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RENNRÄDER VON 1.100 BIS 1.300 EURO Zwei mal sieben zum Verlieben: 14 Räder zwischen 1.100 und 1.300 Euro 52 TOUR 5 | 2008 Partnerwahl zeigen, dass Fahrspaß nicht teuer sein muss 5 | 2008 TOUR 53 RENNRÄDER VON 1.100 BIS 1.300 EURO So hübsch kann ein 1.300-EuroRenner sein: verschliffener, perfekt lackierter Rohrknoten bei Koga ǺǫǾǺ Manuel Jekel ǬǵǺǵǹ Ronny Kiaulehn L ange ließ sich der Frühling in diesem Jahr Zeit. Doch als das Thermometer am letzten MärzWochenende in einigen Regionen – zumindest für zwei Tage – endlich auf 20 Grad kletterte, gab es für Legionen von Rennradlern kein Halten mehr. „Rauf aufs Rad“, lautete die Devise für diese Glücklichen. Dumm dran war nur, wer noch kein eigenes Rennrad besaß. Sollten Sie zu dieser bedauernswerten Gruppe gehören: Schauen Sie sich in diesem kleinen, feinen Testfeld um. Bestimmt finden Sie unter den 14 Kandidaten einen passenden Partner, der Sie nicht nur wunderbar auf Ihren ersten Frühjahrstouren begleitet, sondern weit darüber hinaus. DZǻǸȀ ǻǴǪ DZǴǧǶǶ Das Preisfenster von 1.100 bis Selten war der Abstand zwischen Sie1.300 Euro haben wir nicht ohne gern und Platzierten in einem Testfeld Grund gewählt. Es öffnet sich im geringer. Zwischen den Besten – Ghost Fachhandel für Rennmaschinen mit und Müsing – sowie Carver und Felt zeitgemäßer Brems- und Schalttecham Ende der Konkurrenz liegt nicht nik, die weniger als neun Kilo wiegen; mal eine halbe Note. Einen echten Aus- schwerer sollte ein Rennrad heute fall im Test gibt es deshalb nicht – nicht mehr sein. Einige Hersteller sieht man vom Focus-Rad ab, das montieren in dieser Preisklasse bewegen eines sicherheitsrelevanten reits komplette Mittelklasse-Gruppen Mangels nicht gewertet wird. Trotzwie Shimanos ewigen Bestseller dem lohnt es sich, genau hinzuschauUltegra oder die inzwischen nahezu en. Wo Unterschiede gering sind, köngleichwertige 105-Kombo. Vereinzelt nen Details den Ausschlag geben. Zum finden sich sogar richtig edle KomBeispiel das stimmige Design bei Cube; ponenten, die man an doppelt so oder die Top-Reifen bei Hai und KTM. teuren Rädern vermuten würde. Dazu zählen etwa die brandneue, hier je- 54 TOUR 5 | 2008 Feiner Unterschied: KTM montiert den besten Reifen auf dem Markt, Contis GP 4000 S. Bei anderen Rädern gibt’s nur Drahtreifen doch nicht komplett verbaute Ultegra-SL-Gruppe, hochwertige Lenker-Vorbau-Kombinationen von Syntace und Ritchey oder Top-Reifen von Continental und Schwalbe. Sollte das Rad, das Sie im Auge haben, mit solchen Attributen locken, stehen die Chancen gut, dass aus anfänglicher Sympathie eine feste Bindung wird. Allerdings sollten Sie vor dem Kauf klären, was Sie von Ihrem künftigen Begleiter erwarten. Wer nicht so gerne sportlich gestreckt sitzt, sondern lieber aufrechter und entspannt, sollte bei der Rahmengeometrie auf ein etwas längeres Steuerrohr und ein nicht zu langes Oberrohr achten. Kandidaten im Testfeld sind hier Müsing, Hai und Carver. Was bei der Wahl des künftigen Rades außerdem eine aus dickwandigen, schweren Alu-Rohren geschweißt werden, sind sie auch ohne konstruktive RANG HERSTELLER NOTE Raffinesse ausreichend steif. 1 Ghost Race 6500C 2,4 Auch bei den Gabeln ist hohes 1 Müsing Lite Onroad 2,4 Gewicht in der Regel mit hoher 3 Bergamont Dolce 6.8 2,5 Fahrstabilität gleichzusetzen. 3 Cube Streamer 2,5 Wer auf der sicheren Seite sein 3 Hai Q Race 105 2,5 will, sollte auf eine Lenkkopf3 Koga Team Edition 2,5 steifigkeit über 80 Newtonmeter 3 Quantec Basic 2,5 pro Grad und eine Seitensteifig8 Merida Road Race 905-COM 2,6 keit der Gabel über 40 Newton 8 Univega Via Modena Pro 2,6 pro Millimeter achten. Bei allen 10 KTM Strada 2000, 2,7 14 Kandidaten ist dies der Fall. 10 Trenga De SLR 105 2,7 Wer schon im Voraus längere Bergetappen plant, sollte der Übersetzung am Rad besondere Aufmerksamkeit Dicke Rohre, steife Rahmen schenken. Kompaktkurbeln, bei denen die beiden KetEin wichtiges Kaufkriterium besonders für schwerere tenblätter etwas kleiner und damit bergtauglicher sind als und weniger routinierte Piloten ist die Fahrstabilität. bei echten Profi-Maschinen, sind seit einigen Jahren geNichts ist ärgerlicher und gefährlicher, als wenn die rade bei günstigeren Rennrädern fast Standard. Acht der Fuhre bei flotter Fahrt plötzlich anfängt zu schlingern, 14 Räder treten mit solchen „Steigungsglättern“ an. Wer weil Rahmen und/oder Gabel verwindungsanfällig sind. sich mit einer Kompaktkurbel noch nicht gut genug Erfreulicherweise können Rennradler, die ihr Geld in gerüstet fühlt, für den kommt auch ein Dreifach-Antrieb dieser Preisklasse anlegen, wenig falsch machen. Der in Betracht. Früher geltende Vorbehalte gegen diese Gegrößte Nachteil gegenüber teureren Rädern – das höhere triebevariante wegen des schlechteren Schaltverhaltens Gewicht – wird hier nämlich zum Vorteil. Da die Rahmen sind mit modernen Shimano-Schaltungen der Gruppen zentrale Rolle spielt, ist die richtige Rahmengröße. Menschen zwischen 1,70 Meter und 1,85 Meter haben hier im Normalfall kaum Probleme. Wer größer oder kleiner ist, hat es schwerer. Räder, die ohne Einschränkung für kleine Fahrer geeignet sind, finden sich im Testfeld leider nicht. Immerhin haben mehrere Anbieter daran gedacht, dass es auch sehr