Nationalparks in Alaska – Medieninformationen
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Nationalparks in Alaska – Medieninformationen
Nationalparks in Alaska – Medieninformationen 1 Inhaltsverzeichnis Begrüßungsschreiben Kontaktinformationen 2 Übersicht über die Nationalparks in Alaska 3 Die 10 berühmtesten Alaskanischen Nationalparks 5 Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten 7 Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen 8 National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse 9 Die Nationalparks in Alaska im Überblick ANILCA: 25 Jahre Schutz und Management der Naturlandschaft Erleben Sie Parks von “außerordentlichem Wert für die Allgemeinheit” Ihr eigenes Stückchen Wildnis in einer Public Use Cabin Die Geschichte der Alaskanischen Nationalparks 10 10 11 13 16 Angegliederte Sehenswürdigkeiten: Aleutian World War II National Historic Area 18 Alles über die Alaskanischen Nationalparks Kenai Fjords National Park Wrangell-St. Elias National Park & Preserve Glacier Bay National Park & Preserve Klondike Gold Rush National Park Lake Clark National Park & Preserve Sitka National Historic Park Denali National Park & Preserve Gates of the Arctic National Park & Preserve Katmai National Park & Preserve Western Arctic National Parklands Yukon-Charley Rivers National Preserve 19 19 21 26 31 33 38 43 47 51 54 62 2 Willkommen in den Alaskanischen Nationalparks Welcome Letter Alaska und unsere fantastischen Nationalparks heißen Sie willkommen! Die Parks in Alaska sind riesig und ausgesprochen vielseitig. Sie alle sind es wert, erkundet und durch Erzählungen anderen nähergebracht zu werden. Diese Pressemappe soll Ihnen ein wertvoller Ratgeber bei Ihren Reiseplanungen sein und Ihnen Stoff für aufregende Erzählungen liefern. Die Parks in Alaska gehören zu einem landesweiten, knapp 400 Parks umfassenden Nationalparksystem, welches unser kulturelles Erbe bestimmt und würdigt. Unsere Parks in Alaska zeugen nicht nur von unserer ereignisreichen Amerikanischen Geschichte, sondern beherbergen auch einen wundervollen Reichtum an Schätzen der Natur: Artefakte der ersten Nordamerikaner; der Russischen Kolonialzeit; der Goldrauschära; Bären, Lachse, Karibus und Adler; die beeindruckenden Berge und die Tundra. In den Alaskanischen Parks trifft man auf interessante Menschen und unzählige Geschichten. Reisejournalisten werden sich für die bequemen Wanderwege zu den Gletschern in Kenai Fjords interessieren oder für eine Tour durch die ehemals landesweit erfolgreichste Kupfermine in Wrangell-St. Elias. Alaska liefert reichlich Material für Artikel über sportliche Betätigungen: die vielfältigen Angelmöglichkeiten, die fantastischen Tierbeobachtungsmöglichkeiten (Karibus, Bären, Wölfe, Elche, etc.) bzw. die ausgezeichneten Gelegenheiten für Bootstouren, z. B. Kajaktouren in Glacier Bay. 25 Jahre ist es her, seitdem der US-Kongress zehn neue Parks gegründet und die Größe des US-amerikanischen Nationalpark-Systems verdoppelt hat und noch immer sorgen die Alaskanischen Parks regelmäßig für politische Nachrichten. Themen wie z. B. Wilderness Management, Snowmachines, Strassen und Tourismuswachstum und –einrichtungen erscheinen regelmäßig auf den Titelseiten der lokalen Zeitungen. Wir freuen uns über die Gelegenheit, Ihnen beim Verfassen Ihrer Artikel über Alaska helfen zu können. Gerne assistieren wir Ihnen auch bei Ihren Reiseplanungen und bei der Kontaktaufnahme zu Menschen, die Ihnen nützlich sein könnten. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an Alaska und hoffen, Sie einmal in einem unserer Parks begrüßen zu dürfen. Hochachtungsvoll, John Quinley Assistant Regional Director of Communications, Alaska Region Kontaktinformationen – Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing Postfach 1425 D-61284 Bad Homberg Germany www.alaska-travel.de +49 (0)6172 921601 Es-tm@t-online.de National Park Service – Alaska Region www.nps.gov/akso John Quinley 240 West 5th Ave. Anchorage, AK 99501 (907) 644-3512 john_quinley@nps.gov Übersicht über die Nationalparks in Alaska Nationalparks in Alaska “Wild River”Schutzgebiete In Alaska befinden sich 13 bundesstaatlich anerkannte “Wild River”-Schutzgebiete, eine nationale historische Gedenkstätte, ein Nationaldenkmal & Wildnisgebiet, ein weiteres Nationaldenkmal, zwei Nationalparks, zwei nationale Geschichtsstätten, drei Nationale Wildnisgebiete, sowie sechs Nationalparks & Wildnisgebiete. Dazu gehören die folgenden Schutzgebiete: • Alagnak Wild River • Alatna Wild River • Aniakchak Wild River • Charley Wild River • Chilikadrotna Wild River • John Wild River • Kobuk Wild River • Mulchatna Wild River • Noatak Wild River • Koyukuk Wild River (North Fork) • Salmon Wild River • Tinayguk Wild River • Tlikakila Wild River Nationale historische Gedenkstätte • Aleutian World War II National Historic Area Nationaldenkmal & Wildnisgebiet • Aniakchak National Monument and Preserve Nationale Wildnisgebiete Nationaldenkmal Nationalparks & Wildnisgebiete Nationalparks Nationale Geschichtsstätten Angegliederte Sehenswürdigkeiten • Bering Land Bridge National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands) • Noatak National Preserve (Teil der Western Arctic National Parklands) • Yukon -Charley Rivers National Preserve • Cape Krusenstern National Monument (Teil der Western Arctic National Parklands) • Denali National Park and Preserve • Gates Of The Arctic National Park and Preserve • Glacier Bay National Park and Preserve • Katmai National Park and Preserve • Lake Clark National Park and Preserve • Wrangell - St Elias National Park and Preserve • Kenai Fjords National Park • Kobuk Valley National Park (Teil der Western Arctic National Parklands) • Klondike Gold Rush National Historical Park • Sitka National Historical Park • Inupiat Heritage Center (in Verbindung mit dem New Bedford Whaling National Historical Park in Massachusetts) • Aleutian World War II National Historic Area 3 Die Nationalparks in ganz Alaska Barrow C H U KC HI BEAUFORT Rive r Cape Krusenstern 6 Gates of the Arctic 9 11 KOTZEBUE SOUND 2 10 r ve Ri er 7 Koy Bering Land Bridge P orc Bettles/Evansville Riv S TR A IT Kobuk Valley ko Yu uk uk n up i ne CA NA DA AT ES UN ITE D ST River Fort Yukon iv e r Circle BE RI NG 12 Kobuk R U S IA S S AT E RU ST D E T NI SEA Anaktuvuk Pass Noatak Kotzebue Im Jahr 2004 besuchten knapp 2,3 Millionen Touristen die 17 Alaskanischen Nationalparks und stellten damit einen neuen Besucherrekord für Alaska auf. Inupiat Heritage Center A SE Noata k Besucherzahlen für die Alaskanischen Nationalparks 4 6 4 2 Nome River Yukon-Charley Rivers Fairbanks Alaska Public Lands Information Center Eagle 2 Yu k on iv er Denali R River Ku sko kw i Glennallen i t na Sus 1 13 T LE OK CO Nus ha Skagway Haines IN River Y A B Klondike Gold Rush Seward Yakutat Homer Kenai Fjords 1 Glacier Bay Juneau Gustavus Hoonah Katmai Y L Sitka Sitka Petersburg it Stra Port Heiden Kodiak DA ES NA TAT CA D S E GULF OF ALASKA IT TO Mt. St. Elias 18008ft 5489m Cordova tham IS 9 UN BR A McCarthy WrangellSaint Elias C ha SEA 1 King Salmon B BERING Soldotna Lake Clark Iliamna Dillingham Prince William Sound Kenai 5 k ga 4 1 8 O Chitina er Valdez Anchorage Bethel SK Nabesna Gulkana Palmer Eagle River KU 2 1 Slana 3 Alaska Public Lands Information Center IM Alaska Public Lands Information Center Tok 8 m W 5 Ri 4 Mt. McKinley 20320ft 6194m River K a 2 McKinley Park ver Die kleinsten Besucherzahlen im Jahr 2004 verzeichnete das weit abgelegene, eindrucksvolle Aniakchak National Monument auf der Alaska-Halbinsel südwestlich von Katmai National Park. Tana n 3 Copp NORTON SOUND Mit mehr als 843.000 Besuchern steht der Klondike Gold Rush National Historical Park in Skagway an der Spitze der meistbesuchten Parks. Zu den fünf beliebtesten Parks zählen außerdem Denali National Park and Preserve, Glacier Bay National Park, Sitka National Historical Park und Kenai Fjords National Park. Wrangell 3 Aniakchak Ketchikan National Park Service and affiliated areas National Park or National Monument Cold Bay PA C I F I C O C E A N National Preserve National Historical Park Unalaska Affiliated area Aleutian World War II National Historic Area 0 0 National Wild and Scenic Rivers 1 Alagnak 2 Alatna 3 Aniakchak 4 Charley 5 Chilikadrotna 6 John 7 Kobuk 8 Mulchatna 9 Noatak 10 Koyukuk (North Fork) 11 Salmon 12 Tinayguk 13 Tlikakila 200 Kilometers 200 Miles Alaska Public Lands Information Center Dixon Ent ran ce Die 10 berühmtesten Alaskanischen Nationalparks Aufgrund der riesigen und einzigartigen Umgebung Alaskas ist es unmöglich, alles zu sehen und zu erleben, was dieses eindrucksvolle Land bietet. Diese zehn symbolträchtigen Nationalparks sollten Sie sich jedoch nicht entgehen lassen. 1. Glacier Bay Glacier Bay National Park and Preserve befindet sich im Südwesten Alaskas und begann als kleine Einbuchtung im Grand Pacific-Gletscher. Der Gletscher ist mittlerweile zurückgegangen und die malerische Bucht ist heute ein sehr beliebtes Gebiet zum Fischen und Kajakfahren, für Bootstouren, sowie zur Beobachtung von Gletschern, sowie Walen und verschiedenen anderen wilden Tieren. 2. Mount McKinley Ganz gleich, ob Sie an einem Rundflug oder an einer Bergbesteigung teilnehmen oder an einem malerischen Punkt entlang des Highways geparkt haben, Mount McKinley, im Denali National Park and Preserve, können und dürfen Sie eigentlich nicht verpassen! Mount McKinley ist auch unter dem Namen Denali bekannt und ist mit einer Höhe von 6194 Metern der höchste Berg Nordamerikas. 3. Chilkoot Trail Der Chilkoot Trail beginnt im Klondike Gold Rush National Historic Park in der Stadt Skagway im Südosten Alaskas. Der 53 Km lange Weg erlangte Berühmtheit aufgrund der Zehntausenden von hoffnungsvollen Goldsuchern, die 1897 während des Klondike-Goldrausches mit Vorräten, die ein ganzes Jahr reichen sollten, von Alaska aus zu den Goldfeldern im Yukon zogen. 4. Ehemaliges Bergwerksdorf von Kennicott Das ehemalige Bergwerksdorf von Kennicott befindet sich im WrangellSt. Elias National Park & Preserve. Nach Beendigung der Verlegung der Eisenbahn nach Kennicott im Jahre 1911 blühte der Ort aufgrund des profitablen Handels mit Kupfer auf, bis die Förderstelle im Jahr 1938 aufgrund des Verfalls des Kupferpreises unrentabel wurde und fast über Nacht geschlossen wurde. Heute bieten verschiedene lokale Unternehmen und Berg- und Wanderführer Touren in die Bergwerksgebäude und das Naturparadies des Wrangell-St. Elias National Park. Viele der Originalgebäude stehen noch und werden als bestes noch stehendes Beispiel des Kupferbergbaus aus dem frühen 20. Jahrhundert bewertet. 5. Der Yukon Das Yukon-Charley Rivers National Preserve stellt 184 Km des gewaltigen, insgesamt 2,880 Km langen Flusses Yukon River unter Schutz. Der Fluss fließt von Kanada aus quer über Alaska und war einst eine wichtige Transportroute, welche die Besiedelung und Versorgung des Nordens erst möglich machte. Er spielte damit eine Schlüsselrolle in der Goldrauschära am Ende des 18. Jahrhunderts. Heute ist der Fluss ein beliebtes Ausflugsziel für Touren mit dem Schlauchboot, Kajak oder Kanu. 6. Great Kobuk Sand Dunes Die Sanddünen im Kobuk Valley National Park im Nordwesten von Alaska laden zwar nicht gerade zum Sonnenbaden ein, aber ein Besuch lohnt sich allemal. Der Sand der 65 Km2 großen Great Kobuk Sanddünen entstand durch die schleifende Wirkung alter Gletscher, wurde im Lauf der Zeit durch Wind und Wasser angehäuft und wird durch die Vegetation an Ort und Stelle gehalten. Sanddünen bedecken den Grossteil des südlichen Teils des Tals Kobuk Valley, u. a. auch die Sanddünen der Flüsse Little Kobuk und Hunt River. 7. Bering Land Bridge National Monument Wenn Sie das Nationaldenkmal Bering Land Bridge National Monument auf der Seward-Halbinsel im Nordwesten von Alaska besuchen, befinden Sie sich auf den Überbleibseln der Landbrücke zwischen dem asiatischen und dem amerikanischen Kontinent, über die, von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner Nordamerikas einwanderten. Die einst Tausende von Kilometern breite Landbrücke ist nun größtenteils vom Meer bedeckt. 8. Harding Icefield Das 1.800 Quadratkilometer umfassende Harding Icefield befindet sich im Kenai Fjords National Park im Süden von Alaska. Es ist das größte Eisfeld von insgesamt nur vier noch existierenden Eisfeldern in den Vereinigten Staaten. Beliebte Freizeitaktivitäten sind z. B. eine Überquerung des Eisfelds, wofür erfahrende Alpinisten bis zu zwei Wochen brauchen, oder eine Wanderung auf dem 13 Km langem Wanderweg Harding Icefield Trail. 5 Die 10 berühmtesten Alaskanischen Nationalparks 9. Tlingit Totempfähle Viel Wissenswertes über die Kultur der Tlingit gibt es im Sitka National Historical Park zu erfahren, dem ältesten durch den US-Kongress als Schutzgebiet anerkannten Park in Alaska. In diesem historischen Park gibt es Totempfähle zu besichtigen, die aus Indianerdörfern im Südosten Alaskas nach Sitka gebracht wurden; außerdem kann man traditionellen Tlingitkünstlern bei ihrer Arbeit zusehen. 10. Die Bären von Katmai Im Katmai National Park and Preserve auf der Alaska-Halbinsel leben mehr als 2000 Braunbären. Viele Bären versammeln sich mit Vorliebe im Brooks Camp am Fluss Brooks River, wo sie die reichlich vorhandenen Lachse fangen. Bären kommen jedoch überall entlang der 768 Km langen Katmai-Küste vor. Vielerorts hat man ausgezeichnete Möglichkeiten, den Bären beim Fangen der Lachse und beim Spielen mit ihren Jungen zuzusehen. 6 Die Top 10 der besten Freizeitaktivitäten Egal, ob Sie an extremen Abenteuern in der Wildnis interessiert sind oder Ihnen Komfort wichtig ist, in Alaska ist für Jedermann etwas geboten! Als besonders empfehlenswerte Vorschläge möchten wir Ihnen die folgende Liste präsentieren: 1. Fischen in Resurrection Bay Unternehmen Sie eine Angeltour mit einem der vielen verschiedenen Charterunternehmen in Seward. Die Bucht Resurrection Bay im Kenai Fjords National Park ist ein ausgezeichneter Ort, um einige Vertreter der berühmten Alaskanischen Fischarten, wie z. B. Lachse, Heilbutte, etc. an Land zu ziehen. 6. Kajaktouren in Glacier Bay Paddeln Sie mit Ihrem Kajak an Inseln und Gletschern in Glacier Bay National Park and Preserve vorbei. Vor der malerischen Kulisse schneebedeckter Bergketten, geschützter Buchten, tiefen Fjorden und kalbenden Gletschern paddeln Sie an einer Vielzahl von Meerestieren, wie z. B. Walen, Seelöwen, Seeottern und Seehunden vorbei. 2. “Die großen Fünf ” finden Im Denali National Park and Preserve fühlen sich Tausende von Karibus, zahlreiche Dall-Schafherden, riesige Elche und Grizzlybären sowie 14 Wolfsrudel zu Hause. Gehen Sie mit Ihrem Fotoapparat auf die Jagd und versuchen Sie, “die großen Fünf” vor Ihre Linse zu bekommen. 7. Rundblick aus der Vogelperspektive Alaska aus der Luft zu erkunden ist ein unbedingt empfehlenswertes Erlebnis. Unternehmen Sie einen Rundflug und sehen Sie unzählige Gletscher, Flüsse, Seen, Tiere und Bergketten; besonders empfehlenswerte Gebiete hierfür sind z. B. Denali National Park and Preserve, Wrangell-St. Elias National Park and Preserve oder Kenai Fjords National Park. 3. Eine Wanderung auf dem Chilkoot Trail Folgen Sie den Spuren zehntausender von hoffnungsvollen Goldsuchern auf einer Wanderung auf dem insgesamt 53 km langen Chilkoot Trail im Klondike Gold Rush National Historic Park. 4. Schlauchbootfahrten auf dem Yukon River Bepacken Sie Ihr Schlauchboot mit Vorräten und genießen Sie eine Raftingtour auf dem Yukon River im Yukon-Charley Rivers National Preserve. Übernachten Sie im Zelt, im Schlafsack unter freiem Sternenhimmel oder in einer der sieben einfachen Hütten, die gemietet werden können. Viele Besucher fangen in Eagle an und enden ihre Tour in Circle; wer viel Zeit hat, kann allerdings bis zur Beringsee weiterfahren. 5. Touren in das Hinterland Wenn Sie die Vorstellung unberührter Natur ohne Wanderwege, ohne Strassen und ohne andere Menschen lockt, dann packen Sie Ihren Rucksack und nehmen Sie Ihre Wanderschuhe und machen Sie sich in das Hinterland Alaskas auf. Faszinierende Landschaften und herausforderndes Terrain erwarten Sie z. B. in Wrangell-St. Elias National Park and Preserve, Lake Clark National Park and Preserve und Gates of the Arctic National Park and Preserve. 8. Radtour in eine Geisterstadt Steigen Sie auf ein Mountainbike und radeln Sie von dem Städtchen McCarthy zur Geisterstadt des ehemaligen Bergbaugebietes Kennecott im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve. Diese Radtour kann anstrengend sein, aber die herrliche Landschaft ist eine mehr als ausreichende Belohnung für all die Mühen. 9. Einen Gletscher auf Skiern besuchen Der fallende Schnee lädt zu neuen Abenteuern in Alaska ein. Schnallen Sie Ihre Langlaufski an und besuchen Sie den Exit-Gletscher im Kenai Fjords National Park. Am Abend machen Sie es sich mit einer Tasse heißem Kakao in einer der Hütten, die der Allgemeinheit zur Anmietung zur Verfügung stehen, gemütlich. 10. Eine Hundeschlittenfahrt unternehmen Reisen Sie auf Alaskanische Art und Weise – mit einem Hundeschlitten! Halten Sie sich gut fest während Sie ein Team begeisterter Schlittenhunde in flottem Tempo über den Schnee zieht. Besonders empfehlenswerte Gebiete für derartige Touren sind Denali National Park and Preserve und Kenai Fjords National Park. 7 Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen Das Reisen in unseren riesigen, weitabgelegenen Gebieten birgt bestimmte Risiken; diese lassen sich jedoch durch gute Vorbereitung und Vorausplanung, sowie mit gesundem Menschenverstand auf ein Minimum reduzieren. Beachten Sie die folgenden icherheitshinweise für einen gelungenen Abenteuerurlaub: • Angemessene Kleidung Tragen Sie den jeweiligen Bedingungen entsprechende Kleidung und seien Sie auf Wetteränderungen vorbereitet. Das Zwiebelprinzip ist die beste Bekleidungsmethode in Alaska. Tragen Sie zuunterst Wäsche, die Sie warm und trocken hält, darüber eine wärmeisolierende Schicht und nach außen hin wind- bzw. regenabweisende Kleidung. Wichtig ist außerdem geeignetes Schuhwerk. • Trinken Sie genug Flüssigkeit Auch wenn Sie nur einen kurzen Spaziergang planen, sollten Sie unbedingt einen Wasservorrat mitbringen. Wasserentzug ist oft ein bedeutender Faktor bei Notfällen, die während des Aufenthalts in der Natur auftreten. Trinken Sie regelmäßig Wasser und informieren Sie sich, wo Sie, falls notwendig, weitere Wasserquellen vorfinden können. Vor dem Trinken muss das Wasser stets behandelt werden, da es zwar klar aussehen mag, aber dennoch schädliche Erreger enthalten kann. • Vorausplanung und Vorbereitung Bevor Sie sich auf den Weg in die Wildnis machen, sollten Sie einen Bekannten, ein Familienmitglied oder einen Park Ranger über das Ziel und das geplante Rückkehrdatum Ihres Ausflugs informieren. Bringen Sie stets eine Überlebensausrüstung mit, die eine Erste-Hilfe-Ausstattung, wasserfeste Zündhölzer und genügend Proviant und Wasser enthalten sollte. Informieren Sie sich rechtzeitig über wichtige Reisebedingungen wie z. B. Wetter, Zustand des Wanderwegs, Bärvorkommen sowie Flussüberquerungen. • Sicherheit im Umgang mit Bären In den meisten Parks gibt es Bären, aber Begegnungen mit Meister Petz sind selten. Erhöhen Sie Ihre Sicherheit, indem Sie einige grundlegende Verhaltensregeln befolgen: halten Sie ausreichend Abstand von einem Bären, machen Sie sich stets bemerkbar, bewahren Sie Nahrungsmittel bärensicher auf und halten Sie Ihren Zeltplatz sauber. • Kein Füttern der wilden Tiere Das Füttern wilder Tiere führt nicht nur dazu, dass sie ihre natürliche Scheu vor Menschen verlieren, sondern kann auch gesundheitliche Schäden hervorrufen. Bitte füttern Sie nie wilde Tiere und hinterlassen Sie keine Abfälle. • Schusswaffen In manchen Parks sind Schusswaffen erlaubt, in anderen nicht. Informieren Sie sich über die jeweils geltenden Regeln. • Privatbesitz Respektieren Sie Privatbesitz in den bzw. rund um die Parks. • Haustiere In den meisten Parks sind angeleinte Hunde erlaubt. Informieren Sie sich stets über die jeweils geltenden Regeln. • Genehmigungen Zum Angeln in Alaska brauchen Sie eine staatlich ausgestellte Angellizenz. Auch zum Wandern in einigen Parks ist eine Genehmigung erforderlich. Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen zuvor einholen. • Keine Spuren hinterlassen Folgen Sie den Regeln für wildes Camping und hinterlassen Sie keine Spuren in der Natur. So können auch Sie zur Erhaltung unserer Parks für kommende Generationen beitragen. Zu den wichtigsten Verhaltensregeln gehört, zarte Vegetation nicht zu betreten, die Landschaft nicht zu verändern (Bäume fällen, Gebäude errichten, etc.) und alles, was man in den Park gebracht hat, wieder mit mitzunehmen. Vogelliebhaber beobachten Vögel in den Baumwipfeln in einem Nationalpark. 8 National Park Service - Höhepunkte & Ereignisse 2006 24./25. Februar Winterfest im Denali National Park and Preserve. Das Angebot enthält besondere Parkprogramme und –filme, Skiunterricht, Einweisungen über den Gebrauch von Schneeschuhen bzw. über das Hundeschlittenfahren sowie geführte Wanderungen. Veranstaltungen auch im benachbarten Ort Healy und im McKinley Village. Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa 17. – 23. April Nationalpark-Woche. Verschiedene Programme finden bei den Alaska Public Lands Informationszentren, in den Parks und an örtlichen Schulen statt. Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso 3. Juni “National Trails Day”. Der National Park Service sponsert Projekte zur Verbesserung der Wanderwege und Pfade in den Gemeinden und Parks. Weitere Informationen unter: www.nps.gov/akso 12. – 14. Sept. 2006 Vom 12. September bis zum 14. September 2006 findet im Murie Science and Learning Center im Denali National Park ein dreitägiges Symposium statt. Das alle zwei Jahre stattfindende Treffen bietet führenden Wissenschaftlern aus den Bereichen Biologie, Physik, Kultur und Sozialwissenschaften die Gelegenheit, Informationen über die neuesten Forschungserkenntnisse, Rohstoffvorkommen, etc. in Nationalparks und Wildnisgebieten in Zentralalaska (v. a. in Denali, Wrangell-St. Elias und Yukon-Charley Rivers) sowie in den benachbarten Gebieten des Yukon-Territoriums vorzutragen. Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa Kontaktperson für Presseinformationen: Kris Fister, (907) 683-9583. 15. – 18. September Genehmigung zur Befahrung der Denali Park Road durch Losziehung (wetterabhängig.) Weitere Informationen unter: www.nps.gov/denaa 9 10 Die Nationalparks in Alaska im Überblick Vor 25 Jahren ließ der damalige Präsident Jimmy Carter den ANILCA (Alaska National Interests Lands Conservation Act) in Kraft treten und erweiterte damit nicht nur das System der nationalen Schutzgebiete um viele Millionen Hektar, sondern änderte den Umgang mit den Alaskanischen Parks für immer. Unter ANILCA wurden drei bereits existierende Parks vergrößert: Glacier Bay, Katmai und Denali National Parks and Preserves. Außerdem wurden zehn neue Schutzgebiete errichtet, u.a.: • Aniakchak National Monument • Bering Land Bridge National Preserve • Cape Krusenstern National Monument • Gates of the Arctic National Park and Preserve • Kenai Fjords National Park • Kobuk Valley National Preserve • Lake Clark National Park and Preserve • Noatak National Preserve • Wrangell-St. Elias National Park and Preserve • Yukon-Charley Rivers National Preserve “Durch ANILCA wurde staatlich anerkannt, dass Alaska ein ganz besonderer und einzigartiger Ort ist” so Cam Toohey, Mitarbeiter des U.S.-Innenministers. ANILCA: 25 Years of Land Protection and Management By Rachel M. Grenier Unter ANILCA wurden mehr als 40 Millionen Hektar von bundesstaatlichem Land unter Schutz gestellt, die Fläche des Nationalpark- und Wildschutzgebietsystems verdoppelt und die Fläche der festgelegten Wildnisgebiete verdreifacht. Die Erweiterung der bestehenden bzw. Schaffung neuer Schutzgebiete ermöglichte die Errichtung zahlreicher wunderschöner und wertvoller Gebiete, wie z. B. die archäologische Stätte bei Cape Krusenstern, die Gletscher und Eisfelder in Kenai Fjords, die unberührte Wildnis im Gates of the Arctic, Bären in ihrem natürlichen Lebensraum bei Katmai sowie die alten Bergwerksgebäude im Gebiet der Flüsse Yukon-Charley Rivers, um nur einige zu nennen. INFORMATIONSQUELLEN National Park Service – Alaska Region 240 West 5th Avenue, Room 114 Anchorage Alaska, 99501 907-644-3513 www.nps.gov/akso Alaska Conservation Foundation 441 West Fifth Avenue, Suite 402 Anchorage, AK 99501-2340 907-276-1917 www.akcf.org U.S. Department of the Interior 1849 C Street, NW Washington, DC 20240 www.doi.gov Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de Die Geschichte des ANILCA beginnt im Jahr 1959, als der neueste US-Bundesstaat Alaska die Berechtigung erhielt, 42 Millionen Hektar Land innerhalb der Alaskanischen Grenzen auszuwählen. Die staatliche Auswahl erregte die Aufmerksamkeit der Ureinwohner, die einige der ausgewählten Ländereien als ihr Eigentum erachteten. Diese Problematik führte 1971 zur Schaffung des Alaska Native Claims Settlement Act (ANCSA). Unter dem ANSCA wurde es den neu gebildeten Alaska Native Corporations gestattet, 18 Millionen Hektar bundeseigener Ländereien auszuwählen und Eigentumsrechte zu übernehmen. Die Nationalparks Regulations and Safety in Alaska im Überblick An der kanadischen Grenze zu Alaska bilden vier ganz besondere Parks das größte Naturschutzgebiet weltweit. In dieser Region befindet sich der höchste Berggipfel Kanadas, der zweithöchste Berggipfel der USA, mehr als 2000 Gletscher, unzählige Flüsse und Bäche sowie eine unvergleichliche Vielfalt an wilden Tieren bzw. Meerestieren. Erleben Sie Parksvon “außerordentlichem Wert für die Allgemeinheit” Von Rachel M. Greni Die UNESCO erklärte dieses grenzübergreifende Schutzgebiet, das sich aus den zwei kanadischen Parks Kluane National Park and Reserve und Tatshenshini-Alsek Park sowie den beiden Alaskanischen Parks Wrangell-St. Elias und Glacier Bay National Park zusammensetzt, zum Weltnaturerbe. 11 1992 wurde der sich in Alaska befindliche Glacier Bay National Park and Preserve in diese Gemeinschaft aufgenommen. 1994 wurde der sich in Britisch Kolumbien befindliche TatshenshiniAlsek Park aufgenommen und die Gesamtgröße dieses Schutzgebietes auf 9,8 Millionen Hektar ausgedehnt, wodurch das weltweit größte internatonal geschützte Ökosystem entstand. Diese von der UNESCO verliehene Anerkennung dient der Ermittlung, dem Schutz und der Erhaltung von Orten von außerordentlichem Wert für die Allgemeinheit weltweit. Würden Sie gerne selbst sehen und erleben, warum diese Parks als Weltnaturerbe anerkannt wurden? Es würde zwar ein ganzes Menschenleben dauern, um die gesamten 9,8 Millionen Hektar zu erkunden, aber man kann sich durchaus einen guten Überblick verschaffen über den “außerordentlichen Wert für die Allgemeinheit” dieses Weltnaturerbes, indem man einige der folgenden Tourideen ausprobiert: “Durch diese Anerkennung erhält der Wert unserer kulturellen und natürlichen Ressourcen globale Anerkennung, so dass wir alle zusammenarbeiten können, um diese Stätten zu beschützen” so Smitty Parratt, Chief of Interpretation bei Wrangell-St. Elias National Park and Preserve. Eine Schlauchbootfahrt auf dem Alsek Eine der besten und zugleich abenteuerlichsten Möglichkeiten, dieses riesige Schutzgebiet kennen zu lernen, ist eine Schlauchbootfahrt auf dem Alsek River über eine Strecke von bis zu 200 Km. Potenzielle Stätten werden von den jeweiligen Heimatländern vorgeschlagen und durch das UNESCO-Welterbekomitee beurteilt. Um die Anerkennung als Weltnaturerbe bzw. Weltkulturerbe zu erhalten, muss die fragliche Gegend mindestens eine von zehn Auswahlkriterien erfüllen, wie z. B. “außerordentliche natürliche Schönheit” oder “fortlaufende ökologische und biologische Vorgänge.” “So eine Schlauchboottour ist eine hervorragende Möglichkeit, diese Region aus allernächster Nähe kennen zu lernen” so Barbara Kelly, Director of Sales für Alaska Discovery Wilderness Adventures, ein Unternehmen, das Touren auf dem Alsek River durchführt. Heute existieren insgesamt 788 Weltkultur- bzw. Weltnaturdenkmäler, wovon sich 20 in den USA befinden. Als das Nationaldenkmal Wrangell-St. Elias National Monument in Alaska und Kluane National Park and Reserve im Yukon 1979 gemeinsam zum Weltnaturerbe erklärt wurden, entstand die erste binationale Weltnaturerbestätte. Im darauf folgenden Jahr erhielt Wrangell-St. Elias die Benennung Wrangell-St. Elias National Park and Preserve. Zwei Rafter genießen eine Fahrt auf dem Alsek River. 12 INFORMATIONSQUELLEN World Heritage Centre UNESCO 7, place de Fontenoy 75352 Paris 07 SP, Frankreich 33-1-45 68 15 71 (Tel.) 33-1-45 68 55 70 (Fax) http://whc.unesco.org Die schroffen Gipfel der Wrangell Mountains Während dieser ungefähr 12 Tage dauernden Tour hat man herrliche Aussichten auf Kluane National Park and Reserve, die Bergketten St. Elias und Fairweather, den Tweedsmuir-Gletscher, den Zusammenfluss des Alsek und des Tatshenshini; eine Fahrt auf Wildwasser des Schwierigkeitsgrades III und IV verspricht ein erfrischendes Vergnügen. Am Ende der Reise gleitet man in der Bucht Alsek Bay im Grenzgebiet zu Glacier Bay National Park and Preserve an Eisbergen vorbei bevor man in der Bucht Dry Bay ankommt. Rundflüge über die Berge Dieses Gebiet beeindruckt durch eine Vielzahl an hohen Bergen, wie z. B. Mount Logan, mit einer stattlichen Höhe von 6080 Metern der höchste Berg Kanadas, und Mount St. Elias, mit 5489 Metern der zweithöchste Berg in den USA. Abenteuerbegeisterte Bergsteiger bezwingen diese Gipfel durch technisch herausfordernde Bergexpeditionen; wer es etwas einfacher und bequemer haben möchte, sollte sich einen Rundflug über diese beeindruckende Bergregion gönnen. Viele verschiedene Flugunternehmen am Ort bieten Rundflüge über die Parks an und ermöglichen so den Blick aus der Vogelperspektive auf Bergketten, Gletscher, Flüsse und wilde Tiere. Wrangell-St. Elias National Park and Preserve PO Box 439 Copper Center, AK 99573-0439 907-822-5234 (Hauptstelle) 907-822-5238 (Ranger Station in Slana) 907-823-2205 (Ranger Station in Chitina) 907-784-3295 (Ranger Station in Yakutat) 907-822-7216 (Fax) www.nps.gov/wrst Glacier Bay National Park and Preserve P.O. Box 140 Gustavus, AK 99826-0140 907-697-2230 (Hauptstelle) 907-784-3295(Yakutat Ranger District) 907-784-3370 (Alsek River Hotline) 907-697-2654 (Fax) www.nps.gov/glba Kluane National Park and Preserve P.O. Box 5495 Haines Junction, Yukon Kanada Y0B 1L0 867-634-7250 www.pc.gc.ca/pn-np/yt/kluane/index_e.asp 867-634-7208 (Ffax) Tatshenshini-Alsek Park http://wlapwww.gov.bc.ca/bcparks/explore/ parkpgs/tatshen.htm Alaska Discovery Wilderness Adventures 5310 Glacier Highway Juneau, AK 99801 800-586-1911 907-780-6226 907-780-4220 (Fax) www.akdiscovery.com Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de. Gletschertouren In dieser Region befinden sich mehr als 2.000 Gletscher; es gibt zahlreiche äußerst verlockende Möglichkeiten, diese Eisriesen aus nächster Nähe zu erleben. Abenteuerbegeisterte Besucher können im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve Eisklettern gehen, mit einem Kajak an Eisbergen in Glacier Bay National Park and Preserve vorbei paddeln, oder einige Tage in der Wildnis der Parks verbringen und die Gletscher auf dem Landweg durch Rucksack- und Campingtouren erkunden. Zu den weiteren attraktiven Möglichkeiten zählen Rundflüge mit Gletscherlandung und eine komfortable Bootstour in Glacier Bay. Die Nationalparks in Alaska im Überblick Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie nach einer anstrengenden Wanderung, einer erholsamen Schlauchboottour, oder einem herrlichen Kajakausflug in Ihrer eigenen Hütte mitten in der Wildnis ankommen. Keine anderen Menschen, kein Lärm – nur Vogelzwitschern und das leise Rauschen des Windes. Ihr eigenes Stückchen Wildnis in einer Public Use Cabin Von Rachel M. Grenier Sie können sich diesen Traum erfüllen und sich eine der Hütten (public use cabins) mieten, die in den Nationalparks Alaskas der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Diese Hütten werden vom National Park Service instandgehalten und sind in den folgenden Parks vorhanden: Bering Land Bridge National Preserve, Kenai Fjords National Park, Yukon-Charley Rivers National Preserve, sowie Wrangell-St. Elias National Park and Preserve. Die Hütten dienen sowohl Urlaubern, die gerne ein paar Tage in der Natur, weit ab vom Stress und der Hektik des Alltagslebens genießen wollen, als auch Menschen, die während ihres Aufenthalts in der Wildnis Schutz suchen. Im Sommer 2003 verbrachte Andromeda Romano-Lax, ihr Ehemann und deren fünf- und achtjährige Kinder drei Tage in der Hütte Aialik Public Use Cabin im Kenai Fjords National Park. “Der längere Aufenthalt in den Fjorden erlaubt es einem, die Atmosphäre richtig auf sich einwirken zu lassen” so Romano-Lax, Autor zahlreicher Reiseführer für Alaska. Nachdem sie von einem Wassertaxi zu ihrer Hütte gebracht worden war, verbrachte die Familie wundervolle Tage mit Kajakfahren, Angeln und Tierbeobachtung. Bei schlechtem Wetter machte es sich die Familie mit Brettspielen in der beheizbaren Hütte gemütlich. Bei der Nutzung dieser Hütten spielt das Wetter oft eine wichtige Rolle. Vor ihrem erfolgreichen Trip im Jahr 2004 hatte 13 die Familie schon einmal dieselbe Hütte gemietet, war aber aufgrund schlechten Wetters nicht in der Lage, sie zu erreichen. “Man muss sich auf variable Wetterbedingungen einstellen,” sagte Romano-Lax. “Es ist empfehlenswert, die Hütte für mehrere Tage zu mieten, da es möglich ist, dass man die Hütte entweder nicht am geplanten Tag erreicht, bzw. sie nicht am geplanten Tag verlassen kann.” Das Wetter kann zwar manchmal Urlaubern, die eine weit abgelegene Hütte erreichen wollen, Unannehmlichkeiten bereiten, allerdings ist dies in einigen Fällen der Hauptgrund für das Vorhandensein der jeweiligen Hütten überhaupt. In den teilweise extrem weit abgelegenen Regionen des Yukon-Charley Rivers National Park and Preserve sind einige Hütten im Winter geöffnet, um z. B. Hundeschlittenführern, Snowmobilfahrern oder Skilangläufern einen Platz zum Aufwärmen sowie Schutz vor Schneestürmen und Minusgraden zu bieten. “Wenn man nass und durchgefroren ist, kann man sich hier aufwärmen – das ist wirklich großartig” sagte Steve Ulvi, Assistent der Geschäftsführung und zuständig für die Parks Yukon-Charley Rivers National Preserve und Gates of the Arctic National Park and Preserve. “Im Winter können sich diese Hütten als wahre Lebensretter erweisen.” Die meisten Hütten werden vorwiegend in der Hochsaison im Sommer vermietet. Allerdings werden einige Hütten auch viel im Winter genutzt, wie z. B. Slaven’s Roadhouse im Park Yukon-Charley Rivers National Preserve, das als inoffizieller Checkpoint für das Hundeschlittenrennen Yukon Quest International Sled Dog Race genutzt wird. Die Hütte Willow Cabin im Kenai Fjords National Park ist sogar nur in den Wintermonaten mietbar, wenn sie von Wintersportlern auf Skiern oder mit Schneeschuhen bzw. per Snowmobil oder Hundeschlitten erreicht wird. “Diese Hütten sind wirklich eine Bereicherung für unsere Besucher”, so Herr Ulvi. Die Nationalparks in Alaska im Überblick Im allgemeinen ist die Innenausstattung in den Hütten sehr einfach; nach einem langen Tag in der Wildnis kann sie allerdings luxuriös anmuten! Die Hütten unterscheiden sich zwar voneinander in den meisten Punkten, aber alle verfügen normalerweise über Schlafgelegenheiten und Heizmöglichkeiten - und vor allem eben bieten sie ein Dach über dem Kopf. In vielen Hütten gibt es Gästebücher, in denen sich die Besucher schriftlich verewigen können und Einzelheiten über ihren Aufenthalt wie z. B. das Wetter, beobachtete wilde Tiere und andere bemerkenswerte Vorkommnisse festhalten können. Das Lesen dieser Bücher bietet unterhaltsame und interessante Einblicke in die umliegende Gegend und die Geschichte der jeweiligen Hütte. Die Hütten bieten nicht nur ihren Nutzern Schutz. Die Benutzung durch die Öffentlichkeit schützt auch die Hütten selbst und hilft, sie instand zu halten. Dies ist ganz besonders der Fall im Yukon-Charley Rivers National Preserve, in dem es sich bei vielen der Hütten um historische Minengebäude entlang des Flusses Yukon handelt. “Die Leute, die diese Hütten nutzen, helfen uns bei der Erhaltung dieser Hütten,” sagte Ulvi. Park Ranger erledigen zwar allgemeine Arbeiten wie z. B. das Zurückschneiden des Gebüschs, kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten am Ofen, aber es sind dennoch die Hüttennutzer, die die frische Luft hereinlassen, sie sauber halten und die Ranger über Probleme informieren. Wir bitten die Hüttennutzer nur um eines: “Bitte lassen Sie die Hütte im gleichen Zustand zurück, in dem Sie sie vorgefunden haben.” sagt Ulvi. 14 15 INFORMATIONSQUELLEN Die Übernachtungsbedingungen für die verschiedenen Hütten unterscheiden sich von Park zu Park. Für Übernachtungen in den überaus populären Hütten im Kenai Fjords National Park sind Gebühren zu errichten, Reservierungen sind erforderlich und sie sind oft schnell ausgebucht. Die weiter abgelegenen Hütten, wie z. B. im Bering Land Bridge National Preserve und im Yukon-Charley Rivers National Preserve können von demjenigen genutzt werden, der als Erster am jeweiligen Tag an der Hütte ankommt. Es folgt eine Liste mit Informationsquellen, mit deren Hilfe Sie mehr über Reservierungen, Kosten, Belegung, Innenausstattung, Karten usw. für das Anmieten der Hütten (public use cabins) in den Nationalparks in Alaska herausfinden können. Kenai Fjords National Park PO Box 1727 Seward, AK 99664 907-224-2132 (Bandansage) 907-224-7500 (Hauptstelle) 907-224-7505 (Fax) www.nps.gov/kefj Bering Land Bridge National Preserve P.O. Box 220 Nome, AK 99762 907-443-2522 (Touristeninformationen) 907-442-3890 (Hauptstelle) 907-443-6139 (Fax www.nps.gov/bela Seward Chamber of Commerce P.O. Box 79 Seward, AK 99664 907-224-5563 www.sewardak.org Wrangell-St. Elias National Park and Preserve PO Box 439 Copper Center, AK 99573-0439 907-822-5234 (Hauptstelle) 907-822-7216 (Fax) www.nps.gov/wrst Yukon-Charley Rivers National Preserve P.O. Box 167 Eagle, AK 99738 907-547-2233 (Ranger Station in Eagle) 907-457-5752(Hauptstelle in Fairbanks) 907-547-2247 (Fax) www.nps.gov/yuch Alaska Public Lands Information Center (Alaskaweit vier Standorte): www.nps.gov/aplic Anchorage 605 W 4th Avenue Suite 105 Anchorage, AK 99501 907-271-2737 Fairbanks 250 Cushman Street Suite 1A Fairbanks, AK 99701 907-456-0527 Tok PO Box 359 Tok, AK 99780 907-883-5667 Ketchikan 50 Main Street Ketchikan, AK 99901 907-228-6220 Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de. Die Nationalparks in Alaska im Überblick Die Geschichte der Alaskanischen Nationalparks Von Rachel M. Grenier Im Sommer blühen Tausende von bunten Wildblumen auf den Strandwällen des Cape Krusenstern National Monument in der hohen Alaskanischen Arktis. “Seine Arbeit war die Grundlage. Auf dieser Basis waren wir in der Lage, mehr als 4000 Jahre der Vorgeschichte zu rekonstruieren” so Gal. Der erfahrene Betrachter jedoch sieht, dass die Geröllstrände von Cape Krusenstern in 114 parallel zueinander verlaufenden, bis zu 4 Meter hohen Strandwällen bedeutende archäologische Funde bergen. Seit diese Region 1978 den Schutzstatus Nationaldenkmal zuerkannt bekommen hat, führte der National Park Service (eine staatliche Behörde in den USA, deren Aufgabe die Verwaltung der US-amerikanischen Nationalparks ist) zahlreiche Projekte mit verschiedenen angesehenen Universitäten durch. Im nächsten Sommer ist ein ausgedehntes Projekt zur Vermessung und Kartierung der Gegend geplant. “Dieser Ort ist von außerordentlicher Bedeutung. Hier konnten wir die Vorgeschichte des nordwestlichen Alaskas in großem Detail zurückverfolgen” so Robert Gal, Archäologe für die Western Arctic National Parklands. 1958 begann J. Louis Giddings als erster Forscher mit der Erkundung dieser Region. Giddings, ein Arktischer Archäologe, faszinierten die einzigartigen Strandwälle, die von der sich verändernden Küstenregion der Chukchi-See im Laufe der Jahrtausende geformt wurden. Er vermutete, dass jeder Strandwall Spuren der Kultur und Menschen barg, die dort gelebt hatten, als der jeweilige Strandwall noch Teil der Meeresküste war und dass die ältesten Überreste sich in der größten Entfernung zur jetzigen Küstenlinie befinden müssten. Diese Annahme erwies sich als richtig. Zwischen 1958 und 1960 führten er und seine Studenten archäologische Grabungen aus, die Hunderte von Gebäuden, Zeltplätzen und Artefakten zu Tage brachten. 16 “Wir beim National Park Service tragen die Verantwortung für die Verwaltung und Erhaltung dieser Orte. Wir machen neue Stätten ausfindig und beurteilen sie, damit wir auf sie achten können. Damit legen wir die Grundlage für zukünftige Forscher” so Gal. Die Strandwälle bei Cape Krusenstern sind nur ein Beispiel für die vielen wichtigen archäologischen Stätten in den Alaskanischen Nationalparks. Auch im Katmai National Park and Preserve auf der Alaska-Halbinsel im Südwesten von Alaska rekonstruieren Archäologen die frühe Geschichte dieser Gegend. In diesem Park befinden sich zahlreiche prähistorische Stätten, die Dörfer, Camps, Artefakte, Jagdwerkzeuge, Steinringe und Gräber enthalten. Die Funde stammen aus einer Periode von vor 9.000 Jahren bis zum Jahre 1820, als russische Forscher in diese Region vordrangen. Die historischen Stätten, einschließlich Hütten zum Jagen und Fallenstellen, Bergbauansiedlungen, Rentier-Koralle, Konservenfabriken, Schiffswracks, Handelsposten und frühe Rasthäuser zeugen von den nicht allzu weit zurückliegenden menschlichen Aktivitäten im Park. The beach ridges at Cape Krusentstern National Monument contain thousands of years of human history. Brooks River und Amalik Bay sind zwei weitere wichtige Stätten, die beide unter dem Status archäologische Stätte und 17 National Historic Landmark im National Register of Historic Places verzeichnet sind. Die Stätten in dieser Region beherbergen lange und detaillierte Informationen über das Jagen, Fischen, sowie die mit dem Meer verbundene Kultur, die hier seit dem Ende der letzten Eiszeit präsent war. Im Brooks River National Historic Landmark befindet sich die dichteste Ansammlung von prähistorischen Behausungen Nordamerikas der letzten 4500 Jahre. Die historischen Stätten in der Bucht Amalik Bay bieten Informationen über die Seejäger, die dort in den letzten 7000 Jahren gelebt haben. Unter der Leitung des National Park Service wurden Werkzeuge aus menschlichen Knochen, Ruinen, sowie Hinweise auf verschiedene Nahrungsmittel wie z. B. Muscheln, Fische, Vögel und eventuell sogar einen Eisbärenfuß gefunden. 1953 begannen Archäologen von der University of Oregon mit Untersuchungen in dieser Gegend. Heute führen Archäologen, Anthropologen, Historiker und Museumsmitarbeiter im Laufe des Park-Programms bezüglich kultureller Ressourcen die Forschungen weiter. Umweltbedingte Faktoren und Gefährdungen durch Plünderer erfordern Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung dieser Stätten. “Wenn wir diese Stätten nicht beschützen, dann werden wir die darin enthaltenen Informationen verlieren,” sagte Dale Vinson, Koordinator der Erhaltungsmaßnahmen und verantwortlich für Lake Clark National Park and Preserve und Katmai National Parks and Preserve. INFORMATIONSQUELLEN Cape Krusenstern National Monument P.O. Box 1029 Kotzebue, AK 99752 907-442-3890 (Hauptstelle) 907-442-3890 (Touristeninformationen) 907-442-8316 (Fax) www.nps.gov/cakr Katmai National Park and Preserve P.O. Box 7 King Salmon, AK 99613 907-246-3305 (Touristeninformationen) 907-246-2116 (Fax) www.nps.gov/katm Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Dieses Schaubild erläutert, wie historische Behausungen ursprünglich zum Teil Untergrund gebaut wurden. Ein indigener Einwohner besucht eine historische Stätte, an der sich einst eine Angegliederte Sehenswürdigkeiten: 18 Aleutian World War II National Historic Area Am 3. Juni 1942, sechs Monate nach dem Angriff auf Pearl Harbor, griffen japanische Bomber Dutch Harbor auf der Aleuten-Inselkette an und begannen die Schlacht um die Aleuten. Während der Schlacht besetzten japanische Truppen die Inseln Attu und Kiska. Die eingeborene Bevölkerung der Aleuten-Inseln war vor der Invasion evakuiert und in Lagern im Südosten von Alaska interniert worden. Die Schlacht um Attu wurde im Mai 1943 ausgetragen; am 15. August 1943 landeten allierte Soldaten auf Kiska. Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg auf den Aleuten-Inseln wurde 1996 zur Ehrung der Truppen, die hier kämpften und zur Erinnerung an die Eingeborenen, die hier ihre Häuser verloren, errichtet. Im Allgemeinen soll die Gedenkstätte dazu dienen, die Geschichte dieser Region, die während der Verteidigung der USA während des Zweiten Weltkriegs von hoher Bedeutung war, aufrecht zu erhalten. In dieser Gegend befinden sich die Überreste von Fort Schwatka, einem jetzt geschlossenen Stützpunkt der US-Armee. Das Fort ist eine von vier an der Küste gelegenen Verteidigungsanlagen, die 1942/43 zum Schutz Dutch Harbors gebaut wurden. Die Armee erstellte mehr als einhundert Gebäude in Fort Schwatka. Ingenieure entwarfen die aus Beton bestehenden Beobachtungsposten und Kommandoquartiere so, dass sie sowohl Erdbeben als auch 160 km/h starken Winden standhalten würden. Auch wenn viele der Gebäude in Fort Schwatka mittlerweile zusammengefallen sind, sind die Geschütze und Aussichtspunkte selbst hervorragend erhalten geblieben. Diese Stätte wird als eine der 10 besten Orte in den ganzen USA erachtet, um die Geschichte des Zweiten Weltkrieges wiederzuerleben. Am Flughafen von Unalaska befindet sich das Aerology Building Visitor Center; dies ist ein weiterer, aussagekräftiger Ort über die militärische Geschichte dieser Region. Das Gebäude diente als zentrale Wetterüb erwachungsstation und ist heute eines der am besten erhaltenen und architektonisch wichtigsten Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg auf den Aleuten-Inseln. Im Besucherzentrum befinden sich Schaubilder und Filme über den Zweiten Weltkrieg sowie ein rekonstruierter Funkraum. Die nationale historische Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg befindet sich in Unalaska auf der Insel Amaknak in der Aleuten-Inselkette. Unalaska kann per Flugzeug von Anchorage aus erreicht werden, sowie mit der Fähre der Alaska Marine Highway. Diese Anlage befindet sich im Besitz und unter der Verwaltung der Ounalashka Corporation. Der National Park Service leistet technische Unterstützungsarbeit. Vor dem Besuch von Fort Schwatka muss eine Genehmigung zum Betreten des Landes entweder vom Besucherzentrum oder vom Büro der Ounalashka Corporation käuflich erworben werden. INFORMATIONSQUELLEN Ounalashka Corporation P.O. Box 149 400 Salmon Way Unalaska, AK 99685 907-581-1276 www.ounalashka.com National Park Service – Aleutian World War II National Historic Area www.nps.gov/aleu Unalaska/Port of Dutch Harbor Convention and Visitors Bureau P.O. Box 545 Unalaska, Alaska 99685 907-581-2612 877-581-2612 www.unalaska.info Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Alles über die Alaskanischen Nationalparks Kenai Fjords National Park Alles über die Alaskanischen Nationalparks: Kenai Fjords National Park Größe und Lage: Kenai Fjords National Park mit einer Fläche von 2711 Quadratkilometern befindet sich an der südöstlichen Küste der Kenai-Halbinsel in der Nähe der Stadt Seward in der Region Southcentral Alaska. Anreisemöglichkeiten: Man erreicht Seward über den Seward Highway, mit der Eisenbahn Alaska Railroad, mit der Fähre der Alaska Marine Highway, sowie durch Charterflüge. Geschichte: Der Kenai Fjords National Park wurde 1978 als nationales Monument gegründet. 1980 wurde ihm der Schutzstatus als Nationalpark zuerkannt, um die Fjord- und Regenwaldökosysteme, das Harding Icefield, die Vielzahl an wilden Tieren und die historischen und archäologischen Überreste zu schützen; außerdem sollte die touristische Erschließung ermöglicht werden. Besonderheiten: Der Kenai Fjords National Park vereint drei besondere Elemente der Natur – Exit-Gletscher, Harding Icefield und die Küste. Der Exit-Gletscher, ein riesiger Fluss aus Eis, ist der am leichtesten erreichbare Abschnitt des Parks. Das 1813 Km2 große Harding Icefield ist das größte von nur vier noch existierenden Eisfeldern in den USA. Die wildromantische Küstenlinie des Parks beeindruckt mit eindrucksvollen Gezeitengletschern und einer fantastischen Tierwelt. Besucherzahlen: 244.111 Besucher im Jahr 2004 Temperatur: Im Sommer steigt das Thermometer auf bis zu 21° C, und im Winter schwanken die Temperaturen zwischen –1° C und –28° C Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: In Kenai Fjords National Park findet jeder etwas nach seinem Geschmack! Das vielfältige Freizeitangebot umfasst Kajakfahren, Camping, Hüttenanmietung (public use cabins), Angeln, Strandspaziergänge, Radfahren, Wandern, Skilanglauf, Schneemobiltouren, Hundeschlittenfahrten, Bootstouren, Rangerprogramme, Rundflüge und Bergbesteigungen. Gebühren: Für den Zugang zu Kenai Fjords National Park werden keine Gebühren erhoben. Neuigkeiten: Das Kenai Fjords Nature Center am Exit-Gletscher feiert dieses Jahr sein einjähriges Bestehen. Dieses Besucherzentrum bietet nicht nur vielfältige Informationen für Besucher, sondern führt außerdem ein einzigartiges Projekt durch: Die Elektrizität des Gebäudes wird durch eine propanbetriebene Brennstoffzelle generiert, wodurch eine ruhige, schadstoffarme Strom- und Heizquelle erzeugt wird. 19 TOURISMUSZENTREN: Seward Information Center Im Hafengebiet in Seward Geöffnet: 7. Mai – 26. Mai von 9.00 bis 17.00 Uhr 27. Mai – 5. September von 8.00 bis 18.00 Uhr 6. – 12. September von 9.00 bis 17.00 Uhr Nature Center am Exit-Gletscher 15 Km auf der Exit Glacier Road Vom Memorial Day Weekend bis Labor Day von 9.00 bis 20.30 Uhr geöffnet Weitere Informationen: Kenai Fjords National Park PO Box 1727 Seward, AK 99664 907 224 2132 (Bandansage) 907 224 7500 (Hauptstelle) 907 224 7505 (Fax) www.nps.gov/kefj Seward Chamber of Commerce PO Box 79 Seward, AK 99664 907 224 5563 www.sewardak.org Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Alles über die Alaskanischen Nationalparks Kenai Fjords National Park Phoenix Peak 5155ft 1571m Cloudy Mountain 1810ft 552m Bay Steep Point g Cove Park boundary Nuka Bay Ragged Island McA r NSULA y h wa H ig Seward Sa lm NI PE AIALIK e ay Agn es Co ULA INS PEN TION ws t h ur PYE ISLANDS ALASKA MARITIME NATIONAL WILDLIFE REFUGE or hr ay ff B e C li ov Aialik Cape -984ft -300m s k l A ALASKA MARITIME NATIONAL WILDLIFE REFUGE f Matushka Island Natoa Island CHISWELL ISLANDS O -834ft -254m a P ass Dora P a s s a g e -702ft -214m No Name Island tC Harbor Island Pet e s Ve a Ch y Lone Rock l Seal Rocks North 0 Day H arb e RESURREC ov ay 1109ft 338m G Black Mountain 2028ft 618m Pass -762ft -232m ew u Black Bay Ba ay at T 1905 R o a ri n -900ft -274m G Cheval Island Ho le B ve 5 Kilometers 0 5 Miles Map warning Do not use this map for navigation or backpacking. Use nautical charts and tide tables for navigation. Topographic maps and area information are available at the visitor center. Native corporation land Private lands owned by Port Graham Corporation, labeled Native Corporation, may be accessed only on public easements or with special use permits issued by the village. Check with the park for detailed maps of boundaries and easement locations before venturing out into the fjords. y ris e Cape Resurrection Barwell Island ee M e tC ov Aligo Point Granite Cape Ba Bay od wo ift Dr ove Chat Island Granite Island m 2904ft 885m f rty Mc Ca m Ar rth No n Basi Taz 1615ft 492m C E l do r a d o N a r r o E F I E L D I C G N I D IER GLAC rd Fjo R IE AC I A G L NUK A R GLACIE r G ge N ay ssa ROF rB Pa PET te te E Cra ni K ac Surok Point Ar v e Cov nt da ra Wildlife Refuge boundary McCARTY F NORTH WE GLAC STERN IER er Riv Creek F ox C r e ek ti n M ar e ch a K ar eC g A Bay UL Tw o in in NS C at y rd Aialik NI Arm S urp -1032ft -315m KACHEMAK BAY STATE PARK Three Hole Point 1900 -726ft -221m Co ar mp Ha Ar Harris Point Be IER WIN G L A C rc e NATIVE CORPORATION Sandy Bay Po at ve Co Bay est R S Yalik B Delight Lake McCarty Lagoon Moonlight W CIE GL NATIVE CORPORATION m Quicksand Cove ove en C -972ft u ll -296m cM e State Park Cabins Rugged Island up OD ay Q u artz Bay LA KI NATIVE CORPORATION Moss Point y G RO KACHEMAK BAY STATE WILDERNESS PARK K NS er tt on Hive Island Bear Glacier Point rB Ba LI ESE O go rris 1926 Desire Lake de y YA DO GL SN ut Public Use Cabin PE James Lagoon North Arm Public Use Cabin Ar a Pilot Harbor NATIVE CORPORATION Aialik Bay Ranger Station Ho Holgate -750ft -229m un Be a 4540ft 1384m WO La Pa Arm Kvasnikoff Falls Storm Mountain 3793ft 1156m R Ha R Th ER KENAI NATIONAL WILDLIFE REFUGE IN IE na Iceworm Peak 5800ft 1767m KACHEMAK BAY STATE PARK H C ok CI rn 1942 r ve Ri LA A r Ta G Creek L ka IER L K G Nu AC NG ER ste -876ft -267m GL gu GL t G ibu WI CI NATIVE CORPORATION Aialik Public Use Cabin R IS ON Hal A we T AK GLACIE Callisto Head Bulldog Cove Pedersen y Ba Lagoon an C ole m 4430ft 1351m D EM IE N R A CH Park boundary CK k GRE LO ng k RT wi ee PO G re Cr rth 4734ft 1443m ST ek KA DIX -203ft -62m Striation Island No LE Cre AC ERSE R 6340ft 1933m Kachem ak ve Aurora Spit L G Co GL (Highest point in park) 6450ft 1996m IN k E Fox Island Slate Island m D a GL A M Bradley Lake AT Hu H R iver m G O Glacier Lake KACHEMAK BAY STATE PARK Bea r F U l ey LG R 3768ft 1149m lg CH ER NO N Bra d HO IE Cov b Thu m -972ft -296m Bay C A 5873ft 1791m T ox N AC on A R Cree k y PED N I O rrecti GL IE IS CAINES HEAD STATE RECREATION AREA Caines Head R OF 5288ft 1612m H GL PA R K S ERN Slou gh Sheep R A D Callisto Peak 3223ft 983m -84ft -26m IE 5269ft 1606m E LIK N AT I O N A L 5641ft 1720m SKEE GLACIER C AC I CH Clearwa ter a FJORDS LA GL Point State Park Cabins G LI Lowell Point Coastal Trail Tonsina Submerged at high tide south of Tonsina Point AIA R Caribou Lake UU G Visitor Center Chugach National Forest Headquarters AR TR k B KENAI R Mount Alice 5265ft 1605m Park Headquarters 5912ft 1802m AD ver tin dary k ee Resu IE REFUGE ek Ri M ar Pl SKILAK un bo 5355ft 1633m Cre Fo x 2451ft 747m lls lde R CIE GLA R IE AC IT EX Wildlife Refuge boundary GL Park E on Nash Marathon Mountain 4603ft 1403m BE a Hi Cre e AC d Park boundary GL WILDLIFE R oa SEWARD ER Bear Lake Cr ad Ro CI Lost Lake Trai l LA 6197ft 1889m A G INSET MAP VIEW Creek EN IT Paradise Peak it dise UM Truuli C D e ep u Ex Gla Willow cie r Public Use Cabin (winter only) ER LACI P a ra CI R ST er Exit Glacier (fee area) R N G LA G Arctic Lake TU o n CIE DIA Fee booth Y Lost Lake Mount Ascension 5710ft 1741m E IN Ranger Station Parking area c tio rre GLA LL Picnic area Restrooms Devils Bay b Ri v Ranger Station KI 5720ft 1744m Wheelchair-accessible trail Nature trail 9 ek Cre su 5005ft 1526m EX Interpretive shelter Green Lake ri LOWELL Iceberg Lake Harding Icefield Trail Exit Creek Tr USFS Cabin Subject to closure during severe storms N AT I O N A L er ek Cre er ac Tustumena Lake KENAI R iv 4443ft 1355m ek C re n mi nja Re er Be Harding Icefield Trail (3.9 miles one way; day use only, no overnight camping along trail) follows the glacier’s flank to an overlook of the icefield. Check bulletin boards for trail conditions; heavy rains may result in trail closure. An easy half-mile walk leads to the glacier’s terminus; the first quarter mile is fully accessible. A steeper trail continues over moraines and bedrock. You can return to the ICE FIE LD ail R iv HARDING Bo u io ct Twin Lakes ranger station by a self-guiding nature trail. Exit Glacier descends 2,500 feet over its nearly three-mile length. Stay off the ice; the glacier is active, and calving ice is dangerous. The area beyond the warning signs is strictly off limits. Primrose Creek Trail r R Kasilof n Exit Glacier (fee area) To Anchorage Cr es ur re Wildlife Refuge boundary Exit Glacier is the most accessible park area. The turnoff at mile 3.7 of the Seward Highway leads nine miles on paved road to the Exit Glacier Ranger Station. Exhibits about the glacier and the Harding Icefield, interpretive programs, and hikes are available here. Rangers provide information daily in summer. 20 Unpaved road Trail Historic extent of glaciation Landing/camping beach Landing/camping beach on native corporation land with 24-hour use without permit Generalized land cover Ice and snow Barren Low vegetation Cottonwood, alder, willow Spruce, hemlock a Alles über die Alaskanischen Nationalparks Wrangell-St. Elias National Park and Preserve Größe und Lage: Der Wrangell-St. Elias National Park and Preserve im östlichen Teil der Region Interior Alaska an der Grenze zu Kanada ist mit 5 Millionen Hektar der größte Nationalpark in den USA. Zu den nahegelegenen Orten zählen Glennallen, McCarthy, Copper Center und Chitina. Anreisemöglichkeiten: Das Park Headquarters/Besucherzentrum des Parks befindet sich in Copper Center; die Fahrt von Anchorage aus dauert ca. vier Stunden. Zwei Schotterstrassen führen in den riesigen Park. Die knapp 70 Km lange Nabesna Road führt in den nördlichen Teil des Parks; die 96 km lange McCarthy Road führt direkt in das Parkinnere. Unternehmen vor Ort bieten außerdem Flüge in den Park, bzw. Rundflüge über den Park an. 21 FACILITIES: Chitina Ranger Station Located at mile 33 Edgerton Highway in Chitina Open Memorial Day through Labor Day Slana Ranger Station Located at mile .5 Nabesna Road in Slana Geschichte: Das Gebiet des heutigen Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wurde 1978 zum nationalen Monument und 1979 zum Weltnaturerbe erklärt. 1980 wurde es zum Nationalpark und Wildnisgebiet erklärt. Open year-round, 8 a.m. – 4:30 p.m. in summer, by appointment in winter Diese Gegend war einst ein bedeutendes Gebiet des Kupferbergbaus. 1899 erfolgte der erste Kupferfund. 1911 war die Bahnlinie nach Kennecott fertig gestellt. Ab da verlief die Kupferproduktion äußerst erfolgreich und erzielte Höchstpreise auf dem Weltmarkt. Der Ort Kennicott gedeihte hervorragend bis 1938, als die Erzadern erschöpft waren, die Förderstätte fast über Nacht geschlossen wurde und die Stadt zur Geisterstadt wurde. Im nahe gelegenen McCarthy lebt ganzjährig eine kleine Anzahl von Einwohnern. Yakutat Ranger Station Located on Mallott Avenue in Yakutat Open year-round, 8:30 a.m. - 4:30 p.m., Monday - Friday 1899 wurde Gold gefunden; der letzte große Goldrausch in Alaska wurde durch Goldfunde in dieser Region im Jahr 1913 angekurbelt. Besonderheiten: Wrangell-St. Elias National Park and Preserve wird oft “Das Königreich der Berge in Nordamerika” genannt, da hier die Bergketten der Chugach-, Wrangellund St. Elias-Gebirge aufeinandertreffen. Der Berg Mount St. Elias ist mit 5489 m der zweithöchste Berg in den USA. Eine weitere bemerkenswerte Attraktion des Parks ist die Geisterstadt Kennicott und die Bergwerksgebäude, eine sogenannte national historic landmark. Einige der Gebäude stehen noch heute und werden als das beste noch bestehende Beispiel des Kupferbergbaus zu Anfang des 20. Jahrhunderts geschätzt. Das Besucherzentrum in Kennecott vor Ort bietet geführte Touren des Bergwerks und der Gebäude an. Besucherzahlen: 57.221 Besucher im Jahr 2004 Kennecott Visitor Center Located in the Kennecott National Historic Site Open Memorial Day to Labor Day, 9 a.m. – 5:30 p.m. daily Wrangell-St. Elias Visitor Center Located at mile 106.8 Richardson Highway Open year-round, 8 a.m. – 4:30 p.m., Monday - Friday 22 Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen auf bis zu 28° C. Im Winter schwanken die Temperaturen zwischen –12° C bis zu –45° C. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Diese Region lockt mit einem vielfältigen und attraktiven Freizeitangebot; hierzu gehören Besichtigungen der Geisterstadt Kennecott, malerische Fahrten auf der Nabesna Road bzw. der McCarthy Road, Mountainbikefahren, Vogel- und Tierbeobachtung, Klettern, Eisklettern, Angeln, Reiten, Wandern, Campen und Schlauchbootfahren. Im Winter kann man die schneebedeckte Wildnis auf Langlaufskiern, mit dem Snowmobil, mit dem Hundeschlitten oder auf Schneeschuhen erkunden. Gebühren: Für den Zugang zu Wrangell-St. Elias National Park and Preserve werden keine Gebühren erhoben. Neuigkeiten: Der Bau des Ahtna Museums, neuester Teil der Park Headquarters in Copper Center. Das Museum wird unter der Verwaltung der Ahtna Heritage Foundation stehen, einer Stiftung, die Wissenswertes über die Kultur und Geschichte der Ureinwohner in der Ahtna-Region vermitteln möchte. Die Athna-Region liegt in der Region Southcentral Alaska und umfasst das Copper River Basin und die Wrangell-Berge. INFORMATIONSQUELLEN National Park Service – Alaska Region 240 West 5th Avenue, Room 114 Anchorage Alaska, 99501 907-644-3513 www.nps.gov/akso Alaska Conservation Foundation 441 West Fifth Avenue, Suite 402 Anchorage, AK 99501-2340 907-276-1917 www.akcf.org U.S. Department of the Interior 1849 C Street, NW Washington, DC 20240 www.doi.gov Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de. Ein Park Ranger spricht zu einer Gruppe von Besuchern im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve. 23 Big Fun in the Nation’s Biggest Park Von Rachel M. Grenier Man würde sowieso erwarten, dass es im landesweit größten Nationalpark ein breitgefächertes Angebot an Freizeitaktivitäten gibt. Und genau das ist der Fall im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve. Auf der anderen Seite gehören Rucksacktouren zu den Möglichkeiten, die von den meisten Besuchern übersehen werden. Gut beschilderte und instandgehaltene Wanderwege bieten sich ganz ausgezeichnet zum Erkunden der Wildnis an. “Dieser Park ist ein ganz besonderer Ort” sagte Wayne Marrs, Besitzer von St. Elias Alpine Guides, ein in McCarthy ansässiges Unternehmen, das verschiedenste WildnisAktivitäten anbietet. “Der Park ist riesig, gewaltig, herrlich. Schon seit 26 Jahren stapfen wir durch diese fantastische Wildnis.” “Viele Menschen trauen sich nicht in die Alaskanische Wildnis,” sagte Marrs. “Man muss vorsichtig und aufmerksam sein, aber das ist kein Grund, sich nicht in die Wildnis hinein zu wagen. Ich würde es begrüßen, wenn mehr Menschen unsere Wanderwege nutzen würden.” Der 5 Millionen Hektar große Park enthält eine unglaublich vielfältige Landschaft und beeindruckt mit der landesweit dichtesten Ansammlung an Gletschern, sowie drei Bergketten, wilden Flüssen, Küstenstrichen und historischen Stätten. Das Freizeitangebot ist riesig! Man kann Schlauchboottouren unternehmen. Mit dem Kajak durch ruhige Buchten paddeln. Auf einem Rundflug die eindrucksvolle Weite des Parks auf sich einwirken lassen. Berggipfel erklimmen. Sich am Eisklettern versuchen. Lange Wanderungen durch die Wildnis unternehmen. Die Weite auf dem Rücken eines Pferdes bzw. dem Sattel eines Mountainbikes erkunden. Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist die Geisterstadt der Kennecott-Mine, eine bedeutende historische Sehenswürdigkeit. Das ehemalige Bergwerksdorf befindet sich im Parkinneren in der Nähe des Städtchens McCarthy. Einige Gebäude dieser einst äußerst profitablen Kupfermine aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts stehen noch heute. Ein unbedingt empfehlenswertes Vergnügen ist ein Rundflug! “Ein Rundflug ist die beste Möglichkeit, die enorme Größe des Parks tatsächlich zu erfassen” sagte Natalie Bay, Mitarbeiter bei Wrangell Mountain Air, einen Charterunternehmen für Sightseeingrundflüge in McCarthy. “Aus der Vogelperspektive sieht man erst so richtig, wie riesig der Park wirklich ist.” Die Freizeitaktivitäten im Südteil des Parks in der Nähe der Stadt Yakutat konzentrieren sich vorwiegend auf Wassersportarten aufgrund der Lage am Golf von Alaska. Kajakfahren in Icy Bay, Schlauchboottouren auf den vielen Flüssen, Angeln – und sogar Surfen – zählen zu den beliebtesten Sportarten. Viele Menschen bezweifeln, dass Surfen in Alaska machbar ist. Tatsächlich gibt es in der Umgebung von Yakutat ca. 150 Km lange Sandstrände und zwei bis vier Meter hohe Wellen. Mit einem Neoprenanzug surfen besonders enthusiastische Surfer das ganze Jahr über. Yakutat wurde sogar vor Kurzem von Outside Magazine als einer der fünf besten Plätze zum Surfen genannt. “Unsere Sandstrände wurden mit denen in Oregon oder Kalifornien verglichen” sagte Amanda Bremner, Mitarbeiterin in der Revierzentrale in Yakutat. Yakutat ist außerdem der Ausgangsort für Bergtouren zu Mount St. Elias, dem mit 5489 m zweithöchsten Berg in den USA. Im Vergleich zu anderen Parks kommen nur wenige Besucher nach Wrangell-St. Elias: Letztes Jahr kamen z. B. 404.265 Touristen nach Denali National Park and Preserve, während nur 57,221 Wrangell-St. Elias besuchten. 