Mai 2005 - Rhein-Neckar-Kind

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Mai 2005 - Rhein-Neckar-Kind
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Ausgabe 5
Mai 2005
Der ElternSchnappschuss
ELTERN AKTUELL
Liebe Leserinnen & Leser,
fünf Jahre! In einer Zeit, in der kleine Blätter eingehen wie die
Primeln und namhafte Tageszeitungen wie die Süddeutsche zu
Massenentlassungen greifen müssen, feiern wir fünf Jahre RHEINNECKAR-KIND. Mit 40 Seiten, prall gefüllt mit Informationen für
Sie, liebe Eltern, einer erhöhten Auflage und einem neuen Vertriebssystem, ist die vor Ihnen liegende 57. Ausgabe stark wie nie.
Und wem verdanken wir den Erfolg? Ihnen, unseren Leserinnen und
Lesern, die Sie jeden Monat Ihre Elternzeitung mitnehmen und die
Angebote wahrnehmen, auf die wir hinweisen. Dafür ein ganz
herzliches DANKESCHÖN!
Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern, dass Ihr Kind
tatsächlich das schönste, frechste, goldigste Kind ist!
Schicken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit etwas
Glück steht Ihr Kind in der Zeitung, bevor es selbst
stehen kann. Größe und Alter der Bilder (und der Kinder)
spielen keine Rolle, aber originell sollte sie sein, Ihre
Aufnahme, denn wir suchen echte RHEIN-NECKARKINDer.
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Ihr
Gesucht: Deutschlands fahrradfreundlichste Stadt
A
Das ist die kleine Caroline aus Ludwigshafen. Sie
träumt gerade von den tollen Sachen, die ihre Eltern bald mit ihr unternehmen werden. Sie haben
immer gute Ideen, denn sie lesen ja das RHEINNECKAR-KIND. Na dann weiterhin gute Träume.
DFC und BUND starten neue Umfrage zum
Fahrradklima Wie fahrradfreundlich sind Deutschlands Städte? Das fragt jetzt
wieder der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in
Zusammenarbeit mit dem Bund
für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) beim
Fahrradklimatest 2005. Die beiden Verbände wollen wissen,
ob die Ergebnisse der letzten
Umfrage 2003 für Auftrieb in
den Städten gesorgt haben oder
ob weiter nur ein laues Lüftchen weht. Gefragt wird vor
allem danach, wie die Bürger
das Radfahren in ihrer Stadt
empfinden. Dabei stehen die
Themen Sicherheit und Komfort des Radfahrens sowie das
Engagement der Städte für den
Radverkehr im Vordergrund.
Nach zwölfjähriger Pause wurde das Fahrradklima erstmals
im Herbst 2003 wieder von
ADFC und BUND getestet, als
Beitrag zum Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung. Münster, Erlangen und
Bocholt hießen 2003 die Städte mit Deutschlands freundlichstem Fahrradklima.
Der Fahrradklimatest ist Teil
des vom Umweltbundesamt geförderten ADFC-Projektes
„Umweltentlastung durch mehr
Radverkehr“, das die Kommunen bei der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans vor
Ort unterstützen soll. Künftig
wird der Fahrradklimatest in
Abständen von mehreren Jah-
ren stattfinden, um Verwaltungen und Verbänden Zeit zu geben, die Klima-Noten messbar
zu verbessern. Bei der jetzigen
bundesweiten Radfahrer-Befragung sollen im Einsendezeitraum – bis zum 30. Juni 2005 –
vor allem Alltagsradfahrer angesprochen werden. Der ADFC
und der BUND rechnen mit einem weitaus höheren Rücklauf
als vor zwei Jahren und erwarten bis zu 20.000 ausgefüllte
Bögen.
Erstmals lassen sich 2005 die
Fragen zum Fahrradklima auch
bequem im Internet beantworten. Unter www.adfc.de/
1930_1 steht ein elektronischer
Fragebogen zur Verfügung, der
online ausgefüllt oder als PDF
heruntergeladen werden kann.
RHEIN-NECKAR-KIND - das Abonnement
Inzwischen haben wir rund
1000 (!) Verteilstellen im
Rhein-Neckar-Raum.
In aller Regel ist die jedoch
Zeitung schon in den ersten
Tagen des Monats vergriffen.
Das soll auch so sein, Sie wollen schließlich den RHEINNECKAR-KINDerkalender
vom ersten Tag an nutzen.
Wenn Sie ganz sicher sein
wollen, Ihre Zeitung pünkt-
lich zum Monatsanfang im
Briefkasten zu haben, abonnieren Sie sie doch einfach. Schikken Sie uns einen Umschlag
mit dem Abo-Coupon (Seite
22) und 20,- € (Scheck oder
Schein). Sie erhalten dann
1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre
Elternzeitung deutschlandweit
frei Haus zugesandt.
Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb
– und weil wir es für fairer
halten – gibt es bei uns keine
automatische Verlängerung
des Abos! Nach einem Jahr
schreiben wir Sie an, und nur,
wenn Sie wieder die AboGebühr schicken, läuft das
Abonnement weiter.
P.S.: Der Versand ist leider
teuer; uns kostet alleine das
Briefporto 17,28 € pro Jahr.
Sorry!
Impressum
Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im Rhein-Neckar-Raum in einer Auflage von derzeit
30.000 Exemplaren an rund 1000 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt.
Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und
downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr, einen Abo-Coupon finden Sie im Kalenderteil.
Herausgabe: Verlag Karl Goerner, Karlsruhe · Tel. 07 21 - 4 35 36 · Fax 07 21 - 49 19 95
Redaktion: Hildebrandstr. 23 · 76227 Karlsruhe · Tel. 07 21 - 4 35 36 · Fax 07 21 - 49 19 95
Anzeigen:
Christoph Winter · winter@rhein-neckar-kind.de
E-mail: info@rhein-neckar-kind.de
Homepage: www.rhein-neckar-kind.de
· Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim
V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout:
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1.08.2004.
Der Nachdruck - auch auszugsweise - bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
Titelfoto: RHEIN-NECKAR-KIND
ELTERN AKTUELL
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Lebendiger Neckar
Wurzel-Werk e.V.
AOK-Radsonntag mit der Familientour
Erlebnispädagogische Aktionswerkstatt
A
m Sonntag, 19. Juni,
gibt es zwischen 12 und
19 Uhr auf der ganzen
Neckarlänge zwischen Mannheim und Neckarsteinach ein
buntes Aktionsband. Im
Rahmen des „Aktionstages Lebendiger Neckar
und AOK-Radsonntag“
stellt jede der beteiligten
sechs Neckarkommunen
ein eigenes attraktives Programm auf die Beine. Verknüpft werden die Aktionspunkte über eine ausgeschilderte und autofreie
Strecke entlang des landschaftlich idyllisch gelegenen Neckartals.
Neu ist in 2005 die Einbindung des AOK-Radsonntag mit der Familientour
„Lebendiger
Neckar“. Sie führt
entlang des Neckars und
verbindet alle Aktionspunkte miteinander. In
der Nähe von Seckenheim und beim Schwabenheimer Hof stärkt die
AOK Rhein-Neckar die
Pedalritter mit Obst.
Müde Radler können einen
Weg mit dem Schiff zurücklegen. Die Kurpfalzpersonenschifffahrt fährt an diesem Tag
zu einem Sonderpreis zweimal
die komplette Strecke ab.
Allerdings ist die Radmitnahme begrenzt. Die Fähre bei
Ladenburg wechselt an diesem
Tag kostenlos die Seiten.
In Mannheim gibt es wieder die
bewährten Hauptaktionspunkte „Kurpfalzbrücke“ und „Feudenheimer Insel“ mit Live Musik, Wasserskishow, Kinderzir-
kus, verschiedene Kletteraktionen und vielem mehr. An der
Kurpfalzbrücke startet das erste Mannheimer Entenrennen,
veranstaltet vom Malteser
Hilfsdienst Mannheim. Weiter
Infos zum Entenrennen und
zum Verkauf unter http://
duckrace.mhd-mannheim.de .
In Edingen-Neckarhausen gibt
die Graf-von-Oberndorff-Ausstellung im Schloss Neckarhausen einmalige Einblicke in
die bewegte Vergangenheit
dieser Familie. Ladenburg lädt
zum Drachenboot-Rennen auf Höhe der Festwiese ein. Dort lockt das
Grünprojekt 2005, die
kleine Landesgartenschau, mit vielfältigen Attraktionen.
In Heidelberg spannt sich
das Aktionsband von der
Neckarwiese bis nach Ziegelhausen. Attraktionen
sind beispielsweise der
Kinderflohmarkt, LiveBands, Tango Argentino,
Energietriathlon und Themenfahrten auf dem größten Solarschiff Deutschlands zu Sonderpreisen.
Mit Spiel, Spaß und Sport
auf allen Festplätzen am
Neckarufer wartet Neckargemünd auf. Neckarsteinach bietet Aktionen und
Mitmachangebote auf
dem Festgelände am
Neckar.
Infos zum gemeinsamen
Aktionstag „Lebendiger Neckar“ und AOK-Radsonntag auf
den Internetseiten der beteiligten Städte und der AOK
Rhein-Neckar (www.aokrhein-neckar.de). Das Faltblatt
zum Aktionstag ist in allen
AOK-KundenCentern oder
unter Telefon 0621-176-8100
erhältlich.
Rutschen ohne Risiko
Erhebliche Mängel an Spielgeräten
D
Ausgabe 5
Mai 2005
efekte Wippen, durch
gescheuerte Schaukelketten, morsche Holzbalken, Einzugstellen an Rutschen
in
denen
sich
beispielsweise Anorakkordeln
oder auch Arme und Beine
verfangen – auf Deutschlands
Spielplätzen keine Seltenheit.
Bei fast 60 Prozent aller vom
TÜV Rheinland inspizierten
Kinderspielplätze lässt die Sicherheit der Spielgeräte zu
wünschen übrig.
„Die Spuren, die Abnutzung,
Vandalismus und Witterungseinflüsse hinterlassen, gefährden die Sicherheit der Kinder“,
sagt Berthold Tempel von der
TÜV Rheinland Group.
Beispielsweise können faulende Klettergerüste oder Stützen
von Schaukeln einstürzen, defekte Lager an Wippen Quetschungen hervorrufen und
durchgescheuerte Ketten oder
Kletternetze gefährliche Verletzungen nach sich ziehen.
Denn spielende Kinder schätzen drohende Gefahren oft
nicht richtig ein. „Verunglückt
ein Kind aufgrund mangelnder Instandsetzungsarbeiten
oder unzureichender Kontrollen, haftet der Betreiber“, erklärt Tempel. Obwohl die Betreiber von Spielplätzen –
Kommunen, Wohnungsgesellschaften und Kindergärten –
gesetzlich verpflichtet sind,
Spielgeräte regelmäßig zu
überprüfen, finden diese qualifizierten Sicherheits-Checks
nicht häufig und vor allem
nicht gründlich genug statt,
sagt der Experte.
Spielplätze müssen wöchentlich einer visuellen und
mindestens alle drei Monate
einer normengerechten, operativen Prüfung unterzogen
werden, bei der Verschleiß und
eventuelle Beschädigungen im
Vordergrund stehen. Einmal
jährlich müssen außerdem die
Fundamente aller Geräte von
sachkundigen Personen auf
mögliche Mängel kontrolliert
werden.
Wichtig für die Sicherheit der
Kinder ist auch der Bodenbelag: Sand, Rindenmulch, Fallschutzplatten und fugenlose
Fallschutzbeläge verhindern
schwere Verletzungen beim
Sturz von Rutsche, Schaukel
oder Klettergerüst. Mit der Zeit
wird der Untergrund weggespielt und sollte daher regelmäßig erneuert werden. Besorgten Eltern empfiehlt
Berthold Tempel, sich Spielplätze genau anzusehen und
offensichtliche Mängel wie
rostende oder faulende Geräte
sofort dem zuständigen Betreiber zu melden.
Dennoch: „Eine hundertprozentige Sicherheit auf Spielplätzen
gibt es nicht. Wichtig ist vielmehr, dass Kinder lernen, erkennbare Gefahren richtig einzuschätzen und mit diesen entsprechend umzugehen“, ergänzt
Tempel. Ziel ist es, Kindern auf
Spielplätzen möglichst viele
Spiel- und Bewegungsanreize
zu schaffen, dabei jedoch die
Unfallgefahr so gering wie möglich zu halten.
I
m Sommer 2003 fand in
Waldbrunn im Odenwald
die „WaldSinnfonie - eine
Woche Kunst, Kultur und Naturbegegnung“ statt. Kinder
musizierten auf selbst gebauten Waldinstrumenten, Seminarteilnehmer stellten ihre
Bilder aus Erdfarben vor und
das Publikum bestaunte ein
Märchenhäuschen aus Strohballen und Lehm. Natur sollte in den einzelnen Seminaren intensiv erlebt und nachhaltig und bewahrend genutzt
anstatt kurzfristig konsumiert
zu werden. Allgemeiner Konsens war: ein Angebot wie
dieses ist inhaltlich einzigartig, wiederholenswert.
In diesem Jahr gründete ein
Teil des damaligen Organisationsteams den Verein „Wurzel-Werk e.V.“, um diesen Faden mit einem attraktiven,
jährlichen Veranstaltungsprogramm aufzugreifen. Der Verein nennt sich auch „naturund erlebnispädagogische Aktionswerkstatt“.
Der Hinweis auf die Erlebnispädagogik weist auf professionelle Kinder- und Jugendarbeit hin und deutet bereits an,
dass es den meist aus pädagogischen Arbeitsfeldern kommenden Akteuren ein besonderes Anliegen ist, Kinder und
Jugendliche vom Sofa und PC
weg zu bringen. Naturplätze
sollen als Spiel- und Erlebnisraum „neu“ entdeckt werden, durch Spaß am Tun eine
Verbindung zur lebendigen
Natur geschaffen werden.
Was wird angeboten? Wo
können Sie buchen? Im Luftkurort Waldbrunn im Odenwald hat „Wurzel-Werk e.V.“
nun attraktive und kostengünstige Angeboten vorbereitet, die es ermöglichen, dieses Natur-Erleben zu vertiefen. Die professionellen Seminarleiter/innen arbeiten entweder themenbezogen wie
z.B. beim „Feuerworkshop“
am 8. und am 28. Mai, den
Natur- und Wildnispädagoge
Michael Ebinger für Kinder
ab 7 J. und deren Eltern anbietet. Dort lernen Sie ein Lagerfeuer ohne Streichholz oder
Feuerzeug zu entfachen und
sehen, wie durch die Technik
des Glutblasens allerhand
Nützliches und Schönes entstehen kann. Oder es wird
gruppen-orientiert gearbeitet
wie z.B. am 29. Mai beim dreistündigen Mitmachmärchen
„Wo die Waldwichtel schlummern…“(4 – 7 J.) oder beim
erlebnispädagogischen Fantasy-Parcours „Midgard“, den
die Sozialpädagogin Kerstin
Liekenbrock den älteren Kindern (ab 10 J.) am 27. Mai
anbietet und bei dem es darauf ankommt, mit Mut, Teamgeist und einer Portion Abenteuerlust die gestellten Aufgaben zu meistern und den
Elfen zu helfen ihre magische
Welt zu retten.
Das Programmheft des Vereins gibt über die einzelnen
Kurse, Termine und Preise
Auskunft, verrät, wer die jeweilige Kurse anbietet und bei
wem Sie buchen können. Erhältlich ist es über „WurzelWerk e.V.“ (06274-927619
AB,
E-Mail:
wurzelwerk@gmx.de ). Die Internet
Seite des Vereins gibt unter
www.wurzel-werk.de über aktuelles Auskunft.
HEIDELBERG AKTUELL
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Mai 2005
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Eltern für Eltern
Musik verleiht Lebenskraft
Selbsthilfeverein feiert Jubiläum
Puppentheater Plappermaul spielt „Die gestohlenen Noten“
I
m März 2005 wurde der Verein „Eltern für Eltern“ zwei
Jahre alt. Eine gute Gelegenheit, über die bisherige Tätigkeit Bilanz zu ziehen.
Die Idee zur Gründung dieses
Vereins entstand in einer Gruppe langjährig tätiger Elternvertreter an Heidelberger Schulen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass
Eltern neben den üblichen Fragen, die auf Elternabenden besprochen werden können, plötzlich vor unvorhersehbaren Entscheidungen stehen, die ihr
Kind im Schulalltag betreffen.
Dies können Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten
oder auch Probleme mit einem
Lehrer oder Mitschüler sein.
Genau hier sieht sich der Verein Eltern für Eltern als Ansprechpartner für Rat suchende Eltern.
In Heidelberg finden Ratsuchende durchaus entsprechende Hilfsangebote staatlicher,
städtischer, privater und ehrenamtlicher Institutionen. Eltern
für Eltern bietet deshalb einen
Lotsendienst an, denn der Bekanntheitsgrad der „öffentlichen“
Institutionen
ist
manchmal nicht groß. Außerdem wird der Gang zu einer
professionellen Institution von
Eltern nicht selten als „Kapitulation“ empfunden.
„Eltern für Eltern“ bietet Eltern mit Erziehungsproblemen
die Gelegenheit, sich mit anderen, in der familiären Erziehungspraxis erfahrenen Eltern
auszutauschen. Hier erfahren
sie, dass sie mit Erziehungsproblemen nicht allein stehen.
Ein solches Erlebnis kann der
entscheidende Anstoß sein,
dass sich Eltern danach an Pädagogen, Psychologen, Kinderund Jugendpsychiater, Selbsthilfegruppen, Erziehungsberatungsstellen oder das Jugendamt wenden, so z.B. bei Konzentrationsstörungen, Rechtschreibschwierigkeiten, Teilleistungsstörungen usw.
Den Verein erreichen sie jeden
Freitag von 9 bis 11 Uhr im
Heidelberger Selbsthilfe und
ProjektBüro, Alte Eppelheimer
Str. 38, 69115 Heidelberg,
Telefon: 06221-892527 oder
per
eMail:
elternfuereltern@yahoo.de.
Homepage: www.e-f-e.org
Pfingstferienprogramm
A
uch in diesem Frühjahr
haben Kinder und Jugendliche, die in den
Pfingstferien nicht in Urlaub
fahren, die Möglichkeit, an zahlreichen Angeboten der Stadt und
freier Träger der Jugendhilfe
teilzunehmen.
Wie immer gibt es anmeldepflichtige Ferienangebote, bei
denen aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl eine verbindliche
Anmeldung gegen einen Unkostenbeitrag erfolgen muss und
offene Angebote, die ohne Voranmeldung und in der Regel kostenlos besucht werden können.
Die städtische Kinder- und Jugendförderung hat in einer Informationsbroschüre alle Angebote der verschiedenen Veranstalter in den Pfingstferien aufgelistet. Die Übersicht liegt kostenlos bei der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a
sowie in allen Bürgerämtern aus.
Bei den anmeldepflichtigen
Ferienaktionen existiert in der
Regel ein Anmeldeschluss.
Daher empfiehlt sich eine
rechtzeitige Anmeldung. Das
Ferienprogramm findet man
auch im Internet unter
www.heidelberg.de.
M
it Spannung erwarten
die Zuschauerinnen
und Zuschauer die
angekündigte Uraufführung
von Kaspers erster Komposition. Doch, oh Schreck, die Noten sind plötzlich verschwunden. Und ohne
die kann Kasper seine
Musik nicht vortragen.
Da haben bestimmt die
böse Hexe und der alte
Zauberer ihre Finger im
Spiel!
Kasper findet bald eine
kleine Freundin, und die
beiden machen sich auf
die abenteuerliche und
spannende Suche nach
Kaspers Noten. Die Reise führt sie in den Zauberwald
und zu einem fürchterlichen
Drachen. Wird es Kasper und
seiner Begleiterin gelingen, mit
Hilfe der Kinder die Noten aus
den Klauen der Hexe und des
Zauberers zu befreien?
In „Die gestohlenen Noten“
wird spielerisch eine Thematik
verarbeitet, die auch den Musikschulen besonders am Herzen liegt: Zu vermitteln, dass
Musik ein wichtiger Teil unseres Lebens sein kann, der uns
Lebenskraft verleiht und gleich-
zeitig Ausdruck von Lebensfreude ist. Ohne die Kraft der
Musik haben Hexe und Zauberer als Inbegriff des Bösen mit
uns leichtes Spiel.
Das Handpuppentheaterstück
ist für Kinder ab etwa vier Jahren geeignet und dauert etwa
eine Stunde. Die Aufführun-
gen sind am Samstag, 14.05.05,
14:00 Uhr und 16:00 Uhr.
Die Puppenbühne ist in Heidelberg-Pfaffengrund, im Stephanushaus der ev. Emmaus-Gemeinde, Im Heimgarten 34
(Ecke Kranichweg).
Kinder zahlen 3,50
EUR, Erwachsene 4,00
EUR. Da die Anzahl der
Plätze begrenzt ist, wird
empfohlen, die Karten
per Telefon, Fax oder
E-Mail vorzubestellen.
Ihre Vorbestellungen
nehmen die Plappermäuler bis ein Tag vor
dem Vorstellungstermin gerne entgegen.
Die Abholung der Karten mu bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn erfolgt sein.
Kartentelefon: 06221-452177,
Fax: 06221-400731, E-Mail:
Kontakt@puppentheaterplappermaul.de.
