Das Dorf Üplingen

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Das Dorf Üplingen
Das Dorf Üplingen
als Agenda 21 Siedlung und Motor
einer nachhaltigen Entwicklung
im ländlichen Raum
Arbeitsgemeinschaft – Dorf Üplingen
Innovationstransfer des
Verbundprojektes KMUHumanressourcen
gefördert durch das BMBF
Dorf Üplingen
Gemeinde Ausleben
Sekundarschule Ausleben
SGL GmbH
FRAME GmbH
Zukunft aus Tradition
Die wechselvolle 957-jährige Geschichte des Dorfes Üplingen in
Sachsen-Anhalt ( Bördekreis, Gemeinde Ausleben ) war zwar
nicht zu allen Zeiten durch ein ausgewogenes Verhältnis ökologischer, sozialer und ökonomischer Entwicklungsfaktoren gekennzeichnet. Aber bereits in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts
schuf der Drost Georg Wilhelm Wahnschaffe Schritt für Schritt
eine vorbildhafte dörfliche Lebensgemeinschaft.
Das Projekt - Das Dorf Üplingen als Agenda 21-Siedlung und
Motor einer nachhaltigen Entwicklung im ländlichen Raum - baut
auf dieser Tradition auf und setzt sich zum Ziel, den heranwachsenden Generationen die bestmögliche Lebensqualität in
ihrem Dorf zu schaffen.
Im Jahr 2049, wenn das Dorf Üplingen das 1000-jährige Bestehen feiert, sollen die Jungen von heute sagen können:
„Unsere Eltern und Großeltern arbeiten schon seit der Jahrhundertwende an der Zukunftsfähigkeit von Üplingen. Sie haben
2005 die Arbeitsgemeinschaft – Dorf Üplingen gegründet und
die Weltdekade der Vereinten Nationen 2005 – 2014 Bildung für
nachhaltige Entwicklung genutzt, um rechtzeitig Entwicklungsprojekte zu planen und gemeinsam umzusetzen. Sie sind dafür
vom Deutschen Nationalkomitee als offizielles Projekt der Weltdekade ausgezeichnet worden“.
FRAME
FRAME Fraktale Akademie für Innovation GmbH, Heinrich-Böll-Straße 28, 52372 Kreuzau-Langenbroich
Die Auszeichnung des Dorfes Üplingen
Bonn 08.09.2005
Üplingen 10.09.2005
FRAME
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Was ist die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 – 2014“?
Am 20. Dezember 2002 beschloss die Vollversammlung der
Vereinten Nationen für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade
"Bildung für nachhaltige Entwicklung" (Education for sustainable
Development - ESD) auszurufen. Ihr Ziel ist es, durch Bildungsmaßnahmen zur Umsetzung der in Rio beschlossenen und beim
Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg bekräftigten Agenda 21, Kapitel 36, beizutragen und die Prinzipien
nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern.
Wie ist Bildung für nachhaltige Entwicklung definiert ?
Die globale Vision der Weltdekade „Bildung für nachhaltige
Entwicklung“ ist es, allen Menschen Bildungschancen zu eröffnen, die es ermöglichen, sich Wissen und Werte anzueignen
sowie Verhaltensweisen und Lebensstile zu erlernen, die für
eine lebenswerte Zukunft und positive gesellschaftliche Veränderung erforderlich sind.
Komponenten einer Bildung für nachhaltige Entwicklung sind:
• vorausschauend denken können
• weltoffen und neuen Perspektiven zugänglich sein
• interdisziplinär denken und agieren können
• partizipieren können
• an der Nachhaltigkeit orientiert planen und agieren können
• Empathie, Engagement, Solidarität zeigen können
• sich und andere motivieren können
• individuelle wie kulturelle Leitbilder reflektieren können
Was macht das Deutsche Nationalkomitee ?
Zur Umsetzung der Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Deutschland hat die Deutsche UNESCO-Kommission ein Nationalkomitee einberufen. Dem Nationalkomitee
gehören Experten aus Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und
Kultur, Vertreter des Deutschen Bundestages, der Bundesregierung und der Kultusministerkonferenz an.
