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STRABAG Units / Auslandsentsendungen
Projekte / Upper west
„Das Leben ist wie ein Buch,
und wer nicht reist, liest nur
ein wenig davon!“
Näher am Himmel
über Berlin
t eams
10
Das
Magazin
der
STRABAG SE
Nr. 1
2015
Titelthema / Berufe im Konzern
In der Höhe,
zu Wasser und zu Land
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02
Inhalt
www.strabag.com
07
News / STRABAG PFS
„Dienstleistungsgeschäft
ist Dauerlauf“
18
Menschen bei STRABAG / Wir ganz persönlich:
TEAMS WORK. – and win
Projekte / Seehafen GDynia
Wissenstransfer
an Polens Küste
30
24
STRABAG Units / STRASCO
Was geht wann von wo nach wo?
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teams. Nr. 1 / 2015
Inhalt
News
Projekte
05Lehrlingsausbildung Österreich
Die Zukunft fördern
28UPPER WEST
Näher am Himmel über Berlin
06
Konzernkommunikation
Teams und teams. prämiert
30Seehafen Gdynia
Wissenstransfer an Polens Küste
06
Auf IT gebaut
Internationales Züblin-Forschungsteam
ausgezeichnet
32Wilhelminenspital
Heute geh’ ich Leben retten
33
Kompaktasphalt
Weniger Nerven- und Umweltbelastung
34
Autobahn D1
Vollgas für die Autobahn
36
Altlastensanierung
Sauberer Boden für Ingelheim
07STRABAG PFS
„Dienstleistungsgeschäft ist Dauerlauf“
08
09
Betriebliches
Gesundheitsmanagement (BGM)
Mehr als Obstkörbe und Sportkurse
Jubiläum
Zurück zum Ursprung
37Unterführung Andermatt
Sichere Wege im Herzen der Schweiz
09Wissensmanagement
Happy Birthday!
38
Quadrilatero
Verkehrsader im Herzen Italiens
Titelthema
40
BRT Tansania
Verbesserung der Infrastruktur einer
afrikanischen Millionenstadt durch „BRT“
42
„Leiespiegel“ in Deinze
Deinze braucht Platz
10
Berufe im Konzern
In der Höhe, zu Wasser und zu Land
Menschen bei STRABAG
18Wir ganz persönlich:
TEAMS WORK. – and win
STRABAG Units
22
Architektur im Konzern
Wer hat’s entworfen? STRABAG!
Specials
44Unsere Lieblingsplätze
Bologna: Meine Stadt
46Rätselprofis gesucht
Gedächtnistraining mit Sudoku
47
23STRABAG Property and Facility
Services GmbH & STRABAG Real
Estate GmbH
Teamarbeit im Doppelpack
03
Büchertipps
Zum Studieren und Schmökern
24STRasco
Was geht wann von wo nach wo?
26Mineral Abbau Gmbh
Achtung, Sprengung!
27
Auslandsentsendungen
„Das Leben ist wie ein Buch, und wer
nicht reist, liest nur ein wenig davon!“
44
Specials / Unsere Lieblingsplätze
Bologna:
Meine Stadt
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04
Editorial
www.strabag.com
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sehr geehrte Damen und Herren,
über ein Jahr ist nun vergangen, seit wir unsere Strategie erfolgreich
überarbeitet und dies mit dem neuen Slogan TEAMS WORK. auf
einen Nenner gebracht haben. Seither zeigt sich: Durch Teamarbeit
als Eckpfeiler unseres Konzerns können wir uns deutlich von
der Konkurrenz abheben. Unsere Stärke ist die partnerschaftliche
Zusammenarbeit, das Vertrauen, das wir ineinander setzen. Dass
dies auch außerhalb des Konzerns wahrgenommen wird, zeigen die
Auszeichnungen, die wir für die Kommunikation unserer Strategie
erhalten haben (mehr dazu auf S. 6).
Prämierungen gab es aber auch innerhalb des Konzerns. Ich freue
mich ganz besonders, Ihnen in dieser Ausgabe die Gewinnerinnen
und Gewinner des Teams Awards 2014 (Rubrik „Menschen bei
STRABAG“ ab S. 18) zu präsentieren. Außerdem stellen wir Ihnen
die sozialen Projekte vor, an welche die Preisgelder gestiftet wurden.
Und ich freue mich auf weitere Beispiele für erfolgreiche Teamarbeit:
Wegen des großen Erfolgs loben wir den Preis dieses Jahr wieder
aus. Nominieren doch auch Sie ein Team, das unsere Werte vorbildlich
lebt!
Thomas Birtel
Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE
Die Sieger-Teams des Teams Awards könnten unterschiedlicher nicht
sein und zeigen die Vielseitigkeit unseres Konzerns. Diese Vielfalt
wird auch an den einzelnen Menschen deutlich, die bei uns ihren
Beitrag leisten. Manche gehen einem Beruf nach, der für einen
Baukonzern recht außergewöhnlich ist. Wussten Sie, dass etwa eine
Antennenkletterin oder ein Kapitän zum Kreis unserer Kolleginnen
und Kollegen zählen? (ab S. 10)
Die funktionierende Zusammenarbeit der unterschiedlichsten Menschen
in unseren Organisationseinheiten darf uns optimistisch stimmen.
Sie wird auch in unseren Geschäftszahlen deutlich: Per Ende 2014
lag unser Auftragsbestand bei € 14,4 Mrd. (+7 %) – das ist der
zweithöchste Jahresendstand in der Konzerngeschichte.
Mit gut gefüllten Büchern gehen wir also in das Jahr 2015. Ich
danke Ihnen allen herzlich für Ihren Einsatz, der dies erst möglich
gemacht hat, und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der
aktuellen teams.-Ausgabe!
Ihr
Thomas Birtel
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News
teams. Nr. 1 / 2015
05
Lehrlingsausbildung Österreich
Die Zukunft fördern
STRABAG bietet jungen Menschen
eine Topausbildung – dies bestätigen
die zwei Auszeichnungen für die
Lehrlingsausbildung von STRABAG
Österreich im Herbst 2014.
Österreich. Das österreichische Staatswappen „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ des österreichischen Wirtschaftsministeriums zeichnet Lehrbetriebe, die besondere
Leistungen in der Lehrlingsausbildung erbringen, aus.
Dabei gilt es Kriterien wie Erfolge bei Lehrabschlussprüfungen und Landes- und Bundeswettbewerben,
Engagement im Bereich der Berufsinformation, Kooperationen des Lehrbetriebs sowie das inner- und außerbetriebliche Weiterbildungsangebot für Lehrlinge und
Ausbildnerinnen und Ausbildner zu erfüllen. Franz Urban
in seiner bisherigen Funktion als Vorstandsmitglied der
STRABAG AG und Thomas Huber, Lehrlingsbeauftragter
der STRABAG AG, wurde Ende Oktober diese Auszeichnung verliehen. „Ich bin stolz auf unsere Ausbildnerinnen und Ausbildner, die sich sehr bemühen, junge
Menschen bestmöglich in ihre Berufe einzuführen. Ganz
im Sinne von TEAMS WORK. bieten wir in den Wintermonaten, in denen auf den Baustellen witterungsbedingt
nicht gearbeitet wird, auch weiterführende Seminar an
und möchten somit immer etwas mehr als notwendig für
unsere Lehrlinge tun. Da ist diese Auszeichnung die
Krönung unserer Tätigkeiten“, freut sich Thomas Huber,
Lehrlingsbeauftragter der STRABAG AG.
Info
Alexander Hiesberger und Michael
Haydn beim Wettbewerb
STRABAG-Lehrlinge
vertreten Österreich
bei WM
Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften für Lehrberufe konnte sich das
STRABAG-Team der Beton-/Schalungsbauer mit Alexander Hiesberger und
Michael Haydn, beide aus der Direktion
Niederösterreich /Burgenland (AS),
Niederlassung St. Pölten, gegen die
starke Konkurrenz durchsetzen. Die
beiden Sieger vertreten Österreich bei
den Berufsweltmeisterschaften 2015
in São Paulo in Brasilien.
Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb
Verleihung des Staatswappens von Staatssekretär Harald Mahrer an
Thomas Huber, Wolfgang
Simoner und Franz Urban,
STRABAG AG (v.l.n.r.)
Als eines von 30 Unternehmen reiht sich die STRABG AG
in die Reihe der „Ausgezeichneten Tiroler Lehrbetriebe“ ein.
„Wir sind stolz auf diese Auszeichnung, die an Betriebe
ergeht, welche die höchsten Standards in der Lehrlingsausbildung einhalten“, erläutert Manfred Lechner,
technischer Direktionsleiter der STRABAG AG in Tirol
und Vorarlberg.
Ansprechpersonen:
Thomas Huber, Dir. Wien (AP)
Manfred Lechner, Dir. Tirol / Vorarlberg (AF)
Gut ausgebildete Lehrlinge
sind unser Potenzial von
morgen.
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06
News
www.strabag.com
Konzernkommunikation
Teams und teams. prämiert
Das Erfolgsgeheimnis unseres Konzerns ist die Zusammenarbeit –
der Slogan TEAMS WORK. bringt diese Stärke zum Ausdruck. Die
Kommunikation dieses Strategiewandels wurde nun ausgezeichnet.
Der European Change
Communications Award
in Bronze ging an
STRABAG.
International. Unser Slogan TEAMS WORK. ist zu einem
konzernweiten Erkennungsmerkmal geworden. Im
Dezember 2014 wurde die Teamarbeit, die nötig war, um
den Strategiewandel im Konzern zu bewerkstelligen,
belohnt: Der Konzern erhielt Bronze beim European Change
Communications Award 2014 in der Kategorie „Strategy
large“. Der Preis geht an beispielhafte Projekte im Bereich
Veränderungskommunikation. „Unser künftiger Erfolg
stützt sich auf den Teamgedanken auf allen Ebenen – in
diesem Sinne danke ich Ihnen allen für Ihre tatkräftige
Unterstützung!“, so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender
der STRABAG SE.
einen Baukonzern unerwartet gute Mitarbeiterzeitung.
Auch das Bildkonzept ist vorbildlich“, lautete das
Feedback der Jury über unsere Mitarbeiterzeitung teams.
Die Konzernkommunikation nahm die Silberne Feder
für den zweiten Platz für das beste interne Magazin
Österreichs entgegen.
Silberne Feder
Auch das Mitarbeitermagazin präsentierte sich neu,
was im November mit einem von der österreichischen
Industriellenvereinigung und dem Verband für integrierte
Kommunikation (VIKOM) gestifteten Preis prämiert
wurde. „Ein sehr gut gemachtes Magazin. Eine optisch
wie inhaltlich stimmige Blattlinie präsentiert eine für
Die Konzernkommunikation bei der Übergabe der Silbernen Feder
(Konnte leider nicht dabei sein: unsere teams.-Grafikerin Gundula Schmid)
Ansprechperson:
Diana Neumüller-Klein,
Konzernkommunikation
Auf IT gebaut
Internationales Züblin-Forschungsteam ausgezeichnet
Die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Baustellen
war Ausgangspunkt der Forschungsarbeit, für die das Team der
Ed. Züblin AG im Jänner mit einem Preis ausgezeichnet wurde.
Besuchen
Sie www.
aufitgebaut.
de
Deutschland. Mit modellbasierten Arbeitsweisen (BIM –
Building Information Modeling) und einem Softwareprototyp, der neben statischen und bauphysikalischen
Sachverhalten auch Informationen für die Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzplanung enthält, sollen
Informationsverluste, z. B. durch wechselnde Planerinnern
und Planer oder im Arbeitsablauf, vermieden werden.
Das internationale Forschungsteam der Ed. Züblin AG,
unter der Leitung von Jochen
Teizer (Zentrale Technik – BPM),
wurde dafür auf der BAU in
München mit dem 1. Preis im
Bereich Baubetriebswirtschaft
v. l. n. r.: Uwe Beckmeyer,
Preisträger Henrik Koers und Klaus
Pöllath, Züblin-Vorstandsmitglied
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des Wettbewerbs „Auf IT gebaut – Bauberufe mit
Zukunft“ gekürt.
Gleichzeitig verlieh Züblin erstmals den an den Wettbewerb geknüpften Sonderpreis „Neue praxisorientierte
IT-Lösungen von der Branche für die Branche“. Die
Auszeichnung ging an Bauingenieur Henrik Koers für seine
Ausarbeitung „Entwicklung einer interaktiven Prognosesoftware für die Folgen eines Ausfalls der Wasserhaltung
in der Baugrube“. Dazu Klaus Pöllath, Mitglied des
Vorstands der Ed. Züblin AG: „Wir haben uns entschieden,
Arbeiten, die für unsere Branche eine besondere Relevanz
besitzen, mit einem eigenen Preis auszuzeichnen.“
Ansprechperson:
Marvin Wells-Zbornik, Züblin-IT-Koordination
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News
07
STRABAG PFS
„Dienstleistungsgeschäft ist Dauerlauf“
Seit Anfang des Jahres leitet Jörg
Rosdücher die umsatz- und
ertragsstarke STRABAG PFS – teams.
hat ihn zu seinen Zielen befragt.
Jörg Rosdücher übernahm mit 1.1.2015
den Vorsitz der
Geschäftsführung der
STRABAG PFS.
Herr Rosdücher, Sie erzielen
in Ihrem Unternehmensbereich
einen Umsatz von rund € 1 Mrd.
pro Jahr. Was haben Sie
sich für die nächsten Jahre
vorgenommen?
Wir möchten immer mehr
Kundinnen und Kunden davon
überzeugen, uns mit integrierten
Dienstleistungen, also zum
Beispiel mit dem Property- und
dem Facility Management,
zu beauftragen. Das ist in der
Branche immer noch die Ausnahme. Außerdem haben wir uns mit dem Erwerb der
DIW Instandhaltung neue Geschäftsfelder und Kundenkreise im Industriesegment erschlossen. Da gibt es viel
Cross-Selling-Potenzial, welches es zu heben gilt.
Wodurch unterscheidet sich Ihr Geschäft von dem
der Konzernschwestern?
In Abgrenzung zum Baugeschäft oder der Projektentwicklung liegt bei uns der Erfolg in der Regel in der
kontinuierlichen Erfüllung eines Dienstleistungsvertrags
über viele Jahre und hoffentlich, wenn die Auftraggeberseite zufrieden ist, in seiner Verlängerung. Wir erzielen,
STRABAG Property and Facility
Services (STRABAG PFS) gehört
seit 2008 zum Konzern. Die
ehemalige Telekomtochter hat
sich seitdem zu einem der
führenden Immobilien- und
Industriedienstleister in
Deutschland, Österreich und
Ungarn sowie einigen osteuropäischen Ländern entwickelt.
wenn Sie so wollen, unsere Ergebnisse nicht auf der Kurzstrecke, sondern eher kontinuierlich, in einem Dauerlauf.
Wo liegt für Sie die Herausforderung?
Allein in Deutschland managen wir jedes Jahr weit über
800.000 kleinere Aufträge mit rund 2.000 Service-Technikerinnen und -Technikern zur Zufriedenheit der Auftraggeberseite, und das für viele hunderte Kundinnen und Kunden
aus völlig verschiedenen Branchen in ganz unterschiedlichen Gebäudeklassen mit jeweils sehr speziellen technischen Ausrüstungen. Das erfordert effiziente Prozesse,
den intelligenten Einsatz von IT und gleichermaßen ein
routiniertes sowie engagiertes Team.
Kurze
News
Königlicher Ehrengast bei
feierlicher Eröffnung
„Arbeitgeberin des Jahres 2013“
und „Bauleiter 2014“
Österreichs Bundespräsident bei
Spatenstich
Dänemark. Im November 2014 wurden das
neue Rathaus und das Gesundheitszentrum
in Egedal nahe der dänischen Hauptstadt
Kopenhagen in Anwesenheit der Königin
von Dänemark als Ehrengast offiziell eröffnet.
