Elternbrief als pdf - Gesamtschule Hennef

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Elternbrief als pdf - Gesamtschule Hennef
Elternbrief vom 26.06.2015
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Liebe Eltern!
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Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über
das schulische Leben informieren. Wir stellen
Ihnen den Elternbrief als pdf-Datei zur Verfügung oder Sie lesen die Berichte direkt im
Internet: www.ge-hennef.de.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie sonnige und erholsame Sommerferien!
Wolfgang Pelz
(Schulleiter)
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Ingrid Dietel
(stellv. Schulleiterin)
"Nacht der Farben"
"Raus aus dem Rotstiftmilieu!"
"Wir laufen zur Primetime - Abi 20:15"
Bürgermeister Klaus Pipke verleiht
"Hennefer Schülerpreis"
Orientierungswoche neuer Jahrgang 11
Bigband Heavy Tunes bei Abschiedsfeier
in Kaserne
Die vier Elemente – großes Bläserklassenkonzert
Europawoche - Bigband trotzt Wetter
Ensemble- und Familienkonzert
Abschied von Herrn Dahlberg - Interview
Drogenspürhunde und andere Spezialisten beim Zoll
Was macht eigentlich ... Emil Eyermann?
Nina Stark im Jugend-Landtag
Tierschutz-Team-Europa e.V. zu Gast
Türkeiaustausch: Neue Erfahrungen und
neue Freunde
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Schulchor „Voices“ live in der Kölner
Philharmonie
Comeniusfahrt nach Italien
„Stilles Örtchen (?)“Kurs Darstellen &
Gestalten
„Außergewöhnliche Erscheinungen“
Kurs Darstellen & Gestalten Jahrgang 10
Klasse 9e besucht Verbraucherzentrale
NRW - Beratungsstelle Bonn
Gedächtnistraining mit Marcus Hofmann
Istanbulaustausch 2015
„Hennefer Schulen stellen aus“ - im Foyer des Rathauses
„PARTY in Köln-Merheim“
Verkehrssicherheitstraining beim ADAC
Kinder gegen Drogen - Lungenfacharzt
klärt auf
Praktikumsmesse in der Mehrzweckhalle
GS Meiersheide Hennef
Big Challenge 2015
Känguru-Wettbewerb 2015
Fußball: Endstation im Bezirksfinale in
Brauweiler (bei Köln)
Fußball: Souveräner -Sieg im Bergischen
Land
Erstmals 7 Abiturienten im Fach Sport
Gesamtschule erfolgreich bei "Jugend
trainiert für Olympia"
Die lange Nacht der Roboter
Spannung, Jubel und Nervenkitzel beim
zdi-Roboterwettbewerb
5B gewinnt einen Konzertbesuch
An meinen „starken“ WPHauswirtschaftskurs 10
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Viel Farbe und Pep im Foyer des Rathauses -Kunstausstellung
DAK Dance Contest 2015
Die Pausenliga- Fußball geht in die erste
Erprobungsrunde mit großem Anklang
Rollstuhlfahrer/innen in der Gesamtschule Hennef Meiersheide gesichtet
Welttag des Buches – 23. April 2015
Berufsorientierungs-Woche Jahrgang Q 1
(Stufe 12):
DDR-Planspiel für den 10. Jahrgang
Berlinfahrt der Sowi-Kurse 2015
Streitschlichter verkauften altes Spielzeug
auf dem Nachtflohmarkt für das Waisenhaus in Eluru
Bühnenshow "Herz an Herz" in der
Mehrzweckhalle Meiersheide
Feierliche Übergabe neuer Waveboards
und Motorroller
Fußball: Jungen der WK II (1999-2001)
gewinnen das Regierungsbezirksfinale
beim Landesportfest der Schulen
Jungen der WK II (1999-2001) gewinnen
die Bezirkshauptrunde D im Fußball beim
Landesportfest der Schulen 2014/15 in
Gummersbach
Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs absolvieren den DFBVereinsassistenten-Lehrgang erfolgreich
Jungen der WK III (2001-2003) erreichen
den vierten Platz bei der Finalrunde des
Regierungsbezirks Köln im Fußball beim
Landesportfest der Schulen 2014/15
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Jungen der WK III (2001-2003) gewinnen
die Bezirkshauptrunde D im Fußball beim
Landesportfest der Schulen 2014/15
Die Ergänzungskurse Sport hospitieren
bei der Jugendabteilung des 1. FC Köln
Studien- und Berufsorientierung Q1
Londonfahrt
Comenius-Konferenz in England – ein
letztes Mal –
Arbeiten beim Bio-Bauern: Mein Praktikum auf dem Hanfer Hof
Mein Praktikum im Argelander-Institut
für Astronomie
Mein Praktikum beim ADAC - Luftfahrttechnik
Betriebsbesichtigung bei der Konditorei
und Bäckerei Gilgen´s
Tolles Fußballturnier: „Tag des Mädchenfußballs 2015 im Fußballkreis Sieg“
an der Gesamtschule Hennef Meiersheide
Erste-Hilfe-Kurs unserer Schulsanitäter
und Schulsanitäterinnen
Seminar der Schulsanitäterinnen und
Schulsanitäter
Ausflug der Klasse 8F zur Synagoge nach
Köln-Süd
Neue Sofas - "Erst laufen, dann chillen!"
Saubere Zähne - der zahnärztliche Dienst
zu Besuch
Die Bio-Gemüse AG – vom Beet auf den
Tisch!
Besuch in der Fachhochschule Köln
Die 2. Werkschau des Kunst-LKs (Q2)
und der Projektkurse Kunst (Q1+Q2)
Klasse 10 nimmt am Börsencup 2015 teil
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Handygarage – Ein Elternabend zur Frage: „ Brauchen wir strengere Regeln?“
Feurige Physikusse bei der Freiwilligen
Feuerwehr
Liebe auf den ersten Blick – Physikusse
begeistern sich für Bienen
Schüleraustausch mit Polen
"Nacht der Farben"
Kulturnacht an der Gesamtschule Hennef
Meiersheide
Bereits zum 19. Mal feierten auch in diesem
Jahr wieder zahlreiche Schülerinnen und
Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern,
Großeltern, Freunde und Ehemalige auf dem
weitläufigen Gelände der Gesamtschule Hennef Meiersheide unter dem Motto "Nacht der
Farben" das kulturelle Highlight des Schuljahres: die Kulturnacht 2015. Fest im jährlichen Schulkalender eingeplant, war eigentlich auch das passende Sommerwetter dazu
genauso fest eingeplant - doch statt des gewünschten Sonnenscheins und warmen Temperaturen, war es erfrischend kühl und der
Regen wollte einfach nicht weniger werden.
Schade für alle Aktivitäten, die draußen auf
dem Schulgelände geplant waren und wegen
des Regens zu kurz kamen oder verlegt werden mussten. Aber trotzdem fanden sich unzählige Besucher wie auch in den vergangenen Jahren zu diesem Kulturfest im Schuldorf
ein und brachten gute Laune mit. Gedränge
an den Bierpilzen, unter großen und kleinen
Schirmen, in der Mensa und in den Häusern
konnten als Messlatte für die Intensität des
Regens genommen werden und kaum hörte
dieser auf, wurde das bunte Treiben auf dem
Hof wieder lebendiger. Ob Malen auf Leinwand, Postkarten gestalten, Haare färben oder
Kinderschminken, Handabdrücke, Wachsmalerei oder Baumwolltaschen gestalten - alles
drehte sich um das Thema "Farben" und
dementsprechend bunt ging es an diesem
langen Abend überall zu. So erschien die
Schulleitung in leuchtendem Rot und war
unter all den zahlreichen Gästen meist gut zu
erkennen. Zwischen den vielen künstlerischen und gestalterischen Angeboten, die
über das ganze Schuldorf verteilt waren, kamen aber auch die musikalischen Beiträge
nicht zu kurz: auf der Mensabühne konnten
die Besucher zwischen 17 und 22 Uhr ein
vielfältiges Programm aus Tanz, Gesang und
musikalischen Auftritten von Bläsern und
Bands verfolgen und vor dem Haus E gab es
ein rockiges Bühnenprogramm. Viele Mitmachspiele draussen fielen zwar buchstäblich
ins Wasser, dafür wurden spontan neue kreiert und angeboten. Kulinarisch hatten die
zahlreichen Gäste die Auswahl von ganz süß
bis herzhaft, von ganz gesund bis Zuckerwatte und vom selbst gebackenen Körnerbrot bis
hin zu Gyros und so war für jeden etwas Leckeres dabei. Und auch beim Essen durfte das
Thema "Farben" natürlich nicht vernachlässigt werden und so gab es bunte Fruchtspieße, farbenfrohe Waffeln, bunte Salate und
farbige Smoothies.
Dank vieler fleißiger Helferinnen und Helfer
war es wieder einmal ein gelungener Abschluss nach einem anstrengenden, ereignisreichen Schuljahr und wenn das Wetter an
diesem Tage auch einmal kein Lob verdient
hatte, so kann es dann beim 20. Jubiläumsfest
im nächsten Jahr mit ganz viel Sonnenschein
einiges wieder gut machen.
(Ulli Lütz)
"Raus aus dem Rotstiftmilieu!"
Abschlussfeier des 10. Jahrgangs an der Gesamtschule Hennef Meiersheide
Bewegend, eindrucksvoll, lustig, witzig und
lecker - fünf Adjektive, mit denen sich die
Abschlussfeier des 10. Jahrgangs an der Gesamtschule Hennef Meiersheide am 12. Juni
in der Mehrzweckhalle zumindest annähernd
umschreiben lässt. Die Zehntklässlerinnen
und Zehntklässler hatten ihre Abschlussfeier
unter ein eher ungewöhnliches Motto gestellt:
"Raus aus dem Rotstiftmilieu!" - für 75 von
ihnen trifft das insofern zu, als dass sie mit
dem Abschluss der Fachoberschulreife (FOR)
nun die Schule hinter sich lassen werden und
zumindest dem bis dahin gewohnten Rotstift
ihrer Lehrer entfliehen; 107 von ihnen aber
werden für die nächsten drei Jahre in die
Oberstufe gehen und sich auch weiterhin
mehr oder weniger mit Rotstift-Korrekturen
unter ihren Klausuren anfreunden müssen.
Aber zunächst einmal galt es für alle 182
Absolventen an diesem tollen Abend ihren
Schulabschluss zu feiern, unabhängig davon
welchen Weg jeder einzelne von ihnen nach
den Ferien gehen wird. Uns so war dann auch
die Begrüßungsrede der Stellvertretenden
Schulleiterin Ingrid Dietel schon sehr bewegend und ein bisschen mit Wehmut erfüllt,
hat sie doch selber in diesem Jahrgang seit
der 5. Klasse unterrichtet.
Nach Begrüßung aller Ehrengäste an diesem
Abend, galt ihr Dank allen Kollegen, die die
Schülerinnen und Schüler über so viele Jahre
unterrichtet und begleitet haben und allen
Eltern für Geduld und Unterstützung im Laufe der vergangenen sechs Jahre. Es sei ein
toller Jahrgang gewesen und sie habe sich
immer sehr wohl gefühlt und viel Freude bei
der Zusammenarbeit gehabt, schloss Ingrid
Dietel ihre Rede und übergab wieder an die
Moderatoren Chiara Ludewig und Fabian
Müller, die die Gäste durch den langen
Abend führten. Mit selbstgeschriebenen Gedichten, vertonten Videoclips oder musikalisch verabschiedeten sich die sechs zehnten
Klassen anschließend mit gemischten Gefühlen von ihren Klassenlehrern, denn, das betonte auch Schulleiter Wolfgang Pelz in seiner Rede, dies sei schließlich das letzte Mal,
dass alle 182 Schülerinnen und Schüler in
dieser Konstellation zusammen seien. Und
auch er war sichtlich stolz über die guten
Noten und darüber, dass alle Schülerinnen
und Schüler einen Abschluss erreicht haben.
Mit 5 Hauptschulabschlüssen, 51 Fachoberschulreifen und 126 Qualifikationen für die
Oberstufe würde sich einmal mehr die Leistungsfähigkeit des Systems der Gesamtschule
zeigen. Auch Wolfgang Pelz dankte allen
Klassenleitungen und Eltern für die konstruktive und sympatische Zusammenarbeit über
all die Jahre sowie der Stadt Hennef und
Bürgermeister Klaus Pipke für die tatkräftige
Unterstützung. Im Anschluss folgten Grußworte vom Vorsitzenden des Fördervereines
Jochen Herchenbach sowie vom Schulpflegschaftsvorsitzenden Frank Jansen, die ebenfalls die tolle Zusammenarbeit aller lobten
und sich für die Unterstützung bei den Eltern
bedankten. Gemeinsam ehrten sie Yolanda
Bördgen für ihr großes soziales Engagement
sowie Paula Debusmann als beste Schülerin
ihres Jahrganges mit einer Durchschnittsnote
von 1,07.
Bevor Bürgermeister Klaus Pipke die Gäste
begrüßte, begeisterte der Auftritt der "Stage
Company" mit eindrucksvollen Tanz- und
Gesangsdarbietungen. "Stage Company" - ein
tolles Schulprojekt gemeinsam mit der Tanzschule
Lars
Stallnig
und
der
READY4STAGE music-school, finanziert
durch den Förderverein, startete zu Beginn
des laufenden Schuljahres mit einem Casting
von 160 Kids unterteilt in zwei Altersgruppen
in den Klassen 5 bis 9. Ein Schuljahr lang
probten dann die ausgewählten Schülerinnen
und Schüler jeweils einmal in der Woche für
45 Minuten Tanz und 45 Minuten Gesang mit
dem Ziel, am Abend der Abschlussfeier des
10. Jahrganges einen gelungenen Auftritt auf
die Bühne zu zaubern. Und das wurde er
dann auch: mit viel Gefühl begeisterten die
Jüngeren mit dem Songklassiker "Stand by
me" die zahlreichen Gäste und die Großen
beeindruckten mit Rihannas Popsong "We
found love". Danach war es Bürgermeister
Klaus Pipke, der ebenfalls mit Lob- und
Dankesworten nicht sparte und den Schülerinnen und Schülern für die Zukunft viele
gute Wünsche mit auf den Weg gab. Musikalisch war es an diesem Abend Jeff Lee, der zu
Beginn am Klavier brillierte und die Band
"Rapture", die für Stimmung sorgte. Nach
einer Stärkung am abwechslungsreichen
Dinnerbuffet, übergaben Wolfgang Pelz und
Ingrid Dietel die wohl verdienten Zeugnisse
an alle Schülerinnen und Schüler, bevor dann
die Klassenlehrer ins Rampenlicht rückten:
sportlich dynamisch und mit stylischen Tüchern winkend, flitzten sie mit Scootern
durch die Mehrzweckhalle und begeisterten
mit einer ausgeklügelten Choreografie alle
Anwesenden.
Und damit ging der offizielle Teil eines hoffentlich unvergesslichen Abends für alle
Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrganges
langsam dem Ende entgegen und wer danach
noch auf der Party mitfeierte, war wohl erst
im Morgengrauen zu Hause.
"Wir laufen zur Primetime - Abi 20:15"
Abiturfeier an der Gesamtschule Hennef
Meiersheide
(ul) Mainzelmännchen und Tagesschau - geht
das zusammen? Die Schulleitung der Gesamtschule Hennef Meiersheide machte es
möglich: während beides im Deutschen Fernsehen nur auf zwei verschiedenen Sendern
ausgestrahlt wird, hüpften die Mainzelmännchen imWerbeblock vor der Tagesschau über
die Bildfläche. Werbeblock? Tagesschau?
Die Abiturfeier der 106 Schülerinnen und
Schüler der Gesamtschule Hennef Meiersheide wird in diesem Jahr wohl nicht wie so viele offizielle Veranstaltungen mit langatmigen
Reden in Erinnerung bleiben, denn die Schulleitung hatte sich für die Verabschiedung
ihres 13. Jahrganges etwas ganz Besonderes
einfallen lassen: witzig, kreativ, persönlich
und charmant vorgetragen vom Sprecherteam
der Tagesschau Wolfgang Pelz und Ingrid
Dietel. Schon der ausgestrahlte selbstproduzierte "Abimacher-Werbespot" sorgte mit
Witz und Kreativität für viel Schmunzeln und
Gelächter in der gut besuchten Mehrzweckhalle. Die gewohnte Viertelstunde Sendezeit
der Tagesschau verging mit Rückblicken auf
die letzten neun Jahre, Lob und Dank, künstlerischen Interpretationen und mathematischen Exkursen und fehlen durfte auch eine
Liveschaltung ins Ausland nicht - in diesem
Fall zum gut vorbereiteten Auslandskorrespondenten Markus Görner, der einige Impressionen aus Prag zu berichten hatte. Zum
Abschluss die übliche Wetterkarte, allerdings
mit nur guten Vorhersagen für die Zukunft.
Auch Bürgermeister Klaus Pipke hatte an
diesem Abend viele gute Wünsche für die
Abiturientinnen und Abiturienten auf ihrem
weiteren Lebensweg im Gepäck und gratulierte nicht nur Schülerinnen und Schülern
zum bestandenen Abitur, sondern auch Eltern
sowie Lehrerinnen und Lehrern. Die Aufgabe
der Schülerehrungen übernahmen auch an
diesem Abend als bereits eingespieltes Duo
Fördervereinsvorsitzender Jochen Herchenbach und Frank Jansen als Schulpflegschaftsvorsitzender: für die besten Abschlussnoten
wurden Anna Jansen (1,6) und Dominik
Marx (1,3) geehrt und für herausragendes
soziales Engagement Kerstin Glodowski sowie Max Heusinger von Waldegg. Zwischen
Reden, Ehrungen, vielen verteilten Blümchen, herzlichen Umarmungen und Händeschütteln, waren es das Trio Alina Heeg, Maren und Jan Teichmann sowie als Gesangsduo Anna Jansen und Rita Klos, die mit ihren
leidenschaftlich vorgetragenen, peppigen
Songs für eine tolle Stimmung sorgten und
die Gäste beeindruckten. Einem Gang über
den "Catwalk" gleich mutete der Höhepunkt
des Abends - die Vergabe der Abiturzeugnise
- an: in alphabetischer Reihenfolge, mit Fotos
aus Kindheitstagen und von heute auf die
Wand projiziert und zu selbst gewählter Musik ging es für alle 106 Schülerinnen und
Schüler über den roten Teppich, die Stufen
hinauf, über den Laufsteg direkt in die Arme
von Dr. Hans-Werner Obermann, Ingrid Dietel und Wolfgang Pelz, um das Abschlusszeugnis entgegenzunehmen und sich freudestrahlend dem Blitzlichtgewitter der Fotografen zu stellen. Das anschließende Buffett war
in Größe und Vielfalt dann mindestens genauso beeindruckend wie die gesamte Feier
und wurde vom in der Halle servierten Nachtischbuffet mit seinen vielen Wunderkerzen
nur noch emotional übertroffen - ausgespro-
chen lecker war beides. Die Abschlussrede
des Jahrgangssprechers Samuel Kaspar sowie
die daran anschließenden intellektuell anspruchsvollen Vorträge der Tutorinnen philosophischer, literarischer und künstlerischer
Natur rundeten den offiziellen Teil des
Abends ab.
Die anschließende Abiparty war dann so etwas wie das letzte i-Tüpfelchen am Ende
einer langjährigen gemeinsamen Schullaufbahn und wurde daher noch bis zum frühen
Morgen ausgiebig in die Länge gezogen.
(Ulli Lütz)
Wir gratulieren herzlich den diesjährigen
Abiturientinnen und Abiturienten: Marcus
Alexander Berlin, Alexandra Katharina Bock,
Patrick Böning, Laura Sophie Brück, Katharina Helene Dargatz, Marvin Daun, Mike
Doktorczyk, Martin Ebeling, Jessica Eisenkrein, Sandra Faber, Anja Alexandra Fischer,
Julius Valentin Friedrich, Mara Frietsch,
Marcel Fuss, Jesse Gayk, Alissia Georgi,
Georgina Gerasimidis, Kerstin Glodowski,
Natalie Gretschel, Ina Grönbeck, Felix
Groove, Marvin Hambitzer, Jan Peter Hauber, Sebastian Hauf, Alina Rosanna Heeg,
Moritz Helbing, Michèle Lea Heidi Helms,
Yannic Noel Hesener, Felix Heusinger von
Waldegg, Max Heusinger von Waldegg, Ronja Sophie Hinterkeuser, Vanessa Chiara
Hintz, Roland Gabriel Hoff, Bianca Hohn,
Anna Christine Jansen, Eric Jebsen, Clara
Henriette Jeroma, Ronja Friederike John,
Samuel Kasper, Maurin Kaup, Kim Kellershohn, Malte Klein, Rita Klos, Franziska
Knoop, Simona Sarah-Kristin Koch, Kira
Kolb, Elena Koldert, Peter Krautscheid, Julietta Alina Krieg, Susan Kubny, Tabea
Kuhlmann, Sabrina Laatsch, Jana Kristin
Lagemann ,Dominik Leschtschow, Luis Maximilian Lessenich, Tim Lindner, Philipp
Lück, Lina Chaleen Ludewig, Shari Michelle
Elli Mariaux, Dominik Marx, Cathrin Melchert, Kea Maleen Metje, Julija Vera Inge
Meyer, Jan Marius Mühlenjost, Laura Agnieszka Mühlichen, Janika Münzel ,Phillip
Neiß, Naomi Kathrin Nöckel, Jens Oberdörster, Malte Jonathan Oberstraß, Alina Sophie
Otto, Kyra Pluta, Evangelia Maria Poulis,
Jan Reihl, Rebecca Ritter, Maximilian Rödiger, Hannah Tabita Rosenthal, Kira Ileana
Rosenthal, Christian Ingo Rühlmann, Noa
Katharina Schenk, Stella-Marie Schmitter,
Elisa Schnichels, Frederic Schönbach, Julia
Schruff, Antonia Schumacher, Sonja Siebigteroth, Amelie Sieg, Christina Tamara Spieße, Michelle Stachelhaus, Ariane Staehely,
Sonja Steinwarz, Jan Helge Struthoff, Bastian
Suermann, Paulina Tebernum, Jan Teichmann, Lisa Maria Tölle, Vera Toubartz,
Christina Viehof, Mascha Katharina von
Kreisler, Luis Wagner, Nikolas WalterscheidMüller Tukic, Jasmina Wilsberg, Rebecca
Wolff, Friederike Sophie Wolters, Philipp
Zimmermann, Sarah Zirngibl.
und Freunde feierten mit. Für den passenden
musikalischen Rahmen sorgte zu Beginn das
Querflötenensemble der Gesamtschule Hennef Meiersheide, das mit seiner Leiterin Gabriella Acsai wieder einmal mit zwei klangvollen Stücken beeindruckte und nach der Verleihung war es Naomi Gossen von der Kopernikus-Realschule, die die Gäste mit einer
ihrer wunderbaren Eigenkompositionen für
einige Augenblicke Raum und Zeit vergessen
ließ. In seiner Rede begrüßte Bürgermeister
Klaus Pipke dann zunächst die 17 Ehrengäste
des Tages und hob noch einmal hervor, wie
viel Respekt sie alle für ihre außergewöhnlichen Leistungen und ihr Engagement während ihrer Schulzeit verdient hätten und bedankte sich sowohl bei den Lehrerinnen und
Lehrern für die aktive Mitarbeit als auch bei
der Hennef Stiftung der Kreissparkasse Köln
für die finanzielle Unterstützung.
Bürgermeister Klaus Pipke verleiht "Hennefer Schülerpreis"
Eine Auszeichnung für besondere Leistungen
(ul) Für 17 Hennefer Schülerinnen und Schüler war der Vormittag des 17. Juni bestimmt
ein besonderer, denn sie wurden von Bürgermeister Klaus Pipke für soziales Engagement und herausragende schulische Leistungen mit dem "Hennefer Schülerpreis" geehrt.
Bereits zum vierten Mal lud die Stadt Hennef
auch in diesem Jahr zu einer kleinen Feierstunde in die Meysfabrik ein und nicht nur
Schülerinnen und Schüler waren zahlreich
erschienen, sondern auch Schulleiter, Eltern
Mit dem "Hennefer Schülerpreis" werden
Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der weiterführenden Schulen geehrt und
so überreichte Klaus Pipke zunächst die Urkunden und jeweils einen Büchergutschein
für die Schülerinnen und Schüler, die sich
durch ihr besonderes soziales Engagement
hervorgetan haben. Im Einzelnen waren das:
von der St. Ansgar Schule Sidney Nonn, von
der Gemeinschaftshauptschule Hennef Elona
Durguti, Vanessa Becker und Eren Teke,
Yolanda Bördgen aus der 10. Klasse der Gesamtschule Hennef Meiersheide, Linda
Schwellenbach und Paul Siegburg von der
Kopernikus-Realschule sowie von der Schule
in der Geisbach Jennifer Binnen und Tessa
Hafemann vom Städtischen Gymnasium. Im
Anschluss folgte die Ehrung der Schülerinnen
und Schüler, die herausragende schulische
Leistungen erbracht und damit einen Notendurchschnitt deutlich unter zwei erreicht haben. Im Einzelnen: vom Carl-ReutherBerufskolleg Eric Hecken, Sarah Herkenrath
und Tobias Paszkiet, von der CJG St. Ansgar
Schule Angelina Wetzel, von der Gesamtschule Hennef Meiersheide Paula Debusmann und Dominik Marx, Lena Töws von
der Kopernikus-Realschule sowie Nadine
Heinrich vom Städtischen Gymnasium, die
dort mit einer Punktzahl von 850 Punkten als
Jahrgangsbeste abschloss.
Zu einem kleinen Imbiss im Foyer lud im
Anschluss an die Urkundenvergabe das Carl-
Reuther-Berufskolleg alle Gäste ein und
Schülerinnen und Schüler der Schule in der
Geisbach übernahmen zuvorkommend zu
leckerem Kuchen und herzhaften Snacks das
Catering - ein schöner Abschluss eines feierlichen Vormittages.
(U. Lütz, Fotos: Yasari)
Orientierungswoche neuer Jahrgang 11
Zum besseren Kennenlernen unserer neuen
Tutorengruppe der Jahrgangsstufe 11 haben
wir uns gemeinsam am Donnerstag, den
18.06.2015, in Begleitung von Herrn Dr.
Manz und Herrn Adolph auf eine „abenteuer-
liche“ Wanderung begeben. Bei schlechtem
Wetter und mit anfangs müden Gesichtern
starteten wir um 9.00 Uhr am Gasthaus Sieglinde unter der Führung eines erfahrenen
Wanderexperten. Das anfängliche Murren
war jedoch schnell verflogen als sich herausstellte, dass die Tour alles andere als ein Spaziergang durch die Landschaft werden sollte.
Anspruchsvolle, steile und enge Wege mit
dem einen oder anderen Hindernis haben wir
gut als Gruppe gemeistert. Ein rundum guter
Start in die Oberstufe!
(Luise Bauer Jahrgangstufe EF)
Bigband Heavy Tunes bei Abschiedsfeier
in Kaserne
Die Musikerinnen und Musiker von den
„Heavy Tunes“ waren sofort gerne bereit und
begeistert, als Hans Baumgart fragte, ob sie
bei seiner Abschiedsfeier in der Luftfahrtkaserne in Köln Porz spielen könnten. Hans
Baumgart wird nach seiner Pensionierung
beim Bund vermehrt ehrenamtlich für die
Schule tätig sein, Schwerpunkt technische
Betreuung Bläserklassen/ PA-Technik. Besonders angenehm war es, dass die Musiker
von einem extra zur Verfügung gestellten
Bus abgeholt wurden. Wegen Klausuren
konnten allerdings Leon Dehne und Vincent
Schönbach erst eine Stunde später mit Astrid
Kröger-Schönbach nachkommen. Als die drei
in dem Offizierskasino ankamen, war alles
schon aufgebaut und die Musiker groovten
schon wunderbar ohne Bigband-Chefin - sehr
entspannend!
Persönliches Highlight für Hans Baumgart
war, als er mit seinem Sohn Tom „Sweet
Home Chicago“ singen durfte – ungeprobt,
aber Spaß hatten alle! Dass auch rundum für
Essen und Trinken gesorgt war, machte den
Auftritt in der akustisch sehr entgegenkommenden Offizierskaserne zu einem entspann-
ten Highlight im an Auftritten nicht gerade
armen Schuljahr 2014/15.
(Astrid Kröger-Schönbach)
Die vier Elemente – großes Bläserklassenkonzert an der Gesamtschule Hennef Meiersheide
Schon seit jeher holten sich Musiker und
Komponisten ihre Ideen und Inspirationen
aus der Natur, ihrer Umgebung und vermischten sie mit der eigenen Gefühlswelt und
den eigenen Musikvorstellungen. Und so
lautete das Motto des diesjährigen, großen
Bläserklassenkonzerts „Die Vier Elemente“.
In beiden Konzerthälften wurden Stücke verschiedenster Stile zu den Themen Luft, Wasser, Feuer und Erde zum Besten gegeben.
„The Smiles“ eröffneten, unter der Leitung
von Dirk Piecuch, das Konzert mit den Stücken „Cyberspace“ und „Roar“ von Cathy
Perry. Damit entführten sie die Zuhörer ganz
klar an einen Ort, der jenseits unserer vier
irdischen Elemente liegt.
Das Flötenensemble 8-12 unter der Leitung
von Gabriella Acsai präsentierte sich danach
auf einem bemerkenswert hohen Niveau. In
der berühmten „Morgenstimmung“ des norwegischen Komponisten Edward Grieg ist
ein Sonnenaufgang wunderschön in Töne
gefasst – die Elemente Feuer und Erde treffen
aufeinander. Danach folgte ein schwungvoller Freilach, ein Stück aus der Klezmermusik.
„Magic Music“ ist der Name der Bläserklasse
6B, die als nächste in ihren leuchtend blauen
T-Shirts auftrat. Sie gaben eines der bekanntesten Musikstücke zum Element „Feuer“,
einen Ausschnitt aus der Feuerwerksmusik
von Georg Friedrich Händel zum Besten.
Unter der Leitung von Anja Städtler folgte
danach der schwungvolle „African Spirit
dance“.
Die Big Band 8-10 war an diesem Abend ein
Ensemble mit älteren Schülerinnen und Schülern. Astrid Kröger-Schönbach leitete die
Stücke „September“ von Earth, Wind and
Fire sowie den Jazzklassiker „Cantaloupe
Island“ von Herbie Hancock gewohnt professionell, stilsicher und schwungvoll.
Charmant und sicher moderiert wurde das
gesamte Konzert übrigens von Chiara
Piecuch, Johann Pilger (beide 6B) und Anja
Städtler. Außerdem hatten alle Ensembles
passende Bilder zu ihren Musikstücken aus-
gewählt, die als Hintergrund das Klangerlebnis vervollständigten.
In der Pause konnten, dank der großartigen
Unterstützung helfender Eltern, Getränke im
Foyer angeboten werden.
Kaum erwarten konnte die jüngste Bläserklasse 5B, die sich „Quekpetts“ nennen, ihren
ersten großen Auftritt in der Mehrzweckhalle.
Drei Stücke wurden präsentiert: „Der Frühling“, „Galactic Episode“ und „May it be“.
Kerstin Broszukat und Dirk Piecuch hatten
zusammen großartige Arbeit geleistet und so
zeigte die Klasse nach einem knappen Jahr
bereits einen überzeugenden Gesamtklang
und Auftritt.
Mit dem bekannten Hit „Africa“ von Toto,
gespielt vom Orchester Skylight unter der
Leitung von Dirk Piecuch, wurde nochmals
das Element der Erde repräsentiert. Als Intro
hatte sich das Orchester eine besondere Bodypercussion-Performance mit Schnipsen,
Klatschen und Sprüngen ausgedacht, so dass
ein starker Regenguss klanglich nachgeahmt
wurde. Mit dem Titel „Brave“ aus der Disneyproduktion Merida stellte Skylight nochmals sein großes Können in den Vordergrund.
sammen am Ende ein gemeinsames Stück.
Dieses Mal wurden die Zuschauer mit „Pirates of the caribbean“ auf den südlichen Ozean
entführt. Über 120 Schülerinnen und Schüler
standen auf der Bühne und musizierten zusammen – eine großartige Leistung und ein
fabelhafter Abschluss des Konzertabends.
(Anja Städtler)
Europawoche - Bigband trotzt dem Wetter
Musik gegen den Regen
An der Gesamtschule Hennef Meiersheide
haben engagierte Schülerinnen und Schüler
immer wieder die Möglichkeit, in den sogenannten „Musik-am-Mittag-AGs“ ihre musikalischen Fähigkeiten auszubauen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigt Astrid Kröger
Schönbach mit ihrer Small Jazz Band und
dem Stück „Watermelon Man“. Mit Klavier
und Schlagwerk wirkte das bekannte Jazzstück schon fast professionell.
