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Anzeige alaska Offizieller Reiseplaner www.AlaskaUSA.de Anzeige Alaska – The Last Frontier Mehr Tiere als Menschen. Mehr Berge als Gebäude. Mehr Gletscher als Verkehrsampeln. A aska ist bei weitem der größte Bundesstaat der USA, ungefähr fünfmal größer als Deutschland, 35-mal größer als die Schweiz und 20-mal größer als Österreich. Die höchsten Berge, die höchste Konzentration an Gletschern, die größte Fläche an National Parklands und die längste Küstenlinie der USA machen Alaska zu einem Land der Superlative. Nur etwas mehr als 700.000 Einwohner leben hier, fast die Hälfte davon in Anchorage konzentriert. Alaska, diese letzte große Wildnis mit einer einzigartigen Tierwelt, die es oft nur noch hier in freier Wildbahn gibt, fasziniert durch menschenleere Landschaften von gewaltiger Ausdehnung und Gegensätzlichkeit. Weite Tundra, endlos scheinende Täler und wilde Flussläufe wechseln sich ab mit gigantischen Bergketten, engen Canyons, tiefen Fjorden und nordischem Regenwald. Alaska hat mehr als 3.000 Flüsse, drei Millionen Seen und gewaltige Bergregionen, darunter Mount McKinley, der mit 6.194 m höchste Berg Nordamerikas. Obwohl es mehr als 100.000 Gletscher gibt, davon zahlreiche imposante Gezeitengletscher, die bis ins Meer reichen, sind nur drei Prozent der Landfläche mit Gletschern oder Eisfeldern bedeckt. Große Teile Alaskas stehen unter besonderem Schutz, es gibt 8 Nationalparks und viele weitere Naturschutzgebiete. 2 Straßenentfernungen innerhalb Alaskas Anchorage – Denali Park 380 km Anchorage – Kenai 220 km Anchorage – Seward 203 km Denali – Fairbanks 201 km Homer – Seward 278 km Tok – Anchorage 516 km Tok – Fairbanks 330 km Tok – Haines 730 km Tok – Valdez 409 km Alaska Marine Highway Fährzeiten Bellingham – Ketchikan Prince Rupert – Ketchikan 37 Std 6 Std Prince Rupert – Juneau 24 Std Prince Rupert – Skagway 33 Std Juneau – Haines 4 Std 30 min Alaska teilt sich in fünf landschaftlich und klimatisch sehr verschiedene Regionen: Inside Passage, Southcentral, Southwest, Interior und Far North. In allen Regionen gibt es Nationalparks und andere Naturschutzgebiete mit sehr unterschiedlicher Infrastruktur. Nachfahren der Ureinwohner, die abseits der Städte noch heute traditionelle Lebensweisen pflegen und ihre Siedlungen teilweise für Besucher öffnen, sind auch überall zu finden. Angeln ist in ganz Alaska exzellent, je nach Region gibt es Heilbutt, Lachse, Forellen und andere Fischarten in vielen Varianten. Juneau – Sitka 8 Std 45 min Alaska liegt übrigens viel näher als manche denken: Zwischen Mai und Oktober gibt es mehrmals wöchentlich nonstop bzw. direkte Flugverbindungen nach Alaska. Meistens benötigt man nur etwas mehr als 9 Stunden für die Anreise. Aktuelle Informationen unter „Verkehrsmittel” auf www.AlaskaUSA.de Legende Ketchikan – Wrangell 6 Std Kodiak-Homer 7 Std Whittier-Valdez 7 Std 100 0 100 200 Kilometer Straße Pipeline Fähre 200 Meilen Eisenbahn beschränkter Zugang x x x x x Alaska Reiseplaner Anzeige Einleitung.Alaska Inhalt Unterwegs in Alaska 4 Inside Passage 10 Nationalparks17 Geschichte5 Interior12 Winter23 Southcentral6 Fairbanks14 Tierwelt24 Anchorage8 Far North Angebote, Webseiten Juneau9 Southwest16 15 und weitere Informationen 26 Titelfotos: State of Alaska/Thomas Sbampato (0.); Mendenhall Gletscher bei Juneau – State of Alaska/Mark Kelley (u.) Alaska Reiseplaner Anzeige Alaska – from Mild to Wild Nichts ist unerreichbar, alles ist möglich. S o vielseitig wie Alaska selbst, so vielseitig sind die Möglichkeiten, es zu erkunden. Nur ein Fünftel ist ist in ein geschlossenes Straßensystem eingebunden, doch ein Netz an Jetflügen überzieht Alaska und Buschflugzeuge dringen auch in entlegene Gebiete vor. Das Ende der Straße ist so der Beginn neuer Erlebnisse. Alaska Marine Highway Systems ist ein ausgeklügeltes Fährsystem, das Ortschaften der Inside Passage, des Prince William Sound, die Insel Kodiak und die Aleuten Inselkette bedient, auf einigen Strecken Kabinen hat und meist auch Fahrzeuge mitnimmt. Die legendäre Alaska Railroad verbindet Anchorage mit Fairbanks im Innern und mit Seward auf der Kenai Peninsula. Fotos: State of Alaska/Thomas Sbampato (u.); State of Alaska/Mark Kelley (o.) Der Hafen von Juneau: Vom Kreuzfahrtschiff umsteigen aufs Wasserflugzeug für einen Kurzausflug in die Wildnis (o.). Idyllisches Zelten im Prince William Sound (u.). 4 Alaskas Wildnis ist für jeden zugänglich: Für den Rucksacktouristen im Zelt genauso wie für denjenigen, der die Wildnis lieber auf Tagesausflügen erkundet und sich abends in den Komfort von Hotel oder Lodge zurückzieht. Viele Besucher entscheiden sich für ein Wohnmobil, das ein Höchstmaß an Unabhängigkeit verspricht. Andere genießen die Reise auf einem Kreuzfahrtschiff, oft kombiniert mit einem Anschlussprogramm ins Landesinnere. Vor Ort selbst warten eine Fülle an Aktivitäten und Ausflügen: Per Boot zu Gletschern und zur Walbeobachtung, Angeln, Kayaking, Rafting, Flightseeing mit Buschflugzeug oder Helikopter, Gletscherwanderungen, Goldwaschen, Bärenbeobachtung, Besuch von Eskimo- und Indianer-Siedlungen – alles gibt es als fertige Reisepakete oder abgestimmt auf individuelle Wünsche. Hauptreisezeit ist Mai bis September. Reservierungen, besonders für Unterkünfte, sollten möglichst lange im Voraus gemacht werden. Das Wetter im Sommer ist mit Nordeuropa vergleichbar. Je nach Region können die Temperaturen zwischen fünf und 25 Grad oder höher liegen, die Sonne scheint fast bis Mitternacht oder geht teilweise gar nicht unter. Der Zeitunterschied zu Alaska beträgt minus zehn Stunden. Alaska Reiseplaner Anzeige Einleitung.Alaska Fotos: State of Alaska/Brian Adams (li.); State of Alaska/Robin Hood (re.); State of Alaska/Clark Mishler (u.) North to Alaska Wechselvolle Geschichte, viele suchten ihr Glück. D ie Athabascan dürften vor über 10.000 Jahren die ersten Bewohner gewesen sein, die im Inneren Alaskas, den Karibu-Herden auf der Spur, ein Nomadenleben führten. Nach den Athabascan kamen die Tlingit, Haida und Tshimshian, die in den fischreichen Gewässern der Inside Passage sesshaft wurden und Zeit für künstlerische Betätigung, wie das Schnitzen von Totempfählen, fanden. Aus dem Gebiet der Mongolei zogen die Inupiaq und Yupik an die Küste im Norden und Südwesten und lebten dort vom Walfang. Die kleinste Gruppe, die Aleuts, siedelte auf den Aleuten Inseln, wo sie in wendigen Kajaks aus Tierhäuten auf Jagd gingen. Heute stellen die Nachfahren dieser Ureinwohner 16 Prozent der Bewohner Alaskas. Nach Alaska zog es danach viele aus ganz unterschiedlichen Motiven. In der Mitte des 18. Jahrhundert waren es die russischen Expeditionsschiffe und Pelzjäger. Sitka wurde Hauptstadt von Russisch-Amerika, bevor Alaska 1867 schließlich für nur 7,2 Millionen Dollar an die USA verkauft wurde. Bis 1959 blieb Alaska angegliedertes Territorium und fand erst dann als 49. Bundesstaat Aufnahme in die Gemeinschaft der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Entdeckung der ersten Goldfunde 1880 in der Gegend von Juneau löste später den großen „Goldrush” aus. Getreu der Devise „North to Alaska”machten sich in den folgenden Jahren Goldsucher, Trapper und Abenteurer auf und die ersten Siedlungen entstanden. Es folgte der Bau von Eisenbahnstrecken und später von Verbindungsstraßen. Den zweiten großen wirtschaftlichen Schub bewirkten Ende der 60er Jahre Ölfunde in der Prudhoe Bay am Arktischen Ozean, was in den 70er Jahren zum Bau der Alaska Pipeline von Prudhoe Bay im Norden bis nach Valdez am Prince William Sound führte. Die vielen Facetten dieser teilweise turbulenten Entwicklung Alaskas sind heute noch an vielen Orten für den Besucher sichtbar. Die Archangel Dancers führen russiche Tänze in Sitka vor (o.li.). Im Chilkat Indian Culture Center Haines wird Geschichte lebendig (o.re.).Goldsucher gibt es auch heute noch (u.). Alaska Reiseplaner 5 Anzeige Fotos: State of Alaska/Michael DeYoung (li.); State of Alaska/Sven Sommer (mi.); State of Alaska/Michael DeYoung (re.) Southcentral Viele Gesichter: Smaragdgrüne Flüsse, kalbende Gletscher, größte Stadt und winzige Orte. S outhcentral ist eine Region von großer landschaftlicher Vielfalt, die vom Golf von Alaska bis zur Alaska Range Bergkette reicht und das fruchtbare MatanuskaSusitna Tal, die Chugach und Wrangell-St.Elias Berge, die Kenai Peninsula, die Gletscherwelt des Prince William Sound sowie die Stadt Anchorage einschließt. Foto: State of Alaska/Michael DeYoung Unterwegs auf der Kenai Peninsula 6 Der Prince William Sound ist ein weites Gebiet von geschützten Wasserstraßen, Inseln, Fjorden, 10.000 Gletschern und einer Tierwelt mit Walen, Delfinen, Seeottern und Seelöwen. Hier liegt auch der gigantische Columbia Gletscher, dessen Front sechs Kilometer breit und 65 Meter hoch ist. Von Whittier, Cordova und Valdez aus sind spektakuläre Bootstouren und Flightseeing in diese Gletscherwelt möglich. Cordova ist nur zu Wasser und aus der Luft erreichbar, während Whittier und Valdez in das Straßennetz eingebunden sind. Der Fischreichtum seiner Gewässer macht die Küstenorte auch zu beliebten Zielen für Sportangler. Die Kenai Peninsula, südlich von Anchorage gelegen, ist ein landschaftliches Kleinod mit türkisfarbenen Flüssen und Seen, eingerahmt von imposanten Bergen. Hier liegen vier Naturschutzgebiete – Chugach National Forest, Kachemak State Park, Kenai Fjords National Park und Kenai National Alaska Reiseplaner Anzeige regionen.Alaska Der Bootshafen in Valdez ist Ausgangspunkt für viele Touren (o.li.). Bootstour im Prince William Sound (mi.). Der Glenn Highway ist eine der schönsten Panoramastraßen (o.re.). Talkeetna: winziger Ort mit heiterer Stimmung (u. re.). Nördlich von Anchorage wächst im fruchtbaren Matanuska-Susitna Tal Gemüse heran, das durch den hohen Anteil der Sonneneinstrahlung im Sommer oft Rekordgrößen Alaska Reiseplaner Talkeetna, ein urtümlicher kleiner Ort, liegt an der Strecke der Alaska Railroad, ist aber auch per Straße leicht erreichbar. Er ist bekannt als Treffpunkt für Bergsteiger vor ihren Expeditionen und für eindrucksvolle Rundflüge mit kleinen Flugzeugen zum Mt. McKinley und über den Denali National Park, teilweise mit Gletscherlandungen. An klaren Tagen hat man von Talkeetna aus einen atemberaubenden Ausblick auf den 6.194 Meter hohen Mt. McKinley. Ganz im Osten von Southcentral erhebt sich die gigantische Bergwelt des WrangellSt. Elias Nationalparks, des größten Nationalparks der USA. Foto: State of Alaska/Marco Auber Wildlife Refuge – mit einem Wegenetz von mehr als 700 Kilometern. Kanuten können ihrem Hobby auf den Gewässern bei einer Länge von 214 Kilometern frönen. Vier Lachsarten tummeln sich in den Flüssen der Halbinsel. Das quirlige Hafenstädtchen Seward auf der Kenai Peninsula ist das Tor zum Kenai Fjords National Park. Von hier aus starten Angeltouren sowie Bootsausflüge zu Gletschern und zur Tierbeobachtung. Einen interessanten Blick auch hinter die Kulissen gewährt das Alaska Sealife Center, eine Art maritimer Zoo und Forschungseinrichtung. Lohnenswerte Stopps auf dem Sterling Highway von Anchorage in Richtung Homer sind Cooper Landing, Soldotna und Kenai. Die Fahrt entlang des Cook Inlet selbst erlaubt atemberaubende Ausblicke auf die Vulkanberge der Aleutian Range auf der anderen Seite der Bucht. In diesem Teil der Kenai Peninsula erinnern die Zwiebeltürme der russisch-orthodoxen Kirchen an das russische Erbe. Im südwestlichen Zipfel der Halbinsel endet die Straße in Homer und dem Homer Spit, einer schmalen, tief ins Meer reichenden Landzunge, mit herrlichem Blick auf Berge, Gletscher und die Kachemak Bay, die für ihren Fischreichtum bekannt ist. erreicht. Im August können diese Prachtexemplare auf der „State Fair” in Palmer begutachtet werden. Oberhalb des Tals liegt am Hatcher Pass das ehemalige Goldminendorf Independence Mine, das einen guten Einblick in den Goldabbau bietet. In Wasilla kann man im Ididarod Headquarter interessante Einblicke in das „Dogmushing” und Schlittenhunderennen gewinnen. 7 Anzeige Foto: Ken Graham/Visit Anchorage Anchorage Moderne Stadt mit Wildnis-Anschluss. D ie größte Stadt Alaskas liegt vor der spektakulären Kulisse der Chugach Mountains. Knapp über 300.000 Einwohner, und damit fast die Hälfte aller Einwohner Alaskas, genießen hier die Annehmlichkeiten und Infrastruktur einer modernen Stadt. Im Alaska Native Heritage Center, einer Art Freilichtmuseum, werden Tänze und Gesänge aufgeführt und Geschichten erzählt. In direkten Begegnungen mit Nachfahren der Ureinwohner, die aus ihren über Alaska verstreuten Dörfern hierher kommen, kann man faszinierende Details über die traditionelle Lebensweise erfahren. Das Anchorage Museum of History and Art ist ein kulturelles Juwel. In der Alaska Gallery dokumentieren lebensgroße Nachbildungen 10.000 Jahre menschliche Besiedlung. Der Flughafen von Anchorage ist international angebunden und auch viele kleinere Orte in ganz Alaska werden von hier aus regelmäßig angeflogen. Die Alaska Railroad führt nördlich nach Fairbanks und südlich nach Seward auf der Kenai Peninsula. Kreuzfahrtschiffe und Fährschiffe laufen die Häfen Whittier und Seward an, alle im Einzugsbereich von Anchorage gelegen. Von Lake Hood aus, dem geschäftigsten Wasserflughafen der Welt, direkt beim internationalen Flughafen gelegen, fliegen Buschflugzeuge zum gewünschten Erlebnis in die Wildnis, zu entlegenen Lodges, zum Angeln oder Bärenbeobachten. Wanderer finden ein weitläufiges Wegenetz rund um Anchorage und Radfahrer 122 Meilen Radfahrwege. Elchen im Stadtbereich zu begegnen ist keine Seltenheit, fast 2.000 fühlen sich hier heimisch. Viele landschaftliche Höhepunkte, wie die Gletscherwelt des Prince William Sound, die Kenai Peninsula und das Matanuska-Susitna Tal sind von Anchorage aus schnell erreichbar. 8 Im März führt das bekannte Schlittenhunderennen „Iditarod” von Anchorage 1.600 Kilometer bis nach Nome an der Beringstraße. Anchorage Skyline vor imposanter Bergkulisse (o.). Wasserflugzeuge am Lake Hood zum Ausflug in die Wildnis (u.). Foto: State of Alaska/Frank Flavin Nur 45 Autominuten sind es bis Girdwood und zum Alyeska Skigebiet, wo im Winter Skilaufen und Heliskiing angesagt ist und im Sommer viele Wanderwege warten. Eine Gondelfahrt auf den Mt. Alyeska wird mit einem unvergesslichen Panoramablick über Berge, Gletscher und den Turnagain Meeresarm belohnt. Bei Girdwood liegt in idyllischer Bergkulisse auch die malerische Crow Creek Mine, wo Besucher selbst ihr Glück beim Goldwaschen versuchen können. Zum Angeln muss man noch nicht einmal die Stadt verlassen. Von Mitte bis Spätsommer quillt Ship Creek über mit Lachsen, die zum Laichen hierherkommen, ein Naturphänomen, das sich von einer Aussichtsplattform gut beobachten lässt. Alaska Reiseplaner Anzeige Städte.Alaska Juneau Eine kleine Hauptstadt hübsch versteckt. M it nur etwas über 32.000 Einwohnern liegt Juneau malerisch zwischen hohen Bergen und dem Gastineau Kanal und ist nur aus der Luft oder übers Wasser erreichbar. Im Hafenviertel herrscht reges Treiben durch Fischerboote, Wasserflugzeuge und Kreuzfahrtschiffe. Eine Straße führt direkt zur Hauptattraktion, dem Mendenhall Gletscher mit vielen Wanderwegen beim Gletscher selbst, einem ausgezeichneten Visitor Center und Aussichtsplattformen am Bachlauf des Steep Creek zum Beobachten von Lachsen und Schwarzbären. Eine Gondelfahrt auf den Mt. Roberts belohnt mit einem wunderschönen Panoramablick über Hafen und Bucht. Im Visitor Center an der Endstation ist der preisgekrönte Film „Seeing Daylight” zur Geschichte der Tlingit Ureinwohner zu sehen. Sehr beliebt sind Rundflüge über das riesige Juneau Icefield, ein Gletschergebiet von der Größe der Schweiz, oder Flüge mit Buschfliegern oder Helikoptern, Landung auf dem Gletscher inklusive. Juneau ist auch das Tor zum Glacier Bay Nationalpark, nur 20 Flugminuten entfernt, in dessen Gewässern nicht weniger als 16 imposante Gletscher enden. Tagesausflüge per Boot führen zum Tracy Arm Fjord mit zwei der aktivsten Gezeitengletscher in Alaska und großen Chancen unterwegs Buckelwale, Robben und Adler zu sehen. Juneau ist auch Ausgangspunkt für Bärenbeobachtungstouren. Admiralty Island, wo die größte Anzahl an Braunbären in der Region zu finden ist, liegt nur 30 Minuten per Buschflugzeug entfernt. Ebenfalls nur eine kurze Flugstrecke ist es nach Hoonah, Heimat der Huna Tlingit, und durch seine Lage am Icy Strait Point ideal zum Angeln und zur Beobachtung von Walen und Bären. Eine Fahrt mit der Mt. Roberts Tram bietet einen unvergesslichen Panoramablick (o.). Downtown Juneau verspricht heute noch Pionier-Atmosphäre (mi.). Rund um den Mendenhall Gletscher gibt es ein großes Netz von Wanderwegen (u.). Alaska Reiseplaner Fotos:State of Alaska/Frank Flavin (u., mi.); State of Alaska/Mark Kelley (o.) Ebenso begehrt ist Walbeobachtung. Bei Juneau werden Wale so oft gesichtet, dass viele Tourenanbieter eine „Geld-zurück”- Garantie geben, sollten sich keine Wale zeigen. 9 Anzeige Fotos: State of Alaska/Matt Hage (li.), State of Alaska/Thomas Sbampato (mi.), State of Alaska/Matt Hage (re.) Inside Passage Ein Leben am Wasser in einer Welt voller Fjorde, Inseln und Gletscher. D ie Inside Passage, auch Southeast Alaska oder Panhandle genannt, verläuft 805 km von Ketchikan im Süden bis nach Yakutat im Norden. Sie ist ein üppig bewaldeter Küstenstreifen mit sich hoch auftürmenden Bergen, tiefen Fjorden, über 1.000 Inseln, imposanten Eisfeldern und mehr als 50 größeren Gletschern. Alleine im Glacier Bay National Park am nördlichen Ende der Inside Passage wälzen sich 11 Gletscher ins Meer. Vielfältig ist auch die Tierwelt mit Killerwalen, Buckelwalen, Seelöwen, Seeottern, Weißkopfadlern und Bären. Vor allem, wenn die Lachse aus dem Meer in die Flüsse zurückkehren, sind die Chancen zur Bärenbeobachtung ausgezeichnet, so zum Beispiel auf Admiralty Island bei Juneau und Anan Creek nahe Wrangell. Der große Fischreichtum in Ozean und F lüssen macht diese Region auch bei Anglern sehr begehrt. Die Inside Passage war einst Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den Ureinwohnern, den Stämmen der Haida, Tlingit und Tsimshian, und den russischen Eroberern. Nachfahren der Ureinwohner leben noch heute hier und ihre Traditionen spiegeln sich überall in Kunst und Kultur wider. Die russisch-orthodoxen Zwiebelkirchtürme in vielen Gemeinden sind ebenfalls Zeugen einer Zeit, 10 als sich russische Einwanderer hier ansiedelten. Bis auf Haines, Skagway und Hyder sind alle Orte nur zu Wasser oder aus der Luft erreichbar, was vielen den ursprünglichen Reiz von Abgeschiedenheit bewahrt hat. Selbst die Hauptstadt Juneau, ein lebhaftes Hafenstädtchen, macht da keine Ausnahme. In den Sommermonaten ist die Inside Passage eine beliebte Route für Kreuzfahrten. Wer es uriger mag, macht Insel-Hüpfen mit den Alaska Marine Highway Fähren, die das ganze Jahr hindurch verkehren. Südlichster Anlaufpunkt für den Schiffsverkehr ist Ketchikan, mitten im Tongass National Forest gelegen, mit der größten Totempfahl-Sammlung der Welt. Ketchikan ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge zum Misty Fjords National Monument oder zur Prince of Wales Island, drittgrößte Insel der USA, und ideal für Mountainbiker, Seakayaker und Kanutouren. In Wrangell, dem „Tor zum Stikine River” mit hervorragenden Rafting-Möglichkeiten, trifft man im Chief Shakes Island and Tribal House auf die Kultur der Tlingit, an der Petroglyph Beach wiederum auf prähistorische Felszeichnungen. Norwegische Einwanderer haben das weiter nörd- Alaska Reiseplaner Anzeige regionen.Alaska lich gelegene Petersburg geprägt. Von hier aus ist der LeConte Gletscher, einer der aktivsten Gezeitengletscher, während eines Tagesausflugs gut zu erreichen. Der nahe gelegene Fredrick Sound ist Tummelplatz von Hunderten von Buckelwalen. Nordwestlich von Petersburg liegt, eingebettet in unzählige Inseln, Sitka, die ehemalige Hauptstadt von Russisch-Amerika. Die St. Michael’s Cathedral und das Haus des russischen Bischofs erinnern an diese turbulente Zeit. Der Sitka National Historical Park erzählt die Geschichte des Kampfes zwischen den russischen Eroberern und den Tlingit, ein Museum informiert über die Kultur der Indianer. In die Goldgräberzeit zurückversetzt fühlt man sich in Skagway mit seinen Saloons, Holzbürgersteigen und einer Wildweststadt-Kulisse. Im Klondike Gold Rush National Historical Park wird anschaulich an diesen berüchtigten großen „Goldrush” erinnert. Ebenso wie auf einem Ausflug mit der White Pass & Yukon Route, deren historische Dampflok am schicksalhaften Chilkoot Trail aus den Zeiten des Klondike Goldrauschs entlangschnauft. In Haines, eingebettet in eine imposante Bergkulisse, drängeln sich jeden Herbst über 3.000 Weißkopfadler im Chilkat Bald Eagle Preserve in Erwartung einer späten Rückkehr der Lachse. Alaska Reiseplaner Foto: State of Alaska/Frank Flavin (u.), State of Alaska/Thomas Sbampato (mi.) Ganz dicht am Sawyer Glacier in Tracy Arm (o.li.). Vom Wrangell Bootshafen geht’s zum Angeln und auf Ausflüge (o. mi.).In Ketchikan gibt es die größte Totempfahl-Sammlung (o.re.). Zeugnis russischer Wurzeln: Die russ.-orthodoxe St.Michaels Kirche in Sitka (mi. re.). Skagway: Heitere Aufführungen erinnern an den Großen Goldrush (u. re.). 11 Anzeige Fotos: State of Alaska/Thomas Sbampato (li.); State of Alaska/Clark Mishler (mi., re.) Interior Alaska Hier thront Mount McKinley, der höchste Berg Nordamerikas. Die Zeiten des Goldrauschs haben auch Interior Alaska stark geprägt. Noch heute wird aktiv Gold gefördert und selbst der Besucher kann an vielen Orten beim freizeitlichen Goldwaschen seinen Spaß haben. Es waren die Athabascan Indianer, die Interior Alaska ursprünglich besiedelten, während Goldsucher, Fallensteller und Pelzjäger sich erst später hier niederließen. Nach Fort Yukon, der größten Siedlung der heutigen Nachfahren der Athabascan, gelangt man von Fairbanks aus 12 Foto: State of Alaska /Thomas Sbampato I nterior Alaska ist ein weitläufiges Gebiet, eingebettet zwischen zwei großen Bergketten – der Brooks Range im Norden und der Alaska Range im Süden –, das der mächtige Yukon River auf seinem langen Weg in die Bering See durchfließt. Hier sind Grizzlybären, Elche, Wölfe und riesige Karibu-Herden heimisch. Die Landschaft präsentiert sich abwechslungsreich: Leicht gewellte Tundra, nordischer Waldbewuchs, enorme miteinander vernetzte Flussläufe in weitläufigen Tälern, sanfte Hügel, aber auch gewaltige Berge. Zu den Höhepunkten der Region zählt zweifellos der weltbekannte Denali Nationalpark mit grandiosen Landschaften, artenreicher Tierwelt und Mt. McKinley, dem höchsten Berg Nordamerikas. Kanu fahren in der Wildnis ist einer der besten Wege, die Natur zu erkunden. Alaska Reiseplaner Anzeige regionen.Alaska Unterwegs mit Blick auf die Alaska Range (li.). Karibus sind in großer Anzahl in Interior heimisch (mi.). Die herbstliche Tundralandschaft in Interior Alaska verlangt immer wieder Stopps (re.). mit dem Buschflugzeug, will man einen authentischen Eindruck vom jetzigen Leben am Yukon River und der Kultur der Athabascan gewinnen. Fairbanks selbst ist ein wichtiges Versorgungszentrum für den Norden und Ausgangspunkt für vielseitige Wildnisabenteuer, durch Flugverbindungen ausgezeichnet vernetzt, an das Straßennetz angebunden und auch Endstation der Alaska Railroad aus Anchorage. Etliche kleinere Orte in der Region können dagegen nur aus der Luft oder mit dem Boot erreicht werden. Vor den Toren Fairbanks liegt am Richardson Highway der winzige Ort North Pole, wo das ganze Jahr hindurch Weihnachtsstimmung herrscht. Unweit von Fairbanks können Besucher in den heißen Quellen von Chena Hot Springs ausspannen und die vielen Freizeitangebote dort genießen. Auch Elche, die es in dieser Gegend in großer Zahl gibt, sind dort häufige ‚Besucher’. Südwestlich von Fairbanks lohnt sich ein Besuch von Nenana an der Strecke der Alaska Railroad, das Eisenbahndepot dort steht unter Denkmalschutz. Bei Cantwell beginnt der Denali Highway, eine der landschaftlich faszinierendsten Alaska Reiseplaner Strecken Alaskas. Auf der 216 Kilometer langen Schotterstraße nach Paxson hat man atemberaubende Ausblicke auf endlos scheinende weite Ebenen, die majestätische Alaska Range Bergkette und die gigantischen Wrangell Mountains und dabei gute Chancen für Tierbeobachtungen. Nahe Delta Junction, am Endpunkt des Alaska Highway, liegt der Big Delta State Historical Park und das Rika Roadhouse aus der Pionierzeit sowie das Delta Bison Sanctuary, ein Habitat für über 500 wildlebende Bisons. Weiter südlich am Alaska Highway, zwischen dem Tanana River und der Alaska Range, liegt Tok, bekannt für Schlittenhunde und eine Anlaufstelle für die umliegenden Athabascan Siedlungen. Der Taylor Highway beginnt nur 24 Kilometer östlich von Tok und führt zu den berühmten „Forty Mile”und „Klondike” Goldfeldern, die man aus den Jack London Büchern kennt. Weiter geht es zu den urigen Örtchen Chicken und Eagle, dem Tor zum Yukon-Charley Rivers National Preserve. Der Taylor Highway trifft auf den Top of the World Highway, der seinem Namen alle Ehre macht und von seinen Anhöhen aus wunderbare Ausblicke auf Taiga und Tundra frei gibt, bevor er weiter über die Grenze nach Kanada führt. 13 Anzeige Alaska.Städte Fairbanks Golden Heart City Wo die Wildnis an der Haustür beginnt. E in Mann namens Felix Pedro fand hier 1902 Gold und tausende von Goldsuchern folgten. Später haben der Bau von Alaska Railroad, Alaska Highway und TransAlaska Pipeline zu Wachstum und Bedeutung von Fairbanks beigetragen. Heute ist Fairbanks die zweitgrößte Stadt Alaskas und wichtiges Drehkreuz. Die „Golden Heart City”, wie Fairbanks auch genannt wird, hat in der Tat ein goldenes Herz, denn die nahe gelegene Fort Knox Gold Mine ist die größte Goldförderstelle Alaskas. Gerne besucht wird die inzwischen stillgelegte Gold Dredge 8, die wegen ihrer Bedeutung zur National Historic Site erklärt wurde. Unzählige Aktivitäten warten in Fairbanks ganzjährig auf die Besucher, ob sie nun in den warmen Sommermonaten kommen, in denen die Sonne kaum untergeht, oder ab Herbst, wenn spektakuläre Polarlicht-Erscheinungen am Nachthimmel zucken und sich Fairbanks rüstet für Eisskulpturen-Wettbewerbe oder das bekannte Schlittenhunderennen „Yukon Quest” im Februar, das über 1.600 Kilometer bis nach Whitehorse führt. Jährlich im Juli finden in Fairbanks die World Eskimo-Indian Olympics statt. Hier stellen an vier Tagen die Nachfahren der Ureinwohner traditionelle Disziplinen, die früher einmal überlebenswichtig waren, unter Beweis. Die nähere Umgebung bietet sich förmlich an zu Wanderungen, Hundeschlittenfahrten, winters wie sommers, oder Skifahren im White Mountains Areal. Das Chena River State Recreation Gebiet lädt ein, will man Elche sehen oder Kanu, Kayak oder Schlauchboot zu Wasser lassen, um sich auf dem Chena River bis nach Fairbanks treiben zu lassen. Oder man genießt Entspannung in den heißen Quellen von Chena Hot Springs, wo es unter anderem ein beachtliches Eismuseum gibt. Fairbanks liegt auch ideal für Touren in die Brooks Range, zu Lodges in der nördlicheren Wildnis und zu den Siedlungen Fort Yukon, Coldfoot, Bettles, Anaktuvuk Pass. Das Arctic National Wildlife Refuge ist schnell per Buschflugzeug erreichbar und jeder Trip auf dem Dalton Highway zur Prudhoe Bay am Arktischen Ozean beginnt in Fairbanks. Fotos: State of Alaska/Frank Flavin (l., r.) Fahrten mit Raddampfern auf Chena und Tanana River sind ebenso beliebt wie der Besuch von Pioneer Park, dem einzigen historischen Themenpark Alaskas. Im Morris Thomson Cultural & Visitor Center findet man unter anderem viele Ausstellungen zu Kultur und Geschichte. Auch im University of Alaska Museum of the North trifft man auf faszinierende Informationen zu Geologie und Geschichte Alaskas und vor allem auf Blue Babe, die Mumie eines 36.000 Jahre alten Bisons, den Permafrostboden so gut konserviert hatte. Downtown Fairbanks mit dem Golden Heart Plaza (l.). Eine Fahrt mit dem Raddampfer auf dem Chena River ist ein beliebtes Freizeitvergnügen (r.). 