Lananer Gemeindeblatt

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Lananer Gemeindeblatt
Poste Italiane SPA - Spedizione in abbonamento postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n. 46) art. 1, comma 1, CNS BOLZANO Poste Italiane SPA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS BOZEN Tassa pagata - Taxe percue
05 | 2014
25. Jahrgang – Einzelpreis 2,00 €
Versand im Postabonnement 70%
Filiale Bozen erscheint monatlich
IP
Lana
Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Contiene Inserto
Enthält eine Beilage
LanaLiv
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HOLY L
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15.–25.
Mai 2014
05 | 2014
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Inhalt
 Kultur
S. 14: Ausstellungen im Mai - Homosexualität
S. 18: Wildkräuter
S. 19: Erster Weltkrieg
S. 20: Kunstreise durch Lana
S. 22: Säulenbildstock beim Burger-Hof
 Chronik
S. 29: Abgelichtet
 Leute
S. 30: Neue Serie: Das Portrait
S. 34: Schulhausprojekt "Eigenständig werden"
S. 39: 12 Fragen an…
S. 42: Lorenzerhof
 Plakat
S. 44: Frauenwallfahrt
S. 45: Geführte Wanderungen
S. 47: Cafe Solaris
 Pagina in lingua italiana
P. 48: Arcipelago Lana
 Gemeinde
 Vereine
S. 57: Hilf mir-aiutami Lana
S. 61: Italienmeisterschaft der Radamateure
2014 setzt sich LanaLive mit der Geschichte seiner Kirchen und Religiosität auseinander, welche diesen Landstrich sichtbar und hörbar geprägt haben. So verfügt
Lana und Umgebung über rund 40 Kirchen und Kapellen, deren älteste Spuren bis in das 8. Jahrhundert reichen. Im Zentrum steht der Deutsche Orden, der 1190
im Heiligen Land aus der Taufe gehoben wurde und sich
bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts in Tirol engagierte. Sein Ordenssitz, aber auch der Kapuzinerorden und
die Lage an der Grenze zweier Bistümer haben die Geschichte und Geschicke von Lana bestimmt. Im Zentrum
von LanaLive 2014 steht ein Musikprogramm, das den
Kirchenbau mit der Musik der jeweiligen Epoche korrespondieren lässt und so einen ästhetischen und akustischen Immanenzrahmen schafft. Auf diese Weise unternimmt das Kulturfestival eine musikalisch-kulturelle
Zeitreise und zugleich eine künstlerische Forschung zu
Kirche und Religiosität in Lana, Tscherms, und Tisens.
 Lana im Rückspiegel
 Kleinanzeigen
Abgabetermin für die Ausgabe – Juni 2014
Mittwoch, 14. Mai 2013 mittags
Beiträge, Vereinsberichte, Leserbriefe, Kleinanzeigen, Glückwünsche können bei Foto
Kofler Arthur, in der Papierhandlung Terzer, im Wäschegeschäft Lingerie Laner und in
der Öffentlichen Bibliothek abgegeben werden. Bilder und digitale Speichermedien
können bei Foto Kofler wieder abgeholt werden. Unser „elektronisches Postkastl“:
forum.lana@rolmail.net. Nachträglich eingereichte Artikel werden erst in der
Juli/August–Ausgabe 2014 veröffentlicht.
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Titelthema
LanaLive: HOLY LAND
15.–25. Mai 2014
PROGRAMM
Donnerstag, 15.05.14, 20.00 Uhr
St. Margarethen, Lana
Matthias Loibner (A) –
Instrumentalvariationen zu
mittelalterlichen Themen
Einer der innovativsten und bekanntesten Drehleiervirtuosen unserer Zeit,
Matthias Loibner, eröffnet LanaLive mit
Instrumentalvariationen zu Gregorianischen Themen. Der mystische Raum
der Drei-Apsiden-Kirche mit ihren über
800 Jahre alten Fresken bietet den idealen akustischen Resonanzrahmen für
die zeitlosen musikalischen Experimente Loibners.
Freitag, 16.05.17, 20.00 Uhr
Kränzelhof, Tscherms
Child's Breath —
Souldance-Performance
Susanne Daeppen und Christoph Lauener (CH) zeigen ihre Performance, die
ein Auftrag von Northports Art Coalition in New York war und im Oktober
2013 seine Uraufführung in den USA
hatte. Die Liebe zweier Menschen, die
über den Tod hinaus in starker Verbindung stehen, bildet den Kern von
CHILD’S BREATH. (Eintritt € 20)
POESIE DER LANGSAMKEIT – Butoh-Tanz-Workshop am 17. und 18. Mai
(Preis € 150). Anmeldung bis 10. Mai:
pfeil.stephanie@gmail.com
Samstag, 17.05.14, 10.00 Uhr
Griesplatz
Eröffung
Kunstparcour
LanaLive und die Werkbank Lana haben
einen Kunstparcour durch Lana angelegt. Der Meraner Musiker und Künstler Stefano Bernardi zeigt in der St.
Martin im Spital Kapelle (Lorenzerhof )
die interaktive „kleine Kniebank-Orgel“
"genuflessioncella". (Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 12 und von 16 bis 19
Uhr). Im Zentrum von Final Destination – der mehrteiligen Installation des
Kölner Künstlers Joachim Knobloch –
steht eine Bushaltestelle im Innenhof
der Werkbank mit dem Zielhalt "Himmel“. Überlagerte Fotos, gemacht aus
fahrenden Verkehrsmitteln und Texte,
die er in Lana zum Thema Glaube gesammelt hat, vervollständigen in der
Freiluftgalerie am Gries die Installation.
„Lumina Campana“ ist das Werk des
in Leipzig lebenden Künstlers Sandro
Porcu das bei LanaLive aus dem Turm
der Hl. Kreuz-Kirche pendelt.
Carla Thuile, eine junge Gargazoner
Schriftstellerin, hat für LanaLive drei
kurze Texte zum Glauben geschrieben.
Sie sind im Kultur.Lana für die Dauer
des Festivals hörbar. (Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr, 9–12 + 14.30–18.30 / Do, 9–12 +
16–20 / Sa, 9–12)
Eine künstlerische Forschung un-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
ternimmt LanaLive mit dem Projekt
"Gretchenfrage". Wie das Gretchen in
Goethes Faust den gleichnamigen Gelehrten befragt: "Nun sag´, wie hast
du’s mit der Religion?", stellt LanaLive
die Frage der Bevölkerung anhand von
Postkarten und ruft zu Antworten auf.
Samstag, 17.05.14, 20.00 Uhr
Hl. Kreuz-Kirche, Lana
Missa Solemnis –
Chöre aus Lana und BKL
Der Pfarrchor Lana, der Kapuzinerchor,
der Männergesangsverein, die acappelLana, der Chor des Katholischen Arbeitervereins, die Raindrops, die Singgruppe Madlain und andere SängerInnen
aus Lana gestalten gemeinsam mit der
Bürgerkapelle Lana die feierliche Messe. Auszüge aus der „Missa solemnis“
von André Waignein werden aufgeführt.
Das Werk, das für Sopran, gemischten
Chor und Orchester komponiert wurde,
wird zum ersten Mal in Südtirol aufgeführt. Die Zusammenarbeit zwischen
der Bürgerkapelle Lana und den Lananer Chören hat bereits eine lange Tradition, erinnert sei nur an die Aufführung aus Auszügen der Carmina Burana
2003, dem Kirchenkonzert 2007 oder
die Cäcilienmesse 2009. Choreinstudierung: Ingrid Rieder Ebnicher, Erika
Kerschbamer, Julia Perkmann; Gesamtleitung: Martin Knoll
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Sonntag, 18.05.14, 20.00 Uhr
Maria Himmelfahrt, Tisens
Ensemble Rosengarten –
Marienlob in Renaissance
und Frühbarock
Sakrale Musik der Renaissance und des
Frühbarock bietet das Ensemble Rosengarten unter der Leitung von Julia Perkmann. Das Konzertprogramm in der
Pfarrkirche Tisens umfasst Vokal- und
Instrumentalwerke aus dem 16. und
17. Jh., darunter die „Missa Regina Coeli“ von Palestrina und das „Ave Maris
Stella” aus Monteverdis Marienvesper,
das den musikalischen Übergang in das
Zeitalter des Frühbarock ankündigt.
Mo, 19.05.14, 20.00 Uhr
Kapuzinerkirche, Lana
Selig, die ausharren
in Frieden –
Das Kapuziner-kloster in Lana
Der Filmemacher Günther Haller drehte 2001 einen 29 min. dauernden Film
über die Kapuziner in Lana. Bereits damals zeichnete es sich ab, dass das Kloster früher oder später aufgelöst wird.
Mittlerweile ist es geschlossen. Der
Film zeigt die für die Kapuzinerpatres
bezeichnende Enthaltsamkeit und Armut, die trotzdem oder gerade deshalb
ein Leben in Frieden und Seligkeit in
Harmonie, und im Einklang mit den
Jahreszeiten lebten.
Di, 20.05.14, 20.00 Uhr
Kloster Lanegg, Lana
Kirche im 1. Weltkrieg –
Buchpräsentation
„Katastrophenjahre. Der
Erste Weltkrieg und Tirol“.
Die Historikerin Brigitte Strauß erörtert in einem Vortrag die Position der
Kirche im Ersten Weltkrieg in Tirol im
Rahmen der Buchvorstellung „Katastrophenjahre. Der Erste Weltkrieg und
Tirol“, herausgegeben von Hermann
Kuprian und Oswald Überegger. Die
Veranstaltung findet im Kloster Lanegg
statt, das die beiden Themen „Erster
Weltkrieg“ und „Kirche“ auch histo4
Titelthema
risch miteinander verbindet, denn einige Deutschordensschwestern waren im
Ersten Weltkrieg im Feldsanitätsdienst
tätig.
Mittwoch, 21.05.14, 20.00 Uhr
Kapelle Schloss Lebenberg, Tscherms
Ensemble Leones (D) –
„Hör Kristenhait!”
Das international besetzte Ensemble Leones bietet ein facettenreiches Konzertprogramm zu Oswald von Wolkenstein
und dem Mönch von Salzburg, den beiden herausragenden Dichter-Komponisten ihrer Zeit im deutschsprachigen
Raum. Die im 14. Jh. errichtete Kapelle
von Schloss Lebenberg bietet den idealen ästhetischen und akustischen Rahmen für das hochkarätige Ensemble unter der Leitung von Marc Lewon.
Donnerstag, 22.05.14, 20.00 Uhr
Ansitz Rosengarten, Lana
Agon Orchestra (CZ) –
Glaube, Kunst und
Wiederstand
Das gegenwärtig bedeutendste tschechische Ensemble für zeitgenössische
Musik, Agon Orchestra, arbeitet seit
einigen Jahren die Werke zeitgenössischer Dicher, Musiker und Komponisten der Nachkriegszeit auf, darunter von
katholischen Dissidenten, die sich dem
Regime ihres Landes widersetzten. Im
Mittelpunkt des aktuellen Programms
steht das Lebenswerk des Musikprofessors Milan Adamciak, der heute ein ere-
mitisches Leben in den Bergen führt.
Zu hören sind die Hommagen von sieben zeitgenössischen Komponisten.
Freitag, 23.05.14, 19.00 Uhr
Griesplatz
Rundgang
Kunstparcour
Geführte Rundgang mit Hannes Egger
zum Kunstparcour.
Freitag, 23.05.14, 21.00 Uhr
Pfarrkirche Niederlana, Lana
Lange Nacht der Kirchen –
Vokalenensemble Intakt (D) –
Vocem Jucunditatis
annuntiate! + Der letzte Weg
Zur Langen Nacht der Kirchen tritt das
Vokalensemble InTakt aus Regensburg
(Alexander Reber, Florian Fuchs, Alexander Beil, Dominik Herdegen, David
Rohloff, Peter Lankes, Reinhold Heigl,
Johannes Odvody) in der Pfarrkirche
von Niederlana auf. Das Ensemble wurde 2004 von fünf, damals noch aktiven
Regensburger Domspatzen, gegründet.
Im Jahre 2009 wurde die Besetzung auf
acht Männerstimmen erweitert. „Verkündet es jauchzend!“, ist das Motte der
Aufführung des Ensemble. Anschließend an das Konzert findet unter dem
Titel „Der letzte Weg – Nachts auf dem
Friedhof“ eine spannende Reise in die
Kulturgeschichte des Friedhofs von Niederlana statt. Erzählt werden an unterschiedlichen Stationen mit unterschiedlichen Mitteln Geschichten zum Thema
Sterben, Tod und Bestattung und von
den Sitten und Gebräuchen unserer
Vorfahren. Mit Christoph Gufler, Franz
Haller (Film), Waltraud Holzner, usw.
Sa, 24.05.14, 15.00 Uhr
Hl. Kreuz Kirche, Lana
Interreligiöse
Begenung
LanaLive bietet eine Begegnung für
Menschen mit nicht christlichem
Glauben mit dem Kirchenraum der
Hl. Kreuz Kirche. Der Kirchenbesuch
findet in Zusammenarbeit mit dem
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Verein AVA statt. Anmeldung unter:
info@lanalive.it
In Lana Titelthema
unterwegs
LANA MEETS JAZZ 2014
Von 7. bis 10. Mai 2014 organisiert der
Verein Sweet Alps zum dritten Mal das
Festival LANA MEETS JAZZ. Im Mittelpunkt stehen internationale Jazzgrößen, MusikerInnen aus der Region
sowie SchülerInnen von Südtiroler Musikschulen.
Samstag, 24.05.14, 20.00 Uhr
Raiffeisensaal, Lana
Film: Adams Äpfel
Adams Äpfel – so nennt Ivan (Mads Mikkelsen), Landpfarrer irgendwo im dänischen Nirgendwo, die Äpfel am kirchlichen Apfelbaum, seit Adam (Ulrich
Thomsen) sich die Aufgabe gestellt hat,
aus ihnen einen Apfelkuchen zu backen.
Adam ist der Neuzugang in Ivans Oase
der Nächstenliebe, in der er Straffällige
zu resozialisieren versucht. Thomas Jensen, Dänemark, 2005, Dauer: 95 Min.
Sonntag, 25.05.14, 20.00 Uhr
St. Peter, Lana
La Douceur et l'esprit –
Instrumentalmusik im
Hochbarock
Das international besetzte Südtiroler
Ensemble unternimmt eine musikalische Reise durch das kulturell zusammenwachsende, aber religiös auseinanderdriftende Europa des 17. und 18. Jh.
– und schöpft dabei die Vielfalt an Instrumentalbesetzungen jener Zeit aus.
Das Konzert in St. Peter umfasst Instrumentalwerke von Komponisten sakraler
Musik aus dem Hochbarock, darunter
Corelli, Telemann und Morel.
Unter der künstlerischen Leitung der
Saxofonistin Helga Plankensteiner und
des Jazzpianisten Michael Lösch wird
LANA MEETS JAZZ 2014 ein außergewöhnliches Programm an ungewohnten Orten auf die Beine stellen: im Ansitz Rosengarten etwa, im Restaurant
Stadele, im Hotel Schwarzschmied, in
der Bibliothek Lana, in der Kapuzinerkirche und am Rathausplatz.
Bereits am 5. April gab es ein PreOpening im Kunstraum Gries mit der
Formation Tiger Dixie. Der Meraner
Fotograf Louis Zippo, der jahrelang die
Jazzkonzerte im Hotel Laurin in Bozen
dokumentiert hat, eröffnete seine Ausstellung unter dem Titel „All that Jazz“.
Außerdem gab es am 5. April zwei CDPräsentationen in der Bibliothek Lana:
Das vielbeachtete Album „Plankton“
von Helga Plankensteiner, sowie „Jazz
for Kids“ von den Jugend-Jazzbands
Chaotix und Two by Two der Musikschulen Lana und Meran.
Schwerpunkt 2014: Art of the Duo
Ein Schwerpunkt des diesjährigen Festivals LANA MEETS JAZZ liegt auf
„Art of the Duo“ – die puristischste
Form des Zusammenspiels im Jazz. Das
Programm startet im Hotel Schwarzschmied mit dem Vokal-GitarrenDuo Barbara Casini & Roberto Taufic
(07.05.14), das vor allem eigene leidenschaftliche Kompositionen präsentiert.
Das Piano-Akkordeon-Duo Rita Mar-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
cotulli & Luciano Biondini (08.05.14)
wird mit seinen Arrangements den Ansitz Rosengarten verzaubern. Vorgruppe dieses Konzerts ist das Klarinettenensemble der Musikschule Lana unter
der Leitung von Sigi Hofer. Das Projekt
„Connections“ (09.05.14) ist durch die
Zusammenarbeit zwischen der Initiative Musik und Kirche Brixen sowie dem
Südtiroler Künstlerbund entstanden.
Zu hören sind ein kurzes Orgel-Saxofon-Konzert mit Helga Plankensteiner,
Michael Lösch und der Gruppe Turbosax in der Kapuzinerkirche, sowie ein
Konzert des Brixner Norbert Dalsass
Projects in der Bibliothek Lana welches
wiederum von der Gruppe Turbosax
umrahmt wird.
Das Acoustic Swing & Jazz Musette Ensemble "Blue Naïf " versetzt am selben
Tag das Restaurant Weinlounge Stadele in das Swinging Paris der 30er- und
40er-Jahre. Weitere Highlights sind von
den Auftritten der Uni-Bigband Innsbruck (10.05.14) am Rathausplatz zu erwarten – und vom Tag der Begegnung
am Parkplatz des Kulturhauses. Jazz &
Co, eine Band um die Pioniere des Jazz
in Südtirol, wird dort Klassiker des Dixieland und Swing sowie Lieder „aus
der Klamottenkiste“ präsentieren. Den
Abschluss von LANA MEETS JAZZ im
Ansitz Rosengarten bestreiten das SaxPiano-Duo Rosario Giuliano & Enrico
Pieranunzi, zwei der bekanntesten Jazzmusiker Italiens sowie die Jugendbigband (10.05.14) unter der Leitung von
Helga Plankensteiner.
Weitere Infos unter
www.sweetalps.com
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Titelthema
Die Schlucht wird beben
Alljährlich findet in der Gaulschlucht
das älteste noch bestehende Open Air
Südtirols statt, zu dem die Konzert- und
Musikliebhaber aus ganz Südtirol herbei strömen – das Gaul Open Air. Seit
mittlerweile 20 Jahren wird dieses vom
Jugendzentrum Lana durchgeführt,
weshalb die Organisatoren in diesem
Jahr noch einmal eine Schippe drauf
gelegt haben und für drei Tage in die
Gaul einladen – um die Schlucht erbeben zu lassen.
Längst gehören Open Airs und Festivals zum festen Bestandteil der Südtiroler Musik- und Jugendkultur. Dies
war jedoch nicht immer so: Bis in die
80er Jahre hinein war die Liste von Freiluftkonzerten und Open Airs im Land
überschaubar. Anders als heute, wo
mit dem Frühlingserwachen der Startschuss für die vielfältige und Dutzende
Veranstaltungen umfassende FestivalSaison ertönt. Das älteste noch bestehende Open Air Südtirols und eines der
ersten, das in Südtirol stattfand, ist das
Gaul Open Air. In der wilden Schlucht
Das Plakat des Gaul Open Air
aus dem Jahr 1984
6
20 Jahre Gaul Open Air
Am letzten Mai Wochenende wird in der Gaul wieder gerockt.
treffen sich seit Jahren und Jahrzehnten
Musikliebhaber, Konzertgänger, Junge
und Junggebliebene zu einem Fest, das
sich im Laufe der Zeit einen wahren
Kultcharakter erarbeitete hat und im
Terminkalender vieler Menschen nicht
nur in Lana fett angestrichen ist. Ein
Mythos, der auf eine lange Geschichte
zurückblickt.
Urknall der alternativen
Musikkultur
Die Geburtsstunde des Gaul Open Airs
ist das Jahr 1983, als Open Airs hierzulande noch etwas Exotisches und Ungewöhnliches waren. Den wenigen Veranstaltungen, bei denen Bands spielten,
die aus der klassischen und etablierten
Musikschiene ausbrachen, wurde mit einer Mischung aus Argwohn und Gleichgültigkeit begegnet. Einige engagierte
junge Menschen vom Jugendkollektiv
Lana hatten dennoch den Entschluss
gefasst, in Lana ein Open Air auf die Beine zu stellen und damit der alternativen
Musikkultur eine Bühne zu bieten. Führende Köpfe bei der Umsetzung dieser
Idee waren, neben vielen anderen, Peter
Holzner, Norbert Dall'Ó, Robert Huez,
Günther Staffler und Roland Santer.
Kein Ort in Lana war für die Durchführung einer solchen Veranstaltung besser geeignet, als die Gaulschlucht und
so ging 1983 dort das erste Gaul Open
Air über die Bühne. Die gesamten 80er
Jahre hindurch fand es fortan jedes
Jahr statt. Bereits damals strömten bis
zu tausend Besucher zum Open Air in
die Gaul. Viele Bands, die in jener Zeit
ihre musikalischen Künste zum Besten
gaben, waren in den 80er Jahren oftmals
weit über die Grenzen hinaus bekannt,
auch wenn sie heute von den jüngeren
Semester kaum einer mehr kennt. So
z.B. Ostbahn-Kurti & die Chefpartie,
Tintenfisch oder das Orchesterforum
Graz. Mit Beginn der 90er Jahre zeichnete sich ab, dass das Jugendkollektiv das
Open Air in der Gaul nicht mehr weiter
durchführen wird. An diesem Punkt trat
der im Mai 1990 gegründete Verein Jugendzentrum Lana auf, der fortan die
Organisation und Durchführung des
Open Airs übernahm. Der erste Versuch
1991 fiel jedoch buchstäblich ins Wasser,
da ein über all die Jahre treuer Begleiter des Gaul Open Airs auf den Plan trat
– der Regen. Nach den Startschwierigkeiten und einer Eingewöhnungsphase, startete das Gaul Open Air erst 1994
wieder voll durch und entwickelte sich
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GAULSCHLUCHT
GOLA DI
LANA
30.05 | 31.05 | 01.06
peter pan speedrock
mundwerk-crew buster shuffle
stereo dynamite skandal dangerzone
sitting bull nit schu wieder helden der zeit
mineline Jux band musikschule lana böhmische mVl
Das Plakat für das diesjährige Gaul Open Air.
zu jenem kultigen Fest, als das es sich
heute präsentiert. Sukzessive stiegen die
Besucherzahlen, das Open Air wurde gesellschaftlich akzeptierter und umfangreicher, sei es bei den Bands, als auch bei
dem Angebot abseits der Bühne. Trotz
einiger missglückter Experimente, etwa
dass für drei Jahre Oberschulklassen das
Open Air durchführten, mauserte sich
das Gaul Open Air zu einer festen Größe
in Südtirol und ist seit Jahren als jenes
Open Air bekannt, mit dem am letzten
Maiwochenende die Open-Air-Saison
eingeläutet wird.
Mythos Gaul Open Air
Der einzigartige Veranstaltungsort ist
einer der Schlüssel für die Beliebtheit
des Gaul Open Airs: die steilen Felshänge, von denen die Musik zurückgeschleudert wird, der Tanz der Lichter
Titelthema
in der Schlucht, die Falschauer, die neben dem Konzertgelände vorbeirauscht
oder Schloss Braunsberg, das stolz und
erhaben gleich einem Wächter über der
Gaul thront. Ebenso wichtig sind aber
auch andere Faktoren: So wird von den
Organisatoren seit jeher Wert darauf gelegt, lokalen Bands die Möglichkeit zu
bieten, sich vor Publikum zu präsentieren. „Unser Anspruch war es nie, große
und bekannte Bands zu holen“, erklärt
Florian Ploner vom Jugendzentrum Jux
Lana. „Das Gaul Open Air soll viel mehr
die Vielfalt der lokalen Musikkultur
widerspiegeln“. Ebenso gilt bei den Organisatoren die Devise, dass nicht Gewinnstreben im Mittelpunkt des Open
Airs stehen soll, sondern die Deckung
der Kosten und die Finanzierung des
nächsten Open Airs und der kulturellen
und musikalischen Veranstaltungen, die
das Jugendzentrum Lana über das Jahr
hindurch anbietet. Beim zweitägigen
Open Air in der Gaul sind jedes Jahr ungefähr 2.500 Besucher anzutreffen. Größere Probleme oder Zwischenfälle hat es
in all den Jahren dennoch nie gegeben.
Das liegt auch daran, dass von Seiten
des Jugendzentrums großen Wert auf
Sicherheit, Prävention und Respekt vor
den Anrainern gelegt wird. Bereits wenige Wochen nach der Durchführung
des Open Airs beginnt bereits die Planung für das nächste Jahr. Ein eigenes
Komitee organisiert seit einigen Jahren
das Open Air minuziös und überlässt
nichts den Zufall. Ohne die vielen freiwilligen Helfer, zwischen 80 und 110 beteiligen sich jedes Jahr, wäre ein solches
Großereignis aber nicht umsetzbar.
Auch in diesem Jahr hoffen die Organisatoren daher auf zahlreiche helfende
Hände (siehe Infokasten über HelferTreffen), denn es steht ein Jubiläum an:
Seit 20 Jahren wird das Gaul Open Air
in seiner gegenwärtigen Form vom Jugendzentrum Lana durchgeführt. Um
das gebührend zu feiern, wird das Open
Air dieses Jahr von zwei auf drei Tage
ausgedehnt und mit einem noch bunteren Rahmenprogramm ausgestattet –
auf und abseits der Bühne. Der Eintritt
am Freitag ist wie immer kostenlos. Am
Samstag wird die rauschende Jubilä-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Zahlreiche Bands werden
den Besuchern einheizen.
umsfeier ihrem Höhepunkt zusteuern,
während der Sonntag zum Ausklang
und gemütlichen Beisammensein vorgesehen ist. Das musikalische Programm ist der Tradition des Open Airs
folgend möglichst ausgewogen (siehe
Plakat Open Air Gaul 2014) und wartet
mit einigen Überraschungen auf. Kurz,
es wird eine große Feier, bei dem alle,
die das Open Air in den vergangenen
20 Jahren zu dem gemacht haben, was
es heute ist, gemeinsam anstoßen und
feiern werden. „Das Besondere am Gaul
Open Air war schon immer, dass sich
dort jung und alt versammeln“, meint
Simon Pircher vom Open Air Komitee. „Bei den Älteren hat das Konzert in
der Gaul nach wie vor einen Kultfaktor,
den die Jungen aufnehmen und weitertragen.“ Die Wurzeln des Mythos Gaul
Open Air liegen in den 80er Jahren. Mit
der Zeit ist aus den Wurzeln ein Baum
gewachsen, der sinnbildlich für ein einzigartiges Open Air steht, das es in dieser Form kein zweites Mal gibt. Vom 30.
Mai bis zum 01. Juni wird der Mythos
Gaul Open Air wieder gelebt. Dann lautet die Devise erneut: Ab in die Gaul und
die Schlucht zum Beben bringen.
Joachim Staffler
Open Air Helfer-Treffen
Am Freitag, den 09.Mai, findet um
20:00 Uhr im Jugendzentrum Jux in
Lana das Helfer-Treffen für das Gaul
Open Air statt. Alle, die gerne auf die
eine oder andere Art und Weise beim
Open Air mit anpacken möchten, sind
herzlich eingeladen.
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In Lana unterwegs
In Lana unterwegs
Handwerkerzone Boznerstraße
Die Handwerkerzonen an der
Bozner-Straße
Wer will fleißige
Handwerker sehen
Das Lana Journal hat eine neue Serie
gestartet, in der in Wort und Bild wichtige Lebens- und Wirtschaftsräume der
Marktgemeinde Lana vorgestellt werden.
Der zweite Beitrag ist den Handwerkerbetrieben an der Bozner-Straße gewidmet, wo sich seit den siebziger Jahren des
letzten Jahrhunderts zahlreiche Betriebe
angesiedelt haben. Die Produktionszonen
an der Bozner-Straße zählen zu den wichtigsten Wirtschaftszentren im Etschtal.
„Wer will fleißige Handwerker sehen,
ei der muss zu uns hergehen“, heißt es
in dem bekannten Kinderlied. Zu uns
her gehen, bedeutet in diesem Fall sich
in die Bozner-Straße zu begeben, wo
in den letzten 40 Jahren mehrere ausgedehnte Gewerbezonen entstanden
sind. Bereits in den siebziger Jahren des
20. Jahrhunderts siedelten sich längs
der damals neuangelegten Handwerkerstraße und Ing.-Luis-Zuegg-Straße
eine Reihe von Handwerksbetrieben an,
welche durch weitere ergänzt, größtenteils bis heute dort tätig sind. In jenen
Jahren, als in Südtirol akuter Mangel
an Arbeitsplätzen herrschte und viele
Südtiroler gezwungen waren im Ausland Arbeit zu suchen, waren diese Be-
Unsere Service-Leistungen
• Kundendienst
• Ersatzteile
• Reifendienst
• Ersatzwagen
• Klimaanlagen Service
• Annahmestelle für Collaudo
• Annahme von Karosseriereparaturen
• Verkauf von Neu- u. Gebrauchtwagen
• Hol- und Bring Service
8
Vertragswerkstätte
Handwerkerzone 7
39011 Lana
Tel. 0473 562 270
Fax 0473 564 157
E-Mail:vw.audi@mittersteiner.com
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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triebsansiedlungen hochwillkommen.
In den achziger Jahren eröffneten weitere Betriebe in der Produktionszone am
Binder-Weg ihre Tore, 1999 wurde die
knapp zwei Hektar große neue Gewerbezone Josef-Aigner eingeweiht, wo 14
Lananer Handwerksunternehmen ihren Sitz errichtet hatten und 2002 wurde angrenzend daran der Gewerbepark
Lana-Süd ausgewiesen. Auf 2,2 Hektar
entstanden hier 47.000 m3 Betriebshallen, 2000 m3 Büroräume und 4000 m3
Betriebswohnungen. Rund dreißig Betriebe sind heute im Gewerbepark Lana
Süd tätig, der durch seine durchdachte
Anlage und die Nutzung vieler Synergien zweifellos eine Pionierleistung mit
Vorbildfunktion darstellt.
Insgesamt sorgen 57 Hektar Produktionszonen mit 380 Handwerksbetriebe und
über 70 Industriebetriebe mit fast 2000
Arbeitsplätzen dafür, dass das produzierende Gewerbe in Lana weit über den
In Lana unterwegs
Südtiroler Durchschnitt liegt und mit einem Anteil von 31 Prozent der wichtigste
Arbeitgeber in der Gemeinde ist.
Die erste Handwerkerzone
an der Bozner-Straße
Am 16. Dezember 1972 gab die Gemeinde Lana den Durchführungsplan für die
neue Handwerkerzone an der BoznerStraße in Auftrag. Bereits davor hatten
sich hier mit der Karosseriewerkstatt
Heinrich Kammerer, der Baufirma
Herbert Malleier und der Tischlerei
Alois Mairhofer die ersten Betriebe angesiedelt. In den folgenden Jahren wurden die erforderlichen Infrastrukturen
mit den Zufahrtsstraßen und der Verbindung zum Feldgatterweg errichtet.
Längs der Handwerker- und Ing. LuisZuegg-Straße entstanden im Verlauf der
70iger und 80iger Jahre des 20. Jahrhunderts rund zwei Dutzend Handwerksbe-
triebe, deren Tätigkeitsbereich bald weit
über Lana hinaus reichte. Diese von
tüchtigen und mutigen Handwerkern
zumeist als Familienbetrieb gegründeten Unternehmen hatten wesentlichen
Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung
dieser Zeit. Heute werden die Betriebe mit eben solchem Einsatz meistens
schon von der nachfolgenden Generation geführt, welche die Tätigkeit den geänderten Anforderungen anpassen und
mit innovativen Ideen die Pionierarbeit
ihrer Eltern fortsetzen.
Traditionsreiche Betriebe
Die bekannte Baufirma Herbert Malleier zählt zu den ersten Betrieben, die sich
an der Bozner-Straße ansiedelten. Sie
verlegte später den Schwerpunkt ihrer
weitgespannten Tätigkeit in die Industriezone von Lana. Um 1970 errichtete
Heinrich Kammerer am Eingang zur
Handwerkerzone seine Karosserie-
Karosserie Müller
www.sascha.it
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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werkstätte, wo neben PKWs vor allem
Lastautos und Autobusse repariert und
gewartet werden. Heute führt Sohn Alexander Kammerer das Unternehmen,
wo drei Fachkräfte tätig sind. Zu den
Pionieren der Bozner-Straße zählt auch
Alois Mairhofer. Der gebürtige Ultner
gründete um 1971 seine Tischlereiwerkstätte, welche sich durch die Qualität der Arbeit ebenso auszeichnet, wie
durch Verlässlichkeit und eine optimale
Kundenbetreuung mit umfassenden
Reparaturservice. Die Fertigung von
Möbeln aller Art, speziell Maßmöbeln
und Inneneinrichtung wird seit 2000
von den Söhnen Arthur und Albert
Mairhofer mit großer Fachkenntnis
fortgesetzt. Zu den traditionsreichsten
Handwerksbetrieben in der Marktgemeinde Lana zählt die Spenglerei Husnelder für Bau- und Galanteriearbeiten,
Montage von Blechdächern und Dachgauben, Verlegung von Dachbahnen
und Wandfassaden in Aluminium Prefa
sowie Dachsanierungen. Die Gründung
In Lana unterwegs
der renommierten Firma geht auf das
Jahr 1897 zurück, als Franz Wegleiter
am Gries seine Spenglerei eröffnete.
Schwiegersohn Johann Husnelder und
danach dessen Sohn Rudolf Husnelder
bauten die bald weit über Lana hinaus
bekannte Spenglerei weiter aus, die 1999
ihren Sitz in die Handwerkerzone an
der Bozner-Straße verlegte. Heute leitet
Günther Husnelder in der vierten Generation zusammen mit drei Gesellen
und einem Lehrling den spezialisierten,
kundenorientierten Betrieb. Im Jahre
2001 verlegte Karl Illmer seine 1980
gegründete Firma für Verkauf und Reparatur von Maschinen und Geräten
in der Land- und Forstwirtschaft sowie
Gartenbau in die Handwerker-Straße.
Das bekannte Fachgeschäft verfügt eine
repräsentative Auswahl an Qualitätsmarken mit großem Ersatzteillager und
Reparaturwerkstätte und wird wegen
seiner professionellen Beratung und
den individeuellen Kundenservice geschätzt. Alteingesessene, renommierte
Lananer Handwerksbetrieb sind die
Firma Oskar Weiss – internationale
Transporte, die Fachwerkstatt Martini
für Verkauf und Reparatur von Fahrrädern, Skooter und Motorrädern nebst
Zubehör und die Firma Elektrotechnik
Gröber. Einen guten Namen im Burggrafenamt und darüber hinaus hat auch
die Bau- und Kunstschlosserei Cattacin. Firmengründer Alessio Cattacin
verlegte den 1976 in Oberlana gegründeten Fachbetrieb einige Jahre später
in die Handwerkerzone an der BoznerStraße, wo in den letzten Jahrzehnten
zahllose sorgfältig gearbeitete Werkstücke hergestellt wurden. In der für ihre
Qualität geschätzten Schlosserei mit Inox-Bau sind neben Alessio Cattacin sein
Sohn Richard Cattacin und zwei spezialisierte, fachkundige Mitarbeiter tätig.
