Medizinische Leistungen - MediClin Klinik am Brunnenberg

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Medizinische Leistungen - MediClin Klinik am Brunnenberg
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Titelbild
Herz-Zentrum Coswig. Eine unserer Kliniken.
MEDICLIN
MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber. Mit 30 Klinikbetrieben, acht Pflegeeinrichtungen und zwei Medizinischen Versorgungszentren in elf Bundesländern verfügt MediClin
über eine Gesamtkapazität von rund 7.700 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkrankenhäuser der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung und um Fachkliniken für die
medizinische Rehabilitation. Für die MediClin arbeiten rund 6.900 Mitarbeiter.
130 mm
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Inhalt
2 Vorwort
3 Einleitung
4 STRATEGIE UND LEISTUNGSSPEKTRUM
6 Gerüstet für die Zukunft:
Durch Spezialisierung, Vernetzung und Integration
8 Das Leistungsangebot der MediClin
16 Qualitätsmanagement der MediClin
22 INNOVATIVE, INTEGRATIVE
UND SPEZIALISIERTE LÖSUNGEN
24 Behandlung von Aneurysmen
28 Chronische und akute Durchblutungsstörungen
30 Die Integrierte Versorgung am Beispiel
von Schlaganfallpatienten
32 Integrierte Versorgung in der Psychosomatik
36 Berufsorientierte medizinische Rehabilitation und
betriebliches Gesundheitsmanagement
40 Spezialklinik für die Tinnitus-Behandlung
42 Medizinisches Versorgungszentrum Leipzig
44
DIE HÄUFIGSTEN DIAGNOSEN IN STATIONÄRER
AKUTVERSORGUNG UND REHABILITATION
50
DIE EINRICHTUNGEN DER MEDICLIN
IM ÜBERBLICK
83
84
86
INFORMATIONSQUELLEN
Einrichtungsübersicht der MediClin
Bestellformular für weiteres Informationsmaterial
Impressum
1
Vorwort > MediClin AG
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
das Gesundheitswesen befindet sich in einem steten Wandel. Die medizinischen
und technischen Möglichkeiten schreiten immer weiter voran. Neben einer
kontinuierlichen wissenschaftlichen Weiterentwicklung rücken zunehmend organisatorische Fragen in den Mittelpunkt: Wie lassen sich Angebote auch leistungserbringerübergreifend miteinander vernetzen? Wie können Patienten und
Rehabilitanden optimal und effektiv versorgt werden? Aufgrund der ansteigenden Detaillierung der Angebote spielen zudem auch die Aspekte der Innovation
und Spezialisierung eine besondere Rolle.
Die vorliegende Leistungsübersicht der MediClin möchte Ihnen aufzeigen,
wie ein Klinikbetreiber mit diesen aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen umgeht. Im Vordergrund steht hierbei weniger die Vollständigkeit
der Leistungsdarstellung als vielmehr das exemplarische Aufzeigen von Möglichkeiten. An sieben konkreten Beispielen innerhalb der MediClin möchten wir
Ihnen darstellen, wie die Themen der Integration, Innovation und Spezialisierung
gelöst werden können – entstanden ist ein bunt gemischtes Bild von Lösungen,
das zeigt, dass es nicht das eine Erfolgsmodell im deutschen Gesundheitssektor gibt.
Gerade der magazinartige Charakter der vorliegenden Übersicht ist uns ein
besonderes Anliegen. Sie soll den Anreiz schaffen, die Aufmerksamkeit auf die
inhaltlichen Themen zu lenken und sich von einer rein zahlenlastigen Betrachtung der Sachverhalte zu lösen. Besonders der Blick hinter die Kulissen ermöglicht dem Leser, die Synergien, die sich innerhalb eines Konzerns ergeben, zu
erkennen. Sie kommen nicht nur dem Unternehmen zugute, sondern eben in
hohem Maße den Patienten und Rehabilitanden und daraus resultierend auch
den verbundenen Kostenträgern.
In den nächsten Jahren möchte die MediClin den eingeschlagenen Weg weiter
gehen – immer mit dem Fokus auf der Verbindung einer sinnvollen und effektiven
Leistungserbringung mit hohen Anforderungen an die Qualität der medizinischen
Dienstleistung. Die MediClin soll auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für
die Patienten und Kostenträger bleiben.
Dr. Ulrich Wandschneider
Vorstandsvorsitzender
2
Einleitung > MediClin AG
Einleitung
Die medizinische Leistungsübersicht gibt Ihnen einen Überblick über das Leistungsangebot der MediClin. Neben einer Darstellung der Unternehmensstrategie, den allgemeinen Leistungsangeboten und dem Qualitätsmanagement
des Unternehmens finden sich darin – in Form von kurzen Textteilen – Beispiele für Integration, Innovation und Spezialisierung bei der MediClin. Hierzu
zählen sowohl innovative oder spezialisierte Verfahren als auch moderne Konzepte zur Integrierten Versorgung oder zu Medizinischen Versorgungszentren.
Im hinteren Teil dieser Publikation wurde jede Einrichtung mit einigen Kerndaten und einer Beschreibung der Angebote im Detail dargestellt.
Zielgruppe dieser Übersicht sind (zukünftige) Kooperations- und Vertragspartner der MediClin, insbesondere Kostenträger und zuweisende Krankenhäuser. Ziel ist es, die Strategie des Konzerns in ein praxisnahes Bild umzusetzen.
Aus Gründen der Lesefreundlichkeit haben wir meist darauf verzichtet, bei
Personen die jeweils männliche und weibliche Form zu verwenden. Es sind
selbstverständlich immer Ärztinnen und Ärzte, Patientinnen und Patienten usw.
gemeint. Um den Lesefluss nicht zu stören, haben wir zudem auf Literaturangaben und Fußnoten verzichtet. Die Literaturquellen können über die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit beim jeweiligen Autor abgefragt werden.
Das Informationsangebot der MediClin wird durch diese neue und erstmalig
erscheinende medizinische Leistungsübersicht vervollständigt und abgerundet.
Wir freuen uns, wenn Sie die Qualitätsberichte der einzelnen Akut-Einrichtungen,
den Geschäftsbericht und die medizinische Leistungsübersicht dazu nutzen,
sich ein möglichst umfassendes Bild über die MediClin und deren Einrichtungen
zu machen.
Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
(gabriele.eberle@mediclin.de) gerne zur Verfügung.
Wir danken ausdrücklich allen Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, die an der Erstellung dieser Übersicht mitgewirkt haben.
ANGELA HUBER
DR. BORIS RAPP
GABRIELE EBERLE
Qualitätsmanagement
Strategische Planung/
Produktentwicklung
Öffentlichkeitsarbeit
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4
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S T R AT E G I E U N D
LEISTUNGSSPEKTRUM
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Strategie und Leistungsangebot der
MediClin vor. Anschließend geben wir Ihnen eine Übersicht über die Schwerpunkte
der einzelnen Standorte sowie über unser Qualitätsmanagement.
6 Gerüstet für die Zukunft: Durch Spezialisierung, Vernetzung und
Integration 8 Das Leistungsangebot der MediClin 16 Qualitätsmanagement der MediClin
5
Strategie und Leistungsspektrum > Gerüstet für die Zukunft
Gerüstet für die Zukunft:
Durch Spezialisierung, Vernetzung und
Integration
Die MediClin ist einer der großen Rehaklinik-Betreiber in Deutschland. Darüber
hinaus ist sie ein wichtiger Träger von Akuteinrichtungen. Der Reha-Anteil beträgt
ca. 60 %, der Akut-Anteil knapp 40 % am Umsatz. Insbesondere im Akutbereich
hält der Konzern ein medizinisch hochspezialisiertes Angebot bereit, z. B. die Neurochirurgie in Plau am See, das Herz-Zentrum in Coswig, die neurologische Frührehabilitation in Lingen, Soltau oder Plau am See oder das Fachkrankenhaus für Orthopädie
in Bad Düben. Zudem bieten wir an einigen Standorten Leistungen im Bereich der
stationären Pflege an. Das medizinische Leistungsangebot der MediClin ist hochqualifiziert und breit gefächert.
Schwerpunkte bilden in der MediClin die Neuromedizin mit Neurologie, Neurologische Frührehabilitation, Neurochirurgie und Neuroradiologie sowie die Psychowissenschaften (Psychosomatik und Psychiatrie) und die Orthopädie. Im Jahr 2005
wurden in der Neuromedizin und den Psychowissenschaften über ein Drittel der
Reha-Pflegetage und etwa ein Viertel der Akutfälle erbracht. In der Orthopädie liegt
ein weiteres Drittel der Pflegetage, im Akutsektor sind ca.15 % der Fälle orthopädisch.
Die MediClin hat sich zum Ziel gesetzt, sektorübergreifend ein hochwertiges, integriertes und spezialisiertes Angebot bereitzustellen – von ambulant bis stationär,
von Krankenhaus bis Rehaklinik und Pflegeeinrichtung, von Prävention bis akut und
postakut.
Medizinisch-therapeutische Vernetzung MediClin steht nicht isoliert für die
akutmedizinische Behandlung oder die Rehabilitation, sondern für eine hochwertige
medizinische Versorgung entlang des gesamten Behandlungsprozesses. Da unser
Know-how von der ambulanten Versorgung über die akut-stationäre Betreuung bis
hin zu Reha-Angeboten oder Leistungen der Pflege reicht, können wir die einzelnen
Sektoren auf effiziente und patientenfreundliche Weise miteinander verknüpfen und
vernetzen.
Dabei nutzen wir insbesondere auch die Möglichkeiten des GKV-Modernisierungsgesetzes. Knapp 30 IV-Verträge haben wir bereits abgeschlossen, darüber hinaus wurden bislang zwei Medizinische Versorgungszentren in Plau am See und Leipzig mit
innovativen und vernetzten Leistungsstrukturen gegründet.
Um die Vernetzung auch organisatorisch zu begleiten, werden seit Beginn des
Jahres 2006 die zentralen Funktionen Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb
an diesem Ziel ausgerichtet.
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Strategie und Leistungsspektrum > Gerüstet für die Zukunft
Inhaltliche Fokussierung Auch in Zukunft verfolgen wir die Strategie der konsequenten Schwerpunktbildung in unseren Häusern. Dies betrifft sowohl die bestehenden Einrichtungen als auch etwaige Erweiterungen. Die Aufstellung einer Klinik ist
jedoch immer von dem jeweiligen regionalen Kontext abhängig. Das bedeutet, dass
entweder die medizinischen Konzernschwerpunkte ausgebaut werden oder bestehende Spezialisierungen gefestigt und neue Nischen identifiziert werden.
Regionalstruktur Im Jahr 2005 wurde bei der MediClin eine Regionalstruktur eingeführt: Seitdem werden die Einrichtungen im Wesentlichen vor Ort operativ gesteuert
und regional koordiniert. Während die administrativen Aufgaben mit einem SharedService-Ansatz organisiert werden, sollen die Aktivitäten am Markt durch die Klinikleitung des einzelnen Hauses und soweit sinnvoll in Abstimmung mit den übrigen
Einrichtungen einer Region bestimmt werden. Dieses Regionalkonzept unterstützt uns
dabei, jedes Haus individuell organisatorisch und marktkonform optimal aufzustellen.
Mitarbeiter Die Mitarbeiter stellen das höchste Gut des GesundheitsdienstleistungsKonzerns MediClin dar. Ein besonderer Schwerpunkt liegt daher in der Rekrutierung
und Entwicklung hochqualifizierter Fachkräfte, sowohl im ärztlichen, therapeutischpflegerischen als auch im administrativen Bereich. Für unsere Mitarbeiter bieten
wir Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten an – dafür haben wir vor kurzem
ein eigenes Schulungszentrum, die MediClin-Akademie, in der Schlüsselbad Klinik
in Bad Peterstal-Griesbach, gegründet.
Der MediClin-Konzern ist sich seiner Verantwortung für das Gesundheitswesen in
Deutschland bewusst und wird künftig seine Aktivitäten in der medizinischen Entwicklung weiter stärken. Dies schließt fachspezifische Know-how-Gruppen der leitenden Ärzteschaft ein, die sich sowohl intern als auch in externen Gremien und Verbänden gestaltend einbringen.
Qualität Ein hoher Qualitätsanspruch zählt zu den vorrangigen MediClin-Unternehmensgrundsätzen. Als einer der Vorreiter im Reha-Markt wird das Unternehmen für
alle Reha-Kliniken erstmals 2006 einen strukturierten Qualitätsbericht veröffentlichen, der sich an die Anforderungen im Akutsektor anlehnt. Besonders im Fokus
stehen in den Jahren 2006 und 2007 die Themen der Verlaufsbeurteilung und Ergebnisevaluation. Darüber hinaus nimmt der Konzern an mehreren wissenschaftlichen
Pilotprojekten teil, die sich die Entwicklung eines Reha-Klassifikationssystems zum Ziel
gesetzt haben.
Die MediClin – für die Zukunft gut aufgestellt Unser oberstes Ziel ist die
optimale Versorgung des Patienten durch gute Medizin – deshalb achten wir in jeder
Hinsicht auf dokumentierte Ergebnisqualität. Mit den zwei festen Standbeinen
Akut und Reha sowie dem Angebot in der Pflege ist die MediClin ein verlässlicher
Arbeitgeber und zukunftsfähiger Partner für Patienten, für Kostenträger und für
die Investoren.
7
Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot
Das Leistungsangebot der MediClin
Die MediClin AG deckt die gesamte Versorgungskette
des Patienten ab – angefangen bei der akuten Krankenhausversorgung, über die Frührehabilitation sowie
Maßnahmen zur medizinischen und beruflichen RehaPflegeeinrichtungen (8)
bilitation bis hin zu stationärer Pflege und Präventionsmaßnahmen. Das Leistungsangebot umfasst sowohl
die ambulante, die teilstationäre als auch die stationäre
Reha
Versorgung.
Mit dieser breit gefächerten Leistungspalette bietet
MediClin seinen Patienten eine nahezu einmalige Kombination aus integriertem und
vernetztem fachlichen Know-how – eine Stärke, die nicht nur unsere Patienten, sondern
auch die einweisenden Ärzte, die zuweisenden Krankenhäuser und die Kostenträger
zu schätzen wissen. Viele der medizinischen Leistungsträger haben eine überregionale
Reputation und engagieren sich in internen Fachgruppen sowie bundesweiten Verbänden und Gremien. Seit vielen Jahren ist die MediClin verlässlicher Partner in der
Patientenversorgung.
MEDICLIN AG
MVZ (2)
Kliniken (30)
Akut
Rehabilitationskliniken
Akutkliniken
Bad Bellingen, Seidel-Klinik
Bad Bellingen, Seidel-Klinik
Bad Bodenteich, Seepark Klinik
Bad Düben, Waldkrankenhaus Bad Düben
Bad Düben, Reha-Zentrum Bad Düben
Bonn, Robert Janker Klinik
Bad Elster, Klinik am Brunnenberg
Coswig, Herz-Zentrum Coswig
Bad Münder, Deister Weser Kliniken
Crivitz, Krankenhaus am Crivitzer See
Bad Orb, Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb
Lingen, Hedon-Klinik
Bad Peterstal-Griesbach, Schlüsselbad Klinik
Offenburg, Klinik an der Lindenhöhe
Bad Wildungen, Edertal Kliniken
Plau am See, Krankenhaus Plau am See
Bayreuth, Reha-Zentrum Roter Hügel
Soltau, Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau
Blieskastel, Bliestal Kliniken
Waren, Müritz-Klinkum
Burg, Reha-Zentrum Spreewald
Donaueschingen, Baar Klinik
Durbach, Staufenburg Klinik
Essen, Fachklinik Rhein/Ruhr
Horn-Bad Meinberg, Rose Klinik
Königsfeld, Albert Schweitzer Klinik
Lingen, Hedon-Klinik
Plau am See, Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum
Reichshof-Eckenhagen, Reha-Zentrum Reichshof
Seebad Trassenheide, Dünenwald Klinik Insel Usedom
Pflegeeinrichtungen
Bad Elster, Brunnenbergblick
Bad Münder, Deister Weser
Blieskastel, Auf dem Bellem
Donaueschingen, Am Vogelsang
Horn-Bad Meinberg, Am Rosengarten
Königsfeld, Hermann-Schall-Haus
Offenbach, MediClin Kurzzeitpflege
Tabarz, Rennsteigblick
Soltau, Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau
Medizinische Versorgungszentren
St. Wendel, Bosenberg Kliniken
Leipzig, MediClin MVZ Leipzig
Tabarz, Klinik am Rennsteig
Plau am See, MediClin MVZ Plau am See
Zum Teil werden mehrere Einrichtungen an einem Standort als eine Klinik gezählt
8
Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot
Die Integration der bislang getrennten medizinischen
Sektoren ist notwendig für eine effektive Behandlung.
Ein besonderes Anliegen ist uns daher die vernetzte
Akut stationär
und effiziente Leistungserbringung. Mit eigenen Einrichtungen und Kooperationspartnern haben wir zahlreiche
Pflege
übergreifende Behandlungskonzepte realisiert – so z. B.
im Rahmen der integrierten Schlaganfallversorgung in
Reha stationär
Offenbach /Bad Orb. Darüber hinaus werden ständig neue
Leistungs- und Versorgungsansätze entwickelt.
Die Regionalstruktur der MediClin ermöglicht zum einen Spezialisierungen und
bessere Qualität, gleichzeitig lassen sich so aber auch die jeweiligen Markt- und Vertriebsthemen besser auf das jeweilige regionale Umfeld abstimmen.
Die MediClin-Einrichtungen werden im operativen Bereich von der Zentralverwaltung in Offenburg unterstützt. Zu den zentralen Diensten zählen u. a. Vertriebsunterstützung, Produktentwicklung, Public Relations, Marketing, Pflegesatzrecht und Vertragsmanagement, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Personalentwicklung,
Finanzbuchhaltung und Controlling sowie Einkauf. Diese Unterstützung ermöglicht
es den Kliniken und Einrichtungen, optimal am Markt zu agieren, attraktive Angebote umzusetzen und eine bestmögliche Versorgung der Patienten zu erreichen.
VERNETZUNG
Akut ambulant
Vorsorge
Reha ambulant
Akutversorgung
Eine wesentliche Säule des MediClin-Portfolios ist die Krankenhausversorgung. Für
insgesamt zehn unserer Einrichtungen besteht ein entsprechender Versorgungsvertrag.
Neben mehreren Häusern der Grund- und Regelversorgung gibt es auch Krankenhäuser mit Schwerpunktversorgung im Portfolio, wie z.B. das Herzzentrum in Coswig,
die Neurochirurgie in Plau am See oder die neuro-radiologisch ausgerichtete Robert
Janker Klinik in Bonn.
Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sind Einrichtungen zur ambulanten medizinischen Versorgung, in denen verschiedene Fachdisziplinen und Dienste unter einem
Dach zusammenarbeiten. Für die Patienten bedeutet dies eine patientenfreundliche
Organisation mit kurzen Wegen und verkürzten Wartezeiten. Im Jahr 2005 haben wir
in Leipzig und Plau am See zwei MVZ gegründet, in denen wir ambulante Leistungen
mehrerer Fachgebiete anbieten. Hier arbeiten wir eng mit den MediClin-Kliniken in Bad
Düben, Coswig und Plau am See zusammen – koordiniert durch ein übergreifendes
Case-Management. Dies kommt nicht nur den Patienten zugute, sondern vermindert
auch den Aufwand für den Kostenträger.
Frührehabilitation
Die Frührehabilitation ist eine besondere Versorgungsform zur physischen und geistigen
Festigung des Patienten bei schweren Krankheitsverläufen. Dabei geht es um den
Zeitraum zwischen der Beendigung der frühen medizinischen, lebenserhaltenden Maßnahmen auf der Intensivstation und der weiteren Rehabilitation. Diese Patienten stellen
9
Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot
für die Versorgung eine besondere Herausforderung dar, da solch komplexe Krankheitsbilder medizinisch, therapeutisch und pflegerisch sehr aufwendig sind. Mehrere
MediClin-Einrichtungen haben sich auf die Leistungen der neurologischen Frührehabilitation spezialisiert – was kooperierende Krankenhäuser und Kostenträger auch
überregional zu schätzen wissen.
Medizinische Rehabilitation
Beginnt man frühzeitig und nahtlos mit der Rehabilitation, sobald (drohende) Behinderungen erkannt wurden, so erhöhen sich die Chancen des Patienten zur umfassenden
Wiedereingliederung in Arbeit, Beruf und Gesellschaft beträchtlich.
Die medizinische Rehabilitation hat hierbei unterschiedliche Aufgaben. Für Arbeitnehmer gilt es, jene Gesundheitsschäden zu beseitigen oder zu mildern, welche die
Teilhabe am Arbeitsleben oder die Erwerbsfähigkeit bedrohen. Medizinische Rehabilitation wird aber auch von Menschen in Anspruch genommen, die nicht oder nicht
mehr im Erwerbsleben stehen (z. B. Kinder oder alte Menschen). Hier hat sie die Aufgabe, eine Behinderung oder Pflegebedürftigkeit abzuwenden, zu beseitigen, zu
mindern, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern. Grundsätzliches Ziel der medizinischen Rehabilitation ist die Wiederherstellung von körperlichen
und Organfunktionen; sie soll mit allen geeigneten Mitteln den verursachten Gesundheitsschaden beseitigen oder bessern, seine Verschlimmerung verhüten und seine
Folgen mildern.
In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Kostenträgern (u.a. Deutsche
Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkassen, gesetzliche Unfallversicherung) bietet
die MediClin ein umfassendes Angebot im Bereich der medizinischen Rehabilitation
an. Hierbei werden zahlreiche Indikationsgebiete abgedeckt, zu den größten zählen
die Orthopädie, die Neurologie, die Psychosomatik, die Kardiologie, die Pneumologie,
die Endokrinologie und die Onkologie.
Im Rahmen der medizinischen Rehabilitation werden bei der MediClin –
standortbezogen – insbesondere die folgenden Therapie-Formen angeboten:
Aktivierende Pflege
Balneophysikalische Therapie
Berufliche Belastungserprobung
Berufsbezogene Beratung und
Unterstützung
Bewegungs- und Sporttherapie
Coaching
Diättherapie
Ergotherapie
Ernährungsberatung
Gesundheitsseminare und
Schulungen
10
Hörtherapie
Kreativtherapie
Logopädie/Sprachtherapie
Musiktherapie
Neurobiofeedback
Neuropsychologische Therapie
Orthopädietechnische Versorgung
Physikalische Therapie
Physiotherapie
Progressive Muskelentspannung
Psychologische Betreuung
Psychologisches Coaching
Psychologisches Gesundheitstraining
Reflextherapien
Schlucktherapie
Schmerz- und Spastiktherapie
Sehtraining
Selbstsicherheitstraining
Sozialberatung
Sporttherapie
Teamsport
Therapie schlafbezogener Atemstörungen
Ein entscheidender Aspekt der medizinischen Rehabilitation ist die berufliche Wiedereingliederung. Das Konzept der berufsorientierten medizinischen Rehabilitation der
MediClin (siehe Seite 36) hat sich zum Ziel gesetzt, insbesondere die beruflichen Aspekte
in den Prozess der medizinischen Rehabilitation zu integrieren.
Stationäre Pflege
Zu den jüngeren Geschäftsfeldern der MediClin gehört auch ein umfassendes Angebot
an stationärer Pflege. An insgesamt sieben Standorten können Leistungen der Kurzzeitpflege und der vollstationären Pflege in Anspruch genommen werden. Heute besteht bereits an den meisten Standorten eine Vollbelegung.
Prävention und Vorsorge
Ein besonderes Angebot der MediClin sind die Leistungen im Rahmen der Prävention.
Vorsorgemaßnahmen leisten einen wesentlichen Beitrag innerhalb der Gesundheitsversorgung. Dabei unterscheidet man primäre und sekundäre Prävention. Während
primäre Vorsorgemaßnahmen dazu dienen, Krankheiten erst gar nicht entstehen zu
lassen, ist die sekundäre Prävention auf die Krankheitsfrüherkennung bzw. das Verhindern einer Krankheitsverschlimmerung fokussiert.
Bereits 2004 wurden gemeinsam unter Beteiligung von Ärzten mehrere optimierte
Präventionsprogramme konzipiert. Patienten haben die Möglichkeit, diese „Plus“Angebote direkt zu buchen und am Klinik-Standort der Wahl in Anspruch zu nehmen.
Trotz des Urlaubscharakters handelt es sich bei den eingeschlossenen Leistungen um
ein abgestimmtes Therapieangebot, das unter ärztlicher Leitung an die jeweiligen Patientenbedürfnisse angepasst wird.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die medizinischen Schwerpunkte in den MediClinRehabilitations- und Akutkliniken auf.
11
INDIKATIONEN /AUSGEWÄHLTE DIAGNOSEN*
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Strategie und Leistungsspektrum > Leistungsangebot
Albert Schweitzer Klinik, Königsfeld
Baar Klinik, Donaueschingen
Bliestal Kliniken, Blieskastel
Bosenberg Kliniken, St. Wendel
Deister Weser Kliniken, Bad Münder
Dünenwald Klinik Insel Usedom, Seebad Trassenheide
Edertal Kliniken, Bad Wildungen
Fachklinik Rhein/Ruhr, Essen
Hedon-Klinik, Lingen
Klinik am Brunnenberg, Bad Elster
Klinik am Rennsteig, Tabarz
Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb
Reha-Zentrum Bad Düben
Reha-Zentrum Plau am See
Reha-Zentrum Reichshof, Reichshof-Eckenhagen
Reha-Zentrum Roter Hügel, Bayreuth
Reha-Zentrum Spreewald, Burg
Rose Klinik, Horn-Bad Meinberg
Schlüsselbad Klinik, Bad Peterstal-Griesbach
Seepark Klinik, Bad Bodenteich
Seidel-Klinik Bad Bellingen
Staufenburg Klinik, Durbach
Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau
* Indikationen: Hierbei handelt es sich um übergeordnete Ordnungsbegriffe für eine Gruppe von Krankheiten.
Ausgewählte Diagnosen: Hiermit sind konkrete Krankheitsbilder gemeint, die häufig in der MediClin behandelt werden.
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FACHBEREICHE
KRANKENHÄUSER Hedon-Klinik, Lingen
Herz-Zentrum Coswig
Klinik an der Lindenhöhe, Offenburg
Krankenhaus am Crivitzer See, Crivitz
Krankenhaus Plau am See
Müritz-Klinikum, Waren/Röbel
Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau
Robert Janker Klinik, Bonn
Seidel-Klinik Bad Bellingen
Waldkrankenhaus, Bad Düben
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Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement der MediClin
Für die MediClin ist internes Qualitätsmanagement ein Schlüsselinstrument zur kontinuierlichen Sicherung und Weiterentwicklung der Leistungsqualität und des Behandlungserfolgs. Es besteht aus den drei Säulen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.
Indem wir die Arbeitsabläufe und Behandlungsprozesse sowie das gesamte QMSystem systematisch intern und extern überprüfen, können wir unsere Dienstleistungen kontinuierlich verbesQUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM
sern (s. Abb. links).
Zu diesem Zweck setzen wir eine Reihe von zielgeExterne Anforderungen
richteten
und systematischen Verfahren des Qualitäts(Patienten, Gesetzgeber, Kostenträger etc.)
managements ein – so z. B.
QM-Workshops / Qualitätszirkel,
Klinikleitbild, Strategie und Qualitätsziele
interne / externe Audits (klinikübergreifend),
Beschwerdemanagement,
Mitarbeiter
Risiko- und Fehlermanagement,
Befragungen von PatientenBehandlungsLeitung
und Interessenspartnern,
prozess
und Verfahren der Ergebnismessung.
Optimierung
Weiterentwicklung
Erfolgreich Leistungen im Gesundheitsbereich anzubieten – das bedeutet für uns, sich
den Herausforderungen des sich wandelnden Gesundheitsmarktes zu stellen. Um
das zu erreichen, setzen wir auf eine qualitativ hochwertige, bedarfsorientierte und
patientennahe Versorgung. Das heißt für uns die Sicherung höchstmöglicher Prozessund Behandlungsqualität über die gesamte Versorgungskette. Dieses Ziel vor Augen,
unterstützt die MediClin Qualitätsinitiativen, die zu einer höheren Transparenz der
medizinischen Behandlungsergebnisse führen, und beteiligt sich aktiv an solchen.