14 Alaska Reiseplaner Anzeige Far North Ureinwohner und Wildnis, soweit das Auge reicht. F ar North, liegt zum großen Teil nördlich des Polarkreises, wo im arktischen Sommer die Sonne drei Monate nicht untergeht. Hier sind die Inupiat Eskimos zu Hause, die heute noch ihren traditionellen Lebensstil pflegen. Weite Tundra, wilde Flussläufe und die Berge der Brooks Range bestimmen das landschaftliche Bild mit vielen Nationalparks und anderen Schutzgebieten, wie Gates of the Arctic und Kobuk Valley Nationalpark, Arctic National Wildlife Refuge oder Noatak National Preserve. In riesigen Herden durchstreifen Karibus zu tausenden diese Region, in der es nur eine einzige Straßenverbindung gibt – den Dalton Highway. Er führt von Fairbanks 600 Kilometer bis zum Arktischen Ozean, wird nach 120 Kilometern zur Schotterpiste und überquert nach 185 Kilometer die imaginäre Linie des Polarkreises. An der Strecke liegen Wiseman, eine winzige, einst von Aussteigern gegründete Siedlung, und Coldfoot, ein rustikales Versorgungscamp für die Trucks auf ihrer Fahrt zur Pipeline Station in Prudhoe Bay.Trotz fehlender Straßenverbindungen ist in Far North der Zugang mit Flugzeugen und Buschfliegern aber überallhin problemlos möglich. Nome an der Bering-See ist ein Kind der Goldrauschzeit, wo Holzbürgersteige und unbefestigte Straßen den Charme einer Frontier Town bewahren und die herb- Alaska Reiseplaner Fotos: State of Alaska/Kristen Kemmerling (o.li.); State of Alaska/ Clark Mishler (o. re.); State of Alaska/Dirk Rohrbach (u.) Regionen.Alaska Bei Nome steht noch ein verlassener Goldbagger (o.li.). Die Eskimos trocknen den Fisch auf der Stange (o.re.). Der Dalton Highway führt entlang der Alaska Pipeline bis zum Arktischen Ozean (u.). schöne subarktische Tundra der Seward Peninsula fasziniert. Große Aufmerksamkeit erhält Nome jeden März als Endstation des 1.600 Kilometer langen Ididarod Schlittenhunderennens. Kotzebue ist eine der ältesten Ansiedlungen der Inupiat, Barrow die nördlichste und größte Gemeinde, wo das Inupiat Heritage Center die Traditionen der Eskimos bewahrt. In Anaktuvuk Pass ließen sich Vorfahren der Nunamiut Inupiat Eskimos an der Wanderstrecke großer Karibuherden nieder, auch ihr Dorf lässt den Besucher Einblick in ihre Lebensweise nehmen. 15 Anzeige Alaska.Regionen Foto: State of Alaska/Michael DeYoung Kodiak Island präsentiert sich in üppigem Grün. Southwest Dünn besiedelt und ohne Straßenanbindung, aber mit spektakulärer Landschaft und Tierwelt. D ie Region Southwest umfasst Kodiak Island, die Alaska Peninsula, die Aleuten und ist weitläufig bis über die Datumsgrenze hinweg, dazu landschaftlich vielfältig und für ihren immensen Fischreichtum bekannt. Tausende von Braunbären und mehr als 240 Vogelarten bevölkern die Region. Nachfahren von Indianern und Eskimos leben hier und die russische Vergangenheit ist deutlich erkennbar. Es gibt keine Straßenverbindungen, die Orte sind aus der Luft, Kodiak Island und die Aleuten zusätzlich per Fähre erreichbar. Foto: State of Alaska/Kristen Kemmerling Kodiak, Hauptort der gleichnamigen Insel, war die erste Hauptstadt von Russisch-Amerika. Dieser Zeitraum der ersten russischen Besiedlung Ende des 18. Jahrhunderts wird im Baranov Museum anschaulich dargestellt. Das Alutiiq Museum and Archaeological Repository gibt Einblicke in die Kultur der Ureinwohner, deren Nachfahren noch heute auf Kodiak Island leben. Rund zwei Drittel der Insel nimmt das Kodiak National Wildlife Refuge ein, wo auch der riesige Kodiak Braunbär zuhause ist. Ihr Fisch- 16 Die Nachfahren der Alutiiq Ureinwohner leben heute noch auf Kodiak Island reichtum wiederum macht die Insel zu einem begehrten Ziel für Angler. Aber auch wer Wale beobachten möchte, oft direkt von der Küste aus, ist hier genau richtig. Auf der Alaska Peninsula liegen riesige Naturschutzgebiete, wie Lake Clark National Park and Preserve mit zerklüfteter Küste, gewaltigen Bergen, Gletschern und Seen voller Regenbogenforellen in rekordverdächtiger Größe. King Salmon ist das Tor zum Katmai Nationalpark mit dem „Valley of Ten Thousand Smokes” und exzellenten Möglichkeiten Bären zu beobachten. Die Bristol Bay hat außergewöhnlich reiche Fischgründe mit dem weltweit größten Vorkommen an Rotlachsen, weshalb auch entsprechend viele Fishing Lodges hier anzutreffen sind. Von Dillingham aus werden viele dieser Lodges angeflogen, ebenso das Togiak National Wildlife Refuge sowie das Walrus Island State Game Sanctuary, mit seinen kleinen Inseln, auf denen unzählige Walrosse in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen sind. Die weitab in der Bering-See gelegenen Pribilof Islands sind ein weiteres Refugium. Auf St.George nisten rund 2,5 Millionen Seevögel, die weltgrößte Kolonie dieser Art. Auf St. Paul Island finden sich Tausende von Seelöwen ein, um hier in enger Gemeinschaft ihre Jungen groß zu ziehen. Die windumtosten Inseln der Aleuten strecken sich in der Bering See über 1.600 Kilometer Richtung A sien. Der wichtigste Fischereihafen der Inselkette, Dutch Harbor, war im 18. Jahrhundert Niederlassung der russischen Pelzhändler, woran heute noch die russischorthodoxe Kirche erinnert. Alaska Reiseplaner Anzeige Nationalparks.Alaska Nationalparks Hier reiht sich Höhepunkt an Höhepunkt. I n Alaska gibt es 8 Nationalparks und etliche weitere Schutzgebiete, die unter der Aufsicht des National Parkservice stehen. Sie vereinen alles, was die Faszination Alaskas ausmacht: Grandiose Natur in ihrer ganzen Vielfältigkeit, Orte von historischer und kultureller Bedeutung sowie eine artenreiche Tierwelt, die in dieser Form anderswo auf der Welt selten oder gar nicht mehr zu finden ist. Eine Fülle von Aktivitäten steht zur Auswahl, ob man nun Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten will oder zum Trekking, Zelten, Rafting, Kayaking oder Bergsteigen hierher kommt. Die einzelnen Nationalparks sind sehr unterschiedlich, was Infrastruktur und Zugang betrifft. Der Denali Natio- Alaska Parks map.pdf 8/31/06 nalpark und der Wrangell-St. Elias Nationalpark sind per Straße erreichbar, Glacier Bay Nationalpark ausschließlich zu Wasser, K enai Fjords Nationalpark größtenteils zu Wasser, die restlichen aus der Luft mit Kleinflugzeugen. Die Region Far North weist die größte Dichte an Nationalparks auf. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in vielen Varianten, von Lodges über Campingplätze bis hin zum freien Zelten bei entsprechender Genehmigung. Die bekanntesten Nationalparks stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten näher vor. In den Alaska Public Land Information Center (Webseite S. 27) gibt es auch vor Ort noch viele Informationen und Tipps. Sie liegen leicht erreichbar in Anchorage, Fairbanks, Tok und Ketchikan. 