berlin italy - Ambasciata d`Italia
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Ministero dello Sviluppo Economico BERLIN ITALY Ein Ausflug in die italienische Mode www.berlin-italy.de 2-15 september 2011 me Collectors Room Berlin Auguststr. 68 .. TAGLICH 12.00 - 18.00 UHR DONNERSTAG UND FREITAG BIS 22.00 UHR Ministero dello Sviluppo Economico BERLIN ITALY Ein Ausflug in die italienische Mode www.berlin-italy.de 2-15 september 2011 me Collectors Room Berlin Auguststr. 68 1 INDEX EIN AUSFLUG IN DIE ITALIENISCHE MODE 5 PRÄSENTATION 7 1. ■ELSA HAERTTER: Reisen durch die Mode 10 2. ■FUTURE IN PROGRESS 16 3. ■YOU CAN’T LOOK AWAY A tribute to italian shoemakers 26 4. ■GOLDEN HAT_TITUDE 34 5. ■EYEWEAR: A NEVER ENDING ITALIAN STORY 48 6. ■WE LOVE ITALIAN BAGS 50 Jahre italienische Lederwaren 68 aimpes 88 anci 89 anfao 90 cna FEDERMODA 92 federorafi 93 smi - Sistema Moda Italia 95 3 EIN AUSFLUG IN DIE ITALIENISCHE MODE EINLEITUNG Der nach vorn gerichtete Blick, der sich auf Erfahrungen stützt, ist die Grundlage für Innovation und Fortschritt - das ist nicht nur ein Slogan, sondern die eigentliche Stärke des Made in Italy. Das Italienische Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung hat ein Modeprojekt aufgelegt, dessen Ziel es ist das Potential dieser für die italienische Wirtschaft sehr bedeutenden Branche aufzuzeigen. Die italienische Mode interpretiert das moderne Leben und schafft ein Gleichgewicht, indem die Kreativität Tradition und Innovation vereint. Handwerkliche Meisterschaft, Forschung und Lebensart sind die Komponenten einer produktiven Energie, die neue Trends aufnimmt und Mode für neue Generationen schafft. Gerade weil das Projekt Mode Made in Italy auf neue Generationen ausgerichtet ist, bietet Deutschland den geeigneten Markt und der passende Ort dafür ist die Metropole Berlin – geliebt von allen, aber besonders von jungen Menschen wegen ihrer Lebendigkeit und Aufgeschlossenheit für Neues – eine Ideenfabrik von einzigartigem Ausmaß, in der die Gegenwart zwischen Vergangenheit und Zukunft schwebt. Daraus ist ein umfangreiches Programm hervorgegangen, das unter Mitwirkung von aufstrebenden Designern und Modeschulen entstanden ist, die einzelne Berufe wieder zur Professionalität und zum neuen Glanz verhelfen und so die Kontinuität und Anziehungskraft der Produkte Made in Italy gewährleisten. Die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise hat große Veränderungen mit sich gebracht und auch von italienischen Unternehmen bedeutende Opfer und Umstrukturierungen abverlangt. Sie mussten sich den Marktentwicklungen anpassen, durch Investitionen in Innovationen die eigene Konkurrenzfähigkeit stärken und so an Rentabilität gewinnen. Vor diesem Hintergrund bietet das Italienische Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung dem deutschen Publikum ein Veranstaltungsprogramm an, das in Zusammenarbeit mit den italienischen Verbänden der Modebranche sowie der Verlagsgruppe Burda entwickelt wurde. Dieses Programm begleitet im September die sechs Teilausstellungen der Modebranche im ME Collectors Room Berlin. Italienisches Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung ABTEILUNG FÜR UNTERNEHMEN UND INTERNATIONALISIERUNG GENERALDIREKTION FÜR INTERNATIONALISIERUNG UND HANDELSFÖRDERUNG 5 PRÄSENTATION “Die Mode - das heutige “Sein oder Nichtsein” steht italienischer Schuhhersteller (ANCI), - dem nationalen immer auf der Wasserscheide von Vergangenheit und Verband für die Hersteller optischer Produkte (ANFAO), Zukunft und gibt uns so, solange sie auf ihrer Höhe ist, dem Verband der italienischen Gold- und Silberschmie- ein so starkes Gegenwartsgefühl, wie wenige andere de (Federorafi) und Sistema Moda Italia (SMI), und die Erscheinungen”. Trends, Genres und Formen der Kreativität im Laufe Georg Simmel der Geschichte und der Zukunft, die Teil der Modewelt sind, vermischt. Leader dieser eklektischen stilistischen Vielfalt ist Ita- Eine Reise rund um den Körper, die an eine Reise lien, dessen Wesen zu einem Synonym für Trends, durch die Zeit erinnert, welche alle Grenzen des Rau- hochwertige Verarbeitung, viel Liebe zum Detail, Ele- mes überwindet: Die Mode, Freud und Leid unserer ganz und Werthaltigkeit geworden ist: Merkmale, die Zeit, wurde das Leitmotiv einer Route, die in Italien be- aus „Made in Italy“ weit mehr als ein bloßes Symbol ginnt und entlang endloser Landschaften von Stoffen, der Zugehörigkeit und geographischen Lage gemacht Farben und Juwelen, vorbei an großartigen Fotografien haben, sondern es zu einem wahren Qualitätslabel, der verschiedenen Epochen und Stile, bis nach Berlin einem Zeichen von Instinkt, handwerklichem Können führt, wo das „Made in Italy“ mit der Kultur und dem und Kreativität erhoben hat. Charme des Ortes verschmilzt und so einen Bund voller Exzellenz zum Leben erweckt. Eine Signatur, die untrennbar mit dem verbunden ist, was „italienisch“ für zeitlose Eleganz bedeutet, die in Dies charakterisiert die Initiative „Berlin-Italien, eine Rei- der Lage ist auch ausländische Märkte zu erobern und se in die Welt der italienischen Mode“, die vom Minis- dort eine führende Position einzunehmen. So schließen terium für wirtschaftliche Entwicklung gefördert wird, wir den Kreis und kommen zurück zu dem Konzept ei- in Zusammenarbeit mit dem Verband der italienischen ner Reise durch Raum und Zeit, in einer idealen Dimen- Modebranche, mit dem Verband italienischer Hersteller sion, einem großartigen Netzwerk, das die Entfaltung von Lederwaren (Aimpes), der nationalen Vereinigung der so zahlreichen Facetten der Kunst ermöglicht. 7 „Berlin-Italien, eine Reise in die italienische Mode“ wird bietet, um ihre Kollektionen zu präsentieren: sechs Aus- Vintage-Modellen bis zu den zeitgenössischen - durch Seiten, welche die Modefotografie revolutionierten und zu einer Art visuellen Karte, die den Besucher auf die stellungsbereiche für sechs unterschiedliche Welten, in die Ausstellung. Lederwaren für die kommende Sai- Italien vom wirtschaftlichen Aufschwungs träumen Entdeckung und Wiederentdeckung von Kultobjekten, denen Sie sich verlieren und wiederfinden, Räume, die son 2011/2012 werden gemeinsam mit Fotografien ließen: Fotografien, die Mode- und Kommunikations- Symbolen, Einzelstücken aus Mode und Design mit- Sie durchschreiten und Installationen, in die Sie eintau- klassischer Modelle aus den schönsten Handtaschen- Design kombinieren, stellen ein wichtiges Zeugnis der zieht, bis hin zur Offenbarung zukünftiger Szenerien: chen werden. Der ideale Ort, um die italienische Pro- Sammlungen der 60er Jahre präsentiert. Geschichte der Mode dar. von Accessoires über Handtaschen bis zu Schmuck, duktion in jedem Bereich der Mode zu entdecken, der von Schuhen bis zu Sonnenbrillen, alles kann in Kreati- Einblick in die typische Eigenarten und Besonderheiten Ein Stilmix, der sich auch in der Ausstellungshalle, die Denken und Überdenken der italienischen Mode, sie vität gekleidet werden. Innovative Lösungen, verwurzelt eines jeden Elementes bietet und ihren gemeinsamen der Goldschmiedekunst gewidmet ist, widerspiegelt: als Kunstform entdecken und schätzen, in ihr lesen in der Geschichte, der Avantgarde, die sich mit dem Ursprung, ein Zeichen ihrer Identität, in „Made in Italy“ Eine Kaskade von Schmuckstücken erleuchtet wie in einem wichtigen Kapitel einer gemeinsamen Ge- leichten Retro-Geschmack, den klassischen und mo- ausdrückt. Ein facettenreiches Universum, das sich wie kostbaren Damenhüte und klassischen Bowler aus dernen Stilen vermischen, verwandeln die Zeit in eine ein Puzzle zusammensetzt und seinen Ausdruck in ei- vergangenen Zeiten und erweckt so einzigartige Stü- Dimension, welche mehr als alle anderen Trends, Re- nem einzigartigen, modespezifischen Stil findet. cke, authentische und wahrhaftige Meisterwerke zum Eine Reise mit der Signatur „Italien“, die verschiedenen geln und Widersprüche verdeutlicht und ihren Anhän- die schichte. Leben. Welten vorstellt, auf der weitläufigen Realität basiert, gern garantiert, immer am Puls der Zeit zu sein… mit So werden verschiedene Bereiche der Mode „Made in Die Reise geht weiter... mit Kleidung und Accessoires