Back To The Roots am Sonnensee Ritzing

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Back To The Roots am Sonnensee Ritzing
Region
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263. Ausgabe, Juni 2012
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Back To The Roots
am Sonnensee Ritzing
Samstag, 16. Juni 2012
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DJ Rockstar
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Wunderbare Wasserleinwand am See
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15. - 17. Juni 2012
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Seite 23
FREITAG
1700 U HR: Musikschulorchester der MS Deutschkreutz
20 00 U HR: Jubiläumsdämmerschoppen MV Weinland
SAMSTAG
Bezirksblasmusiktreffen
Ganz schön
RevolutionäR
1500 U HR: Platzkonzerte der Gastkapellen
in Neckenmarkt und Horitschon
AB 1630 U HR: Marschmusikwertung
AB 2100 U HR: Wendi’s Böhmische Blasmusik
SONNTAG
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Region
Inhalt
In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:
8 Pilgrimage: Internationale Konferenz
für europaweites Pilgern
Foto: zVg
16 Hereinspaziert: Offenes Haus
bei mittelburgenländischen Betrieben
18 Bereit für den Sommer-Tourismus
Das Burgenland baut Angebot aus
26 Festivalsommer Burgenland:
30 Tag der offenen Tür:
Rotes Kreuz unterstützt aktives Altern
Burgenland Mitte
Mi 27. Juni 2012
Erscheinungsgebiet:
Auflage: 51.874
Anzeigenschluss Fr, 15. Juni 2012
IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber:
Verlag Alois Mayrhofer
Burgenland
e.U., 7350 OberpulNiederösterreich
lendorf, Hauptstraße
37, www.burgenlandmitte.at
Redaktion und Anzeigenannahme,
Satz, Repro und
Druck: Alois MayrhoKirchschlag
Oberpullendorf
fer, 2860 Kirchschlag,
Hauptplatz 27, Tel.
02646/7001, Fax DW
Stmk.
40, ISDN: DW 41.
E-Mail: verlag@mayr
hofer.co.at
www.mayrhofer.co.at
Chefredakteurin:
Hartberg
Oberwart
Mag. (FH) Cornelia
Hütter (redaktion@
mayrhofer.co.at). Redaktionelle Beiträge: Helmut Gillinger, Martina Lex, Edith WieserMayrhofer, Rosemarie Szirmay-Wenzelburger, Nicole Fennes. Layout,
Grafik: Harald Beisteiner, Anna Schiefer, Dagmar Habeler MA, Daniela
Blochberger.
Marketing: Johanna Aulabauer.
Sie finden uns auch auf Facebook: http://www.facebook.com/Bote.BM
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlunsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass
geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen
zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die
weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Persönliche Meinungen müssen sich nicht
mit dem Standpunkt der Redaktion decken!
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial.
Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.
2 | 06/12 BM
Der Wahlkampf läuft
s ist Vorwahlzeit, der Wahlkampf für die Gemeinderatswahlen
E
am 7. Oktober hat längst begonnen. Bezirkskonferenzen und
Stadtparteitage füllen den Terminkalender der Politiker. Viele
Ortsparteiobmänner werden bestätigt und nutzen Bezirksparteitage, um ihre Wahlkampfthemen an den Mitgliedern der eigenen
Partei zu testen.
Das ganze Land wird zur Bühne
Die nächste Ausgabe erscheint am
Das neu gewählte FSG-Präsidium mit Ehrengästen, v.l.: Alfred Schreiner,
Margarethe Moser, Claudia Prieber, Josefine Rasztovits, Rudolf Bauer, Jolly
Binder, Alfred Peterszel, Wolfgang Jerusalem, Hermine Supper-Schlögl, Stefan Hoschopf, Gerhard Michalitsch, Günther Hoschopf, Stefanie Schreiber,
Erich Zweiler, Beate Horvath, Hannelore Binder, Markus Schrödl, Michael
Mohl, Wolfgang Geisinger, Erich Trummer, Josef Katonar und Peter Rezar.
Es wurden sieben SPÖ-Bezirkskonferenzen durchgeführt,
wo laut SPÖ-Landesgeschäftsführer LAbg. Robert Hergovich
insgesamt über 2.000 Menschen anwesend waren. „Die
SPÖ-Bezirkskonferenzen spiegeln die ausgezeichnete Stimmung im Land wider. Besonders freut mich, dass vor allem
viele junge Menschen dabei
waren“, betont SPÖ-Landesvorsitzender LH Hans Niessl.
Bei der Bezirkskonferenz der
Fraktion Sozialdemokratischer
GewerkschafterInnen
(FSG)
wurde Johann „Jolly“ Binder
als FSG-Bezirksvorsitzender
wiedergewählt. Bei der Konferenz wurde über gerechte Steuern, faire Lohnpolitik und über
den Ausbau des Sozialstaates
diskutiert.
In Horitschon wurde ÖVPVizebürgermeister Emmerich
Kohlmann einstimmig zum Ge-
meindeparteiobmann und zum
Bürgermeisterkandidat gewählt,
zum Ortsparteiobmann von
Unterpetersdorf wurde Josef
Spanitz gewählt. Eine ebenfalls
100%ige Bestätigung als ÖVPGemeindeparteiobmann und
Bürgermeisterkandidat erhielt
Josef Geissler in Neutal. In der
Bezirkshauptstadt Oberpullendorf steht Rudi Geißler wieder an
der Spitze der ÖVP-Stadtpartei.
Bezirksparteiobmann und Bundesminister Niki Berlakovich
wurde am Bezirksparteitag der
ÖVP von den rund 200 Delegierten im Amt bestätigt. „Wir wollen
an den Erfolg der Wahlen 2007
anknüpfen und werden unsere
Kandidaten mit ganzer Kraft unterstützen, um unseren Bezirk
für die Menschen zum Bezirk
mit der Lebensqualität Nr. 1 im
Burgenland zu machen“, so BM
Berlakovich.
Nicole Fennes
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Region
Leuchtende Energiesparer
D
as Burgenland setzt auf Energie-Effizienz und nimmt
die Gemeinden in die Verantwortung. Kern dabei sind moderne,
energiesparende Straßenbeleuchtungen zum „Schnäppchenpreis“.
Ende April startete das Land
Burgenland gemeinsam mit der
Bewag und der Neutaler Verkehrstechnologie-Firma Swarco
Futurit die Energie-EffizienzInitiative 2012, bei der ab sofort an einer Verbesserung des
ökologischen Fußabdrucks von
Gemeinden gearbeitet wird. Gelingen soll das durch High-TechStraßenbeleuchtungen mit enormem Energiespar-Potential.
LED-Technik macht‘s möglich.
Als Vorreiter-Gemeinde dient
Neutal, wo das ambitionierte
Projekt gemeinsam mit Umweltlandesrätin Verena Dunst,
Verkehrslandesrätin Michaela Resetar und Bürgermeister
Erich Trummer vorgestellt wurde. Letzterer kennt auch bereits
die Vorteile der neuen Beleuchtung: „Wir haben bereits die
Pilotbeleuchtung in Neutal und
wir haben beste Erfahrungen
gemacht in Sachen EnergieEffizienz, Lichtqualität und Verkehrssicherheit.“
„Die Gemeinden erfüllen eine starke Vorbild-Funktion und
sind deshalb wichtige Partner
für uns“, so Bewag-Vorstandsdirektor Reinhard Schweifer.
Deshalb beliefere man alle heimischen Ortschaften nicht nur
mit sauberem Strom, sondern
sei auch bemüht, sie bei der
effizienten Nutzung zu beraten.
Kern der Initiative ist ein Angebot, das Land, Bewag und
Swarco Futurit den Gemeinden
machen: 1.000 energiesparende
LED-Leuchten zu einem vergünstigten Preis. „Die Initiative
schlägt gleich drei Fliegen mit
einer Klappe: Wir stärken den
Produktionsstandort
Neutal
und profitieren von heimischem
Know-How, sichern gleichzeitig nachhaltige Arbeitsplätze in
einer Zukunftsbranche und verfolgen konsequent Umwelt- und
Klimaschutzziele“, so Dunst, zuständiges Regierungsmitglied
für Umwelt und Dorferneuerung. Wenn alle 1.000 Leuchten
eingesetzt werden, können pro
Jahr rund 300.000 Kilowattstunden eingesprat werden,
der Jahresstromverbrauch von
84 Haushalten.
Cornelia Hütter
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Deutschkreutz in Bewegung:
Zukunftsorientiertes Deutschkreutz
nergiegewinnung durch
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Wasserstoff, Ausbau des
Wirtschaftsparks mit Einkaufs-
zentrum, Straßenausbau, Zusammenlegung der Feuerwehren,
Paragleitschule, Radsport und
die Errichtung von Wohnungen
und Reihenhäusern – mit diesen
Schlagworten zieht der Deutschkreutzer Bürgermeister LAbg.
Manfred Kölly in die Gemeinderatswahl.
Die Deutschkreutzer Windräder drehen sich nicht immer
wenn der Wind weht. Sie würden viel mehr Strom erzeugen
als benötigt, dieser kann dann
nicht genutzt werden. Aus überschüssiger Windenergie will
Bgm. Manfred
Kölly nun Wasserstoff und Biogas erzeugen.
„Die Windräder
sollen sich immer drehen. Energie aus Wasserstoff
kann
gespeichert
werden, diese
kann verwendet werden für Autos oder für
medizinische Zwecke“, erklärt
Kölly. Die Energie soll dann auch
umgewandelt werden in Biogas
und in die Gasleitungen im Ort
eingespeist werden – somit wäre
Deutschkreutz absolut unabhängig von fossilen Energieträgern.
Derzeit laufen Gespräche mit
zuständigen Firmen und ein Antrag im Land ist eingebracht. Der
Start eines solchen Pilotprojekts
bedeutet einen Kostenaufwand
von 700.000 bis 800.000 Euro,
die von Land, Herstellerfirma
und privaten Investoren zur Verfügung gestellt werden sollen.
Auch die Gemeinde würde sich
mit zehn Prozent an den Kosten
beteiligen.
Einkaufszentrum und
bestehende Investitionen
Kölly ist bestrebt, den Wirtschaftspark immer weiter auszubauen: „Der Ausbau bringt
Kommunalsteuer und Arbeitsplätze – es besteht bereits ein
guter Branchenmix, aber es
kommt noch einiges hinzu: ein
Spengler, eine Spedition, ein
Hundespielplatz, eine Fassadenfirma. Weiters wird mit einer
Geschäftsgruppe für ein Einkaufszentrum so wie in Stoob
Süd verhandelt, das soll genau
hinter dem Billa-Supermarkt ent6 | 06/12 BM
Kölly will mit Deutschkreutz hoch hinaus
GF Dr. Alfred Kollar, LAbg. Bgm.
Manfred Kölly, Vzbgm. Robert Strobl
und Baumeister Anton Holzer und
Gemeindevertreter beim feierlichen
Spatenstich in der Elisabethgasse
Der bestehende Wirtschaftspark soll weiter ausgebaut werden
mit Handwerkerfirmen und einem Einkaufszentrum
Großbetriebe investieren fleißig
– der Getränkehersteller Juvina
finanziert mit fast vier Millionen
Euro den Ausbau des eigenen
Maschinenparks und sichert
bzw. erweitert damit die Arbeitsplätze.
»
Wohnen in Deutschkreutz
Es ist mir wichtig,
dass sich in Deutschkreutz etwas tut –
Stillstand ist schlecht für
die Entwicklung, deshalb
ist Deutschkreutz immer
in Bewegung.
«
LAbg., Bgm Manfred Kölly
stehen.“ Für die beiden Feuerwehren Deutschkreutz und Girm
soll im Wirtschaftspark bald ein
gemeinsames Feuerwehrhaus
stehen. Ein weiteres Anliegen ist
Kölly das Freibad in seiner Heimatgemeinde, das immer wieder den qualitativ hochwertigen
Standards angepasst wird und
für viele Badegäste im Sommer
ein beliebtes Ausflugsziel ist,
nicht zuletzt auch wegen der Volleyballplätze und der Mini-GolfAnlage. Auch die bestehenden
Der ständige Ausbau des
Straßen- und Güterwegenetzes
ist bereits in vollem Gange. Im
Zuge der Altlastensanierung
werden Gehsteige und Kanaldeckel behindertengerecht
umgebaut. Die Erschließung
von Baugründen und die Ortskernförderung für Häuslbauer
im Zentrum nennt Kölly als sehr
wichtig für Jungfamilien. In Zukunft wird es in Deutschkreutz
auch mehr Wohnungen geben.
In der Elisabethgasse war vor
kurzem erst Spatenstich für einen neuen Wohnungsbau, weitere Siedlungen mit Wohnungen
und Reihenhäusern sollen in der
Mühlallee/Schlossgasse und in
Girm entstehen. Stolz ist Kölly
auch auf das gut gebuchte Vinatrium, das Tourismusbüro und
die neu aufgestellte Vinothek.
Freizeitsportler haben’s gut
in Deutschkreutz
Die in Österreich einzigartige
Paragleitschule wird sehr gut angenommen und bringt laut Kölly
auch wirtschaftlich viel, „da die
Schüler und Gäste von überall
her kommen und auch dementsprechend konsumieren.“ Im
August ist Deutschkreutz Mittelpunkt des Radsports, wenn das
Radkriterium und die Burgenland-Rundfahrt am 18. und 19.
August in der Rotweingemeinde
stattfinden. Für die Übernachtungszahlen sowie für den kulinarischen Tourismus sieht Kölly
dieses Event bereits jetzt als sehr
gewinnbringend.
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Region
Internationale Konferenz in Mariazell: Das europaweite ETZ-Projekt „Pilgrimage“ schafft den Ausgleich zwischen
Pilgern auf breiter ökomenischer Basis und sanftem Tourismus
Pilgern… und irgendwann trifft man auf Gott!
enn alles, „was das Auge
W
sieht, direkt in die Seele
wandert“… dann ist das Pilgern.
Internationale Konferenz
in Mariazell
Projektleiter DI Thomas Böhm
vom Regionalmanagement Burgenland zieht als einer der Teilnehmer dieses interaktiven Dialoges mit Workshop eine kurze
Bilanz dieser Konferenz:
„Es war äußerst interessant zu
hören, was in anderen Ländern
in Sachen Pilgern passiert. Und
mit welchem Selbstverständnis
katholische und evangelische
Stellen jedes Monopoldenken
ausschalten. Einer der Diskussionspunkte war, dass zwischen
den touristischen Akteuren und
den kirchlichen Vertretern, trotz
aller unterschiedlichen Zugänge, ein stärkeres Miteinander
notwendig ist. Der Tourismus
soll für die Hardware – die Wartung der Pilgerrouten, die ausreichende Beschilderung und
das Informationsmanagement
(Folder, Infotafeln, GPS-Download, etc.) zuständig sein, die
8 | 06/12 BM
Kirche liefert die Software mit
ausgebildeten Pilgerbegleitern
und dem Erlebnis, in spiritueller
Umgebung willkommen anzukommen. Vor allem bei Individualpilgern ist das ein Thema.
