JMB Teamsports Document - Schoenen-Dunk

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JMB Teamsports Document - Schoenen-Dunk
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
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Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis:
1. Interviews
1.1. Interview mit John Patrick
1.2. Interview mit Predrag Krunic
1.3. Gordon Geib: "Ich würde nicht für jeden meine Hand ins Feuer legen"
1.4. Interview mit Daniel Strauch
1.5. Interview mit Torben Rosenbohm
1.6. Interview mit Christoph Tetzner
2. Specials
2.1. BASKETBALL AID - Hilfe für krebskranke Kinder
2.2. Germany
3. ALBA Berlin
4. Artland Dragons
5. Brose Baskets
6. Deutsche Bank Skyliners
7. Eisbären Bremerhaven
8. EnBW Ludwigsburg
9. EWE Baskets Oldenburg
10. Giants Düsseldorf
11. LTi Gießen 46ers
12. MEG Göttingen
13. Mitteldeutscher BC
14. New Yorker Phantoms Braunschweig
15. Paderborn Baskets
16. Phoenix Hagen
17. ratiopharm Ulm
18. TBB Trier
19. Telekom Baskets Bonn
20. WALTER Tigers Tübingen
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Interview
1. Interviews
1.1. Interview mit John Patrick
Geschrieben von: Hardyn
John, die zweite Saison sei noch schwieriger als die
erste, hiess es vor der letzten Saison. Die endete für
MEG Göttingen ungewöhnlich erfolgreich. Heisst
das irgendetwas für die bevorstehende Saison, eure
dritte in der BBL?
Jede Saison ist schwierig, es gibt keine Off-Season wo
ich als Coach nicht nervös bin. Man muss skeptisch
sein, besonders wenn so viele neue Spieler dabei sind.
Aber auf der anderen Seite glaube ich, dass wir sehr
gute Spieler geholt haben mit hoher Qualität, besonders
in der Verteidigung. Jede Saison ist ein Abenteuer, es
wird auch in diesem Jahr ein "adventure", besonders
weil wir europäisch spielen. Ich habe keine Ahnung wie
es ist Rostow oder Gravelines, hoffentlich müssen wir
nicht wieder nach Bamberg (lacht), aber auch
Montenegro wird es interessant.
Die prominenten Abgänge mit Bailey, Brown, Lee
und Trice, schätzen einige Experten so ein, dass die
neue Saison für euch viel härter und auch weniger
erfolgreich sein wird. Wie sieht das für Dich aus.
Ja, die Experten habe ihre Meinung, ich habe meine
Meinung. Wir haben sicherlich mit diesen vier Spielern
viel erreicht letzte Saison, wir haben viele tolle Aktionen
gesehen. Charles, Kyle, Cliff und Rocky haben alle
Talent und wir konnten diese vier Spieler nicht halten,
die wollten zu viel Geld und das ist auch okay, das ist
Profisport. Wir bleiben im Kontakt mit jedem dieser
Spieler, aber die Spieler, die wir geholt haben, sind auch
stark. Ich glaube nach dieser Saison werden wir sagen:
waoh können wir Cody Töpper halten oder Taylor
Rochestie oder können wir Chris McNaughton halten.
Also, wir haben gute Spieler diese Saison, andere
Teams haben auch Upgrades gekriegt und es wird
interessant.
Wenn man das Roster der Veilchen auf den ersten
Blick sieht, fällt wieder auf, dass die GuardPositionen stark besetzt sind. Ihr seid dieses Jahr
aber auch größer aufgestellt mit Finger, Mc
Naughton, Gieler und natürlich auch Jason Boone.
Wird das Auswirkungen auf die Spielweise haben?
Wir müssen sehen, wir haben Spieler verpflichtet, die
stark in der Verteidigung sind, wir haben auch Spieler
verpflichtet, die gute Shooter sind. Aber das ist ein
neues System für viele Spieler und wir machen
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"adjustments" im Laufe der Saison. Ich weiss nicht
Guards relativ stärker sind als letzte Saison, aber ich
glaube sie sind mehr Defense-orientiert. Ich glaube
auch, dass als Pointguard Taylor Rochestie vielleicht der
beste Pick & Roll-Pointguard ist, den ich bisher gesehen
habe. (Anmerkung: Jedenfalls der mit dem höchsten
Speed im Pass..)
Er hat ein Auge und Ballhandling, seine Entscheidungen
beim Pick & Roll ist etwas besonders, er findet immer
den offenen Mann. Ich finde, das ist eine neue Waffe für
uns. Unter dem Korb wissen wir noch nicht genau, aber
Jason Boone ist deutlich verbessert und Chris
McNaughton ist für mich einer der intelligentesten und
"fundamentally sound" Center und auch athletisch für
2,11, verglichen mit anderen Centern, die ich gesehen
habe. Ich bin gespannt, wie unser neues low post-Game
uns hilft.
Es war ja erstaunlich, dass nach dem doch
unerwarteten Ausfall von Igbavboa so schnell ein
Spieler von der Qualität Chris MacNaughtons
verpflichtet werden konnte. Habt ihr auf jeder
Position einen so guten Plan B.
Ja (lächelnd)...ich glaube jeder Coach hat den. Bevor die
Spieler kommen, wissen wir nicht genau wie sie sind. Ich
bin in Kontakt, nicht direkt, aber mit Chris McNaughtons
Agent, seit er als Senior bei Bucknell am College war.
Bis jetzt hatte es nicht geklappt, aber vielleicht war
dieses Timing ein Glücksfall für uns.
Vom alten Kader habet ihr immerhin fünf Spieler
halten können, die in der Liga schon recht bekant
sind. Nach welchen Gesichtspunkten hast Du die
neuen Spieler zusammengestellt.Würdest Du sie uns
kurz vorstellen.
Taylor ist ein Künstler mit dem Rock-Ball. Cody ist ein
sehr intensiver Verteidiger, seine Spielweise erinnert
mich an John Goldsberry, wie hart er spielt, aber er ist
ein hervorragender Dreierschütze. Brandon Thomas ist
ein sehr talentierter Spieler, er hat in Dänemark und
Österreich sehr erfolgreich gespielt. Chester Frazier ist
ein Tier, seine Energie und die Intensität, die Chester
und John Little bringen, das ist ein x-Faktor. Das ist ein
Vorteil, den die Zuschauer sehen können, den die
Coaches verstehen und auch alle Spieler. Vielleicht sieht
man das nicht in der Statistik, aber wenn man gegen
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Interview
Chester Frazier nur eine Minute spielt, wird man müde.
Ganz einfach, sein Motor läuft immer mit ein Hundert
Prozent, genau wie bei John Little.
Taj Finger ist sehr athletisch, sehr gut mit dem Ball für
einen 2.04 m langen Forward und auch mit schnellen
Beinen, ein guter Verteidiger. Wolfgang Gieler, er kann
bangen, er kann gut schiessen, das wird uns helfen,
dass ein junger, stabiler dritter Center da ist, wenn wir
Foul- oder Verletzungprobleme haben. Er lernt sehr
schnell, er ist sehr intelligent. Ich finde, er ist ein
perfekter Spieler von der Bank, weil seine Einstellung so
gut ist. Er studiert auch hier in Göttingen. Für mich ist
das wichtigste die Team-Chemie und ich glaube, wir
haben Spieler verpflichtet, die einfach zu Göttingen
passen und zu unserem Stil. Wir haben eine Chance,
wobei ich bin immer skeptisch, aber wir haben eine
Chance in dieser Saison wieder erfolgreich zu sein.
Mit den Abgängen von Grimaldi, Wente und Dill sind
auch die letzten "Aufstiegshelden" nicht mehr
vertreten. Die "Homeboys" sind weg, wird es so
nicht schwieriger die BB-Fans aus der Region an
das Team zu binden?
Ja Peer und Robert haben nicht viel, fast gar nicht
gespielt. Wir haben allen drei Spielern, Robert und
Marco aus unserer Aufstiegssaison und auch Peer
Angebote gemacht. Für das, was wir anbieten konnten,
wollten sie nicht zurück kommen. Das ist Profisport.
Marco hat ein bißchen gespielt, er wollte mehr spielen
und das ist auch sein Recht. Ich habe nichts dagegen,
wenn ein Spieler lieber in einer tieferen Liga, in der Pro
A oder Pro B spielen will und vielleicht mehr Spielzeit
und auch vielleicht mehr Geld bekommt, das ist völlig
okay. Ich bin sehr stolz, dass Marco hier sein Studium
beendet hat, er war ein vorbildlicher Student, er war ein
vorbildlicher Sportler, der uns perfekt in der BasketballCommunity repräsentiert hat. Nun geht er für seine
Karriere im Basketball und auch außerhalb nach
Karlsruhe, ich bin einer von Marcos größten Fans und
werde seine Fortschritte verfolgen.
Peer habe ich dem Coach in Lich vorgestellt. Ich habe
Gerold (Washuber) angerufen und ihm gesagt, dass wir
einen sehr guten deutschen Spieler haben, der ihn
interessieren könnte. Jetzt hat Peer bei Lich
unterschrieben. Robert hat einen Vollzeitjob, das geht
nicht mit europäischem Wettbewerb. Ich hatte gehofft,
dass er vielleicht als Trainingsspieler spielen kann, aber
das macht auch keinen Sinn, nur für das Training zu
spielen. Ich glaube, wenn Robert nur Basketball spielen
würde, könnte er auch in der BBL spielen, aber er ist
vielleicht zu intelligent für einen Basketballspieler. Er hat
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eine "bright future" im Business und in seinem Job als
Ingenieur. Ich bin stolz und froh, dass ich so viele Jahre
mit diesen Jungs arbeiten konnte und ich bin überhaupt
nicht sauer. Ich finde es auf der einen Seite schade und
auf der anderen Seite ganz normal, dass man im ProfiBasketball nicht vorher langfristig wie früher in der
Regionalliga und den alten Basketballzeiten, wo man 10
oder 15 Jahre in Europa für die gleichen Clubs spielen
konnte, das gibt es nicht mehr. Ich kann das nicht
ändern.
In diesem Jahr stand ja in der Liga die Frage nach
den deutschen Spielern im Focus. Von machen
wurde eingewendet, Teams wie die MEG Göttingen
würde ihr Geld nur für leicht auswechselbare USAmerikaner ausgeben. Was antwortest Du darauf
undzusätzlich: ist die Verpflichtung ausländischer
Spieler mit deutschem Pass ein Weg, der in der
Zukunft weiterführt?
Also die Regel ist jetzt, dass wir vier deutsche Spieler
haben müssen und ich glaube für die meisten Clubs ist
das finanziell ganz schwierig, weil die deutschen Spieler
so teuer sind. Es ist kaum zu fassen, wie viel Geld die
deutschen Spieler verlangen, wie viel sie wollen im
Vergleich zu amerikanischen Spielern. Man kann sagen,
die deutschen Spieler sind für das gleiche Talent dreibis vierfach teurer. Für mich ist es egal, für mich sind
alle Basketballspieler. Ich möchte Spieler, die intelligent
und auch selbstkritisch sind. Die meisten deutschen
Menschen sind gut ausgebildet und auch selbstkritisch.
Es ist viel einfacher allgemein in Deutschland deutsche
Spieler zu coachen und in der zweiten Liga hatten wir
einen oder manchmal zwei amerikanische Spieler in der
Mannschaft. Das war auf der einen Seite viel einfacher
als Coach, auf der anderen Seite, der Basketball, den
wir jetzt in der BBL spielen ist auf einem sehr sehr
hohen Niveau. Vier Mannschaften der BBL haben die
Top 16 erreicht im nationalen Wettbewerb letzte Saison.
Wir sehen, dass Spieler aus der Pro A, wo manchmal
fünf oder sechs Amerikaner spielen und BBL-Spieler, die
nicht viel spielen, sich auch im Training so viel
verbessern. Spieler wie Robin Benzing und ja, junge
Spieler, die jede Woche oder jeden Tag im Training
gegen anerikanische Spieler spielen, sich sehr sehr
schnell verbessern. Dieser "competition level" im
Training, man kann das bei Robert Kulawick sehen, für
alle Spieler, wenn wir 10, 12 Spieler auf einem hohen
Niveau haben, dann kann niemand eine Pause machen
im Training. Und das ist auch für diese Spieler gut. Es ist
ein hohes Level in der BBL, im Vergleich zu vor 15
Jahren oder so. Andere Leute haben das auch gesehen,
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Interview
das Niveau in der 1. Regionalliga heute ist so wie in der
1. Liga vor 15 Jahren. Ich glaube auch, was wir machen,
ist auch für die Fans. Die Fans wollen Basketball hoher
Qualität sehen, das haben sie jetzt und ich frage mich,
wenn ein Dirk Bauermann schimpft wegen zu viel
Amerikanern jetzt, was hat er gemacht, als er Coach von
Bamberg war, da hat er so viele Amerikaner mit
deutschem Pass, Meeks und Stafford und wen auch
immer, er hat so viel wie möglich verpflichtet. Es gibt
Regeln und wir wollen so erfolgreich wie möglich mit
diesen Regeln sein. Auch die Spieler, die diese Regeln
kritisiert haben, wie Jan-Hendrik Jagla, er ist der
"personifizierte Söldner", er möchte ein paar
Hunderttausend Euro netto haben und deutsche Clubs
wollen das nicht bezahlen für einen sehr einseitigen
großen Shooter. Wir müssen das nicht bezahlen, wir
können die gleiche Qualität für 10 % dieser Summe
haben mit einem guten amerikanischen Spieler. Ich finde
es lustig wenn solche Leute Aussagen machen für ihre
eigenen Interessen. Unser Interesse ist es auch
erfolgreich zu sein und wenn wir sehr gute Spieler
verpflichten können, die deutsche Pässe haben, ist das
vielleicht nicht der richtige Schritt. Aber Chris
McNaughton, er ist Deutscher, also er ist in Deutschland
geboren. Cody Töpper ist Deutsch-Amerikaner, er passt
perfekt nach Deutschland. Er ist ein vernünftiger, sehr
sehr fleißiger junger Mann, sehr intelligent. Für mich ist
es egal, ob fünf Deutsche oder fünf Amerikaner auf dem
Felde stehen aber natürlich, amerikanische Spieler, die
in der NCAA vor 10.000 Fans und auch im Fernsehen
gespielt haben, die haben eine andere Erfahrung als
deutsche Spieler, die nur in der Regionalliga oder in der
Pro B gespielt haben. Es freut mich, dass ich mit Tobias
Welzel, Robert Kulawick, Wolfgang Gieler, Chris
McNaughton und Cody Töpper arbeiten kann, aber das
hängt auch von dem eigenen Charakter jeden Spielers
ab und nicht davon, ob sie Deutsche oder Franzosen
oder Japaner sind. Wir sind alle eine Familie und für
mich ist das nicht so kompliziert.
dass wir nur ein paar Hundert Fans haben werden.
Quakenbrück hat erfolgreich gespielt, Oldenburg hat
erfolgreich gespielt, Bamberg hat erfolgreich..also nicht
auf dem Feld ...aber hat erfolgreich gespielt, die hatten
viele Fans da. Warum Frankfurt so wenig Fans hatte und
in der Liga so viele leere Sitzplätze hat, das ist nicht
mein Ding. Wir haben eine Basketball-Kultur hier in
Göttingen und unsere Fans und die Stadt haben ein
großes Interesse an Basketball. Ich glaube, es ist keine
Frage, in der Lokhalle wird es auch bei europäischen
Spielen eine gute Stimmung geben.
Und zu viel Kräfteverschleiß durch zusätzliche
Spiele, die fürchtet ihr nicht?
Nein, viel einfacher als unser Training ist es, ein Spiel zu
machen. Die Spieler freuen sich und wir können an
diesem Tag nur einmal spielen, wo wir normalerweise
zwei oder dreimal trainieren. Unsere Spieler werden sich
freuen.
Okay, wir freuen uns auf die kommende Saison,
vielen Dank für das Interview, dem Coaching-staff
und dem Team viel Glück und Erfolg in der
kommenden Saison und vor allem: bleibt von
schweren Verletzungen verschont.
Zum Schluss noch die Frage nach dem
europäischen Wettbewerb: die MEG tritt in der
EuroChallenge an, was Teams wie Frankfurt aus
Kostengründen gestrichen haben. Glaubst Du, dass
ein Auftritt auf europäischer Bühne voranbringen
wird oder ist die Belastung durch sechs zusäztliche
Spiele bei eurem kraftraubenden Spiel und ohne
Weihnachtspause nicht zu gross?
Ja, wenn wir wie Frankfurt nur ein paar Hundert Fans bei
unseren EuroChallenge-Spielen haben, dann würde ich
auch sagen, wir sollen das lassen. Aber ich glaube nicht,
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Interview
1.2. Interview mit Predrag Krunic
Geschrieben von: basket04
Rückblende: Coach, was ging Ihnen am 25. Juni
2009 um 22.18 Uhr durch den Kopf (das war der
Moment, als Je'Kel Foster den Big Steal zum
Titelgewinn holte)?
Mir ging vor allem durch den Kopf: Jetzt haben wir etwas
Großes erreicht.
Was wurde den Spielern in der letzten Auszeit mit
auf den Weg gegeben? War Ihnen klar, dass Michael
Koch diesen Spielzug spielen lassen würde (Er hatte
ihn in der Saison zuvor im dritten Viertelfinalspiel
gegen die Artland Dragons in vergleichbarer
Situation spielen lassen)?
Die Vorgabe war diese: Die Jungs sollten mit guter
Verteidigung Bonner Punkte verhindern.
Ende des dritten Viertels lagen die Bonner mit 11
Punkten vorne, es sah nicht gut aus mit den
Oldenburger Titelträumen. Doch angepeitscht von
den Fans schafften die EWE Baskets die Wende.
Welche Rolle spielten die Zuschauer in der
vergangenen Saison und speziell in diesem
dramatischen fünften Finalspiel?
Von Spiel zu Spiel wurde die von den Fans entfachte
Atmosphäre besser. Dies gilt nicht nur für die
Heimspiele, sondern insbesondere auch für die
Auswärtsspiele. Ihren Höhepunkt fand die Entwicklung in
den Spielen vier und fünf der Finalserie.
Mit der Teilnahme an der Euroleague beginnt eine
neue Zeitrechnung für den Oldenburger Basketball.
Die Fans freuen sich schon auf Gegner wie Real
Madrid und Panathinaikos Athen. Doch wie lautet die
Zielsetzung der Baskets in der europäischen
Eliteliga?
Wir gehen ganz sicher nicht als Favorit in unsere erste
Euroleague-Saison. Wir wollen vor allem Erfahrungen
auf höchstem europäischen Niveau sammeln. Dennoch:
Wenn sie die Chance bietet, werden wir alles tun, um
Spiele auch gegen vermeintlich übermächtige Gegner zu
gewinnen.
europäischen Basketball-Stil. Mit unserer Erfahrung aus
dem letzten Jahr in der EuroChallenge sollten wir darauf
gut vorbereitet sein.
Oft wird die geringe Spielzeit für deutsche Spieler in
Oldenburg kritisiert: Mit Acha Njei, Daniel Hain,
Marco Buljevic und Daniel Strauch stehen
mittlerweile vier Deutsche im Kader der EWE
Baskets. Wie sieht ihre Rolle in Anbetracht der
Doppelbelastung mit der Euroleague aus?
Jeder Spieler in unserer Mannschaft hat eine wichtige
Rolle. Jeder muss zu jedem Zeitpunkt bereit sein, sein
Bestes für den Mannschaftserfolg zu geben. Die
Entscheidung über die Spielzeit muss von Spiel zu Spiel
immer wieder neu getroffen werden.
8+4, 6+6 oder doch 4+1 auf dem Feld - Wie stehen
Sie zu den Quoten-Bestrebungen, um für mehr
deutsche Spielzeit zu sorgen?
Die kürzlich getroffene Entscheidung begrüße ich
ausdrücklich.
In der kommenden Saison wird jeder Gegner gegen
Oldenburg noch motivierter sein, denn: Was gibt es
schöneres, als den Meister zu schlagen? Wie stellen
Sie Ihre Mannschaft auf diese neue Situation ein?
Wir müssen vor allem mental aber auch physisch stark
sein und jedes Spiel mit der gleichen Einstellung
angehen.
Zum Schluss noch ein Ausblick auf die BBL-Saison
2009/2010 - Wer sind die Favoriten und wo stehen
die EWE Baskets im Vergleich zur nationalen
Konkurrenz?
Die individuelle Klasse der einzelnen Spieler ist das
eine, aber wie eine Mannschaft als Team funktioniert
lässt sich erst einschätzen, wenn man die Mannschaften
unter Wettkampfbedingungen hat agieren sehen.
Die BBL wird oft als eine "amerikanische Liga in
Europa" bezeichnet. Werden sich die EWE Baskets
für die Spiele in der von europäischem SystemBasketball mit deutlich mehr Pick&Roll geprägten
Euroleague umstellen müssen?
Viele deutsche Mannschaften pflegen diesen
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Interview
1.3. Gordon Geib: "Ich würde nicht für jeden meine Hand ins Feuer legen"
Seit nunmehr neun Jahren spielt Gordon Geib bei den Giants in der Basketball - Bundesliga. Kaum ein anderer
Spieler ist daher so eng mit seinem Arbeitgeber verbunden und repräsentiert was es bedeutet eine Identifikationsfigur
zu sein. Zeit in auch einmal in unserer SD - Saisonvorschau, auch zu schwierigen Zeiten, zu Wort kommen zu lassen.
Geschrieben von: GruenerPunktFan
Wie schwer war es für eine echte Leverkusener
Identifikationsfigur den Standort zu wechseln und in
Düsseldorf zu spielen?
Nachdem der Standortwechsel von Leverkusen nach
Düsseldorf jetzt schon ein Jahr zurück liegt, denkt man
kaum noch daran. Düsseldorf ist für uns schnell zur
Heimat geworden, der Kontakt nach Leverkusen dabei
aber nie abgerissen.
Würdest du sagen, dass ihr inzwischen richtig in
Düsseldorf angekommen seid?
Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt kann ich das bejahen.
Es hat sich zum Beispiel organisatorisch im Vergleich
zum Vorjahr sehr viel gebessert, der Verein hat sich
beachtlich weiterentwickelt. Auch was die Fans angeht,
hat sich viel getan: Mittlerweile gibt es ein
Stammpublikum, das sich regelmäßig unsere
Heimspiele anschaut. Das macht deutlich, dass
Basketball und damit auch die GIANTS in Düsseldorf
angenommen werden.
Die letzte Saison verlief nicht immer nach Plan für
euch, wird sich das dieses Jahr ändern?
Das haben wir uns natürlich vorgenommen. Vor allem
wird es wichtig sein, Konstanz in unser Spiel zu
bekommen. Phasen wie die Niederlagenserie in der
letzten Saison dürfen sich nicht wiederholen.
Sind die Playoffs das klare Ziel?
Unser klares Ziel ist es, besser abzuschneiden als im
letzten Jahr, als wir zwölfter geworden sind. Beim besser
Abschneiden sind nach oben hin aber natürlich keine
Grenzen gesetzt (lacht).
Die Giants setzen auf Konstanz, freut man sich als
Spieler im neuen Jahr mal nicht auf eine komplett
veränderte Mannschaft zu treffen?
Klar! Ich bin froh, dass wir diese Saison so viele Spieler
halten konnten. Das unterstützt unser Vorhaben,
gemeinsam mehr zu erreichen. Ich bin ohnehin ein
großer Verfechter und Befürworter dieser Philosophie je mehr Spieler aus der Vorsaison bleiben, desto einfach
ist der Einstieg in die Folgesaison. Auch für die Fans ist
es wichtig, sich an Spieler gewöhnen zu können.
Gleichzeitig ist das Halten von Spielern aber keine
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Garantie für Erfolg - es ist einfach eine gute Basis dafür.
Wie sieht man als gestandener deutscher Spieler die
Quote? Merkt man, dass man evtl. etwas begehrter
für die Vereine geworden ist?
Gerade im Hinblick auf die Nationalmannschaft ist die
Quote deutscher Spieler noch nicht ausreichend. Hier
muss nachgebessert werden, damit sich junge deutsche
Spieler entwickeln und so Verantwortung auf dem Feld
übernehmen können. Ob ich dadurch nun begehrter
geworden bin oder nicht, ist in diesem Zusammenhang
zweitrangig.
Welche Erwartungen stellst du an dich selbst evtl.
wieder eine größere Rolle im Team zu spielen, wie
z.B. 2005/2006?
Wie meine Rolle innerhalb der Mannschaft und auf dem
Platz aussehen wird, wird sich im Laufe der Saison
herausstellen. Nachdem mich in der letzten Saison die
Verletzung ausgebremst hat, will ich jetzt wieder
angreifen und mich beweisen.
Du spielst mittlerweile seit 9 Jahren in der
Bundesliga, immer beim selben Verein. Reizt dich
ein Wechsel, evtl. auch ins Ausland, nicht?
Man macht sich als Spieler immer Gedanken um die
eigene Zukunft. Bislang ist mir die Entscheidung für die
GIANTS aber immer leicht gefallen. Hier fühle ich mich
wohl. Momentan ist es außerdem unheimlich spannend,
den Verein in einer neuen Umgebung zu etablieren. Eine
solche Chance bekommt man nicht oft.
Grade aktuell herrscht(e) bei vielen Klubs keine
Planungssicherheit. Wie geht man als Spieler damit
um, du hast eine ähnliche Situation ja bereits selbst
erlebt?
Im Basketball ist es ja nicht ungewöhnlich, kurzfristige
Verträge zu haben. Vor allem wenn diese auslaufen,
schaut man sich um und prüft, welche Möglichkeiten es
gibt. Dabei hilft auch der Agent. Es ist aber keine
Situation, die einen besonders belastet - es gehört
einfach dazu.
Wie muss man sich als Außenstehender das Verhalten
der Spieleragenten in einer solchen Phase vorstellen?
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Interview
Der Agent zeigt einem dann auf, welche Angebote
vorliegen. Gleichzeitig hört man sich auch selbst um und
versucht sich darüber klar zu werden, was man wirklich
will, was passt und was nicht. Ohne Frage ist es
ungemein wichtig, einen Agenten zu haben, dem man
vertrauen kann. Ich würde da ganz sicher nicht für jeden
meine Hand ins Feuer legen.
Zu guter Letzt: Was sind deine Tipps bezüglich der
nächsten Saison?
Wer wird Meister, wo landet ihr?
Meine Prognose für unser Team ist, dass wir weiter
oben landen als letztes Jahr. Was den Meistertitel
angeht, wird es immer schwieriger etwas zu tippen.
Letztes Jahr war für mich Alba der klare Favorit - aber
das ist bekanntlich daneben gegangen. Jetzt werde ich
mich also nicht mehr aus dem Fenster lehnen...
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Interview
1.4. Interview mit Daniel Strauch
Geschrieben von: baskets04
Rückblende: Daniel, was ging Dir am 25. Juni 2009
um 22.18 Uhr durch den Kopf (das war der Moment,
als Je'Kel Foster den Big Steal zum Titelgewinn
holte)?
Da ging mir nichts mehr durch den Kopf. Ich war einfach
nur geplättet von den Emotionen. In den vorigen
Wochen hatte sich so eine Spannung aufgebaut, die
sich in diesem Moment entlud. Diesen grenzenlosen
Jubel mitzuerleben war ein Riesen-Erlebnis, das man
kaum in Worte fassen kann. Es war so eine spannende
Serie und es gab einige Momente, in denen es so
aussah, als wären wir geschlagen. Aber wir haben nie
aufgegeben und dann den ersten Titel nach Oldenburg
geholt. Das Spiel aber auch die Feierlichkeiten in der
Arena und auf dem Rathausplatz sind Momente, die
man nie vergisst.
Wann war dir klar: Mit dieser Truppe ist in der BBL
alles möglich?
Das mit dieser Mannschaft in der BBL nichts unmöglich
ist, war mir schon im ersten Jahr unter Predrag bewusst.
Wir haben es in der Saison zum ersten Mal geschafft,
Bamberg in den Playoffs auszuschalten und hatten auch
den späteren Meister Alba ganz nah am Rande einer
Niederlage. Natürlich waren wir erstmal enttäuscht über
das Ausscheiden, aber nachdem wir die Mannschaft fast
komplett zusammen gehalten haben, wollten wir zeigen,
dass noch mehr in uns steckt, als wir in der ersten
Saison unter Predrag Krunic erreicht haben. Und das ist
uns ja eindrucksvoll gelungen.
Quotendeutscher, Busfahrer oder wie es Joe Herber
ausgedrückt hat: "Manager of Water Supplies" - Was
denkst du über die vielfältigen Bezeichnungen für
deutsche Spieler in der BBL mit wenig Spielzeit?
Und wie siehst du deine ganz persönliche Rolle im
Team der EWE Baskets?
Ich finde, "Quotendeutscher" ist schon eine ziemlich
miese Bezeichnung. Und zum Thema "Busfahrer": Das
gesamte Team fährt doch mit dem Bus zu
Auswärtsspielen, oder? Aber im Ernst: Die Frage ist
doch, ob man nur im Team ist, weil man über einen
deutschen Pass verfügt oder ob man andere Qualitäten
für das Team einbringen kann. Ich bin überzeugt, dass
bei mir letzteres der Fall ist. Wir haben so eine tolle
Teamchemie, dass ich einfach mal behaupte, dass
einzelne Spieler nur sehr schwer bis gar nicht
austauschbar sind. Dabei geht es aber nicht nur um
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
sportliche Fähigkeiten, sondern auch um die
Persönlichkeit, die bei der Zusammenstellung des
Kaders durch Predrag Krunic eine wichtige Rolle spielte.
Hast du nie den Reiz verspürt, Oldenburg zu
verlassen, um bei einem Team in der
2.Bundesliga/ProA mehr Spielzeit zu bekommen?
Natürlich gibt es Momente, wo man darüber nachdenkt,
zu wechseln, aber man muss immer die Gesamtsituation
betrachten. Ich fühle mich auch privat sehr wohl in
Oldenburg und habe mir gesagt: Du willst irgendwann
mal etwas gewinnen, etwas Greifbares in Händen
halten, damit man weiß, wofür man die Saison über hart
gearbeitet hat. Da ich das in Oldenburg für durchaus
möglich gehalten habe, bin ich hier geblieben.
Außerdem sehe ich persönlich keinen Vorteil darin, für
15-20 Minuten Spielzeit bei einer Mannschaft zu spielen,
die im Niemandsland dümpelt und keine Chance auf die
Playoffs - geschweige denn einen Titel hat.
Du wurdest zum MVP beim Vorbereitungsturnier in
Essen gewählt - ein Fingerzeig, dass mit Dir in der
kommenden Saison wieder zu rechnen ist?
Ob diese Auszeichnung nun gerechtfertigt war oder
nicht, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall war es ein
tolles Gefühl, diese persönliche Auszeichnung zu
bekommen und ganz sicher nicht schlecht für mein
Selbstvertrauen. Außerdem konnte ich mit dieser
Leistung - in Abwesenheit von Milan - dem Trainer
zeigen: Hey, ich bin auch noch da, wenn es mal eng
wird. Und genau da sind wir bei der vorherigen Frage.
Wenn ich nicht der Meinung wäre, dass ich noch gut
genug für das Niveau bin, das ich hier bringen muss,
dann hätte ich wechseln müssen. Aber ich denke, dass
ich die Leistungen noch abrufen kann, wenn sie
gefordert sind.
Wie sind die beiden Neuzugänge, Acha Njei und
Josh Carter, in das eingeschworene Meister-Team
integriert worden?
Die beiden haben sich nahtlos in das Teamgefüge
eingepasst. Integration ist aber nicht nur eine einseitige
Angelegenheit in dem Sinne, dass das Team eine
Leistung erbringt, um die Neuzugänge zu integrieren.
Die neuen Jungs müssen sich ebenso aktiv einbringen,
um ein Teil des Teams zu werden. Das haben Josh und
Acha, die sich erstmal vom College beziehungsweise
der Pro A auf die BBL umstellen müssen, gut gemacht
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Interview
und ich bin mir sicher, dass wir mit den beiden einiges
an zusätzlicher Qualität in unseren Kader gekriegt
haben. Es ist schon lustig, auf der Bank neben Josh zu
sitzen, da dieser bei vielen Pfiffen und vor allen Dingen
Nicht-Pfiffen der Schiris ziemlich überrascht ist. Ich bin
überzeugt, dass er uns mit seiner Größe und seiner
Schnelligkeit weiterhelfen wird. Für Acha war die
Umstellung natürlich sehr groß. Er kommt aus der Pro A
und spielt nun schon im Training gegen Rickey und
Je'Kel. Trotzdem hat er seine anfängliche Zurückhaltung
abgelegt und sich voll reingebissen. Er ist ein toller
Athlet und für seine Größe sehr kräftig.
Bonner nicht zu unterschätzen. Mike Koch hat wieder
ein sehr gutes Team zusammengebastelt. Ebenso wird
Bamberg nach einigen Enttäuschungen wieder zum
großen Angriff bereit sein. Doch auch neben diesen
vermeintlichen großen Vier haben einige andere Teams
starke Kader beisammen: Ludwigsburg hat sich
unglaublich verstärkt und auch Bremerhaven,
Quakenbrück, Frankfurt und Düsseldorf verfügen über
viel Qualität. Die Überraschungsmannschaft der
vergangenen Saison, MEG Göttingen, würde ich
dagegen in diesem Jahr nicht zum erweiterten
Favoritenkreis zählen.
Neben der BBL steht in dieser Spielzeit auch die
europäische Königsklasse für euch auf dem
Programm. Marco Buljevic sagte bei der offiziellen
Teamvorstellung vergangene Woche, dass Ihr das
Unmögliche möglich machen wollt. Wie lautet die
Zielsetzung innerhalb des Teams?
Da haben wir so explizit noch gar nicht drüber
gesprochen. Im Moment diskutieren wir eher über die
Vorbereitung und wann die Plackerei vorbei ist und es
endlich wieder so richtig los geht. Es ist aber natürlich
ein absoluter Traum gegen solche Gegner zu spielen.
Panathinaikos ist einfach das Größte, was es im
europäischen Basketball gibt und Real Madrid, Mailand
und Khimki sind auch richtig große Nummern. Bei der
Partie gegen Asseco Prokom freuen wir uns außerdem,
Jan Jagla zu sehen. Wir werden in alle Partien mit der
Einstellung reingehen, dass wir hochkonzentriert sein
müssen und versuchen, unsere Chance zu nutzen.
Schließlich ist an einem guten Tag alles möglich: Wer
hätte denn bei der EM gedacht, dass die Deutschen die
Russen schlagen könnten? Wichtig wird auf jeden Fall
sein, dass wir die kleinen Fehler möglichst abstellen. Auf
diesem Top-Niveau werden schon die kleinsten
Missgeschicke knallhart bestraft. Das haben wir in der
vergangenen EuroChallenge-Saison von Kiew
mustergültig vorgeführt bekommen.
Zum Schluss noch ein Ausblick auf die BBL-Saison
2009/2010 - Wer sind die Favoriten, wo stehen die
EWE Baskets im Vergleich zur nationalen
Konkurrenz?
Die Sache mit dem Top-Favoriten hat mir Alba Berlin ja
schon abgenommen, da sie sich zu eben diesem erklärt
haben. Wir gehören als amtierender Meister natürlich
auch zum Favoritenkreis, wobei man bedenken muss,
dass ein solcher Erfolg von vielen Faktoren abhängt.
Zudem sind "Meister werden" und "Titel verteidigen"
zwei verschiedene Paar Schuhe. Daneben sind auch die
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Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Interview
1.5. Interview mit Torben Rosenbohm
Geschrieben von: basket04
Rückblende: Was ging Dir am 25. Juni 2009 um 22.18
Uhr durch den Kopf (das war der Moment, als Je'Kel
Foster den Big Steal zum Titelgewinn holte)?
Das war ein etwas bizarrer Moment. Natürlich war es ein
unglaubliches Gefühl, dass wir jetzt tatsächlich
Deutscher Meister waren. Allerdings wartete direkt nach
der Schlusssirene schon wieder ein Berg Arbeit, der
professionell und fehlerfrei erledigt werden wollte.
Konkret hieß das unter anderem: Ich konnte mich zwar
wie verrückt über den Titel freuen, musste aber
zeitgleich dafür sorgen, dass die Siegerehrung nicht von
den Fotografen überrollt wird. Später wollten einen alle
knuddeln, aber da musste ja auch noch der Spielbericht
verfasst werden...
Ich kann mir vorstellen, dass du in diesem Moment
auch erstmal froh warst, in den folgenden Tagen
nicht 10000-mal erklären zu müssen, warum bei 3148
Plätzen und 15-20 Tausend Kartenwünschen nicht
alle Zuschauer in die Halle können...richtig?
Es gab natürlich viel Unzufriedenheit in Sachen TicketSituation. Aber der Gewinn des Titels hat definitiv dazu
beigetragen, dass viele lieber feiern und sich nicht
beschweren wollten.
Wann wurden in der Geschäftsstelle die Planungen
für die Spielzeit 2009/2010 aufgenommen? Und wie
ist der aktuelle Gemütszustand beim Office-Team?
Die Planungen gingen im Grunde direkt nach den
Feierlichkeiten los. Uns wurde ganz schnell bewusst,
dass nun einiges anders wird. Die Euroleague stellt eine
gewaltige Herausforderung dar. Unsere Gemütslage?
Wir freuen uns auf die Saison, allerdings stehen alle
vollkommen unter Strom. Man hat eigentlich kaum mehr
Zeit, bestimmte Dinge mal ganz in Ruhe zu erledigen.
Ganz viel will momentan zeitgleich fertig werden - ich
hoffe, dass wir allen Anforderungen gerecht werden.
Dafür geben alle alles.
Die Euroleague wird nicht nur für die Spieler und die
Coaches eine Herausforderung. Auch das OfficeTeam ist gefordert. Ein wenig Übung brachte ja
schon die Teilnahme an der EuroChallenge in der
vergangenen Saison. Doch welche speziellen
Aufgaben hält das "Abenteuer Königsklasse" für
Euch bereit?
Es gibt von der Euroleague einen umfangreichen
Katalog. Da ist ganz viel Pflichtprogramm dabei, bei dem
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
die Verantwortlichen auch nicht unbedingt so viele
Kompromisse eingehen wollen. Im Grunde ist das aber
genau der richtige Weg, denn ein solch hochklassiges
Produkt verdient allerhöchste Priorität. Eine meiner
Hauptaufgaben besteht aktuell zum Beispiel darin,
gemeinsam mit dem Euroleague-TV-Chef einen guten
Fernsehvertrag für uns abzuschließen. Wer produziert
die Spiele? Wer sendet sie? Das ist ein Thema, das für
uns absolutes Neuland darstellt. Natürlich macht gerade
das die neuen Aufgaben aber auch sehr, sehr
spannend.
Gerade in Anbetracht der hochkarätigen Gegner in
unserer Euroleague-Gruppe verwundert es doch ein
wenig, dass der Ansturm auf die Tickets für die
Spiele in der Weser-Ems-Halle und in Bremen nicht
größer ausfällt. Wie erklärst Du Dir das und sind
noch "Marketing-Offensiven" geplant, um die ELSpiele zu bewerben?
Wir werden in Sachen Werbung sicherlich noch mehr in
die Offensive gehen. Generell ist beim Oldenburger
Publikum durchaus der langjährige Trend vorhanden, oft
in letzter Sekunde Karten zu kaufen. Wir sind uns sicher,
ein sehr attraktives Paket geschnürt zu haben. Wenn
über 20.000 Zuschauer das fünfte Finale sehen wollten,
sollte es auch 5000 geben, die solch attraktive Gegner
wie Real oder Panathinaikos sehen wollen. Solch eine
Chance gibt es vielleicht so schnell nicht wieder!
Dafür, Meister zu sein, muss man sich ja nicht
schämen. Was ist geplant, um den Gegnern, die in
die EWE Arena kommen, nochmal visuell zu
verdeutlichen: Hallo, ihr spielt gegen den deutschen
Meister (Stichwort "Banner-Debatte")?
Hier ist einer meiner Kollegen gerade dabei, genau
diese visuelle Komponente herstellen zu lassen.
Schämen müssen wir uns ja wahrlich nicht. Ich denke
allerdings, dass uns alle Gegner beweisen wollen, dass
sie gegen den Deutschen Meister mithalten können von daher wird gerade unseren Spielern schnell bewusst
werden, dass der Titel die sportlichen
Herausforderungen im Folgejahr noch einmal steigert.
Schluss noch ein Ausblick auf die BBL-Saison
2009/2010 - Wer sind die Favoriten, wo stehen die
EWE Baskets im Vergleich zur nationalen
Konkurrenz?
Ich bin in diesem Punkt sehr mit meinem Trainer einig:
Seite 13
Interview
Es ist einfach zu früh, um verlässliche Prognosen zu
wagen. Sicherlich wird es für uns ein Vorteil sein, mit
gleich zehn bekannten Gesichtern aufzulaufen. Ich bin
überzeugt, dass wir auch in dieser Saison wieder um die
Playoff-Plätze mitspielen werden. Das wird immer unser
Minimalziel bleiben. Alles andere müssen die
kommenden Monate zeigen. Der Sport bleibt
unberechenbar und kein Titel der Welt prädestiniert
einen, bestimmte Dinge als selbstverständlich zu
bezeichnen.
Seite 14
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Interview
1.6. Interview mit Christoph Tetzner
Christoph Tetzner ist einer der etabliertesten deutschen Spieler in der ProA. Im SD Interview spricht er über
Quotierungen, junge Wilde und vieles Andere.
Geschrieben von: JMB
Nach der turbulenten Vorbereitungsphase mit
Trainerwechsel und späten Verpflichtungen: wie
schätzt du euer diesjähriges Team ein?
Sicherlich war die abgelaufene Vorbereitung alles
andere als optimal und eine schwierige Situation für alle
Beteiligten. Wir haben aber ein individuell sehr starkes
Team, das über eine große Persönlichkeit verfügt. Ich
sehe auch den hohen Anteil an sehr guten deutschen
Spielern bzw. Talenten äußerst positiv.
Hat euch Spieler der Trainerwechsel ebenso
überrascht wie die Öffentlichkeit oder deutete sich
das schon länger an?
Für uns Spieler war der Trainerwechsel genauso
unerwartet und im ersten Moment ein schwerer Schlag
für die ganze Mannschaft.
Lässt sich schon erkennen, was unter dem neuen
Coach anders abläuft als unter Derrick Taylor?
Jeder Trainer hat sein ganz eigenes Konzept bzw. eine
spezielle Vorstellung davon, wie das Team trainieren
und spielen soll. Jedoch handelt es sich immer um
Basketball.
Du gehörst mittlerweile zu den etabliertesten
deutschen Spielern in der zweiten Liga. Hattest du
vor dem Hintergrund der geänderten
Quotenregelung auch Angebote aus der BBL?
Ich erfülle gerade mein letztes Jahr aus meinem 3Jahres-Vertrag mit dem BBC, folglich hatte ich keine
weiteren Angebote.
Was hältst du persönlich von der neuen
Quotenregelung in der ProA/ProB/BBL?
Ich sehe es sehr positiv, dass in der ProA bzw. ProB nun
2 bzw. 3 deutsche Spieler ständig auf dem Parkett
stehen müssen. Ich hatte aber gehofft, dass die BBL
nach der Ligatagung letztes Wochenende mit diesem
Trend mitzieht und einen deutschen Spieler auf dem
Feld verpflichtend vorschreibt. Die jetzige Lösung finde
ich ist ein Schritt in die richtige Richtung, habe aber
mehr erwartet.
Aus dem Umfeld der BBL aber auch der ProA/ProB hört
man sehr viel davon, wie sich die Wirtschaftskrise auch
auf den Basketball auswirkt. Merkst du als Spieler etwas
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
davon?
Die Wirtschaftskrise empfinde ich, was die Unternehmen
betrifft, als sehr branchenspezifisch und daher sehr von
der individuellen Situation der Vereine abhängig. Ich bin
überzeugt, dass ligapolitische Entscheidungen, wie zum
Beispiel die neue deutsche Quotenregelung, für eine
Verschiebung zu Gunsten der deutschen Spieler gesorgt
haben.
Nach deinen Stationen in Berlin, Weißenfels und
Chemnitz scheinst du jetzt in Franken sesshaft
geworden zu sein. Was ist das Besondere an
Bayreuth?
Damals war die Entscheidung zum BBC zu wechseln
auch stark davon abhängig, dass Bayreuth über eine
sehr gute Universität, speziell im Bereich der
Wirtschaftswissenschaften, verfügt. Nun werde ich im
nächsten Sommer meinen Abschluss machen. Zudem
habe ich mir über die fast 6 Jahre eine sehr großen
Freundeskreis aufgebaut und mit Bayreuth einen dritten
Lebensmittelpunkt gefunden. Meine Freundin und ihre
Familie geben mir unglaublichen Rückhalt und Kraft
alles unter einen Hut zu bekommen.
Du hast schon auf den Positionen 2-4, sowohl als
Starter als auch als Backup gespielt. Wo siehst du in
der kommenden Saison deine Rolle beim BBC?
In der letzten Saison war ich im Training aufgrund der
Personalsituation immer auf der großen Position tätig,
doch in den Spielen zumeist auf einer kleinen
Außenposition. Das war schwierig. Diese Saison hat
sich durch die Verletzungen von Michael Schröder und
Stefan Schmidt diese Situation leider nicht geändert.
Bleibe also in der Position des Feuerwehrmanns. Ich
werde da sein, wo ich gebraucht werde.
Wer sind deiner Meinung nach 2009/2010 die
Favoriten auf den Aufstieg in die BBL?
Man setzt sich zwar nicht gerne die Zielscheibe selbst
auf die Brust, aber diese Saison bin ich überzeugt, dass
wir das beste Team in der ProA sind. Ich denke, dass es
dieses Jahr keinen richtigen Hauptverfolger geben wird.
Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass es mehrere
Teams sein werden, die sich im oberen Drittel festsetzen
werden. Jedoch werden alle Teams versuchen uns ein
Bein stellen zu wollen, da jeder den Favorit schlagen will
Seite 15
Interview
und gegen uns immer 100% geben wird.
Informierst du dich in Internetforen wie Schoenendunk.de oder ähnlichen darüber, was über euch
geschrieben wird?
Ich halte mich prinzipiell von allen Foren fern.
Zum Abschluss: Am Ende der Saison jährt sich der
Bundesligaaufstieg mit dem TuS Lichterfelde zum
zehnten Mal. Es gab damals Experten, die euch für
das beste Zweitligateam aller Zeiten hielten. Hast du
noch Erinnerungen an dieses Ereignis und noch
Kontakte zu einigen der damaligen Mitspieler?
Oh ja, ich habe noch viele schöne Erinnerungen an
diese Zeit. Beim Supercup der Nationalmannschaft in
Bamberg habe ich mit Sven (Schultze) und Jan (Jagla)
gesprochen. Die Zeit beim TuS Lichterfelde kam dabei
natürlich auch mit einem kleinem Schmunzeln im
Gesicht auf, da es ja nun auch schon 10 Jahre her ist
und sich jeder von uns weiterentwickelt hat, sei es als
Spieler als auch menschlich. Ich meine damals galten
wir als die jungen Wilden.
Tommy (Thorwarth) habe ich zum Beispiel beim
Vorbereitungsspiel Anfang September gegen ALBA
auch seit längerem mal wieder gesehen.
Christoph, vielen Dank für das Interview und alles
Gute in der neuen Saison!
Seite 16
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Special
2. Specials
2.1. BASKETBALL AID - Hilfe für krebskranke Kinder
BASKETBALL AID e.V. ist ein gemein-nütziger Verein, der durch Coach-Clinics, Trainings-Camps und weitere
Charity-Veranstaltungen mehrere Kinder-Krebsstationen und Förder-vereine unterstützt - und mit diesen Projekten
gleichzeitig den Basketball-sport in Deutschland fördert.
Gegründet wurde BASKETBALL AID 2005 in Berlin, seit
2009 ist der Verein auch deutschlandweit im Einsatz und
ist seitdem auf über 90 Mitglieder (davon sechs Firmenmitglieder) angewachsen.
Schirmherr von BASKETBALL AID e.V. ist der
Rekordnationalspieler Patrick Femerling. Auch weitere
aktive und ehemalige Spieler wie Pascal Roller, Marko
Pesic, Jens Kujawa und Streetball-Legende Paul Gudde
unterstützen die Aktionen der Initiative.
BASKETBALL AID hat sich das Ziel gesetzt, Spieler,
Fans und Freunde des Basketball-Sports als engagierte
Mitglieder des Vereins zu gewinnen, um mit ihrer Hilfe
weitere Spenden-aktionen und Events realisieren zu
können.
Mit dem Jahresbeitrag von 25 Euro für Einzelpersonen
(250 Euro bei einer Firmenmitgliedschaft) kann man als
Vereinsmitglied sein "orangefarbenes Herz" zeigen.
Natürlich helfen auch Spenden-beiträge der Arbeit von
BASKETBALL AID.
Diese Spenden werden ganz gezielt für einzelne
Projekte in Kinder-Kliniken und Forschungszentren
eingesetzt, die vom Verein unter-stützt werden (Stand
09/2009: Berlin, Frankfurt a.M., Bonn, Düsseldorf,
Hamburg, Karlsruhe).
99ers.
Nächste Veranstaltungen
Spendenaktion auf der YOU (größte europäische
Jugendmesse in Berlin, Oktober 2009), Charity Party in
Berlin (November 2009), Coach Clinic in Berlin
(Dezember 2009)
Spendenkonto
BASKETBALL AID e.V.
Kontonummer: 73 73 145
Bankleitzahl: 500 700 24
Deutsche Bank
BASKETBALL AID
Dein Herz schlägt orange.
Weitere Informationen im Netz
www.basketball-aid.de
BASKETBALL AID e.V.
c/o paste IT Ltd.
Lützowstraße 58
10785 Berlin
Bisherige Veranstaltungen von BASKETBALL AID
Seit 2005 gab es mehrere Coach Clinics in Berlin u.a.
mit Henrik Rödl und Calvin Oldham als Referenten, ein
Sommer-Trainingscamp mit David Wesley (2008),
Charity Partys 2007 und 2008 in Berlin u.a. mit LiveAuftritten von Max Herre und Afrob, Spenden-aktionen
bei Basketball-Events in Mannheim zum Allstar Day
2009 in der SAP Arena, in Hamburg beim TOP FOUR
2009 in der Color Line Arena, in Berlin beim 4on4
Turnier im Velodrom und beim KISS CUP 2009 in der
Max-Schmeling-Halle, in Karlsruhe zum Saison-Finale
2009 in der Europahalle, in Cuxhaven bei den
Deutschen Meisterschaften 2009 im Beach-Basketball,
beim Fanclub-Turnier 2009 in Leverkusen sowie bei
Bundesliga-Spielen der Deutsche Bank Skyliners,
Telekom Baskets Bonn, Düsseldorf Giants und Köln
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Seite 17
Special
Seite 18
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Nachbetrachtung Europameisterschaft 2009
2.2. Germany
Deutscher Basketball Bund e.V.
Schwanenstraße 6-10
58089 Hagen
Telefon: 0 23 31 - 106 0
Telefax: 0 23 31 - 106 179
Internet: http://www.basketball-bund.de
E-Mail: elke.luczak@basketball-bund.de
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Seite 19
Nachbetrachtung Europameisterschaft 2009
2.3. Teamübersicht
Foto: DBB/Camera 4
hinten von links: Jan Jagla, Elias Harris, Robin Benzing, Yassin Idbihi, Tibor Pleiß, Sven Schultze, Tim Ohlbrecht
Vorn von links: Lucca Staiger, Per Günther, Heiko Schaffartzik, Demond Greene, Steffen Hamann, Konrad Wysocki
Spieler:
#
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
Name
Lucca Staiger
Heiko Schaffartzik
Sven Schultze
Tim Ohlbrecht
Konrad Wysocki
Steffen Ewald Hamann
Demond Greene
Tibor Pleiß
Elias Harris
Patrick Femerling
Robin Benzing
Jan-Hendrik Jagla
Yassin Markus Idbihi
Per Günther
Geburtstag
14.06.1988
03.01.1984
11.07.1978
30.08.1988
28.03.1982
14.06.1981
15.06.1979
02.11.1989
06.07.1989
04.03.1975
25.01.1989
25.06.1981
24.07.1983
05.02.1988
Größe
195
183
206
210
202
194
185
213
199
213
207
211
209
187
Gewicht
102
83
110
99
95
75
86
110
96
120
95
105
107
80
Position
PG/SG
PG
SF/PF
C
SF
PG
SG
C
SG
C
SF
PF
PF
PG
Nation
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
GER
2.Nation
Größe
Gewicht
2.Nation
178
196
70
Nation
GER
GER
GER
GER
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Co-Trainer
Co-Trainer
Seite 20
Name
Dirk Bauermann
Frank Menz
Volker Stix
Denis Wucherer
Geburtstag
10.12.1957
27.02.1964
04.07.1974
07.05.1973
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Nachbetrachtung Europameisterschaft 2009
2.3.1. Teamreview
"Totaler Umbruch", ".bekommen den Hintern versohlt.", "halbherziger Umbruch", "Blamage", "Kindergarten" - all dies
waren Aussagen, die man im Vorfeld der Europameisterschaft von Fans und Medien hören konnte. Was ist nun
wirklich geschehen im Sommer 2009?
Geschrieben von: JMB
Nach der Absage von Nowitzki und Kaman und dem
Rücktritt von Roller, Demirel und Garret, sowie dem
Verzicht von Demond Greene war der Bundestrainer
gezwungen, einen kompletten Neuanfang
durchzuführen. Im Prinzip wäre eine Auffrischung des
Kaders schon früher nötig gewesen. Wo aber waren die
Spieler, die das hätten leisten können. Nach der
"Goldenen Generation" kamen nicht viele Talente nach
im deutschen Basketball. Die, die da waren, konnten
sich aus verschiedensten Gründen (Verletzungen,
andere Prioritäten, disziplinarische Verfehlungen) nicht
durchsetzen.
Jetzt aktivierte Coach Bauermann alle Talente für das
Trainingscamp, die er im deutschen Basketball finden
konnte. Entsprechend unerfahren waren die Spieler, die
sich zu ersten Trainingssitzungen einfanden. Um etwas
Senior-Leadership ins Team zu bekommen, kehrte
Demond Greene zurück. Im weiteren Verlauf der
Vorbereitung kam dann noch Rekordnationalspieler
Patrick Femerling dazu und so war die Mischung für
einen erfolgreichen Sommer gefunden.
Schon in der Vorbereitung konnten überraschende
Ergebnisse erspielt werden. Siege gegen Serbien und
die Türkei waren auch den Teams der Vorjahre nicht
einfach so gelungen. Besonders ins Rampenlicht
rückten in der Vorbereitung Heiko Schaffartzik und
Robin Benzing, die unbekümmert ihr Spiel spielten und
somit eine Qualität ins Spiel brachten, die schon seit
einiger Zeit vermisst wurde: Kreative Offensive. So
konnte man mit einem guten Gefühl in die
Europameisterschaft starten.
Im ersten Spiel traf man auf die favorisierten Franzosen.
Hier merkte man den jungen deutschen Spielern noch
an, dass es ihr erstes großes Turnier ist. So wurde es
das "Spiel der Alten" bei dieser Europameisterschaft.
Schultze, Greene, Femerling und Hamann warfen ihre
Erfahrung in die Waagschale und erzielten 44 der 65
deutschen Punkte. Das Spiel war bis in die
Schlussphase offen und wurde dann knapp 70:65 ( 1417, 19-20, 17-11, 20-17) verloren.
schon besser verteilt. Es wurden alle zwölf Spieler
eingesetzt und jeder hatte seinen Anteil am 76:73 ( 2612, 19-19, 15-19, 16-23) Sieg. Topscorer waren Jan
Jagla und Heiko Schaffartzik.
Die wahre Feuerprobe erwartete die junge deutsche
Mannschaft dann im dritten Spiel. Dieses durfte man mit
bis zu acht Punkten verlieren, um in die Zwischenrunde
einzuziehen. Andernfalls würde der Gegner Lettland
dieses Ziel erreichen. Es entwickelte sich ein
schmutziges Spiel mit viel Kampf aber auch viel zu viel
Krampf. Lettland führte während der kompletten
Schlussphase. 22 Sekunden vor dem Ende lagen die
Deutschen mit 11 Punkten zurück, als Jan Jagla das
Kommando übernahm und mit 5 Punkten und einen
Rebound das Spiel für seine Mannschaft entschied.