Für uns sind es insbesondere
die vielfältigen Erwartungen und Anforderungen unserer Patienten
und Interessenspartner,
die Notwendigkeit, den medizinischen Fortschritt zeitnah aufzugreifen
und therapeutisch umzusetzen
sowie die Fähigkeit, schnell und kompetent neue Behandlungsstrategien
und Versorgungsmodelle in der Praxis zu implementieren,
die uns herausfordern unser alltägliches Handeln systematisch zu reflektieren und
optimal zu strukturieren. All dies hilft uns, erforderliche Veränderungen und damit
verbundene Chancen zu realisieren.
Unterstützende
Prozesse
Bewertung des Behandlungsprozesses
(Patientenzufriedenheit,
Behandlungsergebnis, Wirtschaftlichkeit)
Bewertung der Klinik
(Management, Ergebnisse, Qualitätsziele)
16
Dazu kommt ein an den konkreten Arbeitsabläufen ausgerichtetes Prozessmanagement, mit dem wir die Voraussetzungen für ein effektives und effizientes internes
QM-System schaffen. Probleme und Verbesserungspotenziale in den Einrichtungen der MediClin können
wir schnittstellenübergreifend bearbeiten und erzielte
Behandlungsergebnisse branchenübergreifend beurteilen.
Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement
In der MediClin wird das interne Qualitätsmanagement durch ein systematisches
Verfahren zum Management von Risiken ergänzt. Es verfolgt unter Einbeziehung von
Chancen die Identifikation, Bewertung, Steuerung und Kommunikation von relevanten Risiken im Sinne des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich.
Aufbau des Qualitätsmanagements
in der MediClin
Grundlage für das interne Qualitätsmanagement in
der MediClin sind die international gültigen QualitätsKTQ ®
IQMP-Reha
DEGEMED
anforderungen der DIN EN ISO 9001:2000. Ergänzt
werden sie durch branchenspezifische Qualitätsmanakrankenhausrehabilitationsspezifisch
spezifisch
gementprogramme für die Akutmedizin, Rehabilitation
und Pflege.
Dies bedeutet für unsere Rehabilitationskliniken bisher die Umsetzung der QualiQualitätsmanagementstandards
tätsgrundsätze der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED)
in der MediClin
und aktuell die Ausrichtung am Exzellenz-Modell IQMP-Reha, dem Integrierten
Qualitätsmanagementprogramm für exzellente Rehabilitation. An der Entwicklung
beider Qualitätsstandards hat sich die MediClin aktiv beteiligt.
In den Akutkliniken orientiert sich die MediClin inhaltlich an den Qualitätskriterien der KTQ®.
Die eingeführten und bestehenden Qualitätsmanagementsysteme der Kliniken
unterziehen wir regelmäßig einer internen Bewertung (interne Audits, Selbstbewertung) und optional auch einer sogenannten Fremdbewertung durch externe Audits
bzw. Visitationen durch akkreditierte Zertifizierungsunternehmen.
Darüber hinaus nutzen und integrieren wir standortbezogen weitere indikationsspezifische und indikationsübergreifende Qualitätsstandards. Hierunter fallen u. a.
Die Qualitätsrichtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Die Qualitätsrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation (DGNR)
Die Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Berufsgenossenschaft für Gesundheits- und Wohlfahrtspflege (MAAS-BGW)
Die Gütekriterien gesundheitsbewusster Ernährung und Vollkost in Kliniken (RAL)
DIN EN ISO 9001:2000
Organisation des Qualitätsmanagements
Der Aufbau und die Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements ist eine
Führungsaufgabe. Die Klinik- bzw. Einrichtungsleitungen werden darin durch einen
Qualitätsmanagementbeauftragten unterstützt. Die Mitarbeiter sind in das Qualitätsmanagement, z. B. bei der Erarbeitung von Problemlösungen, aktiv einbezogen. Die
Qualitätsbeauftragten werden unterstützt, geschult und beraten durch die zentrale
Abteilung Qualitätsmanagement der MediClin. In Zusammenarbeit mit der Abteilung
werden konzernweite Qualitätsprojekte entwickelt und gesteuert. Dazu kommen regelmäßige Arbeitstreffen, wechselseitige Qualitätsaudits und eine interaktiv konzipierte
Intranetplattform für den konzernweiten Know-how-Transfer im Qualitätsmanagement.
17
Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement
Internes Auditsystem
Um die Wirksamkeit des eingeführten Qualitätsmanagementsystems zu prüfen und
im Team kontinuierlich nach Verbesserungen in den Arbeitsabläufen zu suchen, führen wir systematisch einrichtungsübergreifende Verbesserungsgespräche (Audits).
Mit Hilfe eines zentralen Auditsystems koordinieren wir den klinikübergreifenden
Austausch von Qualitätsbeauftragten und ausgebildeten Fachkollegen. Durch diesen
kollegialen Dialog entdecken wir auf effiziente Weise immer wieder Verbesserungspotenziale. Gleichzeitig erleichtert das Verfahren den Know-how-Transfer zwischen
den Kliniken im Sinne des Best-Practice-Ansatzes.
Ergebnisqualität
Zentral für die Beurteilung der Qualität medizinischer Versorgung bei der MediClin
ist die Ergebnisqualität. Sie gibt Auskunft über den Behandlungserfolg einer – akutoder rehabilitationsmedizinischen – Therapie. Diese Ergebnisqualität messen und
bewerten wir auf mehreren Ebenen: Dazu zählen u. a. medizinisch-therapeutisch
fundierte Qualitätsindikatoren aber auch die systematische Befragung unserer Patienten mittels eines PatientenBEWEGLICHKEIT NACH DER OPERATION
fragebogens.
Qualitätsindikatoren für die Beurteilung der Behandlungsergebnisse
ergeben sich einerseits aus den verWKH
89,4 %
schiedenen externen Qualitätssicherungsprogrammen,
an denen unsere Kliniken teilnehmen (s. Seite 21). Es
Sachsen
83,3 %
werden aber auch intern spezifische Messgrößen ermittelt, die wir zur Beurteilung der Behandlungsergebnisse
50,0 %
75,0 %
100,0 %
nutzen. Mit den so gewonnenen Informationen können
wir systematisch die Behandlungsqualität sichern und
Qualitätsvorgabe: größer 0 %
optimieren.
Entscheidend für die Bewertung der eigenen Leistungsqualität ist auch der klinikübergreifende Vergleich
von Qualitätskennzahlen mit anderen Einrichtungen.
GEHFÄHIGKEIT BEI ENTLASSUNG
Dies soll am Beispiel der Qualitätsindikatoren „Beweglichkeit nach Operation“ und „Gehfähigkeit bei Entlassung“ für die Hüft-Endoprothesen Erstimplantation
WKH
99,1%
auf Landesebene in Sachsen verdeutlicht werden.
So ist der Anteil von Patienten mit postoperativer BeSachsen
99,3 %
weglichkeit im Waldkrankenhauses Bad Düben höher
als in anderen Kliniken des Landes. Bezüglich der Geh80,0 %
90,0 %
100,0 %
fähigkeit liegen die Ergebnisse im Landesdurchschnitt
deutlich über den Vorgaben (90 %) der BundesgeschäftsQualitätsvorgabe: größer 90 %
stelle für Qualität (siehe Abbildung links).
Qualitätsindikator „postoperative Beweglichkeit“ und „Gehfähigkeit
bei Entlassung“: Waldkrankenhaus Bad Düben (WKH) im Vergleich
mit allen Kliniken in Sachsen
18
Patientenzufriedenheit
Damit es uns gelingt, unsere Dienstleistungen auf die Bedürfnisse und Erwartungen
unserer Patienten auszurichten, führen wir in allen Kliniken kontinuierliche Patientenbefragungen durch, die zentral ausgewertet werden. Dazu bitten wir unsere
Patienten, bevor sie nach Hause gehen, einen Fragebogen auszufüllen, der folgende
Themenkomplexe behandelt:
Unterkunft
Allgemeine Betreuung / Freundlichkeit
Verpflegung
Aufnahme
Ärztliche Betreuung
Pflegerische Betreuung
Diagnostische und therapeutische Betreuung
Behandlungen und Beratungen
Therapieerfolg
Dazu kommen weitere klinikspezifische Aspekte wie z. B. Besuchszeitenregelung,
Wartezeiten sowie die Frage, ob der Pflicht zur ärztlichen Aufklärung korrekt nachgekommen wurde.
Die Ergebnisse der Befragungen werden den jeweiligen Einrichtungen quartalsweise zurückgemeldet. In einem MediClin-weiten Vergleich lassen sich die Ergebnisse
einer Einrichtung mit denen anderer MediClin Kliniken gegenüberstellen. Dadurch
erhält man eine Orientierungshilfe für die Ergebnisbewertung. Die Ergebnisse der
Befragung werden im Zeitverlauf dargestellt und indikationsspezifisch ausgewertet,
wie dies in der Ergebnisrückmeldung „ärztliche Betreuung“ für eine Klinik deutlich
wird (siehe Abbildung nächste Seite).
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4.
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ORTHOPÄDIE
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INNERE MEDIZIN
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4.
Noten
Noten
Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement
Ergebnisse aus der Rückmeldung zur Patientenbefragung, 4. Quartal 2005, Klinik am Rennsteig
1,0
1,5
2,0
2,5
1,0
1,5
2,0
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Durchschnittliche Beurteilung der ärztlichen Betreuung auf Notenskala 1– 5 (1 = sehr gut, 5 = mangelhaft)
Die Patienten fühlen sich demnach von den Ärzten und Ärztinnen der Klinik am Rennsteig sehr gut bis gut betreut (Durchschnittsnote ca.1,5).
Darüber hinaus nehmen wir auch an Patientenbefragungen im Rahmen der externen Qualitätssicherungsprogramme der Kostenträger teil.
Externe Qualitätssicherung
Ergebnisse der externen Qualitätssicherung sind in Einrichtungen der MediClin eine
zentrale Informationsquelle für das interne Qualitätsmanagement. Wir nutzen sie
aktiv – denn sie unterstützen eine qualifizierte Patientenversorgung und bilden gleichzeitig die Grundlage für einen qualitätsorientierten Wettbewerb.
Strategie und Leistungsspektrum > Qualitätsmanagement
Alle MediClin Kliniken beteiligen sich aktiv an den einschlägigen Qualitätssicherungsprogrammen der Kostenträger. Dazu zählen
Fünf-Punkte-Programm der DRV:
Externes Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung
QS-Reha®, Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation:
Externes Qualitätssicherungsprogramm der Krankenkassen
Externe Qualitätssicherung in der stationären Akutversorgung auf Bundes- und
Landesebene über die BQS – Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung bzw. über
Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung
REHABILITATIONSKLINIK DER Albert Schweitzer Klinik
Baar Klinik
Bliestal Kliniken – Saar Klinik
Bosenberg Kliniken
Deister Weser Kliniken
Dünenwald Klinik
Edertal Kliniken
Fachklinik Rhein/Ruhr
Hedon-Klinik
Klinik am Brunnenberg
Klinik am Rennsteig
Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb
GK
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DR
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In den Qualitätssicherungsprogrammen zur stationären Rehabilitation der Rentenversicherungsträger und der gesetzlichen Krankenversicherungen werden Informationen
zu den drei Qualitätsdimensionen erhoben, die an die Einrichtungen zurückgemeldet
werden: Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Die folgende Übersicht zeigt die
Beteiligung von MediClin-Kliniken an der externen Qualitätssicherung; einige Einrichtungen sind an mehreren QS-Programmen beteiligt.
Um mehr Transparenz über die Qualität erbrachter Leistungen
zu geben, beteiligen sich Kliniken der MediClin über die gesetzlichen Anforderungen der Qualitätssicherung hinaus freiwillig
an weiteren fachspezifischen Qualitätssicherungsverfahren, wie
z. B. dem Programm
EVA-Reha des MDK Rheinland-Pfalz:
Indikationsübergreifendes QS-Programm
für die stationäre Rehabilitation,
GiB-DAT, Datenbank Geriatrie in Bayern:
Qualitätssicherung in der bayrischen Geriatrie
Länderspezifische Qualitätssicherungsprogramme
für ausgewählte akutstationäre Leistungsbereiche
Reha-Zentrum Bad Düben
Reha-Zentrum Plau am See
Reha-Zentrum Reichshof
Reha-Zentrum Roter Hügel
Reha-Zentrum Spreewald
Rose Klinik
Schlüsselbad Klinik
Zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahmen ergreifen wir im
Rahmen von Integrierten Versorgungsverträgen und DiseaseManagement-Programmen. Dazu kommen indikationsspezifische Qualitätsanforderungen von Fachgesellschaften (z. B. von der
Deutschen Diabetes Gesellschaft), die wir ebenfalls umsetzen.
Seepark Klinik
Seidel-Klinik Bad Bellingen
Staufenburg Klinik
Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau
Beteiligung an QS-Verfahren
der stationären Rehabilitation
Qualitätsberichte
Für die Akut-Kliniken der MediClin geben die 2005 erstmals
erstellten einheitlichen Qualitätsberichte eine umfassende Information über das Leistungsspektrum und die Versorgungsqualität
des Behandlungsangebots. Die Berichte sind für die jeweilige Einrichtung auf den
Internetseiten abrufbar: www.mediclin.de. Im Jahr 2006 veröffentlicht die MediClin
auch Qualitätsberichte für ihre Rehabilitations-Kliniken.
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22
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I N N O VAT I V E , I N T E G R AT I V E
U N D S P E Z I A L I S I E RT E L Ö S U N G E N
Um Patienten heute erfolgreich und nachhaltig zu behandeln, bedarf es vor allem integrativer und innovativer Ansätze: Der Gesamtbehandlungsprozess des Patienten muss im
Vordergrund stehen, Sektorengrenzen sind zu überwinden. Darüber hinaus sind hoch
spezialisierte Angebote in der Gesundheitsversorgung wichtig.
Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen anhand von sieben Beispielen aus dem Leistungsspektrum der MediClin einen Einblick in die Konzepte und Strategien des Konzerns.
Zunächst stellen wir Ihnen zwei ausgewählte, hoch spezialisierte Angebote zur Behandlung von Aneurysmen (Seite 24) sowie von chronischen Hörschädigungen (Seite 40) vor.
Anschließend erläutern wir am Beispiel von Schlaganfallpatienten und der Psychosomatik
Konzepte der MediClin zur Integrierten Versorgung. Eine neuartige Operationstechnik
zur Behandlung von Durchblutungsstörungen in der Neuroradiologie wird auf Seite 28
beschrieben. Weitere innovative und integrierte Konzepte sind die Berufsorientierte
medizinische Rehabilitation und das MVZ in Leipzig.
24 Die Behandlung von Aneurysmen – eine interdisziplinäre Herausforderung 28 Chronische und akute Durchblutungsstörungen Neue
Behandlungsansätze in der interventionellen Neuroradiologie
30 Die Integrierte Versorgung am Beispiel von Schlaganfallpatienten
32 Integrierte Versorgung in der Psychosomatik 36 Berufsorientierte
medizinische Rehabilitation und betriebliches Gesundheitsmanagement
40 Spezialklinik für die Tinnitus-Behandlung 42 Medizinisches Versorgungszentrum Leipzig
23
Innovation/Integration/Spezialisierung > Behandlung von Aneurysmen
Die Behandlung von Aneurysmen –
eine interdisziplinäre Herausforderung
Aneurysmen sind Gefäßerweiterungen in den Wänden von Arterien. Häufig findet man sie an Teilungsstellen im Bereich von größeren Gefäßen. Besonders im Gehirn sind sie relativ häufig und können hier zu
schweren Hirnblutungen führen.
Über den Grund der Entstehung dieser Gefäßaussackungen
streitet die Wissenschaft seit 100 Jahren. Es wird einerseits
diskutiert, ob es sich um eine angeborene Gefäßveränderung
handelt, andererseits können degenerative Ursachen und
auch Störungen des Blutkreislaufs die Gründe für die Entstehung von Aneurysmen sein. Bei Kindern werden sie
selten gefunden, mit zunehmendem Alter sind sie häufiger.
Die erste Beschreibung eines innerhalb des Schädels liegenden Aneurysmas lieferte Biumi 1765. Erst seitdem man
mit der PAN-Angiographie zur Gefäßdarstellung in der
Lage ist – durch Monnitz 1927 –, wurde den Medizinern ein
gutes Werkzeug in die Hand gegeben, diese Gefäßmissbildungen zu erkennen ohne den Schädel öffnen zu müssen.
Medizintechnischer Fortschritt
Große Fortschritte brachte die jüngste Entwicklung in den
80er Jahren mit der Einführung des Computertomographen
und später auch der Kernspintomographie und die Verbesserung insbesondere der digitalen Subtraktionsangiographie.
Jetzt war es ohne weiteres möglich, innerhalb des Schädels
stattfindende Blutungen visuell darzustellen und auch deren
Ursache sehr exakt zu beschreiben.
24
80 % all dieser Einblutungen in das Hirnwassersystem (so
genannte Subarachnoidalblutungen) sind durch Aneurysmen bedingt. Die Anzahl von Neuerkrankungen liegt bei
11 – 12 Fällen pro 100.000 Einwohnern im Jahr.
Noch heute sterben in den ersten Tagen nach solch
einer Blutung bereits 30 % der Patienten und weiterhin
trotz noch guter Versorgung etwa 1,5 % in den nächsten
10 Jahren.
Ohne ärztliche Behandlung liegt das tödliche Nachblutungsrisiko beim unversorgten Aneurysma bei 74 %.
Aneurysmen gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungsformen. Sie reichen von so genannten sackförmigen
Aneurysmen bis hin zu spindelförmigen, die mehr einer Aufweitung der Gefäßwand entsprechen, so genannten fusiformen Aneurysmen.
War es früher nur möglich, durch eine offene Operation
mit hohem Risiko die Blutung und die Veränderung des
Gefäßes darzustellen, hat schließlich die Entwicklung der
mikrochirurgischen Techniken wesentliche Fortschritte
gebracht.
Einmal ist es heute möglich, in den natürlichen Grenzen
und Trennungsräumen des Gehirns unter starker mikroskopischer Vergrößerung vorzugehen: Die Gefäße lassen sich
selbst in Regionen darstellen, die früher als nicht operativ
zugänglich galten.
Innovation/Integration/Spezialisierung > Behandlung von Aneurysmen
Unter großer optischer Vergrößerung und durch die Entwicklung neuer Zugangswege und neuer endoskopischer
Techniken ist es möglich, hier auch bei frischen Einblutungen in die Hirnwasserräume sicher vorzugehen und diese
Aneurysmen mit speziell entwickelten „clips“ auszuschalten. Es gibt aber auch die Möglichkeit der Ausschaltung oder
der äußeren Ummantelung des Gefäßes, welches heute
weniger Bedeutung in der operativen Versorgung hat.
Bei Aneurysmen, bei denen keine Hirnblutung vorausgegangen ist, ist die mikrochirurgische operative Versorgung recht sicher geworden. Nur noch in geringen Prozentsätzen kommt es bei erfahrenen Operateuren noch zu
Komplikationen.
Risiken noch immer erheblich
Trotz dieser sehr guten Entwicklung und der besten Technik
ist aber die Versorgung von Aneurysmen, die frisch geblutet
haben, immer noch gefährlich. Denn unabhängig von der
angewandten Technik können die physiologisch und biochemisch eingeleiteten Prozesse durch die Blutung selbst zu
Komplikationen führen. Diese können auch heute noch, trotz
Ausschaltung der Blutungsquelle selbst, zum Tode führen.
Aneurysma der A. basilaris
Insbesondere in den ersten drei Wochen nach einer schweren Hirnblutung besteht besonders bei jungen Frauen die
lebensbedrohliche Gefahr der Entwicklung eines so genannten verzögerten ischämischen Defizits. Es entsteht durch
schädliche Abbauprodukte und die durch die Blutung ausgelösten physiologischen und biochemischen Abläufe im
Körper.
Hier bedarf es intensivster medizinischer Überwachung
und besten Blutdruck- und Sauerstoffmanagements. Haben
die Patienten diese Phase überstanden und haben sie sich
von der Blutung erholt, sind solche mit vollständig geclipptem
Aneurysma und aus dem Blutkreislauf vollständig ausgeschalteter Gefäßaufweitung als geheilt anzusehen.
In den 90er Jahren wurden so genannte interventionelle
Techniken eingeführt. Das sind Diagnose- oder Therapieverfahren, die – im Gegensatz zum konservativen Vorgehen – gezielte Eingriffe (Interventionen) am erkrankten
Gewebe vornehmen, um den Krankheitsverlauf positiv zu
beeinflussen. Dadurch wurde es möglich, durch ganz feine
Katheter, die Gefäße vor Ort zu erreichen und die Aneurysmen dann entweder mit Kunststoffpartikeln und später
mit den deutlich besseren Platincoils zu verschließen.
Es gelingt heute durch eine stetige technische Fortentwicklung dieser Verschlusstechniken, einen vollständigen
Verschluss bei kleineren Aneurysmen von 80 % und bei großen Aneurysmen von 40 % durch interventionelle Techniken
zu erreichen.
Gecoiltes Aneurysma
25
Innovation/Integration/Spezialisierung > Behandlung von Aneurysmen
Aneurysmen mit schmalem Hals sind deutlich leichter und
ohne größeres Risiko zu coilen. Bei breitbasigen Aneurysmen gibt es heute die Möglichkeit, auch mit so genannten
Stents – also innerhalb des Gefäß liegenden Implantaten –
zu arbeiten und durch die Wand dieser netzförmig angelegten Gefäßimplantate Coils geschützt in das Aneurysma
einzubringen. Nach dieser Stentimplantation braucht der
Patient eine dauerhafte Aspirin- und teilweise andere Antigerinnungstherapien, die er ein Leben lang fortsetzen muss.
Dieses ist bei geclippten Aneurysmen nicht erforderlich.
Erfahrung ist ausschlaggebend
Es gilt heute immer abzustimmen, ob die vollständige und
dauerhafte Ausschaltung eines Aneurysmas bzw. einer
Gefäßaussackung mit mikrochirurgischen oder interventionellen Methoden am besten zu erreichen ist. Hier muss
nicht nur das kurzfristige Ziel des operativen oder des direkten Vorgehens und des Risikos beurteilt werden, sondern
insbesondere die Langzeitergebnisse mit vollkommener
Ausschaltung des Aneurysmas. Nur ein vollkommen ausgeschaltetes Aneurysma ist auf Dauer geheilt. Teilweise ist
nach unserer Erfahrung auch ein operatives mikrochirurgisches oder endovasculäres Vorgehen vorzuziehen, weil
das Training der Operateure und der interventionell tätigen
Therapeuten für das Behandlungsergebnis ausschlaggebend ist. Bei einem unvollständig ausgeschalteten Aneurysma ist die Gefahr einer Blutung noch ebenso hoch wie
bei einem nicht behandelten Aneurysma.
Zusätzlich finden sich bei Aneurysmen nicht nur Subarachnoidalblutungen sondern auch große Blutungen,
die zusätzlich einer mikrochirurgischen offenen Therapie
bedürfen. Die Einblutung in die Hirnwasserräume kann
außerdem zu einem Aufstau des Hirnwassers, so genanntem Hydrocephalus, führen, der vorübergehend oder auf
Dauer einer Hirnwasserableitungsdrainage bedarf. Deshalb
ist bei allen Aneurysmen mit Blutung eine enge intensivmedizinische Überwachung und ein multidisziplinäres Vorgehen erforderlich.
26
Auch die Erfahrung der Intensivmediziner ist mit entscheidend für einen positiven Ausgang. Es gilt hier, vorsorglich
Sekundärschäden zu verhindern. So muss man z.B. bei häufig auftretenden Blutdruckschwankungen der Gefahr von
starken Blutdruckabsenkungen rasch und sicher entgegentreten. Auch Sauerstoffmangelsituationen müssen verhindert werden, weil das vorgeschädigte Hirn hier besonders
empfindlich ist und es auch bei einem sonst gesunden
Menschen durch schon geringen Sauerstoffmangel oder
Blutdruckabsenkung zu schwersten Schäden kommen kann.
Bei großen Hirnblutungen ist neben der Ausräumung
der Blutung selbst die operative direkte Versorgung des
Aneurysmas sinnvoll. Bei komplexen Aneurysmen im Bereich
des hinteren Kreislaufs kann auch ein interventionelles
mit einem mikrochirurgischen Vorgehen verbunden werden.
Frühe Diagnose und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Entscheidend sind heute noch für die besten Ergebnisse die
frühe und bessere Diagnostizierung der Aneurysmen – am
besten vor der Blutung – über ein Screeningverfahren (z. B.
Kernspinuntersuchungsverfahren).
Die optimale Versorgung der Patienten in entsprechenden neurovasculären Zentren mit gleichzeitig erfahrenen
und interventionell tätigen Neurochirurgen und Radiologen
ist das Ziel der Zukunft. Sie müssen eng zusammenarbeiten, um eine optimale Behandlung individuell festzulegen.
Zusätzlich sind ein gutes Neuroanästhesieteam und
ein erfahrenes Intensivteam erforderlich, um beste Ergebnisse zu erzielen. Denn die schwere und bedrohliche Erkrankung ist mit vielen noch ungelösten biochemischen und
molekularen Prozessen, die durch die primäre Blutung ausgelöst werden, verbunden.
Kennung prüfen
Nicht zuletzt ist eine frühe und kompetente Rehabilitation
nach der Akutversorgung notwendig, um beste Behandlungsergebnisse zu erzielen. Die Behandlung der Neurodefizite sollte schon durch eine intensive Betreuung auf der
Intensivstation beginnen und mit entsprechendem logopädischen, physiotherapeutischen und psychologischen
Training fortgesetzt werden. Bei schweren Schäden und
langwierigen Verläufen sind konstant durchgeführte tägliche Übungsprogramme erforderlich. Ähnlich wie im
Leistungssport ermöglicht es ein intensives Training dem
Patienten, verlorene Funktionen zumindest teilweise wieder herzustellen.
Durch die Verzahnung der entsprechenden Disziplinen
können auch bei schwersten Erkrankungen schon recht
gute Behandlungsresultate erzielt werden, um den Menschen wieder in sein soziales und privates Umfeld eingliedern zu können.
P R O F. D R . M E D. E . D O N A U E R
Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurochirurgie
Klinikum Plau am See
in Kooperation mit
P R O F. D R . M E D. H. H E N K E S
Robert Janker Klinik, Bonn
Klinik für Allgemeine Röntgendiagnostik und Neuroradiologie
Alfried Krupp Krankenhaus, Essen
27
Innovation/Integration/Spezialisierung > Innovative Neuroradiologie
Chronische und akute Durchblutungsstörungen
Neue Behandlungsansätze in der interventionellen
Neuroradiologie
Im Verlauf des Lebens erworbene Aussackungen von Arterien des Gehirns (Aneurysma) und angeborene
direkte Verbindungen von Hirnarterien und -venen (arteriovenöse Malformationen) sind häufige Ursachen
für Blutungen in das Schädelinnere. Noch in den 80er Jahren erfolgte die Behandlung dieser Erkrankungen
überwiegend mit chirurgischen Verfahren. In den vergangenen 15 Jahren konnten ergänzende Behandlungsmethoden seitens der interventionellen Neuroradiologie bereitgestellt werden. Ermöglicht wurde dies durch
die Entwicklung der digitalen Röntgentechnik sowie der industriellen Fertigung optimierter Mikrokatheter,
kontrollierbarer Implantate und flüssiger Substanzen für einen permanenten Gefäßverschluss. Dieses Repertoire an Techniken und Verfahren wird man in naher Zukunft auch für die Behandlung der sehr häufigen
akuten Durchblutungsstörungen des Gehirns verfügbar machen.
Chronische Durchblutungsstörungen des Gehirns
Die moderne Lebensweise ist geprägt von Bewegungsmangel,
fettreicher Nahrung und Nikotinkonsum. Eine häufige Folge
davon ist die Entstehung von atherosklerotisch bedingten
Verengungen der Herzkranzgefäße und der Hirnarterien –
eine Krankheitserscheinung, die epidemische Ausmaße angenommen hat.