Weitere Informationen unter
www.puppentheaterplappermaul.de.
Verein LernZeitRäume gegründet
U
nruhe, Unsicherheit
und unzählige Fragen
begleiten Eltern und
Pädagogen – in den letzten Jahren verstärkt durch die Veröffentlichungen der OECD über
Bildungsprozesse und –ergebnisse im internationalen Vergleich.
Das gemeinsame Interesse an
einer zukunftsweisenden Bildung von Kindern führte EppelheimerInnen zusammen, die
nun die Bildungslandschaft der
Stadt durch eine private Initiative bereichern wollen.
Ende Januar gründeten sie den
Verein LernZeitRäume, in dessen Vorstand Signe BrunnerOrawsky und Ludgera Bramlage gewählt wurden.
Der Verein hat unter anderem
das Ziel, die Entwicklung und
Bildung der nachwachsenden
Generation sowie der Bürgergemeinschaft zu fördern. Dazu will
er die Gründung und Betreibung
einer freien, aktiven Schule mit
Primar- und Sekundarstufe, einer Vorschuleinrichtung und einer Bildungsstätte für die Bürgergemeinschaft initiieren.
In der Grundschule und im weiterführenden Schulzweig werden reformpädagogische Ideen
mit neuesten Erkenntnissen der
Lernpsychologie und Elementen einer Pädagogik der Moderne vereinigt. Der Verein
sieht sein geplantes Angebot
als Ergänzung zu den bestehenden Einrichtungen der
Stadt. Interessierte Bürgerinnen
und Bürger können sich auch
jederzeit an die Vorsitzende des
Vereins, Frau Signe BrunnerOrawsky, Tel. 06221-793777,
Signe-BO@web.de, wenden.
Orpheus in der Unterhose
Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters
E
ine starke Beanspruchung der Lachmuskeln
ist am 5. Juni 2005 um
11.30 Uhr im Theater Heidelberg beim letzten Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters Heidelberg in dieser
Saison zu erwarten, denn unter
dem Titel „Orpheus in der
Unterhose“ musizieren die
Philharmoniker gemeinsam
mit den Pifferari di Santo Spirito und bringen Original und
Fälschung beliebter Ouvertüren zu Gehör.
Da ertönt Mozarts berühmte
Ouvertüre zur Zauberflöte
plötzlich im Dreivierteltakt
oder die Ouvertüre zu Offenbachs Orpheus erscheint in einer witzigen Version „bis auf
das Wesentliche entkleidet“.
In der Bearbeitung der Fledermaus-Ouvertüre wiederum
kommen Salsa- und LatinoFans voll auf ihre Kosten. Mit
seltenen historischen und modernen Holzblasinstrumenten,
darunter Großbasskrummhorn,
Bassgemshorn, Altgemshorn,
Doppelblockflöte, Soprangemshorn, Altcornamuse,
Bassrankett oder auch „Wurstfagott“, Zugvogelflöte oder
auch „Eunuchenposaune“, im
fliegenden Wechsel gespielt
von Margaret und Matthias
Friederich, ist auch klanglich
für Abwechslung gesorgt.
Dazu gesellen sich Peter Schumann mit verschiedenen Tasteninstrumenten sowie als
jüngstes Mitglied des Ensembles David Friederich mit
diversen Schlaginstrumenten.
Und wenn Matthias Friederich
in unverwechselbarer Frische
moderiert, steht einem spritzig-vergnüglichen Familiensonntag nichts mehr im Weg.
Das Philharmonische Orchester dirigiert Martin Braun, der
Erste Kapellmeister des Theaters Heidelberg.
Karten gibt es bei HeidelbergTicket, Theaterstraße 4,
69117 Heidelberg, Tel. 062215820000.
Empfohlen ist das Konzert für
Erwachsenen und Kinder ab
sechs Jahren. Die Aufführung ist
am Sonntag, 05. Juni 2005, 11.30
Uhr im Theater Heidelberg.
HEIDELBERG AKTUELL
Kindergartenbeiträge werden festgelegt
D
„
Die städtischen Gremien werden im April mit der Beratung
beginnen, der Gemeinderat
wird im Juni für die städtischen Kindertagesstätten abschließend entscheiden.
Am Ende soll die Genehmigung stehen, ab September
2005 einheitliche Elternbeiträge für die rund 3000 Kindertagesstättenplätze der Stadt, der
evangelischen und der katholischen Kirche in Heidelberg
einzuführen. Ausgangspunkt
für die Gespräche ist die „Örtlichen Vereinbarung zur Förderung von Kindertageseinrichtung in Heidelberg“, mit
der sich die Stadt Heidelberg,
die evangelische und die katholische Kirche im Sommer
2004 verpflichtet haben, eine
Vereinheitlichung der Elternbeiträge anzustreben.
„Mit der Einführung der einheitlichen Elternbeiträge wer-
den Eltern und Erziehungsberechtigte bei der Wahl einer
Kindertageseinrichtung zukünftig nicht mehr auf die
Höhe des Beitrags als Entscheidungshilfe schauen müssen, sondern das Profil und der
Qualitätsstandard einer Einrichtung rücken stärker in den
Mittelpunkt. Diese Qualitätsentwicklung wollen alle Träger von Kindertageseinrichtungen in Heidelberg in einem
Netzwerk gemeinsam vorantreiben“, so Oberbürgermeisterin Beate Weber.
„Und wir begrüßen es unter
sozialen Gesichtspunkten natürlich sehr, dass für viele Eltern und Erziehungsberechtigte gerade im unteren Einkommensbereich der monatliche
Elternbeitrag günstiger wird,“
so der Dekan der evangelischen
Kirche Dr. Steffen Bauer.
Die Bruttoeinkommensgrenzen werden aus dem bisherigen städtischen System entnommen:
Einkommensstufen :Monatliches Bruttoeinkommen Stufe I
bis 1.850 EUR, Stufe II bis
2.870 EUR, Stufe III bis 3.890
EUR, Stufe IV bis 4.910 EUR,
Stufe V über 4.910 EUR.
Blütenmeer im Zoo
Im Frühling ist der Zoo am
schönsten!“ wissen viele Heidelberger. Während man anderen Ortes vielleicht primär an
putzige Ziegenlämmer oder eifrig balzende Vögel - beides gibt
es am Neckar selbstverständlich auch – denkt, gibt es in
Heidelberg einen nicht zoologischen Grund, im Frühjahr den
Zoo zu besuchen. Über 100.000
Blumen zieren die Wiesen und
Beete des Zoos und lassen den
Traum von bunten Blütenmeeren nach dem Winter lebendig
werden.
Warum legt der Zoo solch üppige Blumenwiesen an? „Sie sollen daran erinnern, wie eine richtige Blumenwiese früher ausgesehen hat, wie es heute noch im
Frühjahr in den schönsten Teilen
Südspaniens, Kaliforniens oder
in der Kapregion blüht. Die Blütenpracht ist in unserer Kulturlandschaft weitgehend verloren
gegangen. Dabei gibt es doch
nichts schöneres als üppiges grün
und bunte, vielgestaltige Blüten
nach einem langen Winter,“ sinniert Zoodirektor Dr. Klaus
Wünnemann.
Und während die Blütenwiesen
in voller Pracht stehen, schieben
sich die Stauden aus den Boden,
damit es im Sommer weitergeht.
Die besten Areale sind in der
Nähe des Elefantenhauses, am
Menschenaffenhaus und vor dem
Zooeingang.
Lebensretter ausgezeichnet
T
imo Janson aus Wiesenbach (Rhein-NeckarKreis) hat im vergangenen Jahr mit einem beherzten
Sprung in den Neckar einen
kleinen Jungen und eine Frau
vor dem Ertrinken gerettet.
Dafür wurde ihm von Ministerpräsident Erwin Teufel eine
öffentliche Anerkennung –
verbunden mit einer Ehrengabe in Höhe von 150 Euro –
ausgesprochen. Im Auftrag des
Ministerpräsidenten überreichte Heidelbergs Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von
der Malsburg am Donnerstag,
7. April, in seinem Dienstzimmer Urkunde und Ehrengabe
an den Lebensretter.
Am 1. Mai 2004 befand sich
Timo Janson mit einem Freund
auf der Heidelberger Neckarwiese, wo ihm ein kleiner Jun-
ge auffiel, der sich sehr dicht
an der Uferkante aufhielt. Deshalb vermuteten die beiden
Freunde einen Unglücksfall,
als sie laute Rufe aus dieser
Richtung wahrnahmen. Sie eilten zu dieser Stelle und sahen
das Kind, das unterzugehen
schien.
Timo Janson sprang in den
Neckar und brachte den Jungen ans Ufer. Die dort versammelten Personen machten ihn
auf eine weitere im Wasser
treibende Person aufmerksam.
Timo Janson schwamm erneut
auf den Fluss hinaus und brachte auch diese Person, eine um
sich schlagende und sich dann
an den Retter klammernde
Frau, ans Ufer, wo sie mit Hilfe eines hinzu eilenden Mannes aus dem Wasser gezogen
werden konnte.
5
Fußballtalente gesucht
Kirchen und Stadtverwaltung einigen sich
as neue Modell der drei
großen Träger von Kindertageseinrichtungen
sieht eine Staffelung nach fünf
Einkommensgruppen vor. Dies
bedeutet für die Kirchen einen
radikalen Systemwechsel. Entlastet werden Familien aus den
unteren Einkommensbereichen.
Nach vielen Monaten intensiver Gespräche und Verhandlungen ist es jetzt soweit: Die
zuständigen Gremien der Stadt
Heidelberg, der evangelischen
und der katholischen Kirche
wollen ein einheitliches Elternbeitragssystem für die Betreuung von Kindern ab dem
dritten Lebensjahr bis zum
Schuleintritt bis zum neuen
Kindergartenjahr 2005/2006
erarbeiten. Bei der evangelischen Kirche sind die Beratungen bereits abgeschlossen.
Die katholische Kirche befindet sich im Beratungsprozess.
Ausgabe 5
Mai 2005
Neue Kurse bei „Dribbelfix“
Z
ukunft hat nur, wer
rechtzeitig für qualifizierten Nachwuchs
sorgt. Deshalb will „Dribbelfix“ Kinder für den Fußball
gewinnen und sie den Heidelberger Vereinen zuführen.
Dabei soll ihnen die Möglichkeit geboten werden, neben
dem Vereinstraining zusätzlich
ihre Fähigkeiten zu üben und
sie zu verbessern. Talente sollen gefördert und sie den entsprechenden Auswahlmannschaften zugeführt.
Es werden Turniere für alle
Heidelberger Grundschulen
durchgeführt. Training gibt es
das ganze Jahr im Freien und
in der Halle (2 Halbjahreskurse). Dazu kommen Fußballcamps in den Ferien (gegen
Zuzahlung), sportärztliche
Betreuung, sowie Sportausstattung. Das Training wird in
Kooperation mit den Förderschulen des Sports und dem
BFV durchgeführt.
Teilnehmen können alle jungen Fußballer, vom Anfänger
bis zum Könner, vom Bambini-Alter bis 13/14 Jahren. Die
Leistung von erfahrenen Sport-
pädagogen garantiert ein qualitativ hochwertiges Training
mit kindgerechten Inhalten,
also kein Erwachsenentraining
für Kinder, sondern perspektivisches und entwicklungsgemäßes Vorgehen, angelehnt an
die Elemente des Straßenfußballs.
Kleine Gruppen ermöglichen
altersgemäße und individuelle
Entwicklungs- und Erprobungsmöglichkeiten. Neue
Spielideen und Spielsituationen bieten vielfältige Möglichkeiten zur Entfaltung von Begabung und Kreativität. Auf der
Grundlage einer vielseitigen,
fundierten und technischen
Ausbildung können technische
Fertigkeiten und taktische
Handlungsmöglichkeiten im
Spiel erprobt werden, und das
alles für 155,00 €.
Info und Anmeldung: Telefon:
0171-6160906 und 06222679425, Fax: 06222-679425.
Dribbelfix ist eine Initiative
der Stadt Heidelberg in Kooperation mit dem Ministerium
für Kultus, Bildung und Sport
und dem Badischen Fußballverband.
Klinik Sankt Elisabeth
Max-R
eger
-Str 5-7 Heidelberg
Max-Reger
eger-Str
Telefon: 0 62 21 / 4 88 - 0
Schwangeren Hotline: 0 62 21/4 88 - 2 80
Kurse und Angebote ffür
ür Schwangere und Mütter:
Schwangerschaf
ts-, Rückbildungsgymnastik • Akupunktur
Schwangerschafts-,
Homöopathie • Gebur
tsvorbereitung • Hörscreening beim
Geburtsvorbereitung
Neugeborenen • häusliche Nachbetreuung • Still- und
L aktationsberatung • Säuglingspflegekurs • P E K I P •
affee
Kleinkindernährung • Babyturnen • Elternk
Elternkaffee
Informieren Sie sich bei unserem Hebammen-Team oder
besuchen Sie einen unserer monatlichen Info-Abende.
ermine (jeweils montags 19.00 Uhr):
Nächste TTermine
09. Mai 2005 und 30. Mai 2005
HEIDELBERG AKTUELL
Ausgabe 5
Mai 2005
6
Erwachsene mit ADS
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Stressfreie Familienfeste erwünscht
F
ür Kinder und Erwachsene
mit
ADS
gleichermaßen sind
Familienfeste, Geburtstage
und sonstige Zusammenkünfte von Familienmitgliedern sehr oft ein Leben lang
der blanke Horror. Und deshalb versuchen Sie sich darum zu drücken. Auch eigene
Geburtstage feiern sie
oftmals nicht, für andere unverständlich.
Doch woher kommt das?
Erstens, ist Zwang ein Problem: An einem bestimmten
Tag zu einer bestimmten Uhrzeit geschniegelt und gebügelt am Tisch, für einen bestimmten Zeitraum ruhig sitzen müssen und gepflegt Konversation üben. Gepaart damit zweitens, die Erwartungen oder vermeintlichen Erwartungen von Eltern, Tanten und Onkeln zu erfüllen.
Drittens, das Einnehmen und
spielen von unterschiedlichen Rollen: Eine Frau
beispielsweise kann sowohl
Tochter, Ehefrau, Mutter,
Cousine usw. sein und muss
unter Umständen jeweils
diese unterschiedlichen Rollen gleichzeitig einnehmen
und damit umgehen. Das
überfordert den aufmerksamkeitsgestörten Erwachsenen einfach. Einige fangen dann an, mit den anwesenden Kindern zu spielen.
Das ist ein kleiner Trick, bei
allen sehr beliebt und für
Menschen mit ADS einfacher. In der Umgebung von
Kindern fühlen sie sich
wohl, hier muss nur die Rolle „Spielgefährte“ eingenommen werden.
Viertens, sind Menschen mit
ADS häufig ganz besonders
ehrlich.
Die
kleinste
Schwindelei kann man ihnen an der Nasenspitze ablesen. Außerdem sind und
sprechen sie ganz ungefiltert über ihre Empfindungen
und verstehen dann die Reaktionen ihrer Mitmenschen
nicht, oder können sie einfach nicht wahrnehmen.
Fünftens spekulieren über
und interpretieren von Aussagen, Handlungen, Gestiken und Mimiken und
darüber fantasieren, was damit gemeint sein könnte.
Und dann wird sowohl vor,
als auch nach dem Familientreffen bis tief in die
Nacht hinein gegrübelt.
Wie kann man aber nun ein
Familienfest für alle Beteiligten zufriedenstellend angehen? Zuerst einmal sollten machbare Zeitlimits gesetzt werden, ein bis zwei
Stunden etwa. Danach überlegen, wer kommt und entsprechend welche Rollen
eingenommen werden müssen oder wollen. Und: Die
lieben Verwandten sagen die
immer gleichen Sätze, Sätze, die so manch einem
schon seit Jahren auf die
Nerven gehen. Das kann man
nicht ändern. Aber die eigenen Reaktionen darauf
schon. Ansonsten hilft nur
zuhören, lächeln, cool bleiben und nicht jedes Wort auf
die Goldwaage legen; so
wird jedes Familienfest
stressfrei.
Hilfe bietet Gaby Baller von
SixSigma Coaching, Heidelberg, 06221–6599442. Weitere Informationen finden Sie
unter www.add-beratung.de.
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Mit dem Schnabel oder mit der Kralle?
Ein Besuch in der Heidelberger Falknerei Tinnunculus
S
eit dem 1. Januar 2004
gibt es einen neuen
Grund auf den Heidelberger Königstuhl zu kommen,
denn seit diesem Tag sind die
Falken Jago, Prinz
und Julius, zusammen mit der Uhudame Juliane, in
die Falknerei „Tinnunculus“ gezogen und erwarten
dort jeden Tag
zweimal einen
immer größer werdenden Besucherstrom. Mit Uwe Jacob sprach Regine
Vollmer.
Herr Jacob, was zeigen ihre Tiere in der
Flugvorführung bei
„Tinnunculus“?
Jacob: Alle unsere Tiere haben ihre Spezialgebiete: Prinz
zum Beispiel sitzt am liebsten
ganz weit oben, nämlich auf
dem Heidelberger Fernsehturm. Von dort stürzt er sich auf den Ruf unserer kleinen
Zuschauer hin! - im Sturzflug
herab und fängt das ihm zugeworfene Futterstück so schnell,
dass unsere Besucher zunächst
kaum sehen können, wie: mit
dem Schnabel oder mit den
Krallen? Damit wir uns hierin
schließlich alle ganz sicher sein
können, tut uns Prinz den gefallen und zeigt’s noch einmal
in Zeitlupe! Jago dagegen ist
Experte in der Kunst des Federspieltrainings: Um Haaresbreite saust er dabei über die
Köpfe der Zuschauer hinweg
(... so manch einer kommt dann
miteiner anderen Frisur nach
Hause...). Und dann haben wir
da Julius, unser Kinderfreund:
Er landet ganz vorsichtig selbst
auf der Faust unserer allerjüngsten Besucher. Juliane, die
Uhudame, erlaubt es sogar ihr
seidenweiches Gefieder zu berühren, ehe sie sich wieder lautlosem Flug auf ihren Platz zurück begibt...
Was ist das Besondere an der
Falknerei „Tinnunculus“?
Jacob: Wir arbeiten hier oben
auf dem Königstuhl nach dem
Prinzip: Falknerei hautnah,
für kleine und große Besucher. Darum wird bei uns
nicht nur gefragt, gefühlt, gestaunt und gelacht, sondern
vor allem mitgemacht! Von
besonderem Interesse für uns
ist also die Interaktion zwischen Falken, Falkner und
Schöner spielen auf dem Boxberg
A
m 20. April, wurde von
Oberbürgermeisterin
Beate Weber der umgestalteten Kinderspielplatz
Haselnussweg im Stadtteil
Boxberg einweihen. Auf dem
Gelände der Waldparkschule
finden Kinder und Jugendliche auf rund 900 Quadratmetern eine Menge Platz und
zahlreiche Möglichkeiten zum
Spielen und Toben. Mit der
Neuplanung sowie der baulichen Ausführung beauftragte
die Stadt Heidelberg die
Werkstatt gGmbH. Eng in die
Planung eingebunden waren
auch die Schülerinnen und
Schüler der Klasse 7a und 8a
der Waldparkschule. Sie brachten in der Entwurfsphase ihre
Vorstellungen und Wünsche
mit ein und halfen bei der baulichen Ausführung – unter
fachlicher Anleitung der Werkstatt gGmbH – mit. Knapp drei
Monate dauerte die Umbauzeit,
die Kosten belaufen sich auf
circa 137.100 Euro.
Der neue Kinderspielplatz
Haselnussweg steht den Kindern ab sofort zur Verfügung.
Besuchern, die nicht nur zusehen und zuhören, sondern
dazu ermutigt werden sollen,
Uhugefieder zu berühren oder
den Falken auf der lederbehandschuhten
Hand zu spüren.
Hierin, so glauben wir, könnte
der Anfang eines
Greifvogelinteresses liegen, das
dann vielleicht
einmal zur wahrhaften ornithologischen Begeisterung wird.
Haben Sie schon
viele Anfrage?
Jacob: „Tinnunculus“ sorgt für
eine kontinuierliche Werbe-Präsenz in den hiesigen Zeitungen, In zahlreichen Artikeln ist
unser Projekt bereits vorgestellt
worden, so dass wir schon jetzt
eine Vielzahl nicht nur privater, sondern auch öffentlicher
Anfragen, beispielsweise von
Heidelberger Schulen und Rehabilitationskliniken, erhalten. Wir freuen uns sehr, diese
Anfragen seit dem 1. Januar
2004 positiv beantworten zu
können!
An wen richtet sich ihr Angebot?
Jacob: Neben Flugvorführungen für gemischte Besuchergruppen ist vor allem
auch geplant, Lehrvorträge
für Heidelberger Schulen und
Studenten des Fachbereichs
Biologie der Universität Heidelberg anzubieten, so dass
„Tinnunculus“ nicht nur eine
neue Sehenswürdigkeit für
Touristen, sondern auch eine
feste Institution für die Heidelberger selbst sein wird.
Unsere Flugvorführungen
finden übrigens in den Monaten November bis März ein
mal täglich um 15 Uhr und
von April bis Oktober zwei
Mal täglich um 11.30 Uhr
und um 15.30 Uhr statt.