Ebenfalls seit 1976 besteht die KFZWerkstatt Mittersteiner Hermann Josef. Der Fachbetrieb ist Service Partner
für Volkswagen (PKW und Nutzfahrzeuge) und als mit den modernsten Geräten ausgestattete Reparaturwerkstätte
auch für die zum VW-Konzern gehörigen Marken Audi, Seat und Skoda tätig.
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
In Lana unterwegs
Dank des neuesten Standes der Technik
und laufender VW-interner Schulungen
erfüllt der Betrieb mit sieben Mitarbeitern die höchsten Anforderungen. Zum
bekannt verlässlichen Service zählen
auch Elektronik, Klimaanlagen, Reifen
sowie Austausch von Front-Heck- und
Seitenscheiben. Zu den großen Stärken
des Südtiroler Handwerks zählen zweifellos die Bereitschaft und die Fähigkeit
sich mit Präzision, Einsatz und Kreativität ständig weiter zu entwickeln. So entstanden und entstehen nicht selten aus
kleinen Handwerksbetrieben höchst innovative Unternehmen, die durch ihre
Produkte Aufsehen erregen. Dies trifft
auch auf das Lananer Unternehmen
Larcher Bühnenbau, Fördertechnik
und Stahlbau zu, welches 1945 von Johann Larcher als kleiner Schlossereibetrieb gegründet wurde und sich seit den
70ger Jahren mit Sohn Alfred Larcher
im Bühnenbau weit über Südtirol hinaus einen Namen gemacht hat. 2008 fertigte Larcher Maschinenbau sogar ein
mobiles High-Tech-Podium für Papst
Benedikt XVI. an! Neben dem Bau von
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05 | 2014
bühnentechnischen Anlagen, Tribünen,
Sonderanfertigungen und Stahlbau ist
der Betrieb in der dritten Generation
auch im Verkauf und der Installation
von Textilien und Führungssystemen
tätig. Innovation ist neben erprobter
Fachkompetenz auch bei der Zimmerei
Kaserer angesagt. Der 1978 von Seniorchef Markus Kaserer gegründete Meisterbetrieb zählt zu den Spezialisten im
Dach- und Holzhausbau bzw. beim Bau
von Klimahäusern und Passivhäusern.
Firmeninhaber Rupert Kaserer baut auf
die jahrzehntelangen Erfahrungen mit
dem Baustoff Holz auf und ergänzt die-
12
In Lana unterwegs
se durch gezielte Aus- und Fortbildung,
welche individuelle, kundenorientierte
Lösungen ermöglicht. In der zweiten
Generation wird auch die Firma Tendsystem in der Handwerkerzone geführt.
1989 von Hubert und Angelika Trafoier
gegründet, arbeitet seit 2002 auch Tochter Katrin nach abgeschlossenen Studium der Wirtschaftswissenschaften und
nach Berufserfahrung bei Bertelsmann
in Deutschland im Betrieb, der sich mit
der Verleihung und den Verkauf von
Zelten bester Qualität und Verwendbarkeit für Feste und Events, Industrie- und
Lagerzelte, sowie Faltzelte aller Größen
weitum einen Namen gemacht hat. Eines ausgezeichneten Rufes erfreut sich
wegen der bekannten Genauigkeit und
hohen Professionalität auch die Zimmerei, Dachdeckerei und Tischlerei
Schötzer. Der 1970 von Josef Schötzer
gegründete Meisterbetrieb wurde 2005
von Sohn Alexander übernommen. Von
der Planung bis zur Ausführung betreut
das Unternehmen mit vier Facharbeitern die Fertigung von Dächern, Terrassen, Wintergärten, Treppen, sowie den
gesamten Innenausbau mit Trockenbau,
Tischlereinrichtungen, Fenster und
Türen und Restaurierungsarbeiten in
Holz. In der vierzigjährigen Firmengeschichte wurden über 60 Lehrlinge
ausgebildet. Zu den Betrieben, die Lananer Wirtschaftsgeschichte geschrieben
haben, gehört die bekannte Baufirma
Karlheinz Monauni und die Bäckerei
Schmidt. Die 1890 gegründete Traditionsbäckerei Schmidt verbindet das
klassische Bäckerhandwerk von einst
mit modernster Technik, um aus regionalem Getreide hochwertige Backwaren
aller Art herzustellen, die weit über Lana
hinaus geschätzt werden. Zu den ältesten Betrieben in der Handwerkerzone
an der Bozner-Straße zählen das Transportunternehmen Hofer Josef und die
Karosseriewerkstatt Müller, welche
1975 von Ernst Müller gegründet und
nunmehr von Sohn Sascha gemeinsam
mit fünf Mitarbeitern als renommierter
Meisterbetrieb für Karosseriearbeiten
und (Spezial-)Lackierungen mit exklu-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
siven Autoverleih von amerikanischen
Wagen geführt wird. Daneben befindet
sich die Werkstätte Sacco für PKW,
Motorräder und Traktoren. Auf eine
lange und erfolgreiche Tradition zurückblicken kann die Firma Häser des
Günther Häser, welche als der Spezialist
für Schlüssel und Sicherheitssysteme,
sowie Feuerlöscher und Reparaturen
gilt. Landesweit bekannt und geschätzt
ist der Steinmetzbetrieb Michael&
Leo Höllrigl, dessen Gründung auf das
ferne Jahre 1912 zurückgeht. Höchste
In Lana unterwegs
handwerkliche Qualität, künstlerische
Kompetenz und die Fähigkeit individuelle Wünsche und Vorstellungen der
Kunden auszuarbeiten und umzusetzen
kennzeichnen die über hundertjährige
Firmengeschichte. Der Fachbetrieb ist
mit seinen neun Mitarbeitern in den
drei Bereichen Grabgestaltung, Bau und
Restaurierung tätig. Neben der Herstellung neuer und der Restaurierung alter
Grabmäler werden auch Bäder, Küchenarbeitsplatten, Böden, Stufen, Fenster,
Portale und Fenstereinfassungen gefer-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
tigt und fachkundige Restaurierungsarbeiten von Natursteinelementen bei Kirchen, Schlössern, Ansitzen und anderen
historischen Gebäuden durchgeführt.
So stellt die Handwerkerzone an der
Bozner-Straße mit ihren rund 35 von
tüchtigen Unternehmern geführten
Fachbetrieben nach wie vor, ja mehr
denn je ein Zentrum für solide Handwerksarbeit und innovative Produktlösungen dar, das sich darüber hinaus
durch die optimale Anbindung an die
Schnellstraße Meran-Bozen auszeichnet.
13
05 | 2014
Kultur
Einladung zur Aufführung des
Papiertheaters „König & König“
Mit Martina Miribung
nach dem Bilderbuch von
Haan,
Linda de; Nijland, Stern
am Samstag, 17. Mai um 11.00
Uhr in der Bibliothek im kultur.lana
Es war einmal ein Kronprinz, der wollte einfach nicht heiraten. Aber das geht
natürlich nicht. Damit aus dem Kronprinzen ein König werden kann, macht
sich die alte Königin auf die Suche nach
SpielZeitLana
jemandem, der zu ihrem Sohn
passt. Aus der ganzen Welt
reisen die schönsten Prinzessinnen an, aber keine kann
das Herz des Prinzen bezaubern. Bis der Kammerdiener
die Ankunft von Prinzessin
Liebegunde und ihrem Bruder Prinz
Herrlich meldet. Ein unerwartetes Happyend bahnt sich an.
Geeignet für Kinder ab 4 Jahre und
Familien.
Der Eintritt ist frei
Einladung zur Vorstellung
neuer Romane
Bibliotherapie. Neue Romane für alle
Lebenslagen am Mittwoch, 21. Mai 2014
um 20 Uhr in der Bibliothek im kultur.
lana. Markus Fritz schlüpft in die Rolle
des "Büchertherapeuten" und stellt lite-
rarische Neuerscheinungen vor.
Donatella Gigli liest ausgewählte Passagen und Thomas Piazza und Christian
Hofer sorgen für die musikalische Umrahmung.
„Beim Spielen kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen
lernen als im Gespräch in einem Jahr.“
(Platon)
Ausstellung im Mai
– Homosexualität
Die Gruppe SpielZeitLana spielt leidenschaftlich gerne und macht es sich zu
eigen Brettspiele in einem „öffentlichen
Rahmen“ unter die Leute zu bringen.
Was haben Hape Kerkeling, Andreas
Steinhöfel, Guido Westerwelle und Anne
Will gemeinsam?
Sie alle leben offen ihre Homosexualität. Die öffentliche Bibliothek Lana
nimmt den Internationalen Tag gegen
Homophobie, der jährlich am 17. Mai
begangen wird, zum Anlass, eine Medienausstellung zu gestalten. Homophobie bezeichnet die Ablehnung von
Schwulen und Lesben bzw. die Angst
vor Homosexualität.
Ab 06. Mai finden Sie im Eingangsbereich der Bibliothek Bücher und Filme
Im Café Walter in Lana kann man sich
jeden 3. Freitag im Monat abends an
die Tische setzen, gemeinsam würfeln,
zocken, bluffen, lachen, gewinnen und
verlieren. Wer Lust hat, kommt einfach
vorbei!
14
zu den Themen Homosexualität, Bisexualität, Intersexualität, Transsexualität
und Gender.
Einige ausgewählte Buchtitel:
Mein Kind liebt anders – Ein Ratgeber
für Eltern homosexueller Kinder, von
Udo Rauchfleisch
Das Innere entscheidet – Transidentität
begreifbar machen, herausgegeben von
Thorsten Mell
Mein Sohn liebt Männer, von Dorit
Zinn
Regenbogenfamilien – ein Handbuch,
von Stephanie Gerlach
Im April 2014:
Freitag, 16. Mai 2014
Spieleabend für Erwachsene im Café
Walter Lana ab 20 Uhr
Besonders vorgestellt wird
das Spiel „Vegas“!
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Kultur
Biblio24 - ein neues Angebot:
10.000 digitale Medien für die
Leserinnen und Leser der
Bibliothek Lana
Der Medienbestand der Bibliothek wird
durch ein neues Angebot an digitalen
Medien ergänzt: Ab sofort können alle
Leserinnen und Leser der Bibliothek
Lana das rund 10.000 Medien umfassende Angebot der Südtiroler Online
Bibliothek Biblio24 nutzen. Einfach unter www.biblio24.it einloggen und rund
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Wichtig für das Lesen von eBooks auf
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zunächst, ob Ihr eBook-Reader mit
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„Hilfe“ stellt Biblio24 stets aktuelle
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Im Hilfebereich finden Sie außerdem
eine Anleitung „Von der Onleihe zum
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Die Anmeldung auf der Webseite erfolgt mit Benutzernummer und Passwort. Die Benutzernummer setzt sich
aus dem Bibliothekssigel (für Lana 151),
einem Doppelpunkt und der zehnstelligen Nummer auf Ihrem Leseausweis
zusammen. Als Passwort ist das Geburtsdatum im Format xx.xx.xxxx einzugeben, z.B. 03.04.1963.
Das Bibliotheksteam steht Ihnen für
Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.
Glosse
Mit Handkuss
Bella gerant alii, tu felix Austria nube: Andere mögen Kriege führen, du, glückliches
Österreich, heirate. Gemeint ist damit, dass
dieses einstige Weltreich nicht durch Kriege,
sondern durch Liebe entstanden ist. „Make
love, not war“ ist definitiv eine Erfindung der
Habsburger! Interessant ist dabei, dass Tirol
wie bei fast allen wichtigen Ereignissen der
Weltgeschichte dafür Pate stand. Es war Rudolf der Stifter, der als erster das „felix Austria“ in sein Siegel aufgenommen hat. Und
wissen sie wann? 1363, in jenem Jahr als er
Margarethe Maultasch, unsere Margarethe,
überredet hat, Tirol an sein Haus abzutreten.
Mir ist dieser berühmte Satz eingefallen, als
ich in einer Fachzeitschrift zum Xten Male
las, wie erfolgreich unser Vaterland, na ja,
zumindest jenes von Altvater Magnago,
da steht. Es ist nicht zu fassen: diese LandVerzeihung Österreicher sind fast in allen
Bereichen viel besser als der Durchschnitt
der europäischen Staaten. Auf der Leiter
der prosperierenden und stabilen Volkswirtschaften stehen sie ziemlich weit oben.
Wo sich Italien befindet? Wissen sie, jemand
muss die Leiter ja auch halten. Ob es um die
Staatsverschuldung geht oder um die Steuerbelastung, Österreich zählt stets zu den
„Guten“. Felix Austria eben. Was im Übrigen
nicht verwunderlich ist. Schließlich durften
sie, die Österreicher, ganze 555 Jahre lang bei
uns zur Schule gehen. Von 1363 (siehe oben)
bis 1918 gehörte der Vielvölkerstaat bekanntlich zu Tirol. Es ist ja schon erstaunlich, dass
ein Land, das grade mal ein Viertel so klein
ist wie Italien, wo Zweigelt statt Chianti
wächst, sich die Leutchen von Humpernik
statt von Armani einkleiden lassen und von
wirklichem Fußball keine Ahnung haben,
das so ein Zwerg viel besser dasteht als die
Königin des Mittelmeeres. Wie meinen?
Was das Ganze mit dem eingangs zitierten
Spruch zu tun haben soll? Ob der Fischer
jetzt den Napolitano heiraten soll, oder was?
Bewahre, so was hat es ja nicht einmal zu
Neros und Silvios Zeiten gegeben. Aber ich,
ich tät sie schon nehmen, die „felix Austria“
und mit Handkuss auch noch!
KOW
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2014
Kultur
10.000ste Neueinschreibung in
der Bibliothek im kultur.lana
Bürgermeister Harald Stauder gratuliert dem 10.000sten Leser. Zu sehen: Houssam, BM Harald
Stauder, Inas, Salah Bouslim, Aya
Kürzlich konnte die Bibliothek den
10.000sten Leser, der einen Leseausweis
beantragt hat, begrüßen. Der neunjährige Houssam Bouslim hat mit seinem
Vater und seinen zwei Schwestern die
Bibliothek besucht. Salah Bouslim, der
Vater von Houssam, Aya und Inas hat
Folgendes erzählt: Er stammt aus Marokko und ist im Jahr 2000 nach Meran gekommen, seit 2002 wohnt er mit
seiner Frau, seiner Mutter und den drei
Kindern in Lana. Houssam besucht die
italienische Grundschule, Aya jene in
deutscher Sprache. Das Nesthäkchen
Inas besucht den deutschsprachigen
Kindergarten. Herr Bouslim sagt, dass
es wichtig ist, die Sprachen, die vor Ort
gesprochen werden, zu kennen und hat
erzählt, dass Aya gut Deutsch spricht
und versteht. Die Familie ist auf die
Bibliothek aufmerksam geworden, da
Houssam mit seinen Cousins schon öfter zum Spielen in der Bibliothek war.
Da die Kinder jetzt in die Schule gehen,
ist es Herrn Bouslim wichtig, dass sie
auch Bücher ausleihen können.
Einladung zum Bücherflohmarkt
am Samstag, 17.05.2014 von 8.00 bis 17.00 Uhr auf dem Hofmannplatz Lana
mit der Bibliothek im kultur.lana und weiteren Bücherflohmarkt-Standln
Ihr
b
Fachbetrie
in Lana
16
Weltenbummler
Am Dienstag, 06. Mai 2014 um 20.00
Uhr in der öffentlichen Bibliothek im
kultur.lana. Indonesien - Unterwegs auf
Java und Bali
Indonesien ist mit 17.500 Inseln das
größte Archipel der Erde und weckt bei
den meisten Menschen zahlreiche Assoziationen: tropische Sandstrände, Regenwälder, Reisfelder, Vulkane, Tempel
und freundlich lächelnde Menschen.
Die Vielfalt der im größten muslimischen Land der Erde lebenden Bevölkerungsgruppen, die verschiedensten
Glaubensformen und Kulturen sowie
die Schönheit der Natur machen Indonesien zu einem der facettenreichsten
Länder Südostasiens.
Im Jahr 2009 verbrachten Barbara und
Judith drei Wochen auf zwei der Inseln
Indonesiens: Java und Bali. Eingeladen und begleitet wurden die beiden
von Schwester Florinildis aus Südtirol,
die seit über 50 Jahren in Indonesien
als Missionsschwester lebt und arbeitet. Mit Bildern nehmen Barbara und
Judith euch mit auf die Reise und erzählen von ihren Erfahrungen, von der
kulturellen Vielfalt und faszinierenden
Natur Indonesiens. Einige Anekdoten
aus dem Klosterleben dürfen natürlich
auch nicht fehlen. Wir freuen uns auf
einen spannenden Abend in der Bibliothek im kultur.lana.
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Kultur
Titelthema
www.tramin.com
05 | 2014
03
Volksbühne
Lana
Wandern
Auf alten Wegen
Vom Weindorf Tramin
zum Weiler Graun
Turbulent, lustig und mit viel Wortwitz erzählt das Stück aus der Feder des
deutschen Autors Joe Henselewski die
Geschichte einer Leienspielgruppe, die
versucht eine Fassung von Shakespeares
„Sommernachtstraum“ einzustudieren.
Den Zuschauern bietet sich die einmalige Möglichkeit einen intimen Einblick
in die Entstehung einer Theateraufführung zu werfen: Zickereien, Allüren
und Neurosen der Schauspieler und des
Regieteams natürlich inbegriffen; der
totale Wahnsinn einer Theaterproduktion eben. (Eventuelle Ähnlichkeiten zur
Realität sind purer Zufall.)
„Sommernachtsalbtraum“
von Joe Henselewski
Regie: Thomas Hochkofler
Mitwirkende Schauspieler: Marion
Gamper, Walter Gamper, Dietmar Gruber, Petra Müller, Julia Olivieri, Nadja
Olivieri, Veronika Pircher, Christine
Schwarz, Günther Steier., Walter Tribus
und Gerlinde Weithaler
Aufführungstermine:
Am Fr. 2. Mai 2014, Mi. 7. Mai 2014 und
am Freitag 9. Mai 2014
Beginn: jeweils um 20.30 Uhr im Raiffeisenhaus in Lana
Kartenreservierungen für
„ Sommernachtsalbtraum““
unter der Nummer: 334 9707927
( von 12–14 Uhr und von 17–20 Uhr)
oder unter www.volksbuehne-lana.it
Das Dörfchen oder besser gesagt die
Streusiedlung Graun liegt auf 800 m wie
ein sonniger Söller über dem wein- und
obstgesegneten Südtiroler Unterland. Am
äußersten Rand der fruchtbaren Terrasse
steht das St.Georgskirchlein mit seinen
zierlichen romanischen Bogenfenstern
und dem überlebensgroßen Christopherus- Fresko. Wer dort sitzt und den Blick
weit über Berg und Tal schweifen lässt,
wird den Namenskundlern gern zustimmen, die Graun von corona= Krone ableiten. Aber nicht nur das luftige Graun, das
ganze Unterland mit seinen malerischen
Dörfern, den zahlreichen Kunstdenkmälern und stattlichen Weinhöfen ist ein
Kleinod , ein kostbares Stück Heimat , die
sich hier im Schatten der Weinberge und
in der Kühle alter Kellergewölbe besser
und reiner bewahrt hat als in den meisten
anderen Landesteilen, das obere Vinschgau und manche Mittelgebirge an Etsch
und Eisack vielleicht ausgenommen.
„Dick gen Tramin steht min Gedank“ dichtete Oswald von Wolkenstein 1414 auf dem
Konzil in Konstanz, wo ihm der Bodenseewein allzu sauer aufgestoßen war. Und bis
heute ist der Traminer Wein ein ganz besonderes Getränk geblieben. Die Wohlhabenheit, welche er den Bauern und Herren
für ihre harte Arbeit in den sonnenheißen
Mai 2014
Nr. 45 – April
2014| |Lana
Lana––Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
Weinleiten gewährte, spiegelt sich eindrucksvoll in der behäbigen , vornehmen
Architektur der Häuser und Höfe wieder,
die Tramin zu einem der schönsten Dorfbilder unseres Landes verhelfen. Davon
können wir uns selbst überzeugen, wenn
wir nun vom Rathausplatz über die Juliusvon-Payer- und die Andreas-Hofer-Straße
an das südwestliche Dorfende gehen, wo
rechts ein im unteren Teil schön gepflasteter , von alten Trockenmauern umrahmter
Weg steil durch Weinberge und Mischwald zum malerischen Grauner Loch emporführt (Markierung Nr.5). Nach diesem
Gang durch die dunkle aber völlig ungefährliche Felsenenge öffnet sich bald die
wundervolle Fruchtschale der fast ebenen
Hangterrasse von Graun mit ihren stattlichen Höfen und einzelnen ansitzartigen
Gebäuden, welche an die alte Sommerfrischtradition des Weilers erinnern. Wir
können nun denselben Weg zurück wandern oder Richtung Norden entlang der
Höfewege und dann durch Wald auf dem
Forstweg nach Tramin zurück gelangen.
Anfahrt: Autobahnausfahrt Neumarkt ,
Weinstraße Kaltern-Tramin.
Markierungen: Nr. 5
Höhenunterschied: 600 m
Gehzeit: 3–3,5 Stunden
17
7
05 | 2014
Kultur
„Wildkräuter. Einheimisch und gsund“
„Wild auf Kräuter“ und würzigen Frühlingsgenuss in Lana, Völlan, Vigiljoch,
Prissian und Sirmian „Wildkräuter.
Einheimisch und gsund“ bringen ausgesuchte Restaurants in Lana und
Umgebung und in Tisens-Prissian
jedes Jahr im Mai auf den Tisch. Die
kulinarischen Genusswochen werden
von einem „würzigen“ Rahmenprogramm begleitet. Die Feinschmeckerwochen „Wildkräuter. Einheimisch
und gsund“ (30.04.–18.05.14) lenken die
Aufmerksamkeit auf erfrischend neu
interpretierte Gaumenfreuden. Sieben
Restaurants in Lana, Völlan, Vigiljoch,
Prissian und Sirmian verwöhnen Sie
mit raffinierten Gerichten auf Basis von
Wildkräutern und Wildgemüse. Köche
und Kräuter-Experten servieren nicht
nur ihre schmackhaften Kreationen
für Auge, Nase und Gaumen, sondern
auch einiges Hintergrundwissen. Den
köstlichen Auftakt macht ein fünfgängiges Wildkräuter Gala-Dinner (30.04.14)
im G. Restaurant Vinothek Lounge in
Lana. Umrahmt werden die Wochen
von der Foodie Factory (06.05.2014),
eine Genusswerkstatt im vigilius mountain resort: Besucher können dabei
den Küchenmeistern über die Schulter
schauen, während sie alpin-mediterrane
Rezepte mit Wildkräutern kreativ verfeinern. In Völlan und Prissian werden
Wildkräuterwanderungen organisiert.
Dabei gehen Feinschmecker der Frage
nach, wo die heimischen Wildkräuter
wachsen und wie man sie in der gesunden Küche verwendet. Nach der Kräuter-Rundwanderung (07.05.14) mit Start
und Ziel beim Gasthof Kirchsteiger
in Völlan, rund um den Klosterbühel,
folgt die Verkostung eines Wildkräutermenüs. Die Kräuterführung (13.05.14)
in Prissian zum Großkemathof endet
ebenso mit schmackhaften Wildkräutergerichten im Gasthof zum Mohren.
Eine Kräuterwerkstatt (10.05.2014) im
Franziskussaal in Lana, ein Wildkräuterkochkurs (15.05.2014) im Bildungszentrum Frankenberg und ein Vortrag
zum Thema „Geheimnisse aus der
18
Klostermedizin“ sind weitere Möglichkeiten, um zu erfahren, wie vielseitig die
„wilden Naturwunder“ aus Wald und
Wiese sind. Das Wildkräuterfest auf
dem St. Hippolyt Hügel (18.05.14) mit
aromatischer Wildkräuter-Räucherung
und einem „duften“ Programm für
Groß und Klein lässt die Genusswochen
ausklingen.
Rahmenprogramm:
Sa 05 04 2014, 8.30 -17.00 Uhr
Bäuerliche Genussmeile Fußgängerzone Lana Wildkräuter GastronomieStand und Showcooking
Mi 30 04 2014, 19.30 Uhr
Wildkräuter-Galaabend* G. Restaurant
Vinothek, Lana, T 0473 562447
Di 06 05 2014, 13.30 Uhr
Foodie Factory – Genusswerkstatt
im Meraner Land* Vigiljoch, vigilius
mountain resort
Mi 07 05, 10.00 Uhr
Wildkräuterwanderung*, Völlan
Sa 10 05 2014, 15.00 – 17.00 Uhr
Kreativworkshop: basisches Badesalz
und Kräuterpeeling* Franziskussaal
Di 13 05 2014, 09.30 Uhr
Wildkräuterwanderung*, Prissian
Do 15 05 2014, 18.30 Uhr
Wildkräuterkochkurs* Bildungszentrum Frankenberg, T 0473 920962
Sa 17 05 2014, 15.00 – 17.00 Uhr
Vortrag über die „Geheimnisse aus der
Klostermedizin“ Klostergarten Gärtnerei Galanthus
So 18 05 2014, 10.00 – 17.00 Uhr
Wildkräuterfest St Hippolyt Hügel
* Information und Anmeldung im
Tourismusverein Lana und Umgebung,
T 0473 561770 oder info@lana.info
www.wildkraeuter.bz.it
Restaurants
Teilnehmende Restaurants, welche Sie
in der Zeit vom 30.4. bis 18.5.14 mit kulinarischen Wildkräutergerichten verwöhnen:
• G. Restaurant Vinothek Lounge,
Lana, Tel. 0473 562 447 www.casa-g.com
• Restaurant Gasthof Jäger, Sirmian,
Tel. 0471 678605 www.gasthof-jaeger.com
• Gasthof Kirchsteiger, Völlan,
Tel. 0473 568 044 - www.kirchsteiger.com
• Gasthaus Rafflerhof, Völlan,
Tel. 0473 550 796 - gehri.sonja@rolmail.net
• vigilius mountain resort, Vigiljoch,
Tel. 0473 556 600 www.vigilius.it
• Restaurant Weinlounge Stadele, Lana,
Tel. 338 2702860 www.stadele.eu
• Gasthof zum Mohren, Prissian,
Tel. 0473 920 923 www.mohren.it
März 2014 Infos: www.wildkraeuter.bz.it
Kontakt: Tourismusverein Lana und
Umgebung Tourismusverein TisensPrissian A-Hofer-Straße 9/1 Bäcknhaus
54 I-39011 Lana - I-39010 Tisens/Prissian - T (+39) 0473 561770 - T 0473 920822
www.lana.info - www.tisensprissian.
com Melanie Pohl Veronika Winkler
E melanie.pohl@lana.info
info@tisensprissian.com
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05
04| |2014
2014
Kultur
Titelthema
Erster
Weltkrieg
die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Das Jahr 1914
Heuer vor 100 Jahre brach der Erste
Weltkrieg aus. Aus diesem Anlass wird
in dieser neuen Serie regelmäßig mit
verschiedenen Beiträgen auf dieses Ereignis in „Lana - der Monatszeitschrift
für Lana und Umgebung“ eingegangen
und dazu historisches Fotomaterial veröffentlicht.
Der Erste Weltkrieg (1914 - 1918) bedeutete auch für die gefürstete Grafschaft
Tirol und für seine Bewohner ein sehr
einschneidendes und zentrales Ereignis,
vor allem mit dem Blick auf die Folgen.
Nicht von ungefähr wird daher vielfach
der Erste Weltkrieg als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet.
Abertausende von Verletzte, Vermisste, Gefallene und Tote, sowie zerstörte
Dörfer, Städte, Landschaften und Länder, katastrophale Lebensbedingungen,
unsägliches Leid an der „Heimatfront“,
zahllose Schicksalsschläge, zerrissene
Familien und gebrochene Existenzen,
jede Menge Kriegsversehrte, Flüchtlinge und Kriegsgefangene, Hungersnot,
Elend wo man hinsah; dieser Krieg
stellte aber auch die Zivilbevölkerung
im Hinterland vor große Herausforderungen und - am Ende - die Teilung Tirols im Vertrag von Saint Germain.
Bereits kurze Zeit nach Kriegsbeginn
- eine erste schreckliche Bilanz: inner-
halb nur weniger Wochen und Monate
verlor ein Vielzahl an Tiroler Soldaten
an der Ostfront und am Balkan ihr Leben, noch bevor sich die heimatliche
Front im Gebirge ab Mai 1915, der sogenannte „Kampf im Hochgebirge“, sozusagen vor unserer Haustür, formierte.
Es gibt kaum eine Tiroler Familie, in deren Besitz sich nicht ein Sterbebildchen
eines im Ersten Weltkrieg gefallene
Groß- bzw. Urgroßvaters, befindet bzw.
dessen Name nicht auf den zahlreichen
Kriegerdenkmälern in unseren Dörfern
nachzulesen ist. Am Ende dieses Krieges werden es tragischerweise auch in
Tirol zehntausende Tote sein.
Und dabei begann das 20. Jahrhundert
in Europa mehr als verheißungsvoll
und so vielversprechend! Nach 1880 und
dann schließlich bis 1914 stand Europa
auf einem zuvor noch nie dagewesenen
Höhepunkt, so auch das aufstrebende
Land Tirol mit seinen vielen technischen Errungenschaften und Innovationen, mit seinem aufstrebender Kur- und
Alpintourismus. Tirol wurde touristisch
gesehen damals zu einer Spitzendestination der Habsburgermonarchie.
Eine weithin sichtbare Welle der Erneuerungen und Innovationen gab es
damals um 1900 auch in Tirol: es entstanden Tram- und Straßenbahnen,
transalpine Bahnverbindungen, kühne
Straßenprojekte wurden verwirklicht,
Elektrizitätswerke sorgten für elektrischen Strom in jedem Haus, in jedem
Betrieb, Telefon und Telegraf hielten
Einzug; ein starker Bevölkerungszuwachs, sowie rasch wachsende Orte waren die Folge. Technischer Fortschritt,
wie nie zuvor, war angesagt!
Der 84-jährige Kaiser Franz Joseph I.
(1830-1916) regierte mittlerweile bereits
66 Jahre lang von Schloss Schönbrunn
in Wien aus das Kaiser- und Königreich
Österreich-Ungarn, die sogenannte Donaumonarchie, und galt als Symbolfigur
schlechthin. Dieser immens große Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn umfasste damals eine Fläche von 622.000
Quadratkilometern, wurde von über 51
Millionen Menschen bewohnt und hatte eine unerhörten Vielzahl an Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Mit
Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde
sozusagen über Nacht vieles enorm verändert und zunichte gemacht. Text & Sammlung: Albert Innerhofer
u. Sieghard Gamper
Erster
Weltkrieg
die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Mitglieder der k. und k. Standschützenkompanie von Lana im Jänner 1917
Kaiser Franz Joseph´s Wahlspruch lautete:
„viribus unitis“ (mit vereinten Kräften); er
regierte ab 1848 für 68 Jahre die
Donaumonarchie Österreich-Ungarn
Buchtipp:
Hermann J.W. Kuprian,
Oswald Überegger (Hsg.)
Katastrophenjahre
Der Erste Weltkrieg und Tirol
Universitätsverlag Wagner, 2014
Nr. 52 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
19
Nr. 10 –
Nr.November
4 – April 2014
2013 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Kultur
Eine Kunstreise durch Lana
Kirchen, Burgen und Ansitze, aber
auch stattliche Bürgerhäuser und behäbige Bauernhöfe prägen das Bild der
Marktgemeinde Lana und ihrer Fraktionen. In den folgenden Berichten werden die wichtigsten Baudenkmäler in
Wort und Bild vorgestellt.
Das Kloster Lanegg
Das heutige Kloster der Deutsch-Ordens-Schwestern steht an der Stelle des
1266 erstmals erwähnten Reder-Hofes,
welcher nach 1564 für die Herrn von
Helmsdorf zum Ansitz erhoben wurde
und 1841 zum Mutterhaus der DeutschOrdens-Schwestern wurde. Im 13. Jahrhundert befand sich das Anwesen am
Hangfuß des Völlaner Berges im Besitz
des württembergischen Klosters Weingarten, das in Lana, Ulten, Völlan und
Tisens aus dem Erbe der Welfen zahlreiche Höfe besaß. Schon früh saßen
adelige Herren auf dem Gut, so im 14.
Jahrhundert ein Zweig der Herren von
Tarantsberg und im 16. Jahrhundert
die Herren von Helmsdorf. 1564 wollte Georg von Helmsdorf den Rederhof
zum Ansitz Lanaburg freien lassen,
wogegen die Herrn von Brandis Einspruch erhoben, da dies der ursprüngliche Name der Leonburg war. Daraufhin wurde der Hof vom Landesfürsten
mit dem Namen Lanegg zum Edelsitz
erhoben. Im 17. Jahrhunderts besaßen
die Herren von Hausmann den Ansitz
Lanegg, den sie 1670 an Johann Eberhard von Sagburg, einem weiteren
einst in Lana weitbegütertem Adelsgeschlecht verkauften. 1837 erwarb der
damalige Dekan von Lana Franz Scholz
den Ansitz und stellte ihn Schwestern
des Hl. Vinzens von Paul aus dem
Kloster Zams für die Errichtung eines
Spitals (Armenhaus) zur Verfügung.
Mutterhaus der DeutschOrdens-Schwestern
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts kam
es nach den Wirrnissen der napoleonischen Zeit zu einer Wiedergeburt des
20
Deutschen Ordens. P.Peter Paul Rigler
und der Hochmeister Maximilian von
Österreich-Este schufen dafür mit der
Gründung des Priesterkonventes und
der Gründung der Deutsch-OrdensSchwestern die Grundlagen. In Erinnerung an das segensreiche Wirken
der Deutsch-Ordens-Schwestern im
Mittelalter und eingedenk der alarmierenden sozialen Zustände der Zeit
nahm die Wiederbelebung des Schwesterninstitutes eine zentrale Stellung in
diesem großangelegten Reformwerk
ein. So kam es sehr gelegen, dass der
Lananer Dekan Franz Scholz 1837 drei
Barmherzige Schwestern aus Zams
holte und im Ansitz Lanegg unterbrachte. Am 2. Juli 1841 erfolgte in der
Hauskapelle von Lanegg der Übertritt
von zwei der drei Zamser Schwestern.
Zugleich wurden fünf Novizinnen eingekleidet. „Mit diesem Tag beginnt das
Wiederaufleben des mittelalterlichen
Deutschordensschwestern-Institutes.
