Accu-Chek dialog | Ausgabe 03/2011

Transcription

Accu-Chek dialog | Ausgabe 03/2011
dialog
Nr. 3 : 2011 | Das Magazin für Menschen mit Diabetes
Übersichtlich
Diabetes Management beim
Hausarzt mit Accu-Chek Smart Pix
Unermüdlich
Unser Herz gibt den Takt
an – ein Leben lang
Der letzte Pfiff
Auf das richtige Öl kommt’s an
Inhalt
In dieser Ausgabe lesen Sie:
Titel
6–8 Ölquellen Gesunde Küche muss nicht immer „light“ sein:
Diese Fette sollten in unserem Essen nicht fehlen.
Genießen
10–11 Plätzchenbäckerei Weihnachtliche Leckereien für große
und kleine Naschkatzen.
12–13 Handarbeit Massagen fördern nicht nur Wohlbefinden und
Gesundheit. Sie können auch die Diabetestherapie unterstützen.
Erleben
14–15 Sprechstunde Diabetes Management mit Accu-Chek Smart Pix
erleichtert die Arbeit in der Allgemeinarztpraxis.
Wissen
16–17 Leistungsträger Das Herz ist unser wichtigster Muskel.
10
So unterstützen Sie es bei seiner lebenslangen Arbeit.
18–19 Schaltzentrale Ein ausgeklügeltes Nervensystem in Magen
und Darm steuert nicht nur unsere Verdauung.
6
20–21 Zahlenwerk Diabetes betrifft die ganze Welt. Daten und Fakten
zu einer der größten Volkskrankheiten auf unserem Planeten.
Accu-Chek Direkt
22 Prominenz Treffen Sie Matthias Steiner und Bastian Hauck und
machen Sie mit beim Accu-Chek Mobile Messwettbewerb.
Freunde Die drei Accu-Chek Combo Friends helfen Kindern
bei der Insulinpumpenschulung.
23 Freiheit Accu-Chek Blutzuckermesssysteme bieten für jede
Lebenssituation die passende Lösung.
16
24 Erlebniswelten Entdecken Sie die drei neuen Online-Services
auf der Accu-Chek Website.
25 Vorteilspack Accu-Chek Dialog online lesen und noch
mehr Wissenswertes rund ums Thema Diabetes erfahren.
Immer im Heft
4–5 Kompakt
9 Nachgefragt
25 Preisrätsel
Impressum
Herausgeber: Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Accu-Chek Service, 68298 Mannheim, www.accu-chek.de Chefredaktion: Martina Müller, Roche Diagnostics
Deutschland GmbH Verlag: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG, Siemensstraße 6, 61352 Bad Homburg Redaktion: Dipl.-Psych. Michaela Asmuß
(verantwortl. Textredaktion), Dr. Leonie Stöhr Bild: Katrin Glückler, Uta Schöninger, wdv Art Direktion: Theo Probst-Bartolomee, wdv; Sandra Winter, W4 Büro für Gestaltung
Objektleitung: Ronny Köhler, wdv Herstellung: Frank Schlösser, wdv Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH
Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt. ACCU-CHEK ist eine Marke von Roche. © 2011 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.
Titelfoto: wdv/Jan Lauer
2 Seiten
mehr für
OnlineLeser!
Editorial
Man hört ja
immer wieder, ...
... dass es „gute“ und „böse“ Fette gibt. Fett ist also nicht gleich
Fett. Doch was genau ist der Unterschied? Welche Fette sollte
man denn nun zu sich nehmen und welche lieber meiden?
Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr Infos rund um
Fette und Öle finden Sie ab Seite 6 in unserem Titelthema
„Cleverer Ölwechsel“. Hier erfahren Sie, warum Fett für uns
lebenswichtig ist und welche Lebensmittel besonders viele
gesunde Fettsäuren enthalten.
25
Fragen zur Ernährung bei Diabetes tauchen auch in einer Hausarztpraxis häufig auf. Doch noch viel häufiger geht es um ein
einfaches und übersichtliches Diabetes Management. Wir haben
einen Vormittag lang in die abwechslungsreiche und spannende
Arbeit einer Allgemeinarztpraxis hineingeschnuppert. Lesen Sie
in der Reportage „Praxistest“ ab Seite 14, wie Accu-Chek
Smart Pix Ärzten und Patienten hilft, den Überblick zu behalten.
Freuen Sie sich in dieser Ausgabe von Accu-Chek Dialog
außerdem auf leckere Plätzchenrezepte, Wohlfühltipps,
Wissenswertes über unser Herz sowie auf neue Infos für
Ihren Alltag mit Diabetes.
Viel Spaß beim Lesen und eine besinnliche
Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen
Ihre Accu-Chek Redaktion!
14
Martina Müller
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
Wir sind für Sie da!
Im Accu-Chek Dialog finden Sie in verschiedenen Rubriken immer wieder Themen, die Sie persönlich
angehen, und jede Menge Wissenswertes, damit Sie immer auf dem neuesten Stand rund um das
Thema Diabetes sind.
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
Accu-Chek Kunden Service Center
D-68298 Mannheim
Haben Sie weitere Fragen zu Themen aus diesem Heft, dann rufen Sie bitte unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Accu-Chek Kunden Service Center an. Gerne stehen wir Ihnen von Montag bis Freitag
von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der kostenfreien Hotline 0800 / 44 66 800 zur Verfügung.
Telefon: 0800 / 44 66 800
Fax:
0621 / 759 78 44 63
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.accu-chek.de mit vielen kostenlosen Services –
informativ und aktuell.
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
D-68298 Mannheim
www.accu-chek.de
Kompakt
TEENDIAB: Erste Resultate
Die TEENDIAB-Studie untersucht, warum Kinder an Typ-1Diabetes erkranken. Nun wurden Antikörper gegen den
Zink-Transporter 8 entdeckt, die mit einem erhöhten Risiko
einhergehen, an Typ-1-Diabetes zu erkranken. Außerdem
stellten die Wissenschaftler fest, dass eine Variante des Gens
IFIH1 das Entstehen von Diabetes fördert. Normalerweise
reguliert IFIH1 die Immunabwehr gegen Viren. Vermutlich
wird das Gen durch eine Virusinfektion auch in den insulinproduzierenden Betazellen aktiviert. Dort setzt es einen Prozess in Gang, in dessen Verlauf statt der Viren die Betazellen
zerstört werden. Die TEENDIAB-Studie nimmt weiterhin
Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren auf, in deren Familie
mindestens ein Verwandter ersten Grades (Eltern, Geschwister)
Typ-1-Diabetes hat. Weitere Informationen: www.teendiab.de
100
Rund
Menschen mit Diabetes
betreut jeder Hausarzt in Deutschland.
Quelle: Gesundheitsbericht Diabetes 2011
Handy und Pumpe
vertragen sich
In Flugzeugen oder Krankenhäusern soll
man sein Handy ausschalten, damit es nicht die
empfindlichen Geräte beeinflusst. Auch Insulinpumpen sind
sensible medizinische Geräte. Doch Studien zeigen, dass Insulinpumpenträger, die Handys benutzen, keine Störungen ihrer
Pumpe befürchten müssen. Zum einen sind Insulinpumpen
gut gegen elektromagnetische Strahlungen allgemein
abgeschirmt, zum anderen reicht die Stärke des Magnetfelds
eines Mobiltelefons nicht aus, um die Pumpe zu beeinflussen. Dennoch raten Experten, zur Sicherheit mit dem Handy
mindestens zehn Zentimeter Abstand zur Pumpe zu halten.
4 dialog
Noch gesucht:
Studienteilnehmer
Das Auftreten von Folgeerkrankungen
bei Diabetes ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem von der Höhe
des Blutzuckers, des Blutdrucks und den
Blutfetten. Auch Ernährung, Immunsystem und Gene haben einen Einfluss. Ziel
der German Diabetes Center (GDC)Studie ist es, herauszufinden, wie genau
diese einzelnen Faktoren das Entstehen
von Folgeerkrankungen beeinflussen,
um so erfolgreiche Behandlungsformen
zu entwickeln und Komplikationen
besser vorhersagen zu können. An der
GDC-Studie können Typ-1- und Typ-2Diabetiker im Alter von 18 bis 69 Jahren
teilnehmen, deren Neudiagnose weniger
als 12 Monate zurückliegt.
Kontakt: Deutsches Diabetes Zentrum,
Telefon: 0211 / 33 82 209, E-Mail:
studienzentrum@ddz.uni-duesseldorf.de
Kompakt
Rettende
Immunzellen
+++ Schnell +++
Immunologen am DFG-Forschungszentrum für
Studie mit 40.000 Frauen hat erge-
Regenerative Therapie der TU Dresden haben
ben, dass Teilnehmerinnen, die min-
Zügiges Spazierengehen ist gut für
die Gefäße. Besonders, wenn man
regelmäßig und schnell läuft. Eine
vielleicht einen neuen Ansatz zur Therapie von Typ-1-Diabetes gefunden. Die Forscher
destens zwei Stunden pro Woche
konnten im Laborversuch herkömmliche Immunzellen in sogenannte Treg-Zellen
rasch gingen, ein deutlich niedrige-
umwandeln. Diese Treg-Zellen besitzen die Fähigkeit, Autoimmunreaktionen im Körper
res Schlaganfallrisiko hatten als die-
zu hemmen. Bei Typ-1-Diabetes werden die insulinproduzierenden Betazellen der
jenigen, die eher langsam spazierten.
Bauchspeicheldrüse von den körpereigenen Immunzellen – vor allem von T-Zellen –
+++ Schwanger +++
angegriffen und zerstört. Die Versuchsergebnisse deuten darauf hin, dass diese
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft
T-Zellen mit einer zielgerichteten Lieferung von Insulin in Treg-Zellen umgewandelt
DDG hat eine neue Leitlinie zu
werden können, die dann die Zerstörung der Betazellen unterdrücken.
Schwangerschaftsdiabetes herausgegeben. Diese informiert Ärzte
über die Folgen von Gestations -
Europa unterschiedlich versorgt
In Nord-, Mittel- und
Westeuropa gibt es die
meisten Pumpenträger.
Ausnahmen: Großbritannien und Finnland.
Hier werden wie im
Süden und Osten
Europas kaum Pumpen
verordnet. Schlusslicht
ist Russland.
(Anteil Typ-1-Diabetiker mit Insulinpumpe in ausgewählten Ländern)
Norwegen
Österreich
Deutschland
Italien
Finnland
Großbritannien
Russland
diabetes und gibt Empfehlungen
zu Diagnostik und Therapie.
+++ Schlau +++
Münchner Forscher haben Verbandsmaterial und Pflaster entwickelt,
welche krankhafte Veränderungen
einer Wunde anzeigen. Liegt eine
Infektion vor, ändert sich die Farbe
von Gelb zu Violett. Das intelligente
0
5
10
15
20
25 %
Verbandsmaterial ermöglicht so eine
Wundkontrolle von außen, die den
Fotos: wdv/Jan Lauer, Frank Blümler; medicalpicture/Julius Ecke; Fotolia/António Duarte
Heilungsverlauf nicht beeinträchtigt.
Behandlung mit Zertifikat
+++ Schwer +++
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert Einrichtungen, die sich auf die Behandlung von Diabetes spezialisiert
haben. Trägt die Klinik oder die Praxis das Zertifikat „Diabetologikum DDG“, kann sich der Patient darauf
verlassen, dass er nach den aktuellen DDGLeitlinien zur Diabetestherapie behandelt
wird. Die Qualitätskriterien für die Behandlung von Typ-1- und Typ-2-Diabetes erfüllen
über 300 Einrichtungen. Kriterien für weiterführende Qualifikationen mit „diabetesspezifischem Qualitätsmanagement“ haben bislang 104 Einrichtungen erworben. Eine Liste
der anerkannten Einrichtungen gibt es unter:
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
Tagesrhythmus ausklinkt, muss damit
Wer sich aus seinem natürlichen
rechnen, Fett anzusetzen. Studien
zeigen: Wer bis spät in die Nacht
wach bleibt, isst mehr und ungesünder als Menschen, die sich an ihren
Schlaf-Wach-Rhythmus halten.
+++ Schlank +++
Low-Carb oder Low-Fat? Egal, sagen
Forscher. Wer Gewicht verlieren
will, sollte vor allem täglich weniger
Kalorien zu sich nehmen, als er
verbraucht. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob Fett, Eiweiß oder
Kohlenhydrate reduziert werden.
dialog 5
Titel
Cleverer Ölwechsel
Das Sahnehäubchen, der Stich Butter oder der Spritzer Olivenöl verleihen
unserem Essen das Tüpfelchen auf dem i. Doch Fett sorgt nicht nur für guten
Geschmack – richtig ausgewählt, kann es viel für unsere Gesundheit tun.
Das Fernöstliche
Exotisch in Farbe und Geschmack,
verfeinert Sesamöl asiatische und
arabische Gerichte. Das besondere
Gesundheitsplus sind die beiden
zellschützenden Antioxidantien
Sesamol und Sesamolin.
Die Omega-3-Bombe
Mit 55 Prozent Alpha-Linolensäure ist Leinöl unangefochtener
Spitzenreiter. Da die gesunde
Fettsäure keine Hitze verträgt,
eignet sich das Öl nur für
kalte Speisen.
Der Allrounder
Mit seiner leicht bitteren Note
passt Olivenöl zu fast allem. Ob
kalte oder warme Gerichte – die
einfach ungesättigten Fettsäuren sind
hitzestabil und haben obendrein einen
positiven Einfluss auf die Blutfettwerte.
Das Fruchtige
Zartgrün präsentiert sich Traubenkernöl
und schmeckt sowohl pur auf Brot
geträufelt als auch zu Kurzgebratenem.
Durch den hohen Anteil an Linolsäure
und seine antioxidative Kraft ist es
rundum gesund.
Das Tiefgrüne
Passend zur intensiven Farbe hat Hanföl
einen kräuterartigen Geschmack. Einen
Rausch löst es übrigens nicht aus, liefert
aber besonders viel Vitamin E.
6 dialog
Titel
FETTE UND ÖLE sind Dickmacher. Das
stimmt. Mit neun Kalorien pro Gramm
liefern sie fast doppelt so viel Energie
wie Kohlenhydrate oder Eiweiß. Doch
unser Körper braucht eine gewisse
Menge davon. Öl ermöglicht die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A,
D, E und K und es beliefert uns mit
lebenswichtigen Fettsäuren, die der
Körper selbst nicht herstellen kann.
Nimmt man aber regelmäßig zu viel
Fett zu sich, lagert es der Körper für
Notzeiten als Depotfett ein. Wachsen
diese Reserven an, entsteht Übergewicht. Daher empfehlen Ernährungswissenschaftler, maximal 60 bis
80 Gramm Fett pro Tag zu essen.
Zauberformel Omega-3
Nicht nur die Menge, auch die Art
des Fettes beeinflusst unsere Gesundheit – gerade bei Diabetes. Gesättigte
Fettsäuren verschlechtern die Blutfettwerte, während einfach und mehrfach
ungesättigte Fettsäuren die Gefäße
sogar schützen. Mehrfach ungesättigte
Fettsäuren können Herz-KreislaufErkrankungen vorbeugen. In der
Praxis heißt das: statt Butter hochwertige pflanzliche Öle verwenden.
Optimal ist es, ab und zu ein paar
Nüsse zu knabbern und häufiger
Seefisch zu essen.
Der Österreicher
Kürbiskernöl hat seinen Siegeszug
aus der fernen Steiermark angetreten.
Das nussig-würzige Öl passt zu
grünen Salaten, Kartoffelgerichten
und – natürlich – zur Kürbissuppe.
Warum mehr Fisch? Er enthält ebenso
wie Walnüsse reichlich Omega-3-Fettsäuren. Diese mehrfach ungesättigten
Fettsäuren schützen die Gefäße besonders gut. Denn sie verbessern die Cholesterin- und Blutfettwerte und sind in
der Lage, die Blutgefäße zu erweitern.
Das wirkt sich günstig auf einen zu hohen Blutdruck aus. Doch damit nicht
genug: Omega-3-Fettsäuren machen
die Zellwände elastischer. So leisten sie
einen wichtigen Beitrag für eine optimale Gefäßfunktion. Und da Omega3-Fettsäuren die Blutgerinnung vermindern, sinkt auch das Risiko für
Blutgerinnsel – die häufigste Ursache
für einen Herz- oder Hirninfarkt.
Foto: wdv/Wolfgang Usbeck
Das Nussige
Fein im Aroma und gesund durch
reichlich Alpha-Linolensäure, kann
Walnussöl kalten Gerichten eine
ganz besondere Note verleihen.
Wichtig: Einmal geöffnet, sollte es
schnell aufgebraucht werden.
Die Mischung macht’s
Ob frisch, tiefgekühlt oder aus der
Konserve: Ein bis zwei Portionen
Thunfisch, Hering, Lachs, Makrele oder
Sardine pro Woche decken den Bedarf
an diesen wertvollen Fetten.
Wer keinen Fisch mag, kann täglich
einen bis zwei Esslöffel Raps- oder Walnussöl an Salate oder andere Speisen
geben. In ihnen steckt eine pflanzliche
Omega-3-Fettsäure, die Alpha-Linolensäure. Leinöl enthält besonders viel
davon. Mit seinem nussigen Bittergeschmack passt es gut zu Pellkartoffeln
mit Quark. Eine mit Omega-3-Fettsäuren angereicherte Margarine kann die
tägliche Versorgung ergänzen.
Unter den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gibt es noch einen weiteren Typ,
der für uns unverzichtbar ist: Omega-6- >>
Die besten
Omega-3-Quellen
Hochwirksame Omega-3-Fettsäuren
aus Fisch pro 100 g
Thunfisch:
4,2 g
Geräucherte Makrele:
4,1 g
Lachs:
3,6 g
Ostsee-Hering:
2,2 g
Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren
(Alpha-Linolensäure) pro 100 g
Leinöl:
52,8 g
Leinsamen:
16,7 g
Walnussöl:
12,2 g
Rapsöl:
9,6 g
Walnüsse:
7,8 g
Sojaöl:
7,7 g
dialog 7
Titel
Fettsäuren wie die Linolsäure. Sie kommen in Sonnenblumen-, Maiskeim- und
Distelöl vor. Da sie mit den Omega-3Fettsäuren um Stoffwechselwege konkurrieren, ist es wichtig, beide Fettsäurearten in einem ausgewogenen Verhältnis
zueinander aufzunehmen.
Angesichts der zahlreichen Quellen für
gesunde und vielfältige Fettsäuren ist die
Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Fischölkapseln nicht nötig.
Das Wertvolle am Fisch ist zudem, dass
er neben viel Omega-3-Fettsäuren noch
weitere ungesättigte Fettsäuren und
wertvolles Eiweiß enthält.
Gut gegen Böse
Für Menschen mit Diabetes lohnt es
sich, herzgesunden Fetten den Vorzug
zu geben. Zu hoher Blutzucker macht
die Gefäßinnenwände sehr empfäng-
lich für Cholesterinablagerungen. Diese
wiederum begünstigen die Entstehung
einer Arteriosklerose. Allerdings muss
man zwischen „schlechtem“ LDL- und
„gutem“ HDL-Cholesterin unterscheiden. Das sind Transportformen für das
Cholesterin. Man bewertet sie nach
ihrer Dichte von gering (Low Density
Lipoprotein = LDL) bis hoch (High
Density Lipoprotein = HDL). Nur das
HDL-Cholesterin nimmt überschüssiges Cholesterin auf und bringt es zum
Abbau in die Leber.
Wie schafft man es nun, dass weniger
LDL und mehr HDL im Blut ist? Eine
große Rolle spielt dabei, welches Fett
man isst. So lassen gesättigte Fettsäuren
aus Butter, Käse, Schmalz, Sahne,
Fleisch und Wurst das schlechte LDLCholesterin in die Höhe klettern,
während einfach und mehrfach unge-
sättigte Fettsäuren aus Pflanzenölen
und Fisch es in Schach halten.
Es gibt noch einen „Bösewicht“ unter
den Fetten: die Transfettsäuren. Sie
sind vor allem in frittierten Lebensmitteln, zum Beispiel Fast Food. Eine
weitere Quelle sind industriell gehärtete
Fette. Transfettsäuren entstehen aber
auch bei sehr starkem Erhitzen von
Pflanzenölen mit einem hohen Gehalt
an Linol- oder Linolensäure. Da Transfettsäuren das LDL-Cholesterin erhöhen
und das HDL-Cholesterin senken, sollte man sie besser meiden.
Wer also weitgehend auf Fertigprodukte und Fast Food verzichtet, regelmäßig Fisch auf dem Teller hat und
öfter zu gesunden Pflanzenölen greift,
tut seinem Körper auf einfache und
leckere Weise viel Gutes. 쐽
Thunfischsteak mit Reisduo
Zutaten für 2 Portionen:
Zubereitung:
• 120 g Reismischung mit
Den Reis im Salzwasser 15 bis 20 Minuten
Wildreis, roh (15 g = 1 BE)
garen. In der Zwischenzeit den Thunfisch kalt
• 240 ml Wasser, leicht gesalzen
abwaschen, trocken tupfen und mit Limetten-
• 200 g Thunfischsteak, roh
saft beträufeln, etwas salzen. Das Öl in einer
• etwas Limettensaft
beschichteten Pfanne heiß werden lassen.
• etwas Meersalz
Fisch hineingeben und von beiden Seiten
• 1 TL Olivenöl
durchbraten. Das Fischfleisch ist gar, wenn
• 2 Bio-Limetten
der Thunfisch eine feste Konsistenz erreicht
• glatte Petersilie
und sein Fleisch heller geworden ist. Die
• etwas bunter Pfeffer, frisch gemahlen
Bio-Limetten heiß abschrubben und vierteln.
Blattpetersilie vom Stängel lösen, waschen
und trocken tupfen. Reis und Fisch jeweils
8 dialog
Nährwerte pro Portion ohne Salat, ca.:
auf einem Teller anrichten. Mit Limetten und
467 kcal (1.868 kJ), 26 g Eiweiß,
glatter Petersilie garnieren. Thunfisch kurz
19 g Fett, 70 mg Cholesterin, 48 g Kohlen-
vor dem Verzehr mit dem frisch gemahlenen
hydrate (davon 48 g anrechnungspflichtig),
Pfeffer bestreuen. Dazu passt sehr gut ein
2 g Ballaststoffe, 4 BE
gemischter Salat.
Foto: StockFood/Bodo A. Schieren
>>
Nachgefragt
Organspende
?
„Ich möchte gerne Organspenderin
werden. Allerdings habe ich Diabetes
und bin mir unsicher, ob ich damit
überhaupt spenden darf.“ Ursula, 46 Jahre
Liebe Ursula,
es ist gut, dass Sie sich mit diesem Thema
beschäftigen, denn eine Organspende rettet
Leben: 12.000 Patienten warten allein in
Deutschland zwischen Hoffnung und Verzweiflung auf ein Organ. Doch der Organmangel ist
besorgniserregend: Tag für Tag sterben im
Fotos: wdv/Olaf G. Hermann; DSO
Durchschnitt drei Menschen, weil nicht rechtzeitig ein passendes Organ zur Verfügung
ausgeschlossen, wenn beim Verstorbenen
wird. Mit einem Ausweis nimmt man auch
steht. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit
eine akute Krebserkrankung oder ein positiver
seinen Angehörigen im Ernstfall eine schwere
diesem Thema auseinanderzusetzen.
HIV-Befund vorliegt. Bei allen anderen
Last ab. Denn in Deutschland gilt die „erwei-
Krankheiten entscheiden die Ärzte nach den
terte Zustimmungslösung“: Hat man zu Leb-
Grundsätzlich können auch Menschen mit
vorliegenden Befunden, ob Organe für eine
zeiten keine Entscheidung für oder gegen
Diabetes Organe spenden, Ausnahme ist die
Entnahme infrage kommen. Eine Organspende
eine Organspende getroffen, wird die Familie
Bauchspeicheldrüse. Natürlich kann Diabetes
ist übrigens in jedem Alter möglich, ausschlag-
um eine Entscheidung gebeten und in einer
generell zu Veränderungen im Gefäßsystem
gebend ist der Zustand der Organe.
schwierigen Situation mit dieser zusätzlich
führen. Hier muss individuell geprüft werden,
belastenden Frage konfrontiert. Deshalb sollte
ob ein Organ für eine Spende infrage kommt.
Wer sich entscheidet, Organspender zu wer-
jeder eine selbstbestimmte Entscheidung zu
Dafür wird bei jeder Spende der Verstorbene
den, sollte das mit einem Spendeausweis
Lebzeiten treffen und den Ausweis immer in
vor einer Organentnahme von den Ärzten
dokumentieren, da die Bereitschaft zur Organ-
der Brieftasche bei den persönlichen Papieren
untersucht. Eine Spende wird in der Regel
spende in Deutschland nicht offiziell registriert
mit sich tragen.
Zeichen setzen
Der Organspendeausweis ist
Unser Experte
Prof. Dr. Günter Kirste ist Medi -
erhältlich über die Deutsche Stiftung Organtransplantation
zinischer Vorstand der Deutschen
DSO, Krankenkassen sowie über viele Arztpraxen und Apothe-
Stiftung Organtransplantation.
ken. Man kann in ihm genau festlegen, welche Organe oder
Kostenloses Infotelefon
Gewebe man spenden möchte, und bei einer Meinungsände-
Organspende: 0800 / 90 40 400
rung jederzeit einen neuen Ausweis ausfüllen.
Homepage: www.dso.de, www.fuers-leben.de
dialog 9
Genießen
Lecker,
Advent!
IN DER ADVENTSZEIT leuchten nicht
nur Kinderaugen, wenn es heißt: Heute
backen wir Plätzchen. Egal, ob mit
Freunden, den Enkelkindern oder der
ganzen Familie – Teig anrühren, Formen ausstechen, Kekse dekorieren und
natürlich nebenher naschen, das macht
allen Spaß. Auch mit Diabetes können
Sie das vorweihnachtliche Vergnügen
voll und ganz genießen.
Es ist zwar richtig, dass die traditionellen Zutaten der Adventsbäckerei, wie
(Puder-)Zucker, Honig, Weißmehl,
Orangeat, Zitronat, Rosinen oder Schokolade, reichlich ungünstige einfache
Zucker enthalten, die direkt ins Blut
aufgenommen werden und dort den
10 dialog
Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe
schießen lassen. Doch entgegen früheren Empfehlungen ist Zucker bei Diabetes heute kein absolutes Tabu mehr.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft
empfiehlt circa 30 bis 50 Gramm pro
Tag. Und mit ein paar einfachen Tipps
kann Einfachzucker auch reduziert
oder ausgetauscht werden:
Weißmehl kann gut durch Vollkornmehl oder einen Teil kernige
Getreideflocken ersetzt werden.
Die im vollen Korn enthaltenen
Mehrfachzucker lassen den Blutzuckerspiegel langsamer und
geringer ansteigen, das Sättigungsgefühl hält länger an.
Fotos: gettyimages/MW; StockFood/Feig, O. Brachat; istockphoto/ L.Thornberg
Duftende Tannenzweige, stimmungsvolles Kerzenlicht,
heißer Tee und viele
leckere Plätzchen.
Die Vorweihnachtszeit muss nicht
immer stressig sein.
Besonders viel Spaß
macht jetzt das
Plätzchenbacken mit
der ganzen Familie.
Zimtsterne
Gut zu wissen: Aufgrund des höheren Ballaststoffgehalts benötigt
Vollkornteig circa 20 Prozent mehr
Flüssigkeit.
Kalorienfreie Zuckeraustauschstoffe
sind ein guter Ersatz für Zucker.
Noch einfacher ist es jedoch, nur
circa 40 Prozent des im Rezept angegebenen Zuckers zu verwenden
und mit flüssigem Süßstoff den
gewünschten Süßgeschmack zu
erzielen. Übrigens: Fruchtzucker
kann eine Gewichtszunahme fördern und ist deshalb auf Dauer kein
geeigneter Zuckerersatz.
Generell empfiehlt sich, fettarme
Rezepte zu bevorzugen. Versteckte
Fette lauern zum Beispiel in Schokolade, Kakao und Marzipan. Cholesterin lässt sich einsparen, indem
hochwertige Pflanzenfette anstatt
Butter verarbeitet werden.
Neben köstlichem Geschmack haben
einige der traditionellen Zutaten auch
beachtliche Stoffe mit im Gepäck:
Nüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren, welche Herz und Arterien schützen. Schokolade enthält sekundäre
Pflanzenstoffe mit antioxidativer Wirkung. Zimt, Anis, Kardamom, Ingwer
und Nelken kurbeln den Stoffwechsel
an und unterstützen so die Verdauung.
Und selbst gebackene Plätzchen sind
nicht nur für die eigenen Gaumenfreuden gut. Schön verpackt, sind sie auch
leckere Weihnachtsmitbringsel, die von
Herzen kommen. In diesem Sinne:
Viel Spaß beim Backen! Zutaten für ca. 25 Stück:
• 3 kalte Eiklar
• Prise Salz, z. B. Jodsalz
• 100 g Zucker (12 g = 1 BE)
• 250 g gemahlene Mandeln
• 1 TL Zimt, gemahlen
• Prise gemahlene Nelken
• evtl. etwas flüssiger Süßstoff
Nährwertangaben pro Stück, ca.:
77 kcal (308 kJ), 3 g Eiweiß, 5 g Fett,
0 mg Cholesterin, 5 g Kohlenhydrate
(davon 4 g anrechnungspflichtig),
1 g Ballaststoffe, 0,3 BE
Zubereitung: Backofen auf 150 Grad
(Gas Stufe 2, Umluft 130 Grad) vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen. Kaltes
Eiklar mit Salz zu steifem Schnee schlagen.
Unter Rühren den Zucker einrieseln lassen.
Weiterrühren, bis sich der Zucker komplett
gelöst hat und die Masse glänzt. Drei Esslöffel der steifen Eiweißmasse zur Seite stellen.
Mandeln mit Zimt und gemahlenen Nelken
mischen, unter die Eiweißmasse ziehen. Je
nach Geschmack etwas flüssigen Süßstoff
in den Teig einarbeiten. Teig zwischen Klarsichtfolie oder mit einer Silikonbackrolle auf
einer Silikonbackunterlage gleichmäßig
etwa 2,5 cm dick ausrollen. Aus dem Teig
Sterne ausstechen und auf das vorbereitete
Blech legen. Restliche Eiweißmasse auf den
Sternen verteilen. Circa 15 Minuten backen,
bis sich die Oberfläche bräunt. Auf einem
Kuchengitter abkühlen lassen.
Husarenbusserl
Zutaten für 35 Stück:
• 170 g Weizenmehl, Type 550
(17 g = 1 BE)
• 40 g Zucker (12 g = 1 BE)
• 10 g Vanillezucker (12 g = 1 BE)
• etwas flüssiger Süßstoff
• 150 g Margarine
• 60 g roter Fruchtaufstrich,
70 % Frucht mit Zucker (30 g = 1 BE)
• 3 EL Streusüße auf Aspartambasis
Zubereitung:
Aus Mehl, Zucker, Vanillezucker, flüssigem
Süßstoff und Margarine einen glatten Mürbeteig kneten. Teig zu einer Rolle formen, in
Alufolie wickeln und eine Stunde kalt stellen.
Backofen auf 180 Grad (Gas Stufe 2, Umluft
160 Grad) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Kalte Teigrolle in 35 gleich
große Stücke teilen, zu Kugeln formen und
auf das Backblech legen. Mit einem Holzkochlöffelstiel eine Mulde in jede Kugelmitte
drücken. Fruchtaufstrich mit etwas warmem
Wasser glatt rühren. In die Mulden füllen. Im
vorgeheizten Backofen in etwa 10 Minuten
bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen. Gut
abkühlen lassen. Streusüße sehr fein mahlen
und die kalten Plätzchen damit bestäuben.
Nährwertangaben pro Stück, ca.:
51 kcal (204 kJ), 1 g Eiweiß, 3 g Fett,
0 mg Cholesterin, 5 g Kohlenhydrate (davon
4 g anrechnungspflichtig), 0 g Ballaststoffe,
0,4 BE
dialog 11
Genießen
In guten Händen
Wer sich ab und zu eine Massage gönnt, tut etwas für sein Wohlbefinden. Das
Kneten, Reiben und Streicheln lockert die Muskeln, regt den Kreislauf an und
entspannt gleichermaßen. Doch eine Massage kann noch viel mehr: Einzelne
Organe werden stimuliert – und das kann sich positiv auf Diabetes auswirken.
Massagen können eine
Diabetestherapie unterstützen: Der Blutzuckerspiegel
kann sinken, Schmerzen
können sich bessern und
spezielle Öle sind eine
Wohltat für empfindliche
und trockene Haut.
DIE KUNST der Berührung, das Massie-
ren, ist eine jahrtausendealte Technik
und eines der ältesten Heilmittel der
Menschheit. Weit verbreitet sind die
klassische Massage – auch schwedische
Massage genannt –, Bindegewebsmassagen und manuelle Lymphdrainagen.
Immer beliebter werden auch Formen
aus Fernost: So stammt die Akupressur
aus der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM). Auch das japanische
Shiatsu basiert auf TCM. Ayurvedische
Massagen haben ihren Ursprung in der
indischen Heilkunst. Die verschiedenen
12 dialog
Massagearten basieren auf unterschiedlichen Behandlungstheorien, demnach
variieren auch ihre Behandlungsziele:
Bei den östlichen Techniken soll das
innere Gleichgewicht wiederhergestellt
werden, bei den westlichen steht die
körperliche Reaktion im Vordergrund.
Das Angenehme mit dem
Nützlichen verbinden
Klassische Massagen sollen Muskelschmerzen und Verspannungen lösen.
Sie fördern die Durchblutung und verbessern den Zellstoffwechsel im Gewebe.
Somit entspannen sich Bindegewebe,
Sehnen und Haut. Eine amerikanische
Studie hat sogar gezeigt, dass eine einzige
Massage von 45 Minuten die Abwehrkräfte steigert und sich die Konzentra tion an Stresshormonen im Körper verringert. Das ließ sich in Blutproben der
Versuchsteilnehmer nachweisen. Neben
den positiven physischen Auswirkungen
tritt auch eine psychische Entspannung
ein, denn der Körper produziert vermehrt Glückshormone. Somit wird das
vegetative Nervensystem positiv beeinflusst. „Vor allem für Menschen mit Dia-
Genießen
Achtung Hypo
Aufgrund der schnelleren Insulinaufnahme durch den angeregten Stoffwechsel sollte man seinen Blutzucker im Blick behalten.
Empfehlenswert ist es, vor der Massage den Blutzuckerwert zu
messen und stets auf die Anzeichen einer Hypoglykämie zu
achten. Besondere Vorsicht ist auch bei geschädigten Gefäßen
geboten. Statt der Arme und Beine sollten hier lediglich Rumpf
und Rücken massiert werden. Das genügt für eine positive
Wirkung auf die Extremitäten.
betes, die aufgrund einer Nervenschädigung (Neuropathie) Schmerzen haben,
ist das hilfreich“, sagt Dr. Matthias Riedl,
ärztlicher Leiter des Diabetes Zentrums
im medicum Hamburg. „Wichtig zu
wissen ist außerdem, dass eine lokale
Massage an der Insulin-Injektionsstelle
die Insulinaufnahme beschleunigt und
Blutzuckerspiegel und HbA1c-Wert
sinken können“, erklärt der Diabetologe
und Internist.
hinzu – es fehlt die Alarmfunktion.
Daher brauchen die Füße eine besondere Kontrolle und Pflege. Ergänzend
kann eine Fußreflexzonenmassage
helfen. Hierbei werden über die jeweiligen Reflexzonen Nervenimpulse
ausgesendet, die so das zugeordnete
Organ erreichen, um dort die Energie
wieder zum Fließen zu bringen.
„Gerade bei der Neuropathie lenken
Manipulationen des Fußes von den
Missempfindungen ab und haben
einen nachhaltigen positiven Effekt
auf die Schmerzwahrnehmung“, weiß
Dr. Riedl. Wenn die Fußreflexzonenmassage jedoch unangenehm ist,
sollte man die Behandlung abbrechen.
Massagen sollten auf keinen Fall
Schmerzen verursachen. „Und wenn
sich ein fortgeschrittenes diabetisches
Fußsyndrom entwickelt hat, bei dem
die Füße sehr anfällig für Infektionen
und Geschwüre sind, sollte nicht mehr
massiert werden“, empfiehlt Riedl.
„Ebenfalls ist Massieren in der Nähe
von offenen Wunden generell tabu.“
Und noch ein ganz wichtiger Tipp:
Für eine tiefer gehende Entspannung
braucht es Zeit. Planen Sie also den
Massagetermin entsprechend ein und
nehmen Sie sich danach am besten
nichts mehr vor. So können Sie den Tag
wohlig entspannt ausklingen lassen. 쐽
So finden Sie
die richtige Massage
Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, bevor Sie sich für eine Massage
Foto: wdv/Anna Peisl; Corbis/Bernard Radvaner
entscheiden.
Wohltat für die Füße
Suchen Sie einen Masseur oder Physiotherapeuten, der schon Erfahrung
Taubheitsgefühle, Kribbeln oder
Schmerzen in den Beinen und Füßen
sind oftmals erste Symptome einer
Neuropathie. Im weiteren Verlauf
kommt meist noch Unempfindlichkeit
gegenüber Wärme, Kälte oder Schmerz
mit Menschen mit Diabetes hat.
Bei einem diabetischen Fußsyndrom sollte ein Podologe die Behandlung durchführen.
Vereinbaren Sie immer erst eine Probebehandlung sowie ein ausführliches Gespräch,
um über die Auswirkungen der Massage auf Ihren Körper zu sprechen, bevor Sie die
Anwendung fortsetzen.
dialog 13
Erleben
Praxistest
7.00 Uhr bis 12.00 Uhr: Sprechstunde in einer süddeutschen Hausarztpraxis.
Accu-Chek Dialog war einen Vormittag lang dabei und ließ sich Diabetes
Management von der praktischen Seite zeigen.
8.30 Uhr Nach dem ersten
Ansturm hat der Doktor ein
paar Minuten Zeit für uns.
„Wenn Patienten mit ihren Diabetiker-
14 dialog
Tagebüchern in die Sprechstunde kommen, sind diese oft lücken- oder fehlerhaft“, erklärt er. „Die Messgeräte dagegen
speichern alles ab. Daher ist es einfacher
und genauer, die Werte auszulesen und
die ausgedruckten Grafiken anzuschauen.“ Für die Patienten sei das viel besser
zu verstehen, meint er. Und auch ihm
selbst erleichtere es den Überblick.
9.00 Uhr Das Wartezimmer
füllt sich. Dagmar Stollberg
zeigt uns, wie das Auslesen
der Werte mit Accu-Chek Smart Pix in
der Praxis funktioniert. Ihr erster Diabetespatient ist da, mit einem Accu-Chek
Aviva Nano Blutzuckermessgerät. Während er im Besprechungszimmer wartet,
liest Frau Stollberg am Empfang die
Daten aus. Accu-Chek Smart Pix signalisiert blinkend, dass er die Daten aus
dem Messgerät übernimmt. Dann öffnet sich auch schon der PC-Bildschirm,
und die erste Grafik erscheint. Alle Werte aus den letzten 12 Wochen. Auf den
ersten Blick sieht man: Sie liegen knapp
oberhalb des gelben Balkens, der die
Normwerte markiert. Neben dieser
Übersicht druckt Dagmar Stollberg
auch ein Wochenprofil und ein elektronisches Tagebuch aus. Einmal für die
Praxis, einmal für den Patienten. Mit
dem Wochenprofil und dem Tagebuch
arbeitet sie am liebsten. Hier sieht man
sehr gut, wo es markante Ausreißer gibt.
9.15 Uhr Besprechung der
Werte. „Viel besser als beim
letzten Mal“, lobt Dagmar
Stollberg den Patienten. Er ist 44 Jahre
alt, hat erst seit Kurzem Typ-2-Diabetes
und seit der Diagnose einige Kilo abgenommen. Zudem hat er sich im Urlaub
viel bewegt. „Manchmal reichen schon
zwei bis drei Kilo, um den Blutzucker
und die Blutdruckwerte zu verbessern“,
erklärt die Arzthelferin. „Und durch
regelmäßiges Messen kann der Patient
sehen, wie sich Ernährung und Bewegung auf seinen Blutzucker auswirken.“
9.45 Uhr Zwischen zwei
Patienten und dem Anlegen
eines Langzeit-EKGs erzählt
Dagmar Stollberg kurz von ihrer Arbeit
in der Praxis. Über die Ärztekammer hat
die Arzthelferin eine Diabetes-Zusatzqualifikation erworben. Fortbildung
Fotos: Heidi Buchmüller
7.00 Uhr Der Tag fängt wie
immer früh an in der Hausarztpraxis. Arzthelferin
Stefanie Schneider öffnet die Tür, während ihre Kollegin Dagmar Stollberg
am Telefon schon die nächsten Termine vergibt. Nach und nach kommen
die ersten Patienten: Berufstätige, die
schnell ein Rezept brauchen oder zur
Blutabnahme bestellt sind. Dagmar
Stollberg führt uns durch die Räume.
Sie kümmert sich primär um die Betreuung von Menschen mit Diabetes. Im
Rahmen der strukturierten Behandlung setzt die Praxis seit einigen Jahren
schon Accu-Chek Smart Pix für das
Datenmanagement ein. „Alle drei Monate sehen wir die Patienten zum Messen
des HbA1c-Wertes und zur Besprechung
mit dem Doktor“, erklärt die Arzthelferin. „Dazwischen kommen sie, um ihre
Werte auslesen zu lassen, sie mit mir
durchzugehen und sich Tipps zu holen.“
Wir dürfen heute dabei sein.
Erleben
V. l. n. r.: Am Praxisempfang liest Dagmar Stollberg die Messgeräte mit
Accu-Chek Smart Pix aus. Während Stefanie Schneider Impfungen
vorbereitet, bespricht Dagmar Stollberg die Werte mit einer Patientin.
werde generell großgeschrieben in der
Praxis. Neben der laufenden Betreuung
gehört auch die Basis-Schulung von
Typ-2-Diabetikern zu ihren Aufgaben.
Ihre Beobachtung: Die Patienten werden
immer jünger.
10.00 Uhr Jetzt beginnt wie-
der die offene Sprechstunde.
Das Wartezimmer ist voll,
doch nicht alle Patienten wollen zum
Doktor. Blutabnahmen, Impfungen, Verbände wechseln, Langzeit-EKG und
Blutdruckmessgeräte anlegen: Bei diesen
Aufgaben wechseln sich die drei Arzthelferinnen ab. Stefanie Schneider hat heute
alle Hände voll mit Impfungen zu tun.
„Viele Patienten lassen sich zurzeit gegen
Grippe impfen“, erzählt sie. „Vor allem
Diabetiker und herzkranke Patienten
sind dabei.“ Für sie ist der Grippeschutz
besonders wichtig, da ihr Immunsystem
durch die Erkrankungen geschwächt ist.
11.00 Uhr Dagmar Stollberg
hat zwei weitere Patienten:
Gerlinde R. und ihr Lebensgefährte Bernd H. haben beide Typ-2Diabetes. Sie haben ihre Accu-Chek
Aviva Blutzuckermessgeräte mitgebracht. Dagmar Stollberg liest die
Geräte nacheinander mit Accu-Chek
Smart Pix aus und kommt mit den
Ausdrucken zurück. Zuerst ist Frau R.
an der Reihe. Sie spritzt kein Insulin.
Ihre Blutzuckerwerte nach dem Frühstück sind regelmäßig zu hoch, das
sieht man auf dem ausgedruckten
Wochenprofil sofort. „Was essen Sie zum
Frühstück?“, fragt Dagmar Stollberg.
„Marmelade, selbst gekocht“, antwortet
die Patientin. Die Arzthelferin rät, die
Marmelade nur ganz dünn zu schmieren, weiterhin zu messen und mit dem
Messgerät in einer Woche noch einmal
zum Auslesen vorbeizukommen.
Frau R. hatte beim letzten Mal einen
guten HbA1c-Wert, sie möchte, dass das
so bleibt. Herr H. spritzt zweimal täglich Insulin. Seine Werte liegen eng an
dem gelben Balken, der den Normbereich markiert. Abends spritzt er ein bis
zwei Einheiten – je nach Wert mehr
oder weniger, wie es ihm der Doktor
empfohlen hat. Dagmar Stollberg ist
zufrieden. Dann gibt sie Frau R. noch
einen Tipp gegen ihre schmerzenden
Fingerkuppen: „Am besten seitlich ein-
stechen, nicht in der Mitte. Und probieren Sie an Ihrer Stechhilfe doch mal
eine andere Einstellung aus, die nicht
ganz so tief sticht.“
11.45 Uhr Der Vormittag
in der Praxis nähert sich
langsam dem Ende. Im Wartezimmer ist es leerer geworden, dennoch
wird – wie an den meisten Tagen –
nicht um Punkt 12.00 Uhr Schluss sein.
Schließlich wollen alle Patienten versorgt sein, bevor Mittagspause ist.
Dabei war das heute ein eher ruhiger
Vormittag, sind sich Dagmar Stollberg
und ihre Kolleginnen einig. Da haben
wir ja Glück gehabt und wollen nun
nicht länger den Praxisalltag stören. 쐽
Den Überblick
behalten
Accu-Chek Smart Pix liest alle aktuellen Accu-Chek Blutzuckermessgeräte
und Insulinpumpen aus und stellt die
Werte in übersichtlichen Grafiken dar.
www.accu-chek.de/smartpix
dialog 15
Wissen
Was das Herz
begehrt
Das Herz begleitet uns ein Leben lang unermüdlich
durch Höhen und Tiefen. Es ist nicht nur ein Symbol
der Liebe, sondern braucht auch selbst Zuwendung.
Erfahren Sie, was Ihrem Herzen gut tut.
ganzem Herzen – nach Herzenslust –
herzzerreißend – jemanden von Herzen
gern haben. Von allen Organen steht das
Herz am häufigsten im Zusammenhang
mit Gefühlen. Vor allem, weil es Taktgeber des Lebens ist und eine zentrale
Bedeutung als Motor des Körpers spielt.
Mit mehr als drei Milliarden Schlägen
begleitet es ein 80-jähriges Leben. Dabei
pumpt es rund 230 Millionen Liter Blut
durch den Körper. Das entspricht fast
10.000 Tankwagenfüllungen.
Um diese enorme Leistung erfüllen zu
können, muss auch der Herzmuskel
selbst über das Blut mit Sauerstoff und
Nährstoffen versorgt werden. Dafür
zuständig sind feine Herzkranzgefäße,
die das Herz umschließen. Sind diese
durch Ablagerungen und Verkalkungen
verstopft, wird der Herzmuskelbereich
hinter dem eingeengten Gefäß in seiner
Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Hält
die Mangeldurchblutung länger an,
stirbt ein Teil des Herzmuskels wegen
Sauerstoffunterversorgung ab: Ein
Herzinfarkt setzt ein. Typische Anzeichen dafür sind starke Schmerzen in
der Brust und ein Gefühl der Brusten -
16 dialog
ge. Oft strahlen die Schmerzen auch in
Arme, Unterkiefer und Oberbauch aus.
Gefäße schützen
Es gibt viele Ursachen für diese Gefäßverengung. Der Diabetes ist eine davon.
Zu viel Zucker im Blut schädigt die
Arterienwände und begünstigt Ablagerungen. Das betrifft vor allem die feinen
Herzkranzgefäße. Menschen mit Diabetes können sich daher am besten mit
einer guten Blutzuckereinstellung vor
einem Herzinfarkt schützen. Regelmäßige ärztliche Kontrollen geben zusätzliche Sicherheit, denn wenn schon eine
diabetesbedingte Störung der Nerven
besteht, kann es vorkommen, dass die
Warnsignale eines Herzinfarkts zunächst
gar nicht bemerkt werden.
Risiken vermeiden
Es gibt weitere Faktoren, die unabhängig voneinander dem Herz schaden. In
Kombination vervielfachen sie aber das
Risiko für einen Infarkt. Dazu gehören:
Rauchen
erhöhter Blutdruck
erhöhte Blutfette
Bewegungsmangel
Stress
Einer der wichtigsten Einzelfaktoren,
die einen Herzinfarkt begünstigen, ist
das Rauchen. Jede Zigarette verringert
die Durchblutung für einige Stunden.
Zudem greift das Kohlenmonoxid aus
dem Rauch die Innenauskleidung der
Arterien an. Das fördert – ebenso wie
der Blutzucker – die Gefäßverkalkung
und die Bildung von Blutgerinnseln.
Auch ein erhöhter Blutdruck ist für das
Gefäßsystem des Körpers eine große
Belastung. Die Ursache für Bluthochdruck ist nicht immer bekannt, oft ist
er erblich bedingt. Bekannt ist aber,
dass ungünstige Einflüsse auf das Herz
auch den Blutdruck steigen lassen. Und
umgekehrt: Was dem Herzen gut tut,
wirkt sich auch günstig auf den Blutdruck aus. So hat das Körpergewicht
Foto: gettyimages/Ingram Publishing Illustration: wdv/Elisabeth Nohel
EIN HERZ UND EINE SEELE – von
Wissen
Hauptschlagader (Aorta)
Herzklappe
Lungenschlagader
Rechter Vorhof
Linker Vorhof
Rechte Kammer
Linke Kammer
liert wie jeder andere Muskel an Kraft.
Bei regelmäßiger körperlicher Aktivität – zum Beispiel dreimal 30 Minuten
pro Woche – nimmt das Volumen der
beiden Herzkammern zu, die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt.
Das Herz muss nun nicht mehr so viel
Kraft aufwenden, um das Blut durch
den Körper zu pumpen.
einen großen Einfluss auf unsere Herzgesundheit: Übergewicht wird nach
aktuellen Studien als eigenständiger
Risikofaktor für Gefäßerkrankungen
angesehen. Zudem begünstigt es die
Entstehung von Bluthochdruck. Wer
überflüssige Pfunde los wird, kann
daher sehr viel für seine Gefäßgesundheit und somit auch für sein Herz tun.
Hilfreich ist die Umstellung auf eine
kaloriengerechte, ausgewogene, salzarme und gefäßschützende Ernährung.
Diese wirkt sich außerdem auch positiv
auf den Blutfettspiegel aus (siehe hierzu auch das Titelthema ab Seite 6).
Am besten stärkt man das Herz durch
Sportarten mit gleich bleibender
Belastung. Das ist unter anderem der
Fall beim Wandern oder Walking,
So arbeitet unser Herz:
Sauerstoffarmes Blut aus
dem Körper (blau) wird von
der rechten Herzhälfte in
die Lunge gepumpt. Hier
nimmt es Sauerstoff auf (rot)
und wird dann über die
linke Herzhälfte wieder in
den Körper hinausgepumpt.
Schwimmen, Radfahren in ebenem
Gelände oder Tanzen. Für alle Neueinsteiger ist es wichtig, die individuelle
Belastungsintensität vom Arzt berechnen zu lassen. Ein Pulsmessgerät hilft,
diese nicht zu überschreiten.
Wer bereits eine Herzerkrankung hat,
trainiert am besten in einer Herzsportgruppe. Diese gibt es in Sportvereinen,
Volkshochschulen oder Kliniken. Wie
fit das Herz wird, merkt man am Puls
unter Ruhe und Belastung – und an
einem niedrigeren Blutdruck. 쐽
Herzfitmacher
Regelmäßige Bewegung: Als grobe Faustregel für den Trainingspuls rechnet
man 180 minus Lebensalter.
Ausgewogene Ernährung: Essen Sie sich satt – aber halten Sie stets die
Balance zwischen vitamin- und ballaststoffreich und fettarm.
Mäßiger Alkoholgenuss: Hin und wieder ein Glas Rotwein – am besten zu kohlenhydrathaltigen Mahlzeiten – kann dem Herzschutz dienen. Zu viel Alkohol schadet.
Rauchfreie Zonen: Motivieren Sie sich zum Rauchstopp und meiden Sie Räum-
Dem Herz Beine machen
lichkeiten, in denen geraucht wird.
Eine zentrale Rolle für die Herzgesundheit spielt Bewegung. Ein Herz, das
nicht ausreichend gefordert wird, ver-
Regelmäßige Messungen: Kontrollieren Sie die Werte Ihres Blutdrucks und
Ihres Blutzuckers. Informieren Sie bei größeren Abweichungen Ihren Arzt.
dialog 17
Wissen
2 Seiten
mehr für
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Gutes Bauchgefühl
Der Magen-Darm-Trakt ist für unsere Gesundheit und
unser Wohlbefinden ein sehr wichtiges Organ. Schon kleine
Störungen können sein empfindliches Gleichgewicht aus
dem Takt bringen. So helfen Sie Ihrer Verdauung.
Ursachenforschung
wenn es mit der Verdauung mal nicht
so klappt. Dennoch sollte man die Beschwerden nicht ignorieren, denn der
sechs bis acht Meter lange Darm ist eine
wichtige Schaltzentrale in unserem Körper. Läuft alles reibungslos, verdauen
Magen und Darm tagein und tagaus
alles, was wir zu uns nehmen. Darüber
müssen wir nicht nachdenken, denn ein
feines Geflecht von rund 100 Millionen
Nervenzellen kümmert sich darum. Man
könnte dieses Darmnervensystem, das
etwa so viele Nerven wie das Rückenmark besitzt, auch als das Gehirn des
Darms bezeichnen. Es gehört zum autonomen Nervensystem, das man nicht
oder nur bedingt mit dem bewussten
Willen kontrollieren kann. Es ist für alle
„automatischen“ Vorgänge im Körper
zuständig, wie Herzschlag, Atmung und
eben auch die Verdauung. So analysiert
unser „Bauchhirn“ ohne unser Zutun
die Zusammensetzung der Nahrung,
organisiert die Abwehr von Bakterien,
kontrolliert Hormone und Sekrete und
sendet Alarmsignale ins Gehirn, wenn
es Giftstoffe entdeckt. Zudem organisiert
und kontrolliert es den Transport des
Magen- und Darminhalts. Bei „Transportstörungen“ sind Magen-DarmBeschwerden die Folge: Ist das System
zu passiv, hat man Verstopfung, ist es
zu aktiv, leidet man unter Durchfall.
Zu wenig Bewegung, zu fette und ballaststoffarme Ernährung, ein Infekt und
auch Stress können die Funktionen der
Nervenzellen im Darm stören. Treten
Verdauungsprobleme allerdings gehäuft
auf, sollte man das mit seinem Arzt
besprechen. Denn bei Menschen mit
Diabetes kann es noch eine andere
Ursache geben: Wenn der Blutzucker
über längere Zeit schlecht eingestellt ist,
kann das Auswirkungen auf die Nerven
des Bauchhirns haben. Sie können durch
eine diabetische Neuropathie geschädigt
sein und ihrer Funktion nicht mehr
richtig nachkommen. Es kann zu Verstopfung, Durchfall oder Blähungen
kommen. Sind vor allem die Magennerven geschädigt, reagiert der Magen
nicht mehr auf die Dehnungsreize
durch die Nahrung. Dadurch wird das
Essen nicht rechtzeitig in den Darm
weitertransportiert. Anzeichen können
Sodbrennen, Völlegefühl, Übelkeit oder
Bauchschmerzen sein. Wer Insulin
spritzt, muss hier aufpassen: Es kann
zu einer Unterzuckerung kommen, da
das Insulin schneller in die Blutbahn
gelangt als die Kohlenhydrate aus der
Nahrung. Doch wenn der Blutzucker
gut eingestellt ist, sind Durchfall oder
Verstopfung in der Regel harmlos und
können auch gut ohne Medikamente
behandelt werden.
18 dialog
Den Darm beruhigen
Bei Durchfall verliert der Körper viel
Flüssigkeit und Mineralsalze, die er für
Stoffwechselprozesse benötigt. Zudem
nimmt der Körper weniger Nährstoffe
und Kohlenhydrate auf, weil die Nahrung nicht lange genug verdaut werden
kann. Daher sollte man bei Durchfall
häufiger den Blutzucker messen, um
eine Unterzuckerung zu vermeiden.
Generell sollte man viel trinken, um
den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Und damit der Darm sich beruhigt,
Foto: Corbis
NIEMAND REDET GERNE darüber,
kann man einen geriebenen Apfel essen.
Das in ihm enthaltene Pektin bindet
Wasser und verdickt so den Darminhalt.
Die gleiche Wirkung hat Zwieback.
Tees aus Fenchel, Pfefferminze, Melisse,
Kamille oder Anis wirken zusätzlich
beruhigend auf den Darm. Dauert der
Durchfall länger als zwei Tage an, sollte
man zum Arzt gehen.
Die Verdauung anregen
Bei einer Verstopfung greift man am
besten zu ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Obst
und Gemüse. Ballaststoffe quellen im
Darm auf, vergrößern so das Stuhlvolumen und regen damit den Darm
zu mehr Eigenbewegung an. Wichtig
ist auch hier, viel zu trinken, damit die
Ballaststoffe aufquellen und reibungslos durch den Darm gleiten können.
Darüber hinaus hilft regelmäßige
Bewegung, die Verdauung auf Trab zu
bringen. So regen zum Beispiel beim
Laufen die ständigen leichten Erschütterungen die Nerven der Darmwand
an und unterstützen so den Weitertransport des Stuhls.
Das bringt die Verdauung auf Trab:
Vermeiden Sie Stress und Hektik.
Nehmen Sie sich Zeit für den täglichen Gang zur Toilette.
Unterdrücken Sie den Stuhlgang nicht.
Bewegen Sie sich regelmäßig.
Zu Abführmitteln sollte man nur in
Rücksprache mit seinem Arzt greifen.
Denn auf Dauer angewandt, machen
sie den Darm noch träger. Zudem entziehen die meisten Abführmittel – wie
bei Durchfall – dem Körper Wasser,
Nähr- und Mineralstoffe, was sich
wiederum ungünstig auf den Stoffwechsel auswirkt.
Trinken Sie ein Glas stilles lauwarmes Wasser morgens nüchtern vor dem
Frühstück und vor allen Mahlzeiten.
Bevorzugen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte und trinken Sie dazu mindestens 2 Liter pro Tag.
Massieren Sie Ihren Bauch mit langsamen, kreisenden Bewegungen.
Wer also auf eine gute Blutzuckereinstellung, die richtige Ernährung und
regelmäßige Bewegung achtet, unterstützt sein Bauchhirn und hilft ihm
so, noch lange und gut zu arbeiten. 쐽
dialog 19
Wissen
Grenzenlos
Wie ist der Diabetes auf der Welt verteilt? Was sind die gesundheitlichen und
wirtschaftlichen Konsequenzen? Wir stellen Ihnen Auszüge aus dem neuen
Diabetes Atlas der Internationalen Diabetesföderation (IDF) vor.
Extreme Unterschiede
Anteil der Diabetiker an der Bevölkerungszahl der Länder
Hohe Diabetesraten
Mauritius
17,0 %
Portugal
12,4 %
USA
12,3 %
Vereinigte Arabische Emirate
12,2 %
Deutschland
12,0 %
Diabetes in der Welt
Von rund 7 Milliarden
Menschen auf der Erde
haben 285 Millionen
unter den 20- bis 79-Jährigen Diabetes. Die Vorstufe
hatten in 2010 zusätzlich
344 Millionen Menschen.
Niedrige Diabetesraten
Kolumbien
4,8 %
China
4,5 %
Paraguay
4,2 %
Island
2,1 %
Mongolei
1,3 %
Weltdiabetestag
14. November
Diabetesschulung – warum viele nicht teilnehmen
22 %
Nicht genug Diabetesberater
Keine Zeit, teilzunehmen
21 %
Arbeitgeber erlauben die Teilnahme
während der Arbeitszeit nicht
13 %
Kulturelle Hindernisse
10 %
Können sich Teilnahme nicht leisten
10 %
Transportprobleme/
können Schulungsräume nicht erreichen
Familiäre Verpflichtungen
20 dialog
Rund um das diesjährige
Motto „Prävention und
Aufklärung“ finden weltweit
zahlreiche Aktionen statt.
8%
6%
Wichtiger Tag
Prozent der Befragten
Wissen
166˚ 55´
Süßes Inselleben
30,9 Prozent. So hoch ist der Anteil der
Nauru
0˚ 33´
Typ-2-Diabetiker unter den Bewohnern der kleinen
Pazifikinsel Nauru. Ein Grund für diesen „Welt-
N
W
rekord“: Die Insulaner haben die ErnährungsgeO
wohnheiten der Industrienationen übernommen.
S
Kinder mit Diabetes
480.000 Kinder (0-14 Jahre)
leben weltweit mit Typ-1-Diabetes.
Jedes Jahr werden etwa 76.000
neu diagnostiziert.
Golfregion im Fokus
Durch den gestiegenen Wohlstand vieler
Diabetes: die Lage in Europa (2010)
Länder im arabischen Raum hat die Zahl der
Fotos: gettyimages/John Lund, Planet Observer; fotolia
Typ-2-Diabetiker stark zugenommen. Das ist
Gesamtbevölkerung Europa
891 Millionen
Erwachsene (20-79 Jahre)
646 Millionen
über 15.000 Experten in Dubai zum Weltdia-
Menschen mit Diabetes (20-79 Jahre)
55,2 Millionen
beteskongress treffen. Sie wollen auch ein
Menschen mit Glukoseintoleranz (20-79 Jahre)
66 Millionen
größeres öffentliches Bewusstsein für die ge-
Kinder mit Typ-1-Diabetes (0-14 Jahre)
112.000
Neu diagnostizierte Kinder mit Typ-1-Diabetes pro Jahr
17.100
einer der Anlässe, warum sich in diesem Jahr
sundheitlichen Folgen des Diabetes schaffen.
Ausgaben für Diabetes im Gesundheitswesen (US-Dollar) 105,5 Milliarden
www.diabetesatlas.org
dialog 21
Accu-Chek Direkt
Treffen Sie …
Bastian Hauck
DER ABENTEURER, Weltumsegler und
Typ-1-Diabetiker ist am 13. November
persönlich am Accu-Chek Stand in Berlin vor Ort, um über seine Erfahrungen
mit Diabetes zu reden. Lassen Sie sich
von Hauck über „Hypo-Risiko-Vermeidung“ aufklären, und wenn Sie möchten, fordern Sie den Segler danach beim
Accu-Chek Mobile Messwettbewerb
heraus: Wer schafft es, unter dem Motto
„Schneller messen in 4 Schritten“ den
High-Score von Hauck zu knacken und
neuer Accu-Chek Mobile Messkönig
zu werden? Eingebettet ist das Ganze in
die zentrale Veranstaltung zum Weltdiabetestag am 14. November, die von
diabetesDE organisiert wird.
Mit Freunden
besser lernen
DAS NEUE SCHULUNGSMATERIAL
„Accu-Chek Combo Friends“ für das
Veranstaltungsort: Internationales
Insulinpumpensystem Accu-Chek Combo
Congress Centrum (ICC), Neue Kantstraße/
macht es Kindern mit Diabetes nun noch
Ecke Messedamm, 14057 Berlin
leichter, die Bedienung des Insulinpum-
Öffnungszeiten: 13. November 2011,
pensystems zu üben. Mit den drei Comic-
9.30 bis 16.00 Uhr
figuren Pumpy, der gelben Insulinpumpe,
Weitere Infos unter: www.diabetesde.org
Calco, dem schlauen Bolusrechner, und
und www.accu-chek.de/veranstaltungen
dem niedlichen Infusionsset-Mädchen
Flo führen Diabetesberaterinnen Kinder
spielerisch an das neue System heran
Matthias Steiner
Messezentrum, 90471 Nürnberg
Öffnungszeiten: 20. November 2011,
9.00 bis 16.00 Uhr
Weitere Infos unter: www.diabetestour.de
und www.accu-chek.de/veranstaltungen
22 dialog
Accu-Chek Aviva Combo und Accu-Chek
ERLEBEN SIE den Olympiasieger und
Vize-Weltmeister im Gewichtheben
am 20. November während der diabetestour in Nürnberg am Accu-Chek
Stand. Unter dem Motto „Schlag den
Steiner“ tritt Matthias Steiner in einer
von drei Disziplinen gegen Kinder aus
dem Publikum an. Im Anschluss
findet eine Autogrammstunde statt.
Wer zeigen möchte, wie schnell er
seinen Blutzucker misst, kann beim
Accu-Chek Mobile Messwettbewerb
„Schneller messen in 4 Schritten“
mitmachen. Und zwei Accu-Chek
Vorträge klären über die strukturierte
Blutzuckerselbstkontrolle und den
Accu-Chek Bolusrechner auf.
Spirit Combo einfach und sicher bedienen können. Das Schulungsmaterial
„Accu-Chek Combo Friends“ ist für Kinder von 6 bis 11 Jahren geeignet.
Eltern, die Accu-Chek Combo gerne
genauer kennenlernen möchten, haben
die Möglichkeit, die Pumpen-Info-Tage
2011 zu besuchen. Dort stellt Accu-Chek
gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe
Diabetes Kids das Accu-Chek Combo
System vor. Termine und Veranstaltungsorte gibt es unter: www.diabetes-kids.de
Mehr Infos zu Accu-Chek Combo unter:
www.accu-chek.de/combo
Fotos: privat; Roche; didiabetestour/Kirchheim Verlag
Veranstaltungsort: Nürnberg Messe,
und vermitteln ihnen anschaulich, wie sie
Accu-Chek Direkt
Die fantastischen vier
Fotos: Roche
Mit seinem Blutzuckermesssystem sollte man sich wohl fühlen. Daher
gibt es bei Accu-Chek ein Messgerät für jede Lebenssituation.
REGELMÄSSIGE Blutzuckerselbstkontrolle ist wichtig. Daher sollte das Messgerät zu den eigenen Bedürfnissen
passen: Muss ich häufig testen? Soll es
diskret sein oder praktisch beim Sport?
Accu-Chek hat mit seinen Blutzuckermesssystemen die passenden Antworten:
Klein und handlich ist Accu-Chek Aviva
Nano. Accu-Chek Aviva ist der Klassiker
mit großem Display und Accu-Chek
Mobile ist mit integrierter Stechhilfe und
Testkassette für Insulinpatienten die erste
Wahl. Insulinpumpenträger sind bei
Accu-Chek Aviva Combo an der richtigen Adresse. Das Gerät misst den Blutzucker, berechnet den Bolus und akti-
viert die Insulingabe der zugehörigen
Accu-Chek Spirit Combo Insulinpumpe
auf Knopfdruck. Die Messwerte aller vier
Accu-Chek Blutzuckermessgeräte können mit Diabetes Management Lösungen wie Accu-Chek Smart Pix oder
Accu-Chek 360° ausgelesen werden.
