Schweißtechnische Qualifizierungen
Transcription
Schweißtechnische Qualifizierungen
FORSCHUNG | TECHNIK | BILDUNG IM FOKUS Schweißtechnische Qualifizierung Betriebe – Verfahren – Personal www.die-verbindungs-spezialisten.de Die technisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit im DVS Der DVS ist ein technisch-wissenschaftlicher Verband, der sich mit fast 120 Jahren Erfahrung umfassend für die Fügetechnik engagiert. Anders gesagt: Im DVS dreht sich alles um das Fügen, Trennen und Beschichten von metallischen und nicht-metallischen Werkstoffen und Werkstoffverbunden. Ziel aller DVS-Aktivitäten ist es, die Fügetechnik umfassend zu fördern. Dies geschieht auf unterschiedlichste Art und Weise. und vergleichbare Qualifikationen. Im technischen Bereich werden Füge-, Trenn und Beschichtungsverfahren, aber auch Aspekte der Prüfung und Qualitätssicherung, der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes sowie die vor- und nachgeschalteten Prozessschritte aktuell beschrieben. Durch das DVS-Regelwerk werden die Grundlagen für höchste Standards und einheitliche Verfahrensweisen gegeben. Der DVS initiiert und begleitet Forschungsaktivitäten, er erfasst den aktuellen Stand der Technik, schreibt diesen kontinuierlich fort und sorgt dafür, dass auch die DVS-Aus- und Weiterbildungsangebote den jeweils neuesten Wissensstand aus Technik und Forschung widerspiegeln. Dieses enge Netzwerk aus Forschung, Technik und Bildung ist das Kernelement der technisch-wissenschaftlichen Gemeinschaftsarbeit im DVS. Mit der Heftreihe „Im Fokus“ möchten wir Ihnen anhand konkreter Beispiele darlegen, welche praxisnahen Ergebnisse die technisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit im DVS hervor bringt und Sie dazu einladen, sich an den vielfältigen Aktivitäten im DVS zu beteiligen. Jedes Heft widmet sich einem Schwerpunktthema und zeigt auf, wie von der engen Verknüpfung von Forschung, Technik und Bildung im DVS nicht nur die jeweilige Branche, sondern der gesamte Wirtschaftsstandort Deutschland profitiert. Der DVS bietet wettbewerbsfähige Lösungen für die Fügetechnik − die Arbeitsergebnisse werden u. a. von der DVS Media GmbH in Fachzeitschriften, Fachbüchern und anderen Publikationen veröffentlicht und somit der Fachwelt zugänglich gemacht. Frei nach dem Prinzip „aus eins mach drei“ werden die fachliche Diskussion, Forschungsfragen oder Arbeitsergebnisse bereichsübergreifend kommuniziert, weshalb sie sich auch gegenseitig positiv beeinflussen. Mit dieser interdisziplinären Arbeitsweise garantiert der DVS, dass seine vielfältigen Arbeitsergebnisse stets auf aktuellen Erkenntnissen beruhen und miteinander kompatibel sind. Ein eindrucksvolles Beispiel für diese erfolgreiche Arbeitsphilosophie dokumentiert das DVS-Regelwerk, bestehend aus DVS-Merkblättern und -Richtlinien. Für die Aus- und Weiterbildung setzt das DVS-Regelwerk hohe Ausbildungsstandards Bild: Fotolia 02 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Dipl.-Ing. Jens Jerzembeck Leiter Forschung und Technik Inhaltsverzeichnis Die technisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit im DVS............................................................................................... 02 Schweißtechnische Qualifizierung, Betriebe – Verfahren – Personal ....................................................................................... 04 Technik im DVS 06 Der Ausschuss für Technik......................................................................................................................................................... 06 Arbeitsgruppe Q 2 „Qualitätssicherung beim Schweißen“........................................................................................................... 08 Arbeitsgruppe Q 5 „Qualifizierung von Personal für das Schweißen und verwandte Verfahren“................................................... 11 DVS-Regelwerke für die Praxis – ein Beispiel.............................................................................................................................. 11 Bildung im DVS 12 Der Ausschuss für Bildung.......................................................................................................................................................... 12 DVS-PersZert.............................................................................................................................................................................. 13 Karrierewege in der Schweißtechnik............................................................................................................................................ 14 Fachmedien und Lehrunterlagen zum Thema „Schweißtechnische Qualifizierung“ 18 Die DVS Media GmbH................................................................................................................................................................ 18 Publikationen zur schweißtechnischen Qualifizierung.................................................................................................................. 19 Ihre Kontakte für den Bereich „Schweißtechnische Qualifizierung“......................................................................................... 22 Herausgeber: DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. Aachener Straße 172 D-40223 Düsseldorf info@dvs-hg.de www.dvs-ev.de Titelbild: istockphoto Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 03 Schweißtechnische Qualifizierung Betriebe – Verfahren – Personal Ohne hinreichend, nachgewiesene Qualifizierung geht nichts mehr in Wirtschaft und Technik. Die Schweißtechnik macht da keine Ausnahme, zumal Normen und Reglementierungen beim Schweißen voll umfassend etabliert sind. Wir sprechen an dieser Stelle sowohl von „gesetzlich geregelten“ Bereichen (Beispiel: Zertifizierung der werkseigenen Produktionskontrolle nach DIN EN 1090-1) als auch „gesetzlich nicht geregelten“ Bereichen (Beispiel: Zertifizierung der Qualitätssicherung beim Schweißen nach DIN EN ISO 3834-2). Normen und Reglementierungen haben nationale oder europäische bzw. weltweite Geltung. Hier hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan, denkt man nur an die per Gesetz eingeführten europäischen Richtlinien, die europäischen Verordnungen sowie die (europäisch) „harmonisierten“ Normen. Qualifizierungen betreffen Betriebe und ihre Mitarbeiter (Personal) sowie eingesetzte fügetechnische Verfahren und Produkte. Um die richtige bzw. erforderliche Qualifizierung zu erreichen, stehen der DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. und seine Einrichtungen den Verantwortlichen in den Betriebe zur Seite. Die Aus- und Weiterbildung von schweiß- und prüftechnischem Personal obliegt dabei den Schweißtechnischen Bildungseinrichtungen, unterteilt in SK – Schweißtechnische Kursstätte, SL – Schweißtechnische Lehranstalt und SLV – Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt. Die Unternehmensqualifizierung erstreckt sich auf Dienstleistungen wie Beratung beim Systemaufbau sowie Systemzertifizierung. Beratungs- und Zertifizierungsleistungen sind dabei unabhängig und organisatorisch strikt getrennt. Bei der Entwicklung und Qualifizierung von schweißtechnischen Verfahren und Produkten unterstützen DVS und die SLV‘s beratend und/oder mit praktischer Unterstützung. Dabei kann auf die Prüfdienstleistungen der akkreditierten Prüflabore der SLV‘s zurückgegriffen werden. Dem DVS kommt noch die besondere Aufgabe zu, in nationalen und internationalen Gremien die Normung und Standardisierung Dr.