Nach einer langen Wegstrecke
soll es ihnen am jeweiligen Ziel
an nichts fehlen. Dazu gehören
Informationsstellen wie z. B. ein
Wallfahrer-Büro bzw. ein gemeinsamer Willkommensgruß
von Kirche und der Gemeinde.
Gerade diese enge Zusammenarbeit und die Nutzung der ErWIEN
fahrungswerte der internationalen Teilnehmer wird die Länder
in puncto Pilgern einander näher
bringen – so wie sich Pilger seit
Jahrhunderten entlang des Ma-
ria Ùt-Marienweges über 1.400
Kilometer ihrem Ziel nähern: in
60 Tagesetappen nach Mariazell.“
www.pilgerinfo.at
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Wiener Neustadt
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Oberpullendorf
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Mattersburg
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Eine internationale Konferenz
zum Thema „Pilgrimage in Europe: cross-border ways towards
a better understanding and
faithful cooperation“ hat sich
vom 13. bis 15. Mai in Mariazell
den theologisch-spirituellen,
wissenschaftlich-kulturhistorischen und touristischen Aspekten des Pilgerns mit Delegierten aus Kroatien, Slowenien,
Ungarn und Österreich sowie
Teilnehmern aus der Schweiz,
Tschechien, der Slowakei, aus
Deutschland, Italien, Polen und
Rumänien gewidmet. Ausgehend vom wichtigsten Ziel des
Projektes „Pilgrimage“, der
Vernetzung bestehender und
neu entstehender europaweiter Initiativen im Bereich des
Pilgerns und Wallfahrens stand
die Konferenz unter dem Selbstverständnis, dass spirituelle wie
touristische Aspekte gleichrangig zu bewerten sind.
Foto: www.audivision.at
Pilgern ist „beten mit den Füßen“,
so formuliert es Diözesanbischof
Dr. Alfred Schwarz. „Pilgern
bringt in uns allen ganz neue
Saiten zum Schwingen“, so der
evang. Superindentent Mag.
Manfred Sauer. Sich eine Auszeit
nehmen – ist die touristische
Interpretation.
Celldömölk
Szombathely
Marienweg Mária Út
Güssing
Vasvár
Im grenzüberschreitenden Pilgerwegnetz führt die Hauptroute von Celldömölk (HU) durch Köszeg (HU), weiter
durchs Mittelburgenland, die Bucklige Welt und das Wechselland bis Mariazell. Sie ist mit der Trassenführung des
traditionellen Marienweges Maria Ùt ident. Eine nördliche Route führt von Frauenkirchen durch den Seewinkel,
entlang dem Südufer des Neusiedler Sees, überquert das Ödenburger Gebirge und mündet in den Mariazellerweg.
Im Süden führt die Trasse von Celldömölk ausgehend durch Vasvár, Körmend, Güssing und über die Oststeiermark
nach Mariazell.
Region
In jedem steckt eine Schönheit
ie Bedeutung des Firmennamens sagt bereits alles: wunderschön.
D
Mit MOOIE eröffnete Karin Hofstädter am 5. Mai ihren Lebenstraum.
Die Räumlichkeiten und der Firmenname sind neu, die professionelle
Arbeit wie gehabt. Zahlreiche Kunden nutzten die Eröffnungsangebote
und vereinbarten Termine bereits für die nächsten Monate.
Foto: zVg
Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld, Mag. Elisabeth Kirchknopf Marktmanagement Zentraleuropa von Burgenland Tourismus, Mag. Patrick Sagmeister Handelsdelegierter für die Slowakei und Christian Zechmeister MA
Geschäftsführer von Wein Burgenland.
Zukunftsmarkt Slowakei Burgenland Präsentation in Bratislava
N
eben den Weinpräsentationen in Wien und im Westen Österreichs, setzten Burgenlands Winzer verstärkt aufs angrenzende
Ausland. Ende April luden Wein Burgenland und Burgenland Tourismus wieder zur großen Burgenland Präsentation nach Bratislava.
Im Hotel Radisson Charlton,
direkt im Zentrum der Hauptstadt, stellten führende Winzer,
Hersteller landwirtschaftlicher
Produkte und touristische Anbieter ihre Angebote vor. Mehr
als 600 Gäste sorgten für ein
volles Haus. Bereits am Vormittag hatten Medienvertreter und
Reiseveranstalter die Gelegenheit, die reiche Produktpalette
des Burgenlandes kennenzulernen. Am Nachmittag luden 80
burgenländische Winzer Fachpublikum und Endverbraucher
zur Weinverkostung ein.
Hohe Qualität gefragt
Die Slowakei und speziell
die Region Bratislava mit ihrer großen Einwohnerzahl und
geografischen Nähe gilt als
Zukunftsmarkt für burgenländische Weine. „In den kommenden Jahren wird es mit
Sicherheit unser Ziel sein, den
Bekanntheitsgrad der burgenländischen Weine weiter zu erhöhen und uns bestmöglich zu
positionieren“, so Wein Burgenland Geschäftsführer Christian
Zechmeister.„Die Slowakei ist
einer der wichtigsten Märkte mit
großem touristischen Potential.
Das Burgenland ist dabei, sich
für die Slowaken zu einer der
beliebtesten Naherholungsdestinationen zu entwickeln. Der
positive Trend der letzten Jahre setzt sich fort. Die Slowaken schätzen besonders das
Rad- und Thermenangebot,
aber auch vermehrt Wein- und
Kulinarikgenüsse. Dabei ist vor
allem auffallend, dass die slowakischen Gäste auf hohe Qualität
setzen und dafür bereit sind,
einen entsprechenden Preis zu
bezahlen“, so Burgenland Tourismusdirektor Mario Baier.
Martina Lex
Bei Gesichtsbehandlungen
können sich die Kunden
bei MOOIE entspannt verschönern lassen
Karin Hofstädter (2. v. links) freute
sich über die zahlreichen Gäste bei
ihrer Neueröffnung im Hotterweg
11-13 in Deutschkreutz
Egal ob Gesichts- oder Körperkosmetik, Spezialbehandlungen oder Massagen – bei
MOOIE kommt man auf jeden
Fall schöner heraus als man
hineingegangen ist. Auch der
Wohlfühlfaktor spielt für Karin
Hofstädter eine große Rolle:
„Ich lege großen Wert darauf,
dass meine Kunden sich wohl-
fühlen und ihren Termin bei mir
genießen können". Als ausgebildete Make-up Artist und Hairstylistin sorgt Hofstädter auch
für das passende HochzeitsMake-up der Braut und deren
Angehörige oder für das Styling
bei besonderen Anlässen oder
Fotoshootings.
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Casting für junge Musicalstars
S
eit drei Jahren unterrichtet
Sängerin und Schauspielerin Eva Klikovics, neben ihrer Bühnenkarriere in Linz an
einer privaten Musicalschule
und in der Zentralmusikschule
in Eisenstadt. Nun möchte die
26-Jährige ab Herbst eine eigene Schule für junge Talente in
Oberpullendorf auf die Bühne
stellen. Musical, Theater und
Performance werden im Mittelpunkt der neuen Schule stehen.
Die Aufnahme in die neue Musicalschule erfolgt durch ein Casting. Das Stars on Stage-Ca-
Foto: zVg
Foto: Burgenland Tourismus
Neueröffnung des Kosmetikstudios MOOIE
in Deutschkreutz
sting findet am 23. Juni und 8.
September 2012 im Tanzstudio
Arabesque (Stoob Süd 14) statt.
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06/12 BM | 9
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lange belächelt, da am Markt mehr billige als hochwertige Produkte verkauft werden. Diese halten meist nur 1-2
Jahre, und dann kauft man einfach was Neues. Irgendeine
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Unternehmen nutzen die Zeit während der Schließung der Therme zu
Betriebsschulungen
Gemeinsame Qualitätsoffensive
ie vorübergehende SchlieD
ßung der Therme Lutzmannsburg ist zugleich auch die größte
Baustelle des Burgenlandes. Sie
bringt für die Tourismusbetriebe
der Region eine dreimonatige
Durststrecke, da das wichtigste
touristische „Zugpferd“ ausfällt.
Neun Betriebe nutzen gemeinsam die Zeit für Weiterbildung,
um mit den Mitarbeitern nach
Wiedereröffnung der Therme
neu durchzustarten und besser
gerüstet zu sein.
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Die Sonnentherme gilt als
die derzeit größte Baustelle im
Burgenland. Die Investition von
mehr als 23 Millionen Euro in die
Therme als Leitbetrieb hat für
die Region eine wesentliche Bedeutung. Mittel- und langfristig
soll diese Investition die Tourismusregion absichern und somit
Jobs in und um Lutzmannsburg
sichern und neue schaffen.
So stehen auch die Tourismusbetriebe in Lutzmannsburg
nach der vorübergehenden
Schließung der Therme vor einer neuen Situation. Neun Unternehmen haben sich daher
zusammengetan und mit Unterstützung des Landes, des AMS,
der Wirtschaftskammer und der
Gewerkschaft Vida sowie der
WIBAG als Eigentümervertreterin der Therme einen Qualifizierungsverbund gegründet.
Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr.
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„Wir wollen die Zeit der Sperre sinnvoll nutzen“, erklärt der
Lutzmannsburger Unternehmer
und Obmann-Stellvertreter der
Fachgruppe Hotellerie, Georg
Derdak. „So wie die Therme auf
Hochglanz gebracht wird, wollen
auch wir unsere Betriebe weiter
entwickeln und durch gezielte
Weiterbildungsmaßnahmen für
mehr Qualität sorgen. Es ist uns
ein Anliegen, die Mitarbeiter an
das Unternehmen zu binden."
Start für die Qualifizierungsmaßnahmen war eine „MysteryGuest-Untersuchung“, die Entwicklungspotential aufzeigen
sollte. Als Schulungsschwerpunkte für die etwa 90 Teilnehmer haben sich unter anderem
die Themen EDV, internationale Kompetenz, Housekeeping,
Verkaufsförderung sowie Konfliktmanagement herauskristallisiert. Eine große Herausforderung war die Organisation
der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Finanzierung
der Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Bereits stattgefunden hat ein Kochkurs mit Lászlò
Horvath vom Restaurant „Henrici“ in Eisenstadt. „Diese Initiative ist für alle Beteiligten eine
„win-win-Situation, die Mitarbeiter, die Unternehmer und die
Gäste profitieren davon“, lobt
WK-Burgenland Präsident Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth.
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Wirtschaft
Ein Mistkäfer für besondere Leistungen
ür besondere Leistungen im Bereich der burgenländischen
F
Abfallwirtschaft wurde am 8. Mai in der St. Martins Therme &
Lodge in Frauenkirchen der „Goldene Mistkäfer“ verliehen. Die
Auszeichnungen gingen an die Neue Mittelschule Oberpullendorf,
Volksschule Sieggraben, Team Österreich Tafel-Burgenland, St.
Martins Therme & Lodge sowie an Frau Dorothea Kocsis aus
Unterpullendorf.
Jährlich werden vom Burgenländischen Müllverband und der
Burgenländischen Landesregierung besonders vorbildhafte Aktivitäten und Ideen zum Thema
„Abfallvermeidung und –verwertung“ mit dem „Goldenen Mistkäfer“ ausgezeichnet.
Besonders beeindruckend
dabei sind die Erfahrungen und
Aktivitäten von Frau Dorothea
Kocsis aus Unterpullendorf. In
einem persönlichen Projekt namens „Bitte kein Müll“, versucht
sie und ihre Familie seit Herbst
2009 ohne Müll auszukommen.
Ziel dabei ist es, die Restmüllmenge auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Kocsis
bezieht auch ihre Mitmenschen
sowie die Volksschule Unterpullendorf aktiv in das Projekt
mit ein. Das Projekt läuft nun
bereits über 2,5 Jahre und hat
die gesamte Verhaltensweise
im Hause Kocsis, mit zwei Erwachsenen und drei Kindern,
auf den Kopf gestellt. Das Müllaufkommen wurde um 90 Prozent reduziert und dies stellt
ein unglaubliches finanzielles
Einsparungspotenzial dar. „Ich
könnte derzeit gar nicht aus
dem Projekt aussteigen, weil
ich es mir nicht mehr leisten
könnte“, unterstrich Kocsis den
finanziellen Aspekt ihres Projekts.
Recycle-Schmuck und
Kompostpartys
Aus Plastikflaschen, Kaffeeverpackungen und Kaffeekapseln zauberten Schüler der
Neuen Mittelschule Oberpullendorf Broschen, Haarreifen,
Dorothea Kocsis (Mitte) nahm stolz den „Goldenen Mistkäfer“ entgegen.
Die Gratulanten von links: LAbg. Werner Gradwohl (BMV-Obmann Stv.), LR
Andreas Liegenfeld, Bgm. Leonhard Schneemann (BMV-Obmann), Johann
Janisch (BMV-Geschäftsführer)
Taschen und Schmuckstücke.
Die Volksschule Sieggraben
hat zum Thema Abfallwirtschaft
einen Müllworkshop für alle
Schüler abgehalten und auch
die Eltern miteinbezogen – im
Rahmen einer Kompostparty
kamen zahlreiche Mütter und
Väter. Umwelt-Landesrat An-
dreas Liegenfeld betonte, dass
jeder Österreicher jährlich 43 kg
ungeöffnete Lebensmittel wegwirft und rät den Wegwerfern
mehr nach dem Motto „Geiz ist
geil“ zu leben und immer nur so
viel einzukaufen, wie man auch
essen kann.
Nicole Fennes
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06/12 BM | 11
Wirtschaft
Arbeitsmarkt im Burgenland durchwachsen:
inder sind angeblich die
Zukunft, jeder Staat tut
alles, um seine Jugend zu
fördern. In Österreich streitet
man derzeit die jahrelange
„Schulreform“ zu Tode, im
ländlichen Gemeindebereich
entledigen sich manche Gemeinden ihrer Schulgeldpflicht auf sonderbare Art
und Weise. Weppersdorf im
Mittelburgenland auch.
Zum besseren Verständnis:
Gemeinden ohne weitere Neue
Mittelschule schicken ihre Kinder nach der Volksschule in
benachbarte Gemeinden und
zahlen an diese Schulgeld. Verpflichtend. Im Fall Weppersdorf zahlt die Gemeinde auch
bei Schulneubauten oder Umbauten aliquot mit. Aktuell in Kobersdorf. Nun gibt es aber seit
Jahren keine Sprengellösung
mehr. Soll heißen, die Eltern
können ihr Kind nach eigenem
Ermessen auch in eine andere
Schule schicken. Eben in eine
Neue Mittelschule, denn die
Hauptschule gibt es seit Beginn
2012 nicht mehr. Das Marianum
in Steinberg-Dörfl ist eine solche. Bereits seit 2009 und seit
Jahrzehnten sehr erfolgreich im
Interesse der auszubildenden
Kinder. Viele Eltern schicken
dorthin ihre Kinder, die betroffenen Gemeinden zahlen das
rechtlich vereinbarte Schulgeld.
