Juni 2012 - Bruck/Mur
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Juni 2012 - Bruck/Mur
AuSGABe JuNI 2012 BRuCK A. D. MuR - Amtliche Nachricht zugestellt durch post.at StADtNACHRICHteN BruCK AN DeR Mur 100 jahre evangelische Kirche 110 jahre rennfelder z‘ Bruck 11. Brucker Businesslauf die stadt BruCK an der www.bruckmur.at Mur Bruck verbindet Menschen inhalt Aus dem Rathaus ........................................................... 4 100 Jahre evang. Pfarrgemeinde .............................. 6 1. Mai ................................................................................. 8 Businesslauf ................................................................... 10 Heiligen-Geist-Kapelle ................................................ 12 Citymanagement............................................................ 13 Jugend .............................................................................. 14 Wirtschaft ....................................................................... 16 Zusammenleben in Vielfalt ........................................ 20 Soziales ............................................................................ 21 Stadtmuseum ................................................................. 22 Gratulationen ................................................................. 24 Bruck im Bild .................................................................. 28 Kultur ................................................................................ 30 110 Jahre Rennfelder .................................................. 34 Vereine ............................................................................ 35 Sport ................................................................................ 38 Veranstaltungskalender .............................................. 41 Stadtwerke Bruck ......................................................... 42 Information .................................................................... 44 I M P r e ss u m Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Bruck an der Mur, Koloman-Wallisch-Platz 1, 8600 Bruck an der Mur Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Bernd Rosenberger Druck: Compact Druck Bruck Redaktion: Mag. Christian Mayer (christian.mayer@bruckmur.at) Layout: Helmut Maier (helmut.maier@bruckmur.at) Titelbild: Die moderne Beleuchtung der neuen Murbrücke Vo rwo r t Liebe Bruckerin! Lieber Brucker! Die warme Jahreszeit steht vor der Tür, ich hoffe, Sie können die schönen Tage an einem der vielen einladenden Plätze in unserer Stadt genießen. In Bruck an der Mur bewegt sich viel, das lässt sich bei einem Spaziergang durch die Stadt oder bei der Durchfahrt mit dem Auto vielerorts erkennen. Seitens der Stadtverantwortlichen wird aber auch hinter den Kulissen alles unternommen, um die Kornmesserstadt fit für die Zukunft zu machen. Mit 1.1.2013 werden die beiden Bezirke Bruck und Mürzzuschlag zu einem gemeinsamen Bezirk mit künftig rd. 102.000 Einwohnern zusammengeführt. Gleiches gilt für die Bezirke Feldbach und Radkersburg (89.957 Einwohner) sowie Fürstenfeld und Hartberg (89.527 Einwohner). Diese Bezirkszusammenführungen sind Teil der Verwaltungsreform, die seitens des Landes Steiermark vorangetrieben wird. Ab dem Jahr 2013 gibt es somit nur mehr zwölf Bezirke, eine politische Expositur und einen Magistrat der Stadt Graz. Das langfristige Einsparungspotenzial durch diese Zusammenführungen beträgt zwischen sieben und neun Millionen Euro. Zentraler Ort der Bezirkshauptmannschaft BruckMürzzuschlag wird Bruck sein, eine Servicestelle bleibt jedoch selbstverständlich in Mürzzuschlag erhalten. Trotzdem sollte es eine faire Aufteilung der Ressorts geben. Wenn das Bezirkspolizeikommando für Mürzzuschlag vorgesehen war und damit die Übersiedlung der Leitstelle verbunden wäre, so habe ich hier sofort mit Landeshauptmann Mag. Franz Voves Kontakt aufgenommen, die Beschlüsse noch einmal zu überdenken. Die Sicherheit im Ballungsraum Bruck-Kapfenberg muss gewährleistet sein. Die Unterstützung wurde mir in dieser Sache sofort zugesagt. Die Stadt Bruck bekennt sich zur „Charta des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark“, die von Landesregierung und Landtag Steiermark beschlossen wurde. Damit verpflichten wir uns, die darin formulierten Grundsätze und Haltungen als Grundlage des „Steirischen Weges“ mitzutragen und im Rahmen einer Gemeindepartnerschaft umzusetzen. Zu diesem Zwecke wurde kürzlich eine Charta gemeinsam mit Landesrätin Mag.a Bettina Vollath unterzeichnet, die unterstreichen soll, dass die Stadt Bruck dieses Thema, das uns in Zukunft immer mehr beschäftigen wird, ernsthaft in Angriff nimmt. 1. Vzbgm. Hans Straßegger, Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Bürgermeister Bernd Rosenberger bei den Feierlichkeiten zum „Tag der Arbeit“ in Bruck. Zum blühenenden Leben in unserer Stadt tragen zahlreiche Vereine und Institutionen mit ihren vielfältigen Veranstaltungen bei. Das zeigte sich zuletzt etwa bei den Jubiläen der evangelischen Pfarrgemeinde, der Rennfelder oder des Alpenvereins. Aber auch die vielen Sportvereine und Kulturorganisationen leisten gerade in den Sommermonaten mit ihren vielfältigen Initiativen einen wichtigen Beitrag zur Belebung unserer Stadt. Der Brucker Veranstaltungssommer steht unmittelbar bevor. Von Beach an der Mur vom 18. bis 24. Juni über das Musikfest Blasmusik an der Mur am 5. Juli bis hin zu Murenschalk & Gaukelei am 9. und 10. August sowie dem Brucker Stadtfest der Vereine am 11. August wird unsere Stadt wieder Schauplatz zahlreicher Großveranstaltungen sein. Damit werden nicht nur die Bruckerinnen und Brucker angesprochen, sondern Gäste aus der gesamten Steiermark und ganz Österreich angelockt. Ich würde mich daher freuen, auch Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung persönlich begrüßen zu dürfen. Ihr Bürgermeister Bernd Rosenberger juni 2012 Bruck an der Mur 4 DIE STADT BRUCK MUR AN DER a u s d e m rat hau s franzosen inspizierten gradieranlage Delegierte aus der französischen Partnerstadt Liévin inspizierten bei ihrem Besuch in Bruck an der Mur die Gradieranlage im Gesundheitspark, die in Frankreich nachgebaut werden soll. Mit dem Sozial- und Gesundheitszentrum und dem Gesundheitspark verfügt die Stadt Bruck seit dem Jahre 2006, dem Jahr der Landesausstellung „Wege zur Gesundheit“, über eine der modernsten Einrichtungen dieser Art. Neben neuen Fachärzten, Sozialeinrichtungen und einer umfassenden Physiotherapie wurde hier auch ein Wohlfühlpark mit einer Gradieranlage geschaffen. Genau diese Gradieranlage hat das Interesse der französischen Städtepartner aus Liévin geweckt, die sich nun kürzlich bei einem Besuch in Bruck ein genaueres Bild dieser Anla- ge machen konnten. Liévins Vizebürgermeister Daniel Dernoncourt und Jean-Bernard Macquart sowie der technische Servicemanager, Oliver Pierru, verfolgten mit großem Interesse die Ausführungen von Bürgermeister Bernd Rosenberger und Amtsdirektor Helmut Krammer. Über Bündel von Reisig tropft Salzsole. Die dabei frei werdenden Dämpfe wiederum setzen ätherische Öle frei. Kombiniert mit der frischen Luft im Gesundheitspark ergeben sich so ein angenehmeres Gefühl von Meeresluft und eine Wohltat für die Bronchien. Die Verantwortlichen in Liévin planen nun, eine solche Gradieranlage in ähnlicher Form in ihrer Stadt nachzubauen. Damit würde es nach den beiden Karlik-Figuren auf dem Hauptplatz sowohl in Bruck als auch in Liévin eine Gradieranlage geben. Umrandet wurde der Städtepartnerbesuch von einer Besichtigung der historischen Heiligen-Geist-Kapelle, von der sich die französischen Gäste ebenfalls beeindruckt zeigten. Abschließend gab es für die Besucher noch eine Führung durch das Brucker Weitental, wo das Naturschutzzentrum und das Jugend- und Familiengästehaus besichtigt wurden. Die Gradieranlage im Brucker Gesundheitspark weckte das Interesse der französischen Städtepartner. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 5 A u S D e M R At H Au S neues städtepartnersChaftsprojeKt Zum 100. Gedenktag an den ersten Weltkrieg im Jahr 2014 bilden alle Partnerstädte von Liévin − dazu gehören Bruck an der Mur (Österreich), Pasvalys (Litauen), Rybnik (Polen), Mouscron (Belgien) und Hohenlimburg (Deutschland) − ein gemeinsames orchester mit Blasmusikern. Die Musiker bestehen aus jungen Leuten zwischen zehn und 30 Jahren, acht bis zehn Musiker steuert jede Stadt bei. In den nächsten zwei Jahren gibt es mehrere gemeinsame Proben. „Das orchester reist alle Städte an, um dort zu musizieren“, verrät Hartmut Nitsche, der für kulturelle Veranstaltung beim Städtepartnerschaftsverein „HoLiBru“ zuständig ist. Gespielt werden charakteristische Stücke sowie die europäische Hymne. Ein internationales Blasorchester - bestehend aus verschiedenen Vertretern der Partnerstädte - soll bis zum Jahre 2014 entstehen. arChiteKten BesuChten BruCK Zahlreiche Architekten aus der deutschen Partnerstadt Hagen-Hohenlimburg statteten der Steiermark kürzlich einen Besuch ab. Neben Ausflügen nach Graz und Schladming stand auch ein Aufenthalt in Bruck an der Mur auf dem Programm. Bei einem ausführlichen Stadtrundgang bekamen die Gäste eine umfassende Übersicht über den aktuellen Baufortschritt der diversen Großprojekte in der Stadt. Großes Interesse herrschte vor allem bei der Besichtigung der Forstschule, die sich bekanntlich seit Kurzem in vollkommen neuem Glanz präsentiert. Die Gäste zeigten sich von den Neuerungen und dem imposanten Bau allesamt beeindruckt. ebenfalls mit dabei waren einige Vertreter des Städtepartnerschaftsvereins „HoLiBru“, der bereits seit mehr als 50 Jahren die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Hohenlimburg und den Partnerstädten Liévin und Bruck an der Mur pflegt. Die Gäste aus Deutschland, die von Stadträtin Andrea Winkelmeier und Stadtrat Dipl.Päd. Peter Koch empfangen wurden, besichtigten die neu gestaltete Forstschule und zeigten sich von dem Neubau beeindruckt. Besuchen Sie den Städtepartnerschaftsverein „HoLiBru“ im Internet unter www.holibru.eu juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 6 10 0 J AH R e e VANG eL IS C H e K IR C H e 100 jahre evangelisChe pfarrgeMeinde Am ersten Mai-Wochenende feierten die evangelischen im Raum Bruck und ihre zahlreichen Gäste, die aus nah und fern gekommen waren, an drei tagen das 100. Bestands-Jubiläum der evangelischen Pfarrgemeinde Bruck. Begonnen wurde der Veranstaltungsreigen mit der eröffnung der Ausstellung im Brucker Stadtmuseum am Freitagabend (siehe Bericht Seite 19). Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch die in mühevoller Kleinarbeit hergestellte Festschrift „100 Jahre evangelische Pfarrgemeinde A. und H. B. Bruck/Mur“ vorgestellt. Am Samstagabend fand dann – diesmal im Rahmen der Jubiläums-Feierlichkeiten – das bereits zur tradition gewordene Frühjahrs-Konzert in der evangelischen Kirche statt. unter dem titel „Frühling im Land“ musizierten Mitglieder des Kammerchors L.Z. (Angehörige des Joseph-Haydn-orchesters) und Solisten unter der bewährten Leitung von Prof.in Liselotte Zechner, ergänzt durch Lesungen von Gedichten, vorgetragen von Dkfm. Karin Blasonig. Höhepunkt und Abschluss war dann – natürlich wieder in der Kirche – der Festgottesdienst, dem zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten aus Kirche und Politik beiwohnten, die von Pfarrer Mag. Schneider und der Kuratorin, Christine Mahrer, in herzlichen Worten begrüßt wurden. Liturgie und Lesung durch Seniorpfarrer Mag. Wolfgang Schneider und Lektor Walter Mrak folgten. Bi- Großer Besucherandrang herrschte bei der Messe in der evangelischen Kirche. schof Dr. Michael Bünker, der höchste geistliche Würdenträger der evangelischen Kirche Österreichs, hielt die vielbeachtete Festpredigt. Propst Dechant Hans Feischl, die Superintendentialkuratorin evi Lintner und die Landeskuratorin Gerhild Herrgesell sowie Landtagsabgeordnete Ing. in eva-Maria Lipp, der Bezirkshauptmann von Bruck, Mag. Bernhard Preiner und Bürgermeister Bernd Rosenberger. Das Brucker Stadtoberhaupt überreichte im Anschluss an seinen auch geschichtlich fundierten Vortrag eine ehrenurkunde und einen Scheck anlässlich der 100-Jahr-Feier an Pfarrer Schneider und Kuratorin Mahrer. Die seinerzeitigen „Väter der Brucker Ökumene“, Dechant Dr. Simon Poier und vor allem natürlich der langjährige evangelische Pfarrer oberstudienrat Mag. Michael Neubauer, der über 29 Jahre lang das Geschick der evangelischen in Bruck geleitet hatte, wurden mit besonders starkem Beifall bedacht. Nach dem Festakt verteilten vor dem Kirchentor Konfirmanden Luther-Rosen, die von Frauen der heimischen evangelischen Pfarrgemeinde in Handarbeit hergestellt worden waren. Termine im Bibelgarten der evangelischen Pfarrgemeinde Bruck 2012 BIBEL GARTEN samstag im Bibelgarten samstag im Bibelgarten samstag im Bibelgarten „Das Land, in dem Milch und Honig fließt“ - Speisen in der Bibel „Immer der Nase nach“ - Duftund Heilpflanzen in der Bibel „Gold, Weihrauch und Myrrhe“ Schätze des alten orients 30.6.2012 um 10.00 uhr 28.7.2012 um 10.00 uhr 22.9.2012 um 10.00 uhr Interessierte und Besuchergruppen sind immer herzlich willkommen. Bitte vereinbaren Sie individuelle termine mit dem Pfarrbüro. evangelische Pfarrgemeinde Bruck an der Mur, Grabenfeldstraße 4, tel.: 03862 5113 oder per email an bruck.mur@evang.at juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 7 10 0 J AH R e e VANG eL IS C H e K IR C H e Anschließend wurde im Pfarrgarten eine elsbeere gepflanzt, ehe dann das von vielen Helferinnen und Helfern lange vorbereitete Gemeindefest – mit Speis und trank – bei schönem Wetter auf demselben Gelände, aber auch im Pfarramt und Gemeindesaal, in bester Stimmung ablief. AuSSteLLuNG IM StADtMuSeuM Anfang Mai wurde im Brucker Stadtmuseum die Ausstellung „100 Jahre evangelische Pfarrgemeinde“ eröffnet. Die Geschichte der evangelischen Pfarrgemeinde in Bruck an der Mur wurde von vielen Höhen und tiefen begleitet und auch geprägt und widerspiegelt somit auch die Geschichte der evangelischen in Österreich. Sie ist auch nicht ganz so einfach mit exponaten darzustellen, weil doch die evangelische Gemeinde Jahrhunderte lang in der Diaspora verstreut war oder ihren Glauben nur im Geheimen ausüben konnte. Bei der Ausstellung im Stadtmuseum wurde dennoch versucht, ei- Bürgermeister Bernd Rosenberger übergab Seniorpfarrer Mag. Wolfgang Schneider in Anwesenheit von Bischof Hon.-Prof. Dr. Michael Bünker und Kuratorin Christine Mahrer eine Ehrenurkunde der Stadt Bruck. nen kurzen Überblick über diese lange und spannende Geschichte zu bieten. Viele der Brucker Pfarrgemeindeglieder und auch einige Nichtevangelische sind der Bitte der organisatoren gefolgt und haben überaus interessante objekte aus ihrem Familienbesitz als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Viele Leihgaben stammen auch aus dem Pfarrhaus und das evangelische Diözesanmuseum Murau hat drei besondere Schätze aus dem 16. Jahrhundert als Leihgaben gegeben, darunter eine Luther-Bibel aus dem Jahre 1535. Die Ausstellung ist noch bis 29. Juni 2012 zu sehen. Gelebte Ökumene zwischen der römisch-katholischen und evangelischen Kirche, auf die man in Bruck besonders stolz ist: Bürgermeister Bernd Rosenberger, Superintendent Mag. Hermann Miklas, Stadtpfarrpropst Johann Feischl und Seniorpfarrer Mag. Wolfgang Schneider. FeIe R N Zu M 1. M AI Buntes rahMenprograMM zuM 1. Mai traditionell wurde am 1. Mai der „tag der Arbeit“ in der Kornmesserstadt gefeiert. Neben dem Maibaumaufstellen auf dem Hauptplatz lockte vor allem das Familien- und Spielefest auf der Murinsel viele Besucher an. Die Wurzeln des 1. Mai liegen in der Zeit der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Arbeiterschaft sich zu organisieren begann. Bereits seit 1890 wird der 1. Mai als „Internationaler tag der Arbeit“ begangen und damit weltweit als Gedenktag gefeiert. Auch in zahlreichen steirischen Städten kam es vor 122 Jahren trotz massiver Behinderungen durch die Behörden zu bis dahin nie erlebten Massenkundgebungen. Zentrale Forderungen der ersten Maikundgebungen waren neben der der Reduktion der täglichen Arbeitszeit die einführung des allgemeinen Wahlrechts sowie von Pensions- und Invaliditäts-, Witwen- und Waisenversorgung. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Feiern zum 1. Mai allmählich die uns heute bekann- Tanzvorführungen der Roßecker umrahmten das Maibaumaufstellen. Der traditionelle Radwandertag am 1. Mai zog viele Familien an, als ältester Teilnehmer erhielt Franz Blaha einen Sonderpreis. te Gestalt an. Sie entwickelten sich wieder zu einer Plattform für sozialpolitische Anliegen und zum Forum innenpolitischer Auseinandersetzung. Diesen tag der Arbeit zu feiern – im Gedenken an die wichtigsten sozial- politischen errungenschaften, ist der Grund, warum sich viele Menschen Jahr für Jahr versammeln. Auch in Bruck an der Mur wird der 1. Mai seit vielen Jahrzehnten mit einem umfangreichen Programm gefeiert. ausgewogener Sozialstaat garantiere auch sozialen Frieden und Lebensqualität vor allem für die Schwächeren. Daher gelte es, sich stets für eine bessere, fairere und eine gerechtere Zukunft für Österreich einsusetzen. MAIBAuMAuFSteLLeN Sozialminister Rudolf Hundstorfer hielt die Festansprache. Als Festredner kam in diesem Jahr Sozialminister Rudolf Hundstorfer nach Bruck und wies in seiner Ansprache unter großem Publikumsinteresse auf die Bedeutung der sozialen Gerechtigkeit in unserem Land hin. Nur ein Auf die Rede des Sozialministers folgte das traditionelle Maibaumaufstellen auf dem Koloman-WallischPlatz. Der Baum kommt auch heuer aus dem Revier Zlatten, ist 120 Jahre alt, 37 Meter hoch, hat einen Durchmesser von 45 Zentimetern und ein Gewicht von 2.600 Kilo. umrahmt wurde das Maibaumaufstellen von Darbietungen des trachtenvereins „Roßecker“, des Heimatvereins „Maderecker“, von einem Platzkonzert des Blasorchesters Stadt Bruck an der Mur und des eisenbahner Musikvereins sowie einer internationalen tanzgruppe. Direkt im Anschluss begann der beliebte Radwandertag, an dem auch heuer wieder zahlreiche Spannende Matches gab es beim Fußballturnier auf der Murinsel. Familien teilnahmen. Der Nachmittag stand beim Spielefest auf der Murinsel danach ganz im Zeichen der Kinder und des Sports. unter anderem gab es ein Knirpsfußballturnier und ein Völkerballturnier. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 10 Bu SI N e SSL A u F Businesslauf sprengte alle reKorde Als beeindruckendes Lauferlebnis erwies sich die 11. Auflage des Brucker Businesslaufes, der längst zu einer der wichtigsten Laufveranstaltungen in der Steiermark aufgestiegen ist. Dieses Mal waren 2.476 Läufer am Start. Die größte Sportveranstaltung der Stadt Bruck erwies sich wieder als das Laufsportereignis der obersteiermark. exakt 2.476 Läuferinnen und Läufer - um 299 Starter mehr als im Vorjahr - nahmen die 4,567 km lange Strecke quer durch die Brucker Innenstadt in Angriff. tausende Zuschauer feuerten die teilnehmer entlang der gesamten Strecke und vor allem im Zielbereich auf dem KolomanWallisch-Platz frenetisch an. Nicht zuletzt das macht das besondere Flair des Businesslaufes aus, der sich einmal mehr als Lauf mit Volksfestcharakter erwies. Vom ein-Mann-Betrieb, der mit seinem Partner aus derselben Branche lief, bis zu den Leitunternehmen der Region war beim Businesslauf alles am Start, was Rang und Namen hatte. Die Firma Böhler edelstahl stellte mit 301 Läuferinnen und Läufern das größte Kontingent, gefolgt von Böhler Schmiedetechnik (109 Starter), das LKH Bruck (66) und Pankl Racing Systems (62). StReCKeNReKoRD thomas Rossmann, der schnellste Feuerwehrmann Österreichs und vielfacher österreichischer und steirischer Meister, wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr und sorgte in 13:38 Minuten für einen neuerlichen Streckenrekord. Im Vorjahr brauchte er um neun Sekunden länger. Zweiter wurde Andrew Robinson, Sieger des Grazer Businesslaufs, in 13:45 vor Andreas Ringhofer mit 13:48. Bei den Damen gewann Mag. Karin Russ in 17:33 vor Sandra Valenti 18:02 und Marleen Stangl (18:14). Sämtliche ergebnisse finden Sie unter www.pentek-timing.at. Beeindruckendes Bild: Die knapp 2.500 Läuferinnen und Läufer beim Start des Brucker Businesslaufes. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 11 Bu SI N e SSL A u F PoSItIVe BILANZ organisator Christoph Rebernik, der mit seinem team für die Abwicklung des Sportevents verantwortlich zeichnete, konnte ein äußerst positives Resümee ziehen. „Die Bemühungen, die ich mit meinem team in den vergangenen Monaten unternommen habe, um diese Großveranstaltung für alle Firmen, Institutionen, Mitarbeiter, Angehörige, Freunde und Fans noch attraktiver und interessanter zu gestalten, haben sich ausgezahlt. Der Businesslauf war sowohl für uns als Veranstalter als auch für die Stadt Bruck ein großartiger erfolg“, so Rebernik. Dabei stand nicht nur der sportliche ehrgeiz im Vordergrund, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander. Der Grundgedanke dieser sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltung ist es schließlich, dass der Spaß und die Freude an der Bewegung über dem ernst des Wettkampfes stehen und der teamgeist der teilnehmerinnen und teilnehmer gefördert wird. und so stieg im Anschluss an die sportliche Betätigung die große Läuferparty im Festzelt mit Musik, Siegerehrung und Verlosung. tausende teilnehmer und Zuschauer tummelten sich in der Innenstadt. Die Siegerehrung mit organisator Christoph Rebernik, 1. Vzbgm. Hans Straßegger und GR Sportreferent Mag. Peter erlsbacher und die anschließende Businesslaufparty fanden im Festzelt am Hauptplatz statt. Andreas Ringhofer (3.), Sieger thomas Rossmann und Andrew Robinson (2.) mit Jürgen Mock (4.) und Peter Pripfl (5.). JUNI 2012 Bruck an der Mur 12 h e ilig e n - g e ist - kapelle Startschuss zur Revitalisierung Der neu gegründete „Verein zur Förderung der Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck an der Mur“ möchte die Revitalisierung dieses architektonischen Juwels vorantreiben. Die ehemalige Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck stellt europaweit eine ausgesprochene Besonderheit der spätgotischen Sakral-Architektur dar. Univ.-Prof. Dr. Philipp Harnoncourt wurde bei einer Exkursion unter dem Titel „Trinitäts-Zeugnisse in der Steiermark“ mit Fachleuten aus ganz Europa auf die Heiligen-Geist-Kapelle aufmerksam. Nunmehr stehen die sechs Geschwister der Großfamilie Harnoncourt Nikolaus, Philipp, Karl, Franz, Alice Whiteside und Lily Theiner - hinter einem neuen Projekt, das die Restaurierung des Gebäudes mit Sponsorgeldern und eine Widmung als Gedenkstätte mit dem Titel „Bewahrung der Umwelt“ vorsieht. Die Harnoncourt-Geschwister richteten einen Aufruf an die verantwortlichen Stellen, dem fortschreitenden Verfall der Kapelle unverzüglich Mag. Christian Mayer, Mag. Ulf Tomaschek, Bürgermeister Bernd Rosenberger, Prof. Dr. Philipp Harnoncourt, Mag.a Irmengard Kainz und Dr. Georg Zinell. Einhalt zu gebieten, die Wiederherstellung in Angriff zu nehmen und das Gebäude einem wichtigen und aktuellen Anliegen zu widmen. Die Stadt Bruck als Eigentümer steht hinter dem Projekt. Der Stadtrat und der Gemeinderat genehmigten im November 2011 das Projekt und man beschloss eine erste Förderung in der Höhe von 50.000 Euro. „Es freut mich, dass mit der Familie Harnoncourt eine hochangesehene Familie die Revitalisierung vorantreiben möchte. Die Stadt Bruck wird hier gemäß ihrer finanziellen Möglichkeiten unterstützen, um diesem historischen Gebäude neues Leben einzuhauchen“, meinte Bürgermeister Rosenberger. Zu diesem Zwecke wurde unter der Federführung von Harnoncourt ein Förderverein gegründet, der das Projekt vorantreiben soll. Als Obmann fungiert Harnoncourt selbst, des Weiteren sind Bürgermeister Bernd Rosenberger, der Unternehmensberater Dr. Georg Zinell, IrStadtmuseumsleiterin Mag.a mengard Kainz, der Vorsitzende des Brucker Pfarrgemeinderates Mag. Ulf Tomaschek sowie Brucks Pressesprecher Mag. Christian Mayer im Vorstand vertreten. Herausforderung Ziel ist die bestmögliche Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes. Die größte Herausforderung stellt naturgemäß die Finanzierung des Projekts dar. Mit einer Reihe von Initiativen wie Ausstellungen, Spezialvorträgen, Führungen und Benefizveranstaltungen möchte man die Aufmerksamkeit auf die bedeutende Kapelle lenken und Spendengelder sammeln. Aber auch potente Unternehmer aus ganz Österreich, die sich kulturell engagieren wollen, sollen mit ins Boot geholt werden. Nicht zuletzt wird auch versucht, seitens der öffentlichen Hand Fördergelder zu lukrieren. JUNI 2012 Bruck an der Mur 13 ci t y manag e ment steiermarkfrühling in wien Der Tourismusverband Bruck befand sich im Zuge des Steiermarkfrühlings auf einer Imagetour in der österreichischen Bundeshauptstadt. Wussten Sie, dass der Brucker Koloman-Wallisch-Platz und der Wiener Rathausplatz die beiden größten Innenstadtplätze Österreichs sind? Wobei der Rathausplatz den Brucker Hauptplatz, so ehrlich muss man sein, größenmäßig doch auf den zweiten Platz verweist. Nichtsdestotrotz präsentierte sich die Stadt Bruck an der Mur auf eben diesem Rathausplatz vom 12. bis 15. April im Rahmen des SteiermarkFrühlingsfestes gemeinsam mit dem Naturschutzzentrum Weitental und dem Murradweg in der österreichischen Bundeshauptstadt. Vielfältiges Angebot Siegfried Prinz, Leiter des Naturschutzzentrums, erklärte auf interaktive Art und Weise im Rahmen eines Gewinnspieles verschiedene Tierspuren und machte so Werbung für einen Ausflug in das Weitental. Als Vertreter des Tourismusverbandes konnte Citymanager Mag. Andreas Steininger bei einer speziellen Reisebüroveranstaltung über 20 professionelle Bus- und Ausflugsreiseanbieter über die historische Brucker Altstadt informieren. Hochsteiermark-Dorf Der Brucker Infostand, welcher im Hochsteiermark-Dorf untergebracht und gemeinsam mit dem Tourismusverband Tragöß betreut wurde, wurde von zahlreichen interessierten Wienerinnen und Wienern besucht, die sich sichtlich erstaunt über das vielfältige Freizeit- und Ausflugsangebot in der Kornmesserstadt zeigten. Zusätzlich konnte auch eine Vielzahl an konkreten Fragen über die Urlaubsmöglichkeiten rund um Bruck an der Mur beantwortet werden. Bruck wurde hier als idealer Standort auch für einen Urlaub zwischen Mariazell, der Bärenschützklamm, dem Hochschwab und der Waldheimat präsentiert. Kulinarisch vertreten war Bruck durch Mike Johann, welcher an einem Tag des Steiermark-Frühlings- festes den Besuchern als kulinarischer Botschafter bei einem großen Schaukochen hochsteirische Spezialitäten auftischte. Seminare und Tagungen Bei der Reisebüroveranstaltung wurden auch für spezielle Seminar- und Tagungsanfragen Angebote zusammengestellt – ein nicht unwesentlicher Faktor für das Brucker Kulturund Kongresszentrum. Obwohl dieses Jahr der Wettergott dem Fest nicht besonders gesonnen war, konnten wieder über 130.000 Gäste am Rathausplatz begrüßt werden. Die Steiermark war unter anderem durch LH Mag. Franz Voves, LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und den Direktor der Steiermark Tourismus, Georg Bliem, prominent vertreten. Im Vorfeld überzeugte sich auch Bürgermeister Bernd Rosenberger direkt vor Ort von der Werbewirksamkeit dieser Großveranstaltung. Die Region Hochsteiermark und die Stadt Bruck präsentieren sich beim Steiermarkfrühling auf dem Wiener Rathausplatz. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 14 S C H u L e / J u GeND BruCKer dj aCadeMy Im Jugend-Workshop „Brucker DJ Academy“ konnten Jugendliche von top DJ‘s die wichtigsten Aspekte rund ums Pult abschauen und das erlernte im Anschluss bei einer Party im Segafredo präsentieren. Kürzlich wurde aus der Musikschule Bruck an der Mur die erste „Brucker DJ Academy“. Die Veranstaltung wurde von top-DJ´s wie electronmike, davidchristopher, Nico Stenbaeck und Inspector Groove begleitet. Nachdem jeder DJ ein kurzes Set (ca. 15 Minuten Musik) gespielt hatte und dabei die einzelnen Arbeitsschritte erklärt hatte, waren die Jugendlichen an der Reihe. Gemeinsam wurden diverse Sets mit den Workshopteilnehmern erarbeitet. Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen der DJ‘s erhielten die teilnehmer einen umfassenden Überblick. Abschließend wurden die erlernten Fähigkeiten bei einem Clubbing im Segafredo in der Altstadtgalerie zu Gehör gebracht. Die erste Brucker DJ Academy fand Anklang bei den Brucker Jugendlichen. das „glüCKsKind“ der geBrüder griMM Dieses spannende Grimm-Märchen erzählt von einem Glückskind, dem bei seiner Geburt weisgesagt wurde, dass es im vierzehnten Jahr die tochter des Königs zur Frau haben wird. Nur wenn es das Glückskind schafft, drei goldene Haare des teufels zu bringen, darf es die Königstochter heiraten. Aber wie wird es dem Glückskind gelingen, den teufel zu überlisten? Am 10. Mai nahmen die kleinen Schauspieler des Kinder- und Jugendtheaters im Kinosaal des Kulturzentrums die begeisterten Zuschauer mit in diese einzigartige Märchenwelt. einstudiert und musikalisch umrahmt wurde die Aufführung von ursula Groier, Hildegard Luftensteiner-Wall, Gerti Klösch und Daniela Knoll. GRin Jugendreferentin Nicole Kopaunik mit dem Ensemble des Kinder- und Jugendtheaters. JUNI 2012 Bruck an der Mur 15 S C H U L E / J U GEND Jugendkonzert im eduard-schwarz-haus Christine Hödl war die Überraschungsgewinnerin der ORF-Talente-Show „Die große Chance“. Mit ihrer Debüt-CD „Pure“ machte die Kleine mit der großen Stimme Halt im Brucker Eduard-Schwarz-Haus. Nicht einmal eine Woche nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Pure“ im Dezember hatte Christine Hödl bereits über 10.000 Exemplare davon abgesetzt und damit „Gold“Status erreicht. Nun ist die Sängerin auf Tour und setzt auf reduziertes Gitarrenspiel und ihre markante Stimme. Die bescheidene Sängerin ist in ihrem Brotberuf Kinderpädagogin und lebt mit Frau und Kind zusammen. Christine Hödl ist eine VollblutMusikerin – mit einer starken Stimme! Einer Stimme, die beißen kann. Rau und heftig und im nächsten Moment samtweich. Und genau diese Mischung bot sie ihren Fans auch beim Jugendkonzert Anfang Mai im Brucker Eduard-Schwarz-Haus. Christine Hödl mit ihren Fans und GRin Jugendreferentin Nicole Kopaunik beim Jugendkonzert in Bruck. Jugendcoaching in der steiermark Jugendcoaching ist ein Angebot für Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr, die Infos über Schulen und Ausbildung, Lehrstellen und Berufe haben möchten oder einfach jemanden zum Reden über Schulprobleme, Zukunftspläne etc. brauchen. Das Jugendcoaching bietet Beratung zum Thema Berufsorientierung und Bewerbungscoaching, Hilfe zur eigenen Entscheidungsfindung sowie Unterstützung bei der Organisation von Praktika an. Das Jugendcoaching ist eine Initiative von BBRZ Österreich und ÖSB Consulting im Auftrag des Bundessozialamtes Steiermark. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. Ansprechpartner in Bruck a. d. Mur: Larissa Pawlik (0664 5059834), Dieter Weitenthaler (0699 1656 3803) E-Mail: jugendcoaching@bbrz.at Mehr Informationen unter: www.neba.at/jugendcoaching JUNI 2012 Bruck an der Mur 16 wir t schaf t erfolgreiche regionalbank Die Raiffeisenbank Leoben-Bruck schrieb auch 2011 gute Zahlen. Im Zuge der Generalversammlung im Brucker Rathaushof wurden die genauen Geschäftszahlen präsentiert. Die Raiffeisenbank Leoben-Bruck konnte rund 250 Kunden und Mitglieder bei ihrer Generalversammlung im Rathaushof der Stadt Bruck an der Mur begrüßen. An diesem historischen Ort wurde 2008 auch die Verschmelzung der Raiffeisenbank Bruck an der Mur mit der Raiffeisenbank Trofaiach-Leoben beschlossen. Der Geschäftsbericht 2011 zeigt eine erfolgreiche Entwicklung der Bank und bestätigt die Richtigkeit des damals eingeschlagenen Weges. Einen Rückblick auf das erfolgreiche Jahr 2011 gaben Obmann Ök.-Rat Ing. Wilfried Thoma, Aufsichtsratsvorsitzender Ing. Erwin Fuchs und Geschäftsleiter Dir. Mag. Karl Pendl. Produktivste Bank In der Region betreuen 129 Mitarbeiter rund 37.400 Kunden mit einem Kundengeschäftsvolumen von 1,267 Mrd. Euro. Bei einer Bilanzsumme von knapp 662 Millionen Euro wurde ein Betriebsergebnis von über 6,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit zeigten sich die Mitglieder sehr zufrieden. Wie sicher eine Bank ist, lässt sich an der Eigenmittelausstattung ablesen, die 2011 um 6 % auf 81,6 Millionen Euro gesteigert werden konnte. Damit besitzt die Raiffeisenbank Leoben-Bruck eine Daran erinnerte auch Bürgermeister Bernd Rosenberger in seiner Ansprache: „Aus dieser Fusion ist die produktivste Bank der Raiffeisengruppe entstanden. Man nutzt hier Synergien um des Erfolges willen.“ In der Politik stünden ebenfalls Fusionen bevor, und auch diese sollen zu mehr Effizienz und Kundennähe führen. Die Raiffeisenbank LeobenBruck ist für Rosenberger ein gelungenes Beispiel für diesen Weg. solide Kapitalausstattung von 19,1 % und ist auch für strengere Eigenkapitalvorschriften gut gerüstet. Der Gewinn des Raiffeisen-Mitarbeiterwettbewerbs zeichnet die Raiffeisenbank als produktionsstärkste Raiffeisenbank der Steiermark aus. Raiffeisen-Award Markus Mair, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank, gratulierte zum Ergebnis und zum Gewinn des Raiffeisen-Awards 2011. Mair lobte auch die „kaufmännische Sorgfalt, die gerade in Zeiten, in denen die Bäume nicht in den Himmel wachsen“, unbedingt nötig sei. Verbands obmann Franz Titschenbacher und Verbandsdirektor Mag. Heinrich Herunter zeichneten die altersbedingt ausscheidenden Funktionäre für ihre jahrzehntelangen Verdienste aus: Ing. Hubert Busenlechner und Ing. Walter Tulnik erhielten darüber hinaus die Raiffeisennadel in Silber, ÖKR Walter Leitner wurde mit der Raiffeisenmedaille in Gold ausgezeichnet. JUNI 2012 Bruck an der Mur 17 wirt schaft „No limits“ eröffnete am Hauptplatz Für alle Eisliebhaber gibt es künftig einen gediegenen Eissalon auf dem Koloman-Wallisch-Platz. Pächter Gerhard Golenia und Geschäftsführer Helmut Weingant eröffneten kürzlich das neue Lokal „No Limits“. Der Brucker Hauptplatz erfährt durch die Eröffnung des neuen Eissalons eine weitere Aufwertung. In Zukunft können sich alle Bruckerinnen und Brucker sowie die Besucher der Stadt in dem neuen Lokal dem puren Eisvergnügen hingeben. offizielle Eröffnung Anlässlich der Eröffnung statteten auch Bürgermeister Bernd Rosenberger, Stadträtin Andrea Winkelmeier, Gemeinderat Peter Schlagbauer und Citymanager Mag. Andreas Steininger dem „No Limits“ einen Besuch ab und konnten sich von dem vielfältigen Angebot persönlich überzeugen. Pures Eisvergnügen gibt es künftig im neuen Eissalon „No Limits“. 25 Jahre Autoglas Prais Autoglas Prais GmbH in der Tragösser Strasse 41 in Bruck wird von Thomas und Waltraud Prais seit 1987 als Familienbetrieb geführt. 1989 hat sich die Firma auf den Einbau von Autoglas spezialisiert. Bestmögliche Ausstattung und fundiertes Wissen garantieren Ihnen einen einwandfreien Einbau des Autoglases. Bei Autoglas Prais wird größtmögliches Augenmerk auf freundlichen und kompetenten Umgang mit den Kunden gelegt. Das Fahrzeug der Kunden ist uns wichtig – beim Scheibeneinbau wird größter Wert auf Genauigkeit und Sauberkeit gelegt! Steinschlag-Reparaturen sind bis ca. 1-Euro-Stück-Größe möglich und werden in ca. 45 Minuten repariert. Außerdem sind sie eine günstige Alternative zum Scheibentausch. Bei Scheibentausch und Steinschlagre- paraturen kümmert man sich um die gesamte Abwicklung mit der Kaskoversicherung. „Wir bieten unseren Kunden die Komplettlösung rund ums Autoglas. Außerdem möchten wir uns auf diesem Wege besonders herzlich bei unseren Kunden bedanken, die uns nun schon seit 25 Jahren ihr Vertrauen schenken und die Treue halten“, meint Beate Leser-Prais. AUTO GLAS FA C H B E T R I E B PRAIS Tragösser Straße 41 8600 Bruck an der Mur www.windschutzscheibe.at autoglas@windschutzscheibe.at 03862 / 55 923 Geschäftsführerin Beate Leser-Prais und Werkstellenleiter Helmut Leser. JUNI 2012 Bruck an der Mur 18 wirt schaft Amtsübergabe im Tourismusverband Der bekannte heimische Unternehmer Alfred Grabner ist neuer Tourisverbandsobmann in Bruck an der Mur. Er übernimmt damit die Agenden von Vorgänger Bruno Rabl. Der neue Vorsitzende, der bekannte heimische Hotelier Alfred Grabner, Inhaber des Hotels Landskron in Bruck sowie des Sporthotels Kapfenberg, bedankte sich im Rahmen dieses Treffens beim nun ehemaligen Brucker Tourismuschef Bruno Rabl für dessen geleistete Arbeit. Letzterer betonte, auch weiterhin gerne im Sinne eines erfolgreichen Brucker Tourismus mitzuarbeiten. Offizielle Übergabe Stilecht wurde das offizielle Übergabefoto vor einem der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt, vor dem Eisernen Brunnen, geschossen. Alfred Grabner (2.v.r.) ist neuer Tourismusverbandsobmann in Bruck. Kultur am Berg Fr. 29. Juni, 1900 BrucKer SchloSS B e r g P l at e a u mit BanD F e i e r a B e n D Schlager, SWinghitS unD mehr Von KreiSler, uDo JürgenS unD anDeren. KulinariSche SchmanKerl Die VeranStaltung FinDet Bei JeDer Witterung Statt initiatiVe BrucKer SchloSSBerg JUNI 2012 Bruck an der Mur 19 wir t schaf t modernes schuhgeschäft Die Firma Rattennegger mit Geschäftsführer Franz Rattenegger übernahm die ehemalige Stiefelkönig-Filiale in der Mittergasse 17 und besitzt nach Judenburg, Knittelfeld, Leoben nun auch in Bruck einen Standort. Mit seiner topaktuellen Schuhmode macht Rattenegger obersteirische Sommerträume wahr. Tag und Nacht. Schritt für Schritt. Das FamilienSchuhhaus führt qualitativ hochwertige Markenschuhe für Groß und Klein: zauberhafte Pumps, verführerische Peeptoes, elegante Sandaletten und bequeme Ballerinas für Damen, trendige Schnürer und lässige Bootsschuhe für Herren sowie coole Kinderschuhe, die zum Herumtollen geschaffen sind. Trendsetter jetzt auch in bruck Es hat schon Tradition, dass der Familienbetrieb, der von Franz Rattenegger und seiner Frau Daniela in 2. Generation geführt wird, sein Sortiment ständig aktualisiert und mit namhaften Marken erweitert. Jetzt wurde bereits der vierte Standort eröffnet, an dem der obersteirische Trendsetter wieder ein besonderes Einkaufserlebnis bietet: Die neue Rattenegger-Filiale in der Brucker Mittergasse ist ein Treffpunkt, der inspiriert und verführt. „Wir laden unsere Kunden, Freunde und Schuhfans ein, bei uns in entspannter Atmosphäre zu bummeln, nach Lust und Laune zu gustieren und sich über die neuesten Attraktionen zu informieren“, erklärt Geschäftsführer Franz Rattenegger sein Erfolgskonzept. Schuhliebhaber erwartet ein stylisches Ambiente, eine fantastische Auswahl an Top-Marken, höchste Qualität und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. Natürlich kombiniert mit persönlicher Beratung und einem sehr zuvorkommenden Kundenservice. Bgm. Bernd Rosenberger überreichte anlässlich der Eröffnung ein Geschenk der Stadt Bruck an Geschäftsführer Franz Rattenegger und seine Gattin. Freundliche Beratung Ein eingespieltes Team aus erfahrenen Mitarbeiterinnen steht den Kunden am neuen Standort mit Rat und Tat zur Seite. Heidi Lendl (Filialleitung), Johanna Theiler, Annemarie Reif-Kosar, Sabine König, Manuela Salchenegger und Melanie Derler sind immer am Laufenden über aktuelle Trends. Sie beraten sehr freundlich, fachkundig und dennoch nicht aufdringlich. Sie helfen Suchenden dabei, ein typgerechtes Modell mit höchstem Tragekomfort, die richtige Größe und die optimale Passform zu finden. Selbstverständlich verraten die sympathischen Beraterinnen auch, wie die neuen Schuhe richtig zu pflegen und aufzubewahren sind, damit die Freude noch länger währt. Und gerne hören sie den Kunden auch zu, wenn diese einmal sprichwörtlich der Schuh drückt. Derzeit lohnt sich ein Besuch bei Rattenegger in Bruck ganz besonders: Denn jetzt erhalten Kunden alle Stiefelkönig-Modelle um 20 Prozent günstiger. Auch Geburtstagsgutscheine, die noch von Stiefelkönig ausgegeben wurden, werden von der Familie Rattenegger eingelöst. Einen speziellen Preisvorteil und eine Reihe von Serviceleistungen genießen treue Stammkunden mit der RatteneggerKundenkarte. Die Farben des Sommers Neben dem neuen Schuhhaus in Bruck setzt Rattenegger auch in Judenburg, Knittelfeld und Leoben saisonale Akzente. Die aktuelle Sommermode spiegelt das Temperament des Sommers wider und macht Lust auf Urlaub und mehr. Mit romantischen Dessins, prächtigen Farben, wie Korallenrot, Kobaltblau, Grasgrün oder Sonnengelb, und angenehm weichen, hochwertigen Materialien wird jeder Auftritt zum unvergleichlichen Erlebnis. Lassen auch Sie sich von Rattenegger einfach inspirieren und verführen. Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30-18 Uhr, Sa. 8.30-17 Uhr. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 20 S o ZIAL e S/IN teG R At Io N zusaMMenleBen in vielfalt Die Stadt Bruck schloss mit dem Ressort „Integration“ des Landes Steiermark einen Vertrag ab. Ziel ist es, das Zusammenleben der Menschen zu verbessern: in Siedlungen ebenso wie in Schulen oder Betrieben. Finanzlandesrätin Mag.a Bettina Vollath ist auch Leiterin des Integrationsressorts, das 2010 geschaffen worden ist. Am Begriff Integration stört sie, dass er stets auf die Ausländerfrage reduziert wird: „Das greift viel zu kurz. es geht dabei um das Zusammenleben in seiner ganzen Vielfalt: von Jung und Alt, von Gesunden und Menschen mit Handicap, von verschiedenen Bildungsschichten – aber auch von Inländern und Migranten.“ Immer wieder würden Gruppen ausgegrenzt, dabei sollte man gerade diese „Vielfalt der Lebenswelten“ als Bereicherung sehen und nicht immer nur die Probleme sehen, sobald jemand „anders“ ist. GeMeINSAMe CHARtA In der „Charta des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark“ ist die Ideologie festgeschrieben. Dass diese vom Papier in die Lebensrealität der Menschen kommt, dazu werden jetzt Partnerschaften mit steirischen Gemeinden geschlossen. eine dieser Gemeinden ist die Stadt Bruck an der Mur. Laut Bürgermeister Bernd Rosenberger leben in der Kornmesserstadt an die 800 Ausländer, „die größte Gruppe sind dabei die Deutschen“. Früher, als es noch das Asylantenheim im Bahnhofshotel gab, war der Anteil höher. Bruck will gemeinsam mit dem Land das „Zusammenleben in Vielfalt“ gezielt verbessern. Seit dem Jahr 2010 hat die Stadt mit Gemeinderat Dr. Harald Rechberger einen eigenen Integrationsreferenten. Dieser wiederum kann sich auf die Leiter des städtischen Sozialreferates und des Bürgerservice, Ing. Michael Ritter GR Integrationsreferent Dr. Harald Rechberger, Sozialstadträtin Andrea Winkelmeier, Bgm. Bernd Rosenberger, Landesrätin Mag.a Bettina Vollath und Finanzstadtrat Dipl.Päd. Peter Koch präsentierten das Projekt in Bruck. und Mag. Michael Grünauer, stützen. In deren Bereichen werden die meisten Probleme des Zusammenlebens vorgebracht. Das Land stellt experten und hilft finanziell. Dazu meinte Landesrätin Vollath: „oft geht es aber gar nicht um Geld, sondern um die Haltung. es ließe sich zum Beispiel sehr leicht einrichten, dass Migrantenkinder und Kinder aus sozial schwachen Familien nicht in eigene Klassen gesteckt, sondern gezielt integriert werden.“ Hier kann das Land Steiermark über die Schulbehörde helfen und gleichzeitig ähnlich gelagerte Probleme in anderen Schulen angehen. „Die Vielfalt bringt viele Chancen, aber wir sehen sehr oft nur die Probleme“, sagte die Landesrätin. ohne umdenken der Menschen werden daher die schönsten Konzepte nichts nützen. Die Stadt und das Land können Projekte initiieren und mit Rat und tat zur Seite stehen. Konflikte wird es trotzdem immer geben. Was man aber anstrebt: „Wir alle sollten entspannter und professioneller mit ihnen umgehen.“ JUNI 2012 Bruck an der Mur 21 s o ziale s Flohmarkt der Zeit- und Hilfsbörse Am 4. Mai veranstalteten die Mitarbeiter der Zeit- und Hilfsbörse Bruck an der Mur bereits zum zweiten Mal einen Flohmarkt am Kolomann-Wallisch-Platz. Reges Treiben herrschte beim 2. Flohmarkt der Brucker Zeit- und Hilfsbörse. Am Hauptplatz tummelte sich ein buntes Potpourri von Kuriositäten, Krimskrams und Schätzen auf den Verkaufsständen. Das große Feilschen begann bereits früh am Morgen. Ab neun Uhr standen Kleidung, Geschirr, Bücher und viele andere Gegenstände zum Kauf. Übergroße Teddybären, bequeme Sitzsäcke und spannender Lesestoff wechselten die Besitzer. Brigitte Krainer, die Leiterin der Brucker Ehrenamtsbörse, strahlte mit der Sonne um die Wette, dass das Geschäft so „gut ging“. Der Flohmarkt der Zeitund Hilfsbörse wird von den freiwilligen Mitarbeitern organisiert und alle Erlöse kommen wieder der Ehrenamtsarbeit zugute. Stadträtin a.D. Brigitte Krainer (3.v.r.) mit ihren fleißigen Helferinnen und Helfern der Zeit- und Hilfsbörse. Computerkurs für senioren Auf Anregung des Gemeinderates und Seniorenreferenten Alfred Krenn wurde in der Realschule Schillerstraße ein Computerkurs für Senioren veranstaltet. V-HL Karl Moser vermittelte an einem Nachmittag den Teilnehmern Grundwissen und Tipps für den Gebrauch des Internets. Umgang mit Computer Unterstützt von sechs Schülern der Informatikgruppe der 5. Klasse wurde intensiv gesurft und der Umgang mit dem Personal Computer verbessert. Die Provisorische Leiterin der Realschule Schillerstraße, Evelin Moser, stellte für das Wintersemester 2012/13 einen weiteren PC-Kurs für Senioren in Aussicht. GR Seniorenreferent Alfred Krenn (Mitte) mit Teilnehmern und Projektbeteiligten des PC-Kurses für Senioren. JUNI 2012 Bruck an der Mur 22 s tadt m u s e u m Schulprojekte im Stadtmuseum Als Februarkämpfe 1934 werden die bewaffneten Konflikte bezeichnet, die sich am 12. Februar 1934 ereigneten. Das Stadtmuseum betreibt Kooperationsprojekte mit Schülern, um diese Ereignisse respektvoll aufzuarbeiten Die Stadt Bruck an der Mur hat eine lange und bewegte Geschichte, die von den Menschen, die hier lebten und leben, Tag um Tag geschrieben wurde und immer weiter geschrieben wird. Dies ist ein ständiger, dynamischer Entwicklungsprozess, an dem wir alle teilhaben und den jeder von uns mitgestaltet. Das Museumsteam ist seit der Eröffnung des Stadtmuseums bemüht, mit diesen Menschen in Dialog zu treten, um gemeinsam mit ihnen diese unsere Geschichte zu erforschen, zu verstehen, aufzuarbeiten und fortzuschreiben und wir freuen uns sehr, dass viele uns dabei unterstützen und begleiten. Ganz besonders freuen wir uns aber über die Kooperation mit den Brucker Schulen, aus der bereits einige interessante Projekte und Ausstellungen hervorgegangen sind. Zurzeit läuft ein längerfristiges Kooperationsprojekt mit zwei Unterstufenklassen der AHS Bruck und der ARGE Jugend gegen Die 3. Klasse der AHS Bruck mit ihrem Lehrer Prof. Mag. Heinz D’Alessandro im Kulturhaus (Stadtmuseum), einem der Schauplätze der tragischen Ereignisse des Jahres 1934. Gewalt und Rassismus, das sich mit den Ereignissen des 12. Februar 1934, deren Vorgeschichte und Folgen beschäftigt und den Zeitraum von 1918 bis 1945 beleuchtet. Als Einstieg in das Thema begleitete Bürgermeister Bernd Rosenberger eine Klasse zu den Schauplätzen der tragischen Ereignisse des 12. Februar 1934. Er betonte dabei die Wichtigkeit, diese Ereignisse unvoreingenommen und von allen Seiten respektvoll aufzuarbeiten und die Demokratie zu schützen und zu stärken. Architektur an der Mur Passend zur laufenden Ausstellung über die Welt der Kleingärtner fand im Stadtmuseum am 19. April im Rahmen der Vortragsreihe Architektur an der Mur ein Vortrag von Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Grossmann von der Karl-FranzensUniversität Graz, Inst. für Soziologie und Leiter des internationalen Wissenszentrums für Krisen- und Katastrophenforschung, statt. Seit 1910 existieren Untersuchungen, die wissenschaftlich beweisen, dass in „Gartenstädten“ die Erkrankungsraten und fallweise sogar die Sterberaten signifikant geringer sind als in den sogenannten „normalen“ Städten. Univ.-Prof. Gerhard Grossmann berichtete in seinem Vortrag über seine umfangreichen Studien, die er in den Jahren 1986 bis 1998 durchgeführt hat und welche die auffallenden präventivmedizinischen Effekte von „gartenstadtähnlichen“ Wohnanlagen belegen. In seinen Ausführungen präsentierte er die interessantesten Ergebnisse dieser Studien unter Einbeziehung der lokalen Situation. Die anschließende lange und angeregte Diskussion mit den zahlreichen Gästen zeigte das große Interesse der BruckerInnen an diesem Thema. V.re.: Der Initiator der Vortragsreihe Baudirektor DI Dr. Robert Pichler mit Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Grossmann. JUNI 2012 Bruck an der Mur STADTMUSEUM 23 BRUCK MUR AN DER s tadt m u s e u m Geschichte verbindet Menschen präsentation des Ursteirers Der bekannte Brucker Bildhauermeister und Maler Hermann Pitow präsentierte kürzlich im Brucker Stadtmuseum seinen neu kreierten „Ursteirer“. Im Beisein zahlreicher Gäste erklärte Hermann Pitow die Idee hinter seinem Identifikationssymbol, dem sogenannten „Ursteirer“. Die Frage, wie die ersten Steirer ausgesehen haben könnten, ergab nach vielen Recherchen, verbunden mit künstlerischer Freiheit, den plastischen Ursteirer. Die verschiedenen Exponate, darunter auch eine lokale Variante, weckten das Interesse der Besucher im Museum. Lesung Passend dazu fand bei der Präsentation eine Lesung aus Werner Kopackas Buch „Die ehrlichen und authentischen Memoiren des Ursteirers“ statt, mit dem Kopacka dem Ursteirer auch eine Seele gab. Bürgermeister Bernd Rosenberger mit dem Künstler Hermann Pitow. Diskussion mit Jörg Leichtfried Am 16. April referierte der Brucker Europaabgeordnete Mag. Jörg Leichtfried im Stadtmuseum zum Thema „Europa in der Finanzkrise“ und stellte sich anschließend einer hochinteressanten Diskussion. In seinen Ausführungen warnte Jörg Leichtfried eindringlich davor, den Euro als gemeinsame Währung und offene Grenzen zu einem modernen Europa schlechtzureden. Sie sind grundlegende Errungenschaften der Europäischen Union und Garanten für Frieden und Sicherheit. Er plädiert für Einigkeit und Solidarität in der Europäischen Gemeinschaft, die mit mehr als einer halben Milliarde Einwohnern durchaus in der Lage ist, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, im Gegensatz zu Einzelstaaten. Sparmaßnahmen hält er für wichtig, ist aber zusätzlich für eine rasche Einführung der Finanztransaktionssteuer sowie Investitionen in Wachstum, Bildung und Beschäftigung. ÖFFNUNGSZEITEN DES STADTMUSEUMS Mittwoch bis Freitag 14.30 bis 17.30 Uhr, Führungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung unter Tel. +43(0)3862/890-461, Stadtmuseum, Kulturhaus, Eingang: Schillerstraße 1/Ecke Josef-Graf-Gasse JUNI 2012 Bruck an der Mur 24 gra t u la t i o nen Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit ... ... der Familie Fink Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit ... ... der Familie Heilig Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit ... ... der Familie Meixner JUNI 2012 Bruck an der Mur 25 grat u la t i o n e n Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit... Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit... ... der Familie Götz ... der Familie Gradisnik Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit... Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit... ... der Familie Paumgartner ... der Familie Wenzel Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit... ... der Familie Winkler JUNI 2012 Bruck an der Mur 26 I nf o rma t i o nen Feriencamps für Kinder Der Verein RAINBOWS bietet im Sommer wieder Feriencamps für Kinder an, deren Eltern sich getrennt haben und erstmals auch ein Camp für Kinder, die den Tod eines geliebten Menschen erlebt haben. Sommerferien sind für Kinder die schönste Zeit im Jahr. Doch nicht alle können sie unbeschwert genießen. Bei Kindern, die von einer Scheidung oder einem Todesfall betroffen sind, ändert auch der Sommer nichts an der Trauer, den Schuldgefühlen, der Angst und der Wut. Der Verein RAINBOWS, der Kindern und Jugendlichen in dieser schwierigen Lebensphase mit professioneller Hilfe zur Seite steht, bietet besondere Feriencamps in herrlicher Umgebung in der Steiermark, Tirol oder Oberösterreich für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. „Wenn schon an ihrer Lebenssituation nichts geändert werden kann, so wird bei den Camps zumindest dem ‚Sich-allein-fühlen‘, das von vielen Kindern sehr stark erlebt wird, entgegengewirkt“, weiß RAINBOWS-Geschäftsführerin Dagmar Bojdunyk-Rack. Bewegung, Spaß und Erholung durch Spielen, Malen, Baden und viele andere Gruppenaktivitäten mehr machen die Ferien auch für Kinder in stürmischen Zeiten zu einem Erlebnis. Betreut werden sie von speziell ausgebildeten RAINBOWS-MitarbeiterInnen. 29. – 25. August 2012: Innsbruck (für Kinder, die von einer Scheidung ihrer Eltern betroffen sind) Die RAINBOWS-Camps 2012: 8. – 14. Juli 2012: St. Lambrecht (für Kinder, die den Tod eines nahestehenden Menschen erlebt haben) Alle Angebote, Anmeldungen, Kosten und weitere Informationen: RAINBOWS-Österreich Th.-Körner-Straße 182 8010 Graz Tel: 0316/688670 E-Mail: office@rainbows.at Internet: www.rainbows.at 15. - 21. Juli 2012: Seewalchen (für Kinder, die von einer Scheidung ihrer Eltern betroffen sind) Ferienpassaktion der brucker vereine 2012 Bereits sechzehn Sommer lang waren die Ferien bestimmt von der Ferienpass-Aktion der Stadt Bruck an der Mur, deren Ablauf mit dankenswerter Unterstützung der Brucker Vereine und Organisationen immer bestens funktionierte. Der großartige Erfolg hat gezeigt, dass der FerienpassSommer von den Brucker Kindern begeistert aufgenommen wird. Auch in diesem Sommer werden unzählige Veranstaltungen für unsere Brucker Kinder angeboten. Neben Rafting, Schluchting, Beach Soccer, um nur einige Veranstaltungen zu nennen, werden wieder attraktive Veranstaltungen und Aktionen angeboten. Die Anmeldungen für die Ferienpassaktionen werden ab Montag, dem 2. Juli, 7.30 Uhr, wieder im Bürgerbüro der Stadt Bruck entgegengenommen. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 27 DIE STADT TRAUERT UM GEBURTEN Absenger Anna ebner oskar Grubmüller Sky Kröll emelie Lernbeiß Celina Löffler Anja Reischenbacher Lilian Merl KijanaRieger Mia-Sophie Partoazar Jason Schantl Colin Polzhofer elias Sulejmanov Rachim Walchhütter Jakob Walther Leonie Wohlmuther Max Altenburger Maria Bergler Margarethe Brandl Barbara eder theresia Harb Albin Hattwich Josefa Hofbauer olga Hübel Rudolf Kroissenbrunner Viktor Kraschitzer Maria Kruschitz Rudolfine Nemeth erich Nieder Walter Pleiner Josefa Rockenschaub Sophie Schabelreiter Maria Suppan theresia psyChologiezentruM eröffnet „Der Psychologie einen positiven Touch geben, das will der Vorstand des Instituts für Kind, Jugend und Familie“, meinte Dr. Philip Streit bei der Eröffnung des neuen Standortes in Bruck. Dieser wurde im Dezember vom Hohen Markt in die Roseggerstraße verlegt. Die freundlich und kunstvoll gestalteten Räumlichkeiten haben nun eine Gesamtfläche von rund 500m2, also genug Platz für die KlientInnen, sechs Psychologinnen und Institutsleiter Mag. Oskar Freund. Doch die Psychologen sind auch bei den Familien zu Hause und gehen zu Behörden oder in die Schule. Sie wollen den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dort begegnen, wo sie sind – und auf ihre Stärken setzen. Ob in der therapeutischen Gruppe oder in der Einzeltherapie, die Unterstützung ist vielseitig. Zu- vor erfolgt die klinisch-psychologische Diagnostik. Eröffnungsfeier mit Martin Urban, Bgm. Bernd Rosenberger, IKJF-Vorstand Dr. Philip Streit und Institutsleiter Mag. Oskar Freund (2.v.r.). JUNI 2012 Bruck an der Mur 28 br u ck im bild Steirischer Girl‘s Day am 26. April Die moderne Arbeitswelt hat für Mädchen sehr viel zu bieten! Handwerk und Industrie setzen in allen Branchen auf die Stärken von jungen Mädchen und Frauen. 179 Betriebe – vom Stahlwerk bis zur Maschinenfabrik – gewährten Einblicke hinter die Kulissen von technischen Berufen. In Bruck konnten die „Girls“ in die Norske Skog Papierfabrik und die RHI in der Breitenau schnuppern. Spaziergang durchs Mittelalter Gewandet in Mantel und Gugel, mit Laterne und Feuerhaken bewehrt – so führt die Nachtwächterin Mag.a Helga Papst an besonders geschichtsträchtige Plätze der historischen Handelsstadt Bruck an der Mur, erzählt Geschichte in kurzweiligen Episoden, versetzt ihre Zuhörer gedanklich in vergangene Zeiten und ladet ein zu kulinarischen Kostproben aus früheren Jahrhunderten. Muttertag mit dem Kindergarten Pischk Die Kinder vom Kindergarten Pischk luden die Eltern und Großeltern zu einem entspannten Familientag zum Gasthaus Himmelwirt ein. Ein Picknick im Wald, Zapfen werfen und Huckepack tragen machten die Wanderung zu einem besonderen Abenteuer, davon konnte sich auch Kindergartenreferent GR Mag. (FH) Joachim Hofer persönlich überzeugen. 45 Jahre Wasserversorgungsanlage Die Wasserversorgungsanlage der Siedlervereinigung St. Ruprecht feierte ihr 45-jähriges Bestehen. Zu diesem Zwecke wurde der langjährige Siedlungsobmann, Rupert Harter, der über 30 Jahre diese Funktion ausübte, mit der höchsten Auszeichnung des Vereins, der Anstecknadel in Gold, gewürdigt. Mit Irene Auer legte eine weitere wichtige Kämpferin für die Sicherung des Trinkwassers nach 21 Jahren ihre Funktion als Schriftführerin zurück. JUNI 2012 Bruck an der Mur 29 br u ck im bild Wehrversammlung Betriebsfeuerwehr Austria Draht Bei der kürzlich abgehaltenen Wehr- und Wahlversammlung präsentierten Hauptbrandinspektor Anton de Monte und sein Stellvertreter Oberbrandinspektor Michael Markel einen imposanten Tätigkeitsbericht mit rund 4000 freiwillig geleisteten Stunden. Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Reinhard Leichtfried und Bürgermeister u. Ehrenmitglied Bernd Rosenberger gratulierten dem wieder gewählten Wehrkommando. Neuwagenschau auf dem Hauptplatz Kürzlich fand wieder die große Neuwagenschau mit rund 300 Fahrzeugen von 17 Händlern des Bezirkes Bruck auf dem Koloman-Wallisch-Platz statt. Vom sparsamen Kleinwagen bis zum bärenstarken SUV, vom Familienkombi bis zum schnittigen Zweisitzer war alles vertreten, was das Herz der zahlreichen autobegeisterten Besucher begehrte. Saisoneröffnungsfahrten der Breitenauerbahn Am 28. April fanden die Saisoneröffnungsfahrten der Breitenauerbahn statt. Dabei wurde auch eine Ausstellung zum Thema „175 Jahre Eisenbahn in Österreich“ präsentiert. Obmann Peter Schlagbauer konnte zahlreiche Ehrengäste wie die Bürgermeisterin aus Pernegg Irmgard Hagenauer und den Breitenauer Bürgermeister Siegfried Hofbauer sowie AK-Vizepräsident Fritz Ploner begrüßen. Starke Männer auf der Murinsel Auf der Murinsel in Bruck an der Mur fanden am 1. Mai die Österreichischen Meisterschaften sowie die Steirischen Landesmeisterschaften im Steinheben statt. Der Niederösterreicher Gerald Gschiel kämpfte sich mit 350 kg zum österreichischen Meistertitel im Schwergewicht. Die neue österreichische Staatsmeisterin Sabine Luneznik, brachte es immerhin auf stolze 175 kg. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 30 Ku L t u R Chor- und orChesterKonzert Am 8. Mai 2012 fand das große Chor- und orchesterkonzert des Singkreises Bruck und des Joseph-Haydn-orchesters unter der Leitung von Dirigentin Miriam Ahrer im ausverkauften Kulturhaus statt. Die Freundschaft des Singkreises Bruck mit dem Chor aus Szombathely (Leitung Imre Horvath) währt schon viele Jahre und wurde beim letzten Abo-Konzert wieder hörenswert dokumentiert. Dirigentin Miriam Ahrer am Pult des Joseph-Haydn-orchesters hatte für dieses Konzert durchwegs Highlights aus den opern „Le nozze di Figaro“ (W. A. Mozart), „Zar und Zimmermann“ (A. Lortzing) und „Nabucco“ (G. Verdi) ausgewählt. Das orchester und die Solisten elisabeth Breuer (Sopran), Sarah Kettner (Sopran) und Wilfried Zelinka (Bass) konnten das Publikum mit ihren Darbietungen begeistern. ein ausverkauftes Konzerthaus und ein abwechslungsreiches Programm - von den Musikerinnen und Musikern hervorragend interpretiert - so soll es auch in der kommenden Saison weitergehen, die Planungen laufen bereits. Dirigentin Miriam Ahrer mit dem Joseph-Haydn-Orchester, dem Singkreis Bruck und dem Gast-Chor aus Szombathely begeisterten ihr Publikum. Big-Band-Konzert der MusiKsChule BruCK Beim Big-Band-Konzert im ausverkauften ehemaligen Probenraum der Musikschule Bruck konnten die begeisterten Besucher das erste Brucker Jazz-Vokal-ensemble unter der Leitung von Gregor Bischops sowie Katharina Kugler und Celina Zöchling, zwei Prima-La-Musica-Preisträgerinnen, die als trompetenduo begeisterten, bewundern. Das Herrenensemble „in den besten Jahren“ mit seinem „Blue Bossa“ und Martin temmel mit „tiefes Blech“ umrahmten die vielschichtige BigBand-Aufführung. Mit guter Stimmung, wohlverdientem Applaus und dem Jazzklassiker „How Sweet it is“ ging ein beschwingter Abend im neuen „Jazzkeller“ zu ende. Gregor Bischops mit dem neuen Brucker Jazz-Ensemble DIin (FH) Tamara Kügerl, Nicole Frisch und Georg Neureiter. JUNI 2012 Bruck an der Mur 31 kultur LESUNG von Andrea SAILER Die gebürtige Weizerin Andrea Sailer gestaltete am 11. April eine spannende Lesung für die vielen Zuhörer in der Brucker Kulturhaus-Kunstgalerie. Humorvolles kam zwar nicht zu kurz, sie stellte aber auch ganz offen menschliche Schwächen zur Schau, ging hoch philosophisch mit den Höhen und Tiefen unserer Seele um und berührte damit jeden Einzelnen aus dem Publikum. So widersprüchlich wie die Auszüge aus ihren Büchern, so gegensätzlich zeigt sich auch das wahre Leben. Leicht in aller Schwere, komisch in aller Tragik, erdverbunden in aller Leichtigkeit und tragisch in aller Komik. Diese Nuancen finden sich in den Texten von Andrea Sailers Büchern, die es immer wieder schafft, den Finger auf so manchen wunden Punkt zu legen. Musikalisch wurde die Lesung vom Duo Herwig Gradischnig am Saxophon und Julia Siedl am Piano mit qualitätsvollen jazzigen Improvisationen umrahmt. Andrea Sailer und Kulturstadtrat Mag. Frank Peter Hofbauer, flankiert vom Jazzduo Julia Siedl und Herwig Gradischnig. Peter Turrinis “Rozznjogd” im Kulturhaus Peter Turrinis legendäres Skandalstück „Rozznjogd“, welches im Jahr 1971 am Wiener Volkstheater mit Schreiduellen und Handgreiflichkeiten uraufgeführt wurde, stand am 10. Mai im kleinen Saal im Kulturhaus - das kurzerhand zur Müllhalde umdekoriert wurde - am Spielplan. Bei der “Rozznjogd” in Bruck blieben Schlägereien und Schreiduelle aus geblieben ist ein, auch heute noch, fesselndes Theaterstück. Der sehr gelungene Auftritt von Markus Schöttl und Sabine Kranzelbinder unter der Regie von Johannes Hanel sorgte trotzdem noch für genug Gesprächsstoff, wobei es fast ausschließlich positive Kritik gab. Markus Schöttl und Sabine Kranzelbinder als „Er und Sie“ JUNI 2012 Bruck an der Mur 32 kultur globale Dialekte beim jazz-brunch Kahiba bedeutet „we shall speak“. Kahiba, das sind der in Graz lebende international bekannte Saxofonist und Flötist Heinrich von Kalnein, der Schweizer Drummer und Soundtüftler Gregor Hilbe und der Akkordeonist und Pianist Christian Bakanic. Gemeinsam begeisterten sie am 15. April beim Jazzbrunch mit ihrer einzigartigen Mischung aus Jazz, Musica Brasileira, Zydeco, Elektronik und ,Folklore Imaginaire‘ ihr Publikum. Fotoausstellung „Pariser Architektur“ Die Architektur ist immer in Bewegung, um die Entwicklung der Gesellschaft zu begleiten. Moderne und traditionelle Bilder aus der Sicht des Brucker Künstlers Johann Eilmer - hier im Bild mit Ingrid Colombo, Irene Fließer und Gemeinderätin Frauenreferentin Judith Dornhofer - können noch bis Ende August im Café Aktiv am Kirchplatz bewundert werden. lesung mit peter simonischek Eine interessante Lesung fand kürzlich im Brucker Kulturhaus statt. Die beiden bekannten Schauspieler Peter Simonischek und Brigitte Karner lasen Arthur Schnitzlers Werk „Eine kleine Komödie - eine Liebesgeschichte aus Briefen“. Zahlreiche Zuhörer verfolgten die Lesung, die von den beiden Protagonisten perfekt vorgetragen wurde. Kulturstadtrat Mag. Frank Peter Hofbauer (l.) begrüßte das Schauspielerpaar bei seinem Besuch in Bruck. Alm-Blues mit Harry Prünster Der bekannte Moderator und Musiker Harry Prünster ist derzeit in Bruck Stammgast. Mit dem neuen „Almblues-Projekt“ mit Mandy Oberle und Helmut Wagner lieferte er ein Programm, das vom Wienerlied über Oldies bis zu Rock und Blues reichte, und die Witze, mit denen das Publikum ihn kennen und lieben gerlernt hat, durften natürlich auch nicht fehlen. JUNI 2012 Bruck an der Mur 33 DIE STADT BRUCK MUR AN DER Ku l t u r kulturschaffender mit leib und seele Mit Werner Hofer zeichnete die Stadt Bruck zum ersten Mal einen Kulturorganisator für seinen unermüdlichen Einsatz im kulturellen Geschehen der Kornmesserstadt mit dem Kulturpreis aus. Werner Hofers kulturell-organisatorische Arbeit machte die Reihe „Kultur an der Försterschule“ in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Markenzeichen für qualitativ hochwertige und immer gut besuchte Veranstaltungen. Die offizielle KulturpreisVerleihung fand kürzlich in der Forstschule statt. Bürgermeister Bernd Rosenberger und Kulturstadtrat Mag. Frank Peter Hofbauer würdigten die außergewöhnlichen Verdienste des engagierten Kulturliebhabers. „Mit seinem Engagement als unermüdlicher Kultur-Arbeiter leistet er seit beinahe 25 Jahren einen wichtigen Beitrag für das vielfältige kulturelle Angebot in der Kornmesserstadt, er ist damit ein würdiger Preisträger“, meinte Rosenberger. Bereits anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums als Initiator der Kulturveranstaltungen in der Forstschule hatte Hofer 1999 den „Brucker Dukaten in Gold“ erhalten. Dreizehn Jahre später wurde er nun mit der höchsten kul- Der Kabarettist Klaus Eckel begeisterte das Publikum bei seinem Auftritt nach der Verleihung. Kulturpreisträger Werner Hofer, flankiert von Bürgermeister Bernd Rosenberger und Kulturstadtrat Mag. Frank Peter Hofbauer. turellen Auszeichnung gewürdigt. Werner Hofer wurde 1952 in Judenburg geboren, wo er die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte. Danach übersiedelte die Familie nach Bruck, Werner Hofer besuchte das Abteigymnasium in Seckau, wo er im Internat wohnte. Nach der Matura in Seckau absolvierte er an der ehemaligen Pädak in Graz die Ausbildung zum Hauptschullehrer. Zu Beginn seiner beruflichen Tätigkeit arbeitete Hofer vier Jahre lang als Erzieher in Seckau. Danach trat er im Jahre 1985 seinen Dienst als Erzieher in der Brucker Forstschule an, wo er - mit einer kurzen Unterbrechung - bis heute tätig ist. Eben an dieser Schule fungiert er seit vielen Jahren als Kulturreferent und ist in dieser Funktion seit über 24 Jahren im kulturellen Leben der Kornmesserstadt engagiert. Von Beginn an war er die treibende Kraft der Initia- tive „Kultur an der Försterschule“. Ab 1988 brachte er als Organisator rund 150 Kulturveranstaltungen – von Kabarett und Jazz über Folkkonzerte bis hin zu Literaturveranstaltungen – nach Bruck an der Mur. Mit seinem Kollegen an der Forstschule, Bernd Adler, hat Hofer einen unermüdlichen Workaholic zur Seite, der ihm viele organisatorische Arbeiten abnimmt, aber auch der Unterstützung der Schüler ist er sich im Bedarfsfall sicher. Ab 1995 fungierte Hofer auch als Obmann des Kulturbeirates. Diese Funktion übte er ebenso mit viel Pflichtbewusstsein und großer Leidenschaft bis zum Jahre 2008 aus. Ebenfalls seit dem Jahre 1995 ist Hofer zudem Motor des Schloßbergvereins, der unter seiner Federführung zahlreiche Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen auf dem Brucker Hausberg organisiert. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 34 Ve R e I N e 110 jahre rennfelder BruCK Im Jubiläumsjahr 2012 stehen bei den Rennfeldern zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm. Neben dem großen Festakt im Kulturhaus laufen vor allem die Vorbereitungen auf den Rennfelder Kirtag am 7. Juli auf Hochtouren. Der Verein der Rennfelder z‘Bruck wurde im Jahre 1902 von heimatliebenden Bruckern gegründet. Gemeinsam mit den Grazer, Leobener und Knittelfelder oberlandlern sowie der Villacher Bauerngman zählen die Rennfelder zur Familie der oberlandler. Das Jahr 2012 steht für die „Rennfelder z’ Bruck“ ganz im Zeichen ihres 110-jährigen Bestehens. Dieses Jubiläum wurde kürzlich im Zuge eines Festaktes gemeinsam mit den Brüdervereinen der oberlandler sowie zahlreichen ehrengästen im Brucker Kulturhaus groß gefeiert. Bürgermeister Bernd Rosenberger gratulierte Großbauer Heribert Höfer vulgo Lachtalbauer zu diesem besonderen Jubiläum und überreichte ein Geschenk und eine ehrenurkunde der Stadt Bruck. Großbauer Heribert Höfer vulgo Lachtalbauer nahm die Ehrenurkunde der Stadt Bruck von Bürgermeister Bernd Rosenberger in Empfang. Im heurigen Jahr konnten die Rennfelder bei ihren Benefizveranstaltungen rund 10.000 euro an Spenden und einnahmen verzeichnen. Dieses Geld wurde danach an Bedürftige vergeben – eine tradition, die auch im Jubiläumsjahr hochgehalten wird. weitere termine: 7. Juli Rennfelder Kirtag 16. September Rennfeldwanderung 10. November Junkerfest Die Großbauern der Rennfelder z‘Bruck, der Grazer, Leobener und Knittelfelder Oberlandler sowie der Villacher Bauerngman mit LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, LT-Abg. Ing. Eva-Maria Lipp und Bürgermeister Bernd Rosenberger. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 35 Ve R e I N e freie jäger in BruCK Im Jahr 1949 wurde in Graz der Verein der „Freien Jäger Steiermark“ zur erhaltung und Pflege der Natur und eines gesunden Wildbestandes gegründet. Bereits kurz danach wurde die ortsgruppe Bruck an der Mur installiert. Der Verband der Freien Jäger Steiermark will sicherstellen, dass jedem Jagdinteressierten ohne Ansehen des Standes, des Berufes, des Vermögens oder der Weltanschauung der Zugang zur Jagdausübung möglich ist. erhaltung und Pflege der Natur und eines gesunden Wildbestandes, Weiterbildung, gegenseitige unterstützung und Wahrung der Geselligkeit sind in den Statuten als Ziele festgeschrieben. In Bruck besteht die ortsgruppe der Freien Jäger seit dem Jahre 1950. Vereinssitz ist die sogenannte Jagahütte, die vom 1. oktoberwochenende bis ende April immer freitags ab 17 uhr geöffnet ist. Hier wird nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt, sondern es gibt zusätzlich die Möglichkeit, sich im Luftgewehrschießen zu üben. Im vergangenen Jahr wurde zudem ein neuer Vorstand gewählt. Als obmann fungiert Gerhard Juranek. Ge- Der Vereinsvorstand der Freien Jäger mit Obmann Gerhard Juranek (4.v.l.). meinsam mit seinem team will Juranek den Jagdverband nach waidmännischen und kameradschaftlichen Gesichtspunkten weiterentwickeln. Der Verband hat das Ziel, Jagdkultur und tradition zu fördern. der vereinsvorstand: obmann: Gerhard Juranek obmann-Stv.: Rudolf Gruber Kassier: engelbert Kapfenberger Schriftführer: Hermann Wasser www.freiejaeger-bruckmur.at einladung zur florianiMesse am sonntag, 24. juni 2012, 10.00 uhr, mit segnung von feuerwehrfahrzeugen im rüsthaus in der fraunedergasse Musikalische Gestaltung: Eisenbahner-Musikverein Bruck/Mur Im Anschluss an die Messe ist eine Besichtigung des Rüsthauses möglich. Für Getränke und das leibliche Wohl ist bestens gesorgt! Ihre Stadtfeuerwehr Bruck an der Mur unentgeltlich, professionell und zu jeder Zeit! JUNI 2012 Bruck an der Mur 36 v e r e ine 150 Jahre österreichischer Alpenverein Die Sektion Bruck an der Mur konnte im Jubiläumsjahr des Österreichischen Alpenvereins bei ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung am 25. April 2012 wieder einige langjährige Mitglieder ehren. Vor genau 150 Jahren, im Jahr 1862, wurde der Österreichische Alpenverein gegründet. Heute kann der Alpenverein auf eine bewegte und intensive Vergangenheit zurückblicken. Der Zeitraum 1862 bis 2012 bedeutet unter anderem große Triumphe auf den Dächern der Welt, faszinierende Entdeckungen, die Entwicklung des Alpinismus, den sanften Aufbau einer Infrastruktur im Alpenraum und eine unerschütterliche Leidenschaft für die Berge, welche die mehr als 400.000 österreichischen Mitglieder von der 1. Stunde an verbindet. Dass sich der Alpenverein im Laufe der Jahre zu einem modernen, vielseitigen alpinen Verein entwickelt hat, ohne dabei auf seine reiche Tradition zu vergessen, wurde im Jubiläumsjahr auch bei der Sektion Bruck an der Mur gemeinsam gefeiert. Bei der Jahreshauptversammlung, die von der „Brucker Saitenmusi“ musi- Dr. Christian Wadsack, Dr. Norbert Hasner, 1. Vzbgm. Hans Straßegger, 2. Vzbgm.in Roswitha Harrer und HR DR. Heinz Wenzel. kalisch umrahmt wurde, durf- de Tauer, Otto Wallner, Edith Zmrzlik ten sich Reinfried und Robert und Dr. Hermann Zsizsik geehrt. 60 Plepelec sowie Theresia und Wilhelm Jahre Mitgliedschaft begingen Aloisia Sachs über eine Ehrung für 25 Jahre Rambossek, Wolfgang Bauer, Helmut Mitgliedschaft freuen. Für 40-jähri- Felix und Wiltraut Ringel. ge Mitgliedschaften wurden DI Ernst Menzinger und Erich Raidl gewürdigt. Bei der anschließenden Neuwahl Für 50-jährige Mitgliedschaft wur- des Vorstandes gratulierte 1. Vzbgm. den DI Christian Kubisch, Christine Hans Straßegger den Geehrten und Mahrer, Brigitte Rambossek, Sieglin- dem Vorstand zum Jubiläum. hohenlimburger feuerwehr zu gast in bruck Es war bereits das 21. Treffen der Kameraden der Feuerwehren von Hagen-Hohenlimburg und Bruck, das kürzlich in der Kornmesserstadt stattfand. Den Gästen wurde ein umfangreiches Programm geboten, von einer Fahrt mit der Breitenauerbahn über die Militärluftfahrtsausstellung in Zeltweg und den Red Bull Ring bis zur Besichtigung der Glasmanufaktur Kaiserhof in Neuberg. Eingebaut waren wie immer genügend gesellige Anlässe, um die Freundschaft entsprechend vertiefen zu können. Beim offiziellen Begrüßungsabendessen dankte auch Bürgermeister Bernd Rosenberger für die jahrzehntelang aufrecht erhalte- ne Freundschaft. Das nächste Treffen findet 2013 wieder in der Partnerstadt Hohenlimburg statt. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 37 Ve R e I N e neues voM heiMatverein MadereCKer Seit über 100 Jahren stehen beim Heimatverein Maderecker erhaltung, Pflege und Vermittlung von steirischem Brauchtum sowie Volkstanz, Musik, Gesang, Mundart und auch das tragen der tracht im Zentrum der Vereinsarbeit. Am 17. März wurde bei den Madereckern im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Vereinsausschuss neu gewählt. Ing. Franz Peter Schierl, bisheriger stellvertretender obmann, hat nun die Aufgaben des 1. obmanns übernommen. tRACHteNSCHAu um die steirische trachtenlandschaft vorzustellen, veranstalten die Maderecker am 8. Juni ab 19 Uhr im Rathaushof eine Trachtenschau. Gezeigt werden verschiedene trachten aus der Steiermark, die Herta Krapf, trachtenreferentin des steirischen Landestrachtenverbandes, vorstellen und erklären wird. Der eintritt ist frei. Für musikalische unterhaltung und das leibliche Wohl ist gesorgt. SteIRISCHe SCHMANKeRL Besonders die steirische Küche ist Kultur und deshalb werden am 29. September ab 16 Uhr in der Küche des Restaurants SC-Treff auf der Murinsel steirische Schmankerl zubereitet. um Anmeldung bei Ing. Schierl unter 0680/5025585 wird gebeten. Damit tanz und Musik nicht zu kurz kommen, findet am Samstag, den 27. Oktober 2012, um 19 Uhr der schon zur tradition gewordene Heimatabend der Maderecker im eduardSchwarz-Haus statt. Der eintritt zu dieser Veranstaltung ist ebenfalls frei. Die Besucher erwartet ein buntes Programm, viel Musik und steirische Schmankerl. Pflegt das steirische Brauchtum: Franz Peter Schierl, neuer Obmann der Maderecker. BezirKsversaMMlung des roten Kreuzes Bei der Bezirksversammlung des Roten Kreuzes Bruck/Kapfenberg am 21. Mai konnte Bezirksgeschäftsführer Helmut Durchlaufer beeindruckende Zahlen präsentieren. Mit 529 ehrenamtlichen Mitarbeitern wurden im letzten Jahr rund 150.000 freiwillige Stunden im Rettungs- und Krankentransport, im freiwilligen Sozialdienst, im Blutspendewesen und in der Jugendarbeit geleistet. trotz dieser erfreulichen Zahlen musste auch wieder auf die bedenkliche finanzielle Lage des Roten Kreuzes aufgrund der seit mehr als zehn Jahren unveränderten transporttarife und der ständig steigenden Personal-, Material- und treibstoffpreise hingewiesen werden. Gerade Bei der Bezirksversammlung des Roten Kreuzes wurden die Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos im Beisein vieler Ehrengäste offiziell angelobt. deshalb bedankten sich alle Verantwortungsträger bei allen freiwilligen und unterstützenden Mitarbeitern für ihren einsatz und besonders bei den Gemeinden des Bezirkes für die finanzielle unterstützung über den sogenannten „Rettungseuro“ hinaus, ohne die der Normalbetrieb nicht aufrecht zu erhalten wäre. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 38 SPoRt staatsMeistersChaften luftpistole Die junge Nachwuchsschützin Doris Vidrut, Mitglied des Brucker Schützenvereins, zeigte bei den Staatsmeisterschaften in Vorarlberg erneut mit tollen Leistungen auf. Wie bereits im Vorjahr eroberte die Bruckerin in der Klasse Jugend weiblich II die Silbermedaille. Diese erneute top-Platzierung unterstreicht das große talent der 14-jährigen Nachwuchssportlerin, die mit Sicherheit noch für Furore in der Schützenszene sorgen wird. sportaBzeiChen für johann peiner Johann Peiner, langjähriges Vorstandsmitglied des Schiklubs Bruck, wurde im Zuge der Sportlerehrung mit dem Sportehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Mitte der 50er Jahre entdeckte er beim Skijöring seine Leidenschaft für das Schifahren. Sein ganzer Stolz ist die einführung eines Integrationsschikurses mit Jugend am Werk, welcher noch heute vom Schiklub durchgeführt wird. sportstaMMtisCh Beim Sportstammtisch der Stadt Bruck stand das thema „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Vereinen“ auf dem Programm. organisator GR Sportreferent Mag. Peter erlsbacher hatte dazu die beiden Sportredakteure Wolfgang Gaube (WoCHe obersteiermark) und Mag. Christoph Heigl (Kleine Zeitung) eingeladen. Zahlreiche Vereinsvertreter nutzten die Gelegenheit, sich mit den Journalisten auszutauschen und lernten viel Neues für die eigene Pressearbeit im Verein. östa-verleihung auf deM MadereCK 21 SportlerInnen aus dem Raum Bruck absolvierten im Vorjahr das Österreichische Sport– und turnabzeichen (ÖStA). Die Verleihung im Gasthaus Puster am Madereck nahmen der Leiter der ÖStA Gruppe Karl Heinz Hary, der Brucker Sportreferent GR Mag. Peter erlsbacher und GRin Christiane Kletzenbauer von oberaich vor. Leistungstabellen finden sie unter www.oesta.at. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 39 SPoRt ein fest für den tennissport Strahlenden Sonnenschein sowie jede Menge Sport, Action und gute Laune gab es beim eSV-tennis-opening und der WoCHe-tennis-trophy auf der Murinsel. SPoRt tRIFFt WIRtSCHAFt Die organisatoren des eSV-tennis Bruck hatten sich zur Saisoneröffnung ein anspruchsvolles Programm vorgenommen, um tennisbegeisterte und jene, die es noch werden wollen, auf die Murinsel zu locken. Davon konnte sich unter anderem der Präsident des Steirischen tennisverbandes, Dr. Hannes Zischka, ein Bild machen. Sportlicher Höhepunkt war die 1. Auflage der WoCHe-tennis-trophy, bei der 12 Mannschaften mit insgesamt 96 Spielern um den titel kämpften. Nach den Vorrundenspielen kristallisierten sich Metallbau Heidenbauer und die Raiffeisenbank Leoben-Bruck als Favoriten heraus, die sich am ende auch ein spannendes Finale lieferten. Mit 2:1-Siegen hatten hier die Metaller das bessere ende für sich und so konnte sich das team mit Kapitän Johann Steiner über den Premierensieg freuen. Als trophäe bekamen die Sieger einen Wanderpokal, der vom Brucker unternehmer und eSV-tennis-urgestein Ludwig Hofer gewidmet wurde. Die WoCHe obersteiermark mit Arno Maier überreichte als Preis eine halbseitige Firmenpräsentation für die siegreiche Firma. RAHMeNPRoGRAMM Auch abseits der trophy gab es für die Spieler und Gäste einiges zu gewinnen. So war Katrin Gaber von der Firma Inteco bei der WoCHe-torwand mit fünf treffern eine Klasse für sich und gewann einen Rundflug um den Hochschwab. Sieger beim Aufschlaggeschwindigkeitstest wurden DI Jür- Metallbau Heidenbauer mit Kapitän Johann Steiner siegte bei der WOCHETennis-Trophy, im Bild bei der Siegerehrung mit Mag. Christian Mayer (ESV-Tennis) und GR Sportreferent Mag. Peter Erlsbacher. gen Rohr bei den erwachsenen und thomas Schwaiger bei den Kindern. Als umrahmung präsentierten sich heimische Firmen in einem eigens eingerichteten Ständebereich. Die bunte Palette des Angebots reichte von Sportbekleidung von under Armour über moderne und unzerbrechliche Brillen von optik Nömayr bis hin zur Autopräsentation der Firma Reichel. Auch Mentaltrainer Harald Lanzinger, die ece bulls, der tourismusverband und die Naturfreunde wiesen in diesem Bereich auf ihr Angebot hin. Im Kinderbereich konnten die Kleinen kostenlos trainerstunden in Anspruch nehmen und ihre ersten erfahrungen mit der gelben Filzkugel sammeln. Besonderer Beliebtheit erfreute sich die Leiner-Hupfburg, die neben dem Malzelt den Mittelpunkt des Kinderbereichs darstellte. woChe-tennis-trophy: 1. Metallbau Heidenbauer, 2. Raiffeisenbank Leoben-Bruck, 3. AS Versicherungen, 4. voest alpine Austria Draht, 5. Norske Skog, 6. Stadtgemeinde Bruck, 7. WoCHe, 8. Stadtwerke, 9. Autohaus Reichel, 10. Inteco, 11. HC ece bulls Bruck, 12. Sportpunkt GmbH. Sttv-Präsident Dr. Hannes Zischka und ESV-Legende Sepp Herbst. juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 40 SPoRt u12-teaMs zeigten tollen fussBall Großes Interesse herrschte beim Steiermarkfinale des „Coca-Cola-Cups“ der u12, das kürzlich im Brucker Murinselstadion ausgetragen wurde. Neben zahlreichen Mannschaften österreichischer top-Klubs wie Sturm Graz war auch der SC Bruck beim „Coca-Cola-Cup“ mit seinem u12-team vertreten. Die heimischen Nachwuchskicker zeigten tolle Leistungen und belegten in der endabrechnung den 9. Platz. In der Vorrunde gab es nach einem 1:0Sieg und zwei 0:1-Niederlagen den dritten Gruppenplatz, womit es in die Platzierungsspiele für die Plätze 9 bis 16 ging. Hier siegten die Brucker zunächst 1:0 und gewannen dann im Penaltyschießen gegen die Spielgemeinschaft DSV Leoben/Hinterberg. Den Sieg beim diesjährigen „CocaCola-Cup“ holte sich völlig überraschend das team von St. Veit/Vogau, das im Finale den SK Sturm Graz im Penaltyschießen bezwang. Die U12-Mannschaft des SC Bruck belegte den 9. Platz. 