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. - Nordend
Grasshopper
Club Zürich
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Magazin
Editorial
Mögen Sie «Biberli»? Die runden meine ich. Ich mag sie
nicht nur, ich liebe sie! Was Sie nicht wissen: GC ist eng
mit diesen verknüpft. Zumindest «mein» GC. Beisse ich
in diese Appenzeller Lebkuchenspezialität hinein, werden
Erinnerungen wach. Wie jetzt im Zug nach Bern: Ich
schreibe das Editorial und habe an der Minibar soeben
einmal mehr diese süsse Sünde erstanden.
Jede und jeder Grasshopper hat Erinnerungen an Schlüsselerlebnisse, die «sein» GC-Leben prägen. So wie das Biberli meins – oder er verbindet die zwei magischen Buchstaben mit sportlichem Erfolg, sicher auch mit Niederlagen,
mit Momenten des Glücks und mit solchen des Grauens,
mit Leistung, mit Freundschaft und mit Geselligkeit.
Für die Jubiläums-Ausgabe des GC-Magazins hat aus jeder Sektion ein Mitglied seine Gedanken zu «GC, mein Verein»
festgehalten. Sie liessen ihren Gedanken freien Lauf. Anekdoten, Dank, Höhepunkte, Wünsche, Vergleiche – alles, was
ein Grasshopper-Herz bewegt. Gleichzeitig haben wir verschiedene Persönlichkeiten eingeladen, GC für einen Moment
in den Mittelpunkt ihres Denkens zu stellen. Von der Skilegende Bernhard Russi, über die Stadtrivalen-Gattin Heliane
Canepa, bis hin zum Künstler und Yello-Musiker Dieter Meier könnten die Stimmen nicht unterschiedlicher sein. Eines
haben sie aber alle gemeinsam: Sie zollen dem Grasshopper Club grossen Respekt.
Und das Biberli? Als zwölfjähriger Bub habe ich im Ruderclub oft so ein Ding erhalten – nach getanem Steuermannsdienst, Sommer und Winter bei Wind und Wetter, oft mehrmals pro Woche. Das war 1973, Ausgangspunkt zahlreicher
sportlicher und freundschaftlicher Erlebnisse!
Ich wünsche Ihnen eine unteraltsame Lektüre und viele prägende Erinnerungen an «GC, mein Verein».
Jürg Unternährer
GC-Magazin
Aus dem Inhalt
Zentralpräsident Andres Iten zum Jubiläum, Seite 4 | «GC, mein Verein» und Gastbeiträge, Seite 6 |
Jubiläumsball: 70’000 Franken für den Nachwuchs, Seite 35 | GC Fussball feiert auf dem Campus, Seite 38 |
Aus den Sektionen, Seite 41
Impressum
Titelbild: Archivbilder
Magazin für alle Sektionen des Grasshopper Club Zürich
Herausgeber: Grasshopper Club Zürich Zentralvorstand,
Postfach 2338, 8022 Zürich
Redaktion: Nordend GmbH, www.nordend.ch
Jürg Unternährer (Leitung),
Cécile Klotzbach, Dominic Ledergerber
Tel. 044 380 34 80 Mail: gc-magazin@nordend.ch
Fotografie: Freshfocus GmbH, Zürich
Gestaltung: Zollinger Design, Zürich
Korrektorat: Sawitext, Uster
Visuelle Konzeption: Grünig Corporate Design
Anzeigen: Christian Becker und Rolf Ulrich,
Tel. 044 709 19 20 Mail: cebeco@bluewin.ch
Druck und Vertrieb: Effingerhof AG
Erscheint 3 x jährlich
3
Die Sicht des Präsidenten
Liebe Grasshopper
Als Thomas Griffith am 1. September 1886 zusammen mit einigen weiteren Fussballfreunden den Grasshopper Club Zürich
gründete, tat er dies sicherlich nicht in der Absicht, den Grundstein für den grössten polysportiven Verein der Schweiz zu
legen. Vielmehr ging es ihm darum, die Freude an diesem aus
England «importierten» und auch in der Schweiz allmählich aufkommenden Sport mit Gleichgesinnten teilen, regelmässig Fussball spielen und auch an Turnieren teilnehmen zu können.
Schon einen Monat nach seiner Gründung begann der GC mit
Wettkämpfen: Gegen das Team vom Polytechnikum spielten die
Grasshopper 0:0. Aktenkundig ist weiter, dass der GC schon
damals vom Verletzungspech verfolgt war: Nicht weniger als drei
Spieler verletzten sich während des Spiels, einer brach sich
sogar den Knöchel! Aktenkundig ist aber auch ein Zeitungsartikel, der das Spiel bzw. den ganzen Fussballsport in Frage stellte:
«Man sollte es nicht für möglich halten, dass unserer Zürcher
Jugend nichts Gescheiteres einfällt, als einem schmutzigen
Lederball nachzurennen. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten,
seine freie Zeit nutzbringend einzusetzen.»
Dies haben sich unsere offensichtlich polysportiv begeisterten
Fussballer – wenn auch mit reichlicher Verzögerung – zu Herzen
genommen: 1904 gründeten sie die Ruder und 1912 die Tennis
Sektion. Sukzessive kamen weitere dazu, als zwölfte und vorläufig letzte folgte im letzten Jahr die Basketball Sektion.
Der GC darf auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken.
Nicht nur beim Fussball als Schweizer Rekordmeister, sondern
praktisch jede Sektion darf für sich in Anspruch nehmen, in
ihrem Sport wenn nicht der beste, dann sicher einer der erfolgreichsten Clubs in der Schweiz zu sein. Was sind die Erfolgsfaktoren?
Der polysportive Charakter unseres Clubs ist mit Sicherheit eine
Wurzel des Erfolges – welcher Sportclub in der Schweiz hat
knapp 5000 Mitglieder, über 1100 Jugendliche und mehr als 100
Nachwuchstrainer? Der Austausch über Sportarten hinweg ist
inspirierend und eröffnet unserer Sportwelt gestern, heute und
morgen hervorragende Lösungen, die sonst nicht möglich
wären.
Der GC war und ist zwar immer ehrgeizig, aber nie verbissen: Als
«ambitioniert» bezeichnen wir unsere sportliche Ausrichtung.
Das zieht Gleichgesinnte an. Leute, welche die positiven Kräfte
im Sport gemeinsam nutzen wollen und welche nebst der Freude an der Leistung immer auch das Gemeinsame sehen – auch
das ist ein Erfolgsfaktor!
Die Grasshopper hatten als verantwortungsbewusste Sportler
schon immer die Zukunft im Auge. Zukunft braucht nicht nur
Herkunft, sondern auch die nächste Generation. In allen Sektio-
Magazin
nen des GC ist es das Ziel, sportlich ambitionierten Jugendlichen ein ideales Umfeld zu bieten, in welchem sie lernen können, im Sport – aber ebenso in der Schule oder in der Lehre – auf
hochgesteckte Ziele hinzuarbeiten, und in welchem ihnen aufgezeigt wird, dass sich ohne Training und Einsatz, für Schule oder
Sport, keine Erfolge erreichen lassen. Mit unserer «GC Akademie» haben wir zusammen mit Dozenten der ETH eine einmalige
Plattform geschaffen mit dem Ziel, die Ausbildung unserer über
100 Nachwuchstrainerinnen und -trainer zum Besten zu machen,
was es in der Schweiz gibt. Im GC ist und bleibt die Nachwuchsförderung das zentrale Anliegen.
Für die Zukunft ist die Ausgewogenheit zwischen Leistungs- und
Breitensport in unserem Club entscheidend. Zwar schreitet die
Professionalisierung in allen Sportarten voran, und die laufend
steigenden Kosten in den Leistungssportabteilungen unserer
Sektionen stellen uns vor grosse Herausforderungen. Aber Leistungssport und Breitensport bedingen sich gegenseitig: Ohne
Spitzensport und ohne das Anstreben von Spitzenresultaten verkümmert auch der Breitensport, unser Nachwuchs läuft uns
davon, oder er kommt schon gar nicht!
Wir verfügen im GC über ausgezeichnete Voraussetzungen, um
den Club weiterzuentwickeln. In den letzten Jahren haben wir
Unihockey, Rugby und Basketball integriert. Zweifelsohne wird
sich das Sportangebot im GC ausweiten und werden weitere
Sektionen dazukommen. Unsere Kraft auf dem Platz Zürich und
der polysportive Charakter des GC eröffnen uns Möglichkeiten,
die es in Sportclubs üblicherweise nicht gibt. Das «Konzept
Grasshopper Club» ist auch nach 125 Jahren modern!
Um aber diese vielversprechende Ausgangslage nutzen zu können, braucht es auch in Zukunft eine gesunde Portion Selbstlosigkeit – eine Tugend, welche wir unseren jungen Sportlern im
GC vermitteln wollen. In einer von Hedonismus, Individualismus
und Unverbindlichkeit geprägten Wohlstandsgesellschaft, welche die Frage nach dem persönlichen Aufwand-Nutzen-Verhältnis in den Vordergrund stellt, müssen wir uns in Erinnerung
rufen, dass in jedem Gemeinwesen zum Nehmen untrennbar das
Geben gehört! Dazu gehört das Verständnis für die Bedeutung
unserer Milizkultur, welche Bereitschaft und Fähigkeit voraussetzt, sich für eine gemeinsame Sache – freiwillig und mitunter
auch ehrenamtlich – einzusetzen. Wenn wir unsere Jungen überzeugen können, dass die Förderung von Gemeinwohl durchaus
im Eigeninteresse liegt und die «Idee Grasshopper» in allen Sektionen nur dank dem überdurchschnittlichen Engagement einer
Vielzahl von Mitgliedern funktioniert, haben wir für unseren Club
viel gewonnen und die Basis für weitere erfolgreiche 125 Jahre
GC gelegt.
Ihnen allen danke ich für Ihr Engagement, und ich freue mich,
die Zukunft unseres GC gemeinsam mit Ihnen weiter gestalten
zu dürfen.
Hopp GC!
Andres Iten
Zentralpräsident
Zum Jubiläum
5
Magazin
Zum Jubiläum
1886 bis 2011:
Hochs und Tiefs aus
125 Jahren GC
6
Magazin
Zum Jubiläum
7
125 Jahre Grasshopper Club Zürich! Grund genug, um auf die Geschichte des grössten
polysportiven Clubs der Schweiz zurückzublicken. Elf Sportarten haben ihren Weg zum
Grasshopper in zwölf Sektionen gefunden. Unzählige Erinnerungen, eine stete Achterbahnfahrt der Gefühle und eine wachsende GC-Familie: Lesen Sie auf den folgenden Seiten die
Gedanken der Mitglieder und bekannter Persönlichkeiten und verfolgen Sie die schönsten
Erfolge sowie die einschneidensten Ereignisse in der Geschichte aller Sektionen.
Viel Spass!
1886
1898
1900
Am 1. September gründen englische Studenten den Grasshopper
Club. Tom E. Griffith (4. von
links) ruft die Fussball-Abteilung
als erste Sektion ins Leben. Er
ist gleichzeitig Präsident und
Captain.
Mit dem Meistertitel
der Fussballer
feiert GC seinen
allerersten Triumph
der Vereinsgeschichte.
GC Fussball gewinnt
auch die erste Meisterschaft nach englischem
Muster, also mit Punktespielen – und dies
ohne Punktverlust.
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Vom Wandel und von Konstanten
Der langjährige «Spiegel»-Journalist Gabor Steingart liegt richtig,
wenn er in seinem Buch «Das Ende der
Normalität» feststellt, die Welt habe sich
noch nie so schnell gewandelt wie heute.
Hingegen irrt der profilierte Analytiker mit
seiner These, der Wechsel sei die einzige Konstante. Denn mindestens die Stadt
Zürich wartet mit einer weiteren auf – der
seit Jahren ungelösten Stadionfrage. Der
GC-Businessplan war darauf ausgerichtet, ab 2002 im neuen, umgebauten
Hardturm-Stadion spielen zu können.
Dieses und die folgenden Projekte blieben aber bis dato ein Traum. Eine Situation, die den Grasshopper-Profi-Fussball
fast in den Ruin getrieben hat. Die Gründungssektion des polysportiven Vorzeigeclubs weiss auch am 125-Jahr-Jubi-
läum noch immer nicht, wann in einem
Fussball-Stadion Spiele ausgetragen und
die nötigen finanziellen Mittel erwirtschaftet werden können. Am Horizont nur
schemenhaft erkennbar ist ein Silberstreifen: Optimistische Stadtväter sprechen
davon, auf 2017 eine Fussball-Arena zur
Verfügung zu stellen.
Trotz dieser unerfreulichen Ausgangslage
ist es dem Grasshopper Club Zürich
gelungen, die mittelfristige Zukunft finanziell abzusichern. Für mich beschreibt
kein anderer Fakt den GC-Geist besser:
GC heisst nicht nur Breiten- und Spitzensport, mit herausragenden Leistungen.
GC steht auch dafür, dass die ihm nahestehenden Kreise für den Club einstehen,
wenn es die Situation erfordert. Das gibt
uns allen die Sicherheit, dass auch der
Grasshopper Club Zürich eine Konstante
in unserer schnelllebigen Zeit ist und
bleibt.
Wir dürfen wieder auf sportlich erfolgreichere Zeiten hoffen, weil wir alle an die
Philosophie glauben und ihr nachleben,
nämlich junge Talente aus- und fortzubilden, die mit gestandenen Spielern eine
schlagkräftige Mannschaft bilden.
Schliesslich sind 27 Meistertitel und 18
Cupsiege ja auch eine Verpflichtung. GC:
offensiv – dominant – magisch.
Eugen Desiderato
Leiter Medien und PR
Neue Grasshopper Fussball AG
1904
1909
1911/1912
Mit den GC Rudern
kommt eine zweite Sektion dazu. Sie etabliert
sich als einer der erfolgreichsten Ruderclubs
der Schweiz.
Die Fussballer durchleben
die erste Krise und ziehen ihre
Mannschaften aus dem aktiven
Spielbetrieb zurück. Gleichzeitig
folgt der Austritt aus dem Fussballverband.
An den Europameisterschaften in
Como und in Genf sind die GCRuderer das Mass aller Dinge.
Sie holen sich sowohl im Vierer
wie auch im Achter (nur Genf)
Gold. Mit dabei: GC-Legende
Walter Schoeller!
Magazin
Zum Jubiläum
10
Verbundenheit im Jubel und im Ärger
Freude und Stolz, Frustration und
Enttäuschung. Freunde, Familie
und Lebensschule. GC verkörpert für uns
jede Facette des Lebens und ist Teil
unseres Lebens. Was für andere der
sonntägliche Familientisch, ist bei uns die
Stadiontribüne während der Heimspiele.
Zumindest, was Vater und Sohn anbelangt. Da gehen die Emotionen hoch, da
verspüren wir eine grosse Verbundenheit
– in Freud und Leid, im Jubel und im
Ärger. Von allem bietet der GC genug.
Siege wie 1970 das 3:1 gegen Madrid,
Dramatik wie der Cup-Halbfinal gegen
den FCZ 2004, die Cup-Niederlage
gegen Wil, die Champions-League-Teilnahmen, die eigene grandiose Juniorenzeit Ende der 1960er, Anfang der 1970er
Jahre mit der prägenden Erfahrung, als
Star durch Christian Gross hin zum soliden Durchschnittsspieler abgelöst worden zu sein, die Polysportivität des Vereins, die Wege aus Krisen und Miseren:
Keine Begebenheit möchten wir missen.
Ausser die e(c)kelhaften. Die sind
schlicht überflüssig.
GC lebt von engagierten Leuten, die hinter dem Club stehen. Und davon gibt es
nach wie vor und hoffentlich auch die
nächsten 125 Jahre viele. Die Zukunft
bedingt aber nicht nur Geld und Managementqualitäten, sondern vor allem auch
die alten GC-Tugenden Identifikation,
Idealismus und Geduld. Sie sind vor dem
Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und der sich ändernden Wertvorstellungen eine Herausforderung. Für die
nächsten Jahre ganz besonders.
«Hopp GC !» Damit sich das Erbgut GC
dereinst auch in der dritten Generation
unserer Familie leidenschaftlich entwickeln kann.
Paul und Swen Sponagel,
Mitglied GC Fussball seit 1961 bzw. 1989
Magazin
Zum Jubiläum
Warten auf den Zug mit den
GC-Resultaten
GC – darf ich es überhaupt schreiben?
Darf ich öffentlich dazu stehen, wie es
war damals, als ich noch (sehr) jung war,
nicht ahnte, dass Schreiben einmal mein
Beruf sein würde, auch Schreiben über
GC, aber eben nicht
mehr nur über GC,
und Journalisten
keine Liebe mehr
haben sollten, sondern neutral sein
müssen, besonders
in dieser Stadt, in
der man für die
einen oder die
anderen ist? Ich bin
heute für beide.
weger, der am Samstag mit den Handballern spielte und tags darauf auf dem
Rasen auch ein brillanter Fussballer war;
oder Rolf Blättler, der Mann der vielen
Tore, oder René Deck, der Mann im Tor,
Kurt Heiniger, Stürmer bei den Eishockeyanern, Michael
Funk, der Mann im
Tor bei den Handballern. Sie alle
standen für GC.
Und hätten die
Grasshoppers auch
im Cricket oder
beim Hornussen
eine Mannschaft
gehabt, ich hätte
auch dort die Resultate gesucht.
Aber damals. Jeden
Sonntagabend
stand ich am Bahnhofkiosk in KüsIch war als Bub nie
nacht, wartete auf
auf dem Hardturm.
den Zug, der um
Der Heslibach in
halb sieben ankam,
Küsnacht war mein
denn ich wusste:
Fredy Wettstein, «Stadion», dorthin
Ressortleiter Sport Tages-Anzeiger/Sonntagszeitung nahm mich mein
Dann kam die Zeitung, die AbendausGrossvater mit, und
gabe der NZZ. Und ich suchte sofort nur
ich fieberte mit dem FCK, einst auch für
eines: Wie haben die Grasshoppers
Karli Grob – aber GC, die Grasshoppers,
gespielt?
das war die grosse Fussballwelt. Damals.
Als ich jung war.
Grasshoppers, das war meine Mannschaft. Weshalb es so war? Ich weiss es
Grob ging dann zum FCZ. Und das erste
heute nicht mehr. Ich suchte in der ZeiSpiel in der grossen Fussballwelt erlebte
tung nach Namen. Arild Gulden, der Norich im Letzigrund.
«Grasshoppers,
das war meine
Mannschaft.»
11
1915
Am 9. April wird der Lawn Tennis Club Zürich
als Sektion Tennis in den Grasshopper Club
aufgenommen. Gespielt wird zunächst an der
Neumünster-Allee und an der Samariterstrasse
oberhalb des Römerhofs.
1916
Die Fussball Sektion schliesst sich dem Verband
wieder an. Nach dem ersten Weltkrieg setzt sich
der Sport in der Schweiz durch, GC startet zu einer
beispiellosen Titeljagd.
1918
Walter Schoeller wird in Bern erstmals Schweizer
Meister im Tennis.
FOOD PARADISE
SIHL-CITY
am
Thai – China – Sushi-Bar mit Band
Max Bill-Platz
Indien «Kurry World» sowie Tandoor-Ofen
Asien – Japan – Mediterran
Mo–Sa 11–22 Uhr
Mo–Fr 11–21.30 Uhr / Sa 11–17 Uhr
Telefon
P
044 251 82 02
«Sihl-City» oder öffentliche Verkehrsmittel
1920
in Neu-Oerlikon
Telefon
P
Die Männer der Tennis Sektion holen den ersten
von bis heute 30 NLA Interclub Meistertiteln.
044 310 48 88
in Tiefgaragen oder öffentliche Verkehrsmittel
VZ107.M
in
Magazin
Zum Jubiläum
1920
Was für ein Jahr für die Ruderer! Gold im Vierer (Willy
Brüderlin, Hans Walter, Max und Paul Rudolf), Bronze
im Achter an den Olympischen Spielen in Antwerpen.
An der EM in Maçon stehen beide GC-Boote zuoberst
auf dem Podest.
12
GC-Ruderer waren meine
Initialzündung
Dank meines Sohnes war und ist mir der
Grasshopper Club immer schon ein
Begriff. Sein dritter Laut nach «dada»
und «gugu» war nämlich «GC». Schon
damals war klar: Bei uns zu Hause
wächst ein grosser Fussballfan heran …
1923
Am 2. Juli bezieht die Tennis Sektion ihre neuen
Plätze an der Kartausstrasse.
Ich persönlich habe aber eine noch viel
bedeutendere Erfahrung mit Grasshopper gemacht – eine wegweisende für
meine Profi-Karriere: Als ich ein junger
Skifahrer im C-Kader war – das muss im
Jahr 1967 gewesen sein –, hielten Melchior Bürgin und Martin Studach bei uns
einen Vortrag. Die zwei grossen GCRuderstars kamen, um uns angehenden
Leistungssportlern die richtige Einstellung, Siegeswillen, Motivation und
Durchhaltevermögen näherzubringen.
Eine Initialzündung. Mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Begeisterungsfähigkeit
haben mich die beiden damals enorm
beeindruckt und positiv beeinflusst.
1923
Ladies First! Die Landhockey-Frauen gründen die
vierte GC-Sektion und spielen, wie GC Tennis, bei der
Kartausanlage.
«Bei uns zu Hause
wächst ein grosser
Fussballfan heran.»
Bernhard Russi, Skilegende und TV-Experte beim SF
Später dann erhielt ich zum Glück einmal die Gelegenheit, Bürgin und Studach persönlich mitzuteilen, was sie
einst bei mir ausgelöst hatten – und dies
erst noch in einem wunderschönen Rahmen: Gemeinsam ruderten wir in einem
Vierer über den glatten Zürichsee. Auch
das war ein magisches und unvergessliches Erlebnis.
Wir sind ein Ingenieurbüro mit gesunder Ausstrahlung.
Für Sie sind wir unterwegs zu...
neuen Ideen
neuen Herausforderungen
neuen Erfolgen.
Unser GC, mein Verein
Einem Juristen fällt bei der Abkürzung GC vorab die «Geneva Convention» ein; zweifellos eines der bedeutendsten völkerrechtlichen
Vertragswerke, für welches die Schweiz
Depositarstaat ist. Die Geneva Convention hat substanziell zum weltweiten Ruf
der Schweiz als einem offenen und der
Humanität verpflichteten Staat beigetragen. Auch «unser GC» hat einen Ruf weit
über die Zürcher Stadt- und Kantonsgrenzen sowie die Landesgrenze hinaus,
welcher primär für Höchstleistungen in
einem breiten polysportiven Spektrum
steht. Diese Ausstrahlung hat wesentlich
dazu beigetragen, dass der GC hier in
Zürich für Sportler aus immer mehr Län-
dern eine (zweite) Heimat bietet. Die
dadurch erreichte sportliche, menschliche und kulturelle Bereicherung trägt
gerade auch in der Ruder Sektion dazu
bei, dass wir nicht stehen bleiben, sondern uns in guter alter – nicht nur dem
Rudersport immanenten – GentlemanManier nicht überstürzt, aber doch Schritt
für Schritt weiterentwickeln, ohne dabei
unsere Wurzeln zu vergessen oder zu
vernachlässigen.
Im Englischen steht die Abkürzung GC
aber auch für «Ground Control», die Führungseinrichtung, welche Flugzeuge trotz
Gewitterwolken und Turbulenzen wieder
sicher auf den festen Boden bringt. Ich
bin überzeugt, dass das Wertegefüge,
welches uns GCaner verbindet, für uns
eine Art Ground Control darstellt, welche
Gewähr bietet, dass wir auch stürmische
Zeiten überstehen und das Boot trotz
Wellengang souverän zurück an den
Steg bringen werden.
Dank der Verbindung aus Offenheit, Tradition und dem Streben nach nachhaltigem, die Generationen überdauerndem
sportlichem Erfolg blicke ich zuversichtlich in die Zukunft unseres GC, meines
Vereins.
Patrik R. Peyer
Mitglied GC Rudern seit 2003
1924
1927
1928
1929
Auch die Männer
stossen jetzt mit einer
Landhockey Sektion
zum GC. Erst im neuen
Jahrtausend sollten sie
sich mit den Frauen
vereinen.
Eine Ära geht zu Ende.
Seit 1922 gewinnt der
GC-Ruderer Rudolf
Bosshard unglaubliche
sechs (!) EM-Titel.
Die Geburtsstunde von Tennis
Couvert: An der August ForelStrasse entsteht die «Lengg»Tennishalle – zum Glück
noch vor dem Ausbruch der
Wirtschaftskrise.
Die Fussballer ziehen
ins Hardturm-Stadion
ein und bleiben dort
insgesamt 78 Jahre.
Ein Ort der Freundschaften
Unsere Sektion wurde aus dem
Kreis der 1915 gegründeten Tennis Sektion ins Leben gerufen. Walter
Schoeller zusammen mit Edwin Schwarzenbach, Max Froelicher und Franz Meyer waren die aktivsten Initianten. Man
gründete den «Verein Lengg», und es
wurde Geld für den Hallenbau gesammelt. Als am Schluss noch etwas fehlte,
sollen der Wollindustrielle Walter Schoeller und der Seidenindustrielle Edwin
Schwarzenbach ausgewürfelt haben, wer
den restlichen Obolus beisteuert.
Es wurde Land gekauft und der Architekt
v. Tobel mit der Planung beauftragt. Zum
Glück konnte die Finanzierung noch vor
dem Börsenkrach 1929 gesichert werden. Später wäre das Projekt wohl nicht
mehr zu realisieren gewesen. Am 18.
November 1930 wurde die Halle eingeweiht. Der Tennisbetrieb lief bald auf
höchsten Touren. Im Laufe der 1930er
Jahre wurden Turniere mit einer internationalen Besetzung organisiert, wie man
sie in jener glanzvollen Epoche nicht einmal auf den offenen Plätzen hinkriegte.
Ein ausländischer Spieler gab seiner
Bewunderung mit den Worten Ausdruck:
«En voyant vos courts superbes, je croyais rêver … et pourtant je ne me trouvais
pas en face d’un château en Espagne
mais du Hall des Grasshoppers.» Auch
der in den 1970er Jahren geschaffene
Schoeller-Cup mit internationaler Besetzung reiht sich bis heute in diese Turniertradition ein. Das beliebte Seniorenturnier
fand dieses Jahr zum 38. Mal statt.
Geldsorgen hatte die kleine Sektion
kaum. Als einmal eine grössere Renovation anstand, liess Hans Schwarzenbach
(damals Präsident) eine Sau auf amerikanische Weise versteigern. Rasch kam
von den 30–40 Anwesenden ein grosser
Geldbetrag zusammen, und die Finanzie-
rung war gesichert. Auch später haben
sich die Mitglieder grosszügig gezeigt,
beispielsweise als der schnelle und heimtückische Betonboden durch einen neuen
Holz-Schwingboden mit gelenkschonendem Teppichbelag ersetzt wurde.
Neben den Plätzen war das Clubleben
früher um einiges aktiver als heute.
Berühmt und berüchtigt war der Donnerstagabend in den 1960er Jahren als «Kartenabend». Man traf sich zu Bridge, SkatSpielen und Jassrunden und liess dabei
Speis und Trank nicht ausser Acht. Nicht
umsonst steht in den Vereinsstatuten, der
Zweck sei ein «geselliger». In diesem
Sinne: Möge der GC auch inskünftig ein
Ort der Freundschaften sein!
Uli Albers
Mitglied GC Tennis Couvert seit 1949
(Autor Claude Ginesta, Präsident)
1930
1931
1934
1937
Die GC-Tennis-Frauen
holen den ersten von
bis heute 31 NLA Interclub Meistertiteln.
Karl Schmid gründet
die Sektion Handball.
GC trägt massgeblich
zur Förderung und
Entwicklung des Sports
in der Schweiz bei.
Vier Jahre nach der
Eröffnung der DolderKunsteisbahn entsteht die
Eishockey Sektion. Diese
hatte sich schon 1932 aus
der Landhockey-Sektion
herauskristallisiert.
Eugen Studach rudert in
Amsterdam zu EM-Gold.
Magazin
Zum Jubiläum
Der alte Hut
Wichtigste Persönlichkeit in der 125-jähri- stets, im Sommer und im Winter, im Frühgen Geschichte des erfolgreichsten
ling und im Herbst, den gleichen alten
Schweizer Sportvereins war der 1979 im
Schlapphut. Einmal, nach einem CupAlter von 90 Jahren verstorbene Walter
sieg, schien das Schicksal der abgewetzSchoeller. Gute Freunde nannten ihn Böl- ten schwarzen Antiquität besiegelt. Ein
le, weil er Ende des vorletzten Jahrhunübermütiger Spieler, Captain Severino
derts als einziger
Minelli, warf sie auf
Primarschüler seider Heimfahrt zwiner Klasse eine
schen Bern und
Taschenuhr besass.
Zürich respektlos
Im Zürcher Dialekt
aus dem Zug. Alle
ist die Uhr ein Bölle.
lachten über diesen
Es blieb indes nicht
«Hattrick», nur der
beim «Bölle». Die
Präsident blieb
Güter häuften sich.
ernst. Sehr ernst! Er
Walter Schoeller
wollte seinen alten
wurde Herrscher
Hut zurück. Schoelüber ein Textil- und
ler soll, so erzählt
Wollgarn-Imperium,
die Legende, eine
war während 42
Suchaktion organiJahren GC-Zentralsiert haben. Sie
Sepp
Renggli,
präsident und stellte
kostete, so erzählt
langjähriger Radio-Sportreporter für SR DRS
1934 seinen Hopdie Legende, mehr
pers das damals
als 1000 Franken.
riesige Hardturm-Sportareal unentgeltlich
Und sie war, so erzählt die Legende, von
zur Verfügung. Trotzdem hatten GeneraErfolg gekrönt. Der Landstreicher, der
tionen von Matchbesuchern Bedauern
den alten Hut fand, wollte ihn nicht behalmit dem stattlichen Mann, der in jungen
ten. Er war ihm zu schäbig. So kam WalJahren neunfacher Schweizer Meister in
ter Schoeller wieder zu seinem alten Hut
vier Sportarten (Rudern, Tennis, Fussball, und ich zu dieser Story, die ebenfalls ein
Landhockey) gewesen war. Denn er trug
alter Hut ist.
«Alle lachten über
diesen Hattrick.»
15
1939–1952
In dieser Zeit gewinnt GC-Tennis-Ass Edith Sutz
insgesamt 22 Landesmeisterschaften.
1940–1945
Aufgrund des zweiten Weltkriegs muss die Landhockey Sektion ihre Plätze opfern. Diese werden
für den Anbau von Kartoffeln dringend benötigt.
1940–1952
Jost Spitzer sammelt für GC Tennis 30 nationale
Meistertitel.
1945–1956
Auch René Buser gewinnt für GC Tennis insgesamt
24 Mal die Schweizer Meisterschaft.
1949
Die Tennis Sektion baut auf der Kartausanlage eine
Tribüne.
1950
GC Handball gewinnt die erste Hallenmeisterschaft.
Sieben Titel in den ersten acht Saisons – GC dominierte die Handballszene (fast) nach Belieben.
1952
Erster Auftritt von Tennis-Legende Jack Kramer
auf der Kartaus. Später wird der Amerikaner in die
Tennis Hall of Fame aufgenommen.
Der Sanitär und Spengler
vom Fach – für Küche,
Bad und Dach
Schwamendingenstr. 94
8050 Zürich
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www.steger.ch
1957
Erster «Dubler Cup». Das Tennis-Seniorenturnier ist
der Vorläufer des «Schoeller Cup».
1960 (ca.)
Die Landhockey Sektion verliert ihre beiden Plätze
auf dem Hardturm und muss fortan auf verschiedenste Alternativen in der ganzen Stadt Zürich
ausweichen.
The distinctive difference
Zwar noch keine 125 Jahre, aber stolze 75 Jahre
Erfahrung sind unser Fundament, auf dem wir
jeden Tag aufs Neue kreativ und selbstbewusst
innovative Lösungen für die komplexen Herausforderungen unserer Mandanten entwickeln.
Wir legen Wert auf Respekt, Bescheidenheit im
Auftritt, Hartnäckigkeit in der Sache und eine
entspannte Haltung selbst in anspruchsvollen
Situationen. Dies und vieles mehr verbindet uns
mit dem Grasshopper Club Zürich.
Niederer Kraft & Frey AG
Bahnhofstrasse 13 · CH-8001 Zürich
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Magazin
Zum Jubiläum
Auch Federer weiss GC
zu schätzen
Bereits als Junior hatte ich vor 36
Jahren Gelegenheit, vom TC Meilen nach Zürich zu GC zu wechseln. Ein
Glück in vielerlei Hinsicht! Die Doppelmitgliedschaft bei Tennis und Tennis Couvert
ermöglichte mir ein regelmässiges Training im Sommer und im Winter – und das
in zwei ausserordentlichen Anlagen: Tennis Couvert mit einer der ältesten Tennishallen der Schweiz ist mir speziell ans
Herz gewachsen, und die hervorragenden Aussenplätze liegen in der Stadt und
trotzdem mitten in der Natur. Ein Privileg,
das auch Roger Federer zu schätzen
weiss. Ihn können wir mittlerweile jedes
Jahr beim Training beobachten.
Bei GC habe ich Freunde gefunden, mit
denen ich dem geliebten und faszinierenden Sport oft und regelmässig fröne –
nicht verbissen, aber mit Freude am
Wettkampf. Deswegen und auch dank
des regelmässigen Trainings halte ich
seit dem Jungseniorenalter ein respektables Niveau und spiele nach wie vor in
der obersten Liga mit. Der Höhepunkt:
2002 spielten wir mit unserer Mannschaft
an den Europäischen Senioren-Mann-
schaftswettkämpfen in Barcelona. Noch
heute reden wir von diesem Highlight.
Last but not least konnte ich im Interclub
während vieler Jahre die Freuden und
Leiden eines Captains erleben.
Im Seniorenalter wurde mir die Verantwortung für unser internationales Senioren- Hallenturnier – den Schoeller-Cup –
übertragen. Jahr für Jahr holen wir die
weltbesten ITF-Spieler nach Zürich und
bieten unseren Schweizer Tennisspielern
eine internationale Plattform. Während
fünf Jahren war dies für mich eine vielseitige und spannende, wenn auch nicht
immer einfache Aufgabe. Ich durfte Fehler machen, lernen und verbessern. Eine
tolle Erfahrung.
Der GC ist für mich ein Club mit einem
aussergewöhnlichen Angebot, das
schweizweit einmalig ist. Viele haben
sich in der Vergangenheit für diese
Einmaligkeit eingesetzt, andere tun es
heute. Dafür danke ich allen!
17
1960
Die Eishockey-Junioren werden Schweizer
Meister. Es ist die erste Auszeichnung für die starke
Nachwuchsarbeit der Sektion.
1961
Die Tennis Sektion freundet sich mit dem
Heidelberger TC an. Noch heute trifft man sich alle
zwei Jahre.
1962
Dank der Initialzündung von Walter Schoeller wird
GC Curling ins Leben gerufen. Die Spielanlage auf
dem Dolder teilte sich GC mit sechs weiteren Clubs.
1963
Im Handball findet die erste NLA-Meisterschaft statt.
GC dominiert weiterhin, holt erneut sieben Titel aus
den ersten acht NLA-Saisons.
René Boitel,
Mitglied GC Tennis seit 1976
1964–1977
In 13 Jahren sammelt der norwegische Superstar
Arild Gulden 18 Meistertitel. Wie das geht? Er
spielte gleichzeitig in den Sektionen Handball und
Fussball.
1964
GC Fussball gründet die Donatoren-Vereinigung
GC Donnerstag Club
Magazin
Zum Jubiläum
18
GC hat uns zusammengeschweisst
Für viele Sportler bleibt es beim
Wunsch, im Sport eine zweite
Familie zu finden. Bei mir ist dies seit
langem eine Realität, und dafür möchte
ich mich an dieser Stelle bei allen unseren Mitgliedern herzlich bedanken. Wie
kam es dazu? Als ich 1977 als zehnjähriger Junge Mitglied der Landhockey Sektion wurde, war es eher eine zweite Wahl,
da ich eigentlich lieber Leichtathlet werden wollte. Meine Eltern erlaubten mir
dies damals nicht. Doch meine Begeisterung für die in der Schweiz relativ unbekannte Sportart Landhockey entfachte
schnell. Ich wurde sofort in den Club integriert und konnte bei Meisterschaften mitspielen. Bis heute spiele ich begeistert
Hockey und geniesse jede Minute auf
dem Spielfeld.
Ganz speziell ist die Tatsache, dass viele
der damaligen Teamkollegen und Vorbilder noch heute im Club sehr engagiert
und weiterhin sehr enge Freunde von mir
sind. Dies obwohl wir nie ein eigenes
Clubhaus oder einen offiziellen Treffpunkt
hatten. Die vielen gemeinsamen Reisen
zu Spielen in der ganzen Schweiz und an
internationale Turniere, unsere Erfolge
und Misserfolge, die gegenseitige Unterstützung innerhalb des Clubs haben uns
zusammengeschweisst. Noch heute reisen wir oft in andere Länder, um dort
Landhockey zu spielen und möglichst viel
Zeit miteinander verbringen zu können.
Jeder ist sich bewusst, dass wir alle aufeinander angewiesen sind, und setzt sich
entsprechend für diesen Verein ein, sei
es durch einen immensen ehrenamtlichen Einsatz oder in Form finanzieller
Unterstützung, da es extrem schwierig
ist, externe Sponsoren zu finden.
Ich wünsche uns allen, dass die GCFamilie noch über viele Generationen
Bestand haben wird!
Fedor Plambeck
Mitglied GC Landhockey seit 1977
1965 – 1967
1966
1968
Die GC-Ruderer Melchior
Bürgin und Martin Studach sind
nicht zu bremsen. EM-Gold
1965 in Duisburg und 1967 in
Vichy. Dazwischen der einzige
WM-Triumph, 1966 in Bled.
Die GC-Eishockeyaner
gewinnen erstmals die
Schweizer Meisterschaft.
Die Curling Sektion
organisiert ihr erste GC
Trophy – der Grundstein für das Traditionsturnier ist gelegt.
Pro Jugend –
unser Credo
Vor 20 Jahren hatte ich das Glück
und Vergnügen, dass mein Sohn
anfing, Eishockey zu spielen. Wenig später wagte sich auch meine Tochter in diese «Männerwelt». Als Eltern haben wir
ihre sportlichen und persönlichen Entwicklungen immer begleitet. Die Erfahrungen in diesem Mannschaftssport,
geprägt von Erfolgen und Misserfolgen,
haben zu Freundschaften und Beziehungen geführt, die meiner Familie nicht
mehr genommen werden können. Ganz
im Sinne des Grundgedankens der GCK/
ZSC Lions-Familie.
Überzeugt von dieser Strategie und unterstützt von unserem jetzigen Ehrenpräsidenten Walter Frey durfte ich vor zehn
Jahren das Präsidium der heutigen Gönnerorganisation Montag Club – Puck d’Or
von Carlo Goetschel übernehmen. Die
Aufgaben im VR der Nachwuchsorganisation und als Delegierter der GCK-LionsNationalliga-B-Mannschaft bereiten mir
nach wie vor sehr viel Freude.
Die GC Eishockey Sektion hat, dank der
grossen Förderung durch Walter Frey,
früh erkannt, wie wichtig der Nachwuchs
für eine Organisation wie die der ZLE
Betriebs AG ist. Sportliche Erfolge wie die
diversen Schweizermeister-Titel, von
unseren Elite-A-Spielern bis zu der Junioren-Top- oder der Frauenmannschaft, sind
nur ein Teil der Ernte dieser Strategie.
Das Dankeschön für diese Erfolge
gebührt unserem Ehrenpräsidenten
sowie allen Helfern, Eltern und Arbeitgebern unserer Nachwuchsorganisation.
Ohne ihr Engagement, viel investierte
Zeit und Herzblut, wie Walter Frey zu
sagen pflegt, wäre dies alles nicht zu
erreichen gewesen.
Unser Credo ist und bleibt: Wir sind für
die Jugend, denn die Jugend ist unsere
Zukunft.
Luc Clavadetscher
Mitglied GC Eishockey seit 1993
Präsident Montag Club – Puck d’Or
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ZZZSILIIQHUFK
1970
1973
1975-1982
1979
Um die eigene
Existenz nachhaltig zu sichern, ruft
die Landhockey
Sektion eine
Juniorenabteilung
ins Leben.
Der «Dubler
Cup» heisst neu
«Schoeller Cup»
und avanciert zum
grössten TennisSeniorenturnier
der Schweiz.
Die Frauen der
Tennis Sektion
gewinnen den
NLA-Interclub gleich
serienmässig.
Brian McHugo gründet
die Squash Sektion. Er
leitet auch den Bau einer
Squashanlage neben
der Tennishalle ein. Im
gleichen Jahr folgt der
erste Cupsieg.
Magazin
Zum Jubiläum
20
Auch ich drückte GC schon die Daumen
Natürlich bin ich ein eingefleischter FCZFan! Das bedeutet aber keineswegs,
dass ich deswegen ein «GC-Hasser» bin.
Ganz im Gegenteil! Nach dem FCZ ist der
Grasshopper Club für mich persönlich der
zweitwichtigste Club in der Swiss Football
League. Schliesslich bin ich Zürcherin
und denke, dass wir gegen den «Rest der
Schweiz» zusammenhalten müssen.
Meine erste Begegnung mit den
Grasshoppers geht ins Jahr 1974 zurück.
Mein Lieblingsfussballer von damals,
Günter Netzer, wechselte gerade von
Real Madrid zu GC und spielte sein erstes Spiel im Ligacup-Spiel ausgerechnet
gegen den FCZ. Das Hardturm-Stadion
war mit über 20’000 Zuschauern ausverkauft. Ich sass direkt hinter der Spielerbank, wo Günter Netzer die ersten 45
Minuten oder so Platz nehmen musste.
«GC ist für mich der
zweitwichtigste Club
in der Schweiz.»
Heliane Canepa,
Unternehmerin und Gattin von FCZ-Präsident
Ancillo Canepa
Es war ein mitreissendes Spiel! Später
verfolgte ich auch einige ChampionsLeague-Spiele gegen Real Madrid,
gegen Ajax oder gegen Glasgow Rangers live und drückte natürlich dem
Grasshopper Club die Daumen. Natürlich
erinnere ich mich auch gerne an die vielen tollen Spieler wie Roger Berbig, Alain
Sutter oder Kubi Türkyilmaz, die Spiele
aufgrund ihrer grossen Klasse alleine
entscheiden konnten. Aber auch zu den
Funktionären von GC hatte und habe ich
stets ein sehr gutes Verhältnis. Besonders Heinz Spross hat mich mit seiner
freundlichen und sympathischen Art stets
beeindruckt. Oder Roger Berbig habe ich
als absoluten Gentleman kennengelernt.
Auch wenn wir sportliche Konkurrenten
sind, wünsche ich dem Grasshopper
Club für die Zukunft viel Glück und Erfolg.
Und das ist ehrlich gemeint.
Genauso vielseitig,
nur etwas jünger:
Faigle Office Technology.
Als Sponsoring-Partner gratulieren wir dem
Grasshopper Club Zürich zum 125-jährigen Jubiläum
und bleiben für den Rekordmeister weiterhin
am Ball.
www.faigle.ch
René Faigle AG
Thurgauerstrasse 76 , 8050 Zürich
info @faigle.ch
Magazin
Zum Jubiläum
Als die GC-Welt noch in
Ordnung war ...
Man schrieb die späten 1960er
und frühen 1970er Jahre. Die
Amerikaner waren die Guten, der Feind
kam aus dem Osten. Die Studenten teilten diese Ansicht nicht – dafür ihre
Freundinnen mit den Kommilitonen. Marihuana hatte noch etwas Elitäres und die
GC-Handballer waren unangefochten die
Nummer 1 (zumindest in Zürich), derweil
die ZMC-Anhängerschaft versuchte, das
Image der intellektuellen «Weicheier»
durch verbales Pöbeln im Rämiballon
loszuwerden. Der ZMC selbst scheiterte
hingegen regelmässig daran, in die Nati
A der Handballer aufzusteigen. Kurz: Die
Welt war noch in Ordnung!!
Doch dann drehte sich der Planet
andersrum, AMI stieg auf und verlor fortan wenigstens gegen GCs erste und
nicht die zweite Mannschaft. Bis – ja, bis
der Autor dieser Zeilen zu seinem ersten
(und aufgrund erkannter Talentlosigkeit
letzten) Einsatz in der ersten Mannschaft
bei AMI kam, da der nominelle Kreisläufer sich wohl das Genick gebrochen hatte. Der damalige Trainer Ueli Schäfer
erspähte mich in der Halle und beauftragte mich, anstelle des Verletzten am Kreis
irgendetwas zu unternehmen und gleichzeitig den GC-Superstar Arild Gulden in
Manndeckung zu nehmen. Ein taktisch
genialer Schachzug, denn so stand ich
dem Rest der Mannschaft nur gelegentlich im Weg.
Man muss wissen, dass die Grasshopper
für die Amicitianer damals das fleischgewordene Böse darstellten, weil sich das
Gerücht hielt, sie würden im Geld
schwimmen und uns Emporkömmlinge
nicht ernst nehmen. Natürlich stimmte
das, ebenso wie deren Ansicht, dass bei
AMI nur potenzielle Nobelpreisträger
spielen und Sekundarschüler den Gymnasiasten die Schuhe putzen würden.
Zurück zum erwähnten Spiel. Es liefen
bereits die letzten 30 Sekunden. Spielstand: unentschieden. Reto Morell (dessen 100-m-Zeit üblicherweise mit dem
Kalender gemessen wurde) erhascht
einen Querpass. Er eilt mit Riesenschritten dem GC-Tor entgegen (wenn ich
mich nicht täusche, von Mike Funk gehütet). TOR AMI. Schlusspfiff. Rolle vorwärts aufs Spielfeld, ausgeführt von Ueli
Schäfer im dunklen Anzug!
21
1980–1989
Die 80er-Jahre sind das erfolgreichste Jahrzehnt
der Landhockey Sektion. Die Frauen gewinnen
vier Meisterschaften und zwei Cupwettbewerbe. Die
Männer sichern sich den Hallentitel dreimal in Folge
(1986 bis 1988).
