C2 Projekt „Das Ernährungshaus“
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C2 Projekt „Das Ernährungshaus“
C2 0 C2 1 Projekt „Das Ernährungshaus“ Projekt „Das Ernährungshaus“ für die Jahrgansstufe 2 bis 4 Überblick über das Projekt ............................................................................................. 1 2..... Zuordnung ........................................................................................................................ 2 2.1...Lehrplanbezug ................................................................................................................... 2 2.2...Ziele ................................................................................................................................... 3 3 Durchführung 4 3.1...Organisation....................................................................................................................... 4 3.2 ... Unterrichtseinheit „Das Ernährungshaus“ ....................................................................................... 5 3.3...Klassenfrühstück –Workshop „Pausenbuffet“ ................................................................ 12 Anlagen Materialpaket „Ernährungshaus“ ............................................................................................. 15 Materialliste............................................................................................................................... 16 Elternbrief................................................................................................................................. 18 Einladung zum Elternabend ..................................................................................................... 19 Plakatvorlage: Einladung zum Pausenbuffet............................................................................ 20 Schilder zum Ernährungshaus.................................................................................................. 21 Arbeitsblatt „Ernährungshaus“................................................................................................. 23 Ausschneidebogen.................................................................................................................... 25 Tafelanschrift ........................................................................................................................... 26 Organisationspläne „Workshop Pausenbuffet“: Speisen und Getränke................................... 27 Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 1 C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 1 Überblick über das Projekt „Das Ernährungshaus“ eignet sich für den Einsatz im projektorientierten Unterricht ab der 2. Jahrgangsstufe. Es hat zum Ziel, das Ernährungswissen der Kinder zu vertiefen sowie sie zu einem bedarfsgerechten Frühstück und Pausenbrot anzuleiten. Die praktische Umsetzung des Wissens beim Vorbereiten und gemeinsamen Genießen eines Klassenfrühstücks trägt dazu bei, den Lernerfolg zu sichern. Die Einbindung der Eltern ist Voraussetzung, um das Gelernte im Alltag der Kinder zu verankern und so ihr Ernährungsverhalten dauerhaft zu verbessern. Das Projekt „Das Ernährungshaus“ umfasst drei Einheiten: Unterrichtseinheit „Das Ernährungshaus“ (ca. 1,5 Unterrichtsstunden) ⌦ Die Schüler ordnen Lebensmittel in das Ernährungshaus ein. Das Haus besteht aus drei Stockwerken in den Ampelfarben: grünes Erdgeschoss für Lebensmittel zum Sattessen; gelbes Obergeschoss für Lebensmittel, die nicht täglich gegessen werden sollten; rotes Dachgeschoss für Lebensmittel, die man nur ab und zu genießen sollte. Die Lebensmittel werden von den Kindern benannt und in das entsprechende Stockwerk einsortiert. ⌦ Die Kinder lernen, aus welchen Lebensmittelgruppen Frühstück und Pausenbrot bestehen sollten. Sie setzen sich mit geeigneten und weniger geeigneten Lebensmitteln in den einzelnen Lebensmittelgruppen auseinander. ⌦ Das Ernährungshaus hilft, die Fülle von Lebensmitteln zu ordnen und zu bewerten. Für diese Unterrichtseinheit muss ein Ernährungshaus von Schülern gebastelt oder einmal aus Holz von einem Handwerker angefertigt werden. Gemeinsames Pausenbrot mit empfehlenswerten Lebensmitteln und Getränken Möglichkeiten der Durchführung: ⌦ gemeinsames Klassenfrühstück, bei dem die Kinder ihr mitgebrachtes Pausenbrot verzehren; ⌦ großes Pausenbuffet, das die Eltern vorbereiten. Ein Vorschlag mit Material- und Einkaufsliste findet sich im Abschnitt A5, S. 5ff. ⌦ Workshop „Pausenbuffet“, bei dem die Schüler unter Anleitung und Mithilfe der Eltern selbst ihr Pausenbuffet zubereiten (s. S. 12 - 14). Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 2 Projekt „Das Ernährungshaus“ Elternbeteiligung Ernährungserziehung findet vorwiegend im Elternhaus statt. Um einen längerfristigen Erfolg zu erreichen, ist deshalb die Einbindung der Eltern wünschenswert. Wenn möglichst viele Eltern die Initiative der Schule zu Hause aufgreifen, kann damit viel für ein positives Ernährungsverhalten der Kinder erreicht werden. Als Möglichkeiten der Elternbeteiligung bieten sich z. B. an: ⌦ Elternabend mit den Themenschwerpunkten „Richtige Ernährung im Grundschulalter“, „Ernährungserziehung“, „Kinderlebensmittel, Fast Food etc.“; ⌦ Mitwirkung bei der Vorbereitung eines Pausenbuffets bzw. beim Workshop „Pausenbuffet“; ⌦ Arbeitskreis zum Thema „Gesunde Ernährung in der Schule“, z. B. im Rahmen eines Projektes zur gesundheitsfördernden Schule: Gestaltung der Pausen- und evtl. der Mittagsverpflegung an der Schule. 2 Zuordnung 2.1 Lehrplanbezug Das Projekt lässt sich den folgenden Lernzielen im Heimat- und Sachunterricht zuordnen: 2.2.3 Ernährung Regeln für eine ausgewogene Ernährung aufstellen Inhaltsstoffe; Vergleich von Essgewohnheiten; Einteilung von Nahrungsmitteln: gesund – ungesund; zahngesund – zahnschädlich; Regeln festlegen: was – wann – wo – wie viel – warum essen Gemeinsam essen und Tischkultur erleben Feste vorbereiten und feiern: Tischdekoration, Tischsitten besprechen und einhalten; Essen und Trinken aus verschiedenen Ländern: Rezeptesammlung, Zubereitung von Gerichten; gemeinsames Schulfrühstück mit anschließendem Zähneputzen; Zusammenarbeit mit Eltern Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 3 Querverbindungen lassen sich herstellen zu den Lernzielen 2.2.5 Nährstoffe sowie 2.2.4 Obst und Gemüse. Wenn die Kinder selbst z. B. ein Pausenbuffet planen und gestalten, ergeben sich außerdem Beziehungen zu Unterrichtseinheiten aus den Fächern Deutsch, Mathematik sowie Werken / Textiles Gestalten. Das Projekt kann ab der 2. Klasse durchgeführt werden. Die Eltern können sowohl über Information wie über aktive Mitarbeit gut eingebunden werden. 2.2 Ziele ⌦ Die Schüler wissen, dass Lebensmittel verschiedene Nährstoffe enthalten, die im Körper bestimmte Funktionen erfüllen. ⌦ Sie sind sich der Bedeutung einer abwechslungsreichen Ernährung bewusst. ⌦ Der Einfluss der Ernährung auf Konzentrations- und Leistungsfähigkeit ist den Schülern bewusst. Sie zeigen Bereitschaft, ein angemessenes Frühstück und Pausenbrot zu verzehren. ⌦ Sie erkennen, dass es innerhalb einer Lebensmittelgruppe wünschenswerte und weniger wünschenswerte Lebensmittel gibt und können die Lebensmittel entsprechend zuordnen. Sie sind bereit, sparsam mit Süßigkeiten und süßen Getränken umzugehen. ⌦ Beim gemeinsamen Schulfrühstück erfahren sie die positive Wirkung einer angenehmen Tischatmosphäre. Sie erfahren, dass ihnen gesundes Essen und Trinken auch gut schmeckt. ⌦ Wenn sie selbst ihr Pausenbuffet zubereiten, schulen sie ihre Fertigkeiten in der Zubereitung einfacher Rezepte. ⌦ Die Eltern sind in das Projekt eingebunden und greifen zu Hause die Impulse auf, die in der Schule gesetzt wurden. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 4 3 Durchführung 3.1 Organisation Projekt „Das Ernährungshaus“ Für eine reibungslose Durchführung sind einige organisatorische Fragen rechtzeitig zu klären. In der Schule ⌦ Absprache im Kollegium: − Welche Klassen möchten sich am Projekt „Das Ernährungshaus“ beteiligen? − Ist ein gemeinsames Pausenbuffet geplant? − Welcher Termin ist günstig? ⌦ Räumlichkeiten: Führen mehrere Klassen das Projekt durch, empfiehlt sich ein Raum, den alle beteiligten Klassen nacheinander zur Unterrichtseinheit „Das Ernährungshaus“ besuchen. So muss der Unterrichtsraum nur einmal vorbereitet werden, und der Transport des Materials von Klassenzimmer zu Klassenzimmer entfällt. Auch für ein gemeinsames Pausenbuffet ist entsprechend Raum zur Vorbereitung sowie zum Aufbau erforderlich. Wenn möglich, sollte das Pausenbuffet in der Schulküche oder in einem Raum mit Zugang zu einer Teeküche vorbereitet werden. ⌦ Elternbeteiligung: In welcher Form können die Eltern am Projekt beteiligt werden? Termine für den Elternabend sowie evtl. für die Organisation eines Pausenbuffets sind festzulegen. Eltern lassen sich z. B. über den Elternbeirat zur Mithilfe gewinnen. ⌦ Evtl. finden sich Sponsoren für das Pausenbuffet; ansonsten wird der Betrag auf die Kinder umgelegt. Kurz vor der Durchführung des Projektes erfolgen ⌦ Einladung der mithelfenden Eltern zur Organisation von Einkauf und Vorbereitung des Pausenbuffets, ⌦ Einladung zum Elternabend (Anlagen 3 – 4, S. 18 - 19), ⌦ Einladung zum Pausenbuffet (Anlage 5, S. 20). Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 3.2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 5 Unterrichtseinheit „Das Ernährungshaus“ Das Projekt „Ernährungshaus“ greift das Vorwissen der Kinder über günstige bzw. ungünstige Lebensmittel auf und vertieft es. Die Kinder sortieren die Lebensmittelbeispiele nach folgenden Kriterien in das Ernährungshaus ein: ⌦ Mit diesen Lebensmitteln esse und trinke ich mich satt. ⌦ Diese Lebensmittel esse ich ab und zu. ⌦ Diese Lebensmittel esse ich selten. Dabei erfahren die Kinder Wissenswertes zu den einzelnen Lebensmittelgruppen. Darüber hinaus lernen sie wichtige Nährstoffgruppen kennen, die sie täglich brauchen. Sie erkennen: Mit den Lebensmitteln aus dem „grünen Stockwerk“ des Ernährungshauses nehmen wir alle wichtigen Nährstoffe auf. Im folgenden Unterrichtsbeispiel liegt der Schwerpunkt auf den Lebensmittelgruppen für Frühstück und Pausenbrot (vgl. Abschnitt A5); es ist nicht der gesamte Ernährungskreis repräsentiert. Dies hat sich bewährt, denn die Kinder werden so nicht durch die Stofffülle überfordert, besonders wenn ihnen der Ernährungskreis noch nicht vertraut ist. Die Inhalte der Unterrichtseinheit können sich in der Folgezeit gut festigen: ⌦ Frühstück und Pausenbrot sind Mahlzeiten, bei denen die Kinder in der Regel mitbestimmen können. Viele Schüler haben somit die Möglichkeit, die Impulse aus dem Unterricht zu Hause umzusetzen. ⌦ In der Pause kontrollieren die Schüler gegenseitig ihre Pausenmahlzeit. Dies verstärkt den Anreiz, ein „gesundes“ Pausenbrot mitzubringen. ⌦ Beim Pausenbuffet sind alle Lebensmittel aus dem „grünen Stockwerk“ des Ernährungshauses repräsentiert. Die Kinder können sich davon überzeugen, wie lecker Gesundes schmeckt. Benötigtes Material für die Unterrichtseinheit: ⌦ Ernährungshaus (Anlage 1, S. 15) ⌦ Lebensmittelbeispiele (Anlage 2, S. 16f) ⌦ Tisch für das Ernährungshaus ⌦ Tisch für die Lebensmittelbeispiele ⌦ Schilder zum Ernährungshaus (Anlage 6, S. 21f) ⌦ Tafel Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 6 Projekt „Das Ernährungshaus“ Vorbereitung: Die Lebensmittelbeispiele werden nach Gruppen geordnet auf einem Tisch bereit gestellt: Getreideprodukte, Milch/ Milchprodukte, Obst und Gemüse, Getränke. Milch und Milchprodukte sowie Getränke sollten nebeneinander aufgestellt werden, da beide Lebensmittelgruppen als Vertreter der Baustoffe vorgestellt werden. Unterrichtsverlauf Zur Vorbereitung und Vertiefung eignen sich ein Ernährungslied (z. B. „Wer will kluge Kinder sehn, Abschnitt B6, S. 14) sowie das Arbeitsblatt zum Ernährungshaus (Anlage 7, S. 23 - 25). Für Schüler der 2. Klasse sollten die Lerninhalte der folgenden Übersicht teilweise vereinfacht oder im Umfang reduziert werden. Einige Lerninhalte, die für die jüngeren Schüler weggelassen werden können, sind im Folgenden mit * gekennzeichnet. Unterrichtsbeginn: L: Wer hat heute gefrühstückt / nicht gefrühstückt? Was bedeutet euch das Frühstück? - Schüler berichten lassen ohne Wertung (z. B. wichtig/ unwichtig; Hektik; Einstimmung auf den Tag; ...) L: Stellt euch vor, wir würden den Vormittag ohne Frühstück und Pausenbrot verbringen! - Magen knurrt, Hungergefühl, evtl. sogar Übelkeit - Konzentrationsfähigkeit lässt nach - keine Energie mehr, denn über Nacht wird alle Energie aufgebraucht Fazit: Wir brauchen also Frühstück und Pausenbrot, um in der Schule fit und aufmerksam zu sein. Frühstück und Pausenbrot sind das „Sprungbrett in den Tag“! L: Wir wollen heute überlegen, wie ein richtig gutes Frühstück und Pausenbrot aussehen! Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 7 Thema 1: Den Schülern ist bewusst, dass ihr Körper verschiedene Nährstoffe benötigt. Sie unterscheiden Bau-, Energie- und Schutzstoffe und können diesen Begriffen ausgewählte Lebensmittel zuordnen. L: Warum müssen wir essen und trinken? - Wir müssten sonst verhungern. - Der Körper braucht Nährstoffe zum Wachsen, für Gesundheit und Schönheit, für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. L: Was würde passieren, wenn du immer dasselbe isst? - einseitige Ernährung - keine ausreichende Nährstoffversorgung Begründung: Der Körper benötigt verschiedene Nährstoffe, die nicht in ausreichender Menge in einem einzigen Lebensmittel vorhanden sind. Folgerung: Abwechslungsreich essen und trinken ist notwendig. L erarbeitet mit den Schülern die Nährstoffe je nach Jahrgangsstufe, parallel Tafelanschrift (Anlage 8, S. 26): Baustoffe Bedeutung: Wachstum; wichtig für Muskulatur, Zellen und Knochen Eiweiß = Baustoff für Muskulatur, Körperzellen; Lebensmittelgruppe: Milch und Milchprodukte Wasser = Baustoff für Zellen; Lebensmittelgruppe: Getränke Calcium* = Baustoff für Knochen; Lebensmittelgruppe: Milch und Milchprodukte Energiestoffe Bedeutung: für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit; halten fit. Zu viele Energiestoffe kann unser Körper nicht umsetzen; wir werden dann dick. Stärke* (Kohlenhydrate) = Energiestoff, der lange anhaltend Kraft und Konzentrationsfähigkeit schenkt. Lebensmittelgruppe: Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln Zucker* (Kohlenhydrate) = kurze „Energiespritze“; die Energie hält nicht lange an – keine Ausdauerleistung (weder im Kopf noch in den Beinen) Fette enthalten viel Energie. Zu viel Fett kann der Körper nicht umsetzen; wir werden dann dicker. Deshalb mit Fett sparsam umgehen. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 8 Schutzstoffe Projekt „Das Ernährungshaus“ Bedeutung: wichtig für die Aufrechterhaltung von Körperfunktionen; Schutzstoffe halten uns gesund. Sie sind wichtig für ein schönes Aussehen (Haare, Haut). Vitamine, Mineralstoffe; Lebensmittelgruppe: Obst und Gemüse Ballaststoffe*; Lebensmittelgruppen: Gemüse, Vollkornprodukte [Wasser* ist sowohl Baustoff wie Schutzstoff; in diesem Unterrichtsbeispiel den Baustoffen zugeordnet] L: Wir wollen am Vormittag fit für Schule und Lernen sein und deshalb beim Frühstück und Pausenbrot all diese wichtigen Nährstoffe zu uns nehmen. Sie sind in den Lebensmitteln hier enthalten! L ordnet gemeinsam mit den Kindern die Nährstoffschilder folgenden Lebensmittelgruppen zu: Baustoffe: Milch/ Milchprodukte; Getränke Energiestoffe: Getreideprodukte Schutzstoffe: Obst und Gemüse Thema 2: Die Kinder können die Lebensmittel entsprechend der wünschenswerten Verzehrshäufigkeit einordnen. Sie sehen ein, dass sie sich hauptsächlich mit nährstoffreichen Lebensmitteln versorgen sollten. Das Ernährungshaus wird nun aufgebaut und von den Kindern genau betrachtet: L: Schaut euch das Ernährungshaus genau an: Was fällt euch auf? - 3 Stockwerke - Farben grün, gelb, rot; erinnert an Ampel L: Ihr kennt die Bedeutung der Ampelfarben! - grün: freie Fahrt - rot: Stopp - gelb: bereit machen zum Halten bzw. zum Anfahren: ist „zwischendrin“ L: Was könnte das für das Essen und Trinken bedeuten? - grün: Wir können essen und trinken, soviel wir möchten; bis wir satt sind; das sollten wir täglich essen - (Schild „Satt essen und trinken“ anbringen) - gelb: Das essen wir nicht jeden Tag, ca. 2 bis 3 Mal pro Woche (Schild: „Manchmal essen und trinken“ anbringen) - rot: Stopp! Erst mal nachdenken, ob das gut für uns ist; ob wir das wirklich heute unbedingt brauchen (Schild: „Selten essen und trinken“ anbringen) - Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 9 Nun räumen die Kinder die Lebensmittel ein. Sie bewerten die Lebensmittel nach der wünschenswerten Verzehrshäufigkeit. Dabei können folgende Lerninhalte angesprochen werden: Obst, Gemüse grünes Fach - Obst und Gemüse enthalten viele Schutzstoffe, sind frisches Obst und abwechslungsreich, schmecken gut. Gemüse, z. B. Apfel, - Viele Arten eignen sich gut zum Aus-der-Hand-Essen. Birne, Orange, Obst - Gemüse und Obst gehören zu jeder Mahlzeit („5 am Tag“): der Jahreszeit; Möglichkeiten für Frühstück und Pausenbrot suchen, z. B. Paprika, Kohlrabi, Müsli, Tomate auf das Brot, Obstsaft. Gelbe Rübe, - Welches Gemüse kannst du gut in die Pause mitnehmen? Radieschen, Gurke, - Welches Obst kann man gerade bei uns ernten? Tomate - Obst und Gemüse gehören in das grüne Fach: Wir sollen täglich davon essen! gelbes Fach