Empfangen wurde Ihre Majestät Königin
Margrethe II. von vielen Bürgerinnen und
Bürgern, die sich anlässlich des Ereignisses
vor dem neuen Rathaus versammelten. Der
Schlüsselfertigbau mit insgesamt 19.000 m2
inklusive Untergeschoß wurde durch Züblin
A /S zwischen Mai 2013 und November 2014
in nur 18 Monaten fertiggestellt. Der Auftrag
hat ein Volumen von rund DKK 250 Mio. (ca.
€ 33,5 Mio.).
Polen. Das Jahr 2014 brachte STRABAG in
Polen breite Anerkennung in der Baubranche
ein und Auszeichnungen mit sich. Der
Gesellschaft wurde u. a. der Ehrentitel „Arbeitgeberin des Jahres 2013“ vom Polnischen
Verein der Arbeitgeber im Bauwesen (PZPB)
verliehen. Der Preis ist eine Bestätigung für
die langjährige aktive und sorgfältige Personalpolitik bei STRABAG. Die Unterstützung
durch STRABAG bei der Fortbildung engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
spiegelte sich in Form des verliehenen Titels
„Bauleiter des Jahres 2014“ in der Kategorie
Großbaustellen an Bauleiter Marek Mazurek
wider.
Österreich. „Mit dem Spatenstich geht´s los!“
Mit diesen Worten schloss der österreichische
Bundespräsident die Feierlichkeiten zum
Spatenstich des Allianz-Stadions des Wiener
Fußballklubs Rapid. Der bekennende RapidFan sowie rund 300 weitere Gäste aus Sport,
Gesellschaft, Wirtschaft und Politik waren
beim feierlichen Festakt Mitte Februar dabei.
Das neue Allianz-Stadion soll auch den alten
Rapid-Geist („um den Sieg bis zur letzten
Sekunde kämpfen“) beherbergen. Aus diesem
Grund wurden symbolische Gegenstände wie
etwa Fußballschuhe in eine Holztruhe gelegt,
die unter dem neuen Spielfeld vergraben
wurde.
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08
News
www.strabag.com
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Mehr als Obstkörbe und Sportkurse
Gesundheit ist nicht nur die „Abwesenheit von Krankheit“, sondern
drückt sich vielmehr als individuelles Wohlbefinden und persönlich
empfundene Leistungsfähigkeit aus.
International. Genau bei diesem Verständnis setzt
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an, denn
gesund und arbeitsfähig zu sein bedeutet weitaus mehr
als jeden Tag am Arbeitsplatz zu erscheinen. Es beinhaltet
auch, die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und
mit entsprechenden Maßnahmen positiv zu unterstützen.
Dass dafür Obstkörbe und Sportkurse zu wenig sind,
war von Beginn an klar.
Aus diesem Grund wurde das Betriebliche Gesundheitsmanagement vom Konzernvorstand mit der Umsetzung
von Maßnahmen betraut, um die Gesundheit und
das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zu fördern. Ziel sind dabei die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Stärkung persönlicher Ressourcen.
Sie finden uns
im STRAnet oder
auch im connect!
Nicht nur auf der Baustelle,
auch im Büro soll das
individuelle Wohlbefinden
gesteigert werden.
Das BGM setzt sich aus Mitgliedern des Human
Resource Development (HRD) sowie Arbeitssicherheit
und -Gesundheit, aus mit Umweltschutz-Belangen
betrauten Beschäftigten und aus Mitgliedern des
Managements zusammen. Zusätzliche Unterstützung
bieten die Vertreterinnen und Vertreter der Belegschaft.
Für eine gesunde Zukunft
Die ersten Länder, in denen das BGM seine Tätigkeit
aufnimmt, sind Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Die Einführung in den anderen Ländern erfolgt dann
nach und nach.
Im vergangenen Jahr wurden für diese drei Länder
Maßnahmen entwickelt, die im Laufe des Jahrs 2015
umgesetzt werden sollen. Diese richten sich an alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Länder. Da
jedoch die Programme an unterschiedlichen Orten zu
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Das betriebliche Gesundheitsmanagement stellt
sich ganz in den Dienst
Ihrer Gesundheit und Ihres
Wohlbefindens.
verschiedenen Zeiten starten, können nicht alle
Beschäftigten sofort erreicht werden.
Ziel der BGM - Verantwortlichen ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die für gesundes Arbeiten
unabdingbar sind. Darüber hinaus geht es darum,
Gesundheit als zentrales Thema in der Unternehmenskultur zu verankern und langfristig in den Arbeitsalltag
zu integrieren. Das setzt allerdings auch eine aktive
Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter voraus,
denn die Verantwortung für die eigene Gesundheit liegt
letztlich bei jeder Einzelnen und jedem Einzelnen selbst.
AnsprechpersonEN:
Katharina Weissenbacher, BGMKoordinatorin Deutschland
Azra Gangl, BGM -Koordinatorin Österreich
Irina Pichler, BGM -Koordinatorin Schweiz
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News
teams. Nr. 1 / 2015
09
Jubiläum
Zurück zum Ursprung
Der TechGate-Tower war ihr erster Fassadenauftrag.
Genau dort feierte die Direktion Metallica (AO) ihr
zehnjähriges Bestehen.
Der TechGate-Tower bot
der gelungenen Jubiläumsfeier eine stimmige Kulisse.
Österreich. Im Dezember 2003 wurde die Idee einer
eigenen Metallbaudirektion für STRABAG realisiert.
Mittlerweile werden an drei Standorten in Österreich
(Friesach, Weiz) und in Ungarn (Monostorapati) Metallund Glasbau- sowie Stahlbaukonstruktionen vorgefertigt
und montiert. Weitere Säulen der Direktion bilden
eine Baustahlbiege- und Verlegeabteilung sowie eine
Bauspenglerei.
Am 22.10.2014 lud Metallica zum zehnjährigen Jubiläum
in den 19. Stock des TechGate-Towers. Gefeiert wurde
mit der Auftraggeberseite, Architektinnen und Architekten
sowie Partnerinnen und Partnern aus der Industrie. Neben
Zukunftsvisionen war ein aktuelles Projekt von Metallica,
das Siemens-Headquarter in München, Gesprächsthema.
Der Rahmen der Veranstaltung hätte nicht besser gewählt
werden können: Der TechGate -Tower war der erste
Fassadenauftrag der Direktion Metallica kurz nach ihrer
Gründung. Und beim Blick aus dem Fenster konnte
man gleich ein weiteres Referenzobjekt der Direktion
bewundern: Österreichs höchstes Gebäude, den kürzlich
fertiggestellten DC-Tower. Auch seine eindrucksvolle
Fassade war ein Projekt von Metallica.
Ansprechperson:
Petra Hrabal, Dir. Metallica (AO)
WissensmanagemenT
Happy Birthday!
connect hat am 4.3.2015 sein einjähriges Bestehen gefeiert.
Ein schöner Anlass, um einen kurzen Rückblick sowie einen
Ausblick über die Entwicklungen der Plattform zu geben.
connect
ist 1!
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International. Egal ob vom Büro, Flughafen, Café oder
der Baustelle, mittels „Direct Access“ können Sie bereits
jetzt in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz,
Dänemark, Polen und Schweden mit Ihrem BRVZ-Rechner
auf die unternehmensinterne Kommunikationsplattform
connect zugreifen. Sie behalten so den Überblick über
aktuelle Themen und können sich in über 130 offenen
Gemeinschaften mit Kolleginnen und Kollegen austauschen. Seit Anfang November 2014 haben Sie nun
auch die Möglichkeit, mit der „Teilen“-Funktion am Ende
eines STRAnet-Artikels Personen,
die Ihnen folgen, auf hilfreiche
STRAnet-Seiten aufmerksam
zu machen oder über den Beitrag
in connect zu diskutieren.
Weiters wird für alle polnischen
Kolleginnen und Kollegen connect
demnächst in ihrer Landessprache zur Verfügung stehen.
connect verbindet
Auch in Situationen, die nicht unmittelbar mit unserem
Kerngeschäft zu tun haben, zeigt sich connect hilfreich
und unterstützend – wie beim Lokführerstreik in Deutschland. Die Gemeinschaft „Mitfahrgelegenheit“ ermöglichte
es, schnell und unkompliziert Fahrgemeinschaften zu
organisieren.
Für 2015 werden wir connect in verschiedenen Bereichen
weiter verbessern und neue Funktionen hinzufügen, um
es als Arbeitsmittel im Konzern zu etablieren.
Ansprechperson:
Marc Pühringer, Zentrale Technik,
Wissensmanagement
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Titelthema
11
Berufe im Konzern
In der Höhe,
zu Wasser und
zu Land
Unsere 73.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen täglich ihre individuellen
Fähigkeiten und Fertigkeiten unter
Beweis. Dabei sind einige darunter, die
in einer für einen Technologiekonzern
für Baudienstleistungen doch eher ungewöhnlichen Sparten tätig sind.
International. Egal ob in luftigen Höhen, auf hoher See oder vor Ort
auf der Baustelle, unsere Kolleginnen und Kollegen sind überall
zu finden. Sie alle erbringen auf ihrem Gebiet Höchstleistungen und
machen damit unseren Konzern einzigartig.
Tausende Bauwerke und Projekte werden jährlich weltweit von
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgesetzt. Dazu ist es
notwendig, die richtigen Menschen, Baumaterialien und Maschinen
zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu versammeln. Und das zu
jeder Jahres- oder Tageszeit. Ohne eine gute Teamarbeit wäre das
nicht möglich. Deshalb bildet genau diese Zusammenarbeit die
Basis unseres Erfolgs.
Um die unterschiedlichsten Leistungen entlang der Wertschöpfungskette erbringen zu können, bedarf es auch Menschen, die für einen
Baukonzern eher ungewöhnliche Tätigkeiten verrichten.
Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen stellvertretend für viele
andere vier Kolleginnen und Kollegen vor: Sie sind in Berufen tätig,
die Sie bei uns vielleicht nicht vermutet haben.
Außergewöhnliche
Berufe oder Einsatzorte:
Egal ob in der Höhe,
zu Wasser oder zu Land –
unsere 73.000 Kolleginnen
und Kollegen tragen
überall zur Teamleistung
bei!
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Titelthema
www.strabag.com
Auf
einen
Blick
STRABAG PFS
STRABAG Property and Facility Services
GmbH ist eines der führenden Unternehmen im Bereich umfassender Dienstleistungen rund um die Immobilie.
Die Teams bieten komplettes Gebäudemanagement mit exzellentem Know-how.
Dieses beinhaltet Lösungen aus einer Hand
in den Bereichen Tech-nisches Facility
Service, Kaufmännisches Facility Service,
Infrastrukturelles Facility Service sowie
auch Immobilien-Management.
−− Beschäftigte: ca. 5.700
−− Sitz: Frankfurt am Main, Deutschland
Auf den höchsten
Masten hoch
Mareike Nieden lacht viel beim Erzählen. Ihre blauen
Augen schauen unerschrocken in die Welt. Die 30 -J ährige
hat ihren Abschluss an der Fakultät für Architektur und
Bauingenieurwesen an der Hochschule für Technik und
Wirtschaft im Saarland gemacht. Momentan absolviert
sie nebenberuflich ein Master-Studium. Vor der Prüfung
im Herbst hat sie keine Angst, genauso wenig wie
vor der Höhe. Die Saarländerin ist eine von bundesweit
insgesamt 32 Turmprüferinnen und Turmprüfern bei
STRABAG Property and Facility Services (STRABAG PFS)
und besteigt jedes Jahr bis zu 150 Funktürme, Antennenmasten oder Dachstandorte.
Ihre größte Herausforderung ist der 289 Meter
lange Sendemast Schoksberg, das höchste
Bauwerk im Saarland. Alle sechs Jahre muss
sie zusammen mit zwei Kollegen die Stahlgitterkonstruktion bezwingen, um die technischen Anlagen und den Mast selbst auf
Funktionsfähigkeit und mögliche Schäden
zu überprüfen oder um Wartungsarbeiten
Mareike Nieden, STRABAG PFS
auszuführen. Respekt vor der Höhe, eine gute
Ausbildung und das präzise Einhalten sämtlicher
Sicherheitsvorschriften sind Grundvoraussetzung,
um nicht nur Einsätze bei Türmen mit solchen
Dimensionen heil zu überstehen. Auch ein vergleichsweise niedriger Antennendachstandort mit nur 10 Metern
Höhe erfordert die gleiche Sorgfalt und Vorbereitung
wie der Schoksberg. Dies gilt nicht nur für Nieden selbst,
sondern auch für ihre Kollegen, da eine Turmprüfung
immer im Team von einer Turmprüferin bzw. einem Turmprüfer und ein bis zwei Servicetechnikerinnern bzw.
Servicetechnikern durchgeführt wird. So ist sichergestellt,
dass im Notfall immer jemand zur Seite steht. „Eine
„Privat brauche ich
keine Aussichtsplattform
mehr, denn unter der
Woche habe ich genug gute
Aussicht.“
Kein Turm oder Sendemast ist vor Mareike Nieden
und ihren beiden Kollegen Holger Fedisch (Teamleiter Südwest) und Ulrich Frisch (Servicetechniker)
sicher. Dabei ist der 289 Meter hohe Sendemast
Schoksberg die größte Herausforderung.
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Titelthema
ganz spezielle Art von Kollegialität, schließlich haben
wir füreinander eine große Verantwortung“, beschreibt
Nieden die eingeschworene Gemeinschaft.
Nieden ist die einzige Frau in dieser Truppe, doch das
will sie nicht hervorheben. „Im Alltag spielt mein Geschlecht
keine Rolle. Viel wichtiger ist die Frage, ob man geländetauglich und ‚wasserdicht‘ ist.“ Tatsächlich hält das Team
weder Kälte noch Regen von seiner Aufgabe ab; einzig
bei Sturm, starker Vereisung und Gewitter bleibt es am
Boden.
Ihre persönliche Fitness müssen die mit der Turmprüfung
Beschäftigten bei STRABAG PFS alle zwei Jahre im
Rahmen eines Gesundheitschecks in einem arbeitsmedizinischen Zentrum nachweisen. Hinzu kommt die
jährliche Rettungsübung und – bevor man überhaupt
auf die Masten und Türme klettern darf – der mehrtägige
Steigelehrgang zu Beginn der Karriere. Grundvoraussetzung ist ein Studium im Ingenieurswesen und nicht
zuletzt die Fähigkeit, den Zustand des Bauwerks in
akkuraten Prüfberichten zu beschreiben. „Für mich ist
es oft schwieriger, im Büro die passende Formulierung
zu finden als auf die höchsten Masten zu klettern“, gibt
Nieden zu. Nicht zuletzt auch deshalb, weil vom Urteil
der Prüferin oft sehr viel abhängt: Investitionsentscheidungen bis zu sechsstelliger Höhe und manchmal,
wenn es gar nicht mehr anders geht, der Rück- oder
Neubau der Anlage.
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Unterwegs auf den
Weltmeeren
Es gibt Menschen, denen reicht zum Glück „eine Handbreit Wasser unterm Kiel“. Zu diesen gehört auch
Wolfgang Hollitzer. Seit 40 Jahren ist der nautische Offizier
nun schon auf den Weltmeeren unterwegs. Es gibt
wohl kaum eine Region der Erde, in der der erfahrene
Kapitän noch nicht eingesetzt war.
Seit 2002 arbeitet Wolfgang Hollitzer bei STRABAG im
Wasserbau. Zuletzt war er in Ägypten tätig, davor in der
Ukraine: „Dort hatten wir nicht nur mit rauer See zu
kämpfen, sondern wir haben auch einige Sprengmittel
von Kriegshandlungen gefunden.“ Das sind Überbleibsel
aus dem 2. Weltkrieg. Die Besatzung wird ständig
belehrt im Umgang mit Kriegsmunition. Durch Munitionsbergungsdienste erfolgt die Bergung.
