Stern-Stunden

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Stern-Stunden
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Besuchen Sie uns! www.tegut.com Gut essen, besser leben
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Dezember 2011
Gut essen, besser leben
Impressum
Herausgeber
tegut…, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda,
Tel. 0661-104-0, Fax 0661-104-990435,
tegut… Kundentelefon: 01805-235272 (0,14 Euro/Min.
aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/ Min.),
montags bis freitags von 8-18 Uhr oder 24 Std. per
E-Mail: info@tegut.com
Gesamtleitung
Rainer Rausch, Tel. -639
Chefredaktion
Andrea Rehnert, Tel. -435
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Redaktion tegut…
Ines Teitge-Blaha, Iris Reutter, Ingrid Hildebrandt,
Anja Roßmann, Jeanett Schäfer, Carolin Meier, Giannina
Feuerstein, Katharina Göller-Trost, Carolin Pohlenz,
Biane Ronken, Herwart Groll, Dr. Judith Gutberlet,
Matthias Sandlos
Bildredaktion
Raban Wahler, Tel. -582
Gestaltung & Umsetzung
himbeerblau design, Darmstadt
Fotos
André Druschel, Fulda
Wolfgang Fallier, Poppenhausen
Marcus Hahn, Trebur
Annika Schmitt, Frankfurt
Papier
Charisma Silk, 100% Recyclingpapier,
Steinbeis Papier Glückstadt GmbH & Co. KG,
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008
Druck
Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH,
Mörfelden-Walldorf
Jahrgang 16/Ausgabe 12
Vorschau Januar
Stern-Stunden
ab Seite 2 > Was macht ihr Essen zum
Festessen? tegut… Kundenräte
und sehr erfolgreiche Profiköche sagen,
worauf sie besonderen Wert legen.
Rezepte dazu ab Seite 25.
Bio ernährt die Welt
Geschmackvolle
Geschenkideen!
Paradiesisch
gut
ab Seite 13 > Ob KartoffelKonfitüre oder Aceto Balsamico
di Modena, ob selbst gemacht
oder edel ausgewählt.
ab Seite 22 > Die saftig-roten
Kerne des Granatapfels geben
Speisen im Handumdrehen
festlichen Glanz und mehr…
Dezember 2011
Weihnachten 2011
Stern-Stunden
erleben!
Was macht ein Essen
zum Festessen?
Das Jahr rundet sich und das Weihnachtsfest steht
wieder vor der Tür. Wie jedes Jahr stellt sich damit
die Frage: Was essen wir dieses Mal an den Festtagen? Gans oder Ente? Rind oder Lamm? Wild oder
Fisch?
Für alle erfahrenen Hobbyköche, die sich noch nicht
festgelegt haben, hätten wir da zwei ausgefallene
und höchst kulinarische Stern-Stunden-Menüideen
– jeweils den Hauptgang und ein Dessert – von sehr
erfolgreichen Profiköchen (ab Seite 3). Lassen Sie
sich inspirieren – es lohnt sich!
Haben Sie hingegen Ihre Wahl für den Festbraten
bereits getroffen, finden Sie viele dazu passende
festliche Rezeptideen (von der Vorspeise über die
Beilagen bis hin zum Dessert, sowohl für Kochanfänger als auch -profis) entweder ab Seite 24 oder
unter www.tegut.com/rezepte
Weil der Lebensmitteleinkauf für das Weihnachtsfest
mit der kompletten Familie und mit Gästen meist
etwas üppiger ausfällt, sind Reste unvermeidbar.
Was sich Leckeres aus diesen zaubern lässt – echte
Klassiker sind hier zu finden –, zeigen wir Ihnen auf
Seite 12 und 13. In diesem Zusammenhang sind wir
auch auf eine ganz tolle Geschenkidee gestoßen!
Nachgefragt haben wir ebenfalls bei den tegut…
Kundenräten „Was macht Ihre Mahlzeit zu einem besonderen Erlebnis?“ und erhielten eine ganze Menge
sehr nützlicher Anregungen (Seite 6 und 7).
Ab Seite 14 stellen wir Ihnen zudem eine Auswahl
kulinarischer Höhepunkte aus dem Feinkost-Sortiment
Ihrer tegut… Lebensmittelmärkte und -fachmärkte
vor. Sie haben die Möglichkeit, sie selbst zu genießen
oder den Genuss zu verschenken.
Viel Freude bei den Vorbereitungen für Ihr Weihnachtsfest voller Stern-Stunden wünscht Ihnen Ihre
tegut... marktplatz-Redaktion
Andrea Rehnert
Chefredaktion tegut... marktplatz
Gerloser Weg 72, 36039 Fulda oder
per E-Mail an: marktplatz@tegut.com
Stern-Stunden-Küche
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marktplatz Dezember 2011 2
Gute Produkte
machen gutes
Essen!
An erster Stelle stehen Frische, Reife
und Qualität regionaler Lebensmittel
Lust auf die Sterneküche bekommen?
Zwei Rezepte nach Harald Wohlfahrt – ein Hauptgericht und ein Dessert – für erfahrene Hobbyköche finden Sie auf Seite 25
und ein kleines, dazu passendes Zubereitungsvideo unter http://tegut.com/g/sternstundenente
schönen Form von Tisch- und Tafelkultur, dazu gehören aber
auch Ansprache, Beratung und Gastlichkeit.
Harald Wohlfahrt ist der deutsche Sternekoch. Seit 1992 hat
die Schwarzwaldstube im Hotel Traube in Baiersbronn-Tonbach (Kreis Freudenstadt) im Schwarzwald drei Sterne im
Guide Michelin – in dieser Kontinuität hat das bislang kein
anderer deutscher Koch geschafft. Harald Wohlfahrt ist dabei
bodenständig geblieben, Auftritte im Fernsehen gibt es nur
selten. Mit uns hat der 56-Jährige über Restaurant-Sterne,
gute Küche und die Bedeutung guter Produkte gesprochen.
Herr Wohlfahrt, Sie sind einer der besten Köche der Welt.
Was bedeutet für Sie Sterneküche?
Harald Wohlfahrt: Mit der Sterneküche verbindet man höchstmöglichen Genuss, eine gepflegte Gastronomie in einer
Wie wichtig sind für die Sterneküche die Qualität und die
Auswahl der Produkte?
Die stehen selbstverständlich im Vordergrund. An erster
Stelle muss bei „besternten“ Restaurants auf jeden Fall die
Frische und Qualität der Produkte stehen.
Welche Rolle spielt dabei, wo die Produkte herkommen –
Stichwort: Regionalität?
Ich setze seit Jahrzehnten in der Region an. Alles Essbare,
was wir aus unserer Region ernten können, hat eine so optimierte Qualität, Reife und Frische, wie man sie nirgends
sonst bekommt. Insofern muss die Produktauswahl gerade in
der Sterneküche vor der Haustür am Größten sein. Je exotischer die Dinge werden, desto weniger haben sie in unserer
Küche eine Bedeutung.
Gut essen kann man ja auch zu Hause – gibt es Anknüpfungspunkte zwischen guter Hausmannskost und Sterneküche?
Ich würde mal sagen, das sind völlig getrennte Welten.
Was aber nicht heißt, dass ein erfahrener Amateur nicht gut
kochen kann. In der Regel ist es doch so: Zu Hause ist man
Gast und Gastgeber in einem. Das zu verbinden – in der Küche
zu stehen und mit den Gästen zu essen –, ist ein großer
Spagat, der kaum gelingt, wenn man die Messlatte zu hoch
ansetzt.
Viele Hobbyköche lassen sich jedoch von der Sterneküche
inspirieren…
Das ist sicher richtig – die Frage ist allerdings, ob man sich
damit immer einen Gefallen tut. Wenn wir im Restaurant
einen kunstvoll dekorierten Teller aus der Küche zum Gast
rausschicken, waren daran fünf bis sechs Profis beteiligt.
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 4.
Stern-Stunden-Küche
marktplatz Dezember 2011 4
Stern-Stunden-Küche
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Fortsetzung von Seite 4.
Wer das für seine Gäste leisten will, steht alleine für die
Vorspeise zwei bis drei Tage in der Küche.
Wie kocht der Sternekoch Harald Wohlfahrt selbst zu Hause?
Ich hoffe ganz gut (lacht). Auf alle Fälle anders als im Restaurant. Ich gehe zum Beispiel gerne laufen; wenn ich dabei
ein halbes Kilo Steinpilze finde, gibt es bei uns dann ein
Steinpilzrisotto. Das ist in 20 bis 30 Minuten fertig und ein
tolles Gericht! Man will daheim ja auch nicht jeden Tag ein
mehrgängiges Menü. Der Besuch im Sternerestaurant soll
etwas Besonderes sein, ein Stück Kultur und Lebensqualität
– wie ein Theater- oder Opernbesuch.
An Weihnachten wollen die meisten dann aber doch eher ein
Menü statt eines einfachen Gerichts kochen. Was gibt es da
bei Ihnen?
Meine Kinder kommen an Weihnachten natürlich nach Hause
– und dann koche ich auch mehrere Gänge. Als Vorspeise
gibt es meistens einen schönen Meeresfrüchte- oder NizzaerSalat. Zum Hauptgang kann es schon mal eine Rehkeule oder
auch ein ganzer Wolfsbarsch sein, den ich über trockenem
Fenchel flambiere. Das kommt dann als Ganzes auf den Tisch
und jeder nimmt sich selbst, da wird der Teller nicht kunstvoll drapiert.
Man sollte es zu Hause also nicht übertreiben, was das
Drapieren und Garnieren angeht?
Ja, weil das im Restaurant vier bis sechs Hände pro Teller
machen – das kann man zu Hause als alleiniger Koch für mehrere Gäste gar nicht schaffen. Bis man da den letzten Teller
fertig hat, ist das Essen auf dem ersten Teller kalt. Da muss
man für zu Hause einfach umdenken und es sich selbst nicht
unnötig schwer machen.
Wer mal einen Stern – oder auch zwei oder drei – erkocht hat,
will ihn ja auch behalten. Wie groß ist der Druck, den Sie sich
selbst gemacht haben in den vergangenen Jahrzehnten?
Ich habe 1980 als junger Küchenchef die Schwarzwaldstube
im Hotel Traube übernommen – und natürlich wurde mein
Ehrgeiz geweckt, als wir uns den ersten Stern erkocht hatten.
Den will man nicht nur nicht verlieren, man will mehr.
Seit 1992 haben wir ununterbrochen drei Sterne im Guide
Michelin, diese hohe Messlatte gilt bis heute. Trotzdem sehe
ich das inzwischen sicher entspannter als noch vor einigen
Jahren, auch wenn der Leistungsdruck weiterhin da ist.
Geht ein Sternekoch denn auch mal in normalen
„unbesternten“ Restaurants essen?
Sicher! Ein gutes Essen bekomme ich auch bei einem guten
Italiener oder in einem guten Landgasthaus, wo man mal regionaltypische Dinge wie „Saure Nieren“ oder „Nieren in Senfsoße“ bekommt – so ein Essen kann auch sehr viel Freude
machen und richtig gut schmecken.
Mit Harald Wohlfahrt sprach Daniel Staffen-Quandt,
Journalist, Bütthard.
Mit Zutaten
aus der Region
– einfach echt.
Björn Leist ist Chefkoch
im Leist_Sonne_Engel,
einer Kombination aus
Metzgerei, Restaurant
und Hotel in Hilders,
in der hessischen Rhön.
Im „Feinschmecker“ und im
„Gault Millau“ vertreten
„Wir brauchen kein Lamm aus Frankreich und auch kein
argentinisches Rind. Das alles haben wir in bester Qualität
direkt um die Ecke“, sagt Björn Leist, Chefkoch im Leist_
Sonne_Engel im hessischen Hilders, einer Kombination aus
Metzgerei, Restaurant und Hotel. Gemeinsam mit seinem
Bruder Bastian und Vater Ludwig freut sich der Chefkoch
über die 1,5 „f“, die der „Feinschmecker“ auf Anhieb dem
Restaurant für dieses Jahr verlieh. Generell empfiehlt Leist
allen, die selbst kochen, auf regionale und saisonale Zutaten
zu setzen. „Frischer kann eine Ware nicht sein, und deshalb
ist auch die Qualität hervorragend.“
Mit der Auszeichnung im „Feinschmecker“ gehört der Gastronomiebetrieb zu den 800 Top-Restaurant-Adressen in
ganz Deutschland und ist der einzige in der Rhön, der eine
solche Auszeichnung trägt. Im bekannten „Gault Millau“ ist
Leist_Sonne_Engel zudem mit einer „Haube“ und 14 Punkten
vertreten.
Schon seit über 100 Jahren bildet das Unternehmen in Hilders eine Einheit von Metzgerei und Gastwirtschaft. In der
Gaststube „Sonne“ gibt es beispielsweise typische Rhöner
Hausmannskost wie Wurstsalat oder Bratwurst. Im Hotelrestaurant „Engel“ oder im kleinen abgetrennten Kaminzimmer
„Ox“ ziehen sich ebenso Produkte aus dem Unesco-Biosphärenreservat Rhön wie ein roter Faden durch die Speisekarte
– ergänzt mit weltbekannten Spezialitäten.
„Bei uns kann sich der Gast durch die gesamte kulinarische
Breite der Region probieren, und viele, die zu uns kommen,
verlangen das auch“, sagt Ludwig Leist. Die Auszeichnungen
sind für ihn ein Zeichen dafür, dass ein regionales Konzept
in der Küche aufgeht und dass sich Qualität im Endeffekt
durchsetzt, fügt er hinzu.
Chefkoch Björn Leist empfiehlt allen, die beispielsweise ein
qualitativ hochwertiges Stück Fleisch zubereiten wollen,
dieses entweder beim Metzger ihres Vertrauens oder in der
Frischetheke eines regional ausgerichteten Supermarktes zu kaufen. „Dort kann man die Frische des Fleisches
sehen und auch riechen. Auge und Nase sind für mich ganz
wichtige Entscheider beim Einkauf“, sagt er. Rindfleisch,
zum Beispiel, müsse in seiner Gesamtheit gut marmoriert,
also gleichmäßig mit Fett durchzogen sein. „Fett ist ein
Geschmacksträger und macht den Braten saftig.“ In seinem
Restaurant setzt Leist auf den Rhöner Weideochsen, der
zugleich das Hausmaskottchen des Hotels ist. Die Tiere
werden in unmittelbarer Umgebung auf den artenreichen
Grünlandflächen des Biosphärenreservats Rhön exklusiv
für das Leist_Sonne_Engel aufgezogen. „tegut… arbeitet im
Bereich Rindfleisch mit den Landwirten des Vereins Rhöner
Biosphärenrind zusammen. Auch da können die Verbraucher
ein qualitativ hochwertiges und vor allem absolut regionales
Produkt auswählen“, fügt er hinzu.
Gleichzeitig betont Leist, dass ein gutes Stück Rind, eine
frische Ente, eine Hähnchenbrust oder ein saftiges Schweinesteak natürlich auch von der richtigen Zubereitung abhängen.
Lieber weniger Hitze und dafür etwas länger braten – das
garantiere den Erfolg. Fleisch zum Kurzbraten darf vor dem
Braten nicht zu kalt sein und sollte im Anschluss an den Bratvorgang unbedingt noch für fünf bis zehn Minuten in Alufolie
ruhen – dann werde das Schweine- oder Rindersteak zu einer
wahren Delikatesse.
Carsten Kallenbach
Freies Journalistenbüro der Rhön, Oberweid
Lust auf die Rhöner Feinschmecker-Küche
bekommen?
Zwei festliche Rezepte von Chefkoch Björn Leist (Hauptgang und Dessert)
finden Sie auf Seite 26 und ein kleines, dazu passendes Zubereitungsvideo
unter http://tegut.com/g/sternstundenlamm
Stern-Stunden erleben
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marktplatz Dezember 2011 6
Was macht Ihre Mahlzeit zu
einem besonderen Erlebnis?
