Accu-Chek Elternratgeber:

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Accu-Chek Elternratgeber:
Accu-Chek® Elternratgeber:
Die Insulinpumpen-Therapie bei Kindern –
Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Liebe Eltern,
Inhalt
der Umgang mit dem Diabetes Ihres Kindes gehört bei Ihnen zum Familienalltag. Und doch
wünschen sich alle manchmal ein Leben mit weniger strenger Tagesplanung – mal spontan
ein Eis essen, am Wochenende länger schlafen, nach Lust und Laune raus und spielen ... eine
Accu-Chek Insulinpumpe kann Ihrem Kind diese Freiheiten endlich geben.
1. Insulinpumpen-Therapie mit einer Accu-Chek Insulinpumpe
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2. Kinder und Diabetes
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Und eine Accu-Chek Insulinpumpe bringt nicht nur Ihren Alltag der Normalität ein gutes
Stück näher. Die Insulinpumpe ist eine kleine Pumpe, die direkt am Körper getragen wird. Sie
trägt dazu bei, den Blutzucker Ihres Kindes zu stabilisieren – Tag und Nacht. Ihr Kind wird
automatisch mit Basalinsulin versorgt und zwar genau so, wie Ihr Kind es wirklich braucht. Ziel
der Insulinpumpen-Therapie ist es, die natürliche Insulinabgabe der Bauchspeicheldrüse so gut
wie möglich zu imitieren. Das Risiko von Diabetes-Spätfolgen kann durch die Insulinpumpe
vermindert werden und einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität im Leben mit Diabetes
mit sich bringen.
Um mehr Flexibilität, mehr Spontanität und die beste Basis für eine gute körperliche und
seelische Entwicklung zu erreichen, tragen immer mehr Kinder und Jugendliche eine Insulinpumpe. Allein in Deutschland sind es inzwischen rund 6.000. Sogar Babys mit Diabetes
können eine Insulinpumpe bekommen.
Bei allen Vorteilen für Ihr Kind und die ganze Familie – natürlich sollte die Entscheidung für
eine Insulinpumpe gut überlegt sein. Deshalb möchten wir mit dieser Broschüre alle Ihre
Fragen rund um Accu-Chek Insulinpumpen beantworten: Wie funktioniert eine Accu-Chek
Insulinpumpe? Wie benutzt sie mein Kind? Wie verbessert sich unser Alltag?
Wenn Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung.
3. Insulinpumpen-Therapie bei Kindern
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4. Insulinpumpe statt Spritze oder Pen
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5. Insulinpumpe von Roche Diabetes Care
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6. Die Accu-Chek Insulinpumpe im Alltag
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7. Bausteine für eine erfolgreiche Insulinpumpen-Therapie
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8. Die Geschichte von Paul
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9. Wie Accu-Chek Sie unterstützt
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10. Fragen und Antworten
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Quellen
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Mit herzlichen Grüßen
Ihr Accu-Chek® Team
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1. Insulinpumpen-Therapie mit einer Accu-Chek Insulinpumpe
1. Insulinpumpen-Therapie mit einer
Accu-Chek Insulinpumpe
Eine Entlastung für Ihr Kind und die ganze Familie
Leben nach Stundenplan
Der Umgang mit Typ-1-Diabetes bei Kindern kann schwierig sein:
•฀ Die schnelle Entwicklung verursacht Schwankungen der Blutzuckerwerte, die mit Injektionen
nur schwer kontrollierbar sind1, 15, 22.
•฀ Der streng geplante Tagesablauf mit festen Essens-, Test-, Protokollier- und Spritzzeiten
steht im Gegensatz zu dem natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang, einem manchmal
sprunghaften Essverhalten und einer gerade bei kleinen Kindern fehlenden Therapieeinsicht.
•฀ Der Insulinbedarf ist häufig so gering, dass er mit Injektionen über den Insulin-Pen oder
Spritzen nicht befriedigend abgedeckt werden kann20–22, 37.
•฀ Die Einschränkungen bei Unternehmungen mit Freunden oder beim Sport können
frustrierend sein und sich ungünstig auf die psychosoziale Entwicklung des Kindes
auswirken.
All diese Faktoren machen den Umgang mit der Krankheit und letztlich die Blutzuckereinstellung oft problematisch.
Accu-Chek bringt Bewegung ins Spiel ...
Eine Insulinpumpe ist ein bewährter und etablierter Weg in der Insulintherapie bei Kindern.
Sie hat viele medizinische Vorteile gegenüber Spritzen oder Pens und kann auch Ihrem Kind
zu mehr Flexibilität und Freiheit im Alltag verhelfen3, 6, 10, 15, 23, 49:
•฀ Das mehrmals tägliche Spritzen bzw. die Injektionen mit dem Pen entfallen.
•฀ Auch ein geringer Insulin-Grundbedarf wird durch die regelmäßige Abgabe kleinster
Insulinmengen über die Basalrate sehr gut abgedeckt.
•฀ Die Gefahr von Hypoglykämien nimmt deutlich ab4, 8, 11, 15, 23, 32, 33, 47.
•฀ Basalraten können kurzfristig den wechselnden Tagesaktivitäten und langfristig dem
veränderten Insulinbedarf während des Wachstums angepasst werden.
•฀ Die Blutzuckereinstellung stabilisiert sich.
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1. Insulinpumpen-Therapie mit einer Accu-Chek Insulinpumpe
Hallo, ich bin !
der DiabeTiger
•฀ Das Kind kann Kohlenhydrate (KH) flexibel einnehmen und ist i. d. R. nicht an EinnahmeZeiten und -Mengen gebunden6, 9, 14, 15, 20, 25.
•฀ Das Kind kann spontan körperlich aktiv sein, mit Freunden toben oder Sport treiben.
•฀ Zum Beispiel kann Übernachten bei Freunden unproblematischer werden.
•฀ Ausschlafen ist erlaubt, nächtliches bzw. frühmorgendliches Wecken zum Spritzen ist
nicht nötig.
•฀ Der (Schul-)Alltag wird flexibler.
... und nimmt Eltern viele Sorgen
Auch Ihr Leben vereinfacht sich, wenn Ihr Kind eine Insulinpumpe trägt:
•฀ Die Accu-Chek Insulinpumpe ermöglicht Ihnen eine ungestörte Nachtruhe durch
entfallendes Spritzen am späten Abend und frühen Morgen.
•฀ Ihr Kind kann sich auch beim Essen, beim Sport und bei Aktivitäten mit Freunden seinem
Alter gemäß freier und spontaner verhalten – das normalisiert und entspannt den gesamten
Familienalltag3, 10, 15, 23, 24, 26, 42, 47, 49.
•฀ Sie werden entlastet, da Ihr Kind im Vergleich zu Spritzen oder Pen schneller selbstständig
mit der Insulingabe umgehen kann.
