2007 - Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen

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2007 - Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen
Landrat
Lucas
live
Rückblick auf das Jahr 2007
Inhaltsverzeichnis
MINT-Aktivitäten am LLG . . . . . . . . . . . . . 3
Video, Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
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◗◗ Radio LLG im Bürgerfunk auf
Radio Leverkusen
Grundschulwettbewerb Mathematik
Jugend forscht
Chemie entdecken I und II
Biologie – Gen-Praktikum 2007
Mathematik-Olympiade – Landeswett­
bewerb
◗◗ Känguru-Wettbewerb
◗◗ Der Informatik-Biber 2007
◗◗ Mathematik-Problem des Monats
Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
◗◗ Musiktest
◗◗ Katharina Fries: Wie ich zur Musik kam –
Porträt einer Schülerin
◗◗ Musik kleiner und großer Meister 2007
Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
◗◗ Erfahrungsbericht Eignungstest Sportklasse
◗◗ Schulwettkämpfe
–Landessportfest
–Schulstaffeln
–Fifa-Talentwettbewerb
◗◗ Schulinterne Sportveranstaltungen
–Klassen-/Stufenturniere:
Hallen-Sportturnier Klassenstufe 7
Fußball-Turnier Stufe 9
Basketball-Turnier Stufe 8
Volleyball-Turnier Stufe 12/13
–AGs
Handball
Sonstige
Zirkus-AG
Projekte und Austauschprogramme . . 50
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Politik – Hooliganismus
Schulhofgestaltung
Zirkus Upladini
Verkehrserziehung Stufe 5
Praktikum im Deutschen Museum
JMS
Comenius-Projekt: Waters for life 2007
Schweden ist mehr als Wickie, Knäckebröd
und Selbstbaumöbel!
Projekt „Bombay in Not“
Austauschjahr in Mexiko
Loretta Hölzel: Zur Schule in Neuseeland
Amerika-Austausch 2007 I und II
Aktion Tagwerk – Arbeiten für Afrika
1 Woche in Frankreich
Jungbörsianer mehrten Kapital
Schülerfirma YoungGeneration
Veranstaltungen und Feste . . . . . . . . . . 77
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Neujahrsempfang Integrationsrat
Karneval in der Schule
Abiball 2007
Sommerfest und Verabschiedung
von Herrn Strick
Lehrer-Verabschiedung
Gedenkabend zur Reichskristallnacht
Weihnachtsbasar
Weihnachtskonzert Bielertkirche
Sprache am LLG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Besonderes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
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Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
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◗◗ Ausstellungseröffnung LK 13
„Mein Tier und ich“ – Doppelporträt
Eltern- und Schülermitarbeit . . . . . . .
Autorenlesung Zoschke
Deutscher Krimi
Vorlesewettbewerb Klasse 6
Delf
Italienisch-Projekt
Theater, Tanz, Film . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
◗◗ Die Kunst- und Literaturkurse
präsentieren Slawomir Mrozek
◗◗ Theater Ehrensache
◗◗ Alt sein – jung sein – Auftritt im Haus
­Upladin
◗◗ Last Hope
◗◗ Der kleine Hobbit
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Mein 1. Schultag – Erfahrungsbericht
Weltkindertag 2007
Abschlussfest der 10e
Schuljahres-Abschlussfeier Klasse 5f
Aktionen am Wandertag – Klasse 7c
Klassenfahrt der 8e nach England
Freiwilliges Soziales Jahr
104
Schülervertretung
Hausaufgabenbetreuung
Elternarbeit
Cafeteria
Schulsanitätsdienst
Essen Alt und Jung – Mittagstisch im Haus
Upladin
Redaktion und Mitgestaltung . . . . . .
112
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MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
Grundschulwettbewerb Mathematik
Hallo, ich heiße Lisa Witzel und bin 9 Jahre alt,
am 28.7.2007 werde ich
10 Jahre alt.
Am 3.2.2007 nahm ich
an der Mathe-Olym­
piade, am Landrat­Lucas-Gymnasium in
Opladen, teil.
Dafür musste ich mich
allerdings erst qualifizieren. In der Klasse 4 b
der GGS Dierath hatten
wir vor einigen Wochen
die erste Runde geschafft. Aus meiner Klasse waren einige Mitschüler und Mitschülerinnen dabei.
Viele Kinder, auch aus anderen Grundschulen, kamen morgens
aufgeregt ins LLG und verteilten sich auf die Klassenräume. Herr
Strick, der Direktor, zeigte allen den Weg.
Um 10:00 Uhr bekamen wir die Aufgaben-Blätter und sollten anfangen. Nach 75 min mussten wir spätestens abgeben.
Ich habe die ganze Zeit gebraucht, die Aufgaben waren ganz
schön kniffelig.
Nach ein paar Wochen waren wir zur Siegerehrung in die Aula
des LLG eingeladen.
Herr Strick begrüßte uns und leitete nicht nur die Siegerehrung,
sondern erklärte uns auch Spannendes über die Mathematik. Am
Besten gefielen mir die Fibonacci-Zahlen.
Eine Mitschülerin von mir wurde sogar dritte. Wievielte ich wurde,
wurde leider nicht erwähnt.
Eure Lisa Witzel
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MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
RP-online, 9.3.07
Leverkusen
Junge Forscher
VON HERBERT BONGARTZ
(RP) Zu den Teilnehmern am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ gehören auch vier Schüler
von Leverkusener Schulen. Ihre Projekte: Rasterkraftmikroskop und Biogas.
Unter dem kapazitiven Rasterkraftmikroskop liegt eine 50-Cent-Münze. Auf dem Computerbildschirm ist das Brandenburger Tor gestochen scharf zu sehen, das auf der Münze abgebildet
ist. „Wir können mit Hilfe dieses Mikroskops die Topographien von Oberflächen erstellen“, erklärt Max Gilljohann.
Gemeinsam mit Karoline Selbach und Anna Lena Müller – alle Schüler des Opladener LandratLucas-Gymnasiums, hat er das kapazitive Rasterkraftmikroskop entwickelt. Mit dem Projekt
nehmen die Jugendlichen am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ teil. Gestern stellten sie das
Mikroskop im BayKomm vor. Bayer sponsert den Landeswettbewerb.
Projekt in Grenoble
„Wir haben an der Entwicklung rund eineinhalb Jahre gearbeitet“, erzählt Gilljohann. Das Modell des Mikroskops eignet sich, um Höhenunterschiede auf Proben zu erschließen und die
Oberfläche qualitativ darzustellen und quantitativ zu vermessen. Mit ihrem Projekt haben die
Landrat-Lucas-Schüler den Wettbewerb „Science and Stage“ gewonnen. „Unsere Arbeit wird
demnächst im französischen Grenoble vorgestellt“, freut sich Anna Lena Müller.t zwölf Jahren
dabei
Die jüngste Teilnehmerin beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ ist die zwölfjährige Vivien
Kohlhaas. Ihr Fachgebiet ist die Physik. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer liegt bei 17,5
Jahren. Die meisten Arbeiten, nämlich acht, wurden im Bereich Technik eingereicht, die wenigsten (fünf) in Mathematik/Informatik.
Zu den 92 Teilnehmern, die vom 19. bis 22. März am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in
Leverkusen teilnehmen, gehört auch noch ein weiterer Leverkusener: Tobias Sluzalek von der
Montanus-Realschule. Ihm geht es bei seinem Projekt um Biogas im Ophovener Weiher. Der
15-Jährige hat das gewonnene Gas auf seine Brennbarkeit getestet. Er will erreichen, dass das
Gas einmal in nutzbare Energie umgewandelt wird.
„Im Ophovener Weiher sind rund 420 000 Liter Biogas“, sagt Tobias Sluzalek. „Einiges steigt
ständig auf, und es wird auch immer wieder Neues produziert.“ Die Leverkusener Teilnehmer
hoffen natürlich, dass sie beim Landeswettbewerb gut abschneiden, damit sie dann später beim
Bundeswettbewerb in Hamburg dabei sind.
Bayer als Sponsor
Bayer ist schon seit vielen Jahren Sponsor des Landeswettbewerbs. Deshalb werden die Teilnehmer bei ihrem viertägigen Aufenthalt in Leverkusen auch den Chemiepark besichtigen.
Wer sich für die Projekte der 92 jungen Leute interessiert, kann sie sich am Mittwoch, 21. März,
im BayKomm von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 15.45 Uhr anschauen. An diesem Tag
wird auch die NRW-Ministerin für Schule und Entwicklung, Barbara Sommer, anwesend sein.
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Lucas live
MINT-Aktivitäten am LLG
RP-online, 22.3.07
Leverkusen
Lucas-Schüler im Finale von „Jugend forscht“
(RP) Die kommenden Monate werden anstrengend für Max Gilljohann, Karoline
Selbach und Anna Lena Müller. In den nächsten Wochen stehen für die Schüler
des Landrat-Lucas-Gymnasiums die Abiturprüfungen an.
Und danach geht die Forschung an ihrem „kapazitiven Rasterkraftmikroskop“
weiter. Bis zum 17. Mai haben sie dann Zeit, ihr selbst gebautes Gerät noch besser
zu machen. Dann werden in Hamburg in der finalen Runde des Wettbewerbs „Jugend forscht“ die besten Nachwuchswissenschaftler der Nation gekürt.
Von ihrer Qualifikation für die Endrunde (inklusive eines Preisgeldes in Höhe von
250 Euro) erfuhr das Trio gestern Nachmittag. Im Kommunikationszentrum der
Bayer AG wurden die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ gekürt, und
Gilljohann, Selbach und Müller stürmten mit ihrem Projekt bis auf Rang eins im
Bereich „Physik“. Damit hat zum ersten Mal seit 1999 wieder Leverkusener Teilnehmer das Finale von „Jugend forscht“ erreicht. Insgesamt 46 Projekte gingen
beim NRW-weiten Entscheid an den Start. Neben den Lucas-Schülern zogen sechs
weitere Teams in verschiedenen Fachgebieten ins Finale ein.
Komplettiert wurde das erfreuliche Ergebnis der Leverkusener Nachwuchsforscher
durch den dritten Rang von Tobias Sluzalek. Der 15-Jährige von der Montanus-Realschule hat die Biogas-Produktion im Ophovener Weiher untersucht. Seine Erkenntnisse brachten ihm neben einem Preisgeld von 150 Euro auch eine Forschungspatenschaft des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Halle ein.
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MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
Chemie-Unterricht am LLG
Chemie entdecken I
„Chemie entdecken“ ist ein Wettbewerb, bei dem man Versuche durchführt,
Protokolle schreibt und Schlussfolgerungen zieht.
Ich habe im Rahmen unseres Naturwissenschaftsunterricht an dem Wettbewerb teilgenommen.
Das Thema des Wettbewerbs war in diesem Halbjahr: Hefen und ihre Eigenschaften. Wir haben alle Versuche im Unterricht durchgeführt und protokolliert.
Dann hat unsere Lehrerin uns freigestellt, ob wir die Berichte einschicken oder
nicht. Sie ermutigte uns damit, dass man fast immer etwas gewinnt, wenn man
an dem Wettbewerb teilnimmt und ordentliche Berichte abgibt.
Ich fand an dem Wettbewerb interessant, dass man die interessanten Versuche durchführen und dabei eine Menge lernen konnte.
Sophie Karpinski, Klasse 8
Wir haben getestet wie gut Hefe geht.
Beim Experimentieren
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MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
Chemie entdecken II
Im Chemieunterricht wurden wir von unserer Lehrerin darauf hingewiesen, dass wieder
„Chemie entdecken“ stattfindet. Wenn wir Lust hätten daran teilzunehmen, würde sie uns
den Zettel mit den Aufgaben geben.
Als zusätzliche Motivation sagte sie, dass eine erfolgreiche Teilnahme in unsere Chemie­
note mit einfließen würde.
Ich meldete mich, da meine Chemienote dringend eine Aufbesserung nötig hat und außer­
dem fand ich das Thema Hefe nicht uninteressant.
In den Herbstferien begann ich dann mit
den einzelnen Versuchen, ausgestattet mit
vielen Päckchen Hefe, Zucker, Speisestärke
und was man noch so alles brauchte. Anfänglich wollte ich lieber meine Ferien genießen und mich nicht mit schulischen Dingen beschäftigen und musste mir ziemlich
in den Hintern treten, um mit den zu bewältigenden Aufgaben zu beginnen.
Doch als ich erst mal angefangen habe,
fand ich viele Versuche interessant und spannend. Abgesehen davon, dass meine Mutter
über die vielen Fruchtfliegen in der Küche und den bei einem Versuch angefangen zu schimmelnden Saft genervt war, lief alles sehr gut ab. Der beste Versuch war eindeutig der, wo ich
einen Hefekuchen backen musste. Mit diesem waren dann auch die Fruchtfliegen in der Küche entschuldigt. Ich schickte die Versuchslösungen ein und hörte dann eine ziemlich lange
Weile nichts von „Chemie entdecken“.
Erst als wir einen Infozettel von der Schule über die Veranstaltungen und Termine im zweiten Halbjahr bekamen, stand unten auf dem Zettel „Lina Feder hat erfolgreich an Chemie
entdecken teilgenommen“. Außer mir hatte nur noch ein Junge aus der 8. Klasse teilgenommen.
Kurz darauf wurde mir dann vom Schulleiter im Chemieunterricht eine Urkunde überreicht. Ob ich noch an „Chemie entdecken“ teilnehme, muss ich mir noch überlegen. Das
kommt darauf an, wie viel anderen Schulstress ich in der Zeit habe und um welches Thema
es sich handelt.
Lina Feder
Camilla-Sophie Karpinski, Fritz Lonnemann (8) und Lina Feder (10)
nahmen erfolgreich an diesem Wettbewerb teil!
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MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
Biologie-Unterricht am LLG
Der eigenen DNA auf der Spur – oder:
Hast du asiatische Vorfahren?
Am 26. April 2007 traf sich einer der Biologie-LKs der Stufe 12 am Tor 11 der Bayer AG, um
unter Anleitung von Frau Dr. A. Simons die eigene DNA zu analysieren. Zuerst gewannen
wir unsere DNA aus der Mundschleimhaut, die wir dann mittels Isolierung, Vervielfältigung
(PCR), Auftrennung und durch Gelelektrophorese verarbeiteten, um unsere genetischen
Erb­informationen sichtbar zu machen. Diese Durchführung ermöglichte uns festzustellen,
ob wir das sogenannte Alu-Element auf dem Gen-Ort (LocusPV92) unserer DNA vorfinden,
was auf asiatische Vorfahren schließen ließe. Die Auswertung unserer genetischen Fingerab­
drücke ergab jedoch, dass niemand von uns asiatische Vorfahren hat. Am Ende des Genetikpraktikumtages konnte jeder ein Abbild seiner eigenen DNA in Form eines Gels mit nach
Hause nehmen.
Bianca Mann und Fabian Köstner
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Lucas live
MINT-Aktivitäten am LLG
Einmal zum Drachenfels und zurück –
Die Mathematikolympiade – Landeswettbewerb
Am 24. Februar 2007 traten 5 Schüler unserer Schule beim Landeswettbewerb der Mathematikolympiade in Königswinter an. Und wir, das heißt Philip Matura (8), Andrej Gorohow (9),
Vincent Feldmar (10), Alexej Brodowskij (12) und Angela Klewinghaus (13), mussten gleich
zu Beginn ein großes Opfer bringen, denn Treffen war schon um 8 Uhr am Opladener Bahnhof und das an einem Samstag!
Von dort aus fuhren wir, begleitet von Herrn Lathe und den anderen Teilnehmern aus der
Region, ungefähr eineinhalb Stunden lang mit dem Zug, ehe wir bei leichtem Regen den
Bahnhof von Königswinter erreichten. Doch trotz des schlechten Wetters war der erste Eindruck nicht schlecht, ein kleiner Bahnhof direkt am Fuße des Drachenfels und der Weg zur
Schule war nicht weit. Nach einer kurzen Einweisung begann dann auch schon der Wettbewerb für die 350 qualifizierten Schüler in der Klassenräumen der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter. Rechnen, nachdenken, zwischendurch lächeln für die Kamera
des WDR und wieder rechnen. Nach drei Stunden war das Anstrengendste dann geschafft.
Nun waren die Lehrer wie Herr Lathe dran mir arbeiten. Korrigieren, korrigieren, korrigieren,
während wir eine dreiviertel Stunde Zeit hatten, uns beim Mittagessen zu entspannen.
Danach wurden wir dem im Vorfeld ausgesuchten Nachmittagsprogramm zugeteilt. Zur
Auswahl standen zahlreiche Museen, das Sealife in Königswinter oder auch eine Wanderung
auf den Drachenfels. Trotz immer wiederkehrendem Regen und starkem Wind auf der Spitze
des Berges lohnte sich der Aufstieg, denn der Ausblick auf den Rhein ist unvergleichlich.
Dennoch schaute ich schon sehnsüchtig in Richtung Kölner Dom, von dem Wunsch ergriffen
nach einem anstrengenden Tag endlich wieder zuhause zu sein.
Gegen 17 Uhr waren wir zurück an der Schule und fuhren gemeinsam mit dem Zug zurück. Zwei Stunden später war unser Ausflug dann am Bahnhof Opladen beendet und ein
interessanter, aufregender, aber auch anstrengender Tag ging zu Ende.
Zu erwähnen ist noch, dass Philip Matura einen zweiten Platz belegte.
Andrej Gorohow, 9e
Von den 13 Teilnehmern der Region bei der Landesrunde in
Königswinter kommen wieder 5 vom LLG:
Philip Matura (8), Andrej Gorohow (9), Vincent Feldmar (10),
Alexej Brodowskij (12) und Angela Klewinghaus (13).
Philip Matura erreichte beim Landesfinale der Mathematikolympiade
einen 2. Preis!
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MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
Känguru-Wettbewerb
Die Ergebnisse des diesjährigen Känguru-Wettbewerbs 2007 sind ausgewertet:
Das Landrat-Lucas-Gymnasium nahm mit 310 SchülerInnen teil.
In der bundesweiten Bewertung erreichten
• vier SchülerInnen einen 1. Preis: B
irte Jetter und Phillip Matura (beide 8e), Joline Bögershausen (9d) und Christian Paschetag (10d)
• vier SchülerInnen einen 2. Preis: S tefanie Harnisch (6g), Tim Fabricius und Marvin Gebhardt (beide 9b) und Vincent Feldmar (10e)
• fünf SchülerInnen einen 3. Preis: M
arcel Lohmann (5a), Yannik Völker (6c), Nadine Ber­tram
(7b), Falko Tietzen und Friedrich Bialas (beide 11g)
• und zwei SchülerInnen den Sonderpreis: Andre Klepitko (6a) und Birte Jetter (8e)
Herzlichen Glückwunsch!
In Deutschland nahmen weit über 500.000 Schülerinnen und Schüler aus mehr als
5500 Schulen teil.
In ganz Europa und inzwischen auch vielen Ländern aus Amerika und Asien gehen am
Kängurutag Schülerinnen und Schüler der 3. – 13. Klasse gleichzeitig an den Start und versuchen, bei 30 (bzw. in der Klassenstufe 3 und 4 bei 21) mathematischen Aufgaben aus fünf
vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten die eine – einzig richtige – herauszufinden. Beginnend mit exakt 187 Teilnehmern im Jahre 1995 haben sich in Deutschland von Jahr zu Jahr
mehr Schülerinnen und Schüler am Känguru der Mathematik beteiligt. Im Jahre 2005 waren
es knapp 334.000 und im vorigen Jahr über 446.000, die versuchten, in den zur Verfügung
stehenden 75 Minuten so viele Kreuze wie möglich am richtigen Ort zu platzieren.
Eine Information zum Stand der Auswertung, gleichzeitig Tagebuch der fleißigen Auswerter, erhält man unter http://www.mathe-kaenguru.de/versand07.htm.
Die Punkteverteilung in den einzelnen Klassenstufen findet sich unter http://www.mathekaenguru.de/uebersicht07.htm.
• e
in Mathematikwettbewerb für alle Schülerinnen und Schüler, mit dem vor allem Freude
an der Beschäftigung mit Mathematik geweckt und unterstützt werden soll
• e
in multiple-choice-Wettbewerb mit vielfältigen Aufgaben
zum Knobeln, zum Grübeln, zum Rechnen und zum Schätzen
• e
in Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt, denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen und einen Erinnerungspreis – für die Besten gibt es Bücher, Spiele, Puzzles, T-Shirts und Reisen in ein internationales
Mathe-­Camp
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MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
Informatik-Unterricht am LLG
Sieger im Wettbewerb Informatik-Biber 2007
Der Wettbewerb Informatik-Biber fand erstmals im Jahre 2006 anlässlich
des Wissenschaftsjahres 2006 mit Schwerpunkt Informatik statt. In diesem
Jahr starteten wir mit 167 Schülerinnen und Schülern und nahmen im Zeitraum 5. – 9. November 2007 teil. Jeder hatte 40 Minuten Zeit, in denen online
je fünf einfache, mittlere und schwere Fragen aus dem Fachgebiet Informatik richtig zu beantworten waren. Dabei waren die Aufgaben so gut gestellt,
dass sie auch ohne unterrichtliche Behandlung des Kontextes bearbeitet
werden konnten. Aus vier Vorgabe-Antworten war jeweils die richtige auszuwählen.
Alle Informatikkurse der Stufen 11 bis 13, die Mathematik-Informatik-Kurse der Stufen 9
und 10 und die Schwerpunktkurse MW1 der Stufen 7 und 8 nahmen komplett am Wettbewerb teil.
Die TopFive aller teilnehmenden Jahrgangsstufen:
Stufe 7
PlatzKurs
1 MW 1
2 MW 1
3 MW 1
4 MW 1
5 MW 1
5 MW 1
Stufe 8
1 MW 1
2 MW 1
3 MW 1
4 MW 1
5 MW 1
Name
Punkte
Schmitz-Schönebeck, Julia 140
Okutucu, Mert
132
Haas, Niklas
128
Schwarzmann, Alexander
124
Hebenbrock, Christian
120
Pesch, Mathias Werner
120
Bertram, Nadine
127
Kröger, Aaron Paul
124
Wagner, Marco
120
Hanke, Cedric
118
Zimmermann, Steve Anthony115
Stufe 9
1 MI 1
2 MI 1
3 MI 1
3 MI 1
5 MI 1
Lüke Cedric
Stich, Jannik
Vieirada Costa
Tirit, Osman
Maus, Lorenz
139
132
128
128
127
Stufe 10
1 MI 1
2 MI 1
2 MI 1
4 MI 1
5 MI 1
5 MI 1
Fiekers, Victor
Leontaridis, Alexandros
Neldner, Jonas
Braun, Marian
Zuka, Benjamin
Caspari Dominik
151
142
142
138
134
134
Stufe 11
PlatzKurs
1 GK IF 2
2 GK IF 2
3 GK IF 2
4 GK IF 1
5 GK IF 1
Name
Punkte
Kern, Michael
162
Schneider, Adriana Catalina 138
Laier, Leonard
134
Neugebauer, Stephan
128
Grimberg, Marina Johanna 114
Stufe 12
1 GK IF 1
2 LK IF 1
2 GK IF 1
4 GK IF 1
4 GK IF 1
Müller, Gideon
Mazurkiewicz, Dominik
Roggendorf, Sebastian
Kaleta, Martin
Szczepanski, Christian
128
124
124
123
123
Stufe 13
1 GK IF 1
2 GK IF 1
3 GK IF 1
4 GK IF 1
4 GK IF 1
Wobedo, Kevin
Sitato, Rafael
Kaechele, Lukas
Klinkhammer, Stefan
Krampert, Thomas
136
132
126
124
124
11
MINT-Aktivitäten am LLG
Lucas live
Mathematik-Problem des Monats
In jedem Monat können Schülerinnen und Schüler der Unterstufe ein Problem des Monats lösen. Zu gewinnen gibt es
Mathematik-Knobel­bücher, natürlich, was denn sonst …
Hier zwei Beispiele aus dem Jahr 2007:
Wie viele Teiler?
Natürliche Zahlen können unterschiedlich viele Teiler haben, z. B. hat die Zahl 1 nur einen
Teiler, die Zahl 25 hat drei Teiler (1, 5, 25), die Zahl 21 vier Teiler (1, 3, 7, 21), die Zahl 54 hat 8
Teiler (1, 2, 3, 6, 9, 18, 27, 54),usw.
Alle Primzahlen haben bekanntlich genau zwei Teiler; deshalb ist die Zahl 2 die kleinste
natürliche Zahl mit zwei Teilern, denn sie ist die kleinste Primzahl, und die Zahl 3 ist die zweitkleinste Zahl mit zwei Teilern.
a Welches sind die kleinsten natürlichen Zahlen, die genau 3, 4, …, 20 Teiler haben?
aWelches sind die zweitkleinsten natürlichen Zahlen, die genau 3, 4, …, 20 Teiler haben?
Muss man alle Zahlen durchprobieren und deren Teiler zählen, bis man alle gefunden hat
oder kann man sich Zahlen mit k Teilern „konstruieren“? (k = 3, 4, …, 20). Erläutere, wie man
vorgehen muss!
Rätselhafte Summe von Quadraten
Rechne nach, dass folgende Gleichungen gelten: 1²+4²+4² = 2²+2²+5² 1²+5²+6² = 2²+3²+7²
2²+6²+7² = 3²+4²+8² 1²+4²+4²+5² = 2²+3²+3²+6² 1²+5²+6²+6² = 3²+3²+4²+8² 1²+6²+6²+7² =
3²+4²+4²+9² 1²+6²+8²+9² = 3²+4²+6²+11² 1²+4²+6²+7² = 2²+3²+5²+8² 1²+4²+7²+8² = 2²+3²+6²+9²
1²+6²+7²+8² = 3²+4²+5²+10²
�aSuche selbst noch 10 andere Gleichungen mit Quadratzahlen. Weißt du, worauf du achten
musst?
Um zu verstehen, warum dies bei manchen Zahlen funktioniert, benötigt man Kenntnisse aus der
Algebra aus Klasse 8. Es geht hier aber nicht darum, den „Trick“ zu beweisen, sondern nur darum, ihn
zu finden!
© Heinz Klaus Strick Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen 2007
Alexander Janocha und Philip Matura (Stufe 8) erhielten beim
Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Jülich den Umwelt­Sonderpreis. Max Gilljohann, Karoline Selbach und Anna Lena Müller
(Stufe 13) erreichten im Landeswettbewerb den 1. Preis im Fachbereich
Physik und qualifizierten sich mit ihrem Beitrag „Entwicklung eines
kapazitiven Rasterkraftmikroskops“ für das Bundesfinale in Hamburg.
12
Musik
Lucas live
Musiktest
Hallo, ich bin Lisa Witzel.Ich gehe in die 4B der GGS Dierath.
Im Sommer2007 wechsele ich die Schule, dann werde ich aufs LLG
in die Bilingual-Englisch-Klasse gehen. Zusätzlich werde ich die
Musik-Klasse besuchen. Damit ich überhaupt in die Musik-Klasse
gehen darf, musste ich einen Test bestehen. Ich wollte überhaupt
in diese Klasse, weil ich gerne mal in einem Orchester mitspielen
möchte. Das ist aber nicht der einzige Grund, ich würde gerne
auch noch mehr im Geigespielen gefördert werden.