dem Echo vergangener Zeiten lauscht und den Blick Sicherheit! Italy“ vorgestellt und zahlreich sind die Formen, wel- der neuen Generation von italienischen Designern so- auf die Zukunft richtet, um am Puls der Zeit zu sein: che die Organisatoren eingesetzt haben, um in einem wie der Fotoausstellung, Ergebnis einer experimentel- Made in Italy ist immer in Mode! Berlin, diese weitsichtige und lebendige Hauptstadt einzelnen Ausstellungsbereich diese visuelle Reise von len Zusammenarbeit von Designern und Fotografen, wird zum idealen Rahmen, um die Passage „von dem, Italien nach Berlin, von der Vergangenheit in die Gegen- die Kreativität, Kunst und Stil verbindet und so einen was war, zu dem, was sein wird“ zu erfahren und die wart zu ermöglichen und sowohl Neues als auch die ungewöhnlichen neuen, typisch italienischen Look künstlerische Seite der Mode durch Ausstellungen Kunst mit der Mode zu verbinden. schafft, in welchem die Fähigkeit Atmosphäre zu er- hervorzuheben, die „Made in Italy“ zu einem wahrhaft schaffen, untrennbar mit der Möglichkeit der Schaffung spektakulären Ereignis machen werden. „Berlin-Italien, Verspiegelte gespickt eines unverwechselbaren Stils verbunden ist, in dem eine Reise in die italienische Mode“ findet vom 2. - 15. mit riesigen Plakaten von Stiefeln, Mokassins oder die Suggestion Einfluss auf die Mode und die Mode September 2011 in der Kunstgalerie me Collectors schmuckbesetzten Sandalen für die Liebhaber itali- Einfluss auf die Suggestion nimmt. Kunst, auf halbem Room statt, die bei dieser Gelegenheit italienischen enischen Schuhwerks, Wellen und Halbmonde füh- Weg zwischen Erzählung und Illustration, effizient aus- Stilisten, Designern und Fotografen den idealen Raum ren die Passionierten des Brillen-Designs - von den gedrückt mittels einer inspirierenden Reise durch die 8 Aluminiumkonstruktionen, 9 1 ELSA HAERTTER: Reisen durch die Mode Es waren die Jahre, in denen Fellinis Film „La Dolce Vita“ in Cannes die goldene Palme gewann, und diese ‚Dolce Vita’ fand nicht nur auf der Leinwand statt, sondern auch in der realen Welt des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem 2. Weltkrieg. Im Italien der Nachkriegszeit befand sich die gesamte Gesellschaftsstruktur im Umbruch, Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuche wandelten sich, und das Leben der großen Mehrheit änderte sich von Grund auf. Beim Ausdruck des Lebensgefühls dieser Epoche hatte die Mode eine Schlüsselrolle eingenommen. Die lang tradierte, typisch italienische Neigung zum Schönen, zur raffinierten handwerklichen Kunstfertigkeit war als Unterströmung immer vorhanden, auch während der kargeren Abschnitte der Geschichte des Landes, und kam auf immer neue Weise stets wieder ans Tageslicht. Diese Begabung speiste sich schon immer aus einer ganz besonderen, kreativen Triebkraft, die typisch für Italien ist. Das Phänomen der Mode der späten sechziger Jahre lässt sich nicht allein auf die Fähigkeiten der Modeschöpfer zurückführen, sondern auf ein komplexes Netz weiterer Berufsgruppen, vom Manager und Unternehmer bis hin zum Händler, die zusammen die besondere Formel kreieren, die es für den Erfolg eines Produkts braucht. Elsa Haertter setzt sich mit dem stereotypischen Postkarten-Image des Italiens der fünfziger Jahre auseinander, das für viele italienische Modestrecken als Hintergrundbild diente, und interpretiert es ganz neu, nämlich in nächtlichen Ansichten. Für die Werbung entstehen so Traumwelten, geprägt von der eleganten und mondänen Atmosphäre der großen Hotels, Theater und traditionsreichen italienischen Kaffeehäuser. Während der Übergangszeit zwischen den fünfziger und sechziger Jahren setzen ihre Fotografien die Sehn- 10 süchte eines Italiens in voller wirtschaftlicher und kultureller Blüte in Szene, indem sie statt den mittlerweile sattsam bekannten Orten wie den Stränden von Capri nun radikal exotischere Schauplätze wählt. 1959 beginnt sie ihren abenteuerlichen Weg als Fotografin für das italienische Modemagazin „Grazia“: Für dessen Reise-Sonderhefte „Viaggi di Grazia“ ist sie in fernen Ländern wie Mexiko oder Indochina unterwegs. Um die charakteristischen Eigenschaften, die das künstlerische Werk Elsa Haertters auszeichnen, drehte sich auch die im Jahr 2008 organisierte Event-Ausstellung „Viaggiare con la moda. I racconti itineranti di Elsa Haertter“ (Reisen durch die Mode. Die Reisetagebücher Elsa Haertters”) auf der Mailänder Designausstellung Triennale: Eine reichhaltige, suggestive Auswahl von Bildern und Modefotografien, Briefen und Unterlagen, die als Grundlage für ihre Veröffentlichungen dienten, zusammen mit faszinierenden Tagebüchern, persönlichen Notizen und Arbeitsnotizen, alles kostbare Bestandteile ihrer „Reisen“. Diese Reisen revolutionierten die Wahrnehmung von Mode, in radikal anderen Räumen, an exotischen Orten, wobei die Kleidungsstücke an den jeweiligen Ort angepasst wurden, an die immer neue Architektur und Umgebung, die als Hintergrund dienten. Dieser Stil war Vorläufer eines Trends, der einerseits die so genannte „redaktionelle Modestrecke“ in den größten italienischen und internationalen Zeitschriften vorwegnahm, vor allem jedoch die modische Essenz einer Epoche auf völlig neue Weise in Bezug zu setzen wusste. Die Event-Ausstellung war folglich konzipiert als vollkommene Mischung von Information und Kommunikation, Kunst und Eleganz, und bestand aus sechs Hauptbereichen: „Elsa privat“: Vorstellung der Frau Elsa Haertter über die Skizzierung der wichtigsten Etappen ihres Lebens. Deutsche Herkunft, Bauhaus-Studium, Ankunft in Italien während des zweiten Weltkriegs, Zeit in Mailand. „Die Modefotografie“: Modelle in statuesken Posen mit Schwerpunkt auf in grafischer Hinsicht makellosen Bildern und einer klaren Darstellung der Schnitte der abgebildeten Kleidungsstücke. „Elsa und die Mode“: Der Beruf als Fotografin während der Jahre des italienischen Wirtschaftsaufschwungs, die Arbeitsbeziehungen zu Schneidern, Modeschöpfern und Mannequins vom Beginn der fünfziger bis zum Anfang der siebziger Jahre. „Reisen für die Grazia“: Fotos und Zeugnisse ihrer Reisen um die Welt. Eine vollkommen neuartige Initiative dieses Verlags, der Haertter mit Sonderreportern auf Reisen schickte. „Elsa und Indien“: Zwischen Spiritualität und Fotografie – Briefe, Tagebücher und Bücher zum Thema. „Kuriositäten“: Die vielen Seiten der Künstlerin, die sich in ihren großen Leidenschaften zeigen. In ihren Tagebüchern vermengen sich Modefotografien mit ihrer Liebe zu Katzen, aufmerksam verfolgten Lokalnachrichten und der Leidenschaft für italienisches Essen. INDACO - Politecnico di Milano (Technische Universität Mailand) aufbewahrt. Das Archiv besteht aus persönlichen Tagebüchern, Reisetagebüchern, Fotografien im Auftrag von Zeitschriften, persönlichen Fotografien, Briefen und Unterlagen, welche die Grundlage für zwei veröffentlichte Bücher darstellten, über Indien und über östliche Weisheit, deren Anhängerin Haertter war. In Rahmen der Ausstellung „Ein Ausflug in die italienische Mode“ vom 2. bis 15. September in der Galerie me Collectors Room Berlin wird ein Auszug der Mailänder Ausstellung gezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf der Beziehung der Künstlerin zur Mode und ihrer Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Grazia. SMI - SISTEMA MODA ITALIA SMI - System Mode Italien Das Archiv Haertter, vor einigen Jahren großzügigerweise gespendet von Beppe Modenese und später ergänzt um eine Schenkung von Graziella Vigo, gehört heute zum Bestand der Associazione Biblioteca Tremelloni und wird unter der Bezeichnung MODAcontents|Tremelloni [POLIteca] – in der Abteilung CREDITS ASSOCIAZIONE BIBLIOTECA TREMELLONI Assoziation Bibliothek Tremelloni Politecnico di Milano Via Durando 10 - 20158 Milano, Italien Tel.: +39 02 23997118 - Fax: +39 02 23997811 www.bibliotecatremelloni.it - info@bibliotecatremelloni.it Verband der Textil – und Modeindustrie Messe Marketing seit 1970 ARMANDO HONEGGER SRL honeggergroup - Via F. Carlini 1 20146 Milano, Italien T +39 02 477 914 1 - F +39 02 477 914 91 www.honegger.it 11 12 E. Haertter Linea n. 63, Winter 1954 Teatro alla