24 INFORMATIONSQUELLEN “Ich denke, dass der Park auf alle Fälle oft übersehen wird” sagte Marrs. Seiner Meinung nach kommen aufgrund der Lage und der etwas längeren Anreise nur wenig Besucher in den Park. Das Parkinnere selbst kann nur über zwei lange Schotterstrassen erreicht werden. Das südliche Parkgebiet ist nur auf dem Luft- bzw. Wasserweg erreichbar. “Es ist natürlich nicht gerade einfach, den Park zu ereichen. Meistens läuft es darauf hinaus, das nur die, die viel Zeit in Alaska verbringen können, auch zu uns in den Park kommen” sagte sie. Die Einsamkeit kann allerdings auch ein zusätzlicher Vorteil sein für diejenigen, die die Mühen der etwas schwierigeren Reisebedingungen in den Park nicht scheuen. “Irgendwie ist es wirklich schön, sozusagen das heimliche Juwel zu ein” sagte Marrs. “Man hat auf alle Fälle das Gefühl, sich in der Alaskanischen Wildnis zu befinden.” Wrangell-St. Elias National Park and Preserve PO Box 439 Copper Center, AK 99573-0439 907-822-5234 (Hauptstelle) 907-822-5238 (Ranger Station in Slana) 907-823-2205 (Ranger Station in Chitina) 907-784-3295 (Ranger Station in Yakutat) 907-822-7216 (Fax) www.nps.gov/wrst St. Elias Alpine Guides, LLC PO Box 92129 Anchorage, AK 99509 907-554-4445 888-933-5427 www.steliasguides.com Wrangell Mountain Air #25 PO Box MXY McCarthy, Alaska 99588 907-554-4411 800-478-1160 www.wrangellmountainair.com Greater Yakutat Chamber of Commerce www.yakutatalaska.com Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de. Die historische Kennecott-Mine ist eines der Wahrzeichen des Wrangell-St. Elias National Park and Preserve Alles über die Alaskanischen Nationalparks Wrangell-St. Elias National Park and Preserve To Tok ME NTA STA ROOT G LA r R iv a AC IE R L Mt Steller 10617 ft 3236 m RID GE I Mt Logan 19850 ft 6050 m Mt Miller 8875 ft 2705 m CO L U YA H M B US Haydon Peak 11945 ft 3641 m T GL AC IER GLACIER Mt Vancouver 15700 ft 4785 m Mt Augusta 14070 ft 4289 m ON YU GL AC IER IER AC ILLS GL H SIZ VAR AS AG SAMO D M CANADA TES UNITED STA VALER IE Mt Cook 13760 ft 4194 m TU RN ER AC GL A CI ER IER T B AY GL ER F I S H CI E R GLA YUKON TERRITORY IA BRITISH COLUMB T Mt Jette 8460 ft 2579 m Haenke Island DISEN CH A TM VE ER ES PR Mt Seattle 10070 ft 3069 m WEE D GLA SMUIR CIER EN BA Y River se CIER N TATSHENSHINI-ALSEK PARK NUNATAK FJ O A L AT UT TONGASS NATIONAL FOREST Yakutat District Ranger Station K TA R VA CIE NO LA G K YA R Point Manby GL A IE BLUFFS T ES GI E LL Mt Kennedy 13093 ft 3991 m C T ES LA W KG TA NA SIT K A TI LOW S NU NA E AD T CA N S TA ED Malaspina Lake A ON G Mt Hubbard 15015 ft 4577 m UNIT Yah t IS GLACIER N RD land is along frequently used roads. Stick to these roads and/or trails so you do not trespass. If you have questions, check with a park ranger. N NT AL ERRIT AS KA ORY Oily Lake M A L A S PINA A Mt Alverstone 14565 ft 4439 m RD FJO Please respect private property rights and obtain permission before entering the one million acres of nonfederal lands within the park/preserve. Most private U KO Pt Glorious 5000 ft 1524 m CHAIX HILLS Y R O R S T YO KA YO L R IE N GU Cape Yakataga GULF OF ALASKA Unpaved road E SH UL I GU INS IC Wrangell-St. Elias National Preserve I LL SSE RU 20 Miles F AW A NTA S E WA R D Mt St. Elias 18008 ft 5489 m NEW T GL AC IER D 20 Kilometers 10 E G LACIE GLACIER TSE S 10 C D LL 0 SK KA McArthur Peak 14400 ft 4389 m North 0 DON JEK KLUANE N AT I O N A L PA R K A I LD CIER Bering L S Juniper Island ICEFIE E GL AC C I ER King Peak 16971 ft 5173 m HI L GLA AL VE RST O N E GLACIER Ross Green Lake MOU KA YA K r WALS H N To Haines Junction GLACIER GA Creek ROBINSON Native corporation lands r 1 ARD G LA Wrangell-St. Elias National Park ve GL Mt Walsh 14780 ft 4505 m GLAC IER Cape Suckling N Ri BB XEL SUCKLING HILLS A W hit R CIE GLA LO G RIN BE Katalla KE ke HU WA r NE AC Granit e R CIE COPPER RIVER DELTA e Ri v Du BA Y ER UA Destruction Bay Mt Steele 16644 ft 5073 m RD G LAC IER M RIV KL LA C IER LA AR R IN ART ve r Burwash Landing BB M a r ti n r ive Ri e le Mt Lucania 17147 ft 5226 m J E F F E RIES G L A C I ER BAGL EY A GL Mt Slaggard 15575 ft 4747 m D AR RN RANG E Mt Tom White 11210 ft 3417 m IER T Mt Macauly 15405 ft 4695 m SEWA Mt Hawkins 10395 ft 3168 m ES G LAC Mt Wood 15885 ft 4842 m OGILVIE GLACIER M IL N S te LIBBEY GLACIER ER GL I GLACIER HU SH A S B Miles Lake NATIONAL FOREST M A C IE R CHUGACH 10 S Mt Bear 14831 ft 4521 m H I LL Ri R W ERNICKE G LACIER IER GLA E University Peak 14470 ft 4411 m C H IT I N A AC DS NG AN Baldy Mountain 7230 ft 2204 m GL IER RA UTL KLUANE GAME SANCTUARY RR r ve N AT I O N A L PA R K A N AC IER AC GL Y Mt Bona 16421 ft 5005 m BA TAN ND GL Mt Churchill 15638 ft 4767 m River IL WK HA I S LA INS Cordova T CH OT SC SIT RIDGE M O U N T A I N S ALLEN GLACIER e ud ER KL s River Slim er IV reek GRA NITE v Ri Mt Natazhat 13435 ft 4095 m er C H U G A C H mner re Mt Sulzer 10926 ft 3330 m Riv R i v er y a Tan Hanagita Peak 8504 ft 2592 m w Creek er Co pp R iv Rive Tasnuna sto k U N ACC Riv O L L er K lu L o we iti v Ri N AT I O N A L Yo un g PRESERVE M C er R iv e r gh r R i ve R iv Hi River je k es RA N G E Do n Lak na a y Teba ki n ay Highw iti Ch ne Chitistone Falls er IS LI NG Skolai Pass Chitistone Peak S Sourdough Peak 6201 ft 1890 m Dan Creek May Creek Kennicott River N i zi n a Ch N Wiki Peak 7655 ft 2333 m eek Cr n c is Ptarmigan Lake Rock Lake CANADA UNITED STATES Long Lake Nelson Mountain 5457 ft 1663 m Ha na g ita I N McCarthy Lakin a Spirit Mountain 7287 ft 2221 m A b To e e Cr River Riv e r Kennicott Caution. Private property interspersed with public lands. C ha Ri Valdez s on ard ch er T Castle Mountain C re ek S k o la i hy tin ACIER VA L D E Z G L 4 N Mc C a r t Cr IER i Ch Chokosna Gilahina a T OSINA GLACIER Donoho Peak 6696 ft 2041 m Hidden Creek Lake Rive r a si n er AC Chitina District Ranger Station Riv GL la n a sku Ku Strelna t TT CO NI Ko Tosina Lake KE Dixie Pass Liberty Falls River N ina U C I ER 10 ee k e IE R O Cr v Ri G ay Solo Mountain 5875 ft 1791 m Solo Lake White Regal Mountain 13845 ft 4220 m M Cr STEEL E L to ff B eaver G L AC I E R L 13860 ft 13600 ft 4225 m 4145 m Atna Peaks Tonsina s To er G R Mt Blackburn 16390 ft 4996 m Clear Creek River ul Braye Lakes ra S S E LL hw Ba e uan Kl ve r ig U N TA I N S NA B E S N A E AW a R iv slin Che ta Ri O Caution. Private property interspersed with public lands. CIER LA H er Ri v lu tin a r M ay K lu t in a G is ka pp e r t on H E dge N Wellesley Lake as Co Willow Lake A Ch F K ke La R I N Mt Allen 9480 ft 2883 m Chisana W er T Beaver Creek Al R i v er O PRESERVE Mt Jarvis 13421 ft 4091 m Mt Wrangell 14163 ft 4317 m N AT I O N A L PRESERVE dina Da N AT I O N A L IE Copper Center St. Anne Lake Z SAN A Park Headquarters Tazlina Lake Wellesley Mountain 4960 ft 1512 m CHI Mt Zanetti 13009 ft 3965 m Mt Gordon 9040 ft 2755 m AC Riv er i as w Kl a River T Cooper Pass GL na sina P E R G L A CIE R Mt Drum 12010 ft 3661 m Glennallen li Taz k Ja c U an ee Tanada Peak 9358 ft 2852 m C OP 1 R A N G E N YUKON TERRITORY ALASKA Tolsona Lake b Caution. Private property interspersed with public lands. k Rive r rd Mt Sanford 16237 ft 4949 m To Anchorage Na a esn Nabesna Cr S a nfo Tanada Lake Copper Lake jek Don WILDLIFE REFUGE 1 Jack Lake River Capital Mountain 7731 ft 2356 m Gakona Gulkana Roa d D A W S O N TETLIN NATIONAL r R i ve r Rive Crosswind Lake Gakona na Ewan Lake MO UN TA IN S a N AT I O N A L PRESERVE r ppe 1 Copper a sn er r Co lk Riv e Gu be LOWLANDS R iv Chistochina TETLIN RU 4 Fish Lake 2 Noyes Mountain 8147 ft 2483 m CIE R Na r Ri v e S G LA Slana District Ranger Station KIN Cutoff G le nn Hig hw ay Tok Rive r Chistoc hi Rive na r To Delta Junction and Fairbanks 25 Alles über die Alaskanischen Nationalparks Glacier Bay National Park and Preserve 26 FACILITIES: Größe und Lage: Der Glacier Bay National Park and Preserve liegt im Südosten Alaskas in der Nähe des kleinen Ortes Gustavus und umfasst 13.355 km2. Anreisemöglichkeiten: Nach Gustavus kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre. Die einzige Straße im Park verbindet Gustavus mit Barlett Cove, dem Hauptausgangspunkt für Ausflüge in den Nationalpark. Boote sind das Haupttransportmittel; Tour- und Ausflugsboote sowie Kajaks sind beliebte Möglichkeiten. Geschichte: Im Jahre 1794 beschrieb ein Forschungsteam die heutige Glacier Bay Bucht als eine 8 km lange Einbuchtung in einen Gletscher, der sich „so weit erstreckte, wie das Auge sehen konnte“. Als der Forscher und Naturkundler John Muir die Gegend im Jahr 1879 besuchte, sah er, dass das Eis um 50 km zurückgegangen war und so eine wirkliche Bucht kreiert hatte. Seit diesem Zeitpunkt geht der Gletscher stetig mit großer Geschwindigkeit zurück. Im Jahr 1925 wurde der Glacier Bay National Park and Preserve zum nationalen Monument erklärt. 1980 wurde das Gebiet zum National Park and Preserve und im Jahr 1986 zum Biosphärenreservat erklärt. Im Jahr 1992 wurde dem Park der Status Weltnaturerbe zuerkannt. Besonderheiten: Glacier Bay National Park and Preserve ist ein gutes Beispiel für den sehr schnellen Rückgang der Gletscher und bietet so Wissenschaftlern ein faszinierendes Forschungsgebiet, aber zugleich auch ein großartiges Erholungsgebiet für Besucher. Ganz gleich, wo Sie sich im Nationalpark befinden, Sie sind nie mehr als 50 km von der Küste entfernt. Da der Park zu einem Fünftel aus Meer besteht, sind hier viele Meerestiere, wie z.B. der vom Aussterben bedrohte Buckelwal, der gefährdete Stellar-Seelöwe, Seehunde, Seeotter und Schweinswale/Tümmler, beheimatet. Der Nationalpark bietet außerdem schneebedeckte Bergketten, die bis zu 4.500 Meter Höhe erreichen, sowie Strände und Süßwasserseen. Besucherzahlen: 353.680 Besucher im Jahr 2004 Temperaturen: Im Sommer steigt das Thermometer im Glacier Bay National Park and Preserve auf bis zu 10° C bis 15° C, und im Winter schwanken die Temperaturen zwischen -4° C und 5° C. ©Alaska Div. of Tourism Visitor Information Station Located at the foot of the public-use dock in Bartlett Cove Open in May from 8 a.m. - 5 p.m. June - August from 7 a.m. - 9 p.m. September from 8 a.m. - 5 p.m. Glacier Bay Visitor Center Located on the second floor of Glacier Bay Lodge in Bartlett Cove Open daily from May 27 - September 11 from noon - 8:45 p.m. 27 INFORMATIONSQUELLEN Aktivitäten: Die meisten der Aktivitäten im Park haben mit Wasser zu tun. Beliebte Alternativen sind beispielsweise Bootstouren, Kajak fahren, Rafting, Angeln, Gletschertouren und Walbeobachtungstouren. Obwohl es nur eine beschränkte Anzahl an Wanderwegen im Park gibt, bieten sich auch zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen, Rucksacktouren, Vogelbeobachtungstouren, Bergsteigen und von Parkrangern geführte Spaziergänge durch den Wald oder an der Küste. Parkgebühren: Für den Glacier Bay National Park and Preserve wird keine Eintrittsgebühr erhoben. Neuigkeiten: Das neue „Junior Ranger” und „Explorer Ranger” Programm bietet Kindern und Teenagern die Möglichkeit, mehr über den Glacier Bay National Park and Preserve zu erfahren, indem sie den Park erwandern oder per Bootstour erkunden. Glacier Bay National Park and Preserve P.O. Box 140 Gustavus, AK 99826-0140 907-697-2230 (Hauptstelle) 907-784-3295(Yakutat Ranger District) 907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss) 907-784-3370 (Alsek River Hotline) 907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler) 907-697-2654 (Fax) www.nps.gov/glba Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Gustavus Visitors Association P.O. Box 167 Gustavus, AK 99826 www.gustavusak.com Ein Eisberg von einem Tidewater-Gletscher schwimmt in den ruhigen Gewässern des Glacier Bay National Park and Preserve. Besucher des Glacier Bay National Park and Preserve genießen die atemberaubende Landschaft. 28 Lange vor den heutigen Besuchern des Glacier Bay National Park and Preserve, die den Park per Kreuzfahrtsschiff oder Kajak erkunden, genossen Entdecker und die Ureinwohner der Region die schöne Landschaft und die Artenvielfalt der Region. Rediscovering Glacier Bay Von Rachel M. Grenier Schon vor der westlichen Zeitrechnung lebten die zwei Ureinwohnerstämme Huna Káawu und Gunaaxhoo Kwaan Tlingit in der Nähe der Bucht, fischten in den Gewässern und jagten in der Umgebung. „Ihre Stammesidentität ist historisch und spirituell eng mit den Flüssen, der Küste, den Bergen und den Tieren dieser Gegend verknüpft“, sagt Wayne Howell, ein Assistent des Parkmanagements. Die ersten Europäer kamen erst im Jahr 1794 nach Glacier Bay, obwohl die umliegenden Gebiete schon in den Jahren zuvor ausführlich erkundet worden waren. Archibald Menzies, eines der Mitglieder einer Expedition unter der Führung von George Vancouver, beschrieb Glacier Bay als „eine große mit Eis voll gestopfte Bucht vor einem riesigen Gebiet, so karg und öde, wie man es sich nur vorstellen kann.“ Für das Team, das Glacier Bay untersuchte, war es nicht wirklich eine Bucht, sondern vielmehr eine 8 km lange Einbuchtung, die aus einer gewaltigen Decke aus Eis herausgestanzt war und erst später zur Bucht Glacier Bay wurde. Als der bekannte Naturforscher John Muir im Jahr 1879 die Gegend zum ersten Mal zu Gesicht bekam, war er sehr überrascht, zu sehen, dass die 8 km lange Einbuchtung, über die er in den Logbüchern von Vancouver gelesen hatte, um 50 km gewachsen war und so eine wirkliche Bucht gebildet hatte. Muir untersuchte Glacier Bay mit Einbäumen und Tlingit-Führern und fand die Bucht sehr viel besser schiffbar als Vancouvers Crew sie vorgefunden hatte. Muir war fasziniert von der damals gerade aufkommenden Gletscherkunde und sah in der Bucht Glacier Bay mit ihren schnell zurück weichenden Gletschern einen hervorragenden Ort, um seine Forschungen voranzutreiben. Er bewunderte zudem die Schönheit der Gegend und schrieb darüber ausführlich und mit Begeisterung in Artikeln, Briefen und Büchern wie „Travels in Alaska“. Aufgrund seiner Lobeshymnen auf Glacier Bay wurde Muir bald als ihr Entdecker gefeiert, obwohl vor ihm schon viele hier vorbeigekommen waren – und auch gelebt hatten! „Es war seine Erkenntnis des wissenschaftlichen Wertes und sein Enthusiasmus, die andere hierher brachten, um die Bucht zu besuchen und zu studieren, was die Weichen für den späteren Nationalpark stellte“, sagt Howell. Muir wurde 1838 in Schottland geboren und wanderte mit seiner Familie im Jahr 1849 in die USA aus. Seine Reiselust spiegelt sich auch in der Vielfalt seiner Berufe wieder, die von Bauer über Erfinder bis zu Schäfer, Naturforscher, Autor und Umweltschützer reichten. Aufgrund seiner großen Naturverbundenheit wird Muir oft als Vater der amerikanischen Nationalparks bezeichnet. Seine Bemühungen führten z.B. zur Gründung der Nationalparks Yosemite, Sequoia, Mount Rainier und Grand Canyon. Muir brachte einen Strom von Geologen, Glaziologen, Botanikern und anderen Wissenschaftlern in die Glacier Bay Gegend, welche noch heute ein „lebendes Labor“ für Forscher darstellt. „Die von Muir gestartete wissenschaftliche Tradition hatte tief greifende Auswirkungen auf Glacier Bay“, sagt Howell. 29 Es ist letztendlich den Bemühungen des Wissenschaftlers und Ökologen William Cooper und einer Kampagne der „Ecological Society of America“ zu verdanken, dass Glacier Bay im Jahr 1925 zum Nationalmonument erklärt wurde. Der anwachsende Besucherstrom nach Glacier Bay bestand bald nicht mehr nur aus Wissenschaftlern. Binnen kürzester Zeit war die Gegend von Konservenfabriken für Lachse, Pelzjägern, Goldsuchern, Holzfällern, Fuchsfarmen und Bauernhöfen bevölkert. Bis auf die Fischerei sind diese Gewerbe jedoch zum größten Teil zurückgegangen. Die „Homesteader“ hatten ebenfalls einen tief greifenden Einfluss auf die Gegend. Die Ortschaft Gustavus, heute das „Tor zum Nationalpark“, ist im Prinzip durch einige erfolgreiche Homesteads (Landaneignung durch Ansiedlung) entstanden. Durch den Erlass des „Alaska National Interest Lands Conservation“ Gesetz im Jahr 1980 wurde die Gegend zum „National Park and Preserve“. Heute entdecken pro Jahr mehr als 350.000 Besucher den Nationalpark und sehen mit eigenen Augen die Landschaft, die vor mehr als 125 Jahren Muir so gefesselt und begeistert hat. INFORMATIONSQUELLEN Glacier Bay National Park and Preserve P.O. Box 140 Gustavus, AK 99826-0140 907-697-2230 (Hauptstelle) 907-784-3295(Yakutat Ranger District) 907-697-2651 (für Notfälle nach Büroschluss) 907-784-3370 (Alsek River Hotline) 907-697-2627 (Informationen für Freizeitsegler) 907-697-2654 (Fax) www.nps.gov/glba Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Gustavus Visitors Association P.O. Box 167 Gustavus, AK 99826 www.gustavusak.com Für allgemeine Informationen über Alaska besuchen Sie bitte die Webseite www.alaska-travel.de. John Muir an Bord des Dampfers Cassiar, 1879. John Burroughs, rechts, John Muir, Mitglieder der Harriman Alaska Expedition im Jahr 1889. Alles über die Alaskanischen Nationalparks Glacier Bay National Park and Preserve k R iv e r Trail River r ive ini sh TAT S H E N S H I N I - A L S E K P R O V I N C I A L PA R K 3 NO Dyea k ee A L S G E 1880 07 r ent Rive r tt r t le ay SE LAP ER OU Ba 07 19 Ho p s hn Jo er sem E Park Headquarters 19 R 1 75 0 - 1 7 8 61 ch Bay n Ha To r Taylor Bay Pa ss ag e ICY LEMESURIER ISLAND STR AI T Gr av es or rb o r th nlet on I PLEASANT ISLAND N Ha 0 Dundas Bay rb or 19 E xc ursi IE xo GE Gustavus AC Di Airport RID GL ICY POINT N 9.3mi 15.0km SIO r i ve Glacier Bay Lodge 1794 Bartlett Cove Campground UR DY Visitor Center R 94 NG Bartlett Lake d as EXC BRA un RA r BEARDSLEE ISLANDS Berg B D AT ve Lake Seclusion Abyss Lake 17 O CE AN Beartrack Cove WILLOUGHBY ISLAND Wood Lake Palma Bay PA C IFIC 45 Ri ER ILK 18 SOUTH MARBLE ISLAND FRANCIS ISLAND i on CI Ri v e r ur s LA Mt. LaPerouse 10728ft 3270m ott Exc Interglacial Forest Stumps River 1948 ikie NS 1966 57 DRAKE ISLAND t TA I I Ge e nl 18 NORTH MARBLE ISLAND UN 1892 d ic rt r a c k Bea B MO Mt. Bertha 10204ft 3110m En North Sandy Cove R Fingers Bay G AL AS KA IE 1919 1892 OF C 1860 TLINGIT POINT K Hugh Miller Inlet 1879 1892 1907 BRADY ICEFIELD Crillon Lake GU L F Glac 25 ci la G e eri arg M kin s 1880 LA CH 1879 AC r G 1879 1892 TR Mt. Crillon 12726ft 3879m Endicott Gap 900ft 274m Mt. Wright 5139ft 1566m AR e et BE ci L Inlet la Inl ms 2 Blue Mouse Cove Y h G 189 A Nort n Ada 1929 MUIR POINT GLACIER BAY NATIONAL PARK E Interglacial Forest Stumps 1907 Tidal Inlet 1860 ya ill o t Li tu Cr Inle G Inlet 1929 t Muir Q u e e n I nlet u N er NA nd A h u s et 1949 1907 r R y Mt. Abbe 8750ft 2667m cie R Gla A E h E H 1929 Wa c 1966 1879 plu g 2002 1966 1929 Johns i Ho p ki n s G l a c ya Glacier Litu Ba Mt. Cooper 6780ft 2066m lacier R eid G W T Mc 1966 Re 1966 1941 Lam Mt. Salisbury 12000ft 3658m Lituya Mountain 11750ft 3582m Inlet 92 R la c i dson G Davi CA R 1916 1966 1892 18 CIE IR GLA 1948 Wolf Point t le RUSSELL ISLAND NS N IE 1960 1907 1892 1966 r Mt. Quincy Adams 13650ft 4161m FA ER Haines LY N i er C TA I In 1912 E AT H 1966 1976 1972 r ie lac LA ac G 07 Gl er aci LL Gl u nd 19 gs R O G 1892 FA I R W R IE RR ing 1966 2002 1892 Mt. Fairweather 15300ft 4669m ig sh CA 19 r Ta Mt. Root 12860ft 3920m AC Cu r cie Re Gla F e rri s UN R GL IER U CAPE FAIRWEATHER UI AC EA AT PL R D IE AN AC GR G L M GL S MO UNITED STATES S LL A CANADA IC IN HI Mt. Lodge 10530ft 3210m 7 TONGASS N AT I O N A L FOREST Ca PACIF D TA DEC EP TI O N GRAN er a st GLACIER BAY NATIONAL PRESERVE N E U Cabin O Als ek R M Airstrip SH i d e Gl ac i e r HIN ie r N TA K Dry Bay Ranger Station Dry Bay River Takhin SE K R A S IE r Br C r Ri er R i ve R IA L A ve 07 IE AC G L GL CIER Ri Klukwan 19 R RN KU Tsirku AL Riv e IR White Pass and Yukon Railroad R iv e r v BU A TS E Alsek GLA K EL E M BI KA M AS LU T O AL IN C A H S E IS G ni Inlet Cr IT N Skagway Ta i y a er BR A K l e hi ALASKA ht ER ON R BRITISH COLUMBIA ot eig Als e k CI AZ Chi lko at Chilk LA e ty Ri v e r G AB Mt. McDonnell 5481ft 1671m Nin K TA VA BR So uth Passa g e UN D INIAN ISLANDS Elfin Cove S S SO CAPE SPENCER North C R O CHICHAGOF ISLAND Hoonah Glacier Bay National Park 0 0 5 10 5 C h i l koo t se Taiya Al TONGASS N AT I O N A L FOREST Ta ts YAKUTAT GLACIER he n R To Haines Junction and Whitehorse, Yukon and Fairbanks, Alaska Trail 15 Kilometers 10 15 Miles Glacier Bay National Preserve 1966 Historic extent of glaciation 30 Alles über die Alaskanischen Nationalparks 31 Klondike Gold Rush National Park Größe und Lage: Der 5.338 Hektar umfassende Klondike Gold Rush National Historical Park liegt im Südosten Alaskas und erstreckt sich von der Ortschaft Skagway nach Norden entlang der kanadischen Grenze. Anreisemöglichkeiten: Nach Skagway kommt man mit dem Flugzeug oder per Passagierfähre. Außerdem ist er über den South Klondike Highway per Straße erreichbar. Geschichte: Der Park erinnert an den Klondike Goldrausch im Jahre 1897/1898, als Zehntausende von Goldsuchern den beschwerlichen Treck über den Chilkoot Pass auf sich nahmen, um in den Goldfeldern des Yukon in Kanada ihr Glück zu versuchen. Den Vorschriften gemäß mussten sie Vorräte mit sich führen, die ein Jahr lang reichen würden, wodurch sie den 53 Km langen Weg einige Male bezwingen mussten. FACILITIES: Klondike Gold Rush National Historical Park Visitor Center Located at Second and Broadway in downtown Skagway Open May – September, 8 a.m. – 6 p.m. Das historische Stadtviertel in der Innenstadt Skagways wurde 1962 zum National Landmark erklärt und 1966 in das National Register aufgenommen. 1976 wurde der Klondike Gold Rush National Historical Park in das National Register aufgenommen und der Chilkoot Trail wurde 1978 zum National Landmark erklärt. Der Park wurde 1998 auf Anordnung des Präsidenten zum International Historical Park ernannt. Besonderheiten: Im historischen Stadtviertel von Skagway befinden sich 15 restaurierte Gebäude aus der Goldrauschzeit, wie z.B. der Mascot Saloon, das Bahnhofsgebäude der White Pass and Yukon Route, sowie Moore House, das erste und älteste Gebäude Skagways. Im nahegelegenen Dyea, einem in den Jahren 1897/1898 blühenden, aber jetzt verlassenen Ort, beginnt der berühmt-berüchtigte 53 Km lange Chilkoot Trail. Im Park befindet sich auch ein Teil einer anderen berühmten Route aus dieser Zeit, der White Pass Trail. Besucherzahlen: 843.665 Besucher im Jahr 2004 und dadurch der meistbesuchte Nationalpark in Alaska in 2004. Temperatur: Im Sommer steigt das Thermometer in Skagway oft auf über 18° C, im Winter fallen die Temperaturen bis auf –9° C. In anderen Teilen des Parks, wie z. B. auf dem Chilkoot Trail, hängen die Temperaturen von den jeweiligen Bedingungen, wie z. B. Höhenlage und Schneefall, ab. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der Klondike Gold Rush National Historical Park kombiniert geschichtsbezogene Aktivitäten mit abenteuerlichen Unternehmungen an der frischen Luft. Nehmen Sie an einer durch Park Ranger geführten Wanderung durch das historische Stadtviertel in Skagway und den verlassenen Ort Dyea teil. Besuchen Sie das Moore House und sehen Sie sich den 30-minütigen Film “Days of Adventure, Dreams of Gold” im Besucherzentrum an. Unternehmen Sie eine Tageswanderung und zelten Sie im Dyea Campground. Oder bereiten Sie eine mehrtägige Wanderung auf dem Chilkoot Trail vor. Eine der “Madams” gönnt sich eine Pause vor dem Red Onion Saloon in Skagway. 