Das gesamte Konzert klang großartig – insbesondere deswegen, weil Thomas Adolph
mit der Tolitec-AG wieder ganze Arbeit geleistet hatte. Bereits am Vortag wurde die
Technik aufgebaut, geprobt, Mikros verschoben und ausgetauscht, so dass der Klang an
diesem Abend optimal war.
Zum Schluss bedankte sich Ingrid Dietel im
Namen der Schulleitung mit Sekt und Blumen bei den Musikkollegen und –kolleginnen
und konnte so den Höhepunkt des Konzerts
direkt von der Bühne aus miterleben. Wie es
bei den großen Bläserklassenkonzerten schon
Tradition ist, präsentierten alle Musiker zu-
Während sich die Europawoche zu Beginn
am Freitagnachmittag wettertechnisch noch
sommerlich warm und sonnig präsentierte,
hatten es die Schülerinnen und Schüler am
Samstagvormittag weniger gut angetroffen,
mussten sie doch Saxophone, Querflöten,
Posaunen und all die anderen Instrumente
durch den strömenden Regen tragen. Wie in
jedem Jahr bei der Europawoche war die
Bühne auf dem Marktplatz am Samstag einmal mehr Schauplatz für musikalisch Geleistetes an Hennefer Schulen. Von 11 bis ungefähr 17 Uhr waren es die Schülerinnen und
Schüler der Gesamtschule Hennef Meiersheide, der Bb music school und abschließend
des Gymnasiums Hennef, die das Publikum
rund um den Marktplatz den Tag über mit
den verschiedensten musikalischen Darbietungen bei zunehmend besserem Wetter erfreuten. Den Auftakt machte die Bigband der
Klassen 8-10 der Gesamtschule Hennef Meiersheide unter und mit der Leitung Astrid
Kröger-Schönbach, die trotz des zunächst
immer heftiger werdenden Regens bei bester
Sommerlaune ihre Schülerinnen und Schüler
motivierte, mit vollem Einsatz zu spielen. Im
Bereich der Klasse 10 durch die große Abschlussfeier am Vorabend bis auf einen Schüler dezimiert, präsentierte die Bigband sechs
Stücke von Pop bis Jazz, Bekanntes wie
"September" von Earth, Wind & Fire, "Cantaloupe Island" von Herbie Hancock oder der
Klassiker "Smooth" von Santana waren dabei, und hellten die Stimmung der wenn auch
kleinen aber begeisterten Zuschauerschar auf.
Und mindestens genauso beeindruckt schien
der "Wettergott", hörte der Regen doch mit
dem Schlusstakt quasi auf. So konnten dann
die nachfolgenden Bläser der Klasse 6b unter
der Leitung von Anja Städler trockenen Fußes die Bühne erreichen und wie auch die
nachfolgenden Schülerinnen und Schüler der
Klasse 5b mit Dirk Piecuch einem größer
werdenden Publikum ihr musikalisches Können zeigen. Wieder einmal beeindruckend
spielte das Querflötenensemble der Klassen
8-12 mit Leiterin Gabriella Acsai nicht nur
Klassik, sondern begeisterte auch mit Folk
die Zuhörer und auch die neu gegründete
Band "Terebi" von Astrid Kröger-Schönbach
setzte musikalische Akzente, die Lust auf
mehr machten.
Im Anschluss an die dynamischen Stücke der
Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule
Hennef Meiersheide, zeigten die kleinen und
großen Musiker der Bb music school als
Band oder solo ihr musikalisches Können
und wurden dabei mit zunehmendem Sonnenschein moderiert von Markus Schütz. Den
musikalischen "Schulabschluss" der diesjährigen Europawoche auf dem Marktplatz
machten die Schülerinnen und Schüler des
Gymnasiums Hennef, die zunächst rockig,
poppig, mit einem Mix aus Swing & Funk
mit ihrer Bigband "Big Beats" auftraten und
ebenfalls viel Bekanntes in ihrem Repertoire
hatten und die Zuschauer damit begeisterten.
Das Orchester des Gymnasiums glänzte zu
guter Letzt noch mit vertrauten Stücken aus
der Filmmusik und wenn das ganz tolle
Sommerwetter an diesem Tage auch aus
blieb, so zeigten alle Schülerinnen und Schüler eine tolle Leistung und hoben spürbar die
Stimmung der Besucher in der Stadt.
(Ulli Lütz)
Ensemble- und Familienkonzert
Am Freitag, den 08.05.2015, war der große
Musikraum der Gesamtschule bis zum letzten
Platz gefüllt – und zwar zum Ensemble- und
Familienkonzert. Diese Form des Konzerts
gibt den kleinen Ensembles die Gelegenheit,
ihr Können zu zeigen, und auch einigen musikbegeisterten Familien, zusammen etwas
vorzuspielen.
In den sogenannten „Musik-am-Mittag-AGs“
haben engagierte Schüler/innen die Möglichkeit, ihre musikalischen Fähigkeiten weiter
auszubauen, und zwar in der Small Jazz
Band, im Flötenensemble oder im Ensemble
Happy Tunes. Die Proben finden jeweils in
den Mittagspausen statt.
Die Small Jazz Band, bestehend aus
Schüer/innen der Klassen 6B und 7B konnte
unter der Leitung von Astrid KrögerSchönbach zwei Jazzklassiker präsentieren.
Bei „Watermelon Man“ und „James Bond
Theme“ hatten die Schüler/innen sogar die
Möglichkeit zu improvisieren, was diese
schon beeindruckend souverän taten.
Das Flötenensemble 5-7 spielte „Super Trouper“ von Abba und eine weitere Version des
„James Bond Themas“. Wie gewohnt zeigte
sich das Ensemble, professionell begleitet
von David Kühn am Klavier, auf einem technisch und musikalisch hohen Niveau. Außerdem hatten die Zuhörer so einmal die Möglichkeit, den Klang der Querflöten, welcher
im Gesamtklang der Bläserklassen manchmal
untergeht, zu genießen. Übrigens war es die
Leiterin Gabriella Acsai, die vor einigen Jahren die Ensemble- und Familienkonzerte als
weitere Plattform des musikalischen Austauschs an unserer Schule etablierte.
Besonders abwechslungsreich und willkommen waren die Beiträge der Familien. So
spielte Melissa Tenzer auf der Querflöte,
(6B) gemeinsam mit ihrem Bruder Julian am
Klavier eine wunderschöne Version von „The
rose“ und erntete großen Applaus. Emily und
Louisa Wolf präsentierten mit Flöte und Saxophon eine Bearbeitung von Bachs Bourré
und Familie Gellweiler spielte in einer gemischten Besetzung mit Querflöte, Euphoni-
um, Gesang und Ukelele verschiedene TaizéMelodien. Gerade diese Beiträge bereicherten
das Konzert sehr und trugen zu der besonderen Stimmung bei.
Nach einem gemeinsamen Stück am Ende,
viel Applaus und ein paar Blümchen gab es
für die Musiker/innen sowie Zuhörer noch
die Möglichkeit zum Austausch. Bei Getränken, großartigen selbstgebackenen Kuchen
und Keksen konnten sich alle loben, beglückwünschen und unterhalten.
Das Ensemble Happy Tunes, geleitet von
Anja Städtler, ist ein gemischtes Bläserensemble und besteht aus engagierten Schüler/innen der Klasse 6B. Die Happy Tunes
hatten drei Stücke vorbereitet: einen
„Czardaz“, die Klezmermelodie „Nigun“ und
den Hit „The Lion sleeps tonight“. Konzentriert und mit viel Spaß präsentierten die
Schüler und Schülerinnen das Ergebnis ihrer
Proben.
Es war einfach ein sehr schöner Abend –
dank des Engagements der Schüler/innen,
ihrer Familien und der Ensembleleiterinnen.
(Anja Städtler)
Die Band „Terebi“, zusammengesetzt aus
Schüler/innen der 9B, hatte an diesem Abend
ihren ersten Auftritt. Die Songs „Hit the road
Jack“ und „I will survive“ wurden mit gutem
Groove und einer sicheren Bläsersection dargeboten. Besonders die Sängerinnen Emily
und Neele konnten überzeugen.
Abschied von Herrn Dahlberg - Interview
Ich habe gehört, dass Sie in Pension gehen.
Wann ist es denn soweit?
Am 30. Januar 2015 beginnt der ruhefähige
Teil meiner Altersteilzeit. Dafür habe ich drei
Jahre voll gearbeitet und dabei einen nicht
geringen Teil meines Gehalts angespart, von
dem ich dann profitiere. Eine Pension beziehe
ich erst nach dem Schuljahresende 2017.
Wie viele Jahre haben Sie an der Gesamtschule gearbeitet?
Insgesamt habe ich 33,5 Jahre als Gesamtschullehrer gearbeitet, davon zwei Jahre als
Referendar
in der Gesamtschule KölnHolweide, danach drei Jahre als Klassenlehrer in der Gesamtschule Köln-Höhenhaus,
anschließend 12 Jahre als Klassenlehrer und
Orga-Assistent in der Gesamtschule BonnBeuel/Pützchen und 18,5 Jahr in der Gesamtschule Hennef als Klassenlehrer, Beratungslehrer und Berufswahlkoordinator.
Welche Fächer haben Sie unterrichtet?
Meine Hauptfächer waren Deutsch und Biologie und WP1-Naturwissenschaften. Ich
habe aber auch als ausgebildeter Bau-und
Möbelschreiner zeitweise das Fach Technik
unterrichtet und als Beratungslehrer im
Wahlpflicht- und AG-Bereich ebenso das
Fach Mediation, um unsere Streitschlichterteams auszubilden.
Sie haben sich sehr für das Spendenprojekt
„Eluru“ eingesetzt. Was geschieht jetzt damit, wenn Sie die Schule verlassen?
Ich hoffe doch sehr, dass die SV das EluruProjekt weiterhin mit ihrer jährlichen SVWeihnachtsaktion und dem Sponsorenlauf
unterstützt. Es wäre sehr schade, wenn nach
meinem Abschied von der Gesamtschule
Hennef die Kinder und Kranken in Eluru
nicht mehr unterstützt würden. Ich möchte
mir das nicht vorstellen. An dieser Stelle
möchte ich aber allen Spendern noch einmal
von ganzem Herzen für ihre langjährige Unterstützung danken.
Sie hatten auch besondere Aufgaben an unserer Schule. Zum Beispiel waren Sie als Beratungslehrer und Berufswahlkoordinator tätig.
Können Sie darüber unseren Lesern etwas
berichten?
Als Beratungslehrer genießt man im besonderen Maße das Vertrauen der Kinder, Eltern
und Lehrer, weil man sich dafür einsetzt, dass
es möglichst allen Kindern in der Schule gut
geht. Mir hat während meiner Tätigkeit als
Lehrer immer am Herzen gelegen, besonders
den Kindern zu helfen, die mit Problemen
belastet und deshalb unglücklich sind. Wie
sollen denn diese Kinder lernen können,
wenn ihre Probleme nicht gelöst werden?
Geht gar nicht! Gut finde ich, dass es ein Be-
ratungsteam gibt und ich von der Schulleitung die Möglichkeit zu einer Beratungslehrerausbildung erhalten habe. Mir wurden
jede Woche dafür Stunden zur Verfügung
gestellt, um diesen Kindern helfen zu können,
denn kein Kind sollte traurig und unglücklich
in die Zukunft schauen müssen. Kinder sollen
lachen und fröhlich sein, dann klappt es mit
dem Lernen auch viel besser. Und das ist in
der Gesamtschule Hennef eigentlich der
Normalfall.
Als gelernter Bau-und Möbelschreiner habe
ich mich seit Beginn der Gesamtschule insbesondere auch darum gekümmert, dass sich
unsere Schülerinnen und Schüler schon sehr
frühzeitig mit dem Gedanken beschäftigen,
welchen Beruf sie nach ihrem Schulabschluss
einmal ergreifen wollen. Deshalb haben wir
schon mit dem ersten 8. Jahrgang ein zweiwöchiges Schnupperpraktikum durchgeführt.
Viel zu früh, meinten viele Skeptiker damals,
doch heute ist man allerorts der Meinung,
dass man schon frühzeitig mit einer guten
Berufsorientierung beginnen muss, damit die
richtige Berufsentscheidung getroffen wird
und nicht wieder korrigiert werden muss. Als
Berufswahlkoordinator hatte ich natürlich
gute Möglichkeiten mit unserem gut funktionierenden Team im BOB die Weichen zu
stellen. Das Berufswahlsiegel, das wir in diesem Schuljahr bekommen haben, zeichnet
unsere Schule für ein gutes Berufsorientierungsangebot aus und darauf sind wir auch
ein bisschen stolz.
Sie waren auch Klassenlehrer, welche Aufgaben als Klassenlehrer fanden Sie besonders wichtig?
Auf jeden Fall wollte ich immer ein guter
Freund und Partner meiner Schülerinnen und
Schüler sein. So ein bisschen Papa und Lehrer in einem. Das ergab sich ja schon aus der
Situation, dass man immer eine neue 5erKlasse übernommen hat und diese dann bis
zum Abschluss der Klasse 10 behielt. Wichtig war mir, das Vertrauen der Kinder und der
Eltern zu erwerben insbesondere der ehrliche
und offene Umgang miteinander. Ich glaube,
das ist mir in meiner Schullaufbahn ganz gut
gelungen und deshalb kann ich heute sagen,
ich hatte den schönsten Beruf der Welt.
Wenn Schüler aus ihrer Klasse „Mist“ gebaut
haben, wie haben Sie darauf reagiert?
Auf jeden Fall authentisch. Wenn es mich
geärgert hat, habe ich es auch deutlich gesagt.
Das heißt, wenn einer „Mist“ gebaut hat, lag
mir viel daran, dass er/sie dazu steht und
nicht die Schuld auf andere abwälzt. Ich finde, dass man aus jeder Situation immer auch
etwas Gutes lernen kann. Eine gegenseitige
echte Entschuldigung sollte dabei immer
möglich sein, damit alle eine unbelastete
Zukunft und noch ein Stück mehr Gemeinschaft erleben können.
Wie viel mussten Sie als Lehrer in Ihrer Freizeit für die Schule tun?
Das ist wirklich eine gute Frage, die ich gerne
beantworte. Ich will ganz ehrlich sein. Neben
den üblichen Unterrichtsvorbereitungen, die
ich für selbstverständlich halte, bin ich nun
sehr froh, dass ich bald keine Korrekturen
mehr leisten muss, denn die viele Zeit, die
ich dafür aufwenden musste, hat wirklich viel
Kraft gekostet. Ein typisches freies Wochenende gibt es für Lehrer eigentlich nie. Man
lebt immer mit einem unguten Bauchgefühl,
weil es immer Dringlichkeiten gibt, die noch
zu erledigen sind, sowohl privat als auch
dienstlich. Die Ferien waren in der Regel
immer nur die Hälfte wert. Aber, das ist
wohl der Preis, denn die Lehrer zahlen müssen, die Korrekturfächer unterrichten und
eine gute Arbeit abliefern wollen.
Was fanden Sie am Lehrerberuf besonders
schön?
Das Schönste war für mich immer der Kontakt zu den Menschen. Das gilt sowohl für die
Kinder, die Eltern und das Kollegium, weil
ich davon immer profitieren konnte. Die Signale eines freundlichen Lächelns, das mir
jemand schenkt, bewerte ich sehr hoch, weil
es mir die Wertschätzung vermittelt, die
mein Leben schöner werden lässt. Deshalb
habe ich selbst immer viele Signale ausgesendet und das Vielfache davon zurückbekommen.
Was hat Sie am Lehrerberuf besonders genervt?
Wenn ein Bundeskanzler Schröder über die
Lehrer aussagt, dass sie faule Säcke seien,
fühle ich mich als Beamter verleumdet, ziehe
mir aber persönlich den Schuh nicht an, weil
ich immer gewillt bin, gute Arbeit zu leisten.
Es ärgert mich aber, wie mit solch platten
Vorurteilen ein ganzer Berufsstand verunglimpft wird, nur um gute Stimmung beim
Wahlvolk zu machen. Weil Dummheit und
Arroganz sich oft paaren, wundere ich mich
nicht mehr, wenn solche Argumente aufgegriffen werden, um die Arbeit der Lehrer zu
verunglimpfen. Echte Gegenargumente zu
formulieren, habe ich bereits aufgegeben.
Wenn Sie in den Ruhestand gehen, werden
Sie dann noch Kontakt zur Schule und zu den
Kollegen und Schülern halten oder werden
Sie sich ganz zurückziehen?
Natürlich werde ich den Kontakt halten, nur
in einer anderen Intensität. Die vielen Klassentreffen ehemaliger Schüler besuche ich
immer gerne und habe bisher keine Einladung ausgelassen, und das werde ich in Zukunft auch so tun. Meine ersten Schüler sind
jetzt um die 50 Jahre alt und es ist immer
schön zu erfahren, was aus ihnen geworden
ist. Ich bin dabei schon oft überrascht worden, weil meine Erwartungen weit übertroffen wurden. Die Kulturnacht werde ich immer nutzen, um viele Schüler und Kollegen
wiederzusehen, und die Homepage lasse ich
auch nicht aus den Augen. Schließlich habe
ich fast ein Viertel meines Lebens hier in der
Gesamtschule Hennef verbracht.
Fällt es Ihnen schwer in den Ruhestand zu
gehen?
Das will ich nicht mit ja oder nein beantworten, dafür war und bin ich zu gerne Lehrer
gewesen. Ich merke schon, dass ich nicht
mehr so belastbar bin wie früher und mehr
Zeit brauche, um mich zu erholen. Deshalb
ist es gut, bald etwas mehr Zeit zu haben. Da
meine Frau auch schon die Altersteilzeit genießt, freue ich mich darauf, viel gemeinsame
Zeit mit ihr und meiner Familie verbringen zu
können.
Welche Aktivitäten haben Sie für den Ruhestand geplant? Womit wollen Sie ihre viele
Freizeit verbringen?
Viele von euch wissen wohl, dass ich gerne
zu Fuß unterwegs bin. Mit meiner Frau bin
ich von Siegburg nach Santiago de Compostela (Nordspanien) gewandert. Immer in
den Sommerferien jeweils gut 300 km. Nach
10 Jahren sind wir im letzten Jahr dort angekommen. Den Siegsteig, den Ahrsteig und
den Rheinsteig haben wir schon hinter uns
gelassen und werden jetzt den Schwarzwaldhöhenweg in Richtung Basel bewandern.
Eines weiß ich aber schon jetzt, Deutschland ist wunderschön und ich kenne viel zu
wenig von meiner schönen Heimat. Das soll
sich bald ändern. Freuen würde mich, wenn
ich bald Großvater würde, mein Sohn und
meine Tochter könnten mal allmählich etwas
dazu beitragen.
Gibt es noch etwas, dass Sie Ihren Schülern
mitteilen möchten?
Nicht nur den Schülern möchte ich etwas
mitteilen sondern auch meinen Kolleginnen
und Kollegen:
„Seid immer lieb zu den Kindern und vergesst nie, dass sie im Vergleich zu euch noch
sehr jung sind.
Gebt ihnen jeden Tag eine neue Chance,
schenkt ihnen euer Vertrauen und führt ein
gutes Gespräch, wenn es mal nicht so läuft.
Sie sind von unserem Vertrauen abhängig
und wir stehen in der Verantwortung ihnen zu
helfen und sie auf einen guten Weg zu brin-
gen, auch wenn es manchmal wirklich nicht
leicht fällt. Wir Lehrer sind die Profis, die
Kinder sind es noch nicht!“
„Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr wollt
und ihr werdet die Welt verändern. Ihr habt
eine Zukunft vor euch, die ihr unbedingt mitgestalten solltet. Besteht darauf, dass man
euch zuhört, mit euch diskutiert und dass eure
Argumente ernst genommen werden. Das gilt
auch im umgekehrten Sinne. Lasst euch nicht
für dumm verkaufen und seid immer kritisch
gegenüber den so genannten Weltverbesserern, die euch oft nur benutzen wollen. Seid
immer bereit, eine ehrlich gemeinte Entschuldigung anzunehmen und vertraut auf das
Gute im Menschen. Jeden Tag ein gutes Wort
und ein Lächeln sind viel wert, mehr als alles
Geld der Welt.“
Das Interview führte:
Michael Schlösser, 9E (Redaktion Schülerzeitung)
Drogenspürhunde und andere Spezialisten
beim Zoll
Erfahrungen während der Berufsorientierungswochen
Demnächst kommen auf die Neuntklässler
die Berufsorientierungswochen zu. Wissen
einige von euch vielleicht noch nicht, welche
Betriebe sie sich näher ansehen wollen? Hier
meine Empfehlung: Ein Besuch beim Hauptzollamt in Köln ist sehr interessant! Ich
möchte euch von meinem Tag, den ich mit
Mitschülern dort verbrachte, berichten.
An einem Dienstagmorgen im September
letzten Jahres traf ich mich mit Elisabeth und
Michael am Bahnhof. Wir fuhren zusammen
mit einem Zug zum Köln-Bonner Flughafen.
Um 9:25 kamen wir dann verspätet am Flug-
hafen in Köln an, unsere Gruppe war natürlich schon weg. Wir gingen eine Treppe
hoch und waren dann in einem Getümmel
von Menschen, die wie aufgeschreckte Hühner durch die Gegend liefen. Wir suchten
den richtigen Terminal. Als wir ihn nach 15
Minuten immer noch nicht gefunden hatten,
fragte ich eine rothaarige Flughafenmitarbeiterin, die nett lächelnd durch die Gegend
guckte, nach dem Weg zum Zollamt. Das
Erstaunliche war, dass sie keine Ahnung hatte, obwohl sie täglich am Flughafen arbeitete.
Um 09:45 fanden wir dann aber doch unsere
Gruppe und unsere Lehrer. Wir entschuldigten uns und erklärten unsere Verspätung. Wir
wurden in einen kleinen Raum zu einer blonden Frau geführt, die uns sehr nett alles über
ihre Arbeit als Zollbeamtin erzählte. Es war
sehr interessant, als sie von einem Fall mit
K.O.-Tropfen erzählte. Ein Paket aus Amerika machte die Beamten stutzig. Sie und ihr
Kollege fragten sich warum jemand eine Literflasche “Felgen-reiniger“ für viel Geld aus
Amerika importieren ließ. Obwohl man ihn in
Deutschland für wenig Geld erhalten kann.
Es wurden Labortests durchgeführt und es
stellte sich heraus, dass es sich um einen Liter
K.O.-Tropfen handelte. Dem Empfänger
wurde das Paket nicht zugestellt und er bekam einen Brief vom Zollamt. Er bekam eine
hohe Strafe. Als die Beamtin dann noch Sachen aus einer Tasche holte, die der Zoll einkassiert hatte, und sie herumreichte, wurde es
noch interessanter. Es gab einen Krokodilkopf, eine gefälschte Rolex und Schuhe, die
mit einem Känguruh-Fell gefüttert waren. Sie
erzählte noch eine andere interessante Geschichte von einem Mann, der Autofahrer mit
einem Laserpointer blendete. Der Laser hatte
eine Reichweite von 9 Kilometern und es
dauerte eine Weile, bis sie ihn gefasst hatten.
Hier arbeiteten die Zollbeamten mit der normalen Streifenpolizei zusammen. Auf jeden
Fall machte sie uns deutlich, dass der Beruf
des Beamten im Zolldienst sehr interessant
sein muss. Danach kam eine andere Frau und
erklärte uns die Ausbildungsmöglichkeiten.
Zuerst erklärte sie uns, dass es einen Einstellungstest mit vielen Fragen gibt. Man muss
gut in Deutsch sein und Mathe-Aufgaben
lösen. Nach diesem Test gibt es einen Sporttest, in dem die Ausdauer und die Kraft getestet werden. Es gibt beim Zoll den Mittleren
Dienst, für den der Realschullabschluss genügt, und den Gehobenen Dienst, für den
man Abitur haben muss.
Danach kam eine Frau von der Hundestaffel.
Sie brachte uns zu einem Kollegen, der mit
einem Labrador draußen vor einer Reihe Koffern auf uns wartete. Er erklärte uns die Arbeit des Drogenspürhundes und sagte, dass es
sein Hund sei und sie zusammen die Ausbildung machen mussten. Es sei egal, welche
Rasse man nimmt, der Hund wird nach dem
Spieltrieb ausgesucht. Die Arbeit mit den
Koffern soll für den Hund so etwas wie ein
Spiel sein. Denn wenn er etwas findet, wird
er gleich mit einem Spielzeug belohnt und es
wird kurz mit ihm gespielt. Er erzählte, dass
die Hunde früher an den Koffern oder Taschen kratzen sollten und sie sich heute nur
noch davor setzen sollen, um einen Fund anzuzeigen. Er schickte den Labrador erstmal
durch eine Reihe von Koffern ohne eine Dose
mit Spuren von Kokain versteckt zu haben.
Der Hund zeigte nichts an. Sein Besitzer
lenkte ihn durch ein Spiel ab und ein Kollege
von ihm versteckte nun die Dose. Der Hund
wurde wieder durch die Reihe der Koffer
geschickt und als er etwas fand, setzte er sich
vor den Koffer. Sein Besitzer kam und lobte
ihn durch ein Spiel mit seinem Spielzeug.
Insgesamt war es ein sehr interessanter und
abwechslungsreicher Tag beim Hauptzollamt
am Flughafen. Deshalb liebe Neuner: Nichts
wie hin!
Chantal Scholten, 9B (Redaktion Schülerzeitung)
war, musste ich entscheiden, welche der beiden Schultypen nach Hennef kommen soll.
Die Mehrheit war zu der Zeit gegen eine Gesamtschule. Sie sagten Gesamtschulen seien
Sozialistenschulen, jedoch entschied ich mich
trotzdem für diesen Schultyp und setzte mich
mit Herrn Herchenbach zusammen. Nach
einiger Zeit wurde dann der Förderverein
gegründet und ich wurde zum Vorsitzenden
gewählt.
Was für Aufgaben hattest du im Förderverein?
Was macht eigentlich ... Emil Eyermann?
Unsere Schule hat mit sehr vielen Leuten zu
tun, die auch in der Stadt Hennef von Bedeutung sind. Zum Beispiel mit dem ExBürgermeister Emil Eyermann, der der Ehrenvorsitzende unseres Fördervereins ist. Wir
haben Herrn Eyermann für ein Interview gewinnen können. Ihr könnt es hier lesen:
Du bist an unserer Schule sehr bekannt, aber
woher?
Emil Eyermann: Ich habe die Schule zu verantworten. Damals musste hier nach Hennef
noch ein zweites Gymnasium oder eine Gesamtschule. Da ich zu der Zeit Bürgermeister
E.E.: Ich musste mich mit Herrn Herchenbach um den Innenbetrieb kümmern. Zum
Beispiel um das Essen in der Mensa. Zu allererst brauchten wir einen Koch. Es hat nicht
lange gedauert und ein Koch wurde frei.
Dieser Koch ist auch immer noch Koch dieser Schule, Herr Müller. Er wurde später auch
ein Mitglied des Fördervereins und erklärte
sich bereit dazu, eine Schule zu bekochen.
In wie weit stehst du noch mit unserer Schule
in Kontakt?
E.E.: Ich bin Ehrenvorsitzender geworden. Es
kam dazu, in dem ich als Vorsitzender zurückgetreten bin, um Herrn Herchenbach an
der Schule zu behalten. Damit wurde er Vorsitzender, weil er auch wirklich ein sehr guter
Förderer ist und ich wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Zu welchen Lehrern hast du noch viel Kontakt?
E.E.: Ich habe noch sehr viel Kontakt zu eurem Schulleiter. Er ruft mich des öfteren an
und hält mich auf dem Laufenden. Wenn es
um neue Ideen und ihre Umsetzung geht,
dann kann ich auch noch mitreden. Natürlich
habe ich auch noch viel Kontakt zu Herrn
Herchenbach, bloß zählt der ja nicht mehr als
Lehrer.
Du redest von neuen Ideen und in den letzten
Jahren hat sich in unserer Schule auch viel
verändert. Welche Veränderungen gefallen
dir besonders gut?
E.E.: Das kollegiale Verhältnis der Lehrer
gefällt mir sehr gut und auch die neue Mehrzweckhalle war kein Fehler, da die Mensa als
Aula zu klein war. Damals wurde auch schon
sehr viel Wert auf eine Schulaula gelegt, aber
im Nachhinein wurde die Aula zur Mensa
und war zu klein. Ich bin sehr zufrieden mit
der Zusammenarbeit zwischen Stadt und
Schule und hoffe sehr, dass diese erhalten
bleibt.
Du hast uns zu Anfang davon erzählt, dass du
der ehemalige Bürgermeister Hennefs bist.
Was war dir immer sehr wichtig in diesem
bedeutenden Amt?
E.E.: Also mir ist und war immer schon
wichtig, dass man sich als Bürgermeister jeden anhört. Man kann nicht alles erledigen,
aber wenigstens die Probleme der anderen
anhören und wenn möglich auch helfen. Zum
Beispiel habe ich erst vor kurzem jemanden
wieder getroffen, dem ich vor Jahren ver-
sucht habe zu helfen. Er hatte eine Spielsucht
und musste seine Probleme mal jemand anderem anvertrauen. Heute geht es ihm wieder
gut.
Es war mir auch sehr wichtig, die Schulen zu
unterstützen und von neuen Ideen zu hören.
Das freut mich heute auch noch. Das Fördern
der Gesamtschule hat mir wirklich sehr Spaß
gemacht und das auch nach meinem Amt
noch.
Würdest du gerne noch mal Bürgermeister
werden?
E.E.: Sagen wir so: Ja, wenn ich dementsprechend jung wäre. Ich habe die Zeit damals nie
bereut und das war eine sehr erfolgreiche
Zeit. Ich hatte viel Spaß dort. Auch wenn es
nur nebenberuflich war. Hauptberuflich war
ich ja stellvertretender Kreisgeschäftsführer
vom Roten Kreuz. Das hat eigentlich gut zu
dem anderen Beruf gepasst.
Es gibt mittlerweile noch eine zweite Gesamtschule in Hennef. Was hältst du davon?
E.E.: Ich finde das nicht so glücklich, aber es
ging nicht mehr anders. Es haben sich zu viele Schüler auf der Gesamtschule beworben,
so dass lange nicht alle genommen werden
konnten. Dann wurde anstatt der Real- und
Hauptschule eine zweite Gesamtschule gebaut. Es war nicht dringend notwendig, aber
es ist doch besser so. Es wäre sonst zu einem
Wettkampf gekommen. Das heißt, dass nur
noch die Besten genommen werden, dabei
soll auf einer Gesamtschule ein Durchschnitt
da sein, so dass ein Ausgleich da ist und man
sich untereinander helfen kann.
Findest du, dass sich unser neuer Bürgermeister Klaus Pipke genug für die Schule
einsetzt?
E.E.: Ja, doch. Die Gesamtschule liegt ihm
auch sehr am Herzen. Er war sogar dabei als
die Grundlage entstanden ist. Er hat sich
nicht negativ geäußert und das tut er immer
noch nicht. Ich glaube die Gesamtschulen
sind bei ihm in sehr guten Händen.
Eine etwas private Frage: Was hätte deine
Frau an deinem Berufsleben anders gemacht?
E.E.: Ich glaube sie hätte frühzeitiger aufgehört, aber sonst denke ich, dass sie es ähnlich
wie ich gemacht hätte.
Wie hast du deine Frau denn überhaupt kennen gelernt?
Emil: Damals fuhren wir öfters zusammen
mit der gleichen Bahn von hier nach Hennef.
Während der Fahrt lernten wir uns dann auch
kennen. Später fuhr dann statt der kleinen
Bahn auch ein Bus nach Hennef. In dem haben wir uns auch immer wieder gesehen und
so hat sich das alles ergeben. Dieses Jahr sind
es dann 50 Jahre, die wir verheiratet sind und
wir feiern die Goldene Hochzeit.
Was sind heute deine Hobbys?
E.E.: Mein Garten ist ein großes Hobby und
ich habe noch viel mit anderen Leuten aus
ganz Hennef zu tun. Ich bin auch noch in
einigen Vereinen. Aber langsam trete ich aus
einigen Vorständen wieder aus zu Gunsten
der anderen. Ich bin also noch ziemlich aktiv
(lacht). Ich bin eigentlich nur etwas älter geworden, sonst ist vieles gleich geblieben. Ich
muss zum Glück nur nicht mehr so früh aufstehen.
