Mit dem Kinder - Rhein Sieg Werkstätten

Transcription

Mit dem Kinder - Rhein Sieg Werkstätten
Newsletter 38 I Juni 2012
Newsletter
Lebenshilfe Rhein Sieg
BLICKPUNKT
6
Kinder- und Jugendclub
WERKSTÄTTEN
11
RSW-Sportmannschaften
2012
LEBENSHILFE
Tiergestütztes
Therapieangebot
19
AKTUELLES
25
Personalia, Vermischtes
und Termine
Inhalt
BLICKPUNKT
WERKSTÄTTEN
LEBENSHILFE
Mitgliederversammlung
wählte im März 2012
einen neuen Vorstand 4
Wohnhaus- und Werkstatt-Leben werden
enger verzahnt
Treffen der
Honorarkräfte
Mit dem Kinder- und
Jugendclub können
Kinder „was erleben“
6
Besuch aus Nowy Dwór
Gdański (Polen) Austausch über
Ländergrenzen hinweg 9
AKTUELLES
10
RSW-Fußball
11
RSW-Badminton-Kader
12
Tischtennistunier
in Neuss
13
Tiergestützes
Therapieangebot
25
Gratulation zum
Staplerführerschein
25
19
Spaßbad Aqualand
20
Karneval im Wohnhaus
„Im Tal“
21
10. Jubiläumsfußballturnier der RSW in Spich 13
Malen auf Glas
21
Karneval in den
Rhein Sieg Werkstätten 14
Weltkindertag in
Siegburg
22
Kunstaustellung im
Eitorfer Rathaus
16
Feuerwehrübung im
Haus Webersbitze
22
Eitorfer Mitarbeiterfest
17
Schwimmkurs
23
Wir machen uns die Welt
wie sie uns gefällt
17
Leserforum
18
„Der verfluchte Dolch“
im Kur-Theater Hennef 24
Glückwunsch zur
bestandenen Prüfung 26
Nachrufe
26
Jubiläen
27
Termine
27
Schließungstag
27
www.lebenshilfe-rheinsieg.de
www.wfbrheinsieg.de
Impressum
Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung
im Rhein-Sieg-Kreis (rrh) e.V.
Jüchstraße 3, 53757 Sankt Augustin
Telefon 0 22 41 / 20 71-0
Telefax 0 22 41 / 20 71-17
www.lebenshilfe-rheinsieg.de
www.wfbrheinsieg.de
Spendenkonto
Kto.-Nr. 100 1769010
Raiffeisenbank St. Augustin e.G.
BLZ 370 697 07
Herausgeber
Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung
im Rhein-Sieg-Kreis (rrh) e.V.
Rhein Sieg Werkstätten der Lebenshilfe
gemeinnützige GmbH
V.i.S.d.P.: Benedikt Kirfel,
Carl-W. Schepers
Juni 2012
EDITORIAL
Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Leserinnen
und Leser,
am 17. März wählte mich die Mitgliederversammlung zum Vorstandsvorsitzenden
der Lebenshilfe im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Ich trete mit den ebenfalls
neu gewählten Mitgliedern des Vorstandes dieses verantwortungsvolle Amt an.
Dabei bin ich mir der Sorgen und Nöte von uns Eltern behinderter Kinder
bewusst. Darum betrachte ich es als unsere vornehmliche Aufgabe, Ihnen die dauerhafte Gewissheit zu geben, dass Ihre Kinder gut untergebracht sind, dass sie
bestens betreut und versorgt werden.
Die Vorstände der letzten Jahrzehnte mussten zunächst um jeden noch so kleinen
Fortschritt auf dem Weg zur Anerkennung behinderter Menschen als vollwertige
Mitglieder unserer Gesellschaft kämpfen. Sie rangen sodann stets aufs Neue für
angemessene Arbeits- und Betreuungsplätze, Wohnhäuser und qualifizierte
Frühförderung der Kleinsten. Für uns gilt es nun, das Erreichte zu erhalten und
für die nächsten Generationen zu bewahren.
Als Vater einer schwer-mehrfachbehinderten Tochter teile ich Ihre Sorgen um die
Zukunft unserer Kinder im Alter. Als langjähriger ehemaliger Sozialdezernent der
Stadt Troisdorf und späterer Bürgermeister sind mir die Erfordernisse und
Bedürfnisse unserer Kinder, aber auch die Sorgen der Eltern vertraut.
Mit den Worten: „Deinen Ruhestand hatte ich mir schon etwas anders vorgestellt,“
begrüßte mich meine Ehefrau, als ich am Abend der Wahl nach Hause kam. Aber
natürlich weiß sie, dass die Vorzüge des so genannten Ruhestandes nicht in der
Ruhe allein liegen, sondern die Möglichkeiten sind, selbstbestimmt sich für das einzusetzen, was einem wirklich am Herzen liegt. Darum unterstützt mich meine
Ehefrau dabei nach Kräften.
So habe ich die Aufgaben und das Amt des Vorstandsvorsitzenden gerne angenommen und ich versichere Ihnen, dass ich mich mit großem Engagement für die
Zukunft unserer Kinder und alle durch unseren Verein, unsere Wohnhäuser, unsere
Frühförderung und unsere Werkstätten betreuten Menschen einsetzen werde.
Auch möchte ich alle Vereinsmitglieder, Eltern und Angehörige ermutigen, ihre
Meinungen und Ideen lebhaft mit uns zu diskutieren. Mit dem Rückenwind Ihrer
deutlich formulierten Unterstützung können wir unsere gemeinsamen Ziele in
Zukunft gemeinsam vertreten.
Unseren Vorgängerinnen und Vorgängern im Amte des Vorstandes, insbesondere
meinem unmittelbaren Vorgänger Herbert Manz und seiner Stellvertreterin Helga
Dobrowolski danke ich an dieser Stelle von Herzen für die aufopferungsvolle und
erfolgreiche Arbeit, die sie in den vielen, vielen Jahren zum Wohle unserer behinderten Kinder uneigennützig geleistet haben.
Gestaltung und Druck
Rautenberg Media & Print Verlag KG,
Troisdorf
Herzlichst Ihr
Fotonachweis
Lebenshilfe / RSW / Marcus Gloger / Sandra
Dorfmüller / Regina Wrobel / Uwe Philipp /
Diethelm Lülsdorf / Privat
Manfred Uedelhoven
BLICKPUNKT
Mitgliederversammlung
(v. l.) Barbara Grunert, Marko Stockhausen, Helga Dobrowolski, Klaus Ringhof, Herbert Manz
Mitgliederversammlung
wählte im März 2012
einen neuen Vorstand
Die Gründergeneration geht von Bord
Schwermut lag in der Luft als
Helga Dobrowolski in der
Mitgliederversammlung am 17.
März 2012 den Mitgliedern der
Lebenshilfe verkündete, dass sie
aus Altersgründen nach 34
Jahren als stellvertretende
Vorstandsvorsitzende für ein
Vorstandsamt nicht wieder kandidieren könne. Allen
Anwesenden wurde sofort klar,
dass hier ein Urgestein aus den
Anfängen der Elternvereinigung
von Bord geht, dem der Verein
enorm viel zu verdanken hat.
So berichtete Helga Dobrowolski
denn auch noch einmal aus den
Anfangsjahren der Vereinsarbeit,
von der Mühsal und dem glühenden Ehrgeiz der damaligen
Elternschaft, für ihre behinderten Kinder einen guten, einen
besseren Weg der Teilhabe und
Anerkennung in der Gesellschaft
zu erreichen. Hunderte von
ehrenamtlichen Stunden wurden
investiert, Klinken geputzt,
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Newsletter 38 l Juni 2012
Gespräche geführt, Politiker in
Zugzwang gebracht und die
Öffentlichkeit für die Anliegen
der Behinderten aufgeweckt.
Dabei erkämpfte man sich
Verständnis und Unterstützung
auch für eine Elternschaft, die
seinerzeit noch nicht auf ein
Netz von fachlich gut abgestimmten, professionellen Hilfen
aufbauen konnte.
Aus heutiger Sicht kann das
Bemühen der Elternschaft der
ersten Generation unseres
Vereins nicht hoch genug bewertet werden. Der Riesenerfolg,
den sie errang, verpflichtet die
nachfolgenden Generationen zu
bleibendem, tiefem Dank.
Wie selbstverständlich werden
heute Leistungen der Lebenshilfe
in Anspruch genommen. Oft
ohne das Wissen und die
Anerkennung um diejenigen, die
den Weg mit Leidenschaft und
Lebenskraft dafür frei gemacht
haben.
Helga Dobrowolski hat mit pädagogischem Fingerspitzengefühl, tiefster innerer Überzeugung und großer persönlichen
Einsatzbereitschaft die Lebenshilfe Rhein Sieg zu dem
gemacht, was sie heute ist: Eine
auch öffentlich hoch angesehene,
lebendige Elternvereinigung, die
wirtschaftlich auf solidem Grund
steht, mit einer Vielzahl sozialer
Dienstleistungen für die behinderten Menschen und besten
Zukunftsperspektiven für die
Anliegen des Vereins. Dafür
gebührt ihr unser aller Dank.
n Steuermann geht von Bord
Auch ein weiterer Name ist in
diesem Zusammenhang zu nennen. Der eines treuen Wegbegleiters, der über 34 Jahre
Schulter an Schulter mit Helga
Dobrowolski für die Anerkennung und das Anliegen der
behinderten Menschen an vorderster Stelle gekämpft hat:
Herbert Manz. Er hielt über alle
Jahrzehnte hinweg als Vorstandsvorsitzender den Faden der
Vereinsentwicklung in seinen
Händen, steuerte unter hohem
Einsatz die Geschicke der
Lebenshilfe. Als ehemaliger
Bankdirektor brachte er eine
Erfahrung ein, die seines gleichen im Verein nicht fand. Sein
starker Wille, seine Cleverness
und sein Sachverstand verhalfen
der Lebenshilfe Rhein Sieg zu
wirtschaftlicher Entwicklung,
Absicherung des Erreichten und
zur Zukunftsfestigkeit.