Eine Aufgabe des Nationalkomitees ist es, richtungsweisende
Projekte und Initiativen zu prüfen, auszuzeichnen und zu einer
Allianz "Nachhaltigkeit Lernen" zusammenzuführen.
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Warum wurde das Dorf Üplingen ausgezeichnet ?
a) Wertschöpfung in den vergangenen Jahren
Die Dorfgemeinschaft in Üplingen hat sich nach dem Besitzerwechsel im Stiftsgut Üplingen im Jahr 1998, schrittweise zu
einer Lern-, Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit Beispielcharakter entwickelt.
Besonderes Kennzeichen dieser neuen Lebensqualität ist das
intermediäre und wertorientierte Zusammenspiel von unternehmerischer, verwaltungsspezifischer und kultureller Kompetenz.
So wurden im Rahmen der Dorferneuerung von 1999 – 2004
eine Vielzahl von Maßnahmen gemeinsam realisiert:
• 85 % der Gebäude wurden nachhaltig saniert,
• neue Betriebe angesiedelt,
• der Schlosspark in den ursprünglichen Zustand versetzt,
• die Dorfkirche restauriert u.v.a.m.
b) Projektarbeit für die Zukunft der dörflichen und regionalen
Lebensgemeinschaft
Die Projektpartner Dorf Üplingen, Gemeinde Ausleben, Sekundarschule Ausleben, SGL GmbH und FRAME GmbH bilden zur
Umsetzung des Gesamtprojektes die Arbeitsgemeinschaft Dorf Üplingen. Sie wird den Aufbau eines Nachhaltigkeitszentrums im Stiftsgut Üplingen unterstützen, mehrere Entwicklungsprojekte betreuen und Dienstleistungen zur integrierten
Entwicklung des ländlichen Raums bündeln.
Der Erfolg des Gesamtprojektes wird aber von der Lernfähigkeit
und Gestaltungskompetenz der regionalen Führungskräfte bestimmt. Sie werden ihre Teilprojekte zur Erhaltung und Förderung von Lebensqualität, Arbeit und Beschäftigung in der
Region, gemeinsam mit den Bürgern, Verwaltungsbeamten,
Politikern, Wissenschaftlern, Unternehmern, Lehrern und Schülern der Region durchführen.
FRAME
FRAME Fraktale Akademie für Innovation GmbH, Heinrich-Böll-Straße 28, 52372 Kreuzau-Langenbroich
Das Stiftsgut Üplingen als Kompetenzzentrum für
nachhaltige Entwicklung
Im Stiftsgut Üplingen wird Schritt für Schritt ein Kompetenzzentrum für nachhaltige Entwicklung (Center for Sustainable
Development – CSD) entstehen. Dort werden die regionalen
und überregionalen Kompetenzen gebündelt, in den unterschiedlichen Teilprojekten zur Entwicklung des ländlichen
Raums angewendet und die Erschließung innovativer Handlungsfelder ermöglicht. Langfristig sollen neue Unternehmen
angesiedelt, Dienstleistungen erbracht und zusätzliche Wohnungen, Arbeitsplätze und Beschäftigungsalternativen geschaffen werden.
Das CSD Üplingen könnte:
1. Das Wissen und die Erfahrung an unterschiedlichen
Standorten der Unternehmensgruppe SGL als landwirtschaftliches Kompetenzzentrum bündeln, strukturieren und als Leistungsangebot verfügbar machen. Denkbar ist z.B. die Umsetzung des ZERI-Konzeptes für eine umweltfreundliche Produktion von Gunther Pauli, das in Deutschland bereits bei der
EXPO 2000 in Hannover vorgestellt wurde.
2. Die endogenen Potentiale in der Magdeburger Börde
nutzen, um als Bildungs- und Kulturzentrum die Humanressourcen heranzubilden, die eine nachhaltige Landwirtschaft
weltweit braucht, um zukunftsfähig zu sein. Hier ist vorstellbar,
z.B. Delegiertengruppen aus ländlichen Gemeinden der neuen
europäischen Beitrittsländer in mehrwöchigen Schulungs- und
Trainingsmaßnahmen im Stiftungsgut Üplingen zu betreuen.
3. Als Bau- und Immobilienzentrum die Revitalisierung
ungenutzter Gebäudesubstanz in ländlichen Räumen beispielhaft demonstrieren. Der Anbau, die Produktion und die Nutzung
umweltverträglicher Baustoffe könnte hier mustergültig erfolgen.
4. Als Energiezentrum, die Möglichkeiten zu Produktion,
Management und Nutzung regenerativer Energien im ländlichen Raum erproben und vermarkten. Dabei spielen die
Wachstumspotentiale im Energiesektor eine ganz entscheidende Rolle für die Schaffung von Einkommens- und Beschäftigungsalternativen in der Landwirtschaft.
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Strukturen für die Umsetzung des Gesamtprojektes
Im Projektzeitraum werden vor allem durch die Anwendung der
neuen Fördergrundsätze der EU zur Verbesserung der Agrarstruktur (GAK) und der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE),
europaweit neue Projektinhalte und Organisationsformen zur
"Nachhaltigen Entwicklung dörflicher Lebensgemeinschaften"
entstehen.
Diese Vielfalt an Wissen, Erfahrungen und Methoden kann
durch Projektmanagement („Management for Sustainable Development – MSD“) für die Entwicklungsarbeit in Üplingen umfassend erschlossen und von der Arbeitsgemeinschaft - Dorf Üplingen, den Projektmitarbeitern, Kooperationspartnern und Bürgern
genutzt werden. Allerdings müssen informationstechnologische
Instrumente eingesetzt und neue Formen des gemeinsamen
Lernens im Projekt etabliert werden. Dadurch kann Üplingen
eigene Anwendungsbeispiele umsetzen, national und international Partner gewinnen und zum Modell für andere werden.
Aus heutiger Sicht gliedert sich die Durchführung des Projektes
in vier Phasen, für die ein erster Entwurf vorliegt. Die Umsetzungsschritte des Gesamtprojektes sind jedoch noch nicht differenziert dargestellt, weil ihre Entwicklung der Inhalt von Teilprojekten ist, die Schritt für Schritt geplant und durchgeführt werden.
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Schlüsselprojekte der nachhaltigen Entwicklung (1)
Auf allen Ebenen der nachhaltigen Entwicklung sollen in den
kommenden Jahren Maßnahmen geplant und in Projektteams
realisiert werden.
Die folgenden Teilprojekte wurden bereits in Angriff genommen:
a) Berufsbildung
Um Projektleiter und Teammitglieder optimal zu unterstützen, ist
zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung – BIBB in
Bonn und dem Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung
– isw in Halle, die Entwicklung und Erprobung des Berufsbildes
„Manager for Sustainable Development – MSD“ geplant.
b) Offene Sekundarschule Ausleben
In Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Ausleben werden
Vorbildprojekte definiert und mit Schülern, Eltern, Unternehmern
und Verwaltungsteams durchgeführt. Die Inhalte dienen als
Kernbotschaften einer nachhaltigen Entwicklung, sie werden per
Internet, Tagespresse und anderen Medien publiziert. In Arbeitsgesprächen und Bildungsveranstaltungen im Stiftsgut Üplingen,
werden Akteure der nachhaltigen Entwicklung im Börde- und
Ohrekreis, über gute Anwendungsbeispiele und deren Umsetzung im Einzugsbereich der Schule informiert.