Für Nieden liegt die Faszination ihres Jobs in der engen
Kameradschaft der Funk-Teams und in der Tatsache,
dass von ihrem Urteil und Können der Erhalt der Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von für die
Telekommunikation unersetzlichen Sendestandorten
abhängt. Privat verzichtet sie übrigens gern auf den
Nervenkitzel und steigt lieber auf ihr Pferd als auf einen
Berg: „Aussicht habe ich schon unter der Woche
genug“, sagt Nieden wieder mit einem lauten Lachen.
„Ich fahre schon
40 Jahre zur See – es
gibt wohl kaum einen
Ort, an dem ich noch
nicht war.“
Wolfgang Hollitzer,
STRABAG Wasserbau
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14
Titelthema
Das Schiff, auf dem Wolfgang Hollitzer als Kapitän
unterwegs ist, ist ein sogenannter Saugbagger – und
es tut genau das: Sand ansaugen und am Zielort wieder
ausspucken. „Wir wissen genau, wo wir einsaugen
dürfen und wo wir den Sand wieder ablagern müssen.
Unsere Aufgabe ist es, das Fahrwasser auf Tiefe
zu halten, damit die Schiffe ungehindert in den Hafen
fahren können.“ Bei diesen Einsätzen befindet sich
stets eine Crew von mindestens elf Personen an Bord.
Die derzeitige Mannschaft besteht neben dem Kapitän
aus technischen Ingenieuren, Bootsmännern und dem
Schiffskoch, der täglich drei Mahlzeiten zubereitet.
„Die Mahlzeiten sind für uns alle besonders wichtig“,
schmunzelt Hollitzer.
Die Seeleute arbeiten im Vier-Wochen-Rhythmus – vier
Wochen am Schiff und vier Wochen am Wohnort. In den
Phasen, die sie nicht am Schiff verbringen, besuchen
die Schiffsmitglieder Weiterbildungen oder absolvieren
z. B. alle fünf Jahre einen großen Erste-Hilfe-Lehrgang.
Auch muss jeder Einzelne alle zwei Jahre die Seetauglichkeitsprüfung bestehen.
Der Kapitän ist nicht nur für den Kurs des Schiffs, die
Arbeitseinteilung an Bord und die Zusammenarbeit mit
Behörden etwa bei Kontrollen und Genehmigungsprozessen zuständig, sondern auch für die Stimmung
an Bord: „Als Kapitän muss man auch Konflikte klären,
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denn schließlich arbeiten die verschiedensten Menschen
unterschiedlichster Herkunft längere Zeit auf engem
Raum zusammen. Da kommt es hin und wieder zu
Reibereien.“
An Bord gibt es keine freien Feiertage oder Sonntage,
der Betrieb muss schließlich 24 Stunden am Laufen
gehalten werden. „Die Schichten, auch Wachen genannt,
dauern acht Stunden. Die Freizeit kann jeder Einzelne
selbst gestalten, denn jeder hat eine eigene Kammer.
Außerdem gibt es an Bord Fernseh-, Video- und Sportgeräte. Aber auch eine Krankenstation steht für die
Crew bereit, um Rettungsmaßnahmen im Notfall rasch
einleiten zu können. „Zum Glück gab es unter meiner
Leitung noch keinen großen Notfall, wir hatten aber schon
ein paar Knochenbrüche, die es zu verarzten galt.
Da wir aber im Landbereich arbeiten, können die Crewmitglieder auch an Land medizinische Hilfe aufsuchen.“
Seit 1975 fährt Wolfgang Hollitzer nun schon zur See –
heuer feiert er sein 40-jähriges Seefahrerjubiläum.
„Ich habe mit 16 Jahren angefangen und den Beruf
des Vollmatrosen erlernt. Über die Jahre bin ich immer
weiter aufgestiegen, bis ich schließlich zum Kapitän
berufen wurde. Dieser Beruf ist das Schönste für mich
und die Arbeit macht mir nach wie vor großen Spaß!“
Auf
einen
Blick
An Bord unter der
Leitung von Kapitän
Wolfgang Hollitzer
ist Teamarbeit selbstverständlich.
STRABAG Wasserbau
Die STRABAG Wasserbau GmbH – vormals Josef Möbius Bau-GmbH – realisiert
seit über 60 Jahren erfolgreich Bauvorhaben im Wasserstraßenbau sowie
im großen Wasserbau und bietet umfassende Ingenieurleistungen für diese
Bereiche. Im Geschäftsfeld großer
Wasserbau ist STRABAG Wasserbau
in Deutschland Marktführer.
−− Beschäftigte: 200
−− Sitz: Hamburg, Deutschland
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teams. Nr. 1 / 2015
Titelthema
Wir vertrauen uns
unser Leben an
„Teamfähigkeit“ beschreibt die wichtigste Eigenschaft
des 53-jährigen Felstechnikers Walter Granig. Aber auch
Mut und eine große Portion gutes Einschätzungsvermögen
werden von ihm verlangt. Seit 1997 ist Walter Granig
nun bei der österreichischen Gruppe STRABAG Felstechnik, der Spezialistin für Bauarbeiten im alpinen und
unwegsamen Gelände. „Dabei habe ich den Beruf
des Fleischhauers erlernt – doch mein Bruder war Felstechniker, und sein Beruf in der Natur hat mich fasziniert.
Also habe ich auch hier begonnen. Zum Glück, denn
jeder Tag bringt neue, spannende Herausforderungen.“
15
STRABAG Felstechnik
Auf
einen
Blick
Sicherungs- und Schutzbauten für
Mensch und Umwelt gewinnen immer
mehr an Bedeutung. In diesem Bereich
bietet STRABAG Felstechnik Lösungen
wie Lawinenverbauungen und Schneenetze, Steinschlag- und Böschungssicherungen, Spritzbetonsicherungen,
Bohr,- Ankerungsarbeiten und Micropfählen uvm.
−− Beschäftigte: 22
−− Sitz: Spittal an der Drau, Österreich
Die Arbeiten in schwierigem, hochalpinem Gelände
verlangen den Männern rund um Walter Granig alles ab.
„Bei meinem Beruf muss
ich mich zu 100 %
auf mein Team verlassen
können. Schließlich geht
es um unser aller
Sicherheit.“
Walter Granig und seine
Kollegen der STRABAG
Felstechnik sind an
spektakulären Orten im
Einsatz.
Walter Granig, STRABAG Felstechnik
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Titelthema
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Nur gut ausgebildetes und schwindelfreies Personal
kann so etwas bewältigen. Der Namenskollege und
erfahrene Baumeister Martin Granig leitet die STRABAG
Felstechnik. Unterstützt wird er durch zwei Bauleiter,
zwei Techniker und 18 weitere unerschrockene Männer.
Spezialitäten aus
allen Ländern
Walter Granig war bereits in ganz Österreich sowie in
Südtirol und Bayern im Einsatz, um Lawinenverbauungen,
Steinschlagsicherungen und vieles mehr zu errichten.
Sein Beruf ist – genau wie bei den anderen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern von STRABAG in der Titelgeschichte –
von Verantwortung geprägt. „Ich bin Vorarbeiter – ich
muss mit den Kollegen den Tagesablauf planen,
abschätzen wo wir Sicherungspunkte montieren oder
wo Bohrungen stattfinden. Im Schnitt sind wir Mannschaften von drei Mann, die an einem Projekt arbeiten.
Dabei hänge ich genauso im Fels wie meine Kollegen.“
Die Anzahl der Arbeiter hängt von der Größe der
Baustelle ab, Projekte können zwei bis drei Tage oder
mehrere Wochen dauern. Besondere Aufträge wie der
Bau einer Sprengseilbahn benötigen mehr Leute. „Wir
haben auf über 2.500 m eine Sprengseilbahn errichtet.
Diese kann Sprengmaterial in Gebiete bringen, in denen
gezielt eine Lawine ausgelöst werden soll. Hier war mit
uns ein Hubschrauber im Einsatz, der das schwere
Material transportiert hat.“
Eine Wurstsemmel hier, Pommes dort, ein Kebab da –
auf Baustellen geht es oft hektisch zu, da bleibt bisweilen
wenig Zeit für gesundes Essen. Dem will die Euroservices
GmbH entgegenwirken und stellt das Wohlbefinden
und die Erhaltung der Leistungskraft der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in den Fokus. So setzt der gebürtige
Portugiese José Raposo der Problematik der oft einseitigen,
ungesunden Ernährung ein Ende: Er ist seit 2005 für den
Konzern als Koch auf Baustellen tätig.
Die Versorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor
Ort ist eine besondere Herausforderung. Trotz der vielen
Unterschiede etwa zwischen dem Betrieb einer Hotelküche
und einer Baustellenküche gibt es einige vergleichbare
Elemente: So spielt die Hygiene eine gleichermaßen
große Rolle. Die Ansprüche der speisenden Gäste sind
ebenso hoch wie die in einem normalen Restaurantbetrieb:
Sie legen Wert auf kurze Wartezeiten und Qualität der
angebotenen Speisen. „Meine Gerichte sollen möglichst
allen schmecken. Der sicher größte Unterschied ist, dass
in der Baustellenverpflegung pro Mahlzeit nicht eine so
Seit Walter Granig mit dem Beruf begonnen hat, hat
sich die Ausbildung verändert. Sicherheit steht heute an
oberster Stelle, und so müssen jährlich Sicherheitsprüfungen abgelegt und Trainingsstunden im Klettergarten
absolviert werden. Denn gefährlich ist die Arbeit im
Fels auf jeden Fall: Es droht trotz doppelter Seilsicherung
nicht nur die Gefahr, abzustürzen. Es könnten sich
auch Felsteile lösen und Menschen verletzen. „Unsere
Zusammenarbeit ist etwas Besonderes. Jeder muss
sich auf den anderen verlassen können. Bevor wir
loslegen, suche ich nach Stellen, an denen wir unsere
Seile befestigen können. Wir arbeiten auch oft in
der Nähe von Bahngleisen. Hier muss man wegen der
Stromleitungen besonders aufpassen. Danach muss
lockeres Gestein mit der Brechstange entfernt werden.
Und dann sehen wir, ob wir mit den Bohrungen für
die Verankerungen beginnen können oder Spritzbeton
auftragen müssen, um das Gestein zu sichern.“
„Die Arbeit als Felstechniker mitten in der Natur ist für
mich etwas ganz Besonderes! Ich bin froh, mich vor
vielen Jahren für diesen Beruf entschieden zu haben!“
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teams. Nr. 1 / 2015
Titelthema
große Auswahl an verschiedenen Speisen angeboten
werden kann“, erläutert Raposo.
Baustellenteams unterschiedlichster Nationalitäten
zufrieden zu stellen, ist José Raposos oberstes Ziel.
Für viele ist das gemeinsame Essen von großer sozialer
Bedeutung. „Wie sagt man so schön: Beim Essen
kommen die Leute zusammen. Auch wenn die anderen
aus verschiedenen Ländern stammen, so verbindet
sie doch alle eins: Sie sind fern ihrer Heimat und suchen
ein soziales Miteinander. Insofern freuen sie sich über
Spezialitäten aus ihren Ländern, sind aber ebenso offen,
die Vorlieben ihrer Kolleginnen und Kollegen anderer
Nationen kennen zu lernen.“
17
Bestellung und Lieferung der Speisen ist für ihn dank
seiner guten Kontakte in den einzelnen Ländern bestens
organisiert. „Die Küchen vor Ort lösen die Bestellungen
dann direkt auf Basis der verhandelten Preislisten selber
aus.“
Doch Martijn Castricum sitzt nicht nur am Schreibtisch:
„Ich überzeuge mich zu Beginn neuer Baustellen
und auch immer wieder zwischendurch von der Qualität
unserer Dienstleistung.“ Auf die Frage, was die Arbeit
so spannend macht, sagt Castricum: „Jede Baustelle,
ob in der Innenstadt oder im Wald, bietet ihre eigenen
Herausforderungen!“
Dabei muss sich José Raposo auf die unterschiedlichen
Arbeitszeiten der 60- bis 400-köpfigen Teams einstellen:
So wird das Frühstück einmal bereits um 4:00 Uhr in
der Früh serviert, oder es ist eine Mahlzeit in den späten
Nachtschichtstunden nötig. „Für solche Großeinsätze
bin ich bereits mit acht Köchinnen und Köchen in der
Küche gleichzeitig gestanden.“
„Ich möchte dem Baustellenpersonal den Arbeitsalltag
erleichtern und einen Beitrag dazu leisten, dass die
Kollegen und Kolleginnen besser mit den Beanspruchungen
umgehen können. Sie müssen die Pause also nicht
damit verbringen, eine Pommesbude aufzusuchen oder
womöglich selbst zu kochen, sondern kommen direkt
zur Baustellenküche. Unser Essen ist frisch gekocht und
ausgewogen. Dank unserer Ausbildung wissen wir, was
körperlich hart arbeitende Leute benötigen, um ihre
Arbeitskraft zu erhalten“, sagt Raposo.
Das Team der Euroservices GmbH bietet
eine internationale
Küche mit leckeren
Gerichten.
Die Lieferung der Lebensmittel ist nicht immer einfach.
Doch mit Martijn Castricum steht der Küche ein
kompetenter Ansprechpartner zur Seite. Castricum ist
u. a. für den Aufbau, die Einrichtung und die Abläufe
der Baustellenküchen vor Ort verantwortlich. Die Planung,
Auf
einen
Blick
Euroservices GmbH
„Als Koch versuche ich
die Vorlieben zu treffen
und gleichzeitig Gerichte
zu kochen, die allen
schmecken.“
José Raposo,
Euroservices GmbH
Die Euroservices GmbH wurde 2009
gegründet und ist ein Tochterunternehmen
der Züblin AG International. Sie hat sich
mit dem Programm „Food for Workers“
auf die Servicierung von Großbaustellen
hinsichtlich Verpflegung, Unterbringung
und Reinigung spezialisiert. Dabei wird
viel mehr als Schnitzel, Pommes und
Eintopf geboten. Außerdem ist die Gesellschaft Profi in allen Belangen des Eventcaterings und kümmert sich von der Menüund Getränkeauswahl über die Location
bis hin zur benötigten Infrastruktur.
−− Beschäftigte: 35
−− Sitz: Mörfelden-Walldorf nahe
Frankfurt am Main
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Menschen bei STRABAG
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Menschen bei STRABAG
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Wir ganz persönlich
TEAMS WORK. –
and win
Der STRABAG-Teams Award zeichnet
jene Teams aus, die besonders gut und
erfolgreich zusammengearbeitet haben.
In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen
nun die drei Siegerteams 2014
vorstellen.
International. Die Entscheidung war nicht einfach. 22 hervorragende
Nominierungen zeigten, wie tief verwurzelt Teamgeist in unserem
Konzern bereits ist. Sonst hätte sich unser Claim TEAMS WORK. nie
so schnell durchsetzen können. Teams aus Österreich, den Niederlanden und ein „staaten-“, oder besser gesagt „grenzenloses“ Team
konnten den STRABAG-Teams Award nach Hause tragen. Ausgezeichnet wurden die Gewinnerinnen und Gewinner Ende November
im STRABAG-Haus in Wien. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender
der STRABAG SE, gratulierte den Siegerteams und betonte, dass die
Festlegung der Reihenfolge eine äußerst schwere Entscheidung war.
