berlin italy - Ambasciata d`Italia

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berlin italy - Ambasciata d`Italia
Ministero dello Sviluppo Economico
BERLIN ITALY
Ein Ausflug in die italienische Mode
www.berlin-italy.de
2-15 september 2011
me Collectors Room Berlin
Auguststr. 68
..
TAGLICH 12.00 - 18.00 UHR
DONNERSTAG UND FREITAG
BIS 22.00 UHR
Ministero dello Sviluppo Economico
BERLIN ITALY
Ein Ausflug in die italienische Mode
www.berlin-italy.de
2-15 september 2011
me Collectors Room Berlin
Auguststr. 68
1
INDEX
EIN AUSFLUG IN DIE ITALIENISCHE MODE
5
PRÄSENTATION
7
1. ■ELSA HAERTTER:
Reisen durch die Mode
10
2. ■FUTURE IN PROGRESS
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3. ■YOU CAN’T LOOK AWAY
A tribute to italian shoemakers
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4. ■GOLDEN HAT_TITUDE
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5. ■EYEWEAR:
A NEVER ENDING ITALIAN STORY
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6. ■WE LOVE ITALIAN BAGS
50 Jahre italienische Lederwaren
68
aimpes
88
anci
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anfao
90
cna FEDERMODA
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federorafi
93
smi - Sistema Moda Italia
95
3
EIN AUSFLUG IN DIE ITALIENISCHE MODE
EINLEITUNG
Der nach vorn gerichtete Blick, der sich auf
Erfahrungen stützt, ist die Grundlage für Innovation
und Fortschritt - das ist nicht nur ein Slogan, sondern
die eigentliche Stärke des Made in Italy.
Das Italienische Ministerium für Wirtschaftliche
Entwicklung hat ein Modeprojekt aufgelegt, dessen
Ziel es ist das Potential dieser für die italienische
Wirtschaft sehr bedeutenden Branche aufzuzeigen.
Die italienische Mode interpretiert das moderne Leben
und schafft ein Gleichgewicht, indem die Kreativität
Tradition und Innovation vereint.
Handwerkliche Meisterschaft, Forschung und
Lebensart sind die Komponenten einer produktiven
Energie, die neue Trends aufnimmt und Mode für neue
Generationen schafft.
Gerade weil das Projekt Mode Made in Italy auf neue
Generationen ausgerichtet ist, bietet Deutschland den
geeigneten Markt und der passende Ort dafür ist die
Metropole Berlin – geliebt von allen, aber besonders
von jungen Menschen wegen ihrer Lebendigkeit und
Aufgeschlossenheit für Neues – eine Ideenfabrik von
einzigartigem Ausmaß, in der die Gegenwart zwischen
Vergangenheit und Zukunft schwebt.
Daraus ist ein umfangreiches Programm
hervorgegangen, das unter Mitwirkung von
aufstrebenden Designern und Modeschulen
entstanden ist, die einzelne Berufe wieder zur
Professionalität und zum neuen Glanz verhelfen und
so die Kontinuität und Anziehungskraft der Produkte
Made in Italy gewährleisten.
Die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise hat
große Veränderungen mit sich gebracht und auch von
italienischen Unternehmen bedeutende Opfer und
Umstrukturierungen abverlangt. Sie mussten sich den
Marktentwicklungen anpassen, durch Investitionen in
Innovationen die eigene Konkurrenzfähigkeit stärken
und so an Rentabilität gewinnen.
Vor diesem Hintergrund bietet das Italienische
Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung dem
deutschen Publikum ein Veranstaltungsprogramm
an, das in Zusammenarbeit mit den italienischen
Verbänden der Modebranche sowie der
Verlagsgruppe Burda entwickelt wurde. Dieses
Programm begleitet im September die sechs
Teilausstellungen der Modebranche im ME Collectors
Room Berlin.
Italienisches Ministerium
für Wirtschaftliche Entwicklung
ABTEILUNG FÜR UNTERNEHMEN UND INTERNATIONALISIERUNG
GENERALDIREKTION FÜR INTERNATIONALISIERUNG
UND HANDELSFÖRDERUNG
5
PRÄSENTATION
“Die Mode - das heutige “Sein oder Nichtsein” steht
italienischer Schuhhersteller (ANCI), - dem nationalen
immer auf der Wasserscheide von Vergangenheit und
Verband für die Hersteller optischer Produkte (ANFAO),
Zukunft und gibt uns so, solange sie auf ihrer Höhe ist,
dem Verband der italienischen Gold- und Silberschmie-
ein so starkes Gegenwartsgefühl, wie wenige andere
de (Federorafi) und Sistema Moda Italia (SMI), und die
Erscheinungen”.
Trends, Genres und Formen der Kreativität im Laufe
Georg Simmel
der Geschichte und der Zukunft, die Teil der Modewelt
sind, vermischt.
Leader dieser eklektischen stilistischen Vielfalt ist Ita-
Eine Reise rund um den Körper, die an eine Reise
lien, dessen Wesen zu einem Synonym für Trends,
durch die Zeit erinnert, welche alle Grenzen des Rau-
hochwertige Verarbeitung, viel Liebe zum Detail, Ele-
mes überwindet: Die Mode, Freud und Leid unserer
ganz und Werthaltigkeit geworden ist: Merkmale, die
Zeit, wurde das Leitmotiv einer Route, die in Italien be-
aus „Made in Italy“ weit mehr als ein bloßes Symbol
ginnt und entlang endloser Landschaften von Stoffen,
der Zugehörigkeit und geographischen Lage gemacht
Farben und Juwelen, vorbei an großartigen Fotografien
haben, sondern es zu einem wahren Qualitätslabel,
der verschiedenen Epochen und Stile, bis nach Berlin
einem Zeichen von Instinkt, handwerklichem Können
führt, wo das „Made in Italy“ mit der Kultur und dem
und Kreativität erhoben hat.
Charme des Ortes verschmilzt und so einen Bund voller Exzellenz zum Leben erweckt.
Eine Signatur, die untrennbar mit dem verbunden ist,
was „italienisch“ für zeitlose Eleganz bedeutet, die in
Dies charakterisiert die Initiative „Berlin-Italien, eine Rei-
der Lage ist auch ausländische Märkte zu erobern und
se in die Welt der italienischen Mode“, die vom Minis-
dort eine führende Position einzunehmen. So schließen
terium für wirtschaftliche Entwicklung gefördert wird,
wir den Kreis und kommen zurück zu dem Konzept ei-
in Zusammenarbeit mit dem Verband der italienischen
ner Reise durch Raum und Zeit, in einer idealen Dimen-
Modebranche, mit dem Verband italienischer Hersteller
sion, einem großartigen Netzwerk, das die Entfaltung
von Lederwaren (Aimpes), der nationalen Vereinigung
der so zahlreichen Facetten der Kunst ermöglicht.
7
„Berlin-Italien, eine Reise in die italienische Mode“ wird
bietet, um ihre Kollektionen zu präsentieren: sechs Aus-
Vintage-Modellen bis zu den zeitgenössischen - durch
Seiten, welche die Modefotografie revolutionierten und
zu einer Art visuellen Karte, die den Besucher auf die
stellungsbereiche für sechs unterschiedliche Welten, in
die Ausstellung. Lederwaren für die kommende Sai-
Italien vom wirtschaftlichen Aufschwungs träumen
Entdeckung und Wiederentdeckung von Kultobjekten,
denen Sie sich verlieren und wiederfinden, Räume, die
son 2011/2012 werden gemeinsam mit Fotografien
ließen: Fotografien, die Mode- und Kommunikations-
Symbolen, Einzelstücken aus Mode und Design mit-
Sie durchschreiten und Installationen, in die Sie eintau-
klassischer Modelle aus den schönsten Handtaschen-
Design kombinieren, stellen ein wichtiges Zeugnis der
zieht, bis hin zur Offenbarung zukünftiger Szenerien:
chen werden. Der ideale Ort, um die italienische Pro-
Sammlungen der 60er Jahre präsentiert.
Geschichte der Mode dar.
von Accessoires über Handtaschen bis zu Schmuck,
duktion in jedem Bereich der Mode zu entdecken, der
von Schuhen bis zu Sonnenbrillen, alles kann in Kreati-
Einblick in die typische Eigenarten und Besonderheiten
Ein Stilmix, der sich auch in der Ausstellungshalle, die
Denken und Überdenken der italienischen Mode, sie
vität gekleidet werden. Innovative Lösungen, verwurzelt
eines jeden Elementes bietet und ihren gemeinsamen
der Goldschmiedekunst gewidmet ist, widerspiegelt:
als Kunstform entdecken und schätzen, in ihr lesen
in der Geschichte, der Avantgarde, die sich mit dem
Ursprung, ein Zeichen ihrer Identität, in „Made in Italy“
Eine Kaskade von Schmuckstücken erleuchtet
wie in einem wichtigen Kapitel einer gemeinsamen Ge-
leichten Retro-Geschmack, den klassischen und mo-
ausdrückt. Ein facettenreiches Universum, das sich wie
kostbaren Damenhüte und klassischen Bowler aus
dernen Stilen vermischen, verwandeln die Zeit in eine
ein Puzzle zusammensetzt und seinen Ausdruck in ei-
vergangenen Zeiten und erweckt so einzigartige Stü-
Dimension, welche mehr als alle anderen Trends, Re-
nem einzigartigen, modespezifischen Stil findet.
cke, authentische und wahrhaftige Meisterwerke zum
Eine Reise mit der Signatur „Italien“, die verschiedenen
geln und Widersprüche verdeutlicht und ihren Anhän-
die
schichte.
Leben.
Welten vorstellt, auf der weitläufigen Realität basiert,
gern garantiert, immer am Puls der Zeit zu sein… mit
So werden verschiedene Bereiche der Mode „Made ​​in
Die Reise geht weiter... mit Kleidung und Accessoires
dem Echo vergangener Zeiten lauscht und den Blick
Sicherheit!
