Seniorenzeitung 01/2013

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Seniorenzeitung 01/2013
S e n i o r e n z e i t u n G
Preisausschreiben:
Name gesucht
Wie soll unsere
neue Zeitung heißen?
Nähere Informationen auf Seite 2
So fing alles an ...
TAG
SENIODRER
EN
Son
13. Oknttoag,
2013 ber
25 Jahre
Seniorenvertretung
Nähere Informationen auf Seite 4/5 und 13
01| 2013
LINGEN
Senioren
1
2
iNHALT
Kurz
2
Name gesucht
3
Vorworte: Dieter Krone | Seniorenvertretung
4+5 Historisches – Portrait: 25 Jahre
Seniorenvertretung der Stadt Lingen
6
Kultur – 5 Jahre Seniorenkino in Lingen
7
Vereine in Lingen – Arbeitsgemeinschaft
Defibrillatoren: Herz in Not
8+9 Veranstaltungen in Lingen
10
Senioren im Netz – Schüler schulen
Senioren | Telefonieren über Internet
11Senioren mobil – Sommerzeit ist
Radlerzeit: E-Bikes und Fahrradtransport­
anhänger ­erweitern Ihren Radius
12
Ehrenamtliche Wohnberatung:
Altersgerechtes Wohnen in den eigenen
vier Wänden
13
Rätsel & Service
14
Dütt un Dat – Lebenswege ...
Von Anfang an dabei
15
Dütt un Dat – Curanum Seniorenstift
Lingen: Mitten im Grünen & doch zentral
S e n i o r e n z e i t u n g
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In den nächsten Ausgaben werden weitere redaktionelle Beiträge der Lingener Seniorenverbände
vorgestellt. Die nächste Ausgabe erscheint zum
­Jahresende. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit!
IMPRESSUM
Herausgeber/V.I.S.D.P. Seniorenvertretung der Stadt Lingen
T +49 (0) 591 9144–520
seniorenberater@lingen.de
www.lingen.de/familie_und_bildung/senioren/
Redaktion Seniorenvertretung der Stadt Lingen in Kooperation
mit der Volkshochschule Lingen gGmbH
Konzept/Gestaltung/Satz© MEDIENWERKSTATT LINGEN
Halle IV, Kaiserstraße 10a, 49809 Lingen (Ems)
Inhaber
Albert Bakker
Kommunikation T +49 (0) 591 61075–30
F +49 (0) 591 61075–32
albert.bakker@t-online.de
Druck
Druckerei Söcker, Emden
ErscheinungsgebietLingen
Vertrieb
Kostenlos an verschiedene Auslagestellen
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oben links © Lisa F. Young / fotolia.com
Eine Haftung für die Richtigkeit der Bekanntmachung besteht nicht. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Alle Rechte
vorbehalten. Nachdruck von Anzeigen und Wortbeiträgen ist nicht gestattet und benötigt
der ausdrücklichen Genehmigung durch den Herausgeber. Zuwiderhandlungen werden als
Verstoß gegen das Urheberrecht und das Wettbewerbsgesetz verfolgt. Alle Preise verstehen
sich plus gesetzlicher Mehrwertsteuer. Geringe Farbabweichungen berechtigen nicht zu
Preisminderungen oder Ersatzansprüchen.
Lingener Seniorenzeitung, Lingen 50 + oder wie auch
immer!
Name gesucht
Erstmalig haben Sie nun die Lingener Seniorenzeitung
in der Hand. Wir von der Sprechergruppe der Senioren­
vertretung und dem Redaktionsteam hoffen, dass I­hnen
die Informationen und redaktionellen Beiträge für die
vielen verschiedenen Lebenssituationen ­Anregungen
geben und zu einer Lösung beitragen. Vielleicht dient
sie auch nur ein wenig der Unterhaltung und vertreibt
die Langweile.
Aber, ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass die
Zeitung gar keinen endgültigen Namen hat?
Genau!
Werden Sie kreativ! Überlegen Sie sich einen Namen!
Diese Zeitung soll zukünftig zum Lesen verleiten. Sie soll
eine große Anzahl an Seniorinnen und Senioren ansprechen. Sie soll den Senior mit 50 neugierig machen. Sie
soll aber auch die ältere Seniorin über die vielen Veranstaltungen und Aktivitäten in Lingen (Ems) informieren.
Kurzum: Der Name soll zum Stöbern einladen!
Senden Sie Ihren Namensvorschlag für die Senioren­
zeitung mit nachstehendem Formular an die Medienwerkstatt, Halle IV, Kaiserstraße 10a, 49809 Lingen
­
(Ems) oder per Mail an: albert.bakker@t-online.de mit
dem Betreff: „Namens­vorschlag für die Seniorenzeitung“.
Gewinnen können Sie zwei Theaterkarten für eine
­verfügbare Aufführung im Theater an der Wilhelmshöhe
frei nach Ihrem Wunsch!
Mein Vorschlag für den Namen der Lingener
Seniorenzeitung ist:
Absender:
Name
Straße
PLZ / Ort
An die
MEDIENWERKSTATT LINGEN
Halle IV, Kaiserstraße 10a
49809 Lingen (Ems)
vORWORT
Liebe Leserinnen und Leser,
Gruß
älter werden wir alle – allerdings auf völlig andere ­Weise
als noch vor 50 Jahren. Noch nie waren ältere Menschen so fit und engagiert wie heute. Die gewonnene
­Le­benserwartung schenkt uns zugleich auch gewonnene
Jahre. Gewonnene Jahre, die genutzt und gestaltet werden
wollen.
Allein in Lingen zählt die Gruppe der über 60-Jährigen
mittlerweile rund 13.000 Menschen. Sie stellt somit fast
ein Viertel der Lingener Bevölkerung dar. Die Lingener
­Seniorenversammlung verleiht ihren Interessen und Wünschen ein Gewicht. Zugleich vereint die Versammlung alle
Lingener Vereine, die ehrenamtlich in der Seniorenarbeit
aktiv sind – und das seit mittlerweile 25 Jahren.
Passend zum Jubiläum halten Sie, liebe Leserinnen und
Leser, nun die Erstausgabe der Seniorenzeitung in der
Hand. Ein passender Name muss mit Ihrer Hilfe noch
­gefunden werden. Doch der Inhalt stimmt bereits.
So finden Sie unter anderem Rubriken zu den Themen
Senioren-Politik, Gesundheit, Veranstaltung, Finanzen
und Reisen für die „Best-Ager“-Generation. Ein buntes
­Potpourri dessen, was die Arbeit der Seniorenversammlung in Lingen ausmacht. Und das ist – wie Sie sehen und
lesen können – einiges: Schließlich sind es fast 60 Ver­
3
eine und Verbände, die
für die Senioren in der
Stadt L
­ ingen aktiv sind.
Tendenz steigend!
Ich danke dem Redak­­
tionsteam, das die fol­
genden Beiträge und
Themen zusammengetragen und damit die
Entstehung der Seniorenzeitung aktiv vorangetrieben
hat. Zugleich danke ich all denjenigen, die an den verschiedensten Fronten für die Senioren in dieser Stadt aktiv sind. Ich schätze sehr, was Sie für unsere Heimatstadt
bewegen. Es ist das ehrenamtliche Engagement, das Sie
und viele andere in dieser Stadt leisten, das Lingen eben
so liebens- und lebenswürdig macht.