Kommen wir jetzt zum Test. Das war so:
Als ich ins Gebäude des LLG SEK I, wo der
Test stattfinden sollte, kam, war es noch
früh. Endlich, als noch vier weitere Kinder
da waren, ging es los.
Ein Mann lotste uns in ein Zimmer, wo
ein Kassettenrekorder stand. Wir mussten
Akkorde und Takte hören. Manche Töne
schlug er in die Luft an. Wir waren mit
dem Test fertig.
Also ging es in einen anderen Raum. In
diesem Raum waren verschiedene Instrumente. Wir sollten hier erst mal Takte
nachklatschen, jeder einzeln und der Reihe nach. Später als wir
alle dran gewesen waren mit Klatschen, wechselten wir zum Xylophon. Dabei sollten wir Melodien nachspielen .Danach standen
an der Tafel 6 verschiedene Notenkombinationen.
Jeder suchte sich eine aus und sang sie nach. Ich hatte bei meiner
einen Fehler. Anschließend wurden Akkorde auf dem Flügel angeschlagen. Wir sollten heraushören, wie viele Töne es waren. Den
Höchsten oder den Tiefsten sollten wir dann singen. Einmal war
es so hoch und so tief, dass wir es nicht mehr singen konnten und
durften.
Zum Abschluss sangen wir einen Kanon.
Nach drei Tagen bekam ich einen Anruf vom LLG, dass ich den
Test bestanden habe. Ich war stolz und glücklich.
13
Musik
Lucas live
Katharina Fries: Wie ich zur Musik kam –
Porträt einer Schülerin
Schon im Kinderbettchen habe ich ständig vor mich hin geträllert, wenn ich mich alleine
mit meinen Spielsachen beschäftigte, und wenn jemand Musik laufen ließ, war ich die erste
die anfing, sich wie wild herumzuwirbeln.
Im Kindergarten wurde ich dann zur musikalischen Früherziehung geschickt, was jedoch
mehr oder weniger ein Zufall war, weil noch ein Mitglied fehlte, um die Gruppe zu vervollständigen. Die Leiterin aber erkannte meine Begeisterung für die Musik und riet meinen
Eltern, mich zum Flötenunterricht anzumelden, was sie auch gleich zu Beginn des ersten
Schuljahres taten.
Nach zwei Jahren fing ich an Klavier zu spielen, jedoch vorerst nur probeweise, da ich die
Mittelstufenprüfung noch nicht abgelegt hatte, die für ein zweites Instrument normalerweise
erforderlich ist. Da es mir aber relativ leicht fiel und sich auch gut mit der Schule vereinbaren
ließ, durfte ich schon zu diesem Zeitpunkt mit dem regulären Klavierunterricht beginnen.
Ich verzeichnete schon bald viele Erfolge, so dass ich bereits mit neun Jahren an dem
Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilnahm. Dort mache ich seitdem regelmäßig auf der Flöte
und auf dem Klavier mit und schaffte es beim letzten Mal sogar bis auf die Bundesebene!
Natürlich macht mir die Musik sehr viel Spaß, sie ist aber als Hobby oftmals sehr anstrengend, da ich, gerade vor Auftritten und Wettbewerben, nicht viel Zeit für sonstige Unternehmungen habe. Die Musikschule ist mittlerweile zu meinem zweiten Zuhause geworden.
Trotzdem ist es mit guter Organisation zu schaffen und ich empfehle es jedem, der Spaß an
Musik und am Musizieren hat.
Katharina Fries, Klasse 6d, gewann den Landeswettbewerb
„Jugend musiziert“ in der Sparte Klavier und qualifizierte sich damit
für den Bundeswettbewerb.
14
Musik
Lucas live
Musik kleiner und großer Meister 2007
Am vorletzten Schultag vor den Osterferien fand das diesjährige Konzert der Unterstufe
statt. Wie in jedem Jahr stellten sich Instrumentalisten der Stufen 5/6 vor und gaben eine
Kostprobe ihres musikalischen Könnens.
Das bunte Programm wurde durch das Orchester der Schule (Abteilung Unterstufe), das
einen Rock’n’Roll vortrug, eröffnet. Es folgten Kompositionen von Bach, Vivaldi, Mozart und
anderer klassischer Komponisten, aber auch Volks- und Popmusik. Vorgetragen wurden die
fast 30 Beiträge auf den unterschiedlichsten Instrumenten wie Tenorblockflöte, Cello, Bratsche, Geige, Klavier u. a., sodass es stets abwechslungsreich und kurzweilig blieb.
Erfreulicherweise ist die Zahl der Instrumentalisten an unserer Schule mittlerweile so hoch,
dass aus jeder Klasse nur 3 – 4 Beiträge aufgenommen werden konnten. Doch Not macht
erfinderisch: spontan schlossen sich die Schüler zusammen und spielten als Duo, Trio oder
Quartett. So mancher lernte erstmals die musikalische Seite seiner Klassenkameraden kennen
und man musiziert seither gemeinsam, tauscht
Noten aus oder stöhnt gemeinsam über das anstrengende Üben.
Da in diesem Konzert Schüler aus jeder Klasse
mitwirkten, waren nicht nur kleine „Profis“, die
ihr Instrument bereits seit mehreren Jahren erlernen, zu hören, sondern auch Anfänger, die
erst wenige Monate Unterricht haben. Alle Beiträge wurden jedoch meisterlich dargeboten,
sodass das zahlreich erschienene Publikum sich auch an den kleineren Werken großer Meister erfreuen konnte.
Und auch bei den jungen Künstlern herrschte am Ende des Konzertes große Freude und
Erleichterung: das Lampenfieber war besiegt, das Üben mit viel Applaus belohnt worden
und so mancher, der diesem Konzert ängstlich entgegen gesehen hatte, freut sich bereits
auf das nächste Jahr.
15
Sport
Lucas live
An alle Sportskanonen
Wenn ihr in die Sportklasse wollt, müsst ihr gute Noten haben und
vorher einen Sporttest bestehen.
Aber keine Angst, wer sportlich ist, der schafft das schon. Bei dem
Sporttest kommen einige Dinge auf euch zu. Dort müsst ihr einen
Medizinball-Weitwurf machen, Skipping über Hürden, an einem Seil
hochklettern, bestimmte Übungen an der Stange machen und weite
Sprünge mit geschlossenen Beinen. lhr müsst euch auf einen Kasten
stellen und soweit wie es geht mit den Händen in Richtung Boden dehnen. Dann gibt es noch ein Mannschaftsspiel (bei dem ihr zusammenhalten müsst) und zum Schluss macht ihr noch eine Ausdauerübung
(10 Minuten lang).
Noch an dem Wochenende erfahrt ihr, ob ihr es geschafft habt. Das ist
Aufregung pur!
Wenn ihr es geschafft habt, habt ihr im neuen Schuljahr einen Sportmontag! lhr habt dann 6 Stunden normalen Unterricht, zur 7. Stunde geht ihr in ein Restaurant essen, danach in der 8. Stunde habt ihr
Hausaufgaben-Betreuung und dann endlich in der neunten und zehnten Stunde den lang erwarteten Sportunterricht, den die Anke vom
TSV betreut. lhr habt insgesamt drei Stunden mehr Sport als die anderen Klassen der Stufe 5.
Ich sage euch, hier fühlt man sich wohl, weil alle eure Mitschüler Sport
lieben. Die Sportklasse ist cool, also Good luck, das heißt viel Glück.
Also Lernen, Schwitzen, alles klar –
die Sportklasse ist wunderbar!!!
Hurraaa!
Viviana Tuttobene, 5f
16
Sport
Lucas live
Schulwettkämpfe
Landessportfeste der Schulen
Übersicht über die Ergebnisse „Landessport der Schulen 2006/2007“
Badminton
Basketball
Fußball
Handball
Hockey
Volleyball
Beach­Volleyball
Schwimmen
Leichtathletik
FIFA-Talent­
wettbewerb
WK
III
II
I Jungen
II Jungen
III Jungen
IV Jungen
I Jungen
II Jungen
III Jungen
II Mädchen
II Jungen
III Jungen
III Mädchen
II Mädchen
II Mädchen
III Mädchen
Stadtebene
Stadtmeister
Stadtmeister
Stadtmeister
Stadtmeister
2. Platz
3. Platz
2. Platz
Stadtmeister
2. Platz
Stadtmeister
Stadtmeister
Stadtmeister
Stadtmeister
––
Stadtmeister
Stadtmeister
2. Platz
2. Platz
II Mixed
Stadtmeister
2. Platz
III
II Jungen
IV Jungen
II Mädchen
III Mädchen
IV Mädchen
Jungen
Mädchen
Kreisebene
Kreismeister
Kreismeister
––
Kreismeister
––
––
––
Kreismeister
Reg.Bez.-Ebene
Reg.-Bez.-Meister
2. Platz
––
2. Platz
––
––
––
2. Platz
Landes­finale
4. Platz
Bundesfinale
––
––
––
––
––
––
––
––
Kreismeister 4. Platz
3. Platz
2. Platz
Kreismeister 12. Platz
Stadtmeister
Landessieger Bundessieger
Stadtmeister
Stadtmeister
Landessieger 4. Platz
Stadtmeister
3. Platz
Kreismeister
2. Platz
Bericht vom Leichtathletik-Landesfinale 2007
17
Sport
Lucas live
Am Dienstag, 19.06.07, gewannen die beiden LLG-Leichtathletikmannschaften verdient
das NRW-Landesfinale in Gütersloh und qualifizierten sich damit beide für das Leichtathletik-Bundesfinale in Berlin 2007. Die Mädchen gewannen ihre Konkurrenz mit 7.592 Punkten
deutlich. Die Jungen ließen ihrer Konkurrenz mit 8.939 Punkten von Anfang an nicht die
Spur einer Chance.
Eine herausragende Leistung erzielte Max
Kohler mit hervorragenden 19,17 m beim Kugelstoßen. Dies war für ihn nicht nur neue persönliche Bestleistung, sondern damit ist er in seiner Altersklasse in Deutschland ganz vorne mit
dabei. Max hat darüber hinaus zum fünften Mal
in Folge zur Qualifikation der Jungen-Leichtathletikmannschaft des LLG für die Bundesfinale in
Berlin beigetragen.
BetreuerInnen: F. Heggemann, I. Schneider, J.
Wellmann
Bericht: F. Heggemann
18
Sport
Lucas live
Ein Traum geht in Erfüllung:
Die Schulmannschaft des LLG gewinnt das
Leichtathletik-Bundesfinale 2007 in Berlin
Beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin erreichten die LeichtathletikMannschaften des LLG den Bundessieg (Rang 1) bei den Jungen und Platz vier bei den Mädchen und wurden damit beste westdeutsche Schulmannschaft.
Nach fünfjähriger Anlaufzeit war es am Mittwoch endlich soweit. Im Rahmen des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ gewannen die Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums mit sensationellem Vorsprung das Leichtathletik-Bundesfinale der Wettkampfklasse
II (Jahrgang 1990 – 1993).
Somit konnte sich erstmals seit der Wiedervereinigung eine Schule aus den alten Bundesländern gegenüber den als unschlagbar geltenden Sportgymnasien aus dem Osten durchsetzen und die „Sensation“ – wie es unter den Teilnehmern und in der Presse hieß – perfekt
machen.
Ausschlaggebend für den Erfolg war die Breite
hochklassiger Leistungen der Leverkusener. So wurden herausragende Einzelleistungen der Konkurrenten (u. a. 20,33 m des Schweriner U18-Kugelstoßweltmeisters David Storl) zwar registriert, blieben
gegenüber der mannschaftlichen Geschlossenheit
der Lucas-Schüler an diesem Tag jedoch folgenlos.
Ebenfalls durch eine herausragende Mannschaftsleistung zeichneten sich die Mädchen des LLG aus,
die einen sensationellen vierten Platz erkämpften.
Dieser Erfolg muss umso höher eingeschätzt werden, berücksichtigt man den Altersdurchschnitt
der Mannschaft, der weit unter dem ihrer Konkurrentinnen lag. So darf man schon heute darauf
gespannt sein, mit welcher Sensation im nächsten
Jahr die Sportlerinnen und Sportler des LLG auf sich aufmerksam machen werden.
Zu der siegreichen Jungen-Mannschaft gehörten: Thomas Busch, Tim-Marvin Grimberg, Niklas
Hummelsiep, Max Kohler, Valentin Maus, Assan Njai, Jerome Otoo, Niklas Rothes, Julian
Schmidt-Engels, Tobias Steimels, Simon Villa
Arango, Nils Weispfennig und Lukas Wüst.
Für die Mädchen-Mannschaft starteten:
Sabrina Bischof, Franziska Ernst, Katharina Guse, Christin Hensel, Vivian Horlacher, Christina Müller, Laura Müller, Isabell
Steckel, Neele Sturmberg, Alexandra Szarabajko und Barbara Szarabajko.
Die Mannschaften wurden betreut
von: Jutta Wellmann (Koordination), Ingar
Schneider, Benjamin Corts und Dr. Timo
Stiller.
19
Sport
Lucas live
Badminton
Die Badminton-Mannschaft der Jahrgänge 1992 – 95 erkämpfte nach
großartigen Spielen vor heimischer Kulisse den Sieg und wird damit am
3. Mai 2007 in Hamm gegen die vier anderen Regional-Bezirksmeister
um die Fahrkarte nach Berlin zum Bundesfinale kämpfen.
j
Mannschaft: Jana (7e) + Natalie (9e) Ungruhe, Jeannette und Vanessa Muth (8e, 9c), Cedric
Hanke (7b), Jan Heider (6c), Sven Schellhorn (9e), Joel Müller (9e), Begleiter: TimHeider (9e),
Nikolai Zimmermann (9f )
Betreuerin: Jutta Wellmann
Das erste Handball-Turnier
s
Die Handball-Schulmannschaft der Mädchen (WK III) hatte am 7.2.2007
in Opladen ein Spiel um die Bezirksmeisterschaft der Schulen im Kreis
Köln. Ihr Gegner war die Handball-Schulmannschaft der Mädchen eines
Gymnasiums aus Bad Godesberg.
Das Spiel verlief sehr spannend. Am Ende der regulären Spielzeit (2 x
20 min.) stand es immer noch unentschieden. Also gingen beide Teams nach einer kurzen
Pause in eine Verlängerung von 2 x 5 min. Dort nutzten die Schülerinnen vom LLG dann den
großen Vorteil ihrer guten Kondition und gewannen das Spiel am Ende der Verlängerung
noch mit einem klaren 33 : 29 Vorsprung.
Natürlich war nach Abpfiff die Freude groß, denn als Bezirksmeister des Kreises Köln dürfen sie am 26.2.07 zum nächsten Spiel nach Gummersbach fahren und ihr Können dort erneut unter Beweis stellen.
20
Sport
Lucas live
Fußball-Stadtmeisterschaft
Die Fußballmannschaft des Landrat-Lucas-Gymnasiums wurde in der Alters­
klasse WK II (Jg. 92 – 94) Stadtmeister und trifft in der nächsten Runde der Bezirksmeisterschaften auf Mannschaften aus Köln und Aachen. Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft und den Betreuern Morschbach und Heupken.
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!
vorne von links: Herr Heupken, Kevin Luginger, Tim Knetsch, Erik Zenga, Marko Rzeha, Yannick Raufeiser,
Fabian Nentwig, Kamil Grendzinski
hinten von links: Joschka Cürten, Tim Dickschat, Kolja Purch, Roberto Guirino, Nils Grubba, Herr Morschbach, Danny Vieira da Costa
21
Sport
Lucas live
Schulstaffeln
Rund um das Bayer-Kreuz
JUNGEN
„unter 60“
Mädchen
„unter 60“
MIXED
„unter 60“
JUNGEN
„über 60“
MÄDCHEN
„über 60“
MIXED
„über 60“
6. Platz
42:36 min
4:16/km
Nr. 5
Sandtner, Till
93
Dreistein, Nicolas 95
Kusenberg, Mario 94
Odenthal, David 94
1. Platz 39:33 min
3:57/km
2. Platz 45:24 min
4:32/km
1. Platz 32:09 min
3:13/km
1. Platz 41:26 min
4:09/km
2. Platz 41:47 min
4:11/km
Nr. 9
Luginger, Maureen
Strumpf, Kim
Müller, Laura
Müller, Christina
95
93
92
92
Nr. 13
Jeske, Julia
95
Dethmann, Stella-Jo95
Orschall, Julia
95
Pyschny, Jonas
95
Nr. 14
1. Bruch, Jens
2. Pielhau, Malte
3. Lehmann, Paul
4. Schembera, Robin
Nr. 18
Ulbach, Sarah
Fietz, Carina
Kohel, Jennifer
Willadsen, Maria
Nr. 20
Pütz., Manuel
Kühnert, Kim
Müller, Ralf
Wagner, Lukas
10. Platz 45:06 min
4:31/km
Nr. 6
Meisen, Nico
92
Rzeha, Marco
93
Bellmann Lukas 95
Winkelmüller, Tom 88
3. Platz 47:53 min
4:47/km
3. Platz 46:00 min
4:36/km
2. Platz 37:47 min
3:47/km
2. Platz 45:40 min
4:34/km
3. Platz 42:57 min
4:18 km
Nr. 11
Stief, Meike
93
Brings, Malin
93
Reifenschneider, Isa. 93
Kuhfuß, Frederike 89
Nr. 12
Rosenbaum, Sören
Bremer, Katrin
Rehbein, Pascal
Hoffmann, Jonas
Nr. 15
Ashna, Atal
Assmann, Pierre
El-Aita, Elias
Mrossek, Max
Nr. 19
Sütterle, Sina
Niederstetten, Michele
v. Dinter, Sarah
Jakelski, Sabrina
Nr. 21
Budde, Robert
Eissler, Jessica
Stelzmann, Stefan
Lehmann, Kai
13. Platz 45:41 min
4:34/km
Nr. 7
Felde, Georg
93
Busse, Jonas
94
Müller, Sebastian 94
Zimmermann, Niko 91
4. Platz
49:50 min
4:49/km
Nr. 10
Ernst, Franziska
93
Harnisch, Stephanie 95
Szarabajko, Barbara 93
Horlacher, Vivian 91
4. Platz
39:28 min
3:57/km
Nr. 16
Klunder, Sebastian
Eberle, Sebastian
Hoogstraaten, Dominik
Altenbach, Christoph
4. Platz
47:31 min
4:45/km
Nr. 18
Mau, Linda
Welling, Lea
Hartmann, Simona
Wilke, Laura
94
91
94
90
Lucas-Schüler am Start
Die schnellste Staffel:
Jens Bruch, Malte Pielhau, Paul
Lehmann, Robin Schembera
22
Sport
Lucas live
EVL-Halbmarathon am 10. Juni 2007
Vier Schulstaffeln des LLG gingen beim EVL-Halbmarathon an den Start und alle vier Staffeln platzierten sich unter den ersten drei Staffeln in ihrer Wertungsklasse. Alle Schülerinnen
und Schüler waren mit ihren Leistungen hoch zufrieden, hatten viel Spaß und verabredeten
sich spontan für einen erneuten Start im nächsten Jahr. Besonders hervorzuheben ist das
Ergebnis der 1. Mädchenstaffel, die insgesamt die fünftbeste Laufzeit aller Schulstaffeln erzielte!
Betreuerteam: Jutta Wellmann(Koordination), Ines Liebegott, John Ecker, Benni Corts
Ergebnisse:
• 1
. Platz mit 1:27:19/1. Mädchenstaffel:
Maureen Luginger (6f ), Laura und Christine Müller (8f ), Maria Willadsen (13)
• 2. Platz mit 1:30:57/1. Jungenstaffel:
Jonas Pyschny (6f ), Jannik Stich (8f ), David Odenthal (7f ), Julian Schmidt-Engler (11)
• 3. Platz mit 1:39:22/2. Jungenstaffel:
Christof Altenbach (12), Musa Ahmad (5a), Robin
­Gansäuer (5a), Lukas Kurpat (5a)
Hier sprang spontan auf Anfrage am Samstagnachmittag
Christof Altenbach für einen Schüler ein, der sich kurzfristig
abgemeldet hatte!
• 3
. Platz mit 1:48:01/2. Mädchenmannschaft:
Isabell Reifenschneider (8f ), Julia Jeske (6f ), Michele
Brücker (7f )
Hier lief Isabell Reifenschneider zwei Teilstrecken (10 km),
weil eine Staffelläuferin nicht zum Wettkampf erschien und
kein Ersatzläufer mehr zur Verfügung stand!
Siegermannschaft Mädchen
„unter 60“
23
Sport
Lucas live
Beste Schulstaffel beim Köln-Marathon 2007:
Die LLG-Staffel läuft einen neuen Streckenrekord!
Am Anfang des neuen Schuljahres begann für uns, die sechs Schüler und Herrn Gatermann, das Projekt „Marathon in Köln“. Über Freunde hatten wir erfahren, dass es im Rahmen
des Kölnmarathons die Möglichkeit gab, an einem eigens für Schulen veranstalteten Staffelwettbewerb teilzunehmen. Mit dieser Idee wandten wir uns schließlich an Herrn Gatermann,
der sich sofort bereit erklärte, die Koordination zu übernehmen.
Unsere Staffel bestand aus sechs Jungen der
Schule, die zum Großteil in ihrer Freizeit die Laufschuhe schnüren. Hinter der Teilnahme stand jedoch eine Zeit lang aufgrund des versäumten
Meldetermins noch ein großes Fragezeichen, doch
nach regem E-Mail-Verkehr mit dem Veranstalter
und einigen Treffen mit Herrn Gatermann war die
Staffel des LLG nun endlich in die Starterlisten des
Wettbewerbs aufgenommen worden.
Dann begann auch unter uns Schülern und den
Lehrern, die sich bereit erklärt hatten, uns zu unterstützen, die Vorfreude auf dieses Großevent. Knapp
30.000 Starter und ein Vielfaches mehr an sportbegeisterten Schaulustigen am Strecken­rand wurden erwartet. Die Organisation erwies sich
weitaus komplexer als erwartet.
(von links): Manuel Pütz: 5 km, Malte Pielhau
10 km, David Esch: 5 km, Paul Lehmann: 10 km,
Thomas Busch 7,2 km, Sebastian Eberle 5 km)
In Zusammenarbeit mit Herrn Gatermann mussten wir immer wieder Treffen ansetzen,
um die zahlreichen Besonderheiten des Schulmarathons kennen zu lernen. Wir Schüler mussten zum einen das T-Shirt des Veranstalters bei unserem Rennen tragen, und durften nicht
wie die anderen Marathonläufer in unserer privaten Laufbekleidung antreten. Auch mussten
wir die Wechselsystematik kennen lernen und üben. Jeder Schüler läuft eine bestimmte Teilstrecke. Zusammen addiert sich die Kilometeranzahl später zur genauen Marathondistanz
von 42,195 km, die wir in sechs Abschnitten zu bewältigen hatten. Dabei musste ein Zeitchip
und eine Schärpe, die uns als Schule identifizierte, jedes Mal an den nächsten Läufer weitergegeben werden.
Auf diesem Stand der Dinge verabschiedete sich das Team in die Herbstferien und Schüler
sowie Lehrer versprachen, sich optimal auf den Marathon vorzubereiten, auf die eine oder
auch die andere Weise. In den Ferien verletzten sich zwei unserer Staffelkameraden, so dass
sie ihren Start in der Staffel leider absagen mussten. Glücklicherweise fanden wir schnell gute Alternativen. Diese Gruppe sollte nun
auch die Marathondistanz von 42,195 km durch die Straßen Kölns in
sehr guter Teamarbeit bewältigen.
Die endgültige Aufstellung legte fest, dass David Esch die nicht
ohne Tücken behaftete Startstrecke von 5 km laufen sollte. Sich bei
Staffelwechsel
24
Sport
Lucas live
einem Start mit fast 400 anderen Jugendlichen zu behaupten ist eine schwere Aufgabe, doch
David meisterte diese mit Bravour und übergab schon mit leichtem Vorsprung Zeitchip und
Schärpe auf den bereits unruhig wartenden Paul Lehmann, der sich daraufhin mit schnellem
Schritt auf die erste 10-km-Distanz am Rhein entlang begab und den Vorsprung nach einer
starken Leistung auf nunmehr 3 Min. vergrößerte. Die Stimmung unter den begeisterten
Zuschauern war bereits auf dem Höhepunkt, da einige Minuten vor uns die Spitzenathleten
gestartet waren und den Parcours in mörderischem Tempo bewältigten. Immer wieder ließen jubelnde Menschen und Trommlergruppen die Müdigkeit in den Muskeln vergessen.
Das war einfach ein tolles Gefühl, das auch Manuel Pütz, der nach seiner 5-km-Laufleistung
die Verantwortung an Malte weitergab, zu spüren bekam.
Malte Pielhau, der noch einmal auf der zweiten 10-km-Strecke Zeit hatte, die Atmosphäre
der Veranstaltung zu genießen, übergab dann an Sebastian, welcher letztlich mit seinem
Wechsel auf Thomas Busch die Schlussetappe einläutete. Am Ende lautete das Ergebnis: Gesamtsieg mit sieben Minuten Vorsprung vor der zweitplazierten Schulstaffel aus Erkelenz
und sogar neuer Streckenrekord in zwei Stunden 34 Minuten und 57 Sekunden.
Nach dem Zieleinlauf versammelten wir uns mit den Lehrern, die maßgeblich an dem
T­ riumph beteiligt gewesen waren, indem sie uns zu unseren Wechselpunkten begleitet hatten und uns immer wieder Mut zugesprochen hatten, in einem kleinen Café und feierten
den Sieg mit kalten Getränken. Es hatte einfach alles gestimmt an diesem Sonntagvormittag. Die traumhaften spätsommerlichen Temperaturen luden förmlich zum schnellen Laufen
ein und so präsentierten wir kurze Zeit später bei der Siegerehrung zusammen mit Herrn
Gatermann stolz unseren Wanderpokal und eine eingerahmte Urkunde mit unserer Siegerzeit. Obwohl wir damit gerechnet haben, dass wir die Chance haben zu gewinnen und auch
einen Angriff auf den Streckenrekord ins Auge gefasst hatten, war eine gewisse Nervosität
unter den Athleten zu bemerken, denn die reine nominelle Stärke der Staffel bringt noch
keinen Erfolg und so hat dieser Erfolg einmal mehr den Erfolg des Sportzweigs der Eliteschule des Sports unterstrichen und wird uns sicherlich genauso wie unseren betreuenden
Lehrern und Eltern noch lange als aufregendes Großevent in Erinnerung bleiben.
Malte Pielhau
Wir bedanken uns bei folgenden Lehrern, Schülern
und Eltern, die uns betreut haben: Frau Windhuis,
Frau Platen, Frau Oertel, Fam. Esch, Julian SchmidtEngler, Herr und Frau Gatermann.