Italy“ vorgestellt und zahlreich sind die Formen, wel-
der neuen Generation von italienischen Designern so-
auf die Zukunft richtet, um am Puls der Zeit zu sein:
che die Organisatoren eingesetzt haben, um in einem
wie der Fotoausstellung, Ergebnis einer experimentel-
Made in Italy ist immer in Mode!
Berlin, diese weitsichtige und lebendige Hauptstadt
einzelnen Ausstellungsbereich diese visuelle Reise von
len Zusammenarbeit von Designern und Fotografen,
wird zum idealen Rahmen, um die Passage „von dem,
Italien nach Berlin, von der Vergangenheit in die Gegen-
die Kreativität, Kunst und Stil verbindet und so einen
was war, zu dem, was sein wird“ zu erfahren und die
wart zu ermöglichen und sowohl Neues als auch die
ungewöhnlichen neuen, typisch italienischen Look
künstlerische Seite der Mode durch Ausstellungen
Kunst mit der Mode zu verbinden.
schafft, in welchem die Fähigkeit Atmosphäre zu er-
hervorzuheben, die „Made in Italy“ zu einem wahrhaft
schaffen, untrennbar mit der Möglichkeit der Schaffung
spektakulären Ereignis machen werden. „Berlin-Italien,
Verspiegelte
gespickt
eines unverwechselbaren Stils verbunden ist, in dem
eine Reise in die italienische Mode“ findet vom 2. - 15.
mit riesigen Plakaten von Stiefeln, Mokassins oder
die Suggestion Einfluss auf die Mode und die Mode
September 2011 in der Kunstgalerie me Collectors
schmuckbesetzten Sandalen für die Liebhaber itali-
Einfluss auf die Suggestion nimmt. Kunst, auf halbem
Room statt, die bei dieser Gelegenheit italienischen
enischen Schuhwerks, Wellen und Halbmonde füh-
Weg zwischen Erzählung und Illustration, effizient aus-
Stilisten, Designern und Fotografen den idealen Raum
ren die Passionierten des Brillen-Designs - von den
gedrückt mittels einer inspirierenden Reise durch die
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Aluminiumkonstruktionen,
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ELSA HAERTTER: Reisen durch die Mode
Es waren die Jahre, in denen Fellinis Film „La Dolce
Vita“ in Cannes die goldene Palme gewann, und diese ‚Dolce Vita’ fand nicht nur auf der Leinwand statt,
sondern auch in der realen Welt des wirtschaftlichen
Aufschwungs nach dem 2. Weltkrieg. Im Italien der
Nachkriegszeit befand sich die gesamte Gesellschaftsstruktur im Umbruch, Lebensgewohnheiten, Sitten und
Gebräuche wandelten sich, und das Leben der großen
Mehrheit änderte sich von Grund auf. Beim Ausdruck
des Lebensgefühls dieser Epoche hatte die Mode eine
Schlüsselrolle eingenommen.
Die lang tradierte, typisch italienische Neigung zum
Schönen, zur raffinierten handwerklichen Kunstfertigkeit war als Unterströmung immer vorhanden, auch
während der kargeren Abschnitte der Geschichte des
Landes, und kam auf immer neue Weise stets wieder
ans Tageslicht. Diese Begabung speiste sich schon immer aus einer ganz besonderen, kreativen Triebkraft,
die typisch für Italien ist. Das Phänomen der Mode der
späten sechziger Jahre lässt sich nicht allein auf die
Fähigkeiten der Modeschöpfer zurückführen, sondern
auf ein komplexes Netz weiterer Berufsgruppen, vom
Manager und Unternehmer bis hin zum Händler, die zusammen die besondere Formel kreieren, die es für den
Erfolg eines Produkts braucht.
Elsa Haertter setzt sich mit dem stereotypischen Postkarten-Image des Italiens der fünfziger Jahre auseinander, das für viele italienische Modestrecken als Hintergrundbild diente, und interpretiert es ganz neu, nämlich
in nächtlichen Ansichten.
Für die Werbung entstehen so Traumwelten, geprägt
von der eleganten und mondänen Atmosphäre der
großen Hotels, Theater und traditionsreichen italienischen Kaffeehäuser.
Während der Übergangszeit zwischen den fünfziger
und sechziger Jahren setzen ihre Fotografien die Sehn-
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süchte eines Italiens in voller wirtschaftlicher und kultureller Blüte in Szene, indem sie statt den mittlerweile
sattsam bekannten Orten wie den Stränden von Capri
nun radikal exotischere Schauplätze wählt.
1959 beginnt sie ihren abenteuerlichen Weg als Fotografin für das italienische Modemagazin „Grazia“: Für
dessen Reise-Sonderhefte „Viaggi di Grazia“ ist sie in
fernen Ländern wie Mexiko oder Indochina unterwegs.
Um die charakteristischen Eigenschaften, die das
künstlerische Werk Elsa Haertters auszeichnen, drehte
sich auch die im Jahr 2008 organisierte Event-Ausstellung „Viaggiare con la moda. I racconti itineranti di Elsa
Haertter“ (Reisen durch die Mode. Die Reisetagebücher
Elsa Haertters”) auf der Mailänder Designausstellung
Triennale: Eine reichhaltige, suggestive Auswahl von
Bildern und Modefotografien, Briefen und Unterlagen,
die als Grundlage für ihre Veröffentlichungen dienten,
zusammen mit faszinierenden Tagebüchern, persönlichen Notizen und Arbeitsnotizen, alles kostbare Bestandteile ihrer „Reisen“. Diese Reisen revolutionierten
die Wahrnehmung von Mode, in radikal anderen Räumen, an exotischen Orten, wobei die Kleidungsstücke
an den jeweiligen Ort angepasst wurden, an die immer
neue Architektur und Umgebung, die als Hintergrund
dienten.
Dieser Stil war Vorläufer eines Trends, der einerseits
die so genannte „redaktionelle Modestrecke“ in den
größten italienischen und internationalen Zeitschriften
vorwegnahm, vor allem jedoch die modische Essenz
einer Epoche auf völlig neue Weise in Bezug zu setzen
wusste.
Die Event-Ausstellung war folglich konzipiert als vollkommene Mischung von Information und Kommunikation, Kunst und Eleganz, und bestand aus sechs
Hauptbereichen:
„Elsa privat“: Vorstellung der Frau Elsa Haertter über
die Skizzierung der wichtigsten Etappen ihres Lebens.
Deutsche Herkunft, Bauhaus-Studium, Ankunft in Italien während des zweiten Weltkriegs, Zeit in Mailand.
„Die Modefotografie“: Modelle in statuesken Posen mit
Schwerpunkt auf in grafischer Hinsicht makellosen Bildern und einer klaren Darstellung der Schnitte der abgebildeten Kleidungsstücke.
„Elsa und die Mode“: Der Beruf als Fotografin während
der Jahre des italienischen Wirtschaftsaufschwungs,
die Arbeitsbeziehungen zu Schneidern, Modeschöpfern und Mannequins vom Beginn der fünfziger bis zum
Anfang der siebziger Jahre.
„Reisen für die Grazia“: Fotos und Zeugnisse ihrer Reisen um die Welt. Eine vollkommen neuartige Initiative
dieses Verlags, der Haertter mit Sonderreportern auf
Reisen schickte.
„Elsa und Indien“: Zwischen Spiritualität und Fotografie
– Briefe, Tagebücher und Bücher zum Thema.
„Kuriositäten“: Die vielen Seiten der Künstlerin, die sich
in ihren großen Leidenschaften zeigen. In ihren Tagebüchern vermengen sich Modefotografien mit ihrer Liebe
zu Katzen, aufmerksam verfolgten Lokalnachrichten
und der Leidenschaft für italienisches Essen.
INDACO - Politecnico di Milano (Technische Universität
Mailand) aufbewahrt. Das Archiv besteht aus persönlichen Tagebüchern, Reisetagebüchern, Fotografien
im Auftrag von Zeitschriften, persönlichen Fotografien,
Briefen und Unterlagen, welche die Grundlage für zwei
veröffentlichte Bücher darstellten, über Indien und über
östliche Weisheit, deren Anhängerin Haertter war.
In Rahmen der Ausstellung „Ein Ausflug in die italienische Mode“ vom 2. bis 15. September in der Galerie
me Collectors Room Berlin wird ein Auszug der Mailänder Ausstellung gezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf der
Beziehung der Künstlerin zur Mode und ihrer Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Grazia.
SMI - SISTEMA MODA ITALIA
SMI - System Mode Italien
Das Archiv Haertter, vor einigen Jahren großzügigerweise gespendet von Beppe Modenese und später ergänzt um eine Schenkung von Graziella Vigo,
gehört heute zum Bestand der Associazione Biblioteca Tremelloni und wird unter der Bezeichnung
MODAcontents|Tremelloni [POLIteca] – in der Abteilung
CREDITS
ASSOCIAZIONE BIBLIOTECA TREMELLONI
Assoziation Bibliothek Tremelloni
Politecnico di Milano Via Durando 10 - 20158 Milano, Italien
Tel.: +39 02 23997118 - Fax: +39 02 23997811
www.bibliotecatremelloni.it - info@bibliotecatremelloni.it
Verband der Textil – und Modeindustrie
Messe Marketing seit 1970
ARMANDO HONEGGER SRL
honeggergroup - Via F. Carlini 1 20146 Milano, Italien
T +39 02 477 914 1 - F +39 02 477 914 91
www.honegger.it
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E. Haertter
Linea n. 63, Winter 1954
Teatro alla Scala, Mailand, Italien
Kleid: Veneziani
Modell: E. Martinelli
E. Haertter
Grazia n. 744, Mai 1955
Mailand, Italien
Kleid: Biki
E. Haertter
Grazia n. 1030, November 1960, Amerika-Special
Broadway, USA
Kleid: H. Troy, Luciani, Curiel für Bergdorf & Goodman
E. Haertter
Grazia n. 1424, Juni 1968, Argentinien-Special
Misiones, Argentinien
Kleid: Ken Scott
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E. Haertter
Grazia n. 1320, Juni 1966, Mexiko-Special
Blumenmarkt, Mexiko-City, Mexiko
Kleid: Lux Sport
E. Haertter
Grazia n. 1293, November 1965, Thailand-Special
Bangkok, Thailand
Kleid: Irene Galitzine
E. Haertter
Grazia n. 1242, Dezember 1964, Hongkong-Special
Hongkong
Kleid: Antonelli und Baratta Sport
Die Fotografien stammen aus dem Archiv „Elsa Haertter“, das zum Bestand der Associazione Biblioteca Tremelloni gehört
und im Politecnico di Milano, MODAcontents|Tremelloni[POLIteca] - Dipartimento INDACO, aufbewahrt wird.