Deutschland stand jetzt in der Zwischenrunde der
Europameisterschaft und viele der Kritiker sahen ein,
dass Bauermanns Youngster alles andere als
Kanonenfutter waren.
Die Geschichte der Zwischenrunde ist schnell erzählt.
Man unterlag Griechenland, Mazedonien und Kroatien
jeweils knapp. Heiko Schaffartzik machte zwei
überragende Spiele mit hundertprozentiger Wurfquote
und alle Youngster zeigten sich.
Und was war diese Europameisterschaft nun?
Definitiv keine Blamage! Die Deutschen haben gezeigt,
dass in der Mannschaft riesiges Potenzial steckt.
Erhalten die Youngster in der nächsten Saison
regelmäßig Spielpraxis auf hohem Niveau, kann das
Team schon im kommenden Sommer den nächsten
Schritt gehen und sich weiter in Europa etablieren. Die
Fans können hoffentlich auch dann wieder erfrischenden
Teambasketball bewundern.
Im zweiten Spiel gegen Russland konnte dann der erste
Sieg eingefahren werden. Die Scoringlast wurde jetzt
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 21
Nachbetrachtung Europameisterschaft 2009
2.3.2. Spieler
Foto: DBB/wolterfoto.de
Foto: DBB/wolterfoto.de
#4 - Lucca Staiger
#5 - Heiko Schaffartzik
Geb.: 14.06.1988 - PG/SG - 195cm - 102kg
Staiger galt lange Jahre als eines der größten deutschen
Talente auf der Position des Shooting-Guards. Nach
einer ordentlichen Saison für die Iowa State University
wurde er nun endlich zur Nationalmannschaft
eingeladen. In den ersten Testspielen spielte er noch mit
zuviel Respekt vor den großen Namen seiner
Gegegnspieler. Im Laufe der EM wirkte er aber sicherer
und zeigte, dass mit ihm, Verletzungsfreiheit
vorausgesetzt, in der Zukunft zu rechnen ist.
Geb.: 03.01.1984 - PG - 183cm - 83kg
Schaffartzik ist der große Gewinner der
Europameisterschaft 2009. Dass er einen unglaublichen
Wurf aus der Distanz hat, war schon seit seinem
Zweitligadebüt im Jahr 2000 bekannt. Dass er diesen
aber auch gegen größere, athletische Gegner auf dem
Niveau einer Europameisterschaft anzubringen versteht,
hat dann doch viele überrascht. Heiko ist einer der
wenigen deutschen Spieler, die sich ihren eigenen Wurf
kreieren können. Er kommt auch immer besser damit zu
Recht, das Spiel zu organisieren - der deutsche Aufbau
der nächsten Jahre!
Letzte Stationen:
Europameisterschaft 2009 - Germany
EM-Vorbereitung 2009 - Deutschland
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Universiade 2009 - Germany
Basketball Bundesliga 2009/2010 - New Yorker Phantoms
A2-Programm 2009 - Deutschland A2
Braunschweig
NCAA 2008/2009 - Iowa State
Europameisterschaft 2009 - Germany
U-20 Europameisterschaft 2008 - Division B - Germany
EM-Vorbereitung 2009 - Deutschland
A2-Programm 2008 - Deutschland A2
Basketball Bundesliga 2008/2009 - Giessen 46ers
DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 -
A2-Programm 2008 - Deutschland A2
Deutschland U-20
1. Regionalliga Nord 2007/2008 - Central Hoops Berlin
2. Basketball-Bundesliga Süd 2006/2007 - Erdgas
Basketball Bundesliga 2007/2008 - EnBW Ludwigsburg
Ehingen/Urspringschule
ULEB Cup 2007/2008 - Ludwigsburg
U-20 Europameisterschaft 2006 - Division A - Deutschland U-20
Basketball Bundesliga 2006/2007 - EWE Baskets Oldenburg
U-18 Europameisterschaft 2005 - Division A - Germany
Basketball Bundesliga 2005/2006 - sellbytel Baskets Nürnberg
Seite 22
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Nachbetrachtung Europameisterschaft 2009
Foto: DBB/wolterfoto.de
Foto: DBB/wolterfoto.de
#6 - Sven Schultze
#7 - Tim Ohlbrecht
Geb.: 11.07.1978 - SF/PF - 206cm - 110kg
"Schulle" kam mit der Empfehlung einer sehr starken
Saison in der griechischen Liga zur Nationalmannschaft.
Als "Senior Leader" eingeplant, fand er nicht ganz so ins
Spiel der deutschen Mannschaft, wie man das eigentlich
hätte erwarten können. Trotzdem war seine körperliche
Robustheit, die sonst nicht viele im Kader zu bieten
hatten, ein wichtiger Faktor für den Erfolg.
Geb.: 30.08.1988 - C - 210cm - 99kg
Ohlbrecht galt unter deutschen Experten und vor allem
Fans lange als nächster NBA-Export. Nach
schwächeren Leistungen hatte sich die
Erwartungshaltung etwas normalisiert und Ohlbrecht
lieferte über das gesamte Turnier eine, für einen jungen
deutschen Center, sehr solide Leistung ab. Mit mehr
Spielpraxis in der Liga sollte er zukünftig eine gute Rolle
spielen können.
Letzte Stationen:
Legabasket 2009/2010 - Angelico Biella
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Europameisterschaft 2009 - Germany
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EM-Vorbereitung 2009 - Deutschland
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Deutschland U-20
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Nachbetrachtung Europameisterschaft 2009
Foto: DBB/wolterfoto.de
Foto: DBB/wolterfoto.de
#8 - Konrad Wysocki
#9 - Steffen Ewald Hamann
Geb.: 28.03.1982 - SF - 202cm - 95kg
Der Ex-Frankfurter fand im Nationalteam in diesem
Sommer kaum seine Rolle. Er brachte zwar Emotionen
und Härte ins Spiel, konnte aber offensiv kaum Akzente
setzen. Besonders seine Freiwurfschwäche (29%) war
für einen Spieler, der immer den Kampf unter den
Brettern sucht, sehr unglücklich.
Geb.: 14.06.1981 - PG - 194cm - 75kg
Hamann spielte weit unter seinem besten Niveau. Die
Gründe hierfür sind möglicherweise im geringen
Vertrauen, dass ihm sein Vereinstrainer Pavicevic
entgegenbrachte zu suchen. Erstmals ging Hamann in
ein internationales Turnier, ohne vorher im Verein eine
Hauptrolle gespielt zu haben. Sein Wurf funktionierte
überhaupt nicht (FG 11/37) und auch in der Organisation
wirkte Heiko Schaffartzik häufig kreativer. Abhängig von
der kommenden BBL-Saison könnte das Hamanns
vorerst letztes Turnier als Starting PG gewesen sein.
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Euroleague 2007/2008 - Brose Baskets
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Basketball Bundesliga 2007/2008 - Brose Baskets
NCAA 2003-2004 - Princeton University
Europameisterschaft 2007 - Deutschland
NCAA 2002-2003 - Princeton University
Euroleague 2006/2007 - Climamio Bologna
NCAA 2001-2002 - Princeton University
ULEB Cup 2006/2007 - Brose Baskets
Legabasket 2006/2007 - Climamio Bologna
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Brose Baskets
Seite 24
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Nachbetrachtung Europameisterschaft 2009
Foto: DBB/wolterfoto.de
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#10 - Demond Greene
#11 - Tibor Pleiß
Geb.: 15.06.1979 - SG - 185cm - 86kg
Greene zeigte in den meisten Spielen die von ihm
erwartete Leadership-Attitüde. Er litt aber, wie auch
schon in der Vergangenheit, darunter, dass er sich die
meisten Würfe gegen größere Gegner hart erkämpfen
muss, und dadurch keine überragenden Quoten
auflegen kann. Immerhin hat ihm seine Leistung einen
lukrativen Vertrag in Larisa (GRE) eingebracht.
Geb.: 02.11.1989 - C - 213cm - 110kg
Zwölf Minuten Einsatzzeit haben für Pleiß sicherlich
einiges an Erfahrungswerten gebracht, "durfte" er sich in
einigen davon doch sogar gegen Sofoklis Schortsianitis
versuchen. Dieser ist zwar deutlich kleiner als er, aber
gefühlt doppelt so schwer. Genau das sollte auch das
Fazit sein: Kann Pleiß körperlich einiges draufpacken,
wird er eine gute Zukunft im europäischen Basketball
haben.
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#12 - Elias Harris
#13 - Patrick Femerling
Geb.: 06.07.1989 - SG - 199cm - 96kg
Aus der dritten Liga (ProB) zur Europameisterschaft und
gleichzeitig noch vom Power-Forward zum ShootingGuard gemacht - ganz schön viel für einen Sommer.
Harris spielte wie erwartet absolut furchtlos wo immer
ihn der Coach aufstellte. Zur Überraschung der Meisten
zeigte er sich bei seinen Dreiern absolut treffsicher (2/2)
und deutete somit an, dass er bei einer weiterhin guten
Ausbildung in der Zukunft mal das komplette Paket wird
anbieten können. Die Gonzaga-Fans sind zu beneiden,
denn sie dürfen diese Entwicklung hautnah verfolgen!
Geb.: 04.03.1975 - C - 213cm - 120kg
"Die alte Socke" (sorry, der musste einfach sein) zeigte
in diesem Turnier, dass gerade auf der Centerposition
Erfahrung unbezahlbar ist. Natürlich ist aus ihm kein
Reboundmonster mehr geworden und natürlich springt
er noch etwas weniger hoch als früher, aber er ist immer
noch als einziger deutscher Center dazu in der Lage,
körperlich gegen die Brocken in Europa
dagegenzuhalten. Und wenn man dann noch gesehen
hat, wie er mit seinen hüftsteifen Bewegungen, gerade
im Spiel gegen Lettland, seinen Gegnern Foul um Foul
angehängt hat, der kann ihm nur noch den ein oder
anderen gut bezahlten Vertrag für seine alten Tage
wünschen...
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#14 - Robin Benzing
#15 - Jan-Hendrik Jagla
Geb.: 25.01.1989 - SF - 207cm - 95kg
Der Ex-Langener und Neu-Ulmer spielte eine starke
Vorbereitung, in der er Fans wie Experten
gleichermaßen entzückte und teilweise von einem neuen
Nowitzki träumen lies. Die Europameisterschaft begann
er dann doch etwas gehemmt, was auf Grund seiner
gerade einmal 20 Jahre auch nicht wirklich überraschte.
Gerade gegen Griechenland zeigte er dann aber sein
komplettes Arsenal on Offensivpower. Egal ob Dreier,
Zug zum Korb oder sicherer Freiwurf - er hat alles im
Repertoire. Ganz sicher einer der kommenden Stars im
deutschen Basketball!
Geb.: 25.06.1981 - PF - 211cm - 105kg
Die Voraussetzungen schienen perfekt: Kein Dirk
Nowitzki, kein Kaman, dazu mit Schaffartzik ein
schneller Fastbreak-Pointguard - eigentlich konnte nichts
mehr die Jan Jagla-Show bei der Europameisterschaft
verhindern. Es wurde jedoch nichts daraus. Beim Blick
auf die Stats fallen die 29% Dreier und gerade einmal
38% Zweier auf. Gut sechs Rebounds und neun Punkte
stehen zu Buche - keine schlechten Werte, doch deutlich
unter seinem Potenzial. Jagla lässt sich immer noch
d u r c h
N e b e n s ä c h l i c h k e i t e n
(Schiedsrichterentscheidungen, Euphorie...) aus seinem
Spielrhythmus bringen, etwas, dass nach mehreren
Jahren in ACB und LEB eigentlich nicht mehr passieren
sollte. Ob er noch den ganz großen Durchbruch schafft
bleibt weiterhin offen...
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#16 - Yassin Markus Idbihi
#17 - Per Günther
Geb.: 24.07.1983 - PF - 209cm - 107kg
Idbihi wurde zur Überraschung vieler als letzter Spieler
vor der EM aus dem Kader gestrichen, obwohl er von
der aktuellen Spielstärke eigentlich vor Tibor Pleiß
stehen sollte. Trotzdem kann man wohl davon
ausgehen, dass Idbihi in den nächsten Jahren zum
festen Kader der deutschen Nationalmannschaft
gehören wird. Dass er in Braunschweig mit Heiko
Schaffartzik, dem Spielmacher der Nationalmannschaft,
zusammenspielt, wird ihm da sicherlich auch nicht
schaden...
Geb.: 05.02.1988 - PG - 187cm - 80kg
Per Günther war der große Pechvogel vor der EM. Als
dritter Spielmacher ziemlich sicher gesetzt, brach er sich
den Fuß und musste so auf die EM und möglicherweise
auch auf seinen Starting-Five-Platz in Ulm verzichten. Er
wird im nächsten Sommer mit ziemlicher Sicherheit
einen neuen Anlauf nehmen können.
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2.3.3. Trainer
Foto: DBB/Camera 4
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Dirk Bauermann
Frank Menz
Geb.: 10.12.1957 - Headcoach
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Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
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Volker Stix
Denis Wucherer
Geb.: 04.07.1974 - Co-Trainer
Geb.: 07.05.1973 - Co-Trainer
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
3. ALBA Berlin
ALBA BERLIN Basketballteam
Cantianstraße 24
10437 Berlin
Telefon: +49.30.300905-0
Telefax: +49.30.300905-99
Internet: http://www.albaberlin.de
E-Mail: info@albaberlin.de
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o2 World
Mühlenstraße 12-30
10243 Berlin-Friedrichshain
Internet: http://www.o2world.de
E-Mail: tickets@o2world.de
Seite 31
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
3.1. Teamübersicht
Foto: Camera4
Spieler:
#
6
7
8
10
11
12
14
15
16
17
19
23
Name
Steffen Ewald Hamann
Philip Zwiener
Dragan Dojcin
Blagota Sekulic
Julius Jenkins
Rashad Wright
Adam Edward Chubb
Kenan Bajramovic
Andreas Seiferth
Oliver Clay
Oskar Faßler
Immanuel McElroy
Geburtstag
14.06.1981
23.07.1985
22.01.1976
14.03.1982
10.02.1981
17.03.1982
05.07.1981
24.05.1981
23.06.1989
28.08.1987
08.07.1988
25.03.1980
Größe
194
201
204
209
187
189
208
204
206
205
198
194
Gewicht
75
93
102
115
81
82
115
105
105
97
90
90
Position
PG
SF
SF/PF
PF/C
PG/SG
PG/SG
C
SF/PF
C
PF
SG
PG/SG
Nation
GER
GER
SRB
MNT
USA
USA
USA
BIH
GER
GER
GER
USA
2.Nation
Größe
193
Gewicht
85
2.Nation
183
182
77
90
Nation
SRB
ITA
GER
SRB
Trainer:
Position
Headcoach
Assistenztrainer
Assistenztrainer
Athletiktrainer
Seite 32
Name
Luka Pavicevic
Umberto Badioli
Konstantin Lwowsky
Mihajlo Svraka
Geburtstag
17.07.1968
09.11.1959
13.12.1974
28.05.1955
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
3.2. Teampreview
Eine neue Saison für die Albatrosse, neue alte Ziele. In der Liga brauchen wir dies nicht zu diskutieren. ALBA will
Meister werden. Jüngst haben Baldi und Schweitzer dies wieder laut verkündet. Allzu häufig in Folge darf dieser
ambitionierte Club das Ziel nicht verpassen. Das "Bayern München" des Basketballs unterliegt hier einer ähnlichen
Gesetzmäßigkeit wie die Fußballer. Aber diese Saison ist es ein wenig anders und dringender. Letzte Saison nicht
Meister geworden zu sein, das war bei dem besten BBL-Kader aller Zeiten, wie ihn doch einige nannten, schon ein
mittelgroßes Desaster. Es wurde nur dadurch aufgefangen, dass ALBA an einem anderen Ort "overperformed" hatte.
Top 16 der Euroleaugue, das war eine Hausnummer und eine Ansage in Richtung Europa.
Geschrieben von: Gruebler
Diese Saison muss das erste Saisonziel schon vor
Beginn der Hauptrunde der Liga in Angriff genommen
werden. Wir wollen wieder in die Euroleague. Wir, das
sind immer auch auch die Fans. Wir haben Blut geleckt.
Wir wollen Barcelona, Lietuvos Rytas, Partizan und wie
sie alle heißen live sehen. Das ist der Basketball, der in
Berlin die Massen begeistert. Selbst unter der Woche ist
da die Halle voll. Der höchste Zuschauerschnitt in
Europa kommt nicht von ungefähr. Und wir Fans wissen,
dass unser Coach Pavicevic - so sehr wir seine Art auch
selbst kritisieren und ihn für die Banksaison von Herber
und Zwiener verfluchen - ein Trainer ist, der
Mannschaften baut, mit denen wir in Europa mithalten
können.
Ja, der gemeine ALBA-Fan ist arrogant, wenn es denn
Arroganz ist, wenn man in der Liga vor allem auf die
großen Spiele, die Duelle mit den Erzfeinden Bonn,
Bamberg, Oldenburg und den Freunden aus dem
Artland hinfiebert, statt auch Tübingen, Braunschweig
und Bremerhaven mit der gleichen Leidenschaft zu
würdigen.
Die Saison fängt in Berlin mit den Playoffs an. Vorher ist
Pflichtprogramm, Vorspiel. Das, was sein muss, damit
wir guten europäischen Basketball zu sehen bekommen.
Ein Sieg gegen die schon spöttisch als Sparliners
bezeichneten Deutsche Bank Skyliners, da wird man
nicht viel hineininterpretieren können. Braunschweig ohne zwei - wurde souverän geschlagen. Die Videos
sahen schön aus und machten Lust auf mehr.
Allerdings kam dann das Turnier in Nymburk. Und da
waren Licht und Schatten ganz nahe beieinander. Erst
gab es einen deutlichen Sieg gegen Lietuvos Rytas, ein
fast vollständiges Euroleagueteam. Doch das Finale
gegen CEZ Nymburk war - trotz der im Ergebnis nur
knappen Niederlage - auch viel zu sehen, was
bedenklich an die vergangenen Playoffs erinnerte.
Offensiv hing zu viel von der Form einen Jenkins ab. Ein
wenig Ganzfeldpresse des Gegners und hier und da
klug das Pick'n Roll zu stören, das reichte, um ALBA
komplett aus dem Konzept zu bringen.
Wir loben die Kontinuität der Mannschaft. Aber ist damit
nicht auch eine Kontinuität der Schwächen
vorgezeichnet? Fehlt ALBA diese Saison das "Extra" um
aus einer guten, aber in der Liga letztlich nicht
erfolgreichen Mannschaft eine noch bessere zu machen,
die sich am Ende nicht die Butter vom Brot nehmen
lässt?
Die Mannschaft im Detail - Die Aufbauposition
Die ganze Offseason steht unter diesem Stern. Nicht die
Frage, ob man mit dem Kader die Playoffs erreicht,
sondern ob man um die Meisterschaft mitspielt und in
Europa zumindest ein wenig Respekt erntet, ist der
Maßstab, mit dem jeder Transfer gründlich hinterfragt
wird. Doch Transfers gab es in dieser Offseason wenige.
Kontinuität und waiting for Mr. Right war die Devise.
Ist es denn ein Kader, der für das Erreichen der Ziele in
der nächsten Saison taugt? Testspiele werden
gemeinhin als "Muster ohne Wert" abgestempelt. Gilt
das auch, wenn der erste Saisonhöhepunkt Ende
September ansteht? Schauen wir es uns im Detail an.
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Es bleibt wie es war und dann doch nicht.
Nationalspieler Steffen Hamann (5,5p, 1,5a, 17mpg), der
gerade eine weniger starke EM spielte, hat noch zwei
Jahre Vertrag. Bei Rashad Wright (7,9p, 3,1r, 2,4a)
wurde der Vertrag verlängert. Beide Spieler sind bei den
Fans - nicht nur in Berlin - stark umstritten. Hamann, weil
ihm zum kompletten Paket ein konstanter Wurf fehlt (30
% 3er). Wright, weil er letzte Saison immer mal wieder
Plays lief, die zu kollektivem Haareraufen auf der
Tribüne führten. Objektiv waren es nur 1,5 TOs. Wird es
diese Saison anders? Wright hat die Vorbereitung
mitgemacht und fiel dort immer wieder durch eine hohe
Seite 33
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Punkteausbeute auf. Die Rollen dürften sich hier
tauschen: Wright wird nun wohl auch starten und muss
und wird offensiv mehr Verantwortung übernehmen.
Hamann von der Bank? Hatte er diese Rolle schon mal
in der BBL? Auf dieser Position hat sich zur
Enttäuschung mancher wenig geändert. Zulegen
müssen hier die beiden Spieler auf der individuellen
Ebene. Wieder werden wir einen von der
Nationalmannschaft müden Steffen Hamann bekommen.
Beide werden Lukas Systeme sklavisch umsetzen.
Beide sind defensiv sehr stark. Aber viel wird davon
aufhängen, dass zumindest einer der beiden offensiv
eine annehmbare Form findet.
Im Hintergrund auf der Bank lauert PG/SG Oskar Faßler.
"Ossie" ist waschechter Berliner. Das, was wir von ihm
in der Vorbereitung sehen durften, war gut. Definitiv ein
Eigengewächs, das zumindest in der Liga locker mal für
10 Minuten gut wäre. Ob das in Pavicevics Rotation der
Fall sein wird, darf - ohne Verletzungen - getrost
bezweifelt werden.
Die Franchiseplayer
ALBA hat derer mittlerweile wohl zwei. Der 2008er MVP,
Best Offensive Player 2008 und 2009 Julius Jenkins
kommt aus einer verletzungsgeplagten Saison.
Trotzdem war er Topscorer der Albatrosse (14,8p, 4,1a,
30mpg). Die Frage wird sein: Bleibt er, der so
kräftezehrend spielt und doch stark von seiner
Schnelligkeit lebt, die ganze Saison fit? Auch wenn er 30
Minuten und mehr spielen muss? Es wäre wichtig, lebt
doch diese Mannschaft von seiner offensiven Kreativität.
In der Vorbereitung waren schon einige 20-PunkteSpiele zu sehen. Manchmal beschleicht einen allerdings
der Eindruck, ALBA leidet am Dirkules-Syndrom: "Gebt
den Ball zu Julius, der wird's schon richten." Mehr als
einmal hat das nicht geklappt, Jenkins überdreht. Aber
hat er Entlastung?
Ein Grund dafür, dass ALBA in den Playoffs erst
stotterte und dann stecken blieb, das war die Verletzung
von Immanuel McElroy. Ist Jenkins der spektakuläre
Scorer, an den man zuerst denkt, so ist "Mac" der Mann
für die großen Spiele (9,8p, 13,3eff, 4,6r). Fast im
Alleingang spielte er in Badalona ALBA nicht nur zum
ersten Europaauswärtssieg seit einer halben Ewigkeit,
sondern auch ins Top16 der Euroleague. Er hat keinen
sehr guten Wurf. Aber da hört das Meckern auch schon
auf. Dreifacher Best Defensive Player der Liga, ein
Kettenhund, wie er im Buche steht. Doch ihn auf die
Seite 34
Defense zu reduzieren, verkürzt. Seine Sprungkraft
bringt wichtige Rebounds, er setzt die Langen in Szene,
läuft starke Fastbreaks und vor allem: Er macht nur ganz
wenig Fehler.
Das Duo Jenkins/McElroy wird auf der Zwei und Drei
starten. Das ist in der Vorbereitung deutlich geworden.
Doch was kommt dahinter?
Zwienern und die Jacobsen-Hypothese
Neben den beiden Aufbauspielern finden sich in der
typischen Luka-Rotation im Backcourt drei Spieler, die
man irgendwie zwischen Shooting Guard und Short
Forward einordnen würde. Mit Jenkins und Mac stehen
zwei fest. Doch der dritte Mann, der letzte "kleine"
Rotationspieler, ist diese Saison schon eine mittlere
Überraschung.
Letzte Saison war dies Casey Jacobsen (über Teile der
Saison auch Julius Jenkins). Dahinter saßen Herber und
Zwiener auf der Bank. Hier gibt es den krassen
Umbruch. Kein Star, sondern - das zeigte die
Vorbereitung - der 24jährige Philip Zwiener (2,9p, 7mpg,
13 Spiele) wird hier wohl endlich seine 15 Minuten
bekommen. Überraschend? Die Verlängerung war dies
sicherlich. Das "Free Zwiener Movement" jubilierte
schon. Doch "zwienern" ist nicht nur das Unwort der
Offseason, sondern möglicherweise die klügste
Entscheidung eines deutschen Kaderspielers: Von der
Bank eines Euroleagueteams mit verkürztem
Nationalmannschaftssommer in die Rotation eines
Euroleagueteams. Zwiener als Krisenprofiteur. Einen
sauberen 3er, sicheres Ballhandling hat er, defensiv
zumindest nicht unterdurchschnittlich. Das reicht bei
Pavicevic. Dazu sah man in der Vorbereitung - und auch
den wenigen Einsätzen der letzten Saison - immer
wieder einen schönen, aggressiven Zug zum Korb. Ich
hoffe, dass er der leicht schnarchigen o2 world weiterhin
den Hallo-Wach-Kick gibt, die Fans ihre ZwienerEuphorie bewahren, wenn er nun auch häufiger
eingewechselt wird.
Aber da wurde doch noch College-Absolvent Lee
Cummard (Brigham Young Univ.) geholt, mögen jetzt
viele fragen. Cummard ist ein extrem schlaksiger
Shooter, am College auch sehr hochprozentig. Jedoch
eher der Typ, der in der Mensa von der Kantinenfrau die
Extraschippe auf den Teller geknallt bekommt. Bereits
vor der Mannschaftsvorstellung bei der Jubiläumsfeier
war Cummard Geschichte. Der Vertrag wird aufgelöst.
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Seine Verpflichtung war mutmaßlich der Grund für
Herber, das Weite zu suchen. Doch den
Konkurrenzkampf in der Offseason hatte er schnell
gegen Zwiener verloren zu haben. Wer einmal auf der
Bank sitzt, der sitzt, oder geht....
Kommt hier noch ein Spieler? Die Meldungen sind
widersprüchlich. Für den Saisonstart und die EL-Quali
wohl nicht. Danach wahrscheinlich schon. Pavicevic
scheint einen Spieler auf der Bank zu brauchen, der ggf.
mal Feuer macht und für Verletzungen da ist, einen
"Subotic" (wie in der Meistersaison). Irgendwie sehe ich
Schweitzer da schon die Brieftasche für ein verfrühtes
Weihnachtsgeschenk zücken. Erst einmal wurde
Johannes Herbers Vertragsauflösung rückgängig
gemacht und mit ein wenig Glück steht dieser nach
überstandenem 3. Kreuzbandriss ab Ostern wieder zur
Verfügung.
Slam und Freaknik schrieben auf
euroleagueadventures.com, dass der Abschied von
Jacobsen das Team besser machen würde. Kann
Zwiener diese hohe Messlatte erfüllen? Hier der
Originaltext:
The Casey Jacobsen Hypothesis
.States that a team will be better the following season
after a certain player leaves.
.To qualify for the hypothesis a player must have started
for a team and been an impact player.
.For the hypothesis to be proven correct the player's
former team must have a better season the season after
his departure, and his replacement must put up a higher
Player Index Rating per 30 minutes than his predecessor
Luka 4er und die eierlegende Wollmilchsau
Auf der Position des Powerforwards war der Umbau
angekündigt und wurde vollzogen. Und so radikal wie
auch auf keiner anderen Position. Aus drei Profis
wurden zwei. Publikumsliebling und Ligaurgestein
Aleksadar Nadjfeji musste ebenso gehen wie Ansu
Sesay. Geblieben ist Dragan Dojcin (3p, 1,6r, 13mpg),
der Mann, der nichts so wirklich gut kann, aber alles
richtig und die Mannschaft besser macht, wie Joe
Herber es einst beschrieben hat. Dojcin startete in den
Vorbereitungsspielen, nachdem er letzte Saison auf der
tiefen Bank saß, teils nur Handtücher wedeln durfte.
Unspektakulär, ohne besonderen Wurf, dafür mit harter
und effizienter Defense und offensiv ein "no bullshit"
Spieler, der den Ball bewegt und notfalls auch mal
Oldenburg abschießt. Ein Powerforward mit
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Spielintelligenz, genug Beweglichkeit für das Spiel ab
der 3er-Linie und genug Körper um auch im Low Post zu
agieren. Aber Dragan ist eben kein dominanter Spieler,
der mit individueller Klasse den Gegner dominiert.
Hier liegen die Hoffnungen auf Neuzugang Kenan
Bajramovic. Bajramovic spielte bei Kiev (11,6p, 6,4r in
der EuroChallenge) und Galatasaray, ist Starter der
bosnischen Nationalmannschaft. Vom Profil her ist er die
eierlegende Wollmilchsau auf der Vier im System
Pavicevic. Er ist aber auch ein Spieler, der erstaunlich
ehrlich und offen sagte "Es ist Wirtschaftskrise, gab
keine guten Angebote, da war ALBA die beste Option."
Dennoch ist es ein Kämpfer. Er wird wohl wie jeder
lange Mann ein wenig Zeit brauchen um sich an Liga
und Pavicevic zu gewöhnen. Aber das, was wir bislang
sehen durften, ist eine neue Klasse: Dominantes Spiel
am Brett und trotzdem einen hochprozentigen Wurf von
außen. Sichere Zauberpässe aus der Penetration oder
dem hohen Pick'n Roll. Ein sauberer Fade Away
Jumpshot aus der Mitteldistanz. Nur für ALBA kämpfen,
das muss er wollen. Dann freue ich mich über ein 12p-6r
Komplettpaket, solche Zahlen legte er auf europäischen
Niveau konstant auf. Er wird - und sei es nur
vorübergehend für eine Saison - in dieser Liga
ankommen. Suput ist der Maßstab. Wird Bajramovic ein
ähnlich dominanter Spieler in der BBL? Das Potential
dürfte er haben. Die Vorschusslorbeeren sind groß, die
Fußstapfen als Nachfolger von Sesay und Nadjfeji
ebenso.
Dojcin und Bajramovic, das ist ganz sicher nicht das
athletischste Duo auf der Vier. Aber so viel geballte
Spielintelligenz und Variabilität sucht in der Liga wohl
ihresgleichen.
It's only pick'n roll, but I like it - Die ALBA-Center
In Jahr Zwo ihres Aufenthalts bei ALBA dürften unsere
beiden Felsbrocken unter den Brettern, Adam Chubb
und Blagota Sekulic diesen philosophischen Leitsatz von
Luka Pavicevic verinnerlicht haben. Chubb, Chubby, "'ne
Wurst" brauchte letzte Saison lange, um in den Berliner
Systemen anzukommen (7,3p, 3,2r, 3,1fouls, 16mpg).
Noch immer stolpert er defensiv ein wenig verloren
herum und ist immens foulanfällig. Auch wenn er dann
am Ende der letzten Saison mit den meisten "ersten
Punkten des Spiels" war, wird er daran diese Saison
wohl kaum anknüpfen können: Der Wechsel in die
zweite Reihe steht bevor. Gut für ihn, da darf er dann
Seite 35
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
offensive Impulse setzen und seine Fouls freimütig
hergeben.
Blagota Sekulic - die Verlängerung wohl einmütig von
den Fans gewünscht - bleibt. Der Montenegriner mit Aris
und Real im Lebenslauf löste, als er letzte Saison zu
ALBA wechselte, bei vielen Fans ein erleichtertes
"habemus center"-Seufzen aus. Er ist ne Kante, kein
2,15er, aber mit allen Tricks und Kniffen gesegnet (9,5p,
4,2r, 18mpg). Defensiv vielleicht nicht das Gelbe vom Ei,
dafür aber einer, der mit dem Ball umgehen kann,
schnell ist, mit den Guards harmoniert. Genau das, was
der pickende und rollende Lange unter Pavicevic zeigen
muss. In der Vorbereitung gab's zudem ansehliche
Offensivrebounds und den einen oder anderen Dunking.
Kämpfen als Mannschaft, denn das Vertrauen auf
Jenkins wird nicht reichen. Wenn dies schnell klappt und
trotz kürzeren Kaders so eine geschlossene Mannschaft
wird, wie am Ende der 2007/08er Saison, dann glaube
ich an eine Saison, in der die hohen Ziele greifbar sein
werden. Ein einsamer Favorit für die
Euroleagueteilnahme und die Meisterschaft sind sie
nicht. Sie haben mit dieser doch arg
zusammengestrichenen Mannschaft aber eine reelle
Chance, wenn sie mehr Spielfreude und Leidenschaft
aufs Parkett bringen, als zuletzt. Und das, was wir in der
Vorbereitung von ALBA sehen konnten, macht Lust auf
eine Saison mit vielen Spielen und Siegen in der BBL
und der Euroleague.
Bei aller Kritik im Detail: Für die Liga ist dieses
Doppelpack einsame Klasse. Defensiv mag ein BoumtjeBoumtje stärker sein, aber kein anderes BBL-Team hat
gleich zwei so spielstarke Fünfer. Ob es in Europa nun
nur obere Mittelklasse oder schon der Einstieg in die
Oberklasse ist, muss sich in den dortigen Wettbewerben
zeigen.
In der Tiefe der Bank warten noch Oliver Clay (PF 2,05,
1987er) und U20-Nationalspieler Andreas Seiferth (PF/C
2,05, 1989er). Regelmäßige Spielzeit erwarte ich von
ihnen nicht. Sie werden die Bank wärmen. Doch wer
weiß, was im Falle einer Verletzung passiert, denn
ALBAs Kader 2009/2010 ist verdammt kurz. Clay und
Seiferth sind Nr. 11 und 12 im Kader.
Prognose
ALBA spielt unter den Top 4 der Liga, jedes Finale und
die Euroleague sind in Reichweite Was sie draus
machen, ist ne Kopfsache. Die größte Stärke ist das
systematische Zusammenspiel als eingespielte
Mannschaft mit großer Kontinuität. Das Vertrauen auf
die Systeme ist aber auch ihre größte Schwäche. Hakte
es, nimmt der Gegner das Pick'n Roll und im
schlimmsten Fall auch Jenkins, ist ALBA zahnlos. "Luka
just doesn't play zone defense", kaum Stop-the-Clock,
keine Ego-Aktionen, Pick'n Roll bis zum Erbrechen.
Diese Herausforderungen müssen sie als Mannschaft
kompensieren. Ob das klappt, wird wohl davon
abhängen, ob sie die unangenehme "wir sind zu gut für
diese Welt"-Attitüde ablegen, die weite Teile der letzen
Saison geprägt hat und stattdessen früh auch in der Liga
das Kämpfen für sich entdecken. Und zwar das
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3.3. Spieler
Foto: Camera4
Foto: Camera4
#6 - Steffen Ewald Hamann
#7 - Philip Zwiener
Geb.: 14.06.1981 - PG - 194cm - 75kg
Geb.: 23.07.1985 - SF - 201cm - 93kg
Letzte Stationen:
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
Euroleague Qualifying Round 2009 - ALBA Berlin
Euroleague Qualifying Round 2009 - ALBA Berlin
Europameisterschaft 2009 - Germany
Euroleague 2008/2009 - ALBA Berlin
EM-Vorbereitung 2009 - Deutschland
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
Euroleague 2008/2009 - ALBA Berlin
Olympiasommer 2008 - Deutschland
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
ULEB Cup 2007/2008 - ALBA Berlin
Olympiasommer 2008 - Deutschland
2. Basketball-Bundesliga ProB 2007/2008 - TuS Lichterfelde
Basketball Bundesliga 2007/2008 - Brose Baskets
Basketball Bundesliga 2007/2008 - ALBA Berlin
Euroleague 2007/2008 - Brose Baskets
2. Basketball-Bundesliga Nord 2006/2007 - TuS Lichterfelde
Europameisterschaft 2007 - Deutschland
ULEB Cup 2006/2007 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Brose Baskets
Basketball Bundesliga 2006/2007 - ALBA Berlin
Euroleague 2006/2007 - Climamio Bologna
Basketball Bundesliga 2005/2006 - ALBA Berlin
ULEB Cup 2006/2007 - Brose Baskets
ULEB Cup 2005/2006 - ALBA Berlin
Legabasket 2006/2007 - Climamio Bologna
U-20 Europameisterschaft 2005 - Division A - Deutschland U-20
Weltmeisterschaft 2006 - Germany
2. Basketball-Bundesliga Nord 2004/2005 - Bremen Roosters
Euroleague 2005/2006 - GHP Bamberg
2. Basketball-Bundesliga Nord 2003/2004 - Bremen Roosters
Basketball Bundesliga 2005/2006 - GHP Bamberg
2. Basketball-Bundesliga Nord 2002/2003 - Bremen Roosters
Basketball Bundesliga 2004/2005 - GHP Bamberg
ULEB Cup 2004/2005 - GHP Bamberg
FIBA Europe League 2003/2004 - GHP Bamberg
Basketball Bundesliga 2003/2004 - GHP Bamberg
Europameisterschaft 2003 - Deutschland
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Foto: Camera4
Foto: Camera4
#8 - Dragan Dojcin
#10 - Blagota Sekulic
Geb.: 22.01.1976 - SF/PF - 204cm - 102kg
Geb.: 14.03.1982 - PF/C - 209cm - 115kg
Letzte Stationen:
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HEBA 2008/2009 - ARIS
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ULEB Eurocup 2008/2009 - Aris BSA 2003
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FIBA EuroCup 2006/2007 - Panionios BC Athens
ACB 2007/2008 - Real Madrid
HEBA 2006/2007 - Panionios FORTHNET
Euroleague 2007/2008 - Real Madrid
FIBA Eurochallenge 2005/2006 - Khimik Yuzhniy
ULEB Cup 2006/2007 - Real Madrid
Adria Liga 2003/2004 - KK Pivovarna Lasko
ULEB Cup 2006/2007 - PAOK
Adria Liga 2002/2003 - KK Pivovarna Lasko
HEBA 2006/2007 - P.A.O.K.
ULEB Cup 2002/2003 - Pivovarna Lasko
ACB 2006/2007 - Real Madrid
Korac Cup 2001/2002 - KK Zdravlje Leskovac
FIBA EuroCup 2005/2006 - Maroussi Honda Athens
ULEB Cup 2004/2005 - Maroussi
HEBA 2004/2005 - MAROUSSI HONDA
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HEBA 2003/2004 - A.E.K.
Euroleague 2002/2003 - PARTIZAN MOBTEL
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Adria Liga 2001/2002 - KK Buducnost
Euroleague 2000/2001 - KK Buducnost
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Foto: Camera4
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#11 - Julius Jenkins
#12 - Rashad Wright
Geb.: 10.02.1981 - PG/SG - 187cm - 81kg
Geb.: 17.03.1982 - PG/SG - 189cm - 82kg
Letzte Stationen:
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TBL 2007/2008 - Efes Pilsen Istanbul
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ULEB Cup 2006/2007 - ALBA Berlin
BLB 2006/2007 - Telindus Oostende
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ULEB Cup 2006/2007 - Telindus Oostende
ULEB Cup 2005/2006 - Euphony Bree
Orlando Pro Summer League 2006 - New Jersey Nets
BLB 2005/2006 - Bree
ULEB Cup 2005/2006 - KK Hemofarm
2. Basketball-Bundesliga Süd 2004/2005 - RCE Falke Nürnberg
Serbian League 2005/2006 - KK Hemofarm STADA
2. Basketball-Bundesliga Süd 2003/2004 - RCE Falke Nürnberg
HEBA 2004/2005 - PANIONIOS IDROGIOS
NCAA 2002-2003 - Georgia Southern University
Adria Liga 2004/2005 - KK Bosna ASA BH TELECOM
NCAA 2001-2002 - Georgia Southern University
NCAA 2003-2004 - University of Georgia
NCAA 2002-2003 - University of Georgia
NCAA 2001-2002 - University of Georgia
NCAA 2000-2001 - University of Georgia
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Seite 39
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Foto: Camera4
Foto: Camera4
#14 - Adam Edward Chubb
#15 - Kenan Bajramovic
Geb.: 05.07.1981 - C - 208cm - 115kg
Geb.: 24.05.1981 - SF/PF - 204cm - 105kg
Vorbericht
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
Letzte Stationen:
Euroleague Qualifying Round 2009 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
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Euroleague Qualifying Round 2009 - ALBA Berlin
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FIBA Eurochallenge 2008/2009 - BC Kyiv
Basketball Bundesliga 2007/2008 - Artland Dragons
TBL 2008/2009 - TÜRK Telekom
ULEB Cup 2007/2008 - Artland Dragons
Ukranien League 2008/2009 - BC Kyiv
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Eisbären Bremerhaven
Europameisterschaft 2009 - Qualifikation - Bosnia and Herzegovina
Basketball Bundesliga 2005/2006 - Giessen 46ers
Baltic Basketball League 2007/2008 - Lietuvos Rytas
FIBA Americas Championship 2005 - United States of America
Euroleague 2007/2008 - Lietuvos Rytas Vilnius
NCAA 2003-2004 - Pennsylvania
LKL 2007/2008 - Lietuvos Rytas
NCAA 2002-2003 - Pennsylvania
FIBA EuroCup 2006/2007 - Azovmash Mariupol
NCAA 2001-2002 - Pennsylvania
FIBA EuroCup 2005/2006 - Azovmash Mariupol
NCAA 2000-2001 - University of Pennsylvania
Europameisterschaft 2005 - Bosnien & Herzegowina
Adria Liga 2004/2005 - KK Bosna ASA BH TELECOM
Europameisterschaft 2003 - Bosnien & Herzegowina
Korac Cup 2001/2002 - Zenica Celik
Seite 40
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Foto: Camera4
Foto: Camera4
#16 - Andreas Seiferth
#17 - Oliver Clay
Geb.: 23.06.1989 - C - 206cm - 105kg
Geb.: 28.08.1987 - PF - 205cm - 97kg
Letzte Stationen:
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1. Regionalliga Nord 2009/2010 - ALBA Berlin II
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
1. Regionalliga Nord 2009/2010 - ALBA Berlin II
Euroleague Qualifying Round 2009 - ALBA Berlin
Euroleague Qualifying Round 2009 - ALBA Berlin
U-20 Europameisterschaft 2009 - Division A - Germany
Euroleague 2008/2009 - ALBA Berlin
Euroleague 2008/2009 - ALBA Berlin
1. Regionalliga Nord 2008/2009 - ALBA Berlin II
1. Regionalliga Nord 2008/2009 - ALBA Berlin II
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
2. Basketball-Bundesliga ProB 2007/2008 - TuS Lichterfelde
2. Basketball-Bundesliga ProB 2007/2008 - TuS Lichterfelde
2. Basketball-Bundesliga Nord 2006/2007 - TuS Lichterfelde
NBBL 2007/2008 - ALBA Berlin
2. Basketball-Bundesliga Nord 2006/2007 - TuS Lichterfelde
NBBL 2006/2007 - ALBA Berlin
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Foto: Camera4
Foto: Camera4
#19 - Oskar Faßler
#23 - Immanuel McElroy
Geb.: 08.07.1988 - SG - 198cm - 90kg
Geb.: 25.03.1980 - PG/SG - 194cm - 90kg
Letzte Stationen:
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
Universiade 2009 - Germany
Euroleague Qualifying Round 2009 - ALBA Berlin
A2-Programm 2009 - Deutschland A2
Euroleague 2008/2009 - ALBA Berlin
Euroleague 2008/2009 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
1. Regionalliga Nord 2008/2009 - ALBA Berlin II
ULEB Cup 2007/2008 - Köln 99ers
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2007/2008 - Köln 99ers
U-20 Europameisterschaft 2008 - Division B - Germany
Basketball Bundesliga 2007/2008 - ALBA Berlin
DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 -
Euroleague 2006/2007 - RheinEnergie Köln
Deutschland U-20
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Köln 99ers
2. Basketball-Bundesliga ProB 2007/2008 - TuS Lichterfelde
FIBA EuroCup 2005/2006 - RheinEnergie Köln
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Basketball Bundesliga 2005/2006 - RheinEnergy Köln
ULEB Cup 2007/2008 - ALBA Berlin
ULEB Cup 2004/2005 - RheinEnergie Cologne
U-20 Europameisterschaft 2007 - Division B - Deutschland U-20
Basketball Bundesliga 2004/2005 - RheinEnergy Köln
ULEB Cup 2006/2007 - ALBA Berlin
NCAA 2001-2002 - University of Cincinnati
Basketball Bundesliga 2006/2007 - ALBA Berlin
NCAA 2000-2001 - University of Cincinnati
2. Basketball-Bundesliga Nord 2006/2007 - TuS Lichterfelde
Albert Schweitzer Turnier 2006 - Deutschland
Basketball Bundesliga 2005/2006 - ALBA Berlin
U-18 Europameisterschaft 2005 - Division A - Germany
Seite 42
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3.4. Trainer
Luka Pavicevic
Umberto Badioli
Geb.: 17.07.1968 - Headcoach
Geb.: 09.11.1959 - Assistenztrainer
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BLB 2008/2009 - Antwerp Diamond Giants
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
BLB 2007/2008 - Telindus BC Oostende
Basketball Bundesliga 2007/2008 - ALBA Berlin
BLB 2006/2007 - Telindus Oostende
BLB 2005/2006 - Oostende
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Seite 43
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Konstantin Lwowsky
Mihajlo Svraka
Geb.: 13.12.1974 - Assistenztrainer
Geb.: 28.05.1955 - Athletiktrainer
Letzte Stationen:
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ALBA Berlin
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4. Artland Dragons
Artland Dragons Sport-Marketing GmbH
Lange Straße 22
49610 Quakenbrück
Telefon: 05431-96920-0
Telefax: 05431-96920-9
Internet: http://www.artland-dragons.de
E-Mail: office@artland-dragons.de
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Artland Arena
Jahnstraße 19
49610 Quakenbrück
Internet: http://www.artland-arena.de
E-Mail: office@artland-dragons.de
Seite 45
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4.1. Teamübersicht
Foto: Rolf Kamper / Artland Dragons
Hintere Reihe (von links): Chad Prewitt, Nathan Peavy, Florian Hartenstein, Darren Fenn
Mittlere Reihe (von links): Co-Trainer Ralf Rehberger, Co-Trainer James Duncan, Hendrik Feist, Darius Hall, Charles Lee, Toby
Bailey, Alexander Seggelke, Cheftrainer Thorsten Leibenath
Vordere Reihe (von links): Teamarzt Dr. Heinz Gerd Grotepaß, Physiotherapeut Thomas Mögel, Folarin Campbell, Ronald Ross,
Flavio Stückemann, Achmadschah Zazai, Athletik-Trainer Stefan Bramlage, Teambetreuer Richard Speichert
Spieler:
#
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
21
22
24
31
54
Name
Charles Lee
Ronald Ross
Hendrik Feist
Alexander Seggelke
Roman Keller
Flavio Stückemann
Achmadschah Zazai
Darius Jermaine Hall
Nico Hackmann
Chad Prewitt
Axel Jarchow
Folarin Campbell
Toby Bailey
Darren Fenn
Nathan Peavy
Florian Hartenstein
Geburtstag
11.11.1984
11.02.1983
02.06.1983
02.11.1979
30.08.1991
03.04.1985
05.12.1986
16.03.1973
11.01.1991
06.04.1980
22.02.1989
27.02.1986
19.11.1975
17.02.1980
31.05.1985
13.08.1977
Größe
193
188
191
194
180
190
177
202
203
206
191
193
197
208
203
206
Gewicht
90
88
94
93
70
84
64
120
95
104
89
96
98
112
100
122
Position
SG
PG
SG
SG
PG
PG
PG/SG
C
C
PF
SG
PG/SG
SF
C
SF/PF
C
Nation
USA
USA
GER
GER
GER
GER
AFG
USA
GER
USA
GER
USA
USA
USA
USA
GER
2.Nation
Größe
190
192
181
Gewicht
80
85
80
Nation
GER
USA
GER
2.Nation
GER
PUR
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Co-Trainer
Seite 46
Name
Thorsten Leibenath
James Duncan
Ralf Rehberger
Geburtstag
07.04.1975
15.06.1977
20.10.1967
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
4.2. Teampreview
Nachdem er die Artland Dragons 2007 in die Finals führte und 2008 mit ihnen den BBL-Pokal gewann, zog es den
langjährigen Headcoach Chris Fleming nach Bamberg in höhere (Etat-)Sphären. Auf der Suche nach einem
Nachfolger entschieden sich die Quakenbrücker - nicht nur zur Überraschung des Kandidaten selbst - für den
Gießener Headcoach Thorsten Leibenath, der mit den 46ers nur knapp dem Abstieg entgangen war.
Dementsprechend wurden bereits zu Beginn von Leibenaths Amtszeit zweifelnde Stimmen aus Fankreisen laut, ob er
der Aufgabe, ein Spitzenteam der BBL zu coachen, überhaupt gewachsen sei. Diese Zweifler sahen sich bestätigt, als
sich die Dragons Anfang 2009 eher in Richtung Tabellenkeller denn in Richtung Play-Offs orientieren mussten.
Hauptursache dafür war ein eklatantes Point-Guard-Problem: Weder der Top-Assistgeber der Saison 2007/08 Zack
Whiting, noch Rookie Drew Neitzel, noch Nachverpflichtung Will Blalock konnten den Spielaufbau nach Leibenaths
Vorstellungen organisieren.
Besserung trat erst mit der Verpflichtung des ehemaligen Ludwigsburgers Ronald Ross und des ehemaligen Kölners
Toby Bailey ein. Mit diesem BBL-erfahrenen Duo konnten die Drachen neun der letzten zwölf Saisonspiele für sich
entscheiden. Gleichwohl verpassten die Quakenbrücker die Play-Offs, waren zum Ende der Hauptrunde aber klar das
heißeste Team der Liga.
Geschrieben von: sportsfreund
Die wichtigste Nachricht der Off-Season war für
Thorsten Leibenath daher wohl der Verbleib der beiden
Difference-Maker Ross und Bailey. Neben diesen
Erfolgsgaranten gehören in der Saison 2009/10 dank
laufendem Vertrag Chad Prewitt, Darius Hall und Darren
Fenn weiterhin zum Kader der Artland Dragons. Flavio
Stückemanns Vertrag wurde verlängert und ShootingGuard Hendrik Feist kehrte nach einem Pro-A-Gastspiel
in Langen zurück ins Artland.
Bei den Neuverpflichtungen betonte Leibenath kein
Risiko eingehen und auf Europa-Neulinge wie Neitzel
und Blalock verzichten zu wollen. Demzufolge wurden
mit Florian Hartenstein (Gießen 46ers), Charles Lee
(MEG Göttingen), Nathan Peavy (Paderborn Baskets)
und Alexander Seggelke (Science City Jena) bereits aus
der BBL bekannte Gesichter verpflichtet. Für den
verletzten Flavio Stückemann schloss man mit
Achmadschah Zazai (ehemals EnBW Ludwigsburg)
einen Vertrag bis zum Jahresende. Lediglich Folarin
Campbell hat nie in der BBL gespielt, kann aber eine
erfolgreiche Saison bei Solsonica Rieti in der
italienischen Serie A - die der deutschen Liga von der
Spielweise sehr ähnlich ist - vorweisen.
Neben der Erfahrung im europäischen Basketball legte
die Scouting-Abteilung der Dragons auf eine Fähigkeit
besonderen Wert: Vielseitigkeit. So kann Swingman Lee
durchaus auch den Ball bringen und Folarin Campbell ist
wie Toby Bailey wohl am ehesten als Point-Forward zu
bezeichnen, bekleidet im Dress der Quakenbrücker
jedoch wahrscheinlich die Position 2. Auch Ali Seggelke
kann sowohl offensiv als auch defensiv auf der 2 und 3
seinen Mann stehen, für Nathan Peavy gilt das gleiche
auf den Positionen 3 und 4. Durch diese Vielseitigkeit
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
sind die Drachen in der Lage auf viele Spielsituationen
variabel reagieren zu können: So ist eine große
Aufstellung mit Peavy auf der 3, Fenn auf der 4 und
Hall/Hartenstein auf der 5 denkbar. Leibenath ließ beim
Domreitercup aber auch klein spielen: So stand Fenn als
einziger "Langer" zusammen mit vier Guards auf dem
Parkett, die untereinander die Positionen switchen
können.
Auffällig ist auch die verpflichtete Firepower: Bis auf
Florian Hartenstein haben alle Neuzugänge in der
vergangenen Saison in ihren Ligen durchschnittlich
zweistellige Punktezahlen aufgelegt. Hier zeigt sich,
dass man in Quakenbrück aus den Fehlern der
vergangenen Saison gelernt hat: Für die 11er-Rotation,
die Leibenath spielen ließ, fehlte in der Tiefe die
Qualität. Immer wieder kamen durch Einwechslungen
Brüche ins Spiel, da Spielern wie Mädrich, Johnson und
Rohdewald die offensive Konstanz fehlte.
Dass Leibenaths Konzept einer großen Rotation in
dieser Saison aufgehen kann, zeigten die Drachen in der
Vorbereitung beim Gewinn des Domreitercups in
Bamberg. Neben der Starting Five aus Ross, Campbell,
Bailey, Peavy und Fenn trugen sich auch Bankspieler
wie Lee, Seggelke und Hall zweistellig in die Scorerliste
ein. Ebenfalls verbessert zeigten sich die Drachen in
Bamberg in der Defensive: Die Guards übten stets
großen Druck am Ball aus und störten den gegnerischen
Spielaufbau empfindlich, was in Ballgewinne und
einfache Punkte aus Fastbreak-Situationen resultierte.
Die Artland Dragons präsentierten sich in Bamberg in
bestechender Frühform. Doch bereits eine Woche später
sah man bei der Testspielniederlage gegen die
Seite 47
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
GasTerra Flames Groningen ähnliche Probleme wie in
der vergangenen Saison. Zwar stimmte mit 28
erzwungenen gegnerischen Ballverlusten die Defensive
- offensiv fiel den Artländern aber, nachdem die Dreier
aus dem Penetrate and Dish nicht fallen wollten, Peavy
verletzt ausscheiden musste und der Ball nicht zu Fenn,
Hall oder Hartenstein (alle drei zusammen nur 5
Punkte!) in die Zone kam, nichts mehr ein. Schon in der
letzten Saison wirkten die Drachen häufig hilflos gegen
Verteidigungen, die ihnen ihre Stärken nahmen.
Reagiert der Staff um Leibenath hier besser beim
Ingame-Coaching und gelingt es ihnen aus der großen
Ansammlung von starken Einzelspielern ein echtes
Team zu formen, ist in Liga, Pokal und EuroChallenge
eine Menge drin. Muss es auch sein, denn sollten die
Drachen im nächsten Jahr erneut weit unter ihren
Möglichkeiten bleiben, werden Leibenaths Tage in
Quakenbrück gezählt sein. Zu viel Geld wurde in den
tiefen Kader investiert um wieder mit leeren Händen
dazustehen. Ein guter Start in die Saison wäre somit
enorm wichtig, um in Ruhe an die Erfolge aus 2007 und
2008 anzuknüpfen und den Druck von Coach und Team
zu nehmen.
Seite 48
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4.3. Spieler
#4 - Charles Lee
#5 - Ronald Ross
Geb.: 11.11.1984 - SG - 193cm - 90kg
Erkundigt man sich bei den Fans der Veilchen aus
Göttingen nach dem wertvollsten Spieler des
Überraschungsteams der Saison 2008/09, fällt nicht der
Name des spektakulären Rocky Trice oder des Leaders
Kyle Bailey, sondern der Name Chuck Lee. Als
Allrounder erzielte Lee nicht nur 13,1 Punkte, holte 4,0
Rebounds und gab 2,0 Assists pro Spiel, sondern war
mit 1,6 Steals auch der Mann für die Spezialaufgaben in
der Defense. Vor allem diese Fähigkeit gab Lee den
Vorzug vor Adam Hess, den die Drachen trotz guter
Saison nicht weiterverpflichteten.