25
Sport
Lucas live
Fifa Talent-Wettbewerb
L
Als Titelverteidiger traten die Fußballer der Jahrgänge 1994– 96
beim diesjährigen Vorkampf im FIFA-Talentwettbewerb an. Gegen
16 andere Schulteams konnten sie in dem Kombinationswettkampf – bestehend aus einem 4:4-Turnier und dem DFB-Abzeichen – souverän den Sieg erzielen. Sie spielen am 23. Mai 2007 auf der Geißbockanlage in Köln um die Teilnahme am Bundesfinale in Stuttgart.
Mannschaft: Adrian Jakubowski, Björn Schneider, Niclas Altmann, Pasqual Rehbein (alle 7f),
Leart Pacarada, Ferdinand Herfeld (beide 6f), Betreuerin: J. Wellmann
26
Sport
Lucas live
Schulinterne Sportveranstaltungen
Klassenturniere/Stufenturniere
Sporttag der 7. Klassen
Als Frau Liebegott (eine Sportlehrerin unserer Schule) in unsere Klasse kam,
teilte sie uns mit, dass sie mit uns, also der 7e, der 7a und der 7f einen gemeinsamen Sporttag planen würde. Wir hatten die Möglichkeit, den Tag mit zu gestalten und konnten unsere Wünsche und Vorschläge auf ein von ihr vorbereitetes Blatt aufschreiben.
Am 26.04.2007 trafen sich dann die drei Klassen in der Turnhalle und Frau
Liebegott erklärte uns den Ablauf des Tages. Kurz danach wurden 10 Gruppen
wahllos zusammengestellt und jede Gruppe sollte sich nun Gedanken machen,
wie sie heißen möchte. Uns fielen lustige Namen ein. Eine Gruppe nannte sich
zum Beispiel „Die faulen Socken“, andere hießen „Olympik“ oder „Abenteurerclub“. Alle dachten sich auch einen Schlachtruf aus.
27
Sport
Lucas live
Nun konnten die Aktionen beginnen. Die Gruppen mussten Teamgeist
beweisen, denn nur Zusammenarbeit
führte zum ZIEL. Jeder musste sein
Bestes geben und jeder war gefragt.
Es gab Stationen, an denen wir uns
als eine Pyramide aufstellen sollten
und eine, bei der man mit verbundenen Augen und nur durch Anweisung der Gruppenmitglieder über Kisten steigen musste.
Einmal sollten wir doch tatsächlich
mit 8 Leuten 10 Meter laufen, dabei
durften jedoch nur 6 Füße den Boden
berühren. Und auch das haben wir gemeinsam geschafft. Es gab auch viel
zu lachen, denn nicht immer klappte
alles so auf Anhieb!
Die Zeit verging im Flug. Um halb
zehn hatten wir eine halbe Stunde
Pause und stärkten uns an dem von den Eltern gesponserten Buffet. Es gab
dort zu trinken und zu essen. Angeboten wurden Kuchen, Muffins, Brezeln und
vieles mehr.
28
Sport
Lucas live
Danach startete die Rückrunde, bei der die
jeweiligen Stationen schwieriger wurden. Als
auch diese letzte Runde mit viel Spaß endete,
wurden die Stationszettel der Teams ausgewertet. Zuletzt mussten wir noch gemeinsam
ein Lied singen. Na ja, da konnte der eine oder
andere den Ton nicht halten, das war sehr
s c h i e f und das hätte man meiner Meinung
nach weg lassen können.
Ein Schüler der 7f unterhielt uns noch mit
einem Witz und so verging die Zeit schnell bis
zur Siegerehrung.
Nachdem Frau Liebegott
die Urkunden ausgeteilt hatte,
machte Herr Blechschmidt von
jeder Gruppe noch ein Foto.
Ich finde, es war ein gelungener Tag und es war auch sehr
lustig. Einmal ein ganz anderer
Schultag.
Lisa Bühler, Klasse 7e
29
Sport
Lucas live
Fußball-Turnier Stufe 9
30
Sport
Lucas live
Basketball-Turnier
Stufe 8
g
Volleyball-Turnier
Das Volleyball-Turnier der Stufen 12 und 13 war ein richtiger Spaßfaktor,
dennoch wurde natürlich um jeden Punkt gefeilscht und gekämpft. Die
Schiedsrichter, welche ebenfalls Schüler waren, hatten es oft nicht leicht und
wurden bestmöglich bestochen und durch Drohungen eingeschüchtert. Am Ende siegte
dann doch das Fair Play und damit die klar beste Mannschaft: der 1. LK Sport der Stufe 12,
aufgrund einiger Vereinsspielerinnen und einer sehr gut eingespielten Mannschaft.
Kevin Wobedo
31
Sport
Lucas live
AGs
s
Handball-AG für Mädchen
Seit diesem Schuljahr 2006/07 gibt es am LLG eine Handball-AG. Dieses
Angebot richtet sich an alle Schülerinnen der Klassen 6 – 10. Teilnehmen
können sowohl Anfängerinnen als auch Schülerinnen, die schon Erfahrungen mit dem Handball gesammelt haben oder im Verein aktiv Handball spielen.
Jeder, der Interesse an Handball hat, ist in der AG herzlich willkommen! Im Mittelpunkt der
AG steht das gemeinsame Handballspiel. Dadurch können Anfängerinnen schnell die Regeln
und die Spielidee des Handballspiels kennen lernen. Außerdem wird das Zusammenspiel
der Schülerinnen im Hinblick auf Wettkämpfe gegen andere Schulmannschaften eingeübt.
Interessierte Schülerinnen können einfach zur Handball-AG kommen und mitmachen oder sich bei Ines Liebegott melden.
Weitere Sport-AGs
Zurzeit werden folgende Sport-AGs angeboten:
Kraft, Montag, 7./8. Std.
Volleyball, Fußball Mädchen, Dienstag, 7. Std.
Zirkus, Montag, 7./8. Std. und Donnerstag, 7. Std.
Handball Mädchen, Donnerstag, 7. Std.
Basketball Giants, Judo, Freitag, 7.Std.
Die jeweils aktuellen Angebote und Zeiten findet man in den Aushängen in den Schaukästen der Turnhallen.
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Sport
Lucas live
Zirkus-AG
Die Zirkus-AG am LLG existiert schon seit vielen Jahren und erfreut sich großer Beliebtheit.
Zurzeit trainieren etwa 30 Kinder der Kl. 5 und 6 ein- bis zweimal wöchentlich in der Turnhalle.
Hauptsächlich üben sie Einrad bzw. Hocheinrad fahren und laufen auf den Balancierkugeln.
Im November beginnen die Vorbereitungen für den „Tag der offenen Tür“, an dem kleine
Gestaltungen und kurze Abläufe vorgeführt werden. Highlights für die Zirkus-AG sind aber
die großen Aufführungen, wie z. B. Einschulung der neuen 5. Klassen, „Moving Lucas“ oder
der Neujahrsempfang des Integrationsrates im Januar 07. Hier hat die AG die Eröffnung der
Veranstaltung übernommen und ausschließlich leuchtende Gegenstände und Schwarzlicht
eingesetzt.
Bilder vom Training
Vorführung zur 100-Jahr-Feier des
LLG – Moving Lucas
Vorführung
anlässlich des Neujahrs­empfangs
des Integrationsrates
33
Sprache am LLG
Lucas live
Autorenlesung von Barbara Zoschke
im Rahmen von „LEV LIEST“
Am 13.03.2007 las die Autorin Barbara Zoschke aus ihrem Buch „Flanke ins Weltall“ für alle
Schülerinnen und Schüler der Stufe 5. Je zwei Klassen versammelten sich im Musiksaal des
Sek.-I-Gebäudes des LLG.
Das Buch „Flanke ins Weltall“ handelt von Moritz, einem Jungen, der Profifußballer werden
möchte und dessen Eltern geschieden sind. Er fragt sich, ob man auch ohne Vater Profi werden kann. Schließlich haben Beckham & Co. alle Väter, die sich um sie kümmern.
Und dann wären da noch die anderen Probleme: Mutter bringt ihren neuen Freund Willi,
den „Wurm“ mit, und dann ist da noch ein Mädchen namens Lila … Und all das vor einem
wichtigen Spiel!
Foto von Mareike Beer
Nach der Lesung hatten die Zuhörer viele Fragen an die ehemalige Schülerin des LLG.
Dabei fanden sie unter anderem heraus, dass Frau Zoschke die Autorin des Bestsellers
„Ponyfee“ ist und ihr erstes Buch bereits vor 13 Jahren schrieb („Wilma Wolkenschwein“). Auf
die Frage, welches ihrer Bücher sie am meisten liebt, antwortete die Autorin:
„Am meisten mag ich das Buch, an dem ich gerade schreibe. Weil ich mich gerne in die
Personen aus meinen Büchern versetze.“ In diesem Fall handelt ihr Lieblingsbuch von einer
Katze mit Superkräften ! Mehr darf ich noch nicht verraten, sonst wird euch beim Lesen noch
langweilig!
Marie Ick , Klasse 5e
34
Sprache am LLG
Lucas live
Deutsch-Unterricht am LLG
Auf den Spuren von Tätern und Opfern –
Kriminal- und Detektivgeschichten der 9e
Die Kriminalliteratur übt auf den Leser eine große Faszination aus. Sei es, weil es um
menschliche Abgründe des Täters und seine Tatmotive geht (dann spricht man von einem
Kriminalroman). Sei es, weil es um das Rätsel des Verbrechens geht, das mit analytischer
Denkfähigkeit gelöst werden soll (dies ist die typische Struktur eines Detektivromans).
Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Kriminalerzählungen“ im Deutschunterricht bei Herrn
Barz haben die Schülerinnen und Schüler der 9e selbst eine Kriminal- beziehungsweise Detektivgeschichte verfasst. Hier gibt es eine Auswahl von besonders gelungenen Schülerbeiträgen rund um das Thema Mord – natürlich darf es da auch schon mal makaber zugehen.
Spannende Unterhaltung!
Hannah Pyschny: Die Frau aus dem Mittelalter oder Das verräterische Schriftzeichen
Leonie Sermon: Der Märchenstadt-Vorfall
Ekaterina Drösser: Weibliche Rache
Katja Wehrle: Blutspuren
Katja Wehrle: Blick in die Vergangenheit
Hannah Miebach: Hazel
Susanne Rentrop: Heartbreaker
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Sprache am LLG
Lucas live
Deutsch-Unterricht am LLG
Herzlich Willkommen am LLG!
Hier werdet ihr viele neue und interessante Sachen kennen lernen. Von einer werde ich euch nun erzählen: Dem Vorlesewettbewerb in der 6. Klasse.
Alles fing damit an, dass unser Deutschlehrer Herr Büsch uns
sagte, dass jeder sein Lieblingsbuch mitbringen soll und daraus
eine Textstelle üben soll vorzulesen. Denn die ganze Klasse machte
bei dem Vorlesewettbewerb mit. Ich war aufgeregt.
Vor dem Tag der 1. Runde übte ich meine Textstelle zu lesen. Als
ich das Gefühl hatte, dass es gut klappt habe ich aufgehört.
Am nächsten Tag in der Klasse klappte das Vorlesen ebenfalls und
ich kam eine Runde weiter.
Vor der zweiten Runde, dem Finale der Klasse, übte ich sehr viel
und ich gewann tatsächlich die Klassenausscheidung. Ich konnte
es fast nicht glauben, aber ich war glücklich.
Für den Vortrag in der Aula musste ich mir ein anderes Buch und
eine andere Textstelle aussuchen und lesen üben. Ein paar Tage
später war es soweit. Wir gingen alle gemeinsam zur Aula, wo alle
6. Klassen versammelt waren. Auf der Bühne war ein großer Tisch
aufgestellt mit 7 Stühlen. Alle Schüler meiner Klasse wünschten
mir Glück und ich hatte auch meinen Glücksbringer dabei.
Schon musste ich auf die Bühne. Als alle Gewinner der Klassenausscheidungen eingetroffen waren sollte jeder einen Zettel ziehen, um die Reihenfolge festzulegen. Alles verlief gut. Als alle
einmal vorgelesen hatten sollte jeder eine unbekannte Textstelle
aus einem unbekannten Buch vorlesen. Danach entschied sich die
Jury, die aus Schülern der Oberstufe bestand, für den Gewinner.
Aber leider nicht für mich.
Trotzdem hat es mir super viel Spaß gemacht.
Ich wünsche euch auch viel Spaß hier am LLG.
Eure Annika Ruland, 6g
36
Lucas live
Sprache am LLG
Deutsch-Unterricht am LLG
Vorlesewettbewerb 2006 in der Stufe 6 –
Vorentscheid zur Teilnahme an der Stadtmeisterschaft
Die Sieger in den Klassen der Stufe 6 (v. l. n. r.):
Katharina Fries (6d: Jamie Rix: Jonny Casanova – Einfach unwiderstehlich)
Yannik Essenberg (6c: R. L. Stine: Fürchte dich nicht)
Vincent Machtens (1. Schulsieger, 6a: H
. D. Wilson: Jeremy James oder: Wie wird man eigentlich König?)
Janine Stach (6e: Cornelia Funke: Tintenherz)
Leart Pacarada (2. Schulsiegerin, 6f: Paul Jennings: Absolut unheimlich)
Annika Ruland (6g: Enid Blyton: Fünf Freunde im Nebel)
(nicht abgebildet:) Michelle Stanelle (6b: Liz Kessler: Emilys Geheimnis)
37
Sprache am LLG
Lucas live
Vorlesewettbewerb 2007 – 2. Runde: Stadtentscheid –
Teilnehmerbericht
Am Donnerstag, den 22.02.2007 um 15 Uhr fand die zweite Runde des
Vorlesewettbewerbs im Landrat-Lucas-Gymnasium statt. Es gab zwölf
Teilnehmer, die fast alle aus anderen Schulen kamen. Das Landrat-Lucas-Gymnasium schickte zwei Schulmeister ins Rennen.
Jeder der Teilnehmer musste aus einem anderen Buch vorlesen als
beim Schulentscheid. Gelesen wurde in zwei Gruppen, die nach Nachnamen geordnet waren. Zuerst kamen die Leser von A – K, dann von
M – Z. Jeder Teilnehmer hatte sich eine schöne Textstelle ausgesucht,
die nicht länger als fünf Minuten sein durfte. Die Jury bestand aus
mehreren Lehrern von anderen Schulen. Nachdem alle Leser ihren
vorbereiteten Text gelesen hatten, musste jeder noch eine unbekannte
Textstelle aus dem Buch „Den Schmugglern auf der Spur“ von Alan
Mac Donald vorlesen, welches am Schluss dann auch jeder Leser bekam.
Dann zog sich die Jury zurück und Herr Büsch führte mit seiner 6g
ein Theaterstück auf, das über das Thema Lesen und Fantasiefiguren
ging. Einige Minuten später kam die Jury wieder und verkündete,
wer die Stadt Leverkusen im Bezirksentscheid vertreten sollte. Wie sie
sagten, fiel ihnen die Entscheidung sich auf einen Stadtsieger zu einigen schwer, da viele gute Leser gelesen hatten. Da nur ein Hauptschulvertreter beim
Stadtentscheid gelesen hatte, vertrat er die
Stadt Leverkusen im Bereich „Hauptschule“.
Dann wurde der Drittplatzierte im Bereich
Gymnasium genannt, dann der Zweitplatzierte und dann der Erste. Der Erste hieß
Christian Dettinger und war der Vertreter
des Werner-Heisenberg-Gymnasiums. Die
Plätze 4 bis 12 wurden nicht mehr bekannt
gegeben. Jeder bekam eine Urkunde und das
Buch, aus dem man die unbekannte Textstelle gelesen hatte.
Vincent Machtens, 6a
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Sprache am LLG
Lucas live
Bericht über die Delf-Prüfung
Im letzten Jahr las ich nach den Sommerferien im Stufenkasten, dass erneut
die Delf-AG stattfinden würde, um Schüler auf die vom Institut Français gestellte Delf-Prüfung vorzubereiten, die im Januar 2007 stattfand.
Gemeinsam mit Frau Piepenbrink trafen sich von nun an jeden Dienstag in
der 7. Stunde 2 Schülerinnen zur Vorbereitung der Delf-Prüfung, welche aus
drei unterschiedlichen Teilen besteht: „épreuve écrit, épreuve comprehensif
und épreuve orale“.
Bereits nach den ersten Dienstagen wurden Erfolge sichtbar und dadurch, dass Frau Piepenbrink
uns einschärfte beim „épreuve comprehensif“ „um
die Ecke zu denken“, lösten sich unsere Sorgen,
bei der Prüfung den Kassettentext nicht zu verstehen, in Luft auf. Auch die zahlreichen Übungen
zum „épreuve écrit“ zeigten bald Erfolge, welche
sich auch positiv auf den Französisch-Unterricht
auswirkten. Dies zeigte sich z. B. dadurch, dass man
feststehende Rede­wendungen zum Argumentieren
oder Darstellen von Themen lernte und diese dann
sowohl im Unterricht als auch in den Klausuren anwenden konnte oder dadurch, dass längst vergessene Vokabeln wieder präsent waren und man so in der Klausur Zeit sparte.
Da der erste Prüfungsteil schnell gut funktionierte, richtete sich das Augenmerk auf den dritten Prüfungsteil, vor welchem wir die meisten Bedenken hatten; den „épreuve orale“. Bei dem Gedanken, eine halbe Stunde auf französisch
einen Text vorzustellen und dann mit dem Prüfer darüber zu sprechen, produzierte unser Körper bereits doppelt soviel Adrenalin wie normal üblich. So
starteten wir dann auch zunächst recht verzweifelt, was aber nicht daran lag,
dass wir kein Französisch konnten, sondern weil uns zu Texten, die höchstens
aus 10 Sätzen bestanden, nicht 10 min etwas einfiel. Ein weiteres Problem war
unserer sprachlicher Enthusiasmus mit dem wir den Vortrag begannen, jedoch
nach einer Minute an unserem eigenen, glanzvollen Beginn scheiterten, da wir
das hohe sprachliche Niveau nicht 10 min durchhielten und nach einem extrem langen Satz ohne Punkt und Komma in einer Sackgasse landeten. Dank
Frau Piepenbrink lernten wir dann aber, dass es besser wäre kurze und knappe
Sätze zu formulieren als solche, bei denen wir nach der Hälfte des Satzes selbst
schon den Anfang vergessen hätten.
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Sprache am LLG
Lucas live
Bestens vorbereitet trafen wir uns dann am 20. Januar 2007 um 9:00 Uhr am
Landrat-Lucas-Gymnasium, um den ersten Prüfungsteil zu absolvieren, was uns
auch erfolgreich gelang.
Eine Woche später fand dann im Kölner Humboldt-Gymnasium der mündliche Prüfungsteil statt. Aufgrund der guten Vorbereitung durch Frau Piepenbrink waren wir doch relativ entspannt und wollten „einfach drauf los reden’,’
wie es uns Frau Piepenbrink geraten hatte. Und siehe da, es funktionierte!!!
Zunächst hatten wir eine halbe Stunde Zeit einen Text vorzubereiten, wobei
meiner sich mit der Frage auseinandersetze, wie weit sich das Verhältnis von
Jungendlichem und Eltern während der Pubertät entfernen sollte und wann Eltern eine Grenze zur Selbstständigkeit ihrer Kinder ziehen sollten. Nach meinem
10-minütigen Vortrag über den Text folgte ein Gespräch mit dem Prüfer darüber, wie das Verhältnis zwischen mir und meinen Eltern während der Pubertät
war, ob ich mir mehr Freiheit gewünscht hätte oder ob ich alles machen durfte.
Wir unterhielten uns über die Auswirkungen und diskutierten über verschiedene Möglichkeiten, wie man Jugendliche während der Pubertät behandeln
sollte. Nach 25 Minuten war die Prüfung beendet.
Abschließend würde ich jedem zu solch einer Prüfung raten, sei es in Englisch, Französisch, Spanisch oder einer anderen Sprache. Man nimmt unheimlich viele Erfahrungen mit und besonders im Hinblick auf das
mündliche Abitur war es hilfreich, da ich so bereits wusste, wie
lang eine halbe Stunde ist und wie ich mir die Zeit einteilen
muss.
Julia Stark
Julia Stark und Nora-Kathrin Wisnagrotzky bestanden die
französisch-sprachige Prüfung DELF B2, Viktoria Paul eine
entsprechende russische Prüfung (alle Stufe 13).
Beim Internet-Sprachenwettbewerb des Institut Français
erreichte das Team aus Klasse 8e einen hervorragenden 4. Platz!
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Sprache am LLG
Lucas live
Italienisch-Projekt „Notte Prima Degli Esami“
Wir, der Italienisch-LK des LLG, haben uns in den letzten Unterrichtsstunden mit dem italienischen Film „Notte Prima Degli Esami“ von Fausto Brizzi beschäftigt.
Der Film handelt von Luca und seinen Freunden, die kurz vor dem Abitur stehen und mit
den üblichen Problemen Jugendlicher konfrontiert werden. In Italien war der Film ein großer
Erfolg und gewann viele Preise.
Das gleichnamige Buch enthält viele Szenen, die im Film ausgelassen wurden. Für eine
dieser Szenen erarbeiteten wir in Gruppen ein Drehbuch und die dafür nötigen Kameraeinstellungen und Dialoge und spielten sie nach. Das Ergebnis präsentierten wir vor der Kamera.
Regia
Gruppo internet
Storyboard
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Kunst
Lucas live
Kunstausstellung: Mein Tier und ich – ein Doppelportrait
Auch in diesem Jahr wurden die großformatigen Jahresarbeiten der Schülerinnen und
Schüler des LK Kunst der Stufe 13 (Kurslehrer: N. Gerhardus) im Kunstanbau ausgestellt.
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Lucas live
Theater, Tanz, Film
LeverkusenerAnzeiger, 2.2.2007, Jan Sting
Gebrabbel und fromme Gesänge
Es ist schön, wenn Schüler schräge Sachen machen: Nicht staats­tragend, eher verulkend, krude, komisch
und konfus kommen die Texte und Ein­akter des polnischen Surrealisten Slawomir Mrozek daher, welche
die Kunst- und Literaturkurse des Landrat-Lucas-Gymnasiums dieser Tage im Freudenthaler Sensenhammer präsentieren. Am Donnerstag war Pre­miere, am Samstag, 3. Februar, führen die Schüler das
Projekt dort um 20 Uhr noch einmal auf. (Eintritt: zehn, ermäßigt acht Euro). Das Schloss Lerbach aus
Bergisch Gladbach beteiligt sich mit Sekt und Selters.
Von allem etwas.
So funktioniert es: Man nimmt sein Glas und flaniert durch die alte Schmiedehalle. Es geht bis in die
kühlen, düsteren Winkel. Bei Kerzenschein zwischen den Maschinen lesen die Schüler etwas vor, das
zunächst sinnlos erscheint, aber die Neugierde weckt. Die ganze Halle ist erfüllt von Gebrabbel. Aber es
gibt auch Räume, da wird fromm gesungen. Wem das zu ätherisch sein sollte, der kann den Go-go-Girls
zuschauen. Also, es gibt von allem was: Tanz, Lesung, Gesang – und nach gut einer Stunde der Simultanvorführung vorzügliches Theater. Maren Hörnchen, Linda Havlik, Lisanne Maibücher und Iris Schlegel
spielen so grandios schnoddrig, dass es eine Freude ist. Sie haben die Wahl, zu verhungern oder wie die
Kannibalen zu kalkulieren. Das geschieht mit aller Förmlichkeit und rhetorischen Kniffen. Die Komik
kommt an. Aber angesichts der Tatsache, dass vor allem die Sprache als scharfes Instrument funktioniert,
um die Beute zur Strecke bringen, schaudert der Zuschauer mitunter.
Linda Havlik fesselt ganz besonders. Dieses ständige Knibbeln am Pullover, das sich Winden und vor
Unbehagen Verzehren – sie ist ein überzeugendes Opfer und macht aus der Satire ein starkes Stück. Im
ersten Teil des Abends spielt sie eine Selbstmordkandidatin – in der Nachbarschaft der Go-go-Girls. Mathe- und Philosophielehrer Abel Halbach, der mit Hans Scholand seit Oktober inszeniert, ist glücklich
über den Ort. Die kreativen Gedanken seien nur so geströmt, alles wuchs zum Gemeinschaftsprojekt,
und der Aktion merkt der Zuschauer und Hörer die Aufbruchstimmung an. Kein Projekt, das auf Biegen
und Brechen auf die Bühne gebracht wird, vielmehr ist es ein Spiel, das beflügelt.
Schulleiter Heinz Klaus Strick stieß mit Museumsleiter Wilhelm Matthies während der Premiere auf
eine Kooperation an. Es sollen weitere Aktionen in der Sensenschmiede folgen. Theater, aber auch Geschichte, Kunst oder Konzerte sind möglich. Matthies begrüßt es, wenn das Museum als außerschulischer
Lernort genutzt wird. Und während der Proben hat er
sich gedacht, wie gut alles in den historischen Rahmen
der Schmiede passt. Mit der Gesamtschule Schlebusch
knüpft man
daher ebenfalls Kontakt.
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Theater, Tanz, Film
Lucas live
Der Theater-Besuch in „Ehrensache“
Für unsere Stufe, die Zehnte, war für dieses Jahr wieder ein Theaterbesuch geplant worden. Wir sollten das Stück „Ehrensache“ im Forum besuchen. Am 20.04.2007 sollte die gesamte Stufe mit bestellten Bussen zum Forum fahren. Allerdings mussten zwei Klassen, die 10c und die 10e (meine Klasse)
schon am Abend vorher gehen, da es nicht genügend Platz für die komplette Stufe am nächsten Tag
gab. Wir trafen uns also am Forum mit Herrn Isermann und besuchten gemeinsam das Stück.
Das Stück handelte vom Ausflug in die Stadt von vier Jugendlichen, zwei Jungs und zwei Mädchen,
der ein tragisches Ende nimmt, als eines der beiden Mädchen erstochen und das andere schwer verletzt wird. Kennen gelernt hatten sich die vier in der Disco am Abend vorher und einer der Jungs,
dem eins der Mädchen gefiel, hatte die beiden zur Tour nach Köln zusammen mit seinem Kumpel
eingeladen. Die vier brechen am nächsten Tag auf, um einen gemeinsamen Tag zu verbringen. Am
Anfang ist auch noch alles harmonisch, da die Jungs sich extra ein Programm für die Mädchen ausgedacht haben, es entwickelt sich jedoch alles zum Negativen, da der Junge, der geplant hatte, an dem
Tag das Mädchen für sich zu gewinnen, alles falsch macht und sich im Gegensatz dazu die anderen
beiden näher kommen. Am Schluss auf der Rückfahrt herrscht eine sehr angespannte Atmosphäre,
die auf einem Rastplatz eskaliert und es dadurch zum Tod des Mädchens kommt, das angeblich die
Ehre des Jungen beschmutzt hat, da sie ihn abblitzen lassen hat. Das andere Mädchen bekommt den
Mord mit und somit soll auch sie sterben, überlebt es allerdings schwer verletzt. Am Ende werden
beide Jungs schuldig, da der eine das Mädchen umbringt und der andere ihm zu Hilfe kommt, als es
heißt das andere Mädchen zum Schweigen zu bringen.
