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A Hilfreiche Kontakte für die Patientin und Sie Checkliste: Perinatale Krisen und postpartale Depression n FEM-Elternambulanz als Zuweisungsdrehscheibe für niedergelassene PPD-ExpertInnen: & (+43) 650/546 30 66 (Mo, Di, Mi, Fr 8.30 –12.30 Uhr) n Spezialambulanz für peripartale Psychiatrie im OWS: & (+43 1) 910 60-218 20 n Familienhebammen der MA 15: & (+43 1) 4000-876 37, www.wien.gv.at/ gesundheit/beratung-vorsorge/eltern-kind/geburt/familienhebammen.html Risikoeinschätzung für GynäkologInnen und Hebammen in geburtshilflichen Ambulanzen n Frühe Hilfen – Familienbegleitung: www.fruehehilfen.at, & (+43) 800/80 80 88, E: fruehehilfen@die-moewe.at Stellen Sie 4 wichtige Fragen zum Wohle der Frau und ihres Kindes: n Österreichisches Hebammengremium: www.hebammen.at n Psychosomatische Frauenambulanz, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, AKH: Anmeldung & (+43 1) 404 00-280 40 oder 290 40 (Mo – Fr 8.00 – 15.00 Uhr) 1 Akut-Telefonnummer Hintergrund: Mit dieser offenen und neutralen Frage geben Sie der Frau die Möglichkeit sich zu öffnen. n Psychosozialer Dienst – 24h-Notdienst: & (+43 1) 313 30 2 Informationen für die Patientin und Sie n Folder für ÄrztInnen: „Mutterglück – glückliche Mutter?“ Adressverzeichnis für ExpertInnen bei postpartalen Depressionen für Wien Infoblätter und Fragebögen: Eltern-Kind-Beziehungsfragebogen zum Screening von Beziehungsstörungen Klinisches Mangagement für Depression in Schwangerschaft und postpartal Psychopharmako-Therapie: Hinweise zur Behandlung während Schwangerschaft und Stillen n Leitlinien für psychosoziale Schwangerenbetreuung n n n n PBQ: Eltern-Kind-Bez iehungsfragebogen 3 (Brockington) www.frauengesundheit-wien.at Name Wenn während der Schwangerschaft psychoaktive Medikamente verschrieben werden, ist es wichtig, das potentielle Risiko für den Fötus durch die Substanz gegen das Risiko durch die psychiatrische Erkrankung abzuwägen und zwar für Mutter und Baby. Die neueren Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer werden am häufigsten verschrieben. Sie sind placentagängig und gelangen so in den Fötus. Studien habe kein erhöhtes Missbildungsrisiko oder die Erhöhung der Rate von Fehlgeburten gezeigt. Dennoch ist es wichtig, dass hier sehr sorgfältig vorgegangen wird. Ebenso gibt es keine Hinweise, dass die älteren Trizyklika oder das neue Efectin, auch bei Anwendung im ersten Trimester, ein signifikantes Risiko für Fehlbildungen beim Fötus darstellen. oder „falschen“ w Die niedrigste effektive Dosis verschrieben Skala w Diagnostizieren Sie Depression so früh wie werden möglich, besprechen Sie Sie es mit der Frau und 1 Ich fühle w Für die kürzestmögliche Dauer (v. a.die Erkrankung aktiv. ihrem Partner mich Immer meinem Baby nahe und behandeln Tranquilizer) w Entwickeln Sie ngeinen Managementplan mit den anderen 1 Ich wünsche mir die Zeit zurück, w Wenn möglich nicht im erstenbetreuu Trimester beteiligten Professionellen Einrichtungen, die Ihre als ich noch Schwangeren Patientin zusätzlich unterstützen.kein und kontaktieren Sie spezialisierte Vermieden werden mehrere Medikamente Baby hatte psychosozialew zugleich einzusetzen 2 Ich fühle mich meinem Leitlinien für die w Die Dosis vor der Geburt reduziert Baby gegenüber Diagnose Antworten. Sehr oft Oft Manchmal wie oft folgende Selten Nie distanziert 2 Ich kuschle gerne werden mit meinem Baby oft, dass w Öfter die Dosiswirkung, Neben wirkungen Die rückt dabei Edinburgh Postnatal 2 Ich bereue es, dieses Hintergrund Depression In den Baby zu haben oder Auswirkungen auf das Baby als GlückSkala (EPDS, Cox et al., Brit J Psychiatry Lebens. 