ostern 2014 - Evangelische Kirchengemeinde Ailingen
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ostern 2014 - Evangelische Kirchengemeinde Ailingen
email Evangelischer berschwabentag evangelische mitteilungen ailingen OSTERN 2014 Festgottesdienst mit Rundfunk-Pfarrerin Lucie Panzer »Gott nahe zu sein ist mein Glück.« Gespräche Workshops Kinder- und Jugendprogramm (Psalm 73,28) »glücklich?« Christi Himmelfahrt 29. Mai 2014 10 bis 16 Uhr Dobelmühle Info: Pfarrer Georg A. Maile • 88427 Bad Schussenried • Tel.: 07583 2463 • Mail: Georg.Maile@elkw.de • www.dobelmuehle.de „angedacht“ Der Herr ist auferstanden Neben der Geburt Jesu ist die Auferstehung Christi das wohl am meisten künstlerisch dargestellte Ereignis der Weltgeschichte. Die Bilder sind uns so vertraut, dass eine wichtige Tatsache kein Befremden mehr hervorruft: Das Geschehen der Osternacht ist den Augen der Menschen verborgen geblieben. In keinem der Evangelien finden wir einen Augenzeugenbericht von dem, was bei der Auferstehung wirklich geschah. Als die Frauen und die Jünger zum Grab kommen, ist das Wesentliche bereits geschehen: das Grab ist leer. Die Künstlerin Beate Heinen hat nun ein ganz anderes Osterbild (Titel) gemalt. Auf den ersten Blick ein eigenartiges Osterbild, tritt doch das Wesentliche, der Kern unseres Glaubens, die Auferstehung, in den Hintergrund oder bleibt gänzlich verborgen. Und dennoch bin ich ihr für dieses Osterbild dankbar. Denn es kommt unserem Erleben näher. Denn ist die Erfahrung des Karfreitags für uns nicht nachvollziehbarer als das Erleben des Ostermorgens? Ist das Leid nicht stärker als die Hoffnung? Wenn wir an einem der Ostertage auf den Friedhof gehen, brauchen wir all diese Fragen nicht auszublenden. Im Gegenteil, wir dürfen mit unserem Schmerz und unserer Trauer kommen, müssen nicht gute Miene zum bösen Spiel machen. Weil – und das zeigt uns das Osterbild von Beate Heinen drastisch: Jesus ist wirklich gestorben, er ist wirklich beerdigt worden, wie unsere Lieben, denen wir gedenken. Doch wir brauchen auch nicht bei dem Gedanken an den Tod stehen zu bleiben. Beate Heinen malt ein Licht. Es erleuchtet den Toten. Ein weißes Lichtband fällt von oben auf Jesus herab. Doch woher kommt dieses Licht? Ist es nur ein Blitzlicht, das den Toten kurz in unseren Blickwinkel rückt, Aufmerksamkeit erheischend, bevor es auf die nächste KatastrophenSensation unserer Tage umschwenkt? Oder bleibt das Licht? Erleuchtet es den Toten länger, vertreibt es das Dunkel dauerhaft? Ist es ein Licht der Hoffnung, das Licht des Ostermorgens, das Licht der Auferstehung? Wenn ja, was bewirkt das Licht, was bedeutet Auferstehung angesichts des Leids in der Welt und der dunklen Seiten Jahreslosung 2014 - Psalm 73,28: „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ Seite 2 Christi Himmelfahrt 29. Mai 2014 10-16 Uhr Dobelmühle bei Aulendorf Unter dem Motto „glücklich?“ steht in diesem Jahr der Evangelische Oberschwabentag. Das Motto nimmt die Jahreslosung 2014 auf: „Gott nahe zu sein, ist mein Glück“ (Ps 73, 28). Rund um die Dobelmühle bei Aulendorf gibt es dazu ein vielfältiges Programm mit Gottesdiensten, Workshops, Erlebnismöglichkeiten und speziellen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Im Festgottesdienst um 10 Uhr wird Rundfunkpfarrerin Lucie Panzer zur Jahreslosung predigen. Musikalisch wird der Gottesdienst von Bläsern aus den Kirchenbezirken Biberach und Ravensburg, sowie dem Biberacher Frauenchor „Deutsche aus Russland“ mitgestaltet. Für Kinder und Jugendliche gibt es parallel separate Gottesdienste. Der Frauenchor „Deutsche aus Russland“ wird zudem zwischen Gottesdienst und Mittagessen eine Matinee gestalten. Das Angebot der Gesprächskreise und Workshops nach dem Mittagessen ist in diesem Jahr noch weiter ausgebaut worden. Insgesamt 12 verschiedene Themen beleuchten unterschiedliche Facetten des Mottos „glücklich?“. So gibt es beispielsweise eine Erzählrunde mit Deutschen aus Russland über Heimat und Glücklichsein. Glücksspiel, Hospizarbeit, Asyl, Gottesnähe und Seite 15 Werbung sind weitere interessante Themen, die von kompetenten Referenten angeboten werden. Altlandesbischof Dr. Gerhard Maier wird in diesem Jahr wieder sein Bibelgespräch zur Jahreslosung anbieten, auch Lucie Panzer gibt in einer Gesprächsrunde Einblick in ihre Arbeit als Rundfunkpfarrerin. Die inzwischen traditionellen Angebote, wie Bibliodrama, das Offene Singen, der Erlebnisweg für Erwachsene und Kinder und ein Kreativ-Workshop stehen auch in diesem Jahr auf dem Programm.Ergänzt wird das Angebot durch eine Reihe von Informationsständen, beispielsweise von Oikocredit, dem Gustav-Adolf-Werk und dem Sozialladen Aulendorf. Eltern wissen ihre Kinder in der Obhut des Evangelischen Jugendwerks gut aufgehoben, während sie selbst einen Workshop besuchen. Bei Kaffee und Kuchen kann man sich den ganzen Tag über im Bistro stärken und mit anderen Besuchern ins Gespräch kommen. Nähere Informationen können den Faltblättern entnommen werden, die rechtzeitig vor Himmelfahrt in den Kirchengemeinden ausliegen, oder auch bei: Pfarrer Georg A. Maile, Bad Schussenried, Tel.: 07583-2463. Hinweise auf Veranstaltungen in unserem Kirchenbezirk meines Lebens? Hören das Grauen, die Kriege und die Verfolgungen auf? Bleiben mir in meinem Leben Krankheit, die Trennung von einem geliebten Menschen, das Leid erspart? Wir alle wissen, dass es so nicht ist. Siegt also doch der Karfreitag, die Erfahrung Golgathas, der Tod? Ich hoffe und ich glaube nicht. Mit der Auferstehung Jesu hat das Leid kein Ende, wird aus Sinnlosem nicht Sinnvolles, doch wir sind im Leid nicht mehr allein. Gott lässt das Leid zu, aber er leidet mit, stirbt mit, verzweifelt mit. Selbst im Dunkel des Todes können wir das Licht der Geborgenheit des mit uns Sterbenden erleben. Wie Jesus am Kreuz seinen Geist in die Hände seines Vaters empfahl, so dürfen wir uns jederzeit, besonders in der Zeit der Verlassenheit im Leid, in die Hände Gottes fallen lassen. In der Gemeinschaft des Leids wird dann Gottesbegegnung möglich, die mit Worten nicht greifbar ist, die aber tragen kann, damit Leid ertragen wird. Die alltägliche Erfahrung des Schmerzes mischt sich mit der nicht fassbaren Erfahrung der Liebe Gottes. Darin sehe ich den Trost und die Zuversicht des Ostermorgens: Wir sind nicht allein im Leid und im Tod. Und wir werden mit dem, der mit uns leidet und mit uns stirbt, mit dem Auferstandenen, am Ende unserer Zeit auferstehen. Eine weitere Hoffnung bleibt mir zum Schluss: Wenn wir unsere Zweifel überwinden und wenn wir bereit sind, uns trotz allem auf die Hoffnung der Auferstehung einzulassen, kann uns das Licht des Ostermorgens die Augen öffnen: Vielleicht erkennen wir dann, dass wir ein kleines Stück Auferstehung schon jetzt verwirklichen, wenn wir mit unseren Mitmenschen empfinden, mit ihnen leiden und ihnen helfen, wo es geht, anstatt uns in jammervolle Passivität zurückzuziehen. „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!“ - Am Osterjubel der orthodoxen Kirche zerschellt jede Skepsis. Wahrhaftig auferstanden, das heißt, es ist wahr, dass Jesus von den Toten auferweckt wurde, keine Lüge, kein Irrtum, nicht einmal ein Akt des Glaubens, sondern eine Tatsache, eine wahre Tatsache. Nicht weil Menschen seit zweitausend Jahren von der Auferstehung Christi reden und an sie glauben, ist er auferstanden, sondern wir können nur an seine Auferstehung glauben und unser Leben auf sie gründen, weil er wirklich und wahrhaftig auferstanden ist. Ein frohes Osterfest wünscht Ihnen Pfarrer Aktuelles erfahren Sie über die „Ortsnachrichten Ailingen“ oder im Internet auf unserer Homepage www.ailingen-evangelisch.de Seite 14 Seite 3 Visitation – was bedeutet das? In der Erklärung der Württembergischen Landeskirche heißt es dazu: „Visitation ist ein Anlass zur Sichtung des Gemeindelebens in der ganzen volkskirchli chen Breite. Sie soll der Strukturierung und der Zielklärung der Arbeit in und von der Kirchengemeinde dienen. Schließlich soll sie nach Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Erneuerung des Gemeindelebens fragen.“ Im Zeitraum vom 13. - 18. Oktober 2014 werden Codekan Claß und Schuldekan Eberhardt Gruppen und Kreise, Religi onsunterricht und Gottesdienste besu chen, mit den ehren- und hauptamtli chen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen. Den Auftakt jedoch dazu bildet das Gemeindeforum, Dienstag, 24. Juni 2014. Ziel eines solchen Forums ist es, Öffentlichkeit und Beteiligung zu schaf fen. Alle Mitarbeiter, Gemeindeglieder, Funktionsträger aller Gemeinde-Institu tionen - Kommune, Schule, Vereine usw. - und alle Bürger werden eingeladen und haben die Gelegenheit, die Kirchenge meinde in ihrer Arbeit in den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu entdecken und ihre Sicht einzubringen. Das Gemeindeforum, an dem sich alle Arbeitsbereiche der Gemeinde mit viel Kreativität vorstellen werden, ist ein Stück weit so etwas wie ein geöffnetes Schaufenster, durch das die Kirchenge meinde sich präsentieren kann. Dies wird auch für die Mitarbeitenden aufschlussreich sein, um die anderen Gruppen, Kreise, Angebote usw. wahr zunehmen. Andererseits geht es um die Frage: Wie nehmen uns andere wahr? Wo werden unsere Stärken, wo unsere Schwächen gesehen? Welche Erwartungen gibt es an die Kirchengemeinde? Wohin sollen wir uns nach Meinung der Anwesenden ent wickeln, und was könnte dabei hilfreich sein? Dies zu erfahren, ist für das Leitungsgre mium, den Kirchengemeinderat, wichtig für die weitere Gemeindeentwicklung. Das Gemeindeforum bietet so dem Kir chengemeinderat die Möglichkeit, auf die Erfahrungen der ganzen Gemeinde zu hören und den Blick zu weiten. Das Forum wird geleitet von einer ex ternen Moderatorin, Dorothea Behn, vom Gemeindedienst in Württemberg. Die Ergebnisse des Forums werden schriftlich festgehalten und dienen dem Kirchengemeinderat als Hinweise für die zukünftige Gemeindeentwicklung und dem Dekan als Grundlage für seine Gespräche im Oktober. Am 12. Oktober findet der Visitations-Gottesdienst statt und am 13. November werden Dekan Langsam, Codekan Claß und Schulde kan Eberhardt in unserer Kirchenge meinderats-Sitzung sein. Aber zunächst laden wir Sie herzlich ein zum: Gemeindeforum, Dienstag, 24. Juni 2014, 19.00 Uhr - im Gemeindezentrum! Seite 4 Ein kleiner Nachtrag zu unserer Ökumenischen Themenreihe „Was machen die mit unserem Geld?“ Visitation 2014 - Gemeindeforum Seite 13 Gruppen, Kreise, Termine, Adressen Gottesdienst • sonntags und an kirchlichen Feiertagen, um 9.00 Uhr oder 10.15 Uhr im Wechsel (siehe Ortsnachrichten oder im Internet) • MINI-Gottesdienst, ruht z.Zt. Gemeindegruppen • Krabbelgruppe „Teddybären“ für Kinder von 0-1 Jahren, dienstags, 9.15 Uhr, Petra Schmidt, Tel. 07541-591676 • Jungschar für Mädchen und Jungen der Klasse 2-4, freitags, 16.15 Uhr, Susanne Schubert, Tel. 07541-52146 • Gemeinde-Mittagessen für jedermann & jedefrau, am letzten Samstag im Monat, Susanne Ewald, Tel. 07541-52107 • Gespräch über der aufgeschlagenen Bibel, 14tägig mittwochs, 20 Uhr, Seniorenwohnanlage Bodenseestr. 16, Tel. 07541-51188 Arbeitskreise • Ökumenekreis, Heike Braig, Tel. 07541-592759 Kirchenmusik • Kirchenchor, montags, 20.00 Uhr, Christian Geist • teens.go, Treff für Teenies, monatlich sonntags, 18.30 Uhr, Termine siehe Ortsnachrichten • Flöten-Ensemble, Beate Mau • Frauenkreis - Treffpunkt für Jung und Alt, am letzten Montag im Monat, 19.00 Uhr, Barbara Rilling, Heidi Seebach, Tel. 07541-51198 Bücherei • Frauenfrühstück, an jedem zweiten Donnerstag im Monat, 9.00 Uhr, Lore Dohm, Tel. 07541-52449 • Seniorenkreis, am vierten Montag im Monat, 15.00 Uhr, Susanne Ewald, Tel. 07541-52107 • Vokalensemble, Julia Urbanek • geöffnet immer vor und nach den Gottesdiensten und Veranstaltungen im Gemeindezentrum, Dietlind Kook, Tel. 07541-52422 Pfarrbüro, Sekretariat • dienstags von 8.00 bis 11.00 Uhr und donnerstags von 9.00 bis 12.00 Uhr Seite 12 Wechsel in der Leitung des Kirchenchors Nach beinahe zwanzig Jahren in der Leitung unseres Kirchenchors in Ailingen hat Herr Günther Mau seine Tätigkeit zum 31. Dezember des Jahres 2013 beendet. Die musikalische Gestaltung des Vesper-Gottesdienstes an Heiligabend war der „dienstliche“ Abschluss seines Wirkens in unserer Gemeinde. Eine Verabschiedungsfeier fand auf seinen Wunsch hin intern statt. Die Kirchengemeinde Ailingen dankt aber auch noch einmal an dieser Stelle Herrn Mau ganz herzlich für seine langjährige Mitarbeit. Eine ganze Generation von Sängerinnen und Sängern hat er durch seine Chorleitung und seine Persönlichkeit geprägt. Durch seine Aufbauarbeit in den Anfangsjahren des Kirchenchors hat er mit der Zeit eine Institution innerhalb der Kirchengemeinde geschaffen, ohne die unsere Gemeinde kaum noch vorstellbar ist. Unzählige Gottesdienste und Veranstaltungen hat er mit den Chormitgliedern und Instrumentalisten musikalisch gestaltet und sie so zu etwas Besonderem werden lassen und mit dem gesungenen und gespielten Lob Gottes auch im Blick auf die musikalische Verkündigung einen unverzichtbaren Beitrag geleistet. Wichtig war für ihn in der Chorarbeit immer auch die Gemeinschaft und das Miteinander im Kirchenchor. So hatten neben dem Singen und Proben Seite 5 die Geburtstage, Freude und Leid der SängerInnen seinen festen Platz, was sich in regelmäßigen Zusammenkünften nach den Proben und gemeinsamen Ausflügen niederschlug. So bleiben viele gute Erinnerungen bei den zahlreichen Chormitgliedern der letzten 20 Jahre und bei allen, die Herrn Mau und den Chor in dieser Zeit erleben durften. Sein Ausscheiden bedeutet eine Zäsur für die Kirchenmusik in unserer Gemeinde. Gleichzeitig freuen wir uns aber, dass wir mit Herrn Christian Geist aus Friedrichshafen bereits im Januar dieses Jahres wieder einen Musiker gewinnen konnten, der die Kirchenchorarbeit in unserer Gemeinde fortsetzen wird. Herr Geist hatte schon im letzten Jahr den einen oder anderen Gottesdienst mit seiner Klarinette begleitet und im Vokalensemble mitgesungen. Außerdem kann er die Erfahrungen als Chorleiter in seinem vorherigen Wohnort hier einbringen. Da die Zahl der Sängerinnen - und vor allem der Sänger - leider zurückgegangen ist, würden wir uns sehr freuen, wenn der eine, oder die andere wieder dazustoßen würde. Man kann auch einfach mal unverbindlich reinschnuppern, immer montags, 20 Uhr im Gemeindezentrum. Der Kirchengemeinderat Unser Weltmissionsprojekt 2014 Sammlung Müttergenesungswerk Wer sind wir... anamed international ist eine christliche Organisation. Unsere Arbeit basiert auf dem Vorbild Jesu: In Johannes 9: 1-7 wird beschrieben, wie Jesus lokal verfügbare Ressourcen zur Heilung eines Blinden verwendete. anamed Seminare sind offen für Menschen aller Konfessionen und Glaubensrichtungen. Menschen retten mit Heilpflanzen Ziel von anamed international ist es, dass Menschen, die unter einfachsten Bedingungen leben, ihre Gesundheit durch den Einsatz ihrer eigenen Fähigkeiten und der vor Ort wachsenden Heilpflanzen erhalten und verbessern können. Damit können Familien, Gemeinden und Gesundheitszentren, ja selbst ganze Regionen fähig werden, unabhängiger von eingeführten, teuren Produkten zu werden. Dieses Ziel wird angestrebt durch Seminare für Multiplikatoren den Aufbau lokaler und nationaler anamed Gruppen im Ausland die Verbreitung von Artemisa annua und anderen Heilpflanzen die Erarbeitung von Publikationen zur Weitergabe der erworbenen Kenntnisse. Es begann in einem Urwalddorf... im damaligen Zaire, heute Demokratische Republik Kongo. Von 1985 bis 1995 sprach der Apotheker Hans-Martin Hirt mit Hunderten von lokalen Heilkundigen über die Möglichkeiten und Grenzen der Therapie mit Heilpflanzen. Ärzte und Entwicklungshelfer kamen hinzu, um gemeinsam Möglichkeiten zur Verbesserung das katastrophalen Gesundheitswesens zu finden. Die Ergebnisse wurden in dem Buch “Natürliche Medizin in den Tropen” festgehalten. und wurde eine internationale Bewegung... Dieses Buch findet inzwischen auf der ganzen Welt Anwendung. Die hieraus entstandene Bewegung nennt sich “Aktion Natürliche Medizin” (anamed). Aktuell bestehen 35 anamed Gruppen in fünfzehn Ländern. Zu ihrer Unterstützung wurde 1994 in Deutschland der Verein “anamed international e.V.” gegründet. Seite 6 Seite 11 Seniorenkreis Ailingen Der Seniorenkreis Ailingen ist für alle älteren Menschen offen und lädt Sie ganz herzlich ein dazu zu kommen. Wir freuen uns über jede Besucherin und jeden Besucher. Auch wenn Sie nur gelegentlich oder für ein bestimmtes Thema kommen möchten, sind Sie bei uns immer herzlich willkommen. Wir treffen uns an jedem vierten Dienstag im Monat um 15.00 Uhr im Clubraum des Evangelischen Gemeindezentrums, Kirchweg 8 - nur im August gibt es eine Sommerpause. Das Programm für die erste Jahreshälfte 2014 sieht folgendermaßen aus: Dienstag, 28. Januar 2014 „Die Jahreslosung 2014, Psalm 73,28.