Trockenobst Obstkonserve - Getreideprodukte grünes Fach etwas Vollkornmehl Trockenobst z. B als Zutat im Müsli, zum ZwischendurchNaschen (Achtung: klebt an den Zähnen, daher Zähne putzen); in größeren Mengen zu zuckerhaltig. Obstkonserven sind häufig gezuckert; enthalten weniger Schutzstoffe als Frischobst. etwas Vollkornmehl auf einen Teller schütten und mit Weißmehl vergleichen: Der Schalenanteil des Getreidekorns färbt das Mehl dunkel. In diesem Anteil sind viele Schutzstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe) enthalten; deshalb Lebensmittel aus Vollkorngetreide bevorzugen. Vollkornprodukte, z.B. Vollkornsemmel, -breze, -brot, Haferflocken, Knäckebrot - Vollkornprodukte sind wertvoll Sie enthalten Energiestoffe, die lange leistungsfähig halten. Müsli oder Vollkornbrot sind ideal für Frühstück und Pausenbrot. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 10 Projekt „Das Ernährungshaus“ gelbes Fach etwas Weißmehl Produkte aus hellem Mehl, z. B. Semmel, Breze, Cornflakes, Toastbrot rotes Fach z. B. Müsliriegel, Schokomüsli - - Milch, Milchprodukte grünes Fach Milch, Schulmilch, Joghurt natur, Buttermilch, Quark, fettarmer Käse gelbes Fach Fruchtjoghurt, Früchtequark, „Kinderjoghurt“ enthalten viel Zucker; schokoladenhaltige Produkte sind außerdem fettreich; deshalb nur ab und zu essen oder Fertigmüsli mit Haferflocken und Frischobst mischen. - Milch ist reich an Eiweiß und Calcium. Eiweiß ist Baustein für Muskeln und Zellen, Calcium ist Baustein für die Knochen. - Zuckeranteil verdeutlichen: 1 Becher Fruchtjoghurt (150 g) enthält z. B. durchschnittlich 22 Gramm Zucker, das entspricht 2 Esslöffeln oder 7 Stück Würfelzucker (vgl. Zuckerliste, Abschnitt B1). Fruchtjoghurt enthält meist nur wenig Frucht (Mindestfruchtanteil 6 %, entspricht z. B. 1 Erdbeere pro Becher) – deshalb besser selbst mischen, z. B. mit Banane oder Erdbeere. Dann kommt man ohne oder mit ganz wenig Zucker aus. - rotes Fach Milchschnitten, Kinderschokoriegel etc. Die Energie aus Weißmehlprodukten ist schneller verbraucht (geringer Ballaststoffgehalt). Die Schutzstoffe der Getreideschale fehlen; Weißmehlprodukte enthalten wenig Schutzstoffe. - Diese Produkte enthalten relativ viel Zucker und Fett und wenig Milch. Viel Zuckerhaltiges nimmt den Appetit auf die Lebensmittel im „grünen Bereich“. Deshalb diese Produkte nur selten essen. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 11 Getränke grünes Fach Mineralwasser, Leitungswasser, Apfelsaftschorle (selbst gemischt in Trinkflasche), Früchteund Kräutertee - Wasser ist wichtiger Baustoff (sowie Schutzstoff); jeden Tag ausreichend trinken (mindestens 1 Liter). Gute Durstlöscher enthalten wenig oder keinen Zucker. Obstsaft enthält die Schutzstoffe des Obstes, sollte als Schorle getrunken werden. rotes Fach Fruchtsaftgetränk (Portionspackung), Cola, Limonade - sehr zuckerhaltig, schlechte Durstlöscher; hoher Zuckeranteil nimmt den Appetit auf empfehlenswerte Lebensmittel. Sonstige Lebensmittel* grünes Fach Butter, Margarine (kleines Stück!) gelbes Fach Honig, Konfitüre, Wurst rotes Fach Nussnougatcreme Fette sind Energiestoffe; der Körper kann nur kleinere Fettmengen gut in Energie umwandeln, deshalb sparsam verwenden. Wurst- und Käsebrot schmeckt auch ohne Butter. - nicht täglich essen; beim Brotbelag abwechseln, kleine Portionen verwenden; z. B. auch mal Müsli zum Frühstück - sehr zucker- und fetthaltig; selten zum Frühstück genießen. Abschluss: Kontrolle: Im grünen Fach sind alle wichtigen Nährstoffgruppen vertreten. Jedes Kind überlegt sich ein Frühstück und / oder Pausenbrot aus den Lebensmitteln des grünen Fachs. 2 bis 3 Kinder stellen ihr Beispiel vor. evtl. Hinweis auf das folgende gemeinsame Pausenbrot: Falls die Kinder ihr von zu Hause mitgebrachtes Brot verzehren, sollten sie die Lebensmittel aus dem grünen Fach beachten. Bei einem Pausenbuffet erwartet die Kinder ein leckeres Angebot aus dem „grünen Bereich“. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 12 3.3 C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ Klassenfrühstück –Workshop „Pausenbuffet“ Wenn Kinder erleben, dass gesundes Essen gut schmeckt und dass es Freude macht, gemeinsam die guten Speisen zu genießen, so bietet dies die beste Gewähr für die Entwicklung positiver Ernährungsgewohnheiten. Daher sollte der Unterrichtseinheit zum Ernährungshaus unbedingt ein gemeinsames Klassenfrühstück folgen, um das Gelernte zu festigen. Als Möglichkeiten bieten sich ein gemeinsames Pausenbrot oder ein Pausenbuffet an. Wichtig: Vor der Durchführung eines Pausenbuffets sollten eventuelle Lebensmittelallergien erfragt werden! Gemeinsames Pausenbrot Jedes Kind bringt ein gesundes Pausenbrot mit, das gemeinsam im Klassenzimmer verzehrt wird. Auch „Pausenbrotmuffeln“ schmeckt es meist in Gesellschaft. Außerdem werden die Kinder sich bemühen, eine „gute“ Pausenmahlzeit mitzubringen, da die Klassenkameraden kritische Beobachter sind. Die Pause wird zu einem besonderen Ereignis, wenn die Kinder zu einer guten Tischatmospäre beitragen, z. B. durch Einhaltung von Tischsitten und Gestaltung des äußeren Rahmens (Tischsets, Tischschmuck, Musik ...). Am wirkungsvollsten ist das gemeinsame Klassenfrühstück, wenn es regelmäßig stattfindet. Im Idealfall verzehren die Kinder täglich zuerst gemeinsam im Klassenzimmer ihr Pausenbrot, um danach in die Spiel- und Bewegungspause zu gehen. Workshop „Pausenbuffet“ Besonders beeindruckt ein großes Pausenbuffet die Kinder. Das Buffet kann von Eltern vorbereitet und aufgebaut werden. Die größte Nachhaltigkeit lässt sich jedoch mit einem Workshop „Pausenbuffet“ erzielen, in dem Schüler unter der Anleitung und Mithilfe von Eltern selbst die Speisen und Getränke zubereiten. Zum Pausenbuffet können die Schüler z. B. die Parallelklasse oder jüngere Schüler einladen. Version 1: „kleine Pausenaktion“ Eine Klasse stellt 4 bis 6 Gerichte für sich und eine Gastklasse her. Beide Klassen verzehren das Pausenbuffet in dem Klassenzimmer, in dem es zubereitet wurde. Alternative: Zwei Parallelklassen produzieren jeweils 2 bis 3 Gerichte und kombinieren diese zu einem gemeinsamen Buffet in einem Klassenzimmer. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 13 Version 2: „große Pausenaktion“ Jede beteiligte Klasse stellt 2 bis 3 Rezepte her. Alle Speisen und Getränke werden anschließend zu einem großen Buffet (z. B. in der Pausenhalle) zusammengestellt, an dem alle Klassen sich bedienen dürfen. Eine Absprache der Lehrkräfte ist hierfür notwendig. Das Buffet wird offiziell eröffnet, die Speisen werden vorgestellt und die Kinder gehen mit ihren Lehrkräften gruppenweise zum Buffet. Am Buffet helfen Eltern beim Verteilen der Speisen und sorgen für einen ruhigen Ablauf. Hinweis: Wenn die Klassen sich nacheinander bedienen, werden nicht alle Speisen und Getränke gleich zur Eröffnung des Buffets aufgetragen. Auch die Gruppen, die zuletzt kommen, sollten ein einladendes Angebot vorfinden. Deshalb werden für jede Klasse eigene Platten und Schüsseln frisch hingestellt. Organisation Je Klasse sind etwa 4 bis 6 Mütter oder Väter erforderlich. Sie übernehmen den Lebensmitteleinkauf, helfen bei Vorbereitung und Aufbau des Buffets sowie beim Ausgeben der Speisen. Evtl. bereiten sie einige Rezepte für das Pausenbuffet bereits zu Hause zu, die für die Vorbereitung in der Schule zu schwierig oder zu zeitaufwändig sind. Besonders bei Beteiligung mehrerer Klassen erfordert der Workshop „Pausenbuffet“ eine gute Organisation. Absprache in der Schule: - Welche Klassen beteiligen sich? - Räume zur Vorbereitung und zum Aufbau des Buffets: z. B. Vorbereitung in den Klassenzimmern oder in der Schulküche, Aufbau in der Pausenhalle; - Arbeitsgeräte und Geschirr : z. B. aus der Schulküche oder von den Eltern; - Essgeschirr: Jedes Kind bringt sein Geschirr mit; einige Ersatzteller und –tassen organisieren für die vergesslichen Schüler; - Zeitplan für die Durchführung des Pausenbuffets. Absprache mit den helfenden Eltern: Über einen Klassenelternabend oder über den Elternbeirat werden Eltern zur Mithilfe gesucht. Diese treffen sich vor der Durchführung des Workshops zu einem Organisationsgespräch (Dauer ca. 1 Stunde). Dabei wird vereinbart: - Einkauf: Wer kauft was ein? Die Eltern sammeln die Kassenbons; die Abrechnung erfolgt über die Klassenlehrer oder den Elternbeirat; die Kosten werden auf die Kinder umgelegt. - Rezeptauswahl: Welche Rezepte sollen angeboten werden? Welche Klasse bereitet welche Rezepte vor? Welche Gerichte werden von Eltern zu Hause vorbereitet? Die Eltern betreuen die Klassen bei der Zubereitung „ihrer“ Gerichte. Für Kinder einfach Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 14 - C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ herzustellen sind z. B. belegte Brote, Obst- und Gemüsespieße, Müslivariationen, Joghurtund Quarkspeisen, Tee- und Saftgetränke. Von Eltern vorbereitete Rezepte dienen allenfalls als Ergänzung der von den Schülern zubereiteten Speisen, z.B. Knuspermüsli-Mischung, Rosinensemmeln. Aufbau und Betreuung des Buffets: Wer hilft bei Aufbau, Betreuung und Nacharbeiten? Wer sorgt für Tischdecken, Blumenschmuck etc.? Arbeitsmaterialien, Anrichtegeschirr, Vorlegebesteck: Am einfachsten ist es, wenn die Eltern jeweils für die von ihnen betreuten Gerichte alle benötigten Geschirr- und Besteckteile (mit Namen gekennzeichnet) selbst bereitstellen. Im Abschnitt A5, S. 5ff sind Material- und Einkaufslisten, Hinweise zur Hygiene sowie geeignete Rezepte zur Durchführung von Klassenbuffets zusammengestellt. Organisationspläne für den Workshop finden Sie im Anhang zu diesem Abschnitt (Anlage 9, S. 27f). Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 15 Materialpaket „Ernährungshaus“ Welches die Schule für weitere Aktionen zusammenstellen kann, könnte folgendes enthalten: + Ernährungshaus aus Holz rot gelb grün + Material zum Einräumen des Ernährungshauses: Lebensmittel-Packungen Lebensmittelattrappen Einkaufslisten für Lebensmittel, die zusätzlich frisch zu besorgen sind + Eine Fotomappe zum Aufbau des Ernährungshauses + Faltblatt „Frühstück und Pausenbrot“ (www.vis-ernaehrung.bayern.de) + Plakate zum Thema „Frühstück und Pausenbrot“ + teilweise Hinweise und Rezeptvorschläge für das gemeinsame Klassenfrühstück Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 16 Projekt „Das Ernährungshaus“ Materialliste In einem Materialpaket sollten Lebensmittelpackungen und evtl. Lebensmittelattrappen enthalten sein, um Arbeits- und Geldaufwand für die Durchführung des Programms möglichst gering zu halten. Dem Paket liegt sinnvollerweise eine Einkaufsliste für Lebensmittel bei, die zusätzlich besorgt werden sollten. Wenn möglich, sollten ausschließlich natürliche Lebensmittel verwendet werden, denn sie sprechen die Sinne umfassender an als Leerpackungen und Attrappen (besonders Geruchssinn, Tastsinn). Die Lebensmittel können anschließend beim gemeinsamen Klassenfrühstück verzehrt werden. Die folgende Materialliste enthält einen Vorschlag für die Bestückung des Ernährungshauses. Die Auswahl beschränkt sich auf Lebensmittel die sich für Frühstück und Pausenbrot eignen. Die Lebensmittelgruppe „Sonstiges“ kann für die Jahrgangsstufe 2 auch weggelassen werden. Fach grün gelb Lebensmittel Obst und Gemüse Apfel Birne Banane Trockenfrüchte, z. B. Aprikosen, Rosinen, Obstkonserve Orange Obst der Jahreszeit, z.B. einige Kirschen, Trauben, Zwetschgen, Melone Paprika, rot oder gelb Kohlrabi Gelbe Rübe Radieschen Gurke evtl. einige Kirschtomaten Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz rot C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 17 Fach grün gelb rot Lebensmittel Getreideprodukte etwas Vollkornmehl etwas Weißmehl Schokoflakes Vollkornsemmel Semmel Müsliriegel evtl. Vollkornbreze Breze 1 bis 2 Scheiben Vollkornbrot 1 bis 2 Scheiben Toast- oder Weißbrot Vollkornhaferflocken Cornflakes Vollkorn-Knäckebrot Milch, Milchprodukte Flasche Milch Fruchtjoghurt einige „Pausensnacks“ Joghurt natur “Kinderjoghurts” Kinderschokoriegel Buttermilch Fruchtquark Schulmilch Quark Käse, fettarm Getränke Mineralwasser Cola evtl. Wasserflasche (Sodabereiter) mit Leitungswasser Limonade Fruchtsaftgetränk (Portionspackung) Früchtetee Kräutertee Apfelsaftschorle, selbst gemischt in Trinkflasche Sonstiges 1 kleines Stück Butter Honig oder Margarine Konfitüre Nussnougatcreme Wurst, mager Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 18 Projekt „Das Ernährungshaus“ Elternbrief Sehr geehrte Eltern, das „Ernährungshaus“ besucht unsere Klasse und macht Ihr Kind mit den Grundlagen einer gesunden Ernährung vertraut. Wir möchten auch Sie am Thema beteiligen und laden Sie zum Elternabend „Ernährung im Schulkindalter“ ein am ________________________ um ___________ Uhr. Es wird Informationen und Anregungen zu folgenden Themen geben: Æ Die richtige Ernährung für mein Schulkind Æ Ernährungserziehung ohne erhobenen Zeigefinger Mit freundlichen Grüßen _____________________________ Klassenlehrer / in Wir bitten um Rückmeldung: Ich / Wir komme(n) zum Elternabend „Ernährung im Schulkindalter“ Ja Nein (Zutreffendes