9:42:43 AM C M Y CM MY CY CMY K Alaska Reiseplaner 17 Fotos:State of Alaska/Thomas Sbampato (o.); State of Alaska/Brian Adams (u.) Anzeige Glacier Bay Gewaltige Gletscher wälzen sich hier ins Meer. D m Glacier Bay National Park & Preserve findet man über 4.500 Meter hohe schneebedeckte Bergketten, Strände mit geschützten Buchten, tiefe Fjorde und Küstengewässer, in die gewaltige Gezeitengletscher münden. Ein Fünftel des Nationalparks besteht aus Meerwasser, in dem eine vielfältige Tierwelt zu Hause ist. Dazu gehören Seehunde, Seeotter, Delfine und so gefährdete Spezies wie Buckelwale und Stellar Seelöwen. Die meisten der möglichen Aktivitäten haben mit Wasser zu tun. Beliebt sind Bootsfahrten, Kajaktouren, Rafting, Angeln, Ausflüge zu Gletschern, Walbeobachtung, aber auch Naturführungen mit Park Rangern auf ausgewiesenen Wanderwegen. der Inside Passage aus, wobei die Hauptstadt Juneau über die häufigste Fluganbindung verfügen dürfte. Ab J uneau verkehrt auch eine Fähre des Alaska Marine Highway Systems nach eingeschränktem Fahrplan. Gustavus ist nicht nur für Touren in den Nationalpark ideal gelegen, sondern auch für Walbeobachtungen beim nahe gelegenen Point Adolphus, wo sich Wale in großer A nzahl aufhalten. Unterkunft findet man in der Lodge in Bartlett Cove selbst oder im benachbarten Gustavus. Robben sonnen sich auf Eisschollen (o.). Margerie Glacier im Glacier Bay Nationalpark ist eines der großen Naturschauspiele (u.). Von Ende Mai bis Anfang September startet ab Barlett Cove täglich eine ganztägige Schiffstour in den Park, bei der Ranger mit an Bord sind. Sie bringt staunende Besucher ganz nah zu kalbenden Gletschern und setzt auch Kajakfahrer an gewünschter Stelle ab. Ein Abstecher in den Nationalpark liegt ebenso auf der Route einiger großer Kreuzfahrtschiffe. Das Tor zum Glacier Bay National Park & Preserve ist Gustavus, ein k leiner 400-Einwohner-Ort, der nur aus der Luft oder zu Wasser erreicht werden kann. Von hier gelangt man schnell auf der Straße nach Bartlett Cove, wo die Parkverwaltung ihren Sitz hat und auch die Tagesbootstouren starten. Nach Gustavus selbst gelangt man leicht per Flugzeug oder Lufttaxi von verschiedenen Orten im nördlichen A bschnitt 18 Alaska Reiseplaner Anzeige Nationalparks. Alaska Kenai Fjords Kalbende Gletscher und Meerestiere ganz nah. D er Kenai Fjords National Park befindet sich am südöstlichen Zipfel der Kenai-Halbinsel. Schnee und ewiges Eis bedecken 60 Prozent der Fläche des Nationalparks, der drei Hauptgebiete umfasst: Den Exit-Gletscher, das Gletschergebiet Harding Icefield und einen großen, meist felsigen Küstenbereich. Seward, an der Resurrection Bay gelegen, ist das Tor zum Nationalpark. In die Resurrection Bay und den weiteren Küstenbereich führen unterschiedlich lange Ausflüge per Schiff, von denen die meisten auch Gezeitengletscher ansteuern, wo Eisbrocken von der Größe eines Wohnhauses ins Meer krachen. Unterwegs gibt es ausreichend Gelegenheit, die vielen hier lebenden Meeresbewohner zu beobachten. Beliebte weitere A ktivitäten sind Kajak fahren in den vielen geschützten Buchten und Fjorden sowie Wandern und Angeln. Der Nationalpark liegt 210 Kilometer südlich von Anchorage und ist über den Seward Highway erreichbar, eine landschaftlich reizvolle Strecke und deshalb auch als National Scenic Byway und All-American Road besonders ausgezeichnet. Im Sommer stellt auch die Alaska Railroad eine tägliche Verbindung ab Anchorage her. Unterkunft findet man in Seward oder in entlegeneren Lodges im Nationalpark selbst, die in der Regel per Boot angefahren werden. Alaska Reiseplaner Fotos: State of Alaska/Michael DeYoung Der Exit Glacier, ein 800 Meter breiter Strom aus Eis, ist der einzige Teil des Nationalparks, der per Straße erreichbar ist und zu dessen massiver Front man leicht zu Fuß spazieren kann. Das 1.813 Quadratkilometer große Harding Icefield ist eines von insgesamt nur noch vier Eisfeldern in den USA. Im zerklüfteten Küstenbereich des Nationalparks findet man imposante Gezeitengletscher und eine vielfältige maritime Tierwelt, allen voran Killerwale, Buckelwale, Seelöwen, Robben und Seeotter sowie viele Vogelkolonien entlang der Felsenhänge. Ein Spaziergang bietet tolle Blicke auf den Exit Glacier (o.). Gletscher und Tiere im Visier auf einer Bootstour (mi.). Die Resurrection Bay ist eines der schönsten Kajak-Reviere 19 Anzeige Foto: State of Alaska/Roland Jung Solch spektakuläre Motive wie ein Bär beim Lachsfang bietet der Katmai Nationalpark. Katmai Bären, Vulkane, wilde Ströme. D Foto: State of Alaska/Sven Sommer er Katmai National Park & Preserve liegt auf der Alaska Peninsula im Südwesten von Alaska. Ursprüngliche Flüsse, eine zerklüftete Küste, aktive Gletscher, Vulkane und weite, grüne, von Gletschern geschürfte Täler machen das Landschaftsbild dieses riesigen Wildnisgebietes aus. Zu Katmai zählen der Alagnak Wild River, das Aniakchak National Monument and Preserve, ein 78 Quadratkilometer großer vulkanischer Krater und das „Brooks River National Historic Landmark” mit der höchsten Konzentration von prähistorischen menschlichen Behausungen in ganz Nordamerika. „The Valley of Ten Thousand Smokes” verdankt seine Entstehung einem Ausbruch des Vulkans Novarupta im Jahre 1912, bei dem ein Gebiet von 104 Quadratkilometer mit einer bis zu 214 20 Meter dicken Ascheschicht bedeckte wurde. Durch R isse entwich aufgeheiztes Grundwasser in Form von Gasen und Wasserdampf, ein Phänomen, das dem Tal seinen Namen gab – Tal der Zehntausend Rauchsäulen. Innerhalb des Schutzgebietes liegen heute 14 aktive Vulkane sowie 19 seismografische Stationen der „Alaska Volcano Observatory” Institution. In den Weiten des Katmai National Park & Preserve gibt es unbegrenzte Möglichkeiten für Rafting, Wandern und Camping. Eine b esondere Attraktion sind die Braunbären, von denen es hier über 2.000 gibt und die man im Bereich von Brooks Camp vor allem dann, wenn die Gewässer von Lachsen wimmeln, hautnah beobachten kann. Ausgezeichnete Bärenbeobachtung ist auch an der Küste von Katmai möglich, wo v iele Bären auf Nahrungssuche unterwegs sind. Die Nationalparkverwaltung hat ihren Sitz im Ort King Salmon, der im Linienverkehr angeflogen wird. Brooks Camp, wo es eine Lodge und einen Campingplatz gibt, liegt circa 50 Kilometer von hier entfernt und kann nur per Boot oder Wasserflugzeug erreicht werden. Touren zur Bärenbeobachtung, sowohl nach Brooks Camp als auch an die Küste von Katmai, werden auch von Anchorage, Homer und Kodiak aus angeboten. Ein Vulkanausbruch schuf die Kraterlandschaft des Valley of Ten Thousand Smokes. Alaska Reiseplaner Nationalparks.Alaska Anzeige WrangellSt. Elias ‘Ghost Towns’ inmitten gigantischer Bergwelt. D Ein anderer Höhepunkt ist die mit dem Prädikat „National Historic Landmark” ausgezeichnete Ruine der Kennecott Mine. 1899 wurden hier Kupfervorkommen entdeckt und mit der Verlegung von Eisenbahnschienen 1911 erreichte die Mine ihre Blütezeit. 