“ Dienstag, 25. März 2014 „Mit 17 hat man noch Träume…“ Pfarrer Volker Kühn erzählt von Fiji Dienstag, 25. Februar 2014 „Bingo-Spiel“ SOMMERPAUSE IM AUGUST Ihre Susanne Ewald und Karola Kühn Impressum: Evangelisches Pfarramt Ailingen Dienstag, 29. April 2014 „Gesund und munter Kräuter und Gewürze in der Bibel“ Dienstag, 27. Mai 2014 „Besuch im Franziskuszentrum“ Dienstag, 1. Juli 2014 Herr Gunßer berichtet von Wilhelm Busch, dem Vater von Max und Moritz Dienstag, 22. Juli 2014 Sommerfest mit dem kath. Seniorenkreis vor dem Roncalli-Haus ! Pfarrer Volker Kühn (V.i.S.d.P.) Kirchweg 10, 88048 Friedrichshafen-Ailingen Telefon: 07541-51188 Fax: 07541-583 498 Mobil: 0151-57791243 EMail: Pfarramt.Ailingen@elkw.de Volker.Kuehn@elkw.de Homepage: www.ailingen-evangelisch.de Redaktion: Heike Nübel und Volker Kühn Beiträge an: Pfarramt.Ailingen@elkw.de Kirchenpflegerin: Monika Kowalski, Tel. 07541-4893525 Bankverbindung: Sparkasse Bodensee, BLZ: 690 500 01, Kto.: 23537368 Druck: Friedrich-Druckerei, Ubstadt-Weiher Seite 10 Beschreibung des Projekts In der Bibel versorgt der Barmherzige Samariter die Wunden eines Verletzten mit Nahrungsmitteln, nämlich Wein und Öl. Der König Hiskia erkrankt lebensgefährlich an einem Abszess und wird vom Propheten Jesaja ebenfalls mit einem Lebensmittel geheilt: Einem Brei aus Feigen. Jesus wird zum Vorbild für christliche Apotheker, denn er mischt bei der Blindenheilung zwei Substanzen: Einerseits Speichel (er gibt sich selbst) andererseits Erde (ein Sinnbild für lokal vorhandene Ressourcen). In den tropischen Entwicklungsländern wachsen etwa 40.000 medizinisch verwendete Heilpflanzen, nur ein Viertel davon ist wissenschaftlich untersucht. Ihre Verwendung in der Tropenmedizin ist nicht mehr und nicht weniger christlich als die Veschreibung von Penicilin und Aspirin… aber: erstere stehen manchmal im Überfluss zur Verfügung, und Hilfen im Überfluss sind auch in den Übersee-Kirchen rar geworden! Allerdings hat die industrielle Medizin einen großen Vorteil: ein beigelegter „Beipackzettel“ kann verhindern, dass es zu größeren „Unfällen“ komm! Daher hat sich anamed darauf spezialisiert, weltweit in der Entwicklungspartnerschaft Haupt- und Nebenwirkungen von Heilpflanzen zu unterrichten und zu beschreiben und frei von Copyrights weltweit zur Verfügung zu stellen. Ganz praktisch werden dann mit diesen Kenntnissen tonnenweise Medikamente vor Ort produziert, Seite 7 wodurch keine Transportkosten mehr anfallen. Erfahrungsgemäß kann somit die Hälfte der bisher importierten Medikamente ersetzt werden. Dafür wollen wir in Ostafrika (Uganda, Tansania, Kenia) den Bau von anamedAusbildungszentren unterstützen, die Durchführung von Seminaren ermöglichen, Literatur auch in der einheimischen Sprache drucken, und anamed-Kliniken mit Heilpflanzengärten versorgen, sodass immer mehr „chemnische“ Medikamente durch selbsthergestellte Heilpflanzen-Präparate ersetzt werden können. Dabei haben wir immer drei Ziele vor Augen: a.) den Menschen die Liebe Gottes weiterzusagen; b.) die Menschen an ihrer Heilung aktiv zu beteiligen und ihnen ihren Stolz zurückzugeben, dass