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62 VVeranstaltungswirtschaft eranstaltungswirtschaft • M edien- & VVeranstaltungstechnik eranstaltungstechnik Medien- Nr. 62 · Juli 2012 · 6,50 € · H 14450 DPVT. Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik „Kommen wir nun zur Frage der Auswahlverantwortung...“ Mit der Beauftragung eines DPVT zertifizierten Unternehmens haben Sie auf diese Frage immer eine gute Antwort Wir prüfen: - mit branchenerfahrenen Auditoren - nach objektiven Kriterien - auch die Leistung auf der Produktion Die DPVT GmbH ist die unabhängige Zertifizierungsstelle der Verbände VPLT. DPVT zertifizierte Unternehmen (Auswahl): www.dpvt.org V.M editorial Im letzten Heft hatten wir ein ziemlich ausführliches Interiew mit Johannes Heinz von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG zum Thema „Prüfung und Bewertung von Elektrokettenzügen und Steuerungen“. Keine leichte Kost, zugegebenermaßen. Dementsprechend interessant waren auch die Kommentare. on „super, endlich habt ihr mal die wichtigen Dinge auf den Punkt gebracht“ bis „Das war nun wirklich ein bisschen too much“ war alles dabei, und da das Magazin ja pünktlich zur Prolight + Sound erschein, konnten wir uns diese Reaktionen gleich aus erster Hand abholen. Too much? Als ich im Frühjahr während der ILMC in London das International Production Meeting (IPM) besuchte (ein Treffen der Stage- und Production-Manager weltweit), sprachen wir über Rigging-Unfälle, eingestürzte Bühnen und Wetter-Einflüsse auf Live-Veranstaltungen. Was auffiel, war, dass in den wenigen Fällen, in denen Aussagen zu Ursachen möglich waren (und nicht unter dem Deckel gehalten wurden), fast immer eine erschreckende Unprofessionalität an den Tag gelegt wurde. Nun ist es erst wenige Tage her, dass ein Kollege in Toronto beim Einsturz der Radiohead-Bühne sterben musste. In der örtlichen Presse heisst es dazu unter anderem: „Die Anzahl der Firmen, die auf dem Gelände arbeiteten, ist bisher völlig unbekannt.” Oder (immerhin drei Tage nach dem Unglück): “Wir sind immer noch dabei, herauszufinden, was zu wem gehört und wer wofür verantwortlich ist. Es gibt Leute von der Band, es gibt Lichttechniker, Tontechniker, Bühnenarbeiter … Wir versuchen herauszufinden, wer für wen gearbeitet hat.“ Es bedarf keiner Sherlock Holmes’schen Fähigkeiten, um zu sehen, dass hier etwas völlig falsch läuft oder gelaufen ist. Entweder gab es keine Organisationsstrukuren oder sie werden bewusst verschleiert. Beides sind derzeit zwar nur Vermutungen, sollte sich allerdings eine davon bewahrheiten, wäre das ein schlimmer Schlag ins Kontor. Immerhin handelte es sich hier nicht um irgendeine Wald- und Wiesenveranstaltung. Hier ging es um ein ausverkauftes Konzert mit 40.000 Besuchern (von denen einige schon auf dem Gelände waren), veranstaltet von Live Nation, dem größten Konzertveranstalter der Welt. An sich ist die Größe aber auch egal. Jede Veranstaltung muss sicher sein und kompetent vorbereitet und durchgeführt werden. Und deshalb werden wir Sie im VPLT-Magazin auch weiterhin mit Fachwissen “malträtieren”. In diesem Heft ist das der Beginn einer neuen Serie, in der es genau um Verantwortlichkeiten und Organisationsstrukturen geht. VPLT-Vertragsanwalt Martin Leber hat einen aus meiner Sicht wichtigen Beitrag zu diesem Thema erarbeitet. Es ist das so genannte “little white book”. Auszüge daraus in diesem und den folgenden VPLT-Magazinen. Alle, die in der Veranstaltungswirtschaft und in der Medien- und Veranstaltungstechnik tätig sind, tragen eine hohe Verantwortung. Wissen, wie man eine Veranstaltung sicher über die sprichwörtliche Bühne bringt, kann es daher gar nicht genug geben. Das einzige, das in diesem Zusammenhang “too much” ist, ist ein weiterer toter Kollege in Toronto. Denken Sie an ihn, wenn Sie Ihre nächste Veranstaltung wieder ein bisschen sicherer machen. V Too much...? Herzlichst Ihr FLORIAN VON HOFEN VPLT e.V. VPLTMagazin Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org www.vplt.org Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.) Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Falco Zanini, Martin Leber Koordination: Ellen Kirchhof Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (ESC Baku & mehr), Brigida Gonzalez (Kalle Krause), Reinhard Goldmann (DSDS), Peter Rieck (ESC), Oliver Blum (Luminale), Karl-Heinz Liebisch (ZDF/EM), Piak 33 (ZDF/EM), Hans Engels (Bright Sign), Sable Huang Carlo Cardello (Bright Sign), Andreas Lander (Lawo), Marcus Zumbansen (Michalsky) VPLT-Archiv Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld V.M talk who is who Martin Leber Sie können sich sehen und hören lassen, die neuen Werbeslogans der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT). Maßgeblich verantwortlich dafür ist Martin Leber, der seit wenigen Monaten die Geschicke des jungen Unternehmens leitet. Leber, auch Vertragsanwalt des VPLT, hat klare Vorstellungen, wenn es um die künftige Marschrichtung geht: „In EXPERT-T der heutigen Zeit muss alles immer noch höher, schneller und weiter sein – umso wichtiger ist es, DienstleistungsQualität auch wirklich nachzuweisen. Hier möchte ich jedes Unternehmen überzeugen, wie wichtig ein Prüf-Zertifikat der DPVT ist!“ Zahlreiche renommierte Unternehmen sind diesen Schritt bereits gegangen. www.dpvt.de > > > > > > KETTENZUGSTEUERUNG FÜR HIGH END PROJEKTE Zertifizierte Systemsteuerung für kinetische Antriebe /// SIL 1 bis SIL 3 /// für komplexe Projekte jeder Größenordnung /// I-Motion Netzwerkfunktionalität /// bis zu 240 Antriebe D8, D8+ und C1 /// variable oder fixe Geschwindigkeiten /// 19“ Touchscreen /// zwei dynamische Fahrhebel und fünf Cue-Taster /// komplexe Verwandlungen mit Cross-Aktionen /// horizontale und vertikale Bewegungen /// weg- und zeitsynchrone Gruppenfahrten /// integrierte USV safety first – made in germany Think Abele GmbH & Co. KG / Rudolf-Diesel-Str. 23 / 71154 Nufringen T 07032 9851-0 //// contact@movecat.de //// www.movecat.de Heute schon gesurft...? www.vplt-live.de 4 VPLT.Magazin.62 Für Show, Event, TV und Messebau Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86 V.M inhalt GUIDE S TA RT U P 3 Editorial von Florian von Hofen Impressum WHO IS WHO 4 Martin Leber SERVICE 43 Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen PORTRAIT 52 Kultour Veranstaltungsservice KNOWLEDGE Sicherheitskonzepte und Wissensmanagement 54 54 .....The „little white book“ (1) 59 TRAINING 55 Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA) Sommer-Uni an der DEA 55 Lehrgang zum Laserschutzbeauftragten in Berlin 55 In kleinen Schritten zum Erfolg: Der Veranstaltungs-Operator 55 Seminarübersicht 2012 56 RECHT Falco Zanini: Flexible Beschäftigungsmodelle – Stand 2012 BOOKSHOP 64 64 75 Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher LBNL 80 Im Vorgarten Ihrer Majestät STELLENMARKT 80 Kleinanzeigen BULLETIN TERMINE 8 Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events PALM Peking: China bleibt wichtig 8 Prolight + Sound Moskau schlägt ein 8 Ein junger, wichtiger Industriezweig 6 VPLT.Magazin.62 10 DJ-Meeting: Erfolgreicher Neustart 10 Dem Signal live auf der Spur 11 LEA 2012: Noch drahtloser 12 V.M inhalt BUSINESS WIRTSCHAFT 20 Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik Prolight + Sound 2012: Wiederholung des Rekords 20 Orte auf Zeit – mit System 24 HAUSBESUCH 26 Klotz: Partner für Installation und Rental INVESTITIONEN 30 Neuanschaffungen, Erweiterungen, Planungen LEUTE 32 Das Personenkarrussell der Branche PRODUKTION MEDIA SYSTEMS 35 Neues aus der medial vernetzten Welt ICT: Hansgrohe Aquademie – Wasser, Wissen, Wohlfühlwelt 36 VPLT AK „AV-Medientechnik“: Eine feste Größe 37 Lehrgang „Fachkraft für AV-Medientechnik“ 37 AV-Medientechnik zur EM 2012 38 Typisch: der Ü-Wagen 40 Home-Entertainment und Haussteuerung: Intelligente Vernetzung 42 AIDA: Mit geballter Technikpower 44 Bright Sign: Alle Sinne ansprechen 45 „Treffpunkt extend“ – die multimediale BW-Bank-Filiale 46 „Wer wird Millionär?“ – Die 1000. Ausgabe 50 I N S TA L L AT I O N E N 62 Die interessantesten Festeinbauten des Quartals ETC: Alpine Sensation 62 Electro-Voice: Restaurant „Bread Street Kitchen“ 63 Kling & Freitag: Max Schmeling Halle 63 Kalle Krause: Museumsausstellungen 63 Satis + Fy: Trikot-Präsentation 63 R E N TA L 66 Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“ Germany 13 points: Der ESC 2012 66 Udo Lindenberg: Sein Ding 70 Snow Patrol: Fallen Empires World Tour 72 Michalsky Stylenite mit Ambion 74 Gerhard-Richter-Ausstellung „Panorama“ mit Lichtblick/Cast RST 74 Kraftwerk mit EFM Event Logistics 74 Heidelberger Messeauftritt mit ICT 74 DSDS-Staffel 9 mit MMC/Magiclight + Sound 74 Echo-Verleihung 2012 mit TSE 74 VPLT.Magazin.62 7 V.M bulletin PALM Peking: China bleibt wichtig Nicht ohne Stolz erwähnte Zhu Xincun, Präsident des chinesischen Branchenverbandes CETA (China Entertainment Technology Association) bei seiner Rede (Foto) zur Eröffnung der Fachmesse PALM Expo in Peking (24.-27.06.2012), dass China mittlerweile einer der größten Märkte für Veranstaltungstechnik ist. Dementsprechend wächst auch die Messe mit. Die PALM Expo hat sich zur zweitgrößen Ausstellung dieser Art weltweit gemausert (unangefochten Nr. 1 bleibt allerdings die Prolight + Sound Frankfurt). Nicht ganz unkritisch wurde in diesem Jahr der Umzug in das neuere und größere Ausstellungszentrum am Rande Pekings aufgenommen. Die weite Anreise durch den Pekinger Dauerstau schreckte zumindest in den ersten Tagen zahlreiche Fachbesucher ab. Andererseits bliebe der Messe keine andere Wahl, wenn sie weiter wachsen wollte. Zahlreiche ausländische Fachleute, -besucher und Verbandsvertreter nahmen bereits am Vortag der Messe an einem internationalen Summit teil, bei dem es um die Zukunft von Theatern und Veranstaltungsstätten ging. Der VPLT war einmal mehr durch Florian von Hofen vertreten, der bereits zahlreiche Mitglieder bei ihren Kontakten in China unterstützt. Prolight + Sound Moskau schlägt ein Weit mehr als einen Achtungserfolg konnte das neueste Kind der Prolight + Sound-Messefamilie, die Prolight + Sound Moskau, erzielen. Aussteller wie Besucher zeigten sich vom 16.-19. Mai 2012 in der russischen Metropole ebenso beeindruckt von der organistorischen Leistung der Veranstal- Treffpunkt Prolight + Sound Moskau (von oben): Harry von den Stemmen (Robe) mit Arkady Shakhidjanoz (Sofitlight, Russland), Marc Hendriks (Prolyte) und Florian von Hofen (VPLT) mit Messe Frankfurt-Geschäftsführer Detlef Braun 8 VPLT.Magazin.62 ter wie von der Qualität der Fachbesucher. Es kann ziemlich sicher davon augegangen werden, dass sich diese Veranstaltung gegenüber der bereits existierenden, aber etwas in die Jahre gekommenen „Music Moscow“ mittelfristig durchsetzen wird. Die Prolight + Sound Moscow wird von der Messe Frankfurt in Kooperation mit dem U.S.-Verband NAMM veranstaltet und beinhaltet die NAMM Musikmesse Moscow. Florian von Hofen zeigte für den VPLT als langjähriger Partner der Messe Frankfurt und ideeller Träger aller Prolight + Sound-Veranstaltungen Präsenz vor Ort und unterstützte deutsche Aussteller wie Besucher und die Anbahnung internationaler Geschäftsverbindungen seiner Mitglieder. 10. – 13. 4. 2013 Energy for emotions prolight-sound.com V.M bulletin „Ein junger, wichtiger Industriezweig“ Die Medienplaner-Fachtagung hat sich in den letzten Jahren als hochkarätiges Informations- und Diskussionsforum etabliert. Die eintägige Veranstaltung bietet umfassende Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Trends und Technologien in den Bereichen Audio- und Konferenztechnik, Mediensteuerungen, Präsentations-, Video- und Lichttechnik sowie Systemintegration und Objektmöbel. Fachleute der führenden Hersteller der Branche stehen als Referenten und Gesprächspartner zur Verfügung. Die Medienplaner-Fachtagung richtet sich speziell an Ingenieure und Fachplaner, Technische Leiter und medientechnisch verantwortliche Mitarbeiter in Organisationen sowie interessierte Architekten und Nutzer moderner Medientechnik. Mit diesem Konzept bietet sie eine intreressante Plattform zur umfangreichen Information, zum Erfahrungsaustausch, zur Diskussion sowie zum Networking unter Fachleuten. Im Frühjahr 2011 fand diese Tagung an sechs ausgewählten Standorten statt. Die Organisatoren gaben dem VPLT-Arbeitskreis AV-Medientechnik (AK AVMT) und der Prüfstelle DPVT, die mit dem Arbeitskreis eng zusammen arbeitet, Gelegenheit, sich vor diesem kompetenten Publikum zu präsentieren und die Botschaft der VPLT-Aktiven zu verbreiten: Es ist wichtig, sich in diesem jungen Industriezweig richtig zu organiseren, sich um fach- gerechte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bemühen und die Möglichkeit zu schaffen, Fachbetriebe nach in der Branche anerkannten Kriterien zu zertifizieren. Florian von Hofen präsentierte diese Themen bei der Tagungsveranstaltung in Frankfurt, Dipl.Ing. Cay Grossigk als Leiter Zertifizierung übernahm diesen Part bei Folgeveranstaltungen in Hannover und Leipzig. Auch für die im Herbst vorgesehenen weiteren Fachplaner-Tagungen ist eine enge Kooperation mit VPLT und DPVT geplant. Erfolgreicher Neustart Bei der Neuauflage des DJ Meetings im Kongresszentrum der Westfalenhallen in Dortmund waren alle gespannt: Würde das neue Konzept von Besuchern und Ausstellern angenommen werden? Die etwa 1000 Besucher und rundum zufriedene Aussteller haben diese Frage eindeutig mit „Ja“ beantwortet. Deutschlands ältester Branchentreff für DJs ist nach einem Jahr kreativer Pause zurück in der Szene. Anders, größer und in vielen Punkten ganz neu, hat sich das DJ Meeting in diesem Jahr wieder zum wohl wichtigsten Treffpunkt der DJ- und Produzenten-Szene erhoben. Neben der Messe mit vielen Ausstellern gab es ein sehr großes Workshops- und Seminarangebot, die neue Label-Area, in der Besucher auch ihre Produktionen vorstellen konnten, sowie einen Bereich speziell für Webradios. Erstmals konnten neben Fachbesuchern auch Musikfans und Hobby-DJs das DJ Meeting besuchen. Organisator Caba Kroll war nach diesem Abend mehr als zufrieden: „Der Neustart ist gelungen. Wir waren alle sehr gespannt, ob unser Konzept aufgehen würde, aber ich habe fast nur positive Rückmeldungen erhalten, was mich und das Team natürlich sehr freut.“ Workshops Mit dem deutlich vergrößerten Angebot an Workshops bot das DJ Meeting in den professionellen Seminarräumen der Westfalenhallen an, sein Wissen rund um das DJing und die Musikproduktion zu erweitern. Ob Einsteiger oder Profi, hier konnte jeder Besucher etwas lernen, zumal 10 VPLT.Magazin.62 alle Workshops kostenlos waren. Die Auslastung der einzelnen Veranstaltungen lag bei über 85 %. Hitzige Debatte Eines der Highlights des Abends war der GEMA-Talk, bei dem es um die neue Vergütungsordnung für Diskotheken und Veranstaltungen ging. Neben Vertretern der GEMA und aus dem Diskotheken-Lager waren auch fast 300 Besucher gekommen. Nach kurzer Vorstellungsrunde in hitziger Atmosphäre eröffnete Moderator Mike Hasemann die Fragerunde, bei der die Emotionen im Publikum hoch kochten. Nicht nur Loveparade-Gründer Dr. Motte wollte von den GEMA-Vertretern wissen, warum man solche Preiserhöhungen anstrebe, auch die vielen Besucher drückten in ihren Fragen die Sorge um die deutsche Club- und Veranstaltungskultur aus. Am Ende waren nicht nur Veranstalter und Besucher hochzufrieden mit dem DJ Meeting 2012, auch die Aussteller freuten sich über die tollen Räumlichkeiten und viele Fach- und Neubesucher. Für die meisten Aussteller war laut Veranstalter schon am Veranstaltungsabend klar, auch im nächsten Jahr wieder auf dem DJ Meeting auszustellen. V.M bulletin „Dem Signal live auf der Spur“ Aktuelles Expertenwissen in Sachen „Digitaler Workflow“ vermittelte ein Workshop, der kürzlich unter Federführung der Firmen Lawo/Innovason, Sennheiser und Neumann im Jazz-Institut Berlin stattfand. Als Teil 3 einer Praxis-Seminarreihe zum Thema „Digitaler Workflow“ vermittelte der Workshop umfassende theoretische und praktische Erfahrungen mit dem Einsatz digitaler Mikrofone und dem Innovason Live-Pult „Eclipse GT“. Das besondere an der ganztägigen Veranstaltung im Berliner Jazz-Institut: Die Teilnehmer konnten nachmittags bei einem echten Soundcheck für den abendlichen LiveAuftritt des englischen Jazz/Funk/Soul-Ausnahmesängers Ola Onabule und seiner Band dabei sein. Während des Workshops trafen Carsten Kümmel (FOH) und Thomas Kellner (MON), zwei erfahrene Toningenieure, gemeinsam mit den Teilnehmern die Vorbereitungen für das Konzert. Auch mehrere Theorieblöcke standen auf dem Programm, die aktuelle Entwicklungen im Bereich der digitalen Audiotechnik auf- zeigten - insbesondere moderne digitale Mikrofon- und Mischpulttechnologien sowie deren sinnvolle Anwendung im Live-Kontext standen dabei im Mittelpunkt. Im praktischen Teil wurde dann die Backline von Ola Onabules Band für den abendlichen Auftritt mikrofoniert, wobei Unterschiede zwischen einer konventionellen Mikrofonabnahme und den besonderen Möglichkeiten aktueller Digitallösungen erörtert werden konnten. Nach Fertigstellung des Setups folgten ein ausgiebiger Soundcheck mit den Musikern sowie eine Solosession mit dem Sänger. Beim Workshop in Berlin handelte es sich um den dritten Teil einer Veranstaltungsreihe, die unter dem Titel „Digitaler Workflow durchgängig und innovativ“ die Möglichkeiten eines vollständig digital realisierten Workflows im Live-Kontext thematisierte. Werksbesichtigung in Wittighausen Im Anschluss an die Prolight + Sound 2012 hat Klotz Cables ihre Distributoren aus dem Asien-Pazifik-Raum zu einer Werksbesichtigung des Produktions- und Lagerstandortes in Wittighausen eingeladen. Die Gäste waren u.a. aus Singapur, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Korea, Hong Kong und Australien angereist. Sie werden allesamt vom Klotz Cables Standort in Singapur betreut. Nach der Messe fuhren die Teilnehmer gemeinsam per Bus nach München. Von dort startete die Gruppe am Montagmorgen zusammen mit Kamal Mahtani, dem Business Manager von Klotz in Singapur, zum Produktions- und Lagerstandort nach Wittighausen. Aufgrund der Bedeutung von Klotz Cables als großer Arbeitgeber für die Region ließ es sich der Bürgermeister von Wittighausen, Bernhard Henneberger, nicht nehmen, die Gäste mit einer kurzen Ansprache persönlich willkommen zu heißen. Im Rahmen der Führung bekamen die Teilnehmer u.a. interessante Einblicke in die Produktion, Konfektion, die Prüfmechanismen und die Lagerhaltung und Logistik bei Klotz. Die Resonanz auf die Werksbesichtigung war einhellig positiv. Michael Chouw vom Distributor Top Plot (Hongkong/China/Macau) erklärte, dass für ihn vor allem im Hinblick auf die hohe Qualität der Produkte und dem im asiatisch-pazifischen Raum so wichtigem Prädikat „Made in Germany“ vieles noch klarer geworden ist. Nun sei er erst in der Lage, dieses überzeugend an seine Kunden zu kommunizieren. www.klotz-ais.com V.M bulletin Fußball-WM 2018 2. StadionKonferenz für Russland Nach dem Erfolg ihres ersten "Summits" im Herbst 2011 in Berlin (wir berichteten) bieten IQPC eine weitere Veranstaltung an, die sich an Zulieferer, Dienstleister und sonstige Interessierte aus dem Thema "Stadionbau und -betrieb" richtet. Noch drahtloser Seit 2011 wird der PRG Live Entertainment Award (LEA) in der Frankfurter Festhalle ausgerichtet und fungiert als offizielle Eröffnung der Musikmesse sowie der zeitgleich abgehaltenen Prolight + Sound. Neben dem Namenspatron und Hauptsponsor PRG traten auch andere Partner wie etwa Sennheiser bei der hochklassigen Gala in Erscheinung. Sie findet vom 22.-24. November 2012 in Warschau statt und heisst: Stadium and Venue Design and Development Russia & CIS. Der Austragungsort in der polnischen Hauptstadt ist natürlich nicht zufällig gewählt: Hier wurde ein Teil der Fußball-EM 2012 ausgetragen, und hier wurden gerade erst Erfahrungen gemacht, von denen das zukünftige WM-Land sicher profitieren kann. Näheres unter: www.stadiumdevelopmentrussia. com SennheiserEquipment beim LEA 2012 10 x Handsender SKM 5200-II mit Kapsel MD 5235 12 x Taschensender SK 5212-II mit Headset HSP 4 22 x Empfänger EM 3732-II 8 x Handsender SKM 2000 mit Kapsel MMD 935 4 x Doppelempfänger EM 2050 12 x Bodypack-Empfänger EK 2000 IEM 6 x Doppelsender SR 2050 1 x SR 300 IEM G3 mit EK 300 IEM für Kamerakommunikation 2 x ME 36 Diverse drahtgebundene Mikrofone aus der 900er Serie Diverse MK 4 und MD 421 12 VPLT.Magazin.62 Sennheiser engagierte sich im aktuellen Jahr zum zweiten Mal als Silberpartner und sorgte mit Mikrofonen, Drahtlossystemen und technischem Know-how massiv mit für eine glamouröse Gala. Im Rampenlicht standen nicht die Stars, sondern Konzert- und Festivalveranstalter, Manager, Künstleragenten sowie Hallen-, Arena- und Clubbetreiber. Während der vierstündigen Veranstaltung wurden Preise in 15 Kategorien verliehen. Unter anderem wurde Marek Lieberberg mit einem Award als bester Konzertveranstalter bedacht und erhielt seine Trophäe nach einer Laudatio aus den Händen von The BossHoss. Zu Talk-Runden fanden sich Silbermond, Smudo, Suzi Quatro, Jupiter Jones und Lena MeyerLandrut auf der Bühne ein; durch den Abend führte Ingo Nommsen, der seinen langjährigen Vorgänger Götz Alsmann würdig ablöste. Obwohl beim PRG LEA die Macher hinter den Kulissen im Mittelpunkt stehen, kam das Staraufgebot in Frankfurt nicht zu kurz: Live-Auftritte von Ewig (Jeanette Biedermann), Reinald Grebe, Tim Bendzko, Frida Gold sowie „unserem Star für Baku“ Roman Lob bereicherten den Abend ebenso wie Performances von David Garrett und Ausnahmemusiker John McLaughlin. Für spektakuläre Bühnenbilder sorgten großflächige LED-Wände, der Ton ließ keine Wünsche offen. Jochen Weymer, Geschäftsführer bei Sennheiser Vertrieb und Service, hebt hervor: „Beim PRG LEA kamen in diesem Jahr deutlich mehr Drahtlosstrecken als 2011 zum Zuge, da wir jeden Künstler auf Wunsch mit einem eigenen HSP 4Headset ausgestattet haben.“ Seit Februar 2012 spannt ein großer Mobilfunkanbieter in Teilen des Frankfurter Stadtgebietes sein LTE-Funknetz auf. Thomas Holz, Key Account Manager Rental, Artists & Engineers von Sennheiser, erklärt: „Wir haben im Vorfeld des Events recherchiert, ob mit Beeinträchtigungen beim Betrieb drahtloser Mikrofone zu rechnen sein wird. Am Veranstaltungstag wurde daher das zugewiesene Frequenzsegment des Mobilfunkanbieters aus Sicherheitserwägungen vollständig ausgeklammert.“ Ein Frequenz-Scan förderte in der Festhalle keine Hinweise auf LTE-Aktivitäten zutage. Beim LEA kamen 22 Strecken aus der Sennheiser 5000er-Serie zum Einsatz, welche sich auf Handsender und kompakte Taschensender SK 5212-II verteilten. Im Frequenzfenster zwischen 470 und 550 MHz konnten die Funkstrecken dank einer Schaltbandbreite von bis zu 184 MHz komfortabel verteilt werden. Für LEA-Künstler und Moderator waren Handsender des Typs SKM 5200-II mit der Kapsel MD 5235 verfügbar, welche mit Empfängern des Typs EM 3732-II in Verbindung standen. An die Receiver waren AD 3700-Breitband-Richtantennen angeschlossen, deren Booster auf Bypass geschaltet waren. Für eine Übersicht über die zahlreichen Kanäle sorgte die Sennheiser WSM-Software („Wireless Systems Manager“), deren Bedienoberfläche auf einem großen Bildschirm angezeigt wurde. V.M bulletin Premade FibreLINK Mobile Outdoor - kompakt und leicht - hohe Zug-, Querdruck- und Wechselbiegefestigkeit - extrem weiter Einsatztemperaturbereich - sehr robuster PUR-Außenmantel, abriebfest und ölbeständig Verfügbar mit Neutrik opticalCON und den extrem robusten KLOTZ SmartBeam Steckverbindern. FibreFLEX eXtreme 2 Im Vergleich zur letztjährigen Veranstaltung fiel auch eine hohe Zahl von Headsets auf: Bis zu zehn HSP 4 waren parallel im Einsatz und sorgten selbst in kritischen Situationen (TalkRunden auf einem Sofa seitlich am vorderen Rand der Bühne) für eine gute Sprachverständlichkeit. Die nierenförmige Richtcharakteristik des dauerpolarisierten Nackenbügel-Kondensatormikrofons war die erste Wahl, um eine möglichst gute Ausblendung störender Nebengeräusche sicherzustellen und Rückkopplungen zu vermeiden. Acht drahtlose Mikrofonkanäle sowie acht In-Ear-Strecken entstammten der 2000erSerie von Sennheiser. Die Mikrofone wurden im Bereich zwischen 790 und 810 MHz betrieben, während die In-Ear-Strecken zwischen 830 und 850 MHz funkten und mit passiven Richtantennen A 2003-UHF arbeiteten. Eine der Antennen war bewusst vor den großen LED-Wänden aufgestellt worden, um die Vorbühne („Pudding“) sowie den Publikumsbereich sicher abzudecken. Der massive Einsatz von LED-Elementen bedingte beim LEA ausgeprägte HF-Störungen, die sich breitbandig über das gesamte UHF-Spektrum verteilten – dank hoher Schaltbandbreiten konnten die Sennheiser-Strecken in Areale mit nur geringen Störpotenzialen ausweichen. Der einstellbare Squelch blendete verbleibende Störgeräusche wirkungsvoll aus. Eine besondere In-EarStrekke arbeitete auf der Frequenz 849 MHz und war einem Kamerateam vorbehalten, das mit einer Steadicam flexibel agieren musste. Der zugehörige Sender SR 300 IEM G3 war seitlich am Bühnenrand auf einem Rack positioniert und mit einer eigenen Rundstrahlantenne A 1031-U versehen. Eine weitere In-EarStrecke (Stereosender SR 300 IEM G3 plus Empfänger EK 300 IEM G3) wurde exklusiv genutzt, um internationale Stargäste wie John McLaughlin mit englischsprachigen Übersetzungen zu versorgen. Die Laudatoren hielten ihre Reden an einem schlanken Plexiglaspult, das mit zwei Sennheiser-Kapseln des Typs ME 36 an Schwanenhälsen bestückt war. Darüber hinaus richtete sich die drahtgebundene Mikrofonierung nach den Wünschen der auftretenden Künstler, und Mikrofone von Sennheiser waren in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen zu erleben – sogar MD 421-Modelle mit sichtbaren Spuren eines langen Tourlebens wurden als Klangfavoriten an Drumsets gesichtet. Jochen Weymer fasst zusammen: „Wir freuen uns mit den Veranstaltern und Preisträgern über den rundum gelungenen Abend und blicken mit Spannung dem PRG LEA 2013 entgegen.“ Eine neue Generation extrem robuster Glasfaserkabel für den mobilen Einsatz: - zentrales Stahlseil zur Aufnahme von Zugkräften auch bei Abspannung (frei hängender Verlegung) - Gesamtgeflechtschirm zur Optimierung der Querdruck-Festigkeit und als Glut-, Kerb - und Nagetierschutz. - Bewährte Konstruktion vergleichbar dem SMPTE311M Kamerakabel FibreLINK Breakout SC LC ST FibreLink F2B Serie - Extrem robuste Breakout Kabel für die direkte Verbindung von geschützt eingebauten Geräten mit Standard FO Anschlüssen. FO Steckverbinder SmartBeam opticalCON 4.15& KLOTZ a.i.s. ist t*40[FSUJGJ[JFSUFS)FSTUFMMFS t;FSUJGJ[JFSUFS,POGFLUJPOÊSWPO/&653*,VOE-&.0 KLOTZ Audio Interface Systems A.I.S. GmbH www.klotz-ais.com www.sennheiser.de, www.lea2012.de VPLT.Magazin.62 13 V.M equipment Audio Technica ATH-ES88 Audio-Technica feiert 2012 seinen 50. Geburtstag und einige Neuzugänge im HiFi-Bereich: Neu ist u.a. der aufliegende Kopfhörer ATH-ES88, der über einen dynamischen 40 mm-Treiber und einen Frequenzbereich von 9 – 26.000 Hz für eine reine Klangwiedergabe verfügt. Charakteristisch sind die flachen Hörmuscheln, deren Gehäuse aus hochwertigem Aluminium gefertigt sind. Das Unternehmen präsentiert weiterhin aus seinem High End-Kopfhörer Sortiment drei handgefertigte Modelle: Den ATH-W1000X, einen geschlossenen Kopfhörer aus amerikanischem Kirschholz. Dank neu entwickeltem 53 mm FC-Treiber mit Schwingspulen aus sauerstofffreiem Kupfer bietet er eine ausgezeichnete Klangfülle und Transparenz. Aus dieser geschlossenen Kopfhörerreihe werden weiterhin der ATH-W5000, ein Kopfhörer mit dynamischem Wandler und exklusiv dafür entwickelten 53 mm Neodymmagnet, vorgestellt, sowie der ATHW3000ANV – ein anlässlich des Firmenjubiläums entwickelter Kopfhörer aus lackiertem Hokkaido Asada Kirschhartholz. Weiterhin werden Kopfhörer der ATH-AD-Reihe vorgestellt: die Modelle ATH-AD500, ATH-AD700 und ATHAD900 sowie der ATH-W1000. Die offenen Kopfhörer zeichnen sich alle durch die automatische Anpassung an die Kopfgröße aus, die durch die Bügelkonstruktion aus Magnesium gewährleistet wird. Ein weiterer portabler Kopfhörer ist der ATH-ES10. Dieser verfügt über einen 53 mm-Treiber, welcher mit einer Schallwand aus Fiberglas ausgestattet ist. Dadurch produziert dieser Kopfhörer klare Mitten und Höhen. www.audio-technica.de Beyerdynamic Mobil-Kopfhörer DTX 501 p Der neue mobile Kopfhörer DTX 501 p vom Heilbronner Audiospezialisten Beyerdynamic ist lieferbar in zeitlosem Schwarz oder Weiß,. Dank robuster Klapp-Mechanik und versenkbaren Kopfbügeln verschwindet der 120 Gramm leichte Kopfhörer schnell im mitgelieferten Hardcase. Das Hartschalen-Etui mit Reißverschluss schützt nicht nur die präzisen Schallwandler, es transportiert auch den serienmäßig beiliegenden Flugzeug-Adapter. Ausdruck der wertbeständigen Konstruktion ist nicht zuletzt der Klang des DTX 501 p mit tiefen Bässen und transparenten Höhen – ohne die häufig anzutreffenden Verfärbungen in den Mitten. Sie verbinden sich zu einem Klangbild, das in dieser Preisklasse laut Hersteller schwer zu finden ist. Dabei sorgen hautsympathische, bequem aufliegende Ohrpolster für hohen Tragekomfort und schirmen den Reisenden von störenden Umweltgeräuschen ab. www.beyerdynamic.com Shure Neue Receiver in Dual- oder Quad-Version Anfang dieses Jahres stellte Shure das digitale Funksystem ULX-D vor, das neben einem digitalen 24-bit/48 kHz Audiosignal zahlreiche Funktionen speziell für anspruchsvolle Installationen bietet, darunter die Verschlüsselungstechnik Advanced Encryption Standard (AES-256). Die neuen Dual (ULXD4D) und Quad (ULXD4Q) Empfänger verfügen ihrerseits über eine Vielzahl zusätzlicher Features wie beispielsweise High Density Mode, Bodypack Frequency Diversity oder Dante. Bei Anwendungen, die eine hohe Kanalzahl im Bereich von bis zu 30 Meter benötigen, ermöglicht der High Density Mode bis zu 560 (fünfhundertsechzig) Kanäle in 72 MHz oder 63 Kanäle in einem 8 MHz TV-Band. Um den Verlust des Audiosignals im Falle von HF-Interferenzen oder durch den Ausfall eines Senders zu vermeiden, lässt sich mit den Taschensendern Frequency Diversity realisieren. Sollte das HF-Signal eines Senders ausfallen, wird das Signal des störungsfreien Kanals automatisch und innerhalb von wenigen Millisekunden an beide Ausgänge übertragen. Neumann Kapselköpfe für Sennheiser Auf der Prolight + Sound 2012 stellte Neumann erstmals die Kapselköpfe KK 204 (Niere) und KK 205 (Superniere) für die Sennheiser 2000er Serie vor. Die akustischen Eigenschaften der Kapselköpfe KK 204 und 205 sind von den mehrfach auszeichneten drahtgebundenen Neumann-Bühnenmikrofonen KMS 104 und KMS 105 abgeleitet. Die KK 204 mit einer Niere als Richtcharakteristik bietet eine bestmögliche Unterdrückung von rückwärtigem Schall aus der 180°-Richtung, während die KK 205 als Superniere über eine höhere Richtwirkung verfügt und den vorderen Schalleinfall gegenüber dem Schalleinfall von hinten maximiert. Durch das „Single Polar Pattern Design“ verlaufen die Richtdiagramme über den gesamten Frequenzbereich sehr gleichmäßig und liefern damit die Grundlage für Feedbackfestigkeit. Besonderen Wert wurde bei der Entwicklung auf die effektive Dämpfung von Pop-Lauten und Griffgeräuschen, sowie einen extrem niedrigen Eigengeräuschpegel gelegt. Die Kapselköpfe KK 204 und 205 verfügen dadurch auch über einen großen Dynamikbereich. Darüber hinaus sind sie sehr servicefreundlich ausgelegt. 14 VPLT.Magazin.62 V.M equipment Digico führt das SD5 ein Anlässlich des 10. Geburtstages, der seit Jahresbeginn mit diversen Highlights und dann gezielt in Frankfurt auf der Prolight + Sound zelebriert wurde, führt Digico ein weiteres Mischpult der Oberklasse ein: das SD5. Numerisch tanzt der Digitalpulthersteller damit aus der Zahlenreihe der bisher nach den Entstehungsjahren benannten Pulte. Das SD5 zollt dem legendären Digico D5 Live Tribut, das 2002 zum Start der jungen Firma einen Meilenstein im Pro Audio Business in punkto Technologie und Soundqualität gesetzt hat. Mit dem SD5 schließt Digico die Lücke zwischen dem SD10 und dem SD7. Der innerhalb der modernen SD-Serie angesiedelte Nachfolger weist zahlreiche Features auf und ist für größere Veranstaltungen im Live Sound und in der Festinstallation konzipiert. Zielgruppe sind Verleiher und Technikverantwortliche in Theatern, Musicalhäusern und Broadcastunternehmnen. Das Digico SD5 verfügt über zahlreiche Features wie zum Beispiel die so genannte Hidden-til-lit- (HTL) Technologie, basierend auf LED-hinterleuchteten Bedienelementen. Diesen Komfort findet man auf der Bedienoberfläche der Flaggschiffkonsole SD7. Eine weitere Annehmlichkeit sind die so genannten Quick Select Buttons für schnelle Encoder-Zuordnung, Insidern bereits vertraut anhand des Mischens auf der SD9- und SD11Konsole. Wie alle Konsolen der SD-Serie basiert die Audiobearbeitung des SD5 auf der FPGA Technologie. Die Konsole ist serienmäßig mit einem optischen 2GB Port für die Nutzung der SD-Racks im SD-Netzwerk ausgestattet. Das sind 448 Audiokanäle bei 96 kHz plus 56 Konsolenkommunikationskanäle. Des Weiteren bietet das DiGiCo SD5 drei redundant ausgeführte BNC-MADI Ports, acht analoge I/Os und acht AES/EBU (mono) I/Os. Das SD5 kann 124 Eingangskanäle (Mischkanäle) und 56 Busse konfigurierbar als Aux oder Gruppe - hier sind 5.1 Ausgangskanäle möglich - verwalten. Hinzu kommt eine 24 x 24 Matrix. Der Softwareumfang umfasst je 24 Dynamic EQs, Multiband-Kompressoren, Stereoeffekte, 32 Graphik EQs, 10 x 4 RGB hintergrundbeleuchtete Makro-Tasten sowie eine DiGi-Tube Emulation auf allen Kanälen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, ein Waves-Soundgrid System in die Konsole zu integrieren. Happy Birthday Digico: Das Prolight+Sound Management gratuliert zum kompakten Jubiläum. Von links nach rechts: Michael Biwer (Direktor Prolight + Sound), James Gordon (Managing Director Digico), Cordelia von Gymnich (Bereichsleiterin der Messe Frankfurt und mitverantwortlich für die Musikmesse) und David Webster (Marketing Director Digico) Idee: Christian Raith · Agentur: www.milk-and-honey.de Versicherungen für alle Eventualitäten® ® Eberhard, Raith & Partner GmbH – Das Original! Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler Trappentreustr. 