1984
Die Eishockey Sektion verlässt ihre «Geburtsstätte» am Dolder und zieht um. Neue Heimat ist die
Kunsteisbahn in Küsnacht.
1984
Die neue Squash-Anlage an der August ForelStrasse wird eingeweiht. Sie enthält zwei weitere
Courts, Garderoben und sogar eine Sauna.
In diesem Moment merkten auch die GCCracks, dass hier etwas schiefgelaufen
war und es nur noch ein paar Jahrzehnte
bis zur Fusion dauern konnte.
Dieter Brunner
Mitglied GC Handball seit 2010
1985
Im Mai verpflichtet GC-Handball mit Vlado Stenzel
erstmals einen Vollprofi als Trainer.
1986
Dennoch steigen die Handballer ein Jahr später
erstmals seit ihrem Bestehen in die NLB ab.
1986
Der Grasshopper Club Zürich feiert sein
100-jähriges Bestehen. Zu diesem Zeitpunkt umfasst
GC zehn Sektionen.
1989
Im Hardhof wird für die Landhockey Sektion ein
Kunstrasen gebaut. Es folgen die ersten Feldtitel.
Heimat Zürich, ein zentraler Wert
Als grösster Sportclub ist der Grasshopper Club in der Stadt Zürich zu Hause. Eine lange, erfolgreiche Tradition, ein dichtes
Netzwerk von Freunden und eine kollegiale Verbundenheit mit der Wirtschaft bilden einen verlässlichen, stabilen Rahmen für die
GC–Familie. Dazu zu gehören ist für GC-Mitglieder wichtig – und darum engagieren sie sich auch für «ihren» GC.
Letzter Meistertitel 2003: Die Mannschaft wird vor dem Stadthaus Zürich frenetisch gefeiert.
Magazin
1989–1991
Die Frauen von GC Eishockey gewinnen 1989
erstmals die Meisterschaft. Diesen Titel können sie
in den beiden darauffolgenden Jahren verteidigen.
1990
GC Fussball gewinnt das Double
(Cup und Meisterschaft) zum achten Mal.
Die GC-Family ist nicht bloss
ein Gerücht
1991
GC Handball gewinnt seine bisher letzte Meisterschaft – eine Ära geht zu Ende. Doch mit 21 Titeln
steht die Handball Sektion nach wie vor einsam an
der Spitze.
1992
Die Ruder Sektion schafft erstmals
eine 100%-Profitrainerstelle. Besetzt wird sie mit
der Dresdnerin Heike Dynio.
Wenn man, so wie ich, im Zürcher
Seefeld aufwächst, wird einem
schon in jüngsten Jahren klar, dass GC
für Zürich etwa genauso wichtig ist wie
der Böögg (oder vielleicht sogar noch ein
bisschen wichtiger …). Trotzdem: Als ich
später in den Curlingsport einstieg, wurde die Curlinghalle in Wallisellen zu meiner sportlichen Heimat – nicht zuletzt
auch deshalb, weil ich so von den unerschöpflichen Erfahrungen meines damaligen Clubkollegen Otto Danieli (1975 erster Schweizer Curling-Weltmeister) zu
profitieren hoffte. Aber meistens kommt
es eben anders, als man sich das so vorstellt: Die weltmeisterlichen Erfahrungen
liessen sich nicht automatisch auf mich
übertragen, meine sportlichen Ambitionen hörten bereits ein paar Stufen unter
dem WM-Titel auf, und das ehemals aktive Clubleben in Wallisellen war zunehmend weniger vom Sport als vielmehr
von Auflösungserscheinungen geprägt.
Mit meinem damaligen Lebenspartner,
dem man GC schon mit der Muttermilch
verabreicht hatte, wurde ich vor gut 25
Jahren beim seinerzeitigen Sektionspräsidenten von GC Curling vorstellig und
beantragte einen neuen sportlichen Heimatschein. Schon bald wurde mir aber
klar, dass ich mit dem GC nicht nur eine
neue Sportbasis gefunden hatte, sondern, wie die Jungfrau zum Kinde, gleich
zu einer ganzen neuen Familie gekom-
men war: Die GC-Family war und ist nicht
bloss ein Gerücht, sondern ein tatsächlich durch und durch gelebter Spirit! Nicht
nur innerhalb der kleinsten GC Sektion
fühlte ich mich wohl, das Teilhaben an
den sportlichen Leistungen der anderen
Sektionen und die sektionsübergreifenden Begegnungen gaben und geben
meiner ehemals rein sportlich ausgerichteten Einstellung eine neue Dimension.
So sind die Curling und die Ruder Sektion z.B. schon seit vielen Jahren eng verbunden, und an der letztjährigen Austragung unserer traditionellen GC Trophy
waren je ein Team der Rugby und der
Ruder Sektion begeisterte Teilnehmer.
Heute fühle ich mich gleichzeitig als Curlerin und als Grasshopper, weshalb ich
mich auch seit vielen Jahren innerhalb
unserer Sektion über den Sport hinaus
engagiere – unter anderem als Präsidentin des Trophy Club, der Sponsorenvereinigung, welche unser jährliches Turnier
erst ermöglicht. Ich wünsche mir, dass
die nachwachsende Generation den GCSpirit weiterträgt und das nötige und
wichtige Engagement übernimmt – damit
auch sie nach 25 Jahren Zugehörigkeit
zur GC-Family so stolz auf ihren Club
sein kann, wie ich es heute bin.
Edith von Hoffmann,
Mitglied GC Curling seit 1987
Zum Jubiläum
25
1994
Bisher letzter Cupsieg der Fussballer. Mit 18 Titeln
sind sie vor dem FC Sion (12) das beste Cupteam.
1994
Unter der Regie von GC Thomas Bauer gewinnen
die Ruderer im Achter an der Junioren-WM in
München die Goldmedaille.
1996
GC Rudern hat wieder einen Olympiasieger: Xeno
Müller holt sich an den Olympischen Sommerspielen in Atlanta sensationell die Goldmedaille im Skiff.
Vom Erzfeind
adoptiert
GC – das rote Tuch, das dumpfe
Gefühl in der Magengegend, die
schiere Provokation. GC – seit den 70er
Jahren der Club meines älteren Bruders.
Gymnasium, hochbegabt in Mathematik
und praktischen Belangen und zu allem
auch noch ein toller Fussballer. Von allen
bewundert. Ausser von mir. Sein Club:
GC. Meine Wahl: FCZ. Unvergessen die
Szenen in den Derbys, wo Ilja Katic mit
der Hacke den Ball über den verdutzten
Thommy Niggl hebt und Richtung Tor loszieht, wo mein Club um den Meistercup
und sein Club gegen den Abstieg spielt …
Die Jahre ziehen ins Land, der Bruder
wohnt längst in den USA. Die Loyalitäten
bleiben. Kurz nach der Jahrtausendwende, die Alterssquashkarriere eben erst
lanciert, der Umzug an den Fuss der
Burghalde. Mit Schrecken die Erkenntnis:
nur ein Club in der weiten Umgebung.
GC! Mit dem Entscheid, über den eigenen Schatten zu springen, nimmt das
Martyrium seinen Anfang: Einholen von
Referenzen bei altgedienten Mitgliedern,
ein zweistündiges Eignungsgespräch mit
dem Präsidenten, und auf dem Court bei
jedem Schlag der Blick auf das GC-Emblem in der Mitte des Blechs vorn an der
Wand!
Ich beisse mich durch. Und erfahre, dass
ich willkommen bin. Auch nach meinem
Outing als FCZ-Fan im GC-Magazin. Ich
werde gar für das Captainamt bei einem
Interclub-Team angefragt. In der Folge
die Abschaffung des teuren Eintrittsgeldes sowie der Gesinnungsprüfung, der
Beginn der Zusammenarbeit mit dem
akademischen Sportverband ASVZ. Und
als Krönung im Fussball: Der Mut von
Sforza, auch bei drohendem Abstieg konsequent Schweizer Junioren einzusetzen
und mit kleinem Budget eine schwierige
Saison beeindruckend erfolgreich abzuschliessen.
Ich gelange zur Einsicht: GC steht für
einen Ort, wo Menschen zusammenkommen, um auf unterschiedlichsten Niveaus
sportlich ihr Bestes zu geben, um
Bekanntschaften zu knüpfen und um
Freundschaften aufzubauen. Wo Talente
und Motivierte ebenso Aufnahme finden
wie weniger Begabte und solche, die den
süsseren Aspekten des Lebens zugewandt sind. Wo Toleranz gelebt wird.
Respekt!
Stephan Germundson
Mitglied GC Squash seit 2000
1996–1997
GC Fussball nimmt zum zweiten Mal an der
Champions League teil, scheitert aber trotz eines
1:0-Sieges beim grossen Ajax Amsterdam in der
Gruppenphase.
1997
Der Profibetrieb der Fussball Sektion wird eine
Aktiengesellschaft und geht an die Börse. Zudem
wird das Clublokal «Heugümper» eröffnet.
1997
Die Eishockey Sektion schliesst sich mit den
ZSC Lions zusammen. Das Fanionteam spielt
weiter unter diesem Namen, der Nachwuchs
heisst neu GCK Lions.
Magazin
Zum Jubiläum
26
Ich verantworte eine GC-Niederlage
Grasshopper. Aus dem blau-weissen
Nebel lösen sich Erinnerungsschwaden,
zunächst ist es rein optisch das so einzigartige Trikot. Wer da nicht alles schon
dringesteckt hat! Als Erster kommt mir
Arild Gulden in den Sinn, der für das
Fussball- und das Handballteam gleichzeitig spielte und in beiden Sportarten
auch norwegischer Nationalspieler war.
Überhaupt sind mir die Skandinavier sehr
präsent, später Owe Grahn, noch später
Mats Gren, der gleich in seinem ersten
Spiel drei Tore schiesst (oder waren es
sogar vier?) …
Das Alpencupspiel Grasshoppers –
Sochaux auf dem Platz meines Dorfes
Seuzach. Ich amte als Platzsprecher und
gebe mangels Matchuhr auch ab und zu
die Spielzeit durch. Leider vertue ich
mich in der zweiten Halbzeit um 5 Minuten, mit meiner Durchsage «die letzten 2
Minuten» liege ich ziemlich daneben. Als
der Schiedsrichter 6 Minuten später
pfeift, wandern die GC-Spieler Richtung
Klubhäuschen. Doch es war nicht der
Schluss-, sondern ein Freistosspfiff für
Sochaux, das so ohne grosse Gegenwehr den 2:1-Siegestreffer erzielt. Ich
allein bin für die Niederlage verantwortlich …
Am Vorabend des Europacupspiels in
Kiew. Beim offiziellen und obligatorischen
Bankett wird etwa zwanzigmal die
schweizerisch-sowjetische Freundschaft
beschworen, jedes Mal mit einem Glas
Wodka, das man in einem Zug hinunterkippen muss. Dass ich anderntags die
Spieler nur undeutlich erkenne, liegt aber
nicht daran, sondern an der riesigen
Betonschüssel des Dynamo-Stadions
und an den Mannschaftsaufstellungen,
die es ausschliesslich in kyrillischen
Buchstaben gibt …
Ein Weihnachtsessen mit dem Team. Ich
veranstalte ein «Mini-Benissimo» und
bringe deshalb auch meine hübsche
Assistentin mit. Am Ende des Abends bin
ich dank ihr im Besitz zahlreicher privater
Handynummern der Stars …
Spieler, die im Juniorenalter ihr Debüt im
1. Team geben und bei denen man schon
da risikolos darauf setzen kann, dass sie
einst in der Nationalmannschaft agieren
werden: Alain Sutter, Johann Vogel, Ciriaco Sforza, Murat Yakin. Und Spieler, die
auf dem Platz eine Klasse besser sind
als der Rest: Wynton Rufer, Giovane
Elber. So richtig verehrt werden sie erst,
als sie schon wieder weg sind.