„(…) Einen Morgen zu beginnen mit der Vorfreude, heute ein schönes Essen zu bereiten, gute Freunde dazu
eingeladen zu haben und die Bilder im Kopf zu gestalten, wie das Essen werden soll, der Tisch gedeckt und die
Begegnung stattfinden soll… herrlich!!! Beim Einkauf gute Lebensmittel in den Händen zu halten – biologisch, am
besten noch fairtrade und dynamisch – nix schnell und korrupt produziert. Wenn ich es mir selbst und meinen
Freunden nicht wert bin, was sollte dann wertvoll sein? Zu Hause angelangt, eine schöne Musik auswählen, ein
Gläschen Sekt einschenken und mit Bedacht die Schürze umbinden… (…) Freude beim Zubereiten versprüht das
Aroma, welches eine Mahlzeit zum perfekten Dinner werden lässt. (…) Kochen ist Leidenschaft… gerade im Advent
können wir uns immer wieder, Jahr für Jahr, besinnen auf das Wesentliche, was uns ausmacht. Ein schönes Essen ist
ein guter Anlass, die Sinne zu erwärmen… (…).“
Yvonne Götze, Mackenzell
tegut... Kundenräte antworten
„(…) Die Qualität und Auswahl ist uns, wie übrigens
das ganze Jahr über, sehr wichtig. Wir achten sehr darauf,
dass wir Bio-Produkte einkaufen (entsprechend der Jahreszeit – ist nicht immer und bei allem möglich) sowie regionale Produkte berücksichtigen. Wir möchten einen fairen
Umgang mit den Herstellern/Produzenten und finden es
wichtig, dass Lebensmittel und Arbeitsleistung eine Wertschätzung erhalten.“
Siegfried und Ingrid Heger, Würzburg
(Das Pas'cha-Rezept von Familie Heger finden Sie unter www.tegut.com/rezepte, Anm. d. Red.)
„Die Advents- und Weihnachtszeit ist die Zeit der Einladungen. Bei uns ist es
bereits Tradition, dass ich die Freunde zum 4. Advent einlade. Ich lege Wert auf
einen besonders schön gedeckten Tisch, der jedes Jahr etwas anders aussehen muss.
Dann backe ich Weihnachtliches für die Freunde. Abends gibt es zudem noch kleinere
Sachen, z.B. schönen Käse vom Weihnachtsmarkt. Im Hinblick auf Kleingebäck kaufe
ich sehr gerne die entsprechenden tegut-Produkte. So richtige Festessen bereite ich
nicht selbst zu.“
Matthias Vollmer, Wiesbaden
„Typisch für Mahlzeiten mit wahren Freunden ist für mich:
schmackhaftes, kalorienarmes und vitaminreiches Essen.
Vitaminreich akzentuiere ich ganz besonders in dieser Zeit,
weil die Natur ihre „Fensterläden“ größtenteils bereits geschlossen hat. Deshalb ist dieser Einkauf besonders nachhaltig zu planen: Wenn möglich, wähle ich vorrangig frische
Produkte aus der Heimat. Dabei versuche ich, meine Gäste zu
überraschen (…) und das Menü/Büffet vielseitig zu gestalten:
Diverse Salate, pikant belegte Kanapees, ausgewähltes Obst
und Säfte sorgen für einen Augen- und Gaumenschmaus.“
Barbara Löwe, Erfurt
Isolde Sallatsch, Hasselroth
„(…) Selbstverständlich ist unser Haus schon adventlich
geschmückt, ebenso der Tisch mit frischem Tannengrün,
Kerzen und einer passenden Tischdecke. Wichtig ist dann
der Einkauf, der rechtzeitig stattfinden muss, mit frischen
Lebensmitteln (…). Zur Vorspeise ein kleiner Feldsalat mit
geschmorten Äpfelchen oder frischem Granatapfel. Als
Nachtisch mache ich dann ein Rosmarin-Joghurteis mit
frischer Zitronensoße oder ein Salbei-Vanilleeis mit Rotweinpflaumen. Anschließend ein leckerer Espresso mit einem
selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen und einem leckeren
Digestif, einem Grappa oder einem Kirsch. Wichtig ist mir
zudem, dass ich Zeit habe und nicht unter Zeitdruck arbeiten
muss und ich alles frisch im tegut besorgen kann. (…) Kochen
ist für mich Entspannung und keine Arbeit. Wenn meine
Gäste gut gegessen haben und kaum mehr etwas übrig ist,
dann weiß ich, dass es ihnen geschmeckt hat – das ist der
schönste Dank dafür.“
Anne Lambert, Fritzlar
„Besonders an Weihnachten legen wir großen Wert auf ‚leichtes‘ festliches Essen, nachdem wir bei externen Einladungen meist nicht über die Kalorien mitbestimmen können (…). So hat sich im Laufe der Jahre (…) aus
Kalorien-, Qualitäts- und Gesundheitsüberlegungen unser Pas'cha herauskristallisiert. Eigentlich ist das ein aus
Russland stammender Quarkkuchen, der als eine Osterspezialität gilt. Er gehört in unserem Familien- und Freundeskreis inzwischen einfach zu Weihnachten; so hat sich bei der Einladung bereits die Frage eingebürgert, ob es
auch wieder ‚Ostern‘ gibt… (…). Bereits am Heiligabend (bei uns traditionell bei Räucherlachs und Vollkorntoast
begleitet von einem Brut-Sekt) freuen wir uns schon auf das Pas'cha am nächsten Tag, denn das Pas'cha wird
sinnigerweise am Tag vor dem Verzehr zubereitet (alle helfen da mit, auch schon beim Einkauf der Zutaten im
tegut-Markt).“
„Für mich haben die gemeinsamen Mahlzeiten schon immer einen hohen Stellenwert. (…) Heute habe ich eine eigene Familie, unser Sohn ist knapp neun Monate und
beginnt, an den Familienmahlzeiten teilzunehmen, (…). Wir möchten ihm beibringen,
wie wichtig es ist, (…) am Tisch zu essen, mit gemeinsamem Austausch. Gerade in der
Vorweihnachtszeit, in der es draußen kalt und oft ungemütlich ist, rückt man drinnen
enger zusammen! Wir machen dann die Kerzen des Adventskranzes an und es läuft leise
Weihnachtsmusik. (…) Wir legen sehr viel Wert auf regionale Lebensmittel. Fleisch
und Wurst stammen aus Hessen, (…). Bio steht auf unserem Obst und Gemüse, aber da
sind wir ja bei Tegut in guten Händen und werden den vorweihnachtlichen Einkauf dort
erledigen.“
Vanessa Santos mit Manuel und Luano, Riedstadt-Erfelden
„Die Vorweihnachtszeit verbindet mich mit
meiner Kindheit. Obwohl ich im Januar 1945 als
6-jähriges Mädchen mit meiner Mutti und meinen
zwei Brüdern aus Oberschlesien flüchten musste,
hat sich später an Weihnachten bei meiner Familie
nichts verändert. (…) Am Heiligen Abend gab es:
Kartoffelbrei, Schnitzel und Sauerkraut mit brauner
Butter; sonst wäre es kein Weihnachtsessen gewesen, denn ‚Sauerkraut mit Butter‘ gab es damals
nur an Weihnachten. Danach gab es Mohnklöße!
(...) Bei den Braten für die Feiertage heute sollte es
schon Geflügel sein. Ich lasse mich einfach von
Tegut überraschen. (…) Bei der Wahl der Beilagen:
Rotkraut habe ich eingekellert. (…) Ich würde keinen teuren Salat kaufen, wenn z.B. der Blumenkohl
im Angebot ist. Blumenkohl mit brauner Butter:
köstlich! Die selbstgemachten Klöße dazu waren
schon immer ein ‚Muss‘.“
„(…) ob Festessen oder das
tägliche Essen, soweit wie möglich
verwende ich frische Lebensmittel,
saisongerecht, aus der Region und
wenn möglich auch in Bio-Qualität.
So einfach wie möglich, ohne große
Umständlichkeit bei der Zubereitung.“
Bärbel Schoppe, Erfurt
„(…) Die Planung beginnt mit der Auswahl der Gerichte, die auf
die Jahreszeit abgestimmt werden. Meist bereiten wir fünf oder sechs
Gänge zu. Wir erstellen eine Excel-Datei, in welcher die Rezepte mit
ihren Zutaten aufgeführt werden. Es wird festgelegt, welche Zutaten
wann und wo gekauft werden müssen (evtl. vorbestellt), außerdem der zeitliche Rahmen der Zubereitung. Wir haben mit dieser
Methode sehr gute Erfahrungen gemacht und uns schon manchen
Stress erspart. Des Weiteren mache ich mir rechtzeitig Gedanken zur
Tischdekoration, um eventuell Dekomaterial, Blumen und passende
Servietten zu besorgen. Bei besonderen Anlässen erstelle ich noch
Menükarten. Die Qualität hängt bei uns nicht von Festessen ab. Die
Auswahl richtet sich nach den erforderlichen Zutaten. (…) Frische
und regionale Produkte ziehen wir hierbei immer vor. Bio-Produkte
haben dann natürlich Vorrang.“
Sylvia Nothhelfer, Fuldabrück
Bärbel Glück, Biebergemünd
„(…) ich koche privat sehr viel und halte Kochkurse für indische Küche in mehreren Volkshochschulen. Die Zutaten und
Gewürze, die ich privat und für die Kochkurse zwei- bis dreimal in der Woche benötige, finde ich fast alle bei tegut. Dort finde ich
ein reichhaltiges und gut sortiertes Sortiment in allerbester Qualität. Die so zubereiteten Gerichte in gemütlicher Atmosphäre zu
verspeisen, gehört für mich zu einem guten Lebensgefühl.“
Ata Ur Rehman Chaudhry, Bad Neustadt
Kulinarische Vielfalt wertschätzen
marktplatz Dezember 2011 8
Albert Schweitzers Botschaften
zur Ernährung
Mit tegut... Kundenrätin Isolde Sallatsch und ihrem
Buch „Ethik und Ernährung“ auf Spurensuche
Isolde Sallatsch:
Ethik und Ernährung.
Botschaften Albert
Schweitzers zur kulinarischen Vielfalt.
70 Seiten, broschiert.
Verlag Haag & Herchen Hanau, im Buchhandel für 10 Euro.
Das Buch enthält
eine Einführung in
Schweitzers Gedanken
der „Ehrfurcht vor dem
Leben“ und eine Betrachtung zahlreicher
Lebensmittel auf ihre
wertvollen inhaltlichen
Schätze hin.
1875 erblickte Albert Schweitzer das Licht der Welt, Urwalddoktor, Erbauer des internationalen Hospitals in Lambarene
in Gabun und Friedensnobelpreisträger, dessen Lebenskreis
sich 1965 schloss.
Albert Schweitzer entwickelte seine Lebenslehre „Ehrfurcht
vor dem Leben“, die angesichts der Umweltprobleme weltweit immer bedeutsamer wird.
Essen ist lebensnotwendig, doch sind unsere Nahrungsmittel auch Lebens-Mittel? „Je tiefer wir in die Natur schauen,
desto mehr erkennen wir, dass sie voller Leben ist, und desto
gründlicher wird uns klar, dass alles Leben ein Geheimnis ist
und dass wir mit allem Leben in der Natur verbunden sind“,
schreibt Schweitzer.
Isolde Sallatsch, tegut... Kundenrätin, hat sich intensiv mit
Schweitzers Lebenslehre befasst. Sie war lange Jahre Lehrerin an einem Albert-Schweitzer-Gymnasium. 1945 geboren,
interessierte sich Sallatsch früh für das, was Menschen nährt
und so wurde die Lebensmittelchemie ihr Steckenpferd.
Mit Blick in die aufkeimende Natur meint sie: „Keiner von
uns kann bislang die Photosynthese bewerkstelligen, nur
ansatzweise im Reagenzglas. Mir ist die Ehrfurcht vor dem
Wunder der Natur sehr wichtig.“
Die gute Ernährung der Menschen ist mehr als die Zufuhr von
Nahrungsmitteln. In ihrem Buch „Ethik und Ernährung“ fasst
sie Gedanken Schweitzers zusammen und stellt ausgewählte
Lebensmittel vor. Was macht Früchte und Gemüse so wertvoll? Wie kann man sie optimal genießen und zubereiten?
„Alles Wissen ist zuletzt Wissen vom Leben und alles Erkennen Staunen über das Rätsel des Lebens: Ehrfurcht vor dem
Leben in seinen unendlichen, immer neuen Gestaltungen“, so
Schweitzer.
Rund 90 000 Mahlzeiten nimmt der Mensch im Laufe des
Lebens zu sich, hat Isolde Sallatsch gezählt und berechnet
– das sind rund 15 Jahre seiner Lebenswachzeit. Die tägliche Wahl-Freiheit beim Essen beinhaltet als Nahziel die
Gesundheit, von der Schweitzer sagt: „Das größte Gut – und
wir achten es gewöhnlich zu gering – ist die Gesundheit.“
Letztlich umfasst unsere Gesundheit auch die Gesundheit
der Natur, in der unsere Nahrungsmittel heranwachsen – wir
Menschen sind Bestandteil der Schöpfung, alles hängt mit
allem zusammen.
Isolde Sallatsch erzählt, dass sie mit ihrem Buch zum Nachdenken anregen will: Was essen wir täglich? Welche innere
Haltung haben wir unseren Nahrungsmitteln gegenüber? Und
welche Verantwortung übernehmen wir für die Herstellung
dieser Nahrungsmittel?
Da ist es nur folgerichtig, dass sie, selbst tegut... Kundin in
Somborn, Kundenrätin ist, eine von rund 200 engagierten
Menschen aus dem tegut... Verbreitungsgebiet, die sich
ehrenamtlich als Berater und Kritiker einsetzen, um mit ihren
Anregungen wichtige Impulse aus Kundensicht zu geben,
z.B. Hinweise zur Qualität von Lebensmitteln, Verpackung,
Fragen zur Ernährung und vieles mehr. Letztlich unterstützen
die Kundenräte tegut... darin, dass künftige Generationen
ebenfalls gute Lebensmittel erwerben können.
Der Mensch ist, was er isst, Nahrung ist mehr als ein Mix
aus Vitaminen, Ballast-, Mineral-, Geschmacks- und Aromastoffen, Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen. Isolde Sallatsch
meint, Lebensmittel sind auch die Basis der menschlichen
Kultur und führt abschließend wieder Schweitzer an: „Die
Fähigkeit eines Menschen, Kultur zu begreifen und für die
Kultur zu wirken, hängt davon ab, dass er zugleich ein Denkender und ein Freier ist.“ Welche Ess-Kultur möchten Sie
entwickeln?
Christine Krokauer
Freie Journalistin, Würzburg
tegut... Kundenrat werden
Seit 2008 sind mittlerweile rund 200 Männer und Frauen aus dem gesamten tegut… Verbreitungsgebiet Kundenräte geworden.
Jeder Kundenrat beeinflusst die Entwicklung von tegut... durch seine Anregungen mit. Wer sich dafür interessiert, kann
sich hier bewerben:
tegut... Gutberlet Stiftung & Co., Dr. Jan Rutenberg, Leiter tegut... Kundenmanagement und Marktforschung, Gerloser Weg 72,
36039 Fulda oder per E-Mail: Rutenberg_J@tegut.com
Gewinner der tegut… Sommeraktion 2011
Editorial
vergeuden Sie noch oder veredeln Sie Ihren Konsum schon?
Wir leben in einer Zeit, in der die Grenzen
unserer Verhaltensweisen sich immer mehr
in unser Bewusstsein drängen – seien es die
überbordenden Schulden der Staaten, die
existenzgefährdende Ausbeutung der Natur
oder unser Vergeuden, unser Wegwerfen
des Überschusses, den wir selbst produziert
haben. Wenn uns Schuldbewusstsein nicht
nur zur Suche nach dem Schuldigen führt,
sondern zur Selbsterkenntnis, dann liegt
darin eine große Chance zur Verhaltensänderung. Denn Selbsterkenntnis ist bekanntlich
der erste Weg zur Besserung.