„Ich freue mich, dass im Sinne des Mottos TEAMS WORK. die
Preisgelder in sozialen Projekten weiter Früchte tragen.“
Die Siegerin, die Lehrlingsakademie Tiefbau, wurde mit € 5.000
belohnt. Die mit der Errichtung der niederländischen Botlek-Brücke
betrauten Kolleginnen und Kollegen erreichten den mit € 3.000
dotierten 2. Platz. Dritter wurde das länderübergreifende Team, das
einen Leitfaden zum Straßenbahngleisbau erstellt hat. Es erhielt
€ 1.000 zur Weitergabe an ein soziales Projekt.
Wie schon bei der Ausschreibung des Teams Awards definiert,
wurden die Beträge an anerkannte Hilfsorganisationen bzw. karitative
Projekte gespendet. Wer das Geld erhält, durften die Siegerteams
entscheiden.
Lesen Sie auf der nächsten Doppelseite darüber mehr und bewerben
Sie sich für den Teams Award 2015!
Das Projekt Arge-Trödlerladen bietet Menschen
mit schlechten Chancen
am Arbeitsmarkt Beschäftigungsmöglichkeiten und
erhielt von den Siegern des
Teams Awards die Spende
von € 5.000.
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Teammitglieder:
Karl Maderthaner,
Roland Zink,
Hubert Scharnreitner,
Rupert Holnsteiner,
Mario Muhr,
Johann Stüger,
Hans-Peter Fellner,
Josef Eisl,
Herbert Pfurtscheller
Menschen bei STRABAG
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Know-how für die Zukunft
Wiederverwenden statt wegwerfen
Die Lehrlingsakademie wurde 2010 ins Leben gerufen.
Die Idee war, Tiefbaulehrlinge in Oberösterreich
während der Winterpause mit eigenem Personal ausund weiterzubilden. Soziale Kompetenz steht an oberster
Stelle und zur Erreichung der Ziele wird gemeinsam
an einem Strang gezogen – ganz im Sinne von TEAMS
WORK.
Die € 5.000 Preisgeld gingen an den Verein „Arge
für Obdachlose“. Unter dem Motto „Wiederverwenden
statt Wegwerfen“ wurde vor über 30 Jahren das
Beschäftigungsprojekt Arge-Trödlerladen gegründet.
„Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen zu schaffen,
die am sogenannten freien Arbeitsmarkt schlechte
Chancen vorfinden, ist unser zentrales Anliegen“, erzählt
Michael Mooslechner, Geschäftsführer des Linzer Vereins
Arge für Obdachlose. Über 200 Menschen fanden 2014
eine tagesweise, manche davon sogar eine längerfristige
Beschäftigung. Die STRABAG-Spende kann hier sinnvoll
eingesetzt werden.
Nominiert durch:
Johann König und
Klaus Heller
Preisübergabe durch Roland Zink, Johann König und Klaus Heller
an den Geschäftsführer der Arge für Obdachlose, Michael Mooslechner.
1. Platz
Arge Geschäftsführer Michael Mooslechner
(ganz rechts) mit dem Team Arge -Trödlerladen
Lehrlingsakademie Tiefbau
Österreich
Gemeinsame (Unternehmens-)
Kultur
White Boards für
Integrationsprojekt
Die Botlek-Brücke in den Niederlanden bei der A15
nahe Rotterdam ist ein anspruchsvolles Bauwerk. Zwei
Stahlfachwerkbrücken werden im Betriebszustand
innerhalb von 200 Sekunden 31 m auf und ab bewegt.
Neben den technischen Herausforderungen zählte auch
die Bewältigung der interkulturellen Unterschiede in
einem Team, das vor Ort, aber auch in Stuttgart und
Wien tätig war.
Das Team Botlek-Brücke hat die Stiftung „sociale werkplaats De Welplaat“ als Empfängerin seines Gewinns
ausgesucht. Das Projekt in der niederländischen Gemeinde
Spijkenisse ermöglicht Menschen mit Behinderung den
Einstieg in den Arbeitsmarkt. Herbert Hegmann und
Daniel Naab übergaben stellvertretend für das gesamte
Team den Spendenscheck an „sociale werkplaats De
Welplaat“-Betriebsleiter Jan van Gorsel, an die Stiftungvorsitzende und Bürgermeisterin der Gemeinde Spijkenisse
Christel Mourik und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Projekts. Das Geld wird zur Anschaffung eines White
Boards für Schulungen verwendet.
Die Stiftung bietet behinderten Menschen angepasste
Arbeitsplätze zur Produktherstellung.
Stellvertretend nominiert:
Daniel Naab,
Thomas Voigt,
Markus Landgraf,
Rainer Barth,
Eugen Bindek,
Herbert Hegmann
Nominiert durch:
Herbert Hegmann
2. Platz
Botlek-Brücke
Niederlande
Herbert Hegmann (Mitte) und Daniel Naab (ganz rechts)
übergaben den Spendenscheck.
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teams. Nr. 1 / 2015
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Teammitglieder:
Thomas Sikinger
(TPA) DE Nord /
International,
Solveig Martens (TPA),
Sören Jobst
(STRABAG Rail),
Holger Oldach
(STRABAG Dir. Hamburg,
Schleswig-Holstein),
Hubert Ott
(SAT Straßensanierung),
Tobias Norek (CLS)
21
Eigeninitiative für mehr Qualität
Familienbegleitung kranker Kinder
Basierend auf der Eigeninitiative von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Konzerneinheiten STRABAG Rail
GmbH, SAT Straßensanierung GmbH, STRABAG AG,
TPA GmbH und CLS GmbH bildete sich ein Team, um
Ursachen von Schäden im Deckenschluss im Straßenbahngleisbau zu erörtern. Das Ziel war, Maßnahmen
zur Vermeidung von Schadensfällen zu definieren. Das
Ergebnis: ein 30-seitiger Leitfaden für den internen
Gebrauch.
Das Team widmete das Preisgeld von € 1.000 dem
Familienhafen e.V., dem ambulanten Kinderhospizdienst
Hamburg. Dort helfen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter den Familien schwerkranker Kinder bei allen
behördlichen Angelegenheiten. Sie sind wichtige Ansprechpersonen für alle Betroffenen und vermitteln unterstützende
Angebote. Das berührende Projekt hat ebenso wie die
anderen beiden Projekte die Unterstützung durch die
Spende der Teams Award-Gewinnerinnen und -Gewinner
mehr als verdient.
Nominiert durch:
Norbert Simmleit
Die betroffene Familie P. ist sehr dankbar für die Begleitung
durch den Familienhafen.
3. Platz
Leitfaden
Straßenbahngleisbau
v.l.n.r.: Thomas Sikinger und Solveig Martens (TPA)
bei der Übergabe mit Marita Hoyer und Uwe Sanneck
(1. und 2. Vorsitzende Familienhafen e.V.)
Aufruf
STRABAG Teams Award 2015
Geben Sie uns Ihr persönliches Siegerteam für den STRABAG-Teams Award 2015 bekannt. Aufgrund der zahlreichen Nennungen und
des positiven Feedbacks im letzten Jahr werden auch heuer wieder die Teams prämiert, die besonders gut zusammengearbeitet, Besonderes
geleistet und Teamgeist nicht nur gelebt, sondern vorgelebt haben.
Nominieren Sie jetzt Ihre Favoriten für den STRABAG-Teams Award
Die drei Siegerteams werden nach Wien eingeladen, um einen ganz besonderen Preis entgegenzunehmen:
STRABAG spendet in ihrem Namen an eine anerkannte Organisation ihrer Wahl, die sich sozialen oder gesellschaftlichen Anliegen
widmet:
1. Preis 2. Preis 3. Preis
€ 5.000 € 3.000 € 1.000
Ihre Einreichung sollte eine Liste der Teammitglieder, eine Begründung zur Nominierung
und Belege der Teamarbeit enthalten.
Führen Sie auch die anerkannte Organisation
an, die die Spende im Gewinnfall erhalten
soll.
Schicken Sie Ihre Einreichungen bitte bis
spätestens 4.8.2015 an Angelika Schett-Berka
(angelika.schett-berka@strabag.com).
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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Auch in Ruanda wird TEAMS WORK. gelebt.
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Architektur im Konzern
Wer hat’s entworfen? STRABAG!
STRABAG wirbt mit dem Satz „Unser Angebot deckt die gesamte
Bauwertschöpfungskette ab“ – und das bedeutet nicht nur Planung,
Errichtung und Betrieb, sondern auch Innenarchitektur. Darum
kümmert sich eine eigene Abteilung im Konzern.
International. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind fast täglich in Kontakt mit der Arbeit der sieben
Architektinnen und Architekten im Team der Gruppe
Architektur. Sowohl die STRABAG -Zentrale in Wien
(Ausführungsplanung) als auch der Standort in Spittal
an der Drau (Umbau des Altbaus) wurden von diesen
geplant. Ebenso die österreichischen Bürogebäude
in Thalgau, Wiener Neustadt, Markt St. Martin, in Dubi
(Tschechien) und Budapest (Ungarn). Wer in Erl die
Festspiele besucht, kann bei Intendantenhaus und
Präsidentenhaus die gleiche Handschrift erkennen.
Seit fast 30 Jahren übernimmt die Gruppe Architektur
von der Entwurfsplanung eines Gebäudes über die
Baustellenbetreuung vor Ort bis hin zur Innenausstattung
alle Aufgaben rund ums Thema Gestaltung. Eine eigene
Innenarchitekturabteilung innerhalb eines Baukonzerns
ist etwas Besonderes. Die Kolleginnen und Kollegen
stehen dabei in jeder Phase von der Planung, besonders
im Hotelbereich, zur Verfügung. Die Gruppe hat für fast
alle internationalen Hotelketten wie z. B. Marriott, Radisson
Blu, Hilton oder Four Seasons Projekte geplant. Durch
eine Bemusterung und Visualisierungen lässt sich die
Gestaltung der fertigen Räume schon erahnen. So zählen
auch aufwendige Großprojekte wie etwa Bürogebäude,
Einkaufszentren, Hotels oder multifunktionale Komplexe
zu den bisherigen Projekten der Gruppe.
Kompetenz bis ins Detail
Eine weitere Spezialität der Abteilung ist die Planung
von Sakralbauten. „Wir haben bereits einige Mormonentempel geplant. Beim ersten Tempelkomplex in Kiew
war die Auftraggeberschaft sehr zufrieden, so dass wir
mit zwei weiteren Bauten beauftragt wurden. Die Arbeit
an diesen Projekten ist etwas ganz Besonderes. Sobald
der Tempel eingeweiht wurde, dürfen wir diesen, als
nicht Religionsangehörige, nicht mehr betreten“, berichtet
Radovan Mrvos, Gruppenleiter Architektur / Bereich
Schlüsselfertiges Bauen der Zentralen Technik Wien.
Die Gruppe hat für fast
alle internationalen
Hotelketten Projekte
geplant.
Ansprechperson:
Radovan Mrvos, Zentrale Technik
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STRABAG Property and Facility Services GmbH & STRABAG Real Estate GmbH
Teamarbeit im Doppelpack
Das Credo TEAMS WORK. erstreckt sich nicht nur auf
das eigentliche Bauen, sondern auch auf viele andere
Tätigkeiten. So zum Beispiel auf die Zusammenarbeit
bei Immobilienentwicklungen.
Deutschland. Teamarbeit kann viele Facetten haben. Dass
dem so ist, bewiesen die STRABAG Property and
Facility Services GmbH (PFS) und die STRABAG Real
Estate GmbH (SRE) im vergangenen Jahr gleich doppelt.
Für zwei Projektentwicklungen der SRE vermittelte
die PFS Mietverträge: Für den ersten Bauabschnitt der
Freiburger Projektentwicklung auf dem Postareal unterschrieb die Strautmann GmbH einen Mietvertrag
über ca. 4.000 m². Dieser Erfolg sicherte der SRE die
notwendige Vermietungsquote, um mit der Bauausführung
für das fünfgeschoßige Büro- und Geschäftshaus
mit insgesamt 7.900 m² Bruttogrundfläche beginnen zu
können. In Köln zog die Yello Strom GmbH, ein Tochterunternehmen der PFS Bestandskundin EnBW, auf gut
4.700 m² im Torhaus des Büro-Campus-Deutz ein.
Dabei wurde das Objekt unter insgesamt 40 Konkurrenzprodukten von EnBW ausgewählt. Das Gebäude
komplettiert den von der SRE entwickelten Büro-CampusDeutz, auf dem insgesamt rund 26.000 m² Bruttogrundfläche mit einem Investitionsvolumen von ca. € 77 Mio.
entstanden. Zusammen mit der zweiten Großmieterin
der siebengeschoßigen Immobilie, der Volvo Car Germany
GmbH, waren mit Vertragsabschluss von Yello Strom
rund 9.000 m² der insgesamt 10.600 m² Mietfläche
vergeben.
Die Strautmann GmbH unterzeichnete einen Mietvertrag über 4.000 m2
auf dem Freiburger Postareal.
In diesen beiden Fällen endete die konzerninterne
Gemeinschaftsarbeit nicht mit dem Baustart, sondern
setzte sich auch darüber hinaus fort – allerdings in
anderer Konstellation. Wie bei den SRE-Projektentwicklungen üblich, ist die Ed. Züblin AG für die schlüsselfertige
Errichtung beider Immobilien zuständig. Der Bereich
Köln stellte das Torhaus im November 2014 fertig. Auf
dem Postareal führt der Bereich Freiburg derzeit die
Gründungsarbeiten durch, das Ende der Arbeiten ist für
das dritte Quartal 2016 geplant.
Im November 2014 wurde das Torhaus Köln fertiggestellt.
Ansprechpersonen:
Martin Lauble, STRABAG Real Estate,
Bereichsleiter Freiburg
Rainer M. Schäfer, STRABAG Real Estate,
Bereichsleiter Köln
Christian Leßner, STRABAG Property and
Facility Services, Leiter An- und Vermietung
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STRABAG Units
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STRAsco
Was geht wann von wo nach wo?
Eine kleine Gruppe in der Zentralen Technik Wien arbeitet daran, diese
und ähnliche Fragen mit mathematischen Methoden zu beantworten.
Österreich. Die Gruppe STRAsco ist als Dienstleisterin
für den gesamten Konzern in der ZT Wien angesiedelt.
Der Name steht für STRABAG Supply Chain-Optimierung
und meint quantitative Optimierung entlang der gesamten
Wertschöpfungskette. Hinter dem sperrigen Begriff steht
der Einsatz verschiedenster Methoden aus der Mathematik,
Simulationstechnik und des Operations Research, mit
denen u. a. Fragestellungen aus der Baulogistik beantwortet werden. Wann immer aus einer großen Anzahl an
Optionen ausgewählt und das Ergebnis in Zahlen bewertet
werden kann, liefert wahrscheinlich der Computer
zuverlässigere Lösungen als eine Auswahl per Hand. Wie
der Computer dafür programmiert werden muss, das
wissen die Experten von STRAsco.
„Was geht wann von wo nach wo?“, ist eine typische
Fragestellung, die beispielsweise im Erdbau auftritt.
Die große Zahl an Optionen und die Vorgaben durch
die Zeitplanung machen die Logistikplanung schnell
unübersichtlich. Da es für diese komplexe Aufgabe kein
Standard-Softwareprodukt gibt, das alle Anforderungen
abdeckt, arbeitet STRAsco mit mehreren, teils selbst
programmierten Systemen und bietet die Optimierung
als Dienstleistung an – sowohl für die Angebotsbearbeitung als auch für die Ausführung. Dabei arbeitet
das Team eng mit der Gruppe Arbeitsvorbereitung und
anderen Abteilungen der Zentralen Technik zusammen.
