SEASON 2013/2014 - MLP Academics Heidelberg
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SEASON 2013/2014 - MLP Academics Heidelberg
PreSeason MLP Academics & MLP bascats Heidelberg SEASON 2013/2014 inhalt 4Grußworte 4Grußworte 46Interview mit Dennis Czygan 46Interv 8Saisonrückblick ProA 2012/2013 8Saisonrückblick ProA 2012/2013 48Basket-Girls Rhein-Neckar 48Bask 11MLP Academics Heidelberg 2013/2014 11MLP Academics BasCats Heidelberg 2013/2014 50MLP Auszeichnungen 50MLP 12Teamposter MLP Academics Heidelberg 12Teamposter MLPe.V. Academics Heidelberg 52 USC 52 USC 14MLP Academics Heidelberg Team 2013/2014 14MLP Heidelberg Team 2013/2014 55Academics C.A. Dancers 55 C.A. 28Spielplan MLP Academics Heidelberg 28Spielplan MLP Academics Heidelberg 56 Jugend und mehr 56 Jugen 30Interview mit Tony Garbelotto 30Interview mit Tony Garbelotto 57 USC Basketball Camp 57 USC 31Interview mit Paul Zipser 31Interview mit Paulden Zipser 58 Hinter Kulissen 58 Hinte 33Ausblick MLP BasCats USC Heidelberg 33Ausblick MLP BasCats Heidelberg 60Der Dank anUSC die Partner 60Der D 34Teamposter MLP BasCats USC Heidelberg 34Teamposter MLPAcademics BasCats USC Heidelberg 61MLP Heidelberg Inside 61MLP 36MLP BasCats USC Heidelberg Team 2013/2014 36MLP BasCats USC Heidelberg Team 2013/2014 64 Spieltagankündigung BV Chemnitz 99 64Spiel 45Spielplan MLP BasCats USC Heidelberg 45Spielplan MLP BasCats USC Heidelberg 65Impressum 65Impre grussworte grussworte ob dr. eckart Thomas würzner Freese 4 5 Basketball ist in Heidelberg eine feste GröSSe und mit dem USC Heidelberg haben wir eine Top-Mannschaft am Start. Seit vielen Jahren ist der USC ein Aushängeschild für Heidelberg als „Stadt des Sports“ und gleichzeitig ein Leuchtturm für den Basketballsport in der Region. Nach einer eher durchwachsenen Saison gehen die MLP Academics jetzt gut gerüstet in die neue Spielzeit: Mit Shy Ely können die Heidelberger Basketballer einen international erfahrenen Topscorer in ihren Reihen begrüßen, der mithelfen soll, dass Heidelberg bald wieder in der ersten Liga mitmischt. In der D-League, der Nachwuchsliga der NBA, hat Ely sein Können bereits eindrucksvoll nachgewiesen. Wichtige Leistungsträger wie Devin White, Janis Heindel und Kai Barth konnten gehalten werden. Gute Voraussetzungen, um diese Saison gemeinsam mit Headcoach Tony Garbelotto den Einzug in die Playoffs zu schaffen. Und mit dem Bundesligisten Bayern München können sich Fans der MLP Academics zum Saisonauftakt auf eine der besten Mannschaften Deutschlands freuen. Auch in der Nachwuchsarbeit arbeitet der USC bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich. Mit ihrer unbekümmerten Art und ihrem „Young Spirit“ begeistern die jungen Sportler Basketballfans in ganz Deutschland. Auch in der neuen Saison kann sich der USC wieder auf seinen langjährigen Hauptsponsor MLP und eine Viel- zahl an regionalen und überregionalen Sponsoren verlassen. Die Stadt Heidelberg wird den Verein und die MLP Academics nach Kräften auf ihrem Weg unterstützen – so wie viele andere Sportaktivitäten in unserer Stadt. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Saison 2013/14 und freue mich gemeinsam mit den Basketballfans in Heidelberg auf hochklassige und spannende Spiele! Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Heidelberg Dem Ziel für die kommenden Jahre, dem Aufstieg in die erste Liga, will die Truppe nun einen Schritt näher kommen. Liebe MLP Academics-Fans, mit frischem Elan und einer runderneuerten Mannschaft gehen die MLP Academics in die ProA-Saison 2013/14. Wir freuen uns, dass wir mit unserem MLP Sponsoring einen Fokus auf Basketball und Kultur legen können und drücken dem Team die Daumen. Wir drücken dem Team als Titelsponsor und „Unternehmensfan“ die Daumen, dass es als ersten Schritt in dieser Saison die Play-offs erreicht. Was für ein Drama, dass es in der letzten Saison bereits zum zweiten Mal nacheinander nur wegen einem Sieg zu wenig nicht geklappt hat. Aller guten Dinge sind drei. Viel Erfolg! Ihr Seit nunmehr 14 Jahren sind wir dem Basketball in Heidelberg als Hauptsponsor verbunden. Zunächst beim USC – und seit vergangenem Jahr als Titelsponsor der MLP Academics. Spitzenbasketball mit Tradition, die sich auch mit dem neuen Teamnamen fortsetzen soll. Dass das funktioniert, ist praktisch vorprogrammiert, da beide Partner – die MLP und das Team der MLP Academics – hervorragend zueinander passen. Die Verwurzelung in der Region und der Fokus auf Akademiker sind wichtige und gewinnbringende Gemeinsamkeiten. Thomas Freese Bereichsleiter Marketing der MLP AG grussworte prof. dr. gerhard treutlein 6 Quo vadis MLP Academics? Mit der Umbenennung der ersten Basketballmannschaft des USC in MLP Academics und die Auslagerung in eine GmbH hat eine neue Phase in der Heidelberger Basketballgeschichte begonnen: Es ist der Versuch, in einer völlig anderen Zeit an die Erfolge früherer Jahrzehnte anzuknüpfen. Die Auslagerung war sinnvoll, denn zu viele Vereine sind nach dem Rückzug des Hauptsponsors in der Insolvenz gelandet (z.B. der zweifache deutsche Meister Saturn Köln). Durch die Auslagerung wird der Hauptverein vor finanziellen Problemen geschützt. Durch die Namensänderung wurde eine wesentliche finanzielle Grundlage dafür gelegt, dem Traum nach früheren Erfolgen und Erstligazugehörigkeit nachzujagen. Je mehr in diese Richtung gegangen wird, desto schwerer wird es für Talente aus der hervorragenden Jugendarbeit in Kooperation mit anderen Vereinen, den Sprung in die Halbprofi- bis Profiwelt zu schaffen. Für den Hauptverein USC Heidelberg bleibt die Hauptaufgabe, die bisherige erfolgreiche Jugendarbeit fortzusetzen und für eine Verzahnung der verschiedenen Alters- und Niveaustufen zu sorgen, wie es mustergültig bei den Frauenund Mädchenmannschaften gelingt. Klar müsste all jenen, die vom Aufstieg in die erste Liga träumen, bewusst sein, dass dazu eine noch wesentlich weitergehende Professionalisierung und Finanzierung notwendig ist und darüber hinaus eine neue Halle: Aufgaben, die nur schwer zu meistern sind. Veränderungen wie schon in der letzten Saison beinhalten Chancen und Risiken. MLP Academics und USC haben sich für die potenziellen Chancen entschieden. Ich wünsche allen Beteiligten bei diesem Abenteuer viel Glück und Erfolg sowie tolle Unterstützung durch die Zuschauer! Prof. Dr. Gerhard Treutlein 1. Vorsitzender des USC Heidelberg saison 2012/13 rückblick - Kirchheim/Teck, der letztjährige Vizemeister, wurde diesmal sportlicher Absteiger. - Crailsheim, in der Vorsaison Halbfinalist in den Play-offs, konnte sich mit Mühe vor dem Abstieg retten. - Jena, gegen das die Academics zweimal gewannen, rutschte als Siebter in die Play-offs und warf in der 1. Runde den Tabellenzweiten Göttingen aus dem Rennen. - Der Tabellensechste Nürnberg, gegen den die Academics den direkten Vergleich gewannen und der am Ende der Hauptrunde nur einen Sieg mehr als Heidelberg hatte, musste sich in den Play-offs erst im fünften Spiel gegen den Tabellendritten Düsseldorf geschlagen geben. 13/14 war ein „Leader“ unabdingbar. Ein „Floor General“, von dem die Impulse ausgehen – einer, der vor allem seine Mitspieler stärker machen kann, der sich selbst aber auch nicht versteckt, wenn es gilt, in der „Crunchtime“ das Spiel zu entscheiden. Auch die Weiterverpflichtung von Devin White spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Er war in der Saison 2012/13 einer der absolut effektivsten Spieler der Liga, doch zu oft auf sich allein gestellt. Er braucht ein, zwei ähnlich dominante Spieler neben sich, damit seine Effektivität und Vielseitigkeit nicht verpufft. Dementsprechend hat man das Team diesmal nach dem Motto zusammengestellt: „Mehr Qualität, weniger Quantität.“ Die Idee ist: Vier Amerikaner mit möglichst viel individuellem Format, dazu vier bewährt starke deutsche ProA-Spieler sowie einige junge Ergänzungsspieler, von denen es im Idealfall vielleicht auch noch ein, zwei Spieler schaffen können, sich in die Rotation zu spielen. Beson- ders erfreulich ist die Tatsache, dass mit Mannschaftskapitän Janis Heindel und Kai Barth zwei leistungsstarke und sympathische Spieler der jüngeren Vergangenheit weiter verpflichtet wurden. Die Saison wird zeigen müssen, ob man diesmal das richtige Erfolgsrezept gefunden hat. Es werden mit großer Wahrscheinlichkeit spannende Spiele und hochklassiger Basketball im Olympiastützpunkt zu sehen sein! 8 9 Mit neuem Namen, neuem Konzept, neuem Trainerduo – Tony Garbelotto und Carl Mbassa – und groSSen Hoffnungen starteten die „MLP Academics Heidelberg“ in die Saison 2013/14. Von Anfang an eine Reihe von Problemen Doch bereits das 1. Saisonspiel deutete die spätere Tragik der Saison an. 86:87 gegen Essen! Das hatte man sich anders vorgestellt – aber ausgerechnet Devin White, der später klar zum besten Spieler der Academics-Saison avancieren sollte, hatte Verletzungsprobleme und war in der wichtigen Auftaktpartie nicht mit auf dem Parkett. Die beiden Verlustpunkte waren umso ärgerlicher, weil sie letztlich die Playoff-Teilnahme kosten sollten. Ein weiterer Rückschlag kam bald hinzu: Die Verantwortlichen der Academics wollten die Saison mit Paul Zipser, dem anerkannt größten USC-Talent der jüngeren Vergangenheit, als einer der Säulen des Teams bestreiten. In der Basketballfachwelt galt Paul bekanntlich gar als eine der größten deutschen Nachwuchshoffnungen und fand dann später auch nicht ohne Grund den Weg zu Bayern München, dem derzeit aufstrebendsten deutschen Basketballverein. Doch das Basketballschicksal meinte es in der Saison 12/13 nicht gut mit Paul. Nach dem 2. Spieltag – 100:85 gegen Crailsheim – war die ProA-Saison für ihn aufgrund einer komplizierten Fußverletzung im Grunde beendet. Das Management wartete bewusst sehr lange mit der Nachverpflichtung des späteren Ersatzspielers Ayron Hardy, um Paul für den Fall seiner Genesung doch noch die Rückkehr ins Team zu ermöglichen. Dadurch fehlte fast während der kompletten Vorrunde ein Stammspieler. Doch damit nicht genug: Man wollte mit einem starken amerikanischen Pointguard mit „Leaderqualität“ in die Saison gehen, mit dem man sich auch bereits einig war, doch die Verpflichtung scheiterte unmittelbar vor der Vertragsunterschrift. Als Ersatz fand man mit Jermaine Dixon einen enorm durchsetzungsfähigen Akteur, von dessen Spielstärke die Verantwortlichen bei den Vorbereitungsspielen und seinen vier Ligaspielen durchaus einen positiven Eindruck gewinnen konnten. Leider stellten sich bei ihm Knieprobleme heraus, sodass eine dritte Option gezogen werden musste, die dann nicht mehr alle Erwartungen erfüllen konnte, die man an einen echten „Leader“ stellen muss. Es verdient Anerkennung, wie Spieler und Trainer im Verlauf der Saison auf diese Misslichkeiten reagierten, doch es fehlte unter all diesen Umständen die Kontinuität und vielleicht auch ein bisschen Selbstsicherheit als Team. Am Ende hatte man von 17 Spielen, die erst in den letzten zwei Minuten entschieden wurden, also vollkommen offen waren, 13 verloren. Immerhin ein gutes erstes Saisondrittel Trotz allen Schwierigkeiten lagen die Academics nach neun Spieltagen noch sehr gut im Rennen und hatten nach Siegen in Leipzig (86:80), gegen Ehingen (77:67), einer Niederlage in Düsseldorf (82:97), einem weiteren Erfolg in Gotha (98:93 nach Verlängerung), ei- ner 68:108-Heimpleite gegen Göttingen sowie Gewinnen in Karlsruhe (82:75) und gegen Nürnberg (83:71) immerhin 12:6 Punkte auf dem Konto und befanden sich im Vorderfeld der Tabelle. Erneute Rückschläge bis zur Saisonhälfte Ohne den von Rückenbeschwerden geplagten Janis Heindel gab es in Chemnitz eine knappe 71:77-Niederlage, dann fiel Oliver Komarek die restlichen fünf Spiele der Vorrunde verletzungsbedingt aus. Man kann nicht sagen, dass die Vorrunde für die Academics unter einem besonders günstigen Stern gestanden hätte. Zu viel Achterbahn auch in der Rückrunde Es gab auch in der zweiten Saisonhälfte erfreuliche Erfolge (gegen Düsseldorf 86:70, gegen Chemnitz 75:63, in Kirchheim 95:89), aber ebenso enttäuschende Niederlagen (in Essen 75:78, in Crailsheim 82:86, in Ehingen 71:73, gegen Cuxhaven 84:88). Letztlich landete man auf dem neunten Platz. Ein einziger Sieg mehr und man wäre Achter, Siebter oder gar Sechster geworden – ein schwacher Trost. Man hatte die Erkenntnis gewonnen, dass die 2. Basketball-Bundesliga wohl noch nie so ausgeglichen war. Es gab große Überraschungen: - Vechta verlor die ersten drei Saisonspiele – und wurde dann Meister der Hauptrunde und Aufsteiger. Auf ein Neues Es galt, die richtigen Schlussfolgerungen aus der Saison zu ziehen. Klar wurde, dass eine große Anzahl von „Indianern“ allein für einen nachhaltigen Erfolg nicht ausreicht. Für die Saison Claus Ebert