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future in progress
CNA Federmoda präsentiert Future in Progress, das
ternehmern darzubieten.
reiche Schatz an Erfahrungen, die gründliche Kennt-
gewählt; sie knüpften direkte Kontakte zu Unterneh-
Ergebnis des XXI Concorso Nazionale Professione
Er gliedert sich in sieben Bereiche: Bekleidung, Kin-
nis der Branche haben „Riccione Moda Italia“ zu einem
mern, Modeschöpfern und Managern der italienischen
Moda Giovani Stilisti – Riccione Moda Italia – RMI 2011
derbekleidung, Pelzwaren, Strickwaren, Unterwäsche/
mit Spannung erwarteten Ereignis gemacht, das in
Modebranche und konnten diese Chance nutzen, um
– Ricerca Moda Innovazione (XXI. landesweiter Wettbe-
Bademode, „besondere Designerstücke“, Accessoires
der Modeindustrie hohes Ansehen genießt. Als einzige
unmittelbar die Dynamik der Branche zu spüren. Diese
werb für junge Modeschöpfer – Modenschau “Riccione
und Schuhe.
Veranstaltung ihrer Art zieht sie gleichermaßen kleine,
Investition zielt darauf ab, Talente ausfindig zu machen,
Moda Italia” – RMI 2011 – Forschung Mode Innovati-
Der Dreh- und Angelpunkt aller Initiativen und Maßnah-
mittlere und große Unternehmen an, und das Echo in
in der Überzeugung, dass die kulturelle Förderung der
on).
men für die Zukunft muss heute ganz eindeutig das
den lokalen, nationalen und internationalen Medien ist
Jugend stets höchste Erträge bringt. Eine solche För-
Die in Berlin gezeigten Stücke sind die Sieger des
Investieren in die Jugend sein. Das gilt allgemein, aber
so groß, dass inzwischen jedes Jahr zahlreiche Jour-
derung in der Modebranche soll auch zur Aufwertung
jüngsten Wettbewerbs, der vom 18. bis 24. Juli 2011
ganz besonders in einer Branche wie der Mode, für die
nalisten um Akkreditierung ersuchen, um die gesamte
unseres Handwerks beitragen. Den jungen Leuten in
in die Schlussrunde ging.
neue Stimuli und Interpretationen lebenswichtig sind.
Veranstaltung genau verfolgen zu können.
unseren Ateliers und Werkstätten, die auch an deren
Dieser traditionsreiche Wettbewerb war der erste seiner
Das wichtigste Mittel ist hierbei, Verbindungen zwi-
In diese Richtung weist die weitblickende Investition
Herstellung beteiligt sind, wird so auch die Liebe zu
Art in Italien und hat mittlerweile Symbolwert erlangt. Er
schen Ausbildungsinstituten und Unternehmen zu
des Mode-Branchenverbands CNA Federmoda im
diesem besonderen Knowhow vermittelt.
bietet eine wichtige Chance für junge Modeschöpfer,
schaffen: Einerseits erhalten so Studenten beim Eintritt
Jahr 1991: die Schaffung des Wettbewerbs Concor-
Studenten der öffentlichen und privaten Ausbildungs-
ins Berufsleben Gelegenheit, sich nützliche und not-
so Nazionale Professione Moda Giovani Stilisti – Ric-
institute für Mode, Kunst, Styling und Design, ihre kre-
wendige Kompetenzen anzueignen, andererseits ist
cione Moda Italia. In den vergangenen Jahren wurden
ativen Ideen ins Rampenlicht zu rücken und dem Urteil
es eine Chance für die Unternehmen, neue Impulse zu
jeweils über 630 junge Studenten unter tausenden
einer hochkarätigen Jury aus Modeschöpfern und Un-
erhalten. Ihre effiziente und bewährte Aufstellung, der
Bewerbern für die Endphasen des Wettbewerbs aus-
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you can’t look away
A tribute to italian shoemakers
über die Persönlichkeit ihrer Träger nachzudenken.
Verzierungen zu vereinen. An einem Stiefel ergänzen
hergestellt oder aus verschiedenen Materialien
Ihre durch den Gebrauch entstandenen individuellen
sich scheinbar ganz natürlich Linie, Farbe und
zusammengesetzt; 2. mit dem Begriff Skulptur wird
Tragespuren lassen Rückschlüsse darüber zu, wie
Proportionen, was in der Tat sehr schwer zu erreichen
jede Art von dreidimensionalem Objekt bezeichnet,
AUSSTELLUNG IM ME COLLECTORS ROOM
ihre Träger sich ausdrücken, wie sie stehen und
ist. In Italien hergestellte Herrenschuhe dagegen
das als Ausdruck künstlerischen Schaffens entsteht
2. bis 15 September 2011
gehen. Außerdem verraten sie auch etwas über ihre
zeichnen sich durch eine subtile Schönheit aus, die sie
Spiegel, der; s. 1. reflektierende Oberfläche von
Einstellung zu den modischen Trends.
einzigartig und für jeden sofort erkennbar macht.
ausreichendem Glanz, um Bilder zurückzuwerfen; 2.
Italienische Schuhe weisen darüber hinaus noch
Meine Hommage an diese Handwerkskunst setzt sich
die offensichtlichste Nutzung von Spiegeln besteht in
Als ich den Auftrag erhielt, eine Installation zum Thema
eine Besonderheit auf: Sie sind seit jeher auch
aus zwölf glänzenden Quadern zusammen: Sechs
der Betrachtung des eigenen Körpers, des eigenen
italienische Schuhmode zu konzipieren, kam mir als
Kultgegenstand. Mode, Kunst, Design, exquisite
davon werden im Ausstellungshaus me Collectors
Aussehens; 3. die Fähigkeit zum Erkennen des
Medium sofort die Bildhauerei in den Sinn. Unter
Handwerksarbeit, Sinn für Farbe und die Auswahl der
Room zu sehen sein, sechs im Freien, unmittelbar
eigenen Spiegelbildes besitzen nur der Mensch, einige
allen Kleidungsstücken ist ja zweifellos der Schuh
besten Materialien zeichnen sie aus.
eingefügt in die Berliner Stadtlandschaft.
Säugetiere und sehr wenige Vögel; 4. der Spiegel
das Objekt, welches sich aufgrund seiner ganzen
Erstaunlich auch, wie stark sich die außergewöhnliche
You can’t look away entwickelt sich aus den
ist das erste Element, das dem Kleinkind bei der
Beschaffenheit und seiner Dreidimensionalität spontan
Schönheit, die schon immer die italienischen
Beziehungen, die bei der Kombination von drei
Entdeckung des eigenen Ichs hilft; Kinder unter sechs
als Skulpturobjekt anbietet. Die Monolithen, die ich
Landschaften und Städte geprägt hat, sich in
Konzepten entstehen: Schuh, Skulptur und
Monaten identifizieren sich nicht mit dem eigenen
auf der Grundlage einiger wunderbarer Kreationen
einem so kleinen Objekt so bescheidener Herkunft
Spiegel. Hier kurz deren jeweilige Bedeutung im
Spiegelbild, wenn sie vor einen Spiegel gesetzt
italienischer Schuhdesigner geschaffen habe,
ausdrückt. Das ist der Grund, warum italienische
Wörterbuchstil:
werden; erst im Alter von etwa zwei Jahren wird
zwingen den Besucher, ein Gitter zu überqueren und
Schuhe in der ganzen Welt bewundert und begehrt
Schuh, der; s. 1. dreidimensionaler Gegenstand zum
dieses als das eigene Abbild erkannt
einen anderen Blickwinkel gegenüber einem Objekt
sind, und seit jeher von Stars ebenso wie von
Tragen am Fuß, dessen Form er nachempfunden
einzunehmen, das zwar immer voller Überraschungen
gewöhnlichen Sterblichen mit Begeisterung getragen
ist; 2. hergestellt aus einer Vielzahl von Materialien:
steckt, gleichzeitig jedoch auch Alltagsgegenstand ist.
werden.
von Rindsleder über exotische Lederarten, Stoffe
Jede der hier dargestellten Schuhkreationen
Der Verdienst hierfür gebührt ohne Zweifel den
und alle Arten von Flechtgeweben bis hin zu Holz;
präsentiert sich in 5 verschiedenen Positionen: riesige
italienischen Schuhherstellern, unumstrittene Meister
3. seit jüngerer Zeit werden für Sohlen Gummi und
Stillleben, die einander widerspiegeln und gemeinsam
darin, jeden Schuh als kleine Skulptur zu konzipieren,
Kunststoffmaterialien eingesetzt, für das Oberleder
das Bild des Betrachters zurückwerfen, wodurch ein
schön und zugleich bequem zu tragen. In einem
auch Technofasern; 4. neben Schnürsenkeln finden
optisches Labyrinth entsteht, das zugleich virtuell und
zarten Objekt wie etwa einer Damensandale verstehen
sich Schnallen, Druckknöpfe, Reißverschlüsse,
hyperreal ist.
sie es, großen Sachverstand bei der Formgebung und
Klettverschlüsse und Clips
Schuhe sind ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um
außergewöhnliche Aufmerksamkeit für Details und
Skulptur, die; s. 1. Objekt, aus einem Rohmaterial
26
Aldo Premoli
Kurator
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_
4
golden hat titude
Als eines der wichtigsten Ereignisse innerhalb
MIT VOGUE GIOIELLO UND BORSALINO
Mit dem Projekt Golden Hat_titude tragen Vogue
indem sie Initiativen zur Unterstützung von Kultur,
der italienischen Schmuckbranche setzt die
AUCH MIT CONFINDUSTRIA FEDERORAFI
Gioiello und Oroarezzo die kostbaren, individuellen
Handwerkskunst und Hutmacherei „Made in Italy“
Oroarezzo, in Zusammenarbeit mit Vogue Gioiello,
ZUSAMMENGEARBEITET, EIN GROSSARTIGES
Kunstwerke aus Gold in die visionäre Dimension
fördert. Die achtzehn ausgestellten Hüte, sieben
mit dem Projekt Golden Hat_titude ihren kreativen
TEAM, UM DIE MEISTERSTÜCKE DES
eines Objekts hinein, das bis heute den Gipfel
davon im Eigentum der Stiftung, stehen für Kontinuität
Erfolgsweg fort. Die in Arezzo seit Jahrhunderten von
ITALIENISCHEN SCHMUCKHANDWERKS IN
zeitloser Eleganz darstellt: der Borsalino-Hut. Seit
zwischen einer zur Legende gewordenen Geschichte
Generation zu Generation weitergegebene Tradition
DIESEM WICHTIGEN INTERNATIONALEN RAHMEN
mehr als 150 Jahren ist der traditionsreiche, in
und der heutigen Zeit mit ihrer unablässigen Suche
der Goldschmiedekunst findet ihren Ausdruck in
ERFOLGREICH ZU PRÄSENTIEREN.