Lee wird - ausgehend von der Aufstellung beim
Domreitercup - in Quakenbrück wahrscheinlich von der
Bank kommen - ein guter Schachzug, kann Lee doch
Spiele mit seiner Defense und seinem offensiven Talent
in eine neue Richtung lenken.
Geb.: 11.02.1983 - PG - 188cm - 88kg
Obwohl mit Ross und Bailey ein Duo zur Rettung der
Saison 2008/09 verpflichtet wurde, verbindet man mit
der Siegesserie am Ende der Saison vor allen Dingen
den Namen Ronald Ross. Ross wurde sofort Leader des
kopflosen Teams und lieferte als Zweitplatzierter in den
Werten EFF-/P-/A-/ST-per-Game und 3,3 RpG, ein total
package. Nur wenige PGs in der BBL sind so explosiv
auf dem Weg zum Korb und können dort entweder
hochprozentig mit Jumpshot aus dem Dribbling oder per
Lay-Up abschließen. Gleichzeitig ist Ross immer in der
Lage aus der Penetration den Pass auf den freien Mann
spielen. Zudem feilte er im Vergleich zu seiner Zeit in
Ludwigsburg und Israel extrem an seiner Wurfauswahl.
So nahm er in 12 Spielen nur 14 Würfe vom Halbkreis
und verwandelte diese mit 57%.
Trotz der vielen starken Spieler im Kader ist Ross klar
der Kopf der Mannschaft und wichtigster Bestandteil
vieler offensiver Plays. Das macht ihn für die Drachen
ungemein wertvoll, eine echte Schwäche ließ sich bisher
nicht ausmachen. Führt Ross sein Team mit einer Form
wie in der letzten Saison unter die ersten vier Teams der
Liga, ist auch der MVP-Titel für ihn nicht
ausgeschlossen.
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#6 - Hendrik Feist
#7 - Alexander Seggelke
Geb.: 02.06.1983 - SG - 191cm - 94kg
Hendrik Feist kehrte nach einem einjährigen
Leihgeschäft mit dem TV Langen wieder zurück ins
Artland. In der Pro A sollte Feist durch Spielzeit den
nötigen Schritt machen, der ihm im Trikot der Dragons
verwehrt geblieben war. Zwar kam Feist in der Pro A in
25 Spielen auf eine Spielzeit von durchschnittlich 22
Minuten, über den Status eines Rollenspielers kam der
ehemalige U20- und A2-Nationalspieler jedoch auch in
Langen nicht hinaus.
Im Artland wird Hendrik Feist der Schritt wahrscheinlich
auch in dieser Saison nicht gelingen und kein
Bestandteil von Leibenaths 11er-Rotation sein.
Geb.: 02.11.1979 - SG - 194cm - 93kg
Wie wichtig Headcoach Thorsten Leibenath die
Verpflichtung von Alexander Seggelke war, hat er
deutlich gesagt: "Wir hatten schon seit Längerem großes
Interesse an seiner Verpflichtung", so Leibenath in der
Pressemitteilung zu Seggelkes Wechsel ins Artland.
Dieses Interesse ging sogar so weit, dass man den
vielseitigen Deutschen aus seinem Vertrag mit fünf
Jahren Laufzeit bei den Science City Jena kaufte. Dass
Seggelke sein Geld wert ist, bewies er sowohl in der
BBL als auch in der Pro A. In letzterer gehörte Seggelke
zu den besten Spielern und lieferte mit 35 Punkten und
einem Effizienzwert von 39 gegen Phoenix Hagen die
wohl herausragendste Einzelleistung eines Spielers der
abgelaufenen Saison.
Seggelke ist ein Allrounder, der auf der 2 und 3 spielen
kann. Er ist sowohl ein starker Verteidiger als auch ein
vielseitiger Mann in der Offensive, der werfen und zum
Korb ziehen kann. Seggelke gehört sicher zu den
besseren deutschen Spielern in der BBL, auch wenn er
nie von Dirk Bauermann in die A-Nationalmannschaft
berufen wurde. Eine Bereicherung für die Liga.
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#8 - Roman Keller
#9 - Flavio Stückemann
Geb.: 30.08.1991 - PG - 180cm - 70kg
Geb.: 03.04.1985 - PG - 190cm - 84kg
Der Lokalmatador aus dem benachbarten ehemaligen
Bundesligastandort Bramsche hat eine bewegte Saison
hinter sich. Zunächst konnte sich Flavio Stückemann als
aggressiver Verteidiger auf der 1 in die Rotation spielen
und wurde für seine starke Leistung mit einem Platz in
der Starting Five im EuroCup-Spiel gegen Lietuvos
Rytas in Vilnius belohnt. Mit der Verpflichtung von
Ronald Ross und der einhergehenden Kürzung der
Rotation sank jedoch auch die Spielzeit von Stückemann
als einem der wenigen deutschen Leistungsträger im
Team.
Dass Leibenath viel mehr von Stückemann hält, als die
Spielanteile zum Ende der letzten Saison vermuten
lassen, ist der Kaderplanung für die nächste Saison zu
entnehmen. Stückemann ist neben Ross der einzige
echte Point-Guard im 12er-Kader der Drachen und wäre
trotz der vielen ballsicheren Guards und Forwards sicher
eine echte Alternative auf der 1 gewesen. Leider
verletzte Stückemann sich im Vorfeld zur Universiade
und wird bis zum Ende des Jahres ausfallen.
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#10 - Achmadschah Zazai
#11 - Darius Jermaine Hall
Geb.: 05.12.1986 - PG/SG - 177cm - 64kg
Als Ersatz für den verletzten Flavio Stückemann
verpflichteten die Dragons bis zum Jahresende den
Deutschafghanen Achmadscha Zazai, der zuletzt in der
Pro B für Telemotive München spielte. Ähnlich wie
Stückemann ist Zazai ein agressiver Verteidiger auf der
1, der den gegnerischen Spielaufbau empfindlich stören
kann. Für größere Aufgaben in der BBL fehlt Zazai zwar
der Körper, kann aber in seinen Spielminuten die ihm
zugedachte Rolle erfüllen.
Geb.: 16.03.1973 - C - 202cm - 120kg
Viel muss man über "The Wall" und seinen
unermüdlichen Einsatz von 120 bewegten Kilogramm für
das Team eigentlich nicht mehr schreiben, allein seine
Präsenz kann Spiele entscheiden. In nackten Zahlen:
Auf Grundlage der Effizienz pro Minute war Darius Hall
mit einem Wert von 0,57 der beste Center der letzten
Saison! Dies zeigte sich auch in der Niederlagenserie,
die sich die Dragons nach seiner Verletzung im
Dezember einfingen und dem damit verbundenen freien
Fall in der BBL-Tabelle. Dementsprechend plant
Leibenath mit der neben Chris Ensminger prägendsten
Center-Figur der letzten Jahre, auch in der nächsten
Saison wieder als wichtiger Stütze des Teams. Bisher
hat die Gesundheit noch mitgespielt und nur Stefan
Koch hat gezählt, den wievielten Frühling Darius Hall
mittlerweile erlebt. Leider muss man in Halls
fortgeschrittenem Alter jedoch stets damit rechnen, dass
die Knie der Belastung nicht dauerhaft standhalten. Mit
der Verpflichtung eines dritten Centers wurde
dementsprechend vorgesorgt.
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#12 - Nico Hackmann
#13 - Chad Prewitt
Geb.: 11.01.1991 - C - 203cm - 95kg
Geb.: 06.04.1980 - PF - 206cm - 104kg
Chad "Big Red" Prewitt ist wohl der Prototyp des soliden
Rollenspielers. Über den "Robert Horry der BBL", wie
Sven Simon von der FIVE ihn einmal nannte, gingen in
der vergangenen Saison häufig die ersten (Pick-andPop-)Spielzüge im ersten und dritten Viertel, wenn der
Rest des Teams geistig noch in der Kabine weilte. Diese
Würfe verwandelt Prewitt in der Regel mit tödlicher
Sicherheit (44,9%) und er war es, der sein Team in
engen Situationen häufig ohne Nerven im Spiel hielt.
Als "Stretch Four" schafft Prewitt Platz in der Zone für
Fenn, Hall und Hartenstein, ist in der Konsequenz
daraus jedoch mit 3,1 Rebounds pro Spiel kaum beim
Rebound präsent. Trotzdem ist Prewitt, der sich als
Glue-Guy stets dem Team unterordnet, mit seiner
Erfahrung unheimlich wichtig für die Drachen. Für viele
gegnerische Fans ist Prewitt durch den robusten Einsatz
seiner Ellbogen zur Reizfigur aufgestiegen, im Artland ist
er neben Darius Hall eine der Identifikationsfiguren der
letzten Jahre: Love him or hate him.
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#14 - Axel Jarchow
#21 - Folarin Campbell
Geb.: 22.02.1989 - SG - 191cm - 89kg
Geb.: 27.02.1986 - PG/SG - 193cm - 96kg
Wie eingangs erwähnt, ist Folarin Campbell der einzige
Spieler im Trikot der Artland Dragons, der noch nie in
der BBL gespielt hat. Der talentierte Point-Forward
führte die George Mason Patriots 2006 in ihrem
"Cinderella-Run" mit 11,0 PPG, 4,2 RPG und 3,4 APG
ins Final Four des NCAA-Turniers. In seinem ersten
Profi-Jahr verschlug es Campbell in Italiens Serie A zu
Solsonica Rieti. Hier lieferte er an der Seite des
ehemaligen BBL-MVPs Jerry Green 11,1 Punkte pro
Spiel bei ordentlichen Quoten.
In der Vorbereitung startete Campbell bei den Drachen
stets auf der 2, wird aber auch den Spielaufbau
übernehmen. Dass er dazu in der Lage ist, bewies
Campbell in der Vorbereitung gegen Groningen, wo er 5
Assists auflegte.
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NCAA 2007-2008 - George Mason
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NCAA 2004-2005 - George Mason
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#22 - Toby Bailey
#24 - Darren Fenn
Geb.: 19.11.1975 - SF - 197cm - 98kg
Zwar spricht man häufig von Ronald Ross, wenn man an
das letzte Saisondrittel der Drachen denkt, der Anteil
von Swingman Toby Bailey ist jedoch nicht zu
unterschätzen. Mit 11,6 Punkten, 4,3 Rebounds und 2,2
Assists präsentierte sich Bailey als Allrounder, der nicht
nur auf seine Stats schaute. Dass er Spiele im
Alleingang entscheiden kann, bewies Bailey in Köln
zuhauf - im Artland präsentierte er sich jedoch als
hervorragender Teamspieler, der viele Dinge richtig und
das gesamte Team besser machte. Überall auf dem
Parkett anzutreffen, voller Energie, mit guter
Wurfauswahl und dem Extrapass. Baileys
Weiterverpflichtung war ein No-Brainer.
Geb.: 17.02.1980 - C - 208cm - 112kg
Der ehemalige Bamberger Meistercenter Darren Fenn
hat bei den Dragons eine positive Entwicklung
genommen. Fenn hielt sich in der vergangenen Saison
weit weniger am Perimeter als noch zu Bamberger
Zeiten auf und spielte als echter Center wieder wo er
hingehört: In the paint. Dort lieferte er dank einiger
wirklich schicker Centermoves eine hervorragende
Perfomance mit 13/7 ab und wurde gar zum MVP des
Allstargames in Mannheim gewählt. Ganz konnte Fenn
sich seinen Hang zum Schuss von draußen nicht
abgewöhnen, was als Option im Pick and Pop aber auch
nicht gewollt ist. Anlass zur Sorge ist das freilich nicht,
hat Fenn im EuroCup gegen FMP Zeleznik Belgrad doch
endlich mal einen Clutch-Dreier getroffen.
Läuft es in dieser Saison auch besser in der Defense für
Fenn, steht im Artland allen Unkenrufen zum Trotz einer
der komplettesten Center der BBL in der Starting Five.
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Basketball Bundesliga 2006/2007 - Brose Baskets
FIBA Europe League 2003/2004 - Aris BSA Thessaloniki
ULEB Cup 2006/2007 - Brose Baskets
HEBA 2003/2004 - ARIS CASTROL
Basketball Bundesliga 2005/2006 - Eisbären Bremerhaven
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#31 - Nathan Peavy
#54 - Florian Hartenstein
Geb.: 31.05.1985 - SF/PF - 203cm - 100kg
Die Berliner werden sich sicher noch schmerzlich an
Nathan Peavys One-Man-Show im Viertelfinale der PlayOffs gegen Paderborn erinnern. Nachdem Paderborns
Headcoach Doug Spradley einmal die Büchse der
Pandora geöffnet hatte, gab es niemanden auf dem
Parkett oder an der Seitenlinie der Peavy stoppen
konnte. Das Resultat: 15,4 Punkte pro Spiel und einen
kochenden Spradley, da Peavy den Ball gar nicht mehr
hergeben und jedes offensive Play selbst beenden
wollte. Peavy ist auf der 3 und 4 sicher einer der
herausragenden Einzelspieler der BBL: Er ist spritzig
und athletisch, beherrscht tolle Postmoves und verfügt
über einen sicheren Distanzwurf. Jedoch benötigte er für
seine Leistung in Paderborn viel den Ball in der eigenen
Hand und nahm auch schlechte Würfe (48,5% aus Nahund Mitteldistanz). Gelingt es Peavy sich unterzuordnen
und nicht nur auf den eigenen Abschluss zu schauen,
sondern seine Fähigkeiten in das Team zu integrieren,
wird er ohne Frage eine der ganz wertvollen
Bereicherungen für das Team aus Quakenbrück sein.
Geb.: 13.08.1977 - C - 206cm - 122kg
Der feuchte Traum aller Fantasygame-Manager in der
Offseason 2008 wurde als fünfter Big Men und
Rollenspieler von Gießen nach Quakenbrück geholt.
Headcoach Thorsten Leibenath arbeitete schon an der
Lahn sechs Jahre mit Florian Hartenstein zusammen
und kennt dessen Qualitäten genau. Zwar wird
Hartenstein wahrscheinlich über wenige Minuten als
Rollenspieler nicht hinaus kommen, seine Erfahrung,
sein Einsatz und seine Fouls werden den Drachen aber
sehr nützlich sein. Von seinem Potenzial beim
Merchandise mal ganz abgesehen.
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Seite 56
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
4.4. Trainer
Thorsten Leibenath
James Duncan
Geb.: 07.04.1975 - Headcoach
Geb.: 15.06.1977 - Co-Trainer
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Seite 57
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Ralf Rehberger
Geb.: 20.10.1967 - Co-Trainer
Letzte Stationen:
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Basketball Bundesliga 2008/2009 - Artland Dragons
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5. Brose Baskets
Franken 1st Bamberg Basketballgesellschaft mbH
Gundelsheimer Straße 22
96052 Bamberg
Telefon: +49 (0)951 9 15 19-0
Telefax: +49 (0)951 9 15 19-19
Internet: http://www.brosebaskets.de
E-Mail: info@brosebaskets.de
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JAKO Arena
Forchheimer Straße 15
96050 Bamberg
Internet: http://www.jako-arena.com
E-Mail: info@jako-arena.com
Seite 59
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5.1. Teamübersicht
Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
Hinten von Links: Bastian Doreth, Brian Roberts, John Goldsberry, Robert Garrett, Karsten Tadda, Maurice Stuckey
Mitte von Links: Maskottchen Bibendum, Beckham Wyrick, Predrag Suput, Casey Jacobsen, Erik Land, Elton Brown, Eric Taylor,
Teammanager Daniel Schirbach, Maskottchen Freaky
Vorne von Links: Ostheopat Jens Wockenfoth, Athletik Trainer Volkmar Zapf, Brose Baskets Manager Wolfgang Heyder,
Headcoach Chris Fleming, Assistant Coach Arne Woltmann, Brose Baskets Präsident Herbert Lauer
Es fehlen: Assistant Coach Volker Stix, Daniel Leithner, Daniel Schmidt
Spieler:
#
0
5
6
8
9
11
12
13
19
21
22
23
24
42
44
Name
Philipp Neumann
John Goldsberry
Bastian Doreth
Predrag Suput
Karsten Tadda
Daniel Schmidt
Robert Garrett
Maurice Stuckey
Erik Marien Land
Tibor Pleiß
Brian Loyd Roberts
Casey Jacobsen
Elton Brown
Beckham Wyrick
Eric Taylor
Geburtstag
20.02.1992
19.10.1982
08.06.1989
01.06.1977
02.11.1988
16.08.1990
18.03.1977
30.05.1990
03.06.1990
02.11.1989
03.12.1985
19.03.1981
09.09.1983
13.12.1983
18.10.1976
Größe
206
191
183
200
188
186
193
184
203
213
187
198
205
198
201
Gewicht
105
85
83
103
87
79
96
81
105
110
79
98
113
100
106
Position
C
PG
PG
SF
PG
PG
SG/SF
PG
PF
C
PG/SG
SG/SF
SF/PF
SF/PF
SF/PF
Nation
GER
USA
GER
MNE
GER
GER
GER
GER
GER
GER
USA
USA
USA
USA
USA
2.Nation
Größe
190
178
200
194
Gewicht
90
70
101
85
Nation
USA
GER
GER
GER
2.Nation
Trainer:
Position
Headcoach
Assistenztrainer
Assistenztrainer
Athletik-Trainer
Seite 60
Name
Chris Fleming
Volker Stix
Arne Woltmann
Volkmar Zapf
Geburtstag
03.03.1970
04.07.1974
22.08.1974
19.08.1970
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5.2. Teampreview
1957 lautete der siegbringende Wahlkampfslogan vom alt gedienten Bundeskanzler Konrad Adenauer, "Keine
Experimente". Fast scheint es, als würde 42 Jahre später auch Chris Fleming dieses Mottos beherzigen, um in seine
zweite Amtszeit als Cheftrainer in Bamberg zu gehen. Siege erwartet man auch vom neu formierten Team aus der
Weltkulturerbestadt, das Potential um die kommende Spielzeit erfolgreich zu gestalten scheint reichlich vorhanden.
Geschrieben von: Kosmonaut und TheChief
Nach der anfangs etwas holprigen Übergangssaison und
dem Wechsel vom Zyklus Bauermann auf den Zyklus
Fleming beginnt die Ära des jetzigen Cheftrainers erst so
richtig. Vieles in Bamberg war vergangenes Jahr noch
von dessen Vorgänger geprägt, vom Kader bis zu den
Köpfen der Fans. Nach dem charismatischen jetzigen
Bundestrainer tat sich der zurückhaltende und stets sehr
höfliche Amerikaner zunächst schwer in Frankens
Basketballmetropole erfolgreich Fuß zu fassen. Eine
katastrophale Saisonvorbereitung mit dem
Knorpelschaden im Knie von Goldsberry, der
Krebsdiagnose von Okulaja, der olympiabedingten
Abwesenheit etlicher Nationalspieler und der sich lange
hinziehenden Suche nach einem adäquaten
Centerspieler waren entscheidende Einflussfaktoren für
die durchwachsene Hinrunde.
Forte, Jordan und die vermeintlichen NBA Stars
Johnson und Dickau wurden allesamt wieder zurück
über den großen Teich bzw. über den Rhein geschickt.
Erst mit der Verpflichtung von Center Brown und der
Rückkehr von Goldsberry aus dem Lazarett kam
Bamberg wieder zurück ins Fahrwasser des Erfolgs und
konnte dank einer Siegesserie in der zweiten
Saisonhälfte doch noch die Play-Offs sichern. In der
ersten Runde setzte man sich klar gegen das dezimierte
Göttinger Überraschungsteam durch, jedoch zeigte der
spätere Meister aus Oldenburg den Brose Baskets
relativ deutlich ihre spielerischen Grenzen auf. Dennoch
war das Erreichen des Halbfinales ein insgesamt
versöhnlicher Abschluss in Freak City. Der vierte Platz in
der Abschlusstabelle sorgte für positive Stimmung und
Vorfreude auf die neue Saison unter den Fans.
In der Sommerpause konnte in Bamberg
glücklicherweise die Frage nach der Spielhalle mit dem
Erhalt der JAKO Arena positiv geklärt werden und auch
am Kader hat man sukzessiv die offensichtlichen
Schwachstellen ausgemerzt. Mit Rivera und Greene
musste zwei Leistungsträger den Verein verlassen.
Während man sich von dem Puerto Ricaner, der unter
den Fans stets umstritten war, mehr spielerische
Impulse versprochen hatte, tut der Abschied von Kapitän
Greene vielen weh. Dennoch ein durchaus
verständlicher Schritt aus Kadersicht, war man dem
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Eigengewächs Tadda und dem erfahrenen Garrett auf
der "Zwei" bereits ausreichend besetzt. Ebenso keine
Rolle mehr bei den Planungen spielten Nationalspieler
Ohlbrecht, den es zum Vizemeister nach Bonn verschlug
und der wiedergenesen Okulaja.
Wichtige Bausteine wie Goldsberry, Tadda, Garrett,
Suput und Taylor waren noch mit gültigen Verträgen für
die kommende Spielzeit ausgestattet und die
Leistungsträger Wyrick und Brown konnten ebenso
weiter an die Basketballorganisation gebunden werden.
Die erste Verpflichtung war der junge Comboguard
Roberts von Altschuler Galil Gilboa, wo er mit einer sehr
gute Saison in Israel auf sich aufmerksam machte. Ihm
folgte der Paukenschlag mit der Rückkehr von Jacobsen
nach seinem Jahr bei ALBA Berlin. Der Vorsitzende der
Gesellschafterversammlung von Hauptsponsor Brose,
Michael Stoschek höchstpersönlich hat den Transfer des
in Bamberg verehrten Topspielers ermöglicht. Die letzte
Verpflichtung könnte man unter dem Motto "ohne Fleiß
kein Pleiß" abhandeln. Heyder konnte den
Nationalspieler, der als eines der größten Centertalente
in Europa gilt, trotz Angeboten aus Spanien (u. a. dem
Euroleague Team Caja Laboral aus Vitoria) und Italien
für drei Jahre nach Franken lotsen.
Dahinter tummeln sich einige weitere Talente mit
Perspektive: Doreth, Schmidt, Stuckey und Land, die
jedoch meist in der ProB bei den Kooperationspartnern
zum Einsatz kommen werden und langsam an die BBL
herangeführt werden sollen. In der Pipeline warten mit
Leithner, Heide und vor allem Neumann, der kürzlich bei
der U-18 EM als einziger Deutscher ins All-Star Team
gewählt wurde, weitere Akteure, die in Zukunft von sich
Reden machen werden. Alleine acht Junioren- bzw. ANationalspieler, von denen keiner älter als 20 Jahre ist,
kann das Nachwuchsprogramm vorzeigen und nimmt
damit eine Vorbildfunktion innerhalb Deutschlands ein.
Die Ausrichtung der Brose Baskets scheint klar
umrissen: Mit Spitzenspielern attraktiven und
erfolgreichen Basketballsport zu bieten und dabei
genügend Raum zu bieten, damit sich die kommende
Generation deutscher Spitzenspieler entwickeln
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kann.
In Bamberg freut man sich auf die neue Saison, der
neue Kader mit einem gesunden Mix aus BBL
Topakteuren, wichtigen Rollenspielern und
vielversprechenden Talenten aus der Region und
Deutschland scheint verheißungsvoll. Beim eigenen
Saisonvorbereitungstur-nier, dem Domreitercup, zeigte
die Mannschaft bereits über weite Strecken gute
Ansätze, phasenweise begeisterte sie sogar regelrecht
mit deutlich schnellerem Spiel als im Vorjahr. Zwar
wurde das Finale knapp mit 74-80 gegen die ebenfalls
sehr stark aufspielenden Artland Dragons verloren,
jedoch war es offensichtlich, dass hier ein durchaus
ernstzunehmender Titelkandidat heranwächst.
Besonders zu überzeugen wusste Neuzugang Roberts.
Er stellte mit 15,0 Punkten pro Partie nicht nur seine
hervorragenden Scorerqualitäten unter Beweis, sondern
gefiel auch mit ruhigem Spielaufbau. Heimkehrer
Jacobsen offenbarte, dass er der Mannschaft auch
helfen kann, wenn er nicht selbst hochprozentig punktet.
Neben zupackender Reboundarbeit und tollen Assists
offenbarte er immer wieder seinen hohen Basketball-IQ,
indem er blitzschnell richtige Entscheidungen für die
Mannschaft traf und als Ausgangsstation für
Schnellangriffe fungierte. Youngster Tadda hat über den
Sommer einen Sprung nach vorne gemacht und scheint
die Greene-Lücke mit viel Engagement auf dem Feld gar
nicht erst aufklaffen zu lassen. Passend in Szene
gesetzt wurden die hier genannten Protagonisten von
Spielmacher Goldsberry. In der Vorsaison, nach seiner
schweren Verletzung noch auf den Zähne beißend, wirkt
der Blondschopf nun viel agiler und schneller, was dem
Spiel der Rot-Weißen sichtlich gut tut. Dazu finden sich
noch die beiden Topspieler Suput und Brown in der
Rotation, welche durch Akteure mit festen Rollen, wie
den beiden Kämpfern Taylor und Wyrick, Veteran
Garrett und dem großen Centertalent Pleiß komplettiert
wird.
Achillesferse der Mannschaft könnte das Rebounding
werden, wo Fleming in Ermangelung eines
überragenden Ballfängers am Brett viel Engagement von
seinen Außenspielern einfordert. Ferner könnte die
Verteidigung gegen schnelle und körperlich starke
Guards, wie den Quakenbrücker Ross, dem Trainerstab
einige Kopfschmerzen bereiten.
sollte das Halbfinale ein realistisches Ziel darstellen,
ebenso die Teilnahme am neu geschaffenen
Pokalwettbewerb. Alles andere als ein Erreichen des
sportlich attraktiven Eurocups, wo es in der Qualifikation
gegen KK Buducnost m:tel aus Montenegro geht, wäre
eine herbe Enttäuschung für die Franken. Beim
Erreichen der Gruppenphase sollte eine deutliche
Steigerung der 0-6 Bilanz aus dem vergangenen Jahr
durchaus drin sein.
Es scheint es, als hätten die Brose Baskets um Manager
Heyder in dieser Saison sehr gut ineinander passende
Zahnräder gefunden, die den Antrieb für eine
erfolgreiche Saison liefern können. In der Meisterschaft
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5.3. Spieler
Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
#0 - Philipp Neumann
#5 - John Goldsberry
Geb.: 20.02.1992 - C - 206cm - 105kg
Geb.: 19.10.1982 - PG - 191cm - 85kg
Der Spielmacher ist der uneingeschränkte Chef und
Flemings verlängerter Arm auf dem Feld. Nach seinem
Kreuzbandriss machte er ein bis dahin konfuses Brose
Baskets Team innerhalb kürzester Zeit zu einer BBL
Topmannschaft. Seine Präsenz und seine "Tough-ness"
auf dem Feld macht sein Team besser, Einflussfaktoren
die man in keiner Statistik ablesen kann. Goldsberry ist
ein echter Lenker und Denker der viel richtig und kaum
etwas falsch macht, ein klassischer Organisator alter
Basketballschule. Seine Stärke scheint zugleich auch
sein Manko, gerade in der letzten Saison fehlte es den
Brose Baskets an einem verlässlichen Punktelieferanten
im Backcourt. Mit den Verpflichtungen von Roberts und
Jacobsen hat man hier Abhilfe geschaffen, somit sollte
Goldsberry in der kommenden Saison noch effektiver als
Spielmacher agieren können.
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#6 - Bastian Doreth
#8 - Predrag Suput
Geb.: 08.06.1989 - PG - 183cm - 83kg
Der kommende Spielermacher in der Pipeline des
Franken 1st Programms. Im Sommer wurde er schon
von Bauermann zur A-Nationalmannschaft eingeladen
und konnte vergangene Saison bei den Franken Hexern
in der Pro B mit 12,1 Punkten, 4,8 Rebound und 3,1
Assists auf sich aufmerksam machen. Ihm wird
Vielseitigkeit, ein guter Distanzwurf und bereits großes
Spielverständnis attestiert. Doreth wird primär bei den
Franken Hexern zum Einsatz kommen.
Geb.: 01.06.1977 - SF - 200cm - 103kg
Viele waren skeptisch ob der Idee, den Serben auf die
Position Vier zu stellen. Die abgelaufene Saison hat
jedoch bewiesen, dass Flemings Idee nach einigen
Eingewöhnungsschwierigkeiten goldrichtig war. Im Lauf
der Spielzeit hat sich Suput (15,2 ppg, 5,1 rpg) zu einem
der besten Spielern der Liga entwickelt und war oft
schier "unstoppable". Das Kind der gewitzten
jugoslawischen Basketgrundballschule vereint eine
ausgezeichnete Spielübersicht mit einem schier
unerschöpflichen Repertoire an Möglichkeiten zu
Punkten. Seine Spielweise macht Peja, wie er liebevoll
genannt wird, zu einem der besten BBL Spieler, der am
Brett ebenso Punkten kann wie hochprozentig aus der
Halbdistanz und von der Dreierlinie. Einzig und alleine in
der Verteidigung könnte Bambergs "Go-to-Guy" hier und
da noch ein wenig beherzter und besonnener zu Werke
gehen, um seine Fouls cleverer einzusetzen. Mit
Jacobsen bekommt er nun einen neuen kongenialen
Partner an die Seite, der ihm zwar einige Würfe
abnehmen, gleichzeitig jedoch auch neue Freiräume
eröffnen wird.
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Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
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#9 - Karsten Tadda
#11 - Daniel Schmidt
Geb.: 02.11.1988 - PG - 188cm - 87kg
Das Bamberger Eigengewächs war die Entdeckung der
vergangenen Saison. Seit seinem Durchbruch im Spiel
gegen die Düsseldorf Giants hatte er einen festen
Rotationsplatz erobert und begeisterte die Fans durch
sein furchtloses Agieren und bedingungslosen Einsatz in
der Verteidigung. Es ist auch seine Entwicklung,
zusammen mit Jacobsens Verpflichtung, die
Nationalspieler Greene obsolet werden lies. Tadda wird
in der kommenden Saison weiter an die BBL
herangeführt und seine Spielanteile werden sicherlich
merklich wachsen. Dennoch muss man bedenken dass
er noch ein junger Spieler ist, von dem man keine
Wunderdinge erwarten und künstlichen Druck aufbauen
darf.
Geb.: 16.08.1990 - PG - 186cm - 79kg
Ein Stand-by-Nachwuchsspielmacher, der bereits in der
vergangenen Saison regelmäßig am Training der
Bundesligamannschaft teilnahm und zu vier
Kurzeinsätzen in der BBL kam. Schmidt wird in erster
Linie für den TSV Breitengüßbach in der Pro B seine
Basketballstiefel schnüren.
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Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
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#12 - Robert Garrett
#13 - Maurice Stuckey
Geb.: 18.03.1977 - SG/SF - 193cm - 96kg
Mittlerweile der Spieler im Team der Brose Baskets mit
der meisten Erfahrung und so genannter "Vocal Leader",
der wenn nötig auch einmal klare Ansagen an das Team
richtet. Der nunmehr bereits 33 Jährige geht in seine
fünfte Saison in Oberfranken. "Robse" ist nicht mehr der
große Scorer vergangener Tage, lediglich 6,1 Punkte
gelangen ihm in der abgelaufenen Saison, aber ein
klassischer Streaky Shooter der ein Spiel drehen kann.
Als stetes Vorbild an Einstellung ist er ein wichtiger
Mentor für die jungen Talente und wird auch in der
kommenden Saison wieder für Impulse von der Bank
sorgen. Abseits des Feld ist der sympathische
Ochsenfurter mit seiner Eloquenz eines der wichtigsten
medialen Aushängeschilder der Brose Baskets.
Geb.: 30.05.1990 - PG - 184cm - 81kg
Mit Stuckey hat ein weiteres Toptalent aus dem
Nachwuchsbereich seinen Weg nach Franken gefunden.
Der mit viel Talent ausgestattete Comboguard, der vor
allem von seiner Athletik und einem starken Zug zum
Korb lebt, schien zuletzt an der Urspringschule in der
Pro B nicht mehr das perfekte Umfeld für seine
Weiterentwicklung zu finden und wechselt nun in das
Franken 1st Nachwuchsprogramm. Stuckey wird das
Spiel des TSV Breitengüßbach in der Pro B leiten und
ein wenig BBL Luft schnuppern.
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#19 - Erik Marien Land
#21 - Tibor Pleiß
Geb.: 03.06.1990 - PF - 203cm - 105kg
Die Bamberger Fans haben schon seit ein, zwei Saisons
seine Beförderung in den BBL Kader gefordert nachdem
er Woche für Woche mit starken Leistungen für den TSV
Breitengüßbach in der Pro B überzeugen konnte. In der
abgelaufenen Saison waren 14,0 Punkte und 7,6
Rebouds Zeugnis seiner grundsoliden und furchtloses
Spielweise am Brett. Mit kürzlich abgelegtem Abitur und
einem Dreijahresvertrag ausgestattet soll der
Zweitplatzierte bei der Wahl zum Pro B
Nachwuchsspieler des Jahres kommende Saison BBL
Luft schnuppern und in der darauffolgenden fester
Rotationsspieler werden.
Geb.: 02.11.1989 - C - 213cm - 110kg
Der erst neunzehnjährige Kölner gilt als das deutsche
Toptalent auf der Centerposition. 215 cm Körpergröße
sind hierfür Gardemaß und in Bamberg wäre man sehr
glücklich wenn sich Pleiß in drei Jahren eher zu einem
neuen Welp oder Femerling entwickeln würde, als den
Beispielen Mädrichs oder Ohlbrechts zu folgen. Als Köln
vergangen Saison aus der Not eine Tugend (oher eher
Jugend) gemacht hat, konnte Pleiß in vielen BBL
Spielen mit guten Leistungen aufwarten. Über den
gesamten Saisonverlauf verbuchte der
Jungnationalspieler 5,0 Punkte und 2,7 Rebounds. In
Bamberg soll sich Pleiß entwickeln und Fleming möchte
den Center behutsam aufbauen. Ebenso wie für Tadda
gilt auch für ihn, dass man keine Wunderdinge erwarten
darf. Vom starken Brown und dem erfahrenen Taylor
flankiert, findet er in Bamberg insgesamt eine gute
Atmosphäre ohne allzu viel Druck für eine positive
Entwicklung vor.
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Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
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#22 - Brian Loyd Roberts
#23 - Casey Jacobsen
Geb.: 03.12.1985 - PG/SG - 187cm - 79kg
Mit dem jungen Guard hofft man, den perfekten Partner
für Goldsberry im Backcourt gefunden zu haben. Schaut
man sich die jeweiligen Stärken an, dann sollten sich die
beiden Amerikaner sehr gut ergänzen. Vieles erinnert an
Demond Mallet, ein schmächtiger Comboguard, der über
hervorragende Offensivqualitäten verfügt und ein solider
Verteidiger ist. Zuletzt hat er seine Scorer-Mentalität bei
Galil Giloba unter Beweis gestellt. Bei 15,5 Punkten pro
Partie erzielte er knapp zwei Dreier pro Partie und
überzeugte mit einer hervorragenden Freiwurfquote.
Schon zu Collegezeiten in Dayton war Roberts einer der
besten Schützen der NCAA mit 46% Treffsicherheit von
jenseits der Dreierlinie. Kurz vor einem Engagement bei
den L.A. Lakers gescheitert, trauen ihm Experten einen
große Karriere in Europa zu und vergleichen ihn mit dem
jungen Louis Bullock (Real Madrid) und Daniel Gibson
(Cleveland Cavaliers).
Geb.: 19.03.1981 - SG/SF - 198cm - 98kg
Seine Verpflichtung war für viele Fans ein
Weihnachtsgeschenk mitten im Sommer. Der verlorene
Meisterheld von 2007 kehrt zurück an den Ort seines
größten Erfolgs. Schon damals war es eine
Liebesbeziehung zwischen dem Ausnahmespieler und
Freak City, das soll diesmal nicht anders sein. Ehemals
als Alleinunterhalter im Brose Dress, in Berlin
Teamspieler mit 10,4 Punkten und 45% Dreierquote,
wird der Scharfschütze sich in Bamberg in einer Rolle
irgendwo dazwischen wiederfinden und eine
bedeutendere Rolle als bei Pavicevic spielen. Mit
Roberts und Suput stehen zwei hervorragende Scorer
neben ihm, auch Brown besitzt offensives Talent, das
wird Freiräume für den Stanford-Absolventen schaffen.
Kein Spieler in der Liga verfügt über einen so effektiven
"Curl" und geht so weite Wege um sich in Position zu
bringen um seinen Bilderbuchwurf anzubringen. Mit
seiner Verpflichtung bekommt das Bamberger Team
noch mal eine ganz andere Dimension und einen
unglaublich kompletten Basketballspieler, der auch seine
Mitspieler noch ein Stück besser macht.
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#24 - Elton Brown
#42 - Beckham Wyrick
Geb.: 09.09.1983 - SF/PF - 205cm - 113kg
Der bullige Innenspieler war vergangene Saison einer
der besten Center in der BBL. 13,1 Punkte und 7,7
Rebound pro Partie sind ein anschauliches
Arbeitszeugnis für die letztjährige Nachverpflichtung.
Brown bringt mit knapp 115 kg auf 2.06m ordentlich
physische Präsenz in die Zonen der Liga und ist
schneller auf den Beinen, als ihm viele auf den ersten
Blick zutrauen würden. Am Brett verfügt er über einige
gute Bewegungen, die es ihm immer wieder ermöglichen
einfach zu Punkten. Relativ schwach hingegen
präsentiert sich der Hüne von der Freiwurflinie. Lediglich
jeder zweite Versuch findet sein Ziel, was ihn zu einem
dankbaren Opfer bei der Verhinderung leichter Punkte
macht. Ab und an wirkt der stets zu Scherzen aufgelegte
Innenspieler unkonzentriert in der Verteidigung oder
frustriert auf dem Feld, wenn ihm sein Gegenspieler das
Leben schwer macht. Trotz seiner 26 Jahre ist er bereits
ein erfahrener Spieler und hat einst in der NBDL, in
Griechenland und in Israel überzeugende Saisons
abgeliefert, wo er mit Hapoel Holon sensationell den
Meistertitel erringen konnte.
Geb.: 13.12.1983 - SF/PF - 198cm - 100kg
Der Flügelspieler ist Bambergs erster Arbeiter. Zu
Beginn der vergangenen Saison noch ohne Einsatzzeit
auf der Bank sitzend, hat sich der symphatische
Amerikaner im Laufe der Saison in die erste Fünf
gespielt. Kompromissloser Einsatz in der Verteidigung
und keine Angst vor der Werbebande beim "Loose Ball"
zeichnen Wyrick aus und machen ihn damit zum
legitimen "Kampfsau"-Nachfolger von Helmanis und
Pavic. Es sind vor allem die kleinen Dinge auf dem Feld,
die er macht und so sind die 4,2 Punkte und 2,1
Rebound kaum ein aussagekräftiges Zeugnis für seinen
Wert. Wyrick wird Jacobsen, Suput und Roberts am
Flügel den Rücken freihalten und wenn nötig von der
Dreierlinie, wo der sich mit 47% deutlich verbessert hat,
punkten. Eines der ganz wichtigen kleinen Zahnrädchen
im Team, ohne das das große Räderwerk der Brose
Baskets nicht rund laufen könnte.
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#44 - Eric Taylor
Geb.: 18.10.1976 - SF/PF - 201cm - 106kg
Der "Glue-Guy" ist Publikumsliebling in Bamberg, weil er
immer vollen Einsatz gibt und so schönen "Oldschool
Ball" in knappen Hosen spielt. Viele waren skeptisch bei
der Verpflichtung des Veteranen, doch dieser erfüllte
seine Rolle als guter Geist des Teams mit
Vorbildfunktion bravourös. Mit seinen bald 33 Jahren
wird er auch in der kommenden Saison als Backup
hinter Suput und Brown wieder für wichtige Impulse von
der Bank sorgen und dabei auch den ein oder anderen
Dreier im Korb versenken. Wahrscheinlich ist er nicht
der talentierteste Spieler, aber einer mit ganz viel Herz,
der in der Verteidigung mit vorbildlicher Körperspannung
und guter Fußarbeit die oft fehlenden Zentimeter im
Vergleich zu seinen Kontrahenten wett macht und
zudem wohl der Bamberger, der wenn es nötig ist, auch
ordentlich hinlangen kann.
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5.4. Trainer
Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
Chris Fleming
Volker Stix
Geb.: 03.03.1970 - Headcoach
Geb.: 04.07.1974 - Assistenztrainer
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2. Basketball-Bundesliga Nord 2002/2003 - TSV Quakenbrück
2. Basketball-Bundesliga Nord 2001/2002 - TSV Quakenbrück
2. Basketball-Bundesliga Nord 2000/2001 - TSV Quakenbrück
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Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
Foto: Heiko Braun / Daniel Löb
Arne Woltmann
Volkmar Zapf
Geb.: 22.08.1974 - Assistenztrainer
Geb.: 19.08.1970 - Athletik-Trainer
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6. Deutsche Bank Skyliners
SKYLINERS GmbH
Walter-Möller-Platz 2
60439 Frankfurt am Main
Telefon: +49 - (0)69 - 92 88 76 - 0
Telefax: +49 - (0)69 - 92 88 76 - 30
Internet: http://www.deutsche-bank-skyliners.de
E-Mail: info@skyliners.de
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Ballsporthalle
Silostraße 46
65929 Frankfurt am Main
Internet: http://www.ballsporthalle-frankfurt.de
E-Mail: ffm.ballsporthalle-info@stadt-frankfurt.de
Seite 73
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6.1. Teamübersicht
Foto: Deutsche Bank Skyliners
Spieler:
#
4
5
9
11
13
14
15
20
23
24
32
41
44
Name
Aubrey Lamar Reese
Dominik Bahiense de Mello
Seth Doliboa
Pascal Roller
Fabian Franke
Marius Nolte
Derrick Allen
Jimmy McKinney
Quantez Robertson
Filmore Beck
Grayson Moyer
Qarraan Aleem Calhoun
Greg Jenkins
Geburtstag
13.10.1978
15.02.1985
01.12.1980
20.11.1976
15.08.1988
21.01.1981
17.07.1980
02.08.1983
16.12.1984
22.06.1991
16.06.1986
02.10.1986
18.03.1982
Größe
183
189
203
180
198
206
204
192
188
189
196
203
206
Gewicht
93
86
102
72
96
100
100
90
93
79
90
102
105
Position
PG/SG
SG
SF/PF
PG
SF
PF/C
SF/PF
PG/SG
PG/SG
SG
SG/SF
SF/PF
C
Nation
USA
GER
USA
GER
GER
GER
USA
USA
USA
GER
USA
USA
USA
2.Nation
Größe
185
178
194
Gewicht
Nation
TUR
TÜR
GER
2.Nation
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Co-Trainer
Seite 74
Name
Murat Didin
Engin Gencoglu
Klaus Perwas
Geburtstag
19.03.1955
13.03.1980
08.03.1971
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6.2. Teampreview
Sparliners oder doch Babas Bande
Die Deutsche Bank Skyliners haben in der letzten Saison versucht, mit einem sehr großen (und wahrscheinlich auch
nicht gerade billigen) Kader, den Erfolg in der Liga zu erkaufen. Diese Taktik ist nach dem Aus gegen den späteren
Meister Oldenburg in der ersten Play-Off Runde gescheitert. Was also nun?
Geschrieben von: JMB
Die Zusammenstellung der diesjährigen Mannschaft
deutet eher daraufhin, dass man sich wieder auf die
Linie erfolgreicher vergangener Spielzeiten besonnen
hat, als man eher aus der Position des Underdogs,
durch gutes Teamspiel und taktische Kniffe, erfolgreich
war. Ob der Grund für diese Meinungsänderung eher ein
leeres Konto oder Einsicht ist, läßt sich schwer
beurteilen. Es deutet jedoch einiges daraufhin, dass
beide Faktoren eine Rolle spielen.
Wie also hat man den Kader umgebaut? Zuerst einmal
hat man versucht, ein homogenes, auf möglichst
niedrigem Niveau liegendes Gehaltsgefüge zu schaffen,
was in den regionalen Medien zur Bezeichnung
"Frankfurt Sparliners" führte. Die einzigen Ausnahmen
dürften hier die beiden Führungsspieler Roller und Allen
bilden. Klar war schnell, dass man dem überragenden
Spieler der letzten Saison, Keith Simmons, kein
adäquates Angebot würde machen können. Simmons
verdient jetzt mehr als das Dreifache seines SkylinersGehalts in der Türkei. Den deutschen Nationalspieler
Konrad Wysocki wollte man bei seinen
Gehaltsvorstellungen auf "Amerikanerniveau" drücken.
Dieser ging nicht darauf ein und spielt jetzt in Polen. Ilian
Evtimov, ebenfalls einer der Besserverdienenden, erhielt
nach einer schwachen Saison keinen neuen Vertrag,
was dazu führte, dass er sich jetzt den Traum erfüllen
kann, mit seinem Bruder zusammen zu spielen allerdings "nur" für Leski Sofia.
Adam Emmenecker, der als potenzieller Nachfolger von
Pascal Roller aufgebaut werden sollte, war der lebende
Beweis dafür, dass Spielintelligenz allein nicht ausreicht,
um im Profibasketball bestehen zu können - ohne Wurf
und Athletik konnte er die Erwartungen nicht erfüllen und
musste ebenfalls gehen.
Anders verhielt es sich mit Lorenzo Gordon. Mit Keith
Simmons aus der Türkei gekommen, zeigte er schnell,
welch starker Spieler er sein kann. Wie schon so viele
vor ihm, kam er auf Dauer mit den Vorstellungen seines
Coaches Murat Didin nicht klar und musste trotz starker
Leistungen gehen.
Der Bundesligaerfahrene Titus Ivory bekam ebenfalls
kein neues Angebot. Genaueres zu den Gründen ist hier
nicht bekannt. Möglicherweise war es einfach seine
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Ball-dominierende Spielweise, die nicht mehr ins
Konzept passte.
Anthony King, vor der Saison direkt von der University of
Miami gekommen konnte anscheinend nie die in ihn
gesetzten Erwartungen erfüllen. Dabei zeigte der
Hurricane einige Male sein Potenzial in der Defensive
und im Rebound, oft genug jedoch auch seine
Schwächen in der Offensive. Er versucht jetzt auf
Zypern sein Glück.
Max Weber bekam nur in der Saisonvorbereitung viel
Spielzeit. In der Bundesligasaison stand er nur
insgesamt 108 Minuten auf dem Feld. Er erhofft sich
mehr Spielzeit beim hessischen Rivalen in Gießen.
Diesen zum Teilen namhaften Abgängen steht eine
deutlich geringere Zahl größtenteils namenloser
Neuzugänge entgegen. Der mit Abstand bekannteste
Neue ist Marius Nolte. Er kommt aus Paderborn, wo er
seine gesamte Profikarriere verbracht hat. Dort war er
nicht nur auf Grund seiner Rolle als Local-Hero
Publikumsliebling, sondern auch wegen seiner immer
vorbildlichen kämpferischen Einstellung. Hiermit wird er
sicherlich auch die Skyliners Fans überzeugen können.
Ein weiterer bekannter Neuzugang ist Aubrey Reese.
Der US-amerikanische Spielmacher kommt aus der
Türkei, wo er eine starke Saison gespielt hat. Er wird
dafür sorgen, dass die Position 1 bei den Skyliners das
erste Mal seit langer Zeit nicht vom Alleinunterhalter
Pascal Roller besetzt wird. Das wird dem mittlerweile
fast 33-jährigen Roller die Chance geben, benötigte
Pausen während eines Spiels zu bekommen.
Die anderen Neuzugänge fallen für den Beobachter eher
in die Kategorie "Wundertüte":
Seth Doliboa wechselte nach einer starken Saison in der
eher zweitklassigen portugiesischen Liga an den Main.
Vor seiner Zeit in Portugal hat er eine zweijährige
Auszeit vom Basketball genommen, so dass sein
wahres Leistungsvermögen schwer einzuschätzen war.
In den Vorbereitungsspielen konnte Doliboa durchweg
überzeugen. Er trifft sicher aus der Distanz, zieht gut
und reboundet stark. Er hat das Potenzial zu einem der
stärkeren Spieler der BBL zu
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werden.
Direkt aus LA, vom IBL-Champion LA Lightning, kommt
Grayson Moyer. Nach einer erfolgreichen
Collegekarriere an der Humboldt State (NCAA II)
versuchte er in der letzten Saison sein Glück beim CBATeam Alaska Dream, diese ging jedoch bankrott, so
dass er sich plötzlich ohne Team wieder fand. Sein
letzter Ausweg war ein Vertrag beim IBL-Team aus LA.
Dort spielte er zusammen mit ehemaligen NBA-Spielern
und gescheiterten Talenten 68 Minuten in sechs Spielen.
Trotz dieser nicht gerade eindrucksvollen Vita hat sich in
den Testspielen gezeigt, dass er seine Aufgaben sehr
solide erledigt und sich perfekt in den Dienst der
Mannschaft stellt. In der Offensive glänzt er vor allem
aus der Distanz, kann aber auch seine Mitspieler
einsetzen.
Qarraan Calhoun kommt direkt vom College aus
Houston. Laut Didin ist er eines der größten Talente der
letzten NCAA-Saison. In der Vorbereitung wechselten
sich Licht und Schatten ab.
Kurz vor Beginn der Saison kam noch Quantez
Robertson von den Auburn Tigers dazu, dessen
Verpflichtung noch nicht so richtig einzuschätzen ist:
vorbeugender Verletzungsersatz, Druck auf McKinney
und DeMello - die Zeit wird's zeigen.
Für die Deutschenquote wurden mit Fabian Franke ein
Zweitligaerfahrener Forward (Jg. 1988) und mit Filmore
Beck (Jg. 1991) ein Local-Hero von der Eintracht
(Regionalliga) verpflichtet.
Aus dem letztjährigen Kader verblieben Dominik
Bahiense de Mello, Pascal Roller, Derrick Allen, Jimmy
McKinney und Greg Jenkins.
Umfeld
Mit der Basketballcity Mainhattan besitzen die Skyliners
Trainingsmöglichkeiten, die mit Sicherheit über dem
Ligaschnitt liegen. Die Spielstätte, die Ballsporthalle in
Höchst, ist sicherlich das größte Problem der
Frankfurter. Die Halle mit ihrem Lagerhallencharme
bietet keine VIP-Logen, keine Businessseats und kaum
Platz für Marketingaktionen etc. Der Weg zu einer neuen
Halle in Frankfurt (soll auf dem Gelände der
Commerzbankarena entstehen) ist noch lang. Hier
fehlen den Skyliners einfach die Möglichkeiten ans
große Geld zu kommen.
Neu bei den Skyliners ist das ProB Team, dass die
besten Talente der Region an die Bundesligamannschaft
heranführen soll. In diesem Sommer gelang es noch
nicht, diese Talente tatsächlich zu binden. Das hierfür
Zeit und Geduld benötigt werden hat sich auch in
anderen Projekten (TuSLi, Bamberg etc.) gezeigt. Der
grundsätzliche Ansatz jedoch ist zu begrüßen.
Worauf also wird sich der Zuschauer in Frankfurt in
dieser Saison einstellen müssen? Dreier von Roller,
Ballerina-Moves von Allen werden wie in der
Vergangenheit die Basis des Frankfurter Spiels sein.
Dazu kommen ein scorender zweiter Pointguard, ein
kämpfender PF/C und jede Menge Firepower von fast
allen anderen Spielern. Die Centerposition ist fast schon
traditionell nicht überragend besetzt. Hier wird man
sicherlich viel Small-Ball, mit Allen, Nolte oder sogar
Doliboa auf den langen Positionen, sehen. Insgesamt
scheint das neue Team sehr homogen
zusammengestellt zu sein. Es deutet einiges darauf hin,
dass man wieder eine Mannschaft zusammen hat, die
dem Coach bedingungslos folgt und somit vielleicht in
der Liga positiv überrascht - Babas Bande eben!!!
Das
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6.3. Spieler
#4 - Aubrey Lamar Reese
#5 - Dominik Bahiense de Mello
Geb.: 13.10.1978 - PG/SG - 183cm - 93kg
Reese hat nur einen Vertrag bis Ende Oktober
bekommen. Nach den ersten Eindrücken zu urteilen,
wäre es nicht überraschend, wenn der Vertrag
verlängert werden würde. Er könnte der langersehnte
Partner für Pascal Roller werden. Seine Stärken liegen
im Scoring (20 PpG in der TBL für Aliaga Petkim).
Darüberhinaus kann er aber auch das Spiel organisieren
(4.8 ApG).
Geb.: 15.02.1985 - SG - 189cm - 86kg
Dominik kam in der letzten Saison, bedingt durch das
Überangebot an Guards, kaum zum Einsatz. In dieser
Saison soll er sich die Position 2 mit Jimmy McKinney
teilen. Dies gibt ihm hoffentlich die Chance, an seine
Leistungen aus der Saison 2007/2008 anzuknüpfen, als
er mit starker Defense und unbekümmerter Offensive
überzeugen konnte. Hierbei ist er nicht nur auf seinen
sehr schnell und technisch sauber ausgeführten Dreier
zu reduzieren, sondern verfügt auch über einen starken
Zug zum Korb. Während der Vorbereitung zur letzten
Saison konnte er darüber hinaus zeigen, dass er auch
als Combo-Guard auf der Position des Spielmachers
einzusetzen ist.
Letzte Stationen:
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TBL 2008/2009 - Aliaga Petkim
ULEB Cup 2007/2008 - Azovmash Mariupol
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NCAA 1999-2000 - Murray State University
A2-Programm 2009 - Deutschland A2
NCAA 1998-1999 - Murray State University
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NCAA 1997-1998 - Murray State University
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#9 - Seth Doliboa
#11 - Pascal Roller
Geb.: 01.12.1980 - SF/PF - 203cm - 102kg
Doliboa hat in der letzten Saison nach zwei Jahren
Basketballpause gezeigt, dass er nur wenig verlernt hat.
Auch wenn er dies nur in der portugisischen Liga zeigte,
besteht nach den Eindrücken der Saisonvorbereitung
doch Anlass zur Hoffnung, dass er einer der Go-ToGuys der Skyliners werden kann. Doliboa bietet das
komplette Paket eines modernen Forwards. Er kann
sowohl aus der Distanz punkten, als auch seinen
Gegner direkt am Korb schlagen (mit Gesicht oder
Rücken zum Korb). Darüber hinaus ist er ein
überdurchschnittlicher Rebounder, was besonders bei
der zu erwartenden geringen Spielzeit der Center
(Erfahrung der letzten Didin-Jahre) wichtig sein wird.
Geb.: 20.11.1976 - PG - 180cm - 72kg
Zu Pascal Roller braucht man kaum etwas zu sagen. Er
ist seit vielen Jahren das Gesicht der Skyliners und auch
der einzige Frankfurter Basketballer der außerhalb der
Ballsporthalle in FFM präsent ist. In der letzten Saison
musste er häufig länger spielen, als ihm gut tat. Dies
sollte jetzt anders sein. So wird Roller in der
Schlussphase nicht mehr völlig ausgepunmpt auf dem
Feld stehen und so hoffentlich noch mehr Spiele durch
Wahnsinnsdreier, überraschende Assists oder sichere
Freiwürfe für die Skyliners entscheiden.
Letzte Stationen:
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#13 - Fabian Franke
#14 - Marius Nolte
Geb.: 15.08.1988 - SF - 198cm - 96kg
Der gebürtige Sonneberger wird sowohl in der ProB als
auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen.
Zweitligaerfahrung sammelte Franke bisher in Jena und
Bremen. In der Saisonvorbereitung erhielt er
überraschend viel Spielzeit und konnte diese auch
nutzen. Franke muss vor allem an seinem Wurf arbeiten.
Bisher punktet er ausschließlich in Korbnähe
zuverlässig. Aus der Distanz (28% Dreier) und von der
Freiwurflinie (42%) war er in der vergangenen Spielzeit
noch einiges von akzeptablen Werten entfernt. Holt er
sich hier die nötige Sicherheit und Spielpraxis in der
ProB, so kann er auch in der BBL Spielzeit erhalten.