Zwischen den einzelnen Szenen an den zwei Tagen, der Abend in der Disco und den unterschiedlichen Orten am nächsten Tag, z. B. auf der Kirmes, in Geschäften, im Kino, Park oder auf dem Rastplatz
sieht man immer wieder Gespräche zwischen den beiden Jungs und einem Psychologen oder Mono­
loge des Mädchens, das überlebt hat. Dies hilft, die einzelnen Personen zu verstehen.
Nach dem Theaterstück gab es noch eine Gesprächsrunde mit den Schauspielern, wo wir Schüler
unsere Fragen zum Stück oder der Ausführung stellen konnten. Diese Diskussion war eine gute Idee,
um über das Thema des Stückes zu sprechen und unsere eigene Meinung zu sagen.
Alles in einem fand ich das Theaterstück sehr gut präsentiert und es beinhaltete viele Informa­
tionen und Gedankengänge zu Themen der Ehre, z. B. Ehrenmorde, um diese uns besser vorstellen
zu können.
Nicola Carmesin, 10e
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Theater, Tanz, Film
Lucas live
Alt sein – jung sein – Auftritt im Haus Upladin
Am 26.4.2007 hat die Klasse 5D im Haus Upladin eine
Vorführung zum Thema „Alt und Jung“ gezeigt. Zahlreiche
Szenen, die sich die Schüler selber ausgedacht hatten, wurden gespielt. In den kleinen Theaterstücken wurden die verschiedenen Welten von Alt und Jung dargestellt. In manchen
Szenen jedoch wurde gezeigt, dass diese Welten gar nicht so
weit auseinander liegen.
Die alten Leute haben ebenfalls kleine lustige, aber auch
traurige Geschichten und Gedichte vorgetragen. Diese handelten genau wie die Szenen vom Thema Alt und Jung. In einer Szene wurde der Vergleich zwischen Schule heute und
Schule früher gezeigt. Wie streng war doch die alte Zeit, sie
hatte aber auch Vorteile!
Heiße Diskussionen ergaben sich zu den Fragen, ob die alte oder die neue Zeit besser
war oder ist. Wie alte Menschen sich mit technischen Dingen wie z. B. I-Pods anfreunden
können und die Jugendlichen mit Wolle und Stricknadeln umgehen. Sind alle Jugendlichen
unfreundlich? Oder gibt es auch Ausnahmen?
Diese und viele andere Fragen wurden gestellt und auch beantwortet. Für die Kinder und
die alten Leute war es ein lustiger und unterhaltsamer Vormittag. Beide konnten voneinander lernen.
Am 26.04.07 war der große Tag: im Rahmen der Woche LEV liest fand unsere Aufführung
im Haus Upladin statt. Alle waren sehr aufgeregt. Wir trafen uns vor der Klasse, stellten Tische,
Stühle und unsere Requisiten bereit, und los gings zum Haus Upladin.
30 Kinder in einem einzigen Umkleideraum und jeder wollte hinter die Tür! Kurz
nach dem alle umgezogen waren, tauchte
ein Presse­foto­graf auf, der erstmal mehrere
Bilder von uns machte. Im kleinen Bühnenraum herrschte eine recht fröhliche Stimmung. Auch die älte­ren Damen schienen sich
auf unsere Aufführung zu freuen. Wir hatten
selbst ausgedachte Szenen aus dem Leben von
Jung und Alt vorbereitet, die Damen des Literaturkreises Texte und Gedichte zum selben Thema.
Dann ging es los: die erste Szene hieß „Schule
früher“ und klappte ohne jeden Fehler. Danach
lasen einige Seniorinnen ihre Texte vor. Vom
45
Theater, Tanz, Film
Lucas live
„Alten Großvater und seinem Enkel“ bis zum
„Kleinen weißen Elefanten“. Jeder dieser Texte
hatte seinen eigenen Charme. Weiter ging es
mit unseren Szenen „Die helfende Hand“ und
„Wahre Jugend“, die das Publikum zum Lachen brachten. Auch „Schule heute“ und „Die
vertauschten Einkaufstüten“ waren ein voller
Erfolg. Der Abschluss war ein Überraschungsinterview, für das eine Seniorin und ein Schüler aus dem Publikum ausgewählt wurden. Die
alte Dame hatte leider ihr Hörgerät vergessen
und verstand einige Wörter falsch, aber das
war gar nicht schlimm. Das Interview gefiel
trotzdem allen Zuschauern gut. Eine Frage lautete z. B.„Was ist für Sie Glück?“. Darauf gab es
verschiedene Antworten. Für die Dame war Glück, wenn sie morgens gesund aufstehen kann.
Für den Schüler, wenn ihm
jemand
bei
einem
Problem hilft.
Nach
der
letzten Szene
und viel Applaus bekam
jeder von uns
eine
Rose
überreicht, unsere Klassenlehrerin, Frau Rosenfelder, und die Leiterin des Literaturkreises­
einen Blumenstrauß. Auf dem Abschlussfoto, das Herr Bender uns nachträglich überreichte,
sah man eine lachende Klasse 5D. Es war für alle ein toller Nachmittag!
Jana Müller, 5D
46
Lucas live
Theater, Tanz, Film
LeverkusenerAnzeiger, 10.6.2007/11.06.2007
Im Himmel, wo der Teufel los ist
VON ANA OSTRI’C
Im Himmel ist die Hölle los: Fette Beats und laute Musik schallen
durchs Himmelreich, die Götter zappeln wie wild dazu. Das gefällt
dem Obergott gar nicht. Und weil Strafe sein muss, schickt er das
tanzende Trio auf die Erde, um einen guten Menschen ausfindig
zu machen. „Nicht mal bei Google unter erweiterter Suche kann
man heute noch einen guten Menschen finden“, entfährt es einem
der Drei ob dieser vermeintlich unlösbaren Aufgabe.
Eigene Sprache
„Last Hope“ heißt das Stück, das der Theaterkursus der Stufe zwölf
am Landrat-Lucas-Gymnasium zeigt. Als Grundlage diente „Der
gute Mensch von Sezuan „ von Bertolt Brecht, doch den Originaltext haben die Schüler kräftig bearbeitet, um ihm einem jungen
Publikum zugänglicher zu machen. „Wir haben Brecht gelesen
und in eigener Sprache neu geschrieben“, erklärte Lehrerin Eli- Auf der Suche nach einem gusabeth Rosenfelder bei der Generalprobe. Die Thematik ist ge- ten Menschen stoßen die Götter
in der Stadt „Last Hope“ auf die
blieben, es geht um den Gegensatz zwischen Arm und Reich, um Prostituierte Honey (Jeannine
soziale Kälte. Den Unterschied zwischen denen, die Geld haben Engelen, 2. v. r.).
und denen, die keins haben, verdeutlichen die Schüler mit einem
simplen Griff in die Kostümkiste. Wer blau trägt, ist arm, wer weiß trägt, ist reich. Tolle Figuren,
Spannung, Dramatik und eine Liebesgeschichte, „die unter die Haut geht“, bietet das Stück.
Auch das Lachen kommt nicht zu kurz. Zu verdanken ist das den drei Göttern alias Pessimist
(Karsten Günther), Professor (Ken Berendes) und Schwuli (Niklas Heinen). Während der Pessismist als verwöhnter Kerl mit Tennisschläger und Desinfektionsspray über die Erde läuft, ist
der Schwuli im Captain-Kirk-Anzug herrlich hysterisch. Und der Professor hat natürlich zwei
verschieden farbige Socken an. Drei äußerst skurrile Typen, denen die Darsteller eindeutige
Charaktere verleihen.
Das gilt auch für die anderen Rollen, sei es den paffenden Bankier oder den fliegenden Schönling Sky. Zwei andere Kurse der Stufe 12 haben ebenfalls ihren Teil zum Gelingen von „Last
Hope“ beigetragen. Während sich der Bühnentechnik-Kursus um Licht und Ton kümmert, hat
der Kunstkursus das Bühnenbild gestaltet. Jute ist der Hauptstoff. Er hängt in langen Bahnen
von der Decke hinunter, ein Stoff der Armut symbolisiert und sich auch in den Reissäcken wieder findet. Die Hauptrolle der Honey ist doppelt besetzt. Jeannine Engelen und Jasmin Heiden
dürfen die Rolle des von den Göttern auserkorenen guten Mädchens spielen. Neben der zarten
Honey mimen sie auch Mr. Cash, den erfundenen Vetter von Honey. Zart und hart können
die Hauptdarstellerinnen in der Doppelrolle sein, mal knallhart kalkulieren, mal sanft singen.
Im Gegensatz zu Brechts Vorlage bleiben der Kommunismus und der chinesische Hintergrund
außen vor. Die Landrat-Lucas-Schüler haben das Drama aus der asiatischen Fremde geholt.
Geblieben aber ist das berühmte Ende: „Wir stehen selbst enttäuscht und sehen betroffen/den
Vorhang zu und alle Fragen offen.“
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Theater, Tanz, Film
Lucas live
Pressemitteilung und Einladung
Großes Projekt auf kleiner Bühne
Am Montag den 18. und Dienstag den 19. Juni zeigt die neue Puppenbühne des Landrat-LucasGymnasiums den „Kleinen Hobbit in 10 Szenen“ als Stabpuppenspiel mit Musik als öffentliche Aufführung. Vier Kursgruppen haben ein Jahr an der Realisation des Projektes mit finanzieller Unterstützung des Schulvereins gearbeitet: der Deutschkunst Kurs der Stufe 10 unter Leitung von Frau Henke
Imgrund und Klaus Wolf hat das Stück bearbeitet, 17 1,20 Meter große Puppen entworfen, gebaut
und das Spiel eingeübt. Das Oberstufenorchester hat unter Leitung von Norbert von Zadow eine musikalische Gestaltung erarbeitet und begleitet das Spiel. Weitere Kunstkurse haben die Bühne gebaut,
eine Lichttechnik entwickelt und die Kulissen gestaltet. Alle diese Ideen, diese kreative Arbeit und
Ausdauer bündeln sich auf den nur 1,20 x 2,90 Metern der neuen Bühne in Raum E 114 der Schule.
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Video, Radio
Lucas live
Radio LLG im Bürgerfunk auf
Radio Leverkusen
Man kann uns hören: Jeden Freitag um 21.04 Uhr während der Schulzeit auf UKW 107,6 MHz und weltweit
[im Live-Stream] (keine Sendungen während der Schul­
ferien).
Radio LLG – die einzige von der Landesmedienanstalt
NRW anerkannte Radiowerkstatt in Trägerschaft einer
Schule – stellt sich vor: (Die einzelnen Informationen in [ ] können abgerufen werden unter: http://
www.landrat-lucas.de/faecher/literatur/radio-llg.html):
Die [Themenvorschau] und die [Übersicht bisheriger Sendungen] vermitteln einen Einblick in die
bisherigen Sendungen – die Wortbeiträge der jeweils aktuellsten Sendungen können auch nachträglich als [Podcast] angehört und heruntergeladen werden!
wRadio LLG erweitert die Medienkompetenz von Schülerinnen und
Schülern und ist fest verankert im Schulprogramm des LandratLucas-Gymna­siums. Unser [Curriculum] zeigt, wie Radio LLG sich
einfügt in die Bildungs- und Erziehungsarbeit unserer Schule.
wNatürlich müssen die Schülerinnen und Schüler unserer Radio­kurse
auch Leistung erbringen, denn schließlich gibt es auch Noten auf
den Zeugnissen. [Beispielklausuren] vermitteln einen Eindruck, welche Anforderungen gestellt werden.
wDie Sendungen von Radio LLG stehen in Konkurrenz mit dem Sendeangebot von vielen anderen Bürgerfunkgruppen in NordrheinWestfalen. Ob und wie wir konkurrieren können, zeigt unsere [Sendestatistik 2006].
wKreativität wird dort möglich, wo Ordnung herrscht. Lesen Sie in unserer [Studioordnung] nach, welchen Regeln sich alle Radiomacher
des LLG unterwerfen.
w Und wer genau macht mit bei Radio LLG?
Die Leitung von Radio LLG:
Ulrich Wintersohl (links) und
Dr. Timo Stiller
Die „Programmmacher“: Grundkurs in der Jahrgangsstufe 12, Kursleitung: Ulrich Wintersohl;
von links: David Pache, Robin Schembera, Frederic
Iwanow, Kai Müncheberg, Tobias Steimels, Penda
Bönighausen, Amelie Rückels, Sebastian Hirsch, Felix
Kaechele;
nicht im Bild: Alyn Camara, Jonas Kockenberg,
Ousenu Njai
Die „Kleinen“: Jahrgangsstufe 9 – Differenzierungsbereich, Kursleitung: Ulrich Wintersohl;
von links: Lisa Marie Müller, Paloma Krassa, Gina
Ixkes, Andrew Westermann, Mara-Lena Messing, Marlene Meiswinkel, Nicolas Gerling, Friederike Witthohn,
Hannah Peters, Tinka Arnold, Tim Dickschat, Jamila
Elouariaghli, Bastian Rendel;
nicht im Bild: Daniela Roggendorf, Simon Thiel
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Politik-Unterricht am LLG
Untersuchung zum Hooliganismus
Am 24.4.07 führte die 8f im Politikunterricht eine Expertenbefragung mit dem Leiter des
Fan-Projektes von Bayer 04 Leverkusen zum Thema Hooliganismus durch. Hier ein kurzer
Schülerbericht.
Hooliganismus – eine Droge?
Kennen Sie die Szenen im TV bei Fußballspielen oder anderen Großveranstaltungen, wo
Hooligans Krawalle machen? Dann wird Ihnen wahrscheinlich auch die Frage durch den
Kopf gehen, wieso die das machen. Die Klasse 8f des Landrat-Lucas-Gymnasiums hat einen
Sozialarbeiter der Bayer-Fangemeinschaft gefragt. Der Sozialarbeiter S. Thomé hat fast alle
Fragen beantwortet. Ich werde Ihnen nun die Ergebnisse erläutern.
Hooliganismus kommt ursprünglich aus Irland. Dort hat mal eine Familie gelebt, die Hooligan hieß. Die war ziemlich gewalttätig. Daher kommt auch der Name. Es gibt HooliganGruppen, die aus 20 – 30 Mann bestehen, die sich nach einem Spiel treffen und dann gegen­
einander kämpfen. Sie nennen diese Kämpfe „3. Halbzeit“. Dabei werden ein paar Regeln
aufgestellt, z. B. wenn jemand auf dem Boden liegt, dass man ihn dann nicht mehr schlagen
darf. Da diese Regeln aber nur ausgesprochen sind, passiert es trotzdem, dass jemand die
Regeln missachtet. Das hat aber dann keine Konsequenzen für den Schläger. Die Gruppe, die
als erstes flieht, hat verloren. Meist gibt es einen Anführer in der Gruppe.
Sie fragen sich vielleicht, wieso die so etwas machen! Es gibt verschiedene Gründe. Sie
sind ähnlich, wie beim Drogenkonsum. Frust, Anerkennung und vor allem den „Kick“ fühlen.
Hooligans empfinden vor der Schlägerei und danach einen so genannten „Kick“.
Herr Thomé, der Sozialarbeiter, hilft den Hooligans von dieser Szene wegzukommen. Er
führt sehr viele Gespräche mit ihnen. Damit versucht er erstmal, Vertrauen zu der Person aufzubauen. Das kann durchaus dauern. Oft hören sie dann von alleine auf, sich zu schlagen.
Till Sandtner
50
Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Projekt Schulhofverschönerung
Ihr erinnert euch sicher noch an den Sponsored Walk. Bei diesem wurde für das Friedensdorf Oberhausen, aber auch für die Verschönerung unserer Schule gesammelt. Aus diesem
Grund stehen nun 20.000 Euro für die Gestaltung des Schulhofs zur Verfügung.
Daher trafen sich am 14.5.2007 Schüler und Schülerinnen, um ihre Wünsche äußern zu können. Frau Göckemeyer, die Landschaftsarchitektin, die diese Unternehmung leitete, brachte
einen Lageplan des Landrat-Lucas-Gymnasiums mit und erklärte den Kindern den Plan.
Dann konnte es auch schon losgehen. Die Schüler und Schülerinnen durften ihre Fantasie
schweifen lassen und ihre Wünsche mit von Frau Göckemeyer mitgebrachten Materialien
im Modell plastisch darstellen. Anschließend durfte jeder sein Exemplar auf den Plan stellen.
Frau Göckemeyer machte Fotos, damit die Dinge hoffentlich in die Realität umgesetzt werden können.
Luisa Pfeiffenschneider, 5 d
So sieht es im Moment noch aus
2 der 6 Arbeitsgruppenergebnisse
Die aktiven Schülerinnen und Schüler
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Zirkus Upladini
Am Samstag, den 15.09.2007, wurde im CBT-Wohnhaus Upladin ein buntes
Spektakel vorgeführt. Die Klasse 6d veranstaltete den Zirkus Upladini. Er fand
im Rahmen des Freiwilligentages „Be social, be cool“ statt.
Fritz Fromageot, der Zirkusdirektor,
und seine Assistentin Shanara Zunino kündigten alle Nummern an.
Tobias Reidl leitete das Orchester
mit Klarinette, Horn, Geige, Cello,
Querflöten, Altflöte, Blockflöten und
Melodica. Es spielte regelmäßig einen Tusch und „Carneval de Paris“.
Fritz und Shanara kündigten auch
Zwischenbeiträge von Solisten des
Orchesters und von Greta Bokeloh
und Juliane Quirl auf dem Klavier an.
Auch Artisten zeigten ihr Können. Sie
zauberten, Löwen (aus Stoff ) sprangen durch Feuerreifen, Fakire zerrissen Eisenketten, es wurde der Kopf in
eine Postkarte gesteckt, Einrad wurde
gefahren …
Das Publikum war begeistert und alle
klatschten ganz wild. Der Zirkus Upla-
dini war ein toller Erfolg. Dazu beigetragen hat Frau Rosenfelder, die jede
letzte Minute ihrer Deutschstunden
geopfert hat, damit alles klappt.
Auch Herr Roth, der Musiklehrer
der 6d, hat mitgeholfen. In seinen
Stunden wurden eifrig die Musikstücke einstudiert und geübt.
52
Lucas live
Projekte und Austauschprogramme
Das
Projekt
war mit viel Arbeit verbunden.
Trotzdem hat es
allen Spaß gemacht.
Ich fand den
Zirkus
sehr
schön und auch
zu sehen, wie
interessant die
alten Leute das
Projekt fanden.
Juliane Quirl,
Klasse 6d
53
Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Projekttage zur Verkehrserziehung für die Stufe 5
Montag, 22.10. bis Montag, 29.10.2007
An unserem Projekttag zur Verkehrserziehung fuhren wir mit unserem Klassenlehrer, Herrn
Ditscheid, und Herrn Wintersohl zur Jugendverkehrsschule.
Vor der Tür stand schon Herr Kolvenbach. Er brachte uns zu Herrn
Luxem. Das waren unsere beiden Polizisten. Herr Kolvenbach erklärte uns
den Tagesablauf.
Meine Gruppe durfte raus gehen
und sich Fahrräder nehmen. Dann fuhren wir viele Runden auf dem Übungsgelände und mussten dabei mehrere
Aufgaben erfüllen. Erst übten wir mit
richtigem Abstand zu fahren, dann mussten wir
alle ganz schnell bremsen, als unser Lehrer „Stopp“
rief. Nach ungefähr einer Stunde wurden die Gruppen getauscht.
Wir haben uns danach Videos von Unfällen angeguckt. Aber ohne Blut. Zwischendurch stoppte
der Film und es wurde gefragt, was falsch war. Auch
hörten wir, dass 600 Menschen an Fahrradunfällen
sterben und sich 2.500 Menschen im Jahr verletzen. Die andere Gruppe kam wieder rein.
Herr Kolvenbach fragte, wer gut Fahrrad fahren
kann und wer schnell laufen kann. Sugal und Jenny
wurden ausgesucht. Sie sollten drin bleiben und
der Rest der Klasse ging mit Herrn Kolvenbach raus.
Herr Luxem sagte den beiden, was sie
machen sollten.
Sugal lief ganz schnell und an
einem bestimmten Punkt rief Herr
Kolvenbach „Stopp“ und Sugal musste stehen bleiben. Jenny fuhr mit
dem Fahrrad und bekam das gleiche
Kommando am gleichen Punkt. Vorher sollten wir schätzen, wo sie zum
Halten kamen. An diese Stellen haben
wir Hütchen gestellt.
54
Lucas live
Projekte und Austauschprogramme
Herr Luxem fuhr die gleiche Strecke
mit dem Auto. Er sollte auch halten,
wo die anderen hielten. Das Auto ist
noch am weitesten gefahren, weil es
am schnellsten war.
Danach haben wir eine Mauer aus
Schaumstoffwürfeln gebaut und Herr
Luxem ist mit dem Auto in verschiedenen Geschwindigkeiten auf die
Mauer zugefahren und kurz zuvor
bremste er. Bei 50 km/h konnte er
nicht mehr rechtzeitig bremsen und
fuhr in die Schaumstoff-Mauer. Das fanden wir voll cool. Einige Klassenkameraden durften
bei diesem Crash auch im Auto mitfahren.
Anschließend fuhren wir mit dem
gleichen Bus wieder zurück und hatten noch zwei Stunden Schule.
Ricardo Diener und Yannick Schuries,
Klasse 5 a
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Vor dem Deutschen Museum
Praktikum im Deutschen Museum in München 2007
Zum achten Mal fuhren 15 Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 des Landrat-LucasGymnasiums für eine Woche – vom 19. bis 23. März 2007 – nach München, um dort das Deutsche
Museum zu besuchen. Es handelte sich um Schülerinnen und Schüler, die sich vor allem in den
mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern durch gute und sehr gute Leistungen hervorgetan haben. Begleitet und betreut wurde die Gruppe von Frau StR Gabriele Pflieger und Herrn
StD Bernard Liening.
Der Besuch dieses „größten naturwissenschaftlich-technischen Museums der Welt“ ist
wieder einmal nicht zuletzt durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Schulvereins
und eines großzügigen Spenders möglich geworden. Sinn dieser Studienwoche in München ist
es, den Schülerinnen und Schülern Anregungen und Impulse zu Alltagsbezügen, Anwendungsbereichen, Inhalten und Methoden im Bereich der MINT-Fächer zu geben.
Programm:
Montag, den 19. März 2007: Hinfahrt
Dienstag, den 20. März 2007: Besuch im Deutschen Museum, Vorträge, Führungen, selbstständiges Arbeiten, abends: Besuch der Bayrischen Staatsoper
Mittwoch, den 21. März 2007: Besuch im Deutschen Museum, selbstständiges Arbeiten, Besuch
des Zeiss-Planetariums
Donnerstag, den 22. März 2007: Gemeinsamer Stadtrundgang, Besuch des Lenbach-Hauses mit
dem „Blauen Reiter“, nachmittags: Zeit zur freien Verfügung
Freitag, den 23. März 2007: Rückfahrt.
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Lucas live
Projekte und Austauschprogramme
So traf sich am Montag Morgen, den 19.3.07 um 8.30 h, eine fröhliche Gruppe an dem von
Herrn Liening so genannten „Hauptbahnhof Opladen“. 15 junge Schüler und 2 ebenso junge (?)
Lehrer verabschiedeten sich von den Eltern und warteten auf den Zug, der uns ein Stück näher
zu unserem Ziel MÜNCHEN bringen sollte. Mit mehr oder weniger voll bepacken Koffern stiegen
wir in den Zug nach Köln, wo wir noch Zeit für einen ersten „Kennenlern“-Kaffee hatten. In 41/2
Stunden waren wir mit dem ICE in München. Mit Bus und U-Bahn erreichten wir am frühen Nachmittag unsere Unterkunft. Wir bezogen unsere Wohnungen, packten aus und hatten etwas Zeit,
uns bis zum Abendessen auszuruhen.
Zu Fuß machten wir uns dann auf zu einem schönen italienischen Restaurant. Nach einem gelungenen Abendessen führen wir mit der S-Bahn bis zum Marienplatz, und Herr Liening zeigte
uns bereits im Dunkeln einige der Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Münchener Innenstadt. Am Stachus machten wir unser erstes Gruppenfoto und gingen durch die ShoppingMeile in Richtung Feldherrnhalle und Nationaltheater. Hier wurde vor allem der Treffpunkt für
den nächsten Abend vereinbart, den wir mit „Verdis Rigoletto“ in der Oper verbringen würden.
Den restlichen Abend ließen wir mit unserem ersten Weißbier in einer Bar ausklingen.
Am 2. Tag hieß es dann „früh raus“ aus den Betten, frühstücken und auf zum Deutschen Museum.
Durch Schnee (!) stapften wir in das riesige, imposante Gebäude. Als erstes hatten wir ein Führung
zu Mikroskopen und der Rasterelektronenmikroskopie. Wir lernten deren Geschichte und vor allem
die Möglichkeiten kennen, die die verschiedenen
Mikroskope haben. Fasziniert waren wir von den
winzigen Einzellern – den Radiolarien – und deren
Struktur, die wir live auf den Monitoren beobachten konnten. Der Vortrag über Energie und Energieverbrauch, der sich anschloss, verdeutlichte die
verschiedenen Möglichkeiten der EnergiegewinDas Deutsche Museum
nung, aber auch deren Risiken.
Nach dieser Führung hatten wir Zeit, das Deutsche Museum auf eigene Faust zu erkunden.
In verschiedenen Abteilungen dieses großen und anregenden Museums konnten wir uns ausführlich mit naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen, Forschungsmethoden, Entwicklungen und Auswirkungen auf unser Leben beschäftigen. Das Museum bietet dazu eine
unglaubliche Fülle von Abteilungen, Ausstellungen, interaktiven Medien etc. Für jeden Besucher
ist es ein Problem, sich während des Aufenthalts auf wenige Themenkomplexe und Abteilungen
zu konzentrieren und sich nicht zu verzetteln. Alles kann man unmöglich aufnehmen und schon
gar nicht verarbeiten.
Alle besuchten die Vorstellung in der Hochspannungsabteilung. Mit elektrischen Schlägen und sehr lauten Knallen faszinierte der
Museums­führer die Besucher dieser Vorstellung. Auch der „Bergbau“ war ein besonders
spannender Teil des Museums. Die Enge sowie
die Dunkelheit zeigten, dass das keine einfache,
sondern harte und gefährliche Arbeit untertage
ist. Auch die anderen Bereiche wie Astronomie,
Medizin, Pharmazie und Biologie sowie Glas und
Brückenbau haben wir an diesem oder dem
nächsten Tag besucht.
Rasterelektronenmikroskopie
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Das Abendessen musste jede Kleingruppe selbst gestalten, damit wir uns alle
pünktlich und frisch gestylt um 19.15 h vor
der Bayrischen Staatsoper treffen konnten.