Was können wir erkennen, wenn wir Überfluss untersuchen? Es sind Produkte, die
wir nicht nutzen, nicht verwenden zu einer
Besserung, nicht veredeln. Es gibt nichts,
was nicht grundsätzlich nutzbar wäre. Es ist
nur am falschen Ort zur falschen Zeit und
findet keinen Empfänger. Wir können üben,
einen Blick für diese ungenutzten und damit
vergeudeten Ressourcen zu bekommen. Es
sind ja nicht nur Lebensmittel, die verderben,
da sie nicht gegessen werden. Es ist auch
der Pullover im Schrank, der nie angezogen
wird, oder das Werkzeug oder Gerät, das nie
genutzt wird, auch wenn Motten und Rost es
nicht gleich zerfressen. Wenn wir auf unseren
eigenen Umgang mit den Dingen schauen,
dann werden wir vieles entdecken, was wir in
Besitz genommen, gekauft oder geschenkt
bekommen haben, es aber nicht seiner Bestimmung zuführen oder dessen Möglichkeiten wir nicht durch unseren Ge- oder Verbrauch würdigen und veredeln. Die Gründe
dafür sind ganz unterschiedlich. Sie können
in falschen Erwartungen, übertriebenem Sicherheitsstreben, unbedachter Lust liegen.
Alles ganz menschlich, jeder kann es bei sich
entdecken.
Es bringt nicht weiter, nur schuldbewusst davorzustehen. Besser wird es erst, wenn wir
unsere ganze Kreativität und unseren Fleiß
auf das anwenden, was wir uns auf die eine
oder andere Weise anvertraut haben, um es
doch noch einer Verwendung zuzuführen.
Was wir jedoch unbedingt verhindern sollten
ist, anderen die Entscheidung zu überlassen,
was für uns Überfluss sein soll. Es ist wichtig, dass jeder von uns lernt, urteilsfähig zu
werden, was er braucht, und selbstbewusst
zu entscheiden, was er in diesem Sinne erwirbt. Auch Dinge, die wir zu unserer Beruhi-
gung oder als liebgewordene Erinnerungsstücke aufbewahren, haben einen Nutzen,
einen seelischen. Normierungen und Vorschriften von oben oder von der Seite werden
die Lebensqualität beschränken und den
Überfluss nicht reduzieren. Zwang ist meines
Erachtens sogar der Haupttreiber für diesen.
Was können wir tun? (1.) Vom Nutzen her
prüfen, was wir uns aneignen, und (2.) wenn
es unsere Erwartungen nicht erfüllt oder wir
uns getäuscht haben, unseren Geist und unsere Arbeit dafür verwenden, dass es nicht
zur Vergeudung und zum Verderb wird, sondern seine Bestimmung doch noch findet.
Man könnte, wenn man es ganz selbstkritisch
formuliert, sagen: Wenn etwas zum Überfluss
wird, dann liegt es daran, dass wir zu dumm
oder zu faul sind, es seiner Bestimmung zuzuführen.
Beobachten wir, wie mit den Lebensmitteln
umgegangen wurde, als sie noch relativ
teuer waren, z.B. mit einem Schwein: Mit
höchster Kreativität und Fleiß wurden auch
die von uns heute nicht mehr als wertvoll
erachteten Bestandteile eines Schweins
verwendet, sogar die Därme zum Aufbewahren der Wurst. Wer will jedoch heute
noch Därme waschen und so aufbereiten,
dass sie diesem Zweck dienen können?
So wird etwas schnell zum Überfluss. Wie
werden wir wach für den Überfluss und entfalten die Kraft und Kreativität, ihn zu reduzieren?
Wir bei tegut… haben unsere Möglichkeiten
sicherlich auch noch nicht ausgeschöpft,
gleichwohl haben wir schon einiges geleistet.
Zum Beispiel stellen wir Bio-Hundefutter aus
den Bestandteilen der Bio-Rohstoffe unserer
Bäckerei und unserer Metzgerei her, die wir
den heutigen Kunden nicht mehr zum Verzehr
anbieten können. Wir wollen weiter daran
arbeiten, den Überfluss zu reduzieren.
Ein genussvolles Weihnachtsfest mit vielen
guten Ideen, wie Sie Ihren Konsum veredeln,
wünscht Ihnen Ihr
„Hol dir deinen
Sommerkick“
Mit tegut… ins
Sommerglück gestartet
Im Sommer 2011 etwas Besonderes zu erleben,
wurde für fünf tegut… Kunden mit dem Gestaltungswettbewerb „Hol dir deinen Sommerkick“
im marktplatz Juli zur Realität. Im Rahmen dessen galt es, seinen ganz eigenen Sommertraum
mit einem Bild, einer Collage usw. darzustellen. Unter den Einsendungen befanden sich
selbstgemalte Bilder von Zoobesuchen mit der
Familie, Fotos vom letzten Campingurlaub, Klebebilder mit Nordseesand und weitere äußerst
fantasievolle Ideen. Aus den vielen Gestaltungsbögen wurden fünf Gewinner ausgelost, die
tegut… bei der Realisierung ihres Sommerkicks
im Wert von jeweils max. 500 Euro unterstützte.
Die glücklichen Gewinner sind:
Lilli Wolfram aus Dermbach; sie träumte von
einem Zoobesuch ihrer Klasse in Erfurt. tegut…
übernahm die Kosten für den Eintritt, die
Busfahrt und verschenkte zusätzlich tegut…
Einkaufsgutscheine für die Verpflegung.
Der Wunsch von „ganz viel Spielzeug zum Experimentieren“ wurde für John Pascal Scherwinski
und seine Kindergartengruppe aus der Ev. Kindertagesstätte in Eisenach Wirklichkeit. Die
Kinder freuen sich über ein Aquaplay-Sand-/
Wasserschloss mit Zubehör, einen Experimentierkasten „Naturgesetze“ und einen Experimentierkasten „Licht & Farbe“ sowie Aquaplay-Raddampfer, -Hubschrauber, -Segelboote etc.
Pia Schulze aus Mühlhausen hat eine Heißluftballon-Fahrt für zwei Personen gewonnen,
Marianne Brandt aus Korbach einen tegut…
Einkaufsgutschein für ihre Grillparty und dem
lang ersehnten Wunsch von Leoni Mündnich aus
Meiningen nach einem Familien-Wochenende
auf dem Bauernhof steht nun auch nichts mehr
im Weg.
Carolin Pohlenz
tegut…marktplatz-Redaktion, Fulda
Wolfgang Gutberlet, tegut… Alt-Vorstand
Gerloser Weg 72, 36039 Fulda oder
per E-Mail unter: guteLebensmittel@tegut.com
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Salutogenese – was uns gesund erhält
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marktplatz Dezember 2011 10
Heilerde hilft
Vergleichen Sie ruhig
Äpfel mit Birnen!
Entdecken Sie die Welt hinter dem Geschmack
Im marktplatz August 2011 hatten wir Sie eingeladen, mit
uns auf Entdeckungsreise zu gehen und herauszufinden,
warum Sie Lieblingsgerichte haben, was Sie stärkt und was
Ihnen gut tut. Sicher haben Sie inzwischen einige Erfahrungen
gesammelt und waren aufmerksamer, was das Schmecken betrifft!
Der Herbst ist die Zeit der Fülle, der Erntekörbe mit ihrer
überquellenden Farbenvielfalt und den unterschiedlichsten
Gaumenfreuden. Allein der Anblick der orangefarbenen
Kürbisse weckt Vorfreude.
Moderne Menschen haben oft nicht mehr den Zugang zum
Rhythmus in der Natur, zum Atmen draußen. Das Erleben von
Saat, Wachstum und Ernte nehmen wir häufig nur noch am
Rande wahr. Mit unserer Reihe möchten wir Sie mitnehmen
auf Entdeckungstouren fernab von Nährwerttabellen und
Inhaltsstoffen. Es geht um die inneren Qualitäten der Lebensmittel, die wir Ihnen zugänglich machen möchten.
Dorian Schmidt aus Jena von der Gesellschaft für Bildekräfteforschung hat wieder einige spannende Hinweise für Sie.
Wählen Sie sich einfach einen bunt gestreiften Apfel und
eine reife gelbe Birne aus und los geht’s: Wie sehen beide
Früchte aus? Wie ist ihre Schale? Wie erleben Sie es, in den
Apfel zu beißen, wie ist es bei der Birne? Schmecken Sie
den Unterschied?
Der Apfel ist wässrig-erfrischend und – je gelber der Apfel
– mit vielen Lichtqualitäten ausgestattet. Dorian Schmidt
schwärmt regelrecht von der kräftig erfrischenden Wirkung
einzelner Apfelsorten, besonders von der des Boskoops.
Ein ausgesprochen aromatisches Erlebnis ist der Genuss
einer reifen Birne. Sie lebt in der Wärme, und was wir manchmal ein wenig holzig im Fruchtfleisch wahrnehmen ist verdichtete Wärme. Der Nektar einer Blüte kommt auch ganz
aus der Wärme und vermag, uns dies zu vermitteln.
Gleiches können Sie mit Trauben ausprobieren: Wie schmecken
helle und dunkle Trauben? Können Sie die Süße der verschiedenen Sorten wahrnehmen? Schon an den Trauben lässt sich
erahnen, was die Weinkenner später beim Genuss des Rebensafts erfahren – sie schmecken, auf welchem Boden die Trauben gewachsen sind! Verschiedene Sorten und Standorte vermögen Verschiedenes zu vermitteln.
Das erfordert Neugier, Geduld und viel Übung, formuliert
Dorian Schmidt. Das Entdecken dieser neuen Welt der Vielfalt braucht seine Zeit, doch es lohnt sich. Wenn wir wieder
ein Gespür dafür entwickeln, dass Essen nicht nur sättigt,
sondern dass die einzelnen Lebensmittel verschiedene Wirkungen auf uns haben, sind wir auf dem richtigen Weg, uns
unabhängig von allgemeinen Verzehrsempfehlungen gesund
zu ernähren.
Wer schon einmal nach einem opulenten Mahl gemerkt hat,
wie müde das machen kann, weiß: „Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen.“ Doch erkennen wir
auch im Alltag, welche Nahrungsmittel uns gut tun und wie
sie auf und in uns wirken? Sind wir nach manchen Mahlzeiten
eher wohlig müde, aufgekratzt oder fit und leistungsfähig?
Wissen Sie, was genau Ihnen gut tut?
Machen Sie mit – probieren Sie verschiedene Nahrungsmittel
und Herkünfte aus. Was sind Ihre Favoriten in diesen Tagen?
Schmecken Sie die Kraft des Sommers darin? Können Sie feststellen, was Ihnen Kraft gibt, was Körper, Seele und Geist
stärkt?
Christine Krokauer
Freie Journalistin, Würzburg
Kleine Übung
Früher gab es viel mehr hellgrüne oder gelbgrüne Salatsorten,
berichtet Dorian Schmidt. Heute sind viele Salate stärker auf
dunkelgrüne Blätter gezüchtet. Diese Blätter vermitteln den
Impuls, die Brust zu weiten, den Atem zu vertiefen und Kraft
zu schenken, während die gelben Blätter erfrischen und innerlich durchlichten, was dieselbe Wirkung ist, die man zum
Beispiel von Johanniskraut (wirkt nachweislich stimmungsaufhellend) erwartet. Krause Salatblätter sind leichter, quirliger und aufweckender in der Wirkung als die grünen glatten
Blätter. Testen Sie doch einmal, ob Sie diese Qualitäten wahrnehmen können. Wie schmeckt und wie wirkt ein glattes
grünes Blatt im Vergleich zu krausen oder gelben Salatblättern?
Wissen Sie, an welchen Tagen Ihnen eher das grüne Blatt
Unterstützung bietet und wann Sie eher die Lichtkräfte des
gelben Herzens nutzen möchten?
Wenn einem zu viel Genuss auf
den Magen schlägt
„Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen“, weiß der
Volksmund. Bei der Entstehung dieses Spruchs hat sicher das Sodbrennen
eine Rolle gespielt. Schätzungsweise 20 Prozent der Bevölkerung leidet wenigstens gelegentlich unter diesem unangenehmen Brennen in der Speiseröhre, das durch Magensäure, die in der Speiseröhre am falschen Platz ist,
ausgelöst wird.
Luvos Heilerde „ultrafein“ kann hier helfen – ein Teelöffel des feinstvermahlenen Löss' bindet die Magensäure und stoppt so das Sodbrennen.
Naturheilkundler haben die Wirkung entdeckt
Adolf Just war einer der Naturheilkundler, zu denen auch Sebastian Kneipp,
Vincenz Prießnitz und Emanuel Felke gehören. Just (1859–1936) widmete
sein Leben der Erde. Er stellte fest, dass sich nur bestimmte Erden (Löss)
für die Therapie eignen. Vermutlich entstand dieser Löss aus Gesteinen,
die in der Eiszeit nach Deutschland transportiert und dabei pulverfein vermahlen wurden. Dieses Pulver war vom Wind an seine Fundstelle verweht
worden und durch den Einfluss des Wassers zu Löss verwittert.
Familienunternehmen mit Tradition
Heilerde (fein und ultrafein) der Luvos Just GmbH & Co. KG im hessischen
Friedrichsdorf ist die einzige Erde, die als Arzneimittel bei Sodbrennen in
Deutschland zugelassen ist. Sie ergänzt eine naturgemäße Lebensweise im
Sinne von Adolf Just, wie Ariane Kaestner, die Urenkelin von Adolf Just und
Luvos-Geschäftsführerin, weiß: „Die Natur irrt nicht, sie hat immer Recht.“
Ariane Kaestner ist stolz auf das einfach anwendbare Hausmittel, das bis
heute als reines Naturprodukt ohne irgendwelche Zusatzstoffe im Familienunternehmen hergestellt wird.
Luvos Heilerde gibt es in verschiedenen Feinheitsgraden
Die Heilerde zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung natürlicher
Mineralien und Spurenelemente aus und ist unter anderem in fein, ultrafein
und mikrofein erhältlich.
„Mikrofein“ ist ein Pulver für die innerliche Anwendung zur Bindung von
Cholesterin, Fetten und Schadstoffen aus der Nahrung, das ebenso zur
Darmsanierung empfohlen wird wie auch zur Linderung von Völlegefühl und
Blähungen.
„Ultrafeine“ und „feine“ Luvos-Heilerde wird traditionell als mild wirkendes Arzneimittel bei Sodbrennen, säurebedingten Magenbeschwerden und
Durchfall angewendet.
Hautfeine Heilerde ist ein Pulver für die äußerliche Anwendung zur unterstützenden Behandlung bei Akne, Haut-, Muskel- und Gelenkbeschwerden
sowie Entzündungen.
Christine Krokauer
Freie Journalistin, Würzburg
Die Luvos-Heilerden halten
vor allem große tegut… Märkte
bereit – „mikrofein“ und
„ultrafein“ in Kapselform.
Mehr Informationen über die
Luvos-Heilerden erhalten Sie unter
www.luvos.de oder bei der Heilerde Gesellschaft
Luvos Just GmbH & Co. KG, Otto-Hahn-Straße 23, 61381 Friedrichsdorf.
Weniger vergeuden, Konsum restlos veredeln
marktplatz Dezember 2011 12
Rezepte für sechs verlockende
Klassiker der Resteküche
– z.B. „Ofenschlupfer“ oder „Hamburger Pannfisch“ – finden Sie auf den Seiten 27 und 28.
Geschenke aus der Resteküche
ist zudem, dass sich diese ohne Wertverlust am Folgetag
nochmals aufbraten und z.B. mit frischem Salat auf den Tisch
bringen lassen, quasi als „Reste vom Restessen“.