Scala, Mailand, Italien Kleid: Veneziani Modell: E. Martinelli E. Haertter Grazia n. 744, Mai 1955 Mailand, Italien Kleid: Biki E. Haertter Grazia n. 1030, November 1960, Amerika-Special Broadway, USA Kleid: H. Troy, Luciani, Curiel für Bergdorf & Goodman E. Haertter Grazia n. 1424, Juni 1968, Argentinien-Special Misiones, Argentinien Kleid: Ken Scott 13 E. Haertter Grazia n. 1320, Juni 1966, Mexiko-Special Blumenmarkt, Mexiko-City, Mexiko Kleid: Lux Sport E. Haertter Grazia n. 1293, November 1965, Thailand-Special Bangkok, Thailand Kleid: Irene Galitzine E. Haertter Grazia n. 1242, Dezember 1964, Hongkong-Special Hongkong Kleid: Antonelli und Baratta Sport Die Fotografien stammen aus dem Archiv „Elsa Haertter“, das zum Bestand der Associazione Biblioteca Tremelloni gehört und im Politecnico di Milano, MODAcontents|Tremelloni[POLIteca] - Dipartimento INDACO, aufbewahrt wird. 14 15 2 future in progress CNA Federmoda präsentiert Future in Progress, das ternehmern darzubieten. reiche Schatz an Erfahrungen, die gründliche Kennt- gewählt; sie knüpften direkte Kontakte zu Unterneh- Ergebnis des XXI Concorso Nazionale Professione Er gliedert sich in sieben Bereiche: Bekleidung, Kin- nis der Branche haben „Riccione Moda Italia“ zu einem mern, Modeschöpfern und Managern der italienischen Moda Giovani Stilisti – Riccione Moda Italia – RMI 2011 derbekleidung, Pelzwaren, Strickwaren, Unterwäsche/ mit Spannung erwarteten Ereignis gemacht, das in Modebranche und konnten diese Chance nutzen, um – Ricerca Moda Innovazione (XXI. landesweiter Wettbe- Bademode, „besondere Designerstücke“, Accessoires der Modeindustrie hohes Ansehen genießt. Als einzige unmittelbar die Dynamik der Branche zu spüren. Diese werb für junge Modeschöpfer – Modenschau “Riccione und Schuhe. Veranstaltung ihrer Art zieht sie gleichermaßen kleine, Investition zielt darauf ab, Talente ausfindig zu machen, Moda Italia” – RMI 2011 – Forschung Mode Innovati- Der Dreh- und Angelpunkt aller Initiativen und Maßnah- mittlere und große Unternehmen an, und das Echo in in der Überzeugung, dass die kulturelle Förderung der on). men für die Zukunft muss heute ganz eindeutig das den lokalen, nationalen und internationalen Medien ist Jugend stets höchste Erträge bringt. Eine solche För- Die in Berlin gezeigten Stücke sind die Sieger des Investieren in die Jugend sein. Das gilt allgemein, aber so groß, dass inzwischen jedes Jahr zahlreiche Jour- derung in der Modebranche soll auch zur Aufwertung jüngsten Wettbewerbs, der vom 18. bis 24. Juli 2011 ganz besonders in einer Branche wie der Mode, für die nalisten um Akkreditierung ersuchen, um die gesamte unseres Handwerks beitragen. Den jungen Leuten in in die Schlussrunde ging. neue Stimuli und Interpretationen lebenswichtig sind. Veranstaltung genau verfolgen zu können. unseren Ateliers und Werkstätten, die auch an deren Dieser traditionsreiche Wettbewerb war der erste seiner Das wichtigste Mittel ist hierbei, Verbindungen zwi- In diese Richtung weist die weitblickende Investition Herstellung beteiligt sind, wird so auch die Liebe zu Art in Italien und hat mittlerweile Symbolwert erlangt. Er schen Ausbildungsinstituten und Unternehmen zu des Mode-Branchenverbands CNA Federmoda im diesem besonderen Knowhow vermittelt. bietet eine wichtige Chance für junge Modeschöpfer, schaffen: Einerseits erhalten so Studenten beim Eintritt Jahr 1991: die Schaffung des Wettbewerbs Concor- Studenten der öffentlichen und privaten Ausbildungs- ins Berufsleben Gelegenheit, sich nützliche und not- so Nazionale Professione Moda Giovani Stilisti – Ric- institute für Mode, Kunst, Styling und Design, ihre kre- wendige Kompetenzen anzueignen, andererseits ist cione Moda Italia. In den vergangenen Jahren wurden ativen Ideen ins Rampenlicht zu rücken und dem Urteil es eine Chance für die Unternehmen, neue Impulse zu jeweils über 630 junge Studenten unter tausenden einer hochkarätigen Jury aus Modeschöpfern und Un- erhalten. Ihre effiziente und bewährte Aufstellung, der Bewerbern für die Endphasen des Wettbewerbs aus- 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 3 you can’t look away A tribute to italian shoemakers über die Persönlichkeit ihrer Träger nachzudenken. Verzierungen zu vereinen. An einem Stiefel ergänzen hergestellt oder aus verschiedenen Materialien Ihre durch den Gebrauch entstandenen individuellen sich scheinbar ganz natürlich Linie, Farbe und zusammengesetzt; 2. mit dem Begriff Skulptur wird Tragespuren lassen Rückschlüsse darüber zu, wie Proportionen, was in der Tat sehr schwer zu erreichen jede Art von dreidimensionalem Objekt bezeichnet, AUSSTELLUNG IM ME COLLECTORS ROOM ihre Träger sich ausdrücken, wie sie stehen und ist. In Italien hergestellte Herrenschuhe dagegen das als Ausdruck künstlerischen Schaffens entsteht 2. bis 15 September 2011 gehen. Außerdem verraten sie auch etwas über ihre zeichnen sich durch eine subtile Schönheit aus, die sie Spiegel, der; s. 1. reflektierende Oberfläche von Einstellung zu den modischen Trends. einzigartig und für jeden sofort erkennbar macht. ausreichendem Glanz, um Bilder zurückzuwerfen; 2. Italienische Schuhe weisen darüber hinaus noch Meine Hommage an diese Handwerkskunst setzt sich die offensichtlichste Nutzung von Spiegeln besteht in Als ich den Auftrag erhielt, eine Installation zum Thema eine Besonderheit auf: Sie sind seit jeher auch aus zwölf glänzenden Quadern zusammen: Sechs der Betrachtung des eigenen Körpers, des eigenen italienische Schuhmode zu konzipieren, kam mir als Kultgegenstand. Mode, Kunst, Design, exquisite davon werden im Ausstellungshaus me Collectors Aussehens; 3. die Fähigkeit zum Erkennen des Medium sofort die Bildhauerei in den Sinn. Unter Handwerksarbeit, Sinn für Farbe und die Auswahl der Room zu sehen sein, sechs im Freien, unmittelbar eigenen Spiegelbildes besitzen nur der Mensch, einige allen Kleidungsstücken ist ja zweifellos der Schuh besten Materialien zeichnen sie aus. eingefügt in die Berliner Stadtlandschaft. Säugetiere und sehr wenige Vögel; 4. der Spiegel das Objekt, welches sich aufgrund seiner ganzen Erstaunlich auch, wie stark sich die außergewöhnliche You can’t look away entwickelt sich aus den ist das erste Element, das dem Kleinkind bei der Beschaffenheit und seiner Dreidimensionalität spontan Schönheit, die schon immer die italienischen Beziehungen, die bei der Kombination von drei Entdeckung des eigenen Ichs hilft; Kinder unter sechs als Skulpturobjekt anbietet. Die Monolithen, die ich Landschaften und Städte geprägt hat, sich in Konzepten entstehen: Schuh, Skulptur und Monaten identifizieren sich nicht mit dem eigenen auf der Grundlage einiger wunderbarer Kreationen einem so kleinen Objekt so bescheidener Herkunft Spiegel. Hier kurz deren jeweilige Bedeutung im Spiegelbild, wenn sie vor einen Spiegel gesetzt italienischer Schuhdesigner geschaffen habe, ausdrückt. Das ist der Grund, warum italienische Wörterbuchstil: werden; erst im Alter von etwa zwei Jahren wird zwingen den Besucher, ein Gitter zu überqueren und Schuhe in der ganzen Welt bewundert und begehrt Schuh, der; s. 1. dreidimensionaler Gegenstand zum dieses als das eigene Abbild erkannt einen anderen Blickwinkel gegenüber einem Objekt sind, und seit jeher von Stars ebenso wie von Tragen am Fuß, dessen Form er nachempfunden einzunehmen, das zwar immer voller Überraschungen gewöhnlichen Sterblichen mit Begeisterung getragen ist; 2. hergestellt aus einer Vielzahl von Materialien: steckt, gleichzeitig jedoch auch Alltagsgegenstand ist. werden. von Rindsleder über exotische Lederarten, Stoffe Jede der hier dargestellten Schuhkreationen Der Verdienst hierfür gebührt ohne Zweifel den und alle Arten von Flechtgeweben bis hin zu Holz; präsentiert sich in 5 verschiedenen Positionen: riesige italienischen Schuhherstellern, unumstrittene Meister 3. seit jüngerer Zeit werden für Sohlen Gummi und Stillleben, die einander widerspiegeln und gemeinsam darin, jeden Schuh als kleine Skulptur zu konzipieren, Kunststoffmaterialien eingesetzt, für das Oberleder das Bild des Betrachters zurückwerfen, wodurch ein schön und zugleich bequem zu tragen. In einem auch Technofasern; 4. neben Schnürsenkeln finden optisches Labyrinth entsteht, das zugleich virtuell und zarten Objekt wie etwa einer Damensandale verstehen sich Schnallen, Druckknöpfe, Reißverschlüsse, hyperreal ist. sie es, großen Sachverstand bei der Formgebung und Klettverschlüsse und Clips Schuhe sind ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um außergewöhnliche Aufmerksamkeit für Details und Skulptur, die; s. 1. Objekt, aus einem Rohmaterial 26 Aldo Premoli Kurator 27 28 29 30 31 32 33 _ 4 golden hat titude Als eines der wichtigsten Ereignisse innerhalb MIT VOGUE GIOIELLO UND BORSALINO Mit dem Projekt Golden Hat_titude tragen Vogue indem sie Initiativen zur Unterstützung von Kultur, der italienischen Schmuckbranche setzt die AUCH MIT CONFINDUSTRIA FEDERORAFI Gioiello und Oroarezzo die kostbaren, individuellen Handwerkskunst und Hutmacherei „Made in Italy“ Oroarezzo, in Zusammenarbeit mit Vogue Gioiello, ZUSAMMENGEARBEITET, EIN GROSSARTIGES Kunstwerke aus Gold in die visionäre Dimension fördert. Die achtzehn ausgestellten Hüte, sieben mit dem Projekt Golden Hat_titude ihren kreativen TEAM, UM DIE MEISTERSTÜCKE DES eines Objekts hinein, das bis heute den Gipfel davon im Eigentum der Stiftung, stehen für Kontinuität Erfolgsweg fort. Die in Arezzo seit Jahrhunderten von ITALIENISCHEN SCHMUCKHANDWERKS IN zeitloser Eleganz darstellt: der Borsalino-Hut. Seit zwischen einer zur Legende gewordenen Geschichte Generation zu Generation weitergegebene Tradition DIESEM WICHTIGEN INTERNATIONALEN RAHMEN mehr als 150 Jahren ist der traditionsreiche, in und der heutigen Zeit mit ihrer unablässigen Suche der Goldschmiedekunst findet ihren Ausdruck in ERFOLGREICH ZU PRÄSENTIEREN. Italien hergestellte Borsalino das Synonym für „Hut“ nach dem Schönen. Denn der Hut ist die sublimste schlechthin, ein großes stilistisches Erbe, das die Ausdrucksform unverzichtbarer, selbstverständlicher Fondazione Borsalino (Borsalino-Stiftung) pflegt, persönlicher Eleganz. einer Handwerkskunst, die sich zunehmend darauf konzentriert, das Konzept von Luxus „Made in Die Welt des Schmucks und die Welt der Mode treffen Italy“ auch im Schmuck zu verkörpern. Aus dieser aufeinander und finden in den Schmuckbändern Messe sind nun die neuen Schmuckbänder und und Hüten eine gemeinsame, hoch ästhetische künstlerischen Verzierungen hervorgegangen, dekorative Ausdrucksform. Vogue Gioiello macht welche die Schmuckwerkstätten für Borsalino- diese einzigartige und wunderschöne Symbiose Hüte umgesetzt haben: exklusive Kunstwerke, die bekannt: Die Zeitschrift ist Styling-Partner des Projekts eine Bereicherung für die Sammlung Orodautore Golden Hat_titude, entstanden in Zusammenarbeit mit sein werden, die einzigartige Zusammenstellung der Oroarezzo. Die Messe vermittelt die Exklusivität zeitgenössischer Goldschmiedekunst unter dem in Italien hergestellter Luxusartikel diesmal über Dach der Oroarezzo. Hier finden sich einzigartige das Highlight der achtzehn Hüte von Borsalino, der Schmuckstücke, Ausdruck künstlerischer Genialität berühmten, international renommierten italienischen kreativer Köpfe, typischer Ausdruck der italienischen Traditionsmarke. Die achtzehn Schmuckverzierungen Leidenschaft für die künstlerische Seite des wurden entworfen von den Designern der Firma Schmucks. Borsalino und hergestellt von den fähigen Händen OROAREZZO HAT NUN DIE EHRE, „GOLDEN der Juweliere von achtzehn Schmuckherstellern. HAT-TITUDE“ IN EINER IM „ME COLLECTORS Das Ergebnis sind völlig neuartige künstlerische ROOM BERLIN“ ORGANISIERTEN AUSSTELLUNG Kreationen, in denen sich aufregende Schönheit mit ZU PRÄSENTIEREN. ZU DIESEM ANLASS HAT der Freude an der Verzierungskunst vermengt. OROAREZZO NEBEN DER PARTNERSCHAFT 34 35 NET 36 BOW GIBUS riding cap 37 jaipur 38 fez panama montecristi fire bird 39 plume giada 40 plume 41 JEWISH 42 TRICORN ICARO ROLL LOBBIA 43 GUARD 44 ACAPULCO CHOCOLATE 45 CREDITS NET_BORSALINO Nuova Duecentotrenta-A-Erre www.morinigioielli.com BOW HAT_BORSALINO PUNTO ORO www.puntoorovi.com GIBUS_BORSALINO Museo Borsalino, Alessandria Courtesy Fondazione Borsalino NEMESI www.nemesioro.it PANAMA MONTECRISTI_BORSALINO Museo Borsalino, Alessandria Courtesy Fondazione Borsalino ORO ACCESSORY www.oroaccessory.it FIRE BIRD_BORSALINO UNOAERRE www.unoaerre.it PLUME_BORSALINO L’IMMAGINE SRL www.immaginegioielli.it JAIPUR_BORSALINO Museo Borsalino, Alessandria Courtesy Fondazione Borsalino FURINI LORIS SRL www.furini.com PLUME_BORSALINO L’IMMAGINE SRL www.immaginegioielli.it 46 Konzept Fabio Messana Vogue Gioiello Elena Papageorghiou ICARO ROLL_BORSALINO Museo Borsalino, Alessandria Courtesy Fondazione Borsalino QUADRIFOGLIO SPA www.quadrifogliospa.com Oroarezzo* Elisa Tacconi Design Hüte und Schmuck Schmuckbeschreibungen Alessandra Maregatti_Borsalino Giuliano Centrodi PLUME GIADA_BORSALINO BEADS & CO www.beadsandco.it RIDING CAP_BORSALINO DAVERIVICENZA SRL www.dvitaly.it FEZ_BORSALINO Museo Borsalino, Alessandria Courtesy Fondazione Borsalino GRUPPO ECLAT www.eclatpreziosi.it TRICORN_BORSALINO SEM-AR www.semarsrl.it JEWISH_BORSALINO Museo Borsalino, Alessandria Courtesy Fondazione Borsalino MIGLIORINI GIOIELLI SRL www.migliorinigioielli.com LOBBIA_BORSALINO Museo Borsalino, Alessandria Courtesy Fondazione Borsalino. SEM-AR www.semarsrl.it KuratorInnen Künstlerische Gestaltung Elisabetta Barracchia James Rodweil Daniel Virtuoso GUARD_BORSALINO DANIELA NERI www.danielaneri.it Unter Mitarbeit von ACAPULCO_BORSALINO JESSICA SPA www.jessica-spa.com Ilaria Barnabei CHOCOLATE_BORSALINO ROBERTO MAGI SPA www.robertomagi.com Clara Laurenzi Maristella Campi * OROAREZZO ist eine internationale Messe für Schmuck aus Gold, Silber und anderen Materialien, die seit über dreißig Jahren von der Messegesellschaft Arezzo Fiere e Congressi veranstaltet wird. In Zusammenarbeit mit FEDERORAFI Rossana Mazza Elena Masoero 47 5 eyewear: a never endig italian story BRILLENMODE: EINE UNENDLICHE GESCHICHTE AUS ITALIEN Welches Accessoire kann schon eine ähnlich faszinierende Geschichte vorweisen wie die Brille? In der Form, in der sie heute auf vielen Gesichtern zu sehen ist, erblickte sie erstmals im prachtvollen Venedig des XIII. Jahrhunderts das Licht der Welt. Eine lange, fesselnde Geschichte, die im Nordosten Italiens beginnt; schon bald aber erobert die Brille die ganze Welt und wird zum Symbol des „Made in Italy“, das für höchste Qualität und handwerkliche Tradition steht. Eine Brille stellt die perfekte Synthese von Atmosphäre, Szenerie und Suggestion dar, sie ist ein Objekt, hervorgegangen aus einer langen, spannenden Geschichte. In der Brille verschmelzen Design, Technologie und Ästhetik heute zum perfekten Ausdruck der Qualität und Kreativität des „Made in Italy“. Daher soll hier die Geschichte der Brille nochmals nachskizziert werden, von ihren Ursprüngen im Italien des XIII. Jahrhunderts bis hin zu den neuesten Trends der Brillenmode. Von der reinen Sehhilfe hat sie sich zum stilbildenden Accessoire entwickelt, Ausdruck eines Könnens und einer Tradition, bei denen Italien sich die unbestrittene Vorreiterrolle erobert hat. Ihr Weg ist eine lange Geschichte voller Innovationen: Das Aufgreifen immer 48 neuer Stilelemente ist die Stärke der Brille, Accessoire mit tausend verschiedenen Gesichtern und doch einer ganz eigenen Identität. Neben der reinen Funktionalität und Ästhetik muss eine Brille immer auch Gefühle und Fantasie ansprechen und kulturelle Konnotationen aufgreifen. Im Rahmen des Projekts zur Förderung der italienischen Brillenindustrie auf den bedeutendsten Weltmärkten hat ANFAO, der Verband der italienischen augenoptischen Industrie, im Rahmen des Branchenabkommens mit dem italienischen Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung diese Brillenausstellung erarbeitet und das dem ANFAO schon immer bei der Einführung italienischer Produkte auf den interessantesten Weltmärkten zur Seite stand. Heute, im Bit-Zeitalter von I-Phone, Computer und Internet, wo Schnelligkeit alles bedeutet, sieht sich die Brille solide positioniert als Objekt mit einer uralten Faszination, unangefochten in ihrer Funktion als erschwingliches Luxusobjekt. Mit mehr als hundert Ausstellungsstücken, davon