05/2008 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
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05/2008 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
97. Jahrgang • 97ème année • 8. September 2008 05/2008 SCHWEISSTECHNIK SOUDURE OFFIZIELLES ORGAN DES SCHWEIZERISCHEN VEREINS FÜR SCHWEISSTECHNIK Inhalt/Sommaire Aus der Industrie • Innovationen / Highlights • Wirtschaftsdaten • Produktneuheiten Fachbeiträge • Engspaltschweissen, Varianten, Vorteile, Grenzen • Laser Hybrid-Schweisskopf • X-Man Story Engspaltschweissen – Verfahrensvarianten, Vorteile und Grenzen Seite 10 MSGM SG Laser-Hybrid-Schweisskopf, H oc h leistSeite ungs2 schweisen Hochleistungsschweisen was bringt er? h ochlegier ter Werkstoffe Werkstof fe hochlegierter Seite Se S Sei eit ite 22 22 Berichte • • • • SVS JV Protokoll FVF GV Protokoll Neue Gesichter im Inspektorat X-Man Rätsel Mitteilungen • • • • SVS Kursprogramm Veranstaltungskalender Impressum Vorschau Heft 6/2008 Ein Gerät für alles Wenn alle beim MIG-Schweißen erforderliche Technologie in einem Gerät zur Verfügung steht, sparen Sie Zeit, Geld und Aufwand. Das FastMig™ Synergic ist ein Schweißgerät für den mittelschweren und schweren Einsatz, ausrüstbar mit dem FastROOT™-Programm für das Schweißen von Wurzellagen. ergic FastMig™ Syn elschweren ine für den mitt Schweißmasch uktionsbereich Einsatz im Prod und schweren . Schnelles ien ial er at igen M OT™und für alle gäng RO st bedienendes Fa urzellagen. und einfach zu W n vo en eiß das Schw sammenZu Programm für he lic ied au, untersch äte, er bg Modularer Aufb schu lich, 3 Drahtvor le. stellungen mög ne pa en di ernative Be verschiedene alt 0A 300, 400 und 50 Schweißstrom www.kemppi.com Ihre offiziellen Kemppi Vertretungen in der Schweiz Vos représentations Kemppi officielles en Suisse Jngo Schmid Schweisstechnik Tambourstrasse 1 8833 Samstagern Tel. 044 784 95 05 Fax 044 784 90 05 Wolf & Sohn Schweisstechnik Steinligasse 13 4313 Möhlin Tel. 061 853 91 67 Fax 061 853 91 69 LWB SchweissTechnik AG Bonnstrasse 22 3186 Düdingen Tel. 026 492 06 70 Fax 026 492 06 77 KSR SA Associate of Kemppi Group Generalimporteur für die Schweiz Rue des Uttins 38 1400 Yverdon-les-Bains Tel. 024 447 44 00 Fax 024 447 44 05 Vaterlaus Schweisstechnik AG Vorderdorfstrasse 30 8112 Otelfingen Tel. 044 847 30 00 Fax 044 847 30 01 CITOCUT Plasmaschneiden von 0,1 bis 50mm • • • zum Kontaktschneiden zum Distanzschneiden Plasma-Fugenhobeln Maximale Schneidqualität und Zuverlässigkeit Inverter-Schneidgeräte für alle Anwendungen • • • hoher Wirkungsgrad tragbar leicht und flexibel für den Einsatz auf Baustellen hohe Schnittqualität CITOCUT KOMPRESSOR (1 x 230v) Qualitätsschnitt 4mm , Gewicht 12kg CITOCUT 10i (1 x 230V) Qualitätsschnitt 8mm , Gewicht 8kg CITOCUT 20i (3 x 230 ... 400V) Qualitätsschnitt 20mm , Gewicht 25kg CITOCUT 40i (3 x400V) Qualitätsschnitt 40mm , Gewicht 35kg Stufengeschaltete Industrie-Schneidgeräte CITOCUT 25 (3 x 230V/400V) Qualitätsschnitt 40mm , Gewicht 80kg CITOCUT 40 (3 x 230V/400V) Qualitätsschnitt 40mm , Gewicht 125kg INNOVATIVE LÖSUNGEN von Oerlikon-Schweisstechnik • • • • Zünden ohne HF durch „BLOW-BACK“-Technologie CITOCUT 40i , das leistungsstärkste Inverter Schneidgerät für maximale Leistung und minimales Gewicht. (Qualitätsschnitte bis 40mm und Trennschnitte bis 50mm) NERTAJET 50 , High End Schneidanlage für Hand- und Automatikbetrieb www.oerlikon-schweisstechnik.ch Oerlikon-Schweisstechnik AG Oerlikon-Soudure SA Verkauf Deutschschweiz Telefon 044 307 61 01 / 02 / 03 Fax 044 307 61 12 E-Mail oerlikon.schweisstechnik@airliquide.com Vente Suisse Romandie Tél. 024 446 11 55 Fax 024 446 11 85 E-Mail oerlikon.soudure@airliquide.com Mandachstrasse 54 8155 Niederhasli Les Halles - Zone 4 , En Chamard 47 G 1442 Montagny-près-Yverdon Get the Power WIG-Schweißbrenner ABITIG® – Höchstleistung bei minimierter Baugröße Die ABITIG®-Linie der neuen Generation, luft- und flüssiggekühlt steht für ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig handlicher und gewichtsminimierter Bauweise. Die Anordnung des Kühlsystems garantiert extrem hohe Standzeiten des Brennerkörpers sowie der Ausrüstteile und ermöglicht durch optimale Wärmeableitung auch den Einsatz kleinerer Wolframelektroden. Brenner verschiedener Leistungsgrößen, luft- und flüssiggekühlt, werden mit einem einheitlichen ergonomischen Handgriff kombiniert, in dem AUTOGEN ENDRESSAG HORGEN SCHWEISSTECHNIK 100 JAHRE 1907-2007 vielfältige Schalt- und Regelfunktionen integriert sind. Dabei sind alle Verschleißteile kompatibel zum weltweiten Standard. Die Reduzierung der Ausrüstteile auf lediglich drei Komponenten (Brennerkappe, Elektrodenhalter oder Gasdiffusor und geschraubte Gasdüse) vereinfacht die Bedienung und hilft die Lagerkosten zu senken. Ein Isolierring verhindert die direkte Temperatureinwirkung der Gasdüse auf den Brennerkörper. Das schont den Brenner, erhöht die Standzeit und spart abermals Kosten. Schweisstechnik Jngo Schmid Schweisstechnik Tambourstrasse 1, 8833 Samstagern/ZH Tel: 044/784 95 05 www.schweisstechnik-jschmid.ch LWB SchweissTechnik AG Bonnstrasse 22, 3186 Düdingen FR Tel: 026/4920670, www.lwbschweisstechnik.ch Stucki Soudure S.A. 1607 Palézieux/VD, Au Grivaz Téléphone: 021/907 70 17 www.stuckisoudure.ch B. Schmid Co AG Täfernstrasse 12, 5405 Baden-Dättwil Tel: 056 484 10 80, www.schmid-schweissen.ch KSR SA, Rue des Uttins 38 1400 Yverdon-les-Bains VD Tel : 024 447 44 00, www.ksrsoudage.ch Matec soudure S.à.r.l Z.I. En Budron C, Case postal 330 1052 Le Mont-sur-Lausanne Téléphone: 021/886 22 50 www.matecsoudure.ch Max Müller Schweisstechnik Werk, 8808 Pfäffikon SZ www.max-mueller-horgen.ch IMHOF Schweisstechnik GmbH 5042 Hirschthal AG, Lindengasse 482 Tel: 062 739 28 00, www.imhof-schweisstechnik.ch STS Schweiss Technik GmbH Burgauerstr. 17, CH-9230 Flawil Tel: 071/383 38 80 Oberdorfstrasse 45, 8810 Horgen Die starke Marke. Weltweit. ALEXANDER BINZEL GmbH & Co.KG • SCHWEISSTECHNIK GRENCHEN CH-2540 Grenchen • Postfach 259 • Kapellstrasse 24-30 • Gebäude 3/3OG Tel.: 032/644 34 44 • Fax: 032/644 34 40 • Email: info-ch@binzel-abicor.com www.binzel-abicor.com Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser Schweissen ist modern wie nie Gerne werden Technologien in alte und neue eingeteilt, in reife und innovative, in solche, die man in Hochkostenstandorten halten und solche, die man aufgeben will. Und ganz schnell werden dann die Korrelationen gezogen zwischen reifen Technologien und solchen die man aufgeben will – und das ist grundlegend falsch. Falsch ist auch die oft anzutreffende Ansicht, dass Fertigungsverfahren, die schon lange angewendet werden, von den Fachleuten voll verstanden sind. Sehr oft hat man hierzu einen lang erarbeiteten Erfahrungsschatz zusammengetragen und weiss sozusagen wo in den unergründlichen Tiefen die Furten sind, was alles sonst noch geht, ggf. mit anderen Parametern und Verfahren muss man sich weiter erschliessen. Insofern kommt einem Verband für Schweisstechnik wie dem SVS die Rolle zu, dieses Erfahrungswissen zu verwalten, zu vermehren und den Anwendern zur Verfügung zu halten, stilechtes Technologiemanagement, welches durch umfangreiche Materialdatenbanken abgebildet und unterstützt wird. Wenige Fertigungsverfahren haben in den letzten Dekaden eine so umfassende Änderung erfahren, wie die Schweisstechnik. Nimmt man all die jüngeren Schweissverfahren, wie das Friction Stir Welding, das Elektronenstrahlschweissen, das Laserschweissen usw. hinzu, kann man von einem revolutionsartigen Umbruch sprechen. Hybridverfahren, die sich aus zwei verschiedenartigen Energiequellen speisen, ergänzen das Arsenal der Schweisstechnik. Es gibt spannende Artikel, die die unterschiedlichen Fähigkeiten der Schweissverfahren einander gegenüber stellen. Kompaktvergleiche geben aber ausser den wirklich grundlegenden von den Verfahrenseigenschaften direkt abgeleiteten qualitativen Fähigkeiten nichts her. Ohne eine genaue Analyse der Schweissaufgabe und ein darauf bezogenes Urteil sind solche Vergleiche wertlos. Das Prädikat «nicht schweissbar» gibt es heute nicht mehr, weder für gleichartige Werkstoffe noch für Paarungen unterschiedlicher Werkstoffe. Es gibt Werkstoffe, deren geeignetes Prozessfenster sehr klein ist und die eine exakte Führung der Schweissparameter benötigen. Zu suchen ist jeweils das richtige Verfahren, mit den richtigen Zusatzwerkstoffen und den richtigen Parametern. Dies kann aber im Einzelfall ein langwieriges Unterfangen werden, und so ist es gut einen SVS an seiner Seite zu wissen, der weiss, was alles schon probiert worden ist, ob erfolglos oder erfolgreich, und der damit Hinweise zur Einschränkung des Suchraums geben kann. Das Laserschweissen, vielleicht heute das wichtigste der jüngeren Schweissverfahren, zeichnet sich durch eine sehr hohe Leistungsintensität und sehr kleine wärmebeeinflusste Zonen aus. Es wird gerne als industrielles Allheilmittel gesehen. Das Laserlicht ist aber eine sehr teure Energie, sowohl infolge der hohen Investitionskosten für die Strahlquelle als auch der hohen Betriebskosten aufgrund des geringen Wirkungsgrads. Wenn man also ein konventionelles Schweissverfahren 1:1 durch ein Laserschweissverfahren ersetzt, hat man nur die Fertigungskosten gesteigert. Die besonderen Vorteile des Laserschweissens erschliessen sich häufig über Sekundäreffekte, die aus der Art der Bearbeitung, z.B. der geringen Streckenenergie folgt. Damit verlangt die Umstellung auf das Laserschweissen ein sorgfältiges Prozessreengineering. Die sich dann erschliessenden Vorteile sind aber in vielen Fällen fast märchenhaft, was der Laserschweisstechnik enormen Zulauf verschafft. Spannend ist, dass die Laserschweisstechnik hinsichtlich der Anwendbarkeit kaum Einschränkungen erfährt. Da sind die Mikroschweissungen mit Schweisspunktdurchmessern von wenigen Mikrometern, die den Laser für die Anwendungen der Mikrosystemtechnik prädestinieren, genauso zu nennen wie die Anwendungen zur Schweissung von Schiffen, wo die Durchschweissbarkeit und die Verzugsarmut zu den gewinnträchtigen Sekundäreffekten zählen, mehr noch als die riesigen Einsparung von Schweisszusatzwerkstoffen, die Automatisierbarkeit des Prozesses und die mindestens fünffach höhere Schweissgeschwindigkeit. Durch spezielle Verfahren lassen sich Werkstoffe prozesssicher schweissen, an die man sich früher kaum herangetraut hat, so z.B. Al 2124 für den Flugzeugbau durch gleichzeitig beidseitige Schweissung, Vergütungsstähle für Antriebswellen durch Temperatursteuerung im Prozess, Gusseisen auf Stahl durch Zusatzwerkstoffe und Temperaturführung. Die Entwicklung der Schweisstechnik ist auch durch die jungen Verfahren nach wie vor voller Dynamik. Der Aufgabe, im schnell wachsenden Meer von Verfahren, Werkstoffen und Parametern für die schweissenden Unternehmen die Furten zu weisen, stellt sich der SVS. Unter anderem ist die Kooperation des SVS mit dem Swiss Lasernet eine der sichtbaren Entwicklungen dieser Situation. Prof. Dr.-Ing. Konrad Wegener Mitglied des Vorstandes des SVS Schweissen von Aluminium nach Schuler Lasertechnik, IWS Aus der Industrie Schlüsselfertige Systemlösungen in der Robotik Cloos mit zahlreichen Produktinnovationen auf der AUTOMATICA 2008 Carl Cloos Schweisstechnik GmbH, D-Haiger, präsentiert ein innovatives Produktspektrum für den roboterbasierten Schweissprozess. Neben Neuheiten in der Anwendersoftware stehen insbesondere die neuentwickelten, synergiegesteuerten Impulsstromquellen der Serie QINEO® PULSE mit vielfältigen Vorteilen zum automatisierten Schweissen im Mittelpunkt der Exponate. einem C-Ständer montiert. Ein Quer- und Vertikalhub sowie eine 6 m- Bodenverfahreinheit gewährleisten hohe Flexibilität und somit optimale Werkstückzugänglichkeit. Mittels eines vollautomatischen Brennerwechselsystems kann je nach Bauteilanforderung im MAG-Eindrahtverfahren oder im TANDEMHochleistungsprozess geschweisst werden, dessen hohe Abschmelzleistung beider Drahtelektroden bei gleichzeitig hoher Schweissgeschwindigkeit eine enorme Produktivitätssteigerung garantiert. Die leistungsstarke Schweisstechnik liefern die 600 A-HighEnd-Stromquelle QUINTO sowie ein synergiegesteuertes 450A Impulsschweissgerät der neuentwickelten Serie QINEO® PULSE. (Abb. 1) In einer weiteren Roboterstation werden innovative Lasertechnologien von Cloos vorgestellt. Im Mittelpunkt steht der MSGLaser-Hybrid-Hochleistungsprozess, eine rationelle Verbindung aus Laserstrahl- und Lichtbogenschweissen. Der neuentwickelte Laser-Hybrid-Schweisskopf mit integrierter 7. Roboterachse sorgt dabei für eine optimale Brennerorientierung, die ein problemloses Verfolgen der Schweissnaht auch mit Richtungsänderungen sowie eine gute Einkopplung des Laserstrahls bei der geforderten MSG-Brennerstellung ermöglicht. Somit entfallen unliebsame Schweissunterbrechungen an Konturen, und es sind kürzere Taktzeiten im Roboterschweissprozess gegeben. Abb. 1: ROMAT®-Industrieroboter in Schweissposition beim rationellen MAG-TANDEM-Schweissen eines grossvolumigen Bauteils. In einer Roboterstation der besonderen Art sind zwei Roboterlösungen eindrucksvoll miteinander kombiniert: Am Beispiel einer schlüsselfertigen, leicht transportablen Roboterschweisszelle des Typs Z6 wird rationelles Schweissen im universellen Einsatz vorgeführt. In der Kompaktzelle sind auf einer Fläche von 4200x2200 mm (LxB) alle für den Schweissprozess erforderlichen Komponenten – wie Roboter, Robotersteuerung, Positionierer und Schweisstechnik – auf einem Grundrahmen montiert. Der 6-achsige Industrieroboter der ROMAT®-Reihe gewährleistet durch seine digitale Antriebstechnik eine vorteilhaft höhere Beschleunigung, Verfahrgeschwindigkeit und Bahngenauigkeit. Um die hohe Tragkapazität (bis 7,5 t) des freiprogrammierbaren WPEK-Winkelpositionerers zu demonstrieren, ist anstelle eines grossvolumigen Bauteils die gesamte Roboterschweisszelle quasi als gelungener «Eyecatcher» für das Messepublikum auf der Dreh-/Kipp-Planscheibe des Positionierers platziert. Das andere, komplexe Roboterschweisssystem ist speziell konzipiert zur Bearbeitung grossdimensionierter Bauteile. Der Industrieroboter ROMAT® 350 der neuen, kompakten Roboterbaureihe von Cloos ist dabei vorteilhaft in Überkopfposition an 2 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Abb. 2: Neuer Laser-Hybrid-Schweisskopf mit integrierter 7. Roboterachse für eine optimale Brennerorientierung Aus der Industrie Beim CSE-Sensor erfolgt der Suchprozess offline, d.h. vor Schweissbeginn, wobei beim Überfahren des Werkstücks das Messsignal elektronisch ausgewertet und signifikante Stellen erkannt werden. Die Schweissparameter werden dann während des Schweissprozesses der zuvor ermittelten Nahtgeometrie linear angepasst. Die Lasersensoren der Reihe CST 60/90 ermitteln offline den Nahtanfang, nehmen aber die Vermessung der Nahtgeometrie online, d.h. zeitgleich mit dem Schweissprozess vor. Die stufenlose Anpassung aller Schweissparameter ermöglicht den präzisen Ausgleich von Bauteiltoleranzen und Wärmeverzug. (Abb. 3) Info.: Ch. Cloos, Christina.Cloos@cloos.de, www.cloos.de Investition in umweltfreundliche Technologien Abb. 3: Online-Lasersensor CST60 zur Nahtverfolgung und Vermessung der Nahtgeometrie während des Roboterschweissprozesses. Die integrierte Prozess-Überwachungssensorik bietet exzellente Möglichkeiten zur Realisierung verschiedenster Nahtformen im universellen Einsatz. Die hohe Laserleistung von bis zu 20 kW ist vorteilhaft, insbesondere auch zum Schweissen dickwandiger Werkstoffe. (Foto 2) Erstmals auf dieser Messe präsentieren sich die neuen, stufenlos regelbaren Impulsstromquellen der Serie QINEO® PULSE von 350–600 A, die insbesondere auch für den automatisierten Schweissbetrieb geeignet sind. Die Geräte sind sowohl als Kompaktanlagen als auch mit getrenntem Drahtantrieb erhältlich. Im Bereich der roboterspezifischen Anwendersoftware werden die Systeme RoboPlan NT und PDM (Process Data Monitoring) sowie das neue Ferndiagnosesystem RSM demonstriert: Aus der Palette hochleistungsfähiger Sensoren von Cloos werden die neuen Lasersensorsysteme CSE (Cloos Seam Explorer) und CST (Cloos Seam Tracker) vorgeführt. Die Sensoren sind berührungslose, optische Messsysteme zur Nahtverfolgung und Bestimmung von Nahtposition/-geometrie beim Roboterschweissen. Sie arbeiten mit Hilfe eines Laserstrahls geringer Leistung (bis max. 50 mW) auf Basis einer Abstandsmessung. Das zu Atlas Copco gehörende Unternehmen Intermech Ltd (Neuseeland) ist ein weltweiter Vorreiter und Exporteur im Bereich Erdgaskompressoren, die reines Erdgas als Kraftstoff verdichten. Das Unternehmen erweitert seine Produktionsfläche für umweltfreundliche Geräte und eröffnet dazu ein neues hochmodernes Werk. Bei einem Erdgas betriebenen Fahrzeug sind die Kohlendioxidemissionen um ein Viertel geringer als bei Fahrzeugen, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Daher ist das emissionsarme Erdgas zur Minderung des weltweiten CO2-Ausstosses, aber vor allem für Städte und Ballungsräume, eine attraktive Energiequelle. «Atlas Copco verstärkt mit dieser Investition sein Engagement im Bereich umweltfreundlicher Technologien», so Ronnie Leten, Präsident des Geschäftsbereichs Compressor Technique von Atlas Copco. «Es wird weiterhin durch diese Investition die Position von Intermech auf dem schnell wachsenden Erdgaskompressionsmarkt gestärkt, und wir können noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen.» Das neue Werk verfügt über eine Fläche von 3000 m² und ist umweltzertifiziert. Mit dieser Investition können Intermech und seine 80 Angestellten mit sofortiger Wirkung die Produktionskapazität um 200% steigern und den Lieferzeitraum ab Bestellung von neun auf drei Monate verkürzen. Auf dem neuen Werksgelände befindet sich auch die erweiterte Abteilung für Forschung und Entwicklung des Unternehmens, die eine verstärkte Produktentwicklung ermöglicht. Intermech entwickelt, produziert und vertreibt eine grosse Reihe an Erdgaskompressoren und zugehöriger Ausrüstung, die an Tankstellen für erdgasbetriebene Fahrzeuge eingesetzt werden. 2005 erwarb Atlas Copco das Unternehmen Intermech aufgrund der weltweit steigenden Nachfrage nach alternativen Kraftstoffen. Intermech gehört zur Oil-free Air Division im Geschäftsbereich Compressor Technique. Info.: http://www.atlascopco.ch 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 3 Aus der Industrie Grösster Luftzerleger der Schweiz geht ins Wallis Der Schweizer Spezialist für technische und medizinische Gase Messer Schweiz AG mit Sitz in Lenzburg transportiert eine zerlegte 60 Meter lange Luftzerlegerkolonne von Basel nach Visp. fachliche Kompetenz in der Schweizer Industrie, insbesondere in den Bereichen Metallurgie, Umwelt-und Lebensmitteltechnik. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Produktion und der Vertrieb von Gasen für die Medizin sowie von Spezialgasen, unter anderem für Forschungseinrichtungen, Universitäten und die Halbleiterindustrie. Messer Schweiz ist nach allen wichtigen Qualitäsnormen, wie ISO 9001:2000, ISO 14001:2004, ISO 13485:2003 mit EG-Zertifikat gemäss Anhang II.3 der EG-RL 93 / 42 / EWG für medizinische Gasversorgunssysteme zertifiziert. Die Messer Gruppe zählt zu den führenden Industriegaseunternehmen und ist mit 4400 Mitarbeitern in über 30 Ländern in Europa und Asien sowie in Peru mit mehr als 60 operativen Gesellschaften aktiv. Die internationalen Aktivitäten werden aus dem Raum Frankfurt am Main gelenkt, die Steuerung der technischen Zentralfunktionen Logistik, Engineering und Produktion sowie Anwendungstechnik erfolgt aus Krefeld. Über 4400 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2007 voraussichtlich einen konsolidierten Umsatz von über 700 Mio. Euro. http://www.messergroup.com Weitere Informationen: bruno.suter@messer.ch Konferenz: Automobilbau Voraussichtlich am 23. Juli verlässt der zweite Teil des Konvois mit sieben Transportfahrzeugen und je ca. 40 m Länge die Zollstelle in Basel, um die bis zu 25 m langen Bestandteile des grössten Luftzerlegers der Schweiz nach Visp im Wallis zu transportieren. Die ca. 102 t schwere Edelstahlkolonne wird 2009 auf dem Gelände der Lonza AG die technischen und medizinischen Gase Sauerstoff, Stickstoff und Argon produzieren. Nach Fertigstellung wird der Luftzerleger das grösste Gebäude im Wallis sein. Von hier aus werden die Lonza AG und die Kunden der Messer Schweiz AG in der gesamten Schweiz, mit hochwertigen Gasen versorgt. Die Besonderheit ist, dass an diesem Standort anspruchsvolle Gase für die Medizin und Pharma nach den aktuellsten Vorschriften der Schweiz hergestellt werden können. Mit diesem Schritt schafft die Messer Schweiz AG nahezu die vollständige Unabhängigkeit vom europäischen Markt und setzt wieder einmal auf den Werkplatz Schweiz. Die Messer Schweiz AG ist eines der umfassendsten Unternehmen der Branche. Neben der Wasserstoffproduktion und einem europäischen wichtigen Umschlagplatz für Helium verfügt es über Abfüllungen sowohl für technische und medizinische als auch für Spezialgase. Die auf Kohlendioxid spezialisierte Tochtergesellschaft ASCO Kohlensäure AG in Romanshorn vervollständigt die Produktpalette. Die Messer Schweiz AG hat ihren Hauptsitz mit Produktionsanlagen in Lenzburg. Die Auslieferungen von etwa 400 Standardgasen erfolgen ab Werk Lenzburg sowie durch 30 regionale Vertriebspartner. Das Gaseunternehmen geniesst hohe 4 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Trends in der Füge- und Werkstofftechnik Die Automobilindustrie und ihre Zulieferer sind international wie national die führenden Technologie- und Wachstumstreiber. Wichtige Aspekte dabei sind das Erhöhen der Sicherheit sowie das Gewicht- und Energiesparen. Ressourcen für innovative Lösungen bieten hier besonders Werkstoffe und deren effizientes Verbinden. Diesen Themen widmet sich eine internationale Konferenz mit hochrangigen Referenten. Sie findet statt am 1. und 2. Oktober 2008 in Sattledt, Oberösterreich, dem neuen Produktionsstandort von Fronius International. Zur 1. Internationalen Konferenz «Automobilbau – Trends in der Fügeund Werkstofftechnik» ist dem Veranstalter gelungen, sehr Abb. 1: In einer Int. Konferenz lässt Fronius führende Experten aus Industrie und Wissenschaft ihre Erfahrungen und Forschungen zum Thema «Automobilbau – Trends in der Fügeund Werkstofftechnik» den Teilnehmern übermitteln. Aus der Industrie kompetente Vertreter aus Industrie und Wissenschaft zu gewinnen. Vom Max Planck Institut für Eisenforschung referiert über «Ungleichartige Fügeverbindungen – Möglichkeiten für den Leichtbau» Prof. Dr. Ing. Anke Rita Pyzalla, ihr Kollege Univ.Prof. Dipl.Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch von der Montanuniversität Leoben über «Titan und Magnesium – Werkstoffe in der modernen Gesellschaft». Als Vertreter der Automobilindustrie geben Einblick in ihre Erfahrungen Dipl.-Ing. Steffen Müller von Audi «Fügetechnologien im Karosseriebau», Dipl.-Ing. Alois Lang, BMW «Qualitätssicherung beim MIG Schweissen von Aluminiumlegierungen», Dipl.-Ing. Heiko Steinmetz, Daimler «Laserhybridschweissen sicherheitsrelevanter Fahrwerksstruktur», Dipl.-Ing. Guido Müller, Ford «Gewonnene Erfahrungen beim ersten Einsatz von CMT bei Ford», Ph. D. Yongjoon Cho, Hyundai «Neue Fügeprozesse und ihre Vorteile in der Automobilindustrie», Dr. Ing. Sven Jüttner, Volkswagen «Fügetechnische Anforderungen an die zukünftige Automobilfertigung». unter dem Vorsitz von Dr. Klaus Koglin, Audi, und Dipl.-Ing. Hans Hornig, BMW, moderiert Mag. Stefan Halvax die Diskussion und den Ablauf. Fronius International beschränkt sich auf die Aufgaben des Gastgebers und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, den modernen neuen Produktionsstandort Sattledt kennen zu lernen. Nähere Auskünfte erhalten Interessenten von Doris Lohberger, Fronius International, oder jedem FroniusRepräsentanten. Interessenten sollten sich frühzeitig melden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Info.: http://www.fronius.com Fronius entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Batterieladegeräte, Schweisstechnik und Wechselrichter für Photovoltaik-Anlagen. Die Gruppe verfügt über vier Produktionsstätten in Österreich, Tschechien und der Ukraine, sowie über zwölf Vertriebstöchter in Europa und Amerika. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 2221 Mitarbeiter, davon 1661 in Österreich. Fronius verweist für 2007 auf folgende Kennzahlen: einen Umsatz von 298,5 Mio. Euro, 88,2% Exportanteil und 12 internationale Vertriebsgesellschaften weltweit – davon drei neue in Mexiko, Kanada und Italien sowie mehr als 130 internationale Repräsentanten. Die Investitionsquote beträgt 16,8% und die F&E-Quote 6,8%. Fronius hält 469 Patente. Ein Drittel der verkauften Produkte ist jünger als drei Jahre. Fronius International GmbH, Marketing & Kommunikation, Frau Mag. M. Rauch, rauch.marion@fronius.com Praxishandbuch Stahlnormen Abb 2: Neue Werkstoffe und moderne Fügeverfahren erhöhen im Fahrzeugbau die Sicherheit und reduzieren das Gewicht und damit den Energieverbrauch. Ergebnisse aus Sicht der Zulieferer/Integratoren präsentieren Professor Dr.-Ing. W. Rostek sowie Dr. Ing. Tim Michael Wibbeke von der Benteler Automobiltechnik, Thema «Fügetechnologien zum Verbinden von warmgeformten Bauteilen und Aluminiumwerkstoffen», Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Posch, Böhler Schweisstechnik Austria sowie Dipl.-Ing. K. Sierlinger, voestalpine Stahl «Schweisseignung moderner höchstfester Kaltbandgüten», Dipl.-Ing. Andreas Volprecht, Lewa Attendorn «Substitution einer Feingusskomponente durch eine Schweisskonstruktion unter Verwendung des CMT-Prozesses», Dipl.-Ing. Karl Lammer, Magna Cosma «Prozessorientierte Qualitätssicherung». Die Konferenzsprachen Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung unterstreichen den internationalen Charakter der Veranstaltung. Trotz des anspruchsvollen Fachprogramms ist genug Gelegenheit zur Kommunikation vorgesehen. Während der Konferenz Angesichts der hohen Zahl der Stahlnormen, die für Anwender bei der täglichen Arbeit von Relevanz sind, liefert auch die neue Auflage des Praxishandbuchs Stahlnormen die wichtigsten Dokumente auf zwei Medien verteilt: Buch und CD-ROM. Im Buch werden 98 Normen in gekürzter Fassung aufgeführt, die die Bereiche Flachprodukte und Langprodukte behandeln und wesentliche Angaben zum Anwendungsbereich, zur Bestellung, zur chemischen Zusammensetzung, zu den mechanischen Eigenschaften und zur Verarbeitung von Stahl enthalten. Auf der CD werden weitere 76 Normen und vier Stahl-EisenWerkstoffblätter über Stahlrohre ungekürzt wiedergegeben. Die Recherche wird durch eine Volltextsuchfunktion erleichtert, und das Stichwortverzeichnis ist mit dem jeweiligen Dokument verlinkt. Joachim Eube, Rolf Kästner Praxishandbuch Stahlnormen DIN-Normen und technische Regeln für Herstellung, Auswahl und Anwendung. 2. Auflage 2006. 721 Seiten. C5. Broschiert. Mit CD-ROM. 174,50 CHF / ISBN 978-3-410-16367-1 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 5 Aus der Industrie Europa hatte ein Rendezvous im Weltraum Mit der internationalen Raumstation «ISS» KUKA Roboter simulierte Andockmanöver Von Daniel Frank «Jules Verne» heisst das erste Automatic Transfer Vehicle (ATV) der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Anfang April dockte Jules Verne an der internationalen Raumstation ISS an. Das 19 Tonnen schwere unbemannte Raumfahrzeug näherte sich in einem vierstündigen Manöver der ISS. Die letzte Phase des Anflugs erfolgte mit einer relativen Geschwindigkeit von sieben Zentimetern pro Sekunde, während Jules Verne und die ISS mit einer Geschwindigkeit von etwa 28 000 Kilometern in der Stunde über das östliche Mittelmeer rasten. Damit begann die eigentliche Mission von Jules Verne: die Versorgung der ISS mit Fracht, Treibstoff, Wasser, Sauerstoff und Antriebskapazität. Nahrungsmittel und Treibstoff hatte das ATV an Bord. Zum Ende der Mission nimmt das ATV einige Tonnen an Abfall aus der ISS mit, um voraussichtlich im September dieses Jahres über dem Südpazifik beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu verglühen. KUKA Roboter simulierte Andockmanöver Was hat das nun alles mit KUKA Roboter zu tun? Nun, eine ganze Menge. Neben vielen anderen grossen deutschen Unternehmen steuerte auch KUKA Roboter einen wesentlichen Anteil zur Mission von Jules Verne bei. Ein KUKA Roboter war es nämlich, der den Andockvorgang des ATV-Shuttles simulierte. Das Team um Michael Gerung aus der Vorentwicklung bei KUKA Roboter unternahm die Programmierung der Simulation, die ermöglichte ein Aufeinandertreffen von Sensor und System zu testen. Dies stellte sich jedoch als komplizierter heraus als anfangs gedacht. Von der Idee bis zum ersten Test dauerte es vier Monate. Eine Herausforderung des Manövers lag darin, sicherzustellen, dass die Flugkörper im Weltraum auch wirklich aufeinandertrafen. Hierfür bedurfte es umfangreicher Berechnungen. Das Simulationsprogramm EPOSx wurde schliesslich unter vielen anderen ausgewählt. Es ist das einzige, das eine Echtzeitkommunikation zwischen Testsystem und Sensoren herstellen kann. Getestet wurde dann schliesslich in einer 600 Meter langen Halle in Val de Reuil, unweit von Rouen in Frankreich. Diese Testhalle ist so genau konzipiert, dass sie sogar die Erdkrümmung berücksichtigt. Danach wurde in der Halle ein massstabgetreues Modell der Andockvorrichtung auf eine fahrbare, 120 Tonnen schwere Plattform montiert. Einem KUKA Roboter mit Laserleitsensoren gelang es schliesslich mehrfach, die vollautomatische Vereinigung des unbemannten Transporters mit der Station zu simulieren. Das Andockmanöver des ATV an die ISS war zwar nicht das erste, das im Weltraum stattfand. Schon zuvor wurden einige wenige solcher Manöver durchgeführt. Das ATV kann dies nun durch seinen optischen Sensor automatisch, braucht dabei weniger Energie und weist sogar eine wesentlich höhere Genauigkeit auf. 6 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Jules Verne ist erst der Anfang einer ganzen ATV-Baureihe. Industrieverträge für vier weitere bis 2015 zu startende ATVs wurden bereits vergeben. Praxistreffen Thema «Nachhaltiger Stahlbau» Stahlbau ist eine ökologisch weit interessantere Bauweise als gemeinhin angenommen – so die These von Prof. Mensinger von der TU München. Mensinger ist einer der hochkarätigen Referenten zum Thema «Nachhaltiger Stahlbau – Von der Wissenschaft zur Praxis» am 20. August. Die Veranstaltungsreihe Steel-Inn bringt SZS-Mitglieder zusammen und bietet ihnen Gelegenheit für die Präsentation eigener Fachkompetenz und den Austausch mit anderen. Thema beim neunten Steel-Inn am 20. August: «Nachhaltiges Bauen – Von der Wissenschaft zur Praxis». Gastgeber ist die Ernst Basler + Partner AG in Zürich. Angesprochen sind Architekten, Planer, Ingenieure und Baufachleute ebenso wie Auftraggeber für Bauprojekte. Zum Thema referieren Prof. Holger Wallbaum von der ETH Zürich und Prof. Martin Mensinger von der TU München. Mensinger stellt die neuesten Ergebnisse seiner Studie zur Nachhaltigkeit im Stahlbau vor. Er kritisiert die bisherige Bestimmung von Ökofaktoren als ungenau und belegt, dass der Stahlbau bei korrekter Messung sogar bessere Ökowerte als Beton oder Holz aufweist. Wallbaum beschäftigt sich mit den Fragen: Was meint der Begriff «Nachhaltige Entwicklung» und was sind die Rahmenbedingungen für Nachhaltiges Bauen? Welchen Stellenwert hat dieses Thema am Markt? Im Referat «Aktuelle Stahlbauprojekte im werkstoffgerechten Bauen» zeigt der Gastgeber Ernst Basler + Partner aktuelle Stahlbauten, die in werkstoffgerechter Bauweise erstellt werden und macht deutlich, welche Faktoren dabei zum Erfolg führen. Ernst Basler + Partner AG ist ein international tätiges Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen mit rund 300 Mitarbeitenden in Zürich, Zollikon und Potsdam. Neben Raumund Standortentwicklung, Verkehr, Umwelt und Sicherheit widmet sich Ernst Basler + Partner dem konstruktiven Ingenieurbau. In diesem Bereich arbeiten 25 Bauingenieure, Techniker, Konstrukteure, Zeichner und Bauleiter unter der Leitung von Geschäftsleitungsmitglied Beat Weiss. «Nachhaltiges Bauen ist für uns nicht ein Schlagwort, sondern eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und den künftigen Generationen», sagt Weiss: «Seit 1993 ist Nachhaltigkeit für uns ein Thema, zu dem wir seit 2004 sogar eine fixe Arbeitsgruppe im Unternehmen etabliert haben.» Das Stahlbau Zentrum Schweiz SZS vertritt seit 1905 die Interessen der Schweizer Stahlbau-Branche und hat über 600 Mitglieder, von Hochschulen über Architekten und Planer bis zu den produzierenden und ausführenden Stahlbau-Unternehmen. Zusammen mit weiteren Branchenverbänden wie beispielsweise der Schweizer Metall-Union SMU will das SZS mit der Bezeichnung «Öko-Stahl» die Vorteile des Stahlbaus aus Aus der Industrie praktisch 100% Recyclingmaterial bekannt machen. Die Branche steht für rund 20 000 Arbeitsplätze und verbaut in der Schweiz rund 200 000 Tonnen Stahl pro Jahr im Hochbau. Zeit: Mittwoch, 20. August 2008, 16–18 Uhr, anschliessend Imbiss Ort: Ernst Basler + Partner AG, Mühlebachstrasse 11, 8032 Zürich Anmeldung beim SZS bis 13. August 2008 unter info@szs.ch oder Fax-Nr. 044 285 10 71 (beschränkte Teilnehmerzahl, SZSMitglieder werden bevorzugt). Elisabeth Schabus Kommunikation und Medien SZS Stahlbau Zentrum Schweiz Seefeldstrasse 25 CH-8008 Zürich Tel. +41 44 261 89 80 Direkt: +41 44 261 89 67 www.szs.ch ASCO übernimmt Anteilsmehrheit am CO2-Anlagenbauer ASCO in Neuseeland Das Schweizer Spezialunternehmen für Kohlensäure und CO2Anlagen ASCO Kohlensäure AG mit Sitz in Romanshorn, ein Tochterunternehmen der Messer Schweiz AG, erwirbt die Anteilsmehrheit von 51 Prozent am Hersteller von Produktionsanlagen für Kohlendioxid, ASCO Carbon Dioxide Ltd. in Neuseeland. Per 1. September 2008 werden beide Unternehmensteile des Technologieführers von CO2-Produktions- und Trockeneisstrahlanlagen wieder vereinigt und in den Firmenverbund der Messer Gruppe eingegliedert, die sich im Eigentum des private Unternehmers Stefan Messer befindet. Wolfgang Pöschl, Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident der ASCO Kohlensäure AG stellt fest, dass mit der Eingliederung der ASCO Neuseeland das gesamte CO2 Know-How in Engineering, Anlagenbau, Produktion und Marketing optimal zum Nutzen der Kunden gebündelt wird und dadurch neue Anforderungen und Tendenzen des Marktes schnell verarbeitet werden können. Thomas Trachsel, bisheriger Alleineigentümer von ASCO Carbon Dioxide und ehemaliger Alleineigentümer und CEO der ASCO Kohlensäure AG, wird weiterhin mit 49 Prozent an ASCO Neuseeland beteiligt bleiben. Am 1. Juni 2007 hatte die Messer Schweiz AG, Tochtergesellschaft des internationalen Industrie Gase-Spezialisten Messer Group GmbH, von Thomas Trachsel die Anteilsmehrheit an der ASCO Kohlensäure AG übernommen. Thomas Trachsel betonte gegenüber den Mitarbeitern von ASCO Carbon Dioxide Ltd., dass die Integration von ASCO Kohlensäure AG und ASCO Carbon Dioxide Ltd. in die Unternehmensgruppe Messer mit Sitz in Deutschland die Marktposition von ASCO nachhaltig stärken wird. ASCO Carbon Dioxide Ltd. stellt CO2-Produktionsanlagen für Märkte her, in denen Kohlendioxid nicht als Nebenprodukt aus Industrieanlagen oder Agrarwirtschaft gewonnen werden kann. Das Neuseeländer Unternehmen liefert seine Produktionsanlagen hauptsächlich an Staaten der dritten Welt und an Schwellenländer, in denen das Kohlendioxid aus logistischen Gründen vor Ort gewonnen werden muss. ASCO Kohlensäure AG in Romanshorn stellt Anlagen zum Strahlen mit Trockeneis sowie Trockeneis her. Diese Anlagen werden in der Industrie für spezielle Reinigungszwecke eingesetzt. ASCO ist der zweitgrösste Anbieter von Kohlendioxid in der Schweiz, beliefert vornehmlich die Lebensmittelindustrie und sieht sich in diesem Bereich als Technologieführer. Die Messer Schweiz AG hat ihren Hauptsitz mit Produktionsanlagen in Lenzburg. Die Auslieferungen von etwa 400 Standardgasen erfolgen ab Werk Lenzburg sowie durch 30 regionale Vertriebspartner. Das Gaseunternehmen geniesst hohe fachliche Kompetenz in der Schweizer Industrie, insbesondere in den Bereichen Metallurgie, Umwelt- und Lebensmitteltechnik. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Produktion und der Ver05/2008 Schweisstechnik/Soudure 7 Aus der Industrie trieb von Gasen für die Medizin sowie von Spezialgasen, unter anderem für Forschungseinrichtungen, Universitäten und die Halbleiterindustrie. Messer Schweiz ist nach allen wichtigen Qualitäsnormen, wie ISO 9001:2000, ISO 14001:2004, ISO 13485:2003 mit EG-Zertifi kat gemäss Anhang II.3 der EG-RL 93 / 42 / EWG für medizinische Gasversorgunssysteme zertifiziert. Die Messer Gruppe Messer zählt zu den führenden Industriegaseunternehmen und ist mit 4400 Mitarbeitern in über 30 Ländern in Europa und Asien sowie in Peru mit mehr als 60 operativen Gesellschaften aktiv. Die internationalen Aktivitäten werden aus dem Raum Frankfurt am Main gelenkt, die Steuerung der technischen Zentralfunktionen Logistik, Engineering und Produktion sowie Anwendungstechnik erfolgt aus Krefeld. Über 4400 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2007 voraussichtlich einen konsolidierten Umsatz von ca. 700 Mio. Euro. Info.: http://www.messergroup.com «Fabrik in der Fabrik» «Als «Fabrik in der Fabrik» müssen wir sehr genau auf unsere Produktionskosten und die Qualität, die wir liefern, achten – hohe Stückzahlen sowie sichere Fahrerkabinen sind gefragt. 