1938 fielen die Kupferpreise ins Bodenlose und machten aus den Ansiedlungen Kennicott und McCarthy fast über Nacht ‚ghost towns’. Heute ziehen diese malerischen Orte, in denen nur wenige Menschen ganzjährig wohnen, viele Besucher an. Unterkunft findet man unter anderem in Lodges in Kennicott und McCarthy. Weitere Aktivitäten in der Region sind Bergsteigen, Wanderungen, Gletscherwanderungen auf dem Roots Gletscher, Rafting und Flightseeing. Von Anchorage aus gelangt man über den Glenn Highway bis zur Parkverwaltung, die zwischen den Orten Glennallen und Copper Center liegt und die auch von Fairbanks oder von Valdez aus über den Richardson Highway erreichbar ist. Die Zufahrt in den Nationalpark selbst ist über zwei Schotterpisten möglich. Die 67 Kilometer lange Nabesna Road führt in den nördlichen Bereich, während die 96 Kilometer lange McCarthy Road direkt bis ins Zentrum führt. Sie endet am Kennicott River, von wo aus eine Fußbrücke ans andere Ufer führt. Flüge nach McCarthy gibt es mit örtlichen Lufttaxis von Glennallen und Chitina aus. Spektakuläre FlightseeingTouren sind ab McCarthy selbst möglich. Alaska Reiseplaner Fotos: State of Alaska/Sven Sommer (u.,0.); State of Alaska/Marco Auber (mi.) er Wrangell-St.Elias National Park & Preserve, der größte Nationalpark der USA, wartet mit etlichen Superlativen auf. Er umfasst eine fast gigantisch anmutende Bergwelt, reißende Ströme und eine schier endlose Vielfalt in Flora und Fauna. Er weist die höchste Konzentration an Gletschern und einige der größten Eisfelder der Welt auf. Innerhalb seiner Grenzen liegen neun der 16 höchsten Berge Nordamerikas, darunter der 4.317 Meter hohe Mount Wrangell, der höchste Vulkan Alaskas, und der 5.489 m hohe Mount St. Elias, der zweithöchste Berg in den USA. Die historische Kennecott Mine ist als National Historic Landmark ausgezeichnet (o.). Eine Wanderung zum Roots Glacier kann mit Steigeisen auch auf dem Gletscher weiter gehen (mi.). Der winzige Landestrip in Chitina ist Ausgangspunkt nach Kennicott/McCarthy (u.). 21 Anzeige Alaska.Nationalparks Foto: State of Alaska/Thomas Sbampato Ein Murmeltier posiert vor dem Mt. McKinley. Denali Majestätisch mit dem höchsten Berg Nordamerikas. H ier liegt erhaben Mt. McKinley, der höchste Berg Nordamerikas. Die Athabascan Indianer nannten ihn Denali, „Der Hohe”, und das ist er mit 6.194 Metern tatsächlich. Er ist Teil der fast 1.000 Kilometer langen Alaska Range, die noch viele weitere spektakuläre Berge und große Gletscher einschließt. Denali National Park & Preserve ist auch das größte geschützte Ökosystem der Welt, wo es 750 verschiedene Pflanzenarten, 39 Säugetierarten und 165 Vogelarten gibt. Zu den Tieren, die am häufigsten zu sehen sind, gehören Grizzlybären, Karibus, Elche, Dall-Schafe Foto: State of Alaska/Clark Mishler Bären haben im Park immer Vorfahrt. 22 sowie Füchse, Wölfe, Murmeltiere und viele Vogelarten, wie das Ptarmigan Schneehuhn, eines der Staatssymbole Alaskas. Der Nationalpark ist leicht mit dem Auto über den George Parks Highway oder mit der Alaska Railroad sowohl von Anchorage als auch von Fairbanks aus erreichbar. Sowohl vom Parkeingang als auch vom südlicher gelegenen Ort Talkeetna aus sind Flightseeing Touren mit Buschflugzeug oder Helikopter möglich. In den Nationalpark selbst führt eine 146 Kilometer lange Schotterpiste bis zum Wonder Lake und zum historischen Kantishna Mining District, die ab Kilometer 24 aber für den Privatverkehr gesperrt ist. Stattdessen pendeln den ganzen Tag regelmäßig Shuttle-Busse hin und zurück, die auf Wunsch anhalten, so dass man unterwegs beliebig ausund zusteigen kann. Daneben gibt es geführte „Wildlife” Bustouren, die zwischen sechs und zwölf Stunden dauern. Die Fahrten durch den Nationalpark belohnen mit atemberaubenden Aussichten auf die Landschaften in all ihrer Vielfalt, auf Savage River, Polychrome Pass, die Outer Range, Sanctuary River, Muldrow-Gletscher und Wonder Lake. Die meisten Unterkünfte liegen außerhalb des Parks. Im Park selbst gibt es einige Wilderness Lodges am Ende der Schotterpiste im Bereich von Wonder Lake und Kantishna, zu denen dann ein eigener Transfer durch den Park gehört. Alle Unterkünfte sollten möglichst lange im Voraus gebucht werden. Alaska Reiseplaner Anzeige winter. Alaska Winter Wonderland Skifahren, Heliskiing, Schlittenhunde, Polarlichter. D ie Winter sind lang und spektakulär, auch dank der Polarlichter, die in faszinierenden Farbspielen am Himmel irrlichtern. Alpinsportler können sich bei Anchorage im Alyeska Skigebiet austoben und dürfen dabei einmaliges Skilaufen mit Meerblick genießen. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist das Heliskiing, das hier und in benachbarten Bergregionen ebenso wie in den Skigebieten um Juneau und Valdez möglich ist. Weitere Regionen für alpines Skilaufen sind die Eaglecrest Ski Area bei Juneau und Moose Mountain bei Fairbanks. Die Entfernungen im Norden sind groß, doch die unterschiedlichen Kulturen der Ureinwohner und die landschaftliche Vielfal. Der offizielle Sport Alaskas ist das ‚dog mushing’, das Führen eines Schlittenhundegespanns. Besucher können an Touren teilnehmen oder sich in Kursen in die Feinheiten des dog mushing einführen lassen und es selbst probieren. Zwei Schlittenhunderennen sind die Höhepunkte im Sportkalender Alaskas und sorgen für weltweite Aufmerksamkeit. Jeden ersten Samstag im März startet in Anchorage das mehr als 1.600 Kilometer lange Iditarod-Rennen Richtung Nome an der Bering-See. Einige Tage zuvor beginnt in Anchorage das Winter Festival, ein großes Fest mit Winteraktivitäten zum Zuschauen und Mitmachen. Das zweite große Schlittenhunderennen ist der Yukon Quest in der zweiten Februarhälfte, das zwischen Fairbanks und Whitehorse im Yukon Territory verläuft, wobei Start- und Zielort jährlich alternieren. Von Februar bis März ist Fairbanks auch Schauplatz der World Ice Art Competition, wo jedes Jahr fantastische Eisskulpturen geschaffen werden. Lokale Schlittenhunderennen und Winterfestivals finden den ganzen Winter hindurch fast überall in Alaska statt. Ein Dog musher mit seinem Hundeteam bei Alaskas Sport Nummer Eins (o.). Bei Fairbanks faszinieren die unglaublichen Polarlichter (mi.). In Alyeska ist Skifahren mit Meerblick möglich (u.). Alaska Reiseplaner Fotos: State of Alaska/Robin Hood (u.); State of Alaska/Brian Adams (mi.); State of Alaska/Thomas Sbampato (o.) Auf Langläufer warten unzählige Loipen durch Bergtäler oder direkt an der Küste. Auch Touren mit dem Snowmobil, auf Trails oder querfeldein, als Tagestrip oder mehrtägig, sind eine populäre Aktivität. 