dialog - Accu-Chek

Transcription

dialog - Accu-Chek
dialog
Nr. 2 : 2011 | Das Magazin für Menschen mit Diabetes
Genießen
Leichte
Sommerküche
Laufen
Mit dem richtigen
Training ins Ziel
Bitte lächeln
Schöne Zähne ein Leben lang
Inhalt
In dieser Ausgabe lesen Sie:
Titel
6–8 Zähne So einfach ist die gesunde Zahnpflege: Wir zeigen Ihnen,
wie Sie auch im Alter noch gut zubeißen können.
10
Genießen
10–11 Sommerküche Leichte Rezepte für heiße Tage.
Erleben
12–13 Marathon Mit dem richtigen Lauftraining kommt jeder ins Ziel.
Drei Teilnehmer des Diabetes Programm Köln berichten.
2 Seiten
mehr für
OnlineLeser!
14–15 Fitness Mehr Bewegung im Alltag? Kein Problem –
so überwinden Sie den „inneren Schweinehund“.
Wissen
16–17 Gene In unserem Erbgut finden sich immer mehr Hinweise
darauf, wie Diabetes entsteht – und somit auf mögliche Therapien.
18–19 Ballaststoffe Vollkorn und Co. regen die Verdauung an und
helfen bei der Regulation des Blutzuckers.
12
Accu-Chek Direkt
20 Sieger Accu-Chek Mobile gewinnt gleich drei Preise.
Software Accu-Chek 360° läuft jetzt auch unter Windows 7.
Service Das Accu-Chek Spirit Combo Service Pack hält dicht.
20
21 Einfach wechseln So steigen Sie ohne Probleme von
Accu-Chek D-TRONplus auf Accu-Chek Combo um.
22–23 Das passt Accu-Chek Infusionssets bieten für jeden
die richtige Lösung.
24–25 Interaktive Welten Erleben Sie, was möglich ist beim neuen
Online-Auftritt von Accu-Chek.
Immer im Heft
4–5 Kompakt
9 Nachgefragt
11 Preisrätsel
Impressum
Herausgeber: Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Accu-Chek Service, 68298 Mannheim, www.accu-chek.de Chefredaktion: Martina Müller, Roche Diagnostics
Deutschland GmbH Verlag: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg Redaktion: Dipl.-Psych. Michaela Asmuß
(verantwortl. Textredaktion), Dr. Leonie Stöhr Bild: Katrin Glückler, Uta Schöninger, wdv Art Direktion: Theo Probst-Bartolomee, wdv; Sandra Winter, W4 Büro für Gestaltung
Objektleitung: Ronny Köhler, wdv Herstellung: Frank Schlösser, wdv Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH
Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt. ACCU-CHEK ist eine Marke von Roche. © 2011 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.
Editorial
Schon in der Antike
waren gesunde Zähne ...
6
... ein Schönheitsmerkmal: In Ägypten gab es Zahnpasta aus
gemahlenem Bimsstein und Weinessig, und in Rom wurden mit
Holzstäbchen Essensreste aus den Zähnen entfernt. Zahnpasta
und Zahnbürste haben sich seitdem zum Glück weiterentwickelt.
Doch bis heute gilt, was der Grieche Hippokrates schon damals
erkannte: Tägliche Zahnpflege beugt Zahnschmerzen vor. Lesen
Sie im Titelthema „Saubere Sache“ ab Seite 6, wie Ihre
Zähne mit der richtigen Pflege lange gesund und kräftig bleiben.
Kräftig und gesund bleiben auch Muskeln und Herz – wenn
man sich regelmäßig bewegt. Das Diabetes Programm Köln
hat sich dafür etwas ganz Besonderes ausgedacht: Mit einem
speziellen Lauftraining werden Menschen mit Diabetes für
den Köln Marathon fit gemacht. Wie das funktioniert und was
die Teilnehmer motiviert, durchzuhalten, erfahren Sie in unserem
Beitrag „Laufen nach Maß“ ab Seite 12.
Freuen Sie sich in dieser Ausgabe von Accu-Chek Dialog außerdem auf frische Sommerrezepte, einen spannenden Ausflug in die
Genforschung sowie auf neue Infos für Ihren Alltag mit Diabetes.
Titelfoto: wdv/Jan Lauer
16
Viel Spaß beim Lesen und einen
herrlichen Sommer wünscht Ihnen
Ihre Accu-Chek Redaktion!
Martina Müller
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
Wir sind für Sie da!
Im Accu-Chek Dialog finden Sie in verschiedenen Rubriken immer wieder Themen, die Sie persönlich
angehen, und jede Menge Wissenswertes, damit Sie immer auf dem neuesten Stand rund um das
Thema Diabetes sind.
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
Accu-Chek Kunden Service Center
D-68298 Mannheim
Haben Sie weitere Fragen zu Themen aus diesem Heft, dann rufen Sie bitte unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Accu-Chek Kunden Service Center an. Gerne stehen wir Ihnen von Montag bis Freitag
von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter der kostenfreien Hotline 0800 / 44 66 800 zur Verfügung.
Telefon: 0800 / 44 66 800
Fax:
0621 / 759 78 44 63
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.accu-chek.de mit vielen kostenlosen Services –
informativ und aktuell.
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
D-68298 Mannheim
www.accu-chek.de
Kompakt
Hilft Insulin gegen Alzheimer?
Forscher der Universität Buffalo (USA) haben herausgefunden, dass bereits eine niedrige Dosis Insulin die Produktion von Eiweißstoffen unterdrückt, die bei der Entstehung
von Alzheimer eine wichtige Rolle spielen. In einer Studie
erhielten Typ-2-Diabetiker, die bislang nicht mit Insulin
behandelt wurden, fünf Stunden lang per Infusion zwei
Einheiten Insulin pro Stunde. Einer Kontrollgruppe
wurde eine Infusion ohne Insulin zugeführt. Anschließend
war die Produktion der „Alzheimer-Eiweiße“ in der
Versuchsgruppe messbar gesunken. Die Forscher hoffen,
dass sie mit ihren Ergebnissen der Behandlung von
Alzheimer-Demenz ein Stück näher gekommen sind.
Wichtig für eine zukünftige Therapie wäre vor allem, das
Insulin direkt ins Gehirn zu transportieren, um Unterzuckerungen zu vermeiden. Möglich könnte dies zum
Beispiel mit einem Nasenspray sein.
Pumpe in Zahlen
72%
70%
46%
27%
26%
So baut Deutschland Stress ab
Bei Sport und Bewegung entspannt es sich
am besten. Laut dem „Kundenkompass Stress“
der Techniker Krankenkasse und des F.A.Z.Instituts bevorzugen 72 Prozent der Deutschen
körperliche Aktivität bei Stress. Knapp dahinter
folgen Gespräche mit Freunden und Familie.
Fernsehen ist bei 46 Prozent beliebt. Genussmittel wie Schokolade oder Zigaretten sind
weit abgeschlagen.
4 dialog
Fotos: wdv/Jan Lauer; Roche; Kirchheim-Verlag/Timm Nüchter
Rund 1.100 Insulinpumpenträger sind bisher im
Deutschen Insulinpumpen-Register eingetragen.
Seit 2008 fließen hier Fragebögen zur Umstellung
von der ICT auf die Insulinpumpen-Therapie ein,
die von Patienten freiwillig ausgefüllt werden. Erste
Daten stellte Projektleiter Dr. Dr. Wulf Quester vom
Diabeteszentrum Bad Oeynhausen bei der Tagung
der Arbeitsgemeinschaft Diabetes-Technologie im
März 2011 vor. Demnach zeigen sich 81 Prozent
der Befragten sehr zufrieden mit der Flexibilität
ihrer Insulinpumpenbehandlung. 83 Prozent finden die Behandlung praktisch/bequem, 98 Prozent
möchten sie sehr gerne fortsetzen. Etwas mehr als
die Hälfte (56 Prozent) der registrierten Insulinpumpenträger ist weiblich. Im Schnitt messen die
Befragten rund 6-mal am Tag ihren Blutzucker.
Kompakt
Damit können
Sie rechnen
+++ Beruhigt +++
Bolusrechner in Insulinpumpen wie Accu-Chek Combo
Forscher feststellten. In der Meditation
verbessern die Diabetestherapie. So hilft der Bolusrech-
konzentriert man sich auf den Augen-
ner dabei, erhöhte Blutzuckerwerte nach einer Mahl-
blick, ohne ihn zu bewerten. Das
zeit wieder in den Zielbereich zu bringen und damit eine Hyperglykämie
reduziert offenbar dauerhaft mög-
zu vermeiden. Zu diesem Schluss kommen Dr. Guido Freckmann und
liche furchtsame Erwartungen und
Kollegen in einer Studie, vorgestellt bei der Tagung der Arbeitsgemeinschaft
dämpft so das Schmerzempfinden.
Diabetes-Technologie (AGDT) im März 2011. Der Kohlenhydratgehalt
+++ Gesteuert +++
großer Mahlzeiten werde häufig unterschätzt, sagt Freckmann. Wenn dies
Amerikanische Forscher fanden
passiert, kann der Bolusrechner einen Korrekturbolus empfehlen und so
heraus, dass Personen, die acht Stun-
effektiv die Senkung des Blutzuckers unterstützen.
den vor dem Schlafengehen hellem
Wer regelmäßig meditiert, kann
dauerhaft seine Schmerzwahrnehmung verändern, wie britische
elektrischem Licht ausgesetzt waren,
geringere Mengen des Hormons
2,3 Millionen
Menschen in Deutschland werden mit
Insulin behandelt.