ProA Team 2013/14 Aller guten Dinge sind drei 11 Sportlich gesehen ist das schönste an der Sommerpause, dass sie irgendwann vorbei ist. Glücklicherweise trennen uns und euch, liebe Basketballfans, nur noch wenige Tage vom Start in die Spielzeit 2013/14. Die Vorfreude, aber auch die Anspannung ist bereits deutlich zu spüren. Doch schon bevor der Tip-off zum Saisonstart am 29. September im ersten Heimspiel gegen den BV Chemnitz erfolgt, kommt mit dem FC Bayern München Basketball ein echter Kracher zum Season Opening nach Heidelberg. Darauf, und auf die Rückkehr von Paul Zipser, fiebert sowohl der gesamte Verein als auch die Profi-Abteilung schon lange hin. Für Headcoach Tony Garbelotto und das neu zusammengestellte Team wird dieses Match in der Reihe der Testspiele sicher die größte Herausforderung auf dem Weg zum Saisonstart, aber sicherlich auch ein Erlebnis, an dass man sich gerne erinnert. Wann spielt man schon mal gegen die großen Bayern? Drei Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison konnten für eine weitere Spielzeit verpflichtet werden. Kapitän Janis Heindel, Kai Barth und US-Boy Devin White sind auch zukünftig im Trikot der MLP Academics zu sehen. Sehr zur Freude der Heidelberger Fans und natürlich der sportlichen Leitung. Diese hat in Person von Matthias Lautenschläger in den vergangenen Wochen eine ambitionierte Truppe aus jungen, hungrigen und hoffnungsvollen Spielern zusammengestellt. Mit Michael Jost, Nico Adamczak und Julius Haag kamen drei ligaerfahrene Jungs neu hinzu. Shy Ely und Jay Threatt erweitern die Riege der US-Amerikaner namhaft. Zudem konnten Perspektivspieler an den Verein gebunden werden, die nach und nach ihre Chance in der ProA erhalten sollen. Im Vorfeld der Saison ist also bereits alles unternommen worden, um eine gute Rolle im Kampf um die Play-off-Plätze zu spielen. Denn das ist ohne Zweifel das große Ziel. Erst recht, nachdem seit der Einführung der Play-offs vor zwei Spielzeiten jeweils zwei Punkte zum Einzug in die Play-offs fehlten. Im Umfeld der MLP Academics sind sich jedoch alle sicher: Im dritten Anlauf klappt es. Warum? Aller guten Dinge sind drei. headcoach Tony Garbelotto 14 15 Der Headcoach geht in sein zweites Jahr beim USC. Sein Ziel für die zweite Spielzeit ist klarer denn je formuliert: Play-offs. Damit es im zweiten Anlauf klappt, hat sich Garbelotto einiges vorgenommen. Im vergangenen Jahr konnte sich Tony ein erstes Bild von der ProA machen und hat nach eigener Aussage viel dazu gelernt. Nun will er mit seiner Basketballphilosophie den Play-offFluch brechen: Play hard, play smart, play together. Der bedingungslose Einsatz in der Defense und variables Spiel in der Offense stehen beim britischen Basketballlehrer ganz oben. Besonders der Weg zum Korb steht in dieser Spielzeit in seinem Fokus. Die MLP Academics sind die erste Station außerhalb des Vereinigten Königreichs für Tony. Zuvor agierte er bei den Mersey Tigers aus Everton in der British Basketball League an der Seitenlinie. Zudem schnupperte er als Assistant-Coach der britischen Nationalmannschaft bei der EM 2009 in Polen internationale Luft. Auch die britische Hochschulauswahl und die englische U23-Nationalmannschaft hörten auf sein Kommando. Dass der Vertrag mit Tony um ein weiteres Jahr verlängert wurde, liegt sicher auch im Wohlfühlfaktor begründet. Der reiselustige Engländer fühlt sich in Heidelberg sehr wohl und mag besonders die einheimische Küche. Thorsten Schulz assistant-coach thorsten schulz Der Assistant-Coach von Tony Garbelotto heiSSt in dieser Saison Thorsten Schulz. Tony Garbelotto Für den erfahrenen Basketballlehrer, der seit August diesen Jahres frischgebackener A-Lizenz-Inhaber ist, sind die MLP Academics die erste Station im Profi-Männerbereich. Zuvor war der 43-Jährige in der Saison 07/08 Headcoach bei der TSG Wiesloch in der Oberliga West. Seine weiteren Stationen waren ausschließlich im Damenbasketball angesiedelt. So stand er unter anderem für die TG Sandhausen, die SGK Kirchheim-Heidelberg und die KuSG Leimen an der Seitenlinie. Bei seinem letzten Aufgabenfeld vor dem Wechsel nach Heidelberg war er Assistant-Coach der weiblichen U18-Nationalmannschaft. Thorsten bezeichnet sich selbst als leidenschaftlichen und disziplinierten Basketballtrainer. Im Vordergrund steht die andauernde Verbesserung von Spieler und Mannschaft, wobei er besonderen Wert auf die Basics legt. Wer mit ihm zusammenarbeitet, er- fährt stets höchsten Respekt gepaart mit der nötigen Professionalität. Der ausgebildete Industriemechaniker war zudem bei vielen seiner Vereinstätigkeiten auch in das Management eingebunden und konnte auf diesem Feld viele wichtige Erfahrungen sammeln. teamarzt dr. markus weber 16 17 Auch die härtesten Jungs haben manchmal kleine bis groSSe Wehwehchen. Damit diese rasch vorüber gehen und eine schnelle Rückkehr auf den Court gewährleistet wird, vertrauen unsere Spieler auch in dieser Saison auf die heilenden Hände von Dr. Markus Weber. Als ehemaliger USC-Basketballer kennt sich unser Teamarzt zudem bestens mit Verletzungen im Basketball aus. Die sportmedizinische Behandlung und Betreuung ist damit optimal gewährleistet, denn während einer intensiven und langen Saison sind gesunde und fitte Spieler ein großer Erfolgsgarant. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der Klinik St. Elisabeth in Heidelberg betreut aber nicht nur die MLP Academics. In seiner hoch angesehenen orthopädischen Gemeinschaftspraxis behandelt er eine große Zahl an Sportlern aus den verschiedensten Disziplinen. Unsere Jungs können dank der Erfahrung von Dr. Weber mit den neusten Erkenntnissen und den modernsten Methoden optimal behandelt werden. Andreas Blüny Physiotherapeut andreas blüny In Zusammenarbeit mit Dr. Markus Weber wird sich AndreAs Blüny auch in dieser Spielzeit um alle physiotherapeutischen MaSSnahmen kümmern. Damit ist der gebürtige Rheinfeldener nun seit acht Jahren Teil der großen USC-Familie. Dr. Markus Weber Sein Credo: Der gesunde Körper eines jeden Sportlers steht für ihn an höchster Stelle. Denn gerade im Basketball ist der Athlet durch viele Sprünge und der schnellen und intensiven Bewegungen einer großen Belastung ausgesetzt. Dank seiner Erfahrungen im physiotherapeutischen Bereich – Andreas ist seit 2000 Physiotherapeut der Basketball-Juniorennationalmannschaft – können sich die Spieler gänzlich auf die regenerativen Maßnahmen des Familienvaters verlassen. Auch verletzte und angeschlagene Spieler profitieren von seinen Kenntnissen. Trotz der erstklassigen medizinischen Versorgung besteht natürlich die Hoffnung, dass sich Andreas hauptsächlich um die Regeneration gesunder Spieler kümmern darf. athletiktrainer manuel ruep 18 Er sorgt dafür, dass unsere Jungs spritzig und agil, aber auch kraftvoll und unaufhaltsam auf dem Court dem Gegner das Leben schwer machen. Manuel Ruep ist bereits seit 2008 fester Bestandteil des Coaching-Teams. „Physical fitness is just a mental game!” lautet sein Credo; zu trainieren und trainieren zu lassen ist seine Berufung. Sein Aufgabenbereich: die Athletik. Wenn der „Drillinstructor“ zur Trainingseinheit bittet, bleibt keine Trikotfaser trocken. Dafür schickt er seine Schützlinge konditionell topfit in den Wettkampf. Sein persönliches Ziel ist es, jeden Spieler verletzungsfrei durch die Saison zu bekommen. Seine hervorragende Arbeit ist jedoch nicht nur bei den MLP Academics hoch geschätzt. Bereits als Student der Sportwissenschaft, der Philosophie und des Sports im Bereich Prävention und Rehabilitation konnte er unzählige Erfahrungen sammeln. So arbeitete Coach Ruep in der Rehabilitation und als Konditionstrainer mit Breiten- und Spitzensportlern bis zu Olympiasiegern zusammen. Der Athletikcoach hat an der Universität Heidelberg studiert. Manuel selbst geht durchaus auch als sportbegeistert durch. Oder verändert ausgedrückt: Es gibt kaum eine Sportart, die der aus Langenhagen in Niedersachsen stammende Strength & Conditioning Coach noch nicht aktiv betrieben hat. Eine kleine Auswahl: Leichtathletik, Schwimmen, Fechten, Schießen, Rugby und Kampfsport. Zudem holte er sich dank Auslandsaufenthalten in den USA, der Schweiz, Australien und China Einblicke in Methoden und Praktiken anderer Sportsysteme. Außerdem beschäftigt sich Manuel am Zentrum für Dopingprävention intensiv mit Medikamentenmissbrauch und Doping im Breitensport. Manuel Ruep Jonas Kröper teambetreuer jonas kröper Seit vier Jahren ist Jonas für das Team ganz nah am Team dran. Er kümmert sich um alle Belange der Teambetreuung und begleitet die Mannschaft auf allen Wegen – egal ob Karlsruhe, Cuxhaven oder Chemnitz. Bei Heimspielen organisiert er zudem das Scouting. Der Student der Sportwissenschaften und der englischen Sprache ist daher auch ein wichtiger Ansprechpartner für die Spieler und füllt diese Rolle bestens aus. Seit zwei Jahren ist „JK“ ausschließlich für die Teambetreuung zuständig; zuvor arbeitete er zusätzlich noch administrative Aufgaben in der Geschäftsstelle ab. Ist Jonas´ Arbeit schon immer hochklassig gewesen, wünscht er der Mannschaft auch in der anstehenden Saison unbedingt die Teilnahme an den Playoffs. Der aus dem pfälzischen Landau stammende 23-Jährige freut sich sehr, Bestandteil der USC-Historie und Teil des MLP Academics-Teams zu sein. Er sieht es auch als tolle Gelegenheit, im Rahmen seines Studiums viele Eindrücke in einer Profimannschaft für weitere Aufgaben zu sammeln. In seiner freien Zeit ist Jonas auch gerne auf dem Basketball-Court unterwegs. Zudem ist er sehr kulturinteressiert und mag das Reisen. Nummer 5 nummer 7 janis heindel kai barth 20 21 Die Weiterverpflichtung von Kai Barth für ein weiteres Jahr wurde im Academics-Lager mit viel Freude aufgenommen. Der 24-Jährige geht damit in die vierte Spielzeit bei den MLP Academics. Er ist also bereits ein „altes Eisen“ im Team von Headcoach Tony Garbelotto und einer, „auf den wir uns in Heidelberg immer zu 100 Prozent verlassen können“, so der sportliche Leiter Matthias Lautenschläger. In dessen Planungen, aber auch in denen des Headcoach, ist Kai ein äußerst wichtiger Spieler. Er ist bekannt für seinen unaufgeregten Ballvortrag mit guter Übersicht. Aber auch der Weg zum Korb ist ihm nicht fremd, wie die Statistiken der abgelau- fenen Spielzeit beweisen. Der Guard kam in der vergangenen Saison im Schnitt auf 7,6 Punkte pro Spiel. Zudem verbuchte er durchschnittlich 3,83 Assists in seiner Statistik. Diesen Wert will er auch in dieser Spielzeit aufweisen können. Kai entstammt einer Basketballerfamilie. Vater Jürgen spielte in den 80erJahren für den TV Langen. Unvergessene Spiele gegen den USC verbinden ihn mit Heidelberg. Umso wichtiger, dass sein Filius nun am Neckar auf Körbejagd geht. Der Lehramtsstudent kann zudem auf einige internationale Erfahrungen zurückblicken. So zum Beispiel bei der Universiade 2011 im chinesischen Shenzhen, den olympischen Spielen der Studenten. Dort ging er mit der deutschen A2-Nationalmannschaft an den Start. Zudem wurde er mit der WG Heidelberg Deutscher Hochschulmeister 2012. Nachdem 2013 kein weiterer Erfolg zu Buche steht, soll es 2014 umso mehr klappen. Der gebürtige Heidelberger ist zur Freude vieler Fans in Heidelberg auch in der kommenden Spielzeit im Trikot der MLP Academics zu sehen. Kai Barth nummer 15 devin white Spektakel, Power und Athletik – dafür steht Devin auf dem Court. Devin White Das brachte ihm in der Vergangenheit nicht nur viele Sympathien, sondern auch Topwerte in der Statistik ein. Mit durchschnittlich 16,8 Punkten war Devin nicht nur Topscorer der vergangenen Saison, sondern führte die Mannschaft auch in den Kategorien Rebounds und Blocks an. Seine Allroundqualitäten zeichnen ihn aus, machen ihn für jeden Gegner schwer berechenbar. Ihn auf dem Weg zum Korb stoppen zu wollen, ist in den häufigsten Fällen aussichtslos. Auf der anderen Seite des Courts ist Devin ein Janis ist ein Eigengewächs und spielte bereits in der Jugend für den USC. Der 29-Jährige kam in der Spielzeit 2004/05 zu ersten Einsätzen in der ersten Herrenmannschaft. Über die Stationen bei der SG Kirchheim, BG Karlsruhe, den Giants aus Nördlingen und dem USC Freiburg kehrte der zwei Meter lange Forward vor zwei Spielzeiten zu seinem Stammverein zurück. Mit 9,5 Punkten im Schnitt und knappen dreißig Minuten Einsatzzeit pro Spiel zählte der 29-Jährige in der ver- Janis Heindel gefürchteter Shot-Blocker. In Jena sollen einige Spieler immer noch schlaflose Nächte bekommen, sobald sie an die neun Blöcke von Devin White im letzten Spiel der vorvergangenen Saison denken. Die MLP Academics sind die erste Station für Devin außerhalb der Vereinigten Staaten. Der Forward, der auf den Positionen drei und vier einsetzbar ist, kommt gebürtig aus New Orleans. Als Jugendlicher in der Highschool erreichte Devin 2006 im Schnitt 17,8 Punkte, 18 Rebounds und 7,6 Blocks – eine bemerkenswerte Quote. Neben Punkten, Rebounds und Blocks sammelte Devin auch vielerlei Auszeichnungen. Von der Southland Conference (NCAA D1) kam er an die Southern University in New Orleans (SUNO) und begann dort begleitend zum Basketball ein Mathematikstudium. Auf dem Teller hat der Amerikaner am liebsten Knoblauchbrot und Lasagne, aus der Musikanlage kommt Hip-Hop, R&B oder Jazz. gangenen Saison zu den Leistungsträgern seiner Mannschaft. Mit 4,7 Rebounds pro Spiel und einer Wurfquote von 50,2 Prozent aus dem Feld zählt der Defensivspezialist auch in diesen Kategorien zu den Spitzenspielern. Einer der Erfahrensten im Kader von Tony Garbelotto ist er ohnehin. Sein Wert für die Mannschaft ist jedoch nicht in Zahlen zu bemessen. So zeigt sich auch Coach Tony Garbelotto sehr froh, den Forward in den eigenen Reihen zu haben: „Ich bin sehr glücklich, dass Janis bei uns spielt. Er wird uns mit seiner Einstellung und Erfahrung enorm helfen und ist auf dem Feld wie auch im Training ein Vorzeigesportler sowie eine Führungspersönlichkeit.