Italien hergestellte Borsalino das Synonym für „Hut“
nach dem Schönen. Denn der Hut ist die sublimste
schlechthin, ein großes stilistisches Erbe, das die
Ausdrucksform unverzichtbarer, selbstverständlicher
Fondazione Borsalino (Borsalino-Stiftung) pflegt,
persönlicher Eleganz.
einer Handwerkskunst, die sich zunehmend darauf
konzentriert, das Konzept von Luxus „Made in
Die Welt des Schmucks und die Welt der Mode treffen
Italy“ auch im Schmuck zu verkörpern. Aus dieser
aufeinander und finden in den Schmuckbändern
Messe sind nun die neuen Schmuckbänder und
und Hüten eine gemeinsame, hoch ästhetische
künstlerischen Verzierungen hervorgegangen,
dekorative Ausdrucksform. Vogue Gioiello macht
welche die Schmuckwerkstätten für Borsalino-
diese einzigartige und wunderschöne Symbiose
Hüte umgesetzt haben: exklusive Kunstwerke, die
bekannt: Die Zeitschrift ist Styling-Partner des Projekts
eine Bereicherung für die Sammlung Orodautore
Golden Hat_titude, entstanden in Zusammenarbeit mit
sein werden, die einzigartige Zusammenstellung
der Oroarezzo. Die Messe vermittelt die Exklusivität
zeitgenössischer Goldschmiedekunst unter dem
in Italien hergestellter Luxusartikel diesmal über
Dach der Oroarezzo. Hier finden sich einzigartige
das Highlight der achtzehn Hüte von Borsalino, der
Schmuckstücke, Ausdruck künstlerischer Genialität
berühmten, international renommierten italienischen
kreativer Köpfe, typischer Ausdruck der italienischen
Traditionsmarke. Die achtzehn Schmuckverzierungen
Leidenschaft für die künstlerische Seite des
wurden entworfen von den Designern der Firma
Schmucks.
Borsalino und hergestellt von den fähigen Händen
OROAREZZO HAT NUN DIE EHRE, „GOLDEN
der Juweliere von achtzehn Schmuckherstellern.
HAT-TITUDE“ IN EINER IM „ME COLLECTORS
Das Ergebnis sind völlig neuartige künstlerische
ROOM BERLIN“ ORGANISIERTEN AUSSTELLUNG
Kreationen, in denen sich aufregende Schönheit mit
ZU PRÄSENTIEREN. ZU DIESEM ANLASS HAT
der Freude an der Verzierungskunst vermengt.
OROAREZZO NEBEN DER PARTNERSCHAFT
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NET
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BOW
GIBUS
riding cap
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jaipur
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fez
panama montecristi
fire bird
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plume giada
40
plume
41
JEWISH
42
TRICORN
ICARO ROLL
LOBBIA
43
GUARD
44
ACAPULCO
CHOCOLATE
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CREDITS
NET_BORSALINO
Nuova Duecentotrenta-A-Erre
www.morinigioielli.com
BOW HAT_BORSALINO
PUNTO ORO
www.puntoorovi.com
GIBUS_BORSALINO
Museo Borsalino, Alessandria
Courtesy Fondazione Borsalino
NEMESI
www.nemesioro.it
PANAMA MONTECRISTI_BORSALINO
Museo Borsalino, Alessandria
Courtesy Fondazione Borsalino
ORO ACCESSORY
www.oroaccessory.it
FIRE BIRD_BORSALINO
UNOAERRE
www.unoaerre.it
PLUME_BORSALINO
L’IMMAGINE SRL
www.immaginegioielli.it
JAIPUR_BORSALINO
Museo Borsalino, Alessandria
Courtesy Fondazione Borsalino
FURINI LORIS SRL
www.furini.com
PLUME_BORSALINO
L’IMMAGINE SRL
www.immaginegioielli.it
46
Konzept
Fabio Messana
Vogue Gioiello
Elena Papageorghiou
ICARO ROLL_BORSALINO
Museo Borsalino, Alessandria
Courtesy Fondazione Borsalino
QUADRIFOGLIO SPA
www.quadrifogliospa.com
Oroarezzo*
Elisa Tacconi
Design Hüte und Schmuck
Schmuckbeschreibungen
Alessandra Maregatti_Borsalino
Giuliano Centrodi
PLUME GIADA_BORSALINO
BEADS & CO
www.beadsandco.it
RIDING CAP_BORSALINO
DAVERIVICENZA SRL
www.dvitaly.it
FEZ_BORSALINO
Museo Borsalino, Alessandria
Courtesy Fondazione Borsalino
GRUPPO ECLAT
www.eclatpreziosi.it
TRICORN_BORSALINO
SEM-AR
www.semarsrl.it
JEWISH_BORSALINO
Museo Borsalino, Alessandria
Courtesy Fondazione Borsalino
MIGLIORINI GIOIELLI SRL
www.migliorinigioielli.com
LOBBIA_BORSALINO
Museo Borsalino, Alessandria
Courtesy Fondazione Borsalino.
SEM-AR
www.semarsrl.it
KuratorInnen
Künstlerische Gestaltung
Elisabetta Barracchia
James Rodweil
Daniel Virtuoso
GUARD_BORSALINO
DANIELA NERI
www.danielaneri.it
Unter Mitarbeit von
ACAPULCO_BORSALINO
JESSICA SPA
www.jessica-spa.com
Ilaria Barnabei
CHOCOLATE_BORSALINO
ROBERTO MAGI SPA
www.robertomagi.com
Clara Laurenzi
Maristella Campi
* OROAREZZO ist eine internationale Messe für Schmuck
aus Gold, Silber und anderen Materialien, die seit über
dreißig Jahren von der Messegesellschaft Arezzo Fiere e
Congressi veranstaltet wird.
In Zusammenarbeit mit FEDERORAFI
Rossana Mazza
Elena Masoero
47
5
eyewear: a never endig italian story
BRILLENMODE: EINE UNENDLICHE
GESCHICHTE AUS ITALIEN
Welches Accessoire kann schon eine ähnlich
faszinierende Geschichte vorweisen wie die Brille?
In der Form, in der sie heute auf vielen Gesichtern
zu sehen ist, erblickte sie erstmals im prachtvollen
Venedig des XIII. Jahrhunderts das Licht der Welt.
Eine lange, fesselnde Geschichte, die im Nordosten
Italiens beginnt; schon bald aber erobert die Brille die
ganze Welt und wird zum Symbol des „Made in Italy“,
das für höchste Qualität und handwerkliche Tradition
steht.
Eine Brille stellt die perfekte Synthese von
Atmosphäre, Szenerie und Suggestion dar, sie ist
ein Objekt, hervorgegangen aus einer langen,
spannenden Geschichte. In der Brille verschmelzen
Design, Technologie und Ästhetik heute zum
perfekten Ausdruck der Qualität und Kreativität des
„Made in Italy“. Daher soll hier die Geschichte der
Brille nochmals nachskizziert werden, von ihren
Ursprüngen im Italien des XIII. Jahrhunderts bis
hin zu den neuesten Trends der Brillenmode. Von
der reinen Sehhilfe hat sie sich zum stilbildenden
Accessoire entwickelt, Ausdruck eines Könnens und
einer Tradition, bei denen Italien sich die unbestrittene
Vorreiterrolle erobert hat. Ihr Weg ist eine lange
Geschichte voller Innovationen: Das Aufgreifen immer
48
neuer Stilelemente ist die Stärke der Brille, Accessoire
mit tausend verschiedenen Gesichtern und doch einer
ganz eigenen Identität. Neben der reinen Funktionalität
und Ästhetik muss eine Brille immer auch Gefühle und
Fantasie ansprechen und kulturelle Konnotationen
aufgreifen.
Im Rahmen des Projekts zur Förderung der
italienischen Brillenindustrie auf den bedeutendsten
Weltmärkten hat ANFAO, der Verband der
italienischen augenoptischen Industrie, im Rahmen
des Branchenabkommens mit dem italienischen
Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung diese
Brillenausstellung erarbeitet und das dem ANFAO
schon immer bei der Einführung italienischer Produkte
auf den interessantesten Weltmärkten zur Seite stand.
Heute, im Bit-Zeitalter von I-Phone, Computer und
Internet, wo Schnelligkeit alles bedeutet, sieht sich
die Brille solide positioniert als Objekt mit einer
uralten Faszination, unangefochten in ihrer Funktion
als erschwingliches Luxusobjekt. Mit mehr als
hundert Ausstellungsstücken, davon rund zwanzig
historische Brillen und rund achtzig moderne Modelle,
bietet die Ausstellung einen Querschnitt durch die
hervorragende Qualität von Brillenmode „Made in
Italy“: Sie verdeutlicht die Rolle der Brille im Laufe der
Zeitgeschichte, von den Anfängen bis zum heutigen
Tag. Es ist eine suggestive Zeitreise, spontan kreiert,
um den deutschen Markt zu erobern, der schon
immer zu den bedeutendsten gehörte. Hier besteht
nun die Gelegenheit, hautnah die hervorragende
Qualität italienischer Brillenmode zu erleben, die es
mit ihrer einzigartigen Mischung aus Kreativität und
Experimentierfreudigkeit verstanden hat, die ganze
Welt zu verführen. Es ist eine unendliche Geschichte
aus Italien, in der die Formen und Farben in immer
neuen Materialien und Kombinationen wiederkehren
und so einen immer neuen Ausblick auf die Realität
bieten. Eine faszinierende Geschichte, deren Anfang
sich zu ergründen lohnt.
Museo dell’Occhiale
(Brillenmuseum)
Via Arsenale, 15 32044 Pieve di Cadore (Belluno) - Italien
und
„Collezione privata Famiglia Vascellari Urbano“
(Privatsammlung der Familie Vascellari Urbano)
c/o Ottica Vascellari San Polo 1030
Ausstellungsgestaltung:
Für die Gestaltung der Ausstellung sind Arch. Marco
Cavallè und das Mailänder Studio für Architektur und
Design – Studio 14 verantwortlich.
Bildmaterial:
Michele Stellatelli fotografierte die Stillleben der
Kollektionen 2011 und die Objekte aus dem
Brillenmuseum.
Roberto Vascellari fotografiert seit 1995 die Sammlung
Vascellari Urbano.
49
1810
1880
1790
50
51
52
1890
1930
1910
1975
53
animalier
danor
animalier
escada
la matta
renato balestra
cat-eye
gatto astucci
54
kador
epos
i cristalli by germano gambino
55
cat-eye
illusione ottica
okki factory
56
colors
missoni
borsalino
cotton club
fendi
italia independent
57
colors
ld my colors
sweet years
58
diamonds
paolo seminara
assoluto
emilio scolari
fedon
garrison perspectives
59
diamonds
lancetti
vogue
60
kids
roberto cavalli
betty boop
centrostyle
lookkino
61
lightness
natural
blackfin
custom 6
dario martini
ellegi
derapage
nannini
gems & ruby
roberto cabras
62
63
natural
vintage
rye & lye
marlboro classics
serengeti
supercompetition
zanotti fragonara
vintage
alias
64
emporio armani
65
credits
ALLISON
+39 0496982111
www.allison.it
CENTROSTYLE
+39 0332270200
www.centrostyle.com
FOVAL
+39 0423972412
www.foval.it
KADOR
+39 043532758
www.kador.it
MARCOLIN
+39 0437777111
www.marcolin.com
SYMBOLINE
+39 0831848122
www.enoxglasses.com
AREA
+39 0432646411
www.area98.it
DANOR
+39 0332799887
www.danor.it
FOVS
+39 043576089
www.fovs.it
KEY OPTICAL
+39 089250034
www.emilioscolari1922.it
MARTINI OCCHIALI
+39 043576600
nadia@martini-eyewear.191.it
TRENTI
+39 0435501359
www.trenti.eu
ARLECCHINO
+39 0439781911
www.arlecchino.it
DE RIGO VISION
+39 04377777
www.derigo.com
GATTO ASTUCCI
+39 04355231
www.tangerin.eu
LA
+39 0110541200
www.italiaindependent.com
MU&DO
+39 0522243008
www.okkifactory.com
TREVI COLISEUM
+39 0437578211
www.trevicoliseum.it
ARS OPTICAL
+39 0331969145
www.ars.it
EPOS
+39 0289159174
www.eposmilano.com
ILLUSIONE OTTICA
+39 0422634068
www.illusioneottica.com
LA GIARDINIERA
+39 0331827735
www.la-giardiniera.it
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+39 0522739188
www.nannini.com
ATMOSPHERA
+39 0439788435
www.atmospheraitaly.it ERREGI
+39 0142531481
www.zanottifragonara.it
IMMAGINE EYEWEAR
+39 0435501137
www.immagine-eyewear.com
LARA D
+39 0437358003
www.laradfashion.it
NICO DESIGN
+39 0114474771
www.nicodesign.it
BARUFFALDI MILANO
+39 0755918375
www.baruffaldi.net
EURODECORI
+39 0439787788
www.eurodecori.com
INOTTICA
+39 0302424155
www.inottica.com
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+39 0437573060
www.lookocchiali.it
PRAMAOR
+39 0437660523
www.pramaor.com
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+39 0438403399
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+39 0423979214
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+39 043576321
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LUXOTTICA
+39 04376441
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SAFILO
+39 0496985111
www.safilo.com
BUSHNELL
+39 0116618583
www.serengeti-europe.it
FEDON
+39 04379823
www.fedongroup.com
ITALIAN STYLE
+39 0557310631
www.italian-style.it
MARCHON Italia
+39 0437476311
www.marchon.com
SOVER
+39 0437982900
www.sover.it
66
67
6
we love italian bags
50 Jahre italienische Lederwaren
Epoche der Jugend und Unbeschwertheit, der
In den achtziger Jahren werden die Formen
angekommen, mit dem neuen Phänomen des „No
Befreiung von der strengen Verstaubtheit der
geometrischer, und die Umhängetaschen,
Logo” als Gegenreaktion auf die Vorherrschaft der
fünfziger Jahre, des Aufbruchs in Richtung Phantasie
oft in Beutelform, sind zusammen mit kleinen
großen Marken. Persönlich gestaltete Gegenstände
und Kreativität unterzog auch die Handtasche
Stadtrucksäcken en vogue. Es werden meist
sind gefragt, es wird mehr Wert auf handwerklich gute
Das bekommen Sie zu sehen auf diesem
zwangsläufig einer Verjüngungskur. Es ist die Zeit, in
bedruckte Materialien verwendet, unter anderem
Verarbeitung gelegt, auch um gegen das zunehmende
faszinierenden Weg, der Sie Jahrzehnt für Jahrzehnt
der die Kelly Bag von Hermès Furore macht und einen
ein neues, hochwertiges Nylongewebe, oft mit
Problem gefälschter Markenartikel anzugehen. Die
durch die vergangenen 50 Jahre führt, auf den Spuren
neuen Stil in die Welt der Handtaschen einführt. Die
Glanzeffekten. Phantasie und Verzierungslust sind
Richtung ist tendenziell praktisch, gemischt mit
der Modeentwicklungen und Trends rund um ein
Taschen werden größer, und neue Verzierungen sind
keine Grenzen gesetzt.
einem Schuss Phantasie. Unterarmtaschen und
Objekt: die Handtasche, Gegenstand der Träume von
zu sehen.
Es beginnt die Zeit des Markenbewusstseins, und
Handtaschen ohne Umhängeriemen erleben eine
Frauen auf der ganzen Welt, zuverlässiger Anzeiger
In den siebziger Jahren gewinnt die Handtasche
Logos und Markennamen entwickeln sich zu echten
Renaissance, je nach Gelegenheit greift man auch zur
der sich wandelnden Geschmäcker und Gebräuche.
zunehmend an Bedeutung, sie ist nicht mehr nur
Statussymbolen.
Umhänge- oder Henkeltasche.
Es ist ein Weg, der die Handtasche vom einfachen
einfaches Accessoire. Kombinationen werden beliebt,
Der Übergang in die neunziger Jahre kommt mit
Ein breites Panorama, das noch viel Raum für
Accessoire zur wahren Protagonistin des Alltagslebens
auch mit starken, kontrastierenden Farben, und die
Formen, die von der Arbeitswelt inspiriert sind:
Erfindungsreichtum und Vorstellungskraft lässt – auf
führte und immer mehr zum zentralen Indikator für
verwendeten Leder werden kostbarer, allen voran
Aktentaschen setzen sich auch in der Damenmode
das neue Jahrzehnt dürfen wir also gespannt sein!
selbstverständliche Eleganz machte. Die Bühne
Krokodilleder, aber modern interpretiert. Mode und
immer mehr durch, und der gute alte Koffer weicht
hierfür ist seit jeher die MIPEL, die bedeutendste
Handtaschen werben mit Originalität und Design um
dem Trolley, Symbol einer immer reiselustigeren
internationale Messe für Lederwaren, auf der sich über
Aufmerksamkeit. Auch in der Männermode gibt es
Zeit. Es ist die Zeit des Minimalismus, Verzierungen
die Jahre hinweg Entwicklung und Veränderungen der
Neuigkeiten: Als Symbol eines neuen Zeitalters gilt
verschwinden, und alles wird in schwarz getaucht.
Handtasche verfolgen ließen.
die Herrenhandtasche, die übrigens kürzlich, nach
Es hält sich jedoch auch ein klassischer Stil, der
Schon als die berühmte Mailänder Messe am 10.
Jahren kompletter Abwesenheit, im ersten Jahrzehnt
mit neuem Schwung alte Formen wieder auflegt,
Februar 1962 zum ersten Mal stattfand, begann sich
des neuen Jahrtausends wieder aufgetaucht ist.
aufgewertet mit geometrischer Formgebung und
die grundlegende Wandlung dieses so klassischen
Der Bestseller jener Zeit ist jedoch zweifellos die
edlem Design.
Gebrauchsgegenstands abzuzeichnen. Die damalige
Umhängetasche mit Klappe.
Und schon sind wir in den Jahren ab 2000
Ein halbes Jahrhundert an Lederwaren!