Vielen Dank für dieses Gespräch, Herr Jacob.
Tinnunculus. Die Falknerei in
Heidelberg. Königstuhl, 69117
Heidelberg, Kontakt: 06221485936 oder 0173-3067007,
www.tinnunculusheidelberg.de.
REISE UND URLAUB
Glückliche Kinder – erholte Eltern
„
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gedacht und eine unfallsichere und überschaubare Lage
des Spielbereichs.
Ausgewählte FamilyFarm-
Bauernhöfe kommen nun mit
einem zusätzlichen Angebot
auf den Markt. Sie bieten ihren
kleinen und großen Gästen ein
„natürliches“ Wellness-Programm an, dass die Abwehrkräfte stärkt. Kräutergärten,
Dinkelkissen, Tees und Duftöle offerieren die einen, Sauna, Dampfbad und Wassertreten die anderen. Einige Anbieter können sich sogar mit der
Auszeichnung „Vom Kneippbund anerkannter Gesundheitshof“ schmücken. Hier
können Kinder und ihre Eltern
Tautreten und
wie ein Storch
durch die Kneippanlage stelzen.
Nebenbei erleben
sie auch noch die
Jahreszeiten auf
einem Bauernhof
und genießen die
frische Luft und
eine gesunde Ernährung.
Das Zusammenspiel von Bewegung, guter Ernährung, Relaxen
bei einer Massage, einem Kräuterölbad oder einem Saunagang
ist reine Erholung. Urlaub auf
einem solchen Bauernhof
macht einfach Spaß und erfüllt
das Motto der FamilyFarms:
„Glückliche Kinder – erholte
Eltern“.
Kataloganforderung: TouristInformation Romantisches
Franken, Tel. 09803-941-41,
Fax –44 oder www.familyfarm.de.
Der etwas andere Ausflugsführer:
Neue Energie-Region Rhein-Neckar
S
ie interessieren sich für
erneuerbare Energien,
wollen die neue Form der
Energiegewinnung unterstützen und für sich nutzen?
Vielleicht haben Sie ja schon
einige Ideen, sind sich
aber nicht sicher, ob sie
realisierbar sind? Wenn
Sie Projekte "zum Anfassen" suchen, ist die Broschüre "Neue EnergieRegion Rhein-Neckar"
Ihnen sicherlich eine große Hilfe!
Die Broschüre wurde herausgegeben von Daniel
Bannasch mit Unterstützung der VRD Energie
Stiftung und zahlreichen
Kooperationspartnern. Sie
zeigt übersichtlich, interessant und anschaulich,
wie zukunftsfähige Technologien in die Praxis
umgesetzt werden können.
In der Broschüre finden
Sie Beispiele aus dem Raum
Rhein-Neckar, der schon jetzt
eine Spitzenposition einnimmt, wenn es um Energieeffizienz und erneuerbare Energien geht. Die vorgestell-
ten Projekte stehen beispielhaft für die Vielfalt der Möglichkeiten. Da wird ein Altbau zum Energiesparhaus, auf
dem Dach des Gemeindezentrums eine Solarstromanlage
installiert oder das größte Biomassekraftwerk BadenWürttembergs geht in Betrieb. Das zeigt: Mit Ideenreichtum kann jeder etwas
tun, vom Politiker über den
Unternehmer bis zum Mitglied des Kirchengemeinderats und zum Hausbesitzer.
Besonders beachtenswert:
Vorgestellt werden ausschließlich "Projekte, die Sie besichtigen und Menschen, mit denen Sie sprechen können", so
der Herausgeber. "Hingehen,
Anschauen, Nachmachen"
heißt deshalb auch seine Aufforderung. Also nichts wie los
zu den Ausflugszielen der besonderen Art!
Bestellt werden kann die "Neue
Energie-Region Rhein-Neckar" zum Einzelpreis von 5 EUR
(Mengenrabatt bei größeren
Bestellungen) schriftlich bei:
ecorema - Daniel Bannasch,
Naumannstraße 13, 68199
Mannheim, Tel: 0621-8557 93,
E-Mail: daniel.bannasch
@gmx.de.
7
Stadt – Land – Fluss
Kneippen und Natur auf FamilyFarm-Bauernhöfen
Dass man auf den fränki
schen FamilyFarm-Bauernhöfen einen tollen Familienurlaub erleben kann, das wissen
wir aus eigener
Erfahrung“, begeistert sich Familie B. aus
Stuttgart.
Dreimal in Folge haben sie ihren
Urlaub
schon auf einer
FamilyFarm
verbracht.
FamilyFarmBetriebe bieten einen individuellen und
familiengerechten Erlebnisurlaub. Im
Mittelpunkt stehen dabei
Kinderfreundlichkeit, Komfort und Sicherheit. Die Ausstattung der Ferienwohnungen ist kindgerecht u. a. mit
Wickelplatz, Hochstuhl,
Kinderbetten, Kindergeschirr, die Schlafräume sind
gut abzudunkeln. Damit Eltern entspannen können,
wurde auch an Sicherungen
bei Steckdosen und Treppen
Ausgabe 5
Mai 2005
Deutschland per Rad entdecken
E
in Jubiläum ist zu feiern:
In der fünften Auflage ist
die Erfolgsbroschüre
„Deutschland per Rad entdecken“ erschienen, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club
(ADFC) und die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) herausgeben. Unter dem Motto
„Stadt – Land – Fluss“ laden 140
Radfernwege auf rund 40.000
Kilometern dazu ein, Deutschland aus der Sattelperspektive zu
erleben.
Unter den vorgestellten Routen
und Regionen befinden sich neben echten Klassikern auch 30
neue Radreiseziele. Vielfalt und
Qualität waren bei der Auswahl
der Routen Trumpf: Grenzgänger-Routen wie der Mozartradweg laden zum Besuch bei europäischen Nachbarn ein, Mountainbike-Regionen wie Franken
oder das Saarland fordern die
Sportlichen heraus. Voll im Gesundheitstrend liegt die Wellness-Radroute im Teutoburger
Wald. Und mit dem Bremer
Stadtweg ist erstmals eine Städtetour dabei, direkt am beliebtem Weserradweg gelegen.
Neben dem Weserradweg präsentieren sich rund 40 weitere
Flussrouten in der Broschüre. Ob
Elbe, Oder-Neiße, Mosel oder
Main, bei der beliebtesten Art
des Radtourismus heißt es:
immer dem Wasser nach.
Zu jeder Route informieren Sevicekästen über Verlauf und Beschaffenheit der Wege, Beson-
derheiten der Landschaft und
stellen Reiseführer, Radkarten
sowie Pauschalangebote vor.
Piktogramme erläutern das Profil der Route: Ob sie flach, für
Kinder geeignet oder für sportliche Fahrer ist, erkennt man auf
einen Blick. Die neue Rubrik
„Gute Idee“ stellt bei manchen
Routen einen ganz besonderen
Service für Radler vor – zum
Beispiel Gepäcktransfer, spezielle kulinarische Angebote oder
Pannenhilfe.
Ein Magazinteil am Anfang führt
in die verschiedenen Facetten des
Radurlaubs wie Mountainbiking
oder Städtetourismus mit dem
Rad ein. Vorgestellt wird hier
auch die Idee eines zukünftigen
deutschlandweiten Radfernwegenetzes. Der Infoteil hinten gibt
handfeste Tipps zur Vorbereitung der Radtour. Ob Übernachtung, Gepäck, die Wahl der Rades, GPS, die wichtigsten Kontaktadressen oder die Fahrradmitnahme in der Bahn, hier erfährt man einfach alles.
Die 92 Seiten starke Broschüre
„Deutschland per Rad entdecken“ kann beim ADFC, Stichwort „Deutschland per Rad“,
Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel.: 01805-003479 (0,12
€/Min.), Fax: 0421-3463960
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119_1 (Versandkostenpauschale 5 € ) bestellt werden und liegt
zur kostenlosen Mitnahme in den
ADFC-Geschäftsstellen und bei
vielen Fahrrad-Händlern aus.
Heidelbergs
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Musikschule
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unsere Mutter-Kind-Gruppen und
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8
F
LUDWIGSHAFEN AKTUELL
Ausgabe 5
Mai 2005
Spielwohnung 2
Kinder nicht haftbar
Fußball als Medium in der sozialen Arbeit
Jetzt Klarheit durch Grundsatzurteile
reitagnachmittag, nach
dem letzten Schultag vor
den Ferien. In der Sporthalle der Adolf-DiesterwegSchule in Oggersheim steigt die Spannung. Gleich erfolgt
der Anpfiff zum ersten Spiel beim diesjährigen Osterfussballturnier der Spielwohnung 2. Unter
den Augen zahlreicher Eltern, Freunde
und Besucher jagen
acht Teams aus Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt
Ludwigshafen sowie
freier Träger an diesem Mittag mit Eifer
dem Balll hinterher.
Seit 1997 lädt die Spielwohnung 2 aus Oggersheim zu diesem fast schon traditionellen
Fussballturnier ein, das im
Stadtgebiet mittlerweile auch
mit das größte Fussballturnier
dieser Art speziell für Kinder
von 10 bis 14 Jahren darstellt.
Bis 2003 stand das Turnier
unter der Schirmherrschaft des
damaligen Sozialdezerneneten
Herrn Fritz Heiser. Seit dem
übernimmt dies die Dezernatsleiterin für Kultur, Schulen,
Jugend und Familien Frau Prof.
Dr. Cornelia Reifenberg, die –
wie ihr Vorgänger – auch den
Fair-Play-Preis stiftet.
Mit dem heißbegehrten Wanderpokal und mit Sachspenden
unterstützt der „Verein zur
Förderung der Spielwohnung
e. V.“ alljährlich das Ereignis,
das von Schiedsrichtern des
südwestdeutschen Fussballverbands geleitet wird.
An diesem Nachmittag zeigen
die jungen Akteure schon in
den Vorrundenspielen ihr
teilweise sehr ausgefeiltes
Können. Es gibt tolle Torwartparaden, viele Torschüsse und
Tore, schöne Spielzüge, gekonnte Einzelaktionen und
spannende Spielsituationen in
und um den Strafraum herum.
Und eins wird nach den ersten
Spielen dem Beobachter
schnell klar: in diesem Jahr
wird es bei den vielen guten
Teams bei den Entscheidungen sehr eng. Und es kommen
nur vier Mannschaften in die
Endrunde!
Bis zum Endspiel bleibt es für
die Zuschauer spannend, und
so kommt es zum zweiten nervenaufreibenden Elfmeterschiessen an diesem Nachmittag,
das das Team A der Spielwohnung 2 für sich entscheiden
kann. Der Jubel ist aber auch
beim Team B riesig –
schließlich holt man beide Pokale im Endspiel.
Den Fair-Play-Preis erhält bei
der anschliessenden Siegerehrung das Team vom Treff International, den Preis für den
besten Torwart Patrick Hauptmann ebenfalls vom Treff International und die Auszeichnung für den besten Feldspieler erhält David Gerner aus der
Spielwohnung 2.
Seit Jahren schon hat das Fussballspielen für Kinder in der
Spielwohnung 2 seinen festen
Platz und ist Bestandteil der
wöchenlichen Angebotspalette
dieser offenen Kindereinrichtung der Stadt. Hier wird gezielt
der Mannschaftssport Fussball
als Medium eingesetzt.
Neben dem Erlernen
oder Vertiefen von
Grundlagen, bietet
eben diese Sportart
hervorragende Möglichkeiten zum sozialen Verhaltenstraining
bei Kindern. Mit dem
Schwerpunkt auf die
spielerischen Elemente werden u. a. Toleranz, der Umgang
miteinander, der FairPlay-Gedanke, Kanalisation von Aggression und Frustration,
Einhaltung von klaren Regeln
und Absprachen kontinuierlich
geübt. Dieses Angebot steht sowohl Mädchen wie Jungs sowie
allen Nationalitäten offen.
E
ltern müssen für die
Schäden aufkommen.
Kinder bis zu zehn Jahren sind für Schäden, die sie
bei einem Unfall mit einem
Kraftfahrzeug anrichten,
nicht verantwortlich (§ 828
Abs. 2, BGB). Wenn ein Rad
fahrendes Kind im Grundschulalter die Vorfahrt eines
Autos missachtet und einen
Unfall verursacht, haftet es
deshalb nicht für Blechschäden und erhält selbst vollen
Schadensersatz.
Das berichtet der Allgemeine
Deutsche Fahrrad-Club (ADFC)
in der aktuellen Ausgabe seines
Mitgliedermagazins „Radwelt“.
Umstritten war bislang, ob das
Haftungsprivileg auch im „ruhenden Verkehr“ gilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die
Frage in zwei Grundsatzurteilen zu Lasten des Kindes entschieden, so der ADFC: Ein
neunjähriges Mädchen beschädigte mit seinem Rad einen parkenden Pkw. Die Reparatur sollte mehr als 700 Euro kosten.
Gegen die Forderung wehrte
sich der Anwalt des Mädchens
vor dem Amtsgericht zunächst
erfolgreich. Das Landgericht
Duisburg und der BGH folgten
der wörtlichen Auslegung der
Vorschrift nicht: Der Gesetzgeber habe mit der Altersgrenze
berücksichtigen wollen, dass
Kinder erst ab dem zehnten Lebensjahr, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einschätzen könnten.
Bei ordnungsgemäß abgestellten Fahrzeugen seien Kinder
allerdings nicht überfordert.
Das Mädchen musste für den
Schaden aufkommen (BGH, VI
ZR 365/03 – Fahrrad - und VI
ZR 335/03 - Kickboard).
Weitere Informationen gibt es
im Internet unter www.adfc.de.
Kinder erobern neuen Bolzplatz
M
it einem Fußballfreundschaftsspiel
weihten Jugendliche
im Beisein von Bau- und Umweltdezernent Ernst Merkel,
Sozialdezernent Wolfgang
van Vliet sowie Ortsvorsteher
Albin Fleck ihren neuen Bolzplatz in Oggersheim ein. Die
mit roter Erde befestigte 44
mal 22 Meter große Fläche ist
mit Fußballtoren und einem
Ballfanggitter ausgestattet.
Direkt angrenzend besteht die
Möglichkeit zum Streetballspielen. Bund und Land bezuschussen die 95.000 Euro teure Maßnahme über das Programm „Soziale Stadt“.
Merkel bedankte sich während
der Einweihung des neuen
Bolzplatzes am Donnerstag,
21. April 2005, bei seinen Mitarbeitern aus dem Bereich
Grünflächen und Friedhöfe,
dass die Maßnahme so schnell
und für alle Beteiligten zufriedenstellend umgesetzt
werden konnte. „Jugendliche
müssen sich so richtig austoben können, ohne Angst zu
haben, Anwohner könnten
sich wegen des Lärms beschweren. Mit der Fläche zwischen der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch und
der Tagesförderstätte in der
Mörikestraße konnte ein Platz
gefunden werden, wo eine
eventuell eintretende Lärmbelästigung in Grenzen gehalten
werden kann“, erläuterte Beigeordneter Merkel.
Im Wohnbaugebiet Oggersheim West gab es bislang einen Bolzplatz in der Kerschensteiner Straße und in der Bertolt-Brecht-Straße. Sozialdezernent van Vliet erinnerte
daran, dass sich in der Vergangenheit viele Anwohner massiv über Ruhestörungen beschwert hätten. „Nach eingehenden Gesprächen kamen wir
in den von Mitarbeitern des
Sozialen Stadt-Büros durchgeführten Bürgerversammlungen
zu dem Ergebnis, die beiden
bestehenden alten Bolzplätze
in Kinderspielplätze umzuwandeln und einen neuen an
der IGSLO zu bauen.“
Die Dezernenten stellten als
weitere Vorteile heraus, dass
der neue Platz nun sowohl als
öffentlicher Bolzplatz als auch
von den angrenzenden Schulen genutzt werden kann. Der
Abstand zu den Anwohnern
der Hermann-Hesse-Straße
betrage rund 50 Meter,
dazwischen liege ein vorhandener Parkplatz. Der neue
Bolzplatz sei nun auch abschließbar wodurch die Öffnungszeiten eingehalten werden könnten. Zuletzt sei er von
der IGSLO aus einsehbar womit eine gewisse soziale Kontrolle einhergehe. Die Kosten
für die Umwandlung der alten
Bolzplätze in Kinderspielplätze beliefen sich auf insgesamt
123.000 Euro. Auch hiervon
übernahmen Bund und Land
80 Prozent.
Musikferien mit der Familie
I
n der letzten Ausgabe berichteten wir über einen
Kurs für Familien, die Urlaub und Musizieren miteinander verbinden möchten (seite 23). Auf Grund vieler Nachfragen hier die Kontaktdaten
zur Information und Anmeldung, die nicht mit abgedruckt
waren: Der Kurs, der in der
Jugendherberge Altleiningen
(Pfalz) stattfindet, richtet sich
an Familien mit Kindern von
etwa 6 bis 10 Jahren. Alle, Eltern wie Kinder, die ein Instrument spielen, sollen dies gerne
mitbringen. Termin: 7.12.8.05, Info und Anmeldung:
www.musica-viva.de oder Telefon 06129-502560.
RHEIN-NECKAR AKTUELL
9
Matto Barfuss im Reptilium
Klein, aber doch groß
Fesselnde Einblicke vom „Gepardenmann“
Neues Programm im Kindertheater Speyer
E
rste Frühlingstage sind
spätestens im Mai schon
im großen Freigelände
des Reptiliums mit seinem Kinder-Erlebnisspielplatz
möglich. Spannende
Tierbeobachtungen im
Nachttierhaus,
beispielsweise der giftigen Krustenechse
oder der roten Tomatenfrösche oder der
derzeit brütenden Tigerpythons, die sich
über ihr Eigelege geringelt haben, bieten
einen ebenso faszinierende Eindrücke, wie
die Unterwasserbeobachtungen bei den großen Kaimanen und Wasserschildkröten. Über 600 Reptilien und
Amphibien fühlten sich im Landauer Reptilium „pudelwohl“.
Der Nachwuchs hat sich zahlreich im Reptilium eingestellt,
so dass der Besuch der Aufzuchtstation mit den vielen kleinen Reptilienbabies besonders
Kindern und Reptilienfans viel
Spaß bereitet.
Während der Maitage sind
wieder einige Preisaktionstage
für Senioren (2. Mai), Studenten (4. Mai) und Familien (26.
Mai) zum attraktiven Sondertarifen von 9 Euro Erwachsene
in Vorbereitung. Zudem bietet
das Reptilium am 5. Mai jedem
Vati freien Eintritt und ein kleines Geschenk und am 8. Mai
jeder Mutti freien Eintritt in
Begleitung ihres Kindes –
zudem bietet das Reptilium
spannende Live-Fütterungen
und auch informative Reptilien-Shows, in welchen einzelne
Tiere hautnah vorgestellt werden.
Eine besondere Veranstaltung
bieten wir allen Abenteurern
und Freunden von exotischen
Erlebnissen. Im Rahmen der
Reptilium-Vortragsreihen wird
der international bekannte „Gepardenmann“ am Donnerstag,
den 12. Mai um 19.30 Uhr von
seinen außergewöhnlichen Erlebnissen berichten. Eingeladen ist Matto Barfuss, bekannt
durch sein Buch „Barfuss in
Afrika“, der einen fesselnden
Einblick in sein „erlebtes“ Af-
rika vermittelt. Hautnahe Begegnungen mit wilden Tieren
in Tansania, Sambia und Namibia. Eine faszinierende Diashow mit aufregenden Bildern der afrikanischen Landschaften, der Tiere
und von dem Glück,
die Tochter seiner
ersten Gepardenfamilie und ihre Jungen wieder zu finden und einige Monate mir ihr als
menschlicher Gepard auf allen Vieren in der Serengeti
zu verbringen. Matto Barfuss berichtet hier von
der spektakulären Auswilderungsaktion, die erstmals zwei
gefangene Geparden in das Paradies „Wildnis“ entlässt. Zum
Diavortrag stellt Matto Barfuss
auch einige Originale seiner
Zeichnungen und Tierstudien
aus. Die Eintrittskarten zur Veranstaltung sind bereits im telefonischen Vorverkauf zu 11
Euro erhältlich.
Das Reptilium kann täglich von
10 bis 18 Uhr besucht werden.
Informationen und ONLINETickets gibt es über die Homepage: www.reptilium.de oder
Infos per Telefon: 0634151000, Werner von Heisenberg
Str. 1, Landau-Pfalz.
Infos zu Hilfen für Familien jetzt online
W
Ausgabe 5
Mai 2005
ie viel Kindergeld
bekomme ich? Wie
lange ist die Elternzeit? Wie wird die Kindererziehung bei der Rente berücksichtigt? Antworten auf diese
Fragen finden Eltern jetzt auch
online. Das Informationsangebot „Staatliche Hilfen für Familien“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, das bislang
nur als Broschüre vorlag, gibt
es ab heute auch online unter
www.staatliche-hilfen.de.
Alle Angebote und Leistungen
für Eltern sind hier übersichtlich
aufgeführt – egal ob Krankenkasse, Finanzamt, Arbeitgeber,
Rentenversicherer, Jugendamt
oder die Agentur für Arbeit Ansprechpartner sind. Die Informationen sind zugeschnitten auf
einzelne Zielgruppen wie zum
Beispiel werdende Eltern, Familien mit jüngeren Kindern, Eltern mit Kindern in Ausbildung,
Alleinerziehende oder Familien
mit niedrigem Einkommen und
bei Arbeitslosigkeit.
