Neufi-Echo 44 - Neufundländer Club für Europa

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Neufi-Echo 44 - Neufundländer Club für Europa
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
NNr. 44 - Heft 1/06Neufundländer
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ECHO für den Kontinent
Nr. 44
1/2006
Freundeskreis des
„NEUFUNDLÄNDER-CLUB FÜR EUROPA e.V“. Seite 1
(Mitglied im ANCE-EUV)
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Nr. 44 - Heft 1/06
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werden - verbunden mit einer hohen Schmackhaftigkeit
- Vitamin A - unterstützt die Erhaltung gesunder Haut und gesunder Augen
- Vitamin D - unterstützt die Erhaltung von starken Knochen und Zähnen
- Vitamin E - unterstützt die Erhaltung von schützendem Gewebe im Körper z. B. Augen, Haut, Leber.
Hilft dem Körper Vitamin A & K zu speichern.
- Vitamin B - (beinhaltet B1, B2, B6, B12, Niacin, Biotin, Folsäure, Pantothensäure) diese Gruppe
von Vitaminen ist an der Produktion roter Blutkörperchen beteiligt, welche Sauerstoff durch den Körper
transportieren, um die Funktionalität zu gewährleisten.
- Selen - ein Spurenelement, spielt eine wichtige Rolle im Körper als Teil einer Antioxidante, ein Enzym welches
den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützt
Gesunde Ernährung, Kraft, Leistung, Ausdauer
und gutes Aussehen
- keine chemischen Konservierungsstoffe - keine Farbstoffe
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Nr. 44 - Heft 1/06
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
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Nr. 44 - Heft 1/06
Einsendeschluss
für die
nächste Ausgabe
ist der
28. Mai 2006
------------------Beiträge und Fotos (nach
Möglichkeit digital) bitte an ff.
Adresse senden:
Gerold Reitz - Grabenstr. 2 35510 Butzbach 12, Telefon:
06447/1399, Mail:
gerold.reitz@web.de
Nr. 44 - Heft 1/06
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inhalt
Inhalt dieser Ausgabe
Seite
Das Titelbild des ECHO
Nr. 44 zeigt den Neufundländerrüden „Lasko vom
Riffersbach“, geb. am 9.
März 2004.
Besitzerin:
Birgit Schuster, Stuttgart
---------------------------
Inhalt
5
Vorstandsinformationen und neue Mitglieder
7
Ausbildung
9
Im Namen des Volkes (Gerichtsurteile)
10
Protokoll der Jahreshauptversammlung NRW
12
Nachwuchs am 1. Januar 2006
13
Neues von Mara
15
Gesundheit - Parvovirose
17
Weihnachtswanderung
20
Weihnachtsfeier
23
Neujahrswanderung
26
Freud und Leid
28
Die Redaktion bittet für
die kommenden Ausgaben des ECHO um Zusendung von Bildern.
Impressum:
Herausgeber: Freundeskreis des “Neufundländer-Club für Europa” e. V. Herzogenrath
Redaktion:
Gerold Reitz - Grabenstraße 2 - 35510 Butzbach 12,
Tel.: 06447/1399, e-mail: gerold.reitz@web.de
Abonnement und Anzeigenverwaltung:
Franz Krieger -Martin-Luther-King-Str. 44 - 6471 XK Eygelshoven/NL Tel.: 0031-45-5 35 27 29,
Fax: 0031-45-5 35 08 82, e-mail: ehrenvorsitzender@neufundlaender-nce.de
Das “Neufundländer-ECHO für den Kontinent” erscheint alle 3 Monate. Auflage 600 Exemplare. Bezug über die Redaktion.
Bezugspreis: Einzelpreis Euro 3,58 plus Porto, Jahresabo (4 Ausgaben) Euro 17,90, für Vollmitglieder des NCE kostenlos.
Beiträge bitte nur schriftlich oder als Datei an die Redaktion. Die veröffentlichten Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung
der Redaktion wieder (Haftungsausschluss) und können in gekürzter, jedoch inhaltlich unveränderter Form wiedergegeben werden.
Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Für die Rückgabe von eingesandtem Material bitte einen frankierten Rückumschlag
beifügen.
Die Verwertung von Beiträgen oder Abbildungen des „ECHO“ bedarf der schriftlichen Genehmigung durch die Redaktion. Sofern
Inhalte des ECHO fremdes Urheberrecht berühren, wurde vor der Veröffentlichung die Zustimmung des Inhabers des Urheberrechts
eingeholt; außerdem wird an entsprechender Stelle darauf Bezug genommen. Sofern auf Internetangebote hingewiesen und
Internetadressen angegeben werden, gilt, dass die Redaktion keinen Einfluss auf die dort angebotenen Inhalte hat und sich
ausdrücklich von den Inhalten der genannten Seiten/Adressen distanziert.
Seite 5
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Nr. 44 - Heft 1/06
Neufundländer-Club für Europa e. V. (NCE e. V.)
- Sitz Eschweiler – Kto.-Nr. 6 01 55 98, BLZ 390 400 13 Commerzbank Würselen
Mitglied im
Association of Newfoundland Cynology
Vorsitzende:
of Europe – EUV e. V. (ANCE-EUV)
Ilse Runge, Osterholzer Str. 38, 42781 Haan
Tel.: 02104 - 62441, Fax: 02051 - 254163, e-mail: vorsitzender@neufundlaender-nce.de
Stellvertreter:
Roland Walter, Werner-Heisenberg Str. 27, 76287 Rheinstetten
Tel. + Fax: 07242 - 70 27 20, e-mail: stellvertreter@neufundlaender-nce.de
Schatzmeister:
Klaus-Peter Crott, Oppener Str. 30, 52146 Würselen
Tel.: 02405 - 46 93 60, e-mail: schatzmeister@neufundlaender-nce.de
Hauptzuchtwart:
Walter Prost, Marktstockstr. 48, 52156 Monschau-Rohren
Tel.: 02472 - 27 37, Fax: 02472 - 90 94 61, e-mail: hauptzuchtwart@neufundlaender-nce.de
Zuchtbuchstelle:
Antje Flöing, Bergrather Feld 82, 52249 Eschweiler
Tel.: 02403 -702598, e-mail: zuchtbuchstelle@neufundlaender-nce.de
Pressewartin:
Mandy Gisbertz, Odastr. 62, 52525 Heinsberg
Tel. 02452 - 978094, e-mail: pressewart@neufundlaender-nce.de
Ehrenvorsitzender: Franz Krieger, Martin-Luther-King-Str. 44, 6471 XK Eygelshoven/NL
Tel.: 0031-45-5 35 27 29, Fax: 0031-45-5 35 08 82, e-mail: ehrenvorsitzender@neufundlaender-nce.de
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
Leiter:
Stellvertreter:
Walter Prost, Anschrift s. o.
