die Hütte - Sektion Hildesheim

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die Hütte - Sektion Hildesheim
die
Hütte
Nr. 152
Nov. 2009
Lenni auf der Kästeklippe
Deutscher Alpenverein
Sektion Hildesheim e.V.
gegr. 1889
Foto: M. Heynert
Rettung und Information in den Alpen
Sparkassen-Finanzgruppe
Rettung
mit Handy in allen europäischen Ländern ............................................................................................ 112
Bayern
Integrierte Leitstellen ........................................................................................................ 112
Österreich
Alpin-Notruf ..................................................................................................................... 140
aus dem Ausland mit Vorwahl der jeweiligen Vorwahl,
zB Innsbruck: .......... 0043-512-140
Schweiz
REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz ....................................................... 14 14
aus dem Ausland ......................................................................................... 0041-333-333 333
Bergrettung Kanton Wallis ........................................................................................ auch 144
Frankreich zentraler Notruf .................................................................................................................. 15
Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM)............................................................. 0033-450-53 16 89
Italien, Südtirol Festnetz...................................................................................................................... 118
Slowenien .......................................................................................................................................... 112
( ASS-Versicherungsschutz für DAV-Mitglieder - Notrufzentrale der ELVIA, 24-h ................... 089-62424-393 )
Alpine Auskunftstellen
DAV Alpine Auskunft (Mo.-Fr.) ............................................................................................... 089-29 49 40
Alpinberatung Oberstdorf ....................................................................................................08322-700 200
Alpine Auskunft Alpenverein Österreich (OeAV) .............................................................. 0043-512-58 78 28
Alpenverein Südtirol (AVS)........................................................................................... 0039-0471-99 99 55
Office de Haute Montagne (OHM) Chamonix .................................................................. 0033-450-53 22 08
Lawinenlageberichte
Internet: www.alpenverein.de > Lawinenlageberichte
Land
Bayern
Tirol
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16 000 Geschäftsstellen, 25 000 Geldautomaten, 130 000 Berater u. v. m.*
Vorarlberg
Salzburg
Oberösterreich
Kärnten
Steiermark
Schweiz
Südtirol
Frankreich
Tonband
0049-89-9214-1210
0043-512-581839503 (aus D)
0800-800 503 *
0043-5522-1588
0043-662-1588
0800-50 1588 *
0043-50536-1588
0800-31 1588 *
0043-5574-511 21126
0043-662-8042-2170
---0043-662-8042-3033
0043-664-6202229
0043-316-242200
---0043-316-242300
* 0800-Nummern: nicht vom
Ausland + von deutschen
Inland : 187
sonst : 0041-848-800-187
0039-0471-271177 , -270555
Inland : 08 3668 1020
sonst : 0033-8926 81020
Persönliche Beratung
( -1555)
(0043-512-581839)
0041-81-417-0111
0039-0471-414740
Faxabruf
---0043-512-580915
Handys verfügbar!
0900-59 20 21
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S Finanzgruppe
Sparkasse VGH
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Südtirol (Wettertonband, wahlweise dt. od. ital.) ................................................. 0039-0471-271177 , -270555
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Schweiz
aus dem Ausland: ...................................................................................0041-848-800 162
vom Handy:................................................................................................................ 162
Alpine Auskunft des DAV Ō Stand August 2009
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ehrung langjähriger Mitglieder beim Edelweißfest 2009 . . . . . . . . . . . . . . . .
Unsere Hildesheimer Hütte im Sommer 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Hüttenrückgabe vor 50 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein treuer Freund der deutschen Sektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hüttenmarketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbereitungen für den kommenden Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unser Arbeitsgebiet im Windachtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.
. . .6. . .
Neuer Verbindungsweg Hochstubai-Hütte–Hildesheimer Hütte . . . . . . . . . . . .
Unser Wegweiser im Windachtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neues aus der Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Edelweißfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AV-Kalender und Alpenvereinsjahrbuch 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aus dem Verleih . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hildesheimer Sportmeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Skigruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fotogruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kanugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Ausbildungsreferat . . . . . . . .S.
. . 34
...........................
Familiengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klettervorführung und Publikumsklettern am 24.5.2009 auf den Kästeklippen
Naturschutzreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wanderreisegruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Flugwanderreise an die Algarve/Portugal vom 06.–20. Mai 2009 . . . . . . . . . .
Sektionsfahrt nach Val d’Isere – 11. bis 18. Juli 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klettergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.
. . .61
.............
Wandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Vortragssaison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jugendgruppe – Eine Woche Allgäu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DAVil-Biker – die sportlichen Mountainbiker des DAV. . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kletteranlage Hildesheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tourenbericht: 10.000 Höhenmeter in sechs Etappen – MTB-Alpencross 2009 .
Schlickenrieder absolviert Ötztal Trek in nur 7 Tagen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtige Adressen der Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rettung und Information in den Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Auflage:
Anzeigen:
Druck:
Bezugspreis:
Sektion Hildesheim des Deutschen Alpenvereins e.V. (DAV)
Egbert Haegeli, Renate Haegeli
Zuschriften an die Geschäftsstelle der Sektion.
Für den Inhalt der Beiträge sind die Verfasser verantwortlich.
Zweimal jährlich 1 400 Stück
Ulrich Klimke, Steinbergstr. 104, 31139 Hildesheim, Tel.: 0 51 21/60 10 22.
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 01. 01. 2002.
Druckhaus Köhler GmbH, Siemensstraße 1–3, 31177 Harsum,
Tel. 0 51 27/90 20 40, Fax 0 51 27/90 20 4-44,
E-Mail: info@druckhaus-koehler.de
Der Bezugspreis ist im Jahresbeitrag der Sektion Hildesheim enthalten.
Termine der Redaktion
Unser nächstes Mitteilungsheft „die Hütte“ Nr. 153 und der Veranstaltungsplan Nr. 75 für den
Zeitraum vom 01. 04. 2010 bis 31. 10. 2010 werden Ende März 2010 erscheinen.
Redaktionsschluss: Am 25. Februar 2010
Beiträge werden nur auf Datenträger einschließlich Ausdruck
und nur in der Geschäftsstelle angenommen.
Wortbeiträge bitte in Fließtext, z.B. Microsoft Word. Fotos bitte getrennt zu den Wortbeiträgen als Digitalbilder in .jpg oder .tif, als Dias oder Vergrößerungen 13 cm x 18 cm.
Wir bitten, alle Beiträge und Termine rechtzeitig und unaufgefordert abzugeben!
Die Redaktion
2
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sektionsmitglieder, liebe Bergfreunde,
ein herrlicher Bergsommer, der nahtlos
in einen milden und sonnigen Frühherbst
übergeht, neigt sich dem Ende zu. Alle
angebotenen Sektionsbergtouren des
Ausbildungsreferates fanden regen Zuspruch. Die Angebotspalette erstreckte
sich von einwöchigen hochalpinen Wanderungen, über luftige Klettersteigtouren bis hin zu einer anspruchsvollen
4000er-Hochtour im Monte-Rosa-Massiv.
Das Interesse an Bergtouren nimmt wieder zu. Das klassische Bergwandern erlebt geradezu eine Renaissance. Mit
dem Wandern kann man in jedem Alter
beginnen. Der therapeutische und vorbeugende Aspekt ist unbestritten. Die
Profilierung des alpinen Geländes lässt
Belastung und Entlastung zu und führt
bei vorheriger sinnvoller Vorbereitung
zu ungeahnten Freuden und Erleben in
traumhafter Bergkulisse. Dabei beugt
regelmäßiges, dem Alter angemessenes
Ausdauertraining den klassischen Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose,
Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht vor. Die unterschiedlichen Gruppen der Sektion, wie die Wandergruppen, die Ski-, die Biker- und die Kanugruppe, bieten auch außerhalb der
Bergsaison ein ideales Umfeld, um die
Fitness zu verbessern.
Überall in den Bergen trifft man auch
auf Familien mit Kindern, die offensichtlich einen aktiven Bergurlaub mit all seinen Varianten dem Nichtstun am Strand
vorziehen. Martin Heynert und Uli Klimke haben den Schritt gewagt und die
Familiengruppe reaktiviert. Dies ist ein
wichtiger Schritt, den ich als Vorsitzender besonders zu fördern gedenke. Ich
bin davon überzeugt, dass Martin und
Uli mit all ihren
Kompetenzen und
Fähigkeiten interessante Angebote und
Aktivitäten anbieten werden. Menschen mit Kindern sollten dieses Angebot nutzen und sich einbringen.
Gottlob finden sich auch nach dem
Rückzug aktiver Sektionsmitglieder immer wieder Menschen, die bereit sind,
eine verantwortungsvolle, ehrenamtliche Aufgabe zu übernehmen. Unsere
Geschäftsstelle konnte inzwischen nach
einigen Turbulenzen mit hochmotivierten kompetenten Mitarbeitern (Anorte
und Günter Botterbrod, Johanna Hanebut und Uli Hentschel) besetzt werden.
Kundenfreundlicher Service hat Priorität.
Nach dem Rückzug unseres Hüttenwartes Thomas Schiller aus beruflichen
Gründen, werden ab sofort Ferdinand
Niewiera und Eduard Henkel, zwei Elektromeister, die sich bei Arbeitseinsätzen
schon einige Male profiliert haben, Verantwortung für die Hildesheimer Hütte
übernehmen. Ein Glücksfall für die Sektion, werden doch für das anstehende
Energiekonzept und dessen Umsetzung
Fachleute benötigt.
Die aktive Teilnahme unserer Sektion
bei der „Hildesheimer Sportmeile“ stieß
auf große Resonanz und führte trotz der
zu Ende gehenden Bergsaison noch zu
zahlreichen Sektionseintritten. Der von
Christian Thomas neu gestaltete Sektionsflyer mit den Aktivitäten der Sektion fand reißenden Absatz. Auch bei
diesem Event waren zahlreiche verdiente Sektionsmitglieder im selbstlosen
Einsatz, ohne deren Mithilfe solche Veranstaltungen nicht zu schultern wären
3
(siehe dazu auch die Berichte in dieser
Ausgabe die Hütte). Allen, die sich in
diesem Jahr eingebracht haben, ein
herzliches Dankeschön!
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich
die Versendung dieser Mitteilungen mit
dem Termin der Eröffnung unserer Ausstellung am 20.10.2009 im Rathaus
überschneiden. Die Ausstellung, die ich
Ihnen ans Herz lege, kann jedoch bis
zum 30.10.2009 besucht werden. Informieren Sie sich über die Entwicklung
des Deutschen Alpenvereins und unserer Sektion nach dem II. Weltkrieg bis
heute.
Ihr
Bernhard Kaiser
Vorsitzender
Ehrung langjähriger Mitglieder
beim Edelweißfest 2009
Hans Bertram seit 60 Jahren Mitglied der Sektion
Erstmals fand die Ehrung der Jubilare
am 8. März 2009 im Hotel zum Osterberg in Himmelsthür statt. Die Vorstandschaft der Sektion hatte sich nach
ausgiebiger Diskussion für diesen neuen
Veranstaltungsort entschieden, um den
Jubilaren die Anreise zu verkürzen und
um Kosten zu sparen. Der würdevollen
Zeremonie der Ehrungen und dem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee
und Kuchen tat die Verlegung des Edelweißfestes von der Malepartushütte im Oberharz in heimische Gefilde keinen Abbruch. Wir wollen auch in den
kommenden Jahren jeweils
Anfang März so verfahren und
eine neue Tradition begründen.
hörigkeit geehrt werden sollte, verhindert.
Selbstverständlich erhielten auch die abwesenden Jubilare ihre
Urkunden und Ehrenabzeichen auf dem
Postweg.
Mit Uwe Friedrich und Karl-Heinz Schlegel durfte der Vorsitzende aber zwei
Urgesteine der Sektion, die seit 50 Jahren dem Alpenverein angehören, auszeichnen. Uwe Friedrich übernahm viele
Naturgemäß konnten aus verschiedenen Gründen nicht
alle Jubilare der Einladung
folgen, dennoch fand sich ein
gutgelaunter kleiner Kreis mit
seinen Angehörigen zur Feierstunde ein.
Leider war Hans Bertram, der
für 60-jährige Sektionszuge4
Jubilare
Fotos: Christa Maiberger-Kaiser
Karl-Heinz Schlegel, B. Kaiser, Uwe Friedrich
Blick in die Kaffeerunde
Jahre lang als Jugendwart Verantwortung. Der Skilauf im Harz und zahlreiche
Aufenthalte auf der alten Malepartushütte lagen ihm besonders am Herzen.
In den Weihnachtsferien veranstaltete er
Skikurse. Manchmal war der Andrang
der Jugendlichen so groß, dass gar nicht
alle in der Hütte Platz fanden. Beim gemütlichen Hüttenabend war sein virtuoses Gitarrenspiel mit Gesang berühmt
und sorgte für Kurzweiligkeit.
seine Liebe für die Stubaier Alpen und
besuchte regelmäßig die Hildesheimer
Hütte. Karl-Heinz Pieper eroberte in der
Wandergruppe der TKJ-Turner die Alpen.
Weitwanderungen, z.B. vom Bodensee
nach Berchtesgaden, waren sein Steckenpferd.
Arno Vollhardt ging mit seiner Familie in
die Berge. Die Bergluft erschien noch
gesünder als die Seeluft. Zahlreiche alpine Unternehmungen in den Ostalpen
standen auf dem Programm.
Abgerundet wurde das Edelweißfest
durch einen Lichtbildervortrag des Vorsitzenden über Dresden und das Elbsandsteingebirge, der auf großes Interesse stieß.
Auch Karl-Heinz Schlegel fühlte sich der
alten Malepartushütte ganz besonders
verbunden, war er doch langjähriger
Hüttenwart. Der Jubilar war ein hervorragender Skiläufer, der für die Skigruppe Rennen bestritt. Leider konnte ihn
nur ein schwerer Unfall verbunden mit
einem Beinbruch bei einem Rennen am
Hexenritt stoppen.