27 Robotersysteme schweissen bei uns im 3-Schicht-Betrieb täglich bis zu 250 Kabinen für Land- und Forstmaschinen. Jede Kabine aus hochfestem Feinkornbaustahl hat über 300 Schweissnähte die perfekt sein müssen. Die Zuverlässigkeit der MIG/MAG-Schweiss-Stromquellen ist dabei ein wesentlicher Produktivitätsfaktor: Seit Jahren können wir rund um die Uhr darauf vertrauen; die Dienstleistung, den uns der Servicepartner dazu bietet, ist sehr gut. Wir sind rundum zufrieden. Seit zwei Jahren nutzen wir auch die Verfahrens-Innovation EWM-forceArc® an einer entscheidenden Stelle im Fertigungsablauf.» In diesem Stenogramm fasst Peter Kapferer, Manager Business Unit Welding, John Deere Werke Bruchsal, den hohen konstruktiven Nutzen und die wirtschaftlichen Vorteile der Fügekomponenten und -verfahren in seiner schweisstechnischen und mechanischen Fertigung zusammen. Das MIG/MAG-Schweissen ist in der Automatisierung das am häufi gsten angewendete Verfahren. Es ist wirtschaftlich, betriebssicher und nahezu universell einsetzbar. So zum Beispiel im Stahl-, Metall-, Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeug-, Schienenfahrzeug-, Apparate- und Schiffbau. Mit seiner grossen Bandbreite an Variations- und Leistungsmöglichkeiten wird es selbst spezifi schen Anforderungen gerecht. Spezielle Fügeaufgaben lassen sich darüber hinaus in einzigartiger Weise mit der MIG/MAG-Variante EWM-forceArc® lösen. Alles von einem Roboter, mit einer Stromquelle, einem Drahtvorschub, einem Brenner, ohne jegliche Umrüstung – voll digital gesteuert. 8 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Mustergültige Automatisierung Die John Deere Werke Bruchsal produzieren ausschliesslich Kabinen zur Bestückung von Traktoren aus dem Werk Mannheim sowie von Feldhäckslern und Mähdreschern des Werkes Zweibrücken. Geplant ist die Fertigung von Kabinen für die Forstmaschinensparte von John Deere. Innerhalb des Konzerns gilt Bruchsal als Kompetenz-Zentrum in Sachen Schweissen und Biegen. «Auch in der Automatisierung sind die Kraichgauer mustergültig», weiss Kapferer zu berichten, «aufgrund unseres hohen Automatisierungsgrades können wir erheblich höhere Stückzahlen liefern als andere Werke – auch nach Übersee. Bei drei Schichten rollen täglich bis zu 250 Kabinen vom Band. Dabei haben wir eine relativ hohe Fertigungstiefe, womit wir die geforderte Produktqualität besonders gut erfüllen, die Produktionskosten unmittelbar beeinflussen können», und die Fertigungstiefe nimmt ständig zu, «auch ein ehemals zugekaufter Dachrahmen wird heute im eigenen Haus kostengünstiger und hochwertiger gefertigt.» 85 Schweisser, gutes Klima Damit Bruchsal seine Stellung im Konzern halten und ausbauen kann, müssen die Stückzahlen ebenso stimmen wie die dazu gehörenden Kosten. Das Werk steht im stetigen internen Wettbewerb, wie auch im Wettbewerb mit Zulieferern. Für den nachhaltigen Erfolg weiss der Manager der Business Unit eine schlagkräftige Mannschaft an seiner Seite: 85 hochqualifizierte Schweisser, 11 Anlagenführer – die gleichzeitig auch als Servicepersonal fungieren – Instandhalter für die Mechanik, Werkzeugbauer, 2 Schweissfachingenieure, Elektrotechniker sowie Disponenten – alles in allem etwa 110 Fachleute, die alle an einem Strang ziehen. Dem Besucher der Fertigungsstätte fällt Aus der Industrie das gute Betriebsklima dort sofort auf, was bestätigt, dass John Deere zu den beliebtesten Arbeitgebern der Region zählt. Kurzfristiger Modellwechsel Auf die hohe Zahl an Schweissern angesprochen, bemerkt Kapferer: «Unsere Kabinen sind ausgesprochene ‚Sicherheitskäfi ge‘. Sie dienen nicht nur dem Komfort, damit der Landwirt es je nach Witterung trocken, warm oder kühl hat. Vielmehr schützen sie ihn vor Unvorhergesehenem. Daher hat die Fügetechnik für die speziellen Werkstoffe einen enorm hohen Stellenwert im Unternehmen. Wir fügen Material, das nicht ohne eine grosse Portion an Know-how schweissbar ist, mit den unterschiedlichsten Geometrien zu komplexen Bauteilen und -gruppen. Für all diese Fügeaufgaben nutzt das Unternehmen das Metall-Aktivgas(MAG)-Schweissen. Die Entscheidung, dabei ausschliesslich auf EWM-Stromquellen zu setzen, fiel vor einigen Jahren relativ spontan: «Wir waren bei einer Anwendung mit den Maschinen unseres damaligen Ausrüsters nicht zufrieden; die Geräte waren äusserst kompliziert zu bedienen, das Schweissergebnis entsprach nicht unseren Erwartungen. Zu diesem Zeitpunkt riet uns unser Partner, Uwe Ziemke, Inhaber des Systemhauses SKS Schweisstechnik, Bürstadt, zur modernen Stromquelle Phoenix, mit der er bislang positive Erfahrungen gemacht hatte. Kurzfristig wurde installiert, programmiert und die Fertigung aufgenommen. Dies war der Start- schuss zum kompletten Modellwechsel und mit EWM ins automatisierte Schweissen einzusteigen.» Zufrieden bemerkt der Schweissfachmann weiter: «Inzwischen verrichten in Bruchsal 45 Phoenix-Geräte ihren Dienst zuverlässig Tag und Nacht – 27 davon an Schweissrobotern. Meine Schweisser und Maschinenführer freuen sich immer wieder über die hohe Bedienerfreundlichkeit der Steuerung. Obwohl die Stromquellen digital arbeiten, können die Anlagenführer anhand unserer Schweisslisten die analog visualisierten Parameter ändern – so, wie sie in vorgegebenen Grenzen schweissen oder korrigieren möchten. Mit der vormaligen, ausgemusterten Anlage hätte der Schweisser für jede Naht ein eigenes Programm schreiben müssen.» Qualitätskontrolle wird in Bruchsal bei der Sicherheitsrelevanz der Kabinen gross geschrieben: Alle Nähte werden einer Sichtkontrolle unterzogen. Dazu erwarben Schweisser wie das Personal der Qualitätssicherung das europäische Zertifikat «Visuell Testing 1+2». Auch werden regelmässig Schliffproben angefertigt. Gilt es doch stets, die Norm EN 5817 – Sicherstellung der Qualität von Schweissnähten – zu erfüllen. Meilenstein der Schweisstechnik Vor zwei Jahren standen Konstrukteure und Betriebswirte in Bruchsal vor einer besonderen Herausforderung. Ein Kabinentyp musste für die Integration in ein schwereres Landfahrzeug erhöhte Sicherheitsanforderungen erfüllen. Für die Statik genügten zusätzliche Versteifungen, jedoch schien der Fertigungsprozess zunächst unlösbar – zumindest zu vertretbaren Herstellungskosten. Heute erinnert sich Kapferer: «Die Kabinen hätten sich exorbitant verteuert. Da erinnerten wir uns an ein Verfahren, von dem wir kurz vorher gehört hatten» – und diese Steilvorlage kam direkt vom Gerätehersteller: Alle neuen EWM-Stromquellen der Phoenix-Geräteserie beherrschen neben dem Sprüh- und Kurzlichtbogen auch das Pulsen sowie serienmässig das Fügen mit dem innovativen forceArc-Verfahren – einer MIG/MAG-Variante mit richtungsstabilem Lichtbogen. «Diese Eigenschaft haben wir uns zu Nutze gemacht. Wir schweissen nun mit dem freien Drahtende des Brenners von 16 bis 18 Millimetern durch einen Ausschnitt in der Bodenplatte die direkt darunterliegende Verstärkung. Der Lichtbogen bleibt dabei stets auf die Naht gerichtet und lässt sich in keiner Weise von den Rändern des Bodenplattenausschnitts irritieren. Das funktioniert perfekt; wir erzielen einen hervorragend tiefen Einbrand an der fast geschweiften Kehlnaht. Bei allen Schnitten, die wir zur Qualitätskontrolle angefertigt haben, konnten wir die einwandfreie Nahtqualität nachweisen – ohne jegliche Bindefehler. Info.: Dieter Schnee / schnee.pr@arcor.de 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 9 2 3 Die ganze Welt der Schweiss- und Schneidtechnik … ... zu Ihrer Verfügung: 1 CASTOLIN Zusatzwerkstoffe und Verfahren für Reparaturen, Unterhalt und Verschleissschutz 2 Brennschneiden mit MESSER Cutting Systems 3 Roboterschweissen mit MOTOMAN 4 Schweissgeräte von EWM HIGHTEC WELDING 5 Die dazu passenden Schweissgase liefert Ihnen Messer Schweiz AG. 1 4 5 Service – kompetent aus einer Hand. Anwendungstechnik und MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. Langwiesenstr. 12 CH-8108 Dällikon ZH Tel. 044 847 17 17 Fax 044 844 24 32 daellikon@messer-castolin.ch Ch. de la Venoge 7 CH-1025 St-Sulpice Tél. 021 694 11 02 Fax 021 691 55 71 stsulpice@messer-castolin.ch www.messer-castolin.ch X-Man Story Berichtet ber die Berichtetwird wirdüüber dieHerstellung Herstellungeines eines Kalibratorgestelles f ü r die STL GmbH, Konstanz, Kalibratorgestelles für die STL GmbH, Konstanz, welches äts- und ätswelchesaus ausPermeabilit PermeabilitätsundStabilit StabilitätsGr ünden aus Gründen ausTitan Titangefertigt gefertigtwurde. wurde. - Men in Action und undbeim beimBau Baueines eines CARAVAN, komplett CARAVAN, komplett gefertigt gefertigtaus ausTITAN TITAN Natürlich kann so was (fast) Jeder. Ein paar Rohre, Knotenbleche, Versteifungen und Räder drunter. Unter Last (ca. 1T) darf sich die Konstruktion allerdings nicht mehr als 0,5 mm verziehen! Gut, bei Titan Grade 2 sieht es etwas komplizierter aus und ca. 500 kg Material hat man auch nicht gerade am Lager. Die zusätzlichen Kundenforderungen, erfüllen wir dagegen sozusagen flexibel, d.h. also kreativ im Laufe der (Bau-)Zeit WIG Bleibt WIG ... und ein Knoten ist ein Knoten, ist ein Knoten ... Das Know how? Einem Lehrschweisser, Schweissfachmann und Welding Specialist EWS/IWS ist alles zuzutrauen. Konstruiert wird ad hoc zusammen mit dem Kunden, gerechnet wird auswärts. Über Zulassungen sprechen wir nicht, die hat man, ebenso wie die benötigten Schweisserprüfungen. Und Mut zum Risiko ist das tägliche Brot eines Unternehmers, welcher sich immerhin schon 7 Jahre im Wettbewerb gut schlägt 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 11 X-Man Story Ihr Partner für eine …dauerhafte Verbindung… Da steckt der Teufel im Detail. Und für jede Naht benötigen wir einen Gasschutz Bei Titan verfünffachen sich plötzlich die Kosten, nicht wegen der Konstruktion, sondern wegen der Vorrichtungen ... aber das merkt man erst, wenn man dran ist. Im Vorrichtungsbau kannst Du dann Deine Fantasie voll ausreizen und damit viel Geld sparen! 12 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 X-Man Story ... fangen wir aber erst mal bei der Vorbereitung an. Rohre 60,3 x 2,77 und 48,3 x 2,77 abzulängen ist auch nicht Jedermanns Sache! ,3 48 2,7 7 Formänderung der Konstruktion nach Montage von immerhin 15 Spulen à 50 kg max. 0,5 mm ! ... das bedeutet nämlich dreidimensionale Formschnitte auf einem Trumpf-Rohrlaser. Und bei der Schnittgüte können wir keine Kompromisse eingehen! Platten 10 mm und Knotenbleche 3 mm sind ebenfalls Formteile, sie werden zugeschnitten angeliefert. Schutzgas Ar 4.8 Formiergas Ar 4.8 ... mal rasch heften kannst Du vergessen, hier muss ALLES, vom ersten Moment an formiert werden ... so muss die Naht aussehen. Was Du beim Heften falsch machst, kriegst Du NIE wieder hin ! 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 13 X-Man Story Beim Formieren ist Geduld angesagt! Vorströmzeit für die Konstruktion jeweils 2 Stunden! Aber < 0,01% O2 muss sein! ... und dann schön lange nachströmen lassen! Sonst gibt‘s Ärger! 0,01 ! OK, letzte Details fallen dem Kunden immer kurz vor der Auslieferung ein, aber ... 14 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 X-Man Story Immer schön ruhig bleiben und nur nicht den Kopf verlieren. Doch manchmal sieht man vor lauter Rohren den Knoten nicht mehr! Die Spulenaufnahmen sind natürlich auch aus Titan, d.h. Vorrichtung bauen! Sieht schon ganz schön fertig aus, jetzt noch rasch zum Glasperlenstrahlen, Spulen dran und dann ab zum Kunden Fast eine OneOne-ManMan-Show, Show, ist es zwar nicht ganz, kö könnte man aber als solche verkaufen. Dünnwandige TitanTitan-Rohre verstrebt in 33-dimensionaler Konstruktion. Mit Masstoleranzen wie ein Maschinenteil und CleanClean-RoomRoom-Anforderungen wie bei Star Gate. Da brauchst Du Profis, da brauchst Du Fachleute, da brauchst Du Kö Könner – ein Fall fü für XX-Men Hochfeste Grü Grüsse vom X-Man Martin Offenhä Offenhäuser INOXSchweisstechnik GmbH, Tel.: 041 741 45 45 INOX 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 15 Engspaltschweissen Engspaltschweissen zum Fügen von Werkstücken mit grosser Wanddicke. Verfahrensvarianten, Vorteile und Grenzen anhand praktischer Beispiele In der industriell eingesetzten Fügetechnik gewinnt das WIGSchweissen von dickwandigen Werkstücken mit dem Orbitalverfahren (der Brenner wird um ein feststehendes Werkstück bewegt) oder bei der Vorfertigung am drehenden Werkstück mit feststehendem Brenner zunehmend an Bedeutung. Bei Abwägung aller Faktoren erweist sich das WIG-Schweissen trotz zahlreicher Einschränkungen als besonders geeignet, wenn es um die Automatisierung komplexer Schweissaufgaben geht. Jean-Pierre Barthoux, EWE, Polysoude S.A.S. Nantes Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich Polysoude mit der Lösung der daraus resultierenden Probleme, und oft müssen neue Wege beschritten werden, um den vielfältigen Anforderungen einer jeden individuellen Schweissaufgabe gerecht zu werden. Dabei geht es nicht nur darum, die Schweisstechnologie den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen, sonder gleichzeitig gerätetechnisch optimale Voraussetzungen zu schaffen, um technologisch und wirtschaftlich überzeugende Lösungen präsentieren zu können. Rahmenbedingungen mit grundlegender Bedeutung für den Schweissprozess Der Verfahrensablauf beim Engspaltschweissen wird wesentlich von den jeweiligen Rahmenbedingungen beeinflusst, bestimmten dieser Bedingungen kommt dabei eine grundlegende Bedeutung für den Schweissprozess zu. Diese Rahmenbedingungen sind es, die schliesslich den Ausschlag geben, wenn es darum geht, bei einem konkreten Vorhaben unter finanziellen und technischen Gesichtspunkten über die Einsetzbarkeit des Engspaltschweissens zu entscheiden. Die Rahmenbedingungen mit zentraler Bedeutung sollen im Folgenden betrachtet und diskutiert werden. Grösse der zu schweissenden Werkstücke Da mit wachsenden Werkstückabmessungen auch die Wandstärken zunehmen, ist eine bestimmte Werkstückgrösse als Grundvoraussetzung für das Engspaltschweissen anzusehen. 16 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Der beim Engspaltschweissen anfallende hohe Vorbereitungsaufwand kann nur beim Vorliegen einer entsprechenden Werkstückdicke gerechtfertigt werden. Wie die Erfahrung zeigt, lohnt sich der Einsatz des Engspaltschweissens erst ab Werkstückdicken von mehr als 25 mm. Im Vergleich zum konventionellen WIG-Prozess lassen sich mit dem Engspaltschweissen bei Wandstärken von 60 mm und mehr Verkürzungen der Schweisszeit um den Faktor 5 bis 10 erreichen, denn es muss nicht nur weniger Metall abgeschmolzen werden, um den engeren Spalt zu füllen, sondern auch die Abschmelzleistung selbst lässt sich durch Heissdrahtschweissen beträchtlich steigern. Werkstückvorbereitung und -positionierung Um das WIG-Engspaltverfahren überhaupt einsetzen zu können, ist die Einhaltung bestimmter Toleranzen bei der mechanischen Bearbeitung zur Vorbereitung der Schweissnähte und bei der Positionierung der Werkstücke zwingend erforderlich. Ein besonders kritischer Fall ist das Einschweissen einer Nahtwurzel ohne Gegenlage. Die Qualität der Schweissnahtvorbereitung zeigt sich in dem rundum niedrigen Versatz der Stege, zwischen denen ausserdem kein Spiel auftreten darf; die erforderliche Genauigkeit ist unabdingbare Voraussetzung für den Einsatz der Engspalttechnik und muss durch Einhalten entsprechender Fertigungs-und Lagetoleranzen sichergestellt werden können. Durch den schmalen und hohen Spalt ist jegliche Zugänglichkeit durch manuelle Schweissverfahren ausgeschlossen; bei dem automatisierten Verfahren darf der maximale Versatz des Stegs 75% der Steghöhe nicht überschreiten, ein Spiel zwischen den Stegen ist nur punktuell zulässig und darf maximal 0,5 bis 0,8 mm betragen. Die an die Qualität der Schweissnahtvorbereitung zu stellenden Ansprüche sind nicht ganz so hoch, wenn die Wurzel mit einer Gegenlage versehen wird oder eine Schweissbadsicherung eingesetzt werden kann. Schweissverhalten der Grundwerkstoffe und Anforderungen an die Schweissausrüstung Die Frage der Einsetzbarkeit des Engspaltschweissens wird wesentlich durch die Art des oder der zu verschweissenden Grundwerkstoffe beeinflusst. Von ihren Schweisseigenschaften hängt es ab, welche zusätzlichen Vorkehrungen auf technischer Ebene getroffen werden müssen (Wärmeführung, Hitzeschilde, zusätzliche Kühlaggregate, besonderer Schleppgasschutz ...). Die Geometrie der Schweissfuge wird in Abhängigkeit der mechanischen Eigenschaften der zu verschweissenden Werkstoffe festgelegt, hier muss dem Schrumpfen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden (die Spaltbreite der Schweissfuge ergibt sich aus der verwendeten Legierung und der Wandstärke der zu verschweissenden Bauteile (Abb. 1). Engspaltschweissen Schrumpfverhalten in Abhängigkeit der Wandstärke Schrumpfverhalten (mm) Beispiel für Rohr 350 x 45 mm 3 Grundwerkstoffe Tiefe der Schweißfuge (mm) Öffnungswinkel der Schweißfuge in Abhängigkeit des Grundwerkstoffs 10,3 mm Öffnungswinkel in Abhängigkeit des Grundwerkstoffs 1,5° 12,5 mm 2° 17,0 mm 5° 45 mm P91 15Mo3 316L 8 mm 9,4 mm 9 mm Abb. 1: Schrumpfverhalten in Abhängigkeit der Wandstärke und Öffnungswinkel der Schweissfuge in Abhängigkeit des Grundwerkstoffs Die Bildung von Rissen in der Schweissnaht muss sicher ausgeschlossen werden, wobei die Risse bei dem Erstarrungsprozess des Schweissgutes auftreten können, insbesondere wenn eine genügende Aufschmelzung oder Durchschweissung nur durch die Einbringung hoher Streckenenergien gewährleistet ist. Um Schweissnahtanfänge und -ausläufe nacharbeiten zu können und das Wiederaufschmelzen bereits geschweisster Nahtteile zu ermöglichen, spielt es beim Engspaltschweissen weiterhin eine wichtige Rolle, ob Schweissverfahren und Werkstoffe auch ohne Zusatzwerkstoff auskommen können. Schweissposition Für die Einbringung der Schweisslagen spielt es ebenfalls eine wichtige Rolle, ob orbital geschweisst werden soll oder am drehenden Werkstück gearbeitet werden kann. Die Positionen 5 GT und 6 GT sind am schwersten zu beherrschen. Durch die Notwendigkeit, bestimmte Schweisspositionen einzuhalten, verringert sich die Produktivität des Prozesses, denn die erreichbare Stärke der einzelnen Lagen hängt entscheidend von der Brennerposition und der Verfahrenvariante ab. Bei bestimmten Werkstoffen ist es in Abhängigkeit der genauen chemischen Zusammensetzung nur möglich, Fallnähte zu schweissen, in anderen Fällen ist nur das Schweissen von Steignähten durchführbar. In diesen Fällen muss der Schweisskopf so ausgerüstet sein, dass in beiden Richtungen geschweisst werden kann, um den zu