So etwa Oberloisdorf, Weingraben, Steinberg-Dörfl sowieso.
Aus Weppersdorf betrifft das
gerade einmal vier Kinder und
Weppersdorf bezahlt NICHT.
Der Grund ist geradezu skurril
und egoistisch, er widerspricht
dem Gleichheitsgrundsatz und
stellt eine Ungleichbehandlung
von Schülern und Eltern dar.
Was übrigens Soziallandesrat
Dr. Peter Rezar und der neue
Weppersdorfer Bürgermeister,
Erich Zweiler, händeringend
bestätigen und sich auch eine
sinnvolle Lösung wünschen
würden. Wo liegt also der
Mostschank
zur Keltensiedlung
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12 | 06/12 BM
„Stein des Weisen“? Im Dezember 2006 hat der Gemeinderat
Weppersdorf einen Gemeinderatsbeschluss gefasst, kein
Schulgeld mehr für Schüler des
Marianums zu bezahlen. (Hat
man vor dieser Zeit sehr wohl
getan). Zu dieser Zeit war der
Beschluss legal, weil es noch
Sprengelzugehörigkeit gab und
noch keine Neue Mittelschule.
In seinen Auswirkungen wurde aber auch damals eine Ungleichbehandlung der Kinder
und Eltern gesetzt, weil man sich
das verpflichtende Schulgeld
ersparte. So auch heute. Bürgermeister Zweiler wollte erst
kürzlich diesen Unfug beenden,
fand aber keine Zustimmung in
seiner Fraktion. Begründung:
Einige Gemeinderäte waren damals von dem Beschluss betroffen und haben vermutlich aus
egoistischen Gründen für die
Beibehaltung des Beschlusses
gestimmt. Auch so kann man
„Jugendwohlfahrt“ betreiben.
Das Marianum ist von seiner
Genesis her eine katholische
Privatschule, erfüllt aber seit
Jahrzehnten den Auftrag von
Pflichtschulen. Das „Schulprofil“ kann sich sehen lassen. Im
Marianum gibt es auf Wunsch
Mittagstisch und Tagesbetreuung bis 16.30 Uhr. Der Dienstgeber ist das Land Burgenland,
alle Lehrpersonen werden vom
Land entlohnt. Und das Marianum hat eines der günstigsten
Schulgelder des Mittelburgenlandes. Für Schüler der Neuen
Mittelschule um wohlfeile 85
Euro im Monat. Wie man hört,
soll das Schulgeld in Kobersdorf
höher sein. Und Weppersdorf
muss hier auch noch anteilsmäßig für den Umbau mitbezahlen.
Eltern können die pflichtschulische Ausbildung ihrer
Kinder dank Sprengelfreiheit
selbst wählen. Und das ist gut
so. Der sozialdemokratischen
„Seele“ möchte ich empfehlen,
einmal nachzufragen, wie viele
Politiker der SPÖ ihre Kinder
in eine Privatschule schicken,
vom Bundeskanzler abwärts.
Das Marianum erfüllt in unserem ländlichen Raum weitgehend den Pflichtschulbereich
mit Schulgeldern, die unter den
kommunalen Pflichtbeiträgen
liegen. Sich hier zu verweigern
wird der Mehrheitspartei in
Weppersdorf nicht guttun, meint
Ihr Helmut Gillinger
ehr differenziert zeigt sich der Arbeitsmarkt. Burgenland
S
verzeichnet weiterhin überdurchschnittliches Jobwachstum,
die Arbeitslosigkeit nahm aber im Vergleich zum Vorjahr um 11,8
Prozent zu. 40 Prozent der Arbeitslosen verfügen nur über einen
Pflichtschulabschluss.
LR Mag. Michaela
Resetar / ÖVP
LR Dr. Peter Rezar /
SPÖ
Das Burgenland ist aufgrund
seiner exponierten Lage und
der langen Grenze zu den neuen
EU-Nachbarn in einer besonderen Situation. Vergleicht man die
Zahlen des ersten Quartals 2011
mit jenen von 2012, so zeigt sich
ein Anstieg an neuen Arbeitsplätzen von durchschnittlich
2.476. Dennoch sind im selben
Zeitraum 149 Menschen, die
im Burgenland leben, weniger
beschäftigt. Dem gegenüber
stehen 2.625 zusätzliche Arbeitskräfte aus dem Ausland,
vornehmlich aus Ungarn. Auf
Grund des Lohn- und Sozialbekämpfungsgesetzes wurden
insgesamt 1.108 Betriebe und
3.235 Arbeitnehmer überprüft.
Rund fünf Prozent haben das
Gesetz nicht befolgt. SPÖ-Landesrat Dr. Peter Rezar sieht in
der Beschäftigungssituation eine erste Schieflage und forciert
einen „Schutzschirm“ für Arbeitnehmer und Betriebe. „Die Politik hat darauf zu achten, dass
die Bevölkerung durch Investitionen – wie etwa mit der Therme
Lutzmannsburg oder dem Bau
der B61a – auch einen persönlichen Mehrwert erhält: mit Jobs
und Einkommen“, so Rezar.
Lehrstellenmarkt stabil
Der Bestand an offenen Stellen lag Ende April bei 606, das
waren um 11,3 Prozent weniger
Jobangebote als im Vorjahr. Auf
dem Lehrstellenmarkt standen
123 Lehrstellensuchenden insgesamt 92 offene Lehrstellen
gegenüber. Die Ausbildungslücke konnte mit dem Auffangnetz
deutlich reduziert werden, aktu-
Foto: Petra Spiola/AMS
K
Kräftiger Anstieg der
Arbeitslosigkeit
Foto: zVg
Schulgeld der Gemeinden Weppersdorf ist anders
AMS Landes-GF Mag.
Helene Sengstbratl
ell machen 470 Jugendliche davon Gebrauch. Im Burgenland
werden übrigens in 970 Lehrbetrieben rund 2.900 Lehrlinge
ausgebildet, knapp 2.400 Lehrlinge besuchen die Berufsschulen in Eisenstadt, Mattersburg,
Pinkafeld und Oberwart, so ÖVP
Bildungslandesrätin Michaela
Resetar.
Arbeitslosenquote noch
unter dem Bundesschnitt
Die (geschätzte) Arbeitslosenquote lag mit 6,6 Prozent knapp
unter dem Bundesschnitt von
6,8 Prozent. Ende April waren
beim AMS Burgenland 6.741
Arbeitslose vorgemerkt (3.123
Frauen und 3.618 Männer).
2.187 BurgenländerInnen nehmen an Qualifizierungsangeboten des AMS teil. Inklusive
SchulungsteilnehmerInnen lag
somit die Zahl der Personen
ohne Beschäftigung bei 8.928.
Die Arbeitslosigkeit nahm daher im Vergleich zum Vorjahr
um 11,8 Prozent zu, besonders
betroffen sind die über 50-Jährigen, die Behinderten und AusländerInnen, die in Österreich
Wohnsitz haben. Landesgeschäftsführerin des AMS, Mag.
Helene Sengstbratl dazu: ,,Jeder Arbeitslose ist einer zuviel.
Verstärkte Schulungsaktivitäten,
ein Ausbau der Einstellungsförderung für Ältere und Behinderte und ein Fokus auf Jobakquise
sind die Strategien, mit denen
wir gegensteuern.Gefragt sind
auch
konjunkturbelebende
Maßnahmen, die die Regierung
in Kombination mit Sparmaßnahmen ausgewogen einsetzt“.
Helmut Gillinger
Wirtschaft
Am Freitag, dem 10.Februar von 9.00
bis 17.00 Uhr und am Samstag, dem
11. Februar, von 9.00 bis 15.00 Uhr,
findet inRaiding
beiden Autohäusern
der Firnfang Mai beging der Kindergarten
den „Tag
der
Sonne“. Dabei lernten die Kinder
vier „Sinnes-Stationen“
main
Kohla-Strauss
in Oberpullendorf
interessantes Wissen über Solarenergie
und die vielen
nützlichen
und St.Michael
die Präsentation
der
Eigenschaften der Sonne. Die Aktion wurde initiiert vom Verband
neuen BMW 3er Limousine statt. Die
Austria Solar und dem Klimabündnis Österreich und fand heuer
zum elften Mal österreichweit statt. 3er Baureihe ist die erfolgreichste
Reihe der Marke BMW in ihrer sechsDie Aktion „Tag der Sonne“ ist über Warmwassererzeugung
ten Generation.
das größte Event zum Thema er- bis zum Bräunen der Haut. Daneuerbare Energie in Europa – 20 nach durften die Kinder leckere
Länder machen mit. Tausende Sonnen-Cocktails aus FrüchGemeinden, Betriebe, Schulen, ten zubereiten, Sonnenbrote
Kindergärten und Beratungs- machen, Sonnen aus Papier
stellen zeigen, was Solarenergie und Karton basteln und Expeleistet, was sie kann und kostet. rimente
rund um das Thema
Der neue BMW 3er ist die sportlichste
Im Kindergarten Raiding konn- Sonne
ausprobieren.
Im KinderLimousine
im Premium-Mittelklasse
SegRaiding
legt manDesign
als Kliten Kinder jeden Alters mit ihren garten
ment mit
unverwechselbarem
–
jeder erkennt sie auf Anhieb viel
und trotzWert
Sinnen erfahren, warum unsere mabündnis-Gemeinde
ist die 3er Limousine
noch deutlich
Sonne so wichtig ist.
aufdem
Klimaschutz,
deshalb
gibt es
größer und moderner geworden.
auch
ein Heft für die KindergarBMW EfficientDynamics ergibt beim neu„Schenk mir ein paar tenund
Hortkinder, in welchem
BMW 3er weniger Verbrauch und
Sonnenstrahlen“ sieen Punkte
sammeln können,
Mit diesem Lied begann die wenn sie zu Fuß oder mit dem
Rundreise zum Thema Sonne. Rad/Roller in die BetreuungsAuch Bürgermeister Markus einrichtung kommen. „Gerade
Landauer war mitten unter den mit Kindern sind solche Projekte
Kindern, als diese von den Be- sehr interessant, sie lernen datreuerinnen rund um Doris Hofer bei für die Zukunft“, stellt Bgm.
lernten, was die Sonne alles Landauer zum Abschluss fest.
Nicole Fennes
kann – von Energiegewinnung
entsorgen.
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Mit allen Sinnen dem Sommer entgegen
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Die Lines des neuen BMW 3er: Modern- Sport- und Luxury-Line
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06/12 BM | 13
Wirtschaft
WirtschaftstreuhŠ nder
Steuerberater
Unternehmensberater
Burgenland-Vertrag soll
NEWS
für Unternehmer
m 11. Mai tagte das burgenländische Wirtschaftsparlament in
A
Oberwart. Großes Thema war der „Vertrag für das Burgenland“,
es wurde aber auch auf das Thema Lehre bzw. Fachkräfte einge-
LEGALISIERUNG VON
UNVERSTEUERTEM VERMÖGEN
IN DER SCHWEIZ
gangen. Präsident Nemeth fordert von der Politik mehr Verständnis
für die Wirtschaft und spricht unter anderem über „gewerblichen
Pfusch“ und die „Aktion scharf“ auf heimischen Baustellen.
Am 13.04.2012 haben die Finanzministerinnen Österreichs und der Schweiz ein Abkommen zur Besteuerung
von bislang nicht versteuertem, österreichischem Vermögen auf Schweizer Bankkonten unterzeichnet.
Von dem Abkommen sind alle natürlichen Personen
betroffen, die in Österreich einen Wohnsitz haben und
über ein Konto oder Depot bei einer Schweizer Bank
zum Stichtag 01.01.2013 verfügen.
Nicht betroffen sind Personen-, sowie Kapitalgesellschaften, Privatstiftungen, sonstige Körperschaften und
Vereine.
Vorgesehen ist, dass die Schweizer Banken für diese
Personen eine Abgeltungssteuer (Steuersatz zwischen
15 % und 38 %) für die in der Vergangenheit hinterzogenen Abgaben einheben und an die österreichischen
Steuerbehörden weiterleiten.
Für den Steuerpflichtigen besteht ein Wahlrecht dahingehend, ob er eine anonyme Einmalzahlung tätigt
oder seine Vermögenswerte gegenüber der österreichischen Finanzverwaltung offenlegt.
Für zukünftige Kapitalerträge (ab 01.01.2013) werden sämtliche Steuern in der Schweiz eingehoben und
ebenfalls an Österreich weitergeleitet.
Durch Abzug dieses pauschalen Steuerbetrags auf
bereits bestehendes Vermögen bzw. Kapitalerträge
gelten die Einkommensteuer, Umsatzsteuer sowie
die ehemalige Erbschafts- und Schenkungssteuer als
abgegolten.
Es sind sowohl die Einkunftsquelle als auch die Kapitalerträge abgegolten. Die Einleitung eines Finanzstrafverfahrens unterbleibt.
Personen, die dieses „attraktive“ Angebot nicht in Anspruch nehmen, und sich entscheiden, in eine Steueroase zu flüchten, müssen damit rechnen, verfolgt, verurteilt und bestraft zu werden – ohne anonym zu sein!
Die Abgeltungssteuer gilt nicht, wenn es sich um
Gelder handelt, die aus einer Straftat entstanden sind
(z. B. Geldwäsche) oder wenn vor dem 13.04.2012 die
Steuerhinterziehung entdeckt wurde oder diesbezüglich
Verfolgungshandlungen gesetzt wurden.
Ein Verbringen des Schwarzgeldes vor dem
01.01.2013 in das Ausland führt dazu, dass die Strafbarkeit weiterhin bestehen bleibt.