“ Außerhalb des Courts ist Janis musikalisch unterwegs, liest auch gerne ein gutes Buch. nummer 9 michael jost nummer 24 nico adamczak 22 23 Michael Jost ist eines der neuen Gesichter bei den MLP Academics. Er kommt vom Ligakonkurrenten wohnmoebel baskets Paderborn an den Neckar. Der talentierte Forward ist in Basketball-Deutschland kein unbeschriebenes Blatt mehr. Michael kann bereits auf eine abwechslungsreiche Karriere zurückblicken. Er stand sowohl für den USC Freiburg in der ProA auf dem Parkett, bei Science City Jena und dem Mitteldeutschen BC sammelte der 2,04-Meter-Mann in der Beko BBL seine ersten Erfahrungen in Deutschlands höchster Spielklasse. „Trotz seines jungen Alters hat er bereits einige Jahre Erfahrung im Profi-Basketball, die uns sicher helfen werden. Michael ist auf mehreren Positionen einsetzbar“, so der sportliche Leiter Matthias Lautenschläger zum Neuzugang. In der vergangenen Saison kam Michael für die wohnmoebel baskets in 27 Spielen im Schnitt auf 12,2 Punkte bei einer Trefferquote von 52,4 Prozent – ein guter Schütze aus dem Feld also. „Michael war letztes Jahr einer der stärksten deutschen Spieler in der ProA. Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat“, so Lautenschläger weiter. Michael selbst ist bereits voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den MLP Academics. Ich hatte ein paar sehr gute Gespräche mit Coach Tony und glaube, dass ich in Heidelberg den nächsten Schritt meiner Entwicklung machen kann. Ich war schon oft in Heidelberg und mag die Stadt und ihre Menschen sehr.“ In der Sommerpause war Michael mit einer deutschen Auswahl bei einem internationalen Turnier in China mit von der Partie. 2010 wurde der ehemalige Juniorennationalspieler in das All Newcomer Team der ProA gewählt. Nico kommt zur aktuellen Saison vom Ligakonkurrenten Düsseldorf Baskets nach Heidelberg. Nico Adamczak Michael Jost Er kam in der vergangenen Spielzeit im Schnitt auf 10,3 Punkte, 4,9 Rebounds und zählte mit durchschnittlich 27:08 Minuten pro Spiel zu den Leistungsträgern bei den Düsseldorfern. Seine Bestleistung von 21 Punkten stellte er im Oktober vergangenen Jahres ausgerechnet gegen die MLP Academics auf. In dieser Spielzeit hat er die Möglichkeit, eine neue Bestmarke aufzustellen – allerdings für die Academics. „Ich freue mich auf die kommende Saison in Heidelberg. Hier möchte ich meine Leistung der letzten Saison bestätigen, festigen, wieder in die Play-offs einziehen und in meiner Entwicklung einen weiteren Schritt nach vorne machen“, so Nico. Das Arbeitspapier des 23-Jährigen Guard beläuft sich zunächst auf ein Jahr. Es freut mich sehr, dass wir mit Nico einen nummer 12 julius haag Julius stand als erster Neuzugang zur kommenden Saison fest. Der 23-Jährige lief in der vergangenen Spielzeit noch im Trikot der BiS Baskets Speyer in der ProB auf und war dort einer der Leistungsträger. Jedoch trainierte der Forward bereits regelmäßig bei den Einheiten der MLP Academics mit. Nun wechselt er die Farben endgültig und wird zukünftig für Heidelberg auf dem Court sein Bestes geben. Somit ist er kein wirklich Unbekannter in der Halle des Olympiastützpunktes. Insbesondere die Möglichkeit, sich durch das intensive und professionelle Training zu verbessern, gaben den Ausschlag für Heidelberg: „Ich freue mich auf die Herausforderung und möchte mich im Training nach und nach für die Spielzeit empfehlen“, sieht Julius seinen Wechsel durchweg positiv und deutet seinen Ehrgeiz nach guten Leistungen direkt an. Auch Headcoach Tony Garbelotto zeigte sich erfreut, dass der Wechsel nun vollständig vollzogen ist: „Julius hat in der abgelaufenen Saison immer sehr hart trainiert. Sein Einsatz und seine körperlichen Voraussetzungen deuten an, dass er noch einiges wird leisten können. Ich hoffe, dass er seinen Weg bei uns machen kann.“ Bei der Basketballakademie Ulm erlernte er das Basketball-ABC, später lief er noch für den TSV Nördlingen und den USC Freiburg auf. Julius Haag echten Siegertypen verpflichten konnten“, so Tony Garbelotto. Der Headcoach sieht dank Adamczak eine neue Qualität im Kader: „Ich glaube, dass er neben seinen ausgeprägten individuellen Skills die Fähigkeit mitbringt, in den entscheidenden Momenten gute Entscheidungen zu treffen. Etwas, das uns in der vergangenen Saison ab und zu gefehlt hat.” Der gebürtige Berliner hat bereits Spielminuten bei der BG Göttingen in der Beko-BBL-Luft gesammelt. 2006 begann seine Karriere in der Nachwuchsmannschaft von ALBA Berlin, mit der er auch die Deutsche Nachwuchsmeisterschaft gewann. Internationale Erfahrung verbuchte Adamczak mit der deutschen Nachwuchsauswahl bei der U18- und U16-EM. nummer 31 nummer 1 adrian lind eric curth 24 25 Mit seinen erst 19 Jahren ist Adrian Lind das Küken in der Mannschaft, Aber optisch bereits eine herausstechende Erscheinung. Eric Curth ist einer der drei Perspektivspieler im Kader der MLP Academics. Der 21-Jährige ist mit einer Doppellizenz ausgestattet. Damit ist er sowohl im Kader von Tony Garbelotto in der ProA als auch im Team der 2. Mannschaft des USC in der 1. Regionalliga spielberechtigt. In Heidelberg ist der 1,93 m große Shooter kein Unbekannter. In der NBBL, der Nachwuchsliga der BBL, trug Eric das Trikot des Team Kurpfalz. Dort war er mit durchschnittlich 11 Punkten pro Spiel einer der Stützen des Teams und deutete sein Potenzial bereits mehrfach an. Dass er durchaus ProA-Niveau besitzt, beweist seine Statistik der vergangenen Saison. Für die BG Karlsruhe absolvierte er 14 Einsätze, davon zwei Play-off-Spiele. In Spiel Zwei der Vier- telfinal-Serie gegen Cuxhaven kam er mit 10 Punkten auf seine Saisonbestleistung. Der Gesamtschnitt lag bei 2,5 Punkten pro Spiel. Durch die Spielberechtigung für das Reserveteam der MLP Academics kreuzt sich für Eric der Weg mit einem alten Bekannten. Denn unter dem Coach des Regionalliga-Teams, Mario Dugandzic, trainierte der gebürtige Mannheimer bereits in Bad Bergzabern. Trotz dieser Wiederbegegnung will sich der Shooting Guard für Einsätze in der ProA empfehlen. Adrian Lind Aaron Schmitz Bei 2,04 Meter Körpergröße bringt er 100 kg auf die Waage. Adrian ist einer der Neuzugänge mit viel Perspektive. Er verließ vor der Saison die BG Karlsruhe, um sich den MLP Academics anzuschließen. Beim Ligakonkurrenten wurde er gegen den BV Chemnitz einmalig für 51 Sekunden ins kalte Wasser des ProA-Becken geworfen. In der vorvergangenen Saison waren es zwar immerhin zwei Einsätze, jedoch will Adrian diese Statistik in Heidelberg selbstredend aufbessern. Und insbesondere seine ersten Punkte in der ProA sollen bei den MLP Academics fallen. Damit er die nötige Spielpraxis sammeln kann, um sich auf ProA-Niveau zu heben, wurde das Talent mit einer Doppellizenz ausgestattet. Somit ist Adrian auch für das Regionalliga-Team spielberechtigt. Dort soll er das Grundgerüst der Truppe aus der Südwest-Staffel bilden und sich für Einsätze bei Tony Garbelotto empfehlen. nummer 22 Eric Curth aaron schmitz Aaron kommt als frisch gebackener Meister der ProB nach Heidelberg. Mit den Dragons Rhöndorf sicherte sich der Aufbauspieler in der vergangenen Spielzeit die Spitzenposition in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands. In 20 Einsätzen sammelte der 20-Jährige im Schnitt 3,5 Punkte pro Spiel. Über die Stationen bei den BiS Baskets aus Speyer (Schnitt von 8,8 Punkten/Spiel) und der BG Karlsruhe geht sein Weg nun von Rhöndorf nach Heidelberg zu den MLP Academics. Hier gilt er als Investition in die Zukunft. Daher wurde Aaron vom sportlichen Leiter Matthias Lautenschläger auch mit einer Doppellizenz ausgestattet. Damit ist er auch für die von Robin Gieseck trainierte Regionalliga-Truppe spielberechtigt. Dort kann der Guard Spielpraxis sammeln und sich für Einsätze in der ProA bei Tony Garbelotto in den Vordergrund spielen. Dass er das Sieger-Gen in sich trägt, ist nach dem Titelgewinn in der vergangenen Saison kein Geheimnis mehr. Nun will er dieses Gen auch eine Spielklasse höher unter Beweis stellen und den Mannschaften des USC seinen persönlichen Stempel aufdrücken. nummer 2 nummer 55 Braxton Dupree Shy Ely 26 27 Shy geht in seine erste Saison im Dress der MLP Academics. Es ist die zweite Station des US-Boys in Europa. In seiner amerikanischen Heimat war er schon äußerst erfolgreich. Als Topscorer seines College-Teams Evansville in der NCCA1 mit 18,9 Punkten pro Spiel empfahl sich der Flügelspieler für die D-League, der Entwicklungsliga der NBA. Dort holte Ely (voller Name Shyton Quonell Ely) 2011 als Starter in seiner zweiten Saison die Meisterschaft und trug im Durchschnitt in der Finalserie 13 Punkte pro Match bei. Seine Siegermentalität stellte er im Finalspiel mit der Saisonbestleistung unter Beweis, indem er mit 17 Punkten die Weichen zum Titelgewinn stellte. Im vergangenen Jahr legte der 26-Jährige beim BC Boncourt in der Schweiz ein beeindruckendes Debüt hin. Mit durchschnittlich 22,75 Punkten in den Play-offs war er einmal mehr Topscorer seiner Mannschaft. Auch in der Regular Season riss der aus Indianapolis stammende US-Amerikaner sein Team mit 17,5 Punkten pro Spiel mit. In den letzten drei Jahren hatte Shy immer eine Dreierquote jenseits der 40 Prozent, eigentlich Werte eines Shooters. Shy ist jedoch mehr als das. So sieht es auch Matthias Lautenschläger: „Er ist in der Offensive eine absolute Waffe und nur schwer aufzuhalten. Er kann aus fast jeder Lage scoren und ist auch im eins gegen eins sehr stark. Zudem scheint er in wichtigen Spielen auch immer eine Schippe drauflegen zu können.“ Coach Tony Garbelotto: „Es ist uns gelungen, unseren absoluten Wunschspieler für die Flügelposition zu verpflichten. Einen Spieler mit dieser Erfahrung und Qualität zu bekommen, ist außergewöhnlich. Wir sind uns sicher, dass er sich gut in das Team einfügen und mit seiner sehr variablen Spielweise weiterhelfen wird.