1987)evaluist eine für das Kind Ereignissen des Methode, eine depressive ng effektive 1 Das Baby scheint Um die Diagnose einer Major Verantwortu (keine Dauer Erkrankung derverschreibung) Geburt zu erkennen. zu den glücklichsten iert werden vor und nach der nicht Depression zu mir die Übernahme gehören und Geburt zählen erfüllen,zu diese Zeit und sollte man in jedem Fall Symptom 1 chwangerschaft Mein Baby regt gen bedarf, um w Frauen, die konstant A mich und/oder auf übersee schenhaben, ein guter Vorbedingun 13 li Scores B haben, sowie 4 oder mehr oder Die positiven Auswirkungen durch das Stillen sind belegt, so dass empfohlen großes Risiko, es zahlreicher tlichen Major Depression der 1 einermein Ichanliebe können. zu leiden. partnerschaf anderen Während des Stillens erleben zu vorzunehmen. Baby über Symptome über mindestens wird auch hier eine sorgfältige Risiko-Nutzen-Analyse Das RiIsolation, alles en, finanziellen, 2 Wochen und Bereicherung g oder soziale en Vorbelastung w Wenn die Symptome 1 Dauer: Unterstützun Ich fühle mich glücklich siko für das Baby durch die Medikation muss gegen den Verlust der Vorteile psychosozial weniger Fehlendesind schwer sind oder während w Nur wenige Medikamente völlig de psychische aufgrund von zu können. wenn mein Baby haben Medikamente kürzer vorausgehen einer Zeitdauer erleben 2 Wochen vorhanden sind, durch das Stillen abgewogen werden. Psychoaktive sind in der lächelt/lacht % der Frauen nisse oderals beglückend kontraindiziert 1 15–20 ngen fürkann es sich um andere Mein Baby irritiert A Depressive Verstimmung/Reizbar e Geburtserleb handeln, wie zum dieses Ereignis Startbedingu Diagnosen mich Chance, Muttermilch vorhanden, die Spiegel im Baby sind normalerweise sehr niedrig Beispiel Anpassungsstörungen keit schlechtere w Die Spiegel im Plasma des Kindes sind rungen, traumatisch Krisen nicht die B Vermindertes Interesse , Minor Die Folgen sind und/oder eine gleichzeitig Gewalterfah 2 Depression Ich liebe es, mit haften,müssen münden. oder unter der Nachweisgrenze. Frauen und ihre Partner diese Inforan Aktivitäten (PPD) auftretende meist gering oder nicht nachweisbar meinem Schwangersc Angststörung. C Deutliche Depression Baby zuVeränderungen Andere Ursachen für Symptome glücklose spielen mation bekommen und eine Entscheidung sollte für jeden postpartale Fall individuell gevon Gewicht w Vorsicht ist geboten, wenn das Kind frühg der psycho 1 wie Mein Baby weint n können in eine funktionsstörung postpartal eine zur Umsetzunoder TrauerreaktionAnämie, Schlafentzug, Schild zuvieloder Appetit drüsenErkrankunge troffen werden, indem man eine Risiko-Nutzen-Analysederen macht.Mütter In den meisten geboren ist oder seine zung Möglichkeit zur Vorausset linäre sollten bedacht werden, D Schlafprobleme, wie Depression diagnostiziert UnterKind. Kinder, 1 Ich bevor zuwenig oder interdiszip fühle eine Fällen wird die Dosis, der Mutter das Kindund ausgesetzt wird, sehr gering sein. mich als Mutter bei fehlender wird. Diese Zustände können Ausscheidung oder Metabolisierungist die haben zuviel gefangen Leitlinien Schlaf sammen mit einer Depression Ausaber auch zudurchleben, gevorliegen. 