schweissenden Umfang mit zwei halben Fallnähten oder zwei halben Steignähten bearbeiten zu können. Das bedingt einen symmetrischen Aufbau des Schweisskopfes mit jeweils einer Drahtzuführung vor und hinter dem Brenner. Spezielle Anwendungsbedingungen Bestimmte Randbedingungen, denen bei einer allgemeinen Betrachtung der Schweissprobleme zunächst keine ausschlaggebende Bedeutung beigemessen werden, können sich im konkreten Fall als entscheidend für die Einsetzbarkeit oder den Ausschluss eines Verfahrens erweisen. Dazu zählen: • die Zugänglichkeit des Schweissbereiches (Zugangsmöglichkeit eingeschränkt in radialer oder Längsrichtung), • die Zugänglichkeit der Innenseite der Schweissnaht (Zugangsmöglichkeit zum Nacharbeiten der Wurzellage oder Gegenschweissen von Innen mit einer X-Nahtvorbereitung), • die Rückverfolgbarkeit der Werkstoffe, d.h. eine zuverlässige Bestandsführung mit eindeutiger Identifizierung von Grundwerkstoffen und Schweisszusatzwerkstoffen, und die Möglichkeit, die Festlegung der Schweissparameter mit Werkstoffen aus der gleichen Charge wie später bei der Fertigung eingesetzt durchführen zu können, • die Durchführung einer Reparaturschweissung oder die Produktion einer Serie. Die mit den notwendigen Schweissversuchen verbundenen hohen Vorbereitungskosten übersteigen u.U. den für die Durchführung einer einzigen Schweissung als vertretbar anzusehenden Aufwand, • die Frage, ob die ausführende Firma über entsprechend erfahrene Fachleute und die notwendige Ausrüstung verfügt. Wahl der Verfahrensvariante und der Schweissausrüstung Die Analyse der Randbedingungen eines jeden Anwendungsfalls bildet die Grundlage für die Wahl der am besten einzusetzenden Verfahrensvariante und die Festlegung der notwendigen Schweissausrüstung. Durch die genaue Kenntnis der Vorteile und Grenzen der zur Verfügung stehenden Verfahrensvarianten können optimale Voraussetzungen für das Gelingen der Schweissarbeiten geschaffen und fehlerhafte Schweissungen vermieden werden. WIG-Engspaltschweissen in Strichraupentechnik Diese Technik erlaubt es, höchste Produktivitätssteigerungen zu verwirklichen, trotzdem bleibt sie für das Schweisspersonal vergleichsweise einfach umzusetzen. Abb. 2: Heissdrahtengspaltschweissnaht, eine Schweissung(Strichraupe) pro Lage. Wandstärke 180 mm, Grundwerkstoff: niedrig legierter Stahl P91 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 17 Engspaltschweissen Allerdings ist das Festlegen der für ein einwandfreies Ergebnis notwendigen Schweissparameter bei dieser Technik mit einem ausserordentlich hohen Aufwand verbunden, denn es gilt, sehr komplexen Vorgängen Rechnung zu tragen: • Schrumpfung der Schweissnaht (und Aufspannung) • Prozessführung Die Anwendung der Technik selbst erweist sich als relativ unkompliziert, bei jeder Lage ist eine Schweissung so einzubringen, dass die sich anschliessend ergebende Öffnung am Grund der jeweiligen Schweisslage zwischen 8 und 10 mm beträgt (Abb. 2). Dieses Mass ermöglicht es, beim Schweissen einer etwa 1,5 bis 2,5 mm starken Raupe einen ausreichenden beidseitigen Flankeneinbrand zu erzielen. Beim Schweissen an Wandstärken unter 40 mm brauchen erfahrungsgemäss keine besonderen Engspalt-Schweissbrenner eingesetzt zu werden (Abb. 3). Bei den meisten Grundwerkstoffen kann durch die Wahl eines an die Randbedingungen angepassten Elektrodenüberstandes ein ausreichender Gasschutz des Schweissbades erreicht werden. Polysoude hat deshalb eine motorisierte Verfahreinheit entwickelt, die es erlaubt, den Elektrodenüberstand/ Stick-out und den zu schweissenden Durchmesser mit den übrigen Schweissparametern ohne Zutun des Bedienungspersonals dem programmierten Zyklusverlauf entsprechend einzustellen. Zu den häufi gsten Anwendungsgebieten gehört das automatisierte Schweissen am drehenden Rohr, um eine Unterbrechung der Schweissung nach jeder Lage zu vermeiden und die Schweissung von der Wurzel bis zur Decklage in einem Zug ohne Eingreifen des Bedienungspersonals fertigzustellen, und das Orbitalschweissen bei beengten Platzverhältnissen, wo der Schweisser den Elektrodenüberstand mit Hilfe der Fernsteuerung ändern kann. Abb. 3: Schweissfahrwerk Polycar MP mit Standardbrenner zum Engspaltschweissen bis 40 mm Wandstärke Für das Schweissen sehr grosser Wandstärken werden robuste Brenner gebraucht, die aber trotzdem noch in die Schweissfuge passen müssen, d.h. eine maximale Breite von 7 mm nicht überschreiten dürfen. Zugleich sollte der Brenner durch ein zuverlässig arbeitendes Nahtverfolgungssystem vor Kollisionen geschützt werden (Abb. 4). Durch das Nahtverfolgungssystem wird der Brenner entweder axial in der Schweissfuge zentriert oder seine Führung erfolgt 18 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Abb. 4: Einrichtung zum mechanisierten Schweissen mit zwei Brennern: Engspaltbrenner und Standardbrenner mit motorisierter Verstellmöglichkeit des Elektrodenüberstandes Darunter WIG-Heissdrahtbrenner mit motorisierter Verstellmöglichkeit des Elektrodenabstandes und Nahtverfolgungssystem, sowie gependelte Decklage entlang einer Referenzkante. Dadurch werden Berührungen zwischen Brenner und Fugenkanten vermieden, die nicht nur mechanische Beschädigungen verursachen können, sonder auch die Gefahr eines unerwünschten Überschlags des Lichtbogens mit sich bringen. Das mit selbsttätiger Zentrierung arbeitende System wird bevorzugt beim Orbitalschweissen eingesetzt, es ermöglicht eine Steuerung in drei Dimensionen (Ausrichtung in Längsrichtung, axiale Stellung zur Schweissfuge und Höhenregulierung). Das System mit Flankenabtastung wird bevorzugt bei Anwendungen mit ununterbrochener Schweissung am drehenden Werkstück eingesetzt. Dieses System ist sehr einfach zu handhaben, allerdings muss die Elektrodenstellung beim Einbringen der Fülllagen bezüglich der Nahtmitte manuell korrigiert werden. Im Gegensatz zu dem mit automatischer Zentrierung arbeitenden System können aussermittige Brennerpositionen einge- Engspaltschweissen stellt werden, die beim Fügen von Grundwerkstoffen mit unterschiedlicher Zusammensetzung notwendig werden oder bei sich thermisch nicht im Gleichgewicht befindlichen Werkstücken zur Anwendung kommen. Verglichen mit Nahtverfolgungssystemen, die mit einem Laser ausgestattet sind, verbinden Nahtverfolgungssysteme mit mechanischen Tasteinrichtungen die Vorteile hoher Zuverlässigkeit mit grosser Wirtschaftlichkeit und erfüllen die an sie gestellten Anforderungen bezüglich Funktionalität und besonders leichter Bedienbarkeit. WIG-Engspaltschweissen mit zwei Schweissungen pro Lage in Strichraupentechnik Diese Technik kann als Alternative zu der bereits vorgestellten Methode mit einer Strichraupe betrachtet werden. Sie wird eingesetzt, wenn die Methode mit einer Strichraupe nicht verwirklicht werden kann und bei grossen Wandstärken aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen dem WIG-Schweissen trotzdem der Vorzug eingeräumt wird. Allerdings verlängert sich in diesem Fall die Schweisszeit gegenüber der eingangs erwähnten Methode mit einer Strichraupe pro Lage um den Faktor 2 bis 3 (Abb. 5). Abb. 5: Mit zwei WIG-Heissdraht-Engspaltbrennern ausgestattete Schweissstation zum Fügen von Turbinenrädern. Folgende Randbedingungen können den Ausschlag zur Wahl dieser Alternative geben: • es ist nicht möglich, die für das Verfahren mit einer Strichraupe pro Lage notwendigen engen Toleranzen von wenigen zehntel Millimetern bei der Nahtvorbereitung oder bei der Positionierung der Werkstücke einzuhalten. • um die Eigenschaften eines empfindlichen Grundwerkstoffs nicht zu verändern, müssen die Schrumpfspannungen begrenzt werden (dies hängt in den meisten Fällen mit dem Profil der Schweissraupen oder der Erstarrung der flüssigen Schmelze zusammen) oder die notwendige Streckenener- gie ist zu hoch (bei dem Verfahren mit einer Schweissung pro Lage muss sehr viel Energie zugeführt werden, um gleichzeitig beide Werkstückkanten aufzuschmelzen). Die Schweissbadbeherrschung gestaltet sich bei der Technik mit zwei Strichraupen pro Lage aufgrund geringerer Oberflächenspannungskräfte und dem Fehlen des starken Lichtbogendrucks ungleich schwieriger. Die Effekte der Schwerkraft lassen sich nur durch eine Minderung der Schweissraupendicke kompensieren. Die sich daraus ergebende Abschmelzleistung ist – ausser beim Schweissen in Wannenlage deutlich geringer als bei der Methode mit einer Strichraupe. In Abhängigkeit der genauen chemischen Zusammensetzung der Grund- und Zusatzwerkstoffe ist bei der Technik mit zwei Strichraupen pro Lage das Einbringen der Schweisslagen oft nur als Steig-oder als Fallnaht möglich, es kann also jeweils nur der halbe Umfang geschweisst werden (das Einbringen von Fülllagen ist in vielen Fällen auf das Fallnahtschweissen begrenzt), für die andere Hälfte muss dann die Schweissrichtung umgekehrt werden. Dieser Umstand ist mit weitreichenden Konsequenzen bezüglich der Konstruktion der Schweissausrüstung verbunden, denn es müssen zwei Drahtfördereinheiten und ein symmetrisch aufgebauter Schweissbrenner eingesetzt werden (Abb. 6). Abb. 6 a: Einbringen von zwei halben Steignähten in Engspalt-Heissdrahttechnik mit einem Schweissfahrwerk Polycar MP Schweissposition 5GT. Abb. 6b: WIG Engspalt- Heissdrahtschweissen an einem Dampfdruckbehälter «safe end» 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 19 Engspaltschweissen Ein sich aus der Technik mit zwei Schweissraupen pro Lage ergebender Vorteil besteht in der Möglichkeit der Verwendung erheblich breiterer Schweissbrenner. Durch die grössere Breite verbessern sich die Standzeiten und es lässt sich in der Fuge eine optimierte Gasabdeckung erzielen (durch die grössere Fugenbreite können seitliche Gasverwirbelungen hervorgerufen werden, wenn ein zu schmaler Brenner verwendet wird). Da der breitere Schweissspalt bei der Technik mit zwei Schweissraupen pro Lage nicht zu einem geänderten Öffnungswinkel der Schweissfuge führt, lässt sich der Schweissbrenner auch bei dieser Nahtvorbereitung nicht seitlich kippen. Der geringere Lichtbogendruck erschwert das Benetzen der Werkstückkante, um ein sicheres Aufschmelzen zu erzielen, müssen daher besondere Massnahmen getroffen werden. Zwei Methoden kommen dabei bevorzugt zum Einsatz: entweder wird die normalerweise gerade angeschliffene Elektrode mit einem schrägen Anschliff versehen oder es wird eine abgewinkelte Elektrode (mit einem Winkel von bis zu 20°) eingesetzt. In besonders ungünstig gelagerten Fällen kann eine Kombination der beiden Methoden zu dem gewünschten Ergebnis führen. Bezüglich der Nahtverfolgung wird bei der Technik mit zwei Schweissraupen pro Lage eine Referenzkante an einer der beiden Flanken der Schweissnahtvorbereitung benötigt. Durch einen leichten Versatz des Brenners lässt sich das Übereinanderlegen der Raupen beeinflussen, die Einstellung kann manuell durch das Schweisspersonal erfolgen. WIG-Engspaltschweissen mit gependelter Elektrode Bei dieser Variante handelt es sich um eine Technik, die bei sehr grossen Wandstärken von 150 bis 200 mm eingesetzt werden kann, wenn die für das Fügen mit einer Strichraupe pro Lage notwendigen Randbedingungen nicht mit vertretbarem Aufwand erfüllt werden können (Genauigkeit der Nahtvorbereitung, Beherrschung des Schrumpfprozesses, Konstruktion des Brenners, ...). In diesem Fall und bei nicht-orbitalen Anwendungen verbindet das gependelte Schweissen die Vorteile des Fügens mit einer Strichraupe pro Lage mit einem grösseren Freiraum bezüglich der Toleranzen der Nahtvorbereitung (die Amplitude der Elektrodenpendelung ist einstellbar), auch bleiben die Schrumpfspannungen sehr viel kleiner. Die notwendige Schweissausrüstung wird allerdings sehr viel umfangreicher (motorisch erzeugte Pendelbewegung von Elektrode und Zusatzdraht, programmierbar, elektronisch gesteuert und überwacht) und schwerer und kann nur bei entsprechend gross ausgelegten Anlagen präzise positioniert werden Abb.7. Für die automatische Brennerzentrierung vor und während des Schweisszyklus stehen programmierbare Funktionen zur Verfügung, die bei Brennern mit fester Elektrodenstellung eingesetzten mechanische Abtastsysteme können durch Nahtverfolgungssysteme ersetzt werden, die nach dem Prinzip der Lichtbogenspannungsmessung arbeiten. 20 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Abb. 7: Brenner für das WIG Engspalt-Heissdrahtschweissen mit gependelter Elektrode und Drahtführung für Werkstückdicken von 80 bis 160 mm, hier mit einem Werkstück aus niedriglegiertem Stahl P91 Das Zulassen grösserer Spaltweiten zwischen 13 und 18 mm ermöglicht es, die Brennerkonstruktionen so widerstandsfähig zu gestalten, dass sie auch noch bei Vorwärmtemperaturen der Werkstücke von 400 °C eingesetzt werden können. Engspaltschweissen Unterschiedliche Varianten Bei den vorgestellten Verfahren und Schweissausrüstungen ergeben sich verschiedene Kombinationsmöglichkeiten: – zwischen dem WIG-Heissdraht- oder -Kaltdrahtschweissen kann unabhängig von der jeweils eingesetzten Verfahrensvariante prinzipiell immer gewählt werden. Zu den Auswahlkriterien zählen zum einen die Anzahl der herzustellenden Schweissverbindungen, denn hier machen sich die Unterschiede zwischen den Schweisszeiten direkt durch die mit der Stückzahl verknüpfte Erhöhung der Produktivität bemerkbar, wobei sich der kritische Pfad bezüglich der Auftragsdurchlaufzeit von der reinen Schweisszeit zu anderen Ereignissen wie Maschinenverfügbarkeit oder Anlagenbeschaffung verlagert, zum anderen sind rein technische Gesichtspunkte anzuführen (z.B. eine bessere Kontrolle der eingebrachten Energie, um die mechanischen Eigenschaften des Schweissgutes zu optimieren) - das Engspaltschweissen mit mehreren Strichraupen pro Lage. Es wird eingesetzt, wenn die Werkstücke keine ausreichend engen Toleranzen aufweisen oder sich die Schweissnahtvorbereitung bei bereits vorgefertigten Werkstücken nicht mehr beeinflussen lässt - das Engspaltschweissen mit gependelter Elektrode. Die Randbedingungen sind die gleichen wie beim Schweissen mit feststehender Elektrode Hinweis: die endgültigen Auswahl einer Variante wird oft von Überlegungen bezüglich der nutzbaren industriellen Infrastruktur sowie den personellen Möglichkeiten und den verfügbaren Anlagen geprägt. Schweißen mit gependelter Elektrode Breite Pendellage Gute Zugänglichkeit des Brenners Einfache Umsetzung für das Schweißpersonal bei großen Wandstärken Geringere Produktivität durch die Menge des abgeschmolzenes Metalls Komplexe Brennerstruktur Schwache Seiteneindringung Schweissen mit mehreren Strichraupen pro Lage Mehrere Strichraupen Gute Zugänglichkeit des Brenners Einfache Umsetzung für das Schweißpersonal bei großen Wandstärken Geringere Produktivität durch die Menge des abgeschmolzenes Metalls Zwei Elektrodeneinstellungen Komplizierte Höhenregulierung Schlechtes Schweißbadverhalten durch die kreisförmige Konfiguration Schweißen mit einer Strichraupe pro Lage Hohe Produktivität Einfache Umsetzung Gute Seiteneindringung Komplexe Schweißanweisung Präzisere Vorbereitung Eine Strichraupe pro Lage Abb. 8: Unterschiedliche Verfahrensvarianten des Engspaltschweissens Zusammenfassung Zum WIG-Engspaltschweissen von Werkstücken mit Wandstärken zwischen 45 und 250 mm stehen unterschiedliche Verfahrensvarianten zur Verfügung. Die Konfiguration der benötigten Schweissausrüstung hängt entscheidend von der gewählten Verfahrensvariante ab. POLYSOUDE hat nicht nur die für die verschiedenen Verfahrensvarianten notwendigen Schweissbrenner entwickelt und auf den Markt gebracht, sondern stellt auch die benötigten detaillierten Informationen bezüglich des jeweiligen Verfahrensablaufs und der Prozessführung zur Verfügung. Damit wird dem WIG-Engspaltschweissen bei dickwandigen Werkstücken eine breite Anwendungsbasis verschafft (Abb. 8). Obwohl die Technik mit einer Strichraupe pro Lage die höchste Produktivität aufweist und das Verfahren selbst vergleichsweise einfach zu beherrschen ist, kann es in vielen Fällen wegen der penibel einzuhaltenden Randbedingungen (genau definierte Prozessführung, enge Fertigungsund Lagetoleranzen, kontrollierte Schrumpfung) nur unter Vorbehalt in Betracht gezogen werden. Selbst wenn die firmenseitig notwendige ausgezeichnete industrielle Infrastruktur vorhanden ist, kann die chemische Zusammensetzung der Grund- und Zusatzwerkstoffe die Schweisseigenschaften derartig beeinträchtigen, dass vom Einsatz des Verfahrens letztendlich Abstand genommen werden muss. Das alternative Verfahren mit mehreren Schweissraupen pro Lage ist vorzusehen, wenn die für die Technik mit einer Schweissung pro Lage notwendigen Bedingungen nicht erfüllt werden können. Obwohl die Produktivität in diesem Fall um den Faktor 2 bis 3 sinkt, bleibt die Anwendung im Bereich grosser Wandstärken wirtschaftlich interessant. Bei Schweissungen am drehenden Werkstück erweist sich die Variante mit gependelter Elektrode oft als beste Lösung, sowohl bezüglich der einzuhaltenden Fertigungstoleranzen bei der Schweissnahtvorbereitung als auch in Hinblick auf die Robustheit der eingesetzten Schweisswerkzeuge. Bei jedem Anwendungsfall des Fügens dickwandiger Werkstücke muss unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren entschieden werden, welche der beschriebenen Verfahrensvarianten unter den konkret ermittelten technischen und wirtschaftlichen Randbedingungen am vorteilhaftesten eingesetzt werden kann. Résumé Pour le soudage TIG de pièces à faible ouverture de joint avec des épaisseurs comprises entre 45 et 250 mm, diverses variantes de procédure sont disponibles La configuration des outillages soudage nécessaire est d’épandent du procès soudage se choisir. 