“ Shy Ely Der Center-Spieler kam vor der Saison vom bulgarischen Verein Rilski Sportist Samokov zu den MLP Academics. Jay Threatt nummer 4 Jay Threatt Der 24-jährige US-Amerikaner ist mit seinen 2,03 Metern Körperlänge sicher nicht der Größte, bringt dafür aber exzellente körperliche Voraussetzungen mit, um sich auch in der ProA behaupten zu können. Nach seinem College-Wechsel von Maryland nach Towson musste er zunächst als Transfer Student ein Jahr in der NCAA pausieren, stand im Folgejahr jedoch in der Starting Five. Das Vertrauen zahlte er mit durchschnittlich 12 Punkten und 8 Rebounds pro Spiel zurück. Damit war er einer der besten Rebounder seiner Conference. Die Aufmerksamkeit aus Europa war ihm dadurch gesichert. In Israel unterzeichnete Braxton 2011 einen Dreijahresvertrag bei Maccabi Ashdod. Allerdings verlief seine Zeit in der israelischen Premier League nicht zufriedenstellend, sodass er im Januar 2012 nach Kanada wechselte. Dort gewann er bei London Lightning die Meisterschaft. Zur Saison 12/13 führte Braxtons Weg nach Bulgarien. In der Bulgaria-NBL gehörte der Center nach einer erfolgreichen Spielzeit – Halbfinalteilnahme in Meisterschaft, Pokal und Balkan League – zu den Topspielern in den Kategorien Rebounds und Blocks. In der nationalen Meisterschaft schnappte er sich beispielsweise 8 Rebounds pro Spiel. In der Balkan-League wurde er in das „All Imports Team“ berufen. Sein neues Revier sind nun die Zonen im Heidelberger OSP. Der 24-jährige US-Amerikaner ist mit seiner defense-and-pass-first-Spielweise genau der Mann, nach dem die sportliche Leitung gesucht hat. Vergangene Saison war er noch in Island bei Snæfell aktiv. In seinen ganz jungen Jahren konnte sich Threatt in die Rekordbücher der NCCA1 eintragen. Als bislang einziger Spieler gelang es ihm in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten die Kategorie Steals der NCCA1 anzuführen. Auch seine Zuspiele zeugen von hohem Wert. So beendete Threatt seine College-Karierre mit den meisten Assists (458) und den zweitmeisten Steals (253) in der Historie der Mid-Eastern Athletic Conference. Insgesamt agierte der Aufbauspieler drei Jahre bei den Delaware State Hornets. „Wir haben ihn über Monate gesichtet“, ist sich der sportliche Leiter Matthias Lautenschläger über die Qualitäten des Point Guards sicher. Für die Highland Springs School in Virginia kam der US-Boy während seiner Highschoolzeit in vier Saisons auf einen Schnitt von 15 Punkten und sieben Assists pro Spiel. Somit war er der treibende Motor seines Teams auf dem Weg zur AAA-State Championship. Zudem sicherte er sich die Nominierungen in das All-District-, AllMetro- und All-Region-Team. Der 1,80 Meter große Point-Guard machte mit seiner Spielweise – defense first, pass first – im vergangenen Jahr den Unterschied in der isländischen Topliga aus. Als Guard of the year und Teil des All-Defense Team (meiste Steals in der Conference) war er Leader in der Assist-Statistik und erzielte im All-Star Game ein Triple Double. Natürlich wurde er anschließend zum MVP gewählt. Zudem spricht die beste Assist-Turnover-Quote für seine Fähigkeiten. Braxton Dupree heimspiele 2013/2014 28 MLP academics heimspiele 2013/2014 SO SO SO FR SO SO SO SO SO SO SO SO SO SO FR 29.09.2013 06.10.2013 20.10.2013 01.11.2013 03.11.2013 17.11.2013 01.12.2013 15.12.2013 05.01.2014 12.01.2014 26.01.2014 09.02.2014 16.02.2014 16.03.2014 28.03.2014 17:00BV Chemnitz 99 17:00OeTTINGER Rockets Gotha 17:00BBC Magdeburg 19:30 Science City Jena 17:00 Erdgas Ehingen/Urspringschule 17:00 Cuxhaven BasCats 17:00 Crailsheim Merlins 17:00 rent4office Nürnberg 17:00BG Göttingen 17:00 VfL Kirchheim Knights 17:00Bayer Giants Leverkusen 17:00BG Karlsruhe 17:00 finke baskets 17:00Giessen 46ers 19:30ETB Wohnbau Baskets Essen auswärtsspiele 2013/2014 MLP academics Auswärtsspiele 2013/2014 DO SA SA SA SA SO SA FR SA FR SA SA SA SA SO 03.10.2013 12.10.2013 26.10.2013 09.11.2013 23.11.2013 08.12.2013 21.12.2013 17.01.2014 01.02.2014 14.02.2014 22.02.2014 01.03.2014 08.03.2014 22.03.2014 30.03.2014 16:00ETB Wohnbau Baskets Essen 19:00BG Karlsruhe 19:30 VfL Kirchheim Knights 19:30 finke baskets tbaGiessen 46ers 17:00BG Göttingen 19:30 Bayer Giants Leverkusen 20:00 Science City Jena 20:00 Crailsheim Merlins 19:00BBC Magdeburg 19:00OeTTINGER Rockets Gotha 18:00 Cuxhaven BasCats 19:00BV Chemnitz 99 19:30 rent4office Nürnberg 17:00Erdgas Ehingen/Urspringschule interview mit tony garbelotto interview mit paul zipser verein und immer drauf stadt verdie- hören was nen erfolg alex sagt! 30 31 Hallo Tony! Schön, dich auch vor der neuen Spielzeit begrüSSen zu können. Wie hast du die Sommerpause verbracht? Ich hatte eine sehr schöne Pause. Zunächst war ich in meiner Heimat Großbritannien, danach zum Strandurlaub in Sizilien. Es war schön, nach der Saison mal wegzukommen. Welche Eindrücke aus der vergangenen Spielzeit sind dir besonders in Erinnerung geblieben? Enttäuschung einerseits, aber auch, wie hart unsere Gruppe von Spielern und Mitarbeitern gearbeitet hat. Leider ohne wirkliche Belohnung. Ich denke, das ist das stärkste Gefühl von allen Beteiligten. Es ist eines meiner großen Grundprinzipien im Leben: Wenn du hart arbeitest, solltest du belohnt werden. Leider war das für uns nicht der Fall. Wie fühlst Du dich vor dem Start in die neue Saison? Ich fühle mich völlig anders als im letzten Sommer. Alles war so neu für mich. Die Stadt, das Management, die Spieler, die Liga. In dieser Saison fühle ich mich in nahezu allen Bereichen wohler. Daher bin ich sehr aufgeregt und optimistisch. Welchen Eindruck macht der neu zusammengestellte Kader bislang? Es ist noch sehr früh, aber wir haben erreicht, was wir uns vorgenommen haben. In dieser Hinsicht bin ich zufrieden, aber natürlich ist die eigentliche Herausforderung nun, sie auf einem hohen Niveau konkurrieren zu lassen. Auf welche Neuerungen im Spiel dürfen sich die Fans freuen? Ich denke, wir haben einige tolle neue Spieler. Darauf dürfen wir gespannt sein. Und ich denke auch, dass die Spieler, die zurück sind, uns sehr gut tun. Mit dieser Gruppe werden wir mit mehr Tempo eine offenere Art von Basketball spielen. Für die Fans wird es spannend sein und Spaß machen, uns zuzusehen. Bei einem genauen Blick auf das Team fällt auf, dass viel jugendliche Power vorhanden ist. Wer ist für die Erfahrung auf dem Court zuständig? Es ist richtig, dass wir eine große Gruppe von jungen Spielern dazubekommen haben. Julius Haag, Eric Curth, Aaron Schmidt und Adrian Lind haben alle großes Talent, die Arbeitsmoral und sind hungrig, dazuzulernen. Ich denke, wir können einige spannende Minuten von ihnen zu verschiedenen Zeitpunkten der Saison sehen. Das Team aber hat große Ausgewogenheit. Nico Adamczak und Michael Jost haben viel Erfahrung und die neuen Importe Shy Ely und Jay Threatt brin- gen ebenfalls beide aus Europa und der NBA D-League Erfahrung mit. Wird es diese Spielzeit Playoff-Basketball in Heidelberg geben? Dies ist unser Ziel. Ich habe ein umfassendes Verständnis davon, wie die Liga funktioniert. Das Team, welches wir zusammengestellt haben, macht mich zuversichtlich. Das Season-Opening gegen den Erstligisten FC Bayern München Basketball ist sicher ein grosser Härtetest. Wie wahrscheinlich ist es jedoch, dass in naher Zukunft die Münchner zum Ligaspiel nach Heidelberg kommen? Ich habe von Tag eins meiner Zeit in Heidelberg geglaubt, dass unsere Stadt die Voraussetzungen für BBL-Basketball hat. Ich bin nicht sicher, wie lange es dauern wird, aber ich glaube, dass wir hier nicht nur große Strukturen in der Basketballabteilung, sondern auch außerhalb des Platzes haben. Das lässt den Verein wachsen und bringt ihn in die Lage, den Sprung in die BBL zu schaffen. Der Verein und die Stadt verdienen Erfolg und ich glaube, wir tun alles, was wir können, um dies zu verwirklichen. Vielen Dank für deine Zeit. Wir wünschen dir und dem Team alles Gute! Hallo Paul! Schön, dass du Zeit für unsere Fragen gefunden hast. An erster Stelle steht natürlich die Frage: Wie geht es dir in München? Also mir geht es hier richtig, richtig gut! Ich fühle mich in der Stadt und im Verein wohl und bin sehr glücklich hier. Mit meiner Verletzung habe ich immer noch zu tun, deshalb bin ich nicht ganz zufrieden mit mir. Ich denke aber, dass wir das hier mit der ärztlichen und physiotherapeutischen Betreuung hinbekommen. Ich freue mich sehr, dass ich in München sein darf, und bin froh, den Schritt gemacht zu haben. Wie lauten deine persönlichen Ziele für die kommende Spielzeit beim FC Bayern in der Beko-BBL? Erst mal muss ich fit werden und vollständig gesund, dann kann ich ans Spielfeld denken. Wenn ich das geschafft habe, versuche ich, immer alles für das Team zu geben und mich im Training zu zeigen. Der FC Bayern München spielt in dieser Saison erstmals in der Euroleague. Olympiakos, FC Barcelona oder ZSKA Moskau – welcher Gegner reizt dich besonders? Da gibt es bestimmt fast ein Dutzend, die ich hier aufzählen müsste. Aber Vereine wie Roter Stern Belgrad oder die Teams aus Athen und Istanbul sind von der Stimmung bestimmt die krassesten. Dort aufzulaufen wäre ein Traum. Paul Zipser Zum Season-Opening kommst du mit dem FC Bayern nach Heidelberg. Wie groSS ist die Vorfreude auf deine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte? Ich habe dem Verein viel zu verdanken und komme immer gerne zurück nach Heidelberg. Was traust du den MLP Academics in der kommenden Spielzeit zu? Das ist eine gute Frage. Ich kenne nicht alle Spieler, aber ich glaube, die Truppe passt ganz gut zusammen. Ich hoffe für den USC, dass die Play-offs dieses Jahr erreicht werden. Zurück zu dir: Wie lautet dein groSSes Ziel für die Zukunft? Mit dem Programm und den Zukunftsplänen in Bayern kann ich mich gut identifizieren und hoffe, dass ich mich so verbessern kann, um noch lange ein Teil dieses Teams zu sein. Als ehemaliger MLP-Camp-Teilnehmer: Welchen Ratschlag gibst du unseren jungen Talenten im MLP-Camp mit auf den Weg? Immer drauf hören was Alex sagt! Bei mir hat es geklappt ;) MLP Bascats usc heidelberg was folgt ... 33 ... nach dem knapp verpassten aufstieg? Die fünfte Saison in der zweiten Liga. Drei Mal in Folge in den Play-offs. Über 700 Zuschauer in den entscheidenden Spielen. Die vergangene Saison kann man getrost als Höhepunkt in der noch jungen Bundesligazugehörigkeit des USC bezeichnen. Viel interessanter ist allerdings die Frage, wie es weitergeht. Werden die MLP USC BasCats auch im kommenden Jahr wieder ein heißer Aufstiegskandidat sein? Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Grüner Stern Keltern. Das Team trainiert unter absoluten Profibedingungen und wird nur schwer zu schlagen sein. Auch der ASC Mainz und die Fireballs Bad Aibling haben aufgerüstet, trainieren unter ähnlichen Bedingungen und wollen hoch. Dem USC liegt diese Rolle. Man kann sich voll auf sich konzentrieren. Während die anderen Teams mit dem Säbel rasseln und große Töne spucken, bleiben die BasCats auf dem Teppich. Den Funktionären und Spielerinnen ist bewusst, dass sich neben dem Team auch das ganze Umfeld noch weiterentwickeln muss. Das ist ein Punkt, an dem noch gearbeitet wird. Das sensationelle Ergebnis mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft nach der regulären Runde ist dabei Ansporn genug. Das Team wird zum großen Teil wieder aus dem Kern bestehen, der bereits seit Jahren in der zweiten Liga für Fu- rore sorgt. Toni und Elli Hofmann, Berit Adrion, Anna Meusel, Angie Oehler, Nina Stage, Sara Kranzhöfer, Sophia Rickert und Serena Benavente bilden seit Jahren das Gerüst. Dazu bleiben nach ihrer Premierensaison auch Natascha Mützel und Erica Carlson dem Team erhalten. Mit Anna Klötzl kommt das nächste Nachwuchstalent aus der eigenen Jugend dazu. Von außerhalb wurde das Team mit Marlene Angol (Köln 99ers) und Sophia Philippi (Saarlouis Royals) optimal verstärkt. Trainer Dennis Czygan (geht in seine 13. Saison mit den USC-Damen) ist vorsichtig optimistisch, dass man wieder eine ähnliche Rolle spielen kann. Die zweite Liga Süd wird aber in der kommenden Saison noch einmal stärker sein, als sie es in der vergangenen schon war. Stritten sich mit Saarlouis, Keltern und dem USC drei Teams um den Aufstieg, so werden in der kommenden Saison zusätzlich weitere Teams wie Mainz, Bad Aibling, Speyer, Würzburg oder auch Viernheim mit um die Play-offs kämpfen. Es wird interessant sein, wie die Entwicklung der Liga weiter- geht und welche Vereine mit der Entwicklung Schritt halten können. Die USC-Damen wollen auf jeden Fall wieder ihre Fans begeistern. Mit ehrlicher Arbeit, schnellem und druckvollem Basketball sowie taktischer Finesse soll das Publikum wieder verwöhnt werden. Über 700 Zuschauer im Spiel gegen Keltern sollen keine Ausnahme bleiben. Die durchschnittlichen Zuschauerzahlen bei den USC-Damen sind schon gut, können aber noch ausgebaut werden. Die Spielweise der Damen, die stärkere Liga und erfolgreiche Spiele sollen dabei helfen. Einige neue Reizpunkte wurden in der Vorbereitung gesetzt. Mit Sven Friedrich kam ein neuer Athletikcoach hinzu und löste die erfolgreiche Adriana Scavone ab. Manuel Ruep mit seiner Firma smartsports hält weiterhin die Zügel in Sachen Athletik in der Hand. Dazu unterstützen Christos und Gabi Karavassilis die Damen und das WNBL-Team. Neben Tests und der physiologischen Behandlung stehen den Damen des USC das karafitphysio in Dossenheim und die Praxis CK Physio in Heidelberg zur Verfügung. Die Damen des USC werden auf jeden Fall wieder für Begeisterung auf den Rängen sorgen und sicherlich einige Highlights setzen. Jeder Sportfan, der Engagement, Teamplay, Athletik und puren Willen erleben will, muss daher die Spiele der MLP USC BasCats besuchen. Die Heimspiele finden alle im ISSW, Im Neuenheimer Feld 700, statt. Spieltermine und News finden sie unter www.usc-hd.de headcoach Dennis Czygan 36 37 Mittlerweile die 14. Saison steht der Lübecker an der Seitenlinie der ersten Damen des USC Heidelberg. Der Vater von zwei Jungs lebt mittlerweile in Schriesheim und arbeitet akribisch daran, die weibliche Abteilung weiter voranzutreiben. Dank ihm hat sich der USC zu einem der Vorzeigevereine in Deutschland entwickelt. Zahlreiche National- und Auswahlspielerinnen hat er bis dato betreut und will diesen Spielerinnen auch weiterhin die höchstmögliche Spielfläche beim USC bieten. Nach seinem Konzept sollen die eigenen Spielerinnen im Verein ausgebildet werden und immer den Kern