Medizinische Leistungen - MediClin Klinik am Brunnenberg
Transcription
Medizinische Leistungen - MediClin Klinik am Brunnenberg
} MEDI Z I N I SC HE L E I S T UNG S Ü B E RS I C H T ME DI C L I N 305 mm Titelbild Herz-Zentrum Coswig. Eine unserer Kliniken. MEDICLIN MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber. Mit 30 Klinikbetrieben, acht Pflegeeinrichtungen und zwei Medizinischen Versorgungszentren in elf Bundesländern verfügt MediClin über eine Gesamtkapazität von rund 7.700 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkrankenhäuser der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung und um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation. Für die MediClin arbeiten rund 6.900 Mitarbeiter. 130 mm } Inhalt 2 Vorwort 3 Einleitung 4 STRATEGIE UND LEISTUNGSSPEKTRUM 6 Gerüstet für die Zukunft: Durch Spezialisierung, Vernetzung und Integration 8 Das Leistungsangebot der MediClin 16 Qualitätsmanagement der MediClin 22 INNOVATIVE, INTEGRATIVE UND SPEZIALISIERTE LÖSUNGEN 24 Behandlung von Aneurysmen 28 Chronische und akute Durchblutungsstörungen 30 Die Integrierte Versorgung am Beispiel von Schlaganfallpatienten 32 Integrierte Versorgung in der Psychosomatik 36 Berufsorientierte medizinische Rehabilitation und betriebliches Gesundheitsmanagement 40 Spezialklinik für die Tinnitus-Behandlung 42 Medizinisches Versorgungszentrum Leipzig 44 DIE HÄUFIGSTEN DIAGNOSEN IN STATIONÄRER AKUTVERSORGUNG UND REHABILITATION 50 DIE EINRICHTUNGEN DER MEDICLIN IM ÜBERBLICK 83 84 86 INFORMATIONSQUELLEN Einrichtungsübersicht der MediClin Bestellformular für weiteres Informationsmaterial Impressum 1 Vorwort > MediClin AG Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, das Gesundheitswesen befindet sich in einem steten Wandel. Die medizinischen und technischen Möglichkeiten schreiten immer weiter voran. Neben einer kontinuierlichen wissenschaftlichen Weiterentwicklung rücken zunehmend organisatorische Fragen in den Mittelpunkt: Wie lassen sich Angebote auch leistungserbringerübergreifend miteinander vernetzen? Wie können Patienten und Rehabilitanden optimal und effektiv versorgt werden? Aufgrund der ansteigenden Detaillierung der Angebote spielen zudem auch die Aspekte der Innovation und Spezialisierung eine besondere Rolle. Die vorliegende Leistungsübersicht der MediClin möchte Ihnen aufzeigen, wie ein Klinikbetreiber mit diesen aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen umgeht. Im Vordergrund steht hierbei weniger die Vollständigkeit der Leistungsdarstellung als vielmehr das exemplarische Aufzeigen von Möglichkeiten. An sieben konkreten Beispielen innerhalb der MediClin möchten wir Ihnen darstellen, wie die Themen der Integration, Innovation und Spezialisierung gelöst werden können – entstanden ist ein bunt gemischtes Bild von Lösungen, das zeigt, dass es nicht das eine Erfolgsmodell im deutschen Gesundheitssektor gibt. Gerade der magazinartige Charakter der vorliegenden Übersicht ist uns ein besonderes Anliegen. Sie soll den Anreiz schaffen, die Aufmerksamkeit auf die inhaltlichen Themen zu lenken und sich von einer rein zahlenlastigen Betrachtung der Sachverhalte zu lösen. Besonders der Blick hinter die Kulissen ermöglicht dem Leser, die Synergien, die sich innerhalb eines Konzerns ergeben, zu erkennen. Sie kommen nicht nur dem Unternehmen zugute, sondern eben in hohem Maße den Patienten und Rehabilitanden und daraus resultierend auch den verbundenen Kostenträgern. In den nächsten Jahren möchte die MediClin den eingeschlagenen Weg weiter gehen – immer mit dem Fokus auf der Verbindung einer sinnvollen und effektiven Leistungserbringung mit hohen Anforderungen an die Qualität der medizinischen Dienstleistung. Die MediClin soll auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die Patienten und Kostenträger bleiben. Dr. Ulrich Wandschneider Vorstandsvorsitzender 2 Einleitung > MediClin AG Einleitung Die medizinische Leistungsübersicht gibt Ihnen einen Überblick über das Leistungsangebot der MediClin. Neben einer Darstellung der Unternehmensstrategie, den allgemeinen Leistungsangeboten und dem Qualitätsmanagement des Unternehmens finden sich darin – in Form von kurzen Textteilen – Beispiele für Integration, Innovation und Spezialisierung bei der MediClin. Hierzu zählen sowohl innovative oder spezialisierte Verfahren als auch moderne Konzepte zur Integrierten Versorgung oder zu Medizinischen Versorgungszentren. Im hinteren Teil dieser Publikation wurde jede Einrichtung mit einigen Kerndaten und einer Beschreibung der Angebote im Detail dargestellt. Zielgruppe dieser Übersicht sind (zukünftige) Kooperations- und Vertragspartner der MediClin, insbesondere Kostenträger und zuweisende Krankenhäuser. Ziel ist es, die Strategie des Konzerns in ein praxisnahes Bild umzusetzen. Aus Gründen der Lesefreundlichkeit haben wir meist darauf verzichtet, bei Personen die jeweils männliche und weibliche Form zu verwenden. Es sind selbstverständlich immer Ärztinnen und Ärzte, Patientinnen und Patienten usw. gemeint. Um den Lesefluss nicht zu stören, haben wir zudem auf Literaturangaben und Fußnoten verzichtet. Die Literaturquellen können über die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit beim jeweiligen Autor abgefragt werden. Das Informationsangebot der MediClin wird durch diese neue und erstmalig erscheinende medizinische Leistungsübersicht vervollständigt und abgerundet. Wir freuen uns, wenn Sie die Qualitätsberichte der einzelnen Akut-Einrichtungen, den Geschäftsbericht und die medizinische Leistungsübersicht dazu nutzen, sich ein möglichst umfassendes Bild über die MediClin und deren Einrichtungen zu machen. Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit (gabriele.eberle@mediclin.de) gerne zur Verfügung. Wir danken ausdrücklich allen Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Erstellung dieser Übersicht mitgewirkt haben. ANGELA HUBER DR. BORIS RAPP GABRIELE EBERLE Qualitätsmanagement Strategische Planung/ Produktentwicklung Öffentlichkeitsarbeit 3 4 } S T R AT E G I E U N D LEISTUNGSSPEKTRUM Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Strategie und Leistungsangebot der MediClin vor. Anschließend geben wir Ihnen eine Übersicht über die Schwerpunkte der einzelnen Standorte sowie über unser Qualitätsmanagement. 6 Gerüstet für die Zukunft: Durch Spezialisierung, Vernetzung und Integration 8 Das Leistungsangebot der MediClin 16 Qualitätsmanagement der MediClin 5 Strategie und Leistungsspektrum > Gerüstet für die Zukunft Gerüstet für die Zukunft: Durch Spezialisierung, Vernetzung und Integration Die MediClin ist einer der großen Rehaklinik-Betreiber in Deutschland. Darüber hinaus ist sie ein wichtiger Träger von Akuteinrichtungen. Der Reha-Anteil beträgt ca. 60 %, der Akut-Anteil knapp 40 % am Umsatz. Insbesondere im Akutbereich hält der Konzern ein medizinisch hochspezialisiertes Angebot bereit, z. B. die Neurochirurgie in Plau am See, das Herz-Zentrum in Coswig, die neurologische Frührehabilitation in Lingen, Soltau oder Plau am See oder das Fachkrankenhaus für Orthopädie in Bad Düben. Zudem bieten wir an einigen Standorten Leistungen im Bereich der stationären Pflege an. Das medizinische Leistungsangebot der MediClin ist hochqualifiziert und breit gefächert. Schwerpunkte bilden in der MediClin die Neuromedizin mit Neurologie, Neurologische Frührehabilitation, Neurochirurgie und Neuroradiologie sowie die Psychowissenschaften (Psychosomatik und Psychiatrie) und die Orthopädie. Im Jahr 2005 wurden in der Neuromedizin und den Psychowissenschaften über ein Drittel der Reha-Pflegetage und etwa ein Viertel der Akutfälle erbracht. In der Orthopädie liegt ein weiteres Drittel der Pflegetage, im Akutsektor sind ca.15 % der Fälle orthopädisch. Die MediClin hat sich zum Ziel gesetzt, sektorübergreifend ein hochwertiges, integriertes und spezialisiertes Angebot bereitzustellen – von ambulant bis stationär, von Krankenhaus bis Rehaklinik und Pflegeeinrichtung, von Prävention bis akut und postakut. Medizinisch-therapeutische Vernetzung MediClin steht nicht isoliert für die akutmedizinische Behandlung oder die Rehabilitation, sondern für eine hochwertige medizinische Versorgung entlang des gesamten Behandlungsprozesses. Da unser Know-how von der ambulanten Versorgung über die akut-stationäre Betreuung bis hin zu Reha-Angeboten oder Leistungen der Pflege reicht, können wir die einzelnen Sektoren auf effiziente und patientenfreundliche Weise miteinander verknüpfen und vernetzen. Dabei nutzen wir insbesondere auch die Möglichkeiten des GKV-Modernisierungsgesetzes. Knapp 30 IV-Verträge haben wir bereits abgeschlossen, darüber hinaus wurden bislang zwei Medizinische Versorgungszentren in Plau am See und Leipzig mit innovativen und vernetzten Leistungsstrukturen gegründet. Um die Vernetzung auch organisatorisch zu begleiten, werden seit Beginn des Jahres 2006 die zentralen Funktionen Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb an diesem Ziel ausgerichtet. 6 Strategie und Leistungsspektrum > Gerüstet für die Zukunft Inhaltliche Fokussierung Auch in Zukunft verfolgen wir die Strategie der konsequenten Schwerpunktbildung in unseren Häusern. Dies betrifft sowohl die bestehenden Einrichtungen als auch etwaige Erweiterungen. Die Aufstellung einer Klinik ist jedoch immer von dem jeweiligen regionalen Kontext abhängig. Das bedeutet, dass entweder die medizinischen Konzernschwerpunkte ausgebaut werden oder bestehende Spezialisierungen gefestigt und neue Nischen identifiziert werden. Regionalstruktur Im Jahr 2005 wurde bei der MediClin eine Regionalstruktur eingeführt: Seitdem werden die Einrichtungen im Wesentlichen vor Ort operativ gesteuert und regional koordiniert. Während die administrativen Aufgaben mit einem SharedService-Ansatz organisiert werden, sollen die Aktivitäten am Markt durch die Klinikleitung des einzelnen Hauses und soweit sinnvoll in Abstimmung mit den übrigen Einrichtungen einer Region bestimmt werden. Dieses Regionalkonzept unterstützt uns dabei, jedes Haus individuell organisatorisch und marktkonform optimal aufzustellen. Mitarbeiter Die Mitarbeiter stellen das höchste Gut des GesundheitsdienstleistungsKonzerns MediClin dar. Ein besonderer Schwerpunkt liegt daher in der Rekrutierung und Entwicklung hochqualifizierter Fachkräfte, sowohl im ärztlichen, therapeutischpflegerischen als auch im administrativen Bereich. Für unsere Mitarbeiter bieten wir Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten an – dafür haben wir vor kurzem ein eigenes Schulungszentrum, die MediClin-Akademie, in der Schlüsselbad Klinik in Bad Peterstal-Griesbach, gegründet. Der MediClin-Konzern ist sich seiner Verantwortung für das Gesundheitswesen in Deutschland bewusst und wird künftig seine Aktivitäten in der medizinischen Entwicklung weiter stärken. Dies schließt fachspezifische Know-how-Gruppen der leitenden Ärzteschaft ein, die sich sowohl intern als auch in externen Gremien und Verbänden gestaltend einbringen. Qualität Ein hoher Qualitätsanspruch zählt zu den vorrangigen MediClin-Unternehmensgrundsätzen. Als einer der Vorreiter im Reha-Markt wird das Unternehmen für alle Reha-Kliniken erstmals 2006 einen strukturierten Qualitätsbericht veröffentlichen, der sich an die Anforderungen im Akutsektor anlehnt. Besonders im Fokus stehen in den Jahren 2006 und 2007 die Themen der Verlaufsbeurteilung und Ergebnisevaluation. Darüber hinaus nimmt der Konzern an mehreren wissenschaftlichen Pilotprojekten teil, die sich die Entwicklung eines Reha-Klassifikationssystems zum Ziel gesetzt haben. Die MediClin – für die Zukunft gut aufgestellt Unser oberstes Ziel ist die optimale Versorgung des Patienten durch gute Medizin – deshalb achten wir in jeder Hinsicht auf dokumentierte Ergebnisqualität. Mit den zwei festen Standbeinen Akut und Reha sowie dem Angebot in der Pflege ist die MediClin ein verlässlicher Arbeitgeber und zukunftsfähiger Partner für Patienten, für Kostenträger und für die Investoren. 7 Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot Das Leistungsangebot der MediClin Die MediClin AG deckt die gesamte Versorgungskette des Patienten ab – angefangen bei der akuten Krankenhausversorgung, über die Frührehabilitation sowie Maßnahmen zur medizinischen und beruflichen RehaPflegeeinrichtungen (8) bilitation bis hin zu stationärer Pflege und Präventionsmaßnahmen. Das Leistungsangebot umfasst sowohl die ambulante, die teilstationäre als auch die stationäre Reha Versorgung. Mit dieser breit gefächerten Leistungspalette bietet MediClin seinen Patienten eine nahezu einmalige Kombination aus integriertem und vernetztem fachlichen Know-how – eine Stärke, die nicht nur unsere Patienten, sondern auch die einweisenden Ärzte, die zuweisenden Krankenhäuser und die Kostenträger zu schätzen wissen. Viele der medizinischen Leistungsträger haben eine überregionale Reputation und engagieren sich in internen Fachgruppen sowie bundesweiten Verbänden und Gremien. Seit vielen Jahren ist die MediClin verlässlicher Partner in der Patientenversorgung. MEDICLIN AG MVZ (2) Kliniken (30) Akut Rehabilitationskliniken Akutkliniken Bad Bellingen, Seidel-Klinik Bad Bellingen, Seidel-Klinik Bad Bodenteich, Seepark Klinik Bad Düben, Waldkrankenhaus Bad Düben Bad Düben, Reha-Zentrum Bad Düben Bonn, Robert Janker Klinik Bad Elster, Klinik am Brunnenberg Coswig, Herz-Zentrum Coswig Bad Münder, Deister Weser Kliniken Crivitz, Krankenhaus am Crivitzer See Bad Orb, Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb Lingen, Hedon-Klinik Bad Peterstal-Griesbach, Schlüsselbad Klinik Offenburg, Klinik an der Lindenhöhe Bad Wildungen, Edertal Kliniken Plau am See, Krankenhaus Plau am See Bayreuth, Reha-Zentrum Roter Hügel Soltau, Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau Blieskastel, Bliestal Kliniken Waren, Müritz-Klinkum Burg, Reha-Zentrum Spreewald Donaueschingen, Baar Klinik Durbach, Staufenburg Klinik Essen, Fachklinik Rhein/Ruhr Horn-Bad Meinberg, Rose Klinik Königsfeld, Albert Schweitzer Klinik Lingen, Hedon-Klinik Plau am See, Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Reichshof-Eckenhagen, Reha-Zentrum Reichshof Seebad Trassenheide, Dünenwald Klinik Insel Usedom Pflegeeinrichtungen Bad Elster, Brunnenbergblick Bad Münder, Deister Weser Blieskastel, Auf dem Bellem Donaueschingen, Am Vogelsang Horn-Bad Meinberg, Am Rosengarten Königsfeld, Hermann-Schall-Haus Offenbach, MediClin Kurzzeitpflege Tabarz, Rennsteigblick Soltau, Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Medizinische Versorgungszentren St. Wendel, Bosenberg Kliniken Leipzig, MediClin MVZ Leipzig Tabarz, Klinik am Rennsteig Plau am See, MediClin MVZ Plau am See Zum Teil werden mehrere Einrichtungen an einem Standort als eine Klinik gezählt 8 Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot Die Integration der bislang getrennten medizinischen Sektoren ist notwendig für eine effektive Behandlung. Ein besonderes Anliegen ist uns daher die vernetzte Akut stationär und effiziente Leistungserbringung. Mit eigenen Einrichtungen und Kooperationspartnern haben wir zahlreiche Pflege übergreifende Behandlungskonzepte realisiert – so z. B. im Rahmen der integrierten Schlaganfallversorgung in Reha stationär Offenbach /Bad Orb. Darüber hinaus werden ständig neue Leistungs- und Versorgungsansätze entwickelt. Die Regionalstruktur der MediClin ermöglicht zum einen Spezialisierungen und bessere Qualität, gleichzeitig lassen sich so aber auch die jeweiligen Markt- und Vertriebsthemen besser auf das jeweilige regionale Umfeld abstimmen. Die MediClin-Einrichtungen werden im operativen Bereich von der Zentralverwaltung in Offenburg unterstützt. Zu den zentralen Diensten zählen u. a. Vertriebsunterstützung, Produktentwicklung, Public Relations, Marketing, Pflegesatzrecht und Vertragsmanagement, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Personalentwicklung, Finanzbuchhaltung und Controlling sowie Einkauf. Diese Unterstützung ermöglicht es den Kliniken und Einrichtungen, optimal am Markt zu agieren, attraktive Angebote umzusetzen und eine bestmögliche Versorgung der Patienten zu erreichen. VERNETZUNG Akut ambulant Vorsorge Reha ambulant Akutversorgung Eine wesentliche Säule des MediClin-Portfolios ist die Krankenhausversorgung. Für insgesamt zehn unserer Einrichtungen besteht ein entsprechender Versorgungsvertrag. Neben mehreren Häusern der Grund- und Regelversorgung gibt es auch Krankenhäuser mit Schwerpunktversorgung im Portfolio, wie z.B. das Herzzentrum in Coswig, die Neurochirurgie in Plau am See oder die neuro-radiologisch ausgerichtete Robert Janker Klinik in Bonn. Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sind Einrichtungen zur ambulanten medizinischen Versorgung, in denen verschiedene Fachdisziplinen und Dienste unter einem Dach zusammenarbeiten. Für die Patienten bedeutet dies eine patientenfreundliche Organisation mit kurzen Wegen und verkürzten Wartezeiten. Im Jahr 2005 haben wir in Leipzig und Plau am See zwei MVZ gegründet, in denen wir ambulante Leistungen mehrerer Fachgebiete anbieten. Hier arbeiten wir eng mit den MediClin-Kliniken in Bad Düben, Coswig und Plau am See zusammen – koordiniert durch ein übergreifendes Case-Management. Dies kommt nicht nur den Patienten zugute, sondern vermindert auch den Aufwand für den Kostenträger. Frührehabilitation Die Frührehabilitation ist eine besondere Versorgungsform zur physischen und geistigen Festigung des Patienten bei schweren Krankheitsverläufen. Dabei geht es um den Zeitraum zwischen der Beendigung der frühen medizinischen, lebenserhaltenden Maßnahmen auf der Intensivstation und der weiteren Rehabilitation. Diese Patienten stellen 9 Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot für die Versorgung eine besondere Herausforderung dar, da solch komplexe Krankheitsbilder medizinisch, therapeutisch und pflegerisch sehr aufwendig sind. Mehrere MediClin-Einrichtungen haben sich auf die Leistungen der neurologischen Frührehabilitation spezialisiert – was kooperierende Krankenhäuser und Kostenträger auch überregional zu schätzen wissen. Medizinische Rehabilitation Beginnt man frühzeitig und nahtlos mit der Rehabilitation, sobald (drohende) Behinderungen erkannt wurden, so erhöhen sich die Chancen des Patienten zur umfassenden Wiedereingliederung in Arbeit, Beruf und Gesellschaft beträchtlich. Die medizinische Rehabilitation hat hierbei unterschiedliche Aufgaben. Für Arbeitnehmer gilt es, jene Gesundheitsschäden zu beseitigen oder zu mildern, welche die Teilhabe am Arbeitsleben oder die Erwerbsfähigkeit bedrohen. Medizinische Rehabilitation wird aber auch von Menschen in Anspruch genommen, die nicht oder nicht mehr im Erwerbsleben stehen (z. B. Kinder oder alte Menschen). Hier hat sie die Aufgabe, eine Behinderung oder Pflegebedürftigkeit abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern. Grundsätzliches Ziel der medizinischen Rehabilitation ist die Wiederherstellung von körperlichen und Organfunktionen; sie soll mit allen geeigneten Mitteln den verursachten Gesundheitsschaden beseitigen oder bessern, seine Verschlimmerung verhüten und seine Folgen mildern. In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Kostenträgern (u.a. Deutsche Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkassen, gesetzliche Unfallversicherung) bietet die MediClin ein umfassendes Angebot im Bereich der medizinischen Rehabilitation an. Hierbei werden zahlreiche Indikationsgebiete abgedeckt, zu den größten zählen die Orthopädie, die Neurologie, die Psychosomatik, die Kardiologie, die Pneumologie, die Endokrinologie und die Onkologie. Im Rahmen der medizinischen Rehabilitation werden bei der MediClin – standortbezogen – insbesondere die folgenden Therapie-Formen angeboten: Aktivierende Pflege Balneophysikalische Therapie Berufliche Belastungserprobung Berufsbezogene Beratung und Unterstützung Bewegungs- und Sporttherapie Coaching Diättherapie Ergotherapie Ernährungsberatung Gesundheitsseminare und Schulungen 10 Hörtherapie Kreativtherapie Logopädie/Sprachtherapie Musiktherapie Neurobiofeedback Neuropsychologische Therapie Orthopädietechnische Versorgung Physikalische Therapie Physiotherapie Progressive Muskelentspannung Psychologische Betreuung Psychologisches Coaching Psychologisches Gesundheitstraining Reflextherapien Schlucktherapie Schmerz- und Spastiktherapie Sehtraining Selbstsicherheitstraining Sozialberatung Sporttherapie Teamsport Therapie schlafbezogener Atemstörungen Ein entscheidender Aspekt der medizinischen Rehabilitation ist die berufliche Wiedereingliederung. Das Konzept der berufsorientierten medizinischen Rehabilitation der MediClin (siehe Seite 36) hat sich zum Ziel gesetzt, insbesondere die beruflichen Aspekte in den Prozess der medizinischen Rehabilitation zu integrieren. Stationäre Pflege Zu den jüngeren Geschäftsfeldern der MediClin gehört auch ein umfassendes Angebot an stationärer Pflege. An insgesamt sieben Standorten können Leistungen der Kurzzeitpflege und der vollstationären Pflege in Anspruch genommen werden. Heute besteht bereits an den meisten Standorten eine Vollbelegung. Prävention und Vorsorge Ein besonderes Angebot der MediClin sind die Leistungen im Rahmen der Prävention. Vorsorgemaßnahmen leisten einen wesentlichen Beitrag innerhalb der Gesundheitsversorgung. Dabei unterscheidet man primäre und sekundäre Prävention. Während primäre Vorsorgemaßnahmen dazu dienen, Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen, ist die sekundäre Prävention auf die Krankheitsfrüherkennung bzw. das Verhindern einer Krankheitsverschlimmerung fokussiert. Bereits 2004 wurden gemeinsam unter Beteiligung von Ärzten mehrere optimierte Präventionsprogramme konzipiert. Patienten haben die Möglichkeit, diese „Plus“Angebote direkt zu buchen und am Klinik-Standort der Wahl in Anspruch zu nehmen. Trotz des Urlaubscharakters handelt es sich bei den eingeschlossenen Leistungen um ein abgestimmtes Therapieangebot, das unter ärztlicher Leitung an die jeweiligen Patientenbedürfnisse angepasst wird. Die nachfolgenden Tabellen zeigen die medizinischen Schwerpunkte in den MediClinRehabilitations- und Akutkliniken auf. 11 INDIKATIONEN /AUSGEWÄHLTE DIAGNOSEN* FACHKLINIKEN FÜR MEDIZINISCHE REHABILITATION All erg i Am sche Erk pu tat r An ion anku gst ng en stö en As run thm ge n ab De pre ronc hia s le Dia sion en be tes Ep me ile llit psi us en Erk ran Erk kung en ran de Ess k. de rA rN stö tm ier un run e, gso Ga g Ha en str rga r oe nw ne nte eg Ge e, rol fäß Pro og erk isc sta Ge ran he ta ria ku Erk tri n s g r c Gle an en he ku ic E ng stö hgew rkra en n run ku ich ng ge tsen n Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot Albert Schweitzer Klinik, Königsfeld Baar Klinik, Donaueschingen Bliestal Kliniken, Blieskastel Bosenberg Kliniken, St. Wendel Deister Weser Kliniken, Bad Münder Dünenwald Klinik Insel Usedom, Seebad Trassenheide Edertal Kliniken, Bad Wildungen Fachklinik Rhein/Ruhr, Essen Hedon-Klinik, Lingen Klinik am Brunnenberg, Bad Elster Klinik am Rennsteig, Tabarz Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb Reha-Zentrum Bad Düben Reha-Zentrum Plau am See Reha-Zentrum Reichshof, Reichshof-Eckenhagen Reha-Zentrum Roter Hügel, Bayreuth Reha-Zentrum Spreewald, Burg Rose Klinik, Horn-Bad Meinberg Schlüsselbad Klinik, Bad Peterstal-Griesbach Seepark Klinik, Bad Bodenteich Seidel-Klinik Bad Bellingen Staufenburg Klinik, Durbach Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau * Indikationen: Hierbei handelt es sich um übergeordnete Ordnungsbegriffe für eine Gruppe von Krankheiten. Ausgewählte Diagnosen: Hiermit sind konkrete Krankheitsbilder gemeint, die häufig in der MediClin behandelt werden. 12 13 Gy nä ko lo He rze gisch rkr eE Kr an rkr eis ku an lau ng ku en fer ng Mo en kra bb nk ing un Mu ge ltip n l eS Ne k le uro log rose Ne i sch uro log e Erk Ne ran uro ische log Mu kung Ne en ske uro ische ler log Re kra Ne ha nk bil uro ische un i t sen Re ge a tio On ha n n b ko P i l ha ita log se tio Or i B nP tho sche h E pä ase r k dis Pa ran C rki c ku nso he E ng r n en Pe kra rsö nk nli u n ch ge Po ke n lyn its eu s t ö r Psy op run ath ch ge isc i n e he n Psy E ch r k o ran Psy soma ku ng ch t isc en ov h eg eE Rh e r eu tat kra m ive nk Sch atisc un Erk ge he äd ran n elErk k un Hir Sch ran g nwe en ku rhö Verl ng Sto e e r t n igk zu ffw ng ech eit en Su sel ch erk ter ran k Tin ran ku nit ku ng us ng en en Un fal l- u Ve nd ne Ve ne rle rkr tzu Ve a rha nk ng un sfo lte ge nsm Ze lge n reb n ed izi Erk rov n ran ask ku ulär ng e en FACHBEREICHE KRANKENHÄUSER Hedon-Klinik, Lingen Herz-Zentrum Coswig Klinik an der Lindenhöhe, Offenburg Krankenhaus am Crivitzer See, Crivitz Krankenhaus Plau am See Müritz-Klinikum, Waren/Röbel Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau Robert Janker Klinik, Bonn Seidel-Klinik Bad Bellingen Waldkrankenhaus, Bad Düben 14 An gio log ie All ge me ine An Ch äst iru he rgi s iol e Ba og uc i e hc hir urg Ga str ie / oe Vis nte ze Ge ral r o fäß log ch iru ch i e rgi iru Gy e r g nä i e ko log Ha ie/ ls-N Ge bu ase rts n-O Ha hil nd fe hre ch n iru Inn rgi e ere Me diz in Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot 15 Int en siv me diz Ka in rdi oc hir urg Ka ie rdi olo gie Kin de r- u nd Ne Jug on en ato dp log syc Ne ie hia uro tri ch e iru r Ne g ie uro log ie Ne uro log isc Ne he uro Frü rad hre iol ha Nu og bil kle ie ita arm tio n ed On i z in ko log ie Or tho pä die Or ,o tho pe rat pä iv die Pä ,k dia on ser tri e va tiv Pla sti sch eC Psy hir urg ch iat ie rie –E Psy rw ch ach oth sen era Ra pie e dio / Psy log c ho ie som Str ah ati len k the Th rap ora ie xch iru Un rgi fal e lch iru rgi Ur olo e gie Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement der MediClin Für die MediClin ist internes Qualitätsmanagement ein Schlüsselinstrument zur kontinuierlichen Sicherung und Weiterentwicklung der Leistungsqualität und des Behandlungserfolgs. Es besteht aus den drei Säulen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Indem wir die Arbeitsabläufe und Behandlungsprozesse sowie das gesamte QMSystem systematisch intern und extern überprüfen, können wir unsere Dienstleistungen kontinuierlich verbesQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM sern (s. Abb. links). Zu diesem Zweck setzen wir eine Reihe von zielgeExterne Anforderungen richteten und systematischen Verfahren des Qualitäts(Patienten, Gesetzgeber, Kostenträger etc.) managements ein – so z. B. QM-Workshops / Qualitätszirkel, Klinikleitbild, Strategie und Qualitätsziele interne / externe Audits (klinikübergreifend), Beschwerdemanagement, Mitarbeiter Risiko- und Fehlermanagement, Befragungen von PatientenBehandlungsLeitung und Interessenspartnern, prozess und Verfahren der Ergebnismessung. Optimierung Weiterentwicklung Erfolgreich Leistungen im Gesundheitsbereich anzubieten – das bedeutet für uns, sich den Herausforderungen des sich wandelnden Gesundheitsmarktes zu stellen. Um das zu erreichen, setzen wir auf eine qualitativ hochwertige, bedarfsorientierte und patientennahe Versorgung. Das heißt für uns die Sicherung höchstmöglicher Prozessund Behandlungsqualität über die gesamte Versorgungskette. Dieses Ziel vor Augen, unterstützt die MediClin Qualitätsinitiativen, die zu einer höheren Transparenz der medizinischen Behandlungsergebnisse führen, und beteiligt sich aktiv an solchen. Für uns sind es insbesondere die vielfältigen Erwartungen und Anforderungen unserer Patienten und Interessenspartner, die Notwendigkeit, den medizinischen Fortschritt zeitnah aufzugreifen und therapeutisch umzusetzen sowie die Fähigkeit, schnell und kompetent neue Behandlungsstrategien und Versorgungsmodelle in der Praxis zu implementieren, die uns herausfordern unser alltägliches Handeln systematisch zu reflektieren und optimal zu strukturieren. All dies hilft uns, erforderliche Veränderungen und damit verbundene Chancen zu realisieren. Unterstützende Prozesse Bewertung des Behandlungsprozesses (Patientenzufriedenheit, Behandlungsergebnis, Wirtschaftlichkeit) Bewertung der Klinik (Management, Ergebnisse, Qualitätsziele) 16 Dazu kommt ein an den konkreten Arbeitsabläufen ausgerichtetes Prozessmanagement, mit dem wir die Voraussetzungen für ein effektives und effizientes internes QM-System schaffen. Probleme und Verbesserungspotenziale in den Einrichtungen der MediClin können wir schnittstellenübergreifend bearbeiten und erzielte Behandlungsergebnisse branchenübergreifend beurteilen. Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement In der MediClin wird das interne Qualitätsmanagement durch ein systematisches Verfahren zum Management von Risiken ergänzt. Es verfolgt unter Einbeziehung von Chancen die Identifikation, Bewertung, Steuerung und Kommunikation von relevanten Risiken im Sinne des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich. Aufbau des Qualitätsmanagements in der MediClin Grundlage für das interne Qualitätsmanagement in der MediClin sind die international gültigen QualitätsKTQ ® IQMP-Reha DEGEMED anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000. Ergänzt werden sie durch branchenspezifische Qualitätsmanakrankenhausrehabilitationsspezifisch spezifisch gementprogramme für die Akutmedizin, Rehabilitation und Pflege. Dies bedeutet für unsere Rehabilitationskliniken bisher die Umsetzung der QualiQualitätsmanagementstandards tätsgrundsätze der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) in der MediClin und aktuell die Ausrichtung am Exzellenz-Modell IQMP-Reha, dem Integrierten Qualitätsmanagementprogramm für exzellente Rehabilitation. An der Entwicklung beider Qualitätsstandards hat sich die MediClin aktiv beteiligt. In den Akutkliniken orientiert sich die MediClin inhaltlich an den Qualitätskriterien der KTQ®. Die eingeführten und bestehenden Qualitätsmanagementsysteme der Kliniken unterziehen wir regelmäßig einer internen Bewertung (interne Audits, Selbstbewertung) und optional auch einer sogenannten Fremdbewertung durch externe Audits bzw. Visitationen durch akkreditierte Zertifizierungsunternehmen. Darüber hinaus nutzen und integrieren wir standortbezogen weitere indikationsspezifische und indikationsübergreifende Qualitätsstandards. Hierunter fallen u. a. Die Qualitätsrichtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Die Qualitätsrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation (DGNR) Die Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Berufsgenossenschaft für Gesundheits- und Wohlfahrtspflege (MAAS-BGW) Die Gütekriterien gesundheitsbewusster Ernährung und Vollkost in Kliniken (RAL) DIN EN ISO 9001:2000 Organisation des Qualitätsmanagements Der Aufbau und die Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements ist eine Führungsaufgabe. Die Klinik- bzw. Einrichtungsleitungen werden darin durch einen Qualitätsmanagementbeauftragten unterstützt. Die Mitarbeiter sind in das Qualitätsmanagement, z. B. bei der Erarbeitung von Problemlösungen, aktiv einbezogen. Die Qualitätsbeauftragten werden unterstützt, geschult und beraten durch die zentrale Abteilung Qualitätsmanagement der MediClin. In Zusammenarbeit mit der Abteilung werden konzernweite Qualitätsprojekte entwickelt und gesteuert. Dazu kommen regelmäßige Arbeitstreffen, wechselseitige Qualitätsaudits und eine interaktiv konzipierte Intranetplattform für den konzernweiten Know-how-Transfer im Qualitätsmanagement. 17 Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement Internes Auditsystem Um die Wirksamkeit des eingeführten Qualitätsmanagementsystems zu prüfen und im Team kontinuierlich nach Verbesserungen in den Arbeitsabläufen zu suchen, führen wir systematisch einrichtungsübergreifende Verbesserungsgespräche (Audits). Mit Hilfe eines zentralen Auditsystems koordinieren wir den klinikübergreifenden Austausch von Qualitätsbeauftragten und ausgebildeten Fachkollegen. Durch diesen kollegialen Dialog entdecken wir auf effiziente Weise immer wieder Verbesserungspotenziale. Gleichzeitig erleichtert das Verfahren den Know-how-Transfer zwischen den Kliniken im Sinne des Best-Practice-Ansatzes. Ergebnisqualität Zentral für die Beurteilung der Qualität medizinischer Versorgung bei der MediClin ist die Ergebnisqualität. Sie gibt Auskunft über den Behandlungserfolg einer – akutoder rehabilitationsmedizinischen – Therapie. Diese Ergebnisqualität messen und bewerten wir auf mehreren Ebenen: Dazu zählen u. a. medizinisch-therapeutisch fundierte Qualitätsindikatoren aber auch die systematische Befragung unserer Patienten mittels eines PatientenBEWEGLICHKEIT NACH DER OPERATION fragebogens. Qualitätsindikatoren für die Beurteilung der Behandlungsergebnisse ergeben sich einerseits aus den verWKH 89,4 % schiedenen externen Qualitätssicherungsprogrammen, an denen unsere Kliniken teilnehmen (s. Seite 21). Es Sachsen 83,3 % werden aber auch intern spezifische Messgrößen ermittelt, die wir zur Beurteilung der Behandlungsergebnisse 50,0 % 75,0 % 100,0 % nutzen. Mit den so gewonnenen Informationen können wir systematisch die Behandlungsqualität sichern und Qualitätsvorgabe: größer 0 % optimieren. Entscheidend für die Bewertung der eigenen Leistungsqualität ist auch der klinikübergreifende Vergleich von Qualitätskennzahlen mit anderen Einrichtungen. GEHFÄHIGKEIT BEI ENTLASSUNG Dies soll am Beispiel der Qualitätsindikatoren „Beweglichkeit nach Operation“ und „Gehfähigkeit bei Entlassung“ für die Hüft-Endoprothesen Erstimplantation WKH 99,1% auf Landesebene in Sachsen verdeutlicht werden. So ist der Anteil von Patienten mit postoperativer BeSachsen 99,3 % weglichkeit im Waldkrankenhauses Bad Düben höher als in anderen Kliniken des Landes. Bezüglich der Geh80,0 % 90,0 % 100,0 % fähigkeit liegen die Ergebnisse im Landesdurchschnitt deutlich über den Vorgaben (90 %) der BundesgeschäftsQualitätsvorgabe: größer 90 % stelle für Qualität (siehe Abbildung links). Qualitätsindikator „postoperative Beweglichkeit“ und „Gehfähigkeit bei Entlassung“: Waldkrankenhaus Bad Düben (WKH) im Vergleich mit allen Kliniken in Sachsen 18 Patientenzufriedenheit Damit es uns gelingt, unsere Dienstleistungen auf die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Patienten auszurichten, führen wir in allen Kliniken kontinuierliche Patientenbefragungen durch, die zentral ausgewertet werden. Dazu bitten wir unsere Patienten, bevor sie nach Hause gehen, einen Fragebogen auszufüllen, der folgende Themenkomplexe behandelt: Unterkunft Allgemeine Betreuung / Freundlichkeit Verpflegung Aufnahme Ärztliche Betreuung Pflegerische Betreuung Diagnostische und therapeutische Betreuung Behandlungen und Beratungen Therapieerfolg Dazu kommen weitere klinikspezifische Aspekte wie z. B. Besuchszeitenregelung, Wartezeiten sowie die Frage, ob der Pflicht zur ärztlichen Aufklärung korrekt nachgekommen wurde. Die Ergebnisse der Befragungen werden den jeweiligen Einrichtungen quartalsweise zurückgemeldet. In einem MediClin-weiten Vergleich lassen sich die Ergebnisse einer Einrichtung mit denen anderer MediClin Kliniken gegenüberstellen. Dadurch erhält man eine Orientierungshilfe für die Ergebnisbewertung. Die Ergebnisse der Befragung werden im Zeitverlauf dargestellt und indikationsspezifisch ausgewertet, wie dies in der Ergebnisrückmeldung „ärztliche Betreuung“ für eine Klinik deutlich wird (siehe Abbildung nächste Seite). 19 20 4. Qu a ORTHOPÄDIE rta Fa l2 ch 00 l Fre iche 4 B un e t reu Ze dlic hk itli un e g Ve cher it rst U m ä fan Ein ndl ic g be zu he B gT e he han rap dlu 1. Q n iez iel g ua e rta Fa l ch 20 l 05 Fre iche Be un t d r Ze e l itli ichk uun e g Ve cher it rst Um fan Ein ändl ic g be zu he B gT eh a he rap ndlu 2. n iez Qu iel g art e al Fa ch 20 l 05 Fre iche Be un Ze dlic treu hk itli un e g Ve cher it rst U m ä fan Ein ndl ic g be zu he B gT e he han rap dlu 3. n iez Qu iel g art e a Fa l2 ch 00 l Fre iche 5 Be un t d r Ze lich eu itli ke ung Ve cher it rst U mf Ein ändl a ich ng be e zu g T Beh a he rap ndlu 4. n iez Qu iel g art e al Fa ch 20 l 05 Fre iche Be un Ze dlic treu hk itli un e g Ve cher it rst U m ä fan Ein ndl ic g be zu he B gT eh a he rap ndlu n iez iel g e Qu a INNERE MEDIZIN rta Fa l2 ch 00 l Fre iche 4 B un e t reu Ze dlic hk itli un e g Ve cher it rst U m ä fan Ein ndl ic g be zu he B gT e he han rap dlu 1. Q n iez iel g ua e rta Fa l ch 20 l 05 Fre iche Be un t d r Ze e l itli ichk uun e g Ve cher it rst Um fan Ein ändl ic g be zu he B gT eh a he rap ndlu 2. n iez Qu iel g art e al Fa ch 20 l 05 Fre iche Be un Ze dlic treu hk itli un e g Ve cher it rst U m ä fan Ein ndl ic g be zu he B gT e he han rap dlu 3. n iez Qu iel g art e a Fa l2 ch 00 l Fre iche 5 Be un t d r Ze lich eu itli ke ung Ve cher it rst U mf Ein ändl a ich ng be e zu g T Beh a he rap ndlu 4. n iez Qu iel g art e al Fa ch 20 l 05 Fre iche Be un Ze dlic treu hk itli un e g Ve cher it rst U m ä fan Ein ndl ic g be zu he B gT eh a he rap ndlu n iez iel g e 4. Noten Noten Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement Ergebnisse aus der Rückmeldung zur Patientenbefragung, 4. Quartal 2005, Klinik am Rennsteig 1,0 1,5 2,0 2,5 1,0 1,5 2,0 2,5 Durchschnittliche Beurteilung der ärztlichen Betreuung auf Notenskala 1– 5 (1 = sehr gut, 5 = mangelhaft) Die Patienten fühlen sich demnach von den Ärzten und Ärztinnen der Klinik am Rennsteig sehr gut bis gut betreut (Durchschnittsnote ca.1,5). Darüber hinaus nehmen wir auch an Patientenbefragungen im Rahmen der externen Qualitätssicherungsprogramme der Kostenträger teil. Externe Qualitätssicherung Ergebnisse der externen Qualitätssicherung sind in Einrichtungen der MediClin eine zentrale Informationsquelle für das interne Qualitätsmanagement. Wir nutzen sie aktiv – denn sie unterstützen eine qualifizierte Patientenversorgung und bilden gleichzeitig die Grundlage für einen qualitätsorientierten Wettbewerb. Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement Alle MediClin Kliniken beteiligen sich aktiv an den einschlägigen Qualitätssicherungsprogrammen der Kostenträger. Dazu zählen Fünf-Punkte-Programm der DRV: Externes Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung QS-Reha®, Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation: Externes Qualitätssicherungsprogramm der Krankenkassen Externe Qualitätssicherung in der stationären Akutversorgung auf Bundes- und Landesebene über die BQS – Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung bzw. über Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung REHABILITATIONSKLINIK DER Albert Schweitzer Klinik Baar Klinik Bliestal Kliniken – Saar Klinik Bosenberg Kliniken Deister Weser Kliniken Dünenwald Klinik Edertal Kliniken Fachklinik Rhein/Ruhr Hedon-Klinik Klinik am Brunnenberg Klinik am Rennsteig Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb GK V DR V In den Qualitätssicherungsprogrammen zur stationären Rehabilitation der Rentenversicherungsträger und der gesetzlichen Krankenversicherungen werden Informationen zu den drei Qualitätsdimensionen erhoben, die an die Einrichtungen zurückgemeldet werden: Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Die folgende Übersicht zeigt die Beteiligung von MediClin-Kliniken an der externen Qualitätssicherung; einige Einrichtungen sind an mehreren QS-Programmen beteiligt. Um mehr Transparenz über die Qualität erbrachter Leistungen zu geben, beteiligen sich Kliniken der MediClin über die gesetzlichen Anforderungen der Qualitätssicherung hinaus freiwillig an weiteren fachspezifischen Qualitätssicherungsverfahren, wie z. B. dem Programm EVA-Reha des MDK Rheinland-Pfalz: Indikationsübergreifendes QS-Programm für die stationäre Rehabilitation, GiB-DAT, Datenbank Geriatrie in Bayern: Qualitätssicherung in der bayrischen Geriatrie Länderspezifische Qualitätssicherungsprogramme für ausgewählte akutstationäre Leistungsbereiche Reha-Zentrum Bad Düben Reha-Zentrum Plau am See Reha-Zentrum Reichshof Reha-Zentrum Roter Hügel Reha-Zentrum Spreewald Rose Klinik Schlüsselbad Klinik Zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahmen ergreifen wir im Rahmen von Integrierten Versorgungsverträgen und DiseaseManagement-Programmen. Dazu kommen indikationsspezifische Qualitätsanforderungen von Fachgesellschaften (z. B. von der Deutschen Diabetes Gesellschaft), die wir ebenfalls umsetzen. Seepark Klinik Seidel-Klinik Bad Bellingen Staufenburg Klinik Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Beteiligung an QS-Verfahren der stationären Rehabilitation Qualitätsberichte Für die Akut-Kliniken der MediClin geben die 2005 erstmals erstellten einheitlichen Qualitätsberichte eine umfassende Information über das Leistungsspektrum und die Versorgungsqualität des Behandlungsangebots. Die Berichte sind für die jeweilige Einrichtung auf den Internetseiten abrufbar: www.mediclin.de. Im Jahr 2006 veröffentlicht die MediClin auch Qualitätsberichte für ihre Rehabilitations-Kliniken. 21 22 } I N N O VAT I V E , I N T E G R AT I V E U N D S P E Z I A L I S I E RT E L Ö S U N G E N Um Patienten heute erfolgreich und nachhaltig zu behandeln, bedarf es vor allem integrativer und innovativer Ansätze: Der Gesamtbehandlungsprozess des Patienten muss im Vordergrund stehen, Sektorengrenzen sind zu überwinden. Darüber hinaus sind hoch spezialisierte Angebote in der Gesundheitsversorgung wichtig. Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen anhand von sieben Beispielen aus dem Leistungsspektrum der MediClin einen Einblick in die Konzepte und Strategien des Konzerns. Zunächst stellen wir Ihnen zwei ausgewählte, hoch spezialisierte Angebote zur Behandlung von Aneurysmen (Seite 24) sowie von chronischen Hörschädigungen (Seite 40) vor. Anschließend erläutern wir am Beispiel von Schlaganfallpatienten und der Psychosomatik Konzepte der MediClin zur Integrierten Versorgung. Eine neuartige Operationstechnik zur Behandlung von Durchblutungsstörungen in der Neuroradiologie wird auf Seite 28 beschrieben. Weitere innovative und integrierte Konzepte sind die Berufsorientierte medizinische Rehabilitation und das MVZ in Leipzig. 24 Die Behandlung von Aneurysmen – eine interdisziplinäre Herausforderung 28 Chronische und akute Durchblutungsstörungen Neue Behandlungsansätze in der interventionellen Neuroradiologie 30 Die Integrierte Versorgung am Beispiel von Schlaganfallpatienten 32 Integrierte Versorgung in der Psychosomatik 36 Berufsorientierte medizinische Rehabilitation und betriebliches Gesundheitsmanagement 40 Spezialklinik für die Tinnitus-Behandlung 42 Medizinisches Versorgungszentrum Leipzig 23 Innovation/Integration/Spezialisierung > Behandlung von Aneurysmen Die Behandlung von Aneurysmen – eine interdisziplinäre Herausforderung Aneurysmen sind Gefäßerweiterungen in den Wänden von Arterien. Häufig findet man sie an Teilungsstellen im Bereich von größeren Gefäßen. Besonders im Gehirn sind sie relativ häufig und können hier zu schweren Hirnblutungen führen. Über den Grund der Entstehung dieser Gefäßaussackungen streitet die Wissenschaft seit 100 Jahren. Es wird einerseits diskutiert, ob es sich um eine angeborene Gefäßveränderung handelt, andererseits können degenerative Ursachen und auch Störungen des Blutkreislaufs die Gründe für die Entstehung von Aneurysmen sein. Bei Kindern werden sie selten gefunden, mit zunehmendem Alter sind sie häufiger. Die erste Beschreibung eines innerhalb des Schädels liegenden Aneurysmas lieferte Biumi 1765. Erst seitdem man mit der PAN-Angiographie zur Gefäßdarstellung in der Lage ist – durch Monnitz 1927 –, wurde den Medizinern ein gutes Werkzeug in die Hand gegeben, diese Gefäßmissbildungen zu erkennen ohne den Schädel öffnen zu müssen. Medizintechnischer Fortschritt Große Fortschritte brachte die jüngste Entwicklung in den 80er Jahren mit der Einführung des Computertomographen und später auch der Kernspintomographie und die Verbesserung insbesondere der digitalen Subtraktionsangiographie. Jetzt war es ohne weiteres möglich, innerhalb des Schädels stattfindende Blutungen visuell darzustellen und auch deren Ursache sehr exakt zu beschreiben. 24 80 % all dieser Einblutungen in das Hirnwassersystem (so genannte Subarachnoidalblutungen) sind durch Aneurysmen bedingt. Die Anzahl von Neuerkrankungen liegt bei 11 – 12 Fällen pro 100.000 Einwohnern im Jahr. Noch heute sterben in den ersten Tagen nach solch einer Blutung bereits 30 % der Patienten und weiterhin trotz noch guter Versorgung etwa 1,5 % in den nächsten 10 Jahren. Ohne ärztliche Behandlung liegt das tödliche Nachblutungsrisiko beim unversorgten Aneurysma bei 74 %. Aneurysmen gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungsformen. Sie reichen von so genannten sackförmigen Aneurysmen bis hin zu spindelförmigen, die mehr einer Aufweitung der Gefäßwand entsprechen, so genannten fusiformen Aneurysmen. War es früher nur möglich, durch eine offene Operation mit hohem Risiko die Blutung und die Veränderung des Gefäßes darzustellen, hat schließlich die Entwicklung der mikrochirurgischen Techniken wesentliche Fortschritte gebracht. Einmal ist es heute möglich, in den natürlichen Grenzen und Trennungsräumen des Gehirns unter starker mikroskopischer Vergrößerung vorzugehen: Die Gefäße lassen sich selbst in Regionen darstellen, die früher als nicht operativ zugänglich galten. Innovation/Integration/Spezialisierung > Behandlung von Aneurysmen Unter großer optischer Vergrößerung und durch die Entwicklung neuer Zugangswege und neuer endoskopischer Techniken ist es möglich, hier auch bei frischen Einblutungen in die Hirnwasserräume sicher vorzugehen und diese Aneurysmen mit speziell entwickelten „clips“ auszuschalten. Es gibt aber auch die Möglichkeit der Ausschaltung oder der äußeren Ummantelung des Gefäßes, welches heute weniger Bedeutung in der operativen Versorgung hat. Bei Aneurysmen, bei denen keine Hirnblutung vorausgegangen ist, ist die mikrochirurgische operative Versorgung recht sicher geworden. Nur noch in geringen Prozentsätzen kommt es bei erfahrenen Operateuren noch zu Komplikationen. Risiken noch immer erheblich Trotz dieser sehr guten Entwicklung und der besten Technik ist aber die Versorgung von Aneurysmen, die frisch geblutet haben, immer noch gefährlich. Denn unabhängig von der angewandten Technik können die physiologisch und biochemisch eingeleiteten Prozesse durch die Blutung selbst zu Komplikationen führen. Diese können auch heute noch, trotz Ausschaltung der Blutungsquelle selbst, zum Tode führen. Aneurysma der A. basilaris Insbesondere in den ersten drei Wochen nach einer schweren Hirnblutung besteht besonders bei jungen Frauen die lebensbedrohliche Gefahr der Entwicklung eines so genannten verzögerten ischämischen Defizits. Es entsteht durch schädliche Abbauprodukte und die durch die Blutung ausgelösten physiologischen und biochemischen Abläufe im Körper. Hier bedarf es intensivster medizinischer Überwachung und besten Blutdruck- und Sauerstoffmanagements. Haben die Patienten diese Phase überstanden und haben sie sich von der Blutung erholt, sind solche mit vollständig geclipptem Aneurysma und aus dem Blutkreislauf vollständig ausgeschalteter Gefäßaufweitung als geheilt anzusehen. In den 90er Jahren wurden so genannte interventionelle Techniken eingeführt. Das sind Diagnose- oder Therapieverfahren, die – im Gegensatz zum konservativen Vorgehen – gezielte Eingriffe (Interventionen) am erkrankten Gewebe vornehmen, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Dadurch wurde es möglich, durch ganz feine Katheter, die Gefäße vor Ort zu erreichen und die Aneurysmen dann entweder mit Kunststoffpartikeln und später mit den deutlich besseren Platincoils zu verschließen. Es gelingt heute durch eine stetige technische Fortentwicklung dieser Verschlusstechniken, einen vollständigen Verschluss bei kleineren Aneurysmen von 80 % und bei großen Aneurysmen von 40 % durch interventionelle Techniken zu erreichen. Gecoiltes Aneurysma 25 Innovation/Integration/Spezialisierung > Behandlung von Aneurysmen Aneurysmen mit schmalem Hals sind deutlich leichter und ohne größeres Risiko zu coilen. Bei breitbasigen Aneurysmen gibt es heute die Möglichkeit, auch mit so genannten Stents – also innerhalb des Gefäß liegenden Implantaten – zu arbeiten und durch die Wand dieser netzförmig angelegten Gefäßimplantate Coils geschützt in das Aneurysma einzubringen. Nach dieser Stentimplantation braucht der Patient eine dauerhafte Aspirin- und teilweise andere Antigerinnungstherapien, die er ein Leben lang fortsetzen muss. Dieses ist bei geclippten Aneurysmen nicht erforderlich. Erfahrung ist ausschlaggebend Es gilt heute immer abzustimmen, ob die vollständige und dauerhafte Ausschaltung eines Aneurysmas bzw. einer Gefäßaussackung mit mikrochirurgischen oder interventionellen Methoden am besten zu erreichen ist. Hier muss nicht nur das kurzfristige Ziel des operativen oder des direkten Vorgehens und des Risikos beurteilt werden, sondern insbesondere die Langzeitergebnisse mit vollkommener Ausschaltung des Aneurysmas. Nur ein vollkommen ausgeschaltetes Aneurysma ist auf Dauer geheilt. Teilweise ist nach unserer Erfahrung auch ein operatives mikrochirurgisches oder endovasculäres Vorgehen vorzuziehen, weil das Training der Operateure und der interventionell tätigen Therapeuten für das Behandlungsergebnis ausschlaggebend ist. Bei einem unvollständig ausgeschalteten Aneurysma ist die Gefahr einer Blutung noch ebenso hoch wie bei einem nicht behandelten Aneurysma. Zusätzlich finden sich bei Aneurysmen nicht nur Subarachnoidalblutungen sondern auch große Blutungen, die zusätzlich einer mikrochirurgischen offenen Therapie bedürfen. Die Einblutung in die Hirnwasserräume kann außerdem zu einem Aufstau des Hirnwassers, so genanntem Hydrocephalus, führen, der vorübergehend oder auf Dauer einer Hirnwasserableitungsdrainage bedarf. Deshalb ist bei allen Aneurysmen mit Blutung eine enge intensivmedizinische Überwachung und ein multidisziplinäres Vorgehen erforderlich. 