bitte ankreuzen) Datum __________________________Unterschrift ______________________________ Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ Einladung zum Elternabend 19 Essen und Trinken mit Köpfchen „Gesunde Ernährung im Schulkindalter“ am __________________ um __________________ Uhr Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 20 C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ Einladung zum Pausenbuffet Liebe Kinder der Klasse __________, das Ernährungshaus ist gerade bei uns! Zum Abschluss möchten wir am ____________________ gemeinsam ein tolles Pausenfrühstück genießen. Bitte bringt dazu mit: 1 Becher 1 tiefen Teller 1 Teelöffel 1 Serviette und zur Vorbereitung 1 kleines Schneidbrett 1 Messer Euer Lehrer / eure Lehrerin Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 21 Schilder zum Ernährungshaus satt essen und trinken manchmal essen und trinken selten essen und trinken Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 22 Projekt „Das Ernährungshaus“ Baustoffe Energiestoffe Schutzstoffe Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz An diesen Lebensmitteln darfst du dich täglich satt essen und trinken. Von diesen Lebensmitteln sollst du nicht zu viel essen. Diese Lebensmittel darfst du nur in kleinen Mengen essen und trinken. Das Ernährungshaus C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 23 Arbeitsblatt „Ernährungshaus“ Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz grün ausmalen gelb ausmalen rot ausmalen Das Ernährungshaus C2 An diesen Lebensmitteln darfst du dich täglich satt essen und trinken. Von diesen Lebensmitteln sollst du nicht zu viel essen. Diese Lebensmittel darfst du nur in kleinen Mengen essen und trinken. grün gelb rot 24 Projekt „Das Ernährungshaus“ C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 25 Ausschneidebogen Getreideflocken Joghurt Wasse r Wasser Honig Corn Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 26 Projekt „Das Ernährungshaus“ Tafelanschrift Tafelanschrift für 2. Klasse Unser Körper braucht Nährstoffe zum Spielen und Lernen zum Gesundbleiben Baustoffe Energiestoffe Schutzstoffe Eiweiß Wasser Stärke Fett Vitamine Mineralstoffe in Milch in Getränken in Getreide in Butter in Obst und Gemüse zum Wachsen Tafelanschrift für 3. / 4. Klasse Unser Körper braucht Nährstoffe zum Wachsen zum Spielen und Lernen für Gesundheit und Schönheit Baustoffe Energiestoffe Schutzstoffe Eiweiß Wasser Stärke Fett Vitamine Mineralstoffe in Milch in Getränken in Getreide in Butter und Margarine in Obst und Gemüse in Getreide Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 Projekt „Das Ernährungshaus“ 27 „Workshop Pausenbuffet“: Speisen und Getränke Vorgabe: Speisenfolge sowie die Anzahl der am Buffet teilnehmenden Schüler sind festgelegt. Rezept Wie oft herstellen? Mit wie vielen Kindern arbeiten? Gemüsespieße für jedes Kind mind. 1 Obstspieße für jedes Kind mind. 1 Name der verantwortlichen Mutter / des verantwortlichen Vaters Wer übernimmt Lebensmitteleinkauf? *(Kassenbons abgeben bei ________________) * Abrechnung: Klassenlehrkraft oder Mitglied des Elternbeirates sammelt Kassenbons ein und rechnet die Umlage auf die Kinder aus. Lehrkraft sammelt Geld ein. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz C2 28 Projekt „Das Ernährungshaus“ „Workshop Pausenbuffet“: Vorbereitung und Betreuung des Buffets Einkauf der Lebensmittel – s. Organisationsplan „Speisen und Getränke“ Abrechnung der Unkosten und Umlegung auf Kinder übernimmt: _______________________ Büffet-Aufbau: verantwortlich ist: ______________________________________________ Aufgaben: Æ Tische stellen Æ Tische decken Æ Dekoration herrichten (evtl. Blumenvasen mitbringen, Blumen besorgen) Æ Schilder mit Namen des Gerichtes von Klassen schreiben lassen und auf dem Büffettisch der Speise zuordnen. Æ Abfallbehälter aufstellen, Abfälle / Reste entsorgen Büffetbetreuung Æ Wer steht wo? ____________________________________________________________ Namen Æ Wer füllt evtl. nach? _______________________________________________________ Namen Æ Wer überprüft, ob Speise und Beschriftung übereinstimmen? _______________________ Namen Aufräumen und Spülen: ______________________________________________________ Namen ___________________________________________________________________________ Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz