NACHRICHTENBLATT - Förderverein Francisceum Zerbst

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NACHRICHTENBLATT - Förderverein Francisceum Zerbst
NACHRICHTENBLATT
für Schüler, Eltern und Ehemalige
Francisceum Zerbst/Anhalt
Juni 2011
Inhalt
Vorwort
Veranstaltungen vom Dezember 2010
bis Mai 2011
Projekttag für die Schüler
Chorkonzert und Tag der Begegnung
Preise und Auszeichnungen:
Fremdsprachenolympiade
Certamen Latinum
Bio-/Chemie-Olympiade
Biologie-Wettbewerb
Instrumentalwettbewerb
Junge Kunst in Anhalt
Geographie-Wettbewerb
Physik-Olympiade
Mathematik-Olympiade
Rede des Schulleiters in der
Festveranstaltung (Auszüge)
Präsentation der Fremdsprachenassistenten und Gastschüler
Laudatio auf Walter Tharan,
Träger des Dr.-Franz-Münnich-Preises
Gruß- und Gedenkworte 60 Jahre nach
dem Abitur
Rede zum 50-jährigem Abiturjubiläum
Spender vom 4. November 2010 bis
8. Juni 2011
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung des
Fördervereins 2010
Seite
Torsten Huß
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Lisa Ille
Friederike Koch
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Hans-Henning Messer
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Veronika Schimmel
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Prof. Dr. Walter
Briedigkeit
Dr. Hannelore Roßberg/
Dr. Klaus-Dieter Schilling
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Vorwort
Liebe Leser,
der Förderverein hat in diesem Jahr ein lang ersehntes Vorhaben
verwirklicht. Unsere Aula ist nun mit einer neuen Akustikanlage
ausgestattet. Bei der Finanzierung wurden wir dankenswerterweise von der
Sparkassenstiftung mit einem Viertel der Gesamtsumme unterstützt.
Da zum Thema Spenden und Beitragszahlungen in letzter Zeit mehrfach
Anfragen an uns gerichtet wurden, möchte ich hierzu einige Hinweise
geben. Die in den Anfangsjahren des Fördervereins praktizierte Aufteilung
der Francisceer in formelle Mitglieder und Ehemalige mit Spendenbeitrag
haben wir seit dem Jahr 2003 beendet. Es gibt jetzt nur eine einzige
Mitgliedskartei. Der Jahresbeitrag beträgt 12,50 € (für Auszubildende und
Studenten ermäßigt 6,50 €). Ab einer Überweisung von 50,00 € bekommen
Sie eine Spendenbescheinigung zugeschickt. Sollten Sie bei geringeren
Beträgen eine Spendenbescheinigung wünschen, teilen Sie uns dies bitte
mit. Bedenken Sie, dass wir die Kosten für den Druck und die Versendung
des Nachrichtenblattes sowie die Portokosten für die Geburtstagsgrüße nur
durch regelmäßige Beitragszahlungen finanzieren können. Gelegentliche
Zuwendungen reichen da nicht aus.
Andererseits werden wir von vielen Mitgliedern durchaus großzügig
bedacht, sodass wir unsere umfangreichen Aktivitäten wie die
Unterstützung der Schüler mit technischem Gerät, die Anschubfinanzierung
von Schülerkalendern, Schulkleidung und vielem anderem durchführen
können. Auch an dieser Stelle möchte ich mich für Ihre Unterstützung
herzlich bedanken. Alle Mitglieder, die über ihren Beitrag hinaus
mindestens 2,50 € für solche Zwecke spenden, erscheinen in unserer
Spenderliste.
Torsten Huß
1
Förderverein Francisceum Zerbst e. V.
Weinberg 1
39261 Zerbst
Telefon: 03923/787872
Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de
Konto-Nr.: 3 301 000 494
Bitte beachten Sie bei Überweisungen und Daueraufträgen
die neue Bankleitzahl der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld:
800 537 22
Beitrag: 12,50 €
Ermäßigt für Auszubildende und Studenten: 6,50 €
Veranstaltungen von November 2010 bis Mai 2011
03. November 2010
05. November
10. November
19. November
08. Dezember
09. Dezember
10. Dezember
21. Dezember
08.-14. Januar 2011
Physikolympiade der Klassen 8-10
Elternabend der 5. Klassen am Weinberg mit
Historischen Rundgang und Vorführung des
Films über das Francisceum
2. Stufe der Mathematikolympiade
Kulturabend der 12. Klassen
Physikolympiade der Klassen 6-7
Biologie/Chemieolympiade der Klassen 9-10
Weihnachtskonzert
Weihnachtsfeier des Kollegiums
Skikompaktkurs in St. Johann (Italien)
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19. Januar
24. Januar-03. Februar
28. Januar
17. Februar
18. Februar
25. Februar
04. März
06.-11. März
Tag der offenen Tür
Betriebspraktikum der Klasse 9
Mitternachtsturnier der 12. Klassen
Fremdsprachenolympiade
Präsentation der Ergebnisse der Projektwoche
Instrumentalwettbewerb
Auszeichnungsveranstaltung „Junge Kunst in
Anhalt“
Mailandfahrt des Italienischkurses
Auszeichnungsveranstaltung der
Naturwissenschaftswettbewerbe
Schulband
11. März
16. März
17. März
03.-10. April
29. April
02.-13. Mai
„Voll auf Musik“ Liederabend
Präsentationen der Fremdsprachenassistenten
Känguru-Wettbewerb
Gegenbesuch der Mailänder
Programm der 12. Klassen anlässlich der
Schulfesttage
Schriftliches Abitur
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04. Mai
10. Mai
12. Mai
13.-14. Mai
23.-27. Mai
„Klartext am Francisceum“ Diskussionsrunde
zum Thema Suchtpräventation
Theologischer Salon der evangelischen Kirche
zum Thema „Der freie Wille“
Big Challenge Klassen 5-8
Schulfesttage
Besuch der Partnerschule aus Jever
Projekttag für die Schüler
Vom 13.-14. Mai öffnete das Gymnasium Francisceum Zerbst wieder
einmal seine Tore. Anlässlich des 208-jährigen Bestehens seit der
Neugründung durch Fürst Franz Leopold Friedrich Franz lud die Schule zu
ihren jährlich stattfindenden Schulfesttagen ein. So konnten sich alte und
junge Francisceer begegnen.
Am Freitag begann das Programm mit dem traditionellen Projekttag für die
Schüler. Sie konnten zwischen verschiedenen Angeboten zwei auswählen,
die sie dann im Laufe des Vormittags besuchten. So gab es zum Beispiel
das Projekt „Denkst du schon an Liebe?“ für Jungen und Mädchen der
Klasse 9, ein Wirtschaftsspiel oder einen geführten Rundgang durch das
Zerbster Schloss. Wer sich dafür interessierte, konnte sich auch den
Vortrag zweier Bundeswehrsoldaten anhören, die über ihre Zeit in
Afghanistan berichteten. Leutnant Ronny Grille beispielsweise erzählte,
wie es ihm als Ausbilder der afghanischen Armee im Krisengebiet
ergangen war und auch Oberleutnant Stefan Schönborn konnte mit
Einblicken dazu beitragen, dass diese Veranstaltung zu einem interessanten
Erlebnis wurde. Durch etliche Bilder und persönliche Kommentare
brachten sie den jungen Francisceern das Thema „Auslandseinsatz in
Afghanistan“ ein Stück näher. Ein weiteres, sehr gelungenes Angebot war
das Diskussionsforum mit den zwei Spielern Andreas Rojewski und Niklas
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Kupfer des SCM, sowie dem Geschäftsführer Marc-Hendrik Schmedt.
Während der eineinhalbstündigen Fragerunde bekamen die Schüler auf
alles eine Antwort, was sie interessierte. Am Ende gab es dann das
womöglich größte Highlight des ganzen Tages: 30 Freikarten für das
kommende Spiel der Handballer am 21.05. und etliche Fanschals. Wer
einen ergattern konnte, bekam dann natürlich auch die Unterschriften der
beiden Spieler darauf.
Im Anschluss an die Projekte folgte dann das Preisträgerkonzert der
Instrumentalisten. Diese hatten im Februar am Instrumentalwettbewerb der
Schule teilgenommen und sich für die ersten drei Plätze qualifiziert und
sollten jetzt noch einmal mit ihrem eigenen Konzert geehrt werden.
Während danach die Vorbereitungen für die Treffen der Ehemaligen am
Samstag begannen (eine langjährige Tradition, bei der die „Elfer“ die
ehemaligen Abiturienten mit Kaffee und Kuchen bewirten), gingen die
meisten Schüler nach Hause. Allerdings nicht für lange. Um halb zwei hieß
es für viele: Sportsachen schnappen und zum Stadion gehen. Hier startete
eine halbe Stunde später der Francisceumslauf, der seit einigen Jahren
immer zu den Schulfesttagen durchgeführt wird. Und obwohl es ein
freiwilliger Wettbewerb war, hatte er doch regen Zulauf. Denn neben der
Aussicht auf einen Siegerpokal gab es einen weiteren Ansporn: Diejenigen
Klassen, die vollzählig und in einer bestimmten Zeit die 2000 bzw. 3000 m
(unterteilt nach Mädchen und Jungen) bewältigten, bekamen einen
gesponserten Geldbetrag von der Francisceumsstiftung. So erhielten die
schnellsten drei Klassen jeweils 100 Euro für ihre Klassenkasse und alle
andern, die die Bedingungen auch erfüllten, durften sich 500 Euro teilen.