rund zwanzig historische Brillen und rund achtzig moderne Modelle, bietet die Ausstellung einen Querschnitt durch die hervorragende Qualität von Brillenmode „Made in Italy“: Sie verdeutlicht die Rolle der Brille im Laufe der Zeitgeschichte, von den Anfängen bis zum heutigen Tag. Es ist eine suggestive Zeitreise, spontan kreiert, um den deutschen Markt zu erobern, der schon immer zu den bedeutendsten gehörte. Hier besteht nun die Gelegenheit, hautnah die hervorragende Qualität italienischer Brillenmode zu erleben, die es mit ihrer einzigartigen Mischung aus Kreativität und Experimentierfreudigkeit verstanden hat, die ganze Welt zu verführen. Es ist eine unendliche Geschichte aus Italien, in der die Formen und Farben in immer neuen Materialien und Kombinationen wiederkehren und so einen immer neuen Ausblick auf die Realität bieten. Eine faszinierende Geschichte, deren Anfang sich zu ergründen lohnt. Museo dell’Occhiale (Brillenmuseum) Via Arsenale, 15 32044 Pieve di Cadore (Belluno) - Italien und „Collezione privata Famiglia Vascellari Urbano“ (Privatsammlung der Familie Vascellari Urbano) c/o Ottica Vascellari San Polo 1030 Ausstellungsgestaltung: Für die Gestaltung der Ausstellung sind Arch. Marco Cavallè und das Mailänder Studio für Architektur und Design – Studio 14 verantwortlich. Bildmaterial: Michele Stellatelli fotografierte die Stillleben der Kollektionen 2011 und die Objekte aus dem Brillenmuseum. Roberto Vascellari fotografiert seit 1995 die Sammlung Vascellari Urbano. 49 1810 1880 1790 50 51 52 1890 1930 1910 1975 53 animalier danor animalier escada la matta renato balestra cat-eye gatto astucci 54 kador epos i cristalli by germano gambino 55 cat-eye illusione ottica okki factory 56 colors missoni borsalino cotton club fendi italia independent 57 colors ld my colors sweet years 58 diamonds paolo seminara assoluto emilio scolari fedon garrison perspectives 59 diamonds lancetti vogue 60 kids roberto cavalli betty boop centrostyle lookkino 61 lightness natural blackfin custom 6 dario martini ellegi derapage nannini gems & ruby roberto cabras 62 63 natural vintage rye & lye marlboro classics serengeti supercompetition zanotti fragonara vintage alias 64 emporio armani 65 credits ALLISON +39 0496982111 www.allison.it CENTROSTYLE +39 0332270200 www.centrostyle.com FOVAL +39 0423972412 www.foval.it KADOR +39 043532758 www.kador.it MARCOLIN +39 0437777111 www.marcolin.com SYMBOLINE +39 0831848122 www.enoxglasses.com AREA +39 0432646411 www.area98.it DANOR +39 0332799887 www.danor.it FOVS +39 043576089 www.fovs.it KEY OPTICAL +39 089250034 www.emilioscolari1922.it MARTINI OCCHIALI +39 043576600 nadia@martini-eyewear.191.it TRENTI +39 0435501359 www.trenti.eu ARLECCHINO +39 0439781911 www.arlecchino.it DE RIGO VISION +39 04377777 www.derigo.com GATTO ASTUCCI +39 04355231 www.tangerin.eu LA +39 0110541200 www.italiaindependent.com MU&DO +39 0522243008 www.okkifactory.com TREVI COLISEUM +39 0437578211 www.trevicoliseum.it ARS OPTICAL +39 0331969145 www.ars.it EPOS +39 0289159174 www.eposmilano.com ILLUSIONE OTTICA +39 0422634068 www.illusioneottica.com LA GIARDINIERA +39 0331827735 www.la-giardiniera.it NANNINI +39 0522739188 www.nannini.com ATMOSPHERA +39 0439788435 www.atmospheraitaly.it ERREGI +39 0142531481 www.zanottifragonara.it IMMAGINE EYEWEAR +39 0435501137 www.immagine-eyewear.com LARA D +39 0437358003 www.laradfashion.it NICO DESIGN +39 0114474771 www.nicodesign.it BARUFFALDI MILANO +39 0755918375 www.baruffaldi.net EURODECORI +39 0439787788 www.eurodecori.com INOTTICA +39 0302424155 www.inottica.com LOOK OCCHIALI +39 0437573060 www.lookocchiali.it PRAMAOR +39 0437660523 www.pramaor.com BRANDS O.I. +39 0438403399 www.brands-oi.it FAOFLEX +39 0423979214 www.faoflex.it I.O.V.E.S. +39 043576321 www.ioves.com LUXOTTICA +39 04376441 www.luxottica.com SAFILO +39 0496985111 www.safilo.com BUSHNELL +39 0116618583 www.serengeti-europe.it FEDON +39 04379823 www.fedongroup.com ITALIAN STYLE +39 0557310631 www.italian-style.it MARCHON Italia +39 0437476311 www.marchon.com SOVER +39 0437982900 www.sover.it 66 67 6 we love italian bags 50 Jahre italienische Lederwaren Epoche der Jugend und Unbeschwertheit, der In den achtziger Jahren werden die Formen angekommen, mit dem neuen Phänomen des „No Befreiung von der strengen Verstaubtheit der geometrischer, und die Umhängetaschen, Logo” als Gegenreaktion auf die Vorherrschaft der fünfziger Jahre, des Aufbruchs in Richtung Phantasie oft in Beutelform, sind zusammen mit kleinen großen Marken. Persönlich gestaltete Gegenstände und Kreativität unterzog auch die Handtasche Stadtrucksäcken en vogue. Es werden meist sind gefragt, es wird mehr Wert auf handwerklich gute Das bekommen Sie zu sehen auf diesem zwangsläufig einer Verjüngungskur. Es ist die Zeit, in bedruckte Materialien verwendet, unter anderem Verarbeitung gelegt, auch um gegen das zunehmende faszinierenden Weg, der Sie Jahrzehnt für Jahrzehnt der die Kelly Bag von Hermès Furore macht und einen ein neues, hochwertiges Nylongewebe, oft mit Problem gefälschter Markenartikel anzugehen. Die durch die vergangenen 50 Jahre führt, auf den Spuren neuen Stil in die Welt der Handtaschen einführt. Die Glanzeffekten. Phantasie und Verzierungslust sind Richtung ist tendenziell praktisch, gemischt mit der Modeentwicklungen und Trends rund um ein Taschen werden größer, und neue Verzierungen sind keine Grenzen gesetzt. einem Schuss Phantasie. Unterarmtaschen und Objekt: die Handtasche, Gegenstand der Träume von zu sehen. Es beginnt die Zeit des Markenbewusstseins, und Handtaschen ohne Umhängeriemen erleben eine Frauen auf der ganzen Welt, zuverlässiger Anzeiger In den siebziger Jahren gewinnt die Handtasche Logos und Markennamen entwickeln sich zu echten Renaissance, je nach Gelegenheit greift man auch zur der sich wandelnden Geschmäcker und Gebräuche. zunehmend an Bedeutung, sie ist nicht mehr nur Statussymbolen. Umhänge- oder Henkeltasche. Es ist ein Weg, der die Handtasche vom einfachen einfaches Accessoire. Kombinationen werden beliebt, Der Übergang in die neunziger Jahre kommt mit Ein breites Panorama, das noch viel Raum für Accessoire zur wahren Protagonistin des Alltagslebens auch mit starken, kontrastierenden Farben, und die Formen, die von der Arbeitswelt inspiriert sind: Erfindungsreichtum und Vorstellungskraft lässt – auf führte und immer mehr zum zentralen Indikator für verwendeten Leder werden kostbarer, allen voran Aktentaschen setzen sich auch in der Damenmode das neue Jahrzehnt dürfen wir also gespannt sein! selbstverständliche Eleganz machte. Die Bühne Krokodilleder, aber modern interpretiert. Mode und immer mehr durch, und der gute alte Koffer weicht hierfür ist seit jeher die MIPEL, die bedeutendste Handtaschen werben mit Originalität und Design um dem Trolley, Symbol einer immer reiselustigeren internationale Messe für Lederwaren, auf der sich über Aufmerksamkeit. Auch in der Männermode gibt es Zeit. Es ist die Zeit des Minimalismus, Verzierungen die Jahre hinweg Entwicklung und Veränderungen der Neuigkeiten: Als Symbol eines neuen Zeitalters gilt verschwinden, und alles wird in schwarz getaucht. Handtasche verfolgen ließen. die Herrenhandtasche, die übrigens kürzlich, nach Es hält sich jedoch auch ein klassischer Stil, der Schon als die berühmte Mailänder Messe am 10. Jahren kompletter Abwesenheit, im ersten Jahrzehnt mit neuem Schwung alte Formen wieder auflegt, Februar 1962 zum ersten Mal stattfand, begann sich des neuen Jahrtausends wieder aufgetaucht ist. aufgewertet mit geometrischer Formgebung und die grundlegende Wandlung dieses so klassischen Der Bestseller jener Zeit ist jedoch zweifellos die edlem Design. Gebrauchsgegenstands abzuzeichnen. Die damalige Umhängetasche mit Klappe. Und schon sind wir in den Jahren ab 2000 Ein halbes Jahrhundert an Lederwaren! 