Fünf Jubilare konnten vor Ort für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Unter ihnen war Werner Hinrichs,
der sich als Höhenbergsteiger unter anderem auch am Monte-Rosa-Massiv bewährte. Norbert Lindner fand über die
Skikurse des Gymnasium Josephinum zu
den Bergen. Wie viele andere Josephiner
erlernte er das Skifahren auf der Lindauer Hütte. Er unternahm auch zahlreiche Touren im Karwendel und Wettersteingebirge. Werner Nitsche entdeckte
Unsere Jubilare
für 60-jährige Mitgliedschaft:
Herr Hans Bertram
für 50-jährige Mitgliedschaft
Herr Karl-Heinz Schlegel
Herr Uwe Friedrich
Frau Margarete Machens
Frau Dr. Gisela Schroeder
Frau Ilse Stelling
Frau Ingrid Heynert
Frau Dorothea Lax
Frau Lieselotte Froer
Herr Dr. Helmut Göpel
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für 40-jährige Mitgliedschaft:
Herr Wolfgang Jung
Herr Walter Seidler
Herr Klaus-Dietrich Maaß
Frau Lisa Maaß
für 25-jährige Mitgliedschaft:
Herr Werner Hinrichs
Frau Barbara Volz-Lindner
Herr Norbert Lindner
Herr Klaus Dieter Symolka
Frau Marlies Ingelmann
Frau Berit Saure
Herr Werner Nitsche
Herr
Herr
Herr
Herr
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Frau
Herr
Werner Heineke
Jörn Saure
Rolf Schippmann
Thomas Hartmann
Kristin Faber
Karl-Heinz Pieper
Petra Diehl
Dr. Andreas Hunscher
Heiko Vollhardt
Ilse Heineke
Arno Vollhardt
Bernhard Kaiser
Vorsitzender
Unsere Hildesheimer Hütte im Sommer 2009
Weiterführung der Sanierungsmaßnahmen
Wie berichtet, hat unser Hüttenwirt im
Herbst letzten Jahres in unserem Auftrag
mit der Sanierung des Vorratsraumes im
Küchenbereich begonnen. Vor Beginn
der diesjährigen Saison mussten die
weiteren Arbeiten durchgeführt und abgeschlossen werden. Eine Arbeitsgruppe
unserer Sektion mit Ferdinand Niewiera,
Eduard Henkel und weiteren Helfern
fuhr in der Himmelfahrtswoche nach
Sölden. Erhebliche Restschneemengen
aus dem letzten Winter erschwerten den
Transport und den Aufstieg. Schließlich
Abklemmen der Leitungen Fotos: Niewiera
6
musste zur Unterstützung ein Hubschrauber eingesetzt
werden.
Flugschnee und starker Wind hatten im
Laufe des Frühjahrs wieder für erhebliche Wasserschäden in der Hütte gesorgt. Eine erneute Sanierung des talseitigen Ortgangs am Hüttendach, die
zwischenzeitlich erfolgt ist, soll dies
künftig verhindern.
Die ehrenamtlichen Helfer haben die
gesamte Stromverteilung aus dem Vorratsraum in den Durchgang zwischen
Küche und Tagesraum verlegt und die
Elektroinstallation in den neu gefliesten
Vorratsräumen durchgeführt. Gustav,
unser Hüttenwirt verlegte im Anschluss
noch die Fußbodenfliesen.
In einem weiteren Arbeitseinsatz wurden die Vorratsregale, die Kühl- und Gefriergeräte sowie ein Arbeitstisch aufgestellt bzw. montiert. Hermann Jordan,
Lothar Lenzner und Ulrich Hentschel
führten diese Arbeiten aus.
Die Regale im Vorratsraum
Die im letzten Bericht angesprochenen
Brandschutzmaßnahmen konnten dagegen noch nicht abgeschlossen werden.
Die Bezirkshauptmannschaft Imst führte
im Juli mit den zuständigen Amtssachverständigen nach mehr als 10 Jahren
eine gewerberechtliche Überprüfung
durch und bemängelte insbesondere die
geringe Breite der Treppenanlage. Gefordert werden 120 cm breite Stufen, die
tatsächlich seit 114 Jahren vorhandenen
Stufen sind aber nur ca. 60–70 cm breit.
Mit Unterstützung durch den Hauptverein werden Lösungen erarbeitet und mit
den Behörden abgestimmt. Dabei gilt es
natürlich, das Treppenhaus nicht gänzlich in Frage zu stellen.
Gustl Fiegl, Wolfgang Jarzembski, Eduard
Henkel und Ferdinand Niewiera
Erarbeitet werden konnte während der
Sommersaison auch eine Energiestudie
mit dem Ziel der Überarbeitung unserer
18 Jahre alten Photovoltaikanlage. Neben dem Ersatz der Batterieblöcke soll
dabei der Wirkungsgrad der Anlage verbessert werden. Dies ist aufgrund der
zwischenzeitlichen technischen Entwicklung möglich. Die Umsetzung ist für das
Jahr 2010 geplant.
Ansonsten war der Hüttensommer 2009
witterungsbedingt für unsere Wirtsleute
nicht einfach. So gab es u. a. in der
zweiten Julihälfte einen starken Wintereinbruch mit bis zu 50 cm Schnee.
Bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die
Übernachtungszahlen ausgewirkt hat.
Ludwig Wucherpfennig
Die Hüttenrückgabe vor 50 Jahren
In Heft Nr. 151 wurde über die Rückgabe der deutschen Hütten in Österreich
sowie unserer Hildesheimer Hütte vor
50 Jahren berichtet. Eine wesentliche
Rolle bei der Verwaltung und der Rückgabe der Hütten spielte Hofrat Martin
Busch, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Österreichischen Alpenvereins. Nicholas Mailänder, München stellt ihn im folgenden Artikel vor.
Auf Seiten des
Deutschen Alpenvereins war sein Partner übrigens
Ludwig Aschenbrenner, München.
Zur Würdigung seiner Verdienste hat
unsere Sektion den Zugangsweg zu
unserer Hildesheimer Hütte in LudwigAschenbrenner-Weg benannt.
Ludwig Wucherpfennig
7
Ein treuer Freund der deutschen Sektionen
von Nicholas Mailänder
Im letzten Sommer jährte sich zum fünfzigsten Mal der Todestag des Innsbrucker Alpenvereinsmanns Martin Busch,
dem die DAV-Sektionen die Rückgabe
ihres Hüttenbesitzes auf österreichischem Boden zu verdanken haben.
Martin Busch wurde am 14. April 1896
im oberösterreichischen Wels geboren
und war von 1921 an als Gymnasiallehrer in Innsbruck tätig. Zwischen 1929
und 1938 wirkte der charismatische
Pädagoge und begeisterte Bergsteiger
in der Jugendarbeit des Alpenvereins
und war Leiter der Landesstelle Tirol für
das alpine Jugendwandern. Anfang der
dreißiger Jahre führte Martin Busch den
Alpenvereinssektionen die gesamte
Jugend des Tiroler Skiverbandes zu, die
mit dessen rein wettkampfmäßiger Einstellung nicht einverstanden war. Nach
dem deutschen Überfall auf Österreich
im Jahr 1938 wurde Martin Busch seiner
christlich-sozialen Gesinnung wegen von
den Nationalsozialisten mit Berufsverbot belegt.
1945 wurde Professor Busch wieder in
den Schuldienst zurückgeholt und Mitglied des von der Tiroler Landesregierung bestellten Verwaltungsausschusses, der für die Fortführung der Alpenvereinsarbeit in Österreich verantwortlich war. Die Landesregierung und die
französische Besatzungsmacht bestellten Busch zum Treuhänder der „nichtösterreichischen“ Hütten in der französischen Zone Osterreichs. Hier, im besetzten Tirol und in Vorarlberg, befand sich
die Mehrzahl der deutschen Alpenvereinshütten. Mit unermüdlichem Einsatz
widmete sich Martin Busch dieser Aufgabe. Er verhinderte nicht nur die drohende Enteignung der deutschen Hüt8
Martin Busch
Foto: DAV-Jahrbuch 1978
ten, sondern sorgte auch für die Weiterführung der Bewirtschaftung und engagierte sich nachhaltig für die Rückgabe
der Unterkunftshäuser an die Eigentümersektionen.
Parallel beteiligte sich Martin Busch —
von 1946 an Vorsitzender des Verwaltungsausschusses — maßgeblich am
Aufbau des Alpenvereins in Österreich.
Langfristiges Ziel war die Wiederherstellung des transnationalen — Österreich,
Deutschland sowie eine Reihe von Auslandssektionen umfassenden — Alpenvereins in der Tradition des DuÖAV.
1950 wurde Busch zum zweiten Vorsitzenden des in „Oesterreichischer Alpenverein“ umbenannten AV Innsbruck
gewählt und setzte sich in der Folge für
gute Beziehungen zum neu gegründeten
Deutschen Alpenverein ein. In dieser
Zeit zeichnete Busch für die Aufnahme
des Oesterreichischen Alpenvereins in
den internationalen Bergsteigerverband
UIAA verantwortlich und unterstrich die
europäische Orientierung des OeAV
durch das Abschließen von Gegenseitigkeitsabkommen mit den großen Bergsteigervereinigungen in Deutschland,
Frankreich, Italien und der Schweiz.
Im Jahr 1956 erfolgte die Rückgabe von
142 deutschen Hütten auf österreichischem Boden an die rechtmäßigen
Eigentümer. Dies wurde damals als
größtes Ereignis in der Nachkriegsgeschichte des DAV gefeiert. Ohne Martin
Busch, der sich allen Widerständen zum
Trotz den deutschen Sektionen ver-
pflichtet fühlte, wären diese Hütten
höchstwahrscheinlich für immer verloren
gewesen. In Anerkennung seines uneigennützigen Wirkens wurde Martin
Busch im Jahr 1956 vom DAV zum Ehrenmitglied ernannt.
Auch die Sektionen Bielefeld, Frankfurt
a. M. und Berlin erwiesen ihm diese
Ehre. Als die Sektion Berlin beschloss,
der neuen Samoarhütte den Namen
„Martin-Busch-Hütte“ zu geben, wussten die Bergsteiger von der Spree genau, wem sie die Rückgewinnung ihrer
Tiroler Hütten zu verdanken hatten.
Martin Busch konnte seinen großen
Erfolg nur wenige Jahre genießen. Er
starb am 05. August 1958 in Innsbruck.
Hüttenmarketing
Schon in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts haben wir mit unserer
Schwestersektion Siegerland für unsere
beiden Hütten ein gemeinsames Faltblatt herausgegeben. Heute sind gemeinsame Folder im Deutschen Alpenverein
Standard. Hintergrund ist die
Erkenntnis,
dass der Nutzer bzw. Bergwanderer nicht
nur eine Hütte
besucht, sondern
eine
mehrtägige
Hüttentour unternehmen
möchte. Hierfür benötigt er
Informationen
über den Zeitaufwand und
die Schwierig-
keit der Wege, mögliche Aktivitäten, die
Hüttenausstattung
usw.
Diese Erkenntnis war für
die Siegerländer der Anlass, Ähnliches
zu entwickeln. So wurden in den letzten
Jahren gemeinsam aufgelegt das Faltblatt „Stille Wege zwischen Sölden und
dem Zuckerhütl“, dann die umfangreiche Broschüre „Söldens stille Seite“
und zu dieser Saison das gleichnamige
Faltblatt.
Peter Müermann hat es zusammen mit
unserem Hauptverein entwickelt. Beschrieben wird eine Bergwanderwoche
rund um das einzigartige Windachtal,
dargestellt werden fünf Hütten und drei
Gasthöfe bzw. Almen. Während das
aktuelle Faltblatt der Hildesheimer
Hütte dieser Ausgabe von „die Hütte“
beigefügt ist, steht „Söldens stille
Seite“ im AV-Büro kostenfrei zur Verfügung.
9
Vorbereitungen für den kommenden Winter
Arbeitseinsätze auf unserer Malepartushütte
dach wurde verbessert
bzw.
wiederhergestellt. Daneben
wurden eine Vielzahl von Malerund
Grundstückspflegearbeiten durchgeführt.
In Arbeit
Wie jeder private Hauseigentümer ist
auch unsere Sektion in der Pflicht, die
bauliche Unterhaltung und Verbesserung ihrer Hütten nicht zu vernachlässigen. Auf unserer Malepartushütte haben
unser Hüttenwart Heinrich
Jürgens und seine Helfer zahlreiche Arbeitseinsätze durchgeführt. Die Beseitigung der
Dachschäden des letzten
Winters, der für die Skiläufer
einer der besten seit langem
war, musste allerdings von
einer Fachfirma durchgeführt
werden.
Hildebrand Schlotter, Klaus
Keitel und Heinrich Jürgens
bauten für das neue Vordach
die temporär für die Winterzeit einzuhängenden Wandelemente. Die wassergebundene Decke unter dem Vor10
In den nächsten
Wochen werden
noch die DuschFotos: Klaus Keitel armaturen einschließlich der
Duschköpfe ausgetauscht. Nach mehr als 20 Jahren und
der damit verbundenen Belastung ist
dies unvermeidbar.
Ludwig Wucherpfennig
Zufriedene Gesichter: Hüttenwart Heinrich Jürgens,
Klaus Keitel und Hildebrand Schlotter
Unser Arbeitsgebiet im Windachtal
Die alpine Bergheimat unserer Sektion
Neben dem Betrieb und der Erhaltung
der Hütten sind die Tätigkeiten im jeweiligen Arbeitsgebiet die vornehmste
Aufgabe der Sektionen. Wir haben, aus
heutiger Sicht Gott sei Dank, nur ein
kleines Arbeitsgebiet, um unsere Hochgebirgshütte zu betreuen.
Ein wesentlicher Schwerpunkt ist dabei
die Unterhaltung der Alpenvereinswege.
Der wenig begangene Verbindungsweg
zur Hochstubaihütte ist immer problematisch gewesen. Zum einen steht das
gesamte Gebiet seit vielen Jahren unter
dem negativen Einfluss des Stubaier
Gletscherskibetriebes, zum anderen ist
der Übergang über den Warenkarferner
zur gleichnamigen Scharte durch häufige Steinschläge von der Stubaier Wildspitze stets gefährdet.
Deshalb wurde seit Jahren nach Alternativen gesucht, die weitgehend Gletscherübergänge vermeiden sollten. Die
Wegegemeinschaft
Innerötztal, in der
die Sektion Mitglied
ist, fand eine Lösung,
die in unserem Arbeitsgebiet eine alte
Wegeverbindung vom Ötztal ins Stubaital nutzt.
Die Arbeitsgruppe der Wegegemeinschaft und zahlreiche junge Helfer haben den Weg hergerichtet. Leider hat
unsere Sektion keine Helfer gestellt.
Mein besonderer Dank gilt deswegen
den Verantwortlichen der drei beteiligten Sektionen und namentlich Peter
Müermann, dem Wegewart der Sektion
Siegerland. Einzelheiten siehe Bericht
der Sektion Böblingen.
Im Übrigen ist unsere Sektion aufgerufen, für die erforderlichen Restarbeiten
im Jahr 2010 freiwillige Helfer zu finden.
Ludwig Wucherpfennig
Neuer Verbindungsweg:
Hochstubai-Hütte–Hildesheimer Hütte
Liebe Bergfreunde,
ab sofort kann er begangen werden –
der neue Verbindungsweg zwischen der
Hochstubai-Hütte (3.175m) und der HildesheimerHütte (2.899 m)!
Auf ca. 3,7 km Länge beginnt er knapp
unterhalb des Seekar-Sees auf etwa
2.600 m Höhe und erreicht (im Stubaier
Gletscher-Skigebiet) im Warenkar seinen
tiefsten Punkt auf 2.530 m, bevor er
dann steil über die Fräulasköfel bis zur
Scharte am Windacher Ferner (im Stubaier Gletscher-Skigebiet) zum Punkt
3.034 m ansteigt. Der Weg ist markiert
(rot/weiß), und am Beginn und Ende
sind jeweils Wegweiser mit den Gehzeiten aufgestellt.
Der Übergang über Windacher Ferner
und Gaiskarferner (Stubaier GletscherSkigebiet) ist mit Stangen markiert
sowie mit Pistenbullis verdichtet und
geschoben.