Viele Treppen mussten wir hoch laufen, bis
wir unsere Stehplätze erreicht hatten. Leider konnten wir die Bühne von unseren
Plätzen nur unvollständig bestaunen, aber
allein das Ambiente und die barocken Innenräume waren traumhaft schön. Auch
die Musik von Verdis „Rigoletto“ gefiel den
meisten Schülern wider Erwarten gut und
beeindruckte sehr. Nach dem Opernbesuch feierten wir im Paulaner Brauhaus in
den 18. Geburtstag von Martin hinein. Wir In der Staatsoper
überraschten ihn mit Kuchen und kleinen
Geschenken und einem Ständchen.
Den Mittwoch verbrachten wir abermals im Deutschen Museum. Vormittags führten uns Frau Pflieger
und Herr Liening durch die Abteilungen der Pharmazie, der Biologie und der Chemie. In der Chemie hatten wir einen Vortrag bei dem es viel stank,
leuchtete und knallte. Unter anderem brachte der
Vortragende nur wenige Tropfen „Nitroglycerin“
mit einem Hammerschlag zur Explosion. Eine wahrlich „beeindruckende“ Detonation erschütterte das
Deutsche Museum. Auch wurde hier unser Maskottchen „Tripple M“ aus Schaumstoff geboren. Wir
tauften es „Tripple M“, was für MINT-München-Maskottchen steht. Alle haben darauf mit Ihrem Namen
unterschrieben. Wir, die Schülerinnen und Schüler
des Landrat-Lucas-Gymnasiums, waren gehalten,
uns aus der großen Vielfalt, die das Museum bietet,
Themenbereiche auszusuchen, die uns interessieren. Mit diesen sollten wir uns intensiver beschäftigen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen dann ihren
Niederschlag in kleinen Arbeiten finden, die von uns
angefertigt bzw. zusammengestellt werden. Dazu
In der Abteilung Pharmazie
angefertigte Poster werden in den Fluren des Landrat-Lucas-Gymnasiums ausgehängt und zu sehen sein.
Zum Abschied von den tollen und vor allem lehrreichen
Ausstellungen des Deutschen Museums besuchten wir
das Zeissplanetarium. Am Abend aßen wir bayrisch in
einem Augustiner Brauhaus. Später machten wir es uns
in der „Mädchenwohnung“ gemütlich: mit Musik und
Knabbereien klang ein schöner Tag aus.
Der nächste Morgen startete mit einer Stadtbesichtigung. Zuerst stiegen wir auf den ältesten Kirchturm
Münchens, auf den Turm von St. Peter. Der herrliche
Blick auf die Dächer Münchens, der Frauenkirche und
der Oper ließen uns die Anstrengungen des Aufstieges Die Münchener Frauenkirche
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Lucas live
Projekte und Austauschprogramme
vergessen! Nach dem Besuch
der Frauenkirche machten
wir uns auf den Weg durch
das Museenviertel zum palä­
ontologischen Museum, in
dem wir einen echten versteinerten Archaeopterix und
bestaunenswerte Skelette, u.a.
von Dinosauriern, vorfanden!
Danach wartete der „Blaue
Reiter“ im Lenbach-Haus auf
uns. Tolle, farbenprächtige Gemälde konnten wir dort bewundern. Danach hatten wir
Zeit und Gelegenheit, Mün„Blauer Reiter“ im Lenbach-Haus
Franz Marc
chen auf eigene Faust zu erkunden. Einige besuchten den
Englischen Garten, weitere nutzten den Nachmittag zum Shoppen. Zum Abschied von München
und zum Einläuten des letzten Abends aßen wir gemeinsam beim Italiener und ließen danach
den Abend je nach den Interessen der einzelnen Gruppen ausklingen. So besuchten einige das
Hofbräuhaus, andere machten Diskotheken unsicher.
Am Freitag machten wir uns müde und voller neuer Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse
auf den Rückweg nach Leverkusen. In Opladen wurden wir von Familie und Freunden empfangen. Für Herrn Liening und Frau Pflieger hatten wir als Dank für diese schöne Fahrt kleine Geschenke organisiert.
Als Resümee kann man sagen: Es war eine tolle Fahrt, auf der wir viel gelernt, erlebt und gesehen haben. Auch wurden viele neue Freundschaften geknüpft. Wir alle waren begeistert – und
sind es immer noch!
Zu den folgenden Themen wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Praktikums 2007 informative Arbeiten erstellt:
Thema: Satelliten Arzneimittel/Medikamente Krebs Foucaultsches Pendel Atomkraftwerk(e) Abacus U-Boote Mondlandung Technik der Turbotriebwerke Solarzellen Rasterelektronenmikroskop Magic-Kugel Zyklotron Heilmittel Planetarium Schüler/in
Brodowskij Alexej
Dürr Corinna
Hartono Yin Hui-Lim
Hoffmanns Martin
Hoogstraten Dominik
Kernke Frederik
Klasberg Christian
Krampert Thomas
Kuhnt Markus
Linnenkugel Sebastian
Müller Christian
Preis Paul
Sgumin Angelika
Teller Christina
Vonhausen Sarah
Christina Teller/B. Liening
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Projekte und Austauschprogramme
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Die Junior Management School –
Jetzt auch samstags Unterricht?
Ja, warum nicht? Die Junior Management School (jMS) ist ein freiwilliges, zweijähriges, schulbegleitendes Bildungsprogramm für Oberstufenschüler. Alle 14 Tage trifft sich eine Gruppe von ca. 20 – 25 Schülern
und Schülerinnen von 9 – 14 Uhr im Werner-Heisenberg-Gymnasium in
Leverkusen.
Vor ungefähr 1 Jahr bin ich durch Mundpropaganda auf die jMS aufmerksam geworden.
Als ich davon hörte, dass das Programm 2 Jahre dauert und man jeden zweiten Samstag
nun auch noch früh aufstehen muss, war ich noch nicht ganz davon begeistert. Dies änderte
sich jedoch nach einem Informationsabend schlagartig. Ich sah in dem freiwilligen Bildungsprogramm nur Vorteile für mich. Die IHK Düsseldorf setzt ein Curriculum (Stundenplan) auf,
welches von praxiserfahrenen Dozenten vermittelt wird. Dieses Curriculum basiert auf vier
verschiedenen Modulen:
Zukunftstechnologien, Projektmanagement, Soft Skills (persönlichkeitsbildende Fähigkeiten) und Wirtschaftswissenschaften. Der Unterricht der jMS ist durch Fallstudien, Workshops, Gruppenarbeiten und Praxisübungen sehr interessant gestaltet. Die Inhalte werden
so praxisnah wie möglich vermittelt.
Die in die jMS gesetzten Erwartungen haben sich für mich in der Praxis voll bestätigt.
Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass es sich um trockenen Schulstoff handelt, der innerhalb dieser 2 Jahre durchgezogen wird. Gerade die lockeren Umgangsformen, die interessanten Gruppenarbeiten und das Präsentieren von Ergebnissen vor den Mitschülern hebt
sich jedoch vom klassischen Schulunterricht positiv ab.
Trotz dieser positiven Eindrücke ist es kein Zuckerschlecken, zumal jeder Absolvent zum
Ende der jMS-Zeit im Rahmen einer Gruppenarbeit ein selbst entworfenes Projekt vor der
IHK präsentieren muss. Darüber hinaus gibt es eine Zwischen- und eine Abschlussprüfung
mit dem IHK-Zertifikat „Junior Manager“.
Nach knapp einem Jahr zeigt sich, dass die Junior-Management-School keine zu große
Doppelbelastung darstellt. Ein besonders erfreulicher Aspekt ist die Vielzahl der positiven
Rückmeldungen meiner Bewerbungsschreiben an Unternehmen im kaufmännischen Bereich.
Sollte ich Euer Interesse geweckt haben, so informiert Euch auf der
homepage der jMS. (www.juniormanagementschool.de).
Simone Inderfurth
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Projekte und Austauschprogramme
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Projekt-Unterricht am LLG
Comenius-Projekt: Waters For Life 2007
„Das Landrat-Lucas war schon immer offen für gute Ideen und deren Umsetzung …“
Das hört man oft und gerne und es hat sich auch wieder als richtig erwiesen im Zusammenhang mit dem neuen europäischen Comenius-Projekt.
Die Projektgruppe Ende November 2006 kurz vor dem Abflug zum Projekttreffen in Adria (Italien).
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Projekte und Austauschprogramme
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Comenius-Projekt – was ist das?
Comenius-Projekte sorgen auf europäischer Ebene dafür,
dass sich Schülerinnen und Schüler vor allem der neuen
Mitgliedstaaten miteinander treffen, kennen lernen und
gemeinschaftlich an einem Oberthema arbeiten und die
Ergebnisse dokumentieren. Das Ganze wird finanziell unterstützt durch die jeweiligen Regierungen. Unser Thema
ist „Waters For Life“ und verbindet nun Schulen in Schweden, Frankreich, Rumänien, Türkei, Italien und Deutschland.
Ursprünglich ausgelöst von Frau Buse hat dieses Thema über das Internet Anhänger gefunden. Wir sind bereits aus der Virtualität aufgetaucht und in die Realität übergegangen,
einmal in Leverkusen im Dezember 2005 zur „Gründung“ und in diesem Schuljahr Anfang
Dezember 2006 in Adria bei unseren italienischen Gastgebern. Diese Arbeitstreffen sind sehr
intensiv und dauern circa 3 Tage. Die Gruppen bestehen aus wechselnden Mitgliedern seitens der Schülerschaft und stabilen Teilnehmern auf Seiten der Lehrerinnen und Lehrer.
Unser Projekt soll in diesem Schuljahr hauptsächlich im Bereich der Fächer Biologie und
Chemie aktiv werden, im folgenden Jahr in den Bereichen Kultur und Literatur, ab Herbst
2008 unter dem Blickwinkel des Tourismus. So gelangt die Wupper, unser „Hausfluss“, auf
gleicher Ebene mit dem berühmten Po und der Moselle beziehungsweise rumänischer, türkischer und schwedischer Flüsse und Gewässer in den Blickpunkt des Interesses.
Auf unserer Seite hat bereits der„Lumbricus-Umweltbus“ Wasserqualitätsuntersuchungen
gefördert, die schwedischen Teilnehmer haben für ein Logo und Poster und eine Internetpräsenz gesorgt, die Sie sich unter http://www.watersforlife.eu/ ansehen können. Für das Logo
und die Poster ist ein Wettbewerb ausgelobt worden, für den u. a. unsere rumänischen und
türkischen Partner eindrucksvolle Ideen gesammelt haben, die sie uns in Adria vorstellten.
Es wird im Bereich Literatur bereits an einem europäischen Umweltkrimi geschrieben,
der beginnend bei der Türkei in Deutschland weitergeschrieben und über Rumänien an alle
Länder unserer Kette geschickt und durch diese weitergeschrieben wird.
Geschäftssprache ist Englisch: so tauchen wir alle in das gleiche Sprachbad ein!
Für hartgesottene Pädagoginnen und Pädagogen ist klar, dass das Wichtigste und Schwierigste darin liegt, unterschiedliche Methoden, Vorstellungen, Wünsche und Arbeitsformen
zur Zufriedenheit aller abzusprechen und gemeinsam zu vertretbaren Ergebnissen zu kommen. Bislang ist es uns gelungen und wir hoffen auf weiterhin viel Neugierde und Freude am
Kennenlernen der europäischen Schulwelt in den Nachbarländern. (Pp)
Frau Liedtke, Herr Koppe, Herr Urbschat, Frau Kramer, Frau Pflieger, Frau Buse, Frau Piepenbrink .
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Projekte und Austauschprogramme
Schweden ist mehr als Wickie, Knäckebröd
und Selbstbaumöbel!
Neues vom Comenius-Projekt: Besuch in Schweden
Vom 13. bis 20. September 2007 waren Schülerinnen der Stufe 12 mit Frau Piepenbrink zu
Gast am Täby-Enskilda-Gymnasium im Norden von Stockholm.
Dort fanden wir vor: Im Eingangsbereich Gitarren für die Springstunden; Flurnischen mit
Sofas für müde Häupter; eine Selbstbedienungskantine, deren Koch mit den Schülern und
Lehrern aß; einen flexiblen Stundenplan mit Unterrichtsstunden beliebiger Länge; eine
Sportstunde als Orientierungslauf im Wald; Kopfrechnen im Matheunterricht der Oberstufe;
für alle Lehrer ein eigenes Büro und last not least – KEINE KLINGEL!
Eine kleine Schülerzeitung über unsere Eindrücke ist in Bearbeitung – sie wird beim Gegenbesuch der Schweden im Oktober vervollständigt. Välkomna!
M. Bender, L. Bühler, M. Munkel, L. Gräf; M. Hengst und Frau Piepenbrink
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Projekte und Austauschprogramme
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Projekt „Bombay in Not“
Im Rahmen des Unterrichtsvorhabens „Von Erlebnissen und Erfahrungen berichten – Kinderrechte“ entstand im Oktober 2007 ein Projekt zum Thema „Bombay in Not“.
Die Kinder der Klasse 6c setzten sich intensiv mit der Problematik der Kinderarmut in Bombay auseinander und entwickelten gemeinschaftlich ein Flugblatt für ihre Spendenaktion.
Im Laufe von vier Wochen sammelten sie insgesamt über 500 Euro.
Dieses Geld wurde an des Deutsche Komitee für UNICEF überwiesen.
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Projekte und Austauschprogramme
1 Jahr in Mexiko
Mein Name ist Caroline Bajorat, im Jahr 2005/2006
befand ich mich für ein Austauschjahr in Mazatlán
an der pazifischen Küste Mexikos.
Ich habe mich für dieses Austauschjahr entschieden, um eine andere Lebenskultur kennen zu lernen und vor allem die Sprache Spanisch besser zu
sprechen.
Innerhalb des Jahres lebte ich in drei verschiedenen Familien, mit denen ich heute noch in Kontakt stehe. Es war interessant, verschiedene Lebensweisen mitzuerleben.
Ich besuchte eine Privatschule, die vom Kindergarten bis zur 12. Schulklasse durchgängig geführt
wurde. Alle Schüler trugen Schuluniformen, was
­einen guten Zusammenhalt unter den Schülern ausmachte.
Annah, Lisa, Anja und Caro
Außerdem habe ich durch viele Reisen im Land die verschiedenen Landschaften, Völker
und Lebensstile kennen und schätzen gelernt. Die Offenheit und Lebensfreude, trotz teilweiser großer Armut, die diese Menschen ausstrahlen, haben mich am meisten fasziniert.
Nach meiner Rückkehr entschloss ich mich im November 2006, die DELE-Prüfung, ein international anerkanntes Spanischdiplom, zu absolvieren, welche ich mit Erfolg bestand.
Ich kann jeden nur dazu motivieren, sich für ein Austauschjahr zu entschließen.
Ich habe viele Erlebnisse und positive Eindrücke mitnehmen können.
Caroline Bajorat
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
RP-online, 11.7.07
Leverkusen
Zur Schule in Neuseeland
(RP) Die Leichlingerin Loretta Hölzel besucht zur Zeit eine High-School in Neuseeland. Sie
schildert ihre Eindrücke vor dem Abflug:
Seit ich in der siebten Klasse bin, schwärme ich davon, das elfte Schuljahr im Ausland zu verbringen. Die Vorbereitungen dafür haben im letzten Sommer begonnen. Mein Traumziel Neuseeland stand schon fest, da mich das Land seit den Erzählungen meiner Großeltern von ihrer
Urlaubsreise faszinierte. Sowohl meine gesamte Familie als auch meine Lehrer vom Landrat-Lucas-Gymnasium haben mich bei meinem Vorhaben immer unterstützt. Nachdem ich wochenlang Prospekte von den unterschiedlichsten Organisationen, die solche Schülerreisen anbieten,
gewälzt hatte, bewarb ich mich bei den zweien, die mir am besten gefielen.
Sprachtest absolviert
Die beiden Organisationen team! und IST luden mich und meine Eltern zum Vorstellungsgespräch ein. Bei team! musste ich sogar einen schriftlichen und mündlichen englischen Sprachtest absolvieren. Nach etwa 14 Tagen spannender Wartezeit lagen zwei große Briefumschläge
im Briefkasten: die ersehnten Zusagen zur Teilnahme am Programm. Da sich die team!-Organisation sehr intensiv um meine persönlichen Wünsche nach Volleyball und Spanisch in
Neuseeland bemüht hat, entschied ich mich, die Reise mit team! anzutreten. Darauf folgte ein
ziemlicher Aufwand für auszufüllende Formulare, wie zum Beispiel das ärztliche Attest, das
Bewerbungsschreiben für eine neuseeländische Gastfamilie und die Schule.
Vor sechs Wochen dann habe ich endlich mein Visum zugeschickt bekommen, seit drei Wochen
kenne ich meine Gastfamilie und jetzt sind auch die Flugtickets gekommen.
Meine Gastmutter heißt Wendi Watkins, sie hat drei Kinder, wovon noch zwei zur Schule gehen.
Sie wohnen in Tawa, einem Vorort von Wellington. Ich war ziemlich nervös, als ich zum ersten
Mal dort angerufen habe. Meine 17-jährige
Gastschwester Stacey war völlig ahnungslos
und deshalb ziemlich verblüfft, als ich mich
als ihre Gastschülerin Loretta Hölzel aus
Deutschland vorstellte. Sie hörte sich aber total nett an. Jetzt herrscht bereits ein intensiver
e-mail-Kontakt mit meiner Familie, bei der
ich die nächsten zehn Monate leben werde.
Meine Hauptsorge ist nur, wie ich mein ganzes Reisegepäck auf 30 Kilo beschränken
soll, wo ich doch auch an warme Kleidung
denken muss, da ich ja in diesem Monat im
neuseeländischen Winter nach einem langen Flug von Düsseldorf über Frankfurt –
Singapore und Auckland in Wellington ankommen werde.
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Loretta mit ihrer Schulklasse
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Projekte und Austauschprogramme
3 Wochen Amerika – I
Wir waren schon alles sehr aufgeregt, seit Herr Ecker uns angerufen und gefragt hat,
ob wir denn nicht nach Boston mitkommen möchten, doch erst in den letzten Tagen ist
alles richtig hektisch geworden. Die Sachen waren gepackt und die Zeit des Wartens
ging immer schneller um. Wenn man dann schließlich morgens am Flughafen steht, in
der Hoffnung weder den Reisepass noch irgendetwas anderes vergessen oder verloren
zu haben, beginnt die Spannung wirklich.
Wir kannten uns untereinander
in der Gruppe kaum, doch das hat
sich sehr schnell geändert und mit
der Zeit haben wir uns alle besser
kennen gelernt.
Nachdem wir alle in Amerika
einreisen durften (die amerikanischen Behörden sind in diesem
Thema ja sehr streng), wir alle Gepäckkontrollen etc. hinter uns hatten, waren wir dann doch schon
ziemlich glücklich, als wir in dem
typischen gelben „Schoolbus“ zur Pentucket High School gefahren wurden, um zum
ersten Mal unsere Gastfamilien zu treffen. Von Anfang bemerkten wir, dass einiges
anders war als in Deutschland: Viel mehr (Fastfood-)Restaurants und allein schon auf
dem Weg vom Flughafen bis zur Highschool über 25 Dunkin’ Donuts, die Häuser waren alle sehr ähnlich, meistens mit Holz verkleidet, viele extrem große Autos …
Als wir dann schließlich in die Familien kamen, nahmen diese uns sehr herzlich auf.
Wir sollten uns wie zuhause fühlen, uns wurde erklärt wo und wie wir uns essen machen, fernsehen, Videospiele spielen konnten und so weiter.
Die meisten Amerikaner haben übrigens tolle Kühlschränke, die einfach so Leitungswasser, Eiswürfel oder „crushed ice“ auf Knopfdruck herstellen können.
Wir hatten viel Spaß damit, den Amerikanern von Deutschland zu erzählen und
uns auch auf das Leben dort einzulassen. Zum Beispiel haben wir versucht, ihnen
Wörter wie „Hickseschlix“ (was so viel bedeutet wie „Schluckauf“) oder „Kühlschrank“ beizubringen, wobei dann meistens nur etwas
„Kuuuhlschränk?“-ähnliches rauskam.
Außerdem waren wir für ein Wochenende in
New York, was eindeutig eins der Highlights der
Reise war, da niemand von uns schon so große Gebäude und Bildschirme gesehen hat. Was mir an
N.Y. persönlich am besten gefallen hat, war das
Empire State Building, dort sind wir spät abends
die 86 Stockwerke hochgefahren. Die Aussicht
war einfach nur atemberaubend, da es durch die
ganzen Lichtquellen nicht einmal richtig dunkel
wurde.
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Woran wir Deutschen sicherlich sehr viel Freude hatten, waren wohl die Footballspiele. Spätestens nachdem
ich dann halbwegs das Spiel verstanden hatte und die
Regeln kannte, war ich auch völlig im Football-Fieber
und es blieb mir nichts anderes übrig als auch aufzustehen und zu rufen „Ja, jetzt muss er nur noch den Kick
schaffen!“. Wir lernten viele Cheerleader-Sprüche und
brachten den Amerikanern auch einige deutsche bei.
Später waren wir dann
noch in Maine und durften dort im Acadia National Park die schöne
Natur Amerikas bewundern. Wir haben viele
schöne Berge gesehen,
sogar kleine Wale, die aussahen wie Delfine, Seehunde
und noch viel mehr.
Viele Tränen gab es dann, als wir uns nach 3 Wochen
wieder am Flughafen in ­Boston befanden und uns von
unseren Gastfamilien verabschieden mussten. Es war total traurig, obwohl meine Gastfamilie zum Beispiel mir
die ganze Zeit gesagt hat, dass wir doch unbedingt noch mal wieder kommen sollten
und dass das hier auf keinen Fall das letzte Mal sein wird, dass wir uns sehen. Als wir
dann schließlich im Flugzeug nach Hause saßen, besserte sich die Stimmung teilweise,
und man freute sich auf seine „richtigen“ Familien, die man ja auch schon lange nicht
gesehen hatte.
Insgesamt war die Reise ein wirklich tolles Erlebnis, wir konnten viele Erfahrungen
sammeln und Freundschaften schließen, und ich freue mich schon sehr, die Austauschschüler im Juni 2008 wieder zu sehen.
Christina Golin
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Amerika-Austausch 2007 – II
Im September 2007 waren wir, Schüler der Stufen 9 bis 12 vom Landrat-Lucas-Gymnasium,
für drei Wochen in West Newbury, einem kleinen Ort in der Nähe von Boston im Osten der
USA. Am 7. September trafen wir uns alle am Flughafen Düsseldorf und nach einem ca. achtstündigem Flug mit Zwischenlandung in Paris landeten wir in Boston und wurden dort von
unserer amerikanischen Austauschlehrerin, Mrs. O’Brien, schon freudig erwartet. Vom Flughafen wurden wir mit einem echten gelben High School-Bus zur Pentucket High School,
unserer Austauschschule, gefahren. Dort wurden wir auch schon von unseren Gastfamilien
erwartet.
Nachdem wir unser Wochenende erstmals allein in unseren Gastfamilien verbracht hatten,
begann am Montag morgen recht früh, um 7:30, unser erster amerikanischer High SchoolTag. Leicht verschlafen wegen des Jetlags und ziemlich aufgeregt trafen wir uns, also die
German students, in der recht großen Cafeteria zu einer morgendlichen Besprechung. Wir
besuchten die Unterrichtsstunden unserer Gastschüler und erlebten einen echten amerikanischen High School-Tag , mit Lunch, High School-Bussen und noch vielem mehr.
Nach einer spannenden High School-Woche sowie einem Ausflug nach Boston mit Besuch des „Museum of Science“, einem Naturwissenschafts-Museum, ging es mit unseren
Austauschpartnern von Freitag bis Samstag auf einen Wochenendtrip nach New York City,
the Big Apple. Mit dem Besuch des „Museum of Modern Art“ begann unsere Erkundungsfahrt. Von da aus ging es zum nahe gelegenen Central Park, durch den uns unser bunt gekleideter Guide führte. Dann ging es zurück zum Bus, der uns zum Rockefeller Center brachte.
Wir hatten daraufhin Zeit, um einmal über die 5th Avenue zu bummeln. Pünktlich trafen wir
uns wieder vor dem Rockefeller Center, in welchem sich auch die NBC Studios befinden. Dort
war eine Studiotour für uns reserviert. Danach ging es zu Fuß weiter zum Times Square. Dort
hatten wir wieder Zeit zum Shoppen, bevor wir im Hard Rock Café etwas aßen. Nach dem
Essen gingen wir zurück zu unserem Bus und fuhren zum Empire State Building, unserem
Abschluss des ersten Tages, um uns die Stadt von oben anzusehen.
Der zweiten Tag begann
mit einer Fährfahrt zu Ellis Island vorbei an der Statue of
Liberty, der Freiheitsstatue.
Nach einem einstündigem
Aufenthalt brachte uns die
Fähre zurück und wir fuhren
zu Ground Zero, dem ehemaligen Standort des World
Trade Centers. In Chinatown
aßen wir zu Mittag und hatten danach noch ausreichend
Zeit, das Viertel zu erkunden.
Danach ging es leider auch
schon wieder zurück.
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Die nächste Woche begann wieder in der High School. Außerdem stand am Donnerstag
ein Besuch des Baseballstadions der Boston Red Sox, des Regionalvereins, an sowie auch
ein Fußmarsch durch Boston entlang des Freedomtrails, an dem man alle besonderen historischen Ereignisse und Gebäude betrachten kann.
Am darauffolgenden Montag ging es nur für die deutschen Schüler zu einem dreitägigen
Ausflug nach Maine zum Acadia National Park. Auf der Hinfahrt machten wir einige Zwischenstops an verschiedenen Orten, auch an einem berühmten Leuchtturmpark. Wir kamen
so erst abends an unserem Motel an und gingen dann noch in den Ort Bar Harbor, um zu
Abend zu essen. Der nächste Tag begann mit einer Bootsfahrt entlang der Küste des Acadia
National Parks, während der wir viele Tiere bestaunen konnten. Nach einem Fahrradtrip am
Nachmittag durch den Park gingen wir abends in ein Improvisationstheater von Collegestudenten. Am nächsten Tag fuhren wir früh morgens wieder Richtung West Newbury. Auf dem
Rückweg hielten wir noch an einer Mall, um unsere letzten Dollars auszugeben. Den letzten
Abend verbrachte jeder noch einmal in seiner Gastfamilie.
Am darauffolgenden Tag besuchten wir zum letzten Mal unsere Gastschule und mussten
uns schon von vielen Leuten verabschieden. Abends trafen wir uns mit unseren Gastfamilien am Flughafen Boston, um die Rückreise anzutreten. Es flossen viele Tränen, die für Herrn
Ecker die Bestätigung waren, dass er die richtige Auswahl bei den Austauschpartnern getroffen hatte. Trotzdem freuten wir uns auf zu Hause und auf unsere Familien, die uns am
Düsseldorfer Flughafen am Freitag, dem 28. September, in Empfang nahmen.