Nun aber wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine
vergnügliche Lektüre. Wenn Sie Anregungen oder ­Wünsche
haben, können Sie sich gerne an das ­
Redaktionsteam
wenden.
Dieter Krone
Oberbürgermeister
Was lange währt, wird endlich gut.
die Idee, eine Zeitung für die Lingener Seniorinnen und
Senioren herauszugeben, schwelte schon seit einigen
Jahren in unseren Köpfen.
Nun endlich ist es der Seniorenvertretung durch die
Mithilfe von kompetenten und engagierten Personen
gelungen, Ihnen dieses erste Exemplar zu überreichen.
Wir sagen danke: Der Medienwerkstatt Lingen, Frau Ute
Bischoff, Frau Ulrike Hardt, Herrn Heinz-Gerd Roters und
Herrn Erwin Heinen.
Viermal im Jahr soll die Zeitung erscheinen und zum
Sprachrohr für die ältere Generation in Lingen (Ems)
werden. Die Seniorenvertretung der Stadt wünscht sich
viele Impulse von den Lingener Vereinen und Verbänden
und von Ihnen, um die vielfältigen Angebote, Termine,
Informationen und Anregungen einem
breiten Publikum öffentlich zu machen.
Wir möchten Ihr Interesse wecken für das
breite Spektrum der Sozial-, Kultur- und
Bildungsangebote in unserer Stadt, damit
sie aktiv die zweite Lebensphase gestalten
können.
Viel Freude beim Lesen und bei der Suche
nach einem passenden Namen.
Es grüßen herzlich im Namen der
Sprechergruppe der Seniorenvertretung
der Stadt Lingen:
Johannes Manemann, 1. Vorsitzender
Ursula Ramelow, 2. Vorsitzende
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Liebe Seniorinnen und Senioren,
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Seniorenvertretung
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hISTORISCHES
Portrait: 25 Jahre Seniorenvertretung der
- Altersgerechtes Wohnen
- Wie viel Medizin brauchen wir?
- Wer rastet, der rostet – Sport für Senioren
- Neuregelungen nach dem Gesundheitsreformgesetz
- Verbesserung der Verkehrsverbindungen
- Schulung von Senioren
- Altenheim oder daheim?
1-2-3- im Sauseschritt,
saust die Zeit wir sausen mit
und eh man weiß, wie es geschah
sind vergangen 25 Jahr´ .
Auf dieses Vierteljahr­
hundert schauen wir
nun auf unsere Art
von der Vergangenheit
bis hin zur Gegenwart.
(frei nach Wilhelm Busch)
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Der Begriff: „Demografischer
Wandel“ wurde damals – vor
25 Jahren – noch zaghaft genannt. Die amtliche Bevöl­
kerungsstatistik zeigte auf, dass
der Anteil der älteren Menschen größer und größer werden wird. Rat und Verwaltung
der Stadt nahmen das Thema
auf und empfahlen, eine Seniorenvertretung in der Stadt
zu gründen, die die Interessen
aller Lingener Seniorenorganisationen bündelt.
So schlossen sich im Jahre 1988 39 Organisationen zur
Seniorenvertretung zusammen, um in freiwilliger Zusammenarbeit ihre gemeinsamen Belange gegenüber Rat und
Verwaltung sowie Institutionen zu vertreten. Sie ist parteipolitisch neutral und konfessionell unabhängig und wird
von der Seniorenversammlung aus ihrer Mitte gewählt. Die
Seniorenversammlung wird gebildet aus je einem Vertreter der Seniorenorganisationen (Vereine, Verbände, Gruppierungen). Die Sprechergruppe der Seniorenvertretung
besteht aus 9 Personen und wird für die Dauer der Wahlperiode des Stadtrates gewählt. Sie bestimmen den 1. Vorsitzenden und seinen Stellvertreter.
Seniorenvertretung 1988
Der Sprechergruppegehörten an:
Fred Loeken – Vorsitzender,
Frau Schnieders – Stellvertreterin,
Herr Fischer –
Kassierer
espost vom
Lingener Tag
26. Juli 1990
Beisitzer:
Frau Engeln,
Frau Pietruschka,
Herr Behn,
Herr Gauglitz,
Herr Küpker,
Herr Senst
Schon bald stellte sich heraus, dass die Themengebiete
­immer umfangreicher, aktueller und schwieriger wurden.
Themen: - Alt und arm – soziale Hilfen für Senioren
- Erbschaftsangelegenheiten
- Was bietet Lingen kulturell für Senioren
Eine professionelle Begleitung musste die Arbeit unterstützen. So setzte die Stadt Lingen am 1.September 1991 Herr
­Alfons Brink als „Seniorenbeauftragten der Stadt ­Lingen“
ein.
Lingener Tagespost vom 29. Oktober
1996
Herr Alfons Brink wird am
31.07.1991 erster hauptamt­licher Seniorenbeauftragter
der Stadt Lingen,
1996 wurde Herr Bernhard
Brinker mit der Aufgabe ­
betraut.
Mit der Kommunalwahl ging die 1. Amtszeit zu Ende. Am
26.10.1991 wurde eine neue Sprechergruppe gewählt, ihr
gehörten an:
Seniorenvertretung 1996
Elisabeth Schnieders – Vorsitzende, Paul Heskamp –
Stellvertreter, Brunhilde
Többen – Schriftführerin und
als Beisitzer Gerhard Brinker,
Artur Dormann, H.J. Gauglitz,
Günter Klatte, Alois Otte,
Gesine Engeln
1998
Lingener Tagespost vom 14. Oktober
Der Karneval der Senioren und der Seniorennachmittag im
Zuge des Altstadtfestes wurden als jährliche wiederkehrende Veranstaltungen in das Programm genommen.
1993 wurde die Theatergruppe „Restrisiko“ gegründet, Gesine Engeln war in der Theatergruppe aktiv.
1998 feiert die Seniorenvertretung das 10-jährige Jubiläum. Miteinander-Füreinander-Großveranstaltung auf der
Wilhelmshöhe im Beisein einer Delegation aus unserer
Partnerstadt Marienberg, Empfang der Stadt im Ratssitzungssaal, Teilnahme an dem „Runden Tisch der Lokalen
Agenda 21“, so lauteten die Höhepunkte auf dem Programm.
Seniorenvertretung 2001
Willi Nerlinger –
Vorsitzender,
Paul Heskamp –
Stellvertreter
Stadt LINGEN
Seniorenvertretung 2006
Im Jahr 2006 wird
Georg Rümpker
neuer Vorsitzender
Jubiläum
5
Eine Defibrillatoren Arbeitsgruppe
wurde gegründet, die Informationen
wurden allen zugänglich gemacht
und der Umgang in einer Vorführung präsentiert.
Seniorenvertretung 2011
Das gegenseitige
­Kennenlernen und das
­Miteinander kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Alois Kemmer – Dank für die
langjährige ehrenamtliche
Arbeit.