große Rennradler gibt und bieten ihre Modelle bis Rahmengröße 64 an. Bei Focus reicht die Palette sogar bis Größe 66. Top Ten Gesamtwertung RENNRÄDER VON 1.100 BIS 1.300 EURO Bitte mehr davon: Bergamont, Carver und KTM montieren praktische externe Zugversteller, die problemloses Nachjustieren der Schaltung während der Fahrt ermöglichen So besser nicht: Bei Merida (und Koga) kommen sich Brems- und Schaltzug beim Lenken ins Gehege. Grund: zu weit vorne sitzende Schaltzuganschläge Ultegra und 105 praktisch passé. Was bleibt, sind relativ viele Gang-Überschneidungen sowie gut 100 Gramm Mehrgewicht, die wegen der zusätzlichen Berggänge an langen, steilen Anstiegen aber gut investiert sein können. Räder mit Dreifach-Kurbeln finden Sie im Testfeld von Cube, Hai, Koga Miyata, KTM und Trenga De. die Fügestellen der Felgenringe nachlässig verarbeitet waren. Ein solcher unsauber überdrehter Stoß nervt durch Geräusche beim Bremsen und höheren Verschleiß der Bremsbeläge. Sollte ein solcher Mangel erst nach dem Kauf entdeckt werden, gilt es abzuwägen, ob man das Rad deshalb gleich zum Händler zurückbringt. Meist lässt sich das Ärgernis auch durch Nachbearbeitung mit Schauen, wo gespart wird Schmirgelpapier beheben. Kein Pardon gibt es allerdings, wenn Laufräder zum Wenn die Fragen nach Sitzposition und Übersetzung geklärt sind, können Sie die Ausstattung in den Blick neh- Sicherheitsrisiko werden. Bei den Testfahrten am Gardamen. Eine Ausnahme in dieser Preisklasse ist es, wenn ein see fiel den Testern am Focus-Renner schon bei SchrittHersteller eine komplette Gruppe verbaut. Beliebter Spar- tempo und leichtem Zug an den Hebeln ein ruckeliges, Trick: zentrale Bauteile wie das Schaltwerk oder die schwer dosierbares Bremsverhalten auf. Richtig brenzlig Schaltbremshebel aus einer prestigeträchtigen Gruppe wurde es auf der kurzen Abfahrt der Testrunde. Hier hätte zu wählen und an anderer Stelle zu sparen. Besonders ein beherztes Bremsmanöver mit hoher Wahrscheinlichgerne greifen die Hersteller beim Tretlager zu diesem keit zu einem Überschlag geführt. Eine Überprüfung des Mittel. An mehreren Testrädern finden sich Kurbeln von Shimano-Radsatzes vom Typ „WH-RS20“ ergab, dass die FSA oder Truvativ, die mit einfacheren Lagern, schneller Bremsflanken beider Felgen nicht planparallel abgefräst verschleißenden Kettenblättern oder einfach nur wegen waren. Vorne differierte die Felgenbreite zwischen 20,5 ihres höheren Gewichts unterhalb der Shimano-Gruppen und 21,1 Millimetern, hinten war der Unterschied etwas Ultegra und 105 anzusiedeln geringer. Wegen der Gefahr, die von einem solchen Mangel sind. Immerhin bieten auch dieTop Ten Preis-Leistung* ausgeht, haben wir das Focusse Kurbeln inzwischen guten RANG HERSTELLER NOTE Rad nicht gewertet und ShimaSchaltkomfort. 1 Merida Road Race 905-COM Sehr gut no-Importeur Paul Lange vor Bei den Laufrädern domi2 Hai Q Race 105 Sehr gut Erscheinen dieses Tests über nieren zwei Anbieter diesen Test: 3 Müsing Lite Onroad Sehr gut den Vorfall informiert. Mavic und Shimano. Besonders 4 Carver Evolution 2 Sehr gut Zum Glück blieb dieser beliebt sind die für das aktuelle 5 Cube Streamer Sehr gut Modelljahr überarbeiteten, mit Vorfall ein Einzelfall. Die große 6 Univega Via Modena Pro Sehr gut neuen Naben und Felgen etwas Mehrheit der Räder bietet, was 7 Koga Team Edition Sehr gut leichteren Aksium-Laufräder man von ihnen erwartet: Provon Mavic. Grundsätzlich ist 8 Quantec Basic Sehr gut blemlosen Fahrspaß. Jetzt muss dieser preisgünstige Radsatz 9 Ghost Race 6500C Sehr gut sich nur noch der Frühling bekeine schlechte Wahl, allerdings 10 Trenga De SLR 105 Gut haupten. Dann kann die Saison fiel an drei Testrädern auf, dass losgehen. Sind Sie dabei? 56 TOUR 5 | 2008 *Bei Notengleichheit entscheidet das bessere Verhältnis von Preis und Gesamtnote über die Reihenfolge. ǹǵ ǺǫǹǺǫǺ ǺǵǻǸ Bewertung Grundlage der Bewertung sind umfangreiche Labormessungen und Testfahrten. Jedes Rad wird von zwei Testern gefahren, das Testprogramm umfasst alle wichtigen Fahrsituationen. Die Eindrücke fließen in die Bewertung ein. Die Gesamtnote wird aus Einzelnoten mit unterschiedlicher Gewichtung berechnet (siehe Tabelle Seite 65). Ab der TOUR-Ausgabe 3/2008 haben wir die Komplettrad-Bewertung leicht modifiziert. Da Rahmen-Sets insgesamt auf einheitlich hohem Niveau sind und sowohl Gesamtgewicht als auch Charakter des jeweiligen Rades sehr deutlich von der jeweiligen Ausstattung abhängen, gewichten wir die Ausstattung künftig mit 60 Prozent und das Rahmen-Set mit 40 Prozent für die Gesamtnote. Mit vorangegangenen Tests sind die Noten also nicht mehr direkt vergleichbar. Gewicht Wir wiegen das Komplettrad, das Rahmen-Set (Rahmen, Gabel und Lenklager) sowie die übrige Ausstattung. Weicht der Rahmen von der klassischen Diamantform oder der Testgröße 57 ab, wird das Gewicht rechnerisch angeglichen („Normiertes Gewicht Rahmen-Set“). Lenkkopfsteifigkeit Drückt die Fahrstabilität eines Rahmens aus. Gerade in schwierigen Fahrsituationen ist die Steifigkeit des Rahmens im Lenkkopf entscheidend. Im Labortest wird der Rahmen am Steuerrohr verdreht und daraus die Steifigkeit in Newtonmeter pro Grad (Nm/°) errechnet. Hohe Werte bedeuten auch eine hohe Sicherheitsreserve. Tretlagersteifigkeit