Das Hardturm-Stadion, ein Magnet fürs
Publikum. Einmal ist die Anziehungskraft
derart unwiderstehlich, dass die Fans
aus der N1-Autobahn einfach einen riesigen Parkplatz machen.
«Die Grasshoppers lassen wirklich
niemanden kalt!»
Bernard Thurnheer, Sportreporter-Legende bei SF
Bergfrische Gratulationen zu 125 Jahren GC aus Arosa
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Zum Jubiläum
Magazin
Bewegende Augenblicke
27
1997
Die Ruder Sektion renoviert ihr Bootshaus am
Mythenquai – unter steter Mithilfe der Sektionsmitglieder.
2000
Der zweite Streich von Ruderer Xeno Müller: In
Sidney gewinnt der 26-Jährige Silber.
2001
Aufstieg der Curler in die SwissCurling League A.
2005 sollten die Frauen folgen.
2002
Aus UHC Cosmic Zürich, UHC Zürich und UHC
Lakers wird im März GC Unihockey. Die Sektion
spielt zur Identifikation mit GC in den gleichen
Trikots wie die Fussballer.
2002
Selbst mir als Bündner – gerade bei
der Unihockey Sektion sind sie
zahlreich vertreten – war das Kürzel «GC»
ein Begriff, wobei ich es als Jugendlicher
primär mit Fussball gleichsetzte. Später
dann, als Abteilungsleiter des Sportamts
der Stadt Zürich, hatte ich öfter mit Repräsentanten des GC zu tun. So wurde der
Sportpreis der Stadt Zürich bis anhin drei
Mal der Fussballsektion und einmal dem
Gesamtverein verliehen. Und vergessen
wir Xeno Müller, GC-Skiffier und Olympiasieger von 1996, nicht, der diesen Preis
1994 entgegennehmen durfte.
2011 wurde in der Schweiz bekanntlich
zum «Freiwilligenjahr» deklariert. Und
tatsächlich, auch im Sport geht es nicht
ohne die «Heinzelmännchen» hinter den
Kulissen. Erst dank unzähligen Frauen
und Männern jeden Alters, die sich unentgeltlich im Funktionärswesen engagieren,
sind sportliche Spitzenleistungen möglich. Dafür bieten sich diesen Ehrenamtlichen ungeahnte Aufstiegsmöglichkeiten.
Mindestens mir erging es so. Da mein
jüngerer Sohn bei GC Unihockey spielte,
besuchte ich vor Saisonbeginn den traditionellen Elternabend – zwei Mittagessen
später war ich als Unihockey-Laie Vorstandsmitglied! In dieser Funktion durfte
ich miterleben, wie unser Verein am
27. März 2002 per Akklamation als 10.
Sektion in den Grasshopper Club Zürich
aufgenommen wurde. Das war ein bewegender Augenblick!
Bewegende Augenblicke gab es bei den
Unihockeyanern auch im Jubiläumsjahr
des GC. Im Cupfinal schlugen die Jungs
von Trainer Magnus Svensson den
Serienmeister und ehemaligen Europacupsieger SV Wiler-Ersigen mit 6:3. Der
erste Titel des Fanionteams in der noch
jungen Vereinsgeschichte! Das macht
Lust auf mehr – hopp GC!
In der Landhockey Sektion schliessen sich Frauen
und Männer zu einer Sektion zusammen.
2003
Die Fussballer gewinnen ihre bisher letzte
Meisterschaft. Mit 27 Titeln sind sie ungefährdet an
der Spitze.
2003
Mit Platz vier verpassen die Landhockeyaner das
Podest am Hallen-A-Europacup nur ganz knapp.
2004
Marcel Saluz
Mitglied GC Unihockey seit 2002
Die zweitälteste Sektion feiert: GC Rudern
wird 100-jährig
Magazin
Zum Jubiläum
28
Das Rudern in die Wiege gelegt
Dieter Meier, Musiker YELLO
Erinnerungen an einen See sind geprägt
vom Bootshaus und vom Steg, von dem
aus der Vierer ins Wasser gelassen wurde. Schon den Namen Dieter verdanke
ich einem Ruderer. Als meine Mutter
mich erwartete, fuhr sie mit meinem Vater
auf einem alten Raddampfer im Zürichsee, der als fahrbare Tribüne für eine
Regatta diente, und der Skiffier, der das
Rennen gewann, hiess Dieter Bührle.
Meinen Eltern gefiel der Name und vielleicht auch das Omen, dass man als Dieter dank gehörigem Malochen Rennen
gewinnt. Seit vielen Jahrzehnten nun bin
ich ein Galeerensklave auf der Concept2
und rudere mittlerweile mit 800 Kilokalorien pro Stunde täglich eine mittlere Mahlzeit weg.
Mein Leben lang hat mich Rudern begleitet. Mein Vater war viele Jahre aktiv im
Ruderklub Kaufleuten, und meine ersten
Sommer und Winter und an den verschiedenen Orten zwischen Kalifornien,
Argentinien und der Schweiz, wo der Zirkus Meier aufschlägt, steht die Concept2,
«Schon den Namen
Dieter verdanke ich
einem Ruderer.»
und mein Tagwerk beginnt immer auf dieser Maschine. Auch wenn ich vom Vorabend vier Dry Martinis und ein paar
Bierchen im System habe, ist die Concept2 mit anschliessender kalter Dusche
das Allerheilmittel, und was ich Ruderern
nicht zu erzählen brauche, kann ich nur
bestätigen: «Concept2 is the complete
exercise.» Muskeln, Gelenke und die
Zentralpumpe jubilieren täglich, um der
Maschine ihr Wohlergehen zu danken.
Vor ein paar Jahren bin ich dem GC
Ruderklub beigetreten und habe das
wunderbare Haus am Mythenquai, dessen Geruch nach Booten und Wasser
mich im Sinne Marcel Prousts in die frühe Kindheit katapultierte, ein paar Mal
besucht. Auf den See habe ich es allerdings noch nicht geschafft, ich bereite
mich aber mit Nierenwärmer und
Schwimmweste heuer auf eine erfolgreiche Wintersaison vor.
YELLO – wie sich Dieter Meier und Boris Blank (Gitarre) auf einen längeren Stromausfall vorbereiten. «An die Concept2 ist ein Dynamo angeschlossen, der Blanks E-Gitarre
mit Strom versorgt, damit der Klangfetischist dank meiner Leistung auf der Concept2 netzunabhängig seiner Sucht weiter frönen kann.» (Dieter Meier)
2004
2005
2005
2007 – 2011
Umzug der Curling
Sektion in die Eishalle
in Küsnacht
GC Fussball
eröffnet den
GC Campus in
Niederhasli
In der Squash Sektion
bringt ein neuer Vorstand
um Präsident Rolf Meyer
die Finanzen auf eine
gesunde Basis.
Die Eishockey-Junioren
sind eine Klasse für sich:
GC gewinnt den nationalen
Titel jedes Jahr – 2009
bildet die Ausnahme.
GC als gemeinsame «Klammer»
Die Rugby Sektion ist seit rund
drei Jahren Teil des GC. «125 Jahre GC – mein Verein» sind daher eine
gute Gelegenheit, um diese Zeit Revue
passieren zu lassen und zu hinterfragen,
was für eine Bedeutung die Mitgliedschaft bei GC für unsere Mitglieder
eigentlich hat.
Schnell lassen sich harte Fakten finden:
Im Winter und während der Schulferien
im Sommer dürfen wir beispielsweise im
GC-Campus trainieren, unser Kassier
wäre froh, wenn die seit dem Zusammenschluss zu entrichtenden Beiträge (pro
Mitglied) an die Zentralkasse durch Mehreinnahmen von potenten Sponsoren
kompensiert werden könnten – und, die
Beachtung in den Medien und durch aus-
ländische Spielervermittler hat stark
zugenommen.
Viel wichtiger als die direkt zählbaren Dinge sind aber die emotionalen Aspekte der
Mitgliedschaft: Vor dem Zusammenschluss hegten einige unserer Mitglieder
die Sorge, dass die Mitgliedschaft bei GC
dazu führt, dass wir mit unserem Namen
und unserem Logo auch unsere mehr als
40 Jahre gehegte Identität und Traditionen
aufgeben. Diese Ängste haben sich klar
nicht bewahrheitet. Im Gegenteil, es sind
zahlreiche neue Erlebnisse hinzugekommen, von denen zu hoffen ist, dass sie
auch zur Tradition werden, wie beispielsweise die gegenseitigen Besuche anderer
Sektionen oder die Teilnahme an der GCTrophy der Curler.
Einige der Mitglieder der Rugby Sektion
stammen aus dem Ausland und kennen
die Marke GC daher nicht von Kindheit
an. Die Veranstaltungen zum 125-JahrJubiläum, insbesondere die GC-Olympiade, sind daher sehr willkommen und für
uns ein Anlass, an welchem unsere Mitglieder (teilweise erstmals) sehen können,
dass es den GC als Verein auch ausserhalb der eigenen Sektion gibt. Diese
Funktion des GC als gemeinsame «Klammer» um die Sektionen wird von allen
sehr geschätzt, und wir hoffen, dass es
noch zahlreiche solcher gemeinsamer
Veranstaltungen gibt.
Bob Dean, Präsident
Mitglied GC Rugby seit 2008
2007
2007–2010
Nach dem Abbruch des Hardturms erhält GC Fussball ab
September Exil im Letzigrund.
Das International Grasshopper
Womens Master steigt innert drei
Jahren zum bestdotierten CurlingTurnier Europas auf. Doch 2010 wird
es eingestellt. Die Bedingungen in der
Eishalle Küsnacht sind nicht optimal,
die finanzielle Belastung zu hoch.
Magazin
Zum Jubiläum
2008
Grosser Umbau der Tennis-Anlage: Garderoben
und Restaurant werden neugestaltet.
2008
Und noch eine Sektion! Aus dem Rugby-Club
Zürich wird die GC Rugby Sektion. Sie kommuniziert
auch über Twitter und Facebook.
2008–2009
Für GC Curling wird Irene Schori zusammen mit Toni
Müller zwei Mal in Folge Mixed-Double-Weltmeisterin.
Nie die Freude und
Leidenschaft verlieren
«GC und FCZ spalten die Stadt. Deshalb
Unsere Sportarten könnten nicht unterdenke ich als Zürcherin als Erstes an die
schiedlicher sein. Und dennoch: Im Leisgrosse Rivalität der beiden Heimvereine,
tungssport gibt es viele Schnittstellen und
wenn ich Grasshopper höre. Dabei interGemeinsamkeiten. Zum Beispiel herausessiert mich der
fordernde Zeiten.
Fussball eigentlich
Auch ich kenne
nicht sonderlich –
Phasen sportlicher
aber der polysportiund vor allem
ve Verein bietet ja
finanzieller Schwieverschiedene anderigkeiten, denn
re Sportarten.
Erfolg ist immer
GC ist überall. Als
auch eine Frage
Sportlerin, die auch
des Budgets.
zahlreiche andere
Sportler kennt,
Hauptsächlich
kommt man gar
habe ich aus eigenicht an GC vorbei.
ner Erfahrung
In meiner Familie
gelernt, dass man
spielen einige Eisim Tief nie die Leihockey. Mein Vater
denschaft und die
war ein ErstligaFreude verlieren
Sarah Meier,
Spieler, mein Cousollte. Das Ziel
Europameisterin Eiskunstlauf 2011
sin spielte in der
stets vor Augen,
NLB – und traf oft
muss man sich auf
auf GC.
seine Stärken verlassen und sich daran
erinnern, warum man es überhaupt
Ich selber hatte als Eiskunstläuferin
soweit gebracht hat. Das müssen ganz
durch gemeinsame Sponsoren mit
besonders die Jungen lernen. Und von
Grasshopper zu tun. Für diese trat ich in
denen gibt es beim GC dank der ausgeSpielpausen von GC-Hockeymatches
prägten Nachwuchsförderung ja Hunderauf dem Eis auf.
te. Ich wünsche GC eine starke Zukunft.»