Während die Kardiologie sehr wirksame Methoden entwickelt hat, solche Gefäßerkrankungen am Herzen schnell
und wirksam zu behandeln, stehen die Neurowissenschaften
bei der Behandlung der entsprechenden Hirngefäßerkrankungen erst am Anfang einer vergleichbaren Entwicklung.
Verengungen von Arterien im Schädelinneren
So genannte „Wingspan“-Behandlung
Verengungen (Stenosen) von Hirnarterien wurden in der
Vergangenheit häufig nicht erkannt. Die heute allgemeine
Verbreitung von Kernspintomographie und Ultraschalldiagnostik hat dazu geführt, dass solche Gefäßstenosen
wesentlich sicherer nachgewiesen werden. Die medikamentöse Behandlung schützt hier auf lange Sicht nur unzureichend vor einem Schlaganfall. Der Versuch, aus der
Kardiologie kommende Behandlungstechniken mit metalli-
28
schen Gefäßprothesen, die auf einem ballontragenden
Mikrokatheter montiert sind, auf die neuroradiologische
Behandlung zu übertragen, gingen mit hohen Komplikationsraten einher.
Seit 2004 waren wir an der klinischen Prüfung einer
neuartigen Behandlungstechnik beteiligt. Bei diesem Verfahren wird die Verengung eines Hirngefäßes zuerst durch
eine Röntgenuntersuchung mit Katheter und Kontrastmittelinjektion von der Leiste aus in Vollnarkose dargestellt
(Angiographie). Durch die moderne Röntgentechnik können
wir Aufnahmen anfertigen, die die betroffenen Blutgefäße
mit lupenartiger Vergrößerung zeigen. Anschließend wird
ein sehr dünner Platindraht mit einem Mikrokatheter in das
verengte Gefäß eingeführt. Dann wird der Katheter gegen
einen weichen und sehr flexiblen Kunststoffballon ausgetauscht, der auf einem speziellen Mikrokatheter montiert
ist. Durch langsame, exakt druckkontrollierte Entfaltung
des Ballons wird dann die Gefäßverengung erweitert, wobei
die Erweiterung bis zu einem Durchmesser erfolgt, der
geringer ist als der Durchmesser des betreffenden Gefäßes
in seinen normalen, nicht verengten Verlaufsabschnitten.
Anschließend wird dieser Ballon entleert und unter
Röntgendurchleuchtung aus dem Hirngefäß entfernt, während
der Platindraht in diesem Gefäß belassen wird. Über diesen
Draht wird dann ein dritter Mikrokatheter eingeführt, in dem
Innovation/Integration/Spezialisierung > Innovative Neuroradiologie
ein aus Nickel-Titan gefertigter Mikrostent (Wingspan)
transportiert wird. Dieser Stent entfaltet sich aufgrund der
Form-Gedächtnis-Eigenschaften des Nickel-Titans nach
seiner Freisetzung aus dem Mikrokatheter selbst. Dieser Stent
ist nun so dimensioniert, dass er größer ist als das verengte
Gefäß und das Gefäßlumen dauerhaft aufweitet.
Mit diesem Verfahren konnten wir zwischen Mai 2004
und März 2006 vierzig Patienten mit solchen Verengungen
der Hirngefäße erfolgreich und mit mehrheitlich guten
Ergebnissen auch im Verlauf behandeln.
So genannte EDAMS-Operationen
Es gibt allerdings Patienten, bei denen eine Behandlung mit
dem Wingspan-Verfahren technisch nicht möglich ist, da
bei ihnen eine hirnversorgende Arterie hochgradig verengt
ist – problematisch sind hier z. B. sehr langstreckige Verengungen oder zugrundeliegende Gefäßentzündungen. Für
diese Patienten wurde eine neuartige operative Behandlung etabliert.
Bei der Enzephalo-Duro-Arterio-Myo-Synangiose-Operation
(EDAMS-OP) wird operativ der Schädelknochen eröffnet
und der Schläfenmuskel mit seiner erhaltenen Gefäßversorgung auf die Hirnoberfläche transplantiert. Dadurch
wachsen innerhalb von mehreren Wochen feinste Gefäße
in großer Zahl zur Hirnoberfläche und können deren Blutversorgung übernehmen.
Dieses Verfahren wurde ursprünglich für die Behandlung
von asiatischen Patienten mit einer in Europa seltenen
Gefäßerkrankung (Moya-Moya-Erkrankung) entwickelt. Die
ersten Erfahrungen bei Patienten mit degenerativ bedingten
Gefäßverengungen und -verschlüssen zeigen jedoch, dass
dieses Operationsverfahren auch hier außerordentlich wirksam ist – Professor Donauer im Klinikum Plau am See hatte
bei ihnen eine EDAMS-Operation durchgeführt. Zudem ist die
Operation selbst technisch einfacher als die operative Anlage einer direkten Gefäßverbindung (Bypass) zwischen einer
Kopfhaut- und einer Hirnoberflächenarterie.
Substanz (rtPA), die geronnenes Blut wieder verflüssigen
kann (systemische Fibrinolyse), die Prognose von Patienten
mit akutem Verschluss einer Hirnarterie durch geronnenes
Blut verbessert werden kann. Diese Substanz kann jedoch nur
in den ersten drei Stunden nach Eintreten der Schlaganfallsymptomatik verabreicht werden. Bei einer späteren Gabe
häufen sich schwere und zum Teil lebensbedrohliche Blutungskomplikationen.
Da weitere Ausschlusskriterien (zurückliegende Operationen, Blutgerinnungsstörung, große Infarktareale) zu
berücksichtigen sind, kann dieses Verfahren nur bei maximal 5 % aller Schlaganfallpatienten eingesetzt werden.
Letztlich bleiben heute 90 % aller Schlaganfallpatienten
ohne eine spezifische Behandlung, deren Ziel die Wiedereröffnung des verschlossenen Hirngefäßes wäre.
Hier bietet die interventionelle Neuroradiologie neue
Behandlungsalternativen. Wir haben im Jahr 2005 an einer
internationalen multizentrischen Studie teilgenommen, bei
der ein Kathetersystem geprüft wurde, das die Absaugung
von geronnenem Blut aus Hirngefäßen ermöglicht (Penumbra-System). Zudem sind wir beteiligt an der Entwicklung
und klinischen Prüfung eines Mikroinstruments, durch das
mit einer Konstruktion aus Platinwendeln und Nylonfasern
geronnene Blutbestandteile mechanisch aus Hirngefäßen
entfernt werden können (Celox).
Beide Verfahren eröffnen neue Möglichkeiten einer
schnellen und sehr wirksamen Behandlung von Patienten in
der Akutphase eines Schlaganfalles durch die mechanische
Entfernung von gefäßverschließenden Blutbestandteilen aus
Hirnarterien. Die für die systemische Fibrinolyse zu beachtenden Einschränkungen gelten für diese mechanischen Verfahren
nicht. Deshalb kann in Zukunft mehr Patienten als bisher
in der Akutphase eines Schlaganfalls ein zwar aufwändiges,
dabei aber unmittelbar kausal ansetzendes Behandlungsverfahren angeboten werden.
P R O F. D R . M E D. H. H E N K E S
Akute Schlaganfallbehandlung
Die Akutbehandlung des Schlaganfalls betrifft primär die
Neurologie und findet in Deutschland häufig auf spezialisierten
Stationen (Stroke Unit) statt. Untersuchungen in den 90er
Jahren hatten gezeigt, dass durch die intravenöse Gabe einer
Robert Janker Klinik, Bonn
Klinik für Allgemeine Röntgendiagnostik und Neuroradiologie
Alfried Krupp Krankenhaus, Essen
in Kooperation mit
P R O F. D R . M E D. E . D O N A U E R
Ärztlicher Direktor und Chefarzt Neurochirurgie
Klinikum Plau am See
29
Innovation/Integration/Spezialisierung > IV Neurologie
Die Integrierte Versorgung
am Beispiel von Schlaganfallpatienten
Der Gesetzgeber hat mit dem Instrument der Integrierten Versorgung die Möglichkeit geschaffen, dass
sich Leistungserbringer miteinander vernetzen können. Das MediClin-Kooperationsmodell Schlaganfall
zeigt, dass dies auch für komplexe Krankheitsbilder möglich ist.
IV-Modell Bad Orb
Mit dem GKV-Modernisierungsgesetz aus dem Jahre 2004
ist die Integrierte Versorgung nach den §§ 140 a bis d des
Sozialgesetzbuchs V (SGB V) grundlegend neu geregelt worden. Dabei wurde unter anderem die Begriffsbestimmung
erweitert, der Kreis der möglichen Vertragspartner der Kassen ausgeweitet und die Vergütung neu geregelt. Für den
niedergelassenen Bereich und die Krankenhäuser ist bei der
Integrierten Versorgung die einzelvertragliche Basis kennzeichnend. Abweichend vom Grundsatz des einheitlichen
und gemeinsamen Handelns der Krankenkassen kann nach
§140 b SGB V eine einzelne Krankenkasse mit einem oder
mehreren Leistungsanbietern Verträge schließen. Dies macht
die Vertragsstrukturen erheblich flexibler, so dass sich zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnen.
Die MediClin hat die Chancen aus dieser Vertragsform
früh erkannt. Derzeit haben wir für folgende Indikationen
Verträge zur Integrierten Versorgung abgeschlossen:
Indikation
Orthopädie
Neurologie
Innere Medizin/
Kardiologie
Psychosomatik
30
MediClin IV-Verträge
20
4
2
1
Das Besondere bei der Integrierten Versorgung ist die
Möglichkeit einer kontinuierlichen Leistungserbringung
über Sektorengrenzen hinweg. Dies betrifft sowohl die
ambulante und stationäre Versorgung als auch Akutmedizin
und Rehabilitation. Durch einen sektorenübergreifenden
IV-Vertrag wird den Beteiligten die Patientenbehandlung
und -steuerung deutlich erleichtert, was sich sehr positiv
auf Qualität und Wirtschaftlichkeit auswirkt.
Dies lässt sich gut an der Schlaganfallversorgung verdeutlichen. Gerade hier kommt es auf die Kontinuität der
Behandlung an. Die medizinischen Notwendigkeiten
machen nicht an Sektorengrenzen halt. Aus diesem Grund
bietet sich die Versorgung von Schlaganfallpatienten
auch besonders für die Etablierung von Konzepten zur
Integrierten Versorgung an.
Noch vor wenigen Jahren war der Verlauf eines Schlaganfalls eine weitgehend schicksalhafte Angelegenheit. Die
moderne Medizin betrachtet den Schlaganfall hingegen als
medizinischen Notfall, bei dem eine schnelle Diagnostik
und Therapie geboten sind. Beides entscheidet über den
Verlauf der Erkrankung sowie über mögliche Folgeschäden.
Die Letalität (Sterblichkeit) beim Schlaganfall ist zwar in
den vergangenen Jahrzehnten durch eine verbesserte Versorgung deutlich zurückgegangen (um circa 45 % seit 1970).
Sie beträgt aber immer noch 15 bis 20 %. Damit ist der
Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland.
Trotz verbesserter Akut- und Rehabilitationsbehandlung
ist der Schlaganfall darüber hinaus eine der häufigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit im Alter.
Innovation/Integration/Spezialisierung > IV Neurologie
Das MediClin-Kooperationsmodell Integrierte Rehabilitation
zielt darauf ab, in einer gemeinschaftlichen Initiative zwischen
dem Neuro-orthopädischen Reha-Zentrum der MediClin in
Bad Orb und dem Klinikum Offenbach systematisch Synergien
in der Schlaganfallversorgung zu erschließen.
Eine organisierte Verbindung der spezifischen Kompetenzen der Kooperationspartner hat es möglich gemacht, die
Versorgungslücke zwischen dem Akutbereich und nachgeordneten rehabilitativen Behandlungsschritten medizinisch
und organisatorisch zu schließen und ein Kompetenzzentrum
für die Behandlung von Schlaganfallpatienten zu schaffen.
Die folgenden Phasen der neurologischen Rehabilitation
können deshalb in einem integrierten Versorgungskonzept
mit folgender Aufgabenverteilung angeboten werden, was
auch die nachfolgende Abbildung demonstriert:
Versorgung der Schlaganfallpatienten in der Neurologie
des Klinikums Offenbach
Rehabilitation von Patienten entsprechend der Phase C
im Klinikum Offenbach von dem MediClin-Reha-Zentrum
Offenbach
Rehabilitation von Patienten der Phase D im Reha-Zentrum
Bad Orb
Rehabilitation von Patienten der Phase E im Klinikum
Offenbach von dem MediClin-Reha-Zentrum Offenbach
MEDICLIN-KOOPERATIONSMODELL
INTEGRIERTE REHABILITATION
Klinikum Offenbach
Patient
Rehabilitation,
Phase E
Neurologie,
Versorgung
Reha Offenbach
Rehabilitation,
Phase D
Durch diese neue Versorgungsform werden Akut- und Rehabereich eng miteinander verzahnt. Dies wiederum ermöglicht
einen patientengerechten Behandlungsverlauf und steigert
zudem die medizinische und wirtschaftliche Effizienz. Mit
der Beseitigung der üblichen Schnittstellenprobleme erreichen
wir eine dem Phasenmodell der neurologischen Frührehabilitation entsprechende zeitnahe Verlegung des Patienten
vom Akut- in den Rehabilitationsbereich.
Besonderheiten des IV-Modells sind insbesondere:
Strukturierte Aufklärung Patienten/Angehörige über
IV-Modell zu Beginn
Ärzte-Rotation zwischen Akut und Reha
Sicherung der Behandlungskontinuität
(Frühe Integration von Reha-Therapeuten)
Strukturiertes Case-Management und
Angehörigenbetreuung
Definierte Nachsorgeuntersuchungen
(Niedergelassene/Akuthaus)
Evaluation der Behandlungsergebnisse
Ambulantes Therapiepaket im Anschluss an die Reha
Evaluation der Heil- und Hilfsmittelversorgung vor Ort
Beteiligung Qualitätssicherung in der Schlaganfallversorgung Hessen (Akut/Reha)
Das Behandlungskonzept ist medizinisch umfassend und
an den fachlichen Anforderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation ausgerichtet. Mit dessen
Umsetzung wird eine enge Verzahnung von Akut- und
Reha-Behandlung erreicht, was vor allem den im Modell
behandelten Schlaganfallpatienten zugute kommt.
P R O F. D R . M E D. L U T Z
Rehabilitation,
Phase C
Chefarzt der Fachklinik für Neurologie
Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum Bad Orb
P R O F. D R . M E D. S TA R K
Chefarzt der Klinik für Neurologie
Klinikum Offenbach GmbH
Reha-Zentrum Bad Orb
31
Innovation/Integration/Spezialisierung > IV-Psychosomatik
Integrierte Versorgung in der Psychosomatik
Mehr Effizienz durch Kooperation: Eine Psychosomatische Fachklinik der MediClin arbeitet bei der
Behandlung psychosomatischer Erkrankungen mit niedergelassenen Ärzten der Region zusammen: Die
Fachklinik für Psychosomatische Medizin in den Bliestal Kliniken in Kooperation mit der DAK RheinlandPfalz/Saarland.
Ausgangssituation
Die Gesamtdauer der Krankschreibungstage pro Versichertem
in Deutschland war in den letzten Jahren rückläufig. Betrachtet man allerdings allein die psychischen und psychosomatischen Störungen, so muss man einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Diese Krankheitsgruppen sind inzwischen
die häufigste Ursache für eine vorzeitige Erwerbsunfähigkeit.
Die Beurteilung des gesamten Ausmaßes wird dadurch
erschwert, dass bei einem Teil der Patienten mit Krankschreibungen aus anderen Fachgebieten der psychosomatische
Anteil am Krankheitsgeschehen nicht benannt wird. Typische
Beispiele dafür sind Fibromyalgie, chronisch unspezifischer
Rückenschmerz sowie funktionelle Syndrome im Bereich der
Inneren Medizin. Eine längerfristige Krankschreibung ohne
Einleitung spezifischer Therapiemaßnahmen nach dem Paradigma „Schonung hilft“ führt häufig zur Entwicklung eines
chronischen Krankheitsverhaltens durch den Patienten und
zur Aufrechterhaltung der Symptomatik. Durch weitere
Untersuchungsmaßnahmen (Doktorhopping) entstehen zusätzliche Kosten, ohne dass den Versicherten hierdurch
geholfen würde.
32
Beim Verdacht auf psychische oder psychosomatische Krankheitsbilder, die nicht in der Primärversorgung abgeklärt und
versorgt werden können, ist daher eine möglichst zeitnahe
Diagnostik medizinisch notwendig und effizient. Ebenso
schnell sollten die Weichen zu einer direkt anschließenden
therapeutischen Versorgung gestellt werden. Diese Forderungen werden derzeit jedoch bei den meisten Patienten
nicht erfüllt. Vor allem in ländlichen Regionen ergeben sich
folgende Herausforderungen:
Häufig ist ein Diagnostik-Termin bei einem Facharzt oder
psychologischen Psychotherapeuten erst nach einer
längeren Wartezeit zu bekommen – während dessen ist
der Patient nicht selten weiter arbeitsunfähig.
Psychologische Psychotherapeuten sind für eine Weichenstellungs-Funktion im Gesundheitswesen nicht
ausgebildet. Am Ende der probatorischen Sitzungen
steht dann nicht selten nur die Entscheidung für oder
gegen eine Richtlinien-Psychotherapie in dem Verfahren,
in dem sie ausgebildet sind, nicht aber ein Gesamtbehandlungsplan.
Nach der Diagnostik kommt es im Bereich der Richtlinienpsychotherapie nicht selten zu erheblichen
Wartezeiten. Das führt häufig zu einer Chronifizierung
und dazu, dass die Prognose sich verschlechtert .
Innovation/Integration/Spezialisierung > IV-Psychosomatik
Eine im Rahmen des Bundes-Gesundheitssurveys durchgeführte Erhebung zeigte, dass nur etwa 54% aller Patienten
mit psychischen Störungen überhaupt eine Therapie erhalten. Bei den somatoformen Störungen bleiben nahezu 60%
und bei den – mit Verhaltenstherapie sehr effektiv therapierbaren – phobischen Störungen 58 % der Betroffenen
ohne jede Form der Behandlung (Wittchen et al. 2001).
Als Psychosomatische und Verhaltensmedizinische Rehabilitationsklinik verfügen wir über eine große Erfahrung in
der Diagnostik und Therapie psychischer und psychosomatischer Krankheitsbilder. Durch die rehabilitative Ausrichtung
sind unsere Ärzte und Psychologen in besonderem Maße darauf trainiert, kurze Behandlungszeiträume zu nutzen, langfristig angelegte, interdisziplinäre Gesamtbehandlungspläne
zu erarbeiten und sozialmedizinische Problemstellungen
im Blick zu behalten. Dieses Konzept der Integrierten Versorgung im Bereich Psychosomatik und Psychotherapie nennen
wir „Psych Direkt Saar“. Es bietet die Möglichkeit, formale
Barrieren im Sinne einer effektiveren Ressourcennutzung zu
überwinden.
Ziele und Indikationen von Psych Direkt Saar
Ziel von Psych Direkt Saar ist es, Hausärzten, somatischen
Fachärzten und Ambulanzen des Universitätsklinikums
Homburg/Saar für ihre Patienten mit psychischen oder psychosomatischen Krankheitsbildern kurzfristig verfügbare
qualifizierte Diagnostik zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich
sollen die Patienten im Sinne eines Case-Managements
bis zu einer definitiven psychotherapeutischen Versorgung
begleitet und behandelt werden. Bei einem Teil der Patienten
wird eine Kurzintervention im Rahmen von Psych Direkt
Saar ausreichen, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen
und eine Weiterbehandlung in der Primärversorgung zu
ermöglichen. Durch ein Case-Management mit sofortiger
Diagnostik und mit Therapiebeginn ohne Wartezeit sollen
Chronifizierung, langfristige Arbeitsunfähigkeit und Gefährdung der Erwerbsfähigkeit verhindert und somit indirekte
Krankheitskosten gesenkt werden. Ein einziger Tag Arbeitsunfähigkeit verursacht Kosten, die dem Budget eines Hausarztes für die Behandlung eines Patienten über ein ganzes
Quartal entsprechen. Dieses Beispiel zeigt, dass Psych Direkt
Saar für die Krankenkassen die Möglichkeit bietet, Kosten
zu senken und gleichzeitig die medizinische Versorgung zu
verbessern.
Folgende Krankheitsbilder sind Einschlusskriterien für Psych
Direkt Saar:
affektive Störungen, sofern eine primär psychotherapeutische Behandlung angezeigt ist (z. B. Dysthymie, leichte
depressive Episode)
Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen,
hier vor allem Angststörungen, somatoforme Störungen
und Belastungsstörungen/-reaktionen
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen
und Faktoren, hier vor allem Essstörungen, Schlafstörungen und psychologische Faktoren bei körperlichen
Erkrankungen
Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Ausgeschlossen sind Psychosen, organische psychische Störungen und Suchtstörungen sowie Störungen im Kindesund Jugendalter.
Jeder niedergelassene Arzt kann dem Versorgungsvertrag beitreten. Er hat dann die Möglichkeit, Patienten
zur Diagnostik und Akutversorgung in der Fachklinik
für Psychosomatische Medizin vorzustellen. Eine vorherige
Genehmigung der Krankenkasse ist nicht erforderlich.
Das Erstgespräch in der Klinik wird innerhalb einer Woche
durchgeführt.
Diagnostik, Therapieplanung und Motivationsaufbau
Ziele dieser Phase sind:
Stellung einer Diagnose nach ICD-10-Kriterien,
Erarbeiten eines bio-psycho-sozialen Krankheitsmodells
gemeinsam mit dem Patienten sowie
Aufbau von Veränderungs- und Psychotherapiemotivation.
Diese Phase wird von Fachärzten für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie übernommen und supervidiert. Nur diese sind breit genug ausgebildet, um eine
Differentialindikation zwischen verschiedenen Behandlungsoptionen (ambulant, stationär, rehabilitativ bzw. verhaltenstherapeutisch oder psychodynamisch orientiert) zu
treffen und ggf. auch eine medikamentöse Therapie einleiten oder optimieren zu können.
33
Innovation/Integration/Spezialisierung > IV-Psychosomatik
Inhalte dieser Phase sind:
Ausführliches Erstgespräch mit Erhebung des psychopathologischen Befundes, biographischer Anamnese,
Verhaltens- und Problemanalyse sowie Abschätzung
der Psychotherapie- und Veränderungsmotivation
Alltagsnahe Erfassung des Problemverhaltens durch
Anleitung des Patienten zur Selbstbeobachtung (Protokollbögen)
Sammeln und Bewerten der Vorbefunde, ggf. auch
Kontaktaufnahme mit den Vorbehandlern
Psychometrische Diagnostik
Ausführliche Besprechung des Ergebnisses der Diagnostik mit dem Patienten und gemeinsame Planung
eines Therapiekonzepts
Absprache des Therapiekonzepts mit dem Zuweiser
Bei entsprechender Indikation Übernahme in die therapeutische Phase von Psych Direkt Saar. Hierbei wird das
bereits bestehende Netzwerk der Fachklinik für Psychosomatische Medizin, z. B. Einbindung in Qualitätszirkel
mit niedergelassenen Ärzten, Psychotherapeuten und
Akutkliniken, genutzt.
Alle im Rahmen von Psych Direkt Saar erhobenen Daten
und Informationen werden in Absprache mit dem
Patienten den nachbehandelnden Ärzten zur Verfügung
gestellt – meist in einem telefonischen Übergabegespräch.
Die Leistungen der diagnostischen Phase werden mit einer
Fallpauschale abgegolten. Hierin ist auch die Testdiagnostik
bei Therapieende und Kathamnese enthalten.
Therapeutisches Angebot
Ambulante Therapie Das therapeutische Angebot soll
die Richtlinienpsychotherapie nicht ersetzen, sondern durch
Krisenintervention und Stabilisierung während der Wartezeit
sowie durch eine niedrigschwellige Kurztherapie ergänzen.
Im Mittelpunkt stehen gruppentherapeutische Angebote.
Gruppentherapie bietet die Möglichkeit, Selbsthilferessourcen zu fördern und der Tendenz zum sozialen Rückzug entgegenzuwirken. Bei entsprechender Indikation ist
aber auch eine Therapie im Einzelsetting möglich. Da die
Behandlung im Rahmen von Psych Direkt Saar kurzfristig
angelegt ist, werden überwiegend verhaltenstherapeutische
und psychoedukative Therapieelemente angewendet. Psychodynamische Therapie ist wegen der längerfristig ange-
34
legten Therapeut-Patient-Beziehung weniger geeignet.
Wenn in der diagnostischen Phase die Indikation zur psychodynamischen Psychotherapie gestellt wurde, wird ein solches Therapieangebot möglichst zeitnah im Rahmen der
Richtlinienpsychotherapie vermittelt.
Nach Möglichkeit wird in indikationsspezifischen Therapiegruppen und Programmen zur Psychoedukation behandelt. Folgende indikative Gruppen werden angeboten:
Angststörungen
Depression
Schmerzbewältigung
Arbeitsplatzbezogene Störungen (z.B. Mobbing-Syndrom,
Burn-Out, arbeitsbezogene Ängste)
Schlafstörungen
Essstörungen mit Adipositas
Wenn keine der indikativen Gruppen geeignet ist, wird in
einer verhaltenstherapeutischen Problemlösegruppe (Basisgruppe) behandelt oder, in begründeten Einzelfällen (z.B.
posttraumatische Belastungsstörung), als Einzeltherapie.
Tagesambulanz Nach der Diagnostik und nachdem in
dem oder in den Eingangsgesprächen die Indikationsstellung
abgeklärt und die ärztliche Untersuchung abgeschlossen
wurde kann auch in Form einer „intensiven Tagesambulanz“
weiter therapiert werden. Dies ist vor allem bei solchen
Patienten sinnvoll, bei denen
ohne intensive Betreuung eine Dekompensation mit
Notwendigkeit der stationären Aufnahme entstehen
würde,
durch ein kurzzeitiges, aber intensives Therapieprogramm
ein dauerhafter Heilerfolg zu erwarten ist oder
eine Kombination von Psychotherapie z. B. mit Sportund Trainingstherapie sinnvoll ist (z.B. Fibromyalgie oder
chronisches Müdigkeitssyndrom, chronischer Schmerz).
Berufstätige Patienten werden vorzugsweise ambulant mit
Terminen in den Abendstunden mit folgenden Bausteinen
behandelt:
Verhaltenstherapeutische Einzeltherapie
Psychoedukatives Gesundheitstraining
Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie
ärztliche Untersuchungstermine, z. B. zur medikamentösen Einstellung
Vermittlung eines Entspannungsverfahrens (Progressive
Muskelentspannung)
Sport- und Trainingstherapie (z.B. Einführung in Walking/
Nordic Walking, Bewegungsbad etc.)
Physiotherapie
Physikalische Therapie
Kunst- und Kreativtherapie
Qualitätssicherung Die diagnostischen und therapeutischen Leistungen übernehmen ausschließlich Fachärzte für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie
und Psychotherapie oder approbierte psychologische Psychotherapeuten. Wenn für einzelne Leistungen Ausbildungskandidaten eingesetzt werden, erfolgt dies unter engmaschiger fachärztlicher Supervision.
Diagnosen werden nach ICD-10 gestellt, die Dokumentation folgt den Richtlinien der Psy-BaDo. Zur Testdiagnostik
setzen wir nur wissenschaftlich evaluierte standardisierte
Fragebögen ein. Alle Befunde und Behandlungsschritte werden sorgfältig dokumentiert und archiviert, die therapeutischen Leistungen werden einzeln kodiert.
Psych Direkt Saar wird als Pilotprojekt wissenschaftlich
begleitet. Nach der Pilotphase werden die im Projekt
gesammelten Daten mit Patienten einer Region verglichen,
in der kein entsprechendes Therapieangebot besteht.
Dadurch lassen sich die Optimierungs- und Einspareffekte
der Integrierten Versorgung quantifizieren.