23 Anzeige Foto: State of Alaska/Reinhard Pantke Wilde Tiere in wilder Natur In Alaska sind die Tiere bei sich zu Hause. D ie fast menschenleere Wildnis Alaskas ist ein Tierparadies! Wo sonst kann man Bären, Elche, Karibus, Wölfe, Wale, Walrosse, Seelöwen, Weißkopfadler und viele andere seltene Tierarten in ihrer natürlichen Umgebung antreffen? Ganz zufällig unterwegs am Highway, beim Wandern, bei einer Bootstour, vom Buschflugzeug aus oder ganz gezielt auf speziell angebotenen Wildlife-Touren. Alaska verfügt über ein riesiges Reservoir an Naturschutzgebieten abseits des Straßensystems, das oft zu einem letzten Refugium für die hier heimischen Tiere wird. Auf geführten Touren durch Nationalparks kann man Bären und Karibus sehen, auf einer Tagesbootstour in den Küstengewässern Wale, Seeotter, Seelöwen, Robben und Wasservögel. Man kann eine Flightseeing Tour mit kleinen Buschflugzeugen in entlegene Gegenden unternehmen und dann diese Erkundungstouren auch zu Fuß fortsetzen. Bärenbeobachtung steht besonders hoch im Kurs. Mit 40.000 Braunbären und über 50.000 Schwarzbären weist Alaska die weltweit größte Konzentration an Bären auf. Die Kodiak-Bären von der gleichnamigen Insel ist die größte Bären-Spezies überhaupt und kommt nur in Alaska vor. Je nach Region befinden sich die Bären ab Oktober im Win- 24 terschlaf, bringen in dieser Zeit auch ihre Jungen zur Welt, bevor sie im April ihre Höhlen wieder verlassen. Besonders gut und vorhersagbar kann man Bären in fischreichen Gegenden beobachten. Millionen von Lachsen tummeln sich in den Gewässern Alaskas, wenn sie zwischen Mai und September vom Meer zurück zu ihren Laichgründen wandern. Alaska wird über Nacht zum Schlaraffenland sowohl für Angler als auch für die Bären, die diese Leckerbissen ganz besonders schätzen. Sie drängen dann in großer Zahl an die Flüsse, Bäche und Wasserfälle, um auf ihre ganz eigene Art zu fischen. Ein solches Schauspiel wird zu einem unvergesslichen Höhepunkt einer Alaska Reise. Touren zur Bärenbeobachtung sind als Tagesausflug oder mit Übernachtung in Lodges oder Zelt möglich. Elche gibt es, außer auf den Inseln und im hohen Norden, überall in Alaska. In größerer Konzentration kommen sie vor allem in den Regionen Southcentral und Interior vor, wo es sie oft bis in die Ortschaften selbst zieht. Karibus sind in großen Herden unterwegs und benötigen die riesigen Weiten von Interior Alaska für ihre Streifzüge, auf denen sie bis zu 80 Kilometer am Tag zurücklegen. Alaska Reiseplaner Anzeige Natur Pur.Alaska In Alaskas Küstengewässern sind sechzehn Walarten heimisch. Zwischen April und November gesellen sich vorübergehend zu den ständig hier lebenden weitere aus südlicheren Gefilden der USA. Touren zur Walbeobachtung sind von vielen Orten in der Inside Passage, der Kenai Peninsula und von Kodiak Island aus möglich. Possierliche Seeotter, die von russischen Pelzjägern im 19. Jahrhundert fast ausgerottet wurden, können bei Bootstouren ebenso beobachtet werden, wie Robben und Seelöwen, die Eisschollen oder Küstenfelsen bevölkern. Vogelfreunde begeistern sich über mehr als 400, oft seltene Vogelarten, darunter verschiedene Brachvögel und Trompetenschwäne, die größten Wasservögel überhaupt. Das Wappentier der USA, der Weißkopfadler, ist in allen küstennahen Regionen stark verbreitet. Ein besonderes Spektakel bietet sich jährlich im Herbst im Chilkat Bald Eagle Preserve bei Haines in der Inside Passage. Ein relativ später Zug von Lachsen lockt die Adler hierher, wo sie zu Tausenden auf Bäumen und am Flussufer auf ihre Beute warten – ein imposantes Spektakel, das ganz leicht vom Straßenrand aus verfolgt werden kann. Mehr Informationen gibt es von den Alaska Public Land Information Center und dem Nationalpark Service (s. Webseiten S. 27) Alaska Reiseplaner Fotos: State of Alaska/Thomas Sbampato (u., mi.); State of Alaska/Brian Adams (o.); State of Alaska/Michael DeYoung (o. li.) In Alaska sind sie alle in freier Wildbahn zu beobachten: Wale sind selten alleine unterwegs (li.), Bären, ständig unterwegs auf Nahrungssuche (mi.), Weißkopfadler sogar auf Straßenlaterne (o. re.), Elche auf Schritt und Tritt (mi. re.), und Wolf im Denali Nationalpark (u.). 25 Foto: State of Alaska/Michael DeYoung Anzeige Der Richardson Highway ist streckenweise als „Scenic Byway“ ausgewiesen, wie viele andere Routen in Alaska auch. (s.u. www.byways.alaska.gov) Infos & Webseiten Umfangreiche Informationen zu Alaska gibt es auf der www.AlaskaUSA.de Webseite sowie auf den folgenden Webseiten Beispiele Inlandsflüge Anchorage – Fairbanks 50 min Anchorage – Homer 40 min Anchorage – Juneau 1 Std 35 min Anchorage – Valdez 40 min Anchorage – Nome 1 Std 30 min Fairbanks – Barrow 1 Std 20 min Juneau – Haines 35 min Juneau – Skagway 45 min Juneau – Ketchikan 55 min Nome – Kotzebue 40 min Klimatabelle Ort 26 Southcentral Visit Anchorage www.visitanchorage.com Cordova Chamber of Commerce www.cordovachamber.com Girdwood Chamber of Commerce www.girdwoodchamber.com Homer Chamber of Commerce www.homeralaska.org Alaska’s Kenai Peninsula www.kenaipeninsula.org Kenai Convention & Visitors Bureau www.visitkenai.com Mat-Su Convention & Visitors Bureau www.alaskavisit.com Seward Chamber of Commerce, Conference & Visitors Bureau www.seward.com Tageslichttabelle durchschnittliche Höchsttemperatur Sommer Winter Juni Std Dezember Std Juneau (Inside Passage) 18 ° C -2 ° C 18:15 6:30 Anchorage (Southcentral) 20° C -6° C 19:30 5:30 Soldotna Chamber of Commerce & Visitor Information Center www.visitsoldotna.com Valdez Convention & Visitors Bureau www.valdezalaska.org Greater Whittier Chamber of Commerce www.whittieralaskachamber.org Interior Denali Chamber of Commerce www.denalichamber.com Fairbanks Convention & Visitors Bureau www.explorefairbanks.com Tok Chamber of Commerce www.tokalaskainfo.com Far North Nome Convention & Visitors Bureau www.visitnomealaska.com Southwest Kodiak Island Convention & Visitors Bureau www.kodiak.org Unalaska/Port of Dutch Harbor Convention & Visitors Bureau www.unalaska.info Unalaska (Southwest) 13° C -5° C 17:30 7:00 Fairbanks (Interior) 22 ° C -19 ° C 22:00 3:45 Inside Passage Barrow (Far North) 7° C -24° C 24:00 0:00 City of Coffman Cove on Prince of Wales Island www.ccalaska.com Alaska Reiseplaner Anzeige infos.Alaska Gustavus Visitors Association www.gustavusak.com Haines Convention & Visitors Bureau www.haines.ak.us Juneau Convention & Visitors Bureau www.traveljuneau.com Ketchikan Visitors Bureau www.visit-ketchikan.com Pelican Visitors Association www.pelican.net Petersburg Chamber of Commerce & Visitor Information Center www.petersburg.org Sitka Convention & Visitors Bureau www.sitka.org Skagway Convention & Visitors Bureau www.skagway.com Wrangell Convention & Visitors Bureau www.wrangell.com Yakutat Chamber of Commerce www.yakutatalaska.com Weitere Webseiten: Alaska Marine Highway Systems www.ferryalaska.com Tierwelt / Angeln www.wildlife.alaska.gov Alaska Public Land Information Center www.alaskacenters.gov Nationalparks www.nps.gov/akso Impressum Herausgeber: State of Alaska Für den Inhalt verantwortlich: Edeltraud Sommer Produktion: T&M Media GmbH & Co. KG, Travel One, Hilpertstr. 3, 64295 Darmstadt Gestaltung: Uta Seubert Druck: L. N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, 47608 Geldern Scenic Byways www.byways.alaska.gov Angebote aus Alaska GLETSCHER • TIERE • WILDNIS – LEICHT ERREICHBAR • EINFACH UNVERGESSLICH Alaskas Hauptstadt Zwischen Eisbergen Kajak fahren Königslachse fangen Aussichtsflug über die Glacier Bay Wale, Bären, Adler fotografieren 4Im Tongass National Forest wandern Tor zum Glacier Bay Nationalpark Juneau Convention & Visitors Bureau • www.traveljuneau.com/gse Alaska Uneingeschänkt ...ungeahnte Erlebnisse 7 bis 21 Nächte Abenteuer Kreuzfahrten nur 22 - 84 Gäste 1-877-263-9888 Un-Cruise.com Unrushed. Uncrowded. 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