Hunderte, ja tausende ehrenamtlich geleisteter Stunden zeugen
von seinem Einsatzwillen und
seiner Zielstrebigkeit.
Wohnhäuser für Behinderte und
Werkstätten wurden mit seinem
Engagement geplant und realisiert und deren Finanzierungen
bewerkstelligt. Ohne Herbert
Manz wäre es nicht gelungen,
für die heute über 1.200 behinderten Mitarbeiter die nötigen
Werkstattplätze zu schaffen und
damit eine angemessene
Förderung und Betreuung der
Behinderten bereit zu stellen.
Auch der Bau der Wohnheime
zählt zu den Verdiensten von
Herbert Manz, so dass die
behinderten Menschen ein Stück
Selbständigkeit erlernen können
und rundum gut betreut untergebracht sind. Herbert Manz
zählt mit zum Urgestein des
Vereins, für den der Dank der
Mitglieder nicht groß genug sein
kann. Sein Name hat schon
heute einen verdienter Maßen
historischen Platz im Verein eingenommen.
Gesundheitlich leider angeschlagen, erreichte Herbert Manz bei
den Vorstandswahlen nicht mehr
eine erforderliche Mehrheit der
Stimmen, so dass er nach einem
langen, erfolgreichen Weg mit
etwas Wehmut im Herzen den
Weg freimacht für eine neue,
jüngere Vorstandsgeneration, die
– so ist zu wünschen – die
Geschicke des Verein zum Wohle
der Menschen mit Behinderung
sowie zum Wohle der Angehören
behutsam und sicher weiterführt.
Mitgliederversammlung
BLICKPUNKT
Mit der Mitgliederversammlung
am 17. März 2012 ging diese
beispiellose Ära zu Ende. Zwei
neue Vorstandsmitglieder wurden in den Vorstand gewählt.
Zukünftig wird Manfred
Uedelhoven als neues Mitglied
dem Verein vorstehen. Selbst
Vater einer behinderten Tochter
und mit reichlich
Berufserfahrung als Jurist und
Bürgermeister a.D. ausgestattet,
wird er seine Lebenserfahrung in
die neue Aufgabe zum Wohle des
Vereins einbringen. Zu seinem
Stellvertreter wählten die
Mitglieder Marko Stockhausen,
der dem Vorstand bereits seit 14
Jahren als Beisitzer angehört.
Mit ihm ist ein fließender Übergang aus den letzten eineinhalb
Jahrzehnten in eine sich der
Zukunft öffnende Lebenshilfe
gewährleistet. Weiter mit im
Vorstand wirken Klaus Ringhof
und Barbara Grunert, die beide
dem bisherigen Vorstand ebenfalls bereits seit vielen Jahren
angehören und mit großer
Stimmenmehrheit in ihren
Ämtern bestätigt wurden. Neu in
den Vorstand gewählt wurde als
fünftes Mitglied Beate Ettl,
Mutter einer behinderten
Tochter und langjähriges
Vereinsmitglied. Ihr Herz schlägt
ganz für die Angehörigen, die
den Verein als aktive
Elternvereinigung erhalten sehen
möchten. Beate Ettl wird zudem
ihre betriebswirtschaftlichen
Erfahrungen in die
Vorstandsarbeit einbringen.
Auf Wunsch der Versammlung
wurde der neue Vorstand nicht
für eine satzungsgemäße dreijährige Amtszeit gewählt, sondern
zunächst bis zum 30. September
2013. Denn eine der ersten und
wichtigsten Aufgaben der Neuen
soll es gemäß Votum der
Mitglieder sein, die Satzung aus
dem Jahr 1977 zu modernisieren
und einen Neuentwurf in der
nächsten Versammlung zur
Diskussion zu stellen. Zu diesem
Großvorhaben - und für eine
erfolgreiche Amtszeit insgesamt sei den neuen Vorstandsmitgliedern eine gute Zusammenarbeit
untereinander sowie viel Erfolg
in der Sacharbeit gewünscht.
Herzlichen Glückwunsch und
toi, toi, toi.
Benedikt Kirfel
31. März 2012
n Wechsel an der
Vereinsspitze
Über drei Jahrzehnte haben
Herbert Manz als
Vereinsvorsitzender und Helga
Dobrowolski als stellvertretende
Vorsitzende das Bild an der
Spitze der Lebenshilfe Rhein
Sieg geprägt. Ein eingespieltes
Team: Mit rein ehrenamtlichem
Engagement „immer im Dienst“
für die Sache der Menschen mit
Behinderung und für die
Anliegen der Angehörigen.
(v. l.) Marko Stockhausen (neuer stellv. Vorsitzender), Barbara Grunert, Beate Ettl,
Manfred Uedelhoven (neuer Vorsitzender), Klaus Ringhof
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BLICKPUNKT
Kinder- und Jugendclub
Hand in Hand gelingt auch der schwierigste Drahtseilakt.
Mit dem Kinder- und Jugendclub
können Kinder „was erleben“
Von Niederkassel bis Windeck wird gesegelt, musiziert, geklettert und vieles mehr
Ein dezentrales Freizeitangebot
für junge Menschen mit
Behinderung im Rhein-Sieg-Kreis
war von Beginn an das Ziel des
Kinder- und Jugendclubs. Seit
den Anfängen im Jahr 2008 hat
sich dabei viel bewegt: mittlerweile bietet der Kinder- und Jugendclub ein breit gefächertes Spektrum für eine ausgefüllte und
altersgerechte Freizeitgestaltung
an. Dazu zählen Freizeittreffs,
Tagesangebote und Ferienspiele
an unterschiedlichen Orten im
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Newsletter 38 l Juni 2012
Rhein-Sieg-Kreis - von Niederkassel bis Windeck. Und immer
noch ist der Kinder- und Jugendclub in Bewegung.
n Das Motto heißt:
Mitten drin!
Alle Angebote des Kinder- und
Jugendclubs sind offen für Kinder
mit und ohne Behinderung.
Gleichzeitig ist es den Mitarbeitern
ein großes Anliegen, dass viele
Angebote in öffentlichen Räumen
wie Jugendzentren oder Schulen,
also mitten in der Gesellschaft stattfinden.
n Freizeittreffs
Freizeitgruppen für Jugendliche ab
14 Jahren gibt es in Siegburg,
Niederkassel-Rheidt, St. Augustin,
Windeck und demnächst auch in
Troisdorf. Das „Jugendzentrum
Hotti“ in St. Augustin und das
„Kulturcafé in Siegburg“ sind beliebte Treffpunkte für Kinder und
Jugendliche, die gerne mal unter
Gleichaltrigen sein möchten.
Kinder- und Jugendclub
Hier werden Ausflüge gemacht,
oder es gibt einen Stadtbummel.
Im Sommer geht’s an die Sieg oder
zum Eisessen in die Stadt. Und für
die ganz Kreativen werden seit einigen Monaten in der Franziskusschule in Neunkirchen Seelscheid
auch künstlerische Angebote
gemacht.
n Mädchengruppe
In der Mädchengruppe treffen sich
seit September 2011 Mädchen ab
12 Jahren einmal im Monat in
Niederkassel, um gemeinsam mit
anderen Mädchen Zeit zu verbringen, kreativ zu sein und etwas zu
erleben. Das Angebot, das sich ganz
nach den Interessen der Mädchen
richtet, reichte bisher von
Schmuckbasteln über Tatoos malen
bis hin zum gemeinsamen Kochen
und Backen. Ein besonderes
Highlight war im Dezember der
gemeinsame Besuch des Weihnachtsmarktes.
n …Und manchmal geht’s
auch hoch hinaus!
Im Waldklettergarten werden
Kinder und Jugendliche ab 8
Jahren von erfahrenen Trainern und
Trainerinnen betreut.
Gut gesichert geht’s bis hoch hinauf
in die Baumwipfel.
Auch Kinder, die im Rollstuhl sitzen, können hierbei mitmachen.
Ein ganz besonderes Erlebnis.
n Elterncafé
Seit diesem Jahr neu im Kinderund Jugendclub ist das Elterncafé,
das einmal im Monat in den
Räumlichkeiten in NiederkasselRheidt stattfindet. Jeweils am ersten
Samstag im Monat haben Eltern
hier in lockerer Atmosphäre die
Möglichkeit, sich auszutauschen,
Kontakte zu knüpfen und sich über
die Angebote der ambulanten sozialen Dienste zu informieren. Das
Elterncafé wird bereits rege genutzt
sowohl von Eltern, deren Kinder
im Kinder -und Jugendclubs teilnehmen als auch von Familien, die
über den FuD betreut werden.
Während die Erwachsenen Zeit
und Ruhe für Gespräche haben,
stehen für die Kinder im
Nebenraum Spiel- oder
Bastelangebote zur Verfügung.
Durchgeführt wird das Angebot
von Susanne Spicer, Koordinatorin
im Kinder- und Jugendclub und
FuD, sowie Eva Klatt, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin mit
umfangreicher Erfahrung. Egal, ob
eher persönliche Gespräche über
Erfahrungen im Umgang mit der
Behinderung des Kindes oder der
Austausch über ganz praktische
Informationen im Vordergrund stehen: den Rückmeldungen der
Eltern nach zu urteilen ist das
Elterncafé ein großer Gewinn für
den Kinder-und Jugendclub.
n Ferienaktionen
Ganz besonders beliebt sind die
Aktionen während der Ferien. In
allen Schulferien finden im Kinderund Jugendclub organisierte
Ferienwochen an unterschiedlichen
Orten statt. Egal, ob musikalische
Angebote, Waldwochen oder
Bullifreizeiten: die Ferienwochen
sind oftmals schon ausgebucht,
bevor sie im Programmheft erscheinen. Viele Eltern sind aufgrund
ihrer Berufstätigkeit auf KinderBetreuung während der
Ferienzeiten angewiesen, und die
Aktivitäten sind bei den Kindern
sehr beliebt.