Zeigt, wie gut ein Rahmen die Tretkraft des Fahrers in Vortrieb umsetzt. Höhere Werte sind besser. Gemessen wird, wie der Rahmen unter kräftigem Tritt (Prüflast 80 Kilogramm) nachgibt, und daraus die Tretlagersteifigkeit in Newton pro Millimeter (N/mm) errechnet. Seitensteifigkeit und Komfort der Gabel Gemessen wird die Auslenkung der Gabel zur Seite (Steifigkeit) und in Fahrtrichtung (Komfort). Je höher die seitliche Steifigkeit, desto präziser lässt sich das Rad durch Kurven lenken. Je niedriger der Messwert beim Komfort, desto mehr Federweg bietet die Gabel. Komfort Rahmen Erfasst wird die vertikale Nachgiebigkeit von Rahmen und Sattelstütze. Unnötige Härte bewirkt zusammen mit Fahrbahnstößen, dass der Fahrer früher ermüdet. Niedrige Werte sind besser, bedeuten mehr Federkomfort am Sattel. Lacktest Der Lacktest simuliert Steinschlag. Bessere Noten bedeuten, dass der Lack den Fall eines Meißels aus größerer Höhe erträgt, bevor Schäden zu sehen sind. Geometrieerfassung KRAUS Alle Räder werden genau vermessen und in einem von den Herstellern unabhängigen Schema dargestellt, damit die Abmessungen verglichen werden können. Check im TOUR-Labor: Hier wird die Seitensteifigkeit der Gabel gemessen. Je geringer die seitliche Auslenkung unter der Prüflast, desto spurstabiler führt die Gabel das Rad RENNRÄDER VON 1.100 BIS 1.300 EURO BERGAMONT Dolce 6.8 1.299 Euro | 8,7 Kilo ǖ+ fahrstabil, hochwertige Brems- und Schalttechnik ǖƹ schweres Rahmen-Set Markant geformte Sitzstreben und eine gerade Gabel, die entfernt an die italienische Nobelmarke Colnago erinnert, heben das „Dolce 6.8“ aus der Masse heraus. Die Ausstattung ist ein klassenüblicher Mix aus Ultegra-Brems- und Schalttechnik, steifen Aksium-Laufrädern von Mavic und einer Kompaktkurbel von Truvativ. Im Praxistest hinterließ das Rad einen positiven Eindruck. Dank hohem Materialeinsatz an Rahmen und Gabel liegt das Rad auch bei flotter Fahrt sicher auf der Straße. Der kurze Radstand und ein knapp bemessener Gabelnachlauf verleihen ihm ein agiles Lenkverhalten. Ultegra-Bremsen und -Schaltung lassen keine Wünsche offen, der Sattel der Eigenmarke „Tattoo“ ist angenehm straff gepolstert, allerdings recht schmal. Praktisch sind Zugversteller an den Bremsschalthebeln, mit denen sich die Schaltung während der Fahrt justieren lässt. Bezug/Info: Bergamont Fahrrad Vertrieb GmbH, Telefon 0 40/43 28 430, www.bergamont.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.541/602/ 122 g; Rahmengrößen**: 51, 54, 56, 58, 61 cm; Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 534/560/155 cm; Radstand/Nachlauf: 980/53 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 585/165 mm AUSSTATTUNG Gabel: Bergamont; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: Truvativ Rouleur (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Vittoria Rubino Pro Slick; Lenker/Vorbau: Tattoo/Tattoo; Sattel/-stütze: Tattoo/Tattoo (31,4 mm) Fahrsicherheit ǖ+ hochwertige Brems- und Schalttechnik, viele Größen, lange Garantie ǖƹ schwer, Sattelstütze mit EinschraubenKlemmung nicht Stand der Technik Trotz des günstigsten Preises geht das „Evolution Two“ nur bedingt als Schnäppchen durch. Zu offensichtlich hat bei der Konzeption der Rotstift regiert. In der Werbung gepriesene Aksium-Laufräder von Mavic und die Carbon-Kurbeln von FSA entpuppen sich bei genauem Hinsehen als inzwischen von neuen Modellen abgelöste Vorjahresware. Gespart wurde auch beim Rahmen-Set, das mit gut 2,5 Kilo klar über dem Klassendurchschnitt liegt. Positiv zu vermerken sind die gute Funktion von Schaltung und Bremsen, praktische Versteller für die Schaltzüge, viele lieferbare Rahmengrößen und eine großzügige Garantie. Mit langem Steuerrohr, kurzem Oberrohr und hohem Spacer-Turm unterm Vorbau zielt das Rad auf Fahrer, die gerne bequem sitzen. Die etwas hecklastige Sitzposition führt allerdings dazu, dass das lenkfreudige Rad bei flotter Fahrt nicht ganz so sicher auf der Straße liegt, wie die sehr hohen Steifigkeitswerte von Rahmen und Gabel erwarten lassen. CUBE Streamer 1.249 Euro | 9,0 Kilo ǖ+ fahrstabil, hochwertige Brems- und Schalttechnik, guter Lenker ǖƹ schwer, einfache Drahtreifen Am „Streamer“ demonstriert Cube, wie sich aus einer unspektakulären Basis mit einigen Make-up-Tricks eine echte Schönheit machen lässt. Der einfache, schwarz lackierte Alu-Rahmen wird durch orangefarbene Zierlinien aufgepeppt, passende Aufkleber auf den Laufrädern runden das Ganze ab. Als I-Tüpfelchen thronen auf dem Rad ein bequemer weißer Sattel und ebenfalls weißes, griffiges Lenkerband. Kein anderer Anbieter in dieser Preisklasse bietet ein so harmonisches Erscheinungsbild. Bei der Ausstattung setzt Cube voll auf Shimano. Bremsen ohne Gruppenzuordnung ergeben in Kombination mit der UltegraDreifach-Gruppe einen einwandfreien Mix. Dank des dritten Kettenblatts ist für jedes Terrain die passende Übersetzung an Bord. Auf der Testrunde gefielen die entspannte Sitzposition, die unbeirrbare Fahrstabilität und der relativ hohe Fahrkomfort, zu dem 25 Millimeter breite Drahtreifen von Schwalbe maßgeblich beitragen. Einzige Schwäche ist das hohe Gewicht von neun Kilo. *gewogene Gewichte ; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; ****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr) 