Heute gehören 52 Vereine und Verbände der Seniorenvertretung an. Die Themenschwerpunkte ähneln noch immer den Anfangsthemen und sind heute aktueller als vor
25 Jahren. So zeigt sich gleicher Inhalt im neuen Gewand,
z. B. Verkehrsanbindung und Mobilität im Alter.
Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und wünschen
uns viele interessierte Senioren und Seniorinnen.
Ingrid Hermes, Ursula Ramelow
Ansprechpartner der Sprechergruppe –
Seniorenvertretung der Stadt Lingen
Der Computerkursus mit der
Gesamtschule Emsland fand
eine große Zustimmung.
Stand: Mai
„Fit im Alter“ begeisterte
die Anwesenden („Alles
was Spaß macht, hält jung“
– Curd Jürgens)
2013
Johannes Manemann – 1. Vorsitzender, Ursula Rame­low – Stv.
Vorsitzende, Heinz Feldmann –
Schatzmeister, Beisitzer: Walter
Ahlrichs, Frans Coolen, ­
Gustav
Dietrich, Ingrid Hermes, Gerd Hoffschroer, Ursula
Lesemann, Martha Schwegmann, Johannes Thelen.
Weitere Informationen im Internet unter:
www.lingen.de/familie_und_bildung/senioren/
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Die Seniorenvertretung der Stadt Lingen beschäftigt sich
schon seit ihrer Gründung im Jahr 1988 mit der Verkehrsanbindung der einzelnen Orts- und Stadtteile. Heute nennen wir es Mobilität im Alter, die es möglich macht, dass
die Senioren am gesellschaftlichen Leben teilnehmen,
damit sie nicht vereinsamen und bis ins hohe Alter aktiv
sein können. Um der oft gestellten Forderung an die Senioren ihren Führerschein abzugeben, folgen zu können, um
Gefährdungen für sich und andere im Straßenverkehr zu
vermindern, benötigen sie eine attraktive Alternative. So
diskutieren wir zurzeit über den Einsatz des Lili Bus in der
Stadt Lingen. Sicher ist nicht schnell eine einfache Lösung
zu verwirklichen, doch auf lange Sicht wollen auch wir uns
an einem tragfähigen Konzept beteiligen.
Wir bieten eine Vielfalt von Informationsmöglichkeiten
und machen konkrete Angebote. Viermal im Jahr findet
eine Seniorenversammlung statt, in der alle unsere Organisationen die Möglichkeit haben, sich zu informieren und
die Themen, die wir vorstellen für ihre Mitglieder zu nutzen, um ihr Vereinsleben zu aktivieren.
Im engen Kontakt mit den
Vertretern der Stadt Lingen.
S e n i o r e n z e i t u n g
Johannes Manemann, Ursula
Ramelow, Gustav Dietrich,
Heinz Feldmann, Ingrid
Hermes, Gerhard Hoff­schroer,
Ursula Lesemann, Martha
Schwegmann, Johannes
­Thelen, Kooptiert – Walter Ahlrichs und Frans Coolen
6
SeniorenKino
Jubiläumsveranstaltung mit dem Film „Anfang 80“
10.10.2013 | 20:00 Uhr | Filmpalast Cineworld
5 Jahre Seniorenkino in Lingen
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Frau Eckhold, Inhaberin Filmpalast Cineworld, Ingrid Hermes
und Annette Wintermann machten im Herbst 2008 Werbung
für den 1. Film im Seniorenkino „Mamma Mia“.
Es war im Spätsommer 2008, als die beiden langjährigen
Freundinnen Annette Wintermann und Ingrid Hermes
beim gemeinsamen Frühstück nach Ideen für ein
Seniorenkino in Lingen suchten. Bei der Internet­
recherche waren sie auf einige Beispiele gestoßen, wie
diese Idee bereits anderenorts in Deutschland versucht
wurde. Viele Ideen, von denen sie lasen, fanden sie
spannend und nahmen sich vor, doch mal einen Versuch
zu starten. Innerhalb eines Monats hatten die beiden
das Programm und den organisatorischen Rahmen der
Veranstaltungsreihe aus dem Boden „gestampft“. Das ist
nun fünf Jahre her und ein guter Grund, dies entsprechend
zu feiern. Einiges hat sich in den Jahren verändert oder
wurde von den ehrenamtlichen Helfern verbessert, doch
einiges hat seitdem Bestand.
Frau Eckhold, Inhaberin des Kinos „Filmpalast Cineworld“
war von Anfang an von der Idee, einen Film im Seniorenkino
zu zeigen, begeistert. Sie fand das vorgestellte Konzept
der Initiatorinnen attraktiv und bot ihre Mitwirkung an.
Das Kino brachte alle räumlichen Voraussetzungen für die
Umsetzung der Idee mit. So sollte es seniorengerechte
Bedingungen erfüllen und Barrierefreiheit durch den
Zugang und den Fahrstuhl gewährleisten. Die letzte
Reihe im Kinosaal kann von Rollstuhlfahrern genutzt
werden. Auf die besonderen Wünsche, wie die Anpassung
der Lautstärke und das Fehlen von Werbeeinspielungen
ließ sich die Inhaberin Frau Eckhold gerne ein. Vor dem
Kinofilm, so hatten es die Initiatorinnen geplant, sollte es
Kaffee und Kuchen geben, um den Unterhaltungscharakter
zu steigern und das Angebot zu einem komplett „schönen
Nachmittag“ werden zu lassen. Bewusst planten sie das
Kaffeetrinken an großen Tischen, um den kommunikativen
Event
Aspekt zu fördern, an denen sich Bekannte erfreut
wiedersehen und Fremde erste Kontakte knüpfen können.
Den Film „Mamma Mia“, einen unterhaltsamen Musikfilm,
suchten Ingrid Hermes und Annette Wintermann
selber aus. Der Besuch des ersten Films war mit fast
50 Teilnehmern recht gut, doch schon schnell war der
Ehrgeiz geweckt, noch mehr Zuschauer ins Kino zu locken.
Eine Befragung der Kinobesucher brachte für Ingrid
Hermes das überraschende Ergebnis, dass die Besucher
des Kinos keine „alten Schinken“ sehen wollten, „denn
die haben wir ja schon 10mal wiederholt im Fernsehen
gesehen“, äußerte sich eine Befragte. Schöne Filme ohne
„Schießereien und Gewalt“, lustig oder auch mal traurig,
aber ohne zu viel Klamauk oder auch Dokumentationen
mit interessanten Themen, Literaturverfilmungen und
andere inhaltsreiche Filme werden gewünscht. Die
Initiatoren kennen den Geschmack ihres Publikums,
gerne fragt Annette Wintermann nach Filmschluss die
Besucher nach ihrer Meinung zum Film und beginnt
noch so manchen Schnack als Nachlese. Heute besuchen
ca. 180 Besucher das an jedem zweiten Donnerstag im
Monat stattfindende Seniorenkino am Willy-Brandt-Ring.
Viele haben sich hier kennengelernt und verabreden sich
regelmäßig zum Anschauen des Films.