68
69
60er jahre
ZEITALTER DES WIRTSCHAFTSBOOMS. TASCHEN DRÜCKEN
DIE GROSSE ITALIENISCHE HANDWERKSKUNST AUS
olop
roberta di camerino
RICCI ROBERTO (???)
serapian
capaf
FRANCO PARMEGGIANI
LEU LOCATI
MARIANELLI
70
71
70er jahre
MADE IN ITALY IST EIN STATUSSYMBOL. TASCHEN MACHEN
MIT ORIGINALITÄT UND DESIGN AUF SICH AUFMERKSAM
borbonese
serapian
marianelli
CASTELLARI
capaf
i santi
fermoda
i santi
72
73
80er jahre
HERRSCHAFT VON MARKEN UND LOGOS. FANTASIE
UND DEKOR PRÄGEN DIE TASCHEN
zenith
versace
fendi
gucci
braccialini
sapaf
gianfranco lotti
bric’s
74
75
90er jahre
JAHRZEHNT DES MINIMALISMUS. DIE STRASSE GIBT DIE TRENDS
IN EINER EPOCHE VOLLER UNGEWISSHEITEN VOR
sapaf
valentino orlandi
coccinelle
mazzini
borbonese
mabi
i santi
moschino by redwall
76
77
2000er jahre
DIE TASCHE WIRD EIN EIGENSTÄNDIGES ACCESSOIR. DAS
STREBEN NACH LUXUS FÜHRT ZUM PHÄNOMEN „IT-BAG“
desmo
alfredo beretta
ferrè
marcorossi
araldi
coccinelle
massimo trulli
bettina savini
78
79
80
Antony Group
barcos
brands industry
bric’s
boldrini selleria
bonfanti borse
bruno rossi bags
centro stile italia
81
82
COCCINELLE
CONNIE PELLETTERIE
FRANCO PARMEGGIANI
LEXIAPEL
DEL CONTE
ENNE
MAGLIA FRANCESCO
MINORONZONI
83
84
MOOD INDIGO
MY WALIT.COM
OLPAN
ORLANDI MARINO PELLETTERIA
NIAGARA BELT
OLOP
POLVERE DI STELLE
ROBERTA GANDOLFI
85
SAN MARCO
VALENTINO ORLANDI
credits
Historische Taschen
ARALDI
BERETTA ALFREDO
BORBONESE
BRACCIALINI
BRIC’S
CAPAF
CASTELLARI
COCCINELLE
DESMO
FENDI
FERMODA
FERRÈ
FRANCO PARMEGGIANI
GIANFRANCO LOTTI
GUCCI
I SANTI
LEU LOCATI
MABI
MARCOROSSI
MARIANELLI
86
FÖRDERER
MASSIMO TRULLI
MAZZINI
MOSCHINO BY REDWALL
OLOP
RICCI ROBERTO
ROBERTA DI CAMERINO
SAPAF
SAVINI BETTINA
SERAPIAN
VALENTINO ORLANDI
VERSACE
ZENITH
Taschen aus der Herbst- /
Winterkollektion
ANTONY GROUP
BARCOS
BOLDRINI SELLERIA
BONFANTI BORSE
BRANDS INDUSTRY
BRIC’S
BRUNO ROSSI BAGS
CENTRO STILE ITALIA
COCCINELLE
CONNIE PELLETTERIE
DEL CONTE
ENNE
FRANCO PARMEGGIANI
LEXIAPEL
MAGLIA FRANCESCO
MINORONZONI
MOOD INDIGO
MY WALIT.COM
NIAGARA BELT
OLOP
OLPAN
ORLANDI MARINO PELLETTERIA
POLVERE DI STELLE
ROBERTA GANDOLFI
SAN MARCO
VALENTINO ORLANDI
87
Die Lederwarenindustrie in Italien
Taschen und Accessoires aus Leder stehen seit jeher für unnachahmlichen italienischen Stil.
Der Verband AIMPES
AIMPES, der italienische Verband der Lederwarenhersteller, ging im Jahr 1966 aus dem Vorgängerverband Aimpec
hervor, der als erste Unternehmervereinigung seit 1946 die
italienische Lederbranche vertreten hatte. Unter dem Dach
von AIMPES haben sich führende Unternehmen zusammengefunden, die Qualitätserzeugnisse aus Leder und synthetischen Materialien herstellen. Hauptziel des Verbandes ist
die Unterstützung der Branche und die Interessenvertretung
gegenüber Institutionen sämtlicher Ebenen.
AIMPES erarbeitet und fördert Maßnahmen zur Unterstützung
und verstärkten Anerkennung von italienischen Lederwaren
im In- und Ausland. Der italienische Stil muss keine Konkurrenz oder Herausforderung fürchten, obwohl die Branche in
den vergangenen Jahren mit der starken Marktpräsenz Chinas zu kämpfen hatte, dem Hauptlieferant von Lederwaren
nach Italien. Die wesentlich höheren Lohnkosten im Vergleich
zu China üben besonders auf kleine Unternehmen, die in Italien das Rückgrat der Branche bilden, starken Druck aus.
Die Lederwarenindustrie in Italien
2010 wuchs die Produktion von Leder- und Kunstlederwaren
um 16,9 % und erreichte einen Wert von rund 3.700 Mio.
€. Der Exportwert stieg gegenüber 2009 um 19,5 % und
erreichte die 3 Mio. €-Marke, was sich auch in einer ebenso bedeutenden Zunahme des Exportvolumens (+18,4 %)
widerspiegelte. Insbesondere Deutschland ist ein wichtiger
Absatzmarkt für italienische Ledererzeugnisse. Allein 2010
gingen über 11 % der landesweiten Produktion im Wert von
über 177 Mio. € (+16,8 % gegenüber 2010) nach Deutschland, das damit unter den Hauptabnehmern italienischer Lederwaren den 4. Platz einnimmt.
88
Mipel
AIMPES unterstützt zudem die internationale Lederwarenmesse MIPEL, die zweimal jährlich in Mailand stattfindet.
Gegründet im Jahr 1962, ist MIPEL die weltweit führende
Messe für Lederwaren aller Art (Taschen, Koffer, Rucksäcke, Brieftaschen und sämtliche Accessoires). Im Laufe der
Jahre hat die Messe immer wieder ihre Fähigkeit zum Aufgreifen von Neuerungen bewiesen und stellt bis heute den
zuverlässigsten Bezugspunkt innerhalb der Branche dar. Aus
eben diesem Grund fühlen Unternehmen, die Wert auf Produktforschung, Marketingstrategien und technische Innovation legen, sich dort gut aufgehoben. Mit der erfolgreichen
Transformation zu einer modernen Messe konnte die MIPEL
nicht nur das eigene Image verbessern, sondern auch Synergieeffekte und Zusammenschlüsse mit anderen wichtigen
Veranstaltungen in der Modewelt erzielen, die bereits mit großem Erfolg auf Praxistauglichkeit getestet wurden.
16.000 Fachbesucher, davon 50 % aus dem Ausland, 200
akkreditierte Journalisten, über 400 Aussteller in drei Hallen
auf einer Fläche von rund 30.000 m²: Die Zahlen sprechen
für sich und verdeutlichen die Rolle der MIPEL als zentrale
Darstellungsplattform für alle Unternehmen im Bereich Modeaccessoires.
Die nächste MIPEL findet vom 18. bis 21. September 2011
auf dem Gelände der Messe Mailand (Fiera Milano) statt und
lädt mit zahlreichen Events zum Rückblick auf die eigene Geschichte und der Vorausschau in die Zukunft ein.
Gegründet im Jahr 1945, zählt der Italienische Verband der
Schuhhersteller A.N.C.I. rund 700 Mitgliedsunternehmen.
Der Fachverband ist das Sprachrohr der italienischen
Schuhindustrie, die insgesamt einen Umsatz von
6,5 Milliarden Euro und 83.000 Beschäftigte aufweist, wobei
80 % der Produktion für den Export bestimmt ist.
A.N.C.I. vertritt die Interessen der Mitgliedsunternehmen
als Schnittstelle zu Confindustria, dem er als unmittelbares,
aktives Mitglied angehört. Confindustria ist der größte
wirtschaftspolitische Industrieverband Italiens.
A.N.C.I. pflegt zudem die Beziehungen zu nationalen
Einrichtungen (Ministerien, Regionalverwaltungen, Institut
für Außenhandel, Universitäten, Handelskammern und
Sonderbetrieben usw.) und über den Europäischen Verband
der Schuhindustrie zu den europäischen Institutionen (vor
allem Europäische Kommission und Parlament), um diesen
die Themen nahe zu bringen, die für die Schuhindustrie von
Bedeutung sind.
A.N.C.I. arbeitet in Italien und weltweit mit den wichtigsten
Messegesellschaften zusammen (Mailand, Düsseldorf, Paris,
New York, Las Vegas, Hongkong und Moskau), um seinen
Mitgliedsunternehmen beste Geschäftsbedingungen bei
der Organisation von Messen und anderen Initiativen zur
Ausweitung ihrer internationalen Tätigkeit zu sichern.
A.N.C.I. ist alleiniger Verhandlungspartner bei
Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften.
Der Verband ist in vielen Bereichen aktiv, die für die
Schuhindustrie von Bedeutung sind.
Pressebüro Fiera Milano
Rosy Mazzanti, Simone Zavettieri
Tel.: +39.02 44997.7457
simone.zavettieri@fieramilano.it
Italien ist der größte Hersteller von Schuhwaren
innerhalb der Europäischen Union und weltweit der
achtgrößte Hersteller nach Anzahl der Schuhpaare und der
viertgrößte Exporteur.
Seit jeher ist das Land unbestritten führend unter
den Herstellern von Schuhen des oberen und des
Luxussegments mit großer Bedeutung auf dem Modemarkt.
Die Schuhindustrie ist einer der Hauptpfeiler der italienischen
Mode:
Sie zählt 5.804 Unternehmen mit 80.153 Beschäftigten
(Stand: 2010), weist seit jeher eine aktive Handelsbilanz
auf und ist hinsichtlich Qualität und Quantität von sehr
großer Bedeutung für die italienische Volkswirtschaft.
Der Erfolg der Branche ist eng mit der lebhaften
unternehmerischen Tätigkeit und der besonderen Struktur
des Sektors verbunden, der im Sinne einer Erzeugungskette
funktioniert, gebildet aus einem Netzwerk von Zulieferern
für Rohmaterialien, Gerbereien, Teilen, Zubehör,
Maschinenherstellern, Modezeichnern und Designern.