der BasCats bilden. Vor seinem Heidelberg-Engagement hat er die Geschicke des LBV Phönix Lübeck geleitet und nebenbei mehrere Landesauswahlen hauptverantwortlich betreut. Zudem war auch bei dem ein oder anderen Jahrgang der deutschen Nationalmannschaft tätig. Mit dem USC will er mittelfristig den Aufstieg in die erste Liga schaffen. Dennis Czygan Oliver Muth Sven Friedrich Athletiktrainer Sven Friedrich Oliver Muth assistant-coach Bereits seit 2006 arbeiten Headcoach Dennis Czygan und Oliver Muth zusammen als Team. Oliver hat sich zum kongenialen Partner entwickelt und treibt mit seinen Ideen und seiner hohen Motivation die Entwicklung der BasCats und der gesamten weiblichen Abteilung nach vorn. Der B-Lizenz-Inhaber betreut zusätzlich noch die Regionalliga-Damen als Headcoach und ist zusammen mit Dennis auch für das WNBL-Team verantwortlich. Er selbst bezeichnet sich als perfektionistisch veranlagt, genießt aber dann auch wieder die Ruhe und die Gemütlichkeit bei einem schönen Essen oder einem Kinobesuch. Der Neuzugang im Team der MLP USC BasCats hat sich sofort viel Respekt und Anerkennung verschafft. Akribisch bereitet er sich auf die Athletikeinheiten mit dem Team vor. Er fordert und fördert die Damen des USC bis an die Grenze und ist dabei aber stets Vorbild. Der Modellathlet weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine gute athletische Ausbildung ist, um verletzungsfrei durch eine Saison zu kommen oder in wichtigen Momenten den entscheidenden Tick schneller oder durchsetzungsfähiger zu sein. Sven wird die Damen die gesamte Saison über betreuen und auch zusätzlich immer wieder der ein oder anderen Spielerin helfen, den nächsten Schritt zu machen. nummer 5 Elena Hofmann Elena Hofmann nummer 7 Marlene Angol 38 39 Seit 2006 spielt die Polizistin für den USC Heidelberg. Trotz ihres manchmal stressigen Berufs meistert es Elena hervorragend, Beruf und Basketball unter einen Hut zu bringen. Sie gehört zu den Stützen des Teams und hat neben einem starkem Drang zum Korb einen guten 3-Punkt-Wurf. Mit ihren 1,75 m ist die 25-Jährige außerdem in der Lage, auf der großen Position auszuhelfen oder eine große Spielerin an die Kette zu legen. Marlene ist die erste Neuverpflichtung in dieser Saison. Angela Oehler Elena konnte trotz ihres Jobs immerhin in 14 Spielen mitspielen. Sara Kranzhöfer Marlene Angol nummer 6 Angela „Angie“ Oehler Angie flitzt bereits seit 2002 für den USC über das Parkett. Sie hat sämtliche Jugendklassen durchlaufen und dabei unendlich viele Meisterschaften und Titel eingesammelt. Sie gehörte auch zur erfolgreichen 89er-Landesauswahlmannschaft und hat sich damit für die Jugendnationalteams beworben. Die Studentin ist fit und athletisch und in einer sehr guten Verfassung. In der vergangenen Saison hat sie noch einmal einen großen Schritt gemacht und will in der kommenden ihren Status erhalten und weiter ausbauen. In 14 Spielen erzielte Angie im Schnitt 4,6 Punkte. Die 28-Jährige Studentin ist in Soest (Westfalen) geboren und klopfte mit ihrem Heimatverein lange an die zweite Liga an. Sie wechselte dann zur Union Opladen in die zweite Liga, später zur DJK Köln-Nord und zum Schluss lief sie für die Köln 99ers auf; alles in der zweiten Liga Nord. Marlene nahm in ihrer Jugend auch am Bundesjugendlager teil, damals konnte nur eine Verletzung ihre Sichtung zur Nationalmannschaft stoppen. Unsere Nummer 7 zeichnete sich in ihren bisherigen Vereinen immer als konstante und zuverlässige Schützin aus. Sie erzielte in ihrer letzten Zweitligasaison in durchschnittlich 29 Minuten sehr gute 14,3 Punkte und sammelte dazu noch 5,9 Rebounds. Marlene wird dank ihrer offenen Art sicherlich schnell voll integriert sein und ihr Leistungspotenzial abrufen können. nummer 9 Sara Kranzhöfer Im letzten Jahr war Sara die jüngste Spielerin im Kader und eine der jüngsten der gesamten Liga. Das hielt sie aber nicht davon ab, gleich eine Leaderposition einzunehmen und durchschnittlich 24 Minuten auf dem Feld zu stehen. In dieser Saison kann sich Sara ganz auf die Bundesliga konzentrieren, denn sie ist altersgemäß aus der Jugendbundesliga ausgeschieden. Diese Tatsache wird ihr sicherlich noch einmal einen weiteren Schub geben. Sara gilt als eines der großen deutschen Talente und sie ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung. Freuen wir uns auf ein weiteres Jahr mit dem USC-Eigengewächs. In ihren 24 Minuten erzielte Sara 5,9 Punkte und sammelte noch 3 Rebounds im Schnitt ein. nummer 10 Anna Meusel nummer 12 Berit Adrion 40 41 Unsere Allrounderin. In der letzten Saison spielte Anna auf nahezu allen Positionen. In der Bundesliga auf den Flügel- und Centerspots, in der Regionalliga sogar auf der Aufbau-Position. Anna schafft es aufgrund ihrer Athletik und Spielintelligenz sich auf die Situation schnell einzustellen. Zudem hilft die Unbekümmertheit unseres Eigengewächses ihr, immer wieder erfolgreich am Brett abzuschließen. Mittlerweile hat sich Anna auch einen sehr guten Wurf erarbeitet und wird in der kommenden Saison vornehmlich auf den Außenpositionen eingesetzt werden. Dank ihrer teilweise spektakulären Moves ist sie eine Bereicherung des Teams und bei den Fans beliebt. In durchschnittlich 19 Minuten erzielte Anna 6,3 Punkte und angelte sich 4,5 Rebounds. Antonia Hofmann Berit Adrion 25 Jahre alt und schon 17 Jahre beim USC – so eine Spielerin darf man wohl getrost als Urgestein des Vereins betiteln. Anna Meusel nummer 11 Antonia „Toni“ Hofmann Berit ist eine der absoluten Leistungsträgerinnen des Teams. Die Erzieherin besticht durch ein gutes Timing und eine sehr hohe Beweglichkeit auf der Centerposition. Mit Berit hat das Team einen Ruhepol in der Mannschaft, der nummer 13 Natascha Mützel Unsere Ex-Kapitänin zerreiSSt sich nunmehr seit 2006 für den USC und dieses Team. Toni überzeugt dabei immer wieder durch ihren Willen und ihren bedingungslosen Einsatz. Leider hatte sie in der vergangenen Saison großes Verletzungspech. In diesem Jahr will sie alles geben, um wieder zu alter Stärke zu kommen und eine wichtige Rolle einzunehmen. Sie bringt ihren Polizeijob und Basketball dabei bestmöglich unter einen Hut. Sie zeichnet sich in allen Spielen und Trainings durch eine konsequente Defense aus. Wir werden mit ihrer Rückkehr und ihrer ehrlichen Arbeit viel Spaß in dieser Saison haben. Toni konnte aufgrund ihrer Verletzung leider nur bei zwei Spielen mitwirken. immer gute Laune ausstrahlt und vor allem immer alles für die Mitspielerinnen gibt. In der vergangenen Saison stand Berit 26 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei 8,6 Punkte und schnappte sich 7,3 Rebounds. Natascha Mützel In ihrer Premieren-Saison für den USC lief die junge Studentin 10 mal in der Bundesliga auf. Ansonsten holte sich die ehemalige Marburgerin und Grünbergerin ihre Einsatzzeit in der Regionalliga. Mit ihrem Gardemaß von knapp 1,88 m gilt Natascha als äußerst beweglich und hatte neben ihren Einsätzen auf den Innenpositionen auch ihre Zeiten auf den Flügelspots. Natascha ist sehr flexibel und wird in der kommenden Saison ganz klar zum Stammpersonal in der Bundesliga zählen. Sie hat stark an ihrer Athletik gearbeitet und so wird die große Spielerin auch auf den kleinen Positionen eingesetzt werden. nummer 14 nummer 20 sophia „Soso“ Serena Rickert Benavente 42 43 Soso spielte in der vergangenen Saison hauptsächlich in der Regionalliga auf der Centerposition. Sophia ist das klassische Beispiel einer erfolgreichen Talentsichtung. In Ziegelhausen genoss sie die erste Ausbildung und bekam aufgrund ihres Talents früh viel Verantwortung in ihren Jugendteams. Sie wechselte dann zur WNBL und dem USC, um auch hier zur absoluten Leistungsträgerin zu reifen. In der vergangenen Saison etablierte sie sich im Regionalliga-Team und hatte bereits 11 Einsätze mit durchschnittlich über 7 Minuten und 2,8 Punkten. Sophia hat im Sommer ihr Abitur bestanden und will sich nun auf ihr Medizinstudium in Heidelberg vorbereiten. Sophia Philippi Sophia Rickert Die mittlerweile 28-jährige Kalifornierin spielt ihre fünfte Saison in Heidelberg. Die Sommermonate hat sie wieder zu Hause bei ihrer Familie verlebt. Neben der nötigen Regeneration hat sie viel Kraft getankt und sich fit gehalten. Ihre spektakuläre Spielweise und ihre Schnelligkeit haben sie in den letzten Jahren zu einem Publikumsliebling ge- keinen Basketball in der Hand hat, relaxt sie gerne, schaut Filme und hängt mit ihren mittlerweile zahlreichen Freunden in Heidelberg ab. Unsere Teamkapitänin kam in der vergangenen Saison auf 28 Minuten, 9,6 Punkte, 3,7 Assists und 3,5 Rebounds. Serena Benavente nummer 17 Sophia Philippi nummer 34 Erica Carlson Mit der Nummer 17 läuft in dieser Saison unser zweiter Neuzugang auf den AuSSenpositionen auf. Sophia Philippi hat das Basketballeinmaleins in Saarlouis gelernt. Sophia gehört in den letzten drei Jahren zum Kader der Saarlouis Royals und hat somit bereits Erst- und Zweitligaerfahrung, und das mit gerade einmal 19 Jahren. Bei den MLP USC BasCats möchte sie nun den nächsten Schritt machen und sich auf dem Feld beweisen. Aus macht. Sie hat immer ein gutes Auge für ihre Mitspielerinnen. Vor einem Spiel bereitet sie sich immer mental vor, schläft ausgiebig und hört Musik. Wenn sie tatsächlich mal einen Tag Saarlouis bringt sie, wie schon ihre Vorgängerin Joana Meyer, eine exzellente Grundschule mit und wird für Entlastung auf den Außenpositionen sorgen. Sophia ist sehr offen, hat eine gute Auffassungsgabe und hat sich sofort gut ins Team eingebracht. In der vergangenen Saison kam sie in 14 Spielen für den Erstligaaufsteiger zum Einsatz. Erica Carlson Die 1,93 m groSSe Centerspielerin kommt aus Tucson/Arizona (USA). Erica kommt nach ihrem Heimaturlaub wieder zurück zum USC. Bereits in der vergangenen Saison hat sie sich hervorragend präsentiert und hat sich im Team durch ihre freundliche Art viel Respekt erarbeitet. Nachdem sie sich für eine weitere Saison mit dem USC entschieden hatte, war der Jubel beim Team dementsprechend groß. „Big E“ gehört zu den Toprebounderinnen der Liga und glänzt dazu noch mit einer sehr guten Wurfquote. In der vergangenen Saison hat sie manchmal vergessen, wie groß sie wirklich ist. Coach und Spielerin sehen in dem Punkt noch eine ideale Steigerungsmöglichkeit. Erica hat die Sommerpause genutzt, ist fit wie lange nicht mehr und wird in dieser Saison eine noch stärkere Rolle spielen, obwohl sich 11,4 Punkte und 8,2 Rebounds in nur 21 Minuten Spielzeit wahrlich sehen lassen können. heimspiele 2013/2014 nummer 86 Nina Stage 44 45 Mit der Nummer 86 geht Nina mittlerweile auch schon seit 2009 für die MLP USC BasCats auf Korbjagd. Sie gilt als harte Arbeiterin und sorgt dank ihrer Ausstrahlung bei den Gegnern immer für Schweißperlen auf der Stirn. Die 27-jährige Physiotherapeutin lernte ihr Basketball-ABC beim VfB Waiblingen. Danach spielte sie bei der BSG Ludwigsburg in der ersten und zweiten Liga. Auch in diversen Jugendnationalmannschaften war sie aktiv. Ihre Erfahrung und die Art und Weise wie sie ihren Körper einsetzt, hilft dem Team am Brett enorm. Vor einem Spiel motiviert sie sich mit Musik. Ihr Ehrgeiz verbietet es ihr, an etwas anderes zu denken, als mit dem Team wieder die Play-offs zu erreichen. In der vergangenen Saison hat sie mit 18 Minuten, 3,9 Punkten und 3,7 Rebounds im Schnitt maßgeblich am Erfolg teilgehabt. MLP Bascats Heimspiele 2013/2014 Nina Stage nummer 97 Anna Klötzl Mit Anna Klötzl steht das nächste Talent in den Startlöchern. Anna Klötzl Beim VfL Heiligkreuzsteinach groß geworden und beim USC richtig stark entwickelt, wird Anna in dieser Saison die WNBL als Kapitänin aufs Feld führen und hauptsächlich in der Regionalliga zum Einsatz kommen. Die erste OSP-Vollzeitinternatlerin des USC will sich aber konstant weiterentwickeln und schon diese Saison ihre ersten Bundesligaminuten erkämpfen. Die Nationalmannschaft, der sie vor einer Verletzung schon angehörte, hat sie ebenfalls weiterhin fest im Auge. Anna kam in der vergangenen Saison in der WNBL auf durchschnittliche 12,1 Punkte und kann auf der Flügel- und Centerposition spielen. SO SA SO SA SA SO SA DO SA SA SA 06.10.2013 19.10.2013 03.11.2013 16.11.2013 30.11.2013 12.01.2014 25.01.2014 06.02.2014 22.02.2014 08.03.2014 22.03.2014 15:00Rhein-Main Baskets 2 17:30 TS Jahn München 15:00 S+B Fellbach 17:30 TSV Towers Speyer/Schifferstadt 18:00 TG Sandhausen 15:00 TSV Viernheim 17:30 SG 1886 Weiterstadt 19:30 ASC Theresianum Mainz 17:30 Take-Off Würzburg 17:30 TuS Bad Aibling Fireballs 17:30 Grüner Stern Keltern auswärtsspiele 2013/2014 MLP Bascats Auswärtsspiele 2013/2014 SA SA SA SA SO SA SO SO SO SO SO SA 21.09.2013 28.09.2013 12.10.2013 26.10.2013 10.11.2013 23.11.2013 15.12.2013 19.01.2014 02.02.2014 16.02.2014 