Sabrina Köhler-Prediger und Joline Bögershausen
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Lucas live
Projekte und Austauschprogramme
Aktion Tagwerk – Dein Tag für Afrika 2007
Am diesjährigen Aktionstag im Juni haben mehr als 200 Schülerinnen und
Schüler aus allen Jahrgangsstufen einen Tag lang für Kinder und Jugendliche
in Afrika gearbeitet und einen Erlös in Höhe von 3.035,30 Euro erzielt (2006:
1.400,00 Euro). Das Aktion Tagwerk-Team unserer Schule, bestehend aus 8 Schülerinnen und Schülern der 9.Jahrgangsstufe,ist bereits damit beschäftigt,den Aktionstag 2008 vorzubereiten und wird in den nächsten Wochen die Gelegenheit
nutzen, die Aktion Tagwerk
und die damit
verbundenen
Projekte auf
dem
WeihEinladung
nachtsbasar
und dem Tag
Helft Gleichaltrigen auf der anderen Seite der Welt!
der
offenen
Jetzt seid ihr gefragt! Nur mit eurer Hilfe kann man die Welt verändern, denn
Tür im Januar
gemeinsam können wir es schaffen. Eure Hilfe brauchen Kinder, die in eurem
Alter sind und in Afrika leben. Durch euch wurden und werden ihnen Dinge
vorzustellen.
ermöglicht, die es sonst für sie nie gäbe. Von Unterrichtsmaterialien bis hin
Allen, die die
zu Unterkünften für meist obdachlose Aidswaisen. Am 19. Juni 2007 ist
euer Tag für Afrika. Wenn ihr unter 13 Jahre alt seid, fragt einfach in eurer
Aktion in dieFamilie nach, ob z.B. eine Garage aufgeräumt werden oder der Rasen beim
sem Jahr unterOpa gemäht werden muss. Seid ihr 13 oder älter, dann dürft ihr mit
Einwilligung eurer Eltern eine Arbeitsstelle suchen. Den Erlös eurer Arbeit
stützt haben,
spendet ihr der Aktion Tagwerk, die damit Kinder in Afrika unterstützt.
sei an dieser
Mehr erfahrt ihr bei eurem Aktion Tagwerk Team (achte auf Infostände im
Foyer) oder besucht die Internetseite der Aktion Tagwerk:
Stelle herzlich
www.aktion-tagwerk.de
gedankt!
M. Koppe
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Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
„Aktion Tagwerk“
Am 19.06.2007 haben wir uns in der Kreissparkasse in Köln für die „Aktion Tagwerk“ eingesetzt. Um ca. 9.00 Uhr war der Treffpunkt in der Filiale. Wir wurden sehr herzlich mit einem
Frühstück aufgenommen. Währenddessen wurde uns zunächst der Ablauf des Tages vorgestellt.
Um ca. 10.00 Uhr hat dann schließlich unsere erste Tätigkeit begonnen. Unser Arbeitsbereich für diesen besonderen Tag war die Tiefgarage der Kreissparkasse Köln. Wir wurden in
verschiedene Gruppen eingeteilt und hatten die Aufgabe, den Gästen dieser Tiefgarage die
Autoscheiben zu wischen. Unser Motto, welches auch auf unseren von der Bank gesponsorten T-Shirts zu sehen war, lautete:„Schüler sorgen für klare Sicht!!“.
Die anderen Gruppen haben dafür gesorgt, dass am Eingang der Garage Flyer von der
Sparkasse verteilt werden! Nach unserer einstündigen Mittagspause machten wir uns wieder ans Scheibenwischen und Flyer verteilen. Um ca. 15.00 Uhr haben wir unsere Arbeit in
der Tiefgarage erfolgreich abgeschlossen.
Am Ende des Tages durften wir uns noch einen interessanten Vortrag über die Kreissparkasse an sich anhören. Außerdem hatten wir ebenfalls die Möglichkeit, mehr über den Ausbildungsberuf der Bankkauffrau-/mann zu erfahren. Durch die Präsentation der Bankkauffrau und das anschließende Informationsmaterial haben wir einen ausführlichen Einblick in
diesen Beruf bekommen. Um ca. 17.00 Uhr haben wir dann schließlich die Sparkasse erfolgreich verlassen.
Dimitra Tireli, Stufe 13
Bilder vom Projektinformationstag am 9. Mai 2007
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Lucas live
Projekte und Austauschprogramme
Une semaine en France – One week in France
Vor rund zwei Jahren durfte die damalige 8e mit Unterstützung von Frau Westphal und Frau Piepenbrink nach Frankreich fahren, um dort endlich die lang ersehnten Brieffreunde zu treffen. Dies
geschah im Rahmen eines Austauschprogrammes mit unserer Partnerschule in Villeneuve d’Asq.
Montags morgens war es dann so weit. Die ganze Klasse hatte sich vor dem Schwimmbad an der
Bushaltestelle versammelt und alle waren eher mehr als weniger aufgeregt. Endlich kam der Bus (mit
einer halben Stunde Verspätung!).
Als wir die Fahrt durch Belgien und Nord-Pas-De-Calais beendet hatten, holten uns unsere Gastfamilien, bei denen wir jetzt eine Woche verbringen sollten, vor der Turnhalle der Partnerschule ab.
Abends haben wir dann alleine in den Gastfamilien gegessen, und versucht, uns mit Händen und
Füßen zu verständigen.
Am nächsten Tag
sind wir mit unseren
Austauschpartnern mit
dem Bus oder Auto
zur Schule gefahren.
Eigentlich sollten wir
den normalen Unterricht mitmachen, um zu
sehen, wie sich der Unterricht von dem deutschen unterscheidet.
Nach kurzfristiger Planänderung wurden wir
dann gezwungen, einen eher weniger interessanten Film über die
Region auf Französisch
zu gucken. Zum Glück
haben wir dann zwei Stunden Pause gehabt, uns zum
ersten Mal über unsere Erfahrungen ausgetauscht und
mit unseren Partnern in der Kantine Mittag gegessen.
Um vier Uhr sind wir dann nach Hause gegangen, haben uns entweder noch mit Freunden, die in der Nähe
wohnten, getroffen oder alleine im Zimmer gesessen
und telefoniert.
Der Mittwoch war der Tag, auf den wir alle gewartet
haben: Wir fahren nach Paris. Auch wenn wir den Busfahrer etwas genervt haben, sind wir noch heile in Paris
angekommen. Dort haben wir dann alle interessanten
Sehenswürdigkeiten abgeklappert (wofür wir viel zu
wenig Zeit hatten!), wie z .B. einmal auf den Arc de Triomphe steigen oder kurz in den Notre Dame huschen.
Jeder ist an diesem Abend müde ins Bett gefallen, aber
zum Ausruhen blieb auch am nächsten Tag nicht viel
Zeit. Dies sollte zwar ein freier Tag in der Gastfamilie
werden, doch kaum einer hat an diesem Tag nichts gemacht. Viele haben sich in den Gastfamilien verabredet
oder sich wieder mit den Freunden getroffen.
73
Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Am vorletzten Tag, Freitag, gab es wieder volles Programm. Morgens sind wir alle zusammen Bowlen gegangen und haben eine komplette Bowling-Bahn lahmgelegt. Mittags sind wir nach Lille gefahren, und haben eine Stadtrallye gemacht, bei der viele Gruppen (Franzosen und Deutsche gemischt) nur mit viel Glück wieder zurückgefunden haben. Nachmittags, wieder zurück in Villeneuve
d’Asq, waren wir beim Bürgermeister eingeladen, der eine Dolmetscherin brauchte, um uns zu verstehen. Dort haben wir dann ein kleines Präsent bekommen. Am frühen Abend sind wir alle nach ­einer
kurzen Tour durch die Stadt noch einmal schnell nach Hause gefahren, um uns für das Highlight der
ganzen Woche fertig zu machen: Die Abschlussfeier.
In dem Haus eines Partners von einem Schüler haben sich alle Beteiligten (die Lehrer wurden kurzerhand ausgeladen) getroffen, um noch einmal die ganze Woche, die für alle viel Spaß gemacht hat,
ausklingen zu lassen: Leider war diese auch schon viel zu früh zu Ende und abends um halb zwölf
sind alle für das allerletzte mal k.o. vom Tanzen ins Bett gefallen.
Früh morgens wurden dann im Halbschlaf noch die restlichen Koffer gepackt, und die Gastfamilie
verabschiedet, denn nur ein Teil der Familie hat uns zum Bus gebracht, wo wir auch schon angekommen waren. In Aufbruchstimmung und trotzdem traurig stiegen alle mehr oder weniger freiwillig in
den Bus ein, als uns eine Lehrerin zum letzten Mal ermahnte. Wieder in Deutschland angekommen,
mussten wir erst einmal das Erlebte verdauen, uns mit der deutschen Sprache zurecht finden und
wieder in den normalen Rhythmus kommen. Nach so einer Woche war das gar nicht so einfach!
Nach einigen Monaten
war es dann endlich so weit
und die Franzosen kamen
uns auch besuchen. Wir
waren alle gespannt darauf,
wie sie sich in der letzten
Zeit verändert haben und
wie diese Woche mit ihnen
werden würde.
Nach dem Empfang hatten wir uns alle schon verabredet, am Nachmittag zusammen ins Kino zu gehen.
Das taten wir dann auch.
Viel verstanden unsere Gäste nicht, aber es machte ihnen trotzdem Spaß, mit allen zusammen dort zu sein. An den nächsten
Tagen zeigten wir ihnen ein bisschen von Leverkusen, Bayer, Köln und Düsseldorf, wo wir am Freitag
mit der ganzen Gruppe zusammen Eislaufen waren. Schwimmen gehen gehörte zu unseren Täglichen Aktivitäten, Shoppen natürlich auch, Fußballspielen der Jungens und das eigentlich immer in
größeren Gruppen.
Nach einigen gewöhnungsbedürftigen Verhaltensweisen der Franzosen hatten wir an den fünf
Tagen viel Spaß und haben viel über unsere neuen Bekannten herausgefunden. Freundschaften hatten sich langsam entwickelt und die unvergesslichen Erlebisse dieser Woche wurden in einer Abschiedsparty noch mal zusammengefasst. Zusammen mit der ganzen Klasse und den 32 Gästen, die
wir bei uns hatten, feierten wir eine große Fete mit allem was dazu gehört und es machte unheimlichen Spaß.
Freitag Abend waren auch die letzten Klassenkameraden soweit, dass sie die Franzosen nicht mehr
nach Hause fah­ren lassen wollten. Samstag morgen jedoch kam dann die große Verabschiedung,
bei der einige Tränen flossen und Termine ausgemacht wurden, sich schnell wieder zu sehen. Nach
einem Termin für einen erneuten Austausch erkundigten sich fast alle, doch ob es noch mal dazu
kommt, weiß keiner …
Hannah Miebach, Anne Drüke
74
Lucas live
Projekte und Austauschprogramme
RP-online, 19.6.07
Opladen
Jungbörsianer mehrten Kapital
VON LUDMILLA HAUSER
(RP) Die Schüler des Wirtschaftsleistungskursus am Landrat-LucasGymnasium verstehen was vom
Spekulieren. Beim Börsenspiel der
Volksbank Rhein-Wupper siegten
sie mit einem satten Gewinn. Den
bekamen sie gestern ausgezahlt.
Hand aufs Herz – wissen Sie, was
die Herrschaften an der FrankfurHans-Jörg Schaefer von der Volksbank (vorne, 2. v. l.) überreichte
ter Börse den ganzen Tag mit ihren
den Schülern des Landrat-Lucas-Gymnasiums die Urkunden für ihre
Telefonen machen? Der Leistungserfolgreiche Teilnahme am Börsenspiel. Der Kursus war von Banker
kursus Wirtschaftswissenschaften
Helmut Meister (r.) in der Spielzeit betreut worden.
RP-Foto: Uwe Miserius Stufe 12 am Landrat-Lucas-Gymnasium weiß es wohl genau, denn die
Schüler spekulierten äußerst erfolgreich und heimsten beim Börsenspiel der Volksbank RheinWupper so den Sieg ein. 10.000 Euro Echtkapital hatte das Kreditinstitut jedem der zehn teilnehmenden Teams im Februar zur Verfügung gestellt. Aufgabe: Geld mehren. Hoffentlich. Und die
26 Opladener Gymnasiasten samt Kursleiter Wolfgang Michels beschäftigten sich mit Börsenindices, spekulierten, rechneten und verdienten stolze 1.443,26 Euro – ein Wertzuwachs von 14,4
Prozent. Den zahlte ihnen Volksbankvorstandschef Hans-Jörg Schaefer gestern persönlich mit
lobenden Worten, aber vor allem mit Urkunden und einem gut gefüllten weißen Umschlag aus.
Zum 26. Mal Schülerspekulationen
Die Volksbank Rhein-Wupper ist mittlerweile Profi als Börsenspiel-Initiator. Schon zum 26.
Mal organisierte die Bank das Szenario. So erfolgreich, dass in diesem Jahr alle 160 Schüler,
die von Ende Februar bis Anfang Juni als Jungbörsianer spekulierten, Gewinne einfuhren. „Sie
haben zusammen ein Plus von 7000 Euro gemacht“, rechnete Banker Rainer Häger, Organisator
des Spiels, aus.
Er überreichte auch an eine Abordnung des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Langenfeld Urkunden. Der Sowi-Leistungskursus Stufe 12 belegte den zweiten Platz. Gewinn: 1256,12 Euro
– plus Bonus „Wir vergeben an sie einen Sonderpreis von 250 Euro“, sagte Häger. „Weil das Team
besonders engagiert dabei war.“ Die Schüler hatten erfolgreich auch an einem Fragebogen-Test
teilgenommen. Die zusammengerechnet rund 1500 Euro wollen die zehn Langenfelder untereinander aufteilen, ebenso machen es die Opladener.
Wirtschaftliche Zusammenhänge
Der Bank ist’s gleich, was die Schüler mit dem Geld machen. Hauptsache, so Häger, sie haben
etwas über wirtschaftliche Zusammenhänge gelernt. „Vielleicht will ja später auch jemand eine
Bankausbildung machen.“
75
Projekte und Austauschprogramme
Lucas live
Die Schülerfirma des LLG
Das LLG ist nicht nur eine Schule, sondern auch Hauptsitz der Firma Young Generation
Computerservice, die von Schülern selbstständig geführt wird. Wir bieten Dienstleistungen
rund um den Computer von der einfachen Hardwarereparatur bis hin zur Einrichtung komplexer Netzwerke. Wer neben der Schule noch ausreichend Kapazitäten zur Verfügung hat,
um die Gesetze der Arbeitswelt kennen zu lernen, ist bei uns genau richtig. Zur Zeit hat unsere Firma acht Mitarbeiter, die überwiegend aus der Jahrgangsstufe 12
kommen. Unsere jüngsten Mitarbeiter
sind 14 Jahre alt. Jeder dieser Mitarbeiter musste sich sowohl im Bewerbungsverfahren als auch in der Probezeit bewähren. Nur die Mitarbeiter,
die diese Hürde genommen haben,
können anschließend selbstständig
Aufträge unserer Kunden bearbeiten
und damit Geld verdienen und gleichzeitig ihr Know-how erweitern.
Teamsitzung
Unser größter Auftraggeber ist immer noch die Schule selbst, denn hier müssen fast 100 Computer ständig gewartet, aktualisiert und repariert werden. Durch unsere erfolgreiche Expansion konnten wir in den letzten
zwei Jahren allerdings auch eine ständig zunehmende Zahl von externen Kunden gewinnen.
So erhielten wir nicht nur Aufträge von Privatpersonen, sondern auch von Leverkusener Firmen, sowie Anwaltskanzleien und Architektur­büros. Dadurch konnten wir den Umsatz und
Gewinn unserer Firma im laufenden
Geschäftsjahr nahezu verdoppeln.
Wenn auch sie unseren konkurrenzlos günstigen Service nutzen möchten, schreiben sie einfach eine E-Mail
an info@yougen.de. Wir freuen uns
über jede neue Herausforderung.
Ihr Young Generation-Team
Konfiguration des Schulrechners
76
Lucas live
Veranstaltungen und Feste
Pressemitteilung des Integrationsrates zum Neujahrsempfang
Am Freitag, 26.01.2007, fand in der Aula des Landrat-Lucas-Gymnasiums in
Opladen der traditionelle Neujahrsempfang des Integrationsrates statt.
Neben Vertretern der
Konsulate von BosnienHerzegowina,Portugal,
Serbien, Südkorea und
Tunesien sind viele
Persönlichkeiten aus
Politik, Verwaltung, Gewerkschaften, Kirchen
und Wirtschaft der Einladung gerne gefolgt.
Herr Oberbürgermeister Ernst Küchler sowie der Vorsitzende des Integra­
tionsrates, Herr Jannis Goudoulakis, richteten Grußworte an die Besucher und
gaben der Hoffnung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im Dienste der
Integration Ausdruck. Beide Redner legten dabei den Schwerpunkt auf die
Schulbildung und die Ausbildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
mit Zuwanderungsgeschichte.
77
Veranstaltungen und Feste
Lucas live
Das Rahmenprogramm auf der Bühne wurde von Schülerinnen und Schülern
des Landrat-Lucas-Gymnasiums gestaltet. Die gelungenen Darbietungen der
Schülerinnen und Schüler und der glanzvolle musikalische Vortrag des Türkischen Gesangvereins Leverkusen begeisterten die Gäste.
Der Auftritt des Prinzen Thomas II
mit seinem Gefolge, dem FLK-Präsidenten Uwe Krause und dem BayerSpielmannszug als Überraschung
krönte das Geschehen auf der Bühne.
Für den anschließenden „gemüt­
lichen“ Teil des Abends hatten die mit
dem Integrationsrat verbundenen
ausländischen Vereine ein reichhaltiges Buffet mit einer Vielzahl landes­
typischer Spezialitäten zusammengestellt.
Bei diesen kulinarischen Genüssen wurden in lockerer Atmosphäre Kontakte
geknüpft und interessante Gespräche geführt.
78
Lucas live
Veranstaltungen und Feste
Karneval!
Karneval bei uns auf der Schule ist immer etwas ganz
Besonderes!
Schon morgens im Bus bemerkt man, dass etwas
nicht ganz „normal“ ist, da Cowboys, Hippies und Bären
es sich auf den Sitzen bequem gemacht haben! An der
Bushaltestelle findet man dann auch noch Feen, Häschen und Engel. Sobald man näher zur
Schule kommt, häufen sich die kostümierten Leute, bis man fast keinen mehr findet, der
ohne rumläuft. Manche Lehrer sind natürlich als Lehrer verkleidet, während andere sich sehr
ausgefallene Sachen überlegt haben! Unterrichtet wird nur in wenigen Klassen, während in
den anderen gefrühstückt, getanzt und viel geredet wird!! Um 11 Uhr 11 werden schließlich
alle Klassen geräumt und das Karnevals-Wochenende kann beginnen!!!
Mittwoch fängt die Schule wieder an, aber wach und hell begeistert sind längst nicht alle!!!
Von Lucy Benneck, 10e
79
Veranstaltungen und Feste
Lucas live
Die Abiturienten 2007 verabschiedeten sich …
… auf ihre eigene Art und Weise.
Unter dem Titel „Strick an einem anderen Tag“
feierten sie ihren nicht ganz ernst gemeinten Abschied, den so genannten Abi-Sturm.
An diesem Tag nahmen die Schüler das Szepter
in die Hand und ließen den Spaß ohne Grenzen
walten. Anders als in den Jahren zuvor bemalte der
Jahrgang nicht den Schulhof vor der Cafeteria, sondern hing ein großes Banner mit dem Thema vom
dritten Stock aus an der Schulwand herunter.
Das diesjährige Programm war stark musikalisch geprägt, gleich
zwei Bands gaben ihr
Können zum Besten. Die
Stimmung war so ausgelassen, da störte sich auch niemand am
kurzzeitigen Ausfall des Stroms oder der
Tatsache, dass niemand so recht wusste, wer
nun moderieren sollte. Mit ein wenig mehr
Planung und Engagement hätte einiges
besser laufen können. Den eigentlichen Abschied feierten die Abiturienten im Rahmen ihres
Abiturballs im Leverkusener Forum.
Wer wollte, ging bereits um 15:45 Uhr in den Ökumenischen Abiturgottesdienst, der von
einigen Schülern selbst mitgestaltet wurde. Dieser wurde musikalisch von einem Klavier und
Gesang, beides von den Abiturienten selbst, begleitet.
Um 16:00 Uhr wurden dann alle Abiturienten zum gemeinsamen Stufenfoto gebeten. Es
stellte sich jedoch heraus, dass es nicht gerade einfach ist, fast 200 Schüler auf ein Foto zu
bekommen, sodass man auch noch die Gesichter erkennen kann.
Nach dem Einzug der einzelnen
Tutorleistungskurse in den Terrassensaal begann das offizielle Programm.
Um das Warten auf den wichtigen
Moment der Zeugnisvergabe und
damit den richtigen und endgültigen Abschluss der Schullaufbahn
jedes einzelnen Schülers unterhaltsam zu gestalten, war das Programm
mit mehreren auflockernden musi-
80
Lucas live
Veranstaltungen und Feste
kalischen Darbietungen bestückt. Vor allem der Abi-Chor mit seiner selbst komponierten
Version des Fußballklassikers „Uffta uffta täterä“ in James-Bond-Manier gab dem Abend eine
persönliche Note.
Ebenfalls gab es auch Reden
unserer beiden Stufenleiter, der
Elternvorsitzenden unserer Stufe
und unseres Schulleiters Herrn
Strick persönlich und sie enthielten gute Wünsche für unsere
Zukunft.
Leider wurde Herrn Stricks Rede
durch den unbändigen Hunger
einiger unverfrorener Leute, der
sie vorzeitig zum vermeintlich knappen Buffet trieb, gestört. Unter der musikalischen Begleitung von „Pit Hupperten und die Allerwertesten“ traten die Eltern, Verwandten, Freunde und
Bekannten der Abiturienten gegen 21:00 Uhr langsam den Weg nach Hause an.
Die jungen Erwachsenen hingegen tanzten und feierten ihren
Abschied von der Schule und den
lieb gewonnenen Mitschülern gebührlich bis in die frühen Morgenstunden.
An dieser Stelle ein Dank an alle,
die uns auf unserem Weg begleitet und unterstützt haben, an die
toleranten Lehrer, die uns unseren
„speziellen Abisturm“ durchgehen
ließen und natürlich an die wenigen Schüler, die geholfen haben,
dass die Aktionen überhaupt durchgeführt werden konnten.
Lisa Schulz (Abiturientin)
81
Verabschiedung von Herrn Strick
Lucas live
Verabschiedung des Schulleiters, Herrn Strick
Am 16.Juni 2007 ist Oberstudiendirektor Heinz Klaus Strick feierlich aus seinem Amt verabschiedet und mit Beginn der Sommerferien in den Ruhestand versetzt worden. Die offizielle, länger als drei Stunden dauernde Abschiedsfeier fand in der Aula des Landrat-LucasGymnasiums statt und fiel durch ein buntes Programm auf.
Nach der Begrüßung durch die Stellvertretende
Schulleiterin, Frau Liedtke, folgten Ansprachen des
Bürgermeisters, Herrn Küchler, sowie von Lehrer-,
Eltern- und Schülervertretern und dem Vertreter
des Schulvereins. Musikalische Einlagen, wie z. B.
das Konzert für Piccoloflöte und Basso continuo
in C-Dur von Antonio Vivaldi, gespielt von Michael Kraes (Blockflöte) und Edgar Wild (Klavier) oder die Akkordeoneinlage der Schülerin Nathalie Ungruhe
(Winter Morning Suite No 6 von Wladislav Solotarjow) sorgten für
Abwechslung.
Zu welch breiter Klangintensität der neue Steinway-Flügel fähig
ist, demonstrierte Edgar Wild mit seiner Soloeinlage, der Barcarole
von Frederic Chopin. Während Festredner wie Dr. Bernhard Keller,
Vorsitzender des Vereins Mint-EC und Herr Professor Beutelspacher
von der Universität Gießen Herrn Stricks Engagement für den Verein
Mint-ec. und für die Mathematik lobten, beschrieb Herr Gierlichs ,
Vorsitzender des Schulvereins in seiner Rede das HKS-System (Heinz
Klaus Strick-System) am Beispiel des neuen (gebrauchten) Flügels.
Die 24.000 Euro für den eigentlich 60.000 Euro werten Flügel, der
früher im Bundeskanzleramt in Bonn
stand und Altkanzler Schmidt zur Entspannung diente, brachte Herr Strick durch Spendengelder und
aus dem Erlös der Eintrittskarten für die Ehemaligengala auf, so
Gierlichs. Um die Kosten für eine notwendige Reparatur möglichst gering zu halten, machte er einen Klavierbauer in der Elternschaft aus, welcher diese für die Hälfte des veranschlagten
Preises durchführte. Selbst der alte Flügel wurde nicht einfach
entsorgt,
sondern
Herr Strick
schenkte ihn einer Schülerin unter der
Auflage, in der Aula ein Konzert zu geben,
dessen Erlös wiederum dem Schulverein
zu Gute kommt.
82
Lucas live
Verabschiedung von Herrn Strick
Mit Frau Bergkemper-Marks von der zuständigen Bezirksregierung und Herrn Goudoulakis, dem Vorsitzenden des Integrationsrats, der das weltoffene und positive Denken und
Handeln von Herrn Strick und dem Lehrerkollegium begrüßte, wodurch es vielen Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund möglich war und ist, am LLG erfolgreich in
einer freundlichen Atmosphäre ihre Schulzeit zu verbringen, ging es weiter. Es schlossen sich
Herr Beck, Vorsitzender des TSV Bayer 04 und Herr Mertens vom Friedensdorf Oberhausen
mit ihren Grußworten an. Stricks unermüdliche Bemühungen um den Verkauf von Tassen zu
Gunsten des Friedensdorfes Oberhausen auf jeder Schulveranstaltung fasste Frau Bullmahn,
Mutter einer Schülerin aus der Oberstufe, in Verse:
„Herr Strick, Sie konnten es nicht lassen,
anzupreisen Ihre Oberhausen-Tassen, …
Wir versuchten uns davonzuschleichen,
aber Ihrem Charme konnten wir nicht entweichen.
Doch wir alle haben es sehr geschätzt,
wie Sie sich für das Friedensdorf eingesetzt“ …
Ein sportliches Dankeschön in Form eines Querschnitts durch verschiedene Disziplinen bot eine
Gruppe jugendlicher Sportler unter der Leitung
von Frau Wellmann und Herrn Gatermann.
In einem amüsanten Beitrag versuchte Herr Lathe für die Fachschaften Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik die noch offene
N a c h folge für Herrn Strick mathematisch zu lösen. Mit
Hilfe von Koordinaten errechnete er die durchschnittlichen Dienstjahre aller bisherigen Schulleiter
und den Zeitraum, in dem der Nachfolger geboren
sein müsse. Da dieser idealerweise eine Großzahl Eigenschaften Herrn Stricks aufweisen sollte, fiel die
Wahl in einem Ausschlussverfahren unter allen Anwesenden auf – Herrn Strick!
Hatten Herr Goudoulakis und Oberbürgermeister Küchler bereits angedeutet, dass Herrn
Stricks Ruhestand wohl ein eher unruhiger
werde, so drückte die Zirkus-AG dies durch ein
großes Fragezeichen über einen im Liegestuhl
ruhenden Strick als Schwarzlichttheater aus.
Und wirklich hat Herr Strick vor, Vorlesungen für
angehende Lehrer an der Universität Wuppertal
sowie Vorträge zu halten, außerdem möchte er
weiterhin an der Verbesserung von Mathematikbüchern mitwirken.
83
Verabschiedung von Herrn Strick
Lucas live
Die Feier ging in ein Sommerfest über, das inzwischen auf dem Schulhof angelaufen und
zu dem die gesamte Schulgemeinde eingeladen war. Eltern hatten Kuchen gebacken und
herzhafte Speisen zubereitet, also für das leibliche Wohl gesorgt . Auf einer Open-Air-Bühne
gab es musikalische und tänzerische Darbietungen, weiterhin boten Spielstände sowie ein
Bastel- und ein Schminkstand Abwechslung. Eine Tombola sorgte für Spannung – nicht nur
bei der Jugend – um verschiedene attraktive Preise. Viele Besucher trugen sich in ein Gästebuch ein, das Herrn Strick diesen, seinen Abschiedstag noch unvergesslicher werden lassen
soll.
84
Lucas live
Veranstaltungen und Feste
Verabschiedung von Lehrern aus dem Schuldienst
Am 19.6.2007 veranstaltete das LLG eine Abschiedsfeier für Frau Willems,
Herrn Dr. von Ackern, Herrn Böcker und Herrn Liening. Nach einer Laudatio
durch die Schulleitung wurden die Kollegin und Kollegen durch phantasievolle
Beiträge ihrer Fachschaften geehrt.
Die Fachschaft Latein hielt den Herren Böcker und von Ackern jeweils einen
lateinischen Dialog (mit Übersetzung für alle nicht Lateiner), die humorvoll begannen „Collega carissime“,„Demissio collegae De Agris“ (Verabschiedung des
Kollegen von Ackern) und Anregungen für den zukünftigen Tagesablauf „Mane
lectulo continetur …“ (Die allererste Morgenstunde verbringt er im Bett …) sowie philosophische Betrachtungen über den neuen Lebensabschnitt enthielten „… gaudia non remanent,
sed fugitina volant. Haec utracque manu conplexuque adsere toto … sera nimis uita est crastina:
vive hodie ….“ (… freudige Zeiten verweilen
nicht, nein, sie vergehen wie im Fluge. Umfasse
sie also mit beiden Händen und halte sie fest …
Viel zu spät ist das Leben, das auf morgen verschoben wird. Deshalb: Lebe heute!)
Vergnügen bereitete Herrn Böckers Klasse, die
ihn in einer Unterrichtsstunde parodierte. Im Anschluss daran trugen einige der Schüler einen
Rap vor, in dem seine Lieblingsaussprüche im Unterricht thematisiert waren.
Bunt wurde die Veranstaltung, als die Fachschaft Chemie die Farbe einer Flüssigkeit mehrmals veränderte und die Ausstrahlung der jeweiligen Farbe in Beziehung zu Herrn
Lienings
vergangenen und
voraussichtlich
zukünftigen Aktivitäten setzte.
85
Veranstaltungen und Feste
Lucas live
In Form einer Fachkonferenz brachte die Fachschaft Sport Herrn Böckers
Verdienste um die Ausstattung der Sporthallen und die Einrichtung des Teilinternats zum Ausdruck. Die im Publikum verteilt sitzenden Fachkonferenzmitglieder standen im Dialog mit den auf der Bühne an einem Tisch platzierten
Fachkonferenzvorsitzenden, sodass das Publikum gespannt verfolgte, aus welcher Richtung der nächste Beitrag kam.
Mit Eloquenz trug Herr Dr. Kalcher seine außergewöhnliche Rede zu Ehren
Frau Ute Willems vor. Die Rhetorik seiner „drei ungehaltenen und einer gehaltenen Rede“ bestand darin , in jeder Rede einen anderen Aspekt ihrer Persönlichkeit zu beschreiben und ihn als Quintessenz in die nächste zu übernehmen:
„Ha! Wie‘s in meinem Herzen reißt!
ich hab’s! Ich fasse Utes Geist!
Eine Erkenntnis erhellt mich – ich Blinder!
Utes Leben ist Liebe zu Kindern!“
Weitere Darbietungen trugen dazu bei, dass
den betroffenen Lehrern der Abschied so richtig
schwer gemacht wurde und sie ihn sicherlich in
bester Erinnerung behalten werden.
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Lucas live
Veranstaltungen und Feste
Gedenkabend zur Reichskristallnacht am 9. November
Am Donnerstag, den 8. November
2007 fuhren neun Klassenkameraden und ich mit Frau Rosenfelder
in die evangelische Kirche Quettingen. Dort hatten wir unsere Generalprobe für den Gedenkabend zur
Reichskristallnacht am Freitag, den
9. November. Da es nach der Schule
war, bekamen wir von Pfarrer Rohrbach und seiner Frau belegte Brötchen und Kuchen. Nach dem Essen
gingen wir in die Kirche und übten
den Ablauf genau so, wie er am
nächsten Tag sein sollte. Ein paar
Stellen konnten wir nicht proben, da
Henry Gruen (Schüler des jüdischen
Kölner Gymnasiums Jawne und
Zeitzeuge) und der jüdische Chor
erst dann kommen konnten. Wir
probten bis spät in den Nachmittag
hinein. Dann waren wir fertig und
fuhren mit dem Bus nach Hause oder wurden von unseren Eltern abgeholt.
Wir trafen uns am Freitag um 18.30 Uhr in der evangelischen Kirche in Quettingen. Um 19.00 Uhr begann die Veranstaltung. Im Publikum saßen auch ein
paar unserer Klassenkameraden und Lehrerinnen.
Es wurden von uns Jahreszahlen mit Texten über die Jawne und ein Gedicht
vorgetragen. Danach wurde ein Text vorgelesen, den Ernst G. Kollmann schrieb.
Er war auch ein jüdischer Schüler, der wie Henry Gruen nach England flüchtete.
Henry hat sich dort umbenannt. Sein eigentlicher Name war Heinz Grünebaum.
Das erfuhr man von zwei unserer Klassenkammeraden, die mit Henry ein Interview führten. Zwischendurch sang der jüdische Chor hebräische Lieder.
Zum Schluss haben sich alle Mitwirkenden vorne aufgestellt und bekamen
als „Dankeschön“ eine weiße Rose geschenkt.
Juliane Quirl, Klasse 6d des Landrat-Lucas-Gymnasiums
87
Veranstaltungen und Feste
Lucas live
Lukas Kaechele:
„Heute erinnern wir hier am Platz der Synagoge, die am
9./10. November zerstört wurde, an das schreckliche Schicksal
der jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen in der Zeit des
Nationalsozialismus. Wir bringen Respekt und Trauer zum Ausdruck. Wir treten ein für Lebensrecht und Menschenwürde jedes Menschen.
Das Recht auf Leben und die Würde wurde im menschenverachtenden System des Nationalsozialismus wurde den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern abgesprochen.
Auch psychisch kranke Menschen und Menschen mit
schweren körperlichen Missbildungen, vermeintlich
„Asoziale“, Hilfsschüler sowie Sinti und Roma ebenso wie
Nichtsesshafte, Prostituierte und Alkoholkranke wurden
als „lebensunwert“ missachtet, verfolgt und getötet.
Infolge des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom 14. Juli 1933 wurden auch in den Riehler
Heimstätten, Köln, die Vorbereitungen für die Zwangssterilisation von Patienten und Patientinnen getroffen. Allein vom
1. April 1934 his zum 28. Februar 1937 wurden 382 Kranke der Klinik zwangssterilisiert.
„Euthanasie“ – „Schön, leicht Sterben“ war ein beschönigender und zynischer Begriff,
mit dem die Nationalsozialisten den organisierten Massenmord an kranken Menschen
tarnten. – Ausschließlich der „arische Mensch“ war im Sinne der rassenbiologischen
Wahnvorstellungen lebenstüchtig, gesund und nützlich. Wer die Gesellschaft belastete,
sollte sterben.
Eine Ermächtigung Hitlers vom 1. September 1939 leitete die „Euthanasie“, die Ermordung
„lebensunwerten Lebens“ ein.“
Gunnar Jommersbach:
„Unser Mitschüler, Erik Körmann, nimmt die Welt anders wahr als wir. Erik leidet unter
der Krankheit des Autismus. Er kann
nicht sprechen und sich nicht unterhalten. Er schreibt seine Gedanken
auf und verständigt sich im Unterricht
ausschließlich schriftlich. Erik besitzt die gymnasiale Eignung. Er wird in
einem Jahr das Abitur machen. Es hat
Erik sehr gefreut, diese Feier mit vorzubereiten und jetzt mitzugestalten.“
Gunnar, Schüler des Leistungskurses
Geschichte, trägt den Text über „Integration behinderter Menschen“ vor,
den Erik verfasst hat.
88
Lucas live
Veranstaltungen und Feste
Erik schreibt über sich selbst:
„Ich bin ein fitter Autist. Ich besuche ein Gymnasium – gerne. Ja, ich mag es dort sehr!
Die Schule ist für mich eine Chance und sehr wichtig. Seit ich sie besuche, bin ich ein
glücklicher Körmann. Ohne Lehrer und Schüler fand ich es ätzend. Sie helfen mir jetzt alle
und sind bereit mich zu unterstützen. Ja – sie sind eine große Hilfe für einen Zungenlahmen,
der sich lieber gerne fit unterhalten möchte.
Ich brauche Bildung, um ein gutes Leben zu haben. Sie ermöglicht mir Können und Unterhaltung mit anderen. Ich bin ohne Bildung nicht in der Gesellschaft. Lieber möchte ich
dazu gehören. – Können ist Hilfe fürs Leben nach der Schule.
Ich kann nicht immer am Unterricht teilnehmen. Manchmal ist richtig Chaos in mir. Ich
bin dann ganz unruhig und kann mich nicht konzentrieren. Ich brauche Tage, um wieder
in die Schule gehen zu können. Traurig macht mich diese Zeit. Ich bin froh, wenn ich wieder
dabei bin.
Manchmal möchte ich heiter zu den Mitschülern gehören. Aber es ist nicht einfach, zu
ihnen Kontakt zu bekommen. Gerne würde ich mehr mit ihnen machen. Ja, ich mag keine
kritischen Blicke, richtig nett wünsche ich sie mir.
Ich möchte meine Zunge gebrauchen. Ich Zungenlahmer werde nicht immer verstanden. – Ich bin deshalb stumm – und anders! Zu gerne ware ich lieber ein toller Schüler. Ich
kann aber nicht immer so gut sein, wie ich möchte.“
Leistung ist nicht allein wichtig, sondern DABEI SEIN – Ja gerade, wenn man anders
ist als die anderen Schüler! Das Thema INTEGRATION finde ich sehr wichtig für mich und
betroffene Menschen.
Ich bin froh, nicht in der Nazizeit zu leben. Heute kann ich fit gemacht in die Schule gehen. Brauche keine Angst vor Gewalt zu haben. Zungenlahm zu sein, ist nicht gefährlich.
Heute ist eine gute Zeit für hurtige Zungenlahme.
Im Nationalsozialismus wurde ganz ätzend gehandelt. Hilfsschüler und Behinderte wurden sterilisiert und umgebracht. Bleiben konnte nur, wer gesund und reinrassig war. Keiner durfte im Dritten Reich anders sein, als es die Nazis für richtig hielten.
Erst nach dem Krieg hat die Integration begonnen. Integration hilft allen Menschen in
der Gesellschaft. Behinderte können viel leis­
ten, können lernen und arbeiten.
Integration, öffentliche Teilhabe ist alles.
Lieber wollen Behinderte ja zum normalen
Bereich gehören. Behinderte und Nichtbehinderte profitieren von gemeinsamer Arbeit.
Im gemeinsamen Lernen können alle ihr Bestes geben. Jeder Mensch hat ein Recht darauf. Behinderte sollen nicht in Sonderschulen gehen, und Politiker sollten richtig dafür
kämpfen!“
89
Veranstaltungen und Feste
Lucas live
Weihnachtsbasar am LLG
Jedes Jahr richten die Klassen 5 bis 7 einen Weihnachtsbasar
aus. Allerlei Weihnachtliches, ob von fleißigen Händen gebastelt
oder lecker gebacken oder gekocht, wird an selbst dekorierten
Ständen angeboten. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen und belegte Brötchen.
Das Einladungsschreiben für den Basar wird jedes Jahr mit drei selbst gemalten Bildern
von Kindern der Stufe 5 geschmückt. Hierbei fällt die Wahl immer sehr schwer, denn viele
der Bilder zeigen, wie viel Mühe sich die Kinder gemacht haben. Die drei Gewinner erhalten
jeweils einen Buchpreis.
Dieses Jahr gewannen: N
uray aus der Klasse 5g
Fabio Dias aus der Klasse 5c
Marielotte Duffe aus der Klasse 5g
Ein kleiner Sonderpreis geht an: Fabienne Sextro aus der Klasse 5b
90
Lucas live
Veranstaltungen und Feste
20 % des Reinerlöses jeder Klasse und der komplette Verkaufserlös der Cafeteria werden einem guten Zweck gestiftet, der jedes Jahr nach Vorschlägen
der Kinder von der SV festgelegt wird. So kommt der
Erlös des diesjährigen Basars dem Kinderheim Haus
Nazareth zu Gute, letztes Jahr wurden 1.750 Euro an
die Leverkusener Tafel gespendet.
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Veranstaltungen und Feste
Lucas live
Leverkusener-anzeiger.ksta.de, 05.12.07, 18:06h
Bebende Kirchenmauern
Das Weihnachtskonzert des Lucas-Gymnasiums diente
einem guten Zweck.
Jetzt singen und spielen sie wieder. Allüberall in Kirchen und Schulen ertönen die Stimmen,
klingen die Instrumente. Und dabei geht es nicht unbedingt engelgleich wispernd zu. Als Chor
und Band der Stufen 12 und 13 des Landrat-Lucas-Gymnasiums am Dienstagabend loslegten,
wankten die Grundfesten der ehrwürdigen Bielertkirche in Opladen. Auch das Publikum bebte
mit. Als nähmen sie an einem Gospelkonzert in New Orleans teil, klatschten die kleinen und
großen Zuhörer mit. Sie schnipsten mit den Fingern, als der Nikolaus einzog. Im Klassiker
von Fred Coots und Haven Gillespie heißt der natürlich „Santa Claus“ und lässt die Glöckchen
am Hals der Rentiere bimmeln. Das Klingelingeling übernahm Miriam Ntunda. Doch sie kann
mehr als eine Handschelle im Takt schlagen. Sie hat das Zeug zur Blues- und Gospelsängerin
– eine Stimme mit Pfeffer. Die Benjamine (und Benjamininnen) der Schule machten ebenfalls
mit. Den Einstieg ins bluesig-rockige Adventskonzert gab der Musikzweig der Klassen 5 D und
5 G. Jedes Kind mit Instrument und bolivianischem Lied. Vielversprechend. Lorenz Maus, Christina und Laura Müller, Nadja Ohle und Yannick Stich aus der neunten Sportklasse zeigten, dass
sie auch tonliche Hürden überwinden können. Alle Stücke und Stückchen zusammen, die die
Musiklehrer Brigitte Vedder und Luc Rod zum Programm gefügt hatten, dienten einem guten
Zweck. Der Erlös des Weihnachtskonzerts kommt dem Friedensdorf Oberhausen zugute. Schon
seit vielen Jahren spendet die Schule für die karitative Einrichtung. Der, der die Verbindung
geknüpft hatte, hörte zu: Heinz Klaus Strick, der pensionierte Schulleiter. (isr)
Alle Jahre wieder?
Dieser Titel scheint ein
wohlklingendes
Motto
für die LLG-Weihnachtskonzerte zu werden. Der
erfolgreiche Beginn dieser Konzertreihe im vergangenen Jahr machte
diesmal wieder neugierig:
Erstmalig präsentierte sich
die Musikklasse 5d/g mit
einem gelungenen Debüt
und hörenswerten Instrumentalisten. Die zahlreich
erschienene
Schul­ge­
mein­de erfreute sich ebenso an den schwungvoll gebotenen Liedern und Spirituals des Oberstufenchors (verstärkt durch die Klasse 9 f ) wie an den Darbietungen der Oberstufenband. Gegen Ende des
Konzerts war es um die anfangs noch verhaltene weihnachtliche Stimmung geschehen: Band und
Chor versetzten die Zuschauer in eine Atmosphäre, die man getrost als „swingend bis begeistert“
bezeichnen kann. Frau Vedder und Herr Rod als Leiter der Ensembles dürfen sehr zufrieden sein …
Nächste Jahre wieder!
BF
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Besonderes
Lucas live
Der erste Tag am LLG
Ich war sehr aufgeregt, als meine Mutter und ich an der Bushaltestelle Hüscheid auf den Bus mit meinem Vater warteten, damit wir zum
LLG (Landrat-Lucas-Gymnasium) fahren konnten. Als der Bus dann
endlich kam, zeigte ich dem Busfahrer stolz mein Schülerticket.
Als wir ankamen, gingen wir direkt in den Vorraum der Aula, um
dort eine Schultüte zu kaufen. Die Schultüte war eine Stofftasche mit
umweltfreundlichen Materialien, z. B. Schulhefte. Jetzt sah ich meine Freundinnen und lief zu ihnen. Sie waren genauso aufgeregt wie
ich. Endlich wurde die Tür zur Aula geöffnet. Wir gingen hinein und
setzten uns in die erste Reihe. Plötzlich wurde es dunkel. Ich war ganz
gespannt. Dann kamen Kinder mit Buchstaben auf die Bühne, sie bildeten den Satz:
„HERZLICH WILLKOMMEN AM LLG“
Danach kamen noch andere Einrad-Vorführungen der Zirkus-AG.
Dann endlich!!! Es war so weit, die Einteilung der Klassen begann.
Verschiedene Lehrer riefen die Schüler ihrer Klasse auf. Ich war ganz
zappelig und dachte, ich komme nicht mehr dran, alle meine Freundinnen waren schon in der Klasse 5b. Doch plötzlich rief Frau Esmaeili: „Helena Sofia Schulz“. Ich stellte mich zu den anderen und wir gingen mit Frau Esmaeili in unsere Klasse.
In der Klasse sah es toll aus. Zum ersten Mal sah ich, wie viele Kinder aus der alten Schule in meiner Klasse waren. Dann erklärte Frau
Esmaeili uns den Stundenplan für diese Woche. Als Hausaufgabe bekamen wir auf, uns ein Namensschild zu basteln.
Eure Helena Schulz, 5b
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Besonderes
Lucas live
Weltkindertag 2007
Die Schüler der Klasse 9c, Simon Thiel, Marc Kohnen, Phillip Eisermann, Bastian Rendel und
Alex Paschalidis drehten einen achtminütigen Dokumentarfilm über die „Leverkusener Tafel“. Die „Tafel“ ist eine Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, bedürftige Mitbürger,
insbesondere auch Kinder, mit Lebensmitteln zu versorgen. Der Film wurde am Weltkindertag auf dem Gelände der Landesgartenschau Leverkusen gezeigt und erhielt bei einer Preisverleihung zusammen mit der 9a den zweiten Preis.
Simon Thiel
94
Lucas live
Besonderes
Die Klasse 9a hat sich im Biologieunterricht mit dem Thema „Ernährung“ befasst. In diesem Zusammenhang haben wir verglichen, wie sich europäische und Kinder aus asiatischen
Ländern, wie zum Beispiel Sri Lanka, ernähren. Über jedes besprochene Land haben wir ein
Plakat erstellt und diese haben wir gemeinsam mit Herrn Urbschat am Weltkindertag an
einem eigenen Stand auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau in Leverkusen
präsentiert. Einige von uns trugen auf der Bühne ein selbst geschriebenes Lied zum selben
Thema vor.
Da die Darbietungen auch prämiert wurden, freuen wir uns, gemeinsam mit der 9c den
zweiten Platz belegt und einen Preis bekommen zu haben, den wir für einen guten Zweck
spenden werden.
Klasse 9a
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Besonderes
Lucas live
Abschlussfest der 10e
Nachdem Wochen vorher eifrig Einladungen an Eltern, Lehrer und Geschwister verteilt
wurden, fing dann am 16.05.2007 um 18.30 Uhr das Abschlussfest der Klasse 10e an. In einem
Partyraum des Naturfreundehauses Leichlingen fand die Feier statt und in einem weiteren
Haus war geplant über Nacht zu bleiben.
Für Essen und Trinken war gesorgt. Ein großes Büffet mit leckeren Speisen, soweit das
Auge reichte (von Frikadellen, Salaten und Baguette bis Erdbeeren, Kuchen und Mousse au
chocolat), sorgte für die hungrigen Mägen. Getränke bekam man an der Bar, an welcher jede
halbe Stunde zwei Schüler unserer Klasse ausschenkten.
Eltern, Lehrer und Schüler saßen zusammen an
langen Tischen, unterhielten sich, lachten. Aber
das Highlight des Abends waren eindeutig unsere
musikalischen Darbietungen. Die Klassenband war
hervorragend und erntete viel Beifall. Die gesamte
Klasse sang mehr oder weniger gut, riss dafür aber
vereinzelt Lehrer mit, welche im Publikum stehend
anfingen zu schunkeln.
Zum Abend hin leerte sich der Raum, die Lehrer
und Eltern gingen nach Hause. Und obwohl schließlich sogar Herr Strick, welcher mit einem großen Applaus verabschiedet wurde, nach Hause
ging, hörte der Spaß nicht auf. Bar, Tanzfläche und Schlafräume gehörten uns!
Dass in der Nacht nicht viel geschlafen wurde, lässt sich wohl an drei Fingern abzählen.
Dementsprechend ruhig verlief dann auch das Frühstück am nächsten Morgen. Trotz der
wenigen Worte an besagtem Morgen, viel starkem Kaffee und frischen Brötchen war uns da
schon (und ist es immer noch) klar:
Unser Abschlussfest war das beste Abschlussfest, das es je gegeben hat!
96
Besonderes
Lucas live
Schuljahres-Abschlussfeier der Klasse 5f
Am 15. Juni 2007 hatte unser Klassenlehrer Herr Ecker die 5f zu einem Sommerfest in seinen Garten eingeladen. Bei Pizza, Chips, Cola usw. konnten wir einen ganzen Nachmittag
lang im Garten toben, Tennis spielen und jede Menge Spaß haben.
Einige Tage zuvor hatten wir mit Herrn Ecker englische Sketche einstudiert. Diese haben
wir dann unseren Eltern vorgeführt. Hier zeigte sich, dass wir nicht nur sportlich sind, sondern
einige von uns auch über schauspielerische und gesangliche Talente verfügen. So sorgte z. B.
Pascal mit seinem Lied „Barbie-Girl“ für Stimmung (siehe Fotos unten).
Am Ende dieses Festes waren sich alle einig: Diese Party war einfach SUPER!
Vielen Dank, Mr. Ecker!
Luca Wolf
97
Besonderes
Lucas live
In einem Boot – Wandertag der Klasse 7c
Die Klasse 7c bewies Teamgeist. Zwar hatten nicht alle im selben Boot Platz, aber das Erlebnis blieb ein gemeinsames.
Am Dienstag, dem 14. September 2007 starteten wir, die Schülerinnen und Schüler der
Klasse 7c, gemeinsam mit unserem Klassenlehrer, Herrn Bartsch und der Sportlehrerin, Frau
Wendorff um 10 Uhr morgens unseren Ausflug auf der Wupper. 29 Schülerinnen und Schüler
und zwei Lehrer fanden in 10 Kanus Platz.
Doch zu Anfang fuhren wir erst einmal von der Schule zu unserem Treffpunkt, wo wir lange
im Regen auf die Kanus warten mussten. Da hieß es, sich die Zeit zu vertreiben, aus Tüten
Regenschütze zu basteln oder für ein paar Fotos zu posieren. Als die Kanus endlich kamen,
waren wir bereits klitschnass, bevor wir überhaupt losfuhren.
Dann wurden wir mit dem Kanu und dem Kanufahren vertraut gemacht. Bevor wir losfuhren, bekamen wir
alle Schwimmwesten
– und natürlich auch
Paddel. Wir bildeten
Gruppen, die Kanus
wurden ins Wasser gelassen und wir setzten
uns in die schaukeligen
Boote. Ob das wohl gut
ging?
Die erste Schwierigkeit bestand nun darin,
dass sich alle Boote zunächst einmal auf der
Wupper an einem umgestürzten Baustamm
98
Lucas live
Besonderes
treffen mussten, um auf die Begleiter zu warten. Im Boot auf der Wupper bekamen wir weitere Anweisungen. Nachdem wir noch einmal in das richtige Paddeln eingewiesen worden
waren, konnte es endlich richtig losgehen. Und bald schon gab es die ersten lustigen Pannen
und kleinere Unfälle. (Aber niemand ist zu Schaden gekommen.)
Die ersten zehn Minuten waren noch nicht so prickelnd. Es regnete Bindfäden und die
Hände wurden kalt. Doch dann machte es Spaß und man vergaß die Umstände. Bald schon
liefen die ersten Boote auf Grund. Dann musste man schon mal raus und anschieben. Aber
auch richtige Stromschnellen machten das Paddeln schwierig.
Natürlich machten wir auch eine Pause. Es gab etwas zu essen uns zu trinken. Als wir dann
weiter wollten, passierte es. Es musste ja so kommen. Eines der Boote kippte um. Und auf
die Schadenfreude der anderen folgte bald die Strafe. Vor lauter Lachen verloren auch die
Schüler in einem anderen Kanu das Gleichgewicht und kenterten. Alle aus den Booten wurden völlig nass. Anderen
schwammen die Paddel
weg und es begann eine
Jagd auf die Paddel. Aber
wie paddelt man einem
Paddel ohne Paddel hinterher? Doch mit etwas
Teamgeist klappte es
doch. Auch die mit Wasser voll gelaufenen Boote
mussten wieder auf Kurs
gebracht werden. Als alle
endlich wieder sicher in den Booten saßen, war uns auch der Regen egal. Manchen war zwischenzeitlich nicht so wohl, weil es immer kühler wurde. Da halfen aber viele kleine Wettrennen von einer Biegung zur nächsten. So wurde uns wieder warm.
Immer wenn es unter Brücken herging, gab es Spaziergänger, die uns winkten. An der letzten Brücke war zu lesen: Noch 100 Meter bis zum Bootssteg. Und auf dieser Brücke standen
schon ein paar Eltern mit Fotoapparaten und Handys, um zu fotografieren und ihre nassen
Kinder in Empfang zu nehmen. Aber die Arbeit war noch nicht getan. Wir mussten die Boote
an Land ziehen und putzen. Und siehe da: Die Sonne kam heraus. Einige zogen sich die nassen Sachen aus. Andere waren durch den Regen schon so nass, dass sie zum krönenden Abschluss noch einmal mit Hosen und Schuhen in die Wupper sprangen. Müde fuhren
dann alle nach Hause und nur zwei fehlten
am nächsten Tag wegen Erkältung in der
Schule. Ein kleines Wunder.