Mehr Infos auf: www.accu-chek.de 쐽
Accu-Chek Aviva
Accu-Chek Aviva Nano
Einfach sicher messen
Klein im Format. Groß in der Leistung
Blutmenge:
0,6 Mikroliter
Messdauer:
5 Sekunden
Messwertspeicher: 500 Messwerte
mit Uhrzeit und Datum
Blutmenge:
0,6 Mikroliter
Messdauer:
5 Sekunden
Messwertspeicher: 500 Messwerte
mit Uhrzeit und Datum
Sonstiges: Erkennt Einflüsse durch Luftfeuchtigkeit und Temperatur | Zuverlässige Messwerte |
Einfache Handhabung | Rutschfestes Gehäuse |
Große, leicht bedienbare Tasten | Große, griffige
Teststreifen | Gut lesbares, großes Display |
Besonders geeignet für ältere Patienten
Sonstiges: Erkennt Einflüsse von z. B. Luftfeuchtigkeit und Temperatur | Markierung von
Messwerten vor und nach einer Mahlzeit |
Testerinnerung | Modernes, attraktives Design |
Leuchtendes Display | Klein und diskret
Accu-Chek Mobile
Accu-Chek Aviva Combo
50 Tests am laufenden Band
Ein Blutzuckermesssystem,
das viel mehr kann
Blutmenge:
0,3 Mikroliter
Messdauer:
5 Sekunden
Messwertspeicher: 500 Messwerte
mit Uhrzeit und Datum
Messverfahren:
Accu-Chek Mobile Testkassette mit 50 Testfeldern
Sonstiges: Integrierte Accu-Chek Mobile FastClix
Stechhilfe | Integrierte Lanzettentrommel mit
6 Lanzetten | Kein Codieren | Markierung von
Messwerten vor und nach einer Mahlzeit |
Einfach in der Bedienung | Kein Hantieren mit
Teststreifen | Kein Entsorgen von einzelnen Test streifen oder Lanzetten
Blutmenge:
Messdauer:
Datenspeicher:
0,6 Mikroliter
wenige Sekunden
Elektronisches Tagebuch
mit Platz für 1.000 Daten
Sonstiges: Integrierter Bolusrechner | Fernsteuerung der Accu-Chek Spirit Combo Insulinpumpe
via Bluetooth | Integrierte Tagebuchfunktion |
Erinnerung an Ereignisse wie Arztbesuche oder
Infusionsset-Wechsel | Alle Alarm- und Fehlermeldungen der Insulinpumpe werden auf dem
Display angezeigt
Accu-Chek Direkt
Neues entdecken
Noch mehr Service: Drei neue interaktive Erlebniswelten auf der Accu-Chek
Website zeigen, wie Wohlfühlen, Partnerschaft und Arbeiten mit Diabetes klappt.
DIE ACCU-CHEK INTERNETANGEBOTE
werden ab November um drei interaktive Services erweitert: Die neue
Accu-Chek Erlebniswelt „Wohlfühlen“
ist schon online. Passend zur kühlen
Herbstzeit finden Sie hier eine Vielzahl
wertvoller Tipps und Vorschläge, die
Ihnen zeigen, was Sie jetzt für Ihr
ganz persönliches Wellness-Programm
tun können. Darüber hinaus stehen
für die kommenden Monate bereits
die Erlebniswelten „Partnerschaft“
und „Arbeit & Soziales“ in den Startlöchern. Auch diese beiden interaktiven
Online-Angebote präsentieren Ihnen
wie gewohnt in ansprechender Weise
vielfältige und wichtige Tipps für Ihren
Alltag mit Diabetes. 쐽
Entspannung: Gewusst, wie
Die Accu-Chek Erlebniswelt „Wohlfühlen“ zeigt Ihnen, wie Sie Körper und Geist
eine Erholungspause verschaffen können: Mit unseren „Entspannungstipps der
Woche“ können Sie ganz einfach dem alltäglichen Stress entkommen. Zudem gibt
es zahlreiche weitere interaktive Tools und Themen, wie nützliche Hinweise zur
richtigen Hand-, Fuß- und Zahnpflege oder den „Accu-Chek Stress-Typentest“
und den „Accu-Chek Schlaf-Typentest“. www.accu-chek.de/wohlfuehlen
Diabetes und Partnerschaft
Wie kann mich mein Partner unterstützen? Welche Auswirkungen hat Diabetes
auf meine Partnerschaft? Wie klappt es mit dem gemeinsamen Urlaub? Diesen
und vielen weiteren Fragen gehen wir in der Erlebniswelt „Partnerschaft“ nach,
die im Dezember 2011 verfügbar sein wird. Sie erhalten wertvolle Tipps, die
einfühlsam und lebensnah zeigen, wie Sie Ihr Leben mit Diabetes in der Partnerschaft erfolgreich meistern können. www.accu-chek.de/partnerschaft
Und wie sieht es bei der Arbeit aus?
Auch Fragen rund um die Berufswelt und Ihre rechtliche Situation bei der
Arbeit sind wichtige Aspekte im Alltag mit Diabetes. In der Erlebniswelt
das Wichtigste über Themen wie „Bewerbung“ und „Berufswahl“, über
„Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz“ bis hin zu „Diabetes im Straßenverkehr“.
www.accu-chek.de/arbeitsoziales
Fotos: Roche
„Arbeit & Soziales“, die ab Januar 2012 online sein wird, finden Sie deshalb
Online lesen –
mehr wissen
Fotos: wdv/J. Lauer, B. Rüttger
Accu-Chek Dialog geht online –
und bringt seinen Lesern damit
Diabeteswissen im Vorteilspack.
VIELLEICHT haben Sie es schon bemerkt: Seit der letzten Ausgabe ist
Accu-Chek Dialog auch im Internet
präsent. Als Online-Journal bietet
Accu-Chek Dialog hier neben den bewährten Inhalten noch mehr Wissenswertes und Interessantes rund um das
Thema Diabetes. So erhalten OnlineLeser schon zwei Wochen, bevor die
Print-Ausgabe von Accu-Chek Dialog
erscheint, viele Vorteile: Neben zusätzlichen Seiten mit noch mehr Diabeteswissen werden bei Accu-Chek Dialog
Online wichtige Aspekte speziell aufbereitet und weiter vertieft – sei es mit erklärenden Videos, animierten Grafiken,
Bildergalerien oder ganz praktisch mit
Ernährungs- und Bewegungstipps.
Online-Leser erhalten zudem direkten
Zugriff auf Accu-Chek Workshops und
Accu-Chek Interaktiv Services. Und
weiterführende Links erleichtern das
Suchen nach Informationen im Internet.
Noch ein Plus: Wer
sich für Accu-Chek
Dialog Online entscheidet, braucht
nur einen Internet-Zugang, schon
kann er immer und überall lesen. Und
wer gerne etwas in der Hand hat, kann
Accu-Chek Dialog Online selbstverständlich als PDF abspeichern und
2 Seiten
mehr für
Online-Leser!
ausdrucken. Überzeugen Sie sich am
besten selbst von den vielen Vorteilen
der aktuellen Online-Ausgabe unter:
www.accu-chek.de/dialog-online 쐽
Accu-Chek Dialog Online:
Ihre Vorteile auf einen Blick
Ausführlicher: zusätzliche Seiten, multimediale Inhalte, vertiefende Links
Aktueller: Online-Leser erhalten ihre Ausgabe 14 Tage früher
Interaktiver: direkter Zugriff auf Accu-Chek Online Services
Überall: von jedem Internetzugang aus erreichbar
Jederzeit: jede Ausgabe bleibt mindestens ein Jahr online archiviert
Papierschonender: jedes online ausgelieferte Magazin hilft, Papier zu sparen
Mitmachen und gewinnen!
Damit Sie Ihre aktuelle Accu-Chek Dialog Online-Ausgabe
ganz gemütlich auf dem Sofa lesen können, verlosen wir
33 Unterlagen für Ihren Laptop mit Licht und Getränkehalter.
Einfach gleich das Kreuzworträtsel lösen und die Antwort einsenden.
So machen Sie mit: Schicken Sie einfach eine Postkarte oder eine E-Mail mit dem
Lösungswort an folgende Adresse: Redaktion Accu-Chek Dialog, Stichwort: Online,
Siemensstr. 6, 61352 Bad Homburg. E-Mail: accu-chek.gewinnspiel@wdv.de
Einsendeschluss: 30. November 2011
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Roche Diagnostics
Deutschland GmbH. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Automatisierte Gewinnspieleinträge sind
nicht erwünscht. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
einzelnes
Wort einer
fettig
Fremdsprache
Hafenstadt in
Südportugal
schwäbischer
Höhenzug
Chefs
2
8
Fremdwortteil:
rückwärts
Windrichtung
Ort in
Tirol
(Zillertal)
1
3
Fremdwortteil:
unter
längster
Strom
Afrikas
1
6
3
Abk.:
Bundestag
7
Folge
von
Sätzen
2
5
4
DEIKEPRESS-08-2
4
5
6
7
8
Accu-Chek Combo:
Drei Freunde unterstützen bei
der Insulinpumpentherapie.
CALCO
FLO
PU M PY
Die Insulinpumpentherapie mit Accu-Chek® Combo:
Eine Unterstützung für Eltern und Kinder.
• Praktisch: Fernsteuerung der Insulinpumpe – auch dann,
wenn Ihr Kind schläft
• Einfach: Unterstützung bei der Bolusberechnung – auf Knopfdruck
• Wachsam: automatische Warnungen, z. B. bei verstopftem
Infusionsset
06342078990
Erleben, was möglich ist.
Jetzt mehr erfahren unter www.accu-chek.de/combo
oder unter der kostenfreien Telefonnummer: 0800 / 44 66 800 (Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr)
ACCU-CHEK, ACCU-CHEK AVIVA COMBO und ACCU-CHEK SPIRIT COMBO sind Marken von Roche.
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