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Schlüsselprojekte der nachhaltigen Entwicklung (2)
c) Dorfentwicklung
Die Bürger des Dorfes Üplingen sind vom Land Sachsen-Anhalt
für ihre beispielgebende Aufbauarbeit der letzten Jahre mehrfach ausgezeichnet worden. Die Ziele der Dorfentwicklung sollen
weiter verfolgt, die gemeinsame Arbeit intensiviert und im kulturellen Bereich neue Gemeinschaftsveranstaltungen unter Einbeziehung von Besuchern aus den nahen Ballungszentren etabliert
werden.
d) Biogasanlage und Wertschöpfung in der Landwirtschaft
Die SGL GmbH plant in Üplingen den Bau und Betrieb einer Biogasanlage. Dadurch können nicht nur die wirtschaftlichen Ergebnisse des Stiftsguts verbessert, sondern auch neue Arbeitsplätze geschaffen und unter bestimmten Voraussetzungen Ausbildungsgänge für das Anlagenpersonal durchgeführt werden.
Diskussionsfähig ist auch die Ansiedlung einer Produktionsstätte
für Obst und Gemüse, die durch die Nutzung der in der Anlage
erzeugten Wärme ganzjährig betrieben werden könnte.
Inwieweit die Einbeziehung weiterer landwirtschaftlicher Unternehmen aus der Region für den Betrieb notwendig ist und ob es
gelingt, das Konzept an mehreren Standorten der Region
gleichzeitig umzusetzen und einen Wertschöpfungsverbund aufzubauen, wird derzeit mit verschiedenen Banken und Ingenieurgesellschaften geprüft.
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4. Tagung - Bildung für nachhaltige Entwicklung
am 10.09. 2005 von 9:30 – 19.00 Uhr im Stiftsgut Üplingen
Teil 1: Interner Arbeitskreis
09:30
Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich zum internen Arbeitsgespräch
Teil 2:
Workshop
11:00
Begrüßung:
Karl Heinz Lichtschläger, SGL GmbH, Erftstadt
11:15
Nachhaltige Entwicklung in der Berufsbildung
Konrad Kutt, Bundesinstitut für berufliche Bildung, Bonn
11:30
Visionen des Gesamtprojektes „Üplingen 2049“
„Das Dorf Üplingen als Agenda 21- Siedlung und Motor einer
nachhaltigen Entwicklung im ländlichen Raum“
Franz Karch, FRAME GmbH, Kreuzau
11:45
Teilprojekt - Dorferneuerung Üplingen
Joachim Küstermann, Verwaltungsgemeinschaft Westl. Börde
12:00
Teilprojekt - Offene Schule Ausleben
Harald Weiner, UNESCO Schule, Ausleben
12:15
Teilprojekt - Biogasanlage Üplingen
Karl Heinz Lichtschläger, SGL GbR, Üplingen
12:30
Teilprojekt - Bildung als wesentliches Element regionaler
Entwicklung
Dr. Lothar Abicht, isw gGmbH, Halle
12:45
Mittagspause
13:30
Entwicklung einer „Good Practice Agentur“
Matthias Hilgers, IUB, Hannover
14:00
Perspektiven für Deutschland - Zukunft für die Region
Staatssekretär Ulrich Kasparick, BMBF
14.30
Diskussion: Strategie, Aktivitäten, Synergien
Gesprächsleitung: Franz Karch, FRAME GmbH
Teil 3: Konzert und Feierstunde in der Stiftungskapelle in Üplingen
FRAME
15:45
Einlass zum Konzert
16:00
Würdigung der Auszeichnung als UNESCO Projekt
Staatssekretär Ulrich Kasparick, BMBF
16:10
Konzert: Jugendmusikfest Sachsen Anhalt
Preisträger des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ und
Bläserensemble der Musikschule des Bördekreises
Teil 4:
Dialog im Park des Stiftsguts Üplingen
17:10
Tagesausklang mit Kaffeetafel
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Presse – Üplingen: Ein Börde-Dorf als Beispiel für
Weltgemeinschaft
Ausleber Ortsteil bekommt als einziger Ort in Deutschland
Auszeichnung der Vereinten Nationen
12.09.2005 Boerdekreis, Volksstimme News:
Die 115 Einwohner Üplingens sind stolz. Mit Recht. Ist ihr
Dorf doch das einzige in Deutschland, das von der UNESCOKommission ausgezeichnet wurde. Mit einem Festakt in der
Stiftungsgutkapelle feierten die Üplinger mit ihren Gästen
dieses einmalige Ereignis.