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14 | 06/12 BM
30 Jahre
in Kirchschlag
WK Burgenland Präsident Ing. Peter
Nemeth bei seiner kritischen Rede
„Leider orten wir in den vergangenen Jahren immer wieder
Tendenzen, die einer positiven
Entwicklung der regionalen
Wirtschaft entgegenstehen“,
erklärte
Wirtschaftskammer
Burgenland Präsident Ing. Peter Nemeth im Rahmen des
Wirtschaftsparlaments Anfang
Mai in Oberwart. Es sei eine Tatsache, dass viele Unternehmer
bereits unter massivem Druck
stehen würden, da ungarische
und slowenische Firmen immer
mehr ins Burgenland drängen
würden. „Viele Politiker beschäftigen sich nur mehr mit
Skandalen, anstatt hier klare
Kontrollaufgaben und Rahmenbedingungen wahrzunehmen“,
so Nemeth. Er fordert daher
von der Politik, den BurgenlandVertrag zu unterzeichnen und
Schüler gründen Unternehmen
Die SchülerInnen der Zweijährigen Wirtschaftsfachschule Steinberg posierten
nach ihrer Präsentation stolz mit Politikern und Wirtschaftsparlamentariern
D
as Junior Company Programme soll Jugendlichen
helfen, ihr unternehmerisches
Potenzial zu entdecken und
ihre sozialen Fähigkeiten zu
fördern. Die Jugendlichen erleben die reale Wirtschaftswelt mit dem Junior Company
Programme hautnah. So wird
Wirtschaftsunterricht möglichst
praxisnah gestaltet. Im Rahmen
des
Wirtschaftsparlamentes
am 11. Mai in Oberwart stellten
Schüler der Zweijährigen Wirt-
schaftsfachschule Steinberg
ihre Firma „Die Schaumfabrik“
vor. Die Firma stellt Seifen und
Badezusätze her, ist aber keine richtige Fabrik, sondern die
Junior-Firma von Schülern der
zehnten Schulstufe. „Es macht
einen Unterschied, ob wirtschaftliche Erfahrungen in der
Praxis gesammelt werden, oder
ob Wirtschaft theoretisch aus
Lehrbüchern vermittelt wird“,
sagt Maria Steurer, Direktorin
der ZWF, und steht daher seit
Wirtschaft
oll für mehr Gerechtigkeit sorgen
Fast alle 59 Delegierten sind anwesend, sie vertreten 15.000 burgenländische Unternehmer
Das Präsidium des Wirtschaftsparlamentes hatte viele Tagesordnungspunkte abzuhandeln, v.l.: Vizepräs. KommR Stefan Balaskovics, Direktor Anton
Bubits, Präs. Ing. Peter Nemeth, Vizepräs. Paul Peter Kraill, Vizepräs. und Finanzreferent Ing. Mag. Dr. Julius Marhold, Vizepräs. KommR Oswald Hackl
zur regionalen Wirtschaft zu
stehen. Es soll klare und gesetzliche Vorgaben geben, die nicht
umgangen werden können.
Burgenland-Vertrag
Konkret geht es der Wirtschaftskammer im Burgenland-Vertrag um faire Wettbewerbsbedingungen und deren
Einhaltung für heimische und
ausländische
Unternehmen.
Es wird eine „Aktion scharf“
an Burgenlands Baustellen gefordert. Laut Nemeth sind die
derzeit zuständigen Kontrollinstanzen – z. B. Gebietskrankenkasse, Finanzpolizei – überfor-
dert. Auch der lockere Umgang
mit Wohnbauförderungen wurde kritisiert. In der Praxis würden laut Nemeth Kriterien für
den Erhalt von Förderungen
umgangen und Vorschriften
außer Acht gelassen. Im Raum
stand auch die Forderung nach
der verpflichtenden Bestellung
einer Bauaufsicht bei Häuslbauern. Abschließend geht er
in seinem Statement auf den
Begriff „gewerblicher Pfusch“
ein. In Österreich gäbe es diesbezüglich ein eigenartiges Bewusstsein, dem Staat entgehe
durch gewerblichen Pfusch eine runde Summe von vier Milliarden Euro an Steuergeldern.
„Gewerblicher Pfusch ist der
Zusammenschluss von Menschen, die keiner ordentlichen
Arbeit nachgehen und irgendwelche Dienstleistungen anbieten“, so Nemeth. Er fordert,
dass jeder Schwarzarbeiter
sofort beim AMS gemeldet und
vom Arbeitslosengeld für eine
bestimmte Zeit ausgeschlossen wird.
Generationengerechtigkeit
und Fachkräftemangel
Präsident der Volkswirtschaftlichen
Gesellschaft Burgenland (VGB) Dr.
Rudolf Königshofer mit ZWF-Direktorin Maria Steurer, Volkswirtschaftliche Gesellschaft Burgenland Geschäftsführerin Mag. Andrea Bischel
und ZWF-FOL Rita Szegner
vielen Jahren voll hinter dem
Junior-Projekt. Teamfähigkeit,
Durchhaltevermögen,
Konfliktlösung und Einsatzfreude
gehören ebenso zu Junior, wie
sich und seine Produkte zu präsentieren. Das lernen die JuniorSchüler durch die Teilnahme an
Handelsmessen und Wettbewerben. Junior ist ein Projekt
der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft, einer Bildungseinrichtung regional vernetzter Non
Profit-Organisationen.
Als weiterer wichtiger Punkt
wird die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden genannt. Gemeinden sollen nicht
Unternehmen spielen, sondern
wirtschaftliche und unternehmerische Leistungen sollen von
Unternehmen erbracht werden.
Zum Thema Generationengerechtigkeit fordert Nemeth für
die Jugend einen geringeren
Steuersatz, 38 Prozent Einkommenssteuer sei zu hoch. Der
Burgenland-Vertrag soll noch im
September dieses Jahres zum
Abschluss kommen.
Zum Thema Lehrlinge und
Fachkräfte betont WK Burgenland Direktor Anton Bubits, dass
neue Modelle entwickelt werden
müssen, um zukünftige Fachkräfte schon abzuholen, bevor
sie 13 Jahre alt sind. Er stellt
die Schule als Konkurrent der
Wirtschaft dar, die nicht gegen
sich selbst werben kann. Daher
muss die Karriereleiter für Lehrlinge früher skizziert werden.
Lkw-Rahmenbedingungen
prüfen
Zahlreiche weitere Anträge
von den Funktionären wurden
im Rahmen des Wirtschaftsparlamentes besprochen. Dabei
ging es unter anderem um faire
Rahmenbedingungen für LkwFahrer und die Eindämmung
von illegalen Kabotagefahrten.
Das sind Fahrten im Inland
durch ausländische Verkehrsunternehmen. Laut Transport
&
Verkehr-Sparten-Obmann
Klaus Sagmeister ist es nicht
verständlich, dass innerhalb des
Landes einige Fahrten nicht von
regionalen Verkehrsbetrieben
durchgeführt werden, sondern
von ausländischen Firmen. Er
fordert daher mehr Kontrolle bei
illegalen Kabotagefahrten und in
einem zusätzlichen Antrag die
Erleichterung des Erwerbs der
Fahrberechtigung für Lkw und
Bus, die derzeit aus mehreren
Teilen besteht, die teilweise nur
in langen Zeitabständen durchgeführt werden können.
Nicole Fennes
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06/12 BM | 15
Wirtschaft
Mittelburgenländische Betriebe öffneten ihre Türen gemeinsam
"Hereinspaziert" - geme

Nikitsch: Modernes Wohnen
für alle Generationen
ie Bevölkerung wird immer älter, aber auch immer aktiver.
D
Trotzdem gilt: „Einen alten Baum verpflanzt man nicht.“ Die
Gemeinde Nikitsch hat diesem Umstand nun Rechnung getragen
Will man sich sowohl als Junger als auch als Senior in der
Heimatgemeinde wohl fühlen,
müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Damit das
in möglichst allen burgenländischen Gemeinden der Fall
ist, wird von Seiten der Politik
an attraktiven Lösungen für alle
Ansprüche gearbeitet. Bestes
Beispiel dafür ist die Gemeinde
Nikitsch, wo erst im Frühjahr
der Spatenstich für ein beispielhaftes generationenübergreifendes Projekt erfolgt ist. Bürgermeister Johann Balogh ist es
gelungen, ein Wohnkonzept in
die Gemeinde zu holen, dass
beispielgebend für das heurige
europäische Jahr des aktiven
Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen ist.
In zentraler Lage am Kirchenplatz, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Kirche, Altenwohnheim und Gemeindeamt,
wird eine Wohnhausanlage mit
insgesamt zwölf Wohnungen
entstehen. Ganz nach SPGesundheitslandesrat
Peter
Rezar: „Wenn ältere Menschen
pflegebedürftig sind, sollen sie
ihren eigenen Kirchturm sehen
können“ entsteht hier ein Wohnprojekt, dass für die alte ebenso wie für die junge Generation
bestens geeignet ist. So sind
die Wohnungen im Erdgeschoß
barrierefrei und altersgerecht
und für Senioren im Rahmen
des betreubaren Wohnens konzipiert. Diese Wohnungen sind
rund 60 m² groß und sowohl für
alleinstehende Senioren, wie
auch für Paare bestens geeignet. Die Kücheneinrichtung ist
vorhanden, ansonsten können
die Wohnungen selbst eingerichtet werden.
16 | 06/12 BM
Foto: zVg
und lässt mit einem ganz besonderen Wohnprojekt aufhorchen.
Neben betreutem Wohnen für Senioren entsteht im Zentrum der
Gemeinde auch ein leistbares Wohnparadies für Junge. SPÖBürgermeister Johann Balogh und sein Team sorgen damit nicht
nur für bedürfnisgerechte Wohnungen für die ältere Generation,
sondern wirken auch aktiv der Abwanderung der nächsten Generation entgegen.


Wohlfühlen in jedem Alter:
Bürgermeister Balogh
und sein Team sorgen in
Nikitsch für generationsübergreifende
Wohnqualität
Das Besondere an den Seniorenwohnungen ist, dass die
Gemeinde Nikitsch und Senecura als Betreiber des Altenwohnheimes die Seniorenwohnungen angemietet haben und
an Senioren, vornehmlich aus
der Gemeinde, vergeben.
Die Wohnungen im Obergeschoß mit 60 m² und 70 m²
Nutzfläche sind als Startwohnungen besonders für junge
Leute vorgesehen. Auch diese
Wohnungen werden küchenmäßig bereits möbliert.
Im März erfolgte im Rahmen
einer Feier der Spatenstich für
dieses Wohnprojekt, bei dem
Bürgermeister Johann Balogh
bereits eine Vielzahl an interessierten Gemeindemitgliedern
begrüßen konnte.
In rund einem Jahr wird das
Gebäude bezugsfertig sein.
Erfreuliches Detail am Rande:
Selbstverständlich wird auch
dafür gesorgt, dass die Wohnungen leistbar sind. Sowohl für
junge Berufseinsteiger als auch
für Pensionsbezieher.
Cornelia Hütter
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

WALDQUELLE –
Wirtschaft
einfach
Ihre Natur
nsam an zwei Tagen
meinsam stark

17
Unternehmen aus dem Bezirk Oberpullendorf luden am 4. und 5. Mai zur
ersten gemeinsamen Hausmesse „hereinspaziert“ ein. Das Projekt wurde vom regionalen
Unternehmensnetzwerk „mittelburgenland
aktiv“ ins Leben gerufen und lockte zahlreiche
Besucher unter anderem mit einem Gewinnspiel in die Betriebe. Die teilnehmenden Firmen in Deutschkreutz, Horitschon, Lackendorf, Neckenmarkt, Neutal, Oberpullendorf
und Weppersdorf freuten sich über die interessierten Besucher. Egal ob Autohaus, Innenausstatter, Baumeister oder Modeshop –
die Vielfalt der teilnehmenden Unternehmen
zeigte auch die große Bandbreite der Branchen, die im Mittelburgenland angesiedelt
sind. Mit-Initiator Josef Kirnbauer von Öfen
Kirnbauer ist zuversichtlich, dass nächstes
Jahr noch mehr Firmen bei der gemeinsamen
Hausmesse mitmachen werden.
Nicole Fennes
 Bereits seit zehn Jahren versorgt der Familien-
betrieb Gebhardt aus Deutschkreutz seine Kunden
mit Fliesen und Platten aller Art
 Zahlreiche Kunden erfreuten sich an der freundlich-professionellen Beratung im Familienbetrieb
Öfen Kirnbauer in Deutschkreutz


 Bei der Firma Scheu in Neckenmarkt bewunderten die Gäste vor allem die Wellness-Oase im
ersten Stock
 Der Deutschkreutzer Tourismusverband-GF
Christian Gradwohl und Wirt Thomas Roznyak
richteten im Vinatrium gerade eine Hochzeit aus
 Die hochwertigen und stylischen SiSu-Taschen
wurden bei Trude Schikola im Shop präsentiert
 Beate Kallinger von Hairdesign Neuhold Deutschkreutz kümmert sich immer mit einem Lächeln um
ihre Kunden
 Bei Trude Schikola in Deutschkreutz (Chic Olá)
fanden sich viele Gäste ein und ließen sich die
neuesten Modetrends zeigen
 Familie Hotwagner aus Oberpullendorf bietet
individuelle innenarchitektonische Lösungen – das
gesamte Haus aus einer Hand
Schon jetzt „Waldquelle-Frucht“ –Erntezeit mit
neuen Sorten:
Sommerhit mit Ribisel und
Heidelbeer & Veilchen
orsommerlicher Paukenschlag beim heimischen MineralwasV
serbrunnen Waldquelle. Die Erfolgsgeschichte, die Waldquelle
mit seiner Produktlinie „Waldquelle Frucht“ geschrieben hat,
wird um zwei weitere Sorten erweitert. „Waldquelle Ribisel“ und
„Heidelbeer & Veilchen“ toppen das bisherige Erfolgssortiment
mit den Geschmacksrichtungen „Apfel & Melisse“, „Birne &
Holunder“ sowie „Waldbeeren“.
Bei Österreichs zweitgrößten Mineralwasserbrunnen
„Waldquelle“ aus dem mittelburgenländischen Kobersdorf wird mit der Produktlinie
„Waldquelle Frucht“ eine neue
Erfolgsgeschichte geschrieben. „Wir bringen zwei weitere
Geschmacksrichtungen, Ribisel und Heidelbeer & Veilchen
auf den Markt“, kündigt Geschäftsführer Herbert Czech
an und setzt auch gleich ein
Nahziel: „Wir wollen im „Nearwater-Markt einen deutlichen
zweistelligen Marktanteil erreichen und unser Wachstum
über den Branchenschnitt beibehalten.“
Mit dem Geschmack aus
heimischen Früchten
Bei Waldquelle Frucht fällt
immer mehr Konsumenten
wohltuend auf, dass das
Unternehmen
besonders
Bedacht auf die Auswahl
heimischer
Fruchtzusätze
nimmt. „Heimat Österreich“
ist daher nicht nur ein Schlagwort, sondern auch gelebte
Produktstrategie. Auch bei
der Preisgestaltung gelingt
es dem Unternehmen, für den
Konsumenten ein sehr gutes
Prei/Leistungsverhältnis zu erzielen. So konnte Waldquelle
seinen Marktanteil im Vorjahr
verdreifachen, als Starthilfe
für „Waldquelle Ribisel“ und
„Heidelbeer & Veilchen“ werden 750 Fernsehspots ausgestrahlt. Direktor Herbert
Czech: „Wir haben zweifellos
den Geschmack der Konsumentinnen und Konsumenten
getroffen. Die Österreicher
lieben die geschmackliche
Abwechslung.“ Besonders
mit „Heidelbeer&Veilchen hat
man sich auf ein elitäres Geschmackserlebnis eingelassen. Interessant der Zusatz
von Veilchen, die schon von
Goethe und Mozart verehrt
wurden. Die absolute kulinarische Hochblüte der Gattung
„Viola“ fand aber bereits im
15. und 16. Jahrhundert statt.