11. staatsMeistersChaft der waldarBeit Bei den Staatsmeisterschaften der Waldarbeit für Schüler und Studenten in der Landesforstschule Stainz konnte die Schulmannschaft der Forstschule Bruck mit Johannes Koch, tobias Robisch, Peter Hinteregger, Stefan Penker und Matthias thurner unter der Führung von Fachlehrer Hubert Hofer und Fachlehrer Ing. Sebastian Slovik in einem spannenden Wettkampf den Staatsmeistertitel in der Waldarbeit für Schüler erringen. Damit vertritt die Mannschaft aus Bruck an der Mur Österreich bei den europameisterschaften in Slowenien. Neben dem hervorragenden Mannschaftstitel konnten auch in den einzelwertungen große erfolge erzielt werden. So wurden unter anderem Die Staatsmeister aus der Brucker Forstschule mit Dir. DI Anton Aldrian (r.). Johannes Koch einzelstaatsmeister und Lukas Stromberger Vizestaatsmeister über alle Disziplinen. JUNI 2012 Bruck an der Mur 41 Ve rans t alt u ng en Veranstaltungskalender juni - August 2012 Sa 16. Juni 19:00 „Odyssee“ Homer neu interpretiert - Kunstuniversität Graz Schloßberg-Plateau Sa 16. Juni 19:00 Benefiz-Liederabend mit Eva-Maria Riedl - Soroptimist Club Kammermusiksaal Sa 16. Juni 20:00 „Rock´n Roll Dinner Show“ Musik, Tanz, Genuss Kulturhaus-Stadtsaal Mo 18. Juni 18:00 Schlusskonzert der Musikschüler Eduard-Schwarz-Haus Mo 18. Juni 16:00 Beach an der Mur Beach Handball Koloman-Wallisch-Platz Di 19. Juni 16:00 Beach an der Mur Business/Hobby Beach Boccia Turnier Koloman-Wallisch-Platz Mi 20. Juni ab 14.00 „Tag der offenen Türe“ Musikschule Mi 20. Juni 15:00 Beach an der Mur Business/Hobby Beach Volleyballturnier Koloman-Wallisch-Platz Do 21. Juni 16:00 Beach an der Mur Business/Hobby Beach SOCCER Fr 22. Juni 15:30 Beach an der Mur Business/Hobby Beach SOCCER Sa 23. Juni 9:00 Beach an der Mur Beach Volleyball A-Cup der Damen So 24. Juni 9:00 Beach an der Mur Beach Volleyball A-Cup der Damen - Finalspiele ab 16 Uhr Mo 25. Juni 20:30 Serenadenkonzerte Rathaushof Di 26. Juni „Ich lade gern mir Gäste ein“ Do 28. Juni Ein Fest der Operette Do 5. Juli 19:00 Blasmusikfest Sa 7. Juli ab 10:00 Rennfelder Kirtag „Das Brucker Land im Trachtengwand“ Murinsel-Stadion Koloman-Wallisch-Platz Fr 20. Juli 20:15 Mit der Nachtwächterin unterwegs - Anmeldung erforderlich Koloman-Wallisch-Platz Do 28. Juli 17:00 Jazz over Bruck feat. Jim Mullen mit Maximum R&B Schloßberg-Plateau Do 9. Aug 15:30 Murenschalk - Straßenkünstler aus aller Welt beleben die Innenstadt Fr 10. Aug. 16:00 Murenschalk - Schlussshow ab ca. 21.30 Uhr - www.murenschalk.at Sa 11. Aug. 18:00 22. Brucker Stadtfest mit Simone, Alf Poier, Asphaltcowboys uvm. Fr. 31. Aug. 20:15 Mit der Nachtwächterin unterwegs - helga.papst@gmx.at Innenstadt Innenstadt Koloman-Wallisch-Platz Jeden Donnerstag ab 21 Uhr Live-Musik im Crazy Rock Veranstaltungsmeldungen: Fax: +43(0)3862/890 Dw 401; E-Mail: veranstaltungen@bruckmur.at Angaben ohne Gewähr! Terminänderungen und Ergänzungen sind möglich! Innenstadt Herzog-Ernst-Gasse DIE STADT BRUCK MUR AN DER juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 42 S tAD t We R K e solarenergie als alternative Die Stadtwerke Bruck eröffneten am „europäischen tag der Sonne“ eine solargespeiste elektro-tankstelle für Fahrräder sowie eine Fahrrad-Self-Service-Station. Am 4. und 5. Mai 2012 fand zum 11. Mal der „europäische tag der Sonne“ in Österreich statt. Die Aktion wird vom Verband Austria Solar gemeinsam mit dem Klimabündnis Österreich organisiert. In ganz Österreich wurde an diesen beiden tagen in hunderten lokalen Veranstaltungen auf das thema Solarenergie aufmerksam gemacht. Bei unterschiedlichen Veranstaltungen soll auf die Solarenergienutzung als Alternative zu Benzin, Öl, Gas und Kohle aufmerksam gemacht werden. Auch die Stadtwerke Bruck an der Mur forcieren die Nutzung der kostenlos zur Verfügung stehenden Sonnenenergie für viele Anwendungsgebiete. Aus diesem Grund eröffneten Der „tag der Sonne“ wurde bei den Stadtwerken auch heuer mit diversen Initiativen begangen. Stadtwerke-Verantwortliche im Beisein von Vertretern der Stadt und des tourismusverbandes am Gelände des e-Werkes eine solargespeiste elektro- tankstelle für Fahrräder samt einer Fahrrad-Self-Service-Station. Diese Sonnenenergie-Servicestelle kann zukünftig von Radfahrern kostenlos genutzt werden. Zusätzlich stellt der tourismusverband für Gäste, die entlang des Murradweges unterwegs sind und hier vorbeikommen, diverse Informationen zur Stadt bereit. umrahmt wurde die eröffnung von Kindern des Kindergartens Westend, die mit drei „Sonnen-Liedern“ den Anwesenden trotz des wolkenverhangenen Himmels sonnige Momente bescherten. Dir. Ing. Wolfgang Decker, 2. Vzbgm.in Roswitha Harrer, 1. Vzbgm. Hans Straßegger, Citymanager Mag. Andreas Steininger und Dir. Ing. Mag. (FH) Robert Gschaidbauer mit den Kindern des Kindergartens Westend am tag der Sonne. Eine gute Entscheidung für die Zukunft! naturnah regional Ökostrom aus der Steiermark Ihre Ansprechpartner: Ernst Walchhütter, Ing. Johann Jonke Servicetelefon.: 03862-51581-30 www.stadtwerke-bruck.at JUNI 2012 Bruck an der Mur 44 inf o rma t i o n EURO-NOTRUF FEUERWEHR POLIZEI RETTUNG BERGRETTUNG 112 122 133 144 140 ÄRZTENOTDIENST 141 Der Ärztenotdienst ist unter der Telefonnummer 141 zu erreichen. ZAHNARZTNOTDIENST Sie erreichen den Zahnarztnotdienst am Wochenende unter der Telefonnummer +43(0)316/81 81 11. Ärzte Telefonseelsorge 142 Dr. Baumgartner, Herzog-Ernst-Gasse 11, Tel. 56 7 85 Dr. Kalcher, Herzog-Ernst-Gasse 26, Tel. 52 1 33 Dr.in Knirsch, Dr.-Karl-Renner-Straße 26, Tel. 52 8 11 Dr.in Laure, Burggasse, Tel. 56 3 00 Dr. Lechner, Wiener Straße 75, Tel. 55 2 85 Dr.in Lichtenegger, Koloman-Wallisch-Platz 10, Tel. 52 0 70 Dr. Oberreßl, Herzog-Ernst-Gasse, Tel. 51 6 20 Dr. Reischenbacher, Roseggerstraße, Tel. 52 5 50 Gasgebrechen 128 Der diensthabende Distriktsarzt ist rund um die Uhr unter der Tel.-Nr. +43(0)59133/6200-10 (Polizeiinspektion) zu erfragen. Stadtpolizei 890-272 Bundespolizei +43(0)59133/6200-100 Stadtwerke (0 - 24 h) Wasser-, Stromstörungen, Wochenend-, Nachtdienst 51 5 81 apothekendienst Fr., Sa., So., Mo., Di., Mi., Do., Fr., Sa., So., Mo., Di., Mi., Do., Fr., Sa., So., Mo., Di., Mi., Do., Fr., Sa., So., Mo., Di., Mi., 15.6 16.6 17.6 18.6 19.6 20.6 21.6 22.6 23.6 24.6 25.6 26.6 27.6 28.6 29.6 30.6 1.7 2.7 3.7 4.7 5.7 6.7 7.7 8.7 9.7 10.7 11.7 Landskron-Apotheke Bruck bzw. Apotheke Schirmitzbühel Europa-Apotheke (Europa-Platz) Salvator-Apotheke Bruck Apotheke Diemlach Stadt-Apotheke Bruck, Lebenswert-Apotheke Kapfenberg Aesculap-Apotheke Kapfenberg Landskron-Apotheke Bruck bzw. Apotheke Schirmitzbühel Europa-Apotheke (Europa-Platz) Salvator-Apotheke Bruck Apotheke Diemlach Stadt-Apotheke Bruck, Lebenswert-Apotheke Kapfenberg Aesculap-Apotheke Kapfenberg Landskron-Apotheke Bruck bzw. Apotheke Schirmitzbühel Europa-Apotheke (Europa-Platz) Salvator-Apotheke Bruck Apotheke Diemlach Stadt-Apotheke Bruck, Lebenswert-Apotheke Kapfenberg Aesculap-Apotheke Kapfenberg Landskron-Apotheke Bruck bzw. Apotheke Schirmitzbühel Europa-Apotheke (Europa-Platz) Salvator-Apotheke Bruck Apotheke Diemlach Stadt-Apotheke Bruck, Lebenswert-Apotheke Kapfenberg Aesculap-Apotheke Kapfenberg Landskron-Apotheke Bruck bzw. Apotheke Schirmitzbühel Europa-Apotheke (Europa-Platz) Salvator-Apotheke Bruck Stadt-Apotheke Bruck Herzog-Ernst-Gasse 11 Tel. 51 0 90 Landskron-Apotheke Bruck Bergstraße 10, Tel. 52 3 19 Salvator-Apotheke Bruck Koloman-Wallisch-Platz 2 Tel. 51 0 80 Aesculap-Apotheke Kapfenberg Grillparzerstraße 1 Tel. 28 2 88 Apotheke Schirmitzbühel Hugo-Wolf-Straße 9 Tel. 31 3 80 Europa-Apotheke (Europa-Platz) Wiener Straße 48 Tel. 22 3 18 0 Apotheke Diemlach Interspar Tel. 22 3 17 Lebenswert-Apotheke, Euromarkt, Kapfenberg-Apfelmoar Tel. 32 5 00 juni 2012 BRuCK AN DeR MuR 45 I NF o R M A t Io N erste anwaltliChe ausKunft um allen Bevölkerungsgruppen den Zugang zu „ihrem Recht“ ohne Angst vor hohen Kosten zu ermöglichen, führen die steirischen Rechtsanwälte in der obersteiermark an jedem Freitag von 14 bis 17 uhr abwechselnd in verschiedenen Anwaltskanzleien eine unentgeltliche Rechtsauskunft durch. um telefonische terminvereinbarung wird gebeten. 15. Juni 2012 Dr. Gerda SCHILDBeRGeR, Mittergasse 4, Bruck tel. +43(0)3862/53 1 35 29. Juni 2012 Mag. Leopold ZeCHNeR, Mittergasse 6, Bruck tel. +43(0)3862/51 2 24 22. Juni 2012 Dr. ursula SCHWARZ, Herzog-ernst-Gasse 26 a, Bruck tel. +43(0)3862/51 3 20 13. Juli 2012 Dr. ZSIZSIK & Dr. PRAtteS, Hauptplatz 23, Bruck tel. +43(0)3862/51 3 17 BlutspendeterMine Kostenloses sMs-service donnerstag, 28. juni 2012 die stadt Bruck informiert sie über aktuelle veranstaltungen und angebote in der Kornmesserstadt. 16.00 bis 19.00 uhr, tragöß Volksschule Mittwoch, 23. juli 2012 10.00 bis 13.00 uhr und 14.00 bis 19.00 uhr Bezirkshauptmannschaft Bruck Alle termine finden Sie auf www.blut.at oder bei der Blutspende-Hotline: 0800 190 190 anmeldung über die homepage www.bruckmur.at, per fax an 0 3862 / 890 - 401 oder via Brief an die stadtgemeinde Bruck, fachbereich Kjs. ihre artiKel in den stadtnaChriChten Um auch Ihre Veranstaltungen, Pressekonferenzen und Geschäftseröffnungen in den Stadtnachrichten berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um Zusendung Ihrer Presseeinladungen an: FBL Mag. Werner Reinprecht und Mag. Christian Mayer. Stadtgemeinde Bruck an der Mur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Koloman-Wallisch-Platz 1 8600 Bruck an der Mur E-Mail: presse@bruckmur.at Tel.: +43 (0)3862 / 890 - 442 aKtuelle KundMaChungen in Bauverfahren: www.bruckmur.at Sämtliche aktuelle Kundmachungen im Bauverfahren finden Sie ständig aktualisiert im Internet: www.bruckmur.at blasmusik an der mur blasmusikfest Do. 3.5.Juli Donnerstag, Juli2012 2012 ab 10.00 Uhr megakonzert und rasenshow mit tattoo Standkonzerte in Bruck • Gardemusik des Österreichischen Innenstadt bundesheeres • marktmusikkapelle seewalchen am attersee • musikverein turnauab 19.00 Uhr • musikverein „Heimatklang“ Puch beiKonzert Weiz und gemeinsames • blasorchester stadt bruck an der mur Rasenshow Tattoo • black smith Pipers & the styrian mit Highlanders • Grazer bürgerkorps Murinsel - Stadion murinsel-stadion, murinselurinsel-s stadion, 19.00 uhr Musik an der Mur Serenadenkonzert Mo. 25., Di. 26., Do. 28. Juni 2012 20.30 Uhr, Rathaushof Die Kunstschule Bruck an der Mur präsentiert: ICH LADE GERN MIR GÄSTE EIN Ein FEst dEr OpErEttE Eine Produktion der Gesangsklasse Sigrid Rennert Dirigent: Thomas Platzgummer Gesamtleitung: Sigrid Rennert Salonorchester der Musikschule DIE STADT Eintritt: Erwachsene: Euro 12,Jugendliche/studenten Euro 7,kulturpass Bruck / kapfenberg kartenvorverkauf: Bürgerbüro +43 (0) 3862 890 DW 333/334/335 BRUCK MUR AN DER Musik verbindet Menschen Beach an der Mur Austrian Beach Volleyball Tour presented by 18. bis 24. Juni 2012 Hauptplatz & Freibad jew. ab 16.00 Uhr Mo., 18. Juni: Handball Di., 19. Juni: Boccia Mi., 20. Juni: Volleyball Do. & Fr., 21. & 22. Juni: Soccer Damen Beach A-Cup www.beachandermur.com Sa. & So. 23. & 24. Juni