26 Auch die Erfahrung der Intensivmediziner ist mit entscheidend für einen positiven Ausgang. Es gilt hier, vorsorglich Sekundärschäden zu verhindern. So muss man z.B. bei häufig auftretenden Blutdruckschwankungen der Gefahr von starken Blutdruckabsenkungen rasch und sicher entgegentreten. Auch Sauerstoffmangelsituationen müssen verhindert werden, weil das vorgeschädigte Hirn hier besonders empfindlich ist und es auch bei einem sonst gesunden Menschen durch schon geringen Sauerstoffmangel oder Blutdruckabsenkung zu schwersten Schäden kommen kann. Bei großen Hirnblutungen ist neben der Ausräumung der Blutung selbst die operative direkte Versorgung des Aneurysmas sinnvoll. Bei komplexen Aneurysmen im Bereich des hinteren Kreislaufs kann auch ein interventionelles mit einem mikrochirurgischen Vorgehen verbunden werden. Frühe Diagnose und interdisziplinäre Zusammenarbeit Entscheidend sind heute noch für die besten Ergebnisse die frühe und bessere Diagnostizierung der Aneurysmen – am besten vor der Blutung – über ein Screeningverfahren (z. B. Kernspinuntersuchungsverfahren). Die optimale Versorgung der Patienten in entsprechenden neurovasculären Zentren mit gleichzeitig erfahrenen und interventionell tätigen Neurochirurgen und Radiologen ist das Ziel der Zukunft. Sie müssen eng zusammenarbeiten, um eine optimale Behandlung individuell festzulegen. Zusätzlich sind ein gutes Neuroanästhesieteam und ein erfahrenes Intensivteam erforderlich, um beste Ergebnisse zu erzielen. Denn die schwere und bedrohliche Erkrankung ist mit vielen noch ungelösten biochemischen und molekularen Prozessen, die durch die primäre Blutung ausgelöst werden, verbunden. Kennung prüfen Nicht zuletzt ist eine frühe und kompetente Rehabilitation nach der Akutversorgung notwendig, um beste Behandlungsergebnisse zu erzielen. Die Behandlung der Neurodefizite sollte schon durch eine intensive Betreuung auf der Intensivstation beginnen und mit entsprechendem logopädischen, physiotherapeutischen und psychologischen Training fortgesetzt werden. Bei schweren Schäden und langwierigen Verläufen sind konstant durchgeführte tägliche Übungsprogramme erforderlich. Ähnlich wie im Leistungssport ermöglicht es ein intensives Training dem Patienten, verlorene Funktionen zumindest teilweise wieder herzustellen. Durch die Verzahnung der entsprechenden Disziplinen können auch bei schwersten Erkrankungen schon recht gute Behandlungsresultate erzielt werden, um den Menschen wieder in sein soziales und privates Umfeld eingliedern zu können. P R O F. D R . M E D. E . D O N A U E R Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurochirurgie Klinikum Plau am See in Kooperation mit P R O F. D R . M E D. H. H E N K E S Robert Janker Klinik, Bonn Klinik für Allgemeine Röntgendiagnostik und Neuroradiologie Alfried Krupp Krankenhaus, Essen 27 Innovation/Integration/Spezialisierung > Innovative Neuroradiologie Chronische und akute Durchblutungsstörungen Neue Behandlungsansätze in der interventionellen Neuroradiologie Im Verlauf des Lebens erworbene Aussackungen von Arterien des Gehirns (Aneurysma) und angeborene direkte Verbindungen von Hirnarterien und -venen (arteriovenöse Malformationen) sind häufige Ursachen für Blutungen in das Schädelinnere. Noch in den 80er Jahren erfolgte die Behandlung dieser Erkrankungen überwiegend mit chirurgischen Verfahren. In den vergangenen 15 Jahren konnten ergänzende Behandlungsmethoden seitens der interventionellen Neuroradiologie bereitgestellt werden. Ermöglicht wurde dies durch die Entwicklung der digitalen Röntgentechnik sowie der industriellen Fertigung optimierter Mikrokatheter, kontrollierbarer Implantate und flüssiger Substanzen für einen permanenten Gefäßverschluss. Dieses Repertoire an Techniken und Verfahren wird man in naher Zukunft auch für die Behandlung der sehr häufigen akuten Durchblutungsstörungen des Gehirns verfügbar machen. Chronische Durchblutungsstörungen des Gehirns Die moderne Lebensweise ist geprägt von Bewegungsmangel, fettreicher Nahrung und Nikotinkonsum. Eine häufige Folge davon ist die Entstehung von atherosklerotisch bedingten Verengungen der Herzkranzgefäße und der Hirnarterien – eine Krankheitserscheinung, die epidemische Ausmaße angenommen hat. Während die Kardiologie sehr wirksame Methoden entwickelt hat, solche Gefäßerkrankungen am Herzen schnell und wirksam zu behandeln, stehen die Neurowissenschaften bei der Behandlung der entsprechenden Hirngefäßerkrankungen erst am Anfang einer vergleichbaren Entwicklung. Verengungen von Arterien im Schädelinneren So genannte „Wingspan“-Behandlung Verengungen (Stenosen) von Hirnarterien wurden in der Vergangenheit häufig nicht erkannt. Die heute allgemeine Verbreitung von Kernspintomographie und Ultraschalldiagnostik hat dazu geführt, dass solche Gefäßstenosen wesentlich sicherer nachgewiesen werden. Die medikamentöse Behandlung schützt hier auf lange Sicht nur unzureichend vor einem Schlaganfall. Der Versuch, aus der Kardiologie kommende Behandlungstechniken mit metalli- 28 schen Gefäßprothesen, die auf einem ballontragenden Mikrokatheter montiert sind, auf die neuroradiologische Behandlung zu übertragen, gingen mit hohen Komplikationsraten einher. Seit 2004 waren wir an der klinischen Prüfung einer neuartigen Behandlungstechnik beteiligt. Bei diesem Verfahren wird die Verengung eines Hirngefäßes zuerst durch eine Röntgenuntersuchung mit Katheter und Kontrastmittelinjektion von der Leiste aus in Vollnarkose dargestellt (Angiographie). Durch die moderne Röntgentechnik können wir Aufnahmen anfertigen, die die betroffenen Blutgefäße mit lupenartiger Vergrößerung zeigen. Anschließend wird ein sehr dünner Platindraht mit einem Mikrokatheter in das verengte Gefäß eingeführt. Dann wird der Katheter gegen einen weichen und sehr flexiblen Kunststoffballon ausgetauscht, der auf einem speziellen Mikrokatheter montiert ist. Durch langsame, exakt druckkontrollierte Entfaltung des Ballons wird dann die Gefäßverengung erweitert, wobei die Erweiterung bis zu einem Durchmesser erfolgt, der geringer ist als der Durchmesser des betreffenden Gefäßes in seinen normalen, nicht verengten Verlaufsabschnitten. Anschließend wird dieser Ballon entleert und unter Röntgendurchleuchtung aus dem Hirngefäß entfernt, während der Platindraht in diesem Gefäß belassen wird. Über diesen Draht wird dann ein dritter Mikrokatheter eingeführt, in dem Innovation/Integration/Spezialisierung > Innovative Neuroradiologie ein aus Nickel-Titan gefertigter Mikrostent (Wingspan) transportiert wird. Dieser Stent entfaltet sich aufgrund der Form-Gedächtnis-Eigenschaften des Nickel-Titans nach seiner Freisetzung aus dem Mikrokatheter selbst. Dieser Stent ist nun so dimensioniert, dass er größer ist als das verengte Gefäß und das Gefäßlumen dauerhaft aufweitet. Mit diesem Verfahren konnten wir zwischen Mai 2004 und März 2006 vierzig Patienten mit solchen Verengungen der Hirngefäße erfolgreich und mit mehrheitlich guten Ergebnissen auch im Verlauf behandeln. So genannte EDAMS-Operationen Es gibt allerdings Patienten, bei denen eine Behandlung mit dem Wingspan-Verfahren technisch nicht möglich ist, da bei ihnen eine hirnversorgende Arterie hochgradig verengt ist – problematisch sind hier z. B. sehr langstreckige Verengungen oder zugrundeliegende Gefäßentzündungen. Für diese Patienten wurde eine neuartige operative Behandlung etabliert. Bei der Enzephalo-Duro-Arterio-Myo-Synangiose-Operation (EDAMS-OP) wird operativ der Schädelknochen eröffnet und der Schläfenmuskel mit seiner erhaltenen Gefäßversorgung auf die Hirnoberfläche transplantiert. Dadurch wachsen innerhalb von mehreren Wochen feinste Gefäße in großer Zahl zur Hirnoberfläche und können deren Blutversorgung übernehmen. Dieses Verfahren wurde ursprünglich für die Behandlung von asiatischen Patienten mit einer in Europa seltenen Gefäßerkrankung (Moya-Moya-Erkrankung) entwickelt. Die ersten Erfahrungen bei Patienten mit degenerativ bedingten Gefäßverengungen und -verschlüssen zeigen jedoch, dass dieses Operationsverfahren auch hier außerordentlich wirksam ist – Professor Donauer im Klinikum Plau am See hatte bei ihnen eine EDAMS-Operation durchgeführt. Zudem ist die Operation selbst technisch einfacher als die operative Anlage einer direkten Gefäßverbindung (Bypass) zwischen einer Kopfhaut- und einer Hirnoberflächenarterie. Substanz (rtPA), die geronnenes Blut wieder verflüssigen kann (systemische Fibrinolyse), die Prognose von Patienten mit akutem Verschluss einer Hirnarterie durch geronnenes Blut verbessert werden kann. Diese Substanz kann jedoch nur in den ersten drei Stunden nach Eintreten der Schlaganfallsymptomatik verabreicht werden. Bei einer späteren Gabe häufen sich schwere und zum Teil lebensbedrohliche Blutungskomplikationen. Da weitere Ausschlusskriterien (zurückliegende Operationen, Blutgerinnungsstörung, große Infarktareale) zu berücksichtigen sind, kann dieses Verfahren nur bei maximal 5 % aller Schlaganfallpatienten eingesetzt werden. Letztlich bleiben heute 90 % aller Schlaganfallpatienten ohne eine spezifische Behandlung, deren Ziel die Wiedereröffnung des verschlossenen Hirngefäßes wäre. Hier bietet die interventionelle Neuroradiologie neue Behandlungsalternativen. Wir haben im Jahr 2005 an einer internationalen multizentrischen Studie teilgenommen, bei der ein Kathetersystem geprüft wurde, das die Absaugung von geronnenem Blut aus Hirngefäßen ermöglicht (Penumbra-System). Zudem sind wir beteiligt an der Entwicklung und klinischen Prüfung eines Mikroinstruments, durch das mit einer Konstruktion aus Platinwendeln und Nylonfasern geronnene Blutbestandteile mechanisch aus Hirngefäßen entfernt werden können (Celox). Beide Verfahren eröffnen neue Möglichkeiten einer schnellen und sehr wirksamen Behandlung von Patienten in der Akutphase eines Schlaganfalles durch die mechanische Entfernung von gefäßverschließenden Blutbestandteilen aus Hirnarterien. Die für die systemische Fibrinolyse zu beachtenden Einschränkungen gelten für diese mechanischen Verfahren nicht. Deshalb kann in Zukunft mehr Patienten als bisher in der Akutphase eines Schlaganfalls ein zwar aufwändiges, dabei aber unmittelbar kausal ansetzendes Behandlungsverfahren angeboten werden. P R O F. D R . M E D. H. H E N K E S Akute Schlaganfallbehandlung Die Akutbehandlung des Schlaganfalls betrifft primär die Neurologie und findet in Deutschland häufig auf spezialisierten Stationen (Stroke Unit) statt. Untersuchungen in den 90er Jahren hatten gezeigt, dass durch die intravenöse Gabe einer Robert Janker Klinik, Bonn Klinik für Allgemeine Röntgendiagnostik und Neuroradiologie Alfried Krupp Krankenhaus, Essen in Kooperation mit P R O F. D R . M E D. E . D O N A U E R Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurochirurgie Klinikum Plau am See 29 Innovation/Integration/Spezialisierung > IV Neurologie Die Integrierte Versorgung am Beispiel von Schlaganfallpatienten Der Gesetzgeber hat mit dem Instrument der Integrierten Versorgung die Möglichkeit geschaffen, dass sich Leistungserbringer miteinander vernetzen können. Das MediClin-Kooperationsmodell Schlaganfall zeigt, dass dies auch für komplexe Krankheitsbilder möglich ist. IV-Modell Bad Orb Mit dem GKV-Modernisierungsgesetz aus dem Jahre 2004 ist die Integrierte Versorgung nach den §§ 140 a bis d des Sozialgesetzbuchs V (SGB V) grundlegend neu geregelt worden. Dabei wurde unter anderem die Begriffsbestimmung erweitert, der Kreis der möglichen Vertragspartner der Kassen ausgeweitet und die Vergütung neu geregelt. Für den niedergelassenen Bereich und die Krankenhäuser ist bei der Integrierten Versorgung die einzelvertragliche Basis kennzeichnend. Abweichend vom Grundsatz des einheitlichen und gemeinsamen Handelns der Krankenkassen kann nach §140 b SGB V eine einzelne Krankenkasse mit einem oder mehreren Leistungsanbietern Verträge schließen. Dies macht die Vertragsstrukturen erheblich flexibler, so dass sich zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnen. Die MediClin hat die Chancen aus dieser Vertragsform früh erkannt. Derzeit haben wir für folgende Indikationen Verträge zur Integrierten Versorgung abgeschlossen: Indikation Orthopädie Neurologie Innere Medizin/ Kardiologie Psychosomatik 30 MediClin IV-Verträge 20 4 2 1 Das Besondere bei der Integrierten Versorgung ist die Möglichkeit einer kontinuierlichen Leistungserbringung über Sektorengrenzen hinweg. Dies betrifft sowohl die ambulante und stationäre Versorgung als auch Akutmedizin und Rehabilitation. Durch einen sektorenübergreifenden IV-Vertrag wird den Beteiligten die Patientenbehandlung und -steuerung deutlich erleichtert, was sich sehr positiv auf Qualität und Wirtschaftlichkeit auswirkt. Dies lässt sich gut an der Schlaganfallversorgung verdeutlichen. Gerade hier kommt es auf die Kontinuität der Behandlung an. Die medizinischen Notwendigkeiten machen nicht an Sektorengrenzen halt. Aus diesem Grund bietet sich die Versorgung von Schlaganfallpatienten auch besonders für die Etablierung von Konzepten zur Integrierten Versorgung an. Noch vor wenigen Jahren war der Verlauf eines Schlaganfalls eine weitgehend schicksalhafte Angelegenheit. Die moderne Medizin betrachtet den Schlaganfall hingegen als medizinischen Notfall, bei dem eine schnelle Diagnostik und Therapie geboten sind. Beides entscheidet über den Verlauf der Erkrankung sowie über mögliche Folgeschäden. Die Letalität (Sterblichkeit) beim Schlaganfall ist zwar in den vergangenen Jahrzehnten durch eine verbesserte Versorgung deutlich zurückgegangen (um circa 45 % seit 1970). Sie beträgt aber immer noch 15 bis 20 %. Damit ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Trotz verbesserter Akut- und Rehabilitationsbehandlung ist der Schlaganfall darüber hinaus eine der häufigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit im Alter. Innovation/Integration/Spezialisierung > IV Neurologie Das MediClin-Kooperationsmodell Integrierte Rehabilitation zielt darauf ab, in einer gemeinschaftlichen Initiative zwischen dem Neuro-orthopädischen Reha-Zentrum der MediClin in Bad Orb und dem Klinikum Offenbach systematisch Synergien in der Schlaganfallversorgung zu erschließen. Eine organisierte Verbindung der spezifischen Kompetenzen der Kooperationspartner hat es möglich gemacht, die Versorgungslücke zwischen dem Akutbereich und nachgeordneten rehabilitativen Behandlungsschritten medizinisch und organisatorisch zu schließen und ein Kompetenzzentrum für die Behandlung von Schlaganfallpatienten zu schaffen. Die folgenden Phasen der neurologischen Rehabilitation können deshalb in einem integrierten Versorgungskonzept mit folgender Aufgabenverteilung angeboten werden, was auch die nachfolgende Abbildung demonstriert: Versorgung der Schlaganfallpatienten in der Neurologie des Klinikums Offenbach Rehabilitation von Patienten entsprechend der Phase C im Klinikum Offenbach von dem MediClin-Reha-Zentrum Offenbach Rehabilitation von Patienten der Phase D im Reha-Zentrum Bad Orb Rehabilitation von Patienten der Phase E im Klinikum Offenbach von dem MediClin-Reha-Zentrum Offenbach MEDICLIN-KOOPERATIONSMODELL INTEGRIERTE REHABILITATION Klinikum Offenbach Patient Rehabilitation, Phase E Neurologie, Versorgung Reha Offenbach Rehabilitation, Phase D Durch diese neue Versorgungsform werden Akut- und Rehabereich eng miteinander verzahnt. Dies wiederum ermöglicht einen patientengerechten Behandlungsverlauf und steigert zudem die medizinische und wirtschaftliche Effizienz. Mit der Beseitigung der üblichen Schnittstellenprobleme erreichen wir eine dem Phasenmodell der neurologischen Frührehabilitation entsprechende zeitnahe Verlegung des Patienten vom Akut- in den Rehabilitationsbereich. Besonderheiten des IV-Modells sind insbesondere: Strukturierte Aufklärung Patienten/Angehörige über IV-Modell zu Beginn Ärzte-Rotation zwischen Akut und Reha Sicherung der Behandlungskontinuität (Frühe Integration von Reha-Therapeuten) Strukturiertes Case-Management und Angehörigenbetreuung Definierte Nachsorgeuntersuchungen (Niedergelassene/Akuthaus) Evaluation der Behandlungsergebnisse Ambulantes Therapiepaket im Anschluss an die Reha Evaluation der Heil- und Hilfsmittelversorgung vor Ort Beteiligung Qualitätssicherung in der Schlaganfallversorgung Hessen (Akut/Reha) Das Behandlungskonzept ist medizinisch umfassend und an den fachlichen Anforderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation ausgerichtet. Mit dessen Umsetzung wird eine enge Verzahnung von Akut- und Reha-Behandlung erreicht, was vor allem den im Modell behandelten Schlaganfallpatienten zugute kommt. P R O F. D R . M E D. L U T Z Rehabilitation, Phase C Chefarzt der Fachklinik für Neurologie Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb P R O F. D R . M E D. S TA R K Chefarzt der Klinik für Neurologie Klinikum Offenbach GmbH Reha-Zentrum Bad Orb 31 Innovation/Integration/Spezialisierung > IV-Psychosomatik Integrierte Versorgung in der Psychosomatik Mehr Effizienz durch Kooperation: Eine Psychosomatische Fachklinik der MediClin arbeitet bei der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen mit niedergelassenen Ärzten der Region zusammen: Die Fachklinik für Psychosomatische Medizin in den Bliestal Kliniken in Kooperation mit der DAK RheinlandPfalz/Saarland. Ausgangssituation Die Gesamtdauer der Krankschreibungstage pro Versichertem in Deutschland war in den letzten Jahren rückläufig. Betrachtet man allerdings allein die psychischen und psychosomatischen Störungen, so muss man einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Diese Krankheitsgruppen sind inzwischen die häufigste Ursache für eine vorzeitige Erwerbsunfähigkeit. Die Beurteilung des gesamten Ausmaßes wird dadurch erschwert, dass bei einem Teil der Patienten mit Krankschreibungen aus anderen Fachgebieten der psychosomatische Anteil am Krankheitsgeschehen nicht benannt wird. Typische Beispiele dafür sind Fibromyalgie, chronisch unspezifischer Rückenschmerz sowie funktionelle Syndrome im Bereich der Inneren Medizin. Eine längerfristige Krankschreibung ohne Einleitung spezifischer Therapiemaßnahmen nach dem Paradigma „Schonung hilft“ führt häufig zur Entwicklung eines chronischen Krankheitsverhaltens durch den Patienten und zur Aufrechterhaltung der Symptomatik. Durch weitere Untersuchungsmaßnahmen (Doktorhopping) entstehen zusätzliche Kosten, ohne dass den Versicherten hierdurch geholfen würde. 32 Beim Verdacht auf psychische oder psychosomatische Krankheitsbilder, die nicht in der Primärversorgung abgeklärt und versorgt werden können, ist daher eine möglichst zeitnahe Diagnostik medizinisch notwendig und effizient. Ebenso schnell sollten die Weichen zu einer direkt anschließenden therapeutischen Versorgung gestellt werden. Diese Forderungen werden derzeit jedoch bei den meisten Patienten nicht erfüllt. Vor allem in ländlichen Regionen ergeben sich folgende Herausforderungen: Häufig ist ein Diagnostik-Termin bei einem Facharzt oder psychologischen Psychotherapeuten erst nach einer längeren Wartezeit zu bekommen – während dessen ist der Patient nicht selten weiter arbeitsunfähig. Psychologische Psychotherapeuten sind für eine Weichenstellungs-Funktion im Gesundheitswesen nicht ausgebildet. Am Ende der probatorischen Sitzungen steht dann nicht selten nur die Entscheidung für oder gegen eine Richtlinien-Psychotherapie in dem Verfahren, in dem sie ausgebildet sind, nicht aber ein Gesamtbehandlungsplan. Nach der Diagnostik kommt es im Bereich der Richtlinienpsychotherapie nicht selten zu erheblichen Wartezeiten. Das führt häufig zu einer Chronifizierung und dazu, dass die Prognose sich verschlechtert . Innovation/Integration/Spezialisierung > IV-Psychosomatik Eine im Rahmen des Bundes-Gesundheitssurveys durchgeführte Erhebung zeigte, dass nur etwa 54% aller Patienten mit psychischen Störungen überhaupt eine Therapie erhalten. Bei den somatoformen Störungen bleiben nahezu 60% und bei den – mit Verhaltenstherapie sehr effektiv therapierbaren – phobischen Störungen 58 % der Betroffenen ohne jede Form der Behandlung (Wittchen et al. 2001). Als Psychosomatische und Verhaltensmedizinische Rehabilitationsklinik verfügen wir über eine große Erfahrung in der Diagnostik und Therapie psychischer und psychosomatischer Krankheitsbilder. Durch die rehabilitative Ausrichtung sind unsere Ärzte und Psychologen in besonderem Maße darauf trainiert, kurze Behandlungszeiträume zu nutzen, langfristig angelegte, interdisziplinäre Gesamtbehandlungspläne zu erarbeiten und sozialmedizinische Problemstellungen im Blick zu behalten. Dieses Konzept der Integrierten Versorgung im Bereich Psychosomatik und Psychotherapie nennen wir „Psych Direkt Saar“. Es bietet die Möglichkeit, formale Barrieren im Sinne einer effektiveren Ressourcennutzung zu überwinden. Ziele und Indikationen von Psych Direkt Saar Ziel von Psych Direkt Saar ist es, Hausärzten, somatischen Fachärzten und Ambulanzen des Universitätsklinikums Homburg/Saar für ihre Patienten mit psychischen oder psychosomatischen Krankheitsbildern kurzfristig verfügbare qualifizierte Diagnostik zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich sollen die Patienten im Sinne eines Case-Managements bis zu einer definitiven psychotherapeutischen Versorgung begleitet und behandelt werden. Bei einem Teil der Patienten wird eine Kurzintervention im Rahmen von Psych Direkt Saar ausreichen, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen und eine Weiterbehandlung in der Primärversorgung zu ermöglichen. Durch ein Case-Management mit sofortiger Diagnostik und mit Therapiebeginn ohne Wartezeit sollen Chronifizierung, langfristige Arbeitsunfähigkeit und Gefährdung der Erwerbsfähigkeit verhindert und somit indirekte Krankheitskosten gesenkt werden. Ein einziger Tag Arbeitsunfähigkeit verursacht Kosten, die dem Budget eines Hausarztes für die Behandlung eines Patienten über ein ganzes Quartal entsprechen. Dieses Beispiel zeigt, dass Psych Direkt Saar für die Krankenkassen die Möglichkeit bietet, Kosten zu senken und gleichzeitig die medizinische Versorgung zu verbessern. Folgende Krankheitsbilder sind Einschlusskriterien für Psych Direkt Saar: affektive Störungen, sofern eine primär psychotherapeutische Behandlung angezeigt ist (z. B. Dysthymie, leichte depressive Episode) Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen, hier vor allem Angststörungen, somatoforme Störungen und Belastungsstörungen/-reaktionen Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, hier vor allem Essstörungen, Schlafstörungen und psychologische Faktoren bei körperlichen Erkrankungen Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Ausgeschlossen sind Psychosen, organische psychische Störungen und Suchtstörungen sowie Störungen im Kindesund Jugendalter. Jeder niedergelassene Arzt kann dem Versorgungsvertrag beitreten. Er hat dann die Möglichkeit, Patienten zur Diagnostik und Akutversorgung in der Fachklinik für Psychosomatische Medizin vorzustellen. Eine vorherige Genehmigung der Krankenkasse ist nicht erforderlich. Das Erstgespräch in der Klinik wird innerhalb einer Woche durchgeführt. Diagnostik, Therapieplanung und Motivationsaufbau Ziele dieser Phase sind: Stellung einer Diagnose nach ICD-10-Kriterien, Erarbeiten eines bio-psycho-sozialen Krankheitsmodells gemeinsam mit dem Patienten sowie Aufbau von Veränderungs- und Psychotherapiemotivation. Diese Phase wird von Fachärzten für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie übernommen und supervidiert. Nur diese sind breit genug ausgebildet, um eine Differentialindikation zwischen verschiedenen Behandlungsoptionen (ambulant, stationär, rehabilitativ bzw. verhaltenstherapeutisch oder psychodynamisch orientiert) zu treffen und ggf. auch eine medikamentöse Therapie einleiten oder optimieren zu können. 33 Innovation/Integration/Spezialisierung > IV-Psychosomatik Inhalte dieser Phase sind: Ausführliches Erstgespräch mit Erhebung des psychopathologischen Befundes, biographischer Anamnese, Verhaltens- und Problemanalyse sowie Abschätzung der Psychotherapie- und Veränderungsmotivation Alltagsnahe Erfassung des Problemverhaltens durch Anleitung des Patienten zur Selbstbeobachtung (Protokollbögen) Sammeln und Bewerten der Vorbefunde, ggf. auch Kontaktaufnahme mit den Vorbehandlern Psychometrische Diagnostik Ausführliche Besprechung des Ergebnisses der Diagnostik mit dem Patienten und gemeinsame Planung eines Therapiekonzepts Absprache des Therapiekonzepts mit dem Zuweiser Bei entsprechender Indikation Übernahme in die therapeutische Phase von Psych Direkt Saar. Hierbei wird das bereits bestehende Netzwerk der Fachklinik für Psychosomatische Medizin, z. B. Einbindung in Qualitätszirkel mit niedergelassenen Ärzten, Psychotherapeuten und Akutkliniken, genutzt. Alle im Rahmen von Psych Direkt Saar erhobenen Daten und Informationen werden in Absprache mit dem Patienten den nachbehandelnden Ärzten zur Verfügung gestellt – meist in einem telefonischen Übergabegespräch. Die Leistungen der diagnostischen Phase werden mit einer Fallpauschale abgegolten. Hierin ist auch die Testdiagnostik bei Therapieende und Kathamnese enthalten. Therapeutisches Angebot Ambulante Therapie Das therapeutische Angebot soll die Richtlinienpsychotherapie nicht ersetzen, sondern durch Krisenintervention und Stabilisierung während der Wartezeit sowie durch eine niedrigschwellige Kurztherapie ergänzen. Im Mittelpunkt stehen gruppentherapeutische Angebote. Gruppentherapie bietet die Möglichkeit, Selbsthilferessourcen zu fördern und der Tendenz zum sozialen Rückzug entgegenzuwirken. Bei entsprechender Indikation ist aber auch eine Therapie im Einzelsetting möglich. Da die Behandlung im Rahmen von Psych Direkt Saar kurzfristig angelegt ist, werden überwiegend verhaltenstherapeutische und psychoedukative Therapieelemente angewendet. Psychodynamische Therapie ist wegen der längerfristig ange- 34 legten Therapeut-Patient-Beziehung weniger geeignet. Wenn in der diagnostischen Phase die Indikation zur psychodynamischen Psychotherapie gestellt wurde, wird ein solches Therapieangebot möglichst zeitnah im Rahmen der Richtlinienpsychotherapie vermittelt. Nach Möglichkeit wird in indikationsspezifischen Therapiegruppen und Programmen zur Psychoedukation behandelt. Folgende indikative Gruppen werden angeboten: Angststörungen Depression Schmerzbewältigung Arbeitsplatzbezogene Störungen (z.B. Mobbing-Syndrom, Burn-Out, arbeitsbezogene Ängste) Schlafstörungen Essstörungen mit Adipositas Wenn keine der indikativen Gruppen geeignet ist, wird in einer verhaltenstherapeutischen Problemlösegruppe (Basisgruppe) behandelt oder, in begründeten Einzelfällen (z.B. posttraumatische Belastungsstörung), als Einzeltherapie. Tagesambulanz Nach der Diagnostik und nachdem in dem oder in den Eingangsgesprächen die Indikationsstellung abgeklärt und die ärztliche Untersuchung abgeschlossen wurde kann auch in Form einer „intensiven Tagesambulanz“ weiter therapiert werden. Dies ist vor allem bei solchen Patienten sinnvoll, bei denen ohne intensive Betreuung eine Dekompensation mit Notwendigkeit der stationären Aufnahme entstehen würde, durch ein kurzzeitiges, aber intensives Therapieprogramm ein dauerhafter Heilerfolg zu erwarten ist oder eine Kombination von Psychotherapie z. B. mit Sportund Trainingstherapie sinnvoll ist (z.B. Fibromyalgie oder chronisches Müdigkeitssyndrom, chronischer Schmerz). Berufstätige Patienten werden vorzugsweise ambulant mit Terminen in den Abendstunden mit folgenden Bausteinen behandelt: Verhaltenstherapeutische Einzeltherapie Psychoedukatives Gesundheitstraining Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie ärztliche Untersuchungstermine, z. B. zur medikamentösen Einstellung Vermittlung eines Entspannungsverfahrens (Progressive Muskelentspannung) Sport- und Trainingstherapie (z.B. Einführung in Walking/ Nordic Walking, Bewegungsbad etc.) Physiotherapie Physikalische Therapie Kunst- und Kreativtherapie Qualitätssicherung Die diagnostischen und therapeutischen Leistungen übernehmen ausschließlich Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Psychotherapie oder approbierte psychologische Psychotherapeuten. Wenn für einzelne Leistungen Ausbildungskandidaten eingesetzt werden, erfolgt dies unter engmaschiger fachärztlicher Supervision. Diagnosen werden nach ICD-10 gestellt, die Dokumentation folgt den Richtlinien der Psy-BaDo. Zur Testdiagnostik setzen wir nur wissenschaftlich evaluierte standardisierte Fragebögen ein. Alle Befunde und Behandlungsschritte werden sorgfältig dokumentiert und archiviert, die therapeutischen