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06/12 BM | 17
Kulinarik
Burgenland erwartet Sommer-Tourismus mit neuen Angeboten
urgenland Tourismus präB
sentierte in Eisenstadt seine
neuen Frühlings- und Sommer-
mit den Anbietern
von
Naturerlebnissen, den sechs
Naturparks
und
dem Nationalpark
Neusiedler SeeSeewinkel an naturinteressierte Gäste. „Es freut mich
besonders, dass
erstmals auch für
die großen Themen
Natur, Familie und
Gesundheit/Wellness eine Möglichkeit der effizienten
gemeinsamen Vermarktung geschaffen wurde“,
stellt Landesrätin Mag. Michaela Resetar fest. Alle Angebote
sind online und damit weltweit
buchbar.
Das größte Ziel der Tourismus-Strategie im Burgenland
ist die Stärkung der Marke
„Burgenland“. Derzeit beträgt
die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von Gästen im Burgenland 2,3 Nächte, diese Zahl
soll ausgebaut werden, indem
sich die verschiedenen Anbieter
stärker vernetzen.
Drei neue
Angebotsgruppen
von 9.00
stag, dem
5.00 Uhr,
rn der Firpullendorf
tation der
statt. Die
greichste
rer sechs-
Tourismus-Direktor Mario Baier, Tourismus-Landesrätin Mag. Michaela
Resetar und Kultur-Landesrat Helmut Bieler freuen sich auf den Tourismus-Sommerstart im Burgenland
Schwerpunkt Österreich
und Deutschland
enattraktionen des Burgenlands
wie den Familypark Neusiedler
See. „Thermenwelt Burgenland“
stellt unter dem Motto „gesund
– schön – vital“ die natürlichen
Heilvorkommen des Burgenlandes in den Vordergrund.
„Best of Nature“ wendet sich
Der Schwerpunkt der Marketingkampagnen liegt in Österreich und Deutschland, weil
dort laut Burgenland Tourismus
das größte Marktpotential liegt
und man dort die Marktanteile
Foto BMW
„Best for Family“ vereint die
besten Kinderhotels, wie etwa
die Hotels rund um die Therme
Lutzmannsburg und die Famili-
Foto: zVg
kampagnen. Drei neue Angebotsgruppen speziell für Familien, Thermenliebhaber und
Naturbegeisterte sollen die
Positionierung des Burgenlandes verstärken. In MarketingKampagnen für Österreich und
Deutschland wird stark investiert. In Bezug auf die Kulinarik
wird ebenfalls eine neue Angebotsgruppe entstehen.
Die Lines des neuen BMW 3er: Modern- Sport- und Luxury-Line
portlichste
klasse Segm Design –
und trotzch deutlich
en.
t beim neurauch und
D
mehrieFahrfreude.
Außerdem
kommen
neue BMW
3er Limousineuene
Motoren
Twin
Power Turbo
ist in mit
jeder
Hinsicht
ein
Technologie zum Atemberaubende
Einsatz.
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BMW ConnectedDrive
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beeindruckende
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Umwelt unddurch
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– verkörpert
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nicht nur für Innovation
und Komfort,
unverwechselbare
Design.
sondern
auch für Sicherheit.
noch
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der neuenUm
BMW
zielgerichteter
auf überzeugen
die Bedürfnissemit
der
3er
Limousine
außergewöhnlicher Effizienz.
Dafür sind, neben der BMW
Twin Power Turbo Technologie,
intelligenter Leichtbau ebenso
verantwortlich wie Bremsenergierückgewinnung
oder
die serienmäßige Auto Start
Stop Funktion. Das macht den
neuen BMW 3er zu einem herausragenden Fahrzeug und
18 | 06/12 BM
breit gefächerten
Zielgruppe
eingehen
beim
Verhältnis
von Leistung
zu können,
stehenzum
die Lines
Sport,seiMozu
Verbrauch
Besten
dern Klasse.
und Luxury zur Verfügung.
ner
DieDer
neueneue
BMWBMW
3er Limousine
bei Kohla316d mit
116
Strauss
in St. Michael
und Oberpullendorf,
PS,
bereits
ab 31.750
Euro, steht
ab 10.
und 11.
Februar wird bei
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Einladung
zur Probefahrt mitdes
dem
BMWneuen
3erBMW
bei3erKohla-Strauss
bei Kohla-Strauss
sichern und steigern will. „Wir
investieren zwischen April und
Anfang Juni rund 1,2 Millionen
Euro in Marketingaktivitäten und
mehr als 100 burgenländische
Betriebe und Partner konnten
miteingebunden werden“, freut
sich Tourismusdirektor Mario
Baier. Derzeit werden jährlich
460.000 Übernachtungen von
unseren deutschen Nachbarn
gebucht und 2,3 Millionen Übernachtungen von Österreichern.
Kulinarik-Schwerpunkt
„Gans-Burgenland“
Als Saisonverlängerung für
den weinkulinarischen Herbst/
Winter soll der Schwerpunkt
„Gans-Burgenland“
dienen,
der schon im Sommer starten
soll. Es wird eine neue Angebotsgruppe rund um die Gans
für Gastronomen, Winzer, Genussproduzenten, Beherberger,
Veranstalter aber auch für alle
anderen touristischen Anbieter
geben. So soll das Burgenland
auch für eine kulinarische Reise
unverzichtbar gemacht werden.
Nicole Fennes
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Pfingsten ist rotweinOpening in Horitschon
Auf zum Rotwein am Samstag, 26. und Sonntag, 27. Mai 2012 !
D
ie erfolgreiche Rotweingemeinde Horitschon öffnet
zu Pfingsten wieder von 10.00
– 20.00 Uhr die Keller. Im Mittelpunkt steht natürlich der Rotwein.
Vor allem der Blaufränkische,
der hier die besten Voraussetzungen findet, um alljährlich unter den Top-Prämierten zu sein.
Ein großer Jahrgang 2011 lagert
in den Kellern. Die Klassik Linie
und einige Fassproben können
bereits verkostet werden.
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Um den Weinfreunden ein
optimales Weinerlebnis zu bieten, haben sich die 19 Winzer
wieder einiges einfallen lassen.
Eine spannende Weinverkostung, in der sich der heimische
Blaufränkisch mit dem Rest der
Welt vergleichen lässt, erwartet
die Gäste im Weingut Weninger.
Zu den edlen Weinen stehen
den Gästen bei den Winzern
zahlreiche Genuss-Stationen
Horitschon aus der
Vogelperspektive
Ein neues Erlebnis, die Weingärten aus einer völlig neuen
Sicht zu sehen, bieten die Helikopterrundflüge am Samstag
und Sonntag von 13.00 - 17.00
Uhr beim Arachon Keller. Auf
einem Rundgang durch den
Finden Sie die Klangfässer und erkunden Sie deren Geheimnis
zur Verfügung. Kulinarik, die
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das Straußenfleisch & die XXL
Eierspeis, die geräucherte Forelle aus Landsee, Spezialitäten
vom Mangalitza Schwein oder
exquisite Rohmilch-Käsesorten
stehen bereit.
Die Kunst hat bereits in fast jeden Keller Einzug gehalten und
so kann man bei angeregten
Diskussionen beides genießen.
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beschaulichen Ort gilt es, die
zehn Klangfässer zu finden und
den Stimmen, die über das Leben mit dem Wein erzählen, zu
lauschen.
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06/12 BM | 19
Mmmhhh!
lzofenpizza
HoKulinarik
Neueröffnung des Heurigen Restaurants Habe D’ere mit noch m
Restaurant mit Gartenpa
Neueröffnung
Fr., 1. Juni
PIZZERIA AMORE
Eröffnungswochenende:
Pizza um 5,50 Euro!
Lockenhaus, Wiener Straße 14
Mi bis So: 10.30 bis 22 Uhr
Pizzafon: 02616/2075
Das tägliche Urlaubsfeeling
aus dem Holzbackofen
Lockenhaus ist um eine kulinarische Sensation reicher,
wenn Erwin Winhofer am 1.
Juni seine Pizzeria Amore neu
eröffnet, denn das original italienische Flair gibt es hier zur Pizza
gleich mit dazu.
Dem echten Holzbackofen sei
Dank, ist ein Besuch in der Pizzeria Amore wie ein Kurzurlaub in
den Süden. Herrliche Gerüche,
entspannte Atmosphäre und nur
die allerbesten Zutaten inklusive.
Und damit sich jeder von dem
Ambiente überzeugen kann, gibt
es am Eröffnungswochenende
ein besonderes Angebot: Jeweils
eine Sorte Pizza kostet an diesen
Tagen nur 5,50 Euro. Darüber hinaus ist für die Zukunft auch eine
Zustellung von Pizza und Mittagsmenüs geplant. Öffnungszeiten: Mi - So von 10.30 bis 22
Uhr, Mo, Di Ruhetag. Pizza zum
Bestellen unter: 02616/2075.
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latz für bis zu 400 Personen
P
bietet das umgebaute Habe
D’ere in Oberpullendorf seinen
Gästen seit April 2012. Im neu
gestalteten Garten entstand ein
Kinder-Spielparadies, die Küche
wurde komplett erneuert und die
ehemalige Terrasse in das Lokal
integriert. Bei der Neueröffnung
kamen zahlreiche Stammgäste
und Neugierige aus der Umgebung.
Der
Umbau
dauerte 40 Tage,
wovon aber nur
14 Tage das Lokal
geschlossen werden musste. Die
Gäste bei der Neueröffnung staunten
nicht schlecht über
die
zahlreichen
neuen Sitzplätze, die geschaffen wurden, indem man die
ehemalige Terrasse in das Lokal integrierte. Die gemütliche
Atmosphäre im Garten wird
durch einen Kinderspielplatz
inst waren die Mühlen das
E
stolze wirtschaftliche Zentrum der Landbevölkerung. Ihre
Die Offenen Mühlentage laden auch heuer wieder zu
Pfingsten zur Rückschau in ihre
handwerkliche Tradition ein, mit
Mahlvorführungen und attraktiven Rahmenprogrammen. So
manche Mühle hat auch eine
neue Aufgabe gefunden…
Höchste Qualität aus dem Burgenland
ur Jahrespräsentation, die
heuer ganz im Zeichen des
kürzlich verunglückten Ausnahmewinzers Gerald Leberl standen, luden die „Renommierten
Weingüter Burgenland“ ins
Schloss Estereházy.
Die 14 Mitgliedsbetriebe
zeigten hier wieder ihr Könne
- Weine von höchster Qualität
liessen die Herzen der Weinfreunde höher schlagen.
20 | 06/12 BM
Foto oben: Die Terrasse wurde in
das Lokal integriert
Foto rechts: Gute Laune bei Neueröffnung: Roland Smuditz, Geschäftsführer Heinz-Klaus Schnabl,
Geschäftspartner Ing. Erich Reiterits,
Helmut Smuditz, Michael Glatz
Burgenländische Mühlentage zu P
Standortwahl ist heute nach wie
vor mit viel Romantik inmitten
einer idyllischen Landschaft
verbunden.
Z
unterstrichen, wobei Eltern von
den Tischen aus immer ein Auge
auf die Kids haben können. Die
Küche wurde komplett neu ausgestattetet und um 30 Prozent
vergrößert – noch mehr Platz,
um schmackhafte Gerichte für
die vielen Gäste zu zaubern. Um
die Sitzplatzerweiterung besser
betreuen zu können, wurden
zwei Vollbeschäftige zusätzlich
Bild links: Ing. Christian Zechmeister, GF
Wein Burgenland, Michael Kerschbaum,
Matthias Siess, Obmann Wein Burgenland
Bild rechts: Wolfgang
Reisner, LR Andi
Liegenfeld, Kammer
Präs. Stefan Hautzinger, Albert Gesellmann
Rechnitzer Mühlen:
„Guten Morgen Wanderung“
mit Hans Goger und Karl Kanitsch vorbei an 4 Mühlen zum
Gipfel des Geschriebenstein am
Pfingstmontag (28.05.2012).
Nähere Auskünfte: Johann Taschek, Tel.: 03363-79456
Schedl-Mühle, Lockenhaus:
Tag der offenen Tür am Freitag, 25. 5. 2012 von 8.00 –
17.00 h und am Samstag, 26.
5. 2012 von 9.00 – 12.00 Uhr.
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Kulinarik
och mehr Platz
paradies
aufgenommen. Die investierten
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Anblick des neu gestalteten Restaurants allemal.
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ein neuer Spielplatz
im Garten
VieVinum 2012
Meetingpoint der heimischen Weinszene
W
einliebhaber warten schon
sehnsüchtig darauf: Das
Großereignis der österreichischen Weinszene von 2. bis 4.
Juni 2012 in der Wiener Hofburg. Wer sich noch rasch das
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internationale Aussteller stehen mit ihren feinen Weinen im
Mittelpunkt des Geschehens.
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„Gastland“ Kroatien mit einer
Delegation seiner besten Winzer.
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Erstmals sind die Stände
und Kataloge auf der VieVinum
mit dem QR-Code (Quick Response Code) ausgestattet. So
Günstige Anreisepackages können die Besucher mittels
Auch die Anreise zur Vie- Smartphone ihre WeinbeschreiVinum wird den Besuchern bungen und Notizen digital verheuer besonders einfach ge- walten. Zusätzlich gibt es die
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Ort: Hofburg Wien, Eingang
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Juni 2012.
Öffnungszeiten: Sa & So 1218 Uhr, Mo 11-18 Uhr, Sa & So
10-12 Uhr für Fachbesucher
und Presse
Eintritt: Tageskarte 40 Euro,
Dauerkarte 70 Euro
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um 40 Euro. www.vievinum.at/
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Deutschkreutz:
Freitag, 1. Juni 2012; Ausstellungseröffnung – Reidinger
| Reidinger | Reidinger – Malerei
und Fotografie (80 Jahre Mühle im Familienbesitz). Auskunft:
0043 676 5044306
Kugler-Mühle, Unterpetersdorf, Bauerngasse 42:
„Tag der offenen Tür 2012“
bei Burgenlands Künstlern (Mitte Juni 2012). Auskunft: Judith
Horvatits, 02610-43468
06/12 BM | 21
Kultur-Bildung
Fotos: zVg
Wer ist die Schönste im
Burgenland?
m 8. Juni wird im Vinatrium
A
Deutschkreutz Burgenlands
nächstes Topmodel gesucht
Samstag, 2. Juni im Passionsspielhaus
Konzert des MGV Kirchschlag
– nach dem Motto „Talente
aufbauen statt bloßstellen“.
Die besten Zwei kommen zur
Österreich-Auswahl. Der Wettbewerb „Österreichs Nächstes
Topmodel“ wird veranstaltet
vom Wiener Modelmanagement
Jademodels und hat nichts mit
der TV-Castingsendung zu tun.
G
Foto: zVg
Aktuell waren und sind Siegerinnen des Bewerbes in
Shanghai, Paris, Mailand, Berlin, Korea und vielen anderen
Mode-Destinationen gebucht.