02.03.2014 15.03.2014 13:30 TSV Amicitia Viernheim 20:00 POKAL TG Sandhausen 18:00 SG 1886 Weiterstadt 20:00 ASC Theresianum Mainz 15:30 Take-Off Würzburg 19:15 TuS Bad Aibling Fireballs 17:30 Grüner Stern Keltern 16:00 Rhein-Main Baskets 2 16:00 TS Jahn München 15:00 S+B Fellbach 18:00 TSV Towers Speyer/Schifferstadt 20:00 TG Sandhausen interview mit Dennis Czygan wir nehmen die letzten jahre als massstab 46 47 Hallo Dennis! Die vergangene Saison war sehr erfolgreich. Der Aufstieg in die 1. DBBL wurde nur knapp verpasst. Wie lautet das Ziel in dieser Spielzeit? In der Tat, die letzte Saison war außergewöhnlich gut. Es hat vieles gepasst und wir haben als Team sehr gut zusammengehalten. Die Euphorie war riesig und wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Die Voraussetzungen sind in dieser Saison leider etwas anders. Clint Sargent wurde von der ProA leider nicht weiter verpflichtet, insofern fehlt uns leider auch seine Frau Jill, die in der letzten Saison bei uns Topscorerin war. Dazu geht KiKi Veith zurück in ihre Heimat, sodass uns zwei absolute Leistungsträgerinnen fehlen werden. Auch ist die Unterstützung von außerhalb nicht optimal. Gerade in der Zusammenarbeit mit der ProA habe ich mir doch mehr versprochen, da werden Ressourcen leider nicht genutzt. Nichtsdestotrotz nehmen wir die letzten Jahre als Maßstab. Wir waren jetzt dreimal in Folge in den Play-offs, haben uns dreimal ins Halbfinale vorgearbeitet und natürlich das Ziel, auch in dieser Saison wieder die Play-offs zu erreichen. Wen siehst du als direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg an? Da muss man ganz klar Grüner Stern Keltern nennen. Das Team aus der Nähe von Pforzheim tritt mit zehn Vollprofis an. Die haben finanzielle Mittel, davon können wir nur träumen. Aber selbst dann würden wir unsere Philosophie mit möglichst vielen Eigengewächsen anzutreten nicht ändern. Als stärkste Konkurrenten neben Keltern muss man auch noch Mainz und Bad Aibling nennen. Beide Teams haben das Ziel erste Liga ausgegeben und haben dementsprechend aufgerüstet. Wir wollen versuchen zwischen diesen Teams unsere Nische zu finden. Gibt es Veränderungen im Kader? Ja, wir haben einige Abgänge. Jill Young wird trotz eigenem Interesse nicht wiederkommen. KiKi Veith will noch einmal in ihrer Heimat Herne Fuß fassen. Leider ist auch Joana Meyer wieder zurück nach Saarlouis. Juliane Koch und Sandra Heller werden in der kommenden Saison in unserer Regionalliga spielen. Bei den Neuzugängen habe ich ein gutes Gefühl. Mit Marlene Angol (Köln) und Sophia Philippi (Saarlouis) haben wir zwei äußerst sympathische und spielstarke Spielerinnen dazubekommen. Angol hat in der zweiten Liga Nord ihre Stärke bewiesen und ist dort als absolute Scorerin aufgetreten. Philippi kommt aus Saarlouis, gehörte dort bereits seit drei Jahren zum Bundesligakader der Royals. Sie ist hervorragend ausgebildet und wird uns noch einmal ein wenig schneller machen. Ob noch eine dritte Neue kommt, kann ich zur Zeit nicht sagen. Wir führen Gespräche, sind aber nicht gezwungen noch etwas zu machen. Auf jeden Fall wird aber mit Anna Klötzl eine weitere Jugendspielerin in die Rotation rutschen. Anna wird das nächste Eigengewächs sein, das bei uns groß rauskommen wird. Besonders Teams wie Grüner Stern Keltern und Saarlouis können unter anderen Bedingungen trainieren und den Kader zusammenstellen. Ist dieser Wettbewerbsvorteil gegenüber den BasCats zu groSS? Das ist natürlich ein Wettbewerbsnachteil, der nicht zu verachten ist. Saarlouis hat letzte Saison neunmal die Woche trainieren können und hatte auch vormittags immer ausreichend Spiele- rinnen im Training. Keltern praktiziert genau das jetzt auch diese Saison. Bei Mainz sehen die Möglichkeiten ähnlich aus. Leider haben wir in Heidelberg nicht die Hallenkapazitäten, um hier den Anschluss zu halten. Aber auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind ganz andere. Daran müssen wir auf jeden Fall noch hart arbeiten. Mit der ersten Vollzeitinternatlerin am OSP haben wir da aber schon einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die MLP BasCats zeichen sich besonders durch die hervorragende Nachwuchsarbeit aus. Wird der Kader auch weiterhin hauptsächlich aus der eigenen Jugend akquiriert? Das ist unsere Philosophie. Als ich im Jahr 2000 hergekommen bin, habe ich mit der leistungsorientierten Jugendarbeit angefangen. Mittlerweile haben wir einen höchst motivierten Trainerstab, tolle Spielerinnen und viele Talente. Es macht einfach Spaß, mit diesen Spielerinnen den Weg von unten nach oben zu gehen. Wir werden nie vergessen, welche Wurzeln die MLP USC BasCats haben. Es waren Jugendspielerinnen, die den Weg aus der untersten Liga bis in die Bundesliga gemacht haben. Sie sind jedes Jahr aufgestiegen, bis das Ziel erreicht war. Insofern werden wir auch weiterhin aus der eigenen Jugend akquirieren. Im Juni gab es beim Open-Gym für interessierte Spielerinnen von auSSerhalb die Möglichkeit eines Probetrainings. Gab es dort eine Neuentdeckung? Die Open-Gym-Angebote werden in Deutschland noch nicht so genutzt wie z.B. in den Staaten. Dadurch war der Zuspruch von außerhalb eher gering. Zwar waren interessante Spielerinnen dabei, aber kommen wird von denen im Endeffekt keine. Die Kontakte laufen heute dann eher über die sozialen Netzwerke. Die Spielerinnen, die nun aber dazukommen werden, haben sich aufgrund unserer Angebots gemeldet. Vielen Dank und alles Gute für die kommende Spielzeit! das vorzeigemodell aller kooperationsteams unter dem dach des usc basket-girls rhein-neckar 48 Wahnsinn, was für eine starke Saison, was für ein Finish. Die vierte Saison der Basket-Girls Rhein-Neckar ist beendet. Das Gründungsmitglied der weiblichen Jugendbundesliga hat abermals eine bärenstarke Saison hinter sich. Zwar hat man das große Ziel, das Final Four um die Deutsche Meisterschaft, wieder denkbar knapp verpasst, aber die Art und Weise wie das Team aufgetreten ist, wie die Talente der Region Eltern, Fans, und Coaches fasziniert haben, war bemerkenswert. Jedes Jahr gehen die Basket-Girls Rhein-Neckar mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielerinnen an den Start. Jedes Jahr scheint diese Mischung zu stimmen. Die Unterstützung der Eltern war in dieser Saison noch einmal ein Stück besser als die Jahre zuvor. Dazu die mittlerweile vielen Fans, die sich tollen Basketballsport auf hohem Niveau nicht entgehen lassen wollen, all das macht die letztjährige Faszination aus. Die Liga wurde dominiert. Einer einzigen Niederlage gleich im ersten Spiel in Chemnitz folgten in der Gruppenphase elf Siege in Folge und ein beeindruckender erster Platz der starken Süd-Gruppe. In den Play-offs traf man dann zuerst auf die SG Weiterstadt, die deutlich in ihre Schranken gewiesen wurde, um dann erst im Viertelfinale – der letzten Runde vor dem Final Four – gegen die Rhein-Main Baskets die Segel streichen zu müssen. Zwei sehr gute Spiele auf sehr hohem Niveau mit dem besseren Ende für das Team aus Hessen. Dennoch darf das Team stolz sein auf die tolle Leistung, die Bestätigung für die harte und gewissenhafte Arbeit im Training. Vor der kommenden Saison galt es nun zunächst einmal Abschied zu nehmen. Die langjährige Spielerin und Kapitänin Sara Kranzhöfer scheidet altersgemäß aus. Keine andere Spielerin hat die WNBL so geprägt wie sie, immerhin war sie von Anfang an dabei und führte das Team drei Mal in die Play-offs. Leider müssen wir uns auch schon wieder von Denise Rahm, einer der absoluten Leistungsträgerinnen, und Mirja Soramies verabschieden. Paula Eisnecker dürfte vom Alter her zwar noch spielen, aber sie geht leider für ein Jahr in die USA. Annika Reimers und Valerie Hummel scheiden aus sportlichen Gründen aus und werden sich nun voll und ganz den USCTeams widmen. Die Try-outs im Sommer waren aber wieder hervorragend besucht. Mehr als 30 Spielerinnen bewarben sich für die wenigen Plätze des neuen WNBL-Teams. Aus dem Vorjahr schafften mit Anna Klötzl, Anne Zipser, Helena Rickert, Ann-Kathrin Schätzle, Melina Karavassilis, Tamara Saam (alle USC), Helena Chatzitheodorou, Lena Frei, Shanine Matz (KuSG) sowie Janina Ernst (Schönau) den Sprung ins Team. Neu dazu kommen vom USC Anna Lamaj, Antje Hammes, Sophia Richter, Laura Gertenbach, Lilly Ripke. Die SG Mannheim schickt Vanessa Hofmann und die SG HD-Kirchheim Luisa Popp ins Rennen. Somit stellt der USC wieder den Hauptanteil des Teams. Erfreulich ist aber, dass mit Mannheim und Kirchheim zwei Vereine erstmals dabei sind. Das Ziel ist und bleibt die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Das Final Four ist etwas, das für dieses Team absolut im Rahmen der Möglichkeiten liegt. Die Gegner aus Wasserburg, Ludwigsburg, München, Freiburg, Speyer und Nördlingen werden sicherlich etwas dagegen haben, aber in den letzten Jahren waren die Basket-Girls in der Gruppenphase immer das Maß aller Dinge. Die Heimspiele finden alle im ISSW, Im Neuenheimer Feld 700, statt. Spieltermine und News finden sie unter www.usc-hd.de Adrion, Carlson, Benavente & Young – beste Spielerinnen der Liga Fünf weitere Auszeichnungen 50 Wahnsinn! Gleich vier Spielerinnen der MLP USC BasCats räumen fünf Titel ab. Das unabhängige und weltweit agierende Basketballportal eurobasket.com hat vier USC-Spielerinnen für die erfolgreiche vergangene Saison ausgezeichnet. Damit bestätigt die Fachpresse die überragenden Leistungen unserer Damen in der abgelaufenen Spielzeit. Erfreulich auch, dass neben den vielen Ausländerinnen auch ein USC-Eigengewächs einen Preis bekommen hat. Erica Carlson konnte sich gleich zwei Auszeichnungen abholen. Sie wurde ins 1st-Team 2013 gewählt, quasi die Starting Five aller Zweitligisten. Dazu konnte sie sich aber vor allem noch den Titel des Center of the Year einsammeln. Fast schon logisch dann noch die Wahl zur besten ausländischen Centerin der Liga. Alles tolle Auszeichnungen für die sympathische Spielerin aus Arizona. Ebenfalls ins 1st-Team 2013 wurde Jill Young gewählt. Die Ehefrau von unserem Ex-ProA-Spieler Clint Sargent überzeugte auf Anhieb und spielte sich von der ersten Sekunde an in die Herzen der Fans und ihres Teams. Mit einer teilweise unglaublichen 3er-Quote und ihrem überzeugendem Teamplay wird sie bei den BasCats in dieser Saison eine große Lücke hinterlassen. Einen Ehrenpreis für besondere Leistungen bekam unsere Kapitänin Serena Benavente. Eine tolle Auszeichnung für unsere beliebte Kalifornierin, die uns wie Erica Carlson auch in dieser Saison wieder zur Verfügung steht und sicherlich wieder alles in die Waagschale werfen wird, damit die BasCats abermals die Play-offs erreichen werden. Besonders freuen wir uns aber natürlich über die Auszeichnung zur besten einheimischen Centerspielerin. D.h. die beste deutsche Centerin der Liga wird mit diesem Preis geehrt. Der Preis wurde mit Berit Adrion, einem echten Eigengewächs des USC zuteil und deshalb sind wir natürlich besonders stolz auf diese Leistung. Berit spielt seit 17 Jahren für den USC und ist mit gerade einmal 25 Jahren noch lange nicht am Ende ihrer tollen Sportkarriere. Berit hat den ganzen Weg aus der eigenen Jugend über die Bezirksliga, Landesliga, Oberliga und Regionalliga bis in die Bundesliga mitgemacht. Dabei hat sie immer an sich gearbeitet, war offen für neue Ideen und hat sich vor allem niemals unterkriegen lassen, wenn es mal nicht rund lief. Das Spannende ist, dass Berit in ihrer Jugend noch Aufbau gespielt hat und heute als beste deutsche Centerin der zweiten Liga ausgezeich- net wird. Der USC beglückwünscht alle Spielerinnen zu ihren herausragenden Leistungen. Wir sind stolz auf euch und freuen uns, euch fast alle in der kommenden Saison wieder- zusehen. landesliga herren usc herren II regionalliga südwest-süd damen II 52 53 Auch in der kommenden Saison wird das von Alexander Schönhals betreute „Herren“-Team eines der jüngsten Teams der Landesliga sein. Auch kommende Saison stellt der USC Heidelberg mit den Regionalliga-Damen wieder die hochklassigste Reservemannschaft der gesamten Region. In der Landesliga werden sich viele Jugendspieler die ersten Meriten im Seniorenbereich verdienen. Der Erfolg wird weniger an der Anzahl der Siege gemessen, sondern eher an der Ent- Sowohl das erfolgreiche Konzept mit der zahlreichen Einbindung von jungen Talenten aus der Nachwuchsbundesliga und der Heranführung von Spielerinnen an den Damen-Bundesligakader, als auch die eingefahrenen Erfolge, wie zum Beispiel der erneute wicklung der einzelnen Talente. Natürlich soll auch hier mittelfristig wieder analog zum Damenbereich die Durchlässigkeit der Spieler von der Jugend über diverse Seniorenteams bis in die zweite Liga geschaffen werden. Aber der Aufstieg in die Oberliga ist zumindest