Das war eine wirklich lustige, aber auch
sehr, sehr nasse Tour.
Von Christian Sildatke, Dimitrij Digoran
und Larissa Guderian
99
Besonderes
Lucas live
Klassenfahrt Hastings 2007
Eine Woche vor den Herbstferien fuhren wir, unsere Klasse 8e mit
27 Schülern, für 5 Tage nach Hastings. Von Sonntag, den 16. September 8.00 Uhr, bis Freitag, 21. September 7.00 Uhr.
Unsere Klassenlehrerin Frau Wirtz und unsere Deutschlehrerin Frau Firl, sie begleiteten
uns, hatten alles gut vorbereitet und jeder Tag war genauestens geplant. Der von uns lang
ersehnte Sonntag kam und es ging endlich los. Nach ungefähr 6 Stunden Busfahrt erreichten wir den Hafen von Calais. Die Weiterfahrt mit der Fähre war eine gute Abwechslung,
denn wir konnten den Bus für kurze Zeit verlassen. Nach zwei Stunden Bewegung auf Deck
oder drinnen im Warmen, waren wir endlich in England, jedoch standen uns noch 2 Stunden Busfahrt bis nach Hastings bevor. Während der letzten halben Stunde teilte uns Frau
Wirtz den Gastfamilien zu. Dabei gab es unerwartet Tränen, denn es sollten sich jetzt zwei
Dreiergruppen in drei Zweiergruppen aufteilen. Frau Wirtz konnte jedoch auch dieses Problem lösen und erklärte uns schließlich die einzelnen Bussammelstellen, das heißt wann wir
wo am nächsten Tag stehen sollten, damit der Busfahrer uns dort abholen und wir unseren
gemeinsamen Tag beginnen konnten. Dann war es auch schon soweit, wir erreichten den
Parkplatz, wo wir von unseren Gastfamilien empfangen wurden.
Als wir am nächsten Tag dann alle
wieder im Bus saßen, erzählten wir uns,
wie wir von der jeweiligen englischen
Familie aufgenommen wurden. Wie die
Kinder hießen und welche Haustiere sie
hatten. Und natürlich auch wie wir es so
angetroffen hatten. Bis auf drei Jungen,
die ihre Gastfamilie noch am ersten Tag
wechselten, waren wir jetzt aber alle
glücklich und gut untergebracht. Jeder
hatte von seiner Gastfamilie für den Tag
ein Lunchpaket mitbekommen. Sie fielen
unterschiedlich aus. Es gab Sandwiches,
Klassenfoto vor dem „Battle of Hastings”
Wasser oder Saft, und meistens war auch
etwas Obst dabei. Aber Chipstüten waren immer im Lunchpaket. Als erstes haben wir uns in Hastings umgeschaut, die Stadt und
den Strand erkundet und vieles wurde von uns fotografiert.
Für den Hunger zwischendurch, oder wenn das Lunchpaket aufgegessen war (oder aber
einmal nicht schmeckte!) hatte Frau Wirtz Kekse für uns besorgt. Sie kennt sich bei den englischen Produkten aus und hat unseren Geschmack auch wirklich immer getroffen! (Auch
beim Getränkekauf hat sie uns beraten!) Und Frau Firl hat tatsächlich auch einmal ihr ge­
samtes Lunchpaket verteilt, weil sie nicht mit ansehen konnte, wie einige von uns „Hunger
litten“!!! Der erste Tag verging so schnell und am zweite Tag hieß unser Ziel: London! Alle waren gespannt auf die Hauptstadt Englands, keiner beklagte sich über die 2 Stunden Busfahrt
dorthin. In der Nähe des Towers stieg eine Frau zu uns in den Bus. Sie begleitete uns wäh-
100
Besonderes
Lucas live
rend der Stadtrundfahrt und
erklärte uns die Sehenswürdigkeiten: Big Ben, Houses of
Parliament, den Tower, das
London Eye, Westminster Abbey, die Tower Bridge (wir
haben sie auch später zu Fuß
Big Ben
überquert) und die Thames.
Nach der Rundfahrt konnten Tower Bridge
wir dann noch den Tower besichtigen und sind dorthin
mit der Underground gefahren! Frau Wirtz hat uns gelobt,
weil wir uns vorbildlich benehmen konnten und alle zusammen geblieben sind! Wir fanden
es klasse, dass sie uns das zugetraut und mit uns eine solche Fahrt unternommen hat!
Es ist komisch, wenn man sich an einem Ort befindet, an dem alle Menschen plötzlich englisch sprechen und dann noch vor den Gebäuden steht, die man aus dem Fernsehen oder
aus Büchern kennt. Nur den typischen „english mist“ haben wir nicht erlebt, auch keinen
einzigen verregneten Tag. Nur einmal hatten wir etwas Nieselregen!
Ungefähr eine halbe Stunde Zeit bekamen wir jetzt,
um uns London noch einmal anzuschauen und auch
Gelegenheit hier und da Postkarten oder ein Souvenir zu kaufen. Manche haben richtiges Shopping gemacht! Mit Einkaufstüten und so …
Buckingham Palace
Dann ging es wieder
zurück nach Hastings. Die
meisten haben während
der Fahrt etwas geschlafen, denn der Tag war sehr Wache
anstrengend. Zurück in den
Familien, begann das große Anklingeln, per Handy wurde der Citybummel bequatscht, denn dazu waren wir im Bus nicht mehr gekommen.
Am nächsten Tag merkten wir aber leider, dass wir zu wenig geschlafen hatten und außerdem war unser Handyguthaben geschrumpft. Beim Besuch einer Kathedrale in Canterbury
waren wir so lahm, dass in unserer Gruppe einige verloren gingen. Wir fanden uns alle wieder, doch Frau Firl hatte es wirklich nicht leicht mit uns.
Danach hatten wir Mädchen Zeit zum Shoppen und wurden
sogleich wieder hellwach. Die Jungs haben sich lieber in das
Starbucks Coffee gesetzt. Das haben sie eigentlich immer gemacht, wenn wir Zeit zum Shoppen hatten, denn darauf hatten
sie überhaupt keine Lust. So ging auch der dritte Tag unserer
Klassenfahrt zu Ende.
Am Strand von Hastings
101
Besonderes
Lucas live
Wir freuten uns jedoch schon auf den nächsten Tag, denn es sollte noch einmal nach London gehen. Leider hieß das aber auch, dass wir nach diesem anstrengenden Ausflug weiter
und in Richtung Heimat fahren würden. Es sollte eine Nachtfahrt werden, keiner wollte nach
Hause. Die Englandreise war viel zu kurz, darüber waren wir uns alle einig! Ich weiß nicht,
ob unsere Gastfamilien das auch so sahen, jedenfalls wurden wir von ihnen am nächsten
Morgen mit unserem Gepäck und einem letzten Lunchpaket zum Bus gebracht. Wir nahmen
Abschied von den Gastfamilien und was schwer fiel, auch von Hastings!
Als wir den Bus betraten war klar: um 7:00 Uhr deutscher Zeit, werden wir wieder vor unserer Schule stehen und von unseren Eltern empfangen.
Globe Theatre
Doch zuvor war noch Theatre Workshop im Globe Theatre
angesagt und zwar: SHAKESPEARE! Wir lasen aus Romeo und
Julia, auf Englisch! Nur den Prolog, aber jeder weiß doch hoffentlich, um was es in dieser Geschichte geht! Wir liefen auch
auf die Zuschauertribünen, die wie Stockwerke übereinander
standen. In der Mitte befand sich die Bühne, auf der gerade
neue Kulissen aufgebaut wurden. Dort gaben wir die restlichen
Pounds aus und fotografierten noch, was uns vor die Linse kam.
Hauptsache: FOTOS von ENGLAND.
Die Rückfahrt verging schnell, denn jetzt schlief jeder! Am Hafen angekommen, mussten
wir leider alle wieder aussteigen. Jetzt waren wir über diese Abwechslung aber weniger erfreut, wir hätten gerne weiter geschlafen. Dafür haben wir uns jetzt unterhalten, der eine
oder andere wollte später schon noch mal schlafen und zwei aus unserer Klasse haben sich
einen Film angesehen.
Als wir zuhause ankamen, war es noch dunkel draußen und 20 Minuten hatten unsere
Eltern schon auf uns gewartet. Auf uns warteten aber auch die Herbstferien, das hieß: ausschlafen!
Lisa Bühler, Klasse 8e
Am Tower
102
Besonderes
Lucas live
Freiwilliges Soziales Jahr am Landrat-Lucas
Mein Name ist Max Gilljohann und ich habe letztes Jahr hier am LLG mein
Abitur gemacht. Kurz danach fragte mich Herr Strick, ob ich nicht Lust hätte,
hier ein Freiwilliges Soziales Jahr (kurz FSJ) zu machen. Schon nach kurzer Zeit
entschied ich mich dafür, da ich – selbst als Schüler – immer gerne an dieser
Schule war. Seit dem 01.08.2007 arbeite ich hier nun als FSJ’ler.
Aber was macht man denn als überhaupt allererster
FSJ’ler an dieser Schule so?
Diese Frage habe ich mir damals auch gestellt. Da es
keinerlei Vorgänger gab, war das in der Tat schwierig zu
beantworten. Es dauerte eine Weile, bis ich mir meine
Arbeitsfelder gesucht habe und langsam aber sicher
habe ich sie auch gefunden.
Momentan besteht meine Arbeit aus drei Bereichen.
Zum ersten die Koordination der Hausaufgabenbetreuung, die immer mehr gefragt wird. Das zweite ist die
Hilfe als „Springer“ in der Cafeteria. Dort helfe ich immer, wenn mal ein Elternteil
ausfällt, was von Zeit zu Zeit schon recht häufig passiert. Das dritte wäre dann
Arbeit mit Schülern. Ich biete eine Naturwissenschafts-AG an, die im Moment
nur für die Oberstufe, bald aber auch endlich für alle anderen offen steht. Außerdem plane ich eine Chemie-AG. Dort können sich die Schüler an Projekten
austoben und diese ggf. bei Wettbewerben anmelden. Ich hoffe, dass ich ihnen
dabei als ehemaliger Physik- und Chemie-LK’ler gut helfen kann. Darüber hinaus gibt es noch alle möglichen Kleinigkeiten, für die ich da bin.
Zum 31.07.2008 endet das FSJ. Ich hoffe sehr, dass zum 01.08.2008 dann ein
Nachfolger gefunden wird, der meine Arbeit fortführen kann und sie hoffentlich noch erweitert.
Ich freue mich jedenfalls sehr, dass ich dieses Jahr am LLG verbringen kann
und immer Unterstützung vom netten Kollegium erhalte.
Max Gilljohann
103
Eltern- und Schülermitarbeit
Lucas live
Die Schülervertretung am Landrat-Lucas-Gymnasium
Auch von uns ein Herzliches Willkommen am LLG!
Die SV setzt sich aus allen Klassen-, Kurs-, Stufen-, Schulkonferenzsprechern,
deren Vertretern und dem Vorstand zusammen. Unsere Sitzungen finden jeden
Mittwoch um 13:15 Uhr im Raum A015 statt. Dort kümmern wir uns um alle
wichtigen Geschehnisse an unserer Schule oder auch um Überörtliches.
Wir sind Teilgremium dieser Schule und sind nach neuer Gesetzesvorlage mit
fünf Mitgliedern in der Schulkonferenz vertreten.
Wir freuen uns immer auf neue Gesichter, die bei uns mitarbeiten möchten,
dabei müssen die Schülerinnen und Schüler auch kein Amt haben!
Ich hoffe, wir konnten Ihnen einen kurzen Überblick über unsere Arbeit und
Vertretung geben. Bei offenen Fragen sehen sie sich doch einmal unsere Internetseite an: www.landrat-lucas.de (unter SV)!
Der Vorstand 2007/2008 ist der gleiche wie letztes Jahr: Schülersprecher: Nick
Acheampong, stellvertretender Schülersprecher: Daniel Schmidt, Vorstand: Norina Müller, Andrej Gorohow und Dominic Köppen.
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Eltern- und Schülermitarbeit
Lucas live
Hausaufgabenbetreuung
Liebe Eltern,
seit Beginn des Jahres 2003 gibt es am Landrat-Lucas-Gymnasium eine Hausaufgabenbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Unterstufe. Engagierte
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe betreuten erfolgreich die Kinder aus
den Klassen 5 bis 7. Wir wollen dies auch im neuen Schuljahr fortsetzen.
Rahmenbedingungen:
◗◗ Eltern melden ihre Kinder verbindlich für einen bestimmten Wochentag/für
bestimmte Wochentage an. Wichtig ist, dass die angemeldeten Kinder regelmäßig an der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen. Die zu betreuenden
Gruppen umfassen nicht mehr als 5 Kinder einer Jahrgangsstufe. Die Hausaufgabenbetreuung kann keine Einzel-Nachhilfe ersetzen.
◗◗ Angeboten wird die Betreuung in der Zeit von 13.30 bis 15.00 Uhr (90 Minuten) in der Cafeteria der Schule. Endet der Unterricht der Kinder, die an der
Hausaufgabenbetreuung teilnehmen, vorzeitig, dann suchen sie trotzdem
die Cafeteria auf und beginnen ggf. auch ohne Betreuung ihre Hausaufgaben. Wir sind bemüht, auch vor 13.30 Uhr helfende Schülerinnen und Schüler
aus der Oberstufe bereit zu stellen.
◗◗ Die Anmeldung zur Hausaufgabenbetreuung gilt zunächst für den Zeitraum
des ersten Schulhalbjahres. Die Eltern bezahlen für diesen Zeitraum – möglichst im Voraus – ­einen Betrag von 40 Euro. Werden die Kinder für zwei oder
mehrere Wochentage zur Hausaufgabenbetreuung angemeldet, so erhöht
sich dieser Betrag um jeweils 10 Euro. Der Betrag ist der Anmeldung in einem
geschlossenen Umschlag beizufügen.
◗◗ Wenn bis 1 Woche vor den Weihnachtsferien keine schriftliche Mitteilung an
die Schule (Sekretariat Frau Rüddenklau) erfolgt, verlängert sich die Anmeldung zur Hausaufgabenbetreuung bis zu den Sommerferien.
◗◗ Die Anmeldezettel werden in den Pflegschaftssitzungen verteilt bzw. liegen
im Sekretariat der Sek. I aus.
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Eltern- und Schülermitarbeit
Lucas live
Die Schulpflegschaft und Elternarbeit
Basis der Elternvertretung ist das Engagement vieler Eltern. Die Elternvertreter aller Klassen bilden das am Landrat-Lucas-Gymnasium große Gremium der Schulpflegschaft. Dieses
Gremium wiederum wählt einen Vorstand, bestehend aus dem/der Schulpflegschaftsvorsitzenden und seinen 3 Vertreterinnen und Vertretern. Die Vorstandsmitglieder treffen in regelmäßigen Abständen sowohl mit der Schulleitung, den Lehrern als auch mit den Vertretern
der Schüler zusammen, um gemeinsam alle die Schule betreffenden Themen zu diskutieren.
In erster Linie handelt es sich um anstehende Fragen aus dem Schüleralltag, der Lehrerversorgung, des Unterrichtsausfalls oder Themen hinsichtlich des Lernklimas in der Schule.
Zurzeit beschäftigt sich die Schulgemeinde mit den Kopfnoten, der Wahl des Schulleiters,
Lernstandserhebungen, dem Gewicht der Schulranzen und dem neuen Schulgesetz.
Die Schulpflegschaft beteiligt sich an der Organisation und der Gestaltung aller Schulfeste
und Schulveranstaltungen. Sie ist neben der Interessenvertretung auch an der konkreten
Gestaltung des Schullebens beteiligt. Dies geschieht etwa durch aktive Teilnahme an Projekt- und Arbeitsgruppen oder als Veranstalter von Themenabenden und Gesprächskreisen.
Um die Vielfalt der Aufgaben auf möglichst viele Eltern zu verteilen, ist eine besondere Form
der Organisation eingerichtet worden.
Der Schulpflegschaft zugeordnet sind seit dem Schuljahr 2004/2005 zwei weitere Gremien: der Elternrat und das Organisationsteam.
Der Elternrat unterstützt die Bildung und die Erziehung der Kinder in der Schule mit
seinen Möglichkeiten. Dort, wo Gefahren von Drogen, Gewalt oder Diskriminierung durch
Kinder oder Erwachsene entstehen, versucht der Elternrat beratend und stabilisierend zu
wirken.
Er befasst sich mit vielen Themen, denen die Kinder in ihrer Entwicklung und im Verlauf
ihres Schullebens begegnen.
So richtet er Arbeits- und Gesprächskreise ein und versucht auf diese Weise aufzuklären
und Angebote der Hilfestellung und Unterstützung aufzuzeigen, auch um mit den Schülerinnen und Schülern und den Lehrerinnen und Lehrern im Gespräch zu bleiben.
Der Elternrat unterstützt die neuen Eltern der Kinder aus den jeweils fünften Klassen und
versucht bei der Integration in die Vielschichtigkeit der Schule behilflich zu sein.
Er bemüht sich außerdem, der Politik Transparenz hinsichtlich der Lehrerversorgung und
der Unterrichtsqualitäten abzuverlangen, Einfluss in den Fachkonferenzen der Schule zu
nehmen und pädagogische Methoden und Ziele der Lehrerinnen und Lehrern durch eigene
Ideen zu bereichern.
Der Elternrat steht den Schülerinnen und Schülern in der Schule begleitend zur Seite, immer mit dem Ziel, das Wohl und die Entwicklung ihrer Kinder im Blick zu halten.
106
Lucas live
Eltern- und Schülermitarbeit
Alle interessierten Eltern, vor allem auch jene, die kein offizielles Amt in der Schulpflegschaft bekleiden, können im Elternrat mitwirken, punktuell oder als ständige Mitglieder.
Als besondere Aufgabe sieht der Elternrat die neu gegründeten Patenschaften an.
Hierbei handelt es sich um Eltern, die in den jeweils neuen 5er Klassen für den Zeitraum
eines Jahres allen neuen Eltern Orientierung und Hilfestellung anbieten, um in die Schulgemeinde des Landrat-Lucas-Gymnasiums hineinwachsen zu können.
Das Organisationsteam
Neben der Organisation der regelmäßig stattfindenden Schulfeste und Veranstaltungen
ist die Öffentlichkeitsarbeit eine der Hauptaufgaben dieses Teams. Es trifft sich in regelmäßigen Abständen und zusätzlich je nach Bedarf vor Veranstaltungen und Festen.
Regelmäßig finden der traditionelle Weihnachtsbasar, ausgerichtet von den Eltern, Schülerinnen und Schülern der Unterstufe, das Unterstufenfest, im Rhythmus von 2 Jahren der
Sponsored-walk und die Veranstaltungen zum Tag der offenen Tür statt.
Letztere dienen vor allem der Außendarstellungen des Landrat-Lucas-Gymnasiums, um
die Vielfalt und Attraktivität der Schule hervorzuheben.
Redaktion Lucas live: Das Lucas live ist die Jahreschronik des Gymnasiums. Sie erscheint
jährlich, immer zum Tag der offenen Tür, um den zukünftigen neuen Eltern, den Schülerinnen
und Schülern sowie der gesamten bestehenden Schulgemeinde einen Gesamtüberblick über alle Aktivitäten
und Neuerungen des vorangegangenen Jahres zu geben.
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Eltern- und Schülermitarbeit
Lucas live
Cafeteria
Eine wichtige Einrichtung im Schulalltag ist die in Elterninitiative betriebene
Cafeteria. Hier findet die Hausaufgabenbetreuung durch Oberschüler statt; hier
haben die Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit ihre Pausen und Freistunden
zu verbringen sowie sich bei Bedarf mit
Speisen und Getränken zu versorgen.
Eine große Zahl ehrenamtlicher Helfer
gewährleistet seit über 4½ Jahren die
Versorgung unserer Kinder, die im Zuge
der Umstellung auf das 12-jährige Abitur
immer mehr auf die Zwischenmahlzeiten
oder das Mittagessen in der Schule angewiesen sind.
Die Cafeteriaküche ist täglich von 8.00
Uhr – 14.30 Uhr geöffnet. Sie wird als eigenständiger, unabhängiger „Betrieb“
geführt, der in den letzten Jahren nur
durch die vielen helfenden Eltern güns­
tige Preise gewährleisten konnte.
Das Angebot unserer Schulcafeteria
beinhaltet neben belegten Brötchen
auch beispielsweise Obst, Joghurt, Brühwürstchen, Pizza etc. sowie heiße und
kalte Getränke.
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Eltern- und Schülermitarbeit
Lucas live
Nicht nur für die Schüler (und natürlich auch für die Lehrer) ist diese Einrichtung eine wunderbare Sache, sondern
sie ist meiner Meinung nach auch für
uns Eltern eine Chance am Schulleben
unserer Kinder teilzunehmen.
Im Gespräch mit anderen Eltern
kommt es zum Erfahrungsaustausch,
im Gespräch mit Lehrern werden
Informa­tionen über das Schulleben sowie zeitweilig auch über den Lernstand
der eigenen Kinder vermittelt.
Traditionell treffen sich die Helferinnen
und Helfer einmal im Jahr zum gemütlichen Kaffeetrinken, als kleines Dankeschön an alle. Das war auch in diesem
Jahr wieder ein gelungener Nachmittag!
Wenn Sie Interesse habe das Cafeteriateam zu unterstützen, und wöchentlich,
14-tägig oder einmal im Monat für ca. 2 ½
Stunden Zeit haben, dann setzen Sie sich
bitte telefonisch unter der Rufnummer
0214/26800 mit Frau Ellenberger, die für
die für die Koordination des Einsatzplanes
zuständig ist, in Verbindung.
Iris Merkel
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Eltern- und Schülermitarbeit
Lucas live
Der Schulsanitätsdienst – Helfer im Schulalltag!
Seit mittlerweile mehreren Schuljahren gibt es den Schulsanitätsdienst. Wir sind eine
Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die von den Maltesern zu ErsthelferInnenn ausgebildet wurden.
Wir kümmern uns um jede Art von Verletzung sowie Übelkeit oder anderes Unwohlsein.
Bei Bedarf werdet ihr an einen Arzt oder in ein Krankenhaus verwiesen.
Auch bei Sportfesten, dem Sponsored Walk oder anderen Schulaktivitäten sind wir präsent.
Falls ihr uns braucht, wendet euch ans Sekretariat. Dort wird alles Notwendige veranlasst,
um uns zu rufen. In den großen Pausen stehen außerdem immer zwei SchulsanitäterInnen
im Sanitätsraum im Sek I Gebäude zum Dienst bereit.
Auch in Zukunft suchen wir sicherlich immer wieder Nachwuchs, um unser Team zu verstärken. Bei Interesse meldet Euch bitte bei Frau Nowadnik (Biologie/Englisch), um weitere
Informationen zu erfragen.
SchulsanitäterInnen
bei der Ausbildung
Einige SchulsanitäterInnen beim Sponsored
Walk 06
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Lucas live
Eltern- und Schülermitarbeit
Essen Alt und Jung – Mittagstisch im Haus Upladin
Der Landrat-Lucas-Schule wurde angeboten, die Kantine im Altenheim Upladin zu nutzen. Das Angebot richtete sich vor allem an Schüler der unteren Klassen. Um die Sache zu testen, wurde zunächst
einen Monat Probeessen vereinbart. Man musste sich eine Woche im Voraus ein Gericht aussuchen.
Den Schülern wurden drei Essen zur Auswahl gestellt.
Am 18.10.07 ging auch ich im Haus Upladin essen. Begleitet von Frau Rosenfelder gingen wir Schüler gemeinsam zum Haus Upladin. Insgesamt sieben Schüler kamen mit. Es war sehr aufregend und
lustig. Wir waren gespannt, was uns erwartete. Als wir im Upladin ankamen, wurden wir freundlich
von den Mitarbeitern begrüßt und bekamen dampfende Teller mit köstlichem Essen. Es schmeckte
jedem. Außerdem machte es Spaß, mit so vielen Kindern gemeinsam zu essen. Zum Schluss gab es
noch Nachtisch, mmmmh, wenn das kein gutes Essen war. Toll fanden wir auch, dass wir wie in einem
richtigen Restaurant bedient wurden. Schade fand ich, dass wir mit den Senioren nicht in Kontakt
kamen. Ich hätte mich gerne mit den alten Leuten unterhalten. Ansonsten war es wundeschön. Es
lohnt sich wirklich.
Luisa Pfeiffenschneider, 6d
Da dieses Angebot in der Probezeit gut angenommen worden ist, werden Schülerinnen
und Schüler der 5. bis 8. Klassen auch weiterhin die Möglichkeit haben, nach Voranmeldung mittags um 13.30 Uhr im Haus Upladin eine warme Mahlzeit einzunehmen.
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Redaktion und Mitgestaltung
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Bajorat, Caroline
Benneck, Lucy
Benneck, Martine
Bögershausen, Joline
Bösebeck, Ursula
Bühler, Lisa
Buse, Margret
Carmesin, Nicola
Carmesin, Rainer
Diener, Ricardo
Digoran, Dimitrij
Drüke, Anne
Ecker, John
Feder, Lina
Fries, Katharina
Gatermann, Peter
Gerber, Klaus
Gierlichs, Franz Hubert
Gilljohann, Max
Golin, Christina
Gorohow, Andrej
Guderian, Larissa
Heggemann, Frank
Ick, Marie
Inderfurth, Simone
Isermann, Marco
Jommersbach, Gunnar
Kaechele, Lukas
Karpinski, Sophie
Knechtges, Marion
Köhler-Prediger, Sabrina
Körmann, Erik
Köstner, Fabian
Koppe, Markus
Lenz, Frank
Liedtke, Gertrud
Liening, B.
Löwe, Dagmar
Machtens, Vincent
Mann, Bianca
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Matura, Monika
Maubach, Frau
Merkel, Iris
Miebach, Hannah
Müller, Jana
Nevermann, Carmen
Nowadnik, S.
Okfen, Gabi
Pfeiffenschneider, Luisa
Pflieger, G.
Pielhau, Malte
Piepenbrink, A.
Pohl, Walter
Quirl, Juliane
Raufeiser, Anja
Rosenfelder, Elisabeth
Ruland, Annika
Sandtner, Till
Schein, Frau
Schulz, Helena
Schulz, Lisa
Schuries, Anette
Schuries, Yannick
Sildatke, Christian
Stark, Julia
Stiller, Dr. Timo
Strick, Heinz Klaus
Teller, Christina
Thiel, Simon
Tuttobene, Viviana
Urbschat, M.
Wellmann, Jutta
Wickel, Elisabeth
Wintersohl, Ulrich
Wirtz, Frau
Witzel, Lisa
Wobedo, Kevin
Wolf, Luca
Ziebolz, Marianne
Ziemke, Michael
Landrat-Lucas-Gymnasium
Peter-Neuenheuser-Straße 7 – 11
51379 Leverkusen
www.landrat-lucas.de
Telefon: 0049 2171 711-000
Telefax: 0049 2171 711-299