„Diese Internetseite dient den
Familien als Lotse, der zielgerichtet die Wege zu den staatlichen Angeboten und Leistungen nennt. Familien erhalten vielfältige Unterstützung
vom Staat. Nun können sich
Familien ganz leicht und auf
einen Blick online informieren, unter welchen Voraussetzungen es welche Leistungen
gibt,“ erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Renate
Schmidt. Familien ohne Online-Zugang finden die gleichen
Inhalte auch in der Broschüre
„Staatliche Hilfen für Familien. Wann? Wo? Wie?“. Die
kostenlose Broschüre kann
über die Broschürenstelle
beim Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und
Jugend zum Ortstarif unter
01801-907050 montags bis
donnerstags von 7 bis 19 Uhr
bestellt werden.
A
ls einem weisen Mann
eines Tages bei einem
Spaziergang durch den
Wald eine kleine Maus in den
Schoß fällt, ahnt er nicht, welch
sonderbare Abenteuer ihm diese Begegnung bescheren würde. Auf der Suche nach dem
mächtigsten Wesen dieser
Erde trifft er die strahlende
Sonne, die majestätischen
Wolken, den kräftigen Wind
und den riesigen Berg. Am
Ende seiner Reise muss er feststellen, dass eine kleine Maus
für die Natur ebenso wichtig
ist wie alle anderen Dinge dieser Erde...
Eine fernöstliche Geschichte
mit viel Musik für Menschen
ab 3 nach einem Märchen aus
Indien.
Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr Familienvorstellung, Kinder 5,- € ;
Erwachsene 6,- € ; Fördermitglieder 4,- €.
Eine Welt voller Zauber – im
Kinderzirkus Bellissima begegnet ihr in der neuen Produktion Elfen, Feen, Riesen
und Waldgeister und es warten jede Menge an artistischen
und akrobatischen Überraschungen. Eine neue wunderschöne Produktion. Geeignet
für alle von 1 bis 99 Jahren,
ein Augen und Ohrenschmaus
für die ganze Familie.
Samstag, 7. Mai, 15 Uhr Familienvorstellung, Premiere
KINDERCIRCUS Bellissima,
Kinder 5,- € ; Erwachsene 6,€ ; Fördermitglieder 4,- €.
Sophie hat es satt! Ständig
muss sie nach der kleinen grünen Raupe suchen, wenn sie
mit ihr spielen will! Sophie
droht damit, die Raupe in ihre
Schatzkiste zu sperren, wenn
sie sich noch einmal verstecken sollte. Sophie weiß
wohl,
dass aus Raupen Schmetterlinge werden, - aber das will
sie jetzt nicht hören.
Die kleine grüne Raupe soll
für immer bei ihr bleiben –
und damit basta! Dass nichts
bleibt, wie es war, beginnt auch
Sophie zu verstehen, als eines
schönen Tages ein bunter
Schmetterling aus ihrer
Schatzkiste fliegt...
Zusammen mit Sophie erleben
die jungen Zuschauer, warum
Sophie sich freut, wütend wird,
vor Freude in die Luft springt
oder traurig ist, weil sie von
ihrer kleinen Freundin Abschied nehmen muss.
Eine leise, sehr poetische Geschichte mit live gespielter
Gitarrenmusik! „Die kleine
Raupe“ für Menschen ab 3.
Sonntag, 8. Mai, 15 Uhr Familienvorstellung, Kinder 5,- € ;
Erwachsene 6,- € ; Fördermitglieder 4,- €.
Weitere Infos: www.theaterspeyer.de.
Kinder- und Jugendtheater
Speyer, Kleine Pfaffengasse 8,
67346 Speyer, Tel. 062322890-755, Fax: 06232-2890755, E-Mail: info@theaterspeyer.de.
10
MANNHEIM AKTUELL
Ausgabe 5
Mai 2005
Lesepaten
Peter Pan
Vorlesen und Erzählen will gelernt sein
Das neue Familienmusical im Capitol
W
egen der großen
Nachfrage bietet die
Stadtbibliothek im
Fachbereich Bildung zwei
weitere Seminare „Vorlesen
und Erzählen“ an. Wer Freude
am Lesen und Spaß am Umgang mit Kindern hat, kann
sich in einem solchen Seminar
zum so genannten Lesepaten
ausbilden lassen. Da erfährt
man zum Beispiel etwas über
die Auswahl geeigneter Kinderbücher und Geschichten
sowie über Vorlese- und Erzählmethoden. Außerdem gibt
es Tipps und Tricks, wie man
Kinder am besten zum Lesen
verführt. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer eine
Urkunde. Vorlesen und erzählen ist wichtig für die Sprachentwicklung bei Kindern. Damit diese klassische Form der
Leseförderung in Mannheim
wieder mehr praktiziert wird,
führt die Stadtbibliothek - zusammen mit der Baden-Würt-
tembergischen Elternakademie – diese Seminare durch.
Wer sie absolviert hat, kann
seine Kenntnisse vielseitig
einsetzen: Die Stadtbibliothek
vermittelt ehrenamtliche Vorlesepaten an Kindergärten,
Schulen oder Hortgruppen und
setzt sie natürlich auch in den
Bibliotheks-Zweigstellen ein.
Darüber hinaus werden die
Vorlesepaten alle zwei bis drei
Monate zu einem Erfahrungsund Informationsaustausch
eingeladen. Das nächste Seminar findet in der Stadtbibliothek im Dalberghaus N 3, 4
vom 2. bis 4. Mai, jeweils von
14 bis 20 Uhr statt. Ein weiteres Seminar gibt es am 21. und
22. Mai, jeweils von 9 bis 17
Uhr. Für diese beiden - vorerst
letzten - Seminare sind nur
noch wenige Plätze frei. Anmeldung bitte unter der Rufnummer 0621-293-8912 oder
per E-Mail : bettina.harling
@mannheim.de.
P
ünktlich zum 100. Geburtstag von Peter Pan
lässt ihn das Capitol
wieder über die Bühne fliegen.
In einer atemberaubend schnellen, witzigen und rührend erhebenden Geschichte.
Freddy wächst in einer tristen Umgebung auf. Hochhaussiedlung, meckernde
Nachbarn, zeternde
Hausmeister und Eltern, die von Beruf
und Ehestreitigkeiten nur noch genervt
sind. Klar, dass er
sich ganz weit weg
träumt. Ganz weit
weg.
Da kommen Peter
Pan und Glöckchen
gerade recht. Und Nimmerland
kann gar nicht fern genug sein.
In Nimmerland hat Käpt’n
Hook ganz andere Probleme.
Sein Schiff liegt seit Jahren auf
einer Sandbank fest, das Oberdeck mal wieder nicht aufgeräumt und überhaupt braucht
er dringend ein Erfolgserlebnis, denn sein Ruf als schrecklichster Pirat aller Zeiten droht
zu schwinden. Da kommt ihm
m Jahr 2003 haben 687 500 4,2% mittels Saugglocke
Peter Pan gerade recht, vor alFrauen in deutschen Kran- (1993: 5,7%) entbunden.
lem weil er mit dem Menschenkenhäusern entbunden. Wie 2003 kamen in Deutschland 706
kind lohnende Beute mitgedas Statistische Bundesamt mit- 700 Kinder lebend zur Welt.
bracht hat.
teilt, wurde bei 25,5% dieser Davon wurden 697 300 Kinder
Frauen ein Kaiserschnitt durch- (98,7%) im Krankenhaus gebogeführt. Zehn Jahre zuvor lag ren. 99,6% aller Krankenhausder Anteil noch bei 16,9%.
geburten waren Lebendgeburten.
Während sich der Anteil der Damit blieb dieser Anteil seit
Kaiserschnitte an allen Entbin- 1993 konstant. 61.300 Frauen
dungen von 1993 bis 2003 kon- wurden 2003 wegen einer Fehltinuierlich erhöhte, nahm der geburt im Krankenhaus behanAnteil anderer geburtshilfli- delt; 26,6% weniger als 1993.
uch in diesem Jahr
cher Maßnahmen stetig ab: Im Diese und weitere gesundheitsheißt es ab Juni für
Jahr 2003 wurden nur noch bezogene Daten finden sich auch
Mannheimer Kinder im
1,1% aller Frauen durch Zan- unter der Internetadresse Alter von 8 bis 12 Jahren wieder
gengeburt (1993: 2,3%) und www.gbe-bund.de.
„Aktionen, Aktionen und
noch mal Aktionen“. In dem
außergewöhnlichen Programm, das vom Agenda 21
Unsere Angebote
Büro der Stadt Mannheim in
Kooperation mit 60 Organiin der
sationen, Vereinen, Einrichtungen, Unternehmen und
natürlich auch der Stadtverwaltung selbst zusammengestellt wurde, finden die Kinder 63 spannende Aktionen
Tatort Neckar
Tümpeln
an über 130 Terminen. Das
kann sich sehen lassen. Mit fast
2.000 zur Verfügung stehenNatur-Erlebnis
Abenteuer
den Teilnahmeplätzen wurde
Spiele
am Fluss
das Angebot gegenüber dem
letzten Jahr deutlich erweitert.
Mit von der Partie sind - um
nur einige zu nennen - Mannheimer Arbeitskreis Kinder in
Agenda 21 Büro / Umweltberatung
der Stadt e. V., FamilienbilStadt Mannheim
dungsstätte, AG BarrierefreiCollinistraße 1
68161 Mannheim
heit, zahlreiche Krankenkassen, Umweltforum Mannhei0621/ 293 - 5505
mer Agenda 21, Jugendfeuer0621/ 293 - 5503
wehr, Jugendförderung, Stadt0621/ 293 - 5506
bibliothek, Musikschule, Abe-mail: umweltberatung@mannheim.de
http://www.mannheim.de/agenda21
fallwirtschaft und Stadtentwäs-
Jede vierte Krankenhausentbindung durch Kaiserschnitt
I
Das Abenteuer kann beginnen.
Wie schon im „Mannheimer
Dschungelbuch“ erzählt das
Capitol die bekannte Geschichte neu. Mit viel Witz und Liebe
zum Detail, immer entlang der
Alltagsrealität von Kindern.
Fetzige Musik zum Mitsingen
und Genießen und ein leibhaftiges Krokodil verstehen sich
von selbst.
Donnerstag, 05. Mai 2005,
14.30 Uhr, Capitol bestuhlt.
Ein weiteres Highlight im Capitol im Mai: Immer dieser Michel. „Der Michel war ein Lausejunge aus `nem Dorf in
Schweden ...“ Eine der berühmtesten Astrid Lindgren Figuren
kommt wieder ins Theater: Michel aus Lönneberga. Und garantiert bringt er auch dort mit
seinen Streichen die ganze Welt
in Ordnung. Klein Ida hat er
mitgebracht, den Knecht Alfred
und die Magd Lina, seine Eltern
und natürlich den Tischlerschuppen, in dem der arme Michel sitzen und Holzmännchen schnitzen
muss, wenn er seinen Vater mal
wieder zu sehr geärgert hat. Dabei will
der Michel eigentlich gar nicht soviel
Unfug machen und
wenn man seine
Streiche genau anschaut, dann ist das
hatte der Michel
doch meistens etwas
ganz anderes im
Sinn, als Streiche zu
machen. Eine liebevolle Inszenierung des Kinderbuchklassikers für Kids ab 4 Jahren.50
Minuten, Sonntag, 08. Mai 2005
11.00 Uhr, Casablanca bestuhlt.
Außerdem: Petterson und Findus – Eine Geburtstagstorte für
die Katze, für Kinder ab 4 Jahren, 50 Minuten, Sonntag, 22.
Mai 2005, 11 Uhr, Casablanca, bestuhlt.
Karten für die Capitol Veranstaltungen gibt es bei allen Vorverkaufsstellen, der Ticket-Hotline
0621-101011 oder im Capitol
Vorverkauf unter 0621-3367333.
Agenda Diplom 2005
Nachhaltige Mitmach-Aktionen für Kinder
A
serung, Bürgerstiftung, Kinderhäuser und Jugendtreffs,
MVV Energie AG, RNV und
viele, viele mehr.
Ziel des Agenda 21 Büros,
das es sich als Initiator des
Projektes gesetzt hat, war
wieder ein möglichst umfangreiches Spektrum an
„nachhaltigen“ Themen
durch Mit-Mach-Aktionen
abzudecken; und das ist gelungen. Die Palette des Angebotes reicht vom Kinderrechte-Nachmittag im Kino,
Erste-Hilfe-Kurs über Bastelaktionen mit Abfallmaterialien oder Phantasiereisen
bei Spiel- und Theateraktionen sowie Exkursionen in die
Tiefen des Waldes bis hin zur
Expedition durch den Rathaus Dschungel oder der
Stadterkundung bei Scotland
Yard life.
Die vielen Partner des
Agenda Diploms haben
sich für die Kinder also viel
einfallen lassen.
„Die Aktionen sollen den
Kindern das Thema Nachhaltigkeit in seiner ganzen
Vielfalt näher bringen und
dabei natürlich auch Spaß
machen“, erläutert Mannheims Erste Bürgermeisterin Mechthild Fürst-Diery. „Darüber hinaus bietet das
Projekt allen Akteuren die
Möglichkeit sich aktiv am
Agenda Prozess zu beteiligen
und ihre wichtige Arbeit in die
Öffentlichkeit zu tragen.“
Das Programm mit den vielen
Aktionen wird für die Kinder
in einer buntern Broschüre
zusammengefasst und ab Mai
in den Bürgerdiensten, Bibliotheken und weiteren öffentlichen Stellen im Stadtgebiet
ausliegen. Weitere Infos im
Internet: www.mannheim.de/
agenda21.
MANNHEIM AKTUELL
Ausgabe 5
Mai 2005
11
Für junge Familien:
Familienpass
Caritas bietet Vermittlung von Tagesmüttern
Attraktive Angebote auch im Mai
A
b sofort bietet der Caritasverband Mannheim die Vermittlung
von Tagesmüttern an. Damit
will sich die Caritas für junge
Familien engagieren und berufstätigen Frauen mit
Kindern unter drei Jahren unterstützen. Mit der
Tagespflege haben sie die
Möglichkeit, den Nachwuchs zeitweise in verantwortungsvolle Hände
zu geben. Der katholische
Wohlfahrtsverband sucht
dazu mögliche Tagesmütter. „Wir prüfen eingehend, ob jemand für diesen Job geeignet ist“, betont Dr. Roman Nitsch,
Abteilungsleiter der Caritas im Bereich „Kinder, Jugendliche und Familien“.
Gleichfalls werde auch überprüft, ob die Wohnung der Tagesmutter für die Tagespflege
geeignet ist. Die Caritas berät
darüber hinaus die Tagesmütter in erzieherischen und recht-
lichen Fragen und vermittelt
Schulungen. Für die Tagesmütter hat die Vermittlung über
den Verband zusätzliche Vorteile. Sie können vom Land einen Zuschuss zur privaten Ren-
tenversicherung erhalten. Vorraussetzung dafür ist aber die
Vermittlung durch eine anerkannte Stelle – wie eben der
Caritasverband.
Mit dem neuen Vermittlungsangebot ist die Caritas ist ein
Anbieter unter anderen. „Wir
sehen dies vor allem als eine
Ergänzung bereits bestehender
Angebote“, sagt Nitsch.
Besonders eng solle dabei mit
den katholischen Kindergärten
und Gemeinden auf Mannheimer Stadtgebiet zusammengearbeitet werden.
„Stärker als bisher wollen wir das Netz dieser
Einrichtungen nutzen,
um Tagesmütter und Eltern zu werben.“ Die
Mannheimer Caritas hat
bereits gute Erfahrungen in der Vermittlung
so genannter „Patenomis“ gemacht. Auch im
Au-Pair-Bereich bringen die Mitarbeiter der
Caritas erfolgreich junge Frauen und Familien mit
mehreren Kindern zusammen.
Interessierte Eltern und Frauen, die Tagesmutter werden
wollen, können sich an Eleonore Bittner beim Caritasverband, Telefon 0621-1250612,
wenden.
Trendy Rosé und cooles Blau
Mammut-Märchen Casting-Gewinner werden eingekleidet
L
aura hatte die Qual der
Wahl: Das grüne Pailletten-Shirt würde gut zu
ihren langen braunen Haaren
passen, aber das andere
Shirt in trendigem rosé,
„das gefällt mir super zu
den Jeans“. Und Marvin
schwankt: Sollte er zu der
Cargo-Hose lieber die
marineblaue Jacke oder
die hellblaue nehmen?
„Die sind beide echt
cool...“. Laura und Marvin suchten sich kürzlich
im Modehaus Engelhorn
die Kleider aus, mit denen sie in den nächsten
Monaten auftreten werden: Die
beiden Schüler sind die Gewinner des Castings für das Mannheimer Mammut-Märchen, das
derzeit im Fachbereich Bildung
entsteht. Sie werden bei verschiedenen Terminen die beiden Hauptfiguren Alina & Tino
spielen und dadurch noch viel
mehr Kids Laune machen, an
der „längsten Geschichte der
Welt“ mitzuschreiben.
Bevor die beiden beim Maimarkt ihren ersten Auftritt haben, bekamen sie erst einmal
ihr neues Alina-&-Tino-Outfit, mit freundlicher Unterstützung des Modehauses Engelhorn. Damit die Sachen auch
richtig gut zum Typ der beiden
passen, gab’s auch noch eine
individuelle Beratung von den
Engelhorn-Mitarbeiterinnen
Bärbel Lang und Ingrid Bechtel. Sie gingen mit Laura und
Marvin die Kollektion durch
und zeigten ihnen, was derzeit
besonders „in“ ist und wie man
die Sachen im „Lagen-Look“
A
uch im Mai warten auf
Familienpassinhaber
viele attraktive Angebote. Von Besuchen eines
Heimspiels des SV Waldhof
Mannheim oder des TSV 1846
Mannheim mit Hockey-Olympiasiegerin Fanny Rinne bis
hin zum Badenia-Renntag auf
der Waldrennnbahn oder der
Ermäßigung für den Maimarkt
und dem Gutschein für die
Mannemer Mess - für jede Familie sollte etwas dabei sein.
Der Familienpass wird seit
Januar von den Bürgerdiensten ausgegeben. Er umfasst 36
Gutscheine für freien oder vergünstigten Eintritt in zahlreichen Mannheimer Sport- Kultur- und Freizeiteinrichtungen.
Vom 23. April bis zum 8. Mai
findet die traditionelle „Mannemer Maimess“ statt. City
events Mannheim unterstützt
die Mannheimer Familien mit
einem Gutschein im Wert von
2,50 Euro. Einlösen kann man
diesen bei den zahlreichen
Attraktionen auf dem Neuen
Messplatz. Die Mannheimer
Ausstellungsgesellschaft mbH
veranstaltet vom 30. April bis
zum 10. Mai bereits zum 392.
Mal den „Maimarkt Mannheim“. Seit der Einführung des
Familienpasses im Jahr 2002
unterstützt der Veranstalter
Mannheims Familien mit ver-
günstigten Eintrittspreisen.
Kinder zahlen an der Tageskasse nur 2 Euro und Erwachse nur 3,50 Euro.
Auch der Badische Rennverein ist ein langjähriger Partner
der Familienpasses. Am 8. Mai
startet um 14 Uhr mit dem
Badenia-Renntag bereits der
zweite von insgesamt fünf
Renntagen. Kinder und Erwachsene mit Familienpass
haben freien Eintritt. Unter
anderem finden das „Große
Heinrich-Vetter-BadeniaJagdrennen über 4.200 Meter
und das „Humbel-Hürdenrennen“ über 3.600 Meter statt.
Vormerken sollte man sich
auch das Spiel der Hockeydamen des TSV 1846 Mannheim
am 22. Mai um 12 Uhr auf der
Anlage am Hans-ReschkeUfer beim Fernmeldeturm.
Gegner sind die Klipper aus
Hamburg. Erwachsene zahlen
zwei Euro. Kinder haben freien Eintritt. Am 17. April lädt
das CinemaxX und am 15. Mai
das Cineplex zur Familienmatinee ein. Der Eintritt mit Familienpass beträgt jeweils vier
Euro pro Person. Infos zum
Programm gibt es unter der
Rufnummer 01805-625466.
Infos zu aktuellen Familiepassterminen gibt es unter
www.mannheim.de in der Rubrik Familie.
te Dinge mitten in ihrer Heimatstadt Mannheim. Und oft
trifft man sie in „Y 7“, vor
allem unter wissbegierigen
Kids auch bekannt als
„Quadrat des Wissens“.
An der großen Geschichte über Alina & Tino und
anege frei heißt es nun „Grenzenlos“ heißt es dieses Mal,
das Quadrat des Wissens
zum 7. Mal für den Kin weil neben ganz normalen Zirsollen so viele Mannheider- und Jugendzirkus kussen auch solche dabei sind, die
mer Kinder wie möglich
mitschreiben. Ihre Aben- „Aladin“ des Johann-Peter- mit Menschen arbeiten, die eine
teuer tragen die Kinder Hebel-Heimes. Auf dessen geistige Behinderung haben oder
in die drei so genannten Gelände am Kuhbuckel wer- sonst meistens mehr am Rande
Bücher des Wissens ein, d e n i n e i n e m Z i r k u s z e l t unserer Gesellschaft stehen.
welche die drei großen wiederum von neun Kinder- Vorstellungen: 26.05., 11 Uhr,
Abteilungen des Fachbe- u n d J u g e n d z i r k u s s e n a u s 16 Uhr, 27.05., 10 Uhr Kinderreichs Bildung repräsen- g a n z B a d e n - W ü r tt e m b e r g gartenvorstellung, 15.30 Uhr
ganz lässig übereinander kom- tieren: In das erste Buch kom- tolle zirzensische Leistungen Gala, 28.05, 11 Uhr, 16.00 Uhr,
biniert.
men die geschriebenen Ge- gezeigt, die die Herzen der 29.05., 10 Uhr Gottesdienst im
Die 13-jährige Laura aus Wald- schichten, koordiniert von der Kinder und Erwachsenen hö- Zelt, 11.30 Uhr, 15 Uhr. Kartenvorbestellungen: 0621-76270-0
her schlagen lässt.
see und der elfjährige Marvin Stadtbibliothek.
aus Mannheim verstehen sich
prima. Beide freuen sich schon
riesig auf ihre Rollen als Alina
und Tino. Marvin: „In der Schule habe ich Theater gespielt.
Aber Auftritte außerhalb, bei
denen es keinen fertigen Text
gibt und man auch improvisieren muss, das ist was Neues für
mich.“ Und Laura meint: „Es
macht uns beiden großen Spaß,
in andere Rollen zu schlüpfen,
wir singen und tanzen auch
gerne.“ Zusammen geben die
beiden ein klasse Duo ab.
Alina und Tino sind die beiden
Hauptfiguren des Mannheimer
Mammut-Märchens. Die beiden aufgeweckten Freunde erleben allerhand geheimnisvolCD‘s bei: Buch-Kober, MA, C 1,6-7 • Bernhardus Bücherei MA, C 3,8
le, abenteuerliche und verrück-
Grenzenlos
M
Günter Meder,
Geschichtenerzähler,
vom Klinikum
Mannheim und
Herzogenried erzählt
Lachgeschichten
vom dummen Larry
12
Ausgabe 5
Mai 2005
MANNHEIM AKTUELL
ANZEIGE
D
„Er hält die ganze Welt“
Sonne, Mond und Sternchen
Hände-Ausstellung begeistert die Wallstädter
Kinderladen in Mannheim eröffnet
ie Kunstausstellung über den positiven Anklang. p u n k t : K u n s t t h e r a p e u t i „Auf die Hände, fer- „Eine sehr gelungene Ausstel- sches Werken mit Behindertig, los“ von „Stecken- lung“ meinte das Kultur-im- ten und Nichtbehinderten
pferd“ Inhaberin Ulrike Schall- Rathausteam Patricia Munter- und im selbstständigen Beer-Scholz-Koenen wird jetzt de und Manuela Müller. Da ruf: Eröffnung des Kreativladens „Steckenpferd“
bei „Kultur im Rathaus“
im Jahr 2000 in Mannin Wallstadt gezeigt.
heim-Käfertal und ErWer hätte gedacht, dass
stellung des geschützca. 60 Leute im Wallten Konzeptes „Kunststädter Trausaal Platz
pädagogische Früherfinden; stehend, sitzend
ziehung“, sowie Anauf Stühlen und auf dem
wendung innerhalb des
Boden. Dazu eine Tai
Kursangebotes im LaChi Gruppe und eine
dengeschäft. „Vom
Band! Bei der jüngsten
Dach bis um Keller
Veranstaltung aus der
steht unser Haus voll
Reihe „Kultur im Ratmit Kunstwerken, aber
haus“ kam bei der
noch nie habe ich mich
überaus gelungenen
getraut eine AusstelVernissage am 10. April
lung zu machen, das ist
sehr gute Stimmung auf.
jetzt mehr durch Zufall
Zu den vielfältigen Hänentstanden“, so die
den in Kreide, Aquarell,
Künstlerin.
Acryl und Gips von DiÜber den positiven Zuplom Sozialarbeiterin/spruch hat sie sich sehr
pädagogin und „Stegefreut und ist jetzt angeckenpferd“ Inhaberin
spornt auf diesem Wege
Ulrike Schaller-ScholzKoenen führte die Mann- „Er hält die ganze Welt“ , Acryl und weiter zu gehen. Ab Sepheimer Lehrergruppe des Gips auf Keilrahmen, 40 x 60 cm, 2002 tember ist die Illustration
einer Kinderbibel mit eiTamo-Institutes aus
Worms unter der Leitung von die Ausstellung über eine ner Schülergruppe in der AufDr. Ute Schürmann verschie- besonders große Artenvielfalt erstehungskirche geplant. Und
dene Tai Chi Formen zur Be- besticht: politische Aufarbei- im nächsten Jahr eine Aussteltung, Farbenspiel, Comic und lung der Kinderbilder aus ihgeisterung aller vor.
Im Anschluss spielte die Grup- vieles mehr, ist wirklich jedes ren Schülergruppen. Wer die
pe „Living Strings“ Gitarren- Kunstwerk ein echter Hin Gu- Kunstwerke sehen möchte
stücke und riss das Publikum cker. Eine Besucherin war total kann dies noch bis Mitte Juni
in ihren Bann, so dass der Fun- begeistert: „Noch niemals habe innerhalb der normalen Öffke übersprang und eine super ich eine Kunstausstellung gese- nungszeiten des Wallstädter
Stimmung entstand. So stan- hen bei der mir wirkliches jedes Rathauses, Mosbacherstr. 17.
den die Hände in vielen ver- Bild komplett zusagt. Es ist un- Und wer Ulrike Schaller-Scschiedenen Formen und Arten glaublich, dass dies tatsächlich holz-Koenen live erleben
im Mittelpunkt: in Bild und die erste Ausstellung von Frau möchte kann dies bei der SenSkulptur, bei den Tai Chi For- Schaller-Scholz-Koenen ist.“ dung „Frauentausch“ von RTL
men und beim Gitarrenspiel. So lange sie denken kann 2 am 19.Mai um 20.15 Uhr.
Für Ulrike Schaller-Scholz- ist die Künstlerin kreativ, Weitere Infos auch auf
Koenen war dies die erste Aus- im Abitur: Kunstleistungs- w w w . s t e c k e n p f e r d - m a n n stellung und sie freute sich kurs, im Studium Schwer- heim.de.
A
m 18. März 2005 hat in
Mannheim-Feudenheim, Talstr. 22, ein
neues Fachgeschäft für Babyund Kinderbekleidung eröffnet.
Der „Sonne, Mond
und Sternchen Kinderladen“ von
Inhaberin Sylvia
Bauer führt aktuelle Kindermode der
Marken DingDong,
Kanz, Liegelind
und Sanetta in den
Größen 56 bis 140.
Außerdem gibt es
ein reichhaltiges
Angebot
an
Strumpfwaren,
Mützen und Unterwäsche. Diverse Geschenkartikel, z. B. ausgefallene Schnullerketten und schöne Spieluhren, sowie gepflegte SecondHand-Kindermode bereichern
das Sortiment des Ladens, der
zum entspannten Einkauf in an-
genehmer Atmosphäre einlädt.
Donnerstags steht Frau Claudia Veigel mit ihrem Tupperware-Infostand für Beratung
und Entgegennahme von Be-
stellungen zur Verfügung.
Öffnungszeiten: Montag bis
Samstag 9.30 bis 12.30 Uhr
sowie Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag in der Zeit
von 16.00 bis 18.00 Uhr. Telefon: 0621-7644116.
Kariesrisiko durch Zahnspangen
B
ei Trägern von Zahn
spangen ist das Kari
esrisiko deutlich erhöht. Deswegen sollten sie
ihre Zähne besonders gut
schützen. Denn Zahnspangen besitzen kleine Nischen
und unebene Oberflächen.
Diese begünstigen, dass sich
Zahnbelag bildet und ansammelt. Außerdem erschweren fest sitzende
Zahnspangen die Mundhygiene, was die Pflege der
Zähne sehr aufwändig
macht.
Unzureichende
Mundhygiene ist der größte
Risikofaktor für die Entwicklung von Karies.
Um eine optimale Mundhygiene auch unter diesen erschwerten Bedingungen zu
gewährleisten, ist die zusätzliche Anwendung einer Zahnspülung empfehlenswert. Sie
sollte wie die Zahnpasta Fluorid enthalten. Denn Wissenschaftler sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Anwendung einer fluoridhaltigen
Zahnspülung in Ergänzung
zum täglichen Zähneputzen
mit einer fluoridhaltigen
Zahnpasta den Kariesschutz
deutlich erhöht.
Wenn Träger von Zahnspangen regelmäßig Zähne putzen
und ergänzend eine Zahnspülung benutzen, sollten sie darauf achten, dass das Produkt
hochwirksame Inhaltsstoffe
besitzt und frei von Alkohol
und Farbstoffen ist. So schützen beispielsweise Spülungen
mit Aminfluorid die Zähne
zweifach vor Karies: Das
Aminfluorid bildet eine
Schutzschicht, die die Zähne
vor Säureangriffen schützt
und sie resistenter gegen Karies macht. Gleichzeitig
hemmt es die Säureproduktion kariesverursachender Bakterien. In Ergänzung zum Zähneputzen wird dadurch ein Kariesschutz aufgebaut, der die
Leistung einer Zahnpasta allein
deutlich
erhöht.
Besonders gut wirkt eine
Zahnspülung, wenn man sie
nach dem abendlichen Zähneputzen benutzt: weil sie
dann über Nacht ihre Wirkung
entfaltet.
MANNHEIM AKTUELL
13
Kleine Einsteins
Kunterbunt und kreativ
Das Kindergartenlabor e.V. beginnt seine Arbeit
Kinderfest auf den Kapuzinerplanken
A
m 11 Mai wird der
Verein Kindergartenlabor von Stadtmarketing Mannheim im
Landesmuseum vorgestellt und sein Ziele bei
der Pressekonferenz erläutert.
Das Lernpotenzial der
Kinder zwischen 3 und
6 Jahren soll nicht länger brachliegen. Mit viel
Spaß und Freude weckt
das Kindergartenlabor
die Neugier der Kinder
an den Naturwissenschaften.. Clown Jörn
kommt in den Kinder-
garten, um mit den Kindern
einfache Experimente durchzuführen. Weiterhin werden
Fortbildungen für die Erzie-
henrinnen angeboten. Diese
Fortbildungen fördert das
Kindergartenlabor mit den
Geldern von Sponsoren und
Spenden.
Interessierte Einrichtungen können sich für
die 100% geförderten
Seminare
unter
www.kindergartenlabor.de anmelden.
Ebenso können sich
interessierte Eltern
melden. Die Bildungsoffensive im Rhein
Neckar Raum hat begonnen. Tel. 0621814724.
N
ach dem großen Erfolg
vom letzten Jahr findet
vom 27.-29. Mai 2005
zum zweiten Mal das Kinderfest
statt. Auf den Kapuzinerplanken in der Mannheimer Innenstadt können Kinder von 3-12
Jahren drei Tage lang etwas abseits des Stadtfest-Rummels basteln, malen, spielen, experimentieren und staunen.
Viele interessante Aktionen warten auf die jungen Besucher: Seemannsknoten lernen, ägyptische
Schriftzeichen auf Papyrus malen, ungewöhnliche Portraits machen lassen. Und auf einer Carrerabahn um die Wette fahren,
Wie rein ist unser Trinkwasser?
Natürlicher Wasserkreislauf immer mehr geschädigt
D
Ausgabe 5
Mai 2005
iese Frage stellen sich
täglich tausende Bür
ger in Deutschland.
Vor allem junge Mütter, die
täglich mit Frischwasser ihre
Babynahrung zubereiten. Zeitungsmeldungen und zunehmend Sendungen in unseren
Medien bestätigen die berechtigte Frage: Kann ich meinem
Säugling bedenkenlos die Nahrung mit Wasser aus der Leitung zubereiten?
Dies sind Ängste, die nicht
ganz unbegründet sind. Da
durch die zunehmende Umweltbelastung unser natürlicher Wasserkreislauf immer
mehr geschädigt wird.
Hormonelle Belastungen, Medikamentenrückstände, gefährliche Viren und vor allem
schwankende Nitratwerte können unser Wasser belasten.
Meldungen wie „Aus dem
Wasserhahn kommt ein Medikamenten Cocktail“ sollte man
aus Vorsichtsgründen doch
nicht ganz verdrängen.
Arzneimittel reichern sich über
das Abwasser an und gelangen so ins Grund- und Trinkwasser. Im Jahr 2000 wurden
allein in Deutschland etwa
29.000 Tonnen ArzneimittelWirkstoffe verkauft. Die An-
tibiotika-Rückstände lassen
sich im Trinkwasser nachweisen und können eine verheerende Wirkung haben. Einige dieser Schadstoffe können beim Menschen in die Gebärmutter eindringen und sind
also präsent, während das
Baby im Bauch der Mutter heranwächst. Viele Chemikalien, die wir in der Vergangenheit verwendet haben, sind in
der Natur noch sehr lange prä-
ENGLISH
DAY CAMPS
Kinder von 4 bis 7 und
8 bis 11 Jahren lernen
spielerisch Englisch im
Berlitz Center Mannheim!
Neue Kurse in den
Pfingstferien
(17.05 - 21.05.2005)
Ausführliche Informationen und
Anmeldung bei Axel Zinke:
Tel. 0621/2 19 95
sent. Sie sammeln sich im Gewebe von Tieren und Menschen an. Zu dieser Grundbelastung kommen neue Schadstoffeinflüsse hinzu, und das
addiert sich immer weiter.
Doch sollte man die Schuldigen nicht in unseren Ämtern oder den Gemeinden suchen. Schuld an der gesamten Miesserie sind wir Bürger selbst. Und zwar jeder
einzelne von uns belastet
das gesamte Öko-System
auf Generationen hinweg.
Durch immer höhere Ausbeute der Bodennutzung,
durch Düngemittel auf unseren Feldern und der Allgemeine Umgang mit unserem
„kostbaren Gut“.
Wir selbst sind aufgerufen,
unser Trinkwasser kostbarer
zu behandeln. Unsere Was-
serwerke geben zwar ihr bestes, sie filtern und reinigen,
doch nicht alle dieser schädlichen Stoffe werden zuversichtlich zurückgehalten.
Deswegen gilt der Appell an
uns. Das „klare Nass“ als
„Gold des 21. Jahrhunderts“
anzusehen. Damit es auch in
Zukunft, auch für unsere
Nachkommen ein „klares
Nass“ bleibt.
Wir können nur hoffen, dass
es noch nicht zu spät ist, sich
noch nicht zu viele Schadstoffe in unserem Trinkwasser angehäuft haben, und dass
kein Zusammenhang zu ansteigenden Allergie- und
Hautkrankheiten besteht.
Denn es stellt sich schon jetzt
die Frage begründet: Ist unser Trinkwasser wirklich
rein?
Kinder in Gefahr!
4
70 Menschen starben im
vergangenen Jahr de nas
sen Tod. Um ein Haar
wäre auch der kleine Patrick
Teil dieser traurigen Statistik
geworden. Rettungsschwimmerinnen und –schwimmer
der Deutschen Lebens- Rettungs-Gesellschaft (DLRG),
Bezirk Mannheim, retteten
ihm im vergangenen Sommer
am Schönberger Strand an der
Ostsee sein Leben. Die Ausbildung der jungen Mannheimer hat sich wieder einmal
bezahlt gemacht. Nicht anders
als viele andere Interessenten
haben die Retter des sechsjährigen Jungen ihre Grundkenntnisse in einem der zahlreichen Rettungsschwimmkurse der DLRG gelernt.
Jetzt vor dem Sommer machen sich daher nicht nur die
ehrenamtlichen Wasserretter
sondern auch zahlreiche Jugendliche, Eltern, Lehrer und
Gruppenleiter bereit für den
nassen Sommerspaß. Ihr Können und ihr Wissen vermitteln Ihnen die Mannheimer
Rettungsschwimmer wieder
ab dem 13. Mai in ihren Rettungsschwimmkursen.
Jeweils dienstags und freitags
um 19.30 Uhr treffen sich die
DLRGler mit den Teilnehmern im Herzogenriedbad.
Theorie, Praxis und die Erste
Hilfe stehen auf dem Plan des
rund achtwöchigen Kurses.
Weitere Infos zum Kursprogramm gibt die DLRG Geschäftsstelle im Herzogenried
jeweils freitags ab 17.30 Uhr
unter Telefon 37 33 37 oder der
M a i l a d r e s s e
dlrg@mannheim.de.
beim Mitmachzirkus Zirkusluft
schnuppern, Comics zeichnen
oder sogar auf der kleinsten Yacht
der Welt segeln – das und noch
vieles mehr können die Kinder
beim Kinderfest erleben.
Auch das tolle Bühnenprogramm
lässt garantiert keine Langeweile aufkommen: Mit dem Figurentheater „Weltenbürger“ spannende Geschichten erleben, von
den Mannheimer Kinderhäusern
und -horten Theaterstücke und
mitreißende Tänze sehen, beim
Programm des Pantomimekünstlers Jörn mitmachen, von der
Freilichtbühne Mannheim den
Räuber Hotzenplotz anschauen
oder über die artistischen Darbietungen des Kinder- und Jugendzirkus´ „Paletti“ staunen.
Und auch Clown Tilo ist wieder
dabei, der mit lustigen Einlagen
durch’s Programm führen wird.
Alle Angebote sind für die Besucher kostenlos.
Das Kinderfest wird von der
Stadtmarketing Mannheim
GmbH zusammen mit Ihren Partnern Freie Kunstakademie, Landesmuseum für Technik und Arbeit, Kunsthalle Mannheim,
Reiss-Engelhorn-Museen, der
Sterntaler Kinderbetreuung und
dem Kinder- und Jugendzirkus
Paletti organisiert.
Kosmetik
Linda
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14
Ausgabe 5
Mai 2005
MANNHEIM AKTUELL
Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim
Serie – Teil 9: Kunterbuntes Ausflugsprogramm!
J
etzt wird’s Frühling!
Gerade uns Großstadt
bürger zieht es wieder
ins Grüne, ganz nach dem
Motto: „Nichts wie raus!“.
Lassen Sie sich frischen
Wind um die Nase wehen
und genießen Sie Sonne und Landschaft
doch einmal wieder so
richtig entspannt –
zum Beispiel bei einer Radtour oder einem Ausflug mit der
Bahn. Ob zusammen
mit Kind & Kegel
oder alleine, los
geht’s! Mit Bus und
Bahn kommen Sie
schnell vorwärts und
schonen gleichzeitig
die Umwelt. Zahlreiche verlockende Angebote machen den
Bahnausflug zu einer
Alternative zur sonntäglichen Autoausfahrt und diese endet
ja gerade bei schönem
Wetter oftmals in Stau
und Stress – von der
lästigen Parkplatzsuche ganz zu schweigen?
Hassloch können Sie mit Ihrem
gültigen VRN-Fahrausweis für
die Wabe 133 (Hassloch) den
Bus-Shuttle zum Holidaypark
kostenlos nutzen. Damit ist Ihnen ein „Parkplatz vor der Haustüre“ garantiert!
Biosphärenhaus Fischbach
Ausflugsziele unter die (www.biosphaerenhaus.de)
Lupe genommen:
Kennen Sie die Angebote rund
Holidaypark Hassloch um das Biosphärenhaus im
(www.holidaypark.de)
pfälzischen Fischbach? Ständig wechselnde Ausstellungen
Sie planen seit Längerem und Aktionen und nicht zuletzt
schon einmal wieder einen der spektakuläre BaumwipfelAusflug in den Holiday Park pfad machen das BiosphärenHassloch? Der Verkehrsver- haus zu einem tollen Ausflugsbund Rhein Neckar bietet ziel. Bei einer Anreise per
Ihnen einen kostenlosen Bahn erhalten Sie dort bei
Bustransfer an: ab Bahnhof Vorlage des tagesaktuellen
Fahrscheins (keine Zeitkarten) eine Ermäßigung
auf den Eintrittspreis! Einzelpersonen zahlen den
günstigen Gruppentarif,
Familien erhalten einen
Rabatt in Höhe von 1,- €
auf die Familienkarte.
Der Sommer wird heiß!
RHEIN-NECKAR-KIND verlost
Jahreskarten für das LEGOLAND® Deutschland
D
ie Ferien stehen vor der
Türe und nur einen
Steinwurf entfernt wartet ein buntes Reich auf Abenteurer, Entdecker, Konstrukteure und erlebnishungrige Familien
mit
Kindern:
LEGOLAND® Deutschland im
bayerischen Günzburg, direkt
an der A8 zwischen Stuttgart
und München.
Im August wird der Sommer
im LEGOLAND noch länger,
wenn der Park täglich von zehn
bis 21 Uhr geöffnet hat. Diese
und viele weitere Events versprechen einen spektakulären
Sommer. Und mit der attraktiven Jahreskarte ab € 37,-/Kind
und € 39,-/Erwachsenen macht
das Wiederkommen zu den
vielfältigen Events besonders
Sieben Themenbereiche mit
actiongeladenen Attraktionen,
rasanten Kurven, spritzigen
Shows, erfrischenden Fahrten
in der feucht-fröhlichen
Dschungel X-pedition sowie 50
Millionen LEGO Steine, die zu
faszinierenden Gebäuden und
Figuren verbaut sind, erwarten
alle LEGO Fans. Die sieben
Themenbereiche des Parks garantieren einen unvergesslichen
Sommertag!