Geb.: 21.01.1981 - PF/C - 206cm - 100kg
Mit Marius Nolte gelang die Verpflichtung eines Spielers,
der einer der Fanlieblinge werden könnte, ist er doch der
Prototyp des immer kämpfenden Basketballprofis. Nolte
verbrachte seine komplette bisherige Profikarriere in
Paderborn. In jungen Jahren spielte er dort in der 2.
Bundesliga Nord. Der Aufstieg in die Bundesliga kam für
ihn zum richtigen Zeitpunkt, um den nächsten Schritt in
seiner Karriere gehen zu können. In Frankfurt hat er nun
die Chance, sich außerhalb Paderborns zu beweisen.
Die Chancen dafür, dass er dabei erfolgreich ist, stehen
gut, passt seine Spielweise doch sehr gut zum
besonderen "Centerverständnis" von Murat Didin. In der
Vorbereitung hat Nolte schon einige Male mit hohen
Punktzahlen auf sich aufmerksam gemacht.
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - Deutsche Bank Skyliners
2. Basketball-Bundesliga ProB 2009/2010 - Deutsche Bank Skyliners
Letzte Stationen:
2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - Bremen Roosters
Basketball Bundesliga 2009/2010 - Deutsche Bank Skyliners
2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - Bremen Roosters
Basketball Bundesliga 2008/2009 - Paderborn Baskets
NBBL 2006/2007 - FUNKWERK Junior Baskets Jena
Basketball Bundesliga 2007/2008 - digibu Baskets
2. Basketball-Bundesliga Süd 2006/2007 - POM baskets Jena
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Paderborn Baskets
U-18 Europameisterschaft 2006 - Division A - Germany
2. Basketball-Bundesliga Nord 2005/2006 - Schröno Paderborn
Baskets
2. Basketball-Bundesliga Nord 2004/2005 - Schröno Paderborn
Baskets
2. Basketball-Bundesliga Nord 2003/2004 - Paderborn 91
2. Basketball-Bundesliga Nord 2002/2003 - Paderborn 91
2. Basketball-Bundesliga Nord 2001/2002 - Paderborn 91
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#15 - Derrick Allen
#20 - Jimmy McKinney
Geb.: 17.07.1980 - SF/PF - 204cm - 100kg
Allen ist seit 2004 in der Bundesliga und seit dieser Zeit
hält sich hartnäckig die Meinung, dass er untertaucht,
wenn es wirklich um etwas geht. Das läßt sich auch
durch seine schwächeren Play-Off-Stats belegen.
Trotzdem ist er bei den Fans der Skyliners sehr beliebt.
Für viele sind seine "Tanzeinlagen" unter dem Korb das
Eintrittsgeld allein wert. Basketballpuristen wünschen
sich häufig ein zielstrebigeres Spiel zum Korb doch Allen
ist mit seinem Shuffle unter dem Korb recht effektiv.
Nach dem Abgang von Lorenzo Gordon wird er in dieser
Saison wieder mehr Verantwortung übernehmen
müssen und dies auch tun - was in den Play-Offs
passiert wird sich zeigen...
Geb.: 02.08.1983 - PG/SG - 192cm - 90kg
In der letzten Saison konnte sich Jimmy McKinney nach
seiner Handverletzung hinter anderen Spielern
verstecken. In dieser Spielzeit ist er als Starter und
Leistungsträger fest eingeplant. Er muss an die starken
Leistungen der Saisn 2007/2008 anknüpfen. Tut er das,
haben die Skyliners mit ihm und de Mello ein
dynamisches Duo auf der Position 2 das sich in der BBL
nicht verstecken muss.
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NCAA 2002-2003 - Mississippi
NCAA 2001-2002 - Mississippi
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#23 - Quantez Robertson
#24 - Filmore Beck
Geb.: 16.12.1984 - PG/SG - 188cm - 93kg
Robertson wurde kurz vor Begin der Saison als letzter
Neuzugang präsentiert. Seine Verpflichtung sorgte für
einige Verwunderung bei der Anhängerschaft, ist man
doch auf der Position 1 so gut wie selten zuvor und auch
auf der Position 2 mehr als solide aufgestellt. Es hält
sich die Befürchtung, dass sein Einsatz zu Lasten der
Spielzeit von Dominik Bahiense de Mello gehen wird.
Robertsons Leistung bei den nicht wirklich starken
Auburn Tigers läßt eigentlich eher auf einen ProA/ProB
Guard schließen. Seine Feldwurfquote (40%) und seine
Dreierquote (30%) bei nicht übermäßig vielen Würfen
deuten auf eine gewisse Wurfschwäche hin. Davon
abgesehen ist er jedoch ein ordentlicher Passer,
Rebounder und Verteidiger. Sollte sich kein anderer
Spieler verletzten wird er wohl eher die Bank wärmen.
Geb.: 22.06.1991 - SG - 189cm - 79kg
Beck kommt von der Eintracht. Es ist nicht zu erwarten,
dass er viele Bundesligaminuten bekommen wird. Er
wird hauptsächlich für das ProB Team spielen. Es ist
interessant, ob er in der Lage sein wird, sein Spiel auf
das Niveau der ProB und später der BBL heben zu
können.
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NBBL 2007/2008 - Eintracht Frankfurt
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NCAA 2008/2009 - Auburn
NCAA 2007-2008 - Auburn
NCAA 2006-2007 - Auburn
NCAA 2005-2006 - Auburn
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#32 - Grayson Moyer
#41 - Qarraan Aleem Calhoun
Geb.: 16.06.1986 - SG/SF - 196cm - 90kg
Auch wenn Moyer schon 2008 vom College abgegangen
ist, hat er noch keine richtige Profisaison gespielt und
muss als Rookie gelten. Nachdem sein CBA-Team pleite
ging, kam er gerade auf sechs Einsätze in der
vergangen Saison. Es wird sich zeigen, wie er sich im
europäischen Profibasketball zurechtfindet. In der
Saisonvorbereitung überzeugte er streckenweise schon
als Schütze aus der Distanz und als
mannschaftsdienlicher Spieler.
Geb.: 02.10.1986 - SF/PF - 203cm - 102kg
Calhoun kommt direkt vom College und wurde von
Coach Didin mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht. Als
Backup für die Positionen drei und vier vorgesehn muss
sich zeigen, ob er sich tatsächlich im Profibasketball
zurechtfinden wird. Da Doliboa und Allen vermutlich
recht viel spielen werden, hat Calhoun wahrscheinlich
genug Zeit, sich in der Liga zurechtzufinden.
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - Deutsche Bank Skyliners
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NCAA 2008/2009 - Houston
Basketball Bundesliga 2009/2010 - Deutsche Bank Skyliners
NCAA 2006-2007 - St. John's
IBL 2009 - Los Angeles Lightning
NCAA II 2007/2008 - Humboldt State University
NCAA II 2006/2007 - Humboldt State University
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#44 - Greg Jenkins
Geb.: 18.03.1982 - C - 206cm - 105kg
Greg Jenkins kam in der vergangenen Saison nicht an
seine Leistungen in Paderborn heran. Zum einen plagte
er sich mit Verletzungen herum, zum anderen schien er
mit Didins Erwartungen an einen Center nicht
zurechtzukommen. In der Presse konnte man lesen,
dass die Skyliners ihn im Sommer abgegeben hätten, er
sich jedoch unbedingt durchsetzen wollte. In der
Saisonvorbereitung wirkte Jenkins schon stärker. Sollte
sich dieser Trend fortsetzen, kann er ein wichtiger
Baustein im Team sein.
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - Deutsche Bank Skyliners
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NCAA 2001-2002 - Iona
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6.4. Trainer
Murat Didin
Engin Gencoglu
Geb.: 19.03.1955 - Headcoach
"Baba" ist seit jeher in Frankfurt umstritten. Galt er
anfangs als Taktikfuchs, so wird jetzt immer wieder Kritik
an seinem Umgang mit den Spielern geäußert. Hat man
einmal eine Trainergröße wie Svetislav Pesic im Training
beobachtet, relativiert sich dieser Kritikpunkt jedoch
schnell.
Unumstritten ist, dass Didin wie kaum ein anderer die
Fans zu animieren versteht.
Es scheint, dass er am Besten arbeitet, wenn er ein
Team ohne große Namen betreut. Dies läßt einiges für
die kommende Saison erwarten.
Geb.: 13.03.1980 - Co-Trainer
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Klaus Perwas
Geb.: 08.03.1971 - Co-Trainer
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2. Basketball-Bundesliga Nord 2005/2006 - SOBA Dragons Rhöndorf
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7. Eisbären Bremerhaven
Eisbären Bremerhaven Marketing GmbH
Amerikaring 11
27580 Bremerhaven
Telefon: 0471 / 483829-0
Telefax: 0471 / 483829-88
Internet: http://www.eisbaeren-bremerhaven.de
E-Mail: info@eisbaeren-bremerhaven.de
Seite 86
Stadthalle Bremerhaven
Wilhelm-Kaisen-Platz 1
27576 Bremerhaven
Internet: http://www.stadthalle-bremerhaven.de
E-Mail: info@stadthalle-bhv.de
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7.1. Teamübersicht
Foto: Eisbären Bremerhaven
von links: Stephan Völkel, Doug Spradley, Lou Campbell, Jan Lipke, Rodney Buford, Kevin Lyde, Bryan Lucas, Jonathan Moore,
Steve Esterkamp, Mark Grube, Nachwuchsspieler Sadam Eco (gehört nicht zum Profi-Kader), Brandon Brooks, Jeff Gibbs und
Tony Canty. Es fehlen: Adrian Moss, Philipp Schwethelm
Spieler:
#
4
5
7
10
11
13
15
19
21
32
34
42
55
Name
Jan Lipke
Adrian Jamaal Moss
Anthony Canty
Philipp Schwethelm
Brandon Brooks
Louis Anthony Campbell
Steven-Michael Esterkamp
Mark Grube
Rodney Buford
Jonathan Moore
Jeff Gibbs
Kevin-Orez Lyde
Bryan Lucas
Geburtstag
24.07.1983
14.12.1981
12.02.1991
01.05.1989
28.06.1987
01.04.1979
08.01.1984
31.05.1990
02.11.1977
10.06.1982
04.08.1980
12.03.1980
25.09.1978
Größe
192
204
183
201
187
192
198
200
196
203
188
208
203
Gewicht
96
110
74
100
85
96
98
90
88
100
110
130
100
Position
SG
C
PG
SG
PG/SG
PG/SG
SF
SF
PG/SG
SF/PF
C
C
C
Nation
GER
USA
GER
GER
USA
USA
USA
GER
USA
USA
USA
USA
USA
2.Nation
Größe
193
190
Gewicht
90
90
Nation
USA
GER
2.Nation
GER
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Name
Douglas Spradley
Stephan Völkel
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Geburtstag
14.09.1966
13.04.1971
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7.2. Teampreview
Nach dem Schiffbruch in der letzten Saison, an dessen Ende der sportliche Abstieg stand, entschloss man sich in
Bremerhaven zu einem radikalen Umbau. Zunächst holte Manager Jan Rathjen seinen alten Wegbegleiter Doug
Spradley als neuen Coach ins Boot, der vom Liga-Konkurrenten Paderborn Baskets an die Wesermündung wechselte.
Die Erwartungen an den US-Amerikaner sind hoch, erreichten die Eisbären doch vor der letzten Saison jedes Jahr seit
ihrer BBL-Zugehörigkeit die Playoffs und zwei Mal das Top Four in der Hansestadt Hamburg. Gemeinsam mit seinem
neuen und alten Assistenten Stephan Völkel auf der Kommandobrücke soll er die Eisbären nun wieder in ruhigeres
Fahrwasser führen.
Geschrieben von: BHVBasketballfreak
Doch zunächst stellte sich die Frage der
Ligazugehörigkeit. Im ersten Anlauf bekam Gießen die
Wildcard zugesprochen, durch den Rückzug der Köln
99ers bekamen die Eisbären dann doch noch grünes
Licht für einen Platz in der BBL.
Nach Klärung der Ligafrage wurde, trotz krisenbedingten
wirtschaftlichen Einbußen, auf dem Transfermarkt der
eine oder andere dicke Fisch geangelt, den auch andere
Clubs gerne in ihren Reihen wüssten.
Nachdem die Weiterverpflichtung von Jan Lipke
vermeldet wurde, folgte der Wechsel von Steven
Esterkamp von der Pader an die Weser. Noch mehr
BBL-Erfahrung wurd mit Louis Campbell geholt, zudem
rückten mit Mark Grube und Anthony Canty zwei
Nachwuchskräfte in den Profi-Kader auf. Anschließend
folgten College-Absolvent Brooks, Ex-NBA-Profi Buford
und der ehemalige Trierer Jonathan Moore dem Ruf
Spradleys.
Nach der Besetzung der kleinen Positionen wurde im
Management nun an einem traditionell starken
Frontcourt gefeilt, diese Aufgabe kann als sehr gelungen
gewertet werden. Als Center laufen in der neuen Saison
Kevin Lyde und Ex-Ulmer Bryan Lucas über das Parkett
der Stadthalle, hinzu kommt die Verpflichtung des
Jahres, Jeff Gibbs stößt aus Ulm zum Eisbären-Team.
Die vorerst letzte Verpflichtung sorgte noch einmal für
Jubel bei den Anhängern des deutschen Basketballs, mit
Philipp Schwethelm wechselt eines der
hoffnungsvollsten Basketballtalente der Bundesrepublik
nach Bremerhaven.
In der neuen Saison gilt es nicht nur sportlichen Erfolg
zu feieren, sondern vor allem auch die Fans wieder in
die Halle zu locken. Früher war zumindest zu den
Derbys gegen Oldenburg und die Artland Dragons sowie
beim Duell gegen die Albatrosse aus Berlin die Halle bis
auf den letzten Platz gefüllt. In der letzten Saison hieß
es trotz diverser Freikarten kein einziges Mal
"ausverkauft". Dies gilt es durch sportlichen Erfolg nun
wieder gerade zu biegen.
Auffallend bei der Wahl der Neuzugänge ist, dass einige
Seite 88
von ihnen bereits mit dem neuen Headcoach
zusammengearbeitet haben oder über BBL-Erfahrung
verfügen, was bestimmt nicht verkehrt ist.
Da ist doch noch irgendetwas anders als in den letzten
Jahren ... oh natürlich, wo sind die Litauer ? Die Ära von
Sakalauskas, Milonas, Syrvidis, Miliunas, Zabas,
Lepinaitis, Jocys, Maneikis, Danelius, Jonusas, Valeika
und Pakamanis ist vorerst vorbei.
Neben viel Lob für die Transfercoups gab es auch einige
Skeptiker, die sich fragten, woher die Eisbären
aufeinmal das Geld nehmen würden. Das vorhandene
Geld wurde überlegter ausgegeben als in den letzten
Jahren, man hat nur 10 Profis verpflichtet, dafür aber
unbestrittene Qualität eingekauft, der Rest des Kaders
wird mit durchaus talentierten Nachwuchsakteuren
bestückt. Hinzu kommt, dass die Spieler durch den
späten Zeitpunkt der Verpflichtungen um einiges billiger
gewesen sein dürften. Trotz der Etat-Diskussionen
scheint in Fankreisen die Vorfreude auf die neue Saison
und das neue Team zu überwiegen, diese wurde auch
durch die Ergebnisse vor der Saison nicht getrübt, im
Gegenteil die Saisonvorbereitung verlief weitestgehend
positiv.
Als erster lockerer Aufgalopp war das Testspiel in
Scheeßel gegen die Cuxhaven Bascats zu werten. Die
Eisbären konnten das erste von zwei Aufeinandertreffen
in der Vorbereitung mit 97:78 gegen den Pro-A-Ligisten
und alten und neuen Kooperationspartner für sich
entscheiden. Am besten punkteten Ex-NBA-Profi Buford
und Center Bryan Lucas mit jeweils 15 Punkten.
Überzeugen konnte das Team (zumindest
ergebnistechnisch) beim nicht öffentlichen Testspiel
gegen den Nordrivalen Artland Dragons, 90:80 lautete
der Endstand. Zudem konnte die Mannschaft von Doug
Spradley ihre Ausgeglichenheit beweisen, indem fünf
Spieler zweistellig punkteten.
Zum Auftakt der Tour quer durch Europa gab es im
Rahmen des Trainingslagers in den Niederlanden und
Belgien einen deutlichen 96:77 Erfolg gegen Matrixx
Magixx Nijmegen. Bei einem Blick auf die Statistiken
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stechen Bryan Lucas (24 Punkte) sowie Kevin Lyde und
Brandon Brooks (je 14 Punkte) heraus.
Nach den ersten drei Testspielsiegen, mussten die
Eisbären gegen Leuven eine Niederlage hinnehmen, die
mit 73:72 denkbar knapp ausfiel. Beste Punktesammler
beim belgischen Erstligisten waren Rodney Buford und
Brandon Brooks.
Anschließend ging es zurück in die Heimat, wo in der
Stadthalle Bremerhaven der Ligakonkurrent MEG
Göttingen der Gegner war. Das Spiel zeigte auf, dass
beide Teams noch in der Vorbereitung stecken und
somit war auf beiden Seiten noch etwas Sand im
Getriebe, dennoch gab es auch einige sehenswerte
Aktionen zu bestaunen. In letzter Sekunde wurde der
88:85-Erfolg durch einen Dreier des Rookies Brandon
Brooks sichergestellt.
Vom wettertechnisch nicht immer berauschenden
Bremerhaven ging es per Flieger zum Rixos-Cup nach
Antalya. Die Turnierleistungen passten sich zumindest
aus der Ferne beurteilt der 5-Sterne-Unterkunft an und
so erreichte man durch Siege gegen BSB Antalya
(86:57) und den Ligarivalen Deutsche Bank Skyliners
(73:68 nach Verlängerung) das Finale gegen den
türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul. Dort wurden
den Eisbären trotz eines überragenden Jeff Gibbs (18
Punkte / 14 Rebounds) die Grenzen aufgezeigt und die
Riesen vom Bosporus gewannen das Endspiel mit
88:71.
Zurück in Deutschland folgte das zweite Testspiel gegen
die Cuxhaven Bascats. Ohne die von einem MagenDarm-Infekt betroffenen Brandon Brooks, Jonathan
Moore und Mark Grube taten sich die Eisbären schwer,
gewannen am Ende aber doch noch mit 70:64. Rodney
Buford und Jeff Gibbs steuerten jeweils ein DoubleDouble zum Sieg bei.
Im zweiten Test gegen Göttingen behielten die Eisbären
nach insgesamt ausgeglichenem Spiel mit 83:69 die
Oberhand. Ausschlaggebend für den Erfolg war ein sehr
gutes Händchen aus der Distanz, besonders bei Louis
Campbell, mit 6 von 6 erzielte er allein 18 seiner 27
Punkte von jenseits der 3-Punkte-Linie.
dem 75:73 Sieg bei Alba Berlin im 1. BBL-Jahr) drucken
lassen. Interessant wird es sein wie die Mannschaft mit
der Erwartungshaltung umgeht, doch die erfahrenen
Spieler dürften mit Druck umzugehen wissen. Bei
optimalem Saisonverlauf könnte Platz 4 und damit das
Heimrecht in den Playoffs herrausspringen. Allerdings ist
nach so einem radikalen Umbau Geduld gefragt und
deshalb läuft es zu Saisonstart vielleicht noch nicht ganz
rund, aber das kann sicher im Saisonverlauf wett
gemacht werden. Insgesamt präsentiert sich das Team
als Einheit und es macht nicht den Eindruck als wären
die Eisbären nur ein Haufen zusammengewürfelter
Einzelspieler. Einziger Wermutstropfen waren einige
Ausfälle während der Vorbereitung, die sich aber bis
zum Saisonstart wieder aufgehoben haben sollten.
Sollten die Playoffs erreicht werden und ein wenig
Kontinuität in die Katakomben der Stadthalle Einzug
halten, darf langfristig vielleicht sogar mehr erwartet
werden als der Gewinn des Marketing-InnovationsPreises 2008.
Was also darf man von den Eisbären erwarten ?
Ein Playoff-Platz ist mit dem neuen Trainer-Gespann
und einer fast runderneuerten Mannschaft durchaus ein
realistisches Ziel. Andere Clubs haben sich zwar
ebenfalls gut verstärkt, aber wenn Spradley aus den
vielversprechenden Einzelkönnern schnell eine Einheit
formt, kann die heimische Nordsee-Zeitung bald wieder
Poster mit der Aufschrift "Seriensiegerbesieger" (nach
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Seite 89
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7.3. Spieler
#4 - Jan Lipke
#5 - Adrian Jamaal Moss
Geb.: 24.07.1983 - SG - 192cm - 96kg
Die erste Pressemitteilung bezüglich der diesjährigen
Kaderplanung ließ viele Eisbären-Fans aufatmen, die
Galionsfigur der Eisbären bleibt an Bord. Jan Lipke,
kämpferisch schon immer ein Vorbild und letzte Saison
mit überzeugenden Leistungen auf dem Parkett sowie
absoluter Publikumsliebling verlängerte seinen Vertrag
gleich um zwei Jahre.
Doch nicht nur bei den Fans kommt er gut an, auch auf
dem Feld entwickelt sich der gebürtige Hamburger
immer mehr zu einem wichtigen Spieler. Er bewies, dass
er nicht nur ein Verteidiger ist, der seinen Gegenspieler
zur Verzweiflung bringt, sondern auch in der Offensive
Akzente setzen kann. Hierbei zeigte er auch die nötige
Übersicht und Cleverness, die ihm in den
vorangegangenen Jahren noch etwas fehlte. Trotz
größer gewordener Konkurrenz dürfte der ehemalige A2Nationalspieler doch noch ordentlich Spielzeit
bekommen.
Geb.: 14.12.1981 - C - 204cm - 110kg
Kurz vor Saisonstart konnte noch Verstärkung für die
lange Garde der Eisbären vermeldet werden. Adrian
Moss, als Power Forward und Center einsetzbar, erhielt
einen 3-Monats-Vertrag mit Aussicht auf Verlängerung
bis zum Saisonende.
Für Jena bestritt er vor zwei Jahren nur zwei Spiele,
bevor er rausgeworfen wurde. Nun also der zweite
Anlauf um in der BBL Fuß zu fassen. Das Zeug dazu hat
der ehemalige Gator (NCAA-Champion mit den Florida
Gators) auf jeden Fall, er ist sehr stark im Rebound und
legte im letzten Jahr zudem noch starke 10,5 Punkte in
der spanischen LEB Gold auf (2. Liga) auf. Neben
Würfen in Korbnähe besitzt der 27-jährige USAmerikaner auch ein gutes Händchen von draußen. Der
Teilnehmer am dänischen Allstar-Game 2007 bringt
auch einiges an Athletik mit und sollte in der Lage sein
sich bei den Eisbären zu empfehlen.
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Danish League 2006/2007 - Randers Cimbria
FIBA Europe League 2004/2005 - BS|Energy
NCAA 2005-2006 - Florida
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#7 - Anthony Canty
#10 - Philipp Schwethelm
Geb.: 12.02.1991 - PG - 183cm - 74kg
Einer der Leistungsträger des NBBL-Teams und der
2.Regionalliga-Truppe der BSG Bremerhaven krönte die
letztjährige Saison mit der Teilnahme an der U18-EM in
Frankreich. In den nächsten Jahren könnte er zu einer
Alternative heranwachsen, das Talent dazu hat er
jedenfalls. In dieser Spielzeit wird Canty wohl noch mit
Trainingseinheiten und einem Platz auf der Bank vorlieb
nehmen müssen. Vorstellbar sind auch Einsätze beim
Kooperationspartner Cuxhaven Bascats in der Pro A.
Geb.: 01.05.1989 - SG - 201cm - 100kg
Als viele schon dachten, dass der Kader höchstens noch
mit einem Quotendeutschen vervollständigt werden
würde, wurde seitens des Eisbären-Managements noch
einmal nachgelegt. Aus der Konkursmasse der Köln
99ers stößt ein hoffnungsvolles Talent zu den Eisbären.
Philipp Schwethelm hat als 20-jähriger schon zwei BBLSpielzeiten hinter sich und wurde 2008 als "Rookie of
the year" ausgezeichnet. Zudem wusste er in den
Jugendnationalmannschaften zu überzeugen und klopfte
sogar ans Tor der A-Nationalmannschaft von Dirk
Bauermann an. Bei den Eisbären kann er sich in den
zwei Vertragsjahren noch weiterentwickeln und mit
guten Leistungen bestätigen, dass er es verdient hat
Deutschland international zu vertreten. Hinter dem
vorraussichtlichen Starter Esterkamp wird Schwethelm
genug Spielzeit bekommen um seine Ziele verwirklichen
zu können.
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DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 Deutschland U-20
ULEB Cup 2007/2008 - Köln 99ers
NBBL 2007/2008 - Köln 99ers
Basketball Bundesliga 2007/2008 - Köln 99ers
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#11 - Brandon Brooks
#13 - Louis Anthony Campbell
Geb.: 28.06.1987 - PG/SG - 187cm - 85kg
Frisch vom College kommt Brandon Brooks und kann
mit beeindruckenden Statistiken aufwarten, wobei vor
allem 6,6 Assists eine Hausmarke sind. Mit einem
Rookie als Point Guard ging es letztens Jahr nur bedingt
gut. Giordan Watson ließ immer mal wieder sein Können
aufblitzen, doch es fehlte ihm einfach die Konstanz in
seinen Leistungen.
Brandon Brooks wird wohl nicht starten, aber dennoch
einige Spielzeit von Spradley, der ihn bei einem Camp in
Atlanta unter die Lupe nahm, bekommen, gelingt ihm die
Umstellung vom College-Basketball auf die BBL schnell
genug ist er ein wertvolles Puzzleteil der diesjährigen
Rotation.
Brooks ist sehr schnell, wendig und trickreich und sein
neuer Trainer hält große Stücke auf ihn und sagt ihm
eine große Zukunft vorraus. In Bremerhaven hätte
niemand etwas dagegen, wenn er mit dieser Prognose
recht behalten sollte.
Geb.: 01.04.1979 - PG/SG - 192cm - 96kg
Der neue Denker und Lenker der Eisbären, Louis
Campbell kennt Deutschland und die BBL bereits
bestens aus Gießener und gemeinsamen Paderborner
Zeiten mit Doug Spradley. In den Testspielen wusste er
durchaus zu überzeugen und es ist zu erwarten, dass
der zweimalige Familienvater zu einer der Stützen des
Eisbären-Teams werden wird. Je nach Bedarf kann er
selber für die nötigen Punkte sorgen oder seine
Mitspieler gekonnt in Szene setzen., aber auch als
Verteidiger hat er seine Qualitäten.
Es bleibt abzuwarten wo er eingesetzt wird, der Trainer
sieht ihn auf der Aufbauposition. Jedoch kann er
durchaus beide kleinen Positionen bekleiden und wird
das auch tun, wenn auf der 2 Not am Mann ist oder die
eigentlichen Starter dort nicht überzeugen können.
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2. Basketball-Bundesliga Nord 2002/2003 - Paderborn 91
NCAA 2001-2002 - Buffalo
NCAA 2000-2001 - Buffalo
NCAA 1999-2000 - Buffalo
NCAA 1998-1999 - Buffalo
Seite 92
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#15 - Steven-Michael Esterkamp
#19 - Mark Grube
Geb.: 08.01.1984 - SF - 198cm - 98kg
Ein weiteres "Mitbringsel" Spradleys (neben Stephan
Völkel) hört auf den Namen Steven Esterkamp, kennt
die Liga sehr gut und hat es in der Vergangenheit immer
wieder verstanden die Eisbären zu ärgern. Gut zu
wissen, dass solch ein Spieler sich jetzt in den eigenen
Reihen befindet und das wie Jan Lipke und Philipp
Schwethelm über einen Zeitraum von zwei Jahren. Der
US-Amerikaner gilt als exzellenter Teamplayer und
gefährlicher Dreierschütze, hinzu kommt, dass er über
viele Jahre mit Doug Spradley zusammengearbeitet hat
und somit wissen sollte, was der Coach sehen will.
Leider verletzte sich Esterkamp in der Vorbereitung und
musste einige Wochen pausieren, es bleibt abzuwarten
wie weit ihn diese Pause zurückwirft.
Geb.: 31.05.1990 - SF - 200cm - 90kg
Ein Spieler, der keine bis sehr wenig Spielzeit auf dieser
Position bekommen dürfte ist Eigengewächs Mark
Grube. In der NBBL einer der Leistungsträger, doch der
Weg von dort in die BBL ist (noch) zu weit. Die
Erfahrungen im Training werden ihm auch schon viel
bringen und vielleicht schafft er es in den nächsten
Jahren ja noch sich Spielzeit im Eisbären-Kader zu
erkämpfen.
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#21 - Rodney Buford
#32 - Jonathan Moore
Geb.: 02.11.1977 - PG/SG - 196cm - 88kg
Nun zur Eisbären-Verpflichtung mit dem wohl größten
Medienecho. Mittlerweile 31 Jahre alt, hat es den
langjährigen NBA-Spieler Rodney Buford nach
Bremerhaven verschlagen. Nach Marcus Slaughter und
seinen Eskapaden in der letzten Saison wünscht man
sich eigentlich einen anderen Spieler als Rodney Buford
nach Bremerhaven. Doch hätte er sich nicht einige
Fehlgriffe geleistet, hätte man den US-Boy wohl kaum
überzeugen können für die Eisbären zu spielen. So
haben Bufords Ausrutscher durchaus sein gutes, denn
das er Basketball spielen kann, muss er keinem mehr
beweisen. Seine Vita spricht für sich, denn dort tauchen
neben den Miami Heat, Philadelphia 76ers, Memphis
Grizzlies, Sacramento Kings und New Jersey Nets auch
noch europäische Topklubs wie der diesjährige
Euroleague-Champion Panathinaikos Athen auf.
Wem das noch nicht reichte konnte sich in den
Testspielen von den Qualitäten, er verfügt über einen
exzellten Distanzwurf und guten Zug zum Korb, des
Amerikaners überzeugen, denn dort ließ er seine
Gegner des Öfteren alt aussehen. Wenn er diese Form
konservieren kann und sich voll auf Basketball
konzentriert, wird er einer der Stars der kommenden
Saison werden und davon können auch die Eisbären nur
profitieren.
Geb.: 10.06.1982 - SF/PF - 203cm - 100kg
Der einzige Neuzugang, bei dem die Rolle für
Außenstehende von Anfang an klar zu sein scheint, hört
auf den Namen Jonathan Moore. Auf den ersten Blick
keine besonderen Merkmale, ein athletischer Power
Forward aus Schweden kommend und dort im Schnitt
mit 18 Punkten, 8,5 Rebounds und 2,1 Steals. Zudem
mit BBL-Erfahrung in Trier, dort wie nicht anders zu
erwarten mit deutlich weniger beeindruckenden
Statistiken. Das Interessante an ihm ist jedoch, dass er
als US-Amerikaner einen deutschen Pass besitzt, da er
in Nürnberg geboren wurde. Ihm wird die Rolle des
Back-Ups auf der 4 zufallen. Dass er für einige Minuten
in der BBL gut ist, hat er bereits in Trier bewiesen, somit
keine Wundertüte und auf den ersten Blick ein solider
Back-Up mit gutem Blick für den Nebenmann.
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#34 - Jeff Gibbs
#42 - Kevin-Orez Lyde
Geb.: 04.08.1980 - C - 188cm - 110kg
"Gibbs mir einen Vierer" forderte ein User auf schoenendunk einige Tage vor der Verpflichtung des neuen
Starters auf der 4. Sein Wunsch wurde vom
Management erhört und auch der Rest der
Fangemeinde dürfte mit dieser Verpflichtung mehr als
zufrieden sein. Jeff Gibbs "Mr. Incredible", der kleine
Mann in der Zone, der trotz seiner 1,88 m seit langem zu
den ganz Großen in der BBL gehört. Zwar hat er seine
zweite Heimat Ulm verlassen, aber dafür feiert er ein
Wiedersehen mit Bryan Lucas, den Jeff Gibbs aus
gemeinsamen Ulmer Tagen kennt und schätzt. Auf dem
Parkett besticht er durch seine Effektivität und als
Teamplayer, doch auch abseits des Basketballcourts ist
damit zu rechnen, dass sich der sympathische Gibbs als
ein Gewinn für die Eisbären entpuppt.
Seine Verpflichtung ist DAS Sahnehäubchen auf einen
(für Bremerhavener Verhältnisse) schon sehr guten
Kader. Am beeindruckendsten war wohl seine Leistung
beim Finale um den Rixos-Cup gegen Besiktas Istanbul,
am Ende des Spiels waren hinter dem Namen Gibbs 18
Punkte und 14 Rebounds auf dem Statistikbogen notiert.
Natürlich ist es trotz aller Freude über Jeff Gibbs auch
schade, dass Craig Callahan nicht mehr für die Eisbären
aufläuft. Callahan überzeugte letzte Saison als einer der
einzigen, entschied sich jedoch für einen Wechsel nach
Belgien.
Geb.: 12.03.1980 - C - 208cm - 130kg
Lange von der NBA geträumt und nun an der
Nordseeküste gelandet. Kevin Lyde gilt es mit 2,06 m
und 120 kg erstmal aus dem Weg zu räumen. Zuletzt
war der Koloss für den estnischen Meister BC
Kalev/Cramo Tallinn auf Korbjagd, unter anderem auch
in der Baltic League (Zusammenschluss der
Spitzenteams aus Lettland, Litauen und Estland).
Durch seine langjährige Europa-Erfahrung wird er sich
bestimmt schnell zurechtfinden und die Tradition der
guten Big Men bei den Eisbären fortsetzen. Die
Fußstapfen von Fenn, Chubb und Tolliver sind nicht
gerade klein, jedoch hat Lyde das Zeug dazu auf einem
Niveau mit ihnen zu agieren. Für einen Spieler seiner
Statur verfügt der Ami über eine beeindruckende
Beinarbeit und lässt kaum eine Gelegenheit aus den Ball
in den Korb zu stopfen. Die Gegner, die sich ihm in den
Weg stellen können einem wirklich Lyde tun.
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#55 - Bryan Lucas
Geb.: 25.09.1978 - C - 203cm - 100kg
Ein weiterer alter Bekannter aus der BBL ist Bryan
Lucas, der seine Basketballstiefel zuletzt in Österreich
schnürte. Bei vielen Teams der Liga käme der mit einem
guten Distanzwurf ausgestattete US-Amerikaner
durchaus als Starter in Betracht, in der Seestadt wird er
wohl als Back-Up agieren, auch wenn er einiges an
Spielzeit sehen dürfte. Bei der Verpflichtung kann
eigentlich nichts schief gehen. Bereits zwei Jahre als
Starter in der Ulmer Zone gewühlt, bringt er neben
Konstanz und guten Wurfquoten mit seinen 31 Jahren
auch eine Menge Erfahrung mit.
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7.4. Trainer
Douglas Spradley
Stephan Völkel
Geb.: 14.09.1966 - Headcoach
Geb.: 13.04.1971 - Co-Trainer
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Baskets
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
8. EnBW Ludwigsburg
EnBW Ludwigsburg
Stuttgarter Straße 78
71638 Ludwigsburg
Telefon: 07141 / 6 88 74 80
Telefax: 07141 / 6 88 74 89
Internet: http://www.enbw-ludwigsburg.de
E-Mail: info@enbw-ludwigsburg.de
Seite 98
Arena Ludwigsburg
Schwieberdinger Straße 30
71638 Ludwigsburg
Internet: http://www.arena-ludwigsburg.de
E-Mail: info@arena-ludwigsburg.de
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8.1. Teamübersicht
Foto: EnBW Ludwigsburg
Spieler:
#
4
5
6
8
10
11
13
14
15
22
23
34
44
55
Name
Ziyed Chennoufi
Michael King
David Michalczyk
David McCray
Domonic Jones
Kyle Bailey
Tim Koch
Phillipp Heyden
Michael Haynes
Richard Chaney
Rashaun Freeman
Marco Sanders
Quadre Michael Lollis
Kyle Visser
Geburtstag
29.11.1988
26.03.1978
01.09.1989
06.11.1986
26.08.1981
10.03.1982
01.02.1989
26.09.1988
15.03.1981
23.01.1984
15.12.1983
11.08.1979
17.04.1973
19.10.1985
Größe
202
191
180
187
186
189
196
206
203
196
205
202
201
210
Gewicht
94
88
78
86
90
89
88
112
100
94
110
105
110
113
Position
SF
PG/SG
PF
PG
PG/SG
PG/SG
SF
C
SG/SF
SF
C
SF/PF
PF
C
Nation
GER
USA
GER
GER
USA
USA
GER
GER
USA
USA
USA
GER
USA
USA
2.Nation
Größe
190
194
Gewicht
85
93
Nation
TUR
USA
GER
2.Nation
USA
Trainer:
Position
Headcoach
Assistenztrainer
Athletikcoach
Name
Tolga Öngören
Tyron Clement McCoy
Benjamin Pantoudis
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Geburtstag
18.08.1963
20.11.1972
26.04.1979
Seite 99
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
8.2. Teampreview
Change?!
Geschrieben von: JMB
Bei den Bundesligabasketballern der EnBW
Ludwigsburg lautet in dieser Saison das Motto "(Fast)
alles ist neu!". Nach vielen Jahren in der altehrwürdigen
Ludwigsburger Rundsporthalle geht man jetzt in der
hochmodernen "Arena Ludwigsburg" an den Start. Diese
bietet nicht nur den Zuschauern mehr Komfort, sondern
auch die Möglichkeit über größere Werbeflächen,
Businessseats und Logen deutlich mehr Geld
einzunehmen.
Im sportlichen Bereich wurde die unglückliche Ära Rick
Stafford nach nur einer Saison beendet. Sein Nachfolger
wurde der renommierte Tolga Öngören. Der Türke hat in
der letzten Saison in Tübingen bemerkenswerte Arbeit
geleistet, fiel dort aber dem Sparkurs zum Opfer. In
Ludwigsburg konnte er sich mit etwas größeren
finanziellen Mitteln seinen Kader zusammenstellen.
Schon das allein lässt einiges erwarten.
Ihm zur Seite steht mit Tyron McCoy ein BBL-Urgstein.
Der letztjährige Misserfolg wurde anscheinend
ausschließlich Headcoach Stafford angelastet, so dass
McCoy in seine zweite Saison als Co-Trainer gehen
darf. Ein wichtiges Argument dafür war sicherlich, dass
er aus seiner Zeit als Spieler und als Trainer die Liga so
gut wie kaum ein anderer kennt.
Auch der Kader wurde auf den wichtigen
Schlüsselpositionen verändert. Auf der Position eins
trennte man sich von Brian Jones, der weder als Scorer
noch als Organisator überzeugt hatte. Neu verpflichtet
wurde mit Kyle Bailey ein Spieler, der schon in den
letzten Jahren seine Klasse in der Bundesliga unter
Beweis gestellt hat. Ihm haftet ein wenig der Ruf an,
immer dem größten Gehaltscheck zu folgen und sich
nicht sonderlich mit seinen Vereinen zu identifizieren.
Dieser Punkt wird immer wieder gern hoch emotional
diskutiert (zum Beispiel auch bei Kenan Bajramovic von
ALBA Berlin). Spielt ein Spieler schlechter, wenn er sich
nicht mit seinem Verein identifiziert, sondern nur dem
Ruf des Geldes folgt? Auch er muss immer sein Bestes
geben, um in der neuen Spielzeit wieder einen
bestmöglichen Vertrag zu bekommen. Das heißt,
spielerisch dürfte dort kaum ein Unterschied bestehen.
Andererseits wird der Verein weniger Trikots von ihm an
Fans verkaufen - wird ein Trainer danach seine Spieler
Seite 100
aussuchen? Eher nicht...
Es spricht also vieles dafür, dass Bailey auch für
Ludwigsburg sehr gute Leistungen wird bringen können.
Als sein Backup ist David McCray eingeplant. Der wird
diesen Job solide ausfüllen - an guten Tagen vielleicht
auch überdurchschnittlich.
Ebenfalls gehen musste Brandon Woudstra. Der hatte
eigentlich eine mehr als solide Saison gespielt, passte
aber nicht mehr ins Konzept des neuen Coaches. Für
die Position zwei konnte mit Michael King ein in Europa
schon recht etablierter Spieler verpflichtet werden. Er
kann von jeder Position auf dem Feld Punkte erzielen
und wird durch den dynamischen Domonic Jones
sicherlich gut ergänzt.
Die Position drei wurde gleich komplett neu besetzt.
De'Angelo Alexander und Frank Robinson verließen den
Verein, wobei vor allem letzterer von den Fans vermisst
werden wird. Neu verpflichtet wurden zwei Spieler, die
sich auf Grund ihrer verschiedenen Spielanlage
sicherlich gut ergänzen werden. Starten wird mit Michael
Haynes ein Spieler, der auch problemlos auf der
Position vier eingesetzt werden kann. In der letzten
Saison holte er für Tübingen fast 5 Rebounds pro Spiel.
Offensiv bietet er viele Optionen, kann er sich doch am
Korb durchtanken, aus der Distanz treffen und recht
sicher von der Linie verwandeln. Sein Backup Richard
Chaney könnte auf Grund seiner Größe von nur 1.96m
auch als Guard durchgehen, scheut aber kein Getümmel
unter dem Korb. Im Gegensatz zum offensivstarken
Haynes überzeugt er eher durch bedingungslose
Defensive.
Auf der Position vier plante man die Saison mit
Neuzugang Rashaun Freeman und dem bewährten
Backup Marco Sanders. Diese Planung zerschlug sich
schnell, denn Freeman verletzte sich kurz nach Beginn
der Saisonvorbereitung. Wer erwartete, dass ein
preiswerter Verletzungsersatz verpflichtet werden würde,
sah sich getäuscht. Ludwigsburg präsentierte mit Quad
Lollis einen BBL-erfahrenen Veteranen, der während
seiner Karriere bei europäischen Top-Clubs immer durch
seine herausragende Arbeitseinstellung glänzen konnte.
Es wird interessant sein zu sehen, was nach Ablauf
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
seines 3-Monatsvertrags mit ihm passiert - eine
Weiterverpflichtung ist nicht ausgeschlossen!
Auf der Centerposition ist man mit dem bereits aus
Braunschweig bekannten Kyle Visser und dem
hochtalentierten Phillipp Heyden bestens besetzt.
Infrastruktur
Bei den Diskussionen über die Nachwuchsarbeit in
Deutschland wird häufig übersehen, dass in
Ludwigsburg perfekte Bedingungen für die
Nachwuchsarbeit vorhanden sind. Neben der BBLMannschaft hat man mit dem Kooperationspartner
Kirchheim ein Team in der ProA. Unter dem
renommierten Headcoach Frankie Ignatovic können dort
die Talente Spielpraxis sammeln, die sie in der BBL
noch nicht bekommen können. Sollten die
Nachwuchsspieler noch nicht auf große Einsatzzeiten in
der ProA kommen, so steht mit der BSG Ludwigsburg
ein weiterer Kooperationspartner bereit. Dieser spielt in
der ersten Regionalliga. Weiterhin zählen eine NBBL-,
eine JBBL-Mannschaft und ein Vollzeitinternat zum
Ludwigsburger Basketball-Konzept. Um bundesweit die
Anerkennung zu bekommen, die das Program sicherlich
verdient, fehlt vielleicht noch der große Wurf in Person
eines A-Nationalspielers. Bei optimalem Saisonverlauf
könnte dies schon im nächsten Sommer Phillipp Heyden
sein.
Prognose
Das Team scheint sehr durchdacht und unter nahezu
optimalem Einsatz der zur Verfügung stehenden
finanziellen Mittel zusammengestellt zu sein. Bleibt man
in Ludwigsburg von weiteren Verletzungen verschont, so
sind die Play-Offs Pflicht!
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 101
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
8.3. Spieler
#4 - Ziyed Chennoufi
#5 - Michael King
Geb.: 29.11.1988 - SF - 202cm - 94kg
Chennoufi hat sich durch starke Leistungen in Kirchheim
und in Ludwigsburg empfohlen. Es ist geplant, dass er in
dieser Saison hauptsächlich in der BBL zum Einsatz
kommt und nur noch vereinzelt beim
Kooperationspartner in der ProA spielen wird. Chennoufi
lebt momentan noch von seiner Athletik. Zukünftig muss
er seinen Wurf verbessern, denn sowohl sein Dreier als
auch sein Freiwurf sind noch verbesserungswürdig.
Geb.: 26.03.1978 - PG/SG - 191cm - 88kg
Mit Micheal King konnte die EnBW Ludwigsburg einen
echten Hochkaräter für die Position des ShootingGuards verpflichten. Er hat in den letzten Jahren in der
starken griechischen Liga bewiesen, dass er durch sein
Scoring ein Team führen kann. Er schafft es, auch in
aussichtslosen Spielsituationen seinen Distanzwurf
abzudrücken und kann auch mit einem schnellen ersten
Schritt an seinem Gegenspieler vorbei zum Korb ziehen.
In der letzten Saison hatte er einige Probleme damit,
sein Gehalt zu bekommen - vielleicht die Erklärung
dafür, dass er in die BBL gewechselt ist.
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
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DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 -
HEBA 2008/2009 - Olympia Athienitis
Deutschland U-20
HEBA 2007/2008 - OLYMPIA LARISAS ATHIENITIS
2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - Phoenix Hagen
FIBA EuroCup 2006/2007 - Proteas EKA AEL Limassol
2. Basketball-Bundesliga Nord 2006/2007 - Phoenix Hagen
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U-18 Europameisterschaft 2006 - Division A - Germany
Albert Schweitzer Turnier 2006 - Deutschland
Seite 102
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#6 - David Michalczyk
#8 - David McCray
Geb.: 01.09.1989 - PF - 180cm - 78kg
Michalczyk wird wohl asuschließlich in der ProA und der
Regionalliga zum Einsatz kommen.
Geb.: 06.11.1986 - PG - 187cm - 86kg
David McCray ist als Backup auf der Point-Guard
Position eingeplant. In seiner dritten Saison in
Ludwigsburg will er voll angreifen und sich endgültig in
die Rotation spielen. Im Sommer spielte er mit der
deutschen A2-Nationalmannschaft bei der Universiade
in Belgrad und konnte dort jede Menge internationale
Erfahrungen sammeln.
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2. Basketball-Bundesliga ProA 2009/2010 - VfL Kirchheim Knights
Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
1. Regionalliga Südwest 2009/2010 - BSG Basket Ludwigsburg
1. Regionalliga Südwest 2008/2009 - BSG Basket Ludwigsburg
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Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
Universiade 2009 - Germany
A2-Programm 2009 - Deutschland A2
2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - VfL Kirchheim Knights
Basketball Bundesliga 2008/2009 - EnBW Ludwigsburg
ULEB Cup 2007/2008 - Ludwigsburg
Basketball Bundesliga 2007/2008 - EnBW Ludwigsburg
2. Basketball-Bundesliga ProB 2007/2008 - VfL Kirchheim Knights
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Basketball Bundesliga 2005/2006 - BG Karlsruhe
Basketball Bundesliga 2004/2005 - BG Karlsruhe
U-18 Europameisterschaft 2002 - Deutschland U-18
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 103
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#10 - Domonic Jones
#11 - Kyle Bailey
Geb.: 26.08.1981 - PG/SG - 186cm - 90kg
Jones geht bereits in seine sechste Bundesligasaison.
Er wird hauptsächlich als Backup von Michael King zum
Einsatz kommen. Jones überzeugt durch eine
unglaubliche Dynamik und Schnelligkeit.
Geb.: 10.03.1982 - PG/SG - 189cm - 89kg
Bailey geht in seine dritte Bundesligasaison beim dritten
Team. Abgesehen von dieser Unstetigkeit konnt er
durchweg überzeugen. Er ist in Ludwigsburg als Starting
Point Guard vorgesehen. In der vergangen Saison
konnte er mit 14,2 Punkten, 4,3 Rebounds und 3,3
Assists für die MEG Göttingen überzeugen. Eine ähnlich
starke Leistung erwarten auch die Ludwigsburger
Verantwortlichen von Kyle Bailey.
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
Basketball Bundesliga 2008/2009 - EnBW Ludwigsburg
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Braunschweig
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Basketball Bundesliga 2004/2005 - BG Karlsruhe
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NCAA 2001-2002 - Virginia Commonwealth
NCAA 2003-2004 - Santa Clara
NCAA 2002-2003 - Santa Clara
NCAA 2001-2002 - Santa Clara
Seite 104
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#13 - Tim Koch
#14 - Phillipp Heyden
Geb.: 01.02.1989 - SF - 196cm - 88kg
Tim Koch wird voraussichtlich nur in der ProA und der
ersten Regionalliga zum Einsatz kommen.
Geb.: 26.09.1988 - C - 206cm - 112kg
Heyden ist nach einem eher mißglückten Abstecher
nach Berlin bereits im zweiten Jahr zurück in der
Heimat. In der letzten Saison hat er verletzungsbedingt
noch nicht den Durchbruch in der BBL geschafft. Sein
neuer Headcoach Tolga Öngören hält sehr viel von ihm
und will ihn fest in die Rotation einbauen. Das Potenzial,
ein überdurchschnittlicher Bundesligacenter zu werden,
hat er auf jeden Fall.
Letzte Stationen:
2. Basketball-Bundesliga ProA 2009/2010 - VfL Kirchheim Knights
Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
1. Regionalliga Südwest 2009/2010 - BSG Basket Ludwigsburg
1. Regionalliga Südwest 2008/2009 - BSG Basket Ludwigsburg
Basketball Bundesliga 2008/2009 - EnBW Ludwigsburg
NBBL 2007/2008 - SG Ludwigsburg/Tübingen
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2007/2008 - EnBW Ludwigsburg
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2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - VfL Kirchheim Knights
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Basketball Bundesliga 2007/2008 - ALBA Berlin
ULEB Cup 2007/2008 - ALBA Berlin
NBBL 2006/2007 - ALBA Berlin
2. Basketball-Bundesliga Nord 2006/2007 - TuS Lichterfelde
U-18 Europameisterschaft 2006 - Division A - Germany
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Seite 105
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#15 - Michael Haynes
#22 - Richard Chaney
Geb.: 15.03.1981 - SG/SF - 203cm - 100kg
Michael Haynes kommt mit Coach Öngören aus
Tübingen. Seine Dynamik und Power auf der Position
drei soll er für möglichst genau soviele Punkte wie in der
Vorsaison nutzen (14 PpG). In Ludwigsburg setzt man
vor allem auf seine Kämpferqualitäten. Haynes selbst
will unbedingt die Play-Offs erreichen.
Geb.: 23.01.1984 - SF - 196cm - 94kg
Chaney begleitete seinen Trainer Öngören aus
Tübingen nach Ludwigsburg. Hier werden besonders
viele Hoffnungen in seine Defensiv- und
Reboundqualitäten gesetzt. Er soll sich mit dem
offensivstarken Haynes ergänzen.
Letzte Stationen:
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
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Basketball Bundesliga 2008/2009 - WALTER Tigers Tübingen
TBL 2007/2008 - Oyak Renault Bursa
LEB ORO 2007/2008 - Alerta Cantabria
NCAA 2006-2007 - Troy
LNB 2007/2008 - Clermont
NCAA 2004-2005 - Utah
Ekstraliga (Polen) 2006/2007 - AZS Koszalin
NCAA 2003-2004 - Utah
LEB ORO 2005/2006 - CALPE-AGUAS DE CALPE
NCAA 2002-2003 - Utah
Israelische Liga 2004/2005 - Bnei Hasharon
FIBA Europe League 2004/2005 - Bnei-Hasharon
NCAA 2003-2004 - Fordham
NCAA 2002-2003 - Fordham
NCAA 2001-2002 - Fordham
Seite 106
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#23 - Rashaun Freeman
#34 - Marco Sanders
Geb.: 15.12.1983 - C - 205cm - 110kg
Freeman wurde als dominanter Power-Forward
verpflichtet. In der Vorbereitung verletzte er sich schwer,
so dass mit Quad Lollis ein Ersatz verflichtet wurde. Es
bleibt abzuwarten, wie er nach der Verletzung wieder zu
seiner Form findet.
Geb.: 11.08.1979 - SF/PF - 202cm - 105kg
Marco Saners ist der Backup auf der Position 4. Wie
schon in der vergangenen Saison soll er Energie von der
Bank bringen und durch seinen kämpferischen Einsatz
den Druck auf den Gegner aufrecht erhalten.
Letzte Stationen:
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
Basketball Bundesliga 2009/2010 - EnBW Ludwigsburg
Basketball Bundesliga 2008/2009 - EnBW Ludwigsburg
LNB 2008/2009 - Gravelines-Dunkerque
Hungarian League 2007/2008 - Planet Leasing Dombóvár KC
ProB (FR-2) 2007/2008 - Nantes
Finnish League 2006/2007 - Lappeenrannan NMKY
Las Vegas Summer League 2007 - Memphis Grizzlies
LNA (SUI 1) 2006/2007 - BC Boncourt
NCAA 2006-2007 - Massachusetts
Legabasket 2006/2007 - Legea Scafati
NCAA 2005-2006 - Massachusetts
Finnish League 2003/2004 - Vilpas
NCAA 2004-2005 - Massachusetts
NCAA 2003-2004 - Massachusetts
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Seite 107
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#44 - Quadre Michael Lollis
#55 - Kyle Visser
Geb.: 17.04.1973 - PF - 201cm - 110kg
Über Quad Lollis braucht man eigentlich nichts zu
sagen. Nach einer großen Karriere bei Topvereinen in
Europa spielte er zuletzt in der starken zweiten
italienischen Liga bei Soresina. Dort war er der absolute
Führungspieler und auch in seinem "hohen Alter" konnt
er seine Quoten aus der Distanz und von der Linie
verbessern. Nach dem Aufstieg mit Soresina erhielt er
dort keinen neuen Vertrag und wechselte nun als
Verletzungsersatz von Rashaun Freeman nach
Ludwigsburg.
Geb.: 19.10.1985 - C - 210cm - 113kg
Kyle Visser konnte sich in den letzten beiden Jahren in
Braunschweig als einer der besten Center der BBL
etablieren. Er war der absolute Wunschkandidat für die
Centerposition. Mit seinem Gardemaß von 2.11m und
seiner zusätzlichen Erfahrung wird er in der BBL viele
Gegner dominieren können. Mit dem erfahrenen Quad
Lollis auf der Position 4 wird er ein schlagkräftiges Duo
bilden.
Letzte Stationen:
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Las Vegas Summer League 2008 - Charlotte Bobcats
LegaDueBasket 2007/2008 - Vanoli Soresina
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LegaDueBasket 2006/2007 - Vanoli Soresina
Braunschweig
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Las Vegas Summer League 2007 - Washington Wizards
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NCAA 2005-2006 - Wake Forest
HEBA 2004/2005 - A.E.K.
NCAA 2004-2005 - Wake Forest
Euroleague 2003/2004 - AEK Athens
NCAA 2003-2004 - Wake Forest
HEBA 2003/2004 - A.E.K.