-Ing. Helmut Nies, Ressortleiter Qualitätssicherung der GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH 04 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung in allen fügetechnischen Anwendungsbereichen mit zu gestalten und damit faire Bedingungen für deutsche Betriebe im internationalen Wettbewerb zu schaffen. Der DVS greift dabei in den Ausschüssen wiederum auf die Erfahrung von Mitarbeitern seiner Einrichtungen und selbstverständlich auf einen großen Kreis von Fachleuten aus Mitgliedsunternehmen zurück. Im Einzelnen bieten der DVS und seine Einrichtungen flächendeckend u.a. folgende Leistungen an: Qualifizierung von füge- und prüftechnischem Personal durch Schulung, Prüfung und Zertifizierung im akkreditierten System von DVS-PersZert Beratung von Betrieben beim Aufbau von Managementsystemen nach anerkannten Regelwerken (z. B. DIN EN ISO 9001, SCC, DIN EN ISO 3834, DIN EN 1090-1, DIN EN 15085) und deren Zertifizierung im akkreditierten System von DVS ZERT GmbH Entwicklung von Fügeverfahren und deren Qualifizierung nach internationalen Normen (Verfahrensprüfungen) Prüfung, Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten Durchführung von zerstörungsfreien und zerstörenden Prüfungen an Produkten (z. B. Werkstoffen, geschweißten Bauteilen) in akkreditierten Prüflaboren Die vorliegende Schrift gibt einen umfassenden Überblick zum Angebot des DVS und seiner Einrichtungen, den SK‘s, SL‘s und SLV‘s über die Qualifizierung in der Füge- und Schweißtechnik. Bild: istockphoto Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 05 Technik im DVS Der Ausschuss für Technik Angesichts von derzeit mehr als 250 bekannten Fügeverfahren, deren Zahl kontinuierlich steigt, kann und muss die technisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit im DVS systematisch erfolgen. Garant dafür ist der Ausschuss für Technik (AfT) mit seinen über 200 Arbeitsgremien. Der AfT vereint mehr als 2.000 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Organisationen Internationale Partner des DVS: DIN Deutsches Institut für Normung CEN Europäisches Institut für Normung ISO Internationales Institut für Normung IIW Internationaler Schweißverband DIBt Deutsches Institut für Bautechnik VdTÜV Verband der Technischen Überwachungsvereine DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches AGFW Arbeitsgemeinschaft Fernwärme AWS Amerikanischer Schweißverband NIL Niederländischer Schweißverband EWF European Federation for Welding, Joining and Cutting 06 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung und Körperschaften, die gemeinsam daran arbeiten, den Stand der Technik zu erfassen und kontinuierlich fortzuschreiben. Dass der DVS mit diesem gebündelten Fachwissen auch auf internationalem Parkett als souveräner und kompetenter Partner in allen fügetechnischen Fragen anerkannt ist, liegt nahe. Durch sein Engagement im International Institute of Welding (IIW) und der EWF – European Federation for Welding, Joining and Cutting unterstützt der DVS das internationale fügetechnische Netzwerk bei dessen Aktivitäten maßgeblich. Die Arbeitsergebnisse im AfT werden als DVS-Merkblätter und -Richtlinien veröffentlicht. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen regelsetzenden nationalen und internationalen Institutionen wie dem DIN, dem CEN oder anderen (siehe Tabelle) stellt zudem sicher, dass die Inhalte der DVS-Merkblätter und -Richtlinien sinnvoll auf die Regelwerke der anderen Institutionen abgestimmt sind. i DVS-Mitglieder profitieren vom kostenlosen Zugriff auf das deutschsprachige Regelwerk des DVS unter www.dvs-regelwerk.de. Dort sind alle technischen DVS-Merkblätter und -Richtlinien des Verbandes in elektronischer Form abrufbar. Technik im DVS Struktur des Ausschusses für Technik (AfT) Hauptbereich W Werk-, Zusatz- und Hilfsstoffe AG W 1 Technische Gase AG W 2 ** Schweißen von Gusswerkstoffen AG W 3 ** Fügen von Metall, Keramik und Glas AG W 4 Fügen von Kunststoffen AG W 5 * Schweißzusätze AG W 6 * Schweißen von Aluminium und anderen Leichtmetallen Hauptbereich V Verfahren und Geräte AG V 1 * AG V 2 * AG V 3 * AG V 4 AG V 5 * Gasschweißen Lichtbogenschweißen Widerstandsschweißen Unterwassertechnik Schneidtechnik AG V 6.1 * AG V 7 * AG V 8 AG V 9.1 AG V 10 ** AG V 11* Hartlöten Thermisches Spritzen und thermisch gespritzte Schichten Klebtechnik Elektronenstrahlschweißen Mechanisches Fügen Reibschweißen AG V 6.2 * Weichlöten AG V 9.2 Laserstrahlschweißen und verwandte Verfahren Hauptbereich Q Qualitätssicherung, Konstruktion, Berechnung und Arbeitsschutz AG Q 1 Konstruktion und Berechnung AG Q 2* Qualitätssicherung beim Schweißen AG Q 4* Prüfen von Schweißungen AG Q 5* Anforderungen an das Schweißpersonal AG Q 6 Arbeitssicherheit und Umweltschutz Hauptbereich I Information AG I 1 Informations- u. Kommunikationstechnik AG I 2 * Anwendungsnahe Schweißsimulation AG I 3 Geschichte der Fügetechnik AG I 4 * Darstellung und Begriffe Hauptbereich A Anwendungen AG A 1 Schweißen im Turbomaschinenbau AG A 7 Schweißen im Schienenfahrzeugbau AG A 2 Fügen in Elektronik und Feinwerktechnik AG A 5 Schweißen im Bauwesen AG A 8 Fügen im Straßenfahrzeugbau AG A 6 Schweißen im Schiffbau und in der Meerestechnik AG A 9 * Schweißen im Luft-und Raumfahrzeugbau Fachgesellschaften Fachgesellschaft „Löten“ Fachgesellschaft SEMFIRA/EMF *** AG: Arbeitsgruppe, * Gemeinschaftsausschuss mit NAS (Normenausschuss Schweißen und verwandte Verfahren, ** Gemeinschaftsausschüsse mit anderen Verbänden, ***SEMFIRA = Safety in ElectroMagnetic Fields, EMF = Elektromagnetische Felder. Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 07 Technik im DVS Arbeitsgruppe Q 2 „Qualitätssicherung beim Schweißen“ Eine prioritäre, gleichbleibende Anforderung an Produkte stellt die Sicherheit dar. Der Verbraucher möchte sowohl im privaten, wie auch im beruflichen Umfeld Erzeugnisse nutzen, von denen keine Gefahren ausgehen. Die unterschiedlichsten Produkte, vom Treppengeländer bis zum Kraftwerk, werden durch Fügetechnik, im Speziellen durch Schweißen, hergestellt. Das Schweißen stellt zur Gewährleistung der Prozesssicherheit einen hohen Anspruch an den Betrieb. Die Arbeitsgruppe Q 2 ist ein Gemeinschaftsausschuss mit dem Arbeitsausschuss 04 des Normenausschuss Schweißen und verwandte Verfahren im DIN e. V. (NAS NA 092-00-04 AA „Qualitätssicherung beim Schweißen“). Das Gremium befasst sich, über die Qualitätssicherung beim Schweißen, mit Inhalten zur Sicherheit von Produkten. Fachleute aus Industrie und Handwerk, sowie aus Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen pflegen und entwickeln die DVS-Merkblätter und -Richtlinien, nationale und internationale Normen und sonstige Regelwerke ständig weiter, damit diese den aktuellen Stand aus Wissenschaft und Technik entsprechen. Damit steht dem Anwender ein umfangreiches Regelwerk zur Verfügung, um Anforderungen an Betriebe, Produktgruppen, Verfahren oder Personal zu beschreiben. Dieses umfasst u.a. Schweißanweisungen, Verfahrensprüfungen, Qualitätsanforderungen und Bewertungsgruppen oder die Ausführung von Schweißverbindungen einschließlich Empfehlungen zum Schweißen metallischer Werkstoffe. Nachfolgend wird die Verbindung zwischen den gesetzlichen Vorgaben und Regelwerken aufgezeigt und beschrieben welche Auswirkungen sich daraus für den Betrieb, die Fügetechnik und das Personal ergeben. Betriebsqualifizierungen (-zulassungen) Je nach Produktbereich (Stahl-, Kraftwerks-, Schienenfahrzeugoder Rohrleitungsbau etc.) sind die fügetechnischen Anforderungen sehr unterschiedlich. Die Ausführungsregelwerke (Stahlbau = DIN EN 1090; Schienenfahrzeugbau = DIN EN 15085; Druckbehälter = DIN EN 13445 oder AD 2000 etc.) der Bereiche sind eigenständig für sich zu betrachten. Im Bereich der Qualitätssicherung greifen die Ausführungsregelwerke dann wieder auf gemeinsame Grundlagen zurück. Hier findet man dann die Begrifflichkeit der Betriebszulassung bzw. -qualifizierung. Unter dem Begriff „Qualifizierung“ ist der Vorgang zur Erlangung von Fähigkeiten (Qualifikationen) zu verstehen, um eine bestimmte Aufgabe oder Anforderung zu erfüllen. Die Qualifizierung ist eine wichtige Methode des Qualitätsmanagements zur Gewährleistung des reibungslosen Ablaufs von Geschäftsprozessen. Eine allgemeine Möglichkeit zur Qualifizierung von Betrieben, unabhängig vom Bereich und Produkt, bietet die DIN EN ISO 9001 „Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen“ an. Bei der „Schweißtechnischen Qualifizierung“ (Schweißtechnischer Fachbetrieb) steht der Prozess „Schweißen“ als Haupt- i merkmal für Qualitätsanforderungen eines Management- oder Sicherungssystems im Vordergrund. Dazu besagt die DIN EN ISO 9000, dass der „Prozess“ deffiniert ist als ein „Satz von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt.“ Prozesse mit qualitätsbezogenen Ergebnissen, die durch Qualitätsprüfungen nicht oder nicht in vollem Umfang oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand oder nicht rechtzeitig festgestellt werden können, werden als „spezielle Prozesse“ definiert. Die Norm DIN EN ISO 9001 geht nicht auf „spezielle Prozesse“ ein, Schweißen ist ein „spezieller Prozess“! Die DIN EN ISO 9001 ist ein genereller Leitfaden, für alle Bereiche, zur Qualifikation von Managementsystemen in Unternehmen/Betrieben. Für das Schweißen werden die Qualitätsanforderungen in der Normenreihe DIN EN ISO 3834 Teil 1 bis Teil 6 „Qualitätsanforderungen für das Schmelzschweißen von metallischen Werkstoffen“ festgelegt. Die Normenreihe DIN EN ISO 3834 kann unabhängig von der DIN EN ISO 9001 zur Qualifizierung von Schweißtechnischen Fachbetrieben angewendet werden. Diese Norm stellt aber keine Norm für ein Qualitätsmanagementsysteme dar, wie die DIN EN ISO 9001. DVS ZERT GmbH bietet die Zertifizierung von Unternehmen und Produkten an: DVS ZERT GmbH, Geschäftsstelle Düsseldorf Aachener Straße 172, 40223 Düsseldorf T +49.(0) 211. 1591-203, F +49.(0) 211. 1591-200, E-Mail: info@dvs-zert.de, Webseite: www.dvs-zert.de 08 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung DVS ZERT GmbH, Geschäftsstelle Halle (Saale) Köthener Straße 33a, 06118 Halle (Saale) T +49.(0) 345. 5246-320, F +49.(0) 345. 5246-372, E-Mail: info@dvs-zert.de, Webseite: www.dvs-zert.de Technik im DVS Arten von Betriebsqualifizierungen (-zulassungen) Betriebsqualifizierungen ergeben sich aus zwei wesentlichen Sachlagen (Bild 1): 1. Sachverhalte die den allgemeinen Gesetzen unterliegen (wird umgangssprachlich als „Gesetzlich nicht geregelter Bereich“ bezeichnet) Gesetzliche Vorgaben (Bürgerliches Gesetzbuch – BGB oder dem Produkthaftungsgesetz – ProdHaftG), legen Bedürfnisse zur dauerhaften und gleichmäßigen Regelung innerhalb einer Gemeinschaft fest. Aus der Rechtsordnung ergibt sich eine allgemeine Sorgfalts- oder Verkehrssicherungspflicht für Tätigkeiten aller Art. Diese Sorgfaltspflicht wurde 1903 durch das Reichsgericht in Leipzig wie folgt definiert: Sie ist eine Pflicht zum Handeln – oder Unterlassen – zum Vermeiden, Verhindern oder Vermindern von – abwendbaren – Gefahren für Benutzer oder Dritte. Des Weiteren hat der Hersteller die Beweislast, bei Vorliegen eines fehlerhaften Produkts, alle Vorgänge aufzuklären und nachzuweisen, dass Ihn kein Verschulden trifft. Der Hersteller kann seinen Pflichten dadurch nachkommen, dass er die „allgemein anerkannten Regeln der Technik“ anwendet. Es liegt in der Eigenverantwortung des Herstellers entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. 2.Spezielle gesetzliche Regelungen (wird umgangssprachlich als „Gesetzlich geregelter Bereich“ bezeichnet) Notwendigkeit einer Betriebsqualifizierung Weg 1 Weg 2 Spezielle gesetzliche Regelungen („Gesetzlich geregelter Bereich“) Sachverhalte die den allgemeinen Gesetzen unterliegen Der DVS und seine Einrichtungen stehen Unternehmen beratend zur Seite, bei der Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems, unter Einbindung der erforderlichen Anforderungen. Allgemeine Gesetze / Verordnungen (z. B. Europäische Verordnungen; BGB; Produkthaftungsgesetz) Spezielle Gesetze / Verordnungen (z. B. ProdSG; 14. ProdSV, Landesbauordnung) Durch gesetzliche Bestimmungen, Produktnormen oder Liefervereinbarungen (-spezifikationen) kann die Anwendung der Normreihe DIN EN ISO 3834 verpflichtend sein. In dem maßgebenden Dokument wird festgelegt, welcher Teil der DIN EN ISO 3834 angewendet werden muss. Kundenanforderungen (z. B. Liefervereinbarung; QM-H des Herstellers) Nationale Regelwerke (z. B. DIN EN 1090ff; AD 2000; DIN EN 15085-2) Nationale Regelwerke (z. B. DIN EN 1090ff; AD 2000; DIN EN 15085-2) DIN EN ISO 3834 Qualitätsanforderungen für das Schmelzschweißen an den Betrieb Qualifizierung von Schweißverfahren DIN EN ISO 15607 - 15614 Qualifiziertes Personal Schweißaufsicht, Schweißer, Bediener, ZfP-Personal DIN EN ISO 14732 DIN EN ISO 9606ff DIN EN 287-1 Weitere Normen / Regelwerke Bild 1: Notwendigkeit einer Betriebsqualifizierung DIN EN ISO DIN EN ISO 14731 9712 Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 09 Technik im DVS Qualifizierung des Schweißprozesses Wie bereits zuvor erläutert ist das Schweißen ein „spezieller Prozess“. Diese Prozesse werden üblicherweise vorab qualifiziert und überwacht. Im Bereich der Schweißtechnik geht man den Weg über eine schriftliche Verfahrensbeschreibung in Form einer Schweißanweisung. Damit weißt der Fachbetrieb die Fähigkeit nach (vor Freigabe für die Fertigung) den Prozess nachvollziehbar zu beherrschen. Mit der Normenreihe „Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe“ DIN EN ISO 15607 bis DIN EN ISO 15614 finden sich umfangreiche Regeln für die Prozesssicherung, welche zur Zielsetzung haben, alle qualitäts- Prozess Lichtbogenschweißen Gasschmelzschweißen Elektronenstrahlschweißen Welcher Weg der Verfahrensqualifizierung ist jetzt für meinen Betrieb der richtige? Bei der Findung einer Lösung können die DVS zugelassenen Bildungseinrichtungen Ihrem Betrieb helfen. Im Besonderen die SLV‘s und SL’s, die auch bei der Durchführung, Umsetzung und Anerkennung von Verfahrensprüfungen als Dienstleister den Betrieb unterstützen. Laserstrahlschweißen Allgemeine Regeln Widerstandsschweißen Bolzenschweißen Reibschweißen 15607* Richtlinien für eine Gruppeneinteilung DIN-Fachbericht CEN ISO/TR 15608 WPS 15609-1* geprüfte Schweißzusätze 15609-2* nicht zutreffend 15609-3* 15609-4* 15610* 15609-5* 15611* Standardschweißverfahren DIN-Fachbericht CEN ISO/TR 15608 14555* 15620* 15611* 14555* 15611* 15620* nicht zutreffend vorliegende schweißtechnische Erfahrung 15612* vorgezogene Arbeitsprüfung Schweißverfahrensprüfung relevanten Faktoren zu erfassen und damit die Schweißnaht als Verbindungselement durch identifizierende und qualifizierende Angaben eindeutig zu beschreiben. Die Tabelle 1 gibt die Übersicht der verschiedenen Wege zur Qualifizierung der Schweißverfahren. nicht zutreffend 15613* 5614* 15614* 15614* 15614* Teil 1: Stahl / Nickel - Nickellegierungen Teil 1: Stahl / Nickel – Nickellegierungen Teil 7: Auftragschweißen Teil 12: Widerstandspunkt-, Rollennaht- und Buckelschweißen Teil 2: Aluminium und seinen Legierungen Teil 3: unlegierten und niedriglegierten Gusseisen Teil 3: unlegierten und niedriglegierten Gusseisen Teil 6: Kupfer und seinen Legierungen Teil 4: Fertigungs-schweißen von Aluminiumguss Teil 7: Auftragschweißen Teil 11: Elektronen- und Laserstrahlschweißen Teil 5: Titan, Zirkonium und ihren Legierungen Teil 6: Kupfer und seinen Legierungen Teil 7: Auftragschweißen Teil 8: Einschweißen von Rohren in Rohrböden Teil 9: Teil 10: Trocken-schweißen unter Überdruck * Bei den genannten Normen handelt es sich um DIN EN ISO Normen 10 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Teil 13: Pressstumpf- und Abbrennstumpf-schweißen 15613* 14555* 15613* 15620* 14555* 15620* Tabelle1: Schweißverfahrensprüfung Technik im DVS Arbeitsgruppe Q5 „Qualifizierung von Personal für das Schweißen und verwandte Verfahren“ Der „Spezielle Prozess“ Schweißen wird für die Herstellung verschiedenster Produkte eingesetzt. Hinter jeder einzelnen Schweißnaht steht immer eine Person, der Schweißer, Bediener oder Einrichter und die Schweißaufsichtsperson. Die Arbeitsgruppe Q5 ist ein Gemeinschaftsausschuss mit dem Arbeitsausschuss 02 des Normenausschuss Schweißen und verwandte Verfahren im DIN e. V. (NAS NA 092-00-02 AA „Qualifizierung von Personal für das Schweißen und verwandte Verfahren“). Der Gemeinschaftsausschuss erarbeitet