Auch für Verena-Katrien Gamlich, die Siegerin von Burgenlands Nächstes Topmodel
2010, war der Wettbewerb ein
echtes Sprungbrett. Die 21-Jährige gehört mittlerweile zu den
erfolgreichsten Werbemodels
Österreichs. Der Event wird in
Kooperation mit dem Tourismusverband Deutschkreutz im
Vinatrium veranstaltet, auch ein
tolles Rahmenprogramm wird
geboten. Die Jury besteht aus
prominenten Fachjuroren rund
mit Sabine Freiler, Judith Seidl und Mag. Otto Piplics
Burgenland-Siegerin 2010, VerenaKatrien Gamlich, mit Wurzeln in Klosterneuburg und Eisenstadt
um die Vorjahressiegerin von
Österreichs Nächstes Topmodel, Aleksandra Zdero. Bewerben kann sich bis 30. Mai jedes
Nachwuchsmodel von 14 bis 25
Jahren, die einen Bezug zum
Burgenland aufweist (Wohnsitz,
Geburtsort, Arbeitsplatz oder
Elternteil).
Nicole Fennes
Lebensmittel verwenden
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statt verschwend
Hallo, ein´s sag ich euch –
hungrig sollte man nie einkaufen
gehen. Weil – man trägt viel
mehr heim als man essen kann.
Und was passiert dann? Viele
Lebensmittel landen Tage
darauf einfach im Müll.
Als wenn man die
Restln nicht auch
super verwerten
könnte. Daher: zuerst
nachdenken, dann
erst einkaufen.
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22 | 06/12 BM
epflegter Chorgesang, dazu schöne Melodien, dargebracht von ausgezeichneten
Gesangs- und Instrumentalsolisten, bilden seit Jahren das Erfolgsrezept des Männergesangvereines Kirchschlag für einen
herausragenden Konzertabend.
Eingeleitet wird das Konzert
vom Kirchschlager Bläserensemble mit anspruchsvoller
Blasmusik. Den 2. Teil eröffnen
die Weisenbläser „Die Phetten“
mit ihren Tenorhörnern.
Die Sopranistinnen Sabine
Freiler und Judith Seidl sowie
Dechant Mag. Otto Piplics, am
Klavier begleitet von Johann
Pichler, bringen schwungvolle
Operettenmelodien zur Aufführung, wobei die heitere und komödiantische Note nicht fehlen
darf.
Für heiße spanische Rhythmen sorgen Barbara Riegler
und Thomas Monetti mit ihren
Gitarren.
Auch der Nachwuchs findet
stets Platz beim MGV Konzert:
Nach dem großen Erfolg beim
MGV Konzert vor zwei Jahren
werden der 12-jährige Geiger
Paul Krumpöck sowie sein
10-jähriger Bruder Oskar, Cellist, ihr Können unter Beweis
stellen. Dazu bringen talentierte
9-jährige Schülerinnen der Musikschule Kirchschlag ein Querflötentrio zur Aufführung.
Die Sänger des MGV und dessen Doppelquartett präsentieren
Chöre von Klassik über Volkslied, Spiritual, Musical und zum
stimmungsvollen Abschluss gemeinsam mit der „Hosl-Band“
den POP-Klassiker „Wind of
Change“, der den Fall der Berliner Mauer zum Thema hat.
Toni Aulabauer bereichert mit
seiner humorvollen Conference
diesen Konzertabend, den Sie
nicht versäumen sollten!
Beginn: 19.30 Uhr
Ermäßigte Vorverkaufskarten sind bei der Sparkasse und
Raiffeisenkasse Kirchschlag sowie bei den Sängern des MGV
erhältlich.
Im Burgenland und Niederösterreich:
Finanzpolizei kontrolliert Vereinsfeste
S
tarke Verunsicherung bei
Organisatoren von Vereinsfesten wie Feuerwehr, Rotes
Kreuz oder Gemeinde. Die Finanzpolizei startete eine „Aktion scharf“ und kontrolliert die
freiwilligen Helfer. So bringt man
Geselligkeit und Zusammengehörigkeit im Dorf bewusst um.
Frau Ministerin Fekter: Mehr
Gefühl für die Bedürfnisse der
Menschen im ländlichen Bereich!
Im Osten Österreichs, also
vornehmlich in Niederösterreich und im Burgenland, treibt
neuerdings die Finanzpolizei ihr
„Unwesen“. In Niederösterreich
und dem Burgenland wurden
schon Feste abgesagt, weil die
Auflagen einfach nicht erfüllbar waren. Besonders werden
Steuer- und finanzrechtliche
Belange sowie die Einhaltung
der Gewerbeordnung kontrol-
liert. Jede „Festplatzstimmung“
ist solcherart bei den Veranstaltern natürlich rasch beim Teufel. Freiwillige Helfer und Helferinnen – ohne diese geht ja gar
nichts bei Festen, die vor allem
Selbsthilfeorganisationen zu zusätzlichen Einkünften verhelfen
– sollen womöglich für ihren
freiwilligen Dienst noch Steuern
bezahlen? Und die Lebensmittelkontrolleure reihen sich auch
in die Riege der „Kontrollierer“
ein. Ein 200 Seiten VorschriftenKatalog soll Klarheit schaffen,
niemand kennt sich wirklich
aus, Fachberatung vorweg ist
dringend empfohlen. Jedem
Verein muss klar sein, dass Vorschriften zu befolgen sind. Der
Abschluss einer Rechtsschutzversicherung wird immer mehr
notwendig. Stimme aus dem
Finanzministerium: „Wir kontrollieren nur bestehende Gesetze“.
Helmut Gillinger
Neues Wappen und neues Präsentations-Layout, attraktive
Homepage – der Musikverein
Weinland Neckenmarkt-Horitschon präsentiert sich passend zum 35-Jahr-Jubiläum in
zeitgemäßer Optik. Die neuen
Dirndln für die Musikerinnen
sind bis zum Jubiläumsfest
ein gut gehütetes Geheimnis.
Im Juli 2012
geht`s auf Konzertreise nach
Norwegen.
Foto: zVg
Kultur-Bildung
Der Musikverein Weinland Neckenmarkt-Horitschon feiert sein 35-Jahr-Jubiläum
3-Tages-Jubiläumsfest mit Monsterkonzert
ie machen typisch burgenS
ländische, bodenständige
Musik, ihr Repertoire umfasst
aber ebenso konzertante und
moderne Interpretationen: im
Juni feiert der Musikverein Weinland Neckenmarkt-Horitschon
sein 35-Jahr-Jubiläum.
Was im November 1977 begann, ist die Erfolgsgeschichte
vieler musikalischer Talente aus
den Musikschulen der Weinbaugemeinden Neckenmarkt und
Horitschon, die über die Jahre
in der Liga der bgld. Blasmusikkapellen stets mit sehr guten
und ausgezeichneten Erfolgen
ihr hohes musikalisches Niveau
bestätigen.
35 Jahre sind ein Grund zu feiern – und gleichzeitig die gemeinsame Zeit und die Erfolge Revue
passieren zu lassen. Die Musiker
und Musikerinnen – aktuell 25
Burschen und 16 Mädchen – laden gemeinsam mit Obfrau Bettina Hutter und Kapellmeister Mag.
Michael Draskovits und Bürgermeister Hans Iby die Bevölkerung
und die über die Jahre gewachsene große Schar an Freunden
der Blasmusik und Musikerkollegen ein, mitzufeiern und drei Tage
lang Blasmusik vom Feinsten zu
genießen.
Burgenland Mitte: Herr Bürgermeister, 41 junge Musiker
und Musikerinnen sind das
Kleine Chronik
1977 Gründung
1978 erster öffentlicher Auftritt
1979 Anschaffung einer burgenländischen Tracht
1982 Teilnahme am Internationalen Jugendkapelltreffen in Innsbruck
1983 Konzertreise nach Israel
1985 Produktion der 1. Langspielplatte
(Musikkassette)
1986 Bau und Eröffnung des neuen
Musikheimes
1988 Teilnahme am Fränkischen Blasmusiktreffen (Deutschland) mit Wertungsspiel (1. Rang mit Auszeichnung)
1989 Mitwirkung beim Österr. Militärmusiktreffen in Eisenstadt (Lindenstadion)
1990 Teilnahme am ÖBV Jugendkapelltreffen in Villach als Vertreter des Bgld.
Blasmusikverbandes
1991 Konzertreise nach Norwegen,
Produktion der 2. Musikkassette
Herzstück des Musikvereines
Weinland Neckenmarkt Horitschon. Ist Ihre Weinbaugemeinde ein Ort, wo junge Menschen sich wohlfühlen?
Iby: Wir leben unsere Tradition und denken an die Zukunft,
das gefällt den Jungen. Unser
neuestes Projekt, das „Tor zum
Blaufränkischland“ zum Beispiel,
geht zurück auf die Planung Maria Theresias für ein Wegenetz
von Ödenburg bis Landsee. Bei
der Ortseinfahrt, aus Lackendorf
kommend sollen, wie damals,
junge schattenspendende Maulbeerbäume diesen Weg säumen,
mit einem Info-Point als Startpunkt für Radtouren durch das
Blaufränkischland und mit einem
Pavillon als Informations- und
Rastplatz mit Sitzgelegenheiten,
großer Informationstafel, überdachten Fahrradstellplätzen und
zwei WCs. Natürlich vor einem
begrünten Hügel mit dem Fahnenschwinger an dessen Spitze.
BM: Wie lebt Neckenmarkt
seine Weinbautradition?
Iby: Mitten im Herzen des
Ortes, am Kirchenplatz, entsteht
derzeit in mühevoller Handarbeit
auch ein Terrassengarten, der
sich harmonisch ins Ortsbild einfügen und den Weinort Neckenmarkt touristisch hervorheben
wird.
BM: Wie schafft Necken1992 40-Jahr-Jubiläum des Nordbayerischen Musikbundes Wertungsspiel
in der Oberstufe (1. Rang mit "Belobigung“)
1993 Blasmusik im Funkhaus – Live
Sendung
1994 Zweiwöchige Konzertreise nach
Kanada und USA
1995 Produktion der CD und MC „Musi
mit Herz“ ORF – Musikantenparade
1996 Mithilfe des Musikvereins zur Errichtung der Musikschule Neckenmarkt
1997 Jugendkulturaustausch mit Afula/
Israel 20-Jahr-Jubiläum – Neue Tracht
(Bgld. Bauerntracht)
1998 Konzertreise nach Schottland
2000 „Blasmusik–Oskar“ – Ehrenpreis
des Landeshauptmannes
2001 Italienreise – Gardasee: Konzert
in Verona
2002 25-Jahr-Jubiläum
2004 Konzertreise zum Marathon der
Blasmusik nach Prag
markt den Spagat Vergangenheit – Zukunft?
Iby: Noch in diesem Jahr ist
die teilweise Sanierung der bereits über 30 Jahre alten Straßenbeleuchtung mit stromsparenden
LED-Straßenlampen
in einigen Gemeindestraßen
geplant. Im Vorjahr wurden bereits zwei Straßenzüge mit Solarstraßenlampen ausgestattet,
das soll – wo die Sonneneinstrahlung passt, so wie in der
Bahngasse – schon 2012 weiter
ausgebaut werden. Vor kurzem
wurde mit der Errichtung der
Photovoltaikanlagen auf dem
Vereinshaus und der Volksschule begonnen, weitere Ausbauten
auf öffentlichen Gebäuden sind
geplant.
BM: Was bedeutet ein aktives Vereinsleben für eine
Gemeinde?
Iby: Wenn junge Menschen,
so wie beim Musikverein Weinland Neckenmarkt-Horitschon
gemeinsam musizieren, bei
Wettbewerben im In- und Ausland große Erfolge feiern und
dann so ein Jubiläum haben,
geht mir als Bürgermeister das
Herz auf. Sie sind unsere Werbebotschafter, denn mit jedem
Auftritt zeigen sie ihre große
Liebe zu ihrer burgenländischen
Heimat.
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Bezirksblasmusiktreffen
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ab 1500 Uhr:
Platzkonzerte der
Gastkapellen
Platzkonzerte
der
Gastkapellen
in Neckenmarkt
und
Horitschon
in
Neckenmarkt
und
Horitschon
30
AB 1630
U
HR: Marschmusikwertung
ab 16
Uhr: Marschmusikwertung
00
AB 21 U HR: Wendi’s Böhmische Blasmusik
ab 2100 Uhr: Wendi’s Böhmische Blasmusik
SONNTAG
SONNTAG
AB 1000 U HR: Frühschoppen mit der
ab 1000 Uhr: Frühschoppen mit der
Werkskapelle Kobersdorf
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Mittagessen &&Ausklang
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06/12 BM | 23
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Habeler, MA mit ihrem Diplom der Fachhochschule Joanneum Graz
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Kirchschlag – dem Geburtsort von Burgenland Mitte
und Bote aus der Buckligen
Welt – ist nun auch Schwarz
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reicher. Als Master of Arts
in Arts and Design darf sich
unsere Grafikerin Dagmar
Habeler seit Februar - nach
Abschluss ihres Studiums
für Ausstellungs- und Museumsdesign mit Auszeichnung
(!) – offiziell bezeichnen. Seit
Oktober 2011 ist sie bereits
für die kreative Gestaltung
der Zeitungen mitverantwortlich. Darüber hinaus sorgt sie
mit Grafikdesign, der Gestaltung von (Firmen-)Homepages, Flyer, Visitenkarten
und Drucksorten für einen
gehörigen Kreativitätsschub
im Hause Mayrhofer und bei
unseren Kunden. Wir gratulieren recht herzlich zum abgeschlossenen Studium!
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don
as Schloss Deutschkreutz bietet seinen jährlich rund 3.500
Gästen nun ein durchgängiges Museumsangebot – über
persönliche Führungen hinausgehend, können nun alle Besucher
einen der bedeutendsten lebenden Künstler Österreichs im O-Ton
erleben. Mit Unterstützung des BMUKK wurde der informative
„Lehmden Film“ als Zeitzeugnis in der Geschichte der Österreichischen Malerei für das Lehmden Museum produziert und Mitte
Mai im Schloss präsentiert.
„Ich wundere mich manchmal, dass ich es überlebt habe,
wenn ich an die Zustände im
Schloss in den letzten Jahrzehnten denke“, sinniert Prof.
Anton Lehmden. Er erinnert
sich noch genau an den ruinösen Zustand des Schlosses
bei seinem Kauf 1966. Viele Bekannte und Freunde haben damals nicht verstanden, weshalb
er ein Schloss, das sichtlich
schon so viel mitgemacht hat,
kaufen möchte. „Dazu gehört
schon eine Portion Leichtsinn,
ein vernünftiger Mensch tut so
etwas nicht. Aber es war Liebe
auf den ersten Blick. Ich dachte mir schon damals, es ist mir
egal, welche Schwierigkeiten es
macht, das Haus bewohnbar zu
machen – so viele Türme und
Arkaden finde ich nie wieder“,
erklärt Prof. Lehmden. Im Jahre 1971 wurde das Schloss als
Kulturgut im Sinne der Haager
Konvention unter Denkmalschutz gestellt. Seit 2006 ist
das Schloss während der Sommermonate (von 15. Mai bis 15.
