Hochrechnung übertroffen - Heftarchiv
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AUSGABE 24/13 25. NOVEMBER 2013 2014 1 DO bvh 2.014 03. April, Hamburg 2 FR ing Forum 3 SA arketingforum.de Tag der Arbeit 5 MO 15 7 MI 8 DO 19 Audiovisua Media Days 06. – 07. Mai München re:publica 2014 06. – 08. Mai Berlin OXID Commons 08. Mai, Freiburg August 1 DI Online B2B Conference 01. – 02. Juli München 1 FR Septe 1 MO 2 MI www.online-businessconference.de 2 SA 3 DI 3 DO Werbeplanung.at SUMMIT 03. – 04. Juli Wien, Österreich 3 SO 4 MI 4 FR 4 MO 5 DO 5 SA 5 DI 5 FR 6 FR 6 SO 6 MI 6 SA 2 MO 4 SO 6 DI Juli 1 SO 23 7 SA 8 SO 9 FR 9 MO 10 SA 10 DI 7 MO Pfingstsonntag Pfingstmontag 24 2 DI Versenden ins Ausland „Preiswettkampf neu bewerten“ Aufstand gegen Portale Die Beilage dieser Ausgabe: Ihr Business-Kalender 2014 Logistikkonzepte für den S.20 grenzenlosen Vertrieb Georg Rainer Hofmann, IMI Aschaffenburg Wie sich Hoteliers gegen S.6 HRS & Co. wehren 4 DO 7 DO 7 SO 8 FR 8 MO 9 MI 9 SA 9 DI 10 DO 10 SO 10 MI Hochrechnung übertroffen Facebook schwächelt Ein Ende des ungezügelten Wachstums für Facebook scheint absehbar: Von Juni 2012 bis März 2013 legte das Social Network „nur“ noch um 23 Prozent zu, Konkurrent Twitter wuchs doppelt so schnell. Bei der Reichweite liegt Google+ mit Twitter wächst am schnellsten 44 % 33% 23 % Google+ S.42 dm Ex 10 SOCIAL NETWORKS Twitter 43205 Das ganze Jahr an der Wand 3 MI 32 8 DI 28 www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Facebook Weltweites Nutzerwachstum von Juni 2012 bis März 2013 Quelle: Search Engine Media © INTERNET WORLD Business 24/13 einer Milliarde registrierten Nutzern – dazu gehören jedoch auch alle GmailKunden – knapp hinter Facebook. Twitter kommt auf rund 560 Millionen. fk IKEA Der BVH hat die Umsatzprognosen für den interaktiven Handel erheblich nach oben korrigiert R und 48 Milliarden Euro – und damit fünf Milliarden Euro mehr als ursprünglich vom BVH angenommen – sollen in diesem Jahr im interaktiven Handel an Umsatz erzielt werden. Laut einer aktuellen Hochrechnung des Verbandes, der für die Verbraucherstudie „Interaktiver Handel in Deutschland“ zusammen mit seinen Partnern GIM und Channel Advisor ganzjährig je 20.000 Verbraucher online und telefonisch zu ihrem Kaufverhalten im Online- und Versandhandel befragt, wird der interaktive Handel in diesem Jahr um 22,2 Prozent wachsen. Der reine E-Commerce-Anteil mit Waren soll nach aktuellen Hochrechnungen bei 39,8 Milliarden – und nicht wie vorhergesagt bei 33,5 Milliarden Euro – liegen. Das entspräche einem Der interaktive Handel in Deutschland ist 2013 nahezu explodiert Entwicklung der Versandhandelsumsätze seit 2009 48,0 39,3 30,3 29,1 2009 2010 21,7 +44,2 % 2011 2012 Versandhandel gesamt in Mrd. € © INTERNET WORLD Business 24/13 +22,2 % 27,6 18,3 15,5 39,8 34 Prognose 2013 Anteil E-Commerce in Mrd. € Quelle: BVH, Basis: telefonische und Online-Befragungen von je 20.000 Verbrauchern, Angaben in Mio. Euro, Stand: September 2013 Umsatzplus von 44,2 Prozent, bei der ersten Prognose ging der BVH von Wachstumsraten von 21,3 Prozent aus. Ein genauerer Blick auf die Versandkanäle zeigt: Der Löwenanteil der E-Commerce-Umsätze, nämlich 6,6 Milliarden Foto: iStockphoto / Filo Juni Mai ng Forum arketingforum.de Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 Euro, floss im dritten Quartal erneut über Online-Marktplätze wie eBay oder Amazon. Zweitstärkster Vertriebskanal mit 3,5 Milliarden Euro Umsatz waren von Juli bis Ende September die Versender mit mehr als einem Vertriebskanal. Hingegen nimmt die Bedeutung der Katalogversender mit Online Shop von Quartal zu Quartal weiter ab. Ein spannendes Kopf-an-KopfRennen liefern sich die Internet Pure Player, die im dritten Quartal 1,17 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten, und die Versender mit Fokus auf dem Stationärhandel (1,15 Milliarden Euro Umsatz). Letztere verzeichnen aber die höheren ■ Wachstumsraten. dz Online-Vollsortiment geplant INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE Webhosting 2014 Webspace, Server-Kapazitäten und eine intelligente Domain-Strategie sind die Grundlage eines jeden erfolgreichen Geschäftsmodells im Internet. Der aktuelle INTERNET WORLD WebBusiness Guide „Webhosting 2014“ stelltlt WEBHOSTIN G 2014 Trends, Strategien und Dienstleister vor. Ihr kostenlosess Exemplar liegt diesem Heft bei. red INTERNE T WORLD Business Guide Mit Firm enpo ab S. 14 Webhosting _Titel.indd 3 rtraits Umsatz verdoppelt D Höhe von 3,1 Milliie Warenhausarden Euro eingekette Galeria fahren. Einen höheKaufhof ist mit der ren Umsatz verhinEntwicklung ihrer dert hatten unter Online-Umsätze anderem technische sehr zufrieden. Das Pannen im Weihbetonte Lovro Mannachtsgeschäft 2012. dac, Vorsitzender Am umsatzstärksder Geschäftsfühten Tag des Jahres rung von Galeria Kaufhof, im Ge- Galeria-Kaufhof-Chef waren die Server von Galeria.de zeitspräch mit der Re- Lovro Mandac weilig ganz in die daktion am Rande der Fachmesse Neocom in Düs- Knie gegangen. Für dieses Jahr seldorf. In diesem Jahr soll sich sei der Shop aber gerüstet, heißt der Web-Umsatz im Vergleich es. Mittelfristig ist die Metrozum Vorjahr mehr als verdop- Tochter zuversichtlich, im Web peln, so Mandac. 2012 hatte Umsätze in Höhe von 300 MilGaleria.de mit einem Umsatz in lionen Euro zu erzielen. Das komplette Interview mit Höhe von 25 Millionen Euro aber nur einen geringen Anteil dem Galeria-Kaufhof-Chef lesen ■ am Konzerngesamtumsatz in Sie auf Seite 23. dz VZBV siegt gegen Google Z ahlreiche Klauseln in der Datenschutzerklärung und den Nutzungsbedingungen von Google sind illegal. Das Landgericht Berlin gab am 19. November einer entsprechenden Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV) statt und bemängelte insgesamt 23 Passagen. Google behält sich unter anderem vor, Nutzerdaten ohne Benachrichtigung des Besitzers zu speichern, zu verändern und zu löschen. Das Urteil (Az.: 15 O 402/12) ist noch nicht rechtskräftig. fk ■ Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Bislang hatte man im Ikea-Webshop immer das Gefühl, der Möbelriese lege einem absichtlich Steine in den Weg, damit der Absatz an Köttbullar in den Filialen nicht leidet. Doch das soll nun anders werden. Ab Ende 2014 soll das gesamte Sortiment online erhältlich sein, sagte Ikea-Chef Peter Betzel auf dem „Handelskongress“. dz 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 25. November 2013 Käufer für Scout24-Gruppe In eigener Sache Neue Runde: Online Marketing Forum 2014 Die Telekom veräußert 70 Prozent ihres Kleinanzeigengeschäfts an Hellman & Friedman Sie wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus: Online Marketing Forum, die Konferenz für Onlinemarketing-Entscheider, geht 2014 ins zwölfte Veranstaltungsjahr. D ie Deutsche Telekom hat sich von der Telekom geforderten Kaufden Luxus gegönnt, wählepreis – stolze 2 Milliarden Euro – risch zu sein: Ende 2012 gab der gerungen; eigentlich hätte die Telekommunikationskonzern erstScout-Holding ganz wunderbar mals bekannt, dass man sich von zum neuen Online-Rubriken-Geder Scout24-Gruppe, die der rosa schäft gepasst, in das Springer seit Riese 2004 übernommen hatte, Jahren massiv investiert. Am Ende trennen wolle. Erst jetzt hat sich das scheiterten die Verhandlungen am Unternehmen für einen Käufer entPreis, und zwischenzeitlich sah es schieden: Der Finanzinvestor Hellso aus, als müsste die Telekom tatman & Friedman übernimmt 70 sächlich andere Verkaufslösungen, Prozent an der Holding sowie die zum Beispiel eine MinderheitsbeKontrolle über das Geschäft. teiligung, finden. Seit die Verkaufspläne der TeleGeschätzter Kaufpreis: kom feststanden, war das Interesse 1,4 Milliarden Euro an dem Kleinanzeigengeschäft groß. Kein Wunder: Zur Scout24Doch der TK-Konzern blieb hart; Gruppe gehören Portal-Perlen wie schließlich wird das Geld für den Immobilienscout24, Autoscout24, Goldesel Scout24-Gruppe drinFriendscout24, Financescout24, gend für den Glasfaserausbau Jobscout24 und Travelscout24, die gebraucht. Von Hellman & Friedzuletzt bei einem Umsatz von 350 man hat die Telekom offenbar den Millionen Euro einen Gewinn von geforderten Kaufpreis für 70 Pro80 Millionen Euro erzielten. Vor zent der Holding nun doch erhalallem die Renditen von Immobiliten. Außerdem soll der Investor enscout und Autoscout werden in Langer Atem beim Verkauf der Scout-Gruppe: Das Warten derzeit besonders benötigtes der Branche regelmäßig als „traum- auf den richtigen Käufer hat sich für die Telekom ausgezahlt Know-how in den Deal einbrinhaft“ bezeichnet. 14 Millionen gen: Der Scout-Käufer soll in Menschen in ganz Europa nutzen laut bei sind. Zum illustren Interessentenkreis Zukunft die Payment-Tochter Click&Buy Agof die Portale jeden Monat – Dickschiffe gehörten während des fast einjährigen und den Vermarktungsdienst Interactive im Kleinanzeigenmarkt, die Begehrlich- Bieterpokers neben der Springer-Gruppe Media auf Vordermann bringen. Auch Erkeiten in der Branche weckten, auch wenn auch einige hochkarätige internationale fahrung beim Investment in aufstrebende die Zeiten des größten Wachstums auf- Investoren wie EQT, TPG Capital und Start-ups aus dem Silicon Valley hatte die grund der erreichten Marktdurchdrin- Apax. Vor allem die Springer-Gruppe Telekom gesucht – und bei Hellman & ■ gung für die Portale wohl inzwischen vor- hatte übers Jahr hart mit sich über den Friedman wohl gefunden. il Einen Tag lang dreht sich alles um die Trends im Onlinemarketing. Die Termine: 26. März in Düsseldorf, 27. März in Frankfurt, 1. April in Hamburg und 3. April in München. ■ Crossmedia Marketing: Erreichen Sie Ihre Kunden über alle Kanäle ■ Content Marketing: Relevanten Content erstellen und aussteuern ■ Mobile Marketing: Werbestrategien für Mobile Devices ■ Gezielte Kundenansprache: Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen ■ Suchmaschinenmarketing und -werbung: Google Updates und Co. ■ Best-Practices: Von erfolgreichen Kampagnen lernen Das Online Marketing Forum wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Unsere Leser erhalten Sonderkonditionen und können für 189,- EUR zzgl. MwSt. (statt 249,- EUR zzgl. MwSt.) teilnehmen. Einfach den Code OMF14iwb online bei der Anmeldung eingeben. Mehr Infos: www.onlinemarketingforum.de INTERNET WORLD Business 24/2013 TRENDS & STRATEGIEN Schönheit nichts für Web Kosmetik bleibt ein kompliziertes Geschäft: Planet Prestige formiert sich neu 4 Fidor wirbt mit Videos Online-Bank setzt für Wachstum jetzt auch auf klassische Werbung Beim Transfer von Anbieterbewertungen bei der Übernahme von Qype durch Yelp blieben nur die 18 schlechten Votings übrig Der Affilinet Performance Summit geizte nicht mit spektakulären Einlagen. Um richtig viel Werbegeld 41 ging es beim Seven Ventures Pitch Day Google launcht Shop-Siegel Weltweit will gelernt sein Verpacken, versichern, versenden, verfolgen. Der Teufel steckt im Detail beim Verkauf ins Ausland 20 Für Weihnachten bereit Keine Webshop-Pannen mehr: Galeria Kaufhof will in diesem Jahr seinen Vorjahres-Online-Umsatz von 23 24 Millionen Euro mehr als verdoppeln MARKETING & WERBUNG Kampf der Konsolen Sony kooperiert beim Launch seiner Playstation eng mit der Video-on-Demand-Plattform Myvideo 10 Schneller als der Kandidat IP Deutschland klassifiziert in „Kartografie von Bewegtbild“ die Second-Screen-Nutzer SZENE 6 Die Online Communication Conference zeigte auf, 8 wie der Kundendialog optimiert werden kann 11 Streit um die Bildersuche Der Bildagenturen-Dachverband Cepic reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Google ein 12 Director Product Management bei Etracker, fordert eine systematische Analyse des mobilen Nutzerverhaltens 32 Kathrin Fuchshuber Chefin der Hotels „Münchner Hof“ und„Blauer Turm“, will unabhängiger 6 von Buchungsportalen werden MEINUNG Preisverfall im E-Commerce Wirtschaftswissenschaftler Georg Rainer Hofmann fordert einen „Online-Fachhandel“ als Gegen42 gewicht zu Amazon & Co. RUBRIKEN Topkampagne: Interaktive Australienreise 13 Etats Marketing & Werbung: 13 Rasmus Giese CEO von United Internet Media, will mit Gutscheinen das Geschäft auf 12 Web.de ankurbeln Georg Rainer Hofmann Professor Hochschule Aschaffenburg, plädiert für einen „Online-Fachhan42 del“ als Amazon-Gegengewicht Martin Krapf Rechtstipp: Impressum auf Facebook 24 TOOLS & TECHNIK Mode im Usability-Test Techniktipp: Hosting des Online Shops 26 Anforderungen an Mode-Shops auf Tablets ähneln denen auf herkömmlichen PCs 26 Etats Tools & Technik: 27 Lovro Mandac Kanalübergreifende Bewegtbildwerbemittel Dienstleisterverzeichnis 34 Mov Ad ergänzt sein Ad-Creator-Tool um mobile Bewegtbildformate Vorsitzender der Galeria KaufhofGeschäftsführung, setzt auf eine Multichannel-Strategie Menschen & Karriere 38 Impressum 38 Stellenmarkt 39 Termine 40 Gehört / Feedback 42 27 Bewegte Bilder lernen laufen Drum prüfe, wer sich ewig bindet Bewegtbild im Web ist mehr als ein Trend und alle 14 wollen ein Stück vom Kuchen abhaben Die Auswahl des geeigneten Shop-Systems ist eine gewaltige Herausforderung. Ein Überblick 28 Serie: Kennzahlen für Online Marketing Die Vielfalt verstehen lernen Die Aufschlüsselung der richtigen Zahlen klärt über Erfolg und Misserfolg von E-MailMarketing-Maßnahmen auf Die Analyse des mobilen Nutzerverhaltens gehört zwingend zum Geschäft, unterscheidet sich aber 32 von der Web-Analyse stationärer Angebote 16 Olaf Brandt Der fliegende Uli Das neue Gütesiegel „Google zertifizierte Händler“ 19 konkurriert mit Trusted Shops & Co. Kunden sind Botschafter Meinungen in diesem Heft E-COMMERCE Alle gegen Yelp 5 Die Macht der Portale Die Hotellerie macht gegen die wachsende Abhängigkeit von Buchungsportalen mobil 24/13 Geschäftsführer von Wirkstoff TV, bringt Bewegung in die Messung von 14 Video Streaming im Web 23 Brian Marquardt Group Product Manager bei Google Shopping, stellt ein Prüfsiegel vor, 19 um die Shop-Qualität zu sichern Diethelm Siebuhr Geschäftsführer Central Europe von Easynet, gibt Tipps zum Hosten von 26 Online Shops AKTUELL 3 Was bringt „Deutschlandnet“? Der Vorstoß der Telekom wird in der Branche kontrovers diskutiert S echs Monate nach den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden – und eine Bundestagswahl später – bewegt die NSAAbhöraffäre immer noch die Republik, suchen Politik und Wirtschaft fieberhaft nach Wegen, wie Kommunikation im Netz vor Ausspähung von außen geschützt werden kann. Internet intern: Die Telekom will das Netz in Deutschland gegen Zugriff von außen abschirmen für unrealistisch, und sieht sich hier in guter Gesellschaft: Johann Dasch, Chef des Berliner Hosters 1blu, lehnt eine „Nationalisierung“ des Internets ab und empfiehlt deutschen Politikern stattdessen die Verwendung abhörUSA hören alles ab sicherer Telefone. Und auch Peter Knapp, Chef Eine drastische Lösung des Rechenzentrumsbetreischlug der scheidende Telebers Interxion, hält ein abhörkom-Chef René Obermann sicheres Internet für nicht machbar. unlängst vor: Wenn die US-RegieFoto: Arcor Einen Bedarf für spezielle Services kann sich rung alles abhört, was durch ihre Leitungen fließt, dann müsse eben der deutsche Internet- Knapp durchaus vorstellen. Interxion beherbergt Verkehr so geroutet werden, dass er nicht mehr übrigens den zentralen deutschen Internet-Knodurch die Breitbandkabel von amerikanischen ten DeCix – ein Traumziel für jeden Datenspion. Netzwerkanbietern wie Level 3 läuft. Die dafür Für Hans Peter Dittler, Softwareingenieur und erforderlichen technischen Änderungen seien Präsident des deutschen Chapters der Internet überschaubar, so Obermann. Der Vorschlag Society, sind die Telekom-Pläne ein Verstoß geerhitzt seitdem unter dem Spitznamen „Deutsch- gen die Prinzipien des Internets – sämtliche Datenpakete suchen sich stets den günstigsten Weg landnet“ die Gemüter. Während Kritiker dem Rosa Riesen vorwer- zum Ziel, und Landesgrenzen spielen bei der fen, er wolle durch eine nationale Abschottung Übertragung keine Rolle. Der Telekom-Plan, das deutsche Internet gegen des Netzes nur seine Cloud Services aufwerten, gibt es auch Zustimmung aus dem Hosting- Zugriff von außen abzuschotten, hat natürlich Lager. So sieht 1&1-Vorstandssprecher Robert einen Haken: Er endet dort, wo User Online-AnHoffmann in den Telekom-Plänen eine Erweite- gebote nutzen, die nicht in Deutschland gehostet rung der Initiative „E-Mail Made in Gemany“, bei werden, zum Beispiel die Suchmaschine Google. der die 1&1-Marken GMX und Web.de bereits Deren Deutschlandzentrale lehnte einen Kommit T-Online zusammenarbeiten. Ein national mentar zum „Deutschlandnet“ ebenso höflich ■ abgeschottetes Internet hält Hoffmann allerdings wie bestimmt ab. fk Robert Hoffmann, Vorstandssprecher der 1&1 Internet AG, Montabaur Hans Peter Dittler, Präsident des deutschen Chapters der Internet Society (ISOC) „Es geht nicht um wirtschaftlichen Protektionismus, sondern darum, wie überhaupt das Vertrauen in Internet-Dienste gesichert werden kann. Wir wollen ganz sicher kein ‚Deutschlandnet‘, keine Regionalisierung des Internets. Was wir aber zur Sicherung von Freiheit und Privatsphäre brauchen, sind garantierbare Sicherheitsstandards in Europa und Transparenz darüber, was Geheimdienste dürfen und wo die rechtsstaatlichen Grenzen genau verlaufen.“ „Die Idee, dass sich IP-Pakete im Internet – egal ob sie E-Mails, Sprachnachrichten oder andere Inhalte transportieren – nicht mehr den schnellsten, technisch und ökonomisch besten Weg selbst suchen dürfen, sondern sich vielmehr an nationalen Grenzen zu orientieren hätten, steht im grundsätzlichen Widerspruch zu den fundamentalen Prinzipien des Internets, für deren Erhaltung und Fortentwicklung die Internet Society weltweit kämpft.“ Johann Dasch, Vorstandsvorsitzender der 1blu AG in Berlin Peter Knapp, Geschäftsführer der Interxion Deutschland GmbH „Ein ‚nationales‘ Internet behindert den Wettbewerb und erleichtert Überwachung und Zensur. Für den Nutzer verringert sich die Anbieterauswahl und die Preise steigen signifikant. Nach dieser Logik müssten wir alle grenzüberschreitenden Autobahnen zerstören, um Verbrechern die Flucht zu erschweren. Ich fordere die Politik auf, stattdessen verschlüsselte Telefone zu benutzen und die Geheimdienste zu kontrollieren.“ „Lassen Sie uns doch das vermeintlich Unmögliche denken, um zu besseren Lösungen zu kommen. Die große Lösung eines komplett abhörsicheren und dem Zugriff fremder Geheimdienste entzogenen Internets halte ich für nicht machbar. Aber: In einzelnen Bereichen sehe ich durchaus großes Potenzial für Produkte und Services aus Deutschland, die das Bedürfnis der Kunden nach Datenschutz und Vertraulichkeit bedienen.“ 7. plentymarkets Online-Händler-Kongress 15. Februar 2014 powered by Die Jahresauftaktveranstaltung für den E-Commerce 2014 Folgende Key-Speaker erwarten Sie: Jan Griesel plentymarkets Michael Möglich ebay Axel Gronen wortfilter.de Jochen Krisch Exciting Future Johannes Altmann Shoplupe Alexander Graf eTribes GmbH Peter Höschl shopanbieter.de Glen Richardson Fruugo Andre Alpar AKM3 40 Fachvorträge & Workshops über 50 Aussteller in der Fachmesse Networking mit mehr als 1.000 Fachbesuchern & Experten Silber Sponsoren Jetzt Tickets zum Frühbucherpreis sichern: www.plentymarkets.com/kongress/ internet WORLD BUSINESS-Leser erhalten 10,- EUR Rabatt mit dem Gutscheincode IWB-OHK14 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Spiele für Fans Die Drogeriekette Budnikowsky, kurz: Budni, belohnt Kunden, wenn sie in die Geschäfte kommen. Wer die Budni-App, die das Hamburger Start-up Yoints entwickelt hat, lädt, dessen Smartphone wird von den Funksensoren in den Filialen erkannt. Kunden bekommen dann allein für den Besuch Bonuspunkte gutgeschrieben. Funktechnik mit Online-Anschluss bietet dem Einzelhandel auch die Möglichkeit, Verbraucher mithilfe von Smartphones und Tablets im Laden auf Aktionen und individuelle Angebote aufmerksam zu machen. In den USA experimentiert Shopkick mit vergleichbarer Technik, in Berlin hat 42reports daraus ein System entwickelt, um die Kundenbewegungen im und um den Laden verfolgen zu können. vs K Wachstumsmarkt im Internet 371 331 Angaben in Mio. €; *Schätzung 294 254 208 116 WESTWING Tengelmann steigt ein Nachdem Konkurrent Rewe bei Home24 einstieg, möchte sich nun offenbar auch der Handelskonzern Tengelmann im Online-Möbelmarkt positionieren. Über Tengelmann Ventures kauften die Mülheimer führ mehrere Millionen Euro knapp acht Prozent der Anteile am Shopping-Club. Zu den weiteren Investoren zählen Kinnevik, Summit Partners, Holtzbrinck Ventures RI Digital Ventures und Point Nine Capital. Westwing erzielte mit Möbeln und DekoArtikeln zuletzt einen Jahresumsatz von rund 130 Millionen Euro. Für das Jahr 2014 ist der Break-Even angepeilt. dz/host WELTBILD Interesse an Buecher.de Die Weltbild-Gruppe will sich die Mehrheit an Buecher.de sichern. Zurzeit halten die Augsburger ein Drittel am Online-Buchhändler. Die Übernahme passt zur geplanten Konzentration des Versandhändlers auf das Internet. Mitarbeiter kritisieren den Kauf: Weltbild will gleichzeitig sparen, trennt sich von Abteilungen – und demnächst von den ersten 100 Mitarbeitern. vs Anzeige 2007 2008 2009 2010 2011 2012* Mit Kosmetikprodukten wird immer mehr Geld umgesetzt. 2012 rund 371 Millionen Euro © INTERNET WORLD Business 24/13 Quelle: A.T. Kearny Pflegeprodukte aus dem Internet: Während Drogerien sich an den Einstieg wagen, ändert Planet Prestige sein Sortiment von Grund auf ber in Filialen verführen als vor Monitoren. Bisher reüssieren auf diesem Markt nur Start-ups wie Glossybox oder Flaconi, die den Verkauf mit innovativen Angeboten wie Abonnements oder mithilfe von Bestenlisten und Rankings ankurbeln. Noch angespannter ist die Lage bei Drogerieartikeln: Hier lohnt sich der OnlineVersand wegen der geringen Margen und den traditionell kleinen Warenkörben nicht. Umso erstaunlicher, dass Ketten wie DM und Müller gerade zaghaft den Einstieg proben (s. INTERNET WORLD 23/2013) oder daran basteln. Auch hinter diesen Schritten dürfte eher die Pflicht zur Online-Präsenz mit Kaufchancen stehen als die Aussicht auf nachhaltige Gewinne. Rossmann, Internet-Veteran der Branche, setzt daher auf drogieriefremde Waren. Das Unternehmen weist allerdings keine Online-Umsätze, geschweige denn Gewinne aus. Gerüchten ■ zufolge arbeitet der Shop defizitär. vs Schwierige Ware Kosmetik aus dem Internet ica Studio osmetik im Internet gilt als Wachstumsmarkt. Doch an diesem Geschäft haben sich schon viele die Finger verbrannt: Vorerst letztes Opfer ist Planet Prestige. Ende vergangenen Jahres mit der Ambition gestartet, die „Nummer eins für luxuriöse Kosmetik“ zu werden zu, ist die Online-Parfümerie jetzt in aller Heimlichkeit neu gestartet. Statt Lippenstifte, Make-up und Parfüms von Dior, Esteé Lauder & Co. hat man nun Uhren und Schmuck im Angebot: Sie lassen sich offensichtlich leichter und vor allem profitabler online verkaufen. Darauf weisen auch die Zahlen von Marktführer Douglas hin: Die Parfümerien erwirtschafteten 2011/2012 rund 1,88 Milliarden Euro Umsatz, jedoch nur fünf Prozent oder 97 Millionen Euro davon online. Von Düften, Cremes und Puder lassen sich Kunden noch immer lie- Im Internet ist der Handel mit Kosmetik ein Wachstumsmarkt: 2012 wurden hier schätzungsweise 371 Millionen Euro umgesetzt. Die Verbraucher würden grundsätzlich Shampoo und Seife online bestellen (s. re.), doch bisher wagen nur wenige Parfümerien und Drogerien den Einstieg. Die Margen sind bei Toilettenartikeln so niedrig, dass sich der Versand nicht lohnt. Zudem wurden die Verbraucher durch dichte Filialnetze daran gewöhnt, Seife und Deos verbrauchsabhängig einzukaufen. Teure Markenkosmetik wird online bisher eher in homöopathischen Dosen verkauft – die Marken dürfte das freuen: Sie haben sich lange gegen den Online-Handel gewehrt, denn hier droht Preis- und Konkurrenzdruck. Körperpflege 59 % Zahnpflege 52 % Haarpflege 44 % 42 % Parfüms Anteil Unique Internet User in Deutschland Internet-Nutzer haben Interesse an Kosmetik. Im Fokus stehen dabei aber eher Alltagsartikel © INTERNET WORLD Business 24/13 Quelle: Agof 2013 Lizenzen für Inhalte Foto: Fotolia / Adistock Punkte fürs Kommen Kosmetik bleibt ein kompliziertes Geschäft: Planet Prestige formiert sich neu Springer und Burda setzen beim Leistungsschutzrecht auf VG Media A xel Springer und Hubert Burda Media setzen auf die Verwertungsgesellschaft (VG) Media, um ihr Leistungsschutzrecht im Web wahrzunehmen. Zur VG Media haben sich bisher 150 private Radio- und Fernsehsender zusammengeschlossen. Als Treuhänder prüft und vermarktet die Berliner Organisation die Nutzung von deren Bild- und Textbeiträgen und vergibt Lizenzen an inzwischen 34.000 Partner. Diese Aufgabe übernimmt sie nun auch für Burda und Springer, wenn es um die Nutzung von Inhalten bei Google und in Online-Nachrichtendiensten geht. Im Sommer hatte die Bundesregierung das umstrittene Leistungsschutzrecht (LSR) verabschiedet, wonach Online-Dienste zahlen müssen. Zwar darf Google News noch kostenlos auf Inhalte von Burda und Springer verlinken, doch die VG Media wird nun Bezahlmodalitäten für eine pauschale Abrechnung entNachrichten im Internet: Verlage überlassen Verwertung zunehmend der VG Medien wickeln. Spiegel und Gruner & Jahr haben sich gegen eine „kollektive Wahrnehmung“ durch eine Verwertungsgesellschaft ausgesprochen, der Süddeutsche Verlag sowie die ■ FAZ prüfen noch. vs 98 Verlage gaben auf E Edi simolupta quid quodips aecearum simi, comnis voles calit cam deniendiae Foto: Fotolia / Goodluz BUDNIKOWSKY 24/13 Schönheit nichts fürs Web EUROPAPARK RUST Der Europapark Rust in Baden geht unter die Spieleentwickler. Deutschlands größter Freizeitpark will künftig eigene Games für Smartphones und Tablets erstellen, um mit diesen Fans an sich zu binden, aber auch um neue Besuchergruppen auf sich aufmerksam zu machen. Kooperationen mit Spieleentwicklern und -vermarktern sind möglich. Mithilfe der Spiele, die auf das Angebot des Parks abgestimmt werden, sollen Veranstaltungen und Aktionen vermarktet werden. Im Europapark helfen erste Apps bei der Orientierung