DVS-Merkblätter, -Richtlinien und Normen in diesem Bereich. Um eine qualitativ hochwertige schweißtechnische Fertigung und die Fähigkeiten der tätigen Personen weltweit sicherzustellen, gibt es international einheitliche Prüfungsnormen für Schweißer (DIN EN 287ff oder DIN EN ISO 9606ff), Bediener oder Einrichter (DIN EN ISO 14732; vorher DIN EN 1418). Über diese Regelwerke werden ein Mindestmaß an handwerklichen Fertigkeiten und erforderliche Fachkenntnisse für den betrieblichen Einsatz nachgewiesen. Wer ist in Deutschland jetzt berechtigt nach den vorgenannten Normen Personal zu prüfen? In den Prüfungsnormen (z.B. DIN EN 287-1 bzw. DIN EN ISO 9606-1) werden Prüfstellen und Prüfer wie folgt definiert: „Organisation, die benannt ist, um die Übereinstimmung mit der anzuwendenden Norm zu prüfen“ Aus diesen Definitionen stellt sich die Grundsatzfrage, wer benennt in Deutschland Prüfstellen? Die Verfahrensweise der Norm ist absolut richtig, da es die nationale Hoheit ist hier Festlegungen zu treffen. Somit ist die Benennung eine hoheitliche Ermächtigung einer Konformitätsbewertungsstelle – KBS. Die Konformitätsbewertungsstelle legt dar, dass festgelegte Anforderungen bezogen auf ein Produkt, einen Prozess, ein System, eine Person oder eine Stelle erfüllt sind. Diese Prüfung kann durch eine staatliche Stelle oder staatlich ermächtigte Stelle erfolgen. Der Prüfer ist Teil der KBS und wird durch diese benannt. Was ist mit dem Prüfer der durch eine Zertifizierungsstelle für Betriebszulassungen (z.B. nach der DIN 18800-7 heute DIN EN 1090) benannt wird? Der DVS hat einen Leitfaden geschaffen, der neutral und unabhängig beschreibt, wie Schweißaufsichtspersonen im Betrieb von Zertifizierungsstellen (Konformitätsbewertungsstellen) als Prüfer benannt werden können. Dies ist im Merkblatt DVS 0700 „Voraussetzungen zum Erwerb der Berechtigung, betriebseigene Schweißer- und/oder Bedienerprüfungsbescheinigungen als Hersteller auszustellen“ beschrieben. Darüber hinaus, ist ebenfalls neutral und unabhängig mit der Einleitung und den Begriffen definiert, wer Prüfstelle in Deutschland (Konformitätsbewertungsstelle – KBS) sein kann. Die Schweißaufsichtspersonen sind in der DIN EN ISO 14731 mit den möglichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten beschrieben. „Person, die benannt ist, um die Übereinstimmung mit der anzuwendenden Norm zu prüfen“ DVS-Regelwerke für die Praxis – ein Beispiel Merkblatt DVS 0703 „Grenzwerte für Unregelmäßigkeiten von Schmelzschweißverbindungen nach DIN EN ISO 5817“ In der Qualitätssicherung gibt es heute umfassende internationale Normenwerke, die Betriebe in den verschiedensten Bereichen unterstützen. Nicht selten sind diese Normenwerke aus einem DVS Regelwerk (Merkblatt oder Richtlinie) oder aus nationalen Normen entstanden. Um den Anwender bei der täglichen Arbeit eine praxisnahe Hilfestellung zu bieten gibt es das Merkblatt DVS 0703 „Grenzwerte für Unregelmäßigkeiten von Schmelzschweißverbindungen nach DIN EN ISO 5817“. Das DVS-Merkblatt erleichtert Schweißaufsichtspersonen und Prüfstellen die Beurteilung der ausgeführten Nähte und gibt Hinweise zur Entstehung und Vermeidung von Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung. Zusätzlich unterstützt das Merkblatt bei der rechnerischen Ermittlung der zulässigen Unregelmäßigkeiten nach DIN EN ISO 5817:2006-10. Ferner werden die für die Bewertung der Nähte praxisüblichen Messwerkzeuge mit Messbereichen und Ablesemöglichkeiten dargestellt. Bild 2: Auszug aus dem Merkblatt DVS 0703. Im Fokus: Im Schweißtechnische Qualifizierung | 17 11 Fokus: Widerstandsschweißen Bildung im DVS Der Ausschuss für Bildung Der Ausschuss für Bildung (AfB) initiiert Maßnahmen, um das Bildungs- und Zertifizierungsangebot des DVS gegenwärtigen Entwicklungen anzupassen und auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten. Gleichzeitig fungiert der AfB als Lenkungsgremium für die Personalzertifizierungsstelle DVS-PersZert und deren Aktivitäten. Insofern übernimmt der AfB die Rolle eines Strategieausschusses. Unterstützt wird er dabei von der Arbeitsgruppe Schulung und Prüfung (AG SP). Die Arbeitsgruppe Schulung und Prüfung übernimmt im Bereich „Bildung und Zertifizierung“ die Aufgabe, einheitliches Schulungs- und Prüfungsmaterial im Rahmen der Qualifizierung fügetechnischer Fach- und Führungskräfte zu erstellen. Dabei werden nationale, aber auch aktuelle europäische und interna- tionale Anforderungen der EWF – European Federation for Welding, Joining Cutting oder des International Institute for Welding (IIW) in den Ausbildungs- und Prüfungsstandards umgesetzt. Weil die AG SP in ihrer Arbeit gleichermaßen die Interessen von Industrie und Handwerk berücksichtigt, schlägt sich der Bedarf der Wirtschaft unmittelbar in den erarbeiteten Richtlinien nieder. In den Zuständigkeitsbereich der AG SP gehören die Erarbeitung der konkreten Lehr- und Lerninhalte der fügetechnischen Aus- und Weiterbildung, darüber hinaus aber auch alle weiteren Bereiche, die mit der Schulung und Prüfung zusammenhängen. Dass diese Ausbildungs- und Prüfungsstandards letzten Endes wirklich bundesweit eingehalten und umgesetzt werden, wird durch DVS-PersZert, die Personalzertifizierungsstelle des DVS, gewährleistet. i Das aktuelle Aus- und Weiterbildungsangebot des DVS finden Sie unter www.dvs-bildungskatalog.de Bild: Fotolia 12 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Bildung im DVS Struktur des Ausschusses für Bildung (AfB) Ausschuss für Bildung (AfB) Arbeitsgruppe „Schulung und Prüfung“ (AG SP) FG 1 FG 2 FG 3 FG 4 Medien und neue Konzepte Praktische Ausbildung Theoretische Ausbildung Verwandte Verfahren 2 Untergruppen 6 Untergruppen 5 Untergruppen 13 Untergruppen FG: Fachgruppe DVS-PersZert Weil es nichts Besseres gibt, als die Ausbildung von Experten anderen Experten zu überlassen, gibt es DVS-PersZert, die Zertifizierungsstelle für die Personalqualifizierung in der Fügetechnik. Was kompliziert klingt, ist im Grunde ganz einfach: DVS-PersZert kümmert sich darum, dass alle DVS Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden. An Bundesweit über 350 vom DVS zugelassenen Bildungseinrichtungen werden für verschiedene Technologiefelder in den Lehrinhalten die Nähe zur beruflichen Praxis, die Anforderungen des Marktes und neueste technologische Entwicklungen genauso berücksichtigt, wie international gültige Anforderungen. DVS-PersZert regelt aber nicht nur die Qualifizierung, also das Vermitteln von Fachkenntnissen, sondern auch die abschließende Prüfung und anschließende Zertifizierung. Die Prüfung und Zertifizierung folgt genau geregelten Vorgaben und berücksichtigt nationale und/oder internationale Standards. Die qualitativ hochwertige Arbeit von DVS-PersZert wird durch verschiedene Akkreditierungen bestätigt. Neben der Akkreditierung, nach der DIN EN ISO/IEC 17024 „Konformitätsbewertung - Allgemeine Anforderungen an Stellen, die Personen zertifizieren“, durch die DAkkS – Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH besitzt DVS-PersZert die Zulassung der Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (ZLS) für die Druckgeräterichtlinie (97/23/ EG). Des Weiteren ist DVS-PersZert die Personalzertifizierungsstelle in Deutschland, die von der EWF (European Federation for Welding, Joining and Cutting) und dem IIW (International Institute of Welding) als ANB (Authorised National Body) zugelassen ist. Eine Aus- oder Weiterbildung und Prüfung, die von DVS-PersZert bescheinigt wird, ist deshalb ein erstklassiges Qualitätsmerkmal, das auf dem Arbeitsmarkt, national und international, hoch angesehen ist. Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 13 Bildung im DVS Karrierewege in der Schweißtechnik Die Fähigkeit des Schweißpersonals mit Wissen und Fachkenntnis, qualitative hochwertige Produkte wirtschaftlich zu fertigen, setzt grundlegend Fachkompetenz voraus. Unter Fachkompetenz versteht man die Fähigkeit berufstypische Aufgaben und Sachverhalte den theoretischen Anforderungen gemäß selbstständig und eigenverantwortlich zu bewältigen. Voraussetzung ist in der Regel eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung. Schweißtechnisches Fachpersonal hat ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Der Werdegang ist in Bild 3 dargestellt. Die DVS zugelassenen Bildungseinrichtungen bieten u.a. die Ausbildung zum „Internationalen Schweißer“ in den vier Handschweißverfahren Gasschweißen, Lichtbogenhandschweißen, Wolfram-Inertgasschweißen und Metall-Schutzgasschweißen an. Zahlreiche Möglichkeiten zur weiteren Qualifizierung für Facharbeiter, Meister, Techniker und Hochschulabsolventen hält der DVS als Partner in der Personalqualifikation auf dem Gebiet des Fügens, Trennens und Beschichtens bereit. Bild 3: Karriere in der Schweißtechnik DVS Internationaler Schweißgüteprüfer (IWIP) nach DVS-IIW/EWF 1178 DVS Internationaler Schweißfachingenieur (SFI/EWE/IWE) Abschluss: Diplom (Zeugnis) Zertifikat nach DIN EN ISO 9712 unter bestimmten Voraussetzungen möglich DVS Schweißkonstrukteur nach DVS 1181 Abschluss: Diplom/Zeugnis nach DVS-IIW/EWF 1170 Abschluss: Diplom/Zeugnis DVS IWIP Level C / Comprehensive (umfassend) DVS Internationaler Schweißtechniker (ST/EWT/IWT) Voraussetzung: SFI/EWE/IWE bzw. ST/EWT/IWT Abschluss: Diplom/Zeugnis DVS IWIP Level S / Standard nach DVS-IIW/EWF 1170 DVS Internationaler Schweißfachmann (SFM/EWS/IWS) nach DVS-IIW/EWF 1170 Voraussetzung: SFM/EWS/IWS Abschluss: Diplom/Zeugnis nach DVS 1158 DVS IWIP Level B / Basis Voraussetzung: SP/EWP/IWP DVS Schweißlehrer DVS Internationaler Schweißpraktiker (SP/EWP/IWP) nach DVS-IIW/EWF 1170 Abschluss: Diplom/Zeugnis DVS Schweißwerkmeister (SWM) Abschluss: Zertifikat nach DVS 1157 Abschluss: Diplom/Zeugnis DVS Internationaler Schweißer nach DVS-IIW/EWF 1111 Abschluss: DVS-IIW-Schweißerdiplom und Schweißprüfungsbescheinigung nach DIN EN 287-1 bzw. ISO 9606-1 DVS Schweißerprüfung nach DIN EN 287-1 und ISO 9606-1 Abschluss: Schweißerprüfungsbescheinigung nach DIN EN 287-1 bzw. ISO 9606-1 Beste Chancen für Ihre berufliche Zukunft: www.dvs-bildungseinrichtungen.de 14 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Bildung im DVS Schweißer Der Schweißer sollte eine geeignete Ausbildung erhalten und/ oder über industrielle Praxiserfahrung im jeweiligen Tätigkeitsbereich verfügen. Zusätzlich sollte die Person die Fähigkeit besitzen, mündlichen oder schriftlichen Anweisungen folgen zu können, um die Qualitätsansprüche geschweißter Produkte sicherzustellen. Die Bestätigung dieser Fähigkeiten erfolgt über die Handfertigkeitsprüfung. Einheitliche Regeln für die Prüfung sind durch Normen festgelegt. Dies gilt auch für Bediener und Einrichter von Schweißanlagen. Eine umfassende Ausbildung zum Schweißer ist durch den Besuch eines DVS-IIW/EWF-Lehrgangs nach Richtlinie DVS-IIW/EWF 1111 möglich. Nach diesem Lehrgangskonzept werden mit werkstofftypischen Anforderungen die Ausbildungen durchgeführt. Der Ausbildungsweg, aufgezeigt am Beispiel des „Wolfram-Inertgasschweißens“ (Bild 4), gewährleistet, dass der Lehrgangsteilnehmer eine umfassende praktische Ausbildung und fachkundlichen Unterricht erhält, und somit den Anforderungen der Praxis, entsprechend der Prüfnorm DIN EN 287-1 bzw. DIN EN ISO 9606 -1 qualifiziert ist. Jeder Teilnehmer erhält nach bestandener DVS-IIW/EWF-Schweißerprüfung das entsprechende DVS-IIW/EWF-Schweißerdiplom und die dazugehörige Prüfungsbescheinigungen nach DIN EN 287-1 bzw. DIN EN ISO 9606-1 (nach den Stufen 2, 4 und 6). Bild 4: Ausbildungsweg „Wolfram-Inertgasschweißen“ Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 15 Bildung im DVS Sind ausreichende Vorkenntnisse vorhanden oder soll der Schweißer in Teilbereichen eingesetzt werden, ist meist nach einer Beratung vor Ort eine spezielle an die Fertigungsbedingungen abgestimmte Sonderschulung nach Bild 5 möglich. Diese Ausbildung umfasst ebenfalls eine praktische Ausbildung und fachkundlichen Unterricht. Es werden Übungs- und Fertigungsaufgaben geschweißt, die auf die Bedingungen zur Ablegung einer der aufgeführten Schweißerprüfungen nach DIN EN 287-1 bzw. DIN EN ISO 9606 -1 abgestimmt sind. Ausbildung von Schweißern führen alle vom DVS zugelassene Bildungseinrichtungen, wie SK’s oder SL’s oder SLV’s, durch. Das Netz von DVS-Bildungseinrichtungen umfasst über 350 Einrichtungen für die Fügetechnik. Hier finden Sie die Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung in den verschiedensten Richtungen und Stufen. Bild 5: Sonderschulung Schweißaufsichtspersonal Der Hersteller von geschweißten Produkten muss nach DIN EN ISO 3834, über geeignetes Schweißaufsichtspersonal verfügen, damit das schweißtechnische Personal die notwendigen Schweiß- oder Arbeitsanweisungen erhält und alle Arbeiten sorgfältig ausgeführt und überwacht werden können. Die Aufgaben und die Verantwortung sind in der Norm DIN EN ISO 14731 festgelegt. Schweißaufsichtspersonal ist je nach Art und/oder Komplexität der Fertigung den nachfolgend genannten Gruppen zuzuordnen, wobei der DVS, das EWF und das IIW Empfehlungen für die Mindestanforderungen an Schweißaufsichtspersonen festgelegt haben: Schweißaufsicht mit speziellen technischen Kenntnissen: Internationaler Schweißtechniker (IWT) Aufgaben und Verantwortung für einen ausgewählten oder eingeschränkten Bereich Schweißaufsicht mit technischen Basiskenntnissen: Internationaler Schweißfachmann (IWS) Aufgaben und Verantwortung für einen eingeschränkten Bereich einfacher Konstruktionen Schweißaufsicht mit umfassenden technischen Kenntnissen: Internationaler Schweißfachingenieur (IWE) unbeschränkte Aufgaben und Verantwortung 16 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Schweißaufsichtspersonal wird in allen Stufen, bis zum Schweißfachingenieur, bei den SLV’s des DVS ausgebildet. Bei den SL’s des DVS wird bis zum Schweißfachmann ausgebildet. Bildung im DVS Prüfpersonal Zerstörungsfreie Prüfung Die Ausbildung zum Schweißgüteprüfpersonal (IWIP) verbindet die beiden Gebiete der Schweiß- und Prüftechnik miteinander. Mit dem Schweißgüteprüfpersonal steht der Industrie eine Aufsicht mit zweifacher Kompetenz zur Verfügung, die sowohl schweißtechnischen als auch prüftechnischen Anforderungen erfüllt. In Abstimmung mit den dafür autorisierten Zertifizierungsstellen kann durch partielle Anerkennung einzelner Ausbildungsmodule des IWIP und einer gewissen Zusatzausbildung die Voraussetzung für eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9712 geschaffen werden. DIN EN ISO 9712 „Zerstörungsfreie Prüfung - Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der zerstörungsfreien Prüfung“ legt die grundlegenden Anforderungen für die Qualifizierung und Zertifizierung von Personal, das industrielle zerstörungsfreie Prüfungen (ZfP) ausführt, fest. Prüfpersonal für die Zerstörungsfreie Prüfung werden an den SLV’s ausgebildet. Die ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Technologiefeld „Schweißen“, weitere Möglichkeiten der Qualifizierung finden Sie im DVS-Bildungskatalog „FÜGEN TRENNEN BESCHICHTEN“ oder im Internet (www.dvs-bildungskatalog.de). Die nächstgelegene Bildungseinrichtung kann ebenfalls über das Internet gefunden werden (www.dvs-bildungseinrichtungen.de). Der DVS und DVS-Media stellen auch eine Reihe von Informationsmaterialien zur Verfügung, wie Poster, welche als pdf auf der DVS Homepage zur Verfügung stehen. Bild: Fotolia Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 17 Fachmedien und Lehrunterlagen zum Thema „Schweißtechnische Qualifizierung“ Die DVS Media GmbH Geht es um Publikationen und Medien rund um die Themen Fügen, Trennen und Beschichten, ist die DVS Media GmbH die richtige Anlaufstelle. Das Verlagsprogramm umfasst deutsche und fremdsprachige Fachzeitschriften, Fachbücher, Lehrmedien, Merkblätter und Richtlinien, Videos und Software. Die Produkte der DVS Media GmbH bilden sämtliche Tätigkeitsfelder des DVS Verbandes und alle dort erarbeiteten Ergebnisse ab. i Zahlreiche Fachmedien der DVS Media