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VVeranstaltungswirtschaft
eranstaltungswirtschaft • M
edien- & VVeranstaltungstechnik
eranstaltungstechnik
Medien-
Nr. 59 · September 2011 · 6,50 € · H 14450
Sturmwarnung!
Lastfrei in 3 Sekunden !!!
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das
System entwickelt.
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.
Zur Nutzung des
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt
werden.
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser
und T-Verschraubung
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:
fon 0 21 58-95 22 22
fax 0 21 58-95 22 25
www.m-s-b.de
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22
www.focon-showtechnic.com
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH
fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77
onlineshop: www.ultralite.de
V.M
editorial
Wenn ich außerhalb unserer Branche über Medientechnik,
Veranstaltungstechnik und die Veranstaltungswirtschaft spreche,
fällt mir immer wieder auf, dass es doch ein recht großes
Unverständnis über das gibt, was wir alle eigentlich den lieben
langen Tag so machen und wie wir unser Geld verdienen.
as ist nicht nur im Bekanntenkreis so, sondern beispielsweise auch bei Banken und Versicherungen – die sicher
nicht ohne Grund regelmäßig in den Verbandsgeschäftsstellen anfragen, um sich einen besseren Überblick und
Einblick in unser Tagwerk und die damit verbundenen wirtschaftlichen Möglichkeiten zu verschaffen. Vor diesem
Hintergrund freue ich mich, Ihnen in dieser und der folgenden Ausgabe einen Artikel vorstellen zu können, in dem mein CoAutor Stephan Kwiecinski unsere Arbeit mal mit den Augen eines neutralen Außenstehenden betrachtet. Ab Seite 66 finden
Sie einen Überblick, wie er vielleicht auch in einer branchenfremden Zeitung zu lesen sein könnte – und den Sie dann auch
mal dem verständnislosen Bänker oder der interessierten Verwandtschaft vorlegen können.
Frohe Kunde gibt es auf Seite 10: Den gemeinsamen Bemühungen der Branchenverbände, gebündelt in der igvw (Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft) und in diesem Fall vertreten durch Matthias Möller, ist es zu verdanken,
dass es nun endlich Klarheit bei der Frage gibt:
„Wann ist eine Bühne ein Fliegender Bau?“ Vorausgegangen war eine langfristige, verlässliche und vertrauensbildende Mitarbeit im zuständigen Gremium. So etwas ist nur möglich, wenn Verbände (letztlich also die zahlenden Verbandsmitglieder)
dafür auch die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen. Dank also auch an diejenigen, die durch ihre Verbandsmitgliedschaft Fortschritte und Lösungen für unsere Branche möglich machen.
Zuletzt eine Anmerkung aus einer Sitzung der WORLD-ETF (World Entertainment Federation), die ich während der
PLASA-Show in London besuchte: Bekanntlich sind wir Deutsche ja Weltmeister im Jammern und Wehklagen. Auf welch
hohem Niveau wir das auch zur Zeit praktizieren, wurde mir während dieser Sitzung klar, in der die verschiedensten Ländervertreter die Situation in ihrer jeweiligen Heimat darlegten. So ist es in Spanien so, dass Staat und Kommunen als Auftraggeber für Medientechnik-Installationen oder auch Equipment-Vermietung mittlerweile vollkommen wegfallen. Nicht etwa,
weil es dort nichts zu tun gäbe – vielmehr hat es sich schon bis zu den Banken herumgesprochen, dass ausgerechnet diese Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlen
oder nicht bezahlen können. Wer sein Geld mit Glück dann doch erhalte, so der spanische Verbandskollege, der warte darauf mindestens 24 Monate. Welche Bank gibt
einem Systemintegrator oder Dienstleister Geld auf solche Prognosen? Kaum besser die Situation in Italien, wo ein als Ministerpräsident verkleideter Clown das
Land mitsamt seinen Institutionen der allgemeinen Lächerlichkeit preisgibt und damit das Investitionsklima nachhaltig vergiftet.
Fazit: Bei allen Problemen, die wir zu Recht beklagen und an denen wir natürlich
weiter hart arbeiten müssen - geht es uns im Moment nicht eigentlich ziemlich gut?
D
Infos, Freud, Leid –
und ein wichtiger Kongress
Herzlichst Ihr
FLORIAN VON HOFEN
PS
Unser Kongress zur Besuchersicherheit, unter dem Motto „Forum Veranstaltungswirtschaft:
Besuchersicherheit 2011 - Lektion gelernt?“ findet am 02.11. in der Europäischen Medien- und Eventakademie Baden-Baden statt. Nirgendwo sonst werden Sie ein so hochkarätiges Programm für so wenig
Geld geboten bekommen, zudem getragen von den Verbänden der igvw: DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT.
Näheres auf Seite 8.
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT),
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org
www.vplt.org
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Falco Zanini
Koordination: Ellen Kirchhof
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland,
Ralph Larmann (Nature One & mehr), Nils Krüger (Made Berlin), Anja Pietsch (Michalsky StyleNite),
Marcel Gonzalez-Ortiz (Holiday On Ice), VPLT-Archiv
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.M
talk
gadgets
2
3
1
Die Docking-Station „OnBeat Xtreme“ (1)
von JBL liefert verstärkten Klang für Filme,
Musik, Spiele und Videotelefonate – mit einem direkt in der drehbaren Halterung angedockten iPad oder beliebigen anderen,
Bluetooth-fähigen Entertainment-Geräten.
Harman präsentiert mit dem „OnBeat Xtreme“ ein extravagant designtes iPad-Dock,
das dynamischen, raumfüllenden Klang in
Form eines Stereo-Tischlautsprechersystems bereitstellt. Das Gerät ist für das iPad
und iPad 2 optimiert, aber auch ein iPhone,
ein iPod Touch oder ein iPod können in seiner drehbaren Halterung befestigt werden.
Dank Bluetooth-Funktechnologie können
Nutzer ihre Musik und Videos über das OnBeat Xtreme wiedergeben, ohne ihr Gerät direkt an die Dockingstation anschließen zu
müssen. Inhalte können von allen Bluetoothfähigen Geräten wie Smartphones, Tablets
oder Desktop PCs gestreamt werden. Als
Freisprechanlage für Videotelefonate mit Apple FaceTime oder Skype ist es ebenfalls
geeignet. Die integrierte Freisprechfunktion
funktioniert mit Bluetooth-fähigen Smartphones über ein integriertes Mikrofon, wobei
der Klang durch Digital Sound Processing
(DSP) und Echo-Unterdrückung optimiert
wird.
Der Klang des Lautsprechers kommt aus
zwei Atlas-Woofern und Ridge-Hochtönern
mit computeroptimierter DSP-Entzerrung.
Die im iTunes App-Store kostenlos erhältliche JBL OnBeat Xtreme-App bietet im
Zusammenspiel mit der iPad-Dockingstation
einige zusätzliche Funktionen. Das JBL OnBeat Xtreme ist ab Oktober im Fachhandel
erhältlich - unverbindliche Preisempfehlung:
599 Euro (www.jbl.com)
Das preisgekrönte, neue Bluetooth 3.0Headset, das von Sennheiser Communications in Zusammenarbeit mit dem Hörgeräte-Spezialisten Oction entwickelt wurde, erleichtert mobiles Telefonieren in lauten
Umgebungen. Ab Herbst müssen Nutzer
eben Gesagtes nicht mehr ständig wiederholen, wenn sie unterwegs mit dem Handy
telefonieren. Das neue Headset VMX 200
– VoiceMax verwendet eine innovative
Technologie, mit der Umgebungsgeräusche
aus dem Telefongespräch herausgefiltert
werden können. Dabei liefert es eine Tonqualität, die nur bei wenigen Bluetooth-Headsets zu finden ist.
Das winzige Bluetooth 3.0-Headset verfügt
nicht nur über ein, sondern gleich zwei eingebaute Mikrofone. Sie ermitteln, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt – ähnlich wie der menschliche Gehörsinn. Die integrierte Software erkennt Umgebungsgeräusche und filtert sie fast vollständig heraus, sodass nur die tatsächliche Sprache
per Telefon übertragen wird. Ein neu entwickelter hochwertiger Lautsprecher sorgt
dafür, dass kein Ton überhört wird. Die
Kombination beider Technologien garantiert
auch bei viel Lärm klar verständliche Telefo-
nate in bestmöglicher Tonqualität. Abgerundet wird das Headset durch sein Design,
das bereits den „Red Dot Design Award for
Product Design 2011“ gewonnen hat. Zudem ist das Bluetooth 3.0-Headset auf den
Einsatz mit dem iPhone 3 und 4 abgestimmt.
Das VMX 200 wird ab Herbst 2011 zu einem UVP von 99 Euro im Handel erhältlich
sein. (www.sennheiser.de)
Mit den neuen Audio-Systemen von
Yamaha erklingen Lieblingslieder ab
sofort auch im Lieblingsdesign. Die drei stylishen Neuheiten TSX-112, PDX-11 und
PDX-13 versprechen Klangerlebnisse für
iPod und Co – und zwar für jeden Farbgeschmack.
Das Frontdesign des Desktop Audio System TSX-112 etwa erinnert an ein klassisches Radio – links und rechts die runden
Lautsprecher, in der Mitte das Bediendisplay. Das All-in-One-System bietet Sound
für iPod, iPhone, und CD sowie Radiosender
und USB-Stick. Zudem lässt sich der TSX112 im Handumdrehen an einen PC oder
digitalen Audio Player anschließen. Und wer
will, kann sich dank des kleinen Alleskönners auch noch wecken lassen - in den
Farbvarianten Rot, Orange, Gelb, Weiß und
Schwarz.
Kostenpunkt für das neue Highlight von
Yamaha: ca. 250 Euro – ab Oktober im
Handel verfügbar.
www
www.dahw.de
.dahw.de
4
VPLT.Magazin.59
V.M
inhalt
GUIDE
S TA RT U P
3
Editorial von Florian von Hofen
Impressum
GADGETS
4
Jeder will sie haben, aber niemand braucht sie
NACHWUCHS
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Mit Sennheiser auf der IdeenEXPO
PORTRAIT
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Crestron
SERVICE
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Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen
TRAINING
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Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)
DEA schult den Bundestag, V-Fachwirt, Sommer-Uni Nachlese
55
Seminarübersicht 22011
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K O M M E N TA R
Michael Lück: „Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht“
KNOWLEDGE
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59
60
Windlasten
60
BOOKSHOP
75
Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher
LBNL
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Wetter – ein unkalkulierbares Risiko für alle Beteiligten?
STELLENMARKT
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Kleinanzeigen
BULLETIN
TERMINE
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Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events
Forum Veranstaltungswirtschaft DPVT: Besuchersicherheit
Neues aus dem AK Fliegende Bauten
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VPLT.Magazin.59
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DPVT meets Crewcheck
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Neue „Drahtlos-Kurse“ von Sennheiser
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Essener Sicherheitstage 2011
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Media Resource Group gewinnt Triple A
12
Martin Mac Aura gewinnt PLASA-Innovationspreis
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Terry Clarke gewinnt PLASA Gottelier Award
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Gamescom: „Geschultes Personal arbeitet selbständiger...“
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Erster Ökoprofit-Betrieb
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V.M
inhalt
EQUIPMENT
NEU AUF DEM MARKT
Aktuelle Hersteller-Informationen
Watershow.de: Wasserwand für Deckeneinbau
Prolyte: Neue Traverse
ETC: Neue Lichtsteuerkonsole Gio
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BUSINESS
WIRTSCHAFT
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik
Baden-Baden Award: „Stiefelgesichetr und Babykamele“
1. FAMAB David Award
VDT Praxis Workshop „Digitaler Workflow“
Vidco & Avitel: Gebündelte Kräfte
DIN-Neufassung: Beschallungsanlagen simulieren
10 Jahre Light Event
Lawo: Weiteres F+E Zentrum
Studie: Event-Management der Zukunft
Geprüfter Veranstaltungsfachwirt in 18 Monaten
Anne Maja Reiniger-Egler übernimmt Leitung der Showtech
22
KURZNACHRICHTEN
Kurzmeldungen aus der Branche
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INVESTITIONEN
Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum
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LEUTE
Das Personenkarussell der Branche
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PRODUKTION
MEDIA SYSTEMS
Neues aus der medial vernetzten Welt
Goethe-Universität: Wer vorausschaut, ist der Herr des Tagese
Humboldt-Universität, Berlin: „Im Hörsaal des neuen Jahrtausends“
Flughafen Frankfurt: Außergewöhnliches per Medientechnik verwalten
Flughafen Zürich: Digital Signage-Projekt
Ambient Lighting - hochauflösende Ausblicke
Eurogress Aachen: Modern, vielfältig, schön
G+B interaktiv: Weiter auf Erfolgskurs
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I N S TA L L AT I O N E N
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals
„Made“, Berlin: Ein Vorzeigeobjekt
Die weltgrößte 3D-Kinoprojektion
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R E N TA L
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“
Rental: Die heimlichen Gewinner – eine Reportage (1)
Nature One Festival
Autosymphonic – eine Weltpremiere
Rental – Kurznachrichten
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36
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VPLT.Magazin.59
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Besuchersicherheit 2011 –
Lektion gelernt?
Am Mittwoch, den 2. November 2011 findet in der Europäische
Medien- und Eventakademie, Baden-Baden, das
Forum Veranstaltungswirtschaft DPVT 2011 statt
Nach den Schadensfällen der diesjährigen Festivalsaison und
den Nachwirkungen der Loveparade ist die Veranstaltungsbranche
immer noch in Aufruhr – sind unsere Veranstaltungen wirklich unsicher? Sind unsere Regelungen tatsächlich lückenhaft und die Behörden völlig überfordert? Welche Maßnahmen können konkret
ergriffen und welche Werkzeuge können geschärft werden?
Diesen Fragestellungen geht das diesjährige Forum Veranstaltungswirtschaft nach – das Organisationsteam der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) konnte einige hochkarätige Referenten für die Veranstaltung gewinnen:
Prof. Dr. Heinz-Willi Brenig
„Risikobewertung und Schutzziele –
Vorbild für die Eventbranche?“
Der Leiter des Instituts für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Hochschule Köln und Mitglied in der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit bzw. der Schutzkommission wirft das
Rüstzeug aus der wissenschaftlichen Forschung mit der Praxiserfahrung aus der Anlagensicherheit zusammen. „Betreiber und Veranstalter“ – ist dieses Modell übertragbar bzw. überhaupt noch
zeitgemäß?
Prof. Dr. Wolf R. Dombrowsky
„Duisburg und die Folgen – Lektion gelernt?“
Dr. Hubert Klüpfel
Dombrowsky war bis 2009 in der Katastrophenforschungsstelle
der Universität Kiel tätig, nun hat er einen Lehrstuhl für Katastrophenmanagement an der Steinbeis Hochschule Berlin inne. Seine
Schwerpunkte sind Training für die im Katastrophenschutz mitwirkenden Organisationen, sowie die Bereiche Risiko-und Krisenkommunikation, Notfall-Management und betriebliche Gefahrenabwehr.
„Besucherströme und Panik: eine Annäherung“
Ursus Fuhrmann
„Kunst-und Gewerbefreiheit
im Spannungsfeld der Sicherheit“
Fuhrmann war bis 2008 Abteilungsleiter für Recht und Verfassung bzw. Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im
Deutschen Städtetag. Als Dozent unterrichtet er in den Bereichen
Staatsrecht und kommunales Recht. Aktuell macht er sich gegen
die schleichende Veränderung in behördlichen Strukturen im Bezug auf Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben der Bundesländer
stark.
8
VPLT.Magazin.59
Wie unterscheidet sich menschliches Verhalten in konkreten Lagen von den vorausberechneten und simulierten Verläufen? Gibt es
überhaupt Panik? Was genau läuft ab, wenn sich Personengruppen
bewegen? Diesen Fragestellungen geht Dr. Klüpfel nach, der sich
im Bereich der Fußgängerdynamik und mit Entfluchtungsanalysen
und -simulationen einen Namen erarbeitet hat.
Weitere Vorträge und Workshops (z.B. zu Sicherheitskonzepten, Lagebewertung und Kommunikation in kritischen Situationen, Sonderrecht) sind in Vorbereitung und werden zeitnah auf der
Webseite vorgestellt: www.forum-veranstaltungswirtschaft.de –
dort ist auch die Anmeldung möglich, Teilnahmegebühr 96 Euro.
DPVT und igvw freuen sich auf zahlreiche Besucher und laden
zum interdisziplinären Austausch ein.
Weitere Informationen: Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT), Tel.: (0 41 21) 261 34 25, Fax: (0 41 21) 29 16 01,
Email: kongress@dpvt.de, www.dpvt.de.
21. – 24. 3. 2012
discovering new
dimensions
www.prolight-sound.com
Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-,
Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –
Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.
V.M
bulletin
Große Onlineversteigerung bei PRG
Der technische Dienstleister
für Veranstaltungen PRG wird
im Oktober eine umfangreiche
Onlineversteigerung von Gebrauchtmaterial durchführen,
um den europäischen Verleihpark zu bereinigen. Insgesamt
werden ca. 6000 Positionen
aus allen Bereichen der Veranstaltungstechnik zum Verkauf
stehen. Alle Informationen:
www.troostwijkauctions.com.
Holiday on Ice mit
Mirjam Weichselbraun
Mirjam Weichselbraun ist Moderatorin der neuen Holiday
on Ice Show „Speed“.Große
Galapremiere von Speed am
13. November 2011 in der O2
World Hamburg. Mit mehr als
320 Millionen Besuchern ist
Holiday on Ice die beliebteste
Eisshow der Welt. Allein in
Deutschland hatte man in der
vergangenen Saison rund
750.000 Besucher.
Best Of Events 2012
Für die kommende Best Of
Events, jährlicher Branchentreff für Wirtschaftskommunikation, Live-Marketing, Veranstaltungsservices & Kongress,
die vom 18. bis 19. Januar
2012 in Dortmund stattfindet,
zeichnet sich eine gute Beteiligung ab. Schon jetzt haben
mehr Unternehmen ihre Teilnahme zugesagt als zum vergleichbaren Zeitpunkt vor einem Jahr, darunter Key-Player
ebenso wie mittelständische
und kleinere Anbieter. Mit einem neuen Online-Katalog
startet die BOE in Kürze. Das
Online-Aussteller-Portal, das
die Messewebsite www.boemesse.de ergänzt, bietet dem
User eine neue technologische Infrastruktur.
www.boe-messe.de
10
VPLT.Magazin.59
Keine Fliegenden Bauten
Bühnen und Traversenkonstruktionen in Gebäuden sind keine
Fliegenden Bauten – Neues aus dem Arbeitskreis Fliegende Bauten
von Dipl.-Ing. Matthias Moeller, DTHG Vorstandsbeauftragter für
Rigging und Fliegende Bauten
In den vergangenen Jahren ist es in einigen
Bundesländern im Zuge der ordnungsrechtlichen Genehmigung von Veranstaltungen bzw.
technischen Probe gemäß § 40 Absatz 6 der
Musterversammlungsstättenverordnung
zu
Missverständnissen hinsichtlich der Zuständigkeit der Bauaufsichtsbehörden für temporär errichtete Traversen-und Bühnenkonstruktionen
in Gebäuden gekommen.
Die Missverständnisse entstehen überwiegend hinsichtlich der Einstufung dieser Konstruktionen als Fliegende Bauten, sobald diese
Konstruktionen die Grenzen der Genehmigungsfreiheit gemäß §78 Absatz 2 der Musterbauordnung überschreiten.
Bereits im Jahre 2005 hatte die Fachkommission Bauaufsicht der Bauministerkonferenz
(ARGEBAU) auf ihrer 254. Sitzung festgestellt, dass es keine baulichen Anlagen innerhalb baulicher Anlagen gibt.
Ungeachtet dieser Feststellung werden für
temporär errichtete Traversen-und Bühnenkonstruktionen in Versammlungsstätten, die Gebäude sind, Prüfbücher mit Ausführungsgenehmigung für Fliegende Bauten sowie die Durchführung des Verwaltungsaktes der Gebrauchsabnahme für Fliegende Bauten gefordert.
Diese Forderung stellt sowohl für die Betreiber der Versammlungsstätten als auch für die
Veranstalter und beauftragten Unternehmer ei-
Haszebase sponsort
Hazebase ist Lieferant für professionelle
Hazer, Nebelmaschinen und Nebelfluide, alles
made in Germany. Die Qualität aller Hazebase
Produkte zeichnet sich durch Zuverlässigkeit
und Robustheit aus. Verschiedene Typen von
Nebelmaschinen im Portfolio von Hazebase
mit zahlreichen Features kombiniert mit hochwertigen Hazebase Nebelfluiden sorgen dafür,
den verschiedenen Kundenansprüchen gerecht
zu werden. Ausführliche Beratung, guter Service und kurze Lieferzeiten sind bei Hazebase
genauso selbstverständlich wie auch eine faire
Preispolitik.
Das Unternehmen zählte zu den Sponsoren der
Azubitickets zur diesjährigen Prolight + Sound
und wurde leider in der Aufstellung in der letzten Ausgabe übersehen. Wir bitten um Entschuldigung – Die Redaktion
ne unbillige Härte dar und entbehrt zudem einer rechtlichen Grundlage. Die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (igvw) ist
seit 2008 ständiger Gast im Arbeitskreis Fliegende Bauten (AKFlB) der Fachkommission
Bauaufsicht.
Der Arbeitskreis Fliegende Bauten hat
auf seiner 73. Sitzung im November 2010 in
Wiesbaden auf Antrag der igvw folgenden Beschluss gefasst, der nunmehr zur Veröffentlichung freigegeben wurde: „Der Arbeitskreis
stellt fest, dass ortsveränderliche veranstaltungstechnische Einrichtungen wie Bühnenund Traversenkonstruktionen bei Errichtung
innerhalb von Gebäuden keine Fliegenden
Bauten sind und somit keiner Ausführungsgenehmigung bedürfen.“
Somit ist nunmehr klargestellt, dass die Forderung nach einem so genannten „Baubuch“
(richtig: Prüfbuch) für eine Bühne oder eine
bodengestützte Traversenkonstruktion in einer
Veranstaltungs- oder Messehalle, unabhängig
von ihren Abmessungen, unbegründet ist. Dies
gilt auch, wenn diese Konstruktion bei Errichtung im Freien ein ausführungsgenehmigungspflichtiger Fliegender Bau ist.
Die Notwendigkeit eines Nachweises der
Standsicherheit und Tragfähigkeit gemäß §4
der Unfallverhütungsvorschrift BGV C1/
GUVV C1 bleibt jedoch bestehen.
DPVT meets Crewcheck
Die im Frühjahr vereinbarte Zusammenarbeit zwischen der DPVT GmbH und
Crewcheck hat das erste Pilotprojekt in
Köln erfolgreich abgeschlossen.
In Kooperation mit der „Deutschen
Event Akademie“, dem „Institut für angewandte Medien“ und der artlogic GmbH
wurden die ersten 20 Technischen Assistenten (DPVT), darunter auch 10 feste
Mitarbeiter der artlogic Staffpool GmbH,
der seit 2006 bestehenden Arbeitnehmerüberlassung von artlogic, geschult, geprüft
und zertifiziert.
Inhalte sind u.a. die wichtigen Rechts- ,
Versicherungs-, Organisations- und Arbeitsschutzgrundlagen
der
Branche.
Selbstverständlich gehören Gefährdungsbeurteilungen und dazugehörige Unterweisungen zum Portfolio. Die Lehrgangsinhalte sind in einem extra dafür erstellten
Handbuch praxisgerecht und anwenderfreundlich aufbereitet.
Weitere Informationen: mail@artlogic.de.
V.M
business
Neue „Drahtlos-Kurse“
Sennheiser setzt im Oktober die erfolgreiche Schulungsreihe „Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring“ fort. Die Sound Academy des Audiospezialisten bereitet die
Teilnehmer damit auf die Herausforderungen der Digitalen Dividende vor.
Ab Oktober beginnen die neuen Kurse
für
Funkmikrofonanwender, Tontechniker,
Planer und Frequenzmanager zum Thema
„Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring“. Der Workshop
wird auf zwei Niveaustufen angeboten: Einsteiger lernen im Basic-Kurs „Praxis Know-how“ die physikalischen
Grundlagen für die Funkmikrofontechnik anzuwenden. Im Aufbau-Kurs
„Master Class“ können Fortgeschrittene ihr vorhandenes Wissen erweitern. Ein Einstufungstest auf der Website www.sennheiser.de/workshops
erleichtert die Wahl des geeigneten Kurses. Hier finden Interessierte
auch alle Informationen zu Anmeldung, Kursinhalten und aktuellen Terminen. Ein Video vermittelt einen Eindruck zu den Inhalten der Workshops.
Sowohl beim Einsteiger- als auch beim Aufbau-Kurs setzt
Sennheiser auf das bewährte „Blended Learning“. „Mit der Kombination
aus Online-Schulung und Praxis-Workshop haben wir ein erfolgreiches
Lernkonzept etabliert“, sagt Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer
Sennheiser Vertrieb und Service. Das in der deutschen Audiobranche
einzigartige Schulungsmodell vermittelt den Teilnehmern die theoretischen Grundlagen von Funkmikrofonsystemen und Wireless Monitoring.
Durch die persönliche Anleitung erfahrener Tutoren erhalten sie darüber
hinaus wertvolle Praxis-Tipps. Bei erfolgreichem Abschluss beider Kurse gibt es für die Teilnehmer die Möglichkeit, per Online-Test ein Zertifikat der Sennheiser Sound Academy zu erwerben. Der Praxis-Workshop
wird in Berlin, Köln, Hamburg und München angeboten.
Auch in der Herbst-Staffel der Workshops „Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring“ wird die Digitale Dividende ein Thema sein.
Denn die Umstellung auf neue Frequenzbereiche erfordert neben Produkten, die „DD ready“ sind, viel Know-how auf Seiten der Anwender
zum sicheren Umgang mit den Frequenzen. Hierfür schult Sennheiser die
Kursteilnehmer gezielt: „Die Digitale Dividende verlangt eine hohe Flexibilität von allen professionellen Anwendern. Durch die in Betrieb genommenen LTE-Basisstationen ist ein sicheres Frequenzmanagement
wichtiger denn je“, sagt Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer Sennheiser Vertrieb und Service. „Mit unseren Workshops bieten wir allen Teilnehmern die Gelegenheit, sich mit dieser neuen Situation vertraut zu machen.“
Direkt nach der Anmeldung können die Teilnehmer mit der OnlineSchulung beginnen. Die Praxis-Workshops finden an folgenden Terminen statt:
Termine Basic-Workshop „Praxis Know-how“: München: 13.
Oktober, Berlin: 18. Oktober, Hamburg: 20. Oktober, Köln: 25. Oktober,
Wiesbaden: 27. Oktober
Termine Aufbau-Workshop „Master Class“: Berlin: 8. November,
Berlin: 9. November, Hamburg: 15. November, Hamburg: 16. November,
Hamburg: 22. November, Hamburg: 23. November, München: 29. November, München: 30. November
www.sennheiser.de/workshops
Sicherheitstage 2011
Sicherheit ist ein Thema, das alle betrifft. Ob Brand, Einbruch, Diebstahl, Vandalismus,
Betrug oder Spionage: Welche Schutzvorkehrungen Unternehmen treffen können,
zeigen die Essener Sicherheitstage am 18. und 19. Oktober 2011.
Der Fachkongress wird alle zwei Jahre vom Bundesverband der
Hersteller- und Einrichterfirmen von Sicherheitssystemen (BHE e.V.)
ausgerichtet. Die Mischung aus 22 Expertenvorträgen mit Fachausstellung im Congress Center West der Messe Essen hat sich bewährt: Zuletzt
kamen rund 360 Sicherheitsbeauftragte aus Banken, Industrie, Handel,
Logistikunternehmen, Speditionen, Dienstleistungsbetrieben und von
Versicherern. Zudem Betreiber von Notruf- und Serviceleitstellen, Entscheider aus Baubehörden, Ingenieur- und Planungsbüros sowie Hersteller von Sicherungstechnik.
Ihnen vermittelt der BHE den aktuellen Wissensstand der Sicherheitsbranche: Mit Referaten über bewährte und neue Schutzkonzepte, typische Fehlerquellen, relevante Normen und Richtlinien. Dazu gibt es
Tipps zur reibungslosen Abnahme von Brand- und Einbruchmeldeanla-
L
I
C
H
T
T
E
C
H
N
I
K
gen sowie Anwendungsbeispiele nebst technischen Anschauungsobjekten im Rahmen der Ausstellung. Am letzten Abend schließt sich ein Erfahrungsaustausch mit den Experten in lockerer Runde an. Die Teilnahmegebühr beträgt 222 Euro für Anwender, Errichter und Planer.
www.bhe.de
VECTOR VIOLET
„ Leistungsstarke Lichtsteuerungen in kompakter Größe für
Dimmerkreise, Moving Lights, LED, Video
„ Touchscreens mit graphischer Bedienoberfläche
„ schnell, bedienerfreundlich und intuitiv
„ ideal für Theater, Studio und Entertainment
„ basierend auf modernster Rechner- und Netzwerktechnik
„ kostenlose PC-Version und weitere Infos unter compulite.de
www.feiner -lic httec hnik.de
Feiner Lichttechnik GmbH • Donaustauferstrasse 93 • D-93059 Regensburg
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V.M
bulletin
Doppelter Grund
zum Jubeln
Gleich doppelten Grund zum
Jubeln hat in diesem Jahr die
Wuppertaler Event-Agentur
House of Events. Die Spezialisten für Live-Kommunikation
feiern 2011 nicht nur das eigene 20-jährige Bestehen, sondern gestalteten auch den
Festakt zum 100-jährigen Firmenjubiläum der Kölner GVVKommunalversicherung VVaG.
Auf den Tag genau 100 Jahre
nach der Gründungsversammlung des Kommunalversicherers kehrten die Veranstaltungsprofis im Juni hierfür an
den Ort der Gründung ins Kölner Gürzenich zurück und inszenierten die Jubiläumsfeierlichkeiten für rund 600 Gäste
aus Politik, Wirtschaft und
dem Kreise der Mitglieder. Neben einer filmischen Reise
durch 100 Jahre Zeit- und
Unternehmensgeschichte
stand dabei die Ansprache
von Bundespräsident a. D.
Prof. Dr. Roman Herzog zum
Thema „Grenzen und Notwendigkeiten des Sozialstaates“
im Mittelpunkt. Neu ins Leben
gerufen wurde im Rahmen des
Firmenjubiläums der Ehrenamtspreis der GVV-Kommunalversicherung. Diese Auszeichnung wird ab sofort jährlich für besonderen Einsatz im
Ehrenamt verliehen. In diesem
Jahr wurden bereits vier Organisationen für Ihr vorbildliches
Engagement ausgezeichnet.
Die Full-Service-Dienstleistung
von House of Events umfasste
für diese Veranstaltung das
Kreativkonzept, die Umsetzung und das Projektmanagement.
www.house-of-events.de
12
VPLT.Magazin.59
„Werte!?“
Media Resource Group gewinnt Triple A
Ende Juni fand das Indukom Forum zum vierten
Mal im Veranstaltungszentrum Fürstenfeldbruck statt.
Die Media Resource Group beteiligte sich in diesem
Jahr erstmalig als Aussteller an der Veranstaltung.
Die Indukom hat sich den Dialog zwischen Industrie
und Kommunikation auf die Fahnen geschrieben. Neben der regelmäßigen Herausgabe des Indukom Magazins wurde in diesem Jahr erneut das Forum durchgeführt. Motto des diesjährigen Forums war „Werte!?“ –
Werte vermitteln, Werte schaffen!“
Neben einer Reihe von Vorträgen wurde das Forum
durch eine Fachausstellung begleitet. Im Rahmen des
Forums fand unter anderem die Verleihung des Triple A
statt, der Wettbewerb für die Eigenwerbung von Kommunikationsdienstleistern.
Die Media Resource Group hatte in der Kategorie
„Kampagne 1/1-Anzeigen“ die Motive ihrer aktuellen
Kampagne „Das ist es, wofür wir arbeiten“ eingereicht.
Die Idee für die Kampagne lieferte die Werbeagentur
Sikorski & Friends, die wie die Media Resource Group
in Crailsheim ansässig ist. Umgesetzt wurde sie mit
Gesichtern aus den eigenen Reihen des Spezialisten für
Veranstaltungs- und Präsentationstechnik: „Dass sich
Mitarbeiter selber als Testimonials für die Kampagne
zur Verfügung gestellt haben, verstärkt noch einmal ihre Aussage“; so Jörg Sikorski, Geschäftsführer von Sikorski & Friends. „Das ist es, wofür wir arbeiten: die
emotional auf unterschiedliche Weise bewegten Kunden; und diese Emotionen dargestellt durch diejenigen,
die das durch ihr Tun mit bewirken.“
Bewertet wurden alle Einreichungen von einer 23
köpfigen Jury, bestehend aus Marketingfachleuten aus
der Industrie. Die Media Resource Group erreichte den
zweiten Platz und bekam Silber. „Insbesondere in diesem Umfeld, in dem wir uns an den Einreichungen von
Werbeagenturen haben messen lassen, ist so eine
Auszeichnung für uns ein toller Erfolg“, freut sich Michael Frank, einer der Geschäftsführer der Media Resource Group.
www.mediaresourcegroup.de
PLASA Innovationspreis
Martin Mac Aura gewinnt PLASA-Innovationspreis
Martin Professionals neues LED-Moving-HeadWashlight Mac Aura ist ein Gewinner: Bei der kürzlich
zu Ende gegangenen PLASA 2011 hat es den „Award
for Innovation“ erhalten. PLASA-CEO Matthew Griffiths überreichte Martins Produktmanager Peter Skytte
die Auszeichnung als Anerkennung für das Optiksystem des Mac Aura, das besondere visuelle Effekte ermöglicht.
Bei der im Showbereich der Messe abgehaltenen
Verleihung der PLASA-Innovationspreise wurden Produkte ausgezeichnet, die durch neue Denkansätze oder
Verbesserungen in puncto praxisorientierte Technologie oder Sicherheit die Branche voranbringen. Der Mac
Aura ist der erste LED-Moving-Head-Wash-Schein-
werfer mit Zoom, der mittels zweier unabhängiger
Farbsysteme völlig neue Effekte erzeugt und zugleich
als Single-Lens-Wash mit vollständig vorgemischter
Farbe dienen kann.
Trotz hoher Erwartungen an das neue LED-Washlight wurde der MAC Aura bereits vom ersten Tag der
Messe an begeistert aufgenommen. Den krönenden
Abschluss bildete schließlich die Preisverleihung. Die
Kombination aus mehrfarbigen Beam-LEDs und Backlight-LED-Linsenarray war auch bei den zahlreichen
Lichtdesignern, die die gesamte Messe über den Martin-Stand frequentierten, gefragt.
www.martin.com
PLASA Gottelier Award
MC2 Audio und XTA Gründer Terry Clarke gewinnt begehrten Preis
Auf der Londoner PLASA wird alljährlich der Gottelier Award verliehen, benannt nach dem verstorbenen
Kommentator und Designer Tony Gottelier. Er würdigt
die Entwickler der Branche, die einen wesentlichen
und nachhaltigen Beitrag für eine fortschrittliche
Unterhaltung, Präsentation und Installation leisten.
MC2 Audio und XTA Firmengründer Terry Clarke
gewann dieses Jahr den Gottelier Award für Innovation.
Seit über 40 Jahren ist er der Pro Audio Industrie verbunden, begründete 1975 gemeinsam mit seinem Bruder Phil die Firma Klark-Teknik und ist seit den frühen
90ern die entscheidende Kraft hinter den Marken MC2
Audio und XTA. Terry Clarke kann auf eine langjährige, spektakuläre Karriere in der Pro Audio Branche zurückblicken und hat in dieser Zeit zahlreiche Produkte
entwickelt, die noch heute als internationaler Industriestandard im Touring- und Festinstallationsbereich gelten.
www.atlanticaudio.de
MC2 Audio und XTA Firmengründer Terry Clarke
bei der Gottelier Award Verleihung
V.M
bulletin
„Geschultes Personal arbeitet
selbständiger und zuverlässiger“
Bei der diesjährigen Gamescom waren erstmals Technische
Assistenten (DPVT) im Einsatz, die von Artlogics langjährigem
Kunden Sollik gebucht worden waren.
Anstelle von Helfern kam eine geringere Anzahl Technischer Assistenten zum Einsatz, wodurch die Arbeiten schneller und effektiver als
geplant erledigt werden konnten. Sowohl der
Produktionsleiter vor Ort, Michael Sasse, als
auch Geschäftsführer Andreas Sollik zeigten
sich zufrieden: „Geschultes Personal arbeitet
selbständiger und zuverlässiger. Mit den technischen Assistenten hat unsere Produktion in
punkto Sicherheit gewonnen.“
Während des dreitägigen Lehrganges
zum Technischen Assistenten werden die Bereiche Recht, Versicherung und die Organisation der Veranstaltungsbranche behandelt, sowie über Arbeitssicherheit auf Produktionen
aufgeklärt. Bestandteil ist auch die von Artlogic erstellte Gefährdungsbeurteilung und die
damit verbundenen Unterweisungen, die alle
Personen im Artlogic Crewpool erhalten. Am
Ende des Lehrganges steht das Audit vor der
DPVT. Der Artlogic Crewpool wird diese
Fachkräfte an Kunden aus der Veranstaltungstechnik anbieten. Weitere Kurse in Stuttgart,
Frankfurt, Hamburg und Hannover folgen.
Erst im Mai hatten das Internetportal Crewcheck und die DPVT eine Kooperation zur
Qualifizierung und Zertifizierung von Personal
in der Veranstaltungstechnik vereinbart. Die
DPVT übernimmt Prüfung und Zertifizierung,
Crewcheck zeichnet für die Dokumentation sowie die Logistik der Unterlagen verantwortlich.
Das erlangte Zertifikat bekommt Gültigkeit in
Verbindung mit dem Crewcheck Premium Zertifikat und wird online prüfbar sein.
Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) engagiert sich seit 2005 als
unabhängige Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche. Ziel ist es, die Branche der
Veranstaltungstechnik als eigenständigen Wirtschaftszweig zu positionieren und die Mindeststandards der Qualität und Sicherheit sowohl
für den Auftraggeber als auch den Auftragnehmer zu erreichen und diese kontinuierlich zu
verbessern.
www.crewcheck.org
Erster Ökoprofit-Betrieb
Die Exposive Medien Gruppe ist als erster technischer Dienstleister der Veranstaltungsbranche im
Großraum Hannover für ressourcenschonendes
Wirtschaften und betrieblichen Umweltschutz als
Ökoprofit Betrieb ausgezeichnet worden. Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil überreichte
den Vertretern der gut 20 erstmalig ausgezeichneten
Betriebe die Urkunden.
Ökoprofit ist bundesweit eines der größten Kooperationsprojekte zwischen Kommunen und örtlichen
Unternehmen zu betrieblichem Umweltschutz. Nach
erfolgreicher Umsetzung eines Maßnahmenkataloges werden die Unternehmen offiziell als Ökoprofit
Betrieb ausgezeichnet und können anschließend
dem Ökoprofit Club beitreten. Dort werden sie in
Sachen Umweltrecht, technischen Innovationen und
der Implementierung eines eigenen Umweltmanagementsystems umfassend informiert und beraten.
Helge Leinemann, Geschäftsführer der Exposive
Medien Gruppe: „Wir haben in den vergangenen
zwölf Monaten eine ganzes Bündel an Maßnahmen
umgesetzt. Neben der Optimierung der Abfalltrennung, der Investition in energieeffiziente Netzwerkdrucker und der energetischen Verbesserung der
Lagerhalle durch den Einbau von isolierten Schnellläufertoren war auch bei der Neuanschaffung einer
Zugmaschine wichtig, den sparsamsten Motor der
Klasse zu bekommen.“
„Wir sehen uns insgesamt aber erst am Anfang eines längerfristigen, kontinuierlichen Prozesses. Wir
wollen unseren Teil dazu beitragen, auch in der Veranstaltungsbranche grüne Standards zu etablieren“,
so Hendrik Brosent als Projektverantwortlicher.
www.exposive.de
Unsere Unabhängigkeitserklärung
„Give me your tired,
your poor, your huddled
sounds yearning
to breathe free!“
(Gebt mir eure Müden, eure Armen, eure geknechteten
Töne, die frei zu atmen begehren.)
Die Mühe hat sich gelohnt – tu, was Du willst!
Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de
V.M
equipment
Sommer Cable
Cordial
Semicolon 4 AES/EBU- & DMXPatchkabel/Mikrofonkabel
LautsprecherZwillingskabel
Das neue vieradrige Miniatur-Mikrofonkabel von Sommer Cable soll laut Hersteller
im Studio für Überraschungen sorgen. Denn dieses kleine Mikrofonkabel besitzt einen Durchmesser von nur 5,8 mm und kann laut Hersteller fast alles, was auch die
Großen können. Es ist doppelt geschirmt (Cu-Spiralwendel + Aluminium-Vlies) und
kann für Audiozwecke überkreuz angeschlossen werden, zudem bietet es eine niedrige Kapazität Ader/Ader von gerade einmal 40 pF/m.