September) an den Wochenenden für Besucher geöffnet.
Lehmden-Museum
Auf 800 m² wurde das Lehmden-Museum als Bogen zwischen Tradition und Moderne
gespannt. Durch das Aufrüsten
der Gemäldegalerie mit zeitgemäßer Videotechnik soll ein
durchgängiges Museumsangebot für die Besucher ermöglicht
werden. Der Film bietet nun zu-
Das prächtige Renaissanceschloss
wurde 1625 mit vierseitigen Arkadengängen um einen weitläufigen
Innenhof erbaut und wird von Prof.
Lehmden seit 1966 in authentischer
Weise restauriert
sätzlich die Möglichkeit, einen
zeitgenössischen Künstler im
O-Ton zu erleben. Die lehrreiche
Illustration des Werks von Anton Lehmden wird ergänzt mit
visuellen und akustischen Einspielungen mit Originalaufnahmen und Originalaussagen des
Künstlers. Vervollständigt durch
kunsttheoretischen Inhalt soll
den Besuchern ein Gesamtbild
von Prof. Anton Lehmden, Mitbegründer der Wiener Schule
des Phantastischen Realismus,
vermittelt werden. Bgm. LAbg.
Manfred Kölly und TourismusLandesrätin Mag. Michaela
Resetar sind sich einig: „Prof.
Lehmden ist weltweit einzigartig. Für die Region und den
Tourismus stellen das Schloss
Deutschkreutz und die damit
verbundenen Kulturveranstaltungen einen hohen Stellenwert
dar.“
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24 | 06/12 BM
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Rund 1.240 Gemeinden haben
seit Beginn des Wettbewerbs
teilgenommen. Der diesjährige
Wettbewerb ist bereits in vollem
Gange. Die Siegerehrung findet
heuer am 16. September statt.
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09.06.2009
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Das ganze Burgenland ist Bühne
Festivalsommer Burgenland 2012
Für wunderbare Abende: v.l. Wolfgang Werner, Intendant
St. Margarethen und Harald Serafin, Intendant Mörbisch
m Land der Sonne erklingt
die Kultur im pannonischen
IRhythmus.
Das Burgenland bietet auch diesen Sommer wieder
ein großartiges Kulturprogramm.
Mit
dem
Kultur-Service
Burgenland und Burgenland
Tourismus starten die burgenländischen Festivals heuer erstmals gemeinsam eine ImageKampagne, um mit geballter
burgenländischer Kulturpower
auf den Festivalsommer 2012
aufmerksam zu machen und
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Angebot noch professioneller zu
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Größte Open-Air Bühne
Alljährlich im Sommer verwandelt sich das Burgenland
in die „größte Open-Air Bühne
Österreichs“. Ein vielfältiges,
hochkarätiges Programm von
Operette und Oper über Komödie und klassische Musik bis zu
jazzigen Klängen in einer hervorragenden Qualität, erwarten
die Besucher des pannonischen
Festspielsommers. Eine Qualität, die in den letzten Jahren
deutlich angehoben wurde.
„Die burgenländischen Festivals sind eine wertvolle Bereicherung im touristischen Angebot und prägen das positive Bild
vom Burgenland wesentlich mit.
‚Die größte Open-Air-Bühne Österreichs‘ wird allenthalben mit
dem Burgenland assoziiert und
ist bereits zum geflügelten Wort
geworden“, stellt Tourismusdirektor Mario Baier fest.
15 Festivals
15 Festivals – 15 Programme:
was die Festivals eint, ist ihre
26 | 06/12 BM
einzigartige Location und das
gemeinsame Angebot an ihre
Gäste, Kultur in diesem vielfältigen, entspannten und faszinierenden Umfeld zu genießen – auf
der Bühne, die das Burgenland
selbst ist. In Kombination mit
einer wunderschönen Naturkulisse, herausragenden Weinen,
entspannter Gastlichkeit und
gastronomischen Genüssen.
Mehr als 700.000 Besucher
kommen alljährlich zu den zahlreichen Sommer-Kulturfestivals
ins Land.
„Die Vernetzung von Kultur,
Wellness, Kulinarik, Wein, Natur- und Radfahrerlebnis ist der
Schlüssel zum Erfolg und eine
einmalige Chance, das Burgenland als eine Erlebnis- und
Genussregion für alle Sinne zu
positionieren“, erklärt Tourismuslandesrätin Michaela Resetar.
Erstmals wurde heuer ein eigenes Festivalmagazin produziert, das u.a. als Medienbeilage
erscheint und bei den Festivals
direkt an die Gäste verteilt wird.
Ebenso weisen Plakate mit Sujet „Bühne-Burgenland-Festivalsommer 2012“ auf den Kultursommer hin.
Garantieren ein großartiges Kulturprogramm: vorne: 3.v.l. Dr. Wolfgang Kuzmits, Kulturservice Burgenland; 4.v.l. LH Hans Niessl, Präsident Burgenland
Tourismus; vorne Mitte: LR Michaela Resetar, Präsidentin von Burgenland
Tourismus; vorne 3.v.r. Mario Baier, Dir. Burgenland Tourismus mit den
Vertretern der Festivals vor dem Kampagnenplakat
gewünscht“, schwärmt Serafin
über „Die Fledermaus“, Johann
Strauß‘ wohl berauschendste
Operette.
Im Römersteinbruch St. Margarethen steht heuer Georges
Bizets populäre Oper „Carmen“
auf dem Programm. „Es ist wohl
die aufwendigste Inszenierung,
die wir bisher gemacht haben“,
so Intendant Wolfgang Werner
stolz über die opulente Inszenierung in der spektakulären Kulisse des Römersteinbruchs, der
seit 2001 zum UNESCO-Welterbe zählt. Auch für die nächste
Generation ist man hier gut gerüstet. Für die Kinder steht mit
„Hänsel und Gretel“ wohl eine
der schönsten Märchenopern
auf dem Spielplan.
Die Schlossspiele Kobersdorf
bringen heuer Shakespears berühmte Verwechslungskomödie
„Was ihr wollt“. „Shakespeare
ist immer eine Herausforderung
und verlangt allen Beteiligten
ein hohes Maß an Fantasie ab“,
meint Intendant Wolfgang Böck.
Er selbst steht als Malvolio auf
der Bühne.
Ein Stückchen weiter südlich
– beim Güssinger Kultursommer
setzt man heuer auf das Stück
von Johann Nestroy „Einen Jux
will er sich machen“. „Wir wollen
Festival-Vorschau:
Von Nord bis Süd – über das
ganze Land verteilt, ist der Festivalsommer auf jeden Fall einen
Besuch wert. Hier ein kleiner
Einblick:
So verabschiedet sich Publikumsliebling Harald Serafin nach
20 Jahren als Intendant aus dem
Mekka der Operette, aus Mörbisch mit „Der Fledermaus“. „Sie
ist die Königin der Operetten,
die habe ich mir zum Abschied
Kulturtalk - von links: Eduard Kutrowatz, Intendant Schlaining, Wolfgang
Werner, Intendant St. Margarethen, LH Hans Niessl, Frank Hoffmann,
Güssinger Kultursommer
Kultur-Bildung
Ein guter Kauf fängt mit der Finanzierung an.
Wenn’s um die Finanzierung meiner Wünsche
geht, ist nur eine Bank meine Bank.
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Ausg‘steckt is‘
Fr. 1. bis
Di. 12. Juni ‘12
Intendant Dietmar Kerschbaum
heuer Albert Lortzings „Der
Wildschütz“.
Musik
Die burgenländischen Kulturzentren holen am 9. Juni die
weltberühmte Mezzosopranistin
Angelika Kirchschlager nach
Oberschützen. Im Herbst folgt
Starpianist Rudolf Buchbinder.
Das Liszt Festival in Raiding
präsentiert im Juni russische
Stars. Mezzosopranistin Elisabeth Kulman interpretiert mit
ihrem perfekten Russisch die
Festival Lieder neu.
Nach der Liszt Pause im Vorjahr lockte der Klangfrühling
heuer mit einem neuen tollen
Programm auf die Burg Schlaining. Gleich viermal griffen die
Brüder Kutrowatz selbst in die
Tasten.Feuer statt Asche ist
heuer das Motto in Lockenhaus.
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Auf Ihren Besuch freut sich Familie Grundtner!
Der neue künstlerische Leiter
des Kammermusikfestes, Nicolas Altstaedt, präsentiert eine
noch nie dagewesene Dichte an
Konzerten.
Zurück in die Landeshauptstadt – bei den Haydn Festspielen will Intendant Walter Reicher
das Flair von Bella Italia nach Eisenstadt bringen. Zum Auftakt
sorgt das mailändische Starorchester „Il giardino Armonico“
für italienisches Flair.
Für vielfachen Hörgenuss
steht das festival.Esterházy.
Alte Salonmusik auf historischen Instrumenten und eine
Schar neuer Künstler laden auf
Schloss Esterházy. Im Sommer
öffnet sich hier der Schlosspark
zu romantischen Abenden bei
den Picknickkonzerten.
Auf dem Programm stehen
Wiener Klassik, Spanische
Nächte, Musik aus den USA
und Slawische Musik. Mit Stars
wie der Sopranistin Ana Mariá
Martínez und dem Tenor Joseph
Calleja kann man am 23. Juni
bei der großen Open-Air Gala
im Schlosspark aufwarten.
ab 11.00 Uhr
mit der Nestroy-Premiere einem
österreichischen Dichter Tribut
zollen, der dieses Jahr seinen
150. Todestag hat“, erklärt Intendant und Regisseur Frank
Hoffmann. Ebenfalls in Güssing
spielt Oscar Wildes beste Komödie „Bunbury“ sowie die Jugendproduktion „Der Zauberer
von Oz“.
In Parndorf setzt Intendant und Regisseur Christian
Spatzek ebenfalls auf Nestroy.
Mit dem Nestroy-Klassiker
„Der Talisman“ will man die Problematik der Ausgrenzung aufgrund von Äußerlichkeiten wie
bei Titus Feuerfuchs aufzeigen.
Action und Spaß für die ganze Familie – dafür garantiert den
ganzen Juli Burgmaus Forfel auf
Burg Forchtenstein.
Vor der wunderschönen Naturkulisse auf Schloss Tabor
präsentiert J:opera Jennersdorf-
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Infos auf der neuen
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06/12 BM | 27
KREUZRITTERFEST
auf Burg Lockenhaus
Kultur-Bildung
Sa., 9. - So., 10 Juni
Sie sind wahre High-Tech Lebewesen! Die Fledermäuse
erleben heute einen ungeahnten Imagewandel – von
kleinen, gefürchteten Monstern zu hochspezialisierten
Nutzern faszinierender Hochtechnologien. Sie fliegen
mit den Händen und „sehen“ mit den Ohren.
Die Kunst des Fliegens in der Nacht
High-Tech in höchster Perfektion
Bildsäule in Kiskunfelegyhaza: Engel
mit Vogelschwingen, Teufel mit Fledermausflügeln
Foto: Dietmar Nill
Foto: Dietmar Nill
Evolution
Vor weit mehr als 50 Millionen
Jahren entwickelten die kleinen,
spitzmausähnlichen Vorfahren
der Fledermäuse Hautfalten,
die die Körperseiten und den
Schwanz mit den Armen und
Beinen verbanden. Damit ausgerüstet, brauchten sie nicht
mehr die Bäume hinauf und
hinunter zu klettern, sondern
konnten wie ein Fallschirm von
oben nach unten gleiten und
später sogar aktiv fliegen. Um
Konkurrenz und Verfolgung von
Vögeln, die den Taghimmel bevölkerten, zu entgehen, spezialisierten sich die Fledermäuse
auf die Nacht. Dabei verlor der
Der Flug
Der Körper der Fledermaus ist
ganz an den aktiven Flug angepasst. Er ist kurz, stromlinienförmig und leicht – der schwerste
Flughund wiegt nicht mehr als
1,5 kg. Mächtige Brustmuskeln
bewegen die Flügel, die von
dünnen, extrem verlängerten
Mittelhand- und Fingerknochen
gestützt werden. Die Tragfläche besteht aus einer dünnen,
äußerst elastischen Hautmembran. Sie ist von zahlreichen
Adern durchzogen, die den Flügel mit sauerstoffreichem Blut
versorgen. In Ruhe werden die
Flügel zusammengeklappt und
seitlich am Körper verstaut. Die
Schwanzflughaut dient außer
zum Manövrieren und Bremsen
auch zum Beutefang und als
Auffangkorb für das neugeborene Junge. Pro Sekunde bewegt
sich der Flügel im Durchschnitt
zehn Mal auf und ab und ebenso oft atmet die Fledermaus ein
und aus. Der Herzschlag erhöht
sich während des Flugs auf
1.100 Mal pro Minute.
Die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit beträgt bei
kleinen Fledermausarten ca.
20, bei großen 50 Stundenkilometer und mehr. Arten, die
Foto: Dietmar Nill
Aberglaube
Im christlichen Mittelalter galten Fledermäuse wegen ihrer
nächtlichen Lebensweise als
Kreaturen der Hölle mit übernatürlichen Kräften. Außerdem
wurden sie als gruselige Zwitterwesen zwischen Säugetier und
Vogel angesehen. So stellt z. B.
eine Handschrift aus dem 14.
Jahrhundert, die sich mit dem
Krieg zwischen den Vögeln und
den Vierfüßern beschäftigt, die
Fledermaus als Überläufer zu
den Siegern dar. In der sakralen
mittelalterlichen Kunst wimmelt
es von fledermausflügeligen
Teufeln, Drachen und sogar
Menschen, die als Verräter und
Gesichtssinn immer mehr an
Bedeutung und die Orientierung
mit Echoortung wurde zu unfassbarer Perfektion getrieben.
Mopsfledermaus. Mit Ausnahme des
Daumens sind alle Finger in den
Flügel einbezogen.
28 | 06/12 BM
Abendsegler. Rasanter Flieger, der
im freien Luftraum jagt. Stößt sehr
laute Ultraschallaute aus.
Kleines Mausohr. Durch das geöffnete Maul werden die Ortungsrufe
ausgesandt.
sich gewandt im Blätterdach
bewegen und rüttelnd wie ein
Falke in der Luft „stehen“ können, haben kurze runde Flügel.
Für große Arten, die am freien
Himmel jagen und weite jahreszeitliche Wanderungen unternehmen, sind lange, schmale
Flügel kennzeichnend. Ein typisches Beispiel dafür ist der
Abendsegler.