Ich habe noch eine Frage zu deiner besonderen Kindheit. Was kannst du uns erzählen?
E.E.: Ich bin in Lothringen, Frankreich geboren. Das war damals ein Grenzgebiet und als
der Krieg kam wurden meine Familie und
ich evakuiert und mussten nach Thüringen.
Dort war es schön, bis dann später die russische Armee dorthin kam. Von dort aus sind
wir nach West-Deutschland geflohen. Den
Menschen damals war es viel lieber nach
West-Deutschland zu der amerikanischen
Armee zu kommen, weil es hieß, die Russen
töten alle und sind grausam.
Dann zogen wir in ein leerstehendes Hotel in
Blankenberg. Wir sind gezielt in die Nähe
von Siegburg gezogen, denn ein Onkel wohnte dort. Er verkaufte und vermietete Fahrräder. Leider konnten wir nur nicht bei dem
Onkel wohnen. Er wohnte in seinem Fahrrad-
laden am Siegburger Bahnhof und hatte
selbst nur wenig Wohnraum. Bis heute bin
ich nicht mehr aus dem Rhein-Sieg-Kreis
weggezogen.
Interview: Luca Eyermann, 9F (Redaktion
Schülerzeitung)
Nina Stark im Jugend-Landtag
Die Politik ist für viele Teenager wirklich
fremd. In der Schule für die meisten todlangweilig und die Nachrichten auch nur unnötiges Gerede. Jedoch hat die Politik viel
mehr zu bieten als man denkt. Ich habe Nina
Stark aus der 10C unserer Schule zu dem
Jugend-Landtag 2014,an dem sie teilgenommen hat, interviewt und gemerkt, wie spannend es im Landtag zugehen kann. Überzeugt
euch am besten einfach selbst.
Was hat dich damals eigentlich dazu gebracht, dich für Politik zu interessieren?
Also das fing damals mit einer Anzeige von
einem Projekt über Generationenwechsel an,
von dem ich in der Zeitung gelesen hatte. Ich
habe mich dann entschieden, dort beworben
und mitgemacht. Es hat mir viel Spaß gemacht und meine Interessen geweckt. Man
kann sagen, ab da bin ich in die Politik reingerutscht, denn ich bin danach in Hennef den
Grünen beigetreten, wodurch ich immer mehr
mit der Politik zu tun bekam.
Was bedeutet dir denn am meisten an der
Politik?
Meiner Meinung nach sind es die Veränderungen, die kommen, wenn man sich intensiv
für etwas einsetzt. Ich habe da keinen Lieblingsthemenbereich oder so etwas. Es bedeutet mir auch sehr viel zu der Jugend zu gehören, die sich engagiert und mitmacht.
Was hältst du denn von den Teenagern, die
sich so gar nicht für Politik interessieren?
Ich finde man kann erst anfangen zu nörgeln
und sich zu beschweren, wenn man selbst
versucht etwas an dem Problem zu ändern.
Wenn man nicht einmal weiß, was aktuell ist,
sollte man erst recht den Mund halten. Jeder
sollte sich ein wenig einsetzten und versuchen da wo ein Problem ist eine gute Lösung
zu finden. Es fängt schon beim Zeitung lesen
an. Ich zum Beispiel lese immer die Zeitung.
Du warst ja auch auf dem Jugend-Landtag.
Wie viele Jugendliche haben daran teilgenommen?
Es waren ca. 400 Leute da und dann kam ich
mir ganz schön klein vor, da ich fast niemanden kannte. Einige hatten schon super viel
mit der Politik zu tun und haben beispielsweise angefangen etwas in diese Richtung zu
studieren. Ich gehörte außerdem zu den
jüngsten Teilnehmern. Das war echt ganz
schön komisch am Anfang, aber ich habe
mich super schnell eingelebt. Schnell habe
ich die anderen Jugendlichen kennengelernt
und bin immer noch mit einigen befreundet
und treffe mich mit ihnen. Zum Glück gab es
auch keine Probleme mit Vorurteilen, von
wegen da sind nur Nerds oder so. Klar waren
auch ein paar dabei, die nur für die Politik
leben und eigentlich wenig mit anderen zu
tun haben wollten, aber das war für mich gar
kein Problem.
Was hat dir am meisten Spaß in diesen drei
Tagen gemacht?
Ich fand es besonders gut, dass wir abends in
der Jugendherberge auch weiter über die
Themen geredet haben. Wir sprachen auch
darüber, was wir an der Welt gut finden. Dabei hat man einfach richtig viele neue Leute
kennengelernt.
Es war aber auch sehr cool mit echten Politikern zu sprechen. Zum Bespiel habe ich mich
mit Dirk Schlömer und Hannelore Kraft unterhalten. Von manchen habe ich sogar die EMail Adresse bekommen und schreibe ab und
zu mit ihnen.
Du hast Dirk Schlömer auch vertreten, wieso
gerade ihn?
Das ist ganz einfach: Aus jedem Bezirk ist
ein Abgeordneter im Landtag und aus Hennef
ist das eben Herr Schlömer. Deshalb habe ich
mich an ihn gewendet und mich auch bei ihm
beworben für den Jugend-Landtag.
Während deines Aufenthalts im Landtag war
eine Plenarsitzung, die ihr geführt habt. Wie
lief das alles ab?
Also, bei einer Plenarsitzung werden Entscheidungen getroffen, die erst gut besprochen werden und dann ausgehandelt werden,
so dass alle am Ende mit den Entscheidungen
einverstanden sind. Bei uns war das auch so:
In den zwei Tagen vor der Sitzung haben wir
Anträge vorbereitet. Das hat allerdings jede
Partei ganz individuell untereinander ge-
macht. Es war wirklich viel, was wir dafür
bearbeiten mussten, aber es hat sich gelohnt,
denn unsere Anträge kamen am Ende alle
durch. Unsere Erfolgsstrategie war es, auf die
anderen einzugehen und Kompromisse zu
schließen. Dazu kommt noch, dass wir uns
dafür auch mit anderen Parteien verbündet
haben und viel kommuniziert haben.
Glaubst du, die richtigen Politiker könnten
sich etwas bei euch abgucken? Und was
könntet ihr euch noch abschauen?
Ich fände es besser, wenn die Politiker, genau
wie wir, ohne Vorurteile versuchen würden,
Lösungen zu finden und parteiübergreifend
viel miteinander arbeiten würden.
Wir dagegen sollten eher wie in einer echten
Sitzung alles etwas sachlicher beurteilen, da
wir sehr mit Herzblut diskutiert haben. So
würde es keiner im Landtag tun (lacht).
Gab es sonst noch irgendwelche Pannen bei
eurer Plenarsitzung?
Ja, es kam einmal soweit, dass der, der vorne
am Pult stand, angefangen hat zu schreien
und es war immer wieder sehr unruhig, da
wir alle noch sehr jung waren. Ich fand es
sehr lustig, als die Grünen einen Konflikt mit
der CDU hatten und einer der Jugendlichen
nach vorne ging, ein Gesetzbuch holte und es
den Grünen auf den Tisch haute. Er meinte,
sie sollten doch erstmal die Gesetzte kennen
lernen, bevor sie ein neues Gesetz wollen.
Eigentlich sollte so etwas ja nicht passieren,
wobei ich es wirklich gut fand. Vielleicht täte
es auch unserer Politik mal wieder ganz gut,
sich so sehr für etwas einzusetzen.
Hast du denn auch vor den anderen gesprochen?
Leider nicht während der Plenarsitzung, aber
in unserer Partei immer wieder. Ich war dann
immer total angespannt und aufgeregt, weil
es doch schon etwas ganz anderes ist, als in
der Schule vor der Klasse einen kleinen Vortrag zu halten.
Hattet ihr eigentlich eine Kleiderordnung?
Ja, wir hatten alle etwas Schickeres, aber
Schlichtes an. Einige trugen Blazer und
Hemden. Ein paar Kleider waren auch dabei.
Diejenigen, die sich normal gekleidet hatten,
fielen wirklich auf, aber das waren wirklich
nur sehr wenige.
Jetzt haben wir so viel von dem JugendLandtag 2014 geredet, bist du dieses Jahr
wieder dabei?
Ja, natürlich, nur diesmal als Betreuerin. Das
heißt, ich plane mit 14 anderen den ganzen
Ablauf des nächsten Landtages. Wir haben
dieses Jahr auch kleinere Veränderungen
vorgenommen, wie zum Beispiel gibt es dieses Jahr anstatt festgelegten Themen zehn
verschiedene Themen und die Jugendlichen
können dann abstimmen, welche bearbeitet
werden, damit auch keiner etwas machen
muss, was ihn gar nicht interessiert. Ich würde gerne die Themenbereiche verraten, aber
das darf ich leider nicht.
Was willst du denn später mal werden, wenn
du dich jetzt so für die Politik interessierst?
Ich möchte Diplomatin werden um Sprachen
zu lernen und weil ich gerne etwas mit Menschen machen würde. Dazu kommt noch,
dass dieser Beruf Teile der Politik enthält
und das gefällt mir einfach gut. Ich würde
mich dafür beim Auswärtigen Amt in Brühl
bewerben und dann würde ich dort mein Studium machen. Das Studium würde dann in
Berlin und Köln abwechselnd stattfinden.
Dabei würde ich dann auch schon ein Jahr ins
Ausland gehen.
Kannst du dir denn auch vorstellen Bundeskanzlerin oder ähnliches zu werden?
Nein, eher nicht. Mir gefallen die Parteien der
Erwachsenen nicht. Ich finde, da läuft einfach
zu viel falsch. Ich meine, hätte ich meine
eigene Partei, dann könnte ich es mir vielleicht vorstellen.
Wenn du etwas mehr in Hennef zu sagen
hättest, was würdest du als Politikerin verändern?
Ich wäre total dafür, dass es hier in Hennef
einen Vegetarischen Tag gäbe, denn das würde der Umwelt schon sehr helfen. Außerdem
wäre es auch sehr gut für die Leute, da es viel
gesünder ist, einmal in der Woche kein
Fleisch zu essen. Ich bin selbst Vegetarierin,
aber ich war schon damals, als ich noch keine
war, dafür.
Die Politik ist ja ein sehr ungewöhnliches
Hobby unter den Jugendlichen. Du hast noch
ein anderes besonderes Hobby, richtig?
Ja, das stimmt. Ich bin in einem SegelflugVerein. Viele trauen sich an so etwas gar
nicht ran und das finde ich so schade. Ich bin
dort das einzige Mädchen und würde mir
wirklich wünschen, dass auch noch ein paar
neue Mädchen dazukommen würden. Ich
mache das Ganze jetzt schon über zwei Jahre
und darf auch schon alleine fliegen. Es macht
unheimlich Spaß.
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Interview führte:
Luca Eyermann, 9F (Redaktion Schülerzeitung)
Drei Tage lang Abgeordnete:
Nina Stark hat den SPD-Politiker Dirk
Schlömer im Landtag in Düsseldorf vertreten.
Tierschutz-Team-Europa e.V. zu Gast
Am Donnerstag, dem 07.05.15, hatte das Redaktionsteam der Schülerzeitung der Gesamtschule Hennef Meiersheide eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Tierschutz-TeamsEuropa e.V. zu Gast. Das Redaktionsteam
hatte es sich zur Aufgabe gemacht, in der
neuen Ausgabe der Schülerzeitung unter anderem das Thema "Tierschutz" zu thematisieren und über die Situation insbesondere von
Hunden in Ost- und Südeuropa zu berichten.
Was lag da näher, als einen Experten in die
Gesamtschule einzuladen und zu befragen?
Frau Wilma Haake, eine ehrenamtliche Helferin des "Tierschutzteams Europa e.V", das
seinen Sitz in Köln hat, erklärte sich freundlicher Weise bereit, das Team in der Schule zu
besuchen und für Fragen zur Verfügung zu
stehen. Neben dem Redaktionsteam der
Schülerzeitung nahm auch eine größere
Gruppe interessierter Schüler/innen aus dem
8. Jahrgang an der Veranstaltung teil. Zunächst wurde den Schüler/innen ein Film
vorgeführt, der die Arbeit des Tierschutzteams in Debrecen / Ungarn eindrucksvoll
dokumentierte. Fragen, die der Film aufwarf
und Interviewfragen, die von den Redakteurinnen der Schülerzeitung vorbereitet worden
waren, wurden von der Tierschützerin im
Anschluss ausführlich beantwortet. Es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch, das den
Schüler/innen einen interessanten Einblick in
die Tierschutzarbeit ermöglichte. Frau Haake
hatte auch drei Hunde dabei, über deren
Schicksal sie berichtete und die durch ihre
Zutraulichkeit zeigten, wie gut es ihnen nun dank der Hilfe des Tierschutzes - in menschlicher Gesellschaft geht.
Das Redaktionsteam der Schülerzeitung hatte
sich entschlossen, einen Teil der Einnahmen
aus dem Verkauf der Schülerzeitung an das
Tierschutz-Team-Europa zu spenden. Zum
Ende der Veranstaltung übergab das Redaktionsteam Frau Haake 150 Euro, die nun zur
Versorgung der Tiere in Debrecen / Ungarn
eingesetzt werden.
Die neueste Ausgabe der Schülerzeitung wird
von ihren Machern zur Kulturnacht verkauft.
Das folgende Interview mit der Tierschützerin Frau Haake und noch weitere interessante
Artikel zu diesem und zu anderen Themen
finden sich darin.
(Christa Allißat)
Tiere brauchen unseren Schutz und unsere
Hilfe!
Tierschutz-Teams Europa e.V. zu Gast in der
Gesamtschule Hennef Meiersheide
Eine Person rettete Katzenbabys von Bauernhöfen, eine andere nahm ungewollte Hunde
bei sich auf - und so entstand das TierschutzTeam Europa. Dieses Team besteht aus Menschen, die sich mit Freude in ihrer Freizeit
ehrenamtlich für den Tierschutz engagieren
möchten. Sie retten Tiere aus Tötungsstationen in Ungarn und Spanien, nehmen aber
auch Tiere auf, die von Familien abgegeben
werden und vermitteln sie weiter. Dies geschieht durch Anzeigen auf ihrer Internetseite. Dort können sich Menschen dann melden,
wenn sie sich für ein Tier interessieren. Damit sich das Team, dem das Wohl der Tiere
am Herzen liegt, auch wirklich sicher sein
kann, dass es dem Tier bei den Menschen gut
gehen wird, statten die Mitarbeiter einen
Vorbesuch ab. Für alle die dort arbeiten, ist
der Tierschutz mehr als ein Hobby. Sie opfern einen Großteil ihrer Freizeit um für die
Tiere da zu sein. Alles, was sie für die Tiere
tun, tun sie ehrenamtlich. Der Verein finanziert sich durch Spenden, das Futter und alles,
was sonst noch für die Tiere gebraucht wird,
wird also durch diese Spenden finanziert.
Die größte Motivation, die das TierschutzTeam bei seiner Arbeit hat, ist die Liebe zu
den Tieren und die Möglichkeit ihnen ein
gutes und glückliches Leben in einer Familie
organisieren zu können. Für das Team sind
glückliche Hunde und strahlende Adoptanten
eine Belohnung für die teilweise harte Arbeit.
Das Tierschutzteam hat ein Partner-Tierheim
in Debrecen (Ungarn). Von dort holt das
Tierschutzteam immer wieder Hunde zur
Vermittlung nach Deutschland oder es fährt
nach Ungarn, um vor Ort zu helfen und das
Tierheim so zu gestalten, dass die Tiere, solange sie dort sind, ein glückliches Leben
führen können. Für Interessenten ist das Tierschutz-Team immer ansprechbar, auch
abends und am Wochenende. Dies funktioniert durch den aktiven Kern des Teams, der
aus ca. 10 Mitgliedern besteht.
Wir haben Frau Wilma Haake, eine ehrenamtliche Helferin des Tierschutzteams, zu
uns eingeladen und ihr Fragen zur Arbeit des
Teams gestellt. Das Interview mit Frau Haake
lest ihr hier:
Können Sie uns etwas über das neue Tierheim in Ungarn erzählen? Wie sind die Tiere
dort untergebracht?
Das ungarische Tierheim hat schon annähernd einen europäischen Standard. Wir versorgen die Tiere, deshalb werden sie mit ganz
normalem Futter gefüttert, so wie wir es hier
in Deutschland auch kennen. Es werden nicht
mehr, wie es in dem alten Tierheim noch der
Fall war, ausgekochte Hühnerbeine mit Brot
vermischt, um die Tiere satt zu kriegen. Die
Tiere sind dort in normalen Zwingeranlagen
untergebracht. Natürlich ist dort dauernd viel
zu tun bezüglich Reparaturen. Weil die Tiere
in Quarantäne müssen, wenn sie neu aufgenommen werden, also nicht zu den anderen
Hunden dürfen, probieren sie manchmal sich
zu befreien, sie knabbern dann die Türen an
oder machen Zäune kaputt.
Sie haben dieses Tierheim, welches wir im
Film gesehen haben, noch nicht so lange oder?
Nein, das ist jetzt gut 2 Jahre alt, 2013 sind
die Tiere in dieses Heim umgezogen. Wir
haben auch geholfen, die Tiere aus dem alten
Tierheim in das neue umzusiedeln. Das alte
Tierheim war auf einem Feld, es war aus
Bretterverschlägen zusammengenagelt. Dort
befanden sich etwas mehr als 200 Tiere, von
denen weniger als 20 noch nicht vermittelt
wurden. Alle anderen haben ein Zuhause gefunden.
Aus welchen Gründen kommen die Hunde
ins Tierheim?
Kettenhaltung ist ein häufiger Grund. Oft
werden die Hunde einfach vergessen, wenn
ein Haus verkauft wird und die Bewohner
ausziehen. Hunde werden auch oft ausgesetzt
und dann zu uns gebracht oder sie hängen
auch schon mal in einem Beutel an der Tierheimtür. Außerdem nehmen wir viele Straßenhunde auf, die gefunden und beim Tierheim abgegeben oder von uns abgeholt werden.
Wie machen Sie auf sich aufmerksam und
erreichen die Menschen in Deutschland, die
einen Hund aufnehmen wollen?
Wir sind im Internet auf vielen Seiten vertreten, auf unserer Homepage findet man Informationen zu allen Hunden und der Organisation im Allgemeinen. Auch über unsere Facebook-Seite erreichen wir viele Menschen.
Öffentlichkeitsarbeit, wie Flyer verteilen oder
Informationsstände auf Stadtfesten, bringt
auch viel Aufmerksamkeit. Leute, die bei uns
schon Hunde adoptiert haben oder Freunde
von uns, die anderen von uns erzählen, sorgen auch dafür, dass wir bekannt sind.
Mundpropaganda ist ein großes Hilfsmittel,
um Menschen auf unseren Tierschutzverein
aufmerksam zu machen.
Welche Voraussetzungen müssen Leute erfüllen, die einen Hund bei sich aufnehmen
wollen?
Uns ist es wichtig, dass die Hunde Familienanschluss haben. Wir wollen verhindern, dass
sie im Keller oder Zwinger schlafen müssen.
Wir schauen immer, dass die Hunde artgerecht gehalten werden. Es ist uns wichtig,
dass der Hund in einen ganz normalen Haushalt kommt. Es gibt viele Familienhunde, die
problemlos in einer ganz normalen Familie
leben können. Manche Hunde benötigen aber
auch Menschen, die eine gewisse Hundeerfahrung haben und die mit Problemen des
Hundes, etwa mit Angststörungen, umzugehen wissen.
Was sind die größten Probleme die bei Vermittlungen auftreten?
Das größte Problem sehe ich darin, dass viele
Leute nicht wissen, worauf sie sich einlassen.
Welpen bringen den Alltag ganz schön
durcheinander. Weder sie noch die erwachsenen Hunde sind stubenrein. Die meisten von
ihnen kennen keinen Haushalt, d. h. sie kennen weder Staubsauger noch Fernseher oder
Mülltonne bzw. die Müllabfuhr. Auch Straßenschilder sind etwas Neues. Da kann schon
mal eine Panik entstehen. Auf so etwas muss
man gefasst sein und viele Leute unterschätzen das.
Wie kann man die Organisation unterstützen,
wenn man keinen Hund aufnehmen kann?
Es gibt viele Möglichkeiten. Wir brauchen
immer Unterstützung beim Spendensammeln,
weil wir alle 3-4 Wochen mit dem Transporter voller Spenden nach Ungarn fahren. Diese
Spenden müssen natürlich irgendwoher
kommen. Wir haben Spendenboxen in Geschäften stehen und sind immer dankbar
wenn wir eine Spende erhalten. Die Adoptanten müssen betreut werden, d. h. wenn der
Hund vermittelt worden ist, telefonieren wir
die Leute ab, um zu sehen, wie es den Hunden dort ergeht. Die Hotline muss auch betreut werden, damit wir die Leute beraten
können. Man kann auf jeden Fall Aushänge
machen und noch bei vielen weiteren Dingen
helfen.
Wie sieht die Auffangstation aus, in der in
Deutschland die Tiere untergebracht werden,
bevor sie vermittelt werden?
Wir arbeiten im Moment mit keiner Auffangstation sondern mit Pflegestellen, d. h.
Menschen, die schon Tiere haben bzw. Tiere
aufnehmen können, nehmen dann Hunde
oder Katzen von uns auf. Die bringen wir aus
Ungarn mit und sie verbleiben dann in der
Pflegestelle, bis wir sie vermittelt haben.
Bei Ihnen auf der Homepage steht, dass sie
auch eine Hundetrainerin in ihrem Team haben. Wie arbeitet sie mit den Tieren und was
bringt sie ihnen bei?
Wenn es Probleme gibt mit Tieren, dann berät sie die Adoptanten. Sie bietet auch einmal
in der Woche Hundetraining an. Es gibt
Stunden für Welpen und Stunden für erwachsene Hunde. Bei denen wird viel darauf geschaut, dass sie leinenführig und gehorsam
sind. Giftködertraining wird auch gemacht,
d.h. man legt leckere Sachen ins Gebüsch wie
Leberwurst oder Fleischwurst und trainiert
mit den Hunden, dass sie diese nicht aufnehmen. Das waren jetzt einige Beispiele für die
Sachen, die sie den Hunden beibringt.
le, wo die Tiere vorgestellt werden (z.B.
www.Tiervermittlung.de) müssen aktuell
gehalten werden, die Hunde müssen fotografiert und beschrieben werden. Es ist auch
nicht jeder Hund gesund, es muss darüber
Buch geführt werden, wer welche Erkrankung hat und wie jeweils therapiert wurde.
Auch der Bluttest von Hunden in Ungarn
muss durchgeführt werden.
Können sie uns etwas über ein besonderes
Schicksal von einem Hund erzählen, den sie
vermittelt haben, und gibt es eine Geschichte
von einem Hund, die sie besonders bewegt
hat?
Der Schäferhund Jensi wurde in Ungarn vermittelt, kam dann wieder zurück ins Tierheim, weil er sehr krank war. Die Klinik und
das Tierheim rätselten sehr lange, was dieser
Hund haben könnte. Er hatte Eiterbeulen am
ganzen Körper und war völlig abgemagert.
Dann wurde über langes Ausprobieren festgestellt, dass der Hund eine Allergie hat und
nur ein ganz bestimmtes Futter verträgt. Damit wurde es besser. Er konnte aber lange
nicht vermittelt werden, weil viele sich von
der Krankheit abschrecken ließen. Kurzzeitig
wurde er nach Belgien vermittelt, dort konnte
er aber nicht lange bleiben und wurde aus
persönlichen Gründen zurückgegeben. Nach
dem ganzen Pech hat er jetzt aber ein ganz
tolles Zuhause.
Was für Aufgabenbereiche gibt es bei Ihnen?
Es gibt die Vermittlung, die Hotline bzw.
Telefonbetreuung, die Pflegestellen, die Pflegestellenbetreuung, die dafür da ist, sich um
die Probleme, z. B. um Hunde, die krank geworden sind, zu kümmern. Die Internetporta-
Wie sehr belasten Sie die Schicksale der Tiere insgesamt und wie verarbeiten Sie diese
Erfahrungen?
Ich persönlich fahre nicht nach Ungarn, weil
ich genau wüsste, dass ich dann nicht drei
Hunde, sondern mindestens 10 hätte. Ich
könnte das nicht verarbeiten, aber mein Mann
fährt hin. Es sind natürlich Schicksale, die
einen verfolgen, weil man sich auch sehr viele Sorgen macht. Aber es gibt ja auch sehr
viele schöne Seiten. Tierschutz ist aber leider
nicht immer nur mit schönen Erfahrungen
verbunden.
Fällt es Ihnen schwer die Hunde gehen zu
lassen nachdem Sie sie gerettet haben?
Meinen ersten Pflegehund habe ich behalten
und meinen zweiten auch. Für mich ist es
sehr schwer die Hunde gehen zu lassen. Ich
vermittle die Hunde sehr gerne, aber sie sollten nicht eine Zeit lang bei mir im Haus leben, sonst kann ich mich nicht mehr von
ihnen trennen.
Bleiben Ihnen alle Hunde im Gedächtnis die
bei Ihnen waren?
Viele bleiben mir im Gedächtnis. Ich wundere mich immer, dass ich mich noch an viele
Hunde erinnern kann, wenn die Leute nach
einer Zeit noch einmal Bilder schicken und
man sieht, was aus den Hunden geworden ist.
Gerade wenn es Welpen sind, dann bin ich
manchmal erstaunt, wie die aussehen, wenn
sie erwachsen sind.
Wie viel Zeit nimmt diese Tätigkeit in Anspruch? Haben Sie dann überhaupt noch Zeit
für eine andere Berufstätigkeit?
Es ist zeitlich sehr anspruchsvoll, der Tierschutz ist quasi ein Hauptjob neben einem
Hauptjob und das muss man organisieren.
Dies geht nur, in dem man aufpasst, dass man
nicht zu viel macht und nicht irgendwann
wegbricht.
Können Sie uns etwas über Ihre eigenen
Hund erzählen?
Die Abby ist eine Mischlingshündin und 6
Jahre alt. Sie wurde als Welpe weggeschmissen und saß 4 Jahre in einem Tierheim. Sie
haben wir dann adoptiert, weil wir uns einen
Hund zulegen wollten. Bootsmann war 4 Jahre in dem Tierheim in Ungarn. Er ist ein
ehemaliger Straßenhund und Angsthund. Bevor er eingefangen wurde, verbrachte er 4
Jahre auf der Straße in Ungarn. Er war
schließlich zusammen mit anderen Hunden
im Zwinger, die sich alle nicht anfassen ließen. Ein Projekt wurde gestartet, bei dem
Jugendliche aus Ungarn diese Hunde therapiert haben. Sie haben sich in den Zwinger
gesetzt und Vertrauen zu den Hunden aufgebaut. Jerome war ein Kettenhund. Er wurde
mit einer schweren Kette gefunden und ist
blind. Ihn habe ich in eines unserer Portale
eingestellt. Er war aber den ganzen Winter im
Tierheim und schließlich habe ich gesagt:
"Bringt ihn mit, wir nehmen ihn als Pflegehund auf." Wir haben ihn dann lieb gewonnen und konnten uns nicht mehr von ihm
trennen. Er ist ein ganz liebes und aufgewecktes Kerlchen.
Wir danken Ihnen vielmals dafür, dass Sie
bei uns zu Gast waren und dass wir das Gespräch mit Ihnen führen durften.
Das Interview führten:
Jessica Brückenhaus und Lina Fitz, 10F
Weitere Informationen findet ihr auf der
Homepage des Vereins:
www.tierschutzteam.de
Türkeiaustausch: Neue Erfahrungen und
neue Freunde
Am Samstagmorgen um 9:00 Uhr trafen sich
alle deutschen Austauschschüler der Gesamtschule Hennef am Köln/Bonn Flughafen.
Alle waren gut gelaunt und freuten sich auf
die Woche mit ihren türkischen Austauschschülern. Nach einem dreistündigen Flug
waren wir dann endlich in der Türkei angekommen. Nachdem uns unsere Austauschschüler am Flughafen empfangen hatten, gingen wir zu unseren Gastfamilien und verbrachten dort den restlichen Tag. Ich musste
den ersten Tag in eine andere Gastfamilie,
weil meine Austauschschülerin auf einer
Hochzeit war und erst am nächsten Tag wieder kommen würde. Wir waren alle ziemlich
erstaunt, dass Istanbul so groß ist. Man
konnte sich sehr gut mit den Austauschschülern verständigen, weil sie sehr gutes Englisch sprachen. Ich habe mich mit meiner
Austauschschülerin sehr gut verstanden, weil
wir uns ziemlich ähnlich waren und beide
nicht so viel gesprochen haben. Wir kannten
uns bereits, weil sie am Anfang des Jahres
schon bei uns war. Es war immer ziemlich
witzig und wir hatten immer viel zu lachen.
Es hat sehr viel Spaß gemacht etwas mit ihr
zu unternehmen und mit ihr Zeit zu verbringen
Am Sonntag trafen wir uns mit den anderen
Austauschschülern an der Schule und wir
redeten viel. Anschließend fuhren wir mit
zwei Schulbussen, die von der Schule bereitgestellt wurden, zu einem Schiff. Die ganze
Zeit über war gute Stimmung und wir fuhren
mit dem Schiff zu einer Insel. Dort hatten wir
eine gemeinsame Wanderung gemacht, aber
wir kamen nicht sehr schnell voran, weil es
die ganze Zeit bergauf ging. Wir durften uns
aussuchen, ob wir weiter wandern oder ob
wir mit der Kutsche in die Stadt fahren wollten. Die meisten haben sich dazu entschlossen, mit der Kutsche zu fahren, weil alle von
der Wanderung ziemlich geschafft waren.
Auf der Insel sind keine Autos erlaubt und
deswegen haben wir in Kleingruppen eine
Fahrradtour gemacht. Am Abend trafen wir
uns alle am Schiff und fuhren zurück. Wir
fuhren wieder mit dem Schiff und den Schulbussen zurück, aber dieses Mal war es leiser
im Schulbus, weil alle müde von dem langen
Tag waren. An der Schule haben wir uns verabschiedet und fuhren zurück in unsere Gastfamilien.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit den
Schulbussen, die die Schüler vor der Haustüre abholen, in die Schule und trafen uns dort
mit den anderen Austauschschülern .Es war
ein komisches Gefühl, die einzigen zu sein,
die keine Schuluniform trugen. Die Schüler
hatten hellbraun-blaue Uniformen und die
Lehrer hatten weiße Kittel an. Alle haben
sich zu ihren Klassen in Reihen gestellt und
haben die Schulhymne gesungen, während
die türkische Flagge auf einen Mast gezogen
wurde. Dann sagte der Schulleiter etwas auf
Türkisch, aber wie erwartet, verstand keiner
von uns ein Wort. Wir gingen mit unseren
Austauschschülern in die Klassen und man
konnte den Unterricht verstehen, weil der
Unterricht auf Englisch war. Nach zwei
Stunden mussten wir die Klassen verlassen
und haben uns mit den anderen auf dem
Schulhof getroffen. Wir liefen zehn Minuten
am Meer entlang zu einem Shoppingcenter.
Dort verbrachten wir den Nachmittag und
fuhren dann zu den Gastfamilien. Am Abend
trafen sich alle Gastfamilien und verbrachten
den Abend zusammen.
Am Dienstagmorgen fuhren wir von der
Schule aus zu bekannten Sehenswürdigkeiten. Wir wollten in die Moschee gehen, aber
es waren zu viele Leute da und wir hatten nur
eine begrenzte Zeit zur Verfügung, also haben wir sie nur von außen besichtigt. Wir
gingen weiter zur Zisterne und auch dort war
es voll, doch wir gingen dort hinein. Es war
dort dunkel und kalt, aber es war auch schön
beleuchtet und in dem Wasser schwammen
Fische. Danach gingen wir in einen Park und
sahen uns dort etwas um. Nach einer Weile
fuhren wir wieder zur Schule und verbrachten
den restlichen Tag mit den Austauschschülern.
Am Mittwoch fuhren wir von der Schule aus
zum „Miniatürk“ und sahen uns dort in
Kleingruppen um. Im Miniatürk findet man
alle Sehenswürdigkeiten der Türkei in klein
und es wurde einem etwas darüber erzählt
und es war oft sehr interessant. Nach einer
Weile haben wir uns alle wieder getroffen
und fuhren weiter zu einem Basar. Man hatte nicht genug Zeit, um alles zu sehen und so
trafen wir uns nach einer Stunde wieder. Wir
verbrachten den restlichen Tag mit den Austauschschülern.