Bei den Ferienspielen gibt es auch
in diesem Jahr wieder ein buntes
Programm: tolle Spiele, Ausflüge
zum Bauernhof, Kutsche fahren,
Pony reiten, selber Kochen,
Projekte im Wald. Und mit einem
Musikprojekt sowie einer
Segelfreizeit gibt es außerdem eini-
BLICKPUNKT
ges Neues. Auch das Zirkusprojekt
wird wieder stattfinden.
n Zirkuswoche in Siegburg Vorhang auf!
Im Spielezirkus Bonn-Rhein-Sieg
treffen sich 20 Kinder ab 7 Jahren
mit und ohne Behinderung, teilweise im Rollstuhl sitzend. Sie verbringen gemeinsam eine Woche in
der Welt des Zirkus. Akrobatik,
Jonglage, Fakirkünste,
Einradfahren, Zaubern und vieles
mehr: jeder kann mitmachen. Und
zum Schluss gibt es immer eine
tolle Aufführung vor vielen Gästen.
Angeleitet und betreut werden die
Kinder vom Mitarbeiterteam des
Spielezirkus und von Ehrenamtlern,
die für die Lebenshilfe tätig sind.
Ermöglicht wird dieses Projekt
durch eine Spende der WalterMundorf-Stiftung.
n Ferienspiele mit Musik
Sowohl in den Oster- als auch in
den Sommerferien findet in
Niederkassel jeweils eine
Ferienwoche mit dem Schwerpunkt
Musik statt. Dank einer großzügigen Spende der Raiffeisenbank
Sankt Augustin konnten verschiedene Musikinstrumente angeschafft
werden, die nun in diesen
Projekten zum Einsatz kommen.
Gemeinsames Musizieren auf OrffInstrumenten, Bewegungslieder,
Klanggeschichten und das Basteln
einfacher Musikinstrumente stehen
auf dem Programm.
n I am sailing
Erstmalig in diesem Sommer bietet
der Kinder und Jugendclub einen
Segeltörn für Jugendliche und
junge Erwachsene ab 14 Jahren in
den Niederlanden an.
Mit dem Skipper in See stechen
und eine Woche lang auf einem
Segelschiff auf dem Ijsselmeer in
Holland verbringen. In einer
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BLICKPUNKT
Kinder- und Jugendclub
Ausflügen in die Umgebung. Das
Ferienhaus bietet außerdem viele
Beschäftigungsmöglichkeiten:
Tischtennis, eine Werkstatt, Kino,
einen Sinnesweg und einen kleinen
Tierpark. Das gesamte Gelände ist
barrierefrei, somit ist diese Freizeit
auch für Kinder im Rollstuhl geeignet.
n Feiern im Jahreslauf
Nachdem Anfang Dezember 2011
bereits die große Weihnachtsbäckerei stattgefunden hatte, luden
die Koordinatoren des Kinder- und
Jugendclubs Susanne Spicer und
Uwe Schröder kurz vor Weihnachten Kinder und Eltern zur
Weihnachtsfeier im „Offenen Treff“
ein. Die gut besuchte, stimmungsvolle Feier war ein voller Erfolg. Zu
Karneval wurde es natürlich auch
im Kinder- und Jugendclub jeck:
an Weiberfastnacht gab es im
„Offenen Treff“ bei super
Stimmung eine Karnevalsfeier
mit Kinderdisco, Polonaise und
Spielen.
Die Natur hat viel zu bieten. Mit Freude geht es über Stock und Stein.
Kajüte schlafen, zusammen kochen
und Ausflüge an Land unternehmen, mit netten BetreuerInnen
unterwegs sein und viel erleben.
Diese Reise wird durch eine Spende
der Raiffeisenbank Sankt Augustin
möglich.
n Herbstferien auf dem Land
In den Herbstferien haben Kinder
und Jugendliche mit Behinderung
die Möglichkeit mit dem Kinderund Jugendclub zu verreisen.
Geplant ist eine Reise ins Bergische
Land, mit vielen Aktionen und
n Und wie geht´s weiter?
Der Kinder- und Jugendclub
bleibt auch weiter in Bewegung.
In Planung für die nächsten
Monate sind unter anderem ein
Tanzprojekt in Niederkassel,
mehrere Naturerlebnisprojekte
und ein Puppenspiel-Workshop
in Niederkassel-Rheidt.
Mitarbeiter des Kinder- und Jugendclubs
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Die beschriebenen Aktivitäten und Projekte sind nur durch den Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeiter sowie der
männlichen und weiblichen Kräfte im BSJ, FSJ und BFD möglich, die hier mit viel Freude und Engagement ihre Ideen und
Fähigkeiten einbringen.
Hauptamtliche Mitarbeiter
Als hauptamtliche Mitarbeiter sind im Kinder- und Jugendclub zwei Koordinatoren tätig:
Susanne Spicer: Sie organisiert schwerpunktmäßig die Angebote in Niederkassel und Umgebung; inhaltliche Schwerpunkte
sind Musik, Mädchenarbeit, Naturerlebnis, Elterncafé und Angebote für jüngere Kinder.
Uwe Schröder: Er ist zuständig für Angebote und Aktivitäten in St. Augustin, Troisdorf, Siegburg, Ruppichteroth und
Seelscheid; inhaltliche Schwerpunkte sind Kunst, tiergestützte Angebote, Naturerlebnis, Ferienreisen und Angebote für
Jugendliche und junge Erwachsene.
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Newsletter 38 l Juni 2012
Besuch aus Polen
BLICKPUNKT
Besuch aus Nowy Dwór Gdański
(Polen) - Austausch über
Ländergrenzen hinweg
Am 30. September 2011 besuchte
eine Gruppe aus Polen, genauer
aus Nowy Dwór Gdański, einer
Partnerstadt von Hennef, die
Rhein Sieg Werkstätten. Die
Gruppe nahm an einer
Werkstattführung teil, die Peter
Welteroth, Werkstattleitung
Pädagogik Eitorf, durchführte.
Dabei erhielten die Besucherinnen
aus dem Nachbarland einen Überblick über die Arbeit in den Rhein
Sieg Werkstätten in Eitorf. Die
Gruppe bestand aus Angestellten
einer Einrichtung der Behindertenhilfe in Polen, einer Dolmetscherin
und einem Mitglied des Städtepartnerschaftsvereins Hennef.
Bei den Gesprächen stellte sich
schnell heraus, dass sich die Arbeit
der RSW wesentlich von der in
Nowy Dwór Gdański unterscheidet. Einige Ideen konnten die
Kolleginnen durch ihren Besuch in
Eitorf mit nach Polen nehmen, um
diese dort anzusprechen und vielleicht auch umzusetzen.
Durch diesen ersten Besuch konnte den polnischen Kolleginnen ein
kleiner Einblick in die
Werkstattarbeit der
Behindertenhilfe vermittelt werden. Um diesen ersten Kontakt
fortzuführen und auch im
Hinblick auf das Thema Inklusion
(alle Mitwirkenden mit einzubeziehen), ist ein weiterer Austausch
zwischen den Menschen mit
Behinderung und dem
Betreuungspersonal aus beiden
Ländern für Herbst 2012 angedacht.
Peter Welteroth führt die Besucherinnen aus Polen durch die Einrichtung.
Im Dialog: Peter Welteroth tauscht sich über die Arbeitsweisen aus.
Partnerstädte auf Besuch: Die Behindertenarbeit der RSW kennt keine Grenzen.
Newsletter 38 l Juni 2012
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AUS DEN WERKSTÄTTEN
Villa Gauhe
Auch nach Feierabend packen die Bewohner der Villa Gauhe mit an: Es wird eingekauft,
gekocht und gemeinsam gegessen.
Wohnhaus- und WerkstattLeben werden enger verzahnt
Hospitationen in der Villa Gauhe boten Angestellten
der RSW Eitorf einen ersten Einblick
Immer wieder berichten
Mitarbeiter der RSW Eitorf von
den Erlebnissen in ihren
Wohnbereichen und aus ihrem
Alltag. Dabei werden Probleme
mit Mitbewohnern thematisiert
und von Freizeitaktivitäten und
Feiern wird erzählt. Was lag also
näher, als sich unmittelbar ein
Bild von der Wohnwelt zu
machen? Einen ersten Einblick
ermöglichte nach Feierabend die
direkte Mitarbeit in den
Wohnbereichen der Villa Gauhe.
Geplant und organisiert von
Peter Welteroth (Werkstattleitung
Pädagogik Eitorf ) und Atilla
Aktas (Geschäftsleiter der CBT
Wohnhäuser Villa Gauhe) fanden
im Februar 2012 mehrere
Besuche statt, nachdem Atilla
Aktas schon in der Werkstatt bei
Peter Welteroth hospitiert hatte.
Insgesamt konnten 21 Angestellte
der RSW Eitorf in der Zeit vom
6. Februar bis 8. Februar teilnehmen. Der Ablauf war dabei klar
geregelt: Am Nachmittag gegen
16:30 Uhr kamen die Kollegen
und Kolleginnen der RSW Eitorf
in der Villa Gauhe an. Dort
wurden sie von den Betreuern
und Betreuerinnen der Villa in
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Newsletter 38 l Juni 2012
Empfang genommen und auf die
einzelnen Gruppen verteilt. In
knapp drei Stunden waren alltägliche Arbeiten zu erledigen. So
halfen die RSW beim Einkauf,
bei der Zubereitung des
Abendessens (und beim Verzehr)
und konnten einen Blick hinter
die Wohnbereichstüren werfen.