Damit war der Tag für die Schüler beendet. Am Abend fand dann noch das
jährliche Frühlingskonzert der Schulchöre statt, das wieder einmal gut
besucht war. Es bildete einen schönen Abschluss des ersten Festtages und
ließ auf einen ebenso erfolgreichen zweiten Tag hoffen.
Lisa Ille (11/1)
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Chorkonzert und Tag der Begegnung während der
Schulfesttage
Am 13. und 14. Mai 2011 lud das Francisceum Zerbst zum 208.
Schulgeburtstag ein. Gegründet wurde das Gymnasium im Jahr 1803 von
Fürst Leopold Friedrich Franz zu Anhalt-Dessau, der damals sagte: „Es ist
meine Pflicht, für den ganzen Menschen, für Entwicklung der
menschlichen Natur, Wirkung und Beschäftigung menschlicher Kräfte und
Fähigkeiten Sorge zu tragen.“
Seitdem haben viele Mädchen und Jungen hier ihr Abitur abgelegt und
noch heute wird mit verschiedenen Veranstaltungen und Projekten, die zur
Tradition geworden sind, immer wieder an die Geschichte einer der ältesten
Schulen Sachsen-Anhalts erinnert.
Am Freitag standen für die großen und kleinen Francisceer im
Schulgebäude am Weinberg und in der Jeverschen Straße unterschiedliche
Projekte an, die durch ein Konzert der Preisträger des schulischen
Instrumentalwettbewerbs und den alljährlichen Francisceumslauf im
Stadion abgeschlossen wurden. Am Abend folgte wie immer das
Frühlingskonzert der Chöre unserer Schule. Im ersten Teil läutete der Chor
der 5. bis 8. Klassen unter der Leitung von Christine Pfeiffer und am
6
Klavier begleitet von Markus Pfeiffer mit verschiedenen Liedern den
Frühling ein. Eine Besonderheit war, dass Gruppen der Jahrgänge 5, 7 und
8 einzeln ihre Beiträge leisteten. Mit „Komm lieber Mai“ begannen die
Mädchen der 5. Klassen, Siebtklässlerinnen sangen „Moonlight shadow“
und die 8. trugen ein Medley aus „Sister Act“ vor, mit dem sie besonders
großen Applaus ernteten. In der Mitte des Programms angelangt, sangen
beide Chöre dann „Alta trinita“, „Komm bau ein Haus“ und „Frühlingszeit“
zusammen. Darauf folgte der zweite Teil des Abends mit den Sängerinnen
und Sängern aus den 9. bis 12. Klassen, die von Angela Köcher angeleitet
werden. Auch hier dominierten Gruppenbeiträge, wobei besonders die
Interpretationen von „Que sera“ von Kerstin Griebner, Julia Wege und
Anastasia Setin und Grönemeyers „Ein Stück vom Himmel“ von Sarah
Wrahse hervorgehoben werden müssen. Anastasia Setin sang außerdem
„Across the universe“ von den Beatles und „Stark“ von Ich & Ich im Duett
mit Christopher Hentrich, der den Chor auch wiederholt auf dem Klavier
begleitete. Zum Schluss trugen beide Chöre ein Medley verschiedener
Frühlingslieder vor, bei dem das Publikum in der Aula kräftig mit
einbezogen wurde.
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Hinterher hatten beide Chorleiterinnen noch eine Überraschung für ihre
Schützlinge. Jeder bekam, je nachdem, wie lange er schon Mitglied im
Schulchor ist, einen Anstecker zur Erinnerung. Frau Köcher bedankte sich
bei Christian Elz, der vor 4 Jahren sein Abitur abgelegt hatte und am
Freitag kurzfristig eingesprungen war, da der Tenor unterbesetzt war.
Besonders geehrt wurden bei ihrem tränenreichen Abschied Kerstin
Griebner und Julia Wege, die nach 8-jähriger Mitgliedschaft in diesem Jahr
ihr Abitur ablegen und somit die Schule verlassen.
Am Samstagmorgen wurden traditionell die 50- und 60-jährigen
Abiturjahrgänge geehrt. Die Teilnehmer sowie andere Ehemalige waren
danach zu Kaffee und Kuchen in der Aula und in verschiedenen
Klassenräumen eingeladen, wofür wie in jedem Jahr die Elftklässler des
Francisceums Sorge trugen.
Historischer Rundgang: Theodor Fabricius
Ab 15 Uhr wurden historische Rundgänge angeboten, wobei die
Interessierten von Schülern durch die Schule und über das Schulgelände
geführt wurden, wo an unterschiedlichen Stationen Persönlichkeiten aus
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der Geschichte der Schule, ebenfalls von Schülern dargestellt, warteten, die
jeweils sich und ihre Zeit kurz vorstellten. Das waren u.a. zwei Mönche aus
der Zeit des Franziskanerklosters, der erste Direktor des Gymnasium
illustre Gregor Bersmann, der bereits erwähnte Schulgründer und
Namensgeber Fürst Leopold Friedrich Franz zu Anhalt-Dessau oder Dr.
Franz Münnich, Schuldirektor zur Zeit des Nationalsozialismus.
Historischer Rundgang: Ida Möhring und Freundin
Außerdem wurden für die Besucher Besichtigungen der historischen
Bibliothek, des Katharina-Denkmals, der Sammlung Katharina II. und der
Kirchen St. Bartholomäi und St. Trinitatis angeboten. Im Flur des
ehemaligen Klosters war ein Buchbasar der Francisceumsbibliothek
aufgebaut worden und vom Förderverein wurden Artikel wie FrancisceumSweatshirts, T-Shirts, Kulis, Postkarten, Kalender, Gedenkmünzen usw.
verkauft. Ab 19 Uhr stand die Schule dann abermals für alle Ehemaligen
offen, es wurde zum „Abend der Begegnung“ zwischen verschiedenen
Abiturjahrgängen geladen. In der Aula wurde wieder von den 11. Klassen
ein Buffet aufgebaut, Christopher Hentrich spielte erneut Klavier.
9
Außerdem hatten sich ehemalige Mitglieder des Schulchores getroffen und
trugen am Abend noch einige Lieder vor. Später wurde ein Ausschnitt des
Films über das Francisceum gezeigt. Ein passender Abschluss für ein
Wochenende, das wieder die unterschiedlichsten Altersgruppen mit ihren
Erfahrungen zusammenbrachte. Und alle werden immer eine Erinnerung
gemeinsam haben: die Schulzeit am Francisceum.
Friederike Koch (11/4)
Souvenirstand
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Kaffeetrinken in der Aula
Führung durch die Sammlung Katharina II.
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Preise und Auszeichnungen
Fremdsprachenolympiade 2011
Englisch 6
1. Christian Krenzler (6/2)
2. Joana Sadurski (6/2)
3. Dominik Wecke (6/2)
Russisch 8
1. Jacqueline Hirt (8/1)
2. Max Kaiser (8/1)
3. Moritz Brüning (8/1)
Französisch 8 1. Theresa Engling (8/4)
2. Theresa Münzel (8/4)
3. Leonie Staffe (8/4)
Latein 8
1. Linh Nguyen Thuy (8/3)
2. Jule Hövelmann (8/3)
3. Lisa Rosenhahn (8/2)
Italienisch 10
1. Amelie Eger (10/2)
2. Frederik Schröder (10/2)
3. Wiebke Ehle (10/2)
Spanisch 11
1. Friederike Koch (11/4)
2. Lisa Ille (11/1)
3. Theresa Krug (11/3)
Certamen Latinum
(Regionaler Lateinwettbewerb in Dessau)
Albrecht Bette (12/2)
Franzika Hirt (10/3)
Nicole Zilski (9/2)
1. Platz
1. Platz
3. Platz
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Bio/Chemie-Olympiade
Frederik Schröder (10/2), Franziska Hirt (10/3), Lisa Dubben (10/3),
Malwine Ifferth (9/1), Laura Liensdorf (9/3), Christina Schulze (9/1)
Klassenstufe 9:
1. Platz:
Laura Liensdorf (9/3)
2. Platz:
Malwine Ifferth (9/1)
3. Platz:
Christina Schulze (9/1)
Klassenstufe 10:
1. Platz:
Frederik Schröder (10/2)
2. Platz:
Franziska Hirt (10/3)
3. Platz:
Lisa Dubben (10/3)
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Biologie-Wettbewerb
Klassenstufe 5
1. Platz:
Jonathan Reschke (5/1)
2. Platz:
Marie Rückert (5/3)
3. Platz:
Ansgar Geyer (5/1)
Klassenstufe 6
Platz:
Amy Leps (6/3)
2. Platz:
Jil Albert (6/1)
3. Platz:
Johanna Becker (6/3)
Laura Schulze (6/3)
Der Wettbewerb wurde von Schülern der Bio-Latein-AG vorbereitet und
durchgeführt: Johanna Löhn (6/3), Friederike Beiche (6/3), Jette Anders
(6/3), Pamela Jacobsen(6/3), Alison Pötsch (6/3), Isabell Zilster (6/3)
Instrumentalwettbewerb am 25. Februar 2011
Klasse 5 – 8
Solisten:
1. Preis:
2. Preis:
3. Preis:
Tabea Scherkenbach (8/3)
Lena Demmel (8/3)
Johanna Amelie Löhn (6/3)
Paul Kretschmer (7/3)
David Franke (8/3)
Anerkennungspreise:
Florian Hecht (5/2)
(Klarinette)
Lena Ball (5/1)
(Sopranflöte)
Nathalie Pahl (5/2)