«GC ist überall.»
2009
Am 1. Juli werden die Fussballerinnen voll im GC
integriert. Die Fussball Sektion hat nun auch bei
den Frauen ein Team in der NLA.
2010
Die Basketballer der Wildcats schliessen sich GC
als zwölfte und (bisher) letzte Sektion an. Nach
einer Saison in der NLA müssen sie 2011 in die
NLB absteigen.
30
Wir schaffen Ordnung
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Magazin
Zum Jubiläum
31
2010
Die Handball Sektion fusioniert mit Amicitia Zürich.
Im Nachwuchs besteht schon seit mehreren Jahren
eine Zusammenarbeit (GAN Foxes).
2010
Gioia Oechsle, Sven Michel, Alina und Claudio
Pätz gewinnen für GC Curling die erste Schweizermeisterschaft. Im Winter folgt Silber an der
Mixed-EM.
2011
Der Korb hängt immer noch auf
3,05 Meter
Der Grasshopper Club Zürich ist
125 Jahre alt. Eine stolze Zahl.
Stolz macht uns von der Sektion Basketball auch die Tatsache, dass wir seit
einem Jahr – als jüngstes Mitglied – ebenfalls der GC-Familie angehören. Der Sport
wird in Zürich aber schon länger betrieben. Der BC Zürich, der 1950 gegründet
wurde, zählt zu den ältesten der Schweiz.
Und er befindet sich stets im Wandel. Am
auffälligsten war vor einem Jahr die
Namensänderung – in GC Sektion Basketball. Die erste Mannschaft behielt indes
ihren in Basketballkreisen legendären Beinamen «Wildcats». Dafür hiessen die
Minis fortan «Heugümper». Und das GCLogo fand seinen Platz auf der Brust der
einzelnen Mitglieder.
Auch auf sportlicher Ebene hat sich im
vergangenen Jahr viel getan. Rechtzeitig
zur Fusion stieg die erste Mannschaft in
die NLA auf. Dort spielte sie mit vielen
eigenen Junioren, was von jahrelanger,
guter Nachwuchsförderung zeugt – auch
wenn der Ligaerhalt aus sportlichen und
finanziellen Gründen letztlich nicht
geschafft wurde. Um sich auch weiterhin
auf den Nachwuchs verlassen zu können,
wurde die älteste Junioren-Mannschaft,
die U23, erstmals für die 1. Liga regional
angemeldet. Die Nachwuchsförderung
wird innerhalb der Basketball Sektion ein
wichtiger Eckpfeiler bleiben.
Doch zurück zum steten Wandel. Abgesehen vom neuen Namen und den gestiegenen Erwartungen, welche die Fusion mit
GC mit sich brachte, hat sich für uns Spieler fast nichts geändert. Die Liebe zum
Spiel ist geblieben, und der Korb hängt
immer noch auf 3,05 Meter. Als Grasshopper kann man nicht automatisch höher
springen, obwohl einige unserer Mitspieler
wohl davon träumen. Auch in unserem
zweiten Jahr mit GC werden wir alles
geben, um den attraktiven Sport Basketball in der Schweiz zu verbreiten.
Am 24. Februar stemmen die Spieler von
GC Squash bereits ihren elften Meisterpokal in
die Höhe.
2011
Am 4. März fällt der Startschuss zur GC-Akademie.
GC schult seine Nachwuchstrainer in den Bereichen Kommunikation, Medizin und Übergriffe.
2011
Roger Rübsam und Robert Devcic
Mitglieder GC Basketball seit 2010
Das Fussball-Fanlokal «Sächsfoif» öffnet seine
Tore.
Magazin
Zum Jubiläum
33
Ich ziehe den Hut vor dem Engagement
Wenn ich GC höre, dann geht es mir wie
vielen Schweizerinnen und Schweizern:
Ich denke an Fussball und an Pokale.
Viele Pokale. Und ja: Als Berner schaue
ich zugegebenermassen mit ein bisschen
Neid auf die zahllosen Trophäen der
Grasshoppers. Doch das ist nur der erste
Reflex. Als aktiver Sportler und als Direktor des Bundesamtes für Sport BASPO
ist es etwas anderes, das mich an GC
wirklich beeindruckt, ja geradezu fasziniert: Es ist diese Vielfältigkeit. Der
Grasshopper Club ist weit mehr als Fussball: Handball, Kanu, Rugby, Tennis … –
insgesamt zwölf Sportarten versammeln
sich unter dem GC-Dach als eigenständige, modern geführte Sektionen. Dieser
polysportive Charakter, in dieser Konsequenz gelebt, ist in meinen Augen beispielhaft. Dass GC mit einer eigenen
Akademie die Qualität der Arbeit der
Nachwuchstrainer zusätzlich fördert und
mit seinen Fussballcamps Tausende von
Kindern begeistert, macht die Arbeit dieses Vereins noch wertvoller. Was vor 125
Jahren mit Fussball begonnen hat, ist
heute ein erfolgreiches, vielseitiges
Sportkonglomerat mit grossen Verdiensten um unsere Jugend und den Sport.
Spätestens hier treffen wir uns: Auch das
BASPO hat sich der Förderung des
Sports – auf allen Alters- und Leistungsstufen – verschrieben. Allerdings subsidiär: An erster Stelle steht die private Initiative. Und deshalb ziehe ich den Hut vor
diesem Engagement und wünsche allen
GC-Sektionen und Mitgliedern auch
künftig den Willen und die Kraft der letzten 125 Jahre – für unseren Sport, für
unsere Jugend, für uns alle.
«Dieser polysportive
Charakter ist
in meinen Augen
beispielhaft.»
Matthias Remund,
Direktor des Bundesamtes für Sport (BASPO)
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Herzlichen Dank!
Ein Inserat im «GC-Magazin» ist eine
gute Sache: Sie erreichen über 4500
GC-Mitglieder und zahlreiche weitere
Leserinnen und Leser.
Wir danken den Autoren aus den Sektionen sowie den prominenten Gastautoren
für ihre unterhaltsamen Beiträge und
Gedanken zum Grasshopper Club
Zürich. Alle bringen zum Ausdruck, was
GC zu GC macht – und sie machen Lust
auf die nächsten 125 Jahre.
Das Beste aber ist, dass Sie mit einem
Inserat direkt den GC-Nachwuchs unterstützen. 80 Prozent der Einnahmen aus
Ihrem Inserat fliessen zugunsten des
Nachwuchses zurück in die Kasse Ihrer
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alle, die mit ihrem Engagement, mit
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2011
2011
2011
2011
Die Frauen von
GC Eishockey gewinnen zum vierten
Mal die Schweizer
Meisterschaft.
Die Unihockeyaner
holen mit dem Cupsieg den ersten Titel
in ihrer noch jungen
Sektionsgeschichte.
GC Fussball ist gerettet.
Auf die Saison 2011/12
gehen die Aktien der
Neue Grasshopper Fussball AG vom Gesamtverein an den Owners Club
über.
Zweiter Mixed-WM-Titel
für die Curling Sektion:
Alina Pätz holt in den
USA zusammen mit Sven
Michel Gold.
FOLLOW
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CONVICTIONS
„FREIER ZUGANG ZUM
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MENSCHHEIT. MANCHE
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Magazin
Jubiläumsball
35
Jubiläumsball: 70’000 Franken für den Nachwuchs
Der GC-Jubiläumsball ging zwar kleiner als geplant über die Bühne, für den GC-Nachwuchs
hingegen spülte er mehr als budgetiert in die Kasse. Die OK-Präsidentin Carole Ackermann im
Interview.
Eigentlich wäre im Rahmen einer
Fussballgala ein rauschendes Fest für
rund 1000 Gäste einer erweiterten
GC-Familie geplant gewesen. Am Ende
war es ein Ball mit knapp 500 Gästen im
Kongresshaus. Die Organisatoren um
die Fussball Sektion sahen sich verschiedentlich mit Hindernissen konfrontiert:
Die für den Freitag nach Auffahrt am
3. Juni geplante Fussballgala gegen alt
Stars des FC Bayern München wurde
abgesagt. Das Datum für das Fest aber
blieb bestehen. Der Samstag, 4. Juni.
Für alle, welche gerne die «Auffahrtsbrücke» machen, ein ungünstiges
Datum. So ungünstig, dass einige
Sektionen dem Ball fast geschlossen
fern blieben.
So auch die Fussballer der ersten
Mannschaft. Wo waren sie an «ihrem»
Jubiläumsball, wo Sforza? Von ihm sah
Liebe Leserin, lieber Leser
Sicher vermissen Sie an dieser
Stelle Bilder vom GC-JubiläumsBall. Leider gibt es keine. Die vom
Ballkomitee engagierte Fotografin
liess sich nicht blicken. So geht der
Ball zum 125-jährigen Bestehen als
erster Ball ohne Bilder in die GCGeschichtsbücher ein. Schade.
Die Redaktion
man wenigstens etwas auf dem Teller:
Sein Lieblingsgericht nach dem Rezept
seiner Grossmutter von 19-Punkte-Koch
André Jaeger zubereitet. Das war eines
der Highlights, ebenso der Apéro am
See, die grandiose Band, die humorvolle
Rede des Zentralpräsidenten und – allem
voran – die rund 70’000 Franken, die im
Rahmen einer Versteigerung und der
Tombola zugunsten des GC-Nachwuchses zusammenkamen.
Der Dank geht an die engagierte OKPräsidentin Carole Ackermann. Wie die
aktive Sportlerin und dem GC durch den
Griffith-Club verbundene Organisatorin
die Vorbereitungen und den Geburtstagsball selbst erlebt hat, sagt sie hier:
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Magazin
Jubiläumsball
> Einen GC-Ball zu organisieren bedeu-
tet immensen Aufwand. Wieviel Zeit
hast du investiert?
Carole Ackermann: Wir haben im letzten
Sommer mit der Planung begonnen, vor
allem aber war ich die letzten zwei Monaten vor dem Ball stark beschäftigt. Mit
Rufener Events hatte ich aber jederzeit
eine gute Unterstützung.
Wie hast du als OK-Präsidentin den
Ball erlebt?
Als ich am Nachmittag den Saal beinahe
fertig dekoriert sah, Moderator und Band
bereits anwesend waren, das Kongresshaus den Apero trotz Wetterunsicherheit
am See aufbaute und auch die vier Lösliverkäufer sich meldeten, war ich ruhig.
Dann konnte ich den Ball geniessen.
gungen. Das Datum war in der Tat nicht
ideal und für das redimensionierte Fest
auch das Kongresshaus nicht. Persönlich
hätte ich mir für den Jubiläumsball von
GC auch etwas Grösseres vorstellen können. Mit aller Anstrengung konnten wir es
aber leider nicht ändern. Gewisse entscheidende Parameter waren einfach
gegeben. Aufgrund dieser Voraussetzungen bin ich vor allem zufrieden, weil für
den Nachwuchs 70’000 Franken zusammen gekommen sind. Das freut mich sehr.
Vor allem betreffend Datum und Lokalität gab es Kritik. Wie bist du mit dem
Ball insgesamt zufrieden?
Datum und Lokalität waren wegen der
ursprünglich geplanten Fussballgala und
des grossen Festes fixe Rahmenbedin-
Was hat dich besonders aufgestellt
und was eher ernüchtert?