2 gestört istsozialen psychische Krise Ich bin auf mein Risiko, eine unsichere Müdigkeit BabyE böse und der regelmäßi Mutter ein höheres w Angstsymptome im Laufe der , aktive benötigen stützung der F Gefühl von Wertlosigkeit/Schuld Zusammenarbeit ebenfalls eine 1 Mein Baby ist mir und daher bereits In, Hebamme Behandlung gischeGynäkolog eine – psycholoBehandlung sollte entwickeln ist lästig zu G Unmöglichkeit Insofern hier bevorzugt Bindung klar zu denken oder sich Krisen zu leiden. tausch zwischen chronischen Symptomen , Psycholo- werden um die 1 Entwicklung Mein Babyvon zu konzentrieren ist das Schönste Kindheit an psychischen auch als Prävention SozialarbeiterIn zu verhindern. auf der ganzen Welt dieser Mütter w Psychopharmaka w Sehr w Allgemeine Information in der Schwangerschaft und beim Stillenhohe Werte können 1 Pflegepersonal, Ich wünschte, mein H Wiederholte Gedanken zu sehen. an Tod/ Dolmet bei einersche adäquate Betreuung der Kinder akuten Krise oder einer Baby rapeutIn, würde oder Weiterführende Informationen finden Sie auf derffälligkeiten Website www.embryotox.de lichkeitsstörung Selbstmord Frau mit Persönverschwinden vorliegen, bei denen Verhaltensau - Abklärung erfolgen 4 gIn oder Psychothe eine Ich habe meinem späterer Psychomotorische Unruhe des Wiener Programms für Frauengesundheit unter: Risikobewertung soll. rIn und in wei BabyI Schaden Wiener Kran-von Arzneimitteln während der oder zugefügt Leitlinien des ty Interprete bleierne Schwere www.frauengesundheit-wien.at Embryogenese, Risikokommunikation, 3 Anliegen der Mein Baby macht rIn/Communi hen AbteiPädiaterIn, Es ist daher das mich ängstlich Pharmakovigilanz und Stillzeit PsychiaterIn, und seiner geburtshilflic en Schwangerschaft 3 Ich fürchte mich begleiten, Frau (Englisch) terer Folge auch kenanstaltenverbundes Kinderw Broschüren www.motherisk.org vor meinem Baby 12.300 Geburten und Mobiler Eine Managementplan im Jahr ca. gesundheit Die Broschüre „…eigentlich sollte die ich glücklich sein …!“ Anfragen über spezifische Fami Medikamente 2 lungen, kann einige der folgenden Risikofaktoren Mein Baby macht lienhebamme ungen und/oder Punkte beinhalten: mich ärgerlich von Frauen für eine an Benachteilig bietet Müttern, die sich belastet fühlen, deren Partner w Medikation durch den Postpartale Depression en von Anfang mit sozialen 3 praktischen Arzt/Psychiater Ich fühle mich sicher, Vorbelastung w Stillen schwester (MOKI). und Angehörigen Informationen zuund Schwangerschaft, psychischen – am besten, näre Verbiologische Symptome wenn ich mein Baby wenn lichen vorhanden sind (wenig wickle und die interdiszipli www.stillen.org Appetit 2und Ich Geburt und Elternschaft. n Schlaf, Angst). Sehr schwere schlechter zu betreuen denke die einzige w Vorhergehende Depression, vor allem bestmöglich Depression benötigt unter Lösung ist, wenn Postpartale www.stillen.at Depression neuroleptische Medikation Umständen auch jemand anders Die Broschüre „Mutterglück – glückliche Mutter? stärken. zu mein und stationäre Behandlung. Baby betreut netzung w Familienanamnese für Eine Psychopharmakagabe Depression Postpartale Depression – wichtige Adressen“ bietet ein in der Schwangerschaft 4 w Vorangegangener Substanzabusus/ w Selbsthilfe bei Postpartalen Depressionen und beim IchStillen nach strenger Indikation möchtesollte mein Baby verletzten nzenund unter Monitoring erfolgen. Verzeichnis für ExpertInnen zur professionellen Weiterdysfunktionale Familie www.fem.at/FEM/fem.htm inäre Fallkonfere Fallvermittlung von Frauen mit postpartalen Depressionen. 3 Interdiszipl näre w w Mein Eine Psychose Baby (Wahnvorstellungen/H ist leicht zuw beruhigen interdiszipli alluzinationen) Wenig soziale Unterstützung www.schatten-und-licht.de sich hausinterne und Selbstmordideen benötigen gruppen, die sofortige Vernetzungs w Frühgeburt/krankes Beide Broschüren können beim Broschüren-Bestelltelefon Bewährt haben Kind en / Behandlung. Hier ist eine fachärztliche Abklärung häufig eine stationäre Aufnahme Arbeitsgrupp und w Langandauernde Probleme Erfahrun05 05 379-100 kostenlos bezogen werden. w Deutschsprachige Fachgesellschaften n und konferenzen / vorzusehen. mit den treffen, um Informatione Partner www.marce-gesellschaft.de w Behandlung vor- bzw. durch Psychotherapie sich regelmäßig Situationen Scale (Einzel oder w Traumatisches Geburtserlebnis w Therapeutische Richtlinien (Englisch) www.gaimh.de en und schwierige Die Gruppe). 