Seine Wiege war Lanegg“, vermerkt
Sr.Dr. Ehrentraud Gruber in ihrer
grundlegenden Arbeit über den weiblichen Zweig des Deutschen Ordens. 1855
zählte der neubelebte ordenszweig bereits 120Mitglieder. Im Verlauf des 19.
Jahrhunderts wurden vom Mutterhaus
Lanegg ausgehend 15 Niederlassungen
im ganzen Land geschaffen. Auf dem
Gebiet der Alten- und Krankenpflege
finden wir Deutsch-Ordens-Schwestern in St. Pankraz, Völlan, Tscherms,
sarnthein, Lengmoos, Kardaun, Weggenstein-Bozen, und Montan tätig, im
schulischen Bereich in Lana, Völlan,
St. Pankraz, Tscherms, St. Leonhard in
Passeier, Pens, Lengmoos, Unterinn,
Eggen, Montan und Altrei. Außerdem
gründeten bzw. betreuten die Schwestern in Gargazon, Montan, Altrei, St.
Leonhard und Lana Kindergärten. Einen besonderen Schwerpunkt in der
Tätigkeit der Deutsch-Ordens-Schwestern bildete in Tirol, im Gegensatz zu
den übrigen Ordensprovinzen, wo die
Kranken- und Altenpflege im Mittelpunkt stand, der Unterricht und die
Erziehung der weiblichen Jugend.
Hl. Kreuz in Lanegg
Das heutige Kloster Lanegg stellt ein
Ensemble von mehreren Wohngebäuden dar, an welche im Norden die Hl.
Kreuz-Kirche angegliedert ist. Diese
wurde 1911/12 nach den Plänen des Architekten Gustav Birkenstädt vom Lananer Baumeister Alois Carli in neubarocken Formen errichtet. Der Bau
kostete rund 100.000 Kronen, wovon
die Schwestern 20.000 Kronen beisteuerten, der Rest wurde von Hochmeister Erzherzog Eugen zur Verfü-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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gung gestellt. Am 9. Mai 1912 weihte
der Trientner Fürstbischof Endrizzi
die Hl. Kreuz-Kirche ein. Der deutsche
Architekt Gustav Birkenstädt zählt zu
den führenden Persönlichkeiten der
Gründerzeit in Meran, wo er seit 1908
Vorstandsmitglied des Heimatschutzvereines war. Die meisten Jugendstilgebäude der Kurstadt gehen auf seine
Pläne zurück, so das berühmte Hotel
Emma, die Villa Neuhaus und die Villa Musch. Er verhinderte den Abbruch
des Vinschger-Tores und stellte sich
unentgeltlich für fachkundige Beratung in Baufragen zur Verfügung. In
Titelthema
Titelthema
Kultur
Lana plante Birkenstädt die Talstation der Vigiljoch- Bahn und die Hl.
Kreuzkirche in Lanegg. Die stattliche
Klosterkirche besteht aus einem rechteckigen, tonnengewölbten Langschiff
mit anschließender Rundapsis im abgesetzten Chorraum. Der neubarocke
Hochaltar nimmt auf das Kirchenpatrozinium Bezug, die Seitenaltäre sind
der Immaculata und dem Hl. Josef
gewidmet. Sie stammen aus der Werkstatt von Josef Obletter in St.Ulrich in
Gröden. Der Turm schließt mit einer
neubarocken Zwiebelhaube ab.
Text & Fotos: Christoph Gufler
Einsteigen, bitte!
100 Jahre Lokalbahn Lana-Burgstall–Oberlana
2013 waren es genau 100 Jahre, dass die Lokalbahn Lana-Burgstall Oberlana in Betrieb genommen wurde. Aufgrund des großen Interesses
und der regen Nachfrage wird die Sonderausstellung „Einsteigen, bitte!“
über unsere Lokalbahn Lana-Burgstall - Oberlana in der Eisenbahnwelt
in Rabland noch um ein Jahr verlängert und zwar vom 01.04.2014 bis
einschließlich 06.01.2015, täglich von 10–17 Uhr, außer montags.
Kuratoren dieser Ausstellung sind Albert Innerhofer, Lana &
Werner Schröter, Innsbruck.
Eisenbahnwelt
Geroldplatz 3,
I-39020 Rabland
Te.: 0473 52 14 60
www.eisenbahnwelt.it
Sammeln und
Bewahren
Sie haben
• alte Dokumente oder ein
historisches Archiv,
• interessante Fotos und Filme,
• alte Bücher,
• historische Objekte aller Art
(Bilder, Gegenstände) oder
• einfach nur „altes Zeug“
und wissen nicht
• was tun damit,
• ob es wertvoll ist,
• was abgebildet oder niedergeschrieben ist,
• wie es erhalten und ordnen?
Wir haben
• eine Präsenzbibliothek,
• eine Dokumente-, Foto-, Filmesammlung
• und Archivbestände zu Lana und
Umgebung und zum Südtiroler Obstbau
und freuen uns
• diese Bereiche durch Ihre Schenkung oder
Leihgabe auszubauen und
• sie sicher und langfristig für die Forschung
zu erhalten.
Für weitere Informationen
wenden Sie sich an:
Archiv.Lana im Südtiroler Obstbaumuseum
Ansitz Larchgut
Brandis Waalweg 4
39011 Lana
Anmeldung telefonisch oder
per E-Mail erbeten!
Tel.: 0473 56 43 87
info@archiv-lana.it
Schon gesehen?
www.archiv-lana.it
Das Portal für Kulturgüter in Lana
und Umgebung
Nr.
645 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Nr.4 4––April
April2014
2014| Lana
| Lana– –Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
Nr.
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05 | 2014
Kultur
Kleindenkmäler in Lana (39)
Der Säulenbildstock (Totenrast) beim Burger-Hof
Wer dem alten Ultner Weg entlang nach
Braunsberg und Gagers wandert, findet
nach der Unterführung der Ultnerstraße
am rechten Wegrand beim Burger-Hof einen Säulenbildstock. Obwohl wenige Meter unterhalb der Ultnerstraße und oberhalb des Stadler-Hofes ein Bildstock von
1717 steht, errichtete man hier um 1929/30
diesen Säulenbildstock als Totenrast für
die Leichenzüge der „Frigeleberger“ und
Bewohner der Gegend nach Niederlana,
welche kirchlich zur Pfarre Lana gehören.
Diese Totenrast kam wohl deshalb zustande, weil die Leichenzüge in dieser Zeit nicht
mehr den alten, steilen, gepflasterten Weg
zum Carli-Kreuz benützten, sondern beim
alten Zollhaus von Gagers kommend auf
die Ultnerstraße gingen und dieser bis zum
Burger folgten (Mitteilung Luis Mitterhofer
- Grund), wo es sinnvoll war, dass ein Bildstock an der sichtbaren Stelle oberhalb der
Straßenunterführung steht, anstatt unter
dieser, wie es beim alten Bildstock von 1717
der Fall ist. Die Initiative mag von den Frigelebergern ausgegangen sein. Ob die „Gegner“ mitgezahlt haben, ist mehr als fraglich,
da zwischen beiden früher kein gutes Verhältnis herrschte.
Der Säulenbildstock sieht jenem an der
Kreuzung St.-Anna-Straße/ Kirchweg in
Niederlana (gegenüber Neuprantl) sehr
ähnlich, ja ist sogar von den Maßen her und
vom Maler, der ihn geschmückt hat, ident.
Aus den Akten des Meraner Heimatschutzvereins wissen wir, dass der Maler Kassian
Dapoz (1874–1946) im Oktober 1929 mit der
Geistlichkeit in Lana wegen der Bemalung
der Bildstöcke in Verbindung getreten war.
22
Im Frühjahr 1930 war die Secco-Malerei bei
beiden Bildstöcken fertig.
Dapoz stammte aus Campill in Enneberg
und hatte in München seine Ausbildung
absolviert. Seit 1908 war er in Obermais
ansässig und arbeitete vor allem als Restaurator und als dem Nazarenerstil und späten
Historismus nahestehender Maler. Der
Säulenschaft aus rotem Porphyr mit abgeschrägten Kanten trägt vier konkave (nach
innen gewölbte) Felder, deren Rahmenleisten als abgeschrägte Kanten mit steigendem Karnies in den unteren Bereichen und
eingeschobenem, hervorstehendem Kegel
am oberen Ende ausgebildet sind. Das ziegelgedeckte Zeltdach schließt mit einem
kupfernen Kreuzaufsatz (heute verloren)
auf einer Kugel ab. Über dem vorderen Nischenfeld war einst eine elektrische Lampe angebracht. Die Säule hat ursprünglich
nicht den rauen und unansehnlichen Wurfputz, der wohl wegen einer Schädigung des
Sandsteines durch Feuchtigkeit angebracht
wurde, getragen haben. Diese „Sanierung“
dürfte in den 1960er-Jahren erfolgt sein.
Das rechteckige glatte Putzfeld am Säulenschaft zeigt in Secco-Malerei eine Totenbahre, ist aber durch Übermalungen sehr
beeinträchtigt. Drei der vier Nischenfelder
und die roten Umrahmungen an den Kanten sind ebenfalls in Secco-Technik ausgeführt.
Im mittleren Feld ist Christus auf einem
Thron dargestellt und weist mit seiner
rechten Hand auf sein flammendes Herz.
Die Kunsthistorikerin Maria Hölzl Stifter
schreibt dazu, dass die „Herz-Jesu-Darstellung als eine besondere Form der Christusfrömmigkeit schon im Hochmittelalter
entstand. Die Visionen der Maria Margareta
Alacoque im 17. Jahrhundert sind dann ausschlaggebend für die allgemeine Durchsetzung der Herz-Jesu-Verehrung geworden.
Der Spätbarock kannte vornehmlich das
Brustbild des Herzen Jesu; im 19. Jahrhundert trat das Symbol des Herzen Jesu dann
in Zusammenhang auch mit der Nazarenerkunst in unzähligen Varianten und Typen
auf. Dapoz malte dieses Herz-Jesu-Bild
noch im Nachklang der Nazarenerkunst. [...]
Ganz allgemein bevorzugten die Nazarener
eine Vorliebe für entschiedene Konturen
und zeichnerische Linearität und klare flächige Kompositionen. Die Farbigkeit hat
sich im Laufe der Zeit verändert. Bevorzugten die frühen Nazarener noch eindeutige
Lokalfarben, verändert man diese später
zugunsten einer stofflichen Wirkung des
Kolorit, so wie Dapoz es auch in dieser Darstellung zeigt. Auch in der Zeichnung wird
der Strich locker unbestimmt und das Bild
gewinnt tonigen Charakter. Ein Merkmal
dieser Kunst ist auch die geringe Raumtiefe, auch hier erkennbar.“ Das Antlitz ist im
Nazarenertypus gefertigt mit in der Mitte
gescheiteltem und auf die Schultern fallendem Haar Ein Nimbus umgibt sein Haupt
und ein Strahlenkranz die gesamte Christusdarstellung. Die Gewandfalten sind ausladend und fallen weich, die Farbigkeit ist
stark betont.
Üblicherweise ist dem Herz-Jesu-Bild ein
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Herz-Maria-Bild gegenüber gestellt. In der
linken Nische findet sich zwar eine Mariendarstellung, aber sie ist recht eigenwillig gestaltet. Maria sitzt ebenfalls, trägt ein weißes
Kleid (weiß = Reinheit, Unschuld) und hat
ihre Hände leicht über die recht weit geöffneten Beine verschränkt. Zu ihren Füßen
liegt eine Mondsichel, welche auf den Bericht der Vision des Johannes von einer kosmischen und von einem Drachen verfolgten
schwangeren Frau zurückgeht, die mit Sternen gekrönt und mit der Sonne bekleidet
auf dem Mond steht und dem letzten apokalyptischen Gefecht zwischen dem Drachen und dem Erzengel Michael ausgesetzt
wird. Der erste Vers lautet: Dann erschien
ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau,
mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf
Sternen auf ihrem Haupt (Offb, 12,1–6). Die
zwölf Sterne finden sich auch hier um das
Haupt und die gesamte Darstellung wird
von einer Sonne umgeben. Der häufig bei
diesem Typ der „Mondsichelmadonna“ dargestellte Drache ist entweder nicht mehr
erkennbar oder fehlt im unteren Bildteil.
Auffallend ist das lange, gelockte Haar und
das sehr kantige Gesicht der Maria.
Dieser Abbildung gegenüber auf der rechten Bildstockseite findet sich ein sitzender
hl. Josef mit rotem Untergewand und hellblauem Überwurf. Seine linke Hand ist auf
einen Hobel gelegt, der am Oberschenkel
liegt (Josef als Tischler), seine rechte hält
einen blühenden Stab. Diese Stab-Darstellung beruht auf dem Protoevangelium des
Jakobus, einer frühchristlichen Schrift, in
der Josef als älterer Mann – auch hier am
Bildstock ist er mit Teilglatze und langem
Kultur
Bart dargestellt – beschrieben wird: Als Maria bei ihrem Tempeldienst zwölf Jahre alt
geworden war, wurde dem Hohepriester
geoffenbart, dass sie verheiratet werden sollte. Die Witwer des Volkes mussten zusammengerufen werden wobei jeder einen Stab
trug. Auch Josef befand sich unter ihnen.
Ein Priester sammelte die Stäbe ein, legte
sie im Tempel nieder und betete. Aber das
von dem Engel verheißene Wunder, wodurch der zukünftige Mann Marias bezeichnet werden sollte, trat nicht ein. Enttäuscht
gab der Priester den Wartenden die Hölzer
zurück. Als aber Josef, der den letzten Stab
erhielt, diesen in die Hand nahm, flog eine
Taube daraus hervor und setzte sich auf sein
Haupt. Da sprach der Priester zu Josef: Josef,
du hast durch das Los die Jungfrau bekommen; nimm sie in deine Obhut. Josef aber
entgegnete ihm: Ich habe schon Söhne und
bin alt, sie aber ist ein junges Mädchen. Ich
fürchte, ich werde zum Gelächter der Söhne
Israels. Aber der Priester befahl, dem durch
das Wunder gegebene Fingerzeig Gottes zu
gehorchen.
In Abwandlung der Erzählung durch das
Protoevangelium wird das Wunder nicht
durch eine Taube, sondern durch das Grünwerden des Holzes – bei Dapoz blüht der
Stab mit roten Blüten – gegeben.
Josefs Ausdruck ist streng, ein Nimbus umgibt sein Haupt, während im Hintergrund
sehr unklar Wolken angedeutet sind. Dieses nach Nordosten ausgerichtete Bild ist
im Vergleich zu den anderen zwei recht gut
erhalten. Eine Renovierung der Malereien,
die Entfernung des Putzes am Sandsteinsockel und die Sanierung desselben wären
angebracht. Auch der Kreuzaufsatz sollte
ergänzt werden, das Bewässerungsrohr im
Hintergrund wäre unter der Erde für das
Gesamtbild weniger störend; dasselbe gilt
für den roten Hydranten wenige Meter neben dem Bildstock.
Für Auskünfte und Hilfestellungen danke
ich Fam. Luis Santer - Stadler, Luis Mitterhofer - Grund in der Gegend, Fam. Verdorfer Holzner - Burger und Dr. Maria Hölzl
Stifter, Algund.
Text und Fotos: Simon Terzer
Buchvorstellung: An Gottes Segen
ist alles gelegen
Vor kurzem stellte Pfarrer und Pro-Dekan Alexander Raich im Mehrzwecksaal
in Tisens sein neues Buch vor. Es trägt
den Titel „An Gottes Segen ist alles gelegen – Geschichten aus dem alltäglichen
Leben. Vizebürgermeister Christoph
Matscher sprach einige Grußworte und
meinte unter anderem: „Das Buch ist
wirklich etwas Besonderes geworden.
Es werden Augenblicke geschildert, die
man sonst im alltäglichen Leben oft
nicht bewußt genug erlebt. Aber wenn
man die Geschichten und Erfahrungen
des Autors liest, erkennt man, wie viele Ereignisse eng mit dem Glauben in
Verbindung stehen.“ Der Kinderchor
Happy voices unter der Leitung von
Martina Janes gestaltete die Vorstellung
mit schönen Liedern. Alexander Raich
dankte allen, welche zum Gelingen des
Buches beigetragen haben, besonders
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Andreas von Mörl, Alexander Raich und
Christoph Matscher
der Verlegerfamilie Andreas von Mörl
in Brixen. Im Anschluss konnte das
Buch signiert werden und alle waren zu
einem Buffet mit Umtrunk eingeladen.
Das Buch (ISBN 9-788865-630983) ist im
Buchladen sowie in allen Buchhandlungen erhältlich.
23
05 | Titelthema
2014
Kultur
Ortsbezug
Ein natürliches, humanes Bedürfnis nach
Kultur beflügelt die Menschen Unglaubliches zu vollbringen.
LanaArt plant für Mai 2014 eine Tagung,
in der sich verschiedene lokale, europäische und global tätige Kulturinitiativen
mit deren Bestrebungen vorstellen, den
ländlichen Kulturraum aufzuwerten. Ziele
und Problematiken verschiedener Initiativen, sowie neue Ansätze für Projekte der
Zusammenarbeit, und der internationalen
Vernetzungen werden angesprochen. Das
Symposion wird von einer Ausstellung,
einer Performance, einer Wanderung und
einer Diskussion begleitet. Die eingeladenen Vertreter der Organisationen stellen
ihre jeweiligen Initiativen vor und diskutieren gemeinsam. Beteiligungsprojekte, die Interessierte mit zeitgenössischen
Künstlern in Verbindung bringen, können
das Bewusstsein für eine höhere Lebensqualität schärfen und zu den öffentlichen
Räumen, in denen wir Tag für Tag handeln,
neue Bezüge herstellen. Was bewirkt ein
ortsbezogenes Kunstwerk? Gibt es bereits
Ideen oder Konzepte? Sind naturräumliche Ausstattungen zu beachten? Kann man
mit Kunst Bezüge zu Ort, Natur und Landschaft herstellen?
Unzählige private und institutionelle Kul-
Der Wetterfrosch
turinitiativen im gesamten europäischen
Raum und auch darüber hinaus beleben
den gesellschaftlichen Diskurs. Das Kulturleben wäre ohne sie undenkbar. Die Initiativen leisten enorme Kulturarbeit, vor allem
aber sind sie die Pioniere für den öffentlichen und meist gut subventionierten Kulturbetrieb. Sie sind mit unkonventionellen
Projekten ihrer Zeit voraus und politisch
unabhängig, finanziell selten großzügig
ausgestattet. Oft arbeiten diese Initiativen
auf gemeinnütziger Basis und bestreiten
ihre Tätigkeiten ohne große Zuwendungen
von öffentlichen Kulturmitteln.
Ortsbezug
Tagung mit Wanderung und Skulpturenpicknick am Südtiroler Skulpturenweg in
Lana.
Freitag, 09.05.2014 - 17:30 Uhr
Vorträge und Präsentationen der
Teilnehmer
Ist der Mai recht nass
füllen sich Scheune und Fass.
Doch zu Pankrazius,Servatius und Bonifazius
man gern frösteln tut.
24
5
Samstag, 10.05.2014 - 9 Uhr Skulpturenpicknick, Wandern am Skulpturenweg
Treffpunkt. Kunsthalle Hotel Eurocenter,
Industriestraße 1/5, Lana
Mittagessen in der Werkbank Lana.
17 Uhr - Begrüßung: Bürgermeister Harald Stauder
Diskussion: „Kulturleben im ländlichen
Raum“
Philipp Achammer, Landesrat für deutsche Kultur, Thomas Plank, SMG Südtirol
Tourismus, Wolfgang Wohlfahrt, LanaArt,
Gottfried Hattinger, Festival der Regionen,
Österreich
Moderation: Sabine Gamper
19 Uhr Performance: alian productions, Wien
Sonntag, 11.05.2014 - 10 Uhr Präsentationen
13 Uhr Abschluss
Ort: Kunsthalle Hotel Eurocenter, Industriestrasse1/5 und Skulpturenweg Lana
Referenten:
* LanaArt, Erika Inger, Wolfgang Wohlfahrt, I
* FLUSS, Alien Productions, Andrea Sodomka, Norbert Math, Martin Breindl,
Wien, A
* Pirosmani, Gocha Gulelauri, Kulturinitiative Tifflis, GE
* Troadkastn - Skulpturenpark Kramsach,
Brigitte und Alois Schild, A
* WaldKunstzentrum und StadtRäume Dortmund, Ute Ritschel, D
* Kunstwerk Krastal, Sibylle von Halem, A
*
Dolomiti Contemporanee, Gianluca
D’Incà Levis, I
* Festival der Regionen in Oberösterreich,
Gottfried Hattinger, A
* Moderation: Dr. Sabine Gamper
Organisation: LanaArt, Erika Inger, Wolfgang Wohlfahrt, in Zusammenarbeit mit
der Kunsthalle
Hotel Eurocenter
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
www.sandwiesn.it
Der
Apfel
eine besondere Frucht
(Südtiroler)Apfel-Köstlichkeiten:
Natürlich ist es ein besonderer Genuss in
einen frisch vom Baum geernteten Apfel
herzhaft hineinzubeißen. Darüber sollte
man aber nicht vergessen, dass sich Äpfel
wie kaum eine andere rucht auch vorzüglich
für die Verarbeitung in Küche und Keller eignen. Im Folgenden wird eine kleine Auswahl
davon vorgestellt..
Apfelsaft
Gibt es einen besseren und gesünderen
Durstlöscher, als einen reinen, naturtrüben
Apfelsaft? Tatsächlich ist der Apfelsaft mit Abstand der beliebteste Fruchtsaft. In Südtirol
gibt es mehrere Produzenten dieses köstlichen Getränkes, deren Produkte sowohl im
Handel wie auch ab Hof erhältlich sind und
die immer wieder internationale Preise einheimsen. Sie können einen guten Apfelsaft
aber auch selber herstellen. Dazu entfernen
sie das Gehäuse mit dem Gehäusestecher,
schneiden die Äpfel möglichst klein und entsaften sie mit dem Dampfentsafter. Um zehn
Liter Saft zu gewinnen benötigen sie etwa 16
kg Äpfel. Der Geschmack des Apfelsaftes variiert von leicht süß bis fein säuerlich je nach
Apfelsorte. Der Saft wird kochend heiß langsam und bis zum Rand in saubere Flaschen
abgefüllt, welche sofort zu verschließen sind.
Er hält sich mindestens ein Jahr.
Apfelwein
Der nördlich der Alpen beliebte Apfelmost
oder „Äpplwoi“, in Frankreich als „Cidre`“
bekannt, ist im weinseligen Südtirol nie so
richtig aufgekommen. Dabei ist der vergorene Apfelsaft mit knapp 5 Grad Alkoholgehalt
ein erfrischendes und anregendes Getränk,
das durchaus mehr Aufmerksamkeit verdienen würde. Zu seiner Herstellung benötigt
man ein Plastikfass von 30 oder mehr Litern
(ein 120-Liter-Fass kostet samt Zubehör ca.
70 €), einen Gärspund, Reinzuchthefe und
einen kühlen Keller (10-15 Grad). Das Fass
wird mit Apfelsaft (siehe oben) gefüllt und
mit Hefe nach Angabe des Herstellers angereichert. Der Gärspund wird bis zur Markierung mit Wasser gefüllt um das Eindringen
von Bakterien zu verhindern. Jetzt brauchen
sie nur noch einige Monate Geduld bis sich
die Trübung gelegt und sie ein Glas klaren
Apfelwein an den Mund führen können,
am besten mit etwas Wasser verdünnt. Die
geadelte Form des Apfelweines ist der Apfelsekt, der neuerdings auch in Südtirol mit
sehr gutem Erfolg hergestellt wird.
Apfelschnaps
Neben den traditionsreichen Südtiroler
Tresterbränden (Treber, Grappa) werden hier
schon seit langer Zeit auch gehaltvolle Naturbrände und Obstliköre hergestellt. Dabei
gilt die Regel: je süßer die Frucht, desto höher der Alkoholgrad, je aromatischer, desto
besser der Geschmack. Es gibt im Etschtal
zwischen Lana und Tramin mehrere Brennereien, deren ausgezeichneter Ruf weit über
die Landes- und Staatsgrenzen hinausreicht.
Die Südtiroler Edelbrände und Obstliköre
zählen zu den renommiertesten in Europa.
Der Südtiroler Obstler entsteht durch Destillation von ganzen, nicht vergorenen Qualitätsfrüchten und erfolgt ohne Beimischung
von Zucker. Zur Herstellung eines Liters
Edelbrand werden je nach Obstsorte 7 bis 12
kg Früchte benötigt. Der Alkoholgehalt des
so gewonnen „aurum potabile“ (flüssiges
Gold) liegt bei 43 Grad.
Apfelsekt
Bereits zu Beginn des 20.Jahrhunderts
wurde im südlichen Tirol Apfelsekt hergestellt. Seit kurzer Zeit wird wieder an diese
Nr. 4
2014| |Lana
Lana––Monatszeitschrift
Monatszeitschriftfür
fürLana
Lanaund
undUmgebung
Umgebung
5 – April
Mai 2014
Tradition angeknüpft. Charakteristisch für
den Südtiroler Apfelsekt ist sein fein fruchtiger, prickelnder Geschmack. Mit nur 6,5
Alkoholgrad eignet er sich ausgezeichnet als
erfrischender, munter machender Aperitif
in dem das ganze unvergleichliche Aroma
des Südtiroler Bergapfels konzentriert ist.
Besonders gut passt der Apfelsekt zu den
typischen (Südtiroler) Apfelsüßspeisen, wie
Apfelstrudel und Apfelschmarrn. Auch als
Begleiter von Vorspeisen oder von Frischund Weichkäse ist der Apfelsekt sehr willkommen.
Apfelessig
Apfelessig ist reich an Mineral- und Aromastoffen und enthält zahlreiche Spurenelemente wie Kalium, Kalzium, Magnesium,
Eisen, Fluor usw. Besonders der hohe Anteil
von Kalium begünstigt viele biologische
und chemische Vorgänge im menschlichen
Körper. Nicht umsonst zählt der Apfelessig
schon lange vor Hildegard von Bingen zum
festen Bestandteil der Volksmedizin. Obstessig wird meistens aus Äpfeln hergestellt.
Am einfachsten ist es, Apfelsaft zu verwenden. Man kann aber auch fein geriebene
Äpfel nehmen, die nach drei bis vier Wochen
durchgeseiht werden. Ein wenig „Essigmutter“ oder Bodensatz vom alten Essig beschleunigt die Gärung, welche am besten in
einem Gefäß mit großer Öffnung und an
einem warmen Ort erfolgt. Um Essigfliegen
fernzuhalten, sollte das Gefäß mit einem
lichtdurchlässigen Tuch abgedeckt werden.
Mit der Zeit klärt sich die Flüssigkeit: der Apfelessig fertig. Er wird nun durch ein Teesieb
oder ein dünnes Tuch gesiebt und in Flaschen abgefüllt, die man dunkel aufbewahrt.
Sein volles Aroma erreicht der Apfelessig erst
nach einigen Monaten.
CHG
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05 | 2014
Kultur
Rückblick auf ein arbeitsreiches Vereinsjahr
für den Heimatschutzverein Lana
Bei der unlängst abgehaltenen Jahresversammlung konnte Obmann Albert
Innerhofer zahlreiche Mitglieder und
als Ehrengäste Vizebürgermeisterin
Helene Mittersteiner, den früheren
Bürgermeister Christoph Gufler, Bezirksobmann Georg Hörwarter mit
mehreren Heimatpflegern aus den
Nachbargemeinden, sowie Sepp Hofer
vom AVS und den neuen Schützenhauptmann Andreas Pixner herzlichst
begrüßen.
„Das letzte Vereinsjahr 2013 war, wie
schon die vorangegangenen, für uns
alle ein sehr arbeitsintensives Jahr“, begann Obmann Innerhofer. „Wir haben
im Rahmen unserer Arbeit für die Tradition leider nicht immer den Zeitgeist
auf unserer Seite, aber heute gibt es in
vielen Bereichen des Gemeinwesens Erschütterungen und es scheint, als ob mit
dieser Arbeit für die kulturelle Tradition eines Ortes nichts zu gewinnen ist“,
stellte der Obmann leider bedauernd
fest. „Gerade deshalb ist der Idealismus
in dieser immer materialistischer und
leider auch egoistischer werdenden Zeit
wichtiger denn je. Der Dank gilt daher
umso mehr allen, die mit ihrem persönlichen Einsatz und Handeln trotzdem
Lana zu einem besonderen Ort machen.“
Neben den verschiedensten Veranstaltungen, Initiativen und Angeboten für
die Mitglieder und Kulturinteressierten,
Beratungen, die Erinnerung an historischen Ereignissen und Begebenheiten,
die Öffentlichkeitsarbeit, Aussprachen
und Interventionen beschäftigten uns
vor allem drei Arbeitsschwerpunkte
mehr oder weniger das ganze Jahr hindurch.
1.) Restaurierungen:
- Restaurierung der fünf Fenster in der
St.-Michaels-Kapelle in Niederlana
durch Christoph Gabrieli (zwei davon bezahlte der Heimatschutzverein
Lana);
26
Besuch des Klosters Hohenfurth/Vyssi Brod (CZ) mit Bibliothek
-
Restaurierung des Freskos „Kreuzigung“ an den Friedhofsarkaden in
Niederlana durch Ileana Ianes;
- Restaurierung des Nischenbildstocks
bei der Kapuzinerkirche durch Karl
Hofer (ein besonderer Dank ergeht an
Frau Zita von Marsoner Staffler);
- Restaurierung der Statue des Hl. Franziskus von Assisi in der Kapuzinerkirche (Bezahlung HSV Lana);
-
Abnahme des Freskos „Maria Hilf“
durch Hubert Mayr (mittlerweile am
Neubau wieder angebracht);
- die Kreuzwegstationen von Niederlana
über Ackpfeif nach Tisens haben nach
einem Diebstahl wiederum ein neues
Dach bekommen.
2.) Feier für den aus Lana stammenden
und vor 100 Jahren verstorbenen Comboni-Missionar Josef Ohrwalder:
in Zusammenarbeit von Heimatschutzverein Lana mit der Pfarrei und der
Marktgemeinde Lana wurde am Freitag,
den 20. September 2013 zum 100. Todestag eine Gedenkfeier in Niederlana
Gedenktafel für Josef Ohrwalder am
Hasenwirt in Niederlana
Dieses „Maria Hilf“ - Fresko wurde abgenommen, restauriert und wieder angebracht
veranstaltet. Es gab eine Gedenkmesse
in der Pfarrkirche mit Dekan P. Peter
Unterhofer und weiteren Priestern, anschließend den Vortrag „Josef Ohrwalder, Mensch und Missionar. Von Lana
nach Afrika“ von Prof. Dr. theol. Simone Paganini, Aachen mit anschließender
Enthüllung der Gedenktafel an seinem
Geburtsort, dem Hasenwirt. Ein besonderer Dank ergeht an Simon Terzer, der
hierfür nicht nur alle organisatorischen
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Aufgaben übernommen hatte, sondern
auch Texte erstellte, historisches Bildmaterial zusammensuchte, Verbindungen zu Verwandten, Institutionen und
Interessierten herstellte.
Restaurierter Nischenbildstock an der
Nordseite der Kapuzinerkirche
3.) Sonderausstellung “Einsteigen, bitte! 100 Jahre Lokalbahn Lana-Burgstall
- Oberlana, 1913-2013“:
Am 13. Dezember 1913 wurde diese legendäre Lokalbahn feierlich eröffnet.
Aus diesem Anlass erstellten Albert
Innerhofer und Werner Schröter eine
umfangreiche und sehr sehenswerte
Sonderausstellung, die am 10. Mai 2013
in Anwesenheit von LH Luis Durnwalder und den Bürgermeistern von Lana,
Burgstall und Partschins in der Eisenbahnwelt in Rabland eröffnet wurde.
Dank der Mitarbeit von Simon Terzer
und Grafiker Simon Abler wurde dies
eine sehr gelungene Ausstellung, die
aufgrund des bisherigen sehr großen
Zuspruches nun sogar um ein ganzes
Jahr bis einschließlich 06.01.2015 verlängert gezeigt wird. Albert Innerhofer
verfasste zur Geschichte dieser Lokal-
Kultur
bahn eine 16seitige Broschüre und gab
bei der Österreichischen Post eine personalisierte Briefmarke heraus. Zudem
gab es mehrere Fernsehsendungen, Radiointerviews und zahlreiche Presseberichte; zahlreiche Führungen und ein
Konzert mit der Gruppe KasMilchButter wurden dort ebenfalls angeboten.
Weiters: folgende bereits seit Jahren
erfolgreich durchgeführte Veranstaltungen auf Ortsebene sind der 22. Lananer Radlfasching und die Lanaphil.
Sehr großen Anklang fanden im Jahr
2013 wiederum die von uns angebotenen Führungen, Bildungs- und Kulturausflüge, gleichsam wurde der Blick
in das Land, deren Kultur und Geschichte geschärft. Unter Begleitung
von ausgewählten Fachleuten laden wir
dabei ein oft versteckte Zeugnisse der
Kultur unseres Landes kennenzulernen, ihre Geschichte zu erfahren und
ihre Schönheit zu erleben. „Die Gäste
und wir“ in Zusammenarbeit mit dem
Touriseum lautete ein Nachmittag im
Seniorentreff; dazu erschien nun auch
ein Buch. Luis Prader referierte über
die deutschen Sprachinseln in Italien
und Obmann Innerhofer gestaltete einen „Montagstreff“ im Radio Sonnenschein und eine Vereinsvorstellung bei
Radio 2000. Seit Jahren beschreiben die
Ausschussmitglieder Dr. Elfi Gabrieli
und Mag. Simon Terzer im „Lananer
Gemeindeblatt“ mit großem Erfolg die
Kleindenkmäler in Lana. Vom Jöchler
Hof ließen wir eine Fotodokumentation und Bestandsaufnahme erstellen.
Unsere Jahresversammlung hielten wir
im März. Mit Wehmut erfüllte auch
uns die Nachricht, dass mit Jahresbeginn 2013 das Kapuzinerkloster in
Lana geschlossen wurde und dass die
drei Patres nach 390-jährigem segensreichem Wirken von Lana abgezogen
wurden. Wir wünschen uns in Zukunft
eine sozial-kulturelle Nutzung für die
Lananer Bevölkerung in diesem Kloster. Immer mehr Anfragen gibt es auch
zur historischen Archivarbeit in Lana,
zur Namens-forschung, zu neuen Höfenamen, Familienwappen und –chroniken. Dr. Elfriede Gabrieli und Mag.
Simon Terzer über Archiv.Lana leisten
dazu wertvolle Hilfen. Schließlich beteiligten sich der Vereinsobmann und
die verschiedenen Vorstandsmitglieder
an den diversen Treffen auf Orts-, Bezirk- und Landesebene.