(Klavier)
14
(Klavier)
(Saxophon)
(Klavier)
(Saxophon)
(Saxophon)
Hintere Reihe:
Lea Handrich, Neele Ventur, Christopher Hentrich, Lena Demmel, David
Franke
Vordere Reihe:
Marion van Ginkel, Amelie Eger, Tabea Scherkenbach, Johanna Amelie
Löhn, Paul Kretschmer
Klasse 9 – 12
Solisten:
1. Preis:
Amelie Eger (10/2)
2. Preis:
Christopher Hentrich (11/3)
3. Preis:
Marion van Ginkel (9/2)
15
(Klavier)
(Klavier)
(Gitarre)
Amelie Eger und
Christopher Hentrich
Gruppen:
1. Preis:
2. Preis:
3. Preis:
Amelie Eger (10/2)
Christopher Hentrich (11/3)
Lea Handrich (7/1)
Neele Ventur (9/3)
Michel Kretschmer (6/3)
Bastian Specht (6/3)
Lina Bergholz (7/3)
Jule Kynast (7/2)
(Klavier)
(Klavier)
(Gitarre)
(Gitarre)
(Schlagzeug)
(E-Gitarre)
(Bass-Gitarre)
(Gesang)
Preisträger des Wettbewerbs „Junge Kunst in Anhalt“ 2011
Altersgruppe 15 -17 Jahre
Malerei
3. Preis:
Anna Kniep (11/3)
Anerkennungspreis:
Sebastian Gohl (11/3)
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Grafik/Fotografie
1. Preis:
Viktoria Ackert (11/1)
2. Preis:
Marina Mazur (11/2)
3. Preis:
Kevin-Steven Becker (11/2)
Anerkennungspreise:
Thea Hoffmeister (11/1)
Manuel Ortega Campa (10/2, Austauschschüler)
Altersgruppe 18 - 21
Malerei
3. Preis:
Camilla Pühl (11/1)
Geographiewettbewerb
NATIONAL GEOGRAPHIC WISSEN 2011
Klassensieger
9/1:
Maximilian Wolf
9/2:
Felix Häntze
9/3:
Lukas Bergholz
10Geo1: David Emmanuel (10/2)
10Geo2: Franziska Hirt (10/3)
Schulausscheid
Schulsieger: Maximilian Wolf (9/1)
2. Platz:
Franziska Hirt (10/3)
3. Platz:
Lea-Jessica Strobel (9/2)
Lukas Bergholz (9/3)
David Emmanuel (10/2)
Erik Hünecke (9/1)
Lisa Grögor (9/3)
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Physikolympiade
Klassenstufe 6:
1. Platz:
Friederike Beiche (6/3)
2. Platz:
Nils Benkwitz (6/1)
3. Platz:
Sarah Berg (6/2)
Klassenstufe 7:
1. Platz:
Sven Kaminsky (7/3)
2. Platz:
Florian Dobritz (7/1)
3. Platz:
Lukas Hybotter (7/3)
Klassenstufe 8:
1. Platz:
Jonas Döhring (8/2)
2. Platz:
Philipp Koch (8/4)
3. Platz:
Gordon Lucas Brohse (8/4)
Justin Wurbs (8/4)
Klassenstufe 9:
1. Platz:
Tom Lutter (9/1)
2. Platz:
Tara Winzer (9/1)
3. Platz:
Christoph Alarich (9/3)
Klassenstufe 10:
1. Platz:
Frederik Schröder (10/2)
2. Platz:
Tobias Fricke (10/2)
3. Platz:
Denys Leljuch (10/3)
Isabell Schulz (10/1)
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Auswertung der 2. Stufe der 50. Mathematik-Olympiade
Klassenstufe 5:
1. Platz:
Elisabeth Wesenberg (5/1)
2. Platz:
Christoph Krüger (5/2)
3. Platz:
Sarah Kirchner (5/1)
Klassenstufe 6:
1. Platz:
Franziska Bieda (6/2)
2. Platz:
Kevin Schubert (6/2)
3. Platz:
Johanna Löhn (6/3)
Klassenstufe 7:
1. Platz:
Clemens Knoche (7/3)
1. Platz:
Paul Kretschmer (7/3)
3. Platz:
Constantin Reinbothe (7/1)
Klassenstufe 8:
1. Platz:
Paul Schubert (8/4)
2. Platz:
Lukas Kaiser (8/3)
3. Platz:
Nico Kuske (8/3)
Klassenstufe 9:
1. Platz:
Christina Schulze (9/1)
2. Platz:
Tara Winzer (9/1)
Klassenstufe 11:
1. Platz:
Tom-Edgar Krmela (11/2)
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Rede des Schulleiters in der Festveranstaltung (Auszüge)
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
208 Jahre Francisceum Zerbst/Anhalt sind ein
würdiger Anlass für eine Feierstunde. Ein guter
Grund den Blick zurück und nach vorn schweifen
zu lassen.
Aber zunächst zur Gegenwart. Beim Betreten
unseres Schulhofes konnten Sie sich von
bedeutenden Veränderungen an der Nordfassade
überzeugen. Alle Klassenraumfenster sind
wieder, wie bereits seit dem 04.04.1803 nach den
umfangreichen Baumaßnahmen im damaligen
Franziskanerkloster durch Fürst Franz,
durchgehend gestaltet. Somit ist die ehemalige
Harmonie der Fassadengestaltung in überzeugender Weise
wiederhergestellt. Selbstverständlich entsprechen die Fenster nun auch den
heutigen Wärmeschutzbestimmungen.
Aber nicht nur die Fenstererneuerung und Fensterrestaurierung wird Ihnen
aufgefallen sein, sondern auch die Außenputzsanierung, die unter
denkmalschützerischen Gesichtspunkten dem Charakter unseres
historischen Klostergebäudes nachkommt. Im Rahmen der energetischen
Sanierung unseres Francisceums, die der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit
ca. 2,3 Mill. Euro in Angriff genommen hat, wurde auch ein Anbau am
Weinberg 3 bereits realisiert. Zwei erweiterte Fachkabinette, die nun auch
von größeren Gruppen genutzt werden können, einschließlich neuer
Vorbereitungsräume und endlich eine Toilettenanlage im Haus sind seit
Februar 2011 nutzbar.
Weitere Maßnahmen, wie z.B. die Erneuerung des Eingangsbereiches, der
Bau einer Cafeteria, die Optimierung der Heizungsanlage, Maler- und
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Fußbodenarbeiten und endlich ein zweiter Fluchtweg sind in Vorbereitung
bzw. in Planung, deshalb an dieser Stelle auch mein herzlicher Dank an
unseren Landrat Herrn Schulze für das Engagement des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld an unserer Traditionsschule.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
das deutsche Bildungssystem ist besser geworden, aber immer noch nicht
gut genug. Auf diese kurze Formel lässt sich die letzte PISA-Studie
bringen. Aber die Bildungsrepublik Deutschland ist nicht zum Nulltarif zu
bekommen: Sie kostet Geld.
Deutschland gibt mit 4,7 % des Bruttosozialprodukts einen Prozentpunkt
weniger für Bildung aus als die OECD-Länder im Durchschnitt. Damit
belegt Deutschland den 23. von 27 Plätzen auf der Rangskala und liegt weit
hinter den Spitzenreitern USA, Korea und Dänemark zurück, die über
sieben Prozent des BIP in Bildung investieren. Leider ist ein Aufschluss an
die Spitzenreiter nicht zu erkennen, vielmehr versucht man durch die
leidige Schulstrukturdebatte, die stärker durch Ideologie geprägt statt
sachorientiert ist, Bildungspolitik zu machen.
So wird landauf landab ein sogenanntes längeres gemeinsames Lernen
propagiert, dessen Nutzen von allen renommierten Bildungsforschern
bezweifelt und durch keine empirische Studie belegt wird. So wird es zum
Beispiel in Sachsen-Anhalt auf der Basis des Koalitionsvertrages zwischen
CDU und SPD eine Gemeinschaftsschule auf freiwilliger Basis geben. An
den Gemeinschaftsschulen kann jeder Abschluss – von der Hauptschule bis
zum Abitur – erworben werden.
Da dies mit einer Schwächung des Gymnasiums einhergeht, möchte ich
heute eine kleine Laudatio auf das Gymnasium halten. Das Gymnasium ist
die traditionsreichste Schulform in Deutschland. Seinen Namen leitet es
von den Sportstätten und Säulenhallen im antiken Griechenland des 5. – 3.
vorchristlichen Jahrhunderts ab, in denen die körperlich-militärische und
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später auch die geistige, philosophisch-wissenschaftliche Schulung der
Jugend erfolgte. Die Traditionslinie des deutschen Gymnasiums beginnt
allerdings nicht in der Antike, sondern bei den Kloster-, Dom- und
Stiftsschulen des abendländisch-christlichen Frühmittelalters, ab dem 5.
Jahrhundert, die bereits früh die geistliche Bildung ihres
Klerikernachwuchses mit einer weltlichen Bildung verknüpften. Im Hochund Spätmittelalter (ab dem 13. Jhd.) kamen Stadtschulen und Deutsche
Schulen hinzu, städtische Gründungen mit einem elementaren und
praktisch ausgerichteten Bildungsangebot. In den Schulen des Mittelalters
stand das Lateinische als Kirchen- und Wissenschaftssprache im
Vordergrund, deshalb wurden sie auch „höhere Lateinschulen“ genannt.
Das Francisceum steht somit in eben dieser Tradition; vom
Franziskanerkloster 1246 über die städtische Lateinschule 1532 verfügt es
über eine Schultradition von insgesamt 765 Jahren. Welche Schule kann
das von sich behaupten?