Der GC hat einige sehr engagierte Mitglieder. Sie haben mich stets unterstützt.
Auch habe ich viele tolle Persönlichkeiten
kennengelernt. Doch letztlich finde ich es
37
wichtig, dass man sich hin und wieder für
etwas engagiert, ohne einen unmittelbaren Nutzen davon zu haben. Ernüchtert
war ich über die Unterstützung aus den
Sektionen. Sie übten sich in grosser
Zurückhaltung. Zudem war ich sehr überrascht, dass gewisse GC-Legenden und
bekannte GC-Mitglieder dem Ball fern
blieben oder sehr kurzfristig absagten.
Trotzdem, es gab auch positive
Stimmen...
Ja, das freut mich. Die meisten
Grasshopper, die da waren, tanzten,
lachten, freuten sich über das hervorragende Essen und amüsierten sich. GC
hat einen guten Spirit und viele Mitglieder
sind stolz zu GC zu gehören. Doch der
Zusammenhalt wächst letztlich im Kleinen, innerhalb der Sektionen. Von daher
sollte der nächste GC-Ball wieder aus
einer Sektion heraus organisiert werden.
Carole Ackermann, im Nahmen aller
Grasshopper herzlichen Dank für dein
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Magazin
Jubiläumsfest
38
Auf dem GC-Campus feierten Fans und
Sektionen
Auf dem GC-Campus feierten die Fussballer als Gründungssektion am Wochenende vom
10. Juli ihr persönliches Jubiläumsfest: Dem Fanturnier und dem 2:0-Sieg gegen den BundesligaAufsteiger Hertha BSC Berlin am Samstag, folgte am Sonntag die GC-Olympiade mit der ganzen
GC-Familie.
Magazin
Der Samstag gehörte voll und ganz den
GC-Fussballfans. Auf dem GC-Campus
in Niederhasli tauschten sie für einmal
mit ihren Vorbildern die Rolle und kickten
selbst um Ehre und Ruhm. Die rund 400
Hobbykicker demonstrierten auf dem
Platz eindrücklich, was Fairplay bedeutet.
Bei der Präsentation des Kaders für die
Saison 2011/12 traten dann wieder die
Profis ins Rampenlicht.
Den Höhepunkt erlebten die GC-Fans mit
dem Freundschaftsspiel zwischen der
ersten Mannschaft und dem Hertha BSC
Berlin, der in der abgelaufenen Saison
den Wiederaufstieg in die Bundesliga
geschafft hatte. Ein Höhepunkt war es
nicht bloss aufgrund des 2:0-Sieges der
Grasshopper, sondern weil sich im GCCampus insgesamt 1450 Zuschauer für
diese Partie interessierten. Vier Minuten
vor Spielende musste die Partie zwar
wegen eines Gewitters abgebrochen werden. «Das wurde es etwas chaotisch,
aber die Stimmung war trotzdem super»,
sagte Bernd Voss, Leiter der GC-Camps.
Jubiläumsfest
Beinahe die Siegerehrung verschwitzt
Das Fest der Fussballer durfte also
durchaus als gelungen bezeichnet werden. Und im gleichen Stil ging es am
Sonntag weiter, als auch die anderen Mitglieder der GC-Familie den Weg zur
Gründungssektion in Niederhasli fanden.
An der GC-Olympiade bestritten sie
zunächst ein Fussballturnier und absolvierten am Nachmittag einen von Bernd
Voss aufgestellten Sportparcours. «Man
merkte schon, dass einige Talente dabei
waren – allerdings keine fussballerischen», sagte Voss mit einem Schmunzeln. Speziell hob er die Rugby Sektion
hervor, die «ihre Haut wirklich teuer verkauft» habe.
In der Endabrechnung hatte die Basketball Sektion schliesslich die Nase vorn.
Die Siegerehrung hätte sie allerdings fast
verpasst – weil sie hinter dem Festzelt
noch immer Fussball spielte. Überhaupt
war auch an diesem Disziplinenwettbewerb der GC-Olympiade der olympische
Gedanke wichtiger: Dabei sein ist alles.
Rangliste GC-Olympiade Fussball:
1. Basketball, 2. Eishockey, 3. Tennis/
Landhockey (wegen Spielermangels
fusioniert), 4. Rugby, 5. Unihockey,
6. Squash, 7. Curling, 8. Rudern,
9. Handball.
GC-OLYMPIADE Den Auftakt zur
GC-Olympiade fand auf den
GC-Tennisplätzen und bei GC
Unihockey statt. Ebenfalls zwei
super organisierte Anlässe. Ein Bildbericht über alle Wettkämpfe der
GC-Olympiade erscheint im «GCMagazin» 3/11.
GC – Wirz 125:75
Die mit 75 Jahren älteste Werbeagentur der Deutschschweiz gratuliert dem
seit 125 Jahren erfolgreichsten Fussballclub der Schweiz zum Geburtstag.
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39
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In Kürze
FUSSBALL
Fussball schauen, Nachwuchs fördern
Bestellen Besucher der GC-Heimspiele
ihr Eintrittsticket über Ticketcorner, können sie neu auf freiwilliger Basis einen
Franken mehr bezahlen. Der «Nachwuchsfranken» kommt der Schweizer
Sporthilfe zugute. In der abgelaufenen
Saison konnten so bereits über 5000
Franken für den Nachwuchs gesammelt
werden. «Das ist ein tolles Resultat – wir
freuen uns», sagt Rita Morf von der
Schweizer Sporthilfe.
Aus den Sektionen
Essen gekrönt und dabei fiel der Schwur:
«Den Goldhunger stillen wir nächstes
Jahr.» Immerhin einen Sieg konnten die
Ruderer feiern: Bei den U19 ruderten Niki
Blumenthal und Emile Merkt (Foto) im
Zweier an die Spitze und sind nun
Schweizer Meister 2011. Mit elf weiteren
Medaillen darf der Einsatz von GC an
den Schweizer Meisterschaften gleichwohl als erfolgreich bezeichnet werden.
LANDHOCKEY
Der «verlorene Sohn» kehrt zurück
Frank Feltscher kehrt nach dreijähriger
Absenz zur ersten Mannschaft zurück.
Der 23-Jährige hatte bei GC alle Juniorenstufen durchlaufen und versuchte sein
Glück 2008 bei Lecce in der italienischen
Serie A. Nach einem Abstecher zu Bellinzona ist der «verlorene Sohn» jetzt wieder in der Heimat. Welcome back!
Landhockeyaner bleiben erstklassig
Lange mussten sie zittern, bis die Saison
schliesslich doch noch mit einem Happy
End ausklang. Die erste Mannschaft von
GC Landhockey wird auch nächste Saison in der NLA spielen. Im Entscheidungsspiel gegen den HC Wettingen
siegte GC mit dem Gesamtskore von 8:3.
Senioren sind Schweizer Meister
Mit einem 0:0 gegen Olten haben sich die
Senioren von GC Landhockey sensationelle den Schweizermeister-Titel gesichert. Dabei genügte eine kompakte Leistung während nur einer Halbzeit – zur
zweiten wurde wegen Regens gar nicht
mehr angepfiffen.
RUDERN
GC und der «Goldhunger»
Etwas weniger Medaillen als noch im
Vorjahr holten die GC-Ruderer an der
Schweizer Meisterschaft vom 2./3. Juli
auf dem Rotsee. In der Clubwertung
beendete GC die Titelkämpfe auf dem
zwölften Rang. Die Saison auf dem Rotsee wurde mit einem gemeinsamen
HANDBALL
«Riverside» unterstützt GC Handball
Das Restaurant Riverside (ehemals
Spinnerei Letten) ist neuer Sponsor von
GC Amiticia Zürich und unterstützt dabei
vor allem die Nachwuchsabteilung mit
41
einem namhaften Betrag. Bei GC Handball gehen insgesamt über 400 Jugendliche einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach.
Handballer sagen Abfall den Kampf an
Das Caliente Festival Zürich produziert
viel Abfall. Doch 2011 ging es diesem an
den Kragen. Rund 250 Handballer – darunter auch diejenigen von GC Amicitia –
sorgten mit einem ehrgeizigen Abfallkonzept für ein sauberes Latino-Festival. Mit
Glaskontrollen an den Eingängen, Aufräumarbeiten und Anti-Littering-Einsätzen
machten die Handballer ihre Hände ohne
Harz schmutzig – und gaben auch neben
dem Spielfeld eine tolle Figur ab.
Erfolgreiche JuniorInnen
Die Juniorinnen und Junioren von GC
Amicitia triumphierten in der Saison
2010/2011 gleich mehrfach: Schweizermeister-Titel bei den Frauen U19 und
U15. Jubel auch bei den Junioren, die
U19 (Bild) sicherten sich ebenfalls den
Meisterpokal.
CURLING
GC-Curler wollen nach «Olympia»
Die Männer von GC Curling starten ambitioniert in die neue Saison. Das neu
formierte Team mit Marco Ramstein, Jan
Hauser (Skip), Toni Müller und Jürg
Bammert hat sich die Olympischen
Spiele 2014 in Sochi zum Ziel gesetzt.
Magazin
UNIHOCKEY
Ein Nationalspieler für GC Unihockey
Der Cupsieg ist da, der Meistertitel
bestimmt auch bald. Für den nächsten
Anlauf hat die erste Mannschaft von GC
Unihockey jedenfalls schon einmal seinen Angriff verstärkt. Vom finnischen Club
Tapanilan Erä stösst Lauri Kapanen und
vom Ligarivalen Wiler-Ersigen wechselt
Nationalspieler Michael Zürcher zu GC.
Aus den Sektionen
Mark Woodliffe ist neuer
Club-Champion
Mark Woodliffe hat die Club-Meisterschaften von GC Squash für sich
entschieden. Im Final bezwang er Andy
Fritschi mit 3:1-Sätzen.
Der zweite Coup von Vater und Sohn
Die GC-Squasher Mark und John
Woodliffe haben nach 2006 bereits
zum zweiten Mal das British Open
gewonnen. Mark trat in der Kategorie
Ü75 an, während John seine Gegner in
der Ü50-Klasse aus der Squashbox
jagte.
RUGBY
SQUASH
Neuer Anstrich für Squash-Courts
Jetzt treffen die Bälle der Squash Sektion
wieder auf farbige Wände. Zwischen dem
20. und dem 27. Juni wurden die GCCourts renoviert und erhielten unter
anderem einen neuen Anstrich.
Rugby-Nachwuchs sammelt
wertvolle Erfahrung
Trotz lauter Niederlagen kehrten die
Minim-Spieler von GC Rugby als Sieger
aus Strasbourg zurück. Die Nachwuchsspieler konnten sich am Academy Tournaments mit den besten Teams aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg messen
und so wertvolle Erfahrungen sammeln.
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42
BASKETBALL
Neuer
Nachwuchschef
David Jacobsen
übernimmt bei GC
Basketball das Amt
des Nachwuchschefs
von Riet Lareida. Gleichzeitig macht
Swiss Basketball Jacobsen zum
Assistenztrainer der U20-Nationalmannschaft.
TENNIS
Veteranen verteidigen Schweizer
Meistertitel
In der Altersklasse 55+ verteidigte die
GC Tennis Sektion ihren Interclub-Meistertitel. Die Veteranen mit Captain Robert
Bider besiegten im letzten Spiel Froburg
Trimbach mit 6:0. Den Aufstieg geschafft
haben auch die Jungsenioren (35+) um
Chris Schumacher, die damit in die NLA
zurückkehren. Die NLB-Frauen sowie
die 1.-Liga-Equipe der Männer mussten
leider den Abstieg hinnehmen.
A
Begeisterung für Textilien und Immobilien
…… und auch für Sport
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