•฀ Sie haben die Gewissheit, dass Ihr Kind mit der bestmöglichen Therapie aufwächst.
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Das Informationsforum für Eltern diabetischer Kinder.
Mit den Abenteuern des kleinen DiabeTigers für die Kleinen und Kleinsten.
Der Accu-Chek Eltern Service steht allen Müttern und Vätern von Kindern und
Jugendlichen mit Diabetes kostenfrei auf der Website zur Verfügung.
Es lohnt sich, die Website www.accu-chek.de/services zu besuchen. Hier können
sich Eltern diabetischer Kinder zu vielen aktuellen Themen informieren. Oder Sie
bestellen unter www.accu-chek.de/bestellcenter kostenfrei die Abenteuer des
kleinen DiabeTigers in bunten Bilderbüchern für Ihr Kind.
Stellen Sie uns Ihre Fragen zur Insulinpumpen-Therapie:
Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der
kostenfreien Telefonnummer 0800 4466800.
Oder besuchen Sie uns im Internet: www.accu-chek.de/insulinpumpentherapie
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2. Kinder und Diabetes
2. Kinder und Diabetes
Eine therapeutische Herausforderung
Die Insulinpumpen-Therapie lässt sich am besten erklären, wenn man zum Vergleich die
natürliche Funktion der Bauchspeicheldrüse und die intensivierte konventionelle Insulintherapie (ICT) heranzieht, die Ihr Kind wahrscheinlich bereits durchführt.
Die Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse eines Menschen ohne Diabetes gibt ständig kleine Mengen an Insulin
in den Blutkreislauf ab. Nur mit Insulin kann der Blutzucker in die Körperzellen geschleust
werden, wo er zur Energieversorgung des Körpers gebraucht wird. Je nach Energiebedarf und
Höhe des Blutzuckers schüttet die Bauchspeicheldrüse die notwendige Menge Insulin aus.
Dieser Insulingrundbedarf ist u. a. abhängig von der Tageszeit, vom Körpergewicht und der
körperlichen Aktivität. Wenn man isst, steigt der Blutzuckerspiegel an und die Bauchspeicheldrüse schüttet eine Extramenge Insulin aus, um ihn zu regulieren.
Der Insulinbedarf bei Kindern
Die tageszeitlichen Schwankungen im Insulin-Grundbedarf bei Kindern sind von Gewicht und
Alter abhängig. Bei einem Baby sind die Schwankungen insgesamt geringer und der Bedarf
am Abend am höchsten. Über die Jahre verschiebt sich der Insulinbedarf und gleicht sich
allmählich dem eines Erwachsenen an. Etwa ab dem 6. Lebensjahr ist der Bedarf in den frühen
Die Insulinfreisetzung bei einem Kind ohne Diabetes: schnelle Insulinabdeckung zu den
Mahlzeiten, basale Insulinabdeckung zwischen den Mahlzeiten und in der Nacht.
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3. Insulinpumpen-Therapie bei Kindern
Morgenstunden am höchsten. Das ist unter anderem der Grund dafür, dass Kinder mit
Diabetes und ohne Insulinpumpe zur Vermeidung einer Hyperglykämie früh morgens aufstehen
müssen, um sich Insulin zu spritzen. Die entwicklungsbedingten Veränderungen im kindlichen
Insulinbedarf erfordern eine flexible Insulintherapie, die sich diesen kontinuierlichen Veränderungen optimal anpasst.
Die intensivierte Insulintherapie
Bei der intensivierten konventionellen Insulintherapie (ICT) wird die Insulinzufuhr aufgeteilt:
•฀ Lang wirkendes Verzögerungsinsulin deckt den Grundbedarf ab und wird daher auch
Basal- oder Basisinsulin genannt (in der Grafik hellrot). Es wird meistens zweimal täglich,
morgens und abends, unabhängig von den Mahlzeiten verabreicht.
•฀ Kurzfristig erhöhter Insulinbedarf, z. B. aufgrund einer Mahlzeit, wird durch eine zusätzliche
Gabe schnell wirkenden Insulins gedeckt (grau). Diese zusätzliche Gabe wird Bolus genannt,
das schnell wirkende Insulin entsprechend Bolusinsulin.
3. Insulinpumpen-Therapie bei Kindern
Insulinversorgung ganz nah an der Natur
Die Insulinpumpen-Therapie heißt vollständig „kontinuierliche (continuous) subkutane
Insulin-Infusion“ (CSII) – und diese Bezeichnung sagt bereits, worum es geht: Ihr Kind muss
kein Insulin mehr über einen Insulinpen spritzen, sondern der Körper wird von der Accu-Chek
Insulinpumpe ständig über einen weichen, dünnen Schlauch, der mit einer feinen, dünnen,
kaum spürbaren Nadel das Insulin in das Unterhautfettgewebe abgibt, mit dem Grundbedarf
an Insulin versorgt. Das zu den Mahlzeiten zusätzlich benötigte Insulin (= Bolus) kann Ihr Kind
einfach per Knopfdruck abrufen. Diese Therapieform passt sich optimal dem Insulinbedarf
Ihres Kindes an und kommt so der Funktion einer gesunden Bauchspeicheldrüse ganz
nah9, 12, 20. Im Gegensatz zur ICT wird bei der Insulinpumpen-Therapie nur eine Sorte Insulin
verwendet: das schnell wirkende Normal- oder Analoginsulin, das als Basal- und Bolusinsulin
dient.
Mit der ICT, bei der Ihr Kind mind. 4–5 x täglich Insulin spritzen muss, versucht man also,
die natürliche Funktion der Bauchspeicheldrüse nachzuahmen. Wenn man allerdings genau
hinschaut, kann man sehen, dass trotz dieser Bemühungen die Insulinversorgung vom
tatsächlichen Bedarf abweicht5, 20, 34, 37.
Der Insulin-Grundbedarf des Körpers und die Insulinversorgung durch die
Insulinpumpe decken sich weitgehend – eine wichtige Voraussetzung für eine
stabile Blutzuckereinstellung.
Lang wirksames Insulin
Schnell wirkendes Insulin
Normaler Insulinbedarf
Bei der intensivierten Insulintherapie (ICT) weicht die Insulinversorgung von dem
tatsächlichen Bedarf ab.
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3. Insulinpumpen-Therapie bei Kindern
Die Basalrate
Accu-Chek Insulinpumpen liefern rund um die Uhr den Insulin-Grundbedarf – kontinuierlich
bis zu 480-mal pro Tag eine präzise Dosis Insulin. Die Höhe der Dosis ist in stündlichen Zeitintervallen, den Basalraten, für 24 Stunden programmierbar. Das nennt man Basalratenprofil.