Der eine oder andere wird sich vielleicht auch schon
gefragt haben, wie kommt denn das „Café“ in das Kino. Für
diese Aufgabe haben sich zurzeit 14 Helfer –überwiegend
ebenfalls Senioren– des Vereins GELingen e. V. gefunden,
die mit viel Engagement für den Auf- und Abbau von
Tischen und Stühlen für die 180 Sitzplätze sorgen, den
Transport des Geschirrs und der Kaffeeautomaten, das
Eindecken und Dekorieren der Tische, das Zubereiten von
Kaffee und Tee, das Servieren von Kaffee, Tee und Kuchen,
das Reservieren der gebuchten Gruppenplätze und der
Rollstuhlplätze, Reinigungsarbeiten und vieles mehr.
Insgesamt benötigen die Helfer für die Durchführung jeder
Veranstaltung ca. 40 Arbeitsstunden. Ohne diese fleißigen
Helfer wäre das Seniorenkino nicht durchzuführen
und den vielen Besuchern würde ein unterhaltsamer
Nachmittag fehlen.
Anlässlich des 5. Jubiläums gilt der Dank der Initiatorinnen
ganz besonders diesen ehrenamtlichen Helfern. Sie
laden alle Besucher herzlich zur Jubiläumsveranstaltung
am 10. Oktober, mit dem Film „Anfang 80“, zu einem
Sektumtrunk ein. Team Seniorenkino
Vorstellung
Vereine in Lingen
AG Defibrillatoren
7
HERZ IN NOT – Keine Angst vor dem Defibrillator!
Seniorenvertretung wünscht sich ein flächendeckendes Netz in Lingen
Die Seniorenvertretung der Stadt Lingen (Ems) hat
sich mit den Maltesern und dem DRK zu einem ersten
Kooperationsgespräch zusammengefunden. Das Ziel
ist die Schaffung eines großen Netzes mit vielen
Defibrillatoren im gesamten Stadtgebiet Lingens.
„Die Seniorenvertretung hat aus Anlass eines Unglücks
in Lingen einen Arbeitskreis gegründet mit dem Ziel, die
Standorte in Lingen zu erfassen, sie in der Bevölkerung
bekannter zu machen, die Erreichbarkeit durch weitere
Defi’s (AED) zu verbessern und durch eine Ausschilderung
besser auffindbar zu machen und insbesondere durch
Schulungen für die ältere Bevölkerung die Schwellenangst
zu nehmen!“, so Ursula Ramelow, 2. Vorsitzende der
Sprechergruppe der Seniorenvertretung.
Es gibt in Lingen ungefähr 30 Defi’s an unterschiedlichen
Standorten. Viele dieser Geräte sind nur während
eingeschränkter Öffnungszeiten erreichbar. „Wir wissen,
dass noch einige weitere Defi’s in Lingen in den letzten
Jahren angeschafft worden sind, von denen keine Daten
vorliegen. Daher haben wir zunächst ein Kataster über
die bekannten Standorte angelegt!“, so Gustav Dietrich
und Heinz Feldmann von der Sprechergruppe. Mit
einer Umfrage wurden sämtliche standortrelevanten
Informationen zusammengetragen. Insbesondere die
Erreichbarkeit des Defi’s stand hierbei im Vordergrund.
Daraus ergibt sich ein Stadtplan, der jedoch noch einige
Lücken ausweist. „Diese ortsnahe Erreichbarkeit müssen
wir verbessern!“ ergänzten die Beiden.
Der Defi ist nur bei einem Herzkammerflimmern einsetzbar.
Leidet ein Patient an diesen Symptomen, ist unverzüglich
die notwendige Behandlung mit
einem Defi erforderlich. Bei diesen
Rettungsmaßnahmen geht es dann
um Minuten/Sekunden. Die Ver­treter
des DRK und der Malteser machten
deutlich, dass ein Defi von jedem
Menschen bedient werden
kann. Handelt es
sich nicht um ein
Herzkammer­flim­
mern, dann wird der Defi auch keinen Schock bereitstellen.
Schädigungen an einem gesunden Herzen sind so gar
nicht möglich. Wenn der Defi zur Anwendung kommt ist
die Handhabung selbsterklärend. Der Defi führt dann
mit einer Strombehandlung dazu, dass das Herz wieder
in seine ursprüngliche Frequenz zurückfindet. Die erste
Gefahr ist gebannt. „Um die Schwellenangst zu nehmen,
werden die Malteser und das DRK in Kooperation mit der
Seniorenvertretung in Kürze erste Kurse für Senioren
anbieten!“, so Ursula Ramelow weiter.
Die Defi´s führen zwar täglich eine Selbstkontrolle
durch, dennoch ist eine Kontrolle durch eingewiesenes
Personal unerlässlich. Diese Kontrolle sowie die Wartung
und Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit nach einem
Realeinsatz, ist bei einigen Geräten bereits durch die
Mitarbeiter vom DRK KV Emsland und den Maltesern
geregelt. Aber spätestens bei der Herrichtung des Gerätes
nach einem Einsatz ist die Frage der Kostenübernahme
noch nicht geklärt. Dies erklärten die beiden Vertreter
der beteiligten Hilfsorganisationen, Norbert Boyer und
Norbert Hoffschröer.
„Wir glauben, dass insbesondere auch jüngere Menschen
in die Helfersituation geraten können oder anderen
Helfern zur Seite stehen werden. Um den nächstgelegenen
Standort zu finden, wollen wir das Netz auch mit
den neuen Medien verknüpfen. Wir werden auf der
Homepage: www.lingen.de und natürlich auf der LINApp
die Standorte der einzelnen Defi’s präsentieren,
damit zumindest vor Ort über Smartphones und
anderen Kommunikationsgeräten der nächste
Defi schnell gefunden werden kann!“, so Erwin
Heinen, Seniorenberater, zu den ersten Schritten
der zukünftigen Öffentlichkeitsarbeit.
Seniorenvertretung
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Foto (v. r.) Norbert Boyer (DRK), Ursula Ramelow, Gustav Dietrich, Heinz Feldmann (Seniorenvertr.), Norbert Hoffschröer (Malteser), Erwin Heinen (Seniorenberater)
S e n i o r e n z e i t u n g
t
8
vERANSTALTUNGEN IN lingeN
Juli 2013
31.08.
09.07.
Tagesfahrt nach
Norderney – da will ich sein
GELingen e. V.
11.07.
Das Leben ist nichts
für Feiglinge – Seniorenkino
13:30 Uhr | Kino
12.– 14.07. Internationales DressurfestivalEH
25.07.
Wohnen im Alter – 15:00 Uhr | GELingen e. V.
Wohnberatung bietet Hilfe an (Vortrag)
25.07.
Spanische Nacht
28.07.
Tanztee
15:00 Uhr | GELingen e. V.
in der Burgstraße 20
17:00 Uhr | LWT
August 2013
02.–03.08. Lingener WeinlaubeUniversitätsplatz
05.08.
Tagesfahrt nach
GELingen e. V.
Stemmwede – Firmenbesichtig. der Firma RILA
08.08.
Unterwegs mit Mum
13:30 Uhr | Kino
Seniorenkino im Filmpalast Cineworld
10.08.
Altstadtwirtefest
17.08.
Großer Pferdemarkt
21:00 Uhr | LWT
07:00 Uhr | EH
17.–18.08. Historischer Jahrmarkt mit Hafenfest
25.08.