Quelle: Exp Clin Endocrinol Diabetes, Online 2011
Melatonin produzierten als Menschen,
die gedämpftem Licht ausgesetzt
waren. Das Hormon Melatonin reguliert den Schlaf-wach-Rhythmus und
senkt Blutdruck und Blutzucker.
+++ Gesenkt +++
Der Nitratgehalt von Roter Bete hilft,
den Blutdruck zu senken. Britische
diabetestour in Hannover –
Accu-Chek ist dabei
Wissenschaftler fanden heraus, dass
Am 10. September kommt die diabetestour wieder nach Hannover. Den ganzen Tag
können sich Menschen mit Diabetes sowie Angehörige und Interessierte über die Entwicklungen in der Diabetestherapie informieren. Firmen zeigen die neuesten Produkte,
Experten halten Vorträge und Diabetologen, Diabetesberaterinnen und Apotheker aus
der Region beraten und beantworten Fragen. Zum Rahmenprogramm gehören Kochshows, Bewegungsangebote und kostenlose Gesundheitschecks. Auch Accu-Chek ist
wieder mit einem Stand vertreten. Unter dem Motto: „Mehr erkennen, mehr erreichen“
können Sie Accu-Chek Diabetes Management hier hautnah erleben. Bringen Sie einfach Ihr Blutzuckermesssystem mit und wir erstellen gemeinsam mit Ihnen eine grafische Auswertung Ihrer persönlichen Blutzuckerdaten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
oder Nitrat-Tabletten eingenommen
sich der Blutdruck innerhalb von
24 Stunden senkte, nachdem ent weder Rote-Bete-Saft getrunken
wurden. Je höher der Blutdruck,
desto größer die Wirkung. Nitrate
sind in vielen Gemüsearten enthalten.
+++ Trainiert +++
Für Sport ist es nie zu spät. Wissenschaftler der Sporthochschule Köln
werteten Laufzeiten von Marathonund Halbmarathonläufern im Alter
von 20 bis 80 Jahren aus. Dabei
zeigte sich, dass auch die älteren
Veranstaltungsort: Eilenriedehalle (Hannover
Sportler noch gute bis sehr gute
Congress Centrum), Theodor-Heuss-Platz 1-3,
Leistungen erbrachten, obwohl viele
30175 Hannover Öffnungszeiten: Samstag,
der 50- bis 70-Jährigen erst in den
10. September 2011, 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
vorangegangenen fünf Jahren mit
Weitere Infos: www.diabetestour.de
dem Training begonnen hatten.
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Saubere Sache
UNSERE ZÄHNE müssen ganz schön
viel aushalten: Wir zerkleinern im Laufe
unseres Lebens riesige Mengen an Nahrungsmitteln. Dabei muss ein Zahn im
Durchschnitt Kräften von 30 bis 70 Kilo
widerstehen – und das einige Hundert
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Mal am Tag. Die maximale Kaukraft
unserer Backenzähne liegt sogar bei
rund 193 Kilo! So viel Einsatz sollten
wir mit guter Pflege würdigen, damit
die fleißigen Beißer noch lange so
weiterarbeiten können.
Menschen mit Diabetes sollten ein ganz
besonderes Augenmerk auf die Pflege
ihrer Zähne legen. Denn Studien haben
gezeigt, dass eine Entzündung des Zahnhalteapparates mit Zahnfleischschwund
und möglichem Zahnverlust (Parodonti-
Fotos: wdv/Jan Lauer, Olaf Hermann
Ein Leben lang ein strahlendes Lächeln – das ist kein reiner Glücksfall. Wer
bei der Zahnhygiene ein paar grundlegende Dinge beachtet, kann auch im
Alter noch gut zubeißen.
Titel
Gummi für die Zähne
Auch Kaugummi kann einen Teil zur Zahnpflege beitragen. Und das schon von
Kindesbeinen an, wie Studien zeigen: Die Kaubewegung regt den Speichelfluss an,
dadurch pendelt sich das Säuremilieu im Mund nach einer Mahlzeit schneller wieder ein und Kariesbakterien haben es schwerer. Spezielle Zahnpflegekaugummis
enthalten keinen Zucker, sind aber teilweise mit dem Zuckeraustauschstoff Xylit
gesüßt. Was laut Studien günstig ist, da eine niedrige tägliche Dosis Xylit die
Plaque-Bildung und somit Karies verringert. Übrigens: Ein versehentlich heruntergeschluckter Kaugummi ist vollkommen unbedenklich. Er ist unverdaulich und
wird einfach wieder ausgeschieden.
Eine gute und gründliche Zahnpflege verhilft nicht nur zu einem strahlenden Lächeln,
sie beugt auch Mundgeruch vor: Am besten täglich die Zunge vom Bakterienbelag
befreien. Hierfür gibt es spezielle Zungenschaber, die Zahnbürste tut es aber auch.
tis) bei Diabetes häufiger auftritt als bei
Stoffwechselgesunden. Der Grund: Ein
zu hoher Blutzuckerspiegel kann die kleinen Gefäße im Mundbereich schädigen.
Dadurch wird das Zahnfleisch nicht
mehr so gut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, es zieht sich zurück und
die Zähne lockern sich. Zudem ist bei
Diabetes häufig die Immunabwehr
geschwächt. Dadurch heilen Wunden
schlechter – auch in der Mundhöhle, und
Bakterien können leichter eindringen.
Damit erst gar keine Druckstellen oder
Wunden im Mundraum auftreten, sollte
man regelmäßig von seinem Zahnarzt
den Zustand der Kronen und den richtigen Sitz von Zahnprothesen überprüfen
lassen. Andersherum kann eine Parodontitis auch den Diabetes beeinflussen:
Die Entzündungen im Mund erhöhen
die Insulinresistenz der Zellen und
erschweren so die Stoffwechseleinstellung. Doch so weit muss es nicht kommen. Das A und O für gesunde Zähne
ist neben einer guten Blutzuckereinstellung eine gute Mund- und Zahnpflege.
Die Technik macht’s
Zähne sollten mindestens zweimal täglich gereinigt werden: morgens nach
dem Frühstück und abends vor dem
Schlafengehen. Wer zu wenig putzt,
behält einen Biofilm von Bakterien
(Plaque) auf den Zähnen, der zu Karies
und Entzündungen des Zahnfleischs bis
hin zu Parodontitis führen kann.
Anzeichen für eine Entzündung ist rotes,
geschwollenes Zahnfleisch, das beim
Zähneputzen anfängt zu bluten. Jetzt
heißt es besonders gut pflegen, dann
kann man in diesem Stadium die Entzündung meist noch in den Griff
bekommen und Schlimmeres verhin>>
dern. Wichtig ist vor allem die richtige
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Titel
>> Putztechnik: Man sollte gründlich, aber
gleichzeitig schonend vorgehen (siehe
unten), denn wer die Bürste zu fest
aufdrückt, riskiert kleine Stich- und
Schürfverletzungen am Zahnfleisch.
Die Folge: Es geht zurück und irgendwann liegen die Zahnhälse frei. Dadurch
werden die Zähne schmerzempfindlicher und es kann Zahnhalskaries entstehen. Blutende Stellen sollten nicht
ausgespart, sondern sogar besonders
sorgfältig geputzt werden, da das Blut
eine Folge des bakteriellen Zahnbelags
ist – und der muss möglichst gründlich
entfernt werden.
Nützliche Helfer
Neben einer fluoridhaltigen Zahncreme
sind die richtigen Hilfsmittel wie Zahnbürste oder Zahnseide entscheidend.
Eine moderne elektrische Zahnbürste
reinigt die Zähne sehr gut. Doch auch
gegen eine Handzahnbürste ist bei der
Essen für die Zähne
richtigen Technik nichts einzuwenden.
Lassen Sie sich die richtige Anwendung
am besten von Ihrem Zahnarzt zeigen.
Wichtig ist, dass die Borsten weich bis
höchstens mittelhart und abgerundet
sind. Kunststoffborsten sind besser als
Naturborsten, da sich Keime hier nicht
so schnell festsetzen. Nach zwei Monaten sollte eine Zahnbürste spätestens
entsorgt werden, da dann die Reinigungswirkung stark nachlässt und sich
zudem immer mehr Keime an den
Borsten ansiedeln. Für die Zahnzwischenräume gibt es spezielle Interdentalbürsten. Stehen die Zähne sehr eng,
nimmt man am besten Zahnseide.
Auch hier zeigt der Zahnarzt gerne die
richtige Handhabung.
Ballaststoffreiche Speisen und Rohkost
wie Vollkornbrot, Möhren oder Äpfel
müssen gut gekaut werden. Das regt den
Speichelfluss an und damit die Selbstreinigung der Zähne: Speichel verdünnt
und neutralisiert die Säuren, die durch
Zucker in der Mundhöhle entstehen,
und er versorgt die Zähne mit wichtigen
Mineralien. Zwiebeln enthalten Schwefelverbindungen, die das Wachstum von
Kariesbakterien hemmen. Und Käse enthält Kalzium, Phosphat und das Milcheiweiß Kasein, die die Mineralien des
Zahnschmelzes ersetzen. Eine zahngesunde Kost kann also die tägliche Zahnhygiene unterstützen, aber nicht ersetzen.
Daher gilt: Wer seinen Blutzucker im
Griff hat, eine sorgfältige Mundpflege
betreibt und regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolluntersuchung geht, wird
noch lange gut zubeißen können. 쐽
1. Zahnbürste im 45-Grad-Winkel am
Zahnfleischrand aufsetzen, Borsten
nur leicht gegen Zähne und Zahnfleisch drücken. Mit kleinen schnellen
Hin- und Herbewegungen werden
zuerst die Beläge an den Außen flächen der Zähne gelockert.