Wenn Ihr Kind Sport treiben oder anderweitig körperlich aktiv werden möchte, reduziert es für
diese Zeit einfach prozentual seine Basalrate. Denn bei körperlicher Aktivität braucht Ihr Kind
weniger Insulin. Das Umstellen geht so schnell, dass Ihr Kind problemlos und ganz spontan
skaten, Fahrrad fahren oder Fußball spielen kann. Bei der Pen- oder Spritzentherapie ist das
nicht ganz so einfach – körperliche Aktivitäten müssen entweder vorher geplant werden22 oder
das Kind muss zusätzlich essen, um den erforderlichen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten
und Hypoglykämien zu vermeiden.
Die 24 Basalraten der Accu-Chek Insulinpumpen sind stündlich variabel
und decken den physiologischen Insulinbedarf optimal ab.
Die Basalrate bei Kindern
Die Basalrate beschreibt also die benötigte Insulinmenge und hängt daher, ebenso wie der
Insulin-Grundbedarf, von der Tageszeit, der körperlichen Aktivität, dem Gewicht und dem Alter
Ihres Kindes ab. Seine Stoffwechsellage spielt ebenfalls eine Rolle, denn die kann von Kind zu
Kind unterschiedlich sein. Mit zunehmendem Alter, voranschreitender körperlicher Entwicklung
und individuellen Veränderungen im Stoffwechsel verschiebt sich also kontinuierlich das
Basalratenprofil Ihres Kindes.
Zu Beginn der Insulinpumpen-Therapie wird das individuelle Basalratenprofil für Ihr Kind vom
Arzt ermittelt und in die Accu-Chek Insulinpumpe einprogrammiert. Einmal eingegeben, läuft
die Insulinzufuhr automatisch. Durch die regelmäßigen Blutzuckerkontrollen können kurzfristige und dauerhafte Veränderungen im Insulinbedarf erkannt werden und gegebenenfalls
kann man mit einem Bolus oder einer Anpassung des Basalratenprofils reagieren. So wird die
Accu-Chek Insulinpumpe immer den aktuellen physiologischen Bedingungen Ihres Kindes
angepasst. Das trägt zu einer dauerhaften stabilen Blutzuckereinstellung bei Ihrem Kind bei.
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4. Insulinpumpe statt Spritze oder Pen
Der Bolus
Etwa die Hälfte des täglichen Insulinbedarfs entfällt auf die Basalrate. Mit der anderen Hälfte
wird der nahrungsabhängige Bedarf gedeckt. Den Vorgang der Bolusabgabe kennt Ihr Kind
weitgehend von der ICT: vor der Mahlzeit Blutzucker messen, Kohlenhydrate abschätzen
und die benötigte Insulinmenge festlegen. Im Gegensatz zur ICT wird der Bolus bei einer
Accu-Chek Insulinpumpe nicht mehr mit Pen oder Spritze, sondern ganz einfach per Knopfdruck gegeben. Wenn der Blutzucker nach dem Essen oder zwischendurch – unabhängig von
den Mahlzeiten – einmal zu hoch sein sollte, kann er einfach über eine Bolusgabe korrigiert
werden.
Accu-Chek Insulinpumpen bieten Ihrem Kind darüber hinaus die Möglichkeit, für üppigere
Mahlzeiten wie Pasta oder Pizza einen verzögerten Bolus oder einen sog. „Multiwave-Bolus“
(Kombination aus einem Standard- und einem Verzögerungsbolus) abzugeben. Dabei wird
der Bolus über einen selbst zu bestimmenden Zeitraum gestreckt. Damit entfällt das lästige
Nachspritzen während des Essens.
4. Insulinpumpe statt Spritze oder Pen
Ein Gewinn für das Kind
Es gibt kein Mindestalter für eine Accu-Chek Insulinpumpe. In vielen Fällen ist sie schon für
Säuglinge und Kleinkinder geeignet6, 11, 14, 23–25, 32, 44, 48. Ist dies der Fall, übernehmen die Eltern
die Bedienung der Insulinpumpe, bis das Kind größer und selbstständiger ist. Kinder ab dem
10. bis 12. Lebensjahr kommen erfahrungsgemäß mit der Insulinpumpe weitgehend allein
zurecht. Wichtig für einen Umstieg auf eine Accu-Chek Insulinpumpe ist, dass Ihr Kind und
Sie bereits Erfahrungen mit der intensivierten Insulintherapie haben: D. h. mehrere Injektionen
täglich, mindestens viermal täglich Blutzucker messen und eine selbstständige Anpassung der
Insulindosis sollten für alle eine Selbstverständlichkeit sein12, 15, 23. Diese Grundvoraussetzungen
müssen deshalb erfüllt sein, da auch bei der Insulinpumpen-Therapie der Blutzucker unbedingt
weiterhin selbst bestimmt wird und die notwendigen Werte in die Berechnung der Insulinmengen eingebracht werden müssen3, 6, 20, 22. Der Einsatz einer Accu-Chek Insulinpumpe ist bei
Kindern mit Typ-1-Diabetes unter Umständen sinnvoll. Der wichtigste medizinische Grund:
Diese Form der Insulinversorgung kommt der natürlichen am nächsten und hilft so auch, den
diabetischen Folgeerkrankungen vorzubeugen. Es können weitere Gründe hinzukommen, die
bei Kindern mit Diabetes typisch sind.
Ideal bei niedrigem Insulinbedarf
Der meist geringe Insulinbedarf bei Kindern – gerade nachts – führt bei zu geringer abendlicher Insulindosis zu hohen Blutzucker-Morgenwerten (Dawn-Phänomen)12, 21, 22, 38 und bei zu
hoher Dosis am Abend zu nächtlichen Unterzuckerungen5, 16, 17, 18, 37, 39, 43. Der einzige Ausweg
ohne Insulinpumpe sind nächtliche Blutzuckerkontrollen, manchmal sogar nächtliche
Zwischenmahlzeiten. Das individuelle Basalratenprofil und die kontinuierliche Insulinabgabe
kann bei einer Accu-Chek Insulinpumpe garantiert für eine bedarfsgerechte Insulinzufuhr auch
während der Nacht sorgen3, 13, 15, 24, 27, 28. Nächtliche Kontrollen und Komplikationen in der Nacht
oder frühmorgens reduzieren sich wesentlich – und die Familie kann wieder beruhigt durchschlafen.
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5. Insulinpumpe von Roche Diabetes Care
Blutzucker-Schwankungen unter Kontrolle
Über eine Insulinpumpen-Therapie sollte vor allem nachgedacht werden, wenn ein günstiges
Blutzucker-Tagesprofil nur durch sehr häufige Insulin-Injektionen, durch Spritzen zu sehr
ungünstigen Zeiten und durch die beschriebenen nächtlichen Maßnahmen erreicht werden
kann. Die Blutzuckereinstellung stabilisiert sich, bessere HbA1c-Werte sind in der Regel die
Folge.