1 · D-80339 München · Telefon 089-54 01 63-0 info@erpam.com · www.erpam.com V.M equipment ETC Source Four LED Die beliebteste Profilscheinwerferserie der Welt hat Zuwachs bekommen. Alles begann mit dem ETC Source Four mit der HPL-Lampe. Dann kam der Source Four HID und nun der ETC Source Four LED, der sich durch brillante Farben, eine geringe Wärmeentwicklung und eine noch höhere Energieeffizienz auszeichnet. Der Source Four LED liefert einen scharfen fokussierbaren Lichtstrahl oder sanftes Wash-Licht und bietet damit eine hohe Vielseitigkeit für nahezu alle Beleuchtungsprojekte. Der Scheinwerfer wird zunächst in drei Varianten erhältlich sein: Lustr+, Daylight und Tungsten. Wie die Scheinwerfer vom Typ ETC Desire Lustr+ bietet auch der Source Four LED Lustr+ dank des Selador x7 Farbmischsystems ein nahezu unbegrenztes Farbspektrum. Die Varianten Source Four LED Tungsten und Daylight hingegen zeichnen sich durch maximale Helligkeit bei warmweißem (3000 K) bzw. kaltweißem (5600 K) Licht aus. Die Projektionsqualität ist bei allen Modellen gleich hoch. Der Source Four LED eignet sich ideal für Umgebungen, in denen es auf eine hohe Energieeffizienz ankommt oder ein naht- und geräuschloser Farbwechsel gefragt ist. Darüber hinaus wurde er so konzipiert, dass er problemlos mit traditionellen Beleuchtungseinrichtungen kombiniert werden kann. Matthew Armendariz-Kerr, Produktmanager für den Source Four LED bei ETC: „Für ETC war und ist die Lichtausbeute ein entscheidender Faktor. Deshalb wollten wir beim Source Four LED im Verhältnis zur Leistungsaufnahme eine außergewöhnliche Lichtabgabe sicherstellen. Mit der neuen Scheinwerferreihe erreichen wir je nach Modell zwischen 30 und 40 Lumen pro Watt. Das sind Spitzenwerte, gerade im Vergleich zu anderen Produkten.“ www.etcconnect.com Focon PR Lighting XL 5000 Spot Mit dem XL 5000 Spot betritt der wohl modernste und derzeit leistungsstärkste MovingHead aus dem Hause PR-Lighting die Bühne. „Ausgestattet mit dem Komplettpaket an technischen Features schiebt ein 1500W HTI Leuchtmittel jede Show ins rechte Licht und öffnet jedem Lichtdesigner eine Vielzahl neuer Möglichkeiten eindrucksvolle Bühnenbilder zu kreieren“, so Vertrieb Focon. Dabei helfen unter anderem 2 Goboräder mit je 6 rotierbaren und ein Goborad mit 7 fixen Gobos, ein CMY- Farbmischsystem, stufenlose Regelungen der Farbtemperatur, ein zusätzliches Farbrad mit 7 Farben plus offen, ein stufenloser Frostfilter, rotierbare Prismen, ein motorischer Fokus, ein Double-Strobe-Shutter für schnelle Strobe-Effekte und ein Zoombereich von 10°-68°. Zudem ist der XL 5000 mit einem Wireless DMX512 Receiver ausgestattet, der es erlaubt, den XL 5000 auch via W-DMX anzusteuern. „Der PR Lighting XL 5000 Spot findet seinen Platz bei jedem Event wo Leistung, Qualität und Kreativität im Umgang mit besonderen Features gesucht wird, wie etwa in Stadien, auf Open-Air Bühnen, in Arenen oder auf sämtlichen Großveranstaltungen.“ www.focon-showtechnic.com SGM Palco mit neuer LED Bestückung Die mit dem „+“ versehene Reihe bedient sich, statt wie bisher bei Phillips, aus dem LED Portfolio von Osram. Die Chips mit dem Namen „Oslon“ kommen in allen vier Geräten zum Einsatz. Die Geräte sind im outdoorfähigen Gehäuse realisiert und verfügen über die Schutzklasse IP55. Tauschlinsen mit unterschiedlichem Abstrahlverhalten sind wählbar, um jede Anforderung perfekt zu erfüllen. Wie von den Vorgängern gewohnt, wurde ein DMX Kanal zur Anpassung der Farbtemperatur sowie des Weißabgleichs integriert. In der Palco+ Reihe stehen ab sofort wieder 2 Geräte unterschiedlicher Leistung zur Verfügung: Mit dem Palco 3+ kommt der „kleinste“ aus der Reihe an den Start. Der LED Outdoorfluter überzeugt jedoch mit satten 7900 Lumen bei 170 W. Damit wurde die Leistung des Vorgängers um das 2,5 fache gesteigert. Das Gerät ist mit 7 LEDs Osram Oslon Blau (2,5 W), 18 LEDs Osram Oslon Grün (3 W) und 24 LEDs Osram Oslon Rot (1,5 W). Auch der Palco Fullcolor+ arbeitet mit dem Oslon Chip von Osram. LMP Robe Robin LED Wash 600 Die Erfolgsgeschichte des Robin 600 LEDWash von Robe dauert unvermindert an. Von dem erfolgreichsten und am schnellsten jemals verkauften Produkt in der Firmengeschichte des tschechischen Movinglight-Herstellers Robe Lighting in 2011, dem Robin 600 LEDWash, wurden allein in Deutschland über den Exklusivvertrieb LMP aus Ibbenbüren in den ersten zwei Monaten des Jahres fast 600 Einheiten verkauft. Neben zahlreichen semiprofessionellen und professionellen Produktionsfirmen, die die Robin Geräte bereits seit längerem einsetzen, sind nun die vor allem etablierte Dry Hire-Firmen auf dieses Produkt aufmerksam geworden und investierten im hohen sechsstelligen Bereich, um der großen Nachfrage für Produktionen und den Wünschen der Lichtdesigner nachzukommen. So hat die Firma Niclen allein 200 Robin 600 LEDWash geordert, zusammen mit weiteren Einheiten der Modelle Robin 1200 LEDWash und Robin MMX Spot sind ab sofort 280 der neusten ROBE Geräte in Dortmund verfügbar. Kohl Veranstaltungstechnik aus Fürth hat sich aufgrund der hohen Nachfrage aus dem Industriesektor für 204 Robin LEDWash 600 entschieden, davon sind 102 Geräte bereits mit integrierter CRMX-Empfangskarte zur drahtlosen Übertragung des DMX-Signals von LumenRadio ausgestattet. Lichtforum Berlin investierte in insgesamt 70 LEDWash 600, von denen 30 als RGBW-Version verfügbar sind und 40 aus der Robin 600 PureWhite Serie stammen. In der Version SmartWhite wird die mit kalt- und warmweißen LEDs bestückte Version aktuell bereits für eine vorabendliche TV-Show eingesetzt. Nicht zuletzt hat sich die Firma Rockservice für eine Kombination aus RGBWund SmartWhite-Geräten entschieden. www.lmp.de 16 VPLT.Magazin.62 V.M equipment Neu: Die „Ostar Projection Cube“ LED Ein laut Hersteller Osram großer Schritt für Smartphones und Kameras: Doppelte Systemhelligkeit bei Embedded Projection dank neuer grüner LED-Komponente. Ein integrierter Miniaturprojektor, der Bildinhalte auf deutlicher größerer Fläche darstellen kann als auf bisherigen Displays, ist der nächste große Schritt für Smartphones und Kameras. Die sogenannte Embedded Projection nutzt dabei LED als Lichtquelle. Die größte Herausforderung für die Lichttechnologie war bisher die begrenzte Effizienz der dafür verwendeten grünen Dioden. Denn nur mit ausreichend hoher Helligkeit bleibt das projizierte Bild auch bei Umgebungslicht erkennbar. Mit der Osram Ostar Projection Cube von Osram Opto Semiconductors gibt es dafür jetzt eine Lösung. Effiziente LED für rotes und blaues Licht gibt es schon seit längerem, aber Dioden, die echtes Grün mit akzeptabler Lichtleistung produzieren, waren bisher selten. Die neue LEDKomponente „Ostar Projection Cube“ von Osram schließt jetzt diese Lücke. Mit 110 Lumen pro Watt (lm/W) ist sie effizienter als alle anderen bisher verfügbaren grünen LED im EmbeddedProjection-Bereich. Die LED macht es erstmals möglich, auch bei Embedded-Projektoren eine hohe Leistung zu erreichen. „Die neue LED wird die Helligkeit in Smartphone-Anwendungen fast verdoppeln, integrierte Projektoren mit einer Systemhelligkeit bis zu 25 Lumen sind damit möglich“, so Wolfgang Schnabel, Marketing Manager Projektion bei Osram. So ist gewährleistet, dass das Bild auch bei Umgebungslicht klar erkennbar und dank der Effizienz der LED-Technologie der Projektor auch in mobilen Anwendungen mit begrenztem Batteriespeicher nutzbar bleibt. Die neue grüne LED ist in zwei Varianten erhältlich: Einmal mit einem Chip mit 1 mm als auch mit 0,75 mm Kantenlänge. Damit ist die Projection Cube für alle gängigen Imagerformate in mobilen Endgeräten geeignet. Die beiden LED-Varianten sind darüber hinaus sehr lichtstark: Je nach Chipgröße erreichen sie 260 lm bei 700 mA und 2,3 W bzw. 130 lm bei 350 mA und 1,2 W Leistungsaufnahme. Die große Leuchtdichte auf kleiner Fläche wird mit Hilfe eines speziellen Vergusses ermöglicht: Durch ihn ist die Lichtfläche scharf abgegrenzt und das Licht tritt ohne Gehäusereflexionen nur über diese definierte Abstrahlfläche aus. Mit (3,8 x 4,1) mm2 Fläche und einer Höhe von nur 0,6 mm ermöglicht die neue LED die Konstruktion von extrem flachen Projektionseinheiten – optimal für moderne Smartphone- und Kamera-Designs. Die LED kommt zudem ohne Glasabdeckung aus, so dass eine externe Optik extrem nah an sie heran gesetzt und das entstandene Licht effizient genutzt werden kann. www.osram-os.com MBN SCHAUMMASCHINEN / MBN SCHAUMFLUID MBN F-630 MBN F-300 MBN JUNIORFOAM MBN FC-500 (Kanone) MBN FC-400 (Kanone) Der MBN Schaum wurde durch die Firma proderm dermatologisch getestet. Sehr gute Hautverträglichkeit. www.mbn-eventproducts.com Weitere Produkte: AIRCONE AIRDOME FIRE EFFECT LED-PRODUKTE SCHNEEMASCHINEN KONFETTIPRODUKTE HUNGAROFLASH STROBOSKOPE PLS DIMMER MBN GmbH · Balthasar-Schaller-Str. 3 #86316 Friedberg Tel. 0821/600 99-0 #Fax 0821/600 99-99 E-Mail info@mbngermany.de · Internet www.mbn-eventproducts.com VPLT.Magazin.62 17 V.M equipment Feiner Compulite – Vector PC Wing Ein Highlight am Prolight + Sound Messestand von Feiner Lichttechnik war das neue Vector PC Wing von Compulite. Es handelt sich dabei um ein kompaktes mobiles Bedienpult für die Vector PC Software. Trotz seiner geringen Abmessungen von nur 30 x 45 cm verfügt es über 10 Playbacks, 5 Stellräder und 1 Trackball sowie bis zu 4 direkte DMX-Ausgänge plus Ethernet mit 16 DMX-Universen über Artnet, sACN oder VC. Damit wird aus jedem PC oder Laptop zusammen mit der kostenfreien Vector PC Software eine leistungsstarke Lichtsteuerung, die in jedes Handgepäck passt. Die Vector PC Software ist mit den Vector Lichtstellpulten voll kompatibel. Showdaten können mit der gesamten Serie ausgetauscht werden. Der Anschluss des Vector PC Wings an den Rechner erfolgt via Ethernet. Lieferbar sind 3 verschiedene Modelle: Vector PC Wing ohne direkte DMX-Ports; Vector PC Wing mit 2 integrierten DMX-Ports (1024 Kanäle) und Vector PC Wing mit 4 integrierten DMX-Ports (2048 Kanäle). Mit dem Vector Playback Wing 20 kann das Pult um weitere 20 Playbackregler erweitert werden. www.feiner-lichttechnik.de GLP Scan Operator FX II Der Scan Operator FX II ist das neue Top-Produkt der GLP Scan Operator Range. Er bietet alle bekannten Funktionen der Scan Operator Advanced Serie und darüber hinaus noch einige neue, umfangreiche Features, gepaart mit einem neuen Design. Die von GLP entwickelte Hard- und Software garantiert einen zuverlässigen und stabilen Betrieb. Mit der neuen „Effects Engine“ können 12 unterschiedliche Bewegungsmuster (u.a. Kreise, Sinuswellen, Dreieck, Random etc.) automatisch generiert und in bis zu 240 Cues abgespeichert werden. Die Effektmuster sind für jedes Fixture unabhängig in Typ, Größe, Geschwindigkeit und Phase änderbar. Zusätzlich bietet das Gerät einfache Hilfsfunktionen, um verschiedene Wellen- und Zufallsmuster automatisch zu generieren. Die von der Effects Engine erzeugten Effekte werden automatisch auf den als Pan/Tilt konfigurierten Kanälen wiedergegeben. Der Scan Operator FX ist ab sofort im Vertrieb der B&K Braun GmbH erhältlich. Martin Professional M2GO und M2PC M2GO und M2PC sind kompakte, aber enorm leistungsfähige Lichtsteuerkonsolen aus Martin Professionals populärer M-Serie – die überzeugende Antwort auf die Forderung nach einer DMX-Konsole mit kleineren Abmessungen, der es jedoch nicht an Leistung mangelt.Diese kleinen Brüder des Martin M1 Lichtpultes, ideale Beleuchtungssteuerungen für kleinere Shows und Veranstaltungsstätten jeder Art, erfüllen die an sie gestellten Anforderungen um ein Mehrfaches, folgen aber in puncto Bedienungskomfort und Schlichtheit auf ganzer Linie der Philosophie, die Martin mit seiner derzeitigen Controller-Plattform verfolgt. M2GO: Die mit einem schnellen Dual-Core-Prozessor ausgestattete M2GO ist eine vollwertige DMX-Lichtkonsole, die keine externe Recheneinheit benötigt. Die Konsole bietet einen Funktionsumfang auf professionellem Niveau in einem portablen Paket, obgleich bei der Entwicklung Kosten, Ergonomie, Ausstattung, Größe und Gewicht entscheidende Kriterien gewesen waren. M2PC: Die M2PC ist die ergänzende Steuerungsoberfläche für Martin Professionals Controller-Software M-PC. Sie bietet professionelle Features direkt vom PC aus in einem handlichen Paket. www.martin.com Martin Professional StageMix und File Converter Mit der Ankunft der neuen CL-Digitalmischpult-Reihe bei der Prolight + Sound 2012 wurden auch die neuesten Versionen der Anwendungen Stage Mix für das iPad und File Converter eingeführt. Beide sind mit nun voll kompatibel zu den neuen Konsolen. StageMix V3 verfügt nun über eine ganze Reihe von leistungsfähigen neuen Funktionen, die alle für den Betrieb mit der CL-Reihe zur Verfügung stehen. Auch M7CL- und LS9-Benutzer können angepasste Versionen von StageMix-V3 mit ihren Konsolen nutzen. Von großem Vorteil ist, dass Stage Mix und Yamahas CLEditor-Software (die bei der CL-Reihe den Studio-Manager ersetzt) gleichzeitig verwendet werden können. Die neuen Versionen der Anwendungen StageMix V3 und File Converter sind seit April erhältlich. Beide sind weiterhin kostenlos und können entweder im iTunes Store oder von der Website von Yamaha Commercial Audio heruntergeladen werden. www.yamahacommercialaudio.com 18 VPLT.Magazin.62 V.M equipment Testsystem für den mobilen Einsatz Mit dem GTV-HD-MPSG von Gefen erhalten A/V-Profis ein tragbares Testsystem für HDMI- und 3DTV-Video-Equipment light + Sound 2012 präsentierte Gefen nun mit dem neuen Mini Signal Generator GTV-HD-MPSG den kleinen Bruder des GTBHD-SIGGEN für den mobilen Einsatz. Das tragbare Gerät arbeitet mit allen Displays und Projektoren, die HDMI verwenden. Es bietet vielfältige Test-Patterns für die Kalibrierung, HDCPVerifizierung und Tests für HDTVund 3DTV-Geräte. Über das Bildschirm-Menü hat der Anwender Zugriff auf alle spezifischen Einstellungen. Der GTV-HD-MPSG ist ab sofort über Gefen-Distributor Publitec erhältlich. Publitec Präsentationssysteme & Eventservice aus Herdecke ist seit 12 Jahren Distributor für alle Belange der professionellen Videotechnik. Als kompetenter Partner unterstützt das Unternehmen Veranstaltungstechnikdienstleister bei der Planung, der technischen Ausstattung sowie der personellen Betreuung von Veranstaltungen. Mittlerweile hat Publitec einen umfangreichen Vermietpark inkl. hauseigener Servicewerkstatt, in der u.a. eine kontinuierliche Kontrolle der Mietgeräte stattfindet. Zur Markteinführung stellt Publitec dem VPLT-Magazin ein Gerät zur Verlosung zur Verfügung. Um zu gewinnen, reicht eine E-Mail mit dem Betreff „Mini Signal Generator“ an vplt@kwie.de aus - allerdings ist eine Teilnahme nur bei vollständiger Adressangabe möglich. Die Redaktion drückt die Daumen! Verlosung! Signalmanagementspezialist Gefen stellt den Mini Signal Generator GTV-HD-MPSG vor, mit dem A/V-Profis digitales Video-Equipment auswerten, kalibrieren und testen können. Dieses Handheld-Gerät identifiziert Signalprobleme innerhalb kürzester Zeit und ist dank seiner Größe von nur 11,94 x 2,49 x 7,01 Zentimetern (B x H x T) besonders handlich. Somit ist der Mini Signal Generator ein idealer Helfer für Installateure und Servicetechniker, die HD-Home-Entertainment-Systeme installieren oder integrieren möchten. Letztes Jahr stellte Gefen seinen HD-Pattern Signal Generator GTB-HD-SIGGEN aus der Toolbox-Serie vor. Dank der umfangreichen Funktionen bietet das Gerät eine große Auswahl an Möglichkeiten zur Signalgenerierung und Analyse. Auf der Pro- ! ? Arbeitssicherheit für unsere Branche Sicherheitstechnische Betreuung für die Veranstaltungswirtschaft $ $ $ $ $ Beratung Gefährdungsbeurteilungen Betriebsanweisungen Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS) Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) nach Baustellenverordnung Falco Zanini Meister für Veranstaltungstechnik Fachkraft für Arbeitssicherheit Neusser Str. 44 50670 Köln Tel.: 0163-8010301 arbeitssicherheit@falco-zanini.de VPLT.Magazin.62 19 V.M business Wiederholung des Rekords Mit ausgezeichneten Ergebnissen endete die Prolight + Sound 2012 in Frankfurt: Während der vier Messetage präsentierten sich 876 Aussteller aus 41 Ländern den Besuchern aus aller Welt. Damit konnte die Messe das Rekordergebnis aus dem letzten Jahr wiederholen und zudem so viele Gäste begrüßen wie nie zuvor. Gemeinsam mit der parallel stattfindenden Internationalen Musikmesse zählte sie 109.841 Besucher (2011: 109.002) aus 120 Ländern, davon kamen 40.894 Besucher primär zur Prolight + Sound und informierten sich über die neuesten Produkte und Dienstleistungen der Veranstaltungsbranche, AV-Medientechnik und Systemintegration. Die Verbindung von umfassendem Produkt- und Dienstleistungsangebot mit den vielen Zusatzangeboten, wie etwa die Informationsveranstaltungen und das Außengelände, macht die Prolight + Sound zur internationalsten und umfassendsten Branchenveranstaltung ihrer Art. „Aus Sicht der Aussteller und Besucher hat die Prolight + Sound als international wichtigste Messe erneut an Bedeutung hinzugewonnen“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. „Die Branche blickt zuversichtlich in die Zukunft und nutzt die Messe als Präsentationsplattform mit weltweiter Bedeutung. Diesen Optimismus und diese Begeisterung für neue Produkte und das kommende Geschäftsjahr spürte man auch in den Hallen. Die Prolight + Sound hat so ihre Funktion als Plattform und Impulsgeber für die Branche weiter gestärkt“, so 20 VPLT.Magazin.62 Braun weiter. Mit 876 Ausstellern aus 41 Nationen erreichte die Messe erneut das Rekordergebnis von 2011. Nach Deutschland mit 343 Ausstellern waren die wichtigsten Ausstellernationen: die VR China (77), Großbritannien (66), die USA (59), Italien (48), Taiwan (36), die Niederlande (33) und Frankreich (32). Konjunktur gut bis befriedigend Für 84 Prozent der Aussteller ist die Branchenkonjunktur gegenwärtig gut bis befriedigend. Ein sehr guter Wert, der mit der Zufriedenheit der Aussteller im Hinblick auf die Prolight + Sound korreliert. In der Gesamtbeurteilung durch die Aussteller erreicht die Prolight + Sound sehr gute Werte. 88 Prozent der teilnehmenden Unternehmen – ein Plus von drei Prozentpunkten – sind mit der Messe außerordentlich zufrieden bis zufrieden. Die Prolight + Sound verzeichnete 40.894 Besucher aus 115 Ländern (2011: 33.781 aus 107 Ländern). Wobei die hohe Internationa- lität bei den Besuchern mit dem konstant hohen Internationalitätsgrad auf der Seite der ausstellenden Unternehmen übereinstimmt. Mit 533 Ausstellern aus dem Ausland lag dieser Wert 2012 bei 60 Prozent. Die Prolight + Sound bestätigte ihre Stellung als international wichtigste Messe mit umfassendem Produkt- und Ausstellerangebot und hoher internationaler Beteiligung bei Ausstellern und Besuchern. Auch aus Sicht der Verbände hat die Prolight + Sound ihre Stellung international weiter ausgebaut. So sieht Florian von Hofen (VPLT) die Bedeutung der Messe für das Live-Entertainment weiter gestiegen: „Die Prolight + Sound ist für die deutsche Veranstaltungswirtschaft wie auch die Branche weltweit das Messemaß aller Dinge im Live-Entertainment. Branchenwissen, Innovationen und Business sind die Erfolgfaktoren – und das hat sich 2012 noch einmal stärker gezeigt als im Vorjahr.“ Nach Deutschland (23.568 Besucher) waren die stärksten Besuchernationen die Niederlande (1724), Italien (1348), Österreich (1037), Belgien (969), die Schweiz (937), Frankreich (781), Großbritannien (714) und die Russische Föderation (696). Aus dem außereuropäischen Ausland kamen die meisten Besucher aus der VR China (534), aus Japan (226) und den USA (207). Ausstellerstimmen Für Bernd Steinigke, Geschäftsführer von Steinigke Showtechnik wird die Messe „ (…) Jahr für Jahr professioneller. Das schätzt die internationale Branche. Hier trifft man die geballte Branche an. Damit hat die Prolight + Sound den Status der weltweiten Nummer 1 erreicht. Wir sind dieses Jahr mit vielen Innovationen vor Ort: Zum Beispiel haben wir die neue Chip-on-Bord-LED-Technologie am Start, mit der wir eine Vorreiterrolle innehaben. Die Neuheit hat sehr großen Anklang gefunden. Mit dem Verlauf der Messe sind wir sehr zufrieden. Wir haben hier viele unserer wichtigen Kunden erreicht: sowohl deutsche, als auch europäische. Denn hier findet man eine sehr gute Mischung an Besuchern vor.“ In der Gesamtbeurteilung erhielt die Prolight + Sound von den Besuchern Bestnoten. 97 Prozent sind mit der Messe außerordentlich zufrieden bis zufrieden. Die wichtige Kennzahl „Erreichung der Messebesuchsziele“ lag in der Bewertung der Besucher mit 96 Prozent im Feld „außerordentlich zufrieden bis zufrieden“. Hinsichtlich der Qualität der Besucher konnte die Prolight + Sound erneut sehr gute Werte erzielen. Die Messe ist international der wichtigste Branchenevent für Entscheider und Führungskräfte der Veranstaltungswirtschaft, um sich über neue Produkte, Technik und Dienstleistungen zu informieren. 58 Prozent der Besucher gehören zum Kreis der Führungskräfte. 54 Prozent der Messebesucher besitzen direkte Einkaufskompetenz. Mit diesen hervorragenden Werten hat die Messe ihre Stellung als international wichtigste Messe der Veranstaltungswirtschaft, AV-Medientechnik und Systemintegration sowie von Produktion und Broadcast weiter ausgebaut. Die Aussteller bestätigen die gestiegene Kompetenz und gleichbleibend hohe Internationalität der V.M business Weitere Ausstellerstimmen „Auch dieses Jahr gab es für uns auf der Prolight + Sound wieder jede Menge zu tun, zum Teil wegen der Einführung des neuen SD5, was für großes Interesse und vor allem auch für Umsatz gesorgt hat. Besucher aus aller Welt, auch aus Lateinamerika, sind zu uns gekommen. Die Prolight + Sound bietet immer eine gute Gelegenheit, unsere internationalen Händler zu treffen.“ Tim Shaxson, Technical Sales Manager, DiGiCo „ASC präsentiert sich auf der Messe erstmals inhaltlich und anschaulich als reines Dienstleistungsunternehmen für Licht, Ton, Video und AV-Medientechnik. Wir haben unsere Kernkompetenz, die Systemintegration, konsequent in den Mittelpunkt unseres Messeauftritts gestellt. Das hat gerade in Frankfurt eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Besucher auf uns aufmerksam gemacht und begeistert. So konnten wir uns bestehenden Auftraggebern wie Fachplanern, Designern und Architekten als leistungsstarker Partner vorstellen, der ihre Anforderungen technisch versteht und auch in Bezug auf Ambiente ihre Sprache spricht. Zusätzlich haben wir interessante Neukontakte zu Projektierern geknüpft und werden sehen, wie wir diese in eine gute Geschäftsbeziehung ausbauen.“ Dierk Elwart, Prokurist, ASC – Amptown System Company GmbH „Die Messe hatte einen sehr guten Verlauf für uns. Wir sind sehr zufrieden mit den Aktivitäten auf der Musikmesse und der Prolight + Sound. Im Vorfeld hatten wir uns entschlossen, erstmals mit zwei Ständen hier präsent zu sein. Denn wir sprechen sowohl Musiker als auch Interessenten von Festinstallationen im Projektgeschäft an. Die entscheidenden Leute haben unsere Stände besucht. Wir haben hervorragende Gespräche führen können. Auch 2013 werden wir sehr wahrscheinlich wieder mit zwei Ständen vor Ort sein.“ Martin Becker, Business Manager, Bose „Für uns war die Messe sehr ergiebig. Wir haben sehr viele internationale Kunden und potenzielle Interessenten angetroffen – sehr viele aus dem Ausland. Vor allem aus dem Themenparkbereich kamen interessierte Besucher. Wir präsentieren hier die weltweit größte 360Grad-Dome-Projektion in einer nahtlosen Kuppel. Das hat sehr viele Besucher beeindruckt. Die Prolight + Sound ist äußerst professionell organisiert und ich bin sehr überrascht über die Größe der Messe.“ Thomas Nostiz, Business Development, DTM Group „Wir waren früher mit unserem Stand in Halle 5.1 und sind jetzt hier in Halle 8.0, womit wir sehr zufrieden sind. Wir sind froh, dass wir Sony begeistern konnten, nach acht Jahren wieder hier auf der Prolight + Sound zu sein. Es gibt auch schon sehr konkrete Überlegungen, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Denn hier erreichen wir viele Kunden aus den Bereichen Beschallung, Theater, Konferenztechnik und Festinstallation. Das Highlight unseres Messeauftritts war unser digitales Drahtlos-Mikrofon-System – das funktionierende System am Markt. Damit haben wir eine Pioniersstellung. Die Resonanz seitens der Kunden war sehr gut: Sie konnten sich hierzu Detailinformationen einholen und sich gezielt und hautnah am Produkt informieren lassen.“ Sven Conquest, Geschäftsführer, HL Audio Vertrieb 22 VPLT.Magazin.62 Besucher. Für Christian Bockskopf, Marketing & Communications Manager bei Riedel Communications verlief die Messe “(…) wie immer sehr gut. Die Besucher kommen sehr gezielt zu uns und wissen dass wir auf der Prolight + Sound ausstellen. Wobei die Qualität der Gespräche sehr gut war. Die Besucher informieren sich mit konkreten Projekten im Hintergrund nach unseren Produkten. Wir konnten an unserem Stand viele Deutsche und Besucher aus der übrigen EU begrüßen, zusätzlich erfahren wir eine starke Nachfrage aus dem russischen Markt.“ Zum umfassenden Produkt- und Dienstleistungsangebot, das in dieser Breite nur die Prolight + Sound bietet, ist die Messe auch immer ein wichtiger Platz, an dem sich Profis der Branche untereinander austauschen und ihr Wissen weitergeben. Neu in diesem Jahr fand zum ersten Mal die Eventplaza Conference – Fachforum für Eventmanagement – während der Prolight + Sound statt. Mit einem Congress und einer begleitenden Ausstellung sprach die Veranstaltung neue Zielgruppen aus Eventmanagern, Eventagenturen oder Eventverantwortlichen in Unternehmen an. Den Kongress inklusive begleitender Fachausstellung nutzten rund 600 Besucher, um sich über neue Trends in der Eventmanagementbranche zu informieren. Und die kamen an, so Björn Jopen, Geschäftsführer FairControl GmbH: „Das neue Format der Eventplaza auf der Prolight + Sound 2012 hat mir sehr gut gefallen. Die Eventplaza war professionell organisiert, die Vorträge hatten die richtige Länge, und das Vortragsprogramm war interessant zusammengestellt.“ Forum des VPLT Eine große Informationsveranstaltung der Prolight + Sound ist der Media Systems Congress, der in Halle 9.T stattfand. Hier erörterten Fachleute aus Unternehmen der Medientechnik und Systemintegration neue technische Fragestellungen und gaben Tipps hinsichtlich neuer Produkte und Dienstleistungen. Eine weitere wichtige Informationsplattform war das Prolight + Sound Forum, das einmal mehr vom VPLT organisiert wurde. Hier standen rechtliche Fragen, Arbeitssicherheit und die Aus- und Weiterbildung in der Branche im Fokus der Vorträge, Panels und Diskussionen. Am Messefreitag informierten Dozenten des Verbandes Deutscher Tonmeister (VDT) über neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Studio- und Aufnahmetechnik. Auf die veränderten Bedingungen in der Nutzung verschiedener Technologien geht die Messe mit zusätzlichen Programmen ein. So macht die Prolight + Sound die Hersteller aus dem Bereich Production, Broadcast und Recording messeübergreifend zugänglich und einfacher auffindbar. Je nach Budget und Intention der Benutzer sind die Produkte in dieser V.M business Außengelände ©2012 Zoomart.de Das Außengelände der Prolight + Sound zeigte 2012 so viele Unternehmen wie nie zuvor. Hier konnten die Besucher bei der Portable Sound Arena und der Concert Sound Arena kleine und große PA-Anlagen im Praxiseinsatz erleben. Weiterhin stellten viele Anbieter mobile Bühnen oder Zeltsysteme mit 360 Grad Projektionen vor. Opus & Sinus Am ersten Messetag setzten die Preisverleihungen der Prolight + Sound die Glanzpunkte: Die beiden wichtigsten Branchenpreise wurden im Rahmen der International Reception an Unternehmen und Persönlichkeiten aus der Branche vergeben. Den Opus – Deutscher Bühnenpreis erhielt Bertil Mark für sein innovatives Lichtdesign der Tour „Letzte leise Reise“ der Band Sportfreunde Stiller. Ein weiterer Höhepunkt war die Preisverleihung des Opus in der Kategorie Lebenswerk an den Studio- und Bühnendesigner Florian Wieder. So verantwortete er bereits die Bühnenbilder der MTV Video Music Awards, MTV Europe Music Awards, der DSDS-Shows, des Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf, der Fernsehsendungen TV Total, Wetten dass….?, Anne Will uvm. Den Sinus erhielten als Generalplaner das Atelier Brückner aus Stuttgart und weitere beteiligte Unternehmen für die Planung und medientechnische Ausstattung des Besucherzentrums des Europäischen Parlaments, „Parlamentarium“. In Frankfurt am Main finden die beiden nächsten Leitmessen Prolight + Sound und Musikmesse vom 10. bis 13. April 2013 statt. www.prolight-sound.com Patentiertes Dachsystem von 18 - 35 m Durchmesser. EVENTÜBERDACHUNG Präsentationsvideo auf www.paragu.de Kategorie sowohl bei Profis aus dem Audio- und Broadcastbereich im Einsatz, wie auch bei semiprofessionellen und Hobby-Anwendern. Hierzu wurden diese Unternehmen in der Ausstellersuche der Prolight + Sound und der Musikmesse über eine spezielle Filterfunktion einfacher zugänglich gemacht. Ebenso stand den Besuchern ein gedruckter Quickfinder zur Verfügung, der alle Aussteller in diesem Bereich auf Prolight + Sound- und Musikmesse-Seite auswies. Eine weitere Produkt- und Dienstleistungsgruppe, die besonders hervorgehoben wurde, waren die AV-Medientechnik und Systemintegration. Auch hier wurden die Aussteller in der Onlinesuche durch eine spezielle Suchfunktion angezeigt. Der Quickfinder „AV-Medientechnik und Systemintegration“ sorgte während der Messe dafür, dass die Besucher die Aussteller einfacher in den Hallen finden konnten. MIT STIL Welzel Anlagen GmbH | Hafenstraße 5 | 49565 Bramsche | Telefon 05461 2899 | info@paragu.de | www.paragu.de VPLT.Magazin.62 23 V.M business „Orte auf Zeit – mit System“ Ein Kooperationsprojekt zwischen der HfG Schwäbisch Gmünd, Studiengang Produktdesign/Prozessgestaltung (3. Semester, WS 2011/2012) und Milos Concepts endete mit der Präsentation der einzelnen Modelle. Hinter- und Beweggrund des Semesterprojekts Denkanstöße/Herangehensweisen Der Bereich der temporären Architektur ist permanent im Fluss, um sich aktuellen Anforderungen anzupassen. Kannte man bis vor wenigen Jahren modulare Systembauweisen eher in kleineren Dimensionen wie zum Beispiel auf Messen und im Bühnenbau, erstrecken sich die temporären Bauten mittlerweile auf ganze Stadien für bis zu 40.000 Besucher. Räume werden auf Zeit geschaffen, werden für einen Megaevent aufund danach wieder abgebaut. Seien es Großkonzerte oder Sportveranstaltungen, Gründe für die Verwendung von Architektursystemen gibt es viele. Sie liegen in der optimalen Auslastung und Wiederverwendbarkeit des Materials und der damit verbundenen Kosteneffizienz. Sie liegen im gestiegenen Umweltbewusstsein. Der Gedanke der Nachhaltigkeit verlangt intelligente Systeme, die wenig Material verbrauchen und kleine und große Orte schaffen. Die fortschreitende Digitalisierung im Entwurfsbereich feuert diesen Prozess zusätzlich an. Die Möglichkeit und der Wunsch nach mehr gestalterischer Freiheit, gepaart mit dem Schaffen von Räumen an allen denkbaren und undenkbaren Orten, fordert die Flexibilität von Systemen weiter heraus. Orte Aufgabenstellung für die Studierenden Unter der Leitung von Klaus Marek, HfG Schwäbisch Gmünd, und Michael Daubner, Milos Concepts GmbH, sollen Studierende neue Konzepte im Spannungsfeld Raumfunktion und Systematisierung entwikkeln. Bestehende Strukturen und Bauprinzipien sollen durchbrochen, neu angedacht und ersetzt werden. Damit ist der Aufgabenbereich breit gefächert und reicht von architekturlastigen Themen wie Funktion – Raum – Wirkung – Inszenierung bis hin zur produktdesignlastigen Entwicklung neuer Ansätze im Bereich systematisierter und funktionaler Raumprinzipien. Anders gesagt, vom Großformatigen ins Detail denken und wieder zurück. 