Josef Neicken, Ulmenstr. 9, 52249 Eschweiler
Tel.: 02403 - 951510, Fax: 02403 - 556810, e-mail: neicken@t-online.de
Schatzmeisterin:
Nicole Neicken, Ulmenstr. 9, 52249 Eschweiler
Tel.: 02403 - 951510, Fax: 02403 - 556810, e-mail: neicken@t-online.de
Pressewartin:
Mandy Gisbertz, Odastraße 62, 52525 Heinsberg
Tel.: 02452 - 978094, e-mail: mandy.gisbertz@gmx.de
Ausbildungswart: Walter Prost, Marktstockstr. 48, 52156 Monschau-Rohren
(kommissarisch)
Vereinsheim:
Tel.: 02472 - 27 37, Fax: 02472 - 90 94 61, e-mail: hauptzuchtwart@neufundlaender-nce.de
Hans und Uschi Heisinger, Lindbergstr. 4, 52222 Stolberg / Mausbach
Tel: 02402 - 862775 (Hundeplatz)
Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Baden Württemberg
komm. Leiterin:
Ulrike Weinland, Welschbilliger Str. 37 a, 54306 Kordel
Tel.: 06505 - 8609, Fax: 06505 - 912250, e-mail: LeiterRPF@neufundlaender-nce.de
komm.
Stellvertreter: Roland Walter, Werner-Heisenberg-Str. 27, 76287 Rheinstetten
Tel. + Fax: 07242 - 70 27 20, e-mail: stellvertreter@neufundlaender-nce.de
komm.Schatzmeisterin:
Maria Bernhardt, Mühlhaldenweg 95, 73207 Plochingen,
Tel.: 07153 - 21894
komm.
Pressewartin: Petra Jäger, Am Park 20, 54413 Beuren-Hochwald
Tel.: 06586 - 992270, e-mail: petra.jorg.neufi@t-online.de
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
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Vorstands-Infos
Vorstandsnachrichten des „NCE e.V. / ANCE-EUV“ e.V.
Landesgruppenleiter gesucht!
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ach wie vor suchen wir zum Aufbau weiterer Landesgruppen in der gesamten Bundesrepublik Deutsch
land sowie dem “Vereinten Europa” nicht nur den seriösen, zuverlässigen und engagierten Neufundländer-Züchter, sondern auch die Mitglieder in den entsprechenden Ländern /Bundesländern, die Willens und in
der Lage sind, die Leitung einer Landesgruppe zu übernehmen, bzw. eine Landesgruppe aufzubauen.
Wir sprechen hier besonders den seriösen Züchter und das Mitglied an, der/das die Praktiken und Machenschaften in seinem jetzigen Verein nicht weiter gewillt ist, mitzutragen und mit zu verantworten.
Wer also bereit ist, für eine saubere und verantwortungsvolle Zucht der Neufundländer einzutreten; wer bereit
ist, unter strengeren Zuchtbestimmungen als in den meisten anderen Clubs, artgerechte und typvolle Neufundländer zu züchten, der ist bei uns willkommen und erfährt Unterstützung - auch zum Aufbau einer Landesgruppe.
Meldungen erbitten wir entweder an den Vorsitzenden des NCE e.V. oder an die Leiter der Landesgruppen
Nordrhein-Westfalen bzw. Rheinland-Pfalz (Anschriften und Telefon-Nr. siehe an anderer Stelle in dieser Ausgabe).
Unsere neuen Mitglieder!
Nachfolgende Personen haben bis zum 1. Februar 2006 die Mitgliedschaft im NCE e.V. beantragt. Sie haben die
Mitgliedschaft erworben, wenn innerhalb von 4 Wochen nach Erscheinen dieser Zeitschrift kein begründeter Einspruch seitens der Mitglieder gegen die Aufnahme bei der Vorsitzenden des NCE e.V. eingegangen ist.
Name, Vorname
Landesgruppe
Name, Vorname
Landesgruppe
Reiss, Manfred
Timmer, Susanne
Schmitz, Thorsten
Krings, Rolf
Timmer, David
Reiss, Anne
Gottschalk, Erika
NRW
NRW
NRW
NRW/B
NRW
NRW
NRW
Reiss, Waltraud
Timmer, Detlef
Schmitz, Sabine
Derikartz, Sonja
Timmer, Kai
Hannett, Oliver
NRW
NRW
NRW
NRW/B
NRW
NRW
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Wir danken folgenden Familien
für ihre Spende im Jahr 2005:
- Frau Ilse Ringe
- K. H. Theiner
- Familie Pramann
- Wilfried und Uschi
Unsere
Heimatlosen
sind für
jede Spende
dankbar!!
Ruby mit einem stillen Begleiter
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Nr. 44 - Heft 1/06
Neufis in Not
“Betreuung und Vermittlung
heimatloser Neufibären”
Unseren edlen vierbeinigen Freunden zuliebe, bitte
ich nicht nur um Ihre finanzielle Unterstützung,
sondern bitte auf diesem Weg auch um Meldungen
all derjenigen, die in der Lage sind, vorübergehend
heimatlose Bären bis zu deren Weitervermittlung
zu beherbergen.
Für nähere Informationen und Meldungen solcher
Domizile bitte Kontakt aufnehmen mit:
Ellen Prost
Marktstockstr. 48
52156 Monschau-Rohren
Tel. : 02472-2737, Fax: 02472-909461
--------------------------------------Spendenkonto für heimatlose
Neufundländerbären:
Konto: 7651904
BLZ: 39050000
Sparkasse Aachen
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ausbildung
Hurra! Das erste Schuljahr ist geschafft!
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m 17. Dezember 2005 habe ich Ronja (Landseer) gemeinsam mit meinen Freunden Amy, Mara
und Gordon (Briard) den ersten Lehrgang mit einem Zeugnis abgeschlossen.
Nach einem Intensivlehrgang Anfang Oktober bei
Walter in Rohren bin ich gemeinsam mit Herrchen
und meinem Vorschulkameraden Mali und Frauchen in den laufenden Herbstlehrgang eingestiegen. Schließlich wollten wir bei Fuss gehen, Platz,
, Sitz, Steh, bleib etc. weiter mit den anderen Neufis gemeinsam trainieren. Ok, manchmal ist es
schon blöd, dass wir immer nach dem Kommando
der Zweibeiner zu parieren haben! Schließlich haben wir doch auch so unsere Interessen! Aber was
tut man nicht alles für ein Leckerchen und einen
friedlichen Zweibeiner!
Anfang Dezember sollten Amy, Mara und ich uns
dann an einem Samstag von unserer besten Seite
zeigen, sprich wir sollten alles fehlerfrei beherrschen, was Walter den Zweibeinern und uns mühsam antrainiert hat.
ard aus meiner Nachbarschaft hat sich mit seinem
Herrchen auch zur Prüfung beworben, da er schon
seit über einem Jahr die Grundbegriffe trainiert
hat.
So sollten wir Vier am 26.November mit unseren
Zweibeinern zeigen, ob wir jeweils ein gutes Gespann und natürlich für die Prüfung am 03.12.2005
geeignet sind.
Alle waren schon ganz aufgeregt. Der alte Petrus
so gar so sehr, dass er es ab Freitag abend schneien ließ und somit am Samstag so ein Schneechaos
verursachte, dass das Eignungstraining am Samstag ausfallen musste. Aber wir haben nicht aufgegeben und absolvierten unser Eignungstraining
mehr oder weniger erfolgreich am 03.Dezember
2005. Na gut, von mir war Walter an dem Tag nicht
Mein Freund Gordon, ein netter zweijähriger Bri-
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rechtsprechung
Im Namen des Volkes ....