Vernetzung Für das Gelingen des Projekts ist eine gute
Kooperation sowohl mit den zuweisenden Ärzten und
Ambulanzen als auch mit den nachbehandelnden Psychotherapeuten und Kliniken unerlässlich. Dies wird gewährleistet durch
Frühzeitige telefonische und schriftliche Rückmeldung
(Befundbericht/Arztbrief)
Vernetzung im Rahmen eines von der Landesärztekammer anerkannten Qualitätszirkels „Vernetzte
psychosomatisch-psychotherapeutische Versorgung“
Regelmäßige Fortbildungen zu praxisrelevanten Themen
der Psychosomatik und Psychotherapie für die Kooperationsärzte. Diese Fortbildungen können auch im Rahmen
der Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung/
Kompetenz genutzt werden.
Erste Erfahrungen Der Startschuss für das Projekt wurde
auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der DAK und der
Bliestal Kliniken der MediClin im November 2005 gegeben.
Das Projekt fand große Akzeptanz sowohl bei den Kooperationsärzten als auch bei den Patienten und wurde als deutliche Verbesserung der bisherigen Versorgungsstrukturen
wahrgenommen. Seit Dezember 2005 werden kontinuierlich Patienten in der hierfür eingerichteten Klinikambulanz
angemeldet.
Zuweiser sind zu etwa gleichen Teilen Hausärzte, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachärzte
aus dem somatischen Bereich. Nicht selten geht die Initiative
auch von Patienten aus, die auf der Suche nach einem
Psychotherapieplatz sind. Bisher entsprachen etwa 90 %
der Zuweisungen den Indikationskriterien. Nur in Einzelfällen ergab die Diagnostik Störungsbilder, die nicht im
Rahmen der Integrierten Versorgung behandelt werden
konnten. Hier handelte es sich vor allem um Suchtstörungen,
die entsprechend weitervermittelt wurden.
So gut wie immer konnten wir schon innerhalb einer
Woche ein Erstgespräch anbieten. Bei etwa der Hälfte der
Patienten wurde die Behandlung tagesklinisch durchgeführt, in den übrigen Fällen war entweder eine ambulante
Therapie indiziert oder einige Beratungs- oder Krisengespräche erwiesen sich als ausreichend.
P R O F. D R . M E D . V O L K E R K Ö L L N E R
Chefarzt der Fachklinik für Psychosomatische Medizin,
Bliestal Kliniken, Blieskastel
35
Innovation/Integration/Spezialisierung > Berufsorientierte medizinische Rehabilitation
Berufsorientierte medizinische Rehabilitation (BMR) und
betriebliches Gesundheitsmanagement
Lange andauernde oder chronische Erkrankungen haben in der Regel deutliche Auswirkungen auf
das Berufsleben. Die Kliniken der MediClin haben moderne Konzepte zur beruflichen Integration
und Reintegration.
Die Wiedereingliederung in die berufliche Tätigkeit im
Anschluss an eine medizinische Rehabilitation ist für den
Patienten häufig eine große Herausforderung. Hier gilt
es besonders, krankheitsbedingte Erwerbsunfähigkeit durch
geeignete berufsbezogene Maßnahmen zu verhindern.
Aber nicht nur Kostenträger – hier vor allem die Deutsche
Rentenversicherung – haben ein großes Interesse daran, den
Patienten im Erwerbsleben zu halten bzw. vor einer drohenden Arbeitsunfähigkeit zu schützen. Auch die Arbeitgeber
wollen natürlich längere Ausfallzeiten ihrer Mitarbeiter möglichst vermeiden. Sie sind zudem verpflichtet, ihren Arbeitnehmern ein betriebliches Gesundheitsmanagement (§ 84
SGB IX) anzubieten, was sich insbesondere bei kleinen
Betrieben nur sehr schwierig umsetzen lässt.
Die MediClin greift diese Herausforderungen im Rahmen
der medizinischen Rehabilitation auf und hat entsprechende
Konzepte dafür entwickelt, die sich vor allem an der Wiedereingliederung der Patienten in das Arbeitsleben orientieren.
Unter berufsorientierter medizinischer Rehabilitation
wird in Kliniken der MediClin die systematische Berücksichtigung der individuellen beruflichen Situation in der Diagnostik und Therapie verstanden. Ziel ist es, den Patienten in
die Lage zu versetzen, seine ursprüngliche berufliche Tätigkeit wieder aufzunehmen. Zumindest aber soll er sich einer
alternativen beruflichen Tätigkeit zuwenden können.
36
Das MediClin-Konzept erfasst verschiedene Ebenen:
die Verstärkung berufsbezogener Maßnahmen in der
medizinischen Rehabilitation. Dazu gehört eine an
sozialmedizinischen Aspekten orientierte Diagnostik,
Therapie, Beratung und Nachsorge,
die gezielte Entwicklung spezieller berufsbezogener
Therapieangebote in der Medizinischen Rehabilitation – so z. B. berufsbezogene Leistungsbeurteilungen
oder berufsbezogene Therapieangebote,
die enge Verzahnung medizinischer und berufsorientierter Rehabilitations- und Präventionsmaßnahmen. Hier
arbeiten wir u.a. mit Berufsförderungs- und -bildungswerken sowie mit Arbeitgebern zusammen.
Begrifflich abzugrenzen von der berufsorientierten medizinischen Rehabilitation sind die Leistungen zur „beruflichen
Rehabilitation“. Hier geht es vor allem darum, die Erwerbsfähigkeit behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit zu erhalten,
zu verbessern, herzustellen oder wiederherzustellen. Ihre
Teilhabe am Arbeitsleben soll möglichst auf Dauer gesichert werden. Wichtige Bausteine sind hier z. B. die Beratung und Vermittlung, aber auch Trainingsmaßnahmen
sowie Mobilitätshilfen.
Darüber hinaus unterstützen wir aktiv die Weiterentwicklung von Messinstrumenten und Behandlungsmaßnahmen zur beruflichen Orientierung in der medizinischen
Rehabilitation. Ein Beispiel dafür ist das Projekt: „Fit für
den Beruf – Entwicklung und Evaluation eines Patientenschulungsprogramms zur Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens und Erlebens“, das vom Institut für
Psychologie in Potsdam initiiert wurde.
Innovation/Integration/Spezialisierung > Berufsorientierte medizinische Rehabilitation
Berufsorientierte medizinische Rehabilitation und
Belastungserprobung: Behandlungsstrategien in der
MediClin
Mit dem Behandlungskonzept „Berufsorientierte Medizinische Rehabilitation“ der MediClin werden die häufig weitgehend unabhängig voneinander verfolgten Zielperspektiven
der beruflichen wie medizinischen Rehabilitation inhaltlich
und zeitlich eng miteinander verknüpft. Erreicht wird dies
insbesondere durch eine gezielte berufsorientierte Ausrichtung der medizinisch-therapeutischen Maßnahmen sowie
dadurch, dass wir berufliche Informationen frühzeitig in
die Maßnahmenplanung und Beratung des Patienten einbeziehen. Dazu holen wir bereits vor der rehabilitativen
Maßnahme möglichst viele Informationen zur beruflichen
Situation des Patienten ein und erstellen mit ihm gemeinsam ein Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes. Außerdem
wird ein arbeits- und leistungsmedizinisches Screening
mit Hilfe etablierter Untersuchungs- und Diagnostikverfahren
(u. a. spezifische Fragebögen) umgesetzt. In Abstimmung
mit Kostenträger und Arbeitgeber können auf diese Weise
frühzeitig weitere erforderliche Interventionen eingeleitet
werden.
Die Ziele dieser intensivierten medizinisch-beruflichen
Rehabilitation sind insbesondere:
Frühzeitiges Erkennen der beruflichen Problemlage bzw. der zu erwartenden arbeitsbezogenen
Einschränkungen
Verbesserung der Informations- und Motivationslage des Patienten zu berufs- und arbeitsbezogenen
Maßnahmen
Gezielte Planung ergänzender berufsbezogener
Diagnostik und Therapie
Abgleich zwischen aktuellen beruflichen Anforderungen und individueller Leistungsfähigkeit
Möglichst nahtlose Weiterbeschäftigung des Patienten
an seinem vorherigen Arbeitsplatz bzw. in einer
angepassten Arbeitsumgebung
Planung des Bedarfs an beruflichen Maßnahmen
sowie die rasche Einleitung gegebenenfalls erforderlicher Leistungen der beruflichen Rehabilitation
Mit diesem Maßnahmenpaket unterstützen wir gezielt
Patienten, ihre Erwerbstätigkeit am Arbeitsplatz fortzuführen. Das MediClin-Programm stimmt Verfahren und Abläufe zwischen allen Beteiligten ab. Im optimalen Fall führt
das zur Verkürzung bzw. dem Wegfall von Arbeitsunfähigkeitszeiten. Auch Wartezeiten zwischen Rehabilitation und
Arbeits(wieder)aufnahme werden verkürzt – und die Zahl
von Frühverrentungsfällen kann so reduziert werden. Der
Patient lernt seine eigenen Fähigkeiten und seine Belastbarkeit besser einzuschätzen. Dadurch kann er mit seinen
beruflichen Anforderungen und Problemen erheblich leichter umgehen. Beim MediClin-Ansatz werden außerdem
die eventuell erforderlichen Maßnahmen zur Arbeitsplatzanpassung und Hilfsmittelausstattung besonders früh und
damit rechtzeitig eingeleitet. Eine fundierte sozialmedizinische Beurteilung rundet das Leistungsangebot ab. Ziel dieser Beurteilung ist es, für den Kostenträger, den Weiterbehandler und ggf. weitere Beteiligte einen klaren Überblick
über die Fähigkeiten des Rehabilitanden zu geben, insbesondere was sein berufliches (Re-)Integrationspotenzial bzw.
seine Erwerbsfähigkeit betrifft.
Das Konzept der MediClin berücksichtigt sowohl berufsgruppenübergreifende als auch berufsgruppenspezifische
Maßnahmen. Sie beziehen sich zum einen auf die Diagnostik, zum anderen auf eine Reihe von medizinisch-therapeutischen Leistungen.
Die Betreuung der Reha-Patienten folgt einem multiprofessionellen Ansatz: Neben dem behandelnden Arzt
und dem Bezugstherapeuten übernimmt die Betreuung
ein eng verzahntes Behandlungsteam, das u. a. aus Ärzten
und Psychologen besteht sowie aus Ergo- und Physiotherapeuten. Für die berufsbezogenen Aspekte der Rehabilitationsmaßnahmen übernimmt ein Sozialarbeiter das
Case-Management und – ist für die Koordination und Organisation berufsbezogener Informationen zuständig. In dieser Funktion plant er gemeinsam mit dem Team die beruflichen Maßnahmen.
37
Innovation/Integration/Spezialisierung > Berufsorientierte medizinische Rehabilitation
Die berufsorientierte medizinische Rehabilitation der
MediClin basiert auf vier Kernphasen:
DIE 4 KERNPHASEN DER BERUFSORIENTIERTEN
MEDIZINISCHEN REHABILITATION
1. Planung der Reha-Maßnahme
klassischen Partnern in der stationären Versorgung (Rehabilitationsklinik und Akutkrankenhaus) die folgenden:
niedergelassene Allgemein- und Fachärzte,
ambulante Rehabilitationseinrichtungen,
der betriebs-/werksärztliche Dienst von Unternehmen.
Insgesamt bis zu neun Leistungsmodule wurden bisher
definiert (siehe Abbildung unten).
2. Berufsbezogene Diagnostik in der Reha
3. Berufsbezogene Maßnahmen in der Reha
4. Berufsbezogene Verzahnung und Nachsorge
Bereits während der Rehabilitation werden Empfehlungen
für weitere berufliche Maßnahmen mit den zuständigen
Reha-Beratern besprochen. Im Entlassungsbericht werden
die Ergebnisse der beruflichen Diagnostik strukturiert
zusammengefasst. In Absprache mit dem Patienten werden
dem Arbeitgeber auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsplatzanforderungen und Leistungspotenziale klare Empfehlungen zur betrieblichen Nachsorge gegeben.
In Kooperation mit Berufsförderungswerken und anderen externen Unternehmen erarbeiten wir Vorschläge für
Maßnahmen zur Berufsfindung und Arbeitsplatzerprobung.
Durch ein intensives Zusammenspiel von Case-Manager,
Arbeitgeber und ggf. weiteren Partnern wird eine stufenweise Wiedereingliederung der Patienten in das Berufsleben unterstützt.
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Integrierter
Ansatz zur medizinisch-beruflichen Prävention und
Rehabilitation
Das MediClin-Konzept zum betrieblichen Gesundheitsmanagement ergänzt die Aspekte der berufsorientierten medizinischen Rehabilitation. Es handelt sich um einen integrierten
Versorgungsansatz, der neben Einrichtungen zur akutund rehabilitationsmedizinischen Versorgung den betriebsbzw. werksärztlichen Dienst von Unternehmen mit einbezieht. Beteiligte Leistungserbringer sind deshalb neben den
38
DIE MODULE DES BETRIEBLICHEN
GESUNDHEITSMANAGEMENTS
Modul
Primärprävention
Modul
Ambulante Therapie
Modul
Ambulante Versorgung
(haus-, fachärztlich)
Modul
Screening &
Case-Management
Modul
Akutstationäre
Versorgung
Modul
Ambulante
Rehabilitation
Modul
Sekundärprävention
Nachsorge
Modul
Stationäre
Rehabilitation
Kernpunkt des integrierten Ansatzes zum betrieblichen
Gesundheitsmanagement ist die Sicherung der Teilhabe
des einzelnen Mitarbeiters am Arbeitsleben. Eine zentrale
Rolle dabei spielt das frühzeitige Erkennen gesundheitlicher
Probleme und Risiken von Mitarbeitern (Betriebliches Frühwarnsystem) und die rechtzeitige Einleitung gezielter und
nachhaltiger Präventions-, Behandlungs- und Nachsorgemaßnahmen.
Damit erreichen wir eine möglichst nahtlose Verzahnung
zwischen medizinischen und beruflichen Interventionen
(z.B. bei Wiedereingliederung, Umschulung o. ä.) sowie einen
reibungslosen Informationsfluss über die beruflichen Wiedereingliederungsmöglichkeiten und die Leistungsfähigkeit
des Mitarbeiters.
Kennung prüfen
Die langfristig wirksame Sicherung des Mitarbeiterpotenzials
bringt für das Unternehmen zahlreiche Vorteile, so vor
allem:
geringere Fehlzeiten im Betrieb
die Verringerung von Behandlungskosten
weniger Lohnersatzleistungen
zufriedenere Mitarbeiter
Im Rahmen des integrierten Versorgungsansatzes ist ein
Case-Manager für die Patientensteuerung innerhalb der einbezogenen Behandler zuständig. In großen Unternehmen
mit eigenständiger werksärztlicher Betreuung wird diese
Funktion am besten vom werksärztlichen Dienst übernommen. Er ist Ansprechpartner für die Aufklärung und er koordiniert den Behandlungsablauf in den einzelnen Behandlungsphasen. Das Ergebnis der von ihm vorgenommenen
Eingangsuntersuchung ist außerdem die Grundlage für die
Entscheidung, welche Maßnahmen jeweils ergriffen werden.
An dieser Stelle werden – ebenfalls gebündelt durch
das Case-Management – auch wichtige berufsbezogene
Informationen gesammelt, für die Weiterbehandler zur
Verfügung gestellt und in die Behandlungsdokumentation
aufgenommen.
Sobald die grundsätzliche medizinische Entscheidung darüber getroffen wurde, welche Versorgungssektoren einzubeziehen sind, übernimmt der Case-Manager die Steuerung und führt den Patienten – gegebenenfalls unter
Einbeziehung entsprechender Stellen – bis zur beruflichen
Reintegration weiter.
Der Case-Manager bleibt während der Gesamtbetreuung der Hauptansprechpartner, so dass z. B. Wartezeiten,
Doppelerhebungen oder Informationsdefizite sich weitgehend vermeiden lassen. Auf mittlere Frist wird diese Form
der stärker formalisierten Zusammenarbeit aller Beteiligten
zudem auch eine stetige Verbesserung des Qualifikationsniveaus und damit eine gezielte Therapiesteuerung mit sich
bringen. Dies gelingt unter anderem durch regelmäßige
und strukturierte Rückmeldung an alle an der Patientenbehandlung Beteiligten – ein Konzept, das Vorteile für alle
bringt: Patienten, Kostenträger und Arbeitgeber.
DR. BORIS RAPP
Produktentwicklung – Strategische Planung
MediClin, Offenburg
DR. RALF BÜRGY
Qualitätsmanagement
MediClin, Offenburg
39
Innovation/Integration/Spezialisierung > Spezialklinik Tinnitus
Spezialklinik
für die Tinnitus-Behandlung
Tinnitus ist die medizinische Bezeichnung für die Wahrnehmung von Geräuschen ohne äußere (externe)
Geräuschquelle. Diese unangenehmen, oft sehr quälenden Geräuschempfindungen kann in aller Regel nur
der Betroffene selbst wahrnehmen.
Auftreten des Krankheitsbildes
Nach einer repräsentativen Studie der Deutschen TinnitusLiga sind in Deutschland etwa 10 Millionen Bürger, auch
Kinder und Jugendliche, von diesem Symptom betroffen. Davon stehen ca. 1,5 Millionen unter erheblichem Leistungsdruck. Aus dem Symptom Tinnitus kann ein Krankheitsbild
mit vielfältigen Beeinträchtigungen entstehen. Dazu gehören multiple Ohrprobleme, körperliche Störungen sowie
psychische Beeinträchtigungen.
Fachübergreifende Zusammenarbeit
Die Spezialklinik für Tinnitus in den Bosenberg Kliniken ist ein
interdisziplinäres Behandlungszentrum und eine der größten
Tinnitus-Kliniken in Deutschland. Das Konzept der Klinik wurde
aus der Erkenntnis heraus entwickelt, dass das komplexe
Phänomen der Ohrgeräusche einer fachübergreifenden Zusammenarbeit bedarf.
Grundlegend für das Behandlungskonzept ist eine umfangreiche HNO-ärztliche Diagnostik und Therapie. Das beinhaltet eine audiologische und HNO-ärztlichen Untersuchung.
Außerdem zählen dazu validierte Skalierungs- und psychometrische Testverfahren zur Einschätzung der Qualität der
Geräusche. Neben dieser so genannten Skalierung liegt
ein weiterer Schwerpunkt auf der Untersuchung der Hörfähigkeit und deren Einschränkung. Die Hörfähigkeit kann
als relevanter Co-Faktor die Prognose des Tinnitus entscheidend beeinflussen.
40
Die Therapie des akuten Tinnitus
Bei der Therapie unterscheidet man das akute Auftreten
von Ohrgeräuschen (bis drei Monate) vom chronischen
Tinnitus (länger als sechs Monate). In der Übergangsphase
spricht man vom subakuten Tinnitus. Die akute Form ist
wie der Hörsturz ein HNO-ärztlicher Eilfall. Der Betroffene
wird aus seiner Arbeitsumgebung bzw. seinem häuslichen
Umfeld herausgenommen. Gegebenenfalls wird der Patient
stationär therapiert.
Die Therapie des chronischen Tinnitus
Die sich aus vielen Faktoren zusammensetzenden Ursachen
des subjektiven Tinnitus erfordern ein multimodales Therapiekonzept. Dieses Konzept muss einen sich verstärkenden
Kräftekreis aus ständiger Fokussierung auf das Störgeräusch,
unangenehmer Empfindung, biologischer Reaktion und
negativer Bewertung durchbrechen. Das Gehirn muss lernen,
das subjektive Geräusch als weniger wichtig und als „unbedrohlich“ wahrzunehmen. Die emotionale Bewertung des
Ohrgeräusches durch das limbische System und die damit
verbundene ungefilterte Weiterleitung an die Hörrinde müssen durch entsprechende therapeutische Interventionen „zurücktrainiert“ werden.
Diese Behandlung heißt auch „Tinnitus Retraining Therapie
(TRT)“. Hat der Tinnitus erst seine Bedrohung verloren, beginnt
er sich zu vermindern, ganz gleich wie laut und unangenehm er erscheinen mag. Durch Dauerstress – auch der Tinnitus
selbst wirkt als Stressfaktor – verlängert diesen Prozess des
Retrainings. Auch erhebliche psychische Belastungen im
Alltag und im Berufsleben der Betroffenen sowie schwere
psychosomatische oder psychische Begleiterkrankungen
wirken sich individuell erschwerend auf die Therapie aus.
Die Rehabilitation basiert auf einem integrierten Therapiekonzept mit ganzheitlichem Ansatz. Am Beginn der Therapie
steht die Information über die Entstehung und den Verlauf
des Tinnitus. Alle weiteren Behandlungsschritte werden
dann auf die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt.
Strategien zur Bewältigung des Tinnitus
Die Therapie zielt darauf ab, Bewältigungsstrategien im
Sinne einer Umlenkung der Wahrnehmung der Störgeräusche
zu erarbeiten. Dabei steht die Klangtherapie als akustische
Therapieoption im Vordergrund. Diese Therapieform setzt
auf Hörerfahrungen durch gezieltes und bewusstes Musikhören: Durch Anleitung zu differenziertem Hören wird der
Hör- und Sinneskanal sensibilisiert – und parallel dazu werden
die beim Hören auftretenden Körperreaktionen ins Bewusstsein gerückt.
Wichtiger Bestandteil der Therapie ist der Austausch von
Erfahrungen und die bewusste Verarbeitung der therapeutischen Ergebnisse in Gesprächsgruppen mit Betroffenen und
Therapeuten. Dadurch lernt der Patient, seine Erkrankung
besser zu verstehen und er schafft gleichzeitig die Grundlage
dafür, seinen Alltag mit den Ohrgeräuschen zu bewältigen.
Als sehr effektiv haben sich die Gruppenmaßnahmen erwiesen,
die nach Tinnitusgrad, Zusatzsymptomen wie Hyperakusis,
Morbus Meniere und Akustikusneurinomen differenziert
wurden.
Weitere wichtige Therapieelemente sind die Steigerung
der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Umgang mit Ressourcen, aktive Stressbewältigung sowie präventive Strategien
gegen psychische und körperliche Überbelastungen – aber
auch ein austariertes Schlafmanagement.
Beratung für mehr Lebensqualität
Hörberatung und hörstrategische Übungsreihen gibt es in
Form von in Einzel- und Gruppentherapien. Dabei werden
auch Hilfsmittel vorgestellt und der Umgang mit ihnen
trainiert. So werden z. B. Tinnitus-Noiser, IO-HdO Hörgeräte
in geschlossener und offener Versorgung angepasst bzw.
optimiert. Spezialversorgungen oder zusätzlichen Kommunikationshilfen, wie Funkanlagen oder Konferenzanlagen
werden nach individueller Indikation erprobt.
Die berufliche Leistungsfähigkeit zu erhalten – insbesondere im bestehendem Berufsfeld – ist ein zentrales Ziel
der Therapie. Neben der ausführlichen sozialmedizinischen
Beratung werden konkrete berufliche Anforderungen an das
auditive Kommunikationsvermögen festgestellt und eventuelle
Defizite vermindert.
Die Barrierefreiheit in der räumlichen Ausstattung der
Klinik macht es allen Hörgeschädigten und Tinnitus-Rehabilitanden möglich, an sämtlichen therapeutischen Maßnahmen stressfrei teilzunehmen. So wird die Lebensqualität
der Betroffenen bereits mit der klinisch-stationären Aufnahme erheblich gesteigert.
DR. MED. HARALD SEIDLER
Chefarzt der Fachklinik für HNO-Erkrankungen und Innere Medizin,
Tinnitus-Spezialklinik
Bosenberg Kliniken, St. Wendel
41
Innovation/Integration/Spezialisierung > MVZ Leipzig
Medizinisches Versorgungszentrum
Leipzig
Medizinische Versorgungszentren ermöglichen eine effektive und patientenorientierte ambulante Versorgung.
Verschiedene ärztliche Fachgebiete werden dabei eng miteinander verzahnt. Das MVZ der MediClin in Leipzig
hat im Herbst 2005 eröffnet.
Das Medizinische Versorgungszentrum der MediClin
in Leipzig Mit dem Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) wurde zu Beginn
des Jahres 2004 eine völlig neue Form der ambulanten
Behandlung in Deutschland etabliert: Das „Medizinische
Versorgungszentrum“ (MVZ). Als Element der vertragsärztlichen Versorgung soll es eine verbesserte Verzahnung
unterschiedlicher ärztlicher Fachgebiete ermöglichen, um
so eine umfassende medizinische „Versorgung aus einer
Hand“ anbieten zu können.
Das Besondere an Medizinischen Versorgungszentren ist,
dass es sich um eine fachübergreifende und ärztlich geleitete Einrichtung handelt. Hier können Ärzte und Ärztinnen
als Angestellte tätig werden, obwohl sie ausschließlich
ambulante Leistungen erbringen. Vor Einführung des Gesetzes war dies in der Regel lediglich Vertragsärzten vorbehalten. Die Medizinischen Versorgungszentren können
sich zudem aller zulässigen Organisationsformen bedienen;
sie können von sämtlichen Leistungserbringern, die an der
medizinischen Versorgung der Versicherten teilnehmen,
gegründet werden.
42
Das MediClin MVZ Leipzig® Ihr erstes MVZ hat die
MediClin im Herbst 2005 eröffnet: Das MediClin MVZ
Leipzig® ist ein ambulantes Versorgungszentrum in
Sachsen, das nicht direkt an eine Klinik gebunden ist.
Es sieht seine Hauptaufgaben in:
der besseren Vernetzung vorhandener Ressourcen,
der Modernisierung des Leistungsgeschehens durch
sektorenübergreifende Leistungskonzepte,
der Abstimmung und Profilierung von Angebotsschwerpunkten und
im Qualitätsmanagement.
Patienten, die im MediClin MVZ Leipzig® behandelt werden,
finden ein abgestimmtes Behandlungskonzept vor. Zusätzlich werden weitere medizinische und nichtmedizinische
Serviceleistungen angeboten.
Derzeit ist das MediClin MVZ Leipzig® mit einem Facharzt für Orthopädie, einem Facharzt für Allgemeinmedizin,
einer Fachärztin für Innere Medizin und einer Fachärztin
für Physikalische Medizin und Rehabilitationswesen besetzt.
Weitere Bereiche werden folgen, wie z. B. Neurologie und
Urologie.
Neben einer umfassenden ambulanten ärztlichen Versorgung bietet das MVZ in Leipzig zahlreiche ergänzende
Leistungen an. Hierzu zählen insbesondere:
Physikalische Therapie, Krankengymnastik
Ergotherapie
Orthopädietechnik/Orthopädieschuhtechnik
Medizinische Fußpflege
Apotheke
Innovation/Integration/Spezialisierung > MVZ Leipzig
Auch fremdsprachigen Patienten kann geholfen werden.
Das Team spricht außer Deutsch noch Russisch, Englisch
und Arabisch.
Für jeden Patienten und jede Patientin wird individuell
die notwendige Behandlung geplant. Durch die Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und anderen niedergelassenen
Fachbereichen lassen sich auch stationär notwendige Versorgungsformen zeitnah organisieren. Dies bedeutet für
die Patienten vor allem eine höhere Versorgungsqualität
sowie kurze Wege und reduzierte Wartezeiten.
Die folgende Abbildung verdeutlicht das interdisziplinäre
Konzept, das dem MediClin MVZ Leipzig® zu Grunde liegt:
STRUKTUR MEDICLIN MVZ LEIPZIG ®
Hausarzt (MVZ)
Facharzt (MVZ)
Facharzt (MVZ)
Evtl. Kooperative
Facharzt-Konsultation
Case-Manager
Interdisziplinäre Konferenz
Therapie, z. B.
in kooperierender Klinik
Evtl. Co-Diagnostik
in kooperierender Klinik
MVZ
Kooperierende Klinik
Durch die abgestimmten Prozesse ist es möglich, eine komplette Diagnostik innerhalb kurzer Zeit zu erstellen und den
Patienten danach kurzfristig einer profunden Therapie und
Behandlung zuzuführen. Das ist ein erheblicher Fortschritt
gegenüber der normalen ambulanten Behandlung, die sich
durch komplexe Terminkoordination über mehrere Wochen
hinziehen kann.
Die Idee des MVZ ist die der umfassenden medizinischen
Betreuung aus einer Hand: Sie wird ermöglicht durch die
interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Fachärzte – Allgemeinmediziner, Internisten, Orthopäden, Chirurgen, Neurologen bis hin zu Zahnärzten – und durch Kooperationen
mit Akut- und Reha-Kliniken. Aber auch Apotheker, Physiound Ergotherapeuten sowie Orthopädietechniker können
beteiligt sein.