Zur genauen Dokumentation des Baufortschritts im Erdbau
sollten die Großbaustellen in Ungarn regelmäßig vermessen werden. STRAsco übernahm diese Aufgabe in
Zusammenarbeit mit einem österreichischen Vermessungsbüro. Die eingesetzte Technologie – das terrestrische
Laserscanning (TLS) – ermöglicht es, große Flächen in
relativ kurzer Zeit mit hoher Präzision zu erfassen. Das
Laserscanning wurde parallel zu den für die Abrechnung
durchgeführten „traditionellen“ Vermessungen ausgeführt,
was ermöglicht, die jeweiligen Ergebnisse einfach zu
vergleichen. Das Resultat des TLS ist eine Punktwolke,
die dann in ein 3D-Geländemodell umgewandelt wird.
Dieses Modell wird mit der Planung und früheren Vermessungen verglichen und der Baufortschritt so detailliert
erfasst. Im Zuge der Messkampagne in Ungarn hat sich
TLS als taugliches Mittel zur Bauüberwachung und
Steuerung erwiesen. Mit relativ geringem Mittelaufwand
ist so ein umfassender Überblick auch über komplexe
Erdbauvorhaben möglich.
Auf
einen
Blick
Mit Hilfe von Geoinformationssystemen kann STRAsco
beispielsweise ermitteln, welches Gebiet Asphaltmischanlagen abdecken und wie viele Kilometer Straße sich
darin befinden. Daraus ergibt sich das Marktpotenzial
für die Anlage. Die Ergebnisse werden anschaulich auf
Karten dargestellt.
Steph
Rosen
Eging
Ha
Sende
Garch
Detti
Kooperation mit Ungarn
Plane
Mette Neuoe
Aschh
Tache
Braun
Grasb
Seit 2013 läuft eine vorbildliche Zusammenarbeit mit
dem Verkehrswegebau Ungarn. Durch offene Kommunikation und regelmäßige Arbeit vor Ort konnte mit der
Zeit ein vertrauensvolles Verhältnis entstehen. STRAsco
unterstützt seither die Direktionsleitung bei strategischen
Entscheidungen (Asphaltmischanlagen, LKW-Flotte),
erstellt diverse Instrumente zur Erleichterung regelmäßiger
Arbeitsabläufe (Zuschlagstoffbestellung, Mautermittlung,
Asphaltrezeptverwaltung) und betreut gemeinsam mit
der Arbeitsvorbereitung der Zentralen Technik Wien die
aktuellen Großprojekte (Erdbauoptimierung,
Ressourcenzuteilung).
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Mecke Greni
Hofol
Dietm
Koeni
Bruck
Fisch
Viech
Englh
Esche
Luste
Kundl
Pinswang
Roppen
Zirl
Riede
M
Guns
Sigge
Sulza
Saalf
Ostti
Johan
Groeb
Lendo
Mar
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Terrestrisches LaserScanning auf einem
geländegängigen
Fahrzeug
Das STRAsco-Team mit
Teamleiter Gerhard
Höfinger, Stefan Brunner
und Günther Füllerer
(v.l.n.r.)
Brněn
Chril
Kasar
Morav
Hrusk
h
Eging
Raste
Hasel
Braun
Maust Morja
Limbe
Hausl
Steyr
Lisag
March Valen
Gunsk
Grein
Wien Markg
Rauch
Parnd.
Oeynh
Georg
Viech
Bad F
Sigge
Johan
Marti
Murzh
Groeb
Podun
Marktabdeckung von
STRABAG-Asphaltmischanlagen in Österreich und Umgebung.
Mit diesen Informationen
können bestehende
Standorte evaluiert und
optimale neue Standorte
gefunden werden.
Győrú
Loipe
Sulza
Vel´ké
Pinka
Moets
Szomb
Mur-A
Koefl
Graz
Ilz
Lendo
Mitte
Mar G
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Ansprechperson:
Gerhard Höfinger, Zentrale Technik Wien,
STRAsco
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STRABAG Units
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Mineral Abbau GmbH
Achtung, Sprengung!
In einem beispielhaften Projekt der Mineral Abbau GmbH wird bis
Ende 2016 nach noch effizienteren Sprengtechnologien gesucht.
Österreich. Die Mineral-Gruppe ist eine der führenden
Baurohstoffproduzentinnen Mittel-, Südost- und Osteuropas. Sie besteht aus rund 200 Steinbrüchen und
Kiesgruben, wo hochqualitative mineralische Rohstoffe
gefördert werden.
Seit knapp zwei Jahren führt die Mineral Abbau GmbH
gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben /Abteilung
Mineral Resources das Forschungsprojekt „MINERAL
goes 2017“ durch. Finanzielle Unterstützung kommt auch
von der Forschungsförderungsgesellschaft der Republik
Österreich (FFG). Ziel ist es, den Arbeitsalltag in den Steinbrüchen mit neuartiger Sprengtechnologie zu optimieren.
Dabei kommen spezielle Verfahren zum Einsatz. Diese
werden in drei österreichischen Betrieben der Mineral
Abbau GmbH getestet und weiterentwickelt. Miteinander
kombiniert, führen sie zu einer innovativen, sichereren
und kostengünstigeren Sprengtechnik als bisher.
Von der neuen, sichereren
und kostengünstigeren
Sprengtechnologie profitiert
auch die Umwelt.
Umweltfreundlich und sozial
Davon profitiert auch die Umwelt: Es gibt weniger
Erschütterung und Steinfluggefahr sowie eine geringere
Lärmbelästigung. Weil die Nachrissarbeiten entfallen,
verringert sich auch der Schadstoffausstoß. Durch die
gezielte Zerkleinerung des Gesteins wird weniger Energie
in die nachgeschalteten Prozesse investiert. Ein weiterer
positiver Effekt sind die volkswirtschaftlichen und sozialen
Auswirkungen: „MINERAL goes 2017“ schafft qualifizierte
Arbeitsplätze. Mit dem neuen Know-how wird auch das
innovative Potenzial der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gesteigert. Gleichzeitig wird die Arbeit sicherer. All das
festigt auch die Mineral-Standorte.
Event
Bei den Kindern waren die
großen Fahrzeuge des
Steinbruchs natürlich ein Hit.
Zu Gast im Steinbruch
Der Jakoministeinbruch in Kreuth bei Villach gehört der Mineral
Abbau GmbH, einer 100%igen Tochter der STRABAG SE. 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen dort jährlich ca. 500.000 t Gestein ab.
Am 19.9.2014 nutzten ca. 500 Personen – Anrainerinnen und Anrainer,
aber auch Schülerinnen und Schüler aus ganz Kärnten – den Tag der
offenen Tür für einen Besuch. Den Gästen wurden Betriebsführungen,
Infostände, Baggerfahrten, ein Gewinnspiel und eine Hupfburg für die
Kleinsten geboten. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Dank des
Einsatzes der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde das
Event zu einem großen Erfolg.
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Diese positiven Effekte konnten schon bei den Versuchssprengungen beobachtet werden. Davon angespornt,
wird das Team auch 2015 voller Elan an der Optimierung
dieser innovativen Technologie weiterarbeiten.
Ansprechpersonen:
Andreas Grasedieck und Gero Mosser,
Dir. Stein / Kies AT/HU / HR /Balkan (RS)
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teams. Nr. 1 / 2015
STRABAG Units
27
Auslandsentsendungen
„Das Leben ist wie ein Buch,
und wer nicht reist, liest nur ein
wenig davon!“
Lisa Bsdurek sammelte während ihres Auslandsaufenthalts
viele wertvolle Erfahrungen.
Schon Aurelius Augustinus beschrieb mit diesem bekannten Zitat
die vielen Vorteile des Reisens. Fremde Kulturen und Länder
erweitern den Horizont, so sagt man. Genau deshalb entsandte die
BRVZ GmbH & Co. KG junge Auszubildende, die besondere Leistungen
vorweisen können, ins Ausland.
International. „Während meines Auslandsaufenthalts
hatte ich vor allem die Chance, meine englischen
Sprachkenntnisse aufzubessern, selbstständiger und
auch selbstsicherer zu werden. Ich kann jeder Auszubildenden und jedem Auszubildenden absolut empfehlen,
Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Ich wurde nicht
nur in die Gespräche der Profis miteinbezogen, sondern
konnte auch eigene Ideen einbringen. Und ich habe viel
über den Konzern, aber auch über mich selbst gelernt.“
So lautet das Fazit von Lisa Bsdurek, einer ehemaligen
Auszubildenden, die ein fünfwöchiges Auslandspraktikum
in Breslau, Polen, bei der STRABAG Rail GmbH absolvierte.
Nach einer kurzen Kennenlernphase, die Lisa Bsdurek
dazu nutzte, Erfahrungen mit neuen Programmen zu
sammeln und Kolleginnen und Kollegen über die Schulter
zukommt – allerdings waren die Baustellen noch viel
größer und spannender, als ich es mir vorgestellt hatte“,
erzählt sie begeistert.
Ein Programm mit Nachhaltigkeit
Auch Alexander Mergenthal konnte vor zwei Jahren bei
einem Praktikum in Schweden bei der Sanierung einer
Steilkurve (Teststrecke) im Volvo-Prüfgelände bei Göteborg,
Schweden, wertvolles Wissen erwerben. „Man bekommt
einen tiefen Einblick in die Materie in Sachen Planung,
Organisation und Ausführung. Alles in allem war es ein
wirklich sehr interessanter, schöner, aber auch teilweise
anstrengender Aufenthalt, durch den ich sehr viel gelernt
habe“, berichtet Alexander Mergenthal.
Rund 9.000 junge Menschen haben 2014 ihre Prüfung
vor der Industrie- und Handelskammer Köln (IHK)
absolviert. Alexander Mergenthal wurde dabei als einer
der besten Auszubildenden von der IHK ausgezeichnet
und ist nun als Werkstudent bei der Ed. Züblin AG. Lisa
Bsdurek hat vor Kurzem ihre Ausbildung abgeschlossen
und wurde ebenso von der Ed. Züblin AG übernommen.
Nina Krainz, Ausbildnerin und Mitarbeiterin beim BRVZ
Human Resource Development in Köln, Deutschland,
stellt die Motive hinter diesem Projekt vor: „Auszubildende,
die besonderen Einsatz gezeigt haben und durch ihre
Leistung aufgefallen sind, erhalten die Chance, ins Ausland
entsendet zu werden. Dies ist jedoch keine regelmäßige
Praxis. Von dieser Erfahrung profitieren die Auszubildenden
ungeheuer – sie kommen mit viel neuem Wissen zu uns
zurück. Und davon profitieren auch wir! Wir hoffen, noch
vielen weiteren motivierten Auszubildenden einen solchen
Auslandsaufenthalt zu ermöglichen.“
Alexander Mergenthal,
einer der besten
Auszubildenden, mit
Ausbildnerin Nina Krainz
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zu schauen, wurde sie mit eigenen Aufgaben betraut.
„Zu den Highlights zählte der Besuch einer Baustelle in
der Nähe von Poznań. In der vorherigen Zeit in Breslau
hatte ich schon viel über die Maschinen, die vor Ort
sind, gelernt. Ich dachte, ich weiß, was da auf mich
Ansprechperson:
Nina Krainz, Human Resource Development
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Projekte Nord + West
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UPPER WEST
Näher am Himmel über Berlin
Auf einem der höchsten Gebäude der Hauptstadt kann man dem Himmel
bald ein kleines Stück näher rücken. SRE entwickelt ein anspruchsvolles Gebäude im Zentrum der größten Stadt Deutschlands.
Das Hochhaus UPPER
WEST im Berliner Ortsteil
Charlottenburg mit
rund 120 Metern Höhe
wird Anfang 2017 fertig
gestellt.
Deutschland. Viel befahrene Straßen, beengter und
rarer Bauraum sowie dicht bebaute Grundstücke sind
die üblichen Herausforderungen einer Metropole. Keine
leichten Bedingungen für die Realisierung anspruchsvoller
Bauvorhaben – insbesondere für ambitionierte Projekte
wie das UPPER WEST am Kurfürstendamm.
Bruttogrundfläche. Büros, Einzelhandelsflächen, eine
Skybar und ein Hotel mit rund 580 Zimmern – alles will
auf einem ca. 3.400 m² großen Grundstück untergebracht werden. Keine leichte Aufgabe also für die ZüblinDirektionen Nord sowie Stuttgart, die partnerschaftlich
für die Bauarbeiten zuständig sind.
Seit der Wiedervereinigung hat sich in Berlin viel verändert.
Vor allem rund um die inzwischen sanierte Kaiser-WilhelmGedächtniskirche am Beginn der Prachtmeile Kurfürstendamm hat sich einiges getan. Neben dem Umbau
und der Sanierung des „Bikiniareals“, der Sanierung des
Zoopalasts oder dem 2013 eröffneten 118 m hohen
„ZooFenster“ kommt bald ein weiteres, baulich äußerst
anspruchsvolles Hochhaus-Projekt hinzu: das UPPER
WEST.
Bereits im Herbst 2012 fiel mit dem oberirdischen
Abbruch des Schimmelpfeng-Gebäudes der Startschuss
für die Bauausführung. Im Frühjahr 2013 begannen die
Gründungsarbeiten für das UPPER WEST, die aufgrund
des beengten Baufelds eine besondere Herausforderung
darstellten. Das Konzept von Züblin Spezialtiefbau,
Bereich Nord, sah daher vor, die Gründung und die vier
Untergeschoße, die den Turm und das Riegelgebäude
verbinden, als eine bis zu 15,70 m tiefe und zweifach
ausgesteifte Trogbaugrube herzustellen.
Das von der STRABAG Real Estate entwickelte Ensemble
wird nach seiner Fertigstellung mit rund 120 m Höhe
eines der höchsten Gebäude Berlins sein. Entstehen
sollen nach dem architektonischen Entwurf von Christoph
Langhof ein achtgeschoßiges Riegelgebäude und ein
34-geschoßiger Turm mit zusammen rund 53.000 m²
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Abbruch unter Wasser
Eine besondere Herausforderung stellten neben der anliegenden Randbebauung die Kellergeschoße der alten
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teams. Nr. 1 / 2015
Projekte Nord + West
Gebäudebestandteile dar. Deren Abbruch musste zum
Teil unter Wasser erfolgen, da sie im Grundwasser standen.
Nach den erfolgreichen Vorbereitungen errichtete die
Züblin Spezialtiefbau Ges.m.b.H., Wien, eine Düsenstrahlsohle als horizontale Baugrubenabdichtung. Für
die Unterfangung der Nachbargebäude im Bereich
des Riegelbaus kam dasselbe Verfahren zum Einsatz.
Etwa 420 Mikropfähle sicherten dabei den Auftrieb
der Düsenstrahlsohle beim Endaushub.
29
Im August 2014 übernahmen die Hochbau-Teams das
Zepter und begannen mit den Rohbauarbeiten, die
das Projekt mittlerweile auch oberirdisch für jedermann
sichtbar machen. Ab August 2015 beginnt die Montage
der Fassadenelemente; Anfang 2017 wird das UPPER
WEST fertig gestellt sein und eine neue Landmarke für
Berlin darstellen.
Der folgende Aushub mit Einbau der Stahlaussteifung
in zwei Lagen erwies sich aufgrund der sehr beengten
Baustelleneinrichtungsfläche als ebenfalls sehr
anspruchsvoll. Ende August 2014 wurde die Baugrube
dann fertig gestellt – trotz zwischenzeitlich notwendiger
Umstellungen des Bauablaufs.
Investitionsvolumen:
ca. € 250 Mio.
Bauzeit:
Herbst 2012 – Anfang 2017
Bruttogrundfläche:
53.000 m² oberirdisch
Höhe:
118 m
Im Frühjahr 2013 haben
die Gründungsarbeiten
für das UPPER WEST
begonnen.
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Der Abbruch der
Kellergeschoße der alten
Gebäudebestandteile
musste zumTeil unter
Wasser erfolgen, da sie
im Grundwasser standen.