Für die neue Saison ist wieder
Spannendes geplant! Daran arbeiten die Modelldesigner des
LEGOLAND Parks bereits fleißig. Das hochmoderne Münchner Fußballstadion "Allianz
Arena" wird im Maßstab 1:50
aus Tausenden von bunten
Noppensteinen im Park ab Mitte Mai zu bestaunen sein - natürlich mit einem spannenden
Blick hinter die Kulissen! Die
offizielle Enthüllung ist am 12.
Mai geplant.
Vom 26. bis 29. Mai gibt es
ein großes Ritterspektakel
mit den Württemberger Rittern. Neben dem Parkerlebnis können die Gäste am
Abend im MINILAND, dem
Herzstück des Parks, Konzerte mit beliebten Musikstars in einzigartiger Atmosphäre genießen und den Tag
bei einem beeindruckenden
Feuerwerk ausklingen lassen. Konzerttermine: 2. Juli:
Patrick Nuo/ 16. Juli: Michael Holm und "Die
Strümpfe"! / 23. Juli: „The
Theatre Company“/ 9. September: Kinderliederfestival mit Geraldino und die
Plomster, / 10. September:
Kinderliederfestival mit
Volker Rosin.
viel Spaß. Übernachtungen und
familienfreundliche Angebote
können
unter
www.legolandtours.de oder
Telefon 01805-990290 (0,12
EUR/Min.) gebucht werden.
Sie, die Leserinnen und Leser
des RHEIN-NECKAR-KIND
können für Ihre Familie drei
Familienbesuche im LEGOLAND Park gewinnen. Außerdem erhalten die Gewinner
Verzehrgutscheine, die in den
Burg Berwartstein
(www.burgberwartstein.de)
Willkommen im Mittelalter auf Burg
Berwartstein! Für
alle Fans der Ritterzeit ist Burg Berwartstein das ideale Ausflugsziel: Tauchen
Sie selbst ein ins Mittelalter – z.B. bei einer Burgführung!
Danach können Sie
sich in der Burgschänke über Ihre gewonnenen Eindrücke
austauschen.
Reisen Sie per Bahn
an, so erhalten Sie
bei Vorlage des tagesaktuellen Fahrscheins (keine Zeitkarten)
im Rittersaal oder auf der
Aussichtsterrasse eine Tasse Kaffee kostenlos!
Es gibt sie also doch, die
lohnenswerten Ausflugsziele in Ihrer Nähe, die Sie
ganz bequem und ohne
Stress per Bus und Bahn
erreichen können!
Viel Spaß bei Ihrem nächsten Ausflug wünscht Ihnen
Ihr Agenda-/ Umweltteam
der Stadt Mannheim.
Parkrestaurants eingelöst werden können.
Schicken Sie uns einfach
eine Postkarte mit dem Kennwort „Legoland-RNK“ oder
eine E-mail mit Ihrer volls t ä n d i g e n A n s c h r i f t an
legoland@rhein-neckarkind.de bis zum 17. Mai 2005.
Schon nehmen Sie und Ihre
Familie an der Verlosung teil.
Wir wünschen Ihnen viel Glück
bei der Verlosung und viel Spaß
im LEGOLAND
Mehr Infos über den Familienpark finden Sie unter
www.LEGOLAND.de oder
unter Telefon 08221-700700.
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Ausgabe 5
Mai 2005
15
Neuen Medien
Mammut – Riesen aus der Unterwelt
Unterricht kompetent gestalten
Sonderausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum Erbach im Odenwald
D
er Praxisratgeber „Er
folgreich lehren und
lernen mit neuen Medien“ macht Lehrkräfte fit
im Umgang mit PC und Internet im Unterricht. Er liefert monatlich Informationen
zum Lehren und Lernen mit
neuen Medien in der Schule.
Ziel ist es Lehrkräften Medienkompetenz zu vermitteln, damit sie PC und Internet zuhause, bei der Unterrichtsvorbereitung und im
Klassenraum effektiv und
sinnvoll einsetzen können.
Herausgegeben wird der Praxisratgeber von Schulen ans
Netz e. V. in Kooperation
mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG.
Die erste Ausgabe mit CDROM kann als Probeexemplar kostenlos angefordert
werden. Der Fokus des 16seitigen Informationsdienstes liegt auf Unterrichten mit
neuen Medien.
Zu den drei Schwerpunkten
gehört zum einen die Vermittlung von Basiswissen,
mit dem Lehrkräfte sich
selbst die Unterrichtsvorbereitung und persönliche Organisation erleichtern und
ihre Klasse darin kompetent
anleiten und unterstützen
können.
Des Weiteren beinhaltet „Erfolgreich Lehren und Lernen
mit neuen Medien“ Praxisanleitungen für den Einsatz
neuer Medien im Unterricht.
Hier werden Möglichkeiten
und Ideen vorgestellt, wie
Lehrkräfte
MedienKnowhow gezielt im Unterricht einsetzen und nutzen
können.
Der dritte Bereich, zu dem
der Praxisratgeber vielseitige Inhalte bereitstellt, betrifft den kritischen Umgang
mit den neuen Medien im Unterricht. Hierzu werden den
Lesern Ansätze und Ideen an
die Hand gegeben, wie sich
Angebote und Erscheinungsformen von neuen Medien im
Unterricht hinterfragen lassen und wie diese zusammen
mit den Schülerinnen und
Schülern kritisch bewertet
werden können.
Best Practice-Tipps von
Lehrkräften und die Vorstellung von mediengestützten
Unterrichtseinheiten bieten
zudem Inspirationen und
Ideen für einen modernen
Unterricht.
Als spezieller Service wird
neben dem Praxisratgeber
auch eine wöchentliche Redaktionssprechstunde angeboten. Leser können sich bei
Fragen oder Anregungen
zudem auch per E-Mail an
die Redaktion wenden.
Der Praxisratgeber „Erfolgreich lehren und lernen mit
neuen Medien“ wird vom
Verein Schulen ans Netz
(www.schulen-ans-netz.de)
in Kooperation mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG (www.vnr.de) herausgegeben.
Nähere Informationen zum
Bezug des Informationsdienstes: www.neue-medien-aktuell.de.
Schulen ans Netz e.V. ist eine
Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der
Deutschen Telekom AG.
Der gemeinnützige Verein
mit gesamtgesellschaftlichem Bildungsauftrag ist ein
Kompetenzcenter für das
Lehren und Lernen mit neuen
Medien im schulischen Umfeld. Neben Veranstaltungen,
Beratungs- und Qualifizierungsangeboten bietet Schulen ans Netz e.V. verschiedene Internetdienste und -plattformen an: www.schulenans-netz.de
G
leich am Eingang führt
ein
rotglühender
Schacht zur Verwunderung der Besucher in die Unterwelt: Die neue Sonderausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum lässt zu Beginn die
mystische Vorstellung lebendig
werden, die sich die Naturvölker
visuelle und akustische Installationen.
Den Höhepunkt der Ausstellung
bildet eine Herde von fünf originalen, vollständig erhaltenen
Mammut-Skeletten aus Sibirien, deren Alter zirka 30.000 Jahre beträgt. Noch nie zuvor sind
sie in einem Museum präsentiert
Mammut-Herde im Elfenbein-Museum Erbach
Sibiriens noch im 18. Jahrhundert von den Mammuts machten. Zwar fanden sie deren Kadaver, die mit Fell, Fleisch und
Blut an die Oberfläche des Permafrostbodens gelangt waren,
aber lebend zu Gesicht bekamen
sie keines dieser mächtigen Tiere. Sie glaubten daher, dass es
sich um Riesenratten handelte,
die tief in der Erde lebten, die
tief in der Erde lebten und sofort
sterben mussten, wenn sie das
Licht von Sonne oder Mond erblickten.
Schon dieser Eingangsbereich
der neuen Sonderschau „Mammut – Riesen aus der Unterwelt“
zeigt, dass den Besucher wieder
eine spannende Erlebnisausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum erwartet. Sie führt ihn
von Überraschung zu Überraschung: In immer wechselnder
Inszenierung und raffinierter Beleuchtung bieten sich die vielen
Fundstücke dar, ergänzt durch
7. Mannheimer Kinder- & Jugend-
Zirkusspektakel
Teilnehmer:
• Kinder- und Jugendzirkus Aladin • Zirkus Bachelli • Zirkus Paletti
• Zirkus Wackelpudding • Zirkus Trolori aus Mannheim • Zirkus Peperoni,
Heidelberg • Zirkus Bombastica, Obersulm • Zirkus Zambaioni, Tübingen
• Zirkus Weckelweier, Kirchberg • Zirkus Zelli, Calw
Vorstellungen:
Do.,26.05.:
11.00 & 16.00 Uhr
Fr., 27.05.:
10.00 Uhr (Kindergarten/Schulvorstellung)
Sa., 28.05.:
11.00 & 16.00 Uhr
So., 29.05.:
11.30 & 15.00 Uhr
: 0621-76270-0
Kartentelefon
Preise: Kinder: 3.- € (Ränge) 4.- € (Loge)
Erwachsene: 4.- € (Ränge) 5.- € (Loge)
Das Zirkuszelt befindet sich auf dem Gelände des
Johann-Peter-Hebel-Heimes, Am Kuhbuckel 43-46, 68305 Mannheim
worden.
Der Lebenswelt und den „Zeitgenossen“ der Urzeitelefanten
widmen sich die anderen Ausstellungsbereiche.
Eine Verbindung zur Gegenwart
und speziell zur Mammutelfenbein-Verwendung im Odenwald
stellen die Kunstwerke eines
aktuellen Wettbewerbs her, die
zum Thema „Mensch und Mammut“ von den Schülerinnen und
Schülern der Berufsfachschule
für Holz und Elfenbein geschaffen wurden.
„Mammut – Riesen aus der Un-
terwelt“ ist eine Sonderausstellung, mit der das Deutsche Elfenbeinmuseum an seine vorangegangenen Erfolge anknüpft
und wieder ein Thema präsentiert, das auch bei Schulklassen
Interesse finden wird.
Das Deutsche Elfenbeinmuseum Erbach ist während der Ausstellungsdauer bis zum 30. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr
durchgehend geöffnet. Wie gewohnt finden in der Museumswerkstatt regelmäßig Schnitzvorführungen in Mammut-Elfenbein statt.
Der Eintritt für die Sonderausstellung beträgt 4,50 Euro für
Erwachsene, 3,50 Euro für Rentner, Schwerbehinderte und Gruppen von 20 bis 50 Personen, 3,00
Euro für Schüler und Studenten
sowie für Gruppen ab 51 Personen, 2,50 Euro für Schüler- und
Studentengruppen ab 20 Personen. Die Familienkarte kostet
10,00 Euro. Für den gemeinsamen Besuch von Sonder- und
Dauerausstellung gelten ermäßigte Preise. Dazu gibt es noch das
lohnende Kombi-Ticket, mit dem
zusätzlich die Gräflichen Sammlungen im Erbacher Schloss besichtigt werden können.
Sachkundige Führungen durch
die Sonderausstellung und das
Museum werden für Gruppen
angeboten; vorherige Anmeldung erbeten. Zusätzliche Informationen zur neuen Sonderausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum Erbach können im
Internet unter www.erbach.de
abgerufen werden.
16
Ausgabe 5
Mai 2005
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Online-Service gestartet
Erfahrungsfelder der Sinne
Neue Datenbank zur Kinderbetreuung
Pfingstseminar im Kulturhaus Fürth im Odenwald
S
© HOHNHAUSEN · 12/839-07
eit Ende letzten Jahres
ist auf dem Internetpor
tal www.rhein-neckardreieck.de ein neuer Service
online: Eine Datenbank, die
über Betreuungsmöglichkeiten für Kinder in der Region
informiert. Die Datenbank
richtet sich in erster Linie an
Bewohner des Rhein-Neckar-Raumes, insbesondere an
Mütter und Väter, bietet aber
allen Interessierten die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Angebote einfach
und schnell per Mausklick zu
informieren. In der Datenbank finden sich Einrichtungen, die für Kinder bis zwölf
Jahren eine regelmäßige Betreuung oder ein Ganztagsprogramm anbieten.
Die Auswahl unter den Krippen, Kindergärten, Horten
und Ganztagsschulen ist nach
den Suchkriterien „Ort“,
„Postleitzahl“, „Alter des
Kindes“ oder nach den Kriterien der Einrichtung möglich.
Derzeit enthält die Datenbank
etwa 1.400 Angebote, wird
aber laufend erweitert und ergänzt. Darüber hinaus soll der
Service durch weitere Angebote beispiels-weise Ferien-
betreuung und Ansprechpartner für die Vermittlung von
Tagesmüttern ergänzt werden, so Andrea Kiefer, stv.
Leiterin des Arbeitskreises
Beruf und Familie, der das
Projekt federführend betreut.
Ziel des Arbeitskreises, der
in der „Initiative für Beschäftigung!“ organisiert ist, ist es,
das Rhein-Neckar-Dreieck zu
einer der familienfreundlichsten Regionen Deutschlands auszubauen und vor allem die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie weiter voranzutreiben.
Um diese Herausforderung zu
meistern, haben sich Partner
aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft im
Arbeitskreis zusammen gefunden, um Projekte für die
Region umzusetzen. Ein erstes
Ergebnis
ist
beispielsweise das Ferienprogramm der MVV Energie AG
in Kooperation mit dem TSV
1946 Mannheim, das beispielhaft dafür steht.
Weitere Informationen zum
Thema Vereinbakeit finden
sich auch auf der Homepage
der IHK Rhein-Neckar unter
www.rhein-neckar.ihk24.de.
A
us der Arbeit des
schwedischen Pädagogen Pär Ahlbom und
des deutschen Spielpädagogen
Werner Kuhfuss
sind eine Reihe
von Spielen und
rhythmisch-musikalische Übungen hervorgegangen, die die
Möglichkeit in
sich tragen, an
Schulen oder in
anderen Zusammenhängen
„Kulturgut“ zu
werden. Es sind
Spiele
und
Übungen, die
sich nicht nach
einige Malen erschöpft haben,
sondern die im
Laufe der Zeit, ja im Laufe der
Jahre des Übens, immer spannender, reichhaltiger und sinniger werden können. Innerhalb dieser Spiele ist die Sinnespflege, bzw. die Sinnesentwicklung ein wichtiges Thema. Die Spiele bieten reiche
Erfahrungsmöglichkeiten für
das Tasten, das Atmen, das Bewegen, für den Gleichge-
wichtssinn, für den Wärmesinn, den Begegnungssinn, den
Hörsinn und haben eine gesundende Wirkung derselben.
In frühere Zeiten haben die Kinderspiele und das Handwerk diese Aufgaben erfüllt. In den letzten Jahrzehnten sind viele Kinderspiele und Handwerke nach
und nach verschwunden. Dabei
ist unumstritten, dass eine gesunde intellektuelle Entwicklung eine gesunde Entwicklung
der elementaren Sinne, wie den
Bewegungssinn, voraussetzt.
Der Kurs richtet sich an alle,
die gerne mit Kindern (etwa
von 5 bis 12 Jahren) spielen
und arbeiten und ihre eigene
Spielfreude
entdecken
wollen!
Dieses Seminar findet im
Rahmen eines
zweitägigen
Seminarangebots statt, das
das
KULTURHAUS
zu Pfingsten
unter
der
Überschrift
„RückbeSINNung in die
Zukunft – Pädagogik an der
Schwelle“ anbietet.
Kulturhaus Fürth, Alte Schule, Fürth/Odw., Heppenheimer
Str. 12, Samstag, 14.5. 9:3021:30 und Sonntag, 15.05.
9:30-17:00 Uhr.
Zu allen Kursen können Sie
sich anmelden beim Sekretariat des Kulturhauses: Regina
Dörfer, 06253-972638, EMail:
Kulturhausfuerth@gmx.de.
Am 5. Juni 2005
ist AOK-Familientag
Die AOK tut mehr!
Am AOK-Familientag ist ganz Deutschland auf den Beinen. Exklusiv für ihre Versicherten
bietet die AOK Baden-Württemberg etwas ganz Besonderes: Im Ravensburger Spieleland,
im Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM und im Laguna Badeland in Weil am Rhein
ist an diesem Tag für AOK-Versicherte der Eintritt ermäßigt. Bringen Sie einfach Ihre
Versichertenkarte mit und freuen Sie sich auf einen sonnigen Sommersonntag mit der
ganzen Familie.
Machen Sie mit beim AOK-Familientag-Event in Stuttgart – dem AOK-Inline-Halbmarathon
beim 12. Stuttgarter Zeitung-Lauf. Den ganzen Tag coole Action, Party und
Programm. Gleich anmelden auf www.Stuttgarter-Zeitung-Lauf.de oder das
Formular direkt beim WLV anfordern. Info-Telefonnummer:
0700 28077777 (Servicenummer: 0,12 EUR/Min.)
Anmeldeschluss ist der 24. Mai.
Mehr Infos zum AOK-Familientag unter www.aok.de/bw oder
überall bei der AOK in Baden-Württemberg. Dort gibt es auch
den AOK-Freizeitpass mit weiteren attraktiven Ausflugszielen.
AOK Baden-Württemberg
Für Ihre Gesundheit machen wir uns stark.
AOK-Bezirksdirektionen.
Ausgezeichnet für guten Service.
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Ausgabe 5
Mai 2005
17
Historische Bootsfahrten
Wohnraumförderungsprogramm
Zweitausendster Fahrgast wird erwartet
Eigengenutzter Wohnraum ab zwei Kindern förderfähig
A
uch in diesem Jahr führt
Dr. Hanspeter Rings
vom Stadtarchiv Mannheim - Institut für Stadtgeschichte an drei Terminen
durch die Sehenswürdigkeiten
des Mannheimer Hafens. Veranstalter ist der "Verein der
Freunde des Stadtarchivs
Mannheim e.V."
Mittlerweile finden
die historischen Hafenführungen im vierten Jahr statt, so dass
dieses Jahr der zweitausendste Mitfahrer
erwartet wird. Der
Glückliche erhält eine
Gratisfahrt für zwei
Personen und zusätzlich das Buch von
Hanspeter
Rings
"Mannheim auf Kurs"
über die Mannheimer
Hafen- und Schifffahrtsgeschichte. Das
Standardwerk kann man
übrigens auch zusammen mit
der Fahrkarte zum Vorzugspreis erwerben.
Die Termine der oft schnell ausgebuchten Fahrten sind: 17.
Juni., 15. Juli und 5. August,
jeweils 14.00 Uhr. Abfahrt und
Ankunft ist der Steiger am linken Neckarufer oberhalb der
Kurpfalzbrücke (beim alten
OEG-Bahnhof).
Karten sind im Sekretariat des
Stadtarchivs Mannheim erhältlich (Collini-Center, Collinistraße 1, 2. OG, Raum 227).
Infotel. 0621-293-7027. Eine
Karte kostet 9 Euro, Kinder bis
sechs Jahre 4,50 Euro.
Das Fahrgastschiff "Kurpfalz"
wird zwei bis zweieinhalb Stunden unterwegs sein, dabei imposante Industriedenkmäler,
alte Flussläufe und vieles mehr
ansteuern. Gekreuzt wird auf
Neckar und Rhein, im Mühlauund Industriehafen. Für die
Bordverpflegung gibt's das
Schiffslokal.
D
as Landeswohnraum
förderungsprogramm
2005 ist neu aufgelegt
und wurde jetzt gestartet.
Wicht i g s t e N e u e r u n g i s t ,
dass der Erwerb von gebrauchtem Wohnraum zur
Eigennutzung bereits ab
zwei zum Haushalt gehörenden minderjährigen Kindern förderfähig
ist.
Darüber hinaus darf das
Gesamteinkommen die
E i n k o m mensgrenze
nach § 9 Abs.
2 Wohnraumförderungsgesetz um bis
zu 30 Prozent
überschreiten. Bisher
war eine Überschreitung ausgeschlossen.
Die
L-Bank
gewährt
beispielsweise einem Vierpersonenhaushalt ein Kapitalmarktdarlehen mit zwölfjähriger Zinsverbilligung und einer mindestens 15-jährigen
Zinsfestschreibung (F 15-Darlehen) in Höhe von 85.000/
PREISE für Kleinanzeigen!
• Private Kleinanz.: 2,20 € (4 Marken zu 0,55 € / Wert f. Standardbrief)
• Privat mit Chiffre: 4,40 € (8 x 0,55 €) • Kindergärten/Vereine: 5,76 €
(4 Marken zu 1,44 € / Wert f. Großbrief). Einfach den Anzeigencoupon
und die ensprechenden Briefmarken in einen Briefumschlag und ab an:
RHEIN-NECKAR-KIND, Postfach 41 02 54, 76202 Karlsruhe
• Gewerbliche Fließtextanzeigen kosten 19,00 € + Mwst. (Rechnung)
105.000 Euro zur Finanzierung
von gebrauchtem/neuem
Wohnraum. Die Zinskonditionen beginnen derzeit bei nominalen 2,55 Prozent pro Jahr,
dieser Anfangszinssatz ist abhängig von der Zinsfestschreibungsdauer, sie kann bis zu 30
Jahre betragen. Da die Subvention degressiv verläuft,
steigt der verbilligte Zinssatz
schrittweise während des Förderzeitraums um insgesamt
1,25 Prozent an. Die jährliche
Tilgungsrate liegt zwischen
einem und drei Prozent.