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 21 Berichte Sind Sie sicher, …? Neue Gesichter im Inspektorat Mit diesem Titel haben wir – das Inspektorat des SVS und seine Mitarbeiter – uns vor 2 Jahren vorgestellt. Damals ging es um unsere Aufgaben und Dienstleistungen, um Arbeitssicherheit, Schulung, Marktüberwachung und einiges mehr. Aber heute wollen wir Sie fragen, ob Sie sicher sind,… …dass Sie unsere neuen Inspektoren alle schon kennen? …dass Sie Ihren zuständigen Ansprechpartner in Sachen Arbeitssicherheit schon gefunden haben? …dass Sie wissen, womit sich Ihr Gesprächspartner sonst noch alles beschäftigt? Das Inspektorat hat sich zum Ziel gesetzt, die ganze Schweiz möglichst von einer nahen Position aus erreichen zu können. Hierzu haben wir die Strategie verfolgt, neben der Nordwestschweiz (Basel) auch in den Regionen Ost (Dübendorf), West (Yverdon) und Süd (Bellinzona) vertreten zu sein (siehe Bild). Im Zuge der Umsetzung dieser Veränderungen kam es auch zu diversen Neubesetzungen, sodass wir Ihnen im Folgenden unser aktuelles Team wieder einmal vorstellen dürfen. Trennen Sie doch die folgenden Seiten heraus und bewahren Sie sie auf. Vielleicht können sie Ihnen einmal nützliche Dienste leisten! In diesem Sinne freuen wir uns auf unser nächstes Gespräch mit Ihnen. Christoph Abert, Leiter Inspektorat REGION OST REGION SÜD Schweizerischer Verein für Schweisstechnik c/o Empa, Überlandstrasse 129 CH-8600 Dübendorf Tel. 044/820 40 34/35 Fax. 044/820 40 36 Associazione Svizzera per la tecnica della saldatura via alla Moderna 3 CH-6500 Bellinzona Tel. 091/730 92 30 Fax. 091/730 92 31 Mit der Übernahme der Schweisstechnik der EMPA im 2007 wurde in den Räumlichkeiten der EMPA eine neue Niederlassung gegründet, von der aus wir vornehmlich den Raum Zürich und die Ostschweiz bedienen. Dienstleistungen: Arbeitssicherheit (UVG, STEG), Schweisserund Verfahrenprüfungen, Schadensanalysen, Herstellerzulassungen SIA 263/1 Die neue Niederlassung in Bellinzona ist ideal gelegen, um das Tessin von zentraler Lage aus betreuen zu können. Dienstleistungen: Arbeitssicherheit (UVG, STEG, Medizinalgase), Schweisser- und Verfahrenprüfungen, Schadensanalysen, zerstörungsfreie Prüfungen EN 473, Herstellerzulassungen SIA 263/1, Schweisskurse Theo Meier, Inspektor, seit 2007 beim SVS Schweissfachmann IWS Sicherheitsfachmann Hans-Jörg Steinmann, Inspektor, seit 2008 beim SVS Anlagen- und Apparatebauer Schweissfachmann IWS Tel. 044/820 40 34 theo.meier@svsxass.ch Tel. 091/730 92 30 hansjoerg.steinmann@svsxass.ch 22 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Berichte REGION WEST REGION NORDWEST Association suisse pour la la technique du soudage c/o SWI, rue du Nord 3 CH-1400 Yverdon-les-Bains Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222 CH-4052 Basel Tél. 024/426 50 65 Fax 024/420 16 70 Tel. 061/317 84 84 Fax. 061/317 84 80 Ebenfalls seit 2007 haben wir unsere Zusammenarbeit mit dem SWI (Swiss Welding Institute) intensiviert, um unsere Westschweizer Kunden vor Ort noch kompetenter beraten zu können. Dienstleistungen: Arbeitssicherheit (UVG, STEG, Medizinalgase), Schweisser- und Verfahrenprüfungen, Arbeitsproben, Schweisskurse Seit rund 15 Jahren in der Breite und seit bald 100 Jahren in der Stadt, brauchen wir Ihnen unseren Hauptsitz in Basel nicht näher vorzustellen. Dienstleistungen: Arbeitssicherheit (UVG, STEG, Medizinalgase), Schweisskurse, Schweisser- und Verfahrenprüfungen, Schadensanalysen, zerstörungsfreie Prüfungen EN 473, Herstellerzulassungen SIA 263/1, EN 3834, EN 15085 u.a. In der Westschweiz sind folgende Mitarbeiter im Auftrag des Inspektorates tätig Jean-Jacques Dagon, Inspektor, seit 2007 fürs Inspektorat tätig Dipl.-Ing. Maschinenbau Schweissfachingenieur IWE Sicherheitsfachmann Christoph Abert, Leiter Inspektorat, seit 2002 beim SVS Dipl.-Ing. (FH) Werkstofftechnik Schweissfachingenieur IWE Sicherheitsingenieur Tel. 024/426 50 68 jean-jacques.dagon@swi.ch Tel. 061/317 84 13 christoph.abert@svsxass.ch Bernard Sterchi, Inspektor, seit 2007 fürs Inspektorat tätig Dipl.-Ing. Maschinenbau Schweissfachingenieur IWE Biagio Bafera, Inspektor seit 1985 beim SVS Technikum Metall- und Maschinenbauindustrie Schweissfachmann IWS Tel. 024/426 50 69 bernard.sterchi@swi.ch Tel. 061/317 84 41 biagio.bafera@svsxass.ch Laurent Pinotti, Inspektor, seit 2007 fürs Inspektorat tätig Schweissfachmann IWS Konstruktionsschlosser Sicherheitsfachmann Walter Grossmann, Inspektor, seit 1995 beim SVS Konstruktionsschlosser Schweissfachmann IWS Klebfachkraft Tel. 024/426 50 65 laurent.pinotti@swi.ch Tel. 061/317 84 27 walter.grossmann@svsxass.ch 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 23 Berichte REGION NORDWEST Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222 CH-4052 Basel Tel. 061/317 84 84 / Fax. 061/317 84 80 Nadja Heikkinen, Administration Inspektorat seit 2005 beim SVS Kauffrau Einladung SFM-Herbsttagung 2008 Freitag, 17. Oktober 2008 in Innertkirchen Liebe Kollegin, liebe Kollegen Tel. 061/317 84 17 nadja.heikkinen@svsxass.ch Nils Koenig-Moureau, Inspektor seit 2008 beim SVS Dipl. Ing. (FH) Umwelttechnik Sicherheitsingenieur Tel. 061/317 84 23 nils.koenig@svsxass.ch Robert Stocker, Inspektor seit 1989 beim SVS Konstruktionsschlosser Schweissfachmann IWS Tel. 061/317 84 33 robert.stocker@svsxass.ch Tanya Voss, Administration Inspektorat seit 2008 beim SVS Kauffrau Tel. 061/317 84 11 tanya.voss@svsxass.ch Strom, ein brandaktuelles Stichwort. Für uns als Schweissfachleute ein wichtiger Energielieferant, als Privatpersonen ein kaum wegzudenkendes Thema. Um wieder einmal über den Sachverhalt Strom nachzudenken und vielleicht etwas Neues zu erfahren, lädt Euch die SFM Kommission nach Innertkirchen ein. Wir haben die Möglichkeit, mit einer Führung der KWO eines der ältesten unterirdischen Druckwasserkraftwerke zu besuchen. Aber auch das Moderne interessiert uns. In einer weiteren Führung erhalten wir Einblick in die Revision von Turbinenrädern und Kraftwerkskomponenten. Wir dürfen die Grimsel Hydro Werkstätten besichtigen. Die SFM Kommission freut sich, möglichst viele SFM im schönen Haslital begrüssen zu dürfen. Für die SFM Kommission Bernd Spichale Programm • 09:30 bis 10:00 • Eintreffen der Teilnehmer im KWO Besucherzentrum in Innertkirchen / Kaffee und Gipfeli • 10:00 bis 11:00 Informationen aus der SFM Kommission • Fachvortrag über die Arbeiten von Grimsel Hydro • kurzer Spaziergang zum Hotel Hof & Post • 11:30 bis 14:00 Apéro und Mittagessen im Hotel Hof & Post • kurzer Spaziergang zurück ins Besucherzentrum der KWO • 14:30 bis 16:30 Führungen in Gruppen durch Kraftwerk Innertkirchen 1 und die Grimsel Hydro Werkstätten • Ab 16: 30 • Individuelle Heimreise Die persönlichen Einladungen wurden per Post verschickt. Weitere aktuelle Informationen fi nden Sie auch auf der Homepage des SVS unter: www.svs.ch > Inspektorat 24 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Schweissen mit LWB AG Lichtbogenschweissen Widerstandschweissen Bolzenschweissen Wollen Sie unser weiteres Unternehmenswachstum fördern? Westfalen Gas Schweiz GmbH, mit Sitz in Möhlin, vertreibt in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Industriegase, medizinische Gase, Propan und Kältemittel. Wegen des erfreulichen Wachstums unseres Unternehmens suchen wir eine/n Kundenberater/in Vertretungen: Kemppi Finnland Jäckle Deutschland Binzel Schweiz Vertretungen: Nimak Deutschland PEI Italien TSR Italien Vertretungen: HBS Deutschland OBO Deutschland Köster Deutschland Die kostengünstigsten, aktuellsten Schweisstechniken aus einer Hand. Gerne helfen wir Ihnen beim lösen Ihrer Schweissaufgaben vor Ort. LWB Schweisstechnik AG Bonnstrasse 22 CH-3186 Düdingen Tel. +41 26 492 06 70 Fax +41 26 492 06 77 lwbschweisstechnik.ch Vertretung Ostschweiz Tel. 055 244 53 57 Fax 055 244 53 58 SchweissTechnik Vorführung, Verkauf, Beratung, Schulung, Service, Reparaturen. für den weiteren Ausbau der Marktposition in der Nordwestschweiz. Sie unterstützen und betreuen die Lieferstellen beim aktiven Verkauf unserer Produkte. Hinzu kommt die Betreuung von bestehenden Kunden sowie die Akquisition von neuen Kunden. Vorzugsweise bringen Sie für diese selbstständige und verantwortungsvolle Tätigkeit eine technische Ausbildung mit, idealerweise aus dem Stahl- oder Metallbau mit Kenntnissen in der Schweisstechnik. Zudem sind Sie es gewohnt, mit hohem Einsatz und Durchhaltewillen, die gemeinsamen Zielvorgaben zu erreichen und für einen kontinuierlichen Ausbau unserer Marktstellung in Ihrem Verkaufsgebiet zu sorgen. Für diese interessante und anspruchsvolle Tätigkeit in einem motivierten und engagierten Team bieten wir Ihnen die Vorteile eines modernen, zukunftorientierten Unternehmens. Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen. Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bitte an: Herrn Gilbert Hochstrasser. Westfalen Gas Schweiz GmbH Bachstrasse 10 / PF, 4313 Möhlin AG g.hochstrasser@westfalen-gas.ch Tel.: 061 855 25 25, Fax: 061 855 25 26 Die Calorifer AG in Elgg ist eine Engineering – und Produktionsunternehmung der Exportindustrie und behauptet sich als KMU erfolgreich im Markt, dank einer ausgezeichneten Produktpalette im Bereiche industrieller Wärmetauscher und biotechnologischem Anlagebau. Zur Verstärkung suchen wir einen Mitarbeiter Qualitätssicherung Ihr Aufgabenbereich umfasst: • Erhalt und Weiterentwicklung der QS – Systeme, sowie permanente Rationalisierung der QS – Aufgaben und Abläufe • Überwachen der Verfahrens- und Arbeitsprüfungen, aber auch das Erstellen von Schweiss- und Bauprüfplänen • Durchführung und Protokollierung von technischen Abnahmen und die Zusammenstellung der Enddokumentationen Wir erwarten von Ihnen: • Ausbildung als Schweisser/Schlosser (ANAP) • Schweissfachmann-Ausbildung von Vorteil • • Kenntnisse von PED 97/23EG und AD 2000, ASME Sect.V, Sect.VIII Division 1, Sect.IX Kenntnisse von verschiedenen Stahlmaterialien der Druckbehälterindustrie • Kenntnisse von ZfP, Röntgenerfahrungen von Vorteil • Selbstständiges Arbeiten in modernen EDV Umgebung ( Office, ERP) • mündliche und schriftliche Englischkenntnisse Unser idealer Kandidat oder unsere ideale Kandidatin ist team- und kommunikationsfähig, zielorientiert, initiativ, flexibel und verfügt über eine zuverlässige, selbstständige Arbeitsweise. Wir bieten einem leistungsbereiten Kandidaten oder Kandidatin die Chance, sich in einem sehr interessanten Gebiet weiter entwickeln zu können. Bei Interesse senden Sie bitte Ihre vollständigen Unterlagen an: Calorifer AG (www.calorifer.ch) Herr Urs Knöfler, St. Gallerstrasse 15, 8353 Elgg Berichte Protokoll der 97. Jahresversammlung des SVS vom 29.05.2008 in der Aula der HEIG-VD, Yverdon-les-Bains Der Präsident, Herr Markus Gloor, heisst die Teilnehmer im Namen des Vorstands und der Geschäftsstelle des SVS herzlich willkommen zur 97. ordentlichen Mitgliederversammlung. Nach der Begrüssung auf Französisch, führt der Präsident die Mitgliederversammlung in deutscher Sprache weiter. Der SVS ist an den zwei Jahresversammlungstagen an der Hochschule für Ingenieurwesen und Management des Kantons Waadt in Yverdon-les-Bains zu Gast. Im Zusammenhang mit der Ausbildung von schweisstechnischem Personal arbeitet diese Hochschule mit dem SVS bereits seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. rungen. Herr Zahner steht der SQS seit der Gründung als Geschäftsführer vor und darf dieses Jahr das 25. Bestehen feiern. Seine Gegenüberstellung der Energiegleichung von Einstein zu der Qualitätsgleichung des SQS ist sehr interessant. Wir werden aufmerksam verfolgen, ob die SQS-Gleichung auch Geschichte machen wird. Das Referat von Herrn Zahner hatte die «Faszination Qualität» zum Thema. Der Präsident würde den Rahmen gerne weiterspannen und von der Faszination Arbeit, Wissen und Bildung sprechen, welche wir vor allem der Jugend vermitteln müssen: dass Arbeit und Leistung als Faszination wahrgenommen wird und nicht bloss als Broterwerb. Die Wahl des diesjährigen Ortes geht zurück auf die Einladung der Geschäftsleitung des SWI. Mit der Annahme dieser Einladung bekennen sich der Vorstand und die Geschäftsstelle des SVS zu den Zielen des SWI, das mit einer breiten Ausbildung und Beratung der Förderung der Schweisstechnik nachkommt. Über die Hochschule hat das SWI bei mehreren interessanten Projekten in KTI- und anderen Forschungs- und Entwicklungsprojekten bereits mitgewirkt. M. Gloor Auftakt Ein Dank an Herrn Ulrich Hadrian für die interessante Vorstellung des SVS und seiner Dienstleistungen. Ein spezieller Dank geht an den Gastredner Herrn Theo Zahner für seine interessanten Ausfüh26 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 Tagesprogramm Wie schon zu Beginn der Veranstaltung vom Geschäftsführer erklärt, findet die diesjährige Jahresversammlung wieder an zwei Tagen statt. Wir hörten gestern vier sehr interessante Fachreferate im Zusammenhang mit Schweisskonstruktionen im Schienenfahrzeugbau, sowohl für das Rollmaterial, als auch für den Th. Zahner Schienenoberbau. Die Vorträge waren sehr gut besucht ebenso das anschliessende Nachtessen im Château Grandson. Den Ablauf der heutigen Veranstaltung konnten Sie dem Programm entnehmen, welches mit unserer Zeitschrift «Schweisstechnik/Soudure» an unsere Mitglieder verteilt wurde. Nach der Mitgliederversammlung sind alle zum Apéro und anschliessend zum Mittagessen eingeladen. Um 14.00 Uhr fahren dann vier Busse zu den gewählten Betrieben: • • • • Plastag SA Reuge SA MATISA SA SBB Yverdon Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den vier Unternehmen für ihre Bereitschaft, eine Delegation unserer Vereinsmitglieder am Nachmittag zu einer Besichtigung zu empfangen. Berichte Begrüssungen Jahresversammlungen sind immer wieder ein Anlass, sich zu treffen und gegenseitig zu besuchen oder alte Freundschaften zu erneuern. Wenn Sie den einen oder anderen suchen, so bedienen Sie sich der Teilnehmerlisten, die am Empfang aufgelegt sind. Es sind die Teilnehmer des heutigen Anlasses eingetragen, wer nur am Vortag anwesend war, ist als Entschuldigt aufgeführt. Auf dieser Liste fi nden Sie auch die Personen und Institutionen, die nicht teilnehmen können und sich entschuldigt haben. U. Hadrian Herr Gloor verzichtet auf das Vorlesen der eingegangenen Entschuldigungen, da diese in einer Liste aufgeführt sind. Der Präsident heisst auch die Vertreter der dem SVS nahe stehenden Institutionen und Verbände willkommen. Heute anwesend sind Herr Dr. Martin Gschwind und Herr Markus Blätter, als Vertreter der SUVA Luzern, sowie Auftraggeber-Vertreter des Mandats unseres Inspektorats, Herr Theo Zahner, Herr Kurt Welti und Herr Roland Glauser als Vertreter der Schweiz. Vereinigung für Qualtitäts- und Management-Systeme (SQS), Herr Dr. Patrick Weber als Vertreter des SVTI und des Swiss TS. Ganz besonders erfreuen uns die grossen Delegationen aus den Reihen unserer Mitgliederfirmen, die heute anwesend sind. Ausserdem begrüsst Herr Gloor die anwesenden Ehrenmitglieder des SVS die Herren Reinhard Gsell, welcher am Vortag seinen Geburtstag feiern durfte und heute an seiner 25. Jahresversammlung teilnimmt, Jürg Zehnder, Dr. Valentin Stingelin und Dr. Karl Gut. Last but not least begrüsst der Präsident die zahlreich erschienenen Mitglieder, welche zu den festen Grundpfeilern des Vereins zählen. Ehrung Leider mussten wir vor ein paar Wochen einen Todesfall zur Kenntnis nehmen. Am 4. April 2008 ist der ehemalige Direktor Herr Walter Wyss in seinem 88. Lebensjahr verstorben. Herr Wyss absolvierte bereits in den 60er Jahren als erster Schweizer Ingenieur die Ausbildung zum Schweissfachingenieur. Er führte den Verein erfolgreich von 1975 bis 1985 und war einer der Initiatoren für ein neues, grösseres Gebäude des SVS. Nach seiner Pensionierung dauerte es noch 7 Jahre, bis der Neubau am St. Alban-Rheinweg bezogen werden konnte. Herr Wyss war auch nach seiner Pensionierung dem SVS eng verbunden und ist vielen Anwesenden als Besucher der Jahresversammlung in bester Erinnerung. Im Gedenken an seine Person und die Verbundenheit zum SVS bittet Herr Gloor die Anwesenden, sich für eine Gedenkminute zu erheben. Nach dem Begrüssungszeremoniell beginnt der Präsident mit dem offiziellen Teil der Jahresversammlung, welche gemäss Statuten mindestens einmal pro Jahr stattzufinden hat. 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 27 Berichte Annahme der Traktanden In der 2. Ausgabe 2008 der «Schweisstechnik/Soudure» vom 26. März 2008 wurde die Einladung, einschliesslich der Traktanden, zur diesjährigen 97. Jahresversammlung bekannt gegeben. Die individuellen Einladungen zur Jahresversammlung wurden zusammen mit dem Jahresbericht und dem Programmheft am 18. April 2008 an alle Mitglieder verschickt. Statutengemäss sind schriftliche Anträge zur Traktandenliste 6 Wochen vor der Jahresversammlung einzureichen. In der Geschäftsstelle sind keine Anträge eingegangen. Trotzdem fragt der Präsident, ob jemand Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge zu den Traktanden anbringen möchte. Da dies nicht der Fall ist, kann mit dem Traktandum 1 begonnen werden: 1. Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzähler schlägt der Präsident Herrn Robert Kalberer von der Rhätischen Bahn in Landquart und Herrn Peter Odermatt von der Firma Garaventa AG in Goldau vor. Die beiden Herren werden einstimmig gewählt. Wie üblich findet eine offene Abstimmung statt. Der Präsident fragt jedoch, ob jemand eine geheime Abstimmung wünscht. Dies ist nicht der Fall. 2. Protokoll der 96. Jahresversammlung vom 31. Mai 2007 in Burgdorf Das Protokoll der 96. Jahresversammlung wurde in unserer Zeitschrift «Schweisstechnik/Soudure», Heft 5 vom 03. September 2007 abgedruckt. Druckfehler oder fehlerhafte Informationen sind uns nicht gemeldet worden. Da keine Einwände oder Ergänzungen vorliegen, gilt das Protokoll als genehmigt. 3. Jahresbericht 2007 Allen Vereinsmitgliedern wurde der Jahresbericht 2007 im April 2008 zusammen mit der Einladung in schriftlicher Form abgegeben. Die Aktivitäten unseres Vereins während des vergangenen Jahres können dem Bericht entnommen 28 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 werden. Nachdem wir letztes Jahr für unsere Jahresversammlung an der Fachhochschule in Burgdorf Gastrecht hatten, freut es den Präsidenten dieses Jahr insbesondere, in der Westschweiz an der Haute Ecole d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud Gast zu sein. Der SVS hat in den letzten Jahren sehr bewusst den Kontakt zu den Fachhochschulen gesucht und ausgebaut. Insbesondere nachdem an der ETH Zürich und Lausanne die Schweisstechnik nach und nach aus den Studienplänen gestrichen wurde. Der SVS ist sehr daran interessiert, dass diese Technologie in der Schweiz weiterhin mit der nötigen Kompetenz unterrichtet wird. Die dazu notwendigen Kontakte auf nationaler aber auch auf europäischer Ebene wurden dazu geschaffen und der SVS stellt den Fachhochschulen wo nötig auch die entsprechende Fachkompetenz zur Verfügung. Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten beiden Jahre hat eindrücklich bestätigt, dass wir hochaktuelle Dienstleistungen und Produkte in einem Markt mit Zukunft anbieten. Die Auftragsbücher sind voll und qualifiziertes Personal ist leider Mangelware. Wir müssen daran arbeiten, dass die Branche der Metallverarbeitung und der Schweisstechnik als attraktiv und technologisch hoch stehend wahrgenommen werden. Leider ist dies noch nicht immer der Fall und wir werden mit Lärm und Schmutz in Verbindung gebracht. Es liegt an uns, diese Wahrnehmung zu korrigieren. Wie lange wir noch von solch guten wirtschaftlichen Bedingungen profitieren können, kann ich Ihnen nicht sagen. Es gibt genug Leute, die sich dazu berufen fühlen und ihre Prognosen fast täglich um zehntel Prozente nach oben oder leider auch nach unten korrigieren. Sicher hat die Krise, in welcher sich die Banken weltweit befinden, keine positive Auswirkung auf die Wirtschaft. Ich erachte es jedoch als falsch, diese mit einer gewissen Schadenfreude zur Kenntnis zu nehmen. Die Wirtschaft ist heute sehr vernetzt, so dass sich solche Turbulenzen allzu leicht Berichte auf andere Wirtschaftszweige übertragen. Ich schaue jedoch positiv in die Zukunft und bin überzeugt, dass wir mit guten Dienstleistungen und Produkten weiterhin gute Chancen auf dem Weltmarkt haben. Auch der SVS hat ein weiteres sehr gutes Jahr hinter sich. Der Umsatz konnte wieder gesteigert werden und, wie Sie im Jahresbericht sicher zur Kenntnis genommen haben, konnte der SVS auch mit neuen Dienstleistungen und Aktivitäten Fuss fassen. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang die Übernahme der Schweisstechnischen Tätigkeiten der EMPA. Mit dieser Aussenstelle ist der SVS näher bei seinen Kunden im Raum Zürich und der Ostschweiz und diese Kundennähe wird gerade in einem globalisierten Markt immer wichtiger. Diese Strategie der Kundennähe konnte der SVS bereits vor ein paar Jahren im Bereich Ausbildung mit seinen Partnern in der West-, Zentral-, und Ostschweiz erfolgreich umsetzen. Wir können auch auf ein erfolgreiches Jahr mit unserer neuen Vereinszeitschrift zurück blicken. Die Wahrnehmung des SVS als eigenständiger Verein mit einer klaren, fachtechnischen Ausrichtung kann mit einer eigenen Zeitschrift auch klar kommuniziert werden. Es ist mir ein Bedürfnis, noch einmal allen Beteiligten zu diesem Erfolg zu gratulieren und für den grossen Einsatz zu danken. Der Vorstand hat sich auch im letzten Jahr intensiv mit der Zukunft des SVS auseinander gesetzt. Es ist gerade in Zeiten des Erfolges sehr wichtig, sich mit der Zukunft zu beschäftigen. Neben einer Strategie für die nächsten Jahre wurden auch die nötigen Kontrollmechanismen geschaffen, um die Umsetzung der vereinbarten Ziele zu überwachen. Die Dienstleistungen des SVS müssen wie bei jedem anderen Unternehmen dauernd auf ihre Aktualität und auch Attraktivität überprüft werden. Bieten wir noch die Dienstleistungen an, welche der Markt und unsere Kunden von uns erwarten? Diese Fragestellung wird in der Strategiekommission eingehend dis- kutiert und die dabei gewonnenen Erkenntnisse dem Vorstand zur Bestimmung der Strategie vorgelegt. Jede Strategie ist jedoch nur so gut wie die Menschen, welche sie umsetzen. Der Vorstand ist sich bewusst, mit Herrn Ulrich Hadrian und seiner Mannschaft eine Super Crew an Bord zu haben. Beim SVS wird solide und erfolgreiche Arbeit geleistet. Dies zeigen einerseits die sehr guten Abschlüsse, aber anderseits auch das Vertrauen, welches der Markt wieder in den SVS hat. Der SVS wird wieder als ein kundenorientiertes Unternehmen wahrgenommen, in welchem Fachkompetenz vermittelt wird. Und ich bin stolz darauf, in einem solchen Unternehmen als Präsident mitwirken zu dürfen. Herr Gloor kommt zum Schluss seines Jahresberichtes und bittet um einen Applaus für Herrn Ulrich Hadrian und seine motivierte Mannschaft. Der Präsident fragt nun die Anwesenden, ob sie mit Form und Inhalt des Jahresberichtes 2007 einverstanden sind oder ob noch jemand eine Anmerkung wünscht. Da dies nicht der Fall ist, gilt er als angenommen. 4. Erfolgsrechnung und Bilanz per 31.12.2007 Wie üblich konnten Bilanz und Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 2007 im Jahresbericht ausführlich studiert werden. Da der Kontrollstellenbericht im Jahresbericht abgedruckt ist, kann auf eine Verlesung verzichtet werden. Mit nachfolgender Abstimmung werden die Bilanz und die Erfolgsrechnung einstimmig angenommen. Die Vereinsbuchhaltung des vergangenen Jahres wurde am 13.–15. Februar 2008 durch die von Ihnen gewählte Kontrollstelle Ernst & Young in Basel geprüft. Der Präsident fragt nach, ob jemand der Anwesenden Fragen zur Jahresrechnung hat oder Erklärungen wünscht. Dies ist nicht der Fall, womit diese angenommen ist. 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 29 Berichte 5. Décharge-Erteilung Nachdem die Jahresrechnung, die Bilanz und der Jahresbericht 2007 genehmigt wurden, fragt der Präsident, ob dem Vorstand für die Führung der Geschäfte im Jahr 2007 Décharge erteilt wird. Da dies der Fall ist, dankt der Präsident, Herr Markus Gloor, im Namen des Vorstands für das ihm entgegengebrachte Vertrauen, das mit diesem klaren Entscheid zum Ausdruck gebracht wurde. 6. Mitgliederbeiträge Im Geschäftsjahr 2007 hatten wir folgende Mitgliederbeiträge (werden anhand einer Folie aufgezeigt): Einzelmitglieder: CHF 70.– Studenten und AHV-Rentner: CHF 35.– Einzelmitglieder mit mehr als 35 Jahren Mitgliedschaft: Beitragsfrei Beiträge für Firmenmitglieder sind umsatzabhängig: Bis CHF 1 Mio. CHF 250.– CHF 1 Mio bis CHF 5 Mio CHF 500.– Über CHF 5 Mio CHF 750.– Patronatsmitglieder: ab CHF 1000.– aufwärts An der letzten Mitgliederversammlung haben wir auf die Bereitschaft vieler Mitglieder hingewiesen, eine Beitragsanhebung als Finanzspritze für eine eigene Zeitschrift zu akzeptieren. Für die 7 Ausgaben des vergangenen Geschäftsjahres waren die Anzeigeneinnahmen und die Druck- und Versandaufwendungen im Gleichgewicht. Sollte dies in der Zukunft so bleiben, können die Mitgliederbeiträge auch weiterhin konstant gehalten werden. Aus diesem Grund schlägt der Vorstand vor, die Beiträge für das Jahr 2009 unverändert zu lassen. Die Belassung der Mitgliederbeiträge für 2009 wird einstimmig angenommen. 7. Wahlen 7.1 Wahlen in den Vorstand Es gehört gemäss Statuten zu den Kompetenzen der Mitgliederversammlung, den Präsidenten und die übrigen Mitglieder des Vorstandes sowie der Revisionsstelle zu wählen. An der 95. Jahres30 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 versammlung in Schaffhausen wurde der Vorstand und der Präsident gesamthaft für die Dauer von 3 Jahren gewählt. Nach- und Ersatzwahlen können an jeder Mitgliederversammlung für den Rest der Amtsdauer erfolgen. Dies trifft heute für Herrn Michael Hereth zu, der seinen Arbeitgeber gewechselt hat. Neu ist er bei der Fa. ROMABAU-GERINOX AG in der Geschäftsleitung als Bereichsleiter Technik tätig. Der Vorstand befürwortet den Einsatz von Herrn Hereth im Vorstand, zumal er damit eine Firma aus dem Anwenderbereich vertritt. Der Präsident fragt, ob jemand mit dem Verbleib von Herrn Hereth im Vorstand nicht einverstanden ist. Da dies nicht der Fall ist, ist und bleibt Herr Hereth für den Rest der Amtsdauer im Vorstand des SVS. 7.2 Wahl der Revisionsstelle Die Rechnung 2007 wurde, wie von den Mitgliedern an der letzten Jahresversammlung bestimmt, von Ernst & Young durchgeführt. Der Vorstand und die Geschäftsstelle sind mit der Arbeit dieser Treuhandgesellschaft nach wie vor sehr zufrieden. Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund, diese zu wechseln. Die Revisionsstelle wird einstimmig wieder gewählt. R. Frey Berichte Die nächste Jahresversammlung findet am 27. und 28. Mai 2009 in Liechtenstein statt. Er lädt alle herzlich ein, sich dieses Datum vorzumerken. Der Präsident dankt insbesondere seinen Kollegen vom aktiven Vorstand für die angenehme Zusammenarbeit, dem Vize-Präsidenten und den Herren des Ausschusses sowie den Bereichsleitern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des SVS. Ch. Abert 7.3 Aufnahmen neuer Mitglieder Der konjunkturelle Aufschwung ist auch in der Schweisstechnik zu spüren, wobei für den SVS nicht nur eine Umsatzverbesserung festzustellen war, sondern als messbare Grösse konnten wir, trotz Austritten, die Mitgliederzahl um beinahe 5% erhöhen. Die Austritte und Neueintritte werden auf einer Folie namentlich aufgezeigt und der Präsident fragt die Mitglieder, ob es zu einem der aufgelisteten neuen Vereinsmitglieder Einwände gäbe. Dies ist nicht der Fall, es gelten alle Neumitglieder als aufgenommen und der Präsident heisst sie herzlich willkommen. 8. Diverses An dieser Stelle weist Herr Gloor auf ein Ereignis in der Schweisstechnik hin, welches an der letzten Jahresversammlung in Burgdorf angekündigt wurde. Für die internationale Berufsweltmeisterschaft in Japan wurde die Schweiz von Herrn Reto Gätzi der Fa. Bühler AG in Appenzell vertreten. Anhand einer Folie wird die Rangliste gezeigt. Herr Gätzi hat sich dort gegen 26 weitere Schweisser behaupten müssen und konnte mit dem 18. Rang abschliessen. Der Präsident bittet die Anwesenden um einen Applaus für Herrn Gätzi. Verdankung Die 97. ordentliche Mitgliederversammlung gilt somit als geschlossen. Der Präsident wünscht für den Rest des Tages bei Apéro, Mittagessen und Betriebsbesichtigung viel Spass und angenehme Unterhaltung und freut sich, alle im kommenden Jahr im Fürstentum Lichtenstein wieder begrüssen zu dürfen und übergibt das Wort an Herrn Hadrian. Herr Hadrian teilt mit, dass für die nachmittäglichen Firmenbesichtigungen ab 14.00 Uhr 4 Busse bereitstehen. Er bittet alle Teilnehmer, die gewählten Betriebsbesichtigungen wahr zu nehmen. Die Betriebe haben sich viel Mühe gegeben und in unserer Geschäftsstelle macht die Organisation auch einigen Aufwand. Zum Abschluss teilt Herr Hadrian mit, dass gemäss Tradition auch dieses Jahr Kaffee, Schnaps und Zigarren offeriert werden. Zu dieser Offerte haben sich die Firmen Carbagas, Messer Schweiz AG und PanGas bereiterklärt. Die Mitglieder bedanken sich bei den Spenderfirmen mit einem entsprechenden Applaus. Nadja Heikkinen Protokoll 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 31 Berichte Protocole de la 97ème assemblée annuelle de l’ASS du 29 mai 2008 à l’aula de la HEIG-VD à Yverdon-les-Bains Au nom du comité et du secrétariat de l’ASS, Monsieur Markus Gloor, président, souhaite la bienvenue aux participants à la 97ème assemblée des membres ordinaire. Après les mots d’accueil en français, le président poursuit l’assemblée des membres en langue allemande. Pour ses deux jours d’assemblée, l’ASS est hôte de la « Haute école d’ingénierie et de gestion du canton de Vaud » à Yverdon-les-Bains. L’ASS et cette haute école coopèrent déjà depuis de nombreuses années avec succès dans le domaine de la formation de spécialistes de soudage. Prélude Un grand remerciement à Monsieur Ulrich Hadrian pour sa présentation intéressante de l’ASS et de ses prestations de services. Un remerciement tout particulier est adressé à notre intervenant invité, Monsieur Theo Zahner pour ses explications intéressantes. Monsieur Zahner est directeur de la SQS depuis sa fondation et a l’honneur de célébrer cette année les 25 ans d’existence de la SQS. Sa comparaison de l’équation d’Einstein avec l’équation de qualité de la SQS est très intéressante. C’est avec beaucoup d’intérêt que nous allons observer si l’équation de la SQS va entrer 32 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 dans l’histoire de même manière. L’exposé de Monsieur Zahner fut consacré à la fascination de la qualité. Le président aimerait bien étendre le cadre posé et parler de la fascination du travail, du savoir et de la formation, que nous devons transmettre à la jeune génération. Démontrer que le travail et la performance ne sont pas seulement perçus comme gagne-pain, mais qu’il est également possible de les assumer avec une certaine fascination. Par le choix du lieu de l’assemblée de vitées après l’assemblée des membres à un apéro suivi d’un repas de midi. Quatre bus seront à disposition à 14h00 pour se rendre aux entreprises choisies • • • • cette année nous suivons l’invitation du secrétariat du SWI. En acceptant cette invitation, le comité et le secrétariat de l’ASS soulignent leur soutien pour les objectifs du SWI qui, grâce à une formation et un conseil approfondis, tiennent compte de l’encouragement de la technique du soudage. Le SWI a déjà participé à d’autres projets CTI intéressants et projets de recherche et de développement. Programme du jour Selon les explications précédentes du directeur, l’assemblée annuelle 2008 est tenue sur deux jours. Nous avons eu le plaisir de suivre hier quatre exposés professionnels très intéressants en rapport avec les constructions de soudage dans la fabrication de véhicules ferroviaires, aussi bien au niveau du matériel roulant que de la finition de rails. Tant les exposés que le dîner suivant au Château de Grandson furent très bien fréquentés. Vous trouverez le programme de la manifestation d’aujourd’hui joint à notre magazine « Schweisstechnik/Soudure » qui a été remis à nos membres. Toutes les personnes présentes sont in- Plastag SA Reuge SA MATISA SA SBB Yverdon Nous ne voulons pas manquer à cette occasion de remercier les quatre entreprises de bien vouloir accueillir l’aprèsmidi une délégation de nos membres de l’association pour une visite guidée de leurs sites. Accueils Les assemblées annuelles représentent à chaque fois aussi une occasion pour se rencontrer et se rendre visite ou pour soigner des amitiés de longue date. Si vous recherchez quelqu'un de particulier, n’hésitez pas de vous servir de la liste des participants que vous recevrez au guichet d’accueil. Vous y trouverez les participants de la manifestation d’aujourd’hui, ceux qui n’étaient présents que la veille y figurent sous la rubrique des personnes excusées. La liste comprend également les noms des personnes et institutions empêchées ou qui se sont excusées. Berichte Monsieur Gloor renonce de mentionner les excuses reçues étant donné qu’elles sont mentionnées sur une liste. Vous trouverez une liste des membres excusés ainsi qu’une liste actualisée des participants près de l’entrée. Le président souhaite également la bienvenue aux représentants des institutions et associations proches à l’ASS. Sont présents aujourd’hui en tant que représentants de la SUVA Lucerne Messieurs Martin Gschwind et Markus Blätter, ainsi que Monsieur Theo Zahner, représentant le mandataire du mandat de notre inspectorat, Messieurs Kurt Welti et Roland Glauser en tant que représentants de la Schweiz. Vereinigung für Qualtitäts- und Management-Systeme (SQS), Monsieur Patrick Weber, représentant l’ASIT et le Swiss TS. Nous accueillons avec un plaisir particulier la grande délégation représentant nos entreprises membres présente aujourd’hui. De plus, Monsieur Gloor souhaite la bienvenue aux membres d’honneur de l’ASS, Messieurs Reinhard Gsell, qui a fêté son anniversaire la veille et qui participe aujourd’hui à sa 25ème assemblée annuelle, Jürg Zehnder, Valentin Stingelin et Karl Gut. Last but not least notre président accueille les nombreux membres présents qui constituent la base solide de l’association. Hommage Nous avons malheureusement appris il y a quelques semaines le décès le 4 avril 2008 de Monsieur Walter Wyss, ancien directeur, âgé de 88 ans. En tant que premier ingénieur en Suisse, Monsieur Wyss a suivi déjà dans les années 60 une formation d’ingénieur de soudage. Il dirigea l’association avec succès de 1975 à 1985 et fut un des initiateurs du nouvel immeuble plus spacieux pour l’ASS. Ce n’est que 7 ans après sa retraite que nous avons aménagé dans le nouveau bâtiment au St. Alban-Rheinweg. Monsieur Wyss resta fortement lié à l’ASS même pendant sa retraite et nombreux d’entre-nous se souviennent de sa pré- sence aux assemblées annuelles. En hommage à Monsieur Wyss et à son attachement à l’ASS, Monsieur Gloor prie les personnes présentes de se lever pour une minute de silence. Après la procédure d’accueil, le président ouvre la partie officielle de l’assemblée annuelle qui conformément aux statuts doit avoir lieu une fois par an au minimum. Approbation de l’ordre du jour L’invitation et l’ordre du jour de la 97ème assemblée annuelle ont été publiés dans la 2ème édition 2008 de notre magazine «Schweisstechnik/Soudure» du 26 mars 2008. Les invitations personnelles à l’assemblée annuelle ont été envoyées à tous les membres le 18 avril 2008 avec le rapport annuel et le programme. Selon les statuts, des demandes écrites concernant l’ordre du jour doivent être soumises 6 semaines avant l’assemblée annuelle. Aucune demande n’a été reçue par le secrétariat. Le président demande néanmoins si quelqu’un désire faire une proposition de modification ou de complément relative à l’ordre du jour. Cela n’est pas le cas et l’assemblée peut être ouverte avec le point 1 de l’ordre du jour 1. Élection des scrutateurs Le président propose en tant que scrutateurs Messieurs Robert Kalberer de la «Rhätischen Bahn» à Landquart et Peter Odermatt de l’entreprise «Garaventa AG» à Goldau. Les deux sont élus à l’unanimité. Comme toujours, l’élection à lieu par scrutin public. Le président demande cependant si quelqu’un désire un scrutin secret. Ceci n’est pas le cas. 2. Protocole de la 96ème assemblée annuelle du 31 mai 2007 à Berthoud Le protocole de la 96ème assemblée annuelle a été publié dans notre magazine «Schweisstechnik/Soudure», édition 5 du 3 septembre 2007. Aucune erreur au niveau de l’information ou de l’impression ne nous a été communiquée. 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 33 Berichte Th. Baumgart Dans la mesure où aucune objection ou correction n’a été faite, le protocole est considéré comme approuvé. 3. Rapport annuel 2007 Le rapport annuel 2007 a été envoyé à tous les membres en avril 2008 sous forme imprimée avec l’invitation. Le rap34 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 port annuel informe également sur les activités de notre association au cours de l’année précédente. Après avoir profité l’année passée de l’hospitalité de la haute école spécialisée à Berthoud, le président a le plaisir cette année d’accueillir les hôtes en Suisse romande, plus précisément à la «Haute Ecole d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud». Au cours des dernières années, l’ASS a consciemment cherché et approfondi le contact avec les hautes écoles spécialisées. Ceci tout particulièrement en raison de l’élimination successive de la technique de soudage des plans d’études aux EPF de Zurich et Lausanne. L’ASS tient beaucoup à ce que cette technologie continue à être enseignée en Suisse avec la compétence nécessaire. Nous avons pour cela établi les contacts nécessaires tant au niveau national qu’européen et l’ASS met à la disposition des hautes écoles spécialisées les compétences professionnelles correspondantes. L’évolution économique des deux dernières années a confirmé de manière impressionnante que nous proposons des prestations de services d’actualité et des produits modernes dans un marché d’avenir. Les cahiers de commandes sont pleins et malheureusement il manque du personnel qualifié. Nous devons nous efforcer d’approfondir notre notoriété en tant que branche de finition des métaux et de la technique de soudage pour être perçue comme industrie attrayante et de haut niveau technologique. Malheureusement ceci n’est pas toujours le cas et notre travail est souvent mis en relation avec du bruit et de la crasse. C’est à nous de corriger ce préjugé. Je ne peux pas vous dire combien de temps encore nous allons pouvoir profiter d’aussi bonnes conditions économiques. Nombreux sont les spécialistes qui pratiquement chaque jour corrigent les prévisions de quelques dixièmes vers le haut et malheureusement parfois aussi vers le bas. Certes, la crise bancaire au monde entier n’a pas de conséquences positives sur l’économie mais G. Casas je pense cependant qu’il serait faux d’en prendre connaissance avec malice. A notre époque, l’économie est fortement globalisée de sorte à ce que de telles turbulences peuvent facilement affecter d’autres branches de l’économie. J’entame toutefois l’avenir de manière positive et suis persuadé qu’avec de bonnes prestations de services et de bons produits, nous avons toujours de bonnes chances pour nous imposer sur le marché mondial. L’ASS a une nouvelle fois enregistré une année satisfaisante. Le chiffre d’affaires a augmenté et comme vous pouvez le lire dans le rapport annuel, l’ASS a réussi à s’établir avec de nouvelles prestations de services et activités supplémentaires. Dans ce contexte j’aimerais mentionner la reprise des activités de techniques de soudage de l’EMPA. Grâce à ce genre de poste externe, l’ASS se rapproche de sa clientèle dans la région de Zurich et en Suisse orientale et c’est précisément cette proximité vers la clientèle qui est toujours plus importante dans un marché globalisé. L’ASS a déjà concrétisé avec succès cette stratégie il y a quelques années dans le domaine de la formation grâce à ses partenaires en Suisse ro-mande, centrale et orientale. Au niveau de notre magazine de l’association, nous pouvons également tirer un bilan réjouissant de l’année passée. Un tel magazine permet de communiquer clairement la position de l’ASS en tant qu’association indépendante orientée Berichte tout précisément vers les compétences techniques. Il me tient à cœur de remercier une nouvelle fois toutes les personnes engagées dans ce succès pour leur important engagement. Au cours de l’année précédente, le comité s’est de nouveau fortement occupé de la question concernant l’avenir de l’ASS. Il est d’autant plus important de penser à l’avenir en périodes de succès. Outre une stratégie pour les années à venir, des mécanismes de contrôle indispensables ont également été établis afin de pouvoir superviser la réalisation des objectifs convenus. Il est important de constamment veiller à ce que les prestations de services de l’ASS soient conformes aux besoins actuels de la clientèle et qu’elles restent attrayantes pour eux. Nos prestations de services correspondent elles toujours aux attentes du marché et de notre clientèle? Cette question est profondément discutée par la commission stratégique et les conclusions correspondantes sont soumises au comité qui décidera la stratégie en fonction de ces informations. Cependant, chaque stratégie dépend des compétences des personnes qui la concrétise. Avec la troupe de Monsieur Ulrich Hadrian, le comité est conscient de pouvoir faire confiance à une équipe parfaitement compétente. L’ASS fournit un travail solide et performant. Ceci est d’une part souligné par les excellents diplômes et d’autre part également par la confiance du marché envers l’ASS. L’ASS est de nouveau considéré comme une entreprise orientée vers la clientèle et proposant de la compétence professionnelle. Je suis fier de pouvoir contribuer en tant que président d’une telle entreprise. Monsieur Gloor termine son rapport annuel et prie l’assemblée de remercier Monsieur Ulrich Hadrian et son équipe motivée par des applaudissements. Le président demande les personnes présentes si elles sont d’accord avec la forme et le contenu du rapport annuel 2007 ou si quelqu’un désire faire une remarque. Ceci n’est pas le cas et le rapport est ainsi approuvé. 4. Compte et bilan au 31.12.2007 Comme d’habitude, le bilan et les comptes pour l’exercice 2007 ont été présentés en détail dans le rapport annuel. Etant donné que le rapport de l’organisme de contrôle est publié dans le rapport annuel, il n’est pas nécessaire de le lire à l’assemblée. Le bilan et les comptes sont approuvés à l’unanimité par le vote suivant. Les comptes de l’année précédente ont été vérifiés du 13 au 15 février 2008 par l’organisme de contrôle de votre choix, à savoir «Ernst & Young» à Bâle. Le président pose la question si une des personnes présentes a une question en rapport avec les comptes annuels ou désire des précisions. Ceci n’est pas le cas et les comptes sont ainsi approuvés. 5. Décharge Après approbation des comptes annuels, du bilan et du rapport annuel 2007, le président demande à l’assemblée de donner décharge au comité pour la gestion des affaires 2007. Ceci est le cas et le président remercie Monsieur Markus Gloor au nom du comité pour la confiance qui a été exprimée par cette décision unanime. 6. Cotisation des membres Les cotisations des membres étaient les suivantes pour l’exercice 2007 : (présentation à l’aide de transparents) Membres individuels: CHF 70.– Etudiants et retraités AVS: CHF 35.– Membres individuels affiliés depuis plus de 35 ans: exempts de cotisation Les cotisations pour les entreprises membres dépendent de leur chiffre d’affaires : Jusqu’à CHF 1 million CHF 250.– CHF 1 mio. à CHF 5 mio. CHF 500.– Plus de CHF 5 millions CHF 750.– Membres soutien: à partir CHF 1000.– Lors de la dernière assemblée des membres, nous avons communiqué la disposition de nombreux membres d’être prêts à accepter une augmentation de la cotisation en faveur d’un propre magazine. Pour les 7 éditions de l’exercice 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 35 Berichte passé, les recettes dues aux annonces ont compensé les coûts pour l’impression et l’envoi. Si ceci devait être le cas à l’avenir aussi, il ne sera pas nécessaire d’augmenter les cotisations. Par conséquent, le comité propose de ne pas changer les cotisations pour 2009. Le maintien des cotisations des membres pour 2009 est approuvé à l’unanimité. 7. Élections 7.1 Élections au sein du comité Selon les statuts, il fait partie des compétences de l’assemblée des membres, d’élire le président et les autres membres du comité ainsi que de l’organe de contrôle. Lors de la 95ème assemblée annuelle à Schaffhouse, le comité et le président ont été élus pour un mandat de trois ans. Des élections ultérieures et complémentaires peuvent avoir lieu à chaque assemblée des membres pour le reste de la durée du mandat. Ceci est le cas aujourd’hui pour Monsieur Michael Hereth qui a changé d’employeur. Il travaille désormais chez «ROMABAU-GERINOX AG» dans la direction en tant que responsable de la technique. Le comité approuve l’engagement de Monsieur Hereth au sein du comité, d’autant plus qu’il représente une entreprise du domaine des applications. Le président demande si quelqu’un s’oppose à une continuation du mandat de Monsieur Hereth au sein du comité. Ceci n’est pas le cas et Monsieur Hereth poursuit son mandat au sein du comité de l’ASS jusqu’à la fin de la période du mandat. 7.2 Élection de l’organe de révision Les comptes 2007 ont été établis selon la décision de la dernière assemblée annuelle par la société «Ernst & Young». Le comité et le secrétariat sont toujours très satisfaits du travail effectué par cette société fiduciaire. Il n’existe à notre avis pas de raison de changer. L’organe de révision est réélu à l’unanimité. 36 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 Berichte 7.3 Adhésion de nouveaux membres La croissance conjoncturelle a des répercussions également sur la technique de soudage. Nous n’avons non seulement constaté une augmentation de notre chiffre d’affaires, mais nous avons également constaté que malgré quelques démissions le nombre de membres a augmenté de pratiquement 5%. Les démissions et les nouvelles affiliations sont présentées sur un transparent et le président pose la question aux membres s’il y a des objections concernant des nouveaux membres présentés. Ceci n’est pas le cas et tous les nouveaux membres sont bienvenus. Le président leur souhaite la bienvenue. 8. Divers Monsieur Gloor informe sur un événement dans la technique de soudage qui fut déjà annoncé lors de la dernière assemblée annuelle à Berthoud. Dans notre domaine, Monsieur Reto Gätzi de «Bühler AG» à Appenzell a représenté la Suisse aux championnats du monde des métiers au Japon. Le classement est présenté sur un transparent. Contre la forte concurrence de 26 autres soudeurs, Monsieur Gätzi a finalement occupé la 18ème place. Le président prie les personnes présentes d’applaudir la performance de Monsieur Gätzi. La prochaine assemblée annuelle aura lieu les 27 et 28 mai 2009 au Liechtenstein. Le président invite tous les participants à noter cette date. Le président remercie tout particulière- ment son collègue du comité actif pour l’agréable collaboration, le vice-président et Messieurs les membres de la commission ainsi que les chefs de secteurs et les collaboratrices et collaborateurs de l’ASS. Remerciements Ce dernier point clôt la 97ème assemblée des membres ordinaire. Le président souhaite bien du plaisir pour le reste de la journée comprenant encore un apéro, un repas de midi, une visite de l’entreprise et espère pouvoir accueillir toutes les personnes présentes aujourd’hui à la prochaine assemblée au Liechtenstein. Il cède la parole à Monsieur Hadrian. Monsieur Hadrian informe que 4 bus sont réservés à partir de 14h00 pour se rendre à la visite de l’entreprise. Il prie tous les participants de participer aux présentations choisies. Les entreprises ont fourni de grands efforts et notre secrétariat a également consacré un bon nombre d’heures dans l’organisation de cette journée. Pour finir, Monsieur Hadrian communique que selon la tradition du café, du Schnaps et des cigares sont offerts. L’offre est proposée par les entreprises «Carbagas», «Messer Schweiz AG» et «PanGas». Les membres remercient l’offre généreuse des entreprises par des applaudissements correspondants. Nadja Heikkinen Protocole 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 37 Berichte Protokoll der GV des FVF vom 25. April 2008 in Basel Der Präsident, Herr Edgar Wehrli, heisst die Mitglieder im Namen des Vorstands des FVF herzlich willkommen. Die Traktandenliste, die Jahresberichte des Präsidenten, der technischen Kommission und der Ausbildungskommission, der Rechnungsbericht der BDO Visura sowie die Jahresrechnung 2007 wurden den Mitgliedern mit der Einladung zur diesjährigen GV zugeschickt. Traktandum 1 Protokoll der letzten Versammlung Der Präsident fragt, ob zum letzten Protokoll der GV vom 25. Mai 2007 in Bex noch Ergänzungen, Fragen oder sonstige Bemerkungen bestehen. Dies ist nicht der Fall, somit ist das Protokoll der letztjährigen GV genehmigt. Traktandum 2: Bericht des Präsidenten Der Präsident fragt, ob zu seinem Bericht noch irgendwelche Ergänzungen oder Änderungswünsche vorhanden sind. Dies ist nicht der Fall, somit ist der Bericht des Präsidenten 2007 genehmigt. Traktandum 3: Bericht der Kommission Technik Der Präsident fragt die Mitglieder, ob zu diesem Bericht Ergänzungen, Unklarheiten, Bemerkungen oder Fragen bestehen. Da dies nicht der Fall ist, gilt der Bericht der technischen Kommission 2007 als genehmigt. Traktandum 4: Bericht der Kommission Aus- und Weiterbildung Der Präsident fragt die Mitglieder, ob zu diesem Bericht Ergänzungen, Unklarheiten, Bemerkungen oder Fragen bestehen. Da dies nicht der Fall ist, gilt der Bericht der Kommission Aus- und Weiterbildung 2007 als genehmigt. 38 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 Traktandum 5: Rechnungsbericht 2007 Der Präsident fragt die Mitglieder, ob sie den Rechnungsbericht 2007 annehmen wollen. Alle bezeugen dies durch Handerheben und somit gilt der Rechnungsbericht 2007 als einstimmig angenommen. Traktandum 6: Revisionsbericht Visura 2007 Die Mitglieder werden gefragt, ob sie mit dem Bericht der Revisionsstelle Visura einverstanden sind. Es gibt keine Gegenstimmen, somit ist der Revisionsbericht 2007 genehmigt. Traktandum 7: Annahme Jahresrechnung und Décharge Erteilung Der Präsident fragt die Mitglieder, ob sie dem Vorstand und der Kassiererin Décharge erteilen wollen. Es sind alle einverstanden, somit wird dem Vorstand und der Kassiererin Décharge erteilt und die Jahresrechnung gilt als genehmigt. Traktandum 8: Mitgliederbeiträge Der Vorstand schlägt vor, die Mitgliederbeiträge gleich beizubehalten wie dieses Jahr. Da alle einverstanden sind, bleiben die Mitgliederbeiträge unverändert. Traktandum 9: Mutationen Anhand einer Präsentation werden die Mitgliedermutationen gezeigt. Herr Wehrli fragt, ob jemand etwas gegen diese Neumitglieder einzuwenden hat oder ob diese in den Verband aufgenommen werden können. Ein Mitglied meldet sich zu Wort und fragt, ob man weiss, was diese Neumitglieder machen und ob es Voraussetzung für eine Neuaufnahme ist, dass diese den CCS Kurs absolviert haben. Herr Selzam erklärt, dass die Kurse nicht Voraussetzung für eine Neuaufnahme sind. Früher musste man Mitglied sein, um Vignetten beziehen zu können, heute reicht ein Eintrag in das Sachverständigenregister. Es sei jedoch erfreulich, dass wir trotzdem noch Neueintritte haben. Die aufgezeigten Neumitglieder werden einstimmig aufgenommen und der Präsident heisst diese herzlich willkommen. Leider muss auch ein Ausschluss aus dem Verband beantragt werden. Der Vorstand beantragt den Ausschluss der Firma Hefti Haustechnik AG. Die Firma Hefti Haustechnik AG hat bereits im Jahr 2006 den Mitgliederbeitrag erst nach Betreibung bezahlt und der Mitgliederbeitrag 2007 ist immer noch offen. Der Ausschluss wird einstimmig angenommen. Somit gilt die Firma Hefti Haustechnik AG als ausgeschlossen und ist auch nicht mehr berechtigt, Vignetten zu beziehen. Traktandum 10: Wahlen Der Vorstand wurde im Jahr 2006 in Regensdorf für 3 Jahre gewählt und muss somit erst nächstes Jahr wieder gewählt werden. Das Vorstandsmitglied Herr Othmar Fontana hat jedoch seinen Austritt aus dem Vorstand per 31.05.2008 eingereicht. Da im Moment genug Vorstandsmitglieder vorhanden sind, wird Herr Fontana nicht ersetzt. Da die Handelsregistereinträge nun angepasst werden müssen, schlägt der Präsident folgende Aufgabenverteilung des Vorstandes vor: Präsident: Herr Edgar Wehrli Vizepräsident: Herr Christoph Abert Sekretär: Herr Daniel Klaus Beisitzer: Herr Max Reber und Herr Renzo Montagner Alle anderen noch vorhandenen Handelsregistereinträge werden gelöscht. Der Vizepräsident und der Sekretär werden neu aufgenommen. Der Präsident fragt an, ob die Mitglieder dies so genehmigen. Die Neuverteilung des Vorstandes wird einstimmig angenommen. Berichte Mit der Arbeit der BDO Visura ist der Vorstand sehr zufrieden und fragt die Mitglieder an, ob sie mit der Erneuerungswahl der Revisionsstelle einverstanden sind. Dies ist der Fall und die Revisionsstelle ist somit für ein weiteres Jahr gewählt. Traktandum 11: Aktivitäten und Budget Herr Wehrli zeigt das Budget für das Jahr 2009. Da es keine Gegenstimmen gibt, gilt das Budget 2009 als angenommen Traktandum 12: Verschiedenes 12. 1 Das Vorstandsmitglied Herr Christoph Abert informiert die Mitglieder, dass es in den Statuten Fehler hat. Beispielsweise steht dort, dass über Neuaufnahmen der Vorstand entscheidet. Es muss aber die Mitgliederversammlung sein, welche über Aufnahme oder Ablehnung von Neumitgliedern entscheidet. Daher wird der Vorstand für die Mitgliederversammlung vom nächsten Jahr eine Statutenänderung beantragen. 12.2 Herr Wehrli spricht die geringe Anzahl Teilnehmer an der Generalversammlung an. Die Teilnehmerzahl sei in den letzten Jahren wesentlich gesunken. Der Vorstand habe die Generalversammlungen nun so terminiert, dass diese immer in der letzten, vollen Aprilwoche stattfinden, so dass man sich diesen Termin bereits freihalten kann. Herr Wehrli erwähnt auch, dass der Vorstand sich Gedanken darüber gemacht hat, was man besser machen könnte. Der Vorschlag ist nun, nächstes Jahr eine 2-tägige Generalversammlung im Tessin zu machen. Der Präsident stellt diesen Vorschlag zur Diskussion: Diverse Mitglieder melden sich zu Wort. Herr Krüsi der Firma WowaRep sagt, es sei für ihn nicht möglich, sein Geschäft 2 Tage zu schliessen wegen einer Gene- ralversammlung. Auch wenn das Interesse seinerseits besteht, gehe es aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Herr Fischer der Firma Farelec Fischer sagt, es sei eine begrüssenswerte Idee. Herr Aebischer der Firma APA Gaz ist der Meinung, es sei ein guter Vorschlag. Die beiden Tage müssen aber attraktiv gestaltet werden, nicht nur lustig, sondern auch interessant. Herr Peter Trösch erzählt von einer GV, die einmal im Tessin stattgefunden habe und sagt, das seien tolle Tage gewesen. Der Präsident teilt mit, der Vorstand nehme sich dieser Anregungen an und organisiert für das nächste Jahr eine 2-tägige Generalversammlung im Tessin. 12.3 Herr Krüsi teilt mit, er habe bereits letztes Jahr zu Handen der GV geschrieben und den Antrag gestellt, dass Caravan-Service Prüfprotokoll müsse überarbeitet werden. Wenn man diese Protokolle ernsthaft ausfüllen möchte, dann müssen diese ergänzt werden. Der TCS verlange zum Beispiel, dass auch Gasgrille usw. kontrolliert werden. Herr Selzam erklärt, dass das gesamte CCS Reglement überarbeitet werden müsse, bis jetzt aber niemand damit begonnen habe. Es mache keinen Sinn, das Reglement stehen zu lassen und die Protokolle zu erweitern. Diese Pendenz wird der Vorstand in einer seiner nächsten Sitzungen angehen. werden soll, dass das Formular nicht zu bürokratisch wird, sondern immer noch einfach auszufüllen bleibe. Eventuell sollte man einfach leere Zeilen einfügen, damit der Kontrolleur eine Bemerkung anbringen kann. Herr Aebischer fragt daraufhin, ob es nicht möglich sei, ein Prüfprotokoll für Haus- oder Restaurantinstallationen zu entwerfen. Er habe immer wieder Aufträge in diesem Bereich. Herr Selzam informiert, dass der Vorstand im Sinn hat, ein Verzeichnis zu erstellen, das Personen auflistet, welche die Fähigkeit haben, Installationen vorzunehmen. Dies gehe genau in die Richtung des Vorschlages von Herrn Aebischer. Wenn man so ein Verzeichnis mache, könne man durchaus auch ein Prüfprotokoll dazu entwerfen. Der Vorstand wird an dieser Idee weiterarbeiten. Der Präsident bedankt sich bei den Mitgliedern für das Interesse, orientiert über den weiteren Verlauf der Versammlung und lädt zum Apéro ein. Die Protokollführerin Nadja Heikkinen Weiter weist Herr Selzam darauf hin, dass es auch in den Kursen immer wieder schwierig sei, die Informationen zu vermitteln, denn die Teilnehmer würden zum Teil nicht aufpassen. Daher entstehen auch die unterschiedlichsten Arten und Weisen die Prüfprotokolle auszufüllen. Herr Peter Trösch weist darauf hin, dass beim Überarbeiten aber darauf geachtet 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 39 Berichte Protocole de l’assemblée générale de l’AGPL du 25 avril 2008 à Bâle Au nom du comité de l’AGPL, le président, Monsieur Edgar Wehrli, souhaite la bienvenue aux membres présents. L’ordre du jour, les rapports annuels du président, de la commission technique et de la commission de la formation, le rapport sur les comptes gérés par la société «BDO Visura» ainsi que les comptes 2007 ont été envoyés aux membres avec l’invitation à l’assemblée annuelle de cette année. Point 1 : protocole de la dernière assemblée Le président demande si des compléments, questions ou autres remarques existent en rapport avec le protocole de l’assemblée générale du 25 mai 2007 à Bex. Ceci n’est pas le cas et par conséquent le protocole de l’assemblée générale de l’année passée est approuvé. Point 2 : rapport du président Le président demande si des compléments ou désirs de modification liés à son rapport existent. Ceci n’est pas le cas et par conséquent le rapport 2007 du président est approuvé. Point 3 : rapport de la commission technique Le président demande aux membres si à ce sujet des compléments, incertitudes, remarques ou questions existent. Ceci n’est pas le cas et par conséquent le rapport 2007 de la commission technique est approuvé. Point 4 : rapport de la commission de la formation et du perfectionnement Le président demande aux membres si à ce sujet des compléments, incertitudes, remarques ou questions existent. Ceci n’est pas le cas et par conséquent le rapport 2007 de la commission de la formation et du perfectionnement est approuvé. 40 Schweisstechnik/Soudue 05/2008 Point 5 : rapport sur les comptes 2007 Le président demande aux membres s’ils approuvent le rapport sur les comptes 2007. L’ensemble des membres l’approuve par levée de main et par conséquent le rapport sur les comptes 2007 est approuvé à l’unanimité. Point 6 : rapport de révision Visura 2007 La question est posée aux membres s’ils approuvent le rapport de l’organe de révision Visura. Aucune opposition n’est notée et par conséquent le rapport de révision 2007 est approuvé. Point 7 : approbation des comptes et décharge Le président demande aux membres s’ils désirent donner décharge au comité et à la trésorière. Tous les membres sont d’accord et par conséquent décharge est donnée au comité ainsi qu’à la trésorière et les comptes 2007 sont approuvés. Point 8 : cotisation des membres Le comité propose de ne pas changer les cotisations par rapport à l’année précédente. Etant donné que personne ne s’y oppose, les cotisations des membres restent inchangées. Point 9 : mutations Les mutations de membres sont communiquées à l’aide d’une présentation. Monsieur Wehrli demande si quelqu’un a une objection à faire en ce qui concerne les nouveaux membres ou si ces derniers peuvent être admis au sein de l’association. Un membre prend la parole et demande si la tâche des nouveaux membres est connue ou si une nouvelle affiliation exige la participation au cours CCS. Monsieur Selzam explique que la participation aux cours ne constitue pas une condition pour une nouvelle affiliation. Par le passé, il fut nécessaire d’être membre pour obtenir des vignettes. Aujourd’hui un enregistrement dans le registre d’experts judiciaires est suffisant. Il est toutefois réjouissant que nous ayons malgré cela des nouvelles adhésions. Les nouveaux membres présentés sont admis à l’unanimité et le président leur souhaite la bienvenue. Malheureusement, une exclusion de l’association a également été demandée. Le comité demande l’exclusion de l’entreprise «Hefti Haustechnik AG». En 2006 déjà, «Hefti Haustechnik AG» n’a payé sa cotisation qu’après avoir été poursuivie et la cotisation 2007 n’a toujours pas été payée. L’exclusion est approuvée à l’unanimité. Ainsi, l’entreprise «Hefti Haustechnik AG» est considérée comme exclue et n’est par conséquent plus autorisée à recevoir des vignettes. Point 10: élections Le comité a été élu à Regensdorf en 2006 pour un mandat de trois ans et sa réélection est par conséquent prévue pour l’année prochaine. Monsieur Othmar Fontana, membre du comité, a cependant annoncé sa démission du comité pour le 31 mai 2008. Etant donné qu’actuellement le comité est composé d’un nombre suffisant de membres, Monsieur Fontana n’est pas remplacé. Etant donné qu’il s’agit d’actualiser les enregistrements dans le registre du commerce, le président propose la répartition des tâches suivante au sein du comité : Président : Monsieur Edgar Wehrli Vice-président : Monsieur Christoph Abert Secrétaire : Monsieur Daniel Klaus Assesseurs : Messieurs Max Reber et Renzo Montagner Tous les autres enregistrements dans le registre du commerce sont effacés. Le vice-président et le secrétaire y figurent désormais également. Le président demande si les membres Berichte approuvent cette mutation. La nouvelle répartition des tâches au sein du comité est approuvée à l’unanimité. Le comité est très satisfait du travail de «BDO Visura» et demande aux membres s’ils approuvent une réélection de l’organe de révision. Ceci est le cas et par conséquent, l’organe de révision est réélu pour un prochain mandat d’un an. Point 11: activités et budget Monsieur Wehrli présente le budget 2009. Le budget 2009 est approuvé à l’unanimité. Rep» déclare qu’il n’est pas en mesure de fermer son entreprise pendant deux jours en raison de l’assemblée générale. Bien qu’il y soit très intéressé, ceci ne lui est pas possible pour des raisons économiques. Monsieur Fischer de l’entreprise «Firma Farelec Fischer» est de l’avis qu’il s’agit d’une idée valable. Pour Monsieur Aebischer de l’entreprise «APA Gaz», ceci est une bonne proposition. Il est important d’organiser les deux journées de manière attrayante. Il ne suffit pas qu’elles soient amusantes, mais elles doivent également être intéressantes. Point 12: divers 12. 1 Monsieur Christoph Abert, membre du comité, explique aux membres que les statuts présentent des erreurs. Il est par exemple écrit dans les statuts que c’est le comité qui décide sur des nouvelles affi iations. l Cependant, c’est à l’assemblée des membres de décider sur l’approbation ou le refus d’une affiliation de nouveaux membres. Par conséquent le comité va soumettre une demande de modifi cation des statuts pour la prochaine assemblée des membres. 12.2 Monsieur Wehrli constate une faible participation à l’assemblée générale. Le nombre de participants a fortement diminué au cours des dernières années. Le comité a désormais fi xé la date de l’assemblée générale à la dernière semaine d’avril complète de sorte à pouvoir réserver cette date dès maintenant. Monsieur Wehrli mentionne également que le comité se pose la question comment pouvoir améliorer la situation. Il propose d’organiser l’année prochaine une assemblée générale de deux jours au Tessin. Le président demande de bien vouloir se prononcer sur ce point : Plusieurs membres prennent la parole. Monsieur Krüsi de l’entreprise «Wowa- Monsieur Peter Trösch raconte d’une assemblée générale qui avait déjà eu lieu au Tessin et déclare qu’il en a de bons souvenirs. Le président informe que le comité va tenir compte de ces arguments et va organiser pour l’année prochaine une assemblée de deux jours au Tessin. 12.3 Monsieur Krüsi déclare qu’il s’était déjà adressé par écrit l’année passée à l’assemblée générale et soumis une demande exigeant que le protocole de contrôle «Caravan-Service» doive être révisé. Si l’on entend remplir ce protocole soigneusement, alors il s’agit de le compléter. Le TCS exige par exemple que des grils à gaz, etc. soient également contrôlés. cours de transmettre des informations car les participants ne sont souvent pas à leurs affaires. Ceci conduit à des gestions différentes des protocoles de contrôle. Monsieur Peter Trösch signale qu’il s’agit de tenir compte lors de la révision de ne pas trop compliquer les formulaires mais de veiller à ce qu’ils restent simple à remplir. Pourquoi pas intégrer des lignes vierges afin que le contrôleur puisse apposer ses remarques. Monsieur Aebischer demande s’il n’est pas possible d’élaborer un protocole de contrôle pour les installations domestiques ou de restaurant. Il a souvent des ordres émanant de ce domaine. Monsieur Selzam informe que le comité envisage d’établir une liste de personnes habilitées à effectuer des installations. Ceci vise précisément dans la direction de la proposition de Monsieur Aebischer. Parallèlement à une telle liste, il doit être possible d’élaborer également un protocole de contrôle. Le comité va poursuivre cette idée. Le président remercie les membres pour leur intérêt et oriente sur la suite de l’assemblée et invite les personnes présentes à l’apéro. Rédactrice du protocole Nadja Heikkinen Monsieur Selzam explique que l’ensemble du règlement CCS doit être révisé mais que jusqu’à présent encore personne ne s’en était occupé. Il n’est pas raisonnable de maintenir le règlement et de compléter les protocoles. Le comité va s’occuper de ce dossier en suspens lors d’une de ses prochaines réunions. De plus, Monsieur Selzam signale qu’il est également toujours difficile dans les 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 41 X-Man Rätsel Sachen gibt‘s, die gibt‘s gar nicht - Men im Druck X10 = Holz -Schweissung Holz-Schweissung Mehr als 3 Millionen Tonnen synthetischer Holzklebstoffe werden in Europa jährlich verbraucht. Ökologisch und ökonomisch ein hoher Preis, nur um zwei Holzstücke zu verbinden. Das neue Verfahren verzichtet auf Klebstoff und sorgt für eine Verbindung in wenigen Sekunden Das Verschweissen von Holzstücken ist an sich nichts Neues, nur war bis anhin Kunststoff als Verbindungsmittel nötig. Im Rahmen des Projektes «EcoWelding» haben Forscher die Verfahrenstechnik untersucht und die Funktionsmechanismen auf chemischer, physikalischer und mikroskopischer Ebene analysiert. Das Verfahren nennt sich «lineare Vibrationsschweisstechnologie » und ist u. a. aus der Automobilindustrie bekannt. Lineares Reibschweissen im Holzbereich funktioniert so: An eine bestimmte Stelle wird gezielt Wärme eingebracht, um zwei Fügeteile zu verbinden. Die Verbindung entsteht durch Reiben eines Holzstücks auf der Oberfläche eines zweiten, fest eingespannten Stücks in Form einer linearen Hin- und Herbewegung. Der Vorteil gegenüber anderen Techniken ist, dass beim Reibschweissen von Holz mit Holz die maximale Festigkeit bedeutend schneller erreicht wird. Die erzielten Festigkeiten sind in hohem Masse von den Schweissparametern abhängig. Entscheidend ist, dass durch die Reibung genügend hohe Temperaturen erzeugt werden, um das Lignin – ein Baustoff des Holzes – zu schmelzen. Lignin benetzt die angrenzenden, nicht erhitzten Holzteile, diffundiert in sie und bewirkt damit die Oberflächenhaftung. Durch das Schmelzen des Lignins wird ein Teil der in der Reibungszone vorhanden Holzzellen aus ihrem Verband gelöst. Nach dem Reibungsvorgang und der anschliessenden Haltezeit erstarrt die geschmolzene Matrix. Mit zunehmender Haltezeit steigt die Zugscherfestigkeit, also die Festigkeit der Verbindung gegenüber der an den Klebeenden wirkenden Zugkraft (Scherung). Dr. M.Properzi, Dr. F. Pichelin Der geneigte Leser wird sich an die Beiträge in Schweisstechnik Soudure Ausgabe 2006 / 01 & 03 erinnern. die Red. X11 = ? Als Verbindungstechnik ist das Nieten längst aus der Mode. Und wie Grossmutters Nähmaschine sieht es auch nicht aus. Wird geschlagen, gedreht, gestanzt oder doch nur einfach geschweisst? Verläuft die Prozessrichtung von links nach rechts oder umgekehrt? Sauber sieht es jedenfalls aus, doch wer führt den Kopf? Die (Schweiss-?)-Technik bietet doch immer wieder Neues. Um welchen Vorgang handelt es sich? Auf Eure Meinung freut sich der X-Man Bitte E-mail senden an : horst.moritz@bluewin.ch 42 Schweisstechnik/Soudure 05/2008 Kursprogramm Kursprogramm Einführungskurse SVS-Mitglieder Andere E, Lichtbogenhandschweissen 5 Tage 01.12. – 05.12.2008 Basel CHF 1100.– CHF 1300.– MSG, Metall-Schutzgasschweissen 5 Tage 24.11. – 28.11.2008 Basel CHF 1100.– CHF 1300.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 5 Tage 15.09. – 19.09.2008 Basel CHF 1100.– CHF 1300.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 5 Tage 10.11. – 14.11.2008 Basel CHF 1100.– CHF 1300.– Weiterbildungskurse als Vorbereitung zur Schweisserprüfung E, Lichtbogenhandschweissen 9 Tage 01.12. – 11.12.2008 Basel CHF 1750.– CHF 2000.– MSG, Metall-Schutzgasschweissen 9 Tage 01.12. – 11.12.2008 Basel CHF 1800.– CHF 2100.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 9 Tage 22.09. – 02.10.2008 Basel CHF 1800.– CHF 2100.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 9 Tage 17.11. – 27.11.2008 Basel CHF 1800.– CHF 2100.– Aluminiumschweissen MIG Weiterbildung 9 Tage 01.12. – 11.12.2008 Basel CHF 2100.– CHF 2500.– Firmenkurse Individuelle Schweisskurse oder Sonderkurse zur Aus- und Weiterbildung nach Ihren Wünschen, in Ihrem Hause oder beim SVS, offerieren wir gerne. Schweisserprüfungen 08.09. – 12.09.2008 Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag 06.10. – 10.10.2008 für die Schweisserprüfung ausgewählt werden. 4 Tage Basel CHF 10.11. – 21.11.2008 02.12.2008 Basel Basel SGZP-Mitgl. CHF 3100.– CHF 550.– CHF 200.– Andere CHF 3400.– CHF 850.– CHF 200.– CHF CHF Sonderkurse Einführung in die Schweisstechnik Durchstrahlungsprüfung RT 1 (Einführungskurs) Ausbildung 10 Tage Prüfung 1 Tag Zertifizierung 27.10. – 29.10.2008 1100.– CHF 1350.– Schweisspraktiker/-in SVS Theoretische Ausbildung Theoretische Prüfung 10 Tage ½ Tag 24.11. – 05.12.2008 15.12.2008 Basel Basel CHF CHF 2500.– 450.– Schweisspraktiker/-in IWP Praktische Ausbildung IWP I Praktische Ausbildung IWP II Theoretische Ausbildung IWP III Theoretische Prüfung 5 Tage 3 Tage 10 Tage ½ Tag Termin n. Absprache Termin n. Absprache 24.11. – 05.12.2008 15.12.2008 Basel Basel Basel Basel CHF CHF CHF CHF 1750.– CHF 1750.– 900.– CHF 900.– 2400.– CHF 2400.– 450.– (exkl. IIW-Diplom) Schweissfachmann SFM / IWS Theoretische Ausbildung IWS I Theoretische Ausbildung IWS III Praktische Ausbildung IWS II 10 Tage 10 Tage 10 Tage 08.09. – 19.09.2008 03.11. – 14.11.2008 13.10. – 24.10.2008 Basel Basel Basel CHF 4500.– CHF 2500.– 450.– 4500.– CHF 550.– CHF 550.– (+ CHF 350.– pro Standardverfahren) Arbeitssicherheit / Sécurité au travail / Sicurezza sul lavoro Verhalten von Gasflaschen im Brandfall Kurs D 5041 21.10.2008 Brandverhütung beim Schweissen und bei anderen offenen Feuerarbeiten Kurs D 6053 11.11.2008 Basel CHF Basel 190.– Mitglieder Nichtmitglieder CHF 441.– CHF 490.– Betrieb u. Unterhalt von Anlagen für technische u. medizinische Gase (Fortsetzung D 5035) Kurs D 5043 18.11.2008 Basel CHF 190.– Hygiene, Unfall- und Brandverhütung beim Schweissen Kurs D 5006 20.11.2008 CHF 190.– Utilisation des gaz des dispositifs médicaux liés aus gaz dans les établissements de santé Cours F 5040.10-A 28.10.2008 Yverdon-les-Bains Basel CHF 190.– Exploitation des installations de gaz techniques et médicaux (Suite du cours de base F 5035) Cours F 5043 21.10.2008 Yverdon-les-Bains CHF 190.– La protection incendie lors des travaux de soudage et d’autres travaux à feu ouvert Kurs F 6053 13.11.2008 Yverdon-les-Bains Mitglieder Nichtmitglieder CHF 441.– CHF 490.– Prevenzione degli incendi durante la saldatura e in altre attività a fuoco aperto Corso I 6053 da definire Gordola CHF 190.– Impiego e manutenzione degli impinati per gas tecnici e medicinali (Continuazione del corso base I 5035) Corso I 5043 da definire Gordola CHF 190.– Comporamento con le bombole di gas negli incendi Corso I 5041 CHF 190.– da definire Gordola 05/2008 Schweisstechnik/Soudure 43 Impressum / Veranstaltungskalender / Vorschau Veranstaltungskalender IMPRESSUM Herausgeber: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222 CH-4052 Basel Tel: +41 61 317 84 84 Fax: +41 61 317 84 80 info@svsxass.ch Datum / Zeit Ort 24.09.2008 Genf Veranstaltung Stahlbau-Tag «Voliére Bois de la Bâtie» – Prix Acier 02.10.2008 Villigen SFI-Erfa, Paul-Scherrer-Institut 08.+09.10.2008 Wien Internationaler Fachkongress der Schweiss- und Verbindungstechnik - JOIN-EX 2008 10.–13.10.2008 Tianjin, China The sixth Asian Pacific IIW International Congress Chefredaktor: Horst Moritz Bachtobelstrasse 9 CH-8106 Adlikon Tel./Fax: +41 44 841 06 44 Mobil: +41 79 544 55 20 horst.moritz@bluewin.ch Redaktionskommission: E. Brune R. Girardier U. Hadrian R. Smolin Dr. V. Stingelin 17.10.2008 Innertkirchen SFM Herbsttagung 21.–25.10.2008 Hannover EuroBLECH 2008 28.10.2008 Basel Thermisches Spritzen 3-Ländereck Neue Möglichkeiten für thermisch gespritzte Hartmetallschichten 02.12.2008 Basel Thermisches Spritzen 3-Ländereck Pulver zum Flammspritzen und PTA-Schweissen 17.02.2009 Basel Thermisches Spritzen 3-Ländereck Drähte zum thermischen Spritzen 28.04.2009 Basel Thermisches Spritzen 3-Ländereck Spritzpulver: Herstellung, Eigenschaften und Förderung Anzeigen: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik Nadja Heikkinen Tel. +41 61 317 84 17 Fax. +41 61 317 84 80 nadja.heikkinen@svsxass.ch Produktion: Gremper AG Kasernenstrasse 32 Postfach CH-4005 Basel Auflage: Total 2000 Exemplare Abonnenten 1138 Preise: Jahresabo CHF 63.– einschl. Versand Einzelbezug CHF 11.– zuzüglich Versand 21.+ 22.05.2009 Venedig 7th European congress on joining technology «Eurojoin 7» Auskunft: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel. Tel. 061 317 84 84, Fax 061 317 84 80 Vorschau auf Ausgabe 06/2008: Aus der Industrie Innovationen, Highlights, Wirtschaftsdaten und Produktneuheiten Fachbeiträge Qualitätsanforderungen bei der Wärmebehandlung – ISO 17663 Welche Änderungen bringt die neue Normenreihe DIN EN 1090 für die Herstellung geschweisster Tragwerke aus Stahl und Aluminiumlegierungen? Das Viaduc de Millau – Stahlbau am Beispiel der höchsten Brücke der Welt Cladding von Kesselrohrwänden und Rohren X-man Story Berichte Versuchsschweissungen an Rohr-Stutzen-Verbindungen aus 1.4435 Praxis- und Kurzberichte X-Man Rätsel Mitteilungen Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Oktober 2008 Haftungsausschluss Der SVS hat keine Kontrolle oder dergleichen über Ausführung oder Nichtausführung, Fehlinterpretationen, richtige oder falsche Anwendung jeglicher Informationen oder Empfehlungen, die in den Veröffentlichungen enthalten sind. Daher schliesst der SVS und seine Mitglieder jegliche Gewährleistung im Zusammenhang damit aus. 44 Schweisstechnik/Soudure 05/2008