Euroleague 2002/2003 - ALBA Berlin
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Euroleague 2001/2002 - ÜLKER
Seite 108
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
8.4. Trainer
Tolga Öngören
Tyron Clement McCoy
Geb.: 18.08.1963 - Headcoach
Geb.: 20.11.1972 - Assistenztrainer
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Basketball Bundesliga 2008/2009 - WALTER Tigers Tübingen
Basketball Bundesliga 2008/2009 - EnBW Ludwigsburg
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Benjamin Pantoudis
Geb.: 26.04.1979 - Athletikcoach
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9. EWE Baskets Oldenburg
Baskets Oldenburg GmbH & Co. KG
Maastrichter Straße 33
26123 Oldenburg
Telefon: 0441 / 36 11 99-0
Telefax: 0441 / 36 11 99-59
Internet: http://www.ewe-baskets.de
E-Mail: info@ewe-baskets.de
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EWE Arena
Maastrichter Str. 33
D-26122 Oldenburg
Internet: http://www.ewe-arena.de
E-Mail: info@weser-ems-halle.de
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9.1. Teamübersicht
Foto: Foto und Bilderwerk Sven Seebergen
von links nach rechts: Physiotherapeut Michael Ackermann, Headcoach Predrag Krunic, Athletiktrainerin Wiebke Redlin, Milan
Majstorovic, Marco Buljevic, Daniel Strauch, Daniel Hain, Ruben Boumtje Boumtje, Jason Gardner, Jasmin Perkovic, Rickey
Paulding, Marko Scekic, Je´Kel Foster, Joshua Carter, Acha Njei, Assistenz-Trainer Srdjan Klaric, Assistenz-Trainer Ralph Held
Spieler:
#
4
5
6
8
9
10
12
19
22
23
24
44
Name
Marko Scekic
Marco Buljevic
Daniel Strauch
Je'kel Foster
Acha Njei
Milan Majstorovic
Jasmin Perkovic
Daniel Hain
Jason Gardner
Rickey Paulding
Joshua Carter
Ruben Boumtje-Boumtje
Geburtstag
23.05.1981
26.03.1987
08.01.1981
22.07.1983
19.03.1985
28.01.1983
15.12.1980
19.07.1985
14.11.1980
23.10.1982
20.11.1986
20.05.1978
Größe
207
196
206
191
190
207
205
195
178
196
200
212
Gewicht
105
82
110
87
90
105
115
87
86
98
95
115
Position
SF/PF
SG
PF
PG/SG
PG/SG
PF
PF/C
SG
PG/SG
PG/SG
SG/SF
C
Nation
SRB
GER
GER
USA
GER
SRB
CRO
GER
USA
USA
USA
CMR
2.Nation
Größe
181
194
195
Gewicht
80
86
85
Nation
BOS
GER
BIH
GER
2.Nation
Trainer:
Position
Headcoach
Assistenz-Trainer
Assistenz-Trainer
Athletiktrainerin
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Name
Predrag Krunic
Ralph Held
Srdjan Klaric
Wiebke Redlin
Geburtstag
27.11.1967
28.11.1957
22.07.1972
24.04.1976
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9.2. Teampreview
Erstmals müssen Oldenburgs Basketballer aus der Rolle des Titelverteidigers agieren --- Meisterkader wurde fast
komplett gehalten --- Freude auf das Abenteuer Euroleague
Geschrieben von: baskets04
Den Abend des 25. Juni 2009 wird wohl kein Fan der
EWE Baskets Oldenburg so schnell vergessen. In einem
hochdramatischen fünften Finalspiel liegen die
Donnervögel mit 67-70 hinten, es sind noch gut 20
Sekunden zu Spielen und der überragende Spieler der
Bonner in der Finalserie, EJ Rowland, konnte mit zwei
erfolgreichen Freiwürfen den Sieg der Telekom Baskets
wohl endgültig besiegeln. Nichts sprach in diesem
Moment noch für die Truppe von Predrag Krunic. Doch
dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf: EJ Rowland
vergibt beide Freiwürfe, den anschließenden Einwurf
spricht Boris Schmidt den Oldenburgern zu. Wenige
Sekunden effektive Spielzeit später zieht Kapitän Jason
Gardner zum Korb, wird von Winsome Frazier gefoult
und macht ihn trotzdem. Gardner trifft auch den
Bonusfreiwurf. In der nächsten Sequenz will JJ Strasser
den Ball quer übers Feld passen, doch Jason Gardner
klaut die Murmel, Je'Kel Foster wird gefoult, macht einen
von zwei Freiwürfen, und holt beim Einwurf der Bonner
vier Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Steal.
In diesem Moment hatte eine kontinuierliche Entwicklung
der EWE Baskets Oldenburg ihren Höhenpunkt erreicht.
Das wichtigste Kapitel dieser Erfolgsstory beginnt am
22. Mai 2007. Nach fünf Jahren an der Hunte wurde
Coach Don Beck abgelöst. Es war ihm zwar gelungen,
aus einem Abstiegskandidaten in vier von fünf
Spielzeiten einen Playoff-Teilnehmer zu machen, der
nächste Schritt wollte aber nicht gelingen. Nach einem
verwirrenden 48 Stunden - Engagement des
Paderborner Trainers Doug Spradley (hier wurden
Erinnerungen an die Amtszeit des "FußballBundestrainers für eine Nacht" Paul Breitner wach)
konnte dann der in der BBL bestens bekannte Bosnier
Predrag Krunic als neuer Headcoach der EWE Baskets
präsentiert werden und setzte in den folgenden zwei
Jahren sein Konzept um. Das beinhaltete zunächst ein
personalpolitisches Erdbeben (Nur Daniel Strauch blieb
aus dem 06/07-Kader in Oldenburg), um darauf
aufbauend die Mannschaft zu formen, die am 25.Juni
2009 Deutscher Meister wurde. Das Hauptaugenmerk
legte Krunic dabei auf Persönlichkeit, Teamplay-Attribute
und Erfahrungen im europäischen Basketball. Die
Zeiten, in denen sich jeden Sommer eine neue "CollegeWundertüte" in Oldenburg öffnete, gehörten damit der
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Vergangenheit an. War der Kader in den
vorangegangenen Jahren unter Don Beck jährlich
nahezu komplett ausgetauscht worden, hielt mit Predrag
Krunic im Jahr 2007 eine neue Philosophie Einzug:
Konstanz in der Mannschaftszusammenstellung und die
Herstellung einer optimalen Teamchemie. Diese
Kontinuität und Eingespieltheit, die die EWE Baskets
nach Einschätzung vieler Experten in der vergangenen
Saison zum Deutschen Meister machte, wurde in der
jetzigen Off-Season dann nochmal auf ein bisher in der
BBL nicht gekanntes Maß gesteigert: Geschäftsführer
Hermann Schüller ließ seinen Worten ("Wir wollen so
viele Meisterspieler wie möglich halten") Taten folgen
und schaffte es, insgesamt 10 Spieler aus dem
Meisterkader zu halten. Lediglich die Rollenspieler
Miladin Pekovic und Jonathan Wallace verließen die
Huntestadt. An ihrer Stelle stehen Acha Njei und Josh
Carter in Reihen des Titelverteidigers, der zudem den
Vertrag mit Head Coach Predrag Krunic schon vorzeitig
bis 2012 verlängerte und so ein weiteres Ausrufezeichen
in Sachen Kontinuität setzte.
Vier von fünf Positionen in der Starting Five dürften
vergeben sein: Jason Gardner, Je'Kel Foster, Rickey
Paulding und Ruben Boumtje Boumtje werden auch in
der kommenden Saison die Spiele für die EWE Baskets
beginnen. Spannend ist nur die Frage, wer auf der
Position des Power Forwards starten wird. Dort liegen
Milan Majstorovic und Jasmin Perkovic wohl gleichauf.
Die Art und Weise, wie Majstorovic in der vergangenen
Saison den Ausfall von Perkovic nicht nur kompensierte,
sondern in einigen Spielen zum Matchwinner avancierte,
war beeindruckend. Ebenso stark meldete sich nun
Perkovic in den Vorbereitungsspielen zur neuen Saison
zurück, so dass die Frage, wer von beiden wohl startet,
nicht abschließend beantwortet werden kann. Zudem
bleibt abzuwarten, ob die Oldenburger längerfristige
Ausfälle ihrer Backcourt-Troika Gardner - Foster Paulding kompensieren könnten. Gerade vor dem
Hintergrund der Doppelbelastung mit der Teilnahme an
der europäischen Königsklasse sollten die BasketsVerantwortlichen solche Worst-case-Szenarien in ihren
Planungen Beachtung schenken.
Die Euroleague war in der Sommerpause nicht nur ein
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heißes Thema bei den Fans, die sich auf Gegner wie
Panathinaikos Athen oder Real Madrid freuen, sondern
auch bei den Verantwortlichen, die den EuroleagueOffiziellen eine angemessene Spielstätte präsentieren
mussten. Schon aus Kapazitätsgründen schied die EWE
Arena mit ihren 3148 Plätzen aus. Statt dessen werden
die großen Europapokal-Abende viermal in der
Messehalle der Weser-Ems-Halle und einmal im Bremer
AWD Dome steigen. Nachbesserungen müssen in der
Messehalle nur noch in den Bereichen Sanität/Medizin
und Farbgebung auf dem Boden getroffen werden, dann
kann es endlich losgehen mit dem Abenteuer
Euroleague, auf das sich der Oldenburger Team und
Anhang gleichermaßen freuen.
Die größte Stärke der EWE Baskets dürfte wie in der
vergangenen Saison das nahezu blinde Verständnis
unter den Spielern sein. Eingespielt wie kein anderes
Team waren die Oldenburger jedoch keineswegs
"ausrechenbar" wie es Bundestrainer Dirk Bauermann
gebetsmühlenartig während der Playoffs 07/08 predigte.
Coach Krunic ist es gelungen, eine sehr vernünftige
Balance zwischen europäischer Setplay-Orientierung
und US-amerikanischem Individualspielstil zu finden.
Klar ist zwar, dass ein Großteil der Angriffe aus dem
Pick&Roll oder Pick&Pop abgeschlossen werden soll.
Die individuellen Qualitäten der Baskets-Akteure sorgten
jedoch ein ums andere Mal dafür, dass ein
"ausrechenbarer" Spielzug mit einer unberechenbaren
Aktion abgeschlossen wurde und für den Gegner kaum
bis gar nicht zu verteidigen war. Trotzdem ist klar: Die
Jagd auf die Donnervögel ist eröffnet. Berlin, Bamberg
und Bonn sind nur die drei exponiertesten Vertreter einer
großen Schar von Jägern, die es auf die Thunderbirds
abgesehen haben.
wurde.
Prognose: Aus der Weiterverpflichtung fast aller
Meisterspieler eine Pflicht zur Titelverteidigung
abzuleiten, greift aus meiner Sicht zu kurz. In einer
langen Saison müssen viele Faktoren passen, um den
ganz großen Wurf zu schaffen. Dass dieser den EWE
Baskets in der vergangenen Saison gelang, hatte in
erster Linie etwas mit der hervorragenden
Teamzustellung und dem guten Coaching, aber auch mit
anderen Faktoren wie zum Beispiel dem relativ geringen
Verletzungspech oder der nicht unkomfortablen Rolle
des Underdogs zu tun. Wie die Mannschaft die Rolle als
Gejagter annimmt und wo sie im Vergleich zur
Konkurrenz steht, wird man bereits im Laufe der ersten
Spieltage angemessen beurteilen können. Das
Auftaktprogramm wartet nämlich mit dem Champions
Cup gegen Vizemeister Bonn und an den ersten vier
Spieltagen mit den Top-Konkurrenten Brose Baskets
Bamberg und Alba Berlin auf. Einiges wird davon
abhängen, wie die Baskets mit der Doppelbelastung von
Euroleague und BBL zurecht kommen. Wenn eine
Meistermannschaft jedoch nahezu komplett
zusammengehalten und mit Acha Njei und Josh Carter
absolut sinnvoll ergänzt wird, wäre es doch ein wenig zu
viel Understatement, wenn man nicht auch in der
kommenden Saison zur absoluten Spitze der BBL
zählen will. Nach der regulären Saison sollte auf jeden
Fall ein Platz unter den ersten Vier für die EWE Baskets
heraus springen, um dann in den Playoffs die "Mission
Repeat" zu starten.
Diese neue Rolle wurde den Oldenburgern auch schon
im Rahmen diverser Test-Spiele aufgezeigt. Da geht es
für die Gegner jetzt nicht nur gegen die EWE Baskets,
sondern es geht gegen den Deutschen Meister. Gerade
durch den Ausfall einiger Leistungsträger (leichte
Verletzungen oder persönliche Angelegenheiten) ergab
sich bei den Vorbereitungsspielen kein einheitliches Bild:
Siegen gegen Ljubljana (71-67), Helios (91-72),
Groningen (68-65), Hagen (94-85) oder Paderborn (9066) stehen Niederlagen gegen Rostov (54-71), Leuven
(59-72) oder Aalstar (86-89) gegenüber. Erfreulich
waren die guten Leistungen des wieder genesenen
Jasmin Perkovic und von Daniel Strauch, der beim
Vorbereitungsturnier in Essen sogar zum MVP gekürt
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9.3. Spieler
#4 - Marko Scekic
#5 - Marco Buljevic
Geb.: 23.05.1981 - SF/PF - 207cm - 105kg
Bei kaum einem Spieler der EWE Baskets gab es in der
vergangenen Saison eine solche Gratwanderung
zwischen Genie und Wahnsinn wie bei dem Bosnier
Marko Scekic. In der Endabrechnung standen für den
Backup auf der Centerposition solide 6,9 Punkte und 3,7
Rebounds bei einer Einsatzzeit von 16 Minuten pro
Partie auf der Habenseite. Dabei bewies er des öfteren
ein gutes Händchen von der Dreierlinie. Neben
Sahnetagen wie beim Auswärtssieg in Quakenbrück und
dem 2. Auswärtssieg in der Finalserie gegen die
Telekom Baskets blieben jedoch vor allen Dingen die
vielen vergebenen "sicheren Dinger" des Bosniers in
Erinnerung. Konzentrationsprobleme zeigte der
Innenspieler aber nicht nur beim Korbleger, sondern
auch in der Defense. Wenn es dem Bosnier nun aber
gelingt, eine ähnliche Konstanz in seine Leistungen zu
bringen, wie es auch Milan Majstorovic in seiner zweiten
Saison in Oldenburg gelungen ist, verfügen die EWE
Baskets über einen absolut soliden Back-Up auf der
Centerposition.
Geb.: 26.03.1987 - SG - 196cm - 82kg
Nach zwei Spielzeiten als Rollenspieler mit knapp 10
Minuten Einsatzzeit bei den Gießen 46ers sollte der
Wechsel nach Oldenburg der nächste Schritt für den
ehemaligen A2-Nationalspieler Marco Buljevic sein. In
seiner ersten Spielzeit bei den EWE Baskets wurde der
Guard allerdings nur in 14 Spielen eingesetzt, in denen
er auf eine durchschnittliche Spielzeit von 3 Minuten
kam. Seine Stärke, den 3-Punkte-Wurf, konnte Buljevic
so nur sehr selten in das Spiel der EWE Baskets
einbringen. Angesichts der durch die Verpflichtung von
Josh Carter nicht geringer gewordenen hochkarätigen
Konkurrenz auf den kleinen Positionen wird wohl auch in
der kommenden Saison die Intensität in den
Trainigseinheiten der wichtigste Beitrag sein, den Marco
Buljevic zum Erfolg der Oldenburger beitragen kann.
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Ekstraliga (Polen) 2007/2008 - PGE Turów
Ehingen/Urspringschule
ULEB Cup 2007/2008 - PGE Turów Zgorzelec
U-18 Europameisterschaft 2005 - Division A - Germany
FIBA EuroCup 2006/2007 - KK Vojvodina Srbijagas Novi Sad
2. Basketball-Bundesliga Süd 2004/2005 - TSG Ehingen 1848
Serbian League 2006/2007 - KK Vojvodina Srbijagas
Serbian League 2005/2006 - KK Vojvodina Srbijagas
Adria Liga 2002/2003 - KK Borac Nektar
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#6 - Daniel Strauch
#8 - Je'kel Foster
Geb.: 08.01.1981 - PF - 206cm - 110kg
Der gebürtiger Glandorfer ist mittlerweile der
dienstälteste Spieler und somit das "Urgestein" in
Reihen der EWE Baskets. Hatte man in der ersten
Saison unter Krunic noch das Gefühl, dass Strauch an
die Leistungen aus seiner besten Spielzeit 2004/2005
(im Schnitt 7 Punkte und 4,3 Rebounds bei knapp 19
Minuten Spielzeit) anknüpfen könnte, wurde er in der
vergangenen Saison nur bei jeder dritten Partie und
dann auch für lediglich 5 Minuten Einsatzzeit aufs Feld
geschickt. Angesichts der geringen Spielzeit sind die
statistischen Werte von 1,6 Punkten und 1,1 Rebounds
pro Spiel kaum einzuordnen. Umso erfreulicher sind die
guten Testspiel-Leistungen von Daniel Strauch unter
anderem beim Vorbereitungsturnier in Essen: Dort
zeigte er im Finale gegen Paderborn mit 14 Punkten (4/5
3er) in 14 Minuten eine starke Leistung und wurde zum
Spieler des Turniers gewählt. Dabei war auch die
wichtigste Waffe im Spiel des Daniel Strauch wieder zu
bewundern: Der etwas unorthodox geworfene Dreier,
den er aber schon mit bis 40 Prozent über die Saison
hinweg gebracht hat (04/05 und 05/06).
Geb.: 22.07.1983 - PG/SG - 191cm - 87kg
Je''Kel Foster hat sich mit seinem entscheidenden
Freiwurf und dem "Big Steal" im fünften Finalspiel gegen
die Telekom Baskets einen Platz in den
Geschichtsbüchern des Oldenburger Basketballs
gesichert. Nach seiner Zeit bei den Ohio State Buckeyes
folgte für Foster der Schritt nach Europa, wo er einen
Vertrag bei EnBW Ludwigsburg unterschrieb und dort in
seiner ersten Saison außerhalb der Staaten für reichlich
Furore sorgte. Folgerichtig wählte man ihn zum
Newcomer des Jahres in der BBL. Nach einem Ausflug
nach Frankreich zu Paris-Levallois kehrte Foster im
Sommer 2008 nach Deutschland zurück und schloss
sich den EWE Baskets an. Dort zeigte er vom ersten
Tag an die Qualitäten, die ihn auch während seiner Zeit
in Ludwigsburg auszeichneten: Gutes Spielverständnis
in der Offensive, Aggressivität in der Defense sowie
einen guten Schuss. Auch wenn Foster in der
vergangenen Saison mit einer Dreierquote von 32,5
Prozent weit unter seinen Möglichkeiten blieb, zeigte er
wieder eindrucksvoll, warum er als Streaky Shooter gilt:
Wenn es einmal läuft, kann er den Gegner im Alleingang
zerlegen. Mit seinem ordentlichen Ballhandling wird er in
der kommenden Saison sowohl in der BBL als auch in
der Euroleague (vor allen Dingen gegen große Point
Guards) als Ersatz für Jason Gardner auf die Position 1
ausweichen.
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Universiade 2003 - Germany
LNB 2007/2008 - Paris-Levallois
2. Basketball-Bundesliga Nord 2002/2003 - TSV Quakenbrück
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2. Basketball-Bundesliga Nord 2001/2002 - TSV Quakenbrück
NCAA 2005-2006 - Ohio State
NCAA 2004-2005 - Ohio State
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#9 - Acha Njei
#10 - Milan Majstorovic
Geb.: 19.03.1985 - PG/SG - 190cm - 90kg
Den vierten Deutschen-Spot im Kader des Meisters
übernimmt Acha Njei, der aus der Pro A von den
Bremen Roosters an die Hunte wechselt. In
durchschnittlich knapp 33 Minuten auf dem Parkett holte
Njei 11,1 Punkte und 3,5 Rebounds bei einer soliden
Feldwurfquote von 44 Prozent. Der für seine Größe sehr
kräftige Njei hat gewisse Schwächen im Ballhandling,
was die 10 Partien mit 5 plus x Turnovers in der
vergangenen ProA-Saison unterstreichen. Predrag
Krunic schätzt besonders Acha Njeis Athletik sowie
seine Qualitäten als Verteidiger und Rebounder. Zum
Wechsel nach Oldenburg riet dem 24-Jährigen sein
ehemaliger Coach Nenad Josipovic, der auch schon in
Oldenburg an der Seitenlinie aktiv war.
Geb.: 28.01.1983 - PF - 207cm - 105kg
Majstorovic ist so etwas wie der MIP im Team der EWE
Baskets, vielleicht sogar der gesamten BBL. Er kam im
Sommer 2007 mit der Erfahrung von zwei mehr als
durchwachsenen Jahren in der spanischen ACB nach
Oldenburg, wo es Predrag Krunic mit fortlaufender Zeit
immer besser gelang, die Stärken Majstorovics, die
Arbeit in der Verteidigung und den für einen Big-Man
bemerkenswert guten Distanzwurf, für das Spiel der
EWE Baskets gewinnbringend zu nutzen. Besonders in
den Playoffs 08/09 - als es den verletzungsbedingten
Ausfall von Jasmin Perkovic zu kompensieren galt - war
Majstorovic zur Stelle. Nicht nur die guten statistischen
Werte (9,5 Punkte und 5,8 Rebounds pro Spiel,
Dreierquote von 50 Prozent), sondern vor allen Dingen
seine Präsenz in der Post-Defense machten ihn zu
einem Garanten des Oldenburger Erfolges.
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ACB 2006/2007 - LAGUN ARO Bilbao Basket
ACB 2005/2006 - LAGUN ARO Bilbao Basket
ULEB Cup 2004/2005 - BC Reflex
Adria Liga 2004/2005 - KK Reflex
ULEB Cup 2003/2004 - BC Reflex
Universiade 2003 - Serbia and Montenegro
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#12 - Jasmin Perkovic
#19 - Daniel Hain
Geb.: 15.12.1980 - PF/C - 205cm - 115kg
Die Vorbereitungsspiele haben gezeigt: Perke is back!
Noch vor wenigen Monaten fühlte man sich als
Oldenburger Fan wie bei "Und täglich grüßt das
Murmeltier". Genau wie im Vorjahr verletzte sich Jasmin
Perkovic kurz vor den Playoffs. Konnte er 07/08 noch in
den Playoffs zurückkehren, um den späteren Champion
Alba Berlin an den Rand einer Halbfinalniederlage zu
bringen, war in der vergangenen Saison nach der
Hauptrunde Schluss für den 28-jährigen Kroaten. Auch
wenn er durch Milan Majstorovic sehr gut ersetzt wurde,
ist seine Wiederkehr in die Rotation ein großer Gewinn
für die Baskets. Perkovic, der mit Kroatiens U21 im Jahr
2001 Vizeweltmeister wurde, ist einer, der die Traute
hat, dahin zu gehen, wo es weh tut. Diese Präsenz wird
den Baskets besonders beim Kampf um die Rebounds
gut tun. Einzig und allein Perkovics Schuss-Auswahl
lässt ab und an zu wünschen übrig. So forciert er des
öfteren den Drei-Punkt-Schuss, ohne dass dieser zu
seinen ausgewiesenen Stärken zählt. Daher gilt es aus
Oldenburger Sicht zu hoffen, dass Perke sich auf seine
Stärken besinnt und das "Kampfschwein" endlich aufs
BBL-Parkett zurückkehrt.
Geb.: 19.07.1985 - SG - 195cm - 87kg
Daniel Hain hat in der vergangenen Saison seine Rolle
im Team der EWE Baskets gefunden, er ist der "Terrier"
für die gewissen Sequenzen einer Partie. Wer wissen
möchte, wie intensiv er diese Rolle als defensive Klette
ausfüllt, könnte sich zum Beispiel bei Ex-Nationalspieler
Pascal Roller zu diesem Thema erkundigen. Da kommt
es nicht von ungefähr, dass bei der Suche nach dem
vierten Deutschen im Kader des Meisters Daniel Hain
als Vorbild für Mister X genannt wurde. In Anbetracht der
vor den Baskets liegenden Aufgaben dürften für Hain in
der kommenden Spielzeit durchaus mehr als 4 Minuten
Einsatzzeit pro Partie herausspringen. Dass auch
offensiv mehr an Potential in ihm steckt, hat Hain einige
Male angedeutet. Dieses Potential zu enthüllen und
auch in der Offensive ein ernst zu nehmender Faktor zu
werden, sollte für den 24-jährigen das Ziel in der Saison
09/10 sein.
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Adria Liga 2002/2003 - KK Zadar
ULEB Cup 2002/2003 - KK Zadar
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#22 - Jason Gardner
#23 - Rickey Paulding
Geb.: 14.11.1980 - PG/SG - 178cm - 86kg
Auf der Position des Point Guards bleibt den EWE
Baskets der wertvollste Spieler der regulären BBLSaison 08/09 erhalten. Jason Gardner wird als "Kopf der
Mannschaft" auch in der kommenden Saison die
Geschicke der Oldenburger lenken. Der 1,78 Meter
kleine Aufbauspieler wurde an der renommierten
University of Arizona ausgebildet und sammelte bereits
vor seiner BBL-Karriere in Israel und Belgien
Erfahrungen im europäischen Basketball. Bereits in
seiner Zeit bei den Telekom Baskets zeigte der Ewok,
dass er ein echter Floor General ist, der in den
entscheidenden Momenten die richtige Entscheidung
trifft. Gefürchtet in der BBL ist Gardners
unnachahmlicher Zug zum Korb. Durch seinen Drive war
JG der Spieler, der in der vergangenen BBL-Saison
(inklusive Playoffs) am häufigsten an der Freiwurflinie
stand, nämlich rund 5,5 Mal pro Spiel. Dabei zeigte er in
der Hauptrunde eine gute Quote von 83,2 Prozent,
während in den Playoffs nur noch 71,6% seiner
Freiwürfe ihr Ziel fanden. Die große Schwäche von
Gardner wurde einmal mehr in den Finals deutlich: die
Verteidigung. Hier wird besonders interessant zu
beobachten, wie sich der kleine Oldenburger
Aufbauspieler in der Euroleague gegen Point Guards
vom Kaliber Spanoulis & Co. schlagen wird.
Geb.: 23.10.1982 - PG/SG - 196cm - 98kg
Der Finals-MVP ist der Highflyer der EWE Baskets. Bei
Rickey Paulding bilden spektakuläres und diszipliniertes
Spiel eine perfekte Symbiose. Die Hoffnungen in den
Spieler mit der Nummer 23, der 2007 mit der
Empfehlung von 37 (9 Dreier) in einem NCAA-Turnier
gegen Dwayne Wade und die Marquette Golden Eagles
erzielten Punkten an die Hunte kam, wurden in den
vergangenen beiden Spielzeiten wurden durch Rickey
Paulding noch bei weitem übertroffen. Umso erfreulicher
aus Oldenburger Sicht, dass ein Hochkaräter wie
Paulding mittlerweile in seine 3. Saison für die EWE
Baskets geht. Nachdem er seine Senior Season an der
University of Missouri mit durchschnittlich 15,1 Punkten
und 4,3 Rebounds pro Spiel abgeschlossen hatte, wurde
Rickey Paulding im Jahre 2004 an Position 54 von den
Pistons aus seiner Heimatstadt Detroit gedraftet. Schnell
aber suchte der US-Amerikaner den Weg nach Europa.
Über seine erste Profi-Station bei Hapoel Jerusalem und
die französischen Clubs Lyon-Villeurbanne und
Gravelines Dunkerque führte Pauldings Weg nach
Oldenburg, wo er jetzt in seine dritte Saison gehen wird
und die Fans weiter mit seinem kompletten Spiel
begeistern möchte. Bei allen statistischen
Spitzenwerten, die Paulding in der vergangenen Saison
aufgelegt hat (u.a. einer der besten Dreierschützen der
Liga mit 45 Prozent über die gesamte Saison und 49,3
Prozent in den Playoffs), ist vor allen Dingen seine
Performance in den Finalspielen gegen Bonn als
herausragend zu würdigen. Nach den fünf hart
umkämpften Duellen standen für den Finals-MVP 19,2
Punkte und 4,6 Rebounds pro Partie bei einer
beeindruckenden Dreierquote von 53,6 Prozent (15/28)
zu Buche. Doch nicht nur sportlich ist Rickey Paulding
ein Gewinn für den Meister. Seine positive Ausstrahlung
und faire Art machten ihn verdientermaßen auch zum
Most Likeable Player der BBL.
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#24 - Joshua Carter
#44 - Ruben Boumtje-Boumtje
Geb.: 20.11.1986 - SG/SF - 200cm - 95kg
Oldenburg ist die erste Station von Josh Carter
außerhalb der USA. Der Swingman soll in der
kommenden Saison vor allen Dingen den Finals-MVP
Rickey Paulding entlasten sowie für mehr Energie von
der Bank sorgen. Zudem gibt der junge US-Amerikaner
den Baskets mehr Größe auf den Außenpositionen. In
seinem letzten College-Jahr bei Texas A&M legte Carter
im Schnitt 13,8 Punkte und 4,3 Rebounds auf. Seine
Dreierquote, die in seiner Sophomore-Saison 50%
betrug, lag in der abgelaufenen Spielzeit bei 40%. Große
Stärke des 22-Jährigen ist der Sprungwurf, er trifft auch
stark von außen. Als verbesserungswürdig gilt sein Drive
zum Korb, aber da wird Josh einfach mal seinen neuen
Teamkollegen Rickey Paulding fragen, wie man das am
besten anstellt.
Geb.: 20.05.1978 - C - 212cm - 115kg
Der schlaksige, bisweilen etwas ungelenk wirkende
Ruben Boumtje Boumtje hat sich in seiner ersten
kompletten Saison für die EWE Baskets vom solide
spielenden Publikumsliebling zum absoluten
Leistungsträger gemausert. Seine Karriere begann der
Kameruner an der Universität von Georgetown, ehe er
zu den Portland Trail Blazers, für die er insgesamt 44
NBA-Partien absolvierte, wechselte. Nachdem er bei
den Cleveland Cavaliers, zu denen er im Januar 2004
getradet wurde, kein einziges Spiel bestritt, wechselte
Boumtje Boumtje nach Europa, wo er unter anderem bei
Alba Berlin spielte. Mitten in der Saison 07/08 wurde er
dann von den EWE Baskets nachverpflichtet. Zeigte
Kameruns National-Center schon seinerzeit als
Ersatzmann für den verletzten Dan McClintock seine
defensiven Fähigkeiten in Blocking und Rebounding,
erweiterte er in der Meistersaison als unumstrittener
Starter sein Repertoire um gelungene Offensivaktionen,
was ihn auch im Angriff zu einer echten Alternative zu
den hochgelobten Außenspielern machte. So hat sich
Ruben Boumtje Boumtje in allen statistischen Kategorien
im Vergleich zur Vorsaison klar verbessert: Am Ende
verbuchte B² 8,9 Punkte und 6,5 Rebounds pro Spiel.
Herausragend ist auch seine starke Freiwurfquote
(75,6%) für einen Spieler seiner Größe.
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9.4. Trainer
Predrag Krunic
Ralph Held
Geb.: 27.11.1967 - Headcoach
Nicht erst seit dem Meistertitel ist man sich einig:
Predrag Krunic ist ein Glücksfall für die EWE Baskets.
Sicherlich hat auch sein Vorgänger Don Beck wichtiges
für den Basketball in Oldenburg geleistet und aus einem
Abstiegskandidaten einen mehr oder weniger sicheren
Playoff-Teilnehmer geformt. Aber für den nächsten
Schritt brauchte es einen anderen, einen, der Basketball
mit jeder Faser seines Körpers lebt und eine neue
Philosophie nach Basketball-Oldenburg bringt, einen wie
Predrag Krunic eben. Nach dem abrupten Ende seines
Engagements bei den Telekom Baskets zum Beispiel
gönnte sich Krunic nicht etwa erstmal eine Auszeit.
Ganz im Gegenteil: Er nutzte die Zeit bis zu seiner
nächsten Anstellung für zahlreiche Hospitanzen bei
namhaften Clubs. Seine Trainerlaufbahn begann Krunic,
der 1992 sein Sport-Diplom an der Sportuniversität von
Belgrad abschloss, bei Zemun Belgrad, wo er von 1994
bis 1998 als Koordinator und Trainer des
Nachwuchsteams arbeitete. Als Head Coach der EWE
Baskets steht Predrag Krunic für kontinuierliche Arbeit,
diszipliniertes Auftreten und harte Verteidigung. Aus
dem Kreise Fußballinteressierter wird Krunic daher nicht
selten mit der Trainerlegende Branko Zebec verglichen.
Oft mahnt er seine Spieler auf Showelemente zu
verzichten und statt dessen noch eine Schippe Intensität
in der Verteidigung drauf zu legen. Dabei ist Krunic oft
so emotional, dass er als 6.Mann in der Defensive
mitarbeitet. Das gemeinhin publizierte öffentliche Bild
vom aufbrausenden HB-Männchen Krunic greift dabei
aber zu kurz. Der zweifache Familienvater Predrag
Krunic wirkt als Head-Coach wie eine Vaterfigur auf die
Seinen ein und stellt sich schützend vor eben diese. Die
härteren Töne spart der Bosnier sich für die individuellen
Gespräche unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf.
Geb.: 28.11.1957 - Assistenz-Trainer
Nach mehr als 10 Jahren Zusammenarbeit trennten sich
2007 die Wege von Don Beck und Ralph Held. Während
sein langjähriger "Chef" Don Beck damals nach Belgien
wechselte, blieb Held den EWE Baskets als
Assistenztrainer von Head Coach Predrag Krunic
erhalten. Neben seiner Tätigkeit als Assistant Coach
übernimmt Ralph Held seit Beginn des Jahres auch viele
Aufgaben im Nachwuchs-Bereich der Oldenburger. Als
Koordinator wird er auch in Zukunft am Ausbau des
bestehenden Nachwuchs-Programms (die U16 des
Kooperationspartners OTB wurde 2009 Deutscher
Meister) arbeiten.
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Srdjan Klaric
Wiebke Redlin
Geb.: 22.07.1972 - Assistenz-Trainer
Der 37-jährige Bosnier ist ab sofort festes Mitglied des
Oldenburger Trainerteams. Bereits in der vergangenen
Saison unterstützte Klaric seinen Landsmann Krunic und
Ralph Held in ihrer Arbeit. Nun beendet der Bosnier sein
Engagement bei der TSG Westerstede
(Kooperationspartner der EWE Baskets) und wechselt
komplett zu den Baskets. Da Ralph Held ab sofort neben
dem Job als Assistenztrainer die Position des
Nachwuchskoordinators einnimmt, eine sinnvolle
Verstärkung für die tägliche Arbeit mit der
Meistermannschaft.
Geb.: 24.04.1976 - Athletiktrainerin
Die Athletik-Trainerin, die seit 2001 teilweise und seit
2003 fast ausschließlich für die EWE Baskets tätig ist,
wird den Spielern auch in der kommenden Saison in den
Athletik- und Konditionseinheiten ordentlich Dampf
machen und für die nötige Fitness sorgen. Die im
Vergleich zur geringen Konkurrenz relativ geringen
Verletzungssorgen der EWE Baskets in den
vergangenen Jahren sind sicherlich auch zu einem
großen Teil der hervorragenden Arbeit von Wiebke
Redlin sowie der medizinischen Abteilung der
Oldenburger geschuldet.
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10. Giants Düsseldorf
Düsseldorf GIANTS GmbH
Nürnberger Straße 16 - 18
40599 Düsseldorf
Telefon: +49 (0) 211 / 65028880
Telefax: +49 (0) 211 / 650288820
Internet: http://www.giants-duesseldorf.de
E-Mail: info@giants-duesseldorf.de
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Burg-Wächter Castello
Karl-Hohmann-Straße 1
40599 Düsseldorf
Internet: http://www.burg-waechter-castello.de
E-Mail:
Seite 123
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10.1. Teamübersicht
Foto: Giants Düsseldorf
Von links: Brant Bailey, Jonathan Cox, Gordon Geib, Tom Spöler, Brendan Winters, Bobby Anthony Walker, Koko Archibong,
Matthias Goddek, Ben Spöler, Zack Whiting, T.J. Carter, Logan Kosmalski, Headcoach Achim Kuczmann, Co-Trainer Hans Jürgen
Gnad
Spieler:
#
5
6
7
10
12
13
16
20
25
31
50
55
Name
Brendan Winters
Gordon Geib
Tom Gerhard Spöler
Koko Archibong
Ben Johannes Spöler
Marc-Antonio "T.J." Carter
Brant Bailey
Bobby Anthony Walker
Zack Whiting
Jonathan Cox
Logan Kosmalski
Matthias Goddek
Geburtstag
10.05.1983
06.10.1983
14.04.1988
05.10.1981
14.04.1988
22.05.1985
20.07.1977
04.12.1984
16.04.1984
27.09.1985
10.10.1981
05.09.1986
Größe
195
185
206
203
206
192
202
188
193
203
203
192
Gewicht
90
86
100
98
106
96
105
82
93
102
104
96
Position
SG
PG
PF
SF/PF
PF
SG
PF
PG/SG
PG
SF/PF
SF/PF
PG
Nation
USA
GER
GER
NIG
GER
USA
USA
USA
USA
USA
USA
GER
2.Nation
Größe
180
208
Gewicht
74
110
Nation
GER
GER
2.Nation
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Seite 124
Name
Achim Kuczmann
Hans-Jürgen Gnad
Geburtstag
10.02.1954
04.06.1963
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10.2. Teampreview
Das erste Jahr in Düsseldorf lief nicht immer nach Plan ab. Eine 7 Spiele währende Niederlagenserie von Anfang
Januar bis Anfang März brachte die Giants kurzfristig sogar in Abstiegsnöte. Das Team fing sich jedoch wieder und
schipperte den nagelneuen Rheindampfer zurück in sichere Gewässer. Trotzdem blieb am Ende nur Platz 12. Im
kommenden Jahr soll sich dies bessern.
Geschrieben von: GruenerPunktFan
Ein wenig hat man den Eindruck, es fehlt den Neu Düsseldorfern ein Profil. Über sie wird kaum diskutiert,
weder im positiven noch im negativen Sinne. Fast
symbolisch prankt das Wappen in hellen, unauffälligem
blau auf dem Leibchen der Riesen vom Rhein.
Dabei spielt in Düsseldorf eine der eingespieltesten
Mannschaften der Basketball - Bundesliga mit einem
Kader, in dem nicht erst seit dem Umzug aus
Leverkusen Konstanz groß geschrieben wird. Acht
Spieler aus der letzten Saison schlagen weiterhin ihre
Zelte in Düsseldorf auf. Sechs davon gehen inzwischen
sogar mindestens in ihre dritte Saison als Giant. Und
nicht zuletzt ist Trainer Achim Kuczmann zu nennen, der
seit Jahren fester Bestandteil der Giants ist und
2007/2008 sogar zum "Trainer des Jahres" in der BBL
gewählt wurde.
Es dürfte aber dennoch auch sportliche Gründe geben,
dass die Düsseldorfer gerne mal einfach übersehen
wurden. Zu Beginn der letzten Saison schnupperte man
kurz an den Playoffs, im Laufe der Saison machte man
einen kurzen Abstecher in den erweiterten
Abstiegskampf der BBL, aber den größten Teil
verbrachten die Rheinländer im Niemandsland der
Tabelle. Dennoch konnte man sich in Düsseldorf
positionieren. An die DEG MetroStars aus der DEL, oder
gar an die Fortuna wird man auch in langfristiger Sicht
nicht heran kommen, aber nichtsdestotrotz kamen in der
abgelaufenen Saison immerhin über 2300 Zuschauer im
Schnitt zu den Spielen im Burg - Wächter - Castello. Und
kurz vor Beginn der Saison gelang den Giants ein Coup
indem man eine Partnerschaft mit dem drittgrößten
Basketballverein Deutschlands, ART Düsseldorf,
schloss. Von diesem Deal werden beide Seiten
profitieren. Die Giants erhoffen sich davon mehr
Möglichkeiten im Bereich der Nachwuchsförderung und
eine feste Verankerung in der Düsseldorfer Sportszene.
Giants - Geschäftsführer Claudio Di Padova: "Wenn
irgendwann ein Düsseldorfer Talent für unser
Bundesliga-Team im Burg - Wächter - Castello aufläuft,
haben wir unser gemeinsames Ziel erreicht."
Todd Hendley und Todd Townsend verließen der Verein.
Bobby Walker, Jonathan Cox und Koko Archibong
wurden verpflichtet. Besonders die Verpflichtung Koko
Archibongs sorgte für Aufsehen in der deutschen
Basketballwelt. Nicht nur weil dieser ein sehr bekanntes
Gesicht in der Bundesliga ist, sondern auch wegen der
Art und Weise auf welche sein Gehalt für die nächste
Saison finanziert werden soll. Nachdem Archibong seit
Beginn der Vorbereitung in Düsseldorf trainiert hatte,
seine Verpflichtung aber aus finanziellen Gründen nicht
realisierbar schien, erklärten sich die Spieler bereit in der
kommenden Saison auf einen Teil ihres Gehaltes zu
verzichten, um einen Vertrag mit Archibong zu
ermöglichen.
"Dass Spieler sich so für die Verpflichtung eines Akteurs
einsetzen, habe ich in über 40 Jahren meiner Tätigkeit
als Trainer noch nicht erlebt," äußerte sich Headcoach
Kuczmann zu diesem ungewöhnlichen Vorgang.
Dies zeigt jedoch auch, dass der Teamgeist in
Düsseldorf intakt ist. Mit der Mannschaft soll es in der
kommenden Saison weiter nach oben gehen. Zumindest
wolle man besser abschneiden als im vergangenen
Jahr, ließ auch Gordon Geib vernehmen (siehe
Interview). Die Eingespieltheit der Truppe kann dabei vor
allem zu Saisonbeginn ein Vorteil sein. Das zeigte sich
auch in der erfolgreichen Vorbereitung der Giants.
Eventuell kann man sich ja nicht nur sportlich sondern
auch seinen Beliebtheitsgrad in Düsseldorf verbessern.
Für das kommende Jahr wurde das Team nur punktuell
verändert. Fred Peete, Matt Lottich, Pete Campbell,
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 125
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
10.3. Spieler
#5 - Brendan Winters
#6 - Gordon Geib
Geb.: 10.05.1983 - SG - 195cm - 90kg
Winters startet in seine dritte Saison mit den Giants. Aus
der zweiten französischen Liga gekommen, hat er sich
mittlerweile als solider Bundesligaspieler auf der Position
zwei etabliert. Er hatte in der letzten Saison etwas mit
seinen Wurfquoten zu kämpfen. Kann er diese wieder
auf das starke Niveau der Saison 07/08 heben, so wird
er einer der dominaten Spieler auf seiner Position sein.
Geb.: 06.10.1983 - PG - 185cm - 86kg
Gorden Geib geht in seine nächste Saison mit den
Giants. Obwohl er dort schon eine gefühlte Ewigkeit
spielt, ist er erst 26 Jahre alt. In den letzten Jahren
konnte er sich als von der Bank kommender
Führungsspieler etablieren. Er beeindruckt besonders
durch sein intensives Spiel. In der Defensive ist er durch
seine geringe Körpergröße etwas limitiert, was er jedoch
durch Einsatz ausgleicht. In der Offensive kann er gute
Quoten aus allen Distanzen vorweisen. Er wird auch in
dieser Saison ein wichtiger Baustein für den Erfolg der
Giants sein.
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Korac Cup 2001/2002 - TSV Bayer 04
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Seite 126
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#7 - Tom Gerhard Spöler
#10 - Koko Archibong
Geb.: 14.04.1988 - PF - 206cm - 100kg
Tom Spöler wird in dieser Saison sowohl bei den
Düsseldorf Giants in der BBL, als auch bei den Bayer
Giants in der ProB zum Einsatz kommen. Diese
Doppelbelastung wird Spöler in seiner Entwicklung
sicherlich einen enormen Schritt vorwärts bringen. Der
als etwas talentierter geltende der beiden SpölerZwillinge könnte in dieser Saison den Durchbruch in der
BBL schaffen. Er muss es schaffen, sein starkes
Rebounding und seinen aus allen Distanzen guten Wurf
auch auf dem Niveau der BBL zur Geltung zu bringen.
Geb.: 05.10.1981 - SF/PF - 203cm - 98kg
Nachdem er verletzungsbedingt keinen neuen Verein
gefunden hatte, schloss sich Archibong den Giants an,
um wieder in Form zu kommen. Hier konnte er sofort
überzeugen und wurde für die Saison verpflichtet. Er
wird vor allem seine Dynamik und seine engagierte
Verteidigung ins Spiel einbringen. In der Offensive liegen
seine Stärken im Zug zum Korb und beim
Dreipunktewurf.
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Universiade 2009 - Germany
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#12 - Ben Johannes Spöler
#13 - Marc-Antonio "T.J." Carter
Geb.: 14.04.1988 - PF - 206cm - 106kg
Wie auch sein Zwillingsbruder wird Ben Spöler in dieser
Saison sowohl für die Giants in der BBL spielen, als
auch in der ProB für die Bayer Giants. Für ihn wird es in
erster Linie darum gehen, sein Spiel in der zweiten Liga
zu etablieren. Das Training mit der BBL-Mannschaft
sowie gelegentliche Einsätze für die Düsseldorf Giants
werden ihn in seiner basketballerischen Entwicklung
weiterbringen.
Geb.: 22.05.1985 - SG - 192cm - 96kg
Carter geht in seine zweite Saison mit den Giants. Als
Rookie, frisch vom College, spielte er eine mehr als
solide Saison. Gut 9 Punkte und 4,4 Rebounds sind
ordentliche, aber mit Sicherheit auch noch ausbaubare
Statistiken. Berücksichtigt man, dass er in der zweiten
Saisonhälfte schon deutlich konstanter spielte als am
Anfang der Spielzeit, kann man von ihm eine absolute
Führungsrolle im Team der Giants erwarten.
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Seite 128
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#16 - Brant Bailey
#20 - Bobby Anthony Walker
Geb.: 20.07.1977 - PF - 202cm - 105kg
Brant Bailey konnte in den letzten drei Jahren seine
Spielzeit bei den Giants immer weiter steigern. Der
Power Forward hat seine Stärken im Wurf aus der
Distanz. Aus der Dreierdistanz trifft er konstant über 40
Prozent. Auf Grund seiner Affinität zum Dreier entgeht
ihm so mancher Rebound, den er mit seiner Statur und
auf seiner Position eigentlich holen sollte.
Geb.: 04.12.1984 - PG/SG - 188cm - 82kg
Combo-Guard "Dangerous Bobby" konnte in den letzten
Jahren schon in Holland, Belgien und Island
Europaerfahrung sammeln. Bei allen seinen Stationen
glänzte er mit großen Punktzahlen, wobei er sich
besonders auf seinen Distanzwurf verlassen konnte
(über 40 % Dreier). Auch seine 4 Rebounds und drei
Assists pro Spiel in der holländischen Liga sind
ansehnliche Werte. Walker sollte zu den Top-Guards der
BBL gehören.
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#25 - Zack Whiting
#31 - Jonathan Cox
Geb.: 16.04.1984 - PG - 193cm - 93kg
Whiting hat sich bei den Giants als erster Spielmacher
etabliert. Zu Beginn der letzten Saison versuchte er sich
bei den Artland Dragons, kehrte aber reumütig zu den
Giants zurück. Hier überzeugt er vor allem durch sein
gutes Allround-Game. Er scort nicht besonders viel,
verteilt aber mehr als vier Assists pro Spiel, reboundet
gut und verteidigt auch sehr engagiert.
Geb.: 27.09.1985 - SF/PF - 203cm - 102kg
Jonathan Cox kommt direkt von der Drake University.
Hier konnte er mit 12,5 Punkten und 8,5 Rebounds pro
Spiel überezugen. Neben seinem starken Rebounding
besitzt er noch eine weitere Fähigkeit, die ihn für ein
Team von Coach Kuczmann prädestiniert: Er trifft mehr
als 40 Prozent seiner Dreier. Kann er sich an die
Spielweise der BBL anpassen, wird er eine gute Saison
spielen!
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NCAA II 2006/2007 - Chaminade University
NCAA 2006-2007 - Drake
NCAA 2005-2006 - Drake
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#50 - Logan Kosmalski
#55 - Matthias Goddek
Geb.: 10.10.1981 - SF/PF - 203cm - 104kg
Logan Kosmalski hat eine rechte solide Debütsaison in
der BBL gespielt. Sieben Punkte und fünf Rebounds
sind nicht schlecht. Ein genauerer Blick auf seine
Statistiek zeigt, wo er noch Potenzial hat: 17% Dreier
und 57% Freiwürfe sind auf jeden Fall
verbesserungswürdig. Kann er sich hier verbessern, wird
er mehr als nur ein solider BBL-Spieler sein.
Geb.: 05.09.1986 - PG - 192cm - 96kg
Goddek konnte sich in der letzten Saison schon in 14
Spielen Einsatzzeiten erkämpfen. In dieser Spielzeit will
er den endgültigen Durchbruch schaffen. Dafür
verzichtet er sogar darauf, Spielpraxis in der zweiten
Liga zu sammeln und konzentriert sich zu 100 Prozent
auf die Düsseldorf Giants. Stabilisiert er seine
Wurfquoten, hat er gute Aussichten, erfolgreich zu sein.
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NCAA 2004-2005 - Davidson
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NCAA 2001-2002 - Baylor
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10.4. Trainer
Achim Kuczmann
Hans-Jürgen Gnad
Geb.: 10.02.1954 - Headcoach
Geb.: 04.06.1963 - Co-Trainer
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Europameisterschaft 2007 - Deutschland
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11. LTi Gießen 46ers
Gispo GmbH
Gießener Straße 104
35415 Pohlheim
Telefon: 06403 60995-0
Telefax: 06403 60995-22
Internet: http://www.ltigiessen46ers.de
E-Mail: management@ltigiessen46ers.de
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Sporthalle Gießen-Ost
Altenfeldsweg
35394 Gießen
Internet:
E-Mail:
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11.1. Teamübersicht
Foto: Mediashots Werbefotografie
Hinten von links: Jannik Freese, Lorenzo Williams, Stevan Tapuskovic, Martin Kohlmaier, Joe Werner. Mitte von links: AssistenzTrainer Gerald Wasshuber, Robin Christen, Max Weber, Johannes Lischka, Chef-Trainer Vladimir Bogojevic. Vorne von links: Falko
Theilig, David Teague, Maskottchen Fabius, Viktor Jacovic, Kevin Johnson.
Spieler:
#
4
5
7
11
12
13
19
20
21
23
24
31
34
Name
Viktor Jacovic
Lorenzo Williams
Kevin Johnson
Martin Karl Kohlmaier
Falko Walter Theilig
Johannes Lischka
Robin Christen
Max Weber
Charles "Chuck" Reed
David Teague
Jannik Freese
Stevan Tapuskovic
Joe Werner
Geburtstag
19.08.1989
08.11.1984
04.06.1984
30.05.1984
02.03.1992
02.04.1987
19.04.1991
23.04.1985
03.10.1983
04.06.1983
13.08.1986
11.09.1989
13.02.1984
Größe
192
187
201
218
180
203
200
201
190
195
210
200
200
Gewicht
86
86
105
114
75
103
90
97
92
88
111
95
116
Position
PG
PG/SG
SF/PF
C
PG
SF/PF
PF
SF/PF
SG
SG/SF
C
SF/PF
PF
Nation
SRB
USA
USA
AUT
GER
GER
GER
GER
USA
USA
GER
SRB
USA
2.Nation
Größe
196
185
Gewicht
93
75
Nation
GER
AUT
2.Nation
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Seite 134
Name
Vladimir Bogojevic
Gerald Wasshuber
Geburtstag
20.04.1976
19.02.1976
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11.2. Teampreview
Zurück in die Zukunft? Man ist eigentlich abgestiegen, doch dank eines großen Funken Glücks, wirtschaftlicher
Spielereien anderer Klubs (die im letzten Moment kein Ass wie Syring aus dem Ärmel zaubern konnten), sowie der für
manch kleineren Verein selbstzerstörerischen BBL-Auflagen bleibt man der Liga erhalten.
Man tauscht in der Sommerpause fast das komplette Team aus, besetzt die Positionen mit jungen Spielern, denen
gerne auch das Prädikat Wundertüte angeheftet wird. So lief es vor dem Giessener Sensationsjahr 2004/2005 und so
läuft es vor dieser Spielzeit des BBL-Urgesteins. Man wird ja noch träumen dürfen.
Damals wie heute hat man eigentlich nicht viel erwartet, größtenteils war man einfach froh, auch ein weiteres Jahr
samstagabends in Giessens Gutt Stubb zu pilgern.
Und so werden die berühmt-berüchtigten Fans der 46ers auch dieses Jahr wieder in Scharen in die Osthalle strömen
und auswärts für Angst und Schrecken sorgen. ;)
Geschrieben von: G-Mob, Deissler und Schmock
Aber was können sie von ihrem Team erwarten? Ein
Unterschied ist sofort zu erkennen, die Jungs um die
drei waschechten Mittelhessen Johannes Lischka, Falko
Theilig und Robin Christen (der aber mehr für Lich auf
dem Parkett stehen wird) sind jung und hungrig. Kein
Vergleich zu den Alt-"Stars" der letzten Jahre. Das
Durchschnittsalter von knapp 23 Jahren symbolisiert den
nun auch sportlich und nicht nur wirtschaftlich
beginnenden Neuanfang an der Lahn. Coach Vladimir
Bogojevic, selbst ein Giessener Jung, hat eine
Mannschaft aus Spielern zusammengestellt, die sich
beweisen muss und will, von denen die meisten Akteure
ihren Karrierehöhepunkt noch vor sich haben. Es wurde
in Giessen also mal nicht nach dem Motto "Der war mal
gut, den holen wir" oder "Hey, der war gegen uns sehr
stark, den müssen wir holen! Was? Sonst war er
schlecht? Ach egal, gegen UNS war er gut" verpflichtet.
Man hat endlich wieder das Gefühl, dass bei der
Zusammenstellung der Mannschaft ein System
zugrunde liegt.
In den bisherigen zwei öffentlichen Testspielen in
Bayreuth und gegen Prostejov, die beide gewonnen
wurden, wurde bereits deutlich, dass die 46ers
kämpferisch agieren, gut ausgebildete Spieler in ihren
Reihen haben und das mit David Teague einer im Team
ist, der an guten Tagen locker in der Lage ist 20 plus x
aufzulegen. Bleibt zu hoffen, dass Teague, der mit 26
übrigens der älteste Spieler im Giessener Kader ist und
schon in Griechenland und Frankreich für Furore sorgen
konnte, dies öfter und in wichtigeren Phasen machen
kann, als sein Vorgänger Michael Umeh.
Einiges erwartet man sich unter den Giessener Fans
auch von den beiden jungen Serben Tapuskovic und
Jacovic, die mit guten Meriten aus ihrer Heimat nach
Mittelhessen kommen und bisher einen soliden Eindruck
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hinterlassen haben. Starting Point Guard ist der vom
slowakischen Top-Team Cosmetics Pezinok
gekommene Lorenzo Williams. Sein Back-Up ist mit
Viktor Jacovic einer der jungen Serben. Der andere Stefan Tapuskovic - ist auf der 2 Backup von David
Teague.
Auf der 3 startet mit Nationalspieler Johannes Lischka
der dienstälteste 46er. Sein Backup ist der mit Bamberg
deutscher Meister gewordene Max Weber, der aus
Frankfurt kommt (wo er keine Spielzeit sah) und nun
hofft, im Mittelhessischen seinen BBL-Durchbruch zu
schaffen. "Auf der 4 haben wir zwei Ochsen, die sich
nach jedem Ball werfen." So beschreibt ein User im
46ers-Fanforum die Position des Power Forwards bei
den LTi Giessen 46ers. Und tatsächlich erscheinen
Starter Kevin Johnson, der aus Polen an die Lahn
kommt, sowie der ehemalige Footballer Joe Werner
durchaus imposant. Werner hat ob seines
bedingungslosen Einsatzes das Zeug, zur neuen 46ersKultfigur nach dem Abgang des langjährigen Kapitäns
und Fanlieblings Florian Hartenstein zu avancieren. Die
Centerposition bereitet den 46ers Fans bisher noch am
meisten Magenschmerzen. Größenmäßig konnte man
sich gegenüber Ex-Nationalspieler Robert Maras zwar
nochmals um 2cm steigern, da der aus Spaniens zweiter
Liga kommende Martin Kohlmaier 2,17 m misst. Doch
wirkte er bisher zu soft und wenig durchschlagskräftig.
Mit Jannik Freese kommt auf der Center-Position ein
weiterer hoffnungsvoller Deutscher von der Bank.
Ergänzt wird die Mannschaft von den zwei
Nachwuchstalenten Falko Theilig und Robin Christen,
von denen zumindest Theilig dauerhaft im BBL-Kader
stehen wird.
Was darf man sich nun von diesen jungen Wilden, von
denen übrigens keiner frisch vom College kommt,
Seite 135
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erwarten? Mit einem Tabellenplatz zwischen 12 und 14
wäre das in den letzten drei Jahren bis ans äußerste
geplagte 46ers Publikum durchaus zufrieden. Zumindest
dann, wenn durch die Gießener Osthalle wieder ein
Wind voller Kampfeskraft und harter Arbeit weht. Was
für ein Glück, dass Headcoach Vladi Bogojevic genau
dafür steht!