24 VPLT.Magazin.62 - Architektur schafft Orte. Diese Orte sollen einprägsam und wiedererkennbar sein und ihren Betreiber (bzw. den Kunden) maximal abbilden können. - Definition von räumlichen Abgrenzungen, unterstützt durch Architektur, aber auch z.B. durch Licht, Akustik, Geruch, Form und Farbe. - Außen- und Innenbereich (outdoor/indoor) - Addierbarkeit und Modularität des Produkts - Raumgrößen zwischen 5 qm und Stadiongröße und alles dazwischen Produkt und Produktentwicklung - Rückbezüglichkeit zwischen System, Gestaltung und Funktion. - Lösungsansätze und Umsetzung: pragmatisch, praktikabel, baubar, funktional, international, nachhaltig, leicht, selbsterklärend, wenig Bauteile, internettauglich. - Neue Materialien, neue Technologien. Darstellung des Produkts und Produktkommunikation - Produktname und Artikelbezeichnung - Anzeige, Broschüre, Webauftritt - Transport der Idee des Produkts - selbsterklärende Darstellung - zweisprachig deutsch und englisch Ergebnisse Ende des Wintersemesters 2012 schließen Milos Concepts und der Studiengang Produktdesign/Prozessgestaltung der HfG Schwäbisch Gmünd ihr Kooperationsprojekt ab. Aufgabe der Studierenden war, neue Konzepte im Spannungsfeld zwischen spezifischer Raumfunktion und Systembauweise zu entwickeln. Bestehende Strukturen und Bauprinzi- V.M business pien sollten durchbrochen, neu angedacht und ersetzt werden. Geleitet wurde das Projekt gemeinsam von Michael Daubner (Geschäftsführer Milos Concepts) und Klaus Marek (Dozent Produktgestaltung HfG Schwäbisch Gmünd). Neben mehreren Zwischenpräsentationen in der Hochschule und bei Milos Concepts in Stuttgart fand eine zweitägige Exkursion ins tschechische Roudnice statt, dem Hauptsitz der Milosgroup. Bei der Abschlusspräsentation in Schwäbisch Gmünd stellten die Studierenden ihre Ergebnisse digital und im Modell vor und zur Diskussion. Beeindruckend ist die Vielfalt der unterschiedlichen Ansätze und Ergebnisse. Von großräumigen Strukturen bis zu kleinsten Einheiten, deren Größe durch Addition entsteht, reichen die Ideen der Studentinnen und Studenten, ebenso von flächigen Grundmodulen bis zu sechspoligen Knoten als Raumbildungsskelette. Weiter entwickeln einige Studierende ihre Gedanken vom Inhalt her, während andere von der systematisch-technischen Seite kommen. Einige arbeiten vom Detail in den Raum, während andere vom Ganzen ausgehen, um dann die Einzelteile zu konzipieren. So entstehen Lösungen von aufblasbaren Modulen bis hin zu Kombinationen aus bereits bestehenden Milos-Bauteilen mit neu entworfenen Elementen. Exemplarisch sollen hier fünf von insgesamt zwölf studentischen Projekten vorgestellt werden: Blossom (von Joscha Herold) Die Idee zu Blossom stammt von der Einlage in einem Dampfkochtopf, die sich der Topfgröße flexibel anpasst. Blütenartig angeordnet, lassen sich die Blätter synchron bewegen und ergeben je nach Anforderung größere oder kleinere, oben offene oder geschlossene Räume für drinnen oder draußen. Flexible Knot (von Simone Menge, Isabella Zidek) Gedanklich entstanden aus einer Mischung aus Gelenkwelle und Steckbesteck, besticht Flexible Knot wegen seiner sich selbst stabilisierenden Struktur und seiner enormen Flexibilität. Ein Knoten bietet insgesamt 18 Ansatzmöglichkeiten. Die Gesamtstruktur besteht aus dreieckigen Elementen. Meta (von Mirjam Strunk) Inspiriert von Notunterkünften, die schnell und mit möglichst wenig Elementen aufgebaut werden sollen, kommt Meta tatsächlich mit nur drei Komponenten aus, um geschlossene Räume, Wände oder Möbel zu bilden: quadratische Tafeln, Schraubenverbinder und Kanten. Flex (von Stephan Deininger) Milos Air (von Stephanie Oechsle, Tobias Feuerbacher) Der modulare, aufblasbare Pavillon kann unendlich erweitert werden. Die spezielle Atmosphäre entsteht durch die dreidimensionale Wandstruktur. Milos Air kann von nur zwei Personen aufgebaut werden, und die Module passen auf Europaletten. Bei der Entwicklung von Flex steht die Wiedereinsetzbarkeit im Mittelpunkt – sowohl die des Materials als auch die von Formen und Strukturen. Dies gelingt mit Modulen aus Aluminiumrahmen, die mit flexiblen Stoffen bespannt sind und als Wandabwicklung, Pavillon oder Raum gebaut werden können. Veranstaltungsservice GmbH Wolbecker Windmühle 51 D-48167 Münster Tel.: +49 (25 06) 81 24 00 info@kultour.de www.kultour.de Standsicher in allen Windzonen V.M hausbesuch Partner für Installation und Rental Klotz-ais hat investiert, gebaut und ein neues Logistik-Zentrum in Betrieb genommen. Zeit für Florian von Hofen, sich den Betrieb einmal vor Ort anzusehen. Bereits seit vielen Jahren betreiben die Kabel-Spezialisten von Klotz-ais ihre Unternehmung von zwei Standorten aus: In Vaterstetten bei München sind Vertrieb, Forschung und Entwicklung untergebracht, in Vilchband bei Würzburg wird gefertigt, konfektioniert und versendet. Eine über Jahre eingespielte Zusammenarbeit, basierend auf viel Erfahrung und einer leistungsfähigen Standleitung, garantiert, dass die Abläufe die gleichen sind, als ob die jeweiligen Abteilungen “next door” säßen. Mit kontinuierlichen Wachstumsraten hat sich Klotz-ais zu einem weltweit agierenden Unternehmen entwickelt, dass mittlerweile rund 100 Mitarbeiter beschäftigt und 70% seines Umsatzes über den Export generiert. Made in Germany Fester Teil der Unternehmsphilosophie ist die feste Bindung an den Standort Deutschland, und zwar sowohl in der Entwicklung als auch in jedem Schritt der Fertigung und Konfektionierung. Peter Klotz, Mit- 26 VPLT.Magazin.62 glied der Geschäftsleitung und zuständig für Marketing und Sales, dazu: “Ein Großteil unseres Know-Hows steckt nicht nur in den Erfahrungen der Geschäftsleitung, sondern vor allem in unseren Mitarbeitern, die uns teilweise seit Jahrzehnten begleiten. Und dank der Qualität dieser Mitarbeiter können wir unseren Kunden immer wieder individuelle Lösungen auf allerhöchstem Niveau anbieten.” Musik und AV-Media Vielen in der Branche – besonders, wenn sie mit Live-Musik zu tun haben oder hatten – ist Klotz natürlich als Lieferant hochwertiger Instrumentenkabel bekannt. (Auch der Autor dieses Artikels erinnert sich noch gut an den Tag, an dem seine Bandkollegen zum 30. Geburtstag zusammengelegt hatten, um ihm endlich ein “ordentliches” 10m-Kabel für seinen Bass zu schenken – übrigens nach mehr als 1000 Gigs noch heute im Gebrauch …) Was allerdings weniger bekannt ist: Der äußerst erfolgreiche Musikalienbereich mit den allseits bekannten Klotz “Point-of-Sale-Displays” V.M hausbesuch trägt heute in Summe lediglich gut 30% zum Umsatz des Unternehmens bei. Noch stärker als dieses Segment wuchs nämlich die Nachfrage für kompetente Lösungen in den vielfältigen Audio-/Video-/Media-Anwendungen, bei Klotz-ais kurz AVM genannt. Klotz liefert heute Kabel für Stadien, TV-Studios, Kongresszentren, Mehrzweckhallen und – nicht zu vergessen – für den gesamten Bereich der mobilen Veranstaltungstechnik. Fibre Optics-Boom Dabei vollzieht sich gerade hier eine bemerkenswerte Entwicklung: Herkömmliche Multicores machen zwar nach wie einen Löwenanteil in der Klotz’schen Kabelkonfektion aus, doch zusätzlich gewinnen Glasfaser-Verbindungen laufend an Bedeutung. Für die Klotz-ais bedeuten Glasfaser-Anwendungen zwar auf den ersten Blick erst einmal einen Verlust an umgeschlagener Materialmenge: Ein Glasfaser-Kabel kann unzählige Multicore-Kabelstränge ersetzen. Gleichzeit jedoch wachsen die Qualitätsanforderungen um ein Vielfaches: Jede gut ausgestattete Elektrowerkstatt könnte theoretisch ein Multicore-Kabel konfektionieren (einmal ungeachtet der Frage, was das für Qualität und Aufwand bedeuten würde). Die Konfektionierung eines Glasfaserkabels hingegen ist definitiv eine Sache für den mit allem Equipment ausgestatteten und erfahrenen Spezialisten. Klotz-ais hat diesen Wandel rechtzeitig erkannt und in die Glasfasertechnologie investiert. Heute kann das Unternehmen als ei- L I C H T T E C H N I K ner der wenigen Anbieter in Europa jede gewünschte Glasfaser-Konfektionierung liefern. Nähe zum VT-Dienstleister Weil die Anforderungen an die Veranstaltungs-Technik-Dienstleister immer komplexer werden, hält Klotz einen kompetenten Außendienst vor, der auf Wunsch jeden “Verleiher” persönlich betreut. Damit geht natürlich immer ein Teil des Klotz Know-Hows auf den Kunden über, aber “nur so können wir alle gemeinsam die aktuellen High-Tech-Projekte stemmen und die entsprechenden Umsätze auch bei unseren Kunden in Deutschland behalten”, so Peter Klotz. OEM- und Logistik-Partner Unterm Strich versteht sich Klotz-ais heute nicht nur als Kabel-Komponentenhersteller, -entwickler und -lieferant, sondern als Partner und Berater im gesamten Umfeld komplexer analoger und digitaler Technologien. Das geht sogar so weit, dass die vorhandenen Kapazitäten und das vorhandene Wissen auch mit Unternehmen geteilt werden, die entweder auf die eingespielten Logistik-Strukturen oder im OEM-Bereich auf die Entwicklungs- und Fertigungserfahrungen zurückgreifen möchten. Wer die neuen Hallen, aber auch die noch vorgehaltenen weiteren 16.000 qm Fläche sieht, dem kann nicht entgehen: Hier, im kleinen Vilchband bei Würzburg, wird sich in den nächsten Jahren noch viel tun ... VECTOR VIOLET Leistungsstarke Lichtsteuerungen in kompakter Größe für Dimmerkreise, Moving Lights, LED, Video Touchscreens mit graphischer Bedienoberfläche schnell, bedienerfreundlich und intuitiv ideal für Theater, Studio und Entertainment basierend auf modernster Rechner- und Netzwerktechnik kostenlose PC-Version und weitere Infos unter compulite.de www.feiner -lic httec hnik.de Feiner Lichttechnik GmbH • Donaustauferstrasse 93 • D-93059 Regensburg Fon: +49 941 60405-0 • Fax: +49 941 60405-8 • info@feiner-lichttechnik.de V.M business „Kurze-Wege-Politik“ Amptown Lichttechnik logiert seit Mai 2012 mit seiner Schwesterfirma Amptown System Company in Hamburg unter einem Dach. Gemeinsam teilt man sich die modernisierten und erweiterten Büroräumlichkeiten in der Wandsbeker Str. 26. Die gemeinsame Adresse macht angesichts der vielseitigen Projektgeschäfte Sinn, denn beide Unternehmen arbeiten aufgrund der Kurzen-Wege-Politik räumlich und wirtschaftlich enger zusammen. Als Geschäftsführer für Amptown Lichttechnik zeichnen Peter Matthes und Rolf Garnies verantwortlich. Peter Matthes, zugleich geschäftsführender Gesellschafter des Hamburger Systemhauses ASC, hat 50 % seiner Anteile mittlerweile an das ASC Management verkauft. „Nach außen hat sich dadurch für die Kunden nichts geändert“, erklärt Peter Matthes. „Amptown Lichttechnik ist nach wie vor ein selbständiges Unternehmen. Die bekannten Gesichter bleiben die vertrauten und fachkundigen Ansprechpartner. Rolf und ich sind jedoch der Meinung, dass uns der Umzug und gemeinsame Sitz nach innen hin eine maßgebliche Fortentwicklung bringt: ein integriertes Management, vertriebliche Synergien bei der Betreuung und Bearbeitung von Projekten, mehr Flexibilität und der erfolgreiche Einsatz der bei ASC etablierten Business Development Funktion zugunsten beider Unternehmen. Gemeinsam mit Amptown Lichttechnik kann Amptown System Company als Systemintegrator bei Projekten und in Ausschreibungen den Vorteil von „One-Stop-Solutions“ gewähren und so mit gleichermaßen starker Kompetenz in der Licht-, Ton-, Video- und AV-Medientechnik mit einer einmaligen Kombination aus allen Bereichen punkten. Das ist eine unternehmerische Bandbreite, die hierzulande ihresgleichen sucht. Denn im Markt haben sich bisher nur Unternehmen bewährt, die sich entweder auf Lichttechnik oder Beschallung spezialisiert haben.“ www.amptown-lichttechnik.de www.amptown-system.com Habegger expandiert nach Österreich Die Habegger AG, mit Sitz in Regensdorf (Schweiz), ist ein führender Anbieter für mediale Events, mediale Architektur, Film/TV sowie Venue Service. Mit einem neuen Standort in Wien, welcher in Kooperation mit MPP – Media Production Partner, einem Eventtechnikanbieter mit Sitz in Mödling, gegründet wurde, ergreift Habegger die Chance, sich am österreichischen Markt zu etablieren. Der österreichische Markt bietet viel Potenzial in den Bereichen Konferenz, Event und Venue Service. Durch das langjährige Know-how und das umfassende Leistungsangebot im Bereich der Eventtechnik kann Habegger den österreichischen Kunden einen echten Mehrwert bieten. „Bisher haben wir uns hauptsächlich auf den Schweizer Markt konzentriert. Mit Gründung der Habegger GmbH bei Wien haben wir den ersten Schritt zur geographischen Expansion unternommen“, so Simon Ackermann, Präsident des Verwaltungsrats der Habegger AG. Durch die enge Kooperation mit MPP kann Habegger sofort mit einer am österreichischen Markt bekannten, guten und garantierten Qualität starten. Ein umfangreicher Materialpool sowie zahlreiche Geschäftskontakte sind bereits vorhanden. „Um diese Vorteile weiterhin bewahren zu können, haben wir mit Tibor Fehle (Inhaber MPP) einen etablierten und sehr erfahrenen Geschäftsführer für die Habegger GmbH bei Wien gefunden. In punkto Qualität und Kundenservice sprechen wir die gleiche Sprache“, erläutert Christof Murer, Geschäftsführer der Habegger AG. Der neue Standort bei Wien kann jederzeit auf das Know-how der über 40 verschiedenen Berufsarten aus Regensdorf zurückgreifen. Der dort vorhandene Kompetenz-Mix ist einzigartig und stellt dem österreichischen Markt, neben den reinen eventtechnischen Dienstleistungen, auch solche aus den Bereichen: Szenografie, Film- und TV-Produktionen, Eventarchitektur und Eventcontent zur Verfügung. „So kann ich meinen bestehenden Kunden eine zusätzliche Bandbreite von Leistungen anbieten. Ich freue mich darauf, zusammen mit Habegger den österreichischen Markt auch in Zukunft bedienen zu können“, meldet Tibor Fehle, Geschäftsführer der Habegger GmbH mit Sitz in Mödling. www.habegger.ch Dreifach ausgezeichnet Osram hat beim Red Dot Award, einem der wichtigsten Designpreise der Welt, in diesem Jahr für drei Produkte das anerkannte Qualitätssiegel für ästhetische Formen und nachhaltige Trends erhalten. Die Jury zeichnete den LED-Imageprojektor Kreios G1, die tragbare LED-Leuchte Cuby sowie die Taschenleuchte Raystar mit je einem Red Dot aus. Osram bietet seinen Kunden Produkte, die neben ihrer Qualität auch mit einem gelungenen Design überzeugen. Eine 30-köpfige Jury internationaler Experten bewertete in diesem Jahr in drei Kategorien über 4500 Produkte. Alleine in der Kategorie „red dot award: product design“ beteiligten sich rund 1800 Hersteller und Designer aus etwa 60 Ländern an der Wahl des anerkannten Qualitätssiegels. In der Unterkategorie „Licht-und Leuchtendesign“ gewann Osram mit drei Produkten für hochwertiges Design. www.osram.com Party Rent feiert 20-jähriges „Zugegebenermaßen sind wir schon ein wenig stolz auf unser Unternehmen. In den vergangenen 20 Jahren konnten wir schon viel bewegen“, freut sich Joris Bomers, Unternehmensgründer der Party Rent Group. 28 VPLT.Magazin.62 „Wir haben aber noch viele Ideen und bleiben auch künftig auf Expansionskurs“. Gemeinsam mit seinem damaligen Partner kam der gebürtige Niederländer im Jahr 1992 nach Bocholt in Westfalen und gründete dort am 14. Mai 1992 Party Rent. Die beiden hatten eine ausgefallene Geschäftsidee im Gepäck: Als Unternehmer wollten sie mit der Vermietung von hochwertigem Event-Equipment ihr Geld verdienen. Ebenfalls Mann der ersten Stunde war Maurice Krabbenborg, der zunächst als „Mädchen für alles“ arbeitete. Heute gehört Maurice Krabbenborg als Prokurist zur Führungsriege der Unternehmensgruppe. Dass es ihnen gelingen sollte, sich innerhalb von zwei Jahrzehnten an die Spitze der Eventbranche vorzuarbeiten, ahnten die Existenzgründer zum damaligen Zeitpunkt natürlich noch nicht. Mit einer gehörigen Portion Kraftanstrengung arbeiteten sie im Team daran, Party Rent als Marke zu etablieren, richtungsweisende Trends zu setzen und den Servicegedanken auszubauen. Auch die unternehmerische Idee, mit leistungsfähigen Partnern in einem Franchise-System zu expandieren, zählt zu den Erfolgsfaktoren von Party Rent. Gegründet wurde die Party Rent Franchise GmbH 2001, als erster Franchise Partner ging ein Jahr später Party Rent Luxemburg an den Start. Jüngster Zugang in der Gruppe und seit diesem Jahr dabei ist Party Rent Österreich in Pichl bei Wels. „Uns war und ist der Gemeinsamkeitsgedanke sehr wichtig“, betont Joris Bomers. „Zusammen mit den Kunden, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Franchise-Partnern sowie den Lieferanten und Partnern hat Party Rent Erfolgsgeschichte geschrieben.“ Ob Table-Top-Ausstattungen, Mietmöbel, Lounge-Mobiliar, Theken- und Buffetsysteme, Kücheneinrichtungen, Dekorationen, Zelte, mobile Hallen oder Präsentationstechnik – mittlerweile lässt das vielfältige Spektrum an Nonfood-Catering-Artikeln, Equipment und EventLogistik von Party Rent keine Wünsche mehr offen. Im Laufe der 20 Jahre expandierte das Unternehmen ständig und verfügt heute neben zehn Standorten in Deutschland über europäische Dependancen in Skandinavien, Frankreich, Niederlande und Österreich. www.partyrent.com Luminale – die „Biennale der Lichtkultur“ Vor kurzem ging die Luminale – Biennale der Lichtkultur zu Ende. Parallel zur Light + Building findet die Luminale alle zwei Jahre statt. Am letzten Tag gehörte die Medienkunst-Aktion vkunst in Frankfurts Galerien- Begeisterung für Licht. Leidenschaft für Bühnentechnik viertel Fahrgasse zu den Höhepunkten. „Lunas Park im Palmengarten, das Lichtschiff Resonate am Mainufer und die Installation „Time Drifts“ auf dem künftigen Kulturcampus in Frankfurt-Bockenheim sind die Publikumslieblinge dieser Luminale 2012“, stellte LuminaleKurator Helmut Bien zufrieden fest. Um die Roboter-Inszenierung auf dem Börsenplatz, das OVO-Ei auf der Hauptwache drängten sich die Besucher. „Offenbach mit seinen rund 40 Projekten macht seinen Anspruch, Standort der Kreativwirtschaft in der Region zu sein, zunehmend sichtbar“, bilanziert Bien. Die Luminale dürfte am Ende trotz typischem April-Wetter mehr als 140.000 Besucher gehabt haben, allein im Palmengarten drängten sich an den 6 Tagen rund 30.000 Gäste, mehr als doppelt so viele wie 2010. Dazu kommen mehr als 3 Millionen „Kontakte“ durch Berufspendler und Passanten, die auf ihren gewohnten Wegen einen Blick auf die Luminale-Aktionen werfen. Aber auch die stilleren und speziellen Programmpunkte wie die Slow Light-Installationen in der Ausstellungshalle Schulstr. 1a fanden ihre Besucher. Die Vortragsveranstaltung Pecha Kucha Luminale Night im Deutschen Architekturmuseum erreichte mit rund 800 Gästen (2010: 400) ihr Allzeithoch. 2014 geht es weiter mit der 7. Ausgabe der Luminale und unabhängig davon, ob Frankfurt den europäischen Green City Wettbewerb gewinnt oder nicht, wird die nächste Luminale als Architektur & Design Festival die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energieeffizienz ins Zentrum stellen und damit auch der thematischen Ausrichtung der Light+Building folgen. Beyerdynamic wird 88 2012 ist für Beyerdynamic ein besonderes Jahr: Das Unternehmen feiert seinen 88. Geburtstag und steht somit seit über acht Jahrzehnten für angewandte Hochtechnologie im Bereich professioneller Audioelektronik. Gleichzeitig wird der Mikrofonklassiker M 88 bereits 50 Jahre alt. Der aufkommende Tonfilm bereitete die Initialzündung: Der junge Elektroingenieur und Firmengründer Eugen Beyer entwickelte Kinolautsprecher und legte 1924 den Grundstein für die Entwicklung von Beyerdynamic zum internationalen Audiospezialisten. 1937 präsentierte er den ersten dynamischen Kopfhörer (DT 48) im Markt; kurz darauf brachte er das erste dynamische Mikrofon (M 19) zur Serienreife. Der Erfolg der Beyerdynamic Kopfhörer und Mikrofone schrieb Geschichte: Die Beatles-Tournee 1966 wurde mit dem eigens für die Pilzköpfe produzierten Bändchenmikrofon E 1000 durchgeführt und verhalf den Mikrofonen aus Heilbronn zu internationalem Ansehen. In den 70er und 80er Jahren spielten Musiker und Bands wie Abba, Bob Dylan, Udo Lindenberg uvm. mit Mikrofonen aus dem Hause Beyerdynamic. Bis heute setzen junge erfolgreiche Bands (Clueso, P:lot) auf das Unternehmen. Nach wie vor ist das Unternehmen in Besitz der Gründerfamilie Beyer. Stolz verweist man auf die langjährige Erfahrung und auch auf Ingenieure, die dem Unternehmen seit teilweise über vierzig Jahren die Treue halten. „Der Pioniergeist von Eugen Beyer steckt noch immer in uns. Die enge Verbundenheit der Mitarbeiter zur Marke Beyerdynamic zeichnet unsere Produkte aus. Die Klangqualität ist über die Jahre stets verbessert worden, die Verarbeitung optimiert und die Technik den modernen Anforderungen an High-End-Akustik angepasst worden,“ so Wolfgang Luckhardt, Geschäftsführer von Beyerdynamic. Insbesondere die stets wachsenden Anforderungen der Kunden, z.B. an den mobilen Musikgenuss, stellen das Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. „Die Trends am Markt frühzeitig zu erkennen und im richtigen Moment ein Angebot bereit zu halten, das ist die Kunst, zumal die Konkurrenz aus Fernost in den letzten Jahren stark gewachsen ist,“ so Luckhardt weiter. www.beyerdynamic.com Jetzt online bestellen: Traversen & Podeste im cast-Webstore. 338 Millionen Teilnehmer im Jahr 2011 Die deutsche Veranstaltungsbranche hat das Jahr 2011 laut aktuellem Meeting- & Event-Barometer mit einem Rekordergebnis abgeschlossen: 2,72 Millionen Veranstaltungen fanden im letzten Jahr in Deutschland statt, die von insgesamt 338 Millionen Teilnehmern besucht wurden. Damit ist die Teilnehmerzahl gegenüber dem bereits sehr positiven Vorjahr erneut um 4,5 Prozent gewachsen. Die Zahl der Veranstaltungen stieg um 1,2 Prozent an, der Anteil der ausländischen Teilnehmer blieb mit 5,9 Prozent stabil (plus 0,1 Prozentpunkte). Der Boom der letzten beiden Jahre hat auch zu einem Anstieg des Angebotes geführt. 6614 Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat das Land 2012 zu bieten, drei Prozent mehr als noch im Vorjahr, so die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers 2012, der maßgeblichen jährlichen Studie zum Veranstaltungsmarkt in Deutschland. Initiatoren der Studie sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC), das GCB German Convention Bureau und die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT). Durchgeführt wurde sie vom Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW). Das Meeting- & Event-Barometer ist die einzige Studie, die den gesamten Veranstaltungsmarkt – sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich – in Deutschland untersucht und ein aussagekräftiges Bild dieser Branche zeichnet. „Deutschlands weltweites Image als Standort für Veranstaltungen wird immer besser. Das hat das Meeting- & EventBarometer erneut eindrücklich bestätigt. Veranstalter in aller Welt wissen die hohe Qualität und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis deutscher Anbieter zu schätzen. Hier setzt die DZT an und wirbt im Rahmen ihres aktuellen Themenjahres in Zusammenarbeit mit dem GCB weltweit für Deutschland als Gastgeber von Tagungen und Kongressen. So können wir den Anteil internationaler Veranstaltungen erhöhen und die Zahl ausländischer Übernachtungen in Deutschland weiter steigern“, unterstreicht Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. „Deutschland hat seine Stellung als Tagungs- und Kongressland Nummer 1 in Europa und Nummer zwei weltweit in diesem Jahr erneut untermauert. Der Wettbewerb wird aber immer härter. Daher müssen wir jetzt schon zukünftige Trends zu erkennen, unser Angebot und das Marketing daraufhin auszurichten und Synergien zu schaffen.“, erkärt Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. Nur einen Klick weit entfernt: Traversen von PROLYTE STRUCTURES und die Podeste von STAGE DEX gibt es jetzt bei www.caststore.de. Bequem und einfach bestellen und dank unserer Logistik schnell erhalten – und bei Fragen hilft der persönliche Service des cast-Teams. D-58099 Hagen Kabeler Straße 54a www.castinfo.de Tel. +49(0)2331 691500 Fax +49(0)2331 688412 mail@castinfo.de V.M investitionen Die Zukunft des Lichts Ambion investiert in neuste Technologien aus dem Hause Martin Professional. Neu im Bestand: 100 x MAC Viper, 150 x MAC Aura, 24 x MAC III Performance sowie 2 x M1 Lichtstellpulte. Mit den neuen kreativen Einsatzmöglichkeiten denkt Ambion somit konsequent in Richtung Zukunft. Aus diesem Grund wird der Materialpark in allen Unternehmensbereichen ständig aktualisiert und erweitert, um neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei setzt man nicht nur auf die neuesten Technologien, sondern handelt auch ressourcenschonend und damit nachhaltig. Mit dem hohen Bestand an eigenen Produkten in den Bereichen Beleuchtung, Beschallung, Medientechnik, Traversen und Sonderkonstruktionen bietet Ambion Ihren Kunden Flexibilität, Sicherheit, kreativen Spielraum und hervorragende Angebote. Kompaktes Lautsprechersystem für CMS Die Firma CMS Congress Media Service aus Hennef hat seit Anfang Mai das neue Beschallungssystem der V-Serie von d&b Audio im Verleih. 20 Topteile sowie 12 Bässe sorgen für einen klangvollen Sound. Kombiniert mit Systemracks und einer Fernsteuerung über ein Interface ist nicht nur das ganze System kompakt, es lässt sich auch noch einfach konfigurieren. Als Partner für das neue Lautsprechersystem wird CMS von der Firma Avi-Sys aus Ruppach-Goldhausen unterstützt. DLP: Weitere Investitionen Neu im Dry Hire-Park bei DLP Motive: ATC SB 29 Traversen. Vorrätig sind 2000 m in diversen Längen in silber und 1000 m in diversen Längen in schwarz. Traversenkreise mit 2 m, 6 m, 8 m und 10 m sowie diverse Sonderteile, Swivel und Ecken runden das Angebot ab. Auch ab sofort auf Lager: BGV D 8+ Motoren mit 500 kg und 250 kg Traglast. ICT erweitert LED-Portfolio In seinem Mietpark hat ICT sein LED-Produktportfolio stark erweitert und kann als Vermieter von LED-Technik mit derzeit insgesamt 1000 qm LED-Fläche unterschiedlicher Pixel Pitches aufwarten. Zahlreiche RentalUnternehmen setzen zudem bereits auf das laut Hersteller gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Inspire LEDTechnologie, so dass momentan mehr als 2000 qm Inspire LED am Rental-Markt verfügbar sind, die schon in namhaften Leuchtturmprojekten zum Einsatz kamen. Kaiser: Markenwechsel Kaiser Showtechnik hat zum Jahresbeginn einen kompletten Markenwechsel in den Bereichen Trussing und Rigging vorgenommen und ist in diesem Zusammenhang eine strategische Partnerschaft mit der neu gegründeten Eurotruss Deutschland GmbH eingegangen. In einem ersten Schritt wurde in die Produktrange FD 33 und FD 34, jeweils in schwarzen und silbernen Ausführungen, investiert. Demnächst sollen außerdem 30 VPLT.Magazin.62 die Traversen ST 50 für den Touring- sowie die TT 100 für den Preerig-Bereich dazu kommen. Bei den Motorkettenzügen ist Kaiser Showtechnik zu den D8+ Modellen von Chainmaster gewechselt. In den Gewichtsklassen 250 kg und 500 kg stehen diese D8+ Motoren mittlerweile in großer Stückzahl zur Verfügung. Im April 2012 kamen dann noch D8+ Motoren für eine Hubkraft von 160 kg hinzu, ebenfalls in größerer Stückzahl. Für die Steuerung der Züge hat Kaiser Showtechnik Movecat Controller von Think Abele im Portfolio. Late Night Concepts baut Rental-Angebot aus Der Eventdienstleister Late Night Concepts hat den Rental-Bereich mit der Anschaffung von Tageslichtscheinwerfern ETS Par CDM-T gestärkt. Weiterhin hat der FullService-Anbieter für Veranstaltungstechnik und -logistik aus dem westfälischen Werne in TourLED 42CM Scheinwerfer investiert. „Sowohl LED-Scheinwerfer als auch Tageslichtlampen werden von unseren Kunden zunehmend nachgefragt“, erklärt Geschäftführer Ingo Kaiser (Foto) die Erweiterung des Portfolios. Unterstützt bei der Entscheidungsfindung durch eine gute Auftragslage hat Ingo Kaiser mit der Investition in ausreichende Stückzahlen dieser Scheinwerfer für eine weitere Optimierung im Angebot von Late Night Concepts gesorgt. uns nun der logische Schritt, auch in die neueste Generation der Pulte zu investieren.“ Heli investiert in Alpha Profile 1500 Seinen Vermietbestand hat das in Mainz-Layenhof ansässige Unternehmen Heli-Showequipment jetzt um 32 x Clay Paky Alpha Profile 1500 erweitert. Damit setzt der Dry-Hire Anbieter nach langer Zeit wieder auf Moving Lights aus dem Hause Clay Paky. J&C und Eventscreative setzen auf grandMA2 Bütec und Soundcraft bei Light Event Light Event freut sich über eine Erweiterung ihres Vermietparks. Insgesamt wurde in 50 laufende Meter Bühnengeländer von Bütec investiert. Bei den Neuerwerbungen handelt es sich um Bühnen- und Tribünengeländer vom Typ „Kompakt-3000“ mit einer Höhe von 110 Zentimetern und einer Länge von zwei Metern. Diese Geländer bestehen ebenfalls aus Aluminium und sind alle zwölf Zentimeter mit vertikalen Sicherheitsstreben versehen. Das Geländer mit Sicherheitsfaktor 1.7 für H-Last bis 200 Kilogramm ist mit einem TÜV GSZeichen zertifiziert. Neu im Portfolio ist die Tonkonsole Soundcraft Vi4 72/35. Das digitale Mischpultsystem mit 40 Bit Floating Point Prozessing für einen unbegrenzten Headroom stellt 48 Eingangskanäle und 24 Ausgangsbusse plus die Left/Center/Right-Busse zur Verfügung. Den Beleuchtungsbereich ergänzt Light Event mit der Lichtsteuerung MA grandMA 2 light sowie dem LEDMovinglight GLP impression Spot One. Fournell Showtechnik setzt auf grandMA2 1 x grandMA2 full-size und 2 x grandMA2 light gehören jetzt zum Materialpark der fournellshowtechnik GmbH aus München. Damit hat das Unternehmen seinen Bestand an MA Lighting Produkten weiter ausgebaut. Thomas Fletcher, technischer Leiter, begründete den Kauf der grandMA2 Pulte: „Bereits seit 2001 nutzen wir bei Fournell Showtechnik Pulte der grandMA Serie. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen war es für Die J&C Veranstaltungstechnik GbR hat jetztgemeinsam mit der Eventscreative GmbH in mehrere grandMA2 light und grandMA2 Faderwing investiert. Des Weiteren wurden für das Pre-Programming mehrere MA on PC Command Wing bestellt. Jürgen Nägele, Geschäftsführer und Inhaber von J&C, begründet den Kauf: „Es war die logische Konsequenz, mit unseren Partnern von Eventscreative in die gleichen Pulte zu investieren, zumal es sich hierbei um die im Rental-Bereich etabliertesten und am weitesten verfügbaren Pulte handelt.“ Clay Paky für Rockservice Die RS Rock-Service GmbH hat jetzt mit 24 x Clay PakyAlpha Spot 800 QWO ihren Materialbestand erweitert. Das Moving Light des italienischen Herstellers ist jüngst auf der Prolight + Sound der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Mit dem Alpha Spot 800 QWO entwickelt Clay Paky die erfolgreiche Alpha Serie weiter. Der Alpha Spot 800 QWO verwendet das neue MSR Platinum Leuchtmittel – eine 800 W Lampe, die ein intensives klares Licht produziert, heller noch als z.B. die älteren 1200W HMI-Leuchtmittel. V.M investitionen Schuhmacher Eventservice investiert in Milos Traversen Im Laufe der vergangenen Monate hat Schuhmacher Eventservice mehrere Investitionen im Bereich Traversen getätigt. Damit sollte einerseits die komplette Erneuerung inklusive aktueller Erweiterungen des Vermietportfolios erfolgen und andererseits in ein Verkaufslager für Milos Traversen installiert werden, welches die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Milos ExklusivVertrieb LMP unterstreicht. In diesem Zusammenhang veröffentlichte Schuhmacher Eventservice auch die neue Homepage www.traversendepot.de. ra und MAC 2000 Wash XB erweitert. Bereits 2011 investierte Black Box Music in über Atomic 3000 und EC-20 Video Panels sowie Mac III Profile und setzte damit auf die Qualität aus dem Hause Martin Professional. Orange Production aus Hüfingen hat zu Beginn des Jahres in ein eigenes Messesystem mit dem Namen „Speed Wall“ investiert. Das System eignet sich insbesondere für Kunden mit kleineren Messeständen, die über eingeschränkte Budgets verfügen, wie Dirk Gosse, Geschäftsführer von Orange, dazu erklärt: „Das System bietet dem Kunden die Möglichkeit, einen Stand mit Grafikflächen individuell zu gestalten. In Verbindung mit den Einzelelementen hebt sich dieser Auftritt dann deutlich von den Standard-Systemständen ab.“ Digitale Spitzentechnologien Ab sofort steht eine große Anzahl von Robe Robin MMX Spots bei Medienpark Vision in Worms zur Verfügung. Mit dem neuen 800-Watt-Leuchtmittel MSR Platinum 35 von Philips erreicht der MMX Helligkeitswerte, die so vorher nur aus der 1200er-Klasse bekannt waren. Unter Berücksichtigung der zunehmend wichtigen Komponente der Energieeffizienz hat sich Inhaber und Geschäftsführer Christian Ruppel gleichzeitig für eines der innovativsten Geräte am Markt entschieden. Black Box setzt auf Martin Für anstehende Tourneen von Erfolgsbands wie Korn und die Toten Hosen investierte das seit 1992 tätige Unternehmen für Veranstaltungstechnik, Black Box Music aus Berlin, in weitere Lichttechnik aus dem Hause Martin Professional. Black Box Music ist bekannt für Komplettlösungen für Tournee- und Konzertveranstaltungen, Theaterproduktionen, Corporate Events und Messen. Um die für BBM stehenden atemberaubenden Stage-Designs weiterhin zukunftssicher umsetzen zu können, wurde der Vermietpark um MAC 101, MAC Au- Jetzt 800 Martin LED Panels Orange hat Speed Wall Systeme im Portfolio LMP-Vertriebsleiter Jan-Dirk Hachmann (links) und Daniel Schuhmacher von Schuhmacher Eventservice Medienpark Vision entscheidet sich für Robe und intelligent vernetzt. Das eigens für die DFFB programmierte Bedienerinterface fasst einzelne Komponenten zu „virtuellen“ Geräten zusammen. Damit wird den Filmstudenten die problemlose Steuerung der 3GHD-Matrix, der Schnittstelle RS-422, der KVM oder der Audiokreuzschiene über ein intuitives, IP-basiertes Touchpanel ermöglicht. Pro Video Berlin, das auf Broadcast-Technologien spezialisierte Systemhaus, ist der Partner der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, wenn es um die Auf- und Umrüstung von studiotechnischen Systemen im Filmhaus geht, das im Sony Center am Potsdamer Platz untergebracht ist. Dazu gehören neben der Planung die Lieferung, Montage und die Inbetriebnahme der erforderlichen Broadcasttechniken. In Teilabschnitten wurden ein zentraler Geräteraum, der Transferarbeitsraum, fünf Postproduktionsräume, 12 Editing-Suiten für Bildschnitt und Tonbearbeitung sowie zwei Administrationsräume auf den neuesten Stand der Technik gebracht. In dem neu gebauten zentralen Geräteraum (ZGR) wurden ein Multiformat-Kreuzschienensystem von Nevion für 3G-HD und digitale KVM-Systeme, die technischen Geräte für die digitale Postproduktion wie Player, Rekorder und Formatkonverter sowie Systeme zur Signalübertragung und -verteilung via Glasfaser integriert Martin EC10 & EC20 LED-Module erfreuen sich im professionellen Veranstaltungseinsatz immer größerer Beliebtheit. Um die steigende Nachfrage des Marktes bedienen zu können, hat Publitec aus Herdecke den Vermietbestand auf 800 Module erweitert. Als Ergänzung für Multidisplay- und Großbildlösungen bietet Publitec Europas umfassendsten Mietgerätepark an Medienserversystemen der Hersteller AV Stumpfl, Coolux und MA Lighting an. Satis & Fy investiert in Robe „An dieser Investition führte einfach kein Weg vorbei,“ zeigt sich Martin Heuser, verantwortlich für den Support Beleuchtung bei Satis & Fy in Karben, erfreut. Und Rudi Luyckx, Licht-Chef aus Werne ergänzt: „Das Beamlight ist nicht nur klein und leicht, sondern mit 12 x 15 W RGBW-LEDs bei einem Austrittswinkel von 7° auch extrem schnell und hell. Die Lampe passt in unseren Bestand an Robe 600 und Robe 300 LED Washlights.“ Auch die anderen Features, wie stufenlose Weiß-Töne, drei steuerbare LED-Zonen und Stroboskop-Makros, lösen im Unternehmen Begeisterung aus. 70 Stück des Leichtgewichts, einem der Stars der diesjährigen Prolight + Sound, hat man anliefern lassen. VPLT.Magazin.62 31 V.M leute Viktor Baasch Jarle Felin Die Jazzunique GmbH hat einen neuen Head of Events: Seit 1. April 2012 ist Viktor Baasch, langjähriger Mitarbeiter bei dem Frankfurter Spezialisten für Live-Kommunikation, zum Leiter der Eventabteilung befördert worden. Als Abteilungsleiter „Event“ ist Baasch nun zentraler Ansprechpartner für die Kunden. Er steuert die Teams und verfügt über detaillierte Kenntnisse der laufenden Projekte. Seit April hat die Lawo International GmbH Jarle Felin die Position des Lawo Business Development und Regional Sales & Marketing Director für Nordeuropa und die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) übertragen. Vor seinem Wechsel zu Lawo war der aus Oslo/Norwegen stammende Jarle Felin als Sales Director bei Soundcraft Studer tätig. Jens Berger Andreas Flemming Jens Berger ist seit dem ersten April neuer Account Director bei der Kommunikationsagentur Stagg & Friends in Düsseldorf. Der 39-Jährige Eventexperte ist schon 1999 – damals noch als Redakteur für eine Filmproduktionsfirma – auf den Geschmack der Live-Kommunikation gekommen und freut sich nach langjähriger Erfahrung in diesem Bereich jetzt auf neue Herausforderungen. Seit 1. April 2012 erweitert Andreas Flemming die Unternehmensführung der Publitec Präsentationssysteme & Eventservice GmbH und treibt nunmehr als Geschäftsführer mit den Schwerpunkten Vertrieb und Marketing die Entwicklung von Publitec in etablierten sowie neuen Geschäftsfeldern voran. Flemming hat seit 1999 für Sanyo und seit 2007 für Panasonic Sales gearbeitet. Herbert Bernstädt Peter Frings Schnick-Schnack-Systems konnte Herbert Bernstädt (Dipl.-Ing. ETechnik, Bühnen-, Beleuchtungs- und Studiomeister) für das Unternehmen gewinnen. Mit seiner langjährigen Erfahrung aus der Praxis ist er ein idealer Ansprechpartner für die Kunden und arbeitet als Projektmanager für eine optimale Lösung ihrer visuellen Vorstellung. Kundenzufriedenheit steht dabei für ihn an erster Stelle. Mit Peter Frings fand man bei Schnick-Schnack-Systems einen erfahrener Elektroniker-Meister, der über langjährige Serviceerfahrungen verfügt, als neuen Mitarbeiter. Zuletzt hatte Frings für einen Netzbetreiber als Serviceleiter für eine hohe Verfügbarkeit der Netzstrukturen gesorgt. Zu Frings’ Servicebereich gehören auch Schulungen vom Techniker für den Techniker. Nicole Böttcher Dave Froker Nicole Böttcher ist eine neue Mitarbeiterin bei Schnick-Schnack-Systems. Sie hat im Fachbereich Medientechnik Ihren Dipl.