Leistungen werden einzeln kodiert. Psych Direkt Saar wird als Pilotprojekt wissenschaftlich begleitet. Nach der Pilotphase werden die im Projekt gesammelten Daten mit Patienten einer Region verglichen, in der kein entsprechendes Therapieangebot besteht. Dadurch lassen sich die Optimierungs- und Einspareffekte der Integrierten Versorgung quantifizieren. Vernetzung Für das Gelingen des Projekts ist eine gute Kooperation sowohl mit den zuweisenden Ärzten und Ambulanzen als auch mit den nachbehandelnden Psychotherapeuten und Kliniken unerlässlich. Dies wird gewährleistet durch Frühzeitige telefonische und schriftliche Rückmeldung (Befundbericht/Arztbrief) Vernetzung im Rahmen eines von der Landesärztekammer anerkannten Qualitätszirkels „Vernetzte psychosomatisch-psychotherapeutische Versorgung“ Regelmäßige Fortbildungen zu praxisrelevanten Themen der Psychosomatik und Psychotherapie für die Kooperationsärzte. Diese Fortbildungen können auch im Rahmen der Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung/ Kompetenz genutzt werden. Erste Erfahrungen Der Startschuss für das Projekt wurde auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der DAK und der Bliestal Kliniken der MediClin im November 2005 gegeben. Das Projekt fand große Akzeptanz sowohl bei den Kooperationsärzten als auch bei den Patienten und wurde als deutliche Verbesserung der bisherigen Versorgungsstrukturen wahrgenommen. Seit Dezember 2005 werden kontinuierlich Patienten in der hierfür eingerichteten Klinikambulanz angemeldet. Zuweiser sind zu etwa gleichen Teilen Hausärzte, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachärzte aus dem somatischen Bereich. Nicht selten geht die Initiative auch von Patienten aus, die auf der Suche nach einem Psychotherapieplatz sind. Bisher entsprachen etwa 90 % der Zuweisungen den Indikationskriterien. Nur in Einzelfällen ergab die Diagnostik Störungsbilder, die nicht im Rahmen der Integrierten Versorgung behandelt werden konnten. Hier handelte es sich vor allem um Suchtstörungen, die entsprechend weitervermittelt wurden. So gut wie immer konnten wir schon innerhalb einer Woche ein Erstgespräch anbieten. Bei etwa der Hälfte der Patienten wurde die Behandlung tagesklinisch durchgeführt, in den übrigen Fällen war entweder eine ambulante Therapie indiziert oder einige Beratungs- oder Krisengespräche erwiesen sich als ausreichend. P R O F. D R . M E D . V O L K E R K Ö L L N E R Chefarzt der Fachklinik für Psychosomatische Medizin, Bliestal Kliniken, Blieskastel 35 Innovation/Integration/Spezialisierung > Berufsorientierte medizinische Rehabilitation Berufsorientierte medizinische Rehabilitation (BMR) und betriebliches Gesundheitsmanagement Lange andauernde oder chronische Erkrankungen haben in der Regel deutliche Auswirkungen auf das Berufsleben. Die Kliniken der MediClin haben moderne Konzepte zur beruflichen Integration und Reintegration. Die Wiedereingliederung in die berufliche Tätigkeit im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation ist für den Patienten häufig eine große Herausforderung. Hier gilt es besonders, krankheitsbedingte Erwerbsunfähigkeit durch geeignete berufsbezogene Maßnahmen zu verhindern. Aber nicht nur Kostenträger – hier vor allem die Deutsche Rentenversicherung – haben ein großes Interesse daran, den Patienten im Erwerbsleben zu halten bzw. vor einer drohenden Arbeitsunfähigkeit zu schützen. Auch die Arbeitgeber wollen natürlich längere Ausfallzeiten ihrer Mitarbeiter möglichst vermeiden. Sie sind zudem verpflichtet, ihren Arbeitnehmern ein betriebliches Gesundheitsmanagement (§ 84 SGB IX) anzubieten, was sich insbesondere bei kleinen Betrieben nur sehr schwierig umsetzen lässt. Die MediClin greift diese Herausforderungen im Rahmen der medizinischen Rehabilitation auf und hat entsprechende Konzepte dafür entwickelt, die sich vor allem an der Wiedereingliederung der Patienten in das Arbeitsleben orientieren. Unter berufsorientierter medizinischer Rehabilitation wird in Kliniken der MediClin die systematische Berücksichtigung der individuellen beruflichen Situation in der Diagnostik und Therapie verstanden. Ziel ist es, den Patienten in die Lage zu versetzen, seine ursprüngliche berufliche Tätigkeit wieder aufzunehmen. Zumindest aber soll er sich einer alternativen beruflichen Tätigkeit zuwenden können. 36 Das MediClin-Konzept erfasst verschiedene Ebenen: die Verstärkung berufsbezogener Maßnahmen in der medizinischen Rehabilitation. Dazu gehört eine an sozialmedizinischen Aspekten orientierte Diagnostik, Therapie, Beratung und Nachsorge, die gezielte Entwicklung spezieller berufsbezogener Therapieangebote in der Medizinischen Rehabilitation – so z. B. berufsbezogene Leistungsbeurteilungen oder berufsbezogene Therapieangebote, die enge Verzahnung medizinischer und berufsorientierter Rehabilitations- und Präventionsmaßnahmen. Hier arbeiten wir u.a. mit Berufsförderungs- und -bildungswerken sowie mit Arbeitgebern zusammen. Begrifflich abzugrenzen von der berufsorientierten medizinischen Rehabilitation sind die Leistungen zur „beruflichen Rehabilitation“. Hier geht es vor allem darum, die Erwerbsfähigkeit behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit zu erhalten, zu verbessern, herzustellen oder wiederherzustellen. Ihre Teilhabe am Arbeitsleben soll möglichst auf Dauer gesichert werden. Wichtige Bausteine sind hier z. B. die Beratung und Vermittlung, aber auch Trainingsmaßnahmen sowie Mobilitätshilfen. Darüber hinaus unterstützen wir aktiv die Weiterentwicklung von Messinstrumenten und Behandlungsmaßnahmen zur beruflichen Orientierung in der medizinischen Rehabilitation. Ein Beispiel dafür ist das Projekt: „Fit für den Beruf – Entwicklung und Evaluation eines Patientenschulungsprogramms zur Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens und Erlebens“, das vom Institut für Psychologie in Potsdam initiiert wurde. Innovation/Integration/Spezialisierung > Berufsorientierte medizinische Rehabilitation Berufsorientierte medizinische Rehabilitation und Belastungserprobung: Behandlungsstrategien in der MediClin Mit dem Behandlungskonzept „Berufsorientierte Medizinische Rehabilitation“ der MediClin werden die häufig weitgehend unabhängig voneinander verfolgten Zielperspektiven der beruflichen wie medizinischen Rehabilitation inhaltlich und zeitlich eng miteinander verknüpft. Erreicht wird dies insbesondere durch eine gezielte berufsorientierte Ausrichtung der medizinisch-therapeutischen Maßnahmen sowie dadurch, dass wir berufliche Informationen frühzeitig in die Maßnahmenplanung und Beratung des Patienten einbeziehen. Dazu holen wir bereits vor der rehabilitativen Maßnahme möglichst viele Informationen zur beruflichen Situation des Patienten ein und erstellen mit ihm gemeinsam ein Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes. Außerdem wird ein arbeits- und leistungsmedizinisches Screening mit Hilfe etablierter Untersuchungs- und Diagnostikverfahren (u. a. spezifische Fragebögen) umgesetzt. In Abstimmung mit Kostenträger und Arbeitgeber können auf diese Weise frühzeitig weitere erforderliche Interventionen eingeleitet werden. Die Ziele dieser intensivierten medizinisch-beruflichen Rehabilitation sind insbesondere: Frühzeitiges Erkennen der beruflichen Problemlage bzw. der zu erwartenden arbeitsbezogenen Einschränkungen Verbesserung der Informations- und Motivationslage des Patienten zu berufs- und arbeitsbezogenen Maßnahmen Gezielte Planung ergänzender berufsbezogener Diagnostik und Therapie Abgleich zwischen aktuellen beruflichen Anforderungen und individueller Leistungsfähigkeit Möglichst nahtlose Weiterbeschäftigung des Patienten an seinem vorherigen Arbeitsplatz bzw. in einer angepassten Arbeitsumgebung Planung des Bedarfs an beruflichen Maßnahmen sowie die rasche Einleitung gegebenenfalls erforderlicher Leistungen der beruflichen Rehabilitation Mit diesem Maßnahmenpaket unterstützen wir gezielt Patienten, ihre Erwerbstätigkeit am Arbeitsplatz fortzuführen. Das MediClin-Programm stimmt Verfahren und Abläufe zwischen allen Beteiligten ab. Im optimalen Fall führt das zur Verkürzung bzw. dem Wegfall von Arbeitsunfähigkeitszeiten. Auch Wartezeiten zwischen Rehabilitation und Arbeits(wieder)aufnahme werden verkürzt – und die Zahl von Frühverrentungsfällen kann so reduziert werden. Der Patient lernt seine eigenen Fähigkeiten und seine Belastbarkeit besser einzuschätzen. Dadurch kann er mit seinen beruflichen Anforderungen und Problemen erheblich leichter umgehen. Beim MediClin-Ansatz werden außerdem die eventuell erforderlichen Maßnahmen zur Arbeitsplatzanpassung und Hilfsmittelausstattung besonders früh und damit rechtzeitig eingeleitet. Eine fundierte sozialmedizinische Beurteilung rundet das Leistungsangebot ab. Ziel dieser Beurteilung ist es, für den Kostenträger, den Weiterbehandler und ggf. weitere Beteiligte einen klaren Überblick über die Fähigkeiten des Rehabilitanden zu geben, insbesondere was sein berufliches (Re-)Integrationspotenzial bzw. seine Erwerbsfähigkeit betrifft. Das Konzept der MediClin berücksichtigt sowohl berufsgruppenübergreifende als auch berufsgruppenspezifische Maßnahmen. Sie beziehen sich zum einen auf die Diagnostik, zum anderen auf eine Reihe von medizinisch-therapeutischen Leistungen. Die Betreuung der Reha-Patienten folgt einem multiprofessionellen Ansatz: Neben dem behandelnden Arzt und dem Bezugstherapeuten übernimmt die Betreuung ein eng verzahntes Behandlungsteam, das u. a. aus Ärzten und Psychologen besteht sowie aus Ergo- und Physiotherapeuten. Für die berufsbezogenen Aspekte der Rehabilitationsmaßnahmen übernimmt ein Sozialarbeiter das Case-Management und – ist für die Koordination und Organisation berufsbezogener Informationen zuständig. In dieser Funktion plant er gemeinsam mit dem Team die beruflichen Maßnahmen. 37 Innovation/Integration/Spezialisierung > Berufsorientierte medizinische Rehabilitation Die berufsorientierte medizinische Rehabilitation der MediClin basiert auf vier Kernphasen: DIE 4 KERNPHASEN DER BERUFSORIENTIERTEN MEDIZINISCHEN REHABILITATION 1. Planung der Reha-Maßnahme klassischen Partnern in der stationären Versorgung (Rehabilitationsklinik und Akutkrankenhaus) die folgenden: niedergelassene Allgemein- und Fachärzte, ambulante Rehabilitationseinrichtungen, der betriebs-/werksärztliche Dienst von Unternehmen. Insgesamt bis zu neun Leistungsmodule wurden bisher definiert (siehe Abbildung unten). 2. Berufsbezogene Diagnostik in der Reha 3. Berufsbezogene Maßnahmen in der Reha 4. Berufsbezogene Verzahnung und Nachsorge Bereits während der Rehabilitation werden Empfehlungen für weitere berufliche Maßnahmen mit den zuständigen Reha-Beratern besprochen. Im Entlassungsbericht werden die Ergebnisse der beruflichen Diagnostik strukturiert zusammengefasst. In Absprache mit dem Patienten werden dem Arbeitgeber auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsplatzanforderungen und Leistungspotenziale klare Empfehlungen zur betrieblichen Nachsorge gegeben. In Kooperation mit Berufsförderungswerken und anderen externen Unternehmen erarbeiten wir Vorschläge für Maßnahmen zur Berufsfindung und Arbeitsplatzerprobung. Durch ein intensives Zusammenspiel von Case-Manager, Arbeitgeber und ggf. weiteren Partnern wird eine stufenweise Wiedereingliederung der Patienten in das Berufsleben unterstützt. Betriebliches Gesundheitsmanagement: Integrierter Ansatz zur medizinisch-beruflichen Prävention und Rehabilitation Das MediClin-Konzept zum betrieblichen Gesundheitsmanagement ergänzt die Aspekte der berufsorientierten medizinischen Rehabilitation. Es handelt sich um einen integrierten Versorgungsansatz, der neben Einrichtungen zur akutund rehabilitationsmedizinischen Versorgung den betriebsbzw. werksärztlichen Dienst von Unternehmen mit einbezieht. Beteiligte Leistungserbringer sind deshalb neben den 38 DIE MODULE DES BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSMANAGEMENTS Modul Primärprävention Modul Ambulante Therapie Modul Ambulante Versorgung (haus-, fachärztlich) Modul Screening & Case-Management Modul Akutstationäre Versorgung Modul Ambulante Rehabilitation Modul Sekundärprävention Nachsorge Modul Stationäre Rehabilitation Kernpunkt des integrierten Ansatzes zum betrieblichen Gesundheitsmanagement ist die Sicherung der Teilhabe des einzelnen Mitarbeiters am Arbeitsleben. Eine zentrale Rolle dabei spielt das frühzeitige Erkennen gesundheitlicher Probleme und Risiken von Mitarbeitern (Betriebliches Frühwarnsystem) und die rechtzeitige Einleitung gezielter und nachhaltiger Präventions-, Behandlungs- und Nachsorgemaßnahmen. Damit erreichen wir eine möglichst nahtlose Verzahnung zwischen medizinischen und beruflichen Interventionen (z.B. bei Wiedereingliederung, Umschulung o. ä.) sowie einen reibungslosen Informationsfluss über die beruflichen Wiedereingliederungsmöglichkeiten und die Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters. Kennung prüfen Die langfristig wirksame Sicherung des Mitarbeiterpotenzials bringt für das Unternehmen zahlreiche Vorteile, so vor allem: geringere Fehlzeiten im Betrieb die Verringerung von Behandlungskosten weniger Lohnersatzleistungen zufriedenere Mitarbeiter Im Rahmen des integrierten Versorgungsansatzes ist ein Case-Manager für die Patientensteuerung innerhalb der einbezogenen Behandler zuständig. In großen Unternehmen mit eigenständiger werksärztlicher Betreuung wird diese Funktion am besten vom werksärztlichen Dienst übernommen. Er ist Ansprechpartner für die Aufklärung und er koordiniert den Behandlungsablauf in den einzelnen Behandlungsphasen. Das Ergebnis der von ihm vorgenommenen Eingangsuntersuchung ist außerdem die Grundlage für die Entscheidung, welche Maßnahmen jeweils ergriffen werden. An dieser Stelle werden – ebenfalls gebündelt durch das Case-Management – auch wichtige berufsbezogene Informationen gesammelt, für die Weiterbehandler zur Verfügung gestellt und in die Behandlungsdokumentation aufgenommen. Sobald die grundsätzliche medizinische Entscheidung darüber getroffen wurde, welche Versorgungssektoren einzubeziehen sind, übernimmt der Case-Manager die Steuerung und führt den Patienten – gegebenenfalls unter Einbeziehung entsprechender Stellen – bis zur beruflichen Reintegration weiter. Der Case-Manager bleibt während der Gesamtbetreuung der Hauptansprechpartner, so dass z. B. Wartezeiten, Doppelerhebungen oder Informationsdefizite sich weitgehend vermeiden lassen. Auf mittlere Frist wird diese Form der stärker formalisierten Zusammenarbeit aller Beteiligten zudem auch eine stetige Verbesserung des Qualifikationsniveaus und damit eine gezielte Therapiesteuerung mit sich bringen. Dies gelingt unter anderem durch regelmäßige und strukturierte Rückmeldung an alle an der Patientenbehandlung Beteiligten – ein Konzept, das Vorteile für alle bringt: Patienten, Kostenträger und Arbeitgeber. DR. BORIS RAPP Produktentwicklung – Strategische Planung MediClin, Offenburg DR. RALF BÜRGY Qualitätsmanagement MediClin, Offenburg 39 Innovation/Integration/Spezialisierung > Spezialklinik Tinnitus Spezialklinik für die Tinnitus-Behandlung Tinnitus ist die medizinische Bezeichnung für die Wahrnehmung von Geräuschen ohne äußere (externe) Geräuschquelle. Diese unangenehmen, oft sehr quälenden Geräuschempfindungen kann in aller Regel nur der Betroffene selbst wahrnehmen. Auftreten des Krankheitsbildes Nach einer repräsentativen Studie der Deutschen TinnitusLiga sind in Deutschland etwa 10 Millionen Bürger, auch Kinder und Jugendliche, von diesem Symptom betroffen. Davon stehen ca. 1,5 Millionen unter erheblichem Leistungsdruck. Aus dem Symptom Tinnitus kann ein Krankheitsbild mit vielfältigen Beeinträchtigungen entstehen. Dazu gehören multiple Ohrprobleme, körperliche Störungen sowie psychische Beeinträchtigungen. Fachübergreifende Zusammenarbeit Die Spezialklinik für Tinnitus in den Bosenberg Kliniken ist ein interdisziplinäres Behandlungszentrum und eine der größten Tinnitus-Kliniken in Deutschland. Das Konzept der Klinik wurde aus der Erkenntnis heraus entwickelt, dass das komplexe Phänomen der Ohrgeräusche einer fachübergreifenden Zusammenarbeit bedarf. Grundlegend für das Behandlungskonzept ist eine umfangreiche HNO-ärztliche Diagnostik und Therapie. Das beinhaltet eine audiologische und HNO-ärztlichen Untersuchung. Außerdem zählen dazu validierte Skalierungs- und psychometrische Testverfahren zur Einschätzung der Qualität der Geräusche. Neben dieser so genannten Skalierung liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Untersuchung der Hörfähigkeit und deren Einschränkung. Die Hörfähigkeit kann als relevanter Co-Faktor die Prognose des Tinnitus entscheidend beeinflussen. 40 Die Therapie des akuten Tinnitus Bei der Therapie unterscheidet man das akute Auftreten von Ohrgeräuschen (bis drei Monate) vom chronischen Tinnitus (länger als sechs Monate). In der Übergangsphase spricht man vom subakuten Tinnitus. Die akute Form ist wie der Hörsturz ein HNO-ärztlicher Eilfall. Der Betroffene wird aus seiner Arbeitsumgebung bzw. seinem häuslichen Umfeld herausgenommen. Gegebenenfalls wird der Patient stationär therapiert. Die Therapie des chronischen Tinnitus Die sich aus vielen Faktoren zusammensetzenden Ursachen des subjektiven Tinnitus erfordern ein multimodales Therapiekonzept. Dieses Konzept muss einen sich verstärkenden Kräftekreis aus ständiger Fokussierung auf das Störgeräusch, unangenehmer Empfindung, biologischer Reaktion und negativer Bewertung durchbrechen. Das Gehirn muss lernen, das subjektive Geräusch als weniger wichtig und als „unbedrohlich“ wahrzunehmen. Die emotionale Bewertung des Ohrgeräusches durch das limbische System und die damit verbundene ungefilterte Weiterleitung an die Hörrinde müssen durch entsprechende therapeutische Interventionen „zurücktrainiert“ werden. Diese Behandlung heißt auch „Tinnitus Retraining Therapie (TRT)“. Hat der Tinnitus erst seine Bedrohung verloren, beginnt er sich zu vermindern, ganz gleich wie laut und unangenehm er erscheinen mag. Durch Dauerstress – auch der Tinnitus selbst wirkt als Stressfaktor – verlängert diesen Prozess des Retrainings. Auch erhebliche psychische Belastungen im Alltag und im Berufsleben der Betroffenen sowie schwere psychosomatische oder psychische Begleiterkrankungen wirken sich individuell erschwerend auf die Therapie aus. Die Rehabilitation basiert auf einem integrierten Therapiekonzept mit ganzheitlichem Ansatz. Am Beginn der Therapie steht die Information über die Entstehung und den Verlauf des Tinnitus. Alle weiteren Behandlungsschritte werden dann auf die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt. Strategien zur Bewältigung des Tinnitus Die Therapie zielt darauf ab, Bewältigungsstrategien im Sinne einer Umlenkung der Wahrnehmung der Störgeräusche zu erarbeiten. Dabei steht die Klangtherapie als akustische Therapieoption im Vordergrund. Diese Therapieform setzt auf Hörerfahrungen durch gezieltes und bewusstes Musikhören: Durch Anleitung zu differenziertem Hören wird der Hör- und Sinneskanal sensibilisiert – und parallel dazu werden die beim Hören auftretenden Körperreaktionen ins Bewusstsein gerückt. Wichtiger Bestandteil der Therapie ist der Austausch von Erfahrungen und die bewusste Verarbeitung der therapeutischen Ergebnisse in Gesprächsgruppen mit Betroffenen und Therapeuten. Dadurch lernt der Patient, seine Erkrankung besser zu verstehen und er schafft gleichzeitig die Grundlage dafür, seinen Alltag mit den Ohrgeräuschen zu bewältigen. Als sehr effektiv haben sich die Gruppenmaßnahmen erwiesen, die nach Tinnitusgrad, Zusatzsymptomen wie Hyperakusis, Morbus Meniere und Akustikusneurinomen differenziert wurden. Weitere wichtige Therapieelemente sind die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Umgang mit Ressourcen, aktive Stressbewältigung sowie präventive Strategien gegen psychische und körperliche Überbelastungen – aber auch ein austariertes Schlafmanagement. Beratung für mehr Lebensqualität Hörberatung und hörstrategische Übungsreihen gibt es in Form von in Einzel- und Gruppentherapien. Dabei werden auch Hilfsmittel vorgestellt und der Umgang mit ihnen trainiert. So werden z. B. Tinnitus-Noiser, IO-HdO Hörgeräte in geschlossener und offener Versorgung angepasst bzw. optimiert. Spezialversorgungen oder zusätzlichen Kommunikationshilfen, wie Funkanlagen oder Konferenzanlagen werden nach individueller Indikation erprobt. Die berufliche Leistungsfähigkeit zu erhalten – insbesondere im bestehendem Berufsfeld – ist ein zentrales Ziel der Therapie. Neben der ausführlichen sozialmedizinischen Beratung werden konkrete berufliche Anforderungen an das auditive Kommunikationsvermögen festgestellt und eventuelle Defizite vermindert. Die Barrierefreiheit in der räumlichen Ausstattung der Klinik macht es allen Hörgeschädigten und Tinnitus-Rehabilitanden möglich, an sämtlichen therapeutischen Maßnahmen stressfrei teilzunehmen. So wird die Lebensqualität der Betroffenen bereits mit der klinisch-stationären Aufnahme erheblich gesteigert. DR. MED. HARALD SEIDLER Chefarzt der Fachklinik für HNO-Erkrankungen und Innere Medizin, Tinnitus-Spezialklinik Bosenberg Kliniken, St. Wendel 41 Innovation/Integration/Spezialisierung > MVZ Leipzig Medizinisches Versorgungszentrum Leipzig Medizinische Versorgungszentren ermöglichen eine effektive und patientenorientierte ambulante Versorgung. Verschiedene ärztliche Fachgebiete werden dabei eng miteinander verzahnt. Das MVZ der MediClin in Leipzig hat im Herbst 2005 eröffnet. Das Medizinische Versorgungszentrum der MediClin in Leipzig Mit dem Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) wurde zu Beginn des Jahres 2004 eine völlig neue Form der ambulanten Behandlung in Deutschland etabliert: Das „Medizinische Versorgungszentrum“ (MVZ). Als Element der vertragsärztlichen Versorgung soll es eine verbesserte Verzahnung unterschiedlicher ärztlicher Fachgebiete ermöglichen, um so eine umfassende medizinische „Versorgung aus einer Hand“ anbieten zu können. Das Besondere an Medizinischen Versorgungszentren ist, dass es sich um eine fachübergreifende und ärztlich geleitete Einrichtung handelt. Hier können Ärzte und Ärztinnen als Angestellte tätig werden, obwohl sie ausschließlich ambulante Leistungen erbringen. Vor Einführung des Gesetzes war dies in der Regel lediglich Vertragsärzten vorbehalten. Die Medizinischen Versorgungszentren können sich zudem aller zulässigen Organisationsformen bedienen; sie können von sämtlichen Leistungserbringern, die an der medizinischen Versorgung der Versicherten teilnehmen, gegründet werden. 42 Das MediClin MVZ Leipzig® Ihr erstes MVZ hat die MediClin im Herbst 2005 eröffnet: Das MediClin MVZ Leipzig® ist ein ambulantes Versorgungszentrum in Sachsen, das nicht direkt an eine Klinik gebunden ist. Es sieht seine Hauptaufgaben in: der besseren Vernetzung vorhandener Ressourcen, der Modernisierung des Leistungsgeschehens durch sektorenübergreifende Leistungskonzepte, der Abstimmung und Profilierung von Angebotsschwerpunkten und im Qualitätsmanagement. Patienten, die im MediClin MVZ Leipzig® behandelt werden, finden ein abgestimmtes Behandlungskonzept vor. Zusätzlich werden weitere medizinische und nichtmedizinische Serviceleistungen angeboten. Derzeit ist das MediClin MVZ Leipzig® mit einem Facharzt für Orthopädie, einem Facharzt für Allgemeinmedizin, einer Fachärztin für Innere Medizin und einer Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitationswesen besetzt. Weitere Bereiche werden folgen, wie z. B. Neurologie und Urologie. Neben einer umfassenden ambulanten ärztlichen Versorgung bietet das MVZ in Leipzig zahlreiche ergänzende Leistungen an. Hierzu zählen insbesondere: Physikalische Therapie, Krankengymnastik Ergotherapie Orthopädietechnik/Orthopädieschuhtechnik Medizinische Fußpflege Apotheke Innovation/Integration/Spezialisierung > MVZ Leipzig Auch fremdsprachigen Patienten kann geholfen werden. Das Team spricht außer Deutsch noch Russisch, Englisch und Arabisch. Für jeden Patienten und jede Patientin wird individuell die notwendige Behandlung geplant. Durch die Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und anderen niedergelassenen Fachbereichen lassen sich auch stationär notwendige Versorgungsformen zeitnah organisieren. Dies bedeutet für die Patienten vor allem eine höhere Versorgungsqualität sowie kurze Wege und reduzierte Wartezeiten. Die folgende Abbildung verdeutlicht das interdisziplinäre Konzept, das dem MediClin MVZ Leipzig® zu Grunde liegt: STRUKTUR MEDICLIN MVZ LEIPZIG ® Hausarzt (MVZ) Facharzt (MVZ) Facharzt (MVZ) Evtl. Kooperative Facharzt-Konsultation Case-Manager Interdisziplinäre Konferenz Therapie, z. B. in kooperierender Klinik Evtl. Co-Diagnostik in kooperierender Klinik MVZ Kooperierende Klinik Durch die abgestimmten Prozesse ist es möglich, eine komplette Diagnostik innerhalb kurzer Zeit zu erstellen und den Patienten danach kurzfristig einer profunden Therapie und Behandlung zuzuführen. Das ist ein erheblicher Fortschritt gegenüber der normalen ambulanten Behandlung, die sich durch komplexe Terminkoordination über mehrere Wochen hinziehen kann. Die Idee des MVZ ist die der umfassenden medizinischen Betreuung aus einer Hand: Sie wird ermöglicht durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Fachärzte – Allgemeinmediziner, Internisten, Orthopäden, Chirurgen, Neurologen bis hin zu Zahnärzten – und durch Kooperationen mit Akut- und Reha-Kliniken. Aber auch Apotheker, Physiound Ergotherapeuten sowie Orthopädietechniker können beteiligt sein. Durch dieses Prinzip werden Synergieeffekte genutzt. Es werden kurze Wege für die Patienten und Patientinnen möglich, da die Praxen, die Diagnostik, ambulante Operationen/stationäre Versorgung, Nachsorge etc. unter einem Dach bzw. organisatorisch verbunden sind. Die Patienten erhalten eine Rundum-Versorgung, welche durch ein zeitliches und inhaltliches Konzept zu weniger Wartezeiten führt. Den Patienten wird durch gemeinsame Nutzung modernster Medizintechnik eine technisch hochwertige Diagnostik und Therapie ermöglicht. Mit Hilfe eines inhaltlich strukturierten Behandlungsprogramms der Ärzte und Ärztinnen werden Doppeluntersuchungen vermieden und die Gabe von Arzneimitteln wird besser abgestimmt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Kollegen der verschiedenen Fachrichtungen bei der Begutachtung der Patienten unmittelbar austauschen können und damit die Qualität der medizinischen Versorgung insgesamt verbessert wird. In unserem MVZ werden Verwaltungsaufgaben vom Träger der Einrichtung koordiniert. Durch diese administrative Entlastung der Ärzte und Ärztinnen, können sich diese stärker auf die Patientenversorgung konzentrieren. Für die Region liegt der Vorteil in der Optimierung der Versorgungsstrukturen für die breite Bevölkerung durch ein sektorenübergreifendes Modell. Fazit Das MVZ sorgt für eine bessere und koordiniertere Auslastung der Ressourcen im Gesundheitswesen. Durch die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung sowie der Rehabilitation, werden nicht nur die Behandlungsabläufe für Patienten verbessert, sondern auch die Behandlungen kostengünstiger durchgeführt. Teure medizinische Großgeräte (zum Beispiel bildgebende Verfahren wie Computertomografie und Magnetresonanztomografie) werden optimal ausgelastet. Doppelaufnahmen und -untersuchungen werden vermieden. Diesen Weg gehen wir als MediClin gerne mit – und der Erfolg gibt uns Recht. Bereits heute haben wir eine durchweg positive Resonanz und hohe Patientenzahlen. D R . M E D. L . S E Y D L I T Z Ärztlicher Direktor Mediclin MVZ Leipzig® HEIKE MÜLLER Kaufmännische Leiterin Mediclin MVZ Leipzig® 43 44 } DIE HÄUFIGSTEN DIAGNOSEN IN S TAT I O N Ä R E R A K U T V E R S O R G U N G U N D R E H A B I L I TAT I O N Die MediClin ist ein Konzern mit klaren Schwerpunkten. Die folgenden Seiten geben Ihnen einen Überblick über die häufigsten Diagnosen in unseren Akutkliniken und Rehabilitationseinrichtungen. Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2005. 46 Akutkliniken der MediClin 47 Rehabilitationskliniken der MediClin 45 Die häufigsten Diagnosen > Stationäre Akutversorgung Akutkliniken der MediClin Im Bereich der akutstationären Behandlungen finden sich unter den häufigsten 25 Diagnosen klare Schwerpunkte bei der MediClin. Neben orthopädischen Krankheitsbildern ist die Innere Medizin (Fokus Kardiologie/Herzchirurgie) sowie die Neuromedizin und die Psychowissenschaften häufig vertreten. Die 25 häufigsten Hauptdiagnosen in den Akutkliniken der MediClin Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 M51 M54 F10 I25 M16 I20 M17 I21 I63 M23 I50 F32 S06 M48 Z38 F43 I11 C79 F20 I48 T84 M75 I70 C67 M47 Kurzbeschreibung Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden Rückenschmerzen Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol Chronische Durchblutungsstörungen des Herzens Koxarthrose (Verschleiß des Hüftgelenkes) Angina pectoris (Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend) Gonarthrose (Verschleiß des Kniegelenkes) Akuter Herzinfarkt Hirninfarkt (Schlaganfall aufgrund eines Hirngefäßverschlusses) Binnenschädigung des Kniegelenkes Herzinsuffizienz (Herzschwäche) Depression Intrakranielle Verletzung Sonstige Spondylopathien (degenerative Erkrankungen der Wirbelkörper) Lebendgeborener Einling Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Hypertensive Herzkrankheit (Herzerkrankung aufgrund von Bluthochdruck) Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen (u. a. Gehirn, Knochen) Schizophrenie Vorhofflattern und Vorhofflimmern (Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen) Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate Schulterläsionen Atherosklerose (Arterienverkalkung) Bösartige Neubildung der Harnblase Spondylose (Verformung von Wirbeln mit eingeschränkter Wirbelsäulenbeweglichkeit) Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebe Psychische Erkankungen 46 Erkrankungen des Nervensystems und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems Krebserkrankungen Geburten Die häufigsten Diagnosen > Rehabilitation Rehabilitationskliniken der MediClin Medizinische Schwerpunkte der MediClin im Rehabilitationsbereich bilden neben den Bereichen der Neuromedizin und Psychowissenschaften sowie der Orthopädie auch die Innere Medizin und Onkologie. Die Diagnosen verteilen sich unterschiedlich auf die einzelnen Standorte. Eine Übersicht über die Leistungsangebote sämtlicher Einrichtungen finden Sie auf Seite 12. Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Neurologie Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 I63 G35 I61 S06 C71 I60 D32 I69 G62 I64 Neurologie Hirninfarkt (Schlaganfall aufgrund eines Hirngefäßverschlusses) Multiple Sklerose (Chronische entzündliche Erkrankung des Gehirns) Intrazerebrale Blutung Intrakranielle Verletzung (Verletzung innerhalb des Schädels) Bösartige Neubildung des Gehirns Subarachnoidalblutung Gutartige Neubildung der Meningen Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit Sonstige Polyneuropathien Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Psychosomatik Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 F43 F32 F45 F33 F50 F41 F34 E66 F40 F48 Psychosomatik Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Depressive Episode (phasisch verlaufende depressive Erkrankung) Somatoforme Störungen Rezidivierende depressive Störung Essstörungen Andere Angststörungen Anhaltende affektive Störungen Adipositas Phobische Störungen Andere neurotische Störungen 47 Die häufigsten Diagnosen > Rehabilitation Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Orthopädie Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 M16 M17 M51 S72 M54 Z96 M48 T84 M53 S32 Orthopädie Koxarthrose (Arthrose des Hüftgelenks) Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenks) Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden Fraktur des Femurs (Oberschenkelbruch) Rückenschmerzen Vorhandensein von anderen funktionellen Implantaten Sonstige Spondylopathien (Wirbelsäulenverschleißerkrankungen) Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Bruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Kardiologie/Sonstige Innere Medizin/HNO 48 Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 I25 E11 I21 H93 J44 Z95 I10 E10 I70 G47 Kardiologie/Sonstige Innere Medizin/HNO Chronisch ischämische Herzkrankheit (Chronische Durchblutungsstörung des Herzens) Zuckerkrankheit (= Typ II Diabetes, ohne Insulinabhängigkeit) Akuter Herzinfarkt Tinnitus/Sonstige Krankheiten des Ohres Sonstige chronische Lungenkrankheit Vorhandensein von kardialen oder vaskulären Implantaten oder Transplantaten Essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruck ohne bekannte Ursache) Zuckerkrankheit (= Typ II, mit Insulinabhängigkeit) Atherosklerose (Arterienverkalkung) Schlafstörungen Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Onkologie Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 C61 C50 C18 C34 C20 C64 C67 C16 C25 C56 Onkologie Bösartige Neubildung der Prostata (Vorsteherdrüse) Bösartige Neubildung der Brustdrüse Bösartige Neubildung des Kolons (Dickdarm) Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge Bösartige Neubildung des Rektums (Enddarm) Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken Bösartige Neubildung der Harnblase Bösartige Neubildung des Magens Bösartige Neubildung des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) Bösartige Neubildung des Ovars (Eierstock) 49 50 } DIE EINRICHTUNGEN DER MEDICLIN IM ÜBERBLICK Die MediClin verfügt über 30 Einrichtungen in Akut und Reha sowie darüber hinaus über zwei Medizinische Versorgungszentren und acht Pflegeeinrichtungen. Das folgende Kapitel stellt die einzelnen Kliniken mit ihrem Konzept und den vertretenen Indikationen genauer vor. Daneben finden sich Angaben zu den vorhandenen Betten, zu Mitarbeitern sowie zu stationär behandelten Patienten. 52 Seidel-Klinik Bad Bellingen, Bad Bellingen 53 Seepark Klinik, Bad Bodenteich 54 Reha-Zentrum Bad Düben, Bad Düben 55 Waldkrankenhaus Bad Düben, Bad Düben 56 Klinik am Brunnenberg, Bad Elster 57 Deister Weser Kliniken, Bad Münster 58 Neuro-orthopädisches RehaZentrum Bad Orb, Bad Orb 59 Schlüsselbad Klinik, Bad Peterstal-Griesbach 60 Edertal Kliniken, Bad Wildungen 61 Reha-Zentrum Roter Hügel, Bayreuth 62 Bliestal Kliniken, Blieskastel 63 Robert Janker Klinik, Bonn 64 Reha-Zentrum Spreewald, Burg 65 Herz-Zentrum Coswig, Coswig 66 Krankenhaus am Crivitzer See, Crivitz 67 Baar Klinik, Donaueschingen 68 Staufenburg Klinik, Durbach 69 Fachklinik Rhein / Ruhr, Essen 70 Rose Klinik, Horn-Bad Meinberg 71 Albert Schweitzer Klinik, Königsfeld 72 Hedon-Klinik, Lingen 73 Klinik an der Lindenhöhe, Offenburg 74 Klinikum Plau am See, Plau am See 74 Krankenhaus, Plau am See 75 Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum, Plau am See 76 Reha-Zentrum Reichshof, Reichshof-Eckenhagen 77 Dünenwald Klinik Insel Usedom, Seebad Trassenheide 78 Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau, Soltau 79 Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau, Soltau 80 Bosenberg Kliniken, St. Wendel 81 Klinik am Rennsteig, Tabarz 82 Müritz-Klinikum, Waren/Röbel 51 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Seidel-Klinik Bad Bellingen Bad Bellingen Die Seidel-Klinik Bad Bellingen ist spezialisiert auf rheumatologische, wirbelsäulenspezifische und neuromuskuläre Erkrankungen. Angeboten werden ambulante und prästationäre Diagnostik sowie Beratung, akutstationäre Krankenhausbehandlung, stationäre Rehabilitation und poststationäre Therapie- und Verlaufsbeurteilung. 108 Betten, davon Akutkrankenhaus (36) Schwerpunkte der Klinik sind die Behandlung von Wirbelsäulenleiden, die Frührehabilitation nach operativen Eingriffen am Bewegungsapparat sowie die Therapie aller entzündlichen und degenerativen Gelenk- sowie neuromuskulären Erkrankungen. Eine besondere Stellung nimmt die konservative Behandlung des Bandscheibenvorfalls der Hals- und Lendenwirbelsäule sowie die Nachbehandlung nach Bandscheibenoperationen ein. medizinische Rehabilitation (72) 89 Mitarbeiter 2.300 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Seidel-Klinik Bad Bellingen Die Klinik verfolgt einen integrierten, fachübergreifenden Ansatz. Die drei Bereiche Akutbehandlung, Rehabilitationsbehandlung sowie ambulante Vorstellung sind die Säulen des sektorenübergreifenden Konzepts. Die Kontinuität der Behandlung, insbesondere beim Übergang vom Akutaufenthalt in die Rehabilitation bzw. bei der postoperativen Übernahme, sind wesentliche Garanten für den Behandlungserfolg. Hebelweg 4 79415 Bad Bellingen Telefon 0 76 35 / 30 - 0 Leistungsformen Telefax 0 76 35 / 30 -177 E-Mail info@badbellingen. mediclin.de 52 Stationäre Krankenhausbehandlungen gemäß § 39 SGB V Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 SGB V Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 40 SGB V Sektorenübergreifende „Integrierte Versorgung“ nach § 140 SGB V mit mehreren großen Krankenkassen Beihilfefähige stationäre Behandlungen Berufsgenossenschaftliche stationäre Behandlungen Neurologische und rheumatologische Ermächtigungsambulanz Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Seepark Klinik Bad Bodenteich 195 Betten 127 Mitarbeiter 700 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Die Seepark Klinik in Bad Bodenteich ist eine Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit dem Zentrum für Essstörungen Norddeutschland. Seit ihrer Eröffnung 1994 werden hier Patienten mit seelisch bedingten Störungen behandelt. Dabei wurde von Beginn an darauf geachtet, körperliche Erkrankungen gleichrangig mitzubehandeln und somit eine psychosomatische Therapiephilosophie im eigentlichen Sinne zu verwirklichen. In den vergangenen Jahren hat sich das Zentrum für Essstörungen der Seepark Klinik zu einem überregional anerkannten Therapiezentrum entwickelt. Eine weitere Besonderheit ist die Familienorientierte Therapieeinheit. Im psychosomatischen Kontext werden gastroenterologische (z. B. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen), endokrinologische und Patienten nach chirurgischen Eingriffen an den Bauchorganen behandelt. Die Schwerpunkte der Seepark Klinik liegen in der Behandlung von Essstörungen, Schmerzkrankheiten und psychiatrischen Erkrankungen. 1994 eröffnet Seepark Klinik Sebastian-Kneipp-Straße 1 29389 Bad Bodenteich Telefon 0 58 24 / 21- 0 Essstörungen Ein Behandlungsschwerpunkt sind schwere und schwerste Essstörungen: In einer eigenen Abteilung werden Patienten mit Anorexie (Magersucht) oder Bulimie (Ess-Brech-Sucht) aufgenommen. Ebenso behandeln wir Patienten mit Adipositas (Fettsucht), die neben einer ernährungsmedizinischen auch einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen. Telefax 0 58 24 / 21- 200 E-Mail info@seepark.mediclin.de Schmerzerkrankungen Wir behandeln andauernde und quälende Schmerzen mit einer Kombination aus medizinischer, psychotherapeutischer und physikalischer Schmerztherapie. Auch Schmerzen, die auf körperliche Ursachen zurückzuführen sind, lassen sich mit zusätzlichen psychotherapeutischen Methoden lindern. Familienorientierte Therapie In einem besonderen Bereich nehmen wir Eltern gleichzeitig mit ihren ebenfalls psychotherapeutisch zu behandelnden Kindern auf. Psychosen Wir verfügen über eine Spezialeinheit für psychotische Erkrankungen. Hier nehmen wir Patienten nach einer akuten Phase auf, die einer Weiterbehandlung in Form einer stützenden ressourcen-orientierten Psychotherapie bedürfen. Leistungsformen Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V Krankenhausbehandlung für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte Sanatoriumsbehandlungen Selbstzahler-Pauschalangebote 53 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Reha-Zentrum Bad Düben Bad Düben Das Reha-Zentrum Bad Düben Zum Standort Bad Düben gehören das Waldkrankenhaus für operative und konservative Orthopädie sowie das Reha-Zentrum Bad Düben. Als interdisziplinäres Rehabilitationszentrum mit insgesamt 265 Betten steht das Reha-Zentrum für ein leistungsfähiges medizinisches Versorgungskonzept, das der zunehmenden Komplexität von Krankheitsbildern und den neuesten diagnostischen und therapeutischen Erkenntnissen Rechnung trägt. Das Reha-Zentrum Bad Düben hat sich seit seiner Eröffnung im Jahre 1994 zu einem therapeutischen Zentrum mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Im RehaZentrum befinden sich die Fachbereiche Orthopädie, Neurologie und Kardiologie. 265 Betten 173 Mitarbeiter 3.600 Patienten (stationär) im Jahr 2005 1994 eröffnet Orthopädie Die Indikationen der Orthopädie umfassen entzündlich- und degenerativrheumatische Erkrankungen, Zustand nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen, bösartige Geschwulstkrankheiten und maligne Systemerkrankungen (Bewegungsorgane), Weiterbehandlung nach Gelenkerkrankungen sowie Osteoporose. Reha-Zentrum Bad Düben Gustav-Adolf-Straße 15 04849 Bad Düben Telefon 03 42 43 / 79 - 0 Kardiologie Zum Indikationsspektrum der Kardiologie zählen Hypertonie, KHK und Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, funktionelle Störungen, Zustand nach Herz-OP, arterielle und venöse Erkrankungen sowie Lungenembolie. Telefax 03 42 43 / 2 50 81 E-Mail info@rzdueben.mediclin.de Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 5797 D In der Nähe des Standorts Bad Düben befindet sich außerdem ein Medizinisches Versorgungszentrum: MediClin MVZ Leipzig Orthopädie, Innere Medizin Allgemeinmedizin Richard-Wagner-Straße 1 04109 Leipzig Kontaktinformationen s. rechts 54 Neurologie Die Indikationen der Neurologie umfassen Schlaganfall, Schädelhirntrauma und tumoröse, entzündliche, stoffwechselbedingte und degenerative Erkrankungen des ZNS sowie Zustand nach Operation an Gehirn, Rückenmark und peripheren Nerven. Leistungsformen Anschlussheilbehandlung (AHB) bzw. Anschlussrehabilitation (AR) Heilverfahren (HV) In der gesetzlichen Unfallversicherung seitens der Berufsgenossenschaften verfügen die Fachkliniken über die Anerkennung für das BGSW-Verfahren (berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung) Beihilfefähige Behandlungsverfahren Teilstationäre Rehabilitation einschließlich der intensiven Rehabilitationsnachsorge (IRENA) Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler In der Neurologie besteht nach dem Phasenmodell die Zulassung für die Phase D Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Waldkrankenhaus Bad Düben Bad Düben 160 Betten 223 Mitarbeiter 4.100 Patienten (stationär) Das Waldkrankenhaus Bad Düben im Überblick Das Waldkrankenhaus Bad Düben ist mit 160 orthopädischen Akutbetten ausgestattet und unter anderem für Endoprothetik, Wirbelsäulenoperationen, Hand- und Fußchirurgie, Traumatologie sowie für das gesamte Spektrum der konservativen und operativen orthopädischen Behandlung der Rheumatologie eingerichtet. Durch die direkte organisatorische und räumliche Nähe zum Reha-Zentrum (Seite 54) kann eine enge Verzahnung von Akut- und Rehabilitationsbehandlung verwirklicht werden. Sie ermöglicht eine klare Therapieabstimmung und verhindert unnötige Belastungen für den Patienten. Das Waldkrankenhaus Bad Düben wurde 1975 als Fachkrankenhaus für Orthopädie gegründet. Heute zählt das Waldkrankenhaus zu den leistungsfähigsten orthopädischen Kliniken in Deutschland. im Jahr 2005 Waldkrankenhaus Bad Düben Leistungsformen Gustav-Adolf-Straße 15 a 04849 Bad Düben Telefon 03 42 43 /76 - 0 Telefax 03 42 43 /76-1120 E-Mail info@dueben.mediclin.de In der Nähe des Standorts Bad Düben befindet sich außerdem ein Medizinisches Versorgungszentrum: MediClin MVZ Leipzig Orthopädie, Innere Medizin Behandlungsschwerpunkte sind die Rheumatologie, Orthopädie, Handchirurgie, Unfallbehandlung, Notfallversorgung, Anästhesiologie, Eigenblutspende, Intensivtherapie und Schmerztherapie. Professor Dr. med. Christian Melzer übernahm 1999 die Leitung der Klinik. Unter seiner Führung wurde das Spektrum um den Bereich der Wirbelsäulenchirurgie, Kinderorthopädie und der Behandlung von Tumoren erweitert. Außerdem wurden neue Operationsmethoden eingeführt. Durch eine Spezialisierung innerhalb des Fachgebiets verfügt das Waldkrankenhaus Bad Düben über besondere Erfahrungen bei arthroskopischen Eingriffen einschließlich Kreuzbandersatzplastik. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Versorgung von Breitensportlern. Das Waldkrankenhaus gilt darüber hinaus als Zentrum für die operative und konservative Behandlung von Hochleistungssportlern. Allgemeinmedizin Richard-Wagner-Straße 1 04109 Leipzig Telefon 03 41/ 3 08 99 - 0 Telefax 03 41/ 3 08 99 -10 E-Mail info@mvzleipzig.mediclin.de www.mvzleipzig.mediclin.de 55 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Klinik am Brunnenberg Bad Elster Die Klinik am Brunnenberg in Bad Elster wurde 1994 erbaut und ist eine Fachklinik für Orthopädie und Kardiologie. Die Einrichtung hat 236 Betten in vier untereinander verbundenen behindertengerecht ausgestatteten Gebäuden. Die orthopädische Abteilung behandelt Patienten nach operativen Eingriffen sowie bei Verletzungs- und Unfallfolgen an Gliedmaßen und Wirbelsäule. Darüber hinaus werden Patienten mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen der Bewegungsorgane, Knochenstoffwechselerkrankungen und Tumoren an Knochen und Wirbelsäule betreut. In die Klinik ist ein Amputations-Reha-Zentrum integriert. 236 Betten 140 Mitarbeiter 3.100 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Die kardiologische Abteilung widmet sich der Nachbehandlung von Herzinfarktpatienten sowie der Rehabilitation von am Herzen und an den Gefäßen operierten Patienten. 1994 erbaut Klinik am Brunnenberg Endersstraße 5 Im therapeutischen Team arbeiten Ärzte zusammen mit Psychologen, Physiotherapeuten, medizinischen Bademeistern und Masseuren, Ergotherapeuten, Logopäden, Sporttherapeuten, Krankenschwestern, Diätassistenten und einer Sozialarbeiterin. 08645 Bad Elster Telefon 03 74 37/ 8 - 0 Telefax 03 74 37/ 8 - 32 01 E-Mail service@brunnenberg. mediclin.de Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Das interdisziplinäre Klinikkonzept ist vor allem bei der medizinischen Rehabilitation multimorbider und älterer Patienten von großem Vorteil. Die vorhandene Rehabilitationsdiagnostik dient der Leistungseinstufung und einer kontinuierlichen Funktions- und Verlaufskontrolle zur therapeutischen Abstimmung. Für alle Krankheitsgruppen liegen detaillierte Therapiekonzepte vor. Diese werden – abhängig vom Rehabilitationsziel, vom momentanen Beschwerdebild und der aktuellen klinischen und paraklinischen Situation – differenziert zur Anwendung gebracht. Im Vordergrund steht dabei jeweils der zügige stufenweise Aufbau der physischen und psychischen Belastbarkeit des Patienten. Leistungsformen Reg.-Nr. 1630 D Am Standort Bad Elster befindet sich außerdem eine Pflegeeinrichtung: Seniorenresidenz Brunnenbergblick Endersstraße 5A 08645 Bad Elster Telefon 03 74 37/ 8 -1411, -1412 Telefax 03 74 37/ 8 -1412 E-Mail info@brunnenbergblick. mediclin.de 56 Für die Klinik besteht ein Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V Anschlussheilbehandlungen Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen Allgemeine stationäre und ambulante Rehabilitationsmaßnahmen Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Deister Weser Kliniken Bad Münder Die Deister Weser Kliniken Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1994 haben sich die Deister Weser Kliniken in Bad Münder zu einem therapeutischen Zentrum in der Region entwickelt. Die Deister Weser Kliniken sind Fachkliniken mit Schwerpunkten in der Behandlung von Ängsten, ADHS, Depressionen und Zwangserkrankungen sowie in der Rehabilitation nach Tumorerkrankungen und bei Erschöpfungszuständen. Sie vereinen unter einem Dach eine Fachklinik für Onkologie sowie eine Fachklinik für Verhaltensmedizin und Psychosomatik. In jeder der beiden Kliniken wird nach einem ganzheitlichen Prinzip behandelt, das somato-medizinische Kompetenz mit einem bio-psycho-sozialen Krankheitsbegriff verbindet. 190 Betten 148 Mitarbeiter 1.600 Patienten (stationär) im Jahr 2005 1994 eröffnet Deister Weser Kliniken Lug ins Land 5 31848 Bad Münder Telefon 0 50 42 / 6 00 - 0 Die Fachklinik für Onkologie bündelt internistisch-onkologisches und schmerztherapeutisches Know-how. Sie widmet sich vor allem der Anschlussheilbehandlung wie auch der Behandlung von Therapiefolgen bei Tumorerkrankungen. Begleitende Funktions- und Anpassungsstörungen können kompetent versorgt werden. Die Fachklinik für Verhaltensmedizin und Psychosomatik vereint psychotherapeutische, psychiatrische und neurologische Fachkompetenz. Sie widmet sich der Behandlung von Patienten, die an Erkrankungen mit komplexen psychophysischen und sozialen Wechselwirkungen leiden. Telefax 0 50 42 / 6 00 - 600 E-Mail info@dwk.mediclin.de Die enge Kooperation beider Fachkliniken ermöglicht ein interdisziplinär ausgerichtetes therapeutisches Konzept. Es folgt dem Motto: „Dem Körper nicht weniger Aufmerksamkeit widmen, sondern der Seele mehr.“ Am Standort Deister Weser befindet sich außerdem eine Pflegeeinrichtung: Leistungsformen Seniorenresidenz Deister Weser Fachklinik für Onkologie AHB-Maßnahmen der Indikationsgruppen 10 b, e, f und k (gastrointestinale Tumore, Mammakarzinom, gynäkologische Tumore und hämatologische Systemerkrankungen). Lug ins Land 5 31848 Bad Münder Telefon 0 50 42 / 6 00 - 520 E-Mail info@deisterweser. mediclin.de Fachklinik für Verhaltensmedizin und Psychosomatik Leistungs- und Kostenträger der stationären Behandlung sind die Rentenversicherungsträger gemäß § 15 SGB VI bzw. die gesetzliche Krankenversicherung nach § 40 Abs. 2 SGB V. Für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte sind die Kliniken eine so genannte gemischte Krankenanstalt im Sinne des § 4 Abs. 5 der Musterbedingungen der Privaten Krankenversicherungen, in denen keine Sanatoriumsbehandlungen durchgeführt werden. Die Zuweisung erfolgt durch niedergelassene Ärzte sowie auf Veranlassung der Rentenversicherungsträger und der Krankenkassen. Therapieformen Verhaltenstherapeutische Angebote in Form von Gruppenund Einzeltherapien, Musiktherapie, Entspannungsverfahren, Ergo- und Kreativtherapie, Sportangebote sowie Spezialprogramme für unterschiedliche psychosomatische Gesundheitsstörungen. 57 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb Bad Orb Das Neuro-orthopädische Reha-Zentrum Bad Orb ist ein interdisziplinäres Versorgungszentrum mit den Fachbereichen Neurologie mit klinischer Neuropsychologie sowie Konservativer Orthopädie mit Physikalischer Therapie. Beide Fachbereiche arbeiten in dem speziell konzipierten Neuro-orthopädischen Kompetenzzentrum sehr eng zusammen und ergänzen sich in ihrer fachlichen Versorgungskompetenz. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Behandlung von Polytraumen, Schädel-Hirn-Trauma kombiniert mit Extremitäten- und Wirbelsäulenverletzungen, Wirbelsäulenerkrankungen mit komplexen Nervenschädigungen, Gelenkersatz bei neurologischer Grunderkrankung sowie Schmerzsyndromen. 312 Betten 306 Mitarbeiter 3.400 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Eine besondere Stellung nehmen spezifische Schwerpunktkonzepte z. B. zur Betreuung von Patienten mit Hirnschädigungen jeglicher Ursache und Aphasie, spezielle Kompetenzen auf dem Gebiet der Knochengesundheit (Osteologie) sowie die Entwicklung maßgeschneiderter Nachsorgeangebote ein. Neuro-orthopädisches RehaZentrum Bad Orb Spessartstraße 20 Die multiprofessionelle Institutsambulanz in der Therapieabteilung des RehaZentrums gewährleistet eine nahtlose nachstationäre Weiterbetreuung. 63619 Bad Orb Telefon 0 60 52 / 8 08 - 0 Telefax 0 60 52 / 8 08 - 649 E-Mail info@orb.mediclin.de Die Klinik hat sich dem Modell eines integrierten, fachübergreifenden Ansatzes verpflichtet. Die Kontinuität der Behandlung auch beim Übergang vom stationären zum nachstationären Aufenthalt sind wesentliche Teile des Behandlungskonzeptes. Darüber hinaus besteht im Rahmen eines integrierten Versorgungskonzeptes für Schlaganfallpatienten eine Früh-Rehastation im Klinikum Offenbach. Die Einrichtung verfügt über 312 Betten, wobei 207 Betten auf die Neurologie und 105 Betten auf die Orthopädie entfallen. Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Leistungsformen Reg.-Nr. 1848 D In Kooperation mit dem Klinikum Offenbach Kompetenzzentrum für Schlaganfallpatienten MediClin-Kurzzeitpflege Starkenburgring 66 63069 Offenbach Telefon 0 69 / 84 05 - 41 21 Telefax 0 69 / 84 05 - 39 59 58 Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 SGB V Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 111 SGB V Beihilfefähige stationäre Behandlungen Berufsgenossenschaftliche stationäre Behandlungen Ambulante Behandlung nach kassenärztlicher Verordnung Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Schlüsselbad Klinik Bad Peterstal-Griesbach Die Schlüsselbad Klinik in Bad Peterstal-Griesbach mit 168 Betten vereint drei Fachdisziplinen unter einem Dach: Orthopädie Innere Medizin Geriatrische Rehabilitation 168 Betten Besonderes Merkmal der Schlüsselbad Klinik ist die Verknüpfung von Orthopädie und Innerer Medizin sowie Geriatrischer Rehabilitation. Orthopädische Patienten haben häufig auch internistische Erkrankungen und umgekehrt, so dass hier der ganzheitlichen Medizin Rechnung getragen wird. 112 Mitarbeiter 1.900 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Schlüsselbad Klinik Renchtalstraße 2 77740 Bad Peterstal-Griesbach Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer psychologischen und psychosomatischen Betreuung. Dank der hohen medizinischen Kompetenz und einer breit gefächerten Ausbildung der Ärzte und Therapeuten finden die Patienten schulmedizinisches, naturmedizinisches (Akupunktur, Homöopathie), konservatives und operatives Know-how vor. Hierdurch kann die bestmögliche Behandlungsauswahl für den Patienten, gleich welchen Alters, getroffen werden. Telefon 0 78 06 / 86 - 0 Telefax 0 78 06 / 86 - 202 E-Mail info@sbk.mediclin.de Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 7188 D Leistungsformen Für die orthopädische Rehabilitationsklinik bestehen Anerkennungen beim Rentenversicherungsträger (DRV Bund) sowohl für klassische Heilverfahren stationär und teilstationär als auch für Anschlussheilbehandlungen (AHB). Für die Fachgebiete Orthopädie, Innere Medizin (Kardiologie) und Geriatrische Rehabilitation verfügt die Klinik im Rahmen von Versorgungsverträgen nach § 111 SGB V über eine Zulassung seitens der Krankenkassen, insbesondere auch für Anschlussrehabilitation /AR (stationär und ambulant). Stationäre Anschlussheilbehandlungen /Anschlussrehabilitation gemäß § 40 SGB V Stationäre Behandlung nach § 137 ff SGB V mit mehreren großen Krankenkassen Stationäre Rehabilitation gemäß § 40 SGB V Ambulante und teilstationäre Rehabilitation Geriatrische Rehabilitation Pauschalangebote für Selbstzahler Stationäre Behandlung nach § 20 SGB V mit der GEK 59 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Edertal Kliniken Bad Wildungen Die Edertal Kliniken in Bad Wildungen vereinen eine Fachklinik für Konservative Orthopädie mit einem Amputations-Reha-Zentrum (Hahnberg Klinik) und einer Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin (Edertal Klinik). In der Verbindung von orthopädischer und psychosomatischer Versorgungskompetenz lassen sich medizinischtherapeutische Versorgungskonzepte entwickeln, die der zunehmenden Komplexität der Krankheitsbilder Rechnung tragen. 307 Betten 180 Mitarbeiter 3.000 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Edertal Kliniken Ziergartenstraße 9 34537 Bad Wildungen Telefon 0 56 21/ 7 96 - 0 Schwerpunkte der Behandlung in der Psychosomatik sind chronifizierte Schmerzzustände, Angststörungen und Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen und Erschöpfungszustände. Das Therapiekonzept basiert auf einem somato-psycho-sozialen Krankheitsverständnis, welches wissenschaftlich begründete medizinische, verhaltenstherapeutische, ergotherapeutische, sporttherapeutische und andere Komponenten enthält. Ein umfangreiches Angebot an Therapien zur Krankheitsbewältigung sowie spezielle Gruppen zur Schmerz-, Stress- und Angstbewältigung sowie differenzierte Ansätze zur Überwindung von gesundheitsbezogenen beruflichen und Alltagsproblemen mit wissenschaftlicher Begleitung, runden das Bild ab. Telefax 0 56 21/ 729 58 E-Mail info@edertal.mediclin.de In der Orthopädie werden alle konservativ behandelbaren orthopädischen Krankheiten und Behinderungen therapiert. Besonderer Schwerpunkt: Anschlussheilbehandlung (AHB) nach endoprothetischer Versorgung von Hüft- und Kniegelenken sowie Schultergelenken, nach Wirbelsäulenoperationen und Amputationen. Das AmputationsReha-Zentrum ist integriert in die orthopädische Abteilung. Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Leistungsformen Reg.-Nr. 4924 D 60 Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 Abs. 2 SGB V und § 23 Abs. 4 SGB V Beihilfefähige stationäre Behandlungen Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 111 SGB V Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen Ambulante und teilstationäre Rehabilitation Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Reha-Zentrum Roter Hügel Bayreuth Das Reha-Zentrum Roter Hügel in Bayreuth ist eine Fachklinik für die Fachgebiete Neurologie, Orthopädie und Geriatrie. Das Reha-Zentrum umfasst drei Abteilungen: Neurologie, Orthopädie und Geriatrie. Das Indikationsspektrum der Neurologie umfasst sämtliche neurologischen Erkrankungen. Dazu gehört auch die Behandlung nach Operationen an Gehirn, Rückenmark und peripheren Nerven. 288 Betten 230 Mitarbeiter 3.600 Patienten (stationär) Die Indikationen der Orthopädie umfassen degenerativ-rheumatische und entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Patienten nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen, einschließlich Amputationen. im Jahr 2005 Reha-Zentrum Roter Hügel Zum Indikationsspektrum der Geriatrie gehören alle Indikationen gemäß GRBVerfahren. Jakob-Herz-Straße 1 95445 Bayreuth Telefon 09 21 / 3 09 - 0 Telefax 09 21 / 3 09 -102 E-Mail info@roterhuegel.mediclin.de Wesentliches Leistungs- und Qualitätsmerkmal des Reha-Zentrums Roter Hügel ist die gemeinsame integrative Versorgung der neurologischen, internistisch-geriatrischen und orthopädischen Patienten mit einem entsprechenden Fachärzteteam, die insbesondere den zahlreichen älteren und pflegebedürftigen Patienten mit ihrer Multimorbidität zugute kommt. Leistungsformen Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 4653 D Phase C der weiterführenden Neurologischen Rehabilitation Anschlussheilbehandlungen für die Neurologie (Phase D) und Orthopädie (Kostenträger GKV, PKV, RV) Geriatrische Rehabilitationsbehandlungen – GRB-Verfahren (GKV, PKV) Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen für die Indikationsbereiche Neurologie und Orthopädie (BGSW) Stationäre Heilverfahren für die Indikationsbereiche Orthopädie (BfA, GKV) und Neurologie (BfA, LVA und GKV) Ambulante (teilstationäre) Heilverfahren (BfA) Intensivierte Rehabilitationsnachsorge „IRENA“ der BfA 61 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Bliestal Kliniken Blieskastel 471 Betten Die Bliestal Kliniken in Blieskastel sind ein diagnostisch und therapeutisch großzügig ausgestattetes Reha-Klinikum. Unter dem Dach des Klinikums befinden sich die Fachklinik für Innere Medizin, die Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie sowie die Fachklinik für Psychosomatische Medizin. Als interdisziplinäres Klinik-Zentrum stehen die Bliestal Kliniken für ein leistungsfähiges medizinisches Versorgungskonzept, das der zunehmenden Komplexität von Krankheitsbildern – speziell chronisch-prozesshafter Leiden – mit zeitgemäßen Behandlungskonzepten und moderner Ausstattung Rechnung trägt. Die interdisziplinäre konsiliarische Kooperation ermöglicht eine intensive Betreuung von Patienten der verschiedenen Fachbereiche, insbesondere multimorbider älterer Patienten. 310 Mitarbeiter 4.700 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Bliestal Kliniken Die Fachklinik für Innere Medizin bietet folgendes Indikationsspektrum Herz-Kreislauferkrankungen, Krankheiten der Gefäße (arteriell und venös), bösartige Neubildungen und maligne Systemerkrankungen, urologische und nephrologische Krankheiten sowie Stoffwechselerkrankungen. Am Spitzenberg 66440 Blieskastel Telefon 0 68 42 / 54 - 0 Telefax 0 68 42 / 54 - 25 41 E-Mail info@bliestal.mediclin.de Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Die Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie ist auf folgende Indikationen ausgerichtet Behandlungen von Erkrankungen und Funktionsbeeinträchtigungen der Halte- und Bewegungsorgane, Zustand nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen. Behandlung bei Osteoporose, Skoliose, rheumatische Erkrankungen, weiterer Schwerpunkt ist die Schmerztherapie. Die Fachklinik für Psychosomatische Medizin bietet folgendes Indikationsspektrum Seelische und psychosomatische Erkrankungen, chronische Schmerzzustände mit psychosomatischer Beteiligung, Erkrankungen im Zusammenhang mit Arbeitsplatzproblemen, psychosomatische Erkrankungen des Bewegungssystems (z. B. Fibromyalgie), Angststörungen, Essstörungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, depressive Störungen, Schlafstörungen, Anpassungsstörungen, posttraumatische Belastungsstörung, psychische Störungen im Alter. Reg.-Nr. 4821D Leistungsformen Am Standort Blieskastel befindet sich außerdem eine Pflegeeinrichtung Seniorenresidenz Auf dem Bellem Zur Kurklinik 16 66440 Blieskastel Telefon 0 68 42 / 54 - 24 08 Telefax 0 68 42 / 54 - 2210 info@bellem.mediclin.de 62 Patienten können über den Rentenversicherungsträger, über die privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie über die Berufsgenossenschaften aufgenommen werden. Die Klinik hat einen Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V mit allen gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) und ist beihilfefähig. Stationäre fachklinische Behandlung nach § 40 SGB V Anschlussheilbehandlung (AHB) und Heilverfahren (HV) Anschlussgesundheitsmaßnahme der BfA (AGM) Serufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW) Intensive Reha-Nachsorge (IRENA) und ambulante Reha-Nachsorge (ARENA) Teilstationäre ambulante Rehabilitation Ambulante Physiotherapie (EAP) und Leistungen im Physikalischen Institut Ambulante Psychotherapie als integrierter Versorgungsvertrag mit der DAK Diagnostischer Check-up Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Robert Janker Klinik Bonn Die Robert Janker Klinik in Bonn ist eine Fachklinik für Radiologie und Neuroradiologie, Strahlentherapie und Radioonkologie mit Schwerpunkten in der Behandlung von Tumor-, Gefäß- und Wirbelsäulenerkrankungen. Die Fachklinik kombiniert konventionelle diagnostische und therapeutische Verfahren mit modernen Techniken der Radiologie, Neuroradiologie und der Strahlentherapie. Mit 109 Betten ist die Robert Janker Klinik die größte Fachklinik für Tumorerkrankungen und Strahlentherapie in Deutschland. 83 Betten Leistungsformen 110 Mitarbeiter 1.800 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Robert Janker Klinik Villenstraße 4 – 8 53129 Bonn-Dottendorf Telefon 02 28 / 53 06 - 0 Telefax 02 28 / 53 06 -162 E-Mail info@rjk.mediclin.de Am Standort Bonn befindet sich außerdem die MC Pharma GmbH. Die MC Pharma ist auf die Pro- In der Robert Janker Klinik kommen alle modernen bildgebenden Verfahren zur Anwendung, wie z. B. Kernspintomographie, digitale Subtraktionsangiographie, MultiSlice-Computer-Tomographie sowie modernste Ultraschalltechniken. Die Schwerpunkte sind: diagnostische und interventionelle Radiologie sowie Neuroradiologie und andere minimal invasive Behandlungsverfahren. Darüber hinaus bietet die Robert Janker Klinik die Strahlentherapie und kombinierte Radio-Chemotherapie aller Tumorerkrankungen an. Die stereotaktische Hochpräzisionsbestrahlung, radioonkologische Nachsorge, Hyperthermie sowie Schmerztherapie gehören ebenso zum interdisziplinären Leistungsspektrum. Die Robert Janker Klinik, als Fachklinik für Radiologie, ist eines der wenigen so genannten „bettenführenden“ Krankenhäuser für die oben angesprochenen Behandlungen in Deutschland. Durch verschiedene Kooperationen mit weiteren qualifizierten Einrichtungen in der Region gewährleistet die Robert Janker Klinik die integrierte Versorgung der Patienten sowohl im stationären als auch im prä- und poststationären Bereich. duktion von Radiopharmaka spezialisiert, die bei der PositronenEmissions-Tomographie (PET) und der Tumortherapie zum Einsatz kommen. MC Pharma Spessartstraße 9 53119 Bonn Telefon 02 28 / 90 81- 501 Telefax 02 28 / 90 81- 550 E-Mail info@mcpharma.mediclin.de Das Medizinische Ckeck-up-Programm: Viele gravierende Erkrankungen enstehen schleichend und unbemerkt. Das rechtzeitige Erkennen ist der Ansatzpunkt der Vorsorgeuntersuchung. Am diagnostischen Zentrum der Robert Janker Klinik stehen ärztliche Expertise und hochentwickelte technische Untersuchungsverfahren mit besonders schonenden Technologien (z.B. MRT, Multi-Slice-CT) zur Verfügung. Das umfassende Basispaket beinhaltet internistische, orthopädische und neurologische Vorsorgeuntersuchungen, die urologische Untersuchung beim Mann bzw. die gynäkologische Untersuchung bei der Frau sowie umfangreiche Laboruntersuchungen. Darüber hinaus sind, abhängig vom verstrichenen Zeitraum zwischen den jeweiligen Vorsorgeuntersuchungen sowie bei konkreter medizinischer Indikation, Zusatzuntersuchungen möglich. Während des gesamten Check-ups ist eine individuelle Begleitung und Betreuung durch einen Facharzt gewährleistet. 63 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Reha-Zentrum Spreewald Burg 282 Betten, davon Innere Medizin (Kardiologie, Diabetes, Angiologie) (136) Konservative Orthopädie (146) 155 Mitarbeiter 3.700 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Reha-Zentrum Spreewald Zur Spreewaldklinik 14 03096 Burg Telefon 03 56 03 / 63 - 0 Telefax 03 56 03 / 63 -100 E-Mail info@spreewald.mediclin.de Das Reha-Zentrum Spreewald in Burg mit den Fachbereichen Innere Medizin mit Kardiologie, Diabetologie und Angiologie sowie Konservativer Orthopädie ist ein leistungsstarkes therapeutisches Zentrum, das sich durch die fachbereichsübergreifende Versorgung der Patienten auszeichnet. Der medizinisch-therapeutische Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von chronischen Erkrankungen im Bereich Herz-Kreislauf, Stoffwechsel und Bewegungsorgane. Mit einer schlüssigen Konzeption, gestützt auf einen ganzheitlichen Therapieansatz, werden im Fachbereich Orthopädie speziell Patienten mit Muskel- und Skeletterkrankungen behandelt. Schon- und Vermeidungshaltung in sozialer und physischer Hinsicht werden mittels koordiniert eingesetzter rehabilitativer Behandlungsverfahren abgebaut. Patienten mit Prothesen und Orthesen stehen im Reha-Zentrum Spreewald ein Beratungsteam aus behandelnden Fachärzten für Orthopädie, Innere Medizin, Kardiologie sowie eine Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin, ein Orthopädiemechaniker, ein orthopädischer Schuhmacher, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zur Seite. Eine indikationsspezifische, der individuellen Leistungsfähigkeit angepasste Anschlussheilbehandlung von Patienten nach Operationen am Herzen und an den Gefäßen im Fachbereich Innere Medizin (Kardiologie, Diabetes, Angiologie), versetzt den Patienten in die Lage, schnell in sein gewohntes Lebensumfeld zurückzukehren und sichert den Behandlungserfolg. Eine herausragende Bedeutung haben evaluierte, indikationsspezifische Schulungsprogramme für chronisch kranke Patienten. Die intensivierte Insulintherapie und die abgestimmte Behandlung beim diabetischen Fußsyndrom gehören ebenso dazu wie die Schulung von Patienten mit dauerhafter Indikation zur oralen Antikoagulation. Die Klinik hat sich dem Modell eines integrierten, fachübergreifenden Behandlungsansatzes verpflichtet. Darüber hinaus bestehen im Rahmen des integrierten Versorgungskonzeptes enge Kontakte zu den vorbehandelnden Krankenhäusern, mit denen teilweise Verträge zur integrierten Versorgung oder Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen sind. Die Vorbereitung der Patienten auf den Übergang vom stationären zum nachstationären Aufenthalt sind wesentliche Teile des Behandlungskonzeptes. Leistungsformen Stationäre und teilstationäre Anschlussheilbehandlungen und Heilverfahren gemäß § 111 SGB V Ambulante und Stationäre Vorsorgemaßnahmen (Kuren) gemäß § 20 SGB V Teilstationäre Behandlungen Nachsorgeprogramme der Rentenversicherung (IRENA) Integrierte Versorgung nach § 140 SGB V nach Knie- und Hüftgelenkersatzoperationen und nach Operationen am Herzen Schulung von Diabetikern und Patienten mit chronischen Herzkrankheiten Ambulante Behandlung nach kassenärztlicher Verordnung im Bereich der Physiotherapie und der Ergotherapie Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler 64 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Herz-Zentrum Coswig Coswig 113 Betten 229 Mitarbeiter 4.100 Patienten (stationär) Das Herz-Zentrum Coswig ist ein interdisziplinäres Zentrum für kardiovaskuläre Medizin und Thoraxchirurgie. Das 1998 erbaute Herz-Zentrum ist nach neuesten Erkenntnissen der medizinischen Technologie und Forschung eingerichtet. Das Herz-Zentrum verfügt über drei Operationssäle, zwei Linksherzkatheter-Messplätze, eine modern ausgestattete Funktionsdiagnostik, vier Pflegestationen und eine Intensivstation. Mit dem deutschen Panvaskulären Kompetenzzentrum bietet das Herz-Zentrum Coswig in Zusammenarbeit mit seinem Kooperationspartner ein neuartiges, hocheffizientes Versorgungskonzept für Patienten mit komplexen Herz- und Gefäß-Erkrankungen. Die Zusammenarbeit unserer Spezialisten der Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Kardiologie und Angiologie, Anästhesiologie und Intensivmedizin gewährleistet die integrierte Versorgung aller Herz- und Gefäßerkrankungen. im Jahr 2005 1998 erbaut Leistungsformen Herz-Zentrum Coswig Lerchenfeld 1 06869 Coswig Telefon 03 49 03 / 49 - 0 Telefax 03 49 03 / 49 -100 E-Mail info@hcc.mediclin.de Mit Ausnahme der Herztransplantation und der Kinderherzchirurgie werden sämtliche in der kardiovaskulären Medizin relevanten diagnostischen und therapeutischen Verfahren angewendet. In der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie werden jährlich eine Vielzahl von Operationen am offenen Herzen, der Lunge und den peripheren Gefäßen durchgeführt. Unsere Spezialisten sind mit allen modernen Methoden der Behandlung von Herzerkrankungen vertraut. Es werden zunehmend auch Kombinationen chirurgischer und interventioneller, d. h. nicht-schneidender Techniken eingesetzt. Die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit akuten und chronischen Herzerkrankungen sowie Erkrankungen der Gefäße wird in der Klinik für Kardiologie und Angiologie von entsprechend ausgebildeten Spezialisten durchgeführt. Schwerpunkt in der Klinik sind die Therapie von Patienten mit akutem Herzinfarkt, Erkrankungen der Herzklappen und des Herzmuskels sowie die Durchführung von Ballonaufdehnungen und ggf. Stentimplantationen bei Engstellen an den Herzkranzgefäßen oder peripheren Gefäßen. Darüber hinaus werden Herzschrittmacher und ICDs (interne Defibrillatoren) implantiert, die kardiale Resynchronisationstherapie sowie elektrophysiologische Untersuchungen und Ablationen durchgeführt. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin stützt sich auf moderne Ausrüstung und spezielle medizinische Fachkompetenz auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik. In Zusammenarbeit mit Neurologen hat die Klinik die Schmerzambulanz (als Ermächtigungsambulanz) etabliert. Das Herz-Zentrum Coswig beteiligt sich zur Förderung innovativer Entwicklungen an nationalen und internationalen universitären Kooperationen. Mit der nahe gelegenen Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg besteht eine intensive Zusammenarbeit. 65 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Krankenhaus am Crivitzer See Crivitz Das Krankenhaus am Crivitzer See ist eine Einrichtung der Grund- und Regelversorgung mit den Fachbereichen Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Radiologie, Anästhesie und Intensivtherapie sowie der Abteilung Orthopädie. Das Krankenhaus am Crivitzer See bietet eine patientenorientierte, modern ausgerichtete Versorgung. Nach der kompletten Renovierung sämtlicher medizinischer Einrichtungen wurde 1996 der Neubau des Bettenhauses in Betrieb genommen. Ein Schwerpunkt der Klinik liegt unter anderem auch in der Durchführung von ambulanten Operationen. Allein im Jahre 2005 wurden bei 1.350 Patienten ambulante Operationen durchgeführt. 100 Betten 158 Mitarbeiter 3.900 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Innere Medizin Behandelt werden allgemeine internistische Erkrankungen, Erkrankungen des Herzens, des Gefäßsystems, der Atemwege, des Magen-DarmTrakts, der Leber, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse sowie Stoffwechselerkrankungen wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Krankenhaus am Crivitzer See Amtsstraße 1 19087 Crivitz Telefon 0 38 63 / 5 20 - 0 Telefax 0 38 63 / 5 20 -158 E-Mail info@crivitz.mediclin.de Allgemeine Chirurgie In der Gallenchirurgie wird praktisch ausschließlich endoskopisch (Schlüssellochoperation) gearbeitet, die Konvertierungsrate liegt unter einem Prozent. In der Varizenchirurgie erfolgt, neben der traditionellen Crossektomie und Exhairese, individuell angepasst die Unterbindung der Perforansvenen endoskopisch (OP nach Shiva). Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Strumachirurgie (Operationen an der Schilddrüse) dar. In der Traumatologie erfolgt die osteosynthetische Versorgung von Frakturen. Orthopädie Im Zentrum stehen der künstliche Gelenkersatz an Knie-, Hüft- und Schultergelenken und deren Wechseloperationen. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt ist die arthroskopische Versorgung von Sportverletzungen am Schulter-, Knie- und Sprunggelenk. Dabei können alle modernen Bandplastiken und Knorpelersatzplastiken arthroskopisch oder minimalinvasiv durchgeführt werden. Als überwiegend ambulante Operationen werden hand- und fußchirurgische Eingriffe nach modernsten Erkenntnissen (auch endoskopisch) angeboten. Akute Lumbalsyndrome können stationär konservativ behandelt werden. Frauenheilkunde und Geburtshilfe Das Angebot umfasst vaginale Operationen; Operationen vom Bauchraum; Korrektur von Genitalsenkungen sowie diagnostische und therapeutische Bauchspiegelungen. Anästhesie Sämtliche Verfahren der modernen Regionalanästhesie; moderne Kombinationsnarkosen, weitgehend ohne Narkosegase (= TIVA); Periduralkatheter zur Schmerztherapie, unter anderem zur schmerzarmen Geburt; Versorgung der operativen Patienten auf der interdisziplinären Wachstation mit der Möglichkeit zur Kurzzeitbeatmung sowie Schmerztherapie. Radiologie Konventionelle Radiologie und Computertomographie. 66 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Baar Klinik Donaueschingen Die Baar Klinik in Donaueschingen ist eine Klinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin. Seit ihrem Bestehen 1986 werden in der Baar Klinik Patienten mit seelisch bedingten Störungen behandelt. Die Klinik gehört zu den Pionieren der stationären verhaltenstherapeutischen Psychosomatik. 137 Betten 109 Mitarbeiter 1.200 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Baar Klinik Alte-Wolterdinger-Straße 68 78166 Donaueschingen Spezielle Indikationen Psychische Erkrankungen in Verbindung mit beruflichen Belastungssituationen; Depressionen, Angsterkrankungen und Zwangserkrankungen; Schwere Anpassungsstörungen inkl. posttraumatischer Stresserkrankungen, dissoziativer Störungen auch in Verbindung mit Angst- und depressiven Erkrankungen; Anorexia nervosa (Magersucht) und Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht). Binge-eatingStörung (Esssucht), besonders in Verbindung mit Adipositas und Anpassungs- oder traumatische Störungen sowie internistischen Folgeerkrankungen (metabolisches Syndrom mit Übergewicht, Diabetes, Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen). Die wesentliche Behandlungsindikation liegt auf der Behandlung der Essverhaltensstörung. Dabei ist die Klinik auf schwere und genuin krankheitswertige Essverhaltensstörungen im Sinne einer psychischen Erkrankung spezialisiert. Telefon 07 71/ 8 51-1 Telefax 07 71 / 51 35 E-Mail info@baar.mediclin.de Nicht zum Therapiespektrum gehören stoffgebundene Suchterkrankungen, die im Vordergrund des Störungsbildes stehen oder einen Entzug bedingen sowie Psychosen im Akutstadium und demenzielle Erkrankungen. Am Standort Donaueschingen befindet sich außerdem eine Leistungsformen Pflegeeinrichtung: Seniorenresidenz Am Vogelsang Alte-Wolterdinger-Straße 70 78166 Donaueschingen Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V Krankenhausbehandlung für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte Sanatoriumsbehandlungen Selbstzahler-Pauschalangebote Telefon 07 71 / 8 51- 218 Telefax 07 71 / 8 51- 475 E-Mail info@vogelsang.mediclin.de 67 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Staufenburg Klinik Durbach Die Staufenburg Klinik in Durbach liegt am Rande des Schwarzwalds in der Nähe des ICE-Bahnhofs Offenburg. Die Klinik ist eine Reha- und AHB-Klinik, die unter einem Dach mehrere Schwerpunkte vereint und einen fachübergreifenden Behandlungsansatz verfolgt. Die Einrichtung hat 305 Betten. Alle Patienten – im Jahr 2005 über 4.200 – werden in Einzelzimmern untergebracht und von insgesamt 202 Mitarbeitern betreut. Etwa 60 % der Patienten werden im AHB-Verfahren nach Akutaufenthalten übernommen. 305 Betten 202 Mitarbeiter 4.300 Patienten (stationär) Onkologischer Bereich Die Hauptindikationen sind urologische und onkologische Erkrankungen, z.B. Prostatakarzinom mit Schwerpunkt Kontinenzbehandlung sowie Nachbehandlungen nach Blasenkarzinom einschließlich Blasenersatz. Außerdem werden Patientinnen mit Brustkrebs behandelt. im Jahr 2005 Staufenburg Klinik Durbach Burgunderstraße 24 Stoffwechselerkrankungen Hauptindikation ist Diabetes mellitus. Die Staufenburg Klinik ist anerkanntes Schulungszentrum der DDG für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Adipositas-Behandlung. 