Dass allseits beliebte Gerichte wie Soljanka, Maultaschen,
Ravioli und Lasagne auf ähnliche Weise entstanden sind,
ergibt sich nun fast von selbst. Möglicherweise fallen Ihnen
weitere ein? Schreiben Sie uns und, wenn möglich, bitte auch
gleich die Geschichte dazu, wie das von Ihnen vorgestellte
Resteessen entstanden ist! Die Adresse finden Sie unter Impressum auf Seite 32.
Heute werden die leckeren Resteklassiker überwiegend nach
dem Darauf-hätte-ich-mal-wieder-Lust-Prinzip frisch gekocht.
Sie gefallen durch ihre in der Regel schnelle Zubereitung und
die vielfältigen Variationsmöglichkeiten.
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Es würde uns freuen, wenn Sie dieser Artikel dazu anregt,
auch wieder verstärkt die echte Resteküche – ob klassisch
oder neu erfunden – wahrzunehmen. Schließlich trägt sie
dazu bei, den Wert der Lebensmittel zu achten und auch
Kosten für Neukäufe zu reduzieren. Warum also nicht aus den
übrig gebliebenen Kartoffeln von heute Mittag morgen ein
leckeres Bauernfrühstück brutzeln?!
Ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr mit klassischer und das Haushaltsbudget schonender Resteküche!
Ines Teitge-Blaha
Foodjournalistin und Ökotrophologin,
Weimar/Lahn
„Gibt’s doch nicht!“
Die traditionelle Knolle als fruchtige Konfitüre
Klassiker der Resteküche
Wie Lieblingsrezepte weltweit entstanden sind und weiter entstehen
Arme Ritter, Bauernfrühstück, Hamburger Pannfisch – diese
Gerichte haben Spezialitätencharakter! Was sie darüber hinaus verbindet? Ursprünglich handelte es sich um Resteessen,
mit denen übrig gebliebene Lebensmittel aufgebraucht und
als kostengünstige zweite Mahlzeit auf den Tisch gebracht
wurden.
Andere Länder – ähnliche Gerichte…
Reis, Nudeln, Kartoffeln, Brot, Fleisch, Gemüse – wertvolle
Lebensmittel, von denen auch bei gezieltem Einkauf immer
mal etwas übrig bleibt. Erstaunlich ist, dass sich aus diesen
Resten länderübergreifend zum Teil sehr ähnliche Gerichte
entwickelten. Klassische Beispiele sind die Paella, das berühmte Nationalgericht aus der spanischen Region Valencia,
und das Serbische Reisfleisch aus gekochtem Reis, etwas
gebratenem Fleisch, Zwiebeln, Tomatenmark und Paprikapulver. Vergleichbare Ansätze finden sich – etwas schärfer zubereitet mit Huhn, Fisch und Garnelen – beim indonesischen
Nasi Goreng und dem karibischen Jambalaya.
Auf Basis von Nudeln entwickelten sich in gleicher Weise
Köstlichkeiten: Als exotisches Pendant zu den deutschen
Schinkennudeln dürfte hier wohl das Bami Goreng gelten, bei
dem gegarte Eier- oder Mie-Nudeln im Wok gebraten und mit
Gemüse kombiniert werden – in gehobener Ausführung auch
mit Ei, Fleisch oder Garnelen. Für gekochte Kartoffeln ersannen findige Rezeptentwickler/innen ebenfalls eine Vielzahl an Speisen, die heute teils sogar Kultcharakter haben
wie Bauernfrühstück, Himmel und Erde, Hoppelpoppel, Hamburger Pannfisch (alle Deutschland), Tiroler Gröstel (Österreich), Tortilla de patatas (Spanien), Frittata (Italien) oder
Pyttipanna (Schweden).
Beim Brot sieht es ähnlich aus: Zu hart zum So-Essen, aber zu
kostbar zum Wegwerfen, entstanden hieraus süße Schlemmereien wie Arme Ritter (in Milch/Rahm und Eiern getränkte und
in der Pfanne gebackene Weißbrotscheiben), die in England als
„Poor Knights“ und in den USA als „French Toast“ bekannt
sind, Reiche Ritter „mit Schwips“, Ofenschlupfer, Weißbrot
mit Eiermilch, Äpfeln und Zimt gebacken, sowie der Kirschenmichl, die Variante mit Sauerkirschen.
Weiter geht es mit Kartoffelklößen bzw. Semmel- und Serviettenknödeln, die ihren Ursprung in der Resteküche haben
und heute einfach nicht mehr wegzudenken sind. Genial
Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Bauernfrühstück etc. – diese Gerichte kennt
wohl jeder. Haben Sie jedoch schon einmal von Kartoffel-Konfitüren gehört
mit Namen wie Kartoffel-Krokant, Kartoffel-Vanille oder Kartoffel-Kürbis?
Meine Suche nach diesen kulinarischen Köstlichkeiten fing an, als uns
ein Leserbrief zu den Kinderseiten des marktplatz September erreichte.
In jener Ausgabe fragten wir, welche Obst- und Gemüsesorten sich nicht
zur Marmeladenherstellung eignen würden – als Lösung gaben wir die
Kartoffel an. Kurz darauf schrieb eine Kundin, dass wir damit falsch lägen,
immerhin habe sie eben erst ein Glas Kartoffelmarmelade verzehrt.
Neugierig geworden, begann ich meine Recherche zu der Marmelade, von
der wir bis dato nichts gehört hatten, und wurde fündig: Dass der Erdapfel
auch als Brotaufstrich eine richtig gute Figur macht, beweist Sigrid Rau
aus Gladau in Sachsen-Anhalt. Sie ist Besitzerin der „Anhaltinischen
Schlemmer-Manufactur“ und stellt seit sechs Jahren verschiedene Kartoffel-Marmeladen-Kreationen in Handarbeit her. Durch die Zugabe von
Ananas, Kürbis, Krokant, Birne oder Vanille werden die süßen Brotaufstriche zu kulinarischen Köstlichkeiten, die mit ihrem fruchtigen Geschmack überzeugen. Beispielsweise erinnert die Kartoffel-Krokant-Komposition durch den selbstgemachten Mandelkrokant an Marzipan und
lässt schon einen Hauch der Vorweihnacht erahnen.
Selbst auf die Kartoffel gekommen, kochte ich meine erste Kartoffelmarmelade und das Ergebnis hat alle begeistert.
Wenn Sie noch ein besonderes Weihnachtspräsent suchen, dann ist diese
Konfitüre genau das Richtige. Entweder durchstöbern Sie unter
www.schlemmern-sa.de den Onlineshop von Sigrid Rau nach Ihren Favoriten oder Sie versuchen sich selbst als Erdapfelkonfitüre-Koch/Köchin!
Carolin Pohlenz
tegut… marktplatz-Redaktion, Fulda
Kartoffel-Konfitüre
Zubereitungszeit ca. 10 Min.
Zutaten für 2 Gläser à 250 g
250 g Pellkartoffeln (vom Vortag, gepellt) 750 ml Apfelsaft 1 Zitrone
1 Tl Zimt 500 g Gelierzucker 2:1 4 El Calvados
Zubereitung
1. Pellkartoffeln in Stückchen schneiden, mit Apfelsaft pürieren. Saft
der Zitrone auspressen, mit Zimt, Gelierzucker und Calvados zugeben.
2. Alles erhitzen, vier Minuten sprudelnd kochen lassen, dann heiß in
Schraubdeckelgläser füllen, gut verschließen.
Weitere Ideen für süße Geschenke
aus der eigenen Küche gibt’s auf Seite 29.
Tipp
Sie können auch Rum anstelle von Calvados verwenden.
Nicht nur zur Weihnachtszeit
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marktplatz Dezember 2011 14
Genießertipps für Ihre
kulinarischen Stern-Stunden
Crunchy Mandel-Nuss Bio-Müsli
Sonne pur!
Ein ausgewogenes Frühstück ist die ideale Grundlage für einen
guten Start in den Tag. Kernige Müslis, wie zum Beispiel das
„Crunchy Mandel-Nuss“ aus der Bohlsener Mühle mit erlesenen
Zutaten in hochwertiger Bioland-Qualität, sind hier genau die
richtigen Knusper-Wachmacher – erst recht, wenn es draußen
noch dunkel ist. Die besondere Mischung aus Haferflocken, Honig,
Haselnüssen, Mandeln und Kürbiskernen bringt selbst größte
Morgenmuffel aus dem Bett. Gemahlen wird das Korn in der historischen Wassermühle von Bohlsen in Niedersachsen, die bereits
vor 155 Jahren in Betrieb genommen wurde.
Unter www.bohlsener-muehle.de gibt es weitere spannende Informationen über das Unternehmen Bohlsener Mühle zu entdecken.
Die leckeren Bohlsener Bio-Müslis halten vor allem große tegut…
Märkte für Sie bereit.
Voll ausgereift kommen die Bio-Zitrusfrüchte der Gebrüder Montoya Martínez aus Andalusien im Südosten Spaniens auf die
tegut… Marktplätze. Die Orangen, Clementinen, Grapefruits und
Zitronen gedeihen in kontrolliert biologischem Naturland-Anbau
auf einer Höhe von ca. 550 Metern über dem Meeresspiegel
in sehr warmem und trockenem Klima. Mit ihrer gespeicherten
Sonnenenergie sind sie wahre Farbtupfer in der Obstschale, ihr
Fruchtfleisch ist herrlich erfrischend und die ätherischen Öle
ihrer essbaren Schalen verströmen einen wunderbaren Duft und
verfeinern – gerade auch in der Weihnachtszeit – viele Speisen
mit einer angenehmen Zitrusnote.
Mehr Informationen zum
Anbau der Südfrüchte
gibt’s unter
www.bio-mitgesicht.de
(bmg-Nummer
3201).
Dänisches Bio-Eis von „Skee is“
Handgeschöpfte Schokoladen
Jersey-Kühe – eine spezielle Rasse, die ursprünglich von der Kanalinsel Jersey stammt – liefern die Milch für die dänischen Eisspezialitäten von Skee is. Diese Milch ist besonders fettreich und proteinhaltig, was das Eis sehr zart und cremig macht. Hinzu kommen
ausschließlich fair gehandelte und biologisch erzeugte Zutaten,
wie Rohrohrzucker, Himbeeren oder Madagaskar-Vanille. Aus Überzeugung und aus Liebe zu wertvollen Lebensmitteln sind alle
Eissorten mit sorgfältig ausgewählten Rohwaren schonend hergestellt und komplett ohne Zusatzstoffe. Der Hersteller Jørgen Nielsen empfiehlt, das Eis vor dem Servieren leicht antauen zu lassen.
Dadurch wird es weicher und entfaltet so seinen vollen Geschmack. In großen tegut… Märkten erhalten Sie es in den
fünf Geschmacksrichtungen Vanille, Himbeere, Kirsch,
Holunderblüte und Schoko.
Ungewöhnliche Schokoladenkreationen mit erlesenen Zutaten aus
biologischem Anbau und fairem Handel sind das Aushängeschild
der österreichischen Schokoladen-Manufaktur Zotter. „Wahre
Genießer kauen ihre Schokolade nicht, sondern lassen sie ganz
sacht auf der Zunge zergehen“, so Josef Zotter, der Unternehmensgründer. In der Tat sind die handgeschöpften Zotter-Kreationen
absolute Geschmackserlebnisse – wie beispielsweise die Sorte
„Weißer Mohn mit Zimt und Marillenbrand“. Diese Komposition
von Süße und Gewürzen mit einer Creme aus Bergmilchschokolade
und Marillenbrand ist ebenso phänomenal wie die fruchtig-herbe
Kreation „Hauszwetschke“. Diese und weitere nicht alltägliche
handgeschöpfte Schokoladen von Zotter gibt es in großen tegut...
Märkten und noch mehr Hintergrundinfos zur Schokoladen-Manufaktur unter www.zotter.at
Kommen Sie mit auf eine kleine Entdeckungsreise und lassen Sie sich auf dieser
und den folgenden Seiten von ausgewählten Köstlichkeiten aus dem tegut… FeinkostSortiment für Ihre ganz persönlichen Schlemmer-Stern-Stunden inspirieren.
Probieren und genießen Sie und teilen Sie diesen Genuss am besten mit anderen, denn
dadurch vermehrt er sich und verbreitet noch mehr Freude!
Ein fröhliches Weihnachtsfest und einen genussvollen Start ins Jahr 2012 wünschen
Ihnen Ihre Lebensmittelfachleute von tegut...
herzberger Bio-Dinkelstollen
Feine Bio-Trinkschokolade
Was wäre die Adventszeit ohne fruchtig-aromatische Stollen, hergestellt aus besten Zutaten wie guter Butter, kernigem Getreide,
frischer Vollmilch, fruchtigen Sultaninen, saftigem Marzipan…?
Aus diesen und weiteren hochwertigen Zutaten, komplett in BioQualität, backen die herzberger Bäcker/innen jedes Jahr – bereits
im Juli, denn ein guter Stollen braucht mindestens zwei bis drei
Monate, um richtig durchzuziehen – herrlich saftige Bio-Christstollen. Da es immer mehr Menschen gibt, die Dinkel dem Weizen
vorziehen, bietet die herzberger bäckerei ebenso fruchtig-aromatische Stollen aus 100% Bio-Dinkelmehl an. Die ganze Auswahl
der herzberger bäckerei – von Marzipan- über Dinkel- bis hin zu Christstollen jeweils in Bio-Qualität – hält
Ihr tegut... Markt für Sie bereit.
Sie ist richtig schön schokoladig und angenehm süß. Die Zutaten
für die feine Bio-Trinkschokolade von Gepa (mindestens 32% Kakaoanteil und mit wertvollem Rohrohrzucker gesüßt) stammen aus
Paraguay und der Dominikanischen Republik. Sie wurden sowohl
kontrolliert biologisch angebaut als auch fair gehandelt. Der Mehrpreis, den die Bauern für ihre Produkte bekommen, wird direkt
in soziale Projekte investiert, z.B. in den Aufbau von Schulen und
Schulkantinen. Die feine Trinkschokolade eignet sich sowohl für
den heißen als auch kalten Genuss und ist genau das Richtige nach
einem Winterspaziergang. Sie ist in nahezu allen tegut… Märkten
erhältlich. Weitere Informationen zum Fairen Handel
gibt's unter www.gepa.de
Nicht nur zur Weihnachtszeit
Roter Wildlachs aus Alaska
In den eisigen Gewässern des Nordpazifiks lebt neben anderen
Wildlachsarten der wertvolle Sockeye, zu Deutsch Rotlachs, mit
seiner beeindruckend roten Farbe und seinem exzellenten, fettarmen Fleisch. Er ist in den Küstengewässern der Nordhalbkugel
weit verbreitet und gehört zu den besten Wildlachsen der Welt.