58 TOUR 5 | 2008 mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,9 Ausstattung: 2,3 Preis/Leistung: gut D A S CARVER Evolution Two 1.099 Euro | 9,0 Kilo niedrig Fahrverhalten R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,5 Bezug/Info: Fahrrad XXL, Telefon 0 71 53/83 00-0 Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.800/539/138 g; Rahmengrößen**: 50 bis 64, je 2 cm (58); Sitz-/ Lenkwinkel: 73,5°/74°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 540/560/174 mm; Radstand/Nachlauf: 990/50 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 606/137 mm AUSSTATTUNG Gabel: Carver; Lenklager: Ritchey, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA SL-K (50/34 Z./Modell 2007); Laufräder/ Reifen: Mavic Aksium (Modell 2007)/Vittoria Rubino Pro; Lenker/Vorbau: FSA Omega/FSA OS 190; Sattel/-stütze: S. Italia X0/Carver (31,6 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 3,2 Ausstattung: 2,5 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,8 Bezug/Info: FVV GmbH & Co., Telefon 0 92 31/97 00 87, www.cube-bikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.645/615/96 g Rahmengrößen**: 50, 53, 56, 58, 60, 62, 64 cm; Sitz-/Lenkwinkel: 72,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 530/558/165 mm; Radstand/Nachlauf: 990/56 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 580/158 mm AUSSTATTUNG Gabel: Dedacciai Black Blades; Lenklager: Ritchey, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Shimano BR-R650; Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra (52/39/30 Z.); Laufräder/Reifen: Easton Vista SL/Schwalbe Stelvio (Drahtreifen); Lenker/Vorbau: Syntace Racelite 2014/ F139; Sattel/-stütze: Scape/RFR (31,6 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,8 Ausstattung: 2,3 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,5 RENNRÄDER VON 1.100 BIS 1.300 EURO FELT F75 1.199 Euro | 8,6 Kilo ǖ+ hoher Komfort am Sattel ǖƹ Sattelstütze mit Untermaß und EinschraubenKlemmung nicht Stand der Technik Basis des „F75“ ist ein relativ leichter Alu-Rahmen mit inzwischen selten gewordenen Carbon-Sitzstreben. Typisch für die US-Marke ist der steile Lenkwinkel, der dem Rad ein sehr agiles Lenkverhalten verleiht. Die Ausstattung – ein Shimano-Mix aus 105-Bremsschalthebeln, Ultegra-Schaltwerk, Bremsen und Kompaktkurbel ohne Gruppenzuordnung sowie einfachen Laufrädern – funktioniert einwandfrei. Nachteil: Die teilweise billigen und entsprechend schweren Teile zehren den Gewichtsvorsprung des Rahmens zum größten Teil wieder auf. Die Fahrstabilität bei schnellen Abfahrten erwies sich als unkritisch, wenngleich das Rad nicht so souverän auf der Straße liegt wie einige Konkurrenten in diesem Test. Gut gefiel den Testern der hohe Federkomfort am Sattel, dessen Sitzfläche aber vielen Fahrern zu schmal sein dürfte. Wie beim Felt-Testrad im Vormonat fielen abweichende Durchmesser von Sitzrohr und Sattelstütze auf, die zu ungünstiger punktueller Belastung der Stütze führen. FOCUS Variado Expert 1.199 Euro | 8,9 Kilo Ein sicherheitsrelevanter Mangel zwang uns, das „Variado Expert“ aus der Wertung zu nehmen. Die Bremsflanken der ShimanoLaufräder vom Typ „WH-RS20“ sind vorne und hinten nicht parallel abgedreht. Deshalb lassen sich die Bremsen kaum dosieren. Stopps aus langsamer Fahrt führen zu einem unangenehmen Bremsstottern. Bei Vollbremsungen aus schnellerer Fahrt kann dies zu einem Überschlag führen. Eine Überprüfung mit der Messlehre ergab, dass zwischen schmalster und breitester Stelle der Felgenprofile vorne eine Differenz von mehr als 0,5 Millimeter, hinten von 0,3 Millimeter liegt. Der Ausrutscher ist auch deshalb bedauerlich, weil Focus mit dem hübschen, gut verarbeiteten Rahmen und der ordentlichen Ausstattung mit Bremsen und Schaltung aus Shimanos neuer Ultegra-SL-Gruppe ohne diesen Mangel im Test weit vorne gelandet wäre. Bezug/Info: Sport Import, Telefon 0 44 05/92 800, www.felt.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.461/459/65 g Rahmengrößen**: 50, 52, 54, 56, 58, 60, 63 cm; Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/74,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 565/580/170 mm; Radstand/Nachlauf: 993/49 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 602/143 mm AUSSTATTUNG Gabel: Felt; Lenklager: Cane Creek, 1-1/8 Zoll; Bremsen: Shimano BR-R560; Schaltung: Shimano Ultegra/105; Tretlager: Shimano FC-R600 (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Shimano WH-R500/ Vittoria Rubino Slick; Lenker/Vorbau: Felt/Felt; Sattel/-stütze: Felt/Felt (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,9 Ausstattung: 2,8 Preis/Leistung: gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,8 Bezug/Info: Derby Cycle Werke, Telefon 0 44 71/96 6-0, www.focus-bikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.594/619/75 g; Rahmengrößen**: 50 bis 64 cm, je 2 cm (56); Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 525/553/150 mm; Radstand/Nachlauf: 980/54 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 575/164 mm AUSSTATTUNG Gabel: Focus; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra SL; Tretlager: Truvativ Elita (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Shimano WH-RS20/Michelin Lithion; Lenker/Vorbau: Concept/ Concept; Sattel/-stütze: Concept/Concept (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG keine Wertung GHOST Race 6500C 1.299 Euro | 8,8 Kilo ǖ+ fahrstabil, hochwertige Brems- und Schalttechnik, Laufräder über Klassendurchschnitt ǖƹ schweres Rahmen-Set Überraschend, aber nicht unverdient, platziert sich MountainbikeSpezialist Ghost neben Müsing ganz vorne im Test. Der solide gemachte Alu-Rahmen des „Race 6500C“ ist dank hoher Steifigkeitswerte Garant für unkritisches Fahrverhalten. Sehr gelungen ist auch die farbliche Abstimmung der Ausstattung auf den Rahmen. Am Komponenten-Mix aus Shimano-Ultegra-Teilen und Kompaktkurbel von FSA gab es nichts zu kritisieren. Mit ausschlaggebend für das erfreuliche Testergebnis ist, dass Ghost als einziger Hersteller im Test einen echten Mittelklasse-Laufradsatz montierte. Bessere Räder als die hier montierten, bewährten Ksyrium-Équipe-Räder von Mavic hat kein anderes Rad der Konkurrenz. In der Praxis überzeugte das „Race 6500C“ die Tester durch souveränes Fahrverhalten in allen Situationen. Das Lenkverhalten ist neutral, die Sitzposition sportlich. Bezug/Info: Ghost Mountainbikes GmbH, Telefon 0 96 32/9 25 50, www.ghost-bikes.com Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.616/630/ 103 g; Rahmengrößen**: 50, 53, 56, 58, 60, 62 cm (58); Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 535/575/170 mm; Radstand/Nachlauf: 990/50 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 600/146 mm AUSSTATTUNG Gabel: Ghost; Lenklager: No Name; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA Gossamer (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium Équipe/Schwalbe Stelvio; Lenker/Vorbau: Ritchey Comp/ GID; Sattel/-stütze: Ghost/GID (31,6 mm) Fahrsicherheit 60 TOUR 5 | 2008 mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,7 Ausstattung: 2,3 Preis/Leistung: gut D A S *gewogene Gewichte ; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; ****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr) niedrig Fahrverhalten R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,4 RENNRÄDER VON 1.100 BIS 1.300 EURO HAI Q Race 105 1.199 Euro | 8,7 Kilo ǖ+ Top-Reifen, hoher Komfort am Sattel, solide Ausstattung ǖƹ wenige Größen, keine Garantie Auch in anderer Farbgebung als dem mutigen Orange wäre das „Q Race“ einen zweiten Blick wert. Im Hydroforming-Verfahren umgeformte Alu-Rohre machen das Rad unverwechselbar. Eigene Wege geht Hai auch bei der Geometrie. Auffällig ist das agile Lenkverhalten, das aus dem kurzen Gabelnachlauf und dem durch die relativ aufrechte Sitzposition entlasteten Vorderrad resultiert. Weil das Rad deshalb etwas hecklastig ist, liegt es bei schneller Fahrt nicht ganz so sicher auf dem Asphalt, wie die Messwerte erwarten lassen. Unsere Empfehlung: Vor dem Kauf Probe fahren und klären, ob einem diese Auslegung liegt. Bei der Ausstattung kombiniert Hai Shimanos 105-Gruppe mit klassenüblichen Laufrädern und leichten Anbauteilen der Eigenmarke XLC. Weil im Budget noch Platz für Top-Reifen von Schwalbe war, liegt das Rad beim Ausstattungsgewicht trotz Dreifach-Kurbel an der Spitze der Konkurrenz. Mit großzügigerer Garantie hätte das „Q Race“ zu den Testsiegern Ghost und Müsing aufschließen können. KOGA Team Edition 1.299 Euro | 9,0 Kilo ǖ+ fahrstabil, gut verarbeiteter Rahmen, solide Ausstattung, Sonnenbrille als Zugabe ǖƹ schwer, Zuganschläge ungünstig platziert Wer sich für Kogas „Team Edition“ in der Lackierung des SkilShimano-Teams entscheidet, erhält als Zugabe eine 80 Euro teure Shimano-Sonnenbrille. Allerdings wäre das Rad auch ohne Brille ein faires Angebot. Der schön gemachte Rahmen mit sauber verschliffenen Schweißnähten ragt aus dem Testfeld heraus. Originelle Details sind das Gewinde für den Startnummernhalter unterm Oberrohr und ein kleiner Kettenfänger an der Sitzstrebe, wie er einst bei Stahlrahmen üblich war. Bei der Ausstattung setzt der niederländische Hersteller auf Shimano. Die komplette 105-Gruppe erweist sich als gute Wahl. Drei Kettenblätter bieten ein breites Übersetzungsspektrum für alle Gelegenheiten. Vorbau, Lenker und Sattelstütze stammen von der Shimano-Tochter Pro und wirken solide. Im Fahrtest gefielen die hohe Laufruhe und der angenehme Federkomfort am Sattel. Störend waren die direkt am Steuerrohr platzierten Schaltzuganschläge, die die Lenkfreiheit etwas beeinträchtigen. KTM Strada 2000 1.299 Euro | 8,9 Kilo ǖ+ fahrstabil, solide Ausstattung, Top-Reifen ǖƹ keine Garantie Am „Strada 2000“ hatten die Tester vom ersten Meter an Freude. Der fahrstabile Rahmen gefiel mit sportlicher Sitzposition und ausgewogener Lenkgeometrie. Bei der Komplettierung vermied der österreichische Anbieter jedes Risiko und montierte eine bewährte Mischung aus Shimanos kompletter 105-Gruppe (hier in der Dreifach-Version), steifen Aksium-Laufrädern von Mavic und soliden Anbauteilen von Ritchey – ein Mix, der in der Praxis ohne Probleme funktioniert. Highlight der Ausstattung mit spürbaren Folgen für den Fahreindruck sind „Grand Prix 4000S“Reifen von Continental – bessere Pneus gibt es derzeit auch bei viermal so teuren Rädern nicht. Praktisch sind die Zugversteller zum Nachjustieren der Schaltzüge direkt an den Schaltbremshebeln. Wenn wir zwei Wünsche hätten: Das Ganze bitte 200 bis 300 Gramm leichter und eine Garantie, die über die gesetzlich vorgeschriebene zweijährige Gewährleistung hinausgeht. Dann wäre das Rad uneingeschränkt empfehlenswert. *gewogene Gewichte ; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; ****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr) 62 TOUR 5 | 2008 Bezug/Info: Haibike, Telefon 0 97 21/65 94-0, www.haibike.