Ansprechpersonen:
Michael Walther und Gunnar Dellin,
Direktion Nord (DO)
Martin Kroll, STRABAG Real Estate GmbH
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Projekte Nord + West
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Seehafen Gdynia
Wissenstransfer an Polens Küste
In den Häfen Polens wird nicht nur Ware umgeschlagen, sondern
auch Wissen. Mehrere Abteilungen des Konzerns brachten ihre
Erfahrung und ihr Können beim gemeinsamen Projekt Seehafen
Gdynia ein.
Polen. Die Zusammenarbeit der Direktion Hochbau
Polen (PP) mit Kolleginnen und Kollegen aus spezialisierten
Einheiten und Gesellschaften innerhalb des Konzerns
ermöglicht die Ausführung von immer neuen Projekten,
darunter Bauvorhaben in den beiden größten polnischen
Häfen: in Gdynia beim Umbau des Rumänischen Kais
und in Gdańsk, wo ein moderner Containerterminal am
Stettiner Kai entsteht. Weiter der Küste entlang Richtung
Westen entstehen Uferbinden und Ajour-SchutzschildWellenbrecher – Wasserbauwerke, die schon bald die
Meeresufer des Pobrzeże Koszalińskie (Kösliner Küstenlands) schützen werden.
befinden sich Projekte der STRABAG Hydrotech Sp. z o.o.
(vorher Möbius-Bau Polska Sp. z o.o.), eine Tochtergesellschaft der STRABAG Wasserbau GmbH (vorher
Möbius-Bau AG), wie zum Beispiel der Wiederauf- und
ausbau der Befestigungen des Ufers in Kołobrzeg (Kolberg). Dieses Bauvorhaben wurde mit dem Preis „Baustelle
des Jahres 2013“ vom Polski Związek Inżynierów
i Techników Budownictwa (des Polnischen Verbands der
Ingenieure und Techniker des Bauwesens) ausgezeichnet.
Seit fast zehn Jahren ist STRABAG Polen im Bereich
des Meerwasserbaus tätig. Unter den ersten Referenzen
Zu Beginn dieses Jahrs hat STRABAG zwei Monate vor
dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin das in
den letzten Jahren finanziell größte Bauvorhaben des
Seehafens Gdynia A.G. abgeschlossen. Zwei Hafenküsten
sind entstanden, welche den hohen Anforderungen der
Fähren-, Container-, und Logistiktätigkeit entsprechen
und die Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Häfen an
der Ostsee stärken.
Bessere Wettbewerbsfähigkeit
Das Projekt im Seehafen von Gdynia entstand in Zusammenarbeit von
STRABAG Sp. z o.o – Direktionen Hochbau (PP), Nordwest + Zentral
(PC), STRABAG Wasserbau GmbH, STRABAG Hydrotech Sp. z o.o.,
SAT Sp. z o.o., TPA Sp. z o.o. und Zentrale Technik.
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Projekte Nord + West
ErschlieSSung des Bulgarischen-Kai-Gebiets
Auf einer Fläche von 350.000 m2 entstanden zwei neue
Kais mit der Gesamtlänge von über 300 m – der Bulgarische und der Verschluss-Kai. Im Zuge des Projekts
wurden u. a. Straßen, Rangier- und Lagerplätze inklusive
ober- und unterirdischer Infrastruktur realisiert. Und das
Ganze wurde mit einer ungewöhnlichen Technologie
umgesetzt: Die Stahlbetonkonstruktion des Ufers ist auf
dem Land entstanden. Diese Vorgangsweise war dank
der Inlandsetzung des Hafenbeckens möglich, was die
Ausführung der Arbeiten ohne schwimmende Geräte
ermöglichte.
teams. Nr. 1 / 2015
Schürfbagger (Refuller) des Typs M - 30,0 durchgeführt.
„Sein Schneidkopf bezieht Boden aus dem Untergrund
des Beckens und befördert ihn auf die Lagerfelder mit
Hilfe eines Rohrleitungssystems von 1,5 km Länge. Der
gewonnene Boden besitzt technische Parameter, die
seine Nutzung für den Untergrund künftiger Rangierund Lagerplätze erlauben“, sagt Agnieszka Szymańska,
Leiterin der Arbeiten, Direktion Hochbau Polen (PP).
31
Nabrzeże Bułgarskie
wurde mit Ankerungsanlagen zur Bedienung
von Containerschiffen
mit einer Tragfähigkeit
von 140.000 t angelegt,
u. a. mit Ankerpfosten
mit einer Tragfähigkeit
von 150 t und Dämpfern
mit je 4 t Gewicht, die
die Energie des anliegenden Schiffs aufnehmen
(1.460 kNm).
Das Projekt stellte das Team von STRABAG vor hohe
Anforderungen. „Besonderes Augenmerk verdienen die
Arbeiten im Bereich des Bulgarischen Kais, wo wir das
Hafenbecken auf 10,5 m vertieft und auf eine weitere
5-m-Vertiefung vorbereitet haben“, sagt Andrzej Sumionka,
technischer Leiter der Gruppe Nord, Direktion Hochbau
Polen (PP). Die Schürfarbeiten wurden mit speziellen
STRABAG-Maschinen, u. a. mit dem in Polen größten
Auftragsvolumen:
95 Mio. PLN brutto (ca. € 23 Mio.)
Bauzeit:
September 2013 – J änner 2015
Bebauungsfläche:
350.000 m2
Aushubfelder:
30.000 m2
Ansprechperson:
Andrzej Sumionka, Dir. Hochbau Polen (PP)
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Projekte Süd + Ost
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Wilhelminenspital
Heute geh’ ich Leben retten
Auf dem Gelände des Wiener Wilhelminenspitals zeigten
mehrere STRABAG-Abteilungen wahres Teamwork – sie
bauten und betreiben nun den Schockraum des Spitals.
Österreich. Ein Notfall: Der schwer verletzte Patient
wird mit dem Rettungswagen in den Schockraum eines
Spitals gebracht. Höchste Konzentration ist vom Ärzteteam bei der Erstversorgung gefordert. Damit in so
einem Fall alles glatt läuft, haben sich unsere Kolleginnen
und Kollegen beim Bau eines solchen Schockraums
ebenso fokussiert und im Team Höchstleistungen erbracht.
Der im Dezember 2014 fertiggestellte Schockraum
(Pavillon 30) des Wilhelminenspitals ist ein solcher Ort zur
Erstversorgung. Und es ist das erste große Projekt im
Gesundheitswesen in Österreich, bei dem der STRABAGKonzern Leistungen entlang des gesamten Lebenszyklus
über zehn Jahre hinweg erbringt – von der Planung über
den Bau bis zur Betriebsführung. Die verschiedenen
Sichtweisen und Interessen der beteiligten Direktionen
wurden zusammengeführt, um das gemeinsame Ziel
zu erreichen – ganz im Sinne von TEAMS WORK.
AuSSergewöhnliche Zusammenarbeit
„Dieses Projekt ist einzigartig: Wir setzen damit nicht
nur neue Standards im Bau medizinischer Einrichtungen,
sondern betreiben auch den Schockraum. Dazu zählt
die Instandhaltung, Instandsetzung, Inspektion, Prüfung
und Wartung“, berichtet Jürgen Steiner, STRABAG
Property und Facility Services GmbH (PFS).
Das Highlight des
Schockraums ist das darin
integrierte fahrbare
Computertomographiegerät. Rechts der neue
Betriebskindergarten.
Zum Bau-Projektumfang gehörten auch die schlüsselfertige Errichtung bzw. der Zubau des Schockraums
und sämtliche Adaptierungsmaßnahmen am Bestandsgebäude, der Bau der Außenanlagen sowie der Abbruch
der Operationscontainer und der Rettungszufahrt.
„Das Projekt zeigt, dass STRABAG im Gesundheitswesen
Höchstleistungen erbringt, und auch, dass wir als großes
Team gut funktionieren. Durch die beiden Eingriffsräume
(Notfall und Routine) können zwei Patientinnen und
Patienten gleichzeitig behandelt werden. Das Highlight
des Schockraums ist das darin integrierte fahrbare
Computertomographiegerät, das nach dem Öffnen der
Trennwand in den Raum gegenüber gefahren werden
kann“, erzählt Marco Angel, Direktion Wien (AR).
Lebensqualität für die Kleinsten
Auch die Kleinsten profitieren von der guten Zusammenarbeit der Direktion Wien (AR) und der PFS. Im Juni 2014
wurde der Betriebskindergarten des Spitals fertiggestellt.
Auch er wird von der PFS betrieben. Die freundlich
gestalteten Räume und die farbenfrohe Außenanlage
lassen Kinderherzen höherschlagen.
Auftragsvolumen:
€ 2,8 Mio.
Bauzeit:
Februar 2014 – November 2014
Mietdauer:
Jänner 2015 – Dezember 2024
Eingriffsräume:
130 m2
Ansprechpersonen:
Jürgen Steiner, STRABAG PFS
Marco Angel und Dalibor Zovkic,
Dir. Wien (AR)
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teams. Nr. 1 / 2015
Projekte Süd + Ost
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Kompaktasphalt
Weniger Nerven- und Umweltbelastung
Die jährlichen Sommerstaus könnten in naher Zukunft in Österreich
deutlich reduziert werden, was die Nerven schont und die Umwelt
durch geringeren CO2-Ausstoß entlastet.
Österreich. Möglich wird dies durch den Einsatz eines
Kompaktasphaltfertigers, den der Unternehmensbereich
Verkehrswegebau im Vorjahr erstmals in Österreich
einsetzte. Neben einer deutlich reduzierten Einbauzeit –
die im Vergleich zur konventionellen Methode um die
Hälfte reduziert wurde – konnten auch noch der Materialeinsatz verringert und die Qualität erhöht werden.
Ein Kompaktasphaltfertiger
ermöglicht einen nahtfreien
Asphalteinbau von 3,5 bis
ca. 13,5 m.
Im September 2014 wurde im Zuge der Sanierung der
Murtal-Schnellstraße S36 bei Zeltweg im Auftrag der
Asfinag (Österreichs Autobahnbetreiberin) innerhalb von
zwei Wochen auf einer Strecke von 6,3 km neu asphaltiert.
In einem ersten Arbeitsschritt baute das Fertigerteam
eine Lage Tragschicht ein, um dann mit der Kompaktasphaltbauweise insgesamt ungefähr 12.500 t Binderschicht und 4.500 t Deckschicht aufzubringen.
Bei der Kompaktasphaltbauweise werden in Verbindung
mit einem vorlaufenden Mischgut-Beschicker die beiden
obersten Asphaltschichten in einem Arbeitsgang direkt
übereinander eingebaut und in heißem Zustand gemeinsam
verdichtet. Damit wird ein hoher Schichtenverbund
erreicht, der aus einer Verklebung und einer tief greifenden
Verzahnung der beiden gleichzeitig eingebrachten Lagen
resultiert, welcher die Aufnahme hoher Vertikal- und
Horizontalkräfte gewährleistet. Im Vergleich zum Einbau
der gleichen Strecke im Jahr davor in konventioneller
Bauweise konnte die Zeit der Asphaltierungsarbeiten
durch den Einsatz des Kompaktasphaltfertigers von
18 auf 9 Einbautage halbiert werden. Die Einbauqualität
wurde durch den Haftverbund spürbar verbessert, die
Ausbildung von Spurrinnen verringert. Die Materialkosten
konnten entscheidend gesenkt werden. Durch die optimale
Verzahnung der Asphaltschichten war eine Reduktion
der Stärke der eingebauten Deckschicht auf 2,5 cm
möglich.
Für einen bestmöglichen Einsatz des Kompaktasphaltfertigers sollten sich innerhalb der Fahrbahn keine Einlaufschächte befinden, die Einbaubreite – möglich ist ein
nahtfreier Asphalteinbau von 3,5 bis ca. 13,5 m – nicht
um mehr als 1,5 m variieren und zumindest 10.000 t
Asphalt eingebaut werden.
Auftragsvolumen:
€ 4,7 Mio.
Bauzeit:
10 Wochen
Asphalt:
30.000 t
Sanierung:
9 Brückenobjekte
Im Vorjahr setzte der
Unternehmensbereich
Verkehrswegebau
erstmals in Österreich
Kompaktasphaltfertiger
ein.
Ansprechpersonen:
Mario Freitag und Hannes Prassl,
Dir. Steiermark /Kärnten (AC)
Florian Stortecky, Dir. Prozessentwicklung
und Leanmanagement (AA)
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Projekte Süd + Ost
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Autobahn D1
Vollgas für die Autobahn
Sie verbindet Prag, Brünn und Ostrau und ist die älteste sowie am
meisten belastete Schnellverbindung in der Tschechischen Republik.
Tschechien. Nach mehreren Jahrzehnten war die
Fahrbahndecke der Autobahn D1 am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Der Verwalter des tschechischen
Autobahnnetzes, die Straßen- und Autobahndirektion,
beschloss eine Generalsanierung, im Zuge derer die
Fahrbahnbreite neu gestaltet und das Bankett erweitert
werden sollten. Im vorigen Jahr wurde die Sanierung
von vier der 25 geplanten Teilabschnitte in Angriff
genommen. Bei allen vier Abschnitten, deren Modernisierung drei verschiedene Generalunternehmen realisieren, zeichnet STRABAG für die neue Zementbetondecke
verantwortlich. teams. hat mit Jiří Kovář, Leiter des
Bereichs sowie Projektleiter und Hauptkoordinator des
Betondeckeneinbaus aus unserem Konzern, darüber
gesprochen.
Herr Kovář, können Sie die Arbeiten auf der D1 mit
irgendeinem anderen Ihrer Projekte vergleichen?
Es gab ähnliche Projekte. Aber diesmal mussten wir an
vier Baustellen, die voneinander 20 bis 50 km entfernt
sind, gleichzeitig arbeiten. Insgesamt werden 760.000 m2
Betonfläche eingebaut, wovon dieses Jahr noch
200.000 m2 fertigzustellen sind. Unsere Aufgabe bestand
aus der kompletten Lieferung der fertigen Zementbetondecke. Dazu gehörten auch die Auswahl und die
Positionierung der Mischanlagen. Neben der Organisierung eigener Arbeiten mussten wir zahlreiche weitere
Faktoren berücksichtigen, insbesondere die logistische
Planung der Hauptverkehrswege.
Auftragsvolumen:
661 Mio. CZK (ca. € 24 Mio.)
Bauzeit:
Mai 2014 – Juni 2015
Betonvolumen:
ca. 215 000 m3
Beteiligte Konzernfirmen:
9
Die Teams arbeiteten
gleichzeitig an vier Baustellen, die voneinander
20 bis 50 km entfernt
waren.
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Projekte Süd + Ost
Welche Technologie kam zum Einsatz?
Die Generalunternehmen hatten sich zu zehnjähriger
Garantie verpflichtet. Diese bezieht sich auch auf die
lärmmindernden Eigenschaften der Fahrbahnoberfläche.
Daher entschieden wir uns für die Waschbeton-Technologie. Das bisher benutzte Jutetuch kann langfristige
Griffigkeit vor dem Hintergrund der erwarteten Betriebsintensität nämlich nicht gewährleisten. Ein Nachteil
der angewandten Technologie besteht aber darin, dass
jeder Mangel an der Oberfläche nur sehr schwierig
zu beseitigen ist. Ein großer Teil des Erfolgs hängt hier
von der Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ab, die mit einem Rotationsbesen die Kornspitzen der
Betonoberfläche freilegen. Zum Glück konnten wir in den
letzten Jahren ein inzwischen eingespieltes Team von
Kolleginnen und Kollegen von Heilit + Woerner Polen
und Deutschland zusammenstellen.
Wie bedeutend ist die Vorbereitung des Betonmischguts für die Ergebnisqualität?