in dieser Saison noch nicht das erklärte Ziel. regionalliga herren Titelgewinn im BBW-Pokal, sollen in der Saison 2013/14 fortgeführt werden. Absolut erfreuliche Abgänge in Richtung der BasCats, motivierte und talentierte Neuzugänge aus den Basket-Girls und ein weiterhin stabiler und homogener Kern bilden hierfür eine usc herren III damen III landesliga rhein-neckar die Zuschauer können sich auf ein unverbrauchtes und motiviertes Team einstellen. Nach dem Beinaheabstieg in der vergangenen Saison, der nur aufgrund diverser Rückzüge anderer Vereine verhindert werden konnte, haben sich die Verantwortlichen des USC und der ProA an den Tisch gesetzt und die Regionalliga-Herren zum wichtigen Baustein zur Talententwicklung erkoren. Endlich – mag der ein oder andere sagen. Nachdem die beiden Macher Dennis Czygan (USC) und Matthias Lautenschläger (Academics) sich aber schnell einig waren, wurde mit Mario Dugandzic ein junger, aber dennoch erfahrener Trainer mit dem berühmten „Stallgeruch“ geholt. Mario hat selbst in der Jugend lange Zeit beim USC gespielt und kommt nun nach seinen Stationen beim USC in, Bad Bergzabern und bei der BG Karlsruhe zurück zum USC. Sofort hat er sich in die Arbeit gestürzt. Sein Ehrgeiz und Fleiß sowie seine positive Motivation wird ein ganz anderes Team des USC Heidelberg tolle Mischung, die sich in der wieder erstarkten Regionalliga Südwest-Süd sicherlich individuell und als Mannschaft auf hohem Niveau weiterentwickeln wird. in der 1. Regionalliga Südwest über das Parkett wirbeln lassen. Das Team wurde komplett auf den Kopf gestellt. Etliche Talente wurden eingebaut und es gibt eine enge Absprache mit der ProA. Die Verantwortlichen sind der festen Überzeugung, dass die kommende Saison wesentlich erfolgreicher verlaufen wird, und die Zuschauer können sich auf ein unverbrauchtes und motiviertes Team einstellen. Nach Erreichen des dritten Platzes in der abgelaufenen Saison wollen wir kommende Runde den Aufstieg anpeilen. Auch wenn der 3. Platz eine Steigerung um fünf Plätze gegenüber der Saison davor gewesen ist, war in der letzten Runde mehr drin. Jedoch gingen die entscheidenden Spiele ver- loren. Der Kader bleibt weitgehend zusammen und wird punktuell verstärkt. Über den Sommer spielten wir auf den Turnieren in Bad Bergzabern und in Schönau. In Bad Bergzabern hatten wir Gelegenheit, gegen drei Regionalligisten und einen 2. Bundesligist zu spielen. Auch wenn die Spiele deutlich verloren gingen, konnten wir sehr viel aus diesen Spielen lernen. In Schönau waren wir mit zwei Teams am Start und belegten Platz 3 und 5. Gerade die Siege gegen den Oberligisten Schwetzingen werden uns für die Runde Auftrieb geben. Dieses Resüme zieht Coach Jürgen Fuchs nach dem Turnier. landesliga rhein-neckar damen IV Nachdem der Aufstieg in die Landesliga perfekt war, stand in der Sommerpause die Kaderplanung im Vordergrund. „Wir haben nun die besondere Situation, mit zwei Mannschaften in derselben Liga zu spielen. Aufgrund dessen dürfen jedoch die Jugendspieler nicht mehr in beiden Teams spielen. Die Mädels haben uns Coaches die Entscheidung definitiv nicht leicht gemacht, doch wir sind optimistisch, zwei gut aufgestellte Teams an den Start zu schicken. Das Ziel für die kommende Saison ist es, mit einer der beiden Mannschaften aufzusteigen und mit der anderen eine gute Rolle zu spielen. Es wird sicher von Vorteil sein, Kontinuität im Kader zu haben, auch wenn wir wieder zwei extrem junge Mannschaften haben. Ich bin der vollsten Überzeugung, dass die Mädels auch in der kommenden Saison Vollgas geben werden, um den nächsten Entwicklungsschritt zu machen“, so ein optimistischer Headcoach. nachhaltigkeit durch nachwuchs nbbl Jede neue Saison bringt neue Herausforderungen. In den letzten Jahren haben Teams aus der Region erfolgreich in der noch recht jungen NBBL Fuß gefasst, nun soll durch die engere Anbindung an das ProA-Team der MLP Academics und ein neues Trainer-Team sportlich und konzeptionell ein weiterer wichtiger Schritt getan werden. Dass dies nötig geworden ist, zeigt die rasende Entwicklung der Nachwuchskonzepte der BBL Teams, die sehr hohe Standards erfüllen müssen und die jedes Jahr überprüft und bewertet werden. Aus sportlicher Hinsicht wird die kommende Saison sicher nicht einfach werden, da wir mit einem recht jungen Team an den Start gehen werden. Lediglich drei Spieler des Jahrgangs 95 sind in der Mannschaft vertreten, d.h. wir werden vorwiegend auf ältere und damit physisch stärkere Teams treffen. Aber dies ist ein Faktor, der mittelfristig gesehen auch Vorteile mit sich bringen kann, da die jüngeren Spieler schon frühzeitig mehr Verantwortung übernehmen müssen und der Schnitt nach der Saison nicht allzu gravierend sein wird. So soll das Team dem Ziel „Playoff“ deutlich näher gebracht werden, das in zwei bis drei Jahren erreicht werden soll. Vorwiegendes sportliches Ziel heißt demnach zunächst, möglichst früh den Klassenerhalt zu sichern und natürlich gegen die Topteams der Liga wichtige Erfahrungen sammeln. Dazu gehört in erster Linie eine gute Einstellung der Spieler. Sie müssen bereit sein, auf Dinge zu verzichten und zusätzliche Zeit zu investieren. Vorbilder gibt es genug in der BBL, keiner dieser Spieler hat es erreicht, indem er nur das Nötigste getan hat. Es sind einige talentierte Spieler in der Mannschaft vertreten, jetzt wollen wir aus den gegebenen Voraussetzungen und Bedingungen etwas entstehen lassen, um in der nahen oder mittleren Zukunft auch schöne Basketballspiele bieten können. c.a. dancers together we dance! 55 Glamour! Show! Dance! Das ist das Motto der C.A. Dancers, die auch in der neuen Saison für Abwechslung auf dem Spielfeld sorgen werden. Das Team besteht mittlerweile aus 15 Tänzerinnen zwischen 18 und 29 Jahren. „Während der Sommerzeit haben wir fleißig neue Choreographien einstudiert“, erklärt Simone, Trainerin und Gründerin der C.A. Dancers. „Außerdem werden wir in der neuen Saison auch ab und zu Tänze sehen, die von den Mädels selbst choreographiert wurden. Darauf freue ich mich schon!“ Während der Basketballpause gab es aber nicht nur Training: Fotos wurden geschossen, Promovideos gedreht und eine neue Homepage veröffentlicht. Außerdem überzeugten Simone und Nathalie die Jury einer großen deutschlandweiten Zeitung und durften beim Videodreh zum Summersong „Danzare“ von Vito LaVita in Bamberg mittanzen. Beim Kampf von Wladimir Klitschko in der SAP Arena wurden aus den Tänzerinnen auch kurzerhand Background-Sängerinnen für Josh Groban. Playback – versteht sich. Auch für andere Veranstaltungen wurden die C.A. Dancers gebucht und konnten dort schon die neuen Choreographien am Publikum testen. „Wir sind schon sehr gespannt auf die kommende Saison und drücken den Academics die Daumen! Unser neues Maskottchen „Academi“ werden wir natürlich auch immer im OSP dabei haben“, verspricht Simone. Mehr Informationen über das Team sowie viele Fotos und Videos kann man auf ihrer Homepage www.ca.dancers.com anschauen! Together we dance! der usc heidelberg e.v. jugend und mehr ... 56 … und mehr? Geht das denn noch? Der USC Heidelberg ist wieder einer der erfolgreichsten Vereine Deutschlands. Die weibliche Jugendbundesliga unter dem Dach des USC ist abermals unter den Top 6 Deutschlands. Die U15-Mädels sind über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich gewesen. Die U13 stand den „großen“ Mädels mit der BBW-Meisterschaftsteilnahme in nichts nach. Bei den Jungs überzeugten vor allem die U16 und die U14 mit beeindruckenden Spielen in der Oberliga-Runde und der Teilnahme an den BBW-Meisterschaften. Nicht zu vergessen der starke Auftritt der U12Jungs und der großartige Sieg der Basket-Girls Rhein-Neckar beim World Sports Festival in Wien. Dazu kommen zahlreiche Jugendnationalspielerinnen und Landesauswahlspieler. Mit Ama Degbeon hat es sogar eine USC-Jugendspielerin diesen Sommer in die A-Nationalmannschaft geschafft: sicherlich auch eine Auszeichnung für ihren Entdecker und Trainer Dennis Czygan. Die ganzen Erfolge in der Jugend sind flankiert von den Bundesliga-Teams der Damen und Herren sowie der „Senioren“-Teams, in denen überdurchschnittlich viele Jugendliche spielen. Warum dann „und mehr“? Ganz einfach: Die Basketballabteilung des USC Heidelberg will und wird sich weiterentwickeln. Nicht alles passiert von heute auf morgen, aber die ersten Schritte sind gemacht. Die beiden NBBL- und JBBL-Teams der Region treten jetzt unter dem Namen Junior-Baskets Rhein-Neckar unter der Federführung des USC in den Bundesligen an. In den ganz jungen Jahrgängen starten im Herbst die Elite-Ballschulen in Kooperation mit der Uni Heidelberg. Die Universität wird zusätzlich noch Kapazitäten für die Talentförderung von Klein auf freigeben und die Talente gemeinsam mit dem USC sichten, fördern, fordern und vor allem bis in die Senioren begleiten. Die RegionalligaTeams des USC (Damen und Herren) werden weiterhin das Sprungbrett in die Bundesliga bleiben, bzw. im Herrenbereich verstärkt werden. Und, und, und ... Viele Baustellen, die der USC in diesem Sommer eröffnet hat. Nicht alles wird von Anfang an problemlos funktionieren, aber es wird eben von Jahr zu Jahr mehr. Die Jugend des USC: eine spannende Sache. basket-wintercamp 2013 usc basketball-camp Es ist wieder soweit. Wie in jedem Jahr seit 1992 richtet der USC Heidelberg in den Sommer- und Weihnachtsferien seine Basketball-Camps aus. Im Jahr 2013 werden es schon die 37. und 38. Camps für die Region, für alle Vereine und auch für Neueinsteiger sein. Aus der Euphorie im Jahre 1992 – nach dem Gewinn der Europameisterschaft der Herren geboren – entwickelte sich das Camp von damals 20 Teilnehmern zu einer festen Veranstaltung in der Rhein-Neckar-Region. Die Camps zielen ganz bewusst nicht auf Leistungssportler ab, sondern richten sich gerade an die jungen Talente, die entweder ihre Basics noch vertiefen wollen, oder auch an diejenigen, die sich noch nicht sicher sind, ob Basketball „ihr“ Sport ist. Dabei zählt die Devise spielerisches Üben bei den Jüngeren und konzentriertes Basketballtraining bei den Älteren. Mit Jürgen Maasmann hat ein ehemaliger USC-ProA-Spieler die sportliche Leitung inne. Dennis Czygan und Malte Luckenbach kümmern sich um die Organisation. Den 80 bis 100 Teilnehmern stehen je nach Teilnehmerzahl 8 bis 12 Trainer zur Verfügung. Anmelden kann man sich auf der Homepage des USC Heidelberg (www.usc-hd.de) oder per Post mit der Anmeldekarte. Interview mit Nicola Walter, Geschäftsführer der Werbeagentur Oelenheinz & Frey, und der Fotografin Ina Gäde. 58 hinter den kulissen Herr Walter, Ihre Agentur war mit der Erstellung des Magazins beauftragt. Eine Herzensangelegenheit für Sie? Für mich persönlich, als leidenschaftlicher Basketballfan, aber auch für das sportinteressierte Team von Oelenheinz & Frey war es natürlich eine Herzensangelegenheit, einen Traditionsverein wie den USC Heidelberg und seine erste Mannschaft MLP Academics zu unterstützen. Insbesondere nachdem mein Freund Matthias Blaz von der Heidelberg IT, ein langjähriger Unterstützer des USC Heidelberg, mich den entsprechenden Leuten vorgestellt hatte, stand für mich fest, dass es für unsere Agentur eine Ehre ist, für dieses hervorragende Sportteam aus der Metropolregion das Kommunikationskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Ist ein Sportteam als Kunde nicht eher ungewöhnlich? Nur auf den ersten Blick. Natürlich beschäftigen wir uns in der Regel mit unseren Kunden aus der Wirtschaft, wie zum Beispiel Capri-Sonne, NIGRIN oder PERLWEISS. Aber die immer häufiger bei uns angefragten Projekte aus dem Bereich Sport machen uns natürlich auch jede Menge Spaß. Welche weiteren Vereine betreuen Sie denn? Wir haben in diesem Jahr Aufgaben für www.ateliersehenswert.de die Rhein-Neckar Löwen übernommen und erarbeiten derzeit für die Rugbymannschaft des Heidelberger Ruderklub 1872 ein Kommunikationskonzept. Außerdem engagieren wir uns als Sponsor oder als Mitglied in Business-Clubs bei Vereinen wie GrünWeiss Mannheim, den Mannheimer Adlern und der TSG Hoffenheim. Worauf haben Sie bei der Erstellung des Magazins besonders Wert gelegt? Es war unser Ziel, die faszinierende Dynamik des Basketballs einzufangen. Dafür haben wir uns unter anderem an Gestaltungsmerkmalen orientiert, die aus dem Streetball bekannt sind. Zusätzliche Spannung entsteht durch die klare moderne Typografie. Zudem war es uns natürlich ein Anliegen, den MLP Academics durch das Magazin und die übrigen Kommunikationsmittel wie die PreGame-Magazine, die Plakate, die Tickets und so weiter insgesamt ein unverwechselbares und wiedererkennbares Erscheinungsbild zu geben. Was ist Ihr Fazit, sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Aber sicher. Es ist