LWT
Sommerfest
12:00 Uhr | GELingen e. V.
am Heimathaus Laxten
26.08. Italienisch für Anfänger
10:00 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 72065, 14 Termine, VHS-Forum, Zum
Neuen Hafen 10, Lingen, Raum O 4
S e n i o r e n z e i t u n g
0 1 | 2 0 1 3
27.08. Älter werden – fit bleiben
08:45 Uhr | VHS
(Kursangebot II)
Kurs-Nr. 2013H96231, 14 Termine, Overbergschule, Tanzhalle, Stephanstr. 12, Lingen
Älter werden – fit bleiben
17:30 Uhr | VHS
(Kursangebot I)
Kurs-Nr. 2013H96230, 16 Termine, Grundschule
Castellschule, Turnhalle, Thüringer Str. 18
Jazz & Blues am Amtsgericht 21:00 Uhr | LWT
September 2013
03.09. Internet verbindet - 50plus - 15:30 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 54601, b.i.t., An der Kokenmühle 7,
Lingen, Raum 008, linker Eingang
04.09. Die besten Geschichten
10:00 Uhr | VHS
schreibt das Leben selbst
Kurs-Nr. 31030, 11 Termine, VHS-Forum, Zum
Neuen Hafen 10, Lingen, Raum D 6
05.09. Gedächtnistraining
Schnuppertermin
07.09.
10:00 Uhr | GELingen e. V.
Oldtimer-Ausstellung in der InnenstadtLWT
09.09.– Mehrtagesfahrt
GELingen e. V.
12.09. Herbstzeit – Weinzeit – Moselfahrt
12.09.
Mademoiselle Populaire
13:30 Uhr | Kino
Seniorenkino im Filmpalast Cineworld
13.09.
Man(n) singt an der Ems –
Eröffnungskonzert
19:30 Uhr | TW
16.09. Aktiv sein und bleiben mit
16:45 Uhr | VHS
Denksport
Kurs-Nr. 2013H22330, 10 Termine, VHS-Forum,
Zum Neuen Hafen 10, Lingen, Raum O 8
18.09.
Sophie Hunger – Niedersächsische Musiktage
20:00 Uhr | H IV
19.09. Frauen um 60
15:00 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 6010/6020, VHS Forum, Zum Neuen
Hafen 10, Lingen, Raum O 5
20.–21.09. 60 Jahre DCC – CaravantreffenEH
20.–22.09. 33. Lingener AltstadtfestLWT
21.09.
Senioren-
15:00 Uhr | Universitätsplatz
nachmittag auf dem Altstadtfest
21.09.
Steptanzshow – Tanzgal. Lorenz 18:00 Uhr | TW
22.09.
Kuchenbuffet
zum Altstadtfest
15:00 Uhr | GELingen e. V.
27.08. Muskel- und Gelenktraining
17:00 Uhr | VHS
zur Gesundheitsförderung von Senioren (Kurs I)
Kurs-Nr. 2013H96210, 8 Termine, VHS-Forum,
Zum Neuen Hafen 10, Lingen, Raum O 7
24.09. ZUMBA® Fitness
18:00 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 2013H96610, 13 Termine, Berufsbildende Schulen, Turnhalle kaufm. Fachrichtung,
Nöldekestr. 7, Lingen
28.08. Englisch für Anfänger
10:00 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 72025, 14 Termine, VHS-Forum, Zum
Neuen Hafen 10, Lingen
24.09.
Ein schöner Schwede – Komödie 20:00 Uhr | TW
26.09.
Patientenverfügung 15:00 Uhr | GELingen e. V.
und die Vorsorgevollmacht (Vortrag)
29.08. Morning Tea 10:15 Uhr | VHS
Einstieg in den aktiven Gebrauch der eng­
lischen Sprache, Kurs-Nr. 72048, 14 Termine,
VHS-Forum, Zum Neuen Hafen 10, Lingen
29.08.
27.09. Literarisches Café 15:30 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 31020, Café am Markt, Am Markt 20,
Lingen (ohne Anmeldung)
27.09.
Fit im Alter– 15:00 Uhr | GELingen e. V.
Gesund essen, besser leben (Vortrag)
29.09.
29.08. Zu alt für PC/Internet?
16:15 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 54652, 7 Termine, b.i.t., An der Kokenmühle 7, Lingen, Raum 009, linker Eingang
30.08. Literarisches Café 15:30 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 31020, Café am Markt, Am Markt 20,
Lingen (ohne Anmeldung)
Horst Lichter – Jetzt kocht er ... 20:00 Uhr | EH
Vogel- und Kleintierbörse
09:00 Uhr | EH
30.09.
Lingen in den Jahren
18:00 Uhr | VHS
1977-1980
Filmvorführung mit Anmeldung, Kurs-Nr. 31110,
VHS, Am Pulverturm, Lingen, Raum 18
30.09.
30 Jahre Studioprogramm Galaabend
20:00 Uhr | TW
Event
s
9
13.11.
Oktober 2013
03.– 08.10. KirmesEH
05.10.
Fundsachenversteigerung
06.10.
Großer Kunsthandwerkermarkt11:00 Uhr | H IV
06.10.
Verkaufsoffener Sonntag 13:00 Uhr | LWT
08.10.
Pöttemarkt
10:00 Uhr | LWT
10.10.
Anfang 80 –
20:00 Uhr | Kino
Für junge Liebe ist es nie zu spät
Seniorenkino im Filmpalast Cineworld
13.10.
Antikmarkt
15:00 Uhr | EH
10:00 Uhr | EH
13.10. Tag der Senioren
14:00 Uhr | H IV
anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der
Senioren­vertretung der Stadt Lingen (Ems)
The Cavern Beatles – Konzert
20:00 Uhr | TW
18.11. Wie forsche ich im Archiv?
18:00 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 31130, Stadtarchiv, Baccumer Str. 22,
Ecke Gymnasialstr., Lingen
20.11. Facebook für Senioren 18:30 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 54680, 2 Termine, b.i.t., An der Kokenmühle 7, Lingen, Raum 008, linker Eingang
28.11.
Tagesfahrt zum
Weihnachtsmarkt Aachen
GELingen e. V.
29.11. Literarisches Café 15:30 Uhr | VHS
Kurs-Nr. 31020, Café am Markt, Am Markt 20,
Lingen (ohne Anmeldung)
25.11.–23.12. Weihnachtsmarkt
LWT
Allgemeine Termine
Halbtagesfahrt GELingen e. V. DRK-Kreisverband Emsland e. V., Jahnstr. 2–4, 49808
Lingen, Inge Winninghoff, Tel. 0591 800033-10, eMail:
Postverteilungszentrum „Reckenfeld“
inge.wenninghoff@drk-emsland.de
18.10. Die AMIGOS – Live 2013 20:00 Uhr | EH
Freizeitgestaltung: Jeden Montag 15:00 Uhr im DRK22.10. NDR1 Niedersachsen Oldie Show 20:00 Uhr | EH Heim – Gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Ku23.10. Aqua-Gymnastik
08:00 Uhr | VHS chen, auf Wunsch finden auch Spielenachmittage statt.
Bewegungsprogramme – Training für Körper, Geist und
Kurs-Nr. 2013H96060, 8 Termine, Linus, TeichSeele: Jeden Montag 9:00 Uhr und 9:45 Uhr – Wasserstraße, Lingen
gymnastik im Linus-Bad, Teichstr. 18, Lingen, jeden Mitt23.10. Aqua-Fitness
08:45 Uhr | VHS woch 9:30 Uhr – Tanzen in der Turnhalle Lengericher Str.,
Kurs-Nr. 2013H96120, 8 Termine, Linus, TeichLingen-Laxten, jeden Dienstag 14:45 Uhr und 15:45 Uhr
straße, Lingen
– Gymnastik, Bodengymnastik in der Turnhalle Bäumer23.10. PC-Grundlagen mit dem
18:30 Uhr | VHS str., Lingen, jeden Mittwoch 9:00 Uhr und 10:15 sowie
11.00 Uhr – Sitzgymnastik im DRK-Heim, Jahnstr. 2–4,
eigenen Notebook -50plusLingen, jeden Donnerstags 14:30 Uhr – Sitzgymnastik,
Kurs-Nr. 54620, 4 Termine, b.i.t., An der KokenSt. Josef Kirchengemeinde, Lingen-Laxten
mühle 7, Lingen, Raum 012, rechter Eingang
24.10. Geschickt & fit 60+
10:00 Uhr | VHS GELingen e. V., Burgstr. 20, 49808 Lingen
zur Gesundheitsförderung von Senioren (Kurs II) Offener Treff (wöchentlich): mittwochs 9:00 Uhr, frei­tags
Kurs-Nr. 2013H96220, 6 Termine, VHS-Forum,
15:00 Uhr, samstags 9:00 Uhr
Zum Neuen Hafen 10, Lingen, Raum O 7
Offener Treff mit Programm (wöchentlich): dienstags
25.10. Literarisches Café
15:30 Uhr | VHS 15:00 Uhr – Kreative Runde, mittwochs 15:00 Uhr – Spiele­
nachmittag/Kartenklopper Club, donnerstags 10:00 Uhr
Kurs-Nr. 31020, Café am Markt, Am Markt 20,
Gedächtnistraining
Lingen (ohne Anmeldung)
Veranstaltung einmal im Monat: Jeden 2. Donnerstag
26.10. Denksport auf dem Denkpfad® 15:00 Uhr | VHS 13:30 Uhr – Seniorenkino, jeden 2. Samstag 14:30 Uhr
Schnupperangebot, Kurs-Nr. 2013H22300,
– Bingo, jeden 1. Samstag 12:00 Uhr – Schlemmersuppe,
Treffpunkt: VHS-Forum, Parkplatz, Zum Neuen
jeden 3. Samstag 09:00 Uhr – Großes Frühstücksbuffet,
Hafen 10, Lingen
jeden 4. Samstag 12:00 Uhr – Mittagstisch der Saison
27.10. Hobby und Freizeit
10:00 Uhr | EH
Tanztee 15:00 Uhr | GELingen e. V.
in der Burgstraße 20
28.10. Theodor Fontane –
19:00 Uhr | VHS
Sein Leben und sein Werk
Vortrag mit Anmeldung, Kurs-Nr. 31010, VHS,
Am Pulverturm, Lingen, Raum 18
31.10.
Informtionen zur 15:00 Uhr | GELingen e. V.
Pflege und Pflegestufen (Vortrag)
November 2013
12.11. Muskel- und Gelenktraining
17:00 Uhr | VHS
zur Gesundheitsförderung von Senioren (Kurs II)
Kurs-Nr. 2013H96211, 8 Termine, VHS-Forum,
Zum Neuen Hafen 10, Lingen, Raum O 7
Weitere Informationen unter:
DRK-Kreisverband Emsland e. V. | Jahnstr. 2–4 |
Tel. 0591 800033-10
EH | Emslandhallen | Lindenstr. 24a | Tel. 0591 91295–0
GELingen e. V. | Burgstr. 20 | Tel. 0591 97787194
H IV | Halle IV, Kaiserstr. 10a | Tel. 0591 91512–90
LWT | LWT GmbH | Neue Straße 3a | Tel. 0591 9144-142
Seniorenkino | Filmpalast Cine-World | Willy-Brandt-Ring 40 |
Tel. 0591 9661600
Stadt Lingen | Elisabethstraße 14-16 | FD Soziales |
Tel. 0591 9144-520
TW | Theater an der Wilhelmshöhe | Willy-Brandt-Ring 44 |
Tel. 0591 64554
VHS | Volkshochschule Lingen gGmbH | Am Pulverturm 3 |
Tel. 0591 91202-0 | Anmeldung bei der VHS
S e n i o r e n z e i t u n g
27.10.
0 1 | 2 0 1 3
17.10.
10
Senioren im Netz
Computer
Hero´s Computertipps: Das Programm SKYPE
Telefonieren über Internet
Schüler schulen Senioren
Ran an den Computer
Unter diesem Motto fanden kürzlich drei PC-Schulungs­
lehrgänge in der Lingener Gesamtschule statt. Schüler
des 10. Jahrgangs wurden zu Lehrern und zeigten
Senioren den Umgang mit dem PC.
Die Idee zu diesem Projekt entstand 2012
nach den Neuwahlen der Sprechergruppe der
Seniorenvertretung. Um effizienter Informationen
innerhalb der Sprechergruppe austauschen zu können,
sollten Mitteilungen per E-Mail verschickt werden.
Viele Senioren konnten aber keinen Computer be­
dienen. Es musste Abhilfe geschaffen werden. Da
an der Gesamtschule Emsland (GE), das Projekt N21
der Sparkasse lief, nahmen sofort alle Mitglieder der
Sprechergruppe teil. Mit weiteren Senioren aus Lingen
waren es 45 „Best Ager“ die von den Schülern fit am
PC gemacht wurden. Nach drei Kursen à acht Wochen,
können nun diese Senioren erfolgreich mit einem
Notebook arbeiten. Oma und Opa freuen sich darauf
nun auch mit ihren Enkeln kommunizieren zu können.
Die vertauschten Rollen, dass Schüler zu Lehrenden
wurden und Senioren zu Schülern, brachte für alle
Beteiligten Vorteile. Besonders für die Lernenden. Von
der Seniorenvertretung gab es zum Abschluss für alle
Beteiligten und Sponsoren ein großes Dankeschön.
Es wurde der Wunsch geäußert dieses Programm
weiterzuführen.
Walter Ahlrichs
Damit Sie Ihre Telefonkosten, besonders bei Gesprächen ins Ausland, erheblich senken können, bietet sich
das Telefonieren via Internet an.