Die kräftige Rotfärbung erhält der Sockeye-Wildlachs, weil er sich
hauptsächlich von Krebsen, Garnelen, Krabben etc. ernährt. Aufgrund der starken Strömungen bildet der Wildlachs ein kräftiges
Muskelfleisch aus. Der bei tegut... in den Feinkosttheken angebotene Sockeye-Wildlachs stammt aus nachhaltiger Fischerei, die
vom Marine Stewardship Council zertifiziert wurde, dafür steht
das blaue MSC-Zeichen. Genießen Sie diesen außergewöhnlichen
Wildfisch zum Beispiel in Kaviar-Dill-Rahm, mit Senf-Chili-Honigmarinade oder mit Kräutern in Salzkruste gegart und Trüffelöl abgerundet – die Rezepte finden Sie unter www.tegut.com/rezepte
Aceto Balsamico di Modena
Das Gebiet rund um Modena ist gekennzeichnet
durch seine Weinberge und sein spezielles Klima
mit starken Temperaturschwankungen zwischen
Tag und Nacht. Diese Bedingungen sind ideal für
den Traubenanbau, insbesondere für die Sorten Sangiovese oder Trebbiano, die unter
anderem als Grundlage für den berühmten
Aceto Balsamico di Modena dienen. Seit
mehr als 500 Jahren wird diese Spezialität in Modena hergestellt und bereichert
bis heute mediterrane Speisen mit
ihrem süßsäuerlichen Geschmack. So
auch der Aceto Balsamico di Modena
aus dem Hause Giuseppe Cremonini,
den große tegut… Märkte bereithalten. Er fließt dickflüssig aus
der Flasche und überzeugt mit
angenehmer Säure und süßem
Nachhall den Gaumen. Er harmoniert wunderbar zu frischem
Parmesan und in Rotwein geschmortem Rinderbraten ebenso
wie zu Süßspeisen mit Vanilleeis
und eingelegten Birnen. Weitere
Informationen zum Anbau, zur Produktion und Verarbeitung gibt es
unter www.acetaiacremonini.com
Die Nudeln mit dem „Bio-Star“
Auf der Schwäbischen Alb wird seit knapp 40 Jahren der
Weizen für die besonders hochwertigen Teigwaren des
Alb-Gold-Familienbetriebs von Irmgard Freidler und ihren
Söhnen Oliver und André angebaut. Bei der diesjährigen
Preisverleihung der „Biomarke des Jahres“ wurde das
Unternehmen für seine nachhaltige Ausrichtung, insbesondere die Förderung alter Getreidesorten wie Einkorn
und Emmer, mit Gold ausgezeichnet.
Einkorn ist eine Urform
des Weizens und gehört
wie der Emmer zu den
ältesten kultivierten Getreidesorten. Die Nudeln
aus beiden Getreidesorten
sind besonders eiweiß- und
mineralstoffreich und somit
ideale Energielieferanten.
Probieren Sie diese beiden
goldenen Sterne, die Sie in
großen tegut… Märkten erhalten, nach einem Rezept
ihrer Wahl – leckere Ideen
dazu finden Sie unter
www.tegut.com/rezepte –
mehr über die Teigwaren
mit der Bio-Star-Auszeichnung gibt’s unter
www.alb-gold.de
Schinkenspezialitäten aus
der Rhöngut-Manufaktur
„Die Blume des Öls“
Die Geschenkidee für Olivenöl-Liebhaber: Das „Oro de Genave“Olivenöl ist eines der hochwertigsten Olivenöle überhaupt. Dieses
in kleinsten Mengen produzierte spanische Öl, das auch „flor de
aceite“, zu Deutsch „Blume des Öls“ genannt wird, ist ein ungefiltertes Abtropföl. Es wird im Herzen Andalusiens auf traditionelle
und schonende Weise von einem kleinen
Familienbetrieb hergestellt. Jede
Flasche wird frisch produziert und
nummeriert. Bei der Herstellung
werden die Oliven nicht wie üblich gepresst, sondern nur grob
zerkleinert und das abtropfende Öl
aufgefangen. Aufgrund dieses
Vorgangs sind für einen Liter
Olivenöl knapp elf Kilogramm
Oliven notwendig!
Unter www.davert.de finden
Sie weitere Informationen
über dieses außergewöhnlich
fruchtige Öl, das sowohl die
heiße als auch kalte Küche
bereichert. Große tegut…
Märkte halten es für Sie
bereit.
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marktplatz Dezember 2011 16
Riesengarnelen aus Wildfang
Riesengarnelen oder King Prawns sind Schalentiere, die eine
Größe von 6 bis 25 Zentimeter erreichen können. Dass die tiefgekühlten tegut… Riesengarnelen aus Wildfang stammen – gefischt
aus Tiefen von 25-30 Metern vor den Küsten des Indischen und
Pazifischen Ozeans –, ist eine echte Besonderheit. Im Sinne der
Bestandspflege gibt es bei der Ristic AG im mittelfränkischen
Oberferrieden für den Fang der „kleinen Wilden“ deshalb feste Vorgaben. „Mit dem Wildfang der Schalentiere werden von uns hauptsächlich kleinere Betriebe mit 10-15 Angestellten beauftragt“, so
Stefan Eßmann, Vertriebsleiter der Ristic AG. „Wir achten zudem
sehr genau auf die Einhaltung der staatlich vorgeschriebenen
Fangquoten und führen eigene Qualitätskontrollen vor Ort durch!“
Die tegut… Riesengarnelen (roh, geschält, glasiert) sind schön saftig, dazu
fest im Biss und appetitlich anzusehen
– eben fangfrisch verarbeitet, sodass
man noch ein bisschen Meer herausschmeckt!
„Das ist alles ein wenig wie früher: Unsere Produkte kommen
komplett ohne Nitritpökelsalz aus. Wir verwenden ausschließlich
hochwertiges Bio-Fleisch sowie Himalayasalz und Bio-Gewürze.
Dann lassen wir unseren Rhöngut-Schinken Zeit und nochmals
Zeit, um zu reifen. Das Ergebnis sind Spezialitäten – wie beispielsweise der rund elf Monate gereifte Rhöngut Bio-Bauernschinken –,
deren natürliche Energie auf der Zunge zu spüren ist“, sagt Erich
Michel, Geschäftsführer der kurhessischen fleischwaren GmbH
fulda (kff), zu der die Rhöngut-Manufaktur in Frankenheim – auf
über 800 Metern in der Rhön – gehört. Eine vielfältige Auswahl
an Rhöngut-Spezialitäten halten die tegut... Märkte in SB und in
Bedienung bereit.
Ein Josefs Kellerbier bitte!
Naturtrüb mit milder Hopfennote kommt das tegut… FAIRbindet
Josefs Kellerbier aus Bigge-Olsberg im Sauerland. Das Besondere an
dem urwüchsigen Bier ist seine Herkunft – es stammt aus der ersten
und bislang auch einzigen Brauerei Europas, die behindertengerecht
und barrierefrei ist.
„Wir haben in tegut… einen guten Partner gefunden, der es versteht,
wichtige soziale Aufgaben unserer Gesellschaft zu fördern“, sagt der
Marketing- und Vertriebsleiter der Josefs Brauerei, Karl-Heinz Reinhardt. Das Josefs-Kellerbier ist deshalb auch ein tegut… FAIRbindetProjekt, schließlich werden damit acht Menschen mit Behinderung
bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt. Rund 20
Prozent des Verkaufspreises des frischwürzigen Josefs Kellerbieres
fließen in das Projekt.
Ein edler Rotwein zum
Fest – der Culpeo Malbec
Ein schnörkelloser, tiefroter und vollmundiger
Bio-Wein mit fruchtigem Bukett, das an Brombeeren erinnert, ist der fair gehandelte 2010er
Culpeo Malbec vom Weingut La Fortuna aus
Chile.
Bereits seit dem 19. Jahrhundert ist das Weingut
in Familienbesitz. Es liegt südlich der Hauptstadt Santiago, unweit der berühmten Panamericana. Hier gedeiht ein ansehnlicher
Bestand alter, besonders charaktervoller
Rebstöcke wie die der Sorte Malbec.
La Fortuna gilt als einer der Pioniere des
Bio-Weinanbaus in Chile. Eine Fläche von
rund 200 Hektar bewirtschaftet das Weingut kontrolliert biologisch. Die einmalige
Lage der Weinberge, mit den Anden im
Osten und der Küste im Westen, bedingt
ein ideales Klima für ausdrucksstarke
Weine. Bei einer Trinktemperatur von
16-18 Grad harmoniert der Culpeo Malbec,
dank seiner milden, runden Tannine,
wunderbar mit geschmortem oder gebratenem Fleisch und ist zudem ein idealer
Begleiter des im eigenen Saft gegarten
Lammrückens (Seite 26). Den Culpeo
Malbec 2010 halten große tegut… Märkte
für Sie bereit – solange der Vorrat reicht.
Nicht nur zur Weihnachtszeit
marktplatz Dezember 2011 18
Einfach besser: tegut… Eigenmarken
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Für ein bisschen Ruhe im Alltag
Die Ayurvedische Kräuter- und Gewürzteemischung „Halswohl“ von YogiTea ist ein unter
anderem mit Süßholz, Fenchel, Zimt, Orangenschalen, Ingwer und Thymian abgerundeter
Teegenuss, von dem es heißt, dass er die Sinne besänftigt und hilft, freier zu atmen.
Das altindische Wort „Ayurveda“ leitet sich ab von den Worten „Ayus“ (Leben) und „Veda“
(Einsicht) und steht für die traditionelle indische Heilkunst. „Man möge einen Lebensstil
entwickeln, durch den die Gesundheit bewahrt und die noch ungeborene Krankheit vermieden wird.“ Dieses Zitat aus dem 1. Jh. v. Chr. fasst kurz zusammen, worauf die ayurvedische Lehre seit mehreren Jahrtausenden beruht.
Zelebrieren Sie ein bisschen Ruhe im Alltag mit einer Tasse Halswohl-Tee und tauchen
Sie ein in die wohltuenden Einsichten der Ayurvedischen Lehre.
Mehr über Ayurvedische Kräuter- und Gewürztees erfahren Sie unter www.yogitea.eu
Das pure Knabbervergnügen
Lecker und knusprig geht auch ohne Farbstoffe
und Geschmacksverstärker
Keine Party ohne Chips – für fröhliches Dippen, als Beilage
oder als Knabberspaß sind Tortilla-Chips ein unverzichtbarer
Begleiter jeder Feier. Tortilla-Chips erinnern entfernt an
Kartoffelchips, haben mit dem Knollengewächs jedoch nichts
zu tun, da ihr Hauptbestandteil Maismehl ist.
Der Begriff „Tortilla“ stammt aus dem Spanischen und bezeichnet einen dünnen Fladen aus Maismehl und Wasser, der
traditionell in Lateinamerika (besonders in Mexiko) und in
Spanien anstelle von Brot gegessen wird. Um aus der traditionellen Tortilla die knusprigen Tortilla-Chips zu gewinnen,
wird die Tortilla in Dreiecke zerschnitten und anschließend
frittiert.
Das Geheimnis der tegut… Tortilla-Chips liegt in ihrer speziellen Herstellung: Bevor sie in Öl ausgebacken werden,
wandern sie in den Ofen. Auf diese Weise geraten die Chips
besonders knusprig und nehmen anschließend weniger
Fett auf. Ein weiterer und entscheidender Faktor für die
exzellente Qualität der tegut… Tortilla-Chips ist hingegen
kein Geheimnis: Gemäß dem tegut… Reinheitsversprechen
werden nur gute Zutaten verwendet. Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Emulgatoren und gentechnisch veränderte Organismen (GVO) kommen nicht in die Tüte. Bei so viel echtem
guten Geschmack wandert die Hand bei den tegut… TortillaChips wie von selbst immer wieder in die Chips-Tüte.
Urlaub pur!
Anderen eine kleine Auszeit bescheren – mit Auszeit-Geschenkboxen der Bio-Hotels
Einen Kurzurlaub im Bio-Hotel verschenken? Eine tolle Idee!!
Rechtzeitig zu Weihnachten gibt es die Möglichkeit, unter
www.biohotels.info/tegut exklusive Geschenkboxen des Vereins der Bio-Hotels bestellen zu können. Vorteilhaft bei den
darin enthaltenen Gutscheinen ist, dass die Beschenkten
selbst entscheiden können, wann und in welchem Bio-Hotel
sie diesen einlösen möchten.
Bio-Hotels – was ist das?
In diesem Jahr feiern die Bio-Hotels ihren ersten runden Geburtstag: 10 Jahre gibt es den Verein mit z.Zt. 75 eigenständigen Hotelbetrieben in Deutschland, Österreich, Schweiz,
Italien und Frankreich (Elsass). Ziel aller Mitgliedsbetriebe
ist es, im Einklang mit der Natur fair und nachhaltig zu wirtschaften. Von Beginn an stehen hierbei die Verwendung von
Bio-Lebensmitteln sowie Naturkosmetik im Vordergrund.
Erholung als Geschenk!
Die sogenannten Auszeit-Boxen zum Preis von 139,– Euro
(einschließlich Versandkosten) enthalten einen Übernachtungs-Gutschein inklusive einem je nach Hotel spezifischen
Leistungspaket. Das kann neben dem Obstkorb mit leckeren
Bio-Früchten zur Begrüßung zum Beispiel auch die Teilnah-
me an einem hotelinternen Kochkurs sein. „Unsere Hotels
sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sie betreiben“,
so Ludwig Gruber, Manager und Mitbegründer des Vereins
der Bio-Hotels. „Der beigelegte reich bebilderte Katalog soll
unsere zukünftigen Gäste bei der Auswahl eines geeigneten
Hotels unterstützen.“ Je nach Lage, Größe und Ausrichtung
der Häuser stehen dabei 14 sehr unterschiedliche Schwerpunktthemen wie Kulinarik-, Kultur-, Wellness-, Sport-, Familien-, Single- oder Romantikurlaub zur Auswahl. Den Häusern zugeordnete Themen-Symbole sollen die Orientierung
im Katalog erleichtern.
Qualität zählt!
Viele tegut… Kunden legen großen Wert auf Bio-Lebensmittel
und müssen auch im Urlaub nicht darauf verzichten, finden
die Betreiber der Bio-Hotels. „Die Geschenkboxen bieten somit eine gute Möglichkeit, die Erlebnisvielfalt und das hohe
Qualitätsniveau unserer Bio-Hotels einmal näher kennenzulernen“, so Gruber.
Ines Teitge-Blaha
Foodjournalistin und Ökotrophologin,
Weimar/Lahn
Die Auszeit-Geschenkboxen der Bio-Hotels
können für je 139,– Euro
inkl. Versandkosten
unter www.biohotels.
info/tegut bestellt werden. Die Gutscheine
behalten ihre Gültigkeit
für einen Zeitraum von
drei Jahren!
Tortilla-Chips mit Sauce heißen Nachos. Die tegut… TortillaChips locken mit zwei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen: Bei den Tortilla-Chips Natur kommt der natürliche Maisgeschmack besonders gut zur Geltung. Abgerundet mit einer
feinen Prise Tafelsalz sind sie eine perfekte Ergänzung für
jedes Buffet.
Wer es eher herzhaft-würzig liebt, greift zu den Tortilla-Chips
Chili – hier sorgen Chili, getrocknete Zwiebeln und getrockneter Knoblauch für das gewisse Etwas. Die milde Schärfe
regt die Geschmacksnerven sanft an und befeuert die Lust
auf edle Getränke. Ob Chili oder Natur – besonders schmackhaft sind Tortilla-Chips, wenn man sie vor dem Servieren auf
einem Backblech für zwei Minuten bei 120 °C in den Backofen schiebt – dann schmecken sie wie frisch zubereitet.
Werden sie mit Dips serviert, nennt man sie Nachos. Bei der
Auswahl geeigneter Dips sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Guacamole-, Tomaten- und Käsedips, Mango-Chutney
oder Tsatsiki werden durch tegut… Tortilla-Chips
wunderbar in Szene gesetzt.
Dorle Ellmers
Freie Journalistin, Frankfurt
Ein echter Geheimtipp für eine
besonders leckere und schnell
bereitete Knabber-Variante: tegut…
Tortilla-Chips an tegut… Pesto –
Dippen, Knuspern und Genießen!
Hallo Kinder!
21
marktplatz Dezember 2011 20
dem Stern
Heute tanzen alle Sterne
und der Mond ist blank geputzt.
Petrus in der Himmelsferne
hat sich seinen Bart gestutzt.
Überall erklingt Geläute,
fröhlich schmückt sich Groß und Klein.
Und die Heiligen tragen heute
ihren Sonntags-Heiligenschein.