Am letzten Tag fuhren wir mit den Bussen zu
einer Burg, von dort hatte man eine gute Aussicht über ganz Istanbul. Wir haben dort ein
bisschen Zeit verbracht bis wir wieder von
der Burg runter mussten und über einen
Schmuckbasar gingen. Von dort aus fuhren
wir mit einem Schiff über den Fluss
Bosporus. Dann stand auch schon der letzte
Abend mit den Gastfamilien an und wir packten unsere Sachen, weil wir am nächsten Mittag fliegen würden.
Ich kann jedem empfehlen diesen Austausch
mitzumachen, weil es schön ist Leute aus
anderen Ländern kennen zu lernen, mit ihnen
Zeit zu verbringen und zu sehen wie der Tag
für sie abläuft. Außerdem kann man in einer
Woche viel sehen und man lernt auch die
Leute aus der eigenen Schule besser kennen.
Alle waren ziemlich nett zueinander und wir
haben uns alle gut verstanden und haben es
gemocht, Zeit zusammen zu verbringen.
Alena Steimel, 9D (Redaktion Schülerzeitung)
Schulchor „Voices“ live in der Kölner
Philharmonie
Am nächsten Morgen fuhren wir mit den
Koffern in die Schule und frühstückten dort.
Wir vertrieben uns die Zeit bis die Busse kamen damit, Volleyball zu spielen. Unsere
Austauschschüler konnten nicht mit zum
Flughafen fahren, weil sie noch zum Unterricht mussten. Als die Busse endlich kamen,
verabschiedeten wir uns von unseren Austauschschülern und fuhren mit den Bussen
zum Flughafen. Wir sind mit einiger Verspätung losgeflogen und flogen drei Stunden
zurück nach Hause.
Es war schon ein beeindruckendes Ereignis:
Wir, der Schulchor „Voices“, durften am
21.05.2015 an dem Schulprojekt „SPEAK“
der Kölner Philharmonie teilnehmen.
Zusammen mit Concerto Köln haben sich 50
Achtklässler des Gymnasiums Köln-Pesch
auf einen ungewöhnlichen Weg gemacht, um
Mozarts berühmtes Requiem neu zu entdecken. Die Jugendlichen haben sich intensiv
mit den Themen des Requiems - Verlust,
Trauer und Hoffnung - auseinandergesetzt
und diese in unsere heutige Zeit übersetzt.
Im Unterricht und in Workshops bekamen die
Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit,
unter Anleitung von dem Multitalent MIKI Geiger, Rapper, Komponist - ihre eigene
Sicht auf Mozarts Requiem mithilfe von Musik und Text auszudrücken.
Wir hatten die Ehre, als einer von vielen
„Mitmach-Chören“, bei drei Teilen des Requiems - „Dies irae“, „Lacrimosa“ und
„Sanctus“ - gesanglich mitwirken zu dürfen.
Der Clou war, erst im Augenblick unseres
Einsatzes aufzustehen – wir saßen auf Zuhörerplätzen um die Bühne herum – und stimmgewaltig die bekannten Chorsätze zu präsentieren.
Mit unserer Chorleiterin Frau Becker-Just
studierten wir zuvor in den wöchentlichen
Chorstunden die Stücke ein. Selbst in der
Generalprobe, die ein paar Tage vor dem
Konzert mit 17 Schulchören stattfand, konnten wir uns kaum vorstellen, dass klassische
Musik und moderner Rap so gut zusammenpassen.
Am Abend des Konzertes waren wir deshalb
alle sehr gespannt, was uns und das Publikum
erwarten würde.
Dargeboten wurde eine interessante Mischung aus klassischer Musik, vertreten
durch Concerto Köln mit dem Jugendbarockorchester Rheinland und dem Jugendchor
am Kölner Dom und modernem Rap-Gesang.
Während durchgängig die komplette Requiemfassung in Originalversion gespielt und
gesungen wurde, bildeten die Rap-Songs der
Achtklässler zwischen einzelnen Nummern
einerseits einen großen Kontrast und sorgten
für Abwechslung, auf der anderen Seite war
man über die Harmonie zwischen den beiden
Welten erstaunt.
Wir haben uns gefreut, mit unserem kleinen
Schulchor an einem so großen und interessanten Projekt teilnehmen zu dürfen.
Das macht Lust auf mehr!
(Von Rita Klos und Anna Jansen, Jg. Q2)
Comeniusfahrt nach Italien
Im März flogen 6 Schülerinnen mit Frau
Dasbach und Frau Biermann zum Comeniustreffen nach Italien. Im Gepäck befand sich
eine Menge „schwerwiegender“ Kunst: Objekte für eine „Timecapsule“ und gerahmte
Fotoarbeiten. Auch in Spanien, England und
in Italien hatten Schülerinnen am gemeinsamen Projekt “Citizens of Europe-Past ,
Present and Future” gearbeitet. Beim Treffen
wurden nun die Ergebnisse präsentiert und
bestaunt. Zu Gast waren wir im ISTITUTO
TECNICO “C. CATTANEO” in San Miniato
inmitten der Toskana. San Miniato ist idyllisch auf einem Hügel gelegen. Beim ersten
Rundgang durch den Ort erschien er uns sehr
unscheinbar. Aber bei jedem weiteren Gang
durch die Straßen und Gassen entdeckten wir
mehr: Kirchen, Klöster, Museen, Geschäfte
und unglaublich gute Restaurants. Auf allen
Speisekarten in dieser Region stehen Trüffelgerichte. Wir waren nämlich im Zentrum des
Trüffels. Im September findet in San Miniato
ein großes Trüffelfest statt.
nen. Auch viele unerlaubte Dinge geschehen:
Es wird geraucht, was natürlich nicht jedem
bekommt. Das Toilettenpapier wird in die
Toiletten gestopft und umher geworfen. Die
Wände werden beschrieben und besprüht.
Die Präsentation gab so einen tiefen Einblick
in den Alltag der Schülerinnen mit all ihren
Ängsten, Wünschen und Träumen.
(U. Novotny-Schmandt und U. Biermann)
Natürlich haben wir uns außer San Miniato
auch den „Schiefen Turm von Pisa“ angeschaut, waren im wunderschönen Florenz und
im idyllischen Lucca. Die Zeit verging wie
im Flug, welcher jedoch ausfiel. Die Lufthansa streikte. Nach viel Aufregung und Organisation verbrachten wir dann einen weiteren,
wundervollen Tag in der Toskana.
(Ulrike Biermann)
„Stilles Örtchen (?)“Kurs Darstellen &
Gestalten
Unter diesem Titel präsentierte der Kurs Darstellen & Gestalten des 8. Jahrgangs eine
Szenencollage auf der Mensabühne. Der
Schauplatz der Szenen war der Vorraum der
Mädchenschultoiletten. Zu welch unterschiedlichen Zwecken diese Räumlichkeiten
von Schülerinnen aufgesucht werden, ist erstaunlich. Es scheint kaum etwas zu geben,
dass man dort nicht besprechen oder machen
könnte.
Mal ist es der Fuschzettel, der versteckt wird
und mal die Garderobe, die getauscht wird.
Es gibt Eifersüchteleien und Streit wegen
Jungs. Freundinnen werden zu Stilberaterin-
„Außergewöhnliche Erscheinungen“ Kurs
Darstellen & Gestalten Jahrgang 10
Jede Schülerin des Kurses Darstellen & Gestalten des 10. Jahrgangs präsentierte als Abschlussarbeit eine „außergewöhnliche Erscheinung“. Mit viel Ideenreichtum wurden
ganz spezielle Wesen kreiert. So erschienen
auf der Bühne ein Teufelsengel, ein Zombieschulmädchen, eine Unelfe, eine Waldelfe,
eine Schlangenfrau, eine Flamme, ein
Wolfsmädchen und mehr.
Alle „Kreaturen“ wurden von den Schülerinnen erfunden und in einem Monolog mit entsprechendem Kostüm vorgestellt.
Viele der Wesen litten unter ihrer Einzigartigkeit und mussten lernen mit dieser umzugehen. Aber nicht nur sie selbst, sondern auch
ihre Freunde lernten, dass eigentlich jeder
einzigartig ist und, dass das so gut ist.
Es war eine sehr kurzweilige und ausgesprochen abwechslungsreiche Präsentation. Hierzu trugen auch die wunderbaren und sehr
phantasievollen Kostüme bei, die alle selber
hergestellt worden sind.
(U. Novotny-Schmandt und U. Biermann)
Klasse 9e besucht Verbraucherzentrale
NRW - Beratungsstelle Bonn
Am 11.06.2015 besuchte Frau Darloß der
Verbraucherzentrale aus Bonn die Klasse 9E.
Sie informierte die Schüler/innen über die
Verbraucherzentrale, was dort gemacht wird
und wie man mit Urheberrecht sowie Geld
umgehen sollte. In den ersten 45 Minuten
ging es vor allem um das Urheberrecht, danach ums Geld. Die Klasse war sehr wissbegierig als es um das Urheberrecht ging, da so
gut wie jeder einfach Musik, Filme und Bilder verwendet, ohne zu wissen, wem diese
gehören. Zwar haben die Schüler/innen des
neunten Jahrgangs wohl eher weniger Probleme mit Strom- und Gasanbietern, aber auch
sie kaufen Dinge und haben Handyanbieter.
Wenn die Schüler etwas reklamieren möchten, können auch sie zur Verbraucherzentrale
kommen, deren Beratung leider nicht kostenlos ist, was Frau Darloß beim Austeilen einer
Preisliste erklärte und bedauerte. Besonders
interessiert schienen die Jungen und Mädchen
an YouTube und den Ausgaben eines alleinwohnenden Auszubildenden zu sein. Bei einem Rollenspiel kamen in diesem Zusammenhang Kosten auf, die manche nicht erwartet hätten, was vielen die Augen öffnete
und verdeutlichte, wie viele Kosten man generell zu tragen hat, bevor man sich wirklich
über seinen eigenen Verdienst freuen kann.
Da der Vortrag abwechslungsreich, ansprechend und unterhaltsam gestaltet wurde, war
die Aufmerksamkeit der gesamten Klasse
sichergestellt und neben gespanntem Gelausche kamen ebenfalls viele anregende Fragen
auf. Auch diese wurden von Frau Darloß
kompetent und ausführlich beantwortet. Sie
drehten sich zum Beispiel um das Streaming
von Filmen, was als Grauzone beschrieben
wurde. „Es gibt keine Rechtssprechung für
Streaming, es wird davon ausgegangen, dass
es okay ist, wird aber ebenfalls auf dem verwendeten Gerät gespeichert, und zwar im
Zwischenspeicher“, erklärte Frau Darloß. Auf
Nachfrage einer Schülerin erklärte sie zudem,
dass man bei Comicfiguren besonders vorsichtig sein solle, auch wenn diese selbst gemalt seien. Bei Bildern von Promis sei es
jedoch häufig so, dass diese Personen bekannt werden möchten und deshalb nicht
agieren. Man sollte aber auch dort - selbst mit
eigenständig geschossenen Bildern - vorsichtig sein.
Das Thema Geld wurde mit der Frage „Wie
geben wir unser Taschengeld aus?“ eingeleitet. An der Tafel wurden Ideen, wie beispielsweise Spiele, Kleidung und Zigaretten,
gesammelt. Sehr neugierig war die Klasse auf
die Frage: „Wie viel Taschengeld ist normal?“ Die Antwort lautete, dass man von
etwa 40 € ausginge, wobei es große Unterschiede gibt. Manche Kinder bekommen das
Taschengeld nur zum Vergnügen, andere
müssen sich davon Kleidung kaufen, weshalb
das Taschengeld von Person zu Person stark
variiert. Anschließend wurde zusammengetragen, was beim Auszug von zu Hause noch
alles dazu käme. Mitunter gab es die Antworten Miete – mit inbegriffen Nebenkosten wie
Müllabfuhr und Hausmeister -, Lebensmittel
und Versicherungen. Auch wurde auf die
Steuern eingegangen, die vom Bruttolohn
abgezogen werden, sodass nur noch der Nettolohn bleibt. Die Schüler/innen lernten dabei
auch, dass es vom Gehalt abhängt, wie viele
Steuern abgezogen werden. Große Aufregung
herrschte, als es um die Rundfunkgebühren
ging, denn die Schüler/innen beklagten, dass
sie doch gar kein Radio hören und die zu bezahlenden Sender gar nicht gucken würden.
Beim späteren Rollenspiel spielte ein Schüler
den Auszubildenden, der seit kurzem eine
eigene Wohnung hatte und etwa 660 € verdiente. Die Schüler/innen bekamen Karten
mit den Tagen des Monats, der exemplarisch
durchgespielt wurde, und sowohl die Karten
als auch das Geld wurden auf die jeweilige
Zahl des Tages gelegt. Dabei kamen auch
Kosten wie Daueraufträge und Lastschriften
auf. Nach diversen Abzügen hatte der Auszubildende noch ungefähr 10 € übrig, bekam
dann aber Kindergeld, sodass er seine weiteren Ausgaben damit bezahlen konnte und in
den letzten Tagen des Monats noch 5 € übrig
hatte. Dabei bemerkten die Schüler/innen,
dass mal als Einzelperson häufig mehr als bei
vier Personen ausgibt, da man oft keine kleinen Mengen kaufen kann und viel wegschmeißt. Auch wurden durch das Rollenspiel Fixkosten, die unabhängige und somit
ständig auftretende Festkosten sind, und variable Kosten, die selbst beeinflusst werden
können, erläutert. „Am besten zieht man am
Anfang des Monats die Festkosten bereits ab,
um zu wissen, wie viel man ausgeben kann“,
lautete der Ratschlag von Frau Darloß. Nach
dem Rollenspiel wurden verschiedene Ratenzahlungen überprüft, um zu sehen wo der
Unterschied liegt. In einem Beispiel würde
ein Mann statt 600 € beispielsweise 770 € für
einen Fernseher zahlen müssen, also 170 €
mehr, wenn er ihn über Raten kauft und das
in einer Zeitspanne von 4 Jahren. Das nächste
Beispiel handelte von einer vorher preiswerten Küche, die nach 32 Monaten Ratenzahlung alles andere als preiswert, nämlich über
700 € teurer war. Die Zeit wurde ebenfalls
diskutiert, denn die Schüler/innen verstanden,
dass man an einen solchen Ratenkauf gebunden ist und nicht weiß, wie die eigene finanzielle Lage in der Zukunft aussieht. Beim
dritten Beispiel wurde erörtert, ob es sich
eher lohnt ein Handy mit Vertrag zu kaufen
oder eine Prepaidkarte und das Handy einzeln. Die Schüler/innen beschlossen, dass ein
Vertrag vielleicht teurer aber bequemer sei.
Sogenannte 0 % Finanzierungen wurden
ebenfalls angesprochen, Frau Darloß erklärte,
dass es hierbei häufig einen Haken gäbe.
Zum Beispiel sei eine solche Finanzierung
manchmal erst ab 2.000 € möglich, damit der
Kunde möglichst viel Geld ausgebe, oder es
würde eine Versicherung mit angeboten werden. Zuletzt wurde eine Geschichte vorgelesen, in der ein Mann einen Fernseher kaufte,
vergaß zu bezahlen und sich auch keinen der
dazu auffordernden Briefe zu Gemüte führte.
Am Ende bekam er einen Mahnbescheid Insgesamt lernten die Schüler/innen, dass sie
aufpassen sollten was sie im Internet hochladen. Denn auch Arbeitgeber sehen sich im
Netz um und finden Bilder zum Beispiel bei
Facebook, die peinlich sein können. Nach
den beiden Schulstunden wird sich wohl jeder auf jeden Fall zweimal überlegen, was er
als eigen ausgibt und wenn man etwas kauft,
ist nun wohl allen klar, dass man dann vorher
darüber nachdenken sollte, ob man es bezahlen kann. Schafft man es nicht, dann kann
man nach einer Ratenzahlung fragen,
wodurch sich die Kosten zwar erhöhen könnten, dafür aber auf eine längere Zeitspanne
verteilt sind. Auch sollte man seine Briefe
immer öffnen, bevor man Mahnungen bekommt. Die Stunde war aufschlussreich, konstruktiv und rundum gelungen. Die Klasse
würde solch eine Präventions- und Informationsstunde sicherlich gerne wiederholen.
(Maria Boden, 9E)
Gedächtnistraining mit Marcus Hofmann
Herr Markus Hofmann zählt zu den TopRednern und Gedächtnistrainern im deutschsprachigen Raum. Diese Erfahrung konnten
alle Teilnehmer am 16.06.15 – Schülerinnen
und Schüler morgens sowie alle Anwesenden
abends – machen.
Zunächst begeisterte er 250 Schülerinnen und
Schüler mit seinen Darbietungen und Übungen, so dass (fast) alle nach kürzester Zeit z.
B. die Zahlen auf Thai bis 1000 kannten.
Mentale Spickzettel wurden präsentiert und
eingeübt – eine wohl unvergessliche Erkenntnis für die Beteiligten. Übungen zur
Vorbereitung von Klassenarbeiten und Klausuren kamen ebenfalls nicht zu kurz.
Auch abends stellte Herr Hofmann den Anwesenden dar, wie man sich in kürzester Zeit
Namen merkt oder eine Rede so vorbereitet,
dass sie frei und ohne schriftliche Aufzeichnungen vorgetragen werden kann. Beeindruckend waren auch seine Hilfestellungen zur
Erinnerung an alle deutschen Präsidenten.
All dies sind nur Beispiele von seinen überzeugenden Darstellungen. Das kann man einfach nicht vergessen.
(Ingrid Dietel)
Istanbulaustausch 2015
Vom 02.05.2015- 06.05.2015 waren die Austauschschüler aus Istanbul bei uns in
Deutschland. Am Samstag haben sich alle
deutschen Austauschschüler mit ihren Eltern
am Köln/Bonn Flughafen getroffen. Dort
haben wir alle zusammen unsere türkischen
Gäste empfangen. Wir waren alle sehr gespannt und aufgeregt. Nach der Begrüßung
wurde ein Gruppenbild mit allen Anwesenden
gemacht. Über das Wochenende hatten die
Gastfamilien Zeit, sich kennenzulernen oder
etwas zu unternehmen.
Am Montag fing das offizielle Programm an.
Die deutschen Schüler hatten zusammen mit
ihren Austauschschülern Unterricht. Nach der
dritten Stunde haben sich alle Austauschschüler zum gemeinsamen Frühstück in der Mensa getroffen. Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns zusammen mit den Lehrerinnen auf den Weg nach Bonn.
Unsere türkischen Gäste wollten in Bonn
einen deutschen Döner probieren, da sie gehört hatten, dass er ganz anders schmecke als
der in der Türkei. Nachdem wir als Gruppe
zusammen Döner gegessen hatten – alle fanden ihn lecker, hat sich die Gruppe in kleinere Gruppen aufgeteilt und die meisten gingen
zu Haribo oder gingen einfach nur Souvenirs
shoppen.
Wir hatten jeden Tag ein gutes Programm bei
dem jeder Spaß hatte. Am letzten gemeinsamen Abend haben wir uns gemeinsam mit
Eltern und Lehrerinnen zum Grillen in der
Schule getroffen. Wir hatten Zuhause türkische Gerichte gekocht, die als Buffet dienten.
Es schmeckte wunderbar!
Nachdem die Lehrerinnen sich mit allen
Schülern in einen Kreis gesetzt hatten und
jeder sein bestes Erlebnis und seine Wünsche
für Istanbul ausgesprochen hatte, wurde gegessen. Einige verabschiedeten sich bereits
voneinander, denn es war der letzte gemeinsame Abend zusammen mit den türkischen
Gästen.
Am Freitagmorgen trafen sich alle wieder am
Köln/Bonn Flughafen um sich noch einmal
von allen zu verabschieden. Es war ein trä-
nenreicher Abschied – umso größer ist die
Freude, sich bald wiederzusehen.
(Anna Bümmerstede)
„Hennefer Schulen stellen aus“ - im Foyer
des Rathauses
Wie in jedem Jahr, fand auch in diesem Frühjahr die traditionelle Kunstausstellung der
Hennefer Schulen statt.
Unter dem Titel „Hennefer Schulen stellen
aus“ präsentieren die Schülerinnen und Schü-
ler der Kunstkurse aller Jahrgangsstufen der
weiterführenden Schulen Hennefs ausgewählte Arbeitsergebnisse des laufenden Schuljahres.
Den Rahmen für diese Ausstellung bildet
bereits seit dem Jahr 2000 das Foyer des Rathauses an der Frankfurter Straße.
Am 5.Mai wurde die Ausstellung von
Schirmherr Bürgermeister Klaus Pipke eröffnet, der in seiner Eröffnungsansprache sagte,
dass es ein Glück für das Rathaus-Foyer sei,
dass durch die farbenfrohen und vielfältigen
Objekte und Bilder der Schülerinnen und
Schüler Farbe und Leben ins Rathaus einziehe.
Die Organisation der diesjährigen Ausstellung oblag der Kopernikus-Realschule- daher
hielt auch die Schulleiterin der KopernikusRealschule, Iris Zillinger, eine Eröffnungsansprache, die vom beeindruckenden Klavierspiel zweier Schüler/innen eingerahmt wurde.
Die Ausstellung zeigte eine breite Vielfalt an
künstlerischen Produktionen- vom Objekt
über Malerei zur Fotografie bis zur Gestaltung mit textilen Werkstoffen.
Ein Pool an wunderbaren, kreativen und zum
Nachahmen anregenden Ideen bot sich dem
Besucher.
In der „Galerie im Foyer“ waren Werke zu
sehen der Schülerinnen und Schüler des
Gymnasiums, der Gesamtschule Meiersheide,
der Gesamtschule West, der KopernikusRealschule, der Hauptschule, des KunstKollegs der Rhein-Sieg-Akademie, der Sankt
Ansgar Schule sowie der Schule in der Geisbach.
Die vielfältigen Bilder und Objekte waren bis
zum 29.Mai zu sehen.
(Anja Gerner)
„PARTY in Köln-Merheim“
„Party machen“ liegt generell im Interesse
Jugendlicher. P.A.R.T.Y. steht aber auch für
eines der weltweit erfolgreichsten Unfallpräventionsprogramme für Jugendliche zwischen
15 und 18. Dabei ist P.A.R.T.Y. die Abkürzung für „Prevent Alkohol and Risk Related
Trauma in Youth“. Frei übersetzt geht es um
die Prävention von durch Alkohol und risikoreiches Verhalten verursachte Verletzungen
(„Traumen“) bei Jugendlichen.
Kern des Programms ist dabei der
„P.A.R.T.Y. Tag“, bei dem Jugendliche einen
Tag in der Unfallklinik verbringen und dort
die verschiedenen Stationen eines (Schwer)Verletzten durchlaufen. Junge Menschen
sollen am Ort des Geschehens erleben können, was mit schwerverletzten Menschen
geschieht und was es bedeutet, von jetzt auf
gleich aus dem Leben gerissen zu werden.
Die Gesamtschule Meiersheide kooperiert
schon seit einigen Jahren mit dem Klinikum
in Merheim, so nehmen regelmäßig Klassen
unserer Schule an diesem wichtigen Unfallpräventionsprogramm teil.
Daher fuhr auch am 07.05.15 eine 10. Klasse,
bestehend aus 30 Schülerinnen und Schülern
im Alter zwischen 15 und 16 nach Köln Merheim, um sich bewusst zu machen, wie gravierend die Folgen eines unaufmerksamen
Augenblicks, einer falschen Entscheidung,
einer Selbstüberschätzung oder Leichtsinns
im Straßenverkehr sein können- das eigene
Leben oder das eines anderen Menschen ändert sich unwiderruflich. So durchliefen sie
nach dem Vortrag einer Ärztin und eines Polizisten die Stationen eines schwer Verunglückten, welche vom Unfallort und der Versorgung der Rettungskräfte über den die Stationen im Krankenhaus (Schockraum, Intensivstation und Normalstation) bis hin zur anschließenden Physiotherapie reichen. Im Anschluss an die Besichtigung der einzelnen
Stationen gab es einen Kurzvortrag eines
Unfallopfers, welcher den Schülerinnen und
Schülern die Tragweite eines schweren Unfalles verdeutlichte.
Das Programm rüttelt auf, macht Jugendliche
aufmerksam auf die Risiken und Folgen von
Verkehrsunfällen, macht ihnen bewusst, dass
man im Verkehr immer aufmerksam und vor-
sichtig sein muss, da man auch die möglichen
Fehler anderer Verkehrsteilnehmer kompensieren muss, ruft ihnen in Erinnerung, dass
man verantwortungsbewusst mit seinem Leben und dem Leben anderer umgehen sollte,
dass man kluge Entscheidungen im richtigen
Moment treffen muss, und das dies mit Alkohol oder anderem Drogenkonsum nicht mehr
möglich ist.
(Thilo von Gahlen, Jannik Kleine)
Verkehrssicherheitstraining beim ADAC
Trotz gesunkener Unfallzahlen sind im Jahr
2014 allein 3.368 Menschen bei Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen ums Leben gekommen.
Die Zahl der Personen, die schwer oder leicht
verletzt wurden, lag bei etwa 389.000 Personen. Besonders häufig verunglückten Motorradfahrer und Jugendliche.
Die hohe Unfallbeteiligung junger Erwachsener im Straßenverkehr ist ein großes Problem.
Die Gruppe der 18- bis 24-jährigen ist bei
Unfällen mit Personenschaden in 24,5 % der
Fälle Hauptverursacher, bei Unfällen mit
Todesfolge sogar in 33,6 %. 19 % aller Getö-
teten und jeder fünfte Verletzte im Straßenverkehr gehören zu dieser Altersgruppe.
Unfallursachen bei Jugendlichen sind meist
zu hohe Geschwindigkeit, Unerfahrenheit,
fehlendes Risikobewusstsein aber auch Alkohol und andere Drogen spielen eine große
Rolle.
Um diesem Problem entgegenzuwirken bietet
der ADAC für Schülerinnen und Schüler im
Alter zwischen 14 und 17 ein Verkehrssicherheitstraining an.
Am 3.Juni konnten einige 10. Klassen der
Gesamtschule Meiersheide an diesem Trainingsprogramm teilnehmen. Auf dem Gelände des Berufskollegs Hennef waren mehrere
gelbe Zelte aufgestellt, in dessen Inneren ein
Parcour zur Verkehrssicherheit aufgebaut
war. Hier konnten die Schülerinnen und
Schüler verschiedene „Stolperfallen“ des
Straßenverkehrs, die zu Unfällen führen können, erproben und ihr Wissen überprüfen. Im
ersten Zelt bestand die Aufgabe darin, mit
einer Rauschbrille ausgestattet, Busfahrpläne
zu lesen, Haustüren aufzuschließen und die
Zahlenkombinationen an Fahrradschlössern
einzustellen. Im nächsten Zelt wurden die
Auswirkungen des toten Winkels ausprobiert.
In den weiteren Zelten wurde mit einem Motorroller-Simulator der Bremsweg eines Motorrollers auf verschiedenen witterungsbedingten Bodenbelägen praktisch erprobt und
in einem kurzen Film nach Fehlern gesucht.
Den Schülerinnen und Schülern hat das Programm viel Spaß gemacht.
(Anja Gerner)
Kinder gegen Drogen - Lungenfacharzt
klärt auf
Schon seit einiger Zeit besteht an unserer
Schule die SV-Gruppe „Kinder gegen Drogen“, die zurzeit aus drei sehr engagierten
Schülern besteht: Rico Bernal, Elian Fenske
und Lennart Wipperfürth. Diese Gruppe hat
sich u.a. ein „Leben ohne Qualm“ zum Ziel
gesetzt. Um diesem Ziel einen Schritt näher
zu kommen, hat die SV-Gruppe eine Informationsveranstaltung eigenständig geplant, in
der das Thema „Rauchen“ aus medizinischer
Sicht behandelt werden sollte. Dank Elian
konnte Herr Dr. Friedrich Herrmann, Arzt für
Kinder- und Jugendmedizin und KinderPneumologie von der Asklepios-Kinderklinik
Sankt Augustin als Referent gewonnen werden. Der Vortrag zum Thema „Rauchen – zu
Risiken und Nebenwirkungen“ fand am 6.
Mai 2015 in der Mensa statt. Alle Klassensprecherteams, Jahrgangsstufensprecher und
interessierte Lehrer/innen nahmen an dieser
Veranstaltung teil. Herr Dr. Herrmann informierte die Zuhörer in einem sehr interessanten Vortrag neben der Geschichte des Rau-
chens und der Inhaltsstoffe des Zigarettenrauches und deren Wirkung vor allem über
die Erkrankungen und Todesfälle durch das
Rauchen. Die Gesundheitsrisiken durch das
Passivrauchen waren ein weiteres Anliegen
von Herrn Dr. Herrmann. Die Schüler/innen
waren erstaunt darüber, dass 50 % bis 60 %
aller Kinder in Europa sogenannte Passivraucher sind und welche prozentuale Erhöhung
sich daraus z.B. für einen plötzlichen Kindstod oder der Erkrankung an Asthma im Kinderalter ergibt. Zum Ende seines Vortrags
führte Herr Dr. Herrmann ein interaktives
Verständnisquiz durch. Den Schüler/innen
gab er mit auf den Weg, gar nicht erst mit
dem Rauchen anzufangen bzw. sich immer in
rauchfreier Umgebung aufzuhalten. Das von
ihm bereit gestellte Informationsmaterial
nahmen die Schüler/innen gerne mit in ihre
Klassen, um dort als Multiplikatoren die
wichtigsten Inhalte des Vortrags weiterzugeben.
(Simone Halft, SV-Lehrerin)
Praktikumsmesse in der Mehrzweckhalle
GS Meiersheide Hennef
Landwirt oder etwa doch Modedesigner?
In der hellen Mehrzweckhalle Gesamtschule
Meiersheide herrschte emsiges Gewusel.
Überall tummelten sich erwartungsvoll Schüler/innen, Lehrer/innen, Vertreter von Praktikumsfirmen und Eltern um die Ausstellungsstücke der Praktikumsberichte, die auf großen, bunten Collagen ausgestellt waren. Eine
vielseitige Auswahl an Berufsmöglichkeiten
war dort zu sehen: Vom Landwirt, Modedesigner, Altenpfleger, Grundschullehrer, Polizist, über den Mechatroniker bis hin zum
Tierpfleger war alles vertreten. Auf den einzelnen Praktikumscollagen schrieben die
Schüler/innen über ihre Erfahrungen während
ihres Praktikums, erklärten aber auch die einzelnen Berufsbilder anhand von Fotos, Berufskleidung und Anschauungsmaterial. Es
lagen auch die Praktikumsberichte aus, die
sich jeder bei Interesse durchlesen konnte.
Rechts neben der Bühne war ein fulminantes
Büfett aufgebaut, mit den unglaublichsten
Köstlichkeiten – auch ein Werk der Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern der Gesamtschule Hennef Meiersheide. Sogar ein
Kuchen mit dem Logo der Gesamtschule
stand als kleine Meisterleistung inmitten des
einladenden, reichhaltigen Fingerfoods. Hier
bekam man augenblicklich die Vorstellung
von einer gut organisierten und gelingenden
Schulgemeinschaft. Schülerin Lynn Kreudener erzählte über ihr Praktikum im Kindergarten „Wirbelwinde“. Sie war selbst früher
dort als Kleinkind im Kindergarten und absolvierte ihr Praktikum zum Beruf Erzieherin
bei ihrer damaligen Erzieherin. Sie hatte eine
schöne Zeit mit den Kindern im Kindergarten, die kess aus ihrem Vornamen Lynn den
Spitznamen „Linsensuppe“ machten und sie
von da an nur noch so gerufen wurde. Sie
erwähnte aber auch die Nachteile dieses Berufsbildes. Sie findet schade, dass man mit
dieser verantwortungsvollen Arbeit so wenig
verdient. Am Ende des Praktikums backte sie
zum Abschied mit den Kindern einen Kuchen, den sie gemeinsam mit vielen bunten
Streuseln dekorierten. Auch dieser Kuchen
war bei der Praktikumsmesse zu bewundern.
Da Bürgermeister Klaus Pipke verhindert
war, richtete sein Vertreter Joachim Rindfleisch das Grußwort an die Besucher, danach
eröffnete Schulleiter Wolfgang Pelz das Büffet. Fazit: Eine rundum gelungene, informative und interessante Schulveranstaltung zum
Thema Berufswahl.
(Olivia A. Hassemer, Extrablatt)
Big Challenge 2015
Gerade noch rechtzeitig vor den Sommerferien trafen in diesem Jahr die heiß ersehnten
Päckchen mit Preisen und Lösungsbüchern
ein. Wegen des Poststreiks im Mai hatte sich
die Auswertung der Antwortbögen etwas
verzögert. Umso mehr freuten sich letztendlich alle Teilnehmer, die beteiligten Lehrer
und nicht zuletzt das Wettbewerbsteam, dass
dann doch noch allen Schülerinnen und Schülern vor den Sommerferien ihre Preise überreicht werden konnten. 113 Teilnehmer aus
den Jahrgangsstufen 5-9 unserer Schule hatten die Herausforderung angenommen und
sich zum diesjährigen Big Challenge am 12.