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.596/532/55 g Rahmengrößen**: 50, 54, 58, 60 cm; Sitz-/Lenkwinkel: 72,5°/74,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 560/ 575/180 mm; Radstand/Nachlauf: 980/48 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 610/138 mm AUSSTATTUNG Gabel: Hai; Lenklager: Cane Creek, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano 105 (50/39/30 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/ Schwalbe Ultremo; Lenker/Vorbau: XLC/XLC; Sattel/-stütze: XLC/XLC (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,7 Ausstattung: 2,3 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,5 Bezug/Info: Koga B.V., Telefon 01 80/40 40 122, www.koga.com Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.699/567/99 g Rahmengrößen**: 50, 54, 57, 60, 63 cm; Sitz-/Lenkwinkel: 72,5°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 543/570/150 mm; Radstand/Nachlauf: 1.000/58 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 580/165 mm AUSSTATTUNG Gabel: Koga; Lenklager: No Name; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano 105 (50/39/30 Z.); Laufräder/Reifen: Shimano WH-R510/ Michelin Speedium 2; Lenker/Vorbau: Pro/Pro; Sattel/-stütze: S. Italia/Pro (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,8 Ausstattung: 2,4 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,5 Bezug/Info: KTM Fahrrad GmbH, Telefon 00 43/77 42/4 09 10, www.ktm-bikes.at Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.566/674/ 70 g; Rahmengrößen**: 49, 52, 55, 57, 59 cm; Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 520/555/161 mm; Radstand/Nachlauf: 1.000/57 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 585/156 mm AUSSTATTUNG Gabel: KTM; Lenklager: Ritchey, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano 105 (50/39/30 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Conti GP 4000S; Lenker/Vorbau: Ritchey Comp/Ritchey Comp; Sattel/-stütze: S. Italia XR/Ritchey Comp (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 3,2 Ausstattung: 2,4 Preis/Leistung: gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,7 MERIDA Road Race 905-COM 1.149 Euro | 8,8 Kilo ǖ+ fahrstabil, hochwertige Brems- und Schalttechnik, hoher Komfort am Sattel ǖƹ Felge mit unsauberem Stoß, Zuganschläge Das relativ preisgünstige Merida tritt mit kompletter ShimanoAusstattung zum Test an. Zu Ultegra-Bremsen und -Schaltung gesellt sich der einfache, optisch attraktive Laufradsatz „WHRS10“, der im Test unauffällig blieb. Beim Tretlager montiert der Anbieter die gruppenlose Kompaktkurbel „FC-R600“ mit einfach geschmiedeten Kurbeln, die auf dem Niveau der TiagraGruppe anzusiedeln ist und problemlos funktioniert. Stärken des Rades sind die hohe Fahrstabilität und der hohe Federkomfort am Sattel – typisch für Sloping-Rahmen mit schlanker Sattelstütze. Der Rahmen überzeugt mit sauberen Schweißnähten, ist allerdings recht schwer. Im Praxistest gefiel den Testern die sportliche Sitzposition und das angenehm wendige Fahrverhalten. Weniger gelungen sind die vor dem Steuerrohr platzierten Schaltzuganschläge, die dazu führen, dass der rechte Schaltzug beim Rechtseinschlag sehr früh mit dem Bremszug kollidiert. ungünstig platziert Fahrsicherheit Mit der besten Ausstattung im Testfeld platziert sich Müsing neben Ghost an der Spitze der Konkurrenz. Als einziger Hersteller spendiert der Baukastenanbieter aus dem Westerwald seinem Modell eine komplette Ultegra-Gruppe, was sich positiv im Ergebnis niederschlägt und den Fahrer freut. Bei Lenker, Vorbau und Sattelstütze kommen bewährte, nicht zu schwere Teile von Ritchey zum Einsatz. Mit langem Steuerrohr und einem relativ kurzen Oberrohr spricht das Rad Fahrer an, die gerne entspannt sitzen. Die Sorge vor einem unerwünschten Eigenleben des Fahrwerks ist dank hoher Steifigkeitswerte von Rahmen und Gabel unbegründet. Einziger Kritikpunkt ist das relativ hohe Gewicht, zu dem der bequeme, aber schwere Mountainbike-Sattel von Fizik und nicht mehr zeitgemäße Drahtreifen von Continental ihren Teil beitragen. niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,9 Ausstattung: 2,4 Preis/Leistung: sehr gut D A S MÜSING Lite Onroad 1.249 Euro | 8,8 Kilo ǖ+ fahrstabil, komplette Ultegra-Gruppe, gute Anbauteile ǖƹ Drahtreifen nicht zeitgemäß Bezug/Info: MCG, Telefon 0 71 59/94 59 30, www.merida-bikes.com Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.469/626/ 136 g; Rahmengrößen**: XS/S/M/L/XL/XXL cm; Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 490/575/170 mm; Radstand/Nachlauf: 1.014/55 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 590/150 mm AUSSTATTUNG Gabel: Merida; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: Shimano FC-R600 (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Shimano WH-RS10/Maxxis Xenith; Lenker/Vorbau: X-Mission/ X-Mission; Sattel/-stütze: Race/X-Mission (27,2 mm) R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,6 Bezug/Info: Müsing GmbH, Telefon 0 26 80/98 81 83, www.muesing-bikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.567/561/ 96 g; Rahmengrößen**: 52 bis 64 cm, je 2 cm (58); Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 550/560/184 mm; Radstand/Nachlauf: 985/53 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 610/132 mm AUSSTATTUNG Gabel: Columbus Tusk; Lenklager: Acros, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra (53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Conti Grand Prix (Drahtreifen); Lenker/Vorbau: Ritchey WCS (Alu)/Ritchey Pro; Sattel/-stütze: Fizik Nisene Sport/Ritchey Pro (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,8 Ausstattung: 2,2 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,4 GARMIN Edge 705 Das erste Navi fürs Fahrrad! Mit On- und Off-Road Navigation und hellem Farbdisplay für detaillierte Kartendarstellung. Mit Höhenmesser, drahtloser Pulsmessung und PC-Schnittstelle zur Routenerstellung. Der virtuelle Trainingspartner für überall. www.garmin.de HÄLT SIE AUF DEM RICHTIGEN WEG. UND DEM OPTIMALEN PULS. RENNRÄDER VON 1.100 BIS 1.300 EURO QUANTEC Basic 1.249 Euro | 9,0 Kilo ǖ+ ǖƹ Das von Großhändler CCM aus der Nähe von Bonn konzipierte „Basic“ ist eine Empfehlung für schwere Fahrer. Mit fast jenseitiger Steifigkeit im Lenkkopf garantiert der schwere Alu-Rahmen höchste Spurtreue in nahezu jeder Fahrsituation. Die Ausstattung des sogenannten Baukasten-Rades – andere Komponenten sind auf Wunsch möglich – ist unspektakulär, aber solide. UltegraBremsen verzögern sicher auf den steifen Aksium-Laufrädern von Mavic; die gleichfalls aus der Ultegra-Gruppe stammende Schaltung funktioniert in Kombination mit der gruppenlosen Kompaktkurbel von Shimano bestens. Zwei Kritikpunkte: Der Stoß der Hinterradfelge ist unsauber verarbeitet, was sich beim Bremsen durch unschöne Geräusche und erhöhten Verschleiß fahrstabil, hoher Komfort am Sattel, hochwertige der Beläge bemerkbar macht. Verbesserungswürdig ist auch die Sattelstütze, die den Sattel mit nur einer Schraube klemmt. Brems- und Schalttechnik, großzügige Garantie Felge mit unsauberem Stoß, Sattelstütze nicht Klemmungen dieses Typs gelten als kritisch, weil ein Versagen der Schraube zu ernsten Verletzungen führen kann. Stand der Technik TRENGA DE SLR 105 1.199 Euro | 9,3 Kilo ǖ+ fahrstabil, hoher Komfort am Sattel, solide Ausstattung ǖƹ schwer, billige Drahtreifen Mit gelungener Rahmengeometrie, hohem Federkomfort am Sattel und unproblematischen Fahreigenschaften gewann Trengas giftgrüner Renner auf Anhieb die Sympathien der Tester. Gedämpft wurde die Freude allerdings durch das auch in dieser Preisklasse nicht mehr zeitgemäße Gewicht von 9,25 Kilo. Ein guter Teil davon steckt im mehr als 1.800 Gramm schweren, immerhin sehr gut verarbeiteten Alu-Rahmen, der schon einige Jahre im Programm ist. Für die Zukunft möchte man dem Hersteller raten, den Rahmen etwas zu erleichtern, ansonsten aber zu belassen, wie er ist. Die Ausstattung des Rades stammt zum größten Teil von Shimano. Die komplette 105-Gruppe – hier in der optional angebotenen Dreifach-Version – überzeugt mit perfekter Brems- und Schaltfunktion. Die Anbauteile wirken solide, Mavics steife AksiumLaufräder entsprechen dem Klassenniveau. Deutlich darunter liegen allerdings die billigen Drahtreifen von Continental – auch sie machen das Rad schwerer als nötig. UNIVEGA Via Modena Pro 1.200 Euro | 8,8 Kilo ǖ+ ǖƹ Basis des „Via Modena Pro“ ist ein solider Alu-Rahmen, dessen größte Schwäche – sein hohes Gewicht – mit Blick auf die hohe Fahrstabilität zur Stärke wird. Selbst schwere Piloten dürften sich auf schnellen Abfahrten schwer tun, das steife Fahrwerk aus der Ruhe zu bringen. Die Ausstattung gleicht weitgehend der des Focus-Renners, was kein Wunder ist – schließlich zählen beide Marken zur Derby-Gruppe aus Cloppenburg. Glücklicherweise haben die Univega-Macher auf einen anderen Laufrad-Zulieferer gesetzt als ihre Kollegen von Focus. Die Felgen der steifen Aksium-Laufräder von Mavic erweisen sich als gute Reibpartner für die edlen, wirkungsvollen Ultegra-SL-Bremsen von Shimano. Etwas störend ist nur, dass die Stöße beider Felgen wie bei Quantec und Müsing nicht sauber überdreht sind, was sich durch fahrstabil, hochwertige Brems- und leichtes Bremsstottern bemerkbar macht. Das ausgewogene Schalttechnik, hoher Komfort am Sattel Rahmen-Set schwer, Felgen m. unsauberem Stoß Fahrverhalten und die sportliche Sitzposition kamen gut an. Bezug/Info: CCM-Sport Radsport-Vertriebs GmbH, Telefon: 0 22 26/90 65-0, www.quantec-bikes.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.750/526/77 g Rahmengrößen**: S, M, L, XL, XXL; Sitz-/Lenkwinkel: 73°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 525/570/165 mm; Radstand/Nachlauf: 995/56 mm; Rahmenhöhe***/ Überhöhung****: 591/149 mm AUSSTATTUNG Gabel: Kuota; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: Shimano FC-R600 (50/34 Z.); Laufräder/ Reifen: Mavic Aksium/Schwalbe Stelvio; Lenker/Vorbau: Deda Quattro/Deda Quattro; Sattel/-stütze: Fizik Pavé Sport/Deda Metal Stick (31,6 mm) Fahrsicherheit 64 TOUR 5 | 2008 mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,6 Ausstattung: 2,5 Preis/Leistung: sehr gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,5 Bezug/Info: TRENGA DE Vertriebs GmbH, Telefon 040/3 23 10 07-0, www.trenga.