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11.3. Spieler
Foto: © Mediashots Werbefotografie
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#4 - Viktor Jacovic
#5 - Lorenzo Williams
Geb.: 19.08.1989 - PG - 192cm - 86kg
Mit Viktor Jacovic als Back-Up auf der 1 vertrauen die
46ers auf ein Nachwuchstalent aus der Heimat von Vladi
Bogojevic. Jacovic kommt aus Kraljevo, in deren Team
er alle Nachwuchsmannschaften durchlief und auch
schon in der ersten Mannschaft auf dem Parkett stand.
Die ersten Trainings- und Spieleindrücke dürfen einen
durchaus positiv stimmen, da Jacovic für sein Alter
unheimlich sicher auftritt und einen guten Schuss
aufweisen kann. Außerdem muss man bei ihm auf der
Tribüne nicht in Panik verfallen, sobald er in Ballbesitz
kommt. Dies war bei seinem Vorgänger Ricky "Nemo"
Hickman noch anders. Inwieweit Jacovic sein
vorhandenes Potential im harten Ligaalltag abrufen
kann, bleibt abzuwarten.
Geb.: 08.11.1984 - PG/SG - 187cm - 86kg
Statistiken zum Zunge schnalzen:20 Punkte pro Partie,
garniert mit im Schnit 6 Assits und 3 Rebounds, als
Leistungsträger des Vizemeisters. Die Werte des
24jährigen US-Amerikaners lesen sich wie die
Traumbeschreibung eines modernen Guards. Einzig die
rahmengebende slowakische Liga, in der diese Werte
erzielt wurden, mischt einen guten Schuss Zweifel in die
Fähigkeiten von Lorenzo Williams, der in der
kommenden Saison für die Gießener auf der
Aufbauposition starten wird. Eine wacklige
Verpflichtung? Freilich. Aber die ersten
Testspieleindrücke unterstrichen, dass Coach Bogojevic
mit seiner Einschätzung Recht behalten könnte, wonach
Zo Williams mit viel Spielübersicht und einer ruhigen
Ausstrahlung zu brillieren weiß. Seine Europaerfahrung
ist ein weiterer Pluspunkt. Übrigens: Williams' erste
europäische Station war das Regionalligateam des BC
Weißenfels.
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#7 - Kevin Johnson
#11 - Martin Karl Kohlmaier
Geb.: 04.06.1984 - SF/PF - 201cm - 105kg
Kevin Johnson heißt der neue Mann auf Position 4 des
neuformierten Gießener Teams. Das zwei Meter große
Kraftpaket unterschrieb bei den Lahnstädtern einen
schlanken Einjahresvertrag, dessen weniger schlanke
Muskulatur ihn zu einer Kämpfernatur im dichten
Zonengewühl macht. Seine ausgeprägte Physis schlug
sich in der vergangenen Saison auf Platz 2 der
polnischen Liga wieder, was die abgegriffenen
Rebounds anbelangt (8,5). Zuvor lief der gebürtige
Kalifornier für Gmunden in der österreichischen Liga auf,
mit denen er den ULEB-Cup aufmischte und erst in der
Runde der letzten 32 gegen den späteren Gewinner
Joventut Badalona ausschied. In Bogojevics blutjungem
Team ist Johnson mit 25 Jahren bereits einer der
erfahrenen Spieler, der sich aufgrund seines konstanten
Reboundings und seiner Erfahrung in diversen
europäischen Wettbewerben als Glücksgriff für die 46ers
erweisen könnte.
Geb.: 30.05.1984 - C - 218cm - 114kg
Der international erfahrene Österreicher, der in der
zweiten spanischen Liga immerhin 9 Punkte und 4
Rebounds pro Spiel abstaubte, dürfte als neuer CenterRiese keine Probleme haben, in die Fußstapfen von
Robert Maras zu treten. Mit 217 cm scheint er die
perfekte Ergänzung zu seinen relativ kleinen, dafür
außerordentlich wuchtigen Forwards Johnson und
Werner zu sein. Kohlmaier wurde mit einem
Einjahresvertrag ausgestattet und spielt bei den 46ers
die Rolle des klassischen Brettcenters. Körpergröße und
Spannweite lassen erhoffen, dass er Räume in der Zone
frei blockt und selbst Rebounds und leichte Punkte am
Brett abstauben kann. Mit einer fast 60prozentigen
Trefferquote im Zweipunktbereich konnte Kohlmaier
bereits in der LEB Gold erfolgreich seine Visitenkarte
hinterlassen.
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#12 - Falko Walter Theilig
#13 - Johannes Lischka
Geb.: 02.03.1992 - PG - 180cm - 75kg
Trainierte schon mit 17 bei den Profis, spielt bei der
letzten U18EM und ist für die nächste EM auch noch
Spielberechtigt. Augen auf!
Geb.: 02.04.1987 - SF/PF - 203cm - 103kg
Der erste Spieler, der das komplette Programm des
BBLZ (Basketball Leistungszentrum Mittelhessen)
durchlaufen hat und durch den TV Lich an die Liga
herangeführt wurde. Nach einem Jahr als bester Spieler
der ProA, solider Rollenspieler in der BBL (am Schluß
auch Leistungsträger), A2 Nationalspieler bei der
Universade und A Nationalspieler kann man sich ja
richtig auf einen "ausgeruhten" Jo Lischka freuen. Ein
Lischka der sich nur auf einen Verein konzentrieren
muss und mit Sicherheit an seiner Verteidigung und
seinen Entscheidungen gearbeitet hat, denn der Wurf ist
ok und der Zug zum Korb ist schon jetzt BBL spitze.
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#19 - Robin Christen
#20 - Max Weber
Geb.: 19.04.1991 - PF - 200cm - 90kg
Ein Spieler mit einer guten Ausbildung, aber momentan
noch ohne den notwendigen BBL-Körper.
Geb.: 23.04.1985 - SF/PF - 201cm - 97kg
Weber wird als Backup auf der Small-Forward-Position
neben Lischka und Freese zu jenen Deutschen gehören,
die in der kommenden Spielzeit auf einen beständigen
Platz in der Rotation hoffen dürfen. Dies dürfte für den
24jährigen das treibende Argument gewesen sein,
dessen wegen es ihn aus der Bankenmetropole 60
Kilometer nördlich in die Lahnstadt verschlug. 2008/2009
kam der über zwei Meter große Weber bloß auf
schlappe 108 Minuten im Trikot der Skyliners. Bei den
46ers wird das Talent sofort in die Pflicht genommen.
Als Bankspieler hinter dem zwei Jahre jüngeren Lischka
kann Weber beweisen, dass sich sein zitteriger
Distanzwurf stabilisiert und der Zug zum Korb mit mehr
Traute vonstatten geht. Aufgrund der mageren
Spielpraxis - von 2005 bis 2008 ging Weber als
Doppellizenzspieler nebenher noch für Langen auf
Korbjagd - gehört Weber dennoch zu den Fragezeichen
im Team der 46ers.
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#21 - Charles "Chuck" Reed
#23 - David Teague
Geb.: 03.10.1983 - SG - 190cm - 92kg
Geb.: 04.06.1983 - SG/SF - 195cm - 88kg
Er ist wohl der Go-to-Guy in den Reihen der
Mittelhessen. Teague spielte schon äußerst erfolgreich
in Griechenland und zuletzt für JA Vichy in Frankreich. In
den Testspielen deutete sich bereits an, dass er
durchaus jeden Wurf nimmt, sobald ihm ein wenig Platz
geboten wird. Gegen Prostejov gelang das auch
hervorragend, wohingegen in Bayreuth eine eher
schlechte Quote für ihn am Ende zu Buche stand. Wenn
er nicht überdreht und von Zeit zu Zeit richtig heiß läuft,
so ist er durchaus in der Lage dieses junge Team zu
führen und zu einem der Top-Scorer in der BBL zu
avancieren.
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#24 - Jannik Freese
#31 - Stevan Tapuskovic
Geb.: 13.08.1986 - C - 210cm - 111kg
Wie Lischka hatte auch Freese letztes Jahr ausreichend
zu tun (ProA, BBL, Universade) und dadruch hoffentlich
genug gelernt. Die Eindrücke aus der ProA und
Universade lassen aber das Potenzial von Freese
erahnen, der erst sehr spät vom Skaten zum Basketball
spielen kam. Wenn Jannik es schafft manchmal weniger
zu denken, sondern einfach zu machen wird aus ihm
bereits in dieser Saison ein solider Rollenspieler.
Geb.: 11.09.1989 - SF/PF - 200cm - 95kg
"Giessen ist wohl der einzige Bundesligist der einen
Europameister verpflichtet hat", so kommentierte ein
User von Schönen Dunk die Verpflichtung des U-18Europameisters von 2007. Tapuskovic kommt aus der
Talentschmiede von Partizan Belgrad und war dort in
der letzten Saison der Führungsspieler der U-20
Mannschaft. Tapuskovic, der sich ebenso wie Jacovic
für 2 Jahre an die Mittelhessen gebunden hat, ist genau
wie dieser mit einem starken Wurf ausgestattet, wirkte
bisher aber noch nicht so auffällig und abgeklärt wie sein
Landsmann. Er dürfte dennoch in der Lage sein, Teague
ein wenig zu entlasten und dann auch mal den einen
oder anderen Dreier durch die Reuse fliegen lassen.
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#34 - Joe Werner
Geb.: 13.02.1984 - PF - 200cm - 116kg
Die zweite australische Liga? Ein Probevertrag im NFLTeam der Packers? Unterarme wie Popeye? 116
Kilogramm verteilt auf zwei Metern? All dies bietet
ausreichend Stoff für mehrere interessante
Lebensabrisse und lässt Werners Entscheidung, dieses
Jahr für die 46ers aufzulaufen, geradezu bieder
erscheinen. Der gebürtige US-Amerikaner ging zunächst
vier Jahre für das Uni-Team von Wisconsin La Crosse
auf Korbjagd, bevor er 2007 in den Fokus der Green
Bay Packers geriet. Das NFL-Team sortierte ihn zwar
relativ schnell wieder aus, 14 Rebounds und 22 Punkte
(in der zweiten australischen Liga) im Schnitt zeugen
jedoch davon, dass es nicht an einem Mangel von Kraft
und Ausdauer gelegen haben kann. Werner wird hinter
Kevin Johnson von der Bank kommen und Masse,
Hustle und Defensivkraft ins Spiel der 46ers bringen.
Erste Testspieleindrücke lassen vermuten, dass die
Post-Hartenstein-Ära unter Umständen nicht lange auf
eine neue Kultfigur warten muss, was allerdings nicht
nur an seiner Freiwurfquote von 64 % liegt!
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Foto: © Mediashots Werbefotografie
Vladimir Bogojevic
Gerald Wasshuber
Geb.: 20.04.1976 - Headcoach
Geb.: 19.02.1976 - Co-Trainer
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Seite 144
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
12. MEG Göttingen
starting five GmbH
Weender Landstraße 8-10
37073 Göttingen
Telefon: 0551/63417770
Telefax: 0551/63417779
Internet: http://www.bg74.de
E-Mail: office@bg74.de
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Lokhalle
Bahnhofsallee 1b
37081 Göttingen
Internet: http://www.lokhalle.info
E-Mail: info@lokhalle.de
Seite 145
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
12.1. Teamübersicht
Foto: David Cuenca
Hinten von links: Chef-Trainer Coach John Patrick, Brandon Thomas (nicht mehr im Kader), Jason Boone, Wolfgang Gieler, Chris
McNaughton, Chris Oliver, Taj Finger. Mitte von links: Team-Manager Jan Schiecke, Assistenz-Trainer Stefan Mienack, Robert
Kulawick, Taylor Rochestie, Ben Jacobson, Cody Töpper: Vorne von links: Tobias Welzel, Chester Frazier, John Little
Spieler:
#
5
7
8
10
11
12
13
21
22
23
30
31
33
Name
Robert Kulawick
Christopher George McNaughton
Tobias Welzel
Taylor Rochestie
John Little
Ben Jacobson
Chester Frazier
Jason-Gregory Boone
Dwayne Anderson
Chris Oliver
Wolfgang Gieler
Taj Finger
Cody Toppert
Geburtstag
01.02.1986
11.10.1982
03.02.1990
01.07.1985
24.09.1984
16.09.1983
14.04.1986
08.10.1985
22.06.1986
15.07.1985
20.06.1986
14.08.1986
10.01.1983
Größe
195
208
183
185
183
190
188
200
198
201
204
203
193
Gewicht
89
110
70
84
88
88
89
116
98
96
113
102
93
Position
SG/SF
C
PG
PG/SG
PG
PG
PG/SG
C
SG/SF
SF/PF
SF/PF
SF/PF
PG/SG
Nation
GER
GER
GER
USA
USA
USA
USA
USA
USA
USA
GER
USA
USA
2.Nation
Größe
193
184
Gewicht
88
78
Nation
USA
GER
2.Nation
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Seite 146
Name
John Patrick
Stefan Mienack
Geburtstag
29.02.1968
12.08.1980
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
12.2. Teampreview
Das "verflixte" drittes Jahr für die Korbjäger der MEG Göttingen??
Die erste BBL-Saison respektabel bestanden, Shootingstar in der zweiten trotz frühem Ausscheiden in den Playoffs wie geht's weiter MEG??
Geschrieben von: Hardyn
Die meisten Experten haben ihre Prognosen
abgegeben, der Abgang der "glorreichen Vier" - Bailey,
Trice, Lee & Brown - wird nicht zu kompensieren sein,
ein Platz im sicheren Niemandsland wird
vorhergesehen, vielleicht kratzen an den letzten PlayoffRängen. Für diese Prognosen gibt es sicher Gründe sind sie gut genug.
Was haben die Göttinger verloren?
- einen Aufbauspieler der ein echter "go-to-guy" war,
nicht immer gut in der Schussauswahl, aber immer da,
wenn er gebraucht wurde und es dann schließlich im
"eins gegen eins" gezwungen hat. Leider nur zwei Drittel
der Saison
- einen sehr guten Verteidiger, überragenden Balldieb
und einen der spektakulärsten Spieler der Liga
- einen sehr guten Allrounder von 2-4, stark in Angriff
und Verteidigung, sowohl in der Lage seine Mitspieler
einzusetzen, als auch selbst abzuschließen
- einen energiegeladenen Power Forward, der für seine
Verhältnisse vielleicht zu oft unter dem Korb ran musste.
Wenn er in Fahrt war, oft "unstoppable", Konstanz aber
war nicht sein Ding.
Weniger zählbar, aber dennoch nicht unwichtig: die
Homeboys sind nicht mehr "at home" sondern
versuchen sich in unteren Ligen mehr Spielzeit zu
erkämpfen (Grimaldi, Wente) oder konzentrieren sich auf
den Beruf (Dill).
Dafür sind andere Spieler dabei, zu Homeboys zu
werden:
- Robert Kulawick, der sich die anfangs durch die
Verletztenmisere auf ihn gekommene Spielzeit redlich
verdient hat
- Jason Boone, im Frühjahr 2008 aus der Regionalliga
zu den Veilchen gestoßen, war der Turm in so mancher
Schlacht der vergangenen Saison, nicht immer filigran,
aber immer 110 % Energie
- Ben Jacobson, von Pro A-Teams verschmäht, liess er
sich auf das "Veilchen-Abenteuer" und wurde zu einem
ihrer Leader, als Bailey und Lee gegen Ende der Saison
ausfielen zusammen mit
- Chris Oliver, nach einer Verletzung vor der Saison nur
langsam in Tritt gekommen, dann aber der wichtigste
Spieler. "Mr. Double double" in acht der letzten neun
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Spiele, trotzdem stets bescheiden und umgänglich und
offensichtlich bodenständiger als sein Mit-Rookie Rocky
Trice
- Mr. "klein aber oho" John Little, an dem Zweifler von
Anfang an nagten. Ihre Dauer-Frage "Was kann Little
was Grimaldi nicht kann" wurde im Laufe der Saison
dann überdeutlich beantwortet: intelligent und bissig
verteidigen und das Spiel lesen, sofortiger Energieschub
für das Team, wenn er auf dem Parkett steht. Da haben
etliche Teams der Liga mehr Geld für weniger
verschwendet.
Nicht zu vergessen, Coach Patrick, der Schutzheilige
der "Kistenschlepper", dem dann auch - angesichts
unstreitiger Erfolge - viele eingefleischte "OldschoolFans" den Respekt nicht mehr vesagen konnten. Der
Vater des Göttinger Basketball-Revivals hat mit ziemlich
wenig finanziellen Mitteln ziemlich viel erreicht. Die
Metropole Süd-Niedersachsens ist wieder eine feste
Adresse auf der deutschen Basketball-Landkarte. Das
wäre für manch einen genug, doch der Coach der
Saison 2008/09 besteht darauf, die durch die
Überraschungserfolge der vergangenen Saison
erkämpfte europäische Option wahrzunehmen. Dabei
kann man ihm und dem Team nur alles Gute wünschen,
denn, für den Fall des Misserfolgs haben sicher diverse
"Experten" die Büchsen schon gespannt.
Die bisherigen Vorbereitungsspiele lassen noch wenig
Rückschlüsse auf die Saison zu, JP bleibt seiner Linie
der vergangenen Jahre treu, in den
Vorbereitungsspielen nicht gegen vermeintlich stärkere
Gegner anzutreten, vielleicht mit Ausnahme von
Bremerhaven. Gegen die Eisbären verlor man beide
Vergleiche, den ersten in BHV allerdings äußerst knapp.
Die weiteren Spiele fanden überwiegend gegen Pro AGegener statt und sind deshalb kaum aussagekräftig.
Nicht im Plan stand die sehr frühzeitige Trennung von
Forward Brandon Thomas, dem eine wichtige Rolle im
System JP zugedacht gewesen war. Sicher war er
neben Chris Oliver als starker Scorer vorgesehen. Ob
der an seiner Stelle verpflichtete Dwayne Anderson
diese Rolle spielen kann, muss vorerst offen bleiben auch Top-NCAA-Spieler schlagen in der BBL nicht
gleich automatisch ein. Die Vertragsauflösung mit Urulr
Seite 147
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Igbvavboa dagegen könnte zu einem Glücksfall für die
Göttinger werden: mit Chris McNaughton wurde
umgehend ein neuer Center-Spieler verpflichtet, der
neben dem schnellen College-Basketball auch zwei
Jahre in Europa gelernt hat.
Das MEG - Team ist durch die Neuverpflichtungen
größer geworden: gleich sechs Spieler über 2m (Gieler,
Finger, McNaughton, Anderson, dazu Boone und Oliver)
- das ist neu in Göttingen! In der Vorbereitung wurde
bereits deutlich, dass das Low-Post-Spiel effektiver
geworden ist, die Variationsmöglichkeiten in der
Offensive machen die Veilchen schwerer ausrechenbar.
Was sich nicht ändern wird ist die harte Team-Defense,
alle neu verpflichteten Spieler wurden von vorn herein
unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt. Andererseits
werden sich die Gegner immer besser auf diese
Spielweise einstellen - Überraschungen wie im letzten
Jahr werden also schwerer werden.
Ausblick:
Auf Gewohntes muss man sich einstellen bei den
Veilchen: 40 Minuten Verteidigung und nochmals
Verteidigung - ob als Ganzfeld-Presse oder auch nicht,
das wird vom Gegner und der Spielsituation abhängen.
Aber auch auf Ungewohntes: Mit einem verbesserten
Jason Boone und vor allem Chris McNaughton sind die
Göttinger unter dem Korb deutlich verbessert und vor
allem variabler geworden. Run & Gun ist nicht mehr die
Hauptoption.
Sicher die "Ersatzleute" für Bailey & Co noch kein fester
Faktor, aber das waren die vier Abgewanderten zum
Beginn der vergangenen Saison auch noch nicht. Dafür
scheint die Tiefe des Kaders verbessert zu sein, neun
Spieler sind schon jetzt auf dem Weg in eine feste
Rotation. Dies vorausgesetzt, könnte auch die Spielzeit
besser verteilt werden, ein nicht zu unterschätzender
Aspekt bei JP's kräftezehrender Spielweise.
Eine Platzierung wie in der vergangenen Saison liegt
natürlich nicht im Bereich des Möglichen, aber zwischen
Platz 11 und 7 ist einiges möglich. Devise: diesmal
verhaltener in der Hauptrunde, dafür eine Runde weiter
in den Playoffs!
Europäisch geht es erst einmal darum, Göttingen nicht
zu einem "Schandfleck" auf der europäischen BBLandkarte zu machen. Ein, besser zwei Achtungserfolge
gegen renommierte Teams wie Rostow oder Gravelines
könnten dazu verhelfen. Bamberg wäre zwar für die
Veilchen-Pflitzer besser zu erreichen, aber lieber würden
sie wohl nach Podgorica fliegen .
Seite 148
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
12.3. Spieler
Foto: David Cuenca
Foto: David Cuenca
#5 - Robert Kulawick
#7 - Christopher George McNaughton
Geb.: 01.02.1986 - SG/SF - 195cm - 89kg
Auch Robert Kulawick, kam deutlich verbessert aus dem
Sommer. Wenn er, wie in der Vorbereitung angedeutet,
nicht mehr ausschließlich von seinem Dreier lebt
sondern auch ab und an zum Korb zieht, kann er noch
effektiver als im Vorjahr sein.
Geb.: 11.10.1982 - C - 208cm - 110kg
Neben Rochestie sicher der überzeugendste Neuzugang
ist Chris McNaughton. Einen Center, der auch mit
Rücken zum Brett spielen kann mit guten und vor allem
auch schnellen Moves gab es in Göttingen in den letzten
Jahren nicht. Ausserdem ist sein Reboundverhalten
überragend. Mit Boone eine starke Waffe auf der 5 eine bisher Göttingen weniger ernst genommene
Position, und dann noch mit fränkischem Dialekt...
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Seite 149
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Foto: David Cuenca
Foto: David Cuenca
#8 - Tobias Welzel
#10 - Taylor Rochestie
Geb.: 03.02.1990 - PG - 183cm - 70kg
Geb.: 01.07.1985 - PG/SG - 185cm - 84kg
Taylor Rochestie ist ein Point Guard, wie Göttingen ihn
in den letzten Jahren nicht gesehen hat: pfeilschnell, mit
gutem Auge für die Mitspieler und guter Defense. Für JP
der beste Pick&Roll PG, den er verpflichten konnte. Die
bisher meist verwaiste Kategorie "Assists" wird durch ihn
neue Rekorde erzielen. Wenn er sein Ziehen zum Korb
noch verbessern kann, sollte er zu den besseren
Einsern der Liga gehören.
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Seite 150
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Foto: David Cuenca
Foto: David Cuenca
#11 - John Little
#12 - Ben Jacobson
Geb.: 24.09.1984 - PG - 183cm - 88kg
John Little wird wieder so etwas wie den verlängerten
Arm des Trainers auf dem Parkett spielen.
Geb.: 16.09.1983 - PG - 190cm - 88kg
Etwas schwieriger wird es vielleicht für Ben Jacobsen
werden, dessen Spielweise das "eins gegen eins"
vergangene Saison eher entgegenkam. Im Laufe der
Vorbereitung hatte er jedenfalls mit dem jetzt
strukturierter gewordenen Spiel einige Schwierigkeiten.
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NCAA 2002-2003 - Northern Iowa
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Seite 151
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Foto: David Cuenca
Foto: David Cuenca
#13 - Chester Frazier
#21 - Jason-Gregory Boone
Geb.: 14.04.1986 - PG/SG - 188cm - 89kg
Chester Frazier ist ein giftiger Verteiger, von denen das
Göttinger Spiel lebt. Auch zu den Rebounds wird er ein
gutes Stück beitragen. Die Energie, die er aufs Parkett
bringt wäre natürlich noch viel mehr wert, wenn er öfter
den Abschluss suchen und dann auch finden würde.
Seine erste Aufgabe ist dies aber eindeutig nicht!
Geb.: 08.10.1985 - C - 200cm - 116kg
Jason Boone ist noch athletischer geworden, hat an
seinem Bewegungsablauf gearbeitet und auch die
Freiwürfe verbessert.
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Seite 152
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Foto: David Cuenca
#22 - Dwayne Anderson
#23 - Chris Oliver
Geb.: 22.06.1986 - SG/SF - 198cm - 98kg
Ob er auf BBL-Niveau mithalten kann ist bei Dwayne
Anderson wohl nicht die Frage, sondern eher, wie
schnell er sich in die neue Umgebung und die neue
Spielweise eingewöhnen kann. Der Forward ist ein
echter Allrounder und könnte so etwas wie eine "größere
Ausgabe" von Charles Lee werden.
Geb.: 15.07.1985 - SF/PF - 201cm - 96kg
Mister Double-Double, der gesetzte Go-To-Guy, wird
auch in der folgenden Saison die wichtigste Stütze in der
Offensive sein.
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NCAA 2005-2006 - Radford
NCAA 2007-2008 - Villanova
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NCAA 2006-2007 - Villanova
NCAA 2003-2004 - Radford
NCAA 2005-2006 - Villanova
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Seite 153
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Foto: David Cuenca
Foto: David Cuenca
#30 - Wolfgang Gieler
#31 - Taj Finger
Geb.: 20.06.1986 - SF/PF - 204cm - 113kg
Noch viel vor sich hat sicher Wolfgang Gieler, dennoch
könnte er schon als Rookie in die Center-Rotation bei
den Veilchen hineinwachsen. Trotz seiner 113 Kilo ist er
sehr beweglich, scheut sich nicht davor hinzugehen wo
es weh tut und hat einen guten Schuß aus der
Mitteldistanz - ein Mann mit Perspektive.
Geb.: 14.08.1986 - SF/PF - 203cm - 102kg
Aus Taj Finger konnte man während der Vorbereitung
noch nicht richtig schlau werden. Weder im Inside-Spiel
noch von aussen scheint er bisher seine Rolle gefunden
zu haben, er wird erst einmal darum kämpfen müssen,
seinen festen Platz in der Rotation zu finden.
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NCAA 2006-2007 - Stanford
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NCAA 2005-2006 - Stanford
NCAA 2004-2005 - Stanford
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#33 - Cody Toppert
Geb.: 10.01.1983 - PG/SG - 193cm - 93kg
Cody Töpper wird sicher noch Zeit brauchen, bis er in
das Team hineinwachsen kann. Sein Dreier ist
zweifellos seine Stärke, aber nach einem Jahr
Spielpause ist es die Frage, ob er auf BBL-Niveau
mithalten kann.
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D-League 2005/2006 - Albuquerque Thunderbirds
NCAA 2004-2005 - Cornell
NCAA 2003-2004 - Cornell
NCAA 2002-2003 - Cornell
NCAA 2001-2002 - Cornell
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Seite 155
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
12.4. Trainer
Foto: David Cuenca
Foto: David Cuenca
John Patrick
Stefan Mienack
Geb.: 29.02.1968 - Headcoach
Geb.: 12.08.1980 - Co-Trainer
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
13. Mitteldeutscher BC
MBC Geschäftsstelle
Georgenberg 25
06667 Weißenfels
Telefon: 0 34 43 / 34 73 90
Telefax: 0 34 43 / 34 73 95
Internet: http://www.mitteldeutscherbc.de
E-Mail: office@mitteldeutscherbc.de
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Stadthalle Weißenfels
Beuditzstraße
06667 Weißenfels
Internet: http://www.mitteldeutscherbc.de/stadthalle.php
E-Mail:
Seite 157
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13.1. Teamübersicht
Foto: Mitteldeutscher BC
Spieler:
#
4
7
9
10
11
12
13
15
16
20
24
25
31
34
41
52
Name
Giorgi Gamqrelidze
Peter Fehse
Johnnie Gilbert
Frieder Diestelhorst
Ade Dagunduro
Anatoly Kashirov
Nikita Khartchenkov
Radenko Pilcevic
Sascha Leutloff
Michael Jost
Florian Konnegen
Guido Grünheid
Matt Stucki
Wayne Bernard
Ivan Cornelious Elliott
Kevin Robert Weber
Geburtstag
04.02.1986
18.05.1983
08.03.1981
11.04.1987
22.05.1986
19.05.1987
12.01.1987
15.12.1986
03.10.1982
26.09.1988
10.08.1991
25.10.1982
28.09.1983
12.09.1981
03.11.1986
30.04.1991
Größe
183
211
203
201
195
205
201
188
202
204
189
206
198
190
203
198
Gewicht
Nation
GEO
GER
USA
GER
USA
RUS
GER
SRB
GER
GER
GER
GER
USA
USA
USA
GER
2.Nation
97
99
85
92
95
88
97
95
Position
PG
PF
SF/PF
SF
PG/SG
C
SF/PF
PG
SF/PF
PF
SF
SF/PF
SG/SF
PG/SG
PF/C
PF
Größe
Gewicht
2.Nation
198
95
Nation
GER
GER
100
111
97
86
92
RUS
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Seite 158
Name
Björn Harmsen
Dirk Dittrich
Geburtstag
19.07.1982
12.03.1977
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
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13.2. Teampreview
Die Wölfe sind zurück in der BBL! Nach dieser Schlagzeile dürsteten die Fans des Mitteldeutschen BC seit dem
insolvenzbedingten Zwangsabstieg im Jahr 2004. Sie gaben die Hoffnung nie auf und unterstützten ihr Team auch in
der Regionalliga und der zweiten Basketball-Bundesliga. Nun endlich ist es nach mehreren zweiten Tabellenplätzen
geschafft!
Geschrieben von: JMB
In der Saison 2008/2009 erreichte der MBC mit einer
Mischung aus guten Amerikanern und
zweitligaerfahrenen deutschen Spielern eine Bilanz von
26:4 Siegen, musste nur eine Heimniederlage
hinnehmen und stieg souverän in die BBL auf.
Nach dem Aufstieg wurde das Team komplett
umgekrempelt. Von den Leistungsträgern der letzten
Saison sind nur noch Sascha Leutloff, Wayne Bernard
und Johnnie Gilbert übrig geblieben. Die sportliche
Verantwortung trägt weiterhin der immer noch erst 27jährige Björn Harmsen. Es ist bereits das zweite Mal,
dass er ein Team in die BBL geführt hat, nachdem ihm
dies schon mit Science City Jena gelungen war. Die
Finanzierung des angestrebten Etats war lange Zeit
nicht sicher. Der letztendlich erreichte Etat ist dem
Vernehmen nach nicht viel höher als der
vorgeschriebene Mindestetat. So musste man sich bei
der Auswahl der neuen Spieler auf preiswerte, eher
unbekannte Spieler beschränken.
Die Aufbauposition besetzte man beim MBC mit
gleichermaßen talentierten wie unerfahrenen Spielern.
Der Georgier Giorgi Gamqrelidze und der Serbe
Radenko Pilcevic (beide Jahrgang 1986) bilden hier ein
sehr interessantes Duo, das seine
Bundesligatauglichkeit jedoch erst noch unter Beweis
stellen muss. In der Vorbereitung zeigte sich, dass beide
auf einem ähnlichen Niveau scoren. Gamqrelidze
scheint der etwas bessere Organisator, Pilcevic dafür
der stärkere Rebounder zu sein.
Die Position des Shooting Guards wurde amerikanisch
besetzt. Starten wird hier der letztjährige Topscorer
Wayne Bernard. Er kam in der ProA auf 14.4 PpG.
Besonders beeindruckend war seine Dreierquote von
über 43 % bei mehr als sechs Versuchen pro Spiel. Der
MBC wird darauf angewiesen sein, dass Bernard auch in
der BBL ähnliche Stats auflegt. Sein Backup Matt Stucki
kommt direkt vom College. Dort war er ein solider Scorer
aus Zweier- und Dreierdistanz. In den
Vorbereitungsspielen konnte er das jedoch noch nicht
bestätigen und so wird schon über seinen Abschied aus
Sachsen Anhalt spekuliert.
Für die Position des Small-Forwards hat man drei
Spieler unter Vertrag, die in der Saisonvorbereitung alle
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
in etwa die gleiche Spielzeit bekamen. Starten wird
wahrscheinlich der Amerikaner Adeola Dagunduro. Er
kommt direkt vom College und wird sich sicherlich erst
einmal in Deutschland und der BBL zurechtfinden
müssen. Als seine Backups hat man mit der
"Dreiermaschine" Nikita Khartchenkov und dem BBLerprobten Sascha Leutloff zwei Spieler, die
unterschiedlicher kaum sein könnten. Khartchenkov
kommt vom ProA-Ligisten Chemnitz, wo er mit 18,3 PpG
sein sicherlich BBL-reifes Offensivspiel demonstrierte.
Hätte er noch eine entsprechende Defensive in seinem
Repertoire, würde er wohl eher bei einem europäischen
Topclub unter Vertrag stehen. Leutloff ist im deutschen
Basketball ebenfalls kein Unbekannter. Er begann seine
Karriere beim TuS Lichterfelde, wo er 2000 sein
Zweitligadebüt gab. Schnell spielte er sich in den Focus
von ALBA Berlin. Dort schaffte er es, sich in die Rotation
zu spielen, bis ihn ein Kreuzbandriss aus der Bahn warf.
Beim MBC geht er in seine dritte Saison und wird auch
weiterhin durch seinen unbändigen Siegeswillen und
seine Defensive überzeugen.
Für die Positionen vier und fünf hat man mit Ivan Elliott,
Johnnie Gilbert und Anatoly Kashirov drei Spieler
verpflichtet, die sich die Spielzeit recht gleichmäßig
teilen könnten. Wobei Elliott auf der 4 und Kashirov auf
der 5 starten dürften. Letzterer kommt von CSKA
Moskau und hat dort eine ausgezeichnete
Grundausbildung genossen. Dies und seine
Körpergröße von 2.15m sollten ihn sicher dazu
befähigen, gegen die zumeist nicht überragenden
Center der BBL gegenzuhalten.
Neben einigen jungen deutschen Ergänzungsspielern,
die sicherlich Entlastung von der Bank bringen können
finden sich noch zwei Spieler, die als größte deutsche
Talente ihrer Jahrgänge galten. Peter Fehse schaffte es
verletzungsgeplagt nie, die hohen Erwartungen der
Basketballöffentlichkeit zu erfüllen. Spätestens seit er
von den Seattle Super Sonics gedraftet wurde,
erwarteten viele Fans und "Experten" von ihm, ein
zweiter Dirk Nowitzki zu werden. Gerade noch einmal
der Sportinvalidität entronnen, trainiert er jetzt beim MBC
und wird, eine entsprechende Form vorausgesetzt, auch
in der BBL eingesetzt. Ganz so hoch waren die
Seite 159
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Erwartungen an Guido Grünheid nicht. Jedoch sahen
nicht wenige, nach seinem rasanten Aufstieg vom TuS
Jena, über den TuS Lichterfelde zu ALBA Berlin, in ihm
einen der zukünftigen deutschen Basketballstars. Auch
er hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Er
hat beim MBC einen Vertrag mit Ausstiegsklausel für
den Fall eines besseren Angebotes. Sollte er also gut
einschlagen, wird er die Saison eher nicht beim MBC
beenden.
Prognose
Viel wird für den MBC davon abhängen, wie die jungen
Spielmacher einschlagen. Sind sie dazu in der Lage,
ihre Mitspieler gut in Szene zu setzen, kann der MBC
durchaus eine gute Rolle in der BBL spielen. Ein ganz
wichtiger Faktor werden auch die traditionell fanatischen
Anhänger des MBC sein. Schafft es das Team, die Fans
durch engagierte Leistungen komplett hinter sich zu
bringen, so wird es für die meisten Gegner schwer, die
Punkte aus dem Wolfsbau zu entführen.
Seite 160
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13.3. Spieler
#4 - Giorgi Gamqrelidze
#7 - Peter Fehse
Geb.: 04.02.1986 - PG - 183cm - 0kg
Gamqrelidze erhält beim MBC die Möglichkeit, sich
außerhalb Georgiens zu beweisen. Er hatte schon die
Chance, mit der Nationalmannschaft, internationale
Erfahrung zu sammeln, trotzdem ist der Schritt aus der
georgischen Liga in die Bundesliga ein großer. Es wird
interessant sein zu sehen, wie er sich gegen seine
zumeist amerikanischen Gegenspieler schlägt. Kann er
seine Vorleistungen in der BBL bestätigen, ist dem MBC
ein echter Steal gelungen.
Geb.: 18.05.1983 - PF - 211cm - 100kg
Peter Fehse ist der einzige MBC-Spieler, der schon
beim größten Triumpf der Vereinsgeschichte, dem
Gewinn des Europapokals 2004, im Kader stand. In der
Zwischenzeit versuchte er in Braunschweig sein Glück,
scheiterte jedoch an seiner großen
Verletzungsanfälligkeit. In diesem Sommer gerade noch
der Sportinvalidität entkommen, kann er sich beim MBC
wieder in Form bringen. Ist er fit, so wird er definitiv eine
Verstärkung für die Mitteldeutschen sein.
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Legabasket 2002/2003 - Benetton Treviso
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#9 - Johnnie Gilbert
#10 - Frieder Diestelhorst
Geb.: 08.03.1981 - SF/PF - 203cm - 111kg
Gilbert wird voraussichtlich als Backup auf den beiden
langen Positionen zum Einsatz kommen. Der
Publikumsliebling wird sich mit seiner Althletik sicherlich
auch in der BBL durchsetzen können. Seine große
Stärke ist das Spiel direkt am Korb, wo er gern per
Dunking abschließt. Um noch effektiver spielen zu
können, muss er unbedingt an seinem Freiwurf arbeiten.
Von der Linie traf er in der vergangenen Spielzeit
weniger als 60% seiner Würfe.
Geb.: 11.04.1987 - SF - 201cm - 97kg
Frieder Diestelhorst kam in der letzten Saison rund zehn
Minuten pro Spiel zum Einsatz. Auf Grund des tief
besetzten Kaders wird er in diesem Jahr wohl
hauptsächlich bei Science City Jena in der ProA spielen.
Dort bekommt er die Spielzeit, die er für seine
Entwicklung benötigt. Kann er sich in Jena durchsetzen,
ist ein Sprung in die Bundesligarotation im nächsten
Jahr möglich.
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1. Regionalliga Nord 2007/2008 - MBC Weißenfels
1. Regionalliga Nord 2008/2009 - MBC Weißenfels
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NCAA 2003-2004 - Oklahoma
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NCAA 2001-2002 - Oklahoma
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#11 - Ade Dagunduro
#12 - Anatoly Kashirov
Geb.: 22.05.1986 - PG/SG - 195cm - 86kg
Der amerikanische Defensivspezialist wird sich erst in
der BBL aklimatisieren müssen. Beim MBC ist man
davon überzeugt, dass er sich in der BBL wird
durchsetzen können.
Geb.: 19.05.1987 - C - 205cm - 0kg
Kashirov konnte sich beim europäischen Spitzenklub
CSKA Moskau nicht durchsetzen. Auf Grund seiner
Körpergröße von 2.15 und seiner guten
Grundausbildung sollte er sich trotzdem in der BBL
etablieren können. Sicherlich wird er gegen die deutlich
erfahreneren Topcenter der Liga nicht dominieren
können. Gegen die zumeist deutlich kleineren
Durchschnittscenter der BBL wird er sich aber
behaupten können. Er könnte eine der Überraschungen
der Saison werden.
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Euroleague 2005/2006 - CSKA Moscow
U-18 Europameisterschaft 2005 - Division A - Russia
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#13 - Nikita Khartchenkov
#15 - Radenko Pilcevic
Geb.: 12.01.1987 - SF/PF - 201cm - 92kg
Nikita Khartchenkov wird auf jeden Fall Spielzeit
bekommen. Er ist der mit Abstand beste Dreierschütze
des MBC und sicherlich auch einer der besten Schützen
der Liga. Sein großes Manko, die schwache Defensive,
wird jedoch möglicherweise dazu führen, dass er nur als
Dreierspezialist in besonderen Situationen von der Bank
gebracht wird, während sich Leutloff und Dagunduro die
reguläre Spielzeit teilen.
Geb.: 15.12.1986 - PG - 188cm - 0kg
Pilcevic wurde als Backup auf der Position eins
verpflichtet. In der Vorbereitung hinterließ er einen
ordentlichen Eindruck. Er muss jedoch noch mehr dazu
kommen, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Sein
Reboundverhalten ist für einen Pointguard seiner Größe
mehr als ordentlich.
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U-20 Europameisterschaft 2004 - Germany
Seite 164
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#16 - Sascha Leutloff
#20 - Michael Jost
Geb.: 03.10.1982 - SF/PF - 202cm - 97kg
Leutloff wird auch in seiner dritten Saison beim MBC vor
allem für unbedingten Siegeswillen stehen. Er spielt für
einen Smallforward seiner eher schmächtigen Statur
ungewöhnlich korbnah. Trotzdem kann er auch den
freien Dreier treffen und ist somit universell einsetzbar.
Seine große Schwäche war in der letzten Saison der
Freiwurf. Hier kam er nur auf eine Quote von weniger als
50 Prozent. Will er seinen energischen Zug zum Korb
auch in der BBL anbringen, muss er unbedingt seine
Freiwurfquote verbessern.
Geb.: 26.09.1988 - PF - 204cm - 99kg
Michael Jost kam über die Stationen Central Hoops
(NBBL) und Stahnsdorf vom TuS Lichterfelde nach
Weißenfels. Er ist mit einer Doppellizenz auch für
Science City Jena spielberechtigt und wird auch
hauptsächlich dort zum Einsatz kommen. Jost bietet für
einen Forward das komplette Paket. Er kann sowohl mit
dem Rücken zum Korb spelen, als auch Würfe bis zur
Dreierdistanz treffen. Darüberhinaus ist er ein starker
Rebounder. Er wird die Saison zum Lernen nutzen und
möglicherweise schon in der nächsten Saison in die
BBL-Rotation aufrücken.
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#24 - Florian Konnegen
#25 - Guido Grünheid
Geb.: 10.08.1991 - SF - 189cm - 85kg
Konnegen wird ausschließlich in der 2. Regionalliga Ost
zum Einsatz kommen.
Geb.: 25.10.1982 - SF/PF - 206cm - 92kg
Guido Grünheid hat in der Vergangenheit bewiesen,
dass er in der BBL mithalten kann. Sein Vertrag
gestattet es ihm, bei einem besseren Angebot den MBC
zu verlassen. Bleibt er verletzungsfrei, ist davon
auszugehen, dass er eine gute Saison spielt und selbige
somit nicht in Mitteldeutschland beendet.
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2. Regionalliga Ost 2009/2010 - Hallescher SC 96
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HEBA 2008/2009 - Egaleo
Basketball Bundesliga 2008/2009 - Köln 99ers
Olympiasommer 2008 - Deutschland
A2-Programm 2008 - Deutschland A2
ULEB Cup 2007/2008 - Hanzevast Capitals
Niederländische Liga 2007/2008 - Hanzevast Capitals Groningen
Europameisterschaft 2007 - Deutschland
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Köln 99ers
Weltmeisterschaft 2006 - Germany
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FIBA EuroCup 2005/2006 - RheinEnergie Köln
ULEB Cup 2004/2005 - ALBA Berlin
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Universiade 2003 - Germany
Euroleague 2002/2003 - ALBA Berlin
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U-20 Europameisterschaft 2002 - Qualifikation - Germany
Seite 166
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#31 - Matt Stucki
#34 - Wayne Bernard
Geb.: 28.09.1983 - SG/SF - 198cm - 95kg
Stucki wird beweisen müssen, dass er die Umstellung
vom Collegebasketball zur BBL schaffen kann. In der
Vorbereitung deutete sich an, dass er möglicherweise
einige Zeit dazu brauchen wird. Ist man beim MBC
geduldig genug, könnte er zu einer verläßlichen Stütze
des MBC werden.
Geb.: 12.09.1981 - PG/SG - 190cm - 88kg
Der europaerfahrene Shooting-Guard muss seine starke
Leistung aus der 2. BBL in dieser Saison bestätigen. Die
BBL ist sicherlich die stärkste Liga in der er in seiner
Karriere gespielt hat. Kann er konstant zweistellig scoren
(mit ordentlicher Quote), ist dem MBC sehr geholfen und
der Ligaverbleib ein Stück näher.
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NCAA 2006-2007 - Idaho State
Finnish League 2006/2007 - Kouvot
NCAA 2005-2006 - Idaho State
HEBA 2003/2004 - ILISIAKOS Praktika
NCAA 2002-2003 - Davidson
NCAA 2001-2002 - Davidson
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#41 - Ivan Cornelious Elliott
#52 - Kevin Robert Weber
Geb.: 03.11.1986 - PF/C - 203cm - 97kg
Ivan Elliott konnte in der starken Baltischen
Basketballliga Erfahrungen sammeln. In der
Saisonvorbereitung konnte er noch nicht wie erwartet
überzeugen. Eigentlich als Starting Power Foward
eingeplant, kann es passieren, dass er bei weiterhin
schwachen Leistungen von Grünheid oder Gilbert
verdrängt wird. Er besitzt allerdings das Potenzial, in der
Bundesliga, eine gute Rolle zu spielen.
Geb.: 30.04.1991 - PF - 198cm - 95kg
Weber wird ausschließlich in der 2. Regionalliga Ost
zum Einsatz kommen.
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2. Regionalliga Ost 2009/2010 - Hallescher SC 96
1. Regionalliga Nord 2008/2009 - MBC Weißenfels
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LBL (Latvia) 2008/2009 - Valmiera
Baltic Basketball League 2008/2009 - Valmiera
NCAA 2007-2008 - UC Santa Barbara
NCAA 2006-2007 - UC Santa Barbara
Seite 168
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13.4. Trainer
Björn Harmsen
Dirk Dittrich
Geb.: 19.07.1982 - Headcoach
Geb.: 12.03.1977 - Co-Trainer
Letzte Stationen:
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2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - Mitteldeutscher BC
2. Basketball-Bundesliga Süd 2005/2006 - erdgas baskets Jena
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Seite 169
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14. New Yorker Phantoms Braunschweig
Phantoms Basketball Braunschweig GmbH
Hasenwinkel 1a
38114 Braunschweig
Telefon: +49 (0)531 12168-0
Telefax: +49 (0)531 12168-99
Internet: http://www.newyorkerphantoms.de
E-Mail:
Seite 170
Volkswagenhalle
Europaplatz 1
38100 Braunschweig
Internet: http://www.volkswagenhalle-braunschweig.de
E-Mail: info@volkswagenhalle-braunschweig.de
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14.1. Teamübersicht
Foto: Ingo Hoffmann, PartnerDesign
Hinten von links: Chef-Trainer Sebastian Machowski, Assistenz-Trainer Philipp Köchling, Tomasz Cielebak, Philip Noch, Yassin
Idbihi, Nils Mittmann, Nate Fox, Kevin Wysocki, Jason Cain, Michael Hicks, Tony Granz. Vorne von links: Philipp Friedel, John
Allen, Jusuf El Domiaty, Heiko Schaffartzik, Kevin Hamilton, Physiotherapeut Christian Knye, Teambetreuer Stefan Kaufmann
Spieler:
#
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Name
Michael Hicks
Brandon Omar Thomas
John Allen
Nate Fox
Heiko Schaffartzik
Philipp Friedel
Kevin Wysocki
Jason Cain
Nils Mittmann
Tomasz Cielebak
Kevin Hamilton
Yassin Markus Idbihi
Tony Granz
Jusuf El-Domiaty
Philip Noch
Lucas Gertz
Michael Fleischmann
Geburtstag
17.06.1983
17.08.1984
01.11.1982
14.07.1977
03.01.1984
29.05.1987
22.06.1987
31.03.1985
10.04.1979
12.03.1976
02.05.1984
24.07.1983
14.06.1987
11.10.1990
01.04.1989
02.05.1990
21.06.1986
Größe
193
198
196
206
183
185
198
209
201
203
193
209
205
187
200
195
209
Gewicht
92
97
96
113
83
75
90
110
92
Nation
USA
USA
USA
USA
GER
GER
GER
USA
GER
POL
USA
GER
GER
GER
GER
GER
GER
2.Nation
86
107
108
78
85
80
106
Position
SF/PF
PG/SG
SG/SF
SF/PF
PG
SG
SF
PF
PF
PF
PG/SG
PF
C
PG/SG
SG
SG
C
Größe
200
189
185
Gewicht
100
83
79
Nation
GER
GER
GER
2.Nation
PUR
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Co-Trainer
Name
Sebastian Machowski
Liviu Calin
Philipp Köchling
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Geburtstag
18.01.1972
18.09.1953
11.03.1977
Seite 171
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14.2. Teampreview
Seit sechs Jahren wartet man inzwischen in Braunschweig auf eine erneute Teilnahme an den Playoffs. Damals
erreichte eine Mannschaft um Spieler wie Demond Mallet, Pete Lisicky und Szymon Szewcyk fast das Finale. In der
Zeit danach regierte Mittelmaß und sogar ein sportlicher Abstieg das Bild der Phantoms. Unter einem neuen Coach
und mit einer verstärkten Mannschaft macht man sich auf, dies wieder zu ändern und an erfolgreiche Zeiten
anzuknüpfen.
Geschrieben von: GruenerPunktFan
Ein ereignisreicher Sommer geht in Braunschweig zu
Ende. Nachdem in der letzten Saison erneut nur
sportlicher Durchschnitt geboten wurde, auf dem 13.
Platz beendete man die Saison 2008/2009, und laut
eigener Aussage keine Weiterentwicklung der
Mannschaft stattfand, entschied man sich für eine
sportliche Neuausrichtung und dafür den auslaufenden
Vertrag von Emir Mutapcic nicht zu verlängern. Seit dem
sportlichen Abstieg vor drei Jahren wurden die Playoffs
unter dem Coaching von "Muki" nicht mehr erreicht.
Ein junger, deutscher und aufstrebender Trainer wurde
gesucht und in Sebastian Machowski gefunden, der
zuletzt bei seiner ersten Trainerstation mit Kotwica
Kolobrzeg den polnischen Pokal gewann. Der 37jährige
unterschrieb einen Zweijahresvertrag und soll die New
Yorker Phantoms wenn möglich zurück in die Playoff Ränge der Bundesliga führen. Ihm zur Seite stehen wird
Phillip Köchling, der von den Köln 99ers kommt und
seinen neuen Headcoach schon aus gemeinsamen
Kölner Zeiten aus der Saison 2004/2005 kennt. Köchling
ersetzt den bisherigen Co - Trainer Andreas Martin.
Der Phantoms - Kader der letzten Saison sollte im Sinne
des sportlichen Neuaufbaus stark verändert werden. Mit
Jason Cain und Nils Mittmann werden nur zwei
Leistungsträger der letzten Saison auch dieses Jahr
wieder das goldene Leibchen der Phantome tragen.
Dies war jedoch zunächst anders angedacht, denn
freudig wurde in Braunschweig lange davon
ausgegangen, dass Andrew Drevo, seines Zeichens All Star, Kapitän und absoluter Leistungsträger im Team der
Phantoms, auch in der kommenden Saison für die
eigene Mannschaft in der Bundesliga auflaufen würde.
Doch letzten Endes kam es anders, da Drevo trotz
gültigem Vertrag in Braunschweig einen Wechsel
anstrebte und verkündete nicht nach Braunschweig
zurückkehren zu wollen. Neben dem sportlichen Verlust
war auch große Enttäuschung über das Verhalten des
einstigen Publikumlieblings die Folge dieses
überraschenden Sinneswandels. Als Reaktion darauf
ließ Sportdirektor Oliver Braun Drevo mit Hilfe des DBB
und des Basketball - Weltverbandes FIBA, der
Braunschweig in dieser Angelegenheit Recht gab,
Seite 172
sperren. In Folge dessen erzielten beide Parteien eine
Einigung über die Stillschweigen vereinbart wurde. Es ist
jedoch davon auszugehen, dass Andrew Drevo, der nun
bei CB Sant Josep Girona in der spanischen LEB Gold
spielt, für den entstandenen Schaden der
Braunschweiger zumindest teilweise aus eigener Tasche
aufkommen muss.
Da auch Kyle Visser nicht wie erhofft in Braunschweig
blieb, sondern sich den BBL - Konkurrenten aus
Ludwigsburg anschloss und Center John Oden im
Probetraining nicht zu Überzeugen wusste, mussten die
Phantoms nun auf große Centersuche gehen, welche
jedoch mehr als nur zufriedenstellend abgeschlossen
wurde. Yassin Idbihi und Nate Fox heißen die neuen
Bigmen im Team.
Ersterer spielte in den letzten zwei Jahren für die Köln
99ers in der BBL, bei denen er starke Auftritte lieferte,
sowie für Limoges in der französischen Pro B. Nate Fox
spielte zuletzt in Estland, zuvor war er aber einer der
Leistungsträger im Team der Bayer Giants, die damals
noch in Leverkusen heimisch waren. In der Saison
2007/2008 galt er als MVP Kandidat bevor er wegen
Marihuana - Konsums gesperrt wurde, und damit die
langsam in Leverkusen aufkeimenden Titelträume
wieder zu Grabe trug. In Braunschweig will er sich nun
rehabilitieren. "Er ist mehr als nur ein guter Ersatz für
Andrew Drevo" ließ auch Oliver Braun verlauten, dass er
mit dieser Verpflichtung sehr zufrieden sei.
Den beiden wird unter den Körben der 33jährige
polnische Neuzugang Tomasz Cielebak zur Seite
stehen, den Machowski, genau wie den US amerikanischen Defensivspezialisten Kevin Hamilton,
von seiner alten Wirkungsstätte nach Braunschweig
holte.
Auf der Aufbauposition wird in der nächsten Saison
Heiko Schaffartzik agieren, der zuletzt nicht nur in
Giessen, sondern auch bei der Europameisterschaft für
Deutschland Topleistungen abrief. Neben Schaffartzik
soll Michael Hicks im Backcourt auf der Position des
Shooting Guards spielen. Den 26jährigen US Amerikaner kennt Sebastian Machowski aus der
polnischen Liga. Dort legte Hicks für SKS Polpharma -
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Pakmet über 17 Punkte pro Spiel auf.
Ein spektakulärer Coup gelang mit der Rückkehr von
John Allen, der in der Saison 2007/2008 Topscorer der
Phantoms war und einen Vertrag für die kommende
Saison erhielt. "John war unser absoluter Wunschspieler
auf der Flügelposition" kommentierte Oliver Braun die
Verpflichtung und auch Trainer Sebastian Machowski
sieht in John Allen einen "kompletten Spieler". Jedoch
erlitt Allen im Laufe der Vorbereitung eine schwere
Verletzung im Sprunggelenk und wird somit die ersten
Wochen der Saison ausfallen. Kurzerhand kurbelten die
Verantwortlichen der Phantoms die eigentlich mit der
Verpflichtung Allens abgeschlossenen
Personalplanungen noch einmal an und verpflichteten
Brandon Thomas von MEG Göttigen für zunächst zwei
Monate um den Ausfall Allens zu kompensieren.
Die Braunschweiger setzen in der kommenden Spielzeit
also alles in allem auf ein neu zusammengesetztes
Team, in dem aber fast jeder Akteur schon Erfahrung in
der Bundesliga aufweisen kann oder zumindest schon in
Europa aktiv war. Zudem herrscht in der Mannschaft ein
hohes sportliches Potential.
Niemand kann hervorsehen, ob der nächste Sommer
wieder so ereignisreich wird. Es ist aber sehr
wahrscheinlich, dass er kürzer sein wird. Denn die
Chancen stehen gut, dass die New Yorker Phantoms
Braunschweig nach 6 - jähriger Abstinenz wieder in den
Playoffs mitmischen werden.
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Seite 173
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14.3. Spieler
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#4 - Michael Hicks
#5 - Brandon Omar Thomas
Geb.: 17.06.1983 - SF/PF - 193cm - 92kg
Hicks wechselt aus der polnischen Liga nach
Braunschweig und ist dort vorwiegend auf der Position
Zwei eingeplant. Letzte Saison erzielte er für SKS
Polpharma - Pakmet 17,1 Punkte, 3,1 Rebounds und 1,8
Assists. 2009 wurde er ins All - Star Team der
polnischen Liga berufen. Er ist vor allem ein starker
Scorer der auch über einen guten Wurf aus der Distanz
verfügt. In Braunschweig unterschrieb er für 1 Jahr.
Geb.: 17.08.1984 - PG/SG - 198cm - 97kg
Der Swingman wurde kurzfristig als Ersatz für den zu
Beginn der Saison verletzten John Allen verpflichtet und
erhielt einen Vertrag über 2 Monate. Er war letzte Saison
in Österreich aktiv und erzielte als Topscorer seiner
Mannschaft 20,3 Punkte. Zudem gewann er mit
Kraftwerk Wels die österreichische Meisterschaft und
wurde im dortigen All - Star - Game zum MVP gewählt.
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ÖBL 2008/2009 - WBC Kraftwerk Wels
Ekstraliga (Polen) 2008/2009 - Polpharma Starogard Gdanski
Danish League 2007/2008 - Team Fog Næstved
Ekstraliga (Polen) 2007/2008 - Bank BPS
NCAA 2006-2007 - Massachusetts
TBL 2007/2008 - Mutlu Akü Selcuk Üniv. Konya
NCAA 2005-2006 - Massachusetts
Baloncesto Superior Nacional de Puerto Rico 2007 - Grises de
NCAA 2003-2004 - Long Island
Humacao
NCAA 2002-2003 - Long Island
NCAA II 2005/2006 - University of Central Missouri
NCAA II 2004/2005 - University of Central Missouri
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#6 - John Allen
#7 - Nate Fox
Geb.: 01.11.1982 - SG/SF - 196cm - 96kg
Der Überathlet stand bereits in der Saison 2007/2008 im
Kader der Phantoms und war Topscorer des Teams.
Nun kehrt er für zunächst 1 Jahr zurück, muss aber die
ersten Wochen der Saison mit einer
Sprunggelenkverletzung aussetzen. Das letzte Jahr
verbrachte er bei Strasbourg IG wo er in der
französischen Pro A im Schnitt 8,5 Zähler erzielte. Allen
ist vor allem ein Athlet, was ihm zu einem starken
Rebounder und gutem Verteidiger macht. Offenisv ist
sein Wurf nur Durchschnitt sein Passspiel aber für einen
Swingman durchaus beachtlich.
Geb.: 14.07.1977 - SF/PF - 206cm - 113kg
In der Saison 2007/2008 war Fox noch ein legitimer
MVP Kandidat in der Bundesliga bevor der damalige
Leverkusener wegen THC - Missbrauch gesperrt wurde.
Nun kehrt er nach einem Zwischenstopp in Kalev Tallin
wieder in die BBL zurück. In Estland erzielte er 12,2
PPG und 7,1 RPG. Fox ist ein energischer Spieler der in
der Zone, aus der Mitteldistanz und von der Dreierlinie
punkten kann. Dazu ein starker Rebounder und solide
von der Freiwurflinie. In der Defense ein echtes
Arbeitstier.
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LNB 2008/2009 - Strasbourg
KML (Estland) 2008/2009 - BC Kalev/Cramo
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Basketball Bundesliga 2007/2008 - Bayer Giants Leverkusen
Israelische Liga 2006/2007 - Irony Kfar Hamaccabia Ramat Gan
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Bayer Giants Leverkusen
Finnish League 2005/2006 - Kouvot
Basketball Bundesliga 2005/2006 - Bayer Giants Leverkusen
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NCAA 2003-2004 - Seton Hall
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#8 - Heiko Schaffartzik
#9 - Philipp Friedel
Geb.: 03.01.1984 - PG - 183cm - 83kg
Der Aufbauspieler war bei der EM 2009 mit 12,7 PPG
der Topscorer der deutschen Mannschaft und spielte ein
starkes Turnier. Er ist ein echter Scharfschütze den man
an der Dreierlinie nie unbewacht stehen lassen darf.
Obowhl er ein Shoot - First Aufbauspieler ist, hat er ein
gutes Auge, was er zuletzt in Giessen (2,9 APG) und bei
der EM (3,8 APG) unter Beweis stellen konnte. In den
letzten Jahren wandelte sich der gebürtge Berliner
immer mehr vom eindimensionalem Shooter zum
kompletten Aufbauspieler. In der Defense gerät ihm
seine geringe Physis des öfteren zum Nachteil. Er
unterschrieb für 2 Jahre bei den Phantoms.
Geb.: 29.05.1987 - SG - 185cm - 75kg
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#10 - Kevin Wysocki
#11 - Jason Cain
Geb.: 22.06.1987 - SF - 198cm - 90kg
Geb.: 31.03.1985 - PF - 209cm - 110kg
Jason Cain verlängerte seinen Vertrag um 1 Jahr und
geht nun in seine dritte Saison bei den Phantoms. Letzte
Saison brachte er 7,3 Punkte und 4,7 Rebounds pro
Spiel und soll sich nun weiterentwickeln. "Wir erhoffen
uns einen weiteren Schritt von ihm," so Sportdirektor
Oliver Braun. Cain ist ein Kämpfertyp der viel beim
Rebound und in der Defense ackert. Offensiv trifft er
stark aus der Zone, jedoch fehlt ihm ein guter Wurf aus
der Distanz und auch von der Wohltätigkeitslinie. Seine
vielen Fouls werden ihm des Öfteren zum Verhängnis.
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#12 - Nils Mittmann
#13 - Tomasz Cielebak
Geb.: 10.04.1979 - PF - 201cm - 92kg
Seit nunmehr 9 Jahren ist Mittmann in der BBL aktiv. In
den letzten Jahren hat er sich in den Rotationen der
Ludwigsburger und nun der Braunschweiger fest
gespielt. Vor allem dank seines starken Einsatzes ist er
bei den Fans beliebt. Er ist nicht nur ein zuverlässiger
Role - Player sondern auch ein echter "Glue - Guy" der
wichtig für die Teamchemie ist. Auf dem Parkett zeichnet
Mittmann sich durch seine Allroundfähigkeiten aus. Er
besitzt einen soliden Wurf, ist ein guter Rebounder und
energisch in der Defense.
Geb.: 12.03.1976 - PF - 203cm - 0kg
Genau wie Hamilton kommt Cielebak vom alten Verein
des Headcoaches Machowski mit nach Braunschweig.
Er ist als Backup für die startenden Bigmen der
Phantoms eingeplant. Offensiv ist er ein vielseitiger
Spieler mit Range bis an die Dreierlinie (41,1% 3er in
der letzten Saison). Deutschland ist die erste
Auslandsstation des 33jährigen. Er war letzte Saison ein
wichtiger Bestandteil seines Teams und lieferte gute
Statistiken (10,4 PPG, 5,2 RPG) in der polnischen Liga.
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#14 - Kevin Hamilton
#15 - Yassin Markus Idbihi
Geb.: 02.05.1984 - PG/SG - 193cm - 86kg
Hamilton spielte bereits in der letzten Saison unter
Sebastian Machowski und war einer seiner wichtigsten
Spieler. Er wurde zum besten Verteidiger der polnischen
Liga gewählt und führte die Liga zudem bei den Assists
(6,4) und bei den Steals (2,8) an. In Braunschweig wird
er sich die Rolle des Aufbauspielers zusammen mit
Heiko Schaffartzik teilen. Er ist ein echter Pass - First
Guard und erzielte zudem 11 Punkte pro Spiel für seine
alte Mannschaft. Das er ein echter Allrounder ist bewies
er zudem in dem er sich pro Spiel 5,4 Rebounds
angelte. Mit seinen defensiven Qualitäten wird er
nächste Saison wieder eine wichtige Rolle für seinen
Headcoach spielen und unterschrieb direkt für 2 Jahre.
Geb.: 24.07.1983 - PF - 209cm - 107kg
Der gebürtige Kölner ist der zweite Nationalspieler der in
der nächsten Saison für die Phantoms antritt. Nachdem
er letztes Jahr durch eine Verletzung gestoppt wurde,
musste er dieses Jahr als letzter Spieler seinen Platz im
deutschen Nationalteam räumen. Nichtsdestotrotz ist
Idbihi offensiv einer der besten Postspieler der Liga. Er
besitzt zahlreiche Postmoves, inklusive eines
beidhändigen Hookshots und ist auch aus der
Mitteldistanz sehr gefährlich. Dies bewies er als er in der
letzten Saison für Köln neben 4,8 RPG auch starke 16,2
PPG lieferte. Zudem ist er traumhaft sicher von der
Freiwurflinie (86,1%). Nach wenigen Wochen wechselte
er jedoch zu Limoges in die französische ProB wo ihm
immerhin 7,3 PPG und 5,9 RPG gelangen. Defensiv ist
Idbihi solide. Er ist aber vor allem ein echter Kämpfer der
sich jedem Ball hinterher schmeißt.
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Baloncesto Superior Nacional de Puerto Rico 2009 - Mayaguez
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#16 - Tony Granz
#17 - Jusuf El-Domiaty
Geb.: 14.06.1987 - C - 205cm - 108kg
Geb.: 11.10.1990 - PG/SG - 187cm - 78kg
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NBBL 2007/2008 - SG Braunschweig
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NBBL 2006/2007 - SG FT/MTV Braunschweig
2. Basketball-Bundesliga Süd 2005/2006 - erdgas baskets Jena
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#18 - Philip Noch
#19 - Lucas Gertz
Geb.: 01.04.1989 - SG - 200cm - 85kg
Geb.: 02.05.1990 - SG - 195cm - 80kg
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NBBL 2008/2009 - SG FT/MTV Braunschweig
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DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 -
NBBL 2006/2007 - SG FT/MTV Braunschweig
Deutschland U-20
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U-18 Europameisterschaft 2007 - Division A - Germany
NBBL 2006/2007 - SG FT/MTV Braunschweig
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U-18 Europameisterschaft 2006 - Division A - Germany
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#20 - Michael Fleischmann
Geb.: 21.06.1986 - C - 209cm - 106kg
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14.4. Trainer
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Sebastian Machowski
Liviu Calin
Geb.: 18.01.1972 - Headcoach
Geb.: 18.09.1953 - Co-Trainer
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Philipp Köchling
Geb.: 11.03.1977 - Co-Trainer
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15. Paderborn Baskets
Paderborn Baskets Team GmbH
Pfälzer Weg 2a
33102 Paderborn
Telefon: 05251-87899-0
Telefax: 05251-87899-22
Internet: http://www.paderborn-baskets.de
E-Mail: info@paderborn-baskets.de
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Sportzentrum Maspernplatz
Maspernplatz
33102 Paderborn
Internet: http://www.paderhalle.de
E-Mail: info@paderhalle.de
Seite 185
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
15.1. Teamübersicht
Foto: Marc Köppelmann
von links: Headcoach Olaf Stolz, Thomas Gajda, Sefton Barrett, Robert Huelsewede, Daniel Lieneke, Matt Terwilliger (hinten),
Robert Oehle (vorn), Malik Moore, Nate Gerwig, Nicolai Simon, Kevin Langford, Lawrence Borha, DeAndre Haynes, Co-Trainer
Artur Gacaev
Spieler:
#
4
6
7
8
9
11
12
15
18
23
25
40
42
Name
Nathan "Nate" Gerwig
Kevin Langford
Daniel Lieneke
Nicolai Simon
Malik Moore
Lawrence Borha
Robert Sean Huelsewede
Sefton Barrett
Dominik Malinowski
DeAndre Haynes
Thomas Gajda
Robert Oehle
Matt Terwilliger
Geburtstag
27.06.1983
21.12.1985
05.06.1981
03.01.1987
23.04.1977
05.07.1984
19.04.1990
12.12.1983
13.06.1991
30.03.1984
17.07.1989
22.05.1988
07.09.1985
Größe
205
203
200
190
192
191
198
198
192
187
200
209
206
Gewicht
112
110
98
88
83
88
90
99
90
85
95
120
106
Position
SF/PF
SF/PF
SF
PG/SG
PG/SG
PG/SG
SG
SG/SF
PG
PG/SG
SF/PF
C
C
Nation
USA
USA
GER
GER
USA
USA
GER
CAN
GER
USA
GER
GER
USA
2.Nation
Größe
Gewicht
2.Nation
198
90
Nation
GER
GER
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Seite 186
Name
Olaf Stolz
Artur Gacaev
Geburtstag
05.11.1965
23.09.1969
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
15.2. Teampreview
Die Baskets aus Paderborn zeigten in der letzten Saison, wie man eine Playoff - Serie mit 2 - 3 verlieren kann aber am
Ende dennoch als Sieger dasteht. Die aktuelle Saison konnte finanziell gesichert werden. Nun geht es darum den
Klassenerhalt zu schaffen.
Geschrieben von: GruenerPunktFan
Es war eine kleine Sensation als sich die finanziell arg
gebeutelten Paderborn Baskets am 34. Spieltag der BBL
- Hauptrunde mit einem 72 - 71 Sieg gegen Göttingen
für die Playoffs qualifizierten und prominent besetzte
Teams wie die Artland Dragons hinter sich ließen.
Gleichzeitig war es aber auch ein Schritt in eine
unbekannte Zukunft. Schon vor dem Spiel gegen
Göttingen wurde bekannt, dass sich Trainer Doug
Spradley von der Pader verabschieden würde. "Mein
Herz wird immer in Paderborn bleiben, ich habe mir
diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Allerdings ist
Basketball auch ein Geschäft und jetzt ist es der richtige
Zeitpunkt, einen neuen Weg einzuschlagen," äußerte
sich Spradley zu seinem Abschied nach 8 Jahren als
Trainer der Paderborner Mannschaft. In der kommenden
Saison wird er die Eisbären aus Bremerhaven übers
Feld scheuchen.
Auch sonst lag die Zukunft der Baskets in der Schwebe.
Wie einige Monate zuvor bekannt wurde, herrschte ein
Loch in der Kasse, dass durch ausgebliebene
Sponsorengelder und Zuschauereinahmen entstanden
war.
Viele Rettungsaktionen folgten. Die Baskets richteten ein
Spendenkonto ein und auch die Fans zeigten sich
kreativ und veranstalteten unter anderem ein Benefiz Pokerturnier zu Gunsten des Vereins. Dennoch war die
Zukunft des Bundesligabasketballs in Paderborn noch
nicht gesichert als es im Playoff - Viertelfinale gegen den
haushohen Favoriten aus Berlin ging.
Fünf Spiele später jubelten die Fans nicht nur ihren
Helden zu, die Berlin an den Rand des Ausscheidens
brachten und zwei Heimsiege feiern konnten, sondern
konnten wenig später auch für die kommende Saison in
der BBL planen.
Trotz dieses Erfolges bleibt für die kommende Saison
eine gewisse Ungewissheit. Die Finanzen sind nach wie
vor knapp und neben einem neuen Trainer müssen sich
die Zuschauer im kommenden Jahr auf ein fast komplett
umgestelltes Team einstellen. Lediglich Matt Terwilliger
ist aus der Rotation der Playoff - Mannschaft der
vergangenen Saison übrig geblieben und steht noch im
Kader der Baskets. Er wird in der nächsten Saison mehr
Verantwortung auf dem Parkett übernehmen müssen.
Ein tragische Zwischenfall ereignete sich als Lavelle
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Felton in seiner Heimat in den USA niedergeschossen
wurde und später seinen Verletzungen erlag. Mit Trauer
wurde diese Meldung nicht nur in Paderborn
vernommen.
Als neuer Headcoach der Paderborner wurde der bisher
unter anderem im Belgien, Luxemburg und zuletzt in der
ProB bei Rhöndorf als Trainer aktive Olaf Stolz
präsentiert. Er unterschrieb unabhängig von der
Ligazugehörigkeit für drei Jahre in Paderborn. Nun muss
er die vielen Abgänge mit seiner neu
zusammengestellten Truppe kompensieren. Der
überraschend stark aufspielende Center des letzten
Jahres, Chris Ensminger, musste nach Bonn ziehen
gelassen werden. Ein weiterer Abgang dürfte bei den
Fans genauso schmerzen wie der von Trainer Spradley:
Steven Esterkamp, seit fünf Jahren in Paderborn und
absoluter Fanliebling, wird seinem bisherigen Trainer
folgen und in Zukunft für Bremerhaven auf Korbjagd
gehen. Besonders überraschend kam diese Meldung, da
Esterkamp noch einen gültigen Vertrag in Paderborn
besaß, der jedoch im beiderseitigem Einvernehmen
aufgelöst wurde.
Auch Nathan Peavy, Marius Nolte, Steven Wright und
der Rest des Teams verabschiedeten sich im Laufe der
Off - Season von der Pader.
Der nun neu zusammen gestellte Kader zeugt von der
dünnen Finanzdecke des Bundesligisten. Fast alle
Neuzugänge kommen direkt vom College oder aus
unterklassigen Ligen. Vor allem auf die etwas
erfahreneren Spieler in dem sehr jungen Team wird es
in der nächsten Saison ankommen. Aufbauspieler
DeAndre Haynes soll der verlängerte Arm des Trainers
auf dem Parkett sein.
Es gibt nicht wenige, die die Baskets aus Paderborn als
chancenlos im Kampf um den Klassenerhalt in der BBL
sehen. Genauso, wie die Baskets in den vergangenen
Playoffs gegen Berlin chancenlos waren.
Seite 187
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15.3. Spieler
Foto: Marc Köppelmann
Foto: Marc Köppelmann
#4 - Nathan "Nate" Gerwig
#6 - Kevin Langford
Geb.: 27.06.1983 - SF/PF - 205cm - 112kg
In der letzten Saison war Gerwig einer der
Leistungsträger bei Chemnitz in der ProA. Er erzielte
15,6 PPG und holte 8,5 RPG. Mit diesen Zahlen war er
statistisch der zweiteffektivste Spieler der Liga. Mit
seiner Athletik soll der Paderborn vor allem beim
Rebound und in der Defense helfen. Er ist zudem
treffsicher in der Zone.
Geb.: 21.12.1985 - SF/PF - 203cm - 110kg
Langford stößt direkt aus der NCAA zum Team der
Baskets. In den letzten drei Jahren lief er für de Texas
Christian University auf und erzielte jeweils über 13
Punkte im Schnitt. In seiner letzten Saison wurde er ins
"All 2nd Team" seiner Conference, der MWC, gewählt.
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Seite 188
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Foto: Marc Köppelmann
Foto: Marc Köppelmann
#7 - Daniel Lieneke
#8 - Nicolai Simon
Geb.: 05.06.1981 - SF - 200cm - 98kg
Nach zwei Jahren kehrt Lieneke zurück an die Pader.
Dort spielte er zuletzt 2006/2007 und absolvierte 26
Partien in der BBL (5,7 Min./Sp.). Er wird in Paderborn
als Identifikationsfigur und Rollenspieler geschätzt.
Geb.: 03.01.1987 - PG/SG - 190cm - 88kg
Der ehemalige "Rookie of the Year" zeigte seine
Qualitäten zuletzt 2006/2007 in der BBL, als er für Alba
Berlin 2,5 PPG erzielte und eben jene Auszeichnung
gewann. Danach hatte der junge Aufbauspieler mit
Verletzungen zu kämpfen und verbrachte die letzte
Saison in der ProB in Ehingen, für die er 8,6 Punkte und
starke 5,1 Assists pro Spiel lieferte. "Er wird bei uns die
Rolle des Backup-Aufbauspielers einnehmen," so
Trainer Olaf Stolz.
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Baskets
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Baskets
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A2-Programm 2009 - Deutschland A2
2. Basketball-Bundesliga Nord 2002/2003 - Paderborn 91
2. Basketball-Bundesliga ProB 2008/2009 - Erdgas Ehingen/
2. Basketball-Bundesliga Nord 2001/2002 - Paderborn 91
Urspringsschule
A2-Programm 2008 - Deutschland A2
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ULEB Cup 2006/2007 - ALBA Berlin
Basketball Bundesliga 2006/2007 - ALBA Berlin
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Ehingen/Urspringschule
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#9 - Malik Moore
#11 - Lawrence Borha
Geb.: 23.04.1977 - PG/SG - 192cm - 83kg
Nach Daniel Lieneke ist Moore der zweite Rückkehrer
der zum Team stößt. Der erfahrene SG kommt vom
MBC zu den Baskets und war in der abgelaufenen
Saison ein wichtiger Faktor für den Aufstieg der
Weißenfelser für die er 10,4 PPG erzielte. In Paderborn
soll der Allrounder für Entlastung im Backcourt sorgen
und den jungen Spielern mit seiner Erfahrung helfen.
Geb.: 05.07.1984 - PG/SG - 191cm - 88kg
Direkt von den Utah Utes aus der NCAA kommt Borha
an die Pader. Er erzielte 11,7 Punkte im Schnitt für sein
Team und ist vor allem als gefährlicher Schütze von
Außen bekannt. Er ist zudem ein sehr sicher von der
Freiwurflinie (84% im letzten Jahr) und ein starker,
physischer Verteidiger.
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NCAA 2005-2006 - Utah
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Foto: Marc Köppelmann
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#12 - Robert Sean Huelsewede
#15 - Sefton Barrett
Geb.: 19.04.1990 - SG - 198cm - 90kg
Geb.: 12.12.1983 - SG/SF - 198cm - 99kg
Mit Barrett wechselt ein echter Athletik - Freak nach
Paderborn. Der Kanadier gewann in der letzten Saison
den Slam - Dunk - Contest der polnischen Liga und
wurde zudem ins All - Star - Team gewählt. Er markierte
für Kotwica Kolobrzeg 9,9 PPG und 4,6 RPG. Er wird auf
dem Flügel eingesetzt werden und soll vor allem die
Defense der Baskets stärken. Barrett ersetzt den in der
Vorbereitung als nicht fit genug eingestuften Bryan
McCullough.
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Ekstraliga (Polen) 2008/2009 - Kotwica Kolobrzeg
Ekstraliga (Polen) 2007/2008 - Kotwica
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NCAA 2005-2006 - Central Michigan
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Foto: Marc Köppelmann
#18 - Dominik Malinowski
#23 - DeAndre Haynes
Geb.: 13.06.1991 - PG - 192cm - 90kg
Geb.: 30.03.1984 - PG/SG - 187cm - 85kg
Haynes soll der neue Starter auf der Aufbauposition
werden. Die letzten drei Jahre verbrachte er in Belgien
und Ungarn. Für Kecskemeti Univer KSE erzielte er 13,6
PPG und 3,4 APG im letzten Jahr. Für einen Guard traf
er zudem überragende 61,1% seiner Würfe aus dem
Feld. Olaf Stolz ist überzeugt von Haynes: "Es ist wichtig
für uns, auf dieser Position einen erfahrenen Spieler
rekrutiert zu haben. Seine Qualitäten als Leader, Scorer
und guter Verteidiger haben uns überzeugt."
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NCAA 2004-2005 - Kent State
NCAA 2003-2004 - Kent State
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Seite 192
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Foto: Marc Köppelmann
Foto: Marc Köppelmann
#25 - Thomas Gajda
#40 - Robert Oehle
Geb.: 17.07.1989 - SF/PF - 200cm - 95kg
Geb.: 22.05.1988 - C - 209cm - 120kg
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U-20 Europameisterschaft 2008 - Division B - Germany
U-18 Europameisterschaft 2007 - Division A - Germany
DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 -
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Paderborn Baskets
Deutschland U-20
NBBL 2006/2007 - Paderborn Baskets
Basketball Bundesliga 2007/2008 - digibu Baskets
NBBL 2006/2007 - Paderborn Baskets
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Seite 193
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#42 - Matt Terwilliger
Geb.: 07.09.1985 - C - 206cm - 106kg
Nachdem er am College gemeinsam mit Greg Oden auf
Korbjagd ging verbrachte Terwilliger die letzte Saison als
Backup von Chris Ensminger in Paderborn. Diese Rolle
erfüllte er vor allem in den Playoffs sehr zufrieden
stellend (4,0 PPG und 2,2 RPG gegen Berlin) und
empfiehl sich so für eine Weiterverpflichtung. Er ist ein
harter Arbeiter und soll sich im kommenden Jahr bei den
Baskets weiter entwickeln.
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Basketball Bundesliga 2008/2009 - Paderborn Baskets
NCAA 2007-2008 - Ohio State
NCAA 2006-2007 - Ohio State
NCAA 2005-2006 - Ohio State
NCAA 2004-2005 - Ohio State
Seite 194
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15.4. Trainer
Foto: Marc Köppelmann
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Olaf Stolz
Artur Gacaev
Geb.: 05.11.1965 - Headcoach
Geb.: 23.09.1969 - Co-Trainer
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2. Basketball-Bundesliga ProB 2008/2009 - SOBA Dragons Rhöndorf
NBBL 2008/2009 - Paderborn Baskets
2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - SOBA Dragons Rhöndorf
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Seite 195
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16. Phoenix Hagen
Phoenix Hagen GmbH
Funckestraße 38/40
58097 Hagen
Telefon: +49 (0) 23 31-30 60 246
Telefax: +49 (0) 23 31-30 60 285
Internet: http://www.phoenix-hagen.de
E-Mail: info@phoenix-hagen.de
Seite 196
Phoenix-Basketball-Halle Hohenlimburg
Färberstr. 4
58119 Hagen
Internet:
E-Mail:
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16.1. Teamübersicht
Foto: Foto Kühle
Hinten von links: Co-Trainer Steven Wriedt, Marcel Jones, Bernd Kruel, Matthias Grothe, Trainer Ingo Freyer.
Mitte von links: Physiotherapeut David Lopez, Chase Griffin, Malte Schwarz, Kristof Schwarz, Yannick Opitz, Torben Paulsen,
Quentin Pryor, André McGee, Mannschaftsarzt Dr. Helmut Queckenstedt, Mannschaftsarzt Dr. Fritz Jüttner.
Vorne von links: Thomas Dreesen, Aaron Fleetwood, Dennis Kortmann.
Spieler:
#
4
5
6
8
9
10
11
12
13
14
15
21
32
34
42
Name
Quentin Pryor
Chase Griffin
Malte Schwarz
Kristof Schwarz
Matthias Grothe
Thomas Dreesen
Yannick Opitz
Sean Finn
Dominik Spohr
Aaron Fleetwood
Bernd Kruel
Torben Paulsen
Dennis Kortmann
P. Jonathan Monyongo Kale
Andre McGee
Geburtstag
26.09.1983
03.08.1983
30.03.1989
16.01.1987
16.05.1978
07.02.1988
27.02.1990
04.01.1982
24.04.1989
19.01.1984
01.06.1976
18.01.1990
31.05.1990
18.10.1985
07.03.1987
Größe
193
188
188
186
200
202
185
212
199
206
209
189
203
203
178
Gewicht
80
84
78
75
110
85
80
120
98
100
103
80
105
111
82
Position
SG/SF
SG
SG
PG/SG
SF/PF
SG/SF
PG
C
SF
SF/PF
C
PG
PF
PF/C
PG/SG
Nation
USA
USA
GER
GER
GER
BEL
GER
USA
GER
USA
GER
GER
GER
CIV
USA
2.Nation
Größe
196
210
Gewicht
95
108
Nation
GER
GER/USA
2.Nation
USA
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Name
Ingo Freyer
Steven Wriedt
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Geburtstag
07.02.1971
29.12.1970
Seite 197
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16.2. Teampreview
Die Hagener selbst bezeichneten es als Lizenz - Odyssee. Nach mehren Wochen in denen es hin und her ging, wurde
letztendlich alles gut für die Hagener und sie bekamen die Lizenz für die Basketball - Bundesliga. Mit einem nur
geringfügig veränderten Aufstiegskader wollen die Feuervögel nun den sicheren Klassenerhalt anvisieren.
Geschrieben von: GruenerPunktFan
Nachdem Hagen der sportliche Aufstieg aus der ProA in
die Bundesliga gelang war der Weg zurück ins
Oberhaus noch lange nicht beendet. Begonnen hatte
alles, als die BBL sich am 16. April dieses Jahres dazu
entschied den Hagenern die Lizenz für die BBL nicht zu
erteilen und von Seiten der Phoenixe gegen diese
Entscheidung Berufung eingelegt wurde. Grund für die
Nichterteilung waren infrastrukturelle Mängel der
Hagener. Mit anderen Worten: Die Halle der Feuervögel,
die Ischelandhalle, wurde als nicht bundesligatauglich
eingestuft. Nachdem der Berufung der Hagener seitens
der BBL stattgegeben wurde, begann die heiße Phase
des Umbaus. Eine Tennis - und Badmintonhalle in
Hohenlimburg sollte dem Team als neue Heimspielstätte
dienen. Mit der Unterstützung einiger Sponsoren und
vielen freiwilligen Helfern gelang es schließlich dieses
Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die endgültige Erstliga
- Lizenz wurde letzten Endes am 31. Juli vergeben. "Wir
werden feiern - und bestimmt nicht nur mit Orangensaft"
ließ Geschäftsführer Oliver Herkelmann an diesem für
den Hagener Basketball freudigen Tag verlauten.
Nun wollen das Trainerteam um Coach Ingo Freyer und
die Mannschaft den Klassenerhalt in Angriff nehmen. Oft
ist es für Aufsteiger üblich den Kader dafür ziemlich
durcheinander zu würfeln. Nicht so jedoch in Hagen. Im
Großen und Ganzen wird dem Aufstiegsteam aus der
letzten Saison vertraut. Mit Thomas Dreesen, Quentin
Pryor, Matthias Grothe, Aaron Fleetwood, Bernd Kruel
und Topscorer Chase Griffin wurden sechs
Leistungsträger aus dem Team der letzten Saison in
Hagen gehalten.
Lediglich Josh Mueller (zu Bayern München), Max
Schulze - Pals (Münster) und Zach Freeman verließen
den Verein und wurden durchaus namenhaft ersetzt. Mit
André McGee wurde als erstes ein neuer Aufbauspieler
verpflichtet, der in Hagen als echter Wunschspieler des
Trainers vorgestellt wurde.
Nach dieser ersten Verpflichtung stießen zunächst zwei
weitere Spieler zum Kader. Die beiden US - Amerikaner
Bambale Osby und Marcel Jones sollten den Kader
komplettieren und die Planungen für die kommende
Saison somit schon Ende Juli beenden. Es kam jedoch
wie so oft im Leben anders als man denkt. Osby und
sein Agent baten den Verein Mitte September um
Seite 198
Vertragsauflösung. Die Großmutter des Spielers war
kurz zuvor verstorben und Osby bat darum um die
Möglichkeit bei einem anderen Team einen Neuanfang
zu starten. Wenig später verließ auch Marcel Jones das
"Tor zum Sauerland". In der Vorbereitung sei eine
Schwäche des Teams beim Reboundverhalten zu
beobachten gewesen, und man tendiere zu einem
kräftigeren Spielertyp, so die offizielle Begründung Oliver
Herkelmanns zur einvernehmlichen Vertragsauflösung
mit Jones.
Um die beiden "Abgänge" zu ersetzen wurden zunächst
Jonathan Kale und später Sean Finn verpflichtet.
Letzterer ist wohl der prominenteste Zugang der
Feuervögel. In der letzten Saison war Finn einer der
Leistungsträger beim Bundesligisten ratiopharm Ulm und
erreichte mit diesem die BBL - Playoffs, wo er sehr
starke Leistungen zeigte.
Der Abstiegskampf wird für die Hagener eine schwere
Aufgabe werden. Ingo Freyer jedoch nimmt diese
Herausforderung gerne an. "Außerdem heißt unser Ziel,
die Verteidigung immer weiter zu verbessern. Das dürfte
der Schlüssel für eine erfolgreiche Saison sein."
Die Spielstätte der Hagener ist inzwischen
bundesligatauglich. Nun liegt es an den Spielern zu
beweisen, dass es die Mannschaft auch ist.
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
16.3. Spieler
#4 - Quentin Pryor
#5 - Chase Griffin
Geb.: 26.09.1983 - SG/SF - 193cm - 80kg
Seit zwei Jahren spielt Pryor in Deutschland. In der
letzten Saison war er mit 14,7 PPG, 3,8 RPG und 3,0
APG ein echter Allrounder für Hagen im Aufstiegskampf.
Eine kleine Schwäche stellt sein Distanzwurf dar, der
nicht immer hochprozentig fällt.
Geb.: 03.08.1983 - SG - 188cm - 84kg
Mit 16,9 Punkten pro Spiel war Griffin in der letzten
Saison Topscorer der Hagener. Seine geringe Größe
könnte ihm auf der Zwei allerdings Probleme in der BBL
bereiten. Trotzdem ist er ein hervorragender Schütze
von außen und guter Passgeber.
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Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - Phoenix Hagen
Basketball Bundesliga 2009/2010 - Phoenix Hagen
2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - Phoenix Hagen
2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - Phoenix Hagen
2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - FC Schalke 04
2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - Phoenix Hagen
NCAA 2006-2007 - Morehead State
NCAA 2006-2007 - Pepperdine
NCAA 2005-2006 - Morehead State
NCAA 2005-2006 - Pepperdine
NCAA 2004-2005 - Pepperdine
NCAA 2003-2004 - Pepperdine
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 199
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#6 - Malte Schwarz
#8 - Kristof Schwarz
Geb.: 30.03.1989 - SG - 188cm - 78kg
Geb.: 16.01.1987 - PG/SG - 186cm - 75kg
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - Phoenix Hagen
Basketball Bundesliga 2009/2010 - Phoenix Hagen
1. Regionalliga West 2009/2010 - BG Hagen
1. Regionalliga West 2009/2010 - BG Hagen
2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - Phoenix Hagen
2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - Phoenix Hagen
1. Regionalliga West 2008/2009 - BG Hagen
1. Regionalliga West 2008/2009 - BG Hagen
NBBL 2007/2008 - Bramfelder SV
1. Regionalliga Nord 2007/2008 - SC Rist Wedel
1. Regionalliga Nord 2007/2008 - SC Rist Wedel
NBBL 2006/2007 - Bramfelder SV
Seite 200
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#9 - Matthias Grothe
#10 - Thomas Dreesen
Geb.: 16.05.1978 - SF/PF - 200cm - 110kg
Der Kraftbolzen (110kg) wird in der BBL mit seiner
eingeschränkten Athletik unter dem Korb vor allem beim
Rebound Probleme bekommen. Offensiv ist er jedoch
ein vielseitiger Spieler der aus vielen Lagen punkten
kann.
Geb.: 07.02.1988 - SG/SF - 202cm - 85kg
Der junge Belgier könnte in dieser Saison mehr
Verantwortung übernehmen. Letzte Saison war der
Schlacks noch hauptsächlich ein Spot - Up - Shooter
(8,0 PPG bei 39% von der 3er - Linie). Für die
kommende Saison muss er vor allem an seinen
Reboundqualitäten arbeiten, um in der BBL bestehen zu
können.
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Seite 201
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#11 - Yannick Opitz
#12 - Sean Finn
Geb.: 27.02.1990 - PG - 185cm - 80kg
Geb.: 04.01.1982 - C - 212cm - 120kg
Finn lieferte in den Playoffs der letzten Saison starke
Leistungen (14,3 PPG und 9,7 RPG) ab, konnte das
Erstrunden - Aus seiner Ulmer aber nicht verhindern.
Diese Saison rechneten viele damit, dass Finn bei einem
Klub mit Playoffambitionen unterschreiben würde. Finn
versenkt hochprozentig unter dem Korb und ist ein
starker Rebounder. Somit könnte er sehr wichtig für die
Phoenixe werden. Schwach ist er von der Freiwurflinie.
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Seite 202
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#13 - Dominik Spohr
#14 - Aaron Fleetwood
Geb.: 24.04.1989 - SF - 199cm - 98kg
Geb.: 19.01.1984 - SF/PF - 206cm - 100kg
Coach Freyer erwartet von dem vielseitigen Forward
einen weiteren Leistungssprung. Sein Wurf müsste noch
stabiler werden um eine wichtige BBL - Rolle zu spielen.
Sein Reboundverhalten war schon in der letzten Saison
gut.
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Seite 203
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#15 - Bernd Kruel
#21 - Torben Paulsen
Geb.: 01.06.1976 - C - 209cm - 103kg
Top - Rebounder im Kader der Feuervögel und zudem
einer der erfahrensten Akteure in der BBL überhaupt.
Drei Finalteilnahmen und eine deutsche Meisterschaft
mit Frankfurt stehen für den Routinier zu Buche. Der
bereits früher für Hagen aktive Kruel wird einer der
wichtigsten Faktoren unter dem Korb der Feuervögel
werden. Dass er in fortgeschrittenem Alter immer noch
in guter Form ist bewies er in der letzten Saison, in der
er Toprebounder des Teams war (7,7 RPG).
Geb.: 18.01.1990 - PG - 189cm - 80kg
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#32 - Dennis Kortmann
#34 - P. Jonathan Monyongo Kale
Geb.: 31.05.1990 - PF - 203cm - 105kg
Geb.: 18.10.1985 - PF/C - 203cm - 111kg
Der Nationalspieler der Elfenbeinküste gilt als sehr
physischer Spieler unter beiden Körben, der mit einem
ordentlichen Schuss und guten Centerbewegungen
ausgestattet ist. Zunächst mit einem Probevertrag
ausgestattet konnte Kale in der Saisonvorbereitung,
besonders im Rhein - Main Cup, überzeugen.
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#42 - Andre McGee
Geb.: 07.03.1987 - PG/SG - 178cm - 82kg
McGee stammt von der renommierten University of
Louisville, mit der er 2009 den Sprung unter die besten
acht Teams der USA schaffte. In seiner Senior-Saison
kam der 1,78 m große McGee auf durchschnittlich 5,3
Punkte, 1,7 Rebounds, 1,8 Assists und 1,2 Steals in 20
Minuten Einsatzzeit. Der Aufbauspieler gilt als ballsicher,
verteidigungsstark und als guter Distanzwerfer mit
vorbildlicher Einstellung und Führungsqualitäten.
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Orlando Invitational Tournament 2009 - MidWest Regional All-Stars
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
16.4. Trainer
Ingo Freyer
Steven Wriedt
Geb.: 07.02.1971 - Headcoach
Geb.: 29.12.1970 - Co-Trainer
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
17. ratiopharm Ulm
Basketball Ulm/Alb-Donau GmbH
Lessingstrasse 4
89231 Neu-Ulm
Telefon: +49 731 / 159 29 99 - 0
Telefax: +49 731 / 159 29 99 - 50
Internet: http://www.basketball-ulm.com
E-Mail: info@basketball-ulm.com
Seite 208
Kuhberghalle
Eggingerweg 53
89077 Ulm
Internet:
E-Mail:
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
17.1. Teamübersicht
Foto: Atelier Schlieper / Gestaltung: ypsilonw
Von links, im Uhrzeigersinn:
Coleman Collins, Robin Benzing, Per Günther, Rainer Bauer, Sebastian Betz, Mike Taylor, Lee Humphrey, Nemanja Kekic,
Olatunde Adekola, Christian Burns, Jerome Bridgewater, Kevin Kanaskie, Philip Vojkovic, Roderick Trice, Michael Wenzl, John
Bryant, Andreas Wenzl, Darko Jukic
Spieler:
#
5
6
7
8
9
10
11
12
14
15
16
20
21
22
30
Name
Kevin Kanaskie
Per Günther
Sebastian Betz
Philip Vojkovic
Nemanja Kekic
Roderick Trice
Darko Jukic
Coleman Collins
John Bryant
Andreas Wenzl
Michael Wenzl
Jerome Bridgewater
Robin Benzing
Lee Humphrey
Christian Burns
Geburtstag
08.05.1986
05.02.1988
12.06.1985
30.10.1990
15.03.1990
14.06.1984
23.08.1990
22.06.1986
12.06.1982
01.01.1993
06.02.1991
23.03.1989
25.01.1989
23.04.1984
04.09.1985
Größe
192
187
197
183
195
188
199
205
200
207
208
193
207
188
203
Gewicht
95
80
92
75
115
82
85
108
111
100
110
91
95
87
109
Position
PG/SG
PG
SF/PF
SG
SF
PG
PG/SG
SF/PF
SF/PF
PF/C
C
SF
SF
PG/SG
SF/PF
Nation
USA
GER
GER
GER
BIH
USA
DEN
USA
USA
GER
GER
GER
GER
USA
USA
2.Nation
Größe
182
Gewicht
84
2.Nation
179
85
Nation
USA
USA
GER
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Co-Trainer
Name
Mike Taylor
Olatunde Adekola
Rainer Bauer
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Geburtstag
29.08.1972
01.01.1980
29.06.1971
Seite 209
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
17.2. Teampreview
Es ist eigentlich genau so wie Denis Wucherer das mal treffend formuliert hat: "Jeder mag Ulm." Okay, das mag
vielleicht auf viele Tübinger oder Ludwigsburger Fans nicht zutreffen und ein Kyle Bailey sieht das wohl auch nicht so.
Aber generell betrachtet stellen die Ulmer Spatzen für den durchschnittlichen Basketballfan genau den sympathischen
Underdog dar, dem man einfach automatisch die Daumen drückt.
Trotz eines vergleichsweise recht bescheidenen Budgets von gerade mal 1,5 Millionen Euro haben die Ulmer seit
ihrem Wiederaufstieg in die BBL nie etwas mit dem Abstiegskampf zu tun gehabt. Im letzten Jahr glückte dann sogar
die erste Play-Off Teilnahme seit 10 Jahren und man beendete die reguläre Saison vor so etablierten und finanziell
besser bestückten Teams wie Frankfurt, Bamberg oder Quakenbrück.
Geschrieben von: JohnnyBonny
Der "David" Ulm ist spätestens letzte Saison unter den
Goliaths der Liga angekommen. Und wer wenn nicht der
oft als kleinste Center der Welt bezeichnete Jeff Gibbs
hätte diese David-Rolle besser personifizieren können.
Mit seinen gerade mal 1,88m hat Gibbs bewiesen, dass
Rebounden und Basketball im Allgemeinen nur bedingt
etwas mit Große, aber vor allem etwas mit Willen und
der Bereitschaft zu arbeiten zu tun hat.
Mit dem Abgang von Gibbs, der zweimal in Folge der
durchschnittlich effizienteste Spieler der Liga gewesen
ist, endet eine Ära in Ulm. Nicht nur verlässt mit ihm der
letzte Spieler der Aufstiegsmannschaft das Team, Gibbs
hat sich in den letzten Jahren nicht nur durch seine
Leistung, sondern auch sein freundliches Wesen zu
einem Gesicht des Vereins entwickelt.
Sein Abgang nach Bremerhaven schmerzt ähnlich wie
Konrad Wysockis Wechsel nach Frankfurt im Sommer
zuvor. Auf sportlicher Ebene ist es für einen Klub wie
Ulm natürlich
eine Herausforderung Jahr für Jahr Ausnahmespieler
ersetzen zu müssen.
Mike Taylor sieht genau hierin auch einen großen Reiz
in seiner Tätigkeit als Ulmer Trainer: "Schlüsselspieler
zu verlieren ist eigentlich die größte Herausforderung.
Das ist natürlich sehr schwierig, aber wir müssen das
auch akzeptieren und unsere Rahmenbedingungen
verstehen. Wir hatten letzte Saison einen Etat von 1,5
Millionen und das Jahr davor sogar weniger. Wir sind
kein Team, das aus einem vollen Etat schöpfen und Jahr
für Jahr die besten Spieler auf dem Markt verpflichten
kann. Was wir mit unseren finanziellen Möglichkeiten in
den letzten Jahren erreicht haben war außergewöhnlich
und wir haben mehr erreicht als wir in unserer
Entwicklung für möglich gehalten haben. Wir müssen
Spieler mit Potential finden und diese weiterentwickeln.
Wenn wir dabei erfolgreich sind, werden diese Spieler
auch für andere Klubs interessant. Mein Traum ist es
eines Tages ein größeres, wettbewerbsfähigeres Budget
zu haben, damit wir unsere etablierten Spieler wie
Seite 210
Konrad Wysocki oder Jeff Gibbs längerfristig an uns
binden können. Momentan fehlt uns der größere Etat
und eine größere Halle, aber beides geht Hand in Hand
und das Ulmer Basketballprojekt kann den nächsten
Schritt erreichen, um Schlüsselspieler für einen längeren
Zeitraum an sich zu binden."
Neben Gibbs hat man weitere Schlüsselspieler wie
Romeo Travis, Dru Joyce, Keith Tripplet und Sean Finn
den Klub verloren. Mit Scharfschütze Lee Humphrey ist
nur ein einziger Starting 5 Spieler den Spatzen erhalten
geblieben.
Auf der Point Guard Position hat sich Ulm dazu
entschieden mit Per Günther einem talentierten jungen
Aufbauspieler den Starterposten zuzutrauen. Der 21
jährige hatte eine sehr viel versprechende Rookiesaison
in der BBL (4.6 Punkte und 1.4 Assists in
durchschnittlich 14 Minuten) und kompensiert
körperliche Defizite mit seiner atemberaubenden
Schnelligkeit.
In einer amerikanisierten BBL ist es keine
Selbstverständlichkeit, einem jungen deutschen Point
Guard den Starterposten anzuvertrauen. Tatsächlich gibt
es mit Pascal Roller, Steffen Hamann und vielleicht auch
Heiko Schaffartzik gerade mal drei andere deutsche
Spieler, die ihre Teams auf der im Basketball so
wichtigen Spielmacherposition anführen. Bedenkt man
nur, dass Roller und Hamann bereits erfahrene Spieler
sind und in ihren Anfangszeiten durch die damals noch
bestehende Ausländerbegrenzung geschützt waren,
dann wird der außergewöhnliche Mut der Ulmer noch
deutlicher.
Doch nachdem Günther von Dirk Bauermann in die
Nationalmannschaft berufen wurde und in den
Vorbereitungsspielen teilweise überraschend stark
auftrumpfte, zeichnete sich bereits ab, dass Günther als
herausragendes deutsches Spielmachertalent nicht
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
zufällig diese Rolle von Mike Taylor zugedacht
bekommen hatte.
Einzig Günthers Mittelfußbruch, den er sich in einem
Testspiel gegen Slowenien kurz vor der EM zugezogen
hat, machte den Spatzen einen Strich durch die
Rechnung. Statt des ehemaligen Hageners wird nun
zunächst Europa-Rookie Kevin Kanaskie die Fäden im
Ulmer Spiel ziehen. Der 22 jährige Amerikaner hat seine
Collegezeit bei der Middle Tennessee State Uni
verbracht und dort in seinen letzten drei Jahren
regelmäßig gute Statistiken aufgelegt. Dass der neue
Spielmacher zudem über einen hohen Basketball-IQ
verfügt und eine gute Übersicht hat wurde bereits in den
Vorbereitungsspielen der Ulmer deutlich.
Auf der Shooting Guard Position wird wie bereits in der
Vorsaison mit Lee Humphrey ein ehemaliger Florida
Gator in der ersten 5 stehen. Im Gegensatz zu seinen
prominenten Teamcollegen aus der Unizeit wurde Lee
nicht von einem NBA Team gedraftet und hatte einen
recht schwierigen Beginn in seine Profikarriere. Nach
wie vor lebt sein Spiel vorwiegend von seinem lockeren
Händchen von der jenseits der Dreipunktelinie. In
anderen Spielbereichen weist er noch immer einige
Defizite auf, aber gerade seine Treffsicherheit aus der
Distanz ist für die Ulmer unglaublich wichtig.
Ein Schütze wie Humphrey braucht Platz, um seine
Würfe abfeuern zu können. Während ihm in der letzten
Saison vor allem die Zonenpräsenz eines Jeff Gibbs
oder Sean Finn und der starke Zug zum Korb eines
Romeo Travis die nötigen Freiräume gegeben haben,
wird in der neuen Saison einer der aufregendsten
Spieler der Vorsaison zur Seite stehen.
Mit Rocky Trice ist den Ulmern recht früh in diesem
Sommer ein Transfercoup gelungen, der ihnen von
vielen gar nicht zugetraut worden wäre. Der 25 jährige
Trice hat in Goettingen letztes Jahr eine sehr starke
Saison gespielt und wurde gar zum Newcomer des
Jahres gewählt.
Dank seiner Athletik, seiner starken Verteidigung, seiner
schnellen Hände, der enormen Sprungkraft und seiner
exzellenten Eins-gegen-eins Fähigkeiten sieht Trice wie
das perfekte Gegenstück zum werfenden Humphrey
aus. Mike Taylor ist über die Verpflichtung von Trice
regelrecht euphorisch: "Wir waren schon seit einigen
Jahren an Rocky Trice interessiert und glücklicherweise
hat es diesmal geklappt. Wir freuen uns sehr darauf ihn
in unserer Mannschaft zu haben und wir glauben, dass
er die perfekte Ergänzung zu Lee Humphrey ist. Wir
denken, dass Rocky unsere Verteidigung am Perimeter
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
und unser Transitionplay verbessern, unser Rebounding
stärken und unserem Team in Punkto Athletik eine neue
Dimension geben wird. Unser Plan ist es mit Lee
Humphrey und Rocky Trice auf dem Flügel zu starten
und ich denke, die beiden werden sehr gut miteinander
harmonieren. Rocky wird die Chance haben sich als ein
Top-Bundesligaspieler zu etablieren und bei uns eine
ganz große Rolle einnehmen."
Hinter Humphrey und Trice sollte mit Sebastian Betz ein
weiterer deutscher Perspektivspieler die erste Option
von der Bank sein. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte
hat der 24 jährige einige sehr starke Auftritte hingelegt
und es dürften für ihn einige Minuten Spielzeit hinter den
beiden Amerikanern übrig bleiben, um weiter an seinem
Spiel arbeiten zu können.
Der erst 20 jährige Jerome Bridgewater hingegen dürfte
vornehmlich in der Oberliga eingesetzt werden und
bestenfalls hier und da Garbage-Minuten bekommen.
Während im Backcourt mit Günther, Lee und Betz eine
solide Basis an Spielern den Spatzen treu geblieben ist,
sieht es im Frontcourt ganz anders aus. Hier musste
praktisch eine komplett neue Riege an großen Spielern
verpflichtet werden.
Besonders der Abgang von Gibbs hinterlässt eine
riesengroße Lücke. Manager Thomas Stoll und Coach
Mike Taylor haben sich beim Michael Hart Camp in Las
Vegas von einem völlig anderen Spielertyp begeistern
lassen. Der Amerikaner Christian Burns bringt mit 109
Kilo und einer Körpergröße von 2,03 Meter kräftig alle
körperlichen Voraussetzungen mit, um ähnlich wie Gibbs
unter den Brettern zu dominieren. Aber neben seiner
imposanten Physis ist Burns auch ein sehr beweglicher
Spieler, der den Fastbreak sehr gut mitlaufen kann.
Außerdem hat er einen sehr guten Wurf aus der Distanz
und trifft zuverlässig von jenseits der Dreipunktelinie.
Generell betrachtet hat Burns sicher ein größeres
Repertoire als der Wühler Gibbs. Aber ob er ein ähnlich
großer Gewinn für das Team sein kann wie es sein
Vorgänger war bleibt abzuwarten.
Im letzten Jahr war Daniel Fitzgerald der große Mann im
Team, der vornehmlich die Dreier eingestreut hat.
Seinen Platz wird jetzt ein junger deutscher Spieler
einnehmen, der spätestens seit der Europameisterschaft
in diesem Sommer jedem Basketballfan ein Begriff ist.
Robin Benzing hatte eine großartige Saison in der Pro A
mit dem TV Langen und erzielte im Schnitt 18 Punkte
und 4 Rebounds. Eine weitere Saison in der 2. Liga
Seite 211
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
hätte dem 20 jährigen in seiner Entwicklung nichts
gebracht. Mit seiner Größe von 2,08 Meter wird er sicher
auch in der athletischeren BBL den Distanzwurf über
den ausgestreckten Arm seiner Verteidiger abfeuern
können. Die entscheidende Frage wird sein, wie stark
seine (noch vorhandenen) körperlichen Defizite sich
niederschlagen werden. Benzing braucht mit Sicherheit
noch ein paar Zusatzschichten im Kraftraum, um die
nötige Körpermasse aufzubauen, die auf seiner Position
von Nöten ist. Bis dahin wird Benzing vermutlich
vermehrt auf seinen Distanzwurf und seinen schnellen
ersten Schritt setzen.
Spätestens seine überzeugenden Auftritte bei der EM
sollten Zweifler zum Schweigen gebracht haben. Doch in
einer amerikanisierten BBL könnten sich seine
physischen Mängel deutlicher bemerkbar machen.
Mike Taylor hat große Pläne mit Benzing und ist sich
sicher, dass der Jungnationalspieler in Ulm eine
tragende Rolle einnehmen kann: "Robin ist kein
traditioneller Power Forward, aber genau das ist es was
ihn zu etwas Besonderem macht. Für seine Größe ist er
enorm vielseitig und hat enormes Potential. Ich sehe
Robin als einen Spieler, der sich in der Bundesliga als
,stretch 4' entwickeln wird, also einem großen Forward,
mit offensiven Fähigkeiten am Perimeter, der uns hilft
die gegnerische Verteidigung auseinander zuziehen. Wir
haben eine wichtige Rolle für Robin vorgesehen und ich
glaube, dass er seine Fähigkeiten und seinen Körper bei
uns in Ulm sehr gut weiterentwickeln wird. Ich bin sehr
stolz über die Tatsache, dass die besten deutschen
jungen Spieler nach Ulm wechseln, weil sie wissen, dass
wir ihnen eine echte Chance geben."
Auf der vakanten Centerposition haben die Spatzen
einen Nachfolger für den abgegebenen Sean Finn
gefunden, der ganz andere körperliche
Voraussetzungen hat als sein Vorgänger. Mit Coleman
Collins kommt ein Big Man, der bereits vor zwei Jahren
in der Bundesliga gespielt hat. In Ludwigsburg hatte er
ein eher durchschnittliches Jahr. Aber es fiel dem
damals erst 21 jährigen offensichtlich schwer, das erste
Mal in Europa zu spielen; auch weil sein Vater in diesem
Jahr verstorben war.
Während viele Experten und Fans Collins eher als
Power Forward sehen, plant Mike Taylor mit ihm als
Center: "Coleman war dieses Jahr unglaublich stark in
der NBA Summer League - und dort hat er auf der 5
gespielt! In den letzten Jahren hat Coleman sich nicht
nur als Basketballer sich weiterentwickelt, sondern auch
seit seiner Zeit in Ludwigsburg menschlich gereift.
Coleman wird ein erstklassiger Spieler für uns sein und
Seite 212
ich denke, seine Reife und seine Rolle in unserer
Mannschaft wird auch für seine Entwicklung von
entscheidender Bedeutung sein."
Glücklicherweise für Ulm konnte man Coleman Collins
bereits vor seinen eindrucksvollen Leistungen in der
Summer League verpflichten, denn sonst wäre er sicher
teurer und wahrscheinlich zu teuer für die Spatzen
geworden.
Ein völlig unbeschriebenes Blatt mit dem Körper eines
Footballers wird hinter Collins. John Bryant ist ein
Schrank und bringt rein körperlich alle Attribute mit, um
unter den Brettern der BBL mächtig aufzuräumen.
Bislang jedoch hat Brynat selbst in mittelmäßigen Ligen
wie in Großbritannien oder der unterklassigen ABA nur
dürftige Statistiken vorzuweisen. Als defensivorientierter
Spieler soll er aber vor allem mit seinem Körper eine
Präsenz in der Zone sein.
Der Vergleich mit dem letztjährigen Team sieht lässt
darauf schließen, dass die Spatzen wohl bevorzugt
schnell spielen wird. Mike Taylor sieht auch eine
Akzentverschiebung: "Ich glaube, wir haben das
Potential ein athletischeres und ein defensiv besseres
Team zu werden. Wir mögen zwar nicht mehr die Postup
Optionen wie in der Vergangenheit, aber generell eine
Mannschaft mit besseren Dribble- und Passqualitäten
haben."
Prognose: Mit so vielen neuen Namen und Gesichtern
im Team wird es für die Ulmer äußerst schwer den
Erfolg der Vorsaison wiederholen zu können.
Tendenziell befinden sich die Spatzen wohl in einem
Übergangsjahr. Die Qualität für eine weitere Play-Off
Teilnahme ist zwar durchaus vorhanden, aber es wird
auch einige Zeit brauchen bis dieses fast von Grund auf
neue Team sich gefunden hat. Man sollte nicht
vergessen, dass die Mannschaft auch in der Jeff GibbsÄra erst im dritten Jahr den Sprung in die Play-Offs
gelungen ist.
Die Basis des neuen Teams stimmt allerdings
optimistisch. Vielleicht wird bei optimalem Saisonverlauf
ein weiteres Mal tatsächlich eine weitere Play-Off
Teilnahme rausspringen.
Realistisch betrachtet sollten die Ulmer sich aber im
Mittelfeld einreihen und dort für die ein oder andere
Überraschung gut sein.