Geringeres Hypoglykämie-Risiko
Besonders kleinere Kinder tun sich schwer, eine Unterzuckerung überhaupt wahrzunehmen,
da sie die Signale ihres Körpers oft nicht richtig deuten können. Gleichzeitig können die
Erwachsenen nicht entsprechend reagieren, weil sie die Hypoglykämie ihres Kindes zunächst
überhaupt nicht mitbekommen. Mit einer Accu-Chek Insulinpumpe kann das HypoglykämieRisiko deutlich gesenkt werden, weil sie den Körper nur mit dem wirklich benötigten Insulin –
entsprechend der programmierten Basalrate – versorgt24, 47.
Keine Angst mehr vorm Spritzen
Manche Kinder mit Diabetes entwickeln durch das ständige Spritzen eine regelrechte Spritzenoder Pen-Angst. Sie wollen nicht gespritzt werden, sträuben sich oder weinen. Bei anderen
Kindern wechseln sich Phasen, in denen alles glatt geht, mit Phasen ab, in denen das Spritzen
zum Problem wird. Mit einer Accu-Chek Insulinpumpe ersparen Sie Ihrem Kind mehrere
Insulinspritzen täglich, und das Verbleiben der Kanüle unter der Haut ist schmerzfrei und wird
von den meisten Kindern schnell akzeptiert.
5. Insulinpumpe von Roche Diabetes Care
Technik, die sich sicher und einfach bedienen lässt
In einer Accu-Chek Insulinpumpe steuern zwei Mikroprozessoren einen kleinen Motor, der
über eine Gewindestange einen Stopfen in der Insulinampulle bewegt. Diese Bewegung, die
der jeweils programmierten Basalrate entspricht, führt dem Körper über das Infusionsset
(siehe nächstes Kapitel) die erforderliche Insulinmenge zur Deckung des Grundbedarfs und
der jeweiligen Bolusgabe zu.
Accu-Chek Insulinpumpen sind auch für Kinder geeignet
•฀ Einfache Menüsteuerung ähnlich wie bei einem Handy
•฀ Integrierte Tastensperre, um eine unbeabsichtigte Bedienung zu verhindern
•฀ Umfangreiches Alarm- und Sicherheitssystem: rechtzeitige Warnung z. B. bei geringer
Insulinrestmenge in der Ampulle, schwacher Batterie oder Verstopfung des Infusionssets
•฀ Mehr als 9 Millionen Sicherheitschecks am Tag
•฀ Robustes und strapazierfähiges Gehäuse
•฀ Kinder bis zu 12 Jahren erhalten dauerhaft eine zweite Insulinpumpe mit 180 Tagen Laufzeit
•฀ Vorgefüllte Insulinampullen einsetzbar
•฀ Diabetes Management Software zum Konfigurieren der Insulinpumpe und zum Auswerten
der Insulin- und Blutzuckerdaten in der Pumpe und dem Blutzuckermessgerät
Wie bekommt mein Kind eine Accu-Chek Insulinpumpe?
Der Weg zur Insulinpumpe führt über den Arzt Ihres Kindes. Er wird mit Ihnen und Ihrem
Kind ein ausführliches Gespräch führen, in dem geklärt wird, ob bei Ihrem Kind die
Rahmenbedingungen für eine Insulinpumpen-Therapie gegeben sind. Ein Gutachten des
Arztes ist Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Nach der
Einwilligung der Krankenkasse kann der Arzt Ihrem Kind die Insulinpumpe verordnen.
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5. Insulinpumpe von Roche Diabetes Care
Accu-Chek Combo:
Ein starkes Doppel für die Insulinpumpen-Therapie.
Das bietet Ihnen nur Accu-Chek – vorgefüllte Insulinampullen
Für die Accu-Chek Spirit Combo Insulinpumpe stehen Ihnen vorgefüllte Ampullen (Insuman®
Infusat*) zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass das Aufziehen von Ampullen entfällt.
Accu-Chek Combo ist das erste Diabetesmanagementsystem von Accu-Chek, bei dem
Blutzuckermessgerät und Insulinpumpe via Bluetooth® miteinander kommunizieren.
Einmal unter der Kleidung platziert, brauchen Sie die Insulinpumpe Accu-Chek Spirit Combo
nicht mehr hervorzuholen. Sie können die Insulinpumpe Ihres Kindes ganz bequem mit
Accu-Chek Aviva Combo fernsteuern.
Selbstverständlich können Sie das Insulin Ihres Kindes auch komfortabel
in Leerampullen aufziehen.
Accu-Chek Spirit 3,15-ml-Ampullensystem
•฀ Zum schnellen und einfachen Umfüllen des Insulins aus den handelsüblichen
10-ml-Flaschen in Leerampullen.
•฀ Die gefüllte Ampulle lässt sich einfach in die Insulinpumpe einsetzen.
Was ist Bluetooth®?
Laut Bundesamt für Strahlenschutz sorgt Bluetooth® im Unterschied zu anderen Funktechnologien für eine sichere und stabilere kabellose Verbindung zwischen zwei Geräten. Die Technik
ist weltweit bekannt und anerkannt.* Bei Accu-Chek Combo kann die Insulinpumpe immer
nur mit einem Messgerät gekoppelt werden und reagiert entsprechend auch nur auf die
Bluetooth®-Signale des speziell gekoppelten Messgeräts.
* Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz (Hrsg.): „Start ins Leben – Einflüsse aus der Umwelt auf Säuglinge,
ungeborene Kinder und die Fruchtbarkeit“, 2008.
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* Insuman Infusat ist eine eingetragene Marke der Sanofi Aventis Pharma Deutschland GmbH und die vorgefüllten
Insuman Infusat Insulinampullen werden von Aventis Pharma Deutschland GmbH hergestellt.
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5. Insulinpumpe von Roche Diabetes Care
Accu-Chek Spirit Combo
Accu-Chek Aviva Combo:
Ein Blutzuckermessgerät, das viel mehr kann.
Einfache Menüführung über
vier Tasten
Das Blutzuckermessgerät Accu-Chek Aviva Combo berechnet bei Bedarf die Boluseinheiten,
steuert die Insulinpumpe und speichert relevante Daten wie beispielsweise Blutzuckerwerte,
Insulinwerte, Kohlenhydrateinheiten und Ereignisse wie Sport oder Krankheit.
180° drehbare Displayansicht mit
Beleuchtung und Text
Adapter mit Standard-LuerAnschluss
3,15-ml-Ampulle
Farbdisplay mit Hintergrund-Beleuchtung
Fernbedienung für die Accu-Chek Spirit Combo Insulinpumpe
Verschiedene Testerinnerungen einstellbar
Intelligente und flexible Dosierung – auch bei geringem Insulinbedarf.
Kleinere Insulindosen in kürzeren Abständen
•฀ Accu-Chek Spirit Combo: Die minimale Abgabemenge pro Motorschritt beträgt 0,0025 I. E.