Entdeckung der
Echoortung
Im späten 18. Jahrhundert
begann sich das Interesse an
Naturwissenschaften und an
technischem Fortschritt zu entwickeln. Allenthalben wurden
Experimente durchgeführt, um
das Funktionieren der Natur zu
ergründen. So ließ der Bischof
von Pavia, Lazzaro Spallanzani,
im Jahr 1793 in einem abgedunkelten Raum, in denen er Fäden
aufgespannt hatte, Fledermäuse,
denen er die Augen verbunden
hatte, fliegen. Als sie sich dennoch perfekt orientieren konnten,
verstopfte er ihnen mit Wachs die
Ohren und stellte fest, dass sie
nun hilflos an die Fäden anflogen. Nun hatte Spallanzani zwar
erfahren, dass sich Fledermäuse
nicht mit den Augen, sondern den
Ohren orientieren, weil er aber die
Ultraschallrufe seiner Versuchsobjekte nicht
hören konnte, blieb es
ihm ein Rätsel, wie das
funktionieren
könnte. Erst
1938 bewiesen die USAmerikaner G.
W. Pierce und
D. R. Griffin D. R. Griffin
mittels Experimenten mit Hochfrequenzdetektoren, dass Fledermäuse Ultraschall produzieren und sich mit
der Analyse des Echos dieser für
den Menschen unhörbaren Töne
orientieren.
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Verführer die Gläubigen in Bedrängnis brachten. Noch bis
heute erkennt jedermann im
Fledermausflügel das Symbol
für Sünde, Tod und Teufel.
Foto: E. Weiß
Es ist kein Wunder, dass Fledermäuse dem Menschen bis
vor Kurzem unheimlich waren.
Zu vieles war unerklärlich an ihnen, z. B. wie sich diese „geflügelten Mäuse“ in der Dunkelheit
zurechtfinden konnten und was
sie monatelang in den finsteren,
kalten Höhlen trieben. Erst im
Lauf des 20. Jahrhunderts waren Wissenschaft und Technik
so weit fortgeschritten, dass allmählich Licht in die Geheimnisse
der Flattertiere fiel. Ab dann erlebten die Fledermäuse einen
tiefgreifenden Imagewandel von
gefürchteten und mit Abscheu
verfolgten Monstern zu bewunderten Nutzern faszinierender
Hochtechnologie.
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Ab 18. Juni:
Kultur-Bildung
Dauerausstellung auf Burg
Lockenhaus
Foto: Dietmar Nill
16.-22. September:
Holzbildhauersymposium in
Lockenhaus unter dem
Motto „Gestalten der
Nacht“
Braunes Langohr. Die langen Ohrmuscheln „fangen“ die
Echos der eigenen, sehr leisen Ultraschallrufe ein.
Rufen systematisch abtasten.
Ein einmal erfasster Raum wird
im unfehlbaren Ortsgedächtnis
der Fledermaus gespeichert und
muss später nicht nochmals erkundet werden. Daher können
Fledermäuse lange Zeit Veränderungen von Strukturen im Bereich des Quartiers, Flugrouten,
Leitlinien und Nahrungsräume
nicht erlernen.
Zur Verständigung untereinander verwenden Fledermäuse
auch Laute, die im menschlichen
Hörbereich liegen. Dazu zählen
Balzrufe und Balzgesänge, mit
denen Fledermausmännchen
vorbeifliegende Weibchen in ihre
Baumhöhle locken. In Wochenstuben hört man ständig mehr
oder minder laute Unmutsäußerungen beim Gerangel um einen
optimalen Platz in der Gruppe.
Eine besonders wichtige Funktion haben die „Rufe des Verlassenseins“, die junge Fledermäuse ausstoßen, wenn ihre Mutter
vom Jagdflug in die Wochenstube zurückkehrt.
DAUERAUSSTELLUNG
eine eigene Station gewidmet.
Erfahren Sie, wie gering der
Hörbereich des Menschen im
Vergleich mit verschiedenen
Tieren ist und prüfen Sie, welche hohen Töne Sie selbst noch
hören können.
© Pronatour
Rufe nicht hören können, ist
erstaunlich, dass viele Fledermausarten enorm laute Töne
produzieren. Bei der Jagd im
freien Luftraum werden Rufe
mit einer Lautstärke von mehr
als 130 Dezibel ausgestoßen.
Das entspricht dem Lärmwert
von Presslufthämmern oder
sogar eines Düsenflugzeugs.
So große Lautstärken könnten
beim Menschen dauernde Gehörschäden verursachen, würden sie nicht außerhalb unseres
Wahrnehmungsbereichs liegen.
Fledermäuse, die im dichten
Blätterdach eines Baumes jagen, stoßen hingegen ganz leise
Rufe aus. Dadurch verhindern
sie, dass ein von vielen Oberflächen zurück geworfenes Echo
ihre Wahrnehmung stört. Solche
„flüsternde“ Fledermäuse haben sehr große Ohrmuscheln,
um die leisen Echos damit einzufangen. Schließlich gibt es
auch Fledermausarten, die ihre
Beute dadurch entdecken, dass
sie die Krabbelgeräusche hören
und somit auf den Einsatz der
Echoortung ganz verzichten.
Wegen des geringen Durchmessers des ausgesandten
Schallkegels bildet das Echo
nur einen sehr kleinen Ausschnitt
der Umgebung ab. Um ein komplettes „Hörbild“ eines Raumes
zu erzielen, muss die Fledermaus die Umgebung mit ihren
Fledermaus stößt Ultraschallrufe aus
© Pronatour
Echoortung
Um sich bei Dunkelheit im Raum
zu orientieren und Beute zu finden und zu fangen, verwenden
Fledermäuse die Echoortung.
Sie senden Ultraschallrufe aus
und analysieren die von einem
Gegenstand reflektierten Schallwellen des Echos. Aus der Zeitdifferenz zwischen Aussenden
des Rufs und Einlangen des
Echos am Ohr erkennt die Fledermaus die Entfernung des
Gegenstands. Die Präzision der
Echoortung ist so groß, dass
Drähte von 0,05-0,08 mm aus
einer Entfernung von 0,3-0,4 m
erkannt werden. Im Vergleich
dazu beträgt die Dicke menschlicher Haare 0,07 bis 0,18 mm.
Die Rufe werden im Kehlkopf
erzeugt und aus dem Maul oder
der Nase ausgestoßen. Die von
heimischen Fledermäusen verwendeten Frequenzen liegen
zwischen 18 und knapp über 100
Kilohertz, also deutlich über dem
Hörbereich des Menschen. Die
Rufe sind sehr kurz. Sie dauern
durchschnittlich nur 2-5 Millisekunden. Das Echo wird in den
Pausen zwischen den ausgesandten Rufen im Ohr empfangen. Um Überlappungen von Ruf
und Echo zu vermeiden, werden
bei Annäherung an einen Gegenstand die Rufe immer kürzer.
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In der Dauerausstellung
„Freunde der Nacht“, die ab
18. Juni 2012 auf der Burg Lockenhaus zu sehen ist, ist dem
Thema „Sehen mit den Ohren“
Dr. Susanne Dreier
0660 212 27 55
Dr. Andreas Ranner
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NÄCHSTE FOLGE:
Wie und was fressen Fledermäuse?
ab 27. Juni – nächste Burgenland Mitte
06/12 BM | 29
Sport-Gesundheit
Aus Ihrer Apotheke: Teil 4 der Info-Reihe Schmerzbehandlung
Experten-Tipp: Rasche Hilfe
gegen lästige Kopfschmerzen
ie sind für viele Menschen
S
schon zum beinahe täglichen Begleiter geworden: die
Kopfschmerzen. Ungesunde
Körperhaltungen etwa vor
dem Computer oder stressige
Alltagssituationen machen
sich gerne im Oberstübchen
bemerkbar. Und dabei gibt es
gerade für Migräne oder Spannungskopfschmerzen ebenso
rasche wie effektive Mittel zur
Selbstbehandlung.
Etwa 90 Prozent der Menschen mit Kopfschmerzen leiden entweder unter einem Kopfschmerz vom Spannungstyp, an
Migräne oder an einer Kombination dieser beiden Formen.
Diese Art von Kopfschmerzen
werden primäre Kopfschmerzen
genannt, das heißt, sie gehen
nicht einher mit einer anderen
Krankheit, sondern sind die
Krankheit selbst und aus medizinischer Sicht nicht gefährlich.
Allerdings können sie den Alltag
und die Lebensqualität ganz erheblich negativ beeinflussen.
Schmerz erkennen und
effektiv handeln
Bei Spannungskopfschmerzen wird zwischen episodischen
und chronischen Kopfschmerzen unterschieden. Von chronisch spricht man dann, wenn
an mindestens 15 Tagen im
Monat Kopfschmerzen auftreten. Diese Art von Kopfschmerz
ist üblicherweise drückend bis
ziehend, beidseitig, in der Intensität leicht bis mäßig und verstärkt sich nicht bei körperlicher
Aktivität. Übelkeit, Geräuschund Lichtempfindlichkeit können vorkommen.
Bei Migräne handelt es sich
um Kopfschmerz-Attacken in
der Dauer von vier bis 72 Stunden. Der Schmerz wird oft als
klopfend, pochend und pulsierend empfunden, ist einseitig
und die Intensität mäßig bis
stark. Normale Alltagsaktivitäten werden bei einer echten
Migräne zur Unmöglichkeit. Oft
wird der Schmerz durch Treppensteigen oder andere körperliche Aktivitäten noch verstärkt.
Übelkeit, Erbrechen, Geräusch-,
Licht- und Geruchsempfindlichkeit sind übliche Begleiterschei30 | 06/12 BM
Apotheker
Mag. Alfred Szczepanski
nungen einer Migräne. Zusätzlich tritt bei rund 15 Prozent der
Betroffenen eine sogenannte
Migräne mit Aura auf – also zusätzliche neurologische Symptome.
Selbstbehandlung
leicht gemacht
Die primären Kopfschmerzen
Migräne und Spannungskopfschmerz – so lästig sie im Alltag
sind – lassen sich allerdings hervorragend durch die richtigen
Medikamente behandeln.
Für diese Art der Kopfschmerzen halten Ärzte und Apotheker
ein ganzes Arsenal an rezeptfreien und rezeptpflichtigen Medikamenten wie etwa Paracetamol oder Ibuprofen parat, die
für rasche Abhilfe sorgen und
so die Lebensqualität erheblich
verbessern.
Je nach Art der Schmerzen,
der Häufigkeit ihres Auftretens
und den jeweiligen Begleiterscheinungen kennen die Experten den passenden Wirkstoff
und die richtige Kombination
sowie Dosierung um rasch Abhilfe zu schaffen.
So muss etwa bei Migräne
oft erst die Übelkeit behandelt
werden, bevor Schmerzmittel
richtig angreifen können und die
eigentliche Behandlung begonnen werden kann. Bei schweren
und häufig auftretenden Migräneattacken ist beispielsweise
auch eine vorbeugende Behandlung mit rezeptpflichtigen
Medikamenten möglich.
Primäre Kopfschmerzen sind
daher relativ leicht in den Griff
zu bekommen. Ihr Apotheker
berät Sie gerne über die wirkungsvollsten Heilmittel.
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Rotes Kreuz unterstützt aktives A
m 5. Mai fand im Rahmen des
A
Tags der Offenen Tür der RotKreuz-Bezirksstelle Oberpullendorf der 1. Landestag des GSD
Burgenland (Gesundheits- und
Soziale Dienste) statt. Wichtige
Schlagworte dabei waren das
„aktive Altern“ und die „Solidarität zwischen den Generationen“.
„Das Jahr des aktiven Alterns soll ältere und alternde
Menschen dabei unterstützen,
Freude an Bewegung, Hirnleistungstraining und gesunder
Ernährung zu entwickeln. Das
Jahr 2012 ist aber nicht nur dem
aktiven Altern, sondern auch der
Solidarität zwischen den Generationen, also der gegenseitigen
Unterstützung von Jüngeren
und Älteren gewidmet“, betont
Bezirksstellenleiter
Vizepräsident Franz Stifter in seinem
Statement. Bei strahlendem
Wetter saßen viele Gäste im
Zelt vor der Bezirksstelle und
informierten sich über die Rufhilfe oder ließen sich ihren Blutdruck messen – auch die neu
gestalteten Räumlichkeiten der
Bezirksstelle konnten besichtigt
werden.
Die fünf „L“
Bürgermeister Rudolf Geißler setzte die Zuhörer über die
wichtigen fünf „L“ in Kenntnis,
die zum Älterwerden dazugehören sollten: Laufen, Lernen, Lieben, Lachen, Loben. Er lobte die
präsente Öffentlichkeitsarbeit
und die Tätigkeiten des Roten
Kreuzes und merkte an, dass
die Menschen früher in schlechterem Gesundheitszustand in
Pension gingen als heute.
Altern und Pflege
Gesundheits-Landesrat Peter
Rezar sprach über die besten
Rahmenbedingungen für die
ältere Generation im Burgenland. 26 Prozent der burgenländischen Bevölkerung sei über
60 Jahre alt, in allen Bezirken
gäbe es Menschen über 100
Jahre – vor einigen Jahrzehnten
galt dies noch als Sensation,
heute ist es Alltag. In den letzten
zwölf Jahren wurden 25 neue
Alten-, Wohn- und Pflegeheime
erbaut, es sind derzeit 45 Ein-
Winzer kickten im Mittelburgenland
Die österreichische Winzer-Mannschaft
ie österreichische Fußball-Winzermannschaft erreichte bei der
D
diesjährigen Winzer-Fußball-EM den zweiten Platz, Slowenien
siegte. Die Winzerkollegen aus den Nachbarländern durften in
einem ansprechenden Vier-Tages-Programm viele schöne Plätze
des Burgenlandes kennenlernen und den außergewöhnlichen Wein
der heimischen Winzer verkosten.
Österreichs Weine sind bereits Europameister – die Winzer im Fußball leider nicht. Die
Nachbarn aus Slowenien konnten sich – wie auch voriges
Jahr – den Titel im Finalspiel
in Ritzing 3:1 gegen Österreich erkämpfen. Dritter wurde
Italien, der vierte Platz ging an
Deutschland, danach kamen
Ungarn und die Schweiz. Das
Vier-Tages-Programm
hielt
die internationalen Winzer auf
Trab. Rust, Neusiedl am See,
Mattersburg, Deutschkreutz,
Ritzing und Steinbrunn waren
die Stationen. Die Mannschaften aus den Nachbarländern
besichtigten auch die Weinkeller heimischer Winzer, wie zum
Beispiel in Deutschkreutz Weingut Strehn, Gager, Igler und den
Grenzlandhof Reumann.
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32 | 06/12 BM
S ch a u r a u m B r u n n a m G e b i r g e : Wo l f h o l z g a s s e 11, 2 3 4 5 B r u n n a m G e b i r g e 01 / 615 3 8 4 4
F i l i a l e W i e n e r N e u s t a d t : Wa l d g a s s e 2 , 27 0 0 W i e n e r N e u s t a d t ( B 17 M e t r o - K r e u z u n g ) 0 2 6 2 2 / 27 2 01
Z e n t r a l e : Re i n g r u b 2 2 , 2 8 51 K r u m b a ch
Foto: zVg
w w w. p a r k e t t b o d e n . a t