Mike Taylor fasst das in einem Satz treffend zusammen:
"Unser hauptsächliches Ziel ist es, in der Bundesliga zu
bleiben, aber wenn alles optimal zusammenpassen
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
sollte, würde ich diese Mannschaft liebend gerne in ein
Play-Off Team entwickeln."
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 213
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
17.3. Spieler
#5 - Kevin Kanaskie
#6 - Per Günther
Geb.: 08.05.1986 - PG/SG - 192cm - 95kg
Geb.: 05.02.1988 - PG - 187cm - 80kg
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DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 Deutschland U-20
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U-20 Europameisterschaft 2007 - Division B - Deutschland U-20
2. Basketball-Bundesliga Nord 2006/2007 - Phoenix Hagen
NBBL 2006/2007 - Phoenix Hagen Juniors
U-18 Europameisterschaft 2006 - Division A - Germany
Albert Schweitzer Turnier 2006 - Deutschland
U-18 Europameisterschaft 2005 - Division A - Germany
Seite 214
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#7 - Sebastian Betz
#8 - Philip Vojkovic
Geb.: 12.06.1985 - SF/PF - 197cm - 92kg
Geb.: 30.10.1990 - SG - 183cm - 75kg
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ratiopharm Ulm
NBBL 2008/2009 - Basketballakademie Ulm
Basketball Bundesliga 2007/2008 - ratiopharm Ulm
NBBL 2007/2008 - Basketballakademie Ulm
2. Basketball-Bundesliga Süd 2006/2007 - TSV Breitengüßbach
NBBL 2006/2007 - Basketballakademie Ulm
ULEB Cup 2006/2007 - Brose Baskets
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Brose Baskets
2. Basketball-Bundesliga Süd 2005/2006 - TSV Tröster
Breitengüßbach
2. Basketball-Bundesliga Süd 2004/2005 - TSV Tröster
Breitengüßbach
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Seite 215
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#9 - Nemanja Kekic
#10 - Roderick Trice
Geb.: 15.03.1990 - SF - 195cm - 115kg
Geb.: 14.06.1984 - PG - 188cm - 82kg
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
NBBL 2008/2009 - Basketballakademie Ulm
Basketball Bundesliga 2008/2009 - BG 74 Göttingen
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ratiopharm Ulm
2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - Cuxhaven BasCats
NCAA 2005-2006 - South Carolina
NCAA 2004-2005 - South Carolina
Seite 216
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#11 - Darko Jukic
#12 - Coleman Collins
Geb.: 23.08.1990 - PG/SG - 199cm - 85kg
Geb.: 22.06.1986 - SF/PF - 205cm - 108kg
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
Las Vegas Summer League 2009 - NBA D-League Select
D-League 2008/2009 - Fort Wayne Mad Ants
NBA 2008/2009 - Phoenix Suns
Las Vegas Summer League 2008 - Toronto Raptors
ULEB Cup 2007/2008 - Ludwigsburg
Basketball Bundesliga 2007/2008 - EnBW Ludwigsburg
Las Vegas Summer League 2007 - Denver Nuggets
NCAA 2006-2007 - Virginia Tech
NCAA 2005-2006 - Virginia Tech
NCAA 2004-2005 - Virginia Tech
NCAA 2003-2004 - Virginia Tech
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Seite 217
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#14 - John Bryant
#15 - Andreas Wenzl
Geb.: 12.06.1982 - SF/PF - 200cm - 111kg
Geb.: 01.01.1993 - PF/C - 207cm - 100kg
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
Premier Basketball League 2009 - Vermont Frost Heaves
NCAA 2004-2005 - Saint Joseph's
NCAA 2003-2004 - Saint Joseph's
NCAA 2002-2003 - Saint Joseph's
NCAA 2001-2002 - Saint Joseph's
Seite 218
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#16 - Michael Wenzl
#20 - Jerome Bridgewater
Geb.: 06.02.1991 - C - 208cm - 110kg
Geb.: 23.03.1989 - SF - 193cm - 91kg
Letzte Stationen:
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
Basketball Bundesliga 2009/2010 - ratiopharm Ulm
NBBL 2008/2009 - Basketballakademie Ulm
NBBL 2007/2008 - SG Ludwigsburg/Tübingen
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Seite 219
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#21 - Robin Benzing
#22 - Lee Humphrey
Geb.: 25.01.1989 - SF - 207cm - 95kg
Geb.: 23.04.1984 - PG/SG - 188cm - 87kg
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Europameisterschaft 2009 - Germany
Basketball Bundesliga 2008/2009 - ratiopharm Ulm
EM-Vorbereitung 2009 - Deutschland
FIBA EuroCup 2007/2008 - PAOK BC (Thessaloniki
U-20 Europameisterschaft 2009 - Division A - Germany
HEBA 2007/2008 - P.A.O.K.
2. Basketball-Bundesliga ProA 2008/2009 - TV 1862 Langen
Ekstraliga (Polen) 2007/2008 - Energa Czarni
FIBA Eurochallenge 2008/2009 - Deutsche Bank Skyliners
Las Vegas Summer League 2007 - Washington Wizards
Basketball Bundesliga 2008/2009 - Deutsche Bank Skyliners
NCAA 2006-2007 - Florida
U-20 Europameisterschaft 2008 - Division B - Germany
NCAA 2005-2006 - Florida
DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 -
NCAA 2004-2005 - Florida
Deutschland U-20
NCAA 2003-2004 - Florida
2. Basketball-Bundesliga ProA 2007/2008 - TV 1862 Langen
NBBL 2007/2008 - TV Langen
U-18 Europameisterschaft 2007 - Division A - Germany
2. Basketball-Bundesliga Süd 2006/2007 - TV 1862 Langen
NBBL 2006/2007 - TV Langen
U-18 Europameisterschaft 2006 - Division A - Germany
Albert Schweitzer Turnier 2006 - Deutschland
Seite 220
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#30 - Christian Burns
Geb.: 04.09.1985 - SF/PF - 203cm - 109kg
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Liga Portuguesa de Basquetebol 2008/2009 - FC Porto Ferpinta
Ekstraliga (Polen) 2007/2008 - AZS Koszalin
Las Vegas Summer League 2007 - Philadelphia 76ers
NCAA II 2006/2007 - Philadelphia University
NCAA II 2005/2006 - Philadelphia University
NCAA 2004-2005 - Quinnipiac
NCAA 2003-2004 - Quinnipiac
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Seite 221
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
17.4. Trainer
Mike Taylor
Olatunde Adekola
Geb.: 29.08.1972 - Headcoach
Geb.: 01.01.1980 - Co-Trainer
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Seite 222
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Rainer Bauer
Geb.: 29.06.1971 - Co-Trainer
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Seite 223
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
18. TBB Trier
Trierer Basketball GmbH
Fort Worth-Platz 1
54292 Trier
Telefon: 0651 / 3000440
Telefax: 0651 / 32665
Internet: http://www.tbb-trier.de
E-Mail: info@tbb-trier.de
Seite 224
ARENA Trier
Fort-Worth-Platz 1
54292 Trier
Internet: http://www.arena-trier.de
E-Mail: info@arena-trier.com
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
18.1. Teamübersicht
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
Von links: Physiotherapeut Michael Wollmann, Orthopäde, Dr. Andreas Meyer, Betreuer Philipp Pompejus, Geschäftsführer Lothar
Hermeling, Derek Raivio, Chris Copeland, Maxim Schneider, Maik Zirbes, James Gillingham, Maksym Shtein, Maskottchen AGGY,
Brian Brown, George Evans, Jamal Shuler, Alex Andreev, Masseur Axel Mock, Samy Picard, Kosta Karamatskos, Betreuer Felix
Pompejus, Kardiologe Dr. Axel Schmitz, Physiotherapeutin Inga Wollmann, Assistenz-Trainer Frank de Meulemeester, Chef-Trainer
Yves Defraigne
Spieler:
#
4
5
11
12
13
14
21
22
24
31
34
45
Name
Maksym Shtein
Derek Raivio
Maxim Schneider
Konstantin "Kosta" Karamatskos
James Gillingham
Brian Brown
George Evans
Samy Picard
Maik Zirbes
Alexander Andreev
Christopher Copeland
Jamal Shuler
Geburtstag
07.05.1980
09.11.1984
10.02.1992
14.01.1986
20.08.1981
14.02.1979
31.01.1971
08.06.1988
29.01.1990
03.05.1991
17.03.1984
11.01.1986
Größe
206
186
190
194
194
189
201
195
206
207
203
191
Gewicht
106
80
75
96
95
97
105
90
122
103
102
86
Position
SF/PF
PG/SG
PG
PG
PG/SG
PG
PF/C
SG/SF
C
PF
SF/PF
SG
Nation
GER
USA
GER
GER
CAN
USA
USA
LUX
GER
GER
USA
USA
2.Nation
UKR
Größe
193
170
Gewicht
90
70
Nation
BEL
BEL
2.Nation
DOM
Trainer:
Position
Headcoach
Co-Trainer
Name
Yves Defraigne
Frank de Meulemeester
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Geburtstag
28.04.1965
13.04.1977
Seite 225
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
18.2. Teampreview
In Trier kehrt endlich Ruhe ein. Nach der Ära Joe Whelton durfte sich Yves Defraigne letztes Jahr sein Team
zusammenstellen, wie er es wollte. Und es kam ein Team heraus, das allen Beteiligten - vor allem den Fans - richtig
Spaß machte. Dieses Jahr soll es noch ein Stück weiter nach vorne gehen.
Geschrieben von: PForsberg
Der Trierer Basketballfan hat eine, für ihn,
ungewöhnliche Saisonpause hinter sich. Wo man sonst
noch bis weit in den September hinein über die
Neuzugänge und deren Stats auf dem College oder
irgendeiner Europäisch drittklassigen Liga diskutierte,
war es in den letzten Monaten äußerst still im Trierer
Forum. Allerdings war dies keine unangenehme Stille.
Denn das Team stand bereits nach wenigen Wochen in
der Sommerpause schon fest.
Nur drei Rotationsspieler des letzen Jahres haben den
Verein verlassen. Christian Hoffmann konnte die in ihn
gesetzten Erwartungen nicht erfüllen und war mit seiner
Perspektive im Team auch nicht einverstanden. So
tauschte er die BBL gegen regelmäßige Einsatzzeiten
beim Team des FC Bayern München. Für Norman
Richardson und Tyrone Riley war scheinbar auch kein
Platz mehr im Team. Zumindest der Wechsel von Riley
auf Zirbes sollte da eigentlich auch keinen qualitativen
Rückschritt bedeuten. Wo vorher aber Norman
Richardson war, klafft nun eine große Lücke. Personell
wurde er für die neue Saison quasi durch Brian Brown
ersetzt, der aber als Point Guard auf einer völlig anderen
Position zu Hause ist. So lastet nun die ganze
Verantwortung auf der Small Forward Position auf Jamal
Shuler. Nach ihm kommt leider nicht mehr viel. Kostas
Karamatskos ist sicherlich ein solider Rollenspieler auf
der 3, aber was ein Samy Picard zu leisten im Stande
ist, das wird sich erst noch zeigen. Und wenn beide es
nicht schaffen, gute Minuten zu erzeugen um "Shu" zu
entlasten, wird es auf dieser Position noch einigen
Diskussionsbedarf geben.
Bei den Neuzugängen des Teams sucht man vergeblich
nach dem sprichwörtlichen "Kracher". Mit Alex Andreev,
Samy Picard und Maxim Schneider wurden lediglich
Perspektivspieler an die Mosel geholt. Schneider spielte
bereits in den letzten Jahren für
das TBB Junior Team in de NBBL. Dort wird dieses Jahr
auch noch Alex Andreev eingesetzt werden können. Der
letzte im Bunde, Samy Picard, soll wohl auch mit helfen,
den luxemburgischen Markt weiter zu erschließen. Dazu
gilt er als ein riesiges Talent im Großherzogtum. So
richtig gute Entlastung gibt es durch die Neuzugänge
aber wahrscheinlich nicht. Alle drei werden sich, wenn
alle anderen gesund sind, wohl erstmal mit dem harten
Seite 226
Holz der Bank anfreunden müssen.
Ein großes Problem der letzten Saison wird uns auch in
diesem Jahr beschäftigen: Die Reboundsschwäche des
Teams. Letzte Saison haben beide Center zusammen
soeben mal mehr Rebounds pro Spiel sammeln können,
wie der damals noch auf SG eingesetzte Jamal Shuler.
In diesem Bereich muss das Team irgendwie zulegen,
wenn man sich wirklich nach oben orientieren will.
Die größte Stärke der Mannschaft ist sicherlich die
Eingspieltheit und der Zusammenhalt. Dadurch, dass
fast das gesamte Team des Vorjahres zusammen
gehalten werden konnte, muss Yves Defraigne nicht
komplett bei Null anfangen. Diesen Trumpf gilt es gegen
die Konkurrenten auszuspielen, vor allem am Anfang der
Saison, wenn viele Spiele nacheinander absolviert
werden müssen.
Die Prognose
Nach einer Saison, die vor allem der Neuausrichtung
diente, sollte man meinen, dass die TBB Trier nun in
Richtung Play-off Plätze schielen will. Die Vorbereitung
sprach allerdings ein anderes Bild. Erst im letzten Spiel
gegen schwache Ludwigsburger wurde der erste Sieg
eingefahren. Das größte Problem ist die kurze Bank und
damit verbunden die kleine Rotation. Auch in Sachen
Rebounds wird man die Liga kaum dominieren können.
So wird es wahrscheinlich am Ende wieder knapp nicht
für die Play-offs reichen. Wenn allerdings alle etablierten
ihr Spiel noch weiter verbessern und die jungen
Perspektivspieler sich zuverlässig in die Rotation spielen
können, dann könnte die Saison am Ende sogar etwas
länger für die Trierer dauern.
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
18.3. Spieler
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
#4 - Maksym Shtein
#5 - Derek Raivio
Geb.: 07.05.1980 - SF/PF - 206cm - 106kg
Unter Murat Didin in Frankfurt wurde Maksym Shtein nie
so wirklich glücklich. Ironischerweise machte er vor zwei
Jahren im Skyliners-Dress sein bestes Spiel der Saison
gegen die TBB Trier. Da er als Deutsch-Ukrainer den
deutschen Pass besitzt, tut er der Erfüllung der Quote
gut. Offensiv ist "Thunder-Max" in der letzten Saison
immer wieder positiv aufgefallen, vor allem in der Zeit, in
der er Verantwortung übernehmen musste, als George
Evans verletzt war. Defensiv allerdings kommt er gerne
mal den berühmten Schritt zu spät. Und zum ReboundMonster wird er sicherlich auch nicht mehr werden. 2,8
Rebounds pro Spiel lassen eigentlich nicht wirklich auf
einen Brettcenter schließen. Trotzdem wird er auch in
dieser Saison wieder einen guten Backup für George
Evans geben, oder wenn Yves Defraigne groß spielen
will mit Evans ein Center-Duo unter dem Korb
repräsentieren.
Geb.: 09.11.1984 - PG/SG - 186cm - 80kg
Letztes Jahr legte Raivio los, wie die Feuerwehr. 10,5
PPG legte er auf und profitierte vor allem von seinem
schnellen Dreier aus dem Dribbling heraus. Für einen
Point Guard sind seine Assistzahlen von 2,1 APG
allerdings nicht sehr berauschend. Eine Schwäche von
Raivio ist sicherlich seine Verteidigung. Mit seinen 1,86
hat er auch sicherlich kein Gardemaß, was es größeren
Guards durchaus einfach macht, über ihn hinweg zu
schießen. Andererseits ist es immer ganz gut, wenn eine
der ersten Angriffsoptionen schon beim Aufbau immer
den Ball in der Hand hat. Darüber hinaus klappte das
Pick-and-Roll in Verbindung mit George Evans in der
letzten Saison mehr als vorzüglich.
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ULEB Cup 2007/2008 - Deutsche Bank Skyliners
NCAA 2003-2004 - Gonzaga
Basketball Bundesliga 2006/2007 - ratiopharm Ulm
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Seite 227
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
#11 - Maxim Schneider
#12 - Konstantin "Kosta" Karamatskos
Geb.: 10.02.1992 - PG - 190cm - 75kg
Maxim Schneider ist der erste Quotendeutsche im
Team. Letzte Saison noch im TBB-Junior-Team
unterwegs, steht er nun schon im Kader der großen
Profis. Im Sommer durfte er bereits schon mit
Assistenztrainer Frank de Meulemeester zum
Individualtraining antreten. Über die Rolle des
Quotendeutschen dürfte er in dieser Saison aber kaum
hinaus kommen. Als Busfahrer sollte er auch noch zu
jung sein.
Geb.: 14.01.1986 - PG - 194cm - 96kg
In der letzten Saison wurde Kosta zu einem der
Publikumslieblinge in der Arena. Auch wenn er nicht
viele Minuten bekam, war er dennoch immer aggressiv
in der Verteidigung und konnte auch hin und wieder ein
paar Dreier einstreuen. Da er seine Ausbildung
abgeschlossen hat, ist er in dieser Saison auch bei jeder
Trainingseinheit der TBB dabei und kann somit
hoffentlich einen weiteren Schritt vorwärts machen. Dies
wird auch dringend nötig sein, denn die ForwardPosition ist alles andere als Tief besetzt.
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Seite 228
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
#13 - James Gillingham
#14 - Brian Brown
Geb.: 20.08.1981 - PG/SG - 194cm - 95kg
Das Trierer Urgestein im Kader geht nun schon in seine
siebte Saison für die TBB, was für BBL-Verhältnisse
sicherlich eine kleine Ewigkeit ist. Somit ist es auch fast
logisch, dass "Gilli" die Personalien des
Publikumslieblings und Kapitäns in einer Person vereint.
Und das nicht ohne Grund. Wenn er auch offensiv
limitiert ist, ist er ein Kämpfer vor dem Herrn, der es
immer wieder schafft den gegnerischen Topscorer aus
dem Spiel zu nehmen. Sein Drei-Punkte Wurf war
anfangs seine einzige Stärke. Zwischendrin schaffte er
es auch mal schnell und gut zum Korb zu ziehen.
Allerdings sollte klar sein, dass James in seiner Karriere
wohl nie ein überragender Offensivspieler werden wird.
Daher wird er sich in der kommenden Saison sicherlich
wieder vor allem auf die Defense konzentrieren und
vorne den ein oder anderen freien Dreier einstreuen.
Geb.: 14.02.1979 - PG - 189cm - 97kg
Brian Brown fügte sich perfekt in Yves Defraignes
System ein, als er relativ überraschend als Ersatz für
James Gillingham an die Mosel kam. Dazu gab er dem
Team vor allem die benötigte Tiefe auf der Point Guard
Position. Christian Hoffmann konnte die Erwartungen in
ihn die gesamte Saison über nicht erfüllen. So ist es
auch ziemlich konsequent, dass man Brian Browns
Vertrag verlängerte und ihn somit zum quasi Nachfolger
von Norman Richardson machte. Was der TBB nun auf
der Position 3 fehlt, hat sie auf der Position 1 gewonnen:
Tiefe und Erfahrung. Defensiv nicht immer der
Topspieler, ist er offensiv ein schneller Spieler mit gutem
Zug zum Korb und Auge für seine Mitstreiter. In der
letzten Saison konnte er 10,4 PPG und 2,8 APG erzielen
in einem Team, mit dem er noch nicht wirklich
eingespielt war. Von daher kann man von Brian in dieser
Saison sicherlich noch bessere Werte erwarten.
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LNB 2006/2007 - Hyeres-Toulon
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Basketball Bundesliga 2005/2006 - TBB Trier
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Seite 229
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Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
#21 - George Evans
#22 - Samy Picard
Geb.: 31.01.1971 - PF/C - 201cm - 105kg
George Evans ist mit 2,03 m Körpergröße sicherlich kein
Gardecenter, der sich alle Rebounds im Stehen
schnappen kann. Aber mit seinen 38 Jahren und seiner
Erfahrung ist er abgebrüht genug, um die meisten
Center der Liga offensiv vernaschen zu können. Letzte
Saison sah man ihm regelrecht an, wie sehr es ihm
wehtat, dass er in den ersten Spielen nicht mitwirken
konnte. Als er dann zum Team stieß, merkte man direkt,
wie sehr er der Mannschaft helfen kann. Probleme
bereiteten ihm in der letzten Saison gerne mal
vermeintlich einfache Korbleger. Da er nun aber eine
halbe Saison und eine ganze Vorbereitung hinter sich
hat, gehe ich davon aus, dass er in dieser Hinsicht
dieses Jahr eine abgebrühtere Leistung abliefern kann.
So wie auch Maksym Shtein, hat der "Sarge" große
Probleme beim Rebound. Er hat dort zwar bessere
Werte als Shtein, aber 3,6 Rebounds pro Spiel sind auch
nicht eben Furcht einflößend. Defensiv fiel Evans öfters
durch unnötige Fouls und lamentieren mit den
Schiedsrichtern auf. Nun sollte er aber soweit in der BBL
angekommen sein, dass er sich einige Fouls verkneifen
kann. Dies wäre auch angesichts der angespannten
Personalsituation zu begrüßen.
Geb.: 08.06.1988 - SG/SF - 195cm - 90kg
Mit Samy Picard hat die TBB einen weiteren Versuch
unternommen, den Sponsoren- und Zuschauermarkt
Luxemburg weiter zu erschließen. Mit seinen 21 Jahren
ist Picard ein weiterer sehr junger Spieler, der in dieser
Saison sicherlich noch relativ behutsam an die BBL
herangeführt werden soll. In Luxemburg gilt er hingegen
als das wohl größte Basketballtalent des Landes. Er wird
diese Saison bestimmt einige Minuten sehen, vor allem
wenn die etablierten durch Fouls oder Verletzungen
nicht voll spielen können.
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Seite 230
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
#24 - Maik Zirbes
#31 - Alexander Andreev
Geb.: 29.01.1990 - C - 206cm - 122kg
Maik startet in seine erste Saison als Vollprofi. Er hat
definitiv das Zeug und Talent dazu, sich in die Rotation
hinein zu spielen. Und damit sollte er sich auch nicht all
zu viel Zeit lassen. Denn wenn Evans und/oder Shtein in
Foulprobleme kommen, dann muss das junge
Centertalent einspringen. Zirbes wird wahrscheinlich
vornehmlich auf der Power Forward Position eingesetzt
werden, als Backup für Chris Copeland. Eine Prognose
zu seiner Leistung kann man zum jetzigen Zeitpunkt
allerdings noch nicht abgeben.
Geb.: 03.05.1991 - PF - 207cm - 103kg
Als es hieß, die TBB verpflichtet ein Talent von Joventud
Badalona, dachte ich zunächst an ein Wunder oder
ähnliches. Heraus kam ein Spieler, der das
Ausbildungssystem von Juventud durchlief. Und damit
die wohl größte und beste Kaderschmiede Europas. Der
es dort allerdings nicht bis in das Profiteam schaffte. Da
Alex in dieser Saison noch für das NBBL-Team
spielberechtigt ist, wird er wohl vor allem bei diesem
auflaufen und zusätzlich mit den Profis trainieren und
wohl das lange Ende der Bank wärmen. Allerdings wird
sich in den nächsten Jahren zeigen, ob dem
Management mit der Verpflichtung vielleicht doch ein
großer Coup gelungen ist.
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Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
#34 - Christopher Copeland
#45 - Jamal Shuler
Geb.: 17.03.1984 - SF/PF - 203cm - 102kg
Der Go-To-Guy der letzten Saison soll auch in dieser
Spielzeit wieder einer werden. Als die
Vertragsverlängerung von Chris bekannt gegeben
wurde, mussten sich einige Trierer Fans erstmal die
Augen reiben. Seit was-weiß-ich-wie-vielen Jahren bleibt
der Topscorer tatsächlich in Trier und lässt sich nicht
durch die großen Geldtöpfe weglocken. Hoffen wir in
beiderseitigem Interesse, dass die Entscheidung richtig
war. Denn Copeland muss in dieser Saison zeigen, dass
er seine Leistung konstant abliefern kann und sich über
die Saison keine Auszeiten nimmt. Denn mit einem fitten
George Evans zusammen bildet er sicherlich eines der
stärksten Frontcourt-Duos der ganzen Liga.
Geb.: 11.01.1986 - SG - 191cm - 86kg
Shu macht Spaß! So kann man die letzte Saison von
Jamal Shuler beschreiben. So wurde er nicht nur als
Verteidiger und Energizer auf dem Spielfeld zu schätzen
gelernt, sondern auch als Vortänzer und
Stimmungskanone neben dem Court. Was dem Jungen
aber noch abgeht ist die Konstanz und sein auf der Uni
noch so gefürchteter Dreier. Beide Faktoren wird man
wohl erst am Ende der Saison beurteilen können.
Allerdings ist die Verlängerung von Shuler eine ganz
wichtige gewesen und ich persönlich denke, dass Shuler
in dieser Saison der MIP (most improved player) der
TBB sein könnte. Allerdings würde dies dann wohl auch
den Abschied nach dieser Saison bedeuten.
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18.4. Trainer
Foto: TBB Trier (Helmut Thewalt)
Yves Defraigne
Frank de Meulemeester
Geb.: 28.04.1965 - Headcoach
Geb.: 13.04.1977 - Co-Trainer
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Seite 233
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19. Telekom Baskets Bonn
Telekom Baskets Bonn
Basketsring 1
53123 Bonn
Telefon: 0228 25-90-20
Telefax: 0228-25 90 222
Internet: http://www.telekom-baskets-bonn.de
E-Mail: info@telekom-baskets-bonn.de
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Telekom Dome
Basketsring 1
53123 Bonn
Internet: http://www.baskets.de
E-Mail: info@telekom-baskets-bonn.de
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19.1. Teamübersicht
Foto: Telekom Baskets Bonn
Spieler:
#
4
5
6
7
9
10
11
12
13
14
16
17
Name
Bryce Taylor
Chris Ensminger
Johannes Strasser
Alex King
John Bowler
Jared Jordan
Artur Kolodziejski
Vincent Yarbrough
Patrick Flomo
Tim Ohlbrecht
Fabian Thülig
Jonas Wohlfarth-Bottermann
Geburtstag
27.09.1986
08.12.1973
13.06.1982
20.02.1985
04.04.1984
14.10.1984
18.09.1979
21.03.1981
19.07.1980
30.08.1988
21.09.1989
20.02.1990
Größe
195
209
190
200
206
187
195
201
204
210
198
207
Gewicht
95
118
84
101
129
85
89
96
105
99
88
95
Position
PG/SG
C
PG/SG
SF/PF
SF/PF
PG/SG
SG/SF
SF
PF/C
C
SG
C
Nation
USA
USA
GER
GER
USA
USA
GER
USA
LIB
GER
GER
GER
2.Nation
Größe
189
Gewicht
90
Nation
GER
2.Nation
Trainer:
Position
Headcoach
Name
Michael Koch
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Geburtstag
13.01.1966
Seite 235
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19.2. Teampreview
Für 11 Sekunden waren die Bonner Deutscher Meister, dann wurden sie von den EWE Baskets im fünften Spiel des
Finals doch noch mit 71:70 geschlagen und mussten sich mit der fünften Vize-Meisterschaft begnügen. Nun soll ein
erneuter Anlauf in Richtung Deutsche Meisterschaft unternommen werden.
Geschrieben von: Defense_Player
Fassungslos mussten die Bonner und ihre Fans wieder
einmal zuschauen wie eine andere Mannschaft die
Meisterschale in die Höhe stemmte und und mit einer
Mischung aus Konfetti und Sekt den Sieg begossen.
Während die Feierlichkeiten in der Oldenburger EWE
Arena starteten saßen Johannes Strasser und Artur
Kolozjieski immer noch fassungslos auf der Bank und
versuchten nicht einmal die Tränen zu unterdrücken. Die
knappe Niederlage hatte ganz Bonn geschockt. So dicht
waren die Baskets aus Bonn noch nie an der Deutschen
Meisterschaft dran und wieder wurde es nix und ein
weiterer Vize-Titel wanderte nach Bonn. Doch gerade in
der bittersten Stunde richtete Mike Koch, seinerseits
Head Coach der Telekom Baskets, den Blick wieder
nach vorne. "Wir wachsen an solchen Niederlagen. Dies
ist sicherlich die schlimmste Niederlage, die ich je erlebt
habe und es wird einige Zeit dauern bis wir es
verarbeitet haben. Aber trotzdem können wir wieder
einmal stolz auf das sein, dass wir erreicht haben". Ein
kleines Trostpflaster für die Bonner Seele ist sicherlich
der Sieg im Halbfinale gegen den ewigen Rivalen Alba
Berlin. Dort konnten die Bonner mit zwei Auswärtssiegen
in Berlin den Fluch gegen die Berliner besiegen und
erstmals eine Serie gegen den Serienmeister aus der
Hauptstadt gewinnen.
Als es um die Planung für die neue Saison ging wurden
die Schwächen schnell angesprochen und von Mike
Koch und seinem Co-Trainer Karsten Schul
schonungslos analysiert. Gerade in den Spielen gegen
Alba Berlin und im Finale gegen die Oldenburger wurde
offensichtlich, dass die Bonner in der Verteidigung arge
Probleme gegen die klassischen Systeme wie Pick&Roll
und Pick&Pop hatten. So wurde auch schon früh
bekannt, dass die beiden Center Tim Clifford und Ken
Johnson keinen neuen Vertrag erhalten würden. Gerade
Johnson begeisterte in der Saison das Bonner Publikum
mit seinen spektakulären Blocks und wurde so zu einem
der besten Defense-Spieler der Liga. Doch nach der
Rückkehr von John Bowler schwand seine Spielzeit und
in den Play Offs wurde sein Spiel immer weniger
effektiv. Zu oft versuchte er den spektakulären Bock,
anstatt seinem Team mit sicheren Rebounds zu helfen.
Dies soll nun mit dem neu verpflichteten Chris
Ensminger besser werden. Der aus Paderborn
Seite 236
gekommene Center, gilt als einer der besten der Liga.
2007 feierte er mit den Brose Baskets Bamberg die
Meisterschaft und soll nun mit seiner Erfahrung den
Bonnern helfen. Zusammen mit John Bowler bildet er
nun das neue Duo unter den Korb der Bonner.
"Wir wollen versuchen soviele Spieler wie möglich aus
der alten Mannschaftz zu halten und es gezielt
verstärken. Wir haben noch eine Mission zu erfüllen.",
erklärte Manager Andreas Böttcher im Juni 2009. Mit
Johannes Strasser, Patrick Flomo und Vincent
Yarbrough unterzeichneten schnell Kochs
Wunschspieler neue Verträge in der ehemaligen
Hauptstadt. Gerade die Weiterverpflichtung von
Yarbrough war ein Wunsch von Mike Koch: "Er ist unser
Leader. Er hält das Team in der Defense zusammen und
kann jederzeit in der Offense Verantwortung
übernehmen und wichtige Impulse setzen.". Mit Strasser
und Flomo blieben auch zwei wichtige Bankspieler
erhalten. Besonders Strasser profitierte in den
vergangenen beiden Jahren von Mike Kochs Philosphie
und rangiert wieder im Blickfeld der Nationalmannschaft.
Beide sollen auch in der kommenden Saison wichtige
Stützen der Mannschatf bleiben, da Koch wieder plant
mit einer großen Rotation zu agieren und jedem Spieler
seine Minuten auf dem Parkett zu geben.
Nicht mehr zum Kader gehören hingegen die beiden
Guards EJ Rowland und Winsome Frazier. Gerade
Rowland hätten die Bonner gerne weiterhin in ihren
Reihen gesehen, doch schon Ende Mai wurde bekannt,
dass Rowland einen Vertrag beim italienischen
Erstligisten Soresina unterschrieben hat. "Schade, dass
EJ nicht mehr für uns auflaufen wird. Aber er hat durch
seine starke Saison auf sich aufmerksam gemacht und
hatte gute Angebote aus ganz Europa vorliegen. Da
konnten wir mit unserem Angebot nicht
mithalten.",spricht Mike Koch das Bonner Dilemma an.
Immer wieder schaffen es die Bonner gute Guards zu
entdecken und zu fördern, doch schnell geraten die
Baskets dann an Ihre finanziellen Grenzen und müssen
die Spieler ziehen lassen. Bei Frazier lag der Fall etwas
anders. Sportlich konnte der Guard die in ihn gesetzten
Erwartungen zwar erfüllen, doch blieb die erhoffte
Leistungssteigerung im zweiten Jahr aus. Daher war es
nicht sonderlich schwer, ihn in die zweite italienische
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Liga ziehen zu lassen.
Als Ersatz präsentierten die Baskets mit Bryce Taylor
einen Guard, der in der Saison 2008/2009 mit guten
Leistungen in der ersten Liga Italiens auf sich
aufmerksam gemacht hat. Rund 13 Punkte markierte er
für Premiata Montegranaro. In Bonn hofft der ehemalige
Spieler der University of Oregon darauf, sich nochmal für
Teams aus der NBA interessant zu machen.
An seiner Seite wird der Amerikaner Jared Jorden die
Bonner Offense steuern. Mit ihm könnten die Bonner
den nächsten Top Point Guard in die Liga gelotst haben.
Der 2007 von den Los Angeles Clippers in der zweiten
Runde gedraftete Guard spielte in der vergangenen
Saison in der amerikanischen D-League bei den Rio
Grande Valley Vipers. Mit rund 10 Punkten und 8,8
Assists pro Spiel zeigte er, dass er zur Kategorie der
klassischen Floor Generals gehört und damit genau in
das Anforderungsprofil von Mike Koch passt. So auch
Baskets Manager Andreas Boettcher : "Jared Jordan ist
einer, der den Ball bewacht, teamorientiert ist und kein
ausgeprägtes Ego hat. Auch wenn er nicht, wie viele
seiner Vorgänger in Bonn ständig den Korb im Auge hat,
seine Mitspieler werden ihm dankbar sein.". Auch Jordan
will das Jahr in Bonn nutzen um sich eine weitere
Chance in der NBA zu erarbeiten, aber vorher möchte er
natürlich helfen endlich einen Titel in die Bundesstadt zu
holen, so sein eigenes Ziel.
Als letzter Baustein wurde von Koch Tim Ohlbrecht
auserkoren. Der 21 Jahre alte Power Forward/Center
soll helfen die Lücke von Brandon Bowman zu
schließen. Dabei sieht Koch den Vorteil von Ohlbrecht
darin, dass er auf beiden Positionen am Brett eingesetzt
werden kann und ihm damit mehr Möglichkeiten zur
Variation gibt. Gespannt sein, darf man trotzdem wie
Ohlbrecht sich in Bonn behaupten wird. Zuvor in
Bamberg konnte er sich nie wirklich aufdrängen und
fristete ein Dasein auf der Bank. Nun will er versuchen in
Bonn den nächsten Schritt in seiner Karriere zu schaffen
und sich in der BBL zu etablieren, um vielleicht doch
nochmal eine Chance auf eine Karriere in der NBA oder
einer der großen Ligen Europas zu bekommen.
"Die Mannschaft ist nicht mehr so athletisch wie in der
vergangenen Saison, wird dafür aber mit mehr
Teamspiel und Geschlossenheit glänzen", so Koch.
Ergänzt wird der Kader durch die Talente Fabian Thülig
und Jonas Wohlfahrt-Bottermann, die beide aber
vorwiegend bei Kooperationspartner Soba Dragons
Rhöndorf in der Pro B zum Einsatz kommen sollen.
Guard nach Bonn, der dem Spiel sicherlich die
vergangene Saison oftmals vermisste Struktur verleihen
wird. Mit Taylor und Ensminger sind weitere
Leistungsträger dazu gekommen, die sicherlich im
oberen Bereich der BBL auf ihren Positionen
anzusiedeln sind. Mit Bowler, Flomo, Yarbrough,
Strasser, King und Kolodziejski blieben 6 Spieler der
vergangenen Saison erhalten was die Arbeit vor allem
für Mike Koch erleichtert. Mit Ohlbrecht hat er nun einen
der sicherlich talentiertesten Basketballer Deutschlands
in seinen Reihen. Nun kommt es auf Koch an aus ihm
einen gestandenen Bundesliga Spieler zu machen.
Gelingt dies, haben die Baskets gerade auf den großen
Positionen ein Luxus-Problem. Koch muss nun zeigen,
dass er in der Lage ist einer Mannschaft Systemspiel
beizubringen. Die großen individuellen Könner wie in der
vergangenen Saison gibt es nicht mehr. Gelingt dies
sind die Baskets ein sicherer Kandidat für die Play Offs.
Für die Meisterschaft gibt es sicherlich einige
Kandidaten, die allein vom Etat her den Bonnern
überlegen sind. Aber die letzten Jahre haben gezeigt,
dass der Etat alleine keine Meisterschaft gewinnt. Für
die Baskets ist daher wieder alles möglich.
Die Baskets wurden auf den wichtigsten Positionen
runderneuert. Mit Jordan kam ein klassischer Point
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 237
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
19.3. Spieler
Foto: © Telekom Baskets Bonn
Foto: © Telekom Baskets Bonn
#4 - Bryce Taylor
#5 - Chris Ensminger
Geb.: 27.09.1986 - PG/SG - 195cm - 95kg
Taylor verkörpert einen ähnlichen Spielertyp wie Frazier
in der Vorsaison. Er scheint aber nach den ersten
Eindrücken der Pre Season mit mehr Spielintelligenz
ausgestattet zu sein. Er bringt durch seine Zeit in Italien
einiges an Erfahrung mit und könnte einer der Go To
Guys der Baskets werden.
Geb.: 08.12.1973 - C - 209cm - 118kg
Mit Ensminger spielt nun ein ehemaliges, absolutes
Feindbild in Bonn. Seine Verpflichtung sorgte lange Zeit
für kontroverse Diskussionen in Fan Kreisen, aber
bereits in den ersten Spielen wurde deutlich, dass
Ensminger mit seinen 35 Jahren immer noch ein Top
Center ist. Er kann den Baskets die nötige Dominanz bei
den Rebounds bringen, die ein Ken Johnson in der
letzten Saison vermissen ließ.
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Foto: © Telekom Baskets Bonn
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#6 - Johannes Strasser
#7 - Alex King
Geb.: 13.06.1982 - PG/SG - 190cm - 84kg
Brach sich in der Vorbereitungen einen Finger und wird
die ersten Spiele der Saison daher verpassen.
Überzeugte in der vergangenen Saison oft als
zuverlässiger Back Up und guter Schütze von aussen.
Bei guter Leistung könnte er wieder ein Kandidat für die
Nationalmannschaft werden.
Geb.: 20.02.1985 - SF/PF - 200cm - 101kg
Wird mehr Minuten sehen, als in der vergangenen
Saison. Überzeugt vor allem durch seine Athletik und
seine Defense. In der Offense ist sein Spiel weiterhin
sehr roh. Könnte auch wieder ins Blickfeld der
Nationalmannschaft rücken.
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Foto: © Telekom Baskets Bonn
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#9 - John Bowler
#10 - Jared Jordan
Geb.: 04.04.1984 - SF/PF - 206cm - 129kg
Kam in der Vorbereitung meistens von der Bank und
könnte dies auch in der Saison tun. Bowler sorgt immer
für viel Intensität und ist gerade in der Offense sehr
vielseitig. Durch seinen guten Schuss bis zur 3er Linie
ist er eine echte Allzweckwaffe. Durch die Ankunft von
Ensminger kann Bowler vermehrt auch als PF eingesetzt
werden.
Geb.: 14.10.1984 - PG/SG - 187cm - 85kg
In den ersten Vorbereitungsspielen verzückte Jordan
bereits die Fans mit seiner effektiven und
teamorientierten Spielweise. So steuerte er beim
deutlichen Sieg gegen den holländischen Erstligisten
Weert 13 Punkte und 10 Assists ein. Jordan könnte
einer der Top Guards der BBL in der Saison 2009/2010
werden.
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Seite 240
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Foto: © Telekom Baskets Bonn
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#11 - Artur Kolodziejski
#12 - Vincent Yarbrough
Geb.: 18.09.1979 - SG/SF - 195cm - 89kg
Mittlerweile ein Bonner Urgestein. Sorgt von der Bank
für gute Defense und den ein oder anderen Dreier. Muss
aber in der Offense noch mutiger agieren.
Geb.: 21.03.1981 - SF - 201cm - 96kg
Er verkörpert wie kaum ein anderer Spieler die
Philosophie von Mike Koch. Er bringt sich als absoluter
Teamspieler ein und hat seine Stärken in der Defense.
Steigerungspotential besteht sicherlich noch in der
Offense.
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Foto: © Telekom Baskets Bonn
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#13 - Patrick Flomo
#14 - Tim Ohlbrecht
Geb.: 19.07.1980 - PF/C - 204cm - 105kg
Startete in der Vorbereitung immer als PF. Brauchte in
der vergangenen Saison einige Zeit um wieder in Form
zu kommen. War danach aber gerade in den Play Offs
ein wichtiger Faktor. Könnte seinen Platz in der Starting
Five aber durchaus an Bowler oder Ohlbrecht verlieren.
Geb.: 30.08.1988 - C - 210cm - 99kg
Man darf gespannt sein wie sich der Nationalspieler in
der Saison schlagen wird. In der Vorbereitung
überzeugte er bereits mit seiner Athletik und seinem
guten Wurf. Viel hängt davon ab, ob Ohlbrecht es schafft
in der Defense die nächste Stufe zu erreichen. Bonn
könnte für ihn eine Station zum endgültigen Durchbruch
sein.
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Foto: © Telekom Baskets Bonn
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#16 - Fabian Thülig
#17 - Jonas Wohlfarth-Bottermann
Geb.: 21.09.1989 - SG - 198cm - 88kg
Wird sicherlich die ein oder andere Minute in der BBL
auf dem Parkett stehen. Ist in Rhöndorf in der Pro B
bereits ein absoluter Leistungsträger und wird von Koch
für die Saison 2010/2011 als fester Bestandteil des
Teams eingeplant.
Geb.: 20.02.1990 - C - 207cm - 95kg
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2. Basketball-Bundesliga ProB 2009/2010 - SOBA Dragons Rhöndorf
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2. Basketball-Bundesliga ProB 2008/2009 - SOBA Dragons Rhöndorf
Basketball Bundesliga 2008/2009 - Telekom Baskets Bonn
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NBBL 2006/2007 - Team Bonn/Rhöndorf
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DBB U-20 Nationalmannschaft - Sommerprogramm 2008 Deutschland U-20
NBBL 2007/2008 - Team Bonn/Rhöndorf
Basketball Bundesliga 2007/2008 - Telekom Baskets Bonn
U-18 Europameisterschaft 2007 - Division A - Germany
NBBL 2006/2007 - Team Bonn/Rhöndorf
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Telekom Baskets Bonn
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Seite 243
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
19.4. Trainer
Michael Koch
Geb.: 13.01.1966 - Headcoach
Letzte Stationen:
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Basketball Bundesliga 2007/2008 - Telekom Baskets Bonn
Seite 244
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Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
20. WALTER Tigers Tübingen
ProBasket Tübingen GmbH
Am Lustnauer Tor 3/1
72074 Tübingen
Telefon: +49 (0)7071-9209080
Telefax: +49 (0)7071-9209070
Internet: http://www.walter-tigers.de
E-Mail: info@walter-tigers.de
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Paul Horn-Arena
Europastraße 50
72072 Tübingen
Internet: paul-horn-arena@tuebingen.de
E-Mail: http://www.tuebingen.de/21_10791.html
Seite 245
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
20.1. Teamübersicht
Spieler:
#
4
5
6
8
10
11
15
20
23
24
32
50
Name
Falco-Eric Meyer-Hübner
Pirmin Unger
Branislav Ratkovica
Aleksandar Nadjfeji
Jay Thomas
Michael Jenkins
Jüfan Geiger
Darryl Hudson
Andreas Kronhardt
Romeo Travis
Dane Watts
Kenneth Williams
Geburtstag
09.08.1991
09.07.1987
27.07.1985
27.10.1976
09.02.1979
06.09.1986
12.02.1981
25.08.1985
27.08.1989
10.12.1984
20.04.1986
10.07.1985
Größe
193
182
192
203
192
190
205
190
204
196
203
203
Gewicht
80
70
88
98
90
86
109
84
105
105
99
98
Position
SG
PG
PG
SF/PF
SF/PF
SG
C
PG/SG
C
SF/PF
SF/PF
PF
Nation
GER
GER
SRB
SRB
USA
USA
GER
USA
GER
USA
USA
USA
2.Nation
Größe
194
183
193
194
Gewicht
91
69
Nation
SRB
GER
GER
GER
2.Nation
GER
Trainer:
Position
Headcoach
Athletik-Coach
Athletik-Coach
Co-Trainer
Seite 246
Name
Igor Perovic
Marius Broening
Stefan Wenk
Radisa Zdravkovic
Geburtstag
03.03.1974
24.10.1983
13.03.1981
30.06.1976
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
20.2. Teampreview
In Tübingen wandert man seit dem Aufstieg 2004 auf dem selben Pfad. Jede Saison seitdem beendete man im
Niemandsland der Liga. Zwischen den Plätzen 10 und 15 taumelte man in den letzten Jahren hin und her. Und trotz
zum Teil hochklassiger Spieler wie Rasko Katic oder AJ Moye ist sportlich bis jetzt Stillstand bei den Tigers angesagt
gewesen.
Geschrieben von: GruenerPunktFan
Unter dem Radar verlief die Off - Season der Tigers bis
ihnen bei den Neuverpflichtungen ein echter Coup
gelang. Am 26. August konnte die Vertragsunterschrift
von Aleksandar "Sasa" Nadjfeji, einem der absoluten
Aushängeschilder der BBL verkündet werden. Aber alles
der Reihe nach, denn auch wenn es eine breite
Basketball - Öffentlichkeit nicht wahrgenommen hat, so
hat sich in der Tübinger Off - Season doch so manches
erwähnenswerte ereignet.
Angefangen damit, dass in der neuen Saison ein Trainer
- Novize an der Seitenlinie stehen wird. Igor Perovic wird
der neue Headcoach der Tübinger sein und löst somit
Tolga Öngören ab. Bei den Fans stieß der Abschied von
Öngören jedoch zunächst auf Widerstand, den die
Tübinger Verantwortlichen zwar wahrnahmen, sich
diesem aber nicht fügten.
Der bis zur vorletzten Saison als Spieler aktive und
danach als Assistant - Coach tätige Perovic musste sich
nun ein neues Team zusammenstellen, da viele
Leistungsträger aus der vorigen Saison das Team
verließen. Allen voran natürlich Rasko Katic, der zuvor
vier Jahre lang trotz besser dotierter Angebote in
Tübingen gespielt hat. In den letzten beiden Saisons war
er zudem Topscorer der Walter Tigers. Neben ihm
verlässt auch der Publikumsliebling AJ Moye den Verein,
ebenso wie ein Großteil des letztjährigen Kaders.
Lediglich Jay Thomas, Branislav Ratkovica und Kenneth
Williams blieben aus der Rotation des letzten Jahres
erhalten.
Bei den Neuverpflichtungen jedoch setzten die Tigers
auf BBL - erfahrene Akteure. So wurde mit Romeo
Travis ein Leistungsträger der letztjährigen Ulmer
verpflichtet, der nun in Tübingen die Aufgabe hat, AJ
Moye zu ersetzten. Mit Dane Watts (aus Ludwigsburg)
stieß ein weiteres aus der BBL bekanntes Gesicht zum
Team hinzu. Darryl Hudson und Michael Jenkins
kommen aus dem europäischen Ausland zu den
Raubkatzen.
Den spektakulärsten Neuzugang stellt aber ohne Frage
Aleksandar Nadjfeji dar, der nun 2009/2010 das Jersey
der Walter Tigers tragen wird. Ein wichtiger Faktor bei
diesem Coup war der neue Headcoach Igor Perovic, der
"Pista" schon seit 15 Jahren kennt und ihn nun "endlich"
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
dazu bringen konnte gemeinsam eine Herausforderung
anzugehen.
Und eine Herausforderung wird es allemal sein, die
Tigers als geschlossenes Team im nächsten Jahr
vielleicht eine Evolutionsstufe nach oben zu bringen.
Seite 247
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
20.3. Spieler
#4 - Falco-Eric Meyer-Hübner
#5 - Pirmin Unger
Geb.: 09.08.1991 - SG - 193cm - 80kg
Geb.: 09.07.1987 - PG - 182cm - 70kg
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1. Regionalliga Südwest 2009/2010 - SV 03 Tübingen
1. Regionalliga Südwest 2009/2010 - SV 03 Tübingen
NBBL 2008/2009 - SG Ludwigsburg/Tübingen
Basketball Bundesliga 2008/2009 - WALTER Tigers Tübingen
Basketball Bundesliga 2007/2008 - WALTER Tigers Tübingen
Seite 248
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#6 - Branislav Ratkovica
#8 - Aleksandar Nadjfeji
Geb.: 27.07.1985 - PG - 192cm - 88kg
Ratkovica geht in seine zweite Saison als Tübinger. Er
wird im kommenden Jahr mehr Verantwortung
übernehmen müssen. In en letzten zwei Jahren konnte
er sich jedenfalls konstant weiter entwickeln. Er besitzt
eine gute Übersicht (2,3 APG letzte Saison) und einen
guten Zug zum Korb (9,4 PPG). Sein Wurf ist für einen
Aufbauspieler unterdurchschnittlich.
Geb.: 27.10.1976 - SF/PF - 203cm - 98kg
Eigentlich ist es unnötig "Pista" noch vorzustellen. Er ist
zweimaliger deutscher Meister, wurde Pokalsieger und
spielte erfolgreich in der Euroleague. Seit Jahren ist er
eines der Gesichter der Liga, keiner spielt effektiver als
er unter dem Korb, auch wenn seine Atlethik langsam
nachlässt. Jeder Move, jeder Fake sitzt perfekt. Zudem
besitzt er eine traumhafte Übersicht auf dem Feld. Seine
Schwäche sind die Freiwürfe. In Tübingen soll er auf der
4 und der 5 eingesetzt werden.
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - WALTER Tigers Tübingen
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Basketball Bundesliga 2007/2008 - EWE Baskets Oldenburg
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Serbian League 2006/2007 - Mega HL
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U-20
Basketball Bundesliga 2007/2008 - Köln 99ers
U-20 Europameisterschaft 2004 - Serbia & Montenegro
Basketball Bundesliga 2007/2008 - ALBA Berlin
ULEB Cup 2003/2004 - KK Atlas
Basketball Bundesliga 2006/2007 - Köln 99ers
Euroleague 2006/2007 - RheinEnergie Köln
FIBA EuroCup 2005/2006 - RheinEnergie Köln
Basketball Bundesliga 2005/2006 - RheinEnergy Köln
ULEB Cup 2004/2005 - Bonn
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ULEB Cup 2002/2003 - Telekom Baskets Bonn
Basketball Bundesliga 2001/2002 - Telekom Baskets Bonn
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 249
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#10 - Jay Thomas
#11 - Michael Jenkins
Geb.: 09.02.1979 - SF/PF - 192cm - 90kg
Der Kapitän der Tigers bleibt für zwei weitere Jahre an
Bord. Der 30-jährige bestritt in den letzten drei Jahren
insgesamt 88 Bundesligaspiele für die Schwaben und
erzielte durchschnittlich 1,5 Punkte. Bekannt ist er auch
für seine gute Defense. Er wird aber wieder vor allem als
Vorbild für die jungen Spieler und als wichtiger Mann für
die Teamchemie bedeutend für die Tigers sein.
Geb.: 06.09.1986 - SG - 190cm - 86kg
Der Shooting Guard spielte zuletzt beim
montenegrinischen Team BC Buducnost Podgorica, mit
denen er nationaler Meister und Pokalsieger wurde.
Jenkins gilt als guter Schütze und starker Ballhandler.
Zudem ist er ein aggressiver Verteidiger und extrem
lernfähig.
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - WALTER Tigers Tübingen
Basketball Bundesliga 2009/2010 - WALTER Tigers Tübingen
CBA 2008/2009 - Albany Patrons
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Adria Liga 2008/2009 - KK Buducnost m:tel
Basketball Bundesliga 2007/2008 - WALTER Tigers Tübingen
NCAA 2007-2008 - Winthrop
Basketball Bundesliga 2006/2007 - WALTER Tigers Tübingen
NCAA 2006-2007 - Winthrop
NCAA 2005-2006 - Winthrop
NCAA 2004-2005 - Winthrop
Seite 250
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#15 - Jüfan Geiger
#20 - Darryl Hudson
Geb.: 12.02.1981 - C - 205cm - 109kg
Geb.: 25.08.1985 - PG/SG - 190cm - 84kg
Darryl Hudson wurde für die Positionen 1-3 verpflichtet.
Bei seinen bisherigen Stationen in Europa legte er
starke (Finnland) oder zumindest ordentliche (Ungarn)
Stats auf. Ob er diese auch in der BBL bestätigen kann,
bleibt abzuwarten...
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - WALTER Tigers Tübingen
2. Basketball-Bundesliga ProB 2007/2008 - BIS Baskets Speyer
2. Basketball-Bundesliga ProB 2007/2008 - USC Freiburg
Basketball Bundesliga 2005/2006 - WALTER Tigers Tübingen
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Finnish League 2007/2008 - Kauhajoen Karhu
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NCAA 2005-2006 - Howard
NCAA 2004-2005 - Howard
NCAA 2003-2004 - Howard
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 251
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#23 - Andreas Kronhardt
#24 - Romeo Travis
Geb.: 27.08.1989 - C - 204cm - 105kg
Geb.: 10.12.1984 - SF/PF - 196cm - 105kg
Der athletische Travis erreichte letzte Saison mit
ratiopharm Ulm die Playoffs der BBL. Für Ulm erzielte er
12,6 PPG und holte 5,3 RPG. In Tübingen unterschrieb
er für ein Jahr und wird auf dem Flügel starten. Er ist ein
starker Rebounder, der aber noch an seinem
Distanzwurf arbeiten muss.
Letzte Stationen:
Basketball Bundesliga 2009/2010 - WALTER Tigers Tübingen
1. Regionalliga Südwest 2009/2010 - SV 03 Tübingen
Basketball Bundesliga 2008/2009 - WALTER Tigers Tübingen
NBBL 2007/2008 - SG Ludwigsburg/Tübingen
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Basketball Bundesliga 2008/2009 - ratiopharm Ulm
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LEB ORO 2007/2008 - Alerta Cantabria
Basketball Bundesliga 2007/2008 - ratiopharm Ulm
LEB ORO 2007/2008 - CB Ciudad de Huelva
Las Vegas Summer League 2007 - Cleveland Cavaliers
NCAA 2006-2007 - Akron
NCAA 2005-2006 - Akron
NCAA 2004-2005 - Akron
NCAA 2003-2004 - Akron
Seite 252
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
#32 - Dane Watts
#50 - Kenneth Williams
Geb.: 20.04.1986 - SF/PF - 203cm - 99kg
Dane Watts spielte eine mehr als solide Rookiesaison
für die EmBW Ludwigsburg. Kann er seine Leistung
bestätigen oder sogar ausbauen, wird der sowohl aus
der Distanz als auch am Brett gefährliche Powerforward
zu den Führungsspielern im Tübinger Kader gehören.
Geb.: 10.07.1985 - PF - 203cm - 98kg
Power Forward Kenneth Willimas startet in seine zweite
Saison mit den Walter Tigers. In der letzten Spielzeit
kam er auf drei Rebounds und 3.5 Punkte pro Spiel, bei
einer grausigen Freiwurfquote von 13 Prozent. Bei ihm
gibts es also in seiner zweiten Profisaison noch einiges
an Steigerungspotenzial.
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Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Seite 253
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
20.4. Trainer
Igor Perovic
Marius Broening
Geb.: 03.03.1974 - Headcoach
Geb.: 24.10.1983 - Athletik-Coach
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Basketball Bundesliga 2008/2009 - WALTER Tigers Tübingen
Seite 254
Erstellt mit JMB Teamsports 2009
Saisonvorschau Basketball Bundesliga 2009/2010
Stefan Wenk
Radisa Zdravkovic
Geb.: 13.03.1981 - Athletik-Coach
Geb.: 30.06.1976 - Co-Trainer
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Basketball Bundesliga 2009/2010 - WALTER Tigers Tübingen
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