Voll belegt ist es mit seinem Wellenwiderstand von 110 Ohm ein AES/EBU- oder
DMX-Kabel. Natürlich lassen sich die Adern auch aufspleissen. Aufgrund des geringen Durchmessers passt es so in viele Kleinst- und Miniatursteckverbinder wie 3,5
mm Mini-Klinken, Mini-XLR oder Phono-/Cinch-Verbinder. Der Außenmantel besteht aus einem robusten, umweltfreundlichen und halogenfreien/flammwidrigen
PUR-Mantel.
Neu im Meterwaren-Programm bei Cordial
finden sich Lautsprecher-Zwillingskabel.
Dieser Kabeltyp wird von Anwendern nicht
nur wegen seines günstigen Preises sondern auch wegen seiner Verlegeeigenschaften geschätzt. Er kommt z.B. bei Verlegung
unter Putz, unter Teppich und an Lautsprecherboxen zum Einsatz.
Cordial fertigt die CLS-TT-Kabel aus Kupferlitze mit einer durchsichtigen PVC-Ummantelung und einer roten Polaritätskennung in
den Stärken 2 x 0,75, 2 x 1,5 und 2,5 mm2.
www.sommercable.com
www.cordial.eu
Klotz a.i.s.
Neue USB 3.0-Kabel
Für den neuen USB 3.0 Standard, auch „SuperSpeed“ USB genannt, hat
Klotz a.i.s. jetzt die geeigneten Kabel. USB wird hauptsächlich zur PC Anbindung externer Massenspeicher verwendet, wobei hier das SuperSpeed
Format 3.0 eine deutliche Erhöhung der Transferraten bietet, entsprechende
Hardware vorausgesetzt. Das neue Format erlaubt theoretisch Transferraten
bis 5 Gbit/s und ist elektrisch abwärtskompatibel zu USB 2.0, das nun auch
als „High-Speed“ USB bezeichnet wird. Mechanisch kompatibel sind jedoch
nur die Stecker des Typs A, da nur hier die 5 zusätzlichen Kontakte des 3.0
Formates in einer zweiten Ebene bei gleichen Außenabmessungen untergebracht werden konnten. USB 3.0 Schnittstellen liefern bei Bedarf 900 mA
Strom, im Gegensatz zu 500 mA bei USB 2.0. Weiterhin ist bei 3.0 auch ein
Stromsparmodus integriert. Speziell USB 2.0 (High-Speed) findet aber auch
als PC-Schnittstelle für Audio-Interfaces Verwendung. So bieten auch
namhafte Hersteller USB Multichannel I/O Geräte mit Mikrofon Preamps an.
Das Kabel ist ab sofort in den Längen 1,5, 3 und 4,5 Metern lieferbar.
www.klotz-ais.com
LMP
Litecraft Twins Kabel
Immer mehr Beleuchtungsprodukte verfügen neben DMX-Einund -Ausgängen auch über entsprechende PowerCon-Steckverbinder. Um die Verkabelung möglichst einfach zu halten,
bietet Litecraft ein eigenes, kombiniertes DMX- und Power-Kabel unter dem passenden Namen „Twins“ an.
Dabei wurde insbesondere Wert auf die Details gelegt. So sind
zum Beispiel die Kabellängen des Spleißes in passender Länge
ausgeführt, um bei allen Produkten DMX- und PowerConSteckverbinder komfortabel zu erreichen. Zudem wird der
Spleiß nicht von einem Schrumpfschlauch, sondern von einer
massiven Kunststoffverpressung mit integrierter Zugentlastung
geschützt. Diese intelligenten Lösungen empfehlen das Twins
für professionelle Anwender. Litecraft Twins ist in diversen Längen verfügbar.
www.lmp.de
Klotz a.i.s.
Neues IEC Lock Kaltgeräte-Anschlusskabel
Mit dem PIE-SL0150 stellt Klotz a.i.s. eine Netzverkabelung für Racks und Geräte zur
Verfügung, die häufig transportiert werden und deren störungsfreier Betrieb auch ohne
ständige Kontrollen der Netz-Anschlüsse gewährleistet sein muss. Das neue Netzanschlusskabel PIE-SL0150 mit patentierter IEC Lock Kaltgeräte-Kupplung verhindert
durch den Klemm-Mechanismus am Schutzleiterkontakt der IEC Buchse das Lösen der
Netzverbindung bei verkabelten Geräten während des Transports und bei Vibrationen.
Diese Lösung funktioniert bei allen IEC C13/10A Kaltgeräte-Anschlüssen, ohne Auswechslung des Geräteanschlusses. Der Schuko Netzstecker verfügt zusätzlich über eine
Aufnahme des Schutzkontakt-Stiftes französischer Netzdosen und ist durch die gerade
Bauform in Mehrfach-Steckdosen zu verwenden. Zum Lösen des IEC Kaltgerätekabels
muss ein Entriegelungsknopf an der Buchse betätigt werden. Als Warnung, das Netzkabel nicht einfach durch Zug zu lösen, wie es sonst möglich ist und im rauen Betrieb auch
praktiziert wird, hat das Kabel einen orangefarbenen Außenmantel. Würde man versuchen, das Kabel ohne Entriegelung abzuziehen, wäre bei den meisten Geräten ein Ausreißen des Netzanschlusses die Folge.
www.klotz-ais.com
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VPLT.Magazin.59
V.M
equipment
Beeindruckende
optische Effekte
Watershow.de präsentiert projektionsfähige Wasserwand für Deckeneinbau
Mit dem 2AC Waterscreen, der ersten voll projektionsfähigen
Wasserwand aus Edelstahl für den Deckeneinbau, stellt Watershow.de eine Weltneuheit im Bereich der Wassershowanlagen
vor. Durch die hohe Korrosionsbeständigkeit, die kompakteren
Düsenabstände, die einfache Zerlegbarkeit und die gute Reinigungsfähigkeit ist das Produkt als Alternative zu herkömmlichen
Aluminiumkonstruktionen geeignet.
Mit einem Deckeneinbaurahmen ausgestattet, ist die Wasserwand vollständig für den deckenbündigen Einbau einsetzbar. Zur
Reinigung wird sie von unten zerlegt. Als ausgewiesener Fertigungsbetrieb für Metall- und Kunststoffverarbeitung passt Watershow.de die praxiserprobten Systeme, die seit 1996 auf dem
Markt erhältlich sind, an die Bedürfnisse des Kunden an, so dass
nahezu jeder Sonderwunsch realisierbar ist.
Die Wirkung der Wasserwand kommt im architektonischen
Einsatz voll zur Geltung. Das System verfügt über 400
Düsen/Meter und erzeugt damit eine hohe Wassermenge von
5.500 Litern pro Stunde und Laufmeter als Garant für beeindrukkende optische Effekte.
Erstmalig ist die projektionsfähige Wasserwand aus Edelstahl
mit Deckeneinbau beim Globetrotter Headshop in der Innenstadt
von Dresden zu sehen. Auf einer Gesamtlänge von zehn Metern
kann sie auf der großzügigen Verkaufsfläche des Outdoor-Spezialisten im Festeinbau in verschiedenen Längen und Positionen
bewundert werden.
www.Watershow.de
Shit happens!
Anders kann man es wohl nicht bezeichnen, wenn es der
Wettergott nicht gut mit einem meint und die Veranstaltung
im wahrsten Sinne des Wortes „absäuft“. Aber auch dafür gibt
es eine Lösung! Sprechen Sie uns an, wir werden mit Ihnen
gemeinsam Ihr maßgeschneidertes Angebot erstellen.
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Spezialversicherungsmakler mit mehr als 2o Jahren Erfahrung
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V.M
equipment
AKG
Neue Klangreferenz für In-Ear-Kopfhörer
Harman gibt die Verfügbarkeit seiner bislang luxuriösesten In-Ear-Kopfhörer bekannt: Die AKG K3003 sind die neueste Entwicklung des Ingenieurteams von AKG, das über langjährige Erfahrung mit der Entwicklung hochwertiger
Kopfhörer für professionelle Nutzer und Endverbraucher verfügt. Als neues Flaggschiff der In-Ear-Produktlinie von
AKG sind sie für Musikliebhaber konzipiert, die sich auch beim mobilen Musikgenuss das bestmögliche Hörerlebnis
wünschen und 1199 Euro für einen In-Ear-Kopfhörer mit einzigartiger Spitzentechnologie ausgeben möchten. Die
Ohrhörer sind handgefertigt, werden nach ihrer Endmontage zu 100 Prozent qualitätsgeprüft und mit individuellen
Seriennummern ausgeliefert, die sie als wertvolles Unikat ausweisen.
Die K3003 vereinen Hybridtreiber-Technologie, Klang und Design mit einem Gehäuse aus gebürstetem, rostfreien
Stahl und hochwertiger Kabeltechnologie. Für den Transport ist ein speziell an die Ohrhörer angepasstes Lederetui
im Lieferumfang enthalten. Durch die Kombination von einem dynamischen und zwei Balanced-Armature-Treibern
innerhalb eines Gehäuses und ihre Positionierung zueinander ist es AKG gelungen, den kleinsten 3-Wege-In-Ear der
Welt zu entwickeln.
Die Ohrhörer beinhalten ein System, mit dem der Nutzer verschiedene Klangfrequenzen direkt am Ohr einstellen
kann. Durch den Austausch präzise gefertigter, mechanischer Filter können auf Wunsch die niedrigen oder die hohen
Frequenzen verstärkt werden, um ein Klangbild zu erzielen, das der persönlichen Vorliebe des Nutzers am besten
gerecht wird.
Audio-Technica
Eine Vielzahl neuer Kopfhörer
Dieses Jahr bringt Audio-Technica eine besondere Reihe von Headsets für Mobiltelefone heraus. Speziell für iPhone,
iPod und iPad sind die Modelle CKS55i, CKS90i und WS55i bestimmt, die allesamt mit einem Doppelkammersystem
für einen erweiterten Bassfrequenzgang sowie einem im Kabel integrierten Controller ausgestattet sind. Mit dem
Controller ist es möglich, Musik- und Videotracks auszuwählen, die Lautstärke zu regeln, Voice-Memos aufzuzeichnen sowie Gespräche anzunehmen oder zu beenden.
Vorgestellt wurden u.a. die neuen Quiet Point Active Noise-Cancelling Kopfhörer ANC23, die eine „Oase der Ruhe in
unserer lauten Welt schaffen“ sollen. Diese Kopfhörer, die bereits mit dem Digital Trends ‚Editor’s Choice Award ausgezeichnet wurden, reduzieren Hintergrundgeräusche um 90 % ohne Beeinträchtigung der Klangqualität. Ein kleines
Mikrofon in jeder Ohrmuschel registriert hierzu Umgebungsgeräusche, und die Geräuschunterdrückungselektronik
erzeugt dann eine entsprechend gegenphasige Schallwelle, um das Umgebungsgeräusch auszugleichen. Das Resultat: Ungetrübter Musik- und Videogenuss.
Seit mehr als 45 Jahren ist Audio-Technica ein weltweit führender Innovator im Bereich der Schallwandlertechnologien. Neben dem Design ist Audio-Technica insbesondere für die Fertigung von professionellen Mikrofonen, Funksendeanlagen, Kopfhörern, Mischern und Elektronikbauteilen bekannt. Mikrofone und Kopfhörer von Audio-Technica
kommen unter anderem bei Katherine Jenkins, Metallica, Gwen Stefani, Linkin Park, The Pigeon Detectives, Ben Mynott und Eddie Halliwell zum Einsatz.
DirectOut
Kopfhörerverstärker
Auf der IBC 2011 in Amsterdam stellte DirectOut die D.O.Tec Ma2chBox.XT
vor. Basierend auf dem MADI Kopfhörerverstärker D.O.Tec Ma2chBox, bietet die XT Version nun vier MADI Ports und zusätzlich noch einen AES Einund Ausgang. Im Graphit Look übertrifft die Ma2chBox.XT die Anwendungsmöglichkeiten ihrer kleinen Schwester:
- Zweikanal Monitoring aus 258 Kanälen (4 x MADI plus AES Eingangssignal).
- Extrahieren von AES3 aus MADI
- Einbetten von AES3 in MADI
- Signalkonvertierung von optischen und koaxialen Signalen
- Stromversorgung Schutzklasse 1 (C13 Verbindung - „Kaltgerätestecker“)
Alle Modelle der Serie sind auch als so genannte DC Version mit zwei redundanten Gleichstromeingängen (Hirose) erhältlich.
Ma2chBox.XT und die DC Versionen der Ma2chBox Serie werden ab
Oktober 2011 erhältlich sein.
www.directout.eu
Beyerdynamic
T 50 p erhält Manufaktur-Edition
Was haben handschuhweiches Hirschleder, eleganter Edelstahl und das exklusive Naturmaterial Nanai gemeinsam? Sie verbinden sich zu einem Kopfhörer. Optik und Haptik des neuen T 50 p Manufaktur sind einzigartig, so dass jede Ausführung zum Unikat wird: Der Heilbronner Audiospezialist fertigt den Mobil-Kopfhörer individuell im Kundenauftrag in der hauseigenen Kopfhörer-Manufaktur. Dabei stehen eine Vielzahl von Farb- und Materialkombinationen zur Wahl. Hörerschalen in Trendfarben von Cremeweiß über Mauve und Braun bis Olivgrün lassen sich mit Leder-Bezügen am Kopfbügel und an den Ohrmuscheln kombinieren. Perforiertes Hirschleder etwa erinnert an die Zeit, als Automobilisten noch
Rennhandschuhe trugen und gibt dem Kopfhörer einen charmanten Retro-Look.
Wer es extravaganter mag, greift zur Lachsleder-Ausführung: Das Material Nanai
findet auch in der Modebranche Verwendung und zeichnet sich durch seine charakteristische Struktur aus. Die Herstellung wurde vor Jahrtausenden vom ostsibirischen Volk der Nanai entwickelt und funktioniert bis heute im Einklang mit der
Natur: Lachsleder ist zu 100 Prozent chromfrei gegerbt und frei von allergieauslösenden Stoffen.
www.beyerdynamic.de
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VPLT.Magazin.59
V.M
equipment
Neue Traverse vorgestellt
Nach der Fusion mit Litestructures umfasst das Produktportfolio von Prolyte
bereits 47 unterschiedliche Aluminiumtraversen für nahezu jede Anwendung.
Prolyte Traversen gelten als qualitativ hochwertig und
überzeugen durch ihr Engineering. Nach der Fusion mit Litestructures umfasst das Produktportfolio nun schon 47 unterschiedliche Aluminiumtraversen für nahezu jede Anwendung,
von der Dekotraverse bis hin zur Schwerlasttraverse und Pre-Rigg
Traverse. „Wir optimieren mit einer neuen Traverse unser Portfolio“, so Thomas Fischer, Geschäftsführer der deutschen Vertriebszentrale in Emsdetten. Brand Manager Eric Laanstra ergänzt:
„Immer wieder erreichen mich Nachfragen nach einer Traverse
mit kleiner Bauform, aber höheren Belastungsmöglichkeiten als
die herkömmlichen 30er und 40er Traversen“. Auf der Plasa stellt
Prolyte nun die auf diese Bedürfnisse maßgeschneiderte neue
H40R Traverse vor. Bei der rechteckigen Traverse wurden die
technischen Vorzüge der 30, 40er und 36er Traversen des niederländischen Produzenten als Basis zu Grunde gelegt.
Die neue H40R weist an 3 Seiten Fachwerkstruktur auf, während an der Unterseite extra starke 48 x 3mm Braces eingeschweißt sind. Hier können Scheinwerfer und Movingheads eingehängt werden. Somit wird die bei der Verwendung von Standard Traversen übliche Torsion verhindert. Die spezielle Position
der Verbinder ermöglicht das Einschlagen der Pins, während die
Traverse auf dem Boden liegt. Als Verbinder kommen die CCS6
Komponenten zum Einsatz. Die neue H40R Traverse ist 339 mm
hoch und 239 mm breit. Ein besonderer Clou ist die Positionierung der 3-seitigen diagonalen Füllstäbe: Hier kann der Anwender 30iger Dreipunkt Traversen einlegen. Das Lieferprogramm
besteht aus 1, 2 und 3 Meter Strecken, sowie aus den ebenfalls
neu konstruierten Boxcornern.
www.prolyte.eu
WWW.PROLED.COM
Große Auswahl an LED-Produkten
MBN GmbH
Engelschalkstr. 5 · 86316 Friedberg
Deutschland
Tel.
+49/8 21/6 00 99-0
Fax
+49/8 21/6 00 99-99
E-Mail info@proled.com
www.proled.com
VPLT.Magazin.59
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V.M
equipment
AFMG
Professionelle Schall-Simulation
Das Problem der Schalldämmung in Studios und die Gestaltung der Raumakustik mit
Dämmmaterialien sind altbekannte Probleme, über die viel philosophiert wird. Mit
AFMG SoundFlow ist es nun möglich, einfach und schnell physikalisch fundierte Vorhersagen zu treffen, wie sich unterschiedliche Materialschichten in Wand-, Deckenoder Fußbodenaufbauten auf die Schallübertragung sowie auf Reflexion und Absorption auswirken. AFMG SoundFlow bietet professionelle Features bereits in der Basic
Version, die maßgeschneidert ist für semi-professionelle Studios oder Heimkino-Installationen: Wandaufbauten sind mit ein paar Klicks zusammengestellt. Eigene Materialien können problemlos definiert und hinzugefügt werden. Bereits parallel zur Eingabe
werden die Simulationsergebnisse für Transmission, Reflexion und Absorption graphisch über der Frequenz angezeigt. Die Standardwerte ALPHAw, NRC, C/Ctr, Rw und
STC sind ebenfalls verfügbar. SoundFlow kann dabei Diffusschall oder beliebige Winkel einfallenden Schalls berechnen und geht darauf ein, ob es sich um einen nach hinten offenen Aufbau oder einen mit schallharter Rückwand handelt. So lassen sich mit
wissenschaftlichen Vorhersagen teure und langwierige Experimente im Studiobau vermeiden und die Ergebnisse deutlich verbessern.
www.afmg.eu
Atlantic Audio/Renkus-Heinz
CF/CFX 101 Demosysteme einsatzbereit
Das Renkus-Heinz CF/CFX 101 eignet sich zur Beschallung kleiner bis mittelgroßer Veranstaltungsorte mit einer Kapazität bis zu 800 Personen. Es ist ein kompaktes, modulares Lautsprecher Array, das aus Topteilen und Subwoofern besteht. So kann es als „groundstacked“ System mit Fluggeschirr, aber auch als Stangen PA verwendet werden. Das System ist wahlweise self-powered und passiv erhältlich. Demosysteme können direkt bei atlantic audio
zur Probe bestellt werden.
Im Renkus-Heinz CF/CFX 101 ist ein neuer Point Source Waveguide – Tunes Conic Diverter integriert. Die beiden
Treiber, ein 10-Zoll-Treiber und ein Dual-1-Zoll Kompressionstreiber für den Waveguide, sorgen für die Balance von
Leistung und Qualität und vereinigen damit die Vorteile aus Line und Point Source Array.
Vier CF/CFX 101 Elemente können zu einem System mit einer Abstrahlcharakteristik von 90 x 60 Grad (H x V) zusammengestellt werden. Beim Kombinieren mehrerer Module erhöht sich der SPL Output auf 9 – 12dB. Als aktives
System ist es self-powered, kann aber die Systemüberwachung auch über das eigene Netzwerk RHAON (RenkusHeinz-Operation-Network) realisieren. In der passiven Variante verfügt das CF/CFX 101 über Speakon-Anschlüsse.
Durch fest am System angebrachte und damit nicht zu verlierende Aufbaukomponenten wie z.B. die integrierte Flugmechanik, eine „multi-angle“ Stativaufnahme für einen Boxenflansch mit mehreren Neigungswinkeln und entsprechende Hängevorrichtungen, kann das CF/CFX 101 als Allrounder bezeichnet werden, der sowohl im Verleih als
auch in der Festinstallation Anwendung findet.
www.atlanticaudio.de
SGM Lighting
LED Strobe X-5
Die Verwendung von 3.000 weißen Welly Power LEDs mit extrem hohem Wirkungsgrad
ist die Grundlage für seine Performance. Durch die kompakte Anordnung ohne Kollimatoren (Optiken) entsteht eine gleichmäßige Fläche mit sehr breitem Abstrahlwinkel und
erfüllt damit die Ansprüche an ein Strobe. Die extreme Helligkeit, welche schlussendlich
Grundlage für die Wirkung des Effektes ist, wird durch ein spezielles Verfahren erzielt,
bei dem die LEDs deutlich geboostet werden können, ohne der LED zu schaden.
Mit dem X5 ist es möglich, zusätzlich zu den gewohnten Steuermöglichkeiten für Helligkeit und Frequenz auch die Amplitudenlänge zu variieren. Dies ermöglicht eine Vielzahl
neuer Effekte und Einsatzmöglichkeiten.
Durch die neue LED-Technik liegt die Leistungsaufnahme bei nur 360W pro Einheit. Somit lassen sich im Gegensatz zu früheren Installationen bis zu 10 Strobes an einer Phase betreiben. Hierfür sind die Geräte mit PowerCon Ein- und Ausgängen bestückt. Die
Bodenplatte ermöglicht stehende sowie auch hängende Installationen, ohne das Design
zu beeinflussen. Eine einfache und schnelle Bedienung des Menüs wird durch ein
OLED-hinterleuchtetes LCD-Display und die dazu gehörigen 5 Tasten sichergestellt.
Das Gehäuse ist aus Aluminium.
www.sgm-lighting.de
Think Abele
Expert-T in neuer Version
Think Abele stellt die SIL-3 Steuerkonsole Expert-T in der neuen Version „II“ vor. Bei der Neuauflage
des Produkts wurde unter anderem die Hardware und Software optimiert. In dem Controller ist beispielsweise ein neuer Prozessor verbaut, um die Rechengeschwindigkeit für komplexe 3-D Objektfahrten und eine schnellere 3D-Darstellung zu ermöglichen. Auch an mehr Komfort haben die Ingenieure
gedacht: So können alle Funktionen der dreidimensionalen Bühnenansicht mittels des 3D-SpaceNavigator ohne das Wechseln von Bedienebenen mit nur einer Hand kontrolliert werden. Neu ist auch ein
dritter Dreh-/Tastencoder, der für die dynamische Geschwindigkeitsanpassung der mittels fünf CUE-Tasten aktivierten Showabläufe genutzt werden kann. Alle Setups sind mit fixer oder variabler Geschwindigkeit steuer- und kontrollierbar. Die Expert-T II ermöglicht selbst komplexeste Verwandlungen mit
Crossaktionen sowie voller Kollisionskontrolle, und dies ohne Beeinträchtigungen der unterschiedlichen
Züge und Gruppen. Es sind sowohl horizontale (Züge als auch Podien) als auch vertikale (in alle Richtungen) sowie Rotations-Bewegungen (z.B. Drehscheiben) möglich. Die Expert T II bietet eine praxisorientierte Gesamtlösung für verschiedene Einsätze an. Das Einsatzgebiet der Steuerkonsole erstreckt
sich von der Auf- und Abbauunterstützung großer Bühnen-, Licht- und Tonanlagen, über Kulissen- und
Dekorationsbewegungen bis hin zu szenischen Verwandlungen hochkomplexer Objekte und PersonenFlugwerke, wie kürzlich zu sehen auf dem Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf.
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VPLT.Magazin.59
V.M
equipment
Für beengte Platzverhältnisse
ETC bringt eine funktionsreichen Lichtsteuerkonsole in einem kleinen Gehäuse,
das nur wenig Platz beansprucht, auf den Markt: die Gio.
ETCs Lichtsteuerfamilie Eos wächst – die aktuelle Konsole hingegen wird kleiner. Seit Juli sorgt das kompakte Design der
neuen Gio – einer funktionsreichen Konsole in einem kleineren
Gehäuse, das nur wenig Platz beansprucht – für Gesprächsstoff.
„Gio packt die für große Shows erforderliche Steueroberfläche in
ein mittelgroßes, ergonomisch ausgelegtes Gehäuse“, so Matt
Kerr, ETC Associate Entertainment Market Manager. „Wir haben
diese professionelle Lösung für Produktionen und Touren konzipiert, bei denen beengte Platzverhältnisse herrschen.“
Programmierer, die bereits mit anderen Konsolen von ETC
vertraut sind, werden sich sofort mit Gio zurecht finden, Einsteiger werden die direkten, intuitiv ausführbaren Bedienfunktionen
ebenfalls recht schnell beherrschen.
Gio ist voll und ganz mit dem ACN-basierten Net3 von ETC
vernetzt und kann so als primäre Konsole, als synchronisierter
Backup oder als Client fungieren, der in ein Eos- oder Ion-System integriert ist. Offline- und Client-Programmierung per PC
(Windows 7 oder XP) und Macintosh (OS X Intel) ist möglich.
Und da zwölf unabhängige Onlinebenutzer mit partitionierter
Steuerung eingesetzt werden können, ist das Beleuchtungsteam
in der Lage, noch schnellere Arbeit zu leisten – da alle gleichzeitig auf die gleiche Show-Datei zugreifen können und sich die Arbeitslast so verteilen lässt.
Auch die Umstellung von früheren Konsolen ist möglich:
Shows können aus ETCs Obsession, Express, Expression, Emphasis und Congo, den Transtechnik-Konsolen sowie aus den
Show-Dateien der Serie Strand 500/300 per ASCII importiert
werden. Sämtliches Zubehör von Eos und Ion ist auch bei Gio
einsatzfähig.
Das Gerät bietet 10.000 Steuerkreise (Geräte); 2048, 4096,
6144 oder 8192 Ausgabekanäle/Parameter, ein eigenes Faderpaar
für Hauptplayback, zehn definierbare Motorfader mit 30 Steuerungsseiten, 999 Sequenzlisten, 200 aktive Playbacks, 300 Submaster und vier umschaltbare Force-Feedback-Encoder. Zu den
besonderen Merkmalen von Gio gehört außerdem die virtuelle
Medienserver-Steuerung mit fertigem Content (kundenspezifischer Content kann importiert werden).
www.etcconnect.com
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Arbeitssicherheit für unsere
Branche
Sicherheitstechnische Betreuung
für die Veranstaltungswirtschaft
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Für Show, Event, TV und Messebau
Beratung
Gefährdungsbeurteilungen
Betriebsanweisungen
Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS)
Sicherheits- und Gesundheitskoordination
(SiGeKo) nach Baustellenverordnung
Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86
Heute schon gesurft...?
www.vplt-live.de
Das Internetportal des VPLT.
Auch mit RSS Feed!
Falco Zanini
Meister für Veranstaltungstechnik
Fachkraft für Arbeitssicherheit
Neusser Str. 44
50670 Köln
Tel.: 0163-8010301
arbeitssicherheit@falco-zanini.de
VPLT.Magazin.58
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A Z U B I
Azubiprojekt
Sennheiser
Das Konzept der IdeenExpo hat die dritte Runde erfolgreich gemeistert. Auf dem Messegelände Hannover wurden
Jugendliche, Studenten und Erwachsene vom 27. August bis
zum 4. September für Forschung, Naturwissenschaften und
technische Berufe begeistert. Sennheiser war als „Partner der
IdeenExpo 2011“ auch dieses Mal mit ganz besonderen Exponaten vertreten.
Alle zwei Jahre wird das Messegelände Hannover in ein großes Klassenzimmer umfunktioniert, um Interesse für Technologie, Naturwissenschaften und Forschung bei Jugendlichen zu
wecken. Das Motto der Ausstellung: „Deine Ideen verändern“,
ist Programm. Sennheiser präsentierte, gemeinsam mit 200 anderen Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen
und Schülergruppen, naturwissenschaftlichtechnische MitmachExponate.
In den fünf Themenwelten: Energie, Kommunikation, Leben & Umwelt, Mobilität, Produktion konnte der Besucher seinen Forschungsdrang entfachen. Volker Bartels, Sprecher des
Executive Management Boards von Sennheiser erklärt: „Die
IdeenExpo ist eine großartige Gelegenheit, um bei Jugendlichen
schon früh das Interesse für neue Technologien zu wecken und
mit dem vielseitigen Ingenieursberuf vertraut zu machen. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Landes Niedersachsen als
Wirtschaftsstandort deutlich, alles sehr gute Gründe, um bei der
IdeenExpo auch in diesem Jahr dabei zu sein“.
Sennheiser folgte seinem Ruf als Audiospezialist und
bot auf seinem Messestand die „Silent Noise Experience“ an.
Dabei war ein interaktiver Soundtisch in der Mitte des Messestandes platziert. Die Besucher wurden mit Kopfhörern ausgestattet und konnten an diesem Tisch selbst Töne erzeugen oder
verändern. Plexiglaselemente, die so genannten „Tangibles“,
20
VPLT.Magazin.59
konnten über die beleuchtete Oberfläche des Tisches bewegt, gedreht und miteinander verbunden werden und beeinflussten so
den erzeugten Klang. Zeitgleich konnten mehrere Benutzer Einfluss auf die Musik nehmen und erlebten Rhythmus und Töne
als eine greifbare, sichtbare Erfahrung. DJ Brainwater unterstützte die Tonkünstler dabei mit hilfreichen Tipps und gab
mehrmals am Tag eine Kostprobe seines Könnens am Soundtisch.
Auszubildende stellten aus
Neben der „Silent Noise Experience“ stellten Sennheiser Auszubildende ihre eigenen Werke aus. Mechatroniker und Industriemechaniker hatten drei originelle Exponate konzipiert und
umgesetzt. Besucher konnten einen selbst konstruierten LED
Würfel bestaunen, der in feinster Handarbeit zusammengelötet
worden war. Eine Software im Sockel des Würfels steuerte die
512 LEDs unterschiedlich an und machte verschiedene Formen,
wie z.B. einen umlaufenden Pfeil, sichtbar. Ein kleiner Snack
konnte an der automatisierten Traubenzuckerausgabe eingenommen werden. Hier war der Besucher gefragt, denn die pneumatische Anlage, mit Förderband und Greifarm, musste bedient werden. Außerdem war eine Kundtsche Röhre zu sehen, in der
Schallwellen durch kleine, gelbe Styroporkügelchen sichtbar gemacht wurden. Die stehenden Wellen ergeben z.B. bei fast allen
Musikinstrumenten den Ton.
Abgerundet wurden die IdeeEXPO-Tage mit einigen der sehenswertesten Liveacts aus deutschen Landen - zum Nulltarif,
unter ihnen Juli, Culcha Candela und Jan Delay, aber auch Newcomer wie Andreas Bourani („Nur in meinem Kopf“) – Team
und eingesetzte Technik sind nachzulesen im nebenstehenden
Kasten.
VPLT
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik
Jetzt KOSTENLOS
Mitglied werden*
Die Showbühne Ideenexpo 2011
TON
LICHT
VIDEO
PA
20 x d&b J-Series
8 x d&b J-Sub
12 x d&b B2 - Sub
System
2 x Meyersound Galileo 616 AES
28 x d&b D12 Amp über AES
FOH
1 x Yamaha PM5D
1 x Soundcraft VI6 96/35
1 x Digidesign Venue Profile 48
Multicore
2 x 50 Kanäle analog
1 x Soundcraft Localrack
1 x Soundcraft Stagerack 64/32
1 x Digidesign Localack
1 x Digidesign Stagerack 48/24
Monitor
1 x Yamaha PM5D
8 x d&b M2 Monitor
6 x d&b M4 Monitor 2-Weg aktiv
4 x d&b Q-Sub Sidefill
6 x d&b Q1 Sidefill
2 x d&b B4 Sub Drumfill
1 x d&b Q7 Drumfill
Crew
Olli Voges - FOH
Karim Hubatsch - Monitor
Bühne
40 Martin MAC700 Wash
8 High End Systems Studiobeam
8 Varilite VL3000 Spot
4 Major 2-Lite Blinder
2 2Lite Blinder
6 4-Lite Blinder
4 8-Lite Blinder
18 4-Lite in a row/Chromleck Jarags
6 LEG Fluter HMI 400W sym.
Set
8 Ianiro Minilite 500W
6 Martin Atomic Strobe 3kw
8 Arri 2KWS
4 Arri Compact 4 KW
12 Philips Color Kinetics IW Blast
12 GLP impression
12 GLP impression XL
1 ZAP Little BIG Light
Dunstgenerator
2 Look Solutions Unique
2 DD Shock Fog FC
FOH
2 x Flying Pig Roadhog Fullboard
1 x Flying Pig Roadhog Expension
Crew
Basti Künstner - Lichtdesign
John Davis - FOH
Sven Jany - TL
LED
Wand Mitsubishi IDT 4 ( 4 mm
Pixelpitch; 5,12 m x 3,07 m )
Regie
2 x Kamera stationär
1 x Kamera Funk
Zuspielung Daten
Zuspielung Video
Bühne
1 x 24“ Vorschaumonitor
Crew
Andreas Danisch - Bildtechnik
Wolle Lemke - BiMi
Marc Hausmann - TL
CREW
Gesamtproduktionsleitung
IdeenExpo: Olli Schulte
Technischer Leiter IdeenExpo: Tobias Reinelt
SiGeKo:
Hermann- Josef Weien
Produktion Bühne:
Roger Clarke und Jan Ditt
Design Bühne:
Basti Künstler und Matthias
Löwe (Bosch&Löwe)
Stage Manager Bühne:
Bernd Buthe
Tobias Reinelt (technischer
Leiter), Olli Schulte (Gesamtproduktionsleitung), Hermann- Josef Weien (SiGeKo), von links
* als Azubi der Branche. Welche Vorteile bringt mir
eine kostenlose Azubi-Mitgliedschaft im VPLT? Bei
Problemen zu den Themen Verwaltung, Wirtschaft
oder Ausbildung haben wir immer ein offenes Ohr
für euch.
Außerdem spart ihr bares Geld bei Seminaren und
Lehrgängen an der Deutschen Event Akademie
(DEA), der Aus und -Weiterbildungseinrichtung des
VPLT sowie bei branchengerecht gestalteten SpezialVersicherungen (z. B. Veranstaltungstechniker-Haftpflicht, Equipment-Versicherung, private Krankenversicherung und Altersvorsorge). Weitere unzählige
geldwerte Vorteile kommen hinzu.
Was macht der VPLT? Der VPLT ist ein technisch
orientierter Industrieverband, der die Interessen der
Medien- und Veranstaltungstechnik vertritt. Engagierte Mitglieder arbeiten z. B. an der Entwicklung
von technischen Standards, Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, Veröffentlichungen von Fachliteratur
u. ä. Auch für Behörden, Institutionen und Ministerien stellt der VPLT einen kompetenten Ansprechpartner dar.
Bei Interesse an einer kostenlosen VPLT-Mitgliedschaft für Auszubildende schaut einfach auf unsere
Internetseite www.vplt.org und füllt dort den Aufnahmeantrag für Auszubildende aus oder meldet euch
bei uns in der Geschäftsstelle.
Wir freuen uns
auf Euch!
Das Team der VPLT-Geschäftsstelle
VPLT e. V.
Walsroder Str. 159 · 30853 Langenhagen
Tel.: (05 11) 270 74 74
Fax: (05 11) 270 74 777
Mail: info@vplt.org
www.vplt.org
V.M
business
„Stiefelgesichter und Babykamele“
Internationale Fachjury des Baden-Baden Awards 2011
Event und Medien tagt in der IHK
Nicht nur im Fernsehen sind Jurorenzitate ein besonderer Höhepunkt
von Jurysitzungen. Sprüche wie: „Für den Friedhof reicht’s, aber als
Kind hat er nicht neben Michelangelo gesessen.“ Oder: „Das Bild sieht
aus wie der Porzellanteller, den ich gerade zerdeppert habe“, waren auch
auf der Sitzung der VIP-Jury des „Baden-Baden Award Event und Medien 2011“ im IHK Haus der Wirtschaft zu hören. Insgesamt sei die Qualität der eingereichten Werke aber hervorragend, urteilte die fünfköpfige
internationale Fachjury. Die über 100 Arbeiten der frisch gebackenen
Bühnenmaler, Bühnenplastiker, Maskenbildner, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker und Veranstaltungskaufleute aus Deutschland und der
Schweiz waren bereits von einer Vorjury, bestehend aus IHK-Prüfern der
jeweiligen Berufe, auf rund 35 Arbeiten reduziert worden.
Trotzdem gab es heiße Diskussionen unter den Experten, die über
Stiefelgesichter, Babykamele, die Mensch gewordene Kreativität und die
Erläuterung, warum das Leben kein Ponyhof ist, zu entscheiden hatten.
Manchmal war „ein Gesicht einfach atemberaubend gemalt“ oder eine
Plastik sogar ein eigenständiges künstlerisches Werk , wie der freischaffende Bühnen- und Kostümbildner Siegfried E. Mayer aus Wien eine
Bühnenmalerei kommentierte. Harald Faßlrinner, Technischer Direktor
beim Badischen Staatstheater Karlsruhe, erklärte, warum auch eine Be-
triebsversammlung eine spannende Aufgabe für einen Veranstaltungstechniker sein kann und Cordula Münchmeyer, Geschäftsführerin des
international operierenden „Industrial Theater Karlsruhe“, legte bei den
Arbeiten der Veranstaltungskaufleute ebensoviel Wert auf eine inhaltlich
aussagekräftige Dokumentation wie auf Eigeninitiative bei der Projektumsetzung. Aus dem Schweizer St. Gallen war außerdem die Leiterin
der Maskenwerkstatt am dortigen Theater, Sandra Wartenberg, angereist,
und aus Wien kam der Opern- und Theaterregisseur Leo Krischke, der eigentlich gerade mitten in den Proben für Cerhas Oper „Baal“ an der Neuen Oper Wien steckt. Thomas Eibl, Geschäftsführer der Europäischen
Medien- und Event-Akademie Baden-Baden (EurAka), hatte es sich
nicht nehmen lassen, aus der Kurstadt nach Karlsruhe zu kommen, um
die illustren Gäste persönlich zu begrüßen.
Mit dem Baden-Baden Award zeichnen die IHK Karlsruhe und die Europäische Medien- und Event-Akademie (EurAka) jährlich die besten
Absolventen der so genannten Kreativberufe aus. Die feierliche Preisverleihung findet am Freitag, 2. Dezember, in der Akademiebühne der Europäischen Medien- und Event-Akademie Baden-Baden statt.
www.event-akademie.de
Das erste Duell
Marbet begleitet talentierte Nachwuchskräfte beim 1. FAMAB David Award
Die Nachwuchsförderung gewinnt immer mehr an Bedeutung – vor allem auch für die Eventbranche. Um talentierte Hochschulabsolventen
der Studienrichtungen Marketing-, Medien-, Kommunikations- und
Eventmanagement beim Einstieg in die Berufswelt zu unterstützen, hat
das FME Forum Marketing Eventagenturen den FAMAB David Award
ins Leben gerufen. Anfang Juni traten die besten Studenten der renommiertesten deutschen Hochschulen in einem Duell erstmalig gegeneinander an.
Die Marbet Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG hat die Abschlussstudenten der beiden Hochschulen WAM – Die Medienakademie
aus Dortmund und der Technischen Universität Chemnitz während der
Konzeptentwicklung für den Rekrutierungs-Award betreut. Die Aufgabe
für die acht teilnehmenden Projektteams bestand darin, je drei EventKonzeptionen für ein Jubiläums-Event, eine Mitarbeiter-Veranstaltung
und ein Corporate Event zu entwickeln. Bei der Award-Verleihung in der
Hochschule Fresenius Köln präsentierten die Prüflinge ihre Ergebnisse
vor einer neunköpfigen Jury, den vier betreuenden Eventagenturen und
weiteren rund 50 Vertretern der Branche.
Die Teams lieferten sich einen lebendigen Wettkampf mit vielen kreativen Ideen und originellen Präsentationen. Im Kopf-an-KopfRennen um Gold, Silber und Bronze ergatterte WAM – Die Medienakademie den 2. Platz und die Technische Universität Chemnitz den 3. Platz.
Sieger des Tages war die Macromedia Hochschule aus Köln, die die Jury
mit ihren außergewöhnlichen Konzepten überzeugte.
22
VPLT.Magazin.59
Stephanie Krick, Gruppensprecherin von WAM – Die Medienakademie, zeigte sich beeindruckt: „Der FAMAB David Award war eine große
Chance, uns in der Branche umzuschauen und Kontakte zu knüpfen. Wir
alle waren positiv überrascht, wie viele Leute auf uns zu gekommen
sind.“ Das Bild zeigt die Abschlussstudenten der WAM.
www.marbet.com
V.M
business
„Digitaler Workflow“
Sennheiser, Neumann und der Mischpulthersteller Innovason veranstalten
in Kooperation mit dem VDT Praxis-Workshop im November in Rastatt.
35 2 ) (66 ,2 1 (//(
VERANSTALTUNGSTECHNIK
“Windzone 4”
Wir kommen und bauen
mit entsprechenden
gültigen
Bauprüfbüchern...