Mehr unter www.james-kruess.de
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Sofies Weihnachtsrezept:
Sterne zum Naschen
Aus 300 g Mehl, 120 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 150 g Butter und 1 Ei einen glatten Teig
kneten, abgedeckt 30 Min. kalt stellen. Dann ausrollen und mit verschieden großen Sternenförmchen Plätzchen ausstechen, auf ein mit Backpapier
belegtes Blech legen und im 175 Grad heißen Ofen
(Umluft 150 Grad) ca. 10 Min. backen. Die Sterne
mit bunten Streuseln vor dem Backen oder mit
farbigem Zuckerguss nach dem Backen verzieren.
Hannes’ Basteltipp:
Pfeifenputzer-Sterne
Diesen Weihnachtsschmuck können auch schon
ganz Kleine basteln: Einfach goldene oder silberne
Fäden und ein paar goldene oder silberne Pfeifenputzer im Bastelladen besorgen, mit oder ohne
Hilfe der Eltern zu Sternen biegen (siehe Zeichnung)
und jeweils das Ende verdrahten. Nun je einen
passenden Faden in Silber oder Gold daran binden
– toll am Fenster oder als Christbaum-Dekoration!
Sofies Scherzfrage
passend zur Jahreszeit:
Bei Tag kannst Du uns nicht sehen,
weißt nicht wo wir gerade stehen.
Bei Nacht leuchten wir Dir beim Gehen.
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Sophies Geschenketipp
in letzter Minute: Lebkuchen-Bilder
Wisst Ihr schon, was Ihr Euren Eltern, Opa und Oma, Tante und Onkel oder
Freunden zu Weihnachten schenkt? Ihr könnt Sie mit ganz besonderen Bildern
überraschen, essbaren Bildern! Bittet Eure Eltern, Euch eckige braune Lebkuchen und farbigen Zuckerguss zu kaufen. Dann legt Ihr los: Wie wäre es
mit einem Nikolaus auf dem Lebkuchen für Opa Klaus, einem Stern für Mama
oder einer Sonne für die Lieblingstante? Papa mag doch so gerne Schiffe!
Sicher könnt Ihr für ihn ein Segelschiff mit Zuckerguss malen. Nun die
Lebkuchen trocknen lassen, einzeln in durchsichtiger Folie verpacken, eine
schöne Schleife darum wickeln, fertig!
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est!
Barbara Rose Journalistin und Autorin, Fellbach
(James Krüss)
An dieser Stelle ist das fröhliche Sternengedicht noch
längst nicht zu Ende. Wer mag, kann es im Internet
oder in der Bücherei komplett lesen. Sofie und
Hannes haben neben diesem lustigen Gedicht noch
viel mehr Sternenglanz für Euch gesammelt.
Auf geht’s!
Auflösung Sternbilder: a (links); b (rechts
oben); c (rechts mitte); d (rechts unten)
Es ertönen tausend Flöten,
tausend Kerzen geben Glanz.
Und die würdigen Kometen
wedeln lustig mit dem Schwanz.
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(Lösung: Die Sterne)
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Unbedingt mal ausprobieren!
23
marktplatz Dezember 2011 22
Schritt 1:
Granatapfel quer halbieren, eine Hälfte mit der
Schnittfläche nach unten
auf den Siebrost des
Granatapfel-Entkernes
setzen.
Sie sind rund, leuchtend rot und sie glänzen – fast so schön wie Weihnachtskugeln! Bis auf eine kurze Sommerpause im Juni/Juli gibt es sie das
ganze Jahr. In der Adventszeit sind die Früchte des Granatapfelbaums
(Punica granatum) jedoch besonders begehrt und einfach „Wonderful“,
wie die derzeit in tegut… Märkten angebotene Sorte aus Israel heißt.
Mit ihren glänzend purpurroten Fruchtkernen kann man vielen Gerichten
im Handumdrehen festlichen Glanz verleihen. Probieren Sie die fruchtigen
Samenkerne gerne auch mal pur – zum Beispiel als fruchtige Alternative
zu Vanillekipferln, Zimtsternen, … Sie werden den köstlich-herben und
sehr erfrischenden Genuss lieben!
Schritt 2:
Silikonhaube über die
Granatapfelhälfte legen,
mit einem schweren Löffel
von oben darauf klopfen
und die Granatapfelkerne
fallen nach und nach in
die Auffangschale. Die
Silikonhaube verhindert
Spritzer.
Wie komme ich an die Fruchtkerne?
Um Ihre Kleidung vor Saftflecken zu schützen, die sich meist braun verfärben und leider schlecht wieder entfernen lassen, ist es günstig, wenn
Sie sich zunächst eine Schürze vorbinden. Dann kann’s losgehen: Die
Schale des Granatapfels rundherum anritzen oder das Krönchen herausschneiden, anschließend die Frucht über einer Schüssel auseinanderbrechen. Jetzt sind sie zu sehen: Die kleinen Fruchtperlen lassen sich am
besten mit den Fingern aus ihren Trennhäuten lösen – die Frucht dabei
nach und nach weiter in kleine Stücke brechen. Schneller und vor Spritzern sicher geschützt geht's mit dem Granatapfel-Entkerner (Abbildungen
rechts). Übrigens: Von den Händen lässt sich der rote Granatapfelsaft
problemlos wieder abwaschen.
Wie entsafte ich die Früchte?
Granatäpfel mit einem Messer quer halbieren und Fruchthälften auf einer
normalen großen Zitruspresse mit wenig Druck vorsichtig auspressen –
zum Schutz vor Saftspritzern, diese vorher in eine tiefe Schüssel stellen.
Tipp: Granatapfelsaft ist eine fabelhafte Basis für Schorlen und Mixgetränke. Wer mag, kann auch Granatapfelsirup (Grenadine) verwenden
– er verleiht Mixgetränken und Cocktails eine ebenso hübsche Farbe und
fruchtig-süße Note.
Jetzt geht die Sonne auf! Für den Cocktail-Klassiker Tequila Sunrise 3 Eiswürfel und 4 cl Tequila in ein Longdrinkglas geben, mit frisch gepresstem
Orangensaft auffüllen. Zuletzt 2 cl Granatapfelsaft (oder Grenadine) angießen. Drink mit einem Strohhalm servieren.
Wozu passen Granatapfelkerne besonders gut?
Paradiesisch gut!
Zu Fingerfood und Salaten!
Ob zu orientalischen Hackbällchen, französischen Canapés, Ziegenkäsetalern oder Avocadoschiffchen – bestückt mit ein paar Granatapfelkernen
werden diese kleinen Häppchen zu einem attraktiven Blickfang! Herrlich
sind sie auch in Kombination mit frischen, farbenfrohen Blattsalaten.
Zu vegetarischen Gerichten!
Als fruchtige Komponente in vegetarischen Gerichten mit Gemüse (Lauchzwiebeln, Eschalotten, Lauch, Zucchini, Chicorée, Radicchio), Reis, Couscous oder Bulgur, Schafs- oder Ziegenkäse.
Zu Fleisch und Fisch!
Vor allem zu Ente, Gans, Wild und Lamm als auch zu Fisch (Zander, Seeteufel, Seezunge) passen die kleinen Kerne vorzüglich. Wichtig: Nicht
mitkochen, sondern erst zum Schluss darüberstreuen!
Zu Desserts und süßen Hauptgerichten!
Lecker sind sie nicht nur zu Joghurts und Quarkspeisen – auch Klassiker
wie Panna cotta, Schokomousse, Milchreis und Quarkpuffer erfahren
durch Granatapfelkerne eine raffinierte Neuauflage! Orientalisch verfeinert zudem durch etwas Zimt, Kardamom, gehackte Pistazien und Honig!
Sehr erfrischend und ganz einfach zubereitet – Granatapfel-Sorbet:
Saft von 4 Granatäpfeln (ca. 550 ml) mit 100 ml frisch gepresstem Orangensaft, Saft 1/2 Zitrone, 60 g Honig und 1 Tl Sofort-Gelatine gründlich verrühren, in ein Metallgefäß füllen und im Gefrierfach in ca. 45 Min. halbfest werden lassen, dann kräftig durchschlagen und zurück ins Gefrierfach
stellen. Nach 30 Min. wieder durchschlagen und erneut zurückstellen.
Vorgang noch zweimal wiederholen. Sorbet vor dem Servieren ca. 30 Min.
antauen lassen. Es schmeckt klasse pur und auch mit etwas Sekt verrührt
als kleines Zwischengericht oder Dessert in einem mehrgängigen Menü.
Zu Küchlein, Torten, Obstsalaten!
Als pfiffiges „Obendrauf“ auf Cupcakes, Tartes und Quarkkuchen – dabei
harmonieren sie mit heimischen Früchten (Äpfeln, Birnen, Weintrauben)
ebenso gut wie mit Südfrüchten und Exoten (Orangen, Bananen, Mangos,
Papayas, Kiwis).
Was steckt Besonderes drin?
Der rote Saft der Granatäpfel enthält Anthocyane, denen eine Wirkung
als Radikalfänger und Zellschutz zugeschrieben wird.
Wie lange kann ich Granatäpfel aufbewahren?
Im Obstfach des Kühlschranks halten sie sich rund eine Woche.
Ines Teitge-Blaha
Foodjournalistin und Ökotrophologin, Weimar/Lahn
Drei weihnachtliche Rezeptideen mit Granatäpfeln
– z.B. „Lamm mit Granatapfel-Minzjoghurt und Couscous“ finden Sie auf
Seite 24. Weitere Rezeptideen gibt es im Internet unter www.tegut.com/
rezepte
Rezepte
marktplatz Dezember 2011 24
Stern-Stunden-Küche mit Granatäpfeln
Stern-Stunden mit Sternekoch Harald Wohlfahrt
Blattsalat mit Granatapfel Granatapfelbirnen mit
Lamm mit GranatapfelPistazien-Vanilleeis
Minzjoghurt und Couscous und Knusperstangen
toll für Gäste geht schnell
weihnachtlich ausgefallen
25
Rezepte
schön fruchtig lässt sich vorbereiten
Zubereitungszeit ca. 30 Min.
Quellzeit ca. 10 Min.
Garzeit ca. 15 Min.
Zubereitungszeit ca. 25 Min.
Backzeit ca. 15 Min.
Zubereitungszeit ca. 25 Min.
Kochzeit ca. 8 Min.
Durchziehzeit über Nacht
Zutaten für ca. 4 Portionen
2 Lammkarrees (à ca. 400 g) 3 El Olivenöl
Salz Pfeffer aus der Mühle 2 Stängel Rosmarin 400 g Couscous 800 ml Gemüsebrühe
1 Granatapfel 3 Stängel Minze 200 g Sahnejoghurt Zucker 80 ml Rotwein
Zutaten für ca. 2 Portionen
2 Scheiben Butter-Blätterteig (tiefgekühlt) 20 g
Bergkäse 1 Ei Salz Pfeffer aus der Mühle
1 El Milch 1/2 Radicchio 1/2 Pk. Bio-Mix-Salat
1 Orange 2 El Olivenöl 1 El Weißweinessig
1/4 Tl Senf 1/2 Granatapfel
Zutaten für ca. 4 Portionen
30 g Zartbitter-Kuvertüre 3 Granatäpfel (à 400 g)
5 El Zucker 1/2 Vanilleschote 1 reife Birne
(z.B. der Sorte Abate Fetel) 1 El Kartoffelstärke
150 g Schlagsahne 1-2 Tl Vanillezucker 4 Kugeln tegut… Pistazien-Vanille-Eiscreme
Zubereitung
1. Lammkarrees in einer ofenfesten Pfanne in
Olivenöl rundherum anbraten, mit Salz, Pfeffer
würzen, Rosmarin zugeben, im 200 Grad heißen
Ofen in 10-15 Min. fertig garen.
2. Couscous mit kochendheißer Gemüsebrühe
verrühren, zugedeckt ca. 10 Min. quellen lassen,
mit Salz, Pfeffer würzen.
3. Granatapfel aufbrechen, Kerne herauslösen
(wie auf Seite 23 beschrieben „Wie komme ich
an die Fruchtkerne“). Minze waschen, trocken
schütteln, Blättchen kleinschneiden. Sahnejoghurt mit Minze und Hälfte der Granatapfelkerne verrühren, mit Salz, Pfeffer, Prise Zucker
abschmecken.
4. Bratensatz mit Rotwein aufkochen lassen.
Lammkarrees und Bratfond mit Couscous und
Granatapfel-Minzjoghurt anrichten, restliche
Granatapfelkerne darüberstreuen.
Zubereitung
1. Blätterteigscheiben nebeneinander auftauen
lassen. Bergkäse reiben. Ei trennen. Eine Teigscheibe mit Eiweiß bestreichen, mit geriebenem
Käse, Salz, Pfeffer bestreuen, zweite Teigscheibe
darauflegen, andrücken, längs in jeweils 4 Streifen schneiden und spiralförmig verdrehen. Eigelb, Milch verquirlen, daraufstreichen, mit etwas Salz bestreut im 200 Grad heißen Backofen
auf der mittleren Schiene ca. 15 Min. backen.
2. Radicchio waschen, putzen, den Rand einer
flachen Salatschale rundherum damit auslegen.
Bio-Mix-Salat waschen, trocken schleudern,
Orange wie einen Apfel schälen, quer in Scheiben schneiden, beides in der Schale anrichten.
3. Olivenöl, Weißweinessig, Senf verrühren,
mit Salz, Pfeffer würzen. Granatapfel halbieren,
Kerne herauslösen. Dressing über den Salat
träufeln, mit Granatapfelkernen bestreuen.
Schmeckt gut dazu: Radicchio-, Chicorée- bzw.
ein bunter Blattsalat. Dem Dressing etwas
frisch gepressten Orangensaft zugeben – so
schmeckt’s schön fruchtig!
Tipp
Die Käse-Stangen sind eine tolle Knusperbeilage
zu Salaten und Suppen. Lecker schmecken sie
auch gewürzt mit mediterranen Kräutern oder
etwas Pesto.
Zubereitung
1. Kuvertüre grob hacken, über einem heißen
Wasserbad schmelzen lassen, Masse in einen
Gefrierbeutel füllen, eine winzige Spitze abschneiden, kleine Schokosterne auf einen Bogen
Backpapier spritzen, im Kühlschrank fest werden
lassen.
2. Zwei Granatäpfel wie Orangen halbieren, auf
einer großen Zitruspresse mit leichtem Druck
vorsichtig auspressen, herausgefallene Kerne
mit einem Löffel durchs Sieb ausdrücken. Aufgefangenen Saft (ca. 250-300 ml) mit Zucker und
Vanilleschote langsam erhitzen. Birne schälen,
längs vierteln, Kerngehäuse entfernen, Birnenviertel im Granatapfelsaft ca. 8 Min. köcheln
lassen, dann in ein kleines hohes Gefäß füllen.
Stärke mit etwas kaltem Wasser angerührt zum
Saft geben, unter Rühren einmal aufkochen
lassen, über die Früchte gießen, so dass sie bedeckt sind, und über Nacht durchziehen lassen.
3. Sahne, Vanillezucker steif schlagen. Restlichen
Granatapfel halbieren, Kerne herauslösen. Granatapfelbirnen mit Pistazien-Vanille-Eiscreme,
Sahne, Schokosternen und Granatapfelkernen auf
einem Granatapfelsaucenspiegel anrichten.
Schmeckt gut dazu: ein kleines Glas Beerenoder Trockenbeerenauslese.
Barbarie-Entenbrust an Honig-Koriander-Sauce
mit drei Beilagen
für fortgeschrittene Hobbyköche lässt sich vorbereiten
Für ca. 4 Portionen
Saucenfond: 60 g Möhren 60 g Eschalotten
60 g Staudensellerie 20 ml Sonnenblumenöl
4 cl Sherry 2 cl Madeira 250 ml Weißwein
1 El Tomatenmark 2 Knoblauchzehen 1 Lorbeerblatt 1 Thymianzweig 1 Rosmarinzweig
6 schwarze Pfefferkörner 550 ml (= 1 großes
und 1 kleines Glas) tegut... Entenfond
1. Möhren schälen, Eschalotten abziehen, Sellerie
waschen, putzen, alles fein würfeln, in einem
weiten Topf in Öl 10 Min. anrösten. Mit Sherry,
Madeira, Weißwein ablöschen, Tomatenmark
unterrühren, 5 Min. einkochen lassen.