32 North 0 10 Meters 50 0 To Gold Rush Cemetery, Dyea, and Klondike Highway 100 100 Feet 200 300 McCabe College 7th Footbridge Pullen House Site 6th Peniel Mission Parkgebühren: Für den Klondike Gold Rush National Historical Park wird keine Eintrittsgebühr erhoben. Für eine Wanderung auf dem Chilkoot Trail und für das Zelten auf dem Dyea Campground ist eine Genehmigung erforderlich. Neuigkeiten: • Drei neue Manager werden diesen Sommer ihre Arbeit im Park aufnehmen: Jim Corless (Superintendant), Ray Moore (Technischer Leiter) und Christie Porter (Verwalt ungsangestellte.) • Das Moore House und die Moore Cabin werden diesen Sommer ein neues Landschaftsdesign aufweisen, welches der Originalgestaltung von 1904 entspricht. • Die Neuerungen beim Mascot Saloon Museum enthalten Tonaufnahmen und einen kostümierten Interpreten. Captain William Moore Cabin Boss Bakery 4th Pantheon Saloon Trail Inn & Pack Train Saloon Lynch and Kennedy Dry Goods Store Golden North Hotel Spring State Trail to Dewey Lakes 3rd Mascot Saloon Pacific Clipper Line Office Boas Tailor and Furrier Verbauwhede Confectionary Arctic Brotherhood Hall 2nd Martin Itjen House Jeff Smith’s Parlor To small boat harbor, seaplane anchorage, and White Pass and Yukon Route docks Visitor Center White Pass and Yukon Route Railroad Depot White Pass and Yukon Route Railroad General Offices WHITE PASS AND YUKON ROUTE RAILROAD To airstrip Klondike Gold Rush National Historical Park P. O. Box 517 Skagway, 99840 907-983-2921 (Hauptstelle) 907-983-2921 (Besucherinformation) 907-983-9249 (Fax) www.nps.gov/klgo Broadway 5th INFORMATIONSQUELLEN Goldberg J. Bernard Kirmse Cigar Store Moore House Jewelry Store 1st To Alaska Marine Highway Ferry dock Skagway Historic District boundary National Park Serviceowned historic structure Non-historic structure Privately or city-owned historic structure Karte des Klondike Gold Rush National Historic Park Im Mascot Saloon, der zum Klondike Gold Rush National Historical Park gehört, befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte des Goldrausches. Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Skagway Convention and Visitors Bureau P.O. Box 1029 Skagway, Alaska 99840 907-983-2854 www.skagway.com Alles über die Alaskanischen Nationalparks 33 Lake Clark National Park and Preserve Größe und Lage: Lake Clark National Park and Preserve umfasst mehr als 1,6 Millionen Hektar und erstreckt sich von der Küste von Cook Inlet in der Region Southcentral Alaska aus über die Chigmit-Bergkette bis in das westliche Landesinnere Alaskas. Anreisemöglichkeiten: Bei diesem Park handelt es sich größtenteils um weit abgelegene Wildnis. Das südliche Parkende kann man über den Ort Port Alsworth mit einem Charterflug von Anchorage aus erreichen. Der einzige Wanderweg im Park, der Tanalian Falls Trail, beginnt in Port Alsworth. Im Park selbst gibt es keine Straßen und der Zugang in den Park erfolgt vorwiegend per Lufttaxi bzw. zu Fuß. Geschichte: Der Lake Clark National Park and Preserve wurde errichtet, um die Landschaft, Fische, wilden Tiere, sowie die traditionelle Lebensweise der einheimischen Bevölkerung zu schützen. Zur Verwirklichung dieser Ziele wurde dieses Gebiet 1978 zum nationalen Monument erklärt. 1980 wurde es zum Wildnisgebiet erklärt und erhielt den Schutzstatus National Park and Preserve. Besonderheiten: Im Lake Clark National Park and Preserve befinden sich zwei aktive Vulkane: Mount Redoubt und Mount Iliamna. Der 64 Km lange See Lake Clark und die vielen anderen Seen und Flüsse sind ein wichtiger Lebensraum für die Lachse in der Wasserscheide Bristol Bay, einem der weltweit größten Lachsfanggebiete. In der vielfältigen Parklandschaft kommen vier von den insgesamt fünf Biotischen Gebieten in Alaska vor: Tundra, Ufer- bzw. Küstenzonen, sowie Waldgebiete. Besucherzahlen: 4.906 Besucher im Jahr 2004 Temperatur: Im Sommer liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 8° C bis 18° C, im Winter bei –6° C bis zu –18° C. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Parks erfordert ein Besuch etwas umfangreichere Bemühungen. Wer diese jedoch nicht scheut, wird durch ein unvergleichliches Naturerlebnis belohnt. Verschiedene Freizeitunternehmungen wie z. B. Angeln, Tierbeobachtung, Wandern, Zelten, Rundflüge, Kajak- und Schlauchbootfahren begeistern naturliebende Abenteuerurlauber. Parkgebühren: Für den Lake Clark National Park and Preserve wird keine Eintrittsgebühr erhoben. FACILITIES: Port Alsworth Visitor Center Located at 1 Park Place in Port Alsworth Open May – October, 8 a.m. – 5 p.m. November – April by appointment 34 INFORMATIONSQUELLEN Neuigkeiten: • In Port Alsworth eröffnete vor kurzem ein neues, modernes Besucherzentrum, das über einen interaktiven Berührungsbildschirm, neue Ausstellungsstücke sowie WCs verfügt. Es dient außerdem als Verkaufsstelle für die Alaska Native History Association; es werden Bücher, Videofilme, Postkarten und andere Gegenstände angeboten. • Unter den Ausstellungsstücken befindet sich jetzt ein neu restaurierter kommerzieller Fischkutter, der Anfang des 19. Jahrhunderts in Bristol Bay eingesetzt wurde. Ein Bootshaus zur Unterbringung dieses Ausstellungsstückes wird gebaut. • Der Bau einer Ranger Station in einer Blockhütte am Silver Salmon Creek, einem beliebten Ort zur Bärenbeobachtung und zum Angeln, ist geplant. • Das neue, mit einem Satelliten ausgestattete Büro im Kachemak Bay Research Reserve in Homer ermöglicht es Besuchern, von Homer aus einen Blick auf die aktiven Vulkane Mount Redoubt und Mount Iliamna zu werfen. Ein Wanderer genießt den malerischen Blick auf Lake Clark Ausgezeichnete Angel- und Tierbeobachtungsmöglichkeiten Lake Clark National Park and Preserve 1 Park Place Port Alsworth, AK 99653 907-271-3751 (Hauptstelle) 907-781-2218 (Touristeninformation) 907-781-2119 (Fax) www.nps.gov/lacl Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de 35 Das in diesem Sommer im Lake Clark National Park and Preserve tätige Team von Naturschützern der SCA (Student Conservation Association) kommt auf einem recht ungewöhnlichen Weg zur Arbeit. Jeden Morgen paddeln die jungen Naturschützer mit ihren Kanus über den See und wandern zu ihrem Einsatzort. Am Ende des Tages wandern und paddeln sie wieder zurück zu ihrem Zeltplatz, der 30 Tage lang ihr “Zuhause” sein wird. Naturschützer pendeln mit dem Kanu zum Einsatzort in Lake Clark National Park Von Rachel M. Grenier “Es ist ein langes Abenteuer,” sagt Sarah Zablocki, Programmleiterin für dieses landesweit in High Schools angebotene Programm, eines von vielen Angeboten der SCA. Jedes Jahr nehmen Tausende von jungen Menschen an den verschiedenen von SCA, einer landesweit tätigen Naturschutzorganisation, gebotenen Praktika und Trainingsprogrammen zum Schutz und zur Erhaltung natürlicher Ressourcen teil. Dies ist der dritte Sommer, in dem eine derartige Gruppe, die sich aus sechs ehrenamtlichen Schülern einer High School sowie zwei erwachsenen Leitern zusammensetzt, in diesem Gebiet tätig ist. Jedes Jahr warten und verbessern die jungen Naturschützer verschiedene Teile des Wanderwegs Tanalian Falls Trail, dem einzigen instand gehaltenen Wanderweg im Park. “Das Tanalian-Wanderwegesystem ist für viele Besucher in Lake Clark die einzige Möglichkeit, den Park zu erkunden,” sagte Jennifer Shaw, Park Ranger und SCAKoordinator. Dieses Jahr wird sich die Gruppe vom 7. Juli bis zum 5. August im Park aufhalten und bestehende Wege warten bzw. einen neuen Wegeabschnitt errichten. Diese durch die SCA durchgeführten Programme bieten einen bedeutenden Vorteil für viele Nationalparks, die in den letzten Jahren unter drastischen BudgetEinschnitten litten. “Da bleibt eine Menge großartiger Arbeit liegen,” sagt Zablocki. Ein SCA-Team lässt sich vor dem malerischen Lake Clark fotografieren. Zwischen 1980 und 2004 stiegen die Besucherzahlen in den Alaskanischen Nationalparks um mehr als 400 Prozent, wodurch vermehrt Druck auf die Landschaft und dessen natürliche Ressourcen ausgeübt wird. “Die durch die Naturschützer der SCA geleistete Arbeit unterstützt uns dabei, die Ziele des National Park Service zu erreichen: der Allgemeinheit attraktive Möglichkeiten zur Erholung bieten, aber gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Natur zu minimieren,” sagte Shaw. Die SCA kümmert sich nicht nur in Lake Clark um das Wohl der Natur und ihrer Besucher. Die jungen Naturfreunde werden auch in einigen anderen Parks, wie z. B. in Denali National Park and Preserve, White Mountains National Recreation Area, Kenai Fjords National Park, Kenai National Wildlife Refuge und im Wrangell-St. Elias National Park and Preserve tatkräftig zupacken. 36 “Dieses Jahr haben wir besonders viele Projekte in Alaska,” sagt Zablocki, die ihre Laufbahn bei SCA als Praktikantin und Teamleiterin begann. Es ist jedoch alles andere als schwierig, genug Freiwillige für die Projekte in Alaska zu finden. “Es ist eine kleine Herausforderung zu entscheiden, welche Teamleiter nach Alaska und Hawaii gehen dürfen: alle zieht es dorthin.” so Zablocki. Die Gruppe in Lake Clark setzt sich dieses Jahr aus jungen Leuten aus den ganzen USA zusammen. Die Teamleiterin Jillian Morrissey allerdings lebt in Anchorage, Alaska. “Ich lebe in Alaska und ich liebe es,” sagt Morrissey, die schon seit sechs Jahren als Gruppenführerin der SCA tätig ist. “Mich begeistert es, dass ich die Gelegenheit habe, nach Lake Clark zu gehen. Die meisten anderen Menschen bekommen nicht einmal die Chance, auf die andere Seite von Cook Inlet zu gelangen.” Die Erfahrung an sich ist zwar überaus spannend, aber alles andere als leicht. In Lake Clark z. B. müssen die jungen Leute jeden Tag eine anstrengende Hin- und Rückfahrt mit dem Kanu zum Einsatzort absolvieren, acht Stunden lang arbeiten und danach noch im Camp kochen, aufräumen, etc. Vor den jeweiligen Einsätzen bemüht sich die SCA bzw. jeder Teamleiter, die ehrenamtlichen Helfer vor ihrer Abreise zu den Parks über die Herausforderungen des Projektes zu informieren. “Das Leben in der freien Natur rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, das ist schon eine riesige Veränderung,” sagt Morrissey. “Man muss sich erst daran gewöhnen, den Komfort, den wir im normalen Alltag gewöhnt sind, mit den Herausforderungen des Lebens in der freien Natur einzutauschen.” INFORMATIONSQUELLEN Lake Clark National Park and Preserve 1 Park Place Port Alsworth, AK 99653 907-271-3751 (Hauptstelle) 907-781-2218 (Touristeninformation) 907-781-2119 (Fax) www.nps.gov/lacl Student Conservation Association 689 River Road Charlestown, New Hampshire 03603-0550 603-543-1700 603-543-1828 (Fax) www.sca-inc.org Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de. Diese Erfahrung hat einen tiefgehenden Effekt auf viele der jungen Helfer. “Für viele ist es eine derart intensive Erfahrung, dass sie ihren Lebensweg beeinflusst. Sie schlagen dann einen völlig neuen Weg ein.” sagt Zablocki. Jedes Jahr werden verschiedene Abschnitte des Tanalian Falls Trail, der einzige Wanderweg im Park, instand gesetzt. Und viele der ehrenamtlichen Helfer aus der High School machen eine derart gute Erfahrung, dass sie als Teamleiter wiederkehren. Es führen keine Strassen nach Lake Clark; der Zugang erfolgt v. a. zu Fuß oder per Lufttaxi. Die SCA-Mannschaft arbeitet acht Stunden lang und kehrt dann zum Kochen und Aufräumen ins Lager zurück. Alles über die Alaskanischen Nationalparks r Strandline Lake Sw R er Wilderness area boundary VIR ATE GLA C IE R BELUGA LAKE Mount Torbert 11413ft 3479m A R iv C R Lake Clark National Preserve Chillig an Snowcap Mountain I UM a R iv er N 20 Miles Native Corporations Lands Please do not trespass. Lake Clark National Park TR nt n 0 ift G 20 Kilometers Sk w e 0 E iv e North AP PS Ranger station G L A CIER Na gis r Merrill Pass co ns r R i ve r Kenibuna Lake The Tusk Tyonek Ne acola Ne BL KA DE IE R ve Blockade Lake r TR N A T I O N A L P R E S E R V E ver Ri ai T L Redoubt Point LAC IER DN I E TUXEDNI G XE G ay t Ri N er R iv ve r Pi l e I A Ri k Cre e T Ri ve r n CH Cle ve r Meadow Lake A ep Creek De Silver Salmon Lakes K E N A I P E N I N S U L A A L I N I S K E N N An ch or Y Anchor Point S er R iv A I B U P K L LE N ch ik Ninilchik A B AY INITN Creek E Y PI ater A KIN BA Y M B INIS IA E A IL NA K LA U Newhal e Pile Bay Village Iliamna Newhalen E r ve a rw Pedro Bay M k rik Ri Slope Mountain 3510ft 1070m ee Roadhouse Mountain n Hickerson Lake Cr Lands Alexy Lake ie r Ta in a Iliamna Volcano 10016ft 3053m c W e st G la z im Upper Tazimina Lake U Nin il N A Joh nso R Pickeral Lakes Corporations Lower Tazimina Lake ST CHISIK ISLAND in s TU B AY Po e ey w E Sixmile Lake Nondalton N a t i v e r T ala Creek K Tanalian River TU A WILDERNESS AREA ll y Hi gh ni L Kontrashibuna Lake n Kasilof en t r Tommy Cr sc r ve Ri ng k r ee Tu xe d C Crescent Lake St er li ran t KALGIN ISLAND iv e fR E Ke I a Redoubt Volcano 10197ft 3108m K Cl rk Ri v e Soldotna E v r O RE D Ri Sterling Kenai Bicentennial Visitor and Cultural Center O ke Y T O La B C tle U Ka silo K pe No r S A N k K ur er U O M er k n oto C H I G M I T ve Kiji k Porta g Cree Lit C kB BA il a o Ch Ri k R or ft P o er v Ri er ak eek r ve Ri Tanalian Falls Trail, Post Office, lodgings, restaurants, and private airstrips K C A iv ig Z N A N B O e L th F River Dr i e Koks etn a National Park Field Headquarters S ou Cr Kijik site Port Alsworth T A Tl i k r Kijik Mountain Caution. Private property interspersed with public lands. D er Portage Lake Lachbuna Lake Kijik Lake Up N LA RE River R iv ijik Otter Lake L DOUBLE GLACIER Twin Lakes A P A R K R i ve r a Caribou Lakes v W E R rotn Snipe Lake Lands ig R i v e r Big River Lakes g Bi kad Fishtrap Lake i Ch u lit n a R C L A R K N A T I O N A L ili Ch K Long Lake rk B r H Native Corporations Fo FO L A K E th I N S Summit Lake ST L i ve L Telaquana Mountain 8020ft 2445m aR tn I Lake Clark Pass Turquoise Lake N Mu lch a AY G AD IN C L A R K B Ri Telaquana Pass LAKE OC AC GL ur UANA r Riv er th LAQ Ri v e Ar TE Chakachat na Mc L A K E Anoth e LAKE r r AMNA WILDERNESS AREA Old Village site uana River Be R K ve Two Lakes la q Te a Ri ve r ve ACH CHAK S Riv e A L A St Ri Ri H LAKE A Ri ve r ri l l on y Me r EFIS Mount Spurr 11070ft 3374m r ive n y in a lu g Ig r am R iv e i t na hl St o IT WH 37 Lake Clark National Park and Preserve I N KA Homer C H E M A Alles über die Alaskanischen Nationalparks 38 Sitka National Historic Park Größe und Lage: Der Sitka National Historical Park befindet sich in der Stadt Sitka auf der Insel Baranof in der Inside Passage und umfasst 46 Hektar. Anreisemöglichkeiten: Nach Sitka kommt man mit dem Flugzeug oder per Boot. Die Fluggesellschaft Alaska Airlines sowie verschiedene kleinere Fluggesellschaften fliegen Sitka an. Außerdem legen hier sowohl die Passagierfähre der Alaska Marine Highway als auch Kreuzfahrtschiffe an. Der Park befindet sich in Gehweite von der Innenstadt Sitkas. Geschichte: Das Gebiet wurde 1890 als öffentlicher Park errichtet und ist demnach der älteste bundesstaatlich errichtete Park in Alaska. Im Jahr 1910 wurde es zum nationalen Monument erklärt, um an die Schlacht von Sitka zu erinnern, die hier im Jahre 1804 stattfand und die letzte große Schlacht zwischen der einheimischen Tlingit-Indianern und den Russen war. 1972 wurde diese Gedenkstätte zum National Historical Park erklärt. Besonderheiten: Eine der bekanntesten Attraktionen des Parks ist der knapp 4 Km lange Totem Loop Trail, der an zahlreichen Totempfählen vorbei führt. Diese Totempfähle wurden von Indianerdörfern aus der gesamten südöstlichen Region gestiftet und 1905 unter Leitung des Bezirksgouverneurs John Brady nach Sitka gebracht. Im Park befindet sich außerdem das Haus des russischen Bischofs, welches eines von nur drei noch existierenden Beispielen der Architektur aus der russischen Kolonialzeit in Nordamerika ist. Im Besucherzentrum/Southeast Alaska Indian Cultural Center kann man den Tlingit-Künstlern bei der Arbeit zusehen. Besucherzahlen: 298.319 Besucher im Jahr 2004 Temperatur: die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen bei 14° C bis 18° C. Die durchschnittlichen Wintertemperaturen liegen zwischen –7° C und 5° C. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Lassen Sie die geschichtsträchtige Vergangenheit dieser Region auf sich einwirken! Besuchen Sie das Fort und das Schlachtfeld der Tlingit, sowie das Denkmal der russischen Seekadetten. Im Haus des russischen Bischofs werden Touren angeboten; im Besucherzentrum/Southeast Alaska Indian Cultural Center kann man viel Wissenswertes von den einheimischen Künstlern erfahren. Eine Wanderung auf dem malerischen Totem Loop Trail ermöglicht den Blick aus nächster Nähe auf die eindrucksvollen Designs und Farben der traditionellen Totempfähle der Tlingit. FACILITIES: Russian Bishop’s House Located at 501 Lincoln Street in downtown Sitka Open May – September, 9 a.m. – 5 p.m. October – April by appointment Visitor Center/Southeast Alaska Indian Cultural Center Located at the south end of Lincoln Street, approximately one-fourth mile from downtown Sitka. Open year-round, 8 a.m. – 5 p.m. 39 Gebühren: Besucherzentrum: $4 pro Person Haus des russischen Bischofs: $4 pro Person Ein Jahrespass für $15 ermöglicht Zutritt zu beiden Gebäuden INFORMATIONSQUELLEN Sitka National Historical Park 103 Monastery Street Sitka, AK 99835 907-747-0110 (Besucherzentrum) 907-747-5938 (Fax) www.nps.gov/sitk Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Sitka Convention and Visitors Bureau P.O. Box 1226 Sitka, AK 99835 907-747-5940 www.sitka.org Ein Restaurateur arbeitet an einem Gemälde im Haus des russischen Bischofs, welches sich im Sitka National Historical Park befindet. 40 Für die meisten Menschen ist Alaska noch immer ein wilder, exotischer und mysteriöser Ort. Heutzutage ist Alaska allerdings sehr viel bekannter und weniger sagenumwoben als wie noch vor ungefähr 100 Jahren, als Bezirksgouverneur John Brady eine Sammlung von Totempfählen aus dem Südosten Alaskas zu Veranstaltungen in St. Louis und Portland brachte. Die Totempfähle in Sitka erzählen vergangene sowie gegenwärtige Geschichten. Von Rachel M. Grenier “Er vertrat die Ansicht, dass die Zukunft Alaskas gesichert werden konnte, indem man die allgemeine Aufmerksamkeit auf Alaska lenkte und Siedler dazu bewog, nach Alaska zu ziehen. Deshalb organisierte er eine Ausstellung, die durch attraktive Ausstellungsstücke den Leuten zeigen sollte, was Alaska alles bieten konnte,” sagt Kristen Griffin, Historikerin beim Sitka National Historical Park. In diesem Jahr findet die Einhundertjahrfeier von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen im ältesten Nationalpark Alaskas statt. Zwischen 1902 und 1904 besuchte Gouverneur Brady zahlreiche Dörfer der Tlingit und Haida Indianer im Südosten Alaskas und bat die Stammesältesten, Totempfähle und andere Gegenstände für die im Jahr 1904 in St. Louis stattfindende Handelsausstellung Louisiana Purchase Exposition zu stiften. Letztlich stifteten die Stammesführer 15 Totempfähle, Hauspfosten und ein Kanu. “Er versprach, dass alle Gegenstände nach Alaska zurückgebracht und dort erhalten werden würden,” sagt Griffin. “Die Stammesältesten hofften, dass die Geschichte ihres Volkes erhalten und bei der neuen Regierung kundgetan würde.” Nach der Ausstellung in St. Louis und in Portland wurden die Totempfähle nach Alaska zurückgebracht und im Park aufgestellt. Die Parkgemeinschaft erfüllt das damalige Versprechen und kümmert sich in Zusammenarbeit mit dem Southeast Alaska Indian Cultural Center um die Pflege und den Schutz der Totempfähle. Der Park und das Cultural Center pflegen eine einzigartige Partnerschaft. Seit der Errichtung des Cultural Centers im Jahre 1969 bieten die beiden Organisationen Besuchern die Möglichkeit, mehr über die Kultur der indigenen Bevölkerung dieser Region zu erfahren. Der Cultural Center ist gleichzeitig aber auch ein Ort, an dem die Tlingit mehr über ihre eigene Kultur erfahren. Im Cultural Center gibt es u. a. Handwerksräume, in denen einheimische Künstler ihre Kunst erlernen und ausüben können, während Besucher ihnen bei der Arbeit zusehen und viel Interessantes über die indigene Kunst und Kultur erfahren können. Viele der Künstler widmen sich der Erhaltung der Totempfähle im Park. Von den Bemühungen des Civilian Conservation Corps in den Dreißigern bis zur Arbeit der heutigen Schnitzer und Holzpfleger: viele von “Gouverneur Brady’s” Totempfählen wurden inzwischen repariert und teilweise sogar nachgebildet. “Die meisten Totempfähle waren schon sehr alt, als sie im Park ankamen,” sagt Gene Griffin, Chief of Cultural Ressources im Park. Im Laufe der Jahre wurde die Restaurierung bzw. Nachbildung der Pfähle aufgrund verschiedener Faktoren wie z. B. Alter, Wetter, usw. erforderlich. Heutzutage handelt es sich bei den meisten Totempfählen um Nachbildungen; allerdings befinden sich auch einige Originale in den Innenräumen. Ein Künstler schnitzt einen traditionellen Totempfahl Die Erhaltung und Nachbildung der Totempfähle gehört nicht zur Tradition ihrer ursprünglichen Erschaffer. 