Die Gehzeit zwischen den Hütten wird
nicht nennenswert verändert und
11
beträgt weiterhin ca. 4,5-5 Stunden.
Neben den Profi-Wegbauern vom Tourismusverband Ötztal nahmen 24 freiwillige Helfer aus den DAV-Sektionen
Siegerland, Dresden und Böblingen teil.
Die Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck von den Arbeiten.
Mit freundlicher Genehmigung der Sektionen Dresden und Böblingen
12
Unser Wegweiser im Windachtal
Eine Initiative der Fotogruppe
Walter Hartmann und seine Fotofreunde
Ahrens, Sauerbrey, Seifferth und Burkhardt hatten sich zum 70. Geburtstag
unserer Hildesheimer Hütte im Jahre
1966 etwas Besonderes einfallen lassen.
Sie wollten den Schildersalat/-wald im
oberen Windachtal am Anfang des Ludwig-Aschenbrenner-Weges durch eine
solide Wegweiseranlage ersetzen. Die
Antennenfirma Fuba wurde angesprochen und konnte dafür gewonnen werden, den verzinkten Masten und die
nötigen Rahmen zur Aufnahme der verschiedenen AV-Schilder zu fertigen und
auch zu stiften.
Das ganze Objekt musste im Pkw der
Familie Hartmann über die Grenze gebracht werden. Da es noch keine EU
gab, galt es, den Zoll zu „sparen“.
Gustavs Vater Stephan, der mit seinen
Haflingern die Hütten im Windachtal
versorgte, übernahm den Transport von
Sölden bis zur Baustelle. Den Fahrweg
von Sölden bis zu
Fiegls Gasthaus gab
es damals noch nicht.
Stephan und seine
Söhne Hermann und Ferdinand (verst.) holten mit meiner damaligen Jugendgruppe Kies und Wasser aus
der Ache. Meine Aufgabe, ich war
damals Jugendleiter unserer Sektion,
war es, unter der Aufsicht unseres
damaligen stellv. Vorsitzenden Oberbaurat Gustav Hille das Fundament auszuheben und den Rohrpfosten einzubetonieren.
Im Laufe der Jahrzehnte verbog eine
Lawine einmal den Pfosten. Ansonsten
erfüllte der Wegweiser bis einschließlich
Sommer 2008 seinen Zweck. Leider hat
dann eine weitere Lawine im vergangenen Winter ganze Arbeit geleistet und
den Pfosten oberhalb des Fundaments
abgebrochen, vgl. Foto.
Da zwischenzeitlich der Wegweiser und
die Talstation unserer Materialseilbahn
mit dem Fahrzeug zu erreichen sind, konnte dieser
Schaden behoben werden.
Bernd, der Sohn von
Elfriede und Gustav, hat
das Rohr wieder angeschweißt. Lieber Bernd,
dafür herzlichen Dank und
beste Glückwünsche zur
Lehrabschlussprüfung als
Sanitär- und Heizungsbauer!
Möge unser Wegweiser
noch viele Jahre den Bergwanderern im Windachtal
den Weg weisen.
Unser Wegweiser im Windachtal vor seiner Reparatur
Foto: L. Wucherpfennig
Ludwig Wucherpfennig
13
Neues aus der Geschäftsstelle
... oder wie wir zum Ehrenamt beim DAV in Hildesheim kamen.
Es begann eigentlich alles ganz harmlos
für uns – und auch für den DAV – nämlich mit einer ganz einfachen Frage des
Vorsitzenden Bernhard Kaiser.
Aber der Reihe nach:
Bis vor wenigen Monaten hatten wir mit
dem DAV so gut wie nichts zu tun,
außer dass wir den Vorsitzenden und
seine Familie kannten.
Bei gemeinsamen Treffen wurde gelegentlich über den Alpenverein gesprochen und im Herbst und Winter floss
dann in die Gespräche öfter mal mit ein,
dass „jemand“ für die Betreuung der
Geschäftsstelle gesucht wurde und wie
schwierig es sei, aus den eigenen Reihen eine geeignete Person zu finden. Da
wir einen „Job“ haben und Langeweile
nicht unser Problem war (und ist) haben
wir uns überhaupt nicht angesprochen
gefühlt.
Da wir beide – oder eine(r) von uns –
seit dem 01. April jeden Mittwoch in der
Günter und Anorte Botterbrod
14
Zeit von 16.30 bis
18.30 Uhr in der
Geschäftsstelle in der
Schuhstraße 33 anzutreffen sind, ist klar, dass wir letztendlich
mit „ja“ geantwortet haben.
Einige von Ihnen werden sich sicher gewundert haben, warum plötzlich die
Geschäftszeit geändert wurde. Das lag
tatsächlich an uns. Wegen unserer
Haupttätigkeit wäre uns die Arbeit am
Donnerstag nicht möglich gewesen. Es
war für den Vorsitzenden und den Vorstand sicher ein Problem, dass durch
die Verlegung der Sprechzeit auf den
Mittwoch gelöst wurde. Dieser Tag hat
sich zwischenzeitlich herumgesprochen
und wird sehr gut angenommen. Wir
hören sogar von Mitgliedern, dass ihnen
dieser Tag noch besser passt.
Wir haben unseren Dienst in der Geschäftsstelle unter „besonderen“ Bedingungen am 01. April angetreten. Unsere
Entscheidung war erst im März gefallen.
Es bestand Handlungsbedarf, weil „die Hütte“
in Druck gehen und die
– extra für uns – geänderte Geschäftszeit den
Mitgliedern mitgeteilt
werden musste. Wir
selbst waren bis dahin
noch nicht einmal Mitglieder im DAV – wir
sind inzwischen natürlich eingetreten.
Da für uns weder
„Bürokram“ noch die
Arbeit mit und für Menschen
Fremdworte
waren, haben wir uns
Foto: Klinger auf das „Abenteuer
DAV“ eingelassen, wohl wissend, dass
wir im Vorfeld schon manches durcheinander gebracht hatten
Uns ist der Einstieg wirklich sehr leicht
gemacht worden, denn wir sind hervorragend aufgenommen worden. Alle waren sehr nett zu uns und wir fühlten uns
von Anfang an im DAV Hildesheim gut
aufgehoben. Das gilt nicht nur für die
Mitglieder des Vorstandes und die Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsstelle, sondern auch für unsere Vorgänger und die Mitglieder (alte und neue),
die wir schon kennen lernen konnten.
Bei allen möchten wir uns ganz herzlich
bedanken.
Für uns gab und gibt es noch sehr viel
zu lernen und wir werden sicher noch
manchen Rat und Hilfe nötig haben und
gern in Anspruch nehmen. Bitte haben
Sie Verständnis und Geduld mit uns.
Der DAV Hildesheim ist keine kleine
Sektion mit seinen fast 1.500 Mitgliedern, die zu betreuen sind. Langeweile
kommt da wahrlich nicht auf – aber es
macht uns Spaß, mit netten Menschen
umzugehen und für Sie da zu sein.
Günter und Anorte Botterbrod
Geschäftsstelle
31134 Hildesheim, Schuhstraße 33 / 2. OG (Eingang Pferdemarkt)
Geöffnet: mittwochs von 16:30 bis 18:30 Uhr
Telefon (auch AB)
0 51 21 / 13 42 08
Telefax
0 51 21 / 69 41 87
E-Mail
info@dav-hildesheim.de
www.dav-hildesheim.de
www.alpenverein.de
www.hildesheimerhuette.at
Wir halten für Sie eine Vielzahl kostenloser Info-/Prospektmaterialien zu verschiedensten Themengebieten bereit. Darüber hinaus können Sie Bücher und Kartenmaterial, sowie div. Ausrüstungsgegenstände ausleihen bzw. kaufen. Bitte besuchen
Sie uns in der Geschäftsstelle – wir beraten Sie gerne.