GmbH widmen sich den Arbeitsergebnissen, die in den Bereichen Forschung, Technik und Bildung rund um die schweißtechnische Qualifizierung entstanden sind: Dazu zählen Fachbücher und -Zeitschriften genauso wie Ausbildungsunterlagen und einzeln oder in Sammlung erhältliche DVS-Merkblätter und -Richtlinien. Bezugsmöglichkeiten für das DVS-Regelwerk DVS-Mitglieder haben unter www.dvs-regelwerk.de kostenlosen Zugriff auf alle DVS-Merkblätter und -Richtlinien. Nicht-DVS-Mitglieder können das DVS-Regelwerk unter www.dvs-media.info beziehen. Bild: istockphoto 18 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Publikationen zur schweißteschnichen Qualifizierung Juni 2013 DVS – DEUTSCHER VERBAND FÜR SCHWEISSEN UND VERWANDTE VERFAHREN E.V. Voraussetzungen zum Erwerb der Berechtigung, betriebseigene Schweißer- und/oder Bedienerprüfungsbescheinigungen als Hersteller auszustellen Nachdruck und Kopie, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers Inhalt: Merkblatt DVS 0700 – Prüfer sind 1 Einleitung 2 Begriffe 3 Anforderungen an den Hersteller 3.1 Allgemeines 3.2 Voraussetzung zur Anerkennung 3.3 Durchführung der Anerkennung 3.4 Gültigkeit und Voraussetzung zur Aufrechterhaltung der Gültigkeit 4 Eintrag der Anerkennung 5 Rechte und Pflichten der Beteiligten Verlust der Anerkennung der Berechtigung zur Durchführung 6 von betriebseigenen Schweißer- und/oder Bedienerprüfungen Anhang: Protokoll über die Anerkennung zur Durchführung von betriebseigenen Schweißer- und/oder Bedienerprüfungen 1 Einleitung Auf Grundlage der Anforderungen an die Wettbewerbsgleichheit wurde es notwendig, dass die im nationalen Vorwort der Normen für die Schweißerprüfungen aufgeführten Festlegungen entfallen, wer in der Bundesrepublik Deutschland als Prüfer oder Prüfstelle Schweißerprüfungen durchführen und die Prüfungsbescheinigungen ausstellen darf. Mit dem Erscheinen der DIN EN 287-1:2011-11 wurde dieser Forderung bereits Rechnung getragen. In der DIN EN ISO 9606-2:2005-03 sind im nationalen Vorwort zwar noch die Prüfer oder die Prüfstelle genannt, es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Festlegungen kurzfristig entfallen werden. Bei der DIN EN 1418:1998-01 finden sich weder im nationalen Vorwort noch in der Norm Hinweise auf diese Prüfer oder Prüfstellen. Die Berechtigung zur Durchführung von Bedienerprüfungen durch die Schweißaufsichtspersonen ergab sich aus der Regelung der DIN 18800-7:2008-11 in Verbindung mit der Richtlinie DVS 1704:2004-05 sowie der DIN EN 15085-2:2008-01. Mit Beendigung der Koexistenz-Phase, welche für die Normen DIN 18800-7:2008-11 und DIN EN 1090-2:2008:2011-10 sowie der DIN V 4113-3:2003-11 und der DIN EN 1090-3:2008-09 gilt, entfällt dann auch die aus den beiden deutschen Normen bekannte Regelung, dass Schweißaufsichtspersonen berechtigt werden können, betriebseigene Schweißer- und Bedienerprüfungen durchführen und die Prüfungsbescheinigungen ausstellen zu dürfen. – Beauftragte der Prüfstellen – Schweißaufsichtspersonen, die aufgrund der maßgebenden Anwendungsnormen für die Durchführung von Schweißerprüfungen von betriebseigenen Schweißern auf Bescheinigungen oder Zertifikaten benannt sind. Diese Benennung zur Prüfung betriebseigener Schweißer ist im Rahmen einer Herstellerzertifizierung gegenüber der Zertifizierungsstelle, z. B. entsprechend DIN EN 1090-1 (Tabelle B.1), DIN EN 15085-2 usw., nachzuweisen und im Zertifikat zu bestätigen. Akkreditierte Konformitätsbewertungsstellen (früher: akkreditierte Prüfstellen) für die Schweißerprüfung sind auf der DAkkS-Homepage (www.dakks.de) zu finden. Merkblatt DVS 0700 Voraussetzungen zum Erwerb der Berechtigung, betriebseigene Schweißerund/oder Bedienerprüfungsbescheinigungen als Hersteller auszustellen Mit dieser Regelung kann der Hersteller durch den Eintrag der Anerkennung zur Durchführung von betriebseigenen Schweißerund/oder Bedienerprüfungen durch die Schweißaufsichtsperson/en gegenüber Dritten nachweisen, dass er der vorbezeichneten Empfehlung folgt, sich freiwillig an die in dieser Vereinbarung aufgeführten Regeln hält und sich in regelmäßigen Abständen, die sich aus den Vorgaben der jeweiligen Fachnormen und Auditergebnissen ergeben, überprüfen lässt. 2 Begriffe Akkreditierung: Bestätigung durch eine dritte Seite, die formal darlegt, dass eine Konformitätsbewertungsstelle die Kompetenz besitzt, bestimmte Konformitätsbewertungsaufgaben durchzuführen. [DIN EN ISO/IEC 17000:2005-03] Akkreditierungsstelle: Befugte Stelle, die Akkreditierungen durchführt. [DIN EN ISO/IEC 17000:2005-03] Benennung: Hoheitliche Ermächtigung einer Konformitätsbewertungsstelle, festgelegte Konformitätsbewertungstätigkeiten durchzuführen. [DIN EN ISO/IEC 17000:2005-03] Benennende Behörde: Staatliche Stelle oder staatlich ermächtigte Stelle, die Konformitätsbewertungsstellen benennt, ihre Benennung aussetzt oder widerruft oder die Aussetzung aufhebt. [DIN EN ISO/IEC 17000:2005-03] Konformitätsbewertung: Darlegung, dass festgelegte Anforderungen bezogen auf ein Produkt, einen Prozess, ein System, eine Person oder eine Stelle erfüllt sind. [DIN EN ISO/IEC 17000:2005-03] Auf einer außerordentlichen Sitzung beim DIN in Berlin wurde am 04. Oktober 2011 von dem dort vertretenden Fachgremium folgende Empfehlung für die zukünftige Vorgehensweise für Prüfstellen und Prüfer nach DIN EN 287-1:2011-11 ausgesprochen: Konformitätsbewertungsstelle (KBS) / Conformity Assessment Body (CAB): Stelle, die Konformitätsbewertungen durchführt. [DIN EN ISO/IEC 17000:2005-03] – Prüfstellen sind Stellen, die nach europäischen Richtlinien, Rechtsvorschriften oder Anwendungsnormen zur Personalzertifizierung zugelassen sind oder über eine Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17024 die Durchführung von Schweißerprüfungen nachweisen. Prüfstelle: Unabhängige Organisation, die in der Lage ist, geeignete Prüfeinrichtungen und/oder ausgebildetes Personal für Konformitätsbewertungen (-prüfungen) zur Verfügung zu stellen. [DIN EN 60870-5-6:2009-11] Das Merkblatt ist ein neutraler und unabhängiger Laitfaden für Konformitätsbewertungsstellen (Zertifizierungsstellen) zur Bennenung der betirebseigenen Schweißaufsicht als Prüfer. Die Prüfer bekommen die Berechtigung, betriebseigene Schweißer und/oder Bedieneprüfbescheinigungen als Hersteller auszustellen. Diese Veröffentlichung wurde von einer Gruppe erfahrener Fachleute in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit erstellt und wird als eine wichtige Erkenntnisquelle zur Beachtung empfohlen. Der Anwender muss jeweils prüfen, wie weit der Inhalt auf seinen speziellen Fall anwendbar und ob die ihm vorliegende Fassung noch gültig ist. Eine Haftung des DVS und derjenigen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren, ist ausgeschlossen. DVS 0700, September 2013, 6 Seiten DVS, Ausschuss für Technik, Arbeitsgruppe „Qualitätssicherung beim Schweißen“ Bezug: DVS Media GmbH, Postfach 10 19 65, 40010 Düsseldorf, Telefon (02 11) 15 91- 0, Telefax (02 11) 15 91- 150 File: Erstellt am: Zuletzt geändert am: D:\Eigene Dateien\Kunden\DVS\Ri+Me\0703\0703.fm 17.04.2008 05.05.2008 Juli 2008 DVS – DEUTSCHER VERBAND FÜR SCHWEISSEN UND VERWANDTE VERFAHREN E.V. Grenzwerte für Unregelmäßigkeiten von Schmelzschweißverbindunge nach DIN EN ISO 5817 Inhalt: 1 Anwendungsbereich 2 Anforderungen 3 Begriffe Tabelle 1: Bewertung von Stumpf- und Kehlnähten Tabelle 2: Messwerkzeuge und Lehren 1 Anwendungsbereich Nachdruck und Kopie, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers Die Bewertung von geschweißten Stumpf- und Kehlnähten an Stahl, Nickel, Titan und deren Legierungen (ohne Strahlschweißen) ist in DIN EN ISO 5817:2006-10 geregelt. DIN EN ISO 5817 ist für manuelle, mechanisierte und automatische Schweißverfahren anwendbar. Für Aluminium und deren Legierungen ist die Bewertung in der DIN EN ISO 10042:2006-02 geregelt (siehe Richtlinie DVS 0706). Das vorliegende Merkblatt soll Schweißaufsichtspersonen und Prüfstellen die Beurteilung der ausgeführten Nähte erleichtern und Hinweise auf die Entstehung und zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung dieser Nähte geben. Zusätzlich hilft das Merkblatt bei der rechnerischen Ermittlung der zulässigen Unregelmäßigkeiten nach den Formeln in der DIN EN ISO 5817:2006-10. Ferner werden die für die Bewertung der Nähte praxisüblichen Messwerkzeuge mit Messbereichen und Ablesemöglichkeiten dargestellt. Die Bezugsmaße von Merkmalen, für die kein oberer Grenzwert in DIN EN ISO 5817:2006-10 angegeben ist, werden nur bis zu einem begrenzten Bezugsmaß von 10 mm (oder 20 mm) für die Kehlnahtdicke a, der Nahtbreite b, der Stumpfnahtdicke s oder der Werkstückdicke t in dem Merkblatt angegeben. Die zulässigen Werte für höhere Bezugsmaße können durch Multiplikation errechnet werden. 