Ein besonderer Dank gebührt auch
den Gemeindegärtnern und jenen Mitbürgern für die sorgfältige Pflege der
Pflanzen und Blumen vor den Kleindenkmälern und in den zahlreichen
Parkanlagen in Lana. Abschließend
bedankte sich der Obmann bei seinen
Mitarbeitern/innen im Vereinsausschuss, allen Mitgliedern und Interessierten, aber auch bei allen Spendern
(Raiffeisenkasse, Gemeinde und Bildungsausschuss), denn nur so war es
wiederum möglich, diese umfangreiche und zielführende Vereinsarbeit für
Lana zum Wohle aller durchzuführen.
Bei der von Silvia Plasinger musikalisch umrahmten Versammlung wurden heuer Luise und Rainer Kainrath,
Marina Riz und Günther Unterholzner
für ihre 20-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt und der Vereinsvorstand
wurde einstimmig wiederbestätigt.
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2014
Kultur
Südtirol unter Strom
Fünf neue Kraftwerke
Zwischen 1928 und 1939 wurden in
Südtirol unter der Ägide der neuen faschistischen Machthaber fünf
große Kraftwerke errichtet. 1923 verhandelte ein italienischer Ingenieur
Namens Angelo Omodeo mit den
Etschwerken über den Bau eines
neuen Kraftwerkes in Marling, wofür die Etschwerke bereits 1907 um
eine Konzession angesucht, diese
aber noch nicht erhalten hatten. Am
24.11. 1923-1928 baute die Montecatini das Kraftwerk in Marling. Der
Antrieb erfolgt durch das Wasser des
Töllwerkes, welches in einem Kanal
durch den Marlingerberg herangeführt wird. Die Jahresproduktion von
185 Mio. kWh diente Großteils für
die Stickstoffwerke der Montecatini
in Sinich. Lieferte allein schon dieses
neue Großkraftwerk das sieben bis
achtfache der gesamten bisherigen
Südtiroler Stromproduktion, so stellte das fast gleichzeitig von der SIP (
Societa` Idroelettrica del Piemonte) in Kardaun bei Bozen errichtete
Werk alles dagewesene in den Schatten. Mit einer Jahresleistung von 600
Mio. kWh war das Werk in Kardaun
das größte in Europa. So ist es nicht
verwunderlich, dass der Duce Benito
Mussolini persönlich bei der Einweihung am 25. August 1929 in Kardaun
anwesend war. Das Großkraftwerk,
welches seine Energie ausschließlich
an die oberitalienischen Industriegebiete lieferte, wurde vom Eisack
angetrieben, der zu diesem Zweck in
Waidbruck gestaut und durch einen
16 km langen Stollen an der rechten
Talseite zum Wasserschloss Kardaun
geführt wurde. Im Eisack- und Pustertal war es wiederum die Montecatini,
welche für den Bau weiterer Kraftwerke sorgte.1925/26 entstand das
Werk in Wiesen-Pfitsch, welches 210
Mio. kWh Strom lieferte. Die Kraftwerkanlage in Brixen wurde sowohl
vom Eisack als auch von der Rienz
gespeist, die Ableitungen vereinigten
sich unter dem Schabser Plateau. Die
Jahresproduktion von 570 Mio. kWh
ging zu 80 % an die Montecatini und
zu 20 % an die Staatsbahnen. Da die
Wasserzuleitung für das neue Werk
bei Mühlbach erfolgte, verlor das seit
langem bestehendende Kraftwerk der
Stadt Brixen seine Zufuhr und musste 1939 eingestellt werden. 280 Mio.
kWh lieferte das Montecatiniwerk bei
Waidbruck, für das der Eisack bei der
Einmündung des Villnösser Baches
gestaut wurde. Diese intensive energiewirtschaftliche Nutzung des Eisacks von Brixen bis vor Bozen führte
zu einer starken Verminderung der
Wasserführung mit bedenklichen
Auswirkungen auf das hydrostatische
Gleichgewicht des Eisacktales. Mit
diesen fünf neuen Kraftwerkanlagen
wurde die Stromproduktion im „Alto
Adige“ zwischen 1919 und 1939 von
rund 20 Millionen Kilowattstunden
auf zwei Milliarden kWh gesteigert,
was zwölf Prozent der gesamten
italienischen Stromproduktion entsprach.
Großkraftwerke für
die Industrie
Vergabe von Konzession
Provisorische Erlaubnis
Für die Vergabe von Wassernutzungen
zur Stromproduktion war der Staat
zuständig, welcher vor allem Großableitungen begünstigte. Am 11.12.1933
verabschiedete das faschistische Regime
ein Gesetz wonach als Großableitungen
nur mehr jene über 3000 kW Nominalleistung anerkannt wurden, vorher lag
die Grenze bei 220 kW. Großkonzessionäre waren berechtigt Grundflächen zu
enteignen. Durch das perfekte Zusammenspiel der staatlichen Behörden mit
den lokalen Exponenten des Regimes
bis hinunter zum Gemeinde-Podesta`
waren den Interessen der Konzessionäre keine Grenzen gesetzt.
Um Mitbewerber auszuschalten, suchten die Gesellschaften um eine sogenannte „provisorische Erlaubnis“ an
und begannen sofort mit den Bauarbeiten. Eine andere Methode bestand
darin, sich eine normale Konzession
erteilen zu lassen, die oft viele Jahre zu
ihrer Bearbeitung brauchte. In der Zwischenzeit konnte kein anderer Konkurrent mit dem Bau beginnen. Dadurch
wurden vor allem lokale Bewerber, wie
die Etschwerke ausgeschaltet, wobei deren Verwaltung ohnehin gleichgeschaltet war. Die Rolle der Stadtwerke wurde
während der Zeit des Faschismus stark
zurückgefahren.
Der Ausbau der Wasserkraft in Südtirol
diente vor allem dazu günstige Energie
für die oberitalienische Großindustrie
und die neuen Industriegebiete im „Alto
Adige“ zu Verfügung zu stellen. Der faschistische Staat nahm dies nicht selbst
in die Hand, sondern überließ dieses lukrative Feld dem mit ihm auf das engste verbundenen Großkapital. Als Bauherren traten in Südtirol vor allem die
Großgesellschaften Montecatini (später
Edison), SIP (Societa` idroelettrica Piemonte), SIDI (Societa` idroelettrica
dell`Isarco), SEAA (Societa`idroelettrica
Alto Adige) und INDEL auf.
28
Christoph Gufler hat als Bürgermeister von Lana die über 40 Standortgemeinden von ENEL-Kraftwerken bei den Verhandlungen mit
Land und SEL vertreten und sich in
den Büchern „Versunkene Heimat“
(1994) und „das verlorene Erbe“
(2007) intensiv mit der Geschichte
der Wasserkraft in Südtirol auseinandergesetzt.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Sterbebildlen
Chronik
Abgelichtet
Diese Aufnahme entstand um 1925 im
Atelier des Lananer Fotografen Alois
Nebel und zeigt die Familie von Johann
(Hans) Gögele (1883-1945) vom Winkler
Hof in der Vill in Oberlana gemeinsam
mit seiner Frau Notburga (Burgl) Gögele geb. Marsoner (1890-1979) und den
zwei Kindern Karl Gögele (1919-vermisst 1943) und Josefine (Pepi) Kofler
geb. Gögele (1921-2008). Der Winkler
Hof am Villenerweg stand neben dem
denkmalgeschützten, Schaller Hof, einem mittelalterlichen Weinhof und
gegenüber von Sonnleiten und Schmidhof, nach der Gabelung zwischen dem
Weg nach Tscherms und Unterbrunn;
dieser wurde vor Jahren abgetragen
und an seiner Stellen wurden mehrere
Wohnhäuser errichtet.
Sammlung & Text: Albert Innerhofer
Biolebensmittel auf 250m2 Verkaufsfläche. Brot von 6 verschiedenen einheimischen Bäckereien:
Ultner Bio, Patauner Bio, Schmidt, Harpf, Callovini und Eisenstecken.
...der letzte Weg in guten Händen...
...l´ultima via in buone mani...
Wir sind Tag und Nacht für Sie erreichbar.
Sie finden uns in der A. Hoferstr.27 in Lana
Tel.: 0473 56 51 80
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Handy: 339 110 99 46
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Leute
DerKochmeister
Kochmeister
Der
Kochmeister (eigentlich heißt es ja Küchenmeister) oder Meisterkoch- Heinrich Gasteiger ist beides. Und noch
einiges mehr. Der gebürtige Luttacher,
der seit langem in Lana lebt, dürfte
wohl der bekannteste Vertreter seines
angesehenen Gewerbes in Südtirol
sein. Das kommt nicht nur von seiner
Tätigkeit in der Hotelfachschule, wo er
in den letzten dreißig Jahren unzähligen jungen Südtirolern und – innen in
die Geheimnisse der Kochkunst eingeweiht hat. Es sind vor allem seine Kochbücher, die Heinrich Gasteiger zur
Kultfigur unter den heimischen Köchen gemacht haben. Über fünfzig sind
es inzwischen mit einer Gesamtauflage
von über einer Million verkaufte Exemplare.
Vom Abspüler zum Chefkoch
Dabei ist Heinrich Gasteiger das Kochen beileibe nicht in die Wiege gelegt
worden. Wie so oft spielte der Zufall
eine große Rolle. Eigentlich sollte das
Pusterer Bübl Konditor werden. So die
Empfehlung bei der Berufsberatung.
30
Seine Küchenkarriere begann er dann
als Abspüler bzw. Küchenjunge! Das
Treiben in der Hotelküche scheint ihm
gefallen zu haben, denn mit 19 hatte er
die Kochlehre abgeschlossen und mit
23 Jahren stand er bereits zum ersten
Mal als Chefkoch hinter dem Herd.
Es folgten die Lehr- und Wanderjahre,
welche den talentierten und neugierigen jungen Koch bald in renommierte
Südtiroler Betriebe führte. So schwang
Heinrich Gasteiger, der 1989 seine Küchenmeisterprüfung ablegte, im Eppaner Hotel Korb, im Sporthotel Teresa
im Gadertal, im Genziana in Wolkenstein, im Hotel Patrizia in Dorf Tirol
und im Gourmetrestaurant Andrea
in Meran den Kochlöffel. Den letzten
Schliff holte er sich dann im Ausland,
so unter anderem im Restaurant Chesery in Gstaad, im Münchner Hilton,
im Hotel Klosterbräu in Seefeld und
im Feinschmeckerlokal Santabbondio in Lugano. Der erfolgreiche Chefkoch beteiligte sich an internationalen
Wettbewerben, von denen er mehrere
Gold- und Silbermedaillen mit nach
das Portrait
Hause brachte. Auch heute noch organisiert Heinrich Gasteiger kulinarische Events und gastiert immer wieder
einmal in bekannten Restaurants und
Hotels.
Fachlehrer im „Kaiserhof“
Seit 1985 unterrichtet der inzwischen in
Lana ansässig gewordene Küchenmeister an der Landeshotelfachschule Kai-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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serhof in Meran, wo er für die Fächer
Küchenführung und Organisation sowie Küchenpraxis zuständig ist. Wieder
führte dabei der Zufall Regie. Gasteiger
arbeitete als Chefkoch im Hotel Patrizia in Dorf Tirol, wo ihn der damalige
Direktor der Landeshotelfachschule
Kaiserhof, Erik Platzer, für seine Schule zu gewinnen suchte. Als dann auch
noch der damalige Landesrat für Tourismus, Franz Spögler, den Meisterkoch
als Ausbildner von jungen Kochtalenten
haben wollte, sagte er kurzentschlossen
zu. Heute, nach fast dreißig Jahren als
Fachlehrer ist Heinrich Gasteiger immer noch davon überzeugt, dass es ein
schöner Beruf ist jungen Menschen die
Liebe zum Kochen zu vermitteln. „Wenn
man mit Begeisterung an die Sache herangeht und sich etwas Zeit nimmt, dann
gelingt eigentlich alles- oft braucht es
halt ein wenig Geduld“, ist Gasteiger
der Meinung. Dazu gehört auch das
richtige Umfeld: der Service, die Tischgestaltung, die Auswahl der Speisen und
Getränke. Und: gutes Essen entsteht
nicht erst am Herd. Die Auswahl der
Zutaten entscheidet über Gelingen oder
Misslingen, wobei der Meisterkoch für
frische Lebensmittel aus der Region
plädiert. So hält er es auch selber als
gesuchter Produktentwickler und innovativer Food-Designer im Lebensmittelund Feinkostbereich, der immer wieder
als gefragtes Jurymitglied bei nationalen
und internationalen Kochwettbewerben
herangezogen wird.
„So kocht Südtirol“
Es gibt wohl kaum eine Küche in unserem Land, in der nicht zumindest
ein Kochbuch von Heinrich Gasteiger
im Regal steht oder besser gesagt neben dem Herd liegt. Seit vielen Jahren
produziert der Meisterkoch und Küchenlehrer allein oder gemeinsam mit
Fachkollegen Rezeptbücher, die allesamt zu Bestsellern wurden. Über fünfzig einschlägige Publikationen sind in
den letzten Jahrzehnten erschienen,
vom Standartwerk „So kocht Südtirol
Menüs“, „So backt Südtirol“, , „So würzt
Südtirol“, „So genießt Südtirol“ (Buchreihe), „Feine Küche für alle Tage“,
Leute
„Köstlichkeiten aus Südtirol“, „Kreative
Küche Südtirols“, „Süßes zum Kaffee“
bis zu „So kocht Italien“, um nur einige
der Bücher namentlich zu erwähnen.
Auch Rezeptbroschüren, beispielsweise über Weihnachtsbäckereien und
Köstlichkeiten rund um den Südtiroler
Alpenapfel, sowie Gastronomieführer
stammen aus seiner Feder. Neben der
hervorragenden praktischen Verwendbarkeit – gut kochen können ist eine
Sache, die richtigen Anleitungen dazu
zu geben eine andere- zeichnen sich
alle Publikationen von Heinrich Gasteiger durch eine gelungene Verbindung von Tradition und Innovation,
Authentizität und Kreativität aus. Kein
Wunder, dass die Bücher bereits über
eine Million Mal über den Ladentisch
gewandert sind und viele davon auch
ins Italienische und Englische übersetzt wurden.
Zuhause in Lana
Seit 1981, also seit 33 Jahren, ist Heinrich Gasteiger in Lana zuhause. Der
gebürtige Luttacher fühlt sich mit seiner Frau Elisabeth und den Töchtern
Stefanie und Sigrid in der Burggräfler
Marktgemeinde wohl. Lana habe genau die richtige Mischung zwischen
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
dörflicher Vertrautheit und städtischem Flair, meint der weitgereiste
Meisterkoch. Als angenehm empfindet
er das breitgefächerte Einkaufsangebot, die attraktive Fußgängerzone im
Dorfzentrum, die ausgezeichnete Anbindung mittels Bus, Bahn und Fahrradwegen. Auch Veranstaltungen wie
die Kastanientage, das Blütenfest oder
den Langen Donnerstag und die Weihnachtsaktion „Sterntaler“ wertet er als
willkommene Bereicherung. Ebenso
den Golfplatz in Niederlana. Wünschen würde er sich eine noch größere Vielfalt bei den Geschäften, auch
das gastronomische Angebot könnte
noch ausgebaut werden und ein, zwei
Hotels mehr hätten auch noch Platz.
Zuhause schwingt übrigens Frau Elisabeth den Kochlöffel „und sie macht
das ausgezeichnet. Sie weiß was ich
mag: am liebsten bodenständiges Essen mit frischen, heimischen Zutaten“.
Das Lieblingsgericht sind Pressknödel, mit denen ihn schon die Mutter
im heimatlichen Pustertal verwöhnt
hat. „Denn beim Kochen und Essen
ist es wie sonst im Leben: es muss Liebe dabei sein, dann passt es“, fasst der
Kochmeister seine über vierzigjährige
Berufserfahrung zusammen.
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Leute
Projekt Zeitgeschichte in der Klasse 3 C
Der Geschichtsunterricht der dritten
Klasse der Mittelschule umfasst vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Geschichte der Katastrophen,
der Diktaturen, der Kriege und damit
verbunden der Menschenrechtsverletzungen, der Verfolgung und Ermordung
von unschuldigen Menschen. Wiederholt fuhren Klassen unserer Schule in
den letzten Jahren und auch heuer ins
Konzentrationslager Dachau, um Informationen über diese schreckliche Zeit zu
erhalten. In der Klasse 3 C versuchten wir
in den letzten Wochen ein neues Projekt:
An vier Tagen im März und April besuchten wir in unserer näheren Umgebung
historische Stätten, die von der Zeitgeschichte erzählen. Auch besuchte uns der
Zeitzeuge Oskar Weiss aus Lana in der
Klasse.
Mit diesem Projekt sollten die Schüler
erfahren, dass die historischen Katastrophen nicht nur anderswo stattfanden, in Deutschland, Polen, Russland
…, sondern dass auch Südtirol in dieser
schwierigen Zeit Teil der schrecklichen
Weltgeschichte war. Auch vor unserer
Haustür gab es Propaganda, Fanatismus
und Krieg, viele unschuldige Opfer der
Geschichte, aber auch brutale Täter. In
den folgenden Textausschnitten erzählen
die Schüler der Klasse 3 C vom „Projekt
Zeitgeschichte“. „Am Dienstag, 18. 3. 14,
fuhren wir mit dem Bus nach Meran. Am
Bahnhof in Meran sind wir ausgestiegen
und zum Friedhof der Juden gegangen.
Dort lernten wir Herrn Innerhofer von
der jüdischen Kultusgemeinde kennen.
Er hat uns viel über jüdische Bräuche
und Sitten erzählt, zum Beispiel, dass Juden auf die Gräber Steine hinlegen und
keine Blumen. Danach gingen wir in die
Synagoge und er erklärte uns, dass nicht
der Judenstern, sondern die Menora das
religiöse Symbol der Juden ist.“ (Lea)
„In der Synagoge war an jeder Tür ein
kleiner Behälter mit einer Schriftrolle darin, die Mesusa. Sie soll alle beschützen,
die hineingehen und enthält das wichtigste Gebet der Juden, das ‚Höre Israel‘.
Ein paar Buben aus unserer Klasse haben
32
eine Kippa aufgesetzt. In der Synagoge
hat uns Herr Innerhofer erzählt, dass jeder einen Gebetsmantel besitzt. Die langen Bänder an den Ärmeln dürfen nicht
abbrechen. Auch müssen 10 Männer bei
einem Gottesdienst dabei sein, damit
aus der Thora gelesen werden darf. Ein
Mann ist man ab dem 13. Lebensjahr, da
feiert man auch die Barmizwa. Am Ende
gingen wir noch in den unteren Stock, da
war ein kleines Museum mit alten Bildern und Dokumenten.“ (Sonja)
„ Joachim erzählte uns auch etwas über
die Vergangenheit der Juden in Meran
vor und nach der Deportation. Vor dem
Nationalsozialismus lebten 1500 Juden
in Südtirol. Davon wurden 49 Juden deportiert, die anderen waren rechtzeitig
geflüchtet. Von diesen 49 überlebte nur
eine Frau. Die Deportation fand 1943
statt.“ (Michael G.)
„Am 19. 3. 2014 sind wir mit unserer Klasse um 8.00 Uhr Richtung Schloss Tirol
gestartet. Eine Referentin übergab dort
allen Zweiergruppen je einen Gegenstand mit Text. Ich und Maximilian bekamen Nudeln mit einem Text von Mussolinis Machtergreifung im Jahre 1922.
Wir mussten uns in der Reihenfolge der
Daten einordnen…“ (Jakob)
„Die geschichtlichen Texte handelten
vom Faschismus, von der Option, vom
Nationalsozialismus und von der Judenverfolgung… Danach gingen wir in den
Turm, der ein Museum in Form einer
Zeitleiste beherbergt. Ganz unten startete es mit dem Faschismus, dann kam
die Option, da gab es viele Briefe und
Dokumente. Beim Thema Nationalsozialismus gab es viel über das Polizeiliche
Durchgangslager in Bozen zu sehen.“
(Maximilian)
„Jede Partnergruppe konnte sich ein
Ereignis aussuchen und ein wenig dazu
berichten. Wir nahmen Geldscheine vom
Pol. Durchgangslager Bozen, da uns interessierte, dass das Durchgangslager eigenes Geld hatte.
Um 14.00 Uhr desselben Tages trafen wir
uns am Passeirer Tor mit Joachim Innerhofer. Nun wird er uns die Stolpersteine
zeigen. Stolpersteine sind Messingsteine im Boden, die an die jüdischen Menschen erinnern, die vor der Deportation
in Meran gelebt haben. Diese Stolpersteine wurden von Oberschülern aus Meran
verlegt. Er erzählte uns, dass ein paar eifrige Nazis aus Meran die Juden aus den
Häusern zerrten, einsperrten und brutal
folterten. Wir schrieben die Namen von
den besichtigten Pflastersteinen auf und
wir stellten fest, dass es ganz komische
Namen waren, wie Rosa Apfel, Jakob
Augapfel, Katzenellenbogen…“ (Jakob)
„Am 20. 3. 2014 kam in der 3. und 4. Stunde Oskar Weiss zu uns, um uns etwas
über den Krieg, den Faschismus und die
Option zu erzählen. Oskar Weiss wurde
1925 geboren. Er lebte in seiner Kindheit
unter dem Faschismus. Er musste in eine
italienische Schule gehen und durfte
kein Wort Deutsch sprechen. Er und seine Brüder gingen heimlich nach dem Italienischunterricht in eine Katakombenschule. Auf dem Weg dahin mussten sie
alle getrennt gehen und die Schreibtafeln
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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verstecken, damit sie nicht auffielen. Dort
lernten sie Deutsch. In der italienischen
Schule wurde ein Schüler in der Klasse
entdeckt, weil er einen deutschen Buchstaben geschrieben hatte.“ (Andreas)
„Unterrichtet wurden er und seine Kollegen durch Lehrpersonen von ‚zintrigscht
unten auer‘, so erzählte er uns. Er erklärte
uns auch, dass diese Lehrer meist kein
Wort Deutsch sprachen und die Schüler
kein Wort Italienisch. Die Option sorgte
innerhalb der Dörfer und Familien für
Spannungen. Oskar Weiss‘ Familie optierte für Deutschland, doch sie wanderte wie die meisten der Optanten für das
Deutschen Reich nie aus, da der Krieg
diese Aussiedlung verhinderte.“ (Clemens)
„Oskar war beim Militär beim Kampf
gegen Partisanen eingesetzt worden. Er
erzählte, dass einmal eine Meldung kam,
dass in einer Berghütte Partisanen wären. Er ging gemeinsam mit seinen Kameraden und mit dem Kommandanten
Leute
zur Berghütte. Er erzählte, er hatte einen
Granatwerfer dabei. Er sollte mithelfen,
die Hütte zu stürmen. Er hatte in diesem
Moment eine Todesangst und versteckte
sich hinter einem Busch. Es stellte sich
heraus, dass in der Hütte nur eine Familie beim Frühstück war.“ (Daniel)
„Am Donnerstag, 3. 4. 2014, waren wir in
Bozen, um uns das Polizeiliche Durchgangslager anzusehen. Eine Historikerin hatte für uns und noch zwei andere
Klassen eine PowerPoint-Präsentation
vorbereitet. Das Durchgangslager war
kein Vernichtungslager, trotzdem starben
viele Menschen an der Folter oder der
Behandlung im Lager. Es konnte bis zu
1500 Menschen auf einmal ‚beherbergen‘.
Meist wurden in diesem Lager Menschen
gefangen gehalten, weil sie etwas ‚verbrochen‘ hatten, politische Feinde der Nazis
waren, ein Familienmitglied oder Freund
etwas verbrochen hatte oder weil sie Juden waren. Insgesamt waren in diesem
Lager ungefähr 11.000 Menschen, von
Besuch beim Bürgermeister
denen mehr als 3000 in Vernichtungslager gebracht wurden und dort höchstwahrscheinlich gestorben sind. Andere
wurden im Bozner Lager getötet oder
gefangen gehalten, manche wurden in
eines der Nebenlager von Bozen gebracht
und dort zur Zwangsarbeit gezwungen….
Nach dem Vortrag sind wir zum Lager
gegangen. Dort sieht man nur mehr die
Mauer, die restauriert worden ist. Der
Rest des Lagers ist jetzt eine Wohnsiedlung.“ (Hannes)
„Ich habe viele Informationen über das
Lager mitbekommen: Das Lager war nur
etwa 10 Monate in Betrieb. Ausbrechen
war sehr schwer, durch Löcher in der
Mauer wurden Informationen übergeben, die Mauer hatte Stacheldraht und
Wachtürme.“ (Fabian)
„Ich habe viel Neues gelernt. Ändern
würde ich an den Projekttagen nichts.
Am allerbesten aber hat mir die Zeit mit
Oskar Weiss gefallen, er hat uns viel Interessantes erzählt.“ (Lea)
#
Herzlichen
Glückwunsch
zum 80.
Geburtstag!
Am 16. Mai feiern die Zuech Zwillinge
Albert und Luis ihren 80. Geburtstag
und wir wünschen ihnen alles erdenklich Gute und Gesundheit für noch
viele weitere Jahre im Kreise ihrer Familien!
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
33
05 | 2014
Leute
Besuch im Weltladen von Lana
Am Donnerstag, den 3. April besuchten
wir, die Klasse 3 A der Mittelschule St.
Pankraz, den Weltladen in Lana.
Dort wurde uns von der Geschäftsleiterin, Frau Loredana Beltrami, erklärt, was
„fairer Handel“ bedeutet. Als fairen Handel bezeichnet man einen kontrollierten
Handel, bei welchem den Produzenten
ein festgelegter Mindestpreis bezahlt
wird, der normalerweise über dem jeweiligen Weltmarktpreis angesetzt ist.
Damit soll den Produzenten/Bauern ein
höheres und verlässlicheres Einkommen
als im herkömmlichen Handel garantiert werden.
Anschließend holten alle Schüler ein
Produkt aus dem Laden und anhand einer Weltkarte erläuterte Frau Loredana
die Herkunft der Waren.
Manche Rohstoffe, die aus Entwicklungsländern stammen, z.B. grüne Kaffeebohnen, werden in Europa verarbeitet, denn jedes Land bevorzugt einen
anderen Kaffee. Das Röstverfahren ist
deshalb von Land zu Land verschieden.
Später machten wir ein Spiel, bei dem
wir Schokoladestückchen auf vier Felder
legen mussten und überlegen sollten, ob
Produzent/Bauer, Transport oder Industrie am meisten verdienen. Dabei ist uns
aufgefallen, dass beim fairen Handel der
Produzent den größten Gewinn macht,
hingegen beim herkömmlichen Handel
die Industrie die meisten Schokoladenstückchen abbekommt.
Die Schokoladestückchen durften wir
danach aufessen.
Frau Loredana berichtete uns außerdem von ihrer kürzlich unternommenen Reise nach Indien. Vor Ort konnte
sie sehen, wie die Produkte hergestellt
werden, die im Laden in Lana verkauft
werden.
Weltläden gibt es weltweit seit nunmehr
60 Jahren. In Italien wurde der erste
vor 30 Jahren in Brixen eröffnet. Dabei
schlossen sich die Bauern in den Entwicklungsländern zu Genossenschaf-
ten zusammen, um für ihre Produkte
einen gerechten Preis zu erzielen. Die
Genossenschaft, mit der der Weltladen
in Lana arbeitet, ist „altromercato/ctm“.
Zum Abschluss bedankten wir uns bei
Frau Loredana für die interessanten
Informationen, ihre lehrreichen Erklärungen und ihren unermüdlichen Einsatz, unsere Welt ein wenig gerechter zu
machen. Beeindruckt kehrten wir in die
Schule zurück.
Hanna Schweigl, 3 A St. Pankraz/SSP-Ulten
Schulhausprojekt „Eigenständig werden“
in der Knabenschule
Jeden Tag werden Kinder in ihrem Umfeld mit einer Reihe zwischenmenschlicher Probleme konfrontiert, die soziale
und personale Kompetenzen erfordern.
Am Projekt „Eigenständig werden“,
welches von Frau Renate Ritsch geleitet wurde, nahmen alle Klassen
der Knabenschule teil. Dieses Schulhausprojekt erstreckte sich über einen
Zeitraum von 2 Schulwochen. Das Ziel
lag darin, die Lebenskompetenzen der
Kinder zu fördern und ihre sozialen
und persönlichen Fertigkeiten zu stärken. Selbstbewusste Kinder, die eine
positive Einstellung zu sich selbst und
ihren Kompetenzen haben, die gelernt
haben, Konflikte durch Verhandeln zu
lösen, die ihre Gefühle und Bedürfnisse richtig einschätzen und verbalisieren
können und es schaffen sich negativen
34
Gruppendruck zu widersetzen, können sich laut Ritsch bewusst für eine
gesunde Lebensweise entscheiden.
In diesen beiden Projektwochen ging
es zum einen um die Selbstwahrnehmung und Empathie. Jeder Schultag
begann mit der „warmen Dusche“, bei
der die Kinder von ihren Mitschülern
Komplimente genießen durften. Neben
unterschiedlichen Massagen und Entspannungsübungen wurden auch die
Strümpfe der Mitschüler mit schönen
Zeichnungen und Basteleien gefüllt.
Zum anderen haben wir uns auch mit
Kommunikations- und Problemlösestrategien beschäftigt. In verschiedenen
Übungen und Spielen wurden verbale
und nonverbale Botschaften auf unterschiedliche Art und Weise versendet. Da
zur Kommunikation nicht nur der Aus-
tausch von Informationen zählt, haben
die Kinder geübt Wünsche und Bedürfnisse, sowie das Nein-Sagen in angemessener Form zu äußern. Sie mussten
einen Mittelweg finden zwischen zu
starker Passivität und zu starker Aggressivität (Giraffensprache vs. Wolfsprache).
Als Ziel des Problemlösens wurde der
konstruktive Umgang mit Problemen
thematisiert. In Lerngruppen wurden
Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und
auf ihre Umsetzung hin überprüft (Friedenstreppe). In den einzelnen Klassen
wurden diese beiden Projektwochen als
sehr positiv erlebt. Der Zusammenhalt
in der Klasse und die Beziehungen der
Kinder untereinander wurden gestärkt.
Sie entdeckten sich gegenseitig und
lernten sowohl persönliche Stärken, als
auch Unterschiede kennen.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Schüler
begegnen
dem Frühling
Leute
Promemoria_Auschwitz / Reise
der Erinnerung
Vernichtungslager Birkenau
150 Jugendliche aus Südtirol, aller drei
Sprachgruppen, haben am Projekt Promemoria_Auschwitz vom 3.-9. März
2014 teilgenommen. Sie sind mit dem
Zug nach Karkau/Polen gereist um die
Schauplätze der Shoa zu besichtigen
und Geschichte hautnah zu erleben.
Begleitet wurde die Gruppe Burggrafenamt/Vinschgau von Johannes vom
Jugenddienst Lana-Tisens.
Eine Teilnehmerin hat versucht ihre Gedanken nach der
Rückkehr in Worte zu fassen:
Am Donnerstag, 03. April 2014 hatten zwei Lananer Schulklassen (5C der
Zollschule und 2G der Mittelschule)
im Rahmen der Blütenfesttage zu einer
Veranstaltung in den Kapuzinergarten
eingeladen. Dabei trugen sie Lieder, Gedichte und Texte vor, die sie zusammen
mit ihren Lehrpersonen einstudiert
hatten. Von den Mittelschülern hatten
auch einige ihre Musikinstrumente
mitgebracht, um die Texte und Lieder
zu umrahmen. Heraus kam eine für die
Zuhörer abwechslungsreiche und unterhaltsame Stunde, wie man auf den
Bildern unschwer erkennen kann!
„Die Reise nach Krakau hat viele Dinge meines Lebens in ein anderes Licht
gerückt. Ich war am schlimmsten Ort
der Welt und habe dort gesehen unter
welchen unfassbaren Umständen die
Häftlinge leben mussten und sich trotzdem gegenseitig halfen, wo es nur ging.
In der heutigen Welt ist ein Großteil der
Gesellschaft sehr egoistisch, auch wenn
die meisten alles, was sie zum Leben
benötigen, besitzen. Ich habe nach der
Reise versucht meine Verhaltensweisen
zu verändern und mehr anderen Menschen zu helfen. Ich möchte zudem
diese Sensibilität an andere Menschen
weitergeben, die nicht an diesem Projekt teilgenommen haben. Mein Ziel
ist es, zu einem kritischen Denken und
Handeln anzuregen und möglichst viele Menschen zu sensibilisieren, für ein
besseres Miteinander und mehr Toleranz“
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Öffnungszeiten
Montag–Freitag:
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Samstag:
9–13.30 Uhr
Sonntag
geschlossen
35
05 | 2014
Leute
Erika Pircher
#
Bäuerin, Hobbymalerin
Herzlichen
Glückwunsch
Wir gratulieren zur bestandenen Meisterprüfung der "Eishersteller" und wünschen dir alles Gute und viel Erfolg für
die Zukunft.
Deine Familie
Frausein in Lana bedeutet für mich
… die zwischenmenschlichen Beziehungen
zu pflegen, vor allem in der
eigenen Familie, aber auch im Freundeskreis und in der Nachbarschaft und
dabei die Balance zu halten, zwischen
Jung und Alt, zwischen Tradition und
Fortschritt. Dafür haben Frauen von
jeher viel mehr Gespür und Talent.
Mit Frausein und Kunst verbinde ich
eine fruchtbare Symbiose. Ich sehe
meine Bilder aber nicht so sehr als
Kunst, sondern als eine Freizeitbeschäftigung, die mir viel Freude macht.
Das Schwierigste an der Vereinbarkeit
von Familie, Beruf und Kunst ...
Ich bewundere alle Frauen, die diesen
Drahtseilakt und diesen Stress im Alltag
bewältigen. Meine Generation hatte es
diesbezüglich einfacher, deshalb hatte ich
auch mehr Zeit zum Malen und Basteln.
#
Den Frauen in Lana wünsche ich natürlich viel Erfolg und dass ihnen die
Zeit bleibt für eigene Wünsche und
Alles Gute!
Jo isch des wirklich wohr, wert der
Stocker Rudi glott 70 Johr. Koane
Folten und dichtes Hoor, isch für Frauen olm no a gfohr. Du mochsch viel
Sport und forsch longsom mitn Ford.
Berg gian und Radl fohrn isch dein greaschte Freid und so isches no heint. A
auf die Brettlen worsch gern, aber ausn
sem wert iatz nichts mehr werdn. Mit
der Gitarr hosch gressere Freid, bisch
sehr musikalisch und gern unter Leit.
Du hosch a groaßes Wissen und mit
jedem a reines Gwissn. Rudi, du bisch a
guater Voter und Monn, den niemand
kopieren konn. Gschriebn hobmors mit
Humor und des isch sicher olls wohr. Deine Lieben
36
Träume, aber auch für Freundschaften,
die unser Leben so bereichern können.