Die Vorbereitung bei diesem Prozess ist von ganz grundlegender Bedeutung. Vor allem liegt es am Gesteinstyp
und der Gesteinsart. Den grundsätzlichen Erfolgsfaktor
stellen dann die Mengen und Eigenschaften der benutzen
Materialien (Zement, Gestein usw.) dar. Mit Jaroslava
Škarková steht uns in dieser Hinsicht eine Spezialistin
für Zementbetondecken zur Verfügung.
teams. Nr. 1 / 2015
35
Wie bewährte sich die länder- und firmenübergreifende Teamarbeit?
Ich denke, dass unser Konzern-Know-how auf dem
Gebiet der Betonfahrbahnoberflächen in Europa einzigartig ist. Ein Konkurrenzvorteil war auch, dass wir fast
alle Leistungen mit Unternehmen aus dem Konzern
abdecken konnten. Das reichte von den Vermessungsarbeiten über das Prüfwesen, die Betonproduktion und
einige Gesteinsbezugsquellen über die Verarbeitung bis
zur Abschlussprüfung und Auswertung. Dabei war es
unwichtig, ob die Leistungen unter den Firmennamen
STRABAG, Dálniční stavby Praha, Heilit + Woerner, TPA,
OAT, Frischbeton, Mineral oder BMTI erbracht wurden.
Diese konzerninterne Zusammenarbeit hat sich schon
beim Projekt Flughafen V. Havel Prag bewährt.
Was war für Sie persönlich die interessanteste
Erkenntnis aus diesem Projekt?
Ein Geheimnis unseres Erfolgs ist der menschliche
Faktor. Und der hat bei unserem eingespielten Team
hervorragend funktioniert.
Ansprechperson:
Jiří Kovář, Dir. Mitte (TC)
STRABAG zeichnet für die
neue Zementbetondecke
verantwortlich.
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36
Projekte Süd + Ost
www.strabag.com
Altlastensanierung
Sauberer Boden für Ingelheim
Umweltschutz ist ein Bestandteil der Unternehmenskultur beim
Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim. Die Züblin
Umwelttechnik GmbH übernahm im Rahmen einer ARGE eine
Bodensanierung für das Pharmaunternehmen.
Auftragsvolumen:
Zweistelliger Millionenbetrag
Bauzeit:
August 2013 – Dezember 2014
Hochbelastete Böden:
60.000 t
Hauptkontamination:
Dioxine /Furane
Die 18 m hohe Halle mit
ca. 5.500 m² wurde durch
eine Abluftreinigungsanlage unter permanenten
Unterdruck gesetzt.
Deutschland. Achtung, giftig!
Als bei Bodenuntersuchungen
außerhalb des Werksgeländes
in Ingelheim, Deutschland,
Rückstände aus der früheren
Produktion gefunden wurden,
die u. a. auch Dioxine und
Furane enthielten, entschloss
sich Boehringer Ingelheim
freiwillig zur nachhaltigsten Sanierungsmethode – das
betroffene Areal wurde komplett ausgehoben und das
Material entsorgt. Den Auftrag für das Vorhaben in
zweistelliger Millionenhöhe erhielten die ARGE Züblin
und TERRA Umweltservice GmbH & Co.KG.
Schutz für Umwelt und Menschen
Harald Muhs, Projektleiter, berichtet: „Die Vorgabe war,
keinerlei Staub- und Geruchsemissionen nach außen
gelangen zu lassen. Dafür setzten wir eine 18 m hohe
Halle mit ca. 5.500 m² durch eine Abluftreinigungsanlage
mit bis zu 80.000 m³/h unter permanenten Unterdruck.
Die Anlage bestand aus zwölf Modulen. Beim Ausfall von
einem Modul hätten immer noch mehr als 90 % der
Kapazität zur Verfügung gestanden. Trotzdem gab es
auch ein Notstromaggregat.“
Zum Schutz der Beschäftigten wurden sämtliche Abläufe
möglichst automatisiert ausgeführt. Eine Druckluftversorgung führte Frischluft zu. Alle Baumaschinen und
Anlagen waren komplett gekapselt und unabhängig
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versorgt. Man betrat sie über „Docking - Stationen“
genannte Schleusen, über die das Baugerät ohne
zusätzlichen Arbeitsschutz betreten werden kann.
Die Baumaschinenführer erhielten saubere Luft über
Druckluftflaschen und kamen nie in Kontakt mit den
kontaminierten Bereichen.
Logistisches Meisterstück
Das Aushubmaterial wurde zu ca. 90 % im intermodalen
Verkehr transportiert. Schon in der Halle dicht verschlossene und gereinigte Container fuhren nach dem
Ausschleusen per LKW zu den nächsten Umschlagterminals der Bahn. Insgesamt wurden mehr als zehn
unterschiedliche Anlagen zur thermischen Behandlung
bedient.
Bis Ende Juni 2014 wurden rund 60.000 t hochbelasteter
Böden entsorgt und der Aushubbereich im Schutz der
Halle mit sauberem Boden wiederverfüllt. Danach baute
man die Halle samt Infrastruktur zurück und übergab
die sanierte Fläche an die Auftraggeberschaft.
Ansprechperson:
Harald Muhs, Dir. Umwelttechnik (EI)
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Projekte Süd + Ost
37
Unterführung Andermatt
Sichere Wege im Herzen der Schweiz
Andermatt liegt in der Mitte der weltberühmten Bahnstrecke des
Glacier-Express zwischen Zermatt und St. Moritz und ist ein bei
Touristinnen und Touristen sehr beliebter Ort. Mehr als ein guter
Grund, die Infrastruktur zu verbessern.
Schweiz. Im Zusammenhang mit der Groberschließung
Andermatt, als Verbindung des zukünftigen Tourismusresorts zum bestehenden Dorf, wurde eine neue Personenunterführung im zukünftigen Bahnhof erstellt. Die
Personenunterführung schneidet fünf Gleislinien. Um den
Zugang von den Bahnsteigen zu der Unterführung
zu ermöglichen, sind insgesamt vier geneigte Rampen
vorgesehen, welche im Zuge mit dem in wenigen Jahren
geplanten Bahnhofsneubau realisiert werden.
Die Tragkonstruktion der Personenunterführung bestand
im Querschnitt aus einem geschlossenen Rahmen
und wurde als schlaff bewehrte Stahlbetonkonstruktion
vorfabriziert. Die Unterführung weist eine Breite von 8 m,
eine Höhe von 3,80 m und eine Länge von 38,50 m auf.
Dank des hohen flexiblen
Einsatzes des Personals
und des Wetterglücks war
das Projekt im November
abgeschlossen.
Da der Grundwasserspiegel stark schwankt, wurde eine
vollständige Abdichtung ausgeführt. Zur Absenkung
des Grundwassers wurden mehrere Filterbrunnen gebohrt
und betrieben. Auch der Betrieb der Matterhorn-GotthardBahn musste jederzeit gewährleistet sein und Sperrungen
der Gleise eingehalten werden.
Auftragsvolumen:
CHF 2,3 Mio. (ca. € 2,2 Mio.)
Bauzeit:
Juli 2014 – November 2014
Baugrubenabschlüsse:
250 m2
Aushub:
8.000 m3
In der dreiwöchigen Teilsperrung wurden die drei
Geleise ausgebaut, der Voraushub gefertigt, eine Betonmauer abgebrochen, die Verschubbahn montiert und
der Einschub bis zur Hälfte vorgenommen.
In der einwöchigen Totalsperre der Oberalpstrecke wurden
der Baugrubenaushub Teil 2 gemacht und die Unterführung
zum definitiven Standort eingeschoben und eingedeckt
sowie der Gleiskörper wieder hergestellt. „Der Einschub
der zweiten Etappe bedingte eine 24-Stunden-Schichtarbeit über mehrere Tage. Dank des hohen flexiblen
Einsatzes des Personals und des Wetterglücks war die
Personenunterführung Ende November am zukünftigen
Standort eingedeckt“, berichtet Pirmin Epp, Bauleiter
des Projekts. „Von der Arbeitsvergabe bis zum Baustart
ging es relativ schnell. Man musste mit Ressourcen
kurzfristig flexibel disponieren und koordinieren. Doch
wir konnten die Baustelle termingerecht, erfolgreich und
ohne Unfälle abschließen“, fasst Pirmin Epp das Projekt
zusammen.
Die Unterführung weist
eine Breite von 8 m, eine
Höhe von 3,80 m und
eine Länge von 38,50 m
auf.
Ansprechpersonen:
Pirmin Epp und John Shortiss,
Dir. Schweiz (MX)
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Quadrilatero
Verkehrsader im Herzen Italiens
Das Projekt Quadrilatero Marche -Umbria ist für Italien eines der
wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte des letzten Jahrzehnts.
Italien. 1997 zerstörte ein Erdbeben in den Regionen
Marken und Umbrien etliche Infrastruktureinrichtungen.
Unmittelbar danach entstand die Idee, ein neues
Straßensystem zu errichten. Das Ziel war, dem Gebiet
zu ökonomischem und sozialem Aufschwung zu verhelfen
und die beiden Regionen besser zu vernetzen. Eigentlich
sollte das neue Straßennetz „Quadrilatero del terremoto“
(sinngemäß „Viereck des Erdbebens“) heißen. Nach
einigen Jahren wurde das auf „Quadrilatero“ vereinfacht.
Quadrilatero S.p.A., die gleichnamige Projektgesellschaft
mit staatlicher Beteiligung, trat als Auftraggeberin auf.
Zuschlag erteilt
Leopold Mörtl (kaufmännischer Projektleiter, links)
und Rocco Fortunato
(technischer Projektleiter,
rechts) vor Ort auf der
Baustelle.
2005 erhielt Val di Chienti S.C.p.A. den Zuschlag für
das Straßenbauprojekt. Dabei handelt es sich um ein
Konsortium mit Grandi Lavori Fincosit, Cooperativa
Auftragsvolumen:
€ 6 Mio.
Bauzeit:
November 2009 – September 2015
Viadukte:
15
Tunnel:
12
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Muratori Cementisti Ravenna und Consorzio Stabile
Centritalia unter der Federführung der STRABAG AG.
Für STRABAG in Italien stellt dieses Projekt eine Herausforderung dar. Es ist in zwei Baulose geteilt: Das etwa
90 km umfassende Baulos „Maxilos 1“ umfasst den
Neu- bzw. Ausbau der italienischen Staatsstraßen SS77
und SS78 zwischen Foligno und Civitanova Marche.
47 km Tunnelröhren und rund 4 km Brücken sind dafür
nötig. Kernstück ist der vierspurige Ausbau der SS77
über den Colfiorito-Pass.
Am 16.1.2015 wurde bereits ein Teilstück zwischen
Colfiorito und Serravalle di Chienti unter Anwesenheit der
Landeshauptleute der Regionen, von Vertretern der
ANAS (Nationale autonome Straßenbetriebsgesellschaft)
und der Auftraggeberin eröffnet.
Das Projekt Quadrilatero beinhaltet den Bau von 47 km
Tunnelröhren.
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teams. Nr. 1 / 2015
Projekte International + Sondersparten
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Bei Quadrilatero in Italien kam zum
ersten Mal der Einbau von Betondecken
in Straßentunneln zum Einsatz.
Italienische Premiere
Teams Work. lebt
Ein Meilenstein im Projekt war zwischen 2013 und 2014
die partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden
Konzerneinheiten Bereich FF – Projekt VDC /Colfiorito und
der Direktion DA des UB 6H Verkehrswegebau Deutschland. In Deutschland und anderen Konzernländern
ist der Einbau von Betondecken in Straßentunnel schon
etabliert. Hier kam er zum ersten Mal in einem Italienischen
Infrastruktur-Großprojekt zum Einsatz.
„Die größte Herausforderung lag darin, ein in anderen
Ländern funktionierendes Konzept an die italienischen
bürokratischen Erfordernisse und Sicherheitsstandards
anzupassen“, erklärt Leopold Mörtl, kaufmännischer
Projektleiter und Koordinator der deutsch-italienischen
Zusammenarbeit, das Spezielle an der Aufgabe. „Dies
war nur dank der vorbildlichen und partnerschaftlichen
Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten auf beiden
Seiten möglich.“ Die hervorragende länderübergreifende
Zusammenarbeit war auch ein Paradebeispiel dafür, wie
das Motto „TEAMS WORK.“ im STRABAG - Konzern
gelebt wird.
Auf zwei Tranchen aufgeteilt und in beiden Hauptlosen
des Projekts wurden insgesamt ca. 90.000 m³ Beton
sowie ca. 90.000 m³ Schottertragschicht verbaut. Allein
das bedeutete ein Auftragsvolumen von € 6 Mio. Im
Zuge der Tunnelbaumesse in Bologna im Herbst 2014
präsentierte STRABAG die für Italien neuartige Technologie gemeinsam mit ihrer Partnerin in der Betonerzeugung, Luigi Metelli S.p.A., einem breiten, interessierten
Publikum.
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Ansprechpersonen:
Leopold Mörtl und Rocco Fortunato,
Dir. Italien (IZ)
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BRT Tansania
Verbesserung der Infrastruktur einer afrikanischen
Millionenstadt durch „BRT“
BRT (BUS RAPID TRANSPORT) ist ein innovatives,
sehr effizientes Transportsystem, das bereits weltweit
in vielen Großstädten eingesetzt wird. Das System
benutzt Busse, die auf eigenen Fahrbahnen operieren
und damit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmenden
Vorrang haben.
Tansania. In der tansanischen Stadt Dar es Salaam,
einer der am schnellsten wachsenden Großstädte
Afrikas, herrscht ständiges Verkehrschaos. Von frühmorgens bis in die Abendstunden hinein wälzen sich
Autoschlangen durch die Stadt. Wer nicht spätestens
um 6:30 Uhr auf der Straße ist, um aus den Außenbezirken in die Innenstadt zu gelangen, muss mit
erheblichen Staus und bis zu zwei Stunden Zeitverlust
rechnen. Es ist buchstäblich ein ständiges Ringen, zur
Arbeit und wieder nach Hause zu kommen.
Die einzigen, für den größten Teil der Bevölkerung zur
Verfügung stehenden Verkehrsmittel sind öffentliche
Sammeltaxis, Daladalas genannt, die ständig überfüllt
sind und sich in abenteuerlicher Weise durch den
stehenden und zäh fließenden Verkehr „kämpfen“.
Das BRT-System benutzt
Busse, die auf eigenen
Fahrbahnen operieren.
Zur Verbesserung der Situation wurde 2007 die „DAR
RAPID TRANSIT AGENCY“ gegründet, die ein effizientes,
umweltverträgliches und für die Bevölkerung bezahlbares
System für Dar es Salaam entwickeln sollte. DART setzte
zur Lösung des Verkehrsproblems auf das in anderen
Großstädten schon erprobte BRT-System. Das System
wurde für den täglichen Transport von 500.000 Passagierinnen und Passagieren mit 150 Bussen konzipiert
und soll in sechs Phasen realisiert werden. Das Konzept
sieht vor, insgesamt 130 km Stadtstraßen von Dar es
Salaam nach den Erfordernissen des BRT-Systems
umzubauen. Für die Phase 1 konnte die Weltbank als
Kreditgeberin gefunden werden, und es kam 2010 zur
Ausschreibung der Infrastrukturarbeiten für diese
Phase durch die „Tanzania National Roads Agency“,
TANROADS.
Die STRABAG International GmbH, die schon 2009
den Sanierungsauftrag für eine 110 km lange Straße in
Tansania erhalten hatte, nahm an der Ausschreibung
für das erste „Package“ der Phase 1 teil. Das STRABAG Angebot überzeugte TANROADS, die größten Wert
auf die Ausarbeitung des Verkehrskonzepts während
der Baumaßnahme legte.
Der Auftrag über € 134 Mio. wurde im Dezember 2011
unterschrieben und umfasst den Bau von 20,9 km
sechsspuriger Straßen mit beidseitigen Gehwegen,
29 Haltestellen, 3 Busterminals, 3 Brückenbauwerken,
die Lieferung und Einrichtung von Ampelanlagen
und der Straßenbeleuchtung sowie die Erneuerung des
Wasserversorgungsnetzes und der Oberflächenentwässerung entlang der Trasse. Die Busspuren sind
als Betonfahrbahnen konzipiert, da Asphaltbeläge
bei den vorherrschenden tropischen Temperaturen den
Achslasten und extremen Bremskräften der in kurzen
Abständen fahrenden Busse auf Dauer nicht standhalten
können.
Die Baumaßnahme begann im März 2012. Baugerät im
Wert von über € 17 Mio. wurde nach Vertragsunterschrift von Deutschland aus mobilisiert, und die Arbeiten
begannen termingerecht. In Zeiten mit maximaler
Bauleistung waren unter der Leitung von Projektleiter
Frank Rohde auf der Baustelle 25 Expatriates,
20 Angestellte aus anderen afrikanischen Ländern und
bis zu 950 Personen beschäftigt.
Natürlich gab und gibt es bei der Durchführung der
Arbeiten unter laufendem Verkehr erhebliche Schwierigkeiten. So werden beispielsweise die Betonfahrbahndecken, ausgeführt in Gleitschalungsbauweise, und die
Arbeiten an den Kreuzungen in der Regel nur nachts
durchgeführt. Durch ein von STRABAG entwickeltes
intelligentes Verkehrsmanagement und die gute
Zusammenarbeit mit der Polizei blieb bislang ein Verkehrskollaps aus.
STRABAG hat sich mit diesem Projekt wieder einmal
empfohlen, selbst in schwierigstem Umfeld Baumaßnahmen für Kundinnen und Kunden weltweit zu
realisieren.
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Projekte International + Sondersparten
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Die tansanische Stadt Dar
es Salaam ist eine der am
schnellsten wachsenden
Großstädte Afrikas.
Die Busspuren sind
als Betonfahrbahnen
konzipiert.
Auftragsvolumen:
€ 134 Mio.
Bauzeit:
36 Monate
Sechsspurige StraSSen:
20,9 km
Haltestellen:
29
BRT ist ein innovatives,
sehr effizientes Transportsystem, das nun auch in
Tansania eingesetzt wird.
Ansprechpersonen:
Hans-Peter Conraths, Dir. Afrika (MH)
Frank Rohde, Dir. Projekte (MC)
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Projekte Länderbericht
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„Leiespiegel“ in Deinze
Deinze braucht Platz
Britische Architektur, eine Niederländerin und ein Projekt in Belgien –
STRABAG bringt die richtigen Menschen am richtigen Ort zum
richtigen Zeitpunkt zusammen.
Belgien. Die Bevölkerung von Deinze wächst stetig an,
weshalb das Rathaus dieser belgischen Stadt zu klein
geworden ist. So gab die Stadt den Auftrag zum Bau
des neuen Verwaltungsgebäudes „Leiespiegel“ nach
einem Entwurf des britischen Architekten Tony Fretton.
In dem neuen Gebäude werden nicht nur die Verwaltungsbediensteten der Stadt ihrer Arbeit nachgehen, sondern
hier befinden sich künftig auch eine öffentlich zugängliche
Kantine, ein Besucherzentrum und ein Sozialhilfezentrum. Mit einem Blick auf den nahegelegenen Fluss
Leie ist das Projekt inklusive der Cafeteria am Dach ein
Highlight.
Info
Großbritannien
Niederlande
Deutschland
Deinze
Belgien
Frankreich
STRABAG hat als Generalunternehmen des Projekts die
Aufgabe, alle teilnehmenden Unternehmen zu koordinieren.
Die Niederländerin Birgit van der Lee ist stellvertretende
Projektleiterin. Gemeinsam mit ihren zwei Kollegen, Projektleiter Filip Vertongen und dem Bauleiter Mario Bourgois
ist sie für STRABAG seit Baustellenbeginn in Deinze vor
Ort. Der Job auf der Baustelle kam unverhofft, war aber
nicht unerwünscht. „Eigentlich hatte ich mich bei STRABAG
als Kalkulantin beworben. Nach einem Persönlichkeitstest bei der Bewerbung wurde ich dann aber gefragt, ob
ich nicht auf der Baustelle arbeiten möchte – und natürlich
wollte ich das!“, freut sich Birgit van der Lee. „Aus meiner
Sicht ist diese Flexibilität einer der großen Vorteile von
STRABAG. Man versetzt sich hier in den anderen hinein
und überlegt sich, wie man eine spontane Chance
nutzt und gleichzeitig dem anderen hilft, sich persönlich
weiterzuentwickeln.“
Luxemburg
Rund 500 t Beton werden beim Bau
des Projekts „Leiespiegel“ eingearbeitet.
Ein Land mit Besonderheiten
In Belgien gibt es drei Amtssprachen: Niederländisch (Flämisch),
Französisch und Deutsch. Mit einer Gesamtfläche von ca. 30.000 km²
und rund 11 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern teilt sich das Land in
einen flämischen (Flandern) und einen französischsprachigen (Wallonien)
Teil. Die wichtigsten Institutionen der Europäischen Union haben ihren
Sitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Die Brunnenfigur des „Manneken
Pis“ in Brüssel muss man gesehen haben! Belgien ist bekannt für seine
Schokolade und Pralinen, Waffeln und Pommes frites mit ausgefallenen
Saucen von köstlicher Qualität oder ungewöhnliche Kreationen wie
Dosenpfirsich mit Dosenthunfisch, die mit Pommes serviert werden (die
jedoch alle nicht besonders gesundheitsfördernd sind).
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Projekte Länderbericht
teams. Nr. 1 / 2015
43
Die Gebäudehüllen
werden hauptsächlich
aus Glas und einem
italienischen Naturstein
bestehen.
Auftragsvolumen:
€ 10,5 Mio.
Bauzeit:
März 2014 – Frühling 2016
Beton:
5.500 m3
Stahl:
500 t
Birgit van der Lee ist stellvertretende Projektleiterin
des Projekts (mit Bas van Rijthoven, extern).
„Es kommt anders, als man denkt“
Nach einigen Monaten in der Kalkulationsabteilung zog
die Bachelor-Absolventin des Studiengangs „Baukultur“
auf die Baustelle um. Die Arbeit im Büro sieht sie als eine
gute Vorbereitung. „Und ich habe großes Glück, mit
meinen beiden motivierten Kollegen im Team zu arbeiten“,
erzählt van der Lee.
Ihr erstes Projekt im STRABAG-Konzern hat bereits viel
zu bieten. Das Gebäude mit einer Fläche von ca. 2.241 m²
setzt sich aus zwei zusammenhängenden, rechteckigen
Bauten zusammen: ein fünfstöckiges Hauptgebäude
und ein zweistöckiges Nebengebäude. Die beiden Teile
sind über zwei Durchgänge verbunden. Im Untergeschoß
sind Parkplätze sowie ein Raum für die Gebäudetechnik
vorgesehen. Ein Stadtarchiv mit einer mobilen Archivanlage soll ebenfalls im Kellergeschoß untergebracht
werden. Die weiteren Ebenen des Hauptgebäudes
beinhalten Büroräume. Das Besucherzentrum und
die Kantine, die erst nachträglich eingeplant wurden,
werden nur als Rohbau fertiggestellt. Der Rest des
Gebäudes wird schlüsselfertig übergeben werden.
Das Nebengebäude besteht aus einem Obergeschoß.
Da sich hier der Bürgermeister mit den Stadtratsmitgliedern trifft, wird auf diese Räumlichkeiten und
deren Ausstattung besonderes Augenmerk gelegt.
Das Gebäude setzt sich aus zwei zusammenhängenden,
rechteckigen Bauten zusammen.
Der Aushub ergab insgesamt 14.000 m3, dafür wurden
1.000 LKWs benötigt. Ein Teil wurde aber auch mit dem
Schiff transportiert.
Ansprechperson:
Birgit van der Lee, Dir. Belgien /
Niederlande (DW)
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Specials
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Unsere Lieblingsplätze
Bologna: Meine Stadt
Weitab vom Massentourismus war Bologna, Italien, im Jahr 2000
zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt worden. Die Stadt wird
auch „La Dotta“, die Gelehrte, genannt, denn die Universität von
Bologna ist die älteste Universität der westlichen Welt. Und kulinarisch
gibt es in der Altstadt Bolognas auch einiges zu entdecken.
Marktluft schnuppern
Geschichte der Stadt
Lust auf Parmesan, Mortadella, Tortellini oder Tagliatelle? Dann
sind Sie in Bologna am richtigen Ort! Im Anschluss an die Piazza
Maggiore befinden sich in den Gassen die pittoresken Läden
mit ihren regionalen Spezialitäten. „Der ,Mercato di Mezzo‘ ist das
Herz der traditionellen sofortigen Küche von Bologna. Es ist
ein Ort, der zum Kaufen und Genießen der Speisen einlädt“, erzählt
Chiara Masi.
„La Piazza ist für mich einer der schönsten Plätze in Bologna –
Romantik in fast unverfälschter Form! Dieser Platz ist die Nahtstelle
zwischen Weltlichkeit und der Geschichte des Mittelalters“, sagt
Alessio Diazzi. Die Kirche Santo Stefano befindet sich mitten im
historischen Zentrum von Bologna und ist die älteste Kirche
der Stadt. Sie besteht eigentlich aus sieben Kirchen, die zu einem
Komplex zusammengesetzt sind.
Das Herz Bolognas
Jahrhundertealter Glücksbringer
Die Piazza Maggiore ist der wunderschöne mittelalterliche Hauptplatz und das Herz Bolognas: voll von Menschen, belebt, laut –
Italien, wie man es sich vorstellt! Ganz Bologna scheint sich hier zu
treffen, zum Kaffeetrinken, Musizieren und Plaudern. „Dieser Platz
ist dank seiner Ausstrahlung weltbekannt und wird in vielen Liedern
besungen. Abends hat dieser Ort einen besonderen Zauber“, sagt
Giovanna Spataro.
Der eindrucksvolle Neptunbrunnen ist das zentrale Element des
Piazza Nettuno. Moreno Colendi berichtet, dass „noch heute der
Glaube unter der Bevölkerung Bolognas weit verbreitet ist, dass
nach einem zweimaligen Umrunden des Brunnens entgegen des
Uhrzeigersinns einem das Leben freundlich gesinnt ist und einem
Glück widerfährt“. Viele Studierende hoffen so, sich einen Vorteil für
die Prüfungen zu verschaffen.
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Specials
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Im 12. Jahrhundert war Bologna
mit über 180 Türmen das Manhattan
des Mittelalters. Sie waren ein
Zeichen der Macht: Je reicher die
Familie – desto höher der Turm.
Alessio Diazzi, Dir. Italien (IZ)
Bolog
Meine na:
S ta d t
SpecialTipp
La Grassa – die Fette!
In Bologna – la Grassa – isst man
gern und reichlich! Die Spezialität
der Stadt ist die Wurst Mortadella.
Aber auch Tortellini und Tagliatelle
oder die Sauce Bolognese (Ragù
genannt) haben hier ihren Ursprung.
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Specials
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Rätselprofis gesucht
Gedächtnistraining mit Sudoku
Das Lösen von Sudokus schult das logische Denken.
Trainieren Sie Ihre grauen Gehirnzellen und lösen
Sie unser Rätsel. Unter allen Einsendungen verlosen
wir ein Paket mit STRABAG-Goodies.
Rätselerklärung:
Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass
in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem
3 x 3-Block jede Ziffer von 1 bis 9 genau
einmal vorkommt. Zusätzlich müssen die
beiden Diagonalen ebenfalls jeweils alle
Ziffern von 1 bis 9 enthalten.
7 4
2
9
Senden Sie uns bitte die gesuchte Zahl
im dunkelgrauen Feld oder die gesamte
Rätsellösung an: teams@strabag.com
Einsendeschluss: 31.7.2015
6
4
Ihr Team
hinter den
Kulissen
Gundula Schmid (Grafik)
und Carmen Ferner
(Redaktion) sind für Sie da!
1 6
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7
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3
5
Liebe Leserinnen und Leser!
Mit November 2014 habe ich, Carmen Ferner, die Redaktionsleitung der teams. von Barbara Amon übernommen, die nach
der Geburt ihres zweiten Kindes in Karenz ist. Wir gratulieren
auf diesem Wege herzlich zum Nachwuchs!
Gemeinsam mit meiner Kollegin Gundula Schmid (grafische
Leitung) freue ich mich auf Ihre interessanten Projekte, informativen News oder sonstigen Beiträge. Senden Sie diese bitte an:
teams@strabag.com
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Specials
Büchertipps
Zum Studieren und Schmökern
teams. präsentiert Ihnen Buchtipps von
Kolleginnen und Kollegen rund um die
Themen der Bauwirtschaft. Diesmal stellen
wir zwei interessante Sachbücher vor:
Katharina Müller/
Rainer Stempkowski:
„Handbuch
Claim-Management“,
Linde Verlag 2015
(2., aktualisierte und
erweiterte Auflage),
784 Seiten, € 98,Gijs van Wulfen:
„The Innovation Expedition
– A visual toolkit to start
innovation“,
BIS Publishers 2013,
248 Seiten, Paperback
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ISBN:
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Handbuch Claim-Management
Dieses praxisbezogene und informative Handbuch widmet sich
umfassend dem Claim-Management bei Bauprojekten. Von der
Ausschreibungs- und Angebotsphase bis über das umfangreiche
Kapitel „Ausführungsphase“ hinaus wird zuletzt noch der Projektschluss thematisiert. Durch zahlreiche Praxistipps sowie detaillierte
Anleitungen und Handlungsanweisungen wird der Leserin bzw.
dem Leser geholfen, mit Mehrkostenforderungen und Claims sowohl
aus rechtlicher als auch aus bauwirtschaftlicher Sicht professionell
umzugehen. Das Autorenteam setzt sich aus Mitgliedern der Auftraggeberschaft und von ausführenden Bauunternehmen sowie von
Universitäten, Ingenieurbüros und juristische Kanzleien zusammen.
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Expedition“ einen visuellen Werkzeugkasten für den erfolgreichen Start
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wie Innovation gestartet wird, Ideen richtig entwickelt werden und
schließlich Innovation zum Erfolg führt. Zielpublikum sind Fachleute
und Kreative ebenso wie Führungskräfte.
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Impressum
Herausgeberin: STRABAG SE, Villach • Redaktion: Carmen Ferner (verantw.), Angelika Schett-Berka,
Sonja Fehrer-Wohlfahrt (extern) • Organisation Länderausgaben: Edita Novotna (Tschechien /
Slowakei), Mónika Varjú (Ungarn), Bozena Czekajska (Polen), Michail Atamanenko (Russland) • Layout
und Druck­abwicklung: ­Gundula Schmid • Druckvorstufe: R12 Spannbauer Ges.m.b.H. & Co KG, Wien
Druck: MACK GmbH, Schönaich • Fotonachweis: VIKOM (S. 6), RKW Kompetenzzentrum (S. 6),
Fotolia (S. 8, S. 9, S. 47), Arge - Obdachlose (S. 18 – 19, S. 20), sociale werkplaats De Welplaat (S. 20),
Familienhafen e.V. (S. 21), Illustration von Royalize Medienproduktion (S. 24 – 25, S. 42, S. 45, S. 47),
Carmen Ferner (S. 2, S. 25, S. 32), Openstreetmap (S. 44 – 45), Philipp Hübner (S. 46), Linde Verlag (S. 47),
BIS Publishers (S. 47) • Anfragen und Zuschriften bitte an: STRABAG SE, Konzernkommunikation,
Tel. +43 1 22422 -1154, Fax +43 1 22422 -1177, teams@strabag.com, Donau-City-Str. 9, 1220 Wien
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