Am 8. November 2011 findet in Rastatt der Workshop „Digitaler Workflow – durchgängig und innovativ
– vom Mischpult bis in das Mikrofon“ statt. In den
Räumen der Lawo AG referieren dann Experten von
Sennheiser, Neumann und Innovason u.a. über Produktneuheiten und Beispiele aus der Praxis. Zudem
bietet der Praxis-Workshop die Möglichkeit, die digitalen Mikrofone und Mischpulte in kleinen Gruppen
selbst auszuprobieren. Gemeinsam mit dem VDT laden
Sennheiser, Neumann und Innovason zu diesem eintägigen Workshop ein. Veranstaltungstermin ist der 8.
November, von 10:00 bis 16:00 Uhr. Die Teilnahme ist
kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch limitiert.
Bereits im März konnten sich Tonmeister und Tontechniker bei einem ersten und erfolgreichen Workshop
zu diesem Thema, damals in Bissendorf, davon überzeugen, welche vielfältigen Einsatzmöglichkeiten die
digitalen Mikrofone von Neumann und Sennheiser unter Live-Bedingungen mit dem Mischpult Eclipse von
Innovason bieten. Die Vorteile dieser Kombination liegen auf der Hand. „Eine durchgängige Signalkette vom
Mikrofon bis zum Mischpult ist schneller und günstiger“, erläutert Andreas Miele von der Lawo AG, der in
Deutschland den Vertrieb Innovason verantwortet.
„Denn das Audiosignal wird direkt hinter der Kapsel
digital umgewandelt und ein teurer Vorverstärker entfällt. Die Digital-Mikrofone sind konzeptionell stets
auf idealem technischen Arbeitspegel, besitzen minimales Eigenrauschen und die Aussteuerungsreserve
(Headroom) kann optimal genutzt werden.“ Dies beweist auch der direkte Vergleich einer analogen und digitalen Live-Aufnahme eines klassischen Klavierkonzertes in Berlin. Aufgrund der fehlenden Zeit zum Einpegeln und der größeren Entfernung zum Instrument
wurden dort Digital-Mikrofone eingesetzt.
„Wir stellen immer häufiger fest, dass weniger Zeitund Personal-Ressourcen bei Live-Veranstaltungen
vorhanden sind. Trotzdem wird ein professioneller
Tonstandard erwartet, und diesen können wir mit unseren Digital-Mikrofonen optimal gewährleisten“, erklärt
Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer bei Sennheiser
Vertrieb und Service. Das erste digitale Mikrofon D
01 von Neumann kam im Jahr 2003 auf den Markt.
„Digital-Mikrofone werden bisher häufig in den Bereichen Broadcast und Synchronisation eingesetzt. Doch
immer häufiger werden sie auch für Konzert-Mitschnitte im Bereich Klassik, Jazz und Musical genutzt“, so Jörg Pohl von Neumann.
www.lawo.de, www.sennheiser.de/workshops
Gebündelte Kräfte
Vertriebs- und Service-Partnerschaft der AV-Systemhäuser Vidco und Avitel
soll im deutschen AV-Markt eine flächendeckende Präsenz schaffen.
Die Vidco Media Systems GmbH, Dreieich, und
die Avitel GmbH, Hamburg, sind eine Vertriebs- und
Service-Partnerschaft eingegangen. Der Kooperationsvertrag wurde kürzlich unterzeichnet. Zielsetzung der
Partnerschaft ist die Schaffung einer flächendeckenden
Präsenz in der BRD sowohl beim Service als auch Vertrieb. Durch Bündelung der Einzugsbereiche beider
Partner werden nunmehr die südlichen, südwestlichen
und nördlichen Bundesländer komplett abgedeckt. Darüber hinaus plant Vidco mittel- und langfristig zusätzliche Niederlassungen und Kooperationspartnerschaften
in weiteren strategisch relevanten Postleitzahlgebieten
der BRD.
Für gemeinsame Kunden bedeutet das gemäß
Angaben hohe Reaktionsschnelligkeit und kosteneffektiven Service bei gleichbleibender Servicequalität. Zudem kommt dieses Vertriebs- und Servicekonzept der in
der BRD ausgeprägten dezentralen Unternehmensstruktur mit verschiedenen, räumlich verteilten Standorten entgegen. So ist gewährleistet, dass Unternehmen
aufgrund der bei beiden Partnern gegebenen hohen
Markt- und Technikexpertise an jedem Standort eine
exzellente Lösungskompetenz und Dienstleistung erwarten dürfen.
„Wir sind froh, mit Avitel einen Partner gefunden zu
haben, der unseren Standard bei Raum- und audiovisuellen Kommunikationslösungen künftig auch im Norden der Bundesrepublik für gemeinsame Kunden erbringt“, kommentiert Thomas Löhr, Geschäftsführer bei
Vidco. „Damit erschließen wir uns nahezu alle wichtigen Geschäftsregionen Deutschlands.“
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www.welzel-anlagen.de
www.vidco.de
www.avitel.de
VPLT.Magazin.59
23
V.M
business
Beschallungsanlagen simulieren
Die Neufassung der DIN EN 60849 & DIN VDE 0833 zur Sprachverständlichkeit wird heiß diskutiert. Eine Möglichkeit ist die Simulation der Sprachverständlichkeit von Sprachalarmierungsanlagen mit Ease Evac.
Die Neufassung der Normen DIN EN 60849-16 (DIN VDE 0828) und
DIN VDE 0833-4 bewegt weiter die Fachwelt. Die Anforderungen an die
Sprachverständlichkeit von elektroakustischen Notfallwarnsystemen
bzw. Sprachalarmierungsanlagen werden sich jedoch nicht ändern - und
schon immer war gerade die Sprachverständlichkeit ein großer Unsicherheitsfaktor in der Planung eines Systems. Jetzt stellt die Firma AFMG
aus Berlin ihr neues Produkt Ease Evac vor. Die Planungssoftware ist
maßgeschneidert für eine einfache und schnelle Simulation großer Dekkenlautsprechersysteme und ähnlicher Installationen.
Egal ob Planer oder ausführender Installateur, bislang galt für Sprachalarmierungsanlagen oft die Devise „viel hilft viel.“ Designs wurden
mangels genauer Vorhersagemöglichkeiten lieber überdimensioniert, um
später mit Sicherheit die geforderte Sprachverständlichkeit von STI 0,5
zu erreichen. Dies bedeutete mehr Lautsprecher als nötig, mehr Verstärker, mehr Reserven im Bereich Notstrom, höheren Installationsaufwand,
höhere Kosten. In der Planungsphase wurde die reduzierte Sprachverständlichkeit aufgrund von Nachhall und Echos vielfach unterschätzt,
was zu bösen Überraschungen und Mehrkosten nach der Inbetriebnahme
führte. Eine neue Software macht es möglich, innerhalb weniger Minuten einen Grundriss in ein akustisches 3D-Modell zu verwandeln. Mit
Hilfe praktischer Tools sind schnell umfangreiche Deckenlautsprechersysteme angeordnet und ggf. zusätzliche Wandlautsprecher oder andere
Systeme hinzugefügt. Ease Evac liefert auf einem modernen PC innerhalb weniger Sekunden eine präzise, grafische Vorhersage zur Performance des geplanten Systems.
Stefan Feistel, Geschäftsführer von AFMG, kommentiert: „Mit Ease
Evac stellen wir eine dedizierte Software-Lösung bereit, die die schnelle
24
VPLT.Magazin.59
und genaue Berechnung der Sprachverständlichkeit in Alarmierungsszenarien erlaubt. Da Ease Evac wie alle AFMG Simulationspakete das
hochaufgelöste GLL Lautsprecherdatenformat von Ease unterstützt,
steht eine umfangreiche Lautsprecherdatenbank unmittelbar zur Verfügung. Zudem gibt es bereits Datensätze von Herstellern im Life Safety
Bereich wie Honeywell oder Bosch. Während der Industriestandard Ease
professionelle Planer anspricht und auch komplexe Modelle auswerten
kann, liegt bei Ease Evac der Fokus auf konventionellen Räumlichkeiten.
In einfacheren Projekten lässt sich so viel Zeit sparen und vor allem sind
praxisrelevante Ergebnisse bereits nach wenigen Minuten Einarbeitungszeit erzielbar.“
Ease Evac stellt Mappings des Direktschalldruckpegels oder des Gesamtschalldruckpegels im Raum dar. Ebenso lässt sich der Störabstand
untersuchen. Kritischer noch für die Vorhersage der Tauglichkeit eines
Systems ist die zu erwartende Sprachverständlichkeit, die Ease Evac sowohl als STI als auch als CIS oder ALCons darstellen kann. Hierzu kann
der Nutzer entweder eine Nachhallzeit, wie z.B. mit einer Messung ermittelt, eingeben oder Evac berechnet diese auf Basis der Raumgeometrie sowie der vorhandenen Oberflächen und deren Materialien. Dazu
liegt dem Programm eine umfangreiche Materialdatenbank bei, die erweitert werden kann. Abschließend lassen sich die Ergebnisse als Bild,
PDF oder RTF zur weiteren Verwendung exportieren, wobei Ease Evac
umfangreiche Tabellen erstellt, die sowohl für die Ausschreibung als
auch zur Arbeit in der Installation nützlich sind.
http://evac.afmg.eu.
www.AFMG.eu
V.M
business
10 Jahre Light Event
Der Kölner Veranstaltungsdienstleister Light Event feiert in diesem
Jahr seinen zehnten Geburtstag. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann im Jahr 2001, als Klaus Schmitt, damals als Freelancer tätig, mit der Realisierung der Showbeleuchtung von Stefan
Raabs „TV Total“ beauftragt wurde.
Zusammen mit seiner Partnerin Britta Barth
gründete Schmitt daraufhin Light Event. Mit
der lichttechnischen Ausstattung der Open Air
Konzerte der Kunst- und Ausstellungshalle der
Bundesrepublik Deutschland in Bonn folgte direkt nach der Gründung der erste Auftrag für
die neue Firma.
Nachdem Light Event zunächst auf Beleuchtung und Rigging spezialisiert war, wurde
das Portfolio in den folgenden Jahren mehr und
mehr ausgeweitet. 2004 etwa wurde in die erste
Beschallungsanlage investiert und seit 2007
verfügt das Unternehmen auch über ein nennenswertes Angebot an Videotechnik. Heute
realisiert Light Event Veranstaltungen und
Messeprojekte gut und gerne im Full Service.
Dazu Klaus Schmitt: „Unsere ersten Jobs waren Show- und Theaterproduktionen, später kamen Marketingevents, Messen und Ausstellungen sowie Musikveranstaltungen dazu. Dafür
haben wir unter anderem in neue LED-Technik
und die Erweiterung des Beschallungsequip-
ments nicht unerheblich investiert. Mittlerweile
übernehmen wir teilweise auch noch die Dekorationen und das Bühnenbild, beispielsweise
für die CPD in Düsseldorf.“
Auf dem 4000 Quadratmeter großen Firmengrundstück in Köln-Mülheim feilen heute
zwölf feste und eine Reihe freier Mitarbeiter an
den aktuellen Aufträgen. Dazu zählten kürzlich
mit dem Messeauftritt des österreichischen
Unternehmens Grass auf der interzum und der
technischen Realisierung der Modenschauen
bei den Düsseldorfer CPD Signatures zwei besonders umfangreiche Projekte. Zusätzlich bestehen auch Rahmenverträge mit Locations, die
von Light Event kontinuierlich ausgestattet
werden. Dazu zählen das E-Werk, das Palladium und das Expocentre Expo XXI in Köln.
Grund genug für ein positives Resümee von
Klaus Schmitt: „Wenn man zehn Jahre erfolgreich am Markt ist, muss man einiges richtig
gemacht haben.“
www.light-event.de
Weiteres F+E Zentrum
Seit 1. September verstärkt die neu gegründete
„LES Switzerland GmbH“ – LES steht dabei für
„Lawo Engineering Services“ – die Entwicklungstätigkeit von Lawo. Mit der Etablierung eines weiteren
Entwicklungsstandorts und der personellen Aufstockung seines Entwicklungsteams investiert der
Mischpulthersteller aus Rastatt weiter in die Zukunft:
Das neue Entwicklungsunternehmen wird neben
Entwicklungen für das etablierte Produktportfolio
von Lawo vor allem die Entwicklung neuer Produkte
für den professionellen Audiomarkt vorantreiben.
Das Entwicklerteam bei LES Switzerland in Zürich
besteht aus erfahrenen Software- und HardwareEntwicklern, die alle durch ihre bisherige erfolgreiche Tätigkeit hohe Kompetenz im Pro-Audio-Bereich besitzen. Die Mitarbeiter von LES Switzerland
zeigen sich hochmotiviert: „Wir freuen uns, dass wir
bei Lawo ideale Entwicklungsvoraussetzungen vorfinden, um unsere Erfahrung und Ideen kreativ umzusetzen“, so ein Mitarbeiter des neuen F+E Zentrums in Zürich.
Seit Gründung vor mehr als 40 Jahren setzt Lawo
einen hohen Anteil seiner Investitionen für eine starke und kompetente Entwicklung ein, um marktorientierte Produkte hauptsächlich für den Broadcastund Live-Bereich anzubieten.
LES Switzerland GmbH in Zürich ist ein Entwicklungsunternehmen von Lawo. Das Team des Unternehmens zeichnet sich durch langjährige Erfahrung
und hohe Kompetenz in der Entwicklung von Produkten und Lösungen für den Pro-Audio-Bereich
aus. Lawo erweitert damit seine Expertise auf Produktentwicklung für die gesamte Branche.
Standsicher in allen Windzonen
V.M
business
Tendenz: deutlich steigend
Event-It-Store präsentiert Ergebnisse einer bundesweiten Studie;
Effizienz, Prozessoptimierung und Wirtschaftlichkeit sind die Kernthemen
für das Event-Management der Zukunft.
Die Bedeutung von Livekommunikation mit emotionalen Erlebnissen für die Zielgruppen nimmt im Marketing-Mix der Unternehmen
immer noch zu – im Mittelstand ebenso wie in internationalen Konzernen. Marketingentscheider setzen dabei auf die Kraft und nachhaltige
Wirkung persönlicher Kontakte im Rahmen von Events. Tendenz: deutlich steigend.
Allerdings erhöht sich nicht nur die Anzahl der Eventprojekte, sondern
vor allem auch die Erwartungshaltung der internen Auftraggeber einer
Veranstaltung. Diese Entwicklung stellt die Event-Verantwortlichen vor
neue Herausforderungen, denn diesen gestiegenen Anforderungen stehen
knappe Ressourcen, kurzfristigere Planungen, stagnierende Budgets sowie die Forderung nach mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit gegenüber. Die meist kleinen Event-Abteilungen der Unternehmen bekommen
dies deutlich zu spüren und stehen vor neuen inhaltlichen und organisatorischen Herausforderungen.
Wie eine gerade veröffentlichte Umfrage der Hochschule für angewandte Wissenschaften München aufzeigt, stehen für die Eventmanager
in den Unternehmen heute nicht mehr die Themen Agentur und Kreativität im Fokus, sondern die Notwendigkeit, eine steigende Anzahl immer
komplexer werdender Eventprojekte effizient und in höchster Qualität
umzusetzen. Die dazu notwendigen und heute meist noch fehlenden Prozesse schaffen Nachfrage nach effizienten Lösungen für ein ganzheitliches Projektmanagement und sorgen dafür, dass sich neue Dienstleistungen und Spezialisten im Markt etablieren.
Die Umfrage entstand in der Fakultät für Tourismus im Auftrag von
event-IT-store GmbH aus München – einem Anbieter von Software und
Cloud-basierten Lösungen für die professionelle Planung und das Management von Veranstaltungen. Bundesweit wurden rund 60 Eventmarketing-Verantwortliche zu aktuellen Entwicklungen, Potenzialen und Risiken in ihrem Bereich befragt. Die Ergebnisse dieser Interviews legen
zehn Themen-/Potenzialbereiche offen, die das Eventmarketing und die
Arbeit der Verantwortlichen nachhaltig verändern werden.
Zehn Potenzialbereiche –
die Ergebnisse der Umfrage
Themen-/Potenzialbereich 1: Inhouse-Konzepte dominieren
68 % der Unternehmen setzen heute umfassende Ressourcen ein, um
Ideen und Kreativkonzepte für Veranstaltungen komplett inhouse zu erstellen. Nur 9 % der Entwürfe werden vollständig von Agenturen entwikkelt. Und das, obwohl man bei der Agenturauswahl hohen Wert auf kreative Kompetenzen legt (mit 14 % zweitwichtigstes Entscheidungskriterium). Lampen in Insektenform machen keine Angst, die echten
Themen-/Potenzialbereich
2: Auch Umsetzung
läuftMaria
häufig
inKrabbler dagegen schon. Jedenfalls
meint das Walter
Krabhousebler
33 dagegen
% der Eventkonzepte
werden
nach
komplett
ohne
schon. Jedenfalls
meint
dasFreigabe
Walter Maria
Krabbler
Agentur
im Unternehmen
umgesetzt,
unter Maria
erheblicher
Mitarbeit
dagegen
schon. Jedenfalls
meint96
das%Walter
Krabbler
dageder Inhouse-Abteilungen.
Nur
4
%
werden
vollständig
von
externen
Partgen schon. Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagegen
nern realisiert.
Projekt- und
Prozesshoheit
liegenKrabbler
dabei in dagegen
der Regelschon.
beim
schon. Jedenfalls
meint
das Walter Maria
Unternehmen.
Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagegen schon. JedenThemen-/Potenzialbereich
3: Krabbler
Knappe
Ressourcen
trotz
falls meint das Walter Maria
dagegen
schon. Jedenfalls
wachsender
% aller dagegen
Eventabteilungen
haben nurmeint
mameint dasAuslastung
Walter Maria58Krabbler
schon. Jedenfalls
ximal das
fünfWalter
Mitarbeiter
leiden unter
einerschon.
angespannten
RessourcenMariaund
Krabbler
dagegen
Jedenfalls
meint das
lage. Trotz
Auslastung
zunehmender
Komplexität
der
Walterwachsender
Maria Krabbler
dagegenund
schon.
Jedenfalls meint
das Walter
Projekte
erwarten
die Verantwortlichen
hier in nächster
ZeitWalter
keine Maria
signiMaria
Krabbler
dagegen schon. Jedenfalls
meint das
fikanteKrabbler
Veränderung.
Diese
Problematik
in vielen
Unternehdagegen
schon.
Jedenfallsschlägt
meint sich
das Walter
Maria
Krabmen spürbar
nieder schon.
– in derJedenfalls
Effektivität
und das
Wirtschaftlichkeit
der Probler dagegen
meint
Walter Maria Krabbler
jekte, ihrer Umsetzungsqualität, aber auch in der Motivation der betroffenen Mitarbeiter.
Themen-/Potenzialbereich 4: Immer mehr Events 73 % der
Unternehmen realisieren aktuell mehr als 20 Events für Kunden, poten-
26
VPLT.Magazin.59
zielle Neukunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter pro Jahr. Die Verantwortlichen erwarten hier für die kommenden Jahre eine deutliche Steigerung und versuchen, die fehlenden Ressourcen über eine Erhöhung der
Effizienz und optimierte Prozesse zu erreichen.
Themen-/Potenzialbereich 5: Anforderungen an Events steigen weiter Höher, schneller, weiter – immer spektakulärer. Die Begeisterung für Events steigert zugleich die Erwartungshaltung bezüglich
Einmaligkeit, Umsetzungsqualität und Wirkung. Das erhöht den Druck
auf interne Ressourcen, Strukturen und Verantwortliche signifikant und
lässt Projekte immer komplexer werden – auch weil immer mehr externe
Schnittstellen mit eingebunden werden müssen. 20 % der Befragten sehen darin die größte Herausforderung.
Themen-/Potenzialbereich 6: Stagnierende Budgets Die Befragten rechnen damit, dass sie steigenden Anforderungen mit unveränderten (50 %) oder sogar reduzierten (20 %) Budgets gerecht werden
müssen. Nur 30 % der Verantwortlichen erwarten in naher Zukunft steigende Budgets. Grundsätzlich dominiert der Denkansatz: „Alle wollen
immer spektakulärere Konzepte, aber keiner will dafür mehr bezahlen“.
Die aktuell vorherrschende Tendenz zur Senkung der Fremdkosten durch
Steigerung des „Inhouse-Anteils“ gefährdet zudem die Qualität.
Themen-/Potenzialbereich 7: Kosten-/Nutzenoptimierung als
Thema Nr. 1 25 % aller Antworten bezeichnen die Notwendigkeit einer
konsequenten Kosten-/Nutzenoptimierung als größte Herausforderung
für die Zukunft des Event-Marketings. Zeit-, Ressourcen- und Budgetdruck lassen sich nicht nur durch mehr Qualität, sondern vor allem durch
höhere Effizienz, Produktivität und Wirtschaftlichkeit ausgleichen.
Themen-/Potenzialbereich 8: Prozessoptimierung als Lösung
Der Schlüssel für effizientere, stabilere und wirtschaftlichere Betriebsabläufe heißt Prozessoptimierung. Dennoch: Nur 19 % aller Unternehmen
arbeiten bereits heute an Lösungen zur Optimierung ihrer Prozesse.
Themen-/Potenzialbereich 9: Fehlende Beratungspartner Da
die Prozessqualität bei der Auswahl der Eventagenturen aktuell nur eine
untergeordnete Rolle (mit 5 % Rang 9) spielt, wird sie bei der Projektvergabe nicht thematisiert. Und das, obwohl Agenturen in der Regel wesentlich prozessorientierter arbeiten als Fachabteilungen in Unternehmen.
Auf Prozesse spezialisierte Beratungspartner beziehungsweise Produktlösungen werden von den Unternehmen noch nicht recherchiert und sind
noch nicht im Bewusstsein verankert.
Themen-/Potenzialbereich 10: Noch komplexer durch Social
Media Durch die zunehmende Bedeutung und das immense Potenzial
von sozialen Netzwerken werden steigende Erwartungen an Events noch
vielschichtiger. 10 % der Verantwortlichen sehen darin sogar schon die
wichtigste Herausforderung für das Eventmarketing der Zukunft (= Rang
5).
dagegen
schon. Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagedie Gespräche
den das
Verantwortlichen
stellt
ein prozessgenWie
schon.
Jedenfallsmit
meint
Walter Maria zeigen,
Krabbler
dagegen
optimiertes
Eventmarketing
die größte
Herausforderung
der schon.
Zukunft dar.
schon.
Jedenfalls
meint das Walter
Maria
Krabbler dagegen
Nur diejenigen
die in
der Lagedagegen
sind, ihrschon.
VeranstaltungsmaJedenfalls
meintUnternehmen,
das Walter Maria
Krabbler
Jedennagement
wirtschaftlicher
und dagegen
effizienter
zu gestalten,
falls
meintstabiler,
das Walter
Maria Krabbler
schon.
Jedenfallswerden
den höchstmöglichen
Kosten-/Nutzenfaktor
erzielen
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meint
das Walter Maria
Krabbler dagegen schon.
Jedenfalls
Zeiten Maria
von Budgetkürzungen
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das Walter
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dagegen schon. Jedenfalls
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der Wirtschaftlichkeit
ihres Eventmarketings
inhouse
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Walter Mariaund
Krabwickeln. Hier
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professionellen
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schon.und
Jedenfalls
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Maria Krabbler
rechten
BeratungsServiceleistungen
sowie passenden
Softwarelödagegen
schon. die
Jedenfalls
meintals
dasstrategische
Walter Maria
sungen gefragt,
sich künftig
Partner für alle prozessorientierten Fragestellungen rund um das Event-Management etablieren.
Nur so ist gewährleistet, dass Unternehmen langfristig den stetig steigenden Qualitätsanforderungen an Marketingkonzepte gerecht werden
und ihr gesamtes Leistungsvermögen auf die Entwicklung von anspruchsvollen Kreativkonzepten konzentrieren.
www.event-it-store.de
V.M
business
Bundesweit einmalig
Bundesweit einmalig: Studieninstitut für Kommunikation bietet
Fachwirt-Qualifikation als staatlich zugelassenen Fernlehrgang an.
So kann man in 18 Monaten zum IHK-geprüften Veranstaltungsfachwirt werden.
Anne Maja ReinigerEgler übernimmt
Leitung der Showtech
Die im Oktober startende neu konzipierte
Weiterbildung des Studieninstituts für Kommunikation mit Abschluss IHK-geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in wird von der Staatlichen
Zentralstelle für Fernunterricht als bundesweit
erster Lehrgang dieser Art als „staatlich zugelassener Fernlehrgang“ gelistet.
Der berufsbegleitende Kurs, der nunmehr
18 anstatt bisher 24 Monate dauert, vermittelt
wirtschaftsbezogene Qualifikationen wie
Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Recht und
Steuern, Rechnungswesen und Unternehmensführung. Der Schwerpunkt liegt auf den handlungsspezifischen Qualifikationen wie Eventmarketing, Eventkonzeption und -organisation,
Finanzierung und Budgetierung von Veranstaltungen, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit,
Präsentation und Moderation. Der Abschluss
„Diplom-Eventmanager/in (komm)“ mit den
dazugehörigen Inhalten ist in diesem Lehrgang
bereits enthalten. Mit einer zusätzlichen mündlichen Prüfung sind Absolventen auch qualifi-
ziert, den Ausbilderschein der IHK zu erwerben.
Der Lehrgang beinhaltet acht Präsenzphasen
und 13 Lehrbriefe, und bietet interessierten Berufstätigen mit Vorkenntnissen den höchsten
nicht-universitären Abschluss in diesem Bereich. Über die gesamte Zeit stehen den Teilnehmern ausgewiesene praxis-affine Experten
als Referenten zur Seite. Dirk Geilen vom Studieninstitut für Kommunikation erläutert:
„Dass die Fortbildung nun vom ZFU als erste
ihrer Art als staatlich zugelassener Fernlehrgang anerkannt wurde – das heißt, einer sehr
kritischen Prüfung dieser Behörde auch in allen didaktischen Fragen standhalten konnte beweist in unseren Augen, dass unser Kursangebot in allen Belangen selbst höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wird.“ Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.studieninstitut.de/veranstaltungsfachwirt
Schon einmal führte sie erfolgreich Regie,
jetzt kehrt sie zur Showtech zurück: Anne
Maja Reiniger-Egler (35), bereits von 2001
bis 2003 im Messeteam der Showtech tätig,
kehrt in neuer Position an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Die gebürtige Essenerin, seit
2001 mit kurzer Unterbrechung für Reed Exhibitions Deutschland tätig, übernimmt zusätzlich zur Kongressmesse „Moderner Staat“ die
Projektleitung der Fachmesse für die Bühnenund Veranstaltungstechnik.
Sie tritt damit die Nachfolge von Julia Herwartz an, die das Unternehmen nach zehnjähriger Betriebszugehörigkeit auf eigenen
Wunsch verlässt, um sich neuen Aufgaben zu
widmen.
Die Gesamtleitung der Showtech, die zuletzt
zweimal in Folge neue Bestmarken setzen
konnte (322 Aussteller/7520 Fachbesucher),
liegt auch künftig in den Händen von Event
Director Markus M. Jessberger. „Mit Anne
Maja Reiniger-Egler bleibt die Showtech in
den Händen einer versierten Messe-Frau, die
das Weltforum der Bühne weiterhin auf Erfolgskurs halten wird“, so Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer der Reed Exhibitions
Deutschland GmbH.
VPLT.Magazin.59
27
V.M
business
AED Rent erweitert MA Bestand
Um den stetig steigenden Anfragen gerecht zu werden,
wurde der Bestand
an MA Lighting
Produkten erweitert.
Dabei investierte
AED Rent in insgesamt 15 neue Konsolen der Grand
MA 2 Serie sowie 10 MA Network Processing Units
(NPU), welche seit Juli 2011 im AED Dry Hire Vermietpark zur Verfügung stehen werden. www.aed-rent.de
Events Creative kauft Sequenza 10
steckdose. Robert Juliat wird in Deutschland exklusiv
von Lightpower vertrieben.
www.lightpower.de
T-Stage setzt auf Eurotruss
gabe und hohe Performance aus. Der patentierte Waveformer mit drei 1“ Hochtontreibern erzeugt eine ebene
Wellenfront bis über 16 kHz.
Für Anwendungen, bei dem es mehr Tiefgang erfordert,
hat EventPark zwei K&F Nomos XLC, den 3 x 18“ kardioid Subwoofer, im Vermietbestand. EventPark Schlegel betreut zum Beispiel seit Jahren Kunden wie beispielsweise die Schleyerhalle und die Porsche
Arena.
T-Stage Mobile Bauten hat seinen Bestand an
Eurotruss Traversen aufgestockt. Das Unternehmen
aus Seevetal/Maschen bei Hamburg investierte unter
anderem in FD34 und HD34 Traversen. Geliefert
wurde das Material von Lightpower.
T-Stage Inhaber André Winter: „Mit T-Stage als Unternehmen sind wir im Bühnen- und Sonderbau aktiv. Wir
haben aus dem jüngst erworbenen Eurotruss Material
eine eigene Bühne in Zusammenarbeit mit Expo Engineering entwickelt. Diese 10 x 7 m Satteldachbühne,
die wir auch als 8 x 6 m Bühne anbieten, kann bis zu
fünf Tonnen Dachlast tragen. Trotz einer Gesamthöhe
von 8 m ist diese Bühne für den Bereich Küste/Insel in
Kaiser erweitert Vermietinventar
Die Events creative GmbH ergänzt ihr Lautsprecherportolio um das Line Array Sequenza 10 aus dem
Hause Kling & Freitag. Das Array System hat ein
‚Snap&Fly’ Rigging-System. Die Winkeleinstellungen
werden am Boden vorgewählt, und beim Hochfahren
kuppeln die Einheiten selbstständig ein.
Control 2802 lieferbar
Focusrite Control
2802 ist kompaktes
Recording-Mischpult
und DAW-Controller in
einem. Die Dual-Layer-Technologie erlaubt
das schnelle Wechseln zwischen analogem Mischen und der DAW-Steuerung. Jetzt wird Control 2802 ausgeliefert und ist auch
schon in den Costa-Mesa-Studios im Einsatz. In den
Costa-Mesa-Recording-Studios - mit Studio-Manager
und Mischer Nick Fainbarg - nahmen schon Green Day,
Sublime, The Rounders und Whitney Houston auf. Sein
neues Mischpult nutzt er als 2-Bus-Analog-SummingMixer und DAV-Controller in einem. www.focusrite.com
Kaiser Showtechnik hat in neues Equipment investiert. Das Unternehmen erweiterte im Bestand Rigging
um Chainmaster Kettenzüge 250 kg D8+ sowie 500
kg D8+. Die Geräte verfügen über eine Traglast von bis
zu 250 kg beziehungsweise 500 kg. Vor allem die kleine, kompakte Bauweise und das einfache Handling der
Kettenzüge von Chainmaster führten zu der Kaufentscheidung. Sie lassen sich zudem gut im Messebereich
einsetzen. Ergänzt wird das neue Material durch Motorcontroller von Movecat. Die Steuerung aus dem Hause
Think Abele ermöglicht eine Direktsteuerung von bis
zu acht Kettenzügen. Der Controller im robusten Metallgehäuse wartet unter anderem mit Not-Halt-Schutz sowie einer Phasenausfall-, Phasenfolge- und Drehrichtungsüberwachung auf. Des Weiteren hat Kaiser das
Portfolio im Trussing-Bereich erweitert. So stockte das
Unternehmen aus Augsburg das Equipment von Expotruss auf. Im Speziellen, eine Heavy Duty 4-Punkt-Traverse (SLX4G-62) mit den Abmessungen von 617 x
617 mm. Hinzu kam Equipment von H.O.F. Alutec.
Dabei handelt es sich ebenfalls um ein 4-Punkt System
(HOFKon T290H-4) mit einem 50 x 3 mm Rohr sowie
20 x 2 mm Diagonalen.
www.kaiser-showtechnik.de
Seissiger investiert in Robert Juliat
Neu im Mietpark L-Acoustics Kara
Gahrens + Battermann hat
sein professionelles Audio-LineUp um die neue Generation
Lautsprecher aus dem Hause LAcoustics erweitert: Das LineArray Kara steht ab sofort im
Mietpool zur Verfügung. Gegenüber dem Vorgängermodell bieten die neuen Lautsprecher drei
Dezibel mehr Output bei sechs
Kilogramm weniger Gewicht mit
integrierten Riggingteilen. „Die Qualität der horizontalen
Abdeckung über den gesamten Frequenzbereich ist beeindruckend“, so die Audio-Spezialisten von Gahrens +
Battermann. Erstmalig kamen die neuen Lautsprecher
im Frühjahr bei einigen Hauptversammlungen zum
Einsatz. Ab sofort zählt Gahrens + Battermann als
„Certified Provider“ zum offiziellen „Rental Network“
von L-Acoustics.
www-gb-mediensysteme.de
EventPark Schlegel investiert in K&F
EventPark Schlegel GbR investiert in das Line Array
System Sequenza 10 aus dem Hause Kling & Freitag. Das Line Array System zeichnet sich durch leichtes
und schnelles Handling, natürliche und neutrale Wieder-
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VPLT.Magazin.59
Auf dem Bild (von links.): Michael Flörchinger, Steffen
Henninger, Matteo Tasch, Raphael Erhard
Seissiger Veranstaltungstechnik hat jüngst in 14 x
Robert Juliat D’Artagnan investiert. Bereits im letzten Jahr hatte Seissiger Robert Juliat Scheinwerfer der
300er, 600er und 700er Serie bei Lightpower gekauft.
Der D Artagnan ist in drei Versionen mit verschiedenen
Abstrahlwinkeln erhältlich. Das Leuchtmittel wird durch
einen sehr leise arbeitenden Lüfter gekühlt. Es kann ohne Belastung der Anschlussstifte ausgetauscht werden,
da auch für diesen Scheinwerfer der Null-Kraft-Sockel
verwendet wird. Der Zugriff auf das Leuchtmittel erfolgt
über die obere Scheinwerferseite. Zur Ansteuerung des
Dimmers kann auch ein optionaler Schieberegler an das
Vorschaltgerät angeschlossen werden. Für den Einsatz
zusammen mit einem Rollenfarbwechsler bietet der
Scheinwerfer einen DMX512-Anschluss und eine Netz-
der Windlastzone vier zugelassen. Speziell für diese
Bühne wurden von T-Stage Basements entwickelt und
gefertigt, die sich als Stand-alone-Basement oder als
Ballast-Safe im Layher-Unterbau einsetzen lassen. Neben dieser Bühne haben wir aus Eurotruss Material eine
8 x 6 m Rundbogenbühne und eine 6 x 4 m Rundbogenbühne konstruiert, die sich ebenfalls für die windreicheren Küstenzonen eignen. Bei all diesen Bühnen
kommt uns zugute, dass sich hohe Packungsdichten
realisieren lassen. Transport und Lagerung sind somit
weniger aufwendig.“
www.lightpower.de
Mina auf dem Vormarsch
Mit ALP-Media und Showtec setzen zwei weitere
Veranstaltungsdienstleister auf das Mina Line Array
von Meyer Sound. Hendrik Fabri, der für Showtec
Mina auf einem Einsatz in Frankfurt betreut: „Mich überrascht, wie nah die Simulation mit MAPP Online an dem
tatsächlichen Ergebnis ist.“ Ähnlich äußert sich Simon
Faust, Inhaber der ALP-Media GmbH:
„Wir haben unsere neuen Mina und 500-HP Systeme
bereits beim WM-Opening in Leverkusen eingesetzt.
Kürzlich ergänzten wir bei der offiziellen Saisoneröffnung 2011/12 von Bayer 04 Leverkusen unsere M’elodie Line Arrays mit Minas und 500-HPs“ Auch die anderen Systeme von Meyer Sound sind weiterhin gefragt:
Leyendecker aus Wuppertal hat seinen Bestand an
700-HP und MM-10 Subwoofern, JM-1P Point Source
Systemen und den UltraSeries Lautsprechern UPQ-1P,
UPA-1P, UPJ-1P, UPJunior, sowie UPM-1P weiter aufgestockt und auch weiter in Galileo 616 Lautsprecher
Management Systeme investiert. Neu im Kreis der Meyer Sound Anwender ist Nordlite aus Hamburg, die mit
einem M’elodie Line Array, zahlreichen UltraSeries Systemen und 500-HP, 600-HP und 700-HP Subwoofern,
sowie Galileo 616 am Start sind. www.meyersound.de
7904
Begeisterung für Licht.
Leidenschaft für Bühnentechnik
Weitere Materialanschaffungen
Satis & Fy: neue Steuerungstechnik
Bereits im Januar dieses Jahres erweiterte die Media
Resource Group ihre Materialbestände in den Bereichen Licht-, Ton- und Videotechnik. „Die sehr gute Auftragslage hat die weiteren Anschaffungen nötig und
möglich gemacht“, so Michael Frank, einer der Geschäftsführer der Media Resource Group.
Im Bereich Tontechnik wurde in das HK Audio Elements
System investiert. Das Video-Equipment wurde durch
AJA Ki Pro HD-SDI Recorder und Panasonic DZ110
Projektoren erweitert.Des Weiteren wurde in leistungsstarke, stromsparende LED-Schweinwerfer, u.a. die
Outdoor-Lampe Color Boost und Weißlicht-LED-Fluter,
investiert. Neben den Anschaffungen im Licht-, Tonund Videobereich wurden auch die Bestände an SpeedWall, dem Messestandbausystem deutlich erweitert
www.mediaresourcegroup.de
Bereits im Juni hat Satis & Fy in neue Lichtpulte und
Steuerungstechnik von MA Lighting investiert. So
wurde der Bestand an Lichtpulten durch zwei GrandMA2 light und zwei GrandMA2 ultra-light erweitert.
Auch zwei Network-Processing-Units (NPU) und eine
GrandMA1 Micro stehen nun im Vermietpark zur Verfügung. Außerdem hat man das Portfolio an Robe Produkten erweitert. Nach dem Robe Robin 600 LEDWash
ergänzen nun 24 Geräte des Robin 300 LED Wash den
Vermietpark der Production Company. www.satis-fy.com
N&M erhält die ersten Passios
Jetzt wurden in Taufkirchen die ersten 120 Passio Lautsprecher an Neumann & Müller Veranstaltungstechnik ausgeliefert. Die auf der diesjährigen Prolight + Sound
vorgestellten Lautsprecher
wurden in Kooperation mit Neumann & Müller entwikkelt. Maßgabe war dabei ein moderner Lautsprecher
mit einer unauffälligen Erscheinung, einer hohen Bündelung, einer möglichst symmetrischen Directivity und geringen Betriebs- und Wartungskosten.
Ohratorium erweitert Rigging-Bestand
Ohratorium hat den Mietpark im Bereich der Elektrokettenzüge erweitert und bietet nun D8 PLUS Motoren von MoveCat an. Die Kettenzüge des Typs „PLUS
500-4“ nach igvw SQ P2 D8 Plus mit einer Traglast von
500 kg und einer 24 m Kette ermöglichen den Auf- und
Abbau sowie den Einrichtbetrieb ohne die sonst erforderliche „zweite“ Sicherung und das „Tothängen“. Dadurch wird vor allem Zeit im täglichen Tour- und Produktionsgeschäft gespart. Ab sofort sind auch 32“ FullHD LCD-Fernseher in großer Stückzahl im Mietpark von
Ohratorium erhältlich. Das Unternehmen hat im Bereich
der Videotechnik investiert und den Mietpark um insgesamt 60 LCD-Bildschirme erweitert.
Poolgroup setzt auf Meyer Sound
Die Audioabteilung der Poolgroup verlässt sich in weiten Teilen fast auf Meyer Sound Systeme, deren Anzahl jüngst weiter aufgestockt wurde. 24 Milo und acht
Mica Line Array Lautsprecher, dazu noch weitere acht
700-HP Subwoofer und 20 JM-1P Arrayable Lautsprecher summieren den Bestand der Poolgroup auf beinahe 900 Meyer Sound Systeme, davon zusammen 128
Milo 120 und Milo, 100 Stück 700-HP und weitere je 80
Stück Mica und M’elodie. Außerdem verfügt die Poolgroup noch über rund 200 Ultra Series Lautsprecher.
www.meyersound.de
Das Foto zeigt (v. l.): Tom Ache, Ralf Heinerich, Peter
Mankowski
Jetzt online bestellen:
Traversen & Podeste
im cast-Webstore.
Schalldruck investiert in DTS
Die Schalldruck GmbH aus Berlin hat jüngst in 10 x
DTS Delta 10 F und 12 x De Sisti Magis investiert.