Durch dieses Prinzip werden Synergieeffekte genutzt.
Es werden kurze Wege für die Patienten und Patientinnen
möglich, da die Praxen, die Diagnostik, ambulante Operationen/stationäre Versorgung, Nachsorge etc. unter einem
Dach bzw. organisatorisch verbunden sind. Die Patienten
erhalten eine Rundum-Versorgung, welche durch ein zeitliches und inhaltliches Konzept zu weniger Wartezeiten führt.
Den Patienten wird durch gemeinsame Nutzung modernster Medizintechnik eine technisch hochwertige Diagnostik
und Therapie ermöglicht. Mit Hilfe eines inhaltlich strukturierten Behandlungsprogramms der Ärzte und Ärztinnen
werden Doppeluntersuchungen vermieden und die Gabe
von Arzneimitteln wird besser abgestimmt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Kollegen der verschiedenen Fachrichtungen bei der Begutachtung der
Patienten unmittelbar austauschen können und damit die
Qualität der medizinischen Versorgung insgesamt verbessert wird. In unserem MVZ werden Verwaltungsaufgaben
vom Träger der Einrichtung koordiniert. Durch diese administrative Entlastung der Ärzte und Ärztinnen, können sich
diese stärker auf die Patientenversorgung konzentrieren.
Für die Region liegt der Vorteil in der Optimierung der
Versorgungsstrukturen für die breite Bevölkerung durch
ein sektorenübergreifendes Modell.
Fazit Das MVZ sorgt für eine bessere und koordiniertere
Auslastung der Ressourcen im Gesundheitswesen. Durch
die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung
sowie der Rehabilitation, werden nicht nur die Behandlungsabläufe für Patienten verbessert, sondern auch die
Behandlungen kostengünstiger durchgeführt. Teure medizinische Großgeräte (zum Beispiel bildgebende Verfahren
wie Computertomografie und Magnetresonanztomografie)
werden optimal ausgelastet. Doppelaufnahmen und -untersuchungen werden vermieden. Diesen Weg gehen wir als
MediClin gerne mit – und der Erfolg gibt uns Recht. Bereits
heute haben wir eine durchweg positive Resonanz und
hohe Patientenzahlen.
D R . M E D. L . S E Y D L I T Z
Ärztlicher Direktor
Mediclin MVZ Leipzig®
HEIKE MÜLLER
Kaufmännische Leiterin
Mediclin MVZ Leipzig®
43
44
}
DIE HÄUFIGSTEN DIAGNOSEN IN
S TAT I O N Ä R E R A K U T V E R S O R G U N G
U N D R E H A B I L I TAT I O N
Die MediClin ist ein Konzern mit klaren Schwerpunkten. Die folgenden Seiten geben
Ihnen einen Überblick über die häufigsten Diagnosen in unseren Akutkliniken und
Rehabilitationseinrichtungen. Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2005.
46 Akutkliniken der MediClin 47 Rehabilitationskliniken der MediClin
45
Die häufigsten Diagnosen > Stationäre Akutversorgung
Akutkliniken der MediClin
Im Bereich der akutstationären Behandlungen finden sich unter den häufigsten
25 Diagnosen klare Schwerpunkte bei der MediClin. Neben orthopädischen
Krankheitsbildern ist die Innere Medizin (Fokus Kardiologie/Herzchirurgie) sowie
die Neuromedizin und die Psychowissenschaften häufig vertreten.
Die 25 häufigsten Hauptdiagnosen in den Akutkliniken der MediClin
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
M51
M54
F10
I25
M16
I20
M17
I21
I63
M23
I50
F32
S06
M48
Z38
F43
I11
C79
F20
I48
T84
M75
I70
C67
M47
Kurzbeschreibung
Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden
Rückenschmerzen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Chronische Durchblutungsstörungen des Herzens
Koxarthrose (Verschleiß des Hüftgelenkes)
Angina pectoris (Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend)
Gonarthrose (Verschleiß des Kniegelenkes)
Akuter Herzinfarkt
Hirninfarkt (Schlaganfall aufgrund eines Hirngefäßverschlusses)
Binnenschädigung des Kniegelenkes
Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
Depression
Intrakranielle Verletzung
Sonstige Spondylopathien (degenerative Erkrankungen der Wirbelkörper)
Lebendgeborener Einling
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Hypertensive Herzkrankheit (Herzerkrankung aufgrund von Bluthochdruck)
Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen (u. a. Gehirn, Knochen)
Schizophrenie
Vorhofflattern und Vorhofflimmern (Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen)
Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate
Schulterläsionen
Atherosklerose (Arterienverkalkung)
Bösartige Neubildung der Harnblase
Spondylose (Verformung von Wirbeln mit eingeschränkter Wirbelsäulenbeweglichkeit)
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebe
Psychische Erkankungen
46
Erkrankungen des Nervensystems und
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems
Krebserkrankungen
Geburten
Die häufigsten Diagnosen > Rehabilitation
Rehabilitationskliniken der MediClin
Medizinische Schwerpunkte der MediClin im Rehabilitationsbereich bilden neben den
Bereichen der Neuromedizin und Psychowissenschaften sowie der Orthopädie
auch die Innere Medizin und Onkologie. Die Diagnosen verteilen sich unterschiedlich
auf die einzelnen Standorte. Eine Übersicht über die Leistungsangebote sämtlicher
Einrichtungen finden Sie auf Seite 12.
Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Neurologie
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
I63
G35
I61
S06
C71
I60
D32
I69
G62
I64
Neurologie
Hirninfarkt (Schlaganfall aufgrund eines Hirngefäßverschlusses)
Multiple Sklerose (Chronische entzündliche Erkrankung des Gehirns)
Intrazerebrale Blutung
Intrakranielle Verletzung (Verletzung innerhalb des Schädels)
Bösartige Neubildung des Gehirns
Subarachnoidalblutung
Gutartige Neubildung der Meningen
Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit
Sonstige Polyneuropathien
Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet
Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Psychosomatik
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
F43
F32
F45
F33
F50
F41
F34
E66
F40
F48
Psychosomatik
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Depressive Episode (phasisch verlaufende depressive Erkrankung)
Somatoforme Störungen
Rezidivierende depressive Störung
Essstörungen
Andere Angststörungen
Anhaltende affektive Störungen
Adipositas
Phobische Störungen
Andere neurotische Störungen
47
Die häufigsten Diagnosen > Rehabilitation
Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Orthopädie
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
M16
M17
M51
S72
M54
Z96
M48
T84
M53
S32
Orthopädie
Koxarthrose (Arthrose des Hüftgelenks)
Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenks)
Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden
Fraktur des Femurs (Oberschenkelbruch)
Rückenschmerzen
Vorhandensein von anderen funktionellen Implantaten
Sonstige Spondylopathien (Wirbelsäulenverschleißerkrankungen)
Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate
Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Bruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Kardiologie/Sonstige Innere Medizin/HNO
48
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
I25
E11
I21
H93
J44
Z95
I10
E10
I70
G47
Kardiologie/Sonstige Innere Medizin/HNO
Chronisch ischämische Herzkrankheit (Chronische Durchblutungsstörung des Herzens)
Zuckerkrankheit (= Typ II Diabetes, ohne Insulinabhängigkeit)
Akuter Herzinfarkt
Tinnitus/Sonstige Krankheiten des Ohres
Sonstige chronische Lungenkrankheit
Vorhandensein von kardialen oder vaskulären Implantaten oder Transplantaten
Essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruck ohne bekannte Ursache)
Zuckerkrankheit (= Typ II, mit Insulinabhängigkeit)
Atherosklerose (Arterienverkalkung)
Schlafstörungen
Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Onkologie
Rang
ICD-10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
C61
C50
C18
C34
C20
C64
C67
C16
C25
C56
Onkologie
Bösartige Neubildung der Prostata (Vorsteherdrüse)
Bösartige Neubildung der Brustdrüse
Bösartige Neubildung des Kolons (Dickdarm)
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Bösartige Neubildung des Rektums (Enddarm)
Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken
Bösartige Neubildung der Harnblase
Bösartige Neubildung des Magens
Bösartige Neubildung des Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
Bösartige Neubildung des Ovars (Eierstock)
49
50
}
DIE EINRICHTUNGEN
DER MEDICLIN IM ÜBERBLICK
Die MediClin verfügt über 30 Einrichtungen in Akut und Reha sowie darüber
hinaus über zwei Medizinische Versorgungszentren und acht Pflegeeinrichtungen.
Das folgende Kapitel stellt die einzelnen Kliniken mit ihrem Konzept und den
vertretenen Indikationen genauer vor. Daneben finden sich Angaben zu den vorhandenen Betten, zu Mitarbeitern sowie zu stationär behandelten Patienten.
52 Seidel-Klinik Bad Bellingen, Bad Bellingen 53 Seepark Klinik, Bad
Bodenteich 54 Reha-Zentrum Bad Düben, Bad Düben 55 Waldkrankenhaus Bad Düben, Bad Düben 56 Klinik am Brunnenberg, Bad Elster
57 Deister Weser Kliniken, Bad Münster 58 Neuro-orthopädisches RehaZentrum Bad Orb, Bad Orb 59 Schlüsselbad Klinik, Bad Peterstal-Griesbach
60 Edertal Kliniken, Bad Wildungen 61 Reha-Zentrum Roter Hügel,
Bayreuth 62 Bliestal Kliniken, Blieskastel 63 Robert Janker Klinik, Bonn
64 Reha-Zentrum Spreewald, Burg 65 Herz-Zentrum Coswig, Coswig
66 Krankenhaus am Crivitzer See, Crivitz 67 Baar Klinik, Donaueschingen
68 Staufenburg Klinik, Durbach 69 Fachklinik Rhein / Ruhr, Essen
70 Rose Klinik, Horn-Bad Meinberg 71 Albert Schweitzer Klinik, Königsfeld
72 Hedon-Klinik, Lingen 73 Klinik an der Lindenhöhe, Offenburg
74 Klinikum Plau am See, Plau am See 74 Krankenhaus, Plau am See
75 Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum, Plau am See 76 Reha-Zentrum
Reichshof, Reichshof-Eckenhagen 77 Dünenwald Klinik Insel Usedom,
Seebad Trassenheide 78 Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau,
Soltau 79 Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau, Soltau 80 Bosenberg
Kliniken, St. Wendel 81 Klinik am Rennsteig, Tabarz 82 Müritz-Klinikum,
Waren/Röbel
51
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Seidel-Klinik Bad Bellingen
Bad Bellingen
Die Seidel-Klinik Bad Bellingen ist spezialisiert auf rheumatologische, wirbelsäulenspezifische und neuromuskuläre Erkrankungen. Angeboten werden ambulante und
prästationäre Diagnostik sowie Beratung, akutstationäre Krankenhausbehandlung,
stationäre Rehabilitation und poststationäre Therapie- und Verlaufsbeurteilung.
108 Betten, davon
Akutkrankenhaus (36)
Schwerpunkte der Klinik sind die Behandlung von Wirbelsäulenleiden, die Frührehabilitation nach operativen Eingriffen am Bewegungsapparat sowie die Therapie
aller entzündlichen und degenerativen Gelenk- sowie neuromuskulären Erkrankungen.
Eine besondere Stellung nimmt die konservative Behandlung des Bandscheibenvorfalls
der Hals- und Lendenwirbelsäule sowie die Nachbehandlung nach Bandscheibenoperationen ein.
medizinische Rehabilitation (72)
89 Mitarbeiter
2.300 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Seidel-Klinik Bad Bellingen
Die Klinik verfolgt einen integrierten, fachübergreifenden Ansatz. Die drei Bereiche
Akutbehandlung, Rehabilitationsbehandlung sowie ambulante Vorstellung sind die
Säulen des sektorenübergreifenden Konzepts. Die Kontinuität der Behandlung, insbesondere beim Übergang vom Akutaufenthalt in die Rehabilitation bzw. bei der postoperativen Übernahme, sind wesentliche Garanten für den Behandlungserfolg.
Hebelweg 4
79415 Bad Bellingen
Telefon 0 76 35 / 30 - 0
Leistungsformen
Telefax 0 76 35 / 30 -177
E-Mail info@badbellingen.
mediclin.de
52
Stationäre Krankenhausbehandlungen gemäß § 39 SGB V
Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 SGB V
Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 40 SGB V
Sektorenübergreifende „Integrierte Versorgung“ nach § 140 SGB V
mit mehreren großen Krankenkassen
Beihilfefähige stationäre Behandlungen
Berufsgenossenschaftliche stationäre Behandlungen
Neurologische und rheumatologische Ermächtigungsambulanz
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Seepark Klinik
Bad Bodenteich
195 Betten
127 Mitarbeiter
700 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Die Seepark Klinik in Bad Bodenteich ist eine Klinik für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie mit dem Zentrum für Essstörungen Norddeutschland.
Seit ihrer Eröffnung 1994 werden hier Patienten mit seelisch bedingten Störungen
behandelt. Dabei wurde von Beginn an darauf geachtet, körperliche Erkrankungen
gleichrangig mitzubehandeln und somit eine psychosomatische Therapiephilosophie im
eigentlichen Sinne zu verwirklichen. In den vergangenen Jahren hat sich das Zentrum
für Essstörungen der Seepark Klinik zu einem überregional anerkannten Therapiezentrum
entwickelt. Eine weitere Besonderheit ist die Familienorientierte Therapieeinheit. Im
psychosomatischen Kontext werden gastroenterologische (z. B. Patienten mit chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen), endokrinologische und Patienten nach chirurgischen
Eingriffen an den Bauchorganen behandelt.
Die Schwerpunkte der Seepark Klinik liegen in der Behandlung von Essstörungen,
Schmerzkrankheiten und psychiatrischen Erkrankungen.
1994 eröffnet
Seepark Klinik
Sebastian-Kneipp-Straße 1
29389 Bad Bodenteich
Telefon 0 58 24 / 21- 0
Essstörungen Ein Behandlungsschwerpunkt sind schwere und schwerste Essstörungen: In einer eigenen Abteilung werden Patienten mit Anorexie (Magersucht) oder
Bulimie (Ess-Brech-Sucht) aufgenommen. Ebenso behandeln wir Patienten mit Adipositas (Fettsucht), die neben einer ernährungsmedizinischen auch einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen.
Telefax 0 58 24 / 21- 200
E-Mail info@seepark.mediclin.de
Schmerzerkrankungen Wir behandeln andauernde und quälende Schmerzen mit
einer Kombination aus medizinischer, psychotherapeutischer und physikalischer
Schmerztherapie. Auch Schmerzen, die auf körperliche Ursachen zurückzuführen
sind, lassen sich mit zusätzlichen psychotherapeutischen Methoden lindern.
Familienorientierte Therapie In einem besonderen Bereich nehmen wir Eltern
gleichzeitig mit ihren ebenfalls psychotherapeutisch zu behandelnden Kindern auf.
Psychosen Wir verfügen über eine Spezialeinheit für psychotische Erkrankungen.
Hier nehmen wir Patienten nach einer akuten Phase auf, die einer Weiterbehandlung
in Form einer stützenden ressourcen-orientierten Psychotherapie bedürfen.
Leistungsformen
Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V
Krankenhausbehandlung für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte
Sanatoriumsbehandlungen
Selbstzahler-Pauschalangebote
53
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Reha-Zentrum Bad Düben
Bad Düben
Das Reha-Zentrum Bad Düben Zum Standort Bad Düben gehören das Waldkrankenhaus für operative und konservative Orthopädie sowie das Reha-Zentrum Bad Düben.
Als interdisziplinäres Rehabilitationszentrum mit insgesamt 265 Betten steht das
Reha-Zentrum für ein leistungsfähiges medizinisches Versorgungskonzept, das der
zunehmenden Komplexität von Krankheitsbildern und den neuesten diagnostischen
und therapeutischen Erkenntnissen Rechnung trägt.
Das Reha-Zentrum Bad Düben hat sich seit seiner Eröffnung im Jahre 1994 zu
einem therapeutischen Zentrum mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Im RehaZentrum befinden sich die Fachbereiche Orthopädie, Neurologie und Kardiologie.
265 Betten
173 Mitarbeiter
3.600 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
1994 eröffnet
Orthopädie Die Indikationen der Orthopädie umfassen entzündlich- und degenerativrheumatische Erkrankungen, Zustand nach Operationen und Unfallfolgen an den
Bewegungsorganen, bösartige Geschwulstkrankheiten und maligne Systemerkrankungen (Bewegungsorgane), Weiterbehandlung nach Gelenkerkrankungen sowie
Osteoporose.
Reha-Zentrum Bad Düben
Gustav-Adolf-Straße 15
04849 Bad Düben
Telefon 03 42 43 / 79 - 0
Kardiologie Zum Indikationsspektrum der Kardiologie zählen Hypertonie, KHK und
Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, funktionelle Störungen,
Zustand nach Herz-OP, arterielle und venöse Erkrankungen sowie Lungenembolie.
Telefax 03 42 43 / 2 50 81
E-Mail info@rzdueben.mediclin.de
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 5797 D
In der Nähe des Standorts
Bad Düben befindet sich
außerdem ein Medizinisches
Versorgungszentrum:
MediClin MVZ Leipzig
Orthopädie, Innere Medizin
Allgemeinmedizin
Richard-Wagner-Straße 1
04109 Leipzig
Kontaktinformationen s. rechts
54
Neurologie Die Indikationen der Neurologie umfassen Schlaganfall, Schädelhirntrauma und tumoröse, entzündliche, stoffwechselbedingte und degenerative
Erkrankungen des ZNS sowie Zustand nach Operation an Gehirn, Rückenmark und
peripheren Nerven.
Leistungsformen
Anschlussheilbehandlung (AHB) bzw. Anschlussrehabilitation (AR)
Heilverfahren (HV)
In der gesetzlichen Unfallversicherung seitens der Berufsgenossenschaften
verfügen die Fachkliniken über die Anerkennung für das BGSW-Verfahren (berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung)
Beihilfefähige Behandlungsverfahren
Teilstationäre Rehabilitation einschließlich der intensiven Rehabilitationsnachsorge
(IRENA)
Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP)
Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler
In der Neurologie besteht nach dem Phasenmodell die Zulassung für die Phase D
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Waldkrankenhaus Bad Düben
Bad Düben
160 Betten
223 Mitarbeiter
4.100 Patienten (stationär)
Das Waldkrankenhaus Bad Düben im Überblick Das Waldkrankenhaus Bad
Düben ist mit 160 orthopädischen Akutbetten ausgestattet und unter anderem für
Endoprothetik, Wirbelsäulenoperationen, Hand- und Fußchirurgie, Traumatologie
sowie für das gesamte Spektrum der konservativen und operativen orthopädischen
Behandlung der Rheumatologie eingerichtet.
Durch die direkte organisatorische und räumliche Nähe zum Reha-Zentrum
(Seite 54) kann eine enge Verzahnung von Akut- und Rehabilitationsbehandlung verwirklicht werden. Sie ermöglicht eine klare Therapieabstimmung und verhindert
unnötige Belastungen für den Patienten.
Das Waldkrankenhaus Bad Düben wurde 1975 als Fachkrankenhaus für Orthopädie
gegründet. Heute zählt das Waldkrankenhaus zu den leistungsfähigsten orthopädischen Kliniken in Deutschland.
im Jahr 2005
Waldkrankenhaus Bad Düben
Leistungsformen
Gustav-Adolf-Straße 15 a
04849 Bad Düben
Telefon 03 42 43 /76 - 0
Telefax 03 42 43 /76-1120
E-Mail info@dueben.mediclin.de
In der Nähe des Standorts
Bad Düben befindet sich
außerdem ein Medizinisches
Versorgungszentrum:
MediClin MVZ Leipzig
Orthopädie, Innere Medizin
Behandlungsschwerpunkte sind die Rheumatologie, Orthopädie, Handchirurgie, Unfallbehandlung, Notfallversorgung, Anästhesiologie, Eigenblutspende, Intensivtherapie
und Schmerztherapie.
Professor Dr. med. Christian Melzer übernahm 1999 die Leitung der Klinik. Unter
seiner Führung wurde das Spektrum um den Bereich der Wirbelsäulenchirurgie,
Kinderorthopädie und der Behandlung von Tumoren erweitert. Außerdem wurden
neue Operationsmethoden eingeführt.
Durch eine Spezialisierung innerhalb des Fachgebiets verfügt das Waldkrankenhaus
Bad Düben über besondere Erfahrungen bei arthroskopischen Eingriffen einschließlich Kreuzbandersatzplastik.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Versorgung von Breitensportlern. Das Waldkrankenhaus gilt darüber hinaus als Zentrum für die operative und konservative Behandlung von Hochleistungssportlern.
Allgemeinmedizin
Richard-Wagner-Straße 1
04109 Leipzig
Telefon 03 41/ 3 08 99 - 0
Telefax 03 41/ 3 08 99 -10
E-Mail info@mvzleipzig.mediclin.de
www.mvzleipzig.mediclin.de
55
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Klinik am Brunnenberg
Bad Elster
Die Klinik am Brunnenberg in Bad Elster wurde 1994 erbaut und ist eine Fachklinik für Orthopädie und Kardiologie. Die Einrichtung hat 236 Betten in vier untereinander verbundenen behindertengerecht ausgestatteten Gebäuden.
Die orthopädische Abteilung behandelt Patienten nach operativen Eingriffen
sowie bei Verletzungs- und Unfallfolgen an Gliedmaßen und Wirbelsäule. Darüber
hinaus werden Patienten mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen der Bewegungsorgane, Knochenstoffwechselerkrankungen und Tumoren an Knochen und Wirbelsäule betreut. In die Klinik ist ein Amputations-Reha-Zentrum integriert.
236 Betten
140 Mitarbeiter
3.100 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Die kardiologische Abteilung widmet sich der Nachbehandlung von Herzinfarktpatienten sowie der Rehabilitation von am Herzen und an den Gefäßen operierten
Patienten.
1994 erbaut
Klinik am Brunnenberg
Endersstraße 5
Im therapeutischen Team arbeiten Ärzte zusammen mit Psychologen, Physiotherapeuten, medizinischen Bademeistern und Masseuren, Ergotherapeuten, Logopäden,
Sporttherapeuten, Krankenschwestern, Diätassistenten und einer Sozialarbeiterin.
08645 Bad Elster
Telefon 03 74 37/ 8 - 0
Telefax 03 74 37/ 8 - 32 01
E-Mail service@brunnenberg.
mediclin.de
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Das interdisziplinäre Klinikkonzept ist vor allem bei der medizinischen Rehabilitation multimorbider und älterer Patienten von großem Vorteil.
Die vorhandene Rehabilitationsdiagnostik dient der Leistungseinstufung und einer
kontinuierlichen Funktions- und Verlaufskontrolle zur therapeutischen Abstimmung.
Für alle Krankheitsgruppen liegen detaillierte Therapiekonzepte vor. Diese werden – abhängig vom Rehabilitationsziel, vom momentanen Beschwerdebild und der
aktuellen klinischen und paraklinischen Situation – differenziert zur Anwendung
gebracht.
Im Vordergrund steht dabei jeweils der zügige stufenweise Aufbau der physischen
und psychischen Belastbarkeit des Patienten.
Leistungsformen
Reg.-Nr. 1630 D
Am Standort Bad Elster
befindet sich außerdem
eine Pflegeeinrichtung:
Seniorenresidenz Brunnenbergblick
Endersstraße 5A
08645 Bad Elster
Telefon 03 74 37/ 8 -1411, -1412
Telefax 03 74 37/ 8 -1412
E-Mail info@brunnenbergblick.
mediclin.de
56
Für die Klinik besteht ein Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V
Anschlussheilbehandlungen
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen
Allgemeine stationäre und ambulante Rehabilitationsmaßnahmen
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Deister Weser Kliniken
Bad Münder
Die Deister Weser Kliniken Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1994 haben sich die Deister
Weser Kliniken in Bad Münder zu einem therapeutischen Zentrum in der Region
entwickelt. Die Deister Weser Kliniken sind Fachkliniken mit Schwerpunkten in der
Behandlung von Ängsten, ADHS, Depressionen und Zwangserkrankungen sowie
in der Rehabilitation nach Tumorerkrankungen und bei Erschöpfungszuständen.
Sie vereinen unter einem Dach eine Fachklinik für Onkologie sowie eine Fachklinik
für Verhaltensmedizin und Psychosomatik. In jeder der beiden Kliniken wird nach
einem ganzheitlichen Prinzip behandelt, das somato-medizinische Kompetenz mit
einem bio-psycho-sozialen Krankheitsbegriff verbindet.
190 Betten
148 Mitarbeiter
1.600 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
1994 eröffnet
Deister Weser Kliniken
Lug ins Land 5
31848 Bad Münder
Telefon 0 50 42 / 6 00 - 0
Die Fachklinik für Onkologie bündelt internistisch-onkologisches und schmerztherapeutisches Know-how. Sie widmet sich vor allem der Anschlussheilbehandlung
wie auch der Behandlung von Therapiefolgen bei Tumorerkrankungen. Begleitende
Funktions- und Anpassungsstörungen können kompetent versorgt werden.
Die Fachklinik für Verhaltensmedizin und Psychosomatik vereint psychotherapeutische, psychiatrische und neurologische Fachkompetenz. Sie widmet sich der
Behandlung von Patienten, die an Erkrankungen mit komplexen psychophysischen
und sozialen Wechselwirkungen leiden.
Telefax 0 50 42 / 6 00 - 600
E-Mail info@dwk.mediclin.de
Die enge Kooperation beider Fachkliniken ermöglicht ein interdisziplinär ausgerichtetes therapeutisches Konzept. Es folgt dem Motto: „Dem Körper nicht weniger
Aufmerksamkeit widmen, sondern der Seele mehr.“
Am Standort Deister Weser
befindet sich außerdem
eine Pflegeeinrichtung:
Leistungsformen
Seniorenresidenz Deister Weser
Fachklinik für Onkologie
AHB-Maßnahmen der Indikationsgruppen 10 b, e, f und k (gastrointestinale Tumore,
Mammakarzinom, gynäkologische Tumore und hämatologische Systemerkrankungen).
Lug ins Land 5
31848 Bad Münder
Telefon 0 50 42 / 6 00 - 520
E-Mail info@deisterweser.
mediclin.de
Fachklinik für Verhaltensmedizin und Psychosomatik
Leistungs- und Kostenträger der stationären Behandlung sind die Rentenversicherungsträger gemäß § 15 SGB VI bzw. die gesetzliche Krankenversicherung
nach § 40 Abs. 2 SGB V. Für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte sind die
Kliniken eine so genannte gemischte Krankenanstalt im Sinne des § 4 Abs. 5
der Musterbedingungen der Privaten Krankenversicherungen, in denen keine
Sanatoriumsbehandlungen durchgeführt werden. Die Zuweisung erfolgt durch
niedergelassene Ärzte sowie auf Veranlassung der Rentenversicherungsträger
und der Krankenkassen.
Therapieformen Verhaltenstherapeutische Angebote in Form von Gruppenund Einzeltherapien, Musiktherapie, Entspannungsverfahren, Ergo- und
Kreativtherapie, Sportangebote sowie Spezialprogramme für unterschiedliche
psychosomatische Gesundheitsstörungen.
57
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Neuro-orthopädisches
Reha-Zentrum Bad Orb
Bad Orb
Das Neuro-orthopädische Reha-Zentrum Bad Orb ist ein interdisziplinäres Versorgungszentrum mit den Fachbereichen Neurologie mit klinischer Neuropsychologie
sowie Konservativer Orthopädie mit Physikalischer Therapie. Beide Fachbereiche
arbeiten in dem speziell konzipierten Neuro-orthopädischen Kompetenzzentrum sehr
eng zusammen und ergänzen sich in ihrer fachlichen Versorgungskompetenz. Der
Schwerpunkt liegt hier auf der Behandlung von Polytraumen, Schädel-Hirn-Trauma
kombiniert mit Extremitäten- und Wirbelsäulenverletzungen, Wirbelsäulenerkrankungen
mit komplexen Nervenschädigungen, Gelenkersatz bei neurologischer Grunderkrankung
sowie Schmerzsyndromen.
