Art History on tHe Move

Art
History
on
the
Move
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Art History on the Move
Hommage an
Kurt W. Forster
Herausgegeben von / Edited by
Nanni Baltzer, Jacqueline Burckhardt,
Marie Theres Stauffer und Philip Ursprung
Unter Mitarbeit von Mirjam Brunner
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Inhalt / Contents
Vorwort 7
KURT W. FORSTER
Kurioser Circulus Vitiosus 11
PETER EISENMAN
Sandboxes: House 11A 118
MARC ANGÉLIL
Weak Materiality
Reproductions of the Renovation of the Reconstruction
of Mies van der Rohe’s Barcelona Pavilion 26
DARIO GAMBONI
Non delenda imago
Brèves réflexions sur l’interrègne et les monuments 128
NANNI BALTZER
Zerstörung und Aufbau
Terza Roma und die Spitzhacke Mussolinis 32
Der Telefonanruf. Mit KWF durch die Welt 47
GAIL L. GEIGER
Fra Angelico, Motherhood,
and the Dominican Collective Memory 135
CRISTINA BECHTLER
Energismus und das Postulat des Absoluten im Werk
Walter De Marias 49
RICHARD INGERSOLL
Reflections on the Ironic Order
in American Architecture 146
BARRY BERGDOLL
Panoramic Patriotism: Charles De Wailly’s Project for
the Parisian Panthéon of 1797 52
MARK JARZOMBEK
Space, Time, Forster 154
PAMELA BLACKWELL
Homage 64
JULIA BLOOMFIELD
A Tale of Two Institutes:
Thoughts on Publication Worlds 66
TILMANN BUDDENSIEG
„Augen – Wunderweide“
Zu Nietzsches zwei Venedig-Gedichten 84
JACQUELINE BURCKHARDT
Laurie Andersons Dal Vivo oder die virtuelle Flucht
aus dem Gefängnis 91
ANDRÉ CORBOZ
Marcus ex machina? 98
BICE CURIGER
Pipilotti Rist und die elektronische Urhütte 109
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FRANK O. GEHRY
Sketch for Maggie Kesick’s Center 134
URSULA PIA JAUCH
Kleine Flaschenpost an Kurt Forster, geschrieben
beim Anblick eines (fast) verschollenen Briefes, verfasst
am 1. Januar 1945 in Santa Monica, CA 157
PHYLLIS LAMBERT
A Well-Stocked Mind 164
ERIKA LANGMUIR
Letter 166
STEVEN LINDBERG
Emails 167
ARMIN LINKE
Homage 170
HÉLÈNE LIPSTADT
Monument/Drawing/Memory
Reading a Sketch of the Thomas Jefferson Memorial by
Franklin Delano Roosevelt for Kurt W. Forster 186
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HANS A. LÜTHY
Von Venedig nach Florenz 198
MATTHIAS SAUERBRUCH / LOUISA HUTTON
Hommage 288
HARRY MALLGRAVE
A Chance Encounter with Kurt W. Forster 203
JEFFREY T. SCHNAPP
Τúχη 290
CHRISTIAN MARCLAY
Homage 205
ERNST SEIDL
Unter den Linden der Champs-Elysées
Achsen und ihre Brüche als symbolische Formen 298
JOSEP LLUÍS MATEO
Patum 207
RICHARD MEIER
Sketch for the Getty Center for the History of Art 208
IGNASI DE SOLÀ-MORALES
The Capital Cities of Walter Benjamin 313
DETLEF MERTINS
Seeing Modernity 209
MARIE THERES STAUFFER
Poetik der Wohnmaschine
Die Villa Savoye (1929–1931) von Le Corbusier
und Pierre Jeanneret 331
ROBIN MIDDLETON
The Genius of Architecture 211
BETTE TALVACCHIA
Fashioning Identity in Film 346
RAFAEL MONEO
Homage 218
RICHARD J. TUTTLE
Te for Two 358
STANISLAUS VON MOOS
Space, Time and Turbulence
Notes on Swiss-Californian Architecture
and “Counter-Culture” 219
PHILIP URSPRUNG
Fantastic Voyage: Kurt an der ETH Zürich 361
ÁKOS MORAVÁNSZKY
“To captivate a romantic modern mind”
Transatlantische Diskussionen über Materialwahrheit
um 1890 233
JOAN OCKMAN
Unpacking My Library
Some Thoughts for and about Kurt Forster 240
NICHOLAS OLSBERG
Yes and No:
Remembering Architecture’s “Autumn Daze” 243
ADOLF MAX VOGT
The Margins Crashing in 368
OTTO KARL WERCKMEISTER
Paul Klees Neuer Kristall 373
OLAF WESTPHALEN
Hommage 380
TIM WHALEN
Kurt as Mentor 384
BEAT WYSS
Die Identität des Anderen
Henri Bergson und die Pariser Weltausstellung 1889 385
FRANZ OSWALD
Briefe aus Äthiopien – für Kurt 249
THOMAS F. REESE
“Taking Sail”: Kurt Forster’s Getty Center for the History
of Art and the Humanities 257
AUSWAHLBIBLIOGRAFIE/SELECTED BIBLIOGRAPHY 403
BILDNACHWEISE 414
JOSEPH RYKWERT
Translation and/or Representation 279
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IMPRESSUM 416
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Eine Festschrift
für Kurt W. Forster
Die Idee einer Hommage für Kurt Forster kam aus der Lust, ihm ein Geschenk
ins Reisegepäck zu legen, als er im Frühling 1999 einmal mehr die Schweiz gen
Westen verließ, diesmal in den Nordwesten, nach Montreal, wo, wie wir in der
Zeitung lasen, die Schneemauern doppelt mannshoch sind. Die Festschrift sollte
unser Dank für vergangene Jahre und ein Geschenk für die kommende Zeit sein.