-Ing. (FH) mit dem Schwerpunkt Mediendesign abgeschlossen. „Mit ihrer ausgeprägten redaktionellen Erfahrung als Journalistin ist sie eine Bereicherung als Produktmanagerin bei Darstellung und Dokumentation unserer Produkte“, freut man sich über den Neuzugang. Focusrite Audio Engineering gibt bekannt, dass Dave Froker neuer Geschäftsführer wird. Eigentümer und Noch-Geschäftsführer Phil Dudderidge wechselt auf den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden und wird sich in Zukunft mehr auf die Entwicklung neuer Märkte und Geschäftsfelder konzentrieren. Vor seinem Einstieg bei Focusrite war Dave Froker u.a. GM bei Digidesign. Christine Deschanel Akihiko Furuse Neuer General Manager für EFM Event Logistics in Australien wurde Christine Deschanel. Sie kann eine mehr als zehnjährige Erfahrung mit internationaler Transportlogistik im Entertainment- und Eventbereich vorweisen, unter anderem bei Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen, und war vor ihrem Eintritt bei EFM Projektleiterin bei Vanguard Logistics. 32 VPLT.Magazin.62 In der deutschen Niederlassung von Mitsubishi in Ratingen übernahm Akihiko Furuse am 1. April 2012 die Leitung. Der neue Präsident ist bereits seit 1979 für die Mitsubishi ElectricGruppe tätig. 2009 wechselte er nach Deutschland und steuerte von Ratingen aus als Product Marketing Director das gesamte europäische Photovoltaik-Geschäft des Unternehmens. V.M leute Alexander Hafner Michael Mages Seit März 2012 vervollständigt Alexander Hafner das Team von Gemini als Marketing- und Vertriebsleiter. Der 42-Jährige ist nicht nur gelernter Einzelhandelskaufmann und studierter Fachkaufmann für Marketing, sondern blickt auch auf viele Jahre Erfahrung im Handel zurück – unter anderem im Tonträgerhandel und als Abteilungsleiter bei einem großen Elektronikmarkt. Seit Mai 2012 ist Michael Mages bei kg-u in Wiesbaden als Partner verantwortlich für den Bereich „Externe Personalabteilung“. Als zugelassener Rechtsanwalt mit Erfahrung in allen arbeitsrechtlichen Sparten sowie als langjähriger Personalmanager für Arbeitgeber auf Industrieseite, steht er zukünftig Geschäftsführern und Inhabern mittelständischer Unternehmen zur Seite. Roger Karner Manuel Maier Philips beruft Roger Karner (41) zum Geschäftsführer für den Sektor Lighting in der „Dach-Region“ (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit Wirkung zum 1. Mai 2012. Roger Karner übernimmt die Funktion des General Managers Lighting Dach von Andreas Wente, der diese Tätigkeit bisher in Doppel-Funktion ausgefüllt hatte. Wente bleibt Vorsitzender der Geschäftsführung Dach. Bei der Freibauten GmbH aus Stuttgart – Spezialist für temporäre Event-Architektur, technische Planung und Veranstaltungsrealisierung – wurde Manuel Maier neues Mitglied der Geschäftsführung. Das Aufgabengebiet des 26-jährigen Diplom-Eventmanagers umfasst die Leitung der Bereiche Projektrealisierung, Projektstrukturierung und Marketing. Maier ist seit 2006 bei Freibauten beschäftigt. Elisabeth Krahé Daniel Middendorf Elisabeth Krahé ist zur Projektleiterin bei Orange Production DG berufen worden. Außerdem hat die 26jährige bei der IHK im Rahmen einer Zusatzqualifikation die berufspädagogische Eignung zur Ausbildung von Veranstaltungskaufleuten erworben und betreut ab Sommer dieses Jahres Lehrlinge. Mit der Berufung von Krahé setzt das Unternehmen auf Nachwuchs aus dem eigenen Haus. Seit April 2012 ist Daniel Middendorf General Manager bei Brähler ICS. Er zeichnet verantwortlich für die Geschäftsbereiche Konferenztechnik und Veranstaltungstechnik. Middendorf verfügt über umfassende Erfahrung aus leitenden Funktionen im Marketing, Vertrieb, Service und Produktmanagement bei namhaften Unternehmen wie Truma, Alno-Küchen, Villeroy & Boch und Viessmann. Oliver Lotz Fredi Palm Im Januar 2012 hat Oliver Lotz die Position des internen Teamleiters Vertrieb von Brähler ICS übernommen. Bereits seit Oktober 2010 arbeitet Lotz als Vertriebsmitarbeiter bei Brähler. In seiner Funktion als Area Sales Manager ist er verantwortlich für den Direktvertrieb in Deutschland. Außerdem betreut er Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande sowie Skandinavien. Seit 1. Juni 2012 ist Fredi Palm Key Account Manager für die Marken Electro-Voice und Dynacord in Deutschland. Mit Palm setzt Bosch Communications Systems die Neustrukturierung des Mobile Audio Sales-Teams in Deutschland fort. Palm ist Ansprechpartner für Kunden aus dem Rental- und Projektgeschäft. Zudem wird er den Bereich „Voice-ofthe-Customer“ weiter ausbauen. Jochen Ludes Sebastian Rodens Ein weiterer neuer Mitarbeiter bei Schnick-Schnack-Systems, Köln, ist Jochen Ludes. Dieser hat sein Studium Medientechnik mit Bachelor abgeschlossen und bringt laut Unternehmen das notwendige Knowhow mit, um die Kundenvorstellungen in entsprechenden Content umzuwandeln. Als Application Engineer soll er die richtigen Lösungen bei komplizierteren Ansteuerungsfragen finden. Im Zuge des vor kurzem bekannt gegebenen Europa-Vertriebs der Nuendo-Produktfamilie durch Yamaha Commercial Audio wird der Steinberg-Mitarbeiter Sebastian Rodens als Produktmanager im Bereich Postproduktion zu Yamaha Commercial Audio stoßen. Rodens hat beim Erfolg Nuendos in Europa eine tragende Rolle gespielt. Sein Wechsel zu Yamaha sichert den Support. VPLT.Magazin.62 33 V.M leute Frank Tauchmann Bjorn van Munster Die Baubühne GmbH aus Berlin hat ihr Team verstärkt: Für die Kunden in und um Berlin sowie in den neuen Bundesländern steht ab sofort Frank Tauchmann als erfahrener Ansprechpartner zur Verfügung. Sein fundiertes, langjähriges Knowhow in der Realisierung von Dekorationen, Kulissen sowie Studiobauten für Film, TV, Werbung & Event mache ihn zu einem kompetenten Gesprächspartner. Als neues Mitglied im Team der Salzbrenner Stagetec Mediagroup übernimmt der Ingenieur und Akustikspezialist Bjorn van Munster das Produktmanagement für das Akustiksystem Vivace. Bereits während seines Studiums konzentrierte sich van Munster vorrangig auf die Felder Elektroakustik und Raum- bzw. Gebäudeakustik. Er war für verschiedene Akustikspezialisten tätig. Jens Timmermann Andreas Willecke Jens Timmermann verstärkt seit dem 1. März 2012 als Projektberater das Team der PCS Vertriebs- und Service GmbH. In dieser Position ist er für die Kundenberatung und Betreuung von Projekten im Bereich AVMedientechnik und Systemintegration zuständig. Darüber hinaus unterstützt er die Techniker bei Installationen vor Ort. Vor seinem Wechsel zu PCS war Timmermann u.a. bei Crestron. Andreas Willecke erweitert bei der Kalle Krause GmbH aus Essen seit Februar das Projektmanagement. Als Senior Projektleiter ist der Kommunikationswirt für die Bereiche Konzeption, Kundenprojekte und Projektsteuerung verantwortlich und gilt als versierter Kundenberater. Lange Zeit in London beheimatet, organisierte er Konferenzen und Roadshows für das Gesundheits- und Innenministerium. Kei Uruma Leif Witte Mitsubishi Electric Europe B.V. gibt die Ernennung von Kei Uruma als Präsident und CEO des Unternehmens auf europäischer Ebene zum 1. April 2012 bekannt. Aus dem Corporate Office des Unternehmens in Uxbridge/England agierend, ist Uruma für die Leitung der europäischen Vertriebsgesellschaft zuständig. Darüber hinaus repräsentiert er die Mitsubishi Electric Corporation in Europa. Leif Witte (47) wird mit Wirkung zum 1. Juli 2012 dritter Geschäftsführer von Amptown System Company (ASC). Gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern und Inhabern Peter Matthes und Ulrich Müller setzt er den Fokus darauf, ASC als Systemhaus für Ton-, Licht-, Video- und AVMedientechnik innerhalb Deutschlands und über die Grenzen hinaus als Technikpartner zu etablieren. Die Seite mit den meisten News der Branche: VPLTlive Jetzt Banner schalten: Telefon (05 11) 270 74 74 · Email: info@vplt-live.de www.vpltlive.de 34 VPLT.Magazin.62 • V.M media systems • media systems VPLT.Magazin.62 35 V.M • media systems Wasser – Wissen – Wohlfühlwelt. Unter diesem Motto können Besucher der Hansgrohe Aquademie in Schiltach (Schwarzwald) alles rund um die Themen „Wasser“, „Bad“ und „Design“ erleben – und das alles mit Hilfe multimedialer, moderner Technk. Der global tätige Armaturen- und Brausenhersteller präsentiert am Unternehmenssitz seine Marken, Produkte und Stilwelten in einem rund 4000 qm großen Schulungs- und Erlebniszentrum. Zur multimedialen Inszenierung der Hansgrohe Badausstellung im eleganten Showroom dient eine 20 qm große hochauflösende Videowand, die mit Inspire LEDTechnologie der Innovative Communication Technologies AG (ICT) realisiert wurde. Ihre Fernwirkung erzielt die LED-Wand nicht nur durch großformatige, farbintensive Bewegtbilder in der hellen, von Licht durchfluteten Markenlandschaft, sondern vor allem auch durch ihre erhöhte Positionierung auf einem offenen Stahlträgergestell, das den Schauraum durchzieht. Mit einer Unterkante von 3 m Höhe wurden die 84 LED-Module in eine frei stehende, verkleidete Sonderkonstruktion montiert, die ihrerseits von einem der Stahlquerträger aufgenommen wird. Dank der geringen Bautiefe der hier eingesetzten s6b LED-Module fügt sich die von ICT speziell gefertigte LED-Konstruktion mit einer Gesamttiefe von nur 20 cm so harmonisch in den designorientierten Showroom ein. 36 VPLT.Magazin.62 Die Zuspieltechnik für die Displaywand befindet sich in einem unterhalb der LED-Wand lokalisierten Exponat. Als Zuspielsystem dient eine ICT Red Cat-Anwendung, die die zeitliche Steuerung verschiedener Inhalte sowie die redaktionelle Content-Pflege durch Hansgrohe selbst ermöglicht. Über Umschalter können weitere externe Signalquellen als Zuspieler angeschlossen werden, so dass die LED-Wand beispielsweise auch für die Darstellung von Live-Kamera-Bildern von Veranstaltungen im Showroom genutzt werden kann. „Die größte Herausforderung neben der geforderten geringen Bautiefe der statischen Konstruktion der LEDWand bestand vor allem in der Helligkeit des Showrooms“, sagt Toni Krsteski, Key Account Manager bei der ICT AG. „Mit den schlanken und lichtstarken inspireLED-Modulen haben wir hier die optimale Lösung gefunden, um die Hansgrohe-Markenwelt entsprechend auszustatten“, schließt Krsteski. www.ict.de www.smartperform.de • V.M media systems „Eine feste Größe“ Der VPLT-Arbeitskreis “AV-Medientechnik” (AK AVMT) hat sich zu einer festen Größe im deutschen AV-Medientechnikbereich entwickelt. Zuletzt trafen sich engagierte Mitglieder der betroffenen Mitgliedsfirmen, Pressevertreter und Interessenten Anfang Juni in Frankfurt, um an den bestehenden Projekten gemeinsam weiter zu arbeiten. Diese sind insbesondere: Schaffung einer gemeinsamen Marke/ Branchenbezeichnung Bisher ist man in diesem Geschäft unter den unterschiedlichsten Überschriften unterwegs, vom “Systemintegrator” über den “AV-Installationsbetrieb” oder das “Medientechnikunternehmen” bis zum ”Systemhaus”. Das kann in der Öffentlichkeit natürlich nicht zu einem kraftvollen gemeinsamen Branchenauftritt beitragen. Ähnlich, wie es dem VPLT seit den späten 80’er Jahren Schritt für Schritt gelang, seine Bereiche „Lichttechnik”, „Beschallungstechnik” und „Bühnentechnik” unter dem Begriff „Veranstaltungstechnik” zu etablieren, soll dies nun auch für die Medientechnik geschehen. Umfassende Recherchen und intensive Diskussionen führten zu einer Einigung auf den Begriff „AV-Medientechnik”. Unter dieser gemeinsamen „Marke” werden also alle Beteiligten zukünftig auftreten. Der frühere „Arbeitskreis Medientechnik und Systemintegration” wurde folgerichtig umbenannt in Arbeitskreis AV-Medientechnik” (AK AVMT). Verschiedene Maßnahmen, um die gemeinsame Begrifflichkeit zu bewerben, wurden im AK vereinbart. Mehr darüber im nächsten VPLT-Magazin an gleicher Stelle. Schaffung von Aus- und Weiterbildung Die Schaffung eines eigenen Ausbildungsberufes bleibt ein Ziel des AK AVMT. Auf dem Weg dahin – und für alle, die bereits im Beruf arbeiten - soll es jedoch auch einen Weiterbildungsabschluss geben. Dieser wird “Fachkraft für AV-Medientechnik” heissen. Der erste sechswöchige Lehrgang wird bereits ab November 2012 exclusiv bei der Deutschen Event Akade- mie angeboten. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Zertifizierung Die Spreu vom Weizen zu trennen, ist auch in der AV-Medientechnik nicht immer leicht für den Kunden. Analog zur Zertifizierung der VeranstaltungstechnikDienstleister haben die AK-AVMT-Mitglieder gemeinsam mit der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT einen Kriterienkatalog zur freiwilligen Zertifizierung von AVMedientechnik-Betrieben entwickelt. Diese Zertifizierung soll möglichst breiten Branchenkreisen bekannt gemacht und dann baldmöglichst in den ersten Pilot-Betrieben umgesetzt werden. Next date Der AK AV-Medientechnik tagt wieder am 04.09.2012, diesmal ausnahmsweise in Hannover, in den Räumen der Deutschen Event Akademie. Interessierte Gäste sind eingeladen und wenden sich zwecks Einladung bitte an die VPLT-Geschäftsstelle, info@vplt. org. Ende April traf sich in den neuen Geschäftsräumen der Crestron-Niederlassung Frankfurt der VPLT-Arbeitskreis „AV-Medientechnik“ (vormals AK MTSI). Die Umbenennung von „Arbeitskreis Medientechnik und Systemintegration“ in „Arbeitskreis AV-Medientechnik“ erfolgte nach umfangreicher Marktrecherche und intensiven Diskussionen unter der engagierten Mitgliedern. Lehrgang “Fachkraft für AV-Medientechnik” Im November 2012 beginnt der erste sechswöchige Weiterbildungslehrgang zur “Fachkraft für AV-Medientechnik” an der Deutschen Event Akademie in Langenhagen/Hannover. Der Lehrgang wird in 3 Blöcken zu je 2 Wochen Dauer angeboten (Termine s.u.). Er richtet sich an Personen, die bereits in der AV-Medientechnik tätig sind. In der Hauptsache sind dies zwei Zielgruppen: AV-Medientechniker, die eine Erstausbildung (“Lehre”) in einem der AV-Medientechnik verwandten Beruf abgeschlossen haben und mindestens eine einjährige Berufspraxis in der AV-Medientechnik nachweisen können. Als verwandte Berufe gelten: Fachkraft für Veranstaltungstechnik, IT-Systemelektroniker, Kommunikationselektroniker, Informationselektroniker; ggf. weitere Berufe (Einzelfallanerkennung). AV-Medientechniker, die ihre Berufserfahrung ohne eine anerkannte Erstaubsildung im “learning by doing” erworben haben, eine Berufspraxis von mindestens 6 Jahren nachweisen können und einen Aufnahmetest erfolgreich absolviert haben. Der Aufnahmetest findet zu einem gesonderten Zeitpunkt ca. 1 Monat vor Lehrgangsbeginn statt. Innerhalb des Lehrgangs sind verschiedene Fachprüfungen zu bestehen. Die Kosten für den Lehrgang belaufen sich auf 3.250 Euro zuzügl. MwSt., zzgl. 120 Euro IHK-Zertifikatsgebühr. Die Termine sind vom 19. bis zum 30.11.2012 (Teil 1), vom 8. bis zum 18.1.2013 (Teil 2) und vom 18.02. bis zum 1.3.2013 (Teil 3). Weiter Einzelheiten zu den Lehrgangsinhalten in Kürze auf der Website der Deutschen Event Akademie: www.deaka.de V.M • media systems Energieeffiziente Lichttechnologien Osram stattete bei der Fußball-Europameisterschaft insgesamt vier Stadien mit neuester Beleuchtungstechnologie aus. Highlight war das Nationalstadion in Warschau. In Warschau lieferte Osram moderne Lichtlösungen für die Fassade, die als überdimensionaler Bildschirm diente. „In einem Stadion treffen verschiedenste Beleuchtungssituationen auf engstem Raum zusammen, die individuelle Lösungen erfordern. Hier spielten wir unsere Kompetenz als Komplettanbieter aus und konnten Lösungen aus einer Hand anbieten“, sagt Klaus-Günter Vennemann, CEO der Business Unit General Lighting bei Osram. Neben dem Stadion in Warschau kamen auch in den Spielstätten in Danzig und Kiew Lichtlösungen von Osram zum Einsatz. Eine weitere in Lemberg befindet sich in Planung. Höhepunkt der Fußball-Europameisterschaft war die Außenfassade des Nationalstadions in Warschau. Rund 1700 LED-Leuchten der Osram-Tochter Traxon brachten die Hülle des Stadions in den polnischen Nationalfarben rot und weiß zum Leuchten und sorgten weithin sichtbar für Lichtstimmungen. „Es ist uns gelungen, die Fassade in einen riesigen Bildschirm zu verwandeln, auf den wir verschiedene Lichtmuster, Spielergebnisse, die Namen der Mannschaften und Torschützen nach draußen transportieren können“, erläutert Bogumil Stepan, Geschäftsführer von Osram in Polen. Die Segmente der korbartig geflochtenen Gebäudehülle sind mit dimmbaren Linear XB 36 LED-Leuchten bestückt, die mit eigens entwickelten Halterungen so verankert wurden, dass eine einheitliche Beleuchtung der einzelnen Panels möglich ist. Kombiniert mit einem intelligenten Licht-Management-System ist es möglich, einzigartige Effekte zu erzeugen. Auch in der Flutlichtbeleuchtung in Warschau kam BeleuchtungsTechnologie von Osram zum Einsatz. So wurden 450 energieeffiziente Hochleistungslampen installiert, um das Spielfeld auszuleuchten. Gleichzeitig erfüllte die Beleuchtung, die auch im EM-Stadion in Danzig eingesetzt wurde, die Anforderungen von Fernsehübertragungen in HDQualität, ohne jedoch die Zuschauer oder Spieler im Stadion zu blenden. Der zweite Gastgeber der Europameisterschaft 2012, die Ukraine, setzte in zwei seiner Stadien ebenfalls auf Lichttechnologie von Osram. Das für die EM 2012 eigens umgebaute Olympiastadion in Kiew bietet Platz für rund 66.000 Besucher und ist Austragungsort des EM-Finales. Für die Stufenbeleuchtung im Eingangs- sowie die dekorative 38 VPLT.Magazin.62 Lichtgestaltung des Barbereichs wurden knapp 30.000 HochleistungsLED von Osram Opto Semiconductors verbaut. „Mit dem Einsatz unserer LED-Technologie sorgen wir für eine energieeffiziente, langlebige und sichere Beleuchtung im Eingangsbereich“, sagt Nikolai Dianov, Geschäftsführer von Osram in der Ukraine. Bei der Beleuchtung der Innenräume und des Außenbereichs wurden in Kiew insgesamt rund 2000 Hochleistungs-, 3400 Energiesparund 1300 Halogen-Lampen verbaut, die aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz und langen Lebensdauer für eine deutliche Kosten- und CO2Einsparung sorgen. Auch in Lemberg ist für die architektonische Beleuchtung des EMStadions eine LED-Lösung von Osram geplant. Insgesamt 2000 Meter des LED-Bands Linearlight Flex sollen bei niedrigem Stromverbrauch und größtmöglicher Flexibilität in die verstecktesten Ecken des Stadions modernes LED-Licht bringen. Osram beleuchtet außerdem die Allianz Arena im Norden Münchens, die Heimat der Profi-Fußballvereine FC Bayern München und TSV 1860 München. Die Fußballarena ist die weltweit erste, die dank der Lichttechnik von Osram und der Osram-Tochter Siteco die Farbe der kompletten Außenfassade wechseln kann: Sie erstrahlt in rot, wenn der FC Bayern München spielt, in blau, wenn ein Spiel von 1860 München stattfindet, und in weiß, wenn die deutsche Nationalelf im Stadion zu Gast ist. Nach der Umrüstung der Flutlichtanlage zu Beginn der laufenden Saison sorgte Osram ab Mitte Mai 2012 in der Erlebniswelt mit modernster LED-Technologie für unverwechselbare, emotionale Lichteffekte. Dafür wurden verschiedene LED-Komponenten, intelligente Licht-Management-Systeme und OLED-Leuchten in der gesamten Erlebniswelt verbaut. Osram zeigte bereits in der Vergangenheit seine Kompetenz bei der Beleuchtung von großen Sportereignissen. So sind beispielsweise alle zehn Stadien der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika mit energieeffizienten Technologien des Lichtherstellers ausgestattet. Die bekannteste Installation ist der LED-Lichtbogen, der sich über das komplette Stadion von Durban erstreckt. Mobile Live-Übertragungen Damit der Bildschirm nicht schwarz wurde: Stromversorgung der EM-Außenstelle des ZDF sicherte sich mit mobiler USV-Anlage ab. Die UEFA Fußball-Europameisterschaft 2012 fand in Polen und der Ukraine statt, Vorund Nachberichterstattungen sowie Halbzeitanalysen sendete das ZDF live vom Heringsdorfer Strand auf Usedom. Damit die Übertragungen aus dem vorpommerschen Kaiserbad sowie das Public Viewing dort auch bei einem Stromausfall nicht beeinträchtigt wurden, wurde zur Notstromversorgung ein mobiles USVKomplettsystem von Roton Power Systems eingesetzt. Es war während der gesamten Meisterschaft auf Standby und sorgte so dafür, dass es im Ernstfall beim Umschalten von regulärer auf Notstromversorgung zu keiner Sendeunterbrechung kam. Schock-Minuten während des EM-Spiels Deutschland-Türkei 2008: Für kurze Zeit sahen Millionen Fußballfans nur einen schwarzen Bildschirm. Schuld war ein Stromausfall im internationalen Fernsehzentrum in Wien. Damit so etwas zumindest zuhause vermieden wird, setzte das ZDF bei der Übertragung der EM-Berichterstattung aus Usedom auf eine Notstromversorgung, die den Einsatz einer Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) einschließt. „Falls während einer Sendung die Netzversorgung weggebrochen wären, wären die Bildschirme daheim ohne eine reibungslos funktionierende Notstromversorgung sehr schnell schwarz“, erklärt Mark Bayrl, Leiter des Geschäftsbereichs Miet-USV bei Roton Power Systems. „Die Übertragung der Spiele waren zwar nicht betroffen, da sie vom polnischen beziehungsweise ukrainischen Fernsehen übernommen wurde. Aber die Spielanalysen mit Kathrin Müller-Hohenstein und Olli Kahn wären mindestens ein paar Minuten lang nicht zu sehen gewesen.“ Diese Sendungen wurden live aus Heringsdorf übertragen, für die Moderatoren wurde dazu im Wasser neben der Seebrücke eigens eine Bühne errichtet, von der aus die Zuschauer auf die einzelnen Fußballspiele eingestimmt werden sollen. In unmittelbarer Nachbarschaft wurden auch Videoleinwände für ein Strand-Public-Viewing mit rund 1000 Zuschauern aufgebaut. DI G I M I C ® Das Multitalent. Für das kleine Gespräch oder die große Konferenz. Drahtgebunden oder drahtlos. Oder beides! In jedem Fall alles ganz einfach. Damit dieses Fußballfest auch bei einem Stromausfall ohne Unterbrechung möglich wurde, wurde auf einem benachbarten Sportplatz eigens ein Strompark mit einer StandbyNotstromversorgung eingerichtet, die aus einer Trafostation, einem Dieselaggregat, einem Miet-USV-Container sowie der entsprechenden Kabeltechnik bestand. Entscheidende Schnittstelle war dabei das eingesetzte mobile USVKomplettsystem von Roton Power Systems, das über eine Leistung von 600 kVA verfügt. Bei einem Wegbrechen des Netzstroms hätte es die Stromversorgung gesichert, bis der angeschlossene Notstromgenerator hochgefahren ist. „Im Normalbetrieb wird der Strombedarf über den Trafo eingespeist. Wenn der Netzbetreiber nicht mehr liefert, geht sofort eine Meldung an den Generator, der aber ein bis zwei Minuten benötigt, bis er Strom produziert“, erklärt Bayrl. Allein durch diese Verzögerung käme es zu einem Bildausfall von bis zu 30 Minuten. „Die USV springt aber sofort ein und puffert, bis die Steuerungstechnik des Generators hochgefahren und sychronisiert ist. Anschließend übernimmt der Generator die Stromversorgung“, so Bayrl weiter. Um technische Pannen zu vermeiden, war die USV-Anlage durchgehend vom 31. Mai bis zum 2. Juli online, also auch, wenn keine Übertragung lief. Roton hatte in dieser Zeit per Fernüberwachung permanent Zugriff auf den Container und erhielt sogar dann eine Meldung, wenn jemand den Container betrat. TSLs 8-Kanal Audio-Video-Monitor im Einsatz Studio Hamburg Media Consult International (MCI) GmbH lieferte TSL an Studio Berlin Adlershof (SBA) für den Einsatz bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Vier Ü-Wagen von SBA wurden mit dem PAM1-3G8 ausgestattet. Für die Übertragung aus Danzig und Warschau kamen die Geräte im Bereich SLOMO und Regie zum Einsatz. Der PAM1 ermöglicht acht Audio-Kanäle zeitgleich zu überwachen, Dolby D/E zu dekodieren und Metadaten anzuzeigen. Lautheit kann gemäß EBU Richtlinie R 128 (gültig seit Januar 2012) überwacht und ein Audiodelay bis 250ms eingestellt werden. Die Konfiguration erfolgt nur einmalig an einem Gerät und kann per SD-Karte abgespeichert und auf andere Geräte übertragen werden. Drei verschiedene User Presets können auf Hotkeys abgelegt und somit der Monitoring Modus mit nur einem Tastendruck geändert werden. Die einfache und intuitive Bedienung ist essentiell für Übertragungen wie bei der Fußball EM, da viele verschiedene Operator für einen relativ kurzen Zeitraum mit neuer Hardware zusammengebracht werden. www.mci.de jetzt mit Sprachenwähler und Abstimmung Mehr Infos zu DIGIMIC V.M • media systems Typisch: der Ü-Wagen Das Coneq System von Innoton entwickelt sich weiter zum bevorzugten System zur Anpassung von Lautsprechern an die Abhörumgebung. Neben Studio und Beschallungsinstallationen ist ein typisches Anwendungsfeld der Ü-Wagen. So entscheiden sich immer mehr Rundfunkstationen, die Abhörsituation in Ü-Wagen mit Coneq zu verbessern. Sieben Hörfunk Ü-Wagen des Bayerischen Rundfunks wurden Anfang des Jahres durch neue achtkanalige FIR Systeme von Coneq weiter verbessert. Die bauakustischen Möglichkeiten in einem Ü-Wagen sind durch Aufbau und Ausstattung grundsätzlich eingeschränkt und in den betreffenden Wagen weitestgehend ausgeschöpft. Eine weitere Optimierung der Ü-Wagen auf elektroakustischem Wege hatte sich auch beim BR angeboten, um gleichzeitig akustische Unterschiede zwischen den Ü-Wagen zu minimieren und maximale Kompatibilität der Abhörbedingungen zu erreichen. Unter Mitarbeit der Tonmeister des Bayerischen Rundfunks wurde das neue Real Sound Lab Coneq Verfahren in mehreren Ü-Wagen getestet und dabei gleichzeitig eine Zielvorstellung für die Abhörcharakteristik definiert. Man entschied sich daraufhin, in sieben Ü-Wagen mit 5.1 Lautsprechern achtkanalige Coneq Systeme einzusetzen, die in der folgenden Installationsphase eingemessen wurden. 40 VPLT.Magazin.62 Teil des CONEQ Systems ist eine umfangreiche Messsoftware. Die Einmessung wurde mit einer Schulung BR-eigener Messtechniker verbunden, die nun in der Lage sind, Coneq-Installationen und Anpassungen selbst durchzuführen. Coneq wurde entwickelt, um unter praktischen Gesichtspunkten Lautsprecher in ihrer Umgebung zu messen und das Abstrahlverhalten dem Raum anzupassen. Die Produktpalette umfasst, neben einer leistungsstarken Messsoftware, wahlweise Hardware- oder Software-PlugIns zur Korrektur der Lausprecher. www.innoton.de • V.M media systems Neue Kompakt-Fadereinheiten Ashly Audio Inc., US-amerikanischer Hersteller aus Webster im Staat New York, stellt mit zwei neuen Fadereinheiten komfortable und netzwerkfähige Fernbedienungen für DSP-Matrixen und Verstärker mit DSP vor. Die beiden Fadereinheiten FR8 und FR16, mit acht oder 16 Schiebereglern, plus Summenregler, können alle Ashly Geräte mit DSP steuern. Sie sind so programmierbar, dass die Fader an jedem Punkt des DSP-Signalflusses wirken können. Jedem Fader kann ein definierter Pegelbereich zugeordnet werden. Dies reduziert Fehlbedienung – speziell bei ungeübtem Bedienpersonal. Die Kanalfader können den Masterfader ansteuern – müssen aber nicht. So ist es möglich, dass einzelne Fader, z.B. Mikrofone für einen Chor unabhängig vom Masterfader bedient werden. Die Fader sind auch zum Steuern ganzer Gruppen verwendbar. Der Kanal-Mute Taster kann auch als A/B Quellenanwahl konfiguriert werden. Die beiden Fadereinheiten werden über Ethernet, IEEE 802.3af, PoE class 2, von einem Switch oder Router mit Spannung versorgt. Wenn Neues DIS Diskussionssystem der Switch nicht über so genannte POE Einspeisespannung verfügt, erfolgt die Speisung über ein POE Netzteil. Die Fadereinheiten werden über die übliche Ethernet-Distanz an die Ashly DSP-Geräte angeschlossen. Zusammen mit Wand-Einbau-Fernbedienungen können nicht nur Pegel eingestellt werden, sondern auch Szenen gespeichert und abgerufen werden. Die FR8 und FR16 Fernbedienungen sind kompatibel mit diesen Ashly Geräten: NE24.24M DSP-Matrix, NE Zweikanal- und Mehrkanal-verstärker mit Protea Software, Prozessoren der NE4400/NE4800/NE8800 Serie, PEMA DSP Mischverstärker. www.proaudio-technik.de SOUNDCHECK STATT STÖRFUNK! Das DDS 5900 von Shure wurde insbesondere für den Einsatz in Konferenzund Tagungssituationen geschaffen und kombiniert hohe Sprachverständlichkeit mit komfortablen Features wie webbasierter Steuerung und Kontrolle. Shure Distribution wird exklusiv den Vertrieb für die Produkte der skandinavischen Erfolgsmarke Danish Interpretation Systems (DIS).in Deutschland übernehmen. Auch alle deutschlandweiten Vermarktungsaktivitäten werden zentral von der Shure Distribution gesteuert. DIS stellt mit dem DDS 5900 ein neues digitales Diskussionssystem vor. Das DDS 5900 bietet ein schnelles Setup und eine Vielzahl technischer Features und ist somit als Lösung für Konferenzsituationen in Gemeinden, Rathäusern, kleineren Sitzungssälen und weiteren, budgetorientierten Einrichtungen geeignet. Das DDS 5900 besteht aus lediglich zwei Elementen: Zentraleinheit und Sprechstelle. Die Steuerung wesentlicher Parameter erfolgt über einen einfachen Webbrowser und gestaltet sich denkbar einfach und intuitiv. So lassen sich die Systemlautstärke und die maximale Anzahl der offenen Mikrofone einstellen sowie die Saalverteilung der Sprechstellen und deren Funktionen grafisch darstellen. Unterschiedliche Betriebsarten – FIFO (First In, First Out), VOX (sprachgesteuert), automatisch oder manuell – ermöglichen zusätzliche Flexibilität. Die Übertragung kann zudem, im Bedarfsfall, verschlüsselt werden. Die einzelnen DDS 5900 Komponenten werden reihenverkabelt, der Anschluss erfolgt über CAT5e Kabel. Mittels TCP/IP lassen sich die Systeme extern per Ethernet steuern und überwachen. Das DIS Diskussionssystem DDS 5900 wird voraussichtlich im Sommer 2012 in Deutschland erhältlich sein. www.shuredistribution.de FIT FÜR DIE DIGITALE DIVIDENDE? JETZT UPDATEN: WWW.SENNHEISER.DE/DDREADY Wie Sie den Schritt in die neue gesetzliche Situation perfekt schaffen, erfahren Sie im DD ready Pocket-Guide, der universellen „Bibel“ zur Frequenzneuverteilung. Jetzt einfach kostenlos downloaden! In jedem Fall ist Sennheiser Ihr Partner für die drahtlose Zukunft: mit professionellem Equipment, erstklassigem Service und qualifizierter Beratung. VPLT.Magazin.62 41 V.M • media systems Intelligente Vernetzung Home-Entertainment und Haussteuerung auf höchstem technischen Niveau: ACT sorgt in einem Münchner Privathaus für 3D-Kinofeeling und uneingeschränkten Musikgenuss. Als Technik- und Musikfreak wünschte sich der Bauherr für sein neues Zuhause nicht nur eine innovative Haustechnik für Beleuchtung, Heizung und Raumverdunkelung, sondern auch professionelle Unterhaltungselektronik sowie ein 3D-Heimkino auf höchstem tech- nischen Niveau. Alles zentral steuerbar, funktionsreich und intuitiv bedienbar. Für die Konzeption der zu integrierenden technischen Komponenten, deren Umsetzung und Programmierung wurde die ACT Beratungs & System GmbH, Systemintegrator aus Oberhaching, beauftragt. Stefan Mehre, Spezialist für «Intelligentes Wohnen» und Home-Entertainment-Systeme bei ACT brachte sich bereits in der frühen Planungsphase von Bauherren und Architekten mit ein. Nur so können die Kabelwege und die Wand- und Deckenaussparungen für Lautsprecher, Licht und weitere High Tech-Komponenten detailliert geplant und berücksichtigt werden. Da Musik für die ganze Familie „das Wichtigste“ war, entschied man sich für ein Multiroom-Audiosystem zur Steuerung der Beschallung für bis zu 16 Hörzonen. Damit können Radio-, mp3- oder CD-Musikstücke gleichzeitig in allen Räumen oder individuell in den einzelnen Zimmern per Touchpanel oder auch mit iPhone abrufen werden. Insgesamt 30 Lautsprecher wurden in Wänden und Decken verbaut und so platziert, dass sie in jeder Ecke für perfekte Akustik sorgen. Damit das wohnliche Ambiente erhalten bleibt und von Technik nichts zu sehen ist, sind die Fernseher und Lautsprecher hinter Gemälden und kunstvoll bemalten Stoffen versteckt. Partyraum der anderen Art Ein besonderes Highlight ist der Partyraum der anderen Art. Ein Heimkino, das für „echtes“ Kinofeeling sorgt: mit 3D-HD-Projektor, Dolby Surround und Multiformat-Großbildleinwand, die auf Cinemascope-, 16:9- oder 4:3-Format angepasst werden kann. Auch für Kinder ist etwas dabei, da sich Spielekonsolen an das System anschließen lassen. In allen Räumen befindet sich mindestens ein mobiles oder in der Wand verbautes, intelligentes Bedientastenfeld, über das nicht nur die Beleuchtung und Rollos auf Fingertipp bedienbar sind, sondern sie beinhalten auch Thermostatfühler zur Regelung der Raumtemperatur, LEDBeleuchtung und integrierte Audiowiedergabe zur Wahrnehmung der Türklingel oder von Warnmeldungen. In den Gängen und dem Treppenhaus befinden sich Bewegungs- und Lichtsensoren und sorgen für eine bedarfsgerechte Lichtsteuerung. Zwei Touchpanels im zentralen Wohnessbereich und im Schlafzimmer geben einen grafischen Überblick aller Räumlichkeiten im Haus und ermöglichen die Steuerung der einzelnen Komponenten in jedem Zimmer. Auch mit der Videotürsprechstelle 42 VPLT.Magazin.62 • V.M media systems kann audiovisuell kommuniziert und der Außenbereich mittels der Überwachungskameras beobachtet werden. Intelligenz im UG Die Intelligenz des Hauses ist im Untergeschoss untergebracht: alle Geräte für das Home-Entertainment inklusive Audio- und Videoserver, auf denen sämtliche Musikstücke und Filme gespeichert sind und zwei Fernseher mit Blockbustern versorgt. Im Keller befinden sich auch die einzelnen, miteinander vernetzten Module für die Haussteuerung: eine moderne Unterverteilung mit 11 Dimmermodulen und 44 Dimmkreisen zur individuellen Lichtsteuerung. 8 Relaisblöcke mit 88 Schaltkreisen für Steckdosen, Leuchten und Jalousien sowie für die Regelung der Fußbodenheizung. Zur Realisierung der zahlreichen Komfort-Funktionen kommt Technik von Crestron, dem Marktführer im Bereich intelligenter Haussteuerungen, zum Einsatz. Der Hausherr und seine Familie freuen sich über ihr neues Zuhause: „Die heutigen audiovisuellen Medientechniken, auch für den privaten Bereich, lassen kaum einen Wunsch offen. Dennoch ist ein Ende der Entwicklungen noch lange nicht in Sicht. So denke ich jetzt schon an die Erweiterung des Heimkinos auf 4D, inklusive mit sich zum Film synchron bewegenden Sitzen“. Die ACT Beratungs & System GmbH ist Kooperationspartner der „AV-Solution Partner“, einem Verbund von auf AV-Medientechnik spezialisierten Systemhäusern in Deutschland und in Österreich. www.av-solutionpartner.de www.actsys.de Hier könnte auch Ihr www.prolyte.nl Katalog Tel. +31-594-851515 stehen! Tel.: (05 11) 270 74 74 Hier könnte auch Ihr www.prolyte.nl Katalog Tel. +31-594-851515 stehen! Tel.: (05 11) 270 74 74 Fordern Sie jetzt einen Katalog Ihrer Wahl an! Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr VPLT-Magazin als Quelle. Noch einfacher geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an Fax (05 11) 270 74-777 K Prolyte K ProCase LTB K Infos zum VPLT K Infos zur DPVT K Infos zur DEA Damit wir einen zuverlässigen und schnellen Versand gewährleisten können, füllen Sie bitte das rechts stehende Adressfeld vollständig und in Blockschrift aus: Name: Firma: Position: Straße, Nr.: PLZ, Ort: Telefon E-Mail: V.M • media systems Mit geballter Technikpower Amptown System Company hat nun auch das neunte Kreuzfahrtschiff der Rostocker Reederei AIDA Cruises mit professioneller Licht-, Ton- und Medientechnik ausgestattet und die verschiedenen Gewerke zu einem perfekt funktionierenden System vernetzt. Dazu wurden die interaktiven Kommunikationssysteme und die umfangreiche Bühnen- und Unterhaltungstechnik nach neuestem technischen Standard und Sicherheitsvorschriften installiert. Der Amptown Systemservice innerhalb des Bordentertainments auf AIDAmar umfasst das Theatrium, das Pool Deck, die Discothek „Anytime Bar“, die große AIDA Bar, den Kids Club, das Casino, den Body & Soul Bereich, das AIDA Radio und weitere kleinere Systeme. Die Highlights beinhalten das bordeigene AIDA Brauhaus, 7 Restaurants, das 4D-Kino „Cinemare“ und das über 2.600 m2 große Body & Soul Spa. Thomas Hagedorn, ASC Projektleiter auf AIDAmar (Bild): „Die Medieninstallation auf einem AIDA Kreuzfahrtschiff fordert unser komplettes System-Know-how und deckt unsere komplette ASC Leistungspalette ab. Alle Licht- und Tonprodukte, die wir dort einsetzen, müssen auf modernstem technischem Niveau und flexibel einsetzbar sein. Sie müssen darüber hinaus dem permanenten Dauerbetrieb standhalten und im Außenbereich sogar den Auswirkungen verschiedener Klimaeffekte gewachsen und salzwasserkorrosionsbeständig sein. Für den Tonbereich wurde unter anderem extra ein eigenes Stromnetz verlegt, das vom restlichen Versorgungsnetz entkoppelt ist, um eventuelle Schwankungen oder Störungen minimal zu halten. Neben festinstallierten Komponenten im Show- und Entertainment-Bereich haben wir flexibel einsetzbares Licht- und Tonequipment für diverse Mehrfachanwendungen berücksichtigt. Alle Beschallungssysteme sind so ausgelegt, dass sie im Alarmfall stumm geschaltet werden. Dafür hat ASC eigens in der Hamburger Unternehmenszentrale Kommunikationsschnittstellen, sogenannte Interfaces, entwickelt. Sie sorgen dafür, dass im Tagesgeschäft über die Pro Audio Anlage eine stimmungsvolle Hintergrundbeschallung gespielt wird. Im Notfall wird die Musik automatisch stumm geschaltet, um die entsprechenden Durchsagen verständlich zu übermitteln.“ Im Vergleich zu früheren Einbauten sind aufgrund immer anspruchsvoller gestalteter Shows auch an ASC neue Anforderungen ergangen. So kommen neben zahlreichen flexibel einsetzbaren Moving-Lights immer mehr LED-Lichtspezifikationen für neu entwickelte Shows zum Einsatz, die visuelle Akzente setzen und besonders stromsparend sind. Amptown Lichttechnik hat sich anhand seines Einsatzes auf vielen Bühnen auch in diesem Segment eine ganz besondere Expertise erarbeitet und konnte viele neue Impulse für AIDAmar setzen. Das lebendige Herz des Schiffes ist das Theatrium, eine großzügige offene Raumkonstruktion über drei Decks. Es ist ein ruhiger Platz am Morgen, zentraler Treffpunkt am Tage und Bühne am Abend. Der lichtdurchflutete Raum erhält seine besondere Atmosphäre durch riesige Glaswände, einen großen Glasdom, freihängende Decks und eine beeindruckende Säulenstruktur, die jedoch im Umkehrschluss auch eine ganz 44 VPLT.Magazin.62 besondere Herausforderung für Amptown in Bezug auf das zu installierende Beschallungskonzept darstellte. Dort hat der Hamburger Systemintegrator eine Bühnen- und Unterhaltungs-PA, bestehend aus umfangreichen Meyer Sound Komponenten, eingesetzt. Links und rechts von der Bühne wurden zwei Line Arrays mit jeweils 12 Meyer Sound M1D Lautsprechern und als Hauptbass 2 Meyer Sound 700-HP Subwoofer platziert. Als Ergänzung dazu wurden 10 Meyer Sound M1D-Sub Subwoofer installiert und als Delay weitere 12 Meyer Sound UPM-1P Full Range Lautsprecher. Für die Frontfill- und Surround-Beschallung sorgen 20 APG DS8 Lautsprecher. 2 APG MX4 Lautsprecher geben die Frontbeschallung links und rechts von der Bühne ins Parkett wieder. Ziel war es, ein optimales Hörerlebnis bis zum letzten Zuhörerplatz zu gewährleisten. Die Passagiere in den Gängen rund um das Theatrium werden über 44 Meyer Sound MM-4 Lautsprecher, die als Delay-Beschallung dienen, über das Bühnengeschehen auf dem Laufenden gehalten. Als Tonpult kommt ein DiGiCo SD7 mit entsprechenden SD-Racks mit 96 kHz und Anbindung via Fibre-Optics zum Einsatz, das komplexe Programmierungen für die eigens vom AIDA Entertainment gestalteten Show-Programme erlaubt. Das circa 60 m lange Pool-Deck ist der zweite Großraum Entertainment Bereich auf AIDAmar und daher gleichermaßen opulent und professionell hinsichtlich Licht- und Tonequipment ausgestattet. Auch hier passt sich die Technik dem avantgardistischen Schiffsdesign an. Die Beschallung erfolgt innerhalb der zwei imposanten Schiffstürme über 2 Martin Audio Line Arrays, bestehend aus jeweils 8 Martin Audio W8L Longbow Lautsprechern und je 3 WS218X Subwoofern. Diese großen Line-Arrays überzeugen durch ihre leistungsstarke Performance – sie wurden vorab in Hamburg von ASC auseinandergebaut, salzwasserresistent behandelt und zum Abschluss mit einer korrosionssicher bearbeiteten Gaze bespannt. Gesteuert wird die Soundanlage mit Hilfe von Crest Audio CA 18 Endstufen mit entsprechenden GAE Modular II Top Fills auf jeder Seite, die ebenfalls im Turm verbaut sind. In der Decke darunter liegenden Bühne befinden sich 2 APG DS15 Koaxialsysteme. Den Sound mischt ein Digico SD8 Pult inklusive eines MADI-Racks. In der AIDA Bar und im Brauhaus kommen zwei Digico SD11 Rackmixer zum Einsatz. Diese benötigen nur wenig Platz und ersetzen aufgrund ihrer komplexen Misch-Eigenschaften vereinzeltes OutboardEquipment. Da es an beiden Standorten unterschiedliche Show- und Musikeinsätze gibt, werden bereits im Vorfeld diverse Szenen in die Mischpulte eingespeichert, die dann für das jeweils benötigte Programm flexibel abrufbar sind. www.amptown-system.com • V.M media systems Alle Sinne ansprechen Kraftvolle Balance Bright Sign versorgt 28 synchronisierte Bildschirme in Österreichs Flagshipstore für Sportbekleidung – und spricht so mit Hilfe von dynamischer Digital Signage alle Sinne an. Intersport Eybl, Österreichs führendes Einzelhandelsunternehmen für Sportausrüstung und Sportbekleidung entschied sich für eine Digital Signage-Lösung auf Bright Sign-Basis für seinen neuen Flagshipstore Eybl World Store in Vösendorf an der Wiener Stadtgrenze. Im Eybl World Store mit einer Gesamtfläche von mehr als 14.000 Quadtratmetern steuern 28 BrightSign-Digitalmediaplayer vier Videowände zur Übermittlung von Content in voller HD-Qualität, der für die jeweilige Abteilung maßgeschneidert wurde und über ein sicheres Netzwerk synchronisiert wird. Ein eigens entwickeltes Internetportal erlaubt den Filialmanagern das Hochladen von Inhalten und befähigt die Installationspartner zu proaktivem Kundenservice und Management der Mediaplayer. Jeder der 28 Bildschirme wird durch Bright Sign HD210 Digitalmediaplayer gesteuert und spielt die Inhalte in Full-HD-Qualität ab. Die einzelnen Displays innerhalb einer Wand werden durch eine Ethernetverbindung synchronisiert. Das netzwerkfähige Modell HD210 ist eine robuste Mediaverarbeitungsplattform für eine überragende Video- und Bildwiedergabeleistung mit 1080p Full-HDVideoplayback, Endlosschleifenausstrahlung, einfache Abspiellistenerstellung und Ausführung mithilfe der beigefügten Software Bright Author. Multizonen- und Vollbildschirm-Layouts unterstützen Video, Bilder und Textticker, die Netzwerkfähigkeit erlaubt die Einbindung von Live Text, Twitterfeeds, vernetzten Datenbanken und RSS-Inhalten. Hocheffizientes LED-Licht für Büros, Klassen- und Verkaufsräume Eine leistungsstarke, hocheffiziente LEDEinlegeleuchte für Systemdecken im Modul 625 Millimeter ist die Philips Power Balance. Sie ist eine einfache Lichtlösung für die Allgemeinbeleuchtung und wegen ihrer Bildschirmtauglichkeit auch zur Beleuchtung von Büros und Klassenräumen geeignet. Mit einer Leuchtenlichtausbeute von bis zu 76 Lumen pro Watt kann die Power Balance mit vergleichbaren konventionellen Leuchten mit Leuchtstofflampen, elektronischem Vorschaltgerät und Rasteroptik nicht nur in der Leistung durchaus mithalten. Mehr noch: Im Vergleich spart sie bis zu 30 Prozent Energie. Die lange Nutzlebensdauer von 50.000 Stunden bei 70 Prozent Lichtstrombehalt reduziert außerdem den Wartungsaufwand und die Kosten dafür erheblich. www.philips.com www.brightsign.biz 1HXYRQ0RWRUROD DEVRIRUWOLHIHUEDUXQGLQGHU9HUPLHWXQJ x.Truss. Verbindungen der xtra-Klasse. Warum unsere klassischen QuickTruss-Systeme mit x.Truss ergänzen? Um die Anwendungsbereiche zu vervielfachen. Um ein bewährtes Bauprinzip neu zu interpretieren. Und um es mit raffinierten Adaptionen in ein vielseitiges Raumsystem zu verwandeln. :HLWHUH,QIRUPDWLRQHQ]XPGLJLWDOHQ 6/ILQGHQ6LHXQWHU www.milosgroup.com ZZZNRHOQWRQGH VPLT.Magazin.62 45 V.M • media systems „Treffpunkt extend“ – die multimediale BW-Bank-Filiale Mit einem in Deutschland bislang einzigartigen Bankfilialformat setzt die BW-Bank (Stuttgart) Maßstäbe in Sachen innovativer Kundenansprache. In der Ende Januar 2012 neu eröffneten Filiale im Breuningerland Sindelfingen inszeniert die BW-Bank Bankprodukte und -leistungen rund um ihr Erlebniskonto „extend“ wie in einem Fashion- und Lifestyle-Geschäft. Der „treffpunkt extend“, wie sich die Filiale nennt, lädt mit seiner offenen Architektur zum Bankbesuch ein und macht ihn durch für eine Bank ungewöhnliche, multimediale Medieninstallation zum Erlebnistreff. Multimedialer Mittelpunkt der Filiale ist dabei ein interaktiver Medientisch, an dem die Kunden spielerisch in die extend-Erlebniswelt eintauchen und Informationen zu den Mehrleistungen von BW extend „erleben“ können. Die ICT Innovative Communication Technologies AG 46 VPLT.Magazin.62 (Kohlberg), Spezialist für außergewöhnliche Multitouch-Anwendungen, realisierte dieses interaktive Exponat mit ihrer intuitiven Präsentationssoftware „smartPerform“ und zeichnete zudem für weitere Display-Installationen sowie die Programmierung einer komplexen Mediensteuerung für die Medien in der innovativen Bank-Filiale verantwortlich. Berührungspunkt Medientisch Der Medientisch, der dank seiner innovativen Technologie vor allem auch das jüngere Publikum anspricht, ist wie ein überdimensionales • V.M media systems Smartphone intuitiv bedienbar. Durch die Darstellung von Bewegtbildern auf dem Tisch und seine Multitouchfähigkeit, die es mehreren Personen gleichzeitig ermöglicht, am Medientisch auf interaktive Entdeckungsreise zu gehen, wird eine Emotionalisierung des Bankangebotes erreicht. Ergänzend sorgen im Multitouch-Tisch integrierte, nicht sichtbare Lautsprecher, die die Korpuswand des Tisches als Lautsprechermembran zur Körperschallwandlung nutzen, für eine entsprechend sensitive Beschallung. Bei Bedarf können die am Medientisch ausgewählten Inhalte zudem im Großformat auf einer hinter dem Tisch positionierten Steglos Display Wand angezeigt werden. Der Content für den Medientisch – unabhängig vom Dateiformat – wird mit smartPerform zentral vom Stuttgarter Stammsitz aus gepflegt und auf der im BW-Bank-Design gehaltenen Benutzeroberfläche visualisiert. Durch die einfache Handhabung und Flexibilität von smartPerform können inhaltliche oder layoutseitige Aktualisierungen so von der entsprechenden Fachabteilung der BW-Bank ohne Programmierkenntnisse zentral eingepflegt bzw. geändert werden. Die aktualisierten Inhalte werden dann automatisch auf alle Filialsysteme ausgespielt. Smart Perform bietet somit die Möglichkeit, die ständig wechselnden BWBank-Themen einfach, budgetsensibel und zeitnah umzusetzen – Vorteile, die vor allem auch im Hinblick auf den Umbau weiterer Filialen zu extend Treffpunkten relevant sind. Mit der Integration von smartPerform in das IT-Sicherheitskonzept der BW-Bank gewährleistet die Präsentationssoftware zudem die hohen Sicherheitsstandards, die die BW-Bank hardware- und softwaretechnisch fordert. ermöglicht eine übersichtliche, intuitive Steuerung der Anlage. Mit diesem außergewöhnlichen, unkonventionellen Gesamtkonzept, das stark durch emotionale Inhalte und die inhaltliche Flexibilität der MultimediaInstallationen geprägt ist, kann sich die BW-Bank immer wieder neu präsentieren und so ein Attraktionspunkt mit ständig wechselndem Erlebnisfaktor werden. Komplexe Mediensteuerung Neben dem interaktiven Medientisch runden Display-Installationen im Lounge- und Ticket-Counter-Bereich, die emotionale Filme zu verschiedenen extend-Themen zeigen, das innovative Raumkonzept multimedial ab. Zur Steuerung der gesamten Anlage hat ICT eine komplexe AMX-Mediensteuerung programmiert, die per Netbook oder über Webbrowser steuerbar ist. Über die Steuerung kann zwischen verschiedenen Zuspielern für die unterschiedlichen Ausgabegeräte umgeschaltet werden. Zudem können zum Beispiel manuelle Einstellungen wie die Lautstärkeregelung an den Exponaten über die Mediensteuerung vorgenommen werden. Für den zeitgesteuerten Ablauf der Anlage hat ICT drei Szenarien vorprogrammiert, die die Öffnungszeiten der Bank berücksichtigen und über 16 Timer-Programmierungen sämtliche Geräte entsprechend ein- und ausschalten. Das grafische Design der Steuerungsoberfläche wurde ebenfalls von ICT entsprechend des Corporate Designs der BW-Bank umgesetzt und 52%KP'/;6RQVWPF'/):CUJUKPFFKGYGNVYGKV GTUVGP0QXKPINKIJVUOKV5*%:/('(PIKPGWPF -CJTGP6VWPFGP*CTCPVKGCWHFCU/GWEJVOKVVGN Informationen unter www.lmp.de/shop Exklusiv-Vertrieb für Deutschland www.lmp.de VPLT.Magazin.62 47 V.M • media systems Nahtloses Roaming Für große, auch unterteilte Flächen, die mit der normalen, bei 2,4 GHz beschränkten Sendeleistung nicht abgedeckt werden, stellt Clear-Com jetzt ein neues Feature vor: Einen nahtlosen Übergang von einem Bereich in den nächsten. Mehrere Hauptstationen – bis zu 16 – können große Funkbereiche abdecken und die Nutzer können mit einem Drahtlos-Beltpack von einem Bereich in den nächsten wechseln. Der Übergang zwischen zwei Zonen findet für den Anwender unmerklich statt. Mit dem neuen Feature werden auch Interferenzen und Dropouts unterdrückt. Die Neue Interaktionsmöglichkeiten Erstmals in Europa stellte Crestron auf der ISE 2012 Core 3 UI vor. Diese Plattform steht für eine neue Generation grafischer Benutzeroberflächen. Eine Auswahl an Crestron Touchpaneln nutzt bereits Core 3 UI, welches mehrere Adobe Flash Objekte, HTML 5, digitale Videos in HD Qualität, H.264 Streaming Video wie auch das Browsen im Web unterstützt – all dies parallel. Mit „SmartObjects“ und „SmartScaling“ können Programmierer ansprechende Oberflächen gestalten, die von der ganzen Familie zu bedienen sind. „Für unsere Branche ist Core 3 UI etwas komplett Neues.“, so Robin van Meeuwen, Richtig verbunden Signalmanagementspezialist Gefen präsentiert Mono-LOK-Kabelserie für Installationen mit hohem Anspruch Wenn man Komponenten für beispielsweise professionelle AV-Anwendungen, Digital Signage-Installationen, Gebäudeautomatisierung oder in Konferenzräumen vernünftig verbinden möchte, führt kein Weg an qualitativ hochwertigen Kabeln vorbei. Hohe Ausfallsicherheit, gute Bild- und Tonqualität und eine ansprechende Optik müssen solche Kabel gewährleisten. Einer der Anbieter entsprechender Kabel ist Gefen. Zu den aktuellen Kabeln des Unternehmens gehört die Mono-LOK-Kabelserie Gefen CAB-HD-LCK-XXMM, welche für Installationen mit hohem Anspruch geeignet 48 VPLT.Magazin.62 Hauptstationen werden automatisch bei Einschalten mit dem ClearCom ZSync untereinander synchronisiert. Anwendungen für mehrere vernetzte Hauptstationen finden sich zum Beispiel in Universitäten, großen Studiogebäuden und größeren Veranstaltungsfreiflächen. Das Clear-Com Tempest 2400 stellt vier Kanäle drahtlos und in Vollduplex-Verständigung zur Verfügung. Die genutzte FHSSTechnologie (Frequency Hopping) vermeidet Interferenzen mit anderen Nutzern des 2,4 GHz-Frequenzbandes. Jedes Signal wird zweifach auf verschiedenen Frequenzen und mit unterschiedlichen Antennen gesendet, um unterbrechungsfreie Verständigung zu gewährleisten. www.proaudio-technik.de Verkaufs- und Marketingleiter von Crestron International. „Installationsfirmen und Programmierer können die neuesten Technologien zur Gestaltung ansprechender Benutzeroberflächen für ihre Kunden nutzen und gleichzeitig auch ihren Programmieraufwand um bis zu 30% reduzieren. Die Erwartungshaltung der Kunden ist mit der zunehmenden Verbreitung des iPads mehr und mehr gewachsen.“, so Robin van Meeuwen. „Mit Core 3 UI können wir unseren Kunden diesen Bedienkomfort nun auch ermöglichen, zusätzlich bieten wir die Möglichkeit einer individuellen Anpassung der Benutzeroberflächen – ganz nach Kundenwunsch. Für jedes intelligent gesteuerte Wohnhaus gibt es eine eigene Installation mit individuell arbeitendem System“. www.crestron.de sind. Mit diesen Kabeln hat der Anwender die Möglichkeit, seine HDMI-Verbindung zwischen Quelle und Senke zu sichern, denn die Stecker sind verriegelbar (Mono-LOK). Die Gefen Mono-LOK High-Speed HDMIKabel mit Ethernet unterstützen alle HDMIFeatures der letzten Generation inklusive Ethernet, Audio Return Channel und 3DTV. Sie bieten eine Bild- und Audioqualität für Auflösungen von bis zu 4K und sind in Längen von 0,3 bis 5 Metern erhältlich. Die Kabel unterstützen HDMI Ethernet Channel (HEC). Sie betten einen gesonderten Datenkanal in den HDMI-Link ein und ermögliche dadurch eine bidirektionale HighSpeed-Netzwerkverbindung mit bis zu 100 MB/Sek. Zudem unterstützen sie den HDMI Audio Return Channel (ARC). www.gefen.de • V.M media systems Signage-Lösung in drei Schritten Die Message Box von DV Signage bietet eine schnelle und einfache Lösung für digitale Anzeigetafeln, Menüboards und Signage-Anwendungen Von der DV Signage Europe GmbH, Spezialist für Digital Signage- und digitalen outof-home-Lösungen, ist mit der Message Box ab sofort eine kostengünstige, schnelle und einfache Lösung für Signage-Anwendungen erhältlich. Die Message Box umfasst einen kleinen, soliden Media-Player und ein intuitiv zu bedienendes Softwareprogramm. Mit vorkonfigurierten Vorlagen kann der Anwender in drei einfachen Schritten gewünschte Inhalte auf Bildschirme bringen. Die Lösung ist geeignet für Anwendungen in Eingangshallen, Schulen, Restaurants, im Concierge-Bereich oder für Willkommensta- feln. Die Message Box verwandelt jedes bestehende TV-Gerät in ein digitales Display oder eine digitale Anzeigetafel. Dazu muss der Media-Player der Message Box lediglich an ein Display, Fernseher oder Projektor angeschlossen werden. www.dvsignage.eu Statik für jede Größe ...von Die Referenz in: Design & Development. Construction. Static & Dynamic Analysis. 70A bis BGV C1... Expo Engineering Dipl.-Ing. Michael Lück Suerkamp 14 D-59302 Oelde fon +49(0)2520 912921 1 fax +49(0)2520 912921 3 www.expo-engineering.de info@expo-engineering.de V.M • media systems Die 1000. Ausgabe Hier werden Millionäre gemacht – RTL feierte die 1000. Ausgabe von „Wer wird Millionär?“ – bei Nobeo Im September 1999 schrieb RTL Fernsehgeschichte und löste mit der ersten Ausstrahlung von „Wer wird Millionär?“ einen absoluten Boom im deutschen Fernsehen aus. Seit nun mehr als 12 Jahren fesselt Günther Jauch als unangefochtener König unter den Quizshow-Moderatoren das Fernsehpublikum. Bis zur Jubiläumsshow der 1000. Ausgabe am 3. Februar 2012 lockte Jauch 2051 Kandidaten in die Nobeo-Studios, alle mit dem Ziel, hier in Hürth ihren großen Traum von der eigenen Million zu verwirklichen. Über 26.500 Fragen später wurden in den regulären Sendungen über 74.000.000 Euro erspielt, sieben frisch gekürte Millionäre badeten im Glitzerregen des nobeo Studios 7, drei weitere VIP-Kandidaten schafften dies in einem der Prominenten-Specials. 50 VPLT.Magazin.62 V.M por trait KULTOUR Kultour ist in Bewegung. Und das nicht nur, weil der Spezialist für mobile Bühnen an seinem Stammsitz im westfälischen Münster umgezogen ist. Mit der neuen Allzweckbühne smartStage 30 geht Kultour in diesem Jahr seinen Weg als innovativer Entwickler von mobilen Bühnen konsequent weiter. VPLT.Magazin.62 51 V.M por trait Hans von Burkersroda „Wir haben noch viel vor“, sagt Hans von Burkersroda, der die Kultour Veranstaltungsservice GmbH 1994 gegründet hat. Damals verlieh und verkaufte Kultour noch keine Bühnen, sondern beförderte Künstler und Technikcrews mit Nightlinern von Show zu Show. Schon ein Jahr später begann das Bühnengeschäft mit der Übernahme des Bühnenvertriebs für den französischen Herstellers Europodium. Über 100 Willy-Bühnen verkaufte Kultour in den nächsten Jahren und baute auf dem Bühnensystem aus Frankreich einen erfolgreichen Vermietservice aus. Mobile Tribünen sowie der Vertrieb von VMB-Liften kamen hinzu. Vermieten und bauen „Mit jedem Stadtfest, jedem Kulturfestival, jeden Sportevent, das wir mit unseren mobilen Bühnen und Tribünen ausgestattet hatten, wuchsen unsere Erfahrungen und unsere Ansprüche an Produkte und Service“, berichtet Kultour-Gründer von Burkersroda. „Wir haben schnell gemerkt, was man besser machen kann und was auf dem Markt, den wir bedienen, fehlt.“ Er wollte für seine Kunden buchstäblich und im übertragenen Sinne mehr Spielräume schaffen. 2000 begann Kultour, eigene technische Lösungen zu entwickeln. Noch im selben Jahr kam mit dem Tribünensystem Arena 220 das erste Produkt aus eigener Herstellung auf den Markt, 2003 dann die erste mobile Bühne: Die „Smartstage 80“, 52 VPLT.Magazin.62 eine Trailerbühne mit einem 80 Quadratmeter großen überdachten Podium, mit einer Aufbauzeit von nur einer Stunde. Kultour hatte schließlich ein Versprechen einzulösen: „Schnell da, schnell weg“ lautet noch heute der Slogan des Veranstaltungsservices. Mit der Rundbogenbühne „Smartstage 50“, der universellen „Smartstage 45“ und der umkomplizierten Mini-Bühne „Smartstage 20“ erhielt die Produktfamilie in den folgenden Jahren systematisch Zuwachs. Die Grundeigenschaften aller Smartstage-Bühnen: Sie sind schnell und mit wenig Personal aufzubauen, einfach zu transportieren und zu lagern, robust und wartungsarm. Sie reduzieren den Zeit- und Personalaufwand beim Auf- und Abbau um mindestens 90 %. „Unsere Bühnen haben alle eine geprüfte Statik und erfüllen hohe Sicherheitsstandards“. Stichwort Sicherheit: Smartstage-Bühnen sind so standsicher, dass sie auch einen Sturm an der Küste locker abreiten können. Bei Sturmwarnung werden bei den Kultour-Bühnen einfach die Rück- und Seitenwände entfernt. Dann herrscht Durchzug und der Wind kann kommen. Europas größte mobile Bühne Mit annähernd 180 Quadratmeter Podiumsfläche und einer Dachhöhe von zehn Metern ist die „Smartstage 180“ die größte mobile Bühne aus europäischer Herstellung – geeignet für richtig große Bühnenshows. Trotz der beachtlichen Ausmaße brauchen V.M por trait drei bis vier Techniker nur drei Stunden, um die Bühne spielbereit zu machen – vom Ausrichten des Podiums über das Ausfahren des Bühnendachs und Aufstellen der Traversen bis zum Einstecken der Geländer. Die Bühne ist auf einem 15 Meter langen dreiachsigen Sattelauflieger montiert, der von einer Low-Liner-Zugmaschine gezogen wird. Eine Lenkachse hinten sorgt dafür, dass das Fahrzeug trotz Überlänge gut zu manövrieren ist. Inzwischen ist eine Hand voll dieser mobilen Mega-Bühnen im Einsatz, eine davon in Afrika. Marktreif wird in diesem Jahr die „Smartstage 30“: Sie schließt die Lücke zwischen der kleinen 20er- und der mittelgroßen 45erBühne – gemacht für Stadtfeste, Wahlkampf, Roadshows oder Promotion-Touren. „Ihre Vielseitigkeit und die einfache Handhabung machen sie auch interessant für Städte und Gemeinden, die ihre in die Jahre gekommenen modularen Bühnen ersetzen möchten“, sagt Hans von Burkersroda. Der vordere Teil des Podiums der Smartstage 30 ist absenkbar, so dass eine gestufte Bühnenfläche entsteht. Das bietet Flexibilität bei Präsentationen, Siegerehrungen oder Theateraufführungen. Auch als Fotografen- oder Pressetribüne und als FOH-Platz kann sie eingesetzt werden. In der Smartstage 30 stecke die Kompetenz und Erfahrung aus mehr als 15 Jahren Bühnenbau, sagt Firmengründer von Burkersroda. Philosophie von Kultour sei nicht, nur auf das Bewährte zu setzen: „Wenn wir eine Bühne entwickeln, dann haben wir immer den Anspruch, etwas wirklich Neues zu machen; etwas, das sich die Kunden schon immer gewünscht oder von dem sie einen Zusatznutzen haben.“ Bei der Smartstage 30 ist es das Stufenpodium, bei der Smartstage 180 das Erreichen eines hohen Maßes an Mobilität, bei der kleinen 20er-Bühne der konsequente Verzicht auf teure und aufwändige Technik. Jede Bühne hat besondere Features. Ein Baukastensystem ermöglicht bei den meisten Modellen unterschiedliche FahrzeugKonzepte von der Wechselbrücke über den Sattel-Auflieger hin zu ein- oder zweiachsigen Fahrgestellen. Auch hinsichtlich der Anbauten kann auf den Baukasten zurückgegriffen werden. Umzug und neue Projekte Im Frühjahr ist Kultour innerhalb von Münster umgezogen. Das neue Betriebsgelände ist 3000 Quadratmeter groß – inkl. einer Montagehalle mit 800 Quadratmetern Nutzfläche. Großzügige und modern eingerichtete Büro- und Konferenzräume bieten die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Tatsächlich werden in der neuen Umgebung bereits Ideen ausgebrütet. Hans von Burkersroda streckt auf einem neuen Markt die Fühler aus: „Wir sind noch bei der Marktsondierung“, berichtet der Kultour-Gründer. Einen Arbeitstitel für das neue Produkt gibt es aber schon: „Smartvision“. VPLT.Magazin.62 53 V.M knowledge Sicherheitskonzepte und Wissensmanagement „... den was du schwarz auf weiß besitzt, kannst du getrost nach Hause tragen – dieser alte Spruch hat auch in Zeiten von digitalem Overdose Bestand, wie zwei neue Bücher beweisen. Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen – Grundlagen für Behörden, Betreiber und Veranstalter Siegfried Paul, Michael Ebner, Kerstin Klode, Thomas Sakschewski, 256 Seiten, DIN A5, broschiert, 38,- Euro; auch erhältlich als E-Book (38,- Euro) oder als Kombi (Buch + E-Book, 49,40 Euro) Dieser Praxisband gibt einen umfassenden Überblick über Sicherheitsaspekte und gesetzliche Regelungen, die bei Veranstaltungen zu beachten sind. Dabei wird besonders der wachsende Informationsbedarf von Behördenvertretern berücksichtigt. Die Autoren erörtern gründlich, wie im Zusammenspiel der Verantwortlichen bei adäquater Anwendung der Vorschriften ein Höchstmaß an Sicherheit bei Veranstaltungen zu erreichen ist. Schwerpunkte - Einordnung und Bewertung von Risiken unterschiedlicher Veranstaltungstypen - Qualifikation und Kommunikation aller an der Planung und Durchführung Beteiligten - Position und Bedeutung von Sicherheitskonzepten in den verschiedenen Phasen der Veranstaltungsplanung und -durchführung - Veranstaltungssicherheit aus dem Blickwinkel der Sicherheits- und Ordnungsdienste Zahlreiche Exkurse vermitteln vertiefte Einblicke in Praxis und Rechtsprechung. Der Praxisband ist besonders nützlich für alle Betreiber, Veranstalter, Behörden (als Ordnungsbehörden sowie als Veranstalter), Dienstleister (z. B. Caterer), Auszubildende (Veranstaltungskaufleute, -techniker) und Studierende. Aus dem Inhalt: - Typisierung von Veranstaltungen GERÄT KAPUTT? Dann brauchen Sie einen Audio-Service! 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Die Autoren wenden sich an Führungskräfte, technische Leiter und Projektleiter in der Veranstaltungsbranche und zeigen auf, wie durch eine strukturierte und somit replizierbare Methode der Informationserfassung und -weitergabe der Erfolg einer Veranstaltung gesichert werden kann. Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels unterstützen Professionals wie auch Studierende der Studiengänge Veranstaltungstechnik und -management sowie Kultur-, Musik-, Event- und Tourismusmanagement beim Verständnis der Inhalte. Aufgaben und Kontrollfragen vertiefen den Lernprozess. Aus dem Inhalt - Besonderheiten der Veranstaltungsbranche - Barrieren und Hindernisse eines Wissensmanagements - Web 2.0-Anwendungen als Instrumente des Wissensmanagements - Die Rolle des Individuums - Lösungsansätze für unterschiedliche Veranstaltungstypen Sommer-Uni an der Deutschen Event Akademie Workshops / Seminare Dieses Jahr heißt es für eine Woche lang „thinking outside the box“: In der Woche vom 16. bis zum 20.07.2012 veranstaltet die Deutsche Event Akademie in Langenhagen zum 7. Mal ihre traditionelle „Sommer-Uni“. Auch dieses Mal wird wieder eine attraktive Mischung aus altbewährten Klassikern, wie z.B. „VStättV – die Hardware für Sicherheit“ oder „Sicher handeln in Konflikten“, und Neuheiten, wie z.B. „Training für Notfall- und Krisenmanager“, „VT goes APP? App dafür!“ oder auch „Dufte! Praxis-Workshop zum Duftmarketing“, zum Schnäppchenpreis von 99,– Euro pro Tagesseminar angeboten. Im Preis enthalten: ein reger Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus der Branche und Spaß beim Lernen in lockerer Atmosphäre. Für Spätentschlossene sind hier und da noch freie Plätze vorhanden. Um kurzfristige Anmeldung wird gebeten. Lehrgang zum Laserschutzbeauftragten in Berlin Aufgrund einer gesteigerten Nachfrage des „Laserschutzbeauftragten“, den die DEA gemäß BGV B2 durchführt, findet die Schulung vom 09.–10.08.2012 zu Gast bei der Firma Lichtwerk in Berlin statt – natürlich in bewährter DEA-Qualität. Für Fragen, Anregungen und Wünsche zu weiteren Kursangeboten steht das Team der DEA gern zur Verfügung. In kleinen Schritten zum Erfolg – Der Veranstaltungs-Operator Vor einiger Zeit wurde der IHK-zertifizierte Lehrgang „Veranstaltungs-Operator (IHK)“ auf vielfachen Wunsch von Firmen und Teilnehmern in Module aufgeteilt. Maßgabe war hierbei, die genannte Fortbildung zeitlich so flexibel und inhaltlich so individuell gestaltbar wie möglich anzubieten. Dieses kann nun der modular aufgebaute Lehrgang leisten. Darüber hinaus kann so auf einen Weiterbildungsbedarf in nur einzelnen Bereichen eingegangen werden. In konzentrierter Form wird qualitativ hochwertiges theoretisches und praktisches Rüstzeug für die tägliche Arbeit im Bereich Medien- und Veranstaltungstechnik vermittelt. Mit Bestehen der lehrgangsinternen Tests erhalten die Teilnehmer das Zertifikat Veranstaltungs-Operator (IHK), auf dessen Grundlage die Weiterbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik, zum Meister/in für VT oder auch Sachkundigen für Veranstaltungs-Rigging erfolgen kann. Die DEA bietet folgende Module an, die jeweils auch unabhängig voneinander bzw. einzeln buchbar sind: Modul A: Rechtliche Grundlagen und Grundlagen der Statik Modul B: Elektrotechnische Grundlagen Modul C: Grundlagen Lichttechnik Modul D: Grundlagen Tontechnik Modul E: Grundlagen Theatertechnik Modul F: Grundlagen Brandschutz Modul G: Grundlagen Arbeits- u. Gesundheitsschutz, Haftung und Rigging Modul H: Grundlagen Theatergeschichte, Bildtechnik, Spezialeffekte Meister für Veranstaltungstechnik Veranstaltungsfachwirt IHK-zertifizierte Kurse Technische Kompetenz Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz Arbeitsschutz und Organisationskompetenz Marketing- und Vertriebskompetenz Qualitätsmanagement Strategische und Führungskompetenz Recht und Gesetz Praktische Übungen runden den Lehrgang inhaltlich sinnvoll ab. Natürlich ist der Operator auch weiterhin – als kostengünstigere Variante – komplett zu buchen. Ein Einstieg ist aber auch hier jederzeit, bzw. nach Absprache, möglich. DEA goes facebook Tagesaktuelle Informationen über unsere Kurse & Neuigkeiten erhalten Sie ab sofort auch unter www.facebook.com/ DeutscheEventAkademie Weitere Infos und Anmeldungen zu den Lehrgängen unter www.deutsche-event-akademie.de, per Telefon unter (0511) 270 74 78 oder E-mail an info@deutsche-event-akademie.de. www.deutsche-event-akademie.de Seminarübersicht 2012 Stand 16.05.2012 Kurstitel Dauer Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) 160 LE Preis 3.450,- 1. Termin 2012 03.-14.12.2012 +14.-25.01.2013 2. Termin 2012 Fachrichtungsübergreifender Teil Fachspezifischer Teil 180 LE 400 LE 1.500,2.555,- Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 515,- Ausbilder-Eignung, AEVO@home Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio" individuell 88 LE 795,850,- 17.-28.09.+05.-16.11. 27.08.-14.09. +08.10.-02.11. +19.11.-01.12. weitere Termine auf Anfrage Beginn jederzeit möglich! 19.11.-30.11. Meister/in für Veranstaltungstechnik 11.-13.06.+18.-20.06. Veranstaltungsfachwirt/in Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Vollzeit Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Berufsbegleitend Handlungsspezifische Qualifikationen - Vollzeit 135 LE 135 LE 270 LE 1.550,1.550,2.350,- Handlungsspezifische Qualifikationen -Berufsbegleitend 270 LE 2.350,- 17.-28.09.+08.-12.10. Termine auf Anfrage 13.-24.08.+03.-14.09. +08.-19.10. Termine auf Anfrage 2.600,- 04.-29.06.+20.-21.08. +03.-14.09. + 05.-27.11. Externe Prüfungen Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ 440 LE Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann“ „Geprüfter Requisiteur (in Kooperation mit DAS INSTITUT für angewandte Medien)“ 200 LE 2.100,- 20.08.-24.08.+17.-28.09. +05.-16.11. 480 LE 2.430,- beginnend am 05.11. Veranstaltungs-Operator (IHK) Modulare Buchung möglich! 280 LE 2.100,- Projektleiter Messebau und Event (IHK) Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) 160 LE 100 LE 1.980,1.111,- 25.06.-06.07.+03.-14.12. 13.08.+16.-17.08. +20.-21.09.+24.-25.09. +05.-06.11. 136 LE 120 LE 96 LE 12 LE 12 LE 12 LE 1.150,1.050,995,195,195,195,- 03.-25.09. 15.10.-02.11. 03.-18.12. 28.-29.11. 23.-24.08. 03.-04.12. 270 LE 1 Tag 3 Tage 1 Tag 2 Tage 5 Tage 5 Tage 5 Tage 1 Tag 1 Tag 1 Tag 10 Tage 2 Tage 1 Tag 3 Tage 2 Tage 5 Tage 5 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 2 Tage 5 Tage 2 Tage 2.490,160,300,160,395,800,900,1.000,160,160,160,1.400,295,160,395,295,495,495,195,195,295,355,795,330,- IHK Zertifikatslehrgänge Einstieg jederzeit möglich! 11.-22.06.+03.-14.09. +05.-23.11. Sachkunde für Veranstaltungsrigging Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 1 Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 2 Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 3 30.-31.07. Technische Kompetenz Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik - NEU: nach SQ Q1 ! Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte Upgrade SZT Level1 inkl. WHU für das Verwenden von PSA Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz ( BGG 906) Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) Wiederholungsunterweisung SZT Level 1 Wiederholungsunterweisung SZT Level 2 Wiederholungsunterweisung SZT Level 3 Retter für PSA Anwender Sachkunde für Anschlagmittel Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme Sachkunde für Hebezeuge Grundlagen Lichttechnik Grundlagen Tontechnik Grundlagen Theatertechnik Grundlagen Brandschutz Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 11.-29.06.+30.07.-17.08. 30.11. 19.-21.09. 24.10. 22.-23.10. 17.-21.09. 29.10.-02.11. 10.-14.12. 20.09. 01.11. 13.12. Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 28.11. 03.-05.09. 06.-07.09. 12.-16.11. 05.-09.11. Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 09.-10.08. (in Berlin) 22.-23.11. 08.-12.10. 13.-14.11. Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen Tel: 0511-27 07 47-8, E-mail: info@deutsche-event-akademie.de Kurstitel Dauer Preis 1. Termin 2012 2. Termin 2012 Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz Mathe-Angleich-Kurs Zeitmanagement Teamtraining Wissensmanagement Überzeugend Präsentieren Präsentationstraining für Meister 2 Tage 2 Tage 2 Tage 1 Tag 2 Tage 2 Tage 195,590,545,295,495,395,- Termine auf Anfrage 16.-17.08. 17.-18.10. Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 3 Tage 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 80 LE 64 LE 40 LE 450,160,195,195,295,195,195,195,195,1.750,1.400,900,- 1 Tag 1 Tag 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 1 Tag 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 245,245,495,545,545,590,495,495,295,545,590,395,545,495,- Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 05.-06.12. Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 14.-15.08. Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 16.-17.08. 20.-21.08. 17.-18.10. Termine auf Anfrage 2 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 2 Tage 375,245,245,395,245,245,395,395,- Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 16.-17.08 Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 20.-21.09. 20.-21.08. 2 Tage 2 Tage 1 Tag 1 Tag 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 2 Tage 395,545,295,295,545,590,590,395,395,- 16.-17.08 Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage 17.-18.10. 16.-17.08. Termine auf Anfrage 20.-21.09. 24.-25.09. 1 Tag 1 Tag 195,195,- 03.09. 17.09. 1 Tag 1 Tag 1 Tag 1 Tag 195,195,195,195,- Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Termine auf Anfrage Arbeitsschutz und Organisationskompetenz Aufsicht führende Person Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung Übertragung von Unternehmerpflichten Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 Sicherheitstechnische Begehung von Produktionsstätten Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 26.-28.09. 26.10. 19.09. 18.09. 20.11. 21.11. 25.10. 19.11. 13.08. 22.10.-02.11. 25.10.-02.11. 29.10.-02.11. Marketing- und Vertriebskompetenz Kundenbeziehungsmanagement - CRM Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit Kundenorientiertes Verhalten am Telefon Konflikt- und Beschwerdemanagement Verkaufstraining, Stufe I Verkaufstraining, Stufe II Marketing von A-Z Veranstaltungserfolge messbar machen Direktmarketing-mit Blick auf Entwicklungen im Wettbewerbsrecht Key-Account-Management Zeitmanagement Controlling für Nicht-Controller Teamtraining Messetraining Qualitätsmanagement Grundkurs Qualitätsmanagement Qualitätssicherung von Zulieferern Qualitätsstandards und Produkthaftung Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen Handwerkszeug für Dokumentationen Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit Planung von Investitionen Controlling für Nicht-Controller Strategische und Führungskompetenz Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen Rhetorik und effektive Gesprächsführung Mitarbeitermotivation und -förderung Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen Teamtraining Zeitmanagement Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe Planung von Investitionen Risikocontrolling für Geschäftsführer Recht + Gesetz Neues von den Versammlungsstättenverordnungen „BetriebssicherheitsVO Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken“ Vertragsrecht Urheberrecht und Markenschutz Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben Spezielles Sommer-Uni 1-5 Tage pro Tag 99,99 Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage! Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren! 16.-20.07. Kontaktbogen Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu: per Mail oder per Post Programmübersicht Fachmeister/in für Veranstaltungssicherheit TÜV/DPVT Meister/in für Veranstaltungstechnik Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) AEVO@home Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/Studio Veranstaltungsfachwirt/in Wirtschaftsbezogene Qualifikationen Handlungsspezifische Qualifikationen Externe Prüfungen Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “ IHK-Zertifizierte Kurse Veranstaltungs-Operator (IHK) Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK) Projektleiter/in Messebau und Event (IHK) Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2 Technische Kompetenz Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik Rigging-Seminare Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) Befähigungsschein (T2) Grundlagen Audiotechnik Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft Laserschutzbeauftragter Grundlagen Brandschutz Wiederholungsunterweisung T2 Grundlagen Lichttechnik Aufsicht führende Person Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz Arbeitschutz und Organisationskompetenz Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1) Marketing- und Vertriebskompetenz Qualitätsmanagement Meine Daten: (bitte leserlich) Strategische und Führungskompetenz Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung Vorname Name Recht und Gesetz Strasse PLZ / Ort Sommer Uni Telefon/Mobil E-mail Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an: Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, info@deutsche-event-akademie.de V.M knowledge The „little white book“ (1) Im ersten von fünf Teilen der neuen Serie geht es um Verkehrssicherungspflichten auf Veranstaltungen - und warum sie als Grundlage für die Organisationsstruktur so relevant sind. Autor Martin Leber, Vertragsanwalt des VPLT und selbst erfahrener Meister für Veranstaltungstechnik, hat sich – nicht zuletzt angeregt durch vielfältige Arbeitskreis-Erfahrungen im Verband - die Mühe gemacht, einmal die Organisationsstrukturen bei Veranstaltungen von der rechtlichen Seite her unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis ist sein „little white book“, aus dem wir hier und in den nächsten VPLT-Magazinen mehrere bedeutsame Passagen abdrucken werden. Rechtliche Aspekte bei der Veranstaltungsorganisation „Sind mehrere Personen an einem gefahrenträchtigen Projekt (z.B. einer Veranstaltung) beteiligt, sind sie untereinander verpflichtet, sich in zumutbarer Weise gegenseitig zu informieren und abzustimmen, um vermeidbare Risiken für Dritte auszuschalten. Insbesondere dann, wenn erkennbar Sicherungsmaßnahmen erforderlich sind, die vor Beginn der eigentlichen gefahrträchtigen Handlung durchgeführt werden müssen, muss sich der für die Gefahrenquelle Verantwortliche im Rahmen des ihm Zumutbaren vergewissern, dass der für die notwendige Sicherung Verantwortliche seine Aufgabe erfüllt hat, und darf nicht blindlings darauf vertrauen, dass dies auch zutrifft“ (BGH Urteil vom 13. November 2008 - IV StR 252/08). Dieser vom Bundesgerichtshof (BGH) verfasste Grundsatz verpflichtet die für eine Veranstaltung verantwortlichen Personen, eine saubere Organisationsund Kommunikationsstruktur zu entwickeln und umzusetzen. Demgegenüber ist in der Praxis immer wieder festzustellen, dass diesem rechtlichen Anspruch nicht genüge getan wird, was im schlimmsten Fall zu einer unklaren Gesamtsituation in Bezug auf Entscheidungsbefugnisse und Verantwortlichkeiten sowie Organisationsstrukturen mit Kompetenzüberschneidungen und Zuständigkeitslücken führt. Diesbezüglich möchte das „little white book“ durch die Vermittlung der rechtlichen Zusammenhänge und mit Handlungsempfehlungen mehr Klarheit und damit letztendlich mehr Sicherheit auf Veranstaltungen schaffen. Aufgeteilt in fünf Kapitel wird ihnen der Inhalt im Folgenden dargeboten werden. Anmerkung zum Haftungsausschluss: Das vorliegende Dokument versteht sich als unverbindliche Empfehlung und nicht als Rechtsberatung. Für eventuelle Fehler oder Schäden jeglicher Art können weder der Herausgeber noch der Verlag zur Verantwortung gezogen werden. Verantwortung, Haftung und die richterliche Unabhängigkeit – Was ist das „little white book“? Verantwortung ist die Verpflichtung und Berechtigung, zum Zwecke der Erfüllung einer Aufgabe oder in einem eingegrenzten Funktionsbereich, selbstständig zu handeln. Mit der Möglichkeit zur eigenständigen Entscheidung verbunden ist das Einstehen müssen für eigene, aber auch für fremde Handlungen, im Positiven wie im Negativen (vgl. GABLER Wirtschaftslexikon). Sie ist nach Georg W.F. Hegel auf die sogenannten notwendigen Folgen, d.h. die Folgen, welche in der allgemeinen Qualität des Handelns begründet liegen, begrenzt. Keine Verantwortlichkeit besteht demnach für unvorhersehbare Folgen oder Handlungen, die außerhalb der Entscheidungs- oder Einflussnahmemöglichkeit liegen. Verantwortung ist nicht gleichbedeutend mit Haftung. Haftung bedeutet, dass jemand für einen Schaden einstehen muss. Meist setzt eine Haftung neben einem Schaden auch ein Verschulden voraus, welches aber bereits dann gegeben ist, wenn mögliche und zumutbare Schutzmaßnahmen zur Gefahrenvermeidung wissentlich (Vorsatz) oder durch Nichtbeachtung der gebotenen Sorgfalt (Fahrlässigkeit) nicht umgesetzt werden. Der Sonderfall der verschuldensunabhängigen Haftung, wie z.B. die Gefährdungshaftung des Herstellers nach dem Produkthaftungsgesetz, bedarf einer entsprechenden gesetzlichen Sonderregelung. Zwischen Verantwortung und Haftung stehen das rechtliche Normengebilde und der Richter als (relativ) unabhängige Entscheidungsinstanz. Letzteres erklärt auch, warum es keine „rechtssichere”, sondern nur eine „rechtskonforme” Organisationsstruktur geben kann, denn auf hoher See und vor Gericht ist man sprichwörtlich „in Gottes Hand”. Ganz unabhängig ist allerdings auch der Richter nicht. Er urteilt im Rahmen seiner richterlichen Unabhängigkeit, d.h. nach klaren Regeln, denn auch er ist an Recht und Gesetz gebunden. Eine entscheidende Rolle bei der Entscheidungsfindung spielt zudem die höchstrichterliche Rechtsprechung, also Urteile der obersten Gerichte wie dem BGH, dem BVerwG und dem BVerfG. Aber auch Urteile von Amts-, Landes- und Oberlandesgerichten werden im Sinne der Einheitlichkeit der Rechtsprechung und der Rechtsordnung zur Entscheidungsfindung herangezogen. Darüber hinaus berücksichtigt der Richter auch untergesetzliches Recht, wie z.B. Berufsgenossenschaftliche Informationsschriften BGI und technische Regeln. Unter Beachtung allgemeiner Logik- und Rechtsgrundsätze entwickelt er hieraus ein konkretes Urteil und definiert hiermit die Rechtsfolgen eines Schadensfalls. Nach eben dieser Arbeitsweise wurden aus der Praxis kommende Fragestellungen und Diskussionspunkte zur Verantwortungs- und Haftungsverteilung zwischen den an einer Veranstaltung beteiligten Personen analysiert und die Ergebnisse in dem „little white book“ zu einem Gesamtkonzept zusammengeführt, welches mit den genannten Erkenntnisquellen konform ist, ohne dabei die gegebene Gestaltungsfreiheit einzuschränken. Es beschreibt insofern die rechtlichen Rahmenbedingungen und bietet Handlungsempfehlungen für den Aufbau rechtskonformer Veranwortungs-, Organisations-, und Kommunikationsstrukturen für Veranstaltungen in Deutschland. Das Prinzip der Verkehrs(sicherungs)pflichten Verkehrssicherungspflichten, in der Literatur teilweise auch in ihrem weiten Verständnis als Verkehrspflichten bezeichnet, sind die sich aus der Beherrschung einer Gefahrenquelle ergebenden, haftungsbegründenden Pflichten zur Ergreifung von Maßnahmen, um das geschaffene Risiko für Dritte auf ein hinnehmbares Basisrisiko, das allgemeine Lebensrisiko, zu verringern. Wer eine Gefahrenquelle schafft oder andauern lässt (vgl. BGH, Urteil vom 13.11.1979 – 1 StR 412/70), hat die nach Lage der Verhältnisse erforderlichen Vorkehrungen zum Schutz der Personen zu treffen, welche mit ihr in Kontakt kommen können (vgl. BGH Urteil vom 22.10.1974 - VI ZR 149/73 - BGHZ Statik für jede Anforderung Büro für Tragwerksplanung und Ingenieurbau Dipl.-Ing. Ralf-Harald vom Felde wir setzen Standards Lütticher Straße 10-12 seit 20 Jahren 52064 Aachen Telefon: 0241 / 70 96 96 buero@vom-Felde.de kreativ und sicher Foto: Felix Lenz www.vom-Felde.de VPLT.Magazin.62 59 V.M knowledge 103, 338, 340). Diese Schutzpflicht wird allerdings und ihrer konkreten Nutzung (vgl. BGH 1.3.1966, (2) Während des Betriebes von Versammlungsstätten VersR 1966 684, BGH v. 7.11.1967 VersR 1968, 68). muss der Betreiber oder ein von ihm beauftragter nicht bereits durch jede bloß theoretische Möglichkeit Die Betreiberpflichten können demnach in AbhängigVeranstaltungsleiter ständig anwesend sein. einer Gefährdung ausgelöst und beschränkt sich auf das keit von der konkreten Produktion und den mit ihr ver(3) Der Betreiber muss die Zusammenarbeit von OrdErgreifen solcher Maßnahmen, die nach den Gesamtbundenen Gefahren variieren. Zu berücksichtigen sind nungsdienst, Brandsicherheitswache und Sanitätsumständen zumutbar sindMaria und die ein de’Silva verständiger undbringt Walter als neuer Designchef der Audi-Gruppe flotte Flitsowohl die mit dem Grundstück fest verbundenen wache mit der Polizei, der Feuerwehr und dem Retumsichtiger Mensch für notwendig und ausreichend zer in Form. Walter Maria de’Silva bringt als neuer Designchef der AudiGegenstände als auch die Gegenstände, die nicht metungsdienst gewährleisten. hält, um andere vor Schäden zu bewahren (vgl. BGH Gruppe flotte Flitzer in Form. Walter Maria de’Silva als mit Designchef. chanisch dem Grundstück verankert sind, jedoch ei(4) Der Betreiber ist zur Einstellung des Betriebes bringt verUrteil vom 13.2008-IV StR 252/08). ne Risikoeinheit mit ihm bilden (z.B. Messestände in pflichtet, wenn für die Sicherheit der VersammHaftungsbegründend wirkt die Nichtabwendung eieiner Messehalle oder eine temporäre Bühnenkonstruklungsstätte notwendige Anlagen, Einrichtungen ner Gefahr, wenn sich für eine sachkundige Person ertion in einem Stadion) (vgl. BGH v. 22.10.1974, JZ oder Vorrichtungen nicht betriebsfähig sind oder kennbar die nahe liegende Möglichkeit ergibt, dass 1975, 285; LG Bremen v. 14.3.1973, VersR 1973 667). wenn Betriebsvorschriften nicht eingehalten werden Rechtsgüter anderer Personen verletzt werden können Auf Grund dessen sollte auch die Risikobeurteilung können. (BGH, Urteil vom 19.12.1989 – VI ZR 182/89). Diese produktionsbezogen erfolgen. Eine abschließende Aufin der zivilrechtlichen Rechtsprechung entwickelten listung der Betreiberpflichten gibt es nicht, denn ihr Grundsätze sind maßgebend auch für die Bestimmung § 3 ArbSchG Umfang ist durch den Maßstab der „erforderlichen und der Anforderungen an die gebotene Sorgfalt als Fahr(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen gebotenen Sorgfalt“ definiert. lässigkeitsmaßstab im Strafrecht (BGH, Urteil vom Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksich13.11.2008 – IV StR 252/08). tigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Als Konkretisierung des „neminen laedere“ Grund§ 836 BGB Haftung des Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinsatzes, wonach Jedermann verpflichtet ist, Andere vor flussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre WirksamGrundstücksbesitzers Schaden zu bewahren, bestehen sie unabhängig von der keit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich än(1) …Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Besitzer Existenz einer konkreten gesetzlichen Regelung. Ihr dernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eizum Zwecke der Abwendung der Gefahr die im VerUmfang wird jedoch durch das Normensystem konkrene Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitskehr erforderliche Sorgfalt beachtet hat. tisiert und ausgestaltet. Wirken mehrere Personen an eischutz der Beschäftigten anzustreben. Die „erforderliche Sorgfalt“ wiederum ist nicht legal ner Veranstaltung zusammen, können die Verkehrssi(2) Zur Planung und Durchführung der Maßnahmen definiert. Sie wird im Schadensfall durch den Richter cherungspflichten untereinander übertragen und aufgenach Absatz 1 hat der Arbeitgeber unter Berücksichaus ex ante Sicht im Zuge einer Gesamtbetrachtung alteilt werden. Für die Entstehung einer Verkehrssichetigung der Art der Tätigkeiten und der Zahl der Beler Umstände ermittelt. Sie umfasst alles, was von einer rungspflicht bei einem der Beteiligten kommt es hierbei schäftigten 1. für eine geeignete Organisation zu verantwortlichen Person zur Vermeidung eines Schazwar auch auf vertragliche, vor allem aber auf die tatsorgen und die erforderlichen Mittel bereitzustellen dens verlangt werden kann (sog. Zumutbarkeitskritesächlichen Verhältnisse an. Ausreichend ist, dass eine in sowie 2. Vorkehrungen zu treffen, dass die Maßnahrium vgl. BGHZ 26, 365.ff). Was zumutbar ist, wird andie Verkehrssicherungspflicht eintretende Person fakmen erforderlichenfalls bei allen Tätigkeiten und hand: tisch die Verkehrssicherung für den Gefahrenbereich eingebunden in die betrieblichen Führungsstruktu- der relevanten Gesetze übernimmt und der primär Verantwortliche im Hinblick ren beachtet werden und die Beschäftigten ihren - Verordnungen hierauf keine oder verminderte Schutzvorkehrungen Mitwirkungspflichten nachkommen können. - technischen Regeln und Standards trifft, weil dieser sich auf das Tätigwerden des BeaufIhr konkreter Umfang für die einzelne Veranstaltung - Richtlinien und Kommentare tragten verlässt (vgl. BGH Urteil vom 31.1.2002 - St kann jedoch nur im Zuge einer individuellen Risikobis hin zum Gewohnheitsrecht (also der gelebten Pra47, 224, 229). Damit es aber für den primär Verantwortbeurteilung ermittelt werden, denn die Sorgfaltsanforxis) entschieden. Die Rechtsprechung spricht in diesem lichen zu einer Reduktion des Pflichtenumfangs derungen sind umso höher, je größer bei erkennbarer Zusammenhang auch vom Maßstab der „praktischen kommt, bedarf es einer wirksamen Delegation der Gefährlichkeit einer Situation die SchadenswahrscheinVernunft“ (BVerfG vom 8.8.1978 in BVerfGE 49, Pflichten. Im Falle einer wirksamen Delegation verkürlichkeit und Schadensintensität sind (vgl. BGH 4 StR 89/143). zen sich die Verkehrssicherungspflichten des ursprüng252/08 – Urteil vom 13. lich allein Verantwortlichen auf die Auswahl-, UnterNovember 2008). Folgweisung- und Überwachungspflichten. Voraussetzung lich ist der produktionshierfür ist, dass die Übertragung klar und eindeutig verbezogenen Risikobeureinbart wird (vgl. BGH Urteil vom 22.1.2008 - VI ZR teilung eine hohe Bedeu126/07 NJW 2008, 1440 sowie BGH Urteil vom tung zuzumessen. 17.1.1989 -VI ZR 186/88, NJW-RR 89,394). Mithin bedarf es hierfür einer eindeutigen VerantwortungsstrukDie Betreitur und entsprechender vertraglicher Regelungen. Der Kurvenstar berpflichten Vekehrssicherungspflichten Die Verkehrssicherungspflichten bei Veranstaltungen ergeben sich in erster Linie aus den Betreiberpflichten des Locationbetreibers, welche in der VStättVO in § 38 und durch die Definition notwendiger Funktionen und ihrer Aufgaben konkretisiert werden, sowie den Schutzpflichten des Veranstalters, welcher mit der Durchführung einer Veranstaltung eine Gefahr geschaffen hat, zu deren Absicherung er verpflichtet ist. Hinzu kommen die relevanten Fürsorgepflichten und Unternehmerpflichten der beteiligten Unternehmen, welche primär durch das Arbeitsschutz- und Umweltrecht konkretisiert werden. § 38 VStättVO (1) Der Betreiber ist für die Sicherheit der Veranstaltung und die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. 60 VPLT.Magazin.62 Betreiberpflichten sind die sich aus der baulichen Anlage (z.B. einer Veranstaltungsstätte) selbst und aus ihrem Betrieb ergebenden Verkehrssicherungspflichten, ergänzt durch die, ggf. durch Genehmigungen und Auflagen modifizierten, Betriebsvorschriften. Die Privatautonomie des Grundstückseigentümers und Anlagenbetreibers wird durch Verkehrssicherungspflichten kraft Beherrschung eines bestimmten Sachbereiches, den er dem öffentlichen Verkehr eröffnet hat, definiert und begrenzt. Sie beinhalten die Pflicht zur Verhütung von Gefahren, die sich für Personen aus dem gefährlichen Zustand des Grundstücks oder Gebäudes ergeben können (vgl. Münchner Kommentar/Mertens, § 823 Rn. 233, 243). Die Intensität der Sicherungspflichten differiert je nach Art der baulichen Anlage Verkehrssicherungspflichten konkretisierende Vorschriften. Wichtige Normen und Gesetze. Sind für einen Sachverhalt mehrere Normen einschlägig, ohne dass eine Norm als höherrangiges Recht die anderen Regelungen verdrängt (z.B. Bundesrecht bricht Landesrecht), ist das von DMX-Mergern bekannte HTP (Highest Taken Precedence) - Prinzip anzuwenden. Der Merger führt dabei zwei 512-kanalige DMX Signale zu einem zusammen, wobei er für jeden Kanal gesondert den jeweils höheren DMX- Wert ausgibt, unabhängig davon, ob dieser vom Input 1 oder 2 kommt. In das Rechtliche übertragen bedeutet dies, DANKE Flexibel, schnell, repräsentativ. 1 10 m x 8 m = 80 m 2 Bühne. 2 Platzsparende Konstruktion. 3 Rigginglast des Daches 2 t, PA 500 kg. 4 Die b-stage 80 ist in 45 Min. fertig aufgebaut. Mit einem Standort in Berlin und einem im Rhein-Main-Gebiet ist die b-stage 80 auch in Ihrer Nähe. 25 Jahre – Bühne, Ton, Licht. bs t-G eb ur tst ag 80 e ag sa ng ru Alte Pfarrgasse 4 55270 Ober-Olm 0 61 36 – 9 94 60 info@bst.de www.bst.de ng eb ot zu m Unser Einsatz für Ihre Veranstaltung. st Martin Leber ist Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf Messe-, Event-, Vertrags- und Arbeitsrecht sowie Veranstaltungskfm. und Meister für Veranstaltungstechnik Bühne/Studio mit langjähriger Praxiserfahrung. Angefangen als Bühnenhelfer, hat er als FOH-Techniker und Technischer Leiter einer Kulturhalle viele Facetten der Branche kennengelernt. Er ist Vertragsanwalt der Verbände VPLT e.V. und Degefest e.V.. Als Geschäftsführer der ELS Event Law u. Service Gmbh u. Co KG und der DPVT Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik GmbH kennt er auch die Unternehmerseite aus erster Hand. Dieses Wissen gibt er als Lehrbeauftragter der HfMDK Frankfurt weiter. Sein Forschungsschwerpunkt sind die Verantwortungsstrukturen in arbeitsteiligen Organisationen. ganz wie Sie wünschen! üh Absolute Sicherheit gibt es nicht, und sie wird auch von der Rechtsprechung nicht verlangt. „Die Sicherungspflicht erstreckt sich nicht auf jede bloß theoretische Möglichkeit einer Gefährdung und beschränkt sich auf das Ergreifen solcher Maßnahmen, die nach den Gesamtumständen zumutbar sind und die ein verständiger und umsichtiger Mensch für notwendig und ausreichend hält, um Andere vor Schäden zu bewahren“ (vgl. BGH Urteil vom 13.2008 - IV StR 252/08). Der Umfang der Verkehrssicherungspflichten hängt demnach auch von den betroffenen Personengruppen ab, die berechtigter Weise mit der Gefahr in Kontakt kommen können. „Keine (weiteren) Schutzmaßnahmen sind geboten, wenn die Gefahrenquellen für den umsichtigen Betroffenen ohne Weiteres erkennbar und kalkulierbar sind...“ (OLG Köln v. 10.4.1981, VersR 1983, 44) „…und er zum Selbstschutz fähig ist (Larenz/Canaris, Lehrbuch des Schuldrechts, Bd. II/2, BT, § 76, III, 4 c). Folglich muss neben der Arbeiter- auch die Besucherstruktur ermittelt und entsprechend berücksichtigt werden. Insbesondere ältere Menschen, auch mit körperlichen Beeinträchtigungen, werden auf Grund des demografischen Wandels eine immer interessantere Zielgruppe. Ihr Sicherheitsbedürfnis und ihr Verhalten im Rahmen einer Entfluchtung unterscheidet sich aber deutlich von dem Fluchtverhalten eines Teenagers. Neben physischen sind auch psychische Faktoren wie der Konsum von Drogen zu berücksichtigen. Generell darf von dem Besucher nur ein geringes Maß an Selbstschutzfähigkeit erwartet werden. Ein sehr weitreichendes Beispiel liefert das OLG Koblenz (OLG Koblenz Urteil vom 13.09.2011 (Az. 5U 1324/00)): „Ein rechtserhebliches Mitverschulden der Klägerin (minderjähri- b-stage 80 – nf Grenzen der Verkehrssicherungspflichten für 25 Jahre Vertrauen. b- Verkehrssicherungspflichten konkretisierende Vorschriften. Wichtige Normen und Gesetze. ge Konzertbesucherin) an der Schadensentstehung (§ 254 BGB), das die Einstandspflicht der Beklagten beschränken könnte, ist nicht feststellbar. Wie bereits dargelegt, scheiden in der Person der Klägerin liegende physiologische Faktoren als schadensursächlich aus. Der Klägerin kann es auch nicht zum Nachteil gereichen, dass sie sich, statt sich mitten im Konzertsaal aufzuhalten, in die unmittelbare Nähe einer Lautsprecherbox begab. Insoweit trifft weder die Klägerin noch ihre Eltern, deren Versäumnisse sie sich zurechnen lassen müsste (§ 278 BGB), ein Vorwurf, der im Verhältnis zum Fehlverhalten der Beklagten ins Gewicht fiele. Die Klägerin musste sich wie die anderen Besucher auch darauf verlassen können, dass das Konzert, so wie es entsprechend seiner Konzeption durchgeführt wurde, keine Gefahren für sie mit sich brachte. Das galt unabhängig von dem Platz, den der einzelne Besucher einnahm, so lange er sich dabei innerhalb der von den Beklagten gesetzten Barrieren hielt. Es ist auch nicht zu beanstanden, dass die Klägerin, nachdem sie zu Beginn des Konzerts einen Eindruck von dem Schallpegel in der Nähe des Lautsprechers hatte, an ihrem Platz verharrte, anstatt sich zurückzuziehen (teilweise anders OLG Zweibrücken OLG-Report 2000, 530, 531).…Die Klägerin hatte nämlich, weil sie grundsätzlich auf eine verkehrssichere Durchführung des Konzerts vertrauen durfte, keinen ernsthaften Grund zu der Annahme, dass sie sich in eine Gefahrzone begeben hatte.“ Wie deutlich geworden sein dürfte, ist die produktionsbezogene Risikobeurteilung auf Grund der vielen variablen Faktoren bei Veranstaltungen das wichtigste Instrument zur Ermittlung der Verkehrssicherungspflichten und der Definition der notwendigen Schutzmaßnahmen. Empfehlungen, wie sie erstellt und dokumentiert werden sollte, welche technischen Hilfsmittel eingesetzt werden können und warum sie auch für die Aufbauorganisation eine entscheidende Rolle spielt, werden Bestandteil des zweiten Teils dieser Reihe sein. Das „little white book“ kann über die Rechtsanwaltskanzlei Leber bestellt werden. Mail: info@raleber.de, Telefon (0 61 81) 98 36 81. Ei dass von zwei einschlägigen Normen jeweils die Regelung maßgebend ist, welche den effektiveren Schutz bietet (i.d.R. die strengere Vorschrift). Hierbei ist aber immer der individuelle Anwendungsbereich der Normen zu berücksichtigen. So müssen von allen Beteiligten genutzte Rettungswege, wenn eine Versammlungsstätte nicht in Betrieb ist (siehe hierzu S. 45), der Arbeitsstättenrichtlinie A 2.3 entsprechen, während des Veranstaltungsbetriebs hingegen zusätzlich den strengeren Anforderungen der VStättVO. V.M installationen Alpine Sensation Unlängst wurde ein neuer Rundgang auf dem Schweizer Jungfraujoch eröffnet. Mit dabei: LED-Beleuchtung von ETC. Auf 3454 Metern Höhe hat die Jungfraubahn zum hundertjährigen Bestehen einen inszenierten Rundgang für Touristen, die so genannte Alpine Sensation, eingeweiht. In einem 250 Meter langen Erlebnisstollen werden die Geschichte der Jungfraubahn und die Entwicklung des Tourismus in den Alpen erzählt und unter anderem mit Selador Desire LEDScheinwerfern von ETC in Szene gesetzt. Im Herbst 2010 hatte die Jungfraubahn die Bewilligung für den Bau der Alpine Sensation erhalten, die hauptsächlich drei Ziele verfolgte: die Attraktionskraft zu steigern, die beste Allwetterattraktion der Alpen zu bieten und die Besucherströme zu entzerren und zu lenken. Bis zu 5000 Besucher aus aller Welt, deren durchschnittliche Verweildauer ca. eine Stunde beträgt, kommen in der Hochsaison auf dem höchsten Bahnhof Europas an. Dank neuem Tunnel, der in sechs Erlebnisbereiche gegliedert ist, werden die Besucherströme entzerrt und so kann jeder, der den Rundgang absolviert, alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten auf dem Jungfraujoch innerhalb dieser Zeit besichtigen. Neben dem Bau des Erlebnisstollens und des 360-Grad-Kinos wurde auch die Ankunftshalle der höchsten Bahnstation Europas aufgefrischt. Das Kommunikations-Unternehmen Steiner Sarnen AG wurde mit der Entwicklung und Durchführung des Projektes beauftragt. Sie entschieden sich, für jeden der sechs Bereiche exakt 2:16 Minuten zu veranschlagen, in denen eine Show aus Licht, Ton und Mechanik abgespielt wird und so die Themen erlebbar werden. Von der Schweiz als Wunderland, dargestellt als überdimensionale Schneekugel, die sämtliche Klischees bedient, über ein romantisches Wandgemälde, das die Sehnsucht nach den Alpen und die Entwicklung des Tourismus beschreibt bis hin zur höchstgelegene Karsthöhle Europas erschließt sich dem Besucher im Schnelldurchlauf die hochalpine Faszination aus Eis, Schnee und Fels. 62 VPLT.Magazin.62 Günther Wiedemann, Vertriebsleiter des ETC-Distributors in der Schweiz Electric Claudio Merlo, war nachhaltig beeindruckt vom ersten Treffen mit den Designern und ausführenden Firmen: „Das war die höchst gelegene Projektbesprechung, an der ich je teilnahm. Auf fast 3500 Metern über dem Meer wurden die Anforderungen an die Scheinwerfer diskutiert.“ Die besondere Herausforderung für Lichtdesigner Serge Schmuki vom Design-Unternehmen Tokyo Blue war die Höhe der Installation und der damit abfallende Luftdruck. „Kaum ein Hersteller gibt eine Garantie für Scheinwerfer, die über 2000 m Höhe eingesetzt werden. Außerdem kann man so weit oben keine normalen Glühlampen einsetzen. Der fehlende asphärische Druck würde die Glühbirnen zerbröseln lassen. Deshalb habe ich mich von vorn herein für eine Beleuchtung mit LED-Scheinwerfern entschieden“, so Schmuki. Seine Wahl fiel schließlich auf gut 40 Selador Desire Studio HD LEDScheinwerfer in der Outdoor-Version für die Bereiche des Wandgemäldes, der Karsthöhle sowie dem Eingang der Eishöhle. Jürg Bichsel von der ausführenden Installationsfirma Stageparts ergänzt: „Die Outdoor-Scheinwerfer wurden werksseitig für unsere speziellen Anforderungen umgebaut. Sowohl ETC als Hersteller als auch der Schweizer General-Importeur ECM haben unsere Sonderwünsche immer schnell in die Tat umgesetzt und wenn es sein musste, über Nacht geliefert.“ Die Alpine Sensation ist ganzjährig geöffnet. Zum 100-jährigen Bestehen bietet die Jungfraubahn Jubiläumsfahrten und -aktionen an. www.jungfrau.ch www.etcconnect.com V.M installationen Mit seiner TV-Show „Hells Kitchen“ avancierte Gordon Ramsay auch außerhalb Großbritanniens zum Star am Köche-Himmel. Zuletzt eröffnete er das Restaurant Bread Street Kitchen in East London. Da Gordon Ramsay das Essen zu einem ganzheitlichen Erlebnis der Sinne stilisiert, kommt auch dem Beschallungssystem eine große Bedeutung zu. Für das System-Design und die Installation in der Bread Street Kitchen zeichnete der Spezialist für Sound-, Light und Videointegration, CGA Integration, verantwortlich. Deren Chris Gunton sagt: „Wir mussten vor allem sicherstellen, dass wir den für Lagerhallen typischen Nachhall in den Griff bekommen.“ Computersimulationen ergaben die Segmentiertung in sieben verschiedene Bereiche – darunter: Restaurant, Weinbar und Eingangsbereich. Die Wahl des geeigneten Beschallungssystems fiel nach mehreren Tests und Raummessungen auf ein Electro-Voice-System. Vor 15 Jahren öffnete die MaxSchmeling-Halle im Prenzlauer Berg zum ersten Mal ihre Türen. „Ein Austausch der bisherigen Beschallungsanlage war nun notwendig, um dem Besucher auch in Zukunft eine betriebssichere und zeitgemäße Beschallungstechnik anbieten zu können“, erklärt Anette Weller, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft Velomax Berlin Hallenbetriebs GmbH. Velomax hat sich für ein flexibles LineArray-Konzept entschieden. Das bestehende zentrale Beschallungskonzept aus der Hallenmitte heraus wurde wieder aufgegriffen. Die Wahl des Lautsprecherherstellers fiel auf Kling & Freitag. Zum Einsatz kommen 50 Kling & Freitag Sequenza 10 W Fullrange Line Array Elemente, vier kardioide Nomos Subwoofer und zwei Gravis 12 W Lautsprecher. Das Amping besteht aus der neuen Topas-Systemendstufe; Installation: PIK AG, Berlin, Audio-Planung und Einrichtung: Ingenieurbüro Andreas Karsten, Berlin. Die Kalle Krause GmbH, Spezialist für Sonderbau und Inszenierung aus Essen, hat die Gestaltung mehrerer Museumsausstellungen umgesetzt. Im Gelsenkirchener Museum Schloss Horst kreierte Kalle Krause in Kooperation mit verb. Agentur für Kommunikationsdesign für den Themenbereich „Leben und Arbeiten im Zeitalter der Renaissance“ den Ausstellungsbereich bereits Ende 2010 komplett neu. Dass der „Mythos Krupp“ derzeit im Essener Ruhr Museum hautnah zu spüren ist – auch dafür zeichnet Kalle Krause verantwortlich. Man entwikkelte für die Ausstellung rund um die legendäre deutsche Industriellenfamilie aus dem Ruhrgebiet eine Schau mit Identifikationswert für die Besucher. Wie Krupp Deutschland prägte, wird anhand von über 1500 Originalexponaten noch bis Anfang November 2012 in der passenden, industriehistorischen Kulisse des Ruhr Museums anschaulich präsentiert. Kling & Freitag ist im Takt mit Verleihern aus aller Welt Eine Wollmilchsau, eierlegend! Optisch dezent, akustisch präsent. Das ist die PASSIO. Sie zeigt sich nicht nur in der Frontpartie von ihrer besten Seite. Sondern glänzt auch rückwärtig durch das in sekundenschnelle angebrachte Zubehör. Akustisch bietet PASSIO eine deutlich höhere Reichweite als vergleichbare Systeme, und das Fullrange. Egal ob als Bodenmonitor, Frontfill, dezentrale Beschallung oder Hauptlautsprecher, PASSIO ist für alles zu haben. Eine Wollmilchsau, eieregend eben. Das ist die PASSIO. Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de Anfang April stellte der US-Sportartikelhersteller Nike in den Steiner Studios in New York die neuen Trikots der amerikanischen Profi-Footballliga NFL der Presse vor. Nike löste damit den bisherigen Exklusivausstatter Reebok ab und stattet zukünftig die 32-NFL-ProfiTeams mit Spielertrikots sowie der passenden Trainings- und Fanbekleidung aus. Für die technische Umsetzung und die Setgestaltung der Pressekonferenz holten die Amerikaner die Satis & Fy AG erneut über den großen Teich. Bei der Gestaltung der verschiedenen Räumlichkeiten setzte Satis & Fy insbesondere auf Elemente in aktueller Grau- und Beton-Optik, was dem Ganzen einen puristischen Industrie-Style verlieh. „Die Journalisten sollten sich fühlen wie ein Spieler auf dem Weg zum Spielfeld, Adrenalin-Kick inklusive“, erklärt Projektleiter Guido Klose. So erwartete sie ein stilgetreu nachgebautes Spielfeld mit Kunstrasen, Flutlicht und Tribünen in Studio 3. Die realistische Stadienoptik wurde durch eine achtzehn Meter breite Rückwand und eine HD-Projektion verstärkt. PASSIO V.M recht Flexible Beschäftigungsmodelle für die Veranstaltungstechnik – Stand 2012 Bereits im Jahr 2005 erschien der Artikel über flexible Arbeitszeitmodelle im VPLT-Magazin. Damals fragten sich sicher einige, wozu diese Informationen gut sein sollten, wurden doch die meisten Kollegen auf Basis einer freien Mitarbeit beschäftigt, bzw. „gebucht“ oder besser „beauftragt“. Ein Update 2012 gibt Falco Zanini. Nun, sieben Jahre später, gelten immer noch die gleichen Gesetze wie damals, allerdings ist unsere Branche mittlerweile in den Fokus von Zoll und Deutscher Rentenversicherung geraten. Das Thema Scheinselbständigkeit ist Dauergast in Online-Foren, auf der Baustelle und im Catering. Wir wollten damals nur vorstellen, welche Möglichkeiten der flexiblen, fest angestellten Beschäftigung es im Rahmen der deutschen Gesetze schon gibt. In vielen Gesprächen, online, „real-life“ und auf durchgeführten Schulungen konnte der Verfasser feststellen, dass das Wissen um die vorgestellten Lösungen und die Arbeitnehmerüberlassung erstaunlich gering ist. Daher wurde dieser Artikel auf Aktualität überprüft und Neues angefügt. Der Artikel soll, wie schon 2005, auch als Anregung dienen, neue Wege der Mitarbeiterpflege zu finden und anzuwenden. Einführung/Grundlagen (Gesetze) Die Beschäftigungsverhältnisse in der Veranstaltungsbranche sind, abgesehen von den festen Häusern wie Oper und Theater oder Film und Fernsehen, geprägt von Subunternehmertum bzw. Beauftragungen selbständiger Auftragnehmer. Das “klassische” Arbeitsverhältnis, bei dem die Beschäftigten Angestellte der jeweiligen Firma sind, spielt häufig nur bei den Auszubildenden und in der Verwaltung eine Rolle. Begründet wird dieses oft mit den hohen Kosten eines Angestellten, dem starren Kündigungsschutz und vor allem den – für diese Branche scheinbar – unflexiblen Arbeitsgesetzen. Gleichzeitig wünscht sich eine wachsende Zahl von Kollegen eine gewisse Sicherheit und schielt manchmal neidisch auf Festangestellte. Das Arbeitszeitgesetz – flexibel bis 10 Std. Die für die Praxis und diesen Artikel wichtigsten Gesetze sind das Arbeitszeitgesetz (ArbZG), das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) und das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG). Bereits das ArbZG lässt eine erste Flexibilisierung zu. Abweichend von der landläufigen Annahme, dass ein Arbeitstag nach 8 Stunden beendet sein muss, nur von Mo. - Fr. und am Wochenende nicht gearbeitet werden darf, definiert das Gesetz Arbeitszeit als reine Arbeitszeit ohne die Pausen. Die vorgeschriebene Arbeitszeit sind 8 Std. werktäglich, und der Samstag ist auch ein Werktag. Somit kann ohne Sonderregelungen 6 Tage x 8 Std. = 48 Stunden wöchentlich gearbeitet werden. Die maximale tägliche Arbeitszeit darf nach dem Gesetz auf bis zu 10 Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von 6 Kalendermonaten oder 24 Wochen im Durchschnitt wieder 8 Stunden werktäglich erreicht werden. Wird die gesetzliche Ruhezeit von 11 ununterbrochenen Stunden beachtet, kann also ein gesetzeskonformer Arbeitstag durchaus 13 Std. lang sein (10 Std. Arbeit, 3 Stunden Pause, 11 Std. Ruhe). In § 5, Abs.2 TzBfG findet sich zudem eine Sonderregelung für den “Rundfunk”. Hier kann die Ruhezeit “beim Rundfunk” auf zehn Stunden verkürzt werden, wenn innerhalb von vier Wochen diese Verkürzung wieder ausgeglichen wird. Die in unserer Branche übliche Sonn- und Feiertagsarbeit ist ebenfalls bereits im ArbZG berücksichtigt. Nach § 10 ist die Beschäftigung an solchen Tagen ausdrücklich erlaubt, wenn die Arbeiten nicht an Werktagen vorgenommen werden können. Für den Fall, dass ein Tarifvertrag besteht, können in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung weitergehende Abweichungen von den Arbeits- und Ruhezeiten sowie von den Ausgleichsregelungen vereinbart werden. Derzeit liegen nur Tarifverträge für die an festen Häusern Beschäftigten und die Angestellten bei Film- und Fernsehproduktionen vor. Befristete Anstellung – Das Teilzeit- und Befristungsgesetz Eine weitere Möglichkeit, Arbeitnehmer flexibel einzusetzen und sie zeitweise fester in die Firma einzubinden, findet sich im Teilzeit- und Befri- 64 VPLT.Magazin.62 stungsgesetz (TzBfG). Hier wird zwischen zwei Arten der Befristung unterschieden, der zeitlichen Befristung und der sachlichen Befristung. Bei der zeitlichen Befristung ist der Ablauf des Arbeitsverhältnisses von vornherein, kalendermäßig, bestimmt. Bei dieser Befristung darf maximal auf zwei Jahre befristet werden oder, bei einer ersten, kürzeren Dauer, bis zu dreimal auf insgesamt zwei Jahre verlängert werden. Hier ist zu beachten, dass ein Arbeitnehmer, der bereits einmal bei einer Firma angestellt war, von dieser nicht mehr zeitlich befristet eingestellt werden darf. Sollte ein Unternehmen neu gegründet sein, erhöht sich die maximale Dauer eines kalendermäßig befristeten Arbeitsverhältnisses auf vier Jahre. Die sachliche Befristung erlaubt hingegen, einen Arbeitnehmer mit Abständen mehrfach bei entsprechendem Bedarf einzustellen, ohne dass er ein dauerhafter Bestandteil der Firma wird. Ein sachlicher Grund kann z.B. eine Tourproduktion sein, eine Festinstallation oder ähnliches. Das Gesetz nennt als sachliche Gründe besonders einen “nur vorübergehenden Bedarf an der Arbeitsleistung”, aber auch, wenn “die Eigenart der Arbeitsleistung die Befristung begründet”. Dieses Instrument der sachlichen Befristung eignet sich daher besonders gut, um Kollegen fast kostenneutral zu motivieren und Ansprüche auf sozialrechtliche Leistungen aufzubauen. Der reibungslose Verlauf eines befristeten Arbeitsverhältnisses setzt selbstverständlich voraus, daß ein individueller, schriftlicher Arbeitsvertrag geschlossen wird. Dieser Vertrag muss neben den Arbeitszeit- und Vergütungsregelungen die Definition des konkreten, sachlichen Grundes für die Befristung enthalten und das genaue Ende des Vertrags. Das Arbeitsverhältnis kann mit dem Erreichen des definierten Ziels enden oder “frühestens zwei Wochen nach Zugang einer schriftlichen Unterrichtung über den Zeitpunkt der Zweckerreichung”. Doch Vorsicht: wird das Arbeitsverhältnis nach Zweckerreichung einfach fortgesetzt, z.B. weil die Unterrichtung vergessen wird oder weil der Kollege ja gleich mit der nächsten Produktion weitermachen kann, dann gilt es als auf unbestimmte Zeit verlängert. Arbeit auf Abruf – KAPOVAZ Unter der Arbeit auf Abruf, auch Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit (KAPOVAZ) genannt, versteht man gemäß § 12 TzBfG ein Arbeitsverhältnis, in welchem der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung entsprechend dem Arbeitsanfall zu erbringen hat. Die Dauer der Arbeitszeit (Zahl der Stunden/Tag) ist auf einen bestimmten Zeitraum bezogen festgelegt, die Lage der Arbeitszeit (welcher Tag) hingegen hängt von der Konkretisierung durch den Arbeitgeber ab. Dies geschieht durch den Abruf der Arbeitsleistung beispielsweise per Telefon. Um den Arbeitnehmer vor allzu kurzfristigem Abruf zu schützen, hat der Gesetzgeber eine Frist von mindestens vier Tagen Vorlauf vorgeschrieben. Weiterhin ist vorgeschrieben, mindestens 10 Stunden wöchentliche Arbeitszeit zu vereinbaren. Diese Regelung dient dazu, dem Arbeitnehmer eine verlässliche Berechnungsgrundlage für sein regelmäßiges Einkommen zu geben. Der Arbeitgeber wiederum bekommt damit eine Basis für seine Kostenplanung. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese 10 Stunden auch tatsächlich pro Woche abgerufen werden müssen. Bei KAPOVAZ-Verträgen ist der Aufbau von Arbeitszeitguthaben oder -defiziten wie bei “normalen” Verträgen möglich. So können in Saisonzeiten die maximal möglichen Arbeitszeiten geleistet werden, um in Ruhephasen die Stunden „abzubummeln”, oder es werden mehr geleistete Stunden zum Teil ausbezahlt, um zusätzliche Anreize zu schaffen. Sollten in einem Monat z.B. bereits in der ersten Woche 40 Stunden geleistet sein und es ist absehbar, dass die nächsten Wochen ein ähnlich hoher Arbeitsanfall besteht, kann bei entsprechendem Vertrag die Mehrarbeit mit der nächsten Monatsabrechnung ausgezahlt werden. Der Vorteil besteht bei diesem Modell darin, dass ein Arbeitnehmer nicht jeden Tag in der Firma bezahlt anwesend sein muss, sondern nur an den Tagen, an denen tatsächlich Bedarf an seiner Arbeitskraft besteht. Besondere Sorgfalt sollte bei KAPOVAZ-Verträgen auf die Vertragsgestaltung gelegt werden. Da der Arbeitnehmer selbstverständlich auch Anspruch auf (bezahlten) Urlaub und Fortzahlung im Krankheitsfall hat, müssen im Vertrag die dabei anzuwendenden Berechnungsmodelle genau fixiert werden. Arbeitszeitkonto Für Unternehmen, die nicht allzu starke Schwankungen des Arbeitsbedarfs haben, eignet sich eher die Einrichtung eines Arbeitszeitkontos für die Arbeitnehmer. Auf einem persönlichen Zeitkonto des Mitarbeiters werden tagesbezogene Abweichungen zwischen der vereinbarten und der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit erfasst. Mit Hilfe von Arbeitszeitkonten können somit in einem festgelegten Umfang Zeitguthaben und Zeitschulden gebildet werden, die jedoch innerhalb eines festgelegten Zeitraums ausgeglichen werden müssen. Durch Arbeitszeitkonten werden somit die Möglichkeiten erheblich ausgeweitet, die tägliche, wöchentliche und monatliche Arbeitszeit zu variieren. Die daraus resultierende Steigerung der Gestaltungsoptionen führt sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite zu erheblichen Vorteilen. Abweichend vom üblichen Monatsbezug bei der Abrechnung (Gleitzeitkonto) kann ein Jahresbezug (Jahresarbeitszeitkonto) vereinbart werden. Durch diese Verlängerung des Bezugs- und Ausgleichszeitraums ist es sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer möglich, das vertraglich vereinbarte Arbeitszeitvolumen mehr oder weniger flexibel auf der Zeitachse zu verteilen. Voraussetzung ist, dass der Arbeitszeitsaldo im Jahresdurchschnitt mit der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit übereinstimmt und das Arbeitszeitkonto idealerweise einmal in zwölf Monaten die Nulllinie durchläuft. Arbeitnehmerüberlassung/ Zeitarbeit Seit die ersten Veranstalter und Unternehmen der Veranstaltungstechnikbranche zu teilweise hohen Strafzahlungen und anderen harten Sanktionen verurteilt wurden, bekommt das Beschäftigungsmodell der Zeitarbeit in unserer Branche massiv Fahrt. Beide großen Verbände der Veranstalter haben für den Bereich der Stagehands/Bühnenhelfer eindeutige Statements veröffentlicht, nach denen Personal für weisungsgebundene Tätigkeiten ausschließlich nach den Regeln des AÜG beschäftigt werden darf. Dieses gilt für LKW-Fahrer, egal ob für einen Tag oder eine komplette Tournee, schon seit 1931. Hier ist die Rechtsgrundlage das Güterkraftverkehrsgesetz. Welches sind denn nun die Merkmale einer Beschäftigung nach AÜG? Die Arbeitnehmerüberlassung ist zunächst einmal erlaubnispflichtig. Der Erlaubnis gehen umfangreiche Prüfungen des potenziellen Entleihers auf Liquidität und Zuverlässigkeit voraus. Dabei werden das Führungszeugnis, Gewerbezentralregister, Finanzamt und Sozialversicherung mit einbezogen. Die Erlaubnis wird drei Jahre lang nur jährlich erteilt, danach ist eine unbefristete Erlaubnis möglich. Ein Vertrag zwischen Verleiher und Entleiher nach AÜG bedarf zwingend der Schriftform. Darin muss auch die Erklärung gegeben werden, dass die Genehmigungsurkunde vor- liegt. Zusätzlich muss der Entleiher die Merkmale der Tätigkeiten spezifizieren. Der Verleiher/Zeitarbeitsfirma stellt die Beschäftigten sozialversichert oder im Rahmen von Minijobs an. Die Regel ist die gleiche Bezahlung der Zeitarbeitnehmer wie die der Angestellten des Entleihunternehmens (Equal Pay). Alternativ, wenn ein Tarifvertrag (z.B. Bundesverbandes Zeitarbeit – BZA) vorliegt, kann davon abgewichen werden. Die bisher bereits operierenden Personaldienstleister der Veranstaltungsbranche arbeiten nach dem Tarifvertrag des BZA, da bisher noch kein VeranstaltungsBranchen-Tarifvertrag existiert. An den Verleiher sind umfangreiche Pflichten durch den Gesetzgeber delegiert. So muss er umfangreiche statistische Meldungen an Behörden übermitteln und seine Beschäftigten gesondert und ausführlich informieren. Der Entleiher wiederum „mietet“ Personal nach seinem Bedarf. Hierbei ist dringend darauf zu achten, dass der Verleiher auch wirklich Arbeitnehmerüberlassung nach AÜG betreibt. Zu beachten ist auch, dass der Entleiher der Garant für den Arbeitsschutz in seinem Betrieb ist. Werkvertrag Eine andere mögliche Lösung zur Erhaltung der Flexibilität ist der Abschluss eines Werkvertrages. Doch hier reicht eine „Vereinbarung“ am Telefon nicht aus. Wie die Bezeichnung „WerkVERTRAG“ schon beinhaltet, ist ein Vertrag über die Erstellung eines konkret bestimmten Werkergebnisses bzw. die Veränderung einer Sache abzuschließen. Wesentliches Merkmal ist die eigenverantwortliche Organisation aller sich aus der Übernahmeverpflichtung ergebenden Handlungen durch den Werkunternehmer und die unternehmerische Dispositionsfreiheit, auch in zeitlicher Hinsicht. Es darf keinerlei Einflussnahme des Bestellers auf Anzahl und Qualifikation der am Werkvertrag beteiligten Arbeitnehmer geben, und der Werkvertragnehmer stellt in der Regel eigene Arbeitsmittel. Als weiteres Abgrenzungsmerkmal gilt, dass es keine Eingliederung in die Arbeitsabläufe oder in den Produktionsprozess des Bestellerbetriebes geben darf und das Unternehmerrisiko durch den Werkunternehmer getragen wird. Die Problematik in der korrekten Ausgestaltung von Werkvertragsverhältnissen und der Abgrenzung zur Arbeitnehmerüberlassung ohne Erlaubnis ist den zuständigen Stellen bewusst und Gegenstand diverser Informationsschriften der Agentur für Arbeit und der IHKen. Fazit Wie die oben vorgestellten Modelle zeigen, besteht bei den vielgescholtenen “starren” Arbeitsgesetzen eine interessante Auswahl von Möglichkeiten, Mitarbeiter flexibel und oft kostenneutral in ein Angestelltenverhältnis zu bringen. Bei richtiger Kombination und – ganz wichtig – sorgfältiger Vertragsgestaltung können so aus Auftraggebern Arbeitgeber werden und aus Freelancern zufriedene Angestellte – auch auf Zeit. Besondere Sorgfalt ist bei den für unsere Branche neuen Modellen Arbeitnehmerüberlassung und Werkvertrag geboten. Im Zweifel sollte der Rat eines Fachanwaltes hinzugezogen werden. Falco Zanini ist für Fragen unter info@falco-zanini.de erreichbar. DIE NEUE PLATTFORM – Effizienter vermieten – Schnell zumieten – Partnerschaften aufbauen Rentalmarket.biz verbindet Ihr Geschäft mit Ihren Partnern – so lasten Sie Ihr Equipment optimal aus! 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Somit glänzten nicht nur die Delegationen auf der Bühne, sondern auch der Austragungsort selbst, die Crystal Hall, wurde künstlerisch choreographiert in Szenen gesetzt. Am Ende fiel dann die klare Entscheidung für 2013. Loreen holte mit Ihrem Song „Euphoria“ und deutlichem Vorsprung den 58. ESC nach Stockholm, Schweden. Mit 372 Punkten erhielt die Schwedin die zweithöchste Punktzahl in der Geschichte des ESC. Viel politische Presse ist um den diesjährigen Eurovision Song Contest in Baku, Aserbaidschan, gemacht worden. Trotz manch hitziger Diskussionen wurden die hohen Erwartungen an die Show erfüllt – sie wurden teilweise sogar übertroffen. Denn das Lichtdesign aus der Feder des deutschen Lichtdesigners Jerry Appelt bezog sich nicht nur auf den Innenraum der Baku Crystal Hall mit dem integrierten Green Room, sie illuminierte gleich die ganze 25 Meter hohe Arena. Für die diversen Lichtbildkreationen spezifizierte Jerry Appelt unter anderem Falcon Flower Colour 7000 W und Falcon Beam Colour 7000 W der Firma A&O Technology. Über den technischen Generalunternehmer Cape Cross Studio + Filmlicht GmbH wurden insgesamt etwa 70 Falcon Scheinwerfer von Deutschland in die Hauptstadt Aserbaidschans gebracht, um die beiden Halbfinal-Shows und das große Finale mit lichttechnischen Highlights zu versehen. Die Falcon Flower fanden im Innenraum ihren Platz, wo sie für Effekte im Bühnenbild ober- und unterhalb der Bühne installiert wurden. Mit einem Mantel aus filigranen Lichtsternen fluteten sie Titel wie Donny Montells „Love is Blind“ (Litauen) und Loreens „Euphoria“ (Schweden). 66 VPLT.Magazin.62 Roman Lob (Gewinner der deutschen Castingshow „Unser Star für Baku“), der für Deutschland mit dem Titel „Standing Still“ an den Start ging, erreichte immerhin Platz 8. Sein Auftritt konnte jedoch nicht mit der mystischen und fast solistischen Darbietung der „Waldfee“ Loreen mithalten, die mit Ihrem Titel „Euphoria“, mit David Guetta ähnlichen Klängen, den Nerv der europäischen Zuschauer traf. Das konnte man auch von draußen sehen. Denn nicht nur im Innern wurde „Show gemacht“. Auch die Bühne, die die Location an der Küste des Kaspischen Meeres mit sich brachte, wurde kilometerweit sichtbar inszeniert. Bakus Skyline war an diesen Abenden um ein lebendiges Lichtobjekt reicher. Auf die mit Lichtelementen überzogene diamantartige Fassade der Crystal Hall wurden für jeden Auftritt die jeweiligen Nationalfarben projiziert. Zusätzlich wurden um die Halle herum, die über 200 Meter lang und über 160 Meter breit ist, Falcon Beam Xenon Searchlights installiert. Für diese wurden Bewegungsabläufe programmiert, so dass sich deren Lichtstrahlen öffneten, schlossen, auffächerten oder Formationen zeigten. Arbeitsbühnen für Bühnenaufbau Als weiteren deutschen Partner beauftragte Brainpool das Alpener Unternehmen Gardemann, alle Arbeitsbühnen für den kompletten Bühnenaufbau in Aserbaidschan bereitzustellen. „Unser Unternehmen ist zusammen mit der Lavendon Gruppe der größte Dienstleister im Bereich Arbeitsbühnenvermietung und verfügt damit auch über Dependancen im Ausland. Der Veranstalter benötigte einen Partner, der in der Lage war, ein Logistik-Projekt in dieser Größe zu stemmen. Das Gesamtpaket hat ihn überzeugt“, so Reinhard Wördehoff, Leiter Key-Account Management von Gardemann. Nun gab es in Aserbaidschan aber keine Arbeitsbühnen-Vermieter, die ein solch großes Projekt bewältigen konnten. Auch von den über 100 Lavendon Mietstationen war keine in Aser- baidschan zu finden. Deshalb nutzte Gardemann das Wissen seines Ausland-Teams, um diesen Auftrag zu erfüllen. Dieses Team ist darauf spezialisiert, deutschsprachige Kunden zu betreuen und Bühnen im Ausland anzumieten. Falls möglich, über Unternehmen, die - wie Gardemann - zur Lavendon-Gruppe gehören. Darüber hinaus gibt es Kontakte in über 30 Länder. Aserbaidschan war keines dieser Länder. Auch nicht Russland oder die Türkei. Und Arbeitsbühnen von Alpen aus 4200 Kilometer Entfernung nach Aserbaidschan zu transportieren, war aus Kosten- und Umweltaspekten nicht zu vertreten. Markus Altenhövel, Fachberater für Auslandseinsätze, wusste sich aber dennoch zu helfen und fand in Rumänien einen Arbeitsbühnen-Vermieter. Gemeinsam mit Reinhard Wördehoff flog er nach Rumänien, um sich vor Ort von der Qualität der Arbeitsbühnen dieses Unternehmens zu überzeugen. Das Ergebnis: sie hatten ihr Partner-Unternehmen für diesen Auftrag gefunden. Was nun folgte, war eine extreme LogistikHerausforderung, denn auch Bukarest liegt noch 2700 Kilometer von Baku entfernt. Allein für diese Strecke wurden acht Tage Fahrzeit eingeplant. 19 Lastkraftwagen waren nötig, um alle Arbeitsbühnen zu transportieren. Zum Einsatz kamen Teleskop- und Scherenarbeitsbühnen, mit denen man flexibel in unterschiedlichen Höhen arbeiten konnte. Gabelstapler und mobile Diesel-Tankstellen runden den Konvoi ab. Da selbst das Angebot der Maschinen aus Bukarest nicht ausreichte, kamen weitere 12 Gabelstapler der Firma Still aus Deutschland in Baku zum Einsatz. Mit Hilfe der Gabelstapler wurden unter anderem die 140 Container, die die Bühnenaufbauten beinhalten, entladen. Damit der Gardemann-Einsatz vor Ort tadellos klappte, war Markus Altenhövel drei Wochen lang in Baku und überwachte den Einsatz der Arbeitsbühnen zum Bühnenaufbau. Am Tag der Generalprobe flog er erneut nach Baku. Es galt, nach der Show den Abbau und den Rücktransport zu überwachen. V.M rental Dekoration Brainpool TV beauftragte erneut die Werkstätten von Studio Hamburg Media Consult (MCI) GmbH mit dem kompletten Dekorationsbau. Zu den Aufgaben von MCI gehörten u.a. der Bau der Haupt- und Nebenbühnen, der Moderationsplattform, der zwei Catwalks, sowie des Green Rooms. Seit Mitte April waren insgesamt 60 Tischler, Dekorateure, Elektriker, Maler, Technische Zeichner und Schlosser, in Tag- und Nachtschichten, für die Umsetzung des Bühnenbildes im Einsatz. Besondere Herausforderung war für die Projektleiter Benjamin Neuen und Fabian Bäter in diesem Jahr die Vorplanung und Vorarbeit in Hamburg. Die unbekannte vor Ort-Situation in Aserbaidschan, die Entfernung zum diesjährigen Austragungsort und die besonderen Einfuhrbedingungen sorgten dafür, dass die MCI Werkstätten mehr Zeit für die gesamte Umsetzung des Projekts einplanen mussten und mit dem Vorbauarbeiten schon im Januar begannen. Gefüllt mit einzelnen Bühnenelementen ging Mitte März der letzte von insgesamt 25 40Fuß-Containern nach Baku. Für den Transport der Band-Rollpodeste wurde außerdem eine LKW Ladung benötigt. Um den Transportaufwand so niedrig wie möglich zu halten, wurden die einzelnen Dekorationselemente erst in Baku montiert. Im Mittelpunkt der Arbeiten der MCI stand auch in diesem Jahr der Bau der Hauptbühne, die sich mit ihren eckigen Formen in die eigens für die Veranstaltung gebaute Halle einfügte. Der Unterbau der Bühnenelemente wurde in Gemeinschaftsarbeit mit der Firma Nüssli umgesetzt, und wie auch schon im Jahr zuvor erleuchtete die Bühne in den verschiedensten Farben durch zahlreiche LED-Leuchten. Als Dekorationselemente erstrahlten die so genannten Windows, die aus einer mit Nesselstoff überspannten Stahlkonstruktion bestanden und mit LEDs umrandet über die Bühne flogen. Projektleiter bei MCI war Fabian Bäter. 7000 Meter Kabel Der Technikdienstleister, die Cape Cross Studio + Filmlicht GmbH, erhielt erneut den Zuschlag als technischer Generaldienstleister für Europas größtes TV-Event und holte sich für den Bereich Beschallung den Partner Toneheads, ins Boot. Insgesamt wurde Material mit 2 Komplettzügen der Bundesbahn, 100 40-Fußcontainern, sowie 2 Boeing 747 Frachtflugzeugen und 110 40-To-Lkws von Deutschland aus nach Aserbaidschan transportiert. Im Licht-Netzwerk steuerten 8 Konsolen, 14 NPUs (10 aktive und 4 spare Geräte) sowie 18 NSPs (14 aktive und 4 spare Geräte) verteilt auf 11 Standorte in der Halle die über 3000 Fixtures. An alle Standorten kamen managebare Switche zum Einsatz, welche untereinander mit Singlemode Glasfaserleitungen verbunden wurden. Als Steckverbinder-System kam hierzu die Hi-Fiber4-Serie vom deutschen Hersteller Hicon in Kombination mit der hochflexiblen 4-fasrigen Leitung SC-Octopus Pur vom ebenfalls deutschen Hersteller Sommer Cable zum Einsatz. „Der einfache Zugriff und die volle Kompatibilität zum standardisierten LCSteckverbinder war für uns ein wichtiger Punkt, um auf das Hicon-System zu setzen,“ so Christian Hanno (Technical Manager Gewerk Licht). Weiter führt er aus: „Die Einbaubuchse ist von vorne wie hinten stecksymmetrisch, so dass alternativ der Hi-Fiber 4 Kabelstecker oder jede Kombination aus 4 LC-Steckverbindern gesteckt werden können.“ Für die Verkabelung der rund 108 DMXUniversen (nur Lichttechnik, ohne Video/LED) kam unter anderem die hochflexible MultipairLeitung SC-Quantum von Sommer Cable zum Einsatz. Damit wurden auch die Zuleitungen zu den fahrbaren Truss-Strecken im Bühnenhintergrund realisiert. Insgesamt waren über 4000 m von dieser Leitungstype in der Arena der azerischen Hauptstadt verlegt. Auch für die Ton-Verkabelung kamen Sommer Cable Leitungen zum Einsatz. Hier wurden zum Teil AES/EBU-Strecken von bis zu 175 m zwischen den Rocknet-Knoten und den Ampracks mit dem SC-Quantum überbrückt. Mikrofone Der 57. Song Contest war zugleich auch ein Jubiläum für Sennheiser: Bereits zum 25. Mal waren die drahtlosen Mikrofon- und Monitorsysteme des Audiospezialisten dabei. Außerdem waren Sennheiser-Techniker vor Ort, um das Produktionsteam bei den Vorbereitungen zu unterstützen. Die Verantwortlichen des Eurovision Song Contests rund um den Host Broadcaster Ictimai V.M rental TV setzten auf Erfahrung. Die Drahtlostechnik lieferte wie für Düsseldorf der Verleiher Markus Müller (MM Communications), der sich in Baku mit einem sechsköpfigen Team um die Sennheiser-Mikrofon- und Monitortechnik kümmerte und dort Florian Kessler, den Head of Sound, unterstützte. In der Crystal Hall waren mehr als 150 Funkmikrofon- und Monitorstrecken im Einsatz. Neben den Mikrofonen für die Künstler und die Moderatoren waren das die Mikrofontechnik für den Eröffnungs-Act und die Zwischenshow, Produktionsmikrofone, Mikrofone für den Probenraum und die Pressekonferenzen sowie die drahtlosen Monitorsysteme für die Künstler, die Moderatoren und die Technik-Crew. Markus Müller wurde dabei von den Sennheiser-HF-Experten Klaus Willemsen und Gerhard Spyra unterstützt. Vor den Toren Im Umfeld des Eurovision Song Contest realisierte Lobo ein großes Outdoor-Display mit Sparks-Lasern. Nie zuvor wurde um diese Veranstaltung ein auch nur annähernd vergleichbarer Aufwand betrieben. Neben der beeindruckenden Showarena, der „Baku Crystal Hall“, widmet sich ein avantgardistisches Gebäude dem wohl zentralen touristische Highlight Aserbeidschans: den weltberühmten Teppichen. 70 Millionen Euro kostete das elegante Gebäude in der Form eines eingerollten Teppichs, das sich über eine Länge von rund 150 m direkt am Veranstaltungsort des ESC erstreckt. Laserspezialist Lobo wurde beauftragt, die mit Aluminium verkleidete Fassade zum Leben nachts zu erwecken. Eingesetzt wurden zwei der mehrfach preisgekrönten Laserprojektoren der „Sparks“ Serie, die aufgrund ihrer optischen Eigenschaften vom Hersteller als die hellsten Multicolor-Entertainment-Laser der Welt bezeichnet werden. Beispiel: Broadcasting Die Übertragungsfülle der unzähligen TVStationen der beteiligten Länder war wie bei jedem ESC einmal mehr gigantisch. Vom belgischen TV-Broadcast- und Ü-Wagen-Provider Alfacam waren fünf Ü-Wagen mit modernster Technik zehn Tage lang unterwegs, um aus Baku in bester Qualität zu senden. Und nach diesem Event ging es gleich weiter zur FußballEM nach Kiew, dann zu den olympischen Spielen nach London. Für den Ton vertraut Alfacam auf Produkte von Lawo – wie den Router Nova 73HD und die mc266-Pulte. 68 VPLT.Magazin.62 Von Belgien ging es zunächst nach Rumänien, dann weiter ans schwarze Meer, nach Georgien und schließlich nach Aserbaidschan. Für die weltgrößte Musikshow hatte Alfacam fünf Ü-Wagen im Einsatz: vier waren für die Tonmischung und den Showmix und einer als Schaltraum (Master Control Room – MCR) vorgesehen. Dabei produzierte ein Ton-Ü-Wagen den Musikmix (Livemusik und Playback), während ein weiterer Ton-Ü-Wagen als Backup mitlief. Winnie Leyh mischte hier die 5.0 Musikmischung aller Gesangstitel ab. Ein großer Fernseh-Ü-Wagen erstellte den finalen Fernsehmix, der aus den Moderationen, den berühmten Ländereinspielern, der Publikumsatmo, dem Musikmix aus den Ton-Ü-Wagen sowie vielen anderen Signalen bestand. An den Reglern saß hier Stefan Ebert. Auch diesem Fernseh-Ü-Wagen war ein zweiter als Backup beigestellt. Der fünfte Ü-Wagen diente als MCR für die European Broadcasting Union (EBU), um die Leitungen in die übertragenden Länder aufzubauen. Das Audio-Team des ESC 2012 war vor allem von der Klangqualität des mc2-Pultes überzeugt. Ein Beispiel: Der ESC wurde seit Jahren in Dolby Surround produziert, viele Zuspieler sind aber noch in stereo. Für eine konsistente 5.1-Mischung setzte Ebert den Lawo Upmix AMBIT ein. Die vollredundanten mc266-Pulte waren aber auch sehr gute Werkzeuge, gerade wenn es um die Bedienung ging: „Wir haben hier in Surround produziert und haben deshalb eine riesige Menge an Kanälen. Über die Surround-Fader werden immer sechs Kanäle zusammengefasst und nur bei Bedarf über die Reveal-Funktion entpackt. Bei der großen Menge an Kanälen, die bei dieser Produktion permanent beherrscht werden müssen, ist dieses Werkzeug eine gute Hilfe“, so Norbert Garske, Chief Audio Engineer für den ESC in Baku. Das Audio-Team durfte auch „ein bisschen“ Regie führen, denn die Mehrspurmaschinen lieferten Timecode, der über die Lawo-Kreuzschiene an fast alle beteiligten Gewerke in der Produktion geschickt wurde. Hiermit wurden automatisch Lichteinstellungen und Projektionen gestartet, die Pyrotechnik abgefeuert und die Regie wusste jederzeit, an welcher Stelle des Titels sie gerade war. Dadurch konnte garantiert werden, dass die individuellen künstlerischen Vorstellungen für das Gesamterscheinungsbild abgerufen werden konnten. Insgesamt kamen acht Stageboxen von Lawo bei dieser Großveranstaltung zum Einsatz, über 120 Drahtloskanäle wurden damit sicher und übersichtlich verschaltet. Beispiel: Malta Auch in anderen Ländern ist die Euphorie um das europäische Wettsingen enorm – beispielsweise auf der Mittelmeerinsel Malta. Seit 1971 schickt die ehemalige britische Kolonie singende Botschafter zu den Finals. Auch wenn der vor Sizilien liegenden Insel bisher noch kein Sieg vergönnt war, schnitten die Sängerinnen und Sänger meist beachtlich bei dem Wettbewerb ab. Das gilt auch für 2012. Kurt Calleja belegte mit „This Is the Night“ den 21. Platz bei über 40 Teilnehmern. Wie hoch der Eurovision Song Contest in der Malteser Bevölkerung im Kurs steht, bewies die nationale Vorentscheidung. Im Malta Fairs and Convention Centre (MFFC) in Ta Qali standen 16 Künstler auf der Bühne, um Jury und das TV-Publikum mit ihrem Können zu überzeugen. Der Aufwand für das live im Fernsehen übertragene Spektakel war enorm. Vor allem im Bereich der Tontechnik. Verantwortlich für die Beschallung war die Firma Besteam Audio mit den beiden Toningenieuren Antoine Busuttil und Brian Meli sowie Charles Dalli als System-Techniker. Für PA und Bühnen-Monitoring kamen Systeme von ElectroVoice zum Einsatz. Kurt Calleja mit seinem Song „This Is The Night“ holte sich schließlich das begehrte Ticket nach Baku. Schon eine Woche vor der nationalen Endausscheidung wurde in einem großen Zelt die Audio-Anlage installiert, um allen Beteiligten genügend Probemöglichkeiten zu bieten. Die Beschallung war auf fast 5000 Zuschauer ausgerichtet und bestand aus zwei Line-Arrays mit jeweils zwölf EV XLC 127DVX links und rechts der Bühne. Für einen druckvollen Sound bis hinunter zu tiefsten Frequenzen wurden zusätzlich 18 EV X Line Xsubs installiert. Die Künstler auf der Bühne konnten sich an acht EV XLC 907 DVX als Side-Fills sowie zwölf EV ZX5 als Wedges orientieren. Angetrieben wurden die Lautsprecher ebenfalls über Endstufen von Electro-Voice: acht EV P2200 und 32 EV P3000 RL sorgten für die Verstärkung der Signale. Licht & Video Zurücl nach Baku: In der 23.000 Zuschauer fassenden Arena kam wie bereits im Vorjahr in Düsseldorf ein MA System zur Steuerung des imposanten Licht- und Video-Equipments sowie der Pyrotechnik zum Einsatz. Wie bereits aus den Vorjahren bekannt, gab es auch in Baku zwei Semi-Finale – am 22. und 24. Mai und das Finale am 26. Mai. Geschätzte 125 Millionen Zuschauer verfolgten das Finale an den Bildschirmen in ganz Europa. Für sein Lichtdesign spezifizierte Jerry Appelt mehr als 1400 Moving Lights (insgesamt waren mehr als 2800 Scheinwerfer installiert). Exakt 39.860 Parameter wurden dafür benötigt. Sie sorgten dafür, dass die Teilnehmer sowie die weiteren Künstler und Moderatoren über ganz individuelle Lichtstimmungen verfügten. 8 x grandMA2 full-size, 5 x grandMA2 faderwing15 x MA NPU (Network Processing Unit) und 21 x MA NSP (Network Signal Processor) umfasste das MA System für die Show, die mittels Timecode gefahren wurde. Vorprogrammiert wurde die Show auf speziell von CapeCross gefertigten PCs mit der grandMA 3D Software. Insgesamt mussten 78 Universen mit 4310 Cues gepatcht werden. Von den 1400 verwendeten Moving Lights stammten 667 von Clay Paky. Primär wurden diese Scheinwerfer über der Bühne und im Bühnenumfeld verwendet – unter anderem um die Bühnenelemente zu betonen und als Führungslicht für die Kameras. Erklärtes Ziel des Lichtdesigns war es, das Bühnendesign von Florian Wieder zu ergänzen beziehungsweise aufzugreifen. „Das Bühnendesign war in diesem Jahr deutlich kantiger als in den Vorjahren. Ich wollte mit den Scheinwerfern diese Eigenschaft betonen“, so Appelt. Im Rigg waren 78 x Clay Paky Alpha Wash 1500, 157 x Clay Paky Alpha Beam 1500, 249 x Clay Paky Alpha Spot HPE 1500, 47 x Clay Paky Alpha Profile 1500 und 114 x Clay Paky Sharpy zu finden. „Die Sharpy waren an den unterschiedlichsten Stellen installiert“, bemerkte Appelt. „22 x Clay Paky Shotlight Wash dienten an Moving-Trusses als Effektlicht.“ Eine große Herausforderung war die Tatsache, dass der Eurovision Song Contest die erste Show in der neuen Halle war. „Außerdem hatten wir mit den Hängepunkten in 16 Metern Höhe deutlich weniger Spielraum nach oben als mit den 30 Metern lichter Höhe im letzten Jahr. Das mussten wir beim Design ebenfalls berücksichtigen.“ 6 x Robert Juliat Aramis 2500 W und 4 x Robert Juliat Lancelot 4000 W dienten als Verfolger. Zeitgleich kamen sechs modifizierte Alpha Beam 1500, bei denen ein Griff ergänzt und die Motoren abgeklemmt waren, als zusätzliche Verfolger zum Einsatz. „Sie waren ideal, um gezielt farbige Spots zu setzen. Vielleicht haben wir da eine neue Einsatzmöglichkeit für Clay Paky Alpha Beams entwickelt“, kommentierte Appelt. Cape Cross lieferte das gesamte LichtEquipment und Rigging für den Eurovision Song Contest. Thomas Brügge, Geschäftsführer Cape Cross, erläuterte: „MA Lighting ist ein starker Partner mit gutem Support von uns.“ Concert und Stage Producer Ola Melzig besprach mit den einzelnen Delegationen und Künstlern die Auftritte inklusive des eingesetzten Lichts und der Videos, der Pyrotechnik, des Tons und der Kameraeinstellungen. Hinter der kreativen Umsetzung des Eurovision Song Contest 2012 stand die Brainpool TV GmbH, die auch für den Eurovision Song Contest in Düsseldorf verantwortlich war. Unter der Leitung von Show-Produzent Jörg Grabosch übernahm Brainpool alle Aufgaben aus den Bereichen Bühnenkonstruktion, Licht, Pyro, technische Crew usw. und koordinierte die für diese Bereiche zuständigen Unternehmen Cape Cross (Licht und Rigging), Creative Technology (Video), MCI (Setbau) und Lunatx (Pyro), die auch eine grandMA2 einsetzten. Christian Hanno arbeitete als technischer Leiter Licht für Cape Cross. 2012 nahmen 42 Länder an dem Contest teil, der unter dem Motto „Light your Fire“ stand. Die im April fertiggestellte Baku Crystal Hall bot etwa 23.000 Zuschauern Platz. Laut Eurovision.de zählte die Übertragung der Finalshow im Ersten durchschnittlich 8,29 Millionen Zuschauer. 