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.826/553/69 g; Rahmengrößen**: 50, 53, 56, 58, 60, 63 cm; Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 545/575/175 mm; Radstand/Nachlauf: 1.010/60 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 600/145 mm AUSSTATTUNG Gabel: Columbus Tusk; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano 105 (50/39/30 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Conti Ultra Race (Drahtreifen); Lenker/Vorbau: TD HPL/ TD HPL; Sattel/-stütze: TD HPL/TD HPL (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,8 Ausstattung: 2,6 Preis/Leistung: gut D A S R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,7 Bezug/Info: Raleigh Univega GmbH, Telefon 0 44 71/92 34-0, www.raleigh-univega.de Gewicht Rahmen/Gabel/Steuerlager*: 1.633/634/ 69 g; Rahmengrößen**: 54 bis 62 cm, je 2 cm (56); Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 510/545/150 mm; Radstand/Nachlauf: 980/59 mm; Rahmenhöhe***/Überhöhung****: 560/168 mm AUSSTATTUNG Gabel: Univega; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra SL; Tretlager: Truvativ Elita (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Aksium/Vittoria Zaffiro; Lenker/Vorbau: Concept/ Concept; Sattel/-stütze: Concept/Concept (27,2 mm) Fahrsicherheit niedrig mittel hoch träge neutral wendig komfortabel sportlich Fahrverhalten Sitzposition rennmäßig BEWERTUNG Rahmen: 2,9 Ausstattung: 2,4 Preis/Leistung: sehr gut D A S *gewogene Gewichte ; **Test-Rahmengröße gefettet; ***projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr; ****Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr) niedrig Fahrverhalten R E N N R A D - M A G A Z I N -Note: 2,6 Prozentanteil an Gesamtnote Bergamont Dolce 6.8 Carver Evolution 2 Cube Streamer Felt F75 Focus Variado Expert Ghost Race 6500C Hai Q Race 105 Koga Team Edition KTM Strada 2000 Merida Road race 905-COM Müsing Lite Onroad Quantec Basic Trenga De SLR 105 Univega Via Modena Pro 25 2.294 4,7 2.495 5,0 2.384 4,7 1.959 3,7 2.342 4,7 2.344 4,7 2.166 4,3 2.363 4,7 2.351 4,7 2.231 4,3 2.234 4,3 2.361 4,7 2.432 5,0 2.415 5,0 15 107 1,0 121 1,0 107 1,0 82 2,7 89 2,0 106 1,0 99 1,0 111 1,0 81 2,7 86 2,3 94 1,7 122 1,0 102 1,0 91 1,7 15 40 3,3 39 3,3 48 2,0 42 3,0 57 1,0 51 1,3 50 1,7 48 2,0 54 1,0 49 1,7 45 2,3 46 2,3 45 2,3 52 1,3 10 62 1,0 61 1,0 67 1,0 47 3,3 60 1,0 66 1,0 60 1,0 64 1,0 54 2,0 52 2,3 60 1,0 72 1,0 62 1,0 62 1,0 g( rt fo Ko m Kr af t üb er t f ig rag ke it un Ga be l( N/ mm ) N /m Ra hm m) Ko en mf (N or /m tG m) ab La el ck (N /m m) F in is h Be die n Ga ung s ra n an t ie 3 leit un No g2 te Ra hm en Ge -Se wi t ch tA us sta Sc ha t tu ltu ng n (G Br g ra m em s en m) Ku rb els a La tz uf rä d er Re i fe n Le nk er/ Sa Vorb t te au l/ N o - s tüt z te A e G e us s t s a at t m t un no g te ) ad m/ Gr te i Se i te ns ab rs t Fa h wi Ge Marke Modell ch tR ili t ah ät me (N n-S et (G r am m) 1 Die Ergebnisse im Überblick 10 371 3,3 288 2,3 301 2,7 167 1,0 189 1,3 285 2,3 239 2,0 292 2,7 296 2,7 225 1,7 262 2,3 242 2,0 238 2,0 228 1,7 10 77 3,0 94 4,7 102 5,0 80 3,0 112 5,0 87 4,0 100 5,0 101 5,0 114 5,0 94 4,7 87 4,0 69 2,0 92 4,3 106 5,0 5 5 2 2,5 100 3,0 3,0 1,0 2,3 2,9 5,0 3,0 1,0 2,3 3,2 2,0 2,0 1,0 2,3 2,8 2,0 3,0 1,0 3,7 2,9 1,0 3,0 1,0 2,3 k.W.* 3,0 3,0 1,0 3,7 2,7 4,0 3,0 1,0 5,0 2,8 1,0 3,0 1,0 2,3 2,8 4,0 3,0 1,0 5,0 3,2 3,0 3,0 1,0 2,3 2,9 2,0 3,0 1,0 2,3 2,8 5,0 3,0 1,0 1,0 2,6 3,0 2,0 1,0 2,3 2,8 3,0 3,0 1,0 2,3 2,9 25 15 15 10 15 6.385 2,7 1,5 1,5 2,5 2,5 6.469 3,0 1,5 1,5 2 2,5 6.544 3,0 1,5 2 1,5 2,5 6.615 3,3 1,5 2 2,5 3,5 6.562 3,0 1,5 1,5 2,5 2,5 6.401 3,0 1,5 1,5 2,5 2 6.367 2,7 2 2 2 2,5 6.535 3,0 2 2 2 2,5 6.440 3,0 2 2 2 2,5 6.519 3,0 1,5 1,5 2 2,5 6.576 3,0 1,5 1,5 1,5 2,5 6.547 3,0 1,5 1,5 2 2,5 6.702 3,3 2 2 2 2,5 6.464 3,0 1,5 1,5 2,5 2,5 5 7,5 7,5 100 40/60 2,5 2,5 2,5 2,3 2,5 2,5 2,5 4 2,5 2,8 3 1,5 2,5 2,3 2,5 2,5 2,5 4 2,8 2,8 2,5 2,5 2,5 k.W.* k.W.* 2,5 2,5 2,5 2,3 2,4 1 2,5 2,5 2,3 2,5 2,5 2,5 2 2,4 2,5 1 2,5 2,5 2,4 2,7 2,5 2,5 3 2,4 2,6 3 2 2 2,2 2,4 2,5 2,5 4 2,5 2,5 3,5 2,5 2,5 2,6 2,7 3,5 2,5 2,5 2,4 2,6 Auf einen Blick: Rot hervorgehoben sind die Teilnoten ab 4,0 – also schlechte Bewertungen. So können Sie, je nachdem, wie wichtig Ihnen einzelne Kritierien sind, sofort sehen, welche Räder wegen schwächerer Noten in der jeweiligen Kategorie nicht für Sie in Frage kommen. *k.W. = keine Wertung: Wegen nicht parallel abgedrehter Felgen und einem daraus resultierenden gefährlichen Bremsverhalten erhält das Focus „Variado Expert“ keine Endnote. (1)Bereinigtes Gewicht für Rahmenhöhe 57 und Gabelschaftlänge 225 Millimeter inklusive Lenklager; (2)Bedienungsanleitung (BA): Sehr gut (1,0) erhält eine BA mit rennradspezifischen Details samt Abbildungen sowie Sicherheitshinweisen, Befriedigend (3,0) eine allgemein gehaltene BA, Mangelhaft (5,0) eine fehlende BA; (3) Garantie: Sehr gut (1,0) gibt’s für mehr als fünf Jahre Garantie auf Rahmen und Gabel, Gut bis fünf Jahre, Ausreichend bis drei Jahre, darunter Mangelhaft (5,0). Bei Rennausschluss und wenn die Gabel von der Garantie ausgenommen ist, wird jeweils die nächstschlechtere Note vergeben. $ % & !"#