1.......(12 = high) w Paarberatung, falls es nach zu besprechen. gen auszutausch w Negative Lebensereignisse www.sign.ac.uk/guidelines/fulltext/60/index.html www.gpgf.org erung Probleme in der Partnerschaft Qualitätssich gibt. Gehen Sie sicher, , die notwenim Sinne derdass der Partner Scale informiert ist und w Veränderungen bei der 2.......(17 high) in die Behandlung Arbeit/finanzielle Gruppe sind aufgefordert einbezogen=wird. e Schulungen e weitern Schwierigkeiten Regelmäßig w dieser Untersuchen wden MitarbeiterI Impressum: Herausgeber, Medieninhaber, für Inhalt verantwortlich: Wiener Programm für Frauengesundheit, ao. Univ.-Prof Dr Beate Mitglieder Wimmer-Puchinger, Guglgasse 7–9, 1030 eigene dieBerufsgrupp dieauch psychische Verfassung n anSie erung soll jede desScale Wien. Umsetzung: Mag Michaela Langer. Layout: Mag Gisela Scheubmayr/subgrafik. Partners, Substanzabusus und Anpassung Qualitätssich möglichen 3.......(10 digen Informatione Schulungen im = high) Im Sinne der an die neue Rolle. regelmäßige Teamand Die Informationen dieses Dokumentes sind mit Erlaubnis reproduziertchen von Antenatal Postnatal Depression – A GuideKrisen to Management, verfasst und zugeben. w Unterstützende Beratung: geburtshilfli imPostnatal psychischen publiziert von beyondblue – Australian National Depression Program. Das Copyright bleibt bei National Postnatal DeZuhören, Diskussion von Scale Überweisung zu einem Psychiater postpartalen beyondblue – Australian und 4.........(3 Problemen Entwicklung von Problemlösungsstrate pression Program. Für Details betreffend den Gebrauch, Kopien undpräVerteilen der Information besuchen Sie bitte die Website: http://www.beyondblue. und = high) sollte Erkennen von weisungen erhalten erfolgen wenn: gien. nst oder Psycho org.au/postnataldepression. Übersetzt aus dem Englischen und adaptiert für Österreich von OÄ Dr Claudia Klier, Universitätsklinik für Psychiatrie des Handlungsan cher Konsiliardie w Selbsthilfegruppen damit Geburt psychoKindes- und Jugendalters, Medizinische Universität AKH,verbundene Wien, claudia.klier@meduniwien.ac.at und Wien, der Psychiatris w – nach Unterstützung von anderen, wenn eine Frau die unter einer Depres w Die Frau eine schwere leiden oder gelitten sion (z. B. Was tun, haben. Depression hat nen sollen geschult PsychotherapeutIn her Konw Die Frau über längere logIn bzw. Auch TurnusärztIn Zeit zuhause nicht w Spezifische Beratung ein psychiatrisc tisch reagiert?). hrung und Schulunern sollen www.frauengesundheit-wien.at über Babypflege/Beruhigun zurecht kommt, obwohl peu- www.fraueng sollen Gesprächsfü Unterstützung In allen Krankenhäus Beurteilung der Mutter-Kind-Beziehun und esundheit-wien.at en bzw. Psychothera gsstrategien werden. Ebenso werden. organisiert wurde g. und PsychologInn ion angeboten 20 Wochensiliardienst w Falls die Mutter ein von wenigstens w Das Risiko für Infantizid gen in Kommunikat Abhängigkeitsproblem der oder Suizid einer Anwesenheit hat, beziehen tInnen mit zuständige Stellen ein. Weiters sollte im Team Sie dafür gegeben ist stehen. Überweisung In/Comzur Verfügung w Sich die Situation nicht stunden interne und externe eine Dolmetscher w Unterstützen verbessert, Sie die Mutter , klaWiener Programm für w Richtlinien