Eine Aktion der SVP Frauenbewegung
in Zusammenarbeit mit SBO Bäuerinnen,
LVH Frauen, Kath. Frauenbewegung, Frauengruppe
Lana und der Werkbank
Windows XP geht in Rente
Das Betriebssystem Windows XP hat seit
dem 8. April keinen Wartungsdienst mehr.
Windows setzt auf seine neue Systeme Windows 7 und Windows 8. Leider können nicht
alle Rechner (PCs und Laptops) mit den neueren Betriebssystemen umgehen. Zu wenig
Speicher und ein zu langsamer Prozessor.
Wer nicht unbedingt ins Netz, sprich Internet
oder auch mit E-Mails arbeiten muss kommt
auch weiterhin gut zurecht, auch die alten Office-Dateien wie Word und Excel werden zum
schreiben noch gut funktionieren. Aber neuere Office-Programme können nicht mehr
geöffnet werden. Abhilfe kann da ein LinuxProgramm bringen, die Vorteile sind:
• der alte PC oder Laptop läuft trotz geringen Speicher und langsamen Prozessor
recht gut.
• d ie Linux Software deckt alle bekannten
Programme ab, Internet, E-Mail und auch
Office-Programme.
• e s können auch neuere Windows Dateien
problemlos geöffnet werden.
• d ie kostenlosen Linux-Programme sind
freie Software und können leicht vom Internet heruntergeladen werden
• e in großer Vorteil ist auch, dass das LinuxProgramm parallel zu meinen Windows
XP läuft, so können bewährte Programme
noch weiterhin genutzt werden.
Wer interessiert ist kann mich über winkler.
ernst@gmail.com kontaktieren bin gerne bereit
bei der Installation von einem Linux-Programm
zu helfen und danach stehe ich gerne für Typs zu
Verfügung. Natürlich kostenlos so wie im Sinne
des Erfinders von Linux, Linus Benedict Torvalds.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04
05 | 2014
Titelthema
Leute
Streitschlichterprojekt an der Zollschule Lana
An unserer Schule hat sich seit einigen
Jahren eine neue Kommunikationsform in Konfliktsituationen etabliert.
Ausgebildete Streitschlichterinnen und
Streitschlichter führen diese Gespräche
in Eigenregie. Ausgebildet wurden sie
von der Mediatorin Frau Renate Ritsch.
Die Projektleitung hatte anfangs Frau
Gertrud Langes.
Wie kam es dazu?
Die Konflikte wurden zunehmend mit
den Fäusten oder durch Schweigen,
Ausschließen von Mitschülern ausgetragen. Auch die verbalen Angriffe
häuften sich. Nach den Pausen waren
meine Kolleginnen und Kollegen sehr
gefordert, diese Konflikte zu klären. Oft
fehlte einfach die Zeit dazu. Auch waren
nicht alle Schülerinnen und Schüler an
den Konflikten beteiligt. So startete die
Idee dieses Projekts.
Die Ausbildung:
Am Ende des Schuljahres wurden in
den 3. und 4.Klassen durch ein spezielles Auswahlverfahren je zwei Schülerinnen/ Schüler ermittelt, die im sozialen
Bereich besondere Kompetenzen aufwiesen und die auch dieser Rolle eines
Streitschlichters einer Streitschlichterin gewachsen waren. Durch Abstimmung erhielten diese Kandidaten das
Vertrauen ihrer Mitschülerinnen und
Mitschüler. Im Herbst startete dann die
Ausbildung. Dafür waren ca. 32 Stunden
vorgesehen, die sich auf den Vormittag
und Nachmittag verteilten. Am Ende erhielten die neuen Streitschlichterinnen
und Streitschlichter in einem feierlichen Rahmen vom Herrn Direktor Dr.
Karl Spergser ein Diplom überreicht.
Die Streitschlichterinnen und Streitschlichter werden von mir in ihrer
Arbeit stets unterstützt und begleitet.
Mehrere Supervisionsstunden mit unserer Mediatorin Frau Renate Ritsch
und mir werden im Laufe des Schuljahres eingeplant.
Konfliktsituation:
Zunächst füllen die Beteiligten mit ihrer Lehrperson ein Formular aus und
werfen es in den dafür vorgesehenen
Briefkasten. Oder sie melden sich direkt
bei StreitschlichterInnen ihrer Wahl an.
Das Gespräch kann während der Pause
geführt werden oder in einer vereinbarten Zeit. Die Schüler melden sich
bei den jeweiligen Lehrpersonen ab.
Wichtig ist dabei auch der Zeitrahmen.
Sind beide Konfliktpartner einsichtig,
reichen zwanzig Minuten zur Konfliktlösung. Ansonsten wird das Gespräch
entweder in meiner Anwesenheit als
Unterstützung geführt oder nur von
mir selbst. Vor Beginn des Gesprächs
wird ein geschützter Rahmen geschaffen. Über den Inhalt wird nachher nicht
mehr gesprochen. Die Streitschlichterinnen und Streitschlichter sind sehr
motiviert und nehmen ihre Aufgabe
ernst.
Diese neue Kommunikationsform
bewirkt:
Die Schüler sprechen ihre Konflikte in
ihrer Sprache auf Augenhöhe an. Es gibt
dabei keine Gewinner und Verlierer und
keine Sanktionen. Es sind Gespräche
ohne Schuldzuweisungen. Ziel dabei ist,
dass die Beteiligten selbst eine Lösung
finden. Die Lehrpersonen werden somit
in den Klassen entlastet.
Zum Abschluss bleibt mir nur
noch zu sagen:
Das Projekt ist schon seit einigen Jahren an unserer Schule gut etabliert. Das
verdanken wir vor allem unserem Herrn
Direktor Dr. Karl Spergser, der uns von
Anfang an stets unterstützt hat, aber
auch unseren Kolleginnen und Kollegen, die das Projekt stets mitgetragen
haben und oft sehr flexibel sein müssen. Die Projektleiterin Maria Elisabeth
Flunger
Tag der offenen Tür
rnjugend
e
u
a
B
ie
D
lädt zu
d Kuchen
Kaffee un
Sonntag, 18. Mai 2014, 10–17 Uhr
Ausstellung der Südtiroler Freizeitmaler
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Ansitz Larchgut , Brandiswaalweg 4
39011 Lana, Südtirol
tel: 0039 - 0473 - 56 43 87 37
www.obstbaumuseum.it
05 | 2014
Leute
Seniorentreff Lana
Motivierendes Lob
und aufbauende Kritik
Lob freut große wie kleine Menschen, es
macht stolz und spornt an. Aber gerade
bei Kindern kommt es darauf an, wie gelobt wird. Es gibt da feine Unterschiede.
Lob kann elterliche Freude, Anerkennung, Wertschätzung und Stolz vermitteln - vorausgesetzt, es ist ehrlich gemeint
und erfolgt nicht mechanisch. Ist Lob
mühelos zu erhalten, motiviere es nicht
mehr, sagt der Neurowissenschaftler Emrah Düzel. Lob, eingesetzt wie eine Dauerbrause, stumpfe das Dopamin-Belohnungssystem im Gehirn ab.
Kinder durchschauen Schmeicheleien
Kinder brauchen Zeit, Zuwendung und
Zärtlichkeit, erläutert die Münchner Psychologin Johanna Graf. Wenn die Eltern
an ihren Kindern viel herummeckern,
verpufften lobende Aussagen, weil einfach
die emotionale Grundlage nicht stimme.
Auch Lob als Technik, um "erwünschtes
Verhalten zu provozieren" funktioniere
auf Dauer nicht, sagt Graf, denn Schmeichelei sei leicht durchschaubar. Gerade
pädagogisch bemühte Eltern, wollen al-
#
Herzlichen
Glückwunsch!
Lieber Lukas Gratulation zum Italienmeister U16 mit dem HC-GRÖDEN
weiterhin viel Erfolg !
38
Mobilsein im Alter
les richtig machen und loben deshalb
ohne Unterlass. Sie heben die Stimme:
"Oh, mein Kleiner, du malst ja wie ein
kleiner Picasso!" Graf lacht. Diese Verzückung wirkt künstlich und übertrieben.
Lob sollte aber aufrichtig und realistisch
sein, beschreibend und differenziert;
Tonfall und Körpersprache sind dabei
wesentlich. Eine mögliche Antwort könnte sein: „Ich freu mich, dass du so gerne
malst.“ Oder wir lassen uns vom Kind
erklären, was es gemalt hat. Damit zeigen
wir Interesse. Kinder, deren Anstrengungen und Einsatz gelobt wurden, stellten
sich einer US-amerikanischen Studie
zufolge schwierigeren Aufgaben als solche, deren Intelligenz pauschal gepriesen
wurde. Lobe man die Mühe der Kinder,
so entwickle sich in ihnen die Gewissheit,
dass sie mit jeder neuen Herausforderung wachsen können. Übermäßig und
pauschal gelobte Kinder hingegen fühlten sich unter Druck gesetzt und fürchteten, Eltern oder Lehrer zu enttäuschen.
"Du hast dich wirklich sehr angestrengt"
oder "Mir gefällt, dass du so viel Ausdauer
zeigst" ist demnach ein besseres Lob als
"Toll hast du das gemacht".
Überhaupt hält Graf eine emotional positive Eltern-Kind-Beziehung für ausschlaggebend. Lob sei wie Dünger, findet
sie, ein schöner Zusatz, aber zum Gedeihen brauchen Pflanzen vor allem gute
Erde, Sonne, Wasser – übersetzt heißt das:
Liebe, Anerkennung und Vertrauen.
Hallihallo
84er...
Auf geats...
Am Somstig, 24. Mai ab 8 Uhr...
Infos bei Christine Nock,
Tel. 339 8438589 und auf FB
unter Martina Trientbacher
Kürzlich war der Oberinspektor der Lananer Gemeindepolizei, Walter Egger, zu
Gast im Seniorentreff Lana. Er sprach
über „Mobilsein im Alter“ und „Sicherheit im Straßenverkehr“. In seinen Ausführungen wies er darauf hin, dass die
Senioren, ob zum Einkaufen, zum Arzt, in
die Kirche oder zu Besuch bei Freunden
meistens zu Fuß unterwegs sind. Damit
sie sicher ans Ziel kommen, sollen Gehsteige und Zebrastreifen benützt werden.
Vorteilhaft ist es, z.B. in der Dämmerung
oder bei Dunkelheit helle Kleidung, bzw.
reflektierende Leuchtstreifen zu tragen,
denn man soll achten, dass man vom Autofahrer wahrgenommen wird. Für die
Benützer von öffentlichen Verkehrsmitteln ist es besonders wichtig, die Straße
niemals vor oder hinter dem stehenden
Autobus zu überqueren, sondern immer zu warten, bis der Bus abgefahren
ist. Zu den vielen praktischen und einleuchtenden Hinweisen entwickelte sich
in der Folge eine sehr rege Diskussion.
Oberinspektor W. Egger wies darauf hin,
dass alle durch Achtsamkeit und richtiges Verhalten beitragen können, Unfälle
zu vermeiden bzw. vorzubeugen. Auch
Bürgermeister Dr. Harald Stauder war
an diesem Nachmittag zu Gast und zeigte sich sehr erfreut über die Initiative im
Seniorentreff. Er wünschte der Leitung
und den Mitarbeiterinnen weiterhin eine
glückliche Hand in der Vorbereitung der
Veranstaltungen zum Wohle der Senioren in Lana.
F.A.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Leute
12 Fragen an…
Gebhard Mair, geboren 1935 in Innsbruck, übersiedelte mit Familie 1965
nach Meran und gründete 1972 die
Firma Fotolitho Lana, die 1982 als
Familienbetrieb weitergeführt wurde.
Nach dem Tod von Frau Gertrude und
Sohn Harald wechselte Herr Mair den
Wohnsitz nach Lana und Sohn Roland übernahm die Firma. Heute ist
Herr Mair Pensionist.
#
25 Jahre
Eheglück!
1. Was machen Sie gerade?
Ich sitze am Schreibtisch und beantworte diese Fragen.
2. An meinem Beruf gefällt mir…
dass ich die technische Entwicklung
der Lithografie vom Steindruck bis zur
heutigen computerisierten Arbeit für
den Offsetdruck mitmachen konnte.
3. Meine liebste Kindheitserinnerung
Zwei Wochen Ferienlager am Achensee.
4. Welches Buch liegt auf ihrem Nachtkästchen?
„1809 europäisch“ Geschichte und Region, Studienverlag
5. Ich freue mich jeden Tag auf…
dass ich die kleinen und größeren
Aufgaben, die auf mich zukommen,
bewältigen kann.
6. Nicht widerstehen kann ich bei
einer Einladung zu einem Tennisspiel.
ACHTUNG
JAHRGANG
1944!
Treffen zu unserem 70. am Samstag
31.05. Näheres wird euch per Post
mitgeteilt
7. Ein Musikstück, das ich besonders mag
Petit Fleur gespielt auf Klarinette.
Heute blickt ihr mit Freude und Stolz
zurück auf 25 Jahre Eheglück! Möge die
Zeit, die ihr zusammen verbracht habt,
mögen die gemeinsamen Erinnerungen und alle Träume, die ihr verwirklicht
habt, diesen Tag zu etwas Besonderem
machen!
Alles Liebe wünschen euch eure Kinder
und Enkelkinder!
8. Lana ist für mich
Die Gemeinde in der ich mich wohlfühle, da Lana ein gesunder Mix aus
Geschichte, Tradition und bodenständigen, zukunftsorientierten Menschen ist.
9. Am Sonntag bin ich am liebsten...
bei gutem Wetter alleine oder mit
Freunden in die Berge zum Wandern.
10. Ein Fehler, den ich nicht noch einmal
begehen würde...
Es waren sicher mehrere kleine Fehler,
mir fällt kein Bestimmter ein.
11. Ich bin froh, dass ich dazu beitragen
konnte,
dass die grafische Berufsschule in
Bozen 1989 unter schwierigen Verhältnissen einen Neuanfang machen
konnte.
12. Was würde uns allen gut tun?
Die Bescheidenheit und die Vernunft
nicht zu vergessen.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Herzlichen
Glückwunsch!
Die Bluamen sein deine Freid
dein Gortn isch a Augenweid,
die Leit bleibn verwundert stian
und welln gor niamer weitergian.
Fir olls und olm nimsch dir Zeit
dorfir donkn mir dir heint
und winschn dir zu deiner Zohl sou
rund
bleib olm luschtig und vor ollem xund
Verena, Hermine, Gabi, Birgit
und Elfriede
39
JUXXL
Theatetr
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In einem Theatercamp und
einer Video-Aktionswoche, mit
Workshops und einem Flashmob wird dem Thema „Zivilcourage“ auf den Zahn gefühlt.
Mit Regisseurin Helga Walcher,
Schauspieler Günther Götsch
und Filmfachmann Philipp
„Flyle“ Unterholzner wird
geprobt, gefilmt, gecampt,
geworkshopt und geflashmobt
bevor es auf die Bühne geht.
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Proben
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ab Mitte Septe
F7. Aluagussthmob
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T 7. Juli in Ulten
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bis zum
73550141
info@jux.it 04
05 | 2014
Leute
Zwei Blütenwanderungen jährlich
Während die Verwaltungsräte der Stiftung Lorenzerhof mit dem Betriebsleiter „Schaffer“ der Landwirtschaft,
Walter Pirhofer, jährlich die Blütenwanderung sprich Flurbegehung durchführen, um das Gedeihen der Obstanlagen
vor Ort zu begutachten,( darüber folgt
ein Bericht in der nächsten Ausgabe)
organisiert die Kath. Frauenbewegung
jedes Jahr etwa um die gleiche Zeit die
Blütenwanderung mit den Heimbewohnern nach St. Agatha. Da geht es
weniger ums Analysieren und Begutachten, sondern das sich freuen an der
Schönheit der Natur.
Abgesehen davon, dass unsere Heimbewohner viel Möglichkeit haben im Park
unter blühenden Bäumen und Sträuchern Spazierrunden zu machen, ist das
Angebot seitens der Kath. Frauenbewegung an unsere Heimgäste, eine wertvolle Initiative, wo auch die Rollstuhlfahrer problemlos teilnehmen können.
43 waren es, die von Frauen der KFB
und anderen Freiwilligen bzw. Mitarbeiterinnen begleitet wurden.
Heuer haben sich auch Kinder, die sich
auf die Firmung vorbereiten, angemeldet, um an diesem Ausflug teilzunehmen und mitzugestalten. Da dieser
Termin auf einen Freitag in der Fastenzeit fiel und der Kreuzweg nach St.
Agatha genau im Park von Lorenzerhof
beginnt, hatten die Kinder die Möglichkeit kurze Kreuzweg-Stationsgebete
vorzulesen über Mikrofon bzw. Sprechanlage.
Angekommen hielt P. Bruno Frank im
schmucken Kirchlein St. Agatha eine
kurze Andacht, die die Kinder mit einigen Liedern und Fürbitten mitgestalteten.
Im Garten der Familie Gamper versammelten sich dann die Teilnehmer (etwa
70 Personen), wo die fleißigen Frauen
mit Getränken und kleinen Happen
aufwarteten.
Das Wetter zeigte sich angenehm mild
und an Stimmung und Gemütlichkeit
fehlte es auch nicht. Dafür sorgte Franz
Renner mit der Ziehorgl.
Herzlichen Dank an die an die KFB,
voran Klara Mair für die Organisation,
an P. Bruno Frank, an alle Frauen und
Freiwilligen, an die Familie Gamper
für die freundliche Aufnahme, an Franz
Renner und nicht zuletzt an die Firmlinge, die durch ihren Beitrag, ja einfach
durch ihr Dabeisein etwas neuen Wind
in das Geschehen brachten.
Für die Stiftung Lorenzerhof L.R.
42
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Leute
Segnung des neuen Heimautos Fiat Doblo‘
Ein Geschenk der Bevölkerung.
Am 19. März, genau am Fest des Hl. Josef setzte die Verwaltung den Termin
für die Segnung des neuen Heimautos
Fiat Doblò an.
Nach der Hl. Messe um 8 Uhr, die zu
Ehren des Heiligen etwas feierlich gestaltet wurde, Engelbert Perkmann an
der Orgel, nahm P. Bruno Frank im
Kreise einiger Heimbewohner, des VizePräsidenten Günter Staffler, der Verwaltungsrätin Rosa Pfattner, der Direktorin
Beatrix Kaserer und der Sr. Oberin Elisabeth Marginter (siehe Bild) die Weihe
des neuen Fahrzeuges vor.
Es wurde zu diesem Anlass auch eine
große Tafel mit den Namen der Sponsoren aufgestellt.
Das Heim Auto wurde zum großenteil
aus Spenden und aus dem Erlös vom
„Lorenzerhof Kirchtig“ - 10. August
2013 finanziert.
Die Heimgemeinschaft Lorenzerhof
freut sich über den flotten Wagen und
sagt allen, die dies ermöglicht haben
nochmals ein aufrichtiges Vergelt’s
Gott! Zur steten Erinnerung an die
Sponsoren ist an diesem Fahrzeug die
Aufschrift angebracht- Ein Geschenk
der Bevölkerung.
Für die Stiftung Lorenzerhof L.R.
Angebote gültig bis zum 31.05.2014
Tribusplatz 2, Tel. 0473 565 111, lana@peer.it
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Über den richtigen Umgang mit Arzneimitteln.
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Raiffeisenhaus Lana.
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7 € vom 12.05. bis 16.05., mit Voranmeldung,
Dauer ca. 10 Minuten.
23.05.14 - 20.00 UHR
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3 € statt 5 €, gültig bis zum 31.05.14
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2014
Sommerschwimmkurse
und Schwimmtraining
SV Lana
Raika – Sektion
Schwimmen
Ab 23. Juni 2014 organisiert die Sektion
Schwimmen im Lido Lana die Sommerschwimmkurse und das Schwimmtraining.Die Schwimmkurse für Kinder ab
5 Jahre finden täglich vormittags jeweils
1 Stunde über 2 Wochen hinweg statt: 10
Einheiten (Samstag und Sonntag ausgenommen). Kursgebühr 65€ (Der Eintritt
ins Lido ist in der Kursgebühr NICHT
inbegriffen.).
Es stehen für die Schwimmkurse 4 Turnusse zur Auswahl:
I Turnus: 23.06. – 04.07. (Anfänger –
leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten)
II Turnus: 30.06. – 11.07. (Anfänger –
leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten)
III Turnus: 14.07. – 25.07. (Anfänger –
leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten)
IV Turnus: 28.07. – 08.08. (Anfänger –
leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten)
Das Schwimmtraining findet täglich
vormittags ab 23. Juni bis einschließlich
08. August (Samstag und Sonntag ausgenommen) über 7 Wochen lang statt.
Voraussetzung dafür ist das Beherrschen der Schwimmstile Brust, Kraul
und Rückenkraul in Grobform. Kursgebühr: 85€ (Der Eintritt ins Lido ist in
der Kursgebühr nicht inbegriffen.).
Die Einschreibungen für die Schwimmkurse und das Schwimmtraining finden
am Samstag, 17. Mai 2014 (09.30-11.00
Uhr) und Montag, 19. Mai 2014 (16.0017.00 Uhr) im Hallenbad von St. Anna
statt. Die Kurse müssen am Tag der Einschreibung bezahlt werden.
44
Plakat
Frauenwallfahrt Geburtsvorbeder Kfb Lana
reitungskurs
Einladung zur Frauenwallfahrt am Dienstag, den 20. Mai 2014 nach Madonna di
Montecastello in Tignale, oberhalb von
Limone am Gardasee. Wir starten um 7,30
Uhr beim Seniorentreff in Lana, Zusteigenmöglichkeiten am Tribusplatz und
bei der Pomus.
Anmeldung bis Donnerstag, den 15. Mai
2014 bei Klara Maier unter Tel.: 0473/56 36 15.
Die Kfb freut sich auf Euer Kommen.
Wandern und
Kultur Mai
am Donnerstag 29. Mai 2014 laden wir
Senioren in das Frauenmuseum Meran
zu einer Reise in die Vergangenheit ein
„Bedeutende Frauen in Europa“
Abfahrt mit dem Linienbus Lana Busbahnhof um 14.00 Uhr nach Meran,
Besuch Frauenmuseum, anschließend
Spaziergang über die Passerpromenade
Eintritt: € 6,00 mit Führung Begleitung: Frieda Andreatta
Information & Anmeldung:
Tel. 0473 55 30 34
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag von 08:00 - 12:00 Uhr
39011 Lana - Andreas-Hofer-Str. 2
Gesundheits- und Sozialsprengel
Der Gesundheitssprengel Lana organisiert regelmäßig Geburtsvorbereitungskurse. Eine Hebamme des Krankenhauses Meran gibt Informationen
zum Thema Schwangerschaft, Geburt,
Wochenbett, leitet Entspannungs- und
Atemübungen an. Die Sanitätsassistentin informiert über die Säuglingspflege,
Leben mit dem Neugeborenen, Stillen.
Die Kurse sind kostenlos
Anmeldungen:
Montag bis Freitag von 9.00 bis 11.00
Uhr, Tel. 0473/558325
ASV Lana Raika
- Tennis
in Zusammenarbeit mit
organisiert Tennisferien:
(für Jahrgänge 1998 bis 2010)
07. - 11. Juli: Tennis und Schwimmen
in Zusammenarbeit mit Sek. Schwimmen
Uhrzeit: Montag bis Freitag 8.30-12.30
Programm: 30’ aufwärmen, 1.30’ Tennis,
1.30’ Schwimmkurs
21. - 25. Juli: Tennis und Tanzen
in Zusammenarbeit mit Tanzstudio Pircher Karl
Uhrzeit: Montag bis Freitag 8.30-12.30
Programm: 30’ aufwärmen, 1.30’ Tennis,
1.30’ Tanzen
04. – 08. August: Tennis und Fußball
Uhrzeit: Montag bis Freitag 8.30-12.30
Programm: 30’ aufwärmen, 1.30’ Tennis,
1.30’ Fussball
25. - 29. August: Tennis und Italienischkurs
Uhrzeit: Montag bis Freitag 8.30-12.30
Programm: 30’ aufwärmen, 1.30’ Tennis,
1.30’ Italienischkurs
Info und Anmeldungen:
Roberto Selle Tel. 328-3786609
E-mail: svlana.tennis@rolmail.net
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Plakat
Heimatschutzverein Lana
- S amstag, 10. Mai: „Auf den Spuren des
Ersten Weltkrieges“ ins Val di Gresta
mit Oswald Mederle; Anmeldung bei
Albert Innerhofer; Tel: 338-4901550
- S amstag, 14. Juni: heimatkundliche
Fahrt nach Romeno am Nonsberg und
auf den Mendelpass mit Ilse Prugger;
Anmeldung bei Albert Innerhofer; Tel:
338-4901550
- 1 4.- 19. Juli: Kulturreise nach Mähren
u.a. mit Besichtigung von Nikolsdorf/
Mikulov, Brünn/Brno, Punkva-Höhlen, Schloss Austerlitz, Schloss Kromeriz, Olmütz/Olomouc, Znaim/Znojmo,
Kloster Loucky, Schloss Frain, Iglau/
Jihlava, Teltsch/Telc, Budweis/Ceske
Budejovice. Infos/Anmeldung unter
Tel.: 338-4901550 oder 0473-563071
- 1. - 4. August: Kulturreise ins Friaul und nach Österreich unter dem
Motto „Auf den Spuren des Ersten
Weltkrieges“ u.a. mit Besichtigungen
am Pordoj-Joch, in Palmanova, Görz,
Cividale, Isonzo-Gebiet, Kobarid/Karfreit, Friesach, Maria Zell, St. Pölten,
Landesausstellung auf der Schallaburg
„Jubel & Elend - Leben mit dem großen Krieg 1914-1918“, Schloss Artstetten „Erzherzog Franz Ferdinand und
die Folgen von Sarajevo“, Burg Clam
an der Donau, Stift Kremsmünster,
Kaiservilla in Bad Ischl usw. Infos/Anmeldung unter Tel.: 338-4901550 oder
0473-210332
Informations- und Einschreibetermin im neuen MontessoriKindergarten in Tscherms
Die Montessori-Einrichtung wird ein
Kindergarten mit sogenannter reduzierter Besuchszeit bis zum Mittag und
ohne Mittagstisch sein.
Interessierte können sich für weitere In-
formationen an die Telefonnummer 333
7495778 wenden. Weiters findet für alle
Interessierten am 26. Mai um 14.30 Uhr
in der Lebenbergerstrasse 2 ein Informations- und Einschreibetermin statt.
Konzert der Singgruppe
Madlain
mit dabei
Jugendgruppe Animava
Cor Armentara aus Wengen
Quint aus Meran
musikalische Leitung Laimer Birgit
Raiffeisenhaus Lana - Sa 07. Juni 2014 - 20:00 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Lana
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Den Urlaubs- und Heimatort
entdecken:
Geführte
Wanderungen in
Lana und Umgebung
An (h)eiligen Wassern- am Waalweg
zwischen Lana und Tscherms
Bei dieser Führung entlang des „Marlinger Waalweges“ lernen sie die besondere Geschichte der Waale und des
Burggrafenamtes kennen.
Freitag, 2., 16. und 24 Mai 2014, 9,30 Uhr
Eislochwanderung- auf
coolen Abwegen
Erlebnis- und Familienwanderung von
Brandis entlang dem Ackpfeifer Kreuzweg zu den Eislöchern mit Speiseeisverkostung, am Rückweg Besuch des Biotops Krebsbach.
Freitag 2., 9., 16., 23. und 30 Mai 2014,
14,30 Uhr
Schloss Braunsberg und St.Magnus
Wanderung von Oberlana durch die Gaulschlucht zum Schloss Braunsberg, einem
der Wahrzeichen von Lana und dem
St.Magnus-Kirchlein mit Erläuterungen
zu Geschichte, Obst- und Weinbau.
Montag 5. und 19. Mai 2014, 14,30 Uhr
Lana entdecken
Bei der Führung durch den historischen
Ortsteil und das heutige Geschäfts- und
Verwaltungszentrum „Am Gries“ lernen
sie Vergangenheit und Gegenwart von
Lana kennen.
Montag 5., 12., 19. und 26. Mai, 9,30 Uhr
St.Hippolyt- die Wiege und Königsloge des Burggrafenamtes
Wanderung zu einer der interessantesten Urzeitsiedlungen Südtirols mit einzigartigem Ausblick ins Etschtal.
Montag 12. und 26. Mai 2014, 14,30 Uhr.
Für alle Führungen ist eine
Anmeldung erforderlich:
Tourismusverein Lana,
Tel. 0473 561770, E-mail info@lana.info
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05 | 2014
Plakat
Elki - Kursangebote
Rund um's Baby
Hebammensprechstunde
donnerstags, 9–11:15 Uhr mit
Marta Egger
Babymassage
(Babys im Alter bis zu 3 Monaten)
dienstags ab dem 29.04.2014,
9–10 Uhr und 10:15-11:15 Uhr
mit Silvia Faustini
Krabbelrunde „Krümelkiste“
(Kinder ab dem Alter von 18 Monaten)
freitags, 9:30–11:30 Uhr mit Delia
Spielgruppen
Offene Spielgruppe „Stoppelhopser“
am Vormittag montags, mittwochs 9–11
Uhr mit Anna und Delia
Offene Spielgruppe „Stoppelhopser“ am
Nachmittag freitags, 15–17 Uhr mit Anna
Eltern-Kind-Zentrum Lana
Franz-Höfler-Straße Nr. 6,
39011 Lana
Tel.: 0473 563316
E-Mail: info@elkilana.it
Homepage: www.elkilana.it
Offene Spielgruppe „pulcini" für Informationen bitte im Büro melden
Fixtermine
Kinderbetreuung donnerstags,
9–11:30 mit Delia
Haareschneiden für Kleinkinder am
07.05.2014 und 21.05.2014, 14–15:15 Uhr
mit Petra und Martina (Anmeldung spätestens am Vortag erbeten)
Sprechstunde für Kinderbetreuung der
Bäuerinnen dienstags, 14–15:30 Uhr mit
Maria Egger
Sprechstunde für Kinderbetreuung der
Tagesmütter donnerstags, 14–16 Uhr
mit Elisabeth Larcher
Beratungsmöglichkeiten
Psychologische Beratung mit Sara
Passler freitags nach Vereinbarung
Leihen und Mieten
Wir verleihen Tragetücher, Reisebetten,
das große Schwungtuch und für Neuankömlinge auch unseren Storch. Für Ge-
burtstagsfeiern können die Räumlichkeiten des Elki genutzt werden. Freie
Termine erfahrt ihr im Büro.
Vorträge/ Workshops
Krisen meistern am 15.05.2014,
von 9– 11 Uhr mit Sara Passler
(Sozialpsychologin und Mutter)
Besondere Termine
Kasperltheater am 13.05.2014, um 15.15
Uhr mit Claudia und Helga
Daddy Cool: Filzen zum Muttertag am
10.05.2014, von 9–11:30 Uhr mit Rosemarie
Frühlingsfest am 17.05.2014, ab 15 Uhr
mit Holz- und Knetwerkstatt sowie den
Spielen des VKE
Sprechstunde für Frau und Familie am
29.05.2014 , von 11–12 Uhr mit Martha
Stocker
Bitte Lächeln, Fotos von der ganzen
Familie am 24.05.2014, von 9–11.30 Uhr
mit Marlies Gamper (Hobbyfotografin)
Öffnungszeiten Büro:
Montag bis Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag und Donnerstag
von 15 bis 17 Uhr
Öffnungszeiten Tauschmarkt
Dienstag, Mittwoch und Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag und Freitag
von 15 bis 17 Uhr
(Termine für die Annahme erhaltet
Ihr unter Tel. 0473 560407)
Öffnungszeiten Offener Treff:
Montag bis Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag
von 15 bis 17 Uhr
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Plakat
Animativa - Jugendtruppe zeigt
'Café Solaris'
Die Jugendtruppe des Zirkusverein
Animativa zeigt zum Abschluss des
Kursjahres das Zirkusstück 'Café Solaris' im Raiffeisenhaus Lana. Die 19
jugendlichen Artistinnen haben unter
Leitung von Sepp Marmsoler, Karin
Dell'Antonio und Martina Schöpfer
eine bunte Mischung aus Akrobatik,
Das erste NatubahnDorfpreiskegeln
Luftakrobatik, Jonglage, Balancieren
und vielem mehr ausgearbeitet und
freuen sich damit das Lananer Publikum zu begeistern. Alle Familien, Kinder und Zirkusbegeisterten sind am
Montag, den 2. Juni um 18.30 Uhr ins
Raiffeisenhaus Lana eingeladen! Eintritt frei!
MÄNNER
GESANGVEREIN
LANA
Hinter dem Vereinshaus gegenüber
dem Kulturhaus Lana ist ein langgestreckter niederer Anbau, in dem sich
die Naturkegelbahn des Arbeitervereins
befindet. Um das Vereinshaus zunehmend für die Lananer Bürger zu öffnen,
veranstaltet der Arbeiterverein vom 16.
bis 18. Mai das 1. Lananer Dorfpreiskegeln auf Naturkegelbahn, sozusagen
den ersten Lananer Naturbahndorfpreiskegelwettbewerb.
Im Garten unterm Nussbaum gibt es
für alle zu essen und zu trinken. Zuletzt bekommen nicht nur die Sieger
schöne Preise: angefangen von einem
Aufenthalt im Hotel Vigilius oder im
Völlanerhof bis hin zur Tagesfahrt, zur
Speckhamme, Würsten und anderem
mehr bis hin zum Trostpreis.
Kommen Sie am Freitag, den 16. Mai ab
16 Uhr sowie den ganzen anschließenden Samstag und Sonntag zum Vereinshaus und kegeln Sie einfach mit. Wir
freuen uns! Gut Holz!
Weltladen Fest
Festa delle Botteghe del Mondo
10. Mai 2014 ab 10.00 Uhr Thaler Hof Lana
Benno Simma Quintett
feat. Monika Callegaro
12.00 Uhr: Kinderanimation
Animazione per bamibini
15.00 Uhr: Prämierung - Fair Trend Wettbewerb
premiazione concorso FairTrend
Schokokoffer - OEW
Für Speis und Trank ist gesorgt
piatti equo solidali
Jux Media
Factory
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2014
Lingua italiana
Asv Lana Sek. Tennis
Cari lettori,
giovedì 27 marzo si è tenuta l‘ assemblea generale annuale della sezione
tennis e contemporaneamente le elezioni del nuovo consiglio direttivo di
sezione, ringrazio il vecchio direttivo
per il lavoro svolto negli ultimi 3 anni e
un grande in bocca al lupo per il nuovo
direttivo che con l’ingresso dei nuovi
consiglieri Demis Bianchet, Cristiano
Pavia ed i confermati Christian Weiss,
Liebl Manuela e Andrea Bianchi ha
eletto Presidentessa Karin ……. Tauber, auguri per un buon lavoro per
migliorare il nostro circolo. Sabato 29
marzo è stata inaugurata la stagione
primavera-estate con l‘ apertura dei 5
campi in terra rossa presso la Lanarena,
alle 11 aperitivo e snacks vari con musica da parte della banda musicale Mineline di Lagundo. Per l‘ anno 2014 il
circolo tennis partecipa con 12 squadre
ai vari campionati a squadre provinciali
e nazionali,
Elenco Squadre
Lunedì 7 aprile sono iniziati i nuovi
corsi per bambini con circa 40 adesioni
tra i 4 e 12 anni che aggunti ai 50 allievi
che hanno frequentato la scuola tennis
invernale portano gli iscritti alla sezione tennis per i corsi giovanili a circa 80
allievi tra i 4 e 18 anni consolidando la
scuola tennis Lana come una delle realtà più importanti del tennis altoatesino.