Als im Zeitalter des Humanismus und der Reformation die Schulen
verstärkt Latein und Griechisch (teilweise Hebräisch) im Lehrkanon
berücksichtigten, erhielten einige dieser Schulen die Bezeichnung
„Gymnasium“. Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelten sich dann die
Gymnasien und die Stadt- bzw. Bürgerschulen auseinander. Ein voll
ausgebautes Gymnasium verfügte über eine eigene „Vorschule“ und
bestand aus der „Schule“ (Sexta, Quinta, Quarta, Tertia und dem
eigentlichen „Gymnasium“ (Untersekunda, Obersekunda, Prima). Das
Francisceum erhielt übrigens 1882/83 für seine Vorschule das rote
Backsteingebäude am Weinberg 3 als Neubau.
Die Stadt- und Bürgerschulen umfassten hingegen nur den Bereich der
Vorschule und der Schule. Religion, Latein, Griechisch, Musik,
Mathematik, Logik, Rhetorik, Geschichte, Geographie und Hebräisch
waren zu dieser Zeit die Lehrgegenstände des Gymnasiums.
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Unter dem Einfluss des Neuhumanismus und des Deutschen Idealismus
erfuhr das höhere Schulwesen dann maßgebliche Veränderungen. Wilhelm
von Humboldt, 1809 – 1810 Direktor der Sektion Kultur und Unterricht im
Preußischen Innenministerium, bestimmte die allgemeine
Menschenbildung zur Aufgabe der Schule.
Am Francisceum wurden diese neuen Ansätze in der Bildung durch
unseren Gründervater Fürst Leopold III. Friedrich Franz von AnhaltDessau, in besonderem Maße befördert. Bereits 1812 war ein genaues
Abiturreglement für den Übertritt an die Universität festgelegt worden, das
ab 1834 unabdingbare Voraussetzung zum Universitätsstudium war.
1810 hatte Humboldt selbst noch das Edikt zur neuhumanistischen
Lehrerausbildung mit Altertumswissenschaft als Basis erlassen und das
Staatsexamen vorgeschrieben. Ab 1829 wurde dann das Praxisjahr
(Referendariat) eingeführt, welches später auf zwei Jahre erweitert wurde.
Dieses nunmehr Neuhumanistische Gymnasium wurde in der Folgezeit
gesellschaftlich privilegiert und entwickelte sich bis Ende des 19. Jhd. zu
einer elitären Bildungsanstalt für das Besitz- und Bildungsbürgertum.
Aber bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jhd. erhielten diese
altsprachlichen Gymnasien Konkurrenz durch die neu etablierten
Schulformen, die die höhere Bildung mit einem neusprachlichen oder
einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil versehen hatten und
sich Realgymnasium oder Oberrealschule nannten. Um den neuen
Bildungsinhalten gerecht zu werden, wurde unter Direktor Stier 1872 am
Francisceum ein Reallehrgang eröffnet. Und schließlich ab 1922 wurde
unser Haus zum Reform-Realgymnasium.
Zwischen 1933 und 1945 wurden Schulorganisation und Lehrinhalte des
Gymnasiums vereinheitlicht, das Schulwesen zentralisiert und der
nationalsozialistischen Erziehungsideologie unterstellt. Die Typenvielfalt
des Schulwesens ging verloren. Man verkürzte 1936 das Gymnasium auf
23
acht Jahre und führte 1938 den einheitlichen Schultyp „Deutsche
Oberschule“ ein. Nach 1945 knüpften die Schulorganisatoren in den
westlichen Teilen Deutschlands an die Schulgliederung der Weimarer
Republik an. Die Schulgeschichte Westdeutschlands erfuhr zwischen 1965
und 1975 eine erneute große Reformbewegung mit bedeutenden
Auswirkungen auf das Gymnasium. Neben das Gymnasium traten nun
Gesamtschulen mit Gymnasialzweig, das berufsbildende Schulwesen
wurde in den Sekundar-II-Bereich ausgedehnt und vermittelte auch die
Hochschulreife. Es entstanden Abendgymnasien.
Insgesamt erfuhr das Gymnasium aber einen sehr großen Zuspruch aus
allen Teilen der Gesellschaft und entwickelte sich seitdem zum am meisten
nachgefragten Bildungsangebot. Die Entwicklung in den östlichen Teilen
Deutschlands ist uns aus eigenem Erleben noch wohl vertraut. Im
Einigungsvertrag vom 03.08.1990 erfolgte die Einführung der bisherigen
Bildungseinrichtungen der DDR in die Rechtsordnung der Bundesrepublik
und eine eigenständige Ausgestaltung des Bildungswesens unter
föderalistischen Gesichtspunkten. Das Gymnasium als höhere Schulform
wurde reetabliert und erfreut sich mit einem hohen Übergangsverhalten von
der Grundschule sehr großer Beliebtheit.
Das sich anschließende Nebeneinander zwischen Gymnasien mit acht
Jahren Dauer in den östlichen Bundesländern und neun Jahres Dauer in den
westlichen Bundesländern förderte die Debatte um eine allgemeine
Verkürzung des Gymnasiums auf acht Jahre. Mittlerweile ist die
Reduzierung der Dauer in den meisten Bundesländern erfolgt.
Das Gymnasium ist, wie jede andere Schulform, eine Institution der
Gesellschaft, und jede Gesellschaft entwirft sich ihre Schule.
Seit einem guten Jahrzehnt hat man endlich erkannt, von einer veränderten
Kindheit und dem veränderten Jugendalter zu sprechen. Damit ist gemeint,
dass sich die Bedingungen des Aufwachsens der jungen
Gesellschaftsmitglieder seit etwa zwanzig Jahren in einer Weise wandeln,
die in der Schule pädagogisch und didaktisch Beachtung und
24
Berücksichtigung finden muss. Die Schülerinnen und Schüler sind heute in
vielerlei Hinsicht anders als die Schülergeneration bis in die 1970er Jahre.
Von Lehrerinnen und Lehrern werden sie häufig als unkonzentriert,
unwillig, uninteressiert, unsteter, unsozialer, unerzogener und
undisziplinierter bezeichnet, aber auch als selbstständiger, selbstbewusster,
offener, kommunikativer, spontaner, neugierig-kritischer und sozialengagierter.
Der Grund dafür liegt in dem Bedingungsgefüge ihrer Erziehung und
Sozialisation. Dieses hat sich verkompliziert, so dass Kinder und
Jugendliche heute gewissermaßen in fünf verschiedenen Welten
heranwachsen, die meist nach unterschiedlichen Spielregeln und
Verhaltenskonzepten organisiert sind, nämlich in der Familie, und hier oft
in der Ein-Eltern-Familie, in der Schule, in der Gleichaltrigengruppe, in
den Medienwelten und in der erfahrenen gesellschaftlichen Realität.
Hinzu kommt, dass neben den Familien, die sich um ihre Kinder kümmern,
ein beachtlicher Teil seiner Erziehungsaufgabe nicht oder nur unzureichend
nachkommt. Jedenfalls liegt der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit
Problemen und Förderbedarf – quer durch die sozialen Schichtungen – bei
etwa einem Drittel.
Dieser Differenzierung kann nur durch ein gegliedertes Schulsystem
begegnet werden. Denn Aufgabe von Schule muss sein, die Potenziale aller
Kinder und Jugendlichen in der Gesellschaft auszuschöpfen und
insbesondere zu fördern. In einer Schule für alle würden die
leistungsstarken Schüler durch den Unterricht mit schwächeren Schülern in
der Regel zwar keinen Schaden nehmen, was aber heißt, dass sie nicht in
ihren spezifischen Fähigkeiten gefördert werden. Darauf haben sie aber ein
gleiches Recht. Da Lernen kumulativ ist, ist damit zu rechnen, dass sie an
großen Lernfortschritten eher gehindert werden.
25
Das Gymnasium von heute und morgen muss ein Bildungsangebot für
Jungen und Mädchen machen, die in der Lage und willens sind,
Lernherausforderungen komplexer, komplizierter und kreativer Art zu
genügen und auf die Gestaltung der Zukunft verantwortlich einzuwirken.
Deshalb muss das Gymnasium seine profilierte Stellung innerhalb des
deutschen Schulsystems ausbauen. Der Stellenwert unserer Schulform ist
ohne jeden Zweifel für die gesellschaftliche Wirklichkeit und Entwicklung
von hohem Rang. Als exzellente Schule definiert es sich aus folgenden
gesellschaftlichen Anforderungen:
• Förderung der personalen Kompetenzen, die in der künftigen
Berufswelt besonders wichtig sind
• spezielle Diagnose und Förderung von Leistungsexzellenz bei
Schülern
• Das Gymnasium setzt verstärkt auf seine Rolle als geistigkulturelles Zentrum.
• Es entwickelt sich zu einem Medienkompetenzzentrum.
• Es entwickelt ein Verständnis von Gymnasium als Schulgemeinde,
in der es insbesondere um die Persönlichkeitsentwicklung der
Schüler geht.
• Natürlich muss das Gymnasium die erforderlichen
Wissensbestände auf einem hohen Niveau sichern.
• Das Gymnasium muss für die Schüler Wahlangebote, Freiräume
und Vernetzungen mit außerschulischen Kooperationspartnern
ermöglichen.
• Und natürlich muss das Lernen am Gymnasium bildendes Lernen
und freiheitliches Lernen sein, womit spontanes, selbsttätiges,
selbstbestimmtes, selbstverantwortliches und autodidaktisches
Lernen gemeint ist.