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2. Pro Zahnabschnitt – hier die
Innenflächen – mindestens
zehn Hin- und Herbewegungen.
Die Zahnbürste bewegt sich
dabei immer vom Zahnfleisch
weg (von Rot nach Weiß).
3. Nach den Außen- und Innen flächen kommen schließlich die
Kauflächen an die Reihe.
Damit die Zähne wirklich gründlich
gereinigt sind, sollte man mindestens zwei Minuten putzen.
Foto: wdv/Jan Lauer Illustration: wdv/Elisabeth Nohel
Richtig putzen
Nachgefragt
Reisen für
Diabetiker
?
„Immer mehr Reiseveranstalter
bieten spezielle Reiseangebote für
Diabetiker an. Macht es Sinn, eine
solche Reise zu buchen? Oder
wollen die Veranstalter damit nur
Kasse machen?“ Wolfgang S., 60 Jahre
„Lieber Wolfgang,
man muss sich die Angebote gut anschauen,
ungefähr einzuschätzen sind. Für beliebte
ten die Reisegruppe, vermitteln Wissen und
denn es gibt einige Unterschiede. Wenn
Urlaubsländer wie die Türkei, Griechenland
beraten beim Essen und beim Sport. Auch
,Diabetiker-Reise‘ lediglich bedeutet, dass im
oder Spanien schauen wir uns solche Gerichte
Selbsthilfegruppen organisieren manchmal
Hotel spezielle Mahlzeiten auf der Menükarte
in der Schulung an. Wenn Sie zum Thema
solche Reisen, bei denen ja auch der Erfah-
stehen, die für Diabetiker geeignet sind,
Essen im Urlaub Fragen haben, besprechen
rungsaustausch mit anderen im Mittelpunkt
dann macht es keinen Sinn. Menschen mit
Sie diese am besten mit Ihrem Diabetesteam.
steht. Diese Angebote finde ich sinnvoll.
Außerdem gibt es Reiseveranstalter, die Rei-
Diabetes müssen sich heute nicht mehr an
eine Diät halten, sie sollen sich vielmehr so
Anders ist es, wenn spezielle Angebote für
sen mit Begleitung eines diabeteserfahrenen
ernähren, wie es allen anderen Menschen
Menschen mit Diabetes im Rahmen der Reise
Arztes anbieten. Gerade bei Diabetikern mit
empfohlen wird: gesund und ausgewogen.
gemacht werden, wie angeleitete Sportan -
Begleiterkrankungen erachte ich das als hilf-
Dementsprechend können Sie am Hotel-
gebote oder Diabetesschulungen. So etwas
reich. Hinzu kommt, dass bei Reisen in Länder,
buffet Ihr Essen zusammenstellen. Reichlich
bietet zum Beispiel ein großer deutscher Rei-
deren Sprache man nicht spricht, eine ärztli-
Gemüse beziehungsweise Salat, dazu Koh-
severanstalter jetzt an. Diabetesberater beglei-
che Begleitung Sicherheit geben kann.“
lenhydrate aus Nudeln, Reis oder Kartoffeln
sowie Fleisch und Fisch. Die Kohlenhydrate
können Sie berechnen und mit Insulin abdecken, wie Sie es in der Schulung gelernt
Fotos: wdv/Anna Peisl; privat
haben. Schwieriger wird es, wenn landes-
Unsere Expertin
typische Tellergerichte eingeschätzt werden
Dipl. oec. troph. Kerstin Hendel ist Diabetes-
müssen. Ich rate meinen Patienten, sich
assistentin in der Akademischen Lehrpraxis Marck
schon vor dem Urlaub zu informieren, was im
Marck Linn der Universität Gießen-Marburg,
Urlaubsland zu den traditionellen Gerichten
Pohlheim, Telefon: 06403 / 96 31 96
gehört und wie diese vom BE/KE-Gehalt
dialog 9
Genießen
So schmeckt der Sommer
EIN SCHÖNES PICKNICK mit raffinierten und leichten Sommerrezepten
auf dem Balkon, im Garten oder einfach auf der grünen Wiese im Park
ist bei warmen Temperaturen genau
das Richtige. Knackige Salate, leichtes
Gemüse wie Zucchini oder Tomaten,
leckere Kaltschalen oder einfach Erdbeeren pur von der Hand in den Mund.
10 dialog
Im Sommer essen wir nicht nur vielfältig, sondern auch ganz unbewusst
gesünder. Denn an heißen Tagen greift
man automatisch nach leichtem Essen.
Salat und Obst wie Wassermelone oder
frische Beeren stehen da an erster Stelle.
Besonders Obst erfrischt, macht satt
und schmeckt einfach himmlisch
nach Sommer. Gerade die Auswahl
an Beeren ist jetzt besonders groß:
Erdbeeren, Johannis-, Stachel-, Bromund Himbeeren – jeder hat seine Favoriten. Doch egal, welche der kleinen
Früchtchen Sie sich schmecken lassen –
gesund sind sie alle, denn sie liefern
viele wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Daher heißt die Devise: Immer
schön zugreifen. 쐽
Fotos: getty; GU/Sommerküche/Klaus-Maria Einwanger; Susie M. Eising/StockFood
In der warmen Jahreszeit haben nicht nur Freibäder und Eisdielen Hochsaison.
Auch frisches Gemüse und köstliches, saftiges Obst gibt es jetzt überall.
Basilikum-Quark-Küchlein
Zutaten für 8 Stück:
Den Quark in ein feines Sieb geben und ab-
• 500 g Magerquark
tropfen lassen. Das Basilikum waschen und
• 1 Bund Basilikum
trocken schütteln, die Blättchen von den Stän-
• 1 große Knoblauchzehe
geln zupfen und fein schneiden. Den Knob-
• 7-8 EL Olivenöl
lauch schälen und fein hacken. In einer Pfanne
• 1 Ei
1 EL Öl erhitzen und darin den Knoblauch
• Salz, Pfeffer
andünsten. Mit Basilikum und Quark in eine
• 2 Msp. Chilipulver
Schüssel geben. Das Ei dazugeben, mit Salz,
• 200 g Mehl (17 g = 1 BE)
Pfeffer und Chilipulver würzen. Nach und
nach das Mehl (2-3 EL zurückbehalten) unter-
papier bereitlegen. Übriges Öl in einer großen
Nährwerte pro Stück: ca. 230 kcal (920 kJ),
rühren, bis ein weicher Teig entstanden ist.
Pfanne erhitzen, darin die Plätzchen beidseitig
12 g Eiweiß, 11 g Fett, 30 mg Cholesterin,
Mit bemehlten Händen aus dem Teig 8 flache
in jeweils 3-5 Minuten bei mittlerer Hitze gold-
20 g Kohlenhydrate (davon 17 g anrechnungs-
Küchlein formen, mit dem restlichen Mehl
braun braten. Heiß mit Gemüse oder Tomaten-
pflichtig), 1 g Ballaststoffe, 1,4 BE
bestäuben und am besten auf Pergament-
soße servieren.
Rucolasalat mit Himbeeren
Zutaten für 2 Portionen:
Den Rucola putzen und lange Stiele halbieren.
• 80 g Rucolasalat
Himbeeren verlesen und vorsichtig waschen.
• 200 g frische Himbeeren (250 g = 1 BE)
Paprikaschote putzen, halbieren und längs in
• 1 rote Paprikaschote
Streifen schneiden. Aus Essig, Gewürzen, Senf
• etwas Himbeeressig
und Orangensaft eine Marinade rühren, ab-
• etwas Kräuter-Jodsalz, frischer Pfeffer
schmecken und zum Schluss das Öl unter-
• 1 TL Senf, mittelscharf
schlagen. Das Rauchfleisch in Streifen schnei-
• 50 ml Orangensaft, 100 % Frucht,
den. Salat, Paprika und Rauchfleisch mit der
ohne Zuckerzusatz (125 ml = 1 BE)
Vinaigrette mischen, auf zwei Teller geben. Him-
• 1 EL Kürbiskernöl
beeren gleichmäßig darauf verteilen und etwas
• 2 Scheiben Rauchfleisch
frisch gemahlenen Pfeffer darübergeben. Dazu
schmeckt frisch gebackenes Baguette.
Nährwerte pro Portion ohne Baguette: ca. 120 kcal (480 kJ), 6 g Eiweiß, 6 g Fett, 8 mg Cholesterin,
10 g Kohlenhydrate (davon 7 g anrechnungspflichtig), 10 g Ballaststoffe, 0,6 BE
Gewinnspiel
Buchstabenrätsel
Die vorgestellten und weitere leckere Rezepte gibt es in dem
GU-Ratgeber „Sommerküche“ (ohne Nährwertangaben).
Mit etwas Glück können Sie jetzt eins von 33 dieser schön
gestalteten Kochbücher gewinnen: Einfach gleich das Rätsel
lösen und die Antwort einsenden!
Welche kleine Schwester des Rettichs verbirgt
sich hier? Jeder Buchstabe darf nur einmal
vorkommen.
So machen Sie mit: Schicken Sie einfach eine Postkarte
oder eine E-Mail mit dem Lösungswort an folgende Adresse:
Redaktion Accu-Chek Dialog, Stichwort: Sommerküche, Siemensstr. 6, 61352 Bad Homburg.
E-Mail: accu-chek.gewinnspiel@wdv.de Einsendeschluss: 31. August 2011
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Roche Diagnostics
Deutschland GmbH. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Automatisierte Gewinnspieleinträge sind nicht
erwünscht. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Laufen nach Maß
Ein spezielles Lauftraining bereitet Menschen mit Diabetes auf eine Disziplin
des Köln Marathon vor. Beim Diabetes Programm Köln können alle mitmachen,
die runter vom Sofa und rein in die Laufschuhe möchten.