Tierschutzbelange vor Gericht
Um so aktuell wie möglich zu bleiben, bittet die Redaktion des ECHO um Ihre Mithilfe: Sollten Sie in
der einen oder anderen Publikation auf Gerichtsurteile stoßen, die hier in diese Rubrik passen und der
Meinung sein, dass eine Veröffentlichung von Interesse für unsere Hundeliebhaber sei, so schicken Sie
uns diese Urteile mit der Angabe der Quelle an die Anschrift der Redaktion (siehe Impressum). Schon
jetzt bedanken wir uns für Ihre Mitarbeit.
§ Tierschutzverein trägt Kostenrisiko
Bei einem Verkehrsunfall wurde ein Hund schwer verletzt. Da ein Halter nicht in Sicht war, wurde ein Tierschutzverein eingeschaltet. Dieser brachte den verletzten Hund zur Erstversorgung zum Tierarzt. Später wurde
der Hund dann noch operiert. Die Kosten hierfür beliefen sich auf rund 3.300 Mark. Als der Hundehalter schließlich
ermittelt wurde, forderte man von diesem den Ersatz der verauslagten Tierarztkosten. Dieser bezahlte 1.200
Mark, um seinen Hund wieder zu erhalten. Den Restbetrag klagte der Tierschutzverein, allerdings ohne Erfolg,
ein. Das Gericht entschied, dass der Tierhalter nur die Erstversorgung beim Tierarzt bezahlen muss, nicht aber
die Operationskosten. Weil nämlich der Hundehalter nur über eine sehr geringe Rente von 1.100 Mark verfügte,
entsprach die durchgeführte Operation nicht mehr seinem mutmaßlichen Willen. Er hätte vielmehr aus finanziellen Gründen davon Abstand genommen und das verletzte Tier einschläfern lassen.
Landgericht Offenburg, Az.: 1 S 3/01
§ Anti-Bell-Halsband gegen Hundegebell
Der Einsatz eines auf Bellen durch Abgabe von Stromstößen reagierenden Hundehalsbandes (so genanntes AntiBell-Halsband) ist nur gerechtfertigt, wenn der Halter verpflichtet ist, übermäßiges Bellen seines Hundes in der
Öffentlichkeit abzustellen und andere hierfür geeignete und ihm zuzumutende Maßnahmen den Hund stärker
belasten würden. Im vorliegenden Fall hatte der Halter zweier Jagdhunde, wegen ihrer Unverträglichkeit untereinander bei Abwesenheit des Halters und seiner Ehefrau, den einen der beiden Tiere tagsüber in einen Zwinger
gesperrt. Dies hatte zur Folge, dass dieser Hund lang anhaltend und laut bellte. Auf Grund Nachbarbeschwerden
legte der Hundehalter dem im Zwinger befindlichen Hund ein Anti-Bell-Hundehalsband an, solange das Tier
tagsüber dort untergebracht war. Dieses Batterie betriebene und vom Hundehalter auf der niedrigsten Stufe eingeschaltete Gerät bewirkte, dass der Hund einen Stromstoß am Hals erhielt, sobald er zum Bellen ansetzte.
Dieser Stromstoß führte beim Hund dazu, dass er sein Bellen unverzüglich einstellte bzw. in ein lang anhaltendes
Jaulen und Winseln überging. In erster Instanz wurde der Hundehalter vom zuständigen Amtsgericht zu einer
Geldbuße in Höhe von 100 Euro verurteilt. Seine Rechtsbeschwerde dagegen hatte Erfolg.
Bayerisches Oberstes Landesgericht, Az.: 3 ObOWi 15/2003
§ Beifahrer Hund
Wer einen Hund im Auto mitnimmt, muss dafür sorgen, dass er beim Fahren nicht von ihm gestört wird. Als
Autofahrer muss er nicht nur sein Gepäck sicher verwahren, sondern auch den mitfahrenden Hund. Durch ein
Abtrenn-Netz oder einen Hundesicherheitsgurt lässt sich der Hund sicher im Auto unterbringen. Werden diese
Vorsichtsmaßnahmen vom Hundehalter nicht wahrgenommen, muss im Falle eines Unfalles das Recht auf
Schadensersatz nicht berücksichtigt werden .
OG Nürnberg, Az.: 8U2819/96
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so begeistert wie sonst und er meinte ich hätte
auch schon bessere Tage gehabt. Nur Gordon
machte ganz lässig alle Übungen fehlerfrei! Typisch Streber! Der wollte bestimmt den Mädels
imponieren! Phh!
Wir Mädels traten natürlich trotzdem gemeinsam
mit Gordon am 17.Dezember 2005 zur Prüfung
an.
Petrus ließ es vor Aufregung mal wieder schneien, die Frauchen, soweit anwesend, bekamen
Platzverbot und wurden in den Salon verbannt………! Die Angst der Herrchen vor der
heimischen Frauenpower!
Trotz einiger Hindernisse haben wir Vier dann
doch in 2005 unsere Prüfung absolviert und auch
bestanden, wenn auch nicht mit 100 %, aber wer
fragt da im Leben noch nach! Bestanden ist bestanden!
ausbildung
OK, ich geb´s ja zu, ich habe mir einen kleinen
Patzer erlaubt! Wenn der Walter nicht zu mir
kommt, muss ich halt zu ihm! Wie war das noch
mit dem Berg und dem Prophet? Schließlich bin
ich eine höfliche Landseerdame und begrüße meinen Prüfer erst mal persönlich!
Unsere kleinen Patzer lagen bei allen noch im zulässigen Rahmen, so dass wir alle unser Zeugnis
„Der verkehrssichere Begleithund“ erhalten haben.
Ab Februar 2006 gibt’s dann Mädelspower in
Mausbach, denn ich komm wieder, keine Frage,
und diesmal bing ich mein Frauchen mit! Hihi!
Das wird bestimmt spaßig, wenn sie erzogen wird!
Bis Bald!
Eure Ronja
Hinweis der Redaktion:
Anfang März 2006 hat der neue Ausbildungskurs begonnen. Der Kurs dauert ca. 10 Wochen. Für Späteinsteiger besteht die Möglichkeit, die Veranstaltungen auch noch nach dem Erscheinen dieser Ausgabe des ECHO zu
besuchen. Interessenten wenden sich an Wallter Prost, Tel.: 02472/2737.
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Protokoll
Protokoll zur Jahreshauptversammlung der
Landesgruppe NRW des NCE am 05.02.06
25 Anwesende gemäß beiliegender Liste
Frau Neicken war nur zeitweise anwesend
1.
Begrüßung der Mitglieder
Die Begrüßung wurde durch den Vorsitzenden, Herrn W. Prost, vorgenommen.
Es wurde noch einmal die Bedeutung der Jahreshauptversammlung Landesgruppe erklärt.
2.
Berichte
a) Landesgruppenleiter
Der Landesgruppenleiter berichtete von den Aktivitäten im vorigen Jahr und äußerte sich hinsichtlich der
Veranstaltungen positiv. Es gab keine besonderen Vorkommnisse.
b) Schatzmeister
In Frau Neickens Abwesenheit schätzte der Landesgruppenleiter den Mitgliederstand auf ca. 300 und
endete mit einem positiven Kassenstand.
c) Kassenprüfer
Die Kassenprüfer berichteten über eine mängelfreie Kassenprüfung.
3.
Entlastung des Schatzmeisters
Die bisherige Schatzmeisterin, Frau Neicken, wurde in Abwesenheit einstimmig in ihrem Amt bestätigt.
