KRUPS Kaffeevollautomat plus Milchaufschäumer
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KRUPS Kaffeevollautomat plus Milchaufschäumer
SPECIAL K AF F E E Special rfe-elektrohändler Neuheiten 2010 2 Krups Premium-Produkte jetzt in einem Set! KR U PS Kaffeevollautomat plus Milchaufschäumer Jura Schnell gelesen Auf der HEPT zu sehen „Kücheninnovation des Jahres“ Wie vor jeder „HighEventProductTour“ (HEPT) hüllen sich die teilnehmenden Unternehmen vor Veranstaltungsstart in puncto Neuheiten in Schweigen. Jura allerdings hat den Schleier etwas gelüftet. „Unsere Partner im Fachhandel in den wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bestmöglich unterstützen – mit innovativen Produkten, neuartigen Services und umfangreichem Hintergrundwissen“, ist für Rolf Diehl, Geschäftsführer der Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH, auch in diesem Jahr wieder das bestimmende Ziel der HEPT. Gemeinsam mit den Firmen Beurer, Graef, Russell Hobbs, Dyson, Laurastar und Jura Gastro präsentiert sich Jura daher auf der bundesweiten Fachhandels-Roadshow in einem modifiziertem Ausstellungs-Design. Alle Rolf Diehl, Geschäftsführer der Jura Elektrogeräte VertriebsGmbH Zur „Kücheninnovation des Jahres 2010“ in den Kriterien „Bedienkomfort“, „Innovation“ und „Design“ der Initiative „LifeCare – Besser Leben“ wurde auf der „Ambiente“ im Februar die Hochdruck-PadMaschine „freecoffee“ von Solac gekürt. Sie ist die erste Espressomaschine des spanischen Herstellers, die auf Espressopads im internationalen ESE-Standard ausgerichtet ist. „Die Verwendung von ESEPads ist in Deutschland beim Endverbrau- Fot os: Jura Jura präsentiert auf der HighEventProductTour in diesem Jahr u.a. die neue „Impressa J7 Metallic“ Geräte-Neuheiten von Jura werden auf einem neu gestalteten Stand offeriert, der auch interessante technische Raffinessen bereit halten wird. Eine der Neuheiten wird die „Impressa J7 Metallic“ mit zweischichtiger Lackierung sein. Die Front und die Geräteoberseite des Gerätes glänzen somit in hochwertigem Metallic-Lack. Wie die Beleuchtung des höhenund breitenverstellbaren Kaffeeauslaufs in Weiß und Amber, setzt dieser Metalleffektlack feine Akzente im eleganten Rundum design der „J-Linie“. Andreas Jansen (li), Marketing- und Vertriebsleiter bei Solac, und der Vorsitzende der Initiative „LifeCare – Besser Leben“, Harald Schultes nach der Preisübergabe. Rechts die „freecoffee“ Nespresso Limitiert für 2010: „Tanzarú“ Ab April können Nespresso-Liebhaber die Limited Edition dieses Jahres genießen. „Tanzarú“ heißt sie und kombiniert südamerikanische und ostafrikanische Arabicas. Der milde und ausgewogene Charakter des Arabicas aus Peru und das lebendige und fruchtige Temperament des Arabicas aus Tansania ergänzen sich zu einem Espresso mittlerer Intensität. Nespresso wählte in Peru ausschließlich Kaffeekirschen des spätesten Erntezeitpunkts aus – sie verleihen dem Kaffee Aromen von frischem Gras. In Tansania hingegen wurden Kirschen der ersten Ernte bevorzugt, da sie in diesem Stadium einzigartige Zitrusnoten besitzen. Als Begleiter für den neuen Grand Cru kann das von dem Franzosen Christian Ghion entworfene limitierte Tassen-Set gekauft werden – für dessen Illustration das Studio Onze Dixième verantwortlich zeichnet. Das 30 Fotos: Solac spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Foto: Nespresso Nespressos neue „Limited Edition 2010“ namens „Tanzarú“ und passende Tasse Dekor stellt tanzende Schmetterlinge über sprießenden Wasserpflanzen dar und spiegelt die Leichtigkeit und Frische des „Tanzarú“ wider. Das 2er Set Premium Espressotassen mit Untertassen ist ebenfalls ab April für 35,– Euro erhältlich. Die Limited Edition 2010 „Tanzarú“ kann für 3,70 Euro pro Stange (10 Kapseln) über den Nespresso Club und www.nespresso.com bezogen werden. cher noch nicht sehr bekannt. Daher spielen Fachberatungen und Verköstigungen am P.O.S. eine essentielle Rolle, um Verbraucher die Vorteile von ‘freecoffee’ live erleben und schmecken zu lassen“, gibt MarketingManagerin Jessica Schulze Geiping einen Hinweis an den Handel. Wie Solac weiter mitteilte, wird die Einführungsaktion für das Gerät, bei der der Kunde beim Kauf ein Gourmet StarterPack mit einer Variation von 20 ESEPads (unter anderem von Illy, Molinari, Vergnano und Hornig) und einen Gutschein für einen gratis Milchaufschäumer im Wert von 26 Euro gratis dazu erhält, bis Juni 2010 verlängert. rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 De’Longhi Schnell gelesen Schwerpunkt klassischer Fachhandel Bei Kaffee-Vollautomaten betrug der Marktanteil 27,2 Prozent, womit De’Longhi nach Jura die Nummer 2 in Deutschland ist. In der letzten Periode 2009 konnte der Spitzenreiter mit 33,5 Prozent sogar überflügelt werden. Für Martin Thielmann, seit wenigen Monaten in dem Seligenstädter Unternehmen für das Marketing verantwortlich, ist das ein deutlicher Beweis dafür, dass sich die Werbeanstrengungen im vergangenen Weihnachtsgeschäft mehr als gelohnt haben. Auch im zweiten starken Geschäftsfeld von De’Longhi, im Bereich Kaffeezubereitung, sind die Marktzahlen überaus erfreulich. Bei den Nespresso-Geräten führt man das Markenranking hierzulande mit über 60 Prozent nach Wert an. „Wir sind damit deutliche Nummer 1“, so Thielmann. „Der Fachhandel wird auch 2010 einer der wichtigsten Partner für den Vertrieb von De’Longhi-Vollautomaten sein. Für dieses Jahr haben wir uns deshalb das Ziel gestellt, die Betreuung im klassischen Fachhandel, insbesondere bei unseren 1800 CRF-Partnern, zu verstärken. Die steigenden Marktzahlen der vergangenen Perioden in diesem Martin Thielmann, MarketingDirektor in der De’Longhi Deuschland GmbH Vertriebskanal zeigen uns, dass wir da bereits auf einem guten Weg sind.“ Die im letzten Jahr angekündigten Maßnahmen, um Preis aggressiven Angeboten im Internet entgegenzuwirken, sind eingeleitet und teils auch schon umgesetzt. „So lassen sich die für den deutschen Markt eingeführten Vollautomaten jetzt durch einen speziellen Code erkennen,“ erläutert der Marketing-Chef. Geräten aus dem Ausland liegt auch keine deutsche Bedienungsanleitung mehr bei. „Derzeit eingeführt wird für unsere Top-Geräte eine Art Chip, mit dem der Warenweg zurückverfolgt werden kann.