2 1.17 1.18 1.19 1.20 1.21 1.22 1.23 Merkblatt DVS 0703 Wurzelrückfall Wurzelporosität Ansatzfehler Zu kleine Kehlnahtdicke Zu große Kehlnahtdicke Zündstelle Schweißspritzer 2 Innere Unregelmäßigkeiten 2.1 Riss 2.2 Mikroriss 2.3 Pore/Porosität 2.4 Porennest 2.5 Porenzeile 2.6 Gaskanal/Schlauchpore 2.7 Lunker 2.8 Endkraterlunker 2.9 Nicht metallische Einschlüsse (Fester-, Schlacken-, Flussmittel- und Oxideinschluss) 2.10 Metallischer Einschluss (außer Kupfer) 2.11 Kupfereinschluss 2.12 Bindefehler 2.13 Ungenügende Durchschweißung 3 Unregelmäßigkeiten in der Nahtgeometrie 3.1 Kantenversatz 3.2 Schlechte Passung bei Kehlnähten 4 Mehrfachunregelmäßigkeiten 4.1 Mehrfachunregelmäßigkeiten in beliebigem Querschnitt 4.2 Mehrfachunregelmäßigkeiten in Abbildungsfläche oder Querschnittsfläche in Längsrichtung 3 Begriffe Unregelmäßigkeit: Fehlstelle in der Schweißung oder eine Abweichung von der vorgesehenen Geometrie (z. B. Risse, ungenügender Einbrand, Porosität, Schlackeneinschlüsse) Anforderungen In Tabelle 1 werden die Grenzen für folgende Unregelmäßigkeiten entsprechend DIN EN ISO 5817 in Abhängigkeit von den Bewertungsgruppen D (niedrig), C (mittel) und B (hoch) erläutert. 1 Oberflächenunregelmäßigkeit 1.1 Riss 1.2 Entkraterriss 1.3 Oberflächenpore 1.4 Offener Endkraterlunker 1.5 Bindefehler/Mikro-Bindefehler 1.6 Ungenügender Wurzeleinbrand 1.7 Einbrandkerbe 1.8 Wurzelkerbe 1.9 Zu große Nahtüberhöhung (Stumpfnaht) 1.10 Zu große Nahtüberhöhung (Kehlnaht) 1.11 Zu große Wurzelüberhöhung 1.12 Schroffer Nahtübergang 1.13 Schweißgutüberlauf 1.14 Verlaufenes Schweißgut/Decklagenunterwölbung 1.15 Durchbrand 1.16 Übermäßige Asymmetrie der Kehlnaht (übermäßige Ungleichschenkligkeit) Mehrfachunregelmäßigkeit: Anhäufung von unterschiedlichen Unregelmäßigkeiten in der Schweißung Pore: Durch Gase entstandene kugelförmige Hohlräume im Schweißgut Gaskanal (Schlauchpore): Länglicher Hohlraum im Schweißgut Einbrand- oder Wurzelkerbe: Oberflächenvertiefung am Nahtübergang (scharfkantig oder leicht gerundet) Lunker: Erstarrungsbedingter Hohlraum Einschluss: Im Schweißgut eingeschlossenes festes und artfremdes Material Ansatzfehler: Örtliche Unregelmäßigkeiten beim Zünden/Wiederzünden Bindefehler: Unzureichende Bindung zwischen Grundwerkstoff und Schweißgut oder zwischen den Raupen/Lagen einer Schweißung Merkblatt DVS 0703 Grenzwerte für Unregelmäßigkeiten von Schmelzschweißverbindungen nach DIN EN ISO 5817 Das Merkblatt erleichtert Schweißaufsichtspersonen und Prüfstellen die Beurteilung der ausgeführten Nähte und Hinweise zur Entstehung und zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung. Zusätzlich unterstützt das Merkblatt bei der rechnerischen Ermittlung der zulässigen Unregelmäßigkeiten nach DIN EN ISO 5817:2006-10. Zündstelle: Örtliche Beschädigung des Grundwerkstoffes durch Zünden des Lichtbogens außerhalb der Schweißnahtfuge Diese Veröffentlichung wurde von einer Gruppe erfahrener Fachleute in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit erstellt und wird als eine wichtige Erkenntnisquelle zur Beachtung empfohlen. Der Anwender muss jeweils prüfen, wie weit der Inhalt auf seinen speziellen Fall anwendbar und ob die ihm vorliegende Fassung noch gültig ist. Eine Haftung des DVS und derjenigen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren, ist ausgeschlossen. DVS, Ausschuss für Technik, Arbeitsgruppe „Qualitätssicherung von Schweißarbeiten“ Bezug: Verlag für Schweißen und verwandte Verfahren DVS-Verlag GmbH, Postfach 10 19 65, 40010 Düsseldorf, Telefon (02 11) 15 91- 0, Telefax (02 11) 15 91-150 Januar 2012 DVS – DEUTSCHER VERBAND FÜR SCHWEISSEN UND VERWANDTE VERFAHREN E.V. Empfehlungen zur Zuordnung von Bewertungsgruppen nach DIN EN ISO 5817:2006-10 und deren Vorgängernorm DIN EN 25817:1992-09 Merkblatt DVS 0705 Ersetzt Ausgabe März 1994 Dieses Merkblatt wurde unter Mitwirkung der interessierten Kreise aus Konstruktion, Fertigung und Prüfung erarbeitet im Sinne einer Vereinheitlichung der Kriterien für die Auswahl von Unregelmäßigkeiten und Bewertungsgruppen nach DIN EN ISO 5817:2006-10. In Abschnitt 2 werden die Anwendungsbereiche der Schweißtechnik genannt, in denen anhand des betreffenden Regelwerks bereits Festlegungen bzw. Übergangsfristen im geregelten Bereich bestehen. Abschnitt 3 enthält Empfehlungen für die Auswahl der Unregelmäßigkeiten und Bewertungsgruppen unter Berücksichtigung der Beanspruchungsarten im ungeregelten Bereich. Nachdruck und Kopie, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers Inhalt: 1 2 3 Geltungsbereich Festlegungen im geregelten Bereich Empfehlungen zur Zuordnung von Bewertungsgruppen im ungeregelten Bereich 3.1 Allgemeines 3.2 Sicherheitsbedürfnis Zuordnung von Bewertungsgruppen zur Beanspruchbarkeit 3.3 3.3.1 Allgemeines 3.3.2 Empfehlungen zur Zuordnung der Bewertungsgruppen bei vorwiegend ruhender Beanspruchung 3.3.3 Empfehlung zur Zuordnung der Bewertungsgruppen bei schwingender Beanspruchung 3.4 Zusätzliche Kriterien 3.5 Maßnahmen bei nicht Erreichen der vorgegebenen Bewertungsgruppe 4 Beispiele 4.1 Beispiel 1: Öldichte Kehlnähte an einem Transformatorbehälter aus unlegiertem Baustahl (statische Beanspruchung; außerhalb des Geltungsbereiches der Druckgeräterichtlinie) nach Bild 1 4.2 Beispiel 2: Rundnaht an einer Frischdampfleitung DN 250, 25 mm Wanddicke, aus 10CrMo9-10, eingestuft in Kategorie III nach Druckgeräterichtlinie (DGRL), entsprechend Rohrleitungsklasse III; Ausführung nach DIN EN 13480 nach Bild 2 4.3 Beispiel 3: Wiegenträger für die Verbindung von Drehgestell und Wagenkasten (Bild 3) 5 Schrifttum 6 Bezugsquellenverzeichnis 1 Geltungsbereich Bewertungsgruppen von Unregelmäßigkeiten für Schmelzschweißverbindungen an Stahl (ohne Strahlschweißen) sind in DIN EN ISO 5817:2006-10 oder deren Vorgängernorm DIN EN 25817: 1992-09 (ISO 5817:1992) enthalten. In Anwendungsregelwerken wird hinsichtlich der geforderten Qualität von Schmelzschweißverbindungen (außer Strahlschweißen) entweder in datierter oder in undatierter Form auf DIN EN ISO 5817:2006-10 oder auf die Vorgängernorm DIN EN 25817: 1992-09 (ISO 5817:1992) verwiesen. Bei einer datierten Verweisung auf DIN EN 25817:1992-09 (ISO 5817:1992) muss diese Norm auch nach dem Erscheinen von DIN EN ISO 5817:2006-10 weiter angewendet werden. Ist der Verweis auf DIN EN 25817: 1992-09 (ISO 5817) undatiert, muss die Nachfolgenorm DIN EN ISO 5817:2006-10 angewendet werden, es sei denn, dass in dem Auftrag oder in den Liefervereinbarungen die Anwendung von DIN EN 25817:1992-09 (ISO 5817:1992) gefordert wird. Dies ist jedoch nur bei Schweißarbeiten im „nicht geregelten Bereich“ möglich. Im „geregelten Bereich“ (siehe Abschnitt 2) gelten die vorgenannten Ausführungen hinsichtlich der Anwendung datierter oder undatierter Verweisungen. In der Liefervereinbarung kann im „geregelten Bereich“ eine höhere Bewertungsgruppe gefordert werden als in der Anwendungsnorm vorgesehen ist. Es ist jedoch nicht zulässig, eine niedrigere Bewertungsgruppe als in der Anwendungsnorm vorgesehen auszuführen. Sofern in den bestehenden Anwendungsregelwerken oder in den Liefervereinbarungen keine Festlegungen zur auszuführenden Bewertungsgruppe enthalten sind oder für die Anwendung keine Regelwerke vorliegen, jedoch Schweißverbindungen mit Qualitätsanforderungen verlangt werden, sind im Abschnitt 3 dieses Merkblattes Empfehlungen gegeben für die Zuordnung von Bewertungsgruppen in Abhängigkeit von der Beanspruchungsart (vorwiegend ruhende oder schwingende Beanspruchung) und von der Höhe der vorliegenden Spannung in der Schweißverbindung. Sofern Auftraggeber und Hersteller bei Abweichungen von der geforderten Qualität sich auf die Anwendung von Gebrauchstauglichkeitskonzepten (Fitness for Purpose) geeinigt haben (siehe DIN-Fachbericht CEN/TR 15235:2006-11), kann Abschnitt 3 dieses Merkblattes beim Unterschreiten der im Anwendungsregelwerk oder in der Liefervereinbarung geforderten Bewertungsgruppe zur Beurteilung der vorliegenden Schweißnahtqualität herangezogen werden. 