68 69 60er jahre ZEITALTER DES WIRTSCHAFTSBOOMS. TASCHEN DRÜCKEN DIE GROSSE ITALIENISCHE HANDWERKSKUNST AUS olop roberta di camerino RICCI ROBERTO (???) serapian capaf FRANCO PARMEGGIANI LEU LOCATI MARIANELLI 70 71 70er jahre MADE IN ITALY IST EIN STATUSSYMBOL. TASCHEN MACHEN MIT ORIGINALITÄT UND DESIGN AUF SICH AUFMERKSAM borbonese serapian marianelli CASTELLARI capaf i santi fermoda i santi 72 73 80er jahre HERRSCHAFT VON MARKEN UND LOGOS. FANTASIE UND DEKOR PRÄGEN DIE TASCHEN zenith versace fendi gucci braccialini sapaf gianfranco lotti bric’s 74 75 90er jahre JAHRZEHNT DES MINIMALISMUS. DIE STRASSE GIBT DIE TRENDS IN EINER EPOCHE VOLLER UNGEWISSHEITEN VOR sapaf valentino orlandi coccinelle mazzini borbonese mabi i santi moschino by redwall 76 77 2000er jahre DIE TASCHE WIRD EIN EIGENSTÄNDIGES ACCESSOIR. DAS STREBEN NACH LUXUS FÜHRT ZUM PHÄNOMEN „IT-BAG“ desmo alfredo beretta ferrè marcorossi araldi coccinelle massimo trulli bettina savini 78 79 80 Antony Group barcos brands industry bric’s boldrini selleria bonfanti borse bruno rossi bags centro stile italia 81 82 COCCINELLE CONNIE PELLETTERIE FRANCO PARMEGGIANI LEXIAPEL DEL CONTE ENNE MAGLIA FRANCESCO MINORONZONI 83 84 MOOD INDIGO MY WALIT.COM OLPAN ORLANDI MARINO PELLETTERIA NIAGARA BELT OLOP POLVERE DI STELLE ROBERTA GANDOLFI 85 SAN MARCO VALENTINO ORLANDI credits Historische Taschen ARALDI BERETTA ALFREDO BORBONESE BRACCIALINI BRIC’S CAPAF CASTELLARI COCCINELLE DESMO FENDI FERMODA FERRÈ FRANCO PARMEGGIANI GIANFRANCO LOTTI GUCCI I SANTI LEU LOCATI MABI MARCOROSSI MARIANELLI 86 FÖRDERER MASSIMO TRULLI MAZZINI MOSCHINO BY REDWALL OLOP RICCI ROBERTO ROBERTA DI CAMERINO SAPAF SAVINI BETTINA SERAPIAN VALENTINO ORLANDI VERSACE ZENITH Taschen aus der Herbst- / Winterkollektion ANTONY GROUP BARCOS BOLDRINI SELLERIA BONFANTI BORSE BRANDS INDUSTRY BRIC’S BRUNO ROSSI BAGS CENTRO STILE ITALIA COCCINELLE CONNIE PELLETTERIE DEL CONTE ENNE FRANCO PARMEGGIANI LEXIAPEL MAGLIA FRANCESCO MINORONZONI MOOD INDIGO MY WALIT.COM NIAGARA BELT OLOP OLPAN ORLANDI MARINO PELLETTERIA POLVERE DI STELLE ROBERTA GANDOLFI SAN MARCO VALENTINO ORLANDI 87 Die Lederwarenindustrie in Italien Taschen und Accessoires aus Leder stehen seit jeher für unnachahmlichen italienischen Stil. Der Verband AIMPES AIMPES, der italienische Verband der Lederwarenhersteller, ging im Jahr 1966 aus dem Vorgängerverband Aimpec hervor, der als erste Unternehmervereinigung seit 1946 die italienische Lederbranche vertreten hatte. Unter dem Dach von AIMPES haben sich führende Unternehmen zusammengefunden, die Qualitätserzeugnisse aus Leder und synthetischen Materialien herstellen. Hauptziel des Verbandes ist die Unterstützung der Branche und die Interessenvertretung gegenüber Institutionen sämtlicher Ebenen. AIMPES erarbeitet und fördert Maßnahmen zur Unterstützung und verstärkten Anerkennung von italienischen Lederwaren im In- und Ausland. Der italienische Stil muss keine Konkurrenz oder Herausforderung fürchten, obwohl die Branche in den vergangenen Jahren mit der starken Marktpräsenz Chinas zu kämpfen hatte, dem Hauptlieferant von Lederwaren nach Italien. Die wesentlich höheren Lohnkosten im Vergleich zu China üben besonders auf kleine Unternehmen, die in Italien das Rückgrat der Branche bilden, starken Druck aus. Die Lederwarenindustrie in Italien 2010 wuchs die Produktion von Leder- und Kunstlederwaren um 16,9 % und erreichte einen Wert von rund 3.700 Mio. €. Der Exportwert stieg gegenüber 2009 um 19,5 % und erreichte die 3 Mio. €-Marke, was sich auch in einer ebenso bedeutenden Zunahme des Exportvolumens (+18,4 %) widerspiegelte. Insbesondere Deutschland ist ein wichtiger Absatzmarkt für italienische Ledererzeugnisse. Allein 2010 gingen über 11 % der landesweiten Produktion im Wert von über 177 Mio. € (+16,8 % gegenüber 2010) nach Deutschland, das damit unter den Hauptabnehmern italienischer Lederwaren den 4. Platz einnimmt. 88 Mipel AIMPES unterstützt zudem die internationale Lederwarenmesse MIPEL, die zweimal jährlich in Mailand stattfindet. Gegründet im Jahr 1962, ist MIPEL die weltweit führende Messe für Lederwaren aller Art (Taschen, Koffer, Rucksäcke, Brieftaschen und sämtliche Accessoires). Im Laufe der Jahre hat die Messe immer wieder ihre Fähigkeit zum Aufgreifen von Neuerungen bewiesen und stellt bis heute den zuverlässigsten Bezugspunkt innerhalb der Branche dar. Aus eben diesem Grund fühlen Unternehmen, die Wert auf Produktforschung, Marketingstrategien und technische Innovation legen, sich dort gut aufgehoben. Mit der erfolgreichen Transformation zu einer modernen Messe konnte die MIPEL nicht nur das eigene Image verbessern, sondern auch Synergieeffekte und Zusammenschlüsse mit anderen wichtigen Veranstaltungen in der Modewelt erzielen, die bereits mit großem Erfolg auf Praxistauglichkeit getestet wurden. 16.000 Fachbesucher, davon 50 % aus dem Ausland, 200 akkreditierte Journalisten, über 400 Aussteller in drei Hallen auf einer Fläche von rund 30.000 m²: Die Zahlen sprechen für sich und verdeutlichen die Rolle der MIPEL als zentrale Darstellungsplattform für alle Unternehmen im Bereich Modeaccessoires. Die nächste MIPEL findet vom 18. bis 21. September 2011 auf dem Gelände der Messe Mailand (Fiera Milano) statt und lädt mit zahlreichen Events zum Rückblick auf die eigene Geschichte und der Vorausschau in die Zukunft ein. Gegründet im Jahr 1945, zählt der Italienische Verband der Schuhhersteller A.N.C.I. rund 700 Mitgliedsunternehmen. Der Fachverband ist das Sprachrohr der italienischen Schuhindustrie, die insgesamt einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro und 83.000 Beschäftigte aufweist, wobei 80 % der Produktion für den Export bestimmt ist. A.N.C.I. vertritt die Interessen der Mitgliedsunternehmen als Schnittstelle zu Confindustria, dem er als unmittelbares, aktives Mitglied angehört. Confindustria ist der größte wirtschaftspolitische Industrieverband Italiens. A.N.C.I. pflegt zudem die Beziehungen zu nationalen Einrichtungen (Ministerien, Regionalverwaltungen, Institut für Außenhandel, Universitäten, Handelskammern und Sonderbetrieben usw.) und über den Europäischen Verband der Schuhindustrie zu den europäischen Institutionen (vor allem Europäische Kommission und Parlament), um diesen die Themen nahe zu bringen, die für die Schuhindustrie von Bedeutung sind. A.N.C.I. arbeitet in Italien und weltweit mit den wichtigsten Messegesellschaften zusammen (Mailand, Düsseldorf, Paris, New York, Las Vegas, Hongkong und Moskau), um seinen Mitgliedsunternehmen beste Geschäftsbedingungen bei der Organisation von Messen und anderen Initiativen zur Ausweitung ihrer internationalen Tätigkeit zu sichern. A.N.C.I. ist alleiniger Verhandlungspartner bei Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften. Der Verband ist in vielen Bereichen aktiv, die für die Schuhindustrie von Bedeutung sind. Pressebüro Fiera Milano Rosy Mazzanti, Simone Zavettieri Tel.: +39.02 44997.7457 simone.zavettieri@fieramilano.it Italien ist der größte Hersteller von Schuhwaren innerhalb der Europäischen Union und weltweit der achtgrößte Hersteller nach Anzahl der Schuhpaare und der viertgrößte Exporteur. Seit jeher ist das Land unbestritten führend unter den Herstellern von Schuhen des oberen und des Luxussegments mit großer Bedeutung auf dem Modemarkt. Die Schuhindustrie ist einer der Hauptpfeiler der italienischen Mode: Sie zählt 5.804 Unternehmen mit 80.153 Beschäftigten (Stand: 2010), weist seit jeher eine aktive Handelsbilanz auf und ist hinsichtlich Qualität und Quantität von sehr großer Bedeutung für die italienische Volkswirtschaft. Der Erfolg der Branche ist eng mit der lebhaften unternehmerischen Tätigkeit und der besonderen Struktur des Sektors verbunden, der im Sinne einer Erzeugungskette funktioniert, gebildet aus einem Netzwerk von Zulieferern für Rohmaterialien, Gerbereien, Teilen, Zubehör, Maschinenherstellern, Modezeichnern und Designern. Daraus sind verschiedene lokal angesiedelte Cluster von Unternehmen entstanden, die vor allem in sieben Regionen anzutreffen sind: Marken, Toskana, Venetien, Lombardei, Kampanien, Apulien und Emiglia-Romagna, verteilt über ganze 23 Provinzen. Die Vorrangstellung der italienischen Schuhindustrie auf den internationalen Märkten erklärt sich aus ihrer starken Wettbewerbsfähigkeit, die auf der Qualität der Produkte beruht. Hinzu kommen die Fähigkeit zum Eingliedern von Innovationen in traditionelle Herstellungsverfahren sowie die qualifizierten Facharbeiter der