312 Betten
306 Mitarbeiter
3.400 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Eine besondere Stellung nehmen spezifische Schwerpunktkonzepte z. B. zur Betreuung von Patienten mit Hirnschädigungen jeglicher Ursache und Aphasie, spezielle
Kompetenzen auf dem Gebiet der Knochengesundheit (Osteologie) sowie die Entwicklung maßgeschneiderter Nachsorgeangebote ein.
Neuro-orthopädisches RehaZentrum Bad Orb
Spessartstraße 20
Die multiprofessionelle Institutsambulanz in der Therapieabteilung des RehaZentrums gewährleistet eine nahtlose nachstationäre Weiterbetreuung.
63619 Bad Orb
Telefon 0 60 52 / 8 08 - 0
Telefax 0 60 52 / 8 08 - 649
E-Mail info@orb.mediclin.de
Die Klinik hat sich dem Modell eines integrierten, fachübergreifenden Ansatzes
verpflichtet. Die Kontinuität der Behandlung auch beim Übergang vom stationären
zum nachstationären Aufenthalt sind wesentliche Teile des Behandlungskonzeptes.
Darüber hinaus besteht im Rahmen eines integrierten Versorgungskonzeptes für
Schlaganfallpatienten eine Früh-Rehastation im Klinikum Offenbach.
Die Einrichtung verfügt über 312 Betten, wobei 207 Betten auf die Neurologie und
105 Betten auf die Orthopädie entfallen.
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Leistungsformen
Reg.-Nr. 1848 D
In Kooperation mit dem
Klinikum Offenbach
Kompetenzzentrum
für Schlaganfallpatienten
MediClin-Kurzzeitpflege
Starkenburgring 66
63069 Offenbach
Telefon 0 69 / 84 05 - 41 21
Telefax 0 69 / 84 05 - 39 59
58
Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 SGB V
Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 111 SGB V
Beihilfefähige stationäre Behandlungen
Berufsgenossenschaftliche stationäre Behandlungen
Ambulante Behandlung nach kassenärztlicher Verordnung
Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Schlüsselbad Klinik
Bad Peterstal-Griesbach
Die Schlüsselbad Klinik in Bad Peterstal-Griesbach mit 168 Betten vereint drei
Fachdisziplinen unter einem Dach:
Orthopädie
Innere Medizin
Geriatrische Rehabilitation
168 Betten
Besonderes Merkmal der Schlüsselbad Klinik ist die Verknüpfung von Orthopädie
und Innerer Medizin sowie Geriatrischer Rehabilitation. Orthopädische Patienten
haben häufig auch internistische Erkrankungen und umgekehrt, so dass hier der
ganzheitlichen Medizin Rechnung getragen wird.
112 Mitarbeiter
1.900 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Schlüsselbad Klinik
Renchtalstraße 2
77740 Bad Peterstal-Griesbach
Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer psychologischen und psychosomatischen
Betreuung. Dank der hohen medizinischen Kompetenz und einer breit gefächerten
Ausbildung der Ärzte und Therapeuten finden die Patienten schulmedizinisches, naturmedizinisches (Akupunktur, Homöopathie), konservatives und operatives Know-how
vor. Hierdurch kann die bestmögliche Behandlungsauswahl für den Patienten, gleich
welchen Alters, getroffen werden.
Telefon 0 78 06 / 86 - 0
Telefax 0 78 06 / 86 - 202
E-Mail info@sbk.mediclin.de
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 7188 D
Leistungsformen
Für die orthopädische Rehabilitationsklinik bestehen Anerkennungen beim Rentenversicherungsträger (DRV Bund) sowohl für klassische Heilverfahren stationär und
teilstationär als auch für Anschlussheilbehandlungen (AHB).
Für die Fachgebiete Orthopädie, Innere Medizin (Kardiologie) und Geriatrische
Rehabilitation verfügt die Klinik im Rahmen von Versorgungsverträgen nach § 111
SGB V über eine Zulassung seitens der Krankenkassen, insbesondere auch für Anschlussrehabilitation /AR (stationär und ambulant).
Stationäre Anschlussheilbehandlungen /Anschlussrehabilitation gemäß § 40 SGB V
Stationäre Behandlung nach § 137 ff SGB V mit mehreren großen Krankenkassen
Stationäre Rehabilitation gemäß § 40 SGB V
Ambulante und teilstationäre Rehabilitation
Geriatrische Rehabilitation
Pauschalangebote für Selbstzahler
Stationäre Behandlung nach § 20 SGB V mit der GEK
59
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Edertal Kliniken
Bad Wildungen
Die Edertal Kliniken in Bad Wildungen vereinen eine Fachklinik für Konservative Orthopädie mit einem Amputations-Reha-Zentrum (Hahnberg Klinik) und einer Fachklinik
für Psychosomatik und Verhaltensmedizin (Edertal Klinik). In der Verbindung von orthopädischer und psychosomatischer Versorgungskompetenz lassen sich medizinischtherapeutische Versorgungskonzepte entwickeln, die der zunehmenden Komplexität
der Krankheitsbilder Rechnung tragen.
307 Betten
180 Mitarbeiter
3.000 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Edertal Kliniken
Ziergartenstraße 9
34537 Bad Wildungen
Telefon 0 56 21/ 7 96 - 0
Schwerpunkte der Behandlung in der Psychosomatik sind chronifizierte Schmerzzustände, Angststörungen und Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen und
Erschöpfungszustände. Das Therapiekonzept basiert auf einem somato-psycho-sozialen
Krankheitsverständnis, welches wissenschaftlich begründete medizinische, verhaltenstherapeutische, ergotherapeutische, sporttherapeutische und andere Komponenten
enthält.
Ein umfangreiches Angebot an Therapien zur Krankheitsbewältigung sowie spezielle
Gruppen zur Schmerz-, Stress- und Angstbewältigung sowie differenzierte Ansätze
zur Überwindung von gesundheitsbezogenen beruflichen und Alltagsproblemen mit
wissenschaftlicher Begleitung, runden das Bild ab.
Telefax 0 56 21/ 729 58
E-Mail info@edertal.mediclin.de
In der Orthopädie werden alle konservativ behandelbaren orthopädischen Krankheiten und Behinderungen therapiert. Besonderer Schwerpunkt: Anschlussheilbehandlung (AHB) nach endoprothetischer Versorgung von Hüft- und Kniegelenken sowie
Schultergelenken, nach Wirbelsäulenoperationen und Amputationen. Das AmputationsReha-Zentrum ist integriert in die orthopädische Abteilung.
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Leistungsformen
Reg.-Nr. 4924 D
60
Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 Abs. 2 SGB V und
§ 23 Abs. 4 SGB V
Beihilfefähige stationäre Behandlungen
Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 111 SGB V
Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen
Ambulante und teilstationäre Rehabilitation
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Reha-Zentrum Roter Hügel
Bayreuth
Das Reha-Zentrum Roter Hügel in Bayreuth ist eine Fachklinik für die Fachgebiete
Neurologie, Orthopädie und Geriatrie. Das Reha-Zentrum umfasst drei Abteilungen:
Neurologie, Orthopädie und Geriatrie.
Das Indikationsspektrum der Neurologie umfasst sämtliche neurologischen
Erkrankungen. Dazu gehört auch die Behandlung nach Operationen an Gehirn,
Rückenmark und peripheren Nerven.
288 Betten
230 Mitarbeiter
3.600 Patienten (stationär)
Die Indikationen der Orthopädie umfassen degenerativ-rheumatische und entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung
von Patienten nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen,
einschließlich Amputationen.
im Jahr 2005
Reha-Zentrum Roter Hügel
Zum Indikationsspektrum der Geriatrie gehören alle Indikationen gemäß GRBVerfahren.
Jakob-Herz-Straße 1
95445 Bayreuth
Telefon 09 21 / 3 09 - 0
Telefax 09 21 / 3 09 -102
E-Mail info@roterhuegel.mediclin.de
Wesentliches Leistungs- und Qualitätsmerkmal des Reha-Zentrums Roter Hügel
ist die gemeinsame integrative Versorgung der neurologischen, internistisch-geriatrischen und orthopädischen Patienten mit einem entsprechenden Fachärzteteam,
die insbesondere den zahlreichen älteren und pflegebedürftigen Patienten mit ihrer
Multimorbidität zugute kommt.
Leistungsformen
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 4653 D
Phase C der weiterführenden Neurologischen Rehabilitation
Anschlussheilbehandlungen für die Neurologie (Phase D) und Orthopädie
(Kostenträger GKV, PKV, RV)
Geriatrische Rehabilitationsbehandlungen – GRB-Verfahren (GKV, PKV)
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen für die
Indikationsbereiche Neurologie und Orthopädie (BGSW)
Stationäre Heilverfahren für die Indikationsbereiche Orthopädie (BfA, GKV) und
Neurologie (BfA, LVA und GKV)
Ambulante (teilstationäre) Heilverfahren (BfA)
Intensivierte Rehabilitationsnachsorge „IRENA“ der BfA
61
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Bliestal Kliniken
Blieskastel
471 Betten
Die Bliestal Kliniken in Blieskastel sind ein diagnostisch und therapeutisch großzügig
ausgestattetes Reha-Klinikum. Unter dem Dach des Klinikums befinden sich die Fachklinik
für Innere Medizin, die Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie sowie die Fachklinik für Psychosomatische Medizin. Als interdisziplinäres Klinik-Zentrum stehen die
Bliestal Kliniken für ein leistungsfähiges medizinisches Versorgungskonzept, das der
zunehmenden Komplexität von Krankheitsbildern – speziell chronisch-prozesshafter
Leiden – mit zeitgemäßen Behandlungskonzepten und moderner Ausstattung Rechnung
trägt. Die interdisziplinäre konsiliarische Kooperation ermöglicht eine intensive Betreuung
von Patienten der verschiedenen Fachbereiche, insbesondere multimorbider älterer
Patienten.
310 Mitarbeiter
4.700 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Bliestal Kliniken
Die Fachklinik für Innere Medizin bietet folgendes Indikationsspektrum
Herz-Kreislauferkrankungen, Krankheiten der Gefäße (arteriell und venös), bösartige
Neubildungen und maligne Systemerkrankungen, urologische und nephrologische
Krankheiten sowie Stoffwechselerkrankungen.
Am Spitzenberg
66440 Blieskastel
Telefon 0 68 42 / 54 - 0
Telefax 0 68 42 / 54 - 25 41
E-Mail info@bliestal.mediclin.de
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Die Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie ist auf folgende
Indikationen ausgerichtet Behandlungen von Erkrankungen und Funktionsbeeinträchtigungen der Halte- und Bewegungsorgane, Zustand nach Operationen und
Unfallfolgen an den Bewegungsorganen. Behandlung bei Osteoporose, Skoliose,
rheumatische Erkrankungen, weiterer Schwerpunkt ist die Schmerztherapie.
Die Fachklinik für Psychosomatische Medizin bietet folgendes
Indikationsspektrum Seelische und psychosomatische Erkrankungen, chronische
Schmerzzustände mit psychosomatischer Beteiligung, Erkrankungen im Zusammenhang mit Arbeitsplatzproblemen, psychosomatische Erkrankungen des Bewegungssystems
(z. B. Fibromyalgie), Angststörungen, Essstörungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, depressive Störungen, Schlafstörungen, Anpassungsstörungen, posttraumatische Belastungsstörung, psychische Störungen im Alter.
Reg.-Nr. 4821D
Leistungsformen
Am Standort Blieskastel
befindet sich außerdem eine
Pflegeeinrichtung
Seniorenresidenz Auf dem Bellem
Zur Kurklinik 16
66440 Blieskastel
Telefon 0 68 42 / 54 - 24 08
Telefax 0 68 42 / 54 - 2210
info@bellem.mediclin.de
62
Patienten können über den Rentenversicherungsträger, über die privaten und gesetzlichen
Krankenkassen sowie über die Berufsgenossenschaften aufgenommen werden. Die
Klinik hat einen Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V mit allen gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) und ist beihilfefähig.
Stationäre fachklinische Behandlung nach § 40 SGB V
Anschlussheilbehandlung (AHB) und Heilverfahren (HV)
Anschlussgesundheitsmaßnahme der BfA (AGM)
Serufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW)
Intensive Reha-Nachsorge (IRENA) und ambulante Reha-Nachsorge (ARENA)
Teilstationäre ambulante Rehabilitation
Ambulante Physiotherapie (EAP) und Leistungen im Physikalischen Institut
Ambulante Psychotherapie als integrierter Versorgungsvertrag mit der DAK
Diagnostischer Check-up
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Robert Janker Klinik
Bonn
Die Robert Janker Klinik in Bonn ist eine Fachklinik für Radiologie und Neuroradiologie, Strahlentherapie und Radioonkologie mit Schwerpunkten in der Behandlung
von Tumor-, Gefäß- und Wirbelsäulenerkrankungen. Die Fachklinik kombiniert konventionelle diagnostische und therapeutische Verfahren mit modernen Techniken der
Radiologie, Neuroradiologie und der Strahlentherapie. Mit 109 Betten ist die Robert
Janker Klinik die größte Fachklinik für Tumorerkrankungen und Strahlentherapie in
Deutschland.
83 Betten
Leistungsformen
110 Mitarbeiter
1.800 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Robert Janker Klinik
Villenstraße 4 – 8
53129 Bonn-Dottendorf
Telefon 02 28 / 53 06 - 0
Telefax 02 28 / 53 06 -162
E-Mail info@rjk.mediclin.de
Am Standort Bonn befindet sich
außerdem die MC Pharma GmbH.
Die MC Pharma ist auf die Pro-
In der Robert Janker Klinik kommen alle modernen bildgebenden Verfahren zur Anwendung, wie z. B. Kernspintomographie, digitale Subtraktionsangiographie, MultiSlice-Computer-Tomographie sowie modernste Ultraschalltechniken. Die Schwerpunkte
sind: diagnostische und interventionelle Radiologie sowie Neuroradiologie und andere
minimal invasive Behandlungsverfahren.
Darüber hinaus bietet die Robert Janker Klinik die Strahlentherapie und kombinierte
Radio-Chemotherapie aller Tumorerkrankungen an. Die stereotaktische Hochpräzisionsbestrahlung, radioonkologische Nachsorge, Hyperthermie sowie Schmerztherapie gehören
ebenso zum interdisziplinären Leistungsspektrum.
Die Robert Janker Klinik, als Fachklinik für Radiologie, ist eines der wenigen so
genannten „bettenführenden“ Krankenhäuser für die oben angesprochenen Behandlungen in Deutschland. Durch verschiedene Kooperationen mit weiteren qualifizierten
Einrichtungen in der Region gewährleistet die Robert Janker Klinik die integrierte Versorgung der Patienten sowohl im stationären als auch im prä- und poststationären Bereich.
duktion von Radiopharmaka spezialisiert, die bei der PositronenEmissions-Tomographie (PET) und
der Tumortherapie zum Einsatz
kommen.
MC Pharma
Spessartstraße 9
53119 Bonn
Telefon 02 28 / 90 81- 501
Telefax 02 28 / 90 81- 550
E-Mail info@mcpharma.mediclin.de
Das Medizinische Ckeck-up-Programm: Viele gravierende Erkrankungen enstehen
schleichend und unbemerkt. Das rechtzeitige Erkennen ist der Ansatzpunkt der Vorsorgeuntersuchung. Am diagnostischen Zentrum der Robert Janker Klinik stehen ärztliche
Expertise und hochentwickelte technische Untersuchungsverfahren mit besonders
schonenden Technologien (z.B. MRT, Multi-Slice-CT) zur Verfügung.
Das umfassende Basispaket beinhaltet internistische, orthopädische und neurologische Vorsorgeuntersuchungen, die urologische Untersuchung beim Mann bzw. die
gynäkologische Untersuchung bei der Frau sowie umfangreiche Laboruntersuchungen.
Darüber hinaus sind, abhängig vom verstrichenen Zeitraum zwischen den jeweiligen
Vorsorgeuntersuchungen sowie bei konkreter medizinischer Indikation, Zusatzuntersuchungen möglich.
Während des gesamten Check-ups ist eine individuelle Begleitung und Betreuung
durch einen Facharzt gewährleistet.
63
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Reha-Zentrum Spreewald
Burg
282 Betten, davon
Innere Medizin (Kardiologie,
Diabetes, Angiologie) (136)
Konservative Orthopädie (146)
155 Mitarbeiter
3.700 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Reha-Zentrum Spreewald
Zur Spreewaldklinik 14
03096 Burg
Telefon 03 56 03 / 63 - 0
Telefax 03 56 03 / 63 -100
E-Mail info@spreewald.mediclin.de
Das Reha-Zentrum Spreewald in Burg mit den Fachbereichen Innere Medizin mit
Kardiologie, Diabetologie und Angiologie sowie Konservativer Orthopädie ist ein leistungsstarkes therapeutisches Zentrum, das sich durch die fachbereichsübergreifende
Versorgung der Patienten auszeichnet. Der medizinisch-therapeutische Schwerpunkt
liegt auf der Behandlung von chronischen Erkrankungen im Bereich Herz-Kreislauf,
Stoffwechsel und Bewegungsorgane. Mit einer schlüssigen Konzeption, gestützt auf
einen ganzheitlichen Therapieansatz, werden im Fachbereich Orthopädie speziell
Patienten mit Muskel- und Skeletterkrankungen behandelt. Schon- und Vermeidungshaltung in sozialer und physischer Hinsicht werden mittels koordiniert eingesetzter
rehabilitativer Behandlungsverfahren abgebaut.
Patienten mit Prothesen und Orthesen stehen im Reha-Zentrum Spreewald ein
Beratungsteam aus behandelnden Fachärzten für Orthopädie, Innere Medizin,
Kardiologie sowie eine Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin, ein
Orthopädiemechaniker, ein orthopädischer Schuhmacher, Physiotherapeuten und
Ergotherapeuten zur Seite.
Eine indikationsspezifische, der individuellen Leistungsfähigkeit angepasste Anschlussheilbehandlung von Patienten nach Operationen am Herzen und an den
Gefäßen im Fachbereich Innere Medizin (Kardiologie, Diabetes, Angiologie), versetzt
den Patienten in die Lage, schnell in sein gewohntes Lebensumfeld zurückzukehren
und sichert den Behandlungserfolg.
Eine herausragende Bedeutung haben evaluierte, indikationsspezifische Schulungsprogramme für chronisch kranke Patienten. Die intensivierte Insulintherapie und die
abgestimmte Behandlung beim diabetischen Fußsyndrom gehören ebenso dazu wie
die Schulung von Patienten mit dauerhafter Indikation zur oralen Antikoagulation.
Die Klinik hat sich dem Modell eines integrierten, fachübergreifenden Behandlungsansatzes verpflichtet. Darüber hinaus bestehen im Rahmen des integrierten Versorgungskonzeptes enge Kontakte zu den vorbehandelnden Krankenhäusern, mit denen
teilweise Verträge zur integrierten Versorgung oder Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen sind. Die Vorbereitung der Patienten auf den Übergang vom stationären
zum nachstationären Aufenthalt sind wesentliche Teile des Behandlungskonzeptes.
Leistungsformen
Stationäre und teilstationäre Anschlussheilbehandlungen und Heilverfahren
gemäß § 111 SGB V
Ambulante und Stationäre Vorsorgemaßnahmen (Kuren) gemäß § 20 SGB V
Teilstationäre Behandlungen
Nachsorgeprogramme der Rentenversicherung (IRENA)
Integrierte Versorgung nach § 140 SGB V nach Knie- und Hüftgelenkersatzoperationen und nach Operationen am Herzen
Schulung von Diabetikern und Patienten mit chronischen Herzkrankheiten
Ambulante Behandlung nach kassenärztlicher Verordnung im Bereich der
Physiotherapie und der Ergotherapie
Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler
64
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Herz-Zentrum Coswig
Coswig
113 Betten
229 Mitarbeiter
4.100 Patienten (stationär)
Das Herz-Zentrum Coswig ist ein interdisziplinäres Zentrum für kardiovaskuläre
Medizin und Thoraxchirurgie. Das 1998 erbaute Herz-Zentrum ist nach neuesten Erkenntnissen der medizinischen Technologie und Forschung eingerichtet.
Das Herz-Zentrum verfügt über drei Operationssäle, zwei Linksherzkatheter-Messplätze, eine modern ausgestattete Funktionsdiagnostik, vier Pflegestationen und eine
Intensivstation.
Mit dem deutschen Panvaskulären Kompetenzzentrum bietet das Herz-Zentrum
Coswig in Zusammenarbeit mit seinem Kooperationspartner ein neuartiges, hocheffizientes
Versorgungskonzept für Patienten mit komplexen Herz- und Gefäß-Erkrankungen.
Die Zusammenarbeit unserer Spezialisten der Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie,
Kardiologie und Angiologie, Anästhesiologie und Intensivmedizin gewährleistet die
integrierte Versorgung aller Herz- und Gefäßerkrankungen.
im Jahr 2005
1998 erbaut
Leistungsformen
Herz-Zentrum Coswig
Lerchenfeld 1
06869 Coswig
Telefon 03 49 03 / 49 - 0
Telefax 03 49 03 / 49 -100
E-Mail info@hcc.mediclin.de
Mit Ausnahme der Herztransplantation und der Kinderherzchirurgie werden sämtliche in der kardiovaskulären Medizin relevanten diagnostischen und therapeutischen
Verfahren angewendet.
In der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie werden jährlich eine Vielzahl
von Operationen am offenen Herzen, der Lunge und den peripheren Gefäßen durchgeführt. Unsere Spezialisten sind mit allen modernen Methoden der Behandlung von
Herzerkrankungen vertraut. Es werden zunehmend auch Kombinationen chirurgischer
und interventioneller, d. h. nicht-schneidender Techniken eingesetzt.
Die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit akuten und chronischen Herzerkrankungen sowie Erkrankungen der Gefäße wird in der Klinik für Kardiologie und
Angiologie von entsprechend ausgebildeten Spezialisten durchgeführt. Schwerpunkt
in der Klinik sind die Therapie von Patienten mit akutem Herzinfarkt, Erkrankungen
der Herzklappen und des Herzmuskels sowie die Durchführung von Ballonaufdehnungen
und ggf. Stentimplantationen bei Engstellen an den Herzkranzgefäßen oder peripheren
Gefäßen. Darüber hinaus werden Herzschrittmacher und ICDs (interne Defibrillatoren)
implantiert, die kardiale Resynchronisationstherapie sowie elektrophysiologische Untersuchungen und Ablationen durchgeführt.
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin stützt sich auf moderne
Ausrüstung und spezielle medizinische Fachkompetenz auf dem neuesten Stand von
Wissenschaft und Technik. In Zusammenarbeit mit Neurologen hat die Klinik die
Schmerzambulanz (als Ermächtigungsambulanz) etabliert.
Das Herz-Zentrum Coswig beteiligt sich zur Förderung innovativer Entwicklungen
an nationalen und internationalen universitären Kooperationen. Mit der nahe gelegenen Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg besteht eine intensive Zusammenarbeit.
65
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Krankenhaus am Crivitzer See
Crivitz
Das Krankenhaus am Crivitzer See ist eine Einrichtung der Grund- und Regelversorgung mit den Fachbereichen Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Radiologie, Anästhesie und Intensivtherapie sowie der Abteilung Orthopädie.
Das Krankenhaus am Crivitzer See bietet eine patientenorientierte, modern ausgerichtete Versorgung. Nach der kompletten Renovierung sämtlicher medizinischer
Einrichtungen wurde 1996 der Neubau des Bettenhauses in Betrieb genommen. Ein
Schwerpunkt der Klinik liegt unter anderem auch in der Durchführung von ambulanten
Operationen. Allein im Jahre 2005 wurden bei 1.350 Patienten ambulante Operationen
durchgeführt.
100 Betten
158 Mitarbeiter
3.900 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Innere Medizin Behandelt werden allgemeine internistische Erkrankungen,
Erkrankungen des Herzens, des Gefäßsystems, der Atemwege, des Magen-DarmTrakts, der Leber, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse sowie Stoffwechselerkrankungen wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
Krankenhaus am Crivitzer See
Amtsstraße 1
19087 Crivitz
Telefon 0 38 63 / 5 20 - 0
Telefax 0 38 63 / 5 20 -158
E-Mail info@crivitz.mediclin.de
Allgemeine Chirurgie In der Gallenchirurgie wird praktisch ausschließlich endoskopisch (Schlüssellochoperation) gearbeitet, die Konvertierungsrate liegt unter einem
Prozent. In der Varizenchirurgie erfolgt, neben der traditionellen Crossektomie und
Exhairese, individuell angepasst die Unterbindung der Perforansvenen endoskopisch
(OP nach Shiva). Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Strumachirurgie (Operationen
an der Schilddrüse) dar. In der Traumatologie erfolgt die osteosynthetische Versorgung von Frakturen.
Orthopädie Im Zentrum stehen der künstliche Gelenkersatz an Knie-, Hüft- und
Schultergelenken und deren Wechseloperationen. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt
ist die arthroskopische Versorgung von Sportverletzungen am Schulter-, Knie- und
Sprunggelenk. Dabei können alle modernen Bandplastiken und Knorpelersatzplastiken
arthroskopisch oder minimalinvasiv durchgeführt werden. Als überwiegend ambulante
Operationen werden hand- und fußchirurgische Eingriffe nach modernsten Erkenntnissen
(auch endoskopisch) angeboten. Akute Lumbalsyndrome können stationär konservativ
behandelt werden.
Frauenheilkunde und Geburtshilfe Das Angebot umfasst vaginale Operationen;
Operationen vom Bauchraum; Korrektur von Genitalsenkungen sowie diagnostische
und therapeutische Bauchspiegelungen.
Anästhesie Sämtliche Verfahren der modernen Regionalanästhesie; moderne
Kombinationsnarkosen, weitgehend ohne Narkosegase (= TIVA); Periduralkatheter
zur Schmerztherapie, unter anderem zur schmerzarmen Geburt; Versorgung der
operativen Patienten auf der interdisziplinären Wachstation mit der Möglichkeit zur
Kurzzeitbeatmung sowie Schmerztherapie.
Radiologie Konventionelle Radiologie und Computertomographie.
66
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Baar Klinik
Donaueschingen
Die Baar Klinik in Donaueschingen ist eine Klinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin.
Seit ihrem Bestehen 1986 werden in der Baar Klinik Patienten mit seelisch bedingten Störungen behandelt. Die Klinik gehört zu den Pionieren der stationären
verhaltenstherapeutischen Psychosomatik.
137 Betten
109 Mitarbeiter
1.200 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Baar Klinik
Alte-Wolterdinger-Straße 68
78166 Donaueschingen
Spezielle Indikationen Psychische Erkrankungen in Verbindung mit beruflichen
Belastungssituationen; Depressionen, Angsterkrankungen und Zwangserkrankungen;
Schwere Anpassungsstörungen inkl. posttraumatischer Stresserkrankungen, dissoziativer Störungen auch in Verbindung mit Angst- und depressiven Erkrankungen;
Anorexia nervosa (Magersucht) und Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht). Binge-eatingStörung (Esssucht), besonders in Verbindung mit Adipositas und Anpassungs- oder
traumatische Störungen sowie internistischen Folgeerkrankungen (metabolisches
Syndrom mit Übergewicht, Diabetes, Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen). Die wesentliche Behandlungsindikation liegt auf der Behandlung der Essverhaltensstörung.
Dabei ist die Klinik auf schwere und genuin krankheitswertige Essverhaltensstörungen
im Sinne einer psychischen Erkrankung spezialisiert.
Telefon 07 71/ 8 51-1
Telefax 07 71 / 51 35
E-Mail info@baar.mediclin.de
Nicht zum Therapiespektrum gehören stoffgebundene Suchterkrankungen,
die im Vordergrund des Störungsbildes stehen oder einen Entzug bedingen sowie
Psychosen im Akutstadium und demenzielle Erkrankungen.
Am Standort Donaueschingen
befindet sich außerdem eine
Leistungsformen
Pflegeeinrichtung:
Seniorenresidenz Am Vogelsang
Alte-Wolterdinger-Straße 70
78166 Donaueschingen
Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V
Krankenhausbehandlung für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte
Sanatoriumsbehandlungen
Selbstzahler-Pauschalangebote
Telefon 07 71 / 8 51- 218
Telefax 07 71 / 8 51- 475
E-Mail info@vogelsang.mediclin.de
67
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Staufenburg Klinik
Durbach
Die Staufenburg Klinik in Durbach liegt am Rande des Schwarzwalds in der Nähe
des ICE-Bahnhofs Offenburg. Die Klinik ist eine Reha- und AHB-Klinik, die unter einem
Dach mehrere Schwerpunkte vereint und einen fachübergreifenden Behandlungsansatz
verfolgt.