Ä
Eine große Bitte haben wir an Sie:
Sie können uns helfen unsere Arbeit zu erleichtern, wenn Sie uns alle Änderungen,
die wir für die Mitgliederverwaltung brauchen, umgehend mitteilen. Dazu gehören
neben Namens- und Anschriftenänderungen auch die Angabe Ihrer neuen Bankverbindung. Sie finden ein entsprechendes Formular im Heft. Falls Sie uns aber mitteilen möchten, dass leider ein Mitglied verstorben ist – auch für diesen Tipp wären
wir dankbar.
In dringenden (Ausnahme)-Fällen erreichen Sie uns:
Telefon (auch AB)
0 51 21 / 2 83 59 99
15
Bücherei in der Geschäftsstelle
In der Bücherei können Sie Karten und Führer für 4 Wochen kostenlos ausleihen.
Ab der 5. Woche wird eine Gebühr von 1,00 € je Medium und Woche erhoben.
Die fachkundige Beratung erfolgt durch Wolf-Ulrich Hentschel.
Wolf-Ulrich Hentschel
und
Johanna Hanebut
Foto: Klinger
Folgende Artikel können in der Geschäftsstelle bei Johanna Hanebut erworben werden:
Ä
Ä
Ä
Ä
Ä
Ä
Ä
Ä
Ä
DAV-Aufkleber
0,00 €
Vierfarbiger Sektionsaufkleber
0,00 €
DAV-Anstecknadel, Rechteckform
1,00 €
Edelweiß-Anstecknadel, klein
1,50 €
Edelweiß-Anstecknadel, groß
2,50 €
DAV-Aufnäher (Edelweiß, gestickt, 55 mm Ø)
3,00 €
AV-Hüttenschlafsack, ca. 230/116 cm, ca. 560 gr./BW, uni
16,00 €
AV-Hüttenschlafsack, ca. 215/88 cm, ca. 150 gr./N-Seide
46,00 €
AV-Kalender „Hütten unserer Alpen“ 2010
12,50 €
Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen unsere Inserenten!
16
Mitgliedsbeiträge / Mitgliedsausweise
A-Mitglieder:
Mitglieder ab 25 Jahre
B-Mitglieder:
a) Mitglieder, deren Ehe-/Lebenspartner einer
Sektion des DAV als A- oder B-Mitglied
gem. Abs. b) oder c) angehört
b) Mitglieder ab 70. Jahre (auf Antrag)
c) Mitglieder ab 65. Lebensjahr und
mindestens 25-jähriger Mitgliedschaft
im DAV (nur Bestandsschutz)
40,00 €
C-Mitglieder:
Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied oder
als Junior einer anderen Sektion des DAV
angehören
21,00 €
Junior (Jr):
Mitglieder von 18 bis 24 Jahre
35,00 €
Jugend (Jd):
Mitglieder von 14 bis 17 Jahre
20,00 €
Kinder (Kd):
a) bis zum Alter von 13 Jahren
(Kinder von Mitgliedern)
b) bis zum Alter von 13 Jahren
(Kinder von Nicht-Mitgliedern)
Familienbeitrag:
Aufnahmegebühr:
Auf Antrag, wenn beide Elternteile und ihre
Kinder Mitglied in der gleichen Sektion sind,
zahlen Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre
keinen Beitrag.
Einzelpersonen über 17 Jahren und Familien
Einzelpersonen über 17 Jahre
(als Schüler, Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende) muss nachgewiesen werden
Einzelpersonen bis 17 Jahre
68,00 €
00,00 €
15,00 €
108,00 €
21,00 €
8,00 €
8,00 €
Stichtag für die Altersgruppe ist der 1. Januar des jeweiligen Jahres.
Ä Für die Mitglieder, die bereits am Bankeinzug teilnehmen, wird der Jahresbeitrag
bis spätestens 31. Januar 2010 eingezogen. Die Mitgliedsausweise erhalten diese
dann direkt vom Hauptverein in München.
Mitglieder, die den Beitrag überweisen oder noch in bar bezahlen, erhalten den
Ausweis wie bisher über die Geschäftsstelle. Außerdem gelten die Ausweise
nunmehr bis Ende Februar des Folgejahres und nicht wie bisher nur bis Ende
Januar.
17
Ä Bitte überlegen Sie doch einmal, ob Sie sich nicht auch, falls noch nicht gesche-
hen, zum Bankeinzug entschließen könnten. Die Arbeit für unsere Mitglieder wird
ehrenamtlich geleistet, d. h. Sie könnten wesentlich zu unserer Entlastung (auch
von Kosten) beitragen. Vielen Dank!
Ä Bitte überprüfen Sie, ob die uns bekannten Daten noch aktuell sind. Sollten sich
Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift bzw. Bankverbindung ergeben haben,
teilen Sie das bitte umgehend der Geschäftsstelle mit. Vielen Dank!
Spenden
Der DAV – Sektion Hildesheim – ist vom Finanzamt Hildesheim wieder als gemeinnützig anerkannt worden (lt. Bescheid vom 20.08.2009). Ihre Spenden sind daher
steuerlich abzugsfähig. Bei Spenden ab 100,00 € schicken wir automatisch eine
Spendenbescheinigung zu, die Sie bei Ihrer Steuererklärung geltend machen können.
Der Sektion freundlich zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto:
Sparkasse Hildesheim, Konto Nr. 100 14, BLZ 259 501 30
"
Änderungsmitteilung
Mitglieds-Nr.
Geb.-Datum
Nachname
Vorname
Straße, Nr.
PLZ
Telefon
Ort
Bank
Kto.-Nr.
Ä Bankeinzug
BLZ
* Ja
* Nein
Sonstiges
Datum
18
Unterschrift
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Ein recht herzliches „Willkommen“ allen unseren neuen Mitgliedern,
die wir in der Zeit vom 01.02. bis 30.09.2009 begrüßen konnten.
Wir freuen uns sehr darüber und wünschen allen eine aktive Zeit
in unserer Sektion Hildesheim und viel Freude in den jeweiligen
Gruppen und bei den Veranstaltungen.
Biermann, Ulrich
Blei, Stefan
Blume, Eric
Blume, Elena
Blume, Henning
Blume, Simone
Böhme, Traute
Botterbrod, Anorte
Botterbrod, Günter
Burgdorf, Simon
Dobler, Clemens
Eggers, Claudia
Flohr, Gesine
Gröner-Kohler, Alexa
Güntner, Jörg
Hamann, Joachim
Hanisch, Andre
Harder, Michael
Harder, Janek
Hecht, Christian
Heinz, Ingmar
Heydecke, Matthias
Hohmann, Andreas
Hörding, Birgit
Hörding, Dirk
Horn, Daniel
Joos, Anette
Klostermeyer, Bernd
Klostermeyer, Jana
Klostermeyer, Lukas
Klostermeyer, Manuela
Koch, Stefan
Konerding, Merlin-Bernd
Korbel, Kai
Korbel, Luca
Krause, Manfred
Kretzschmer, Sebastian
Kuhrmeier, Marian
Küken, Jaris
Küken, Jonas
Küken, Mattis
Lamm, Katrin
Lange, Tim
Lehmann, Jörg
Müller, Bernd
Oyen, Annette
Oyen, Hubertus
Potyka, Julius Kalle
Puchmüller, Anna
Puchmüller, Johannes
Puchmüller, Lea
Puchmüller, Marion
Schäfer, Julian
Schaper, Maik
Schmid, Jenniffer
Schmidt, Uwe
Schnack, Mira Luna
Schütte, Hans-Jürgen
Schütze, Rainer
Schütze, Fynn
Schütze, Casper
Schütze, Linus
Schütze, Noah
Schütze-Liebig, Kirsten
Seidel, Felix
Seidel, Nora
Seidel, Ursula
Springinsgut, Jörg
Steinhauer, Percy
Steinwachs, Rebecca
Stüber, Jonas
Suntardjo, Lea
Sydow, Fridolin
Thies, Anna
Thies, Jakob
Thies, Marion
Tilly, Jacqueline
Völsing, Fred
Wanner, Gisela
Wennigsen, Guido
Werner, Albert
Wiese, Christine
Wittich, Maleen
19
Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag
(in der Zeit von April bis September 2009)
92. Geburtstag
Frau Renate Göbel
91. Geburtstag
Herrn Dr. Karl Gustav Pflugmacher
90. Geburtstag
Herrn Johannes Galetzka
89. Geburtstag
Frau Johanna Lang
88. Geburtstag
Herrn Franz Koch
Frau Ruth Baumann
87. Geburtstag
Herrn Heinz Steingrube
Frau Lieselotte Boltze
Frau Lucie Jung
Frau Josefa Kleintje
Herrn Heinz Kleinert
86. Geburtstag
Herrn Josef Miessler
Frau Ruth Meyer
85. Geburtstag
Herr Wolfgang Lorke
Frau Ursula Richter
Herrn Karl Gremmels
84. Geburtstag
Herrn Günther Friedrichs
Frau Hildegard Kloth
Frau Gisela Vethacke
83. Geburtstag
Herrn Rudolf Borisch
Herrn Walter Hartmann
Herrn Norbert Klinkmüller
Herrn Gerhard Seifferth
82. Geburtstag
Frau Ingeburg Seifferth
Frau Elisabeth Bode
Frau Hildegard Jürgens
Frau Dorothea Schmitz
Herrn Otto Anton
81. Geburtstag
Frau Hildegard Hermes
Herrn Walter Bockenmühl
Frau Hannelore Penzler
Herrn Wolfgang Rübsam
Herrn Dr. Peter Rietzel
80. Geburtstag
Frau Franziska Achmüller
Herrn Wolfgang Brunotte
Herrn Friedrich-Franz Hermes
Frau Eva Pflugmacher
Herrn Robert Schmitz
Herrn Eckhard Rössig
Herrn Gerhard Zeymer
Frau Käte Rietzel
Herrn Gerhard Seider
75. Geburtstag
Herrn Joachim Reckewell
Frau Erika Arndt
Frau Edith Feise
Herrn Prof. Christian Grube
Frau Charlotte Hartmann
Frau Ingeborg Kleiner
Herrn Theodor Büldt
Herrn Hans-Jürgen Wagener
Herrn Wolfgang Fischer
Herrn Rolf-Dieter Rosin
Frau Ursula Eilinghoff
und wünschen allen Jubilaren für das neue Lebensjahr alles Gute, Gesundheit und
weiterhin viel Freude und eine aktive Zeit in den Gruppen der Sektion Hildesheim.
20
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder
Dieter Butterbrodt
Mitglied seit 1989
Günter Hotopp
Mitglied seit 1989
Heinrich Ingelmann
Mitglied seit 1989
Friedel Meier
Mitglied seit 1998
Klaus Wedekin
Mitglied seit 1992
Bernd Weichenhain
Mitglied seit 2005
und werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
21
Edelweißfest
Am 07. März 2010 findet um 15:00 Uhr im Hotel „Zum Osterberg“
in Hildesheim-Himmelsthür, Linnenkamp 4
unser Edelweißfest für unsere zu ehrenden Sektionsmitglieder statt.
60-jährige Mitgliedschaft
40-jährige Mitgliedschaft
Frau
Frau
Herr
Herr
Herr
Herr
Frau
Herr
Frau
Herr
Ruth Baumann
Ilse Broock
Walter Hartmann
Gerhard Liedtke
Carl-Wilhelm Bodenstein-Dressler
Roman Graf
Elisabeth Rössig
Horst Schünemann
Ingeborg Schünemann
Karl Schünemann
50-jährige Mitgliedschaft
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
Herr
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Frau
Edith Feise
Gerhard Hille
Margret Hille
Wolfgang Hille
Karl Kamphenkel
Klaus Knop
Jochen March
Etta Raer
Dr. Joachim Schmidt
Eva Pflugmacher
Bernhard Schirrweit
Harald Stumpe
Mechthild Winkler
25-jährige Mitgliedschaft
Frau
Frau
Herr
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Rita Dominack-Rumpf
Ursula Feise
Stephan Habekost
Renate Haegeli
Thomas Horre
Ilse Kiefel
Heinz Kleineidam
Reinhold Köster
Alle Jubilare werden in 2010 noch rechtzeitig persönlich angeschrieben und eingeladen.
22
AV-Kalender und Alpenvereinsjahrbuch 2010
lungen (Kalender ab 2011) eine verbindliche, schriftliche Bestellung zu verlangen. Diese erbitten wir bis zum 31.08.
2010. Da wir als Verein nicht mehr in
Vorkasse treten wollen, bitten wir um
vorherige Überweisung des Kalenderpreises in Höhe von 12,50 €/Stück auf
das Ihnen bekannte Vereinskonto.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Alpenvereinsjahrbuch „Berg 2010“
Der wie immer wunderschön gestaltete
AV-Kalender „Hütten unserer Alpen“
für 2010
Redaktion: Walter TheiI
Umfang: 320 Seiten, 21 x 26 cm (Hochformat), rund 350 Farb- und Schwarzweiß-Fotos
Pappeinband, Fadenheftung
Kartenbeilage: Tuxer Alpen, Wegeausgabe (1:50.000)
Mitgliederausgabe:
ISBN: 978-3-937530-49-9 (16,00 €)
steht ab sofort wieder zur Verfügung
und er kann in der Geschäftsstelle zum
Preis von 12,50 € erworben werden.
Der Betrag ist bei Abholung in bar zu
entrichten.
Ä Hier noch ein Hinweis:
Leider sind nicht alle bestellten Kalender für 2009 in der Geschäftsstelle abgeholt worden, so dass wir diese jetzt
leider dem Altpapier zuführen müssen.
Das ist sehr schade und auch teuer und
wir bitten Sie sehr herzlich darum, dass
die bestellten Kalender auch tatsächlich
abgeholt werden. Vielen Dank!
Ä Bei der Kalenderbestellung für 2010
gab es leider wieder einige verspätete
„Stornierungen“. Wir sehen uns daher
leider gezwungen, bei künftigen Bestel23
Zum Inhalt
Die gegenwärtige Krisensituation verleiht dem diesjährigen TOP-THEMA des
Alpenvereinsjahrbuchs „Lebensraum Alpen im Wandel“ Aktualität und ein
scharfes Profil. Wandel bedeutet Veränderung, aber – wie wir derzeit verstärkt
erfahren – nicht selbstverständlich immer bloß in Richtung mehr und größer.
Angst und Zweifel verunsichern und erschüttern gewohnte Selbstverständlichkeiten, verlangen neue Orientierungen
und zwingen zu Kurskorrekturen. Die
Alpen sind – nicht nur in Bezug auf die
klimatischen Veränderungen – ein besonders sensibles ökologisches System
und fungieren daher als eine Art „Frühwarnsystem“ (W. Bätzing) für die Entwicklung unseres Lebensraums allgemein. Das Verhalten in und der Umgang
mit den Alpen wirft ein Licht auf unsere
zukünftigen Realitäten: die Beiträge
zum Schwerpunktthema analysieren die
Problembereiche „Landschaft“, „Verkehr“, „Tourismus“ und „Wirtschaft“ auf
vielfältige Weise, versuchen Klischees
zu demaskieren und nachhaltige Lösungsansätze zu entwerfen.