77770 Durbach Telefon 07 81/ 4 73 -1 Telefax 07 81/ 4 73 - 265 E-Mail info@staufenburg. Orthopädischer Bereich Hier werden vorwiegend degenerative Wirbelsäulenund Gelenkserkrankungen, einschließlich AHB nach Hüft- und Kniegelenksersatz, behandelt. mediclin.de Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 5004 D Das Behandlungskonzept verfolgt das Ziel einer aktiven Rehabilitation mit Einbeziehung des Patienten. Durch die Kombination von individueller Diagnostik, Informationsvermittlung und Schulung, gezielter medizinischer, physiotherapeutischer und bei Bedarf auch psychologischer Behandlung, soll die Lebensqualität verbessert und die Reintegration in das soziale und berufliche Umfeld erreicht werden. Die Vielfalt dieser Behandlungsmöglichkeiten versetzt die Klinik in die Lage, häufig auch multimorbide Patienten zu betreuen. Leistungsformen Für die verschiedenen Behandlungsformen bestehen Anerkennungen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV-Bund) und bei der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg sowohl für klassische Heilverfahren stationär und teilstationär als auch für Anschlussheilbehandlungen (AHB). Für die Fachgebiete Diabetologie, Urologie, Onkologie und Orthopädie verfügt die Klinik im Rahmen von Versorgungsverträgen nach § 111 SGB V über eine Zulassung seitens der Krankenkassen, insbesondere auch für Anschlussrehabilitation /AR (stationär und ambulant). Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 SGB V Stationäre Anschlussheilbehandlungen /Anschlussrehabilitation gemäß § 40 SGB V Beihilfefähige stationäre Behandlung Pauschalangebote für Selbstzahler Stationäre Präventionsmaßnahmen gemäß § 20 SGB V Stationäre Behandlung im Rahmen der Versorgung im Disease-ManagementProgramm für Diabetes mellitus Typ 2 Patienten gemäß § 137 f SGB V 68 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Fachklinik Rhein / Ruhr Essen 556 Betten 396 Mitarbeiter 5.500 Patienten (stationär) Die Fachklinik Rhein / Ruhr in Essen ist eine Einrichtung für Rehabilitationsmedizin mit den Fachbereichen Innere Medizin und Kardiologie, Orthopädie und Rheumatologie sowie Neurologie. Die Klinik bietet sowohl stationäre als auch teilstationäre Orthopädie und NeuroOrthopädie. Sie ist insbesondere auf medizinisch anspruchsvolle Anschlussheilbehandlung unmittelbar nach Operationen, Unfällen und akuten Erkrankungen eingerichtet. Mit 500 Betten ist die Fachklinik Rhein / Ruhr eine der größten Einrichtungen ihrer Art in Nordrhein-Westfalen und verfügt über entsprechend umfangreiche Kompetenzen. Jährlich werden über 5.500 Patienten mit gezielten Aufbau- und Heilmaßnahmen auf die Rückkehr in einen aktiven Alltag nach der Krankheit vorbereitet. Besonderes Merkmal ist die Verknüpfung von Innerer Medizin, Orthopädie und Neurologie. Patienten mit Mehrfacherkrankungen können optimal betreut werden. im Jahr 2005 Fachklinik Rhein / Ruhr Auf der Rötsch 2 45219 Essen Die kardiologische Abteilung widmet sich der Nachbehandlung von Herzinfarktpatienten sowie der Rehabilitation von am Herzen und an den Gefäßen operierten Patienten. Ein erfahrenes Team steht bereit, um den raschen Wechsel eines Patienten vom Krankenhaus in die Rehabilitationsbehandlung zu begleiten. Telefon 0 20 54 / 88 - 0 Telefax 0 20 54 / 88 - 20 01 E-Mail fachklinik-rheinruhr@FRR.de Die neurologische Abteilung deckt das gesamte Spektrum der Indikationen auf dem Gebiet der Neurologie ab – von Anfallsleiden über tumorbedingte neurologische Schädigungen bis hin zu Unfall- und Verletzungsfolgen. Die orthopädische Abteilung ist ebenfalls auf die unmittelbar postoperative Versorgung eingerichtet. Besondere Fachkompetenz besteht in der Prothesen / OrthesenVersorgung und in der Gehschulung nach Amputationen und traumatischen Eingriffen. Leistungsformen Anschlussheilbehandlung (AHB) Anschlussrehabilitation (AR) BGSW-Verfahren Heilverfahren Heilmittel Gesundheitsangebote für Selbstzahler Stationäre Rehabilitation Teilstationäre Rehabilitation Ambulante Rehabilitation Kombination von stationärer und ambulanter Rehabilitation 69 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Rose Klinik Horn-Bad Meinberg Die Rose Klinik in Horn-Bad Meinberg wurde 1988 eröffnet und ist ein überregional angesehenes Fachzentrum für onkologische und orthopädische Rehabilitation. Die interdisziplinäre Rehabilitation als ganzheitliche Medizin nach neuesten diagnostischen und therapeutischen Erkenntnissen ist ein besonderes Merkmal des Zentrums zum Wohl unserer Patienten. 249 Betten Unter einem Dach befinden sich eine Fachklinik für orthopädische Rehabilitation mit 150 Betten eine Fachklinik für onkologische Rehabilitation mit 80 Betten das Pro.San Vital- und Gesundheitszentrum. 189 Mitarbeiter 3.000 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Rose Klinik Parkstraße 45 – 47 32805 Horn-Bad Meinberg Telefon 0 52 34 / 9 07- 0 Telefax 0 52 34 / 9 07-777 Spezifische Schwerpunktkonzepte der Rose Kinik bestehen für die Behandlung von Patienten mit Tinnitus in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tinnitusforschung und dem Folgezustand nach Amputation. Besondere Kenntnisse der Ernährungsmedizin werden bei adipositas-assoziierten Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Durch die enge Verknüpfung mit dem Zentrum für Traditionelle Medizin können Schmerzen alternativ mit Akupunktur behandelt werden. Mit integrierten Versorgungsverträgen existieren ideale Behandlungsmodelle für Patienten mit künstlichem Gelenkersatz. E-Mail info@rose.mediclin.de Leistungsformen Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 4820 D Am Standort Horn-Bad Meinberg befindet sich außerdem eine Pflegeeinrichtung: Seniorenresidenz Am Rosengarten Parkstraße 41– 43 32805 Horn-Bad Meinberg Telefon 0 52 34 / 9 07- 555 Telefax 0 52 34 / 9 07- 558 E-Mail info@rosengarten. mediclin.de 70 Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V Anschlussheilbehandlungen (AHB) Anschlussgesundheitsmaßnahmen (AGM) Heilverfahren (HV) Nachsorgemaßnahmen Teilstationäre Rehabilitation Ambulante Rehabilitation Intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA) Selbstzahler-Pauschalangebote Vital- und Gesundheitszentrum PflegePlus Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Albert Schweitzer Klinik Königsfeld Die Albert Schweitzer Klinik in Königsfeld, eine internistische Fachklinik, ist auf die Fachgebiete Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen, Krankheiten der Atmungsorgane und den Zustand nach Lungenoperation und Stoffwechselerkrankungen spezialisiert. Die medizinisch-therapeutischen Schwerpunkte liegen im Bereich interdisziplinärer Präventions- und Rehabilitationsverfahren. 289 Betten 156 Mitarbeiter 3.200 Patienten (stationär) Spezielle Indikationen sind Durchblutungsstörungen des Herzens, Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche. Im interdisziplinären Team werden die Folgeerkrankungen von Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus behandelt. Im Bereich der Atemwegserkrankungen sind die COPD, Asthma bronchiale und obstruktives Schlafapnoesyndrom von besonderer Bedeutung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die pneumologische Onkologie mit einem ganzheitlichen Therapieansatz. im Jahr 2005 Albert Schweitzer Klinik Parkstraße 10 78126 Königsfeld Wesentlich sind auch ambulante Diagnostik und Therapie, die Einbeziehung komplementärmedizinischer Verfahren, die Unterstützung einer akzeptanzfördernden Umgebung sowie die Weiterbetreuung in Selbsthilfegruppen und Nachsorgemaßnahmen. Telefon 0 77 25 / 96 - 0 Telefax 0 77 25 / 2174 E-Mail info@ask.mediclin.de Am Standort Königsfeld befindet sich außerdem eine Leistungsformen Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 111 SGB V Beihilfefähige stationäre Behandlungen Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler Pflegeeinrichtung: Seniorenresidenz Hermann-Schall-Haus Parkstraße 12 78126 Königsfeld Telefon 0 77 25 / 96 -13 70 Telefax 0 77 25 / 96 -13 59 E-Mail info@schallhaus.mediclin.de 71 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Hedon-Klinik Lingen Die Hedon-Klinik in Lingen ist eine Fachklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, neurologische Frührehabilitation, Neurologie und Orthopädie. Im Hause bzw. in direkter enger Kooperation bestehen alle modernen diagnostischen Möglichkeiten. Sämtliche Therapiemethoden der fortschrittlichen Rehabilitation stehen zur Verfügung. Hierzu zählen: Physikalische Therapien, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie sowie Neuropsychologie. 240 Betten Neurologie und neurologische Frührehabilitation In den beiden neurologischen Abteilungen werden Patienten mit unterschiedlichen Schweregraden ihrer Erkrankung in den Phasen B, C und D aufgenommen. 314 Mitarbeiter 2.600 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Hedon-Klinik Hedonallee 1 49811 Lingen Telefon 05 91/ 918 - 0 Neurologische Frührehabilitation der Phase B nach § 39 SGB V Hierzu zählen: Schlaganfall (Infarkt, Blutungen etc. des zentralen Nervensystems), Zustände nach Schädelhirnverletzungen sowie Zustände nach neurochirurgischen Eingriffen (Tumor, Blutung etc.). Für die Behandlung unmittelbar nach Abschluss lebensrettender Akutmaßnahmen stehen im Rahmen der neurologischen Frührehabilitation 48 Betten zur Verfügung, davon sind 20 nach hohem internationalen Standard mit Monitoring u. a. ausgestattet. Telefax 05 91/ 918 -15 E-Mail info@hedon.mediclin.de Neurologische Rehabilitation der Phasen C und D nach §§ 23, 40 SGB V Schlaganfall (Infarkt, Blutungen etc. des zentralen Nervensystems), Zustände nach Schädelhirnverletzungen, Zustände nach neurochirurgischen Eingriffen (Tumor, Blutung etc.), Multiple Sklerose, Parkinson-Erkrankungen, Folgen nach Unfalloperation oder Erkrankung von Nervenwurzeln, Schädigungen des Nervenplexus und des peripheren Systems. Orthopädie nach §§ 23, 40 SGB V Die orthopädische Abteilung widmet sich einem breiten Spektrum konservativer Indikationen, zu dem Anteile der kurativen und rehabilitativen, aber auch der präventiven Medizin gehören. Behandlungen erfolgen im Anschluss an nachfolgend genannte operative Eingriffe oder beschriebener Erkrankungen. Dies sind z. B.: Behandlung nach Operationen an Hüft- oder Kniegelenken (Endoprothese, Endoprothesenwechsel) und Unfallfolgen; Behandlung nach Operationen der Wirbelsäule (z.B. Versteifungsoperationen, Eingriffen bei Wirbelsäulenverkrümmungen, Wirbelgleiten); des weiteren: konservative Therapien bei Erkrankungen der Wirbelsäule / Bandscheiben; Betreuung von Patienten mit Amputationen; entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Leistungsformen Die Hedon-Klinik ist von den Rentenversicherungsträgern, den gesetzlichen und privaten Krankenkassen anerkannt – ebenso von den Berufsgenossenschaften und Beihilfestellen. Die Klinik ist zur Abgabe ambulanter Heilmittel (nach §§ 124, 125 SGB V) wie Physiotherapie, Physikalische Therapie, Ergotherapie und Logopädie zugelassen. 72 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Die Klinik an der Lindenhöhe in Offenburg ist ein Akutkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für Erwachsene, Kinder und Jugendliche nach § 108 und 109 SGB V. Die Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Die Klinik sichert im Auftrag des Landes Baden-Württemberg und des Ortenaukreises als Akutkrankenhaus die gemeindenahe psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung. Der Vollversorgungsauftrag für eine definierte Region umfasst auch die Behandlung von Patienten in psychiatrischen Notfallsituationen. 155 Betten 229 Mitarbeiter 1.500 Patienten (stationär) Die Klinik verfügt über 155 Betten / Plätze, die sich wie folgt aufteilen: Erwachsenenpsychiatrie: 100 stationäre Betten und 20 tagesklinische Plätze Kinder- und Jugendpsychiatrie: 25 stationäre Betten und 10 tagesklinische Plätze und Institutsambulanzen. im Jahr 2005 1999 eröffnet Leistungsformen Klinik an der Lindenhöhe Bertha-von-Suttner-Straße 1 77654 Offenburg Telefon 07 81 / 91 92 - 0 Telefax 07 81 / 91 92 -100 E-Mail info@ortenau.mediclin.de Die Klinik an der Lindenhöhe ist Teil des gemeindepsychiatrischen Versorgungsverbundes im Ortenaukreis und kann Patienten mit psychischen Erkrankungen ambulant, teilstationär und stationär behandeln. Für die ambulante Versorgung gibt es am Klinikstandort eine Institutsambulanz für Erwachsene und eine Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche nach § 118 SGB V. In der Abteilung Erwachsenenpsychiatrie werden die Stationen als Schwerpunkteinheiten geführt, d. h. bestimmte psychiatrische Krankheitsgruppen werden zusammengefasst (Gerontopsychiatrie, Depressionen, Angst / Zwang / Psychotrauma, Suchterkrankungen, Schizophrenien). Auf einer geschützten Station werden Patienten mit akuter, sehr schwerer psychiatrischer Erkrankung behandelt, bei denen eine Eigenoder Fremdgefährdung zu befürchten ist. Die Behandlung ist durch ein vielfältiges und multiprofessionelles Behandlungsangebot gekennzeichnet. In der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie umfasst das Aufgabenfeld die Erkennung, Behandlung, Prävention und Rehabilitation von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Im Bereich dieser Aufgabenstellung übernimmt die Klinik in Kooperation mit zahlreichen Partnern, z. B. den niedergelassenen Fachkollegen, den Beratungsstellen, den Schulen und der Jugendhilfe eine wesentliche Funktion. Ziel der Behandlung ist die Wiedereingliederung in die Familie und die Herkunftsschule. Für schulpflichtige Kinder und Jugendliche gibt es während des Klinikaufenthalts die Möglichkeit, die Klinikschule zu besuchen. Die Klinikschule ist eine staatlich anerkannte Schule mit der Möglichkeit, Außenschulversuche zu organisieren und Schulabschlüsse zu vergeben. 73 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Klinikum Plau am See Plau am See Das Klinikum Plau am See besteht aus zwei Kliniken: einem Akutkrankenhaus und einem Neuro-orthopädischen Reha-Zentrum. Diese sind konzeptionell aufeinander abgestimmt und kooperieren eng miteinander. Die Betreuung neurologischer oder neurochirurgischer Patienten ist von der Akutphase über verschiedene Stadien der Frührehabilitation bis hin zur normalen Rehabilitationsbehandlung in einer geschlossenen Kette möglich. Analog verhält es sich mit dem Schwerpunkt Orthopädische Chirurgie. Krankenhaus 210 Betten 419 Mitarbeiter 6.000 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Das Krankenhaus Plau am See wurde 1995 als erster Krankenhausneubau MecklenburgVorpommerns nach der Wende errichtet. Die Klinik ist in ihrer Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie apparativ mit modernster Technologie ausgestattet (CT, MRT, DAS, interventionelle Neuroradiologie). Die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin verfügt über fünf OP-Säle und 16 Intensiv-Betten. Der Schlaganfallspezialstation (stroke-unit) stehen vier Betten zur Verfügung und in der Frührehabilitationsstation Phase B für Patienten im Zustand nach schweren Schädel-HirnVerletzungen, -Erkrankungen oder apallischem Durchgangssyndrom werden 24 Betten vorgehalten. Das Akutkrankenhaus verfügt insgesamt über 210 Betten in modern eingerichteten 1-, 2- und 3-Bett-Zimmern mit Telefon, Fernsehen und separatem Sanitärbereich. Krankenhaus Quetziner Straße 88 Leistungsformen 19395 Plau am See Telefon 03 87 35 / 87- 0 Telefax 03 87 35 / 87-110 E-Mail info@plau.mediclin.de Am Standort Plau am See befindet sich außerdem ein Medizinisches Versorgungszentrum: MediClin MVZ Plau am See Urologie, Neurologie, Psychiatrie Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Telefon 03 8735 / 87- 280 Telefax 03 8735 / 87 - 284 E-Mail mvz@plau.mediclin.de 74 Im Akutbereich stellen die Abteilung für Neurochirurgie – die neurochirurgische Eingriffe aller Schwierigkeitsgrade vornimmt – mit der angegliederten Frührehabilitationsstation Phase B sowie die Abteilung für Orthopädische, Unfall und Handchirurgie Schwerpunkte dar, deren Einzugsgebiet weit über die Grenzen MecklenburgVorpommerns hinaus reicht. Die Schlaganfallspezialstation (stroke-unit) erfüllt die Aufgaben eines Kompetenzzentrums für Schlaganfallversorgung in MecklenburgVorpommern. Eine leistungsfähige Intensivtherapie und eine nach neuesten Standards ausgestattete radiologische Abteilung runden das medizinische Angebot ab. Die Abteilungen für Allgemeinchirurgie und Innere Medizin bieten ein umfangreiches Therapieangebot im Sinne der Grund- und Regelversorgung. Die Abteilungsambulanzen und ein medizinisches Versorgungszentrum stehen zur ambulanten Patientenbetreuung zur Verfügung. Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum 221 Betten Den Patienten stehen 221 Einzelzimmer mit eigenem Sanitärbereich sowie differenziert ausgestattete Therapieräume zur Verfügung. Neben der medizinischen und therapeutischen Betreuung bietet das Reha-Zentrum viele Angebote zur Freizeitgestaltung oder das Zusammensein mit anderen Patienten und Besuchern. Die schöne mecklenburgische Landschaft direkt am See lädt darüber hinaus mit vielen Wanderwegen zum Spaziergang ein. Das Neuro-orthopädische Reha-Zentrum ist nach DEGEMED zertifiziert und befindet sich in einem kontinuierlichen Qualitätsmanagementprozess. 189 Mitarbeiter 2.800 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Quetziner Straße 90 19395 Plau am See Telefon 03 8735 / 86 - 0 Telefax 03 8735 / 86 - 200 E-Mail info@plau.mediclin.de Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 1241D Am Standort Plau am See befindet sich außerdem ein Medizinisches Versorgungszentrum: MediClin MVZ Plau am See Urologie, Neurologie, Psychiatrie, HNO Quetziner Straße 88 19395 Plau am See Telefon 03 8735 / 87- 280 Leistungsformen Im Rehazentrum werden orthopädisch-rheumatologische und neurologische Erkrankungen sowie Zustände nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen als Maßnahmen der Frührehabilitation, Anschlussheilbehandlungen und stationäre Heilverfahren durchgeführt. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches ambulantes Therapieangebot. Das Rehazentrum ist als Einrichtung für neurologische Frührehabilitation Phase C und Sekundärzentrum für Querschnittslähmungen anerkannt. Die funktionsdiagnostischen Möglichkeiten des Neuro-orthopädischen RehaZentrums sind umfassend, darüber hinaus können alle Optionen des Akutkrankenhauses genutzt werden. Das Konzept der pflegerischen Betreuung orientiert sich neben den traditionellen Versorgungsleistungen an der Unterstützung der Patienten bei der Aktivierung. Das integrative Therapiekonzept umfasst außer der ärztlichen Betreuung folgende Bausteine, aus denen sich der individuelle Therapieplan für den einzelnen Patienten zusammensetzt: Physiotherapie Bewegungs- und Sporttherapie Ergotherapie Psychologische Einzel- und Gruppentherapien Hirnleistungstraining Hydrotherapie Massagen, Packungen, Kneippanwendungen Elektrotherapie Diätetik Sprachtherapie Akupunktur und manuelle Therapie Neuraltherapie Chirotherapie Reittherapie Präventive konservative Therapie des Bewegungsapparates Sozialberatung Telefax 03 8735 / 87 - 284 E-Mail mvz@plau.mediclin.de 75 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Reha-Zentrum Reichshof Reichshof-Eckenhagen 245 Betten, davon Fachbereich Neurologie (105) Fachbereich Onkologie (110) Fachbereich Pneumologie (30) 258 Mitarbeiter Das Reha-Zentrum Reichshof im Oberbergischen Land ist eine Fachklinik für medizinische Rehabilitation von Patienten mit neurologischen und internistischen Erkrankungen. Die Neurologische Klinik bietet die Versorgung nahezu sämtlicher Erkrankungen des neurologischen Formenkreises unterschiedlicher Schweregrade (Phase B, C und D): Hirnschädigung nach Schlaganfall oder Hirnblutung Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems, z. B. Multiple Sklerose Extrapyramidalmotorische Bewegungsstörung, z.B. Parkinson-Syndrom, Dystanien Traumatische Schädigungen des Nervensystems und seiner Hüllen Polyneuropathien Radikuläre Erkrankungen, z. B. durch Bandscheibenvorfall Muskelerkrankungen unterschiedlicher Herkunft Nachsorge tumoröser Erkrankungen des Nervensystems Degenerative und hereditäre Erkrankungen Epilepsie 2.900 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Reha-Zentrum Reichshof Zur Reha-Klinik 1 51580 Reichshof-Eckenhagen Telefon 0 22 65 / 9 95 - 0 In der Onkologischen Klinik werden Patienten in nachfolgenden Indikationen behandelt: Tumoren des Magen-Darm-Trakts Tumoren des Bronchial-Lungen-Systems Tumoren des Gehirns, Rückens und peripheren Nervensystems Maligne Systemerkrankungen, Lymphknoten und Bindegewebs-Tumoren Gynäkologische Tumoren Telefax 0 22 65 / 9 95 -100 E-Mail info@reichshof.mediclin.de Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 In der Pneumologischen Klinik werden Patienten mit folgenden Indikationen behandelt: Obstruktive Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, Emphysem, COPD) Chronische Bronchitis und Bronchiektasen Interstitielle Lungenerkrankungen (Alveolitis, Fibrose, Sarkoidose, Callagenosen etc.) BOOP Erkrankungen der Pleura Autoimmunerkrankungen der Lunge Nächtliche Atemregulationsstörungen (z. B. Schlafapnoe) Atemstörungen bei neuromuskulären Erkrankungen Zustand nach Operationen an Thorax und Lunge Reg.-Nr. 1536 D Die Kooperation mit den Abteilungen im Haus ermöglicht die Behandlung von Begleiterkrankungen in den fachübergreifenden Disziplinen. Leistungsformen Gemäß § 111 SGB V ist das Reha-Zentrum eine von allen Kostenträgern anerkannte Rehabilitations- und Anschlussheilbehandlungsklinik auch zur direkten Weiterbehandlung als Frührehabilitation in der Neurologie. Die Klinik ist auch für das berufsgenossenschaftliche BGSW-Verfahren zugelassen. Heilverfahren können gemäß § 40 Abs. 2 SGB V beantragt werden. Die Fachabteilungen sind von allem privaten Krankenkassen sowie der Beihilfe als erstattungsfähig anerkannt. 76 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Dünenwald Klinik Insel Usedom Seebad Trassenheide Die Dünenwald Klinik Insel Usedom in Seebad Trassenheide ist eine moderne Fachklinik für Rehabilitationsmedizin, der drei Fachabteilungen zugeordnet sind: Innere Medizin (mit Kardiologie, Pneumologie und Sportmedizin), Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie. 256 Betten Die Abteilung für Innere Medizin betreut Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Besonderes Augenmerk richtet die Dünenwald Klinik Insel Usedom auf übergewichtige Patienten mit Begleiterkrankungen des Herzens oder der Lunge sowie auf Patienten, die an allergischen Erkrankungen leiden. 113 Mitarbeiter 2.900 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Dünenwald Klinik Insel Usedom In der Abteilung für Orthopädie werden Patienten mit angeborenen Störungen, Funktionsstörungen und Operations- sowie Unfallfolgen des Stütz- und Bewegungsapparates behandelt. Besondere Kompetenz kann in der Betreuung von Patienten nach Amputation von Gliedmaßen vorgewiesen werden. Dünenstraße 1 17449 Seebad Trassenheide Telefon 03 8371/ 70 - 0 Die Abteilung für Spezielle Schmerztherapie widmet sich Patienten, die unter belastenden Dauerschmerzen leiden. Telefax 03 8371/ 70 -199 E-Mail info@duenenwald. mediclin.de Die Klinik ist auf Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und Lungenerkrankungen sowie die Behandlung von Operations- und Unfallfolgen am Stütz- und Bewegungsapparat spezialisiert. Ein interdisziplinär orientiertes Spezialgebiet der Klinik ist die Behandlung chronischer Schmerzen. Die besondere Lage der Klinik am Strand der Insel Usedom bietet hervorragende Voraussetzungen für ein ganzheitliches rehabilitatives Betreuungskonzept, gestützt auf kardiologische, pulmologische, orthopädische, schmerztherapeutische, sozialmedizinische und psychologische Kompetenz. Leistungsformen Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V Ambulante Therapie nach § 124 SGB V Anschlussheilbehandlung (AHB) Anschlussrehabilitation (AR) Heilverfahren (HV) Anschlussgesundheitsmaßnahmen Ambulante Rehabilitation Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW) Intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA) Pauschalangebote für Selbstzahler 77 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau Soltau 59 Betten Das Neuro-Orthopädische Krankenhaus Soltau Das Neuro-Orthopädische Krankenhaus und Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist ein Kompetenzzentrum für die Fachgebiete Orthopädie, Neurologie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Spezifische Schwerpunktkonzepte wie z. B. Aphasie, Neuropsychologische Störungen, Schmerz, Polytrauma, Handverletzungen, Schwindel, Somatoforme Störungen und die Möglichkeit maßgeschneiderter ambulanter Nachsorge, machen das Neuro-Orthopädische Krankenhaus und Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau zu einem qualifizierten Versorgungspartner für gezielte Rehabilitation und Prävention. Die akutmedizinische Versorgung gewährleistet das Neuro-Orthopädische Krankenhaus. 112 Mitarbeiter 1.100 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Neuro-Orthopädisches Orthopädie In der Abteilung für konservative Orthopädie werden Patienten mit entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des gesamten Bewegungsapparates versorgt. Das Indikationsspektrum beinhaltet dabei den akuten Bandscheibenvorfall ebenso wie beispielsweise die akute rheumatische Erkrankung oder die Osteoporose. Krankenhaus Soltau Oeninger Weg 59 29614 Soltau Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0 Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200 E-Mail info@soltau.mediclin.de Neurologie mit klinischer Neurophysiologie Die Abteilung für Neurologie behandelt in ihrem Krankenhausbereich das gesamte Spektrum der Erkrankungen des Nervensystems. Sei es auf dem Boden von Entzündungen wie multiple Sklerose, Meningitis, Enzephalitis oder von degenerativen Erkrankungen wie das Parkinson-Syndrom, Bulbärparalysen bzw. Amyotrophe Lateralsklerose und zerebelläre Ataxien. Daneben werden Patienten mit Anfallsleiden wie Epilepsien ebenso behandelt wie solche mit Kopfschmerz und Schwindelerkrankungen. Auch das gesamte Spektrum der Erkrankungen des peripheren Nervensystems wie Polyneuropathien, Nervenentzündungen und Muskelerkrankungen werden in der Abteilung versorgt. Mit dem Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist darüber hinaus die nahtlose Weiterbehandlung in einer nachfolgenden Behandlungskette möglich (im Sinne des Phasenmodells der BAR). Innere Medizin An der Klinik sind zwei Fachärzte für Innere Medizin zur Behandlung internistischer Erkrankungen der im Neuro-Orthopädischen Krankenhaus liegenden Patienten tätig. Neben der Herz-Kreislauf-Überwachung werden sämtliche internistische Begleiterkrankungen mitbetreut. Für Notfälle gibt es ein Überwachungszimmer mit Intensivbehandlungsmöglichkeit. 78 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Soltau Das Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Das Neuro-Orthopädische Krankenhaus und Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist ein Kompetenzzentrum für die Fachgebiete Orthopädie, Neurologie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Klinik für Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 275 Betten 244 Mitarbeiter 3.700 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Oeninger Weg 59 29614 Soltau Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0 Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200 E-Mail info@soltau.mediclin.de Spezifische Schwerpunktkonzepte wie z.B. Aphasie, Neuropsychologische Störungen, Schmerz, Polytrauma, Handverletzungen, Schwindel, Somatoforme Störungen und die Möglichkeit maßgeschneiderter ambulanter Nachsorge machen das Krankenhaus und das Zentrum zu qualifizierten Versorgungspartnern für gezielte Rehabilitation und Prävention. Das 1986 eröffnete Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau hat sich zu einem interdisziplinären Gesundheitszentrum entwickelt. Daduch können in der Region die Kompetenzen dreier medizinischer Disziplinen unter einem Dach angeboten werden. Dem Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist ein Krankenhaus für Patienten mit orthopädischen und neurologischen Erkrankungen angegliedert, so dass Akutbehandlung und Rehabilitation bei Bedarf vernetzt werden können. Die Aufnahme zur Rehabilitationsbehandlung erfolgt in der neurologischen und orthopädischen Abteilung entweder nach Operationen als Anschlussheilbehandlung oder zur Frührehabilitation (z. B. nach Schlaganfall oder schweren Unfallfolgen). Patienten mit chronischen Erkrankungen werden im Rahmen eines Heilverfahrens behandelt. Leistungsformen Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 1240 D Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V Anschlussheilbehandlung (AHB) Krankenhausbehandlung für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte Heilverfahren Pauschalangebote für Selbstzahler 79 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Bosenberg Kliniken St.Wendel Die Bosenberg Kliniken in St. Wendel haben sich seit ihrer Eröffnung zu einem therapeutischen Zentrum mit überregionaler Reputation entwickelt. Unter dem Dach der Kliniken befinden sich: eine Fachklinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie eine Fachklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Innere Medizin eine Klinik für Hörgeschädigte und Cochlea-Implantate, in diesem Rahmen eine der größten Tinnitus-Spezialkliniken in Deutschland. 263 Betten 204 Mitarbeiter Angeschlossen an die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie ist eine Ataxie-Station für Patienten mit Gleichgewichtsstörungen und behinderndem Schwindel sowie ein neuropsychologisches Institut. 2.300 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Bosenberg Kliniken Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Innere Medizin integriert halsnasen-ohrenärztliche, internistische und orthopädische Fachkompetenz. Sie führt eine Station für Patienten mit Tumoren des Kopf-Hals-Bereichs. Am Bosenberg 66606 St. Wendel Telefon 0 68 51 / 14 - 0 Die Tinnitus-Klinik, eine interdisziplinäre Spezialabteilung, ist ein bundesweit renommiertes Behandlungszentrum. Telefax 0 68 51 / 14 -100 E-Mail info@bosenberg.mediclin.de Als interdisziplinäres Rehabilitationszentrum mit insgesamt 263 Betten stehen die Bosenberg Kliniken für ein leistungsfähiges medizinisches Versorgungskonzept, das der zunehmenden Komplexität von Krankheitsbildern und damit neuesten diagnostischen und therapeutischen Erkenntnissen Rechnung trägt. Die Klinik ist barrierefrei für Hörgeschädigte. Der abteilungsübergreifende Konsiliarverbund erlaubt eine intensive Betreuung der Patienten durch Experten verschiedener Fachbereiche. Die Bosenberg Kliniken sind konzeptionell in besonderer Weise auf eine interdisziplinäre Behandlung von multimorbiden Krankheitsbildern eingerichtet. Auf diese Weise werden dem Patienten lange Wege, unnötige Therapieverzögerungen und vermeidbare Mehrfachuntersuchungen erspart. Leistungsformen Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V Anschlussheilbehandlung Anschlussgesundheitsmaßnahme Heilverfahren Teilstationäre Rehabilitation Ambulante Rehabilitation Diagnostischer Check-up für die Symptome Tinnitus, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Hörprobleme Selbstzahler-Pauschalangebote 80 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Klinik am Rennsteig Tabarz Die Klinik am Rennsteig in Tabarz hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahre 1995 zu einem therapeutischen Zentrum mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Dies gilt insbesondere für das Diabetes-Zentrum der Fachklinik. Zu dem interdisziplinären Rehabilitationszentrum mit insgesamt 183 Betten gehören der Fachbereich der Inneren Medizin/Kardiologie und Stoffwechselerkrankungen, der Fachbereich der Konservativen Orthopädie und in diesem Rahmen ein Schulungszentrum für Typ-1- und Typ-2Diabetes nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft. 183 Betten 122 Mitarbeiter Die Behandlungsschwerpunkte des modern ausgestatteten Hauses liegen im Bereich der Kardiologie und Angiologie, der Stoffwechselerkrankungen – insbesondere Diabetes mellitus – sowie der Konservativen Orthopädie. 2.500 Patienten (stationär) im Jahr 2005 1995 eröffnet Klinik am Rennsteig Zimmerbergstraße 34 Die Abteilung für Kardiologie und Angiologie hat ihren Schwerpunkt bei der Behandlung von Patienten nach kardio-chirurgischen Eingriffen und Operationen am Gefäßsystem. Patienten nach einem Herzinfarkt, nach der Implantation von Stents, Schrittmachern oder Defibrillatoren wie auch Patienten nach einer Herztransplantation können hier umfassend versorgt werden. 99891 Tabarz Telefon 03 62 59 / 64 - 0 Telefax 03 62 59 / 64 -100 Das Diabetes-Zentrum ist auf die Behandlung des Diabetes mellitus und von diabetesspezifischen Folge- und Begleiterkrankungen spezialisiert. E-Mail info@rennsteig.mediclin.de Die Abteilung für Konservative Orthopädie behandelt die Folgen von Unfällen und Operationen an der Wirbelsäule, den großen und den kleinen Gelenken sowie den großen Röhrenknochen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen und chronisch-degenerativen Erkrankungen der Bewegungsorgane sowie von Osteoporose-Patienten. Zertifiziertes QM-System DIN EN ISO 9001:2000-12 Reg.-Nr. 2293 D Ein besonderes Merkmal der Klinik am Rennsteig ist das fachbereichsübergreifende leistungsfähige Versorgungskonzept. Innere Medizin/Kardiologie und Orthopädie bündeln ihr Know-how in Bezug auf die neuesten diagnostischen und therapeutischen Erkenntnisse ihres Fachbereichs. Gemeinsam werden Therapiekonzepte entwickelt, um Patienten mit komplexen Krankheitsbildern und Mehrfacherkrankungen optimal zu versorgen. Am Standort Tabarz befindet sich außerdem eine Pflegeeinrichtung: Leistungsformen Seniorenpflegeeinrichtung Rennsteigblick Zimmerbergstraße 34 99891 Tabarz Telefon 03 62 59 / 64 - 0 Telefax 03 62 59 / 64 -100 Anschlussheilbehandlung (AHB) Heilverfahren Teilstationäre Rehabilitation Selbstzahler-Pauschalangebote BGSW-Zulassung (Nachbehandlung von Berufsunfällen) E-Mail info@rennsteigblick. mediclin.de 81 Die Einrichtungen der MediClin > Überblick Müritz-Klinikum Waren/Röbel 400 Betten, davon Medizinische Klinik (95) Chirurgie (83) Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (25) Frauenheilkunde / Geburtshilfe (26) Das Müritz-Klinikum in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Akutkrankenhaus mit dem gesamten Versorgungsspektrum der Grund- und Regelversorgung sowie verschiedenen fachlichen Spezialisierungen am Hauptsitz in Waren (Müritz). Des Weiteren gehören die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Röbel / Müritz mit einer Tagesklinik in Parchim zum Müritz-Klinikum. Das Müritz-Klinikum hat den Status eines Akademischen Lehrkrankenhauses der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock. Angeschlossen ist eine staatlich anerkannte Krankenpflegeschule mit 36 Ausbildungsplätzen. Zu den nicht-bettenführenden Abteilungen gehören: Radiologie, Physiotherapie, Labor, Ambulantes OP-Zentrum, Apotheke sowie die zu den Fachbereichen vorgehaltenen Ambulanzen. Das Klinikum hat außerdem eine Notfallambulanz mit interdisziplinärer Notfallaufnahme, eine Intensivtherapiestation mit 10 Betten sowie eine Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaften in der Chirurgie. Urologie (25) Kinderheilkunde (27) Psychiatrie und Psychotherapie Spezielle Leistungsformen mit Institutsambulanz (68) Psychiatrisch-psychotherapeutische Tagesklinik (22) Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Institutsambulanz (24) Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (5) 523 Mitarbeiter 13.300 Patienten (stationär) im Jahr 2005 Müritz-Klinikum Hauptsitz Kliniken für Operative und Innere Medizin Weinbergstraße 19 17192 Waren (Müritz) Telefon 0 39 91/ 77- 0 Telefax 0 39 91/ 77- 20 05 E-Mail info@mueritz-klinikum.de Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie Stadtgarten 15 17207 Röbel/Müritz 82 Interdisziplinäre Behandlung von Tumoren, Entzündungen und Funktionsstörungen des gesamten Magen-Darm-Traktes. Koloproktologische Spezialeingriffe, z.B. bei Schließmuskelschwäche und Schließmuskelverletzungen. (Referenzklinik für Implantation des künstlichen Schließmuskels Acticon sowie Referenzklinik für Kock’sche Tasche) Wiederherstellung und plastische Chirurgie von Unfallfolgen Brustzentrum (DMP) gesamte Therapie bei Erkrankungen der weiblichen Brust – ambulante Chemotherapie Behandlung der weiblichen und männlichen Inkontinenz (Inkontinenzzentrum und Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft e. V.) Urologische laparoskopische Tumoroperationen und Spezialeingriffe, z. B. endoskopische extraperitoneale radikale Prostatektomie Ästhetische Chirurgie, z.B. Mammaaugmentation und -reduktion, Bauchdeckenplastik, Korrekturen der Nase (Rhinoplasty) und Ohrmuschel, Lidplastiken, Face-Hals-Lift Kinderärztliche Versorgung aller Neugeborenen inklusive Frühgeborener und kranker Neugeborener – entsprechend Perinatalzentrumrichtlinie; Anwesenheit eines Kinderarztes bei jeder Risikogeburt; Vorsorgeuntersuchung (Hörscreening, Ultraschall der Hüfte, des Urogenitaltraktes und des Gehirns durch die offene Fontanelle, Stoffwechselscreening) Kardiologie mit Rechtsherzkatheter, transoesophagealer Echokardiographie, Schrittmacherimplantation, Nachsorge von implantierbaren Defibrillatoren (AICD) Mikrochirurgische und minimalinvasive Eingriffe inkl. funktionserhaltender Lasertherapie im Kopf-Hals-Bereich, z.B. Mittelohr, Nasennebenhöhlen, Kehlkopf und Schilddrüse Psychotherapiemodul (DBT) für Patienten mit selbstverletzendem Verhalten, insbesondere Patienten mit emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen Behandlung akuter und chronischer Schmerzen } INFORMATIONSQUELLEN 84 Einrichtungsübersicht der MediClin 86 Bestellformular für weiteres Informationsmaterial 83 Informationsquellen > Einrichtungsübersicht der MediClin 03096 Burg Reha-Zentrum Spreewald Fachklinik für Innere Medizin und Konservative Orthopädie Zur Spreewaldklinik 14, 03096 Burg Telefon 03 56 03 / 63 - 0 Telefax 03 56 03 / 63 -100 info@spreewald.mediclin.de 04109 Leipzig MediClin MVZ Leipzig Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig Telefon 03 41/ 3 08 99 - 0 Telefax 03 41/ 3 08 99 -10 info@mvzleipzig.mediclin.de 04849 Bad Düben Reha-Zentrum Bad Düben Fachkliniken für Orthopädie, Kardiologie und Neurologie, Aphasiker-Zentrum Nordsachsen e.V. Gustav-Adolf-Straße 15, 04849 Bad Düben Telefon 03 42 43 / 79 - 0 Telefax 03 42 43 / 2 50 81 info@rzdueben.mediclin.de Waldkrankenhaus Bad Düben Fachkrankenhaus für Orthopädie Gustav-Adolf-Straße 15 a, 04849 Bad Düben Telefon 03 42 43 /76 - 0 Telefax 03 42 43 /76 -1120 info@dueben.mediclin.de 06869 Coswig Herz-Zentrum Coswig Klinik für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Kardiologie und Angiologie, Anästhesiologie und Intensivmedizin Lerchenfeld 1, 06869 Coswig Telefon 03 49 03 / 49 - 0 Telefax 03 49 03 / 49 -100 info@hcc.mediclin.de 08645 Bad Elster Klinik am Brunnenberg Fachklinik für Kardiologie und Orthopädie Endersstraße 5, 08645 Bad Elster Telefon 03 74 37/ 8 - 0 Telefax 03 74 37/ 8 - 32 01 info@brunnenberg.mediclin.de Seniorenresidenz Brunnenbergblick Endersstraße 5A, 08645 Bad Elster Telefon 03 74 37/ 8 -1411, -1412 Telefax 03 74 37/ 8 -1412 info@brunnenbergblick.mediclin.de 17192 Waren Müritz-Klinikum Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Rostock Weinbergstraße 19, 17192 Waren (Müritz) Telefon 0 39 91/ 77- 0 Telefax 0 39 91/ 77- 20 05 info@mueritz-klinikum.de 84 17449 Seebad Trassenheide Dünenwald Klinik Insel Usedom Fachklinik für Innere Medizin, Kardiologie, Pneumologie, Allergologie und Sportmedizin; Fachklinik für Orthopädie; Abteilung für Spezielle Schmerztherapie, Naturheilverfahren Dünenstraße 1, 17449 Seebad Trassenheide Telefon 03 8371/ 70 - 0 Telefax 03 8371/ 70 -199 info@duenenwald.mediclin.de 19087 Crivitz Krankenhaus am Crivitzer See Amtsstraße 1, 19087 Crivitz Telefon 0 38 63 / 5 20 - 0 Telefax 0 38 63 / 5 20 -158 info@crivitz.mediclin.de 19395 Plau am See Klinikum Plau am See Krankenhaus Quetziner Straße 88, 19395 Plau am See Telefon 03 87 35 / 87- 0 Telefax 03 87 35 / 87-110 info@plau.mediclin.de Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Fachklinik für Neurologie und Orthopädie, neurologische Frührehabilitation Phase C, Sekundärzentrum für Querschnittslähmungen Aphasiker-Zentrum MecklenburgVorpommern e.V. Quetziner Straße 90, 19395 Plau am See Telefon 03 8735 / 86 - 0 Telefax 03 8735 / 86 - 200 info@plau.mediclin.de MediClin MVZ Plau am See Quetziner Straße 88, 19395 Plau am See Telefon 03 8735 / 87- 280 Telefax 03 8735 / 87 - 284 mvz@plau.mediclin.de 29389 Bad Bodenteich Seepark Klinik Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Zentrum für Essstörungen, Zentrum für ADHS Sebastian-Kneipp-Straße 1, 29389 Bad Bodenteich Telefon 0 58 24 / 21- 0 Telefax 0 58 24 / 21- 200 info@seepark.mediclin.de 29614 Soltau Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau Oeninger Weg 59, 29614 Soltau Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0 Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200 info@soltau.mediclin.de Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Fachklinik für Neurologie, Orthopädie und Psychosomatik; Aphasie-Station Oeninger Weg 59, 29614 Soltau Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0 Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200 info@soltau.mediclin.de 31848 Bad Münder Deister Weser Kliniken Fachklinik für Verhaltensmedizin und Psychosomatik, Fachklinik für Onkologie Lug ins Land 5, 31848 Bad Münder Telefon 0 50 42 / 6 00 - 0 Telefax 0 50 42 / 6 00 - 600 info@dwk.mediclin.de Seniorenresidenz Deister Weser Lug ins Land 5, 31848 Bad Münder Telefon 0 50 42 / 6 00 - 520 info@deisterweser.mediclin.de 32805 Horn-Bad Meinberg Rose Klinik Fachklinik für orthopädische Rehabilitation, Fachklinik für onkologische Rehabilitation Parkstraße 45 – 47, 32805 Horn-Bad Meinberg Telefon 0 52 34 / 9 07- 0 Telefax 0 52 34 / 9 07-777 info@rose.mediclin.de Seniorenresidenz Am Rosengarten Parkstraße 41– 43, 32805 Horn-Bad Meinberg Telefon 0 52 34 / 9 07- 555 Telefax 0 52 34 / 9 07- 558 info@rosengarten.mediclin.de 34537 Bad Wildungen Edertal Kliniken Edertal Klinik Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin Ziergartenstraße 9, 34537 Bad Wildungen Telefon 0 56 21/ 7 96 - 0 Telefax 0 56 21/ 7 96 - 595 info@edertal.mediclin.de Hahnberg Klinik Fachklinik für Konservative Orthopädie und Amputations-Reha-Zentrum Ziergartenstraße 9, 34537 Bad Wildungen Telefon 0 56 21/ 7 96 - 0 Telefax 0 56 21/ 7 29 58 info@edertal.mediclin.de 45219 Essen Fachklinik Rhein/Ruhr Rehabilitationsklinik für Innere Medizin/ Kardiologie, Orthopädie und Neurologie Auf der Rötsch 2, 45219 Essen Telefon 0 20 54 / 88 - 0 Informationsquellen > Einrichtungsübersicht der MediClin Telefax 0 20 54 / 88 - 20 01 fachklinik-rhein-ruhr@FRR.de 49811 Lingen Hedon-Klinik Fachklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, neurologische Frührehabilitation, Neurologie und Orthopädie Aphasiker-Zentrum Weser-Ems e.V. Hedonallee 1, 49811 Lingen Telefon 05 91/ 918 - 0 Telefax 05 91/ 918 -15 info@hedon.mediclin.de 51580 Reichshof-Eckenhagen Reha-Zentrum Reichshof Fachklinik für Neurologie, Pneumologie und Onkologie Klinik Hoheleye Zur Reha-Klinik 1, 51580 ReichshofEckenhagen Telefon 0 22 65 / 9 95 - 0 Telefax 0 22 65 / 9 95 -100 info@reichshof.mediclin.de 53119 Bonn MC Pharma Spessartstraße 9, 53119 Bonn Telefon 02 28 / 90 81- 501 Telefax 02 28 / 90 81- 550 info@mcpharma.mediclin.de 53129 Bonn-Dottendorf Robert Janker Klinik Fachklinik für Radiologie/Neuroradiologie, Strahlentherapie und Radioonkologie Villenstraße 4 – 8, 53129 Bonn-Dottendorf Telefon 02 28 / 53 06 - 0 Telefax 02 28 / 53 06 -162 info@rjk.mediclin.de 63619 Bad Orb Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb Fachklinik für Neurologie mit klinischer Neurophysiologie und Konservative Orthopädie mit Physikalischer Therapie; Institutsambulanz, Aphasiker-Zentrum Bad Orb e.V. In Kooperation mit dem Klinikum Offenbach Kompetenzzentrum für Schlaganfallpatienten MediClin-Kurzzeitpflege Spessartstraße 20, 63619 Bad Orb Telefon 0 60 52 / 8 08 - 0 Telefax 0 60 52 / 8 08 - 649 info@orb.mediclin.de 66440 Blieskastel Bliestal Kliniken Am Spitzenberg, 66440 Blieskastel info@bliestal.mediclin.de Fachklinik für Innere Medizin Telefon 0 68 42 / 54 - 0 Telefax 0 68 42 / 54 - 23 32 Fachklinik für Konservative Orthopädie Telefon 0 68 42 / 54 -23 02 Akuteinrichtung Rehabilitations-Zentrum Telefax 0 68 42 / 54 - 23 32 Fachklinik für Psychosomatische Medizin Telefon 0 68 42 / 54 - 22 57 Telefax 0 68 42 / 54 - 23 40 Seniorenresidenz Auf dem Bellem Zur Kurklinik 16, 66440 Blieskastel Telefon 0 68 42 / 54 - 24 08 Telefax 0 68 42 / 54 - 2210 info@bellem.mediclin.de 66606 St. Wendel Bosenberg Kliniken Fachklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Innere Medizin; Tinnitus-Spezialklinik; Hörgeschädigte / CI; Fachklinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Am Bosenberg, 66606 St. Wendel Telefon 0 68 51 / 14 - 0 Telefax 0 68 51 / 14 -100 info@bosenberg.mediclin.de 77654 Offenburg Klinik an der Lindenhöhe Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik; Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindesund Jugendalters; Institutsambulanz; Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg Bertha-von-Suttner-Straße 1, 77654 Offenburg Telefon 07 81 / 91 92 - 0 Telefax 07 81 / 91 92 -100 info@ortenau.mediclin.de 77740 Bad Peterstal-Griesbach Schlüsselbad Klinik Fachklinik für Orthopädie / Rheumatologie, Innere Medizin / Kardiologie und Geriatrische Rehabilitation Renchtalstraße 2, 77740 Bad Peterstal-Griesbach Telefon 0 78 06 / 86 - 0 Telefax 0 78 06 / 86 - 202 info@sbk.mediclin.de 77770 Durbach Staufenburg Klinik Fachklinik für Innere Medizin (Diabetologie / Nephrologie), Urologische Onkologie, Onkologie (Schwerpunkt Brustkrebs), Orthopädie Burgunderstraße 24, 77770 Durbach Telefon 07 81/ 4 73 -1 Telefax 07 81/ 4 73 - 265 info@staufenburg.mediclin.de 78126 Königsfeld Albert Schweitzer Klinik Fachklinik für Herz-, Kreislauf-, Atemwegsund Stoffwechselerkrankungen Parkstraße 10, 78126 Königsfeld Telefon 0 77 25 / 96 - 0 Telefax 0 77 25 / 2174 info@ask.mediclin.de Medizinisches Versorgungszentrum Seniorenresidenz Hermann-Schall-Haus Parkstraße 12, 78126 Königsfeld Telefon 0 77 25 / 96 -13 70 Telefax 0 77 25 / 96 -13 59 info@schallhaus.mediclin.de 78166 Donaueschingen Baar Klinik Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin Alte-Wolterdinger-Straße 68 78166 Donaueschingen Telefon 07 71/ 8 51-1 Telefax 07 71 / 51 35 info@baar.mediclin.de Seniorenresidenz Am Vogelsang Alte-Wolterdinger-Straße 70 78166 Donaueschingen Telefon 07 71 / 8 51- 218 Telefax 07 71 / 8 51- 475 info@vogelsang.mediclin.de 79415 Bad Bellingen Seidel-Klinik Bad Bellingen Interdisziplinäres Zentrum für Rheumatologie, Wirbelsäulenleiden und Neuromuskuläre Erkrankungen; Akutkrankenhaus und Rehabilitationsklinik Hebelweg 4, 79415 Bad Bellingen Telefon 0 76 35 / 30 - 0 Telefax 0 76 35 / 30 -177 info@badbellingen.mediclin.de 95445 Bayreuth Reha-Zentrum Roter Hügel Fachklinik für Neurologie, Orthopädie / Rheumatologie und Geriatrie, Neurologische Frührehabilitation Phase C; AphasikerZentrum Oberfranken; Aphasiker-Zentrum Nordbayern e.V. Jakob-Herz-Straße 1, 95445 Bayreuth Telefon 09 21 / 3 09 - 0 Telefax 09 21 / 3 09 -102 info@roterhuegel.mediclin.de 99891 Tabarz Klinik am Rennsteig Fachklinik für Innere Medizin und Konservative Orthopädie Zimmerbergstraße 34, 99891 Tabarz Telefon 03 62 59 / 64 - 0 Telefax 03 62 59 / 64 -100 info@rennsteig.mediclin.de Seniorenpflegeeinrichtung Rennsteigblick Zimmerbergstraße 34, 99891 Tabarz Telefon 03 62 59 / 64 - 0 Telefax 03 62 59 / 64 -100 info@rennsteigblick.mediclin.de Pflegeeinrichtung 85 Informationsquellen > Bestellfax Bestellformular für weiteres Informationsmaterial Wünschen Sie weitere Informationen, dann kreuzen Sie bitte an, über welche Themen Sie mehr wissen Name / Position Firma möchten. Die Kopie bitte per Fax an 07 81 /488-184 unter Angabe Ihrer Adresse: Straße PLZ / Stadt Broschüren Bliestal Kliniken GAP – Gesund am Arbeitsplatz Burnout bei Lehrerinnen und Lehrern Albert Schweitzer Klinik Tumorerkrankungen der Atemwege – Rehabilitation, die hilft Bosenberg Kliniken Tinnitus – ein Leitfaden Schwindel – ein Leitfaden Bosenberg Kliniken Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich Onkologische Rehabilitation Deister Weser Kliniken Zwang – die verheimlichte Krankheit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom Psychoonkologie Psychosomatische Behandlung Lehrergesundheit Mobbing Dünenwald Klinik Insel Usedom Atemnot – was ist das und wie entsteht sie? Spezielle Schmerztherapie Dünenwald Klinik Insel Usedom Multimodale Schmerztherapie Edertal Kliniken Verhaltensmedizinische Schmerztherapie Neuro-Orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb Gut und lange leben mit einem künstlichen Gelenk Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Gut und lange leben mit einem künstlichen Gelenk Robert Janker Klinik Strahlentherapie – ein Leitfaden Leitfaden Neuroradiologie Schlüsselbad Klinik Osteoporose – Vorbeugung und Behandlung Seepark Klinik Leitfaden Anorexie/Bulimie Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter Staufenburg Klinik Strukturen & Fakten Fachbereich Diabetologie 86 Flyer Neuro-Orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb OsteoPoROse Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Schwindel und Gleichgewichtsstörungen Wirbelsäulen-Schmerztherapie Reha-Zentrum Spreewald Ayurveda und Wellness Robert Janker Klinik Neuroradiologie Strahlentherapie Seepark Klinik Eltern-Kind-Therapie Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen Übergewicht- und Adipositastherapie ADHS Traumatherapie Alkohol und Medikamente Ansprechpartnerin Öffentlichkeitsarbeit / PR Gabriele Eberle Telefon 07 81 / 4 88 -180 gabriele.eberle@mediclin.de Impressum MediClin Aktiengesellschaft Postfach 160419 60067 Frankfurt am Main MediClin GmbH Okenstraße 27 77652 Offenburg Telefon 07 81 / 4 88-0 Telefax 07 81 / 4 88-133 E-Mail info@mediclin.de www.mediclin.de Projektleitung Angela Huber Qualitätsmanagement Dr. Boris Rapp Strategische Planung / Produktentwicklung Öffentlichkeitsarbeit Gabriele Eberle Telefon 07 81 / 4 88-180 Telefax 07 81 / 4 88-133 E-Mail gabriele.eberle@mediclin.de Copyright ©2006 Konzept und Design Designerwerk, Frankfurt am Main Beratung und Mediengestaltung medienhaus:frankfurt GmbH, Frankfurt am Main 305 mm Die Einrichtungen der MediClin im Überblick. D I E P R Ä S E N Z D E R ME D I C L I N Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Deister Weser Kliniken Bad Münder Seepark Klinik Bad Bodenteich Rose Klinik Horn-Bad Meinberg Krankenhaus am Crivitzer See Crivitz Seniorenresidenz Am Rosengarten Horn-Bad Meinberg Dünenwald Klinik Insel Usedom Edertal Kliniken Bad Wildungen Müritz-Klinikum Waren/Röbel Reha-Zentrum Reichshof Reichshof-Eckenhagen Reha-Zentrum Plau am See Hedon-Klinik, Lingen Krankenhaus Plau am See MC Pharma, Bonn Reha-Zentrum Spreewald Burg Fachklinik Rhein/Ruhr Essen Herz-Zentrum, Coswig Seniorenresidenz Auf dem Bellem Blieskastel Waldkrankenhaus Bad Düben Bliestal Kliniken Blieskastel Reha-Zentrum, Bad Düben MediClin MVZ, Leipzig Bosenberg Kliniken St. Wendel Klinik am Brunnenberg Bad Elster Schlüsselbad Klinik Bad Peterstal-Griesbach Seniorenresidenz Brunnenbergblick Bad Elster Staufenburg Klinik Durbach Reha-Zentrum Roter Hügel Bayreuth Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Klinik am Rennsteig Tabarz Seidel-Klinik Bad Bellingen Seniorenpflegeeinrichtung Rennsteigblick, Tabarz Baar Klinik Donaueschingen Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum, Bad Orb Seniorenresidenz Am Vogelsang Donaueschingen MediClin – Kurzzeitpflege Offenbach Seniorenresidenz Hermann-Schall-Haus Königsfeld Akuteinrichtung Rehabilitations-Zentrum Albert Schweitzer Klinik Königsfeld Medizinisches Versorgungszentrum Pflegeeinrichtung 305 mm MediClin MVZ Plau am See Robert Janker Klinik Bonn w w w. m e d i c l i n . d e