41 INFORMATIONSQUELLEN “Ursprünglich legten sie die Totempfähle auf dem Erdboden nieder und ließen sie wieder mit der Natur verschmelzen” sagt Gene Griffin. “Heutzutage schätzen wir diese Pfähle als unersetzbar.” Tommy Joseph, Leiter der Holzschnitzer im Cultural Center, hat an zahlreichen Nachbildungsprojekten im Park mitgewirkt. “Es ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte dieser Region,” sagt Joseph, der seine 15. Saison im Cultural Center absolviert. “Es ist eine Methode zur Verewigung dieser Geschichte.” Der Southeast Alaska Indian Arts Cultural Center bemüht sich um die Erhaltung existierender Totempfähle; zugleich werden die Künstler ermutigt, auch an neuen Projekten zu arbeiten. Heute verwendet Joseph eine Kombination aus traditionellen und modernen Techniken für sein Kunsthandwerk. So ähneln viele seiner Werkzeuge denen, die die Ureinwohner dieser Region verwendeten. “Wir haben natürlich viele moderne Werkzeuge, aber die traditionellen Werkzeuge eignen sich am besten für unsere Arbeiten,” sagt Joseph. Im Laufe der Jahre haben sich die Methoden zur Erhaltung der Totempfähle allerdings geändert. Heutzutage höhlt Joseph den hinteren Teil der Totempfähle aus, um Risse zu vermeiden. Als Stütze wird ein Pfahl in dem Totempfahl eingeführt und im Boden verankert; ursprünglich wurde der Fuß des eigentlichen Totempfahls vergraben. “Man muss das Bauminnere entfernen um Verrottung zu vermeiden bzw. zu eliminieren,” sagte Joseph. Auch wenn die Erhaltung der Totempfahlsammlung sehr wichtig ist, haben doch auch die neuen Projekte viel Bedeutung. “Wir dürfen die Kultur und Kunst der Tlingit-, Haida- und Tsimpsian-Völker nicht einfach aussterben lassen. Wir müssen sie lehren, zeigen und kreieren,” sagt Gail Johansen Peterson, Geschäftsführer beim Cultural Center. Eines dieser neuen Projekte ist z. B. ein elf Meter langer, multi-klan Geschichtspfahl, der 1996 geschnitzt wurde, um an die Tlingit-Stämme zu erinnern, die vor der Ankunft der Russen in dieser Region lebten. Im April stellte Joseph in Zusammenarbeit mit Schülern der örtlichen High School einen sechs Meter langen Totempfahl fertig. “Es gibt neue Geschichten zu erzählen und wir erschaffen neue Totempfähle, um sie zu erzählen,” sagt Joseph. “Aber die alten Totempfähle sind genauso wichtig.” Sitka National Historical Park 103 Monastery Street Sitka, AK 99835 907-747-0110 (Besucherzentrum) 907-747-5938 (Fax) www.nps.gov/sitk Southeast Alaska Indian Cultural Center 106 Metlakatla Street Sitka, AK 99835 907-747-8061 Sitka Convention and Visitors Bureau P.O. Box 1226 Sitka, AK 99835 907-747-5940 www.sitka.org Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de. Alles über die Alaskanischen Nationalparks Ha lib ia til Ka To Alaska State Ferry Terminal and Old Sitka State Historic Site (site of Redoubt Saint Michael) 7mi 11km Swan ut Lake Po in tR o n DeGro ad mi Saw ek ll Cre re et ard o Harrigan Centennial Hall Isabel Miller Museum C R E S C E N T H A R B O R Sitka National Historical Park Visitor Center ll Bridge Southeast Alaska Indian Cultural Center 0 0.1 0 N R I V E R Russian Memorial Kiks.ádi Fort site 0.2 Kilometer 0.1 Totem pole or group IA Merrill Rock D Saint Michael’s Cathedral I N Baranof Castle Hill State Historic Site rb t Ha Blarney (Baranov) Stone Cruise ship dock ee Pioneer Home t ee TOTEM Str n l co SQUARE Lin Sheldon Jackson Museum L Sa w S IT KA m ill NAT IONAL Cr ee HIS T ORICAL k Ro PAR K ad Str rD rive Sew Russian Bishop’s House Public parking Street Site of Russian stockade and blockhouses North t SHELDON JACKSON COLLEGE ln co in Alaska Native Brotherhood Hall O’Conne reet et t Site of Tlingit village JAP ONS KI I S LAND Alaska Raptor Center Princess Maksutov’s grave and reconstructed blockhouse To airport Road ry St r ee tre St r ee SITKA NATIONAL CEMETERY et aste eS St rin n to an Lake Ma RUSSIAN CEMETERY ff Stre Mon St Ko gw 42 Sitka National Historic Park 0.2 Mile Trail S I T K A Restrooms S O U N D x Battle of Sitka site 1804 Alles über die Alaskanischen Nationalparks 43 Denali National Park and Preserve Größe und Lage: Der Denali National Park and Preserve befindet sich im Landesinneren Alaskas in der Nähe der Orte Healy und Cantwell und umfasst mehr als 2,4 Millionen Hektar. Er liegt 384 Km nördlich von Anchorage und 200 Km südlich von Fairbanks. Anreisemöglichkeiten: Man erreicht den Park mit dem Auto über den George Parks Highway, mit der Eisenbahn der Alaska Railroad oder per Kleinflugzeug. Geschichte: 1917 wurde dieses Gebiet als Mount McKinley Nationalpark errichtet. 1976 wurde es zum internationalen Biosphärenreservat erklärt; 1980 wurde der Park vergrößert und zum Denali National Park and Preserve erklärt. Besonderheiten: Im Denali National Park and Preserve befindet sich der berühmte Mount McKinley, auch unter dem Namen Denali bekannt, der mit einer stattlichen Höhe von 6194 Metern der höchste Berg Nordamerikas ist. Der Park ist außerdem das größte geschützte Ökosystem der Welt, in dem sich 750 Arten blühender Pflanzen, 39 Säugetierarten, 165 Vogelarten sowie 10 Fischarten zu Hause fühlen. Besucherzahlen: 404.265 Besucher im Jahr 2004 Temperatur: Im Sommer schwanken die Temperaturen zwischen 0° C und 24° C und im Winter fallen die Temperaturen von –4° C auf bis zu -40° C. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Ein unvergleichlich vielfältiges Freizeitangebot begeistert Sport- und Naturfreunde aus aller Welt. Bergsteiger aus der ganzen Welt versuchen sich an der Gipfelerklimmung Denalis. Besucher kommen auf der 144 Km langen Denali Park Road (ab Mile 15 für Privatfahrzeuge geschlossen) mit Bustouren, Fahrrädern oder zu Fuß in den Park. Viele Aktivitäten an der frischen Luft laden ein, wie z. B. Wandern, Zelten, Schlauchbootfahrten, Rucksacktouren, Angeln, Tierbeobachtung sowie Rundflüge. Im Winter kann man sich beim Hundeschlittenfahren, Langlaufen, oder Schneeschuhwandern in der weißen Wildnis austoben. Parkgebühren: $10.00 pro Person, $20.00 pro Familie. Für Zelten, Busfahren und Bergbesteigungsgenehmigungen fallen zusätzliche Gebühren an. FACILITIES: Denali Visitor Center Located at mile 1.2 of the Denali Park Road Open May 15 – 27, 9 a.m. – 5 p.m. May 28 – September 15, 9 a.m. – 9 p.m. daily Murie Science and Learning Center Located in Denali Visitor Center Open May 15 – 27, 9 a.m. – 5 p.m. May 28 – September 15, 9 a.m. – 9 p.m. September 15 – early May, 10 a.m. – 4 p.m. daily Talkeetna Ranger Station Located on B Street in downtown Talkeetna Open year-round, 8 a.m. – 4:30 p.m. 44 INFORMATIONSQUELLEN Neuigkeiten: • Im Jahr 2005 eröffnete das brandneue, moderne Besucherzentrum Denali Visitor Center bei Mile 1.2 an der Denali Park Road. • Der 18-minütige, großformatige Spielfilm “Heartbeats of Denali” wird regelmäßig im Auditorium des Besucherzentrums gezeigt. • Im Eingangsbereich gibt es zwei neue Einrichtungen – den Denali Bookstore und das Restaurant Morino Grill. • Das ursprüngliche Besucherzentrum Visitor Access Center bei Mile 0.6 an der Denali Park Road heißt jetzt Wilderness Access Center. Es wird weiterhin als Transportknotenpunkt des Parkes genutzt. • Neben dem Wilderness Access Center befindet sich außerdem das neue Backcountry Information Center. • Bei Mile 66 wird im Sommer der Bau eines neuen Gebäudes beginnen, das das Eielson Visitor Center ersetzen wird. Das neue Besucherzentrum wird im Jahr 2008 eröffnen. Denali National Park and Preserve P.O. Box 9 Denali Park, AK 99755-0009 907-683-2294 (Hauptstelle) 907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station) 907-683-9617 (Fax) www.nps.gov/dena Greater Healy/Denali Chamber of Commerce P.O. Box 437 Healy, AK 99743 1-907-683-4636 www.denalichamber.com Talkeetna Chamber of Commerce PO Box 334 Talkeetna, AK 99676 907-733-2330 www.talkeetnachamber.org Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Die herrliche Naturlandschaft des Denali National Park and Preserve ist die Heimat vieler verschiedener Tiere. 45 Im Anchorage Museum of History and Art hängt das beeindruckende Mount McKinley-Gemälde des berühmten Landschaftsmalers Sydney Laurence. Knapp ein Jahrhundert später wird der Aussichtspunkt, den Laurence von der Südseite von Denali National Park and Preserve nutzte, Besuchern leichter zugänglich sein. In Denali stellt man sich auf erwarteten Zuwachs im Fremdenverkehr ein Von Rachel M. Grenier Pläne zur Verbesserung der Anreisemöglichkeiten bzw. der Infrastruktur in der südlichen Region um Denali werden zur Zeit ausgearbeitet, um die Überlastung der Park Headquarters am Parks Highway zu reduzieren und den Besuchern des Denali National Park and Preserve neue Möglichkeiten zu bieten. Der Umsetzungsplan zur Verbesserung dieser Region ist ein gemeinsames Projekt der behördlichen Stellen National Park Service, Alaska State Parks und Matanuska-Susitna Borough. Die Planungen begannen im Februar 2004, nach der Zusage zur Bereitstellung von Mitteln zur Verbesserung der Freizeiteinrichtungen und Zugangsmöglichkeiten in der südlichen Denali-Region durch den Kongress. “Wir erwarten einen starken Zuwachs des Fremdenverkehrs in Alaska,” sagt Mike Tranel, Planungsleiter für Denali National Park and Preserve. “In 10 bis 15 Jahren wird die Nachfrage unsere jetzigen Kapazitäten übersteigen. Wir brauchen ein alternatives Reiseziel innerhalb dieser Region, um unseren Besuchern einen angenehmen Aufenthalt in Denali zu ermöglichen”. Denali National Park and Preserve ist schon jetzt eine außerordentlich Das Mount McKinley-Gemälde von Sydney Lawrence ist eines der Glanzpunkte im Anchorage Museum of History and Art. beliebte Attraktion. Tausende von Besuchern kommen, um die herrliche Aussicht auf den höchsten Berg Nordamerikas, den 6194 Meter hohen Mount McKinley, zu genießen. Der Artenreichtum der einheimischen Tierwelt und die vielfältigen Unternehmungsmöglichkeiten in der freien Natur sind ein weiterer Grund für die zahlreichen Besucher. Im Jahr 2004 verzeichnete der Park mehr als 400.000 Besucher. Die geplanten Verbesserungen umfassen den Bau eines neuen Naturinformationszentrums, den Bau neuer bzw. Ausbau existierender Strassen, Zeltplätze, Picknickplätze und ein erweitertes Wanderwegesystem. Diese neuen Besuchereinrichtungen werden sich näher an Anchorage befinden, der größten Stadt und dem Tourismus-Knotenpunkt in Alaska. Das jetzige Eingangsgebiet zu Denali National Park and Preserve befindet sich ca. 384 Km nördlich von Anchorage, aber das neue Eingangsgebiet könnte sich mehr als 160 Km näher an Anchorage befinden. Zur Zeit werden zwei Orte für dieses Projekt in Betracht gezogen. Der eine befindet sich in der Nähe des Parks Highway in den Bergen bei Curry und der andere Ort liegt in den Peters Hills in der Nähe der Petersville Road. Beide Plätze befinden sich innerhalb des Denali State Parks, der an die Südliche Seite des Nationalparks grenzt und befindet sich nördlich des Bezirks Matanuska-Susitna. 46 “Denali State Park eignet sich hervorragend zur Schaffung von Zugangsmöglichkeiten im südlichen Bereich des Parks,” sagt Chris Degernes, Chief of Field Operations für Alaska State Parks. Einzelheiten bezüglich Eigentümerschaft müssen zwar noch ausgearbeitet werden, aber laut Tranel würden die Einrichtungen gemeinsam durch die Behörden der State Parks bzw. National Parks verwaltet werden. Neben verbesserten Zugangs- und Erholungsmöglichkeiten steht auch die wirtschaftliche Entwicklung im Vordergrund. “Unsere Rolle ist es sicherzustellen, dass diese Entwicklungen die besten wirtschaftlichen Chancen für die hiesigen Gemeinden bieten,” sagt Eileen Probasco, eine Planungsbeauftragte für den Bezirk MatSu Borough. Dies ist nicht das erste Mal, dass derartige Entwicklungspläne für diese Region erörtert wurden. Diskussionen begannen bereits 1968 und viele Vorschläge wurden seitdem gemacht. Die Pläne kamen jedoch stets aufgrund ungelöster Meinungsverschiedenheiten und anderer Probleme zum Stillstand. “Schon seit Jahren arbeiten wir daran, den besten Weg zur Durchführung dieser Pläne zu finden,” sagte Tranel. Die Herausforderung für die Planungsbeauftragten ist nach wie vor dieselbe: die Einrichtungen sollen qualitativ hochwertige Standards für Touristen bieten, dabei jedoch natürliche Ressourcen schützen und die Lebensqualität der betroffenen einheimischen Bevölkerung wahren. Laut Tranel unterstützen im großen und ganzen die meisten Menschen diese Entwicklungspläne; allerdings äußern manche jedoch Bedenken über spezielle Details. “Bei Kritik an diesem Projekt handelt es sich in der Regel um Kritik an jeweiligen Alternativen, nicht jedoch am Projekt an sich,” sagt er. Auch einige Naturschutzorganisationen halten ihre Aufmerksamkeit auf die Pläne gerichtet. “Wir möchten sicherstellen, dass das, was gebaut wird, auch dem Bedarf gerecht wird,” sagt Jim Stratton, Alaska Regional Director mit der National Parks Conservation Association (NPCA). “Es soll ein Reiseziel sein, nicht nur ein Zwischenstopp.” In diesem Herbst sollen ein Entwurf zu den Entwicklungsplänen für Süd-Denali und ein Umweltverträglichkeitsgutachten vorliegen. Danach werden diese der Öffentlichkeit zur Stellungnahme präsentiert und Anfang 2006 wird ein entgültiger Plan vorliegen; daraufhin begibt sich das Projekt in die Entwurf- und Bauphase. Abhängig von verfügbaren Geldmitteln, die in einer Höhe von $27 bis $90 Million gestellt werden sollen, könnte das Projekt bereits im Jahre 2009 fertiggestellt sein. INFORMATIONSQUELLEN Denali National Park and Preserve P.O. Box 9 Denali Park, AK 99755-0009 907-683-2294 (Hauptstelle) 907-733-2231 (Talkeetna Ranger Station) 907-683-9617 (Fax) www.nps.gov/dena Alaska State Parks 550 W 7th Ave, Suite 1380 Anchorage, AK 99501-3561 907-269-8700 907-269-8907 (Fax) www.alaskastateparks.org Mat-Su Convention and Visitors Bureau HC 01 Box 6166 J21 Palmer, AK 99645 907-746-5000 907-746-2688 (fax) www.alaskavisit.com South Denali Implementation Plan Web site www.southdenaliplanning.com National Parks Conservation Association 750 West 2nd Ave., Suite 205 Anchorage, AK 99501 907-277-6722 907-277-6723 (fax) www.npca.org Allgemeine Reise- und Urlaubstipps für Alaska finden Sie unter www.alaska-travel.de. Alles über die Alaskanischen Nationalparks 47 Denali National Park and Preserve Th To Fairbanks 90mi 145km eA ka las ad ilro Ra River S LL HI H IS NT ISH NA Mo os e k A K Cr ee k h a rw ate r le e R iv e r C For k k S a v ag B irc Yanert Triple Lakes Double Mountain 5899ft 1798m Cathedral Mtn 4905ft 1495m R il 27mi 43km ey Fang Mtn 6736ft 2053m Ri v er Sable Pass ve mile 53 Igloo Creek Sable Mtn 6002ft 1830m Polychrome Mtn 5790ft 1765m Toklat River mile 89 y Kantishna Igloo Mtn 4800ft 1463m HILLS To kla t Wickersham Dome t u ar k Ri ek Cre Otter Lake ee Kankone Peak 4987ft 1520m Spruce Peak Teklanika River WYOMING er Riv Cr River Spectacle Lake r Visitor Center Savage Jenny Riley Creek C River mile 29 ier ry Ri ve Cre e k pe ac li p y Sugar Loaf Mountain 11mi 4784ft Savage River Loop 18km 1459m Mt Trail (Parking) Healy Private vehicles restricted beyond Park here (mile 15) Headquarters Detail Road closed in Savage winter beyond Patrol mile 0.7 here (mile 3.4) Cabin 1677ft H i n es C r e e k 511m S a nc le Gl in r S C re e F or k PA R K B ea cK Sanctuary River lat For M O H O N S R i v er aw a rp k To Foraker N AT I O N A L M Old Cache Lake Sprucefish Lake Be Mt Margaret 5059ft 1542m P r i m r o s e Rid g e E a st River DENALI ek H e aly 3 ek IL H Healy Medical clinic re ar Trail de Cr ee k Be pe River LS S am Te klanika St e vag Sa Chilchukabena Lake IS C H Lake Minchumina C re aw Be a lat Chitsia Mtn 3862ft 1117m rp er Minchumina U Riv er na ee k is h R iv M nt To k Ka Starr Lake River dy ud O U M Cr IN N A ve r a nan Ne T Ri S r Red Mtn 7165ft 2184m R NA I LT R IE KAH C G LA ACIER A K S GL BR A UN AC Mooses Tooth 10335ft 3150m well C r e ek Cant BR O A D sk a R ai Eas t 3 For East Fork Rest Area k Gu lc h 95mi 153km Denali View North Chulitna Pass Little Coal Creek Trailhead Denali Viewpoint North 2200ft 671m KE Visitor Information Byers Lake AC SU GI R ID G E D EV I LS CA NY ON S usitn a Riv er DENALI S TAT E PA R K I ER Ri a sh ko ns To n t a i ou r ve Stephan Lake na sit Su Lower Troublesome Creek aR iver S Denali Viewpoint South it n o To k T U D r Road closed in winter beyond here (mile 132) ad a Hurr icane ER IER IL L s S Talkeetn a Ri Petersville Cr C h u l it n a 3 k ee P rs E S te T R Riv a ltn hi ve te r sville er Ka Pe R o ad Trapper Creek Talkeetna Ranger Station 346 ft 105 m Chulitna Rest Area Road not plowed beyond this point in winter S North 0 0 Talkeetna 20 Kilometers 10 20 Miles 10 K Denali National Park Unpaved road Denali National Preserve Primitive road Distance indicator Trail Ranger station Campground Talkeetna Talkeetna Historical Museum Railroad depot Airstrip r 10mi 16km er To Paxson Ri CI Chu litn a GLAC H GL OO GL I KA TR ALE RE TT BU IER GLAC CIER LA G H O TL O ED ek LA na Ri v S 8 Summit Lake Pe CIER Rive Lookout Mountain 2965ft 904m E CH BUC KSKIN RUT GLA Yentna un RG NA F o rk o ab E E e Eas t a re GO ACIER To nz on a T TH E G R E A GL LT Mount Kliskon 3943ft 1202m Ri ha t DG G H E Fairview Mountain 3266ft 995m ic L H La k r C IL atna Ri v e RI HI Chel IN H R Yentn a TA ss Mount Eldridge 10433ft 3180m ELD S PA y wa n a li H i gh Upper Troublesome Creek Trailhead IE N r ne M AC U Mount Deception 11768ft 3587m GL L GL k O A Mount Goldie 6315ft 1925m LL t We s For M de PA R K N A Avalanche Spire 10105ft 3080m IT TN W il KA DA N YE DENALI N AT I O N A L P R E S E R V E Cathedral Spires DENALI OS LACIER SE G Mount Dall 8756ft 2669m KI CH AT NA Mount Huntington 12240ft 3731m TOK RI TH ATR RU HE IT PH AM Mount Barrille 7650ft 2332m Mount Dickey 9545ft 2909m ve r Lowest pass on Continental Divide F or k West ry da e Cr R R O N GLA C I E RP Mount Mather 12123ft 3695m Explorers Peak 8540ft 2603m Mount Dan Beard 10260ft 3127m H N AT I O N A L Mount Russell 11670ft 3557m r ve SU UT CIE R o IE RR A A SO Mount Hunter 14573ft 4427m L A Ri N Mount Foraker 17400ft 5303m S T TTRESS EAST BU WEST FORK GLA R Mt Silverthrone 13220ft 4029m MOUNT McKINLEY South Peak 20320ft 6193m Mount Crosson 12800ft 3901m A Fork Heart Mtn 6500ft 1981m r Mount Brooks 11940ft 3639m De Summit Ri R Ohi L HE R iv e T ES W Kahiltna Dome 12525ft 3818m Mount Koven 12210 ft 3722m North Peak 19470ft 5934m BUTT R E S S ER G AC K on a PET AY GL AC I C SS HT AW KE AC IE LA G I RA E Peters Dome 10600ft 3231m RA FO RS ST G HILLS Ton z W IE R Ri SLOW FORK Swift DRO R er r CIE B u ll Th e rak MUL ve GLA CIER Fo McGonagall Pass Mount Pendleton 7840ft 2389m Easy Pass 2345ft 715m Anderson Pass D E N A L I N AT I O N A L PA R K W I L D E R N E S S COTTONWOOD T G C IE LA E Cr e ek er ee k A R 3733ft 1138m Al a r w ater R iv er Ri v Cr SU N S Turtle Hill ek Cre Cr e e k C le dy ry pe n ch Fork HILLS Eielson Visitor Center mile 66 R i ve r ry ud M rro Bi r na N ena Cantwell gh wa y nda i Hi ou ab W Foggy Pass Par ks a re ier Gl ac ss S li p He ift rn e N Panorama Mountain 5778ft 1761m Creek y nd er McKinley Bar Trail E G Riv Thorofare Pass mile 85 de W il Stony Dome 4700ft 1432m lro Creek Wonder Lake Castle Rocks 2079ft 634m Highway Pass Stony Hill or ge Wonder Lake McKinley Sw Polychrome Overlook Divide Mtn mile 47 5195ft 1583m ose Ge Mo Busia Mtn ver Brooker Mountain OME CHR POLY ACIER GL k ee DENALI N AT I O N A L PRESERVE Riv er Big Lake Cr Highpower To Anchorage 112mi 180km Talkeetna to 3 14mi 22km Picnic area ve r Alles über die Alaskanischen Nationalparks Gates of the Arctic National Park and Preserve FACILITIES: Gates of the Arctic National Park and Preserve Größe und Lage: Der Gates of the Arctic National Park and Preserve befindet sich im landesweit nördlichst gelegenen Gebirgszug Brooks Range und umfasst 3,3 Millionen Hektar. Anreisemöglichkeiten: Diesen weit abgelegenen Park erreicht man hauptsächlich mit dem Lufttaxi von Fairbanks. Der Dalton Highway kommt bis auf ungefähr 8 Km an die Parkgrenzen heran, und manche Besucher wandern von dort aus in den Park hinein. Das Besucherzentrum Arctic Interagency Visitor Center bietet Informationen über den Park und befindet sich im Ort Coldfoot entlang des Dalton Highway. Im Park selbst gibt es weder Strassen noch irgendwelche Einrichtungen für Besucher. Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument erklärt. 1980 wurde der Park zum National Park and Preserve und im Jahr 1984 zum Biosphärenreservat erklärt. Besonderheiten: Im Gates of the Arctic National Park and Preserve befinden sich ein Wildnisgebiet, sechs geschützte Flüsse, zwei National Natural Landmarks und das Noatak Biosphärenreservat. Im Parkinneren befinden sich außerdem zehn kleine Ortschaften und viele der ungefähr 1.500 Einwohner sind auf die Parkressourcen angewiesen, um ihren „subsistence lifestyle“ und ihre kulturellen Traditionen ausführen zu können. Besucherzahlen: 5.099 Besucher im Jahr 2003 48 Anaktuvuk Pass Ranger Station Located in Anaktuvuk Pass Call for current hours. 907-661-3520 Bettles Ranger Station / Visitor Center Located in Bettles Field Open year-round. Call for current hours. 907-692-5494 Arctic Interagency Visitor Center Located in Coldfoot Open Memorial Day – Labor Day, 10 a.m. – 10 p.m. daily. Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen von 8° C bis auf 22° C an. Die durchschnittlichen Wintertemperaturen liegen bei -12° C bis –35° C. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Der riesige, abgeschiedene Park zieht vorwiegend abenteuer- und wildnisbegeisterte Reisende an, die sich für sportliche Unternehmungen wie z. B. Schlauchboottouren, Wandern, Zelten, Bergsteigen und Angeln begeistern. Im Winter kommen nur sehr wenige Besucher in den Park; zu den Freizeitmöglichkeiten gehören Langlaufen, Hundeschlittentouren, Schneeschuhwanderungen sowie das Betrachten der Aurora Borealis. Forschern bietet sich die vielfältige Landschaft aus Seen, Flüssen, Wäldern, Gletschern und Tundra außerdem als Forschungsgebiet an. Parkgebühren: Für den Gates of the Arctic National Park and Preserve wird keine Eintrittsgebühr erhoben. Die Brooks Range, die am nördlichsten gelegene Bergkette der USA, grenzt den Gates of the Arctic National Park ein. 49 Neuigkeiten: • Im Jahr 2004 wurde das neue, von den Behörden Bureau of Land Management, U.S. Fish and Wildlife Service und National Park Service gemeinsam verwaltete Besucherzentrum Arctic Interagency Visitor Center fertig gestellt. Es wurde unter Berücksichtigung steigender Besucherzahlen gebaut und wird zusätzliche Ausstellungen und Programme anbieten; außerdem ist es besser geeignet, den extremen Winterbedingungen stand zu halten. • Eine der neuen Ausstellungen im Besucherzentrum (in Coldfoot) informiert speziell über die nördliche, um den Pol befindliche Region. INFORMATIONSQUELLEN Bettles Ranger Station P.O. Box 26030 Bettles, AK 99726 907-692-5494 (Touristeninformation in Bettles) 907-457-5752 (Hauptstelle in Fairbanks) 907-661-3520 (Touristeninformation in Anaktuvuk Pass) 907-678-5209 (Touristeninformation in Coldfoot) 907-692-5400 (Fax) www.nps.gov/gaar Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Man erreicht Gates of the Arctic National Park and Preserve am besten mit dem Lufttaxi von Fairbanks aus. Eine perfekte Regenbogen-Szene im Gates of the Arctic National Park and Preserve Eine Ureinwohnerin im traditionellen Parka. Alles über die Alaskanischen Nationalparks Riv lle er Ro ad ) C o lvi Gates of the Arctic National Park and Preserve River rth River ac ier Big Lake Gl Riv Wiseman ukuk Arrigetch Peaks 7190ft 2192m Koyuku k K oy Mount Igikpak 8510ft 2594m River Takahula Lake dle er River Lake Minakokosa Ic er Bettles/Evansville Ko bu k e Road k Ko NATIONAL A la t na Fo Prospect Creek rk yu Ko u th Circle Allakaket er tza Riv Ho ga PAH RIVER FLATS er So Arctic REFUGE ) River ku k River River Riv NATIONAL use only Jim Norutak Lake PRESERVE Pah WILDLIFE y r r Rive u uk inte River (w Lake Selby Riv Narvak Lake Mid Riv Kob hn Iniakuk Lake uk Nutuvukti Lake Kobuk Shungnak Wild Jo Walker Lake SELAWIK Coldfoot rk r River Riv e Fo Ambler u k uk Koy KANUTI NATIONAL WILDLIFE REFUGE Da lto n Hi wa gh (H au l Ro ad ) KOYUKUK NATIONAL WILDLIFE REFUGE North Ranger station y Privately owned lands Unpaved road Areas of private land exist within the park and preserve boundaries. Respect private landowners’ rights. Contact park headquarters for details on private land ownership and for information on easement trails or public access across these lands. er National park wilderness area National preserve area Riv Kanuti National park area Airstrip 0 0 20 Kilometers 10 10 20 Miles k rkto River River rk Fo E rth er River Un a k e No Wild Lake rk ton N Fo ds er Re uk r D er Circle Lake MO UN TAI NS ) ayg Rive C I Riv Riv AT KA er ad l Ro Tin a er ks a Boreal Mountain 6654ft 2028m Riv hn tn Gates of the Arctic Hau ay ( hw WILDERNESS Hig Dalton T Frigid Crags 5501ft 1677m nd Hunt Fork Lake T Mount Doonerak 7457ft 2273m mo er K kuk o yu Ham R iv Jo Ala WILDERNESS HW o SC hn O Pingo Lake NATIONAL PARK r NATIONAL PARK rk J River River Fo nt Noatak M S N al d k Hu Lake Matcharak Im ely ak U O GATES OF THE ARCTIC NATIONAL PARK AND PRESERVE er Akiknaak Peaks 2880ft 877m e Riv ek ek I A T N an ee Cre Cre Agiak Ernie Cre ek r ril No ata k Riv ste Cr B Ap Oolah Pass Summit Lake No Ea R Atigun Pass Ernie Pass er O PRESERVE n Oolah Lake Agiak Lake Riv NATIONAL K O E igu Anaktuvuk Pass n NOATAK er G At h h For k C Iikhkluk Mountain 3650ft 1112m WILDLIFE REFUGE Island Lake PRESERVE N A R l N o rt Riv Joh Riv er gu Killik Ni Aniuk au (H Sagavan i llik Itki Creek NATIONAL Chandler Lake ay ARCTIC Shainin Lake S w NATIONAL Galbraith Lake Itkillik Lake Kurupa Lake Howard Pass gh Hi River er shuk Anaktuvuk Nanu Riv WILDERNESS E t iv luk River Outwash NATIONAL Castle Mtn 3409ft PARK 1039m Fortress Mountain 2870ft 874m n lto Da River A L A S K A Cha ndl er I N S L O P E N O R T H Ku ru pa River P E T R O L E U M er R E S E R V E er Riv Riv N A T I O N A L ar Ri ve r 50 Alles über die Alaskanischen Nationalparks 51 Katmai National Park and Preserve Größe und Lage: Der Katmai National Park and Preserve befindet sich auf der Alaska-Halbinsel gegenüber der Insel Kodiak im Südwesten Alaskas und umfasst 1,9 Millionen Hektar. Anreisemöglichkeiten: Die Parkverwaltung befindet sich in der Ortschaft King Salmon, die mit dem Flugzeug erreichbar ist. Brooks Camp ist der hauptsächliche Ausgangspunkt für Touren in den Park und ist knapp 50 Km Luftlinie entfernt von King Salmon. Nach Brooks Camp kommt man nur mit kleinen Wasserflugzeugen oder per Boot. Bärenbeobachtungstouren und Rundflüge im Park werden von Kodiak, Homer und Anchorage aus angeboten. Geschichte: 1912 brach der Vulkan Novarupta aus. Bei der Eruption wurden etwa 65 Quadratkilometer Land mit vulkanischer Asche und anderem pyroklastischen Material bedeckt; die vulkanogenen Ablagerungen erreichten eine Höhe von bis zu 200 m. 1918 wurde das Gebiet zum nationalen Monument erklärt, um das Tal Valley of Ten Thousand Smokes zu schützen; Im Laufe der Jahre erlangte der Schutz der Braunbären dieser Region eine gleichermaßen hohe Bedeutung und das Gebiet wurde im Jahr 1980 zum National Park and Preserve erklärt. Besonderheiten: Katmai National Park and Preserve ist eine geschichtsträchtige Region und bietet einer vielfältigen Tierwelt eine Heimat. Im Park befindet sich das Brooks River National Historic Landmark mit der landesweit größten Ansammlung von prähistorischen menschlichen Behausungen. Außerdem gibt es vierzehn aktive Vulkane und das Alaska Volcano Observatory betreibt hier 19 Überwachungsstationen. Darüber hinaus fühlen sich in Katmai mehr als 2.000 Braunbären zu Hause. FACILITIES: Brooks Camp Visitor Center Located on Naknek Lake, near the mouth of Brooks River Open June 1 – September 17 King Salmon Visitor Center Located next to the King Salmon airport terminal Open year-round, 8 a.m. – 5 p.m. Three Forks Visitor Contact Station Located 23 miles from Brooks Camp on the park’s only road Open June 1 – September 17 Besucherzahlen: 56.872 Besucher im Jahr 2004 Temperatur: Im Brooks Camp schwanken die Sommertemperaturen zwischen 7° C und 18° C, und im Winter fallen die Temperaturen von -10° C bis auf –19° C. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Das Beobachten der Bären in ihrem natürlichen Lebensraum ist die berühmteste und beliebteste Freizeitattraktion in diesem Park; außerdem erfreuen sich Bustouren durch das Tal Valley of Ten Thousand Smokes großer Beliebtheit. Dieser riesige Park bietet allerdings auch unbegrenzte Möglichkeiten zum Angeln, Bootsfahren, Wandern und Zelten. Visitors im Katmai National Park genießen die Chance, Bären in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. 52 INFORMATIONSQUELLEN Auch in dieser Gegend: Alagnak Wild River 1980 wurde der Fluss Alagnak River zum geschützten Fluss erklärt, wodurch die oberen 90 Km in einem freifließenden Zustand zum Wohl von sowohl gegenwärtigen als auch zukünftigen Nutzern erhalten wurden. Im Fluss kommen alle fünf pazifischen Lachsarten vor; dadurch hat der Fluss auch eine wichtige Bedeutung für Bristol Bay, einem der weltweit größten Lachsfangplätze. Der Alagnak ist einer der beliebtesten Angelgründe im Südwesten Alaskas: hier tummeln sich neben Lachsen auch Regenbogenforellen, Saiblinge, Äschen und Hechte. Schlauchboottouren, Wandern, Zelten und Wildtierbeobachtung sind beliebte Freizeitunternehmungen. Der Fluss befindet sich im Katmai National Park and Preserve und ist per Charterflug oder Boot von Anchorage oder King Salmon erreichbar. Aniakchak National Monument and Preserve Ursprünglich stand ein 2.134 Meter hoher Berg an der Stelle, wo sich heute die Aniakchak Caldera befindet. Zahlreiche Eruptionen, die letzte im Jahr 1931, verursachten schließlich den Einsturz des Berges und die Entstehung des größten Kraters auf der Alaska-Halbinsel. In dem knapp zehn Kilometer breiten und 610 Meter tiefen Krater befindet sich der See Surprise Lake, der den knapp 44 Km langen Aniakchak Wild River speist. 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument und im Jahre 1980 zum National Wild River and National Preserve erklärt. Es befindet sich im Katmai National Park and Preserve und ist per Boot oder Charterflug von Anchorage oder King Salmon erreichbar. Das Freizeitangebot umfasst Schlauchbootfahrten, Angeln, Wandern, Zelten und Tierbeobachtung. Katmai National Park and Preserve P.O. Box 7 King Salmon, AK 99613 907-246-3305 (Touristeninformation) 907-246-2116 (Fax) www.nps.gov/katm Kodiak Island Convention and Visitors Bureau 100 Marine Way, Suite 200 Kodiak, Alaska 99615 907-486-4782 www.kodiak.org/cvb Anchorage Convention and Visitors Bureau 524 W. Fourth Avenue Anchorage, AK 99501-2212 907-276-4118 www.anchorage.net Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de 53 Parkgebühren: Für den Katmai National Park and Preserve wird keine Eintrittsgebühr erhoben. Die Gebühr für Zelten im Brooks Camp Campground beträgt US $8.00 pro Person/Nacht. Neuigkeiten: • Im Park und in einigen Lodges am Ort wird ein neuer Film über die korrekte Methode zum “catch-andrelease”-Angeln gezeigt. Dadurch werden nicht-ansässige Angler darüber informiert, wie man Forellen am besten fängt und wieder heil zurück in den Fluss setzt, wodurch die Überlebenschancen der Fische erhöht werden. • Im Jahr 2006 werden zahlreiche neue Ausstellungsstücke an der Aussichtsplattform Three Forks Overlook beim Valley of Ten Thousand Smokes installiert. Auch an den Flughäfen in Homer, Port Alsworth und Iliamna werden neue Ausstellungsstücke ausgestellt, sowie im Kenai Visitor und Cultural Center. • Ein in der traditionellen Bauweise gebautes Holzrahmen-Kajak in natürlicher Größe wird im Besucherzentrum in King Salmon im Jahre 2006 ausgestellt. Es vervollständigt eine Ausstellung über die Verwendung von Kajaks durch die Ureinwohner dieser Region. 1931 entstand die Aniakchak Caldera als Folge zahlreicher Vulkanausbrüche. Alles über die Alaskanischen Nationalparks Western Arctic National Parklands Das Gebiet Western Arctic National Parklands im Nordwesten Alaskas setzt sich aus vier wilden, weit abgeschiedenen Parks zusammen. Die vier Parks, Cape Krusenstern National Monument, Kobuk Valley National Park, Noatak National Preserve und Bering Land Bridge National Preserve, umfassen insgesamt mehr als 4,7 Millionen Hektar. Cape Krusenstern National Monument Das Schutzgebiet Cape Krusenstern National Monument wurde im Jahr 1978 errichtet. Bei dem Gebiet handelt es sich um eine Küstenebene an der Tschuktschensee im Nordwesten Alaskas. Die Landschaft besteht aus Lagunen, sanft geschwungenen Hügeln, Klippen sowie 114 parallel zueinander verlaufenden Strandwällen, die im Laufe der Jahrtausende durch die sich ändernde Küste der Tschuktschensee geformt wurden. Zahlreiche archäologische Stätten im nationalen Monument bieten wertvolle Hinweise auf ungefähr 9.000 Jahre prähistorischer menschlicher Existenz in dieser Region. Einige dieser Stätten sind älter als manche berühmte Überreste aus den altgriechischen Kulturen. Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundflüge und Tierbeobachtung zählen zu den möglichen Aktivitäten in diesem Gebiet. Das nationalen Monument erreicht man von der Ortschaft Kotzebue aus, welche durch Fluggesellschaften von Fairbanks und Anchorage aus angeflogen wird. In Kotzebue befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobil oder Hundeschlitten. Kobuk Valley National Park Kobuk Valley National Park wurde 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum Nationalpark erklärt. Die Bairdund Waring-Bergketten umgeben diesen im Nordwesten Alaskas gelegenen Park. Das Schutzgebiet stellt zahlreiche einzigartige Besonderheiten der Natur, wie z. B. die Great Kobuk, Little Kobuk und Hunt River Sanddünen unter Schutz. Die 65 Quadratkilometer großen Great Kobuk Sanddünen entstanden durch die schleifende Wirkung alter Gletscher und werden durch die lokale Vegetation gehalten. Der südliche Teil des Tals Kobuk Valley ist größtenteils von Sanddünen bedeckt, zu denen auch die Little Kobuk und Hunt River Sanddünen gehören. Ein Teil des Flusses Kobuk River fließt durch den Park. In den bis zu 45 Meter hohen Felsufern befinden sich im Permafrost entstandene Eiskeile und Fossilien von Säugetieren aus der Eiszeit. Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundflüge und Tierbeobachtung zählen zu den möglichen Aktivitäten in diesem Gebiet. Die Great Kobuk Sanddünen. 54 55 Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften angeflogen werden. In Kotzebue befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobil oder Hundeschlitten. Noatak National Preserve Das im Nordwesten gelegene Schutzgebiet Noatak National Preserve ist eines der größten von Bergen umgebenen Flussgebiete in Nordamerika. Der äußert malerische, wilde Fluss Noatak River durchfließt das durch vielfältige Arktische Flora und Fauna bestimmte Gebiet. 1976 wurde das Gebiet zum Biosphärenreservat, 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum National Preserve erklärt. Eine der beliebtesten Aktivitäten in diesem Gebiet ist eine Floßfahrt auf dem Noatak von den Bergen der Brooks Range bis hin zur Tschuktschensee. Wandern, Zelten, Angeln, Rundflüge und Tierbeobachtung zählen zu den weiteren möglichen Aktivitäten. Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften angeflogen werden. In Kotzebue befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobil oder Hundeschlitten. Bering Land Bridge National Preserve Wenn Sie das Schutzgebiet Bering Land Bridge National Preserve auf der Seward-Halbinsel im Nordwesten Alaskas besuchen, befinden Sie sich auf den Überresten der Landbrücke zwischen dem asiatischen und dem amerikanischen Kontinent, über die, von Asien kommend, vor mehr als 13.000 Jahren die ersten Bewohner Nordamerikas einwanderten. Die einst Tausende von Kilometern breite Landbrücke ist nun größtenteils vom Meer bedeckt. Das Schutzgebiet, eines der am weitesten abgelegenen Nationalparks im ganzen Land, wurde 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum National Preserve erklärt. Zu den möglichen Aktivitäten zählen Zelten, Wandern, Bootsfahrten, Angeln, Tierbeobachtung, Schneemobil- und Hundeschlittentouren, und Skilanglauf. In diesem Gebiet gibt es außerdem einige mietbare Hütten (public use cabins), z. B. eine Hütte bei den heißen Quellen Serpentine Hot Springs, wo man sich im natürlich warmen Wasser der heißen Quellen entspannen kann. Man erreicht den Park von der Ortschaft Nome aus, die durch Fluggesellschaften angeflogen wird. In Nome befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobile oder Hundeschlitten. INFORMATIONSQUELLEN Western Arctic National Parklands PO Box 1029 Kotzebue, AK 99752 907-442-3890 (Hauptstelle) 907-442-3760 (Besucherinformation) 907-442-8316 (Fax) www.nps.gov/nwak Bering Land Bridge National Preserve – Nome Visitor Center P.O. Box 220 Nome, AK 99762 907-443-2522 Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Nome Convention and Visitors Bureau P.O. Box 240 H-P Nome, AK 99762 907-443-6624 www.nomealaska.org/vc/ Alles über die Alaskanischen Nationalparks Yukon-Charley Rivers National Preserve Größe und Lage: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve befindet sich in der Nähe der Orte Eagle und Circle im Landesinneren Alaskas an der Grenze zu Kanada und umfasst 1,0 Millionen Hektar. Anreisemöglichkeiten: Das Preserve erreicht man von Eagle oder Circle aus nach einem Flug mit dem Lufttaxi von Fairbanks. In den Sommermonaten kann man Eagle auch über den Taylor Highway erreichen. Circle befindet sich am Ende des 260 Km langen Steese Highway. Die Hauptreise- und Transportroute ist der Fluss Yukon, da es im Park weder Strassen noch andere Einrichtungen gibt. Geschichte: 1978 wurde das Gebiet zum nationalen Monument und 1980 zum National Preserve erklärt. Das Preserve stellt 184 Km des insgesamt 2.880 Km langen Yukon, sowie die gesamten 160 Km Länge des Charley Wild River unter Schutz. Besonderheiten: Das Yukon-Charley Rivers National Preserve ist wahrscheinlich vor allem aufgrund seiner reichen Goldrauschgeschichte bekannt, als Tausende von hoffnungsvollen Goldsuchern mit ihren Floßen den Yukon hinunter reisten, ihre Claims absteckten und um Goldfunde beteten. Heute erinnern alte Minengebäude und verfallende Roadhouses an die Hoffnungen der Minenarbeiter. In einigen dieser Gebäude kann man übernachten. Das Preserve ist nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort, sondern auch die Heimat vieler verschiedener Tiere und der Standort wichtiger archäologischer Stätten; außerdem durchfließt es einer der spektakulärsten Flüsse Alaskas, der Charley Wild River. Besucherzahlen: 5545 Besucher im Jahr 2003 Temperatur: Im Sommer steigen die Temperaturen bis auf 27° C an, und im Winter fallen die Temperaturen bis auf –45° C und kälter. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Bootstouren auf dem Yukon oder dem Charley zählen zu den spektakulärsten Freizeitunternehmungen. Zelten, Wandern, Angeln, Wildtierbeobachtung und der Besuch historischer Stätten sind weitere beliebte Alternativen. Im Winter kann man Hundeschlitten- oder Schneemobiltouren und Skilanglauf unternehmen. Das 1.600 Km lange Hundeschlittenrennen Yukon Quest International Sled Dog Race überquert die gefrorene Landschaft und bringt Rennteilnehmer, Tierärzte sowie Fans in die Mitte der normalerweise stillen und unberührten Winterlandschaft. Parkgebühren: Für das Yukon-Charley Rivers National Preserve wird keine Eintrittsgebühr erhoben. © Doug Fesler 56 FACILITIES: Eagle Field Office Visitor Center Located in Eagle Open mid-May – mid-September, 8 a.m. – 5 p.m. daily, mid-September to mid-May, 8 a.m. – 5 p.m., Monday – Friday 57 INFORMATIONSQUELLEN Neuigkeiten: • Der neue, 12-minütige Film “Where Rivers Meet” gibt einen guten Überblick über das National Preserve. Der Film wird im für diesen Park zuständigen Besucherzentrum im Ort Eagle gezeigt, sowie im Public Lands Information Center in Fairbanks und in Anchorage. • Die Instandsetzungsarbeiten der öffentlichen Einrichtungen bei Coal Creek werden, nach der Installierung eines fotoelektrischen Systems, bald abgeschlossen sein. Im Laufe der letzten 10 Jahre wurden das ehemalige Bergbaucamp aufgeräumt, historische Gebäude restauriert und eine Hütte in eine gebührenfreie Hütte (public use cabin) umgewandelt. Yukon-Charley Rivers National Preserve P.O. Box 167 Eagle, AK 99738 907-547-2233 (Besucherinformation) 907-457-5752 (Hauptstelle in Fairbanks) 907-547-2247 (fax) www.nps.gov/yuch Alaska Representative Germany Edeltraud Sommer Tourismus Marketing +49 (0)6172 921601 www.alaska-travel.de Fische hängen zum Trocknen in der Mitternachtssonne. 58 Stanton Patty stands beside the dredge that his family operated on Coal Creek in the 1930s and ’40s. Patty opted to become a writer rather than a miner because, “I couldn’t do math and I couldn’t do chemistry and physics.” Homecoming After a lifetime of writing about Alaska, Stanton Patty returns to the Yukon By Mike Doogan Photos By Patrick Endres 32 ALASKA DECEMBER/JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE.COM ALASKA DECEMBER/JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE.COM 33 59 An excerpt from Women Fearless Men and Fabulous A e spot. t long last, Stanton Patty stood on th Unstoppable Women to high, across the Yukon River p, tree-covered slope and what the But He looked down the stee . sun mer sum on rno ted purple by the late afte sculpted mud cliffs pain od. dho chil his was saw narrow, bumpy 77-year-old Patty really four-wheeler ride on a the endured a 6.5-mile im. Then he re is doing its best to recla , they haven’t changed, that’s “Those cliffs. Those cliffs this mining road that natu ng on a walking stick. t,” Patty said. “I discovered anen ll through the brush leani perm that’s thing le the one ed at it but stumped uphi look ever else years ago, and it can’t hand ody few anyb smashed a knee He by area as a kid. I don’t think here sit I’d world right here. the in ore. spot my anym ht was be called me. This crackled weig rter is also what used to .” The bone-dry lichen The old newspaper repo the hour. It was gorgeous dly with a knack for being “You can imagine an ht. frien weig and y his d funn shifte any— he under his feet as life was good comp l is prodigious. He ering where the hell his party. His memory for detai of them impressionable kid, wond your life- the life of the es, and he can tell any one the most beautiful spot in knows thousands of stori going, and then you find good food and ling, likes trave Patty hat. it.” a t of forge r drop neve the time, you and at ng and his boyhood ridge that divides Coal ky, but he loves Mabs, writi We were standing on the rs National Scotch whis the Yukon-Charley Rive at Coal Creek. the Woodchopper creeks in when to teach geology , 1922 1944 in a until 9, Alask he turned His father, Ernest, came to in Preserve. From 1935, when Creek ory’s brand-new college t his summers at the Coal mineralogy at the territ and r, war called him, Patty spen fathe t Jr., came with his Ernes by managed ryn, and son, Inc., Kath rs wife, Place t’s Gold Ernes of anks. mining camp As he told that, on a Fairb the family four years later. this spot just once after his him. Stanton was added to Ernest. He came back to try Challenge,” Ernest drove , Mabs, the country. it in his book, “North Coun ing: trip to show his new bride ago morn long July a on how a.m. know 3 at anks “Do you wife to the hospital in Fairb “That was 1947,” he said. at!” Chena that was? Jumping Jehoseph in the ow I looked across the g “Jumping Jehosephat” From the hospital wind Few men can pull off sayin fellow, Sutherland drive up of them. He is a short, thick sleeping town and saw Dr. the to r Rive He 21st century. Patty is one eye. e. grin and a twinkle in his and go in for a cup of coffe right bald as an egg, with a ready n big to the Model Cafe said, “Get the doctor here as a baby who has grow At that moment the nurse looks like nothing so much this spot, he reach To . softie no he’s without growing old. But Eva McGown e! Come in!” FAIRBANKS—”Come in, Deari McGown was It was wartime in Alaska. Eva world wonders. rd magic Maybe I could climb aboa carpets, too. r. write a That’s it. I’ll be ol football I’ll turn out for high scho tooting my in the fall. And I’ll keep pretend and band ol scho trumpet in the y James. I’ll that I can play like Harr ry. And histo and y study more geograph writer. Yes, that’s in then I’ll become a up grew ton Stan Young do. t 1,500 then, what I’ll Fairbanks, a town of abou the written with a love of music and what he did, after first servthat’s And older brother s after a word. Unlike his father, the Army, marrying Mab in ing not did he , earning a and younger brother, Dale three-week courtship and ng. mini ersity of for Univ develop a taste alism at the he said. “I degree in journ years learning “Not as a career, hell no.” Washington. He spent five do n’t could I and couldn’t do math r trade at the Longview, often won- the newspape on to chemistry and physics. Dad Daily News, then moved ., Wash baby g wron dered if they picked up the the Seattle Times. at the years During 34 at the hospital.” YUKON-CHARLEY RIVERS t Instead, inspired by Times, Patty wrote abou NATIONAL PRESERVE r nture the books of adve many things, but always Circle Coal Creek camp he n, many burto For a. Halli Alask ard t Rich abou decided he would become years, he was the only Yukon a writer and traveler. Outside reporter writing , River Decided it, in fact, in this regularly about the state in it Eagle Charley very spot. As he tells and he covered every River t for abou e 5 battl book the new from his thing Alaska, “Fearless Men statehood to being icea N and Fabulous Women,” bound in the Arctic on a Stanton Bay. For more 14-year-old supply run to Prudhoe his sets t, poin ge climbs to this vanta decades, a lot of what asks himself, than three and tree, a st a came from again Alask 6 t .30-0 knew abou with the rest of America “What am I going to do Patty’s writing. shments, my life”: Among his other accompli reporter to Patty was the first American his d llishe embe n Maybe Halliburto lopments in the managertheless, his follow deve ries, a reports now and then. Neve of the North Pacific fishe ment t abou ing colorful yarns set me to dream away. The baby’s coming.” called the I raced to the phone, at the window restaurant and was back into his leap r in time to see the docto it. The baby car. He did not make thus, precipiarrived before he did and Patty came tously, in 1926, Stanton into the world. CAN 34 /JANUAR ALASKA DECEMBER Y 2005 ALASKAMAGAZIN E.COM TIM BLUM ADA s Among the mysteriou characters Patty knew during his childhood, Frank Slaven owned Slaven’s Roadhouse, which still stands beside the Yukon River near Coal Creek. Patty spent the summers of his childhood along Coal Creek while his father managed a dredging operation [facing page] for Gold Placers Inc. /JANUAR ALASKA DECEMBER Y 2005 ALASKAMAGAZIN on duty. ed my homeThe World War II years crowd rs, airmen, and town with thousands of soldie was so tight construction workers. Housing over the city’s that the military command took buildings on the l severa two largest hotels and a campus. neighboring University of Alask discourage GI Government officials tried to lk to the North menfo their wives from following found an Country. Many came anyway—and angel named Eva McGown. e, had a incom er meag a Eva, a widow with official hostess. part-time job as Fairbanks’s Her office was a cluttered desk just off the lobby of the Nordale Hotel on Second Avenue. There she presided like a queen, wearing a wide-brimmed fruit-salad hat, a fuzzy pink stole, teardrop earrings, and several loops e else the ensemanyon On of imitation pearls. On Eva, it was ble might have been ridiculous. positively regal. call to all would she ” “Come in, Dearie, of the lobby. who ventured into her corner ry wives, newly Often the visitors were milita s in arms and arrived in Fairbanks, with babie . They were other tykes tugging at their skirts no place to tired and discouraged. They had artening dishe their stay. Somewhere along c searches for lodging, sympatheti that the women Fairbanksans had suggested Nordale.” “go see Eva McGown at the one tearful “God love you,” Eva greeted be all right, ye military wife. “Ever ything will E.COM poor darlin’.” handed it to Eva jotted down an address, on her way. the young mother, and sent her g range, hearin of out When the woman was and calmly Eva placed a telephone call : “I’m owner announced to a surprised home spend the sending the loveliest lass to 35 60 night at your house.” Then, before the startled citizen could decline, Eva hung up the telephone. “There,” she said with a smile as bright as the midnight sun. “There’s always a way.” It was said that Eva carried an inventory in her head of all the spare bedrooms in Fairbanks. She also arranged for beds to be set up in church basements and auditoriums— sometimes even at the city jail. One day a young woman arrived from England to wed an Air Force sergeant stationed at Ladd Field, on the outskirts of Fairbanks. Eva arranged the ceremony, filled St. Matthew’s Episcopal Church with her own friends—and paid for the couple’s hotel room for the wedding night. Then there was the time that a young man entered the hotel with a giant husky in tow. He approached Eva shyly. “Come in,” Eva called. “There’s plenty of room. My, he’s just a puppy. Now what can I do for you?” The caller needed lodging for himself—and the husky. “We’ll find something, Dearie,” Eva said. During a visit to Juneau, Alaska’s capital city, Eva was introduced to a stranger. “Oh, I know who you are—you’re the lady who puts everyone to bed in Fairbanks!” the man exclaimed. Few who met Eva McGown during those hectic times knew that the cheerful, pixie-like woman with the golden heart had experienced aching loneliness here. In 1914, at the age of thirty-one, Eva Montgomer y departed her native Belfast, Ireland, for the love of Arthur McGown, a part owner of the Model Cafe in Fairbanks. Yes, truth be known, Eva was a mail-order bride. She crossed the stormy Atlantic in what she described as “a filthy boat,” then traveled by train to Seattle. There she boarded a steamer bound for Valdez, then spent more than a month on the trail in winter to reach Fairbanks. She traveled by horse-drawn sleigh and dogsled in bitter cold, staying nights in roadhouses that were little more than shacks. “There were rough and tough men on the trail,” Eva recalled. “But never a cursing word did they say in my hearing. They gave me hot bricks for my feet and wrapped furs around me.” Eva Montgomer y and Arthur Louis McGown were married the night that Eva arrived in Fairbanks, February 26, 1914. Fairbanks back then was a raw mining town—wooden sidewalks, muddy streets, rickety store buildings, riverboats, saloons, and brothels. 36 job he did so well that then-Gov. Wally Hickel made Patty the state’s first director of international fisheries, requiring him to take a brief leave of absence from the Times. While covering Alaska, Patty amassed a collection of Alaskana that he said runs to “40 file cases, 30,000 slides, and 2,000 books.” The collection takes up a room and a half of the home he and Mabs moved to in Vancouver, Wash., after his retirement from the Times in 1988. “I really thought I was going to quit,” he said. “But three weeks later, I couldn’t stand it.” Patty had moved from news to travel writing at the Times, and he quickly embarked on a career as a freelance travel writer that is now in its second decade. On this trip, he was reporting a story on birding, along with promoting his book and revisiting his childhood at Coal Creek. One thing he does have in common with all of his mining kin is an eye for real gold, at least storytelling gold. “Fearless Men and Fabulous Women,” published in April by Epicenter Press, is full of the stuff, in the form of stories about everything from the last gathering of famous old Bush pilots like Noel Wien, Bob Reeve and Mudhole Smith, to hunting whales with the Inupiat of Point Hope. Interspersed with these tales are bits and pieces of Patty’s own life in the north. By the time Ernest Patty, backed by a Canadian businessman named A.D. McRae, bought up the claims in the mid-1930s, men had been mining for gold on Coal Creek and neighboring The Charley River flows through a valley in the YukonCharley Rivers National Preserve. Patty endured criticism for supporting the creation of the preserve because he wanted the area’s natural beauty and mining history protected. “This is a chunk of history that won’t come again,” he said. himself English by reading Shakespeare. They, and the others like them, were solitary men who kept their pasts to themselves. “My dad said, ‘Don’t ever ask personal questions. If they want to tell you, they will,’” Patty said. “I thought every one of them was a murderer.” Most of the north’s gold-mining areas developed in the same way. Individual miners like Slaven and “You can imagine an impressionable kid, wondering where the hell his life was going, and then you find the most beautiful spot in your lifetime, you never forget it.” —Stanton Patty Woodchopper Creek for more than 30 years. Some of them were still living in the area when young Stanton showed up. So he met Frank Slaven, who owned a roadhouse where Coal Creek met the Yukon, a man who talked to ravens. And Phil Berail, widely acclaimed as the toughest man in the north. And Martin Adamik, a Hungaria n immigran t who taught ALASKA DECEMBER/JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE.COM Adamik would highgrade an area, taking out the gold that could be gotten at by hand. Then someone with capital moved in, bought up the claims, hired crews, brought in dredges and applied the mechanical arts of the 19th century to the task of extracting gold. Gold Placers Inc. started working Coal Creek in 1936 with one dredge while a sister company, Alluvial Golds Inc., began mining Woodchopper with its twin the following year. The procedure was not gentle. Workers stripped off the ground cover, then thawed the frozen ground down to bedrock using steam or cold water or, later, just letting the sun do the work. The dredge chewed through the ground, separating the gold and leaving behind a trail of rocks called tailings. Yukon-Charley historian Doug Beckstead titled his book about mining on the two creeks “The World Turned Upside Down” because that’s just what a dredge did: left what it clawed up from the bottom lying on the top. Stanton was the first of the Pattys to leave Coal Creek, going off to the Army after high school graduation in 1944. The next was his older brother, Ernest Jr., who came back from the war to die in an airplane crash while ferrying workers back from Woodchopper Creek in the fall of 1947. His father and mother departed in 1953, when his father accepted the presidency of the University of Alaska. His younger brother, Dale, stayed on until 1960, when Alluvial Golds shut down operations on Woodchopper Creek. Gold Placers had quit working Coal Creek three years earlier. According to Beckstead, the Coal Creek properties were sold to several different operators who attempted to work them at a profit. None could. After the Yukon-Charley preserve was established by the 1980 Alaska National Interest Lands Conservation Act—known as ANILCA—the properties were sold to the National Parks Conservation Association. The association donated the claims to the National Park Service and they were incorporated into Yukon-Charley. The donation came in October 1986 and included the gold dredge, the mining camp, Slaven’s Roadhouse and 69 mining claims— about 2,000 acres. Many Alaskans saw—still see, for that matter—ANILCA as a giant lockup of land by the federal government, and opposed the addition of any more land. Not Stanton Patty, who wrote a column in the Times supporting the acquisition of Coal Creek. “I got criticized for supporting Yukon-Charley by certain people in Fairbanks. But I wanted the area pre- ALASKA DECEMBER/JANUARY Continued on page 80 2005 ALASKAMAGAZINE.COM “At first, I asked myself, ‘What am I doing here?’“ Eva recalled. “Then I was taken by the beauty of Alaska, with its tall sentinel trees, pure white snow, and a glorious sky like a sea of glass on fire. I love Alaska with every bit of me—and I always will.” Arthur McGown died in 1930, the victim of a bone tumor. Eva was left a bewildered widow with almost no money. “That’s when I learned about loneliness,” she said. “It’s a heavier load than any woman should have to carry. In our little log cabin I heard no sound but the clock ticking and my own footsteps. “Then came a day when I knew I must get busy. I went to the wee church, and I knelt down and said, ‘Lord, I am ready.’” Eva left the cabin and moved into the Nordale Hotel—Room 207—for the rest of her life. She supported herself by selling magazines and taking odd jobs until the topsy-turvy years of World War II, when Fairbanks put Eva on the payroll as the city’s helpful hostess. In 1953, Alaska’s territorial governor, B. Frank Heintzleman, issued a proclamation naming Eva McGown Alaska’s honorary hostess. It happened as Eva was being honored during a broadcast of the television program “This Is Your Life.” A few years later, Eva became the first woman ever to win the Fairbanks Chamber of Commerce distinguished-service award. She stood on tiptoes to see over the lectern and told a cheering audience: “I never thought I would qualify for this. Now the only thing left is Heaven.” I’ve known Eva McGown all of my life—literally. Other than my mother’s voice, Eva’s Irish trill probably was the first sound I heard the morning I was born. Mom said Eva brushed past the nurses at St. Joseph’s Hospital and rushed to her bedside moments after I was placed in my mother’s arms. “God love you, Kay,” Eva fairly shouted. “And who do we have here?” Later in my young life, while I was learning to play trumpet in the school band, Eva drafted me for a duet in church. She would play the organ, and I was to follow along with the trumpet. The chosen hymn was “Onward, Christian Soldiers.” I muffed a few notes, but Eva said we were a success. However, I don’t remember anyone, not even my parents, requesting an encore. Who says you can’t go home again? I did, many times, while covering Alaska news for the Seattle Times. And the old Nordale Hotel was my base. Arne Lee, the longtime desk clerk, Continued on page 80 37 61 WOMEN: Continued from page 37 knew I was traveling on a skimpy expense account and always provided a bargain rate. He also told Eva when I’d be in town. One July evening in 1970 I flew into Fairbanks from Prudhoe Bay, where I had been touring the fast-developing arctic oil field. I checked into my room at the Nordale, reviewed the Prudhoe Bay notes, and turned in early. Next morning I found a message that Eva had slipped under my door: Dear, It’s almost midnight—no light in your room. You were probably asleep. Open your door first thing in the morning. I am leaving a plate of cookies for you. I can’t find the wee scotch that I know you like. Good night. Love, Eva Goodness. Eva even knew my brand of scotch. There were no secrets in small-town Fairbanks. Eva’s Room 207 was a gathering place for friends. There she would serve tea in fine-china cups, along with cookies—and sometimes a glass of sherry or Irish Mist. The tiny hotel room was strewn with keepsakes and clothing: Eva’s spectacular hats, scarves, gloves, costume jewelry, fancy pillows, books, letters, postcards, newspaper clippings, and faded photographs. And there was a little hot plate that Eva used to cook her morning porridge. Even Eva’s bed was covered with garments and mementos. There seemed to be no place for her to sleep. We figured that maybe she just pushed things aside at night and slipped under a blanket. The clutter may have cost Eva her life. On the night of February 22, 1972, the Nordale Hotel caught fire. Eva McGown, age eightyeight, was trapped in her room and died in the flames that destroyed the hotel. Investigators said she probably couldn’t find her door key in time to escape. In the rubble, they discovered the hotel safe. It contained a small box belonging to Eva. Inside were a clump of soil and several pieces of dried Irish moss—wee bits of Ireland that Eva kept with her all those years in Fairbanks. —FEARLESS MEN AND FABULOUS WOMEN ($17.95 plus $6 shipping), can be ordered directly from the publisher at www.epicenterpress.com or by calling (800) 950-6663. 80 controls of the dredge that Patty’s father Historian Doug Beckstead stands at the in the area and titled it “The World managed. Beckstead wrote a book about mining from what a dredge did: left what it clawed up Turned Upside Down” because that’s just top. the the bottom lying on HOMECOMING: Continued from page 37 served. This is a chunk of history that won’t come again,” he said. “There’s been a lot of criticism of the lack of environmental concern by those dredges. But it wasn’t because they wanted to hurt the country, it’s just that nobody brought it up. So I wanted that piece of history maintained in context, and the Park Service did that.” Patty’s trip to Coal Creek was something of a whirlwind, just more than 24 hours from start to finish. A mid-morning flight out of Fairbanks in a Park Service Cessna 185 took him, ing camp, where we dumped our gear in the little bunkhouses, then went to the mess hall. Over a lunch of sandwiches and chips, Patty kept us in stitches with stories about camp life: about shooting caribou, building a raft and floating the meat down the ditch that brought water to the mining operation; about Frank Estrada, the cook who liked to watch mice struggle in a barrel of flour and water he kept out back of the mess hall; about driving a little D2 Cat at the age of 12; and about Bozo the cat. “We had the meanest cat in the “It wasn’t because they wanted to hurt the country, it’s just that nobody brought it up.” —Stanton Patty Beckstead and me up the Middle Fork of the Chena River, then over the Yukon-Tanana Uplands to Coal Creek. The flight took just more than an hour with a little sightseeing thrown in. “Here’s our mountains right ahead of us,” said the pilot, Jay Martin, his voice crackling in the headphones. “If I’m not mistaken, that’s Mount Ernest Patty, that dome off to the right. And that’s Mount Kathryn on the left, the sharper one.” Once on the ground, we took a short trip by four-wheeler to the min- ALASKA DECEMBER/JANUARY 2005 world,” Patty said, laughing. “I had this cat, Bozo, he’d got beat up by dogs. We found him under the old North Star Bakery building (in Fairbanks). He had one eye hanging out. Everyone said we should have him put down, but I said no and my mother backed me. We used an eyedropper and milk and we patched him up. “He’d get up in the trees and jump on dogs as they passed by. He’d claw them until they yelped, then he’d jump off and run away. He was the meanest damn thing. It finally got to the point ALASKAMAGAZINE.COM where Dad said, ‘Bozo’s going to live in Coal Creek.’ And he did. We packed him into a bush plane and he flew out here with us. He died out here. Dad said some dogs finally got him.” “I heard (Les Gingrich) described as the ugliest man in the world,” Beckstead, the historian, said. “He was the one who ended up with Bozo the cat. He and Bozo got along really well.” “The ugly man and the one-eyed cat,” Patty said. “Was it his dogs who got the cat?” “No, no, he just had the cat, he didn’t have any dogs,” Beckstead said. “Well, whose dogs got him?” Patty asked. “The wolves,” Beckstead said. “The wolves out here got him.” “My dad told me it was dogs,” Patty said. “Maybe he was trying to spare me.” It turned out many things were different from Patty’s childhood memories. The camp had been moved, twice. The D2 had disappeared, probably rusty and overgrown with willows somewhere. And the dredge sat silent in a stagnant pond, miles downstream from where he’d left it, surrounded by so many mosquitoes that if you’d swung a quart bucket by the handle, you’d have caught two quarts of bugs. But after lunch, Patty found the cliffs right where he remembered them. He stood on his vantage point on the ridge, which rises from the Yukon to become, eventually, the mountain named for his mother, Mount Kathryn. “God, that’s gorgeous,” he said, looking at the light play across the cliffs. “Now you know what Robert Service was writing about, ‘The stillness that fills you with peace.’ ” He turned and began picking his way back to the road, planting his walking stick with each step that crunched over the dry lichen, no longer a boy of 14 with a life of travel and writing ahead of him. He stopped, braced himself with a hand on a tree, and turned, as if to burn this last look into his memory. “Yeah, it’s beautiful,” he said softly. “They say you can’t go home again, but I did.” Mike Doogan is an Anchorage freelance writer, a lifelong Alaskan and former metro columnist for the Anchorage Daily News. ALASKA DECEMBER/JANUARY 2005 ALASKAMAGAZINE.COM 81 Alles über die Alaskanischen Nationalparks Yukon-Charley Rivers National Preserve Circle Landing strip dle ad P Bl ac k k R iv er n Blac Yuk o MOUNTAINS High wa y ZY Riv er Cr ee k 6 CRA t tl e R i ve r Snowy Peak 4273ft 1302m Medicine Lake ik nd Ka U PRIVATE PROPERTY Takoma Bluff M k ee Cr an erm ed ee k er bb Public use cabin Public use cabin Yu ko Co k tra Coal Creek Dredge re Bush strip Coal Creek Mining Camp (restored) Historic steam tractor ek ic r pe eek ve r Ri Cr op ch k Nation Bluff (public use cabin) Fo th ur of Ju ly River Montauk Bluff Twin Mountain 5784ft 1763m Nimrod Peak Ri v Mount Sorenson 5611ft 1710m PRIVATE NATIONAL PRESERVE Ri v e r Cr Fo i on North Peak 5232ft 1595m an Cut Mountain 6435ft 1962m ee BLM k k Landing strip Char ley C m Co Ta y et lor te H pio n G ay hw ig Ch am R iv C re e k er R r ph Cr F o rk ee M dl id e ee k ie n Cr k Fortymile (abandoned) Br Jos e O' a ste 5 Walcutt Mountain 5593ft 1705m r ive k CANADA UNITED STATES Sla ee ek re on Yuk Copper Mountain 6367ft 1941m 3 Finger Charley bush strip dp Cree k Glacier Mountain Cr oo Eagle Eagle Village Park Headquarters ee er Riv a er uk nd Calico Bluff ile Cr lch Sa to Eagle er Golvins bush strip er Seventy m C re ek rk PROPERTY Arctic Dome 5335ft 1626m o am Di Ta Mis s pp PRIVATE PROPERTY Gr Ri v Co Riv er it e Cr YUKON-CHARLEY RIVERS nd C re ek nty Seve mile nt ce es S I N T A U N M O ey arl Ch Cre ek na Taylor Cabins (public use) ek Yukon Ha n za C re Mount Ernest Patty 4625ft 1410m ee Bon an Mount Kathryn 4305ft 1312m d Cr oo PRIVATE PROPERTY k W n t io Har d C r ee AREA Na Sa m Cr ee al or ck Lu NATIONAL st Washington Hi Kathul Mountain 3122ft 952m PRIVATE PROPERTY r Riv e n il Slaven’s Roadhouse C g vin gi We Tha nk s ek Ri v dr er Bi Bluff An Cr rc h Bi S EP Cree k Creek CONSERVATION IN ST a k ew ee PRIVATE PROPERTY STEE SE TA E L V I O G I E u r ek Cr Cr e N er O Circle Hot Springs Landing strip iv R Li PRIVATE PROPERTY YUKON TERRITORY ALASKA ese Ste Landing strip Central Joseph bush strip rth No F or k North R iv ile rtym Fo er To Dawson 10 Kilometers 0 r Fo 20 10 Miles Authorized National Preserve boundary Respect private property rights and obtain permission before entering the more than 300,000 acres of nonfederal lands Baldy Mountain 3767ft 1148m k 20 Unpaved road within the preserve. Contact park headquarters for information on the location of private lands within the preserve. Public campground M id d 0 le Hi sq Mo u ito Fork Water Fork Ta y lo gh wa y Jack Wade Junction r 9 T op To Tok 60mi 96km Chicken 5 g hw of the W o rld Hi Boundary ay 62