Mai angemeldet. Alle gaben ihr Bestes und
der große Einsatz der Schülerinnen und Schüler wurde auch in diesem Jahr mit entsprechenden Ergebnissen belohnt. Nicht nur die
Punktzahlen der Jahrgangsbesten Deniz Celik
(Jahrgang 5), Harry Day (Jahrgang 6), Tom
Messerschmidt (Jahrgang 7) und Elena
Honnefeld (Jahrgang 8) lagen weit über dem
bundesweit erreichten Durchschnitt, sondern
auch die Platzierungen eines Großteils der
anderen Teilnehmer. Ein herausragendes Ergebnis erzielte Harry Day mit Rang 14 landesweit unter fast 6200 Mitstreitern der gleichen Altersgruppe. Herzliche Glückwünsche!
(Kirsten Holz)
Känguru-Wettbewerb 2015
76 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef Meiersheide aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 beteiligten sich in diesem Jahr am Känguru-Wettbewerb. Zum
Knobeln, Grübeln, Rechnen und Schätzen
gaben die vielen interessanten und anregenden Aufgaben für die verschiedenen Jahr-
gangsstufen wieder reichlich Gelegenheit.
Alle Teilnehmer erhielten als Preis eine Broschüre „Knobeln mit dem Känguru“ sowie
eine Känguru-Knobelkette, mit der sich knifflige Muster legen lassen, was natürlich gleich
nach Erhalt mit viel Spaß ausprobiert werden
musste. Jahrgangsbester im 5. Jahrgang wurde Florian Hipp und im 6. Jahrgang Jacob
Gellweiler. Die höchste Punktzahl im 7.
Jahrgang erreichte Niklas Breidung und im 8.
Jahrgang Tom Dameris. Im 10. Jahrgang erzielte Christian Hermes die höchste Punktzahl. Für ihre besonders guten Leistungen
gewannen Florian Hipp aus der 5C und Josephine Wiebecke aus der 5F noch einen Ehrenpreis. Mit sagenhaften 11 richtigen Antworten in Folge machte Emily Wolf aus der
6B den weitesten Känguru-Sprung und sicherte sich das diesjährige Känguru-T-Shirt.
Herzliche Glückwünsche an alle Teilnehmer!
(Kirsten Holz)
Fußball: Endstation im Bezirksfinale in
Brauweiler (bei Köln)
Nach drei erfolgreichen Turnieren und Endspielen konnten unsere Fußballmädchen der
Jahrgänge 2001/02 nicht an die tollen Ergebnisse anknüpfen, zumal die gegnerischen
Teams ja ebenfalls bereits drei Runden er-
folgreich überstanden hatten und gute fußballerische Qualitäten besaßen.
In Brauweiler bei Köln wurden am
12.05.2015 die Meisterinnen des Regierungsbezirks Köln gesucht, die im Falle des Turniersieges das NRW-Finale erreichen würden. Neben unserer Schule waren noch Mädchen-Teams aus Leverkusen, Wassenberg
sowie vom gastgebenden Abtei-Gymnasium
Brauweiler qualifiziert. Es wurde ein Turnier
„Jeder gegen jeden“ gespielt. Leider konnten
unsere Mädchen keinen Sieg erringen und in
drei Spielen auch nur insgesamt zwei Tore
erzielen. Während die Spiele gegen Brauweiler und Wassenberg knapp und durchaus auch
unnötig verloren gingen, war im letzten Spiel
gegen den Turniersieger vom Landrat-LucasGymnasium Leverkusen die Luft raus und
man zog deutlich den Kürzeren.
Im nächsten Schuljahr geht es dann für die
meisten Mädchen in der höheren Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2000/01) weiter.
Es spielten und kämpften: Tajana Högner (8
A), Lena Dehne (8 B), Laura Eschmann (8 B;
2 Tore), Jana Keller (6 A), Annika Luckas (7
D), Julia Riga (8 A), Laura Röttgen (6 A),
Nora Troatz (8 A), Laura Wurms (7 F).
(Betreuer/Bericht: Uwe Jansen)
Souveräner Fußball-Sieg im Bergischen
Land
Die Mädchen der Jahrgänge 2001/2002 bestritten am 29.04.2015 das Bezirksfinale.
Auch ein halbstündiger Stau auf der Hinfahrt
nach Wipperfürth brachte unsere Mädchen
nicht aus der Konzentration.
Sie kombinierten von der 1. Minute an wie
aus einem Guss und spielten die Gastgeberinnen vom St. Angela Gymnasium ein ums
andere Mal schwindelig. Bereits nach sechs
Minuten stand es durch einen lupenreinen
Hattrick von Laura Eschmann 3 : 0. Nachdem
zwischenzeitlich Pfosten und Latte den Ausbau der Führung verhinderten, schlossen vor
der Pause Annika Luckas und Lea Neyer sehenswerte Angriffe zum 5 : 0-Halbzeitstand
ab. Nachdem die zweite Hälfte schleppend
begann, konnte sich unser Angriff erst spät in
der 2. Hälfte durch Tore von Laura Wurms
und Laura Eschmann weiter deutlich absetzen. Die letzten zehn Minuten verliefen dann
sehr turbulent, weil die Gegenwehr der Wipperfürtherinnen zunehmend erlahmte: Ein
verschossener Foulelfmeter, zwei weitere
Aluminiumtreffer sowie fünf Tore durch Lea
Neyer (1), Laura Eschmann (2) sowie Annika
Luckas (2) sorgten für den beeindruckenden
Endstand von 12 : 0 und den Gewinn der Bezirksmeisterschaft.
Damit hat sich das WK III-Team souverän
für die Finalrunde auf Bezirksregierungsebene qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch zu
der tollen Leistung!
Es spielten und siegten: Tajana Högner (8 A),
Lena Dehne (8 B), Laura Eschmann (8 B; 6
Tore), Jana Keller (6 A), Annika Luckas (7
D; 3 Tore), Lea Neyer (7 A; 2 Tore), Julia
Riga (8 A), Laura Röttgen (6 A), Laura
Wurms (7 F; 1 Tor).
(Uwe Jansen)
Erstmals sieben Abiturienten im Fach
Sport
Der Jahrgang der Schüler/innen, der im Jahr
2005 in die erste Sportklasse unserer Gesamtschule aufgenommen wurde, konnte in die-
sem Jahr das Abitur auch im Fach Sport ablegen. Sieben sportliche Schülerinnen und
Schüler haben sich im März und Mai insgesamt drei Prüfungen gestellt, um zum ersten
Mal an unserer Schule im Fach Sport das 4.
Abiturfach zu bestehen.
Die praktische Prüfung im März bestand aus
zwei Teilbereichen: zum einen aus dem
Mannschaftsspiel „Ultimate Frisbee“, zum
anderen aus einer Überprüfung der Ausdauerfähigkeit. Das Mannschaftsspiel unterstützten
zusätzlich Schüler/innen, die mit den Abiturienten eineinhalb Jahre lang für das Abitur
trainiert hatten. Die Schüler/innen zeigten
sich enorm motiviert und zelebrierten ein
spannendes, attraktives, technisch und taktisch anspruchsvolles Spiel, bei dem als
Spielgerät eine Frisbeescheibe diente. Von
einigen zuschauenden Mitschülern gab es von
der Besuchertribüne mehrfach Szenenapplaus. Die Ausdauerprüfung war für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung, denn
5000 m mussten in möglichst schneller Zeit
zurückgelegt werden. Bei Nieselregen und
nur 6°C gingen aber alle Startenden über ihre
Leistungsgrenze hinaus und erzielten überwiegend hervorragende Leistungen.
Im Mai standen, wie für alle anderen Abiturienten auch, die mündlichen Prüfungen an.
Die vorbereiteten Themen umfassten Fragen
wie: Mit welchem Training kann ich meine
Ausdauer oder meine Kraft verbessern? Wie
erhält mein Körper die Energie für die sportlichen Belastungen? Wie analysiere ich Bewegungsabläufe in verschiedenen Sportarten?
Nach welchen Kriterien kann ich gesunden
Sport durchführen? Was ist Doping und welche Gründe sprechen für ein Verbot oder für
eine Freigabe?
Alle Schüler/innen zeigten ordentliche Leistungen und konnten in diesem Abiturfach
bestehen. Vier Abiturienten schafften sogar
sehr gute Leistungen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Einsatzfreude und das Engagement.
Bericht: Uwe Jansen
Gesamtschule erfolgreich bei "Jugend
trainiert für Olympia"
Am 20. Mai fand in Herne das Landesfinale
der Schulen in NRW für "Jugend trainiert für
Olympia" statt. Veranstalter ist das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
Vor der Teilnahme am Landesfinale steht die
Qualifikation über die Bezirksschulmeisterschaft, die am 29.4.2015 stattfand. Da war die
Gesamtschule Hennef mit einer weiblichen
und einer männlichen Mannschaft vertreten.
Die Trainer Kamen Kasabov und Philipp
Neihs vom JC hatten ihre Schützlinge jeweils
hervorragend auf ihre Gegner eingestellt. So
konnten sich die Judoka Alexander Neihs,
Jonas Golombek, Tim Wansiedler, Lino
Wißmann, Niklas Schmitz, Tim Buhler und
Tom Schützeichel als Vertreter für den Regierungszbezirk Köln als Bezirksschulmeister
qualifizieren.
Die Mädchen Laura Kissmann, Lea Wöhler,
Jolina Loy, Hanna Owiesniak, Mary Roth
und Anna Kazunin haben bei der Bezirksausscheidung als Zweite die Teilnahme am Landesfinale denkbar knapp verpasst.
Alle
Kämpferinnen und Kämpfer lieferten sich bis
in die entscheidenden Finals packende Kämpfe.
Im Landesfinale kämpfen dann die qualifizierten Mannschaften aus den fünf Regierungsbezirken in unterschiedlichen Altersklassen um die Titel. Nach fünf Landestiteln
in Folge konnte für die Gesamtschule Hennef
Meiersheide diesmal ein starker zweiter Platz
erkämpft werden.
Die lange Nacht der Roboter
In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni fand in
diesem Jahr die „Lange Nacht der Roboter“ in
der Gesamtschule Hennef Meiersheide
statt. Die Schülerinnen und Schüler der Roboter-AG haben sich zu diesem Anlass versammelt, um die Nacht zum Bauen und Programmieren ihrer Lego-Roboter zu nutzen.
Bereits um 14 Uhr ging es zunächst mit der
Konzeption der Roboter und der mechanischen Umsetzung der Konzepte los. Nach
einer intensiv zum Fußballspielen genutzten
Pause wurden in den Abendstunden die Programme für die Roboter entwickelt, die beim
zdi-Roboterwettbewerb in Marl am 15.06.
zum Einsatz kommen sollen. Auf einem 2 m²
großen Spielfeld müssen die Roboter in einer
vorgegebenen Zeit von 2,5 Minuten selbstständig möglichst viele verschiedene Aufgaben erledigen.
Sie sollen beispielsweise Milch in die Schule
fahren, die Temperatur des Obst- und Gemüselagers regulieren oder reife Äpfel von
Bäumen pflücken. Um die Aufgaben gut bewältigen zu können, muss dabei nicht nur die
Bauweise der Roboter genau auf die Gegebenheiten des Spielfeldes angepasst werden.
Auch beim Programmieren müssen die Schülerinnen und Schüler genau beobachten, wie
der Roboter sich auf dem Spielfeld verhält
und wie sie ihre selbst entwickelten Programme daran anpassen müssen. Nachdem
die Roboter am Abend und in der Nacht in
groben Zügen fertiggestellt wurden, konnte
der Morgen des 04.06. noch für den Feinschliff an den Programmen genutzt werden,
bevor alle gegen 12 Uhr nach Hause gefahren
sind. Weiter geht es mit den Robo-Kids am
15.06., wenn die Roboter in Marl im Wettkampf gegen die der anderen Teilnehmer
antreten werden.
(Bettina Kalkowski)
Roboter-AG der Jahrgänge 5-7 haben die
insgesamt acht Schülerinnen und Schüler sich
nach aufregenden Roboterkämpfen die Plätze
4 und 7 gesichert.
Bei dem Wettbewerb mussten die Kinder und
Jugendlichen ihre Roboter so programmieren,
dass sie selbstständig verschiedene vorher
bekannte Aufgaben zum Thema „Nachhaltige
Nahrungsmittelproduktion“ lösen können. So
wurde beispielsweise die Lagertemperatur für
die Ernte vom Roboter automatisiert eingestellt, ein Biomassekraftwerk befüllt und
Produkte zum Verkauf auf den Wochenmarkt
gefahren.
Spannung, Jubel und Nervenkitzel beim
zdi-Roboterwettbewerb
Platz 4 und 7 für die Robo-Kids
Am Montag den 15.6. nahmen zwei Teams
der Gesamtschule Hennef am zdiRoboterwettbewerb in Marl teil. Nach einem
halben Jahr Vorbereitung im Rahmen der
Im Wettbewerb traten die beiden Teams gegen insgesamt neun andere Teams vor allem
aus dem Marler Umfeld an. Nach den drei
Matches in der Vorrunde konnte sich das
Team „Prime“ sogar für das Halbfinale qualifizieren und erkämpfte sich so den 4. Platz.
Das Team „Optimus“ erreichte einen guten 7.
Platz.
5B gewinnt ein Konzertbesuch mit „Cat
Ballou“
Die Klasse 5b nahm an einem Wettbewerb
des Kölner Stadt-Anzeigers teil, bei dem bis
Ende Mai ein 5-minütiges Nachrichtenvideo
über ein beliebiges Thema produziert und
gefilmt werden sollte. Wir beschäftigten uns
mit der Fußball-WM 2022 in Katar. Dabei
setzen sie die Schülerinnen und Schüler sehr
kritisch damit auseinander, dass das Turnier
in dem Wüstenstaat stattfinden wird. Es wur-
de recherchiert, Texte geschrieben, gezeichnet und gemalt, Tonaufnahmen gemacht und
schließlich das Video aufgenommen. Die
Jury hat überzeugt, dass die Schüler nicht nur
sehr viele Fakten herausgefunden, sondern
mit selbst gemalten Bildern das Video illustriert und professionell animiert haben und
wählte uns auf einen mehr als verdienten
2.Platz. Nun geht es in der letzten Schulwoche mit der ganzen Klasse zum Konzert der
Kölner Band „Cat Ballou“.
(Jannik Kleine)
An
meinen
„starken“
WPHauswirtschaftskurs 10
Liebe Schülerinnen und Schüler ,
das ist ja mal was anderes werdet ihr vielleicht jetzt sagen. Einen Brief von Eurer Lehrerin. Ja, ich habe mir gedacht, dass ich Euch
Allen in diesem Brief sagen möchte, dass es
ein ganz tolles Arbeiten mit Euch gewesen
ist. Das hat Spaß gemacht, so wie Schule
eigentlich sein sollte.
Jede und jeder Einzelne von Euch hat sich
gerade bei unserem Team-Dinner prima ein-
gebracht. Das spricht für Euch und Euren
Teamgeist in dem Kurs. Auch unsere gemeinsamen Unterrichtsstunden empfand ich
immer als eine gelungene Zusammenarbeit.
Dafür möchte ich Euch heute mit diesem
Brief ganz herzlich danken. Es hat mir Riesenspaß gemacht mit Euch!!!!
Und nun werdet Ihr bald die Schule verlassen
und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Einige ziehen den „Schulstress“ weiter durch,
andere werden eine Ausbildung beginnen.
Egal, was auch immer: ich wünsche Euch
von Herzen einen guten Start in den neuen
Lebensabschnitt, viel Erfolg für Eure Pläne
und das alles natürlich bei bester Gesundheit!
Und wenn wir uns irgendwo und irgendwann
wiedersehen gibt`s ordentlich was zu quatschen. Wehe dem, wenn wir aneinander vorbeigehen…
Nochmals alles Gute für Euch Alle und
„Glück Auf“,
Eure Lehrerin Elke Kreppel
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte der
Schülerinnen und Schüler des WP-
Hauswirtschaftskurses
Jahrgang 10
/
Abschlussklasse
Wir hatten am 17.Mai 2015 einen starken
Auftritt: ihre Kinder haben im Team-Dinner
Großartiges geboten. Neben internationalen
Speisen –die von allen Kolleginnen und Kollegen ganz besonders gelobt worden sindhaben Ihre Kinder phantastisch dieses Projekt
geplant, gestaltet und letztlich durchgeführt.
Das war etwas ganz Besonderes.
Dank auch an Sie, wie Sie Ihre Kinder mit
Rat und Tat unterstützt haben. Das war großartig.
Nun, das Schuljahr neigt sich dem Ende. Einige der Schülerinnen und Schüler werden
unsere Schule weiter besuchen, andere hingegen werden eine Ausbildung beginnen.
Wie auch immer: Ihre Kinder sind gut vorbereitet, einen nächsten Schritt in ihrem Leben
zu gehen.
Ich möchte mich deshalb auch bei Ihnen ganz
persönlich für Ihre Kooperation und Unterstützung bei vielen Gelegenheiten (guten Rezepten, Unterstützung bei der Durchführung
und Einkauf) bedanken und wünsche Ihnen
und Ihren Kindern auch für die Zukunft alles
erdenklich Gute bei immer verlässlicher Gesundheit.
Wenn wir auch manchmal unterschiedlicher
Meinung gewesen sind – es diente Alles zum
Wohlergehen Ihrer Kinder - unserer Schülerinnen und Schüler. Und das ist gut so!!
Die Welt ist ja bekanntermaßen sehr klein
und deshalb werden wir uns bestimmt irgendwo und irgendwann einmal wiedersehen.
Bleiben Sie gesund und viel Glück wünscht
Ihnen
mit den besten Grüßen Ihre Elke Kreppel
Viel Farbe und Pep im Foyer des Rathauses -Kunstausstellung der Hennefer Schulen
(ul) "Alles Neue macht der Mai!" und so wird
auch das Foyer des Hennefer Rathauses den
ganzen Mai über nicht in tristem Grau seine
Besucher empfangen, sondern flippig bunt
mit vielen beeindruckenden Kunstwerken.
Traditionell wie in jedem Jahr seit Bau des
neuen Rathauses sind hier im Mai die Kunstkurse aller weiterführenden Hennefer Schulen zu Gast und verschönern mit viel Farbe
und kreativen Werken für 25 Tage das Foyer.
Eröffnet wurde die Ausstellung am Dienstag
vergangener Woche von Schirmherr Bürgermeister Klaus Pipke, der sich sichtlich beeindruckt zeigte von den vielfältigen Werken der
Schülerinnen und Schüler. Es sei nicht nur
schön, dass es mit dem Rathausfoyer die
Möglichkeit gäbe, den "jungen Künstlern"
der Klassen 5 bis 10 der Hennefer Schulen
einen Ort zu geben, an dem sie ihr Können
auch anderen Menschen zeigen und ihre
Kunstwerke öffentlich präsentieren können,
vielmehr täte es mitunter auch dem Rathaus
gut, wenn durch das bunte Treiben und die
eindrucksvollen Klavierstücke zur Eröffnung
ein wenig mehr Leben herrsche. Da die Organisation der Ausstellung jedes Jahr von
einer anderen Schule übernommen wird und
2015 die Kopernikus- Realschule federführend ist, begrüßte auch Schulleiterin Iris Zillinger alle Anwesenden sowie die langjährige
Tradition, die diese Kunstausstellung mit sich
bringt. So galt ihr Dank dann auch nicht nur
den Schülerinnen und Schülern für all die
vielen Stunden kreativen arbeitens, sondern
auch der Stadt Hennef, deren Räumlichkeiten
den Rahmen für die Präsentation so zahlreicher Werke schaffen. Aber nicht nur die vielen zu sehenden Kunstwerke unterschiedlichster Art und Weise beeindruckten bei der
Eröffnung die Besucher, auch die vorgetragenen Musikstücke am Klavier von Marco
Alt und Naomi Gossen waren eine Freude
beim Zuhören und eine stimmungsvolle Untermalung.
"Schulen stellen aus" zeigt noch bis zum 29.
Mai diesen Jahres Arbeiten der Schülerinnen
und Schüler des Gymnasiums Hennef, der
Gesamtschule Hennef Meiersheide und der
Gesamtschule Hennef-West sowie des KunstKollegs der Rhein-Sieg-Akademie, der Sankt
Ansgar Schule und der KopernikusRealschule ebenso wie der Hauptschule und
der Schule in der Geisbach, die im laufenden
Schuljahr entstanden sind. In ihrer Gesamtheit eine unendlich große Vielfalt an künstlerischen Möglichkeiten in Material, Technik,
Methodik, Umsetzung und Thematik darstellend, können sich die Besucher des Rathauses
in den kommenden Wochen noch begeistern,
inspirieren oder zum Nachdenken anregen
lassen.
(Ulrike Lütz)
DAK Dance Contest 2015
Unter dem Motto „Beweg dein Leben“ haben
sich sieben motivierte, engagierte und talentierte Schülerinnen der Klasse 5F zusammengeschlossen und bei dem Tanzwettbewerb der
DAK angemeldet. Eigenständig stellten sie
einen Tanz zusammen, trafen sich im Ballettraum der Schule und probten, um ein Bewerbungsvideo für eine erfolgreiche Teilnahme
aufnehmen zu können.
Über 2.000 Teilnehmer und 450 Gruppen
haben sich angemeldet und fast 32.000 Votings/Stimmen wurden für die Videoclips
abgegeben – und tatsächlich – unsere „Cool
Girls“ haben es geschafft. Sie haben sich für
das Halbfinale am 21.06.2015 in den Rheinauen in Bonn qualifiziert und werden schon
bald ihr Können sowie ihr Talent vor einer
offiziellen Jury unter Beweis stellen.
Die erste Hürde genommen, sind die Mädchen bestärkt und noch motivierter. Sie proben dreimal die Woche und opfern dafür ihre
halbstündige Pause, um sich bestens auf ihren
Auftritt vor großem Publikum vorzubereiten.
Einen neuen Tanz bereits choreographiert
und die Musik sowie Outfits zusammengestellt, erhalten die „Cool Girls“ nun noch von
der Tanzschule Lars Stallnig den Feinschliff
und letzte Tipps, um bereits an der Kulturnacht am Freitag, 19.06.2105, ihre Generalprobe vorzuführen.
Schließlich heißt es Daumen drücken für Josephine, Laura, Thanh-Mai, Lara-Marie,
Aquinnah, Jolina und Emily, damit sie sich
am Sonntag, 21.06.2015, erfolgreich gegen
ihre Konkurrenten durchsetzen können und
ins Finale von Nordrhein Westfalen kommen.
(Annika Künster)
Die Pausenliga- Fußball geht in die erste
Erprobungsrunde mit großem Anklang
Die Pausenliga wurde von den fußballbegeisterten Lehrkräften Herr Müller und Herr Kutzen ins Leben gerufen. Zuerst mit den Jahrgängen 5 und 6 als Erprobungsstufe. Die
Pausenliga fand immer in der 30 Minutenpause statt. Unter verschärften Regeln, wie
z.B. 5 Spieler (4 Feldspieler, 1 TW und davon min. 1 Mädchen auf dem Platz), wurde
10 Minuten unter den Augen der auszubildenden Schülern zum DFB Junior Coach der
Sieger ausgespielt.
Zunächst wurde der Sieger der sechs 5er
Klassen ausgespielt. Hier setzte sich die 5E
im entscheidenden kleinen Finale gegen die
5D mit 1:0 durch.
In den drauffolgenden Wochen wurde der
Sieger des 6er Jahrgangs ausgespielt. Hier
wurde die Sache eine klare Angelegenheit für
die Sportklasse 6A. Sie bezwang im 6er Finale die Klasse 6C.
Unter den Augen des zukünftigen DFB Junior Coaches Luca wurde am Di., 09.06. in der
30 Minutenpause der große Sieger aus den
5er und 6er Jahrgängen ausgespielt. Nach
anfänglichen Schwierigkeiten wurde das
Spiel doch eine klare Angelegenheit für die
6A. Sie setzte sich mit 6:0 gegen die 5E
durch und wird somit am Tag der Sportolympiade den Wanderpokal für ein Schuljahr in
ihren Reihen präsentieren dürfen.
Als Fazit kann man sagen, dass die Pausenliga auf große Zustimmung, Begeisterung und
große Fairness getroffen hat. Neben gemeinschaftsbildenden Maßnahmen in der Klasse,
das Team aufstellen, Spielpositionen selbstständig und konstruktiv besetzen usw., wurden auch an der Seitenlinie von den restlichen
Klassenkameraden die Mitschüler mit einstudierten Chorgesängen angefeuert und zu sensationellen Leistungen gepeitscht.
Nächstes Schuljahr werden die Karten neu
gemischt und eventuell muss der Wanderpokal seinem Namen gerecht werden.
(Patrick Kutzen)
Rollstuhlfahrer/innen in der Gesamtschule
Hennef Meiersheide gesichtet
Im Rahmen eines Leseprojektes in der 5.
Klasse hat das 5er Team Kontakt mit der
Firma Rahm in Troisdorf aufgenommen. In
dem Projekt wird das Kinderbuch „Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün gelesen.
Dieses Buch ist den meisten Kindern bekannt
und stieß bei der Vorstellung auf sofortige
breite Zustimmung. In diesem Buch werden
viele sensible Themen angesprochen, unter
anderem auch die Querschnittslähmung eines
Kindes. Um die Kinder für dieses Thema zu
sensibilisieren, wurden von der Firma Rahm
10 Rollstühle für ca. 2 Wochen für den 5er
Jahrgang ausgeliehen. Die Rollstühle wurden
begeistert empfangen und alle fanden sie von
Anfang an „cool“.
Es stellten sich viele Fragen: Wie ist es wohl,
wenn man nicht laufen kann und isoliert von
vielen alltäglichen Dingen ist, die für die
meisten Kinder selbstverständlich sind? Mit
den Rollstühlen sollten sich die Kinder in
viele verschiedene Situationen von behinderten Kindern hineinversetzen. Die Rollstühle
wurden in den Unterricht integriert und auch
sehr schnell akzeptiert. Aus den 5 Tischgruppen mit jeweils 6 Schüler/innen sollte ein
Kind einen Tag lang den Schullalltag mit
Hilfe eines Partners meistern. Treppen, Aufzüge, stark befahrene Kreuzungen, Türen,
Toiletten, Bus fahren, der Schulalltag und
vieles mehr sollte in einem Unterrichtsgang
bewältigt werden. Normalerweise stellt dies
kein Problem dar, aber jetzt ist ein Schüler in
der Tischgruppe, der eventuell auf Hilfe angewiesen ist. Was für Veränderungen nehmen die Kinder wahr? Als Arbeitsauftrag
wurden verschiedene Beobachtungsaufgaben
mit auf den Weg gegeben, die Antworten
konnten die Kinder in einen Briefkasten einwerfen.
Was hattet ihr für Schwierigkeiten?
Was für Hindernisse gab es?
Was war euch evtl. unangenehm?
Wie reagieren Leute, denen ihr begegnet
seid?
Gab es gute und glückliche Momente?
Wo kamt ihr nicht mehr weiter?
Der Fokus lag natürlich auf der Ernsthaftigkeit der Übung. Die Schüler/innen sollten
immer daran denken, dass sie das Privileg
haben, jederzeit aus dieser Situation herauszukommen und in ihr „normales“ Leben zurück können.
Als Fazit lassen sich viele positive Erfahrungen und neue Erkenntnisse im Umgang mit
gehandicapten Schüler/innen festhalten. Dieses Projekt war auf ganzer Linie ein gewaltiger Erfolg! Die Kinder haben viel über eine
Behinderung reflektiert und wurden für dieses Thema sensibilisiert. Hier ein Auszug aus
verschiedenen Antworten der Schüler/innen:
„Mit behinderten Menschen kann ich jetzt
sehr gut umgehen!“
„Behinderte brauchen meine Hilfe.“
„Behinderte können ganz einfach durch
Aufmerksamkeit super integriert werden.“
„Behinderte sind in manchen Dingen zu bewundern, wie z.B. haben sie mehr Geduld.“
„Ich kann mir vorstellen mit einem behinderten Kind befreundet zu sein.“
„Ich weiß, dass behinderte Menschen es
schwerer haben als ich, aber trotzdem sind sie
ein Teil von uns.“
Firma Rahm ein Gewinn und wird im nächsten 5er Jahrgang mit Sicherheit wieder stattfinden.
(Patrick Kutzen)
Diese Aussagen waren nur eine kurze Auswahl aus den getätigten Reflektionen der
Schüler/innen, die uns als Lehrkräfte sehr
gefreut und überzeugt haben. Unterm Strich
war dieses Leseprojekt in Verbindung mit der
Welttag des Buches – 23. April 2015
„Am 23. April 2015 ist es wieder so weit:
Deutschlandweit feiern Buchhandlungen,
Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches
ein großes Lesefest. Eine regionale Tradition
ist zu einem internationalen Ereignis geworden: 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die
Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für
Kultur und Bildung hat sich dabei von dem
katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum
Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen
Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung:
Er ist der Todestag von William Shakespeare
und Miguel de Cervantes.“
Somit ließen wir es uns auch nicht nehmen
mit der Stiftung Lesen Kontakt aufzunehmen,
um 30 der 750.000 Schülerinnen und Schüler
zu sein, die einen Gutschein bekommen. In
einer tollen Zusammenarbeit mit der örtlichen
Buchhandlung am Markt wurde der Klasse
5D am 24.04.2015 eine spannende Geschichte geschenkt. Zuvor wurde noch einiges über
den Hintergrund der Entstehung eines Buches
erzählt. Von der Idee des Autors bis hin zum
fertigen Buch im Bücherregal der Buchhandlung fragten die Kinder wissbegierig nach.
Nachdem alle Fragen geklärt wurden fand
eine Quizrallye durch die Buchhandlung statt.
Bei dieser Rallye wurde nicht nur der Aufbau
der Buchhandlung besser kennengelernt, sondern auch das ein oder andere Buch, welches
zum Geburtstag gewünscht wird, gefunden.
Die Buch- Gutschein- Aktion ist eine
deutschlandweite Kampagne zur Leseförderung. Mit dem Welttag des Buches soll Kindern die Freude am Lesen vermittelt und gefördert werden. Fazit der 5D: Tolle Aktion!
(Patrick Kutzen)
Berufsorientierungs-Woche Jahrgang Q 1
(Stufe 12):
In der Pfingstwoche Ende Mai stand für die
Schülerinnen und Schüler des Vorabiturjahrgangs die Berufsorientierung auf dem Programm. Die Fotos zeigen den Besuch des
Unternehmens Hennecke GmbH in Sankt
Augustin. Hennecke ist ein mittelständiges
Unternehmen der Sparte Maschinenbau. In
Sankt Augustin sind weit über 300 Mitarbeiter beschäftigt; sie stellen Maschinen her, die
den Kunststoff Polyurethan verarbeiten. Aus
diesem Kunststoff werden ganz unterschiedliche Produkte gefertigt, wie z. B. Matratzen,
Wärmedämmplatten oder Autositzschalen.
Entsprechend unterschiedlich sind daher auch
die Maschinen, die bei Hennecke entwickelt
und hergestellt werden um sie an andere Unternehmen auszuliefern. Wir sind einen Vormittag lang informiert und durch die Firma
mit ihren unterschiedlichen Abteilungen geführt worden. Entsprechend vielfältig sind
daher auch die Ausbildungsplätze, die das
Unternehmen anbietet, Industriekauffrau,
Lagerist, usw., selbst Auszubildende mit einem dualen Studium haben sich uns vorgestellt.
Am Freitag besuchte eine Gruppe von
Schülerinnen und Schülern die Universität
Siegen. Hier bekamen wir ab 9.30 Uhr eine
Einführung in einem Seminarraum (das Foto
unten links zeigt uns hier, das Foto unten
rechts beim Gang über den Campus, vor der
Bibliothek) über die Möglichkeiten, die
Studierende an der Universität Siegen haben.
Anschließend
durften
wir
ein
„Schnupperstudium“ absolvieren, d.h. wir
durften einige Vorlesungen nach Wahl
besuchen, ehe eine zentrale Information über
die Möglichkeiten eines Lehramtsstudiums in
Siegen die Veranstaltung abschloss und wir
Freitag Nachmittag gegen 15 Uhr wieder
zurück in Hennef waren.