42. ESC 2012, Baku Lichtdesigner: Jerry Appelt Set-Designer: Florian Wieder Technischer Koordinator und Oberbeleuchter: Matthias Rau Concert und Stage Producer: Ola Melzig Oberbeleuchter / Spot-Caller: Thorsten Berger ShowlightingOperator: Sascha Matthes Weißlicht-Operator: Markus Ruhnke Greenroom- und Publikumslicht-Operator: „Matze” Meyert Video-Operator: Stephan Flören Exterior-Lighting-Operator: Sebastian Huwig Server-Farmer: Roland Greil Systemtechniker: Martin Rupprecht Gastgebender Sender: Ictimai TV Creative Production: Brainpool TV GmbH Licht &Rigging: Cape Cross Executive Supervisor der EBU: Jon-Ola Sand V.M RENTAL Sein Ding Die Epicto GmbH unterstützte Rocklegende Udo Lindenberg bei seiner aktuellen Tour „Ich mach mein Ding“. Das Unternehmen aus Edingen-Neckarhausen stellt für die deutschlandweite Tournee des Kultsängers ein Komplettpaket an Veranstaltungstechnik bereit. Das Design entwickelte Lindenbergs langjähriger Weggefährte Günter Jäckle. Epicto zeichnet zudem für vier hochwertige Kamerazüge, Regie, Medienserver sowie für die LED-Videowände verantwortlich. Das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente plante man im Vorfeld generalstabsmäßig. Im virtuellen Studio von Günter Jäkkle, angesiedelt unter dem Dach der epicto GmbH, konnte das komplette Bühnenprogramm durchgespielt werden, um alle Bestandteile der Show inklusive der Videozuspielungen und dem Flug eines Zeppelins, mit dem Udo Lindenberg auftritt, optimal aufeinander abzustimmen. Dafür entstand in dem virtuellen Studio 70 VPLT.Magazin.62 ein 1:10-Modell der gesamten Bühne. Neben der Veranstaltungstechnik stellt Epicto außerdem noch Personal zur Betreuung der Shows zur Verfügung. Auch akustisch schlugen die Konzerte ein wie Donner. Das lag auch am Großaufgebot an Tontechnik, die mit am Start ist. Unter anderem befinden sich verschiedene Lautsprechersysteme (24 K1, 18 x Kudo, 24 x Kara und 22 x SB28) aus dem Vermietpark von Satis & Fy im Tour-Gepäck. Am Mischpult stand Norbert Demski, der seit 30 Jahren bei Udo Lindenberg Konzerten für den guten Ton sorgt. V.M RENTAL Fallen Empires World Tour 2012 Aufgrund unterschiedlicher Hallengrößen musste insbesondere die für das Licht zuständige britische Rental Company HSL beweisen, wie flexibel und doch innovativ sie sein kann. Man lieferte ein aus 26 Achsen bestehendes automatisches Kinesys System, alle dazu gehörigen Riggs und Trusses und stellte außerdem die entsprechende Crew der "Fallen Empires" Tour von Snow Patrol. Lichtdesigner der Show ist Davy Sherwin, der eng mit Catalyst- und Live Visuals-Programmierer Robin Haddow sowie Video Director Blue Leach zusammen arbeitete. Die drei gelten seit geraumer Zeit als „The Art Department" und arbeiten hervorragend zusammen. "Die Chemie stimmt einfach", sagen sie. HSL Projektmanager Mike Oates bekräftigt das: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Davy und Robin und haben die letzten Jahre ihre Entwicklung genau beobachten können - zu jeder Tour haben sie neue, einfallsreiche Ideen." Während die Band mit "Fallen Empires" eine deutliche musikalische Weiterentwicklung anstrebte, änderte sich auch Sherwins Lichtregie: Ohne den Eindruck einer großen Rockshow aus den Augenzu verlieren, kreierte er sechs fliegende Elemente, die nur 72 VPLT.Magazin.62 zum Höhepunkt der Show einmal zusammenkommen, um das Logo der Band - eine große Schneeflocke - zu formen. Die Unterseiten dieser Elemente sind mit FLX LEDs von Barco bestückt, wodurch ungewöhnliche Licht- und Videoeffekte möglich sind. Die Elemente bewegen sich ununterbrochen während der gesamten Show, mal in Gruppen, mal einzeln, angepasst an jeden einzelnen Song des Sets. So erscheint die Bühne teils klein und vermittelt fast Clubfeeling, teils jedoch offen und groß. Die zentralen Elemente werden durch weitere geflogene Trusses unterstützt, die u.a. über der Bühne ein sich zum Zuschauerraum öffnendes "V" formen. Im Hintergrund der Bühne befindet sich noch ein großer Stealth Screen. Auf den sechs Elementen befinden sich jeweils vier Clay Paky Alpha Beam 700 Moving Lights sowie 30 Chroma-Q Color Block DB4 Mk II LEDs, die den Rand entlang platziert sind. Auf dem "V"-Truss in der Mitte befinden sich 16 Varilite VL3500 Source Four LED ETC’s neueste Ebene des Lichts Washlights und 16 i-Pix BB4 LED Blinders. Auf den Trusses an den Bühnenseiten sind jeweils sieben Martin Professional Mac3 platziert. Zu diesen 14 kommen noch weitere 14 Atomic Colours – als Licht für den Bühnenhintergrund sowie als Beams. Auf den Trusses im Bühnenhintergrund befinden sich außerdem acht Mac 2k Wash XBs und sechs Atomic Colours, die Bühnenseiten werden noch von insgesamt 16 Robe LED Wash 600 unterstützt. Auf dem Bühnenboden kommen weitere acht Mac 2K XB Wahslights zum Einsatz. Für exakt punktuierte Akzente setzte das Trio noch sechs CP Sharpies auf den mittleren Stage Riser und weitere sechs am Rand der Bühne, zusammen mit weiteren vier Robe LED Wash 600. Das Lichtequipment wird schließlich abgerundet durch vier Robert Juliat 3.5k Zodiac Verfolger. Um das Licht besser zur Geltung zu bringen, setzte das Team eine ganze Reihe von Nebelmaschinen ein: 2 Le Maitre Stadium Hazers, 4 Cirro Lite Strata Nebelsysteme und 2 Jem ZR 33. Sherwin fährt die Show derzeit auf einem Road Hog Full Boar mit Mini Wing. Haddow steuert Catalyst und Videos durch einen Hog PC, und Blue Leach mixt das Ganze auf zwei Ableton Launchpad USB MIDI Touch Controllern, die erst in den Catalyst und dann auf die Leinwand gehen. Dave Jolley bedient das Kinesys K2 System. Die HSL-Crew vor Ort sind neben Jolley noch Jonny Gallagher (Leitung), Rob Starksfield (Dimmer) sowie die drei Techniker Mike Sheppard, Tim Oliver und Chris Roper. Ein LED-Profilscheinwerfer, der wirklich tour - und bühnentauglich ist. www.layersoflight.com London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 www.etcconnect.com V.M rental 74 MICHALSKY STYLENITE „PANORAMA“ KRAFTWERK Location: Tempodrom, Berlin Company: Ambion Specification: Ambion schaffte das veranstaltungstechnische Set up für eine klassische Modenschausituation mit weißem Hochglanzlaufsteg und einer Ausleuchtung für die Lookbook-Fotos in Kombination mit sehr großen Videoflächen für Contenteinspieler und Livebilder. Besondere Herausforderung: Die Helligkeitskombination von 250 Weißlichtscheinwerfern, d. h. 2000 Lux Catwalklicht und 4 hochformatigen Aufprojektionsflächen in einer Größe von jeweils 35 qm. Leistung Ambion: Beleuchtungs-, Beschallungs- und Projektionstechnik inkl. Medienserverregie. Location: Neue Nationalgalerie, Berlin Company: Lichtblick/Cast RST Specification: Für die GerhardRichter-Ausstellung beauftragte man die Lichtblick Bühnentechnik mit der Konstruktion und dem Auf- und Abbau des Wandbaus. Projektleiter Frederik Wehlmann war auch für die Planung der Beleuchtung zuständig, wobei die Vorgabe von Gerhard Richter selbst kam. Er wollte „leuchtstoff-ähnliches“ Licht, und richtig hell sollte es sein. Wehlmann wählte Selecon-Scheinwerfer, darunter fast 100 Pacific 23-50-Modelle mit 1-kw-Modul und T27-Leuchtmitteln, mit jeweils 650 Watt bestückt, angesteuert mit Jands Vista Byron. Location: Atrium MoMA, New York Company: EFM Event Logistics Specification: Im Zeitraum vom 10. bis zum 17. April 2012 fanden unter dem Titel „Kraftwerk – Retrospective 1 2 3 4 5 6 7 8“ acht Konzerte der Elektronik-Pioniere statt. Für den Transport der erforderlichen Ausrüstung, einem Container und 15 Tonnen Luftfracht, beauftragte die Band erneut EFM mit der Logistik für dieses Projekt. Kraftwerk und EFM Event Logistics hatten bereits 2009 erfolgreich zusammengearbeitet. Das Team von EFM in Wiesbaden übernahm den Transport von Deutschland in das mehr als 6000 Kilometer Luftlinie entfernte New York. HEIDELBERGER DSDS 9 ECHO Location: Drupa, Düsseldorf Company: ICT Specification: Als größter Aussteller der Drupa in Düsseldorf setzte die Heidelberger Druckmaschinen AG seitens der medialen Umsetzung ihres ihres 6300 qm großen Messestandes bereits zum fünften Mal auf ICT als medientechnischen Ausstatter. In das Standkonzept, das unter Federführung der Agentur KMS TEAM GmbH (München) konzipiert und realisiert worden war, band man großformatige LEDund Steglos Display-Flächen ein, die die rund 60 Innovationen getreu dem Messe-Motto „Discover HEI“ medial inszenierten. Location: Köln Company: MMC/Magiclight + Sound Specification: Lichtdesigner Manuel da Costa setzte die neun Liveshows der aktuellen DSDS-Staffel in den MMC Studios in Köln-Ossendorf um. Als Licht-Equipment spezifizierte er u.a. 30 x Clay Paky Sharpy, 16 x Clay Paky Alpha Spot HPE 1500 sowie 2 grandMA2 full-size, 4 x grandMAfullsize „Serie 1“ und 10 xMA VPU plus. Weiter dabei waren: Michael Baganz (LD-Assistent/ Moving Light OP), Tim Franken (Weißlicht /Laser OP), Stephan Flören (Video OP), Sebastian Huwigals (Serverfarmer), Christoph Dahm (Technischer Leiter). Location: Messegelände, Berlin Company: TSE AG Specification: Bei der 21. EchoVerleihung stammten alle drahtlosen Monitorsysteme und -Mikrofone von Sennheiser; diese wurden von der Mehrheit der Live Acts, von allen Laudatoren und von den beiden Moderatorinnen Ina Müller und Barbara Schöneberger genutzt. Die Frequenzplanung lag in den Händen von HF-Managerin Svenja Dunkel (Foto), die ihre Vorbereitungszeit wegen der Komplexität der aktuellen Frequenzlage in Deutschland deutlich verlängern musste. Insgesamt 65 Mikrofon- und 26 In-Ear-Strecken mit 80 Beltpacks waren im Einsatz. VPLT.Magazin.62 V.M bookshop Stage Design Ralph Larmann Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare, emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen. € 49,95 VPLTBookshop Stage Design Emotions Ralph Larmann Der zweite große Bildband von VPLTFotograf Ralph Larmann setzt dort an, wo „Stage Design“ aufhörte. Wiederum eine faszinierende, gelungene Mischung unterschiedlichster Bühnenproduktionen der letzten Jahre. € 54,90 Handbuch Fliegende Bauten Dr. Roland Ondra/Hartmut H. Starke Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden bei der Produktion, Verwendung und Genehmigung von so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese ist inzwischen zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN 13782 und DIN EN 13814 sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der Argebau im Mai 2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht zweifelsfrei geklärt ist. Dr. Roland Ondra, Experte für die Berechnung von Fliegenden Bauten und Hartmut H. Starke, der die bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bearbeitet, haben eine umfassende Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen. € 33,50 Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring von Martin Hoemberg und Peter Arasin, 120 Seiten. Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater, von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen. € 29,90 Lichttechnik für Einsteiger Das Buch bringt Licht in den Ablauf der Showprogrammierung mit Pult und PC und beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden Lichtdesign. Im zweiten Teil werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit deren Hilfe professionelle Showelemente auch mit einfachen Mitteln möglich sind. € 29,80 lage 2. Auf Control Freak Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt der „Control Freak“ vor allem die praktische Herangehensweise an die unterschiedlichsten DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht problembezogen in die Tiefe der Materie. € 42,00 uflage neue A Keine Panik vor Mechanik Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99 Übungsaufgaben mit Lösungen. € 29,95 Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte Stefan Kluge Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und Geräten. Dabei werden die Besonderheiten der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben. € 27,50 New Theatre Words 1 Olle Söderberg Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind, denn richtige Kommunikation ist alles! € 29,00 Fachqualifikation für Veranstaltungskaufleute Marco Gödde/Jörg Bleibel Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben ermöglichen die erweiterte Anwendung in Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog für die Abschlussprüfung. € 27,50 Vorbeugender Brandschutz im Bild Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung des Vorschriftentextes durch eine ausreichende Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theoretischer Kommentar kann dies leisten. Bebilderte Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit der Vorschriften stark. € 39,00 Ihre Buchbestellung: So geht’s! Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung! Tel. (05 11) 270 74-78, Fax -799, Email: info@deutsche-event-akademie.de Sicherheit in der Veranstaltungstechnik Michael Ebner Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle Sicherheitsregeln wie TRBS 2131, VPLT SR 1.0 und VPLT SR 2. sowie weitere neue Verordnungen. Neu ist auch eine Checkliste zum Thema Unterweisungen. € 72,00 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop lage 5. Auf Strom zum Anfassen – Elektrotechnik für die Eventbranche Sven Kubin Dass Elektrotechnik anschaulich vermittelt werden kann, zeigt der Autor seit vielen Jahren in seinen Seminaren.Dieses Buch bildet das gesamte Grundlagenspektrum und die praktische Anwendung der Elektrotechnik ab. € 34,50 Formel- und Tabellensammlung für die Veranstaltungstechnik Cay Grossigk/Petra Krienelke 5. überarbeitete Ausgabe. Über Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik, Hydraulik, Wärmelehre. € 19,50 Das P.A. Handbuch Frank Pieper Dieses Handbuch behandelt alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen. € 27,50 Faszination Licht, 4. Auflage Max Keller Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt. Light Fantastic Max Keller englische Ausgabe von „Faszination Licht“ € 85,00 € 75,00 Handbuch der Tonstudiotechnik Michael Dickreiter Das Standardwerk der professionellen Audiotechnik bietet für alle Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für Profi oder Fachhändler. 7. Auflage,2 Bände, zusammen History Of The Theatre Brockett/Hildy, in englischer Sprache Das Standardwerk der Theatergeschichte zeigt die chronologische Entwicklung des Theaters von dessen rituellen und kultischen Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen Bühnengeschehen auf. Weit über 500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung des Theaters in Europa. Stage Lighting – CD-ROM Dan Redler in englischer Sprache Eine interaktive, multimediale CD-ROM mit hunderten von Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips. Theatre Engineering & Stage Machinery Toshiro Ogawa in englischer Sprache Ein sehr umfangreiches Werk des bekannten Autors über Theatertechnik. Bühnentechnik Bruno Grösel Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage. Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades. € 50,50 € 64,80 Das Effekte Praxisbuch Frank Pieper Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis zum Noisegate. Technische Realisation, detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert. Praxisleitfaden VStättV Starke/Scherer/Buschoff Kompaktes Arbeitsmittel, das den Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt. Pocketguide Sport Events Starke/Scherer/Buschhoff Ein aktueller Überblick im Bezug auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung zum Praxisleitfaden VStättV Das Tonstudio Handbuch Hubert Henle Dieses umfangreiche Buch wendet sich in erster Linie an angehende Toningenieure und -meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer von großem Wert. AutoCAD - A Handbook for theatre users David Ripley – in englischer Sprache From „Setting Up“ to „Drawing in Three Dimensions“ via „Drawings Within Drawings“, this compact and fully illustrated guide to AutoCAD covers everything from the basics to full colour rendering and remote plotting. Die Audio-Enzyklopädie Andreas Friesecke Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die erforderlichen theoretischen Grundlagen in anschaulicher Darstellung und mit 715 Abbildungen und 145 Tabellen. Automation in the Entertainment Industry The majority of theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, will come into contact with automation at some point. This new title is intended to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-time user understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation. Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen Stefan Kluge Dieses Buch eröffnet Wege zum Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich. Technical Standards for Places of Entertainment diverse Autoren DIN A4, in englischer Sprache A publication produced to support the Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types of entertainment premises. Model National Standard Conditions for Places of Entertainment This publication has been produced jointly by the ABTT, the DSA and the LGLF to provide a uniform standard for the safe management of premises licensed for entertainment. € 26,90 € 78,00 € 28,90 € 40,00 € 79,95 € 27,50 € 27,50 € 105,00 € 25,50 € 58,00 € 71,29 € 43,50 € 33,50 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop Lexikon Eventmanagement Oliver Hentschel Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen. A Practical Guide to Health and Safety in the Ent. Industry Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl für Arbeitnehmer als auch -geber gibt. An Introduction to Rigging in the Ent. Industry Chris Higgs in englischer Sprache The book is a practical guide to rigging techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations. Handbuch der Lichttechnik Jens Müller Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der Lichttechnik zusammengetragen, um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen. Sound Engineer’s Pocket Book M. Talbot-Smith in englischer Sprache. Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann. € 53,00 € 32,50 Walt Disney Concert Hall P. Mackay, R. Pilbrow This is the first book to reveal the „process“ of the design of a concert hall: how it is not solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics, and the theatre design together with the necessary engineering disciplines. Mechanik in der Veranstaltungstechnik Michael Lück Naturwissenschaftliche Grundlagen der Mechanik, angewandt bei spezifischen Problemen in der Veranstaltungstechnik. Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk und Lehrbuch gleichermaßen. Lighting Systems in TV Studios Nick Mobsby in englischer Sprache Standards für Beleuchtung, Ton, elektrische Grundlagen in TV-Studios. Lighting Techniques for Theatre-in-the-round Jackie Staines in englischer Sprache Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie „How to design a General Cover“ und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt. Aluminium Structures in the Ent. Industry Peter Hind This book will have a wide appeal and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone about to purchase, or involved in the maintenance of truses, towers and other aluminium structures. € 48,00 € 48,50 € 25,00 € 45,00 € 42,00 € 75,50 € 42,00 € 42,00 30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation Reinhard Philippi Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei. fen vergrif zurzeit € 6,90 Technical Marketing Techniques D. Brooks, A. Collier, S. Norman in englischer Sprache Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen vom „New Product Development“ bis hin zum „Global Marketing“. Veranstaltungsmanagement und Recht Dirk Güllemann Wissenschaftlich fundiert erschließt dieses Buch das juristische Neuland der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments anschaulich durch eine Reihe von Beispielen und in den Text eingefügten Grafiken. Veranstaltungsrecht Dr. Ralf Kitzberger Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen. Lighting for Roméo et Juliette John Offord zweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et Juliette“ das Bühnenbild komplett durch Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz, der in diesem Buch mit vielen Bildern und kompetenten Texten beschrieben wird. Lichttechnik Norbert Ackermann Dieses Buch ist eine Hilfe für all jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so manchen Insider-Tipp. Control Systems for Live Entertainment John Huntington in englischer Sprache Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show Control, DMX512,Media Link u.a. Concert Sound and Lighting Systems John Vasey in englischer Sprache Alles über den professionellen Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit vielen Fotos und Illustrationen. Electrical Safety for Live Events Marco van Beek in englischer Sprache Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln. € 42,00 € 64,80 € 29,80 € 46,00 € 24,90 € 37,50 30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie Reinhard Philippi Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der Autor dieses Buches an den Leser weitergeben. € 6,90 € 45,00 € 28,50 Praxis des Riggings (mit CD) Michael Lück, Chris Böttger Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung. € 35,00 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten V.M bookshop · Bücher für den Pr ofi DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 3. Auflage 2010, 664 Seiten, DIN A5, broschiert Der Band konzentriert sich auf die Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten Festlegungen, klären Begriffe usw. € 184,00 DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-, Studio- und Hallentechnik 2. Auflage 2010, 624 Seiten, DIN A5, broschiert Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe ab: sicherheitstechnische Einrichtungen, Tontechnik und Beleuchtungstechnik. DMX 512-A Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese Publikation Pflicht. Der Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem, der sich mit Veranstaltungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der DMXStandard klärt alle Unsicherheiten. EventGlossar Frauke von Rönne/Ernst K. Allen Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und Eventisch in allgemein verständliches Deutsch zu übersetzen. € 169,00 € 45,– € 9,00 fen vergrif zurzeit EventmarketingLexikon – CD ROM Andrea Kleemann Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert. Mit über 3000 Fachbegriffen. DIN-Taschenbuch 315 – Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik 3 Messung der Geräuschemission von Maschinen Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum Bestimmen des Schallleistungspegels, des Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz sowie zur Angabe und Auswertung von Geräuschemissionswerten zur Verfügung. Elektronik für Veranstaltungstechnik Michael Ebner Leitfaden für den Veranstaltungstechniker mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen und zu verstehen sowie Fehler in solchen Geräten zu finden und zu beheben. Wie junge Unternehmen Krisen bewältigen können Gerhard Gieschen Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um vor Krisen geschützt zu werden. Lexikon der Entertainment-Industrie Lyng/von Rothkirch/Klein Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für jedermann dargestellt, mit Schwerpunkten wie Medien oder Recht. Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5 Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen. Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer. Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen können so leicht vermieden werden. Berufskraftfahrer unterwegs 2011 Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr Dieser Kalender enthält Fahrverbote in Europa, akt. Länderinformationen für Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie rechtliche Neuerungen wie Lenk- und Ruhezeiten, EuroCombis usw. Lenk- und Ruhezeiten in der Praxis von Thomas Fritz € 3,51 € 9,52 Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer Nützliche Verhaltenstipps Dieses Buch beinhaltet nicht nur den aktuellen Bußgeldkatalog (vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer, sondern auch Erläuterungen zum besseren Verständnis der Gesetzestexte. Außerdem enthält es wertvolle Verhaltenstipps € 14,87 € 14,87 GEMA, GVL & KSK Lothar Scholz Musikrecht – Die Antworten B. & G. Berndorff, Knut Eigler Designrecht – Die Antworten B. & G. Berndorf, Knut Eigler Filmrecht – Die Verträge Patrick Jacobshagen Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft Patrick Jacobshagen Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von Musik kostet. Im Buch werden alle wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen erläutert. Es ist als Nachschlagewerk auch rechtlich auf dem neusten Stand. Die Antworten auf die häufigsten Fragen der Musikbranche zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag – vor allen Dingen geeignet für Anfänger, ein Muss für jeden Musiker. Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema Grafik-, Multimedia- und Produktdesign. Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis zum Schutz von Designarbeiten. Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch. Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue Urheberrecht 2004 zu Grunde. € 68,00 € 25,15 € 28,00 € 66,00 € 28,00 € 32,80 € 28,00 € 25,00 € 38,00 € 29,90 Das Buch richtet sich an Fahrer und Unternehmer. Das komplexe Thema wird verständlich erläutert und mit Hilfe zahlreicher farbiger Fotos illustriert. Das Buch bietet einen leichten Einstieg für Fahrer und Unternehmer und eine praktische Hilfe für den Arbeitsalltag. € 25,00 Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten VPLTMitglieder .org Mitgliedsausweis Firma Name, Vorname www. Qualifikationen: Mitgliedschaft Nr.: 2011 VPLT. wissen mehr! Sichern Sie sich jetzt Ihre Vorteile – werden Sie Mitglied im VPLT – dem Verband der Medien- und Veranstaltungstechnik Ausgefüllt einsenden, faxen oder mailen an: VPLT Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V., Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org ❑ Bitte senden Sie mir ausführliche Informationen zur VPLT-Mitgliedschaft. ❑ Ich möchte im VPLT-Magazin inserieren. Bitte senden Sie mir die aktuellen Mediadaten. ❑ Ich wünsche ein Beratungsgespräch. Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf. Firma/Betrieb: ______________________________________________________________ Vor- und Zuname: ____________________________________________________________ Straße, Nr.: __________________________________________________________________ PLZ, Ort: ____________________________________________________________________ Telefon, Fax: ________________________________________________________________ Email: ______________________________________________________________________ Unterschrift: ________________________________________________________________ V.M lbnl Im Vorgarten ihrer Majestät Das große Jubiläums-Konzert vor dem Buckingham Palace war eines der Highlights während der Feierlichkeiten zum diamantenen Thronjubiläum der britischen Königin Elizabeth II. in London. Unterstützung leistete XL Events, die britische Niederlassung von XL Video. VPLT. Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik Der VPLT ist der größte Fachverband für Medien- und Veranstaltungstechnik in Europa. Seine über 1100 Mitglieder tätigten 2011 einen Branchenumsatz von mehr als 3,8 Mrd. Euro. Unsere Medien sind das Online-Portal www.vplt-live.de und das VPLT-Magazin, das größte Fachmagazin unserer Branche in Europa. Die VPLT-Mitglieder besitzen die Deutsche Event Akademie (DEA) und Anteile an der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT). Der VPLT ist Gründungsmitglied der igvw (Interessengemeinschaft Veranstaltungswir tschaft) und der WORLD-ETF (World Entertainment Technology Federation). Die Geschäftsstelle und der Sitz des Verbandes ist Langenhagen/Hannover. Für den Vorstand suchen wir in Vollzeit eine/n Assistent/in (m/w) für folgende Aufgaben: Im Auftrag des Lichtdesigners Durham Marenghi erarbeitete Steve Greetham, Projektmanager bei XL Events, ein Konzept für die geplanten Projektionen auf den Buckingham Palace sowie für die LED-Screens und die IMAG Kameras auf der Showbühne. Für die Projektionen auf den Buckingham Palace lieferte XL Events insgesamt 36 Barco FLM HD 20K-Projektoren, die in sechs Gruppen mit jeweils sechs Geräten angeordnet wurden, sowie zwölf Barco Image Pro und zwei Lightwave DVI Matrixen. XL Events steuerte außerdem das Equipment für das Monitoring bei, das von D3 Technologies für das Video-Mapping und die Projektionen auf den Palast genutzt wurde. Die Animation wurde von Kreativ-Direktor Sam Pattinson in Auftrag gegeben, der dafür Content von mehreren Animatoren verwendete. Die Projektionen stellten einen Höhepunkt der Show dar. XL Events lieferten weiterhin etwa 600 LED-Kacheln Pixled FX-11 für den großen Screen, der die kronenförmige Hauptbühne formte. Die On-stage-Bildschirme wurden mit dem IMAG-Mix mit Content der beteiligten Künstler versorgt, darunter Stevie Wonder, Tom Jones, Kylie Minogue und Paul McCartney. Außerdem gab es Live-Einspielungen von Sony SHDV Kameras der Z-Serie sowie Panasonic Camcordern, die ebenfalls XL Events zur Verfügung stellte. Auch das komplette Sound- und Videoequipment für die Hospitality-Bereiche hinter den Kulissen kam von XL Events. Dazu Steve Greetham: „Im Vorgarten ihrer Majestät zu arbeiten, war eine einzigartige Herausforderung, die unsere Crew mit Bravour gemeistert hat.“ Es war sicher auch eine einzigartige Herausforderung für die Queen, ein Livekonzert von Kylie Minogue & Co. zu ertragen, aber sie hat es ebenfalls mit Bravour gemeistert. – Anmerkung der Redaktion 80 VPLT.Magazin.62 Neumitgliedergewinnung: Sie besuchen die Branchenbetriebe im Medien- und Veranstaltungsbereich Sie verantworten die aktive Betreuung und Weiterentwicklung unser Ordentlichen und Angeschlossenen Mitglieder Sie organisieren und betreuen folgende Arbeitskreise: - Aus- und Fortbildung - Rental - Rigging - Standards und Normen - Crowd Management Betreuung der igvw-Arbeit diverse Vorstandsprojekte Ihr Profil: erfogreich abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung bzw. Ausbildungsabschluss als Veranstaltungstechniker/in (z.B. Fachkraft für Veranstaltungstechnik) Handelsfachwirt oder Meister für Veranstaltungstechnik gute Team- und Kommunikationsfähigkeiten sowie sicheres Auftreten exzellente Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift Umgang mit MS-Office-Paket gültiger PKW-Führerschein und Reisebereitschaft. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung ausschließlich postalisch und bis zum 05.08.2012 an: VPLT – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik, Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen V.M stellenmarkt Medientechniker/in IT-Services Für unser Zentrum für Vermögensberatung in Marburg benötigen wir Ihre Unterstützung. Ihre Arbeitsumgebung Das Zentrum für Vermögensberatung Marburg verfügt über einen medientechnisch hochmodern ausgestatteten Konferenz- und Seminarbereich für Schulungs-, Meeting- und Präsentationszwecke. Weiter gibt es in der Erlebniswelt zum Thema Vorsorge zahlreiche mediale Inszenierungen. Die Besucher werden damit interaktiv durch die Ausstellung geführt. Ihre zukünftigen Aufgaben Verantwortlich für die komplette im Einsatz befindliche Video-, Audio- und Konferenztechnik am Standort Marburg Verantwortliche Betreuung kleinerer bis mittelgroßer Veranstaltungen Übernahme der Wartung komplexer Mediensteuerungen (z.B. Crestron) Betreuung passiver und interaktiver Displays und Projektoren Unterstützung in technischen Fragen bei Videokonferenzen Führungen von VIP-Besuchern Was Sie mitbringen abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik oder vergleichbare Ausbildung Erfahrung im Einsatz von Videokonferenzen und Mediensteuerungen (z.B. Tandberg, Crestron etc.) selbstständige Arbeitsweise, Flexibilität sowie hohe Zuverlässigkeit Kommunikationsstärke sowie sicheres und freundliches Auftreten Sie haben sich wieder erkannt? Dann nehmen Sie sicherlich gerne die Herausforderung an. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung senden Sie bitte an unsere Personalabteilung. Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft · DVAG Münchener Straße 1 · 60329 Frankfurt am Main · Telefon 069 2384-383 Internet www.dvag.com/jobs · E-Mail Personal@dvag.com Land zum Leben – Grund zur Hoffnung Nur wer über ausreichend fruchtbares Land verfügt, kann sich und seine Familie ernähren. Mit Ihrer Hilfe können wir viel bewegen! Spendenkonto 500 500 500 Postbank Köln BLZ 370 100 50 www.brot-fuer-die-welt.de Foto: Jörg Böthling Wir sind der Spezialist für Vermögensaufbau, Absicherung und Vorsorge mit Sitz in Frankfurt am Main. Namhafte Institute der deutschen Banken- und Versicherungswirtschaft sind unsere Partner. Über 37.000 Vermögensberater beraten fast 6 Millionen zufriedene Kunden. VPLT.Magazin.62 81 V.M stellenmarkt Die Stadt Bocholt, mit rund 75.000 Einwohnern drittgrößte Stadt im Münsterland und Mittelzentrum mit oberzentralen Funktionen, sucht für ihr in Kooperation mit dem Verein Stadttheater Bocholt e.V. geführtes städtisches Bühnenhaus spätestens zum 01. Dezember 2012 einen/eine Meister/in für Veranstaltungstechnik (Fachrichtung Bühne). Das städtische Bühnenhaus mit knapp 700 Plätzen ist räumlich dem Rathaus am Berliner Platz angegliedert. Der Theaterverein plant dort jährlich rund 40 Gastspieltheaterveranstaltungen. Darüber hinaus werden circa 80 bis 90 weitere Veranstaltungen von der Stadt Bocholt und Drittnutzern durchgeführt. Wir bieten Ihnen eine sozialversicherungspflichtige Vollbeschäftigung mit attraktiver Bezahlung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), Entgeltgruppe 9. Die Stellenausschreibung mit weiteren Einzelheiten finden Sie unter www.BOCHOLT.de - „Rathaus“. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Die Bewerbungsfrist endet am 04. August 2012. Bürgermeister der Stadt Bocholt, Berliner Platz 1, 46395 Bocholt 82 VPLT.Magazin.62 Exklusive Technik aus einer Hand Die unauffällige Lösung für akustisch schwierige Umgebungen - ultra-kompakter, passiver Linienstrahler von CODA AUDIO - asymmetrische Vertikal-Abstrahlung: +1°/-11° - Gehäusevarianten wahlweise für mobilen Einsatz oder Festinstallation - Belastbarkeit: 700 W AES - 131 dB Peak-SPL - konfigurierbare Horizontal-Abstrahlung: 120° oder 60° (symm.), altern. 90° (asym.) - holografische Stereoabbildung, phantastische Auflösung audiovation / Fischpicke 5 / D-57482 Wenden-Gerlingen / Tel. +49 (0) 27 62 / 40038-10 / Fax +49 (0) 27 62 / 408-10 info@audiovation.de / www.audiovation.de www.dbaudio.com Koaxialsystemchen live. Die E4 und E5 Lautsprecher mögen etwas größer sein als eine Brieftasche. Winzlinge allemal, für die mobile, effiziente Sprachund Musikbeschallung mit bis zu vier Lautsprechern je d&b Verstärkerkanal. Dabei klingen sie deutlich größer als sie sind, klingen auch bei hohem Schalldruck neutral, klar, transparent und verständlich. Wie alle kleinen Systeme der d&b E-Serie.