für chen Abteilungen in ihrer obwohl die Standardbehandlung dies aufgrund sind aufgefordert – es kann sein, dass sie geburtshilfli wennKompetenz praktische Hilfe und Ruhepausen Frauengesundheit versucht chen Abteilungen integriert sein, wurde (z. B. Antidepressiva braucht. zeigen, Überweisung InterpreterIn Die geburtshilfli externe munity und und Erfahrungen psychoDie w Depression kann die ist. logische Behandlung) für die interne erforderlich Beziehungsaufnahme unmittelpsychischen re Richtlinien der Klientel postpartalen ihrem Partner stören. Ausstattungen als der Mutter zu ihrem Kind und w Noch zusätzliche Probleme mit peri- und aller vorliegen wie die Mutter die Signale diese personellenSehen Sie, wie haben. von Patientinnen die Vernetzung wahrnimmt dass sich ihres Kindes Trauma oder Trauer/Verluste bewährt und wie sie Dabei ist auf sehr über zu ihr Kind spricht. Behandeln g bisher Einrichtungen gestörten Mutter-Kind-Beziehun Krisen zu entwickeln. Sie im Falle einer w Es viele Rückfälle gibt bare Unterstützun g auch diese im Rahmen intra- und extramuralen al, Sozialbehandlungsplanes. In des Gesamtw Es eine zusätzliche körperliche vorhandenen den Fällen, in denen die Proble, Hebamme, Pflegeperson DolmetBabies gefährdet sind, nehmen Sie bitte Kontakt matik gibt, die medizinische eutIn, achten: GynäkologIn zum Jugendamt auf, um Behandlung oder Psychotherap eine Beurteilung der Gefahr für das Kind und benötigt Folge eine intensivere Betreuung arbeiterIn, PsychologIn und in weiterer in die Wege zu leiten. w Eine Zweitmeinung eingeholt InterpreterIn mme. werden soll scherIn/Community und Familienheba Stillen „... eigentlich sollte ich glücklich sein ...“ S Psychische und soziale Belastungen in der Schwangerschaft und nach der Geburt Ein Ratgeber für Mütter, Partner und Angehörige ngen zur 1. Rahmenbedingu Leitlinien Umsetzung der in a Wiener Programm für Frauengesundheit Wiener Programm für Frauengesundheit in a in Kostenloser Bezug: www.frauengesundheit-wien.at & (+43 1) 4000-871 62 : . : 4 „Hatten Sie selbst schon einmal eine psychische Krise oder gibt es jemanden in der Familie, der psychische Probleme hat?“ Information Managementplan Mutterglück – glückliche Mutter? Adressverzeichnis für ExpertInnen zur Weitervermittlung von Frauen mit postpartalen Depressionen „Wie haben Sie frühere Schwangerschaften/Geburten erlebt?“ Hintergrund: Verdrängte negative Erfahrungen früherer Schwangerschaften und/oder Geburtserlebnisse können durch die erneute Schwangerschaft wieder aktiviert werden und zu Krisen führen. Ebenso stellen eine vorangegangene Früh-, Fehl- oder Totgeburt und/oder ein schwer krankes/chronisch krankes Kind einen großen Belastungsfaktor dar. Hinweise zu Antidepressiver Therapie während der Schwangerschaft und dem Stillen Klinisches Management fürBitte denken Datum Depression Sie an die Zeit inmitder Ihrem Baby, die am schwierigsten Schwangerschaft und nach Aussagen für Sie zutreffend für Sie war. Kreuzen waren. Es gibt keine „richtigen“ Wenn eine Medikation verschrieben wird, soll der Geburt Sie bitte an, „Gibt es im Moment etwas, das Sie sehr belastet?“ Hintergrund: Es gibt Lebenssituationen, die das Risiko für psychische Krisen und PPD erhöhen: Gewalterfahrungen, lang andauernde Partnerschaftsprobleme, schwieriges familiäres Umfeld, wenig oder fehlende soziale Unterstützung, finanzielle Schwierigkeiten, andere akut belastende Lebensereignisse wie Todesfälle, schwere Krankheiten in der Familie, etc. n Broschüre für Frauen: „… eigentlich sollte ich glücklich sein“ über PPD Schwangerschaft „Wie geht es Ihnen persönlich?