4.
Wahl der Delegierten für die Delegiertenversammlung des NCE in 2005
Da für je 10 Mitglieder im Club ein Delegierter zu nennen ist, wurden alle Anwesenden als Delegierte benannt,
zwei der Delegierten lehnten das Amt des Delegierten für die Sitzung am 12. März ab.
5.
Behandlung Schriftlicher Anträge an die Landesgruppe
Es wurden von den Mitgliedern der Landesgruppe NRW keine schriftlichen Anträge gestellt.
Die Vereinsführung wertet dies als Fazit zur positiven Vertretung der Mitglieder der Landesgruppe NRW.
6.
Verschiedenes, Aktivitäten, Ausbildung unserer Neufis, Prüfungen, Wasserarbeit.
Pressewart
Sonja Derikartz hat die Pressearbeit für die Landesgruppe NRW bis zur nächsten Wahl 2007 kommisarich
übernommen. Die Pressearbeit von der Landesgruppe NRW wurde bisher von der Hauptpressewartin des NCE
mit übernommen.
Züchterseminar
Aufgrund von Defiziten in der Ausbildung wird nunmehr alle zwei Monate ein Züchterseminar stattfinden, um
den Stand der Ausbildung unserer Züchter zu erhöhen. 10 Mitglieder stimmten positiv für diesen Vorschlag ab.
Training
Zur Entlastung von Herrn Prost wird Herr Rolf Krings nunmehr zum Trainer weitergebildet. Zum Training
haben sich Krauthäuser, Timmer, Herzog, Runge, Krings angemeldet; Frau Neicken meldete sich unter Vorbe
halt.
Aktivitäten
Herr Krings machte den Vorschlag einer Vereinsmeisterschaft. Dieser Vorschlag wurde positiv aufgenommen.
Eine Ausführung wird zwischen Herrn Krings und Herrn Prost intern abgesprochen. Die Abstimmung wurde
durch die Mitglieder mit 12 Personen positiv bewertet.
Wasserarbeit an der Talsperre
Nachdem nunmehr die Talsperre zur Wasserarbeit wieder zur Verfügung steht, wurde für die 6 interessierten
Mitglieder der Termin ab Mitte Mai ins Auge gefasst, näheres wird noch besprochen.
Protokollführerin Mandy Gisbertz
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nachwuchs
Das neue Jahr fängt sehr gut an
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achdem ganze 10 Welpen bei einem neuen Züchter ankamen und das noch am 01. Januar 2006
kann man nur erwähnen, dass das neue Jahr für den NCE gut anfängt. Bei einem Besuch hat sich
unser Presseteam davon überzeugt, alle Welpen sind proper, lustig und gut drauf.
Ein allgemeines Gestupse und Gerangel, Getapse und Gedrängel und sooooo was von freundlich. Wie
es nun mal im Gemüt der Bären liegt. Aber von Bären ist bei den kleinen noch nichts zu sehen, obwohl
bei man bei 6 Wochen alten, 5 – 6 kg schweren Welpen wohl kaum von Welpen sprechen kann,
sondern wohl eher Wonneproppen.
Die Geburtshelfer und auch Pflegeeltern Norbert und Silvie Görtz tun ihr bestes und glaubt man
Ihnen, so gibt es zwar viel Arbeit, sieht man aber in das Gesicht der beiden, spricht der Stolz doch
Bände. Obwohl man bei dem ersten Wurf mit etwa 5 kleinen Welpen gerechnet hat, überraschten uns
die Eltern mit wackeren 10. Obwohl dies der erste Wurf von Lulu ist, hält sich die Mama stolz und
vorbildlich. Für den ersten Wurf wackere 4 Rüden und 6 Hündinnen, die ohne große Probleme innerhalb kürzester Zeit gesund und munter die Welt erblicken. Da zieht man den Hut, besonders dann,
wenn man dann auch noch hören darf, dass alle Kleinen von der Mutter ohne Probleme
gesäugt wurden.
Nun sollte es uns doch gelingen, für so kleine, wackere Personen ein schönes zu Hause zu finden, sie
haben schließlich das neue Jahr eingeläutet. Und eins bleibt und ist sicher: ES WERDEN BEI DER
ERBFOLGE GANZ TOLLE BÄREN!
Wir gratulieren!
Mandy
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Nr. 44 - Heft 1/06
Besuchen Sie uns im Internet!
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Bestellschein
Hiermit abonniere ich die Zeitschrift „Neufundländer - Echo für den Kontinent“ des NCE ab dem
nächstmöglichen Erscheinungstermin.
Die Zeitschrift erscheint alle drei Monate und wird zu einem Preis von derzeit 17,90 Euro/Jahr
(= vier Ausgaben) einschließlich Inlandsporto abgegeben.
Es ist mir bekannt, dass ich die Bestellung innerhalb einer Woche widerrufen kann.
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Bestellung einsenden an: Franz Krieger, M.L. Kingstr. 44, 6471 XK Eygelshoven/Niederlande
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
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neues von mara
Neues von Mara
Natürlich kennt jeder unsere Mara von St. Clemens, die so schöne Berichte schreiben kann. Leider hat
sie uns nun mitgeteilt, dass Ihr beste Freundin Gyla und Ihr kleines Meerschwein „Billy“ nunmehr im
Regenbogenland sind. Gyla wurde am Mittwoch, den 08.02.06 eingeschläfert.
Wir hoffen, dass Mara bei den Boltersdorfern doch die Trauerarbeit erleichtern hilft.
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Nr. 44 - Heft 1/06
Neufundländer-Club für Europa e.V.
Aufnahmeantrag
(Mitglied im ANCE-EUV e.V.)
(Landesgruppe: _________________)
Ich, ................................................................................................., geb. ..................................................,
wohnhaft in (PLZ) ......................., (Ort) ......................................................................................................,
(Straße) ......................................................................................................................................................,
(Telefon-Nr.) ..........................................................................................., beantrage die Aufnahme in den
Neufundländer-Club für Europa e.V. und erkenne hiermit Satzung und Zuchtordnung ausdrücklich an.
Beginn der Mitgliedschaft: ............................................. 20..........
Art der Mitgliedschaft:
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Vollmitglied
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Familienmitglied ..................................................., geb. ..........................
O
Familienmitglied ..................................................., geb. ..........................
O
Familienmitglied ..................................................., geb. ..........................
(Ort) ............................................ (Datum) .................................. (Unterschrift)...........................…..........
(Ich bin damit einverstanden, dass alle meine Daten EDV-mäßig gespeichert werden.) Eine Kündigung ist nur schriftlich an den
Vorsitzenden des NCE e.V. mit einer Frist von mindestens 3 Monaten zum Jahresende möglich.)
Mitgliedsbeiträge zur Zeit:
Vollmitglied mit Zeitung
Vollmitglied ohne Zeitung
Familienmitglied über 18 Jahre
Familienmitglied unter 18 Jahre
Familienmitglied zwischen 18-25 Jahre (Azubi)
Einmalige Aufnahmegebühr:
€ 52,00
€ 36,00 (nur in Ausnahmefällen)
€ 13,00
€ 6,00
€ 6,00
€ 13,00
Rasse und Name des Hundes .....................................................................(Angabe nicht unbedingt erforderlich)
O
O
Ich überweise den jeweils gültigen Mitgliedsbeitrag auf das Konto der entsprechenden
Landesgruppe im NCE e.V. bis spätestens einen Monat nach Beginn der Mitgliedschaft. Danach
jährlich im Januar
(vom Ausland zuzüglich € 7,70 Bankgebühren) - die entsprechende Kontonummer wird mitgeteilt.