Diese Liste ist eine offene Liste, sie gibt nur Beispiele, wie sich ein
Gymnasium weiterentwickeln kann.
26
Aber all dies ist nur in einem leistungsorientierten, begabtengerechten
Schulsystem mit homogenen Lerngruppen umsetzbar.
Unsere Schülerinnen und Schüler brauchen individuelle Förderung auf dem
Weg zum Gipfel, denn es gibt unterschiedliche Wege zum Ziel eines jeden:
„Die einen sind schnell wagemutig, sie brauchen alle paar Meter einen
Felsüberhang, damit sie sich nicht langweilen. Die anderen kommen etwas
langsamer vorwärts, sie brauchen ein Geländer am Weg und Sanitäter in
Reichweite, falls sie stürzen.“
Da aber die Leistungsbereitschaft durch Gleichmacherei sinkt, bedarf es
auch zukünftig eines voll ausgebauten starken Gymnasiums.
Um die bereits erwähnten Veränderungen, denen sich die moderne Schule
von heute gegenübersieht, zu begegnen, hat das Kollegium des
Francisceums gemeinsam mit Eltern und Schülern eine
Ganztagsschulkonzeption für unser Haus erarbeitet. Ich hatte die
Gelegenheit, diese Konzeption im Kreisbildungsausschuss vorzustellen, der
nach Zustimmung einen Kreistagsbeschluss erwirkte.
Mit Bescheid des Kultusministeriums vom März 2011wird das Gymnasium
Francisceum als Ganztagsschule mit Beginn des Schuljahres 2011/12
geführt werden. Wir beginnen zunächst mit den 5. Klassen. Eine neue
Herausforderung für unser altehrwürdiges Haus, aber auch eine lohnende
Herausforderung. Ich denke, dass die Ganztagsschule, im Gegensatz zur
Halbtagsschule, eher in der Lage sein wird, den sozialen Wandel
auszugleichen und Sozialisationsdefizite besser kompensieren kann. Auch
für die adäquate Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler
versprechen wir uns Vorteile. Durch den Ganztagsschulbetrieb bietet sich
die Möglichkeit einer quantitativen Ausweitung pädagogisch gestalteter
Lernzeit und einer Verbesserung der Qualität des Lernens. Die Schule hat
somit mehr Zeit für den Lernprozess eines Schülers und kann auf dessen
Entwicklung und Förderung stärker eingehen. Die Gestaltung der
Lernkultur des Unterrichts soll zugunsten variabler Lehr-und Lernformen
27
verbessert werden. Innerhalb der Vorzüge einer sinnvollen
Tagesrhythmisierung wird zum Beispiel der starre 45-minütige Stundentakt
zu Gunsten des 90-minütigen Blockunterrichtes ersetzt.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
diese Veränderungen werden natürlich mit der Bewahrung der Traditionen
unseres Hauses einhergehen. Das Francisceum war und wird weiterhin ein
wichtiger Kulturträger Anhalts, der Stadt Zerbst/Anhalt und der
umliegenden Region bleiben.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Hans-Henning Messer
Mittagsimbiss während der Schulfesttage
28
Präsentation der Fremdsprachenassistenten und
Gastschüler
Fremdsprachenassistentin Elisa
Ruesch aus der Schweiz
Fremdsprachenassistentin Patricia
Alonso Boronat aus Spanien
GastschülerManuel Ortega
Campa aus Mexiko
Gastschülerin Mathilde Fromage (rechts)
aus Frankreich mit Gastgeberin Amelie Eger
29
Laudatio auf Walter Tharan,
Träger des Dr.-Franz-Münnich-Preises
Der Francisceumsstiftung ist es eine große Ehre, Sie, Herr Walter Tharan,
mit dem Dr.- Franz-Münnich-Preis auszuzeichnen.
Wir beglückwünschen Sie zu dieser Auszeichnung und würdigen Ihr
langjähriges Schaffen zum Wohle der Schule. Durch Ihr Engagement
wurde das Francisceum nach der Wende 1989 zu dem, was es heute ist.
Ihrem und Herrn Dr. Schmalings unermüdlichem Drängen und Ihrer
kriminalistischen Kleinarbeit ist es zu verdanken, dass die Gemälde wieder
vollständig in unserer Aula hängen und der Förderverein des Francisceums
die Bilder restaurieren lassen konnte. So erstrahlt unsere Aula in diesem
heutigen Glanz.
Dank Ihrer Mitarbeit wurde 1996 die Francisceumsstiftung ins Leben
gerufen und konnte mit ihren Zielen:
-
Unterstützung bedürftiger Schüler,
Auszeichnungen von Leistungen aller Art und
Finanzierung von schulischen Projekten
vielen Schülern und Projekten helfen.
1998 haben Sie den Wettbewerb „Junge Kunst in Anhalt“ als
Geschäftsführer der Francisceumsstiftung gemeinsam mit der
Kreissparkasse Anhalt-Zerbst und den Zerbster Kulturfesttagen ausgelobt,
der vielen jungen Künstlern zwischen 15 und 20 Jahren eine Gelegenheit
der Präsentation bietet. Damit haben Sie die Schule als Kulturzentrum der
Stadt Zerbst weiter manifestiert.
30
In sehr guter Erinnerung wird Ihr energisches Bemühen um den Geist der
Schule, aber auch um die Wiederbelebung von Traditionen bleiben, ich
spreche nur die Treffen der Traditionsschulen an.
Die Verleihung des Preises an Sie soll bekunden, wie Sie in humanistischer
Verantwortung das Ansehen des Francisceums gefördert haben.
Zerbst, den 14.05.2011
Veronika Schimmel
Geschäftsführerin der Francisceumsstiftung
Herr Tharan bedankt sich für die Auszeichnung
31
Gruß- und Gedenkworte 60 Jahre nach dem Abitur
Liebe Francisceerinnen, liebe Francisceer !
Meine Damen und Herren !
Im Namen der Klassen A und B des Abiturjahrgangs 1951 danke ich der
Schulleitung und dem Förderverein des Francisceums für die Einladung zu
den diesjährigen Schulfesttagen. Von beiden Klassen wurde ich gebeten,
einige Worte der Erinnerung und des Gedenkens zu sagen.
Als wir vor 60 Jahren Abitur
machten, lag das Ende des sog.
Dritten Reiches erst 6 Jahre
zurück. Zerbst war eine
Trümmerlandschaft. Die Trauer
um die unzähligen Kriegsopfer
war allgegenwärtig. Überlebende
des Holocausts, die um ihre Toten
hätten trauern können, gab es fast
nicht.
Trotz aller Einschränkungen, die
die Nachkriegszeit mit sich
brachte, haben wir unsere Schulzeit in überwiegend guter Erinnerung.
Daran hatte sicher die Unbekümmertheit unserer Jugend ihren Anteil.
Unsere erfahrenen Lehrer Dr. Münnich, Dr. Lenz, Prof. Richter,
Studienrätin Spötter, die Studienräte Bosse, Rohlfs und Donath − um nur
einige zu nennen − waren Persönlichkeiten, denen wir menschlichen wie
fachlichen Respekt zollten. Das war uns nach einer Zeit extremen
Werteverfalls wichtig.
Natürlich wussten wir es zu schätzen, dass wir keine Angst mehr vor
Fliegeralarm und Bomben haben mussten. Militärdienst blieb uns erspart.
Es liegt in der Natur unseres fortgeschrittenen Alters, dass sich unsere
Reihen gelichtet haben.
32
Durch Unfall oder Krankheit haben uns in den vergangenen Jahrzehnten für
immer verlassen:
Helmut Speidel, Günter Jahr, Ursula Voigtländer, Margitta Hoop geb.
Engemann, Hannelore Leps geb. Pannier, Ruth Lorbeer geb. Hering, Ernst
Wieland, Hans Klaus Rose, Hans-Detlef Adomeit und Heinrich
Zimmermann. Wir werden uns ihrer erinnern, so lange wir dazu in der Lage
sind.
Wir wissen es zu schätzen, dass wir in Mitteleuropa seit mehr als 65 Jahren
in Frieden leben. In friedlicher Koexistenz lebten auch die beiden Klassen
unseres Jahrgangs. Schulische Strukturwandel hatten einen zeitweiligen
Unterricht in einem der historischen Kavaliershäuser an der Schlossfreiheit
zur Folge. Manche unserer Mütter gingen dort einst ins Lyceum und hatten
schon einige der Lehrer, die uns dann am Francisceum unterrichteten, wie
Dr. Lenz und Studienrat Bosse .
Günter Heinze, Prof. Dr. Walter Briedigkeit, Klaus Finger, Dr. Walter
Hönl, Günther Köhrer, Rudolf Lorbeer, Margitta Klöpper (geb. Höltzke)
33
Dass die Turnhalle 1945 den Bomben zum Opfer gefallen war, betrübte
mehr die „Sportasse“, die sich in der B-Klasse häuften. Die meisten der AKlasse – von Heini Rohlfs mit mildem Spott „Geistesakrobaten“ genannt –
bildeten den „Flaschenzug“. Dessen Mitglieder waren froh, wenn sie in
Sport mit einer 3 bis 4 davonkamen.