Üplingen. Die Weltorganisation Vereinte Nationen mit Sitz in New
York hat das kleine Dorf Üplingen im Bördekreis in die UNDekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 bis 2014“
aufgenommen. Damit ist der Ort in der Verwaltungsgemeinschaft
Westliche Börde weltweit ein Beispiel für die vorbildliche
Entwicklung des Lebens im ländlichen Raum. Gäste aus vielen
Nation werden in der Börde erwartet, um sich zu informieren, wie
Üplingen diesen Weg schaffte.
Viele Üplinger waren am Samstagnachmittag auf den Beinen.
Das lag zu einem an dem Festakt zur Übergabe der hohen
Auszeichnung, die um 16 Uhr in der Stiftskapelle begann. Zum
anderen hatte die Volksstimme die Einwohner zu einem
Gruppenfoto „Made in Üplingen“ eingeladen. Und viele wollten
dabei sein.
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Verbunden ist der Erfolg in Üplingen vor allem mit einem Mann:
Karlheinz Lichtschläger, Pächter des Stiftungsgutes. Mit ihm
begann der Aufschwung in Üplingen. Er ließ marode Gebäude
sanieren, machte aus dem Dorf ein Schmuckstück. Allein hätte
das Lichtschläger nicht geschafft. Er fand Verbündete in der
Großgemeinde Ausleben, in der Verwaltungsgemeinschaft Hamersleben, der heutigen Westlichen Börde. Und in der Sekundarschule Ausleben, die jetzt als offene Schule UNESCO-Schule ist.
Alle zusammengeschlossen in der Arbeitsgemeinschaft „Dorf
Üplingen“. Gemeinsames Ziel: Üplingen in den kommenden zehn
Jahren weiter zu entwickeln. Für die Menschen, die hier leben.
Und das als Beispiel für die Weltgemeinschaft.
Ulrich Kasparick, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium und SPD-Bundestagsabgeordneter für
den Wahlkreis 70 machte darauf aufmerksam, dass diese Auszeichnung in die Zukunft gerichtet ist. Die eigentliche Arbeit beginne erst, sagte er bei der Feierstunde. Üplingen „hat einen
Senkrechtstart hingelegt, das Dorf der auf die internationale
Bühne katapultierte“, beschrieb er die historische Dimension
dieses Augenblicks. Für den Groß Rosenburger sei die Welt mit
ihrem heutigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen nicht
überlebensfähig. „Deshalb müssen wir forschen“, kündigte der
an. Üplingen ist unter anderem mit einer geplanten Biogasanlage
und Seminaren ein gutes Beispiel dafür.
Von Mathias Müller
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Das Dorf Üplingen...
...in der Magdeburger Börde
Kontaktadressen:
isw gGmbH
Sekundarschule
Heinrich-Heine-Straße 10 Thomas Müntzer
06114 Halle (Saale)
Bauernwinkel 23
39393 Ausleben
Tel.: 0345 5213626
Tel.: 039404277
Dr. Lothar Abicht
abicht@isw-institut.de
Harald Weiner
Sek-Ausleben@t-online.de
SGL GmbH
Stammsitz
Gut Fuchswinkel
50374 Erftstadt-Gymnich
Verwaltungsgemeinschaft
Westliche Börde
Klosterhof 6
39393 Hamersleben
Tel.: 02235 955110
039401 66316
Franz Karch
Mobil: 0171 6870564
franzkarch@aol.com
Karlheinz Lichtschläger
kontakt@sgl-gmbh.de
Achim Küstermann
bauverwaltung2@vgemwestlicheboerde.de
Roswitha Katharina Wirtz
Mobil: 0173 5693294
rkwirtz2000@aol.com
http://www.sgl-gmbh.de
http://www.boerdekreis.de
http://www.frame-akademie.de
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ARGE – Dorf Üplingen
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52372 Kreuzau-Langenbroich
Tel.: 02422 504943
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