Branche, vor Ort in berufsbildenden Schulen ausgebildet, die technisch und stilistisch zur Avantgarde zählen. Seit 1945 wird die italienische Schuhindustrie vom A.N.C.I. vertreten. A.N.C.I. - Associazione Nazionale Calzaturifici Italiani Via Monte Rosa, 21 - 0149 Milano Tel. +39 02 438291 - Fax + 39 02 48005833 E-mail: info@ancionline.com www.ancionline.com www.micamonline.com 89 BRILLENMODE Die Brille: Eine italienische Geschichte Die Geschichte der Brille ist lang und weist gleich zwei Anknüpfungspunkte mit Italien auf. Die ersten Augengläser überhaupt wurden im Mittelalter in Venedig hergestellt. Geschäftstüchtige venezianische Händler erkannten sofort, welches Potenzial diese Kunst barg, und sorgten mit Geschick für ihre Weiterentwicklung. Sieben Jahrhunderte später, im Jahr 1954, gründete eine Gruppe italienischer Industrieller in Mailand den Verband der italienischen augenoptischen Industrie ANFAO (Associazione Nazionale Fabbricanti Articoli Ottici). Die Zielsetzung war klar: Schaffung gewinnbringender Synergieeffekte für die Mitgliedsunternehmen und eine umfassende Zusammenarbeit und Interessenvertretung auf nationaler und internationaler Ebene zur weltweiten Verbreitung des Konzepts „Made in Italy“ als traditionelles Synonym für Qualität. Mit dem Auftritt neuer Marktteilnehmer änderte sich das weltweite Wettbewerbsumfeld von Grund auf, es entstanden neue Konkurrenzverhältnisse und Marktstrategien, was zu einer verstärkten internationalen Ausrichtung auch der italienischen Unternehmen führte. In den vergangenen Jahren hat der ANFAO viele seiner selbstgesteckten Ziele erreicht: Dank der gemeinsamen Anstrengungen des italienischen Wirtschaftsministeriums und des Italienischen Instituts für 90 Außenhandel (ICE) konnte der Tätigkeitsbereich italienischer Brillenhersteller international ausgeweitet werden. Diese Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Sektor und Privatunternehmen ermöglichte die gemeinsame Teilnahme an den bedeutendsten Messen im Ausland, die Organisation von Modenschauen und Events sowie Präsentationsveranstaltungen für Brillenmode „Made in Italy“ auf den wichtigsten internationalen Absatzmärkten. Während dieser Jahrzehnte, geprägt von Promotionkampagnen zur Einführung der italienischen Unternehmen in den wichtigsten traditionellen und neu aufkommenden Exportmärkten, nahm die Mitgliederzahl des Verbands stetig zu, und damit auch dessen Bedeutung und Ansehen in den Augen nationaler und internationaler Marktakteure. Proportional dazu wuchs auch die Branche selbst und entwickelte sich weiter, um schließlich einen Hauptplatz im Modesegment einzunehmen. Im Jahr 2010 stellte die Brillenindustrie eine wichtige Triebkraft des italienischen Wirtschaftserfolgs dar, mit einem Exportanstieg von 17,3 % gegenüber 2009. Als ein Stück bezahlbarer Luxus stellt Brillenmode heute das bedeutendste aller Accessoires dar, und ihre Geschichte steht auch für die Erfolgsgeschichte des „Made in Italy“: Sie spiegelt Eigenschaften, kulturelle Besonderheit und Anziehungskraft einer Gesellschaft wider, die sich im Laufe der Zeit erfolgreich zu wandeln wusste und die Signale des Wandels immer auch über ihre Mode und Accessoires ausgedrückt hat. Es ist die eindrucksvolle Geschichte eines Abenteuers, das mit der Erfindung der Brille im 13. Jahrhundert begann und bis heute fortdauert, denn die meisten Designer-Label sind „Made in Italy“. In Italien sind in der Branche über 900 Unternehmen mit rund 16.000 Beschäftigten aktiv, das Land ist im Top-Segment weltweit führend und exportiert über 80 % der Erzeugnisse. Zu den wichtigsten Exportmärkten zählen Europa, immer noch der wichtigste Absatzmarkt für italienische Erzeugnisse, mit einem Marktanteil von 51 % sowie die Vereinigten Staaten als zweitwichtigster Markt mit 22 % und einem Anstieg im Bereich Sonnenbrillen von insgesamt 25,1 % gegenüber 2009. Deutschland weist mit einem Marktanteil von nahezu 5 % einen Anstieg von 6,2 % gegenüber 2009 auf und ist nach wie vor einer der wichtigsten Zielmärkte für Brillenmode „Made in Italy“. Diese Zahlen zeigen klar die Vitalität einer Branche, die sich nach den schwierigen Jahren 2008 und 2009 eindeutig erholt hat, nicht nur hinsichtlich der bedeutendsten Referenzmärkte, sondern auch mit Blick auf potenzielle Märkte, und die weltweit erfolgreich das Interesse für italienische Brillen auszuloten verstand. Die Stärke von Brillen „Made in Italy” – zugleich modisches Accessoire und unverzichtbare Sehhilfe oder Augenschutz – ist in ihrer besonderen, charakteristischen Herstellungsweise begründet. Ihr Mehrwert entsteht aus der ständigen Suche nach einzigartigem Stil, innovativen Materialien und Herstellungsverfahren, und Kreativität, deren Ergebnis immer neue, attraktive Produkte sind. Die große Stärke der Branche ist ihre Fähigkeit zum Wandel, ihre Expe- rimentier- und Innovationsfreude, ohne dabei jemals ihre starke Verwurzelung in Tradition, Sachkenntnis und Bevorzugung höchster Qualität bei Materialien, Formen und Herstellungsverfahren zu vergessen. Diese Überlegenheit ist jedes Jahr auf der MIDO in Mailand spürbar. Im März 2011 beherbergte diese bedeutendste internationale Fachmesse für Augenoptik, Optometrie und Ophtalmologie über 1100 Aussteller aus 44 Ländern, und es wurden über 2 Millionen Brillen- und Sonnenbrillenmodelle von insgesamt 1500 Marken vorgestellt. Die MIDO schafft jedes Jahr aufs Neue eine ganz besondere Atmosphäre und den perfekten Rahmen zur Präsentation eines globalen Panoramas aktueller Brillenmode mit einer Mischung von Design, Technologie und Ästhetik; Sonnenbrillen und Sehbrillen präsentieren sich hier als einzigartige Objekte mit Ewigkeitswert vor dem Hintergrund einer faszinierenden Geschichte. ANFAO Via Petitti, 16 – 20149 Milano Tel. +39 02 32673673 - Fax +39 02 324233 www.anfao.it info@anfao.it 91 Die Wettbewerbsvorteile der italienischen Modeindustrie basieren zu einem großen Teil auf dem besonderen Know-how innerhalb der Branche. Die kreative Virtuosität italienischer Mode beruht auf dem fundierten Fachwissen in der Herstellung basierend auf Produktionsqualität, Materialien und Details, alles Merkmale, die sich durchgehend in italienischen Produkten wiederfinden. Dieses spezifische Know-how ist weltweit anerkannt und hoch geschätzt. Der Verband CNA Federmoda (www.cna.it/federmoda) vereint unter seinem Dach die Hersteller von Textilien, Bekleidung, Schuhe, Pelz- und Lederwaren, Mode, Brillenhersteller und branchennahe Unternehmen. Der Verband schützt und vertritt die Interessen von rund 20.000 kleinen und mittleren Unternehmen der italienischen Modeindustrie, sowohl Marken- als auch Fremdproduzenten. Veranstaltungen zur Absatz- und Kooperationsförderung für Privatunternehmen. Der Dachverband CNA ist in ganz Italien mit über 1.000 Niederlassungen in allen Regionen, Provinzen und Städten vertreten. CNA Federmoda bietet professionelle Beratung zu allgemeinen Geschäftsangelegenheiten, internationaler Expansion und zu Vertragsabschlüssen mit in- und ausländischen Firmen. Auch Machbarkeitsstudien zu neuen Konzepten sind Teil des Dienstleistungsangebots. Federmoda organisiert Treffen mit lokalen und ausländischen Einkäufern in Showrooms sowie Werbeveranstaltungen für den internationalen Markt. Die zahlreichen von CNA Federmoda geförderten Exportkonsortien organisieren Messen und Treffen mit Verkäufern aus aller Welt. Einige lokale Niederlassungen bieten auch Webseitengestaltung für landesweite Werbekampagnen an. CNA Federmoda hat, teils im Alleingang, teils zusammen mit anderen Verbänden, die Bildung regionaler Exportkonsortien unterstützt, die zahlreichen KMUs in der Modebranche Zugang zu allen wichtigen internationalen Märkten verschafft haben. Dies erfolgte mit Schwerpunkt auf außereuropäische Märkte durch die Teilnahme an Fach- und Allgemeinmessen und die Organisation von Showrooms. Der Verband unterstützt seine Mitgliedsunternehmen, Marken- wie Fremdhersteller, durch Initiativen und Beratung in den Bereichen WEITERBILDUNG, MARKETING & WERBUNG. Er fördert technische Innovationen und die KOOPERATION zwischen Unternehmen und informiert über neue Technologien und auch Strategien und