oder bei der Reservierung von Plätzen auf den Bahnen. vs 25. November 2013 Foto: Fotolia / L‘Afr 4 ine nüchterne Bilanz legt Wilkins Kennedy, Wirtschaftsprüfer aus London, vor: 2013 gaben 98 Verlage in Großbritannien auf, 29 mehr als 2012. Für das beschleunigte Verlagssterben führt Wilkins Kennedy folgende Gründe an: Auf der Insel gilt keine Buchpreisbindung. So kämpfen Händler wie Amazon, Barnes & Noble und Filialisten mit Rabattschlachten um Marktanteile im Buchhandel und bei den E-Books. Die Verlage wiederum werden gezwungen, den Lesestoff billiger zu verkaufen. Zudem blüht der Gebrauchtbüchermarkt im Internet, bei dem die Verlage leer ausgehen. Und nicht zuletzt verbreiten sich neue Bücher illegal im Internet, auch ■ hier verdienen die Verlage nichts. vs 25. November 2013 TRENDS & STRATEGIEN Werbung sehen wird belohnt Fidor wirbt mit Videos 24/13 N ach Netstart Ventures, die den Beginn finanzierten, steigen nun MyvideoGründer Christian Vollmann und Moneybookers-Gründer Martin Ott sowie die Beteiligungsgesellschaften German Startups Group und Ventech bei TV Smiles ein. Die zweite Finanzierung brachte dem Berliner Unternehmen, das im Januar startete, gerade einen einstelligen Millionenbetrag. Mit diesem soll die Technik sowie die Verbreitung der App verbessert werden. Die Dienste von TV Smiles sind bei Werbungtreibenden mit hohem Fernsehetat sehr willkommen: Die Wirkung von Werbespots kann gemessen werden, die Zuschauer ihrerseits werden fürs Ansehen belohnt. Die Verbraucher sitzen heute oft mit Smartphone oder Tablet vor dem TV-Gerät und surfen nebenbei. Die TV-SmilesApp erkennt über akustische Signale, welche Spots im Fernsehen laufen und belohnt Zuschauer, wenn sie dranbleiben und Fragen zum Inhalt beantworten. So erspielen sich Nutzer „Smiles“, für die es Sachprämien gibt. Laut TV Smiles haben 450.000 User die App geladen, im Schnitt spielen sie 90 Minuten TV Smiles pro Monat damit. Und belohnt fürs zeigen so, ob die Spots Anschauen von ■ ankommen. vs TV-Werbung Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Online-Bank setzt für Wachstum jetzt auch auf klassische Werbung D rei Jahre nach dem Start verstärkt die Fidor Bank ihr Marketing. Setzte sie bisher auf Social Media und Empfehlungen von Kunden, so sollen nun auch Videos das Image der Bank transportieren. Ob die Spots, in denen eine FidorKundin dem traditionellen Bankdirektor Fidor: Nach Empfehlungsmarketing setzt die Vorteile des Online die Online-Bank jetzt auf Video Bankings nahebringen will, 2014 auch im leistungen ins Internet zu verlagern. Fernsehen laufen werden, Fidor-Chef KröInzwischen hat die Bank, die ihre Giroist noch nicht geklärt. ner: Digitale Bank konten mit Bezahldiensten und Wallets „Fernsehwerbung schlieim Internet verlinkt, mehr als 200.000 ßen wir nicht aus“, lässt die Münchner Kunden gewonnen. Diese diskutieren Bank wissen. nicht nur mit Bankchef Matthias Kröner Fidor trat 2007 an, die Bankenland- über die Höhe der Zinsen für Dispokredit schaft zu digitalisieren und Finanzdienst- und Girokonto, sie verdienen zudem auch Geld, wenn sie Fragen aus der Fidor-Community beantworten. Zum Girokonto gibt’s viele Online- und Mobile-Dienste, mit denen die privaten Finanzen organisiert werden. Partner wie Goldmoney, ■ Gründung: 2007 durch Matthias Kröner. TCC Currency Cloud, Fundsters.de oder Hyperwallet erleichtern den Online-Kauf 2009 Erwerb der Banklizenz, 2010 Start von Edelmetallen oder Fremdwährungen ■ Kunden: 220.000 (11/2013), Kontoeröffzum Sparen, Auslandsüberweisungen nung und -führung sind kostenlos oder Zahlungen sowie Kredite an Freunde. ■ Mitarbeiter: 40 in München Mit den Videos, die Anfang 2014 ■ Zur Fidor AG gehören die Fidor Bank, der zunächst online zu sehen sein werden, will technische Dienstleister Fidor Tecs sowie die Bank mehr Kunden gewinnen, sich Fidor Pays für Payment-Lösungen aber allmählich auch international einen ■ Namen machen. vs Beste Verbindungen Ehemalige Hotel.de-Gründer starten Vergleichsdienst für Busse S Internet World BUSINESS ie können es nicht lassen: Vor zwei Jahren verkaufte das Trio das Buchungsportal Hotel.de an den Konkurrenten HRS. Jetzt starten Heinz Raufer, Torsten Sturm und Reinhard Wick nochmals durch. Die drei haben die Hotelsuche auf Fernbusse übertragen und Checkmybus.de gegründet: Auch hier kann man „die Angebote vergleichen“, sagt Raufer. Checkmybus vergleicht die Anfang dieses Jahres neuen Fernbusse verlor die Deutsche Metropolen. Im Ausland sind Bahn ihr Monopol auf Busverbindungen zwischen Fernverbindungen. SeitStädten längst populär. In her bieten auch Bus- Gründerteam: Sturm, Raufer Bulgarien werden damit pro unternehmen Städte- und Wick Jahr 400 Millionen Euro Umverbindungen an, die deutlich billiger als eine Zugfahrt sind. satz erzielt. Checkmybus.de sortiert die VerbindunEtwa 70 Unternehmen, darunter auch die Bahn und der ADAC, mischen inzwi- gen nach diversen Kriterien. „Ein typischen bei dem neuen Geschäft mit. Ken- sches Affiliate-Modell“, so Raufer. „Wir ner schätzen, dass damit 2013 rund 100 bringen den Anbietern Traffic, die User Millionen Euro umgesetzt werden. „In buchen beim Unternehmer, wir bekomdrei Jahren kann sich der Markt verzehn- men eine Provision.“ Die Idee ist nicht facht haben“, meint Raufer. Hinzu kom- neu: Auch bei Fernbusse.de und Buslini■ men die Verbindungen in europäische ensuche.de sind Buslinien gelistet. vs Doppelt bringt mehr Z uerst in Deutschland, jetzt auch in den USA: Secucloud hat bei Seedmatch in 34 Stunden eine halbe Million Euro von privaten Investoren eingesammelt und versucht sein Glück nun in den USA bei Kickstarter.com. „Die schnelle Finanzierung zeigt den großen Bedarf an unserem Produkt“, sagt Dennis Monner, Mitgründer des Start-ups aus Dresden. „Verbraucher und kleine Unternehmen brauchen eben eine einfache Lösung für ihre IT-Sicherheit.“ Secucloud ersetzt den WLAN-Router durch die Secubox und leitet den InternetVerkehr aller Geräte in einem Haushalt oder einer Firma über sichere Server. Über Cloud-Programme werden mobile Geräte auch unterwegs vor Viren, Trojanern & Co. geschützt. Das Crowdfunding in den USA nutzen die Dresdner vor allem fürs Marketing. Sie wollen damit prüfen, ob auch dort ■ IT-Sicherheit gut ankommt. vs Secucloud: User beteiligen sich am Dresdner Start-up und bringen 500.000 Euro auf SNAPCHAT.COM Facebook holt sich Korb Das US-Start-up Snapchat hat eine Offerte von Facebook über drei Milliarden US-Dollar ausgeschlagen. Vor einem Verkauf oder der Beteiligung weiterer Investoren, so ließ Gründer Evan Spiegel wissen, sollen mehr Menschen den Dienst nutzen und das Unternehmen teurer werden. Mit Snapshot werden Bilder und Nachrichten auf mobilen Geräten verschickt, die sich nach dem Öffnen in wenigen Sekunden und spätestens nach einem Tag von selbst löschen. Zurzeit schleust Snapchat rund 350 Millionen Fotos pro Tag durchs Netz. vs DREAMLINES.DE Konkurrent gekauft Dreamlines hat seinen Konkurrenten 1000kreuzfahrten.de gekauft. Auf den Seiten beider Start-ups vergleichen und buchen Touristen Kreuzfahrten. Während sich Dreamlines, 2012 gestartet, gut entwickelt, fehlte 1000kreuzfahrten Wachstum und damit Perspektiven. Das Start-up entstand 2010 im Hamburger Inkubator Hanse Ventures und hat einige Managementwechsel hinter sich. vs GLAMOURRENT.DE Abendkleid zum Mieten Der High-Tech Gründerfonds finanziert mit Business Angels den Start von Glamourrent. Das Start-up verleiht Abendund Markenmode: „Wie Frauen hochwertige Kleider nutzen, besitzen und genießen, das unterliegt einem Wandel. Glamourrent unterstützt diese Entwicklung“, sagt Investmentmanager Marvin Andrä. Die Idee ist jedoch nicht neu: Auch Prêt-a-Louer verleiht Markenmode, das Wiener Start-up Fashionlend verfolgte dasselbe Ziel, hat aber aufgegeben. vs GETYOURGUIDE.COM Werbegeld gewonnen Das Züricher Start-up Getyourguide hat beim internationalen Gründerwettbewerb von Pro7 Sat1, dem Seven Ventures Pitch Day, vier Millionen Euro für Fernsehwerbung gewonnen. Eine halb so hohe Summe geht an den Zweitplatzierten Tado ( Online-Steuerung von Heizungen). Für eine Million Euro im Fernsehen werben kann der internationale Online-Geldtransfer Azimo. vs SECOMBA.COM Hohes Interesse dank NSA Die Schnüffeleien der US-amerikanischen Geheimdienste beflügeln das Geschäft von Secomba. Das Augsburger Start-up bietet mit dem Boxcryptor eine mehrfach ausgezeichnete Software, die Daten wie Fotos und Texte verschlüsselt, wenn sie auf Web-Speichern wie Dropbox oder Google Drive abgelegt werden. Mehr als eine Million Menschen weltweit setzen den Boxcryptor ein. vs 5 6 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 25. November 2013 24/13 BUCHUNGS-SITES UND HOTELS Die Macht der Portale Die Hotellerie macht gegen HRS, Booking.com und Expedia mobil: Sie kämpft gegen die wachsende Abhängigkeit von den Online-Buchungsportalen – und rebelliert gegen hohe Provisionen und rigide Vertragsklauseln Z Foto: Best Western ehn Tage sperrten 38 Hotels über die Portale: „Viel zu viel“, hat aus Regensburg den Eintrag sie erkannt. „Fünf bis zehn Proihrer Häuser in Buchungsportazent wären lang- und mittelfristig len. Für Reisende waren sie an darstellbar, wenn ich meine Mitdiesen Septembertagen über die arbeiter gut bezahlen und eine Homepage, Einträge in Onlinehohe Qualität halten will.“ Zumal Kartendiensten sowie über das die Portale seit 2005 die VermittPortal Hotels-in-regensburg.de lungsprovisionen sukzessive von zu finden. „Wir haben Lehrgeld damals acht auf heute 15 bis 25 bezahlt und Verluste gemacht“, Prozent erhöht haben. Für eine bilanziert Kathrin Fuchshuber, prominentere Platzierung in den Chefin des „Münchner Hof “ sowie Hotellisten oder während Messedes „Blauen Turm“, „aber wir wiszeiten werden schon mal 50 bis 60 sen jetzt: Wir brauchen bessere Prozent des ÜbernachtungspreiBuchungs- und Vermarktungsses fällig. Die Hoteliers müssen möglichkeiten im Internet, wenn zudem immer rigidere Vertragswir die Preise stabil und die Quaklauseln akzeptieren. lität hoch halten wollen.“ Dem gegenüber stehen die Nicht nur in der Domstadt regt Bedürfnisse der Hotelpartner: sich Widerstand gegen die Macht „Gäste haben viele Fragen, auf die von Buchungsportalen wie Boodie Portale nicht antworten“, king.com, HRS oder Expedia: moniert Hotelier Heidel. Die Ho„Die Buchungsportale meinen, tels erhalten auch keine Kontaktwir brauchen sie, aber sie braudaten von Gästen für Rückfragen chen uns auch“, sagt Wolfgang An der Rezeption: Rebellion gegen die Konditionen von Buchungsportalen wie Booking.com, Expedia und HRS oder Hinweise. „Die Portale bieHeidel, der auf Rügen das Parkten zwar eine Marktübersicht, sie hotel del Mar betreibt. „Wir müssen zu nen, die aber den Hoteliers mehr Freihei- nehmens, klar, „sondern internationaler sind aber nichts mehr als ein Adressbuch Branchenstandard im Internet-Vertrieb.“ einem fairen Wettbewerb zurückkom- ten beim Vermarkten lassen. mit Buchungsfunktion“, kritisiert Block Rund 22 Milliarden Euro wurden 2012 und fordert eine Senkung der Provisionen. Die Hotellerie reibt sich an den hohen men.“ In Hamburg verspricht Eugen Block, Besitzer der Hotels Grand Elysee Provisionen der Portale für deren Online allein in Deutschland mit Übernachtungen Auch die Portale kommen jetzt unter und Blockbräu, Reisenden in Anzeigen Services sowie an den Verträgen: Die Por- umgesetzt. Gut 60 Prozent davon erwirt- Druck: Für die ersten Plätze im Googleund auf Plakaten einen Nachlass von 15 tale fordern eine Best-Price-Garantie. Kein schaften die 13.400 Hotels. Laut Marktfor- Ranking müssen sie immer mehr investieEuro pro Nacht, wenn sie Zimmer direkt Zimmer darf andernorts günstiger angebo- schung Business Target Group nutzten 83 ren. Die Suchmaschine ist mit ihrem Hotelbei ihm buchen. „Portale verlangen zwi- ten werden. Zudem müssen die Hotels eine Prozent der Hotels im deutschsprachigen finder und Maps zugleich ein starker Konflexible Anzahl an Raum Booking.com und 77 Prozent HRS. kurrent. Und Dienste oder Start-ups wie Räumen zur Verfügung „Die Hotellerie hat in den letzten Jahren Justbook, Bookingnow, 9flats oder Airbnb „Bei direkten Buchungen geht stellen. „Das ist“, ärgert den Eigenvertrieb vernachlässigt, weil die erobern ebenfalls Marktanteile. Die Grosich Fuchshuber, „eine Li- Plattformen Komfort boten und weil sie ßen wehren sich, indem sie gegen die neue es nie um den Preis, Gäste zenz zum Gelddrucken. die Vertriebskosten im Internet falsch kal- Konkurrenz vor Gericht ziehen und das wollen kein billiges Zimmer.“ Als Hotelbetreiberin ver- kuliert hat“, meint Carmen Dücker, stell- Online-Buchungsgeschäft immer mehr liere ich meine Vertriebs- vertretende Geschäftsführerin von Best konzentrieren: So übernahm 2005 die KATHRIN FUCHSHUBER freiheit.“ Auch auf der ei- Western Deutschland (s. Interview). Reisesuche Priceline Booking.com, 2007 Hotels Münchner Hof und Blauer Turm genen Website dürfen deren asiatischen Konkurrenten Agoda Provisionen steigen immer weiter Zimmer nicht billiger und vor Kurzem noch die Hotel-Metasuche schen 15 und 25 Prozent des Übernach- sein. Diese Ratenparität hat nun auch die Häuser mit kleinem Werbeetat verzichten Kayak. 2011 schnappte sich HRS den tungspreises“, rechtfertigt er das, „und bie- Wettbewerbsbehörden auf den Plan geru- oft auf weitere Verkaufskanäle. Folge: 50 Gegenspieler Hotel.de. Und auch Expedia ten dafür weder dem Gast noch dem Ho- fen: Sie prüfen zurzeit zunächst die Verträ- bis 60 Prozent ihrer Gäste kommen über hat in den letzten Jahren neue Buchungstel einen angemessenen Service.“ In Würz- ge von HRS, die US-Konkurrenz bleibt die Buchungsportale. Hotel-Managerin und Vermarktungskanäle zugekauft. „Die zunehmende Monopolisierung der burg, Berlin, Hannover und sogar in den noch außen vor. „Bestpreisklauseln sind Fuchshuber erzielt 28 Prozent der Erlöse Internet-Dienste vergrößert die Macht der USA entstehen derweil neue Dienste, über keine Erfindung von HRS“, stellt ToPortale und unsere Abhängigkeit“, sagt die Reisende online Zimmer finden kön- bias Ragge, Chef des Kölner UnterHeidel. „Wir müssen Alternativen schaffen.“ Im Sommer hat er den Web-Dienst Selbst ist der Hotelier: Neue Dienste und Portale Reise-10 gegründet (s. Kasten). Zur Stärkung des Eigenvertriebs schloss sich Fuchs■ Reise-10.de (re. o.) tritt als Club an. Mitglieder ■ Hotelnex.de ist das Buchungsangebot huber mit Regensburger Häusern zusambekommen zehn Prozent Rabatt bei der des Marktplatzes HGX. Hotels bezahlen men, weitere Hotels zeigen Interesse am Buchung der gelisteten Hotels (zurzeit 1.265). 600 Euro Einrichtungsgebühr sowie selbst organisierten Städteportal HotelsFür Gäste ist die Mitgliedschaft kostenlos, pro Monat 500 bis 1.250 Euro für die in-regensburg. Schon ist Vorsicht bei Hotels zahlen 98 bis 198 Euro Jahresgebühr. Nutzung der Technik und Werbung. neuen Angeboten angebracht: ■ Für Hotels-in-regensburg.de (re. u.) haben Inzwischen bieten auch windige sich 42 Häuser in der fränkischen Domstadt Dienstleister Chancen zur Onzusammengetan. Das Portal wird eventuell line-Präsentation, diese aber auf zur Genossenschaft ausgebaut. Die Hotels kaum besuchten Portalen. Heidel bezahlen einmalig 500 Euro für die techniist trotzdem zuversichtlich: „Wir sche Anbindung, danach 20 Euro im Monat. kommen sicher noch nicht ohne ■ Mrhobs.de (re.) ist ein Club, registrierte Gäste Buchungsportale aus“, sagt er, bekommen zehn Prozent Rabatt bei den 100 „aber vielleicht brauchen wir sie gelisteten Hotels. Diese zahlen knapp 8 Euro ■ in Zukunft seltener.“ im Monat für einen umfangreichen Eintrag. SUSANNE VIESER 24/13 25. November 2013 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 7 Die Vermarktungsstrategie von Best Western „Eigene und fremde Kanäle mixen“ Best Western leistet sich einen eigenen Vertrieb. Warum? Carmen Dücker: Auf der eigenen Website können wir Kunden besser an die Marke binden, da wir umfassendere Angebote machen und detailliertere Informationen zu unseren Hotels geben können als auf sonstigen Fremdportalen. Wir können hier direkt mit ihnen kommunizieren und erfahren viel über Wünsche und Informationsbedürfnisse. Wir wissen auch, welche Reiseseiten der Gast vorher angeschaut hat. Bei Buchungsplattfor- ■ Best Western wurde 1946 gegründet, die Zentrale sitzt in Phoenix/USA ■ Die Kette vereint 4.200 Hotels in 90 Ländern, 200 davon in Deutschland und Luxemburg ■ 2012 erwirtschaftete Best Western Deutschland 687,4 Mio. Euro. Von 6.000 Angestellten arbeiten 80 im Vertrieb men sind diese Informationen extrem dürftig, unsere Häuser stehen dort neben Einzelhotels, Häusern anderer Marken – neben Angeboten, die fast nur über den Preis konkurrieren. Trotzdem kooperieren Sie mit Plattformen wie HRS, Booking.com, Trivago. Dücker: Der optimale Vertrieb mixt eigene und fremde Kanäle. Buchungsdienste bieten Reichweiten und erreichen Zielgruppen, die Best Western nur schwer ansprechen kann. So konzentrieren viele Firmen ihre Buchungen auf einige wenige Kanäle. Wer Geschäftsreisende erreichen will, muss also dort gelistet sein. Einige Buchungsplattformen sind in Regionen stark, das nutzen wir im internationalen Vertrieb. Die Hotellerie hat in den letzten Jahren den Eigenvertrieb vernachlässigt, weil die Plattformen Komfort boten und weil sie die Vertriebskosten im Internet falsch kalkuliert hat. Können Sie Ihren Vertrieb aufschlüsseln? Dücker: Die eigene Website ist unser stärkster Vertriebskanal. Etwa ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet Best Western Deutschland über die eigene Website. Dazu kommen noch die Buchungen über die Sites der 200 Hotels in Deutschland und Luxemburg. Der Rest entfällt auf Vertriebspartner sowie auf Carmen Dücker ist stellvertretende Geschäftsführerin von Best Western Deutschland und kümmert sich in der Hotelgruppe um Vertrieb und Marketing. ■ www.bestwestern.de den Sales- und Marketing-Mix aus Verkauf, Werbung, Imagemarketing, Kundenbindungsprogrammen, Werbung in den Rezeptionen sowie dem Katalog, den viele Gäste nachfragen und nutzen. Hotels rebellieren gegen HRS & Co, Metasuchmaschinen wie Kayak und Bettenjagd kommen. Sind Buchungsdienste am Ende? Dücker: Das Modell ist für Kunden extrem gut, es bietet Auswahl und einfache Buchungen. Aber es gerät jetzt unter Druck, nicht nur durch die Hoteliers, sondern auch durch die Wettbewerbsbehörden, Metasuchmaschinen und Google. Die Plattformen konzentrierten sich in den letzten Jahren auf Google-Marketing, das wird zunehmend teurer. Trotzdem müssen die Plattformen die Zusammenarbeit mit Hotels ändern. Durch deren schwachen Eigenvertrieb wuchsen Abhängigkeiten und entstanden Vertragsbedingungen, die das Kartellamt zu Recht prüft. Den Partner aus der wirtschaftlichen Verantwortung und neue Online-Vermarktungsangebote wie zuletzt von Gerichten aus dem Markt drängen zu wollen, ist keine gute Strategie. Hotels werden nie die technische Führerschaft im Internet erreichen können, sie brauchen Vielfalt in der Vermarktung und einen gesunden Mix aus Eigen- und Fremdvertrieb. vs AUSSERGEWÖHNLICH VERSICHERT UND WIE RÜSTEN SIE SICH GEGEN CYBER-ATTACKEN? Geben Sie Hackern und Daten-Dieben keine Chance: Wir beraten Sie umfassend über Ihre individuellen Datenrisiken und versichern Ihr Unternehmen gegen Schäden durch Hackerangriffe und Datenverlust. Jetzt online informieren auf hiscox.de Cyber Risk Management by Hiscox hiscox.de 8 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 25. November 2013 24/13 ONLINE-DIALOG Kunden sind Botschafter Die Online Communication Conference zeigte, wie der Dialog mit dem Verbraucher optimiert werden kann D ie verschiedenen digitalen Kanäle der Kommunikation mit dem Verbraucher sind längst etabliert. Für Unternehmen geht es deshalb jetzt darum, CRMMaßnahmen, E-Mail-Marketing und Social-Media-Interaktionen eng miteinander zu verzahnen: Online-Kommunikation verlangt eine Multichannel-Strategie und ist damit zu einer Aufgabe geworden, die sich nicht mehr so nebenbei lösen lässt. Die Online Communication Conference, die in diesem November in München, Düsseldorf und Hamburg erstmals stattfand, hat auf diese Entwicklung reagiert. In Vorträgen zeigten Branchenexperten Wege auf, wie der Kundendialog im Zeitalter der digitalen Medien optimiert werden kann. Casestudies gaben Einblick in erfolgreiche crossmediale Strategien und Antworten auf viele brennende Fragen. Fünf davon hat INTERNET WORLD Busi■ ness herausgegriffen. hvr SUSANNE ULLRICH Marketing Manager DACH, Brandwatch GmbH Stehen die Kosten und der Aufwand für Social Media Monitoring im Verhältnis zum Ergebnis? „Um Social Media Monitoring in einem Unternehmen gewinnbringend einzusetzen, reicht es nicht aus, lediglich ein Tool zu kaufen. Man benötigt auch Personal, das gekonnt damit umgeht, die richtigen Schlüsse zieht und die Ergebnisse an die richtigen Personen im Unternehmen weiterleitet. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann Monitoring nahezu in Echtzeit Kunden-Feedbacks reflektieren und damit in unterschiedlichsten dlichsten Abteilungen zur Steigerung des Geschäftserfolgs rfolgs beitragen.“ MARTIN OETTING Global WOM Strategist, Trnd Group Werden die Verbraucher irgendwann rebellieren, weil alle ihre Daten sammeln? „Das liegt allein in der Hand der Unternehmen: Wenn die Firmen verstehen, dass ein echter Kontakt zu einem echten Menschen eine wirklich wertvolle Sache ist, dann werden sie damit nicht nur besseres Marketing im echten Dialog machen, sondern vor allem auch das Vertrauen der Konsumenten gewinnen.“ DIRK PLOSS Chief Marketing Officer, Lecturio GmbH DIANA VERSTEEGE Geschäftsführerin, She Commerce Brauchen Frauen wirklich eine andere Ansprache im E-Commerce als Männer? „Definitiv ja. Frauen kommunizieren nicht nur anders, sondern sie denken, fühlen, entscheiden und kaufen anders ein als Männer. Und um verkaufen zu können, müssen Sie Emotionen rüberbringen. Die heutige Ansprache der Frau im E-Commerce ist aber nicht emotional, sondern eher sachlich und korrekt – also eher männlich. Mit Storytelling, ansprechenden Produktbeschreibungen und einer emotionalen Ansprache können Sie dagegen Frauen begeistern und zum Nachdenken anregen. Überprüfen Sie Ihre Ansprache und die Kommunikation im Newsletter, auf den Transaktionsseiten und beim Fulfillment, um so die weibliche Zielgruppe besser zu erreichen.“ Welche Fehler machen Start-ups häufig beim Aufbau der eigenen Marke? „Der mit Abstand größte Fehler dürfte sein, zu denken, dass sich eine Marke überhaupt mal eben so aufbauen ließe. Eine Marke ist weder ein Name noch ein Logo. Eine Marke ist eine Reaktion des Marktes. Es ist die Einstellung beziehungsweise die Gedankenwelt, die Kunden mit einem Produkt verbinden. Unsere Aufgabe lautet daher auch nicht „Branding“, sondern „Positioning“: Wie genau unterscheide ich mich von allen anderen? Welches ungelöste Problem kann ich lösen? Was ist mein Heilsversprechen? Womit auch schon der zweitgrößte Fehler angerissen wurde: Gerade Copycats neigen dazu, bis hin zum Website Design und den Texten wirklich alles vom erfolgreichen Vorbild zu kopieren. Da damit aber wesentliche Voraussetzungen, nämlich Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit, fehlen, kann keine Marke entstehen. Der drittgrößte Fehler ist, die falschen Inhalte zu bewerben. Bei Lecturio haben wir die Herausforderung, dass wir dem Markt erst einmal die gesamte Gattung des Online-Lernens erklären müssen. Das heißt, der Produkt- oder Firmenname tritt zunächst in den Hintergrund. Er wird erst dann unterscheidungsrelevant, wenn sich potenzielle Kunden positiv mit dem Thema Online-Lernen auseinandergesetzt haben.“ YVONNE MILLER Stv. Leiterin Online Communications & Community Management, Migros-Genossenschafts-Bund Save the Date: Konferenztermine 2014 ■ Düsseldorf: 12. November 2014 ■ München: 18. November 2014 ■ Hamburg: 25. November 2014 Alles Infos für Referenten und Teilnehmer unter www.online-communicationconference.de Wie funktioniert Storytelling bei Migros in der Schweiz? Können Sie uns das an ein paar Beispielen verdeutlichen? „Unsere Erfahrung zeigt, dass sich die Einbindung von Kunden in die Entwicklung oder Optimierung unserer Produkte oder Dienstleistungen auch im Bereich des Storytellings auszahlt. Beispielsweise hat eine Zahnpasta, die zusammen mit Kunden entwickelt wurde, eine andere Geschichte zu erzählen als eine, die einfach neu ins Sortiment aufgenommen wird. Die Möglichkeit, ein Produkt aus unserem Sortiment mitgestalten zu können und mitbestimmen zu können, welche Geschmacksrichtung oder welche Verpackung schließlich bei uns im Regal steht, fasziniert nicht nur unsere Kundinnen und Kunden, sondern interessiert in der Regel auch die Medien. Die wichtigsten Botschafter bleiben aber unsere Kunden, die durch die Mitwirkung Teil der Geschichte werden und diese auch nach außen tragen.“ SCREENS FRIENDS ARE OUR BEST Unsere Leidenschaft gilt dem bewegten Bild – ganz gleich auf welchem Screen. 15 Mio. mobile Videoviews im Monat und 10 Mio. downgeloadete Apps garantieren hohe Reichweiten der Spots und machen uns auch mobil zum Bewegtbildvermarkter Nr. 1. Wir bewegen Marken MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Komplexe Kampagnen Die Anforderungen an die Marketingmanager werden immer komplexer. Wie eine Studie der Plattform DG Mediamind zeigt, müssen die Marketers heute deutlich komplexere Kampagnen abwickeln als noch vor vier Jahren. Die Zahl der Kampagnen, die über fünfzig Versionen eines einzigen Motivs enthalten, sei von 2010 bis 2013 um über 30 Prozent gestiegen. Bei der Auslieferung der digitalen Werbemittel sind die Verantwortlichen mit unendlich vielen Wahlmöglichkeiten im Hinblick auf Zeitpunkt, Platzierung, Format, Zielgruppe, Endgerät und Messmethoden konfrontiert. hvr Sony kommt mit neuer Playstation und kooperiert eng mit der Plattform Myvideo N och ist das Programm geheim. Doch man kann davon ausgehen, dass sich die Event-Spezialisten bei Sony für die Players Night am 28. November im Berliner Sony Center einiges einfallen lassen. Schließlich geht es darum, den Fans die Zeit bis Mitternacht mit viel Unterhaltung zu verkürzen. Denn dann erfolgt der offizielle Verkaufsstart der heiß ersehnten Spielekonsole Playstation 4. Zum professionell inszenierten Rummel rund um das Entertainment-Equipment zählt auch die werbliche Dominanz von AXEL SPRINGER Moskauer Börse im Web Axel Springer feilt weiter am Ausbau seiner internationalen Digital-Aktivitäten. Vor wenigen Tagen hat der Konzern in Russland ein Finanzportal gestartet. Die Website www.finanz.ru bietet Kursdaten der Moskauer Börse und 90 weiterer Börsen in Echtzeit sowie Infos und Analysen rund um den Finanzmarkt. hvr Foto: Sony Playstation 4: Viel Rummel zum Verkaufsstart Kurse in Echtzeit: Russische Anleger haben nun auch ihr eigenes Portal ADOBE SYSTEMS Kontrolle und Kreativität MÜNCHNER FENSTER Fernsehen in der U-Bahn Die bayerische Landeshauptstadt hat jetzt auch ihr U-Bahn-Fernsehen. Auf zunächst 240 Monitoren in 15 U-Bahnen ist nun ein Programm-Mix aus News, Entertainment und Werbung zu sehen. Das „Münchner Fenster“ soll sukzessive auf 3.000 Bildschirme in U-Bahnen und Straßenbahnen ausgebaut werden und kann einzeln oder in Kombination mit dem „Berliner Fenster“ (3.800 Monitore) gebucht werden. Vermarkter ist MC R&D in Berlin. hvr Anzeige 24/13 Kampf der Konsolen DG MEDIAMIND Zahlen werden im Alltag des Marketers immer wichtiger. Zudem sei Marketing heute mehr eine Wissenschaft als eine Tätigkeit, die mit Bauchgefühl zu tun hat. Diese Aussagen gehen aus einer Befragung des Marktforschungsinstituts Forsa hervor, die im Auftrag von Adobe Systems durchgeführt wurde. Trotzdem sehen die Befragten noch Freiräume: Die Mehrheit glaubt, dass der Kontrollzwang nicht das Ende der Kreativität bedeutet. hvr 25. November 2013 Sony bei der Kultsendung „Last Man Standing 2“. Am 30. November, also zwei Tage nach dem Verkaufsstart, steigt die zweite Ausgabe des GamingMarathons, der live auf Myvideo, dem Portal, das zur Sendergruppe Pro Sieben Sat1 gehört, zu sehen ist. Sony ist dort mit umfassenden Produktplatzierungen vertreten und tritt zudem als offizieller Sponsor des Events auf. Gronkh und Rumpel Last Man Standing: Kultsendung der Gamer-Szene, die Sony Bereits im Vorfeld haben mit Produktplatzierungen und Sponsoring nutzt Myvideo und Sony werblich eng kooperiert. Über ein Gewinn- Wem diese Marketingwelt fremd ist, der spiel konnten Gamer Wildcards für den möge sich an den Zahlen des Gaming Auftritt in „Last Man Standing 2“ gewin- Events orientieren. Die erste Staffel von nen. Die Kandidaten mussten sich auf Last Man Standing erzielte auf Myvideo Myvideo bewerben und mehrere Prüfun- insgesamt über vier Millionen Views und gen bestehen, um ins Finale zu kommen. gilt deshalb als Erfolgsstory im Web. Teil 2 Vier konnten sich direkt qualifizieren, biete für Sony deshalb ein passgenaues zwei Spiele-Freaks werden bei der Players Zielgruppenumfeld, um den Verkaufsstart Night im Sony Center gewählt. Ins- der neuen Playstation zu promoten, so gesamt können sich also sechs Thomas Port, Geschäftsführer Digital Kandidaten live mit den besten Sevenone Media. Gamern des Landes, mit den Für Sony ist der Wirbel wichtig. Soeben Webstars Gronkh, Sarazar und erschien eine neue Ausgabe der KonkurSgt Rumpel sowie dem Team renzkonsole von Microsoft, die neue Xbox Piet Smiet messen – mit Karaoke, One. Das anstehende Weihnachtsgeschäft Tanzspielen, Shooter-Ballereien wird zeigen, wer in der Gunst der Gamer ■ oder Sportspielen. höher liegt. hvr Neue TV-Generation Werben in Social Networks Endemol produziert jetzt weltweit Sendungen für das Netz D as TV-Produktionshaus Endemol (u. a. Big Brother, Joko gegen Klaas) unternimmt einen weiteren Schritt, um sich international als Anbieter von Internet-TV-Sendungen zu positionieren. Das Unternehmen gründet jetzt die Tochterfirma Endemol beyond International. Diese soll weltweit für Plattformen wie Youtube, Yahoo, AOL, MSN und Dailymotion Secret Talents: Die Castingshow gilt als einer der Vorreiter Sendungen produzieren. Be- von Internet-TV, das Finale lief live auf Youtube vorzugte Genres sind Comedy, Unterhaltung, Mode und Film. Die Pro- Bereits vor einem Jahr war Endemol duktionen für das Netz will Endemol beyond in Deutschland an den Start ebenso aufwendig betreiben wie für das gegangen. Einer der Hauptaufträge der TV-Geschäft. Schließlich wird Bewegtbild Firma bislang: einige der Original Chanim Internet immer wichtiger für den Un- nels von Youtube zu bestücken. So entternehmenserfolg (siehe „Bewegte Bilder stand beispielsweise die Castingshow lernen laufen“ ab Seite 14). „Secret Talents“, die von O2 gesponsert Für die Sendungen werden gezielt wurde und deren Finale live im Netz überbegabte, aber noch weitgehend unbekann- tragen wurde. Weitere Formate: Shortcuts, te Moderatoren gesucht. „Die Gründung ein Kanal für Filmfreaks, oder der Survierlaubt es uns, in eine neue Generation val Guide mit Tipps für den Alltag. von Content und Talenten zu investieren“, Zur Finanzierung tragen Produkt sagt Georg Ramme, Geschäftsführer von Placement und Sponsoring bei. Endemol Endemol beyond International. Die Inves- beyond entwickelt aber auch für Untertitionskosten für die internationale Toch- nehmen eigene Sendungen (Branded ■ ter liegen bei rund 30 Millionen Euro. Content). hvr S Foto: Endemol 10 ocial Media sind dabei, sich im Alltag der werbenden Unternehmen zu etablieren. Darauf weist eine Untersuchung von eMarketer hin. Danach werden im nächsten Jahr 88 Prozent aller US-Marketingchefs soziale Plattformen in ihre Kommunikation einbinden. Das bedeutet zwar nicht, dass sie dort auch Werbung schalten. Der Schritt zur Nutzung von Social Media für kostenpflichtige Kampagnen ist ■ jedoch nicht mehr weit. hvr Wichtiges Marketing Tool 85 % 87 % 88 % 89 % 2012 2013 2014 2015 US-Unternehmen, die Social Media im Marketing nutzen. Angaben in Prozent Quelle: Emarketer.com, November 2013 © INTERNET WORLD Business 24/13 24/13 MARKETING & WERBUNG 25. November 2013 Internet World BUSINESS 11 Schneller als der Kandidat Begeisterte, Überbrücker, Wissenssammler: IP Deutschland klassifiziert die verschiedenen Second-Screen-Nutzer D meist über 50 Jahre. Er sucht typen herausgearbeitet: Der ganz gezielt nach Sendungen Begeisterte hat einen hohen und greift ebenso bewusst auf TV-Konsum und will mit sein Tablet zu, um Leerläufe zu seinen Kommentaren Teil der überbrücken. öffentlichen Meinung werden. Der Kommunikator verfolgt Werbung kann profitieren ein ähnliches Ziel, jedoch sind seine Posts eher rational und In der „Kartografie Bewegtbild weniger emotional. Der Über4“ hat IP auch untersucht, mit brücker, meist männlich, will welchen Themen und Senduneigentlich fernsehen und greift gen sich die Parallelnutzer am nur zu seinem mobilen Gerät, liebsten beschäftigen. Ganz wenn es auf dem Bildschirm oben auf der Liste stehen Quizlangweilig wird. Zu den Wisshows (siehe Chart). Man will senssammlern wiederum zähmitreden und die Lösung len vor allem berufstätige Parallele Bildschirmnutzung muss nicht vom TV-Programm ablenken schneller finden als die anderen Mütter. Sie rufen parallel zu User oder die Kandidaten im TV-Sendungen primär Google auf, um sich spontan als Community zusammen- Studio. Stark gefragt sind auch Musik- und mehr über die gerade besprochenen In- finden, um beispielsweise über die Kandi- Politsendungen. Weitere – und für die TVhalte zu erfahren. Die Gemeinschaftssu- daten einer Show abzulästern. Der Gele- Vermarkter überaus erfreuliche – Ergebchenden sind in der Regel Teenager, die genheitsnutzer schließlich ist eher älter, nisse: Die Second-Screen-Nutzung lenkt nicht ab. Im Gegenteil, die User setzen sich intensiver mit dem Programm auseinander. Davon, so das wenig überraschende Häufigste Second-Screen-Nutzung bei Quizshows Fazit, profitiere auch die Werbung. hvr ■ Quizshows 30 % Musiksendungen 30 % Politiksendungen 28 % Soaps 27 % Kochsendungen 25 % Reisesendungen 25 % Show-Sendungen 25 % Foto: IP Deutschland ass die gleichzeitige Nutzung des Smartphones oder des iPads den TVKonsum nicht unbedingt beeinträchtigt – darauf haben verschiedene Untersuchungen bereits verwiesen. IP Deutschland bereichert diese Debatte nun aber um weitere Erkenntnisse zum sogenannten Second Screen und veröffentlicht dieser Tage bereits die vierte Folge aus der Studienreihe mit dem etwas sperrigen Namen „Kartografie von Bewegtbild“. Nach diesen Ergebnissen sind es vor allem zwei Motive, die zur Nutzung eines mobilen Geräts beim Fernsehen führen: Einmal geht es darum, durch Kommentare mit anderen Nutzern ein Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen. Gefragt ist aber auch das Voting, um auf das laufende Programm Einfluss zu nehmen. Anhand der Aussagen der Befragten hat IP Deutschland außerdem sechs Nutzer- 50 % 45 % 40 % 34 % 42 % 36 % 20 % 25 % 32 % 39 % 33 % 24 % BoulevardSendungen 24 % Serien 22 % 21 % Dokumentationen 49 % 27 % Anzeige Nachrichten Spielfilme 39 % 54 % Wissenssendungen 42 % 49 % 29 % 44 % 21 % 35 % 47 % 16 % 21 % 34 % 32 % 47 % Ja, häufig 37 % Ja, ab und zu Nein Frage: Bei welchen Sendungen kommt es bei Ihnen vor, dass Sie sich auf einem zweiten Bildschirm mit dem aktuellen Fernsehprogramm beschäftigen? © INTERNET WORLD Business 24/13 Basis: n = 1.674; Quelle: IP Deutschland 2013 MTV-Videos sind der Hit Videos mit Branded Content sind auf Instagram begehrt – wenn sie spektakulär sind E rst seit Juni können über die Fotoplattform Instagram auch Videos geshared werden – doch die Werbungtreibenden machen von dieser Möglichkeit bereits regen Gebrauch. Rund vierzig Prozent der meistgeteilten, nicht länger als 15 Sekunden langen Videos sind Branded Content und stammen von Marken. Dies geht aus einer Analyse von Unruly hervor, einem Dienstleister für Social Video Marketing. Die meisten Shares eines Unternehmens erzielt MTV. Der MTV auf Instagram: Extrem viele Shares mit Videos Musiksender ist mit insgesamt 84 Videos unter den Top 1000 vertreten und um mit spektakulären Videos auf seine erzielte mit diesen über 134.000 Shares. Produkte aufmerksam zu machen. In der Unter den Top 5 befindet sich aber auch Liste der Unternehmen, die die Video App das kalifornische Unternehmen Wood- von Instagram besonders intensiv nutzen, man Labs, das unter dem Namen Go Pro sind zudem Samsung, Nike, BMW, Genekleine, wasserdichte und stoßfeste Video- ral Electric und Red Bull vertreten. Das Kameras herstellt und Instagram nutzt, Snoopygram der Peanuts war mit knapp 27.000 Shares das meistgeteilte gebrandete Video auf Instagram. Kurze Videos helfen Marken „Gerade die extrem kurzen Videoclips entwickeln sich rasant, seitdem immer mehr Menschen über mobile Geräte Video-Inhalte ansehen und teilen“, sagt Sarah Wood, COO und Gründerin von Unruly. „Marken haben dies offenbar erkannt und sind aktiv dabei, sich auf Plattformen wie Instagram und Vine zu positionieren und dort ihre Zielgruppen zu erreichen.“ Instagram, das im September 2012 von Facebook übernommen wurde, gibt die Zahl seiner Nutzer mit 150 Millionen an. Die ähnlich konzipierte App Vine, über die sechs Sekunden kurze Videos geteilt werden können, hat eigenen Angaben zufolge 40 Millionen Nutzer. Vine gehört seit Oktober 2012 zu Twitter. Beide Kanäle – Facebook und Twitter – spielen bei der Verbreitung der superkurzen Videos eine ■ maßgebliche Rolle. hvr Appetizer im Web F ür die neue Koch-Show „The Taste“ des Senders Sat1 wurde jetzt auch im Web ein umfassender Auftritt gestartet. Bereits vor Ausstrahlung der nächsten TV-Folge sind dort erste Ausschnitte zu sehen, die Appetit auf mehr machen sollen. Zudem stellen sich die Coaches vor, verraten, wie beispielsweise Bratkartoffeln gelingen, und präsentieren Rezepte, die zur Jahreszeit passen. Parallel zur Sendung können die Zuschauer über ihr Smartphone oder Tablet Infos abrufen und sich mit anderen ■ Hobbyköchen austauschen. hvr Koch-Coaches: Der Web-Auftritt soll mediale Rundumversorgung um die Show bieten 12 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Preiskrieg zeigt Wirkung Sagt anderen Netzen adieu: Kosmetikhersteller setzt voll auf Tradedoubler Bilder-Interessenvertretung reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Google ein D arf eine Suchmaschine ein Foto im Netz zeigen, auch wenn der Inhaber der Bildrechte nicht gefragt wurde? Diese Frage schien juristisch geklärt, doch jetzt ist sie wieder offen. Cepic, ein Verband, hinter dem rund 900 Bild- und Fotoagenturen stehen, hat jetzt eine formelle Wettbewerbsbeschwerde gegen Google bei der EU-Kommission eingereicht. Bei Cepic, die Abkürzung steht für „Centre of the Picture Industry“, handelt es sich nicht um einen Separatistenclub; Branchengrößen wie Getty Images, Corbis und Reuters gehören zu den Mitgliedern. Sie stoßen sich an der neuen Google-Bildersuche – die in Deutschland weitgehend unbekannt ist. Wie in einem Bildband REAL-TIME ADVERTISING Zanox kauft Start-up Metrigo Der Performance-Netzwerkbetreiber Zanox übernimmt für einen ungenannten Betrag die Mehrheit am Real-Time-AdvertisingSpezialisten Metrigo. Mit dem 2011 gegründeten Start-up will sich Zanox, das Axel Springer und Publigroupe gehört, im Bereich Echtzeitwerbevermarktung technologisch verstärken und international breiter aufstellen. Die Metrigo-Gründer Tobias Schlottke, Christian Müller und Philipp Westermeyer bleiben an Bord. fk ADOBE Abkehr vom CPM-Modell Der Software-Konzern Adobe will ab 2014 ein neues Preismodell für Cross-ChannelMarketing-Kampagnen einführen. Anlass ist die Integration des im Sommer übernommenen französischen Tool-Anbieters Zeigt das Bild ohne Umwege: Die neue Google-Bildersuche bringt Bildagenturen in Rage Seit Februar 2013 hat Google die Bildersu- ist – den Nutzer auf Websites leiten, die che in den meisten Ländern auf ein neues den gewünschten Content enthalten. Format umgestellt (siehe Screenshot). Sie Darüber hinaus wirft Cepic Google vor, präsentiert dem Nutzer die Suchergebnisse mit der Suchmaschine Internet-Piraterie wie in einem Bildband. Mit einem Klick Vorschub zu leisten. bekommt man jedes Bild in Maximalgröße Bereits bei Ankündigung der neuen Bilauf den Schirm, und dersuche im Februar zwar ohne dafür die 2013 machte sich Website besuchen zu Unmut breit: Unter müssen, von der das dem Slogan „Verteidige dein Bild“ wieBild stammt. Für den Nutzer sen Netzaktivisten zweifellos ein Komdarauf hin, dass fortgewinn, für Cepic Google mit dem neuen Layout drauf jedoch eine rote Linie, die überschrit- Widerstand hat sich bereits formiert und dran sei, den ten wurde. SchließAnbietern von Billich, so argumentiert der Verband, sei es dern den Traffic streitig zu machen. nicht das Ziel der Rechteinhaber, dem Auch in Deutschland verfügbar Suchmaschinenriesen ihr Inventar gratis zur Verfügung zu stellen. Stattdessen soll Deutschland und Frankreich gehören zu die Suchmaschine das tun, wozu sie da den wenigen Ländern, in denen Google die neue Bildpräsentation noch nicht aktiviert hat – die relativ urheberrechtsfreundliche Rechtsprechung in diesen Ländern dürfte dafür verantwortlich sein. Dennoch lässt sich das Tool auch in Deutschland aufrufen: Einfach nur „google.de“ durch ■ „google.com“ ersetzen. fk Wie rankt die HuffPo? Web.de bietet Gutscheine an Dienstleister sieht durchaus noch Verbesserungspotenzial I Neu in der Marketing Cloud: Adobe integriert Cross-Channel-Tool Neolane Neolane, dessen Lösung jetzt in der hauseigenen Marketing Cloud als Adobe Campaign firmiert. Statt CPM (Kosten pro tausend versandte Mails) soll künftig die Zahl der Kundenprofile als Berechnungsbasis dienen, die vom Werbekunden angesprochen werden – wie oft ist egal. fk THE TRADE DESK Facebook Ads in Echtzeit Das US-Unternehmen The Trade Desk bietet eine Lösung an, um Anzeigen im News Feed von Facebook via Real-Time Advertising zu platzieren. Das über The Trade Desk gebuchte Inventar wird nicht nur in der rechten Anzeigenspalte des sozialen Netzwerks ausgeliefert, möglich ist auch das Bieten auf News-Feed-Inventar. fk 24/13 Streit um die Bildersuche TRADEDOUBLER „Performance Value“ heißt das Konzept, mit dem Affiliate-Netzwerkbetreiber Tradedoubler seit April 2013 für Diskussionen sorgt. Der Plan dahinter: durch Automatisierung von Abläufen effizienter werden und den Werbekunden deutlich geringere Netzwerkprovisionen berechnen. Jetzt zeigt dieser Weg erste Erfolge: Der Kosmetikhersteller Yves Rocher betreibt sein Affiliate Marketing für den deutschsprachigen Raum ab sofort ausschließlich über Tradedoubler. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2006 zusammen. fk 25. November 2013 hr Start im Oktober gehörte zu den ten Eindruck. Am besten rankt laut Searchwichtigsten Medienereignissen des Jah- metrics bisher der Artikel: „Warum Sie ■ res 2013: Einen Monat nach dem Launch jeden Tag Kaffee trinken sollten.“ fk der deutschen Ausgabe der „Huffington Post“ zieht SEO-Dienstleister Searchmetrics eine erste Bilanz. Huffington Post im Social Web Bei Keyword-Suchen hinten Den Start der „HuffPo“ bezeichnet das Berliner Unternehmen als duchaus gelungen, sieht aber dennoch Verbesserungspotenzial. So stieg die Google-Sichtbarkeit des Portals, das zu einem Großteil auf kostenlose Blogger-Beiträge setzt, seit dem 10. Oktober kontinuierlich. HuffPo-Fundstellen sind jedoch selten auf der ersten Google-Seite zu finden, wenn nicht nach dem Portal selbst, sondern nach Keywords gesucht wird. Die Sichtbarkeit in den sozialen Medien speist sich vor allem aus Shares, Likes und Kommentaren auf Facebook. Allerdings hinterließen nur wenige Beiträge einen dauerhaf- Google +1 Linkedin 5,27 % 0,05 % Twitter 10,78 % Facebook Likes 38,03 % Facebook Comments 20,83 % Facebook Shares 25,05 % Rund 85 Prozent aller Reaktionen im Social Web erzielte die Huffington Post bislang auf Facebook © INTERNET WORLD Business 24/13 Quelle: Searchmetrics Anzeige M it einem Premium-Gutscheinportal steigt der Freemail-Anbieter Web.de ins Couponing ein. Der United-Internet-Media-Ableger arbeitet hierfür mit Cuponation zusammen, einer Tochter Rasmus Giese, Chef der Rocket Internet der United Internet Gruppe. Dabei soll Media AG der Schwerpunkt auf besonders exklusiven Gutscheinangeboten liegen, heißt es in einer Pressemitteilung – ohne dass näher ausgeführt wird, was das konkret bedeuten soll. Rasmus Giese, CEO United Internet Media, verweist in einer Stellungnahme indes auf die Web.de-Marktposition: „Mit dem bereits zum Start einzigartigen Angebot und der hohen Reichweite und Nutzungsfrequenz von Web.de erhalten die Kunden eine einzigartige Plattform mit einem hohen Akti■ vierungspotenzial.“ fk 24/13 MARKETING & WERBUNG 25. November 2013 Internet World BUSINESS Interaktive Australienreise Via Kamera, GPS und Google Maps navigierten Web User vier Touristen durch Melbourne 13 Immer einen Schritt voraus: In einer Kampagne von Tourism Victoria bestimmten die Nutzer das Urlaubsprogramm von vier Touristen – live übers Internet. Vorgestellt von: M elbourne – Australien, Weltstadtflair und Lifestyle pur. Wer träumt nicht von einer Reise in eine der angesagtesten Städte des Planeten? Und welcher Marketer träumt bei einer Kreation nicht davon, ein Konzept umzusetzen, das alle wichtigen Trends bespielt und damit maximale Relevanz erzeugt? Wie beide Wünsche dank sozialer Netzwerke heutzutage Wirklichkeit werden können, bewies die Marketingaktion von Tourism Victoria und Clemenger BBDO unter dem Motto „Go Before You Go“. Zwischen dem 9. und 13. Oktober 2013 hatten Social-Media-Nutzer via Facebook und Twitter die Möglichkeit, vier gecastete Touristen in Melbourne, ausgerüstet mit Daniel Kleinbauer, Vice President Business Unit New Media bei Media Broadcast ■ media-broadcast.com Melbourne in fünf Tagen: Die User entschieden über das Programm der Touris Ferngesteuert durch Australien Steckbrief ■ Unternehmen: Tourism Victoria ■ Umsetzung: Clemenger BBDO ■ URL: http://remotecontroltourist.com/ ■ Regisseur: Jason Zada ■ Produktion: Tool in Zusammenarbeit mit Exit Films ■ Laufzeit: 9. – 13. Oktober 2013 einer Helmkamera, Google-MapsVerknüpfung und GPS-Empfängern, über die Webseite http://remotecontrol tourist.com/ fernzusteuern. Dabei konnten sie den engagierten Protagonisten mitteilen, welche Sehenswürdigkeiten sie besuchen, welche kulinarischen Angebote sie kosten und welche Erfahrungen sie erleben sollten – und das alles live. Eine Stadtkarte auf der Website des Projekts „Melbourne Remote Mix aus Social, Local und Mobile (SoLoMo) eine authentische Geschichte (Storytelling), die relevante Inhalte (Content Marketing) vermittelt und Produkte platziert. Das Ergebnis: 8.726 Gut ausgerüstet: Kamera, GPS und Google Maps User-Anfragen, 109 gereiste KiloControl Tourists“ diente den Nutzern als meter, 321 Check-ins und 75 Stunden Orientierungshilfe. Insgesamt erzählt Live-Streaming. Nicht schlecht für fünf ■ die Marketingaktion mit einem cleveren Tage und vier Personen! Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Audi Betreuung der Fortsetzung der „Land of Quattro“Kampagne; crossmediale Maßnahmen Thjnk Hamburg Impulse.de Online-Vermarktung des Unternehmermagazins Dienstleister Business Advertising GmbH Mainova Huth + Wenzel BMW.de Digitale Leadagentur für den deutschen Markt, Gesamtverantwortung für die Website BMW.de Hi-ReS Berlin Herbstkampagne für den Energieversorger unter dem Motto „Für jeden Typ den passenden Tarif“, mit Online Banner, Out-of-Home-Auftritt und Printmotiven Danone Gewinn des europäischen Mediaetats, crossmediale Kommunikationsmaßnahmen Group M Siemens Rail Systems Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für den Anbieter von Schienenfahrzeugen M&C Saatchi Dextro Energy Neue digitale Leadagentur für den Hersteller von Dextrose-Produkten und Sporternährung, geplant ist u.a. ein Relaunch des europaweiten Web-Auftritts Demodern Spreadshirt Neue TV-Kampagne mit Animationen und Comic-Elementen, Clip ist auch auf Youtube zu sehen D.C. Media Electrolux Realisierung einer internationalen Kampagne für den neuen Electrolux-Ultra-One-Staubsauger; mit Printund Online-Maßnahmen DDB Tribal Berlin Weight Watchers Gewinn des Kommunikationsetats des Unternehmens Heimat Berlin Werkenntwen Umsetzung eines TV-Spots, der den Relaunch von Werkenntwen inszeniert, Spot läuft auch auf der Website des sozialen Netzwerks Brand Lounge Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de Watchever vor Sky Der Video-Streaming-Dienst zeigt sich im Oktober am werbestärksten W achablösung in den Werbecharts: Während im August und September 2013 der Bezahlsender Sky am meisten Geld für Online-Anzeigen ausgab, lag im Oktober Watchever vorn. Der Video-Streaming-Dienst investierte 4,20 Millionen Euro (brutto) in Internet-Werbung. Sky rutschte in diesem Monat mit Ausgaben von 2,96 Millionen Euro auf Rang zwei. Den dritten Platz belegte Sony. Der Elektronikkonzern investierte 2,87 Millionen Euro in Anzeigen im Netz. Schluss- licht der Top Ten war eBay mit Spendings in Höhe von 1,74 Millionen Euro. sg ■ Top-Werbungtreibende im Oktober 2013 Watchever gab im Oktober deutschlandweit am meisten Geld für Online-Werbung aus Produkt Okt. 2013 Okt. 2012 Mio. Euro Mio. Euro k. A. Watchever Online-Dienstl. Sonst. Watchever, Berlin 4,20 Sky Pay-TV Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring 2,96 1,88 Beyond Two Souls Video-Spiele Sony Computer Entert., Neu-Isenburg 2,87 k. A. McDonald’s Restaurants McDonald’s Dt., München 2,76 1,42 Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 2,69 1,55 Telekom Image Dt. Telekom AG, Bonn 2,19 1,73 Germanwings Fluglinie Germanwings, Köln 1,99 1,50 Ferrero Dt. Image Ferrero Dt., Frankfurt 1,97 1,27 Ikea Möbelhäuser Ikea Dt., Hofheim 1,87 2,43 eBay Image eBay Int., Kleinmachnow 1,74 0,75 © INTERNET WORLD Business 24/13 Der Video-Streaming-Dienst Watchever Firma Zeitraum: 01.10.2013 – 31.10.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 25. November 2013 24/13 VIDEO-VERMARKTUNG Bewegte Bilder lernen laufen Bewegtbild im Internet ist mehr als ein Trend und alle wollen ein Stück vom Kuchen im lukrativen Werbemarkt. Wie groß dieses ausfällt, hängt auch davon ab, wie gut die Beteiligten die Wirksamkeit ihres Mediums nachweisen E Die Revolution steht noch bevor Vermarkter Sevenone Media, sieht das Web deshalb nicht als Bedrohung an: „Mit unseren Video-onDemand-Angeboten wie Maxdome und Myvideo und unseren SecondScreen-Anwendungen treiben wir die neuen Bewegtbildtrends voran. Kein anderes Medium profitiert so stark von der digitalen Revolution und gestaltet sie mit wie TV.“ Mitgestalten will auch Pro Sieben Sat1: Flatscreens, Apple -TV, Google -TV, IPTV, Smartphones, Tablets, Xbox 360, ein Tisch und ein Badezimmerspiegel mit integriertem Screen – das hauseigene „Future Lab“ in der ProSieben-Sat1-Zentrale in Unterföhring bei München präsentiert sich als Schlaraffenland für Multimedia-Nerds. Dort testet und sammelt die Sendergruppe alle Entwicklungen rund um das Thema Bewegtbild. Ähnliche Räumlichkeiten finden sich auch beim Wettbewerber RTL in Köln. Man möchte gerüstet sein für die digitale Zukunft. Foto: Fotolia / Sergey Nivens s war ein großer Moment, als die ersten Bilder laufen lernen. Am 28. Dezember 1895 fand im Grand Café am Boulevard des Capucines in Paris die erste öffentliche Filmvorführung vor zahlendem Publikum statt. Mit dem von den Brüdern Lumière entwickelten Cinématographe gelang der fulminante Start für eine kommerzielle Weiterentwicklung des Films. Dass Bewegtbild nur wenige Jahrzehnte später in jedem Haushalt flimmern würde, hätten sich die beiden Brüder nicht träumen lassen. Ebenso wenig wie die TV-Macher sich noch vor einem Jahrzehnt vorstellen konnten, dass die laufenden Bilder sich vom heimischen Fernseher zunehmend auf andere Plattformen verlagern würden: auf PC, Smartphones, Tablets und – fast wie zu Beginn – in den öffentlichen Raum. Wohin geht die Reise bei Bewegtbild? Auf jeden Fall auch ins Internet Preisträger Kevin Spacey und konnte nicht zuletzt dadurch in diesem Jahr über drei Millionen zahlende Abonnenten hinzugewinnen. Nachdem im Vorjahr noch 4,6 Millionen Dollar Verlust aufliefen, erzielte Netflix „Bewegtbild wird sich ins Netz nunmehr kurz nach der Ausstrahlung einen Geverlagern. Die wahre Revolution winn von 2,4 Millionen steht aber erst noch bevor“ Dollar. Dass das Streaming-Portal auch qualiFRANK-PETER LORTZ tativ mit dem klassischen Chairman Zenith Optimedia Fernsehen mithalten kann, bewiesen die drei aber erst noch bevor. „Smart TV, aber auch Emmys, mit denen die Politserie ausgeVideo-on-Demand(VOD)-Dienste werden zeichnet wurde. Im November ist sie nun die Art und Weise des Fernsehkonsums auch im deutschen Free-TV angelaufen. Für Amazon Grund genug, das erfolgreinachhaltig ändern.“ Netflix zeigt, wohin die Reise geht. Der amerikanische VOD- che Konzept nachzuahmen. Der OnlineAnbieter produziert mittlerweile eigene Händler, der mit Lovefilm eine eigene ViSerien wie „House of Cards“ mit Oscar- deo-Plattform unterhält, startet nun gleich„Bewegtbild wird sich immer mehr ins Netz verlagern“, erklärt Frank-Peter Lortz, Chairman der Media-Agentur Zenith Optimedia. Die wahre Revolution stehe LG Launch: Crossmediales Bewegtbild in Online und Out of Home Große Markenartikler haben den Out of Home gesamten Zeitraum von zehnsekündigen Spots Channel schon lange für sich entdeckt, nun auf den Außenwerbungs-Screens. Online, so gibt es auch erste crossmediale Umsetzungen die dahinterstehende Strategie, baut die Konauf Online und digitaler Außenwerbung. So takte eher langsam auf, aber mit direkter Verbewirbt LG aktuell auf dem linkung auf die Produktseite Ströer-Portfolio die Einfühsowie wenigen Streuverlusten rung seines neues Smartdank Targeting. Digital Out of phones G2. Und das mit hoHome soll für einen massiven hem Werbedruck. Der zweite Nettoreichweitenzuwachs in der jeweils drei Wochen lang kurzer Zeit sorgen. Dennis gezeigten zwei Flights ist geGrzenia, Marketing Campaign rade angelaufen. Während Manager LG Electronics, verder Kampagne will LG insgefolgt die Entwicklung des Outsamt 153 Millionen Ad Imdoor Channels nach eigener pressions über die digitalen Aussage schon von Anfang an Screens und 13 Millionen und glaubt an die Wirkung des über Online erzielen. Prerolls Mediums: „Die Verknüpfung auf den von Ströer vermarkmit dem Online-Bewegtbildanteten Websites verlinken digebot ist logisch und gut, da 10-Sekünder am Bahnhof für beide Medien für uns wichtige rekt auf eine Microsite von schnelle Nettoreichweite Touchpoints bedienen.“ vg LG. Begleitet wird Online im falls eine aufwendig selbst produzierte Serie. Die ersten drei Folgen von „Alpha House“ gibt es für eingeloggte AmazonKunden ab sofort kostenlos auf der US-Seite im Stream. Für Amazon ist das ein weiterer Schritt weg vom Versandhändler hin zum Entertainmentkonzern, für die Bewegtbildbranche noch ein Mosaiksteinchen auf dem Weg zu mehr Reichweite. „Solche neuen Angebote“, so die Einschätzung von Zenith-Chairman Lortz, „werden dazu führen, dass der Bewegtbildkonsum im Internet massiv wachsen wird und das für Bewegtbildwerbung zur Verfügung stehende Inventar sich vervielfachen wird.“ Das geht zulasten des linearen Fernsehens: Im Jahr 2012 haben laut Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) nur noch 71,8 Prozent der vermarktungsrelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen an einem durchschnittlichen Wochentag ferngesehen; der tiefste Wert seit 1994. Wesentlich dramatischer: Die Werbeblockreichweiten der großen Free-TV-Anbieter gaben in den letzten drei Jahren deutlich nach. Bei Marktführer RTL etwa sanken sie seit 2010 über den gesamten Tag hinweg von durchschnittlich 0,75 auf 0,63 Millionen Menschen (minus 16 Prozent). Sat1 verlor 15 Prozent auf 0,41 Millionen. Pro Sieben hielt im Schnitt noch 0,48 Millionen Menschen in der Werbepause – 4 Prozent weniger als 2010. Wo Quoten im linearen TV wegbrechen, versuchen die Sender sie über das Web wieder aufzufangen. Sowohl die RTL Group als auch die Pro-Sieben-Sat1-Gruppe haben ihre VOD-Dienste RTL Now und Maxdome weiter ausgebaut, beide warten inzwischen mit selbst produzierten Inhalten nur fürs Web auf. Thomas Port, Geschäftsführer beim Pro-Sieben-Sat1- AGF weist Online-TV aus Wappnen wollen die Anbieter von OnlineBewegtbild sich zudem für die Forderungen der Werbungtreibenden. Je größer der Anteil der Bewegtbildangebote im Internet wird, desto lauter erschallt deren Ruf nach einer crossmedialen Reichweite. Eine Währung also, die abbilden kann, welcher Nutzer in TV und Online wie viele Kontakte mit Bewegtbildwerbung hat. Den Grundstein für diese kanalübergreifende Reichweitenmessung legte Anfang Oktober die AGF: Ein vom Marktforschungsinstitut Nielsen im Auftrag der AGF betriebenes Online Panel mit rund 25.000 Teilnehmern erfasst die Nutzung von Video Streaming. Die Methodik funktioniert parallel zum AGF Fernsehpanel, das die Einschaltquoten der Sender erhebt. Das Projekt ist darauf ausgelegt, Instream-Angebote – unabhängig davon, ob es sich um die eines Fernsehsenders oder eines reinen Online-Anbieters han- „Alles, was Bewegtbild ist, soll gemessen werden“ MARTIN KRAPF Geschäftsführer Wirkstoff TV delt – abzubilden. „Alles, was in irgendeiner Form Bewegtbild ist, soll in letzter Instanz gemessen werden. In der ersten Phase messen wir die Bewegtbildinhalte am PC. Die nächste Ausbaustufe umfasst Tablet und Mobile“, erläutert Martin Krapf. Der AGF-Vorstand ist Geschäftsführer von Wirkstoff TV, der Gattungsinitiative der TV-Vermarkter für Fernsehen und Bewegtbild. 24/13 25. November 2013 MARKETING & WERBUNG verbreitet, Mitglied werden und sein Angebot messen lassen. Einzige Limitierung, so Krapf, das Angebot muss eine gewisse Größe haben: „Wir werden zu Beginn keine Tagesreichweiten ausweisen, sondern kumulierte Reichweiten. Das Problem bei vielen OnlineVideo-Angeboten ist ja, dass sie zwar viele Kontakte aufweisen können, die Nettoreichweite und die durchschnittliche Verweildauer aber eher gering ist.“ Auch Krapf ist klar, dass die AGF hier den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen Online- und Schlaraffenland für Medien-Nerds: Pro Sieben Sat1 testet TV-Bewegtbild sucht, aber es sei „ein erster wichtiger Schritt“. Im in seinem Future Lab alle Bewegtbildentwicklungen Laufe des ersten Quartals 2014 Alles soll gemessen werden? Nein, Inpa- sollen nun angebotsbezogene Daten auf ge-Formate, also Videos, die losgelöst Monatsbasis bereitgestellt werden. 2015 vom Bewegtbildumfeld im redaktionellen sollen dann fusionierte Nutzungsdaten aus Inhalt von Websites eingebettet ablaufen, TV und Online vorliegen. „Der eingeschlagene Weg ist auf jeden bleiben weiterhin außen vor. „Das duale AGF-Modell erhebt primär die Zusatz- Fall der richtige“, sagt Markus Stautner, reichweiten, die über die Online-Nutzung Managing Partner bei Brainagency Media, von TV-Inhalten entstehen“, so die Beur- gibt aber zu bedenken: „Grundsätzlich teilung von Hans-Georg Stolz. Als Vor- bleibt natürlich das Problem der Vergleichstandsvorsitzender der Arbeitsgemein- barkeit, da Online mit seiner Interaktivität schaft Mediaanalyse ist er so etwas wie der und Respondierbarkeit auf vielen Gebieten oberste Währungshüter. „Das Ziel der weit mehr leisten kann als das klassische AGF-Mitglieder, diese Zusatzreichweiten TV.“ Darüber hinaus fordert er: „Da auch auszuweisen, werden sie erreichen. Die Out of Home immer digitaler wird und BeZielsetzung aller Marktteilnehmer, alle wegtbild auch dort zunehmend zum EinBewegtbildformen ausweisen zu können, satz kommt, sollte langfristig auch Digital Out of Home abbildbar sein.“ erfüllt dieses Modell leider nicht.“ Matthias Wahl, Vorstandsvorsitzender Noch eine Bewegtbild-Baustelle der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof), sieht das ähnlich: „Eine finale, Das hieße, eine weitere Baustelle zu eröfftragfähige Lösung ist der AGF-Ansatz nen, bevor bei der anderen überhaupt die sicher nicht, da er nur einen Teil der Be- letzten Bagger vorgefahren sind. Das wegtbildvarianten, die über Online ver- Bewegtbildinventar durch Monitore im breitet werden, abbildet. Wenn wir jedoch öffentlichen Raum zu erweitern, mit dieeinen konsensualen und sem Anspruch tritt Strövaliden Standard über aler Digital an. Die Kölner le Bewegtbildvarianten haben für die übergreischaffen wollen, braufende Vermarktung von chen wir einen Ansatz, Video auf Smartphones der das ganze Spektrum und Tablet, PCs und gleichberechtigt berücköffentlichen Monitoren sichtigt.“ Dazu testen die eigens die Tochter Ströer Agof-Forscher bereits Primetime gegründet seit geraumer Zeit ver(s. INTERNET WORLD schiedene Modelle und Business 19/2013). „Langfristig sollte auch Möglichkeiten, wie das „Durch die Kombination Digital Out of Home geleistet werden könnte. unserer Online-ReichAktuell könne man aber weiten mit Digital Out of abbildbar sein“ noch nichts Näheres Home erreichen wir für MARKUS STAUTNER sagen. 2014 soll es so weit unsere Kunden hohe Managing Partner Brainagency Media sein. Ob sich das ErgebReichweitenzuwächse“, nis dann mit dem AGFverspricht Ströer-VorAnsatz vereinbaren lässt? standsvorsitzender Udo Eher fraglich. Bereits im Jahr 2008 taten Müller, „und sind damit in der Lage, mansich AGF und Agof zusammen, um eine gelnde Online-Nettoreichweiten im Vigemeinsame Konvention zu entwickeln. deo-Bereich zu kompensieren.“ Schon im März 2009 trennten sich die WeMit insgesamt 500 Millionen Video ge aber wieder, weil beide Verbände auf Views über Online-Inventar (50 Milliokeinen gemeinsamen Nenner kamen. Da nen) und digitale Outdoor-Flächen (450 es für Onliner und TV-Sender um viel Millionen) bläst Primetime zur Attacke Werbegeld geht, will jeder den Standard gegen Video-Vermarkter wie IP, Sevenone definieren, der für ihn am besten ist. Media und Smartclip. „Die Auslieferung So misst auch die AGF im ersten Schritt von Bewegtbild über das IP-Protokoll nur die Online-Video-Angebote ihrer Mit- macht die Einbindung von Out-of-Home glieder. Und das sind nur TV-Anbieter. in ein Gesamtvermarktungsportfolio techDass die AGF-Messung ein reines Projekt nisch auch möglich“, bestätigt Holger der Sender sei, bei dem Online-Vermark- Schöpper, Sprecher Forum Bewegtbild im ter außen vor bleiben sollen, will Martin Bundesverband Digitale Wirtschaft Krapf jedoch nicht stehen lassen. „Es ist in (BVDW). Thematiken wie Kontaktdosiskeinster Weise relevant, ob der Absender Steuerung, Targeting und Sichtbarkeit des Bewegtbilds ein TV-Sender ist oder müssten aber gelöst werden. Trotzdem ist etwa ein Verlag“, betont Krapf. Es könne Schöpper zuversichtlich: „Wenn Kampagjeder Online-Vermarkter, der Bewegtbild nenziele mit technisch Machbarem zu er- reichen sind, werden Budgets diese Wege auch nutzen.“ Auch darüber hinaus wirft die crossmediale Kombination Probleme auf: „TVSpots sind grundsätzlich nicht für digitale Außenwerbung konzipiert“, sagt Damian Rodgett, Geschäftsführer von Pilot Screentime. „Ich gehe davon aus, dass der Viewer Zeit, Aufmerksamkeit und seine Ohren mitbringt, wenn er Video-Werbung anschaut.“ Dies sei bei Digital Out of Home nicht der Fall. So können die digitalen Außenwerbungs-Screens in der Regel keinen Ton ausstrahlen. Damit fällt die Eins-zueins-Verlängerung eines TV-Spots in den öffentlichen Raum flach. Die Agentur müsste eigens eine kanalspezifische Adaption anfertigen. Zudem ist ein 30-Sekünder meist zu lang für die Rezeptionssituationen, in denen sich der Mensch unterwegs befindet. Frank Goldberg, Geschäftsführer der Digital Signage Beratung Smart TV Networks, bestätigt: „Die meisten Internet Video Ads sind zu lang für DooH-Werbeträger. Die Message muss in 10 bis 15 Sekunden rüberkommen.“ 20- bis 30-sekündige Fernsehspots, glaubt Goldberg, entfalten dort weniger gute Wirkung. Ein weiteres Problem: Die meisten Online Video Ads sind wie Fernsehspots im Landscape-Format (16:9-sQuerformat) produziert. Damit könnten sie leicht auf die allermeisten Internet World BUSINESS 15 DooH-Werbeträger übertragen werden. „Ausgerechnet auf die Ströer-Werbeträger, etwa die OC Station oder die OC Mall, aber nicht“, merkt Goldberg an: „Die sind nämlich im vertikalen Porträtformat. Wenn man also nicht den größten Teil des Screens verschenken will, weil man das Internet Video Ad nur im oberen Teil des Bildschirms anzeigt, müsste man jeden Spot vorher auf Porträtformat adaptieren.“ Die Zukunft von Bewegtbild in der digitalen Außenwerbung beurteilt er dennoch positiv. Werbungtreibende und Agenturen würden in Zukunft immer stärker die besonderen Charakteristika sowohl der Internet-Bewegtbildwerbung als auch der DooH-Werbeträger berücksichtigen. „Sie werden die Fernsehspots adaptieren für diese digitale Medien, die ein- „Die meisten Internet Video Ads sind einfach zu lang für DooH-Werbeträger“ Frank Goldberg Geschäftsführer Smart TV Networks fach schneller sind, wenn der Zuschauer es sich nicht gerade im Fernsehsessel bequem gemacht hat.“ Dann, so glaubt er, werde man der einfachen Übertragbarkeit von Internet Video Ads auf DooH-Werbeträger „einen Riesenschritt“ nähergekommen sein.“ Schaut man auf die Brüder Lumière, sind das nicht nur Visionen. vg ■ 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 25.November 2013 SERIE: KENNZAHLEN FÜR ONLINE MARKETING Was die Zahlen verraten I m Internet lässt sich alles messen. Jeder namhafte E-Mail-Marketing-Dienstleister stellt seinen Kunden umfangreiche Daten zum Verlauf der durchgeführten Kampagnen zur Verfügung. Auch Web-Analyse-Programme liefern Messwerte, die Aufschluss über die Wirksamkeit von Marketingmaßnahmen geben – wenn man sie konsequent auswertet und richtig zu deuten weiß. Dazu braucht es nicht viel: die Zahlen selbst, einen Taschenrechner und das Verständnis, welche Aussage sich hinter welcher Kennzahl verbirgt. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die wichtigsten Kennzahlen im Bereich E-Mail-Marketing vor. Sie helfen, den Erfolg von Newsletter-Kampagnen einzuschätzen, Verbesserungen zu dokumentieren und Probleme zu erkennen. In Ausgabe 25/2013 finden Sie dann Kennzahlen rund um Social Media. Bounce-Rate = Bounces 100 Versandmenge * Zustellrate Nicht jede Mail erreicht auch den Empfänger. Die Zustellrate errechnet sich aus der Versandmenge und den nicht zustellbaren Mails (Bounces). Eine signifikant sinkende Zustellrate deutet auf unmittelbare Probleme hin, die möglichst bald geklärt werden müssen. Denn viele Bounces beschädigen die Vertrauenswürdigkeit des Absenders und erhöhen die Gefahr, in der Spam-Falle zu landen. Rückgänge um zwei oder mehr Prozent verlangen ein klärendes Gespräch mit dem E-Mail-Marketing-Dienstleister. Abmelderate Bounce-Rate Im E-Mail-Marketing beschreibt ein Bounce eine Mail, die nicht zugestellt werden konnte. Dafür gibt es drei mögliche Gründe: Mailbox voll (Soft Bounce), E-Mail-Adresse falsch (Hard Bounce), Message als Spam geblockt (Block Bounce). Adressen, die Bounces hervorrufen, sollten nicht mehr beliefert werden, denn eine zu hohe Bounce-Rate kann dazu führen, dass MailboxProvider die gesamte Kampagne als Spam einstufen. Bounce-Rates von 10 Prozent sind nur kurzfristig akzeptabel. Ziel sollte ein Wert von weniger als 2 Prozent sein. Die Abmelderate zeigt den Anteil der Nutzer an, die aktiv den Bezug eines Newsletters kündigen. Steigt sie, trifft der Inhalt des Newsletters nicht die Interessen der Empfänger. Die Abmelderate muss zusammen mit der Bounce-Rate (links) betrachtet werden. Ist die Abmelderate niedrig, die Bounce-Rate jedoch hoch, sind technische Probleme wahrscheinlich. 24/13 24/13 MARKETING & WERBUNG 25. November 2013 Internet World BUSINESS 17 Messen statt vermuten: Jeder E-Mail-Marketing-Dienstleister stellt seinen Kunden Daten zu Versand und Nutzung ihrer Newsletter zur Verfügung. Dieser Artikel erklärt, wie man aus diesen Zahlen Aufschluss über Erfolg und Misserfolg von E-Mail-Marketing-Kampagnen erhält – und was als Warnsignal zu verstehen ist Serie : Ke nnza Die w hlen ic Indice htigsten K e s und S (KPIs) im y Performa ocial B n Media ereich E- ce MailMarke Folge ti n g 1: E-M Ausg ail-Ma abe 2 r 4/201 k eting 3 Folge 2: So Ausg cial M abe 2 edia 5/201 Alle b 3 ereits könne ersch ie n de/we Sie unter nenen Fo lg w b Webc code heru ww.intern en etwor nterla ode 1 ld. den. 3240 16 Öffnungsrate Klickrate Die Öffnungsrate ist schnell berechnet, sie birgt aber bei mobilen Empfängern auch Tücken: So laden zum Beipiel iPads und iPhones Bilder in einer Mail automatisch schon in der Vorschau – die Mail wird als geöffnet registriert. Die härteste Währung im E-Mail-Marketing heißt: Klicks. Ein Klick auf einen Newsletter belegt unzweifelhaft, dass sich der Empfänger aktiv mit dem Inhalt der Mail auseinandergesetzt hat. Wer Design und Aufbau seiner Newsletter für eine hohe Klickrate optimieren will, sollte über A/B-Tests nachdenken: Ein Testverteiler erhält eine Newsletter-Variante, eine Vergleichsgruppe eine andere. Die Version, die eine höhere Klickrate erzielt, wird anschließend an den gesamten Rest des Adresspools verschickt. Lesedauer Mobile Rate Die Lesedauer lässt sich entweder über alle Empfänger berechen oder nur über die Empfänger, die die Mail auch geöffnet haben. Je höher die Werte, desto besser die Auseinandersetzung mit dem Inhalt. Denn nur relevante Inhalte haben auch eine Chance auf dauerhaften Erfolg. Diese Kennzahl wird oft unterschätzt: Wie groß ist der Anteil der Empfänger, die den Newsletter auf einem Mobilgerät empfangen? Selbst wenn er niedrig ist, belegt eine Steigerung der Mobile Rate ein grundsätzliches Interesse der Empfänger an diesem Kanal. Eine quantitativ niedrige Mobile Rate, die jedoch signifikant ansteigt, ist ein Indiz dafür, dass der Newsletter vermutlich nicht optimal für den Mobile-Einsatz optimiert ist, dies aber sinnvoll wäre. Ȉ Öffnungsdauer in Sekunden Lesedauer pro Nutzer = Ȉ Öffnungsdauer in Sekunden je Empfänger Lesedauer = Ø Lesedauer = Ȉ Öffnungsdauer in Sekunden je Empfänger Ø Lesedauer je Öffner = Anzahl der Öffnungen Ȉ Öffnungsdauer in Sekunden Unique Öffnungen Fotos: iStockphoto.com / Lazarev; iStockphoto.com / Art-Y; Psdblast.com / Andy; All-free-download.com / Shokunin; all-free-download.com / Zcool.com.cn Wurde die Mail zugestellt, ist das nur die halbe Miete: Erst wenn der Empfänger die Mail aktiv öffnet, signalisiert er Interesse. Mit dieser Kennzahl lassen sich Erfolge bei der zielgruppengerechten Gestaltung eines Newsletters belegen. E-COMMERCE Internet World BUSINESS Sechs Pop-up Stores MYTIME Weight Watchers komplett Mytime, der Online Shop der Supermarktkette Bünting, erweitert sein Sortiment um Weight-Watchers-Produkte. Das komplette Warenangebot mit 90 Produkten ist im Web zu bestellen. Man könne online das gesamte Sortiment anbieten, ohne aufgrund unterschiedlicher Nachfrage in den Märkten Abschriften befürchten zu müssen, heißt es vom Unternehmen. dz REUTER.DE Sieg gegen Armaturenhersteller Reuter.de hat im Prozess gegen den Badarmaturenhersteller Dornbracht gesiegt. Wegen gezielter Behinderung des OnlineHandels muss dieser Schadenersatz in Höhe von rund einer Million Euro an den Mönchengladbacher Fach- und OnlineHändler zahlen. Grund für die Klage war eine Fachhandelsvereinbarung Dorn- Onlinehändler Reuter erhält Schadensersatz von unwilligem Hersteller brachts. Damit hatte der Armaturenhersteller Großhändlern, die nicht an OnlineHändler liefern, zwischen 2008 und 2011 spezielle Rabatte gewährt. Die Richter am OLG Düsseldorf sahen darin eine gezielte Wettbewerbsbehinderung. dz ZALANDO Erweitertes Logistikzentrum Zalando erweitert mit dem Immobilienkonzern Goodman das Logistikzentrum in Mönchengladbach. Neben der ersten Immobilie im Regiopark mit 78.000 Quadratmetern wird eine zweite Gebäudeeinheit mit rund 56.000 Quadratmetern gebaut. Dadurch entsteht ein 134.000 Quadratmeter großer Logistikpark – und das größte reine E-Commerce-Zentrum in Europa. dz Anzeige 24/13 Alle gegen Yelp GOOGLE Google eröffnet in den USA unter dem Namen „Winter Wonderlab“ sechs Pop-up Stores, in denen Gadgets aus dem eigenen Haus präsentiert werden. Zum Verkauf stehen Chromebooks, Nexus-Geräte und der TV-Stick Chromecast, allerdings nicht die Cyberbrille Google Glass. dz 25. November 2013 Beim Transfer von Anbieterbewertungen von Qype zu Yelp kamen nur die schlechten durch E igentlich war alles klar: Nachdem das Bewertungsportal Qype vom US-Konkurrenten Yelp übernommen worden war, verschwand die Internet-Plattform Ende Oktober 2013 von der Online-Bildfläche. Die Bewertungen, die Nutzer bislang auf Qype hinterlassen hatten, sollten nun auf Yelp zu sehen sein. Darauf verließen sich zumindest die bewerteten Händler und Dienstleister – und irrten gewaltig. Denn die vielen positiven Bewertungen, die sie im Lauf der Zeit bei Qype angesammelt hatten, sind bei Yelp nicht mehr zu finden. Händler und Dienstleister stellen Yelp kein gutes Zeugnis aus tungen von Profi-Qypern mit vielen Beiträgen hatten. Aber die sind nun alle im Filter“, meint Schreiber. Nur schwer erreichbar Von Platz sechs auf 63 So geht es zum Beispiel dem Münchner Friseursalon Adrenalin – the Art of Hair Design. „Wir waren bei Qype münchenweit auf Platz sechs bei Friseuren gelistet, mit einem Durchschnittswert von fünf Sternen“, ärgert sich Inhaber Thorsten Schreiber. „Nachdem 160 ehrlich ‚erworbene‘ Bewertungen bei der Übernahme weggefiltert wurden, haben wir nur noch 3,5 Sterne und liegen etwa auf Platz 63 – das ist auf der siebten Ergebnisseite.“ Schuld ist offenbar ein falsch eingestellter Filter, der nur 1-Stern-Bewertungen von Qype zu Yelp übernommen hat. Doch dieser siebt hartnäckig weiter. Und der US-Anbieter scheint wenig bis gar kein Interesse daran zu haben, seine deutschen Kunden und Nutzer zu besänftigen. Tage nachdem Händler und Dienstleister im Yelp-Forum Sturm liefen, meldete sich eine Community-Managerin mit einer Standardantwort: „Ich kann euch nichts versprechen, da ich weder Einfluss auf den Filter habe, noch weiß, an welchen Algorithmen er aufgestellt ist, aber es kann durchaus sein, dass hier bei dem ein oder anderen Fall noch mal nachjustiert wird“, Foto: Fotolia / Rudie 18 so der halbherzige Versuch, die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Besonders ärgerlich: Auch zahlende Premiumpartner von Qype wurden ungerechtfertigt in der Bewertung herabgestuft. Denn dass der Münchner Friseursalon Adrenalin mit 3,5 Sternen im Vergleich zu anderen Geschäften noch recht passabel abschnitt, kommt nur daher, dass er zuvor schon einige gute Bewertungen auf Yelp erhalten hat. „Von Qype kamen ausschließlich die schlechten dazu, obwohl wir viele 5-Sterne-Bewer- Abgesehen vom Forum ist ein Kontakt zu Yelp schwierig: Eine Telefonnummer ist auf der deutschen Website nicht zu finden, die einzige angebotene Möglichkeit, sich mit dem Portal in Verbindung zu setzen, ist ein allgemeines Kontaktformular. Wer es nutzt, erhält eine automatisch generierte Antwort: Aufgrund der viele Anfragen betrage die Bearbeitungszeit momentan circa zwei Wochen. Doch Händler können nur zähneknirschend abwarten. Denn rechtliche Schritte wollen gut überlegt sein. Schon die Frage, welche Klage mit welchem Antrag überhaupt formuliert werden soll, ist Rechtsexperten zufolge schwierig. „Aktuell tendiere ich zu einer Feststellungsklage, da diese in jedem Fall in Deutschland eingereicht werden könnte“, argumentiert Jens Ferner, ein Rechtsanwalt für IT- und Medienrecht aus Alsdorf, der allein in dieser Woche rund 25 Anfragen von verärgerten und verunsicherten Yelp-Nutzern erhielt. Auch dass Yelp seinen Sitz im Ausland habe, sei problematisch, da fraglich sei, ob ein Urteil erfolgreich vollstreckt werden könne. „Die Unsicherheit an dieser Stelle bleibt leider bestehen, bis es erstmals durchgezogen ■ wurde“, so der Anwalt. host Home24 wird Marktplatz Razzia bei Getgoods.de Dritte sollen helfen, auf Home24 das beste Produktsortiment zu bieten S ourcing, also der Wareneinkauf, ist nach Expertenmeinung für Home24 einer der größten Kostenblöcke. Deshalb wird der Möbelversender jetzt zum Marktplatz. Andere Möbelhändler sollen dort über eine Tradebyte-Schnittstelle andocken und das aktuelle Sortiment mit knapp 60.000 Artikeln von über 350 Herstellern erweitern. Über die Software-asa-Service-Lösung „TB One“ können die Partner sämtliche Datenprozesse mit der Schnittstelle managen. Doch auch Home24 legt die Hände nicht in den Schoß, sondern lädt nach Aussagen von Geschäftsführer Domenico Cipolla weiterhin pro Woche „weit über tausend Artikel“ in den Shop. Der Home24-Marktplatz steht laut Cipolla grundsätzlich jedem Partner offen, wenn sich im Sortiment ausreichend Ergänzungspotenziale ergeben. Allerdings stelle man „gewisse Ansprüche, zum Beispiel was Lieferzeiten und Qualität der Ware angeht“. Abgerechnet wird über ein „partnerschaftliches Modell, das sich an der Produktanzahl und der Anzahl der getätigten Verkäufe bemisst“. Insgesamt ist Cipolla mit der Umsatzentwicklung in diesem Jahr sehr zufrieden. Auf der Agenda für die Zukunft stehen bei ihm der weitere Ausbau des Sortiments sowie Investitionen in Fulfillment und ■ Kundenservice. dz Home24 öffnet sich für Dritte, um das Sortiment noch breiter aufzustellen D em Elektronikversender Getgoods.de steht das Wasser bis zum Hals: Nachdem das Unternehmen aufgrund gescheiterter Investorengespräche Insolvenz anmelden musste und die Börsenaufsicht wegen Verdacht auf Insiderhandel ermittelt, sah sich das Unternehmen am vergangenen Montag dann auch noch mit einem Großaufgebot an Fahndern konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Unterschlagung. Die Firma Brightstar hatte Anzeige erstattet, weil Getgoods vor der Pleite 192.000 Mobiltelefone verkauft haben soll, die der TK-Distributor Brightstar bei Getgoods lediglich eingelagert hatte. Auf diese Weise wurden 50 Millionen Euro Umsatz zusätzlich ausgewiesen, die dem Unternehmen aber gar nicht gehören. Getgoods-Chef Markus Rockstädt-Mies weist die Vorwürfe zurück: Verträge mit Brightstar bestätigen seine Sicht der Dinge. Letztlich sei Brightstar verantwortlich für die finanzi■ elle Schieflage des Unternehmens. dz 24/13 25. November 2013 E-COMMERCE Google launcht Shop-Siegel „Google Zertifizierte Händler“ konkurriert mit Trusted Shops & Co. D er Suchmaschinenriese währleisten“, erläutert Brian Google bringt sein ShopMarquardt, Group Product Gütesiegel Trusted Stores Manager bei Google Shopunter dem Namen „Google ping, gegenüber INTERNET Zertifizierte Händler“ jetzt WORLD Business. In die Beauch nach Deutschland - inwertung fließen Faktoren wie klusive Käuferschutz für BeLieferbedingungen, Datensistellungen bis zu einem Wert cherheit beim Bezahlvorgang von 1.000 Euro pro Person und der Kundenservice nach und Lebenszeit. Zum Start ist der Kaufabwicklung ein. die Zahl deutscher Shop-Part- Brian Marquardt Allerdings überzeugte in einer noch recht überschaubar: betreut Trusted Stores nem Test der Redaktion zur Lediglich Pearl, Campz, Fahr- bei Google Retourenstrategie von Verrad.de, Atelco, Hardwareversandhändlern im vergangenen sand.de und Spartoo schmücken sich mit Jahr ausgerechnet Pearl die Mystery Shopdem Label. Händler, die das Badge eben- per in puncto Service am wefalls bei sich einbinden wollen, können ak- nigsten: Der Retourenauftuell lediglich ein Anmeldeformular aus- kleber musste per Mail füllen und werden benachrichtigt, sobald angefordert werden, sich der Service für alle Händler öffnet. anschließend wurUm sich für das Siegel „Google Zertifi- den die 79,90 Euro zierte Händler“ zu qualifizieren, müssen plus 6,90 Euro Webshops nachweisen, dass sie einen Porto auf ein Kunhervorragenden Kundenservice und zu- denkonto für zuverlässigen Versand bieten. „Wir nutzen eine Kombination aus Vorab-Tests und Metriken, die wir regelmäßig überprüfen, Trusted Stores fordert um sicherzustellen, dass die teilnehmengute Leistungen bei den Shops ihre Qualität dauerhaft geBezahlung und Versand künftige Bestellungen verbucht. In entsprechenden Verbraucherforen häufen sich auch heute noch Beschwerden über langsamen Versand und schlechtes Retourenmanagement. Guter Kundenservice sieht anders aus. Aktuell kommt das Logo in Deutschland nur auf den Shop-Seiten des Händlers selbst zum Einsatz. In den USA wird es auch bei Google Shopping und Adwords eingebunden. Jean-Marc Noël, Mitgründer und Managing Director beim deutschen Konkurrenten Trusted Shops, warnt Händler davor, sich leichtfertig für das Siegel anzumelden: „Google sammelt Transaktionsdaten eines angeschlossenen Händlers und behält sich das Recht vor, diese für andere Zwecke zu nutzen. Händler begeben sich damit in eine weitere Abhängigkeit von Google“, so der Shop-Zertifizierer. Ob Google sich mit dem Modell durchsetze, hänge letzten Endes davon ab, wie viel Datenschutz Händler und Verbraucher in ■ Europa haben wollen host/dz Können Sie das Gesicht des Betrugs finden? Mit den e-Commerce-Verkäufen steigt auch die Bedrohung durch Betrug. Also wie können Sie Ihre Betrugspräventionsmethoden verbessern, um Ihr Wachstum anzutreiben? Der Schlüssel ist, klüger statt härter zu arbeiten, und nach neuen Wegen zu suchen, um Betrug zu erkennen und zu vereiteln. Gemeinsam mit Chase Paymentech, einem Anführer in der Online-Zahlungsabwicklung und im Merchant Acquiring, können Sie: • Mehr Bestellungen zu Verkäufen machen • Internationalen Betrug bekämpfen • Kosten für manuelle Überprüfungen senken Kontaktieren Sie uns noch heute unter (069) 588 086 99 oder per E-Mail desales@chasepaymentech.com Chase Paymentech. E-Payment Lösungen für den Handel. Chase Paymentech Europe Limited, firmierend als Chase Paymentech, ist eine Tochtergesellschaft von JPMorgan Chase Bank, N.A. (JPMC) und wird von der Irischen Zentralbank reguliert . Alle Rechte vorbehalten. Internet World BUSINESS 19 AMAZON Banges Warten aufs Christkind Die Gewerkschaft Verdi macht weiter Stimmung gegen Amazon. Weil sich der E-Commerce-Riese in Deutschland im Ringen um einen Tarifvertrag für die Logistikmitarbeiter nicht einen Zentimeter bewegt, wollen die Genossen jetzt mit den Ängsten der Verbraucher spielen, unter dem Weihnachtsbaum mit leeren Händen dazustehen. „Hundertprozentig legen wir über Advent die Arbeit nieder“, beteuerte Verdi-Vertre- Bei Amazon soll vor Weihnachten laut Verdi nicht alles rundlaufen ter Heiner Reimann. Gestreikt werden soll in Bad Hersfeld und Leipzig mit dem Ziel, dass nicht alle Weihnachtspakete rechtzeitig unter dem Baum liegen. Amazon sieht die Situation gelassen. Bestellungen aus Deutschland könnten notfalls über Verteilzentren in Frankreich und Großbritannien abgewickelt werden, so eine Sprecherin gegenüber der „Welt“. dz 20 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 25. November 2013 24/13 LOGISTIK IM AUSLAND Weltweit will gelernt sein Verpacken, versenden, versichern, verfolgen: Die Logistikprozesse beim Verkauf ins Ausland sind für Online-Händler grundsätzlich die gleichen wie im Offline-Geschäft – der Teufel steckt aber im Detail E Verpackung und Adresse einer für internationale Kunden nicht passenden Checkout-Seite – können schnell unnötige und sehr teure Auslandsretouren produzieren, wenn der Paketdienstleister auf der letzten Meile den Kunden nicht zuordnen kann. Versichern und verfolgen Ist die Ware ordentlich verpackt und adressiert, landet sie im Lkw des Paketdienstleisters. Der wiederum muss nicht unbedingt derselbe wie der für die Inlandszustellung sein. „Wir nutzen im Ausland wie auch beim Inlandsversand DHL und UPS“, berichtet Hans Thomann. „Allerdings haben wir in den meisten Ländern in der Regel nur einen Dienstleister. Es gibt Länder, da klappt es mit der DHL nicht gut, bei anderen ziehen wir die DHL den braunen Lastern von UPS vor. Bei den Retouren ist es ähnlich.“ Abgesehen von diesen persönlichen Erfahrungen ist die Auswahl oft auch begrenzt: Die in Deutschland starken Paketdienstleister sind nicht in jedem Zielland mit eigenen Gesellschaften vertreten. Hermes kooperiert beispielsweise für den Versand nach Russland oder Dänemark mit DPD, für Sendungen nach Frankreich, Italien oder Österreich aber mit nationalen Logistikpartnern. DHL arbeitet in den meisten Ländern mit der jeweiligen Postgesellschaft zusammen. Händler sollten also genau wissen, auf welchen Wegen ihre Pakete zu den Auslandskunden kommen, ob sie auf dem ganzen Weg versichert sind (und in welcher Höhe) Foto: Fotolia / Franck Boston s klingt schon verlockend: Rund 400 Millionen InternetNutzer und Online Shopper gibt es in Europa – also 400 Millionen potenzielle Kunden für deutsche Online-Händler? Tatsächlich ist Internationalisierung für deutsche Webshop-Betreiber ein großes Thema: Schon heute erzielt jeder Vierte mindestens zehn Prozent seines Umsatzes im Ausland, 13 Prozent erwirtschaften sogar ein Viertel ihres Gesamtumsatzes jenseits der deutschen Landesgrenzen. Das sind durchaus überzeugende Zahlen angesichts der Herausforderungen, die ein internationaler Verkauf mit sich bringt. Rechtliche Unsicherheiten, Sprachbarrieren und kulturell bedingte Unterschiede in Sachen Usability und Zahlungsabwicklung stellen nur der Anfang der Probleme dar – und sie enden keineswegs in dem Moment, wenn das Paket auf dem Laster ist, eher das Gegenteil ist hier der Fall. Die Logistik im Ausland beginnt für die meisten Online-Händler im eigenen Lager – oft eher zufäl- Flugzeug, Schiene, Straße: Der lange Weg zum Auslandskunden kann für Online-Händler teuer werden lig, wenn ungeplant erste Bestellungen von ausländischen Kunden eintru- Treppendorf aus in 27 europäische Länder landssendungen ist hier abgesehen von deln. Hier bleibt dann zu hoffen, dass die verschickt und 2012 mehr als die Hälfte unterschiedlichen Rechnungsformularen Logistik im Haus professionell genug ist, seines Umsatzes über den Verkauf ins im Warenausgang grundsätzlich idenum das unverhofft anfallende Auslands- Ausland verdient hat. „Der Prozess im La- tisch“, berichtet Jan Starken, Leiter interger ist grundsätzlich der nationales Marketing bei Bonprix. InnerGleiche. Eine Herausfor- halb der EU müssen allerdings sogenannte „Die Größe eines Landes ist nur derung sind höchsten Intrastat-Meldungen gemacht werden, die Klaviere und Flügel“, fügt im Inland wegfallen. Eine Ausnahme stelle ein Aspekt bei der Entscheidung der Franke schmunzelnd die Schweiz dar, wo besondere Zollbestimfür eine Vor-Ort-Logistik“ hinzu. Ähnlich läuft es mungen gelten. Ein weiteres Problem beim auch bei der Otto-TochJAN STARKEN ter Bonprix: Über das internationalen Versand, das Leiter Internationales Marketing bei Bonprix Hermes-Warehouse in noch im Lager auftaucht, Haldensleben werden das unterschätzen Händler gern: geschäft abzuwickeln. „Lieferzeiten und deutsche Inland und viele internationale die Gestaltung des AdressaufLieferkosten erhöhen sich je nach Entfer- Märkte bedient. „Unser logistischer Ab- klebers. Das deutsche Adressnung zwischen Start- und Zielland min- wicklungsprozess für Inlands- wie Aus- system – Vorname, Nachname, Straße, Hausnummer, Postdestens um den Faktor zwei bis drei“, so leitzahl, Stadt – lässt sich noch die Pi-mal-Daumen-Schätzung von Chrisnicht einmal auf das europäitina Thurner, Mitglied der GeschäftsleiAuslandsumsatz wächst sche Ausland übertragen, von tung beim Logistikspezialisten Loxxess. Adressen weltweit ganz zu Die Konsequenz: Schnell muss es gehen, 14 % Kein Umsatz schweigen. In Irland gibt es Verzögerungen im eigenen Lager darf es keine Postleitzahlen, in Gut geschützt: Hans Thomann überwacht die Verpackung nicht geben, das Paket muss am Bestelltag Bis 1 % 13 % Frankreich steht die Haus- seiner empfindlichen Waren für den internationalen Versand versandfertig sein. Sonst verzögert sich die 1 % bis 5 % 30 % nummer vor der Straße, in international ohnehin längere Lieferzeit Großbritannien besteht die Postleitzahl und ob eine Sendungsverfolgung bis zur unnötigerweise für den Kunden, sodass es 5 % bis 10 % 17 % aus zwei Gruppen von Buchstaben und ausländischen Haustür möglich ist. So lasnicht tragbar wird. Und die Waren müssen Zahlen. In Asien schließlich wird der sen sich Retouren oder Paketverluste im sachgemäß verpackt sein, damit die Pakete 10 % bis 25 % 13 % Nachname vor den Vornamen gestellt. Bei Auslandsgeschäft minimieren. es unbeschadet überstehen, wenn sie Sendungen nach Russland, Griechenland Nicht zu vergessen: Wie laufen Retouren durch mehrere Hände gehen und verMehr als 25 % 13 % oder in asiatische Staaten sollten Händler aus dem Ausland beim jeweiligen Dienstschiedene Transportmittel durchlaufen. zudem nicht davon ausgehen, dass der leister ab? Wie schnell kommen die Waren „Wir verpacken alles so gut, dass wir ins Ein Viertel der deutschen Online-Händler erzielt Paketdienstfahrer lateinische Schriftzei- nach Hause, was kostet die Retoure? Wie Ausland keine andere Verpackung braumehr als 10 Prozent des Umsatzes im Ausland chen beherrscht. Das alles klingt nach ver- können die Retouren von den Auslandschen“, betont Hans Thomann, Geschäfts© INTERNET WORLD Quelle: E-Commerce nachlässigbaren Kleinigkeiten; doch fal- kunden abgeschickt werden? Ganz wichführer vom Musikhaus Thomann, das Business 24/13 Leitfaden 2013 sche Adressdaten – zum Beispiel aufgrund tig ist auch: Passt das Angebot des Dienstseine Waren vom zentralen Warenlager in 21 Warum Online-Händler nicht ins Ausland verkaufen Rechtliche Unsicherheiten beim Verkauf an Kunden aus dem Ausland 66 % Schwierigkeiten beim Angebot eines Kundenservices in der jeweiligen Sprache 40 % Unsicherheit bei der Zahlungsabwicklung 39 % Versandabwicklung sehr aufwendig 35 % Geltendmachung offener Forderungen schwierig 35 % Aufwendige Übersetzung der Website bzw. des Artikelangebots Fehlende Informationen über ausländische Märkte Social Media Guide 2014 Buchen Sie jetzt Ihren Werbeauftritt und bleiben Sie 1 Jahr lang mit Ihrem Unternehmen präsent! 34 % 28 % Rechtliche Unsicherheiten, Sprachbarrieren, Zahlungsabwicklung und Versand stellen die größten Herausforderungen für einen Einstieg ins internationale Geschäft dar © INTERNET WORLD Business 24/13 Quelle: E-Commerce Leitfaden 2013 eigene Vor-Ort-Logistik“, erklärt BonprixMann Starken. „Weitere logistische Einflussfaktoren sind rechtliche Rahmenbedingungen wie beispielsweise Zollanforderungen, aber auch die Erwartungen der Kunden an das Thema Liefergeschwindigkeit.“ Der richtige Zeitpunkt für den Aufbau einer eigenen Logistik im Zielland ist schwer zu auszumachen: Stückzahlen, Umsatz, „Lieferkosten und Lieferzeiten Retourenquote und Kundenanforderungen im erhöhen sich je nach Entfernung ausländischen Markt flieum den Faktor zwei bis drei“ ßen in die Überlegungen ein. „Sollte die EntscheiCHRISTINA THURNER dung für den Aufbau von Mitglied der Geschäftsleitung bei Loxxess Lägern in mehreren Ländern gefallen sein: Ein ter? Sind sie leicht oder schwer? Aus wie guter Zeitpunkt für den Aufbau eines vielen Teilen bestehen die Sendungen? neuen Lagers im Ausland könnte sein, Gehen sie an Endverbraucher oder Fir- wenn das bestehende Zentrallager erweimen? „Mithilfe solcher Fragen grenzt er tert werden müsste“, rät Christina Thurner. den Kreis der potenziellen Transport- „Dann kann man sich die Erweiterung durch die Auslagerung schenken, hat die dienstleister ein“, so Thurner. Erweiterungskosten im Zielland und Alternative: Vor Ort lagern ■ senkt die Transportkosten.“ il Der Versand ins Ausland vom eigenen Lager aus kann, bei entsprechender Professionalität und pfeilschnellen Abläufen, gut funktionieren. Ab einem gewissen Auslandsvolumen kann es sich lohnen, über eigene Lager in der Zielregion nachzudenken. Nicht zuletzt ist der Versand vor Ort schneller und pro Paket günstiger, Retouren sind in kürzerer Zeit wieder beim Händler und können in den Warenkreislauf zurückkehren. Deshalb hat Otto jüngst 250 Millionen Euro in den Aufbau eines eigenen Logistikzentrums in Russland investiert. Aus dem Lager in Tver, 150 Kilometer nordwestlich von Moskau, bedient auch Bonprix seine russischen Kunden. Ausschlaggebend für die Einrichtung eines eigenen Lagers in Russland war vor allem dessen riesige Fläche, die eine fristgerechte Belieferung erschwert. „Die Größe eines Landes ist aber nur ein Aspekt Warehouse Haldensleben: Von hier aus versendet Bonprix bei der Entscheidung für eine via Hermes in viele Länder leisters zu den Kundenerwartungen vor Ort? „Die meisten Händler sind am besten beraten, wenn sie in ihrem Stammland einen Logistikdienstleister auswählen, der viel Erfahrung im E-Commerce hat und ihr Kerngeschäft im Inland betreut“, rät Christina Thurner. Dieser Logistikpartner analysiert dann die Struktur des OnlineGeschäfts: Sind es große oder kleine Gü- Jetzt auch als eB oo erhältl k ich! Beilage INTERNET WORLD Business 2/2014 vom 20.01.2014 Anzeigenschluss: 13.12.2013 Druckunterlagenschluss: 20.12.2013 Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, E-Mail juliane.roschke@nmg.de Die Konferenz für Trends im Online Marketing Düsseldorf 26. März 2014 Frankfurt 27. März 2014 Hamburg 01. April 2014 München 03. April 2014 THEMENAUSWAHL 2014: Crossmedia-Marketing: Erreichen Sie Ihre Kunden über alle Kanäle Jetzt anme ld Internet Wo en! rld Business-L eser zahlen nur € 189,–* statt € 249 ,–* Content Marketing: Relevanten Content erstellen und aussteuern Ihr Code: OM F i 14 wb Mobile Marketing: Werbestrategien für Mobile Devicess Gezielte Kundenansprache: Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen Suchmaschinenmarketing und -werbung: Google Updates und Co. Best-Practices: Von Erfolgreichen Kampagnen lernen * alle Preise zzgl. MwSt. Veranstalter: Information und Anmeldung: onlinemarketingforum.de 24/13 E-COMMERCE 25. November 2013 Internet World BUSINESS 23 INTERVIEW: GALERIA KAUFHOF „Fürs Weihnachtsgeschäft bereit“ Galeria Kaufhof will in diesem Jahr seinen Vorjahres-Online-Umsatz von 25 Millionen Euro mehr als verdoppeln S eit rund zwei Jahren will Galeria Kaufhof im Online-Handel so richtig Gas geben. Doch im Markt ist davon noch wenig zu spüren. INTERNET WORLD Business sprach mit Galeria-KaufhofVorstand Lovro Mandac am Rande der E-Commerce-Kongressmesse Neocom in Düsseldorf über die aktuelle Multichannel-Strategie der Warenhauskette. Herr Mandac, für 2012 meldet Kaufhof einen Online-Umsatz von 25 Millionen Euro. Das war gegenüber 2011 zwar ein Plus von 150 Prozent, hat verglichen mit 3,1 Milliarden Euro Gesamtumsatz aber eher das Niveau Portokasse. Wo bleibt denn die schon 2011 versprochene Online-Offensive? Lovro Mandac: Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Galeria Kaufhof wird in diesem Jahr seinen Online-Umsatz mehr als verdoppeln. Das geschieht natürlich nicht von selbst. Galeria.de wird von uns wie eine eigene Filiale geführt und entsprechend investieren wir auch in dieses Geschäft. Wichtiger noch ist die Verzahnung von Online- und Stationärgeschäft im Multichannel-Ansatz. Darin sehen wir die größte Wachstumschance. Hat sich das Konzept „Kaufhaus“ nicht überlebt? Immerhin bieten Online Player wie Zalando oder Amazon so breite und tiefe Sortimente, dass kein noch so großes Kaufhaus damit konkurrieren kann. Mandac: Der stationäre Handel wird von den Kunden immer noch bevorzugt. Die unbestreitbaren Wachstumsraten der Online-Händler täuschen darüber hinweg, dass die Menschen nach wie vor die Emotionalität des innerstädtischen Handels schätzen. Sie wollen die Ware anfassen, ausprobieren und sich beraten und inspirieren lassen. Drei Viertel der Deutschen werden ihre diesjährigen Weihnachtseinkäufe im stationären Einzelhandel tätigen. Das wissen wir aus einer eigenen repräsentativen Umfrage. Wenn das Warenhaus es zudem schafft, seine Präsenz, seine Warenkompetenz und seine Emotionalität zu verbinden mit den Vorteilen des OnlineHandels – also Bequemlichkeit, Transpa- renz und Unmittelbarkeit –, dann ist das MultichannelWarenhaus klar im Vorteil. Deswegen braucht sich niemand um unser Geschäftsmodell Sorgen zu machen! preissensitiven Multimedia- und TechnikSortimenten getrennt. Aber natürlich scheuen wir auch keinen Wettbewerb. Die Kunden kommen zu uns, weil sie die Verbindung aus guter Erreichbarkeit, kompetenter Beratung, Inspiration und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis wünschen. Solange wir das als Warenhaus bieten, sind wir auch erfolgreich. Wenn Sie nur mit den Fingern schnipsen müssten: Wie sieht Ihre Idealvision eines Multichannel-Kaufhauses aus? Mandac: Wir arbeiten nicht an Träumereien, sondern an sehr konkreten Zielen. Dazu zählt die Möglichkeit für den Kunden, Waren bei Galeria.de zu bestellen und sie in der Filiale abzuholen und auszuprobieren. Ist ein bestimmtes Produkt in der Filiale nicht verfügbar, wird es zukünftig Apropos erfolgreich: Die vergangenen beiden Weihnachtsgeschäfte liefen online für Galeria.de nicht gerade glücklich. Sind Sie für die diesjährige Saison gerüstet? Mandac: Das Volumen hat uns und unsere Partner tatsächlich überrascht. Aber daraus haben wir gelernt. Wir haben mittlerweile bei der Infrastruktur nachgerüstet, Prozesse verbessert und uns in der Logistik teilweise neu aufgestellt. Damit sollten wir jetzt für das anstehende Weihnachtsgeschäft bereit sein. Lovro Mandac Vorsitzender der Geschäftsführung von Galeria Kaufhof, leitet die Geschicke der Warenhauskette inzwischen seit 19 Jahren. ■ www.galeria.de in der Filiale online bestellt und in die Filiale oder nach Hause geliefert. Wer im Internet kaufen, aber nicht bezahlen möchte, kann dies in der Filiale tun. Und schließlich werden wir bei Galeria.de zukünftig auch Produkte anbieten, die das klassische Warenhaussortiment ergänzen. Das sind nur einige Beispiele. Wir sind davon überzeugt, dass dem MultichannelHandel die Zukunft gehört. Ist Macy’s, der größte Warenhausbetreiber der USA, für Sie ein Vorbild? Und wie viel kann ein Unternehmen in E-Commerce investieren, wenn gerade einmal 25 Millionen Euro Umsatz erzielt werden? Mandac: Es gibt sicherlich gute Beispiele im internationalen Wettbewerb für erfolgreiches Multichannel Retailing. Aber jedes Unternehmen muss seinen Weg finden. Schließlich unterscheiden sich die jeweiligen Einzelhandelsmärkte grundlegend. Über Investitionssummen möchte ich an dieser Stelle nicht sprechen. Aber klar ist, dass wir trotz anfänglicher Investitionen am Ende des Tages natürlich Geld verdienen müssen. Das unterscheidet uns vielleicht auch von manchem Internet-Startup amerikanischer Prägung. Anzeige Das Internet setzt Sie nicht nur in puncto Sortimente unter Druck, sondern auch in Sachen Preistransparenz. Was geben Sie denn Verkäufern als Instrumente an die Hand, wenn Kunden mit Amazon-Ausdrucken in die Filialen kommen? Mandac: Galeria Kaufhof wird sich nicht am Preiskampf im Internet beteiligen. Das ist nicht unser Geschäftsmodell. Aus diesem Grund haben wir uns konsequent von Die E-Commerce-Entwicklung von Galeria Kaufhof Am 7. Oktober 2011 startete nach knapp vierWasen, der für den Relaunch des Webshops jähriger Vorbereitungszeit der neue Online verantwortlich zeichnete, den Hut. Gerüchte Shop von Galeria Kaufhof unter Galeria-kaufüber interne Kontroversen wurden dementiert, hof.de mit Multichannel-Services wie „Pick-inoffiziell wurden familiäre Gründe als Anlass für Store“ oder „Send-to-Store“. Als Dienstleister wurde Arvato Systems beauftragt. Doch schon im Weihnachtsgeschäft 2011 knirschte es im Web-Getriebe: Technische Probleme beim E-CommerceDienstleister Arvato sorgten dafür, dass das Order Management eingehende Aufträge nicht an SAP übermittelte. Als Resultat war Galeria Kaufhof gezwungen, vor Weihnachten sämtliche Marketingmaßnahmen für den Webshop komplett zurückzufahren. Im März 2012 An Weihnachten will Galeria.de durchstarten nahm E-Commerce-Leiter Waack van Seit Ende September gibt es auch einen mobilen Galeria-Shop, für den auch eine breite Kampagne läuft. Wird das Angebot angenommen? Mandac: Mit dem neuen Mobile Shop machen wir es unseren Kunden so einfach wie möglich, unsere vielfältigen Sortimente unterwegs zu durchstöbern. Der FilialFinder navigiert den Kunden zur nächsten Galeria Kaufhof. Damit forcieren wir den Multichannel-Ansatz, indem wir Online und Stationär verknüpfen. Der Mobile den Abschied genannt. Seine Nachfolgerin wurde Nina Ehrenberg. Auch das Web-Weihnachtsgeschäft 2012 lief nicht glücklich: An zwei Tagen waren Bestellungen zeitweilig nicht möglich, weil der Shop offline war. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte Galeria Kaufhof einen Online-Umsatz in Höhe von 25 Millionen Euro. Das entspricht zwar einem Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 150 Prozent, doch der Anteil von Online am Gesamtumsatz in Höhe von 3,1 Milliarden Euro liegt bei 0,8 Prozent. Zum Vergleich: Konkurrent Karstadt erwirtschaftete 2012 laut Berechnungen von EHI und Statista einen Online-Umsatz von 48,7 Millionen Euro und liegt damit auf Platz 79 im Ranking der 100 größten Online Shops. Galeria Kaufhof ist dort überhaupt nicht vertreten. Shop unterstützt aber auch klassische Themen wie Payback, Newsletter und die Geschenkkarte. Nach unseren ersten Erfahrungen wird der Mobile Shop von den Kunden sehr gut angenommen. Die Conversion Rate mit Smartphones ist knapp doppelt so hoch wie vorher. Und welche Zukunftspläne haben Sie sonst noch für Galeria.de? Mandac: Wir sehen für Galeria.de als Kern unserer Multichannel-Strategie eine sehr gute Perspektive. Mittelfristig soll der Online Shop die umsatzstärkste Filiale im Portfolio werden und für 300 Millionen Euro Umsatz stehen. Das entspräche einem Umsatzanteil von rund zehn Prozent in der Gruppe. Wir sind derzeit auf dem bes■ ten Wege, dieses Ziel zu erreichen. INTERVIEW: DANIELA ZIMMER 24 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 25. November 2013 Impressum und kein Ende 24/13 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Eine saubere Lösung der Impressumspflicht auf Facebook-Seiten steht noch immer aus M ittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass Unternehmen auch für ihre Seiten in sozialen Medien wie Twitter, Google+ oder Facebook ein Impressum aufzunehmen haben. Sie gelten nach Paragraf 5 Telemediengesetz (TMG) als geschäftsmäßige Diensteanbieter. Ein geschäftliches Handeln So kann ein Impressumshinweis auf der Facebook-Seite eines Unterliegt auch dann vor, wenn nehmens aussehen, der die Anbieterkennzeichnung erfüllt sowohl private als auch geschäftliche Posts abgesetzt werden. denen sie die nach der aktuellen Recht- nach der Rechtsprechung des BGH den Bislang konnte man davon ausgehen, sprechung gegebenen gesetzlichen An- Anforderungen Genüge getan sein. dass zur leichten Erkennbarkeit und forderungen erfüllen können. Alternativ könnte in der Titelgrafik unmittelbaren Erreichbarkeit des ImAuf Unternehmensseiten dürfte der- auch der Link zum Impressum selbst pressums ein Link unter dem Info-Reiter zeit wohl die Pflicht zur Anbieterkenn- aufnommen werden. Zur weiteren Sicherausreicht (BGH, Urteil vom 20.07.2006, zeichnung dadurch erfüllt sein, dass im heit mag zusätzlich auch noch das ImAz.: I ZR 228/03). Doch die jüngere sofort sichtbaren Bereich mit dem voran- pressum auf der Info-Seite aufgeführt Rechtsprechung sagt etwas anderes: Das gestellten Begriff „Impressum“ ein Link werden. Doch eigentlich müsste der Link OLG Düsseldorf entschied jüngst – auch mit entsprechenden Angaben publiziert zur Impressumsseite ausreichen. zur Verblüffung vieler IT-Rechtler –, wird (siehe Abbildung). Es bleibt abzuwarten, ob in einem Revidass ein Impressum unter der Rubrik Eine weitere Möglichkeit bestünde sionsverfahren der Bundesgerichtshof „Info“ nicht ausreiche, weil der Informa- zwar darin, eine Impressums-App vorzu- die Entscheidung des OLG Düsseldorf tionsgehalt angesichts der „Palette der sehen, doch die funktioniert nicht bei abändert oder – noch einfacher – Faceauf einem Facebook-Auftritt erwartbaren mobilen Endgeräten. Der Anteil an mo- book endlich eine entsprechende oder Informationen“ an dieser Stelle unklar sei. bilen Endgeräten ist erheblich, weshalb frei bestimmbare Kategorie einführt, zum Beispiel das OLG Hamm unter der Unternehmer ihr Impressum ■ einen Impressumsverstoß anbieten können. auch dann annimmt, wenn RA HAJO RAUSCHHOFER dieses Impressum auf mobiHajo Rauschhofer len Endgeräten nicht sofort Das müssen Sie beachten Rechtsanwalt und Fachanwalt sichtbar ist (Az.: I-4 U 225/09). für IT-Recht in Wiesbaden Aufwendiger wird es bei ■ Unternehmer und Freiberufler benötigen ■ www.rechtsanwalt.de persönlichen Profilen, die auf ihren Facebook-Seiten ein Impressum. keine solche Kategorie vorseDies gilt auch bei Seiten, auf denen private hen. Denkt man das Urteil der und geschäftliche Posts gemischt sind. Düsseldorfer Richter weiter, ■ Nach einem Urteil des OLG Düsseldorf Nur am Rande: Die Frage, ob über 200 wonach der Nutzer unter „Info“ nicht die reicht es nicht aus, einen Link zu einer ImAbmahnungen innerhalb von acht Tagen entsprechenden Angaben erwarte, sollte pressumsseite auf die Info-Seite zu setzen. wegen eines Facebook-Impressums nicht ein Hinweis im Profilbild diese Unwis■ Als Ausweg bietet es sich unter anderem vielleicht doch rechtsmissbräuchlich senheit eigentlich beseitigen. Ein dort an, einen Hinweis auf das Impressum in sind, wird vor dem OLG Nürnberg erst integrierter Hinweis „Impressum unter das Profilbild zu integrieren. im Dezember entschieden. Info“ sollte auch den dümmsten anzu■ Die ordnungsgemäße Umsetzung der Aus dem Düsseldorfer Richterspruch nehmenden User (DAU) auf den Link Impressumspflicht beschäftigt derzeit die ergibt sich die Herausforderung, Unter- zur Impressumsseite führen. Mit dem Gerichte. Die Rechtsprechung dazu ist nehmen genauso wie Selbstständigen ersten Klick auf Info und dem zweiten noch nicht abgeschlossen. Lösungen an die Hand zu geben, mit Klick auf den Impressums-Link dürfte Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de BGH: „Tell-a-Friend“-Mails sind unerlaubte Werbung Der Bundesgerichtshof hat E-Mails, die über Weiterempfehlungsfunktionen auf Websites versendet werden, als unerlaubte Werbung eingestuft (Urteil vom 12.09.2013, Az.: I ZR 208/12). In dem Fall, den der BGH verhandelt hat, konnten Dritte auf der Website des beklagten Unternehmens ihre eigene und eine Empfänger-Mail-Adresse eingeben. Die dann automatisch versandte E-Mail wies auf den Internet-Auftritt hin und ging als Nachricht des Unternehmens bei dem Empfänger ein. Nach Auffassung der Karlsruher Richter stellen Empfehlungs-Mails eine Form des Marketings dar, da sie mittelbar der Absatzförderung von Unternehmen dienen. Diese wollen erfahrungsgemäß auf ihre Leistungen aufmerksam machen. Die Mail-Versendung erfolge jedoch ohne ausdrückliche vorherige Einwilligung des Empfängers. Sie sei nicht anders zu behandeln wie eine unverlangt versandte Werbe-E-Mail des Unternehmens selbst. Damit liege ein Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb des Empfängers sowie ein Wettbewerbsverstoß wegen unzumutbarer Belästigung vor. „Tell-a-Friend“-Funktionen sollten deaktiviert werden. Das gilt insbesondere für solche Systeme, die das Unternehmen und nicht den Dritten als Absender der E-Mail generieren und außerdem den Nachrichtentext komplett vorgeben. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht URHEBERRECHT ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN GEWINNSPIELE DROHUNGEN AUF FACEBOOK Keine Haftung für Google Lieferfrist der Spedition Markennennung erlaubt Kontaktverbot nach Pöbelei Ein Seitenbetreiber ist nicht verantwortlich zu machen, wenn Bilder von seiner Website in der Google-Bildersuche auftauchen und von Nutzern heruntergeladen werden können. Das hat der Bundesgerichtshof bereits am 18. April 2013 entschieden. Im verhandelten Fall ging es um eine Kochrezepte-Website. Deren Betreiber hatte – mit Einverständnis des Urhebers – Rezeptefotos veröffentlicht, die anschließend von Google indexiert und in der Bildersuche auffindbar gemacht wurden. Zuvor hatte das Oberlandesgericht Hamburg noch entschieden, der Seitenbetreiber habe die Bilder „öffentlich zugänglich gemacht“ und damit gegen das Urheberrecht verstoßen. Das ■ ging dem BGH zu weit (Az.: I ZR 107/12). fk Ein Versandhändler muss bestellte Ware unverzüglich liefern oder, wenn er das nicht kann, vor Vertragsabschluss eine konkrete Angabe über die zu erwartende Lieferfrist machen. Ein Möbelversender wollte sich um klare Aussagen drücken und nahm deshalb in seine allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Klausel auf, wonach er nur für die rechtzeitige Übergabe der bestellten Ware an die Spedition hafte, nicht jedoch für deren Lieferzeit. Diese Klausel, so entschied der Bundesgerichtshof, benachteiligt den Verbraucher unangemessen und ist deshalb unwirksam. Fazit: Versandhändler müssen auch für die Lieferzeiten der von ihnen beauftragten Logistikdienstleister ■ geradestehen (Az.: VIII ZR 353/12). fk Eintrittskarten für die Festivals „Rock am Ring und „Rock im Park“ sowie „Hurricane“ und „Southside“ gab es bei einem Gewinnspiel eines Unternehmens zu gewinnen. Dem Konzertveranstalter gefiel das gar nicht, er sah in der Nennung dieser Namen in der Werbung für das Gewinnspiel seine Markenrechte verletzt. Das Landgericht Frankfurt kam zu einem anderen Urteil: Eine Markenrechtsverletzung würde vorliegen, wenn das auslobende Unternehmen durch Verwendung der Markenzeichen den Eindruck erwecken würde, in besonderen Geschäftsbeziehungen mit dem Markeninhaber zu stehen. Die bloße Nennung der Namen reiche ■ dazu nicht aus (Az.: 3-10 O 42/13). fk Wie im richtigen Leben: Eine Frau fühlt sich vom Bruder einer anderen betrogen und lässt daraufhin ihrer Wut auf Facebook freien Lauf. Sie beschimpft die Kontrahentin und droht mit Gewalt: Sie werde ihr auflauern und ihrem Sohn einen Stein gegen den Kopf werfen. Was abgebrühten Zeitgenossen den Ausruf „Facepalm!“ entlockt, hat für die aggressive Facebook-Posterin unerwartet heftige Folgen: Das Oberlandesgericht Hamm bestätigte ein Kontakt- und Näherungsverbot nach dem Gewaltschutzgesetz. Die Frau muss von der Widersacherin und ihrem Kind mindestens 30 Meter Abstand halten, Kontaktaufnahmen, vor allem via Mail und Facebook, ■ sind erst einmal tabu (Az.: 2 UF 254/12). fk thomas-krenn.com Jetzt optimale Server mit optimalem Service optimieren! Der große Thomas Krenn Jahrescountdown GOODBUY 2013 läuft bis zum 31.12.2013. Jetzt einfach einen Topseller-Server bestellen und das Essential-Paket (36 Monate Express Vorab-Austausch) inklusive sichern. Sichern Sie sich einen Topseller-Server, inkl. Essential-Paket gratis. 36 Monate kostenloser Service - jetzt einfach mitbestellen! Entscheiden Sie sich für den 1HE Intel Single-CPU CSE512 Server, der ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Den Server einfach online bestellen und gratis diesen einmaligen Service sichern: das Essential-Paket. Das sind 3 Jahre garantierte Serverleistung! Wir freuen uns, Sie bald als Kunden zu begrüßen und Sie mit unserem Service eine Zeit lang begleiten zu dürfen. Bis bald also und GOODBUY! Hier Angebot sichern: www.thomas-krenn.com/topseller DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 26 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Sieben Fehler beim Hosten von Online Shops Viele Einzelhändler lassen ihren Online Shop von einem Provider betreiben. Dabei können Fehler passieren. Hier sind die sieben häufigsten: 1. Keine Skalierbarkeit bei Lastspitzen Bei Marketingaktivitäten und saisonalem Geschäft steigt die Zahl der User und die der Transaktionen und damit auch die Last auf der E-Commerce-Plattform beachtlich. Der Provider muss eine flexible RessourcenNutzung sicherstellen. 2. Keine Hochverfügbarkeit aller Infrastruktur-Komponenten Bei Ausfall einer einzigen nicht hochverfügbar ausgelegten Komponente kann die gesamte E-Commerce-Plattform zum Stillstand kommen („Single Point of Failure“). Der Provider muss eine durchgängig hochverfügbare Infrastruktur bieten. 3. Rechenzentren nicht in Deutschland oder in der EU Der Schutz personenbezogener Daten gemäß EU-Richtlinie ist durch zertifizierte Rechenzentren, die in Deutschland oder der EU stehen, sicherzustellen. Rechenzentren von US-Unternehmen auch in Europa erfüllen diese Anforderungen nicht. 4. Fehlende Prozesse Sind beim Einzelhändler oder beim Hoster keine Betriebsprozesse definiert, fallen technische Probleme zu spät oder gar nicht auf. Der Dienstleister muss Event-, Incidentund Problem-Management-Prozesse, idealerweise in Anlehnung an ITIL (IT Infrastructure Library), nachweisen und den Einzelhändler als Kunden in seine Prozesse integrieren können. Anforderungen an Mode-Shops auf Tablets ähneln denen auf herkömmlichen PCs T ablets sind die neuen Rechnerlieblinge der Verbraucher. Was müssen ModeShops bieten, um die Kauflust auf iPad & Co. anzuregen? Dieser Frage ging das Software-Unternehmen Userzoom nach. 800 Online-Modekäuferinnen aus vier Ländern haben 15 Mode-Shops einem Usability-Test mit der Software von Userzoom unterzogen. Sie mussten drei Aufgaben lösen: ein schwarzes Kleid kaufen, eine bestimmte Halskette finden und Infos zum Umtausch einholen. Die 200 deutschen Testerinnen untersuchten die Modemarken Hallhuber, S. Oliver, Esprit und H & M. Der Esprit-Shop Lästige Registrierung Möchte selbst entscheiden, ob ich mich registriere Registrierung stoppt meinen Kauf Finde ich gut, weil dann meine Daten gespeichert sind Ist mir egal 68 % 16 % 10 % 6% Was halten Sie davon, sich zuerst anmelden zu müssen, bevor Sie einen Einkauf tätigen? © INTERNET WORLD Business 24/13 Quelle: Userzoom; n = 200 deutsche Modekäuferinnen 7. Keine Exit-Strategie definiert Eine Geschäftsbeziehung ist nicht für die Ewigkeit angelegt. Für den Fall, dass sie beendet wird, müssen von Anfang an Vereinbarungen für die Übergabe von Daten und anderen geschäftlichen Informationen getroffen werden. Ein verantwortungsvoller Provider wird dies in seinen Service Level Agreements transparent kommunizieren. Topshop schnitt im Usability-Test im internationalen Vergleich am besten ab schnitt bei allen Testaufgaben im deutschen Vergleich am besten ab. International gesehen bewerteten die deutschen Shopperinnen die vier von ihnen untersuchten Modemarken am schlechtesten. Die britische Marke Topshop.com sowie die US-Shops White House Black Market (Whbm. com) und Bebe.com haben in der Gesamtbetrachtung die Nase vorn. Viele der untersuchten Webshops sind noch nicht auf Tablets optimiert. So stellen die meisten keine Tabletgerechten Formulare zur Verfügung. Das ist deshalb relevant, weil das Tippen auf den flachen Rechnern schwieriger ist als Was missfällt an einer Produktseite? ■ Wenig Fotos ■ Keine Produktanzeige ■ Zu kleine Schriftgröße ■ Fehlende Informationen ■ Keine Produktvorstellung an einem Modell ■ Unübersichtliche Seite ■ Kein leichter Kaufabschluss möglich Erste Partner können die beliebtesten Pins auf ihrer Webseite zeigen D auf der Tastatur am PC. Hauptgrund, dass nicht gekauft wurde, war eine zu umfangreiche Registrierung. Zu lange Ladezeiten, zu wenig Fotos und zu kleine Schriftgrö■ ßen waren ebenfalls Kaufbremsen. is Userzoom leitet aus der Befragung folgende Empfehlungen ab: Pinterest startet API Was gefällt an einer Produktseite? ■ Detaillierte Produktinformationen ■ Geordnete, nicht überladene Seite ■ Einfache Größenauswahl ■ Produkt ist an einem Modell zu sehen ■ Kombinationsempfehlungen für Kleidung ■ Einfache und schnelle Zahlungsabwicklung ■ Zoom-Funktion Bonuspunkte mobil sammeln mit ausgewählten US-Unternehmen zusammen, darunter die Koch-Webseite Allrecipes.com, der Supermarkt Whole Foods und der Schuhhändler Zappos.com. Mithilfe der Programmierschnittstelle können diese auf ihrer Webseite zeigen, welche ihrer Inhalte auf Pinterest am häufigsten „gepinnt“ werden. Demnächst sollen weitere Pin-Funktionen hinzukommen, erläutert der Pinterest-Blog: eine Anzeige der meisten „Repins“, die jüngsten auf Pinterest veröffentlichten Pins, verwandte Pins, die am häufigsten geklickten Pins und Pins zu bestimmten Suchbegriffen. Die Einführung der API bedeutet, dass sich Pinterest noch stärker als bislang als „Traffic-Bringer“ etablieren sowie als Marketingkanal für Marken und Shops rele■ vanter werden will. is L BUNDESVERBAND DIGITALE WIRTSCHAFT KLARNA / MAUVE AD PEPPER MEDIA Neue Digital-Messe „Tools“ Sonderkonditionen für Händler Cxense kauft Emediate Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und die Messe Berlin veranstalten am 7. und 8. Mai 2014 erstmals die Messe „Tools“. Sie findet im Rahmen der Berliner Web Week statt. Im Mittelpunkt stehen Web-basierte Business-Lösungen für Sales, Marketing, Logistik und für Verwaltungsprozesse. is Online-Versandapotheken, die mit der ShopLösung von Mauve Mailorder Software arbeiten, können Klarnas Zahlungslösungen einsetzen, ohne eine Grundgebühr zu zahlen. Diese Sonderkondition für den Rechnungs- und Ratenkauf gilt ein Jahr lang. Shop-Betreiber können dadurch 936 Euro sparen, betont Klarna. is Ad Pepper Media verkauft seine Adserver-Lösung Emediate an das norwegische Unternehmen Cxense AS. Der Kaufpreis beträgt rund 7,4 Millionen Euro. Cxense ist Anbieter digitaler Werbetechnologien. Das Unternehmen führt Big-Data-Analysen durch und liefert Publishern Daten zu Online-Zielgruppen. is ie virtuelle Pinnwand Pinterest bietet erstmals eine Programmierschnittstelle an. Zum Start der API (Application Programming Interface) arbeitet Pinterest 5. Security nicht als Prozess etabliert Viele Shops legen den Sicherheitsfokus nur auf Server und Betriebssysteme und berücksichtigen die Sicherheit der WebApplikation nur unzureichend. Der Provider kann hier einen Web-Application-FirewallService mit entsprechendem Reporting zur Verfügung stellen. 6. Zu geringe Gesamtperformance Zu lange Ladezeiten von Shop-Seiten führen zu schlechtem Google Ranking. Der Provider sollte das Lösungsdesign auf höchste Performance optimieren. 24/13 Mode im Usability-Test Techniktipp Diethelm Siebuhr Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services ■ www.easynet.com 25. November 2013 Allrecipes.com zeigt seit Kurzem die beliebtesten Pins auf Pinterest oyalty-Programme auf dem Smartphone gelten als zukunftsträchtige Anwendung. Die Wirecard AG bietet ab sofort ein mobiles Couponing- und Loyalty-System als Zusatzservice an. Händler und Aussteller von Karten können mit dem Wirecard-System Marketingkampagnen aufsetzen, zum Beispiel Rabattaktionen oder Bonusprogramme. Die Auszahlung von Gutschriften und das Sammeln von Bonuspunkten erfolgen automatisch parallel zum Bezahlprozess. Wenn der Kunde mit seiner Karte oder seinem Mobiltelefon über Near Field Communication (NFC) bezahlt, erhält er dafür sofort einen Bonus in nur einem Schritt. Wirecard will sich mit dem neuen Couponing-System einen Zusatzmarkt im Bereich Mobile Services erschließen. is ■ 25. November 2013 TOOLS & TECHNIK KombiShop-Lösung Bewegtbildwerbemittel für alle Bildschirme umpstart Commerce Edition heißt die neue Online-Shop-Lösung der Nionex GmbH. Sie basiert auf der Shop-Software von Oxid eSales in Kombination mit dem Product Information Management System (PIM) von Informatica (ehemals Heiler Software). „Mit der Jumpstart Commerce Edition ermöglichen wir Online- und Multichannel-Händlern, in sehr kurzer Zeit mit einem ausgereiften E-CommerceSystem live zu gehen“, sagt Achim Reupert, Director Sales bei Nionex. Die Verbindung des PIM von Informatica und des Oxid eShop senke dank effizienter und automatisierter Backend-Prozesse den Verwaltungsaufwand, meint Reupert. Artikeldaten wie Preise, Produktbeschreibungen und Warenbestände werden aus dem Product Information Management System entweder sofort oder zeitgesteuert an die Shop-Lösung übertragen. Händler können Produktinformationen direkt von den Lieferanten in das System einspielen lassen. Dadurch kann auch ein großes Sortiment schnell im Web zum Kauf angeboten werden. Nionex mit Sitz in Gütersloh wurde im Jahr 2000 gegründet und ist ein Dienstleister für Corporate Web, digitale Kommunikation und E-Commerce. Das Unter■ nehmen gehört zu Bertelsmann. is Mov Ad ergänzt Ad-Creator-Tool um mobile Formate 24/13 J Internet World BUSINESS 27 Aktionsmodule für Cosmoshop D wird einmal erzeugt und kann dann auf allen Bildschirmgrößen ausgespielt werden. Dafür stehen verschiedene HTML5Templates für Mobile Banner, Expandable Ads und Interstitials in mehreren IABStandardformaten bereit. Werbungtreibende oder Agenturen fügen Bilder, Videos, Social-Media-Verknüpfungen und andere Inhalte hinzu. In einem Vorschaumodus können die Agenturen testen, wie das Werbemittel auf den unterschiedlichen mobilen Geräten ausgeliefert wird. Ist das Werbemittel erstellt, wird ein Redirect an den Ad Server des Publishers gesendet. Über diese „Umleitung“ fordert der Ad Server das Werbemittel an. Es liegt auf dem Server von Mov Ad. Der Technologiedienstleister rechnet nach einem technischen Tausend-Kontakt-Preis, abhängig von der Zahl der ausgelieferten Ad Impressions, ab. Mov Ad erstellt nach Kampagnenende eine Auswertung über Mit dem Ad Creator von Mov Ad können Rich-Mediadie verschiedenen Screens. is ■ Werbemittel auf HTML5-Basis erschaffen werden as Münchener Unternehmen Mov Ad hat seinen „Ad Creator“ um eine HTML5-Komponente erweitert. Ad Creator ist ein Tool, mit dem Kreativ- und Media-Agenturen Rich-Media- und VideoWerbemittel erstellen können. Mit der Erweiterung kann das Tool nun auch In-App- und Mobile-Werbemittel auf HTML5-Basis kreieren. Das Werbemittel Beispiel für einen Aktionskalender in der Cosmoshop-Software Z aunz Publishing bietet für die ShopSoftware „Cosmoshop“ zwei neue Module an: einen „Aktionskalender“- und ein „Gutschein“-Modul. Über die Funktion Liveshopping werden ausgewählte Aktionsprodukte gekennzeichnet und mit einem Aktionsdatum versehen. Auf der Startseite des Shops werden diese Aktionsprodukte dann verdeckt als Adventskalender dargestellt. Das Modul kann auch für andere Aktionen eingesetzt werden. Wie der Name schon sagt, können Händler mit dem Gutscheinmodul Wert■ coupons für ihren Shop verkaufen. is IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister Abu Dhabi Media Online-Etat für den Relaunch der TV-Website Adtv.ae sowie der Corporate Site Admedia.ae Aperto Computop Computop integriert Barzahlen in seine Palette von Zahlungslösungen für Online Shops Barzahlen BMW Gesamtverantwortung für BMW.de, Weiterentwicklung der Website und Rollout neuer Inhalte für den deutschen Markt Hi-Res Berlin Borussia Dortmund Website im Responsive Design für Borussia Dortmund Die Etagen Dextro Energy Facebook App und mehrsprachiger Relaunch des europaweiten Web-Auftritts, der im Frühjahr 2014 online gehen wird Demodern Eckes-Granini Ein Limo-Shop auf Facebook wurde über eine App auf der Fanpage integriert Berger Baader Hermes ELV Elektronik AG Betreuung, Media, Monitoring und Reporting der Social-Media-Kanäle für das Elektronikversandhaus ELV Elbkind Eprimo Fulfillment und Middleware-Setup für „Smart Home“Online-Shop Hellmann E-Commerce Ernsting’s Family Neue Corporate Website von Ernsting’s Family mit Kacheloptik Commerce Plus MSC Kreuzfahrten Umsetzung des neuen B2B-Portals für die Beratung und den Verkauf der Kreuzfahrten im Reisebüro Code64 Neue Zürcher Zeitung (NZZ) E-Paper-Ausgabe der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) für Cellular iPad- und Android-Tablets Paul H. Kübler Bekleidungswerk Relaunch von Kuebler.eu, Anbindung an das Warenwirtschaftssystem von Kübler Panama Werbeagentur s.Oliver Bernd Freier Fulfillment für die Marke Liebeskind Berlin BFS Baur Fulfillment Solutions Scott Sports Betreuung von Projekten entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette, basierend auf der Multichannel-Plattform von Hybris Valtech Sony Network Entertainment Sofort Überweisung als Bezahloption im Sony Playstation Store und Sony Entertainment Network integriert Sofort AG Tom Tailor Holding Optischer Relaunch des Tom-Tailor-Online-Shops: einfachere Menüführung, moderne Artikeldarstellung Wiethe Interaktiv Van de Velde Lingerie-Shop Rigbyandpeller.de auf Basis von Intershop 7 Intershop und Fenego Spezialisiert auf nachhaltiges SEO Seit über zehn Jahren erfolgreich 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner Experten für jeden Teilbereich des SEO Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Wenn SEO, dann SUMO. Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 28 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 25. November 2013 24/13 SHOP-SYSTEME Drum prüfe, wer sich ewig bindet Die Auswahl des geeigneten Shop-Systems ist eine große Herausforderung: Rund 300 Lösungen sind weltweit zu haben. Doch die Angebote lassen sich in Kategorien zusammenfassen und mit ihren Vor- und Nachteilen gegenüberstellen D Fotolia / Fischer-cgde er wirtschaftliche Erfolg eines Online Shops hängt in starkem Maße von der Wahl eines geeigneten Shop-Systems ab. Welche Parameter beim Entscheidungsprozess für die passende Lösung zu beachten sind, erklärt INTERNET WORLD Business in einer zweiteiligen Serie zu ITStrategien für den Online-Handel. In der vorhergehenden Ausgabe wurden als Einstieg die wesentlichen Strategieansätze für einen Online Shop in Bezug auf die Verzahnung der verschiedenen Systeme wie Enterprise-Resource-Planning- oder Warenwirtschaftssystem beleuchtet. Im zweiten Teil in diesem Heft wird nun das Angebot an Shop-Lösungen – ihre wesentlichen Merkmale und Einsatzgebiete – gegenübergestellt. Kennzeichen von Shop-Systemen Auch wenn eine Vielzahl unterschiedlicher Shop-Systeme auf dem Markt verfügbar ist, so gibt es doch eine Reihe von Funktionalitäten, die nahezu alle Lösungen gemeinsam haben. Dazu zählen insbesondere folgende Funktionen: 1. Produktkatalog: Der Produktkatalog basiert auf einer Datenbank, in der Produktdaten und -beschreibungen, Preise, Bilder, Produktattribute und -kategorisierungen (Warengruppen, preisreduzierte Artikel, Aktionsware etc.) hinterlegt sind. Der Katalog bietet den Shop-Besuchern Wie sich ein Shop dem Kunden präsentiert, hängt auch davon ab, was das dahinterliegende Shop-System leisten kann unter anderem die Möglichkeit, sich Details zu den Produkten anzeigen zu lassen und einzelne Artikel in den Warenkorb zu übernehmen. 2. Warenkorb: Im Warenkorb werden alle vom Käufer gewünschten Artikel gesammelt, die Preise addiert, die Versandkosten kalkuliert und die Kunden zur Bestellung weitergeleitet. Beispiele für die Großen ■ ■ Die Lösung ist bekannt für die Umsetzung von Multichannel-Ansätzen und die damit verbundenen hohen Anforderungen an das Product Information Management (PIM). Das System ist in der Lage, eine beinahe beliebig hohe Anzahl von Produkten, Aufträgen und Kunden zu verarbeiten. Limitierender Faktor ist allenfalls die Datenbanklösung, auf die das System zugreift. Die Anforderungen an die das System umgebende Peripherie sind hoch. Zur Abwicklung der Prozesse ist eine IT-Infra- Die Enfinity Suite ermöglicht jede Form der Individualisierung und Integration in komplexe Prozesslandschaften. Auch diese Lösung ist in der Lage, eine beinahe beliebig hohe Anzahl von Produkten, Aufträgen und Kunden zu Kostenschätzung: Das Modulkonzept von Hybris ist unübersichtlich. Die Lizenzen werden pro Core (Prozessorkern) der verwendeten Server berechnet, sodass sich mit steigender Server-Ausstattung die Kosten von 15.000 Euro pro Core für das Basismodul vervielfältigen. Die Prozessunterstützung erfolgt durch Module, die jeweils einzeln zu lizenzieren sind. Erfahrungswert: Ein Hybris-System ist erst ab 80.000 Euro plus Projektentwicklungskosten funktionsfähig. Die Projektkosten variieren mit den eingesetzten Modulen, in der Regel ein Volumen ab 50.000 Euro aufwärts. verarbeiten. Zur Abwicklung der Prozesse ist eine IT-Infrastruktur (ERP / Warenwirtschaft / Lagerverwaltung) notwendig. Der zu erwartende Online-Umsatz sollte bei mehr als zehn Millionen Euro liegen. Intershop Enfinity ■ 4. Statische Inhalte: Dazu gehören Inhalte, wie die Startseite, die allgemeinen Geschäftsbedingungen, das Impressum und eine Datenschutzerklärung, die vom ShopSystem verwaltet werden. 5. Kundenprofilverwaltung: Hier werden die struktur (Enterprise Resource Planning (ERP) / Warenwirtschaft / Lagerverwaltung) notwendig. Der erwartete Online-Umsatz sollte höher als zehn Millionen Euro sein. Hybris 3. Bestellprozess: Das Bestellmodul (Checkout) erfasst Kundendaten wie Name, Versand- und Lieferadresse, bietet die Auswahl der Bezahloptionen, verwaltet den Bezahlstatus und generiert den Bestellauftrag. ■ Kostenschätzung: Analog zu Hybris bietet Intershop Lizenzen für Module an, basierend auf Server-Konfigurationen. 80.000 Euro plus Entwicklungskosten sowie Projektkosten um die 100.000 Euro sind als Einstieg normal. Kundendaten gespeichert, um Bestandskunden beim nächsten Besuch die neuerliche Eingabe ihrer Daten zu ersparen. Die Kundenprofilverwaltung ist nicht zwingend erforderlich, gehört jedoch in der Regel zum Standard eines Shop-Systems. Welches System für welchen Shop? Weltweit gibt es mehr als 300 Shop-Lösungen. Sie reichen von fast kostenfreien Open-Source-Lösungen über Systeme, deren monatliche Miete im unteren dreistelligen Euro-Bereich liegt, bis hin zu Lö- sungen, deren Lizenzkosten 80.000 Euro übersteigen – zuzüglich Support- und Hosting-Ausgaben. Die unterschiedlichen Systeme lassen sich nach Funktionsumfang und Kostenmodell in fünf Kategorien einordnen, die nachfolgend dargestellt und anhand von Beispielen erläutert werden. Im Fokus stehen dabei sogenannte Enterprise-Systeme: Sie sind in der Lage, mehrere Shops als Unter-Shops in einem Gesamtsystem zusammenzufassen. Dies unterstützt das Aufsetzen vielseitiger Vertriebskonzepte mit unterschiedlichen Produktsortimenten, die Umsetzung internationaler Subshops oder auch verschiedener MarkenShops. Die Auflistung der Shop-Systeme stellt eine Auswahl dar und ist nicht vollständig. Die im Rahmen der Beispiele geschätzten Kosten enthalten keine Design-Kosten für individuelle Frontends. 1. Die Großen: Unter den großen Shop- Systemen sind komplexe E-CommercePlattformen zu verstehen, die eine umfangreiche Prozessunterstützung in einer ▶ Beispiel für komplexe Plattformlösungen zum Mieten ein internationales Netzwerk von spezialisierten Dienstleistungspartnern zu bekommen) und teuer. Demandware kann eine beinahe beliebig hohe Anzahl von Produkten, Aufträgen und Kunden verarbeiten, abhängig von den gemieteten Konfigurationen. Der erwartete Online-Umsatz sollte bei über fünf Millionen Euro liegen. Auch diese Lösung ist auf die Zusammenarbeit mit der IT-Infrastruktur des Shop-Betreibers ausgelegt. Demandware ■ Dieses System bietet umfangreiche Frontendund Prozessmodule. Die Anbindung komplexer Strukturen geschieht über einfaches Zusammenklicken von Modulen im AdminBackend. Individuelle Entwicklungen sind auf modularer Ebene möglich. Know-how zum Demandware-System und seiner Entwicklungsumgebung ist rar (häufig ist es nur über ■ Kostenschätzung: Die Kosten sind stark vom jeweiligen Projekt abhängig. Die Initialkosten dürften in der Regel zwischen 50.000 und 80.000 Euro liegen. 25. - 26. Februar 2014, München Jetzt anmelden zum Kongress Die Zukunft des E-Commerce Referenten (Auszug) Von Multi- zu Cross-Channel ōWachstumstreiber Mobile Shopping ōVon der Strategie zur Umsetzung ōBest in Class Konzepte Customer Experience Management Kay Ahnsel, Möbel Mahler 24 GmbH Eva Balashazy, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Katja Felke, BUTLERS GmbH & Co. KG Dr. Matthias Häsel, OTTO Dr. János Heé, Swiss International Air Lines Ltd. Ben Proske, Migros-Genossenschafts-Bund Dr. Guido Sandler, BERGFÜRST AG Benjamin Steen, FC Bayern München AG Stefan Weitz, bing/ Microsoft USA ōBlackbox „Kunde“ ōKundenansprache über alle Kanäle ōBig Data und Customer Journey ōSocial: CRM, Service & Sales E-Commerce im B2B ōE-Commerce International ōMultichannel B2B Mit Code IW14iwb 240,– € bei Kongresstickets sparen: internetworld-messe.de 30 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS bestehenden IT-Infrastruktur bieten. Dies umfasst insbesondere die Unterstützung jeder Form von individueller Anpassung des Systems, etwa bei der Erfassung von Prozessdaten, bei der Produktdarstellung sowie bei Customer-Relationship-Management- und Multichannel-Funktionen. Unternehmenseigene Entwickler oder Dienstleister können die lizenzierten Systeme erweitern, brauchen dafür aber Kenntnisse der proprietären Systemstrukturen. Meist leisten sich nur große Unternehmen solche Entwicklungsabteilungen. Die Vorteile solcher großen Lösungen liegen in ihrer Standardisierung, in der hohen Modularität sowie der hohen Prozessintegration. Dazu kommen professionelle Support-Möglichkeiten und Garantieleistungen. Zu den Nachteilen gehören die hohen Anforderungen an die Entwicklung und die Abhängigkeit vom jeweiligen Anbieter aufgrund der proprietären Technik. Möglicherweise fallen auch unerwartete Kosten für den Support und weitere Module an. 2. Komplexe Plattformlösung zum Mieten (Software as a Service – SaaS). Während die großen Lösungen umfangreiches Hosting und Administration notwendig machen, bieten komplexe Plattformlösungen auf SaaS-Basis dem Shop-Betreiber die Möglichkeit, sie ohne eigenes Hosting in große IT-Infrastrukturen einzubinden. Pluspunkte sind hier vor allem die regelmäßigen Updates auf die neueste Entwicklung, die schnelle Implementierung und die Bereitstellung praxiserprobter und getesteter Komponenten. Darüber hinaus punkten diese Lösungen mit einer leistungsfähigen und sicheren Infrastruktur sowie mit Garantieleistungen. Von Nachteil sind die ebenfalls hohen Anforderungen an die Entwickler und die große Abhängigkeit vom Anbieter sowie eingeschränkte Anpassungs- und Kontrollmöglichkeiten und die externe Lagerung der Daten. Enterprise-E-Shop-Lösungen: Darunter sind proprietäre Weiterentwicklungen zu verstehen, die auf weitverbreiteten Open- 3. Beispiele für Enterprise-E-Shop-Lösungen und 20.000 Kunden sowie bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Bei Bedarf sind Erweiterungen durch entsprechende Maßnahmen an der Datenbank möglich. Der erwartete Online-Umsatz sollte bei mehr als einer Million Euro liegen. Magento (Enterprise) ■ Magento bietet eine mächtige Basis für die individualisierte Frontend-Entwicklung. Einziger erkennbarer Nachteil: Für Entwicklungen muss man schnell den Systemkern anpassen. Das System kann ca. bis zu 50.000 Produkte ■ und schnelle Integration von Änderungen. Analog zu Magento kann Oxid etwa bis zu 50.000 Produkte und 20.000 Kunden sowie bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Bei Bedarf sind Erweiterungen durch entsprechende Maßnahmen an der Datenbank möglich. Der erwartete Online-Umsatz sollte auch hier über eine Million Euro betragen. Oxid (Enterprise) ■ Auch Oxid hat sich von einer Open-Sourcezu einer mächtigen Enterprise-Lösung entwickelt. Die aktuelle 5.X Version ist sehr flexibel bei der Integration erweiterter Funktionen. Kritiker bemängeln, dass vielfach „Hacks“ in Code-Teilen die Architektur belasten. Fürsprecher bescheinigen dem System eine einfache Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise) ab etwa 16.600 Euro zuzüglich Kosten für Entwicklung und Integration. Die Projektkosten hängen stark von den Anforderungen an eine erweiterte Funktionalität ab. ■ Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise) ab etwa 14.900 Euro zuzüglich Kosten für Entwicklung und Integration. Die Projektkosten hängen stark von den Anforderungen an eine erweiterte Funktionalität ab. Source-Projekten beruhen. Der grundlegende Vorteil: Eine große EntwicklerCommunity unterstützt die eigene Entwicklung, bietet Erweiterungen und Module sowie eine Problembehebung. Die Lösungen sind in der Regel auf die Grundfunktionen wie die Anzeige des Sortimentkatalogs und die Abwicklung des Bestellprozesses spezialisiert. Die Versandprozesse müssen nach der Auftragsgenerierung selbst organisiert werden. Dies kann über das Enterprise-ResourcePlanning-System, über eine eigene Versandumgebung oder auch belegbasiert durch manuelle Prozesse erfolgen. Von Vorteil sind bei diesen Lösungen die standardisierten Entwicklungsumgebungen, die hohe Verfügbarkeit von Entwicklern und Lösungsmodulen und der hohe Innovationsgrad durch die Entwicklergemeinde. Zudem entstehen keine Abhängigkeiten. Weitere Pluspunkte sind die günstige Software-Basis sowie preiswerte Hosting-Optionen. Auf der Negativseite ist zum einen der hohe Schnittstellenaufwand gegenüber nicht integrierten Prozessen zu nennen. Zum anderen verfügen die Frontends über eine reduzierte Prozessintelligenz. Außerdem fehlt vor allem bei Zusatzmodulen häufig eine umfassende Dokumentation. Gleichzeitig ist ein gutes Qualitätsmanagement nötig, da sich Fehler wie etwa Sicherheitslücken über die Community schnell weiterverbreiten. Ebenfalls von Nachteil: Da die Funktionalitäten für alle zur Verfügung stehen, ist es für einen Shop auf Open-Source-Basis schwieriger, die Kunden mit ausgefallenen technischen Features zu begeistern. Darüber hinaus muss der Shop-Betreiber wegen der Anbindung an eine Open-Source-Datenbank mit Performance-Einbußen in Hochlastzeiten rechnen. XT Commerce ist eines der ersten umfangreichen Open-Source-Systeme. Die Entwicklung gilt als schwerfälliger als in Magento oder Oxid, was sich oft in den Projektkosten niederschlägt. Dafür ist die Lizenz für das Enterprise-System günstiger. Das System kann ca. ■ Subshops verteilbare Sortimente zu verwalten. Das System kann etwa bis zu 30.000 Produkte und 10.000 Kunden sowie bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Erwartete Online-Umsätze: bis zu eine Million Euro. Shopware ■ Mit Einführung der Version 4 hat Shopware Mitte 2013 die Möglichkeit integriert, auf Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise) ab 600 Euro mit ein bis zwei Subshops, 1.100 Euro bei mehr als drei Subshops. Die Projektkosten sind durch die Anforderungen an eine erweiterte Funktionalität bedingt. ■ Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise) Basis ab 9.995 Euro. sind standardisierte Angebote, die insbesondere für kleinere E-Commerce-Unternehmungen umfangreiche Unterstützung der manuellen Prozesse bieten. Von Vorteil ist, dass für den Shop-Betrieb keine eigene IT-Infrastruktur nötig ist, aber dennoch eine individuelle Integration in IT-Umgebungen möglich ist. Zudem sind die Lösungen relativ leistungsfähig, was Sortimentsgröße und Prozessunterstützung angeht. Durch den SaaS-Ansatz kann der Shop-Betreiber überall per Internet auf den Shop zugreifen. Ein Nachteil ist der im Vergleich recht hohe Preis. 5. Miet-Shops (Software as a Service – SaaS). Solche Miet-Shops sind vor allem für kleine E-Commerce-Unternehmungen und für Einsteiger in den E-Commerce geeignet, denn der Hauptnachteil dieser Miet-Shops ist, dass sie über keinerlei Prozessunterstützung verfügen, sodass alle nachgelagerten Prozesse manuell erledigt werden müssen. Dementsprechend sind die Lösungen nur für kleine Sortimente und geringe Auftragsvolumina geeignet. Ein großes Plus ist auf der anderen Seite, dass der Shop-Betreiber keine eigene IT-Infrastruktur bereitstellen muss, da der Shop komplett aus der Cloud gespeist wird. Zudem besteht auch hier ein ständiger Zugriff auf den Shop via Internet. ■ Der Autor: Marcus Diekmann Geschäftsführender Gesellschafter des E-CommerceDienstleisters Shopmacher und Mitglied im Beirat von INTERNET WORLD Business ■ www.shopmacher.de WEBCODE 1324028 ■ Teil 1: IT-Strategien für E-Commerce Beispiel für erweiterte E-Shop-Lösung zum Mieten de IT. Hier ist individuelle Shop-Gestaltung möglich. Plentymarkets kann etwa bis zu 20.000 Produkte und 10.000 Kunden sowie bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Erweiterungen sind möglich. Die erwarteten Online-Umsätze sollten bei rund einer Million Euro liegen. Plentymarkets ■ ■ 24/13 Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode 4. Erweiterte E-Shop-Lösungen mit Prozessunterstützung zum Mieten (Software as a Service – SaaS). Diese erweiterten Mietlösungen bis zu 30.000 Produkte, 10.000 Kunden und bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Auch hier lässt sich die Datenbank bei Bedarf erweitern. Der erwartete Online-Umsatz sollte ebenfalls bei mehr als einer Million Euro liegen. XT Commerce 25. November 2013 Die Lösung unterstützt nachgelagerte Prozesse und die Aussteuerung weiterer Online-Absatzkanäle neben dem eigenen Frontend. Das System bietet echte Enterprise-Funktionalitäten und unterstützt auch die dahinterliegen- ■ Kostenschätzung: Professional Einzelversionen variieren von 99 Euro (20.000 Artikel) bis 4.299 Euro im Monat (300.000 Artikel). Beispiel für einen Miet-Shop anschließen. Die Shops selbst können nur sehr eingeschränkt individualisiert werden. Diese Lösung ist wegen der personalintensiven manuellen Verarbeitung eher für kleinere Sortimente geeignet. Epages ■ Über die Shop-Lösung lassen sich strukturierte Produktdaten erfassen und verwalten, standardisierte Aufgaben gestalterisch anpassen und Aufträge abwickeln. Wichtig zu Wissen: Epages bietet nur Miet-Shops und keine Enterprise-Lösungen. Das System lässt sich nicht an nachgelagerte Prozessketten ■ Kostenschätzung: Lizenzkosten ab 120 Euro im Monat mit vier Server-Einheiten pro Shop / Website, 480 Euro im Monat mit unbegrenzter Anzahl an Server-Einheiten pro Shop / Website. Zu den monatlichen Lizenzkosten kommen Kosten für das Hosting und die Implementierung. thomas-krenn.com Zum Jahresende: Einen Kurzen für Alle! Der Smart-Server des Jahres. mm Y 450 Y 2HE Intel Single-CPU SC825M Server Der ultrakompakte Server mit kurzer Einbautiefe (450mm) sowie mit einem redundanten, energieeffizienten Netzteil. 10% Vorteil sichern zusätzlich auf den bereits stark reduzierten Einstiegsserver bis Ende 2013. Gutscheincode sichern unter: www.thomas-krenn.com/smart_server DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 32 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 25. November 2013 24/13 Die Vielfalt verstehen lernen Die Analyse des mobilen Nutzerverhaltens gehört zwingend zum Geschäft, unterscheidet sich aber von der Prüfung stationärer Angebote. Mithilfe geeigneter Tools können Shop-Betreiber Schwachstellen erkennen und beheben G wechseln zwischen Hoch- und Querformat. Die Analyse hat zum Ziel, die App genau für diese Herausforderungen zu rüsten“, so Schlecker. Deswegen sollten beim Durchleuchten von mobilen Anwendungen im ersten Schritt die Funktionalität und die Usability im Vordergrund stehen. Da die Nutzer im Mobile-Markt sehr viele unterschiedliche Geräte verwenden, sind auch diverse technische Varianten wie etwa verschiedene Browser und Browser-Versionen, DisplayGrößen und -Auflösungen bei der Umsetzung des mobilen Webshops oder der App zu beachten. Deswegen sind die Geräteerkennung und das Erfassen des Herstellers zwingend nötig. Nur so lässt sich feststellen, ob beispielsweise in der iOS-App ein Fehler enthalten ist, der aber in der Android-App „Nur was systematisch nicht auftaucht. „Leider sind Usability und Komanalysiert wird, kann auch patibilität nach wie vor gezielt optimiert werden“ ein großes Thema“, stellt Brandt fest. OLAF BRANDT So gehe es beispielsDirector Produkt Management bei Etracker weise bei einem Mobile Shop im Responsive Dabei können Shop-Betreiber durchaus Design darum herauszufinden, ob wirkauf ihre Erfahrungen in Sachen Web-Ana- lich alle Inhalte richtig dargestellt werden lyse aus dem stationären Web zurückgrei- und auch nutzbar sind. „Es kommt immer fen, dennoch unterscheidet sich die Über- wieder vor, dass das Zoomen oder die Gesprüfung der mobilen Nutzung von der tensteuerung mal nicht richtig funktioherkömmlichen Auswertung: „Häufigster niert“, weiß er. Auch für Alexander Krull, Fehler ist die Gleichsetzung von App-Ana- Sales Director für die DACH-Region beim lyse und Web-Analyse“, betont Vincent Mitbewerber Webtrekk, hat das SicherstelSchlecker, Produktmanager beim Analyse- len der Funktionalität oberste Priorität. Tool-Anbieter Mindlab. „Das ist unserer „Ob man durch Fehler in der App Kunden Meinung nach deshalb falsch, weil die An- verliert oder nicht gewinnt, das kann man forderungen an eine App anders sind als ohne Analyse nicht erkennen. Jede Anan eine Website: Die Anwender nutzen wendung benötigt eine Analyse, damit der kleinere Displays, surfen unterwegs, ver- Betreiber erfährt, wie gut die Usability ist“, wenden statt der Maus ein Touchpad und ist er überzeugt. Im zweiten Schritt sollte der Check der mobilen Kennziffern dazu dienen, den m Erfolg von Kampagnen und Aktionen zu E erade jetzt im Weihnachtsgeschäft ist es unübersehbar: Immer mehr Kaufwillige greifen zum Smartphone oder zum Tablet, um mobil nach den passenden Geschenken für ihre Lieben zu suchen. Und: Immer mehr Shop-Betreiber reagieren darauf und bieten Shopping Apps oder mobile Webshops an, damit sie die potenziellen Kunden nicht an die Wettbewerber verlieren. Um mit dem mobilen Kanal wirklich erfolgreich zu sein, ist jedoch auch die Untersuchung des mobilen Nutzungsverhaltens unumgänglich. Denn: „Nur was systematisch analysiert wird, kann auch gezielt optimiert werden“, argumentiert Olaf Brandt, Director Product Management beim Hamburger AnalyseSpezialisten Etracker. Bunte Mischung: Egal, ob App auf dem Tablet oder mobiler Webshop, eine Analyse muss sein ermitteln. „Erst die Analyse verrät, welche Kampagnen sich direkt lohnen und wie das Zusammenspiel App und stationärer Webshop aussieht, ob sich also die Kanäle gegenseitig unterstützen“, betont Krull. Dazu müssen in erster Linie Daten zur Reichweite und zum Nutzerverhalten erfasst werden. Diese sind im Wesentlichen aus der Web-Analyse bekannt und werden auch genauso eingesetzt. So lässt sich die Reichweite anhand von Indikatoren wie etwa Anzahl der Downloads der App, Anzahl der Erstbesucher beziehungsweise Erstnutzer sowie der Besucher des mobilen Shops und der einzelnen Besuche, Anzahl der aktiven Nutzer sowie der Seiten- Schlüsselindikatoren und was sie bedeuten Alexander Krull, Sales Director bei Webtrekk, erklärt die Begriffe ■ Ad Impressions, auch Views oder Ad Views: Sichtkontakt eines Nutzers mit einem Werbemittel, z. B. einem Banner ■ Customer Journey: der komplette Weg des Nutzers durch das Web, im Idealfall mit Verknüpfung der Mobile-Anwendung über alle Touchpoints vom ersten Sichtkontakt eines Werbemittels über den Klick bis zum Kauf ■ Download: Gibt an, wie oft eine App heruntergeladen wurde ■ Engagement: Gradmesser, wie stark ein Kunde mit dem Shop / der Marke interagiert; dient zur Stärkung der Kundenbindung ■ Gerätekennung: Verschiedene Endgeräte weisen unterschiedliche Merkmale auf, die erkannt, gemessen und analysiert werden können ■ Kampagnen-Klicks, auch Klicks oder Ad Clicks: aktiver Klick eines Nutzers auf ein Werbemittel ■ Kampagnen-Sales, auch Käufe oder Umsatz: Anzahl der durch eine Kampagne ausgelös- ten Käufe; Klassiker unter den Kennzahlen Logins oder Registrierungen: Der Nutzer tritt über seine Anmeldung oder Registrierung in eine persönliche Beziehung zum Shop, aktives Einverständnis gegenüber dem Shop-Betreiber, auf vorangegangenes Interesse des Kunden wieder eingehen zu dürfen ■ Multi-Device-Indikatoren: zeigen, mit welchen Geräten in welcher Form auf den Shop /die App zugegriffen wird ■ Produkt im Warenkorb: Belegt Kaufinteresse, ist relevant für Analyse des Kaufabbruchs ■ Produkt-Views: Anzahl der betrachteten Produkte im Shop / der App ■ Touchpoint: Kontaktpunkt des Nutzers in der Customer Journey mit einer Marke via Werbemittel, Website-Besuch, Suchanfrage usw. ■ Seitenaufrufe: Anzahl der Seiten, die bei einem Shop-Besuch aufgerufen wurden ■ Visits, Visitors: Anzahl der Besuche / Besucher ■ aufrufe und Verweildauer auf der mobilen Site ermitteln. Werden sie mit den Daten zu den verwendeten Geräten verknüpft, lassen sich Zusammenhänge zwischen der Nutzerschaft eines speziellen Gerätetyps, etwa eines iPhones, und dem Nutzerverhalten herstellen. Wenn sich auf diese Art und Weise Prioritäten einer bestimmten Nutzergruppe herauskristallisieren, können diese über die jeweilige App ganz gezielt bedient werden. Beim Nutzerverhalten stehen – ähnlich wie im stationären Web auch – Daten wie der Zeitraum zwischen den Besuchen, die Verweildauer, Anzahl der Seitenaufrufe, geöffnete Menüs und gewählte Optionen, Registrierungen und Anmeldungen, Downloads sowie Aktionen wie etwa das Abspielen eines Videos oder das Sliden (Wischgeste) durch eine Fotoserie im Fokus. Indikatoren für mobile Shops Für mobile Shops und Shopping Apps sind darüber hinaus spezielle Indikatoren wichtig. Im mobilen Umfeld haben sich noch keine Navigationskonzepte als Standard durchgesetzt wie im stationären Web, es existieren noch sehr unterschiedliche Konzepte. „Daher ist es besonders wichtig, die Akzeptanz und das Verständnis des Kaufprozesses zu überprüfen“, erklärt Sven Graehl, Managing Director beim Analyse-Tool-Hersteller Econda. „Dies zeigt sich insbesondere bei Smartphones: Hier ist bekannt, dass der Checkout-Prozess besonders schwierig ist und daher von sehr vielen Nutzern abgebrochen wird“, so Graehl. Für Shop-Betreiber ist letztlich entscheidend, ob und wie viel Umsatz möglich gewesen wäre, aber nicht erzielt Foto: Fotolia / Africa Studio WEB-ANALYSE 24/13 25. November 2013 TOOLS & TECHNIK duktportfolio gezielt loads ist die sogenannte Retention relewurde. Dafür gilt es, auf die Wünsche der vant, also inwieweit die App die Nutzer an Fragen zu beantworten Nutzer abstimmen“, sich binden kann. Sie wird häufig über wie „Welche Produkte erklärt Mindlab-Pro- Kennzahlen wie aktive Nutzer pro Tag und haben die Nutzer in durchschnittliche duktmanager Schlecker. die den Warenkorb geFür Olaf Brandt spielt Lifetime, also den Zeitlegt?“, „Welche Produkdie Analyse der Mikro- raum, über den ein Nutte wurden nachträglich konversion eine wich- zer die App auf seinem aus dem Warenkorb tige Rolle bei der Unter- Smartphone belässt und entfernt?“, „Gab es suchung mobiler Shop- nutzt, gemessen. Zudem Cross- und Upselling„Besonders wichtig ist es, Angebote. Dabei geht kommen Indikatoren wie Potenzial?“, „An weldie Akzeptanz des Kaufes darum, die einzelnen Adviews, Kampagnencher Stelle hat der NutSchritte im Kaufpro- klicks sowie Multizer den Kauf abgebroprozesses zu überprüfen“ zess genau zu untersu- Device-Indikatoren ins chen?“. Für die BeantSVEN GRAEHL chen: „Wie ist das Ver- Spiel, über die sich erfassen lässt, welche wortung solcher Fragen hältnis der Anzahl der Geräte in welcher Reihenfolge genutzt sind Indikatoren wie Managing Director bei Econda Besuche des Shops zur wurden. Um sicherzustellen, dass die nötietwa die Verweildauer, Anzahl der gesehenen gen Daten ermittelt werden können, solldie Anzahl der Suchen, die Anzahl der Produkt-Views, die Menge Produkte, das Verhältnis von gesehenen ten die eingesetzten Tools ein geräteüberder in den Warenkorb gelegten oder wie- Produkten zu in den Warenkorb der entfernten Produkte, die Nutzung von gelegten Produkten, das VerEmpfehlungen, die Warenkorbsumme, hältnis von in den Warenkorb die gewählte Bezahlart, Registrierungen gelegten Produkten zu bestellten und Anmeldungen, die Anzahl der Käufe, Produkten“, so Brandt. Darüber der Zeitabstand zwischen zwei Käufen hinaus gilt es, die Konversionsraten im Hinblick auf die Artisowie der Umsatz relevant. Um den Einfluss von Kampagnen auf kelanzahl, den Warenkorbwert das Kaufverhalten zu messen, sind zudem sowie den Umsatz je Bestellung Daten wie Kampagnenklicks und Kampa- zu erfassen. Bei Apps, die vor allem Margnenverkäufe wichtig. Verfügt ein Shop über verschiedene Mobile-Versionen, etwa ketingzwecke haben, ist die der wichtigste für Smartphones und Tablets, sollten die Reichweite gleichen Nutzungsdaten erhoben werden, Schlüsselindikator: „Je höher die um deren Vergleichbarkeit sicherzustel- Reichweite, desto größer ist der len. „Auf diese Weise kann der Shop- Branding- und MarketingBetreiber Zusammenhänge und Bestell- Effekt der App“, meint Schlecker. Zahlen und Kurven: Die Analyse der Daten allein reicht präferenzen erkennen und damit sein Pro- Neben der Anzahl der Down- nicht aus – die Ergebnisse müssen auch umgesetzt werden Internet World BUSINESS 33 greifendes Tracking und die Analyse der Offline-Nutzung einer App ermöglichen. Gleichzeitig sind die datenschutzrechtlichen Anforderungen zu beachten. „Provo- „Je höher die Reichweite, desto größer ist der Branding- und Marketingeffekt der App“ VINCENT SCHLECKER Produktmanager bei Mindlab kant gesagt: Sobald ein Shop-Betreiber die Datenschutzgesetze einhalten möchte, braucht er eine kostenpflichtige Lösung“, meint Olaf Brandt – entspricht doch die meistverwendete Lösung, nämlich Google Analytics, nicht unbedingt europäischen Datenschutznormen ... Auch sollte das Tool leicht zu integrieren sein. Und: Es darf die Nutzung nicht stören. „Das Tool darf keinesfalls die User Experience beeinträchtigen“, betont Karl-Heinz Maier, Director Central Europe beim Analyse-Spezialisten Webtrends. „In sensiblen Situationen, etwa bei schlechtem Empfang oder schwachem Akku, muss das Tool intelligent reagieren und die Performance hoch halten.“ Welches Tool zum Einsatz kommt, hängt vor allem von den jeweiligen Anforderungen ab. „Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl ist: Kann das Tool alle geschäftskritischen Fragen beantworten und eine Basis für die stetige Optimierung ■ bieten?“, resümiert Maier. cf 34 AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 1 9 Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 service@adcell.de Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne SetupGebühr! 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Die 29-Jährige soll die strategische und operative Beratung von Key Accounts übernehmen, während Zschockelt für alle Marketingaktivitäten sowie die Einführung neuer Real-Time- und Data-Driven-Advertising-Lösungen zuständig ist. ■ www.xplosion.de Renke Leichsenring Triplesense, Frankfurt Bei der digitalen Full-ServiceAgentur Triplesense ist Renke Leichsenring künftig als UnitLeiter in der Beratung tätig. Mit dem 15-köpfigen Team soll der 42-Jährige, der zuvor unter anderem bei Leo Burnett, Wunderman und Mediaman tätig war, Kunden wie Borealis, Tele Columbus und Direct Line betreuen. Zuletzt war Leichsenring Leiter des Wiesbadener Standorts bei der Digitalagentur Di Unternehmer. ■ www.triplesense.de Michael Schöning Ad Audience, Düsseldorf Als neuer Sales Director geht Michael Schöning zum Joint Venture Ad Audience, das im Jahr 2010 von vier InternetVermarktern gegründet wurde. Vor seinem Wechsel zu Ad Audience, das inzwischen die Online-Reichweite von sieben Gesellschaftern bündelt, war der 42-Jährige Country Manager der 161Media GmbH (ehemals Click District Deutschland) und dort für den Ausbau des Deutschland-Geschäfts zuständig. Weitere Stationen Schönings waren die BBDO Interactive GmbH, Düsseldorf, Ticketboy sowie Adlink Internet Media. ■ www.adaudience.de 24/13 Volkmar Amedick Frank Bachér Xplosion Interactive, Berlin 25. November 2013 Nach Stationen bei Interactive Media, eBay, Axel Springer und Tomorrow Focus wechselt Frank Bachér zu Rubicon Project, Betreiber einer Real Time Trading Platform für digitale Werbung. Als Managing Director für Nordeuropa übernimmt er die Leitung des Geschäfts in der DACH-Region sowie in Nordeuropa. Bachér, der vom Standort Hamburg aus arbeitet, berichtet an Jay Stevens, General Manager International bei Rubicon Project, und soll die Beziehungen zu Publisher-Partnern stärken. ■ www.rubiconproject.com Stefan Shafik Guido Laures Catbird Seat, München Spreadshirt, Leipzig Die Performance-MarketingAgentur Catbird Seat heuert Stefan Shafik als Director Client Development an. In der Position soll Shafik, der bislang Senior Consultant bei der Agentur Booming GmbH war, vor allem den Vertrieb weiterentwickeln. ■ www.catbirdseat.de Für den europäischen sowie den nordamerikanischen ITSektor ist Guido Laures künftig beim E-Commerce-Portal Spreadshirt zuständig. Zum Aufgabenbereich des neuen CTO, der bislang Geschäftsführer bei IT Campus war, gehört das operative ebenso wie das personelle Geschäft aller IT-Abteilungen. ■ www.spreadshirt.de Frank Schott Löwenstark, Braunschweig Robert Kirsch In der neu geschaffenen Position des Marketingleiters ist Frank Schott künftig bei der Löwenstark Online-Marketing GmbH aus Braunschweig für Bündelung und strategische Ausrichtung aller (Dialog-)Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen zur Kundenakquise zuständig. Der 42-Jährige, der zuvor bei Radio PSR Leipzig und der Vita34 AG tätig war, hat zuletzt als freier Consultant gearbeitet, unter anderem für Evo3Medica. ■ www.loewenstark.com Strg, Hamburg Christian Pern Innogames, Hamburg Seit November ist Christian Pern Chief Marketing Officer beim Online-Spiele-Anbieter Innogames GmbH aus Hamburg. Der 32-Jährige verantwortet in dieser Position die Marketingabteilung und den Bereich Public Relations. Damit folgt Pern, der zuletzt Head of Customer Relationship Management beim Versandhändler Zalando war, auf Volker Dressel, der das Unternehmen bereits zum 30. Juni 2013 verließ. ■ www.innogames.com/de Der ehemalige Digital-Chef der internationalen PR-Agentur Weber Shandwick Robert Kirsch heuert bei der OnlineAgentur Strg an. Als weiterer Geschäftsführer neben den Gründern Olaf Classen (Business Development) und Pepe Wietholz (Kreation) ist er für die Beratung zuständig und als Gesellschafter aktiv. Zuvor war der 43-Jährige unter anderem Geschäftsführer der Empfehlungsmarketing-Agentur Mavens sowie als freier Berater für PR, Social Media und digitale Kommunikation tätig. ■ www.strg-agency.de Knut Buhren Atkon, Köln Das Kölner Büro der Atkon AG, Spezialist für Corporate Content, Bewegtbild und IPTV, leitet künftig Knut Buhren. Der 45-Jährige löst nun Interimsmanager Matthias Kunert ab. Bisher war Buhren Geschäftsführer der Brandnew Entertainment, bei der er die Bereiche Digital und Branded Entertainment ausbaute. ■ www.atkon.de Als Media Director Strategie und Beratung verantwortet Volkmar Amedick in Zukunft bei der Digitalagentur Pilot München den Bereich strategische Weiterentwicklung. Er berichtet direkt an die Geschäftsführer Oliver Roth und Jens Merheim und soll unter anderem neue Dienstleistungsfelder und Services erschließen. Zuletzt war der 41-Jährige, der davor unter anderem für Mediaplus International gearbeitet hat, als Global Head of Brand Management für Markenpositionierung, globales Projektmanagement und Online Marketing bei Münchner Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft zuständig. ■ www.pilot.de Ulrich Rasch / Sandra Holstein IQ Media Marketing, Hamburg / Düsseldorf Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt die IQ Media Marketing GmbH ihre Standorte in S. Holstein Hamburg und Düsseldorf. Während Sandra Holstein als Sales Manager in der Hansestadt anheuert, fängt Ulrich Rasch in gleicher Position im Düsseldorfer Büro an. Der 45Jährige kommt von der Med Update GmbH, Wiesbaden, U. Rasch bei der er Key Account Manager war. Holstein wechselt vom Klambt-Verlag, bei dem die 42-Jährige als Anzeigenleiterin für die Magazine „IN“ und „OK!“ zuständig war. ■ www.iqm.de Norman Steinbach Kraftjungs, Ettlingen Ihre Digital-Unit verstärkt die Kraftjungs GmbH, Ettlingen, mit Norman Steinbach, der als Creative Director digital/ motion kommt. Gemeinsam mit Oliver Mokhlis kümmert sich der 40-Jährige um Beratung, Konzeption sowie Design im Bereich digitale Medien. Zuletzt baute Steinbach, der bereits zwischen September 2009 und Juli 2011 bei Kraftjungs arbeitete, bei 2k Kreativkonzept als CD Neue Medien die WebAbteilung auf. Weitere berufliche Stationen waren Pixelpark sowie Meiré und Meiré. ■ www.kraftjungs.de ▶ Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), guenter.goetz@internetworld.de Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), frank.kemper@internetworld.de Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), tanja.gabler@internetworld.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Helmut van Rinsum (hvr) Redaktion: Till Dziallas (tdz), till.dziallas@internetworld.de Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Christiane Fröhlich (cf), christiane.froehlich@internetworld.de Chefin vom Dienst: Vera Günther (vg), vera.guenther@internetworld.de Susanne Gillner (sg), susanne.gillner@internetworld.de Vera Günther (vg), vera.guenther@internetworld.de Stefan Hofer (host), stefan.hofer@internetworld.de Ingrid Lommer (il), ingrid.lommer@internetworld.de Ingrid Schutzmann (is), ingrid.schutzmann@internetworld.de Susanne Vieser (vs), susanne.vieser@internetworld.de Daniela Zimmer (dz), daniela.zimmer@internetworld.de Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: marita.brotz@nmg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 01.10.2013 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: th@nmg.de Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: leserservice@internetworld.de Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: kooperation@nmg.de Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 24/13 STELLENMARKT 25. November 2013 Internet World BUSINESS 39 Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt projektmanagement digital. w/m arsmedium group Nürnberg ID 765 Online Shopmanager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 762 Leiter Vertrieb / Performance Marketing simyo Düsseldorf ID 759 Referent (m/w) Kampagnensteuerung Schwäbisch Hall AG Schwäbisch Hall ID 758 Referent Online-Marketing (Schwerpunkt Web Analytics) (m/w) Schwäbisch Hall AG Schwäbisch Hall ID 755 Head of Search Marketing/SEA AnalyticaA Performance Marketing GmbH München ID 664 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, kerstin.berthmann@nmg.de Crossmedial Mitarbeiter finden ▪ Print, Online, Newsletter, Apps ▪ Optimale Zielgruppenansprache ▪ Hohe Verbreitung ▪ effizient und ohne Streuverluste Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 ▪ kerstin.berthmann@nmg.de 40 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Eric Berger Alexander Stotz Die beiden Gesellschafter der Deutschen Messe Interactive (DMI), die Deutsche Messe AG sowie Catagonia Capital GmbH, haben Eric Berger als neuen Geschäftsführer der DMI eingesetzt. Der 45-Jährige folgt auf Ralph Eric Kunz, der diesen Posten seit Ende 2012 interimistisch innehatte. Er bleibt weiterhin Vorsitzender des DMI-Beirats und ist zudem Geschäftsführer der Catagonia Capital. Berger war bislang als Software-Entwickler und Unternehmensberater für die Freenet AG tätig und bekleidete dort unter anderem die Position des Vorstands für Online-Services und -Vertrieb sowie Marketing und Mobiles Internet. ■ www.messe-interactive.de Der Online- und Außenwerbungsspezialist Ströer Media AG hat sich neu ausgerichtet: Die Verantwortung des gesamten operativen Geschäfts liegt nun in der Hand von Alexander Stotz, der die neu geschaffene Position des Chief Operating Officers übernimmt. So wie Esther Raff, die als Geschäftsführerin von Ströer Media Deutschland unverändert für die nationale Vermarktung zuständig ist, berichtet Stotz weiterhin an Christian Schmalzl, Vorstand der Ströer Media AG. ■ www.stroeer.de Sinner Schrader, Hamburg Die Digitalagentur Sinner Schrader verstärkt sich im Bereich Marketing-Kommunikation mit Stefan Förster S. Förster und Phlipp Kafkoulas. Die beiden neuen Kreativdirektoren verantworten künftig die kreative Führung aller Kommunikationsthemen bei der Hamburger Agentur. Zuletzt waren Förster (35) und Kafkoulas (31) bei der WerbeP. Kafkoulas agentur Thjnk (vormals: Kempertrautmann) unter anderem für die Marken Audi, Axel Springer Verlag, Hagebaumarkt, Haribo, Henkel und Vaillant tätig. Während sich Förster bei Sinner Schrader um Text kümmert, ist Kafkoulas für den Bereich Art zuständig. ■ www.sinnerschrader.com Dominic Fuchs Booming, München Als neuer Head of Entertainment Network soll Dominic Fuchs künftig bei der Crossmedia-Agentur Booming das Entertainment Network ausbauen. Vor seinem Wechsel zu der Tochter der Pro Sieben Sat1 Media Group war der 37-Jährige zehn Jahre lang in diversen Führungspositionen beschäftigt, unter anderem bei Telefónica O2 Germany. ■ www.booming.de 24/13 Ingo Rieper Deutsche Messe Interactive, Hannover Stefan Förster / Philipp Kafkoulas 25. November 2013 Ströer Media, Köln Ströer Media Deutschland, Köln Im Zuge der Neuausrichtung der Geschäftsführung (siehe große Meldung links) übernimmt Ingo Rieper bei Ströer Media Deutschland künftig zusätzlich zu seiner bisherigen Aufgabe als Group Finance Officer auch die Geschäftsführung der Ströer Digital Group. Zeitgleich zieht er sich aus der Geschäftsführung der Ströer Media Deutschland zurück. ■ www.stroeer.de Petra Sonnenberg Carmen Gayoso Eric Hall Google Enterprise, Berlin Kiveda, Berlin Pubmatic, München Für die Leitung des deutschen Vertriebsteams, die Entwicklung der Geschäftsstrategie und das Wachstum ist Petra Sonnenberg nun bei Google Enterprise in Deutschland verantwortlich. Als neuer Sales Manager Google Enterprise arbeitet sie von Berlin aus und berichtet direkt an Michael Korbacher, Country Manager Google Enterprise für Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie Zentral- und Osteuropa. Zuletzt war Sonnenberg, die bereits 2009 zu Google kam, bei dem Konzern als Enterprise Media Industry Lead für Europa tätig. ■ www.google.de/enterprise Beim Online-Küchenabieter Kiveda Deutschland GmbH wurde Carmen Gayoso zum Chief Marketing Officer berufen. Die 30-Jährige, die seit Dezember 2012 an Bord ist, war zuvor unter anderem bei Wimdu, einer Tochter von Rocket Internet, für Partner-Marketing und strategische Kooperationen zuständig. Kiveda ist seit Februar 2013 online. ■ www.kiveda.de Als neuer Country Manager wechselt Eric Hall zu Pubmatic, Münchner Betreiber einer Real-Time-Werbeplattform. In der Position verantwortet Hall, der auf Katharina Meran folgt, die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bislang war er als Manager unter anderem bei Tomorrow Focus Media, Microsoft und der Scout24-Gruppe beschäftigt. Zuletzt hat Hall als Head of International Business bei United Internet Media das weltweite Sales-Geschäft verantwortet, neue Geschäftsfelder entwickelt und das Unternehmen beim paneuropäischen Netzwerk Ad Europe vertreten. ■ www.pubmatic.com Lia Kamara / Charlotte Grün Brandwatch, Berlin Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt die Berliner Brandwatch GmbH, Spezialist für Social Media Monitoring soL. Kamara wie Social Intelligence, ihren deutschen Standort. Als Project Manager kümmern sich Lia Kamara, die zuvor unter anderem bei der PSV AG und Bombardier Transportation aktiv war, und Charlotte Grün gemeinsam um Kunden, die C. Grün die Social Media Monitoring Platform von Brandwatch nutzen. Grün kommt aus London, wo die 27-Jährige als Asset Coordinator bei Comic Relief für das Management und den Aufbau des Media Library Systems zuständig war. Ihre 25-jährige neue Kollegin war vor ihrem Wechsel zu Brandwatch ebenfalls in London tätig: als PR Executive der FWD Group. ■ www.brandwatch.com Jörn Sieveneck Akom360, Düsseldorf Mit dem neuen Digital Creative Director Jörn Sieveneck verstärkt die MultichannelMarketingagentur Akom360 ihren Düsseldorfer Standort. Zuletzt war Sieveneck Digital Strategist bei der Full-Service-Agentur Kontrast Communication Services, davor hatte er als Consultant und Web Analyst bei Ecomplexx gearbeitet. Bei Akom360 kümmert er sich um grafische Konzeptionierung und Ausrichtung des Designs. ■ www.akom360.de John McKoy Exponential Interactive, Emeryville (Kalifornien, USA) Der bisherige Managing Director für den asiatisch-pazifischen Raum von Exponential Interactive, John McKoy, wechselt auf den Posten des Chief Revenue Officers. In dieser Position ist der Manager, der seit 15 Jahren in der Branche tätig ist, für die Vertriebsorganisation in den USA und weltweit des globalen Anbieters technologiebasierter Mediendienstleistungen verantwortlich. Zuvor hatte McKoy unter anderem bei Ninemsn, und Sensis gearbeitet. ■ www.exponential.com Jenny Hachmeister Pixi Software, München Die ehemalige Einkaufsleiterin des Webshops Design3000, Jenny Hachmeister, wechselt als Product Owner für zwei Scrum-Entwicklerteams ins Produkt Management der Pixi Software GmbH. Zuvor war Hachmeister, die insbesondere die agile Software-Entwicklung vorantreiben soll, unter anderem bei Amazons Shopping-Club Buyvip beschäftigt. ■ www.pixi.eu Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ aufstieg@internetworld.de Termine@internetworld.de ■ Le Web Unter dem diesjährigen Veranstaltungsmotto „The Next 10 Years“ halten Vertreter unter anderem von Google, Forrester Research, Techcrunch, Paypal, Orange, Twitter, Sherpa Ventures und Ventee-privee.com Vorträge. Termin: Paris, 10. bis 12. Dezember 2013 Kosten: 2.390 Euro inkl. MwSt. Info: www.leweb.co ■ DLD 14 Die DLD (Digital-Life-Design) ist eine jährlich stattfindende, international besetzte Konferenz zu Zukunftsfragen, unter anderem des Internets. Über 150 Referenten und mehr als 1.000 Teilnehmer werden auch für kommendes Jahr in München erwartet. Termin: München, 19. bis 21. Januar 2014 Kosten: Einladungs-Event Info: http://dld-conference.com ■ Junge Talente 2014 Mit einem neuen Workshop-Format will die Agentur Cobra Youth Communications HREntscheider bei der Ansprache junger Zielgruppen unterstützen. Grundlage des neuen Formats ist die Studie: „Was ist für Jugendliche bei der Jobauswahl wichtig?“ Termin: Berlin, 13. Februar 2014 Kosten: Keine Info: www.cobrayouth.de/junge-talente ■ Online Marketing Rockstars 2014 Die Veranstaltung zieht im nächsten Jahr von der Großen Freiheit 36 auf der Reeperbahn ins Stage Theater um. An der inhaltlichen Ausrichtung ändert sich nichts: Im Fokus steht „Smartes und modernes Online Marketing“. Termin: Hamburg, 21. Februar 2014 Kosten: 299 Euro zzgl. MwSt. Info: www.onlinemarketingrockstars.de ■ Affiliate Tactixx Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden erwarten Teilnehmer der achten Affiliate Tactixx. Begleitet wird das Konferenzprogramm von Speed Networking, „Ask the experts“ und Speakers’ Corner. Termin: München, 25. und 26. Februar 2014 Kosten: Ab 199 Euro (Early Bird bis 31.12.2013) Info: www.affiliate-tactixx.de ■ Internet World „Die Zukunft des E-Commerce“ lautet 2014 das Motto des Branchenevents, das wieder aus einem Kongress mit hochkarätigen Referenten und einer (bei Vorabregistrierung) kostenlosen Fachmesse besteht. Termin: München, 25. und 26. Februar 2014 Kosten: Für unsere Leser 850 Euro statt 1.090 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: IW14iwb) Info: www.internetworld-messe.de ■ Online Marketing Forum Die Konferenz für Trends im Online Marketing, die von INTERNET WORLD Business präsentiert wird, richtet sich insbesondere an MarketingVerantwortliche und Webshop-Betreiber. Termine: Düsseldorf, 26. März; Frankfurt, 27. März; Hamburg, 1. April; München, 3. April Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: OMF14iwb) Info: www.onlinemarketingforum.de ■ ecommerce conference Die neuesten Trends und Erfolgstipps für den Webshop stehen im Fokus der Veranstaltung, die sich an E-Commerce-Leiter richtet. Termine: Hamburg, 13. Mai 2014; Frankfurt, 20. Mai 2014 und München, 22. Mai 2014 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: ecom14iwb) Info: www.ecommerce-conference.de 24/13 SZENE 25. November 2013 Internet World BUSINESS 41 Der fliegende Uli Beim Affilinet Performance Summit wurde nicht mit spektakulären und humoristischen Einlagen gegeizt V on Pop-Ikone Madonna ist überliefert, dass ihre Stimme oft vom Band kam, wenn sie auf der Bühne gleichzeitig tanzte und sang. Affilinet–Deutschlandchef Uli Bartholomäus kann das besser. Er zog die Eröffnungsmoderation zun hauseigenen Performance Summit im Münchner Sofitel ungerührt durch – während er dabei auf einem Trampolin hüpfte. Dieser Stunt war nur der Auftakt zu einem kurzweiligen Networking Event. Seehoferund Stoiber-Imitator Wolfgang Krebs ließ die Lachmuskeln der rund 300 Gäste zucken, João Barros von der Universität Porto stellte ein faszinierendes Vernetzungsprojekt in der portugiesischen Hafenstadt vor und Buchautorin Arianna Olivetti zeigte, wie man ohne Scheuklappen führen kann. Der im Programm angekündigte UIM- Sieht Affilinet Aufsichtsrat Matthias Ehrlich war im Höhenflug: verhindert und ließ sich von Virtual- Uli Bartholomäu Minds-Chef Joachim Schneidmadl vertreten, der die Zukunft des Online Advertisings beleuchtete. Und der fliegende Uli? Unter vier Augen bekannte er nach seiner rasanten und fehlerfreien Live-Moderation: „Viel länger ■ hätte sie nicht sein dürfen.“ fk Eleganter Ausklang: Dinner im Künstlerhaus am Lenbachplatz Fotos: Veranstalter Porto kommt: Professor João Barros zeigte, was sein Land technologisch draufhat Sieht ganz leicht aus: Deutschlandchef Uli Bartholomäus moderierte im Flug „Äh, Dings ...“: Wolfgang Krebs doubelte ExMinisterpräsident Stoiber perfekt Blick in die Zukunft: Die Keynote von Virtual-MindsChef Joachim Schneidmadl Richtig viel Werbegeld Reise-Start-up Getyourguide gewinnt beim Seven Ventures Pitch Day ieben Start-ups, sieben Millionen Euro Medialeistung und ein Venture-CapitalGeber mit der Sieben im Namen – auf diesen Nenner lässt sich der Seven Ventures Pitch Day in Berlin bringen. Durchsetzen konnte sich am Ende Getyourguide, eine Buchungsplattform für Touren, Attraktionen und Ausflüge am Urlaubsort. Das Zürcher Team um Gründer Eugen Triebelhorn erhielt ein Preisgeld von vier Millionen Euro in Form von Werbeschaltungen, mit denen es nun auf den Sendern der P7Sat1-Gruppe werben kann. Platz zwei (zwei Millionen) geht an das Team hinter dem Heimautomatisierungs-Fernsteuerungs-Tool Tado, Platz drei und somit eine Million an den Geldversender Azimo. fk ■ Fotos: Dan Taylor / Heisenberg Media S So sehen Sieger aus: Getyourguide-Gründer Eugen Triebelhorn mit Trophäe Harte Hürde: Die sechsköpfige Expertenjury ließ die Start-up-Teams beim Pitch heftig schwitzen 42 MEINUNG Internet World BUSINESS 25. November 2013 24/13 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Dann lieber gar nicht! Preisverfall im E-Commerce Neulich war ich bei Ikea. Nein, nicht in einem der vertrauten blau-gelben Einrichtungshäuser, sondern im Online Shop. Schließlich ging es nur um eine Kleiderstange, ein paar Haken und EinChristiane Fröhlegeböden für meinen Pax Kleiderschrank. Dafür lich, Redakteurin muss ich ja keine 140 Kilometer hin- und zurückfahren, dachte ich mir. Lieber online die Möglichkeiten entdecken. Obwohl neu im Shop, hatte ich meine Wunschobjekte recht schnell im Warenkorb und schob diesen siegessicher zu Kasse. Dort aber kam die Ernüchterung: Einzige Bezahlart, die Ikea anbietet, ist die Zahlung bei Lieferung. Mist, dachte ich mir, schließlich bin ich normalerweise nicht zu Hause, wenn der Paketbote kommt. Doch halt, der Liefertermin ist – sieben (!) Tage nach der Bestellung – am Mittwoch, den 13. Das ist zwar lange hin, dafür bin ich an diesem Tag aber tatsächlich da. Nur das Paket nicht. Auf der Website finde ich den Hinweis, dass der Liefertermin bis zu fünf Tage abweichen kann und nicht abgestimmt wird. Schade eigentlich! Also Geld in einen Umschlag gesteckt, zur Nachbarin gebracht, am Klingelschild eine Nachricht für den Paketboten hinterlassen – und wieder gewartet. Am Freitag dann bekomme ich eine Mail, das Paket werde am Samstag zwischen 9 und 13 Uhr zugestellt. Jippieh! Doch zu früh gefreut, Samstagabend 18 Uhr, keine Lieferung. Endlich, am Montag ist mein Pax-Paket da. Mit meinem Frieden aber ist es schon längst vorbei. Ich beschließe, nie wieder online bei Ikea zu bestellen. Wenn die Schweden keine Online-Einkäufe wollen, weil sie ihre Kunden lieber in der Filiale zum Mehr-Kaufen bewegen möchten, dann ist das völlig legitim. Wenn sie aber Online Shopping anbieten, dann bitte richtig. Oder lieber gar nicht! Letzte bittere Erkenntnis: Ich habe die falschen Böden bestellt ... Wirtschaftswissenschaftler fordert „Online-Fachhandel“ als Gegengewicht zu Amazon & Co. M it rund 21,7 Milliarden Euro macht das Segment E-Commerce laut aktueller Studie von Eco und Arthur D. Little bereits heute mehr als zwei Drittel des Gesamtumsatzes mit Internet-Diensten aus. Bis 2016 werden Zuwachsraten von deutlich über zehn Prozent erwartet. Im OnlineEinzelhandel ist jedoch zu beobachten, dass wenige Anbieter den Markt dominieren. Durch die vom Internet ermöglichte Marktund Preistransparenz gewinnt der etwas billigere Anbieter eine überproportional marktbeherrschende Position. Dieses verlockende Ziel führt allerdings zu einem allmählichen Preisverfall der angebotenen Waren. Hinzu kommt auch im Online-Einzelhandel das aus dem stationären Handel bekannte „Fachhandel-Dilemma“: Der Fachhändler investiert in qualifizierte Mitarbeiter, ShopInfrastruktur, Lagerhaltung, Sortiment und sorgt für eine kostenlose Beratung der Kunden. Erfolgt der Kauf dann jedoch beim günstigeren, aber „beratungslosen“ Discount-Händler, hat der qualifizierte Fachhändler das Nachsehen – dabei wäre der Kauf ohne dessen gute Präsentation des Produktes überhaupt nicht zustande gekommen. Guter Service kein Marktvorteil? Nobelpreisträger George Arthur Akerlof zeigte, dass freie Märkte nicht immer funktionieren. Die von ihm Ende der 1960er-Jahre beschriebene „Adverse Selection“ drängt Qualitätsangebote aus dem Markt: Nicht der Händler mit dem besten mail@internetworld.de „Liebevoll verpackte Retouren“ In Ausgabe 23/2013 bekannte Redakteurin Daniela Zimmer an dieser Stelle „Ich bin ein Problemkunde“ und beklagte, dass ein normales, im Einzelhandel gelerntes Einkaufsverhalten, bei dem man mehrere Stücke ausprobiert und nur eins kauft, im E-Commerce als desaströs angesehen wird. Dazu ein Leserkommentar: Ich lese gerade im Zug Ihren „Problemkunden“Kommentar und muss schmunzeln. Damit sprechen Sie einem Großteil der Kunden aus dem Herzen! Bald legen Firmen den Päckchen noch Infoblätter mit den besten Techniken des Zusammenlegens bei und gewähren Bonuspunkte für liebevoll verpackte und schnell zurückgesandte Retouren ... AXEL SEGERER „Nur eine Gelddruckmaschine“ Zur Berichterstattung über die neuen TopLevel-Domains (New TLDs) in Ausgabe 23/2013, Seite 38: Service überlebt, sondern der mit dem schlechteren, weil er die Möglichkeit hat, die Preise entsprechend zu senken. Zur Vermeidung der Adverse Selection hat der Gesetzgeber auf einigen Märkten eine Preisbindung eingeführt, so etwa bei Büchern und bei Medikamenten: Weil der Preiswettbewerb das Vorhalten qualifizierter Angebote wenig attraktiv machen würde, verschwänden entsprechende Qualitätsprodukte vom Markt. Georg Rainer Hofmann Professor am Information Management Institut (IMI), Hochschule Aschaffenburg ■ www.h-ab.de Nun haben einige der Markenhersteller einerseits sehr wohl verstanden, dass die „Absatzförderung“ über die Belieferung von (Discount-)Händlern mit Niedrigpreispolitik eine sehr kurzsichtige Strategie ist, denn die Reputation und der Wert von Produkten und Marken können dadurch massiv beschädigt werden. Die Discount-orientierten Händler versuchen sich andererseits natürlich von Preisvorgaben der Hersteller zu „befreien“, um sich über den Preis am Markt zu differenzieren. Aber schlussendlich brauchen qualifizierte Online-Fachhändler eine gewisse Handelsmarge wegen des Aufwandes, den eine qualifizierte Beratung und Produktpräsentation sowie die Kosten der Vollsortiment-Lagerhaltung mit sich bringen. Die offensichtliche Handlungsoption, um der Adverse Selection effektiv begegnen zu können, ist die, dass die Hersteller exklusiv „autorisierte Online-Fachhändler“ über selektive Vertriebswege beliefern, die bereit und in der Lage sind, einen gewissen Standard in der Produktpräsentation sicherzustellen. In einem Schulterschluss der Hersteller und Händler müssen die Kriterien der Selektion für einen (Online-)Qualitätsvertrieb gefunden werden. Beispiele für diese Kriterien könnten die Präsentation der Produkte, die Qualifikation des Personals der Telefonauskunft, Vollsortiment am Lager und Ad-hoc-Lieferbarkeit sein. Ein weiteres Argument der Hersteller ist, dass qualifizierte Beratung die Produkte begleiten müsse, um gewisse Gefahren vom Käufer abzuwenden. Dieses Argument wird etwa von einigen Werkzeugherstellern gebraucht, die keine Baumärkte, sondern nur den Fachhandel beliefern. Eine politische Neubewertung des Preiswettbewerbs scheint daher angezeigt: Der ungehinderte Preiswettbewerb wurde in den letzten 25 Jahren seitens der nationalen und europäischen Politik zwar populär – als besonders „verbraucherfreundlich“ – gefordert und gefördert, die Adverse Selection drängt aber Qualitätshändler und ihre Produkte vom Markt. Die kurzfristige Bevorteilung der Verbraucherposition durch niedrige Preise führt zu einem Defizit der Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Waren und Güter, was langfristig eine Reduktion der volkswirtschaftlichen ■ Wertschöpfung bedeutet. Gehört Checkt eigentlich keiner, dass das nur eine Gelddruckmaschine seitens der Domain-Anbieter und ICANN ist? Welcher Konsument soll sich denn [markenname].[eine spezielle aus tausend möglichen TLDs] merken? meines Erachtens ist das vollkommen nutzlos fürs Marketing und ICANN & Co versuchen nur damit Geld zu machen, indem sie Markenrechtsinhaber nötigen, all ihre Marken mit allen neuen Domains zu schützen. Verwenden wird die wohl kaum einer ... OLIVER HEMPEL „Auf Twitter läuft grundsätzlich etwas schief.“ VOLKER WEICKER, Regisseur der ZDF-Fernsehshow „Wetten, dass ...?“, ärgert sich über die anonyme Häme, die sich auf dem Kurznachrichtendienst regelmäßig über Showmoderator Markus Lanz ergießt „Jahrelang mussten Online-Journalisten sich anhören, das Web tauge nur für News, nur Print könne Tiefe. Genau denselben Mythos verbreiten Onliner jetzt über Mobile.“ WOLFGANG BLAU, Digitalchef des „Guardian“ Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ mail@internetworld.de Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ aufstieg@internetworld.de Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ leserservice@internetworld.de „Yapital ist aus unserer Sicht eine Art Schweizer Taschenmesser unter den Bezahldienstleistern.“ Otto-Finanzvorstand JÜRGEN SCHULTE-LAGGENBECK sieht das Bezahlsystem seiner Gruppe beim Thema „Mobile Payment“ vorn „Der Spiegel hat mich bislang noch nie freigeschaltet. Bei der HuffPo habe ich es noch nicht mal probiert. Irgendwann reicht’s auch mal.“ KONSTANTIN NEVEN DUMONT, Verlagserbe mit Visionen, hadert auf Facebook mit seinem Standing in Online-Portalen, die anderen Verlagshäusern gehören JOSS WA www.edeka-lebensmittel.de EDEKA MACHT MEHR UMSATZ! DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION IN WWW.EDEKA-LEBENSMITTEL.DE. MEHR ERFOLG! Testen auch Sie die revolutionäre Suche für spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC. Alle Infos unter: www.findologic.com/edeka FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . A-5020 Salzburg . 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