Flexible temporäre Basalratenabsenkung
Bolusrechner:
Der gemessene Blutzuckerwert
kann direkt für die Berechnung
des individuellen Bedarfs an
Bolusinsulin verwendet werden.
•฀ Die minimale Basalrate von 0,05 I. E./h lässt sich bei der Accu-Chek Spirit Combo
Insulinpumpe temporär bis auf 0,005 I. E./h reduzieren (^
= Absenkung auf 10 %).
•฀ Bedingt durch den kleinsten Motorschritt von 0,0025 I. E. bleibt auch bei temporärer
Absenkung der Basalrate von 0,05 I. E./h das Abgabevolumen pro Motorschritt immer
gleich – nur das Zeitintervall ändert sich.
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Elektronisches Tagebuch:
Relevante Diabetesdaten werden
direkt im System dokumentiert und
übersichtlich grafisch dargestellt.
Natürlich in Farbe.
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5. Insulinpumpe von Roche Diabetes Care
Genaue Blutzuckerwertbestimmung
Bolus berechnen
Diskrete Fernbedienungsfunktion
Auf einen Blick
•฀ Mit den bewährten Accu-Chek Aviva
•฀ Geben Sie bei Bedarf die geplante
•฀ Steuern Sie die Insulinpumpe bequem
•฀ Mit dem integrierten elektronischen
Teststreifen werden die Blutzuckerwerte
sekundenschnell sicher und genau
gemessen.
•฀ Der gemessene Blutzuckerwert erscheint
deutlich lesbar im Display. Hier wird
mit einem farbigen Balken angezeigt, in
welchem Bereich sich der Blutzuckerspiegel Ihres Kindes gerade befindet.
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KH-Menge ein. Auf Basis dieser Angabe,
des Blutzuckermesswertes, der Therapievorgaben und evtl. einer prozentualen
Absenkung für körperliche Aktivität
wird ein Bolusvorschlag für Ihr Kind
berechnet.
via Bluetooth®.
•฀ Temporäres Senken/Erhöhen der
Basalrate schnell und einfach möglich.
•฀ Per Knopfdruck können Sie oder Ihr Kind
die gewünschte Bolusmenge an die
Insulinpumpe abgeben.
•฀ Sie können jederzeit auf das komplette
Menü der Insulinpumpe über das
Messgerät zugreifen.
Tagebuch werden alle relevanten
Diabetesdaten gespeichert. Diese können
Sie jederzeit abrufen oder analysieren
und mit dem Arzt besprechen.
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6. Die Accu-Chek Insulinpumpe im Alltag
6. Die Accu-Chek Insulinpumpe im Alltag
Problemlos tragbar
Man könnte vermuten, dass das Tragen der Insulinpumpe im Alltag lästig ist. Tatsache aber ist:
Die meisten Kinder sind begeistert von den Vorteilen und akzeptieren die Insulinpumpe bald
als dauerhaften Begleiter. Die Accu-Chek Insulinpumpe ist klein und wiegt inklusive Batterien
gerade mal 110 Gramm. Kinder vergessen in der Regel schnell, dass die Insulinpumpe
überhaupt da ist.
Die meisten Kinder tragen die Accu-Chek Insulinpumpe bequem am Gürtel oder mit einem
Band direkt am Körper. Zusätzlich gibt es auch Tragegurte und Schutzhüllen, die das Tragen
der Insulinpumpe so einfach, angenehm und unauffällig wie möglich machen. Ob groß
oder klein, ob Tag oder Nacht – sicher wird auch Ihr Kind die beste Lösung für sich finden.
Clevere Tragemöglichkeiten
Für Kinder und Jugendliche mit einer Accu-Chek Insulinpumpe gibt es jetzt tolle
verschiedene Pumpentragetaschen. Alle Pumpentragetaschen sind im Fachhandel für
Diabetesbedarf erhältlich.
Ebenfalls für die Accu-Chek Spirit Combo
Insulinpumpe gibt es die Tasche „Blauer
Hund“. Der süße Hund ist aus Wasser
abweisendem Neopren, hinten an der Tasche
befinden sich zwei Öffnungen, um sie sicher
am Gürtel zu befestigen. Geeignet für Kinder
zwischen 3 und 7 Jahren.
Für alle Kinder und Jugendlichen
zwischen 7 und 14 Jahren gibt es neue
Taschen in pink und im coolen Jeans-Look.
Die Taschen werden am Gürtel befestigt und
haben vorne eine Lasche, die mit einem
Druckknopf befestigt ist und seitlich weggeklappt werden kann, um das Display der
Pumpe freizulegen
Die Infusionssets
Das Infusionsset ist die Verbindung zwischen Insulinpumpe und Körper und besteht aus einem
dünnen Schlauch mit einer feinen Stahlkanüle oder einer biegsamen Teflonkanüle, die unter
der Haut im Unterhautfettgewebe liegt. Das Infusionsset wird meistens in der Bauchregion
platziert und die Kanüle ist beim Tragen nicht zu spüren. Die dafür am besten geeigneten
Körperstellen sind in der Abbildung dunkelrot gekennzeichnet; aber auch die hellrot markierten Stellen am Oberschenkel kommen zuweilen in Frage. Bei kleinen Kindern kann die Kanüle
auch am Po gelegt werden.
Infusionsstelle und -set sollten alle ein bis drei Tage gewechselt werden.* Damit vermeiden Sie
Infektionen, Verstopfungen des Sets und Verhärtungen der Haut4, 9, 40. Die Infusionsstelle sollte
besonders bei kleinen Kindern zusätzlich mit einem hautfreundlichen Pflaster abgedeckt
werden, um sie vor Verschmutzungen zu schützen. Mit etwas
Übung, die man im Rahmen der
Insulinpumpenschulung bekommt, wird der Wechsel des
Infusionssets schnell zur Routine.
Denn ein Wechsel nur alle ein bis
drei Tage erspart fünf und mehr
Insulinspritzen am Tag und ist
damit viel weniger belastend.
* Bitte beachten Sie hierzu auch
die Gebrauchshinweise für das
jeweilige Infusionsset.
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Plantschen, Schwimmen, Sport und Toben
Accu-Chek Insulinpumpen sind sehr strapazierfähig und robust und halten sehr vielen
Aktivitäten mühelos stand. Bei den meisten Sportarten kann die Insulinpumpe am Körper
verbleiben. Bei einigen Aktivitäten ist es jedoch empfehlenswert, die Insulinpumpe zeitweise
abzunehmen, um das Kind vor Verletzungen und die Insulinpumpe vor Beschädigungen zu
schützen. Eine Abkopplung ist sinnvoll bei Kontaktsportarten (Judo, Basketball etc.), Gymnastik, Duschen, Schwimmen oder Baden. Für diese Fälle stehen abkoppelbare Infusionssets
zur Verfügung. Die Kanüle verbleibt unter der Haut und nur die Insulinpumpe selbst wird
abgenommen – Flexibilität garantiert. Diese Abkopplungsmöglichkeit bedeutet gleichzeitig,
dass beim Kanülenwechsel nicht der ganze Schlauch erneut mit Insulin gefüllt werden muss,
eine Zeit- und Insulinersparnis.