Bei entsprechender Bedürftigkeit kann zusätzlich ein Förderdarlehen aus dem städtischen Wohnungsentwicklungsprogramm gewährt werden. Hierüber entscheidet die
Förderstelle mit Blick auf die
Belastbarkeit der Antragsteller
in Zusammenarbeit mit den am
Programm beteiligten Banken.
Grundsätzlich kann ein möglicher Restfinanzierungsbedarf
über ein Ergänzungsdarlehen
der L-Bank abgedeckt werden,
so dass gegebenenfalls die
komplette Finanzierung aus
einer Hand möglich ist.
Wichtige Fördervoraussetzungen sind unter anderem:
Es dürfen nur solche Maßnahmen gefördert werden, die
noch nicht begonnen worden
sind beziehungsweise ein
Kaufvertrag darf noch nicht
abgeschlossen sein. In begründeten Fällen steht ein
bereits abgeschlossener Kaufvertrag der Förderung dann
nicht entgegen, wenn darin
vereinbart ist, dass der Käufer vom Vertrag zurücktreten
kann, falls er keine Wohnraumförderung erhält. Dabei
darf eine eventuell vom Käufer zu leistende Abstandszahlung nur die bis zum Rücktritt
entstandenen Kosten des Verkäufers umfassen. Eine Vorabprüfung durch die Wohnraumförderungsstelle bei der
Stadt ist notwendig.
Bei erstrangiger Absicherung
der L-Bank-Darlehen genügen
15 Prozent Eigenkapital, im
Übrigen können auch bis 25
Prozent notwendig werden.
Die Förderanträge für Maßnahmen im Stadtgebiet Heidelberg
sind beim Amt für Baurecht
und Denkmalschutz,
Weitere
Auskünfte,
insbesondere auch über zusätzliche Förderangebote der LBank für die Eigentumsförderung, geben Norbert Großkinsky, Telefon 58-25120, oder
Jörg Mergenthaler, Telefon 5825130. Antragsformulare und
weitere Infos zum Förderprogramm des Landes BadenWürttemberg und der Stadt
Heidelberg sind auch abrufbar
unter der Internet-Adresse
www.l-bank.de und bei der
Stadt Heidelberg unter
www.heidelberg.de (unter
„Bürgerservice“, „Technisches
Bürgeramt“) oder beim örtlichen Rathaus.
Bei der Stadt Mannheim können Beratung und Antragstellung beim Fachbereich Wohnen und Stadterneuerung,
E 2, 15, 68159 Mannheim, gestellt werden. Um Terminvereinbarung wird gebeten – Rufnummern 0621-2937855 oder
29337854.
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Ort:
Bitte deutlich schreiben • Dunkles Feld wird nicht veröffentlicht • Kürzungen vorbehalten
rnk0505
RNK
18
Ausgabe 5
Mai 2005
1.000 Häuser
suchen eine Familie.
Mit freundlicher Unterstützung der
Es gibt 1.000 Gründe, ein eigenes Haus zu bauen. Mit dem Programm „1.000 Häuser für
Familien“ bietet die L-Bank 1.000 mehr. Für 1.000 Familien mit zwei oder mehr Kindern
kann der Traum jetzt ganz schnell Wirklichkeit werden: Von der L-Bank gibt es ein zinsverbilligtes Familienbaudarlehen*. Der erste Schritt: ein Gespräch mit unseren
Finanzierungsexperten unter 01801 150-333 oder im Internet unter www.l-bank.de
Eine Förderung setzt die Einhaltung von Einkommensgrenzen voraus. In diesem Programm reicht die Grenze bis etwa 63.000 EUR für eine Familie
mit zwei Kindern.
KINDGERECHT WOHNEN
Ausgabe 5
Mai 2005
19
ANZEIGE
Mitwachsende Möbel für Kinder
Eine Mickymaus macht noch längst kein Kindermöbel
I
m Interview mit dem
RHEIN-NECKAR-KIND
plädiert Jörg de Breuyn,
Kölner Kindermöbelproduzent und Designer für familiengerechtes Wohnen.
Frage: Lange Zeit hieß es in der
Möbelbranche, mit Kindermöbeln könne man kein Geld verdienen.
De Breuyn: Ich kenne diesen
Spruch, aber er hat mich nie tangiert. Die Frage war für mich nie,
wie man möglichst viel Geld
macht. Da hätte ich an die Börse
gehen sollen. Das Problem, das
sich mir schon recht früh stellte,
war: Wie kann man Möbel machen, die den speziellen Bedürfnissen von Kindern besser entsprechen?
Frage: Mit dem sich wandelnden Familienbegriff in der westlichen Gesellschaft änderte sich
in den letzten Jahren auch die
Bedeutung von Familienplanung.
De Breuyn: Erfreulich ist, dass
die jüngere Elterngeneration
wieder eine neue positive Einstellung zum Aufbau einer Familie bekommen hat. Sozusagen
eine Art lockerer Konservatismus. Man sucht wieder die Sicherheit, die das Zusammenleben mit einem Kind bietet.
F r a g e :
Zumindest wohnen die werdenden Elternteile
anfangs nicht unbedingt beim
Eintritt
der
Schwangerschaft bereits in
einer gemeinsamen Wohnung.
De Breuyn: Fürs
erste Kind steht
meist zunächst kein eigener
Wohnraum zur Verfügung. Es
kommt dann zu der Situation,
die ich Phase 1 nenne. Das heißt:
Man räumt in einer der beiden
Wohnungen eine Ecke frei, in
der die Babybett und Wickelplatz untergebracht werden.
Frage: Das ist der erste Schritt,
wie die Kinderwelt in die Erwachsenenwelt integriert wird.
De Breuyn: Ja. Manche überspringen natürlich Phase 1 und
ziehen schon in froher Erwartung vorher zusammen. Wie gesagt: Positive Familienplanung
ist wieder mehr im Kommen. Da
spielen dann auch die Themen
Flexibiltät und Mobilität eine
große Rolle.
Frage: War das nicht schon
immer so?
De Breuyn: Was die Erweiterung des Domizils betraf, war
das schon immer so: Von einer
kleinen in eine größere Wohnung und dann vielleicht sogar
in ein Häuschen mit Garten. Eben
der LBS-Effekt. Aber ich meine
besonders die veränderten Anforderungen der Familien durch
arbeitsplatzbedingte Wohnortwechsel; oft ja auch Städtewechsel. Das sind auch Dinge, die
schon von vorneherein beim Design von Kindermöbeln bedacht
werden müssen. Ein weiterer Aspekt der Veränderung ist
jedenfalls, dass irgendwann aus
einem Babyzimmer, ein Kleinkindzimmer, schnell dann ein
Zweikindzimmer und später ein
Jugendzimmer wird. Hier muss
dividiert oder erweitert werden
können. Auch wenn Sie z.B.
zwei Kinder haben, Junge und
Mädchen, können Sie die ab einem gewissen Alter nicht mehr
zusammen in einem Zimmer lassen. Das gibt nur Zoff.
Frage: Was ist die wichtigste
Aufgabe beim Design von Kindermöbeln?
De Breuyn: Die Lösung der wichtigsten Aufgabe liegt im Grunde
bereits in jedem Kinderzimmer
vor. Sehen Sie sich einen Haufen
Legosteine an. Hieraus kann das
Kind immer wieder neue Spielzeuge bauen. Das regt nicht nur
seine Phantasie an, sondern
schafft auch immer wieder neue
Spielzeuge.
Frage: Sie haben sich beim Kindermöbeldesign von Legosteinen leiten lassen?
De Breuyn:
Nicht direkt
von Lego, aber
vom Urprinzip der Basisbausteine.
Schauen sie
sich
doch
einmal unsere
Bettsysteme
a
u
f
www.debreuyn.de an. Das Schöne ist ja, das die Betten nicht
modular und technisch aussehen,
sondern jede Variante wirkt in
sich gelungen gestaltet.
Frage: Wieviele verschiedenen
Betten kann man z.B. mit dem
System „De Style“ zusammenbauen?
De Breuyn: Eine ganze Menge.
Der Vorteil liegt bei so einem
System eben darin, dass die
Schlaflösung mitwächst, auch
wenn das zweite Kind dazu
kommt.
Frage: Das Thema „Mitwachsende Möbel für Kinder“ scheint
sich langsam bei der Kundschaft
zu etablieren.
De Breuyn: Viele Kindermöbelmacher scheinen übrigens auf die
tatsächlichen Körperproportionen von kleinen Menschen gar
keine Rücksicht nehmen zu wollen. Die kleben irgendwo eine
Mickymaus drauf und dann ist
das ein Kindermöbel. Ich merke
das auch an Produktdesign-Stu-
denten, die sich nach ihrem Studium mit ihrer Mappe bei mir
vorstellen. Da muss ich mir doch
oft die Augen reiben. Dann sag
ich denen: Habt ihr Euch die Kinderphysiologie wirklich schon
einmal genau angeschaut? Die
meisten sind so sehr im reinen
Design gefangen, dass sie diesen
Aspekt völlig außer Betracht lassen. Farben und Dekorationen
spielen bei Kindermöbeln nur eine
sekundäre Rolle. Die kann man je
nach Geschmack und Mode ändern. Aber wenn ein Kindermöbelstück in sich nicht funktioniert
– wenn zum Beispiel ein Kind
nicht alleine auf einen Stuhl
kommt – dann nutzt doch auch
die schönste Mickymaus nichts.
Frage: Sie setzen also auf modulare Bauweise.
De Breuyn: Ja, aber es ist ja nicht
damit getan, das alles einfach
modular gebaut wird. Der
Mensch verändert sich ja in seinen ersten Jahren ungemein.
Schon alleine die Körpermaße
und vor allem sein sich ständig
änderndes Bewegungsvermögen. Wie klettert beispielsweise
ein Kind die Leiter eines Etagenbettes hoch? Es greift in die Stufen und hält sich nicht etwa wie
Erwachsene an den Seitenteilen
fest. Eine Bewegung die an das
Schwimmen von Hunden erinnert. Also darf das Holz für die
Stufen nicht zu dick sein, sonst
finden Kinderhände mit ihrem
begrenztem Durchmesser dort
keinen Halt. Oder ein anderer
Punkt: Der erwachsene Mensch
denkt nur in Augen und Handhöhe. Für Kinder haben die Füße,
wie überhaupt der Fußraum noch
eine ganz andere Bedeutung.
Deshalb tricksen Supermärkte ja,
in dem sie kinderrelevante Produkte ganz unten aufstellen. Mutti wundert sich dann wo das herkommt.
Frage: Kleine Kinder können mit
ihren Füßen ja noch regelrecht
greifen.
De Breuyn: Ja, das ist sagenhaft.
Der Mensch im Kinderzustand
ist ja ein kleines Entwicklungs-
wunder. Um so mehr frage ich
mich als Kindermöbel-Macher:
Was macht ein gutes Kindermöbel aus? Was braucht ein Kind
wann? Und vor allem: Wie kann
das funktionieren, eben auch unter den Gesichtspunkten der Ergonomie?
Frage: Ist Ergonomie nicht eigentlich ein Büromöbelthema?
De Breuyn: Wir reden bei uns
von Kinderergonomie. Das heißt
ja nichts anderes als: Bei der
Bemaßung eines Möbelstücks
die Körpermaße und Bewegungsabläufe des Kindes zu berücksichtigen. Sicher: Kinder
sind dauernd in Bewegung, doch
hat sich die Bewegungswelt der
Kinder in den letzten fünf Jahrzehnten drastisch verschlechtert.
Es wird heute wesentlich weniger im Freien gespielt als früher.
Auch hier können Kindermöbel
eine wertvolle Ausgleichsaufgabe übernehmen. Indem sie, wie
unser Abenteuerbett „Piratennest“, zum Toben und Klettern
animieren.
Frage: Viele Eltern fürchten sich
davor, wenn Kinder zu viel toben, schon alleine wegen der
Nachbarn.
De Breuyn: Klar, das ist ein Dilemma. Aber Kinder sind nun
einmal Kinder. Wenn man sie zu
sehr einengt, drohen sogar gesundheitliche Schäden, wie das
Hans-Dieter Kempf in seinem
Buch „Rückenschule für Kinder“
so eindrucksvoll belegt.
Ungefähr die Hälfte aller Schul-
kinder hat schon Haltungsschwächen.
Frage: Ist es ein Fehler, dass
Kinderzimmer in der Regel relativ klein sind?
De Breuyn: Meist ist das kleinste
Zimmer der Wohnung das Kinderzimmer. Damit müssen auch
wir Kindermöbel-Entwickler leben. Immerhin müssen solche
Zimmer ja eine ganze Wohnwelt
in sich aufnehmen. Doch Kinder
wissen damit umzugehen,
zumindest bis in ein bestimmtes
Alter: Sie breiten sich in der ganzen Wohnung aus.
Frage: Worauf sollte man beim
Kindermöbelkauf besonders achten?
De Breuyn: Sparen Sie nicht bei
Schlafmöbeln. Junge Eltern leiden in den ersten Jahren an erheblichen Schlafdefiziten: Durch
das Stillen, das nächtliche Pipimachen, durch Fieber oder
schlechte Träume, kommt es zu
mehrmaligen Störungen pro
Nacht. Da macht es Sinn, wenn
gerade das Bett zu einem absoluten Wohlfühl-Ort wird und die
Kinder nicht bei jeder Kleinigkeit zu den Eltern ins Schlafzimmer rennen. Und wenn man als
Elternteil schon nachts am Kinderbett steht, dann sollte in jedem Fall das Handling des Mobiliars stimmen: Komme ich z.B.
bei einem Hochbett gut an mein
Kind ran? Ist es ausreichend gesichert? All diese Dinge eben.
RNK: Vielen Dank für das Gespräch.
De Style
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Die Kinderleute.
22
BUCHTIPPS
Ausgabe 5
Mai 2005
für Eltern gelesen
von Eva Unterburg
Wissen macht aahh!
Und zwar immer dann, wenn es wie nebenbei in den Alltag eingebaut wird. Ohne erhobenen Zeigefinger und
Pisa-Druck im Nacken kann die kindliche Neugierde unbekümmert ihre Flügel ausbreiten. Kinder sind von
Natur aus Entdecker, stellen mitunter tiefenpsychologische Fragen und sind Meister der Vorstellungskraft.
Hier ist viel Kraftfutter für die ganz jungen und die etwas älteren grauen Zellen!
Was blüht denn da?
L
eberblümchen und
Buschwindröschen erhielten nie schönere Namen als im neuen Frühlingsexperimentierbuch des Ökotopia Verlages. Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Frühlingsblüher aus
der Erde kitzeln, werden sich die
Kinder mit diesem Buch in den
Garten und den Wald aufmachen.
Was riecht da so nach Knoblauch?
Der bunte Steckbrief verrät es:
hier muss ein grünes Bärlauchmeer in der Nähe sein. Vielfältige
Informationen, Geschichten und
natürlich Rezepte rund um das
schmackhafte Kraut runden dieses Kapitel ab. Alle vorgeschlagenen Aktionen sind mühelos nachzuvollziehen, mit viel Fantasie ausgedacht und mit einer Alters- und
Materialangabe versehen. Viele
Rezepte zum Nachkochen- und
Backen, Gedichte und Blumenlieder machen dieses Buch zu einer gelungenen Einladung für alle
Kindergarten- und Grundschulkinder, die aufkeimende Natur mit
allen Sinnen zu genießen.
Wie war das mit der Relativität?
A
lbert Einstein ist seit
50 Jahren tot, seine
Theorien jedoch sind
höchst lebendig. Sie haben die
moderne Physik revolutioniert. In der Reihe Arena Bibliothek des Wissens werden
Leben und Werk Albert Einsteins spannend und verständlich dargestellt. Als Ich-Erzähler nimmt der kleine Albert
den Leser mit auf seine Lebensreise, erzählt von seinen
wenig ruhmreichen Schultagen, seinem unbändigen Erfindungsgeist, der Tätigkeit im
Patentamt und schließlich vom
Aufstieg zum brilliantesten
Wissenschaftler seiner Zeit.
Wie nebenbei erfährt man von den Wurmlöchern, die theoreder Raum-Zeit-Krümmung, tisch Zeitreisen möglich ma-
Leonore Geißelbrecht-Taferner: Die Garten-Dedektive.
Mit vielfältigen Experimenten, Spielen, Bastelaktionen,
Geschichten und Rezepten
den blühenden Frühjahrsboten auf der Spur. Illustrationen von Kasia Sander. 121
arum zieht man vor
Seiten, broschiert, 21x27 cm,
der Moschee die
Ökotopia, 2005, ISBN: 3Schuhe aus? Warum
936286-2, € 17,90, ab 3 Jahessen Muslime kein Schweineren
fleisch? Was bedeutet Heiliger
Krieg? Diese und zahlreiche
weitere Fragen rund um die
zweitgrößte Weltreligion beantwortet der neue Kosmos–
Uni-Führer für Kinder „Islam“.
Die jeweiligen Antworten werden ganzseitig und in kindgerechter Form gegeben und sind
zum Teil illustriert. So erfährt
man beispielsweise den genauen Wortlaut des Gebetes, das
der Muezzin vom Turm der Moschee ruft und warum Muslime
chen und natürlich von der
berühmten Relativitätstheorie.
Der kleine Mann mit der außergewöhnlichen Frisur trug
durch seine Formel indirekt zur
Erschaffung der Atombombe
bei, war aber ein vehementer
Pazifist und Kriegswarner. Ein
unterhaltsames und lehrreiches
Stück Allgemeinbildung, das
nicht zuletzt durch seine witzigen Illustrationen auch Physikmüden das Phänomen Einstein nahe bringen wird.
Luca Novelli: Einstein und die
Zeitmaschinen. Mit zahlreichen Illustrationen. 112 Seiten, Paperback, 13x20 cm,
Arena, 2005, ISBN: 3-40105743-X, € 7,95, ab 11 Jahren
Was Kinder über den Islam wissen möchten
W
auf einem Teppich beten. Die
Fünf Säulen des Koran werden
ebenso erklärt, wie die Perlenkette, die muslimische Männer
oft in den Händen halten. Wer
den anderen kennt, versteht ihn
besser. Dieses Buch trägt sicher zu mehr Verständigung
zwischen den Kindern verschiedener Religionen bei und
hilft so Vorurteile abzubauen.
Hanna Schott: Der Islam.
Kosmos-Uni für Kinder. 64
Seiten, Hardcover, 16x21 cm,
Franckh-Kosmos Verlag,
2005, ISBN: 3-440-10188-6,
ab 8 Jahren
Helfen sich Delfine gegenseitig?
I
n der Reihe „Meyers. Die
kleine Kinderbibliothek“
ist ein weiterer Band der
ansprechenden Wissensreihe
für kleine Kinder erschienen.
Dieses mal erfahren neugierige Tierforscher alles über den
Delfin. Obwohl sein Lebensraum das Wasser ist, gehört er
wie die Menschen zu den Säugetieren. Gezeigt werden seine
Verwandten die Wale, die Paarungszeit eines Delfinpärchens
und schließlich die Geburt eines Jungen dieser zutraulichen
Meeresbewohner. Die Erklärung des ausgeklügelten Kom-
munikationssystems und des
Jagdverhaltens der Delfine runden das Bild ab. Was passiert
wenn einer von ihnen verletzt
wird? Auch darauf gibt das
Buch eine anschauliche Antwort: Klappt man die bedruckte Folie um, sieht man wie zwei
Delfine ihren verletzten Artgenossen in die Mitte nehmen,
um ihn an die Wasseroberfläche zu bringen.
Sylvaine Peyrols: Der Delfin. 24 Seiten, Spiralbindung
mit vier Transparentfolien, verlag, 2005, ISBN: 3-41116x18 cm, Meyers Lexikon- 07037-4, € 7,95, ab 3 Jahren
SOFTWARETIPPS
.LGV
Ausgabe 5
Mai 2005
&RPSXWHU
23
Spiel- und Lern-Software,
zusammengestellt und getestet
von Christoph Winter
Fit für den Übertritt
Wie schreibt man eigentlich vierhundertsechzigtausendsiebenhundertsechsundsechzig in Zahlen? Was sind die
geometrischen Grundformen und bei wie viel Grad kocht Wasser? Wann verwendet man ss und wann ß? Wer sich
mit solchen Fragen quält, dem kann mit der unten aufgeführten Lernspielreihe von Ursula Lauster geholfen
werden. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, sich optimal und mit Spaß auf die weiterführende Schule vorzubereiten. Wir
wünschen wie immer, viel Spaß beim Schmökern und beim Verwerten der gewonnenen Ein(kauf)sichten.
Ferienkurs PC-Pilotentraining
I
m Ferienkurs „PC-Piloten
training“ erwerben die zukünftigen Futurekids, die
über keine oder nur wenig
Computerkenntnisse verfügen, spielerisch und mit viel
Spaß in 3 x 2 Kursstunden á
60 Minuten fundiertes Basiswissen über Hardware, Software und die Anwendungsbereiche des Computers. Bei
Futurekids trainieren die Kinder von 4 bis 16 Jahre stets in
einer Kursgruppe ihrer Altersklasse mit maximal 5 Teilnehmern (jeder an seinem eigenen PC)! Die Kinder lernen
dabei unter anderem die wichtigsten Teile des Computersystems kennen, wie sie funktionieren und wie die einzelnen Hardwarekomponenten
mit der Zentraleinheit verbunden werden.
Welches Kabel gehört zu welchem Gerät, wie wird es an
den Rechner angeschlossen
und wie nutzt man die verschiedenen Datenträger –
diese Fragen und deren Lösung gehören ebenso zum
Kursinhalt wie das Verstehen
der Begriffe Starten, Hochfahren und Programme schlie-
ßen. Der sichere Umgang mit
Tastatur und Maus sowie das
Erforschen neuer Anwenderprogramme drücken sich in
vielen selbst erstellten Exponaten aus, die stets als Farbausdruck mit nach Hause genommen werden. Dazu gehört
auch ein tolles Deckblatt, das
mit dem eigenen digital aufgenommenen Foto fortan die
Projektmappe ziert. Damit die
wichtigsten Informationen zu
Hause noch einmal aufgefrischt werden können, erhalten die Kinder in jeder Kursstunde Kursbegleitende Unterlagen.
Je nach Altersklasse wird auch
die virtuelle Welt des Internet
besucht. Erstes Recherchieren, Surfen und Sicherheit stehen dabei unter ständiger Betreuung unserer Trainer im
Mittelpunkt. Mit vielen anderen tollen Erlebnissen am PC
endet der Kurs nach der 6.
Kursstunde und die Kinder
können nun im FuturekidsJahresprogramm ihr Wissen
Schritt für Schritt vertiefen
und perfektionieren. Das „PCPilotentraining“ wird regelmäßig in den Ferien gestartet.
Weitere Infos zum Futurekids
Schulungscenter Mannheim
gibt
es
im
Internet
w w w . f u t u r e k i d s mannheim.de.
TV-Maker – Mit logo! auf Sendung
D
ie Software für
zukünftige
Reporter: Wer
mit logo! auf Sendung
geht, wirft mit den
Nachrichtenprofis einen Blick hinter die
Kulissen - und wird
selbst zum Moderator,
Redakteur, Trickfilmer
oder Tontechniker! Inklusive Mikrofon und
Videoschnitt-Software! Schon 10-Jährige
lernen mit der CDROM zum preisgekrönten ZDF tivi Nachrichtenmagazin für
Kinder den Fernsehalltag jenseits der Fernbedienung kennen und
können selbst kreativ
werden! Von A wie
Aufnahmeleitung bis Z wie
Zoom erfahren die zukünftigen Reporter alles, um in ihre
Lieblingsrolle als Moderator,
Redakteurin, Trickfilmer
oder Tontechniker zu schlüpfen. Im Tonstudio wird der
junge Fernsehmacher zum
Soundexperten, am VideoSchnittplatz zum geschickten
Cutter, bei der Bildbearbeitung und im Animationsstudio zum Profi-Grafiker und
am Regiepult zum Regisseur
seiner eigenen Sendung.
programm, um seine
Beiträge zu schreiben
- Ein extra Mikrofon Ein Lexikon mit den
wichtigsten Begriffen
aus Journalismus und
Fernsehen - Ein multimediales und interaktives Tutorial, das alles genau erklärt - Egal
also, ob Reportagen
fürs Fernsehen, Beiträge für die Schule oder
das Urlaubsvideo der
Familie - mit dem TVMaker werden kleine
Fernsehzuschauer zu
aktiven Medienmachern!
Features: Ein Tonbearbeitungsprogramm, um eigene
Sprachaufnahmen, Geräusche oder Musik aufzunehmen und zu schneiden - Ein
Bildbearbeitungsprogramm,
um eigene Bilder zu zeichnen und Grafiken zu verändern - Ein Animationsprogramm, um eigene Trickfilme zu erstellen - Ein Videobearbeitungsprogramm, um
am Schnittplatz logo! - Beiträge oder seine eigenen Filme zu bearbeiten - Ein Text-
TV-Maker - Mit logo!
auf Sendung. . Ab 10 Jahren. Terzio. Preis: 29,00
EUR. Systemvoraussetzungen: Pentium III Prozessor
mit 750 MHz; 128 MB
RAM; 24 x CD-ROM-Laufwerk; Soundkarte; Grafikkarte: 800 x 600 bei Highcolor (16-bit); WIN 98/ME/
XP. MAC: PowerPC mit 300
MHz; 64 MB RAM; bei OS
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24
JUBILÄUM
Ausgabe 5
Mai 2005
Das Lernen lernen
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Fünf Jahre MEMORY Heidelberg
D
as Heidelberger MEMORY Institut für prozessorientierte Lerntherapie feiert Jubiläum. Durch
das bewährte pädagogische Konzept der ganzheitlichen Lernförderung haben in dieser Zeit zahlreiche Kinder gelernt, die wachsenden Anforderungen der Schule selbstbewusst bewältigen.
Die Leiterin von MEMORY
Heidelberg, Michaela Schwarz
lernte im Jahr 2000 als Mitarbeiterin eines Kinderhortes im
sozialen Brennpunkt die MEMORY-Lernförderung kennen. Von Beginn an überzeugte sie an diesem Ansatz die
„
Kleine Sinne
Institut für Motopädie und Mototherapie
Orientierung an den Ursachen
statt an den Symptomen von
Lernschwierigkeiten. Kurzentschlossen gründete die engagierte Sozialpädagogin im
April 2000 das Memory Institut Heidelberg, das bis heute
über 150 Schulkinder jeder
Altersstufe zu erfolgreichem
Lernen führen konnte.
So zieht Schwarz zum Jubiläum eine positive Bilanz: „Die
letzten fünf Jahre haben vor
allem gezeigt, das die Memory-Methode funktioniert, dass
Theorie und Praxis übereinstimmen.“ Schwarz betont,
dass auch die gute Zusammen-
arbeit mit den Schulen und das
Engagement der Eltern einen
großen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet haben.
Ab sofort bietet MEMORY
eine qualifizierte und kostenfreie Beratung für Eltern
von Kindern mit Lernschwierigkeiten an. Betroffene können per Telefon
06221-473910 und per Email m.schwarz@memorylerntherapie.de einen Beratungstermin vereinbaren.
Auf Wunsch führt Schwarz
auch eine individuelle Lernpotentialdiagnostik mit dem
Kind durch.
Neues von der International School
Nachdem wir wissen, wie
viele von unseren aktuellen Schülern auch im kommenden Schuljahr bei uns bleiben
werden, können wir die Anmeldungen von neuen Schülern für das Schuljahr 2005/6
bearbeiten“, so AdmissionsCounsellor Frau Lori Novak
der Heidelberg International
School. „Wir bieten die Klassen Early Years 1+2 bis Grade
9 an und erwarten insgesamt
ca. 100 Schüler.
„Vor allen Dingen für den weiterführenden Schulbereich, ab
5. Klasse, haben wir verstärkt
Anfragen.“ Auch das Interesse an den anderen Klassen
wächst so stark, dass für die
stetig steigende Schülerzahl
der letztes Jahr geschaffene
Erweiterungsbau diesen Sommer um ein weiteres Stockwerk ergänzt wird; dort entstehen dann drei bis vier weitere Klassenräume.
Eine Neuerung an der H.I.S.
sind die für das kommende
Schuljahr geplanten Stipendien für die Klassen 6 – 9. Nach
dem Vorbild international führender Bildungsinstitutionen
wird die H.I.S. hiermit ihrem
sozialen Anspruch gerecht.
„Wir stellen uns einen Spielraum von bis zu 70 Prozent der
Schulgebühren vor“, so Geschäftsführerin Michaela Kepka, „Das machen bei 12.000
EUR Gebühren ca. 8.400 EUR
aus.“ Interessierte Eltern wen-
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den sich an admissions
@hischool.de.
Die mittel- und langfristige Zukunftsplanung der H.I.S. geht
jetzt in die nächste Phase: der
für das Schuljahr 2007/ 8 geplante Neubau direkt neben dem
jetzigen Gelände wird im ersten
Bauabschnitt 10 neue Klassenräume sowie weitere Fachräume für Science, Art, Bücherei
und ein „Multi-Purpose-Room“
beherbergen. Die internationalen Lehrpläne der H.I.S. basieren auf den Programmen „ Primary Years Programme“ und „
Middle Years Programme“ der
International Baccalaureate Organisation (www.ibo.org). Die
„Early Years“ für die 4- und 5jährigen bieten mit ihrer Frühförderung eine optimale Vorbereitung auf die Schule.
Weitere Informationen bei: Heidelberg International School,
Telefon: 06221-759060-0, Fax
–99, E-mail: info@hischool.de.
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wünscht zum 5-jährigen Geburtstag
weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Happy Birthday !
Kinder spielerisch in Bewegung bringen
M
otopädie/Psychomotorik wurde in
Deutschland als besondere Form der Bewegungserziehung entwickelt: die Motorik, Bewegung und Wahrnehmung gehören zu den wesentlichen Bereichen der kindlichen Körper- und Persönlichkeitsentwicklung. Durch gezielte Bewegungsübungen und
-förderungen bei Kleine Sinne
unter der Leitung der staatlich
geprüften Motopädin/Mototherapeutin Carmen AulerRasmus werden Kinder in ihren Bewegungen nicht nur sicherer, sondern zeigen in anderen Verhaltensweisen Verbesserungen: sie legen ver-
schiedene Auffälligkeiten ab,
verlieren ihre Angst, haben
neues Selbstvertrauen, werden
ruhiger und ausgeglichener
und können eventuelle Entwicklungsverzögerungen aufholen.
Bei der ganzheitlichen Betrachtungsweise steht das Kind bei
Kleine Sinne in seiner Gesamtpersönlichkeit im Vordergrund.
Jedes einzelne Kind wird ernst
genommen mit seinen Interessen, Neigungen, Bedürfnissen,
Stärken, Schwächen, Wünschen und Gefühlen, denn in
und mit der Bewegung des Kindes sind auch alle anderen Persönlichkeitsbereiche des Kindes mit einbezogen.
Bei Kleine Sinne werden durch
entwicklungs- und kindgemäße Übungsangebote die IchKompetenz (Wahrnehmung
des eigenen Körpers), die
Sachkompetenz (Umgang mit
Umweltgegebenheiten) und
die Sozialkompetenz (Umgang
mit anderen) erworben.
Ein Informationsabend über
das Themengebiet der Psychomotorik für Eltern und Interessierte findet statt am
Mittwoch, den 18.05.2005
um 20 Uhr bei Kleine Sinne,
Ludwig-Beck-Str.9-11 in
Mannheim. Eine vorherige
Anmeldung unter 0700-KleineSinne (0700-55346374) ist
erforderlich.
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AKTIVA steht im Zeichen der gesunden
Bewegung. In gemütlicher
Atmosphäre soll getanzt, entspannt, trainiert und gelacht
werden.
Nicht nur powern, sondern
Etwas für Körper, Geist und
Seele tun. Ein besonderes Bon-
bon ist der einzigartige NIAKurs, der von der Studioleitung Frau Silvia Metzger als
einzige Trainerin im Raum
Mannheim geleitet wird. Das
Angebot umfasst außerdem
Viet-Tai-Chi, Orientalischer
Tanz, Body and Mind, Yoga,
Salsa Aerobic u.v.m.
Auch Kinder und Jugendliche
kommen nicht zu kurz wie mit
Kinderballett oder Viva-dance
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das Angebot mit Massagen und
interessanten Workshops.
Das Team der Bewegungsschule freut sich auf Ihren
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Urlaub machen und die
Kinder erkunden währenddessen gefahrenlos
den Bauernhof mit seinen Pferden, Schweinen,
Katzen und dem Hund,
die Spielscheune mit
Tarzanschaukel und
Tischtennis, den Spielplatz mit Rutsche,
Tarzanschaukel und Kletterturm, das Planschbecken, den Bolzplatz, und
den Streichelzoo mit Hasen, Schafen, Ziegen und Hühnern sowie den neu gestalteten
Bachspielplatz. Meldet sich der
Hunger, bieten ihnen Familie
Jöst und ihr Team kulinarische
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auf das Jahr verteilt, so dass ein
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erlaufen oder angefahren
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werden die Kinderwochen
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Ausgabe 5
Mai 2005
25
26
JUBILÄUM
Ausgabe 5
Mai 2005
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enn Eltern mit ihren
Kindern oder Jugendlichen ins ASS
Legastheniezentrum kommen,
haben sie manchmal schon eine
Odyssee von Tests, Gesprächen und Weiterempfehlungen
hinter sich. Das tröstend gemeinte „Das kommt schon
noch!“ hat nicht geholfen. Oft
dominieren die Schwierigkeiten beim täglichen Üben das
Familienleben und werden für
alle Seiten zum Frust.
Wissenschaftliche Studien
sprechen von 5 bis 10 Prozent
aller Schulkinder, denen es
schon in der Grundschule
enorm schwer fällt, das Lesen,
Rechtschreiben oder Rechnen
altersgemäß zu erlernen, trotz
normaler oder sogar überdurchschnittlicher Intelligenz.
Auch in den weiterführenden
Schulen bestehen in diesen Bereichen oft noch grundlegende Schwierigkeiten. Im
schlimmsten Falle haben sie
auch Auswirkungen auf die
Leistungen in den Fremdsprachen und damit auf die gesam-
te Schullaufbahn. Allzu oft
verlieren diese Schüler und
Schülerinnen die Motivation
zu Lernen und können sich
immer weniger auf den Lernstoff konzentrieren.
Seit 8 Jahren gibt es das ASS
Legastheniezentrum in Heidelberg. Dessen Ziel ist es, den
Kindern und Jugendlichen einen individuellen und neuen
Zugang zum Lesen, Schreiben
und Rechnen zu ermöglichen.
Wenn sie wieder erleben, dass
auch sie in diesen schwierigen
Bereichen Fortschritte machen, schrittweise ihre Ziele
erreichen und wieder stolz auf
sich sein können, dann verändert sich auch die Einstellung
zum Lernen.
Kinder und Jugendliche kommen zum Einzeltest und zur
Einzeltherapie
bei
- Lese- und Rechtschreibschwäche oder Legasthenie
- Rechenschwäche oder Dyskalkulie,
- Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten in der
Fremdsprache,
· Zur Früherkennung und
Frühförderung (Vorschulbereich),
· Zur Schreibwerkstatt
Eltern werden bei allen Fragen zur Schule und zum Lernen und Üben zu Hause beraten. Wichtig sind auch die Gespräche mit der Schule, damit
die Kinder möglichst effektiv
von allen Seiten unterstützt
werden können.
Auf Wunsch vieler Eltern gibt
es auch dieses Jahr wieder
Pfingst- und Sommerferienkurse. Hier können Kinder
und Jugendliche in einer
stressfreien Zeit ihre Leistungen dauerhaft verbessern.
Auch Schüler mit vereinzelten Schwierigkeiten beim
Rechtschreiben erhalten die
Möglichkeit, ihre Lücken in
einem intensiven Einzeltraining zu schließen.
Information und Terminvereinbarung:
ASS Legastheniezentrum
Poststr. 48, 69115 Heidelberg, Tel. 06221-601982,
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schenken
eil die drei Banditen
Pistolenpaule, Ede
und Ratte zu doof
waren, ihre Autotür zu öffnen,
mussten sie ihren geplanten
Banküberfall schließlich aufgeben und den schönen Haufen Geld im Tresorraum lassen. So geschah es jedenfalls
in der Räubergeschichte von
Oliver. Der Achtjährige hatte
wie 15 weitere Mädchen und
Jungen in den Osterferien an
einer Schreibwerkstatt mit der
Kinderbuchautorin Andrea
Liebers teilgenommen. Nun
war es für die Nachwuchsautoren soweit: ihre erste öffentliche Lesung vor rund 50 Besuchern in der Heidelberger
Filiale der SEB-Bank. Mamas
Papas, Opas, Tanten und Geschwister hatten sich eingefunden, um den Ergebnissen einer
arbeitsreichen Woche in der
Schreibwerkstatt zu lauschen.
Thema in diesem Jahr waren
Kriminalgeschichten rund um
die Bank. Wie es sich für richtige Autoren gehört, recherchierte die Gruppe mit Andrea
Liebers schon Tage vorher vor
Ort in der Bank. Vertriebsleiterin Antje Kauer hatte die
Kinder sogar in den Tresorraum geführt und sie Kombi-
nationen am Tresor ausprobieren lassen. Die Geldsäcke aus
Plastik sehen allerdings „völlig blöd“ aus, befanden die
Jungautoren. Tresorraum und
Geldsäcke hatten es den jungen Schreiberlingen anscheinend mächtig angetan. Sie
fehlten in kaum einer Geschichte. Auch die Toiletten
im Keller der Filiale fanden
ihren Platz in der Kindererzählungen.
Mit den Rechercheergebnissen machten sich die Schreiberlinge am Dienstag nach
Ostern an die Arbeit, berichtete Gabriele Kopf, Geschäftsführerin und Organisatorin der ASS Schreibwerkstatt. Bis Freitag tauchten die
Acht- bis Zwölfjährigen täglich eineinhalb Stunden in die
Welt von skrupellosen Räubern, gewitzten Polizisten
und spannenden Verfolgungsjagden ein. Neben dem
Innern des Tresorraumes
lernten die Kinder aber vor
allem über die passenden
Wortwahl, über den Aufbau
einer Geschichte und wie man
zum Beispiel seinen roten Faden behält. Wortschatzübungen gehören ebenso zur
Schreibwerkstatt. Die Früch-
te dieser Arbeit kamen zum
Beispiel in der Geschichte
von Kevin zum Vorschein –
vor allem in Passagen wie
„mit raschen Tritten“ und
„mit zitternden Händen“.
Die Bandbreite der Geschichten war weit – lustig, traurig,
spannend oder erschreckend
mit ein paar Toten. Auch die
Erzählperspektive wechselte
von Autor zu Autor. Jedes der
Kinder hatte seinen Beobachtungen in der Bank den eigenen Stempel aufgedrückt.
Anja Kauer freute sich
darüber, wie genau die Kinder bei ihrer Führung durch
die Bankfiliale aufgepasst
hatten. Sara zum Beispiel hatte 20-faches Panzerglas und
2000 Infrarotkameras in ihre
Geschichte eingebaut. Kauer
hatte den jungen Schreibern
auch von einem Banküberfall erzählt, den sie erlebt hatte, und hörte einige Passagen
fast wörtlich in den Geschichten wieder. Ihr und auch Gabriele Kopf hatte die Zusammenarbeit für die Krimiwoche so gut gefallen, dass es
im nächsten Jahr „auf jeden
Fall eine Wiederholung“ geben soll.
Von Marianne Schlestein
JUBILÄUM
Ausgabe 5
Mai 2005
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Sicherheit in jeder Situation
Extrem saugfähige Stilleinlagen von Medela
„
Oh nein, schon wieder
durchgelaufen!“ Eine solche
Situation brauchen stillende
Mütter künftig nicht mehr zu
befürchten. Die meisten Mütter kennen das: Ihr Baby verleiht seinem Hunger lautstark
Ausdruck und Mutter Natur
will sofort Abhilfe schaffen.
Der Milchspendereflex setzt
ein und das T-Shirt wird feucht.
Diese natürliche Reaktion ist
gut, aber das Ergebnis in manchen Situationen etwas unpassend. Doch feuchte Flecken auf
T-Shirt oder Bluse müssen
nicht sein.
Für stillende Mütter gibt es jetzt
in Apotheken außergewöhnlich
saugfähige und äußerst dünne
Einweg-Stilleinlagen mit flüssigkeitsbindendem Geliergranulat. Medela, spezialisiert auf
Milchpumpen und Stillhilfeprodukte, ergänzt damit sein
umfangreiches Sortiment für
stillende Mütter.
„Endlich eine Stilleinlage, die
hält, was sie verspricht“, urteilt
die stillende Mutter Petra K.,
beeindruckt von der enormen
Saugfähigkeit der Medela Einweg-Stilleinlagen. Das weiche
Vlies nimmt die Feuchtigkeit
vollständig auf – die Oberfläche bleibt trocken. Eine feine
Schicht Geliergranulat aus speziellen flüssigkeitsbindenden
Komponenten saugt auch größte Milchmengen auf.
Die Medela Einweg-Stilleinlagen sind äußerst dünn und anatomisch geformt – für einen natürlichen Sitz. Unter der Kleidung sind sie damit unsichtbar.
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und dabei auslaufsicherem Material. Ein Klebestreifen gewährleistet einen sicheren Halt
im BH: die Stilleinlage kann
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unterwegs sind sie ideal: Sie
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jeder Handtasche und sogar im
Geldbeutel Platz finden.
Enger Kontakt zu Müttern und
die intensive Zusammenarbeit
mit Hebammen und Fachleuten
führten zu diesem innovativen
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wurde speziell mit dem Ziel entwickelt, stillende Mütter in jeder Situation, im Alltag, im Beruf und in der Freizeit ein sicheres Gefühl zu geben.
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