Den Anlass für unser Buch bildete also weder ein runder Geburtstag noch die
Emeritierung oder gar der Abschluss einer akademischen Karriere.
Außerdem wollten wir verwirklichen, worüber wir mit ihm mehrmals diskutiert
hatten: ein Buch im Geiste Aby Warburgs, mit mehreren Anfängen und Enden,
„Ein- und Ausgängen“, und mit der Möglichkeit, den Weg im Innern selbst und
immer wieder neu zu definieren. Damit wäre man nicht gezwungen, linear von
der ersten bis zur letzten Seite zu lesen. Die Konsequenz dieser Vorstellung
sahen wir in der Herstellung einer Box, einer blau ausgeschlagenen Wellkartonschachtel, die die Beiträge aufgenommen hätte. Den Besitzern stünde so frei,
die Hommagen zu ordnen und einzelne auszusortieren, in ein Buch zu legen oder
an die Wand zu pinnen. Die exorbitanten Herstellungskosten verhinderten die
Box und brachten uns zurück zum gebundenen Buch.
Mittlerweile hat KWF den bitterkalten kanadischen Winter gegen die sonnigen
Gestade des Comersees eingetauscht, ist vom Canadian Center for Architecture
via Mendrisio (Direktor der Accademia di architettura) und Weimar (Gropius­Professur) an die Yale School of Architecture berufen worden. Diese moves taten
unserem Projekt natürlich keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: KWF schien – und
scheint – unser Bild von ihm und seiner Arbeit nur zu unterstützen, tagtäglich die
Kunst- und Architekturgeschichte in Bewegung zu versetzen.
Unser Buch, das wussten wir von Anfang an, sollte die Grenzen dessen erproben, was die Kategorie Festschrift konventionsgemäß beinhaltet: Art History On
The Move sollte keine Doktrin festmachen, sondern im Gegenteil KWFs grenzenund kontinentesprengende Interessen und Arbeitsweisen widerspiegeln. Sein
Interesse am Kleinsten und am Größten, an verschiedenen Materien und Kulturkreisen sollte durch Themenvielfalt und entsprechend unterschiedliche Repräsentation wie auch durch freie Sprachwahl vergegenwärtigt werden.
Die Autorinnen und Autoren, die zum vorliegenden Buch beigetragen haben, sind
uns als Freunde und nahe Kollegen in verschiedenen Phasen von Kurt Forsters
akademischer Laufbahn aufgefallen. Ihre Namen tauchten auf in Gesprächen,
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wir trafen sie als Redner bei Gastvorträgen und auf Reisen. Einige werden wir
übersehen haben, viele haben wir im Lauf der Vorbereitungen besser kennengelernt, und manche zählen wir inzwischen selber zu FreundInnen. Fast immer
haben wir auf unseren Wunsch hin bisher Unpubliziertes erhalten, die wenigen
Ausnahmen lassen sich mit guten Gründen rechtfertigen. Weil die Hommage
eine Überraschung sein sollte, haben wir Kurt Forster nicht in den Auswahl­
prozess eingeweiht. Auf Dauer allerdings ließ sich das Projekt nicht verheimlichen, was uns ermöglichte, KWF um einen Text über sein Leben zu bitten. Der
Kuriose ­Circulus Vitiosus ist das herrliche Resultat davon.
Wir danken
allen Autorinnen und Autoren, deren Geduld zum Teil arg strapaziert wurde;
Françoise Forster-Hahn, die uns immer wieder ermutigt und mit Ideen geholfen hat; Stephen Robert Frankel für seine engagierte Redaktion der englischen
Texte; Marie-France Lepage für die vielfältige Unterstützung. Michael Heitz vom
Verlag diaphanes hat sich mit Ausdauer dafür engagiert, dass aus dem rohen
Material ein gut gestaltetes Buch wurde. Besonders verpflichtet sind wir den in­
stitutionellen und privaten Gönnern: Cristina Bechtler; ETH Zürich, Schulleitung;
Departement Architektur der ETH Zürich; Bundesamt für Kultur, Bern; Georg und
Bertha Schwyzer-Winiker Stiftung, Zürich; Rolf Fehlbaum; Phyllis Lambert; Lucie
Burckhardt; Franz Meyer; Centre Canadien d’Architecture, Montreal.
Nanni Baltzer, Jacqueline Burckhardt, Marie Theres Stauffer, Philip Ursprung
NB:
Dear Kurt,
An dieser „rosa di omaggi“ schnuppernd, die Dir FreundInnen aus allen Weltecken Blatt um Blatt zusammengetragen haben, mögest Du Dich an vergnügliche Gespräche und interessante Diskussionen erinnern.
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