sie selber fähig sind, einige gute Mediakamente selbst zu produzieren; c.) mit einem Minimum an Finanzen ein Maximum an Menschenleben zu retten. Für dieses Projekt erbitten wir einen Beitrag von 30.000 € Die Ailinger Gemeinde trägt 2014 dazu bei - mit Kirchensteuermitteln und Gottesdienstopfern -, dass dieses Ziel erreicht werden kann. Ihr Kirchengemeinderat Konfirmationen 2014 Am Sonntag, 4. Mai 2014, 10.00 Uhr, werden in Ailingen konfirmiert: Chiara A m m a n n Melissa C r e u t z m a n n Isabell H e i m Wir feiern Gottesdienst Am Sonntag, 11. Mai 2014, 10.00 Uhr, werden in Ailingen konfirmiert : Freitag, 18. April - Karfreitag 10.15 Uhr, Gottesdienst am Karfreitag mit Feier des Heiligen Abendmahls, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor, Pfarrer Volker Kühn Alexandra B r a i g Sonntag, 20. April - Ostersonntag 10.15 Uhr, Gottesdienst am Ostersonntag, Pfarrer Volker Kühn Christopher B u x Louis H a u k e Jan M o t z k u s Michelle K r e t s Felix N ü b e l Fabricio T s c h i r d e w a h n Maja W e s t r u p Lea W u n d e r l i c h Marina M a i e r Kevin M i l l e r Lena S c h m a u d e r „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ - mit dieser Zusage wünscht euch eure Kirchengemeinde Ailingen alles Gute für euren großen Tag! Konfi-Kurs 2014/2015 Der Informationsabend für die neuen KonfirmandInnen und deren Eltern findet noch vor den Pfingstferien am Dienstag, 3. Juni um 19.00 Uhr statt. In der Regel sind das die Jugendlichen der Jahrgänge 2000/2001. Selbstverständlich sind das nur Regelangaben. Donnerstag, 17. April - Gründonnerstag 19.30 Uhr, Gottesdienst am Abend des Gründonnerstags mit Feier des Heiligen Abendmahls, Pfarrer Volker Kühn Ausschlaggebend ist der Besuch der 8. Schulklasse im nächsten Schuljahr, also ab September 2014. Näheres kommt noch einmal in den Ortsnachrichten. dazu sowie die Anmeldebögen bekommen Sie am Info-Abend. Montag, 21. April - Ostermontag 10.15 Uhr, Gottesdienst zum Ostermontag, Pfarrer i.R. Walter Mader Sonntag, 27. April - Quasimodogeniti 9.00 Uhr, Gottesdienst, Prädikant Volker Lenz Samstag, 3. Mai 18.00 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit den KonfirmandInnen, Vokalensemble Sonntag, 4. Mai - Misericordias Domini 10.00 Uhr, Konfirmation (I), Kirchenchor, Pfarrer Volker Kühn Samstag, 10. Mai 18.00 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit den KonfirmandInnen, Vokalensemble Pfarrer Volker Kühn Seite 8 Seite 9 Sonntag, 11. Mai- Jubilate 10.00 Uhr, Konfirmation (II), Gospelchor, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 18. Mai - Kantate 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer i.R. Walter Mader Sonntag, 25. Mai - Rogate 10.15 Uhr, Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom Flötenensemble, Pfarrer Volker Kühn Donnerstag, 29. Mai - Himmelfahrt 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn - oder 10.00 Uhr Gottesdienst beim Ev. Oberschwabentag in Aulendorf Sonntag, 1. Juni - Exaudi 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 8. Juni - Pfingstsonntag 10.15 Uhr, Gottesdienst am Pfingstsonntag mit Feier des Heiligen Abendmahls, Pfarrer Volker Kühn Montag, 9. Juni - Pfingstmontag 10.15 Uhr, Pfingstmontag, Pfarrer Volker Kühn Sonntag, 15. Juni - Trinitatis 9.00 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Volker Kühn