“ Produktseitig liegen bei De’Longhi im ersten Halbjahr die Einführung der beiden neuen „CitiZ“-Modelle sein (s. S. 39) sowie der weitere Aufbau der Distribution für die „ECAM“-Geräte, die zur IFA 2009 präsen tiert wurden, im Mittelpunkt. De’Longhi kooperiert mit AMS Maßgeschneiderte „KaffeeBars“ Vier unterschiedliche „KaffeeBars“ in 210 verschiedenen Farben – auch in der gewünschten des Kunden – hat die Kasseler Möbelmanufaktur AMS für die Kaffee-Vollautomaten von De’Longhi entwickelt. Die aus Aluminium handgefertigten Systemmöbel passen in jeden Konferenz-, Büro- und Wohnraum, können neben dem Kaffee-Vollautomaten bei der „KaffeeBar Premium“ (Foto rechts) sämtliche Accessoires in großen Fächern aufnehmen. Auch zwei Abfallbehälter mit einem Fassungsvermögen von je 18 Litern wurden integriert. Auf einem Ausziehboden mit „TipOn“-Funktion kann die „PrimaDonna Avant“, die „ESAM 5600“ oder die „ESAM 5400“ bei der „KaffeeBar Business“ für Kaffeegenüsse aller Art sorgen. Die „KaffeeBar Edition“ und bei der „KaffeeBar Economy“ verfügen über Alluminium-Rollläden, eine Besteckschublade und ein offenes Staufach. 32 Ausgezeichnet Die „allure“-Thermo-Kaffeemaschine (s. Foto) von Russell Hobbs wurde von der Jury des „red dot product design 2010“ in der Kategorie „honourable mention“ prämiert. Anerkannt wurde dabei vor allem, dass das Russell Hobbs-Designstudio im Europa-Headquarter in Manchester mit „allure“ ein eigenständiges Design geschaffen hat. Foto: Russell Hobbs Wir hatten es schon gemeldet: De’Longhi Deutschland war 2009 erstmals Marktführer im Gesamtmarkt Espressogeräte. 28,2 Prozent wurden nach Wert erzielt. Auch für Elektro-Fachhandel Damit „Senseo“-Kaffeepads auch in anderen Vertriebskanälen außerhalb des LEH intensiver verkauft werden – gedacht ist hier z.B. auch an den Elektro-Fachhandel – kooperiert Sara Lee, Mutterkonzern von Kaffeeröster Douwe Egberts, mit GS1, dem führenden Schulungs-Unternehmen für standardisierte Category Management Prozesse. Unter dem Motto „Winning in Store“ wurden relevante Category Management-Lösungen erarbeitet und die unterschiedlichen Blickwinkel – Shopper, Handelspartner, Industrie – beleuchtet. Dem Einzelhandel soll damit vermittelt werden, dass Sara Lee, insbesondere im Bereich Coffee & Tea, ein relevanter Partner für Category Management Shopper Marketing-Projekte ist. „Neuer Klassiker“ Foto: AMS Möbelmanufaktur spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Die „ENA 3“, der schmalste Kaffee-Vollautomat von Jura, ist von „Schöner Wohnen“, Europas größtem Wohnmagazin als „Neuer Klassiker“ in die Selektion von 400 herausragenden Möbeln und Wohnaccessoires des 20. und 21. Jahrhunderts aufgenommen worden. Ausgewählt wurde die Selektion von Juroren wie Stararchitekt Hadi Teherani, Designer Peter Schmidt und „Schöner Wohnen“-Chefredakteur Stephan Schäfer. rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Saeco Auf Tour gewesen Am 17. März endete die „Maestro-Genuss-Tour“ durch Deutschland. A cht Städte gehörten in diesem Jahr ins Saeco-Rundreise-Programm durch Deutschland. Geladen waren ausschließlich die „Maestro“-Fachhandelspartner und es ging hauptsächlich um zwei Themen: die neuen Geräte von Saeco und Gaggia sowie die Eingliederung von Saeco in den Philips-Konzern. Alles natürlich vor dem Hintergrund, dass Saeco vor 25 Jahren die erste vollautomatische Espressomaschine erfand und Gaggia 2010 zehn Jahre am deutschen Markt aktiv ist. Söntke Visser, Geschäftsführer der Saeco GmbH „rfe-Elektrohändler“ besuchte die Roadshow in Berlin, unterhielt sich dort u.a. mit Söntke Visser, Geschäftsführer von Saeco Deutschland, über das, was in den kommenden Wochen und Monaten auf den ElektroFachhandel, insbesondere die rund 1150 „Maestro“-Partner zukommt. Ein Jahr nach Start dieses Konzeptes ist diese Mitgliederzahl ein beachtlicher Erfolg. „Die Marke 34 wird dadurch im Handel viel würdiger als früher vertreten und wir erreichen mit dem Konzept, dass dem Partner Marge bleibt, die den Namen verdient. Keines der „Maestro“Geräte ist im Internet zu finden, so dass das Sortiment vom Preis her sicher ist,“ zählt Visser einige Vorteile auf. Außerdem haben sich mit dem neuen Konzept die Geräte und deren Qualität sehr zum Positiven verändert. „Seit Einführung der ‘Xelsis’ beträgt deren Ausfallquote 1,3 Prozent. Bei der ‘Syntia’ sind es 1,2 Prozent. Mit früheren Werten für die Saeco-Geräte ist das überhaupt nicht vergleichbar,“ so der Geschäftsführer weiter. Wie Visser bestätigt, wird das „Maestro“Programm auch unter der Philips-Führung weitergeführt und sogar ausgebaut. Überhaupt werde mit der Eingliederung von Saeco in den Philips-Vertrieb für den Einzelhandel nur wenig zu spüren sein. Sicher wird der eine oder andere Außendienstmitarbeiter von München nicht mit nach Hamburg wechseln. „Der Großteil des Saeco-Vertriebsteams“, so Visser, „zieht aber mit.“ Feststeht, dass am 30. Juni der SaecoDeutschland-Sitz in München schließt. Bis dahin trägt Söntke Visser die kommerzielle Verantwortung für Saeco, Gaggia und die anderen Töchter. Ab 1. Juli geht sie dann an Henrik Köhler, Geschäftsführer von Consumer Lifestyle bei Philips, über. Bereits ab 10. Mai werden Vertrieb und Marketing von Saeco von Philips in Hamburg aus gesteuert. Nur der professionelle Saeco-Bereich geht nicht zu Consumer Lifestyle. Er wird separat in Eigeltingen – natürlich unter Philips-Führung – neu aufgebaut. Das, was an Geräte-Neuheiten auf der „MaestroGenuss-Tour“ gezeigt wurde, war beachtlich. Für beide Marken! Informationen dazu sind auf Seite 44 zu finden. Das lässt für die IFA im Herbst noch einiges erwarten. Saeco ist 2009 nach Wert die Nummer 3 in Deutschland. Erfreulich, so Visser, sei dabei auch, dass der Brand-Index, das Verhältnis des Marktanteils in Wert zu dem in Stück mittlerweile bei 0,75 liegt. In schlimmsten Zeiten lag er für Saeco bei 0,6. „Unser Ziel ist 1. Wir wollen weg vom Preiseinstieg.“ Vor den geladenen „Maestro“-Partnern aus Berlin und Umgebung wurden auch Zahlen und Fakten zu den im vergangenen Herbst gestarteten „Xelsis“ und „Syntia“-Modellen bekannt gegeben. So verkaufte Saeco von der „Xelsis“ bis Ende Februar 7071 und von der „Syntia“ 14 167 Geräte. Damit erreichten beide Linien einen Marktanteil von 1,4 Prozent und einen gemeinsamen Verkaufswert von 3,2 Prozent. Wie weiter informiert wurde, sei man in über 50 Prozent aller Handelsoutlets in Deutschland mit diesen Geräten vertreten. Das soll in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. Exklusiv für „Maestro“ bietet Saeco den Händlern für die neue „Xelsis Digital ID“ ein Aktionspaket an. Wer zwei Geräte ordert, erhält gratis ein Standdisplay und einen Promotiontag gratis dazu. Das Display bietet die Möglichkeit, das Premium-Gerät in Funktion vorzuführen, um es dem Kunden so richtig schmackhaft zu machen. H.W. rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Siemens Consumer Products Über Lifestyle, Kaffeetrends und die Vollautomaten Klaus Karl, Leiter Marketing bei Siemens Consumer Products, gibt Auskunft über wichtige Stichworte zum Thema. Stichwort „Lifestyle und Kaffee“: Für mich persönlich ist Lifestyle z.B. die Freiheit des Einzelnen, seine Emotionen ausleben und zeigen zu dürfen. Das Schöne dabei ist: Lifestyle ist beeinflussbar, steuerbar, wir selbst können Lifestyle kreieren, indem wir neue Formen der Begehrlichkeit und des Ausdrucks individueller Persönlichkeit schaffen. Lifestyle heißt ja eigentlich immer auch, sich ein kleines Stück Luxus zu gönnen, einen Moment unbeschreiblicher Zufriedenheit, einen Glücksmoment. Wobei es neben den „individuellen Glücksmomenten“ durchaus auch einen „Mainstream“-Lifestyle, wie ich es nennen würde, gibt. Kaffee ist zum Beispiel ein solches Thema, ein klarer Fall von „Mainstream“-Lifestyle, der in einer unglaublichen Entwicklung steckt. Um zum Lifestyle zu gehören, muss man schon ein exzellentes Produkt sein, technisch überlegen und in einem ansprechenden, zeitgemäßen Design verpackt. Und hier steckt noch viel ungenutztes Potenzial. In jedem Fall müssen wir mutig sein, um auch die Hausgeräte mehr und mehr „lifestylefähig“ zu machen. Schauen wir noch einmal auf das Thema Kaffee, zum Beispiel auf den Siemens-Espressovollautomaten „EQ.7“. Beim Erwerb dieses Premiumgerätes geht es um deutlich mehr als um eine Kaffeemaschine: man kauft ein ganz besonderes Erlebnis, ein ganz spezielles Lebensgefühl. Stichwort „Lifestyle und Zielgruppen“: Die Zielgruppen von Vollautomaten und OnDemand-Systemen sind völlig verschieden. Eines haben sie jedoch gemein: Lifestyle ist für sie ein Thema. Der besonders stark wachsende Markt der Portionsmaschinen ist hier der deutliche Vorreiter, der eine sehr am Lifestyle orientierte Kommunikation betreibt und sich dementsprechend positioniert. Und das mit großem Erfolg. Den Vorteil, den dieses Segment nutzt, ist die relativ breite Konsumentenschicht und mehr „Mainstream“. Die Zielgruppe der Vollautomaten ist deutlich kleiner, Lifestyle muss hier ganz anders angeschoben und umgesetzt werden. 36 Klaus Karl, Leiter Marketing bei Siemens Consumer Products Die Sonderedition 09 des Espresso-Vollautomaten „EQ.7“ von Siemens hat kürzlich für ihr Design den „iF product design award 2010“ erhalten Stichwort „Lifestyle und Entwicklung“: Vor allem in dem Thema „Lifestyle-Vermarktung“ steckt noch unglaublich viel Potenzial. Da müssen und wollen wir in Zukunft auch noch sehr viel aktiver, um nicht zu sagen: mutiger werden, neue Wege gehen, auch neue Kanäle erschließen. Wenn es um Lifestyle geht, ist nicht nur das „wie“ entscheidend, sondern auch das „was“. Über welche Medien kommunizieren wir und was kommunizieren wir? Wir versuchen schon jetzt – und das im Übrigen nicht nur bei Kaffee – frischer, moderner, Trend orientierter zu werden. Und dem Konsumenten nahe zu Stichwort „Lifestyle und Siemens“: Siemens bedient den Lifestyle-Trend in erster Linie über seine Espressovollautomaten, allen voran die Premiumreihe „EQ.7“. Man könnte es so sehen: Der Trend zu Vollautomaten ist überhaupt erst aus dem Thema Lifestyle entstanden. Und es ist klar, welcher Lifestyle dahinter steckt: La dolce vita, italienischer Kaffee und das original italienische Lebensgefühl, das ein perfekter Espresso transportiert. Dass sich das in einem Land wie Deutschland – Weltmeister im Kaffeetrinken hinter Finnland – enorm schnell ausbreitet, verwundert nicht. Zugegeben, mit einem traditionellen deutschen Markennamen wie Siemens ist es etwas schwieriger, original italienisches Flair zu transportieren, doch andererseits bringen wir natürlich auch enorme Stärken mit. Wir haben es mit unserer „EQ.7“ geschafft, im Rahmen einer vollständigen Eigenentwick- sein. Über die Nähe zwischen Konsument und Marke gelingt uns das Wesentliche: Emotionen zu wecken, aufrecht zu erhalten und glaubhaft zu sein. Emotionen – und allen voran Begehrlichkeit. Unsere Kommunikation muss also in Zukunft zum einen die Dinge auf den Punkt bringen, um unsere genau definierte Zielgruppe abzuholen, und zum anderen unsere lange Tradition der Vermittlung von „Technologiekompetenz und Innovationskraft“ als Kernbotschaften um weitere Attribute erweitern. Nur so kann es künftig gelingen, sich aus der Masse hervorzuheben. lung alle notwendigen Kompetenzen zu bündeln und darüber wirklich bahnbrechende Innovationen zu generieren. Mit dem Launch der „EQ.7“ in der Weihnachtssaison 2008 haben wir innerhalb von nur drei Monaten unseren Marktanteil jenseits der 1000 Euro auf 20 Prozent gesteigert. Und das gegen namhafte Wettbewerber. Was außerdem zu Lifestyle dazugehört, ist das Design. Wir haben auch hier einen enormen Weg zurückgelegt, müssen aber noch weitere Schritte tun. Premium-Espressovollautomaten gehen weit über eine reine Nutzentechnologie hinaus, und dementsprechend muss auch deren Gestaltung mutig und visionär sein. Das fängt bei einer intuitiven Bedienung an, wo greift man bei einer Maschine zuerst hin? Wie muss ein Display gestaltet, wo muss ein „Klick“ zu hören sein? rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 WMF Viele Spezialitäten auf einen Knopfdruck Die von Thalia Knaup WMF Design stammende konische Form des Gerätes, dazu das glänzende Schwarz, kombiniert mit Weiß und Silber macht sie optisch auffällig – und das sowohl im Regal des Handels als auch beim Kunden zuhause. Besonders wichtig bei der „WMF 10“ (UVP: 199,– €) ist aber, dass sie mit nur einem Knopfdruck alle gewünschten Kaffee-Spezialitäten zubereiten kann. Kleiner oder großer Kaffee, Cappuccino und Latte Macchiato – alles wird auf Padbasis rasch zubereitet. Außerdem liefert das Gerät Milchschaum für Kakao und Heißwasser für Tee. Für den Milchschaum wird ausschließlich Frischmilch genutzt. Die Milcheinheit lässt sich ebenso einfach anschließen wie reinigen. Hier spürt man deutlich, das petra-electric mit zum WMF-Konzern gehört. Ebenfalls im Beratungsgespräch hervorzuheben ist die Doppeltassenfunktion bei Kaffee und die individuelle Einstellung der Tassenfüllmenge, die mit der „Teach-In“Programmierung erfolgt. Da die Auffangschale bei der „WMF 10“ abgenommen werden kann, finden auch große Gläser für Lat- Fotos: WMF Auf der „Ambiente“ im Februar präsentierte WMF dem Fachpublikum zum ersten Mal die „WMF 10“, eine Padmaschine mit „den Funktionen und Komfort eines WMF-Vollautomaten“. Die neue Padmaschine „WMF10“ liefert Kaffeespezialitäten auf nur einen Knopfdruck. Rechts ist die „WMF1“ in der neuen Farbe Black-Silver zu sehen te Macchiato problemlos unter dem Kaffeeauslauf Platz. Der Wassertank fasst 1,6 Liter, lässt sich bequem herausnehmen und befüllen. Mit dem „Sleepmodus“ und der Funktion „Automatische Abschaltung“ lässt sich auch Energieverbrauch des Gerätes auf ein Minimum verringern. Die Reinigung sowie das Entkalkungsprogramm erfolgen vollautomatisch auf Knopfdruck. Neues gib es auch von der „WMF 1“ (UVP: 99,– €) zu berichten, der ersten Padmaschine des Herstellers aus Geislingen. Das bisher kleinste Gerät seiner Art weltweit wird um ei ne Farbvariante in Black-Silver ergänzt. Schnell gelesen Alles im Set Die Jura Gastro Vertriebs-GmbH bietet ihren Kunden ein Coffee Break-Set (s. Foto rechts) für kultivierte Kaffeepausen an. Es besteht aus einem Designmöbel mit Zubehörund Wärme-Schublade, dem Kaffee-Vollautomaten „Impressa XZ7“, einem Milchkühler sowie attraktivem Accessoire (je sechs Kaffee, Cappuccino- und Espressotassen sowie Latte-Macchiato-Gläser mit passenden Löffeln, außerdem 100 Zuckersticks und zwei Kilo Jura-Kaffee). Der Tassenwärmer hält neun Tassen auf Temperatur. Eine Zuleitung führt Strom zum Möbel, der über eine Steckerleiste an der Rückseite verteilt wird. Ein Hauptschalter trennt alle Geräte vom Netz. Neue Padsorten für „Senseo“ Im März brachte Sara Lee-Tochter Douwe Egberts die neue Padsorte „Senseo Nature's 38 Fotos: Sarah Lee spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Fo to : Ju ra Selection“ (UVP für 16 Pads: 2,49 €) auf den deutschen Markt. Sie entspricht nicht nur den Anforderungen des ökologischen Landbaus (BIO-Siegel), sondern folgt auch den Kriterien des internationalen Siegels UTZ CERTIFIED. Diese 2002 gegründete gemeinnützige Stiftung mit Sitz in den Niederlanden ist eine Partnerschaft zwischen Kaffeeproduzenten, -Röstern und nicht staatlichen Organisationen und setzt sich für mehr Nachhaltigkeit im Kaffeemarkt ein. UTZ CERTIFIED (UTZ bedeutet 'gut' in der Sprache der Maya) unterhält ein weltweites Zertifizierungs-Programm für nachhaltige Kaffeeproduktion. Ein wichtiger Schwerpunkt des Engagements gilt der Verbesserung der Lebensbedingungen der Kaffeebauern. Nur noch bis Mai ist dagegen ist die limitierte Edition „Senseo Typ Cappuccino Caramel“ für Milchschaumfreunde im Angebot. rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 Nespresso Von Paris bis New York Nespresso führte gemeinsam mit seinen Maschinenpartnern Krups und De’Longhi Mitte März neue Farbvarianten der „CitiZ“-Serie ein. Außerdem starteten eine Limited-Edition und die SpringPromotion. Ein Jahr nach dem überaus erfolgreichen Start der „CitiZ-Collection“ von Nespresso gelangten nun zwei neue Farbvarianten sowie eine Limited Edition zur Auslieferung an den Handel. Seit März sind die Maschinen auch im neuen Farbton Titan (UVP: 179,– €) erhältlich, der das Modell in Steel Beachtenswert ist ebenfalls die limitierte Sonderauflage „CitiZdot“ mit zwei Modellen. Beide verbindet in dieser Serie Kunst und Design mit dem urbanen Lifestyle zweier Weltmetropolen. So zeigt die „CitiZdot Paris“ (UVP: 199,– €), die von Krups angeboten wird, Elemente des Eifelturms in Verbindung mit einem Symbol des Künstlerviertels St. Germain. Auf der „CitiZdot New York“ (UVP: 199,– €) von Maschinenpartner De’Longhi sind in typisch amerikanischer Comic-Optik ein gelbes Taxi und ein beleuchteter Wolkenkratzer zu sehen. Nespresso führt die „CitiZdot New York“ (rechts außen) und die „CitiZ& milk“ in 60’s White ein (unten) Fotos: Nespresso Die „CitiZ Titan“ (rechts), daneben die „CitiZdot Paris“ – beide sind seit Mitte März lieferfähig Grey ersetzt. Die „CitiZ&milk“ kam in den zwei neuen Farben Titan und 60’s White als Ergänzung in die Regale des Handels. Die Titan-Variante wird von Krups verkauft, die „CitiZ&milk 60’s White“ von De’Longhi. Der Preis (UVP) wird mit je 249,– Euro angegeben. NESPRESSO Fachhandelsunterstützung Im Rahmen der Spring Promotion unterstützt Nespresso den Handel durch eine Auswahl an Aktionsmaterialien wie Schaufensterdekorationen, Poster-Aufstellern und Fahnen. rfe-Elektrohändler | 4·2010 Mit Einführung der neuen Modelle startete Nespresso seine bis Mai dauernde Spring Promotion. Dabei erhält der Kunde beim Kauf einer Nespresso-Maschine einen Gutschein, den er abgestempelt und zusammen mit dem Original-Kaufbeleg und der Maschinen-Seriennummer an Nespresso sendet. Daraufhin werden seinem Kundenkonto 50 Euro gutgeschrieben, die er für den Kauf von Kaffeekapseln oder Accessoires nutzen kann. Mit den Neueinführungern gibt es ab März folgende Modelle der Serie: „CitiZ“ in 60’s White, Limousine Black, Fire Engine Red und Titan; „CitiZ&milk“ in Limousine Black, Fire Engine Red, 60’s White und Titan; „CitiZ&Co“ in Limousine Black und Steel Grey; „CitiZdot“ New York und Paris Fo to : Ju ra spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Der Markt der Kaffeezubereiter Die Kaffeetasse bleibt mehr als halbvoll Mittelfristig bleibt der Espresso-Markt ein Wachstumsmarkt. K affee, das Volksgetränk Nummer eins in guten wie in schlechten Zeiten, hält souverän seinen Spitzenplatz in der Getränketabelle vor Mineralwasser und Bier. Kaffee-Genuss hat längst Lifestyle-Status erworben, und um das braune Getränk ist ein beachtlicher Markt entstanden, vom importierten Rohprodukt über Röstereien bis hin zur Geräte- und Zubehör-Industrie und zu Coffee-Shop-Ketten in der Gastronomie. Hier geht es nun um die unverzichtbaren elektrischen Geräte zur Kaffeebereitung: von der in fast jedem Haushalt vorhandenen Filterkaffeemaschine über Padmaschinen und Kapselsysteme bis zum Kaffee-/Espresso-Vollautomaten in Luxusausführung. Sie haben dem Kleingeräte-Markt Wachstum beschert, auch im Krisenjahr 2009 mit einem überdurchschnittlichen Zuwachs. Die Übersicht rückt allerdings die Gewichte ein wenig zurecht: auch ohne das inzwischen zur umsatzstärksten Gruppe avancierte Kaffee-Segment haben sich Kleingeräte als Wachstums-Markt im weitgehend stagnierenden Konsumgüterbereich gezeigt. Der Umsatzanteil der elektrischen Kaffeebereiter an Kleingeräten insgesamt hat sich von 22,1 Prozent in 2005 auf 22,8 Prozent bis 2009 nur leicht erhöht. Immerhin ist der Zuwachs 2009 mit 6 Prozent