12 dialog
2011 sein. „Ich möchte möglichst viele
Menschen mit Diabetes zu regelmäßigem Sport motivieren“, erklärt Michael
Rosenbaum die Ziele des Programms,
„zudem soll Diabetes so noch mehr
öffentliche Aufmerksamkeit erhalten.“
So wurde in Zusammenarbeit mit der
Sporthochschule Köln ein spezielles
Laufprogramm für Menschen mit Diabetes entwickelt. Mitmachen kann jeder,
der gerne mehr für sich und seine
Gesundheit tun möchte. Egal, ob Typ-1
oder Typ-2, ob alt oder jung und egal,
ob jemand endlich runter vom Sofa
möchte oder schon regelmäßig joggt.
Nach einem eingehenden Gesundheits check werden die Teilnehmer in eine der
drei Leistungsgruppen eingeteilt. In der
ersten Gruppe „Von 0 auf 7/10“ trainieren alle, die noch nie oder nur kurze
Strecken gelaufen sind. Sie können am
Ende an der 7- oder 10-Kilometer-Staffel
des Köln Marathon teilnehmen. Die
Gruppe „Von 10 auf 21/42“ bereitet
erfahrene Läufer auf die Teilnahme
am Halbmarathon oder am gesamten
Marathon vor, und die „PerformanceGruppe“ gibt allen, die schon Marathon
laufen, die Möglichkeit, ihre individuellen Zielzeiten weiter zu verbessern.
Die Resonanz auf das Diabetes Programm Köln war groß: „170 Menschen
mit Diabetes haben sich innerhalb von
vier Wochen gemeldet“, freut sich
Michael Rosenbaum. Der jüngste Teilnehmer ist 14 Jahre alt, der älteste
über 75 Jahre. Typ-1- und Typ-2-Diabetiker sind gleichermaßen vertreten.
„Und es sind nicht nur alles sportliche
Vielläufer“, betont Rosenbaum. „Es
Fotos: Corbis; privat
DIE DIAGNOSE KAM im Februar 2010:
Dr. Michael Rosenbaum hatte Diabetes
Typ-1. Anfangs ein Schock, doch schnell
arrangierte sich der sportliche Unternehmer mit seinem Diabetes und fing noch
im Krankenhaus wieder mit dem Lauftraining an. Denn wer seit zwölf Jahren
Marathon läuft, hört damit nicht einfach
auf. Schnell merkte der 45-Jährige, wie
gut das Laufen für seinen Körper und
seinen Stoffwechsel war, und da Michael
Rosenbaum unter anderem im Vorstand
des Kölner Vereins für Marathon e.V.
sitzt, war schon bald die Idee für das
Diabetes Programm Köln geboren: Über
sechs Monate können Menschen mit
Diabetes ein spezielles Lauftraining
unter professioneller Anleitung und
sportmedizinischer Betreuung absolvieren. Höhepunkt wird die Teilnahme
beim Köln Marathon am 2. Oktober
Erleben
21 km
10 km
„Eine Kur im Frühjahr öffnete mir die
Augen über mögliche Folgeerkrankungen. Seitdem lebe ich gesünder,
bewege mich mehr und habe schon
13 Kilo abgenommen! Wenn ich die
10 Kilometer beim Köln Marathon
schaffe, möchte ich mich der Laufgruppe meines Mannes anschließen.“
Frauke B., 48 Jahre, Typ-2-Diabetes
sind auch Menschen dabei, die vorher
noch nie einen Laufschuh angezogen
haben.“ Und auch die werden ihre
selbst gesteckten Ziele erreichen, ist er
sich sicher, denn „wir wissen, wie man
zum Laufen motiviert und die sportliche Leistung steigert“.
Alle Teilnehmer erhalten einen individuell angepassten Trainingsplan, eine
professionelle Leistungsdiagnostik und
nehmen zweimal wöchentlich an einem
Gruppentraining mit speziell ausgebildeten Lauftrainern teil. Dazu gibt es
begleitende Info-Veranstaltungen zu
Themen wie Laufen und Psyche oder
Sport und Ernährung. Am MarathonWochenende werden alle Läufer des
Programms im Start- und Zielbereich
medizinisch betreut und können an
mehreren Stationen entlang der Strecke
ihren Blutzucker messen.
„Ich habe erst seit Februar 2011
Diabetes. Es war anfangs ein Schock
für die ganze Familie, aber jetzt bin
ich gut eingestellt und komme
mit meinem Diabetes gut zurecht.
Ich arbeite als Rettungssanitäter
und schaffe es in meiner Freizeit,
ein- bis zweimal die Woche Fußball zu spielen. Auch laufen gehe
ich ab und zu. Doch bei meiner
Fitness sehe ich noch Steigerungspotenzial, daher mache ich beim
Diabetes Programm Köln mit.“
Torsten A., 30 Jahre, Typ-1-Diabetes
Gemeinsam mit den Trainern, die
Accu-Chek Smart Pix und auch die
Accu-Chek 360° Software zur Verfügung haben, können die Daten dann
ausgelesen und besprochen werden.
Michael Rosenbaum hat Accu-Chek
Mobile übrigens schon beim Lauftraining getestet: „Schnell war ich von dem
Gerät überzeugt. Ich habe alles zusammen und in einer Hand. Da geht das
Messen schnell und einfach.“ Michael
Rosenbaum nimmt natürlich auch
selbst am Training des Diabetes Programm Köln teil, selbstverständlich in
42 km
„Ich habe ein Jahr nach meiner Diagnose
1993 mit dem Laufen angefangen. Anfangs fiel mir sogar eine Runde um den
Häuserblock schwer. Später, bei meinem
ersten Wettkampf über 10 Kilometer,
wurde ich von vielen Senioren überholt.
Aus Frust beschloss ich: Das muss sich
ändern! Seitdem trainiere ich regelmäßig.
In Köln möchte ich nun meinen inzwischen schon dritten Marathon laufen.“
Horst P., 53 Jahre, Typ-1-Diabetes
der Performance-Gruppe. Sein Ziel: „Ich
möchte meine persönliche Bestzeit von
3 Stunden und 22 Minuten auf 3 Stunden und 18 Minuten verbessern.“ 쐽
Mitlaufen erwünscht
Das Diabetes Programm Köln bereitet Menschen
mit Diabetes durch ein spezielles Lauftraining auf
die Teilnahme an einer der Disziplinen des Köln
Damit das Blutzuckermessen auch während des Trainings nicht zu kurz kommt,
erhalten alle Teilnehmer ein Accu-Chek
Mobile Blutzuckermesssystem. So haben
sie die Möglichkeit, ihren Blutzucker vor
und nach dem Training zu kontrollieren.
Marathon vor (4 x 7 bzw. 10 km, 21 km, 42 km).
Mitmachen kann jeder Typ-1- oder Typ-2-Diabetiker, der Lust hat, Laufen unter professioneller Anleitung zu lernen. Für dieses Jahr ist die Teilnehmerliste zwar schon voll, aber
wer Interesse hat, kann sich gerne auf die Warteliste setzen lassen oder sich schon für
2012 anmelden. Weitere Infos unter: www.diabetes-programm-koeln.de
dialog 13
Erleben
2 Seiten
mehr für
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Rad fahren, Treppen steigen
und öfter mal zu Fuß in die
Stadt – mehr Bewegung
lässt sich ganz einfach in
den Alltag einbauen.
Sport ist Mord? Nicht
unbedingt. Es muss ja
nicht gleich ein Marathon
sein. Mehr Aktivität lässt
sich in jeden Alltag gut
einbauen. So klappt der
sanfte Einstieg in ein
bewegteres Leben.
14 dialog
EIGENTLICH WISSEN WIR ALLE, dass
es unserem Körper gut tut, wenn wir uns
bewegen. Dennoch hindert uns im Alltag gerne immer wieder etwas daran, aus
dem Sessel aufzustehen oder das Auto
stehen zu lassen – sei es nun der „innere
Schweinehund“ oder die mangelnde Fitness. Um die Motivation zu steigern,
lohnt es sich, noch einmal genau hinzuschauen, was Bewegung alles bewirken
kann: Wenn wir körperlich aktiv sind,
wird zum Beispiel der Stoffwechsel in
Schwung gebracht. Das hilft auf Dauer,
Gewicht zu verlieren sowie die Cholesterinwerte und den Blutdruck zu senken.
Bewegung an der frischen Luft verhilft
zudem zu kräftigen Knochen: Das Tageslicht sorgt dafür, dass der Organismus
Vitamin D bildet, das für den Aufbau
unserer Knochen wichtig ist. Und nicht
Fotos: wdv/Frank Blümler, Jan Lauer, Carsten Lerp; plainpicture/Fancy
In Schwung kommen
Erleben
nur der Körper profitiert, auch der Seele
tut Bewegung gut. Dafür sorgen Glückshormone, die ausgeschüttet werden,
wenn wir aktiv sind. Und zu guter Letzt:
Bewegung verbessert die Insulinwirkung, und die Muskelzellen nehmen
mehr Blutzucker auf.
Einfach anfangen
Schon im Alltag gibt es eine Vielzahl an
Möglichkeiten, wie Sie Ihr Bewegungspensum steigern können:
Steigen Sie zum Beispiel auf dem
Weg zur Arbeit oder nach Hause
eine Station früher aus Bahn oder
Bus oder parken Sie Ihren Wagen
einige Straßen entfernt vom Zielort.