Sie erlebten, wie schnell Misstrauen und
Angst sich breit machten und wie sie mehr
und mehr isoliert wurden und in ausweglose
Situationen gerieten – die einzige Lösung war
oft die Kooperation mit der Überwachungsdiktatur.
DDR-Planspiel für den 10. Jahrgang
Im letzten Schuljahr hatten wir es gewagt,
mit ehemaligen Bürgerrechtlern und Lehrern
der DDR ihr Planspiel zur Lebensrealität der
DDR für 90 Schülerinnen und Schülern des
10. Jahrgangs anzubieten. Wir merkten
schnell, dass kein Geschichtsunterricht der
Welt die Erfahrungen des Planspiels ersetzen
kann und buchten direkt für dieses Schuljahr.
Vom 19.05.2015 bis zum 21.05.2015 war es
dann wieder soweit. 90 Schülerinnen und
Schüler des 10. Jahrgangs spielten unter der
Anleitung von Birgit Siegmann, Jörg Drieselmann und Uwe Hillmer die Rollen einer
Jugendband, der Stasi und des Politbüros und
den Problemen und Maßnahmen, die sich in
der Realität in der DDR ergeben haben.
Erschreckend war, dass manch einer auch
nach dem Spiel, trotz aller Versicherungen
nicht sicher war, ob nicht doch jemand aus
ihrer Band mit dem Staat kooperiert hat. Die
gute Freundin erschien auf einmal in einem
anderen Licht.
Diese Erfahrungen wurden reflektiert und die
Schülerinnen und Schüler erkannten wie sich
auch das Privatleben massiv verändert, wenn
erst einmal die Grundrechte aufgegeben werden.
Wir haben wieder gebucht!
(Christiane Liedtke)
Berlinfahrt der Sowi-Kurse 2015
Am 14.06.15 starteten wir um 8.00 Uhr
Richtung Berlin. Gegen 17.00 Uhr erreichten
wir das Hostel in Berlin und richteten uns ein.
Anschließend stand der Abend zur freien
Verfügung.
Am nächsten Morgen stand als erster Programmpunkt der Besuch des Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ in
der Wilhelmstraße an. In einer 1stündigen
Führung haben wir in einer chronologischen
Reihenfolge etwas über Berlin und seine
ehemaligen Polizeiorgane gelernt. Kernthema
der Führung war das NS-Regime mit dem
Übergang zur DDR. Visualisiert wurde dies
durch Fotos, Berichte und Zeitungsartikel.
Darauffolgend fuhren wir zur Landesvertretung NRW, welche die Interessen des Bundeslandes NRW in Berlin vertritt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Sitzungssaal hörten wir einen Vortrag des Stellvertretenden Leiters, Herrn Sauer, über die Funkti-
on und Arbeit der Landesvertretung NRW.
Zusätzlich erhielten wir eine Führung durch
das architektonisch interessante Gebäude. Als
letzten Programmpunkt des Tages besuchten
wir den Bundesrat. Wir erhielten eine kurze
Einführung in die Funktion des Bundesrates
und die Bedeutung des Gebäudes. In einer
durch uns simulierten Bundesratssitzung zum
Thema Führerscheinüberprüfung lernten wir
etwas über den Gesetzgebungsprozess. Die
Schülergruppe wurde gleichmäßig auf die 16
Bundesländer verteilt. Weitere Schüler bildeten die Bundesregierung und einen Bundesratspräsident mit Assistenten. In der Anhörung wurden dann die Meinungen der einzelnen Bundesländer vorgebracht und in einem
Mehrheitsentscheid eine Einigung gefunden.
Ab 17.00 Uhr stand die Abendgestaltung frei.
Am letzten Tag begannen wir mit einer Busfahrt durch Berlin mit Zwischenstopp an der
East Side Gallery, dem längsten erhaltenen
Stück der Berliner Mauer, welches von verschiedenen Künstlern gestaltet wurde. Mittags führen wir zum ehemaligen Stasi-
Gefängnis Hohenschönhausen. Die Führung
zeigte die grausamen Verhältnisse des geheim gehaltenen Gefängnisses auf und ein
Zeitzeuge berichtete über die psychischen
Qualen, die zum Geständnis führen sollten.
Die Zellen lagen zum Teil im Keller, versteckt unter einem ehemaligen Küchengebäude. Dort gab es kein Sonnenlicht und die
Häftlinge mussten zum Teil Wochen in der
Dunkelheit stehen, da ihnen hinsetzen verboten wurde. Somit wollte man ein Geständnis
herbeiführen.
Nach einer Mittagspause ging es zum PaulLöbe-Haus, wo wir mit Frau WinkelmeierBecker, der Bundestagsabgeordneten des
Rhein- Sieg Kreises, ein Gespräch führten.
Nachdem sie sich kurz vorgestellt hatte,
konnten wir ihr eine Stunde lang Fragen unserer Wahl stellen.
Von dort aus wechselten wir kurz zum Bundestag, wo wir auf der Besuchertribüne einen
Vortrag erhielten. Uns wurde der Aufbau, die
Funktion sowie ein wenig historisches erklärt. Als letztes fuhren wir dann auf die
Dachterrasse des Bundestages und stiegen zur
Kuppel auf. Von dort hatte man einen wunderbaren Ausblick über Berlin bei Nacht. Der
restliche Abend war Freizeit und wurde divers genutzt.
Am Donnerstag ging es dann zurück nach
Hennef.
(Timo Becker, Marvin Reil, Q1)
Streitschlichter verkaufen altes Spielzeug
auf dem Nachtflohmarkt für das Waisenhaus in Eluru
Am 18.04.2015 verkauften wir auf einem
Flohmarkt in Hennef alten Trödel. Diesen
haben uns Schüler des 5. Jahrgangs gespendet, nachdem wir sie über unser Projekt informiert haben. Mit diesem Projekt möchten
wir die Aktion „Spenden für Eluru“ unterstützen, für das jedes Jahr an Weihnachten
Geld gesammelt wird.
Um 13.00 Uhr bauten wir unseren Stand auf
und verkauften Sachspenden wie Spiele, Bücher und Kuscheltiere. Insgesamt nahmen wir
60,01 Euro ein. Dieses Geld leiteten wir an
unseren Abteilungsleiter Herrn Wegmann
weiter, der es an die Kinder in Eluru sendet.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den
Schülerinnen und Schülern des 5. Jahrgangs
für
die
Sachspenden!
(Hannah Troatz, Franca Weidenfeld und Kim
Dreger)
Bühnenshow "Herz an Herz" in der
Mehrzweckhalle Meiersheide
"Ein schöner Tanztag!"
(ul) Ein spektakulärer, mitreißender Event für
"Jung und Alt" von "Groß und Klein" gab es
am vergangenen Sonntag in der Mehrzweckhalle Meiersheide mitzuerleben: der Förderverein der Gesamtschule Hennef Meiersheide
präsentierte - auf die Bühne gebracht von der
Tanzschule Lars Stallnig sowie der "Ready
for Stage" Music-School - über drei Stunden
den mehr als 900 Gästen ein begeisterndes
Programm in atemberaubendem Tempo. 147
Tage Vorbereitung, 350 Mitwirkende, 12
Trainer, 38 Auftritte, 8 Tanzarten und Gesang
- um nur einige beeindruckende Eckdaten
dieses Events zu nennen.
Mit der diesjährigen Show des Projektes "Art
of Dance" konnten Schülerinnen und Schüler,
die von Tanzlehrern der Tanzschule Lars
Stallnig ausgebildet werden und das ganze
Jahr über mit Fleiß und Spaß trainieren, bereits zum zweiten Mal einem großen Publikum zeigen, wie facettenreich Tanzen sein
kann.
So groß der Altersunterschied der Akteure tanzten doch immerhin drei Generationen auf
der Bühne - gab es von Ballett und Modern
Dance, über Videoclipdance, Hip Hop,
Breakdance und Zumba bis hin zum Irish
Dance ein vielfältiges mitreißendes Programm mit stylischen Outfits, ergänzt durch
die beeindruckenden Gesangseinlagen der
Schülerinnen und Schüler der "Ready for
Stage" Music-School.
Erst im Jahre 2013 in Hennef eröffnet, bietet
Lars Stallnig mit seiner Familientanzschule
für jede Altersgruppe die verschiedensten
Möglichkeiten, Spaß am Tanzen zu haben,
gemeinsam tanzen und bewegen zu erleben
oder sich mit Tanzen auf die ein oder andere
Art fit zu halten. So sollte der gestrige Nachmittag auch einfach nur ein "schöner Tanztag" werden: Allen Tänzerinnen und Tänzern
die Möglichkeit geben, einmal öffentlich zu
zeigen, was sie in ihrer Freizeit lernen und
was ihnen Freude macht, dem Publikum eine
Freude bereiten und gleichzeitig damit noch
ein soziales Engagement unterstützen. Gewohnt charmant, witzig und professionell
führte Lars Stallnig dann auch durch die
Bühnenshow und präsentierte allen Zuschauern, Eltern wie Großeltern, wie Tanzen begeistern kann.
Das Motto der diesjährigen Show "Herz an
Herz" sollte nicht nur die Nähe und Gemeinsamkeit, die man mit Tanzen erleben kann,
ausdrücken, sondern auch die persönliche
Verbundenheit mit der Gesamtschule Hennef
Meiersheide. Der stellvertretende Bürgermeister Hennefs Jochen Herchenbach begrüßte in mitten der Show dann auch nicht
nur alle Anwesenden auf und vor der Bühne
ganz herzlich, sondern hob als ehemaliger
Schuldirektor der Gesamtschule Hennef Meiersheide das gemeinsam mit Lars Stallnig ins
Leben gerufene Projekt, die "DanceAkademie" hervor. Dieses Projekt soll den
Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule
die Möglichkeit geben, mit ausgebildeten
Tanzlehrern ein Tanzangebot in den Räumlichkeiten der Schule wahrzunehmen. Und so
gab es auch an diesem Nachmittag einen tollen, kreativen Beitrag der Jungen und Mädchen der "Hip Hop AG" zu sehen.
In seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins der Gesamtschule Hennef Meiersheide bedankte Jochen Herchenbach sich am
Ende seiner Rede außerdem noch für die Unterstützung der Tanzschule, denn der Reinerlös dieses Nachmittages kommt vollständig
dem Förderverein zu Gute.
Viel Herz steckt aber nicht nur in dieser langjährigen Zusammenarbeit, sondern auch in
einem weiteren sozialen Projekt, dass durch
diese Veranstaltung unterstützt wird: stellvertretend für den Verein "Frauen helfen Frauen
Troisdorf" war es Martina Blahova-Müller,
die sich über den Erlös aus den verkauften
DVDs zu diesem Nachmittag sehr freute und
herzlichst bedankte: "Ohne diese finanzielle
Unterstützung sei das neu ins Leben gerufene
Projekt "Therapeutisches Reiten" für die im
Frauenhaus wohnenden Kinder gar nicht
möglich.", sagte sie.
Ein solch aufwendiger, großartiger Nachmittag wäre in seiner Umsetzung aber gar nicht
möglich,
gäbe es nicht auch jede Menge Helferinnen
und Helfer, die mit viel Herz vor, auf und
hinter der Bühne, in der Vorbereitung und
den Pausen mitarbeiteten. So auch das eingespielte Technikteam Lukas Breitenbrücher
und Tim Jungheim, beide Schüler der Gesamtschule Hennef Meiersheide, die für einen
reibungslosen musikalischen Ablauf sorgten.
"Art of Dance" - ein großartiges Projekt, dass
auch in diesem Jahr wieder für einen Nachmittag mit viel Freude, Spaß und Begeisterung gesorgt und dass bestimmt bei dem ein
oder anderen den Gedanken zum "Selbermitmachen" geweckt hat.
(Ulrike Lütz)
Feierliche Übergabe neuer Waveboards
und Motorroller
Gesamtschule Hennef Meiersheide gibt Gas!
(ul) Strahlend blauer Himmel, sommerliche
Temperaturen und jede Menge unvermeidbar
guter Laune aufgrund des besonderen Anlasses. In der vergangenen Woche traf sich eine
illustre Runde auf dem Schulgelände der Gesamtschule Hennef Meiersheide: Bürgermeister Klaus Pipke sowie der stellvertretende
Bürgermeister und Vorsitzende des Fördervereines Jochen Herchenbach waren der Einladung von Schulleiter Wolfgang Pelz und
seiner Stellvertreterin Ingrid Dietel gefolgt,
um ein paar für eine Schule ganz ungewöhnliche Fortbewegungsmittel einzuweihen. Und
so waren dann auch zahlreiche Schüler erschienen: die Größeren unter ihnen, um die
zwei neuen Motorroller zu bestaunen, die
Kleineren, um gleich ein paar Runden mit
den neuen Waveboards auf dem Schulhof zu
drehen. Nach einer herzlichen Begrüßung,
dankte Wolfgang Pelz sowohl dem Bürgermeister für die tatkräftige Unterstützung der
Hennefer Schulen seitens der Stadt als auch
Jochen Herchenbach für all die Wünsche und
Projekte, die mit Hilfe des Fördervereines
umgesetzt werden können. Auch Klaus
Pipkes Dank galt dem Förderverein der Gesamtschule, der die zwei neuen Motorroller
angeschafft hat; denn gerade so einen lustigen, nicht unbedingt alltäglichen Termin
würde er nicht alle Tage erleben. Und das
nicht Alltägliche griff anschließend auch Jochen Herchenbach auf, da es für eine Schule
ja eher ungewöhnlich sei, den Schülerinnen
und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich
einen Führerschein der Klasse M zu erarbeiten und dann auch noch praktische Fahrerfahrung sammeln zu können.
Die Anschaffung solcher Gefährte reiche aber
bei weitem nicht aus, vielmehr sei auch die
kompetente Unterstützung durch das Kollegium notwendig und daher auch der Dank an
diesem Tage an Lehrer Michael LissNüdling, dessen AG jetzt auf vier Motorroller
zum Üben zurückgreifen kann. Der Vorsitzende des größten schulischen Fördervereines
in Nordrhein-Westfalen sprach aber ebenfalls
der Stadt und dem Bürgermeister ein Lob für
die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung aus und ließ keinen Zweifel daran, dass
ohne die hervorragende Arbeit der Schullei-
tung und des Kollegiums nicht so viele Eltern
dem Förderverein beitreten würden. Ausser
den neuen Motorrollern gab es aber noch
mehr zu feiern: ganz bravorös und mit ihren
Lehrern Patrick Kutzen, Michel Röhrs und
Thomas Ritzerfeld umgesetzt, drehten die
Schülerinnen und Schüler der Klassen 5d, 5f
und 7a sportliche Videoclips und gewannen
in der Kategorie der Klassen 5-7 den Videowettbewerb "… und Action!", der unter anderem vom Land Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen wurde und unterstützt wird. Den
1. Preis - mit sportlichen 700 € dotiert - nutzen sie dann zur Anschaffung zwölf neuer
Waveboards für die Schule und ein paar Bällen für die teilgenommenen Klassen. Damit
nicht genug, gab es an diesem Vormittag
noch weitere neue Errungenschaften zu bestaunen: die beiden neuen Oberstufensofas,
die die "Sitzecke" vor der Bibliothek im
Oberstufengebäude komplettieren und durch
die tollen Leistungen des Sponsorenlaufes im
vergangenen Herbst finanziert werden konnten sowie neue Nähmaschinen für die Patchwork- und die Näh AG, die mit Hilfe des
Fördervereines realisiert werden konnten.
Bei so vielen neuen, außergewöhnlichen Errungenschaften, macht den Schülerinnen und
Schülern das gewöhnliche Lernen in Zukunft
bestimmt noch mehr Spaß.
(Ulrike Lütz)
Fußball: Jungen der WK II (1999-2001)
gewinnen das Regierungsbezirksfinale
beim Landesportfest der Schulen in Hennef
Nachdem die Mannschaft schon die Bezirkshauptrunde des Landesportfestes der Schulen
2014/15 im Fußball in Gummersbach nach
überzeugender Leistung gewann, sicherte
sich das junge Team der Gesamtschule Hennef Meiersheide den Titel des Regierungsbezirksmeisters Köln. Teils souverän verzeichnete die Mannschaft an diesem Mittwoch,
20.05.2015, auf der Sportanlage des FC Hennef 05 drei Siege und gewann somit letztendlich ungefährdet das Turnier. Die Mannschaft
um Sportlehrer Christoph Müller, Betreuer
Patrick Kutzen und Abiturient Helge Struthoff freut sich jetzt auf die Teilnahme an der
nächsten Qualifikationsebene des Landessportfestes für Schulen, der Nordrhein-
Westfalen-Meisterschaft am 3.6.2015 in
Wülfrath.
Im Fußball, wie im Leben, kommt vieles anders, als man denkt. Diese Plattitüde sollte
sich aber im ersten Spiel bewahrheiten. Hier
traf man auf das Gymnasium Couven aus
Aachen. Die Mannschaft aus der Kaiserstadt
reiste mit einem großen Aufgebot an Lehrern
sowie anfeuernden Schülern an und man
konnte schon in der Aufwärmphase erkennen,
dass das Team nicht mit leeren Händen nach
Hause fahren wollte. Die ersten Minuten der
Partie wurden vom Gymnasium dominiert
und unser Team konnte froh sein, nicht schon
frühzeitig in Rückstand geraten zu sein. Nach
ca. 10 Minuten kam die Mannschaft um den
sicheren Torwart Carsten Hambitzer besser
ins Spiel und erzielte durch den überragenden
Emre Baser in der 14. Minute das 1:0. Die
Vorarbeit nach einem schönen Freistoß hatte
der ebenso umsichtige wie laufstarke Daniel
Kappelar gegeben. Es folgten weitere wütende Angriffe der Aachener, doch ihre Riesenchancen zum Ausgleich in der 15. und 33.
Minute ließen sie ungenutzt. So konnte sich
das Hennefer Team vom Druck der Gäste
lösen und erzielte erneut durch Emre den 2:0
Endstand. Vorausgegangen war ein kluger
Konter über unsere rechte Angriffsseite.
Da die Stadt Hennef uns beide Kunstrasenplätze reservieren konnte, fand das Finalturnier gleichzeitig auf beiden Plätzen statt. Auf
dem Platz am See gewann dort die Realschule Bad Münstereifel gegen die Realschule
Leverkusen mit 1:0.
Im zweiten Spiel trafen wir auf die Leverkusener Realschule. Sie stand mit dem Rücken zur Wand, mussten sie doch eigentlich
die Partie gegen uns erfolgreich absolvieren,
um sich noch Turniersiegchancen zu erhalten.
Hier zeigte unsere Mannschaft erneut eine
taktisch ausgereifte Leistung. Bei wärmeren
Temperaturen kontrollierte das Team die Partie und entschied in der 1. Halbzeit mit zwei
Treffern das Spiel. Nach einer Flanke von
Daniel, konnte der Ball durch den Gegner
nicht richtig geklärt werden und Angelo Friesen verwertete den kurzen Abpraller (18.
Min.). Das zweite Tor durch Alexander Reitz
bereitete Emre Baser in der 20 Minute vor.
Der gleiche Spieler hätte das Ergebnis noch
erhöhen können, scheiterte in der 29. Minute
aber an der Latte. Insgesamt schonte sich das
Team in der 2. Halbzeit für das letzte und
dritte Gruppenspiel. Da die starken Aachener
gegen die Realschule aus Bad Münstereifel
im parallelen Spiel mit 1:0 gewann, würde
ein Unentschieden zum Turniersieg reichen.
In der Pause vor dem entscheidenden Spiel
gegen das Münstereifler Team besprach das
Trainerteam noch einmal die taktische
Marschrichtung. Auf ein Unentschieden waren wir nicht aus, wir wollten selber das Spiel
beherrschen und gewinnen. Die Mannschaft
nahm die Worte an und sorgte im letzten
Spiel schon frühzeitig für den Finalsieg.
Denn nach schöner Vorarbeit durch Tim Keil
traf Emre Baser in der 4. Minute zum 1:0.
Nils Bauer hätte eigentlich in der 11. Minute
das 2:0 erzielen müssen, vergab aber aus aussichtsreicher Position. Das 2:0 (12. Min.)
erzielte dann erneut Angelo Friesen und in
der 13. Minute schob Emre zum vorentscheidenden 3:0 ein. Vor der Pause mussten wir
das 1:3 hinnehmen, doch schon zu Beginn
der 2. Halbzeit schraubte Silas Knipp das
Ergebnis mit einem Doppelschlag auf 5:1.
Feine Vorarbeit leisteten hier Adrian Hotel
und Till Töller. In den letzten Minuten ließen
die Kräfte bei unserer Mannschaft ein wenig
nach und die Gäste aus Bad Münstereifel
kamen noch zu zwei weiteren Treffern. Das
tat der hervorragenden Leistung aber keinen
Abbruch.
Auch wenn die Aachener ihr letztes Spiel
hoch gewannen, war uns der umjubelte Finalsieg nicht mehr zu nehmen.
Jungen der WK II (1999-2001) gewinnen
die Bezirkshauptrunde D im Fußball beim
Landesportfest der Schulen 2014/15 in
Gummersbach
Nachdem die Mannschaft schon die Kreismeisterschaft beim Landesportfest der Schulen 2014/15 im Fußball in Bornheim nach
überzeugender Leistung gewann, wuchs das
junge Team an diesem Mittwoch.,
06.05.2015, in der Bezirkshauptrunde in
Gummersbach-Derschlag über sich hinaus.
Sportlehrer Christoph Müller musste für diese
Qualifikationsrunde auf drei Leistungsträger
verzichten; allein zwei Tage vor dem Turnier
meldeten sich zwei Spieler verletzt ab. Umso
mehr muss man die Leistung des Teams würdigen, welches sich ohne Gegentreffer souverän für das Finale auf Regierunsbezirksebene
qualifizierte.
Im ersten Spiel traf die Mannschaft auf den
Kreismeister des Kreises Berg, die Gesamtschule aus Bergisch Gladbach-Paffrath.
Schon in der ersten Minute zeigte sich, dass
unsere Mannschaft taktisch klug, mit einer
Variante des Mittelfeldpressing, erfolgreich
agieren würde. Und nach 5 Minuten erzielte
Alexander Reitz die 1:0 Führung. Einen 25 m
Freistoß konnte der gegnerische Torwart zu
unserer Freude nur durch die Hände gleiten
lassen. Weitere Chancen von Alexander Reitz
(10. Min.) und Angelo Friesen (24. Min.)
konnten nicht genutzt werden. Der Gegner
seinerseits, gespickt mit 2 Bundesligaspielern, hatte eigentlich nichts Erwähnenswertes
vorzuzeigen. In der 38. Minute, zwei Minuten vor Spielende, war es dem emsigen Tim
Keil vorbehalten das entscheidende 2:0 nach
feiner Vorarbeit von Angelo Friesen zu erzielen. Das Team durfte jetzt, aufgrund des Sieges, erst einmal verdient pausieren.
In der 2. Partie des Turniers siegte dann die
heimische Gesamtschule GummersbachDerschlag gegen die Mannschaft aus Paffrath, ebenfalls mit 2:0.
So kam es im abschließenden Turnierspiel
zum Showdown. Unser Team hatte gegen die
körperlich weit überlegenden Gastgeber zu
bestehen, sogar zu gewinnen, wollte man
denn die Finalrunde erreichen. Auch hier
zeigte unser Team die intelligentere Spielweise und ließ die Gastgeber durch effektiven
eigenen Ballbesitz laufen, machte sie so müde und unkonzentriert. Die folgenden Treffer,
jeweils durch Angelo Friesen (9. und 12.
Min.) erzielt, drückten die eigentliche Überlegenheit zu wenig aus. Hatte man doch in
der 2. Halbzeit die Möglichkeiten drei weitere Treffer zu erzielen. Allein Niels Bauer und
Alexander Reitz ließen beste Torchancen aus.
Torwart Carsten Hambitzer war beschäftigungslos. Im Gefühl des sicheren Sieges
spulte man die letzten 10 Minuten routiniert
ab und konnte sich zum Schluss sehr über die
erreichte Finalrunde im Fußball beim Landesportfest der Schulen 2014/15 freuen.
Kindertraining sowie die Rahmenbedingungen in der Betreuung von Kinderfußballteams
wurden in Theorie und Praxis auf dem Kleinspielfeld sowie in der Sporthalle der Gesamtschule durchgeführt. Jeder Teilnehmer sammelt im Rahmen von eigenständigen Lehrproben mit 6- bis 12-jährigen Kindern in ausgewählten Vereinen und Mannschaften Erfahrungen, um das neue Wissen direkt umsetzen zu können. Die Vielseitigkeit der Ausbildung ermöglicht später im Verein auch variable Einsatzbereiche. So sind neben Betreueroder Trainertätigkeiten auch die Übernahme
von Vorstandsaufgaben und anderem möglich.
(Christoph Müller)
Schüler und Schülerinnen des 10. Jahrgangs
absolvieren
den
DFBVereinsassistenten-Lehrgang erfolgreich
Die Ausbildung zum DFB-Vereinsassistent
ist die erste in einer Reihe von Bildungsangeboten für Jugendliche im FVM. Im Rahmen
des Sportunterrichts absolvierten Schüler
und Schülerinnen des 10. Jahrgangs der Gesamtschule Hennef Meiersheide diesen Lehrgang erfolgreich. Moritz Fölger, Sportlehrer
und Fußballtrainer beim Fußballverband Mittelrhein, bescheinigte den sechs Absolventen
des Lehrgangs bei ihrer Vorstellung einer
Jugendfußballtrainingseinheit gute Leistungen.
Während des Kurses unter Leitung von
Sportlehrer Christoph Müller erarbeiteten die
Teilnehmer die Grundlagen der ehrenamtlichen Vereinsarbeit. Insbesondere das Wissen
rund um Planung und Durchführung von
Glückwunsch zur bestandenen Prüfung:
Selina Buchmann 10a, Dennis Heinemann
10a, Henry Hupperich 10a, Sofie Thiel 10a,
Yolanda Bördgen 10b, Paula Debusmann
10b,
Jungen der WK III (2001-2003) erreichen
den vierten Platz bei der Finalrunde des
Regierungsbezirks Köln im Fußball beim
Landesportfest der Schulen 2014/15
Nachdem die Mannschaft alle Hürden bis
zum Erreichen des Finales des Regierungsbezirks Köln im Fußball beim Landesportfest
der Schulen 2014/15
genommen hatte, musste sich das jüngste
Team des Turniers an diesem Mi.,
13.05.2015, in Bergheim/Erft mit dem vierten Platz zufrieden geben. Konnte man in den
vorherigen Runden die körperliche Überlegenheit der anderen Teams durch technische
Finesse kompensieren, so waren die heutigen
Gegner technisch geschult und von anderer
Qualität.
Im ersten Spiel traf die Mannschaft von
Sportlehrer Christoph Müller auf den späteren Sieger, das Landrat-Lucas-Gymnasium
aus Leverkusen. Trotz gleichwertiger
Spielanteile und der ersten zu verzeichnenden
Torchance im Spiel für unser Team, erzielte
die Mannschaft aus Leverkusen, gespickt mit
Spielern von Bayer 04 Leverkusen, das erste
Tor nach 12 Minuten. Einen Freistoß konnte
der ansonsten ausgezeichnet haltende Torwart, Nicklas Lüder-Jeschek, nicht abwehren.. In der 20 Min. fiel das 0:2 aus abseitsverdächtiger Position. Hätte man dann in der
20. Minute durch eine Doppelchance der beiden Stürmer Cedric Pusch und Kevin LüderJeschek den Anschluss erzielt, vielleicht wäre
der Ausgleich noch gefallen. Ein Konter in
der letzten Spielminute besiegelte den Endstand von 0:3.
Das zweite Spiel hatte unser Team gegen das
Pius-Gymnasium aus Aachen zu bestreiten.
Hier zeigte unsere Mannschaft ein taktisch
diszipliniertes Spiel, konnte den Gegner in
Schach halten und das Spiel mitbestimmen.
Leider musste zum Ende der 1. Halbzeit ein
Spieler unserer Mannschaft vom Platz. Trotz
der Unterzahl mussten wir durch eine Großchance von Sven Kocem das 1:0 in der 16.
Minute erzielen. Sein Schuss verfehlte nur
knapp die rechte untere Torecke. Der Unterzahl und den sommerlichen Temperaturen
musste die Mannschaft nun Tribut zollen und
kassierte in der 17. und 26. Minute die zwei
entschiedenen Treffer zum 0:2.
Im direkt folgenden Spiel gegen das Gastgeberteam vom Gutenberg-Gymnasium aus
Bergheim setzte sich die Mannschaft das
Ziel, das Spiel nicht zu verlieren und endlich
ein Tor zu erzielen. Schon nach 5 Minuten
hätten der nach vorne beorderte Niklas Pilger
und Cedric Pusch dieses letztere Ziel erreichen können, sie scheiterten leider aber überhastet in aussichtsreicher Position. In der 15.
Minute mache es Niklas aber besser, als er
den gegnerischen Verteidigern durch seine
Schnelligkeit davon lief und den Torwart
danach glücklich bezwingen konnte. Nach
dem Wechsel war es dem sehr gut aufgelegten Andre Friesen vorbehalten das 2:0 zu
erzielen. Doch eine Minute später, anscheinend glaubte man sich in Sicherheit, erzielten
die Gastgeber nach einem Fehlpass das 1:2.
Die letzten 8 Minuten dominierte unser Team
jedoch wieder die Partie und gewann so verdient ihr erstes Spiel mit 2:1.
Auf Grund des schlechteren Torverhältnisses,
drei Mannschaften außer der Mannschaft aus
Leverkusen (9 Punkte) konnten 3 Punkte
vorweisen, belegte das junge Team den vierten Platz.
Erhobenen Hauptes traten wir den Heimweg
nach Hennef an, in der Hoffnung nächstes
Jahr, die meisten Spieler können wieder in
der Wettkampfklasse III antreten, das Ergebnis zu verbessern.
Folgende Schüler nahmen am Finale teil:
Blazic, Gian-Luca 7a, Pilger, Niklas 7c ,
Schmiede, Maximilian 7d, Töller, Finn 6a,
Hübgen, Julius 6c, Lüder-Jescheck, Kevin
6a,
Lüder-Jescheck, Niklas 6a, Pusch,
Cedric 7a, Friesen, Andre 7f, Kocem Sven,
7f, Gultschuk, Delian 6a, Kürten, Joshua 7a,
Tscharntke, Kilian 7a, Reifenberg, Henry 7d.
Jungen der WK III (2001-2003) gewinnen
die Bezirkshauptrunde D im Fußball beim
Landesportfest der Schulen 2014/15
Nachdem die Mannschaft ohne große Mühe
die Kreismeisterschaft beim Landesportfest
der Schulen 2014/15 im Fußball gewann,
wurde das junge Team an diesem Mittwoch,
29.04.2015, in der Bezirkshauptrunde in
Wermelskirchen mehr gefordert.
Die Anreise konnte aufgrund einer Autobahnsperrung nur über Landstraßen erfolgen.
Man verspätete sich prompt, so war die Vorbereitung auf dieses Turnier nicht optimal.
Im ersten Spiel traf die Mannschaft von
Sportlehrer Christoph Müller auf den Gastgeber, die Realschule aus Wermelskirchen.
Schon in der 1. Minute konnte Kevin LüderJeschek einen Abwehrfehler der Gäste zum
1:0 nutzen. Vorarbeit leistete Joshua Kürten.
Das 2:0 nach 15 Minuten erzielte nach feiner
Einzelleistung ebenfalls Kevin. Mit diesem
Ergebnis ging man in die Pause und schon
nach der ersten Minute in der 2. Halbzeit erzielte Dennis Brandt das 3:0. Durch zwei
weitere Treffer von Dennis (18. und 20. Minute) konnte das Ergebnis auf 6:0 für uns
heraufgeschraubt werden. Er erzielte damit
einen lupenreinen Hattrick. Dies war auch der
Endstand.
Das abschließende letzte Turnierspiel gegen
das Gymnasium aus Lindlar war das Endspiel
in diesem Turnier, hatte doch das Gymnasium ebenfalls gegen die Realschule gewonnen. Allerdings gingen wir mit dem Vorteil
ins Spiel, das wesentlich bessere Torverhältnis zu haben. Ein Unentschieden würde den
Einzug in die Finalrunde für uns bedeuten.