zum Vorjahr doppelt so hoch ausgefallen wie im restlichen Kleingeräte-Markt. Unterschiedliche Entwicklungen Zu Kaffeemaschinen ohne Espresso-Zubereitung zählen in erster Linie die herkömmlichen Filterkaffeemaschinen sowie – mit zunehmendem Anteil – auch Kaffee-Padmaschinen, die in ihrer leistungsstarken Ausführung allerdings auch Espresso zubereiten können. Über mindestens eine Filterkaffeemaschine verfügen 95 Prozent aller Haushalte, und dieser hohe Sättigungsgrad hat sich seit 2000 nicht verändert. In der Mehrzahl der Haushalte wird Kaffee nach alter Väter Sitte in der Filtermaschine zubereitet. Ihr Bestand ist auf 38 Mio. Geräte gewachsen, und der Ersatzbedarf trägt weitestgehend die Nachfrage. Filtermaschinen haben sich längst zu modernen, technisch bis ins Detail durchdachten Hausgeräten entwickelt, die inzwischen mit 30 Prozent und mehr an Energieeinsparung auch im ökologischen Trend liegen. So verwundert es nicht, dass sie innerhalb des Kaffee-/Espresso-Segments zwar tendenziell weniger, aber immer noch weitaus am meisten verkauft werden. Gestützt auf ein kaum überschaubares Angebot von etwa 250 verschiedenen Modellen wurden 2009 rund 3,3 Mio. Geräte verkauft. Der Umsatz erreichte ca. 165 Mio. Euro, der Durchschnittspreis konnte leicht auf etwas über 50 Euro gesteigert werden. Die Nachfrage tendierte in den letzten Jahren wieder mehr zur Qualität und zum anspruchsvollen, designbetonten Markengerät. Noch mehr zum Wachstum in der Untergruppe der Kaffeebereiter ohne Espresso haben Padmaschinen beigetragen. Sie sind nach wie vor im Trend. Auf die wachsenden Ansprüche der Konsumenten nach einfacher Zubereitung von Kaffee und seinen Spezialitäten haben sich die Hersteller längst eingestellt. Portionsgeräte wurden entwickelt, Kaffee-Genuss hat längst Lifestyle-Status erworben, und um das braune Getränk ist ein beachtlicher Markt entstanden die für jeden Geschmack und Bedarf das passende Getränk bieten, und alles kann mit nur einer Maschine zubereitet werden. Von Brühleistung und Dampfdruck hängt es ab, ob Padmaschinen auch Espresso zubereiten können. Führende Kaffee-Hersteller wie Jacobs, Tchibo, Melitta, Dallmeyer u.a. bieten verschiedene Sorten als Pads in einheitlichen Größen an, wodurch schneller Kaffeegenuss mit fast allen handelsüblichen Geräten ermöglicht wird. Padmaschinen konnten bis 2008 um rund 18 Prozent auf ca. 105 Mio. Euro zulegen, wozu Philips als Marktführer mit seinem PadSystem „Senseo“ wesentlich beigetragen hat. Die gestiegene Nachfrage nach Padmaschinen hat die Produktgruppe der Geräte ohne Espressobereitung positiv beeinflusst (s. Tabelle S. 41). Ausblick: Im Vergleich zur umsatzstärkeren Gruppe der Kaffee-/Espresso-Vollautomaten werden sich Kaffeebereiter ohne Espresso mittelfristig schwächer entwickeln. Padmaschinen, die sich nicht nur in Kleinhaushalten, sondern auch als Zweitgeräte weiterhin großer Beliebtheit erfreuen, sorgen jedoch für begrenztes Wachstum. Kaffee-Vollautomaten liegen nach wie vor im Trend Wie kaum eine andere Produktgruppe im Kleingeräte-Markt hat sich der „Espresso- Marktwentwicklung Kaffee-/Espressomaschinen 2005 – 20091 Produktgruppen 2005 2006 2007 2008 20092 ± 2008 ± 2005 Kaffeemaschinen ohne Espresso Kaffee-/Espressomaschinen Kaffee gesamt Index % Kleingeräte ohne Kaffee Index % Kleingeräte gesamt Index % 258 355 613 100,0 2.167 100,0 2.780 100,0 255 385 640 104,4 2.350 108,4 2.990 107,6 266 416 682 111,3 2.458 113,4 3.140 112,9 270 466 736 120,1 2.559 118,1 3.295 118,5 285 495 780 127,2 2.635 121,6 3.415 122,8 + 5,6 + 6,2 + 6,0 – + 3,0 – + 3,6 – + 10,5 + 39,4 + 27,2 – + 21,6 – + 22,8 – 1 Quellen: ZVEI/GfK –zu Endverbraucherpreisen in Mio. Euro; 2 vorläufig 40 rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 Marktwentwicklung Kaffeemaschinen ohne Espresso 2006 – 20091 Produktgruppen Filterkaffeemaschinen Padmaschinen Kaffeemaschinen ohne Espresso 1 2006 2007 2008 2009 ± 2006 163 92 255 168 98 266 162 108 270 165 120 285 + 1,2 + 30,4 + 11,8 Quelle: ZVEI/GfK – BBE RETAIL EXPERTS; 2 vorläufig Markt“ mit Vollautomaten und Kapsel-Systemen entwickelt. 2005 2006 2007 2008 20091 355 Mio. 385 Mio. 416 Mio. 466 Mio. 495 Mio. € € € € € + 9,2 + 8,5 + 8,1 + 12,0 + 6,2 Tchibo u.a.m. haben das Angebot erweitert. Die Nachfrage nach Kapselgeräten stieg unaufhaltsam: Prozent Prozent Prozent Prozent Prozent 2006 2007 2008 20091 32 Mio. € 52 Mio. € 70 Mio. € 95 Mio. € + 62 Prozent + 35 Prozent + 36 Prozent 1 1 Aufgelaufen war seit 2005 ein Wertzuwachs von über 39 Prozent auf fast eine halbe Milliarde zu verzeichnen, und nach Herstellerangaben konnten in 2009 über eine Million Geräte verkauft werden. Umsatzträger und Markttreiber der letzten Jahre waren zweifellos Kaffee-EspressoVollautomaten – kleine technische Wunderwerke für den Kaffeegenuss. Alle Arbeitsgänge wie Kaffee mahlen, Sieb befüllen und der Brühvorgang werden in einem Ablauf erledigt. Intelligente Brühverfahren und Programmierung ermöglichen optimale Brühkomponenten wie Druck, Temperatur und Zeit – unabhängig vom gewünschten Produkt, ob Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato. Hochwertige Vollautomaten haben ein Vorbrühsystem. Per Knopfdruck – „One Touch“ – kann zwischen gewünschten Kaffeearten gewählt und mittels einer Aufschäumhilfe dem Cappuccino die richtige Sahnehaube verpasst werden. Es gibt Maschinen mit höhenverstellbarem Cappuccino-Auslauf, mit Tassenerkennung, mit Abspeicherungsmöglichkeiten für mehrere Personen und verschiedene Kaffeesorten u.s.w. Das Geräteangebot ist so groß und vielfältig, dass die Konsumenten problemlos für sie passende Ausführungen und Preislagen auswählen können. Vom gesamten „Espresso-Umsatz“ mit einem voraussichtlichen Volumen von 495 Mio. Euro in 2009 entfallen inzwischen schätzungsweise 80 Prozent resp. 370 Mio. Euro auf Vollautomaten, der Rest auf Portions- und Siebträgergeräte. Bei einem Durchschnittspreis von knapp 600 Euro sind über 600 000 Geräte abgesetzt worden, wobei die hochpreisigen Geräte über 500 Euro inzwischen gut zwei Drittel Marktanteil erreichen, mit den Marktführern Jura, De’Longhi und Saeco. Die Haushaltsausstattung hat 2008 rund 10 Prozent erreicht. Nach Einschätzung der Industrie bietet sich noch ein beachtliches Den Markt der Espresso-Maschinen vervollständigen Siebträger-Maschinen, die den Konsumenten überwiegend aus CaféBars und Restaurants bekannt sind und nur langsam auch für den Einsatz im Privathaushalt auf Interesse stoßen, obwohl sie preislich