Dazu benötigen Sie einen Internetanschluss, vorzugsweise mit einer Flatrate, eine WEB-Cam und ein
­Mikrofon. Die Installation der Software ist sehr einfach
durchzuführen und als Download über z. B. www.skype.
com/de/download-skype/skype-for-computer/ kostenlos erhältlich. Auf dieser Internetseite sind auch weitere Informationen verfügbar. Hinweis: Während der
­Installation versucht Skype Ihre Browser-Einstellungen
zu ändern. Ich empfehle Ihnen, alle gesetzten Häkchen
abzuwählen, denn es können während der Installation
Daten aus dem Internet nachgeladen werden. Nach der
Installation von Skype können Sie: Kostenlose Anrufe
an andere Skype-Nutzer tätigen, kostengünstige Anrufe
an Handys und Festnetztelefone sowie kostengünstige
SMS versenden (Guthaben kann gebucht werden) und
Videoanrufe mit Skype durchführen.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Skype und kann
die Nutzung empfehlen.
Hero Appeldorn , EDV Dozent VHS Lingen
TOP
sind wieder dabei!
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Bereits zum 3. Male
(2009, 2011 u. 2013)
gehören wir zu den
TOP
inhabergeführten,
mittelständischen
Hörgeräteakustikern!
(ausgezeichnet durch eine unabhängige Jury aus Wissenschaft
und Marketing von der Hochschule Gelsenkirchen und der BGW,
siehe www.top100akustiker.de)
Bewertet
wurden folgende Kriterien:
• Kundenorientierung
• Kundeninformation
• Marktorientierung
• Unternehmensführung
• Ladengestaltung
®
Am letzten Schulungstag
präsentierten sich die
Beteiligten zu einem Abschlussfoto
Foto © Martin Weber (GE)
Unterwegs
Senioren Mobil
E-Bikes und Fahrradtransportanhänger
­erweitern Ihren Radius –
Sommerzeit ist Radlerzeit!
Sonnenstrahlen tanzen auf der Ems, der Kiesbergwald
leuchtet in frischen Farben – jetzt lädt die malerische
Emslandschaft wieder zu ausgiebigen Radtouren ein.
Endlich wieder aktiv sein: Rauf auf das Rad und
Lingen und Umgebung mit eingebautem Rückenwind
erkunden – E-Bikes machen eine entspannte Radtour
möglich. Mit der hilfreichen Motor-Unterstützung
werden somit lange Strecken zu einem Katzensprung.
Zusätzlich bietet die Lingen Wirtschaft + Tourismus
GmbH mit einem Fahrradtransportanhänger die Mög­
lichkeit, seinen Radius rund um Lingen deutlich zu
vergrößern.
Insgesamt stehen acht E-Bikes zur Verfügung. Pro
Verleihtag werden 19 € berechnet. Wer die Räder über
einen längeren Zeitraum mieten möchte, zahlt ab
dem dritten Tag 15 €. Der Verleih über ein komplettes
Wochenende von Freitag bis Sonntag wird mit 35 € pro
Rad berechnet.
Mit dem Fahrradtransportanhänger können bis zu 14
Fahrräder schonend und verkehrssicher transportiert
werden. Planen Sie ruhig eine erlebnisreiche Radtour
zu interessanten Ausflugzielen – mit den E-Bikes und
11
dem Fahrradtransportanhänger können es ruhig etwas
mehr Kilometer sein. Der Anhänger wird für 15 € pro
Tag vermietet. Bei längerer Vermietung ab dem dritten
Tag werden 10 € pro Tag berechnet.
Verleih und Buchung ist in der Tourist Information
möglich. Dort finden Sie auch noch das entsprechende
Kartenmaterial für Ihre nächste Radtour.
Kontakt: Tel. 0591 / 9144 144 oder info@lwt-lingen.de
LWT Lingen
Katalog Service-Telefon 0591/911 0 200
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+ Wunschsitzplätze im Bus
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12
Zuhause
Wohnberatung in LINGEN
Altersgerechtes Wohnen in den eigenen vier
Wänden
Ehrenamtliche Wohnberatung
Da die meisten Menschen möglichst lange unabhängig und selbstbestimmt in der häus­lichen Umgebung wohnen bleiben möchten,
ist es wichtig, sich frühzeitig Gedanken
darüber zu machen, welche „Anpassungsmaßnahmen“ vorgenommen werden sollten.
Viele Fragen müssen beantwortet werden, oft
müssen die einzelnen Familienmitglieder
auch erst klären, welche Inter­essen und
welche Vorstellungen vorliegen. Unter­
stützung und
Hilfe kann bereits beim ersten Kontakt mit den
ehrenamtlichen Wohnberatern erwartet werden.
Meistens beginnt die Beratung mit dem Zugang zum
Haus, mit den unterschiedlichen Möglichkeiten, den
Eingang mit dem Rollator oder mit dem Rollstuhl zu
erreichen. Kann im Falle eines Notfalls zum Beispiel
die Hausnummer leicht genug erkannt werden? Sind
Stufen zu überwinden, wird auf die Möglichkeiten zur
Errichtung eines stufenlosen und breiteren Auf- und
Eingangs geschaut. Heute spricht man von barriere­
freien Zugängen, denn auch behinderte Menschen
profitieren von einem Umbau, der die Lebensqualität
und die Mobilität steigert. Innerhalb des Hauses sind
die Möglichkeiten der Wohnraumanpassung in Bad,
Schlaf- oder Wohnraum und Küche die Einstiegsthemen:
Sind z. B. die Türen breit genug, um sie mit einem
Rollstuhl bequem zu durchfahren, gibt es lose Teppiche,
Kanten etc., die zu Stolperfallen werden können? Sind
Hilfsmittel wie Stütz- und Haltevorrichtungen im
Bad etc. vorhanden? Ziel dieser Maßnahmen ist ein
sicheres und freies Bewegen im Raum, bzw. die sichere
und freie Hilfestellung, die durch Pflegepersonal oder
Angehörige geleistet werden muss. Eingeklemmt
zwischen Waschbecken und Duschvorrichtung kann
niemand wirklich helfen!
Ein Beratungsgespräch erfolgt kostenfrei und unver­
bindlich, dauert meistens eine gute Stunde und ist als
Angebot der Stadt zu verstehen, allen Mitbürgern und
Mitbürgerinnen die Möglichkeit zu geben, sich mit der
eigenen Wohnraumsituation auseinander zu setzen.
Weitere Informationen sowie die Terminvermittlung:
Erwin Heinen – Senioren­
berater der Stadt Lingen,
Elisa­bethstr. 14–16, 49808 Lingen oder im Internet
unter www.lingen.de, E-Mail: e.heinen@lingen.de,
Tel.: 0591 9144-520 oder Handy: 0175 1649545
zum Wohlfühlen
Sabine Gerken, Dipl.-Pädagogin und ehrenamtliche Wohnberaterin
... in den Ausstellungsräumen
bei Wortmann.
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0 1 | 2 0 1 3
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auf verschiedenste, ganz individuelle Wünsche abgestimmt.
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logisch
Ganz schön knifflig
Sudoku
Eines der beliebtesten Rätsel der Welt: Sudoku! In
jedem der Neuner-Quadrate und in jeder Zeile sowie
jeder Spalte müssen alle Zahlen von 1 bis 9 vorkommen.
Die Lösung finden Sie in unserer nächsten Ausgabe.
Jubiläum
EInlADUng
7
5
4
9
5
7
Feiern Sie mit! Der Eintritt ist frei.