Nehmen Sie so oft es geht die Treppe
statt des Lifts. Nehmen Sie dabei ruhig auch mal zwei Stufen auf einmal.
Verabreden Sie sich mit Kollegen in
der Mittagspause, um eine Runde um
den Block zu spazieren. Oder gehen
Sie abends mit dem Partner oder
Nachbarn an die frische Luft.
Warum immer Großeinkauf mit dem
Auto? Gehen Sie einmal täglich zu
Fuß einkaufen oder fahren Sie mit
dem Rad und nehmen Sie nur das
Nötigste mit.
aus der Puste zu kommen. Wer eine echte Leistungssteigerung erreichen möchte,
sollte mindestens zweimal pro Woche
trainieren. Übrigens ist nicht nur Ausdauer-, sondern auch Krafttraining gut
für Menschen mit Diabetes. Mehr
Muskelmasse bedeutet größere Zuckerspeicher in der Muskulatur, die mit Glukose aus dem Blut „gefüttert“ werden
müssen. So senken Muskeln auf natürliche Weise den Blutzucker. Mehr Muskeln verbrauchen zudem mehr Kalorien,
auch wenn Sie nicht trainieren. Sie müssen jetzt aber nicht gleich zum Bodybuilder werden. Regelmäßige Trainingseinheiten mit Hanteln oder Gummiband
reichen vollkommen aus. Professionelle
Anleitung gibt es im Fitnessstudio.
Dranbleiben
Bewegung muss Spaß machen. Wenn
man nur Joggen geht, weil es „gesund
ist“, hört man bald wieder auf. Probieren
Sie doch mal verschiedene Kurse im
Fitnessstudio aus oder Mannschaftssport
im Verein. Haben Sie „Ihren“ Sport
gefunden, tragen Sie sich die Trainingstermine fest in den Kalender ein. Und
wer sich Mitstreiter sucht, wird nicht so
schnell von der Couch verführt. So
schaffen Sie bestimmt den Einstieg in
ein sportlicheres Leben. Bevor es richtig
losgeht, ist es jedoch wichtig, mit dem
behandelnden Arzt zu reden. Er kann
die Belastungsgrenze feststellen und bei
Folgeerkrankungen wichtige Hinweise
geben, welche Sportart geeignet ist. 쐽
Messen nicht vergessen
Wenn man Insulin spritzt, kann es gerade bei sportlichen
Aktivitäten zu einer Unterzuckerung kommen. Um dies zu
vermeiden, sollte man Folgendes beachten:
Finden Sie heraus, wie Ihr Blutzuckerspiegel auf Bewegung
reagiert, und gleichen Sie in Absprache mit Ihrem Arzt oder
Diabetesteam die Insulindosis an.
Wenn Sie eine Insulinpumpe tragen, senken Sie Basalrate
und Boli je nach Belastungsintensität ab.
Noch mehr Bewegung
Messen Sie vor und nach dem Sport den Blutzucker, bei
Wer erst einmal Gefallen daran gefunden
hat, sich regelmäßig zu bewegen, möchte
vielleicht irgendwann noch mehr. Gute
Einsteiger-Sportarten sind Walking,
Nordic-Walking, Schwimmen oder
Radfahren. Diese moderaten Ausdauersportarten stärken das Herz-KreislaufSystem und die Lunge. Grundsätzlich
gilt: Starten Sie langsam und in kleinen
Einheiten und achten Sie darauf, nicht
längerer Belastung auch währenddessen. Gut ist ein Ausgangswert von 150 bis 180 mg/dl (8,3 bis 10,0 mmol/l).
Während und nach dem Sport genug trinken, bei Bedarf
kohlenhydrathaltige Flüssigkeit.
Nach dem Sport werden die Muskeln noch mit Glukose
aufgefüllt (Muskelauffülleffekt). Messen Sie daher immer
auch noch einige Stunden nach dem Sport den Blutzucker.
Nehmen Sie immer ein SOS-Sportset mit Not-BE (z. B. Softdrinks, Saft oder Traubenzucker), Messgerät und Insulin mit.
dialog 15
Wissen
Spurensuche
Die Gene entscheiden nicht nur darüber, welche Augen-, Haar- oder Hautfarbe
der Mensch hat, sondern auch, wie sein Stoffwechsel funktioniert und wie
einzelne biochemische Prozesse im Körper ablaufen. Und sie können auch dafür
verantwortlich sein, welche Krankheiten in ihm schlummern.
JEDE EINZELNE unserer Billionen
Körperzellen enthält ausgeklügelte
Baupläne unseres Körpers, die in der
sogenannten DNS (Desoxyribonukleinsäure) – unserem Erbgut – verschlüsselt
sind. Dieses fadenförmige und nur einen
Millionstel Millimeter dicke Molekül,
das wie eine verdrehte Strickleiter aussieht, fasziniert seit seiner Entdeckung
vor fast 60 Jahren weltweit die Wissenschaft. Wie der britisch-australische
Biochemiker Michael Denton ausrechnete, „könnte ein Teelöffel an DNS alle
Informationen beinhalten, die nötig
wären, um die Eiweiße für alle Organismen zu bauen, die je auf Erden gelebt
haben“. Dabei enthält die DNS lediglich
vier verschiedene Bausteine, die – in
immer wieder unterschiedlichen Anordnungen – über unser Äußeres und
auch über die Vorgänge in unserem
Körper entscheiden.
Bibliothek im Körper:
Das Erbgut des Menschen
würde 3.000 Bücher
mit 1.000 Seiten à
1.000 Buchstaben
füllen. Dieser „Text“ ist
bei allen Menschen zu
99,9 Prozent identisch.
Der Erbcode
Bei der Entschlüsselung der menschlichen DNS erhärtete sich die Erkenntnis, dass dieses Molekül der Träger der
Erbinformation ist: Je eine bestimmte
Abfolge der vier Bausteine in der DNS
bildet ein Gen. Der Mensch besitzt etwa
22.000 Gene. Jedes Gen enthält detaillierte Anweisungen für den Bauplan von
sehr komplexen Eiweißen, die im Körper
wichtige Funktionen haben. Sie sind
16 dialog
zum Beispiel Bestandteile der Haut, der
Haare oder der Muskeln. Und sie greifen
auch in die Bildung von Hormonen
ein. So regeln sie beispielsweise, ob und
wie viel Insulin eine Zelle der Bauchspeicheldrüse ausschüttet.
Wissenschaftler schätzen, dass bei etwa
zehn Prozent aller Erkrankungen die
genetische Veranlagung von zentraler
Bedeutung ist. Es gibt seltene Erbkrankheiten, die sich auf ein einziges
defektes Gen zurückführen lassen.
Hier ist die Wissenschaft relativ weit
bei der Analyse. Schwieriger gestaltet
sich das Auffinden verantwortlicher
Gene bei Krankheiten, die auf Schäden
in mehr als einem Gen zurückgehen.
Diese Veränderungen im Erbgut können unter anderem angeboren sein,
Wissen
durch Virusinfektionen entstehen
oder durch äußere Einflüsse wie Umwelt und Lebensstil bedingt sein.
Foto: Patrick Enge/medicalpicture Illustration: wdv/Elisabeth Nohel
Diabetes-Gene
Heute weiß man, dass auch Diabetes auf
Veränderungen im Erbgut zurückzuführen sein kann. So haben Forscher in
einer Analyse von über 140.000 Studienteilnehmern zwölf neue „DiabetesGene“ identifiziert. Damit sind nun insgesamt etwa 38 Gene bekannt, die mit
der Entstehung von Typ-2-Diabetes
in Verbindung stehen. Diese lassen sich
in Gruppen einteilen, die zum Beispiel in
direktem Zusammenhang mit der Insulinwirkung, den Inselzellen oder dem
Zellwachstum stehen. Doch nicht die
defekten Gene allein spielen eine Rolle.
Die Forscher betonen, dass vor allem
auch die eigene Lebensweise erheblich
dazu beitragen kann, ob und wann Typ2-Diabetes ausbricht und wie er verläuft.
Fehlgeleitetes Erbgut
Beim Typ-1-Diabetes sieht die Lage
etwas anders aus. Auch hier scheint eine
Gruppe verschiedener Gene von Bedeutung zu sein. Doch die Lebensweise hat
hier wenig Einfluss darauf, ob die
Erkrankung ausbricht, denn Typ-1-Diabetes gehört zu den sogenannten Autoimmunerkrankungen: Einige Gene enthalten den Baustein für Eiweiße, die
dem Immunsystem dabei helfen, körpereigene von körperfremden Stoffen
zu unterscheiden. Sind diese Eiweiße
durch einen Gendefekt falsch zusammengesetzt, kann das Immunsystem
diese Unterscheidung nicht mehr treffen. Forscher des Nationalen Genomforschungsnetzes in Berlin sowie des
Imperial College London in Großbritannien haben nun mehrere fehlgeleitete Gene gefunden, die für die
Entstehung von Typ-1-Diabetes verantwortlich sind. Diese Gene veran-
Heilung in Sicht?
Forscher überlegen nun, wie diese
Erkenntnisse der Genforschung zur
Therapie oder sogar Heilung des Diabetes beitragen können. So sind gezielte
Eingriffe ins Erbgut (siehe Kasten) ebenso denkbar wie ein „Diabetes-Chip“,
der anzeigt, ob Gene das Risiko für
Diabetes in sich tragen, oder die Entwicklung neuer Arzneimittel, die die
Wirkung eines defekten Gens abmildern. Das alles ist jedoch noch nicht
ausgereift, denn unter der Vielzahl der
Forschungsergebnisse wird erst noch
nach den vielversprechendsten Ansätzen für eine zukünftige erfolgreiche
Behandlung gesucht. 쐽
Defekter Genabschnitt
1
Blick in die Zukunft:
Die Gen-Werkstatt
lassen zum Beispiel bei einer Virusinfektion, dass das Immunsystem
nicht die Viren, sondern die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse angreift.
Durch das Einschleusen gezielt veränderter
Viren in isolierte Zellen könnten zukünftig
fehlerhafte Genabschnitte repariert werden:
2
Die Viren schmuggeln die korrekten GenSchnipsel in die DNS (1), die veränderten
Zellen werden wieder im Körper angesiedelt
(2) und es steht ein korrekter Bauplan für
das vorher defekte Eiweiß zur Verfügung (3).
Diese „Gen-Fähren“ befinden sich zwar noch
3
Aufbauende
Enzyme
Abspaltende
Enzyme
in einem Experimentierstadium, doch es wird
viel dazu geforscht und Forscher können
heute schon von kleinen Erfolgen berichten.
dialog 17
Wissen
Gesunder Ballast
Sie sind nahezu unverdaulich und doch fast unverzichtbar.
Denn der Körper profitiert auf vielfache Weise von Ballaststoffen.
18 dialog
Wissen
EINE WIRKUNG von Ballaststoffen
kennt fast jeder: Sie quellen im Darm
auf und regen so auf gesunde Weise die
Verdauung an. Schon allein deshalb
lohnt es sich, die unverdaulichen Kohlenhydrate vermehrt zu essen. Und
auch langfristig wirken sie sich positiv
auf die Darmgesundheit aus. So gilt es
als sehr wahrscheinlich, dass durch eine
ballaststoffreiche Kost das Darmkrebsrisiko reduziert werden kann. Darüber
hinaus gibt es noch viele weitere gute
Gründe, öfter zu ballaststoffreicher
Nahrung wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukten zu greifen. Denn Ballaststoffe leisten auch gute Dienste für den
Zucker- und Fettstoffwechsel.
obwohl er nicht viele Kalorien hat. Wer
also satt werden und gleichzeitig etwas
abnehmen möchte, liegt mit einer ballaststoffreichen Kost genau richtig. Aber
damit noch nicht genug. Ballaststoffe
können auch dabei helfen, die Cholesterinwerte zu senken. Denn die Quellstoffe
binden Gallensäuren im Darm und
sorgen so dafür, dass diese verstärkt
ausgeschieden werden. Um wieder neue
Gallensäuren zu bilden, braucht der
Körper Cholesterin. Werden die Gallensäuren erneut ausgeschieden, sinkt auf
Dauer der Cholesterinspiegel im Blut.
Langfristig wird auf diese Weise sogar
einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung) vorgebeugt. Das Risiko für HerzKreislauf-Erkrankungen nimmt ab.
Gut gegen Zucker
Fotos: wdv/ Olaf Hermann, Jan Lauer; Fotolia; iStockphoto; StockFood
Ballaststoffe wirken bei der Verdauung
von Kohlenhydraten wie eine Bremse:
Zuckerbausteine werden langsamer
gespalten und ins Blut aufgenommen.
So lassen sich Blutzuckerspitzen nach
dem Essen in den Griff bekommen.
Auch die Internationale Diabetes-Föderation rät, Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Sie sieht darin einen Risikofaktor
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
empfiehlt, dass der Blutzuckerwert zwei
Stunden nach dem Essen nicht über
140 mg/dl (7,8 mmol/l) liegen sollte.
Ein weiterer Vorteil von Ballaststoffen:
Sie sättigen gut und lange. Viele haben
schon selbst die Erfahrung gemacht, dass
man sich nach einer Scheibe Vollkornbrot länger satt fühlt als nach Mischbrot
oder dass ein Apfel besser sättigt als ein
Glas Saft. Wer weiter probiert, wird feststellen: Von Vollkornnudeln oder -reis
braucht man weniger zu essen als von
normalen. Auch einen ganzen Blumenkohl schafft kaum jemand – und das,
Zugreifen leicht gemacht
Bleibt die Frage, wie viele Ballaststoffe
man braucht, um in dieser Form zu
profitieren. Und worin viele davon
stecken. Empfohlen wird der Verzehr
von etwa 30 Gramm Ballaststoffen pro
Tag. Diese Menge lässt sich durch die
richtige Lebensmittelauswahl und einige
Tricks gut in den Speiseplan einbauen.
Zum Frühstück eignen sich zum Beispiel Haferflocken oder Vollkornbrot.
Wer grobe Schrotbrote schlecht verträgt,
kann feinkrumige Sorten probieren. Sie
sind besser bekömmlich. Mittags lassen
sich Vollkornnudeln, Naturreis oder
Kartoffeln und viel Gemüse kombinieren. Jetzt im Sommer haben Blumenkohl, Brokkoli und Wirsing Saison. Sie
liefern reichlich Ballaststoffe. Aber auch
Möhren, Spinat, Kürbis oder Fenchel
stehen ihnen in nichts nach. Ihr Vorteil:
Sie blähen kaum. Wer Hülsenfrüchte
mag und verträgt, kann ebenfalls zuschlagen: Bohneneintopf und Erbsensuppe sind wahre Ballaststoffbomben
und obendrein gesund und sättigend.
Auch zwischendurch lassen sich die
gesunden Quellstoffe gut unterbringen:
Obst liefert reichlich Ballaststoffe und
auch Gemüseschnitze oder Vollkornknäcke lassen sich gut nebenbei knabbern. Kleine Tricks sind natürlich ebenfalls erlaubt: Wie wäre es zum Beispiel
mit einem Milchshake mit Beeren und
Weizenkleie oder einem leckeren Joghurt
mit Lein- oder Flohsamen?
Wichtig ist es, den Speiseplan nur langsam umzustellen und immer das zu
wählen, was bekommt. Falls in der Umstellungsphase doch einmal Blähungen
auftreten, helfen Tees mit Kümmel, Anis
und Fenchel. Und noch ein wichtiger
Hinweis für alle, die in Zukunft mehr
der gesunden Faserstoffe essen möchten: Immer genug trinken! Das heißt
mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag. Denn
nur dann können die Ballaststoffe ausreichend quellen und die Verdauung
in Schwung halten. 쐽
Wie viel Ballast
steckt drin?
Ballaststoffgehalt verschiedener
Lebensmittel in Gramm pro Portion:
Vollkornnudeln (100 g)
8,8
Grünkohl (200 g)
8,4
Leinsamen (1 EL)
7,7
Kernige Haferflocken (50 g)
5,0
Pellkartoffeln (200 g)
4,2
1 Scheibe Vollkornbrot
3,8
1 mittelgroße Möhre
3,6
Eiernudeln (100 g)
3,4
1 Apfel
3,0
1 Weizenbrötchen (45 g)
1,4
dialog 19
Accu-Chek Direkt
Ausgezeichnet
GLEICH BEI DREI PREISEN stand das
Accu-Chek Mobile Blutzuckermesssystem auf der Siegertreppe. In der Kategorie „product design“ wurde es von
der Jury des „red dot award 2011“ für
seine hervorragende Gestaltung ausgezeichnet. Bewertet wurden dabei Innovation, Funktionalität, formale Qualität
und die selbst erklärende Bedienung
des Produkts. 1.700 Unternehmen hatten sich mit insgesamt 4.433 Produktvorschlägen beworben.
Auch beim „Plus X Award“ hatte das
Accu-Chek Mobile System die Nase
vorn. Dieser Preis ist ein anerkanntes
branchenübergreifendes Qualitätssiegel
und will besonders zukunftsfähige und
hochwertige Produkte auszeichnen.
Die Jury des Qualitätswettbewerbs
krönte das Accu-Chek Mobile System
außerdem als „Bestes Produkt des
Jahres 2011“. Überzeugt hatten die fortschrittliche Produktgestaltung und die
praktische Handhabung.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Aufgerüstet
MIT DER ACCU-CHEK 360° Software
können Blutzucker- und Insulinpumpendaten schnell und unkompliziert
heruntergeladen und in einem elektronischen Tagebuch verwaltet und ausgewertet werden. Jetzt gibt es die neue Version
1.1.2 der Accu-Chek 360° Software.
Zusätzlich zu den bisherigen Betriebssystemen Microsoft Windows 200/XP
und Vista (32-Bit) ermöglicht sie auch
die Nutzung unter Microsoft Windows 7
und Windows Vista, sowohl auf 32-Bitwie auch auf 64-Bit-Rechnern. Die neue
Accu-Chek 360° Diabetes Management
Software erhalten Sie in der Apotheke
sowie im Diabetesfachhandel. Wenn
Sie bereits über eine ältere Version verfügen und diese auf der Accu-Chek
Webseite registriert haben, schicken wir
Ihnen gerne ein kostenloses Exemplar
der Version 1.1.2 auf dem Postweg zu.
Den Bestell-Link finden Sie unter:
www.accu-chek.de/360grad
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
ACCU-CHEK INSULINPUMPEN werden
wasserdicht ab Werk ausgeliefert. Dennoch kann durch den täglichen Einsatz
diese Eigenschaft mit der Zeit beeinträchtigt werden – besonders an stark
beanspruchten Stellen wie Adapter oder
Batteriefach. Um sicherzustellen, dass
Ihre Pumpe wasserdicht bleibt, empfehlen wir daher, sowohl den Adapter als
auch den Deckel des Batteriefachs regel-
20 dialog
mäßig auszuwechseln.
Adapter und Batteriefachdeckel sollten mindestens alle
zwei Monate ausgetauscht werden –
unabhängig davon, ob sie zerkratzt
oder beschädigt sind. So können Sie
sicher sein, dass der Batteriefachdeckel
immer sauber schließt. Nach wie vor
sollten Sie jedoch Accu-Chek Insulinpumpen vor Kontakt mit Wasser schüt-
zen und sie zum Beispiel
vor dem Duschen abkoppeln. Für Accu-Chek
Combo gibt es das praktische Accu-Chek Spirit Combo
Service Pack mit Adapter, Batteriefachdeckel und Batteriefachschlüssel (mit
oder ohne Batterien). Es ist in der
Apotheke und im Fachhandel erhältlich und kostet 24,90 Euro.
Fotos: Roche
Abgedichtet
Ein guter Tausch
Wenn sich die Laufzeit Ihrer Accu-Chek
D-TRONplus Insulinpumpe dem Ende nähert,
ist es Zeit, die Folgeversorgung vorzubereiten.
Nachfolgemodell Accu-Chek Combo setzt auf
moderne Technik und praktische Funktionen.
ALS IM JAHR 2000 die Accu-Chek
D-TRONplus Insulinpumpe auf den
Markt kam, war sie eine echte Sensation:
Als erste Insulinpumpe mit Menüsteuerung ließ sie sich so einfach bedienen
wie ein Mobiltelefon. Inzwischen ist das
längst selbstverständlich. Die Ansprüche
sind gestiegen – und mit ihnen der
Komfort und die therapeutischen Möglichkeiten. So kombiniert Accu-Chek
Combo das Accu-Chek Aviva Combo
Blutzuckermessgerät und die Accu-Chek
Spirit Combo Insulinpumpe zu einem
System, bei dem Kommunikation
in beide Richtungen funktioniert.
Diabetes Management inklusive.
Viele Accu-Chek D-TRONplus Nutzer
wechseln gerne auf das Accu-Chek
Combo System. Andere zögern vielleicht, weil sie die neue Technik noch
nicht kennen und ihr Insulin mit der
neuen Insulinpumpe wieder selbst aufziehen müssen. „Diese Bedenken verschwinden schnell, wenn die Insulinpumpenträger erst einmal ausprobiert
haben, wie einfach das Umfüllen des
Insulins in die Ampullen für Accu-Chek
Combo funktioniert“, weiß Diabetesberaterin Ulrike Thurm aus Berlin.
Doch nicht nur das einfache Befüllen
der Ampulle gefällt. „An Accu-Chek
Combo schätzen viele Patienten vor
allem den Bolusrechner und die Fernbedienungsfunktion“, sagt Thurm.
Umfüllen leicht gemacht
Zeit zum Wechseln?
Wenn Sie in den nächsten zwölf Monaten für eine Folgeversorgung anstehen, erhalten Sie
rechtzeitig von uns eine Einladung zu einem Workshop unserer bewährten Informationsveranstaltung „Accu-Chek Unterwegs“: Hier bekommen Sie Tipps zum Genehmigungsprozess
für Ihre Folgeversorgung, können sich mit anderen Insulinpumpenträgern austauschen und
erleben Accu-Chek Combo in Aktion. Zudem gibt es einen speziellen Workshop für Träger
von Accu-Chek D-TRONplus. Sicher findet eine Veranstaltung auch ganz in Ihrer Nähe statt.
Folgeversorgungsworkshops im 2. Halbjahr 2011
16.7. Augsburg | 27.8. Halle/Saale | 10.9. Dortmund, Frankfurt |
8.10. Bremen, Karlsruhe | 12.11. Düsseldorf
Die Veranstaltungen beginnen um 9.30 Uhr und enden gegen 15.00 Uhr. Für weitere
Informationen und zur Anmeldung stehen Ihnen unsere Mitarbeiter im Accu-Chek
Kunden Service Center unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 / 44 66 800
(Mo.-Fr., 8.00-18.00 Uhr) gerne zur Verfügung. (Anmeldeschluss ist zwei Wochen vor
Veranstaltungsbeginn. Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt.)
Auch für Teilnehmer der Folgeversorgungsworkshops im Frühjahr war das
Umfüllen per Hand kein Problem: „Da
gewöhnt man sich schnell wieder dran“,
so der allgemeine Tenor. Zudem das
heute bei jeder Insulinpumpe so ist,
wenn man ein Insulinanalogon verwendet. Erleichtert wird das Umfüllen
durch das Accu-Chek Spirit 3,15 ml
Ampullensystem. Es besteht aus einer
Ampulle plus integrierter Umfüllhilfe.
Alle Komponenten sind farblich
gekennzeichnet und gut zu unterscheiden. Man setzt das Ampullensystem
mit der Umfüllhilfe auf das 10-mlInsulinfläschchen und zieht damit das
Insulin blasenfrei in die Ampulle auf.
So geht das Umfüllen bei Accu-Chek
Combo einfach, schnell und sicher. 쐽
dialog 21
winkels: Es gibt eine größere Bandbreite
an Einführungstiefen, die je nach Körperstelle zum Beispiel an die Dicke des
vorhandenen Unterhaut- und Fettgewebes angepasst werden können. Das ist
gerade bei schmalen, schlanken Personen hilfreich. Accu-Chek TenderLink
kann bis zu drei Tage liegen bleiben.
Eine Verbindung
fürs Leben
Bei Accu-Chek gibt es für jeden das passende
Infusionsset. Wir helfen Ihnen, das richtige zu finden.
JEDER MENSCH HAT seinen eigenen
Lebensstil und seine Vorlieben. Das ist
bei der Insulinpumpen-Therapie nicht
anders. Auch hier gibt es verschiedene
Ansprüche. Accu-Chek Infusionssets
bieten für alles die passende Lösung.
Sanft und einfach
So ist das Accu-Chek Rapid-D Link
Infusionsset mit seiner extrafeinen
Stahlkanüle, die beim Einführen kaum
spürbar ist, für alle geeignet, die besonderen Wert auf eine sanfte und einfache
Handhabung legen. Darüber hinaus ist
das Kanülengehäuse so flach, dass das
Infusionsset unter der Kleidung nicht
auffällt. Alle zwei Tage wird das Infusionsset spätestens gewechselt, so werden
Haut und Einführungsstelle geschont.
Aus vier Kanülenlängen können Sie
diejenige auswählen, die optimal auf
Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. So
können Sie Accu-Chek Rapid-D Link
auch weiterverwenden, wenn Sie zum
Beispiel durch regelmäßigen Sport an
22 dialog
Gewicht verlieren oder in der Schwangerschaft etwas zunehmen – verwenden
Sie dann einfach eine entsprechend kürzere oder längere Kanüle.
Für Aktive
Wer sportlich sehr aktiv ist, greift vielleicht lieber zum Accu-Chek TenderLink
Infusionsset. Dieses besitzt eine schräg
einzuführende Teflonkanüle, die besonders biegsam ist. So passt sie sich dem
Körper jederzeit gut an, und Sie genießen mehr Bewegungsfreiheit. Das ist
besonders für Kinder vorteilhaft: Beim
Spielen, Toben oder beim Schulsport
macht die Kanüle jede Bewegung mit.
Und auch für Menschen mit Nickelallergie ist eine Teflonkanüle besser geeignet,
da Stahlkanülen Nickelanteile enthalten.
Die Kanülen gibt es in 13 mm und
17 mm Länge, je nach Einführungswinkel. Am besten probieren Sie bei Ihrer
Diabetesberaterin aus, mit welcher
Kanülenlänge Sie besser zurechtkommen. Vorteil des schrägen Einführungs-
Einfach ablegen
Accu-Chek Rapid-D Link wie auch
Accu-Chek TenderLink sind beides abkoppelbare Infusionssets. Sie bieten die
Möglichkeit, die Insulinpumpe für einige Zeit ablegen zu können, ohne eine
neue Kanüle legen zu müssen, zum Beispiel beim Sport oder beim Duschen.
Zusätzlich besitzen abkoppelbare Infusionssets den Vorteil, dass Insulin eingespart werden kann. Denn Sie können
durch das Abkoppeln die Kanüle wechseln, ohne den Infusionsset-Schlauch
neu befüllen zu müssen.
Ganz gleich, für welches Infusionsset Sie
sich entscheiden – es harmoniert perfekt
mit Ihrer Accu-Chek Insulinpumpe und
sorgt so für eine sichere, individuelle
Verbindung fürs Leben. Wenn Sie noch
mehr über die Accu-Chek Infusionssets
erfahren wollen und sich auch Bedienungsanleitung und Handhabung noch
einmal genau anschauen möchten, besuchen Sie uns einfach im Internet unter:
www.accu-chek.de/infusionssets 쐽
Accu-Chek
FlexLink Plus
Bitte beachten Sie, dass das Accu-Chek
FlexLink Plus Infusionsset bis Jahresende
nicht zur Verfügung steht.
Accu-Chek Direkt
Accu-Chek
TenderLink
Accu-Chek
Rapid-D Link
Das Infusionsset für aktive Insulinpumpenträger
Das Infusionsset für feinfühlige Insulinpumpenträger
Kanüle
Kanüle
Biegsamer Teflon
Fotos: getty; Roche; privat
(Durchmesser nur 0,5 mm)
Extrafeiner Stahl
(Durchmesser nur 0,36 mm)
Einführungswinkel
20° bis 45°
Einführungswinkel
90°
Kanülenlänge
13, 17 mm
Kanülenlänge
6, 8, 10, 12 mm
Schlauchlänge
30, 60, 80, 110 cm
Schlauchlänge
30, 60, 80, 110 cm
Kupplung
Am Gehäuse abkoppelbar
Kupplung
Am Schlauch abkoppelbar
Michel: Toben mit der Teflon-Kanüle
Reinhilde: Überzeugt von Stahl
Michel ist sieben Jahre, in der ersten Klasse und ein richtiger
Reinhilde Hofmann blickt
Wirbelwind: Er tobt gerne, spielt Fußball und macht Taekwondo.
auf fast 30 Jahre Insulin-
Anders als bei anderen Kindern ist nur die Sache mit dem
pumpen-Therapie zurück.