Projektleiter Werner Eicker begründete den Kauf:
„Wir haben uns für den DTS Delta 10 F entschieden,
weil das Gerät nicht nur kompakt und damit leicht ist,
sondern weil es auch durch einen geringen Stromverbrauch überzeugt. Da wir bereits über 1kW und 2kW
Scheinwerfer von De Sisti verfügen, war es eine ganz
logische Entscheidung, weiter in die Serie zu investieren.“
www.lightpower.de
Saarländischer Rundfunk erweitert
Bereits im letzten Jahr investierte der Saarländische
Rundfunk in ein fest installiertes L-Acoustics Kiva-System für sein „Studio Eins“. Zusätzlich zu dieser Installation wurde ein weiteres Kiva-System für mobile Zwekke in Betrieb genommen. Die Entscheidung für Kiva fiel
nach umfangreichen Vergleichstests zwischen Produkten namhafter Hersteller. Lieferant beider Systeme war
www.teqsas.de
die Teqsas GmbH.
Pass AV hat Watchout V5
Der Mediendienstleister Pass GmbH aus Ludwigsburg
führt ab sofort Watchout V5 im Mietpark. Die neue
Version der Multidisplay-Software aus Schweden erlaubt nun mit einer Lizenz die Bespielung mehrerer Displays oder Beamer aus einem Rechner. Pass kann unter anderem Systeme mit ATI Eyefinity 6 Grafikkarten
zur Verfügung stellen. Mit diesem System können dann
sechs Displays über spezielle MiniDisplay-DVI-Adapter
von einem Rechner bespielt werden.
www.passav.de
Nur einen Klick weit entfernt:
Traversen von PROLYTE STRUCTURES
und die Podeste von STAGE DEX gibt
es jetzt bei www.caststore.de.
Bequem und einfach bestellen
und dank unserer Logistik schnell
erhalten – und bei Fragen hilft der
persönliche Service des cast-Teams.
Gimv-XL investiert 19 Millionen
Über den Gimv-XL Fonds wird Gimv 19 Millionen Euro in XL Video investieren. Der Deutschlandsitz von XL
Video ist in Oststeinbek bei Hamburg. Das Investment
besteht aus einer Kapitalerhöhung sowie dem Erwerb
von Firmenanteilen. Der Gimv-XL Fonds wird eine Beteiligung von 47 Prozent akquirieren und damit zum
größten Teilhaber von XL Video werden. Die übrigen Anteile werden weiterhin vom Management und anderen
Investoren gehalten. XL-Video ist nach Electrawinds,
Vandemoortele, Punch Powertrain und PinguinLutosa
bereits das fünfte Unternehmen, in das Gimv-XL investiert. Der Fonds konzentriert sich auf große und mittlere Wachstumsunternehmen in Flandern und Brüssel.
Der Gesamtwert des Gimv-XL Fonds beträgt mehr als
600 Millionen Euro.
www.xlvideo.de
D-58099 Hagen
Kabeler Straße 54a
www.castinfo.de
Tel. +49(0)2331 691500
Fax +49(0)2331 688412
mail@castinfo.de
V.M
business
Seis Akustik Ansprechpartner von d&b
1 Jahr Poolgroup Süd
Im. Juli 2010 feierte man mit rund 200 Gästen und bei
sommerlichen Temperaturen die Eröffnung des Büros
der Poolgroup Süd im Stuttgarter Römerkastell. Die
jüngste Dependance der münsterländischen Poolgroup
GmbH aus Emsdetten blickt – so das Fazit nach dem
ersten Geschäftsjahr - auf einen gelungenen Start zurück. Die beiden Köpfe der Poolgroup Süd sind Olaf
Danner und Frieder Hottmann. Beide echte Schwaben, die das Gesamtdienstleistungsspektrum der Poolgroup – angefangen bei der Veranstaltungsfachplanung,
Sicherheitskonzeption, Beratung, Produktionsleitung
bis zur Zulieferung von technischer Hardware - in der
Region Stuttgart etabliert zu haben.
www.pool.de
Die Weißen Integrationssysteme von d&b audiotechnik lassen sich überall integrieren. Um aber auch den
Service und Support bei jedem einzelnen Kunden vor
Ort zu gewährleisten, verfügt d&b über ein Netzwerk
von Vertriebspartnern. Zu diesem Vertriebsnetzwerk der
Installationspartner stieß nun in Deutschland auch die
Firma Seis Akustik GmbH in Gehrden.
Seis Akustik beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit
dem Vertrieb und der Installation von medientechnischen und elektroakustischen Beschallungssystemen.
So wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Projekte im Inund Ausland mit Medientechnik und digital wie analog
arbeitenden akustischen Übertragungsanlagen ausgestattet. Seis ist ab sofort im Großraum Bielefeld, Hannover, Kassel (PLZ-Gebiet 31-34, 37, 38, 49) der Ansprechpartner für Installations- & Integrationssysteme
von d&b audiotechnik.
www.dbaudio.com
Neuer Dynacord-Vertrieb: Supersonic
Staffpool eröffnet Münchener Büro
Im Februar eröffnete die Artlogic Staffpool GmbH
ein Büro im Stadtteil Schwabing, welches nun endlich
mit einer kleinen Feier eingeweiht wurde. Somit hat Artlogic nach Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Bremen, Lübeck, Frankfurt, Stuttgart auch in München einen persönlichen Ansprechpartner für Kunden und Crew, der
auf die steigende Anzahl von Anfragen reagieren kann.
Die Staffpool GmbH ist die Arbeitnehmerüberlassung
der Artlogic und seit 2006 auf dem Markt. Seit 2011
bietet die Staffpool den Kunden die Möglichkeit Personen Projektbezogen anzustellen und zu verrechnen. Die
ersten festangestellten Mitarbeiter stehen an dem
Standort bereits jetzt zur Verfügung.
www.artlogic.de, www.crewpool.com
5 Jahre Cast Arcstage IIe
Das schwedische Unternehmen Supersonic Svenska
um Geschäftsführer Johan Högfeldt (Bild) ist neuer
Dynacord-Distributor. Mit dem in Stockholm ansässigen
Unternehmen konnte ein zugleich kompetenter und erfahrener Partner gewonnen werden. Seit 1999 entwickelt und vertreibt Supersonic Svenska Soundsysteme. Högfeldt und sein vierköpfiges Team haben sich
national bereits einen guten Ruf erarbeitet. Zu den Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Rental
Companies, Musikfachgeschäfte und Installateure. „Die
Möglichkeit, Dynacordin unserem Vertriebsprogramm
aufnehmen zu können, ist für uns ein weiterer wichtiger
Schritt. Schließlich sind Dynacord-Produkte für ihre
Qualität und Performance bekannt. Diesen Ruf wollen
wir in Schweden weiter ausbauen.“
Nähten und mussten daher die Werkstattfläche um eine
600 qm große Halle als temporären Bau an der
Rückseite unseres Domizils, dem ehemaligen KokereiSchalthaus, erweitern.“
www.kallekrause.de
Chainmaster erweitert Kapazitäten
Die Chainmaster Bühnentechnik GmbH baut ihr
Firmengebäude um weitere Produktions- und Lagerräume aus. Nachdem bereits 2009 eine Erweiterung auf
1350qm notwendig geworden war, um der weltweit
steigenden Nachfrage nach Chainmaster-Produkten
nachkommen zu können, wird das firmeneigene Gebäude nun um eine weitere Halle mit Gesamtfläche von
360 qm erweitert. Das Bauvorhaben soll bis zum Jahresende 2011 abgeschlossen werden. Während dieser
Bauphase entstehen unter anderem neue Büro- und
Produktionsarbeitsplätze sowie ein zusätzlicher F&E
Bereich.
www.chainmaster.de
Martin Professional ist umgezogen
Seit Anfang Juli 2011 ist die Martin Professional
GmbH in neuen Räumlichkeiten in der Robert-BoschStraße 2 in 85716 Unterschleißheim aufzufinden. Das
neue Firmendomizil liegt direkt an der Autobahn A92
sowie in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Linie München-Flughafen (MUC) und ist somit verkehrsgünstig
gelegen. Auf zwei Etagen gliedern sich moderne Büroflächen, ein Besprechungsraum, mehrere Teeküchen
und Sanitäranlagen sowie separate Werkstatt- und Lagerhallen. Eine multifunktionale Lagerfläche lässt sich
für Firmenveranstaltungen in eine kleine Eventlokation
umwandeln. Firmeneigenen Parkflächen bieten Kunden
und Besuchern einfache Parkmöglichkeiten.„Schon im
letzten Jahr stand fest, dass wir mit dem Standort in
Karlsfeld nicht mehr zukunftsorientiert aufgestellt
Die Partnerschaft wurde Mitte Mai bei der LLB in
Stockholm, der größten Messe für Audio-, Licht-, Video- und Medientechnologie in Skandinavien, präsentiert. Pauline Högfeldt (Foto), Mitbesitzerin von
Supersonic Svenska: „Das Feedback unserer Kunden
ist positiv ausgefallen.“
www.dynacord.com
Kalle Krause erweitert Kapazität
Seit Anfang der 90er Jahre ist Cast einer der größten
Prolyte-Vertriebspartner in Europa. Im Laufe der Zeit
entwickelten die Bühnentechnikprofis gemeinsam mit
ihren Kunden die Cast Arcstage II. Alle Traversen,
auch die Bogensegmente, sind aus Prolyte H30V-Material. Die Ecken werden mit Boxcornern aus derselben
Serie gebaut. Das einzige Sonderteil zur Aufnahme der
jeweiligen Bogensegmente ist eine Edelstahlkonsole,
die genauso wie Planen, Gazen, die demontierbaren
Kederschienen oder die Zug- und Druckstreben bei
Cast in Hagen gefertigt wird. Die betriebseigene Fertigung macht Cast unabhängig von externen Zulieferern
und somit können auch in kürzester Zeit Bühnenüberdachung ausgeliefert werden. Noch immer entwickelt
man weiter: Mittlerweile wurde die Arcstage II um zwei
Versionen ergänzt - bis zu einer max. Baugröße von 10
x 11 Metern.
www.castinfo.de
30
VPLT.Magazin.59
Das Unternehmen Kalle Krause, Spezialist für LiveMarketing mit Sitz auf dem Weltkulturerbe Zollverein in
Essen, hat die Produktionskapazität kurzfristig erweitert. Anlass war die konstant hohe Nachfrage durch
alte und neue Auftraggeber. Dazu Insa Janßen, die
das Unternehmen gemeinsam mit Namensgeber Kalle
Krause leitet: „Wir platzen buchstäblich aus allen
waren. Demnach haben wir bereits im letzten Jahr angefangen, nach einer neuen moderneren Immobilie zu
suchen“, so Peter Kroul, Prokurist und Vertriebsleiter
der Martin Professional GmbH.
www.martin-pro.de
Wellnessurlaub für Projektoren
Nicht nur wir Menschen haben uns nach dem anstrengenden Anfang des Jahres einen Wellnessurlaub verdient – auch Projektoren sollten sich einmal richtig entspannen und wieder aufgebaut werden! Wer einen Sanyo- oder Panasonic- Projektor besitzt, der die letzten
Monate ordentlich gearbeitet und sich nun ein wenig
Urlaub verdient hat, kann diesen ins Wellnessparadies
von Publitec schicken. „Von Massage über Schlammpackung bis Wassertreten ist alles dabei“, heißt es augenzwinkernd seitens des Unternehmens. Wirkt das
Bild Ihres Projektors wirkt blass und kontrastarm, erzielt
eine Reinigung des optischen Systems (LCD- bzw. Single-Chip-DLP) meistens schon eine Steigerung der Performance um 70 %. Für Sanyo PLC-XP100 Projektoren bietet Publitec die Wartung inklusive Leuchtmittel
V.M
business
sches Equipment und Infrastruktur das Unternehmen
wieder auf die Gewinnspur zurückgebracht. Im aktuellen Geschäftsjahr investierte satis&fy bereits über 3,6
Millionen Euro in Veranstaltungstechnik. So blickt Ubenauf zuversichtlich auf das nächste Geschäftsjahr und
hält an der Wachstumsstrategie fest. So sollen nicht nur
die einzelnen Standorte sukzessive weiter wachsen.
Auch über weitere nationale und internationale Standorte werde nachgedacht.
www.satis-fy.com
Schnick-Schnack-Systems: Geburtstag
zum Vorzugspreis von 400 Euro an. Geräte, die im Originalkarton angeliefert werden, werden kostenlos zurück gesandt.
www.publitec.tv
Umsatzwachstum für Satis & Fy
Die Satis & Fy AG Deutschland setzt den im letzten
Jahr eingeschlagenen Wachstumskurs auch 2011 fort.
Bereits in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/2011 (Oktober bis September) liegt das Unternehmen mit allen Kennzahlen für Umsatz und Ertrag
über ihren Gesamtprognosen. So übertrifft der Umsatz
Ende des dritten Quartals bereits jetzt den Gesamtjahresumsatz des letzten Geschäftsjahres von 30,1 Millionen Euro. Die Vorjahreswerte für den gleichen Zeitraum
werden damit um 39 Prozent übertroffen. Auch die Aussichten für das letzte Quartal sind laut Unternehmensvorstand Nico Ubenauf vielversprechend. „Wir sind
überzeugt, dass wir unseren prognostizierten Umsatz
von 33,5 Millionen Euro in diesem Geschäftsjahr noch
deutlich übertreffen werden“, so Ubenauf. Man rechne
im Unternehmen sogar mit einem besseren Ergebnis als
im Rekordjahr 2008 mit 34,5 Millionen Euro. Nach einem magereren Geschäftsjahr 2008/2009 hatten vor allem überproportionale Investitionen in neues techni-
Mit Kunden, Lieferanten und Freunden des Unternehmens hat der LEDH e r s t e l l e r
S c h n i c k Schnack-Systems kürzlich seinen siebten Geburtstag gefeiert.
Schnick-SchnackSystems entwickelt und produziert seit seiner Gründung
in Köln. Hier entstehen LED-Module, Netzteile und Software-Anwendungen unter einem Dach im Stadtteil Ossendorf. Erst kürzlich wurde die Produktionskapazität
weiter ausgebaut und in Köln der mittlerweile dritte Bestückungsautomat in Betrieb genommen. Damit erreicht
die Produktion auf der vollautomatisierten Bestückungslinie eine Kapazität von rund 37.000 Bauteilen pro Stunde – also mehr als zehn Bauteile pro Sekunde. Nach
Aussage von Geschäftsführer Erhard Lehmann spielt
der Lohnanteil pro Baugruppe bei dieser Geschwindigkeit praktisch keine Rolle mehr und stellt sich damit offensiv den fernöstlichen Wettbewerbern. Produktionsziel
ist die Lieferung von LED-Produkten in weniger als zwei
Wochen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier gab es eine
SMOKE
FACTORY
FOG & HAZE MACHINES
• Hazer & Nebelmaschine in einem
• nur 1 DMX-Kabel
• die Lösung für
echte Praktiker
alles dabei!
FOG & HAZE CASE –
FON: (05 11) 51 51 02-0
MAIL: INFO@SMOKE-FACTORY.DE
W W W. S M O K E - FA C T O R Y. D E
Führung durch die laufende Produktion, ehe es in den
kommunikativen Teil des Events mit Barbecue, Gesprächen und Networking überging.www.schnickschnacksystems.com
Adamson verlegt Geschäftssitz
Die Adamson Europe GmbH hat ihren Geschäftssitz
zum 04.08.2011 von Bremen nach Hamburg verlegt.
Bisher waren die Betriebstätte in Hamburg und der Verwaltungssitz getrennt. Durch die Sitzverlegung nach
Hamburg werden Ressourcen gebündelt und Betriebsabläufe optimiert. Die aktuelle Anschrift lautet Billstraße
173, 20539 Hamburg.
VPLT.Magazin.59
31
V.M
business
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VPLT.Magazin.59
Marco Ahmann
Joachim Fuchs
Marco Ahmann ist seit kurzem einer
der beiden Geschäftsführer von der
Perfect Sound GmbH mit Sitz in
Rheine. Das Unternehmen hat ihren
Schwerpunkt im Bereich der Veranstaltungs- und Messetechnik. Ahmann (32) ist Elektroingenieur und
Meister für Veranstaltungstechnik und
hat für die Zukunft weitere Pläne. Ein
neues Büro- und Lagergebäude ensteht auf 3800 m2 in Rheine.
Zum 1. August 2011 hat die Full-Service-Agentur marbet Marion &
Bettina Würth GmbH & Co. KG
aus Künzelsau Joachim Fuchs als
Teamleiter im Geschäftsbereich
Events & Incentives eingestellt. Joachim Fuchs leitet das operative Team
zur Betreuung von Kunden wie Siemens, Henkel und Ernst & Young.
Sein Leitmotiv: „Wer nicht redet, wird
nicht gehört“
Philipp Albert
Simon Hallmann
Seit dem 01.09.11 betreut Philipp
Albert bei Klotz a.i.s als neuer Regional Sales Manager MI und ProAVM
für Süddeutschland die Musikfachhändler und Verleiher in den beiden
Bundesländern Bayern und BadenWürttemberg. Vom Klotz-Produktionsstandort in Wittighausen-Vilchband
aus wird er MI-Fachhändler und
Unternehmen der Veranstaltungstechnik betreuen.
Die ABC Event Production GmbH
& Co. KG hat personellen Zuwachs
bekommen: Bereits seit dem 1. Februar ist Simon Hallmann (34) als
3D-Artist bei dem Spezialisten für
Markeninszenierung in Köln tätig. Der
studierte Designer verfügt über Erfahrungen im Bereich der Gestaltung
interaktiver Produktionen, hat u.a.
multimediale Projekte für Suzuki Europe und D-Facto-Motion realisiert.
Thomas Buck
Sarah Hermanns
Die Berliner Niederlassung von Gahrens + Battermann hat seit dem 1.
Juli 2011 einen neuen Mann an der
Spitze: Thomas Buck hat die Position des Niederlassungsleiters übernommen. Der 51-jährige Wahlberliner
kann bereits auf viele Jahre im Medienbusiness zurückblicken. Zuletzt
war Buck als selbstständiger Berater
und Planer für Medientechnik im Bereich Miete und Festinstallation tätig.
Schon seit dem 1. Januar 2011 verstärkt Sarah Hermanns als Project
Managerin das Team bei der ABC
Event Production GmbH & Co.
KG in Köln. Die 31-Jährige verfügt
über ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine mehrjährige Berufserfahrung in der Veranstaltungsbranche. Nach ihrer Berufsausbildung
zur Werbekauffrau arbeitete sie u.a.
für die Eventagentur KonRea.
Sarah Clausen
Frank Hummel
Sarah Clausen, bereits seit 2004 als
Produkt Managerin für Steuerkonsolen bei ETC tätig, verstärkt das Unternehmen jetzt als Market Manager. In
dieser Position wird Clausen ihr Augenmerk auf die gesamte ProduktPalette, die in Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa inkl.
Russland vertrieben werden, legen.
Sie soll außerdem die Kommunikation
zwischen den Abteilungen fördern.
Seit dem 1. Juli 2011 verstärkt Frank
Hummel das Team beim internationalen Logistikspezialisten EFM
Event Management Ltd. in Wiesbaden. Der 50-Jährige verfügt über
mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im
Bereich der internationalen Luftfracht.
Mit seiner Spezialisierung auf die Verkehrsbereiche Brasilien, Ukraine und
Korea kann er das Know-how der
EFM-Mitarbeiter optimal ergänzen.
Karl-Heinz Decker
Christian Klemm
Zum 30.06.2011 hat Geschäftsführer
Karl-Heinz Decker nach 33 Jahren
im Unternehmen plangemäß die Verantwortung übergeben, denn die
Nachfolge bei Monacor International ist seit Langem geregelt.
Die beiden Geschäftsführer Marco
Willroth und Roger Pape werden
den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und intensiv weiterentwickeln.
Michiel Kruit (33) und Christian
Klemm (33) haben zum 1. Juli 2011
die gemeinsame Niederlassungsleitung und somit die Verantwortung für
die Geschäftsstelle Berlin der ICT Innovative Communication Technologies AG übernommen. Klemm,
seit 2006 für ICT tätig, kann für seine
neue Position als Leiter Technik seine
Erfahrungen im Bereich technische
Projektkoordination einbringen.
Heike Dreier
Klaus Nögel
Heike Dreier ist seit dem 1. Juli
2011 neue Senior Projektleiterin bei
Kalle Krause. Sie wird das Unternehmen mit ihren langjährigen Erfahrungen im Messe- und Sonderbau bereichern. Nach ihrer Ausbildung zur
Eventmanagerin und Fachwirtin für
Messe-, Tagungs- und Kongresswesen war Dreier im Bereich Messebau
sowie für Events- und Roadshows bei
Unicblue (vormals Complexx) tätig.
Die marbet Marion & Bettina
Würth GmbH & Co. KG baut seine
Live-Marketing Kompetenzen weiter
aus. Im Juli hat Klaus Knögel seine
Arbeit als Teamleiter bei marbet aufgenommen. Der 43-Jährige verantwortet das operative Team um die
Kunden Audi, Bausparkasse Schwäbisch Hall und Bosch. Knögel verfügt
über langjährige Erfahrungen auf dem
Gebiet der Markenkommunikation.
Sascia König
Screen Visions verstärken ihr
Team. Neu dabei ist Sascia König.
Die 21-Jährige absolviert bei Screen
Visions eine Ausbildung zur Kauffrau
für Bürokommunikation. Sie unterstützt künftig den Geschäftsbereich
Screen Visions Video, der Veranstalter
zu Videowänden berät und ihnen die
passende Technik vermietet. Ihr Organisationstalent hat König u.a. beim
Stuttgarter Zeitung-Lauf erlernt.
Kilian Körber
Und noch ein Neuzugang für Screen
Visions: Als neuen Projektmanager
haben die Stuttgarter Kilian Körber
(27) engagiert. Der Veranstaltungsbetriebswirt und Meister für Veranstaltungstechnik zeichnet sich künftig für
Auftragsabwicklung und Projektumsetzung im technischen Bereich verantwortlich. Körber ergänzt das Team
mit seinen Qualifikationen in Bühnen-,
Studio- und Beleuchtungstechnik.
Michiel Kruit
Michiel Kruit (33) und Christian
Klemm (33) haben zum 1. Juli 2011
die gemeinsame Niederlassungsleitung und somit die Verantwortung für
die Geschäftsstelle Berlin der ICT Innovative Communication Technologies AG übernommen. Kruit
verantwortet den Geschäftsbereich
Vertrieb. Er hat bisher als Key Account Manager den Bereich Vertrieb/
Vermietung von ICT Berlin betreut.
Erik Larsen
Erik Larsen, der seit 2001 als European Market Manager für ETC tätig
ist, wird sich in Zukunft auf die Gebiete konzentrieren, die von ETC Ltd. in
London betreut werden (Großbritannien, Süd- und Nordeuropa sowie der
Nahe Osten). Larsen kann auf 20 Jahre Theatererfahrung zurückblicken,
bevor er 1999 bei ETC anfing. Er hat
viele erfolgreiche Marketingkampagnen in Europa durchgeführt.
Stefan Ledergerber
Ab September übernimmt Stefan
Ledergerber als „Director Research
& Development Lawo Group“ die
standortübergreifende Koordination
der Forschung und Entwicklung bei
Lawo. In dieser neu geschaffenen
Position wird er die einzelnen Lawo
Entwicklungsstandorte und Kooperationspartner vernetzen und die Kommunikation der Teams untereinander
fördern.
Simone Lössle
Simone Lössle ist seit dem 15. Juni
2011 als Account Managerin für das
Neukundengeschäft Kalle Krauses
mit Agenturen und Veranstaltern verantwortlich. Nach ihrer Ausbildung zur
Hotelfachfrau folgte ein mehrjähriger
Auslandsaufenthalt und ein Betriebswirtschaftsstudium (Touristik). Danach
war sie u.a. als Regionalverkaufsleiterin bei Iberostar Hotels & Resorts
tätig.
V.M
leute
Florian Mahl
Jens Riediger
Zum 1. Juni 2011 hat die ABC Event
Production GmbH & Co. KG Florian Mahl als Eventmanager unter
Vertrag genommen. Der 31-Jährige
war zuletzt als freier Kameramann und
Medienfachwirt in der Event- und Medienbranche tätig. Als gelernter Mediengestalter für Ton und Bild verfügt
Florian Mahl über vielschichtige
Kenntnisse im Bereich der Audio- und
Videotechnik.
Neben dem klassischen Messe- und
Eventgeschäft wird sich das Team
von ICT verstärkt auf die Konzeptentwicklung und Betreuung für komplexe
Shows bzw. Events ausrichten sowie
auf Interaktionskonzepte für TV- und
Eventanwendungen. Im Broadcastbereich hat sich ICT Berlin mit Jens
Riediger (42) einen Spezialisten an
Bord geholt, der hier als Key Account
Manager Schwerpunkte setzen wird.
Christian Mosen
Judit Röllgen
Christian Mosen hat zum 01.07.
2011 offiziell die Position des Betriebsleiters der Meyer Sound Lab.
Germany GmbH übernommen. Zu
seinen Aufgaben gehört in erster Linie
die Leitung aller internen Abläufe sowie der Sales Administration. Den
Kunden von Meyer Sound Germany
steht Mosen weiterhin als Ansprechpartner zur Seite und unterstützt damit die Marktpräsenz Meyer Sounds.
Seit Juli 2011 verstärkt Judith Röllgen als Projektleiterin Events & Incentives das Team von marbet. Die
studierte Medienmanagerin war zuvor
als Projektleiterin bei der Full Moon
Ltd. in Stuttgart tätig. Röllgen absolvierte ein Studium im Bereich Eventmarketing an der TU Chemnitz (Master of Business Administration MBA)
ab. Sie hat außerdem den Titel Bachelor of Arts (Medienmanagement).
Marcus Renk
Ingo Schwerdtfeger
Marcus Renk bringt seit Anfang Juli
seine langjährige Erfahrung und sein
Engagement in das Lawo-Vertriebsteam für die Region Deutschland und
Österreich ein. Der Elektrotechnik-Ingenieur sammelte bereits zu Beginn
seiner beruflichen Karriere einschlägige Erfahrungen im Bereich Broadcast
durch seine Projekttätigkeit für die Firma Deubner Hoffmann Digital
GmbH in Leipzig.
2011 wurde Ingo Schwerdtfeger,
Mitglied der Geschäftsleitung bei
marbet, in die Jury eines der wichtigsten Branchenawards berufen. EVA,
der Event Award hat sich in den
letzten 14 Jahren zu einem Award für
erfolgreiche Live-Kommunikation entwickelt. Verliehen wird EVA gemeinsam mit ADAM, Award der ausgezeichneten Messe- und Markenauftritte vom FAMAB.
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„Wer vorausschaut, ist der Herr des Tages“
Goethe-Universität Frankfurt: Campi für die Zukunft
Mit den neu gestalteten Campi Westend und Riedberg positioniert sich die Frankfurter
Goethe-Universität als führender Ort für Forschung und Lehre - der Einsatz moderner
Medientechnik in der Mainmetropole ist zukunftsweisend.
Die Johann Wolfgang Goethe-Universität
ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt und verfügt als Stiftungsuniversität über einen einzigartigen Grad an Eigenständigkeit. Mit über
36.000 Studierenden an vier innerstädtischen
Standorten zählt sie zu den
zehn größten Hochschulen in
Deutschland; insbesondere in
den Sozial- und Naturwissenschaften werden Maßstäbe
gesetzt.
Seit Anfang des Jahrtausends durchläuft die GoetheUniversität einen dynamischen Veränderungsprozess,
dessen Kennzeichen u. a.
Qualitätsoffensiven in Forschung und Lehre, verstärkte
Kooperationen mit externen
Partnern sowie zahlreiche Institutsneubauten sind. So entstand im Frankfurter Westend
ein neuer Campus für die
Geistes- und Sozialwissenschaften, und künftig soll die
„Science City Riedberg“ als
nordwestlich der Frankfurter City gelegener
Campus sämtliche naturwissenschaftlichen
Fachbereiche vereinen. Das Land Hessen
unterstützt das größte Hochschulneubauprojekt
Europas mit über 500 Millionen Euro.
Campus Riedberg
Auf dem Campus Riedberg wird an chemischen, biochemischen und physikalischen Anwendungen von morgen geforscht. Durch die
unmittelbare Nachbarschaft zum auf dem Universitätsgelände errichteten Max-Planck-Institut für Biophysik sowie dem Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie (FIZ) entsteht
der leistungsfähige Mittelpunkt der biowissenschaftlichen Wissensregion Rhein-Main. Der
stufenweise Ausbau wird bis 2014 abgeschlossen sein; zum Mai 2011 nehmen am Riedberg
erste Fakultäten den Betrieb auf.
Zu den medientechnisch interessanten Institutsgebäuden zählen das den Fachbereich Biowissenschaften beheimatende Biologicum (2
Hörsäle, insgesamt 28 Räume mit Medientechnik), das Exzellenzcluster Makromolekulare
Komplexe (3 Räume mit Medientechnik) sowie
das zentrale Infrastrukturzentrum (6 Hörsäle, 5
Seminarräume, 5 Gruppenarbeitsräume, 1 x
PC-Pool). Als Novum ist im Infrastrukturzentrum ein spezieller Supportraum („MT-Support“) beheimatet, in dem sämtliche medientechnisch relevanten Signale der drei vorgenannten Komplexe zusammenlaufen - speziell
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VPLT.Magazin.59
geschultes Personal des Hochschulrechenzentrums („HRZ“) wird von hier aus den gesamten
Campus Riedberg betreuen. Soweit es möglich
ist, wird bei der Nutzung der neuen Medientechnik eine positive Ökobilanz angestrebt: Im
Gegensatz zu vielen ähnlich gelagerten Projek-
ten werden die meisten Geräte im Ruhezustand
nicht lediglich in einen weiterhin Strom verbrauchenden Standby-Modus versetzt, sondern
tatsächlich vom Netz getrennt.
Die medientechnische Planung für den
Campus Riedberg verantwortete das Büro hartmann+mathias Partnerschaft (www.hmpartner.de) mit Standorten in Sonsbeck und Düsseldorf; Ansprechpartner waren Detlef Hartmann (Sachverständiger BDSF) und Stefan
Mathias (beratender Betriebswirt). Die Ausführung lag in den bewährten Händen der BFE
Studio und Medien Systeme GmbH
(www.bfe.tv) aus Mainz, welche den Auftrag
Ende November 2010 erhielt; erster Ansprechpartner im vor Ort tätigen BFE-Team war Projektingenieur Jörg Alberti. Wichtige Ideen lieferten die Fachkräfte des Hochschulrechenzentrums, welche Anregungen aus ihrer täglichen
Praxis beisteuern konnten. Übereinstimmend
wurde bei einem Gespräch im März 2011 von
allen Beteiligten die gute Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Gewerken herausgestellt. Als besondere Herausforderungen des
Projektes wurden der eng gesteckte Zeitrahmen
sowie die schiere Zahl der zu versorgenden
Räume genannt.
Hinsichtlich der Signalübertragung wird im
Campus Riedberg auf eine strukturierte Verkabelung in LWL-Technik gesetzt; sämtliche
Räume sind über Glasfaser (Multimode, Kabelkategorie OM3) in ein Netzwerk integriert.
Da sich mittels optischer Leitungen selbst grö-
ßere Distanzen komfortabel ohne elektromagnetische Störeinflüsse überbrücken lassen,
konnte die medientechnische Zentralisierung
am Riedberg auf ein neues Level gehoben werden: Jedes Gebäude verfügt über eigene Zentrale, in welcher sämtliche eingehenden Signale zusammenlaufen und auch
deren Verteilung auf die diversen Ausgabepunkte organisiert wird.
Jede Zentrale ist ihrerseits
an den eingangs erwähnten
MT-Support
angebunden,
was den Technikern umfassende Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten an die
Hand gibt, ohne dass sie sich
auf dem weitläufigen Campusgelände zwangsweise zu
den einzelnen Institutskomplexen begeben müssen. Ein
wichtiger Aspekt in diesem
Zusammenhang ist auch der
verringerte
Ressourcenbedarf: Aufzeichnungs- und Videokonferenzmöglichkeiten
können
zusammengefasst
werden, was nicht nur Kosten spart, sondern
auch eine flexiblere Nutzung der vorhandenen
Räume begünstigt - quasi jeder Raum kann medientechnisch jederzeit derart ausgerüstet werden, wie es die Anwendung gerade erfordert.
Im Gegensatz zu einem Konzept mit ausgelagerter Intelligenz konnten durch die Zentralisierung dem Vernehmen nach Einsparungen in
Höhe von rund einer halben Million Euro realisiert werden.
Die Nutzung von Glasfaserleitungen bot sich
aufgrund der weiten zu überbrückenden Strekken mit Längen von bis zu 150 Meter an. Addiert man die Leitungswege von der Quelle zur
Zentrale und wieder zurück zum Ausgabepunkt, kommt man auf Längen von bis zu 300
Meter, welche bei einer Cat-Anbindung auf
Kupferbasis als Berechnungsgrundlage herangezogen werden müssten. In einer Glasfaserkreuzschiene erfolgt dagegen prinzipbedingt
ein Refresh des Signals, so dass mit Längen
von 150 Meter kalkuliert werden kann.
Bezüglich des Signaltransports lässt sich das
Glasfasernetzwerk am Riedberg in unterschiedliche Segmente gliedern: Zum einen ist
die A/V-Übertragung Bestandteil des Netzwerks, ein anderer Teilbereich ist für die Übertragung der Audiodaten (Dante-Protokoll, siehe unten) vorgesehen. Als dritte Signalart ist
die Steuerung zu berücksichtigen, und unabhängig von den vorgenannten Inhalten wird am
Riedberg noch das normale IT-Netz der Universität über Glasfaser betrieben. Die medien-
technischen Signale werden gemeinsam über
Multimodefasern transportiert; das universitäre
IT-Netz nutzt eigene LWL-Strecken. Die Übertragungskapazität von 10 Gigabit im A/V-relevanten Netz erscheint sinnvoll, denn es sollen
u. a. HDMI-Signale in einer Auflösung von
1.080p bei Deep-Color-Farbtiefe übertragen
werden.
DigitalMedia
Zentrales Produkt für die Nutzung der
medientechnisch relevanten Glasfaserstrecken
ist das „High Definition Digital Media Distribution“-System von Crestron, welches die zuvor erwähnten A/V-Signale handhabt - es dürfte sich um die bislang größte Installation dieser
Produktgruppe in Deutschland handeln.
DigitalMedia ist ein System von Crestron
(www.crestron.de) zur Übertragung digitaler
wie analoger Bild- und Tonsignale über Catund/oder Glasfaserkabel. Weiterhin können
Ethernet-Daten, Steuerbefehle und USB-Daten
transportiert werden. Mithilfe von DigitalMedia lässt sich kopiergeschützter HD-Content
ohne Komprimierung über Distanzen von bis
zu 1.000 Meter (Glasfaser) bzw. 130 Meter
(Cat-Kabel) übertragen. Modular aufgebaute
Matrixsysteme erlauben eine Verschaltung der
Signale an die gewünschten Endpunkte. DigitalMedia unterstützt die HDCP-Verschlüsselung („High-bandwidth Digital Content Protection“), so dass Initialisierung und Registrierung
der Zuspieler/Ausgabegeräte sowie das Umschalten zwischen verschiedenen Quellen ohne
Wartezeiten möglich sind.
Als DigitalMedia-Knotenpunkte kommen
am Riedberg vernetzte DM-MD32X32-RDSEinheiten mit redundanten Netzteilen zum Einsatz; eine angekündigte DigitalMedia Switcher-Variante mit 64 x 64 Koppelpunkten war
zum Zeitpunkt der Installation noch nicht verfügbar. Bestückt sind die DM-MD32X32-RDS
u. a. mit Karten des Typs DMC-HD-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte mit Signalprozessor
für die gleichzeitige Ausgabe von 7.1-Surround
und die zweikanalige Audiowiedergabe),
DMC-F-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte mit
Signalprozessor für die gleichzeitige Ausgabe
von 7.1-Surround und Downmix-Stereo) und
DMCO-13 (DigitalMedia-Ausgangskarte mit 2
x DM Glasfaser und 2 x HDMI mit Audio).
Zum Zeitpunkt der Planungen für den
Campus Riedberg konnte ausschließlich das
DM-System von Crestron die für die herausfordernde Anwendung benötigten Features bereitstellen. Auch bezüglich der Wirtschaftlichkeit
wusste die Crestron-Lösung zu überzeugen:
Für Sendeseite, Verschaltung und Empfangsseite wurden unterschiedliche, seinerzeit am
Markt verfügbare Produkte diverser Hersteller
miteinander verglichen, wobei sich zeigte, dass
die flexiblen Einspeisungsmöglichkeiten des
DM-Systems kostenseitig die Nase vorne hatten - ein Sendemodul des Typs DM-TX-300NF, das sämtliche eingehenden Signale handhaben kann, wird hier mit lediglich einer LWL
Strecke verbunden, was als erwünschter
Nebeneffekt auch die Dimension der Kreuz-
schiene in einem vertretbaren Rahmen hält.
Schließlich war das Crestron-Produkt zum
Zeitpunkt der Planung die einzige Lösung, welche vernünftig mit der HDCP-Problematik umgehen konnte.
Zur Einspeisung der unterschiedlichen Signale wurden in den Räumen der drei Institutsgebäude einheitlich Transmitter des Typs Crestron DM-TX-300N-F (1 x DVI-I, 1 x HDMI, 1
x S/PDIF, 2 x Stereo analog Audio, 1 x Component/S-Video/Composite, 1 x IR/unidirektionale RS-232-Schnittstelle, 1 x bidirektionale RS232-Schnittstelle, 1 x LAN-Schnittstelle, 1 x
DM Glasfaserausgang, 1 x HDMI Loopthrough) verbaut: Eingehende Signale werden
hier auf HDMI umgesetzt und anschließend
über Glasfaser zur Zentrale des jeweiligen
Komplexes übertragen. In der Zentrale werden
sie von einer Kreuzschiene empfangen, welche
die Bildsignale zu den Ausgangspunkten respektive den jeweiligen Projektoren weiterleitet. Letztere sind mit Konvertern ausgerüstet,
welche das optische Signal in ein zum Beamer
kompatibles elektrisches Signal umsetzen.
Dante
Audiosignale werden im Technikraum
an der Crestron-Matrix analog abgegriffen und
leistungsstarken DSP-Prozessoren (Peavey MediaMatrix NION n6 - Dante und NION n3 Dante) über Audiokarten des Typs NIO-8 ml II
zugeführt. Die digitalen Audioinformationen
werden von hier ausgehend über ein DanteNetzwerk übertragen, für dessen Aufbau Standardperipherie aus dem PC-Bereich (PoESwitches etc. von PLANET Technology) genutzt wird.
„Wir haben uns für Dante entschieden, weil
wir den Restriktionen, die CobraNet mit sich
bringt, aus dem Weg gehen wollten“, erklärt
Fachplaner Detlef Hartmann, der in der Branche wie sein Partner Stefan Mathias als Opinionleader bekannt ist. „Weiterhin handelt es
sich bei Dante um ein sich eigenständig administrierendes System, so dass nicht jeder beteiligten Komponente händisch eine individuelle
IP-Adresse zugewiesen werden muss. Auch die
Latenzen fallen bei Dante sehr gering aus, es
lassen sich viele Kanäle übertragen, und die
Kompatibilität zu AVB verspricht Zukunftssicherheit!“ Beim Campus Riedberg dürfte es
sich um das erste Projekt in Deutschland handeln, bei dem Dante als Audionetzwerk installiert wird; in Europa ist der Frankfurter Campus möglicherweise das umfangreichste bislang realisierte Dante-Vorhaben. Weiterführende Informationen zu Dante sind auf der Website von Audinate (www.audinate.com) zu finden.
Die NION-Units sind mit Dante-Interfaces
ausgerüstet; Hersteller Peavey ist einer der wenigen Dante-Lizenznehmer, der bereits kompatible Hardware im Lieferprogramm hat. Um
die große Zahl der zu bearbeitenden Kanäle
handhaben zu können, werden mehrere NIONEinheiten über den propietären MediaMatrix
X-DAB-Bus (bis 512 Kanäle) miteinander verkoppelt; ein japanischer Hersteller, dessen
V.M
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media systems
DSP-Matrix ebenfalls mit einem Dante-Interface ausgerüstet werden kann, erlaubt intern
den Austausch von deutlich weniger Kanälen.
Alleine innerhalb des Infrastrukturzentrums
sind auf dem Campus Riedberg 96 Audiokanäle zu verwalten.
In den Hörsälen sowie in ausgesuchten Seminarräumen sind die Lautsprecher (Tannoy
QFlex) ebenfalls mit Dante-Interfaces ausgestattet und können somit direkt an das System
angebunden werden. Die QFlex-Lautsprecher
wurden von Hersteller Tannoy extra für das
Frankfurter Projekt in einer Version mit DanteSchnittstellen aufgelegt. Die Länge der DSPgesteuerten Schallzeilen entspricht den Erfordernissen des jeweiligen
Raums; die Audiowiedergabe
erfolgt in Stereo. Ein Interface (Peavey CAB 4n Dante)
stellt gemäß Anforderung des
Nutzers analoge Ausgänge
bereit, so dass sich bei Bedarf
beispielsweise
zusätzliche
Aktivlautsprecher oder Audioaufzeichnungsgeräte anbinden lassen.