“ . auch PsychiaterIn und PädiaterIn für Wiener Programm Frauengesundhe . it . . : Impressum Herausgeberin, Medieninhaberin, für den Inhalt verantwortlich: Wiener Programm für Frauengesundheit in der MA 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien, ao. Univ.Profin Drin Beate Wimmer-Puchinger, Thomas-Klestil-Platz 8/2, 1030 Wien. T: 4000-871 62. Umsetzung: Maga Michaela Langer, Maga Alexandra Münch-Beurle. Grafische Gestaltung: Maga Gisela Scheubmayr/subgrafik. Druck: AV+Astoria Druckzentrum, Wien. Stand: August 2015 Hintergrund: Frühere psychische Krisen oder Erkrankungen (Depressionen, PPD bei einer vorangegangenen Schwangerschaft, Angst- oder Zwangserkrankungen, Essstörungen, …) sind ein Risikofaktor für erneutes Auftreten einer Depression während der SS oder postpartal. Auch psychisch belastete Angehörige (Partner, Kinder, Eltern) erhöhen das Risiko dafür. Denken Sie auch an Psychopharmaka- und Medikamenteneinnahme oder Suchterkrankungen (Alkohol, Nikotin, Drogen). Wiener Programm für Frauengesundheit Psychische Krisen rund um Schwangerschaft und Geburt sind häufig. Jede 5. Frau ist von postpartaler Depression betroffen. Und mit ihr das Kind, denn eine postpartale Depression gefährdet den Aufbau einer sicheren Bindung an die Mutter und damit eine gute psychische sowie körperliche Entwicklung des Kindes. Zuweisungsverlauf bei psychosozialen Belastungen und PPD-Risiko ! Bei negativen Schwangerschaftserfahrungen, belastenden Lebenssituationen sowie (vorangegangenen und aktuellen) psychischen Krisen: Mit den angeführten vier kurzen Fragen können Sie in der Schwangerenambulanz und im Wochenbett das Risiko von psychischen Krisen und Depressionen bei der Frau erfragen und bei Bedarf an PsychologIn, PsychiaterIn, Hebamme oder SozialarbeiterIn verweisen. Verweisen Sie die Frau mit den richtigen Worten weiter: Psychische Belastungen Ç Zuweisung zur Klinik-/AbteilungspsychologIn. WICHTIG: Informieren Sie die/den PsychologIn, dass Sie Frau N.N. zugewiesen haben. Ç Zuweisung zur Familienhebamme der MA 15 ! Psychiatrische (Vor)Erkrankung 333 „Nach allem, was Sie mir erzählt haben, empfehle ich Ihnen, mit unserer Bei Schwangeren mit psychiatrischen Diagnosen: AbteilungspsychologIn / PsychiaterIn / SozialarbeiterIn / Familienhebamme zu reden. Sie haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an einer postpartalen Depression zu erkranken und dieses Risiko kann durch eine gute Begleitung deutlich reduziert werden! Wenn Sie wollen, kann ich für Sie einen Termin ausmachen und Ihre Kontaktdaten weitergeben.“ Ç Interdisziplinäre Betreuung der Frau während der gesamten Schwangerschaft durch Beiziehen v des psychiatrischen Konsiliardienstes von Anfang an (WICHTIG: auf PPD spezialisierte/n PsychiaterIn) v der/des Klinik-/AbteilungspsychologIn v der Familienhebamme der MA 15 v der Sozialarbeiterin der MAG ELF Ç Kontaktaufnahme und Austausch mit behandelnder/m niedergelassener/n PsychiaterIn im Einverständnis mit Patientin Ç Kontaktaufnahme und Austausch mit behandelnder/m niedergelassener/m behandelnden GynäkologIn im Einverständnis mit Patientin Schnelles PPD-Screening in der Ambulanz Befindlichkeitsbogen (EPDS) (Cox / Holden / Sagovsky) So fühlte ich mich während der letzten Woche: (Scores in Klammer) 6. Mir ist alles zuviel geworden: 1. Ich konnte lachen und das Leben von der heiteren Seite sehen: Genauso oft wie früher Nicht ganz so oft wie früher Eher weniger als früher Überhaupt nie n 0 n 1 n 2 n 3 Ja, ich wusste mir überhaupt nicht mehr zu helfen n 3 Ja, ich wusste mir manchmal überhaupt nicht mehr zu helfen n 2 Nein, ich wusste mir meistens zu helfen n 1 Nein, ich konnte alles so gut wie immer bewältigen n 0 2. Es gab vieles, auf das ich mich freute: So oft wie früher Eher weniger als früher Viel seltener als früher Fast gar nicht n 0 n 1 n 2 n 3 3. Ich habe mich unberechtigterweise Weise schuldig gefühlt, wenn etwas danebenging: Ja, sehr oft Ja, manchmal Nicht sehr oft Nein, nie 3 2 1 0 n n n n 3 2 1 0 Ja, sehr oft Ja, ziemlich oft Nein, nicht sehr oft Nein, nie n n n n 3 2 1 0 9. Ich war so unglücklich, dass ich weinen musste: 4. Ich war ängstlich und machte mir unnötige Sorgen: n 0 n 1 n 2 n 3 Ja, sehr oft Ja, ziemlich oft Nur manchmal Nein, nie n 3 n 2 n 1 n 0 10. Gelegentlich kam mir der Gedanke, mir etwas anzutun: 5. Ich fühlte mich verängstigt und wurde panisch ohne wirklichen Grund: Ja, ziemlich oft Ja, manchmal Nein, fast nie Nein, überhaupt nie Ja, fast immer Ja, manchmal Nein, nicht sehr oft Nein, nie 8. Ich war traurig und fühlte mich elend: n n n n Nein, nie Ganz selten Ja, manchmal Ja, sehr oft 7. Ich war so unglücklich, dass ich kaum schlafen konnte: n 3 n 2 n 1 n 0 Ja, oft Manchmal Selten Nein, nie Gesamtscore Edinburgh Postnatal Depression Scale (JL Cox, JM Holden, R Sagovsky, 1987). n 3 n 2 n 1 n 0 nn Deutsche Version als „Befindlichkeitsbogen“ (Herz et al. 1996, Muzik et al. 1997). Jede Frage bekommt 0–3 Punkte, was zu einem Wert zwischen 0–30 führt. Wichtig: Bei manchen Fragen werden die Punkte in der anderen Reihenfolge vergeben. Der gesamte Wert ergibt sich durch Addition der Einzelwerte. Wenn die Frau folgenden Score hat: 0–9 10–12 >=13 dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression gering dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression mäßig vorhanden dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression hoch Der Vorteil der EPDS ist auch, dass man sehr schnell Frauen identifiziert, die Selbstmordgedanken haben. Wenn die Frau bei Frage 10 Punkte aufweist, muss man in jedem Fall genau nachfragen, ob es sich um Selbstverletzung, Lebensüberdruss oder richtige Selbstmordgedanken handelt. Wenn die Symptome weniger schwer sind, oder während einer Zeitdauer kürzer als 2 Wochen vorhanden sind, kann es sich um andere Diagnosen handeln, wie zum Beispiel Anpassungsstörungen, Minor Depression und/oder eine gleichzeitig auftretende Angststörung. Andere Ursachen für Symptome wie Anämie, Schlafentzug, Schilddrüsenfunktionsstörung oder Trauerreaktion sollten bedacht werden, bevor eine Depression diagnostiziert wird. Diese Zustände können aber auch zusammen mit einer Depression vorliegen. Eine Gesamtwert von „0“ sollte noch genauer abgeklärt werden, denn dies kann auf eine „sozial erwünschte“ Beantwortung der Fragen hinweisen. www.frauengesundheit-wien.at Wiener Programm für Frauengesundheit Sie können auch den kurzen Fragebogen „Edinburgh Postnatal Depression Scale EPDS“ vorgeben, während die Frau in der Ambulanz auf die Untersuchung wartet. Der Fragebogen gibt einen schnellen Überblick über das Risiko für PPD. Ausfülldauer: 5 Minuten Auswertungsdauer: 1 Minute Kostenloser Bezug: www.frauengesundheit-wien.at & (+43 1) 4000-871 62 Bei Schwangeren und Wöchnerinnen mit psychiatrischen Diagnosen UND Psychopharmaka-Einnahme: Ç Unbedingt Kontakt mit behandelnder/m PsychiaterIn, psychiatrischem Konsiliardienst und/oder Spezialambulanz für peripartale Psychiatrie im Otto-Wagner-Spital (OWS) Ç Interdisziplinäre Betreuung der Frau während der gesamten Schwangerschaft (Team siehe oben) ! Soziale und finanzielle Probleme In schwierigen sozialen Lebenssituationen: Ç Zuweisung zu Haus-SozialarbeiterIn der MAG ELF noch während der Schwangerschaft Ç Angebot, die/den Klinik-/AbteilungspsychologIn zu kontaktieren