Nach Absprache mit dem Arzt können ein paar Stunden ohne Insulinpumpe mit einem kleinen
Bolus überbrückt werden. Zum Duschen oder Baden kann Ihr Kind die Accu-Chek Insulinpumpe ebenfalls ablegen. Bei einem Strandurlaub oder bei täglichen, langen Aufenthalten im
Schwimmbad oder am See kann ein mehrmaliges Abnehmen und Wiederanschließen der
Insulinpumpe vielleicht als unpraktisch
empfunden werden. Eine tage- oder zeitweise
Umstellung (z. B. im Urlaub) auf die Penoder Spritzentherapie bietet sich in solchen
Fällen an.
7. Bausteine für eine erfolgreiche
Insulinpumpen-Therapie
Die Schlüsselrolle der Eltern
Für Einsteiger wie Fortgeschrittene macht die Accu-Chek® LinkAssist
Setzhilfe das Legen des Accu-Chek® FlexLink Infusionssets noch
komfortabler und sicherer.
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Eine Insulinpumpen-Therapie kann nur erfolgreich sein, wenn Ihr Kind eine Insulinpumpe
tragen und sie als ständigen Begleiter akzeptieren möchte. Wenn Ihr Kind auch sonst
unkompliziert mit seinem Diabetes umgeht, hat es mit einer Accu-Chek Insulinpumpe die
Chance, eine noch bessere Kontrolle über seine Krankheit zu erleben. Das gibt Ihrem Kind
mehr Sicherheit. Es wird die Vorteile genießen und schnell das Gefühl haben, dass die
Insulinpumpe zu ihm gehört. Sie als Eltern sollten bereit sein, Ihr Kind im alltäglichen Umgang
mit der Insulinpumpe zu unterstützen. Wenn Sie von der Accu-Chek Insulinpumpe überzeugt
sind, ist das für Ihr Kind die größte Motivation, positiv und unkompliziert auf das neue Thema
zuzugehen.
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Die kindgerechte Schulung
Am Anfang einer Accu-Chek Insulinpumpen-Therapie werden Sie und Ihr Kind zunächst
intensiv geschult. Nur wer richtig mit der Insulinpumpe umzugehen weiß, profitiert letztlich
auch davon. Die Schulung dauert ein bis zwei Wochen und findet in einem Pumpenzentrum
statt – entweder ambulant in einer Diabetes-Schwerpunktpraxis oder stationär in einer
speziellen Klinik. Diese Schulung ist speziell auf Kinder zugeschnitten und bereitet Kind und
Eltern gründlich auf den Alltag mit einer Accu-Chek Insulinpumpe vor. Auf die Schulung folgt
eine drei- bis viermonatige Testphase, in der Ihr Kind die Accu-Chek Insulinpumpe Probe trägt.
Ab jetzt braucht Ihr Kind für den erfolgreichen Gebrauch der Insulinpumpe im Alltag Hilfe und
Unterstützung. Deshalb ist es wichtig, dass verantwortliche Personen (z. B. Tagesmütter, Lehrer,
Sporttrainer, medizinisches Personal etc.) sich im Umgang mit den Kindern sicher fühlen.
Bei allen Vorteilen, die eine Accu-Chek Insulinpumpe bietet, sollten die Erwartungen von
Anfang an realistisch sein: Die Insulinpumpe und das Drumherum müssen regelmäßig
kontrolliert werden (Insulinrestmenge in der Ampulle, Batterien, Dichtheit des Infusionssets,
Pflaster etc.). Und Blutzuckermessen gehört natürlich weiterhin auch zum Alltag.
Mit allen Fragen oder Problemen, die Sie eventuell mit der Insulinpumpe Ihres Kindes haben,
können Sie sich an Ihr Pumpenzentrum, Ihren Arzt oder über die Hotline an unseren
24-Stunden-Service wenden. Dabei ist es wichtig, dass Sie Kontakt zu Diabetesvereinigungen,
Selbsthilfegruppen oder direkt zu Insulinpumpenträgern aufnehmen, die ihre Erfahrungen
mit der Insulinpumpe im Alltag gerne mit Ihnen teilen.
Es kann Gründe für eine vorübergehende Unterbrechung der Insulinpumpen-Therapie geben:
•฀ Ihr Kind fühlt sich sehr in seinem Bewegungsdrang eingeschränkt, ändert sein
Spielverhalten oder gibt bereits gewonnene Fähigkeiten wieder auf.
•฀ Ihr Kind versucht immer wieder, das Infusionsset zu entfernen.
•฀ Ihr Kind lehnt die Insulinpumpe trotz Schulung und Eingewöhnungszeit ab. Vielleicht weicht
es seinem Diabetes grundsätzlich aus und hat ein Problem damit, dass er durch die
Insulinpumpe jetzt sichtbarer wird. Geben Sie Ihrem Kind in diesem Fall mit Geduld und
Gesprächen die Möglichkeit, seinen Diabetes besser zu akzeptieren.
Über alle Probleme sollten Sie grundsätzlich mit dem Arzt und Ihrem Diabetes-Team reden.
Kehren Sie zunächst zur Pen- oder Spritzentherapie zurück und besprechen Sie mit ihm, wann
der richtige Zeitpunkt ist, es noch einmal mit einer Insulinpumpe zu probieren. Was Ihr Kind
heute ablehnt, kann in einem Jahr hochinteressant sein. Nehmen Sie auch Kontakt zu einer
Selbsthilfegruppe auf. Dort lernt Ihr Kind andere Kinder kennen, die ihre Insulinpumpe gerne
tragen. Und Sie als Eltern können sich mit anderen Eltern austauschen. Selbstverständlich
können Sie sich auch jederzeit mit Ihren Problemen an uns wenden.
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8. Die Geschichte von Paul
Ein Tag mit dem Accu-Chek Combo Insulinpumpensystem
Das ist die Geschichte von Paul, neun Jahre, dritte Klasse Grundschule. Paul hat Diabetes,
seit er sechs Jahre alt ist. Und seit neuestem hat er das Accu-Chek Combo Insulinpumpensystem. Schauen wir, wie sein Tag aussieht.
Halb sieben – raus aus den Federn
Morgens ist Paul immer noch ein bisschen müde. Kaltes Wasser ins Gesicht, das macht
wach. Seine Mama ist auch schon aufgestanden und steht in der Badezimmertür. „Paul, denk
daran, heute ist Pieks-Tag.“ Pieks-Tage sind die Tage, an denen er zusammen mit seiner Mutter
das Infusionsset wechselt.