Zum Abschluss eines jeden Tages
fand eine kurze Besprechung
mit Atilla Aktas und Peter
Welteroth statt. Atilla Aktas
informierte dabei über die
Geschichte der Villa Gauhe, das
Konzept und hob die Wichtigkeit der guten Zusammenarbeit
mit den RSW hervor. Im
Ergebnis wurde immer wieder
festgestellt, dass diese Besuche
dazu beitragen, die
Arbeitsbereiche der
Wohnhausbetreuer und die
Betreuer und Betreuerinnen besser kennen zu lernen. Der
Austausch im Alltag zwischen
Wohnhaus und Werkstatt wird
durch persönliche Begegnungen
greifbarer. Dies hilft problematische Situationen, die im Alltag
immer wieder entstehen, direkter
anzusprechen und kooperativ aufzulösen.
Atilla Aktas, Geschäftsleiter der CBT Wohnhäuser
Villa Gauhe, informiert die Angestellten der RSW
Eitorf über das Wohnhaus-Leben.
RSW-Fußball
AUS DEN WERKSTÄTTEN
Glückwunsch! Die RSW-Kicker gewinnen wiederholt und souverän.
Souveräner Turnierstart der RSW-Fußballer 2012
Am 28. März startete die diesjährige Turniersaison für die RSWFußballmannschaft mit einer
Einladung zum „4. Bergischen
Masters“ Futsal Turnier der
Werkstatt der Lebenshilfe
Wermelskirchen. An diesem
Hallenturnier nahmen die RSW
zum vierten Mal teil - und das sehr
erfolgreich:
Wie schon 2009 und 2011 gewannen die RSW-Fußballer auch in
diesem Jahr souverän die Kick-offRunde der Turniersaison, mit nur
einem Unentschieden und vier
überzeugenden Siegen in den übrigen Spielen. Im Finale besiegten sie
die erste Mannschaft der
Behinderten Werkstätten Oberberg
mit 8:4 Toren.
Eine besondere Ehrung erhielt
dabei der RSW-Spieler aus der
Pulverbeschichtung Bergheim,
Hassan Bayrak, der als fairster
Spieler des Turniers ausgezeichnet
wurde. Ein gelungener Start in die
diesjährige Fußballsaison, die am
9. Mai mit dem Auswahlturnier für
NRW in Essen, das als
Qualifikation zur „Deutschen
Fußballmeisterschaft der
Werkstätten für behinderte
Menschen 2012“ zählt, ihre
Fortsetzung fand.
Hassan Bayrak wird als fairster Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Newsletter 38 l Juni 2012
11
AUS DEN WERKSTÄTTEN
RSW-Badminton
Drei Mal aufs
Treppchen für die RSWBadminton-Kader
Am 10. März 2012 fand in Plaidt
bei Koblenz ein regionales
Badmintonturnier von Special
Olympics Rheinland Pfalz statt.
Neben den Sportlern aus
Rheinland Pfalz hatten sich auch
Sportler aus fünf weiteren
Bundesländern und eine
Delegation von Special Olympics
Belgien angemeldet. So fanden sich
am frühen Samstagmorgen insgesamt 56 Sportler ein, darunter auch
vier Sportler der Rhein Sieg
Werkstätten mit ihren Trainerinnen
Michaela Schimanski-Dürr und
Sabine Lindner.
Nach einem offiziellen und kulturellen Eröffnungsprogramm begann
der Wettkampftag für alle
Teilnehmer mit den
Qualifikationsspielen. Nach der
Einteilung in verschiedene
Leistungsgruppen wurde nach dem
Mittagessen in den Gruppenspielen
über zwei Gewinnsätze bis 15
Punkte um die Medaillen
gekämpft.
Dabei erreichte Florian Neunzig
aus der Werkstatt Troisdorf einen
vierten Platz, Maike Reuber und
Periklis Ioakeimidis aus Troisdorf
wie auch Mario Adlung aus Eitorf
schafften es sogar aufs Treppchen
und holten eine Bronzemedaille.
Neben schönen Erlebnissen und
wertvollen Erfahrungen erlangten
die Sportler an diesem langen
Turniertag auch die Qualifikation
zur Teilnahme an den Special
Olympics National Games vom
21. bis 26. Mai in München.
Hier starteten sie, wie auch einige
andere Athleten, im Tischtennis für
die Rhein Sieg Werkstätten.
(v. l.) Periklis Ioakeimidis (Troisdorf ), Maike Reuber (Troisdorf ), Mario Adlung (Eitorf ), Florian Neunzig (Troisdorf )
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Newsletter 38 l Juni 2012
RSW-Tischtennis
AUS DEN WERKSTÄTTEN
All together now: das Tischtennis-Team der RSW
Special Olympics
Tischtennisturnier in Neuss:
3 x Gold - 3 x Silber - 2 x Bronze
Am letzten Märzwochenende
nahm das Tischtennis-Team der
RSW mit insgesamt 17 Spielerinnen und Spieler aus verschiedenen Werkstätten nun schon zum
elften Mal am Special Olympics
Landes-Tischtennis-Turnier NRW
in Neuss teil.
Das Sport-Team der Gemeinnützigen Werkstätten Neuss hatte
rund 200 Aktive aus ganz
Deutschland und den Niederlanden eingeladen.
Am Samstag wurde die zweitägige
Veranstaltung mit einer kurzen
Feier zu den Klängen der Special
Olympics Hymne, dem Einmarsch
der Athleten mit der Special
Olympicsfahne, dem Entzünden
des olympischen Feuers und dem
Sprechen des Special Olympics
Eids eröffnet.
Im Anschluss daran begannen die
Vorrundenspiele. Durch ein spezielles Computerprogramm gesteuert, wurden im Laufe des Samstags
sechs Spielrunden mit verschiedenen Gegnern gespielt, die von
Runde zu Runde stärker wurden.
Auf der Basis der erzielten Spielergebnisse vom Vortag wurden am
Sonntag sechs Leistungsgruppen
für die Frauen und 20
Leistungsgruppen für die Männer
mit je sechs Spielern gebildet.
In diesen Gruppenspielen wurde
um die Medaillen der jeweiligen
Leistungsgruppe gespielt. Im
Ergebnis erzielten die Spielerinnen
und Spieler der Rhein Sieg
Werkstätten mit drei Gold-, drei
Silber- und zwei Bronzemedaillen
sowie einigen guten vierten bis
sechsten Plätzen ein tolles
Mannschaftsergebnis.
Einige der Athleten werden für die
Rhein Sieg Werkstätten auch an
den Special Olympics National
Games in München vom 21. bis
26. Mai 2012 in dieser Disziplin
sowie beim Badminton teilnehmen.
10. Jubiläumsfußballturnier der RSW in Spich
Ein besonderes fußballerisches Highlight der Rhein Sieg Werkstätten wird am 7. Juli 2012 in TroisdorfSpich stattfinden. Wie schon in der vorherigen Ausgabe des Newsletters erwähnt, steht das 10. Jubiläumsturnier der Rhein Sieg Werkstätten um den Wanderpokal der Lebenshilfe und den Fairnesspokal
der Stadt Troisdorf an.
Es werden voraussichtlich 12 Mannschaften aus ganz NRW in Spich antreten, die auf der tollen
Sportanlage des 1. FC Spich an einem hoffentlich sonnigen Samstag mit vielen begeisterten Zuschauern
um die begehrten Pokale spielen werden.
Newsletter 38 l Juni 2012
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AUS DEN WERKSTÄTTEN
Karneval in Eitorf
Karneval in den Rhein Sieg Werkstä
In Eitorf und Troisdorf wurde ausgelassen gefeiert - und natür
Die Karnevalsfeier in Eitorf erstrahlte in diesem Jahr unter mittelalterlichem Motto
Es war wieder eine tolle
Karnevalsfeier in den Räumen
der RSW Eitorf. Unter dem
2012er-Motto: „Ritter, Drachen,
Edelfrauen, heut` wird auf den
Putz gehauen. Die RSW ist
nicht zu stürmen, auch wenn
die Jecken sich schon türmen“,
erfreute das Werkstattprinzenpaar Tobias I. und Rita I. seine
Untertanen auch in diesem Jahr
mit einem bunten Programm.
Neben den Tanzgruppen in Rot
und Grün wurde als einer der
Höhepunkte auch das Eitorfer
Prinzenpaar willkommen geheißen.
Im Verlauf des Programms kam
sogar ein echter Ritter auf die
Bühne und verlas seine
Gedanken zum Motto 2012.
Hier ein Auszug aus seiner Rede:
Als ein etwas seltsamer Ritter
davon hörte, dachte er zunächst:
„Was soll das eigentlich jedes Jahr
mit dem Karneval? Und erst
recht: Wozu ein Motto?
Daraufhin drehten sich die Worte
Ritter, Drachen, Edelfrauen ständig in seinem Kopf, bis er schließlich seinen beschwerlichen, aber
langen Ritt nach Eitorf dazu
genutzt hat, mal einige Gedanken
aufzuschreiben.
Das Motto könnte doch auch heißen:
"Drachen, Edelfrauen und Ritter,
die RSW wird immer fitter.
Auch wenn die Aufträge sich türmen, die Mitarbeiter zum Essen
stürmen."
Oder:
"Ritter, Edelfrauen und Drachen,
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Newsletter 38 l Juni 2012
in Eitorf gibt es nichts zu lachen.
Hört man M Q B erschallen,
flüchten alle aus den Hallen.
Und Vorbeck, Kneip, Müller,
Hüllen, Landwehr, Fuchs, Krock,
Krey, Imhäuser und Welteroth
wissen nicht wohin in ihrer Not!"
Oder:
"Ritter, edle Drachen, Frauen,
wann gibt`s mal wieder was zu
bauen?
Ein Unterstand, ein Zelt fürs
Pfand, ein Zwischenlager ohne
Wand,
ne Mauer weg, die mal was
trennte. Das reicht doch locker bis
zur Rente."
Als er dann die Karnevalsfeier in
vollem Gang miterlebte, schwand
jeder Zweifel, dass alles seine
Richtigkeit hat:
"Doch wenn ich uns hier feiern
seh`, wird mir nicht bang und
auch nicht weh.
Das Motto ist gut und bleibt
besteh`n. Hoch lebe die jecke
RSW!"
Viele Ritter und Edelfrauen
nahmen am diesjährigen
Karnevalsfest teil, das durch
eine Reihe von Freiwilligen im
Vorfeld bestens organisiert worden war. Durch das Programm
führten in diesem Jahr Peter
Welteroth mit seiner charmanten Unterstützerin Ella Kraft.
Der Werkstattrat verteilte eine
Menge Orden und durfte (wie
auch andere) immer mal wieder
den Hausorden, das so genannte
„Bützchen“, verteilen. Mit dabei
waren die Tanzgruppe unter der
Leitung von Sabine Lindner,
Schunkelpitter und Kölsch
Katti, die Freiwilligen Dienstler
mit einer Tanzaktion, der Chor
und Willi Kratz, die Turmgarde
und natürlich der DJ von
TundT. Auch ein
Kostümwettbewerb durfte nicht
fehlen.
Und gleich geht es wieder los,
denn nach dem Karneval ist vor
dem Karneval und alle beschäftigen sich schon heute mit der
Suche nach dem Motto für
2013.
Das Werkstattprinzenpaar Tobias I. und Rita I.
erfreuen ihre Untertanen.
Angeführt von Akkordeonklängen ging es mit
Polonaise durch den Festsaal.
Die Tanzgruppe begeisterte mit akrobatischen
Höchstleistungen.
Karneval in Troisdorf
AUS DEN WERKSTÄTTEN
ätten 2012: „Kumm loss mer fiere“
lich auch jebützt
Bunt und fröhlich ging es auf der Karnevalsfeier am Standort Troisdorf zu
Ausgelassene Stimmung herrschte
in diesem Jahr bei der großen
Karnevalsfeier in der Troisdorfer
Werkstatt am 15. Februar. Ein
buntes Programm mit zahlreichen
jecken Gästen sorgte bei den 500
Mitarbeitern für Begeisterung pur.
Den Auftakt gestaltete die beliebte
Kölner Band „Lecker Nudelsalat“
mit bekannten Karnevalshits zum
Mitsingen und Mittanzen. Der
eine oder die andere kannte die
Gruppe bereits von den
Tanznachmittagen im Bürgerhaus
Troisdorf, wo sie regelmäßig für
ein volles Haus gesorgt hatte.
Als sich alle warm getanzt hatten,
betrat die Trommelgruppe von
Reiner Kolf mit einem großen
Hallo die Bühne im Speisesaal
und zeigte, was es heißt, den
Rhythmus im Blut zu haben.
Welchen Spaß sie an der Sache
haben, war allen Trommlern
sofort anzumerken und das
Publikum klatschte begeistert mit.
Als Belohnung für den gelungenen Auftritt erhielten die
Teilnehmer alle etwas ganz
Besonderes: einen Wurstorden.
Nachdem die Trommler schließlich unter Applaus verabschiedet
worden waren, ging es nahtlos
über zum nächsten
Programmpunkt, der bereits von
vielen Teilnehmern mit Spannung
erwartet worden war: Die
Prämierung der schönsten
Kostüme. Hierbei hatten die
„Kostümagenten“ die Qual der
Wahl, so viele originelle Kostüme
waren zu sehen. Als Gewinner
wurden letztendlich Sabrina
Schwenzfeuer, Larissa Röhrig und
Jan Müller ausgelobt. Aber nicht
nur die Kostüme der Mitarbeiter
wurden prämiert - erstmalig wurden in diesem Jahr die
Aufmachungen der Angestellten
gekürt. Hier machten Lena
Schön, Andrea Becker und Klaus
Buschmann das Rennen.
Die Gewinner konnten sich über
den Orden der Rhein Sieg
Werkstätten freuen und direkt im
Anschluss den Besuch des
Sieglarer Dreigestirns bejubeln:
Prinz Tobias I., Bauer Stefan und
Jungfrau Alexa machten ihre
Aufwartung und nahmen direkt
Das Sieglarer Dreigestirn: Prinz Tobias I, Bauer Stefan und Jungfrau Alexa
Die Männer-Tanzgruppe „Grüne Garde" zählte auch
in diesem Jahr zu den Highlights.
den ganzen Saal für sich ein.
Mit rasantem Tempo ging es im
Programm weiter, denn der
Empfang des zweiten Dreigestirns
stand bevor. Empfangen wurde
das Hüttener Dreigestirn: Prinz
Josef II., Bauer Herbert und
Jungfrau Tonia mit großem
Gefolge. Nachdem die Damen
des Hüttener Dreigestirn einen
flotten Tanz präsentiert hatten,
marschierte die MännerTanzgruppe „Grüne Garde" ein,
die schon im Vorjahr für tosenden
Applaus gesorgt hatte. Auch in
diesem Jahr mussten die hübschen
„Damen“ zwei Zugaben geben,
bevor sie verabschiedet werden
konnten.
Organisiert wurde die diesjährige
Karnevalsfeier wieder von Helga
Geisenhainer vom Sozialen Dienst
in Zusammenarbeit mit dem
Karnevalskomitee. Helga
Geisenhainer führte zudem mit
einer souveränen Moderation mit
rheinischem Flair durch das
Programm.
Newsletter 38 l Juni 2012
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AUS DEN WERKSTÄTTEN
Kunstaustellung
Maria Zesewitz spricht zur Ausstellungseröffnung im Foyer des Eitorfer Rathauses.
Eva-Maria Bavink
Stimmungsvolle Kunstausstellung
im Eitorfer Rathaus
Das Malen birgt für die RSW-Künstler/innen viele Schätze
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Newsletter 38 l Juni 2012
Ronny Kirch
Patricia Kolf
Harold Köpp
erweitertes Publikum anwesend.
Zu Recht mit Stolz präsentierten
die Künstler/innen der Rhein
Sieg Werkstatt Eitorf Harold
Köpp, Anke Tobies, Martina
Vendel, Jennifer Meis, Yvonne
Müller, Ronny Kirsch, Susanne
Schuster, Birte Maschke, Patricia
Kolf und Eva-Maria Bavink ihre
Arbeiten der Öffentlichkeit.
Die Arbeiten sind nach der
Ausstellung der Rhein Sieg
Werkstatt Eitorf rücküberstellt
worden und können dort größtenteils besichtigt werden.
Birte Maschke
Jennifer Meis
Martina Vendel
Vom 24. Februar bis zum 16.
März 2012 fand in den Räumen
des Rathauses Eitorf eine Kunstausstellung der Künstler/innen
mit Beeinträchtigung der Rhein
Sieg Werkstatt Eitorf statt. Das
Malen bedeutet für diese
Künstlergruppe eine Wiedergabe
ihrer Stimmungen, einen
Ausdruck des inneren Selbst, ein
Verbleiben im Augenblick. Das
Malen ist hier ein leidenschaftlicher, Kräfte wiederherstellender
Prozess.
Auf der Vernissage, also der
Ausstellungseröffnung, waren die
Künstler/innen der RSW, die
Leiterin dieser begleitenden
Maßnahme Maria Zesewitz, der
Werkstattleiter Peter Welteroth,
der Leiter des Sozialen Dienstes
Helmut Steinberg, der bekannte
Künstler Giovanni Vetere,
Bürgermeister Dr. Rüdiger
Storch, Hannelore Schug vom
Kulturbüro Eitorf und einige
Eltern der Künstler sowie
Eitorfer Mitarbeiterfest/Wohnhaus „Im Tal“
AUS DEN WERKSTÄTTEN
Eitorfer Mitarbeiterfest: „Sommer, Sonne,
Sand und Meer (mehr)“
Das Mitarbeiterfest, das in Eitorf
immer im Wechsel mit dem
Ausflug stattfindet, stand am 15.
Juli 2011 unter dem Motto:
„Sommer, Sonne, Sand und Meer
(mehr)“ und war ein großer
Erfolg. Es wurde ja auch richtig
viel geboten: Neben Live-Musik
durch die „Karaoke-mit-Band“
wurde das Fest zum Beispiel
durch Entenangeln, Schwimmflossen-Hindernislaufen, Limbo,
Beach-Volleyball und vielen weiteren Erlebnissen versüßt. Auch
ein Ballonwettbewerb wurde
durchgeführt: Immerhin sind
14 Postkarten, die an den Ballons
befestigt waren, an uns zurückgeschickt worden.
Gleich zwei Ballons haben den
weitesten Weg zurückgelegt Luftlinie ungefähr 128 Kilometer.
Sie wurden in einem Waldgebiet
in der Nähe von Schotten im
Naturpark Vogelsberg gefunden.
Und weil die Finder der beiden
Ballons, das Seniorenpaar Emmi
und Albert Christ, in so idyllischer Umgebung wohnen, wollten wir sie eigentlich in großer
Besetzung besuchen, um mit
ihnen bei Kaffee und Kuchen zu
plaudern. Dann haben wir uns
aber entschieden, ihnen stattdessen durch einen Ortsansässigen
Bäcker einen leckeren Kuchen zu
schicken.
Neben den Vielen, die das Fest
tatkräftig unterstützt haben, gilt
auch Emmi und Albert Christ
unser Dank, da sie mit der Rücksendung der Postkarten zum
Gelingen unseres Festes beigetragen haben.
Die Mitarbeiterinnen Elli Alezidou und Jessica
Krämer freuen sich über einen Gutschein. Sie hatten
die Sieger-Ballons losgeschickt.
Emmi und Albert Christ haben die Sieger-Ballons
gefunden. Für das Zurückschicken der Postkarten
wurden sie mit einem leckeren Kuchen belohnt.
Wir machen uns die Welt wie sie uns gefällt
Im Wohnhaus „Im Tal“ hat der Hobbyraum ein neues Flair bekommen
Direkt von der Werkstatt aus ging
es los: Wir, der Bewohnerbeirat,
wurden von zwei Betreuern eingesammelt, und gemeinsam fuhren wir mit unserem großen Bus
zu Ikea. Bei Ikea angekommen,
wurde erst einmal unsere Einkaufsliste abgearbeitet. In den
Einkaufswagen kamen Tassen,
Becher, Vorhänge, Aufhängungen
für die Vorhänge, eine Vitrine
und ein Regal. Nach dem anstrengenden Einkauf und dem
leckeren Essen danach waren wir
alle erschöpft und müde von dem
langen Tag.
Der Hobbyraum im Wohnhaus
„Im Tal“ ist jetzt gemütlicher und
farbenfroher geworden. So macht
unser Cappucino-Abend donnerstags viel mehr Spaß als unten in
den Gruppen. Hier stehen nun
eine Kaffeemaschine und unsere
eigenen Tassen und Gläser. Durch
die Vorhänge ist jetzt auch der
„Snoezelraum“ abgetrennt, klein
und entspannend. Auch für die
Eltern wird es an Elternabenden
schön gemütlich. Wenn bald
auch noch der Beamer gekauft
und angebracht ist, kann die
Fußball-EM starten.
Wir danken den Autoren Bernd
Franssen, Markus Schäfer, Ursula
Pflug und Simone Moch.
Bei selbstgemachtem Cappucino lässt es sich im neu gestalteten Hobbyraum schön chillen.
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AUS DER LEBENSHILFE
Treffen der Honorarkräfte
Bei einem gemeinsamen Frühstück im Eitorfer Trödelcafé lernen sich die freien Mitarbeiter der RSW kennen.
Erstes Treffen der Honorarkräfte bot viel
Raum für Erfahrungsaustausch
Die „helfenden Hände“ bieten den Mitarbeitern der Werkstatt
Eitorf ein buntes, arbeitsbegleitendes Programm
Seit vielen Jahren gehen sie schon
in der Werkstatt Eitorf ein und
aus: Die freien Mitarbeiter, die
neben ihrem beruflichen
und/oder privaten Leben auf
Honorarbasis ein arbeitsbegleitendes Zusatzprogramm für
Mitarbeiter der Werkstatt anbieten. Sie leiten, ihren eigenen
Neigungen und Fähigkeiten entsprechend, Gruppen von
Mitarbeitern an, sich neben der
Arbeit mit Themen zu befassen,
die nichts mit der Werkstattarbeit
zu tun haben.
So sind im Lauf der Jahre die
Maßnahmen Singen, Tanzen,
Rhythmik, Nordic Walking,
Nähen, Seidenmalen, Arbeiten
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Newsletter 38 l Juni 2012
mit Ton, Werken mit Holz,
künstlerisches Gestalten,
Kulturtechniken und
Sozialkontakt mit Hunden entstanden. Alle Maßnahmen haben
drei Gemeinsamkeiten: Sie finden
während der Arbeitszeit statt, sie
sollen die Mitarbeiter in ihren
Fähigkeiten fördern, und die
Kreativ- und Ausgleichsangebote
sollen den Mitarbeitern Freude
bereiten.
Um den freien Mitarbeitern das
Werkstatt-Leben etwas transparenter zu machen (denn in der
Regel sehen und erleben sie nur
einen Ausschnitt aus dem vielfältigen Werkstattalltag) und
Einblicke in die arbeitsbegleiten-
den Maßnahmen der anderen
freien Mitarbeiter zu ermöglichen, lud die Werkstatt Eitorf am
19. Oktober 2011 erstmals zu
einem Treffen in das Eitorfer
Trödelcafé ein. Viele folgten dieser Einladung und so konnten bei
strahlendem Herbstwetter und
einem gemütlichen Frühstück
Erfahrungen ausgetauscht,
Kontakte geknüpft sowie
Anregungen und Wünsche weitergegeben werden.
Um auf den positiven
Erfahrungen aufzubauen, sind
weitere regelmäßige Treffen in
ähnlicher Form geplant.
Therapieangebot
AUS DER LEBENSHILFE
Tiergestütztes Therapieangebot im
Wohnhaus im Erlengrund
Die Hündin Wega öffnet für
die Bewohner/innen Türen
in neue Emotionswelten
Seit einigen Monaten nutzen
einige der Bewohner/innen des
Hauses im Erlengrund die
Möglichkeit, mit einer speziell
ausgebildeten Hündin ein
abwechslungsreiches
Therapieangebot wahrzunehmen.
Hannah Jungbluth, spezialisiert
auf tiergestützte Therapie, und
ihre Hündin Wega kommen dazu
einmal wöchentlich in die
Einrichtung.
Die Übungen werden für Mensch
und Tier auf spielerische Art
durchgeführt. Es werden
Körperbewusstsein,
Merkfähigkeit, Wahrnehmung
und Ausdauer geschult. Im
gemeinsamen Umgang mit Wega
gibt es viel zu schauen und zu
fühlen.
Schon vor Beginn der Stunde ist
die Vorfreude bei den Bewohnern
zu bemerken. Mit dem
Begrüßungsritual geht es auch
gleich los. Zu Beginn nimmt
jeder Kontakt mit Wega auf,
indem sie gestreichelt wird und
Leckerli bekommt.
Die einzelnen Übungen, zum
Beispiel Bällchen (oder andere
kleine Gegenstände) werfen und
von der Hündin zurück holen
lassen, sie durch einen
Stofftunnel schicken oder selbst
Kegel mit dem Ball umwerfen,
erfordern von jedem Teilnehmer
Aufmerksamkeit und Geschick.
Was wie ein lustiger Freizeitspaß
klingt (was es natürlich auch ist),
das hat einen sinnvollen
Hintergrund: Die Teilnehmer lernen sich zu öffnen, Mut zu zeigen, etwas zu wagen und aus sich
heraus zu gehen.
Bei den Besuchen blühen die
Bewohner emotional auf. Stille,
in sich gekehrte Menschen werden offener, die eher hyperaktiven
werden ruhiger und lernen sich
angemessen dem Tier gegenüber
zu verhalten. Selbst schwerstmehrfach behinderte Menschen
bringt Wega dazu, sich zu entspannen. Die Teilnehmer sind am
Ende der Stunde meist fröhlich
und glücklich. Wega bringt eine
schöne Abwechslung in ihr
Leben.
Hannah Jungbluth erklärt den Therapieteilnehmern den Umgang mit Wega.
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AUS DER LEBENSHILFE
Spaßbad Aqualand
Schwimmen und Paddeln im Aqualand - was für ein Gaudi!
Wir berichten live für Sie aus dem
Spaßbad Aqualand …
Ein Erfahrungsbericht
Los ging es mit unserem Bus über
die Autobahn nach Köln. Wir
waren eine kleine Truppe. Mit
waren Anita Hilbert, Cindy Reyer,
Udo Koch und Sebastian Sasse.
Ein paar Meter unterwegs und
schon kam der erste Stau. Wir
konnten es kaum abwarten und
einer fragte ständig: „Wann sind
wir denn da?“
Blöd fanden wir, dass die Betreuer
auch Eintritt bezahlen mussten.
Eigentlich sind sie sonst immer
frei. Komische Regel! Im
Schwimmbad angekommen,
wurde erst mal die beste Liege von
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Newsletter 38 l Juni 2012
uns mit Handtüchern belegt.
Cindy Reyer rutschte mit einem
Reifen unterm Gesäß eine Rampe
runter. Man, war das schnell, das
traute sich nicht jeder. Sebastian
Sasse rutschte mit dem Reifen so
schnell, da kamen die Betreuer gar
nicht mehr hinter her.
Nach der Abkühlung gab es eine
kleine Stärkung für alle.
Cappucino und alkoholfreies Bier
standen zur Auswahl. Danach
spielten wir mit dem Wasserball
noch eine Runde. Sebastian Sasse
hatte großen Spaß daran, den Ball
so weit zu schlagen, dass Mathias
Buchholz immer wieder aus dem
Wasser rennen musste.
Die größte Mutprobe bestand
unsere Betreuerin Claudia
Buchholz, denn sie traute sich als
Einzige auf die LoopingRutschbahn. Man stand dabei in
einer engen Röhre und auf einmal
klappte der Boden einfach weg. So
schnell konnten wir gar nicht
zuschauen, da stand sie auch schon
wieder unten.“
Wir danken den Autoren Mathias
Buchholz, Markus Schäfer, Ursula Pflug,
Simone Moch und Anita Hilbert.
Wohnhäuser „Im Tal“ und „Webersbitze“
AUS DER LEBENSHILFE
Karneval im
Wohnhaus „Im Tal“:
De Wald kütt
Claus-Dieter Wald ist eigentlich
unser Friseur im Wohnhaus „Im
Tal“, aber dieses Jahr hat er sich
bereit erklärt, einmol Prinz zo sin.
Er trug eine Schleppe und eine
Pfauenfeder auf dem Kopf. Die
Jungfrau hatte eine blonde
Zöpfchenperücke und zarte rosa
Lippen, auch die Augen waren
geschminkt. So sah man kaum,
dass „sie“ eigentlich ein Mann war.
Angelika Scholl zeigte unserem
Wohnhausleiter Hans-Werner Dax
erst einmal wie man richtig tanzt.
Auch wir haben viel getanzt und
gelacht - vor allem als unser
Betreuer Ralf Reichert auf einmal
als Frau verkleidet vor uns stand.
Er war geschminkt, hatte rosa
Lippen, trug eine Perücke, ein
Kleid und hochhackige Schuhe.
Wir staunten wir nicht schlecht als
„unser Ralf“ so vor uns stand.
Auch für die Nichtkarnevalsjecken
unter uns gab es ein ruhiges
Eckchen - sie konnten sich auf ihre
eigenen Zimmer zurückziehen.
Malen auf Glas
Das Malprojekt war ein voller
Erfolg, auch konnte sich das
Ergebnis sehen lassen. Die
Teilnehmer/-innen präsentieren
ihre Bilder stolz im neu gestalteten
Gruppenraum des Wohnhauses.
Phantasiereise mit anschließendem künstlerischen
Gestalten im Wohnhaus
Webersbitze
Im Rahmen ihrer Ausbildung zur
Heilerziehungspflegerin am IWK
Waldbröl bot Sandra Dorfmüller
am 8. Juni 2011 mit drei
Kolleginnen ihrer Schule einen
Projekttag im Wohnhaus
Webersbitze in Much an. Zum
Thema „Phantasiereise mit
anschließendem künstlerischen
Gestalten“ konnten acht Bewohner
an diesem Projekt teilnehmen.
Eine Entspannungsgeschichte vorgetragen in Begleitung eines
Glockenspiels sowie einer
Oceandrum bereiteten den entspannten Einstieg in den anschließenden kreativen Teil des
Projektes: Malen auf Glas.
Prinz Wald und sein Gefolge sangen ein Ständchen
und überreichten unserem Mitbewohner Markus
Schäfer stellvertretend für das ganze Haus einen
Karnevalsorden.
Das Dreigestirn sorgte für Stimmung im
Wohnhaus „Im Tal“.
Wir danken den Autoren Ursula Pflug,
Markus Schäfer, Mathias Buchholz,
Simone Moch und Anita Hilbert.
Betreuer Ralf Reichert im karnevalistischen
Damen-Outfit.
Autorin: Ingrid Booch
Fotos: Sandra Dorfmüller
Unter Anleitung lernen die Projektteilnehmer die
Techniken des Glasmalens.
Bunte Farben und exakte Linienführung: der
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Mit Stolz präsentieren die Künstler eines ihrer Werke.
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AUS DER LEBENSHILFE
Wohnhaus Webersbitze
Die Webersbitze-Hausband sorgte auf dem Weltkindertag für fröhliche Stimmung.
Webersbitze Hausband spielte auf dem
Weltkindertag in Siegburg
Fast 100 Vereine, Verbände,
Schulen, Kindergärten und
Beratungsstellen beteiligten sich an
dem bunten Treiben, dass die Stadt
Siegburg zum Weltkindertag am
25. September 2011 in der
Siegburger City veranstaltete.
Unter dem Motto „Homo ludens”,
also der spielende Mensch, wurde
auf dem „7. Internationalen
Kinder-, Jugend-, Kultur- und
Agendafest” getanzt, gesungen,
geturnt, geschminkt, gegessen und
gespielt.
Und auch die Webersbitze
Hausband hatte um 16 Uhr einen
großen Auftritt. Mit Evergreens
und eigenen Kompositionen sorgte
die Band unter der Leitung von
Andreas Ebel für fröhliche
Stimmung - und das sogar schon
zum zweiten Mal, denn 2009
konnte die Band auf genau dieser
Bühne ihre erste Erfahrung vor
„großem“ Publikum sammeln.
Autorin / Fotos: Regina Wrobel
Wir sind
sicher!
Üben für den Ernstfall Feuerwehrübung im Haus
Webersbitze
Üben für den Ernstfall: Am 4. November 2011 rückte in den späten
Nachmittagsstunden der Löschzug
der freiwilligen Feuerwehr Much
aus, um eine Übung im Haus
Webersbitze durchzuführen.
Löschschläuche wurden ausgerollt,
Feuerwehrmänner liefen durchs
Haus und wer wollte konnte sich
sogar „retten lassen“. Für
Mitarbeiter und Bewohner eine
spannende Situation. Und auch für
die Feuerwehrmänner eine gute
Erfahrung - sie lernten das
Gebäude und vor allem die
Bewohner kennen.
Integrativ fand in diesem Jahr die
Feuerlöschübung in der
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Newsletter 38 l Juni 2012
Aus sicherer Entfernung wird mit dem Feuerlöscher
der Ernstfall geübt.
Feuerlöschübung: Wir sind
auf dem neuesten Stand
Webersbitze in Much statt.
Mitarbeiter des Hauses sowie
Arbeiter der WfbM aus Troisdorf
ließen sich gemeinsam durch die
Firma Lütticke zum Thema
„Brandschutz aktuell“ unterweisen
und schulen.
Autorin: Ingrid Booch
Fotos: Regina Wrobel
Löschschläuche der freiwilligen Feuerwehr Much liegen in den Gängen des Hauses Webersbitze.
Schwimmkurs
AUS DER LEBENSHILFE
Abenteuer
am
Amazonas
Finanzielle Unterstützung der Stiftung der
Lebenshilfe RSK ermöglicht Schwimmkurs
Uwe Philipp betreut die Bewohner der Webersbitze während ihres Schwimmkurses.
Schwimmen belebt und schenkt Kraft.
Much hat ein wunderschönes,
behindertengerechtes Freibad,
aber viel zu selten nutzen die
Bewohner des Wohnhauses
Webersbitze die Gelegenheit zum
Schwimmen. Da kam die finanzielle Unterstützung der Stiftung
der Lebenshilfe RSK genau rich-
tig: Die Spende ermöglichte
einen Schwimmkurs. Unter dem
Motto „Abenteuer am
Amazonas“ sorgte Betreuer Uwe
Philipp für viel Spaß im Wasser.
Und da das Wetter im Sommer
2011 nicht immer mitgespielt
hat, wurde der Kurs im Herbst
im Spaß- und Wellness-Bad
Aggua in Troisdorf zu Ende
geführt.
Autorin: Regina Wrobel
Fotos: Uwe Philipp
Newsletter 38 l Juni 2012
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AUS DER LEBENSHILFE
Kino
Mit Herz und Seele dabei: Die Schauspielerinnen und Schauspieler des Films „Der verfluchte Dolch“.
Hollywood selbstgemacht:
Kinostreifen „Der verfluchte
Dolch“ für den Oskar nominiert?
Vorführung im Kur-Theater Hennef war ein echter Erfolg
Vor einigen Jahren fand sich eine
Gruppe Menschen mit
Behinderung aus dem Wohnhaus
und betreutem Wohnen
Webersbitze zusammen, die gern
mit ihrer Videokamera kleine
Filmchen drehten. Irgendwann
entstand daraus die Idee zu einem
größeren Film. Aber so ein Film
ist teuer und aufwendig. Wie sollten wir das bezahlen? Hier half
uns die Stiftung der Lebenshilfe
RSK weiter: Sie finanzierte uns
eine Projektwoche für den Dreh
eines Krimis.
Gemeinsam mit Andreas Ebel
entwickelten die Darstellerinnen
und Darsteller der Webersbitze
ein Drehbuch, beschafften
Requisiten, malten Kulissen,
organisierten Kostüme und dreh-
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Newsletter 38 l Juni 2012
ten dann den Film „Der verfluchte Dolch“. Und wie sollte es mit
dem fertigen Film weitergehen?
Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für die Vorführung
fanden wir das Kur-Theater
Hennef - ein richtig schönes altes
Kino. Genau der richtige Rahmen
für unseren Film. Am 10. März
war es dann soweit: Die Premiere!
Sogar die Zeitung berichtete über
uns! Die Aufregung war groß.
Kommen auch genug Zuschauer?
Wie kommt der Film bei den
Zuschauern an?
Die ganze Aufregung war
umsonst. Es kamen viele
Zuschauer - fast alle Plätze waren
besetzt und alle wurden prächtig
unterhalten. Es gibt sogar schon
Anfragen, den Film erneut aufzuführen. Für die Darsteller und
ihre Angehörigen war es ein ganz
besonderes Erlebnis. Wann sieht
man sich schon mal auf einer riesigen Leinwand?
Beim anschließenden Umtrunk
mit Musik von Andreas Ebel und
den „Mitschnitten“ gab es noch
viel zu erzählen.
Das legendäre Kur-Theater in Hennef bot mit seinem wunderschönen
Kinosaal aus dem Jahr 1938 den perfekten Rahmen für die
Vorführung des Films.
Auch Live-Musik steuerte Andreas Ebel mit den „Mitschnitten“ zur
Premiere bei.
Autorin: Regina Wrobel
Fotos: Regina Wrobel / Diethelm Lülsdorf
Personalia, Vermischtes und Termine
AKTUELLES
Leserforum - Teilen Sie Ihre Erlebnisse!
Sie sind dran: Denn an dieser Stelle erscheint ab der nächsten Ausgabe das Leserforum. Das ist die Seite im
Newsletter, auf der künftig die Leser zu Wort kommen. Die Redaktion lädt dazu alle Leser ein, Zuschriften und
Beiträge jeder Art einzusenden.
Ob Lesermeinungen, Artikel und Berichte oder Bilder, ob handgeschriebene Briefe, E-Mails, gemalte Bilder,
Gedichte oder Fotos: Wir veröffentlichen, was Sie den Mit-Lesern des Newsletters mitteilen oder zeigen wollen.
Teilen Sie Ihre Erlebnisse, Erfolge oder Sorgen, berichten Sie über Ihre Eindrücke, stellen Sie Fragen, eröffnen Sie
eine Diskussion. Auch über Kritik, Anregungen und Wünsche freut sich die Redaktion. Denn wir wollen wissen,
was unsere Leser bewegt!
Richten Sie Ihre Zuschriften bitte an:
Lebenshilfe Rhein Sieg
Redaktion Newsletter
Jüchstraße 3
53757 Sankt Augustin
Oder per E-Mail:
mail@lebenshilfe-rheinsieg.de
Wir freuen uns auf Ihre Post!
PS: Die Veröffentlichung der Zuschriften erfolgt unter den Gesichtspunkten des Presserechts. Die Redaktion behält
sich dafür Änderungen und Kürzungen vor.
Gratulation
zum Staplerführerschein
Der Weg aus dem separaten
in den integrierten
Berufsbildungsbereich der
WfbM Eitorf
Andreas Drisner wurde in seiner
Zeit im Berufsbildungsbereich
(2 Jahre und 3 Monate) von
geschultem Personal anhand von
Melba/Ida/Praktika getestet, um
festzustellen, welcher
Arbeitsbereich für ihn der geeignetste ist. Dabei stellte sich heraus,
dass ein Arbeitsplatz im Lager für
ihn der richtige Weg wäre. Um
diesen Arbeitsplatz antreten zu
können, musste Andreas Drisner
jedoch im Vorfeld einen
Andreas Drisner hat’s geschafft: der Staplerführerschein eröffnet ihm neue berufliche Wege.
Staplerführerschein machen.
Sabine Jackel, Andreas Drisners
Bildungsbegleiterin, übte regelmäßig mit ihm für den theoretischen
Teil und Ralf Hüllen, Lagerleiter,
für den praktischen, fahrtechnischen Teil der bevorstehenden
Prüfung.
Gut vorbereitet absolvierte
Andreas Drisner dann am
16. November 2011 seine Prüfung
bei der Firma Winter und kann
nun seinem Wunsch entsprechend
im Lager Eitorf im Bereich
Logistik arbeiten. Sein großes Ziel
ist es, einmal einen Außenarbeitsplatz in einem Lager zu bekommen. Auf diesem Weg wird er weiterhin tatkräftig von den Angestellten der RSW unterstützt.
Newsletter 38 l Juni 2012
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AKTUELLES
Personalia, Vermischtes und Termine
Herzlichen
Glückwunsch
Marion Eckert arbeitet in der
Gruppe für leistungsgeminderte
Mitarbeiter in Eitorf. Mit sehr viel
Engagement und Eigeninitiative
hat Marion Eckert in nur zwei
Jahren ihre berufsbegleitende
Ausbildung zur Heilpädagogin
bestanden. Die Ausbildung fand
zweimal wöchentlich bei der IWK
in Waldbröl statt.
Neben dem Jubelruf „perfekt,
geschafft!“ war auch große Freude
darüber zu spüren, dass sie nun
endlich wieder ihren kreativen
Hobbies nachgehen kann.
Der Werkstattleiter Pädagogik, Peter Welteroth, und die zuständige Abteilungsleiterin des Heilpädagogischen Arbeitsbereiches,
Barbara Landwehr, gratulieren Marion Eckert (Bildmitte) herzlich zur erfolgreich bestandenen Prüfung zur Heilpädagogin.
Nachruf
Nachruf
Unsere langjährige
Mitarbeiterin
Angelika Schwabe
ist am 2. Januar 2012 im
Alter von 58 Jahren nach
kurzer schwerer Krankheit
verstorben. Angelika Schwabe
war 21 Jahre in der Werkstatt in Eitorf tätig. Bis im Sommer letzten Jahres
arbeitete sie in der Verpackung und E-Montage. Seit
August war sie in der Gruppe für leistungsgeminderte
Mitarbeiter tätig. Es war seit langem ihr Wunsch in
dieser Gruppe zu arbeiten. Sie hat sich dort sehr wohl
gefühlt und ihre Vorliebe für das kreative Arbeiten
mit Holz entdeckt. Es bereitete ihre sichtliche Freude
sich mit ihren Fähigkeiten dort einbringen zu können.
Am 24. Februar 2012 ist
Manfred Böttcher
nach langjähriger Erkrankung
verstorben. Manfred Böttcher
war seit 1982 Mitarbeiter der
Werkstatt Eitorf. Er war bei
allen sehr beliebt. Er war immer
gut gelaunt und fröhlich, auch
als es ihm ganz schlecht ging. Seine Art auf
Menschen zuzugehen, seine laute und forsche
Stimme, mit der er auf sich aufmerksam gemacht
hat, sobald man in seine Nähe kam, und natürlich
seine uns allen bekannten Sprüche werden uns als
schöne Erinnerung im Gedächtnis bleiben. Wegen
seiner Vorliebe für Essen und Trinken und seiner
Fähigkeit sich an vielen Dingen des Lebens herzlich
zu erfreuen, konnte man Manfred Böttcher durchaus als einen „Genussmenschen“ bezeichnen.
Wir trauern um Angelika Schwabe und werden sie
mit ihrer sehr eigenen Persönlichkeit in guter
Erinnerung behalten.
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Newsletter 38 l Juni 2012
Wir vermissen Manfred Böttcher und werden gerne
an ihn zurückdenken.
Personalia, Vermischtes und Termine
Jubiläen
Zum 10-jährigen
Betriebsjubiläum in 2012
gratulieren wir ganz herzlich
in der Werkstatt INTEC Siegburg
Christian Ahrens
Andreas Elsen-Hoeller
Stefan Schmitz
Alexander Zeiss
Irina Hense
Michael Maczkievicz
AKTUELLES
Termine
in der Werkstatt Troisdorf
Claudia Schmitz
Ingo Gausmann
in der Werkstatt Much
Hans-Peter Breuch
Zum 30-jährigen
Betriebsjubiläum in 2012
gratulieren wir ganz herzlich
23. Juni:
Sommerfest im Haus Erlengrund
7. Juli:
10. Jubiläumsfußballturnier der
RSW in Spich
1. September:
Sommerfest im Haus Webersbitze
in der Werkstatt Eitorf
Claudia Neuser
Guido Spang
Irmgard Jacobs
Martina Zilch
Gabriele Drefs
Androniki Bovolis
Matthias Habenicht
Eva- Maria Bavink
Nikolaos Tsontzos
Yvonne Müller
in der Werkstatt Eitorf
Michaela Bjelke-Holtermann
Claudia Froning
14. September:
Betriebsausflug der Angestellten
in der Werkstatt Bergheim
Wilhelm Nowinski
27. Oktober:
Hallenfußballturnier in der
Siegparkhalle Eitorf
in der Werkstatt Troisdorf
Ali Tas
Hans-Dieter Litter
Edith Boll
28. Oktober:
Tanznachmittag in der Stadthalle
Bad Godesberg
in der Werkstatt Bergheim
Dagmar Foß
Zum 60. Geburtstag
gratulieren wir ganz herzlich
in der Werkstatt Troisdorf
Ludmilla Chizko
Lilly Beck
Guido Dalbeck
Marianne Schroll
Volker Wichelhaus
Johannes Bayer
in der Werkstatt INTEC Siegburg
Rosianna Mughal
in der Werkstatt Much
Petra Gniewoß
Barbara Schoenfeld
Bernd Geldmacher
Christiane Wollscheidt
in der Werkstatt Bergheim
Bernd Jacob
Zum 20-jährigen
Betriebsjubiläum in 2012
gratulieren wir ganz herzlich
in der Werkstatt Eitorf
Maria Kaiser
in der Werkstatt Eitorf
Wolfgang Fuchs
Barbara Heller
Gertrud Thomas
Schließungstag
2. November:
Werkstätten geschlossen
In der Werkstatt Troisdorf
Ingrid Kostyra
Veronika Octav
Karin Nachtsheim-Alke
Angelika Scholl
in der Werkstatt Much
Ute Pentzlin
Hans-Gerd Lichtenberg
Newsletter 38 l Juni 2012
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Gleicher Spaß - Neuer Ort
Einladung zum
GROSSEN TANZNACHMITTAG 2012
Auch in diesem Jahr findet wieder der große
Tanznachmittag der Lebenshilfe Rhein Sieg statt. Leider
kann die Veranstaltung nicht mehr wie gewohnt im
Bürgerhaus in Troisdorf stattfinden, denn der weicht einem
Neubau. Bis zur Eröffnung des neuen Bürgerhauses, weichen wir - voraussichtlich in den Jahren 2012 und 2013 - in
einen anderen Saal aus: Der Tanznachmittag findet in diesem Jahr statt am
Sonntag, 28. Oktober 2012
von 15 bis 18 Uhr in der
Stadthalle Bad Godesberg
Koblenzer Straße / Friedrich-Ebert-Straße
(Stadtpark)
Die Stadthalle ist sehr gut zu erreichen. Menschen mit Behinderung können unmittelbar vor dem Haus in die
Busse ein- und aussteigen und über einen barrierefreien Zugang in die Festhalle gelangen.
Bus- und PKW-Stellplätze sind in unmittelbarer Nähe auf der „Rigal´schen Wiese“ kostenlos vorhanden.
Die Stadtbahnlinie Nr. 66 fährt ab dem Siegburger Hauptbahnhof bis unmittelbar vor den Eingang der
Stadthalle Bad Godesberg (Endstation). Und vom DB-Bahnhof aus ist die Stadthalle fußläufig durch den
Stadtpark in wenigen Gehminuten gut erreichbar.