Frankfurt sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Die Projektoren sind über HDMI respektive
DVI angebunden, und an jedem Projektor befindet sich ein Interface (Crestron DM-RMC100-F), welches das eintreffende Glasfasersignal in ein elektrisches, zum Projektoreingang
kompatibles Signal umwandelt. Zwecks Steuerung und Überwachung sind die an AudipackHalterungen montierten Projektoren via Ethernet-Kabel in ein LAN eingebunden.
Als Mediensteuerung sind Crestron CP2Eund MC2E-Einheiten im Einsatz, welche auch
eine Steuerung der Raumtechnik via EIB-Gateway (Crestron CGEIB-IP) ermöglichen. Zugriff erhalten die Anwender über Touchpanels
Projektion und
Mediensteuerung
Als Projektoren kommen
auf dem gesamten Campusgelände durchweg Produkte
von Panasonic (www.panasonic.de) zum Einsatz. Die
Ausstattung variiert je nach
Raumgröße, und es werden Modelle mit Lichtströmen von 6.000, 10.000 und 12.000 ANSILumen eingesetzt. Ein großer Hörsaal im Infrastrukturzentrum ist als Besonderheit mit einer
Tandemprojektion (2 x PT-DZ1200E mit
Zoomobjektiv ET-D75LE20) ausgerüstet, welche sich zur Wiedergabe von 3D-Inhalten unter
Verwendung des Infitec-Verfahrens heranziehen lässt. Die Betriebszeiten beider Projektoren werden ausgelesen, und es soll darauf geachtet werden, dass die Differenzen bei einer
separaten Mononutzung im Normalbetrieb
möglichst gering ausfallen, so dass beim 3DEinsatz stets eine homogene Bildwiedergabe
gewährleistet ist. Die Entscheidung für das Infitec-Verfahren fiel dem Vernehmen nach nicht
zuletzt, weil der Einsatz spezieller silberbeschichteter Leinwände dabei nicht vonnöten
ist. Aktive 3D-Technik schied aus Kostengründen aus: Ein geeigneter Projektor hätte das vorhandene Budget stärker als erwünscht belastet,
und insbesondere Ersatzlampen wären merklich zu Buche geschlagen. Eine Anschaffung
von Shutter-Brillen für bis zu 400 im Hörsaal
anwesende Studenten verbot sich ebenfalls aus
Kostengründen.
Für die Panasonic-Projektoren sprachen jenseits einer anerkannt guten Bildqualität unter
anderem ihre 24/7-Betriebsbereitschaft sowie
die geringe Geräuschentwicklung im laufenden
Einsatz. Auch der bereits früher in Betrieb genommene Campus Westend ist mit PanasonicProjektoren ausgestattet, mit denen man in
38
VPLT.Magazin.59
unterschiedlicher Größen, welche in formschöne, von BFE als Sonderanfertigung hergestellte
Rednerpulte integriert sind. Als renommierter
Full Service-Anbieter mit langjähriger Broadcast-Erfahrung verfügt BFE am Standort in
Mainz-Gonsenheim sowohl über qualifiziertes
Personal als auch über die räumlichen
Ressourcen, um einen Auftrag dieser Größenordnung inhouse abzuwickeln. Mechanik und
Holzkonstruktion der Pulte wurden in Abstimmung mit den Architekten gemäß der Anforderungen von hartmann+mathias Partnerschaft in
den hauseigenen Werkstätten entworfen und
gefertigt. Die zahlreichen Racks, die optisch
unauffällig hinter den Türen der Rednerpulte
verborgen sind, wurden von den Technikspezialisten des Mainzer Systemhauses mit den geforderten 19“-Komponenten bestückt und vorverkabelt, so dass sie an ihren Einsatzorten lediglich an die vorhandenen Anschlüsse aufgesteckt werden mussten.
Neben kleineren Formaten wie dem Crestron-Modell TPS-6LB-T (5,7“-Touchpanel)
kommen auch berührungssensitive Widescreen-Anzeigen mit Diagonalen von 24 Zoll
(Crestron V24 mit 1.900 x 1.200 Pixel Auflösung und eingebautem HD-Scaler an Crestron
DGE-2 Touchpanel-Interface) zum Zuge. Die
Bedienoberflächen der ergonomisch vorteilhaft
in die Rednerpulte eingebauten Panels wurden
gemäß der Wünsche der Universität gestaltet,
wobei insbesondere die großen Bildschirmdiagonalen sehr komfortable Layout-Optionen er-
öffneten – beim Campus Riedberg dürfte es
sich um das erste deutsche Projekt handeln, das
mit V24-Touchpanels ausgestattet wurde. Als
digitale Videoprozessoren kommen Crestron
DVPHD-CUSTOM-Modelle zum Einsatz.
Aufzeichnung & Verteilung
Auf dem Campus sind diverse Aufzeichnungsmöglichkeiten gegeben: Reine Audioinformationen lassen sich mit Tascam Flash-Recordern des Typs HD-R1 aufnehmen, während
für die zur Ausstattung vieler Rednerpulte gehörende Annotation-Funktion (Einfügen von
Notizen und Anmerkungen in beliebige Inhalte
einer Quelle) ein Sonderweg
beschritten wird: Von der
Hamburger komma,tec redaction GmbH wurde eine
spezielle Soft- und Hardware-Lösung auf PC-Basis
entwickelt, welche fertig gestellte Folien als PDF auf einem Server speichert. Eine
Whiteboard-Funktion stellt
dem Dozenten auf dem
Touchpanel darüber hinaus
eine beschreibbare weiße
Fläche zur Verfügung; die
sichtbare Oberfläche kann u.
a. auf das Projektionssystem
übertragen werden und eine
konventionelle Kreidetafel
ersetzen oder ergänzen.
Weiterhin ist in Frankfurt
ein Rich-Media-Aufzeichnungs- und Streaming-System vorhanden; die
Wahl fiel auf Mediasite von Sonic Foundry
(siehe auch: www.sonicfoundry.com). Mediasite umfasst sowohl Harddiskrecorder (RL Recorder) als auch ein Server-System (35EXSSW plus RSS-Feed); aufgezeichnete Inhalte
werden gemäß zu definierender Kriterien in einem Katalog zusammengefasst und berechtigten Anwendern in einem von Microsofts Browser-Erweiterung Silverlight lesbaren Format
zur Verfügung gestellt. Eine Schnittstelle zur
komma,tec-Software wurde eingerichtet. Inhalte lassen sich als Livestream oder on-Demand
via Intranet bzw. Internet abrufen, so dass Studierende einfach an die Studienmaterialien gelangen und gemeinsam arbeiten können. Die
oft unter dem Begriff „E-Learning“ verschlagworteten Möglichkeiten unterstützen die Präsenzlehre und erleichtern die Studienorganisation wie auch das eigentliche Lernen.
Zwecks Videoaufzeichnung können in den
Hörsälen und Seminarräumen mobile HD-Kameras des Typs AW-HE50SE von Panasonic
aufgebaut werden, welche via HD-SDI („High
Definition Serial Digital Interface“, über Lynx
OTX 1810-Transmitter) angebunden sind. In
den Hörsälen lassen sich zu diesem Zweck
transportable, von BFE gefertigte Säulen in einen im Boden eingelassenen Flansch einsetzen;
die Kameras sind in die Säulen integriert, sodass im Gegensatz zu einer Deckenanbringung
die niedrige optische Achse eine ansprechende
Darstellung des Vortragenden verspricht. Letz-
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V.M
media systems
teres sollte sich auch bei optional aufbaubaren Videokonferenzen positiv
bemerkbar machen: Zentral stellt das Hochschulrechenzentrum leistungsstarke Systeme von Tandberg zur Verfügung, mit deren Hilfe sich
quasi jeder Raum Videokonferenz-kompatibel umgestalten lässt - die Administration übernimmt dabei der MT-Support. Ein Seminarraum im Infrastrukturzentrum ist speziell für Videokonferenzen ausgelegt und mit
zwei fest montierten Panasonic 65“-Displays (TH-65PF12EK) an Wandhalterungssystemen von Chief versehen; ein vergleichbar ausgerüsteter
Konterpart befindet sich im Biologicum. Auch hier werden eingehende
DigitalMedia-Signale durch Crestron DM-RMC-100-F-Units passend
umgesetzt.
Eher ungewöhnlich für eine Universität ist ein funkbasiertes VotingSystem (optivote), das in einem der Hörsäle zum Einsatz kommt. Flächendeckend wurden darüber hinaus in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Ingenieurbüro Induktionsschleifen verlegt, welche an Verstärker von Ampetronic angeschlossen sind. Eine Phased-Array-Auslegung sorgt dafür, dass kein Übersprechen zwischen den einzelnen Räumen stattfindet - ein barrierefreies Studium ist bekanntlich nicht nur eine
Frage der Architektur.
Campus Westend
Der Campus Westend wurde zum Wintersemester 2008 in Betrieb genommen und ist das neue Zentralgelände der Frankfurter Goethe-Universität. Auf dem Campus genießt nach Wunsch der Landesregierung das so
genannte „House of Finance“ höchste Priorität, und hier wie im ebenfalls
neu errichteten Hörsaalzentrum sowie am Institut für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften finden Studierende außergewöhnlich gute Lernbedingungen vor - das geflügelte Wort von „Deutschlands schönstem Campus“ macht (nicht nur) unter Studenten die Runde. Zeitgenössische Architektur, feinste Baustoffe sowie hochwertige Materialien rufen Assoziationen zu repräsentativen Konzernzentralen hervor, und das Ambiente
der diversen Cafeterias stünde jedem innerstädtischen Fashion-Outlet gut
zu Gesicht.
Als die medientechnische Infrastruktur für den neuen Zentralcampus
der Frankfurter Universität im Jahr 2006 geplant wurde, hätte eine vollständig digitale Ausstattung, wie sie heute auf dem Campus Riedberg
Verwendung findet, den Budgetrahmen gesprengt. Dennoch konnte das
Projekt zu seiner Eröffnung mit Fug und Recht als medientechnisches
Highlight bezeichnet werden.
Hörsaalzentrum
Zum Hörsaalzentrum (HSZ) gehören auf dem Campus Westend 15
Vorlesungs- und Seminarräume unterschiedlicher Größen, welche ausnahmslos über Fenster und somit über Tageslicht verfügen. Schmuckstück ist das Audimax, welches bis zu 1.200 Zuhörern Platz bietet, meist
jedoch in Form zweier getrennter Säle betrieben wird. Hörsaal 1 und
Hörsaal 2, die gemeinsam das Auditorium maximum formen, bieten jeweils bis zu 600 Personen Platz. Die Trennwand lässt sich manuell entfernen; die Medientechnik wird in diesem Fall per Kontakt automatisch
auf geeignete Einstellungen für die Großraumnutzung umgeschaltet.
Wird der Aufwand zum Entfernen der Trennwand gescheut, lassen sich
Veranstaltungen problemlos in Bild und Ton von einem Hörsaal in den
anderen übertragen, was nicht nur für die beiden größten Säle des Hauses, sondern für sämtliche Räume im HSZ gilt.
Beim Betreten der großen Hörsäle fällt dem geschulten Ohr sofort die
angenehme Akustik auf, und tatsächlich ist die Sprachverständlichkeit
sehr gut: Sofern es im Saal einigermaßen ruhig ist, kann sich ein Vortragender, der am unteren Ende des Hörsaals steht, selbst in den letzten Reihen der steil ansteigenden Zuhörerfläche ohne zusätzliche elektronische
Verstärkung verständlich machen. Nichtsdestotrotz stehen hochwertige
Line-Arrays von Seeburg acoustic line zur Verfügung, die sich in jedem
der beiden großen Hörsäle aus 2 x 6 geflogenen GALEO-Einheiten zusammensetzen. Vor der Installation wurde von BFE eine Simulation gerechnet; nach Angabe von BFE-Projektingenieur Jörg Alberti wird in den
Hörsälen ein Speech Transmission Index (STI) von 0,70 erreicht.
In Hörsaal 1 ist an der Decke ein leistungsstarker Beamer installiert,
während in Hörsaal 2 zwei Projektoren des gleichen Typs zu entdecken
sind: Werden die beiden Säle zum Audimax zusammengeschlossen,
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media systems
kommt meist nur der sich dann mittig im Ensemble befindende Beamer zum Zuge; ansonsten werden die leistungsstarken Bildwerfer
(Panasonic „PT-D 10000E“) individuell für ihren jeweiligen Saal genutzt - hier wie in allen
Gebäuden kommen Projektoren von Panasonic
zum Einsatz.
Als Steuerung dient eine Crestron CP2E,
die im Rack von diversen weiteren CrestronProdukten (u. a. QM-AE, QM-TX, QM-RX,
ST-COM) flankiert wird. Die Verbindung zur
Raum- und Lichttechnik wird über EIBGateways hergestellt; die Programmierung
der Mediensteuerung wurde von BFE übernommen. Für das LAN und das CobraNetAudionetzwerk werden separate Switches eingesetzt,
so dass keine gegenseitigen
Störungen stattfinden und
sowohl die Audioübertragung als auch die übrigen
Netzwerksignale stets die
erforderliche Bandbreite zur
Verfügung haben.
Vortragende finden in
allen Hörsälen und Seminarräumen von BFE gefertigte Medienpulte vor, die
gleich oder zumindest sehr
ähnlich konstruiert sind.
Teil der Medienpult-Features ist ein Crestron UPXSystem (Universal Presentation System), bei dem Eintragungen (Annotations) direkt auf dem zugehörigen
Touchpanel-Interface (DTT-17V3) getätigt
werden können. Der Prozessor (UPX-2MSO-2007) des UPX-Systems wurde in den
Technikraum ausgelagert; bei der Überbrükkung der Distanz zwischen Touchpanel im
Pult und der abgesetzten Crestron-Rechnereinheit sind Gefen EXT-CAT5-1500-Module
behilflich, welche den Transport der
USB/VGA-Signale über eine Cat-Strecke ermöglichen.
Laptop anschließbar
Selbstverständlich ist auch der Anschluss eines mitgebrachten Laptops über ein entsprechendes, von zwei Steckdosen flankiertes
Crestron-Anschlussfeld
(Crestron
QMWMC, analoge QuickMedia-Übertragung via
Cat-Kabel) vorgesehen. Signale werden von
hier auf eine Crestron-Kreuzschiene (QMMD16x16) im Technikraum geführt, von wo
aus sie zu den Projektoren gelangen, um dort
in eine geeignete Form zurückgewandelt zu
werden. Technische Unterstützung erfährt
das für den Betrieb der Medientechnik verantwortliche Team unter anderem durch die
RoomView-Software von Crestron, welche
einen raschen Überblick über die Funktion
der in den weitläufigen Komplexen verteilten
Medientechnikkomponenten liefert.
In Hörsaal 3 und seinen Konterparts finden bis zu 300 Personen Platz. Die Beschallung erfolgt hier wie in den meisten anderen
40
VPLT.Magazin.59
Räumen über DSP-gesteuerte Schallzeilen
von Renkus-Heinz, die via CobraNet angesteuert werden.
Als Beamer kommen in den Hörsälen 3 bis
12 ausschließlich Panasonic-Produkte (PT-D
7700E) zum Einsatz. In den Medienwagen
der Seminarräume sind im Gegensatz zu den
Hörsälen lediglich kleine Crestron-Touchpanels mit 8,4“-Bildschirmdiagonale (TPMC8X) zu finden, welche nur dann funktionsbereit sind, wenn sie in ihren zugehörigen Dokkingstations sitzen - ein größeres Touchpanel-Format wäre aufgrund der hier zum Einsatz kommenden Medienpult-Bauform nicht
nutzbar gewesen.
befestigt, welche sich motorisch absenken
lassen.
Das „House of Finance“ (HoF) wird von
der Goethe-Universität als „Leuchtturmprojekt“ bezeichnet, und bereits im Entree werden Besucher mit einem großen Panasonic
50“-Plasma (TH-50PH10EK) begrüßt. Im
Obergeschoss des HoF befindet sich ein spezieller
Besprechungsraum
(Conference
Room 1.13), der für Videokonferenzen mit
einer Diskussionsanlage und zwei 65“-Plasmabildschirmen (Panasonic TH-65PF9EK)
sowie einer mittig dazwischen montierten
Sony-Kamera ausgestattet ist; die 19“-Technik ist hier in einem kompakten Rack untergebracht, das sich am vorderen Ende des Raums befindet.
Für jeweils zwei Sitzplätze an den insgesamt sieben
Tischen ist ein Crestron
QM-WMC-Anschlussfeld
nebst flankierender Schuko- und Netzwerk-Steckdosen vorhanden; ein Crestron UPX-System samt
Touchpanel-Interface DTT15V3 rundet die Ausstattung ab.
Ausblick
RuW & HoF
Das neu errichtete Gebäude für die
Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (RuW) besitzt eine ansprechende
Fassade aus italienischem Kalksandstein und
beheimatet u. a. eine umfangreich bestückte
Bibliothek. Sämtliche Studierzimmer verfügen über Tageslicht, und jeder zweite Raum
ist mit einem Panasonic-Plasmadisplay des
Typs TH-50PH10EK ausgestattet, auf dem
sich die VGA-Signale mitgebrachter Laptops
anzeigen lassen.
Gerne ziehen sich kleinere Arbeitsgruppen
in diese Räume zurück, um ungestört gemeinsam zu lernen; die Bildanzeige wird
nach dem Einstecken des Laptops (Crestron
QM-WMC Einbau-Interface im Tisch plus
QuickMedia-Empfänger QM-RMCRX-BA)
automatisch aufgeschaltet.
An die Bibliothek grenzt ein EDV-Schulungsraum an, der durch das Hochschulrechenzentrum mit zahlreichen Computerarbeitsplätzen ausgestattet wurde. Hier ist an
der Decke ein Panasonic-Beamer angebracht,
und auch im RuW-Seminarraum 3.03 wirft
ein Panasonic-Beamer sein Bild auf eine motorisch verfahrbare Rollbildwand. Eine ähnliche Ausstattung besitzt der so genannte „eLearning Raum“, wobei hier jeder Sitzplatz
mit einer kompletten PC-Arbeitsausstattung
versehen ist - die gegen Diebstahl gesicherten PC-Monitore sind an Metallhalterungen
In Zukunft sollen die
Campi Westend und Riedberg miteinander vernetzt
werden, und in diesem Zusammenhang wird der Campus Westend an
das medientechnische Niveau seines Konterparts am Riedberg anzupassen sein. Sowohl
am Riedberg als auch im Westend sind zusätzliche Institutsgebäude geplant - die weitere, auch auf politischer Ebene geförderte
Entwicklung hin zur „modernsten Universität
Europas“ mit campusweit einheitlicher Ausstattung auf höchstem internationalem Niveau darf mit Spannung verfolgt werden.
Hoher Anspruch
Für die Goethe-Universität dürfte die umfassende State of the Art-Medientechnikinfrastruktur als integraler Bestandteil des universitären Angebotes ein weiteres Argument
sein, um hochbegabte Nachwuchskräfte für
ein Studium in der Mainmetropole zu gewinnen und darüber hinaus ihr Profil im weltweiten Wettbewerb zu schärfen – der außerordentlich hohe Anspruch an die interdisziplinäre Spitzenforschung reflektiert sich ohne Frage auch in der umfassenden Ausstattung mit den so genannten „neuen Medien“
unter Einbindung vieler aktuell verfügbarer
Produktinnovationen.
Johann Wolfgang Goethe hätte das ambitionierte, pädagogisch wie ökonomisch sinnvolle Vorhaben als Namensgeber der Universität vermutlich wie folgt kommentiert: „Wer
vorausschaut, ist der Herr des Tages.“
www.hmpartner.de
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V.M
media systems
Die Planer: Hartmann & Mathias
Die audiovisuelle Ausstattung der Universität ist auf die
weitreichenden Möglichkeiten digitaler Übertragung zugeschnitten. In die Planung aufgenommen wurden
leistungsstarke 1-, 2- und 3-fach Projektionssysteme, ein
3D-Projektionssystem, digital steuerbare DSPLautsprecheranlagen für optimale Sprachverständlichkeit und
Induktionshörsysteme für eine barrierefreie Kommunikation.
Für eine erfolgreiche Wissensvermittlung
wurde auf moderne Präsentationstechnik mit Annotation und WhiteboardFunktionen gesetzt. Rich Media Komponenten ermöglichen die Aufzeichnung,
Wiedergabe und Übertragung von Lehrveranstaltungen und sind zentraler Teil
des E-Learning Konzepts. Inhalte können problemlos produziert und reproduziert werden und stehen den Studierenden über Intranet oder Internet jederzeit
zur Verfügung. Um die vielfältigen Möglichkeiten der technischen Hardware wirkungsvoll einsetzen zu können, ist auch
die digitale Vernetzung bei diesem Projekt für das Unternehmen von besonderer Bedeutung gewesen.
Effektive Kommunikation ist der
Schlüssel zum Lernerfolg. Mit dem
Campus Westend und dem Campus
Riedberg hat die Goethe-Universität
zu Frankfurt in den letzten Jahren neue
Maßstäbe für modernes Lernen im universitären Bereich geschaffen. Bei diesem Großprojekt hat Hartmann + Mathias Partnerschaft die Planung der
Medientechnik und die Entwicklung der
Informationssysteme übernommen und
so die technischen Voraussetzungen für
einen zukunftsorientierten Wissenschafts- und Lernbetrieb geschaffen. Eine strukturierte KAT- und LwL-Verkabelung verbindet sowohl die Räumlichkeiten der Universität untereinander als
auch mit der Außenwelt. So wurden
zahlreiche Optionen für globalen Datenund Gedankenaustausch geschaffen
und die Grundlage für erfolgreiches eLearning nach höchstem Standard gelegt. Die Informationssysteme für die
einzelnen Gebäude waren ebenfalls Teil
der Planungsleistung.
Digitale Anzeigen informieren und führen
die Menschen im universitären Alltag.
Ein modernes AV-Management-Konzept
schafft die Möglichkeit, sowohl die technischen Kapazitäten zentral zu steuern
als auch die Besucherströme intelligent
zu lenken. Weitere Projektmerkmale sind
die Realisation der mobilen Dolmetscheranlage, des zentralen Videokonferenzsystems mit Verfügbarkeit in Hörsälen und Seminarräumen, sowie die Entwicklung leicht zu bedienender Touch
Panels zur Steuerung der Einzelkomponenten.
Detlef Hartmann ist Sachverständiger
BDSF für Medientechnik, Beschallungsund Sicherheitssysteme und Mitglied im
BHE. Als Infocomm zertifizierter CTS
verfügt er über langjährige Erfahrung in
allen Bereichen der modernen Medientechnik.
Stefan Mathias ist Betriebswirt und
Fachkaufmann für Marketing.
Nach dem Studium der Nachrichtentechnik arbeitete er als Projekt- und
Produkt Manager für namhafte Hersteller
bei nationalen und internationalen
Projekten.
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V.M
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media systems
Im Hörsaal des neuen Jahrtausends
Pro Video lässt in der Humboldt-Universität in Berlin Vorlesungen zum Erlebnis werden:
Bei der Renovierung setzte das Unternehmen auf modernste Medientechnik für
interaktive Präsentationen.
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VPLT.Magazin.59
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V.M
media systems
Die Pro Video Handelsgesellschaft mbH, Spezialist für Broadcast-, Konferenz- und Medientechnik, wurde im Zuge einer umfangreichen Sanierung der großen Hörsäle 201 und 202 der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Ausstattung audiovisueller Medien beauftragt. In enger Zusammenarbeit mit
der Technischen Abteilung der HU und dem Planer Dipl.-Ing. Wolfgang
Penke realisierte Pro Video eine audiovisuelle Infrastruktur mit zentraler
Bild-, Ton- und Raumsteuerung, die Dozenten wie auch die Studierenden
begeistert.
In den zwei Hörsälen stehen den Referenten weiträumige Rednerbereiche mit großzügigen Pultmöbeln zur Verfügung. In diese Möbel
integriert wurden je das Rednerpult, ein Visualizer, SchwanenhalsMikrofon, PC, DVD-Player, Computermonitor, Lautsprecher, zusätzliche
analoge (VGA) und digitale (DVI, HDMI) Anschlüsse für Laptops sowie
weitere Zuspieler - teilweise unsichtbar verstaut oder dezent verbaut, so
dass im gesamten Rednerbereich kein einziges Kabel zu sehen ist. Für
mehrere Vortragende stehen bei Bedarf mobile Mikrofone zur Verfügung.
Abgerufen und bedient werden alle technischen Geräte und Raumfunktionen eines Hörsaales über nur ein intuitives 15-Zoll-TouchpanelDisplay (38cm), das ebenso in dem Pultmöbel eingebaut ist. Per Fingertipp können Projektoren, Videogeräte, Dokumentenkamera, PC, DVDPlayer, Beleuchtung und Lautsprecher an- und ausgeschaltet oder der
PC-Monitor - mit Tastatur und Maus - aus dem Pult herausgefahren werden.
Hinter den Pultmöbeln befinden sich jeweils Doppelprojektionsflächen für zwei unabhängige Bildübertragungen sowie im Hörsaal 201 manuell ausfahrbare interaktive Whiteboards für zusätzliche handschriftliche Notizen oder Skribbels in die projizierten Bilder oder Texte. Je zwei
Projektoren mit bis zu 12.000 ANSI-Lumen sorgen für brillant scharfe
Bilder in jeder Präsentationssituation. Ausgestrahlt werden die Projektionsbilder in Hörsaal 202 zusätzlich auf 65-Zoll-Monitoren (165 cm),
die an den Frontseiten des Hörsaals angebracht sind und seitlich am
Rand sitzenden Studierenden eine gute Sicht gewähren. Bei gut besuch-
ten Vorlesungen können Projektionen synchron vom Hörsaal 201 in den
benachbarten Hörsaal 202 übertragen werden - inklusive der Live-Übertragung des vortragenden Referenten.
Akustik: State Of The Art
Für eine reine und klare Akustik sorgt State-of-the-Art-Beschallungstechnik: Lautsprecher mit integriertem Hochleistungs-Akku sorgen
für höchste Sprachverständlichkeit in bester Klangqualität. Weitere Lautsprecher sind optisch dezent im Pultmöbel sowie an der Wand und Loge
hinter der Holzverkleidung integriert. Über die Schwerhörigen- und Simultan-Dolmetscheranlage, die neben den Projektionsflächen platziert
sind, können auch schwerhörige Studenten durch die separaten InfrarotTransmitter problemlos den Vorlesungen folgen und die Lautstärke ihrer
Ohr-Empfänger individuell einstellen. Weitere Kanäle dieser Anlage sind
für Simultanübersetzungen gedacht.
Nach der Vorlesung wird die gesamte Raumtechnik über das Touchpanel per „Knopfdruck“ einfach wieder ausgeschaltet, wie auch die Projektionsflächen im Raum 201 hinter automatisch herunterfahrenden Abdekkungen im Holzpanel-Design des Hörsaals verschwinden oder der Computermonitor in die kaum sichtbare Klappe des Pultmöbels versenkt
wird.
Wolfgang Penke, Planungsbüro für Elektroanlagen, bei der Wiedereröffnung der beliebten Hörsäle: „Pro Video ist seit Jahren unser Partner,
wenn es um professionelle medientechnische Ausstattung einzelner Hörsäle der Humboldt-Universität an verschiedenen Standorten geht. Modernste und intuitiv bedienbare Raumtechnik, Spezialanfertigungen und
individuelle Programmierungen unterstützten effektiv die Vorträge unserer Referenten, die so eine Vielfalt von Techniken für perfekte Präsentationen nutzen können. Unsere anspruchsvollen Anforderungen sind auch
dieses Mal wieder zu unserer vollsten Zufriedenheit realisiert worden“.
www.provideo-berlin.de
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V.M
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media systems
Außergewöhnliches per Medientechnik verwalten
Am Frankfurter Flughafen betreibt die Lufthansa ein Lagezentrum für Störungen und
Unregelmäßigkeiten. Speziell wie der Zweck ist auch die darin verbaute Medientechnik.
Gibt es ein Wetterphänomen, einen aschespuckenden Vulkan, einen
Streik oder anderes, das den normalen Flugbetrieb der Lufthansa zu stören droht, dann treffen sich Spezialisten der Lufthansa in einem Konferenzraum im ES Lagezentrum der Lufthansa im Frankfurter Flughafen.
Während im vorderen, großraumbüroartigen Kontrollzentrum das normale Tagesgeschäft der Lufthansa am Knotenpunkt Frankfurt geplant
und verwaltet wird, herrscht in diesem hinteren Konferenzraum nur an
sogenannten IRREG (von engl. Irregularities)-Tagen Hochbetrieb.
Hier wird beobachtet, geplant und entschieden, wenn größere Störungen im Flugbetrieb, etwa Schlechtwetterperioden, absehbar sind. Dann
müssen Flugpläne angepasst werden, um trotz Störung ein Optimum an
Flugbewegungen bei Linen- und Überseeflügen der Lufthansa sicherzustellen. Dazu benötigen die Spezialisten eine Vielzahl von Informationen
– möglichst in Echtzeit. Wie steht es zeitlich und faktisch mit der Bahnräumung oder der Enteisung von Flugzeugen, wie ist die Situation auf
der Flugradargrafik, wie sehen die aktuellsten Wetterdaten aus, was sind
die neuesten Informationen der Nachrichtensender?
Weil es um optimales Reagieren auf eine konkrete Situation geht,
spielt der Zeitfaktor eine überragende Rolle und beeinflusste auch sehr
stark die Planung und Auswahl der im Raum genutzten Medientechnik.
Es musste eine hochgradig funktionale Lösung sein, die den speziellen
Erfordernissen der Lufthansa Rechnung trug. Mit dieser Anforderung
machte sich Thomas Lenz (Foto), Gruppenleiter IT/TK Infrastruktur bei
der Lufthansa AG, auf die Suche nach einem geeigneten Lieferanten.
Fündig wurde er beim Dreieicher Medientechnikspezialisten VIDCO
media systems. Das Unternehmen plante und installierte ihm eine Lösung, die den im Störungs- oder Krisenfall erforderlichen raschen und
umfassenden Zugriff auf alle relevanten Informationen und auch die rasche und effiziente Kommunikation über alle am Planungs- und Entscheidungsprozess beteiligten Stellen gewährleistet.
Medienzentrale als Herzstück
Realisiert wurde das über ein Arrangement aus diversem Medientechnik-Equipment, das einen Deckenbeamer inklusive Leinwand,
drei große, auf Schwenkarmen justierte Monitore und ein intelligentes
Smartboard umfasst. Das Herzstück der Installation ist eine im Stellschrank untergebrachte Medienzentrale. Sie beinhaltet u.a. eine Crestron
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VPLT.Magazin.59
DigitalMedia-Kreuzschiene, mit der sich AV-Signale wie z.B. VGA,
HDMI, DVI, DisplayPort, 3G-SDI oder Ethernet frei kombinieren lassen.
So können Präsentationen, Fernsehbilder, Wetter- oder Flugradardaten
aus dem Internet, Videoaufnahmen von Außenpositionen am Flughafen
und vieles mehr beliebig dorthin geschaltet und dort ausgegeben werden,
wo sie aktuell benötigt werden.
Auf dem Smartboard können sie zudem mit Ergänzung und Kommentaren versehen, als Bild abgespeichert und direkt weiterverschickt werden – damit jeder rasch über einen neuen Informations- und Diskussionsstand im Bilde ist. Als zusätzliche Informationsquellen sind das Lufthansa- und Fraport-Netzwerk sowie ein offenes Netzwerk verfügbar. Die Audiokommunikation erfolgt per Konferenztelefon, das man jedoch in absehbarer Zeit durch eine passgenauere Sprachkommunikation ersetzen
will. Auch hier ist VIDCO für Thomas Lenz nach den sehr guten Erfahrungen, die er mit der Firma aus Dreieich machte, wieder die erste
Adresse. Das gilt ebenso für die Medientechnikinstallation im zurzeit geplanten neuen Besprechungsraum im Terminal 1 des Flughafens.
Die Mediensteuerung im IRREG-Raum erfolgt per PC und darauf
von VIDCO konfigurierter und installierter Software. Im Verbund mit einer speziellen Grafikkarte im PC, die über vier Ausgänge verfügt, lässt
sich über die Software - per einfach zu bedienenden Schaltknöpfen - jeder darzustellenden Information flexibel das gewünschte Ausgabegerät
zuweisen. Auch wenn die Anschaffung nicht aus Kostenspargründen erfolgte, wirkt sie dadurch, dass sie ein zeitnahes, adäquates Reagieren auf
Störfälle im Flugbetrieb ermöglicht, auch positiv auf die Wirtschaftlichkeitsrechnung der Lufthansa. „Wenn ich die Kosten, die uns Verspätungsminuten bescheren, gegen die Kosten für den Raum hochrechne,
dann hat sich die Anschaffung für uns in kürzester Zeit bezahlt gemacht“,
weiß Thomas Lenz. Das führt er auch auf die gute Beratung zurück, wodurch man genau die Lösung bekommen habe, die man wirklich braucht.
Im Lagezentrum hat die Lufthansa heute wahrscheinlich als einzige Airline einen speziell konfektionierten Raum, in dem man sich nur um
Unregelmäßigkeiten kümmert. Auch wenn einzig für Sonderfälle genutzt, so gibt es auch ab und an den eher nicht-stressigen und gemütlichen Sonderfall, dass Mitarbeiter in ihrer Freizeit dort ein Sportereignis
verfolgen. So etwa geschehen während der Frauen-WM. „Immerhin haben wir auch dafür das beste Equipment“, meint Lenz schmunzelnd.
Digital Signage-Lösung
Dime realisiert Digital Signage-Projekt mit C-nario
am Flughafen Zürich.
Der Value-Add Distributor für digitale Medien Dime Medientechnik GmbH hat am
Hauptterminal des Züricher Flughafens mit der
Digital Signage-Software C-nario ein Digital
Signage-Projekt auf höchstem technischen Niveau realisiert. C-nario Messenger, die All-inOne Digital Signage Lösung von C-nario, sorgt
dabei für das Management von 109 Bildschirmen, die in den An- und Abflugbereichen des
Terminals aufgestellt sind. Dazu gehören auch
34 synchronisierte Displays an der Gepäckausgabe.
Das Digital Signage-Netzwerk in Zürich
besteht aus einzeln aufgestellten Displays, Videowänden und Kollagen. Weiterhin ist mit
Ad-e-motion, das von Clear Channel entwikkelt wurde, ein außergewöhnliches Medium für
digitale Werbung im Einsatz. Es besteht aus
sieben 56 Zoll großen HD-LCD-Displays, die
im Hochformat hintereinander angeordnet
sind. Die Flächen bilden zusammen ein RaumZeit-Erlebnis, und der Content kann framesynchron angesteuert werden. So begleiten die
Botschaften die Passanten, während sie daran
vorbeigehen.
Herzstück:
die C-nario Software
Auf den Displays werden vorwiegend Werbung und Fluginformationen gezeigt. LiveSportevents unterhalten die wartenden Passagiere auf mehren Displays in der Sport-Bar.
Mit der C-nario-Software kann die Werbung
über das Internet hochgeladen werden. Per
Knopfdruck lassen sich Interaktiv Live-Elemente hinzuschalten.
Die Displays werden in Zürich vom Media
Manager des Flughafens gemeinsam mit dem
Schweizer Medienunternehmen Clear Channel
betrieben. Die technische Abteilung des Züricher Flughafens kontrolliert das Netzwerk.
D!ME und C-nario sorgen für die technische
Umsetzung und den technischen Support.
C-nario zählt zu den führenden Herstellern von innovativen und patentierten Digital
Signage-Lösungen und Anwendungen. Mit seiner innovativen Software hilft C-nario Unternehmen und Organisationen, Kunden anzuziehen, Einnahmen zu steigern und das Branding
zu verbessern. Das Unternehmen fokussiert
sich darauf, sämtliche Kundenbedürfnisse erfolgreich umzusetzen. C-nario bietet dafür die
fortschrittlichsten Digital Signage-Funktionen
mit einem maximalen ROI (return on investment).
Weltweite Verbreitung
Auf die einfach zu bedienenden Lösungen
von C-nario setzen Hunderte von Unternehmen
weltweit – einschließlich Fortune 500-Unternehmen – aus unterschiedlichen Industriesegmenten, wie zum Beispiel Retail, Finanz,
Transport, Werbung und Media, Unterhaltung,
Sport-Events und Sportstätten, Bildung oder
Telekommunikation. Über globale Partner und
internationale Value-Added-Reseller hat C-nario Lösungen in über 40 Länder umgesetzt. Das
Unternehmen verfügt über Niederlassungen in
den USA, Europa und Israel.
www.c-nario.com
www.dime.de
V.M
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media systems
Hochauflösende Ausblicke
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Ambient Lighting‘: Multisensesystem Illumotion schafft virtuelles
Komplett-Erlebnis
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V.M
business
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Ein Erlebnisraum der besonderen Art ermöglicht das innovative illumotion Multisensesystem, das ab sofort über Rusol erhältlich ist. Diese technisch ausgefeilte Kombination aus bewegten Bildern, hochauflösenden Displays und brillantem Mehrkanal-AudioErlebnis öffnet die Sinne. Mit überschaubarem Aufwand kann man damit jedes beliebige
Traumbild perfekt inszenieren und Räumen erstaunliche Aussichten verleihen. Kombiniert
mit individuell steuerbaren Sound-, Licht- und weiteren Sinneseffekten wie Duft,
Kälte/Wärme und Windbewegungen lassen sich die visuellen Illusionen perfekt ergänzen
und intensivieren.
Dabei können die Inszenierungen spielerisch an die jeweilige Umgebung angepasst werden. „Diese Funktion der synchronen Wiedergabe mit zusätzlicher Steuerungsoptionen ist
eine absolute Innovation im bezahlbaren Bereich“, betont Jens Bürkle, Erfinder von illumotion. Das virtuelle Komplett-Erlebnis zielt auf verschiedenste Einsatzbereiche ab, von
Wellness-Bädern, Saunabädern, über Licht- und Farbtherapie, Arztpraxen, Entschleunigungsräume, Kliniken, bis hin zu Hotels, Büros, Erlebnisgastronomie und vielen mehr – je
nach Kreativität der Kunden.
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Grundsätzlich besteht das Multisensesystem illlumotion aus einem Motivpaket, Mehrkanal-Audio-Technik, Hardware für die Base Unit, der Steuerungseinheit sowie hochauflösenden Displays. Die Motive stehen in den vorkonfigurierten ‚Multisense Areas‘ panorama, ambience, aquaria oder art-gallery zur Wahl. Optional besteht die Möglichkeit, eigene
Motive in aufwendigen Multi-HD Verfahren zu generieren. Die eingesetzte 4K-Produktionstechnik liefert den Betrachtern ein Live-Erlebnis, als wären sie vor Ort. Bei der Motiv-Darstellung setzt illumotion auf robuste Full HD Industriedisplays. Über ein aufwendiges Splitting-Verfahren werden die 4K-Motive über synchrone Teildarstellung auf die Displays transferiert.
Dabei bestimmen die Kunden selbst über Anzahl und Größe der Displays bzw. Fenster
für ihre Fantasiewelten, ebenso wie über deren Platzierung im Raum, beispielsweise als Panoramasets an der Decke für einen Open Sky Blick, Landscape-Sets für atemberaubende
Panoramen, hochstehende Porträtsets oder Einzeldisplays für statische Motive. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch den passenden Rahmen für jeden Ausblick können
Kunden selbst bestimmen: Zur Wahl stehen leicht wechselbare Frontblenden für die Displays, von eckig, über rund (Bullauge) bis hin zum beleuchteten und sprudelnden Echtwasser-Vorsatztank für die Darstellung eines virtuellen Aquariums.
Sämtliche Programmierungen für Licht, Ton und Audio sind auf der Base Unit gespeichert. Diese ‚Abspieleinheit‘ für die auf Flashcard-Speicher hinterlegten Motive steuert die
Displays an und koordiniert sie über RFID Technik. Das autarke Solid-State-System (ein
nicht PC-basiertes Betriebssystem) kennt weder Viren noch Abstürze, selbst eine Fehlbedienung ist praktisch ausgeschlossen. Optional ist die Bedienung über WLAN per iPad
oder iPhone möglich.
Motto: Energieeffizienz
Unter dem Motto „Energieeffizienz“ bietet die Rusol GmbH & Co. KG hochwertige
Photovoltaik Systemlösungen sowie LED-Leuchten und LED-Beleuchtungskonzepte an.
Die Produktpalette umfasst High-End Photovoltaikmodule, Wechselrichter, Unterkonstruktionen und Zubehör sowie LED-Leuchten von Qualitätsherstellern. Consulting-Services wie die technische, kommerzielle und logistische Beratung runden das Leistungsportfolio ab. Das Unternehmen mit Sitz in Weikersheim wurde 2003 gegründet und agiert seit
2008 als 100-prozentige Rutronik Tochter eigenständig am Markt.
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Das Multisensesystem illlumotion
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media systems
Modern, vielfältig, ...schön!
Das Eurogress in Aachen: Kürzlich wurde die Installation der Alarmierungs- und Beschallungsanlage
mit Systemen von Dynacord und Electro-Voice abgeschlossen. Darunter befanden sich zwei ProMatrix
Digitalmatrizen sowie 274 DL 72/32 A Deckenlautsprecher. Die Planung und Installation übernahm
Günter Quaden Elektronik, Herzogenrath.
Das Eurogress Aachen zählt zu den modernsten, vielfältigsten und
schönsten Kongressanlagen Deutschlands. Mitten in einem Park gelegen,
bietet der Komplex ideale Voraussetzungen für eine Vielzahl von Veranstaltungen – darunter Konzerte, Ausstellungen und Theatervorführungen
sowie Messen und Tagungen. Die Räumlichkeiten umfassen unter anderem 16 Konferenzräume (Kapazitäten von 15 bis 420 Personen), sowie
drei unterschiedliche große Säle (Fassungsvermögen: 1700, 650 beziehungsweise 430 Besucher). Dem breiten Publikum ist vor allem der Europasaal bekannt. In dieser architektonisch herausragenden Location findet alljährlich die Verleihung des Ordens „Wider den Tierischen Ernst“
statt.
Bereits 2004 wurde mit der stufenweisen Installation eines umfassenden Alarmierungs- und Beschallungssystems in dem Gebäude begonnen.
Nun konnte das Langzeit-Projekt abgeschlossen werden. Zuständig für
Planung, Berechnung und Umsetzung in den Emporen, Konferenzräumen, dem Europasaal sowie dem Gastronomiebereich war das in Herzogenrath ansässige Unternehmen Günter Quaden Elektronik. Eine feste
Größe in der Region: Bereits in dem angrenzenden Spielcasino Bad Aa-
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VPLT.Magazin.59
chen und dem 5-Sterne-Hotel Quellenhof war Günter Quaden Elektronik
für die Installation der Beschallungssysteme zuständig.
Um eine gleichmäßige und zudem flächendeckende Beschallung im
Eurogress zu gewährleisten, unternahm das Team um Patrick Quaden
und Sascha Sieberichs detaillierte Akustikberechnungen. Vor allem die
um rund neun Meter variierende Deckenhöhen im Brüsselsaal stellte eine
echte Herausforderung dar. „Gleichzeitig sollte das Lautsprechersystem
harmonisch in das architektonische Gesamtbild integriert werden“, sagt
Patrick Quaden, Geschäftsführer von Günter Quaden Elektronik. „Ein
enges Zeitfenster zur Realisierung der Beschallungstechnik machte eine
bis ins letzte Detail gehende Planung ebenfalls vonnöten.“
Für Quaden & Co. erwies sich eine Kombination aus Dynacord- und
Electro-Voice -Komponenten als geeignete Lösung. Zum Einsatz kommen unter anderem: 274 Dynacord DL 72/32 A Deckenlautsprecher, 14
Dynacord VL 262 und zehn HCS 12 Lautsprecher. Für die Signalverstärkung sorgen 45 Dynacord DPA 4140 Verstärker sowie sieben Electro-Voice P 1200 RT. Gesteuert wird das System via zwei Dynacord ProMatrix
4000 Audio Matrizen sowie drei DPC 4530 Tischsprechstellen mit DPC
4350 Sprechstellenerweiterungen. Insgesamt bietet das System 80 Auswahltasten.
Als hohe Hürde für das Installationsteam erwies sich der über eine Kapazität von 1700 Zuschauern verfügende Europasaal: Da der Saal
häufig für vom Fernsehen übertragene Großveranstaltungen genutzt
wird, muss – das ergaben Ulyssess-Simulationen – die komplette Beschallung von einem einzigen zentralen Punkt erfolgen. Als bestmögliches System erwies sich hier ein aus sieben Electro-Voice SX600PIXLautsprechern bestehendes Center Cluster.
Funkgeräte
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45 x
14 x
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7x
7x
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DynacordDL 72/32 A Deckenlautsprecher
DynacordDPA 4140 Endstufen
DynacordVL 262 Fullrange-Lautsprecher
DynacordHCS 12 Deckenlautsprecher
DynacordDPC 4530 Tischsprechstellen
mit DPC 4350 Sprechstellenerweiterungen
Electro-Voice P 1200 RT Endstufen mit 2x 590 W/
100 V inkl. DSP
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V.M
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media systems
G+B i-nteraktiv weiter auf Erfolgskurs
Zweieinhalb Jahre Erfahrung verschaffen Gahrens + Battermann Vorsprung;
„Nachahmerversionen“ sind bereits in Arbeit.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der technologischen Möglichkeiten hat in den letzten Jahren nochmals an Fahrt zugelegt. Schnellere Prozessoren, leistungsfähigere Akkus und designorientierte Hardware haben zu einer Erwartungshaltung der Kunden geführt, die effektive, intelligente Funktionalität und Chic der eingesetzten Medientechnik
voraussetzt. In diesem Umfeld hat Gahrens + Battermann mit dem
Launch seiner G+B i-nteraktiv Produkte im Frühjahr 2010 Zeichen gesetzt.
Basierend auf dem iPod touch wurde eine ursächlich als Abstimmsystem entwickelte Softwarelösung auf den Markt gebracht, die das „mehr
als“ von vorne herein im Focus hatte. Gahrens + Battermann hat den
Markt der Abstimmsysteme mit G+B i-nteraktiv massiv beeinflusst.
Nicht nur, dass eine Vielzahl von verschiedensten Funktionalitäten G+B
i-nteraktiv zu einem Guide durch die komplette Veranstaltung macht, digitale Moderation ermöglicht, den didaktischen Nutzen durch Interaktivität zu erhöhen und hilft, die Umwelt durch die Entbehrlichkeit von
Ausdrucken zu entlasten. Zudem wird das Produkt wird ständig weiterentwickelt.
Ein ganz wesentliches Thema ist zum Beispiel die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Datentransfers. Die hohen Sicherheitsstandards in der
Software, die bei G+B i-nteraktiv angesetzt wurden, erlauben es, das
System selbst für Abstimmungen bei Hauptversammlungen einzusetzen.
„Knapp zehn Jahre Entwicklungsarbeit unseres Softwarepartners
im Fraunhofer Institut haben uns einen enormen Kompetenzvorsprung
verschafft, der uns heute das Vertrauen der namhaftesten Unternehmen in
Deutschland sichert“ so Andreas Pater, Geschäftsführer von Gahrens +
Battermann.
“Bei Hunderten von Veranstaltungen sind auch neue Anforderungen
und Wünsche der Kunden umgesetzt worden, die nunmehr fast 40 verschiedene Funktionalitäten haben entstehen lassen.“, erklärt Dirk Hesse,
Entwickler und Produktmanager von G+B i-nteraktiv® bei Gahrens +
Battermann. „Vor allem die Möglichkeit der kompletten Mediensteuerung wie Licht, Video und Ton durch die Teilnehmer selbst schafft ein
Gemeinschaftserlebnis besonderer Art und zeigt die außergewöhnlichen
Möglichkeiten unseres Systems“, so Hesse weiter.
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Die Liste an Einsätzen kann sich sehen lassen: Bei mehr als 250
Veranstaltungen, unter anderem von Top DAX-Unternehmen, kam G+B
i-nteraktiv bereits zum Einsatz. Mehr als 50.000 Teilnehmer haben das
System von Gahrens + Battermann bislang genutzt. Mittlerweile stehen
auch sämtliche Funktionalitäten auf dem iPad zur Verfügung. Für den
Einsatz bei z.B. Großgruppenmoderationen mit Methoden wie World Café oder Open Space kann das iPad mit dem iPod touch kombiniert und
somit als wichtiges Instrument in der Organisationsentwicklung eingesetzt werden.
Noch ist Gahrens + Battermann der Einzige auf dem Markt mit einem
System dieser Art, Nachahmerversionen sind beim Mitbewerb allerdings
bereits in Arbeit. Doch Pater gibt sich gelassen: „Wir haben einen
Marktvorsprung von zweieinhalb Jahren und können auf eine enorme
Anzahl an erfolgreichen Einsätzen zurückblicken. Diesen Vorsprung
werden wir zu nutzen wissen.“
www.i-nteraktiv.de
V.M
por trait
CRESTRON
Seit über 40 Jahren ist Crestron die erste Adresse für kompetente
Steuerungslösungen in der Medientechnik. Dabei ist man dem eigenen
Credo „Medientechnik von morgen für die Ansprüche von heute“ stets
treu geblieben.
VPLT.Magazin.58
51
V.M
por trait
Schulungsraum in Hamburg
Crestron Electronics mit Hauptsitz in Rockleigh (USA)
beschäftigt weltweit rund 2500 Mitarbeiter in 57 Büros. 50 Mitarbeiter in Vertrieb, Schulung und Support sind in den deutschen
Crestron-Niederlassungen tätig. Die Aktivitäten von Crestron erstrecken sich über drei Markbereiche: Medientechnik, Crestron
Home sowie Licht- & Gebäudetechnik.
Die Automatisierung technischer Prozesse ist nicht aufzuhalten.
Technologie soll das Leben vereinfachen, sie soll einfach zu bedienen sein und dem Anwender Freiraum für jene Dinge geben, die
das Leben erst lebenswert machen. Crestron ist Anbieter von maßgeschneiderten Lösungen im High-End Bereich, mit einem homogenen Gesamtsystem von Crestron hat der Endanwender die gesamte Gebäudetechnik im Griff.
Das Crestron Angebot erstreckt sich von integrierten Lösungen
für die Verschaltung von Audio- und Videotechnik über Licht- und
52
VPLT.Magazin.59
Crestron Germany Team, Juni 2011
Gebäudetechnik, Netzwerktechnik sowie Klima- und Heizungsanlagensteuerung.
Komfortable Steuerungslösungen
Mit Crestron lassen sich Besprechungsräume, Konferenzräume,
Klassenzimmer, Auditorien und auch das Privathaus steuern.
Touchpanel in unterschiedlichen Displaygrößen von 10 cm bis 45
cm Bildschirmdiagonale entsprechen nahezu allen Anforderungen. Mit einem leichten Fingerdruck (Touch) werden Schalt- und
Steuervorgänge ausgelöst, mit einem Blick kann der aktuelle Zustand der Haustechnik erfasst werden. Auch Video- und Computerbilddarstellungen auf dem Touchpanel sind mit einer Bedienoberfläche, die speziell nach Kundenwunsch erstellt wird, problemlos
möglich. Die große Auswahl an Bedienelementen für jede Anwen-
V.M
por trait
Frank van Meeuwen (Präsident Crestron Int., li.), Thomas Salzer (Geschäftsführer Crestron Germany), Zentrallager
dung reicht von Wand- und Tischversionen bis hin zu Funktouchpaneln mit WLAN.
Crestron Produkte sind fast ausschließlich Eigenentwicklungen,
die in den USA konzipiert und hergestellt werden. Unabhängig
von der Technologie oder dem Typ des anzusteuernden Gerätes
wird eine einheitliche und intuitive Bedienung ermöglicht, die
auch die ästhetischen und designtechnischen Aspekte berücksichtigt. Die Marktführer-Position Crestrons wird durch den hohen
Qualitätsstandard und die kontinuierliche Weiterentwicklung der
Produkte zum komplexen Gebäudesteuerungs- und Visualisierungssystem weiter ausgebaut. Weltweite Niederlassungen, wie
zum Beispiel die Crestron Germany GmbH, übernehmen die Bearbeitung der entsprechenden Märkte, um bestmöglichen Service im
vertrieblichen und technischen Bereich zu gewährleisten.
Der Vertrieb von Crestron Produkten erfolgt über qualifizierte Systemhäuser, die selektiv und nach strengen Kriterien ausgewählt werden. Diese Systemhäuser absolvieren Planungs-, Produkt- sowie Programmierschulungen bei den Herstellerniederlassungen und sind somit versiert im Umgang mit Crestron. Unterstützt werden diese Partner neben der Betreuung durch die Niederlassungen auch durch das True Blue Support Onlinesystem von
Crestron USA, das täglich 24 Stunden zur Verfügung steht. Hier
werden Fragen zu Produkten und der Programmierung von Crestron-Systemen kompetent und schnell beantwortet.
Leitmesse die Branchensegmente von Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment, Systemintegration und Medientechnik zum größten Branchentreff weltweit – für Crestron eine der wichtigsten Messen im deutschsprachigen Raum.
Crestron Niederlassungen
Neben der Hauptniederlassung in Ulm-Lehr decken die
Niederlassungen Nord in Hamburg sowie die Niederlassung West
in Duisburg das weitere Bundesgebiet ab. Alle drei Niederlassungen verfügen über einen Showroom und bieten Räumlichkeiten
wie auch Ausstattung für die Crestron-Seminare.
Das breite Seminarangebot reicht von Planungs- und Produktseminaren über Programmier- und Inbetriebnahmeseminare bis hin
zu Messeinfoveranstaltungen (Roadshows). Die unterschiedlichen
Zielgruppen – Systempartner, Ingenieurbüros, Endkunden, Architekten – können sich über eine Seminarteilnahme umfangreiche
Kenntnisse rund um die Crestron Produkte aneignen. Momentan
im Aufbau befinden sich die Niederlassungen mit Schulungszentren in Frankfurt sowie Berlin, die das Bundesgebiet besser abdecken und eine noch bessere Erreichbarkeit der Crestron Schulungszentren gewährleisten sollen.
Neuer Ausbildungsberuf
Entstehungsgeschichte
Die Crestron Germany GmbH wurde vor rund zwölf Jahren im
März 1999 mit nur vier Mitarbeitern gegründet. Als Distributionsfirma für Crestron Produkte entdeckte man die Vertriebslücke im
deutschsprachigen Raum (BRD und Österreich). Es entstand die
Crestron Germany GmbH als Tochterfirma von Crestron International, Belgien. Firmensitz war Ulm, Geschäftsführer damals
schon Thomas Salzer. Von Beginn an mit im Team waren neben
Thomas Salzer auch Gesamtvertriebsleiter Siegfried Hermann sowie Ewald Riedl, heutiger Vertriebsleiter Home. Nach und nach
wurden am Firmensitz in Ulm Technik sowie Administration aufund der Vertrieb mit weiteren Büros im Bundesgebiet ausgebaut.
Das zehnjährige Firmenjubiläum konnte die Crestron Germany
GmbH 2009 am Messestand auf der Prolight + Sound in Frankfurt
feiern. Die Prolight + Sound vereint als international führende
Ende Mai fand im Frankfurter Flughafen nach Einladung von
VPLT und Crestron ein Medientechnik-Branchentreffen statt. Ziel
war es, sich über die Schaffung und mögliche Inhalte eines neuen
Ausbildungsberufes in der Medientechnik auszutauschen. Rund
um die Fragen „Wo steht die Branche Medientechnik/Systemintegration heute?“ und „Wie ist es um die Aus- und Weiterbildung für
Systemintegratoren bestimmt?“ erarbeitete man gemeinsam den
Status Quo in der Branche. Schnell war klar, dass akuter Handlungsbedarf besteht. An der besseren Branchenwahrnehmung als
Einheit, wie auch der Qualifizierung der Mitarbeiter soll zukünftig
gezielt gearbeitet werden. Um nicht weiterhin branchenfremdes
Personal aufwändig „anzulernen“ zu müssen, wurden die Möglichkeiten einer brancheneigenen Aus- und Weiterbildung vorgestellt und diskutiert. Crestron – mittlerweile frisch gebackenes
VPLT Mitglied – wird sich hier auch weiterhin einsetzen.
VPLT.Magazin.59
53
V.M
service
www.prolyte.nl
Tel. +31-594-851515
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❑ ProCase LTB
❑ Prolyte
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DEA schult den Bundestag
Die DEA ist seit Jahren für Ihre qualitativ hochwertigen und flexibel
auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichteten Inhouse-Schulungen bekannt. Umso größer war die Freude, den Zuschlag bei der
Ausschreibung einer Institution zu erhalten, die nicht primär zur Zielgruppe der Veranstaltungstechniker gehört: Vom 12.-14.07.2011 hielt
die DEA nun erstmals auch eine Inhouse-Schulung im Deutschen
Bundestag in Berlin ab. Dozent Andras Ederhof machte die 12
Teilnehmer, allesamt Angestellte des Bundestages aus den medientechnischen Gewerken, fit in Sachen „Planung, Aufbau und Betrieb
einer Beschallungs-Anlage“.
Workshops / Seminare
Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT)
In Kooperation mit dem TÜV Rheinland führt die Deutsche Event
Akademie vom 21.11.-02.12.2011 und 09.-20.01.2012 den Pilotlehrgang zum „Fachmeister für Veranstaltungssicherheit“ durch.
Zurzeit gibt es hierfür noch freie Plätze. Achtung: Nur der Pilotkurs
wird noch zum Vorzugspreis von 3.450 Euro angeboten! Die Kosten
ab 2012 betragen dann 3.750 Euro.
Die Weiterbildung richtet sich speziell an Personen mit dem Abschluss „Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik (IHK/HWK)“,
„Dipl. Ing. für Theater- und Veranstaltungstechnik“, „Bachelor und
Master für Veranstaltungstechnik“ (Zulassungsvoraussetzung). Die im
Lehrgang vermittelten Standards helfen Betreibern, Veranstaltern und
auch beteiligten Behörden bei der qualifizierten Auswahl von Veranstaltungsdienstleistern (insbesondere dem Verantwortlichen gemäß §
39 VStättVO), um für eine sichere und reibungslose Durchführung der
Events zu sorgen und Unfallgefahren und Haftungsrisiken zu minimieren. Die Prüfung wird von der unabhängigen Personen-Zertifizierstelle
PersCert TÜV vom TÜV Rheinland in Zusammenarbeit mit der
Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT abgenommen. Nach bestandener Prüfung wird die Qualifikation zum
„Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT)“
durch ein Zertifikat der PersCert TÜV bescheinigt. Damit haben Absolventen die Möglichkeit, mit dem TUVdotCOMSignet und dem
DPVT-Siegel für Ihre Tätigkeit zu den unter www.tuv.com/perscert
dargestellten Bedingungen zu werben.
Weitere Qualifikationsmaßnahmen für andere Zielgruppen, wie z.B.
Behördenvertreter, Eventplaner und (Fernseh-) Produktionsleiter sind
in Planung.
Sommer-Uni 2011 – Nachlese
Vom 11.- 15. Juli fand an der DEA die sechste Sommer-Uni statt.
Und wieder waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen
des deutschsprachigen Raumes angereist, um in angenehmer Lernatmosphäre ihr Wissen zu erweitern, alte Bekannte zu treffen oder auch
neue Kontakte zu knüpfen. Insgesamt wurden die 18 angebotenen
Workshops und Tagesseminare 181 Mal gebucht – ein neuer Teilnehmer-Rekord. Dabei standen vor allem Sicherheitsthemen ganz hoch
im Kurs. So hießen die diesjährigen „Best of VT 2012“ z.B. ‚Sicherheitskonzepte – was ist wichtig?’ (Dozent: Ralf Stroetmann) und
‚VStättV – Veranstaltungssicherheit ist eine Organisationsfrage’ (Dozent: Hartmut Starke). Viele andere Themen waren ebenfalls sehr
gefragt: Einige Tagesseminare waren bereits Wochen vorher „ausverkauft“, die „Konflikt-Kommunikation“ wurde sogar zusätzlich noch
einmal angeboten.
Im kommenden Jahr wird die Sommer-Uni vom 16.-20.07.2012
stattfinden. Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste setzen lassen. Hierzu genügt eine mail an info@deutsche-eventakademie.de mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni
2012“. Themenvorschläge nimmt die Deutsche Event Akademie
ebenfalls gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um.
Themen- bzw. Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2012 bitte
auch an obige E-mail-Adresse.
Meister für Veranstaltungstechnik
Veranstaltungsfachwirt
IHK-zertifizierte Kurse
Technische Kompetenz
Persönlichkeitsentwicklung und
Sozialkompetenz
Arbeitsschutz und
Organisationskompetenz
Marketing- und Vertriebskompetenz
Qualitätsmanagement
Strategische und Führungskompetenz
Recht und Gesetz
Der Bookshop bei der DEA
Seit dem 11.Juli 2011 ist der Bookshop des VPLT nun direkt bei der
DEA eingegliedert. Die Fachliteratur kann so bequem vor Ort in den
Unterrichtspausen oder nach Lehrschluss von interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingesehen und direkt gekauft werden.
Online-Bestellungen unter www.vplt.org sind natürlich auch weiterhin
möglich.
Weitere Infos und Anmeldungen zu den Lehrgängen unter www.deutsche-event-akademie.de, per Telefon unter (0511) 270 74 78 oder Email an info@deutsche-event-akademie.de.
www.deutsche-event-akademie.de
Seminarübersicht 2011/2012
Stand 29.08.2011
Kurstitel
Dauer
Preis
Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT)
160 LE
3.450,- 21.11.-02.12.
3.750,2011 + 09.-20.01.
2012
1.250,1.500,2.450,2.555,-
Meister/in für Veranstaltungstechnik
Fachrichtungsübergreifender Teil
Fachspezifischer Teil
180 LE
400 LE
Ausbilder-Eignung, AEVO
Ausbilder-Eignung, AEVO@home
Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio"
80 LE
individuell
88 LE
550,795,850,-
Termin 2011
07.-18.11.
jederzeit
21.11.-02.12.
Preis
515,795,850,-
Termin 2012
05.-16.11.2012
+ Januar 2013
09.-20.01. + 20.02.-02.03.
23.01.-17.02.+ 02.-20.04.
+ 07.-25.05.
12.-16.03. + 26.-30.03.
07.-18.05.
Veranstaltungsfachwirt/in
Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Vollzeit
Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Berufsbegleitend
135 LE
135 LE
1.350,1.350,-
1.550,1.550,-
Handlungsspezifische Qualifikationen - Vollzeit
270 LE
1.950,-
2.350,-
Handlungsspezifische Qualifikationen -Berufsbegleitend
270 LE
1.950,-
2.350,-
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung
zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
440 LE
2.300,-
2.600,-
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur
Veranstaltungskauffrau/-mann“
„Geprüfter Requisiteur (in Kooperation mit
DAS INSTITUT für angewandte Medien)“
200 LE
1.950,-
2.100,-
480 LE
2.430,-
Veranstaltungs-Operator (IHK) Modulare Buchung möglich!
280 LE
1.900,-
2.100,-
Projektleiter Messebau und Event (IHK)
Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK)
160 LE
100 LE
1.980,995,-
1.980,1.111,-
136 LE
120 LE
96 LE
12 LE
12 LE
12 LE
1.150,1.050,995,195,195,195,-
120 LE
270 LE
1.160,-
1 Tag
5 Tage
1 Tag
2 Tage
5 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
10 Tage
2 Tage
1 Tag
3 Tage
2 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
5 Tage
2 Tage
195,450,160,395,800,900,1.000,160,160,160,1.400,295,160,395,295,495,495,195,195,355,795,330,-
09.-13.01. + 27.02.-02.03.
16.-18.03.+21.-22.04 .
+12.-13.05.+09.-10.06.
+07.-08.07.+15.-16.09.
+13.+14.10.
30.01.-10.02.+12.-23.03.
+02.04.-17.04.
07.-08.01.+21.-22.01.
+04.-05.02.
+25.-26.02.+03.-04.03.
+17.-18.03.+21.-22.04.
+12.-13.05.+08.-10.06.
+07.-08.07.+25.-26.08.
+15.-16.09.+15.-19.10.
Externe Prüfungen
Beginn
am 01.11.
12.-27.01.+06.-11.02.
+13.-17.02.+12.03.-20.04.
+02.-11.05.
12.-23.03.+02.-20.04.
+02.-03.05.
2.430,-
IHK Zertifikatslehrgänge
16.-27.01. +06.-11.02.
+13.-14.02. +12.-23.03
+ 03.-11.05.
25.06.-06.07.+03.-14.12.
06.-08.02. +18.-19.04.
+24.- 25.05. +14.-15.06
+ 03.-04.07.
Sachkunde für Veranstaltungsrigging
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3
Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 1
Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 2
Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 3
17.10.-04.11.
1.150,1.050,995,-
16.01.-07.02.
13.02.-02.03.
03.03.-18.12.
27.-28.02.
23.-24.02.
30.-31.07.
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik ab 2012
nach SQQ1
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Sachkunde für das Verwendung von PSA gegen Absturz
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz ( BGG 906)
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.2
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.3
Retter für PSA Anwender
Sachkunde für Anschlagmittel
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme
Sachkunde für Hebezeuge
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Theatertechnik
Grundlagen Brandschutz
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
10.-28.10.
02.12.
19.10.
17.-18.10.
05.-09.09.
24.-28.10.
28.11.-02.12.
08.09.
27.10.
01.12.
10.-11.11.
22.11.
22.-24.08.
07.-11.11.
31.10.-04.11.
21.11.
22.11.
19.-20.09.
26.-30.09.
02.-03.11.
1.160,2.490,195,450,160,395,800 ,900,1.000,160,160,160,1.400,295,160,395,295,495,495,195,195,355,795,330,-
06.-11.02.+13.-17.02.
+26.03.-20.04.
14.05.
27.01.
25.-26.01.
16.-20.01.
27.02.-02.03.
26.-30.03.
24.01.
01.03.
29.03.
13.-24.02
02.-03.04.
27.02.
30.01.-01.02.
02.-03.02.
12.-16.03.
19.-23.03.
03.05.
02.05.
03.-04.05.
07.-11.05.
25.-26.01.
Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
Tel: 0511-27 07 47-8, E-mail: info@deutsche-event-akademie.de
Kurstitel
Dauer
Preis
Termin 2011 Preis
Termin 2012
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
Mathe-Angleich-Kurs
Zeitmanagement
Teamtraining
Wissensmanagement
Überzeugend Präsentieren
Präsentationstraining für Meister
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
195590,545,295,495,395,-
195,590,545,295,495,395,-
12.-13.01.
16.-17.04.
19.-20.01.
09.01.
16.-17.02.
16.-17.02.
3 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
80 LE
64 LE
40 LE
450,160,195,195,295,195,195,195,195,1.650,1.320,825,-
450,160,195,195,295,195,195,195,195,1.750,1.400,900,-
08.-10.02.
27.01.
28.02.
30.01.
31.01.
12.03.
29.02.
13.03.
06.02.
06.-17.02.
09.-17.02.
13.-17.02.
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
495,245,495,545,545,590,495,495,295 ,545,590,395,545,495 ,-
495,245,495,545,545,590,495,495,295,545,590,395,545,495,-
21.05.
23.02.
26.-27.03.
11.-12.01.
03.-04.05.
26.-27.06.
21.-22.02.
14.-15.08.
23.05.
15.-16.05.
16.-17.04.
18.-19.04.
19.-20.01.
16.-17.02.
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
375,245,245,395,245,245,395,395,-
375,245,245,395,245,245,395,395,-
04.-05.04.
18.04.
19.04.
07.-08.02.
20.04.
23.02.
24.-25.05.
18.-19.04.
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen
Mitarbeitermotivation und -förderung
Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen
Teamtraining
Zeitmanagement
Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe
Planung von Investitionen
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
395,295,295,545,590,590,395,-
06.-07.10.
07.-08.12.
12.-13.12.
20.-21.10.
395,295,295,545,590,590,395,-
07.-08.02.
02.02.
03.02.
19.-20.01.
16.-17.04.
21.-22.05.
24.-25.05.
Risikocontrolling für Geschäftsführer
2 Tage
395,-
23.-24.11.
395,-
14.-15.06.
Neues von den Versammlungsstättenverordnungen
„BetriebssicherheitsVO Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken“
1 Tag
195,-
31.10.
195,-
23.01.
1 Tag
195,-
05.10.
195,-
24.01.
Vertragsrecht
1 Tag
195,-
195,-
04.04.
Urheberrecht und Markenschutz
1 Tag
195,-
195,-
15.03.
Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung)
1 Tag
195,-
195,-
05.04.
Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben
1 Tag
195,-
07.-08.12.
06.-07.10.
Arbeitsschutz und Organisationskompetenz
Aufsicht führende Person
Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person
Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung
Übertragung von Unternehmerpflichten
Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen
Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen
Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750
Sicherheitstechnische Begehung von Produktionsstätten
Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1
14.-16.09.
04.11.
27.09.
06.10.
01.11.
28.09.
26.09.
07.10.
12.-23.09.
14.-23.09.
19.-23.09.
Marketing- und Vertriebskompetenz
Kundenbeziehungsmanagement - CRM
Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit
Kundenorientiertes Verhalten am Telefon
Konflikt- und Beschwerdemanagement
Verkaufstraining, Stufe I
Verkaufstraining, Stufe II
Marketing von A-Z
Veranstaltungserfolge messbar machen
Direktmarketing-mit Blick auf Entwicklungen im Wettbewerbsrecht
Key-Account-Management
Zeitmanagement
Controlling für Nicht-Controller
Teamtraining
Messetraining
29.-30.09.
20.-21.10.
09.11.
24.-25.11.
07.-08.12.
06.-07.10.
Qualitätsmanagement
Grundkurs Qualitätsmanagement
Qualitätssicherung von Zulieferern
Qualitätsstandarts und Produkthaftung
Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen
Handwerkszeug für die Dokumentation
Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit
Planung von Investitionen
Controlling für Nicht-Controller
20.-21.10.
Strategische und Führungskompetenz
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Qualitätsmanagement
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V.M
kommentar
„Eine hundertprozentige Sicherheit
gibt es nicht“
Kommentar von Michael Lück, Expo Engineering, anlässlich der kollabierenden
Bühnen dieses Sommers
Die besten Ergebnisse bekommt man, wenn man schon während der
Planung ein Ing.-Büro hinzu zieht. Die Bühne muss genehmigt sein, das
heißt es gibt ein gültiges Prüfbuch, welches dem Stand der Technik entspricht. Bei frei gestellten Bühnen, die unter die Grenz-Maße fallen und
nicht für das Betreten durch die Öffentlichkeit gedacht sind, muss ein
Standsicherheisnachweis vorliegen.
kommt. Hier können nur organisatorische Maßnahmen greifen. Einstellen des Bühnenbetriebs, Ergreifen der Sicherungsmaßnahmen (Abtakeln,
zusätzliche Abspannungen usw.) und Evakuieren des gefährdeten Bereiches können dank mobil verfügbarer Wetterprognosen in einem ausreichenden Zeitfenster geschehen. Für diesen Fall muss es einen durch
Fachleute erstellten Plan und ausreichende Kommunikation geben, um
die Situation zu beherrschen. Auch die Zuschauer könnten sich durch
ausreichende Information für diesen Fall sicherer und vorbereiteter fühlen.
Im Fall der Fälle treten allerdings Interessenkonflikte auf, denen Meister der Veranstaltungstechnik häufig begegnen. Als Dozent weiß ich aus
Gesprächen mit Meistern und Riggern von Diskussionen, bei denen es
harte Worte gibt. Um sich gegen andere, starke Interessen durchzusetzen,
bedarf es dann schon einer gehörigen Portion Charakterstärke.
Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen hier generell mehr Rückhalt erfahren und auch beim nächsten Event wieder gebucht werden.
Die Unfälle werden sicherlich eine Sensibilisierung auf alle Beteiligten ausüben, so dass es hoffentlich den Verantwortlichen zukünftig etwas
leichter fallen wird, die Sicherheit an erste Stelle zu stellen.
2. Die Ausführung entspricht der Planung
Michael Lück
Die Tatsache, dass durch umstürzende Bühnen beim Indiana State Fair
und dem belgischen Pukkelpop Festival Menschen getötet und verletzt
wurden, wird jeden, der sich mit dem Thema beruflich auseinander setzt,
ins Grübeln bringen.
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Auch feste Bauwerke
die den Regeln der Technik entsprechen, tragen bei manchem Sturm
Schaden davon, Bäume werden entwurzelt und LKW kippen um. Als Beteiligter handelt man nach bestem Wissen, wenn man den anerkannten
Regeln der Technik folgt und nicht schlampig arbeitet. 3 Punkte müssen
gegeben sein, um die technische Seite der Sicherheit abzudecken:
1. Die Planung muss stimmen
Hier können viele Fehler entstehen. Eine mangelhafte Ballastierung
oder fehlerhafte Aussteifung ist bereits der Anfang vom Ende. Auch die
durchgehende Überwachung des Wetters und rechtzeitiges Handeln vor
Beginn des Sturmes ist von Nöten. Die meisten Bühnen müssen ab
Windstärke 8 (=20m/s) von Seiten- und Rückwand befreit sein. Das Abtakeln muss dabei ein geübter Vorgang sein.
3. Material in einem guten Zustand
Das Material muss in einem Zustand sein, der ausreichende Tragsicherheit gewährleistet. Marode Bauteile durch Transportschäden, oder
Korrosion an Stahl-Bauteilen führen zu unkalkulierbaren Sicherheitslükken.
Dennoch bleibt das Restrisiko, dass die Windgeschwindigkeiten
Werte jenseits der berechneten Größe erreichen und es zu einem Unglück
Michael Lück wurde 1966 in Dortmund geboren, 1988 bis 1994 absolovierte er ein Maschinenbaustudium mit
Abschluss zum Diplom Ingenieur. Seit
1995 ist Lück Inhaber des Ingenieurbüros Expo Engineering. Außerdem
hat Lück die Bücher „Mechanik in der
Veranstaltungstechnik“ sowie „Praxis
des Riggings“ (mit Chris Böttger) verfasst.
Michael Lück ist neben seiner leitenden Funktion bei Expo Engineering
ein gefragter Dozent bei vielen Ausund Weiterbildungsanbietern der Veranstaltungstechnik. Er engagiert sich
ehrenamtlich in Arbeitskreisen des VPLT, der igvw und der VBG.
V.M
knowledge
Windlasten
DIN 4112 Fliegende Bauten wird abgelöst von DIN EN 13814 und DIN EN 13782.
Erläuterungen zum Thema von Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler
und Ralf-Harald vom Felde.
In unserem ersten Artikel zu diesem Thema wurden hauptsächlich die rechtlichen und formalen Hintergründe zur Einführung der neuen Normengeneration erläutert. In diesem Artikel wollen wir ausschließlich auf die Windlasten eingehen, da
diese für fliegende Bauten in der Veranstaltungstechnik neben der Nutzlast aus Ton
und Licht die maßgebende Belastungsart sind und es hierzu einige Veränderungen geben wird. Ziel dieses Artikels soll sein, zum einen konkret über die in Zukunft anzusetzenden Windlasten zu informieren und zum anderen deren praktische Bedeutung
für Bauwerke anhand von Beispielen zu erläutern. Es sei aber auch noch einmal darauf hingewiesen, dass die hier vorgestellten Windlasten noch nicht endgültig eingeführt wurden und bisher weiterhin die alten Regelungen nach DIN 4112 verbindlich
sind. Weiter gibt es auch noch in vielen Punkten offene Fragen.
Grundlagen. Zu Verständnis und Einordnung der zukünftigen Windlastansätze erfolgt zunächst eine kurze Einführung in die Grundlagen und ein Rückblick auf die
DIN 4112 und DIN 1055-4. Einen ausführlicheren früheren Artikel zum Thema
Grundlagen zu Windlasten finden Sie im Downloadbereich unserer Web-Seiten
www.Krasenbrink-Bastians.de oder www.vom-Felde.de
Windzonen. Schon mit der Einführung einer neuen Windlast-Norm in Deutschland
im Jahr 2005 mussten die Regelungen zur DIN 4112 überarbeitet werden. Wesentliches Merkmal der neuen deutschen Windlast-Norm war damals die Einführung von 4
Windzonen und die Unterscheidung zwischen Windlasten an der Küste und im
Binnenland. Die Windzonen werden dabei nach der Windgeschwindigkeit (so genannte Referenz-Geschwindigkeit v-ref) eines 10min-Windes, der einmal in 50 Jahren auftritt, unterschieden.
Da es in der Normenreihe vor
2005 diese differenzierte Betrachtung nicht gab, wurden fliegende
Bauten bis dato praktisch mit einheitlichen standortunabhängigen
Lasten berechnet. In der zur Zeit bestehenden Übergangsphase ist dies
schon dahingehend geändert worden, dass die nach DIN 4112 und alter Windlastnorm anzusetzenden
Lasten nur für die Windzonen 1 und
2 und das Binnenland der Zone 3
und 4 gelten. Für Aufbauten an den
Küsten und Inseln der Zone 3 und 4
müssen um den Faktor 1,4 erhöhte
Windlasten berücksichtigt werden.
Die Neue Normengeneration zu
fliegenden Bauten wird ebenfalls
Bezug auf die Einteilung in Windzonen nehmen, aber wesentlich differenzierter. Dies erlaubt am Ende zwar optimal an den Aufbauort angepasste Konstruktionen, macht die Sache aber damit auch unübersichtlich und komplizierter. Die
Norm ist in diesem Zusammenhang auch praktisch nie ohne zusätzliche nationale Regelungen anwendbar.
Höhenabhängiges Windprofil. Grundsätzlich gilt der Zusammenhang, dass mit
der zunehmenden Höhe auch die Windlasten zunehmen. Praktisch wird das über
Windprofile berücksichtigt, in denen Höhen definiert sind, ab denen eine höhere
Windlast anzusetzen ist. Bisher lagen diese Grenzen bei 5,0m, 8,0m und 20m.
Vom Prinzip wird dies auch in der zukünftigen Normen-Reihe so sein, nur mit dem
Unterschied, dass die Grenzhöhen sich verändern.
Aerodynamische Beiwerte
(cp-Werte)/Staudruck q
Für die Ermittlung der rechnerischen Windlast w = cp x q
[kN/m2] benötigt man neben
dem Staudruck, der sich aus den
vorher beschriebenen Windzonen ergibt, noch den aerodyna-
60
VPLT.Magazin.59
mischen Beiwert. Dieser Wert berücksichtigt die Geometrie des Baukörpers. Ein Beispiel hierfür: die Windlast auf eine Kugel mit einer 1m2 Projektionsfläche ist ca. nur
halb so groß wie die Windlast auf eine 1m2 Wandfläche, da der Wind an einer Kugel
besser vorbei strömen kann als an einer Wand.
Weiter kann es an Rand- und Eckbereichen zu so genannten Sogspitzen kommen,
so dass insbesondere bei starren Hüllflächen diese Bereiche mit lokal erhöhten Windlasten beaufschlagt werden müssen. Zu fliegenden Bauten mit nachgiebigen Hüllflächen, wie Planen oder Gazen, gab es bisher eine Regelung, dass diese Sogspitzen
nicht berücksichtigt werden mussten. In den neuen Normen und zugehörigen Auslegungen fehlt bisher eine derartige Regelung, was den Aufwand in Zukunft erheblich
vergrößern kann.
Betriebswind. Bisher ist es möglich, für bestimmte fliegende Bauten (wie z.B. Bühnen oder PA-Tower) reduzierte Windlasten anzusetzen, wenn ab Windstärke 8 der Betrieb eingestellt wird. Voraussetzungen hierfür sind eine Überprüfung auf Durchführbarkeit im Vorfeld und im Betrieb der Abruf von Informationen zur Beurteilung der
Wetterlage. Eine Ausnahme bilden dabei die Konstruktionen, die als Zelt eingestuft
werden. Diese Konstruktionen gelten als Zufluchtstätte und müssen daher auch ohne
Windstärkenbegrenzung betrieben werden können. Diese Grundsätze wurden auch so
in die neue Normen-Reihe übernommen. Unklar ist allerdings die Definition der
Windgeschwindigkeit, ab der zukünftig eine Sicherungsmaßnahme einzuleiten ist.
Die Begriffe, die in der Norm verwendet werden, lassen keine eindeutige Interpretation zu, so dass hier unserer Ansicht nach noch eine Erläuterung des Normenausschusses erforderlich ist.
Bevor inhaltlich auf die genauen Zahlenwerte eingegangen wird, kann zusammenfassend vorab schon folgendes festgehalten werden.
1. Die Fälle „Betrieb mit Windstärkenbegrenzung“ und „Betrieb eingestellt, ohne
Windstärkenbegrenzung“ bleiben mit den bekannten allgemeinen Vorraussetzungen
und besonderen Einschränkungen für Zelte weiterhin bestehen.
2. Eine pauschale Aussage, ob die Windlasten günstiger oder ungünstiger werden, ist
nicht möglich, da die anzusetzenden Werte sich je nach Standort und Höhe des Bauwerks gegenüber der alten Norm erhöhen oder verringern können.
3. Insbesondere die standortabhängige anzusetzende Windlast führt dazu, dass die
Norm in vielen Fällen nur in Kombination mit zusätzlichen nationalen Regelungen
anwendbar ist.
Windlasten alt-neu im Überblick. Der folgende Abschnitt soll einen Überblick
über die Windlasten nach den neuen Normen geben. Zur besseren Übersicht wird dabei exemplarisch unterschieden zwischen Windlasten für Zelte, Betriebswind für Bühnen und Windlasten für Bühnen ohne Windstärkenbegrenzung.
Windlasten für Zelte: Die in der Norm 13782 vorgegebenen Windlasten gelten zunächst einmal nur für Gebiete mit einer Referenzgeschwindigkeit von vref < 28m/s.
Das bedeutet für Deutschland die Gebiete der Windzonen 1, 2 und 3. Für Gebiete der
Windzone 4 werden keine Angaben gemacht und auf lokale (bzw. nationale) Anforderungen verwiesen. Für Länder mit einem hohen Anteil von Küstengebieten, wie zum
Beispiel die Niederlande, ist daher immer eine zusätzliche Regelung erforderlich. Bei
Windlasten nach EN 13782 für Gebiete mit vref < 28 m/s und damit in Deutschland
für die Windzonen 1, 2 und 3 gilt:
Windlasten für Zelte
Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m²,
nach EN 13782
Zone 1,2 und 3
0 < h d 5m
5m < h d 10m
10m < h d 15m
15m < h d 20m
20m < h d 25m
bisher nach DIN 4112
Zone 1 + 2 und Binnenland Zone 3 und 4
0,5
0,6
0,66
0,71
0,76
0 < h ” 8m
0,5
8m < h ” 20 m
0,8
h • 20 m
1,1
Die Windlasten bewegen sich damit praktisch für Zelte bis 8,0 m Höhe in einer
ähnlichen Größenordnung. Für Zelte oberhalb 8,0 m werden die Lasten günstiger, da
die Höhensprünge hier kleiner gestaffelt worden sind. Für Gebiete oberhalb vref = 28
m/s, damit in Windzone 4, gibt es für Deutschland eine Regelung im Anhang zur Musterliste der eingeführten technischen Baubestimmungen. Danach können die um den
Faktor 0,7 reduzierten Windlasten nach DIN 1055-4 verwendet werden.
V.M
knowledge
Windzone
4
Binnenland
Küste der Nord- und Ostsee
und Inseln der Ostsee
Inseln der Nordsee
Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m²
zum Vergleich bisher
h ” 10m
10m < h ” 18m 18m < h ” 25m
h ” 8m
8m < h ” 20m
0,67
0,81
0,91
0,50
0,80
0,88
0,98
1,09
0,98
-
-
0,70
1,12
Windlasten für Bühnen – Fall Betriebswind: Der Betriebswind bewegt sich für
Bauwerke bis 20m in einer ähnlichen Größenordung wie bisher, nur sind die HöhenIntervalle neu eingeteilt worden. Für sehr hohe Bauwerke (h > 20m) sind die Lasten
erhöht worden.
Betriebswind Staudruck q in kN/m²
nach EN 13814
nach DIN 4112
h d 8,0m
0,2
8 < h d 20
0,3
20 < h d 35
0,35
35 < h d 50
0,4
h d 5,0m
0,15
h ! 5,0m
0,25
Zur Beurteilung von Einzelbauteilen wie z.B. Dachträger gilt: Für Bauhöhen kleiner 5,0 m und oberhalb 8,0 m werden die Lasten ungünstiger und im Zwischenbereich
dafür günstiger. Ob die resultierende Gesamtbelastung zu- oder abnimmt, hängt von
der Gesamt-Geometrie ab. Der Einfluss auf die Ballastierung kann somit nicht pauschal beurteilt werden, sondern ist im Einzelfall zu prüfen.
Windlasten für Bühnen - Fall außer Betrieb ohne Windstärkenbegrenzung. Hierbei ist zu beachten, dass die in Deutschland anzuwendenden Windlasten
nicht aus der DIN EN 13814 entnommen sind, sondern infolge der deutschen Ergänzungen zur DIN EN 13814 in der Muster Richtlinie technische Baubestimmungen für
Deutschland anders geregelt sind. Die Werte aus Tabelle 1 der DIN EN 13814 für den
Lastfall außer Betrieb dürfen nicht angewendet werden. In anderen europäischen Ländern, insbesondere mit Gebieten mit vref > 28m/s, wird dies höchstwahrscheinlich
ebenfalls der Fall werden. Die Regelung für Deutschland bezieht sich wie bei Zelten
für die Windzone 4 auf die aktuelle DIN 1055-4, wobei die dort aufgeführten Werte
um den Faktor 0,7 reduziert werden können
Windzone
1
2
Binnenland
Binnenland
Küste und Inseln der Ostsee
3
Binnenland
Küste und Inseln der Ostsee
4
Binnenland
Küste der Nord- und Ostsee
und Inseln der Ostsee
Inseln der Nordsee
Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m²
zum Vergleich bisher
h ” 10m
10m < h ” 18m 18m < h ” 25m
h ” 8m
8m < h ” 20m
0,35
0,46
0,53
0,46
0,56
0,63
0,50
0,80
0,60
0,70
0,77
0,56
0,67
0,77
0,70
1,12
0,74
0,84
0,91
0,67
0,81
0,91
0,50
0,80
0,88
0,98
1,09
0,98
-
-
0,70
1,12
Es zeigt sich, dass vor allem für Aufbauten in der Windzone 1, Konstruktionen mit
Bauhöhe zwischen 8 und 10m, und für höhere Bauwerke im Binnenland der Zone 2 in
Zukunft günstigere Windlasten angesetzt werden können. Da der Betriebswind für höhere Bauwerke allerdings etwas erhöht wurde, wird sich diese Verringerung am Ende
nicht in allen Fällen bemerkbar machen.
Praktische Bedeutung für Einzelbauwerke.
Abschließend sollen qualitativ Einfluss und Auswirkung der zukünftigen Windlasten differenziert nach 5 Bauwerkstypen erläutert werden:
1. kleine Bühnen, Bauhöhe kleiner 5,0 m: Für solche Konstruktionen ist in der
Regel der Betriebswind sowohl für den Nachweis der Einzelbauteile als auch für
die Dimensionierung des Ballastes maßgebend. Der Betriebswind wird in Zukunft bei den kleinen Bauhöhen ca. 30 % höher ausfallen, so dass die Belastungssituation ungünstiger wird. Bühnen aus 4 Punkt-Traversen haben bei diesen
Größenordnungen aber in der Regel noch Tragreserven, so dass am Ende nur der
Ballast erhöht werden muss.
2. mittlere Bühnen Bauhöhen zwischen 5,0 m und 8,0 m: Hier ist in der Regel
ebenfalls der Betriebswind maßgebend. Da sich die Höhen des Windprofils ändern werden, treten folgende Situationen auf: Die Belastung der Dachfläche wird
günstiger. Windlasten auf Wände werden bei 5,0 m Höhe ungünstiger und erst ab
einer Höhe von ca. 8,0 m günstiger sein. Grob abgeschätzt wird der Ballast sich
damit nur in einer Größenordnung von ±10% ändern.
3. große Bühnen, Bauhöhen größer 8,0 m: Hier sind je nach Geometrie und Bauteil der Bühne der Betriebswind oder auch der Fall ohne Windstärkenbegrenzung
maßgebend. Für den Nachweis der Dach-Bauteile ist in der Regel der Fall ohne
Windstärkenbegrenzung maßgebend. Hier werden die Windlasten insbesondere
für die Windzonen 1 und 2 deutlich günstiger. Die Lasten auf die Seitenwände (in
der Regel nur Betriebswind , da sonst abgetakelt wird) sind bei 8,0m Höhe noch
günstiger, werden aber mit zunehmender Höhe wieder ungünstiger. Den Einfluss
auf die Ballastierung kann man praktisch im Vorfeld nicht qualitativ abschätzen,
da neben der Bauhöhe auch die Breite und Tiefe bedeutenden Einfluss haben.
4. PA-Türme und Unterkonstruktionen für Werbeflächen: Für Konstruktionen,
die mit Windstärkenbegrenzung betrieben werden und deren Windangriffsfläche
im wesentlichen oben positioniert ist, werden die Lasten unterhalb von 5,0m und
oberhalb von 8,0m ungünstiger, dazwischen günstiger. Für Konstruktionen, die
ohne Windstärkenbegrenzung betrieben werden und deren Windangriffsfläche im
wesentlichen oben positioniert ist, werden die Lasten bei Aufbauten in der Windzone 1 und 2 deutlich günstiger. In Windzonen 3 und 4 bewegen sich die Lasten
in der gleichen Größenordnung. Für Konstruktionen mit über die Höhe gleichmäßig verteilter Windangriffsfläche gelten sinngemäß die gleichen Bedingungen
wie für die Wände der Bühnen.
5. Zelte: Für Zelte bis 5,0 m Höhe verändern sich die Lasten nicht. Zwischen 5
und 8 m Höhe werden die Lasten ca. 20 % größer. Ab 8m Höhe werden die
Windlasten dann günstiger. Pauschale Voraussagen sind auch wieder nur schwer
möglich, da es im Einzelfall davon abhängt, welche und wie viel Fläche nun mit
erhöhtem bzw. reduziertem Staudruck beaufschlagt werden. Sicher kann nur gesagt werden, dass sich für kleine Zelte unter 5,0 m nichts verändert. Für hohe
Zelte größer 10 - 12 m werden die Lasten eher günstiger. Dazwischen gibt es sicherlich Fälle, die ungünstiger werden.
www.krasenbrink-bastians.de, www.vom-felde.de
Anmerkung der Redaktion: Im letzten Artikel wurde irrtümlich nur Ralf-Harald vom
Felde als Autor genannt – selbstverständlich wurde der Artikel – wie auch der vorliegende – von den vier Autoren Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler und
Ralf-Harald vom Felde verfasst. Wir bitten, dies zu entschuldigen.
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Foto: Felix Lenz
www.vom-Felde.de
VPLT.Magazin.59
61
V.M
installationen
Ein Vorzeigeobjekt
IT Audio und Meyer Sound MM-4XP lassen Musik und Ideen
im Berliner „Made“ freien Lauf
62
VPLT.Magazin.59
Die neueste Installation von Meyer Sounds
MM-4XP Miniature Lautsprechern erlebte
vor kurzem ihr Debüt im „Made“, einem Mix
aus Kreativlabor, Begegnungsstätte sowie
Atelier und Werkstatt im 9. Stock eines
Hochhauses im Herzen Berlins. Der als pulsierende Umgebung für Künstler geschaffene
400 qm große Veranstaltungsraum, in dem
genreübergreifende Projekte erdacht, geschaffen und ausgestellt werden, ist ein Vorzeigeprojekt für die Kombination aus modernem Raumdesign und Funktionalität.
Made ist sowohl eine Galerie als auch eine
gemeinschaftliche Plattform, die kreative
Köpfe inspiriert und ihnen einen Raum für
ihre Arbeiten gibt. Es kann für künstlerische
Darbietungen und Konzerte als ein einzelner
großer Raum genutzt und für andere Zwecke
in 5 separate Bereiche getrennt werden. Alle
Innenwände sind beweglich, und auch die
Möblierung kann der Raumkonfiguration angepasst werden. Für die Beschallung haben
Til Schwartz und Ivo König von IT Audio aus
Berlin ein ebenso vielseitiges Meyer Sound
System kreiert.
IT Audio definierten fünf Gruppen aus
je vier MM-4XP Miniature Lautsprechern,
drei MM-10XP Miniature Subwoofern und
einem Galileo Lautsprecher Management System mit zwei Galileo 616 Prozessoren, um
ein dezentrales Sound System zu schaffen,
das unterschiedliche Audiosignale in verschiedenen kleineren Räumen gleichzeitig
wiedergeben kann. Während Konzerten für
ein größeres Publikum arbeiten alle Lautsprecher als ein großes System zusammen. Die
Lautsprecher sind nach kundenspezifischen
Farbwünschen in einer Cremefarbe lackiert,
um sich der Architektur anzupassen.
„Wir wurden um die Entwicklung eines
sehr flexiblen Systems gebeten, das auf den
Raum zugeschnitten ist und genauso vielseitig wie der Veranstaltungsort selbst ist,“ sagt
Schwartz. „Die Lautsprecher sollten unauffällig und die virtuelle Audioquelle von jedem Platz des Venues aus zu lokalisieren
sein. Deshalb haben wir mit dem Galileo
mehrere Presets mit verschiedenen Delayzeiten und Levels geschaffen, die die Lautsprecher mit jeweils einem eigenen Signal ansprechen.“
Seit seiner Installation wurde das System
für verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt, zu den auch Auftritte von
Musikern wie Aloe Blacc, Erykah Badu, Moby und anderen gehörten. „Die kleinen und
unauffälligen Meyer Sound Lautsprecher passen sich perfekt dem architektonischen Konzept an und unterstützen unsere verschiedensten Veranstaltungen und Ausstellungen einwandfrei. Wir wollen Künstlern und Besuchern ein einzigartiges Erlebnis bieten, und
Meyer Sound ist Teil dieses Bestrebens.“ sagt
Tadirock, Pop-Künstlerin und Urheberin des
Made.
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V.M
installationen
Die weltgrößte 3D Kinoprojektion
29,9 x 12,33 Meter: Guinness World Records bestätigt offiziell diese Installation
Christie war dabei, als mit der französischen 3D-Premiere des Warner-Bros-Films „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“
am Palais Ominisports de Paris-Bercy ein Weltrekord aufgestellt wurde. Guinness World Records bestätigte offiziell das Großereignis, bei
dem auf eine 29,9 Meter breite und 12,33 Meter hohe Leinwand projiziert wurde.
Insgesamt 8500 Zuschauer waren Zeugen des epischen Finales zwischen Gut und Böse in Stereo-3D. Eingesetzt wurden dabei sechs DLP
Cinema Projektoren der Christie Solaria Serie. Die Christie CP2230
die in zwei Clustern zu je drei Projektoren konfiguriert waren, verfügen über jeweils 32.000 Lumen.
Da jedes Cluster ein Bild pro Auge projizierte, erzielte das System
eine passive 3D-Projektion, deren Helligkeit über der von der Digital
Cinema Initiative (DCI) empfohlenen Norm lag. Der Christie CP2230
64
VPLT.Magazin.59
verfügt über eine 2K-Technologie mit
Brilliant3D und ist Christies hellster Digitalkinoprojektor für Leinwände bis zu einer
Breite von annähernd 30,5 Meter.
„Wir freuen uns, diesen Weltrekord mit unseren
Christie Solaria Digitalkinoprojektoren ermöglicht zu haben“, sagt Pascal Gervais, Christies Regional Director. „Dass wir von unserem Partner, dem Großformat-3D-Projektionsspezialisten 2Avi, und von Warner Bros ausgewählt wurden, bestätigt schlichtweg Christies technologische Führungsposition und seine Stellung als globaler Vorreiter in
Sachen Digitalkino.“
Das Guinness Book of Records 2012 ist seit 15. September in
Deutschland erhältlich.
www.christiedigital.eu
V.M
installationen
Im Auftrag von Projektmanager
Andreas Tiedke, Abteilung Bauwesen im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin, wurde
das Planungsbüro MMT Design
mit der Planung der Bauakustik für das HorstDohm Eisstadion beauftragt. MMT Design entwikkelte das Beschallungskonzept nach einer Ease
Simulation unter Verwendung digital steuerbarer
Schallzeilen von Duran
Audio für den Außenbereich. Installiert wurde seitens Amptown System Company eine
Evakuierungsbeschallungsanlage im Eisstadion, die
die vorhandenen Beschallungskomponenten im Außenbereich
der Sportstätte mit
ansteuert.
Das im November
1974 eröffnete HorstDohm-Eisstadion ist
ein ganzjährig geöffnetes Ausflugziel mit einem Restaurant und einem SchlittschuhVerleih bzw. Shop inklusive Schleiferei. Im Winter dient die Eisfläche
dem Eislaufbetrieb, im Sommer für
Rollschuhtraining.
Die presbyterianische Kirche
Church of Joy in Mohyun Dong
Iksan City, Südkorea hat vor kurzem ein komplett neues Sound-System installiert, das aus einer Reihe
von Kling & Freitag
Self Powered Systemen besteht.
Die größte Herausforderung für Kusan
Acoustic Co., Ltd,
Kling & Freitag Distributor in Südkorea,
war die Umgestaltung
der Haupthalle, um
die Nachhallzeit zu
optimieren. Insgesamt
sieben Line 212-9 SP decken den gesamten Publikumsbereich mit etwa 2500
Sitzplätzen ab. Die Abdeckung der Line 212 eignet sich, um die Kirche bis
zum letzten Platz beschallen zu können, einschließlich des Balkons. Für die
Basswiedergabe wurden
zwei SW 215E - SP Subwoofer unsichtbar in der Bühne
versteckt.
„Das System liefert einen präzisen
Sound auf allen Plätzen, überall
können die Besucher eine gute
Klangqualität erleben. Alle Techniker sind zufrieden mit der Leistung
der Kling & Freitag Lautsprecher“,
resümiert Han.
Das Nationaltheater Mannheim
gilt als das älteste kommunale Theater Deutschlands und
umfasst die Sparten Oper,
Ballett und Schauspiel.
Nicole Berry, Leiterin
der Beleuchtungsabteilung am Mannheimer Nationaltheater, hatte kürzlich die Installation neuer
Martin Mac III Performance zu
überwachen. Die Mac Performance
III werden als Down- und Frontlights sowohl im Opernhaus (1200
Sitzplätze) als auch im Schauspielhaus (640 Sitze) eingesetzt. Das
anschlagslos rotierbare Blendenschiebersystem des Mac III Performance ist eine Neuerung, die flexiblere Projektions-, Framing- und
Effektmöglichkeiten eröffnet. Vier
individuell steuerbare
und in Mikroschritten
justierbare Blendenschieber erlauben eine
verfeinerte Strahlformung. Dank der kontinuierlichen Drehung
kann das Bild sukzessiv in jedem Winkel gedreht werden. Die MACs III Performance für
das Nationaltheater Mannheim
wurden über die Firma Werning
Theatertechnik in Recklinghausen erworben. Der Service obliegt
u.a. Mitarbeitern von Kammerer
Lichttechnik, einem lokalen
Martin-Händler.
Der TV-Produktionsdienstleister
TPC Switzerland AG mit Sitz in
Zürich ist ein Nutzer
von digitaler Stagetec-Audiotechnik.
Zahlreiche Produktverbesserungen basieren auf Anregungen
von TPC. Und so hat
auch die Bestellung
des ersten Crescendo-Mischpults
des Schweizer Produktionshauses
Anlass zur Produkt-Weiterentwikklung gegeben, die die Flexibilität
im Einsatz erhöht.
Das Mischpult, das Ende Mai in
Zürich in Betrieb genommen wurde, besteht aus einer Mischeinheit
mit 24 Fader-Zügen. Bei Bedarf
können diese durch eine oder zwei
zusätzliche Einheiten mit je 8 Fader-Zügen ergänzt werden, so dass
ein Mischpult mit bis zu 40 Fadern
entsteht. Häufig wird auch eine von
der großen Bedienung abgesetzte,
kleine Fader-Einheit benötigt. Das
ist zum Beispiel bei der TV-Produktion von Skirennen oder auch Radrennen der Fall, bei denen entlang
der Strecke immer wieder
Zwischenmischungen der AtmoMikrofone vorgenommen werden.
Die Aufsplittung von CrescendoKonsolen in ein Hauptmischpult
und eine abgesetzte Einheit ist an
sich nicht neu. Die Ausführung für
tpc zeichnet sich allerdings durch
eine gute Flexibilität aus.
VPLT.Magazin.55
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V.M
rental
Die heimlichen Gewinner
„Wenn man es ehrlich betrachtet, ist der Live-Sektor der letzte verbliebene Geschäftszweig, mit dem im Musikbusiness noch Geld verdient wird“, ließ idkv-Präsident Jens
Michow bereits vor einiger Zeit verlauten. Das Live-Geschäft boomt indes und mit ihm
der Markt der Rental Companies. Eine Bestandsaufnahme – nicht nur für „Rookies“.
Längst hat die unter der Last der digitalen Welt krankende Musikindustrie mit all ihren illegalen Möglichkeiten, ohne Bezahlung an populäre Musik zu kommen, einen großen Teil ihres Umsatzes an die Vertreter des Livebusiness abgegeben. Nach wie vor geben Musikliebhaber
viel Geld aus, allerdings vermehrt für das Liveerlebnis: Nie war das Angebot an Konzerten und Festivals größer als heute. Diese Hochkonjunktur erschließen nach und nach die Künstler als neue Einnahmequellen für
sich, da sie die wegbrechenden Umsätze im CD-Bereich durch vermehrtes Touren und Merchandising auffangen.
In diesem Zuge wachsen auch die Konzertveranstalter stetig mit;
während „die Örtlichen“ vielfach einen Großteil des Risikos tragen, ist
beim „Überregionalen“ ein feinsinniges Gespür für den Musikmarkt gefragt - gute Booker sind nicht nur hilfreich, sondern ein Muss. Doch
nicht nur die Masse nimmt zu, sondern auch die Klasse, die derzeit dem
alten Schlachtruf „Höher, schneller, weiter“ folgt. Gerade noch jubelte
die Welt über die gigantische Tour von Pink, da stellen U2 mit ihrer Krake alles in den Schatten, und wer nun glaubt, das Ende der Fahnenstange
sei erreicht, der hat noch nicht die aktuelle Reise der wiedervereinigten
Take That besucht. Ein Ende ist nicht abzusehen.
Doch um Ideen solcher Großproduktionen, die zumeist von Szenegrößen wie Mark Fisher (Bühne) und Patrick Woodroffe (Licht) am Reißbrett entstehen, in die Realität umzusetzen, braucht man neben einer
funktionierenden Logistik auch die entsprechende Hardware. Jede Menge Hardware. Unmengen an Hardware. Für U2 mussten mitunter drei
Stadien zeitgleich mit Barrieren bzw. Publikumsleitsystemen ausgestattet
werden, und wenn Rammstein im Haus sind, benötigt man neben Lichtund Ton- auch noch jede Menge Pyrotechnik. Und dann wäre da noch
der immer wichtiger werdende Bereich der Videoinstallation. Lässt man
neben der vielen Technik auch die Musik nicht außer Acht, kommt das
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VPLT.Magazin.59
Geschäftsfeld „Direct-To-CD“ ins Spiel, wie es Kiss oder Peter Maffay
vorgemacht haben.
Kein Veranstalter hat die Möglichkeiten, ein entsprechendes Arsenal an Technik auf Lager zu haben - und hier kommt ein Geschäftszweig
zum Tragen, der gemeinhin unter dem Begriff „Rental“ arbeitet. Die - zu
deutsch - Vermieter der erforderlichen Technik sind die heimlichen Gewinner eines boomenden Live Musikmarkts, denn Bühne, Licht, Ton &
Co. brauchen sie alle. Und ge- und somit vermietet wird alles: vom
Schraubenzieher über die neueste Licht- und Tontechnik bis hin zum immer stärker werdenden Bereich LED und Video. Fehlt dem Musiker einmal die Anlage - kein Problem, der Backline Rental Service ist zur Stelle.
Und fehlen dem Musiker andere Musiker, werden auch diese samt Technikern gebucht.
Der VPLT ermittelte bei der diesjährigen Umfrage unter seinen
ordentlichen Mitgliedern einen Gesamt-Jahresumsatz von mehr als drei
Milliarden Euro. Dieser teilt sich zu fast gleichen Teilen auf in Hersteller,
Verleiher, Dienstleister und Händler, wobei hier Überschneidungen möglich sind. Insgesamt beschäftigt die Branche 10500 Mitarbeiter und 700
Azubis.
Neben unzähligen kleinen Rental Companies gibt es in Deutschland einige wenige global player, die sich den Markt teilen, und die sich,
obgleich allesamt Allrounder, teilweise in die ein oder andere Richtung
spezialisiert haben. Das VPLT-Magazin stellt im folgenden einige dieser
Firmen vor, wirft einen Blick auf ihren Werdegang, spricht mit Verantwortlichen und erläutert die weiteren Gebiete, die vielfach neben dem
Bereich Rental noch abgedeckt werden.
Im ersten Teil dreht sich alles um den Marktführer PRG, Gahrens &
Battermann (AV), Padco (Sound) und Event- und Medientechnikspezialist Satis & Fy.
V.M
rental
Gahrens + Battermann – die AV-Spezialisten
Gahrens + Battermann ist seit 28 Jahren erfolgreicher Anbieter
für Veranstaltungstechnik. Der Mietpool umfasst designorientiertes Video-, Audio-, Licht- und IT-Equipment für jedes Projektvolumen. Ein
flächendeckendes Service-Netzwerk aus Niederlassungen (in Berlin,
Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München
und Wien) und Netzwerk-Partnern in Deutschland, Österreich
und der Schweiz garantiert kurze Wege und schnellen Vor-Ort-Service.
Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Beratung, Planung, Realisierung bis hin zum Stand-by-Service vor Ort. Experten aus der Technik
stehen für jeden Technologiebereich zur Verfügung. Heute gilt G+B als
Spezialist im AV-Bereich; Livekonzerte begleitet man eher selten, Hauptversammlungen umso mehr. Das Unternehmen legt großen Wert auf ein
vertrauensvolles Verhältnis zu Agenturen, Messebauern, Fachplanern
„Persönlicher Service ist unsere Leidenschaft“
1983 gründeten Kurt-Werner Gahrens und Jürgen Battermann das Unternehmen.
Ein ausgeprägter Dienstleistungsgedanke war von Beginn an die Basis für die
Gründung und Entwicklung. Mit vier Mitarbeitern (inklusive den Gründern), zwei
Halbtagskräften und viel Engagement wurde Anfang 1984 mit dem Verkauf und der
Vermietung von Audio- und Videoequipment gestartet. Wir sprachen mit Kurt-Werner Gahrens, noch heute einer der vier Geschäftsführer.
Nach fast 30 Jahren am Markt: Warum sollte man zu Gahrens & Battermann kommen? Wo liegen die Stärken?
Wir sind Dienstleister im Bereich der Event-Technik. Persönlicher Service rund um
alle Fragen der Medientechnik ist nach wie vor unsere Leidenschaft und unsere
besondere Stärke. Seit der Gründung 1983 statten wir Veranstaltungen jeder Art
mit maßgeschneiderten Lösungen aus. Heute zählen alle medientechnischen Bereiche von Video, Audio, Licht bis IT zu unseren Kernkompetenzen. Seit 1990 zählt
die technische Ausstattung von Hauptversammlungen zu einem der Schwerpunkte
von Gahrens + Battermann (siehe Kasten). Dabei setzen wir auf klimafreundliche
Events. Durch die Neuanschaffung besonders energieeffizienter Geräte sowie die
Neuentwicklung ressourcenschonender Lösungen möchten wir unsere Vorreiterrolle als umweltbewusster Technik-Anbieter ausbauen.
Wird das gesamte Spektrum im Bereich Veranstaltungen abgedeckt?
Wir verstehen uns als Full-Service-Dienstleister, und dementsprechend sind wir
auch organisiert. Beratung, Planung, Konzeption, Ausführung sowie der Stand-byService vor Ort sind die Bestandteile unserer Dienstleistungsphilosophie. Unsere
Niederlassungen sind selbstständige Kompetenzcenter und bieten vor Ort das
komplette Leistungsspektrum: von der Projektberatung, Technik, Disposition bis
zum eigenen Lager. Unser flächendeckendes Service-Netzwerk aus bundesweiten
Niederlassungen und Netzwerk-Partnern in Deutschland, Österreich und der
Schweiz garantiert kurze Wege und schnellen Vor-Ort-Service.
Was können die Kunden erwarten?
Wir vermieten Highend-Produkte aus allen Bereichen der Medientechnik: Displays,
Projektoren, Player, Recorder, LED-Großbildwände für In- und Outdoor, AudioEquipment, Bühnen- und Studiobeleuchtung, Kameras, Regietechnik, Mediensteuerungen bis hin zu Computer-Systemen. Selbstverständlich ist unser Mietpark immer state-of-the-art: so steht zum Beispiel das gesamte Produkt-Line-up zur Verfügung, um Events komplett in High-Definition Qualität erlebbar zu machen.
Die digitale Welt boomt, Multimedia und Web 2.0 sind hier nur zwei
Schlagworte. Wie reagieren Sie darauf?
Wir sehen zu, dass wir auch hier immer auf dem aktuellen Stand der Technik anbieten können. Im Bereich interaktive Anwendungen hat sich beispielsweise unser
Leistungsspektrum enorm erweitert: Touch-Lösungen, digitale Moderation, MixedReality-Inszenierungen sowie unsere Eigenentwicklung „G+B i-nteraktiv“, ein
elektronischer Eventguide, ermöglichen neue, aufmerksamkeitsstarke Formen der
Kommunikation.
Wird in die Weiterbildung von Mitarbeitern investiert?
Nicht nur unser Mietpark ist technologischer Vorreiter, sondern auch unsere Mitarbeiter. Gerade als Full-Service-Dienstleister ist das Knowhow unseres Teams unser
wichtigstes Kapital. Auf die ständige Weiterbildung wird daher großen Wert gelegt.
Gahrens + Battermann GmbH, Lustheide 77, 51427 Bergisch Gladbach
Tel.: (0 22 04) 204-0, Mail: info@gb-mediensysteme.de, www.gb-mediensysteme.de
V.M
r ental
oder direkt zum Endkunden (Unternehmen, Organisationen, Vereine).
„Dank unseres langjährigen Know-hows aus vielen Projekten sind wir
mit unterschiedlichen Branchen bestens vertraut und wissen, worauf es
ankommt.“
„Wir sprechen die Sprache unserer Kunden, ob sie medientechnische
Laien sind oder Technik-Profis, ob ein kleiner Messestand oder eine
Großveranstaltung geplant ist. Flexibilität und Einfühlungsvermögen
sind genauso wichtig für den Erfolg eines Events wie perfekte High-EndTechnik“, heißt es bei G+B.
Dabei legt man großen Wert auf den Zusammenhalt von Unternehmensführung und Mitarbeitern: Alle Anteile des Unternehmens werden
nach wie vor von den Gründungsgesellschaftern, der Geschäftsführung
und den Mitarbeitern gehalten.
G+B beschäftigt heute 192 Mitarbeiter und 57 Auszubildende. Gemeinsam mit der IHK Köln wurde 2006 die G+B Akademie gegründet.
Dort werden unter anderem Meister der Veranstaltungstechnik ausgebildet.
Gahrens + Battermann ist in nahezu allen relevanten Verbänden organisiert: Neben dem VPLT noch in FAMAB, EVVC, CCB, GCB und
BVMW.
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VPLT.Magazin.59
PRG – die Größten
Größtes Rentalunternehmen der Branche ist die Production Resource Group. kurz: PRG, die binnen kürzester Zeit den Weg an die Spitze der Branche meisterte.
Im August 1988 gründete der gebürtige Flensburger Morten Carlsson
mit zwei weiteren Partnern die Firma Procon Bühnen Produktions
GmbH mit Sitz in Hamburg. Seitdem hat sich das Unternehmen von einem lichttechnischen Spezialanbieter sukzessive zu einem Full-ServiceAnbieter für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fernsehproduktionen entwickelt.
Seit Dezember 2009 gehört Procon mehrheitlich zur Production Resource Group, kurz: PRG, und firmiert seitdem ebenfalls unter diesem
Namen. Mit weltweit über 40 Standorten, mehr als 1500 Mitarbeitern
und dem größten Equipment-Pool der Branche bietet die Production Resource Group ihren Kunden von der Beratung über die Planung bis zur
Durchführung die komplette Servicepalette im Bereich der Veranstaltungstechnik.
In Deutschland ist das Unternehmen mit Standorten in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München vertreten. Am Standort Hamburg be-
„Ein Technikbudget zwischen 5000 und 25.000 Euro“
Geschäftsführer Morten Carlsson im Gespräch
Fast keine große Veranstaltung in Deutschland geht ohne eine Beteiligung
von PRG über die Bühne. Wie bewältigt man das logistisch?
Um die reibungslose Umsetzung kümmern sich in Deutschland mehr als 250 fest angestellte Fachleute aus allen Bereichen der Veranstaltungstechnik – von Kundenbetreuern
und Projektleitern, über Fachingenieure, Rigger, Video-, Licht-, Ton- und Bühnenspezialisten bis hin zu Disponenten und Logistikern. Darüber hinaus greift das Unternehmen
auf einen Pool von über 500 freien Mitarbeitern, den so genannten Freelancern, zu. Und
auch das Thema Ausbildung liegt uns am Herzen: Rund 25 jungen Leuten bieten wir
jährlich einen Ausbildungsplatz.
Hat PRG die allgemein beschworene Wirtschaftskrise zu spüren bekommen?
Nach einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 konnten wir im Jahr 2010 den größten Umsatz unserer über
20-jährigen Firmengeschichte erzielen. Die PRG GmbH verzeichnete einen Umsatz von 64,2 Mio. Euro – zusammen mit den Tochtergesellschaften erzielte die deutsche Gruppe sogar einen Gesamtumsatz von 133,0 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz der Production Resource Group ist um ein Vielfaches höher.
Das entspricht nicht dem allgemeinen Trend. Woran also lag dieser Erfolg?
Ursächlich für den Umsatzsprung in 2010 war neben der weltwirtschaftlichen Erholung auch die hohe Anzahl an
Großveranstaltungen, die im Jahr 2010 stattgefunden haben. Hierzu zählen unter anderem die EXPO in Shanghai, der Eurovision Song Contest in Oslo, die Youth Olympic Games in Singapur sowie die Olympischen Winterspiele in Vancouver.
Das bedeutet: Die Megaevents sind das Kerngeschäft von PRG...
...und genau das ist nicht der Fall. Dass wir Projekte wie die Olympischen Spiele ausstatten, erweckt leicht den
Eindruck, dass wir uns hauptsächlich mit Großveranstaltungen beschäftigen – tatsächlich machen Events dieser
Größenordnung jedoch nur etwa 10 Prozent unseres Umsatzes aus. Bei dem Großteil unserer Projekte liegt das
Technikbudget zwischen 5000 und 25.000 Euro“.
Welche aktuellen Projekte betreut PRG, und welche stehen dieses Jahr noch an?
In diesem Jahr hat PRG bereits Veranstaltungen wie die Echo-Verleihung, die Herbert Grönemeyer Tour oder die
Special Olympics World Summer Games in Athen ausgestattet. Und es folgen noch viele weitere spannende
Projekte, darunter diverse Messestände im Rahmen der IAA in Frankfurt (u.a. Volkswagen), das legendäre Wakken Open Air oder auch die neue Talkshow von Günther Jauch, für die PRG als Partner von Studio Berlin in den
nächsten Jahren die Lichttechnik liefern wird.
PRG GmbH, Bredowstr. 34, 22113 Hamburg, www.de.prg.com, info@de.prg.com
V.M
special
„Ohne Zumieten“
Satis & Fy-Geschäftsführer Nico Ubenauf im Gespräch
Wie garantiert man gleichbleibende Qualität und entwickelt kreative
Ideen?
Wir versuchen, alle Aufgaben selbst zu lösen. So betreiben wir eigene Programmierstudios, Showrooms, einen Kreativ-Support, eigene Werkstätten mit Schreinern, Schlossern und Elektrikern und können auf einen großen LKW-Fuhrpark zugreifen. Auch im Bereich Dry Hire bieten wir unseren Kunden eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Das alles verursacht doch immense Kosten...
Das stimmt. Mit Material- und Ausrüstungsressourcen im Wert von über 20 Millionen Euro verfügen unsere Technikspezialisten über einen der europaweit größten
und modernsten Materialparks der Veranstaltungsbranche.
Bleibt da noch Luft für regelmäßige Investitionen?
Natürlich. Zirka vier Millionen Euro investiert das Unternehmen jährlich in neue Geräte und Ausrüstung und hat alles auf Lager, was in der Licht-, Ton- und Videotechnik von Bedeutung ist: von konventionellen Scheinwerfern und LED-Produkten
über Misch- und Steuerungspulte, Funkstrecken, Beamern und Hochleistungsprojektoren bis hin zu moderner Präsentations- und Regietechnik sowie leistungsstarken Beschallungsanlagen.
Das leisten aber auch andere Firmen. Was unterscheidet Satis + Fy
von diesen?
Wir sind beispielsweise seit 2010 Systemeigner des neuen Stadiensystems K1/Kudo des französischen Lautsprecherherstellers L’Acoustics und eröffnen unseren
Kunden damit neue Möglichkeiten im High-End-Sound-Bereich. Ein weiteres technisches Highlight befindet sich seit Anfang Juni im Mietpark der Production Company und sichert ihr damit derzeit ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Markt:
die Puffersphere, ein interaktives 360 Grad Display. Auch der Gerätepark an LEDGroßbildleinwänden sucht seinesgleichen. Seit vergangenem Jahr ist dieser um
mehrere hundert Module des LED Panels Mirage reicher. Bei diesem semi-transparenten 20 mm LED-Panels handelt es sich um Produkte für den Innen- und Außeneinsatz. Wir sind dadurch in der Lage, LED-Flächen bis zu 150 Quadratmeter ohne
Zumieten umzusetzen.
Satis & Fy AG Deutschland, Industriegebiet Dögelmühle, 61184 Karben,
www.satis-fy.com, info@satis-fy.com
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VPLT.Magazin.59
Umsatz der PRG GmbH (Deutschland):
2007
45,0 Mio. EUR
2008
53,6 Mio. EUR
2009
39,3 Mio. EUR
2010
64,2 Mio. EUR
Umsatz der deutschen Gruppe inkl. Tochtergesellschaften:
2007
92,9 Mio. EUR
2008
105,3 Mio. EUR
2009
81,0 Mio. EUR
2010
133,0 Mio. EUR
herbergt der Veranstaltungsdienstleister auf einer Lagerfläche von rund
15.000 Quadratmetern Equipment aus nahezu allen Bereichen der Veranstaltungstechnik: von Licht-, Ton- und Videotechnik über Rigging bis hin
zum Bühnenbau. Jährlich wird im zweistelligen Millionenbereich investiert, um den Kunden immer das aktuellste Equipment bieten zu können.
Zum Kundenkreis von PRG gehören Unternehmen, Agenturen,
Produktionsfirmen, Konzertveranstalter oder auch öffentliche Auftraggeber, wie beispielsweise Organisationskomitees von großen Sportveranstaltungen. Für diese Kunden stattet PRG Coporate Events – wie Hauptversammlungen oder Messeauftritte – TV-, Konzert- und Theaterproduktionen oder aber auch Großevents technisch aus.
Satis & Fy – Event- und Medientechnik
Auch das Karbener Unternehmen Satis & Fy bietet seit 18 Jahren für
Eventkonzepte kreative technische und gestalterische Lösungen und
zählt heute zu den führenden Unternehmen in Deutschland.
Mehr als 270 Mitarbeiter, darunter derzeit 24 Auszubildende,
sind bundesweit für S+F tätig. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2009/2010 einen Umsatz von 30,4 Millionen Euro, davon 30 Prozent
im Ausland. Über 2500 Produktionen realisiert das Unternehmen jährlich für nationale und internationale Kunden aus den unterschiedlichsten
Branchen. Weitere Niederlassungen befinden sich im westfälischen Werne, in Berlin und im niederländischen Hilversum. Zum Vorstand zählen
die Gründer Kai Weiberg und Nico Ubenauf sowie seit 2007 noch Dirk
Vennemann. 2009 wurde Satis & Fy als eines der ersten Unternehmen
der Veranstaltungstechnik nach dem neuen Branchenstandard SR6.0 zertifiziert. S+F ist unter anderem Kooperationspartner des Berliner Kongress- und Tagungszentrum Axica und der Tagungslocation Darmstadtium in Darmstadt sowie offizieller Partner und exklusiver Techniklieferant der Eventloction Moskau in Berlin. Seit Ende 2010 zählt auch Eintracht Frankfurt zu den offiziellen Kooperationspartnern.
Padco – Die Soundspezialisten
1978 begannen Toningenieur Wolfgang Schöpe und Diplomkaufmann
Jürgen van Thiel, ihre Leidenschaft Audiotechnik zu professionalisieren.
Wenig später platzte das beschauliche Lager in einem alten Banktresorgebäude aus allen Nähten, da sich die Geschäftsphilosophie, stets das
neueste und beste Equipment in der Vermietung zu haben, und das zu fairen Preisen, bei Bands und Veranstaltern herumsprach.
Nach zwei Ortswechseln aufgrund des stetigen Wachstums
landete Padco 1995 schließlich in Hürth bei Köln. Zu der Zeit war die
Firma längst in die Riege der europäischen Marktführer aufgestiegen und
hatte sich insbesondere im Musical-Sektor (z.B. Evita, West Side Story,
Fame, 42nd Street, Jesus Christ Superstar, A Chorus Line, Grease, Hair,
My Fair Lady, Die Schöne und das Biest) und bei artverwandten Produktionen in Europa einen Namen gemacht. Der neu gewonnenen Größe
musste Rechnung getragen werden, also zog man mit 20 Mitarbeitern,
Equipment und einem respektablen Fuhrpark im Januar 2001 erneut um
und landete direkt neben den Nobeo-Studios, auf 1600 m2 Lager und
1100 m2 Werkstatt und Bürofläche. Aus der Firma wurde die AG, die bis
heute zu den Rental-Marktführern im Bereich Ton zählt.