Diabetes. „Michel war gerade ein Jahr alt, da wurde bei ihm
Nachdem sie nachei-
Typ-1-Diabetes diagnostiziert“, erzählt seine Mutter Stefanie
nander drei Modelle der
Gloystein. Er wurde gleich auf die Insulinpumpen-Therapie
H-TRONplus Insulinpum-
eingestellt. Heute trägt er eine Accu-Chek D-TRONplus Insu-
pe hatte, trägt sie nun die
linpumpe und von Anfang an das Accu-Chek TenderLink Infu-
Accu-Chek Spirit Combo
sionsset. „Das stört weder beim Spielen, noch tut das Setzen
Insulinpumpe. „Das
weh“, meint seine Mut-
Accu-Chek Rapid-D Link
ter. „Michel ist schlank
Infusionsset verwende
und sportlich, und die
ich im Prinzip schon,
biegsame Teflonkanüle
seitdem es das gibt“,
macht alles mit. Er spürt
erinnert sie sich. Überzeugt hat sie die Erfahrung, wie leicht
sie nicht und es gibt
sich die feine Stahlkanüle einführen lässt: „Ruckzuck und
keine blauen Flecken.“
fertig. Das ist wie bei einem Insulinpen. Man spürt es fast
Ein weiterer Grund,
gar nicht.“ Die 58-Jährige aus der Nähe von Worms ist seit
Accu-Chek TenderLink
Kurzem in Altersteilzeit und plant nun nach einem stressigen
treu zu bleiben: Wenn
Arbeitsleben gemeinsam mit ihrem Mann einen aktiven
Michel beim Taekwondo
Ruhestand. Sie möchte Sprachen lernen, unternimmt gerne
die Insulinpumpe ablegt,
Fahrradtouren mit Ehemann oder Freunden und geht zum
kann sie nach dem
Aerobic, um sich fit zu halten. Kommt es nicht vor, dass die
Sport einfach wieder angekoppelt werden – ohne dass eine
Stahlkanüle piekt, wenn man sich bewegt? „Selten“, meint
neue Kanüle gelegt werden muss. Treu sind die Gloysteins
Reinhilde Hofmann. „Wenn die Kanüle mal piekt, dann merkt
auch Michels Diabetologen Dr. Rudolf Oeverink. „Er hat
man das schon beim Legen.“ Die Einführungsstellen wechselt
Michel damals als sein Kinderarzt auf die Insulinpumpe
sie regelmäßig, vom Ober- über den Unterbauch bis zur
eingestellt und behandelt ihn heute noch. Hier fühlen wir
Flanke. „Wenn ich spüre, dass die Kanüle nicht gut liegt,
uns immer in sehr guten Händen.“
nehme ich gleich eine andere Stelle, das ist kein Problem.“
dialog 23
Accu-Chek Direkt
Eintreten und
mitmachen
Der Online-Auftritt von Accu-Chek Deutschland
zeigt sich in frischem Gewand. Erleben Sie das
neu gestaltete Service- und Informationsportal
mit unseren Online-Erzählern Anne und Kai.
ZEIT FÜR VERÄNDERUNGEN:
Der Online-Auftritt von Accu-Chek
Deutschland wurde gründlich runderneuert. So ist ein Service- und
Informationsportal rund um das
Thema Diabetes entstanden, das
komplexe Diabetesthemen leicht
verständlich, lebendig und erlebnisreich darstellt. Durch die Inhalte
führen Anne und Kai – die beiden
sind ein Paar, Anne hat Diabetes.
Bevor jedoch Anne und Kai „geboren“
wurden und der Relaunch nach und
nach konkrete Form annahm, wurden
Erkenntnisse aus zahlreichen Nutzerrückmeldungen der letzten zwei Jahre
genau analysiert, um die neue Seite
noch verbraucherfreundlicher zu
gestalten und einzelne Gruppen wie
beispielsweise Patienten mit Insulinoder Insulinpumpen-Therapie noch
gezielter mit passenden Informationen
versorgen zu können. „Dies war eine
zentrale Vorgabe. Doch ebenso wichtig
war uns, dass die neue Website zu
einem echten Erlebnis wird. Es soll
einfach auch Spaß machen, die ver schiedenen Bereiche der Website zu
besuchen“, erklärt Matthias Meindl,
verantwortlicher Projektmanager bei
24 dialog
Roche Diagnostics Deutschland. Und
genau an diesem Punkt kommen
Anne und Kai ins Spiel: Das Paar
führt durch das neu gestaltete Serviceund Informationsportal, erklärt und
gibt Tipps rund um das Thema
Diabetes. Machen Sie sich doch am
besten gleich selbst ein Bild: Wir
laden Sie ganz herzlich zu einer Ent deckungstour auf www.accu-chek.de
ein. Schauen Sie sich in Ruhe um und
erleben Sie das Thema Diabetes ganz
neu. Wir freuen uns auf Sie! 쐽
Bitte eintreten
Das Herzstück unserer neuen Website
– und gleichzeitig die virtuelle „Bühne“
von Anne und Kai – betreten Sie über
das obere Drittel der Startseite. Hier finden Sie Informationen zu Themen wie
Erstdiagnose, Ernährung, Bewegung
oder Reisen. In jedem dieser Erlebnisbereiche treffen Sie auch Anne und Kai,
die Ihnen – wenn Sie es wünschen –
eine ganz persönliche Geschichte aus
ihrem Leben mit Diabetes erzählen,
selbstverständlich mit Ton und vollanimiert als Video. Dabei kommen neben
amüsanten Anekdoten auch Probleme
beim Alltag mit Diabetes zur Sprache.
Denn schließlich gehören neben erfreulichen Themen auch kritische Fragen
zum Leben. Für Ihre weitere Entdeckungsreise schauen Sie sich einfach in
jedem Themenbereich der Erlebniswelt
um und seien Sie mal so richtig neugierig: Zahlreiche interaktive Spiele und
anklickbare Elemente animieren dazu,
sich aktiv mit dem Thema Diabetes
auseinanderzusetzen und sich Wissen
spielerisch anzueignen.
Accu-Chek Direkt
Gewusst wie
Auch bei der Präsentation unserer
Accu-Chek Produktpalette können Sie jetzt
noch mehr erleben. Neben einer animierten Auswahl der gewünschten Produkte
gibt es eine frei bewegliche Lupenfunktion,
die Details der Geräte sichtbar macht. Und
selbstverständlich kommen auch die Inhalte
nicht zu kurz: Einfach und verständlich erklärt, erfahren Sie alles über den konkreten
Nutzen der einzelnen Accu-Chek Produkte
aus der Sicht der Anwender. Hier haben wir
auch zu den einzelnen Produkten die am
häufigsten gestellten Fragen (FAQ) für Sie
zusammengestellt. Außerdem sehen Sie,
welche Bedeutung und Funktionen die einzelnen Geräte in Bezug auf das Accu-Chek
Diabetes Management besitzen.
Stets zu Diensten
Textwüsten quälen. Die Inhalte wurden
neu aufbereitet und auf das Wesentliche
konzentriert. So finden Sie jederzeit alles,
was Sie für Ihren Alltag mit Diabetes brauchen. Innerhalb der „Services“ finden Sie
auch das Download- und Bestellcenter für
viele der Accu-Chek Infomaterialien, die bewährten Online-Betreuer „Accu-Chek Interaktiv“ oder die interaktiven Lerneinheiten
„Accu-Chek Workshops“ zur Auffrischung
Ihres Wissens aus der Diabetesschulung.
Fotos: Roche
Ein weiterer großer Bereich der neuen
Accu-Chek Website verbirgt sich hinter
dem Navigationspunkt „Services“. Hier
finden Sie umfangreiche Serviceinhalte
zu einer Vielzahl von Themen rund um
den Diabetes, wie zum Beispiel Partnerschaft, Vorsorge, Wohlfühlen oder auch
Arbeit & Soziales. Der Schwerpunkt liegt
hier stärker auf der Vermittlung von Wissen und Information. Aber keine Angst:
Auch hier müssen Sie sich nicht durch
Die neue Accu-Chek Website: Während Anne und Kai
Sie durch die Seiten führen, Fragen beantworten und
Tipps zum Alltag mit Diabetes geben, helfen interaktive
Elemente dabei, das Wissen spielerisch zu vertiefen.
dialog 25
Ohne Teststreifen: Accu-Chek Mobile.
50 Tests am laufenden Band.
Accu-Chek® Mobile.
Das Blutzuckermesssystem mit 50 automatisch codierten Tests.
Entdecken Sie, wie einfach und komfortabel es sein kann, den Blutzucker zu messen!
Kein Hantieren und kein Entsorgen von einzelnen Teststreifen oder Lanzetten.
06342060990
Ausgezeichnet mit:
Erleben, was möglich ist.
Jetzt mehr erfahren unter www.accu-chek-mobile.de
oder unter der kostenfreien Telefonnummer: 0800 / 44 66 800
(Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr)
ACCU-CHEK, ACCU-CHEK MOBILE und FASTCLIX sind Marken von Roche. © 2011 Roche. Alle Rechte vorbehalten.
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