Trends im Management. Darüber hinaus organisiert der CNA verschiedene Netzwerke zur Verbesserung des Informationsangebots zu Industriestandards und organisiert Messen im In- und Ausland, sowie individuelle CNA Federmoda www.cna.it/federmoda Hauptniederlassung Italien: Via G.A. Guattani, 13 00161 Rom - Italien Niederlassung Bologna: Via Rimini, 7 40128 Bologna - Italien Tel. +39 0512133141 - Fax +39 0512133340 E-Mail: federmoda@cna.it 92 KURZINFORMATION Sitz: MAILAND - 20122 - Via G. Borgazzi, 4 Tel. +39 (0)2 58316111 - Fax +39 (0)2 58431625 E-Mail: info@federorafi.it Mitglied von Confindustria, FIAMP, E-JAG und UNI. Gegründet: 1946 Präsidentin: Licia Mattioli (Geschäftsführerin von Marchisio Spa) Beiräte: Carlo Bernardi (Chrysos Spa), Maurizio Bertoncello (Diamond & Gold Consulting Sas), Dario Bonauguri (Bonor Srl), Giuseppe Corrado (IMO Spa), Giovanni Battista Gori (Graziella Group Spa), Bruno Guarona (Bibigì Srl), Luigi Marostica (Karizia Spa), Maria Teresa Neri (S.a.l.p. Spa), Romeo Salin (Salin Srl), Matteo Rigon (Superoro Spa, Agostino Roverato (Vior Spa), Romano Sagni (International Gift Srl), Marco Stocchi (S.i.l.o. Spa), Dimitri Stella (Stella Spa) und Denise Vangelisti (Freschi & Vangelisti Srl). Vorheriger Präsident: Antonio Zucchi Direktor: Stefano de Pascale Ordentliche Mitglieder: Associazione Industriali della Provincia di Arezzo (Unternehmerverband Provinz Arezzo) (Abteilung Gold- und Silberschmiede); Associazione Industriali della Provincia di Vicenza (Unternehmerverband Provinz Vicenza) (Abteilung Gold- und Silberschmiede); Associazione Orafa Valenzana/Unione Industriale di Alessandria (Goldschmiedevereinigung Valenza / Industrieverband Alessandria); Associazione Argentieri (Silberschmiedevereinigung) Direkt als Mitglieder angeschlossene Unternehmen Außerordentliche Mitglieder: Platinum Guild International (Italien) Federpietre (ital. Verband der Edelsteinindustrie) Assogemme/Federvarie (ital. Edelsteinverband / ital. Konföderation der Berufsverbände) Verbandszeitschrift: FEDERORAFI News – viermonatliches Nachrichtenblatt FEDERORAFI Flash – Kurznachrichten per E-Mail und Fax Internetportal: www.federorafi.it DER VERBAND Rund 500 italienische industrielle und handwerkliche Goldund Silberschmiedebetriebe sowie Betriebe der Juwelierbranche werden landesweit durch Confindustria FEDERORAFI (Federazione Nazionale Orafi Argentieri Gioiellieri Fabbricanti, Verband der Schmuck- und Uhrenindustrie) vertreten. Diese Unternehmen sind vor allem an den Hauptproduktionsstandorten angesiedelt: Arezzo, Vicenza, Macerata, Mailand, Valenza und Neapel. Durch ihre Hände gehen über 70 % des in Italien verarbeiteten Goldes, Silbers und Platins, und die Erzeugnisse werden in alle Welt exportiert: Zwei Drittel der italienischen Goldschmiedeproduktion sind für das Ausland bestimmt. FEDERORAFI ist Mitglied im Dachverband Confindustria und E-JAG (European Jewellers’ Associations Group) und gehört zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung italie- 93 nischer Accessoires-Produzenten FIAMP (Federazione Italiana dell’Accessorio Moda e Persona). Im Jahr 2002 zählte FEDERORAFI zu den Unterstützern des runden Tischs der Branche mit dem Namen: „La Consulta Nazionale dei Produttori Orafi Argentieri Gioiellieri” (Landesweite Beratungsrunde der Gold- und Silberschmiede und Juweliere). Dies ist eine regelmäßige Zusammenkunft derjenigen Verbände des Sektors, die Mitglieder von Confindustria, Cna, Confartigianato e Confapi sind, und dient zur Beratung und zur Absprache gemeinsamer Strategien für die Branche. Seit 2010 gehört FEDERORAFI, der größte Verband der Branche in Italien, dem Responsible Jewellery Council - RJC (www.responsiblejewellery.com) an, der weltweit am meisten anerkannten Organisation der Schmuckbranche, die sich für die ethische Produktion von Schmuck einsetzt. Ziel ist es, den Grundsatz sozialer bzw. ethischer Verantwortung in einer Branche verständlich und anwendbar zu machen, die sich in überwiegender Mehrzahl aus Klein- oder Kleinstbetrieben zusammensetzt. Das Wachstum der vergangenen Jahre Die Tätigkeit und Bedeutung des Verbandes erhielten in den vergangenen Jahren einen zusätzlichen Impuls dank einiger Maßnahmen zum Zusammenschluss und der Einbeziehung neuer Mitglieder, was die Mitgliederzahl in wenigen Jahren um 20 % steigen ließ. Die wichtigsten Etappen dieses Wachstums waren der Abschluss des Übereinkommens über den Beitritt zu FEDERORAFI durch die Goldschmiedevereinigung Valenza (Associazione Orafa Valenzana) und die Silberschmiedevereinigung (Associazione Argentieri) im Jahr 2007, im selben Jahr ferner der Beitritt der Platinum Guild International (Italien) zur Konföderation als ordentliches Mitglied, und in jüngster Zeit der Beitritt der Edelsteinverbände Assogemme und Federpietre. Damit ist FEDERORAFI der wichtigste Bezugspunkt für alle in Italien in der Verarbeitung von Edelmetallen und Schmuck 94 Tätigen, nicht nur aufgrund seiner kompetenten und effizienten Vertretung von Rechten und Interessen der Branche, sondern auch wegen seines Dialogs mit Unternehmen anderer Sektoren zu Problemen, die auf allgemeiner, landesweiter und internationaler Ebene relevant sind. Sistema Moda Italia, der italienische Verband, ist Mitglied die alle Produktkategorien widerspiegeln: des Industrieverbandes Confindustria und eine der größten Der Verband befasst sich kontinuierlich mit allen Fragen, die Organisationen der Textil- und Modeindustrie der westlichen bei der Produktion sowohl unter technischen als auch unter Welt. wirtschaftlichen Gesichtspunkten auftreten. Im Interesse ZIELE VON FEDERORAFI SMI hat ca. 2.000 Mitgliedsfirmen und vertritt die Interessen Modeindustrie gehört zu den wichtigsten Zielen des SMI die einer Branche, die rund 54.500 Unternehmen und über Förderung der italienischen Unternehmen dieser Branche 482.000 Beschäftigte zählt und damit einen der Hauptpfeiler in Italien und im Ausland und deren Unterstützung beim der verarbeitenden Industrie und italienischen Wirtschaft Internationalisierungsprozess. Refokussierung der Aufmerksamkeit auf die italienischen Unternehmen der Schmuck- und Uhrenbranche und italienische Erzeugnisse Die Ziele von Federorafi umfassen: - Schutz der Interessen der Schmuck und Uhren produzierenden Industrie Italiens - Analyse und Überwachung von Problemen und Gesetzgebung, die die Schmuck- und Uhrenherstellung betreffen, in Italien, der EU und auf internationaler Ebene - Pflege der Beziehungen zu Gewerkschaftsvertretern, sowohl hinsichtlich Arbeitsverträgen als auch bezüglich aller anderen Probleme - Information und Sensibilisierung der Mitglieder hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften - Förderung und Wertsteigerung italienischer Schmuck- und Uhrenerzeugnisse sowohl gegenüber Großhändlern als auch in den Augen der Öffentlichkeit - Professionalisierung und Förderung der Geschäftsführungskompetenz der Mitgliedsunternehmen in den Bereichen Kreativität, Technologien und Betriebsführung - Sensibilisierung der Mitglieder zur Einhaltung ethischer Grundsätze - Ständiger Austausch von Informationen zwischen Federorafi und seinen Mitgliedern sowie Austausch unter den Mitgliedern. der Weiterentwicklung und des Wachstums der Textil- und überhaupt darstellt. Der Verband SMI vertritt die Interessen der Branche und der Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette und fungiert als offizieller Ansprechpartner gegenüber italienischen und internationalen Institutionen und Organisationen. Sistema Moda Italia vertritt landesweit Unternehmen sämtlicher Bereiche der Textilbranche, wobei die Mitglieder SMI Sistema Moda Italia in 8 Gruppen (Spinnen und Vorbereitungsprozesse – Weben Viale Sarca 223, 20126 Milano – Textilveredlung – Heimtextilien – Strickwaren - Damen- Tel +39 02 641191 Fax +39 02 66103667/70 und Herrenunterwäsche und Strumpfwaren – Bekleidung - www.sistemamodaitalia.it Diverse Textilien und Komponenten) zusammengefasst sind, e-mail: info@sistemamodaitalia.it 95 96 Ministero dello Sviluppo Economico BERLIN ITALY Ein Ausflug in die italienische Mode www.berlin-italy.de 2-15 september 2011 me Collectors Room Berlin Auguststr. 68