2. Knoblauch abziehen, mit Lorbeer, Thymian,
Rosmarin, Pfeffer zum Sud geben, Entenfond
angießen, bei schwacher Hitze 40 Min. köcheln.
Fond durch ein Sieb passieren.
Honig-Koriander-Sauce: 2 Limetten 40 g Honig
300 ml Saucenfond 1 El Sojasauce 20 g gemahlener Koriander Salz Pfeffer aus der Mühle
2 El eiskalte Butter in Flöckchen
1. Limetten auspressen, Honig in einem Topf
erhitzen, mit Limettensaft ablöschen, fast vollständig einkochen lassen.
2. Saucenfond, Sojasauce, Koriander zufügen,
Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen,
mit Salz, Pfeffer würzen. Sauce durch ein feines
Sieb passieren, zurück in den Topf geben,
Butterflöckchen unterrühren.
Möhren: 12 junge Möhren mit Grün Salz 2 1/2
El Butter 1 Tl Zucker 40 ml tegut… Geflügelfond Pfeffer aus der Mühle
Apfelgratin: 2 El Butter 1 El Zucker 300 ml
Weißwein 2 Äpfel (Sorte: Granny Smith) 1 El
Puderzucker
Kartoffelchips: 3 große Kartoffeln 1 Eiweiß
100 g Oliventapenade Olivenöl
Entenbrust: 2 Barbarie-Entenbrustfilets
(à ca. 400 g) 25 g Butterschmalz
Zubereitung
1. Möhren schälen, das Grün bis auf 1 cm abschneiden. Möhren in Salzwasser 12 Min. blanchieren, kalt abschrecken. Butter und Zucker in
einer weiten Pfanne hell karamellisieren lassen,
mit Fond ablöschen, Möhren unter Wenden darin glasieren, mit Salz, Pfeffer würzen.
2. Apfelgratin: Butter schmelzen, Zucker unter
Rühren darin leicht karamellisieren, mit Weißwein ablöschen. Sud auf die Hälfte dicklich einkochen. Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse
entfernen, in feine Spalten schneiden, fächerförmig in ofenfester Form anrichten, mit Sud übergießen, im 220 Grad heißen Ofen 10-12 Min.
garen. Kurz vorm Servieren mit Puderzucker
bestreuen und unter dem Grill karamellisieren.
3. Kartoffelchips: Kartoffeln schälen, in 1 mm
dünne Scheiben schneiden oder hobeln, einseitig
jeweils dünn mit Eiweiß bestreichen, dann auf die
Hälfte der Scheiben je 1 Msp. Tapenade geben,
mit der anderen Hälfte bedecken, Kartoffelscheiben auf ein mit Olivenöl bestrichenes Blech
legen, Oberseite dünn mit Olivenöl bepinseln,
im 180 Grad heißen Ofen (Umluft) ca. 15 Min.
goldgelb backen, nach 8 Min. einmal wenden.
Vor dem Servieren mit Salz würzen.
4. Entenbrustfilets kalt abbrausen, trocken tupfen,
salzen, pfeffern, zuerst 10 Min. auf der Hautseite
in Butterschmalz braten, auf der Fleischseite
weitere 10 Min., dann warm gestellt ca. 10 Min.
ruhen lassen. In Scheiben geschnitten auf Tellern
mit Möhren, Apfelgratin, Kartoffelchips und
Honig-Koriander-Sauce anrichten.
Schokoladen-Topfenknödel
mit Zitrusfruchtkompott
extravagant einfach
Zutaten für ca. 4 Portionen
Topfenknödel: 110 g Schlagsahne 80 g dunkle
Schokolade (ca. 60 % Kakao) 250 g Magerquark
80 g Toastbrot 1 Ei Schale 1 Bio-Zitrone
20 g Zucker 10 g Butter 2 El Mehl
Fruchtkompott: 1 Orange 3 Clementinen 1 Pink
Grapefruit 90 g Zucker 1/2 Vanilleschote
1/2 Zimtstange 10 g Speisestärke 2-3 El Grand
Marnier
Butterbrösel: 30 g Spekulatius Kekse 75 g Butter
10 g Zucker 2 Prisen Zimtpulver je 1 Prise gemahlene Nelke Muskatnuss gemahlener Anis
Zubereitung
1. Sahne aufkochen, Schokolade darin auflösen,
1 Std. gefrieren.
2. Quark in einem Tuch sehr gut ausdrücken.
Toastbrot entrinden, fein hacken, mit Quark, Ei,
Zitronenschale, Zucker, geschmolzener Butter
verquirlen, 1 Std. kühlen.
3. Zitrusfrüchte schälen, Fruchtfilets zwischen
den Trennwänden herauslösen, dabei 100 ml
Fruchtsaft auffangen.
4. Fruchtsaft mit 80 g Zucker, Vanille, Zimt erhitzen, 10 g Zucker mit Stärke und 50 ml Wasser
anrühren, zugeben, aufkochen, vom Herd nehmen,
Fruchtfilets, Grand Marnier unterrühren, kühlen.
5. Spekulatius fein zerstoßen. Butter schmelzen,
Spekulatiusbrösel, Zucker, Gewürze unterrühren.
6. Quarkteig auf bemehlter Arbeitsfläche zu 8
Knödeln formen, in die Mitte je 1/2 Tl feste Schokosauce geben, Knödel gut verschließen. Übrige
Schokosauce im heißen Wasserbad schmelzen.
7. Knödel in kochendes Wasser geben, bei
schwacher Hitze 10 Min. darin ziehen lassen,
herausnehmen, gut abtropfen. Je zwei Knödel
mit Spekulatiusbröseln, Zitrusfruchtkompott
und etwas Schokosauce anrichten.
Rezepte
marktplatz Dezember 2011 26
Stern-Stunden mit Chefkoch Björn Leist
Im eigenen Saft gegarter Lammrücken mit Balsamicokraut und „Zwibbelsploatz“
für fortgeschrittene Hobbyköche lässt sich vorbereiten
Zutaten für ca. 4 Portionen
1 Suppengemüse 2 Eschalotten 3 Knoblauchzehen 2 Lammkarrees (à ca. 400 g) 2 El Rapsöl 6 cl Sherry 250 ml Weißwein 1 El Tomatenmark 1 Lorbeerblatt je 1 Zweig Thymian Rosmarin 6 schwarze Pfefferkörner 700 ml tegut...
Lammfond 1 kl. Weißkohl 1 Apfel 130 g Butter
2 El Puderzucker Salz Pfeffer aus der Mühle
Muskatnuss 2 El Aceto Balsamico di Modena
1/2 Bund glatte Petersilie je 1 Pk. frischer Thymian, Rosmarin 4 Zwiebeln Zucker 1 Bogen
Blätterteig (Kühlregal) Mehl
Zubereitung
1. Saucenfond: Gemüse putzen, Eschalotten,
2 Knoblauchzehen abziehen, Gemüse klein würfeln. Lammrücken auslösen, von Sehnen und Fett
befreien (= Parüren), Fleisch beiseite legen.
Lammknochen mit Parüren, Gemüse und Eschalotten in Rapsöl 10 Min. anrösten, Sherry, Weißwein angießen, Tomatenmark zugeben, in 5 Min.
einkochen, dann Knoblauch, Kräuter, Gewürze
zugeben, Lammfond angießen und alles ca. 45
Min. offen köcheln lassen. Saucenfond durch ein
Sieb passieren und beiseite stellen.
2. Balsamicokraut: Weißkohl vierteln, harte
Rippen, Strunk entfernen, in sehr feine Streifen
schneiden. Apfel schälen, fein würfeln.
3. 100 g Butter in einer weiten Pfanne zerlassen,
zuerst die Apfelwürfel, dann das Kraut zugeben,
mit Puderzucker bestäuben, dann mit Salz,
Pfeffer, Prise Muskat würzen, Kraut bei milder
Hitze ca. 15 Min. leicht anbraten, bis es schön
weich ist. Erst kurz vor dem Servieren Balsamico
unterrühren.
4. Lammrücken: Kräuter fein hacken, 1 Tl beiseite
legen. Lammrücken mit Salz, Pfeffer würzen,
in den Kräutern wenden. Vier Stücke Alufolie
(jeweils etwas breiter als der Lammrücken)
auslegen, darauf je ein Stück Frischhaltefolie.
Lammrücken einzeln fest einrollen, an den
Enden wie einen Bonbon zudrehen.
5. Wasser zum Kochen bringen. Lammrücken
hineinlegen, bei milder Hitze (Wasser sollte nur
sieden, ca. 80 Grad), mit Deckel ca. 10 Min.
ziehen lassen. Das Fleisch sollte eine Kerntemperatur von ca. 56 Grad haben (Kontrolle mit
Fleischthermometer), anschließend in der Folie
10 Min. ruhen lassen.
6. Zwibbelsploatz: Zwiebeln abziehen, in sehr
dünne Ringe schneiden, mit 20 g Butter, etwas
Zucker hell karamellisieren, mit Salz, Pfeffer,
Muskat würzen, dann weich dünsten.
7. Blätterteig auf bemehlter Arbeitsfläche
ca. 0,5 cm dick ausrollen. Mit einem Glas Kreise
von 8-10 cm Ø ausstechen, mit einer Gabel
Löcher einstechen.
8. Zwiebelmasse auf einem mit Backpapier belegten Blech in Kreisen von 7-9 cm Ø verteilen.
Auf jeden Zwiebelkreis einen Blätterteigkreis
legen, gut andrücken, dann im 200 Grad heißen
Ofen ca. 15 Min. goldbraun und knusprig backen.
Dann mit einer Palette umdrehen, dass die Zwiebeln oben liegen.
9. Sauce: Übrigen Knoblauch abziehen, fein
hacken, in restlicher Butter anschwitzen.
300 ml Saucenfond angießen, etwas einreduzieren lassen, übrige Kräuter unterrühren.
10. Anrichten: Das Kraut auf die Teller geben,
darauf zuerst den Zwibbelsploatz und dann
den in Scheiben geschnittenen Lammrücken.
Mit etwas Sauce servieren.
27
Rezepte
Klassische Stern-Stunden-Resteküche
Bratapfel mit Vanilleeis
und Kürbiskernöl
außergewöhnlich einfach
Ofenschlupfer
süßes Hauptgericht einfach
Bauernfrühstück
hessisch deftig
Hamburger Pannfisch
mit Senfsauce
schnell norddeutsche Spezialität
Zubereitungszeit ca. 30 Min.
Ruhezeit ca. 10 Min.
Backzeit ca. 25 Min.
Zubereitungszeit ca. 20 Min.
Backzeit ca. 30 Min.
Zubereitungszeit ca. 10 Min.
Gar-/Bratzeiten ca. 9 Min.
Zubereitungszeit ca. 25 Min.
Bratzeiten ca. 14 Min.
Zutaten für ca. 4 Portionen
50 g Butter 50 g + 1 El Puderzucker 2 Eiweiß
30 g + 2 El Mehl 15 g Kakaopulver (z.B. Kaba)
5 g entöltes Kakaopulver 4 kleine, säuerliche
Äpfel (z.B. Elstar oder Boskoop) 200 g Kürbiskerne Vanilleeis 2 Passionsfrüchte Kürbiskernöl zum Beträufeln
Zutaten für ca. 3 Portionen
3 Brötchen (vom Vortag) 2-3 säuerliche Äpfel
(z.B. Elstar, Boskoop) 1 El Zucker 1 Tl Zimt
1 El weiche Butter 300 ml Milch 2 Eier (L)
1 Pk. Vanillezucker 3 El Mandelblättchen
Zutaten für ca. 3 Portionen
300 g Pellkartoffeln (vom Vortag) 1 Zwiebel
2 Gewürzgurken 50 g Schinkenwürfel 2 El
tegut… Rapsöl 6 Eier (M) Salz Pfeffer aus
der Mühle
Zubereitung
1. Brötchen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Äpfel schälen, vierteln, entkernen, in
dünne Scheiben schneiden. Zucker und Zimt
mischen.
2. Auflaufform mit Butter ausstreichen, Brötchen- und Apfelscheiben schräg stehend im
Wechsel einschichten.
3. Milch, Eier, Vanillezucker verquirlen, über
Brötchen- und Apfelscheiben gießen, mit Mandelblättchen, Zimt-Zucker bestreuen. Im 200
Grad heißen Ofen auf der zweiten Schiene von
unten ca. 30 Min. backen.
Zubereitung
1. Kartoffeln pellen, halbieren, in ca. 1 cm dicke
Scheiben schneiden. Zwiebel abziehen, klein
würfeln. Gewürzgurken in Scheiben schneiden.
2. Schinken- und Zwiebelwürfel in Öl glasig
dünsten, Kartoffeln ca. 4 Min. mitbraten, dann
wenden. Eier verquirlen, mit Salz, Pfeffer würzen, darübergießen, Gurken daraufverteilen,
Bauernfrühstück mit Deckel bei kleiner Hitze
ca. 5 Min. stocken lassen.
Zutaten für 2-3 Portionen
400 g Pell- oder Salzkartoffeln (vom Vortag)
1 Gemüsezwiebel 4 El Butterschmalz Salz
Pfeffer aus der Mühle 300 g Rotbarsch- oder
Kabeljaufilet 2 El Mehl 150 g Crème fraîche
80 ml Milch 2-3 El körniger Senf Zitronensaft 2 El gehackte Kräuter (Schnittlauch,
Petersilie)
Zubereitung
1. Butter schmelzen, abkühlen lassen, dann
mit 50 g Puderzucker, Eiweiß, 30 g Mehl, Kaba,
Kakao verrühren, ca. 10 Min. ruhen lassen.
2. Inzwischen Äpfel schälen, mit einem Apfelausstecher Kerngehäuse entfernen. Kürbiskerne
mit dem Blitzhacker oder dem Pürierstab fein
hacken. Äpfel in übrigem Mehl wenden, dünn
mit der Kakaomasse bestreichen (am besten
mit einem Messer), dann in den Kürbiskernen
wälzen und in eine Auflaufform setzen.
3. Restliche Kakaomasse und Kürbiskerne verrühren, Äpfel damit füllen, im 180 Grad heißen
Ofen ca. 25 Min. backen.
4. Warme Bratäpfel mit Puderzucker bestäuben,
zusammen mit je 1 Kugel Vanilleeis auf Desserttellern anrichten. Passionsfrüchte halbieren, jeweils etwas Passionsfruchtfleisch auf den Teller
verteilen und mit einem Spritzer Kürbiskernöl
verfeinern.
Schmeckt gut dazu: Vanillesauce.
Tipp
Ideal auch für Reste (ca. 250 g) von Toastbrot,
Milch- oder Rosinenbrötchen, Hefezopf oder
Rosinenstuten.
Schmeckt gut dazu: ein frischer Blattsalat.
Tipp
Ähnlich dem Bauernfrühstück wird der Berliner
„Hoppelpoppel“ zubereitet, bei dem auch
Bratenreste anstelle des Schinkens verwendet
werden.
Zubereitung
1. Kartoffeln (Pellkartoffeln gepellt) klein würfeln. Gemüsezwiebel abziehen, halbieren, in
dünne Scheiben schneiden. Kartoffelwürfel bei
kleiner Hitze ca. 8 Min. in 2 El Butterschmalz
goldbraun braten, nach der Hälfte der Garzeit
wenden und die Zwiebelscheiben zugeben, mitbraten, alles mit Salz, Pfeffer würzen.
2. Fischfilet waschen, trocken tupfen, in ca. 3 cm
große Stücke schneiden, mit Salz, Pfeffer würzen, in Mehl wenden, überschüssiges Mehl abklopfen. In einer zweiten Pfanne in restlichem
Butterschmalz (2 El) rundherum in ca. 6 Min.
goldbraun braten, zu den Kartoffeln geben, warm
halten.
3. Crème fraîche, Milch in einem Topf erhitzen,
Senf unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft
abschmecken. Pannfisch mit Senfsauce und gehackten Kräutern anrichten.
Rezepte
marktplatz Dezember 2011 28
Klassische Stern-Stunden-Resteküche
Maultaschen
braucht Zeit für die Familie
Soljanka
klassisch wärmend
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Rezepte
Geschenke aus der Stern-Stunden-Küche
Blitz-Paella
aus der Pfanne mediterran
Linzer-HimbeerSchnecken
edel toll zum Verschenken
Schwarz-Weiß-Plätzchen
schmecken Kindern
Spekulatius-Käsekuchen
mit Orange
Klassiker weihnachtlich variiert
Zubereitungszeit ca. 60 Min.
Ruhezeit ca. 30 Min.
Garzeit jeweils 10-15 Min.
Zubereitungszeit ca. 20 Min.
Garzeit ca. 20 Min.
Zubereitungszeit ca. 25 Min.
Garzeiten ca. 20 Min.
Zubereitungszeit ca. 35 Min.
Kühlzeit ca. 5 Min.
Backzeit ca. 20 Min.
Zubereitungszeit ca. 30 Min.
Kühlzeit ca. 30 Min.
Backzeit ca. 12 Min.
Zubereitungszeit ca. 20 Min.
Backzeit ca. 50 Min., Ruhezeit 30 Min.
Durchziehzeit ca. 4 Std., am besten über Nacht
Zutaten für ca. 4 Portionen
150 g Blattspinat (TK) 1 altbackenes Brötchen
400 g Mehl 4 Eier (M) Salz 3 Zwiebeln
50 g Räucherspeck 2 El Rapsöl 150 g grobe
Bratwurst Pfeffer aus der Mühle Muskatnuss
50 g Butter 2 El Schnittlauchröllchen
Zutaten für ca. 4 Portionen
2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 400 g Fleisch-/
oder Wurstreste 2 rote Paprikaschoten 300 g
Weißkohl 50 g gewürfelter Schinkenspeck
3 El Tomatenmark 1,5 l Fleischbrühe 3 Gewürzgurken Paprikapulver (edelsüß) Salz Pfeffer
aus der Mühle
Zum Anrichten: 200 g Saure Sahne 4 Bio-Zitronenspalten frischer Dill
Zutaten für ca. 4 Portionen
1 Packung tegut... Riesengarnelen (= 250 g, tiefgefroren) 200 g 10-Minuten-Reis ca. 450 ml
Gemüsebrühe 200 g gebratenes Geflügelfleisch
(oder 1/2 gebratenes Hähnchen) 1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe 1 Paprikaschote (rot, gelb
oder grün, was gerade übrig ist) 1 Bio-Zitrone
3 El Olivenöl Paprikapulver (edelsüß) Salz
Pfeffer aus der Mühle
Zutaten für ca. 25 Stück
100 g Butter 100 g Zucker 1 Ei (M) 1 Tl Zimt
½ Tl Kardamom 1 Tl abgeriebene Bio-Zitronenschale 150 g gemahlene Haselnüsse 150 g Mehl
Type 405 + Mehl für die Arbeitsfläche 4 El
tegut… vom Feinsten Himbeer-Fruchtaufstrich
Zutaten für ca. 60 Stück
175 g Butter 110 g Zucker + Zucker zum Rollen
1 Pk. Bourbon-Vanillezucker Prise Salz
250 g Mehl Type 405 + Mehl für die Arbeitsfläche 40 ml Milch 1 El Kakao Zutaten für 1 Springform (Ø 26 cm)
250 g Gewürzspekulatius 50 g flüssige Butter +
Butter für die Form 1 kg Schichtkäse 3 Eier (M)
150 g Zucker 1 Bio-Orange 80 g Mehl Type 405
Zubereitung
1. Zwiebeln, Knoblauch abziehen, beides klein
würfeln. Fleisch-/Wurstreste klein schneiden.
Paprikaschoten waschen, putzen, in Stücke
schneiden. Weißkohl putzen, in feine Streifen
schneiden.
2. Schinkenspeck auslassen, Zwiebelwürfel
darin glasig andünsten. Fleisch-/Wurstreste,
Tomatenmark, Knoblauch zugeben, kurz mitdünsten, Paprika, Kohl, Fleischbrühe ergänzen,
ca. 20 Min. köcheln lassen.
3. Gewürzgurken klein schneiden, unterrühren,
mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer kräftig abschmecken. Soljanka jeweils mit einem Klecks
Saurer Sahne, Zitronenspalten und etwas Dill
anrichten.
Zubereitung
1. Riesengarnelen in einem Sieb auftauen lassen.
Reis nach Packungsanleitung in Gemüsebrühe
ca. 10 Min. zugedeckt garziehen lassen. Geflügelfleisch (vom Hähnchen Fleisch ablösen) in Stücke
schneiden.
2. Zwiebel, Knoblauch abziehen, Zwiebel in
Spalten schneiden, Knoblauch fein hacken.
Paprika waschen, putzen, in Streifen, Zitrone
in Spalten schneiden.
3. Zwiebel in Olivenöl andünsten, Riesengarnelen, Paprikastreifen zugeben, ca. 4 Min. mitbraten. Gut abgetropften Reis, Knoblauch, Geflügelfleisch unterheben, weitere 3-4 Min. braten,
alles mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer würzen,
Zitronenspalten daraufanrichten.
Tipp
Zum Andicken evtl. mit 1-2 Tl angerührter
Speisestärke einmal kurz aufkochen lassen –
so wird der Eintopf etwas sämiger.
Schmeckt gut dazu: ein Blattsalat mit JoghurtDressing.
Zubereitung
1. Spinat auftauen lassen. Brötchen in kaltem
Wasser einweichen. 350 g Mehl, 3 Eier, 1 Tl
Salz, 3 El kaltes Wasser zu einem elastischen
Nudelteig verkneten, ca. 30 Min. ruhen lassen.
2. Eine Zwiebel abziehen, mit dem Räucherspeck
klein würfeln, in Rapsöl glasig anschwitzen.
Spinat, Brötchen gut ausdrücken, fein hacken.
Übriges Ei trennen. Spinat, Brötchen, Eigelb,
Bratwurstbrät mit der Zwiebel-Speck-Mischung
verkneten, mit Salz, Pfeffer, geriebener Muskatnuss würzen.
3. Teig in vier Portionen auf bemehlter Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen. Füllung mit etwas
Abstand esslöffelweise auf einer Platte verteilen.
Teigzwischenräume mit Eiweiß bestreichen,
zweite Teigplatte darauflegen, zwischen den
Füllungen gut andrücken. Quadrate ausschneiden
oder ausrädeln; mit restlichem Teig und übriger
Füllung ebenso verfahren. Maultaschen in Salzwasser 10-15 Min. siedend garen.
4. Restliche Zwiebeln (2 Stück) abziehen, in
Ringe schneiden, in Butter goldgelb braten,
Maultaschen mit Zwiebelbutter und Schnittlauch bestreut anrichten.
Tipp
Vorhandene Käsereste grob raspeln und die
Maultaschen damit goldgelb überbacken.
Zubereitung
1. Zimmerwarme Butter mit Zucker, Ei, Gewürzen, Zitronenschale, Haselnüssen und Mehl mit
den Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten
Teig verkneten.
2. Teig auf bemehlter Frischhaltefolie ausrollen
(ca. 40 x 25 cm), mit Himbeer-Fruchtaufstrich
bestreichen. Den Teig mithilfe der Folie von der
langen Seite her aufrollen, in Folie gewickelt
ca. 5 Min. ins Gefrierfach legen.
3. Teigrolle vorsichtig auspacken, in ca. 1 cm
dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
4. Schnecken im 180 Grad heißen Ofen ca.
20 Min. backen, dann vollständig auskühlen
lassen. In einer Vorratsdose aufbewahrt halten sie sich bestens mehr als drei Wochen.
Zubereitung
1. Zimmerwarme Butter mit Zucker, Vanillezucker, Prise Salz verkneten, nach und nach
Mehl und Milch unterarbeiten.
2. 2/3 des Teigs aus der Schüssel nehmen, unter
restlichen Teig den Kakao kneten.
3. Dunklen Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu
dünnen Röllchen (0,5 cm Ø) formen, hellen Teig
zu größeren Rollen (1,5-2 cm Ø) formen. Dunkle
Rollen durch Rollbewegungen mit dem hellen
Teig ummanteln, dann die Teigrollen rundum in
Zucker wälzen.
4. Teig in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Min.
ins Gefrierfach legen, anschließend in 0,5 cm
dicke Scheiben schneiden und mit einem Abstand von 2 cm auf ein mit Backpapier belegtes
Blech setzen.
5. Plätzchen im 180 Grad heißen Ofen ca. 12 Min.
backen, dann vollständig auskühlen lassen.
In einer Vorratsdose aufbewahrt halten sie sich
bestens mehr als drei Wochen.
Zubereitung
1. 150 g Spekulatius fein zerkrümeln, mit flüssiger Butter vermischen. Boden der Springform
einfetten, Spekulatius-Butter-Brösel gleichmäßig auf dem Boden verteilen, etwas andrücken.
Restlichen Spekulatius quer halbieren, mit der
Schnittseite nach unten rundum an den Springformrand stellen.
2. Schichtkäse, Eier, Zucker, Saft und Schale
der ½ Orange sowie Mehl mit den Quirlen des
Rührgeräts verrühren. Masse auf den Boden
streichen, Kuchen im 180 Grad heißen Ofen
ca. 50 Min. backen.
3. Kuchen im ausgeschalteten Ofen weitere
30 Min. ruhen lassen, dann herausnehmen und
vollständig auskühlen lassen. Restliche Orange
in feine Scheiben schneiden, Scheiben vierteln
und Kuchen damit garnieren. Springformrand
vorsichtig lösen, Käsekuchen im Kühlschrank
mind. 4 Std. durchziehen lassen.
Kurz notiert
Kochschule tegut... bankett
marktplatz Dezember 2011 30
Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.
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tegut… Mitarbeitenden freuen sich sehr über die Anerkennung ihrer Kunden.
31
Von zu Hause aus
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im Januar 2012 – „Basics“
Anmeldung ab sofort beim tegut... Kundentelefon – siehe Impressum Seite 32.
Platz für Initiativen
Für die Entscheidung, alle tegut… Eigenmarken
ohne Eier aus Käfighaltung herzustellen, wurde
tegut… von der Organisation „Compassion in World
Farming“ Ende Oktober 2011
in Paris erneut mit dem internationalen Tierschutzpreis
„Das Goldene Ei“ ausgezeichnet.
Bereits seit August 2011
werden tegut… Eigenmarken
ausschließlich mit Eiern aus
Boden-, Freiland- oder BioHaltung hergestellt.
2009 erhielt tegut… erstmalig
den Tierschutzpreis „Das Goldene Ei“ für die deutlich vor
dem gesetzlichen Ende der
Käfighaltung stattgefundene
Umstellung seines FrischeiSortiments auf ausschließlich
alternative Haltungsformen.
Der 7. Dezember ist bundesweit der „Tag des brandverletzten Kindes“.
Feuerwehren, Kliniken, Praxen und Kindergärten informieren an diesem
Tag über die Folgen thermischer Verletzungen im Kindesalter, deren Behandlung und mögliche Unfallgefahren.
Rund 30 000 Kinder unter 15 Jahren werden jährlich allein in Deutschland
aufgrund von Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen ärztlich versorgt.
Ziel von Paulinchen e.V. ist es, für jedes brandverletzte Kind ganz individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen, in der Rehabilitationszeit
den betroffenen Familien zur Seite zu stehen und mittels Präventionskampagnen die Zahl der Verbrennungs- und Verbrühungsunfälle senken
zu helfen.
Für betroffene Familien ist der Verein über die bundesweit kostenlose
Hotline 0800 0 112 123 rund um die Uhr erreichbar.
„Ein Gespräch kann helfen, Trost zu finden, neuen Mut zu fassen und erste
Fragen zu klären“, sagt Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen
e.V. Ein großes Kompetenznetzwerk im Hintergrund garantiert die Beantwortung aller Fragen.
Der Paulinchen e.V. ist selbst viele Jahre nach dem Unfall noch Ansprechpartner, denn jedes Entwicklungsstadium lässt unterschiedliche Probleme
entstehen.
Einmal jährlich veranstaltet der Verein ein Seminar für Familien mit brandverletzten Kindern.
Paulinchen hilft brandverletzten Kindern und deren Eltern,
wieder mit einem Lächeln durch die Welt zu gehen.
Für Projekte wie das jährliche Seminar und die Präventionskampagnen
werden dringend Spenden benötigt: Bank für Sozialwirtschaft AG,
Konto 112123, BLZ 25120510 – Spendenquittungen werden gerne ausgestellt.
Kontakt
Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e. V.,
Vorsitzende: Adelheid Gottwald, Segeberger Chaussee 35, 22850 Norderstedt, Tel. 040-52950666, Fax 040-2950688, Mail: info@paulinchen.de
Weitere Informationen unter www.paulinchen.de und
www.tag-des-brandverletzten-kindes.de
Begleiten, unterstützen, helfen
Hand in Hand für krebskranke Kinder Altenstadt e.V.
Der gemeinnützige Verein „Hand in Hand“ hilft krebskranken Kindern
und deren Angehörigen, Probleme gemeinsam zu bewältigen, die durch
die Krankheit entstehen.
Wichtige Stütze für die Eltern
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden und Mitglieder begleiten die Familien
in der Zeit der schweren Krankheit. Neben finanzieller Unterstützung geben sie auch bei der Kinderbetreuung und bei Behördengängen mit ihrer
langjährigen Erfahrung Hilfestellung. Besondere Wünsche der Familien
werden gerne erfüllt, denn es gibt nichts Schöneres, als in schweren Zeiten gemeinsam ein paar glückliche Stunden zu erleben.
Der Verein unterstützt außerdem Projekte anderer Einrichtungen wie das
der Kinderonkologie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, welches
2009 neue Fernseher für die Krankenzimmer ermöglicht hat. Bei einem
Projekt in der Kinderonkologie der Uni Frankfurt finanzierte „Hand in
Hand“ in Kooperation mit dem „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt
e.V.“ Sportgeräte für die Rehabilitationsabteilung.
Den „Hand in Hand“ fördern
Der Verein finanziert sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Veranstaltungen und dem Verkauf von Vereinsartikeln. „Wir hoffen, noch vielen
Die ehrenamtlich
Mitarbeitenden von
„Hand in Hand“ unterstützen und begleiten
krebskranke Kinder
und deren Angehörige.
kranken Kindern und deren Familien helfen zu können“, sagt Geschäftsführerin Hilu Knies. Daher sind Spenden jederzeit herzlich willkommen:
Sparkasse Oberhessen, BLZ 51850079, Konto 1027196094 und VR-Bank
Main-Kinzig-Büdingen eG, BLZ 50661639, Konto 1693620 – oder Sie
werden für zwei Euro im Monat Mitglied.
Kontakt
Hand in Hand für krebskranke Kinder Altenstadt e.V.,
Günter Knies (Vorstand), Ahornweg 9, 63674 Altenstadt-Waldsiedlung,
Tel. 06047-986836, E-Mail: kontakt@hand-in-hand.it
Weitere Informationen unter www.hand-in-hand.it
Platz für Initiativen!
Haben auch Sie eine Idee für eine gemeinnützige Initiative und suchen noch Sponsoren bzw. geeignete Mitstreiter?
Schreiben Sie an die tegut… marktplatz-Redaktion, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda,
Stichwort: Platz für Initiativen oder per E-Mail an: marktplatz@tegut.com – wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.