Unser Abi fand unter keinem guten Stern statt. Ein neuer junger Schulrat
als Prüfungsvorsitzender erkannte die meisten unserer schriftlichen
Prüfungsergebnisse nicht an und setzte die Vorzensuren herab. Dadurch
standen mehr mündliche Prüfungen an, die für viele dann unvorbereitet
kamen. Wahrscheinlich um den Zeitrahmen einzuhalten, wurde bis tief in
die Nacht hinein geprüft. Wir Kandidaten hingen übermüdet auf den Fluren
herum. Manche schliefen ein und mussten zur Verkündung der Ergebnisse
– im Morgengrauen des nächsten Tages! − geweckt werden. Völlig
überraschend gab es drei „Durchfälle“. Diese konnten jedoch durch den
Einsatz der Elternvertretung rückgängig gemacht werden, weil der
praktizierte Prüfungsmodus gegen das damalige Jugendschutzgesetz
verstieß. Auch Heini Rohlfs tat das für ihn Mögliche, uns in dieser
Situation zu helfen und Teilergebnisse der Reifeprüfung zu unseren
Gunsten zu korrigieren. Letztendlich gab es den Eichenlaubkranz für alle!
In diesem Ablauf unseres Abiturs manifestierte sich eine neue Diktatur,
von deren pädagogischen Vertretern einigen die Traditionen des
Francisceums nicht behagten.
Auf unser Leben und unsere Probleme im geteilten Deutschland will ich
nicht eingehen, da in den vergangenen Jahren hierzu manches auch auf uns
Zutreffende gesagt wurde. Beide Klassen bemühten sich trotz der Trennung
in Ost und West meist sehr erfolgreich um Zusammenhalt, wozu die
zahlreichen Klassentreffen anlässlich der Schulfesttage oder davon
unabhängig an wechselnden Orten beitrugen.
Eine jüngere Mitschülerin redete mir zu, als Betroffener und deshalb
Zeitzeuge einige Schulerlebnisse aus der NS-Zeit anzufügen, da Zeugen
dieser Zeit knapp werden. Von den „Nürnberger Gesetzen“ des Jahres 1935
34
als „Mischling I.Grades“ bzw. „Halbjude“ deklariert, durfte ich das
Francisceum während der Naziherrschaft nicht besuchen. In der
Volksschule wurde ich vom Geschichts- und Sportunterricht sowie von
Gegenwartskunde inklusive Rassenkunde ausgeschlossen. Als ich auf eine
gesonderte Bank gesetzt werden sollte, um „arischen“ Mitschülern nicht
zumuten zu müssen, mit mir „auf Tuchfühlung“ zu sitzen, machte dies
meine damalige Klassenlehrerin Hilde Hankel nicht mit. Sie widersetzte
sich dieser Anweisung. Das war unter den Bedingungen der NS-Diktatur
eine Heldentat! Zum Glück ging die Sache für sie glimpflich aus. Ich blieb
ihr in Freundschaft und Dankbarkeit bis zu ihrem Lebensende verbunden.
Der geplanten Deportation und Ermordung meiner Familie kam der 8. Mai
1945, der Tag der Befreiung, knapp zuvor.
Millionen Opfer des Krieges und der Massenmordprogramme der Nazis
erlebten diesen Tag nicht mehr, so auch mein Onkel Kurt Freudenberg, der
Schüler des Francisceums war und 1915 – also vor 96 Jahren − hier Abitur
machte. Er wurde 1941 im Verlauf eines Massakers an Tausenden
deutscher Juden bei Riga von der SS erschossen.
Ich denke an zwei Mädchen aus meiner Nachbarschaft in der Brüderstraße,
mit denen ich als Kind spielte: Sonja und Ilse Friedmann, damals 12 und 10
Jahre alt. Als sog. Volljuden durften sie überhaupt keine Schule besuchen.
Sie wurden 1942 zusammen mit ihrem einjährigen Bruder Daniel, mit ihren
Eltern und weiteren Zerbster Juden ins Vernichtungslager Treblinka
deportiert und dort vergast. Auch meine Großmutter Ida Freudenberg war
in diesem Transport, von dem es keine Rückkehr gab. An sie alle erinnern
in der Brüderstraße „Stolpersteine“, die im Vorjahr auf Initiative
Güterglücker Förderschüler in Zerbst gelegt wurden.
Nach diesem Gedenken an Opfer einer Zeit, die sich niemals wiederholen
darf, kehren wir zurück in die Gegenwart, die für unsere Jugend in eine
glückliche und friedliche Zukunft führen möge.
Dies wünschen die ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten des
Jahrgangs 1951 besonders herzlich den uns nachfolgenden Schülerinnen
35
und Schülern des Francisceums! Auch allen Lehrerinnen und Lehrern
unserer Schule gilt unser Gruß und Dank!
Uns allen wünschen wir frohe Schulfesttage. Bleiben Sie wohlauf!
Prof. Dr. Walter Briedigkeit
Rede zum 50-jährigen Abiturjubiläum
Werte Anwesende, liebe ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler,
der feierliche Anlass, der uns heute hier zusammenführt, heißt:
50-jähriges Abitur-Jubiläum.
Vor 50 Jahren
haben wir in dieser
herrlichen Aula
unsere AbiturZeugnisse aus den
Händen unseres
damaligen
Direktors, Herrn
Helmut Topf,
entgegen
genommen. Damit
ging unsere
vierjährige
Schulzeit an dieser
traditionsreichen Schule – der damaligen EOS, dem heutigen Francisceum
– zu Ende. Im Nachhinein betrachtet war diese Zeit der vielleicht schönste,
36
weil sorgenfreieste Abschnitt unseres Lebens, der die Zeitspanne von der
Pubertät bis zum Erwachsenwerden umfasste.
50 Jahre sind eine lange Zeit und wie wir feststellen mussten, sind unsere
Erinnerungen sehr lückenhaft. Aber wenn man sich intensiv mit einer
Periode seines Lebens beschäftigt und auch von anderen Mitschülern
Bruchstücke der Erinnerung zugespielt bekommt, dann entsteht vor dem
inneren Auge eine Zeit, die sehr wichtig war für unsere Entwicklung - vier
Jahre auf dem Weg zum Erwachsenwerden, eine Zeit voller Enthusiasmus,
Hoffnung, Lebensfreude, aber auch des Zweifelns und Suchens.
Die seitdem vergangenen 50 Jahre repräsentieren den zentralen Bereich
unseres Lebens. Dieser Zeitraum umfasst unser gesamtes Berufsleben, die
Studien- bzw. Ausbildungszeit eingeschlossen. Es war die Zeit, in der wir
unsere Familie gegründet, unsere Kinder großgezogen und neben Erfolgen
auch Schicksalsschläge erlitten haben. Auf all diese Lebensetappen wurden
wir letztendlich durch die Ausbildung in dieser Schule und natürlich die
Erziehung in unserem Elternhaus vorbereitet.
Als wir 1957 in das altehrwürdige Gebäude des ehemaligen
Franziskanerklosters einzogen, war uns nicht bewusst, an welch
geschichtsträchtigem Ort wir vier Jahre unseres Lebens lernen sollten.
Sicher war es dem politischen System, in dem wir aufwuchsen, anzulasten,
dass unser Traditionsbewusstsein nicht entwickelt war. Erst viel später - bei
einem der ersten Francisceer-Treffen in Zerbst - entdeckten wir bewusst die
Schätze der Bibliothek, des Museums, spürten die Würde, die das uralte
Gebäude ausstrahlt.
Damals nahmen wir diese außergewöhnliche Stätte mit ihren dicken
Mauern, hohen Klassenzimmern, geheimnisvoll halbdunklen Hallen,
Winkeln und Kreuzgängen, dem ganz speziellen Duft jugendlich
selbstverständlich in Besitz und wuchsen schnell zu einer guten
Klassengemeinschaft zusammen.
In den vier Jahren 1957-1961 bildeten die Schule sowie die angrenzenden
Tätigkeitsfelder – Sport (Tischtennis, Leichtathletik),
37
Arbeitsgemeinschaften (GST-Funksport und GST-Fahrschule) sowie
gemeinsame Freizeit-Unternehmungen – für uns den Mittelpunkt unseres
Lebens. Hier haben wir den größten Teil unserer Zeit verbracht.
Wir - ich meine unseren Altersjahrgang - waren im Herbst 1949 praktisch
zeitgleich mit der Gründung der DDR in die Schule gekommen, haben
unsere gesamte Ausbildung unter den Bedingungen des „real existierenden
Sozialismus“ durchlaufen und wechselten später nach einem halben
Berufsleben unvorbereitet in ein für uns bis dato unbekanntes
Gesellschaftssystem. Diese lebendige Erfahrung zweier – wie wir in der
Schule gelernt hatten – antagonistischer Systeme hat unsere Weltsicht und
Lebensweisheit enorm bereichert. Die persönlich durchlebte Dynamik hat
uns einerseits viel abverlangt, andererseits aber auch unserer geistigen
Frische gut getan.
Was war das für eine Zeit – die Jahre 1957 bis 1961?
Zwei prägende historische Ereignisse, die gewissermaßen die Eckpunkte
unserer Schulzeit bildeten, möchte ich erwähnen: Wir waren gerade erst
wenige Wochen in der 9. Klasse, da läutete der Start des Sputnik 1 am
4. Oktober 1957 das Zeitalter der Weltraumfahrt ein. Wie wir wussten, war
die damalige stürmische Entwicklung der Raketen- und Weltraumtechnik
ein Kind des letzten Welt- und des anschließende Kalten Krieges.
Trotzdem waren die praktischen Erfolge für alle Menschen auf der Welt
beeindruckend und haben – wie wir heute feststellen können – unser Leben
grundlegend verändert. Und nahezu „punktgenau“ zum Abschluss unserer
vierjährigen Oberschulzeit umrundete am 12. April 1961 mit Juri Gagarin
der erste Mensch in einer Raumkapsel unsere schöne Erde und stieß damit
das Tor zur bemannten Raumfahrt auf!