Die Einrichtung hat 305 Betten. Alle Patienten – im Jahr 2005 über 4.200 – werden
in Einzelzimmern untergebracht und von insgesamt 202 Mitarbeitern betreut. Etwa
60 % der Patienten werden im AHB-Verfahren nach Akutaufenthalten übernommen.
305 Betten
202 Mitarbeiter
4.300 Patienten (stationär)
Onkologischer Bereich Die Hauptindikationen sind urologische und onkologische
Erkrankungen, z.B. Prostatakarzinom mit Schwerpunkt Kontinenzbehandlung sowie
Nachbehandlungen nach Blasenkarzinom einschließlich Blasenersatz. Außerdem werden
Patientinnen mit Brustkrebs behandelt.
im Jahr 2005
Staufenburg Klinik Durbach
Burgunderstraße 24
Stoffwechselerkrankungen Hauptindikation ist Diabetes mellitus. Die Staufenburg
Klinik ist anerkanntes Schulungszentrum der DDG für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Adipositas-Behandlung.
77770 Durbach
Telefon 07 81/ 4 73 -1
Telefax 07 81/ 4 73 - 265
E-Mail info@staufenburg.
Orthopädischer Bereich Hier werden vorwiegend degenerative Wirbelsäulenund Gelenkserkrankungen, einschließlich AHB nach Hüft- und Kniegelenksersatz,
behandelt.
mediclin.de
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 5004 D
Das Behandlungskonzept verfolgt das Ziel einer aktiven Rehabilitation mit Einbeziehung des Patienten. Durch die Kombination von individueller Diagnostik, Informationsvermittlung und Schulung, gezielter medizinischer, physiotherapeutischer und
bei Bedarf auch psychologischer Behandlung, soll die Lebensqualität verbessert und
die Reintegration in das soziale und berufliche Umfeld erreicht werden. Die Vielfalt
dieser Behandlungsmöglichkeiten versetzt die Klinik in die Lage, häufig auch multimorbide Patienten zu betreuen.
Leistungsformen
Für die verschiedenen Behandlungsformen bestehen Anerkennungen bei der Deutschen
Rentenversicherung Bund (DRV-Bund) und bei der Deutschen Rentenversicherung
Baden-Württemberg sowohl für klassische Heilverfahren stationär und teilstationär als
auch für Anschlussheilbehandlungen (AHB). Für die Fachgebiete Diabetologie, Urologie,
Onkologie und Orthopädie verfügt die Klinik im Rahmen von Versorgungsverträgen
nach § 111 SGB V über eine Zulassung seitens der Krankenkassen, insbesondere auch
für Anschlussrehabilitation /AR (stationär und ambulant).
Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen gemäß § 40 SGB V
Stationäre Anschlussheilbehandlungen /Anschlussrehabilitation gemäß § 40 SGB V
Beihilfefähige stationäre Behandlung
Pauschalangebote für Selbstzahler
Stationäre Präventionsmaßnahmen gemäß § 20 SGB V
Stationäre Behandlung im Rahmen der Versorgung im Disease-ManagementProgramm für Diabetes mellitus Typ 2 Patienten gemäß § 137 f SGB V
68
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Fachklinik Rhein / Ruhr
Essen
556 Betten
396 Mitarbeiter
5.500 Patienten (stationär)
Die Fachklinik Rhein / Ruhr in Essen ist eine Einrichtung für Rehabilitationsmedizin
mit den Fachbereichen Innere Medizin und Kardiologie, Orthopädie und Rheumatologie sowie Neurologie.
Die Klinik bietet sowohl stationäre als auch teilstationäre Orthopädie und NeuroOrthopädie. Sie ist insbesondere auf medizinisch anspruchsvolle Anschlussheilbehandlung unmittelbar nach Operationen, Unfällen und akuten Erkrankungen eingerichtet.
Mit 500 Betten ist die Fachklinik Rhein / Ruhr eine der größten Einrichtungen ihrer
Art in Nordrhein-Westfalen und verfügt über entsprechend umfangreiche Kompetenzen. Jährlich werden über 5.500 Patienten mit gezielten Aufbau- und Heilmaßnahmen
auf die Rückkehr in einen aktiven Alltag nach der Krankheit vorbereitet. Besonderes
Merkmal ist die Verknüpfung von Innerer Medizin, Orthopädie und Neurologie. Patienten
mit Mehrfacherkrankungen können optimal betreut werden.
im Jahr 2005
Fachklinik Rhein / Ruhr
Auf der Rötsch 2
45219 Essen
Die kardiologische Abteilung widmet sich der Nachbehandlung von Herzinfarktpatienten sowie der Rehabilitation von am Herzen und an den Gefäßen operierten
Patienten. Ein erfahrenes Team steht bereit, um den raschen Wechsel eines Patienten
vom Krankenhaus in die Rehabilitationsbehandlung zu begleiten.
Telefon 0 20 54 / 88 - 0
Telefax 0 20 54 / 88 - 20 01
E-Mail fachklinik-rheinruhr@FRR.de
Die neurologische Abteilung deckt das gesamte Spektrum der Indikationen auf
dem Gebiet der Neurologie ab – von Anfallsleiden über tumorbedingte neurologische
Schädigungen bis hin zu Unfall- und Verletzungsfolgen.
Die orthopädische Abteilung ist ebenfalls auf die unmittelbar postoperative Versorgung eingerichtet. Besondere Fachkompetenz besteht in der Prothesen / OrthesenVersorgung und in der Gehschulung nach Amputationen und traumatischen Eingriffen.
Leistungsformen
Anschlussheilbehandlung (AHB)
Anschlussrehabilitation (AR)
BGSW-Verfahren
Heilverfahren
Heilmittel
Gesundheitsangebote für Selbstzahler
Stationäre Rehabilitation
Teilstationäre Rehabilitation
Ambulante Rehabilitation
Kombination von stationärer und
ambulanter Rehabilitation
69
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Rose Klinik
Horn-Bad Meinberg
Die Rose Klinik in Horn-Bad Meinberg wurde 1988 eröffnet und ist ein überregional
angesehenes Fachzentrum für onkologische und orthopädische Rehabilitation. Die
interdisziplinäre Rehabilitation als ganzheitliche Medizin nach neuesten diagnostischen
und therapeutischen Erkenntnissen ist ein besonderes Merkmal des Zentrums zum
Wohl unserer Patienten.
249 Betten
Unter einem Dach befinden sich
eine Fachklinik für orthopädische Rehabilitation mit 150 Betten
eine Fachklinik für onkologische Rehabilitation mit 80 Betten
das Pro.San Vital- und Gesundheitszentrum.
189 Mitarbeiter
3.000 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Rose Klinik
Parkstraße 45 – 47
32805 Horn-Bad Meinberg
Telefon 0 52 34 / 9 07- 0
Telefax 0 52 34 / 9 07-777
Spezifische Schwerpunktkonzepte der Rose Kinik bestehen für die Behandlung
von Patienten mit Tinnitus in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tinnitusforschung
und dem Folgezustand nach Amputation. Besondere Kenntnisse der Ernährungsmedizin werden bei adipositas-assoziierten Erkrankungen des Bewegungsapparates
eingesetzt. Durch die enge Verknüpfung mit dem Zentrum für Traditionelle Medizin
können Schmerzen alternativ mit Akupunktur behandelt werden. Mit integrierten
Versorgungsverträgen existieren ideale Behandlungsmodelle für Patienten mit künstlichem Gelenkersatz.
E-Mail info@rose.mediclin.de
Leistungsformen
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 4820 D
Am Standort Horn-Bad Meinberg
befindet sich außerdem eine
Pflegeeinrichtung:
Seniorenresidenz Am Rosengarten
Parkstraße 41– 43
32805 Horn-Bad Meinberg
Telefon 0 52 34 / 9 07- 555
Telefax 0 52 34 / 9 07- 558
E-Mail info@rosengarten.
mediclin.de
70
Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V
Anschlussheilbehandlungen (AHB)
Anschlussgesundheitsmaßnahmen (AGM)
Heilverfahren (HV)
Nachsorgemaßnahmen
Teilstationäre Rehabilitation
Ambulante Rehabilitation
Intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA)
Selbstzahler-Pauschalangebote
Vital- und Gesundheitszentrum
PflegePlus
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Albert Schweitzer Klinik
Königsfeld
Die Albert Schweitzer Klinik in Königsfeld, eine internistische Fachklinik, ist auf
die Fachgebiete Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen, Krankheiten der Atmungsorgane und den Zustand nach Lungenoperation und Stoffwechselerkrankungen
spezialisiert. Die medizinisch-therapeutischen Schwerpunkte liegen im Bereich interdisziplinärer Präventions- und Rehabilitationsverfahren.
289 Betten
156 Mitarbeiter
3.200 Patienten (stationär)
Spezielle Indikationen sind Durchblutungsstörungen des Herzens, Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche. Im interdisziplinären Team werden die Folgeerkrankungen von Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus behandelt. Im Bereich der
Atemwegserkrankungen sind die COPD, Asthma bronchiale und obstruktives Schlafapnoesyndrom von besonderer Bedeutung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die pneumologische Onkologie mit einem ganzheitlichen Therapieansatz.
im Jahr 2005
Albert Schweitzer Klinik
Parkstraße 10
78126 Königsfeld
Wesentlich sind auch ambulante Diagnostik und Therapie, die Einbeziehung
komplementärmedizinischer Verfahren, die Unterstützung einer akzeptanzfördernden Umgebung sowie die Weiterbetreuung in Selbsthilfegruppen und Nachsorgemaßnahmen.
Telefon 0 77 25 / 96 - 0
Telefax 0 77 25 / 2174
E-Mail info@ask.mediclin.de
Am Standort Königsfeld
befindet sich außerdem eine
Leistungsformen
Stationäre Anschlussheilbehandlungen gemäß § 111 SGB V
Beihilfefähige stationäre Behandlungen
Individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler
Pflegeeinrichtung:
Seniorenresidenz
Hermann-Schall-Haus
Parkstraße 12
78126 Königsfeld
Telefon 0 77 25 / 96 -13 70
Telefax 0 77 25 / 96 -13 59
E-Mail info@schallhaus.mediclin.de
71
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Hedon-Klinik
Lingen
Die Hedon-Klinik in Lingen ist eine Fachklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, neurologische Frührehabilitation, Neurologie und Orthopädie. Im Hause bzw.
in direkter enger Kooperation bestehen alle modernen diagnostischen Möglichkeiten.
Sämtliche Therapiemethoden der fortschrittlichen Rehabilitation stehen zur Verfügung. Hierzu zählen: Physikalische Therapien, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie
sowie Neuropsychologie.
240 Betten
Neurologie und neurologische Frührehabilitation In den beiden neurologischen
Abteilungen werden Patienten mit unterschiedlichen Schweregraden ihrer Erkrankung
in den Phasen B, C und D aufgenommen.
314 Mitarbeiter
2.600 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Hedon-Klinik
Hedonallee 1
49811 Lingen
Telefon 05 91/ 918 - 0
Neurologische Frührehabilitation der Phase B nach § 39 SGB V Hierzu zählen:
Schlaganfall (Infarkt, Blutungen etc. des zentralen Nervensystems), Zustände nach
Schädelhirnverletzungen sowie Zustände nach neurochirurgischen Eingriffen (Tumor,
Blutung etc.).
Für die Behandlung unmittelbar nach Abschluss lebensrettender Akutmaßnahmen
stehen im Rahmen der neurologischen Frührehabilitation 48 Betten zur Verfügung,
davon sind 20 nach hohem internationalen Standard mit Monitoring u. a. ausgestattet.
Telefax 05 91/ 918 -15
E-Mail info@hedon.mediclin.de
Neurologische Rehabilitation der Phasen C und D nach §§ 23, 40 SGB V
Schlaganfall (Infarkt, Blutungen etc. des zentralen Nervensystems), Zustände nach Schädelhirnverletzungen, Zustände nach neurochirurgischen Eingriffen (Tumor, Blutung etc.),
Multiple Sklerose, Parkinson-Erkrankungen, Folgen nach Unfalloperation oder Erkrankung
von Nervenwurzeln, Schädigungen des Nervenplexus und des peripheren Systems.
Orthopädie nach §§ 23, 40 SGB V Die orthopädische Abteilung widmet sich einem
breiten Spektrum konservativer Indikationen, zu dem Anteile der kurativen und rehabilitativen, aber auch der präventiven Medizin gehören. Behandlungen erfolgen im
Anschluss an nachfolgend genannte operative Eingriffe oder beschriebener Erkrankungen.
Dies sind z. B.: Behandlung nach Operationen an Hüft- oder Kniegelenken (Endoprothese, Endoprothesenwechsel) und Unfallfolgen; Behandlung nach Operationen
der Wirbelsäule (z.B. Versteifungsoperationen, Eingriffen bei Wirbelsäulenverkrümmungen,
Wirbelgleiten); des weiteren: konservative Therapien bei Erkrankungen der Wirbelsäule /
Bandscheiben; Betreuung von Patienten mit Amputationen; entzündlich-rheumatische
Erkrankungen.
Leistungsformen
Die Hedon-Klinik ist von den Rentenversicherungsträgern, den gesetzlichen
und privaten Krankenkassen anerkannt – ebenso von den Berufsgenossenschaften
und Beihilfestellen.
Die Klinik ist zur Abgabe ambulanter Heilmittel (nach §§ 124, 125 SGB V) wie
Physiotherapie, Physikalische Therapie, Ergotherapie und Logopädie zugelassen.
72
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Klinik an der Lindenhöhe
Offenburg
Die Klinik an der Lindenhöhe in Offenburg ist ein Akutkrankenhaus für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik für Erwachsene, Kinder und Jugendliche nach
§ 108 und 109 SGB V. Die Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität
Freiburg. Die Klinik sichert im Auftrag des Landes Baden-Württemberg und des
Ortenaukreises als Akutkrankenhaus die gemeindenahe psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung. Der Vollversorgungsauftrag für eine definierte Region
umfasst auch die Behandlung von Patienten in psychiatrischen Notfallsituationen.
155 Betten
229 Mitarbeiter
1.500 Patienten (stationär)
Die Klinik verfügt über 155 Betten / Plätze, die sich wie folgt aufteilen:
Erwachsenenpsychiatrie: 100 stationäre Betten und 20 tagesklinische Plätze
Kinder- und Jugendpsychiatrie: 25 stationäre Betten und 10 tagesklinische Plätze
und Institutsambulanzen.
im Jahr 2005
1999 eröffnet
Leistungsformen
Klinik an der Lindenhöhe
Bertha-von-Suttner-Straße 1
77654 Offenburg
Telefon 07 81 / 91 92 - 0
Telefax 07 81 / 91 92 -100
E-Mail info@ortenau.mediclin.de
Die Klinik an der Lindenhöhe ist Teil des gemeindepsychiatrischen Versorgungsverbundes im Ortenaukreis und kann Patienten mit psychischen Erkrankungen ambulant,
teilstationär und stationär behandeln. Für die ambulante Versorgung gibt es am
Klinikstandort eine Institutsambulanz für Erwachsene und eine Institutsambulanz für
Kinder und Jugendliche nach § 118 SGB V.
In der Abteilung Erwachsenenpsychiatrie werden die Stationen als Schwerpunkteinheiten geführt, d. h. bestimmte psychiatrische Krankheitsgruppen werden zusammengefasst (Gerontopsychiatrie, Depressionen, Angst / Zwang / Psychotrauma, Suchterkrankungen, Schizophrenien). Auf einer geschützten Station werden Patienten mit
akuter, sehr schwerer psychiatrischer Erkrankung behandelt, bei denen eine Eigenoder Fremdgefährdung zu befürchten ist. Die Behandlung ist durch ein vielfältiges und
multiprofessionelles Behandlungsangebot gekennzeichnet.
In der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie umfasst das Aufgabenfeld die
Erkennung, Behandlung, Prävention und Rehabilitation von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Im Bereich dieser Aufgabenstellung übernimmt die Klinik in Kooperation mit zahlreichen Partnern, z. B. den
niedergelassenen Fachkollegen, den Beratungsstellen, den Schulen und der Jugendhilfe eine wesentliche Funktion. Ziel der Behandlung ist die Wiedereingliederung in
die Familie und die Herkunftsschule. Für schulpflichtige Kinder und Jugendliche gibt
es während des Klinikaufenthalts die Möglichkeit, die Klinikschule zu besuchen. Die
Klinikschule ist eine staatlich anerkannte Schule mit der Möglichkeit, Außenschulversuche zu organisieren und Schulabschlüsse zu vergeben.
73
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Klinikum Plau am See
Plau am See
Das Klinikum Plau am See besteht aus zwei Kliniken: einem Akutkrankenhaus und
einem Neuro-orthopädischen Reha-Zentrum. Diese sind konzeptionell aufeinander
abgestimmt und kooperieren eng miteinander. Die Betreuung neurologischer oder
neurochirurgischer Patienten ist von der Akutphase über verschiedene Stadien der
Frührehabilitation bis hin zur normalen Rehabilitationsbehandlung in einer geschlossenen Kette möglich. Analog verhält es sich mit dem Schwerpunkt Orthopädische
Chirurgie.
Krankenhaus
210 Betten
419 Mitarbeiter
6.000 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Das Krankenhaus Plau am See wurde 1995 als erster Krankenhausneubau MecklenburgVorpommerns nach der Wende errichtet. Die Klinik ist in ihrer Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie apparativ mit modernster Technologie ausgestattet (CT,
MRT, DAS, interventionelle Neuroradiologie). Die Abteilung für Anästhesiologie und
Intensivmedizin verfügt über fünf OP-Säle und 16 Intensiv-Betten. Der Schlaganfallspezialstation (stroke-unit) stehen vier Betten zur Verfügung und in der Frührehabilitationsstation Phase B für Patienten im Zustand nach schweren Schädel-HirnVerletzungen, -Erkrankungen oder apallischem Durchgangssyndrom werden 24 Betten vorgehalten.
Das Akutkrankenhaus verfügt insgesamt über 210 Betten in modern eingerichteten 1-, 2- und 3-Bett-Zimmern mit Telefon, Fernsehen und separatem Sanitärbereich.
Krankenhaus
Quetziner Straße 88
Leistungsformen
19395 Plau am See
Telefon 03 87 35 / 87- 0
Telefax 03 87 35 / 87-110
E-Mail info@plau.mediclin.de
Am Standort Plau am See
befindet sich außerdem ein
Medizinisches Versorgungszentrum:
MediClin MVZ Plau am See
Urologie, Neurologie, Psychiatrie
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Telefon 03 8735 / 87- 280
Telefax 03 8735 / 87 - 284
E-Mail mvz@plau.mediclin.de
74
Im Akutbereich stellen die Abteilung für Neurochirurgie – die neurochirurgische Eingriffe aller Schwierigkeitsgrade vornimmt – mit der angegliederten Frührehabilitationsstation Phase B sowie die Abteilung für Orthopädische, Unfall und Handchirurgie Schwerpunkte dar, deren Einzugsgebiet weit über die Grenzen MecklenburgVorpommerns hinaus reicht. Die Schlaganfallspezialstation (stroke-unit) erfüllt die
Aufgaben eines Kompetenzzentrums für Schlaganfallversorgung in MecklenburgVorpommern. Eine leistungsfähige Intensivtherapie und eine nach neuesten Standards
ausgestattete radiologische Abteilung runden das medizinische Angebot ab. Die
Abteilungen für Allgemeinchirurgie und Innere Medizin bieten ein umfangreiches
Therapieangebot im Sinne der Grund- und Regelversorgung.
Die Abteilungsambulanzen und ein medizinisches Versorgungszentrum stehen
zur ambulanten Patientenbetreuung zur Verfügung.
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum
221 Betten
Den Patienten stehen 221 Einzelzimmer mit eigenem Sanitärbereich sowie differenziert ausgestattete Therapieräume zur Verfügung. Neben der medizinischen und
therapeutischen Betreuung bietet das Reha-Zentrum viele Angebote zur Freizeitgestaltung oder das Zusammensein mit anderen Patienten und Besuchern. Die schöne
mecklenburgische Landschaft direkt am See lädt darüber hinaus mit vielen Wanderwegen zum Spaziergang ein.
Das Neuro-orthopädische Reha-Zentrum ist nach DEGEMED zertifiziert und befindet
sich in einem kontinuierlichen Qualitätsmanagementprozess.
189 Mitarbeiter
2.800 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Neuro-orthopädisches
Reha-Zentrum
Quetziner Straße 90
19395 Plau am See
Telefon 03 8735 / 86 - 0
Telefax 03 8735 / 86 - 200
E-Mail info@plau.mediclin.de
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 1241D
Am Standort Plau am See
befindet sich außerdem ein
Medizinisches Versorgungszentrum:
MediClin MVZ Plau am See
Urologie, Neurologie,
Psychiatrie, HNO
Quetziner Straße 88
19395 Plau am See
Telefon 03 8735 / 87- 280
Leistungsformen
Im Rehazentrum werden orthopädisch-rheumatologische und neurologische Erkrankungen sowie Zustände nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen
als Maßnahmen der Frührehabilitation, Anschlussheilbehandlungen und stationäre
Heilverfahren durchgeführt. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches ambulantes Therapieangebot. Das Rehazentrum ist als Einrichtung für neurologische Frührehabilitation
Phase C und Sekundärzentrum für Querschnittslähmungen anerkannt.
Die funktionsdiagnostischen Möglichkeiten des Neuro-orthopädischen RehaZentrums sind umfassend, darüber hinaus können alle Optionen des Akutkrankenhauses genutzt werden.
Das Konzept der pflegerischen Betreuung orientiert sich neben den traditionellen
Versorgungsleistungen an der Unterstützung der Patienten bei der Aktivierung.
Das integrative Therapiekonzept umfasst außer der ärztlichen Betreuung folgende Bausteine, aus denen sich der individuelle Therapieplan für den einzelnen Patienten
zusammensetzt:
Physiotherapie
Bewegungs- und Sporttherapie
Ergotherapie
Psychologische Einzel- und Gruppentherapien
Hirnleistungstraining
Hydrotherapie
Massagen, Packungen, Kneippanwendungen
Elektrotherapie
Diätetik
Sprachtherapie
Akupunktur und manuelle Therapie
Neuraltherapie
Chirotherapie
Reittherapie
Präventive konservative Therapie des Bewegungsapparates
Sozialberatung
Telefax 03 8735 / 87 - 284
E-Mail mvz@plau.mediclin.de
75
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Reha-Zentrum Reichshof
Reichshof-Eckenhagen
245 Betten, davon
Fachbereich Neurologie (105)
Fachbereich Onkologie (110)
Fachbereich Pneumologie (30)
258 Mitarbeiter
Das Reha-Zentrum Reichshof im Oberbergischen Land ist eine Fachklinik für medizinische Rehabilitation von Patienten mit neurologischen und internistischen Erkrankungen.
Die Neurologische Klinik bietet die Versorgung nahezu sämtlicher Erkrankungen des
neurologischen Formenkreises unterschiedlicher Schweregrade (Phase B, C und D):
Hirnschädigung nach Schlaganfall oder Hirnblutung
Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems, z. B. Multiple Sklerose
Extrapyramidalmotorische Bewegungsstörung, z.B. Parkinson-Syndrom, Dystanien
Traumatische Schädigungen des Nervensystems und seiner Hüllen
Polyneuropathien
Radikuläre Erkrankungen, z. B. durch Bandscheibenvorfall
Muskelerkrankungen unterschiedlicher Herkunft
Nachsorge tumoröser Erkrankungen des Nervensystems
Degenerative und hereditäre Erkrankungen
Epilepsie
2.900 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Reha-Zentrum Reichshof
Zur Reha-Klinik 1
51580 Reichshof-Eckenhagen
Telefon 0 22 65 / 9 95 - 0
In der Onkologischen Klinik werden Patienten in nachfolgenden Indikationen behandelt:
Tumoren des Magen-Darm-Trakts
Tumoren des Bronchial-Lungen-Systems
Tumoren des Gehirns, Rückens und peripheren Nervensystems
Maligne Systemerkrankungen, Lymphknoten und Bindegewebs-Tumoren
Gynäkologische Tumoren
Telefax 0 22 65 / 9 95 -100
E-Mail info@reichshof.mediclin.de
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
In der Pneumologischen Klinik werden Patienten mit folgenden Indikationen behandelt:
Obstruktive Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, Emphysem, COPD)
Chronische Bronchitis und Bronchiektasen
Interstitielle Lungenerkrankungen (Alveolitis, Fibrose, Sarkoidose, Callagenosen etc.)
BOOP
Erkrankungen der Pleura
Autoimmunerkrankungen der Lunge
Nächtliche Atemregulationsstörungen (z. B. Schlafapnoe)
Atemstörungen bei neuromuskulären Erkrankungen
Zustand nach Operationen an Thorax und Lunge
Reg.-Nr. 1536 D
Die Kooperation mit den Abteilungen im Haus ermöglicht die Behandlung von
Begleiterkrankungen in den fachübergreifenden Disziplinen.
Leistungsformen
Gemäß § 111 SGB V ist das Reha-Zentrum eine von allen Kostenträgern anerkannte Rehabilitations- und Anschlussheilbehandlungsklinik auch zur direkten
Weiterbehandlung als Frührehabilitation in der Neurologie. Die Klinik ist auch
für das berufsgenossenschaftliche BGSW-Verfahren zugelassen. Heilverfahren
können gemäß § 40 Abs. 2 SGB V beantragt werden. Die Fachabteilungen sind
von allem privaten Krankenkassen sowie der Beihilfe als erstattungsfähig anerkannt.
76
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Dünenwald Klinik Insel Usedom
Seebad Trassenheide
Die Dünenwald Klinik Insel Usedom in Seebad Trassenheide ist eine moderne
Fachklinik für Rehabilitationsmedizin, der drei Fachabteilungen zugeordnet sind:
Innere Medizin (mit Kardiologie, Pneumologie und Sportmedizin), Orthopädie und
Spezielle Schmerztherapie.
256 Betten
Die Abteilung für Innere Medizin betreut Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Besonderes Augenmerk richtet die
Dünenwald Klinik Insel Usedom auf übergewichtige Patienten mit Begleiterkrankungen
des Herzens oder der Lunge sowie auf Patienten, die an allergischen Erkrankungen
leiden.
113 Mitarbeiter
2.900 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Dünenwald Klinik Insel Usedom
In der Abteilung für Orthopädie werden Patienten mit angeborenen Störungen,
Funktionsstörungen und Operations- sowie Unfallfolgen des Stütz- und Bewegungsapparates behandelt. Besondere Kompetenz kann in der Betreuung von Patienten
nach Amputation von Gliedmaßen vorgewiesen werden.
Dünenstraße 1
17449 Seebad Trassenheide
Telefon 03 8371/ 70 - 0
Die Abteilung für Spezielle Schmerztherapie widmet sich Patienten, die unter
belastenden Dauerschmerzen leiden.
Telefax 03 8371/ 70 -199
E-Mail info@duenenwald.
mediclin.de
Die Klinik ist auf Herz-Kreislauf-, Atemwegs- und Lungenerkrankungen sowie die
Behandlung von Operations- und Unfallfolgen am Stütz- und Bewegungsapparat
spezialisiert. Ein interdisziplinär orientiertes Spezialgebiet der Klinik ist die Behandlung
chronischer Schmerzen.
Die besondere Lage der Klinik am Strand der Insel Usedom bietet hervorragende
Voraussetzungen für ein ganzheitliches rehabilitatives Betreuungskonzept, gestützt
auf kardiologische, pulmologische, orthopädische, schmerztherapeutische, sozialmedizinische und psychologische Kompetenz.
Leistungsformen
Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V
Ambulante Therapie nach § 124 SGB V
Anschlussheilbehandlung (AHB)
Anschlussrehabilitation (AR)
Heilverfahren (HV)
Anschlussgesundheitsmaßnahmen
Ambulante Rehabilitation
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW)
Intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA)
Pauschalangebote für Selbstzahler
77
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Neuro-Orthopädisches Krankenhaus Soltau
Soltau
59 Betten
Das Neuro-Orthopädische Krankenhaus Soltau Das Neuro-Orthopädische Krankenhaus und Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist ein Kompetenzzentrum
für die Fachgebiete Orthopädie, Neurologie sowie Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie. Spezifische Schwerpunktkonzepte wie z. B. Aphasie, Neuropsychologische Störungen, Schmerz, Polytrauma, Handverletzungen, Schwindel, Somatoforme
Störungen und die Möglichkeit maßgeschneiderter ambulanter Nachsorge, machen
das Neuro-Orthopädische Krankenhaus und Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau
zu einem qualifizierten Versorgungspartner für gezielte Rehabilitation und Prävention.
Die akutmedizinische Versorgung gewährleistet das Neuro-Orthopädische
Krankenhaus.
112 Mitarbeiter
1.100 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Neuro-Orthopädisches
Orthopädie In der Abteilung für konservative Orthopädie werden Patienten mit
entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des gesamten Bewegungsapparates
versorgt. Das Indikationsspektrum beinhaltet dabei den akuten Bandscheibenvorfall
ebenso wie beispielsweise die akute rheumatische Erkrankung oder die Osteoporose.
Krankenhaus Soltau
Oeninger Weg 59
29614 Soltau
Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0
Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200
E-Mail info@soltau.mediclin.de
Neurologie mit klinischer Neurophysiologie Die Abteilung für Neurologie behandelt in ihrem Krankenhausbereich das gesamte Spektrum der Erkrankungen des Nervensystems. Sei es auf dem Boden von Entzündungen wie multiple Sklerose, Meningitis, Enzephalitis oder von degenerativen Erkrankungen wie das Parkinson-Syndrom,
Bulbärparalysen bzw. Amyotrophe Lateralsklerose und zerebelläre Ataxien. Daneben
werden Patienten mit Anfallsleiden wie Epilepsien ebenso behandelt wie solche mit
Kopfschmerz und Schwindelerkrankungen. Auch das gesamte Spektrum der Erkrankungen des peripheren Nervensystems wie Polyneuropathien, Nervenentzündungen
und Muskelerkrankungen werden in der Abteilung versorgt.
Mit dem Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist darüber hinaus die nahtlose
Weiterbehandlung in einer nachfolgenden Behandlungskette möglich (im Sinne des
Phasenmodells der BAR).
Innere Medizin An der Klinik sind zwei Fachärzte für Innere Medizin zur Behandlung
internistischer Erkrankungen der im Neuro-Orthopädischen Krankenhaus liegenden
Patienten tätig. Neben der Herz-Kreislauf-Überwachung werden sämtliche internistische
Begleiterkrankungen mitbetreut. Für Notfälle gibt es ein Überwachungszimmer mit
Intensivbehandlungsmöglichkeit.
78
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau
Soltau
Das Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau Das Neuro-Orthopädische Krankenhaus und Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist ein Kompetenzzentrum für
die Fachgebiete Orthopädie, Neurologie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie
Klinik für Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
275 Betten
244 Mitarbeiter
3.700 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Zentrum für Rehabilitative
Medizin Soltau
Oeninger Weg 59
29614 Soltau
Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0
Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200
E-Mail info@soltau.mediclin.de
Spezifische Schwerpunktkonzepte wie z.B. Aphasie, Neuropsychologische Störungen,
Schmerz, Polytrauma, Handverletzungen, Schwindel, Somatoforme Störungen und die
Möglichkeit maßgeschneiderter ambulanter Nachsorge machen das Krankenhaus und
das Zentrum zu qualifizierten Versorgungspartnern für gezielte Rehabilitation und
Prävention.
Das 1986 eröffnete Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau hat sich zu einem
interdisziplinären Gesundheitszentrum entwickelt. Daduch können in der Region die
Kompetenzen dreier medizinischer Disziplinen unter einem Dach angeboten werden.
Dem Zentrum für Rehabilitative Medizin Soltau ist ein Krankenhaus für Patienten
mit orthopädischen und neurologischen Erkrankungen angegliedert, so dass Akutbehandlung und Rehabilitation bei Bedarf vernetzt werden können. Die Aufnahme zur
Rehabilitationsbehandlung erfolgt in der neurologischen und orthopädischen Abteilung
entweder nach Operationen als Anschlussheilbehandlung oder zur Frührehabilitation
(z. B. nach Schlaganfall oder schweren Unfallfolgen). Patienten mit chronischen Erkrankungen werden im Rahmen eines Heilverfahrens behandelt.
Leistungsformen
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 1240 D
Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V
Anschlussheilbehandlung (AHB)
Krankenhausbehandlung für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte
Heilverfahren
Pauschalangebote für Selbstzahler
79
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Bosenberg Kliniken
St.Wendel
Die Bosenberg Kliniken in St. Wendel haben sich seit ihrer Eröffnung zu einem
therapeutischen Zentrum mit überregionaler Reputation entwickelt. Unter dem Dach
der Kliniken befinden sich:
eine Fachklinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie
eine Fachklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Innere Medizin
eine Klinik für Hörgeschädigte und Cochlea-Implantate, in diesem Rahmen eine
der größten Tinnitus-Spezialkliniken in Deutschland.
263 Betten
204 Mitarbeiter
Angeschlossen an die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie ist
eine Ataxie-Station für Patienten mit Gleichgewichtsstörungen und behinderndem
Schwindel sowie ein neuropsychologisches Institut.
2.300 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Bosenberg Kliniken
Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Innere Medizin integriert halsnasen-ohrenärztliche, internistische und orthopädische Fachkompetenz. Sie führt
eine Station für Patienten mit Tumoren des Kopf-Hals-Bereichs.
Am Bosenberg
66606 St. Wendel
Telefon 0 68 51 / 14 - 0
Die Tinnitus-Klinik, eine interdisziplinäre Spezialabteilung, ist ein bundesweit renommiertes Behandlungszentrum.
Telefax 0 68 51 / 14 -100
E-Mail info@bosenberg.mediclin.de
Als interdisziplinäres Rehabilitationszentrum mit insgesamt 263 Betten stehen
die Bosenberg Kliniken für ein leistungsfähiges medizinisches Versorgungskonzept,
das der zunehmenden Komplexität von Krankheitsbildern und damit neuesten diagnostischen und therapeutischen Erkenntnissen Rechnung trägt. Die Klinik ist barrierefrei für Hörgeschädigte.
Der abteilungsübergreifende Konsiliarverbund erlaubt eine intensive Betreuung
der Patienten durch Experten verschiedener Fachbereiche. Die Bosenberg Kliniken
sind konzeptionell in besonderer Weise auf eine interdisziplinäre Behandlung von
multimorbiden Krankheitsbildern eingerichtet. Auf diese Weise werden dem Patienten lange Wege, unnötige Therapieverzögerungen und vermeidbare Mehrfachuntersuchungen erspart.
Leistungsformen
Medizinische Rehabilitation nach § 40 SGB V
Anschlussheilbehandlung
Anschlussgesundheitsmaßnahme
Heilverfahren
Teilstationäre Rehabilitation
Ambulante Rehabilitation
Diagnostischer Check-up für die Symptome Tinnitus, Schwindel,
Gleichgewichtsstörungen und Hörprobleme
Selbstzahler-Pauschalangebote
80
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Klinik am Rennsteig
Tabarz
Die Klinik am Rennsteig in Tabarz hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahre 1995 zu
einem therapeutischen Zentrum mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Dies gilt
insbesondere für das Diabetes-Zentrum der Fachklinik. Zu dem interdisziplinären
Rehabilitationszentrum mit insgesamt 183 Betten gehören der Fachbereich der Inneren
Medizin/Kardiologie und Stoffwechselerkrankungen, der Fachbereich der Konservativen Orthopädie und in diesem Rahmen ein Schulungszentrum für Typ-1- und Typ-2Diabetes nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft.
183 Betten
122 Mitarbeiter
Die Behandlungsschwerpunkte des modern ausgestatteten Hauses liegen im
Bereich der Kardiologie und Angiologie, der Stoffwechselerkrankungen – insbesondere Diabetes mellitus – sowie der Konservativen Orthopädie.
2.500 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
1995 eröffnet
Klinik am Rennsteig
Zimmerbergstraße 34
Die Abteilung für Kardiologie und Angiologie hat ihren Schwerpunkt bei der
Behandlung von Patienten nach kardio-chirurgischen Eingriffen und Operationen am
Gefäßsystem. Patienten nach einem Herzinfarkt, nach der Implantation von Stents,
Schrittmachern oder Defibrillatoren wie auch Patienten nach einer Herztransplantation
können hier umfassend versorgt werden.
99891 Tabarz
Telefon 03 62 59 / 64 - 0
Telefax 03 62 59 / 64 -100
Das Diabetes-Zentrum ist auf die Behandlung des Diabetes mellitus und von diabetesspezifischen Folge- und Begleiterkrankungen spezialisiert.
E-Mail info@rennsteig.mediclin.de
Die Abteilung für Konservative Orthopädie behandelt die Folgen von Unfällen
und Operationen an der Wirbelsäule, den großen und den kleinen Gelenken sowie
den großen Röhrenknochen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen und chronisch-degenerativen Erkrankungen der
Bewegungsorgane sowie von Osteoporose-Patienten.
Zertifiziertes QM-System
DIN EN ISO 9001:2000-12
Reg.-Nr. 2293 D
Ein besonderes Merkmal der Klinik am Rennsteig ist das fachbereichsübergreifende leistungsfähige Versorgungskonzept. Innere Medizin/Kardiologie und Orthopädie
bündeln ihr Know-how in Bezug auf die neuesten diagnostischen und therapeutischen
Erkenntnisse ihres Fachbereichs. Gemeinsam werden Therapiekonzepte entwickelt,
um Patienten mit komplexen Krankheitsbildern und Mehrfacherkrankungen optimal
zu versorgen.
Am Standort Tabarz befindet sich
außerdem eine Pflegeeinrichtung:
Leistungsformen
Seniorenpflegeeinrichtung
Rennsteigblick
Zimmerbergstraße 34
99891 Tabarz
Telefon 03 62 59 / 64 - 0
Telefax 03 62 59 / 64 -100
Anschlussheilbehandlung (AHB)
Heilverfahren
Teilstationäre Rehabilitation
Selbstzahler-Pauschalangebote
BGSW-Zulassung (Nachbehandlung von Berufsunfällen)
E-Mail info@rennsteigblick.
mediclin.de
81
Die Einrichtungen der MediClin > Überblick
Müritz-Klinikum
Waren/Röbel
400 Betten, davon
Medizinische Klinik (95)
Chirurgie (83)
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (25)
Frauenheilkunde / Geburtshilfe (26)
Das Müritz-Klinikum in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Akutkrankenhaus mit dem
gesamten Versorgungsspektrum der Grund- und Regelversorgung sowie verschiedenen
fachlichen Spezialisierungen am Hauptsitz in Waren (Müritz). Des Weiteren gehören die
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie die
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Röbel / Müritz mit einer Tagesklinik in Parchim
zum Müritz-Klinikum. Das Müritz-Klinikum hat den Status eines Akademischen Lehrkrankenhauses der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock. Angeschlossen ist
eine staatlich anerkannte Krankenpflegeschule mit 36 Ausbildungsplätzen.
Zu den nicht-bettenführenden Abteilungen gehören: Radiologie, Physiotherapie,
Labor, Ambulantes OP-Zentrum, Apotheke sowie die zu den Fachbereichen vorgehaltenen
Ambulanzen.
Das Klinikum hat außerdem eine Notfallambulanz mit interdisziplinärer Notfallaufnahme, eine Intensivtherapiestation mit 10 Betten sowie eine Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaften in der Chirurgie.
Urologie (25)
Kinderheilkunde (27)
Psychiatrie und Psychotherapie
Spezielle Leistungsformen
mit Institutsambulanz (68)
Psychiatrisch-psychotherapeutische
Tagesklinik (22)
Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik mit Institutsambulanz (24)
Tagesklinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie (5)
523 Mitarbeiter
13.300 Patienten (stationär)
im Jahr 2005
Müritz-Klinikum
Hauptsitz
Kliniken für Operative und Innere
Medizin
Weinbergstraße 19
17192 Waren (Müritz)
Telefon 0 39 91/ 77- 0
Telefax 0 39 91/ 77- 20 05
E-Mail info@mueritz-klinikum.de
Kliniken für Psychiatrie und
Psychotherapie
Stadtgarten 15
17207 Röbel/Müritz
82
Interdisziplinäre Behandlung von Tumoren, Entzündungen und Funktionsstörungen des
gesamten Magen-Darm-Traktes. Koloproktologische Spezialeingriffe, z.B. bei Schließmuskelschwäche und Schließmuskelverletzungen. (Referenzklinik für Implantation
des künstlichen Schließmuskels Acticon sowie Referenzklinik für Kock’sche Tasche)
Wiederherstellung und plastische Chirurgie von Unfallfolgen
Brustzentrum (DMP) gesamte Therapie bei Erkrankungen der weiblichen Brust –
ambulante Chemotherapie
Behandlung der weiblichen und männlichen Inkontinenz (Inkontinenzzentrum
und Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft e. V.)
Urologische laparoskopische Tumoroperationen und Spezialeingriffe,
z. B. endoskopische extraperitoneale radikale Prostatektomie
Ästhetische Chirurgie, z.B. Mammaaugmentation und -reduktion, Bauchdeckenplastik,
Korrekturen der Nase (Rhinoplasty) und Ohrmuschel, Lidplastiken, Face-Hals-Lift
Kinderärztliche Versorgung aller Neugeborenen inklusive Frühgeborener und kranker
Neugeborener – entsprechend Perinatalzentrumrichtlinie; Anwesenheit eines Kinderarztes bei jeder Risikogeburt; Vorsorgeuntersuchung (Hörscreening, Ultraschall der
Hüfte, des Urogenitaltraktes und des Gehirns durch die offene Fontanelle, Stoffwechselscreening)
Kardiologie mit Rechtsherzkatheter, transoesophagealer Echokardiographie, Schrittmacherimplantation, Nachsorge von implantierbaren Defibrillatoren (AICD)
Mikrochirurgische und minimalinvasive Eingriffe inkl. funktionserhaltender Lasertherapie im Kopf-Hals-Bereich, z.B. Mittelohr, Nasennebenhöhlen, Kehlkopf und
Schilddrüse
Psychotherapiemodul (DBT) für Patienten mit selbstverletzendem Verhalten,
insbesondere Patienten mit emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen
Behandlung akuter und chronischer Schmerzen
}
INFORMATIONSQUELLEN
84 Einrichtungsübersicht der MediClin 86 Bestellformular für weiteres
Informationsmaterial
83
Informationsquellen > Einrichtungsübersicht der MediClin
03096 Burg
Reha-Zentrum Spreewald
Fachklinik für Innere Medizin und
Konservative Orthopädie
Zur Spreewaldklinik 14, 03096 Burg
Telefon 03 56 03 / 63 - 0
Telefax 03 56 03 / 63 -100
info@spreewald.mediclin.de
04109 Leipzig
MediClin MVZ Leipzig
Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig
Telefon 03 41/ 3 08 99 - 0
Telefax 03 41/ 3 08 99 -10
info@mvzleipzig.mediclin.de
04849 Bad Düben
Reha-Zentrum Bad Düben
Fachkliniken für Orthopädie,
Kardiologie und Neurologie,
Aphasiker-Zentrum Nordsachsen e.V.
Gustav-Adolf-Straße 15, 04849 Bad Düben
Telefon 03 42 43 / 79 - 0
Telefax 03 42 43 / 2 50 81
info@rzdueben.mediclin.de
Waldkrankenhaus Bad Düben
Fachkrankenhaus für Orthopädie
Gustav-Adolf-Straße 15 a, 04849 Bad Düben
Telefon 03 42 43 /76 - 0
Telefax 03 42 43 /76 -1120
info@dueben.mediclin.de
06869 Coswig
Herz-Zentrum Coswig
Klinik für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie,
Kardiologie und Angiologie,
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Lerchenfeld 1, 06869 Coswig
Telefon 03 49 03 / 49 - 0
Telefax 03 49 03 / 49 -100
info@hcc.mediclin.de
08645 Bad Elster
Klinik am Brunnenberg
Fachklinik für Kardiologie und Orthopädie
Endersstraße 5, 08645 Bad Elster
Telefon 03 74 37/ 8 - 0
Telefax 03 74 37/ 8 - 32 01
info@brunnenberg.mediclin.de
Seniorenresidenz Brunnenbergblick
Endersstraße 5A, 08645 Bad Elster
Telefon 03 74 37/ 8 -1411, -1412
Telefax 03 74 37/ 8 -1412
info@brunnenbergblick.mediclin.de
17192 Waren
Müritz-Klinikum
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Rostock
Weinbergstraße 19, 17192 Waren (Müritz)
Telefon 0 39 91/ 77- 0
Telefax 0 39 91/ 77- 20 05
info@mueritz-klinikum.de
84
17449 Seebad Trassenheide
Dünenwald Klinik Insel Usedom
Fachklinik für Innere Medizin, Kardiologie,
Pneumologie, Allergologie und Sportmedizin;
Fachklinik für Orthopädie; Abteilung für
Spezielle Schmerztherapie, Naturheilverfahren
Dünenstraße 1, 17449 Seebad Trassenheide
Telefon 03 8371/ 70 - 0
Telefax 03 8371/ 70 -199
info@duenenwald.mediclin.de
19087 Crivitz
Krankenhaus am Crivitzer See
Amtsstraße 1, 19087 Crivitz
Telefon 0 38 63 / 5 20 - 0
Telefax 0 38 63 / 5 20 -158
info@crivitz.mediclin.de
19395 Plau am See
Klinikum Plau am See
Krankenhaus
Quetziner Straße 88, 19395 Plau am See
Telefon 03 87 35 / 87- 0
Telefax 03 87 35 / 87-110
info@plau.mediclin.de
Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum
Fachklinik für Neurologie und Orthopädie,
neurologische Frührehabilitation Phase C,
Sekundärzentrum für Querschnittslähmungen
Aphasiker-Zentrum MecklenburgVorpommern e.V.
Quetziner Straße 90, 19395 Plau am See
Telefon 03 8735 / 86 - 0
Telefax 03 8735 / 86 - 200
info@plau.mediclin.de
MediClin MVZ Plau am See
Quetziner Straße 88, 19395 Plau am See
Telefon 03 8735 / 87- 280
Telefax 03 8735 / 87 - 284
mvz@plau.mediclin.de
29389 Bad Bodenteich
Seepark Klinik
Klinik für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Zentrum für Essstörungen,
Zentrum für ADHS
Sebastian-Kneipp-Straße 1,
29389 Bad Bodenteich
Telefon 0 58 24 / 21- 0
Telefax 0 58 24 / 21- 200
info@seepark.mediclin.de
29614 Soltau
Neuro-Orthopädisches Krankenhaus
Soltau
Oeninger Weg 59, 29614 Soltau
Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0
Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200
info@soltau.mediclin.de
Zentrum für Rehabilitative Medizin
Soltau
Fachklinik für Neurologie, Orthopädie
und Psychosomatik; Aphasie-Station
Oeninger Weg 59, 29614 Soltau
Telefon 0 51 91/ 8 00 - 0
Telefax 0 51 91/ 8 00 - 200
info@soltau.mediclin.de
31848 Bad Münder
Deister Weser Kliniken
Fachklinik für Verhaltensmedizin und
Psychosomatik, Fachklinik für Onkologie
Lug ins Land 5, 31848 Bad Münder
Telefon 0 50 42 / 6 00 - 0
Telefax 0 50 42 / 6 00 - 600
info@dwk.mediclin.de
Seniorenresidenz Deister Weser
Lug ins Land 5, 31848 Bad Münder
Telefon 0 50 42 / 6 00 - 520
info@deisterweser.mediclin.de
32805 Horn-Bad Meinberg
Rose Klinik
Fachklinik für orthopädische Rehabilitation,
Fachklinik für onkologische Rehabilitation
Parkstraße 45 – 47,
32805 Horn-Bad Meinberg
Telefon 0 52 34 / 9 07- 0
Telefax 0 52 34 / 9 07-777
info@rose.mediclin.de
Seniorenresidenz Am Rosengarten
Parkstraße 41– 43,
32805 Horn-Bad Meinberg
Telefon 0 52 34 / 9 07- 555
Telefax 0 52 34 / 9 07- 558
info@rosengarten.mediclin.de
34537 Bad Wildungen
Edertal Kliniken
Edertal Klinik
Fachklinik für Psychosomatik und
Verhaltensmedizin
Ziergartenstraße 9, 34537 Bad Wildungen
Telefon 0 56 21/ 7 96 - 0
Telefax 0 56 21/ 7 96 - 595
info@edertal.mediclin.de
Hahnberg Klinik
Fachklinik für Konservative Orthopädie
und Amputations-Reha-Zentrum
Ziergartenstraße 9, 34537 Bad Wildungen
Telefon 0 56 21/ 7 96 - 0
Telefax 0 56 21/ 7 29 58
info@edertal.mediclin.de
45219 Essen
Fachklinik Rhein/Ruhr
Rehabilitationsklinik für Innere Medizin/
Kardiologie, Orthopädie und Neurologie
Auf der Rötsch 2, 45219 Essen
Telefon 0 20 54 / 88 - 0
Informationsquellen > Einrichtungsübersicht der MediClin
Telefax 0 20 54 / 88 - 20 01
fachklinik-rhein-ruhr@FRR.de
49811 Lingen
Hedon-Klinik
Fachklinik für Physikalische Medizin und
Rehabilitation, neurologische Frührehabilitation, Neurologie und Orthopädie
Aphasiker-Zentrum Weser-Ems e.V.
Hedonallee 1, 49811 Lingen
Telefon 05 91/ 918 - 0
Telefax 05 91/ 918 -15
info@hedon.mediclin.de
51580 Reichshof-Eckenhagen
Reha-Zentrum Reichshof
Fachklinik für Neurologie, Pneumologie
und Onkologie
Klinik Hoheleye
Zur Reha-Klinik 1, 51580 ReichshofEckenhagen
Telefon 0 22 65 / 9 95 - 0
Telefax 0 22 65 / 9 95 -100
info@reichshof.mediclin.de
53119 Bonn
MC Pharma
Spessartstraße 9, 53119 Bonn
Telefon 02 28 / 90 81- 501
Telefax 02 28 / 90 81- 550
info@mcpharma.mediclin.de
53129 Bonn-Dottendorf
Robert Janker Klinik
Fachklinik für Radiologie/Neuroradiologie,
Strahlentherapie und Radioonkologie
Villenstraße 4 – 8, 53129 Bonn-Dottendorf
Telefon 02 28 / 53 06 - 0
Telefax 02 28 / 53 06 -162
info@rjk.mediclin.de
63619 Bad Orb
Neuro-orthopädisches Reha-Zentrum
Bad Orb
Fachklinik für Neurologie mit klinischer Neurophysiologie und Konservative Orthopädie mit
Physikalischer Therapie; Institutsambulanz,
Aphasiker-Zentrum Bad Orb e.V.
In Kooperation mit dem Klinikum Offenbach
Kompetenzzentrum für Schlaganfallpatienten
MediClin-Kurzzeitpflege
Spessartstraße 20, 63619 Bad Orb
Telefon 0 60 52 / 8 08 - 0
Telefax 0 60 52 / 8 08 - 649
info@orb.mediclin.de
66440 Blieskastel
Bliestal Kliniken
Am Spitzenberg, 66440 Blieskastel
info@bliestal.mediclin.de
Fachklinik für Innere Medizin
Telefon 0 68 42 / 54 - 0
Telefax 0 68 42 / 54 - 23 32
Fachklinik für Konservative Orthopädie
Telefon 0 68 42 / 54 -23 02
Akuteinrichtung
Rehabilitations-Zentrum
Telefax 0 68 42 / 54 - 23 32
Fachklinik für Psychosomatische Medizin
Telefon 0 68 42 / 54 - 22 57
Telefax 0 68 42 / 54 - 23 40
Seniorenresidenz Auf dem Bellem
Zur Kurklinik 16, 66440 Blieskastel
Telefon 0 68 42 / 54 - 24 08
Telefax 0 68 42 / 54 - 2210
info@bellem.mediclin.de
66606 St. Wendel
Bosenberg Kliniken
Fachklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
und Innere Medizin; Tinnitus-Spezialklinik;
Hörgeschädigte / CI; Fachklinik für Neurologie
und klinische Neurophysiologie
Am Bosenberg, 66606 St. Wendel
Telefon 0 68 51 / 14 - 0
Telefax 0 68 51 / 14 -100
info@bosenberg.mediclin.de
77654 Offenburg
Klinik an der Lindenhöhe
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik; Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindesund Jugendalters; Institutsambulanz; Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität
Freiburg
Bertha-von-Suttner-Straße 1, 77654 Offenburg
Telefon 07 81 / 91 92 - 0
Telefax 07 81 / 91 92 -100
info@ortenau.mediclin.de
77740 Bad Peterstal-Griesbach
Schlüsselbad Klinik
Fachklinik für Orthopädie / Rheumatologie,
Innere Medizin / Kardiologie und Geriatrische
Rehabilitation
Renchtalstraße 2,
77740 Bad Peterstal-Griesbach
Telefon 0 78 06 / 86 - 0
Telefax 0 78 06 / 86 - 202
info@sbk.mediclin.de
77770 Durbach
Staufenburg Klinik
Fachklinik für Innere Medizin (Diabetologie /
Nephrologie), Urologische Onkologie, Onkologie
(Schwerpunkt Brustkrebs), Orthopädie
Burgunderstraße 24, 77770 Durbach
Telefon 07 81/ 4 73 -1
Telefax 07 81/ 4 73 - 265
info@staufenburg.mediclin.de
78126 Königsfeld
Albert Schweitzer Klinik
Fachklinik für Herz-, Kreislauf-, Atemwegsund Stoffwechselerkrankungen
Parkstraße 10, 78126 Königsfeld
Telefon 0 77 25 / 96 - 0
Telefax 0 77 25 / 2174
info@ask.mediclin.de
Medizinisches Versorgungszentrum
Seniorenresidenz Hermann-Schall-Haus
Parkstraße 12, 78126 Königsfeld
Telefon 0 77 25 / 96 -13 70
Telefax 0 77 25 / 96 -13 59
info@schallhaus.mediclin.de
78166 Donaueschingen
Baar Klinik
Fachklinik für Psychosomatik und
Verhaltensmedizin
Alte-Wolterdinger-Straße 68
78166 Donaueschingen
Telefon 07 71/ 8 51-1
Telefax 07 71 / 51 35
info@baar.mediclin.de
Seniorenresidenz Am Vogelsang
Alte-Wolterdinger-Straße 70
78166 Donaueschingen
Telefon 07 71 / 8 51- 218
Telefax 07 71 / 8 51- 475
info@vogelsang.mediclin.de
79415 Bad Bellingen
Seidel-Klinik Bad Bellingen
Interdisziplinäres Zentrum für Rheumatologie,
Wirbelsäulenleiden und Neuromuskuläre
Erkrankungen; Akutkrankenhaus und Rehabilitationsklinik
Hebelweg 4, 79415 Bad Bellingen
Telefon 0 76 35 / 30 - 0
Telefax 0 76 35 / 30 -177
info@badbellingen.mediclin.de
95445 Bayreuth
Reha-Zentrum Roter Hügel
Fachklinik für Neurologie, Orthopädie /
Rheumatologie und Geriatrie, Neurologische
Frührehabilitation Phase C; AphasikerZentrum Oberfranken; Aphasiker-Zentrum
Nordbayern e.V.
Jakob-Herz-Straße 1, 95445 Bayreuth
Telefon 09 21 / 3 09 - 0
Telefax 09 21 / 3 09 -102
info@roterhuegel.mediclin.de
99891 Tabarz
Klinik am Rennsteig
Fachklinik für Innere Medizin und
Konservative Orthopädie
Zimmerbergstraße 34, 99891 Tabarz
Telefon 03 62 59 / 64 - 0
Telefax 03 62 59 / 64 -100
info@rennsteig.mediclin.de
Seniorenpflegeeinrichtung
Rennsteigblick
Zimmerbergstraße 34, 99891 Tabarz
Telefon 03 62 59 / 64 - 0
Telefax 03 62 59 / 64 -100
info@rennsteigblick.mediclin.de
Pflegeeinrichtung
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