Pauls Mama und er sind ein gutes Team: Paul zieht erst das Pflaster vom Bauch und dann
die Kanüle heraus. Er benutzt ein abkoppelbares Infusionsset mit Teflonkanüle. Damit kann
man die Insulinpumpe zwischendurch auch mal ablegen, wenn man will, zum Beispiel zum
Duschen. Jetzt kommt die Mutter mit der Setzhilfe, in die sie das neue Infusionsset schon
eingespannt hat. Sie setzt das kleine Gerät auf Pauls Bauch und drückt auf den Knopf.
29
8. Die Geschichte von Paul
Fertig. Das geht so fix, dass Paul es kaum gemerkt hat. Zwei Tage hat er jetzt Ruhe bis zum
nächsten Wechsel. „Viel besser als früher so oft zu spritzen“, denkt Paul.
Während seine Mama Frühstück macht, misst Paul den Blutzucker und zeigt ihr den Wert.
Das kann er schon selbst. Für die Insulinpumpe ist aber immer noch die Mutter zuständig.
Sie erklärt ihm, wie viele Kohlenhydrate sein Frühstück enthält und wie viel Insulin er
dafür braucht. Dann gibt sie den Bolus für das Frühstück ab. Um halb acht wird Paul von
einem Freund für die Schule abgeholt.
Halb zehn – die erste Pause
„Paul, denk an dein Frühstücksbrot“. Seine Lehrerin erinnert ihn immer ans Essen, wenn die
Klingel die große Pause einläutet. Das Insulin für das Brot um halb zehn ist mit der Basalrate
schon abgedeckt. Das hat der Arzt zusammen mit den Eltern so festgelegt, denn Paul
soll die Insulinpumpe in der Schule noch nicht selbst bedienen. Dafür ist sogar eine Art
Kindersicherung eingebaut.
Als Paul die Insulinpumpe vor drei Monaten bekommen hat, war das schon komisch.
Klar, alle in der Klasse wissen, dass er Diabetes hat und finden es OK. Aber so ein Ding
am Gürtel oder in der Hosentasche tragen, das ist doch etwas anderes. Zum Glück
sieht es eher aus wie ein MP3-Player, nicht wie eine Insulinpumpe. Inzwischen hat er sich
total daran gewöhnt. Es gibt Sicherheit, das haben die Eltern auch der Lehrerin gesagt.
Paul hat seiner Lehrerin die Insulinpumpe ganz stolz selbst erklärt. Die Eltern waren dabei
und haben mit ihr zusammen festgelegt, wie sie Paul unterstützen kann. Sie erinnert ihn ans
Blutzucker messen und ans Essen. Heute auch an seine Banane, die er dabei hat, weil Sport
30
auf dem Stundenplan steht. Und wenn Paul mal während des Unterrichts zu niedrigen
Blutzucker hat, darf er auch etwas Saft trinken oder etwas essen, dann geht es ihm schnell
wieder besser.
Halb zwei – ab nach Hause
Paul kommt hungrig wie ein Bär nach Hause. Mmh, heute gibt es Pizza. Mit viel Tomatensoße
und Käse. Gibt es jetzt viel öfter, auch so ein Vorteil der Insulinpumpe. Man kann nämlich den
Bolus mit ihr auch verzögert – also verteilt über einen längeren Zeitraum – abgeben, erklärt
Mama. Das ist wichtig, sagt sie, weil durch das Fett und das Eiweiß im Käse die Kohlenhydrate
viel langsamer ins Blut gehen. Paul hört nur mit halbem Ohr hin. Mit seinen Gedanken ist er
schon auf dem Sportplatz, wo er sich nachher mit seinen Freunden treffen will.
Vor dem Essen übernimmt Paul das Blutzucker messen wie immer selbst. Zu seiner Insulinpumpe hat er ein passendes Messgerät bekommen, das sogar mit der Insulinpumpe sprechen
kann. Dieses Messgerät speichert nicht nur alle Blutzuckermesswerte, sondern auch alles,
was die Insulinpumpe macht, hat Paul seinen Freunden erklärt und dabei fachmännisch
geguckt. Hat man seinen Blutzucker gemessen und die Kohlenhydratmenge, die man essen
will, in das Messgerät eingegeben, schlägt es eine entsprechende Menge an Insulin vor.
Und mit dem Gerät kann man die Insulinpumpe sogar ganz unbemerkt fernsteuern und sie
dabei in der Hosentasche lassen. Beim Arzt werden die gespeicherten Werte einfach in den
Computer übertragen und ausgewertet. Paul hat das schon einmal gesehen, als er mit seinen
Eltern dort war. Das hilft ungemein, denn dann muss er nicht immer alles in ein Diabetestagebuch schreiben.
31
8. Die Geschichte von Paul
Nach dem Essen will Paul trotz Pizza noch einen Apfel, bevor er mit den Schulaufgaben
anfängt. Na gut, dann ist eben noch ein kleiner Bolus fällig. „Früher“, denkt Paul, „hätte ich
mich jetzt wieder mit dem Pen pieksen müssen.“
Vier Uhr – nix wie raus!
Schulaufgaben sind lästig, aber zum Glück irgendwann auch mal geschafft. Paul trifft sich mit
seinen Freunden auf dem Sportplatz zum Basketball. Pauls Mama lässt ihn jetzt viel öfter
alleine raus, seit er eine Insulinpumpe trägt. Er durfte sogar neulich zum ersten Mal bei Jan
übernachten. „Andere Jungs dürfen schon viel mehr allein machen. Warum darf ich nie was?“
Noch vor einem halben Jahr hatte er deshalb einen Wutanfall bekommen. Seine Mama und
sein Papa hatten ihm damals erklärt, dass sie sich Sorgen um ihn machen wegen des Diabetes.
Dass er wegen einer Unterzuckerung einen Unfall haben könnte und so. Seit er die Insulinpumpe hat, sind die Sorgen anscheinend nicht mehr so groß. Paul selbst findet den Diabetes
jetzt auch weniger blöd als vorher. Hätte er das gewusst, hätte er schon eher gefragt, ob er
eine Insulinpumpe haben kann. Das musste erst der Arzt den Eltern vorschlagen. Und wenn
Paul ehrlich ist, fand er die Idee am Anfang gar nicht gut, dieses Ding zu tragen. Jetzt würde er
sie gar nicht mehr hergeben wollen.