Ein beliebter jährlicher Höhepunkt, der hier kurz erwähnt werden soll, war
die Friedensfahrt, die uns regelmäßig in ihren Bann zog. Wir fuhren mit
unseren Fahrrädern zu den Durchfahrtspunkten unweit von Zerbst, um die
Fahrer zu sehen. Der bekannteste Sportsmann dieser Zeit war der in unserer
unmittelbaren Nachbarschaft beheimatete und heute noch P&R-bekannte
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„Täve“ Schur, der zweifache Amateur-Straßenweltmeister von 1958 und
1959.
Und schließlich muss noch der 13. August 1961 erwähnt werden, ein im
wahrsten Sinne einschneidendes Datum. Damals – kurz nach unserem Abi
– wurde die deutsche Teilung für fast 30 Jahre zementiert und erst 1989 –
als wir bereits im Zenit unseres Lebens standen – überwunden. Wir waren
ja noch in einem zumindest nicht völlig geteilten Deutschland
aufgewachsen und zur Schule gegangen. Auf der Landkarte jedenfalls war
die Demarkationslinie zwischen beiden deutschen Staaten nur gestrichelt
eingezeichnet. Gewissermaßen hat sich auch hier für uns nach so vielen
Jahren ein Lebenskreis geschlossen.
Zwei Klassen-Züge gab es damals, die man je nach späterem Berufswunsch
und Neigung wählen konnte:
Einen sprachorientierten und einen mit naturwissenschaftlichem
Schwerpunkt. Neben dieser Gewichtung erhielten wir in beiden Klassen
eine reiche Allgemeinbildung, die uns später bei aller Spezialisierung im
39
Beruf ein Plus an Lebensqualität durch Literatur, Musik und Sport brachte
und immer noch bringt. Ein Verdienst unserer Lehrer ist es auch, dass sie
uns zu aufgeschlossenen Menschen erzogen haben – stets neugierig und
offen für alles Neue.
Erinnern darf ich an unsere 3 Klassenlehrer:
In der 9. Klasse Frau Vogt - unsere Walrade (wie wir sie liebevoll
nannten). Mit ihr verbrachten wir wohl die interessantesten
„Unterrichtstage“ im Landschulheim Hoplake an der Elbe. Nebenbei gab
sie uns nämlich eine Lektion im Tangotanzen. Besonders gern erinnern wir
uns an Herrn Kühnert, der uns in der 10. und 11. Klasse vorstand. Er
weckte unsere Begeisterung für unsere kulturelle Geschichte und besonders
die deutsche Literatur. Mit ihm unternahmen wir Klassenfahrten nach
Weimar, Jena, Naumburg, zum Kyffhäuser, nach Potsdam und an die
Ostsee. Mit den Rädern fuhren wir nach Gommern, besuchten das
Dornburger und das Leitzkauer Schloss. Viel Spaß hatten wir auf einer
großen Radtour durch Mitteldeutschland. Herrn Kühnert haben wir auch
viele Theaterbesuche in Dessau und Weimar und die Anregung zu
verdanken, selbst Theater zu spielen. Voller Elan übten wir jedes Jahr ein
Weihnachtsmärchen ein, zogen dann – wie einst die Neuberin mit Wagen –
sprich Handwagen voller selbstgefertigter Requisiten – los und traten bei
Betriebsweihnachtsfeiern auf.
Der Gipfel unserer Laienspielzeit war dann aber die Aufführung von
Szenen aus Shakespeares Hamlet bei einem Elternabend. Zu diesem Anlass
hatte uns sogar unser Lateinlehrer Herr Maenicke, der ja ein strenger „Herr
über das Museum“ war, zwei Degen geborgt.
Leider folgte Herr Kühnert nach unserer 11. Klasse einem Ruf an das
Pädagogische Institut Potsdam. An dieser Stelle sei auch Herrn Tharan
gedankt, der uns in seiner ruhigen Art nachsichtig durch unsere
„Angstfächer“ Mathe und Physik in der 12. Klasse bis zum Abitur führte.
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Nicht unerwähnt bleiben soll ein Vorfall, der während eines Ernteeinsatzes
ungewollt für ein „politisch-dialektisches“ Erdbeben in Zerbst sorgte. Es
war ein Plakat, das wir in unserer jugendlichen Unbekümmertheit an einem
kalten Oktobertag aus einem Erntewagen hängten, um nicht auf den Acker
zu müssen. Darauf stand: „Klasse 10A erfroren auf dem Weg zum
Kommunismus“.
In der Folge: Einzelverhöre der Übeltäter, Elternversammlungen, empörte,
weil verordnete Stellungnahmen der anderen Klassen, für uns schriftliche
Verweise, leider aber auch für den Direktor, Herrn Brosig, und einige
politisch nicht konforme Lehrer Versetzungen an andere Schulen. Das
hatten wir nicht gewollt.
Von da ab waren wir eine vorbildliche Lern-Gemeinschaft, waren
vorsichtig mit unseren kleinen Streichen, blieben aber aufgeschlossen und
unternehmungslustig und verkrümmten uns nicht.
Gern denken wir an die Klassenfahrten mit unserem geliebten „Papa“
Schnelle, der seine große Kompetenz im Bio-Unterricht damit bewies, dass
er sein Unterrichtskonzept auf einer Streichholzschachtel mitbrachte. Im
Gedächtnis verankert ist die Fahrt ins Landheim zur Hoplake im Jahre
1958, wo wir mit z.T. selbst gebastelten Detektorempfängern und
provisorischen Antennen versuchten, Radio „Luso“ zu empfangen und
auch nachts im Lübser Teich baden gingen.
In den Sommerferien 1958 fuhren wir, alle Jungen und einige Mädchen der
Klasse 9B mit den Fahrrädern, die anderen mit dem Zug, nach Nossentiner
Hütte und Grabowhöfe am Plauer See in Mecklenburg, im Jahr darauf nach
Malchow.
Eine kleine Urkunde erinnert mich an die zweiwöchige Teilnahme an der
„sozialistischen Umgestaltung der Altmärkischen Wische“ im Jahre 1958,
in der einige von uns Gräben zogen und andere in der Ziegelei in Dornburg
arbeiteten.
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Eine Fahrt nach Weimar und Jena im Oktober 1960 war ein besonderer
Höhepunkt unseres Klassenlebens. Neben dem Pflichtprogramm –
Klassikerstätten in Weimar sowie Zeiss-Werke und Planetarium in Jena –
kam auch das fröhliche Jugendleben nicht zu kurz.
Nach dem Abi im Juli 1961 fuhren 7 Jungen der 12B für drei Wochen zum
Zelten nach Glowe auf Rügen. Zurück ging’s mit Zwischenstopp am 28.
Juli in Berlin und Ausflug mit der S-Bahn zum Ku´damm nach Westberlin
- nicht ahnend, dass etwa zwei Wochen später die Mauer errichtet werden
sollte. Das war auch der letzte gemeinsame Ausflug in unserer Schulzeit
vor dem Beginn der Armeezeit am 1. September 1961.
In Erinnerung geblieben sind uns auch folgende Begebenheiten: Beliebt
war die Arbeit mit dem Bestimmungsbuch im Bio- Unterricht bei Walter
Schnelle. Natürlich wurde dabei auch getrickst, weil es „rückwärts“
schneller ging. Es gab auch hin und wieder Tanz im Alumnatskorridor nach
improvisierter Musik - die „Disco“ war damals noch nicht erfunden.
Wir durften letztmalig die Tradition der Schulfesttage im Sommer 1959 auf
dem Nordhof erleben. Schüler und Eltern waren von den Darbietungen der
Akteure begeistert. Bedauerlicherweise wurde diese Tradition danach
gebrochen.
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Mit dem Schulchor wurde unter Leitung von Frau Arndt fleißig geübt,
damit wir unsere Auftritte - einige davon auch in der Garnison der
sowjetischen Streitkräfte und bei der Verabschiedung der Abiturienten überzeugend gestalten konnten.
Ich erinnere mich noch an einen tollen Fasching im Februar 1960 in allen
Räumen des nördlichen Schulhauses, den Direktor Topf beim montäglichen
Fahnenappell mit der Bemerkung quittierte, wir hätten die Schule zum
Freudenhaus gemacht.
Unsere beiden Klassen pflanzten in der Brüderstraße Linden, die noch
heute bewundert werden können.
In der Retrospektive erweist sich die Zeit an der damaligen EOS als die
vielleicht schönste Zeit unseres Lebens. Wir verfügten damals beim Abitur
über eine sehr gute, breite Allgemeinbildung, von der wir über eine lange
Zeit zehren konnten. Neben unseren „naturgegebenen“ persönlichen
Anlagen hat uns die Schule das entscheidende Rüstzeug mit auf den Weg
gegeben, um in den Stürmen des Lebens zu bestehen! Natürlich lag es auch
an jedem von uns selbst, welchen Teil dieses angebotenen Rüstzeugs er
oder sie für sich vereinnahmte. Die Quittung für unsere Anstrengungen
erhielten wir nach dem Durchlauf durch die schriftlichen und mündlichen
Reifeprüfungen im April und Mai 1961. Nach der Verkündung am 2. Juni
waren wir glücklich, dass ausnahmslos alle von uns das Abi bestanden
hatten, und marschierten stolz, mit Eichenlaubkränzen auf dem Kopf, durch
die Stadt. Später im Studium konnten wir immer wieder von der hohen
Qualität der Ausbildung an unserer Schule profitieren. Hier wurden dank
der hervorragenden Lehrer an der EOS die Grundsteine für unser späteres
Berufsleben gelegt. Mit dieser exzellenten Ausrüstung im Gepäck waren
wir für das Leben bestens gerüstet!