im unteren/mittleren Feld der Vollautomaten liegen und ausgezeichneten Kaffeegenuss bieten. Zu den sonstigen Geräten der Kaffeebereitung zählen auch Espressokannen. Per Knopfdruck bereiten diese kompakten Kleingeräte in kurzer Zeit die gewünschte Kaffeequalität – Espresso oder Cappuccino. (vorläufig) 42 (vorläufig) Foto: Saeco Der Zubehörmarkt erreicht schätzungsweise einen Umsatz bis 50 Prozent des Gerätemarktvolumens. Nachfrage-Potenzial für technisch immer weiter verbesserte Produkte. Kapselsysteme, die schon in den siebziger Jahren entwickelt wurden, erzielten im Kaffeegeräte-Markt die höchsten Zuwachsraten, wovon nicht nur der Marktführer Nespresso profitierte. Im Gegensatz zu Pad-Systemen erfordern Kapsel-Systeme für jede Kaffeesorte eigene Maschinen. Deshalb hat Nespresso gemeinsam mit Herstellern und Designern Maschinen für das System entwickelt und den Markt bereichert. Andere Hersteller mit eigenen Kapselsystemen und Geräten wie Krups, Bosch, Severin und Beachtlicher Zubehör-Markt Wenn man unter dem Oberbegriff „Alles für die Kaffeebereitung“ das vielfältige Zubehör, das zum Kaffeegenuss gehört, noch berücksichtigt und Kaffee-Pads sowie Kapseln hinzurechnet, wird ein respektabler Zusatzmarkt rund um das Geräteangebot erkennbar. Foto: Philips spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Stark zum Wachstum in der Untergruppe der Kaffeebereiter ohne Espresso haben 2009 Padmaschinen beigetragen rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 Foto: Bosch Design und Material bleiben wichtige Faktoren im Markt der Kaffee-Vollautomaten Zum Zubehör können gerechnet werden: Kaffeemühlen, Kaffee- und Isolierkannen, Ersatzgläser, Milchschäumer, Tischwasserfilter, spezielle Kaffeetassen, -gläser, -becher, Espressolöffel, Entkalkungs-, Reinigungs- und Pflegesortimente für die Geräte sowie Ersatzsiebe und Filtertüten. Einschließlich der Pads und Kaffee-Kapseln, die inzwischen durch neue Geräte recycelt werden können, erreicht der ZubehörMarkt einen Umsatz von schätzungsweise 45 bis 50 Prozent des Geräte-Marktvolumens. ken Trends wie Bio und Nachhaltigkeit: zertifizierter Kaffee aus Supermärkten legt zweistellig zu; die Angebote reichen vom Discountprodukt bis zur Premium-Marke Light-Varianten mit weniger Coffein oder verschiedenen Milchsorten erfreuen sich wachsender Nachfrage Für Geräte zur Kaffeebereitung ist damit eine sichere Zukunftsgrundlage gegeben. Für immer mehr Menschen – Senioren und jüngere Konsumentengruppen – bedeutet Kaffeegenuss Lifestyle, vor allem hinsichtlich der Spezialitäten auf Espresso-Basis. Ebbt die Kaffee-Flut auf Sicht ab? Auslick: Der „Espresso-Markt“ bleibt somit mittelfristig ein Wachstumsmarkt. Führende Hersteller von Vollautomaten halten es für möglich, dass sich die aktuelle Haushaltsausstattung von 10 Prozent verdoppeln kann – die Frage ist nur, bis wann. Gefördert werden kann diese Entwicklung durch weitere technische Verbesserungen und Innovationen, die die Maschinen für die Nutzer noch interessanter, bedienungsfreundlicher (z.B. durch selbsterklärende Bedienung oder Sprachsteuerung) und auch energieeffizienter machen. Design und Material bleiben wichtige Faktoren. Während im Espresso-Markt Absatzsteigerungen im Neu- und Ersatzgeschäft kontinuierliches Wertwachstum erzeugen können, auch wenn die Durchschnittspreise fallen, wird die Nachfrage nach Filterkaffeemaschinen mit Blick auf die längst erreichte Sättigung begrenzt zurückgehen. Der Absatz von Padmaschinen kann sich zunächst jedoch noch stabilisierend auf die Umsätze im Segment „Kaffee ohne Espresso“ auswirken. Geräte der Kaffeebereitung bleiben also ein Wachstumsmarkt, auch wenn die Zuwachsraten der letzten fünf Jahre nicht mehr erreicht werden. Peter Clevenz Die Deutschen lieben ihren Kaffee, wie der Pro-Kopf-Jahresverbrauch von 146 Liter und die filialisierenden Coffee-Shops und – Bars mit ihren über 1600 Outlets beweisen. Klassiker bleibt zwar der Filterkaffee – gemahlen, in löslicher Form oder als Bohnen. Aber rasant gewachsen sind die Segmente Espresso und Einzelportionen. Im-Haus- und Out-Door-Verbrauch haben zugelegt, und die deutschen Kaffeetrinker haben auch noch stärker auf Convenience gesetzt, wie die Zuwachsraten bei Einzelportionsgeräten beweisen. Ein Rückgang im Kaffeemarkt – Anbau und Verarbeitung – wird weltweit nicht erwartet. Kaffee wird auf Sicht günstig bleiben, für jedermann erschwinglich. Aus einem Pfund Röstkaffee lassen sich ca. 70 Tassen aufbrühen, aus 2 Gramm löslichem Kaffee eine Tasse zubereiten. Für Wachstum werden Espresso als Basis für Latte Macchiato und Cappuccino sowie Einzelportionen sorgen. Mittelfristig noch begrenzt zunehmende Single- und Kleinhaushalte und eine weiterhin schnelllebige Gesellschaft, die Kaffee auf Knopfdruck verlangt, generieren Nachfrage nach Kapseln und Pads und damit nach Einzelportionsgeräten. Zusätzlich wir- rfe-Elektrohändler | 4·2010 Kaffee-Vollautomaten Weit mehr als nur Farbenspiele Fotos: Saeco spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Obwohl die Neuheiten-Palette auf der IFA im Herbst wieder sehr groß sein wird, präsentieren etliche Marken bereits in diesen Monaten beachtliche Neu- und Weiterentwicklungen. I n den vergangenen beiden Jahren war es so: das Angebot an neuen Kaffee-Vollautomaten im ersten Halbjahr beschränkte sich größtenteils auf Farbvarianten oder marginale Weiterentwicklungen. Zur IFA im Herbst dann ließ man es so richtig krachen. 2010 ist das anders. Sicherlich stark beeinflusst von ihren Roadshows bieten Saeco und Jura z. B. bereits in den ersten sechs Monaten dieses Jahres echte Neuheiten an und auch manch anderer Anbieter hält mit technischen Neuentwicklungen im Frühjahr nicht hinter dem Berg. Die „Xelsis Digital ID“, das neue Luxusmodell von Saeco, liest Kaffeewünsche von der Fingerspitze ab. Links die schwarze „Syntia“ Jetzt mit Fingerscan Saeco z. B. hat auf seiner „Maestro“-Road- show (s. S. 34) im März ein ganzes Füllhorn an Neu- und Weiterentwicklungen vor seinen Handelspartnern ausgeschüttet. Darin einbezogen war übrigens auch Gaggia. Höhepunkt der Neuvorstellungen war natürlich das neue Luxusmodell, die „Xelsis Digital ID“, die erstmals in der Produktgeschichte der Kaffee-Vollautomaten über einen biometrischen Sensor verfügt, der unterschiedliche Nutzer über ihren Fingerabdruck erkennt und damit das unter dem Personennamen gespeicherte Kaffeeprofil abruft und den entsprechenden Kaffee zubereitet. Das neue Gerät, das ab Mai für 1999,– Euro (UVP) bei den „Maestro“-Handelspartner gekauft werden kann, erhebt aber auch äußerlich den Anspruch an ein Luxusmodell, denn hochglänzendes Edelstahl macht es zum Blickfang in jedem Raum. Saeco wertet dieses Gerät auch als Jubiläumsmodell, denn vor 25 Jahren startete die Marke in Deutschland. Und so funktioniert’s: Den Finger leicht auf das Sensorfeld an der Oberkante der Maschine auflegen und die gespeicherte Voreinstellung für den persönlichen Lieblingskaffee wird abgerufen. Für bis zu sechs Personen ist das möglich. Die weitere Bedienung erfolgt über das Display. Neu ist ferner, dass der als Zubehör erhältliche Edelstahl-Milchkühler einen halben Liter Milch bis zu sechs Stunden lang kühl hält. Daher kann er fast den ganzen Tag lang am Gerät angedockt bleiben. Neue Farbvarianten gab es bei Saeco natürlich auch zu sehen. So präsentiert sich das puristische Design der „Syntia“-Linie seit diesem Monat erstmals in hochglanz-lackiertem Schwarz. Die Metallfront erhält durch den in Silber abgesetzten Mittelstreifen einen edlen Designakzent. Das Display mit neu angeordnetem Bedienfeld und der höhenverstellbare Kaffeeauslauf wurden zum Design passend integriert. Neu ist auch die Benutzeroberfläche: Über vier Funktionstasten können Tassenfüllmenge und Intensität des Aromas eingestellt werden und man kann zwischen der Verarbeitung von Kaffeebohnen oder -pulver wählen. 599,99 Euro (UVP) wird dieses Gerät kosten. Ganz in Schwarz zeigen sich auch die vier Maschinen der „Eclipse Edition“, die Saeco ab Mai einführt. Das Quartett besteht aus den Modellen „Black Touch Plus“ (UVP: 849,–€), „Black Ring Plus“ (UVP: 699,99 €), „Black Saecos „BlackTouchPlus“ und in der MItte die „BlackRingPlus“ aus der „Eclipse Edition“. Das rechte Foto zeigt die neue „Xsmall Chrome“ 44 rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 Zwei der Saeco-Modelle aus der „Eclipse Edition“ – die „BlackGiroPlus“ und rechts daneben die „BlackGo“ Giro Plus“ (UVP: 449,99 €) und „Black Go“ (UVP: 399,99 €). Die „Black Touch Plus“ mit „Milk Island“ – ein „Maestro“-Modell – lässt sich über das zweifarbige Touchscreen-Display und dessen leicht verständliche Symbole einfach bedienen. Die „Black Ring Plus“ besitzt einen TippRing mit zweizeiligem Digitaldisplay. Benutzer können den Finger über den Auswahlring bewegen und damit ihre Kaffeeeinstellungen wählen. Zum Gerät gehören auch Dampfdüse mit Pannarello. Die „Black Giro Plus“ und die „Black Go“ gelten als Einsteigermodelle dieser Edition. Sie werden über einen Drehknopf mit Kontrollleuchten bedient. Ebenfalls ab April lieferbar ist die energieeffiziente „Xsmall Chrome“ (UVP: 399,– €). Das jüngste Modell dieser Linie präsentiert sich in Dunkelsilber mit Chromdetails. Wie bei ihren zwei Schwestermodellen schaltet sich mit der Energiesparfunktion 60 Minuten nach der letzten Nutzung das Gerät automatisch in den Stand-by-Modus und den senkt so den Energieverbrauch auf weniger als ein Watt pro Stunde. Sechs direkte Auswahl-Tasten Auch die Marke Gaggia stellte ihr neues Top-Modell vor: die „Accademia“ (UVP: 1599,– €). Sechs Kaffee-Variationen können bei ihr direkt über Tasten ausgewählt werden, wobei sich jede auf den individuellen Geschmack des Nutzers vorher einstellen lässt. Die „Accademia“ fragt erstmals sogar auch nach der Konsistenz des Milchschaums. Die Milch wird über eine externe Karaffe verarbeitet, die mit nur einem Handgriff angeschlossen werden kann und sonst im Kühlschrank steht. Sie ist an ein automatisches Dampfreinigungssystem angeschlossen, reinigt sich also von selbst. Ein TFT-Display führt den Nutzer mit Hilfe von Bildern durch die Bedienvorgänge. Zum Entleeren des Kaffeesatzbehälters oder zur 46 Reinigung der herausnehmbaren Brühgruppe wird die Maschinenfront von vorn geöffnet. Klassiker mit neuem Innenleben Technisch auf dem neusten Jura-Stand ist seit Anfang dieses Jahres ein wahrer Kaffee-Vollautomaten-Klassiker: die „Impressa F50“. So sorgt fortan intelligentes Vorheizen für eine optimale Espresso-Temperatur. Dabei erkennt das Gerät den Bezug von Espresso und wärmt die wasserführenden Leitungen während des Mahlvorgangs länger vor. So können jetzt mit dem Gerät auch das vierstufige Kaffeearoma sowie Wasser-, Dampf- und Heißwassermenge programmiert werden. Eine Kaffeeauslauf-Beleuchtung in Weiß oder Bernsteinton setzt die Kaffeespezialität ins jeweils rechte Licht. Über den zentralen „Rotary Switch“ können vier Bezugstasten für ein und zwei Kaffee oder Espressi programmiert werden. Ist die Kaffee-„Bestellung“ einmal ausgelöst, zeigt das Klartext-Display den Bezugsstatus über einen Fortschrittsbalken an. Sobald eine Reinigung oder Entkalkung des Gerätes notwendig ist, wird ihr Benutzer informiert. Dank des „Zero-Energy-Switch verbraucht dieses Modell hundertmal weniger Stand- Fotos: Saeco, Gaggia Eine Komposition aus Edelstahlfront mit Chromdetails sowie schwarz lackierten Seitenteilen aus Metall – die „Accademia“ von Gaggia by-Energie, als die ab 2010 von der EU geforderten gesetzlichen Bestimmungen. Der Energiesparmodus (E. S. M.) lässt sich auch auf die individuellen Genussgewohnheiten anpassen und spart damit bis zu 40 Prozent Energie. Limited Edition der „Caffeo“ Melitta erweitert sein Kaffee-Vollautoma- ten -Sortiment um die „Caffeo Bistro“ (UVP: 599,– €), die in einer limitierten Sonderausführung diesen Monat in den Handel kommt. Die „Limited Edition“ hebt sich mit einer bordeaux-farbenen Front, verchromten Bedienelementen und einem verchromtem Kaffeeauslauf von den anderen „Caffeo“Modellen ab. Von der Technik und dem Bedienkomfort her überzeugen aber die bewährten Vorzüge der „Caffeo“-Geräte. Dazu zählen das Milchaufschäumsystem „Perfect Cappuccino“ mit Dampf und Quirl, der Zweikammer-Bohnenbehälter „Bean Select“ und die Energiesparfunktion, d. h. ein um 50 Prozent verminderter Leistungsbedarf im Energiesparmodus. Außerdem liegt der Energieverbrauch im Standby-Modus bei unter 1 Watt. Neu von Melitta ist „Caffeo motion“ (UVP: 69,– €), ein dreh- und fahrbarer Untersatz für Fotos: Jura, Melitta spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte Jura hat den Geräte-Klassiker „Impressa F50“ einem Relaunch unterzogen Die neue „Caffeo Bistro“ kommt von Melitta als Limited Edition auf den Markt rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 Die „CafeRomatica 650“ (l.o.) und die„Cafe Romatica 630“ von Nivona wurden völlig überarbeitet, erhielten u.a. Tassenbeleuchtung „Caffeo motion“ von Melitta ist für Vollautomaten bis 20 Kilo gedacht Ab Mitte April werden die „Neuen“ an den Handel ausgeliefert. So bieten die neuen Modelle z.B. jetzt alle einen verbesserten höhenverstellbaren Kaffeeauslauf, unter den sich von der Espressobis zur großen Lieblingstasse die meisten gängigen Kaffeegefäße bequem unterstellen lassen. Alle neuen Modelle verfügen darüber hinaus über einen stromsparenden ECO-Modus, mit dem der Energieverbrauch auch in Betriebsbereitschaft deutlich gesenkt werden kann. Herzstück für die Bedienung der neuen „600er“-Modellpalette ist aber das zentral angebrachte Symbol-Dialog-Display mit den beleuchteten Tasten, das eine problemlose Bedienung ermöglicht. Aufgrund von Kundenwünschen wurden auch die Wasserstandsüberwachung ermöglicht, die separate Aromawahltaste geschaffen und die Geräuschdämmung verstärkt. Baureihe „600“ völlig neu Der neue „café profi“ Gänzlich erneuert hat Nivona seine Vollautomaten-Baureihe „600“ für die gehobene Einstiegsklasse. So wurde die Bedienung der Geräte weiter ausgebaut, kamen neue Ausstattungsmerkmale hinzu, wurde am Designs verbessert. Der neue Einbau-Kaffeevollautomat „EKV 6500.0E“ von Küppersbusch geht mit einer Vielzahl von Funktionen auf die jeweils persönlichen Kaffeevorlieben ein. Individuell eingestellt werden können über Touch Control der Vermahlungsgrad der Bohnen, alle gängigen Zubereitungsvarianten und unterschiedlichen Tassengrößen, das Aufschäumen der Milch und die Heißwasserzubereitung. Der auf Teleskopschienen herausfahrbare „café profi“ ist im Design der „ConceptLine 45“ gestaltet, so dass sich anspruchsvolle Geräte-Pools für die 45er NiKüppersbusch hat den neuen EinbauKaffee-Vollautomaten „EKV 6500.0E“ an die „ConceptLine 45“ angepasst Fotos: Nivona, Küppersbusch, Melitta alle Kaffee-Vollautomaten bis zu einem Gewicht von 20 Kilo. Mit nur 2,3 cm Höhe, 25,5 cm Breite und 33 cm Tiefe verschwindet der schwarze Rollwagen aus ABS-Kunststoff nahezu unsichtbar unter der Kaffeemaschine. Die rutschfeste Oberfläche sowie eine gummierte Unterlage sorgen dafür, dass der Kaffee-Vollautomat stets fest steht. Mit „Caffeo motion“ wird das Rangieren von Kaffeevollautomaten damit zum Kinderspiel. sche bilden lassen. Das Gerät ist LED-beleuchtet, hat eine Zentralabschaltung und eine Regelung für drei Wassertemperaturen und fünf voreingestellte Kaffeestärken. Schnell gelesen Zum Kaffee-Vollautomaten „EA 8251“ von Krups gibt’s jetzt gratis den Milchaufschäumer „XL 2000“ dazu Onpack-Aktion Käufer des Kaffee-Vollautomaten „EA 8251“ von Krups erhalten derzeit in einer Onpack-Aktion den ultrakompakten Milchaufschäumer „XL 2000“ dazu. Er liefert auf Knopfdruck perfekt aufgeschäumte Milch zu den Kaffeespezialitäten, macht aus frischer Milch schnell und einfach festen Milchschaum. Das kleine Edelstahl-Gerät arbeitet dank der patentierten „Frothing Control Technology“ anders als herkömmliche Milchaufschäumer. Bei ihm wird die Milch zuerst erhitzt und erst nach Erreichen einer bestimmten Temperatur startet die Aufschäumhilfe. Parallel dazu wird die Milch weiter erhitzt. Fakt ist: Warme, aber nicht zu heiße Milch lässt sich leichter und besser aufschäumen. 48 Foto: Krups spe cia l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte rfe -Elektrohändler | 4 · 2010 Kaffee-Automaten & Co. Auffallen durch Design und Technik Neues für Käufer von traditionellen Filterkaffee-Maschinen. Setzt Schwarz neu in Szene: Die „Glassline Midnight Black“-Serie von Russell Hobbs. Rechts oben die „Cristal“ aus der neuen Serie Fotos: Russell Hobbs, Krups, morphy richards, Bestron A us rund 250 verschiedenen Filterkaffee-Maschinen kann derzeit ein Käufer in Deutschland wählen. Das ist ein riesen Angebot und eigentlich nicht zu überschauen. Gewinner sind daher häufig die Geräte, die im Regal des Händlers durch ihre Optik und die besondere Technik auffallen. Einige der Neuheiten 2010 erfüllen diese Kriterien. Schwarz auf ganzer „Glassline“ So fällt z.B. die „Glassline Midnight Black“Kaffeemaschine (UVP: 99,99 €) aus der gleichnamigen Frühstücksserie von Russell Hobbs durch die neu in Szene gesetzte Farbe Schwarz auf. Sie verfügt über ein programmierbares LCD-Bedienelement mit Timer, Tropf-Stopp bei Kannenentnahme und eine Abschaltautomatik. Praktisch sind auch der abnehmbare Wassertank, ein PermanentFilter sowie der Soft-Touch-Handgriff der Glaskanne. Gebrüht wird mit 96 °C und einer Leistung von 1000 W. Als Design-Highlight der Serie kommt von Russell Hobbs ab Juni noch die „Glass Line Midnight Black Cristal“ (UVP: 169,99 €) dazu, die mit „CrystallizedTM-Swarovski“Kristallen veredelt wurde. In vier Varianten kann die Krups-„Premium“-Kaffeemaschine (UVP: je nach Ausf. von 75,– bis 100,– €) das Sortiment vervollständigen. Auch sie fällt durch ihre außergewöhnliche Form und den Materialmix ins Auge. Alle Modelle verfügen über die pa- Die Krups-„Premium“-Kaffeemaschine bietet „Power Brew“-Technik rfe-Elektrohändler | 4·2010 tentierte „Power Brew“-Technologie, die 25 Prozent schneller aufheizt als konventionelle Kaffeemaschinen. Ein extra großer Shower-Brühkopf garantiert außerdem eine gleichmäßige Verteilung des Brühwassers über das Kaffeepulver und damit eine optimale Aromaextraktion. Bedient wird das Modell über ein LC-Display. Bogenförmig In diesem Monat führt morphy richards die neue Designserie „ARC“ mit einer Kaffeemaschine (UVP: 99,99 €) und der dazu passenden Kaffeemühle ein. Bei beiden wird gebürstetes Edelstahl mit tiefem Schwarz kombiniert, wodurch die Bogenform der Geräte sehr gut zur Geltung kommt. Beim 1000 W Neu von morphy richards – die „ARC“-Kaffeemaschine Gerät mit 12-Tassen-Thermoskanne kann die zu brühende Tassenanzahl (1-6, 7-12) vorgewählt werden. Verwendung finden sowohl Papier- als auch ein zum Lieferumfang gehörender Permanentfilter. Maximal 250 Gramm Bohnen passen in die „ARC-Kaffeemühle“ (UVP: 69,99 €) und sie mahlt je nach Einstellung für zwei bis zwölf Tassen. Dabei kann die gewünschte Feinheit des Kaffeepulvers eingestellt werden. Aus Kaffeepulver oder Pads bereitet die neue kompakte Kaffeemaschine „DCM-100Z“ von Bestron innerhalb von zwei Minuten dank herausnehmbarem Padfiltereinsatz und Permanentfilter aromatischen Kaffee in einer Tasse zu. Gefäße bis 12 cm Höhe finden un ter dem Auslauf des Gerätes Platz. Zur „ARC“-Serie gehört auch diese Kaffeemühle Bestrons „DCM-100Z“ bereitet eine Tasse aus Pulver oder Pads zu 49 spe ci a l k affe e zu be r e it u ng Kleingeräte