32
Acht Uhr – gleich geht ’s Licht aus
Vor dem Zähneputzen wird noch mal der Blutzucker gemessen, weil Paul ja heute Nachmittag
beim Sport viel Energie verbraucht hat. Wer Sport macht, braucht weniger Insulin, das hat er in
der Diabetesschulung gelernt. Der Wert ist ein bisschen niedrig. Paul trinkt noch ein Glas Saft,
bevor er die Zähne putzt. Falls der Wert später am Abend bei einer weiteren Kontrollmessung
immer noch zu niedrig ist, können die Eltern ganz einfach, direkt über das Messgerät, die
Basalrate für eine gewisse Zeit prozentual senken, ohne Paul wecken zu müssen. Oder einen
Korrekturbolus abgeben, wenn der Wert doch mal zu hoch sein sollte.
Dann geht’s ab ins Bett, noch lesen, bevor er das Licht ausmachen muss. Paul schläft wie ein
Stein, wie sein Vater immer neidisch sagt. Er wurde sogar nicht wach, wenn seine Eltern früher
spät abends oder sogar nachts noch den Blutzucker gemessen haben, weil sie Angst hatten,
dass er nachts unterzuckert.
Seit er die Insulinpumpe hat, kommt das nur noch selten vor. Weil man mit der Insulinpumpe
die Menge an Basalinsulin, die man nachts braucht, besser dosieren kann, ist die Gefahr einer
Unterzuckerung viel geringer, hat der Arzt Paul und seinen Eltern erklärt. Auch morgens sind
die Werte jetzt nicht mehr so hoch, Paul sieht das auf dem Messgerät. Aber das hat Zeit bis
morgen. Übrigens kein Pieks-Tag. Gute Nacht!
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9. Wie Accu-Chek Sie unterstützt
Accu-Chek® Insight
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Basalrate
Bolusrechner
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9. Wie Accu-Chek Sie unterstützt
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10. Fragen und Antworten
10. Fragen und Antworten
Ist mein Kind zu wild für eine Insulinpumpe?
Ob sich Ihr Kind durch die Insulinpumpe in seinem Bewegungsdrang eingeschränkt fühlt, kann
nur im Alltag ausprobiert werden. Accu-Chek Insulinpumpen sind mittlerweile so klein und
leicht, dass Größe und Gewicht meist nicht entscheidend für einen Therapieabbruch sind.
Hautfreundliche Pflaster und variable Schlauchlängen erleichtern die Fixierung. Die Infusionssets können an verschiedenen Körperregionen (Bauch, Gesäß) angebracht werden und die
Kinder damit laufen, krabbeln, spielen und toben. Wenn Sie trotzdem Zweifel haben – sprechen
Sie mit uns.
Kann sich die Infusionsstelle entzünden?
Das Infektionsrisiko an der Infusionsstelle ist – wenn man sich an gewisse Regeln hält – sehr
gering. Grundbedingung für das Legen des Sets ist absolute Sauberkeit. Die Hände müssen
gründlich gewaschen sein, die Haut muss gut desinfiziert sein und die Infusionskanüle und der
sogenannte Luer-Anschluss (welche steril verpackt geliefert werden) dürfen nicht berührt
werden. Weiterhin sollte das Infusionsset alle ein bis zwei Tage, bei einer Teflonkanüle alle zwei
bis drei Tage, gewechselt werden. Ein abdeckendes Pflaster verhindert gerade bei Kleinkindern
den Kontakt mit Schmutz.
Überprüfen Sie die Einstichstelle täglich auf Rötung, Schwellung, Juckreiz, Brennen oder
Schmerz. Sollte einer dieser Fälle eintreten, muss das Infusionsset sofort gewechselt werden.
Wenn Sie dies beachten, infiziert sich die Infusionsstelle in der Regel nicht. Wenn in der
Vergangenheit über Infektionen berichtet wurde, lag es meistens an einem der folgenden
Gründe: ein zu langes Liegen der Kanüle (länger als zwei bis drei Tage) oder ein unsauberes
Arbeiten ohne Hautdesinfektion.
Kann es, besonders nachts, zu einer unbemerkten Unterbrechung der Insulinzufuhr
kommen?
Theoretisch ja. Es gibt heute allerdings viele Sicherheitsmaßnahmen, damit es nicht dazu
kommt. Die Accu-Chek Insulinpumpe gibt zum Beispiel bei Infusionsset- oder Kanülenverschluss, leerer Ampulle oder zu schwacher Batterie Warntöne ab. Sollte allerdings das
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Infusionsset nachts herausrutschen und das Insulin ins Bett fließen, würde dies unbemerkt
geschehen. Hierfür sollte vor dem Schlafengehen das Pflaster nochmals überprüft und nach
Bedarf nachgeklebt werden.
Beim Schlafen liegt die Accu-Chek Insulinpumpe „an der langen Leine“ am besten lose im Bett.
Eine Accu-Chek Insulinpumpe ist stabil genug, dass man sich auf sie legen kann. Auch der
Infusionsschlauch hält einiges an Zug aus. Wichtig ist nur die Fixierung einer Entlastungsschlaufe in der Nähe der Einstichstelle, damit die Kanüle bei Zugbelastung nicht aus der Haut
rutscht. Der Schlauch sollte ausreichend lang sein. Alternativ kann man die Accu-Chek
Insulinpumpe auch in eine Stoff-Tasche stecken, welche an einem elastischen Gurt befestigt ist.
Das Band kann um Bauch, Arm oder Oberschenkel getragen werden.
Wirken sich Mobiltelefone, Röntgenstrahlen, CT (Computer-Tomographie) oder
MRT (Magnetresonanz-Tomographie) auf eine Accu-Chek Insulinpumpe aus?
Die Möglichkeit, dass ein Mobiltelefon die einwandfreie Funktion der Insulinpumpe in irgendeiner Art und Weise beeinflusst, kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Um sicherzugehen,
sollte ein Mobiltelefon immer im Sicherheitsabstand von mindestens 10 cm zur Insulinpumpe
gehalten oder transportiert werden. Sollte es zu einer Beeinflussung der Accu-Chek Insulinpumpe kommen, wird automatisch die Insulinzufuhr gestoppt und eine elektronische
Funktionsstörung angezeigt.
Die Accu-Chek Insulinpumpe Ihres Kindes ist gegen die übliche elektromagnetische Strahlung
geschützt. Wie bei allen medizinischen Geräten sollten Sie darauf achten, dass die Insulinpumpe in der Nähe von Röntgen-, MRT- oder CT-Geräten nicht benutzt wird. Das bedeutet für
Ihr Kind: Es muss die Accu-Chek Insulinpumpe abnehmen, bevor es geröntgt wird oder sich
einer MRT- oder CT-Untersuchung unterzieht. Das Gleiche gilt, falls es in die Nähe von
militärischen Radar-Anlagen kommt. Sicherheitssysteme in Geschäften oder an Flughäfen
beeinflussen die Funktion der Insulinpumpe nicht. Druckunterschiede im Flugzeug stellen
ebenfalls kein Problem dar, da der Druckausgleich gewährleistet ist.
41
Quellen
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