Wir erlauben uns, an dieser Stelle an unsere verstorbenen Lehrer und
Mitschüler zu erinnern:
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Aus den Reihen der Lehrer
Herr Direktor Wolfgang Brosig, Herr Herbert Baake, Herr Walter Fütterer,
Herr Günter Seidler, Herr Hermann Maenicke, Herr Günter Arndt, Herr Dr.
Helmut Kühnert, Herr Dr. Walter Schnelle und Herr Rudi Schmidt.
Aus den Reihen der Schüler
Ute Senst, Gisela Seifert, Gertrud Schwabe, Dr. Friedger Schreck, Ernst
Sauermilch, Bernd Hanke, Karl Baseler, Monika Hennecke, Bernd-Rudolf
Böttcher und Dr. Jürgen Manig.
Zum Schluss möchten wir, auch im Namen aller Mitschülerinnen und
Mitschüler, den Organisatoren der Schulfesttage für die großartige
Vorbereitung und liebevolle Ausgestaltung des heutigen Feiertages ganz
herzlich danken. Wir hoffen, dass diese schöne Tradition lange erhalten
bleibt.
Ich schließe mit einem Zitat: „Auf die Wurzeln kommt es an“.
Nicht das oberflächliche Leben hält am Leben, sondern was verborgen ist
in der Tiefe - die Wurzeln. Und die kann so leicht niemand ausreißen, wenn
sie tief gedrungen sind.
Wir hatten Glück, wir konnten im Elternhaus und in einer exquisiten
Schule wurzeln.
Dr. Hannelore Roßberg, Dr. Klaus-Dieter Schilling
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Spender im Zeitraum vom 3. Nov. 2010 bis 8. Juni 2011
In dieser Liste finden sich alle Spender, die uns über den
Mitgliedsbeitrag von 12,50 € hinaus mindestens 2,50 € haben zukommen
lassen.
Ahrens
Anders
Andre
Baake
Ballerstein
Baseler
Baumgart
Beyer
Bock
Böhler
Brachwitz
Briedigkeit
Brohse
Bürger
Claßen
Dietrich
Dietze
Düben
Elß
Elz
Finger
Funke
Gast
Gatermann
Gebhardt
Gerlach
Rosemarie
Gerald
Klaus
Irmgard
Martin
Klaus
Prof. Dr. Jürgen
Helga
Ursula
Ursula
Dr. Hans
Prof. Dr. Walter
Beate
Dr. Gerhard
Rolf
Dr. Klaus
Heinz
Werner
Dr. Walter
Annette
Klaus-Hermann
Anneliese
Maria
Uwe Hans
Dr. Ulrich
Lotte
45
Norderstedt
Lindau
Nedlitz
Langen (in Hessen)
Magdeburg
Lindau
Güterglück
Zürich
Mannheim
Konstanz
Berlin
Berlin
Zerbst
Salzmünde
Magdeburg
Bochum-Stiepel
Mühlenbeck
Hannover
Zerbst / Anhalt
Luso
Röpersdorf
Berlin
Zerbst / Anhalt
Lübeck
Otzberg
Zerbst / Anhalt
Gorski
Götze
Groncki
Grzelachowski
Hädicke
Heinrich
Hentschel
Hillmann
Hustedt
Huth
Johannes
Juschka
Koitzsch
Kölling
Koschel
Kretschmer
Kroell
Krug
Leber
Lüdecke
Machts
Michels
Möhring
Möhring
Oelschläger
Otto
Pannicke
Partheil
Partheil
Pfleghar
Putzmann
Radke
Reichel
Jürgen
Petra
Peter
Gundula
Ingeborg
Dr. Christine
Cornelia
Dr. Klaus
Jeannette
Christa
Dr. Günther
Marie-Luise
Jürgen
Erika
Bernd
Klaus
Ellen
Steffi u. Micheal
Elfriede
Johanna
Angelika
Helga
Bernd
Dietrich
PD Dr. Ingo
Detlev
Wolfgang
Wolfgang
Klaus u. Elisabeth
Ernst-Udo
Joachim
Reinhardt
Dr. Bernd
46
Zerbst / Anhalt
Leitzkau
Köln
Loburg
Zerbst / Anhalt
Leitzkau
Zerbst / Anhalt
Bruchköbel
Zerbst / Anhalt
Berlin
Hamminkeln
Mainz
Halle / Saale
Nienburg
Göttingen
Bonn
Hilden
Zerbst / Anhalt
Zerbst / Anhalt
Trebnitz
Berlin
Zerbst / Anhalt
Dessau-Roßlau
Dessau-Roßlau
Berlin
Rosian
Berlin
Ober-Ramstadt
Zerbst / Anhalt
Köln
Erlangen
Wittenberge
Magdeburg
Rosenberg
Samlowski
Schaaf
Schilling
Schmid
Schmidt
Schmidt
Schnelle
Schub
Schulze
Schulze
Schulze
Schumacher
Schwarz
Seigneux
Seigneux
Specht
Staffe
Steffen
Stegmann
Steinitz
Stephan
Stöhr
Szillat
Tharan
Schulze
Proenncke
Büchner
Lüderitz
Görner
Laube
Anja
Hans-Gert
Ursula
Dr. Klaus Dieter
Georg u. Gerda
Erika
Christa
Christina
Volker
Christina
Andrea
Ingrid
Dr. Torsten u. Doris
Joachim
Ursula von
Rosemarie von
Dr. Wolfgang
Juliane
Reina
Mario
Eleonore
Frank
Dr. Klaus
Rosemarie
Walter
Maria-Sophie
Otto
Hubert
Fritz
Kerstin
Ditha
Berlin
Krefeld
Zerbst / Anhalt
Dresden
Hamburg-Poppenbüttel
Weiterstadt
Sulingen
Berlin
Lindau
Steutz
Zerbst / Anhalt
Zerbst / Anhalt
Bakum / Krs. Vechta
Nörvenich
Leipzig
Leipzig
Hamburg
Zerbst / Anhalt
Kuhberge
Potsdam
Kochel am See
Jena
Lehmann
Frau
Zerbst / Anhalt
47
Gera
Zerbst / Anhalt
Norderstedt
Köln
Barby
Dessau-Roßlau
Loburg
Lübs
Sachspenden erhielten wir
vom Möbel-Mitnahmemarkt in Lutherstadt / Wittenberg,
von den Gravierwerkstätten Krüger& Schneider in Zerbst / Anhalt
und vom Fotostudio Lars-Guido Schlegel in Zerbst / Anhalt !
Herzlichen Dank für alle Beiträge und Spenden !
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung 2010
Kontostand 01.01.10: 9376,66€
Kassenstand 01.01.10: 106,71€
Guthaben insgesamt : 9483,37€
Einnahmen
Beiträge1
Spenden
Verkauf von Werbeartikeln2
Einnahmen insgesamt
2009
4133,62 €
7428,54 €
5231,77 €
16793,93 €
1
2010
6172,58 €
9206,75 €
4938,86 €
20318,19 €
Feb. 2010 – Mahnungsschreiben, 30 Nachzahlungen – 2902,50€
vor allem T-Shirts und Sweatshirts (1253,96€); Schüler- und Lehrerkalender
(2431,40€);
Verkaufsaktionen in der Bibliothek (1020,00 €) u. DVDs (120,00 €)
2
48
Ausgaben
Postversand
Kopierarbeiten / Büro
Telekom
Bibliothek / Neuanschaffungen
Bibliothek / Restaurierungen1
Vereinsarbeit2
Schule3
Ausgaben insgesamt
1
2
3
2009
540,75 €
90,82 €
207,73 €
511,00 €
7678,40 €
4620,14 €
13648,84 €
2010
503,07 €
222,74 €
211,48 €
11,00 €
1309,00 €
6117,88 €
6259,63 €
14634,80 €
Restaurierung v. 2 Tierbüchern v. Conrad Geßner v. 1883+1885 (2431,40 €)
Druck und Bestickung von 208 T-Shirts u. Sweatshirts (2726,42 €) davon 109
Exempl. für Chor; 524 Schüler- und Lehrerkalender (2476,74 €); Druck der
Nachrichtenblätter Frühjahr 10 (558,91€) und Herbst 10 (591,06€); InternetAuftritt der Schule und des Vereins (95,76€); 1000 Taschenkalender
„Francisceum“ (199,00 €)
SCHILF zum Kooper. Lernen (1266,65 €); Küche f. Schülerwohnung am
Markt u. Zubehör Wohnung Fremdspr.-ass. (1254,83 €); Projekte (835,43 €)
u. Wettbewerbe (399,56 €); Projektor zur Festinstallierung (659,90€);
Unterstützung Schulpartnerschaften (570,39€);
Besteck u. Uhren f.
Schule (307,16 €)
Kontostand 31.12.10: 14988,40 €
Kassenstand 31.12.10:
178,36 €
Guthaben insgesamt : 15166,76 €
49
Impressum
Redaktion:
Torsten Huß
Ditha Laube
Dr. Birgit Pflug
Konstanze Röther
Christina Schulze
Titelbild:
Schülerkalender 2011/12
(Fotostudio Wellna, Inh. Schlegel)
Fotos:
Peter Bürkner (Schulfesttage)
andere von Autoren gestellt
Redaktionsschluss:
Juni 2011
Satz und Druck:
Medienhaus Gottschalk Aken
50