Daraus sind verschiedene lokal angesiedelte Cluster von
Unternehmen entstanden, die vor allem in sieben Regionen
anzutreffen sind: Marken, Toskana, Venetien, Lombardei,
Kampanien, Apulien und Emiglia-Romagna, verteilt über
ganze 23 Provinzen.
Die Vorrangstellung der italienischen Schuhindustrie
auf den internationalen Märkten erklärt sich aus
ihrer starken Wettbewerbsfähigkeit, die auf der Qualität
der Produkte beruht. Hinzu kommen die Fähigkeit
zum Eingliedern von Innovationen in traditionelle
Herstellungsverfahren sowie die qualifizierten Facharbeiter
der Branche, vor Ort in berufsbildenden Schulen
ausgebildet, die technisch und stilistisch zur Avantgarde
zählen.
Seit 1945 wird die italienische Schuhindustrie vom A.N.C.I.
vertreten.
A.N.C.I. - Associazione Nazionale Calzaturifici Italiani
Via Monte Rosa, 21 - 0149 Milano
Tel. +39 02 438291 - Fax + 39 02 48005833
E-mail: info@ancionline.com
www.ancionline.com
www.micamonline.com
89
BRILLENMODE
Die Brille: Eine italienische Geschichte
Die Geschichte der Brille ist lang und weist gleich zwei Anknüpfungspunkte mit Italien auf. Die ersten Augengläser
überhaupt wurden im Mittelalter in Venedig hergestellt. Geschäftstüchtige venezianische Händler erkannten sofort, welches Potenzial diese Kunst barg, und sorgten mit Geschick
für ihre Weiterentwicklung. Sieben Jahrhunderte später, im
Jahr 1954, gründete eine Gruppe italienischer Industrieller in
Mailand den Verband der italienischen augenoptischen Industrie ANFAO (Associazione Nazionale Fabbricanti Articoli
Ottici). Die Zielsetzung war klar: Schaffung gewinnbringender
Synergieeffekte für die Mitgliedsunternehmen und eine umfassende Zusammenarbeit und Interessenvertretung auf nationaler und internationaler Ebene zur weltweiten Verbreitung
des Konzepts „Made in Italy“ als traditionelles Synonym für
Qualität.
Mit dem Auftritt neuer Marktteilnehmer änderte sich das
weltweite Wettbewerbsumfeld von Grund auf, es entstanden
neue Konkurrenzverhältnisse und Marktstrategien, was zu
einer verstärkten internationalen Ausrichtung auch der italienischen Unternehmen führte. In den vergangenen Jahren
hat der ANFAO viele seiner selbstgesteckten Ziele erreicht:
Dank der gemeinsamen Anstrengungen des italienischen
Wirtschaftsministeriums und des Italienischen Instituts für
90
Außenhandel (ICE) konnte der Tätigkeitsbereich italienischer
Brillenhersteller international ausgeweitet werden. Diese Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Sektor und Privatunternehmen ermöglichte die gemeinsame Teilnahme an den
bedeutendsten Messen im Ausland, die Organisation von
Modenschauen und Events sowie Präsentationsveranstaltungen für Brillenmode „Made in Italy“ auf den wichtigsten
internationalen Absatzmärkten.
Während dieser Jahrzehnte, geprägt von Promotionkampagnen zur Einführung der italienischen Unternehmen in den
wichtigsten traditionellen und neu aufkommenden Exportmärkten, nahm die Mitgliederzahl des Verbands stetig zu,
und damit auch dessen Bedeutung und Ansehen in den Augen nationaler und internationaler Marktakteure. Proportional
dazu wuchs auch die Branche selbst und entwickelte sich
weiter, um schließlich einen Hauptplatz im Modesegment
einzunehmen. Im Jahr 2010 stellte die Brillenindustrie eine
wichtige Triebkraft des italienischen Wirtschaftserfolgs dar,
mit einem Exportanstieg von 17,3 % gegenüber 2009.
Als ein Stück bezahlbarer Luxus stellt Brillenmode heute das
bedeutendste aller Accessoires dar, und ihre Geschichte
steht auch für die Erfolgsgeschichte des „Made in Italy“: Sie
spiegelt Eigenschaften, kulturelle Besonderheit und Anziehungskraft einer Gesellschaft wider, die sich im Laufe der Zeit
erfolgreich zu wandeln wusste und die Signale des Wandels
immer auch über ihre Mode und Accessoires ausgedrückt
hat. Es ist die eindrucksvolle Geschichte eines Abenteuers,
das mit der Erfindung der Brille im 13. Jahrhundert begann
und bis heute fortdauert, denn die meisten Designer-Label
sind „Made in Italy“. In Italien sind in der Branche über 900
Unternehmen mit rund 16.000 Beschäftigten aktiv, das Land
ist im Top-Segment weltweit führend und exportiert über
80 % der Erzeugnisse. Zu den wichtigsten Exportmärkten
zählen Europa, immer noch der wichtigste Absatzmarkt für
italienische Erzeugnisse, mit einem Marktanteil von 51 %
sowie die Vereinigten Staaten als zweitwichtigster Markt mit
22 % und einem Anstieg im Bereich Sonnenbrillen von insgesamt 25,1 % gegenüber 2009. Deutschland weist mit einem
Marktanteil von nahezu 5 % einen Anstieg von 6,2 % gegenüber 2009 auf und ist nach wie vor einer der wichtigsten
Zielmärkte für Brillenmode „Made in Italy“.
Diese Zahlen zeigen klar die Vitalität einer Branche, die sich
nach den schwierigen Jahren 2008 und 2009 eindeutig erholt hat, nicht nur hinsichtlich der bedeutendsten Referenzmärkte, sondern auch mit Blick auf potenzielle Märkte, und
die weltweit erfolgreich das Interesse für italienische Brillen
auszuloten verstand. Die Stärke von Brillen „Made in Italy”
– zugleich modisches Accessoire und unverzichtbare Sehhilfe oder Augenschutz – ist in ihrer besonderen, charakteristischen Herstellungsweise begründet. Ihr Mehrwert entsteht
aus der ständigen Suche nach einzigartigem Stil, innovativen
Materialien und Herstellungsverfahren, und Kreativität, deren
Ergebnis immer neue, attraktive Produkte sind. Die große
Stärke der Branche ist ihre Fähigkeit zum Wandel, ihre Expe-
rimentier- und Innovationsfreude, ohne dabei jemals ihre starke Verwurzelung in Tradition, Sachkenntnis und Bevorzugung
höchster Qualität bei Materialien, Formen und Herstellungsverfahren zu vergessen.
Diese Überlegenheit ist jedes Jahr auf der MIDO in Mailand
spürbar. Im März 2011 beherbergte diese bedeutendste
internationale Fachmesse für Augenoptik, Optometrie und
Ophtalmologie über 1100 Aussteller aus 44 Ländern, und es
wurden über 2 Millionen Brillen- und Sonnenbrillenmodelle
von insgesamt 1500 Marken vorgestellt. Die MIDO schafft
jedes Jahr aufs Neue eine ganz besondere Atmosphäre und
den perfekten Rahmen zur Präsentation eines globalen Panoramas aktueller Brillenmode mit einer Mischung von Design,
Technologie und Ästhetik; Sonnenbrillen und Sehbrillen präsentieren sich hier als einzigartige Objekte mit Ewigkeitswert
vor dem Hintergrund einer faszinierenden Geschichte.
ANFAO
Via Petitti, 16 – 20149 Milano
Tel. +39 02 32673673 - Fax +39 02 324233
www.anfao.it
info@anfao.it
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Die Wettbewerbsvorteile der italienischen Modeindustrie
basieren zu einem großen Teil auf dem besonderen
Know-how innerhalb der Branche. Die kreative Virtuosität
italienischer Mode beruht auf dem fundierten Fachwissen
in der Herstellung basierend auf Produktionsqualität,
Materialien und Details, alles Merkmale, die sich
durchgehend in italienischen Produkten wiederfinden.
Dieses spezifische Know-how ist weltweit anerkannt und
hoch geschätzt.
Der Verband CNA Federmoda (www.cna.it/federmoda)
vereint unter seinem Dach die Hersteller von Textilien,
Bekleidung, Schuhe, Pelz- und Lederwaren, Mode,
Brillenhersteller und branchennahe Unternehmen.
Der Verband schützt und vertritt die Interessen von
rund 20.000 kleinen und mittleren Unternehmen der
italienischen Modeindustrie, sowohl Marken- als auch
Fremdproduzenten.
Veranstaltungen zur Absatz- und Kooperationsförderung für
Privatunternehmen.
Der Dachverband CNA ist in ganz Italien mit über 1.000
Niederlassungen in allen Regionen, Provinzen und Städten
vertreten.
CNA Federmoda bietet professionelle Beratung zu
allgemeinen Geschäftsangelegenheiten, internationaler
Expansion und zu Vertragsabschlüssen mit in- und
ausländischen Firmen. Auch Machbarkeitsstudien zu
neuen Konzepten sind Teil des Dienstleistungsangebots.
Federmoda organisiert Treffen mit lokalen und ausländischen
Einkäufern in Showrooms sowie Werbeveranstaltungen
für den internationalen Markt. Die zahlreichen von CNA
Federmoda geförderten Exportkonsortien organisieren
Messen und Treffen mit Verkäufern aus aller Welt. Einige
lokale Niederlassungen bieten auch Webseitengestaltung für
landesweite Werbekampagnen an. CNA Federmoda hat,
teils im Alleingang, teils zusammen mit anderen Verbänden,
die Bildung regionaler Exportkonsortien unterstützt, die
zahlreichen KMUs in der Modebranche Zugang zu allen
wichtigen internationalen Märkten verschafft haben. Dies
erfolgte mit Schwerpunkt auf außereuropäische Märkte
durch die Teilnahme an Fach- und Allgemeinmessen und die
Organisation von Showrooms.