8
3
6 9
4
4
6
3
2 5
6
9
1
3
1
7
Am Sonntag 13. Oktober 2013
von 14:00–19:00 Uhr in der Halle IV
Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters
Dieter Krone erwartet Sie ein buntes Bühnen­
programm mit Musik, Gesang und Theater,
Infostände und Mitmach­Aktionen von Lingener
Firmen, Vereinen und Verbänden und ein
reichhaltiges Angebot an Kaffee und Kuchen sowie
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Wir freuen uns auf Ihr Kommen und
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0 1 | 2 0 1 3
9
1 4
5
9
Rückwärts blicken,
Vorwärts denken,
Neues entwickeln,
Chancen erkennen
S e n i o r e n z e i t u n g
3 7
4
13
25 Jahre Seniorenvertretung
der Stadt lingen
1 4
3
für Sie
14
Dütt un Dat
Lebenswege ...
Brunhilde Többen, sie war dabei, als Leni Johannsen,
damals 1. Bürgermeisterin, die Gründungs­
ver­
sammlung der Seniorenvertretung leitete. Sie enga­gierte
sich in den verschiedenen ehrenamtlichen Be­reichen
der ev.-luth. Trinitatiskirchengemeinde u. a. beim Be­
suchsdienst, in der Bücherei, im Diako­
nieausschuss
und war von 1988 bis 2000 auch im Kirchenvorstand.
Bei Gründung der Seniorenvertretung mussten die
Sprechergruppenmitglieder 60 Jahre und älter sein,
Frau Többen war damals 57 Jahre alt und konnte somit
nicht gewählt werden. Doch bei der nächsten Wahl
1991 war es soweit, sie übernahm im Vorstand das Amt
der Schriftführerin. 2006 endete ihre Vorstandsarbeit
zum einen wegen der Krankheit ihres Mannes, zum
anderen aus Altersgründen. Die uns vorliegenden
Protokolle der vergangenen Jahre zeigen, mit welcher
Akribie und Gründlichkeit sie ihr Amt bekleidete.
Noch einmal ein herzliches Dankeschön für die
hervorragende Arbeit.
Wir sind neugierig aus ihrem Leben zu erfahren und
so erzählt Frau Többen: „Geboren wurde ich 1931
in Schwarzdamm, Kreis Elbing in Ostpreussen als
Brunhilde Pauls. Hier wuchs ich unbeschwert auf, bis
der 2. Weltkrieg alles zunichte machte. Meine Mutter,
meine Schwester und ich flüchteten im Januar 1945
zuerst nach Danzig, um noch ein Schiff zu erreichen,
der Landweg war bereits abgeriegelt. Im März 1945
gelang dies endlich. Mit dem Schiff „Askari“ ging es
über die Ostsee, in Höhe von Swinemünde wurden
wir umgeschifft auf die „RO 22“ und landeten dann
nicht in Deutschland, sondern in Dänemark. Bis 1948
waren wir in verschiedenen Lagern in Dänemark
interniert (Internierte sind Privatpersonen in Gefan­
genschaft). Mein Vater, der früher als wir aus englischer
Kriegsgefangenschaft heimkehrte, fand bei einem
Bäcker in Lehe im Emsland als Fahrer einen Broterwerb.
Hier erhielten auch wir Zuflucht in einem kleinen
Zimmer, aber wir waren endlich zusammen. Zum
Glück konnte mein Vater 1952 bei der Bahn in Lingen
eine feste Anstellung bekommen. Von nun an ging es
bergauf, wir zogen nach Lingen und begannen, uns
in der neuen Heimat zu integrieren. Durch die Flucht
Foto © Rainer Sturm / pixelio.de
S e n i o r e n z e i t u n g
0 1 | 2 0 1 3
Von Anfang an dabei
und die Internierung hatte
ich keinen richtigen Lehr­
abschluss. Ich besuchte viele
Weiterbildungs­l ehrgänge
und erhielt dadurch bei der
Fa. Kottmann in Lingen eine
Anstellung als Bürogehilfin.
1954 heiratete ich Heinrich
Többen, wir zogen in unser
Haus „Am neuen Friedhof“
und bekamen drei Kinder,
zwei Töchter und einen
Sohn. Vier Enkelkinder ver­
vollständigen nun meine Familie, auf die ich stolz
bin. Leider verstarb mein Mann 2006. Er selbst war
jahrelang ehrenamtlich als Betreuer beim TUS tätig
und so unterstützte er auch meine ehrenamtlichen
Tätigkeiten. Für uns beide war es eine Bereicherung
des Alltags. Im Jahre 2008, als meine Knieprobleme
größer wurden, verkaufte ich das Haus und zog in das
Haus des Altenwerks e. V. in die Synagogenstraße. Hier
in meiner Wohnung fühle ich mich wohl, bin mitten in
der Stadt und kann zu Fuß zur Kreuzkirche und zu den
Veranstaltungen der Gemeinde gehen und die schöne
Gegend in und um Lingen genießen. Mein Lebensmotto:
Das Leben ist so, wie es ist, und so nehme ich es, es hilft
mir auch durch schwere Zeiten.“
Herzlichen Dank für dies Interview. Bleiben Sie im
Herzen weiterhin so jung und aufgeschlossen. Alles
Gute für Sie und Ihre Lieben. Ursula Ramelow, Walter Ahlrichs
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15
Curanum Seniorenstift Lingen
Mitten im Grünen & doch zentral
liegt das CURANUM Seniorenstift Lingen, 15 Geh­minuten
von der Innenstadt und dem Bahn­hof entfernt. Es gibt
den Bewohnern über innovative Betreuungskonzepte in
unter­schiedlichen Wohn­formen ein Zuhause und ist in
allen Bereichen auf deren individuelle Bedürfnisse ausgerichtet. Attrak­tive kulturelle Angebote und eine gute
nachbarschaftliche Einbindung machen es zu einem unverwechselbaren Standort der Heimat.
Das Angebot reicht von „Essen auf Rädern“ aus der hauseigenen Küche über Betreutes Wohnen mit Unterstützung durch den CURANUM Ambulanten Dienst Lingen
bis hin zur vollstationären Altenpflege. Im Weiteren bietet das CURANUM besondere Betreuungsleistungen für
dementiell erkrankte Menschen (nach § 45 a und § 87 b
SGB XI) an und veranstaltet regelmäßig phantasievolle
Märchenstunden: Freies Erzählen von Märchen ist ein
Türöffner nicht nur für Menschen mit Demenz. Außerdem
gibt es einen hauseigenen Friseursalon und ein „Café im
Stift“, das Bewohnern und Gästen warme und kalte Getränke sowie selbstgebackenen Kuchen anbietet. Viele
unterschiedliche Veranstaltungen, wie z. B. „Der Tag des
Tieres“ oder ein „Nostalgischer Jahrmarkt“, runden das Angebot im CURANUM Seniorenstift Lingen ab.
Beratungsangebote:
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- Begegnung mit der Demenz – individuelle Beratung
für Angehörige von Menschen, die an Demenz erkrankt
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liche Informationen und Hilfestellung rund um die
­ambulante Pflege für Betroffene und Angehörige
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So wie wir.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
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Das ist der Club “aktiv 55”. Sie sind 55 Jahre oder älter?
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