Teil 2 behandelt das Problem des Preisdumpings und beschäftigt sich
sich u.a. mit den Unternehmen Light Company, Neumann + Müller,
Rockservice und der Pool-Gruppe. Die Redaktion freut sich über Rückmeldungen unter info@kwie.de
„Stets neue Wege“
Wolfgang Schöpe im Gespräch
Ist Padco ein Trendsetter?
Das trifft zum Teil in der Tat zu: Vor allem bei der Wahl der LautsprecherSysteme haben wir stets neue Wege
beschritten und damit Trends gesetzt.
Anfang der 80er verwandte Padco
Scheck Audio, später stieg man um
auf Turbosound. In den 90ern kamen
EAW und Meyer Sound zum Einsatz,
und seit 2001 L-Acoustics.
Was verbirgt sich hinter Teqsas?
Durch die Schwesterfirma Teqsas
GmbH - im gleichen Gebäude und unter gleicher Geschäftsführung - konnten wir unser Geschäftsfeld noch um
Reparatur-Service, Beratung und Verkauf erweitern. Wir setzen auf firmenund branchenübergreifende Netzwerke und Kooperationen, mit denen
auch anspruchsvollste Produktionen
kompetent bedient werden können.
Hat sich Padco spezialisiert?
Unser Schwerpunkt liegt klar im Bereich Sound. Wir betreuen heute jede
Produktion, von großen Open-AirFestivals, Stadtfesten, Musical-Tourneen, Comedians wie Atze Schröder
über Galas wie den „Köln-Ball“ und
Kirchenbeschallungen bis hin zu komplexen Fernsehproduktionen wie „Viva
Comet“ und „Deutschland sucht den
Superstar“.
Padco AG, Otto-Hahn-Str. 20 a, 50354
Hürth, www.padco.de, office@padco.de
V.M
special
Technik trifft Techno: das Nature One Festival
300 DJs und Live-Acts auf 23 Bühnen, 2500 Mitarbeiter und 1600 Tonnen Technik –
das 17. Nature One, eines der größten europäischen Festivals der elektronischen Tanzmusik,
hat auch in diesem Jahr wieder für Furore gesorgt.
Getreu dem Motto „Go wild, freak out“ feierten 54.000 Besucher vier
Tage und drei Nächte auf der ehemaligen Atomraketenbasis Pydna im
rheinland-pfälzischen Kastellaun eine gigantische Techno-Party. Zu den
Top-Acts zählten unter anderem Paul van Dyk, Sven Väth, Rush, Tom
Novy und Laserkraft 3D.
Schoko Pro, die Production Company aus Wiesbaden, setzte
im Auftrag der Agentur I-Motion die komplette technische Ausstattung
incl. einer 18,5 x 12 m Rundbogenbühne mit transparenten Dachplanen
um. Das ausladende Traversenkonstrukt ähnelte in seiner Form einer
mächtigen Metallkrake, deren Körper aus einer aufgesetzten Traversenkugel mit einem Durchmesser von 10 m bestand. Neben der extravaganten Traversenkonstruktion war die mediale Bespielung ein weiteres
Highlight des Floors. Die Kugel wurde mit Curve-LEDs belegt.
Auch die vier PA-Tower wurden mit jeweils zwei LED-Streifen (6 m
hoch, 1 m breit) versehen. Ein weiterer 11 Meter Traversenkreis war
ebenfalls umlaufend 2 Meter hoch mit LED ausgestattet und konnte,
dank modernster BGV C1-Technik von schoko pro während der gesamten Show um 6m vertikal verfahren werden. So wirkte die mediale Bespielung nicht nur mit Blickrichtung auf die Bühne, sondern überall auf
und um den Open Air Floor.
Verantwortlich für das Bühnen- und Lichtdesign zeichnete Thomas Gerdon (Gerdon Mediadesign). Das Konzept der leuchtenden Riesenkrake wollte er schon lange realisieren: „Die Herausforderung bei
Nature One für den Designer ist, dass jedes Jahr ein neuer Maßstab gesetzt werden muss, wenn man sich von den erfolgreichen Konzepten der
Vorjahre abheben will. Noch spektakulärer, noch beeindruckender.“ So
entstand ein Open Air Floor der Superlative mit über 450 kopfbewegten
und farbwechselnden Scheinwerfern. „Im Mittelpunkt sollten die Besu-
72
VPLT.Magazin.59
cher stehen und der Floor schon beim ersten Anblick von weitem keine
Fragen offen lassen“, so Gerdon weiter, „wir wollten eine Clubatmosphäre, kein Konzert.“ Dem trug das offene Design, das von überall aus sichtbar war, Rechnung.
Für den Open Air Floor setzte Gerdon zur Steuerung von Licht, Laser
und Video auf ein MA System. Konkret liefen 1 x grandMA2 full-size
(Licht), 1 x grandMA2 full-size (Medienserver), 1 x grandMA2 light
(Laser), 1 x grandMA2 ultra-light (Back-up), 2 x MA NPU (Network
Processing Unit) und 7 x MA 2Port Node in einem Netzwerk in einer
Session. Im Licht-Rigg fanden sich weit über 100 Moving Lights und
400 Quadratmeter LED-Screens. Auf der Century Circus Bühne sorgten
darüber hinaus 42 x Clay Paky Sharpy für eindrucksvolle Beam-Effekte.
Gerdon äußerste sich über die grandMA2: „Ich arbeite jetzt seit ca.
vier Jahren mit den grandMA Pulten und bin nach wie vor zufrieden.“
Ben Marquardt von QConcept begründete die Wahl der Clay Paky Sharpy: „Der Licht-Output, den der Sharpy aus dem Leuchtmittel herausholen, hat mich überzeugt. Die Geschwindigkeit der Bewegungen und der
Effekte sind weitere ausschlaggebende Kriterien, den Sharpy zu verwenden.“
Timo Weinhold und Phillip Schauer waren als Operator tätig. Das
Licht-Equipment für den Open Air Floor wurde von der Schoko Pro
GmbH geliefert. QConcept entwickelte das Lichtdesign für die Century
Circus Bühne, die technische Realisation dafür lag bei Gahrens + Battermann. Die von Schoko Pro zusammen mit Matthias Funke konzipierte 4Punkt-Beschallung von L-Acoustics sorgte für klaren und druckvollen
Sound.
www.lightpower.de
Wir stellen vor...
Gio
von ETC
Autosymphonic:
eine Weltpremiere
Die Stadt, in der Carl Benz das Auto erfand,
erlebte zum 125. Geburtstag des Automobils
ein grandioses Multi-Media-Spektakel.
Bei der Weltpremiere der “Autosymphonic“ in Mannheim waren
neben der Komposition die Video- und Laserbespielungen zentraler Bestandteil der Inszenierung. Gestaltet wurde sie von dem aus Mannheim stammenden Fotografen und Videokünstler Horst Hamann, dem Media-Designer Thomas Gerdon und den Laserspezialisten der Bochumer Tarm Showlaser
GmbH.
Was die 20.000 Besucher mitten im Herzen der City erlebten, war ein
Rausch aus Musik, Licht, Laser und Bildern. Der Wasserturm wurde wiederholt in die faszinierendsten Farben getaucht, während die durch den Nachthimmel huschenden Laserstrahlen Sekundenbruchteil-genau auf die Musik
abgestimmt waren.
Höhepunkte waren immer wieder die insgesamt 800 verschiedenen Autoklänge, die der Komponist Marios Joannou Elia in sein Werk eingebunden
hat und die korrespondierend zu den sinfonischen Instrumenten gespielt wurden: Zuschlagende Autotüren, quietschende Scheibenwischer oder mit Trommelstöcken bearbeitete Felgen fügten alles zusammen zu einem Hör-Erlebnis
der ganz eigenen Art.
Zum Abschluss dann ein orchestrales Crescendo, gepaart mit sich steigerndem Motorenlärm und einem Wasserturm, dessen Konturen mit Laserstrahlen nachgezogen wurden: Mitreißendes Finale einer Multimedia-Show, wie
sie des 125. Automobil-Geburtstags würdig war.
Tarm installierte u.a. 4 TSL Verdi grün 5 Watt, 1 AT5G grün 5 Watt, 6
AT25 RYGCB vollfarbig 25 Watt, 36 TSL Wind-/ Nebelgeneratoren DMX
sowie eine Fontänensteuerung via DMX.
Das neue Mitglied der preisgekrönten
Eos Lichtsteuer-Konsolen-Familie
®
Alle Bedieneinheiten, um große Shows zu steuern ohne
dabei zu viel Platz zu beanspruchen. Die ganze Kraft
der Eos plus hinterleuchtete Tasten, schwenkbare MultiTouch-Monitore, Solid-State-Festplatte und vieles mehr in
einem kompakten Gehäuse.
www.tarm.de
Erfahren Sie mehr über Gio
und die Eos-Familie auf
www.etcconnect.com
London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000
Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683
Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0
www.etcconnect.com
V.M
rental
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PAPIERWALD
TANZ-EM
JOHNNY CASH EXPERIENCE
Location: Berlin
Company: WWF, Fred Pommerehn
Specification: Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr des Waldes erklärt. Der
WWF hat daher seine Arbeit zum
Schutz der Wälder verstärkt. Fred Pommerehn, international bekannter Lichtdesigner aus Berlin mit Wurzeln in den
USA, hat für die Auftaktveranstaltung
„Papierwald“ am Berliner Gendarmenmarkt das Lichtdesign entworfen. Umgesetzt wurde es durch Lichtblick Bühnentechnik, eingesetzt wurde bei der
WWF-Veranstaltung eine Jands Vista I3
mit neuer Softwareversion V2.
www.fredpommerehn.com
Location: Rosenheim
Company: MSE, Electro-Voice
Specification: Bei der jüngsten
Tanz-EM setzte die beauftragte Rental
Company MSE Tontechnik, Stubenberg, auf das kompakte Line-Array-System XLD von Electro-Voice. Für die
2000 Quadratmeter große Halle gab es
folgendes Setup: 12 XLD281
(links/rechts), 3 x XI1152A/64F-Lautsprecher (center/ links/rechts; als Outfill), 6 x X-Subs. Als Sidefill für die
Tänzer kamen auf der Bühne pro Seite
1 x RX218S Sub und 1 x RX212/75
Top zum Einsatz. Den Antrieb besorgten mehrere, mit RCM26 Modulen ausgestattete Electro-Voice TG7-Amps.
Location: JVA, Duisburg
Company: Kling & Freitag
Specification: Unlängst spielte die
Johnny Cash Experience Band ein Konzert für Insassen der JVA Duisburg –
mit technischer Unterstützung durch die
neuen Lautsprechersysteme „Gravis“
und „Nomos“ von Kling & Freitag. Die
Setlist entsprach dem Original von
Johnny Cash, als er 1968 im Folsom
State Prison in Kalifornien sein legendäres Konzert gab. Und auch für die
Firma Rogge & Derks Veranstaltungstechnik war der Aufbau eine interessante Erfahrung: Bedingt durch das alte
Gemäuer stand für die Tontechnik nur
eine Schukophase zur Verfügung.
SAGA
KLITSCHKO BOXT
MICHALSKY STYLENITE
Location: Ritterhude
Company: Kühl Beschallung
Specification: Kühl Beschallung betreute
unlängst ein Open Air in Ritterhude mit Saga. Man
lieferte die Bühne, den FOH-Tower und bestückte
diesen auch. Zum Einsatz kamen im Bereich Tontechnik: Line-Array Sequenza (16 Units), 16 sw 215,
4 Nomos XLC, 8 Monitor Kling & Freitag Scena, Sidefill mit 2 x Kling & Freitag Line 212 und sw 215
und als Verstärker Systemracks Kling & Freitag
CD44-Controller und LAB-Endstufen; Nearfill:
D&B T10; FOH & Monitor Pult: 2 Soundcraft VI4
mit LWL. Im Lichtbereich ging es zwar unspektakulär, aber passend auf den Punkt zu: GrandMA2
Light, 12 ClayPaky Alpha Spot HPE 700W, 12 GLP
Impression, 16 PalcoFullColor, 8 City-Color, 8 Sunbeams LED-Sticks und 12 6’er Bars PAR 64.
Location: Imtecharena, Hamburg
Company: Lunatx
Specification: WBA Schwergewichts-Boxkampf zwischen Wladimir
Klitschko und David Haye: Beim Einmarsch von Klitschko wurde ein musiksynchrones Feuerwerk auf dem Stadiondach gezündet. Die Installation erfolgte
am Außenring der Dachkonstruktion.
Zum Einsatz kamen 600 Effekte mit einer Effekthöhe von bis zu 90 Metern
und geringen Schutzabständen. Das
Material im Innenraum bestand aus
18 fluidbetriebenen Flammensystemen
X-Flame 5.0 sowie 18 Positionen mit
Pyrotechnik, die auf Traversentowern
montiert waren.
Location: Tempodrom, Berlin
Company: A&O Technology,
Specification: Zu dem Titel „Nothing Else Matters“ von Metallica inszenierte Lichtarchitekt Gert Hof unter
dem Hauptthema „Tolerance“ eine
Lichtshow als Eröffnung für die Michalsky StyleNite 2011 im Rahmen der
Mercedes Benz Fashion Week in Berlin.
Hof nutzte für seine Inszenierung unter
anderem 78 Falcon Xenon Searchlights
der Firma A&O Technology. Der polnische Lichtoperator Pawel „Spider“ Pajak wurde für das Programming hinzugezogen, während A&O Technology die
lichttechnische Leitung hatte.
VPLT.Magazin.59
V.M
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Stage Design
Ralph Larmann
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare,
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen.
€ 49,95
VPLTBookshop
Stage Design Emotions
Ralph Larmann
Der zweite große Bildband von VPLTFotograf Ralph Larmann setzt dort an,
wo „Stage Design“ aufhörte. Wiederum eine faszinierende, gelungene Mischung unterschiedlichster Bühnenproduktionen der letzten Jahre.
€ 54,90
Handbuch Fliegende Bauten
Dr. Roland Ondra/Hartmut H. Starke
Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden bei der Produktion, Verwendung und Genehmigung von
so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese ist inzwischen zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN
13782 und DIN EN 13814 sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der Argebau im Mai
2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht
zweifelsfrei geklärt ist. Dr. Roland Ondra, Experte für die Berechnung von Fliegenden Bauten und Hartmut H. Starke, der die bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bearbeitet, haben eine umfassende Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen.
€ 33,50
Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring
von Martin Hoemberg und
Peter Arasin, 120 Seiten.
Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,
von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.
€ 29,90
Lichttechnik für Einsteiger
Das Buch bringt Licht in den Ablauf der
Showprogrammierung mit Pult und PC und
beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden Lichtdesign. Im zweiten Teil
werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit
deren Hilfe professionelle Showelemente
auch mit einfachen Mitteln möglich sind.
€ 29,80
lage
2. Auf
Control Freak
Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt der „Control Freak“ vor allem die praktische Herangehensweise an die unterschiedlichsten
DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht
problembezogen in die Tiefe der
Materie.
€ 42,00
uflage
neue A
Keine Panik vor Mechanik
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99
Übungsaufgaben mit Lösungen.
€ 29,95
Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte
Stefan Kluge
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und
den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und
Geräten. Dabei werden die Besonderheiten
der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben.
€ 27,50
New Theatre Words 1
Olle Söderberg
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch,
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind,
denn richtige Kommunikation ist alles!
€ 29,00
Fachqualifikation für
Veranstaltungskaufleute
Marco Gödde/Jörg Bleibel
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben
ermöglichen die erweiterte Anwendung in
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog für die Abschlussprüfung.
€ 27,50
Vorbeugender Brandschutz im Bild
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theoretischer Kommentar kann dies leisten. Bebilderte Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit der Vorschriften stark.
€ 39,00
Ihre Buchbestellung:
So geht’s!
Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung.
Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer
einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung!
Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,
VPLT SR 1.0 und VPLT SR 2. sowie weitere
neue Verordnungen. Neu ist auch eine
Checkliste zum Thema Unterweisungen.
€ 72,00
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
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Strom zum Anfassen – Elektrotechnik für die Eventbranche
Sven Kubin
Dass Elektrotechnik anschaulich vermittelt werden kann, zeigt der Autor seit vielen Jahren in
seinen Seminaren.Dieses Buch bildet das gesamte Grundlagenspektrum und die praktische
Anwendung der Elektrotechnik ab.
€ 34,50
Formel- und Tabellensammlung für die
Veranstaltungstechnik
Cay Grossigk/Petra Krienelke
4. überarbeitete Ausgabe. Über
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik,
Hydraulik, Wärmelehre.
€ 19,50
Das P.A. Handbuch
Frank Pieper
Dieses Handbuch behandelt
alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen.
€ 27,50
Faszination Licht, 4. Auflage
Max Keller
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.
Light Fantastic
Max Keller
englische Ausgabe von „Faszination Licht“
€ 85,00
€ 75,00
Handbuch der
Tonstudiotechnik
Michael Dickreiter
Das Standardwerk der professionellen
Audiotechnik bietet für alle Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für Profi oder Fachhändler.
7. Auflage,2 Bände, zusammen
History Of The Theatre
Brockett/Hildy, in englischer Sprache
Das Standardwerk der Theatergeschichte
zeigt die chronologische Entwicklung des
Theaters von dessen rituellen und kultischen Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen Bühnengeschehen auf. Weit über
500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung
des Theaters in Europa.
Stage Lighting –
CD-ROM
Dan Redler
in englischer Sprache
Eine interaktive, multimediale
CD-ROM mit hunderten von
Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen
Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von
Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips.
Theatre Engineering
& Stage Machinery
Toshiro Ogawa
in englischer Sprache
Ein sehr umfangreiches Werk
des bekannten Autors über
Theatertechnik.
Bühnentechnik
Bruno Grösel
Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage.
Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades.
€ 50,50
€ 64,80
Das Effekte Praxisbuch
Frank Pieper
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis
zum Noisegate. Technische Realisation,
detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert.
Praxisleitfaden VStättV
Starke/Scherer/Buschoff
Kompaktes Arbeitsmittel, das den
Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt.
Pocketguide
Sport Events
Starke/Scherer/Buschhoff
Ein aktueller Überblick im Bezug
auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung
zum Praxisleitfaden VStättV
Das Tonstudio
Handbuch
Hubert Henle
Dieses umfangreiche Buch
wendet sich in erster Linie an
angehende Toningenieure und
-meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer
von großem Wert.
AutoCAD - A Handbook for theatre users
David Ripley – in englischer Sprache
From „Setting Up“ to „Drawing in
Three Dimensions“ via „Drawings Within Drawings“, this compact and fully
illustrated guide to AutoCAD covers
everything from the basics to full colour rendering and remote plotting.
Die Audio-Enzyklopädie
Andreas Friesecke
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die
erforderlichen theoretischen Grundlagen
in anschaulicher Darstellung und mit 715
Abbildungen und 145 Tabellen.
Automation in the Entertainment Industry
The majority of theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and
theatre management, will come into contact
with automation at some point. This new title is
intended to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the
first-time user understand the issues and avoid
the pitfalls in its implementation.
Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen
Stefan Kluge
Dieses Buch eröffnet Wege zum
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die
Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich.
Technical Standards for
Places of Entertainment
diverse Autoren
DIN A4, in englischer Sprache
A publication produced to support the
Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types
of entertainment premises.
Model National
Standard Conditions for
Places of Entertainment
This publication has been produced jointly by the ABTT, the
DSA and the LGLF to provide a
uniform standard for the safe
management of premises licensed for entertainment.
€ 26,90
€ 78,00
€ 28,90
€ 40,00
€ 79,95
€ 27,50
€ 27,50
€ 105,00
€ 25,50
€ 58,00
€ 71,29
€ 43,50
€ 33,50
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
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Lexikon Eventmanagement
Oliver Hentschel
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den
Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen.
A Practical Guide to Health
and Safety in the Ent. Industry
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.
An Introduction to Rigging in the Ent. Industry
Chris Higgs
in englischer Sprache
The book is a practical guide to rigging
techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations.
Handbuch der
Lichttechnik
Jens Müller
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der
Lichttechnik
zusammengetragen,
um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen.
Sound Engineer’s
Pocket Book
M. Talbot-Smith
in englischer Sprache.
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann.
€ 53,00
€ 32,50
Walt Disney
Concert Hall
P. Mackay, R. Pilbrow
This is the first book to reveal the „process“
of the design of a concert hall: how it is not
solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics,
and the theatre design together with the necessary engineering disciplines.
Mechanik in der
Veranstaltungstechnik
Michael Lück
Naturwissenschaftliche Grundlagen der
Mechanik, angewandt bei spezifischen
Problemen in der Veranstaltungstechnik.
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk
und Lehrbuch gleichermaßen.
Lighting Systems
in TV Studios
Nick Mobsby
in englischer Sprache
Standards für Beleuchtung,
Ton, elektrische Grundlagen in
TV-Studios.
Lighting Techniques for
Theatre-in-the-round
Jackie Staines
in englischer Sprache
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie
„How to design a General Cover“
und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt.
Aluminium Structures
in the Ent. Industry
Peter Hind
This book will have a wide appeal
and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone
about to purchase, or involved in
the maintenance of truses, towers
and other aluminium structures.
€ 48,00
€ 48,50
€ 25,00
€ 45,00
€ 42,00
€ 75,50
€ 42,00
€ 42,00
30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation
Reinhard Philippi
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.
fen
vergrif
zurzeit
€ 6,90
Technical Marketing
Techniques
D. Brooks, A. Collier, S. Norman
in englischer Sprache
Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen
vom „New Product Development“ bis
hin zum „Global Marketing“.
Veranstaltungsmanagement und Recht
Dirk Güllemann
Wissenschaftlich fundiert erschließt
dieses Buch das juristische Neuland
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments
anschaulich
durch eine Reihe von Beispielen und
in den Text eingefügten Grafiken.
Veranstaltungsrecht
Dr. Ralf Kitzberger
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung,
Organisation und Durchführung von
Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen.
Lighting for Roméo et Juliette
John Offord
zweisprachig deutsch und englisch.
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,
der in diesem Buch mit vielen Bildern und
kompetenten Texten beschrieben wird.
Lichttechnik
Norbert Ackermann
Dieses Buch ist eine Hilfe für all
jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet
Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so
manchen Insider-Tipp.
Control Systems for
Live Entertainment
John Huntington
in englischer Sprache
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show
Control, DMX512,Media Link u.a.
Concert Sound and
Lighting Systems
John Vasey
in englischer Sprache
Alles über den professionellen
Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit
vielen Fotos und Illustrationen.
Electrical Safety
for Live Events
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln.
€ 42,00
€ 64,80
€ 29,80
€ 46,00
€ 24,90
€ 37,50
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie
Reinhard Philippi
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.
€ 6,90
€ 45,00
€ 28,50
Praxis des Riggings (mit CD)
Michael Lück, Chris Böttger
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.
€ 35,00
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
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➲
Bücher
für den
Pr ofi
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
3. Auflage 2010, 664 Seiten,
DIN A5, broschiert
Der Band konzentriert sich auf die
Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten
Festlegungen, klären Begriffe usw.
€ 184,00
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
2. Auflage 2010, 624 Seiten,
DIN A5, broschiert
Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.
DMX 512-A
Für alle, die mit DMX arbeiten, ist
diese Publikation Pflicht. Der Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem, der sich mit Veranstaltungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der DMXStandard klärt alle Unsicherheiten.
EventGlossar
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und
Eventisch in allgemein verständliches
Deutsch zu übersetzen.
€ 169,00
€ 45,–
€ 9,00
fen
vergrif
zurzeit
EventmarketingLexikon – CD ROM
Andrea Kleemann
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient
all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert.
Mit über 3000 Fachbegriffen.
DIN-Taschenbuch 315 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 3
Messung der Geräuschemission von Maschinen
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum
Bestimmen des Schallleistungspegels, des
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz
sowie zur Angabe und Auswertung von
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.
Elektronik für Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen
und zu verstehen sowie Fehler in solchen
Geräten zu finden und zu beheben.
Wie junge Unternehmen
Krisen bewältigen können
Gerhard Gieschen
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um
vor Krisen geschützt zu werden.
Lexikon der Entertainment-Industrie
Lyng/von Rothkirch/Klein
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für
jedermann dargestellt, mit
Schwerpunkten wie Medien
oder Recht.
Lenk- und Ruhezeiten
im Straßenverkehr
von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.
Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten
von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen
können so leicht vermieden werden.
Berufskraftfahrer unterwegs 2011
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in
Europa, akt. Länderinformationen für
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und
Ruhezeiten, EuroCombis usw.
Lenk- und Ruhezeiten
in der Praxis
von Thomas Fritz
€ 3,51
€ 9,52
Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer
Nützliche Verhaltenstipps
Dieses Buch beinhaltet nicht nur
den aktuellen Bußgeldkatalog
(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer, sondern auch Erläuterungen zum besseren Verständnis
der Gesetzestexte. Außerdem enthält es wertvolle Verhaltenstipps
€ 14,87
€ 14,87
GEMA, GVL & KSK
Lothar Scholz
Musikrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorff, Knut Eigler
Designrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorf, Knut Eigler
Filmrecht – Die Verträge
Patrick Jacobshagen
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft
Patrick Jacobshagen
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von
Musik kostet. Im Buch werden alle
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk
auch rechtlich auf dem neusten Stand.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen
der Musikbranche zu GEMA und GVL,
Sampling und mp3, Urheberrecht und
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,
ein Muss für jeden Musiker.
Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis
zum Schutz von Designarbeiten.
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue
Urheberrecht 2004 zu Grunde.
€ 68,00
€ 25,15
€ 28,00
€ 66,00
€ 28,00
€ 32,80
€ 28,00
€ 25,00
€ 38,00
€ 29,90
Das Buch richtet sich an Fahrer und Unternehmer.
Das komplexe Thema wird verständlich erläutert und
mit Hilfe zahlreicher farbiger Fotos illustriert. Das Buch
bietet einen leichten Einstieg für Fahrer und Unternehmer und eine praktische Hilfe für den Arbeitsalltag.
€ 25,00
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
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Mitgliedsausweis
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Name, Vorname
www.
Qualifikationen:
Mitgliedschaft Nr.:
2011
VPLT.
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der Medien- und Veranstaltungstechnik
Ausgefüllt einsenden, faxen oder mailen an:
VPLT Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V.,
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen,
Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org
❑ Bitte senden Sie mir ausführliche Informationen zur VPLT-Mitgliedschaft.
❑ Ich möchte im VPLT-Magazin inserieren. Bitte senden Sie mir die aktuellen
Mediadaten.
❑ Ich wünsche ein Beratungsgespräch. Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf.
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lbnl
Wetter – ein unkalkulierbares
Risiko für alle Beteiligten?
Ein aktueller Aufsatz zu diesem Thema soll kurz die einzelnen Bereiche beleuchten.
Die letzten Jahre ist zu beobachten, daß immer wieder Festivals mit Sturmschäden durch die Presse gehen. Hat sich das Wetter geändert? Oder gibt es einfach heute auch eine viel höhere Anzahl an Festivals in Deutschland? Wahrscheinlich stimmt beides. Innerhalb der Sommermonate sind an jedem Wochenende zahlreiche Festivals in der Republik verteilt. Von Irish-Folk über Techno
bis hin zum größten Heavy Metal Festival der Welt. Das Angebot ist fast grenzenlos.
Aber auch das mediale und wirtschaftliche Interesse wird immer größer. Wer
hätte vor ein
paar Jahren denn gedacht, daß das WackenOpen Air im ZDF Kultursender live übertragen wird? Facebook und andere Plattformen steigern natürlich auch die öffentliche Wahrnehmung von diesen Events
und bringen immer neue Sponsoren auf den Plan. Die Bilder vom regenüberfluteten Gelände sind schneller im Netz als der Veranstalter selbst reagieren kann. Das
alles betrifft nicht nur die Besucher, sondern auch die Organisatoren und sämtliche beteiligten Firmen und Freiberufler.
Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis soll das verdeutlichen: Im Juli dieses
Jahres sollte ein Festival an der Ostsee mit mehr als 10.000 Besuchern stattfinden. Neben der Hauptbühne war auch noch eine weitere Bühne im Zelt gewünscht worden. Bei der Geländebegehung und der anschließenden Planung der
Veranstaltung wurde ausreichend Zeit für den Aufbau bemessen. Der Geländeplan nebst Fahrwegen stand relativ schnell fest und wurde auch schon bei anderen Veranstaltungen auf diesem Gelände genutzt. Bis einen Tag vor der Veranstaltung war auch die Welt noch in Ordnung. Alle Gewerke wurden innerhalb des
Zeitplanes erstellt und die Sonne schien fröhlich auf das Veranstaltungsgelände.
Die ersten Besucher trudelten auf dem Festivalgelände ein und errichteten ihre
Zelte. Die Bühnenbauer konnten ihr Werk vollständig fertigstellen und die Technikfirma hatte bereits begonnen, die Bühne, aber auch die FoH-Türme zu bestücken. Im Laufe des Abends verschlechterte sich das Wetter schnell. Die ersten
Regentropfen fielen und kurz darauf entwickelte sich ein Dauerregen. Alles kein
Problem, wäre nicht auch gleichzeitig der Wind aufgefrischt. Ab Mitternacht gab
es immer wieder Böen mit mehr als 70 km/h (8 Beaufort) was den weiteren Aufbau unmöglich machte. Wie es das Baubuch vorsieht, wurden selbstverständlich
die seitlichen Planen der Hauptbühne entfernt. Als die FoH-Türme ebenfalls dem
starken Winddruck ausgesetzt waren, drohten diese umzustürzen. Aus diesem
Grund wurde sofort abgeplant. Doch der Wind war zumindest im Bezug auf eine
Plane schneller und riß diese hinfort. Selbst die zur Befestigung von Planen (Abdeckung der Technik) genutzten Steine des Heras-Zaunes flogen umher. Eine Gefahr für Leib und Leben war zumindest rund um die Bühne gegeben.
Die Technikfirma versuchte, die etwas windstilleren Zeiten noch dazu zu nutzen, ihr bereits eingebrachtes Equipment gegen den Dauerregen zu sichern oder
sogar wieder in den Trailer zu transportieren. Während Arbeiter auf der Bühne
waren, wurde der Windmesser (am obersten Eck der Bühne angebracht) über das
unter dem Stage angebrachte Display beobachtet. Sobald die Windstärke nur ansatzweise Richtung 6 Beaufort kam, mussten die Arbeiter die Bühne verlassen.
Nur so konnte die Sicherheit des Personales sichergestellt werden, was natürlich
das oberste Gebot für sämtliche Beteiligten sein muss und zwar zu jeder Zeit!
Die Anspannung bei allen Beteiligten ist in solchen Fällen enorm, trotzdem arbeiten die einzelnen Mitarbeiter Hand in Hand und ziehen an einem Strang.
Der Dauerregen hielt an und die Windstärke pendelte sich zwischen 6
80
VPLT.Magazin.59
und 9 Beaufort ein. An Weiterarbeiten war nicht zu denken und sämtliche Beteiligten mussten zusehen, wie die Technik vom Dauerregen „gewässert“ wurde.
Selbstverständlich wurde noch versucht, das Gelände mit Kies zu stabilisieren,
um evtl. doch den Aufbau weiter zu ermöglichen. Aber egal, wie viele Tonnen
man auf den Bereich rund um die Bühne kippen lies, nach kürzester Zeit war alles wieder im Schlamm versunken, und befahrbar wurde der Bereich trotzdem
nicht. Seit Stunden stehen nun alle Stapler festgefahren
in der Wiese, bis auf 2 Geländestapler bewegt sich nichts mehr. Auch
eine mittlerweile georderte Panzerstrasse wurde verlegt (was auch zeigt, wie einfallsreich und gut vernetzt die Veranstalter sind), diese kann natürlich nur einen
kleinen Teil hinter der Bühne befestigen. Aber so lange der Wind nicht aufhörte,
blieb der Bereich um die Bühne gesperrt. Der Zeitpunkt des Einlasses war bereits
gekommen und es wurde immer noch gehofft, dass zumindest der zweite Tag des
Festivals zu retten ist.
Das Ende vom Lied? Nach reiflicher Überlegung der Veranstalter und diversen Besprechungen mit den zuständigen Behörden wurde dann, gemeinsam mit
dem Versicherungsmakler, entschieden, dass die Veranstaltung abgesagt werden
muss. Selbst ein sofortiger Sonnenschein würde zu diesem Zeitpunkt nicht mehr
helfen, denn durch das Wetter sind unwahrscheinliche Verzögerungen entstanden, die selbst durch 24-Stundenschichten nicht mehr aufgeholt werden können.
Somit fällt auch der zweite Tag des Festivals im wahrsten Sinne des Wortes „ins
Wasser“. Die Bands sind natürlich bereits vor Ort und einsatzbereit....
Was nach dieser Entscheidung abläuft, wird von den beteiligten Firmen
nur noch planmäßig abgearbeitet. Die Zeltplätze müssen geräumt werden. Die
Personen werden evakuiert und in eine befreundete Veranstaltungshalle gebracht,
um dort mit warmen Essen und trockenen Anziehsachen versorgt zu werden. Die
einzelnen Fahrzeuge werden mit schwerem Gerät aus dem total verschlammten
Parkplatz gezogen. Nachdem nicht nur die Veranstalter mürbe vom Wetter sind,
haben sich auch ein paar Zuschauer in einen Zustand getrunken, welcher eine
Fahrt mit dem Auto unmöglich macht, aber auch hier muss eine Lösung gefunden
werden. Das gesamte Areal wird aufgrund der Gefahr für Leib und Leben gesperrt. Und die Hoffnung auf einen besseren nächsten Tag besteht weiter.
Aber auch das bleibt den Veranstaltern und Dienstleister verwehrt. Es regnet
weiter. Glücklicherweise lässt der Wind etwas nach, so dass zumindest die Technikfirma beginnt, ihr mittlerweile seit 2 Tagen im Regen stehendes Material abzubauen und in den Trailer zu verräumen. An den nächsten Tagen klart das Wetter
auf und zumindest der Abbau kann dann wieder nach Plan erfolgen und abgeschlossen werden.
Was bleibt, sind neben dem Frust und der Enttäuschung natürlich zahlreiche
Kosten und Schäden bei allen Beteiligten, obwohl nicht ein Ton aus den Boxen
kam und auch kein buntes Licht zu sehen war. Der „worst case“ ist eingetreten!
Beleuchten wir kurz die einzelnen Bereiche (auch im Hinblick auf eventuelle
Absicherungsmöglichkeiten):
Veranstalter. Der Veranstalter muss natürlich die bereits verkauften Karten zurückerstatten. Seine vereinbarte Leistung wurde nicht erbracht, damit haben die
Festivalbesucher einen Anspruch darauf. Sämtliche angefallenen Kosten sind
ebenso zu tragen. Da am Tag der Veranstaltung abgesagt wurde, sind auch nahezu
keine Ersparnisse möglich. Sämtliches Personal ist vor Ort, das Equipment und
die Bühne ist entweder schon aufgebaut oder wartet in den Trailern darauf. Das
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Catering ist besorgt und auf dem Gelände, und selbst die Bands können nicht
mehr storniert werden. Der worst case, und keiner kann etwas dafür. Lediglich
der Abschluss einer Ausfallversicherung inklusive der passenden Wetterdeckung
kann hier die Veranstalter vor einem evtl. finalen Desaster schützen, aber natürlich auch alle beteiligten Firmen und die Zuschauer. Nicht selten ist nach so einem Unglück der Veranstalter pleite, und die Anspruchsteller gehen leer aus. Und
das alles, obwohl den Veranstalter keine Schuld trifft und er bis zuletzt mit allen
Mitteln versucht hat, das Festival, oder einen Teil davon, zu retten.
Technik-, Bühnen- und sonstige Ausrüstungslieferanten. Die Gewerke
und Personalkosten werden dem Veranstalter wie vereinbart in Rechnung gestellt
und im Idealfall auch beglichen, sofern dies durch den Veranstalter finanziell
noch möglich ist. Gleiches gilt für die Freiberufler.
Auf den Schäden am Eigenequipment bleibt der Verleiher je nach
Vereinbarung mit dem Entleiher evtl. selbst sitzen.
Verleiher vetreten hier zwei unterschiedliche Philosophien in Bezug
auf die Ab- bzw. Versicherung ihre Equipments. Zum einen werden die Kosten
der Versicherung dem Entleiher in Rechnung gestellt und der Verleiher versichert
sich selbst. Zum Anderen wird vom Kunden der Nachweis über das Bestehen einer Versicherung in ausreichender Höhe gefordert, was die eigene Schadenquote
etwas schützt. Es gibt kein richtig oder falsch in dieser Frage, wichtig ist in beiden Fällen, dass es sich um den richtigen Versicherungsschutz handelt. Eine klassische Geschäftsversicherung reicht nicht aus, da diese meist auf das Lager beschränkt wird. Oft wird diese mit einer Transportversicherung gekoppelt, was in
unserem genannten Fall auch nicht weiterhilft. Somit wäre hier der Abschluss einer Elektronik-, Ausrüstungs- oder Zeltversicherung (welche auch kurzfristig zu
erwerben ist) der richtige Weg. Der Gedanke, dass man sich etwas beim Entleiher
holen kann oder dass seine Haftpflichtversicherung dafür aufkommt ist ein alter
Irrglaube! Voraussetzung dafür wäre, daß den Veranstalter ein Verschulden trifft
und ganz ehrlich gesagt, für das Wetter kann er nun wirklich nichts. Die Baubücher und die Sicherheitsvorschriften schreiben einige Vorgehensweisen wie z.B.
das Abplanen ab einer gewissen Windgeschwindigkeit vor, und auch die Abwendung von Personenschäden steht immer an oberster Stelle.
Und selbst wenn ich dieses „Verschulden“ noch fantasievoll irgendwie hinbekomme, so würde die Versicherung wg. Schäden an gemietetem Material ablehnen. Gut, es gibt hin und wieder den Einschluss dieser Schäden, aber wenn, muss
ein Verschulden vorliegen und die Sublimits liegen dann bei 20.000 Euro oder
50.000 Euro. Das hilft keinem weiter, wenn Material im Wert von mehr als
1.000.000 Euro am Gelände verbaut wurde. Und, wie gesagt, wo liegt das Verschulden des Veranstalters ?
Vorsicht ist übrigens auch dann geboten, wenn (wie üblich) eine Firma
den Auftrag nicht ausschließlich mit eigenem Material versorgen kann, sondern
sich selbst Material dazu leiht. Hier ist im Vorfeld zu prüfen, wer das Equipment
versichert. Denn hier steht wahrscheinlich auch der Entleiher in der Haftung, da
zwischen beiden Verleihern ein Vertrag geschlossen wurde (wenn auch meist nur
telefonisch).
Besucher der Veranstaltung. Hier gibt es natürlich einen Rückforderungsanspruch für den Ticketpreis gegenüber dem Veranstalter. Was jedoch das total
zerstörte Zelt samt Inhalt angeht, so bleibt dies der Eigenschaden. Vielleicht hat
der einzelne Festivalbesucher noch Glück und eine Reisegepäckversicherung
abgeschlossen oder seine Hausrat ersetzt einen Teil. So bekommt er evtl. hier
noch ein paar Euros erstattet. Der Veranstalter hat im Falle von Sturm ebenso
wenig Verschulden, wie wenn das Zelt bei schönstem Sonnenschein durch Ganoven ausgeräumt worden wäre. Auch dafür kann der Veranstalter nichts, sofern
er eine übliche Anzahl von Securitykräften abgestellt hat. Kein Verschulden,
kein Geld (hat übrigens weniger etwas mit Versicherung, als mit deutschem
Recht zu tun).
Fazit
Im Idealfall bestehen für die beteiligten Unternehmen die richtigen Versicherungen, und zumindest der materielle Schaden wird damit ersetzt. Nicht
auszudenken, wenn das nicht der Fall ist... Was bleibt, ist natürlich der evtl. Imageschaden bei einer ausgefallenen Veranstaltung. Bei der von uns beispielhaft
skizzierten Veranstaltung wurde glücklicherweise sehr gute Pressearbeit, speziell
auf Facebook, geleistet. Die Festivalbesucher haben dies positiv aufgenommen
und die bereits angereisten Fans konnten mit ihren Bildern und Berichten auch
den auf der Anreise befindlichen Ticketinhaber kein Bild vor Ort übermitteln.
Trotz der
katastrophalen Umstände am Veranstaltungsgelände waren die Veranstalter immer zeitnah mit ihren Besuchern in Kontakt. Teilweise persönlich, aber auch sehr viel über die Homepage und Facebook wurden die
Anfragen der Festivalbesucher kurzfristig beantwortet. Jetzt warten alle nur auf das
nächste Jahr und ein erfolgreiches und trockenes Festival. Kult ist es unter den Karteninhabern auch ohne Musik schon geworden... somit gilt. „Alles wird gut!“
Autor Christian Raith (Geschäftsführer des VPLT-Mitgliedunternehmens Eberhard, Raith & Partner GmbH) ist seit mehr als 20 Jahren als gelernter Versicherungskaufmann tätig. Bereits über 16 Jahre gilt sein besonderes Interesse dem
Bereich der Versicherungen für den Eventbereich. Raith ist erreichbar unter
raith@erpam.com.
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