Der Gegner war sehr gut eingestellt und uns
eigentlich körperlich überlegen. Des Weiteren hatten die Lindlarer über eine halbe Stunde Pause. Nach verteiltem Spiel mussten wir
durch einen Abwehrfehler das 0:1 in der 12
Minute hinnehmen, welches auch bis zur
Pause Bestand hielt. Man merkte uns jetzt an,
dass wir an unsere physischen Grenzen angelangt waren und so musste in der 20. Minute
ein Freistoßtreffer von Andre Friesen für den
umjubelten Ausgleich herhalten. Andre zirkelte den Ball unwiderstehlich aus 18 m ins
obere rechte Toreck. Der Gegner verstärkte
den Druck, aber durch einen klugen Konter
erzielte Kevin Lüder-Jeschek das 2:1 (28.
Min.) und damit war die Entscheidung gefallen.
Die Mannschaft trifft nun in der Finalrunde
des Regierungsbezirks Köln der WK III, am
Mittwoch, 13.05.2015, im Lukas-PodolskiSportpark in Bergheim (Erft) auf die nächsten
starken Gegner. Vielleicht gelingt der jungen
Truppe eine weitere Überraschung.
Folgende Schüler nahmen an der Vorrunde
teil:
Blazic, Gian-Luca 7a, Pilger, Niklas 7c , Anders, Dominik 7d, Töller, Finn 6a, Hübgen,
Julius 6c, Lüder-Jescheck, Kevin 6a, LüderJescheck, Niklas 6a, Brandt, Dennis 6a, Friesen, Andre 7f, Kocem Sven, 7f, Schmidt,
Eric 7a, Kürten, Joshua 7a, Petermann, Niklas 6a, Reifenberg, Henry 7d
(Christoph Müller)
Der Ergänzungskurs Sport Jg. 9 und 10
hospitiert bei der Jugendabteilung des 1.
FC Köln
Am Donnerstag, dem 16. April 2015, startete
der DFB-Junior-Coach-Kurs (Erg. Kurs Sport
Jg. 9) der Gesamtschule Hennef Meiersheide
zur Hospitation ins Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln. Begleitet wurde der
Kurs von den Mitschülern und Schülerinnen
des 10. Jg., die zur Zeit den DFBVereinsassitenten-Kurs belegen.
Die meisten der 23 Neunt- und Zehntklässlerinnen und -klässler waren sicher schon einmal im Kölner Rhein-Energie-Stadion. Einen
Einblick in die Nachwuchsarbeit eines Fußballbundesligisten war für sie aber Neuland.
Das Trainings- und Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln liegt ca. 5 km südlich des
Stadions im Grüngürtel von Köln und mit der
S-Bahn gut erreichbar. Die Schüler und Schülerinnen waren bei herrlichem Frühlingswetter von den vielen Trainingsplätzen am Decksteiner Weiher beeindruckt. Am Geißbockheim erlebten sie eine Trainingsatmosphäre
mit idealen Trainingsbedingungen, hochmotivierten, talentierten Nachwuchsspielern und
qualifizierten Trainern.
Nachwuchstrainer Marcus Kühn empfing die
jungen Traineranwärter im Besprechungsraum des Franz-Kremer-Stadions. Anhand
zweier Kurzvideos zeigte er den Schülerinnen
und Schülern, wie sehr es beim Trainerdasein
auf das „wie“ ankomme. Der Haupttenor seiner Ausführungen war die Frage: „Wie kann
ich meine Nachwuchsspieler motivieren, mit
Freude und effektiv zu trainieren?“ Die Junior-Coach-Kursteilnehmer kennen die Handreichungen und Trainingsmaterialien des
DFB über Inhalte einer durchzuführenden
Trainingseinheit, über die Trainerpersönlichkeit wurde aber bisher noch nicht hinreichend
informiert und diskutiert.
Des Weiteren besuchte der Kurs nach 45 Minuten einen der Kunstrasenplätze, um in einer
Gruppenarbeit selbstständig die Aufwärmphase für eine spezielleTrainingseinheit zu
erarbeiten und praxisnah durchzuführen. In
der Nachbesprechung besuchte der offizielle
Junior-Coach-Pate und Leiter des Nachwuchsleitungszentrums, Frank Schaefer, die
Schülerinnen und Schüler und berichtete
ihnen aus seinem Trainerleben und seinen
Erfahrungen von der U11 bis zur 1. Bundesliga-Mannschaft. Das Gespräch mit einem so
erfahrenen, engagierten Trainer wird bei den
Schülerinnen und Schülern bestimmt den
größten Eindruck des Tages hinterlassen haben und sicherlich in Erinnerung bleiben.
Bevor es gegen Abend wieder mit der S-Bahn
Richtung Hennef ging, hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich zwei
Stunden die Trainingseinheiten von der U8
bis U19 anzusehen und Erfahrungen für ihre
Trainings- und Lehrprobeneinheiten zu sammeln.
(Christoph Müller)
Studien- und Berufsorientierungstage Jg.
12 Q1 Abitur – was dann?
Auch in diesem Jahr fanden im Jahrgang 12
vom 27. - 29.5. wieder Orientierungstage zur
Berufs- und Studienwahl statt. An einem ersten Tag fanden Informationsveranstaltungen
in der Schule statt und an drei weiteren Tagen
lernen die Schüler und Schülerinnen vor Ort
die Hochschulen kennen.
Am Mittwoch, dem 27.5., begrüßten der
Oberstufenleiter Herr Dr. Obermann und
Frau Mund, die Koordinatorin für die Berufsorientierung in der Sek. II den Jahrgang und
stellten das Programm des Tages und der
kommenden Tage vor. Im Anschluss fand
direkt das erste Seminar statt, durchgeführt
von der Vertreterin der Bundesagentur für
Arbeit, Frau Uerdingen, die allgemein über
das Studienangebot in der Region informierte.
Hiernach fand für alle eine weitere Veranstaltung statt, mit dem Titel: „Welcher Beruf ist
der richtige für mich? Studium, Hochschule
oder Universität?“ durchgeführt von Herrn
Hans-Peter Timmann, FOM Hochschule für
Ökonomie und Management, Schwerpunkt
Studienberatung für Schulen, in der die Schülerinnen und Schüler in ersten Schritten ihre
Neigungen und Kompetenzen ermitteln sollten sowie Berufserwartungen und Aufgabenschwerpunkte herausfiltern sollten. Stärken
und Fähigkeiten wurden mit Entscheidungs-
bögen ermittelt und in Gesprächen und
Selbsteinschätzungen erste Berufsziele herauskristallisiert.
Anschließend führte Herr Timmann die technisch und wirtschaftlich Interessierten in die
neue Möglichkeit der dualen Studiengänge
ein: „Duale Studiengänge, Beruf und Studium kombiniert“.
Parallel hierzu führten die Schulreferenten
der BARMER GEK das sich im Vorjahr so
erfolgreich erwiesene „Assessment-CenterTraining“ und „Alles zum Studium“ (Finanzierung, Versicherung, Studentenwerk, Bewerbungen etc.) durch, in dem mehrere
Übungen durchlaufen wurden (z.B. Selbstpräsentation, Kurzvortrag, Gruppendiskussion, Selbstdarstellung u.v.m.) und wo die
Schüler beobachtet wurden und ebenfalls
beurteilt wurden. Hier lernten sie, ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen einzuschätzen und sich somit auf die Auswahlverfahren einzustellen, die an vielen Hochschulen und von vielen Unternehmen durchgeführt wurden.
Der Nachmittag stand im Zeichen der
WORKSHOPS: In 15 Workshops standen
neben einigen Vertretern von Berufsgruppen
vor allem Studenten und Studentinnen der
unterschiedlichsten Fachrichtungen - vom
Lehramt über Wirtschaft, Ingenieurstudium
im dualen Ausbildungsgang, Naturwissenschaften, Informatik, Sprachen, Jura, soziale
Arbeit bis hin zur Medizin - bereit, um in
kleinen Gruppen über ihre Studiengänge,
Zugangsvoraussetzungen, Studienordnung,
Abschlüsse, aber auch Höhepunkte und
Schwierigkeiten des studentischen Alltagslebens zu berichten. Die Möglichkeit des Austausches mit häufig nur wenig älteren Studierenden stieß auf eine sehr positive Resonanz.
Hier traute sich jede/r, auch vermeintlich
„dumme“ Fragen zu stellen, und bekam verständliche, lebensnahe Antworten und profitierte von den erzählten Erfahrungen. Schön
war die Wiederbegegnung mit einigen „Ehemaligen“, die der Einladung an „ihre“ Schule
gerne gefolgt waren. Einige der studentischen
„Experten“ waren nämlich Abiturienten und
Abiturientinnen, die seit 2005 die Gesamtschule Hennef verlassen haben und nun
schon mitten im Studium stecken.
An drei Tagen besuchten die Schüler und
Schülerinnen Universitäten und Fachhochschulen in der Region, um das CampusLeben in der Praxis kennen zu lernen, an
Vorlesungen und Seminaren teilzunehmen
und sich im Gespräch mit den Studienberatern der Hochschulen u. a. über die zahlreichen neu gegliederten Bachelor- und Masterstudiengänge zu informieren. So bot z. B. die
Uni Siegen zum ersten Mal eine hervorragende Einführungsveranstaltung, in der auf
alle Studienmöglichkeiten eingegangen wur-
de, das Angebot der Uni vorgestellt wurde,
die Studiengänge erläutert wurden und wo
auch der mittlerweile beliebte Lehramtsstudiengang nicht zu kurz kam.
Es bleibt zu hoffen, dass die Schülerinnen
und Schüler in ihrem Entscheidungsfindungsprozess ein Stück weiter gekommen
sind. Bei einigen Schülern war dies wohl
schon nach dem ersten Tag der Fall: „Vielen
Dank für die Informationsmöglichkeiten. Ich
weiß jetzt, dass es irgendetwas mit Wirtschaft, möglich Fachhochschule Rheinbach“
oder “Mich interessiert Medien- und Kommunikationswissenschaften, das kann man in
Köln und Aachen studieren. Und dann in die
Werbung!“ Andere haben zumindest die Uni
oder die Fachrichtungen in die engere Wahl
gezogen. In jedem Fall waren die Tage erfolgreich und haben viele Schüler und Schülerinnen weitergebracht, sie haben sich intensiv mit ihrer Zukunft auseinandergesetzt, sie
haben Perspektiven fixiert und Entschlüsse –
in welcher Hinsicht auch immer- gefasst, und
eben eingesehen, dass sie JETZT anfangen
müssen, sich für ihre Zukunft zu interessieren, denn sie müssen den Rest ihres Lebens
mit dieser Zukunft verbringen.
(Claudia Mund)
Londonfahrt
Montag, den 20.04.2015, trafen wir uns um
5:45 Uhr am Flughafen Köln/Bonn. Wir waren alle sehr aufgeregt, dass es jetzt endlich
losging. Als wir nach ca. 1 Flugstunde in
London landeten, wurden wir mit dem Bus zu
der Schule gefahren und dort trafen wir dann
auf unsere Austauschpartner. Wir konnten
uns in der Schule in einem Klassenraum näher kennenlernen und etwas frühstücken. Für
den Rest des Schultages begleiteten wir unsere Austauschpartner in ihrem Unterricht, der
sehr interessant war. Besonders bemerkenswert an dieser Schule ist die Tatsache, dass
jedes Klassenzimmer genügend Computer für
alle Schüler hat und dass es keinen Klassenraum für die Klassen gibt, sondern für die
Lehrer. Wir waren also im Klassenraum von
Frau Schubert. Die Schüler dort tragen alle
Schuluniformen und die Lehrer dort sind
auch viel strenger als hier bei uns. Als dann
Schulende war holten wir unsere Koffer ab
und gingen mit unseren Austauschpartnern
nach Hause.
Nachmittags, nach den Programmpunkten,
haben sich viele von uns entweder im Park
getroffen oder sind auch ins Kino gegangen.
Diese Treffen im Park waren immer super!
Am zweiten Tag besichtigten wir den Tower
of London, wo wir unter anderem auch die
Kronjuwelen bewundern konnten – sehr beeindruckend! Danach gingen wir zur Tower
Bridge und machten dort Bilder. Zurück in
Dagenham trafen wir uns wieder mit einigen
im Park.
Am nächsten Tag sind wir wieder nach London gefahren. Dort haben wir einen kleinen
Rundgang durch die City gemacht und uns
Buckingham Palace, the Changing of the Guards, Houses of Parliament, Westminster Abbey und Trafalgar Square angesehen. Danach
haben wir eine Bootstour von Embankment
(Nähe Houses of Parliament) bis nach Greenwich unternommen. Leider war an diesem
Tag das Wetter etwas schlecht, so dass wir
nicht auf dem Deck sitzen konnten. Aber wir
wurden über einen Lautsprecher informiert,
welche Sehenswürdigkeiten da rechts und
links an uns ‚vorbeiglitten‘. Danach waren
wir noch in einem Park der in Greenwich
war. Wir machten auch ein bisschen Sightseeing. Nach dem Programm ist dann unsere
Gruppe noch in ein Restaurant essen gegangen. Uns hat es allen sehr gut geschmeckt.
Am nächsten Tag und leider auch schon der
vorletzte sind wir zum Regents Park gefahren, der in der Nähe von Camden liegt. Wir
sind dann quer durch diesen Park gelaufen
und konnten dabei sogar ein paar Eichhörnchen füttern. Camden ist ein Stadtteil, wo es
sehr viele verrückte Läden gibt und sehr viele
Stände auf den Straßen, besonders unten am
‚canal‘, stehen. Besonders interessant dort ist
Camden Lock, eine Art riesiger Markthalle
mit allen möglichen Ständen von Ledersachen, über Krimskrams, Essenständen, Klamotten, indische Läden und vieles mehr. Als
wir uns dann alle wieder nach 2 Stunden am
vereinbarten Treffpunkt trafen, beschlossen
wir, dass wir noch eine Stunde länger bleiben
wollten, weil wir es hier so toll fanden. Die
Lehrer sagten okay (weil sie auch gerne länger bleiben wollten) und wir blieben noch
eine Stunde länger. Als wir dann wieder an
der Schule waren, gingen einige von uns
wieder in den Park, direkt in den Nähe der
Schule. Dort chillten wir und genossen den
letzten Abend zusammen.
Am nächsten Tag mussten wir alle sehr
pünktlich sein, da unser Flieger auch ohne
uns losfliegen würde. Wir sind wieder nach
London reingefahren und wir konnten an der
Oxfordstreet shoppen gehen für ca. 1,5 Stunden. Die meisten Mädchen gingen zu Victoria‘s Secret und kauften sich dort Oberteile
oder Taschen. Als wir dann wieder pünktlich
an der Schule waren, holten wir die Koffer.
Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Wir
mussten uns von allen Engländern verabschieden und in den Bus einsteigen, der uns
dann wieder zum Flughafen fahren würde.
Als dann alle eingecheckt waren konnten wir
uns noch Sachen für den Flug kaufen. Mit
einem kleinen Shuttle-Train fuhren wir dann
zum Gate. Alle waren sehr nervös ihre Familie wiederzusehen. Nach dem Flug holten alle
schnell ihren Koffer und dann nahmen wir
auch schon unsere Familie in den Arm.
Trotz einiger Unannehmlichkeiten bei einigen Gastfamilien (kein Essen von der Gastfamilie, ein Haus hatte keine Heizung und
kein warm Wasser) und Schwierigkeiten fanden wir die Woche sehr schön. Wir hatten
alle Spaß und haben auch viel von London
gesehen. Einige von uns hatten das Glück,
dass die Gastfamilien noch weitere Dinge mit
ihnen unternommen haben, z.B. abends auf
das London Eye gehen oder die Harry Potter
Studio Tour und überhaupt sehr herzlich waren. Wir würden es jederzeit wieder machen,
weil es eine tolle Erfahrung war. Jetzt freuen
uns wir alle, dass bald die Engländer zu uns
kommen.
und wird zudem einen neuen Namen tragen:
„Erasmus +“.
Comenius-Konferenz in England – ein letztes Mal –
In der Woche vom 18. bis zum 22. Mai 2015
machten sich erlesene Schülerinnen und
Schüler der Gesamtschule Hennef Meiersheide auf den Weg nach New Milton in Südengland. Begleitet wurden sie von Frau Fink,
Frau Künster und Frau Neuberger.
Grund der Reise war die Teilnahme an der
Abschlusskonferenz des vergangenen, zwei
Jahre andauernden Comenius-Programms
„Citizens of Europe – Past, Present and Future“. Dieses soll auch das „letzte dieser Art“
gewesen sein, denn ab dem kommenden Jahr
verändert sich dieses Programm inhaltlich
Die Schülerinnen und Schüler sollten in England eine anspruchsvolle Aufgabe bewältigen. Ziel der Konferenz war es, eine kontroverse Debatte zu den Vor- und Nachteilen der
EU und der Mitgliedschaft in der EU zu führen. Gesprächspartner waren jedoch nicht nur
die Engländer, deren Teilnahme an einer Debatte dieser Art ja bereits genügend Zündstoff
bieten würde, im Hinblick auf die ComeniusPhilosophie waren auch noch zwei weitere
Nationen beteiligt: Spanien und Italien. Die
Debatte verlief dementsprechend erfolgreich.
Verschiedene Perspektiven wurden dank der
Möglichkeit des direkten und unverfälschten
Kontakts klar und nachvollziehbar beleuchtet,
etwa die Folgen der Flüchtlingsproblematik
für Italien, die momentan hohe Jugendarbeitslosigkeit in Spanien oder die finanziellen
Ängste in Bezug auf die EUMitgliedschaft der Engländer.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung
hatten die Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit, einen sehenswerten Teil Englands näher kennenzulernen. Eine Bootstour
in dem idyllischen Küstenort Christchurch,
bei der es, ganz England-typisch, in Strömen
regnete oder das Erklimmen einer Steilküste
bei strahlendem Sonnenschein gehören hier
zu den sicherlich unvergesslichen Highlights.
Auch die Partnerschule stellte sich als ein
echtes Erlebnis heraus. So ist das Kennenlernen einer englischen Privatschule mit Schuluniform und allem, was dazu gehört, eine
nicht alltägliche Erfahrung. Nicht zuletzt wären all diese positiven und gewinnbringenden
Erfahrungen nicht möglich gewesen ohne die
Gastfreundlichkeit der englischen Partnerinnen und Partner, denen wir auf diesem Weg
noch einmal danken möchten.
(Sarah Neuberger)
Arbeiten beim Bio-Bauern: Mein Praktikum auf dem Hanfer Hof
Ich habe mein zweiwöchiges Betriebspraktikum auf einem Bio-Bauernhof absolviert. Ich
dachte vor dem Praktikum, dass es bestimmt
spannend und interessant wird. Als Betrieb
suchte ich mir den Hanfer Hof aus. Der im
Hennefer Ortsteil Hanf gelegene Bio-Betrieb
ist mit nur 40 Kühen, 40 Rindern und 15
Schafen ein vergleichsweise kleiner Hof. Der
Chef und Besitzer des Hofes ist Bernd
Schmitz. Der Beruf Landwirt ist sehr abwechslungsreich und spannend. Besonders
gut gefallen hat mir die abwechslungsreiche
Arbeit im Team. Hier ist eine kleine Auflistung der Tätigkeiten, die ich ausüben durfte:
Kühe melken, Kühe und Rinder füttern, Kühe
eintreiben, Stall ausmisten, Setzlinge und
Zwiebeln pflanzen.
Der Beruf Landwirt beinhaltet auch sehr viele
handwerkliche Tätigkeiten, da man häufig
Dinge reparieren muss. So musste ich beispielsweise zusammen mit einem anderen
Praktikanten einen Heulader reparieren, dafür
benötigten wir jedoch letztlich andere Werkzeuge als zunächst gedacht, die wir uns aus
der Werkstatt zusammensuchten. Es waren
also auch Geschicklichkeit und Eigeninitiative gefragt. Als Landwirt arbeitet man außerdem sehr viel draußen. Es ist grundsätzlich
ein sehr körperlicher Beruf, bei dem man
allerdings auch häufig Grips benötigt.
Mir hat das Praktikum besonders gut gefallen
und Spaß gemacht, weil mir viel Verantwortung übertragen wurde und ich viel mithelfen
durfte.
(Linus Bördgen 8e)
Mein Praktikum im Argelander-Institut
für Astronomie
Während meiner Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz für das Betriebspraktikum im Jahrgang 8 stellte ich schnell fest,
dass mein Praktikum im Bereich der Naturwissenschaften liegen soll. Daraufhin recherchierte ich auf diversen Internetseiten und
hörte mich auch nach einer passenden Praktikumsstelle um, nach einem entscheidenden
Tipp kam ich dann schließlich zum Argelander-Institut für Astronomie in Bonn.
Vor dem Praktikum war mir allerdings noch
sehr wichtig, dass ich viel Praktisches während der Praktikumszeit mache, aber auch die
passende Theorie dazu bekomme.
In der Praktikumszeit habe ich dann viele
interessante Tätigkeiten ausgeführt, z. B haben wir uns die Sonnenflecken der Sonnen
angesehen. Außerdem haben wir uns auch in
einer klaren Nacht in Hennef Blankenberg
den Jupiter und mehrere Sternenhaufen angeschaut. Ich habe während meiner Praktikumszeit auch viele Sternenbilder bearbeitet
und sie dadurch veranschaulicht. An einem
Tag waren wir zu Besuch in einer Grundschule in Rheinland-Pfalz, dort lernen die
Schüler sogar schon in der 3. und 4. Klasse
Astronomie. Wir beschäftigten uns in der
Praktikums-zeit auch viel mit astronomischer
Geschichte und konnten dadurch ein gutes
Verständnis der heute erreichten Technik in
der Astronomie erlangen.
Auf jeden Fall war es ein sehr gelungenes
und lehrreiches Praktikum im ArgelanderInstitut. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln, die mir auch im Betriebspraktikum im
Jahrgang 9 hilfreich sein könnten.
(Navjot Bamrah, 8e)
Mein Praktikum beim ADAC - Luftfahrttechnik
Im 8. Schuljahr machte ich ein Praktikum
beim ADAC als Fluggerätemechaniker.
Das ADAC Wartungscenter in Hangelar verfügt über 9 Docks in denen Hubschrauber
repariert oder umgebaut werden. Insgesamt
sind dort ca. 70 Angestellte beschäftigt.
Es hat mir viel Spaß gemacht dort zu arbeiten, da ich auch sehr viel mithelfen durfte.
Berufsfeld zeigen konnten. Mein besonderes
Highlight war der Flug in einem Helikopter.
Ich durfte bei einem Tausch dabei sein. Wir
haben einen fertigen Helikopter nach Aachen
geflogen und einen zur Wartung wieder nach
Hangelar zurückgebracht. Ich würde diese
Praktikumsstelle jedem empfehlen, aber man
sollte sich früh genug bewerben, da die Stellen sehr beliebt sind. Die Voraussetzungen
sind ein wenig handwerkliches Geschick.
(Jan-Luca Fischer, 8D)
Betriebsbesichtigung bei der Konditorei
und Bäckerei Gilgen´s
Natürlich muss man für diesen Beruf bzw.
dieses Praktikum sehr geduldig sein, da man
manchmal stundenlang an einer Beobachtung
sitzt. Es ist auch wichtig, genau arbeiten zu
können, z. B beim Aufzeichnen von Beobachtungen. Man sollte auch ein gewisses
Interesse am Entdecken haben.
Zu meinen Aufgaben gehörten z. B. Dichtungsschaum aus einer Helikoptertür entfernen oder Teppich und Boden ausbauen. Ich
durfte sogar an der Kühlung des Helikopters
die Abdeckungen entfernen und nach der
Reparatur wieder montieren. Ich hatte besonders nette Kollegen, die mir viel über dieses
Der 7. Jahrgang besichtigte im April und Mai
die Bäckerei und Konditorei Gilgen´s. Vorort
trafen wir den Chef, Herrn Gilgen, der mit
uns das Gelände und die Backstube unsicher
machte. Als erstes zeigte er uns die großen
Silos, die mit unterschiedlichen Mehlsorten
gefüllt waren und mit zwei dicken Rohren
direkt zu den Bäckern & Bäckerinnen führten. Drinnen bekamen wir dann alle als erstes
einen Schutzmantel und eine Haube. Als
dann alle ihr neues Styling bewundert hatten,
ging es weiter. Wir liefen über sich drehende
Borstenrollen, die unsere Schuhe säuberten
und wuschen uns die Hände. Dann führte uns
Herr Gilgen durch die Backstube und wir
sahen den Bäckern & Bäckerinnen bei der
Arbeit zu. Danach durften wir uns die großen
Backöfen ansehen, doch die meisten waren
schon leer, da sehr früh angefangen wird zu
backen.
Dabei erzähle uns Herr Gilgen, dass sie die
Hennefer Filialen bis zu 3mal täglich beliefern. Als nächstes mussten wir herausfinden
und benennen, was uns Herr Gilgen zeigte,
z.B. Roggenmehl, Leinsamen, Mohn und
Trockenhefe. Dann ging es weiter in die Abteilung Konditorei, in der es total lecker nach
süßen Teilchen und Früchten roch. Anschließend sahen wir uns den Raum an, in dem
Nudeln produziert und Tabletts mit Wurst
und Käse angerichtet und eingepackt wurden.
Als letztes führte Herr Gilgen uns zu dem
Kältelager: in diesem wird die Backware aufbewahrt und der Gärprozess langsam fortgesetzt. Dann ging es wieder zurück, wir durf-
ten die Schutzkleidung ausziehen und endlich
auch das probieren, was wir uns zuvor als
Leckereien angesehen hatten.
(Anna-Luise Wipperfürth & Sophia Precker,
7B)
Tolles Fußballturnier: „Tag des Mädchenfußballs 2015 im Fußballkreis Sieg“ an der
Gesamtschule Hennef Meiersheide
Der diesjährige offizielle Tag des Mädchenfußballs im Fußballkreis Sieg fand am Dienstag, 21. April 2015, nach dem Unterricht an
unserer Gesamtschule statt.
Mehr als 60 Mädchen der Jahrgänge 5, 6 und
7 waren mit Begeisterung und ganzem Einsatz bei der Sache. Dass am Ende die Sportklassen der Jahrgänge 6 und 7 und eine weitere 7 am besten abschnitten, war völlig
zweitrangig. Alle hatten Spaß und vermittelten den Beobachtern, dass diese Veranstaltung, bei der sogar für gesunde Knabbereien
und Getränke gesorgt war, im nächsten
Schuljahr wiederholt werden muss.
Bestens vorbereitet und organisiert wurde das
Turnier von Eileen Szurowski, die im letzten
Jahr an der Gesamtschule Hennef Meiersheide ihr Abitur machte und zurzeit mit großem
Erfolg ihr freiwilliges soziales Jahr (FsJ)
beim Gesamtschul-Sportverein Hennef 2000
absolviert. Mit ihren Verbindungen zu den
Verantwortlichen beim Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) war es ihr gelungen, auch die
Experten des DFB-Mobils in die Dreifachhalle zu lotsen. Die von diesen angebotenen
Technikübungen wurden jeweils von den
Spielerinnen, die gerade eine Spielpause hatten, gerne angenommen und durchgeführt.
(Martin Pfeiffer)
Erste-Hilfe-Kurs unserer Schulsanitäter
und Schulsanitäterinnen
Die Gruppe der Schulsanitäter der Gesamtschule Meiersheide besteht aus 18 hoch motivierten und interessierten Schülerinnen und
Schülern aus den Jahrgangsstufen 5-12. Um
als Schulsanitäter/in tätig zu werden, muss
man einen Erste-Hilfe-Schein gemacht haben.
So sind unsere Sanitäter/innen auf alle Notfälle rund um das Schulgelände vorbereitet.
Der obligatorische Erste-Hilfe-Schein muss
alle 2 Jahre erneuert werden, auch da sich die
Ausbildungsbestimmungen und die Notfallmaßnahmen regelmäßig verändern und weiterentwickeln.
So fanden sich am 17.6.15 unsere Schulsanitäter/innen zu einem „Mems“- Kurs zusammen, der von den Maltesern an unserer Schule angeboten wurde.
„Mems“ bedeutet „Medizinische Erstversorgung mit Selbsthilfeinhalten“
Der unterrichtete Mems-Kurs besteht aus 2
Teilbereichen:
1. Die Ausbildung zum Lebensretter, das
bedeutet Wiederbelebung, stabile Seitenlage,
Druckverband bei stark blutenden Wunden
und Schocklage.
2. Die Ausbildung zum Ersthelfer, das bedeutet das Absichern von Situationen, Versorgung von Wunden und Verletzungen, Notfälle am Mensch, also die seelische Betreuung,
Helfen als gesellschaftliche Aufgabe und das
Absichern und Vorbeugen von Notsituationen- also sind unsere Schulsanitäter/innen
auch präventiv tätig.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde gemeinsam überlegt, welche Arten von Notfällen es
in unterschiedlichen Lebensbereichen gibt- in
Freizeit, Arbeit, Haushalt, Straßenverkehr. Es
wurden verschiedene Unfallsituationen, die
zu Lebensgefahr führen können, eingehend
beleuchtet.
An Wiederbelebungspuppen wurde erprobt,
wie man die Vitalfunktionen überprüft- Bewusstsein und Atmung. Im Anschluss wurde
die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt.
Sehr schön war, dass unser Referent, Herr
Schumacher von den Maltesern, zu jeder
Übung ein Fallbeispiel präsentierte, was besonders motivierend für unsere Sanitäter/innen war. Auch für alle unsere Fragen
stand Herr Schumacher zur Verfügung und
antwortete kompetent und ausführlich. Er
machte uns erneut bewusst, wie wichtig es
für jeden Menschen ist, im Notfall eingreifen
zu können und schnell und zuverlässig reagieren zu können. Die regelmäßige Wiederholung der HLW ist sehr wichtig um einen
routinierten Umgang sicherzustellen.
Als absolutes Novum wurde in diesem Kurs
auch an einer Kinderpuppe gearbeitet und
unsere Schulsanitäter/innen lernten, wie sich
die HLW bei Erwachsenen und Kindern unterscheidet. Diesmal konnte auch die Funktion eines AED- eines automatischen externen
Defibrillators- ausprobiert werden.
Auf unseren Wunsch wurde die Helmabnahme erneut geübt, da diese für uns alle recht
schwierig ist, aber sehr wichtig, da viele Jugendliche einen Motorroller fahren. Von den
jährlich knapp 3.400 Unfallopfern sind alleine 500 Motorrad- und Rollerfahrer.
Weiterhin übten wir den Druckverband mit
der Dreieckstuchkrawatte und dem Verbandspäckchen. Zum Abschluss des Vormittags übten wir die letzte wichtige Maßnahme
des Programms zur Lebensrettung- die Am-
putationsverletzung und die Schocklagerung.
Eine schwere Blutung sowie Verbrennungen
und Dehydrierung können zu einem Schock
führen, ein Schock wiederum kann durch
mangelnde Sauerstoffzufuhr zum HerzKreislauf-Stillstand führen. Einen Schock
kann man auf verschiedene Arten bekämpfen,
durch trösten, beruhigen und durch die
Schocklagerung. Ganz wichtig ist bei einem
Schockpatienten die Wärmeerhaltung, dies
geschieht über eine Rettungsdecke- und auch
das durften wir ausprobieren.
Der Kurs hat uns total viel Spaß gemacht, wir
haben viel gelernt und viel gelacht. Besonders toll war, dass wir sehr viele praktische
Übungen gemacht haben. Alle Maßnahmen
wurden entweder an der Puppe oder am lebenden Objekt ausprobiert.
Seminar der Schulsanitäterinnen und
Schulsanitäter
13 Schulsanitäter/innen und zwei begleitende
Lehrkräfte (Frau Reyes, Herr von Gahlen)
trafen sich am 05.05.2015 zu einem zweistündigen Seminar welches ehrenamtlich von
Heinz-Willi Hassel des DRK Windeck in der
Gesamtschule Hennef Meiersheide durchgeführt wurde.
Das jährlich stattfindende Seminar für die
Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter dient
zum einen der Erweiterung der Erste-HilfeKenntnisse und zum anderen der Vertiefung
und Festigung des bereits Gelernten. Praxisnah erfuhren die Beteiligten näheres zu den
Themen: Wärmeerhalt, stabile Seitenlage,
Schienen von beispielsweise Brüchen und
zum Verbinden von Wunden. So lernten die
Schüler/innen mit unterschiedlichen Unfallsituationen kompetent umzugehen.
Für die jüngeren Schulsanitäterinnen und
Schulsanitäter waren es zwei sehr lehrreiche
Stunden und für die Erfahrenen eine gute
Wiederholung und Vertiefung des eigenen
Wissenstands. Der theoretische Teil wurde
hervorragend durch praktische Übungen ergänzt. Die angenehme Atmosphäre wurde vor
allem durch die belebenden Anekdoten von
Herr Hassel erzeugt. Bis zum Ende des Seminars waren alle Sanitäter sowohl sehr engagiert als auch interessiert und hatten viel
Spaß. Die Lerninhalte wurden ansprechend
und adressatengerecht vermittelt.