2 Festlegungen im geregelten Bereich In den Regelwerken verschiedener Anwendungsbereiche wird direkt Bezug auf die Bewertungsgruppen nach DIN EN ISO 5817:2006-10 oder deren Vorgängernorm DIN EN 25817:1992-09 (ISO 5817:1992) genommen. Die Inhalte dieses Merkblattes einschließlich der in Tabelle 1 aufgeführten Regelwerke verschiedener Anwendungsbereiche beziehen sich auf diese Bewertungsgruppen. DVS 0703, Juli 2008, 30 Seiten Merkblatt DVS 0705 Empfehlungen zur Zuordnung von Bewertungsgruppen nach DIN EN ISO 5817:2006-10 und deren Vorgängernorm DIN EN 25817:1992-09 Das Merkblatt bietet Empfehlungen zur Zuordnung von Bewertungsgruppen im ungeregelten Bereich für Bauteile mit vorwiegend ruhender Beanspruchung und schwingender Beanspruchung. Es behandelt Maßnahmen bei nicht Erreichen der vorgegebenen Bewertungsgruppe und zeigt an praktischen Beispielen die Vorgehensweise. Diese Veröffentlichung wurde von einer Gruppe erfahrener Fachleute in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit erstellt und wird als eine wichtige Erkenntnisquelle zur Beachtung empfohlen. Der Anwender muss jeweils prüfen, wie weit der Inhalt auf seinen speziellen Fall anwendbar und ob die ihm vorliegende Fassung noch gültig ist. Eine Haftung des DVS und derjenigen, die an der Ausarbeitung beteiligt waren, ist ausgeschlossen. DVS, Ausschuss für Technik, Arbeitsgruppe „Qua�it�tssicheru�g bei� Schwei�e�“ Bezug: DVS Media GmbH, Postfach 10 19 65, 40010 Düsseldorf, Telefon (02 11) 15 91- 0, Telefax (02 11) 15 91- 150 DVS 0705, Februar 2012, 27 Seiten Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung | 19 Fachbuchreihe Schweißtechnik Qualitätsmanagement - Handbuch Qualitätsmanagement für kleine und mittlere Schweißbetriebe Ein Qualitätsmanagement-System hilft bei der Optimierung dieser Erfolgsfaktoren. Richtig aufgebaut und angewandt stellt es ein wirkungsvolles Management-Instrument dar, mit dem entscheidende Verbesserungen in jedem Betrieb erreicht werden können. Das Qualitätsmanagement-Handbuch ist ein kommentiertes Handbuch nach DIN EN ISO 9001:2000-12 unter Berücksichtigung des Begriffs „spezieller Prozess“, hier ausgerichtet auf Qualität in der Schweißtechnik im Stahlbau, Schienenfahrzeugbau sowie Druckgerätebereich, der Gebrüder Muster GmbH mit Ablauf- und Prozessbeschreibung sowie Formblättern aus der Praxis. 5. Auflage 2008 192 Seiten, DIN A4, broschiert, ISBN: 978-3-87155-222-9 DIN-DVS-Taschenbuch 191 Schweißtechnik 4: Auswahl von Normen für die Ausbildung des schweißtechnischen Personals Diese Normensammlung ist speziell auf die Ausbildung des schweißtechnischen Personals abgestimmt. Sie richtet sich an Schweißer, Schweißfachmänner, Schweißtechniker und Schweißingenieure, ist aber auch für Studierende und verantwortliche Mitarbeiter in den Schweißbetrieben von Bedeutung. Die Auswahl wurde gemeinsam mit dem Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. getroffen, um Auszubildende frühzeitig an die relevanten Normeninhalte heranzuführen und Verantwortliche mit dem neuesten Stand vertraut zu machen. Das DIN-DVS-Taschenbuch enthält Normen der Bereiche: Verständigungsgrundlagen; Schweißzusätze; Werkstoffe; Qualitätsanforderungen; Schweißrichtlinien; Prüfung des schweißtechnischen Personals, der Verfahrensbeherrschung und der Schweißverbindungen sowie zur Bemessung und Ausführung von Stahlbauten. 10. Auflage 2012 784 Seiten, 745 Bilder u. Abb. / 183 Tabellen ISBN: 978-3-87155-295-3 DIN-DVS Taschenbuch 290 Schweißtechnik 8: Europäische Normung - Schweißtechnisches Personal, Verfahrensprüfung, Qualitätsanforderungen, Bewertungsgruppen - Normen, Merkblätter Der Europäische Binnenmarkt stellt einheitliche Qualitätsanforderungen an die Fertigung schweißtechnischer Produkte. Eine Auswahl der wichtigsten DIN-EN-ISO-Normen und DVS-Regeln für die Qualitätssicherung von geschweißten Bauteilen wird mit diesem DIN-DVS-Taschenbuch bereitgestellt. Das aktuelle Nachschlagewerk gibt Auskunft zu den Bereichen: Anforderungen an das schweißtechnische Personal (Prüfung und Aufsicht), Schweißverfahrensprüfungen und -anweisungen 6. Auflage 2012 670 Seiten, 360 Bilder u. Abb. / 143 Tabellen ISBN: 978-3-87155-557-2 20 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Ihre Ansprechpartner für Fachmedien und Lehrunterlagen DVS Media GmbH Aachener Str. 172, D-40223 Düsseldorf www.dvs-media.info Elke Kleine T +49. (0)2 11. 15 91-161, F +49. (0)2 11. 15 91-1 50 elke.kleine@dvs-hg.de Bernd Hübner T +49. (0)2 11. 15 91-162, F +49. (0)2 11. 15 91-1 50 bernd.huebner@dvs-hg.de Im Fokus: Schweißtechnische Im Fokus: Laserstrahlschweißen Qualifizierung | 25 21 Ihre Kontakte für den Bereich „Schweißtechnische Qualifizierung“ Ihr Ansprechpartner für Forschung | Technik | Bildung Fachreferent Dipl.-Ing. Michael Metzger T +49. (0)2 11. 15 91-177 F +49. (0)2 11. 15 91-200 michael.metzger@dvs-hg.de Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. Aachener Str. 172, D-40223 Düsseldorf www.dvs-ev.de Ausschuss für Technik www.dvs-aft.de AG Q 2 „Qualitätssicherung beim Schweißen“ www.dvs-aft.de/AfT/Q/Q2 Obmann: Dipl.-Ing. Jochen Mußmann Fachverband Dampfkessel- Behälterund Rohrleitungsbau e. V. Stellvertretender Obmann: Ing. Herbert Flory ALSTOM Power Energy Recovery GmbH AG Q 5 „Qualifizierung von Personal für das Schweißen und verwandte Verfahren“ www.dvs-aft.de/AfT/Q/Q5 Obmann: Dipl.-Ing. Jörg Mährlein Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt SLV Duisburg Stellvertretender Obmann: Dipl.-Ing. Jochen Mußmann Fachverband Dampfkessel- Behälter- und Rohrleitungsbau e. V. 22 | Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung DVS PersZert Aachener Str. 172, D-40223 Düsseldorf www.dvs-perszert.de Ausschuss für Bildung www.dvs-afb.de Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Martin Lehmann Stellv. Geschäftführer: Dipl.-Ing. Michael Metzger Im Fokus: Schweißtechnische Qualifizierung Betriebe – Verfahren – Personal wird gesponsert durch GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH, Düsseldorf DVS ZERT GmbH, Deutschland Der DVS unterhält ein enges Netzwerk aus Forschung, Technik und Bildung als Kernelement der technisch-wissenschaftlichen Gemeinschaftsarbeit. Schweißtechnische Qualifizierung ist Ihr Thema? Der DVS steht Ihnen offen. Ihre Mitarbeit in unseren Gremien lohnt sich! Weil Sie wichtige Neuerungen bei der Regelwerksarbeit als erste(r) erfahren. Weil Sie Technologiefelder aktiv mitgestalten. Berufsförderungswerk des Rohrleitungsbauverbandes GmbH, Köln Weil Sie technischen Wissenstransfer aus erster Hand erleben. Weil Sie Trends frühzeitig erkennen. Weil Sie von wichtigen nationalen und internationalen Kontakten profitieren. Bildungszentrum Handwerkskammer Dortmund, Dortmund Werden Sie ein Teil unseres Netzwerkes, von über 3.000 Unternehmen und 16.000 Fachleuten, die mit der Fügetechnik verbunden sind. Sprechen Sie uns an! KombiTec GmbH, Betzigau Dipl.-Ing. Michael Metzger T +49. (0)2 11. 15 91-177 michael.metzger@dvs-hg.de TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH, Velen DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. Aachener Straße 172 40223 Düsseldorf T +49. (0)2 11. 15 91-0 F +49. (0)2 11. 15 91-200 info@dvs-hg.de www.dvs-ev.de