Iniziativa Gratuita
Per tutti i bambini-ragazzi( 4 ai 16 anni)
che avessero interesse di conoscere il
nostro sport il team maestri è a disposizione per delle Schnupperstunden….
gratuite nella giornata del sabato mattina. Ora passiamo all‘ attività agonistica
con la nostra atleta di punta la 17enne
di Foiana Katja Lochmann classifica
nazionale 2.8 che in Emilia Romagna
al torneo Open di Fabbrico vince due
turni per essere sconfitta negli ottavi di
finale dalla milanese 2.6 Ercolino, per i
più piccoli ottima prestazione di Daum
Franziska under 10 che con la rappresentativa provinciale di Coppa Province nella fase di macroarea Nord Est
vince tre singolari su tre confermandosi molto competitiva, per la categoria
under 8-9 nella selezione provinciale di PIA CUP Manuel Pavia under 9
con le sue due vittorie in singolare e
una vittoria in doppio ha contribuito
notevolmente alla squadra altoatesina
di qualificarsi per la fase nazionale in
programma a Vicenza dal 1 al 3 Maggio,
bravo Manuel.
Corso adulti-genitori scuola tennis
su iniziativa del tecnico nazionale FIT
Roberto Selle lunedì 7 aprile è iniziato
il terzo corso per genitori della scuola
tennis e soci-non soci della sezione tennis con una partecipazione vicina alle
30 iscrizioni….confermando che la sezione tennis è in continua crescita…. per
chi volesse conoscere il nostro sport
oppure migliorare il livello di gioco il
team maestri è a disposizione per info.
Nicolodi) per l’associaizone La Fabbrica
del Tempo che in questi ultimi anni ha
animato i lanensi alla ricerca di immagini e ricordi a partire dalla immigrazione
dei primi anni del 900 ora si presenta
anche in Facebook con una serie di immagini che raccontano la nostra storia
ora la potete ammirare ma non solo in
Facebook seguendo il percorso sopra
segnato.
In una pagina interattiva si possono ammirare le immagini ma anche interagire,
completare dati ed informazioni, anni
di origine, nomi delle persone e contesti
in cui le foto sono state scattate. Inoltre
è possibile caricare ulteriori immagini
che integrano quelle gia presenti, Gabriele, Roberto, Alberto ed Enzo con la
collaborazione di Ivo Maier cureranno
la pagina aggiornandola periodicamente rispondendo alle vostre sollecitazioni
ed ai vostri quesiti. L’accesso è libero a
tutte/tutti le/gli interessate/i di qualsiasi
lingua, che si riconoscono in questo comune sforzo nel dare presenza e visibilità ai ricordi piu remoti.
Enzo Nicolodi per Arcipelago Archipel
Lana
Arcipelago Lana
Arcipelago Archipel Lana ora su Facebook, all’indirizzo https://www.facebook.com/pages/Arcipelago-Archipel-Lana/172149129594177?ref=hl
oppure digitando in Google Arcipelago
Archipel Lana.
La storia fotografica della comunità italiana di Lana raccolta dal gruppo di Arcipelago Archipel Lana (Gabriele Agosti,
Roberto Andreis, Alberto Flaim e Enzo
i coscritti del 1941 Zanier a Piazza Tribus
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
Cari Concittadini,
Der Frühling hat in Lana Einzug gehalten und unsere Gemeinde blüht wieder auf. An allen Ecken und Enden ist der Frühling
sichtbar und spürbar. Die Gaststätten stellen die Tische und
Stühle wieder ins Freie, die Menschen halten sich wieder auf den
Plätzen auf und genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen.
Irgendwie ist man an den von Johann Wolfgang von Goethe so
schön beschriebenen Osterspaziergang aus dem Faust 1 erinnert.
Als Gemeindeverwaltung ist es weiterhin unser Ziel das Dorf zu
verschönern. Viele Dinge wurden umgesetzt, einige sind in Vorbereitung. Die offensichtlichste Neuerung und Verbesserung
wird die Neugestaltung des Tribus Platzes sein. Der Platz, wie er
sich heute darstellt, hat sich in dieser Form leider nicht bewährt.
Der Platz ist vor allem ein Parkplatz und ein Kreuzungsbereich,
in welchem die Autos dominieren. So soll es nicht sein. Ein Platz
muss eine Begegnungsstätte für Menschen sein. Die geplante
Umgestaltung wird versuchen dieses Ziel zu erreichen, indem
sehr viel mehr Pflanzen und Bäume das zukünftige Bild des
Platzes bilden werden.
30 Jahre Partnerschaft mit der Gemeinde Telfs
Ein großer Festakt steht uns im Mai ins Haus. Lana feiert Mitte
des Monats sein 30jähriges Partnerschaftsjubiläum mit der Gemeinde Telfs in Nordtirol. Die seit einigen Jahren wieder sehr
engen Beziehungen, die eine Reihe von interessanten Ergebnissen gebracht haben, werden in einer gemeinsamen Sitzung der
beiden Gemeinderäte und einem Festakt begangen.
La primavera è arrivata anche a Lana e il nostro Comune sta
fiorendo. In tutti gli angoli anche i piú remoti la primavera è
visibile e percettibile. I locali espongono i loro tavolini con le
sedie all’aperto, le persone si intrattengono nelle piazze e si godono i primi caldi raggi di sole. Ci torna alla mente la “passeggiata di Pasqua” tanto ben descritta da Wolfgang von Goethe
nel Faust 1.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
È anche obiettivo dell’amministrazione comunale abbellire il
paese. Molte cose sono state fatte e altre sono in preparazione. È previsto il rifacimento di Piazza Tribus, la piazza come si
presenta oggi non è attrattiva. La piazza è soprattutto un parcheggio e un incrocio dove dominano le automobili. Questo
non deve essere. Una piazza deve essere un punto d’incontro
per persone e il previsto rifacimento ha questo come obiettivo,
anche molte piante e alberi faranno parte integrante della futura immagine della piazza.
30 anni di gemellaggio con il Comune di Telfs
A maggio un grande evento ci aspetta. A metà mese Lana festeggia l’anniversario dei 30 anni di gemellaggio con il comune
di Telf del Tirolo del Nord. I rapporti intensificatisi negli ultimi
anni tra noi e il comune di Telfs hanno portato ad una serie di
interessanti risultati e saranno celebrati in occasione della seduta congiunta dei consigli comunali.
49
05 | 2014
Gemeinde
Falschauerrenaturierung mit Umweltgelder
Aufwertung Gewässerlebensraum Falschauer bis hin zur Etsch
In den vergangenen Jahren hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten große
bauliche Anstrengungen unternommen,
um den Unterlauf der Falschauer landschaftlich aufzuwerten und die Fischpassierbarkeit wiederherzustellen.
Umweltreferent Olav Lutz hat sich vor
kurzem gemeinsam mit Projektant und
Bauleiter Thomas Thaler des Amtes für
Wildbach- und Lawinenverbauung Süd
der zuständigen Landesabteilung vor
Ort einen Überblick über das derzeit
laufende Projekt zur Renaturierung der
Falschauer verschafft.
In den Jahren 1977 und 1978 ist die untere
Falschauer nahe der Gewerbezone von
Lana mit Buhnen und Sperren aus Stahlbeton verbaut worden, um das Gemeindegebiet Lana vor Hochwasserereignissen zu schützen. Allerdings verhinderten
die Sperren mit einer Höhe bis zu zweieinhalb Metern und Überfallhöhen bis zu
eineinhalb Metern die Laichwanderung
verschiedener Fische in weiter oben gelegene Bachabschnitte. Um Abhilfe zu
schaffen, errichtete das Landesamt für
Wildbach- und Lawinenverbauung Süd
im Zuge einer ersten Baumaßnahme
im Jahr 2002 bei der ersten, zweiten und
dritten Sperre seitlich angebaute Fischtreppen. Im Frühjahr 2007 ging es an den
Bau von Fischrampen in der sog. L-Bauweise an der vierten und fünften Sperre.
Im Jahre 2009 wurden mit zwei Baulosen weitere fünf Fischrampen errichtet.
Somit war ein zusätzlicher Abschnitt
der Falschauer für die Wanderung der
Fische erschlossen. In diesen Projekten
kam erstmals der Bautyp der aufgelösten
Rampe zum Einsatz. Dieser ist fischpassierbar und wirkt aus ästhetischer und
somit auch aus landschaftlicher Sicht unauffälliger bzw. naturnaher als Rampen
in L-Form oder vergleichbare Bautypen.
Aufgrund der relativ geringen Abfallhöhen ist die aufgelöste Rampe aus technischer Betrachtungsweise sinnvoll und
wohl auch kostengünstiger als die zuvor
genannten Bautypen.
Im Jahre 2010 wurde im Bereich des Eislaufplatzes von Lana eine weitere aufgelöste Fischrampe errichtet. Im Frühjahr
2013 sind zudem weitere fünf Sperren
im Bereich zwischen dem Dorf Lana
und der Gewerbezone an der Falschauer
50
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Gemeinde
in aufgelöste Fischrampen umgestaltet
worden. Mit dem Umbau der Sperren
ist die Fischdurchgängigkeit zwischen
der Falschauermündung und dem neuen Wasserkraftwerk in der Gaulschlucht
für alle vorkommenden Fischarten
wiederhergestellt.
Im Zuge der Arbeiten hat das zuständige
Landesamt das Bachbett im Bereich der
Teissbrücke zusätzlich neu gestaltet und
die Bachstruktur durch das Verlegen von
Riegeln aus Zyklopensteinen aufgewertet.
Mit dem nun vorliegenden Projekt zur
Renaturierung der Falschauer sind folgende Maßnahmen geplant:
1. Umgestaltung der Konsolidierungssperre unterhalb der Brücke zum Betonwerk Lana in eine aufgelöste Fischrampe.
Hierbei handelt es sich um ein Bauwerk,
das bereits 2002 mit einer Fischtreppe
versehen worden ist. Da die Erfahrungen
der vergangenen Jahre gezeigt haben,
dass aufgelöste Fischrampen die Anforderungen der Fischdurchgängigkeit besser erfüllen und auch aus landschaftlicher
Sicht vorteilhafter sind, wurde beschlossen, das Bauwerk nochmals umzugestalten.
2. Umgestaltung eines Abschnittes unterhalb der naturbelassenen Teiche im
Falschauerbiotop auf der orografisch
linken Seite der Falschauer. Hierbei wird
das Gelände abgesenkt, um den Auwaldcharakter durch eine stärkere Durchnässung des Areales zu fördern. Durch diese
Maßnahme wird der dicht verwachsene
Bereich etwas aufgelichtet und zumindest zeitweise ein offener Lebensraum
geschaffen. Schotter- und Schilfflächen
sollen somit ebenso gefördert werden.
3. Entfernen von Geschiebematerial aus
dem Bachbett der Falschauer: Im Bereich der Fischteiche auf der orografisch
rechten Seite der Falschauer hat sich in
den vergangenen Jahren zunehmend
Geschiebematerial abgelagert. Dadurch
ist der Wasserstand – gerade bei Schwallbetrieb – mittlerweile so hoch, dass das
Wasser der nahe gelegenen Fischteiche
Anmeldungen - Info | Prenotazioni -Info
334 844 96 18
Die Falschauer Wiese bietet 5 Grillplätze, 2
I Prati del Valsura offrono 5 posti per grigliare,
Lagerfeuerstellen, eine Freilichtbühne, Dirtpark,
2 posti per accendere il fuoco, un‘arena, un dirt-
Trinkwasser und WC
park, acqua potabile e WC.
über die Ufer tritt. Da sich diese Situation weiterhin verschlechtern wird, soll das
Bachbett der Falschauer im Bereich der
Teiche wieder etwas abgesenkt werden.
Im Zuge dieser Arbeit wird das Bachbett
neu und möglichst naturnahe und fischgerecht gestaltet.
bau von Buhnen bzw. verschiedenen
Strukturelementen.
4. Weiters sieht das vorliegende Projekt
eine Reihe von Eingriffen im Bereich
zwischen der Brücke zum Betonwerk
Lana und der Fischrampe am Eislaufplatz oberhalb von Lana vor. Es handelt
sich um Maßnahmen zu Gestaltung des
Bachbettes, kleineren Instandsetzungsarbeiten an den bestehenden Fischrampen,
Umlagerung von Schotter (Verbesserung
von Laichmöglichkeiten für Fische), Ein-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Die Kosten für die gesamten Arbeiten,
die voraussichtlich im Herbst 2014 abgeschlossen sind, belaufen sich auf ca.
500.000 Euro und werden zur Gänze
mit Umweltgeldern der SE Hydropower,
einem Unternehmen der SEL-Gruppe
finanziert. Die Ausschreibungen wurden
von hiesigen Unternehmen gewonnen,
womit die Werthaltigkeit im Lande bleibt.
„In die Planung des Projekts haben wir
Maria Luise Kiem vom Landesamt für
Landschaftsökologie, den Fischereiverein
Lana und Naturkundler miteinbezogen“,
betont Projektant und Bauleiter Thomas
Thaler.
51
05 | 2014
Gemeinde
Erstellung der Rangordnungen für die
Zuweisung von Gewerbegrund
Hiermit wird zur Kenntnis gebracht, dass
das Verfahren für die Überarbeitung und
Erstellung der Rangordnungen für die
Zuweisung von Gewerbegrund in den Gewerbezonen eingeleitet ist, welche für das
II. Halbjahr 2014 Gültigkeit haben werden.
Es wird daher ersucht, den entsprechenden Antrag innerhalb 30.05.2014 einzureichen bzw. bereits behängende Anträge
innerhalb des vorgenannten Fälligkeitsdatum zu ajournieren. Auf der Grundlage der
eingereichten / ajournierten Anträge wird
die Gemeindeverwaltung im Monat Juni
die Rangordnungen genehmigen
Zuständige Person im Baumat:
Herr Armin Gaiser
Tel. 0473 567761
Creazione della graduatoria per
l’assegnazione di terreni commerciali
Si comunica che é avviata la procedura per
la variazione/creazione della graduatoria
per l’assegnazione di terreni commerciali
nella zona artigianale di Lana, valida per il
II° semestre 2014. Il modulo per la domanda è disponibile presso l’ufficio tecnico del
Comune; la domanda va presentata entro
il 30.05.2014, la persona di riferimento è il
Signor Armin Gaiser. Sulla base delle richieste presentate o aggiornate, nel mese
di giugno l’amministrazione comunale approverá la nuova graduatoria.
Persona di riferimento nell‘ufficio tecnico:
Signor Armin Gaiser
Tel. 0473 567761
52
Initiativen für Senioren
Iniziative per gli anziani
vom Seniorenbeirat | dal Comitato per gli anziani
Sonntag 25.05.2014 Domenica
Ausflug nach Ridnaun ins
Bergwerk-Museum
Wir werden in Lana mit
einem Bus um 9 Uhr
in Oberlana beim Teiss
starten mit Zusteigmöglichkeiten um 9.10 Uhr in
Niederlana / Boznerstrasse bei der Fendt.
Mit dem Bus fahren wir
bis Ridnaun nach Maiern
am Ende des Tales und
werden dort das Bergwerksmuseum besichtigen, danach können wir direkt beim
Museum in der Knappenstube etwas essen
und verbringen dort noch den Nachmittag
bis zur Heimfahrt um 16Uhr. Somit wären
wir wieder um 18 Uhr in Lana.
Für die Fahrt und den Eintritt ins Museum
wird die Marktgemeinde Lana aufkommen
das Mittagessen muss jeder selbs bezahlen.
Bei dieser Fahrt möchten wir besonders
die Senioren von den Fraktionen von Lana
einladen und werden für Pawigl einen
Shuttledienst einrichten, Völlaner können
mit dem Bus um 8.21 Uhr ab Völlan Dorf
nach Lana bis zur Bushaltestelle Oberlana
kommen. Bitte bei der Anmeldung angeben wo Sie in Pawigl abzuholen wären.
Gita a Ridanna al
Museo delle Miniere
Partiamo da Lana con
autobus alle ore 9 presso il Teiss da Lana di
Sopra, é prevista la fermata a Lana di Sotto
presso la Fendt in via
Bolzano alle ore 9.10 ca
Col bus raggiungiamo
Val Ridanna dove andremo a visitare Il Museo delle Miniere.
In seguito sará possibile pranzare direttamente in un locale „Knappenstube“ del
museo, per poi trascorrere lí il pomeriggio
fino alla partenza prevista per le ore 16, arrivo a Lana alle ore 18 ca.
Le spese di viaggio e l‘entrata al museo
sono a carico del Comune di Lana mentre
il pranzo del singolo partecipante.
In questo viaggio sono invitati anche i seniores di Foiana che potranno raggiungere
Lana con l‘autobus di linea delle ore 8.20 e
i seniores di Pavicolo per i quali si organizza un servizio shuttle.
Anmeldung | Iscrizioni
Albert Zuech 0473 562089
Ernst Winkler 335 7185121,
KVW 339 7554988
Teilnahmebegrenzung - posti limitati
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Gemeinde
Konkrete und unbürokratische Hilfe für Senioren in Lana
Ausdruck der CUD- Modelle
Stampa dei modelli CUD
Dr. V. Meraner, Dr. H. Stauder Ref. Olav Lutz, Dr. H. Warasin
Lana ist die erste Gemeinde Südtirols, welche eine Vereinbarung mit der INPS unterzeichnet hat, um es Rentnern zu ermöglichen, ihr CUD und ihre Auszüge direkt von
der Gemeinde zu beziehen.
Seit letztem Jahr wurden die Modelle CUD
der INPS für die Pensionisten aus Kostengründen nicht mehr verschickt, was für
erheblichen Unmut gesorgt hat. Entweder
mussten sie nach Meran oder Bozen pilgern und dort Stunden anstehen, um den
Auszug oder das CUD zu bekommen, oder
sie mussten sich über das Internet mit der
Bürgerkarte abmühen. Der KVW Lana
konnte letztes Jahr kurzzeitig helfen.
Auf Initiative des Sozialreferenten Olav
Lutz und des INPS-Bildungsverantwortlichen Dr. Dieter Ladurner kam die Idee,
eine Konvention mit dem INPS abzuschließen, um den Ausdruck dieser Dokumente
direkt in der Gemeinde zu gewährleisten.
Bürgermeister Dr. Harald Stauder war sofort begeistert von der Idee und versprach
die sofortige Umsetzung dieses Projektes.
Vor kurzem wurde die Vereinbarung mit
dem INPS unterschrieben.
Der KVW Lana hilft bei den Terminen um
die Bestellung der CUD 2014.
Vormerkungen sind bis Ende Mai immer von Montag bis Freitag von 8.30 bis
11 Uhr im KVW Büro Lana (2. Stock in
der Gemeinde) möglich. Ab 1. Juni immer
am Donnerstag Nachmittag von 14–17
Uhr bei den Patronatsstunden bzw. den
Sprechstunden der Soziallotsin direkt im
KVW-Büro Lana. Die Pensionisten brauchen nur einen gültigen Ausweis und die
Bürgerkarte mitnehmen.
INPS-Direktor Dr. Helmut Warasin, die
stellvertretende Regionaldirektorin Dr.
Veronika Meraner, Bürgermeister Dr. Harald Stauder und Sozialreferent Olav Lutz
wünschen sich, dass diesem Beispiel auch
andere Gemeinden folgen, zum Wohle der
Senioren und Bürgerfreundlichkeit.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Lana è il primo comune dell’Alto Adige
che ha firmato un accordo con l’INPS per
dare la possibilità ai pensionati di ritirare
il proprio CUD ed estratti direttamente in
comune.
Dall’anno scorso i modelli CUD per diminuire i costi, non sono stati più inviati,cosa
che ha creato non pochi disagi, costringendo i pensionati a recarsi a Merano o
Bolzano per ritirare la documentazione,
oppure cimentarsi in internet con la carta
dei servizi.
Su iniziativa dell’assessore al Sociale Olav
Lutz e del responsabile di team di sviluppo
profess.le dell’INPS Dr. Dieter Ladurner si
è cercata e trovata una soluzione, affinché
i pensionati di Lana possano ritirare i documenti direttamente presso il comune. Il
Sindaco Dr. Harald Stauder ha accolto con
entusiasmo questa soluzione che ha subito concretizzato firmando un accordo con
l’INPS.
Presso il KWV di Lana (secondo piano del
municipio) nei seguenti giorni sará possibile prenotarsi.
Fino alla fine di maggio da lunedì a venerdì dalle 8.30 alle 11; dal 1° giugno sempre
di giovedí pomeriggio dalle ore 14 alle ore
17.00 durante il servizio di patronato. Portare con sé un documento valido e la carta
dei servizi.
Il direttore dell’INPS Dr. Helmuth Warasin, la Direttrice regionale f.f. Dr. Veronika
Meraner, il Sindaco di Lana dott. Harald
Stauder e l’assessore al sociale Olav Lutz si
augurano che anche altri comuni seguano
questo esempio per il bene degli anziani.
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05 | 2014
Gemeinde
"Nightliner“ - Auch 2014 sicher unterwegs im Burggrafenamt
Die Nightlinerbusse werden auch 2014 in
den Nächten von Samstag auf Sonntag
ihre Runden im Burggrafenamt drehen.
Dabei werden Nachtschwärmer von 22
Burggräfler Gemeinden zwischen 9 Uhr
abends und 4 Uhr früh sicher zu Veranstaltungen und auch wieder nach Hause gebracht. Folgende Gemeinden werden vom
Nightliner angefahren: Algund, Burgstall,
Gargazon, Kuens, Lana, Marling, Meran,
Moos, Riffian, St. Leonhard und St. Martin
in Passeier, St. Pankraz, Tscherms, Naturns,
Partschins, Plaus und Ulten sowie die Gemeinden Hafling und Vöran. Tirol, Schenna und Tisens sind über einen Shuttle in
das Nightliner-Netz eingebunden. Der
Fahrplan gilt heuer noch bis 14. Dezember
2014.
Die Haltestelle Rennweg in Meran dient
als Umsteigehaltestelle für die Buslinien
aus den Seitentälern auf die beiden Ringlinien im Talboden. Somit ist eine koordinierte und flexible Nachtmobilität für den
ganzen Bezirk gewährleistet.
Projektträger des Nigthliner sind die
Gemeinden im Burggrafenamt, die Aktivgruppe für Nachtverkehr, das Amt für
Mobilität der Provinz Bozen sowie die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt.
Fahrten pro Nacht mit einem einfachen
Tickets und Tarife:
Die Fahrzeiten und weitere Informationen
sind über die Homepage www.nightliner.
bz.it abrufbar.
Einzelfahrt 2,50 € und Nachtticket 4,00 €
Ticket für 10 Nächte (nicht übertragbar):
25,00 €
Inhaber des Südtirol Passes können die
Check In beim Einsteigen abbuchen. Bei
mehreren Fahrten pro Nacht wird maximal
der Betrag eines Nacht-Tickets von 4,00 €
abgebucht. Über das online-Benutzerkonto kann das Ticket für 10 Nächte zu 25,00
€ erworben und auf den Südtirol Pass geladen werden.
Ihr Referent für Mobilität
Olav Lutz
„Nightliner” - Anche nel 2014 sicuri in viaggio nel Burgraviato
Anche nel 2014 gli autobus „Nightliner“
circoleranno nel Burgraviato nelle notti tra
sabato e domenica. Gli amanti della notte
dei 22 comuni del Burgraviato vengono
trasportati dalle ore 21 alle ore 4 di mattina
in modo sicuro alle diverse manifestazioni e poi nuovamente a casa. I comuni che
partecipano al progetto sono: Lagundo,
Postal, Gargazzone, Caines, Lana, Marlengo, Merano, Moso, Rifiano, San Leonardo
e San Martino in Passiria, San Pancrazio,
Cermes, Naturno, Parcines, Plaus e Ultimo,
Avelengo e Verano. Tirolo, Tesimo e Scena
sono allacciati alla rete “Nightliner” tramite uno shuttle. L'orario attuale è valido fino
al 14 dicembre 2014.
La fermata di Merano in via delle Corse
funge da cambio linea per le linee bus dalle valli laterali su entrambe le rotte circolari nel fondovalle. In questo modo è ga-
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rantita una mobilità notturna coordinata e
flessibile in tutto il Comprensorio.
I partner del progetto sono i comuni del
Burgraviato, il gruppo di lavoro „Aktivgruppe Nachtverkehr“, la Ripartizione per
la mobilità della Provincia Autonoma di
Bolzano, nonché la Comunità Comprensoriale Burgraviato.
Ticket e tariffe:
tratto è quello del biglietto notturno di
corsa singola 2,50 € e biglietto notturno
4,00 €. Tramite il conto utente online è
4,00 €
possibile acquistare il carnet 10 notti cari-
carnet 10 notti (non trasferibile): 25,00 €
candolo sull’AltoAdige Pass.
Chi viaggia con l'AltoAdige Pass paga le
corse con un semplice Check In alla partenza. Se i viaggi effettuati in una notte
sono più di uno, l'importo massimo de-
Gli orari e tutte le informazioni sono consultabili sulla pagina internet www.nightliner.bz.it
Assessore alla mobilità
Olav Lutz
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Gemeinde
Mitteilung
Freitag, 2. Mai 2014, bleiben die Gemeindeämter geschlossen.
Samstag, 3. Mai, sind die demographischen Ämter, von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Avviso
Venerdì 2 maggio 2014 gli uffici comunali
restano chiusi.
Sabato 3 maggio, gli uffici demografici
sono aperti dalle ore 8 alle ore 12.
Veranstaltungskalender der
Marktgemeinde Lana
100 Jahre! Herzlichen Glückwunsch
Das neue Kalenderblatt Mai 2014
mit allen Veranstaltungen und Terminen
bzgl. Kultur, Umwelt, Beratungen, Sport
und Weiterbildungskurse u.s.w. kann im
Bürgermeisteramt der Gemeinde, im
Sprengel und in der öffentlichen Bibliothek abgeholt, bzw. auf der Homepage
www.gemeinde.lana.bz.it heruntergeladen werden.
Calendario degli eventi del Comune
di Lana
Kürzlich feierte Frau Maria Gufler in Kofler ihren 100. Geburtstag. Der Bürgermeister gratulierte der Jubilarin im Namen der Gemeinde Lana herzlich. Frau Kofler erfreut sich noch
sehr guter Gesundheit.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Il foglio del mese di Maggio 2014 del calendario degli eventi con le manifestazioni
riguardanti la cultura, l‘ambiente, consulenze, sport e corsi di formazione ecc.. puó
essere ritirato in Comune presso l‘ufficio
del Sindaco, presso il distretto socio sanitario, presso la biblioteca pubblica, oppure
visualizzato e scaricato dal sito www.comune.lana.bz.it
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05 | 2014
Kurze Meldung
Versteigerung von
Fahrräder
Haben auch Sie rechtliche Fragen?
Dann stellen Sie sie uns per Email:
bauer@verbraucherzentrale.it und geben Sie als Betreff „VZS – Lana“ an
Wir möchten unsere Wohnung in Lana
mittels Kubaturbonus erweitern und haben von dem Energiezertifikat gehört,
welches man unter Umständen besitzen
muss. In welchen Fällen müssen wir dieses einholen?
Wird ein Gebäude gebaut, verkauft
oder wird ein neuer Mietvertrag abgeschlossen, so muss ein Energieausweis
ausgestellt werden. Die komplette Klimahauszertifizierung muss auch bei Inanspruchnahme des Kubaturbonus zur
energetischen Gebäudesanierung erstellt
werden. Im Grunde immer dann, wenn
ein Gebäude der Kategorie C, B oder A
entspricht. Die Berechnungen und alle
erforderlichen Dokumente und Unterlagen müssen von einem qualifizierten
Techniker angefertigt werden. Die Klimahausagentur führt entsprechende Kontrollen durch und stellt den Energieausweis aus.
Marktgemeinde Lana
in Zusammenarbeit mit
der Verbraucherzentrale Südtirol
kostenlose Beratung
jeden 1. Montag im Monat
Il Comune di Lana in collaborazione con il
Centro tutela consumatori
offre consulenza gratuita
ogni 1° lunedí del mese
Letzte Woche war bei uns ein Vertreter
vorstellig, der sich als ENEL - Mitarbeiter
vorgestellt hatte, sich aber nicht ausweisen konnte. Der Vertreter wollte ein neues
Stromangebot unterbreiten. Kann dies
unter diesen Umständen von Vorteil sein?
Vorsicht, wenn jemand an der Haustür
klingelt und das Gespräch mit Sätzen wie
„Möchten Sie weniger für Strom bezahlen, wir bieten interessante Skonti? Zeigen
Sie uns doch Ihre Stromrechnung, dann
können wir gemeinsam den Jahresstromverbrauch ermitteln“ eröffnet. Legen Sie
fremden Personen keine Stromrechnungen zur Ansicht vor (und auch keine Kopien), geben Sie auch keine persönlichen
Daten oder Daten zu den Abnahmepunkten (POD) weiter. Wer grundsätzlich an
einem neuen Angebot interessiert ist, soll
sich allgemeine vorvertragliche Informationen aushändigen lassen, aber ohne irgendwas zu unterzeichnen.
Die Marktgemeinde Lana
bietet kostenlos fachliche
Beratung für Bauansuchen
und Altbausanierung an
jeden 2. Montag im Monat
Il Comune di Lana
offre consulenza gratuita
per domande riguardanti
l’edilizia e le ristrutturazioni
ogni 2° lunedí del mese
Am 17. Mai 2014 werden ab 9 Uhr, in der
Johann-Kravogl-Strasse (Rathausplatz) in
Lana verschiedene Fahrräder, die im Gemeindegebiet von Lana gefunden und
nicht innerhalb der festgesetzten Frist abgeholt worden sind, versteigert .
Den Zuschlag erhält jeweils der Meistbietende, wobei der Versteigerungspreis in
bar zu begleichen ist.
Asta delle biciclette
Il 17 Maggio 2014 alle ore 9 in via Kravogl
(P.zza Municipio) a Lana si procederà alla
vendita all’asta di diverse biciclette rinvenute nel territorio del Comune di Lana e
non ritirate nei termini stabiliti;
Il bene é aggiudicato al miglior offerente
che dovrà versare in contanti il prezzo fissato.
Die Marktgemeinde Lana
bietet kostenlos fachliche
Beratung für Vereine an
Il Comune di Lana
offre consulenza gratuita
per le associazioni
19.05.2014 | 17–19
05.05.14 / 15–17
12.05.2014 | 17–19
Anmeldung - Prenotazione
0473 567702/03
56
Anmeldung Prenotazione
0473 567702/03
Anmeldung Prenotazione
0473 567761
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Vereine
Teamwork der Fischer, Jäger und Wasserrettung Aufräumaktion 2014
Unter der Leitung des Fischervereins
Lana-Marling-Tscherms wird seit nunmehr über 30 Jahren der Flusslauf der
Falschauer und der Mühlgraben Marling-Tscherms vom Müll gesäubert.
Auch dieses Jahr trafen sich über 30 Mitglieder des Fischervereins und der Lananer Jäger am Samstag, den 29. März um
8 Uhr beim Ländparkplatz in Oberlana
zur gemeinsamen Säuberungsaktion.
Hier wurden die Gruppen eingeteilt,
welche mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet loszogen. Neu dabei ist
eine Gruppe der Wasserrettung unter
der Leitung von Alex Campestrini, welche die Fischteiche im Lananer Biotop
unter die Lupe nahmen.
Von Waalweg und der Gaul bis ins Biotop und weiter den Mühlbach entlang
über Tscherms bis nach Marling wurde
das Bachbett und der Uferbereich von
den Helfern genauestens durchkämmt.
Dabei wurde auch dieses Jahr wieder
über eine Tonne Müll eingesammelt,
welcher den Arbeitern der Gemeindeverwaltung zur Entsorgung weitergegeben wurde. Darunter befand sich auch
heuer wieder jede Menge Hausmüll,
Altkleider, Elektrogeräte, Alteisen, Reifen, Batterien, und sogar einen Autositz
und einen Wäscheständer haben die Fischer aus dem Bachbett entfernt. Bürgermeister Harald Stauder und Referent
Helmut Holzner waren ebenfalls vor
Ort und bedankten sich bei Präsident
Leonhard Lösch und allen Helfern für
die wertvolle Arbeit. Nach getaner Arbeit
trafen sich die Helfer um 11 Uhr zum
Frühschoppen an der Falschauer, wo der
arbeitsreiche Vormittag gemütlich ausklingen konnte.
hilf mir-aiutami L A N A
Der Verein der Tschernobylkinder „ HILF
MIR – aiutami LANA“ hat bei der letzten
Vollversammlung am 04-04-2014 einen neuen Vorstand gewählt, zumal der scheidende
Vorstand nicht mehr für eine Wiederwahl
zur Verfügung stand.
Neuer Vorstand:
Präsident: Passler Richard, Vizepräsident:
Zöggeler Walter, Kassiererin: Mitterer Herta, Schriftführerin: Hillebrand Verena, Ausschussmitglied: Huber Passler Lisi. Im Namen der Vereinigung wird dem scheidenden
Vorstand für seinem Einsatz im Laufe der
vergangenen Jahre zum Wohle notleidender
Kinder gedankt und die Bitte ausgesprochen, auch in Zukunft den Verein bei den
Veranstaltungen zu unterstützen.
Geplant ist heuer im September eine Benefiz-Ausstellung von Werken bekannter
Künstler, im November das bereits bekannte
Preiswatten, im Jänner nächsten Jahres wird
dann wiederum das „traditionelle Fischessen“ stattfinden (genauer Termin wird jeweils im Gemeindeblatt bekanntgegeben).
Mit den Erlösen werden die Gesundheitsaufenthalte der Kinder finanziert sowie andere Projekte, auch anderer Hilfsorganisationen mit unterstützt. Eine weitere Aufgabe
wird die Öffentlichkeitsarbeit sein, um neue,
auch jüngere Mitglieder anzusprechen, die
gerne an den verschiedenen Sozialprojekten
mit Schwerpunkt -“Hilfe für notleidende
Kinder“- mit machen möchten.
Gestalten wir gemeinsam unsere Zukunft
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
und versuchen, durch sozialen Einsatz, die
manchmal triste Situation von benachteiligten Kindern zu verbessern. Neugierige
und Interessierte können sich gerne zu einem Gespräch unter Telefon 0473 – 563903
(Präsident) oder bei jedem anderen Ausschussmitglied melden.
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05 | 2014
Vereine
Winterspritzung 2014 der Bauernjugend Lana
Am Samstag, 8. März fand die diesjährige Winterspritzung der Bauernjugend
Lana statt.
Bei idealem Wetter rückten unsere flei-
ßigen Jungbauern mit „Schlepper“ und
„Spritzponzen“ aus, um gegen das Ungeziefer in den Lananer Hausgärten
vorzugehen. Auf diesem Weg möchte
sich die Bauernjugend bei all unseren
fleißigen Helfern für die tatkräftige Un-
Verein Freiwillige im
Familien- und Seniorendienst
Im März trafen sich die freiwilligen Helfer der zehn Gemeinden des
Sprengel-gebiets zu einem gemütlichen
Spielenachmittag, es wurde „gekartet“,
„gfurlet“ und Mensch ärgere dich nicht
gespielt. Auf diesem Wege möchte sich
der Verein recht herzlich bei allen Betrieben für ihre Großzügigkeit bedanken. Sie haben dazu beigetragen dass
die freiwilligen Helfer, die das ganze
Jahr selbstlos für andere da sind, einen
lustigen und harmonischen Nachmittag
hatten.
„DANKE“
„Danke für 10 Jahre Freiwi
„Danke für 10 Jahre
Freiwilligenarbeit“
Auch heuer konnten wir wieder im Rahmen der Mitg
Vereins Freiwillige im Familien- und Seniorendienst
10-jährige Mitglieds-treue ehren: Berger Alois a
(v.l.r.) Freiwilliger Schwienbacher Martin, Vorsitzender Karl
Tratter, Freiwillige/r Berger Alois, Frei Gamper Hildegard,
Unterholzner Thomas, Koordinatorin Egger Claudia,
Freiwillige Schwienbacher Alois, Dr. Kofler Reinhold
(v.l.r.) Freiwilliger Schweinbacher Martin, Vorsitzender Karl Tratter, Freiwillige/r Berger
Alois, Frei Gamper Hildegard, Unterholzner Thomas, Koordinatorin Egger Claudia,
Freiwillige Schwienbacher Alois, Dr. Kofler Reinhold
Pizzeria Alpen, Restaurant Tennis, Café Flora, Café Harmonie, Café Plankensteiner,
Bar Haberle, Gourmet, Ladele, Holzhof Malleier, Pizzeria Lisy, Konditorei Winkler,
Konditorei Sader, Bäckerei Harpf, Moarhof, Brandiskeller, Gemüse Bernardi, Stadler, C&C Amort, Bertoldi, Löff, Tabaktrafik Höller, Wäschestube Laner, Drogerie
Manuela, Salon Martina, Metzgerei Reiterer, Metzgerei Huber, Mode Egger, Mode
Gasser, Blumen Marina, Gärtnerei Galanthus, Apotheke zur Maria Hilf, Apotheke
am Tribusplatz, Biokistl, Werner Verdorfer, Gurschler Paula, Hanny Erb, Taxi Hansi,
Tankstelle Arquin, , Beton Lana, Auto Gruber Leo, Sozialsprengel Lana, Gemeinde
Lana, Raika Lana, Golmarket Ilmer Schenna, Kellerei Meran-Marling, Bekleidung
OHG Jaeran.
58
terstützung bedanken. Ein herzliches
Dankeschön gilt Raimund Genetti von
der „Genetti GmbH - Lana “, der uns
auch heuer wieder das Weißöl vergünstigt zur Verfügung stellte.
Andreas Schnitzer
Auch heuer konnten wir wieder im Rahmen der Mitgliederversammlung 2014
des Vereins Freiwillige im Familien- und
Seniorendienst folgende Freiwillige für
ihre 10-jährige Mitglieds-treue ehren:
Berger Alois aus Tscherms, Frei Gamper
Hildegard aus Tisens, Schwienbacher
Martin aus St. Pankraz, Unterholzner
Thomas aus Gargazon, sowie Dr. Kofler Reinhold und Schwienbacher Alois,
beide aus Lana. Der Vorsitzende Tratter
Karl wünscht den Freiwilligen weiterhin
viel Freude bei ihrem wertvollen Einsatz!
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Vereine
Bewegung – Koordination –
Gleichgewicht
Für zwei Wochen vom 17.–28.März 2014
stand in der Knabenschule Bewegung
im Mittelpunkt. In dieser Zeit wurde
unter Anleitung unseres Projektleiters
Herrn Sepp Marmsoler der Turnunterricht um ein Vielfaches erweitert.
Mit Begeisterung nahmen die Kinder
an verschiedenen Aktivitäten teil:
Balancieren über einen Balken, steigen
über Leitern, jonglieren, Akrobatik, mit
Reifen und Stäben, verschiedene lustige
Sprachübungen. Eine besondere Rolle nahm das Seilspringen ein, das im
Pausenhof über die Projektzeit hinaus
fleißig geübt wurde. Durch das Seilspringen wird die Sauerstoffversorgung
verbessert und dadurch auch die Konzentrationsfähigkeit. Dies wirkt sich positiv auf die gesamte Lernfähigkeit aus.
Besonderes Augenmerk wurde auf die
Aktivierung der beiden Gehirnhälften
gelegt. Die Verbindung der beiden Ge-
hirnhälften ist die Grundvoraussetzung
für ein gelingendes Lernen.
Wichtig ist nicht nur die Bewegung in
der Schule, sondern auch bereits der
Weg dorthin. Schüler sollten zu Fuß ihren Schulweg zurücklegen.
Mit diesem Projekt unterstreicht die
Knabenschule die Wichtigkeit von Bewegung und erweiterte so ein reichhaltiges Sportangebot.
Bewegung und Sport wirken sich positiv auf die Leistungs- Lern- und Konzentrationsfähigkeit aus und machen
Spaß.
„Wenn ich mich freue, springe ich,
wenn ich springe, freue ich mich.“(Bode)
Die Kinder und Lehrpersonen
der Knabenschule
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Luftballone für 200 Mitg
„200„200Luftballone für
200 Mitglieder“
Bei der
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Freiwillige
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besondere Freude, s
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Dr. Reinhold
Schwienbacher Alois,
sammlung
VereinKofler,
Freiwillige
Thomas Unterholzner für ihre 10-jährige Mitgliedstreue zu eh
im
Familienund
Seniorendienst
200
wertvollen Einsatz zu danken.
Luftballone steigen. Mit dieser Aktion
wollte der Verein ein Zeichen setzen
und auf die stolze Anzahl von 200 Mitgliedern aufmerksam machen.
Die Freiwilligen des Vereins sind täglich unter dem Motto „Wir schenken
Zeit“ unterwegs. Im vergangenen Jahr
haben sie 14.992 Essen auf Rädern zugestellt und unglaubliche 11.390 Stunden
Freiwilligenarbeit geleistet. Florian Prinoth, Direktor der Bezirksgemeinschaft
ist sehr stolz, dass der Verein im neuen
Sprengel angesiedelt ist, ohne ihn wären viele Leistungen, z.B. das Essen auf
Rädern, nicht mehr möglich. Der Verein
ist ein Vorzeigemodell, betonte Helene Mittersteiner, Vizebürgermeisterin
der Gemeinde Lana. Alle anwesenden
Ehrengäste bedankten sich von ganzen
Herzen bei den Mitgliedern für ihren
Einsatz.
Dem Vorsitzenden Karl Tratter war es
eine besondere Freude, sechs Freiwillige: Hildegard Gamper, Berger Alois, Dr.
Reinhold Kofler, Schwienbacher Alois,
Schwienbacher Martin und Thomas
Unterholzner für ihre 10-jährige Mitgliedstreue zu ehren und ihnen für ihren wertvollen Einsatz zu danken.
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05 | 2014
Vereine
Schützenjahrtag der Partnerkompanie Rinn
Auf Einladung der Partnerkompanie
Rinn bei Innsbruck, hat am Sonntag den
23. März eine Abordnung der Schützenkompanie Lana am Schützenjahrtag teilgenommen.
Nach Aufstellung bei tief winterlichen
Verhältnissen in gemeinsamer Formation unter dem Kommando von Hptm.
Franz Weger vor dem Schützenheim in
Rinn und Frontabschreitung durch den
Bezirksmajor Hall Florian Fischler, marschierten die Kompanien zum Gasthof
Post, wo die Musikkapelle abgeholt wurde. Es folgte der gemeinsame Abmarsch
zur Pfarrkirche zum Festgottesdienst..
Der Festgottesdienst gestaltet vom Ortspfarrer Pater Augustinus, der sich im
Namen der Rinner Pfarrgemeinde recht
herzlich bei der Kompanie für den Einsatz bedankte. Er unterstrich, dass auch in
Rinn viele Vereine gegründet wurden und
sich wieder verloren, auf die Schützen ist
aber immer Verlass.
Nach dem Gottesdienst marschierten die
Formationen durch die Hauptstraße in
Rinn und vor dem Gasthof Post fand die
Defilierung vor den Ehrengästen statt, wo
auch anschließend zum Schützenjahrtag
geladen wurde.
Im Rahmen der Grußworte der Ehrengäste, bedankte sich Hptm. Andreas Pixner
im Namen der Kompanie Lana für die
Einladung und ging kurz auf die Partner-
schaft beider Kompanien ein, aber vor allem auf die Gemeinsamkeiten die unsere
Landesteile verbinden. Mit dem Absingen
der Landeshymne endet der offizielle Teil
des Schützenjahrtags.
Beim gemeinsamen Mittagessen wurde
die Gelegenheit genutzt alltägliches miteinander zu bereden. Am späten Nachmittag trat die Abordnung die Heimreise
nach Lana an, positiv gestimmt die bestehende Partnerschaft mit Rinn weiter zu
pflegen.
Italienmeisterschaft der Radamateure
geht auf den Gampenpass
Der Radsportverein (RV) Edelrot Lana
organisiert die Italienmeisterschaft der
Radamateure erstmals in Lana. Am 11.
Mai wird die Italienmeisterschaft als
ein national ausgeschriebenes Bergradrennen auf den 1512 m hoch gelegenen
Gampenpass ausgetragen. Das Rennen
der Radsportamateure wird von dem
nationalen Radsportverband FCI (Federazione Ciclistica Italiana) als Italienmeisterschaft in der Kategorie Bergfahren
gewertet. Damit erwartet der RV Edelrot
Lana zahlreiche starke Radrennfahrer
aus ganz Italien. Alle Teilnehmer starten
am 11. Mai 2014 um 10 Uhr am Raiffeisenhaus in der Andreas-Hofer-Straße in
Oberlana. Die Radsportamateure fahren
dann zum Tribusplatz über die Treibgasse nach Niederlana zur Zollstraße, von
dort über die Boznerstraße wieder zurück zur Andreas-Hofer-Straße. An der
Gampenstraße beginnt dann das eigentliche Rennen.
60
Neuer Streckenrekord
Der RV Edelrot hofft, dass der Streckenrekord, gehalten von Gianni Penasa, unterboten werden kann. Penasa fuhr 2002
anlässlich der 100-Jahr Feier des RV
Edelrot die Strecke von 17,8 km in 47 Minuten und 26 Sekunden.
Stichtag für alle Radsportbegeisterten
Am 11. Mai beginnt mit dem angekündigten Radrennen auf den Gampenpass
auch die neue Rennserie des FCI, der
„Südtirol.Berg.Cup“. Aus dieser Serie soll
nach vier Anstiegsrennen der Landesmeister der Radsportamateure in der Kategorie Bergfahren hervorgehen.
Vollsperrung der Strecke
Am Renntag wird es ab 10 Uhr vor allem auf der Straße zum Gampenpass
zu Verkehrsbehinderungen in beiden
Fahrtrichtungen kommen. Die Straße
wird für den Zeitraum des Rennens für
ca.eineinhalb Stunden voll gesperrt. Der
RV Edelrot bittet die Bevölkerung für die
Beeinträchtigungen um Verständnis.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Vereine
Mittwochwanderer
Canale - Foto: Hermann Alber
Bardolino - Foto: Hermann Alber
Am 19. März begann endlich wieder für
uns Mittwochwanderer die Wanderzeit.
Wie jedes Jahr, war die erste Wanderung
mit 120 Wanderfreunden wieder ein
voller Erfolg. Schade war, dass unser Organisator Ernst Lösch nicht dabei sein
konnte, da er seit seinem Sturz im Jänner immer noch nicht ganz fit ist und
uns wahrscheinlich noch einige Zeit
nicht begleiten kann. Luis Gostner, sein
Ersatzmann machte seine Arbeit sehr
gut, er wurde dabei von Erwin Lösch
unterstützt. Ausgangspunkt der Wanderung war Ville del Monte, einer Fraktion
von Tenno. Von hier ging es gleich am
Anfang durch das malerische Dörfchen
Canale. Es war beeindruckend durch
die schmalen Gassen und Bögen zu
wandern. Ca. 10 Minuten später war
schon der Tenno See zu sehen, den wir
leider nicht umrunden konnten da der
Wasserstand so hoch war und die Wege
teilweise unter Wasser. Unser Ziel aber
war ja der kleine Ort Ballino. Ein Ort,
wo sich Andreas Hofer 3 Jahre aufhielt
um die italienische Sprache zu erlernen. Nicht umsonst gibt es dort einen
A. Hofer-Platz, auch die Tiroler-Fahne
mit Adler sowie die Schützenfahne waren hier zu sehen. Auf dem Weg hierher
begleiteten uns sehr viele FrühlingsBoten, besonders Primeln, Veilchen,
Leberblümchen und Märzenbächer
(vergleichbar mit dem Frühlingstal in
Montiggl). Schade, dass die Fernsicht
nicht gerade gut war, aber man kann
nicht immer alles haben. Zufrieden mit
dem Erlebten kehrten wir zu unserem
Ausgangspunkt zurück. Am 2. April
gab es eine Programmänderung, da die
Wege der geplanten Wanderung nicht
begehbar waren. Somit entschloss sich
unser Führungsteam einen Marsch entlang des Gardasees zu machen. Gestar-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
tet wurde in Garda und weiter ging es
nach Bardolino bis nach Cisano, wo wir
die Mittagspause machten. Nach dem
Essen ging es zurück bis Bardolino, wo
wir von den Bussen abgeholt wurden.
Entlang der Ufer-Promenade konnten
wir die Natur hautnah erleben. Auch der
Wettergott hat sein Bestes gegeben und
uns einen wunderschönen längeren
Spaziergang beschert.
H.A.
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61
05 | 2014
Vereine
Jugendförderung Burggrafenamt A-Jugend Regionalmeisterschaft
Nach erfolgreicher Hinrunde, wo
man als Erstplatzierter abschloss,
fiel die Winterpause sehr kurz aus
(25.12.13 bis 13.01.2014). Am 14.01.2014
bat Mister Steinegger Benno zum
ersten Training in der Rückrunde.
Leider konnten einige Trainingseinheiten nicht durchgeführt werden,
da die schlechte Witterung dafür
sorgte, dass auch in Lana auf dem
Kunstrasen nicht trainiert werden
konnte. Man lies sich nicht davon
beeindrucken und trainierte bestmöglichst weiter. Nach erfolgreichen
Freundschaftsspielen blickte man
zuversichtlich auf den Rückrundenstart hin. So waren alle gespannt
wie gut man bzw. wo man zurzeit
stand. Der erste Rückrundengegner
hieß Tramin, welcher in Lana am
15.02.2014 empfangen wurde. Unsere
Jungs gewannen das Spiel mit 2:1.
Im zweiten Spiel war man auswärts
gegen St.Georgen zu Gast. Der Favorit aus dem Pustertal konnte mit
einem Last-Minute Tor in die Knie
gezwungen werden. Im nächsten
Heimspiel war der FC Südtirol zu
Gast, welcher außer Konkurrenz an
der Meisterschaft teilnimmt. Nach
einer schlechten ersten Halbzeit kam
man in der zweiten besser ins Spiel
konnte aber den Gegner nicht wirklich in Bedrängnis bringen. So verlor
man mit 1:3 Toren. Gegen Bozner FC
am darauffolgenden Sonntag begann
man sehr stark und konnte sich ei62
nen 4:1 Vorsprung heraus spielen. Jedoch wurde man zu leichtsinnig und
gab die sichergeglaubten 3 Punkte
in den letzten 10 Minuten noch aus
der Hand und das Spiel endete mit
4:4. Eine Reaktion gab es dann in Naturns zusehen und man holte sich die
drei Punkte aus der Ferne mit einem
2:0 Sieg. Am 6.Spieltag kam der SSV
Brixen nach Lana. Erstmals spielte
man auf dem Rasenplatz in Lana und
bei strömenden Regen taten sich unsere Jungs etwas schwer. Nach einem
0:1 Rückstand in der ersten Halbzeit
erzielte man noch den Ausgleichtreffer und schickte die „Brixner“ mit einem Punkt nach Hause. So kann man
nach den ersten 6 Spielen sehr zufrieden sein und als Tabellenführer kann
es so weiter gehen. Spielszene gegen
FC Südtirol
B-Jugend
Am 28.01.14 bat Trainer Kurt Forer
und sein Assistent Nicoletti Stefan zur
ersten Trainingseinheit. Ebenso wie
bei den Allievi, mussten auch hier einige Einheiten „wetterbedingt“ abgesagt
werden. Trotzdem versuchte man das
Programm durchzuziehen und mit
3-4 Trainingseinheiten in der Woche
und einem Spiel war das ein recht volles Programm. Mit Einsatz und Fleiß
absolvierte man die Trainings. In den
darauffolgenden sechs Wochen gab
es fünf Freundschaftsspiele, welche
unterschiedlich verliefen. Am 15.03.14
Reiterer Elias,
Mittelfeldspieler
Rubin Thomas,
Verteidiger
war es dann soweit. FC Meran hieß
der erste Gegner. So begann das Spiel
nicht gerade so wie es sich der TrainerStaff erwartet hat. Alle schienen sehr
nervös zu sein und man hatte noch
nicht den richtigen Spielrythmus gefunden wie es am Ende der Hinrunde
der Fall war. Trotz eines sehr schwachen Spiel, konnten die drei Punkte
in Lana behalten werden. Die Mannschaft behielt auch die Nerven, als der
Unparteiische 4mal auf den Elfmeterpunkt zeigte. 2mal für FC Meran und
2mal für Lana, wobei FC Meran noch
mit einer unfairen Geste negativ auffiel und ein Spieler in der 60. Minute mit rot den Platz verlassen musste.
FC Meran verschoss einen Elfmeter,
unsere Jungs, mit Forer Patrick, beide
Elfmeter sicher verwandeln konnten
und somit das Spiel mit 4:3 gewannen.
Im zweiten Spiel ging die Reise nach
Terlan. Auch Terlan schaffte die Qualifikation nicht für die regionale Meisterschaft. Bis auf Abwehrchef Patrick
konnten alle anderen Spieler auflaufen und unsere Mannschaft begann
von Beginn an das Spiel zu dominieren. Man lies den Ball auf dem Boden laufen und die Jungs haben von
Beginn an gezeigt dass sie gewinnen
wollen. So leicht lies es Terlan jedoch
nicht den Gegner. So war es die Heimmannschaft, die die ersten Chancen
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
vorfanden jedoch am Tormann oder
Unvermögen scheiterten. Leider verletzte sich noch Grumer Moritz und
musste ausgetauscht werden. Nach
kurzer Überlegung stellte der Trainer
die Innenverteidung um und fand an
den darauffolgenden Minuten noch
besser ins Spiel. Zwar hatte man auch
die Chancen zur Führung, konnten
aber nichts genutzt werden. In der
30. Minute erzielte Gruber Tobias mit
einem sehenswerten Weitschuss die
Führung für Lana. Auch in der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft
Laufbereitschaft, Siegeswillen und
vollsten Einsatz und konnte das Spiel
zum Schluss mit 3:0 gewinnen. Wie es
scheint ist die Meisterschaft auch hier
sehr eng beisammen und jeder kann
gegen jeden verlieren oder gewinnen.
Bleibt zu hoffen dass unsere Jungs so
weiter machen und spielen den einen
oder anderen Sieg ein und können
einen Platz im vorderen Drittel erreichen.
U13 VSS
Nach einiger Überlegung hat man sich
zusammen mit der Vereinsführung
noch entschieden eine Mannschaft
nachzumelden und diese an der U13
Meisterschaft des VSS teilnehmen
zu lassen. So schaffte man beste Voraussetzungen dass alle zu ihren Einsätzen in offiziellen Meisterschaftsspielen kommen und nicht mehr als
Zuschauer auf die Tribüne verbannt
werden müssen. Natürlich soll dies
die Leistung und Motivation in den
Trainings nicht schmälern sondern
sollte eine neue Motivation für noch
mehr Einsatz und Willen sein. Auch
hier begleitet Kurt die Mannschaft als
Trainer. Man muss zwar außer Konkurrenz spielen jedoch sieht man bei
den Spielen vollsten Einsatz. So kann
man auch hier auf einen geglückten
Saisonsstart zurückblicken. Gegen
Dorf Tirol gab es eine 2:1 Niederlage und gegen Ritten gewann man
mit 1:0. Zudem kommen auch einige
Spieler aus der C-Jugend zu einigen
Einsetzen und können somit Erfahrung sammeln.
Vereine
Jahreshauptversammlung der
Freiwilligen Feuerwehr Lana Verdienstkreuz in Gold für
Josef Pircher „Hofmann Sepp“
von links: der stellvertretende Lananer Kommandant Roland Schwarz, Kommandant Erhard Zuech,
der Geehrte Josef Pircher, Neuzugang Helmut Klotz, Bezirksfeuerwehrinspektor Max Pollinger und
Ehrenmitglied Josef Unterholzner
Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lana begrüßte
Kommandant Zuech Erhard, der auch
Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellvertreter ist, den Bezirksfeuerwehrinspektor
Max Pollinger, die Ehrenmitglieder Josef Unterholzner-Ehrenkommandant
und Altschriftführer Alois Karnutsch
sowie alle Wehrmänner außer Dienst
und alle aktiven Feuerwehrmänner. Der
Schriftführer Günther Zöschg verlas
den Tätigkeitsbericht. Die grafisch aufgearbeiteten Daten und einige Bilder zu
den Einsätzen 2013 wurden mittels einer
Powerpoint Präsentation präsentiert.
Ende 2013 zählte die Feuerwehr Lana 104
aktive Feuerwehrleute, 24 Wehrmänner
außer Dienst und drei Ehrenmitglieder.
Zu 121 Einsätzen musste die Freiwillige
Feuerwehr Lana ausrücken. Davon waren
13 Brandeinsätze, 99 technische Einsätze
und 9 Fehlalarme. Es wurden 37 Brandschutzdienste und 13 Ordnungsdienste
versehen. Bei 321 Übungen bereitete man
sich auf den Ernstfall vor. An den Ausund Weiterbildungskursen an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian nahmen
28 Wehrmänner teil. Der Kommandant
hob die verschiedenen anspruchsvollen
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Einsätze hervor und bekräftigt wie wichtig die Übungen und Schulungen sind.
Er dankte den Wehrmännern für die
geleisteten Stunden bei Einsätzen und
Übungen und regte an die Aus- und Weiterbildungskurse an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian zu besuchen. Ein
Dank ging auch an die Zugskommandanten und Gruppenkommandanten
für die Vorbereitung der Übungen. Ein
Höhepunkt war das Finale des SüdtirolCups der besten Jugendfeuerwehren im
Land, das im August von der Feuerwehr
Lana und Völlan am Rauthausplatz ausgetragen wurde. Zuwachs gibt es bei der
Gruppe Pawigl der Feuerwehr Lana. Helmut Klotz wurde in der Jahreshauptversammlung angelobt. Über viel Applaus
freute sich Josef Pircher „Hofmann
Sepp“. Für 40 Jahre tatkräftige Mitarbeit
erhielt der Wehrmann Josef Pircher das
Verdienstkreuz in Gold mit Ehrenurkunde. Die Verleihung wurde vom Bezirksfeuerwehrsinspektor Max Pollinger vorgenommen. Zum Schluss bedankte sich
der Kommandant Erhard Zuech für die
Aufmerksamkeit und schloss die Jahreshauptversammlung mit dem Feuerwehrgruß „GUT HEIL“ ab.
63
05 | 2014
Vereine
ASV Lana Sek. Tennis
Die Sektion Tennis im ASV Lana hat
am Donnerstag, 27. März ihre jährliche
Vollversammlung abgehalten. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die
Wahl des neuen Vorstandes. Ich möchte
der bisherigen Spitze des Klubs für die
geleistete Arbeit in den letzten drei Jahren danken und gleichzeitig dem neu
gewählten Vorstand viel Glück wünschen. Demis Bianchet und Cristiano
Pavia wurden neu in den Vorstand gewählt, dem wie bisher Christian Weiss,
Manuela Liebl und Andrea Bianchi angehören. Der Vorstand hat Karin Wenin
Tauber zur neuen Sektionsleiterin und
Präsidentin gewählt. Am Samstag, 29.
März wurde dann mit einem Aperitiv
um 11 Uhr zu dem es Live-Musik von
MineLine aus Algund gab, die Frühjahrs- und Sommer-Saison eröffnet. Auf
fünf Sandplätze im Freien kann jetzt
gespielt werden. In diesem Jahr beteiligt sich der ASV Lana mit zwölf Mannschaften an den verschiedenen Landesund Italienmeisterschaften.
Die Mannschaften im Überblick:
Winter Cup Serie B Mista
Lantschner Benjamin, Pavia Cristiano,
Gamper Jakob, Kuntner Noah, Lochmann Katja, Santer Magdalena.
Responsabile Maestro Andrea Bianchi
U. 10 Misto
Daum Franziska, Untertrifaller Lena,
Pavia Manuel, Dassi Raphael, Zoeggler
Marc.
Responsabile Maestro Roberto Selle
U. 14 Maschile
Weiss Philipp, Thaler Thomas.
Responsabile Maestro Andrea Bianchi
U. 14 Femminile
Santer Magdalena, Breitenberger Anna,
Bortoloso Anna.
Responsabile Maestro Roberto Selle
Daum Franziska u.10 und Selle Roberto
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U. 16 Femminile
Kuen Maria, Tauber Hannah, Pixner
Stefanie, Mazhol Mara.
Responsabile Maestro Andrea Bianchi
Serie C Femminile
Mair Linda, Frankova Nikola, Lochmann Katja, Kuen Maria, Santer Magdalena, Sardi Melina Virginia.
Responsabile Maestro Roberto Selle
Serie D2 Femminile
Liebl Manuela, Stella Beatrice.
Responsabile Manuela Liebl
Serie D3 Femminile
Steger Isabel, Tauber Hannah, Pixner
Stefanie, Schnitzer Franziska
Responsabile Karin Wenin Tauber
Serie D4 Femminile
Breitenberger Anna, Mazohl Mara, Bortoloso Anna, Sommavilla Roberta
Responsabile Roberta Sommavilla
Serie D1 Maschile
Lantschner Benjamin, Selle Fabio, Pavia Cristiano, Gamper Jakob, Kuntner
Noah, Bianchi Andrea, Selle Roberto.
Responsabile Maestro Andrea Bianchi
Serie D2 Maschile
Pircher Karl, Riesinger Dieter, Monauni
Alex, Laimer Joachim, Gasser Andreas.
Responsabile Alex Monauni
Serie D4 Maschile „A“
De Tavonatti Erwin, Kiem Killian, Unterberger Paul, Valentini Luca, Zeller
Karl, Mur Daniel, Alber Peter.
Responsabile Daniel Mur
Serie D4 Maschile „A“
Breitenberger Stephan, Breitenberger
Andreas, Breitenberger Christian, Platzer
Thomas, Weiss Philipp, Thaler Thomas.
Responsabile Stephan Breitenberger
Over 55 Maschile
Pircher Karl, Riesinger Dieter, Unterhofer Franz, Kathrein Kurt.
Responsabile Dieter Reisinger
Am Montag, 7. April haben dann die
neuen Kinderkurse begonnen. 40 Nachwuchsspieler und –spielerinnen im Alter zwischen 4 und 12 Jahren gesellen
sich zu den 50 Jugendspielern, die die
Tennisschule auch im Winter und während der Hallensaison besucht haben.
Damit haben wir rund 80 Jugendspieler
Manuel Pavia under 9
im Alter zwischen 4 und 18 Jahren und
gehören damit weiterhin zu den führenden Tennisschulen in Südtirol.
Kostenlose Schnupperstunden
Für alle Kinder und Jugendlichen im
Alter zwischen 4 und 16 Jahren, die
den Tennissport näher kennen lernen
möchten, bieten die Lehrer unserer
Tennisschule kostenlose Schnupperstunden am Samstag Vormittag an.
Jetzt aber noch zu den Wettkampfergebnissen in den letzten Wochen.
Spitzenspielerin Katja Lochmann aus
Völlan (die 17-Jährige ist eine 2.8-Spielerin) hat beim Open-Turnier in Fabbrico
in der Emilia-Romagna zwei Runden
überstanden, ehe sie im Achtelfinale der
Mailänder 2.6-Spielerin Ercolini unterlag. U-10-Spielerin Franziska Daum
hat mit der Landesauswahl in der Zone
Nord-Ost an der „Coppa Province“ teilgenommen. Franziska hat drei Einzel
gewonnen und gezeigt, welch großes
Potenzial sie hat. U-9-Spieler Manuel
Pavia hat in der Kategorie U8/U9 mit
Südtirols Auswahl am PIA-Cup teilgenommen und mit seinen zwei Siegen
im Einzel und seinem Erfolg im Doppel
entscheidenden Anteil an der Qualifikation für die Endphase von 1. Bis 3. Mai
in Vicenza gehabt.
Kurs für Erwachsene - Eltern
FIT-Lehrer Roberto Selle hat am Montag, 7. April mit dem dritten Kurs für Eltern der Kinder der Tennisschule begonnen, an dem nicht nur Vereinsmitglieder
teilnehmen können. Rund 30 Erwachsene haben sich zum Kurs angemeldet und
bestätigt, dass unsere Tennisschule weiter im Wachsen begriffen ist. Alle, die ihr
Spielniveau verbessern möchten, können
sich gerne beim Trainerteam melden.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Vereine
News aus der der Sektion
Kunstturnen
In den vergangenen Monaten von Januar bis April, fanden wieder verschiedene Wettkämpfe für die Turner/Innen
des Sportvereins Lana, Sektion Turnen
statt. Für alle Altersgruppen von Gymgiocando, bis hin zur Wettkampfgruppe, nahmen die Mädchen und Buben
an den verschiedenen Wettkämpfen teil.
Für Athleten, aber auch für die Trainer
der einzelnen Gruppen bedeuten die
Wettkämpfe immer eine große Herausforderung. Übungen und Programme
müssen gezielt eingelernt werden, dazu
kommt die Aufregung und Anspannung der Kinder.
Ein Highlight war sicherlich die VSS
Landesmeisterschaft, die am 29. März
2014 in Lana ausgetragen wurde. Es
nahmen 150 Sportler/Innen aus den
verschiedenen Vereinen Südtirols statt
und die Ergebnisse der Lananer Turner/
Innen kann sich sehen lassen . Auf der
Homepage des Sportvereins Lana unter folgendem Link www.svlana.it/de/
turnen/links.php, sind die Ergebnisse
abrufbar.
Sommer Fussball-Camp
Die SPG Burggrafenamt Jugendförderung organisiert in Zusammenarbeit
mit unserem Sonsor SEL das SEL Sommercamp 2014. In der Sportzone von
Lana werden in der Woche vom 04.0808.08.2014 ( jeweils ganztägig von 9.0016.00 Uhr) die Kinder und Jugendlichen
von 6-12 Jahren ein professionelles Training mit den Jugendleitern der SPG
Burggrafenamt unter der Führung von
Forer Kurt und Penasa Davide erfahren.
Das Programm sieht Unterrichtsstunden zur Technik vor, weiteres spezifische Trainingseinheiten nach Alter
und Leistung. Auch viele andere nicht
fußballbezogene Aktivitäten stehen auf
dem Programm. Zugleich wird über der
Mittagspause eine interessante Freizeitgestaltung angeboten (Beachvolley,
diverse Spiele usw.). Das Camp beinhaltet Betreuung, Bekleidung, Mittagessen
und Freizeitgestaltung.
Zum Abschluss findet ein gemeinsames
Grillfest statt.
Nähere Informationen und das Anmeldungsformular gibt es unter der Rubrik Sel Sommercamp 2014 auf unserer
Homepage www.svlana.it/fussball.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Informationstreffen des
Jugendbeirates
Lana
Am Samstag, den 29.03.14, folgten zahlreiche Vorsitzende der verschiedenen
Jugendvereine der Einladung des Jugendbeirates in den Sitzungssaal des
Rosengartenhauses in Lana. Ziel des Jugendbeirates war dabei auf die Anliegen
und Wünsche von Seiten der Vereine
ein-zugehen um diese, für die Jugend relevanten, Themen auf Gemeindeebene
aufzugreifen. Es wurden untereinander
aktuelle Projekte vorgestellt, nach verschiedenen Problemlösun-gen gesucht,
Informationen ausgetauscht und bereits
einige Vorschläge für vereinsübergreifende Tätigkeiten innerhalb des Dorfes
geäußert. Es wurde oft betont wie wichtig der gegenseitige Austausch und die
Unterstützung zwischen den Vereinen
seien und man kam zum Entschluss sich
zweimal im Jahr zu treffen. Das nächs-te
Treffen wird deshalb im Herbst stattfinden, auch, weil man zu dieser Zeit bereits
mit der Planung für das kommende Jahr
beginnen kann. Der Jugendbeirat war
erfreut über die rege Teilnahme, ein großes Dankeschön deshalb auch allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit!
Wie angekündigt wird der Beirat all die
Anliegen nun ausarbeiten und sie dem
Gemeinderat vorstellen.
Anna Holzner - Jugendbeirat Lana
65
05 | 2014
Vereine
40. Generalversammlung des SV Lana Raika
Amateursportverein am 12.03.2014
Im großen Ratsaal des Ansitz Rosengarten in Lana fand am Mittwoch, den 12.
März 2014 die 40. Generalversammlung
des SV Lana Raika Amateursportverein
statt. Der Präsident Paul Flöss konnte
die Gemeindereferenten Roland Gruber und Helmut Holzner, den Ehrenpräsidenten des SV Lana Raika Erwin
Lösch, die Ehrenmitglieder Gertrud
Bacher und Alfred Gasser sowie die
Gründungsmitglieder Franz Unterholzer und Rudi Campestrini begrüßen.
Weiters konnte er den Vize-Direktor der
Raiffeisenkasse Lana Hansjörg Kuen,
den Präsidenten des ASV Völlan Richard Thuile sowie den Präsidenten des
SC Vigiljoch Hannes Gadner begrüßen.
Die Mitgliederzahl aller 13 Sektionen
des SV Lana Raika Amateursportverein
lag am 31.12.2013 bei 1.607 Mitgliedern,
wobei von den 1.419 aktiven Mitgliedern
61% jünger als 16 Jahre sind. Die mitgliederstärkste Sektion ist Fußball mit
312 Mitgliedern, gefolgt von Schwimmen mit 201, Volleyball mit 177, Turnen
mit 167 und Radfahren mit 164 Mitgliedern. Mit großer Genugtuung konnte
der Vereinspräsident wieder über die
umfangreiche Tätigkeit der einzelnen
Sektionen berichten.
Das Hauptaugenmerk des SV Lana Raika lag wiederum in der Jugendarbeit.
Mit gezielten Sportprogrammen und
einem breiten Angebot wurden viele Jugendliche an die einzelnen Sportarten
herangeführt. Das Training wurde von
ausgebildeten und erfahrenen Trainern
und Übungsleiter durchgeführt, welche
versucht haben, den Jugendlichen neben dem Sport auch Werte wie Respekt,
Verantwortung und Zusammenhalt zu
66
vermitteln. Zudem wurde die Zusammenarbeit mit den Schulen in Lana verstärkt. Das beste Beispiel dafür ist das
nun seit 3 Jahren bestehende Projekt
„Schule in Bewegung“ - eine Kooperation mit dem Grundschulsprengel.
Nur mit einem sehr guten Breitensport
kann es auch einen leistungsstarken
Spitzensport geben. Und daß dies dem
SV Lana Raika immer wieder gelingt,
beweisen die im abgelaufenen Jahr erzielten zahlreichen Medaillen bei Regional-, Landes- und VSS-Meisterschaften.
Weiters konnten durch nachfolgende
Athleten wiederum mehrere Titel bei
nationalen und internationalen Meisterschaften gesammelt werden, welche
anläßlich der Generalversammlung geehrt wurden: Franziska Knoll (Eisstockschießen – 3. Platz bei der EM Jugend
U19 Mannschaft, jeweils 1. Platz bei der
IM Jugend U19 Mannschaft auf Eis und
Asphalt, 3. Platz bei der IM Zielbewerb
Jugend U19 auf Sommerboden und 3.
Platz bei der IM Damen Mannschaft),
Natalie Schwarz (Eisstockschießen – 3.
Platz bei der EM Jugend U16 Mannschaft, 1. Platz bei der IM Zielschießen
der Schüler U14, 3. Platz bei der IM
Jugend U14 Mannschaft), Herta Lochmann und Helene Geier (Eisstockschießen – 3. Platz IM Damen Mannschaft),
Maximilian Zöschg (Eisstockschießen
- 3. Platz bei der EM Jugend U16 Mannschaft, 1. Platz bei der IM Zielschießen
Jugend U16, jeweils 1. Platz bei der IM
Jugend U16 Mannschaft auf Eis und Asphalt, jeweils 1. Platz im Weitenbewerb
IM Jugend U16 und U19 auf Sommerboden sowie auf Eis 1. Platz auf bei der
Jugend U19 und 3. Platz bei der Jugend
U23), Roland Hillebrand (Eisstockschießen – 1. Platz bei der IM Jugend U19
Mannschaft, jeweils 1. Platz auf Eis und
Asphalt sowie 2. Platz bei der IM Jugend
U19 im Weitenbewerb auf Sommerboden), Georg Ladurner (Eisstockschießen – jeweils 1. Platz bei der IM Jugend
U16 Mannschaft auf Eis und Asphalt, 2.
Platz bei der IM Zielbewerb auf Sommerboden Jugend U16), Fabian Schwarz
(Eisstockschießen – jeweils 1. Platz bei
der IM Jugend U16 Mannschaft auf Eis
und Asphalt), Michael Pircher (Eisstockschießen – 3. Platz bei der IM Jugend
U14 Mannschaft auf Asphalt), Michael
Alber (Eisstockschießen – 2. Platz bei
der IM Weitenbewerb Junioren U23 auf
Eis), Rafael Waldner, Christian Tanzer,
Alex Heufler und Daniel Pfeifhofer (Eisstockschießen – 2. Platz IM Jugend U16
Mannschaft auf Asphalt), Herbert Höller, Otto Moranduzzo, Roland Santer
und Franz Josef Kröss (Eisstockschießen
– 3. Platz IM Serie C Mannschaft), Stefanie Gruber (Leichtathletik – 2. Platz bei
der IM U16 im Kugelstoßen mit 12,40m),
Markus Gruber (Kegeln – 3. Platz bei der
IM Jugend U23 Sprintbewerb).
Weiters wurde an Andreas Brugger für
seine langjährige Mitarbeit im Vorstand
des SV Lana (Kassier von 2002 – 2014) die
Ehrenurkunde des SV Lana überreicht.
Nach Ablauf der dreijährigen Amtszeit
des Vorstandes, der Revisoren und des
Schiedsgerichtes standen wiederum
Neuwahlen an. Unter der Leitung des
Ehrenpräsidenten Erwin Lösch wurde
folgende Personen einstimmig gewählt:
Paul Flöss -Präsident
Magnus Fuchsberger -Vize-Präsident
Andi Hillebrand -Kassier
Karl Telser - Schriftführer
Maria Nock, Jürgen Waldner - Beiräte
Oliver Carli, Thomas Kofler,
Alfred Terzer - Revisoren
Hermann Egger, Luis Fabi,
Erwin Lösch Mitglieder Schiedsgericht
Ivan Costadedoi -
Sektionsleiter Bahnengolf
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Vereine
Tanzen macht Spaß,
Tanzen liegt im Trend!
Matthias Ebner -
Sektionsleiter Eislaufen
Walter Zöggeler -
Sektionsleiter Eisschießen
Josef Führer - Sektionsleiter Fußball
Patrick Bernard -
Sektionsleiter Yoseikan Budo
Karl Gruber - Sektionsleiter Kegeln
Hubert Indra Sektionsleiter Leichtathletik
Alfons Metschkoll Sektionsleiter Radfahren
Alexa Nösslinger -
Sektionsleiterin Schwimmen
Manuela Liebl - Sektionsleiterin Tennis
Hansjörg Nock Sektionsleiter Tischtennis
Loredana Giraldin Beltrami Sektionsleiterin Turnen
Sabrina Bonell Sektionsleiterin Volleyball
Lobende Worte für die umfangreiche
Tätigkeit des SV Lana Raika und die
besonderen Leistungen der prämierten
Athleten fand Gemeindereferent Roland
Gruber, welcher besonders auf die wichtige Bedeutung des Sportvereins für
das Dorfleben einging. Hansjörg Kuen,
Vize-Direktor der Raika Lana zeigte sich
ebenfalls beeindruckt von den Leistungen der Lananer Athletinnen und Athleten und sicherte die weitere Unterstützung des Sportvereines zu.
Der Vereinspräsident Paul Flöss bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung, der Raiffeisenkasse Lana sowie
allen Sponsoren und Gönnern des SV
Lana Raika für die finanzielle Unterstützung.
Abschließend lud er alle Anwesenden zu
einen kleinen Umtrunk ein.
Die Tanzschule daniel & eva dance in
Lana möchte Sie recht herzlich zur
Tanzshow der Kinder und Jugendlichen
begrüßen!
Tanzen macht Spaß, Tanzen liegt im
Trend!
Ob jung oder alt - eines verbindet alle
Völker dieser Welt: das Tanzen!
Und genau darum geht es bei dieser
Tanzshow
Wir garantieren ein mega Erlebnis in
Sachen Paartanz, Zumba, Choreographic Dance, Kids Moderner Kindertanz,
Orientalischer Tanz, Ballett, Hip Hop
uvm.. Über 80 Schüler im Alter zwischen 5 und 18 Jahren werden ihr bestes
geben und zeigen was man so alles in
einem Schuljahr lernen kann.
Unsere Tanzshow vom Schuljahr
2013/14, so Daniel ist eine gelungene
Mischung des traditionellen Tanzens
von früher und einer modernen Mischung von heute – über Cha-Cha-Cha,
Jive, Disco Fox, Walzer,...Macklemore,
Pink, David Guetta, Pitbull usw...ist alles
dabei - ein Tanzevent, das richtig Laune
macht!
Ob ein Schüler vom sportlichen Aspekt
her nun mehr oder weniger fürs tanzen
qualifiziert ist spielt dabei keine Rolle
so Eva. Vielmehr geht es um Körperbeherrschung und Koordination. Es geht
darum sich selbst auszudrücken und vor
allem hat TANZ auch einen sozialen As-
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
pekt. Man arbeitet in der Gemeinschaft
miteinander. Der Prozess und der Zusammenhalt der dabei entsteht, ist uns
sehr wichtig. Wir freuen uns jetzt schon
auf die Tanzshow, willkommen ist jeder
dem das tanzen gefällt... Samstag 31.Mai
2014 ist es soweit, Raiffeisensaal Lana
18:00 Uhr geht’s los!!
Ihr Tanzspaß ist garantiert!
Der Eintritt ist frei
Übrigens: Die Tanzschule daniel&eva
dance feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Auf diesem Wege möchten wir Sie schon jetzt zu unserem Jubiläum im September einladen.
67
05 | 2014
Vereine
Sektion Eishockey/Eislaufen - Young Lions Lana
Eishockeysaison 2013/14
„der Weg ist das Ziel“ oder „nur gemeinsam sind wir stark“ kann wohl am Besten ausdrücken was Eishockeyspielen
für unsere kleinen und großen Löwen
des Eishockeyvereins Lana bedeutet.
Sehr groß war der Andrang unserer
Kleinsten (4-6 Jahre) beim gratis angebotenen Eishockeykindergarten welcher zu Beginn „nur“ jeden Samstag
von November bis März stattfand. Nach
kurzer Zeit stellte sich jedoch heraus
dass einigen Fleißigen der Samstag alleine zu wenig war und somit wurden
noch zusätzliche Trainings am Montag
und Mittwoch eingefügt.
Ebenso können unsere U8 Spieler auf
eine weitere überaus erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. Nachdem bereits die
letzte Saison viel Anlass zur Freude gab,
konnten auch dieses Jahr sowohl das
neu ins Leben gerufene Christkindlturnier in Lana, verschiedene Freundschaftsspiele, die Bezirksturniere in
68
Prad, Meran, Latsch und Lana und zuletzt auch das gut besetzte Abschlußturnier in Kaltern gewonnen werden.
Mit Biss und Einsatz zeigten die kleinen
Löwen was ihnen unsere Trainer Jozef
und Erwin sowie Joachim in zahlreichen Trainingsstunden mit viel Engagement und Professionalität beigebracht
haben. Unsere U10 Spieler haben tolle
Erfahrungen in der Spielgemeinschaft
mit den Eisfix-Latsch sammeln dürfen
und ihre Meisterschaft mit viel Eifer
und großen Fortschritten bestritten.
Auch unsere U12 und U16 haben gemeinsam mit der Mannschaft des ASV
Vinschgau Prad und Latsch an den
jeweiligen Meisterschafen teilgenommen.
Die U14 Löwen nahmen gemeinsam
mit dem HC Vinschgau unter Lana die
Meisterschaft in Angriff. Dank fleißigem Training und harter Arbeit konnten auch heuer wieder große Fortschrit-
te erzielt werden und die Spieler dürfen
auf eine durchwegs positive Saison zurückblicken. Den Abschluß der Hockeysaison in Lana bildete wie jedes Jahr die
hervorragend organisierte und in der
Zwischenzeit weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte 10. Internationale
Gaultrophy. Nicht weniger als 12 Amateurmannschaften aus Österreich, der
Schweiz, Deutschland, Italien und natürlich auch aus Südtirol nahmen an diesem
Turnier teil. Nach einer kurzen Ruhepause werden unsere Löwen ihr Trockentraining aufnehmen, welches den eiszeitlosen Sommer überbrücken wird. Ende
August werden dann endlich wieder die
Schlittschuhe rausgeholt und das reguläre Eishockeytraining kann beginnen.
Ein großer Dank geht an alle Helfer bei
den gut besuchten Eislaufkursen und
bei den sonstigen Veranstaltungen. Ein
Danke auch an unseren Präsidenten, den
Vorstand, den Trainern, Betreuern, den
Eltern und natürlich den Kids, welche
immer mit Vollgas dabei sind. Ein Danke
auch an die Gemeinde Lana für die Unterstützung und an die Sponsoren und
den Gönnern für ihre finanzielle Hilfe.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
24rung
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Info zu Wirtschaft und Steuern
Steuerlich absetzbare Aufwendungen
Dr. Reinhold Kofler
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
Pr i v a t p e r s o n e n
können in ihrer Steuererklärung
(Mod. 730 oder Unico) Aufwendungen
der persönlichen Lebensführung absetzen. Die folgenden Aufwendungen
dürften jene sein, die wohl am öftesten vorkommen:
• Arztspesen
Diese betreffen alle ärztlichen Leistungen (ausgenommen Schön-heitsoperationen) im In- und Ausland,
Analysen und Proben (Blut), sanitäre
und zahnärztliche Prothesen, Einkäufe von Medikamenten (mit Steuernummer auf Kassenbon), Spesen für
ärztliche Zeugnisse, für verschiedene
Therapien und Rehabilitationen, für
Perücken bei Chemotherapie, Gesundheitsmatratzen (bei ärztl. Verschreibung), Kontaktlinsen samt Flüssigkeit, Sehbrillen.
• Tierarztspesen
Rechnungen vom Tierarzt sowie von
diesem verschriebene Medikamente
können bis max. 387,34 Euro abgesetzt
werden. Spesen für in der Landwirtschaft genutzte Tiere sind ausgenommen.
• Unfall- und Lebensversicherungen
Diese sind absetzbar, wenn bleibende
Invalidität von mind. 5% und der Todesfall abgedeckt ist.
• Spesen für Sanierungsarbeiten
50% der Spesen für Instandhaltungsund Sanierungsarbeiten können abgesetzt werden (siehe Artikel in der
Novemberausgabe 2013)
• Hypothekardarlehenszinsen
Hypothekardarlehenszinsen und Spesen für den Bau oder den Ankauf der
Erstwohnung sind, wenn zeitlich abgestimmt, steuerlich absetzbar.
• Bestattungskosten
Pro Todesfall können Bestattungskos-
ten für Familienangehörige bis max.
1.549 Euro abgesetzt werden
• Sportliche Aktivitäten der Kinder
Die Einschreibegebühren bei Amateur-sportvereinen, für Abonnemente
in Schwimmbädern, Turnhallen oder
anderen Sporteinrichtungen für Kinder zwischen 5 und 18 Jahren können
bis zu 210 Euro pro Kind abgesetzt
werden.
• Studiengebühren
Einschreibegebühren bei in- und ausländischen Universitäten (auch für zu
Lasten lebende Personen), seien diese
öffentlich oder privat, sind absetzbar.
• Mietkosten von jungen Mietern
Junge Mieter zwischen 20 und 30 Jahren erhalten in den ersten 3 Jahren des
Mietvertrag einen Steuerabzug, wenn
ihr Einkommen 15.494 Euro nicht
überschreitet.
• Spesen für Kindertagesstätten
Pro Kind sind maximal 19% von 632
Euro absetzbar.
• Sozialbeträge für Hausangestellte
Die bezahlten Sozialbeiträge können
bis max. 1.549 Euro abgesetzt werden.
• Freiwillige Pensionsbeträge
Die Einzahlung von freiwilligen Pensions-beiträgen (z.B. Nachkauf Studienjahre) sind absetzbar.
• Spenden
Steuerlich absetzbar sind Spenden
z.B. an Onlus-Organisationen, an
Amateur-sportvereine, an politische
Parteien, an religiöse, kulturelle und
soziale Einrichtungen. Grundsätzlich gilt, dass Aufwendungen nur
abgesetzt werden können, wenn sie
im betreffenden Jahr bezahlt wurden
(Kassaprinzip). Eine entsprechende
Zahlungsbestätigung ist also unbedingt notwendig.
Ich empfehle die laufenden Spesenbelege für die nächste Steuererklärung
bereits jetzt fleißig zu sammeln, um
so eine größtmögliche Steuerersparnis zu erzielen.
5 – April
Mai 2014
Nr. 4
2014| |Lana
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69
05 | 2014
Vereine
Weiß-Kreuz-Zivildienst:
Eine einmalige Erfahrung!
„Was gibt es Schöneres, als anderen Menschen in Notsituationen helfen zu können?“ – „Gar nichts!“, müsste die Antwort
lauten. Beim Weißen Kreuz können sozial
motivierte Jugendliche den freiwilligen Zivildienst leisten und dabei nur profitieren,
in jeder Hinsicht. Einige Zivildiener wurden von uns befragt. Auf die Frage „Was
ist Zivildienst für Dich?“ wurden nur positive Antworten gegeben - wie zum Beispiel: „Zivildienst bedeutet für mich, ein
Jahr lang spannende Erfahrungen zu sammeln! – Beim Zivildienst lerne ich Neues
und kann über meine Zukunft nachdenken! – Zivildienst ist für mich ein Geben
und Nehmen!“ Ein Zivi genießt eine umfangreiche und vom Land Südtirol anerkannte Ausbildung für Krankentransport
und Rettungsdienst, sammelt wertvolle
Erfahrungen für das Leben, erlebt Kameradschaft in einer großen Gemeinschaft
und lernt nicht nur Freunde, sondern
auch Land und Leute näher kennen und
schätzen. Das Zivildienstjahr ist nicht nur
eine tolle Erfahrung unter Gleichgesinnten, sondern auch eine Entscheidungshilfe für die weitere berufliche Laufbahn.
Aufgrund der gesammelten Erfahrungen
beim Weißen Kreuz konnten sich bereits
zahlreiche Jugendliche im Zivildienstjahr
leichter dazu entscheiden, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollen, vor allem im sozialen Bereich, den man mit und
im Weißen Kreuz sehr gut kennenlernen
kann. Man kann also sagen: Zivildienst
beim Weißen Kreuz ist eine einmalige Er-
fahrung! Freiwillige Zivildiener erhalten
für ihre zwölfmonatige Mitarbeit im Weißen Kreuz eine Vergütung von 450 Euro
pro Monat. Also, bist Du zwischen 18 und
28 Jahren alt, motiviert und dazu bereit,
Menschen zu helfen und sie zu begleiten,
sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Dann verlier bitte keine Zeit
und melde Dich bei uns! Grüne Nummer:
800110911 oder 0471 444 382 zu Bürozeiten - E-Mail: zivildienst@wk-cb.bz.it oder
direkt in der nächstgelegenen Sektion des
Weißen Kreuzes. Wir freuen uns auf Dich!
Tagen die Möglichkeit Produkte der Werkstätte an die Öffentlichkeit zu bringen. Mit
viel Kreativität und Begeisterung wurde
seitens der Betreuten die produktive Vorarbeit geleistet, Altmöbel aufgerichtet und
„hergestylt“, verziert und bemalen, welche
anschließend am Ausstellungsstand einem
breiten Publikum vorgeführt bzw. verkauft
werden konnten. Die Erfahrung auch selbst
vor Ort zu sein, das rege Interesse seitens
der Besucher und die vielen Komplimente
für die handgefertigten Werkstücke mitzubekommen, brachte eine große Wertschätzung für das gesamte Handswork-Team,
die vielen Freiwilligen Mitarbeiter und vor
allem für die Betreuten selbst.
Hands
Die heurige Einrichtungsmesse Arredo, welche an zwei Wochenenden in der
Messe Bozen abgehalten wurde, stand unter anderem im Zeichen des „Recycling“.
Ein gesamter Ausstellungssektor war dem
„nachhaltigen Design“ gewidmet, und
Handswork, die Geschützten Werkstätten
des Verein Hands, waren dabei! Handswork
Tscherms, welche Personen mit Suchterkrankung eine erste Möglichkeit des Wiedereinstiegs in die Arbeit bietet, hatte an 5
Impressum
Monatszeitschrift: Lananer Gemeindeblatt – Redaktion: Christoph Gufler,
Evelyn Haller, Thomas Holzner, Albert Innerhofer, Dieter Laner, Johann
Lösch, Karl Terzer – Eigentümer und
Herausgeber: Forum Lana e. V., Eingetr. b. Landesgericht Bozen Nr. 13/88
v. 26.4.1988 Obmann Johann Lösch,
70
39011 Lana Postfach 40 – Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
Christoph Gufler – Werbung: Dieter
Laner
Druck: Fotolitho Lana Service.
Auflage: 2.200 Stück
Copyright: Alle Rechte Forum Lana,
sofern nicht ausdrücklich anders
angegeben. Eingesandte Bilder und
Texte werden nur auf Anfrage zurückgegeben. Die Redaktion behält
sich das Recht vor, Einsendungen
zurückzuweisen oder in verkürzter
Form zu veröffentlichen. Druckreif
übermittelte Unterlagen für Anzeigen werden nicht korrigiert. Für die
Richtigkeit haftet ausschließlich der
Auftraggeber.
Kontakte:
E-Mail: forum.lana@rolmail.net
Dieter Laner, Wäschestube Laner
E-Mail: lanerdieter@gmail.com
Tel. & Fax: 04 73 56 26 42
Handy: 339 5204008
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05
04 | 2014
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Nr.
71
Nr. 4 – April 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
105 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Vereine
5 Promille für Vereine und Non-Profit-Organisationen
Wie schon in den letzten Jahren, besteht auch heuer die Möglichkeit, über
die Steuererklärung 5 Promille der Einkommenssteuer einer gemeinnützigen
Organisation zukommen zu lassen .
Die Agentur der Einnahmen hat nun
die Kriterien und Termine bekannt gegeben.
Welche Vereine und Organisationen
können die 5 Promille beanspruchen?
Anspruch auf die 5 Promille haben:
a)Organisationen und Einrichtungen,
die im ONLUS-Verzeichnis bei der
Agentur der Einnahmen registriert
sind;
b)Organisationen, die im Landesverzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen eingetragen sind;
c)Vereine, die im Landesverzeichnis
zur Förderung des Gemeinwesens
eingetragen sind;
d)Kirchliche Organisationen und Einrichtungen, welche mit dem Staat
Vereinbarungen abgeschlossen haben und in den Sektoren, gemäß
Art. 10, Buchstabe a) des GvD, Nr.
460/97, (ONLUS) tätig sind;
e)Sozialgenossenschaften , welche im
Genossenschaftsregister eingetragen sind;
f )
Vereine zur Förderung der Entwicklungszusammenarbeit (NGOs),
welche im entsprechenden Register
beim Außenministerium eingetragen sind;
g)Vereine und Stiftungen, welche im
Besitz der rechtlichen Anerkennung
( jur. Person des Privatrechtes) sind
und in den Sektoren, gemäß Art. 10,
Buchstabe a) des GvD, Nr. 460/97,
(ONLUS) tätig sind;
h)Amateursportvereine, die im CONIRegister eingetragen sind und sozial
relevante Tätigkeiten ausüben.
Anrecht auf die 5 Promille haben außerdem auch:
i)Gemeinden für die soziale Tätigkeit,
bzw. für Sozialprogramme;
j)Universitäten für die wissenschaftliche Forschung;
k)Einrichtungen/Universitäten für
medizinische Forschung;
l)Einrichtungen, bzw. Initiativen zum
Schutz, zur Förderung und Aufwertung von Kultur- und Landschaftsgütern.
Wo und wann ist der Antrag zu stellen?
Organisation nach Typologie Alle Vereine und Organisationen , welche unter den Buchstaben a) – h) angeführt sind
Antrag
An die Agentur für Einnahmen
Endtermin: 07.05.2014
Organisation nach Typologie
Universitäten für die wissenschaftliche
Forschung
Antrag
An das Unterrichtsministerium
Endtermin: 30.04.2014
Organisation nach Typologie
Einrichtungen für medizinische
Forschung
Antrag
Einmalige Registrierung beim Gesundheits-ministerium
Endtermin: 30.04.2014
Organisation nach Typologie
seit
1910
Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe.
(Augustinus)
Lana · Pfarrplatz 2, Tel. 0473 200 462 – Tscherms · Gampenstraße 81, Tel. 0473 448 283
72
Einrichtungen zur Förderung und Aufwertung von Kultur- und Landschaftsgütern
Antrag
An das Kulturministerium
Termin: 31.05.2014
Organisation nach Typologie
Gemeinden Antrag
Kein spezifischer Antrag erforderlich,
alle Gemeinden sind potentielle Nutznießer
Wie ist der Antrag an die Agentur für
Einnahmen zu stellen?
Ehrenamtlich tätige Vereine und Onlus-Organisationen müssen den Antrag für die Zuwendung der 5 Promille
innerhalb 7. Mai 2014 elektronisch der
Agentur für Einnahmen übermitteln.
Dies auch dann, wenn die Organisation schon im letzten Jahr für die 5
Promille angesucht, bzw. optiert hat.
Der Antrag ist mittels eigenem Vordruck über „Entratel“ oder Fisconline“
auf der Seite der Agentur der Einnahmen unter dem Menüpunkt „NonProfit - 5 Promille“ www.agenziaentrate.gov.it zu stellen. Dazu benötigt
der Verein einen eigenen PIN-Code.
Wer über diese Möglichkeit nicht verfügt, kann sich an einen autorisierten
Übermittler (Intermediär) wenden.
Der gesetzliche Vertreter ist in der
Folge verpflichtet, innerhalb 30. Juni
2014 der Agentur für Einnahmen, bzw.
dem CONI mittels Einschreiben mit
Rückantwort eine Ersatzerklärung des
Notorietätsaktes zu schicken, woraus
hervorgeht, dass alle Voraussetzungen
für den Erhalt der 5 Promille erfüllt
werden. Diese Erklärung kann auch
über PEC-Mail (posta eletronic certificata) verschickt werden. Beizulegen ist
eine Fotokopie der Identitätskarte des
gesetzlichen Vertreters. Ebenso sind
die die Bankkoordinaten mitzuteilen,
will der Vereine die Gelder per Überweisung erhalten. Rechnungslegung,
betreffend die Verwendung der erhaltenen Gelder.
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2014
Innerhalb eines Jahres ab Erhalt der
Zahlung ist die Rechnungslegung zu
erstellen. Darin ist die Verwendung der
erhaltenen 5 Promillegelder ausführlich
zu dokumentieren. Diese Dokumentation ist zusammen mit den übrigen
Vereinsunterlagen für 10 Jahre aufzubewahren. Hat ein Verein über 20.000
€ erhalten, muss er die Dokumentation
innerhalb von 30 Tagen beim Ministerium für Arbeit und Soziales einreichen.
Eigene Abrechnungsvorlage
Das zuständige Ministerium hat eine
eigene Vorlage erarbeitet. Die Vorlage
muss vom gesetzlichen Vertreter unterschrieben werden. Zudem ist eine
Kopie des Ausweises des gesetzlichen
Vertreters beizulegen. Die Vorlage
kann von der Internetseite (www.lavoro.gov.it/lavoro/md/areasociale/cinquepermille/) heruntergeladen werden.
Die Sanierung verspäteter oder unvollständiger Anträge ist bis 30. September
2014 zulässig. Allerdings ist dafür eine
Strafgebühr von 258 Euro über das Einzahlungs-Mod. F24 (Kodex 8115) zu entrichten. Die Voraussetzungen für den
Erhalt der 5 Promille müssen allerdings
schon am 7. Mai bestanden haben.
Termine und Maßnahmen im
Überblick
Endtermin für die Eintragung ins Verzeichnis bis am…7. Mai 2014
Veröffentlichung Verzeichnis bis am…
14. Mai 2014
Korrekturen von Seiten der Vereine/
NPOs bis am…20. Mai 2014
Veröffentlichung korrigiertes Verzeichnis bis am…26. Mai 2014
Vorlage der Ersatzerklärung (Notorietätsakt) bis am…30. Juni 2014
Endtermin für die Sanierung verspäteter Anträge bis am… 30. Sept. 2014
Listen und Beträge betreffend das Jahr
2012 veröffentlicht.
Anfang April 2014 hat die Agentur der
Einnahmen die Listen der Begünstigten samt Beträge für das Jahr 2012 veröffentlicht (Link: http://www.agenziaentrate.gov.it/ Rubrik „primo piano“).
Moritz Schwienbacher,
NPO-Büro Lana
Vereine
Mittels Versteigerung
zu Ihrer Immobilie
Die Ersteigerung einer Immobilie ist
eine alternative Form des Eigentumserwerbs. Dieser Immobilienerwerb wird
immer gefragter. Wer sich für diese Form
des Immobilienkaufs entscheidet, sollte gut vorbereitet sein. Für die Ersteigerung mit oder ohne Auktion müssen
verschiedene Aspekte und Regelungen
berücksichtigt werden. Das Gutachten
und die Versteigerungskundmachung
sind genauestens durchzulesen und zu
prüfen. Besonders wichtig dabei sind
die Bindungen und Klauseln, die auch
nach der Versteigerung noch auf der
Immobilie lasten wie z.B. eine Konventionierung, ein Fruchtgenuss oder ein
Wohnrecht. Sollte die Wohnung derzeit
bewohnt sein, kann sich die Nutzung verzögern; der neue Eigentümer muss im
schlimmsten Falle die Nutzung mittels
gerichtlicher Räumung einfordern. Die
Immobilie sollte im Beisein eines Vertrauenshandwerkers besichtigt werden
um festzustellen, ob ev. Renovierungsarbeiten anstehen. Zusätzlich sollten das
Bau- und Steueramt der Gemeinde in der
sich die Immobilie befindet, aufgesucht
werden, um zu klären, ob die Immobilie
lt. Genehmigungen errichtet wurde und
keine bautechnischen Einschränkungen
auf der Immobilie lasten. Auch sollte
der Verbauungsplan der Gemeinde eingesehen werden – ob in naher Zukunft
um die betreffende Immobilie weitere
Gebäude errichtet werden. Im Steueramt
der Gemeinde muss geklärt werden, ob
alle Abgaben (von den Erschließungsgebühren, über die Immobiliensteuer bis
hin zu den Müll-, Wasser- und Abwassergebühren) pünktlich bezahlt wurden. Zur
Teilnahme an der Versteigerung müssen
Sie eine Teilnahmebestätigung ausfüllen
und unterschreiben sowie einen Zirkularscheck über den 10%igen Betrag der
Ausrufsumme als Kaution beilegen. Alle
Details zur Versteigerung können unter www.tribunale.bolzano.it eingesehen
werden. Damit alle finanzierungstechnischen Fragen geklärt sind und Sie an
Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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der Versteigerung teilnehmen können,
sollten Sie sich bereits vorher mit Ihrem
Wohnbauberater zu einer ausführlichen
Beratung treffen. Dieser wird Ihnen
mögliche Förderungen aufzeigen, sowie
einen Finanzierungsplan erarbeiten, welcher im Falle einer Ersteigerung zügig
weiter bearbeitet werden kann. Innerhalb von 60 Tagen nach der Ersteigerung
müssen Sie den gesamten Kaufpreis und
alle Steuern und Gebühren bezahlen!
73
05 | 2014
Lana im Rückspiegel
Lana im Rückspiegel - 1900
1900 - Friedhof und E-Werk
Am 14. März 1900 stellt der Gemeindevorsteher Josef Gruber ( Prabstgütler, Bürgermeister
1895-1906) den Antrag auf Bau und Herstellung eines neuen Ortsfriedhofes. Darauf wird
vom Gemeindeausschuss einstimmig beschlossen, dass falls die Niederlananer innerhalb von
acht Tagen einen Beitrag von 2000 zu verzeichnen sich erklären, der projektierte Friedhof
in Niederlana gebaut wird, widrigenfalls aber
auf der Parzelle des Bonfiglio Bertoldi angelegt
wird. Am 3. Juli 1900 stellt Gemeindevorsteher Gruber den Antrag zur Errichtung einer
Wasserkraftanlage in der Gaulschlucht aus
dem Falschauerbache zum Betrieb einer elektrischen Beleuchtung und Trambahn. Wird
einstimmig angenommen.
1925- Für das Jahr 1925 liegen keine Gemeindeprotokolle vor, da der 1923 gewählte
Gemeinderat von den neuen Machthabern
aufgelöst wird.
1950: Abschlussrechnung der Gemeinde
Holztrifft-Lana-Meran-Bahn, Tourismus
Die Abschlussrechnung der Gemeinde Lana
weist folgende Ergebnisse auf: Bareinnahmen
Lire 42.309.764; Barausgaben Lire 26.053.916;
Aktivrückstände Lire 10.632.034; Passivrückstände Lire 15.649.098; Verwaltungsüberschuss Lire 11.238.784. Mit Beschluss Nr.
55/1950 beschließt der Gemeindeausschuss die
Auszahlung eines Beitrages von Lire 500.000
für Ankauf und Anbringung einer Turmuhr
in der hl. Kreuz-Kirche. 1950 findet die letzte Holztrifft auf der Falschauer statt und die
letzte Fahrt der Straßenbahn Lana-Meran.
Es werden im Tourismus 1.679 Ankünfte und
4.496 Nächtigungen verzeichnet. P. Alfred
Delucca, der spätere Erbauer der Hl. KreuzKirche wird Pfarrer von Lana
1975: Sportplatz, Kindergarten,
Wasserleitungen
Am 14.3.1975 beschließt der Gemeindeausschuss einen Grundankauf zur Erweiterung
des Sportplatzes im Gesamtbetrag von 10,7
Mio. Lire. Am 20.6.1975 werden weitere Bauarbeiten am Sportplatz zum Gesamtpreis von
60,3 Mio. Lire vergeben. Am 29.8.1975 genehmigt der Gemeindeausschuss das Projekt
zur Errichtung eines Kindergartens im veranschlagten Gesamtbetrag von Lire 165 Mio.
Am 20.6. 1975 erfolgt die Vergabe zum Bau der
Wasserleitung Vill um 7,4 Mio. Lire und der
dafür erforderlichen Rohre um 7,5 Mio. Lire.
Das Projekt zum Bau der Wasserleitung Völlan im Gesamtbetrag von 77 Mio. Lire wird
genehmigt.
2000: Kläranlage- TrinkwasserTribusplatz- Musikprobelokal
Im Jahre 2000 werden die zur Gänze vom
Land finanzierte (22 Mrd. Lire), von den Ingenieuren Ebner, Holzner und Pfefferkorn
(Vorarlberg) geplante Gemeindekläranlage für
30.000 Einwohnergleichwerte und der neugestaltete Tribus-Platz (Arch. Ulrich Weger)
eingeweiht. Im selben Jahr werden die von
Ing. Vinzens Zelger geplante Trinkwasserversorgung für Vigiljoch-Pawigl mit von der
EU finanzierten 1,5 Mio €, das neue Musikprobelokal der Bürgerkapelle, der Ausbau der
Rettungsdienste in der Meraner-Straße, die
neuen Parkplätze an der Gampen-Straße und
in Niederlana, die Verlängerung des BrandisWaalweges bis zur Brandis-Gaul, der neue
Freizeitpark im Falschauergrün (Ländpark)
und der Kirchplatz in Pawigl fertiggestellt.
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Nr. 5 – Mai 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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