Als nächster Termin für die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter der Gesamtschule ist
ein ganztägiges Erste-Hilfe-Seminar am
17.6.2015 angesetzt, welches von den Maltesern für den Wiedererwerb des Erste-HilfeScheins durchgeführt wird.
(Logan K. Metje Jg. 12, Merlin Köhler Jg.
12)
Ausflug der Klasse 8F zur Synagoge nach
Köln-Süd
Am Donnerstag, 19.03.2015, besuchten wir
die Synagoge in Köln. Wir wurden durch die
Synagoge geführt und bekamen viele Informationen über die jüdische Religion. Die
Synagoge in der Roonstraße wurde 1899 eingeweiht und nach Zerstörungen nach dem
Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.
In Köln lebten schon seit dem 4. Jh. Juden.
Heute besteht die jüdische Gemeinde dort aus
ungefähr 5.000 Mitgliedern und ist eine der
größten Gemeinden in Deutschland.
Über der Synagoge in Köln gibt es ein koscheres Restaurant, in dem wir Hummus und
Falafel probierten.
Um eine Synagoge zu betreten, müssen
männliche Besucher den Kopf bedecken. So
haben die Jungs der Klasse 8F eine Kopfbedeckung wie zum Beispiel eine Cap oder eine
Mütze getragen. Gegen 14:45 Uhr trafen wir
wieder in Hennef ein. Die Schüler/innen durften selbständig nach Hause gehen oder kamen wieder mit in die Schule.
(Lucy Neuber und Sophie Brodesser, 8F)
der Sponsorenlauf an der Gesamtschule Hennef Meiersheide bereits im Oktober letzten
Jahres - konnten sich die Oberstufenschülerinnen und -schüler vergangene Woche endlich über die neuen stylischen Sofas für das
Foyer des Oberstufengebäudes freuen.
Neue Sofas - "Erst laufen, dann chillen!"
Die Oberstufe der Gesamtschule Hennef
Meiersheide weiht neue Sofas ein.
(ul) Früher hörten Schüler wohl des öfteren
den Satz: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!"- angepasst an die heutige Zeit und den
vorangegangenen Event müsste dieser Spruch
in diesem Fall ein wenig anders formuliert
werden: "Erst laufen, dann chillen!"
Die Anstrengungen der vielen gelaufenen
Runden schon längst vergessen - war doch
Bereits vor Weihnachten 2014 wurde der
Eingangsbereich vor der Schülerbibliothek
mit den drei ersten "Clublounge Sitzelementen" in trendigem grün, rot und grau ausgestattet. Nach dem sehr erfolgreichen Sponsorenlauf, bei dem im Oktober besonders auch
die teilnehmende Oberstufe viele Runden
absolvierte und damit einen großen Betrag
erlaufen konnte, wurde beschlossen, die bis
dahin ein wenig unvollständig anmutende
Sitzgruppe noch zu komplettieren. So wurden
zur Hälfte mit den Geldern des Sponsorenlaufs und zur anderen Hälfte aus Mitteln des
Fördervereins noch drei weitere Couchelemente bestellt und jetzt endlich geliefert und
probegesessen. Und weil danach von den
erlaufenen Spenden noch ein Betrag zur Ver-
fügung stand, gab es auch den langersehnten
neuen Kopierer für das Oberstufengebäude.
Derart praktisch und stylisch ausgestattet, ist
ein Anstieg der Lernmotivation in diesem
Gebäude in Zukunft quasi unvermeidbar.
(Ulrike Lütz)
Saubere Zähne - der zahnärztliche Dienst
zu Besuch
Zähneputzen – klar! Aber wie denn bitte genau? Sind meine Zähne in Ordnung oder findet sich Karies? Welche Nahrungsmittel sind
besonders gefährlich für meine gesunden
Zähne? Und wie sieht es aus mit Cola, Eistee
und Co?
rade zuckerhaltige Getränke sind hier schädlich.
Schließlich stand das gemeinsame Zähneputzen auf dem Plan – denn die Zähne mussten
ja befreit werden von Farbstoff und Belägen.
Aber stopp – nicht „einfach so“ putzen.
Vielmehr zeigten die Fachfrauen des zahnärztlichen Dienstes, wie man das Zähneputzen richtig und effektiv gestaltet. Fast gewann man den Eindruck einer Choreographie
des Zähneputzens - am Ende waren in jedem
Falle alle Zähne sauber.
(Anja Städtler)
Die Bio-Gemüse AG – vom Beet auf den
Tisch!
Einmal im Jahr besucht der zahnärztliche
Dienst die Gesamtschule Hennef Meiersheide, um die Zahnuntersuchungen der Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs
durchzuführen und klassenweise eine Prophylaxe anzubieten. Die Zahngesundheit liegt
uns im Rahmen des Projekts „Gesunde Schule“ und der fachübergreifend angelegten Gesundheitserziehung besonders am Herzen.
Nachdem der Mund jeder Schülerin und jedes
Schülers einmal von der Zahnärztin durchgecheckt worden war folgte die Prophylaxestunde. Mit einem Färbemittel wurde der Belag auf den Zähnen sichtbar gemacht, die
Farbunterschiede kennzeichnen dabei, ob es
sich um frische oder bereits ältere Beläge
handelte. Wer also hat in den letzten Tagen
gut die Zähne geputzt? Die Schüler/innen
wiederholten, dass besonders Zucker, der
vom Speichel in Säure umgewandelt wird,
den Zahnschmelz stark angreift und es auf
diesem Wege schnell zu Karies kommt. Ge-
Der Sommer ist im Anmarsch und die Garten
AG läuft auf Hochtouren. Die fleißigen
Garten AGler haben in Zweierteams ihre
Quadratbeete gebaut, vorbereitet, gedüngt,
gesät, gepflanzt und mittlerweile sogar
geerntet. Wie in einem naturnahen
Gemüsegarten zu erwarten, wollen auch so
manche Laus oder Schnecke ihren Teil vom
“Kuchen” abhaben. Die Garten AGler lassen
sich jedoch vom Vormarsch der Schädlinge
nicht
einschüchtern!
Sie
errichten
Ohrenkneiferhotels, Totholzhaufen oder
pflanzen Blumenwiesen, in denen die
Gartenpolizei wie beispielsweise Igel,
Schwebfliege
Ohrenkneifer
und
co.
Unterschlupf finden. Außerdem werden
Brennessel- und Hühnerjauchen gebraut, um
die Pflanzen zu stärken. Wer in diesem
Ringen ums Gemüse gewinnt, ist noch nicht
endgültig geklärt... Gewonnen haben die
Garten AGler aber in jedem Fall an Garten
Know-how und der Gewissheit, mit ihren
eigenen Händen und viel Enthusiasmus so
einiges bewegen zu können!
Fragen zu allen Themen stellen. Außerdem
hatten sie die Möglichkeit an unterschiedlichen Vorlesungen teilzunehmen. Bei der abschließenden Reflexion tauschten sich die
Schülerinnen und Schüler über ihre gewonnenen Eindrücke bei den besuchten Vorlesungen aus.
Der Schaffensdrang der Garten AGler wurde
mit dem der Naturdetektive kombiniert, und
es entstand eine Koalition, die es sich zum
Ziel gemacht hat die Schule nicht nur
schöner, sondern auch leckerer zu machen. In
einer
Nachmittagsaktion
wurden
die
Blumenkästen
der
Schule
mit
im
Gewächshaus
vorgezogenen
Pflanzen
bestückt. Seitdem werden sie von den
unermüdlichen AGlern regelmäßig gegossen,
sodass
schon
jetzt
ungewöhnliche
Blumenkastenpflanzen
wie
Gurke,
Rosenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Bohnen und
Artischocken sowie Tomaten, Paprika,
Rucola und Radieschen zu bewundern und
teilweise schon zu verzehren sind!
Besuch in der Fachhochschule Köln
Am Donnerstag, den 28. Mai 2015, besuchten
70 Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Gesamtschule Hennef Meiersheide
die Fachhochschule Köln, die mit ca. 25.000
Studentinnen und Studenten eine der größten
Fachhochschulen von NRW darstellt.
Die Schülerinnen und Schüler wurden über
die gesamten Fach- und Studienrichtungen
informiert und konnten dem Studienberater
Insgesamt äußerten sich die Schülerinnen und
Schüler positiv zu der Informationsveranstaltung der FH Köln.
(Jutta Stüben-Römer)
Die 2. Werkschau des Kunst-LKs (Q2) und
der Projektkurse Kunst (Q1+Q2)
Am 19.03.2015 verwandelte sich das Oberstufengebäude für einen Tag in eine große
Ausstellungsfläche, die abends mit einer großen Vernissage von Frau Dietel und Herrn
Obermann eröffnet wurde. Gezeigt wurden
die Arbeiten aus dem Kunst-LK und den Projektkursen Kunst. Die verschiedensten künstlerischen Gattungen konnten bewundert werden. Während der Projektkurs
mehrere
Rauminstallationen zeigte, die den Betrachter
mit den verschiedensten Thematiken und
Kunstformen konfrontierten, beschränkte sich
der Kunst-LK auf klassische Kunstformen.
Gezeigt wurden Malereien, Plastiken, Zeichnungen und Fotos. Feine, stille Zeichnungen,
großformatige Malereien (Facharbeit), abstrakte Arbeiten mit Lack auf Holz und Plastiken aus Gips, Glas und Gummi zogen die
Besucher in ihren Bann. Im Raum daneben
konfrontierten verschiedenste Objekte verbunden durch Ton und Film den Betrachter
mit den verstörenden Fragen nach dem
menschlichen Sein.
Der Werkschau-Abend hat reife, sensible und
künstlerisch durchdachte Arbeiten gezeigt,
die auch jenseits der Schule ihren Bestand
haben werden. Und der Abend hat allen Beteiligten viel Freude und viel Lob gebracht.
(Antje Timmer, Michael Liss-Nüdling)
Klasse 10 nimmt am Börsencup 2015 teil
Als Börsenbroker versuchten sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 unserer Schule auch in diesem Jahr wieder. Der
Börsencup 2015 der Volksbank Bonn RheinSieg eG bot reichlich Gelegenheit in das
Funktionieren der Wertpapierbörse Frankfurt
am Main einzutauchen. Die Spielregeln sehen
vor, dass die Schüler/innen über zwei Wertpapierdepots zu jeweils 100.000 Euro verfügen und dieses virtuelle Geld einsetzen können, um Aktien zu kaufen oder abzustoßen.
Dabei spielen sie virtuell an der Frankfurter
Börse mit. Im Unterricht wurden die Grundlagen des Börsengeschehens und aktuelle
politische und wirtschaftliche Zusammenhänge, die das Marktgeschehen beeinflussen,
aufgegriffen. Politische Krisen, die lockere
Geldpolitik der Europäischen Zentralbank
oder die weltweite Verflechtung der Märkte
wirken sich auf die Börsenkurse aus – häufig
in ungeahnte Richtungen. Die Schwierigkeit,
Entscheidungen treffen zu müssen, führte zu
einem regen Austausch über die besten Anlagestrategien unter den Schüler/innen. Trotz
des unübersichtlichen Marktumfeldes gelang
es vielen Teilnehmer/innen, durch geschickte
Zukäufe und Verkäufe ihre Aktiendepots
erfolgreich zu führen. Bei vielen Recherchen
im Internet oder in den Zeitungen konnten sie
ihr Börsenwissen entwickeln und schließlich
auch gewinnbringend umsetzen. Florian Bernard, Gina Overath und Till Riehl zeigten
sich dabei als die erfolgreichsten Nachwuchsbroker mit der besten Performance.
(Heinz Wegmann)
Handygarage – Ein Elternabend zur Frage: „ Brauchen wir strengere Regeln?“
Viele Eltern und auch einige Schüler/innen
hatten zum letzten Elternabend in diesem
Schuljahr den Weg in die Gesamtschule
Hennef Meiersheide gefunden. Das Vordringen von Smartphones in unseren Alltag, aus
dem sie nicht mehr wegzudenken sind, lässt
viele Eltern Fragen nach den Auswirkungen
der permanenten Verfügbarkeit auf ihre Kinder stellen. Die Schule ist dafür ein geeigneter Ort, um pädagogische Fragestellungen zu
diskutieren. Herr Wegmann als didaktischer
Leiter hatte auf Anregung der Initiative Eltern und Medien Herrn Gilles als Referenten
gewinnen können. Die landesweite Initiative
wird von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) getragen. Das Grimme-Institut in Marl wurde mit der Durchführung beauftragt. In seinem Vortrag zeichnete
Herr Gilles ein lebhaftes Bild der sozialen
Auswirkungen, die der häufige Konsum von
Internetinhalten mit sich bringen kann. Einen
weiteren Schwerpunkt legte er auf die heute
schon vorhandenen technischen Möglichkeiten, den Konsum der Kinder zu bremsen.
Allerdings gab er dabei zu bedenken, dass
auch früher schon die Nutzung neuer Medien
vielfältige Befürchtungen über die möglichen
schädlichen Auswirkungen auf die Jugend
bewirkt hätten und verwies auf Diskussionen
über den Konsum von Filmen im Kino oder
Fernsehen in den Siebziger Jahren. Er plädierte daher für mehr Gelassenheit auf Seiten
der Erwachsenen. Dennoch sei die vertrauensvolle Begleitung und Kontrolle der Kinder
durch die Erwachsenen notwendig.
Die Eltern hatten reichlich Gelegenheit, sich
zu Wort zu melden und berichteten von der
extensiven Nutzung vor allem sozialer Medien durch ihre Kinder. Nicht selten seien sie
dauernd abgelenkt und nähmen ihre Umwelt
nur noch am Rande wahr. Ebenso lösten Fälle
von Cyber-Mobbing Konflikte in der Schule
aus, unter denen Kinder zu leiden hätten.
Während früher vor allem Jugendliche über
Handys verfügten, seien Smartphones inzwischen auch in den Grundschulen weit verbreitet. Hier fehle es häufig an eindeutigen Regeln. Einige Eltern wollten vor allem wissen,
wie Schule und Elternhaus sich gemeinsam
auf den Weg machen könnten, um die negativen Folgen des Online-Konsums abzumildern. Die Teilnehmer waren sich darin einig,
das Gespräch fortzusetzen und zu vertiefen.
Herr Wegmann schlug vor, zu einem weiteren Abend im neuen Jahr einzuladen. Die
Schulpflegschaft, die bereits im Vorfeld kräftig für diesen Abend geworben hatte, bot ihre
Unterstützung bei den weiteren Vorbereitungen an.
Inzwischen hat Herr Gilles eine Linkliste mit
nützlichen Informationen und Tipps für die
Schulgemeinschaft bereitgestellt:
Kommentierte Linkliste
www.klicksafe.de
Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im
Netz. Es wird versucht, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, was Entwicklungen in
den sozialen Netzwerken, neue Apps etc.
angeht. Viele Materialien sind bestellbar,
insbesondere auch für den Unterricht. Es
lohnt sich, auf den Seiten zu stöbern. Es gibt
ein Quiz zum Ausprobieren, unter Spots sind
viele Videos zum Thema (Cybermobbing) zu
sehen aus den EU Mitgliedsländern.
www.internet-abc.de
Richtet sich eher an jüngere Kinder. Viele
interaktive Angebote, man kann einen Surfschein machen. Das Material gibt es auch in
Buchform. Das Angebot ist auch Teil des
Medienpasses und ist für Grundschüler als
spielerisches Erlernen der Basics unbedingt
empfehlenswert.
www.mpfs.de
Der medienpädagogische Forschungsverbund
Südwest gibt z. T. jährlich die Mediennutzungsstudien JIM und KIM (Jugendliche und
Medien, Kinder und Medien) sowie andere
Materialien heraus. Diese Studien gelten in
Deutschland als aktuelle Referenz und werden oft zitiert. Das Material ist kostenlos bestellbar, ist aber nur dann sinnvoll, wenn man
sich z. B. darüber informieren will, wie viel
Prozent der Kinder ein Smartphone besitzen
oder wie Eltern Jugendschutzprogramme
einsetzen. Kann gut als Vorlage für eigene
Umfragen genutzt werden.
www.schau-hin.info
Elternratgeber Schau hin, was deine Kinder
mit Medien machen. Viele Tests, Informationen für Eltern, 30 Tage Programm, Medienpass. Meistens online und Downloads, Flyer
können von Organisationen bestellt werden.
Eine Initiative des Bundesfamilienministeri-
ums, Partner sind vodafone, Das Erste, ZDF,
TV Spielfilm.
http://www.lfm-nrw.de
Die Landesanstalt für Medien ist in NRW für
Medienaufsicht und Medienkompetenzförderung zuständig. Hier werden Projekte wie
„Eltern und Medien“ betreut und finanziert,
ebenso wie Bürgerfunk und -fernsehen sowie
der Medienpass. Viele Materialien können
auch bestellt werden. Die Seite ist interessant,
wenn man sich über Fördermöglichkeiten,
Veranstaltungen und die medienpolitischen
Entwicklungen in NRW informieren will.
(Heinz Wegmann)
takuläre Experimente bis der Putzdienst anrückt. Aber mit den sagenhaften - ausnahmsweise unverkäuflichen - Hausmitteln „WillitBrenn“ und „WillitBäng“ wird alles wieder
blitzeblank. Insbesondere die amüsante Toilettenszene inklusive fliegendem Klopapier
bleibt dem Publikum gewiss in Erinnerung.
(Nina Wentz)
Feurige Physikusse bei der Freiwilligen
Feuerwehr
Welche Gelegenheit wäre besser als der Tag
der offenen Tür der Löschgruppe Happerschoß der Freiwilligen Feuerwehr Hennef,
um eine feurige Physikshow zu präsentieren?
Die Physikusse der Gesamtschule Hennef
Meiersheide preisen in ihrer Show „der Preis
ist heiss“ schwer absetzbare, da meist explosive Artikel an. Die Schüler der 5. bis 13.
Jahrgangsstufe demonstrieren so lange spek-
Liebe auf den ersten Blick – Physikusse
begeistern sich für Bienen
Nach einer kurzen theoretischen Einführung
zeigt Carsten Pollmann den Physikussen sein
Bienenvolk. Wir sind alle sofort begeistert
von dem wuseligen Treiben am Stock. Das
Bienenvolk ist extrem friedlich. Dank der
Fachkompetenz von Carsten Pollmann haben
wir auch keine Angst gestochen zu werden.
Durch die Informationen, was man tun darf
und was man besser lassen sollte, sind wir
total entspannt, auch wenn die Bienchen uns
um die Ohren summen. Die Drohnen können
wir sogar anfassen. Wie Bienenwaben aussehen ist zwar sattsam bekannt und trotzdem
staunen wir, wie präzise dieses Volk die Waben anlegt. Ein mathematischer Genuss!
Apropos Genuss, wir dürfen auch Honig naschen, der wirklich ausgesprochen köstlich
ist. Er schmeckt tatsächlich noch besser,
wenn man vorher mit eigenen Augen gesehen
hat, woher er kommt. Total klebrig aber
glücklich lassen wir die fleissigen Bienen
ihre Arbeit weiter verrichten. Wir werden sie
bestimmt nochmal besuchen. Nicht nur wegen der süßen Produkte, sondern weil sie echt
spannend sind.
(Nina Wentz)
Polenaustausch – Fahrt nach Nowy Dwór
Gdański
Mittwoch 27.05.15, Ankunft und Fahrt zu
den Gastfamilien (27.05.30.5 von Paul Brendel, 9B)
Nach der langen und anstrengenden Fahrt
sind wir um 22:20 Uhr in Nowy Dwór
Gdański angekommen. Dort erwarteten uns
unsere Gastfamilien. An diesem Punkt des
Austausches haben wir unsere Gastfamilien
zum ersten Mal gesehen. Meine Familie war
sehr nett und freundlich. Nach der kurzen
Begrüßung sind wir mit unseren Austauschpartnern zu den Gastfamilien gefahren.
Donnerstag 28.05.15, Empfang, Werder Museum, Mittagessen, Radtour nach Cyganek
Am Donnerstag trafen wir uns um 8:30 Uhr
beim Rathaus. Dort wurden wir vom Bürgermeister empfangen. Wir bekamen von der
Stadt eine Tüte mit einem T-Shirt und
Schlüsselbund. Auf dem T-Shirt war das Logo von der Stadt abgedruckt. Der Bürger-
meister zeigte uns einen Film, wo es um den
Fluss Weichsel ging und wie der Mensch
damit umgeht. Danach gingen wir ins Werder
Museum. Dort werden die Dinge ausgestellt,
die man damals benutzt hatte um die Weichsel zu kontrollieren. Ich fand den Film und
das Museum sehr interessant und informativ.
Nach dem Museum blieb uns Zeit unser Geld
zu wechseln. Unsere Austauschschüler zeigten uns eine Wechselstube. Danach gingen
wir alle ein Eis essen. Das Eis war billiger als
bei uns, schmeckte aber auch so.
Mittags gingen wir im Restaurant „Joker“
essen. Es war eine Pizzeria, wo es leckere
Pizza Margherita gab. Das Essen war köstlich, aber nach dem Essen sind Partnerschüler
und ich nach Hause gefahren, um die Fahrräder zu holen. Mit den Rädern sind wir zum
Kulturhaus gefahren, wo die anderen warteten. Als alle dann da waren, fuhren wir los
nach Cyganek.
Die Fahrt dauerte ca. 15 min. Als wir dort
ankamen, warteten wir 5 min. bis dann ein
Feuer gemacht wurde. Einige hatten Würstchen mitgebracht, die dann gebraten wurden.
Danach haben die meisten Fußball gespielt.
Später fuhren wir zurück zum Kulturhaus.
Auf der Strecke mussten leider einige Fahrräder von Herrn Rock und dem polnischen
Lehrer, Piotr Opitz, immer wieder repariert
werden. Unsere Partnergastgeber zeigten mir
und noch ein paar anderen weitere sehenswerte Dinge in Nowy Dwór Gdański.
Freitag 29.05.15, Projekt in der Schule, Teilnahme an einem Unterricht, Musikunterricht,
Mittagessen, Sportwettbewerb
Am Freitag haben wir uns alle um 9 Uhr an
der Schule getroffen. Wir gingen in einen
Technikraum und Piotr Opitz, der polnische
Gastgeber-Lehrer, erklärte uns, dass wir ein
Portrait von uns selbst machen sollten, bei
dem wir uns mit unseren Hobbys und Interessen widerspiegeln. Wir bekamen alle ein
Blatt und Stifte und fingen an, leider wurden
wir nicht fertig, doch wir sollten am Dienstag
nochmal die Chance haben unser Projekt fertig zu stellen. Danach gingen wir in einen
Unterricht. Ich ging mit meinem Austauschpartner in den Sportunterricht. Wir spielten
dort Handball und Fußball.
Nach dem Unterricht gab es etwas zu essen.
Das Essen in der Kantine war sehr lecker.
Nach dem Essen gab es einen kleinen Sportwettbewerb zwischen uns und den Polen. Der
Wettbewerb war lustig und hat uns allen einen riesen Spaß gemacht. Am Ende haben
wir Deutschen gewonnen, wobei es aber natürlich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen
war. Nach dem Wettbewerb hatten wir frei,
also sind einige von uns wieder durch die
Stadt gegangen.
Samstag 30.05.15, Aquapark, Sopot, Ausflug
nach Gdańsk
Am Samstag trafen wir uns um 9 Uhr am
Busbahnhof. Von dort aus sind wir zum
Aquapark Sopot gefahren. Im Aquapark hatten wir viel Spaß, am meisten haben mir die
Rutschen gefallen.
Nach dem Aquapark sind wir nach Sopot
gefahren und haben uns dort diese schöne
Badestadt in der Nähe Danzigs angesehen. Es
gab dort anscheinend ein Hafenfest. Wir haben etwas gegessen und haben uns die lange
Mole am Meer angeguckt.
Mit dem Bus sind wir dann weiter nach
Gdańsk (Danzig) gefahren und haben uns
dort die schöne Altstadt angeguckt. Dort gab
es auch ein „Hardrock Café“, wo sich einige
etwas gekauft haben. Danach sind wir wieder
zurückgefahren und wurden von den Gastfamilien abgeholt.
Sonntag, der 31.05.15,Tag in den polnischen
Familien (31.5.-3.6. von Jana Hanraths, 8E)
Nach den ersten aufregenden Tagen bei unseren Austauschpartnern war es am Sonntag
Zeit, die anderen Familien der Austauschschüler kennenzulernen. Wir waren allesamt
positiv überrascht, mit wie viel Herzlichkeit
und Gastfreundlichkeit wir in den Familien
aufgenommen wurden und den Tag verbringen durften. Das gemeinsame Essen nach
dem Kirchgang mit allen Familienangehörigen gehörte bei mir ebenso zu dem Tag wie
Ausflüge in die nähere Umgebung. Ich hatte
das Glück, dass ich einen Ausflug an den
Weichselkanal machen durfte – in eine schöne Landschaft mit kleinen Stränden zum Ausruhen und Quatschen. Und immer wieder der
Frage meiner Gastfamilie danach, ob es mir
gut gehe oder es an etwas fehle. Das war
schon toll.
Montag, der 01.06.15, Besuch KZ Stutthof –
Kletterwald
Für mich persönlich war dies der bedrückenste Teil der Reise, aber der Besuch war gut
und wichtig für das Verständnis des Holocaust, den wir als Klasse aus dem Politik- und
Geschichtsunterricht kennen. Und es macht
einen großen Unterschied, ob wir in Hennef
über das jüdische Leben sprechen, uns das
Haus der Landjuden an der Sieg anschauen,
den jüdischen Friedhof Geistingen besuchen
oder plötzlich in einem KZ mit der grausamen Wahrheit der deutschen Geschichte konfrontiert werden, die sich dort in ausgezogenen Kleidungsstücken und Schuhen der Gefangenen vor der Ermordung durch die Nati-
onalsozialisten widerspiegelt. Selbst Babyschuhe waren bei den Kleidungsstücken dabei – unvorstellbar, welches Leid hier die
deutsche Militärdiktatur unter Adolf Hitler
den Menschen zugefügt hat. Durch den Besuch im KZ kann man nur jede Form von
Antisemitismus verurteilen und die Anschläge auf Flüchtlingsheime in der heutigen Zeit
als absolutes „no go“ bewerten.
Nach einem 5 km langen Strandspaziergang
im Anschluss an den KZ- Besuch hatten wir
alle die Möglichkeit uns im Kletterwald noch
einmal auszutoben, wobei es dort leider anfing zu regnen.
Dienstag, der 02.06.15, Besuch Marienburg –
Abschlussgrillfeier
Der Besuch der Marienburg war ein absolut
tolles Erlebnis. Die Marienburg ist die größte
erhaltene Burganlage Europas – eine wunderschöne Backsteinburg, die unmittelbar am
Fluss Nogat liegt. Man erlebt in der Burg eine
Zeitreise in die Welt der Ritterorden des Mittelalters. Durch eine deutschsprachige Führung wurde uns die wechselvolle Geschichte
der Burganlage näher gebracht. Die Burganlage selbst ist eines der bedeutenden touristischen Highlights unseres polnischen Nachbarn. Wer Interesse an der Burganlage und
der Geschichte hat, kann sich im Internet
ebenfalls gut informieren und einen Eindruck
von dem bekommen, was wir dort „live“ gesehen haben. Großartig.
Nach dem Besuch der Marienburg aßen wir
lecker in der Schulkantine zu Mittag und gestalteten danach unsere Plakate über uns zu
Ende, die nun dort für den Deutschunterricht
verwendet werden.
Am Ende des Tages fand die Abschlussfeier
(auf die wir uns schon alle gefreut hatten)
statt. Sie war ein voller Erfolg. Die Feier
wurde von den polnischen Eltern organisiert
(hier ein ganz großes Dankeschön dafür).
Diese Zeit werden wir alle wohl nie vergessen. Besonders wegen der Worte, die wir von
den polnischen Schülern beigebracht bekommen hatten, hatten wir viel Spaß.
Mittwoch, der 03.06.15, Rückfahrt
Nach einer Woche voller neuer, unvergesslicher Eindrücke und Freundschaften traten
wir am Mittwoch unsere Heimreise an. Wir
waren allesamt von unserem Besuch begeistert. Gerne hätten wir noch mehrere Tage an
unser Austauschprogramm angehangen, weil
wir uns auch in unseren Gastfamilien sehr
wohl gefühlt haben. Als wir gegen 20.30 Uhr
am Bahnhof in Hennef ankamen waren wir
allesamt müde, aber dennoch restlos von
Nowy Dwór Gdanski begeistert. Wir können
den Gegenbesuch kaum erwarten. Solange
muss der Kontakt über SMS und Whatsapp
bzw. E-Mail gehalten werden. Danke an unsere polnischen Gastfamilien, danke an die
Organisatoren des Austausches auf polnischer (Ewelina Wisniewska und Piotr Opitz)
und auf deutscher
Seite (Frau KrögerSchönbach und Herr Rock), kaum in Hennef
wieder angekommen und ausgeruht konnten
wir uns schon wieder auf ein Wiedersehen
mit unseren polnischen Partnerinnen und
Partnern in Hennef vom 9.-15.6.15 freuen.
(Paul Brendel, 9B [Bericht 27.5.-30.5] und
Jana Hanraths, 8E
Schüleraustausch mit Polen
Bürgermeister Klaus Pipke lädt ins Rathaus
ein.
Bereits eine Woche nachdem Schülerinnen
und Schüler der Klasse 8 der Gesamtschule
Hennef-Meiersheide gerade erst zum Austausch bei ihren polnischen Gastfamilien in
Nowy Dwor Gdanski waren und dort interessante und schöne Tage verbracht hatten, waren es in der vergangenen Woche die Schülerinnen und Schüler vom Gimnazjum nr 1 in
der Hennefer Partnerstadt, die für sieben Tage zu Besuch nach Hennef kamen. Das Ausflugsprogramm vielfältig, aber auch ordentlich straff, beinhaltete neben einem Besuch des Kölner Doms und dem Haus der
Geschichte in Bonn auch eine Wanderung
nach Stadt Blankenberg und einen Besuch ins
Phantasialand. Am Freitag stand ausserdem
eine Einladung des Hennefer Bürgermeisters
Klaus Pipke in den Ratssaal des Historischen
Rathauses auf dem Programm. Und so saßen
dann nach dem obligatorischen Erinnerungsfoto auf den Stufen vor dem Rathaus, rund 30
Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis
15 Jahren im schönen Ratssaal und lauschten
abwechselnd den Worten des Bürgermeisters
und der polnischen Übersetzung von Lehrerin
Emelina Wisniewska. Es sei besonders toll,
dass der Schüleraustausch gerade zur Zeit der
Europawoche stattfinde, da auch viele Sportlerinnen und Sportler aus der Hennefer Partnerstadt Nowy Dwor Gdanski sowohl zum
Europawochelauf als auch zu den Stadtmeisterschaften im Fussball angereist seien, sagte
Klaus Pipke und er freue sich ausserdem,
dass nicht nur die beiden Bürgermeister der
jeweiligen Städte ein so gutes Verhältnis zueinander hätten, sondern dass es auch Schülerfreundschaften zwischen den beiden Partnerstädten gäbe - was ja nicht selbstverständlich sei. So galt sein Dank der Gesamtschule
Hennef Meiersheide, die diesen Austausch in
der 8. Klasse bereits seit 15 Jahren gemein-
sam mit dem Gimnazium nr 1 durchführt.
Initiator der wechselseitigen Schülerbesuche
war im Jahre 2000, also bereits ein Jahr vor
der heute bestehenden Städtepartnerschaft,
der mittlerweile pensionierte Lehrer der Gesamtschule Georg Dahlberg. Heute sind es
Astrid Kröger-Schönbach und Robert Rock
an der Hennefer Gesamtschule sowie Emelina Wisniewska und Piotr Opitz am Gymnasium in Nowy Dwor Gdanski, die sich engagieren und die Schülerinnen und Schüler begleiten und betreuen. Nachdem Klaus Pipke mit
großem Verständnis für den anstehenden
Ausflug in den Kletterwald alle verabschiedet
hatte, gab es für die Gäste noch viel Informationsmaterial über die Stadt Hennef und deren Umgebung und dann konnten sich die
Schülerinnen und Schüler auf ein sonniges
ereignisreiches Wochenende in Hennef freuen, bevor es am Montag für die jungen polnischen Besucher wieder nach Hause ging.
(Ulli Lütz)
Redaktion:
Kirsten Breit
Monika Hermes
Hubertus Luke
Ein besonderer Dank gilt Ulli Lütz für ihre
Textbeiträge.