Der Verband unterstützt seine Mitgliedsunternehmen,
Marken- wie Fremdhersteller, durch Initiativen und Beratung
in den Bereichen WEITERBILDUNG, MARKETING &
WERBUNG. Er fördert technische Innovationen und die
KOOPERATION zwischen Unternehmen und informiert
über neue Technologien und auch Strategien und
Trends im Management. Darüber hinaus organisiert
der CNA verschiedene Netzwerke zur Verbesserung
des Informationsangebots zu Industriestandards und
organisiert Messen im In- und Ausland, sowie individuelle
CNA Federmoda
www.cna.it/federmoda
Hauptniederlassung Italien: Via G.A. Guattani, 13
00161 Rom - Italien
Niederlassung Bologna: Via Rimini, 7
40128 Bologna - Italien
Tel. +39 0512133141 - Fax +39 0512133340
E-Mail: federmoda@cna.it
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KURZINFORMATION
Sitz: MAILAND - 20122 - Via G. Borgazzi, 4
Tel. +39 (0)2 58316111 - Fax +39 (0)2 58431625
E-Mail: info@federorafi.it
Mitglied von Confindustria, FIAMP, E-JAG und UNI.
Gegründet: 1946
Präsidentin: Licia Mattioli
(Geschäftsführerin von Marchisio Spa)
Beiräte:
Carlo Bernardi (Chrysos Spa), Maurizio Bertoncello (Diamond
& Gold Consulting Sas), Dario Bonauguri (Bonor Srl), Giuseppe Corrado (IMO Spa), Giovanni Battista Gori (Graziella
Group Spa), Bruno Guarona (Bibigì Srl), Luigi Marostica (Karizia Spa), Maria Teresa Neri (S.a.l.p. Spa), Romeo Salin (Salin
Srl), Matteo Rigon (Superoro Spa, Agostino Roverato (Vior
Spa), Romano Sagni (International Gift Srl), Marco Stocchi
(S.i.l.o. Spa), Dimitri Stella (Stella Spa) und Denise Vangelisti
(Freschi & Vangelisti Srl).
Vorheriger Präsident: Antonio Zucchi
Direktor: Stefano de Pascale
Ordentliche Mitglieder:
Associazione Industriali della Provincia di Arezzo (Unternehmerverband Provinz Arezzo) (Abteilung Gold- und Silberschmiede);
Associazione Industriali della Provincia di Vicenza (Unternehmerverband Provinz Vicenza) (Abteilung Gold- und Silberschmiede);
Associazione Orafa Valenzana/Unione Industriale di Alessandria (Goldschmiedevereinigung Valenza / Industrieverband
Alessandria);
Associazione Argentieri (Silberschmiedevereinigung)
Direkt als Mitglieder angeschlossene Unternehmen
Außerordentliche Mitglieder:
Platinum Guild International (Italien)
Federpietre (ital. Verband der Edelsteinindustrie)
Assogemme/Federvarie (ital. Edelsteinverband / ital. Konföderation der Berufsverbände)
Verbandszeitschrift:
FEDERORAFI News – viermonatliches Nachrichtenblatt
FEDERORAFI Flash – Kurznachrichten per E-Mail und Fax
Internetportal: www.federorafi.it
DER VERBAND
Rund 500 italienische industrielle und handwerkliche Goldund Silberschmiedebetriebe sowie Betriebe der Juwelierbranche werden landesweit durch Confindustria FEDERORAFI
(Federazione Nazionale Orafi Argentieri Gioiellieri Fabbricanti,
Verband der Schmuck- und Uhrenindustrie) vertreten.
Diese Unternehmen sind vor allem an den Hauptproduktionsstandorten angesiedelt: Arezzo, Vicenza, Macerata, Mailand,
Valenza und Neapel. Durch ihre Hände gehen über 70 % des
in Italien verarbeiteten Goldes, Silbers und Platins, und die
Erzeugnisse werden in alle Welt exportiert: Zwei Drittel der
italienischen Goldschmiedeproduktion sind für das Ausland
bestimmt.
FEDERORAFI ist Mitglied im Dachverband Confindustria
und E-JAG (European Jewellers’ Associations Group) und
gehört zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung italie-
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nischer Accessoires-Produzenten FIAMP (Federazione Italiana dell’Accessorio Moda e Persona). Im Jahr 2002 zählte
FEDERORAFI zu den Unterstützern des runden Tischs der
Branche mit dem Namen: „La Consulta Nazionale dei Produttori Orafi Argentieri Gioiellieri” (Landesweite Beratungsrunde der Gold- und Silberschmiede und Juweliere). Dies ist eine
regelmäßige Zusammenkunft derjenigen Verbände des Sektors, die Mitglieder von Confindustria, Cna, Confartigianato e
Confapi sind, und dient zur Beratung und zur Absprache gemeinsamer Strategien für die Branche. Seit 2010 gehört FEDERORAFI, der größte Verband der Branche in Italien, dem
Responsible Jewellery Council - RJC (www.responsiblejewellery.com) an, der weltweit am meisten anerkannten Organisation der Schmuckbranche, die sich für die ethische Produktion von Schmuck einsetzt. Ziel ist es, den Grundsatz sozialer
bzw. ethischer Verantwortung in einer Branche verständlich
und anwendbar zu machen, die sich in überwiegender Mehrzahl aus Klein- oder Kleinstbetrieben zusammensetzt.
Das Wachstum der vergangenen Jahre
Die Tätigkeit und Bedeutung des Verbandes erhielten in den
vergangenen Jahren einen zusätzlichen Impuls dank einiger
Maßnahmen zum Zusammenschluss und der Einbeziehung
neuer Mitglieder, was die Mitgliederzahl in wenigen Jahren um 20 % steigen ließ. Die wichtigsten Etappen dieses
Wachstums waren der Abschluss des Übereinkommens
über den Beitritt zu FEDERORAFI durch die Goldschmiedevereinigung Valenza (Associazione Orafa Valenzana) und die
Silberschmiedevereinigung (Associazione Argentieri) im Jahr
2007, im selben Jahr ferner der Beitritt der Platinum Guild
International (Italien) zur Konföderation als ordentliches Mitglied, und in jüngster Zeit der Beitritt der Edelsteinverbände
Assogemme und Federpietre.
Damit ist FEDERORAFI der wichtigste Bezugspunkt für alle
in Italien in der Verarbeitung von Edelmetallen und Schmuck
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Tätigen, nicht nur aufgrund seiner kompetenten und effizienten Vertretung von Rechten und Interessen der Branche,
sondern auch wegen seines Dialogs mit Unternehmen anderer Sektoren zu Problemen, die auf allgemeiner, landesweiter
und internationaler Ebene relevant sind.
Sistema Moda Italia, der italienische Verband, ist Mitglied
die alle Produktkategorien widerspiegeln:
des Industrieverbandes Confindustria und eine der größten
Der Verband befasst sich kontinuierlich mit allen Fragen, die
Organisationen der Textil- und Modeindustrie der westlichen
bei der Produktion sowohl unter technischen als auch unter
Welt.
wirtschaftlichen Gesichtspunkten auftreten. Im Interesse
ZIELE VON FEDERORAFI
SMI hat ca. 2.000 Mitgliedsfirmen und vertritt die Interessen
Modeindustrie gehört zu den wichtigsten Zielen des SMI die
einer Branche, die rund 54.500 Unternehmen und über
Förderung der italienischen Unternehmen dieser Branche
482.000 Beschäftigte zählt und damit einen der Hauptpfeiler
in Italien und im Ausland und deren Unterstützung beim
der verarbeitenden Industrie und italienischen Wirtschaft
Internationalisierungsprozess.
Refokussierung der Aufmerksamkeit auf die italienischen Unternehmen der Schmuck- und Uhrenbranche und italienische
Erzeugnisse
Die Ziele von Federorafi umfassen:
- Schutz der Interessen der Schmuck und Uhren produzierenden Industrie Italiens
- Analyse und Überwachung von Problemen und Gesetzgebung, die die Schmuck- und Uhrenherstellung betreffen, in
Italien, der EU und auf internationaler Ebene
- Pflege der Beziehungen zu Gewerkschaftsvertretern, sowohl hinsichtlich Arbeitsverträgen als auch bezüglich aller
anderen Probleme
- Information und Sensibilisierung der Mitglieder hinsichtlich
der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
- Förderung und Wertsteigerung italienischer Schmuck- und
Uhrenerzeugnisse sowohl gegenüber Großhändlern als
auch in den Augen der Öffentlichkeit
- Professionalisierung und Förderung der Geschäftsführungskompetenz der Mitgliedsunternehmen in den Bereichen Kreativität, Technologien und Betriebsführung
- Sensibilisierung der Mitglieder zur Einhaltung ethischer
Grundsätze
- Ständiger Austausch von Informationen zwischen Federorafi und seinen Mitgliedern sowie Austausch unter den
Mitgliedern.
der Weiterentwicklung und des Wachstums der Textil- und
überhaupt darstellt.
Der Verband SMI vertritt die Interessen der Branche
und der Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette
und fungiert als offizieller Ansprechpartner gegenüber
italienischen und internationalen Institutionen und
Organisationen.
Sistema Moda Italia vertritt landesweit Unternehmen
sämtlicher Bereiche der Textilbranche, wobei die Mitglieder
SMI Sistema Moda Italia
in 8 Gruppen (Spinnen und Vorbereitungsprozesse – Weben
Viale Sarca 223, 20126 Milano
– Textilveredlung – Heimtextilien – Strickwaren - Damen-
Tel +39 02 641191 Fax +39 02 66103667/70
und Herrenunterwäsche und Strumpfwaren – Bekleidung -
www.sistemamodaitalia.it
Diverse Textilien und Komponenten) zusammengefasst sind,
e-mail: info@sistemamodaitalia.it
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Ministero dello Sviluppo Economico
BERLIN ITALY
Ein Ausflug in die italienische Mode
www.berlin-italy.de
2-15 september 2011
me Collectors Room Berlin
Auguststr. 68