imponierend, wie gut die einzelnen Rädchen ineinander gegriffen haben und wie prima die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen bei den MLP Academics geklappt hat. Natürlich gilt mein Dank auch mei- Kirsten Turba & Ina Gäde Fotografie & Fotodesign nem Team unter der engagierten Leitung von Birgit Ries und der Fotografin Ina Gäde. Frau Gäde, Sie haben die Basketballspieler auf ihren Fotos ins rechte Licht gesetzt. War das ein schwieriger Job? Worauf mussten Sie besonders achten? Nein, es war in dem Sinn kein schwieriger Job, da die Sportler ein gutes Körpergefühl haben und die Posen gut umsetzen konnten. Da ich ihnen auch immer klare Anweisungen und vor dem Shooting ein kurzes Briefing gegeben habe, ging eigentlich alles recht unkompliziert. Die Lichtverhältnisse waren eine gewisse Herausforderung, da die Sportler im Gruppenbild ja in zwei Reihen standen. Haben unsere Jungs also das Zeug zu Models? (Lacht!) Aber ja! Mir hat es in jedem Fall viel Spaß gemacht. Die Atmosphäre war locker und offen, dennoch lief alles diszipliniert ab. Außerdem war es eine neue Erfahrung für mich, da dies mein erstes Shooting mit Sportlern war. Am Ende gab es für mich von allen Spielern zum Dank ein High Five und ich kann nur sagen: Das mache ich gerne wieder. Liebe Frau Gäde, lieber Herr Walter, besten Dank. atelier sehenswert L7, 7A I 68161 Mannheim fotoshooting am 02.09.2013 making of aller guten dinge sind drei dank an die partner social network + web + newsletter mlp academics heidelberg inside 60 61 Samstag, 31. März 2013. Die MLP Academics gewinnen ihr letztes Heimspiel gegen den späteren Halbfinalisten aus Jena. Und trotzdem ist Leere und Enttäuschung überall im altehrwürdigen OSP spürbar – wie schon in der vorausgegangenen Saison haben es die Academics nicht in die Play-offs geschafft, wieder sind sie am Cut gescheitert. Um das Bild des Frosches im Milchglas zu bemühen, stand das Management jetzt vor der Wahl, entweder zu resignieren und in der Milch unterzugehen oder hart zu arbeiten, aus der Milch Sahne zu schlagen und sich die Möglichkeit zu erarbeiten, von der Sahne über den Rand des Glases heraus zu springen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Wir haben uns für das Springen entschieden. Die Teams in der ProA lagen in den beiden letzten Jahren ganz eng beisammen, ein oder zwei Niederlagen mehr bringen die Teams in Abstiegsnähe, ein oder zwei Siege mehr bringen die Teams ganz nach oben. Das macht Mut – denn mit einigen wenigen, aber richtigen Weichenstellungen lässt sich einiges bewegen. Es sei noch mal in Erinnerung gerufen, dass in beiden Jahren schon ein Sieg mehr zur Teilnahme an den Play-offs gereicht hätte. Und da wollen wir in der neuen Saison hin. Wir freuen uns, wie in den vergangenen Jahren auch schon, auf das Engagement unserer Partner und Sponsoren. Nur durch Ihre Bereitschaft, die MLP Academics zu unterstützen, sind wir in der Lage, attraktiven Profisport hier in Heidelberg zu präsentieren. Wir sind stolz, über Jahre hinweg Sie als Partner zu haben, und möchten Ihr Engagement in dieser Saison auch mit dem sportlichen Erfolg belohnen, den wir uns alle wünschen. In diesem Sinne begrüßen wir Sie zum Topspiel gegen Bayern München. Gerne würden wir Sie auch zum Saisonauftakt in der Liga am 29.09.2013 einladen. Wir freuen uns mit Ihnen und mit allen Basketballfans auf die Saison 2013/14 – herzlich Willkommen! TOGETHER WE PLAY! Ihr Management-Team starker praktikant/in gesucht für die kommende saison 2013/14! Wir bieten dir den direkten Einstieg in den professionellen Teamsport mit facettenreichem Einblick in die Organisation und das Marketing eines Basketballbundesligisten sowie die Möglichkeit, etwas zu bewegen und das Ziel Playoffs aktiv mitzugestalten! START zum nächstmöglichen Zeitpunkt DEINE SPIELZEIT temporärer Einsatz oder auf Dauer (mind. 4 Monate) DEINE POSITION aktive Mitarbeit in den Bereichen -M arketing der MLP Academics Heidelberg, MLP BasCats, USC Heidelberg und der MLP Basketballcamps - Planung & Organisation der Spieltage - Planung und Ausführung von Marketingaktionen - Social-Media-Marketing - Ticketing & Merchandising DEINE SCHULBILDUNG mittlere Reife/ Fachhochschulreife/ allg. Hochschulreife DEINE SKILLS - hohe Affinität zu Basketball - freundliches, offenes Wesen - Kommunikationsstärke - sehr gute Kenntnisse in MS Office - Belastbarkeit und Teamfähigkeit - gute Englischkenntnisse - Führerschein Klasse BE (kein Muss, aber ein Vorteil) - Teamfähigkeit UNSER ANSPRUCH Motivation und Leidenschaft gepaart mit der Fähigkeit selbstständig, zuverlässig und sorgfältig zu arbeiten. KONTAKT Bewerbungsunterlagen bitte mit Stichwort „Praktikum Marketing“ an Stephan Peters USC Marketing und Organisation Via E-Mail: marketing@mlp-academics.de Neuer Online-Auftritt. Seid Ihr dabei? WIR SIND ONLINE: IHR AUCH? Die MLP Academics Heidelberg sind online auf vielen Plattformen für euch vertreten! Ihr wollt immer die neuesten Informationen und aktuellsten News? Dann besucht unsere neuen Onlineplattformen, die in neuem Look das ProA-Team für euch präsentieren! Zu finden sind wir... MLP Academics Heidelberg Homepage: www.mlp-academics-heidelberg.de Die offizielle Internetseite unserer Teams! Hier findet ihr alle Informationen zu allen Ligen, in denen die MLP Academics Heidelberg vertreten sind, detaillierte News zu jedem Trade, unseren Sponsoren, den Newsletter zum abonnieren sowie die Spielpläne unseres ProA-Teams auch zum Download direkt in eure Kalender. Bilder von Spielern zusammen mit Infos über ihre bisherige Karriere und vieles, vieles mehr! Informationen über die MLP BasCats Heidelberg sind weiterhin zu finden unter: USC-Homepage: www.usc-hd.de TOGETHER WE PLAY! Auf Facebook: www.facebook.com/MLPAcademicsHeidelberg oder www.facebook.com/pages/ MLP-BasCats-USC-Heidelberg/ 254810245517 Hier findet ihr täglich neue Hintergrundinformationen und auch eure Meinung ist gefragt! Wir freuen uns über jedes „Like“ und jeden Kommentar. Auf Youtube: www.youtube.com/user/ USCheidelberg Schaut euch doch mal den coolen Trailer unserer Mannschaft an! ar buchb .de e n li n erg to sofor s-heidelb b a s t ic Ticke cadem mlp-a . w w w pregame inside – mlp macht schule/uni mlp academics go school / university 62 Die sportliche Bildungstour der MLP Academics geht in die dritte Spielzeit. Vom Neckar über den Rhein bis zum Kraichgau können alle Schulen und Bildungsinstitutionen am Projekt MLP Academics go School beziehungsweise Academics go University teilnehmen. Die Profis um Headcoach Tony Garbelotto besuchen Schulen aller Stufen und geben Sportunterricht der besonderen Art. Was wird gespielt? Natürlich Basketball. Mit Spaß und Freude werden dabei die im Teamsport wichtigen Werte und Fähigkeiten vermittelt wie Verantwortung, Respekt, Fairplay, Teamwork und Disziplin. Ziel ist es, Jugendliche für Sport zu begeistern und frühzeitig wichtige Werte mit auf den Weg zugeben. Sinngemäß hat die MLP Academics das Angebot auf die Universitäten im Umkreis ausgeweitet, dabei werden außerdem Inhalte wie Sportmarketing und Eventmanagement in Workshops angeboten. Auch die englische Sprache spielt dabei eine besondere Rolle – ist sie doch nicht nur die Sprache des Basketballs. Die MLP Academics on Tour machen Schule! Interesse am MLP Academics Schul- und Universitätsprojekt? Möchten Sie, dass die Profis auch an Ihrer Schule den Sportunterricht mitgestalten? Fragen oder Anregungen? Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Kontakt: marketing@mlp-academics.de oder unter 06221/ 7252198 Stichwort: „MLP Academics go School“. TICKET-BESTELLUNGEN – AB SOFORT Dauerkarten und Einzeltickets für die ProA-Saison 2013/14 können bequem unter: www.mlp-academics-heidelberg.de/ tickets/preis-bestellung/ oder unter www.ticketmaster.de bestellt werden. gruppenpreise Für Anfragen zu Gruppenpreisen (ab 10 Personen) wenden Sie sich bitte per E-Mail direkt an: ticketing@mlp-academics.de oder an die TICKETMASTER Tickethotline tageskasse Verkauf an der Tageskasse – Öffnungszeit immer 1 Stunde vor Spielbeginn. Vorverkaufsstellen MLP Academics Heidelberg :: USC Heidelberg Ziegelgasse 17 – 69117 Heidelberg TICKETMASTER Ticket-Hotline Telefon: 01806 - 999 0000* Mo - Fr von 09:00 - 22:00 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 09:00 - 20:00 Uhr Zigarren Grimm Sofienstraße 11 – 69115 Heidelberg Telefon: 06221 - 209 09 Öffnungszeiten: Mo - Fr 09:00 -19:00 Uhr; Sa 10:00 -17:00 Uhr; So geschlossen *(0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz) ticketpreise für die saison 2013/2014 ErwachseneErmäSSigt Familie 1 Familie 2 je Weiterem KindUSC-Mitglied Tageskarten A 12,00€ 7,00€ 25,00€ 16,00€ 2,00€ Tageskarten B 9,00€ 6,00€ 20,00€ 14,00€ 2,00€ Dauerkarten A 135,00€ 80,00€ 300,00€ 180,00€ 25,00€ Dauerkarten B 105,00€ 70,00€ 235,00€ 135,00€ 20,00€ Info-Legende Kategorie A (Sitzplatz nummeriert). Kategorie B (Sitz-/Stehplatz nicht nummeriert). Familie 1 (2 Erwachsene, 2 Kinder bis 16 J.). Familie 2 (1 Erwachsener, 2 Kinder bis 16 J.). 2,00€ liga-urgesteine greifen wieder an gegner auf augenhöhe 64 Am 29. September steigt um 17.00 Uhr der erste tip-off der neuen Spielzeit. Gegner unserer MLP Academics im Heidelberger Olympiastützpunkt sind die „Niners“ aus Chemnitz. Ein fast schon historisches Duell, denn beide Teams spielen seit über einem Jahrzehnt in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. So lange wie kein anderes Team der aktuellen ProA. Die Sachsen beendeten die vergangene Saison punktgleich mit den MLP Academics auf Rang zehn. Beide Mannschaften waren also im Gleichschritt unterwegs, verpassten nur knapp die Play-offs. Ähnlich wie in Heidelberg war auch in Chemnitz die Enttäuschung spürbar. In den direkten Duellen gewann jeweils das Heimteam. Nun heißt es neue Runde, neues Glück – aber vor allem: neuer Kader. So auch in Chemnitz, wo ein neuer Angriff auf die Play-offs gestartet werden soll. Insbesondere der Abgang von Kapitän Jorge Schmidt schmerzt die Verantwortlichen. Er reißt sowohl in sportlicher als auch in menschlicher Hinsicht eine große Lücke in den Kader des 24-jährigen Headcoach Felix Schreier. Dem gebürtigen Chemnitzer fehlen zudem Aufbauspieler Philipp Stachula, Flügelspieler Blanchard Obiango, Takumi Ishizaki und Nachwuchsmann Jonas Göring. Sie alle kehrten dem Verein den Rücken. Jedoch konnten die Niners sämtliche Lücken schließen. Die Point Guards Guy Aud (baskets Paderborn) und Eric Palm (IR Reykjavik/Island), Powerforward Trevor Noack (Belmont University/USA) und Max Massing (ETB Essen), sowie die Flügelspieler Brandon Robinson (Summerside Sturm/Kanada), Ceyhan Pfeil (Düsseldorf baskets) und Hendrik Bellscheidt (BSV Wulfen) verstärken die Sachsen zur neuen Spielzeit. Mit Dominic Bassl und Christoph Ulbricht haben zudem zwei 17-jährige Spieler aus dem NBBL-Kader den Sprung geschafft. Damit zum Saisonstart alle Abläufe im Spiel stimmen, absolvierten die Niners fünfzehn Testspiele. Unter anderem beim BBL-Club aus Würzburg (76:98) und gegen den tschechischen Erstligisten USK Prag (77:80). Wie gut die Niners nach dem Testspielmarathon bereits harmonieren, wollen sie natürlich von Beginn an beweisen. Unsere MLP Academics haben ihr Gesicht ebenfalls deutlich aufgefrischt. Die Abgänge von Oliver Komarek, Kristian Kuhn, Christian von Fintel, Taylor Rhode, Jermain Dixon und Clint Sargent und, nicht zu vergessen, der Transfer von Paul Zipser zum FC Bayern München Basketball im Laufe der vergangenen Saison mussten allesamt aufgefangen werden. Hier leistete der sportliche Leiter Matthias Lautenschläger ganze Arbeit. Der neue Kader bringt dank namenhafter Neuzugänge, wie Shy Ely, Jay Threatt, Nico Adamczak oder Michael Jost durchaus Play-off-Qualität mit. Der Verbleib von Kapitän Janis Heindel war ein ebenso wichtiges Zeichen wie die Weiterverpflichtung von Kai Barth und Devin White. Für Headcoach Tony Garbelotto gibt es daher auch keine Zweifel an der Zielstellung. Er selbst ist überzeugt von der Klasse seiner Mannschaft. Der erste Heimauftritt der neuen Saison gegen einen Gegner auf Augenhöhe verspricht daher viel Spannung. impressum USC Spielbetrieb GmbH Im Reigart 23 69221 Dossenheim www.mlp-academics-heidelberg.de www.usc-hd.de Texte Holger Beyer, Dennis Czygan, Yves Deja, Tobias Dreier, Claus Ebert, Jochen Feist, Markus Jochum, Oliver Muth, Stephan Peters, Erik Scharf, Alex Schönhals, Amelie Schubert, Heidrun Stegner, Axel Tietz, Simone Wolf, u.w. Gestaltung Oelenheinz+Frey Werbeagentur GmbH www.o-f.de Bilder Sämtliche Team- und Einzelfotos Ina Gäde – atelier sehenswert www.ateliersehenswert.de Sonstige: privat Druck Baier Digitaldruck GmbH www.baier.de Gaisbergstraße 4 69115 Heidelberg www.ckphysio.de Tel. 06221 6732400 www.etsport.de NEU in Heidelberg