Ich nehme am Lastschriftverfahren teil (siehe unteren Abschnitt). (Zutreffendes bitte ankreuzen)
EINZUGSERMÄCHTIGUNG
(nur möglich von deutschem Postgiro- oder Bankkonto)
Ich ermächtige hiermit den Neufundländer-Club für Europa e.V., den jeweils gültigen Jahresbeitrag von
meinem folgenden Konto abzubuchen (die Einzugsermächtigung ist jederzeit widerruflich):
(Konto-Nummer) .................................................. (Bankleitzahl) ..............................................................
(Name und Sitz der Bank) .........................................................................................................................
(Kontoinhaber) .........................................................................................................................................
(Ort) .......................................................................................... (Datum) ..................................................
(Unterschrift) ............................................................................................
(Vor- und Nachname)
Einsenden an:
Neufundländer-Club für Europa e.V.
Franz Krieger
Martin-Luther-Kingstraat 44, NL-6471 XK Eygelshoven
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Parvovirose
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arvovirose ist die jüngste der gefährlichen Infektionskrankheiten. Wenn früher die Staupe als die
gefährlichste Infektionskrankheit der Hunde galt, so änderte sich dies mit dem Auftreten der
Parvovirose des Hundes Ende der 70er Jahre. Diese Viruserkrankung ist hochgradig ansteckend, die
Übertragung geschieht nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch über Kleidung, Schuhe und andere
Gegenstände. In der Umwelt kann das Virus monatelang überleben.
Erkrankte Tiere scheiden das Virus über einen langen Zeitraum mit Kot und Speichel aus. Einige
Tage nach der Ansteckung kommt es zu hohem
Fieber, Appetitlosigkeit, Schwäche, Erbrechen und
blutig-wässrigen, fast nicht behandelbaren Durchfall. Der Darm kann keine Nahrung und keine Flüssigkeit mehr in den Körper aufnehmen.
Der Patient stirbt durch den Flüssigkeitsverlust und
Auszehrung. Auch eine Herzmuskelentzündung
durch die Viren kann zu einem plötzlichen Tod
führen, manchmal sogar ohne dass vorher Brechdurchfall aufgetreten ist.
Diese Seuche rafft ungeimpfte Hunde häufig
dahin, Todesfälle sind auch bei erwachsenen,
ungeimpften Tieren keine Seltenheit. Doch
manchmal scheint die Erkrankung auch „geimpfte“ Hunde, besonders Welpen im Alter von acht
Wochen, zu befallen. Warum dies so ist, war Gegenstand vieler wissenschaftlicher Untersuchungen.
Früh oder spät impfen?
Es gab immer wieder die Streitfrage, ob man mit
dem Impfen möglichst früh (sechste Woche) oder
lieber erst spät (achte bis zwölfte Woche) beginnen sollte, wobei besonders die Entscheidung für
letztere Variante wirtschaftliche Überlegungen
hatte: sollte doch der Welpenkäufer sein Tier selbst
impfen lassen, diese Kosten würden dann
zumindest nicht den Welpenverkäufer belasten.
Diese Ansicht trifft man häufig dort, wo Mischlingswelpen aufgezogen werden.
Die Verfechter des späten Impftermins berufen sich
auf eine Entdeckung in der Abwehrlage des Welpen. Mit der Muttermilch in den ersten Lebenstagen nimmt ein Welpe auch Antikörper über den
Darm in seinen Kreislauf auf. Dies ist nur in den
ersten Lebenstagen möglich, da danach die Darmwände für diese Abwehrstoffe nicht mehr durchgängig sind.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass die neugeborenen Welpen Muttermilch und nicht etwa
Milchersatz erhalten, der diese Abwehrstoffe nicht
erhält. Diese Antikörper enthalten auch solche
gegen Parvovirose. Kommen sie mit einem Virus
in Kontakt, so zerstören sie ihn, dabei machen diese Antikörper keine Unterschiede, ob es sich um
ein krankmachendes sog. Feldvirus handelt, oder
aber um ein abgeschwächtes (nicht mehr krankheitsauslösendes) Impfvirus.
Bei einer aktiven Impfung injiziert man dem Welpen abgetötete oder lebende, aber nicht mehr
krankmachende Erreger und der Körper stellt
daraufhin eigene Antikörper her. Diese haben auch
eine längere „Haltbarkeit“. Es ist natürlich sinnvoll, ab dem Zeitpunkt zu impfen, ab dem der
maternale Antikörperspiegel keinen ausreichenden
Schutz mehr bietet. Die Zeit zwischen dem Ende
des Schutzes durch die maternalen Antikörper und
dem Beginn der Eigenproduktion durch die aktive Impfung nennt man die „immunologische Lücke“.
Die sichere Impfung - einmal ist keinmal
Die meisten Welpenbesitzer wundern sich, wenn
sie von ihrem Tierarzt mehrere Termine für die
„Nachimpfung“ genannt bekommen. Manchen
beschleicht vielleicht der (ungerechtfertigte) Verdacht, sein Tierarzt wolle ihm nur möglichst viel
Geld mit einer „unnötigen“ Impfung aus der Tasche ziehen. Man sollte es einmal so sehen: Auch
wenn eine Impfung 50 Euro kosten würde, ist das
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eigenen Organismus produziert, aber die Menge
ist nicht ausreichend für einen wirklichen Schutz.
Mit den Nachimpfungen erreicht man eine Anzahl
im Blut, die sicher schützt. Außerdem reagieren
die Abwehrzellen schneller mit dem Produktionsbeginn. Wenn dieser Zustand hergestellt ist, spricht
man davon, dass die Grundimpfung abgeschlossen ist. Da aber Antikörper mit der Zeit abgebaut
werden (Haltbarkeit), muss in regelmäßigen Abständen nachproduziert werden, sonst reicht die
vorhandene Menge nicht mehr zum Schutz aus.
Dazu dienen die Auffrischungsimpfungen, die bei
Parvovirose in jährlichem Abstand empfohlen werden. Wird jahrelang nicht geimpft, sind meist keine schützenden Antikörper mehr da und auch die
„Produktionsstrasse ist verstaubt und eingerostet“.
Jetzt ist verständlich, dass es bei einem Viruskontakt zum Krankheitsausbruch kommen kann.
Die Lücke im Schutzschild
Um Welpen wirksam zu schützen, möchte man
möglichst zu keiner Zeit zu wenig Antikörper im
Blut haben. Ab der Geburt schützen, wie oben erklärt, die maternalen Antikörper aus der Muttermilch. Diese werden aber mit der Zeit abgebaut
und eigene Antikörper erst durch die Impfung aufgebaut. Es entsteht die „immunologische Lücke“
im Schutzschild des Körpers. Wann diese auftritt,
hängt natürlich auch von der Antikörpermenge ab,
die der Welpe mit der Muttermilch aufnimmt. Die
Menge der Antikörper, die in der Muttermilch ist,
unterscheidet sich zudem von Hündin zu Hündin
und ist auch nicht bei jedem Wurf gleich.
Es wurde mehrfach untersucht, in welchen Lebenswochen nun diese „Lücke“ auftritt. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich, nannten teilweise
die sechste bis achte Woche, manche betrafen auch
Wochen, die vor oder nach dieser Spanne lagen.
So gab es immer wieder Stimmen, die behaupteten, eine frühe Impfung in der sechste Woche wäre
nur hinausgeworfenes Geld und brächte den Welpen keinen Schutz - wegen der maternalen Antikörper.
Dieser Streit führte zu einer erneuten Untersuchung an der veterinärmedizinischen Universität
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München mit fast 400 Welpen verschiedener Rassen. Die Ergebnisse wurden im Jahr 2000 veröffentlicht.
Nach einer einmaligen Impfung in der sechste bzw.
achten Lebenswoche waren jeweils zwei Drittel
der geimpften Welpen geschützt. Der Vorteil der
früh geimpften Hunde liegt darin, dass sie diesen
Schutz bereits zwei Wochen früher als die anderen haben, da sich bei Erkrankungen der Grossteil
der Welpen gerade in dieser Zeit infiziert.
Gleichgültig, welches der üblichen Impfschemata
angewendet wurde (Impfung 6./8./12. Woche oder
nur 8./.12. Woche), nach der Abschlussimfpung
waren nur 92 Prozent aller geimpften Welpen geschützt. Gründe für das Versagen der Impfung kann
(neben sehr unwahrscheinlichen Fehlern bei
Impfstofflagerung und Handhabung) in starker
Verwurmung der Welpen oder Befall mit anderen
Parasiten oder auch in angeborener Schwäche des
Abwehrsystems liegen. Diese wird bei bestimmten Rassen, vor allem größerer Hunde, vermutet.
Als jedoch die Welpen beider Impfschemata
nochmals in der 15. oder 16. Lebenswoche nachgeimpft wurden, waren wirklich alle (100 Prozent)
geschützt.
Diese Ergebnisse führen zu einem anderen als
bisher gewohnten Impfplan:
6./7. Woche: Parvovirose (P);
8./9. Woche: Staupe, Hepatitis, Leptospirose,
Parvovirose (SHLP);
12./13. Woche: Staupe, Hepatitis, Leptospirose,
Parvovirose, Tollwut (SHLPT);
15./16. Woche: Staupe, Hepatitis, Leptospirose,
Parvovirose, Tollwut (SHLPT).
Impfbücher sind Dokumente
Die Tierärzte bekommen immer wieder Impfausweise in die Hand, in denen auf der Innenseite noch
nicht einmal Rasse, Alter, Farbe und Geschlecht
eingetragen sind, vom Hunde-, Zwinger- und
Züchternamen ganz zu schweigen. Wenn diese
Seite gänzlich unausgefüllt ist, hegt man große
Zweifel, zu welchem Tier/ Hund dieses Dokument
überhaupt gehören soll.
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Es ist keinesfalls ein Nachweis, dass das mitgebrachte Tier entsprechend den Eintragungen geimpft ist. Für einen Grenzübertritt oder als Beweis
bei Rechtsstreitigkeiten ist es ungeeignet.
Ein eindeutige Zuordnung von Impfbuch zum
Hund ist nur möglich, wenn die Identität mit Tätowierung oder Mikrochip feststeht und diese auch
im Impfbuch steht.
Im Gegensatz zu Ahnentafeln, die ein Welpenkäufer meist erst Wochen, manchmal auch erst
Monate nach dem Kauf zugeschickt bekommt,
stellt der Tierarzt den Impfausweis sofort nach der
Impfung aus. Begründet der Verkäufer das Fehlen
eines Impfdokumentes mit dem Satz „... muss erst
noch ausgestellt werden ...“, ist das Ganze sehr
zweifelhaft.
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Außerdem sollte sich ein Welpenkäufer durchaus
den Stempel des für die Impfung verantwortlichen
Tierarztes einmal genauer ansehen. Liegt die Postleitzahl der Praxis weitab vom Wohnort des Verkäufers (Verkauf im Saarland, impfende Tierarztpraxis in Niederbayern), stammt dieser Hund
wahrscheinlich aus dem Hundehandel und wurde
im Welpenalter schon über Hunderte von Kilometern transportiert. Es wäre kaum vorstellbar, dass
ein Züchter aus dem Saarland mit einem Wurf Welpen nach Passau zum Impfen fährt!
Noch schlimmer, wenn außer einem unleserlichen
Unterschriftskrakel sich gar kein Stempel im Impfbuch befindet!
KW
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weihnachtswanderung
Mein erstes Adventwochenende
und die Weihnachtswanderung 2005
H
allotschi Ihr Neufifreunde! Ich heiße Ronja, werde am 12. Dezember 11 Monate und bin nach
Aussage von Frauchen eine Räubertochter. Seid Oktober versuchen nun Walter Prost und mein
Herrchen aus mir eine Landseerin mit gutem Benehmen zu machen. So bin ich also in dieser Truppe
gelandet.
Aber nun will ich von dem 1. Adventwochenende
erzählen. Für den 27. November 2005 stand die
Weihnachtswanderung an und Herrchen und Frauchen versprachen mir, daran teilzunehmen. So
wurde sich artig bei Ellen angemeldet und der
Treffpunkt abgeklärt. Ellen schwärmte von den
letzten Wanderungen und hoffte auf Schnee, was
immer diese liebe Leckerchenzweibeinerin damit
auch meinte. Es hörte sich alles nach einem superinteressanten Wochenende an. Samstags erst ein
bisschen Training für Herrchen, dann toben mit
den Bären für mich und sonntags wandern mit den
„Bären“ für alle.
Hört sich doch super an, oder?
Aber wie sagt Frauchen so schön:“ Erstens kommt
es anders und zweitens als man denkt!“
Wie von Ellen gewünscht, fiel ab Freitagabend
dieses lustige weiße Zeug vom Himmel, was Frauchen mit einem freudigen „Es schneit, es schneit!“
begrüßte. Scheinbar verlief alles wie gewünscht,
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samstags war alles weiß. Was immer da vom Himmel fiel, es machte tierischen Spaß, es aus der Luft
zu fangen und in der dicken weißen Masse zu toben.
Bei der Bestellung der weißen Masse namens
Schnee war aber wohl irgendetwas schief gelaufen, denn scheinbar war es nun zuviel, so dass
prompt die Übungsstunde für Herrchen und leider
auch mein geliebtes Bärentoben ausfiel.
Das fing ja schon gut an! Von wegen superbäriges
Wochenende!
Herrchen und Frauchen blieben aber optimistisch,
ließen sich von der weißen Masse nicht aus der
Ruhe bringen und rüsteten uns Sonntagmorgen
trotz Schnee und Eis zur Weihnachtswanderung
in durch die Eifel.
Der Treffpunkt mit den anderen Bären schien wohl
nicht ganz klar, denn Herrchen und Frauchen diskutierten über einen „Bikertreff“ in Rurberg. Frauchen setzte sich natürlich durch und gab die Fahrt-
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richtung an. Dummerweise trafen sich die meisten in Rohren an der Kirche und parkten dann doch
glatt in Rurberg am anderen Seeufer! Dumm gelaufen! Frauchen entdeckte die Meute und Herrchen
musste wieder ans Steuer! Was eine Kurverei, aber endlich konnte ich meine Freunde und einige mir
noch unbekannte Bären begrüßen. Sogar zwei Hamburger waren dabei.
Es trotzen also doch einige der Flockenpracht und dem eisigen Wind!
Gegen Mittag setzte sich der Tross dann auf Walters Kommando in Bewegung. Über die Brücke auf
die andere Seite des Sees. Ja schau mal einer an, die Hütte kannte ich doch! Die hatte ich doch vorher
schon aus dem Rückfenster, auf die Meute wartend, in Augenschein genommen! Die Menschen schienen an diesem Tag ein wenig planlos und auch noch fußkrank zu sein, denn kaum sind wir losgegangen, da machten wir schon in dieser Hütte Pause.
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weihnachtswanderung
Nachdem dann endlich alle die Hütte erreicht hatten, sprach Walter ein Machtwort mit den Frauchen
und Herrchen, so dass wir endlich weitergingen. Das lustige weiße Zeug viel übrigens auch wieder
vom Himmel, aber alle fanden es toll.
Die grobe Richtung war Einruhr, immer an dem großen Wasser namens Rursee entlang. Unser Weiberheld Mali führte die Truppe mit großem Abstand an und das Schlusslicht bildeten 2 heiße Hündinnen.
Wandern mit Vielen scheint einen Ziehharmonikaeffekt zu haben, erst zwei, dann lange gar nichts,
dann ein „Knubbel“ und dann mit gewaltigen „ Sicherheitsabständen“, warum auch immer, der Rest
der Truppe. Dem Walter waren wir, na ja wohl mehr unsere Zweibeiner, mal wieder zu langsam, denn
er trieb sie regelmäßig an. OK, viel genutzt hat es wenig, denn schlecht hören tun die Zweibeiner gut!
Aber immerhin, Walter hat versucht, 25 Herrchen/Frauchen/Zweibeinerwelpen und 15 Bären in eine
zusammenhängende Gruppe zu verwandeln.
Auf dem Berg, am Rande der Urftalsperre angekommen, war erst mal Pause angesagt.
Das flüssige Wohl der Zweibeiner kam da nicht zu kurz.
Wir machten bei Wasser und einem Leckerchen auch mal kurze Schnüffel- und /oder Schnarchpause.
Den Abtrieb nach Rurberg zum Weihnachtsmarkt schafften wir dann glatt in nur einer Stunde!
Frage bleibt da nur, ob es an Walters Machtworten, der Beschleunigung abwärts oder an dem Duft von
Glühwein, Reibekuchen und Würstchen lag!
Ohne Verlustmeldungen erreichte die Truppe den Weihnachtsmarkt in Rurberg. Sammelpunkt war die
Terrasse am Glaspavillion.
Bei Würstchen, die schwesterlich und brüderlich geteilt wurden, Reibekuchen und Glühwein
ließen wir gemeinsam mit den Zweibeinern bei weihnachtlichen Trompetenklängen den 1. Advent
ausklingen.
Es war eine schöne Wanderung, bei der die zwei- und vierbeinigen Welpen tapfer mitstampften.
Ich freue mich schon auf die Neujahrswanderung mit Euch, an der hoffentlich viele Neufis teilnehmen!
Bis Bald!
Eure Ronja aus Belgien
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weihnachtsfeier
Weihnachtsfeier 2005
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nglaublich, aber wahr, da haben es die Neufis und vor allem deren geliebte Leckerchenzweibeinerin
Ellen, geschafft, dass ein absoluter Weihnachtsfeierndrückeberger wie ich, freiwillig zu einer
solchen Veranstaltung geht. Was treue Bären so alles bewirken.
Nachdem Ort und Zeit scheinbar zwischen den
Männern sogar schriftlich geklärt waren machten
wir uns am 10.Dezember im Dunkeln auf von
Belgien nach Dürwiß. Natürlich wie immer mit
Diskussionen über die Fahrtstrecke und das Ziel.
Trotz aller Hindernisse und Diskussionen über
Rathausstraße oder Jülicherstraße 179 sind wir
dann doch noch recht pünktlich, zumindest nicht
als Letzte in den weihnachtlich geschmückten und
schon recht gefüllten Saal der Gaststätte „Zum
Alten Rathaus „ in Dürwiß eingelaufen.
Natürlich nicht, ohne auf dem Weg erst einmal alle
bekannten und unbekannten Gesichter zu begrüßen. Wie anders Herrchen und Frauchen doch aussehen, wenn sie nicht zum Training oder Wandern
vermummt sind!
Während alle bei einem guten Schlückchen
Neufineuigkeiten bzw. Geschichten vom Neufi
und seinen Freunden austauschten wuselte unsere
emsige „Biene Ellen“ zwischen den von ihr liebevoll zusammen getragenen und verpackten
Weihnachtspäckchen für die fleißigen eingespannNoch nicht ganz durch die Türe, da wurde man ten Mitglieder, den Nikolausgrüßen für die Kinschon herzlich begrüßt. Flucht nun ausgeschlos- der und den Losgewinnen herum.
sen!
Nachdem fast alle Plätze pünktlich besetzt waWir suchten uns an der großen mit Weihnachts- ren, begrüßte Walter alle Anwesenden und die
sternen, Tannenzweigen, Nüssen und verführeri- Verteilung der Geschenke, von den Kindern schon
schen Leckereien geschmückten U-Tafel in einem „ wibbelig“ erwartet, begann.
Eckchen einen Platz.
Damit für die Kleinen die Weihnachtsfeier ent-
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weihnachtsfeier
spannter ablief, hatte der Nikolaus in diesem Jahr seine Fee Ellen mit der Verteilung der Nikolaustüten beauftragt. So kam ein jedes Kind in diesem Jahr ohne die Moralpredigt zu seiner sehnlichst
erwarteten Tüte, die am Tisch auch sogleich freudig ausgepackt, bzw. damit es schneller ging von den
Kleineren zur Freude von Mama und Papa auf dem Tisch ausgeschüttet.
Mit Dankesworten wurden dann die fleißigen Großen noch mit Geschenken bedacht. Unser Ehrenvorsitzender Franz Krieger ermunterte an dieser Stelle alle anwesenden Neufifrauchen und Herrchen
wenigstens einmal zu züchten, damit eine gesunde Rasse erhalten bleibt.
Weiter ging es dann mit der ersten Hälfte der Verlosung, mit den Kindern und hier nicht nur mit den
kleinen Kindern als Glücksbringer. Mit dem Einmarsch der ersten Menüs wurde die Verlosungspause
eingeläutet.
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weihnachtsfeier
Nachdem Groß und Klein gesättigt, rechts, links und quer über den Tisch geklönt wurde, ging es zum
Höhepunkt der Verlosung.
Den gro§en Neufipräsentkorb gewannen Uschi und Hans für den Saloonwachhund Nicki. Überreicht
wurde er mit den Worten” Wer hat schon das Glück für 2 Jahre Futter zu gewinnen!”
Hier muss ich anmerken, dass ich und wohl auch alle anderen es einfach tierisch lieb fanden, dass
Uschi und Hans diesen Korb an einen “kranken Neufi”, der als Nothund trotz seiner Krankheit ein
gutes Zuhause gefunden hat, weitergaben. Auch andere Leckerchengewinne der Nichtanwesenden
wurden auf deren Wunsch an Balou weitergegeben. Das nenne ich echte Neufinächstenliebe!
Nach dem Ende der Verlosung zogen die meisten recht schnell Richtung Heimat, im Gepäck ein
Gewinn und oder ein schönes handgearbeitetes Accessoire , natürlich mit Fundibildern, für Haus und
Wohnung, welche zwischendurch von einem Mitglied aus Venlo zum Kauf angeboten wurden.
Ein kleines Grüppchen, darunter auch zwei “Pümmelmützen”, setzten sich zum gemütlichen Ausklang auf ein Pläuschchen und ein Schlückchen oder auch zwei zusammen, bevor man mit vereinten
Kräften aufräumte.
So kann ich dann am Ende sagen, es war eine schöne Weihnachtsfeier, der man anmerkte, dass Ellen
und Walter viel Liebe und Arbeit schon in die Organisation gesteckt haben. Diese Mühen wurden, wie
wohl in jedem Jahr üblich, mit einem Obolus von jedem gewürdigt.
Vielleicht finden sich aber zur nächsten Feier für die Vorbereitung und die Organisation neben dem
üblichen Obolus auch ein paar helfende und entlastende Hände, so dass alle den ganzen Abend stressfrei genießen können. Viel Glück , Erfolg und Gesundheit in —2006!—
Sonja
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Neujahrswanderung
Wandern für Ausgeschlafene – oder die, die nicht soooo
viel gerutscht sind.
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eues Jahr also Neujahrswandern. Auch dieses Jahr folgten wieder elf Vierbeiner und fünfzehn
Zweibeiner dem Ruf des Neujahrswandern. Es waren Neufundländer in allen Variationen dabei
und auch der Besuch des „Leckerchenverteilers“ Ellen und Walter durfte mit.
Aber egal, welche Farbe oder Rasse, erst hieß es
rauf auf das Gruppenfoto. Gemäß dem Spruch
auch ein schöner Rücken kann entzücken, ließen
sich es manche nicht nehmen, durch Ansicht der
Kehrseite auf sich aufmerksam zu machen.
Auch wenn dies heißen sollte, wir halten nichts
vom Wandern, Ausreden galten nicht, wer da war
muss mit. Also wurde losgestiefelt. Obwohl die
Gestiefelten mehr gerutscht sind und mancher
sehnsüchtige Blick auf die Allrad-Vierbeiner fiel,
ging es bergauf und bergab gemütlich los.
Schön findet unser Pressewart übrigens, dass wir
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schon Fans haben: So wartet jedes Jahr ein Urlauber auf unser Sammeln und loswandern. Und
obwohl zuerst schon überlegt wurde, ob wir nur
so wenig waren... Aufsehen haben wir trotzdem
erregt. Aber wie war das: Lächeln und durch. Auch
das Wetter spielte mal wieder mit und wir kamen
ohne Regen, Schnee oder gar Verletzungen voran.
Außer den üblichen Geplänkeln zwischen einzelnen Hunden kann man sagen, dass es keine Reibereien gab.
Nachdem wir die Hälfte des Weges geschafft haben hieß es Pause und unser Vorsitzender ließ es
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sich nicht nehmen, den Durchgefrorenen mit unlauteren Mitteln wie Jägertee, Kakao oder Kaffee zu helfen, obwohl die Hartgesottenen auch
mal Kaltgetränke nahmen. Nachdem also Hunde
mit Wasser und Menschen mit Getränken und Frikadellen versorgt waren, ging es wieder runter.
Hier sei anzumerken, dass der Hund der Gaststätte, der nur ein Auge hatte, wohl an diesem
Tage 5 kg zugenommen hat, weil jeder irgendwelche Leckerchen für den armen Kerl hatte.
neujahrswanderung
Nach eifriger Werbung für die Hunderasse Neufundländer in Farbe, Form und Charakter ging es
wieder in Richtung Heimat. Am Ausgangspunkt
angekommen verabschiedete man sich nach kurzer Diskussion doch in Richtung nach Hause, da
am Neujahrstag das kleine Dorf schon als Überlaufen bezeichbar war und ein Platz in der Cafeteria rar war. Also trank ein jeder wohlverdient
den Kaffee zu hause mit gutem Gewissen für Hund
und Gesundheit im neuen Jahr einen guten Auftakt geleistet zu haben.
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freud und Leid
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freud und Leid
Balou
Es ist vollbracht!
Ein DANKE für die Weihnachtsfeier
und für die Balou gespendeten
Leckerchen.
Leider hatte „unser Bärchen“ nicht
sehr viel davon, denn am 17. Dezember 2005 ist er gestorben.
Trotzdem Dank den vielen Spendern,
vor allem „Neufis in Not“ für die
tatkräftige Unterstützung.
Eure Familie Gisbertz, der Balou jetzt
fehlt!
AISHA von der Wolfskaul
*22.08.1994
†02.02.2006
Aischa war uns immer eine treue Begleiterin. Mit zwei gesunden Würfen hat auch sie dazu
beigetragen, dass Ihre Kinder und Enkel ihr gutes Wesen und ihre Gesundheit in der Zucht
weitergeben.
Wir werden Dich nie vergessen!
Ellen und Walter Prost
Wir drücken den „von Riffersbachern“ unser Mitgefühl aus.
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Futterparadies
BRÖCKER
Zustellservice
Sonderangebote
Hundefutter: Frischfleisch (Pansen, Blättermagen, Herz, Kopffleisch, Magerfleisch, Kalbsknochen) frisch oder gefroren
Trockenfutter: Animonda, Bozita, Bosch, Bewi-Dog, Best-Choice, Diana (Dosen: pures Fleisch), Dr. Alders, Doko,
Eukanuba, Happy-Dog, Hill´s Science-Diet, Matzinger, Markus-Mühle-Naturhundefutter, Nagot, Nutra-Nuggets, PalMixer, Pal-Multi-Complete, Pedrigree-Advance-Formula, Pro-Plan, Royal-Canin, Bröcker´s Eigenmarke, Hokamix,
Velcote, Murnil;
Trockenprodukte: Schweineohren, Pansen, Ziemer, Lunge, Herz, Leber, Strossen, Kröpfe, Dörrfleisch, Fisch,
Putenhälse, Nasen, Ohrmuscheln, Kauknochen (5cm-32cm) Kaurollen (rot, nature, mix);
Zubehör: Leinen, Halsbänder, Ketten, Maulkörbe, Decken, Schlafkörbe, Kämme, Bürsten, Shampoo, Pflegemittel,
Spielzeug;
Katzenfutter: Frischfleisch (Herz, Leber, Nieren, Magerfleisch);
Trockenfutter/Dosennahrung: Animonda, Iams,
Futterparadies Bröcker
Hill´s-Science-Plan, Royal-Canin;
Metzgerstr. 20 (Schlachthof)
52070 Aachen, Tel. 0241-165983
Privat: Inden 02465-3416
Zustellservice:
Wir liefern ab 30 Euro frei Haus
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 07.00-13.00 Uhr, Samstag 07.00-10.00 Uhr
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Haustierhaltung sowie individuelle Teilmöblierung möglich.
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AGO Eschweiler Betriebsgesellschaft
für Sozialeinrichtungen mbH
Bismarckstraße 29-35, 52249 Eschweiler, Telefon 02403 858-0, Fax: 02403/858-299
Email: ago-eschweiler@t-online.de
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