Wie facettenreich und unterschiedlich
das Bergsteigen sein kann, verdeutlicht
die Rubrik „BERGSPORT HEUTE“. Während sich – wie Helmut Knabt und
Tamara Schlemmer zeigen – das Wettkampfklettern ganz in die wetterunabhängige Kletterhalle zurückgezogen hat,
suchen Extremalpinisten wie Thomas
Huber neue Herausforderungen an den
eiskalten Wänden der Antarktis. Und
weiter spannt sich der Bogen vom üppigen Naturparadies im Indischen Ozean
über die Vulkanriesen Ecuadors bis
hinab in die kargen geheimnisvollen
Tiefen des Höllochs, eines Höhlensystems im Kleinwalsertal.
Die Porträts von Willi Rickmer Rickmers,
Hettie Dyhrenfurth und den russischen
24
Bergsteigerlegenden Ewgeni und Witali
Abalakow geben uns Einblicke in das
Expeditionsbergsteigen des letzten Jahrhunderts und zeigen in anschaulicher
Weise, wie stark der Alpinismus in vielen Fällen mit den gesellschaftlichen
und politischen Strömungen der Zeit
verknüpft war. Hermi Lottersbergers
alpiner Werdegang wiederum steht beispielhaft für eine außergewöhnliche
Bergsteigerkarriere abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit. Vielgestaltig
sind auch die Ansichten und Überlieferungen, die die „ALPINE GESCHICHTE“
und unser Alpenbild formen. Clemens
Hutter lässt die Römer zu Wort kommen, Peter PaIIua einen Marteller Geistlichen und Andreas Hohl sinniert mit
satirischer Feder über Ötzi und die Anfänge des Trentiner Tourismus.
Fremde Kulturen und weitgehend unbekannte Bergregionen lernen wir in den
Reiseberichten von Volker Schenk und
Eberhard Neubronner kennen, die uns
weit in den Osten, nach Georgien und
Swanetien mitnehmen. Aber nicht nur
Reisen in ferne Länder beeinflussen und
verändern unsere Einstellungen, auch
neue Fakten führen zu neuen Fragestellungen und manchmal auch zu neuen
Erkenntnissen: Heinz Jungmeier modifiziert die Erstbesteigungsgeschichte der
Hochalmspitze und Johannes Haslauer
nimmt die neu gefundene Zugspitzkarte
zum Anlass, die voralpinistische Geschichte des Wettersteingebirges zu
skizzieren.
Warum die „stillen Tuxer“ ihren Namen
zu Recht tragen, welche Möglichkeiten
sie besonders für den Skitourengeher
bieten, aber auch welchen Gefahren dieser ursprüngliche und noch weitgehend
intakte Naturraum ausgesetzt ist, wird
im Karten- und Gebietsthema beschrieben. Und dass ein Umdenken durchaus
auch im eigenen Umfeld einsetzen kann,
darauf macht der Beitrag „Zugsache:
Umweltverträglich in die Berge“ der
JDAV München aufmerksam.
„Wo geht’s lang?“ fragt Max Bolland in
der Alpinen Chronik und listet auf, was
in den diversen alpinen Stilrichtungen
an Großartigem und Bahnbrechendem
geleistet wurde und wie schwierig es ist,
bestimmte Leistungen überhaupt der
Öffentlichkeit zu vermitteln. Ingeborg
Schmid-Mummert zeigt, wie spektakuläre Rettungseinsätze das öffentliche Bild
vom Bergsteigen mit bestimmen, wäh-
rend uns Thomas Burger die Innenansicht des Scheiterns liefert. Er beschreibt im Abstand von 20 Jahren seinen Unfall in der Eiger-Nordwand und
sein Leben danach.
Das Alpenvereinsjahrbuch ist das unverzichtbare Standardwerk für jeden Bergfreund: Keine andere Publikation bietet
diese Vielfalt alpiner Themen und versammelt soviel bergsteigerische Prominenz und Kompetenz zu diesem Preis –
und das in höchster Qualität, Jahr für
Jahr.
AUS DEM VERLEIH NEUES UND SCHON BEKANNTES
Ihr erreicht uns mittwochs während der
Öffnungszeiten
Telefon 0 51 21/13 42 08, oder per Fax:
0 51 21/69 41 87
E-Mail:
ausruestungsverleih@dav-hildesheim.de
Öffnungszeiten
November bis März jeden Mittwoch
von 17:00 bis 18:00 Uhr
April bis September jeden Mittwoch
von 16:30 bis 18:30 Uhr
Ansprechpartner zwischen den Zeiten
Einige Infos
Wir möchten noch mal darauf hinweisen, dass bei Ausleihungen bitte der
DAV-Ausweis mitzubringen ist.
Wer Steigeisen benötigt, möge auch die
entsprechenden Bergstiefel mitbringen.
Eckhard Zwanzig: 0 51 21/8 38 72
Martin Koch:
01 71/6 53 67 07
Bitte nicht mehr nach 21:00 Uhr.
Seile werden aus Sicherheitsgründen
nicht verliehen.
Für Fragen zur Ausrüstungen und Touren beraten wir euch gern.
25
Hildesheimer
Auch wir von der Sektion Hildesheim
waren am 22. August 2009 in der Zeit
von 11.00–18.00 Uhr in der Fußgängerzone auf dem Hohen Weg vor der Ratsapotheke präsent.
Wir haben die angebotene Gelegenheit
der Hildesheimer Marketing GmbH ge-
Sportmeile
nutzt, um den Alpenverein Hildesheim
mit seinen verschiedenen Gruppen vorzustellen.
Unsere mobile Kletterwand war von unseren Sektionsfreunden aus Göttingen
mit sach- und fachkundigem Personal
aufgestellt und mit betreut worden.
Unsere Sektionsmitglieder Claudia Gassmann, Jana Ruberg,
Ulrich Klimke, Daniel
Horn u. a. leisteten
ebenfalls ihren Beitrag zum Erfolg dieser
Veranstaltung. Schon
bei Beginn der Aufbauphase und während der ganzen Veranstaltung erfreute
sich die Kletterwand
regen Zuspruchs.
Gelegentlich kam es
sogar zu Wartezeiten.
Besonders das junge
Publikum fühlte sich
angesprochen und
nutzte gern die Gelegenheit des Klettererlebnisses. Wenn dann
die Glocke in 8 m
Höhe nach erfolgreichem Anstieg selbst
betätigt
werden
konnte, war das ein
weiteres Vergnügen.
Foto: Horn
26
Eine umfangreiche
Fotodokumentation
wurde von Daniel
Horn und Günter Botterbrod angefertigt.
Diese kann gern in
der Geschäftsstelle
eingesehen werden.
Die Standbetreuung erfolgte durch:
Hildebrand Schlotter,
Ludwig Wucherpfennig,
Gebhard Jäger,
Johanna Hanebut,
Günter Botterbrod
An
unserem
Stand wurde die
Möglichkeit, sich
Informationen
über den Alpenverein zu holen,
rege genutzt. Es
waren sowohl
interessierte
Einzelpersonen,
als auch Familien mit Kindern
– in allen Altersgruppen – an
unserer Arbeit in
den verschiedenen
Gruppen
interessiert. Es
gab zahlreiche
Gespräche und
auch das bereit
gehaltene Prospekt- und Informationsmaterial
wurde gut verteilt.
Alles in allem
hat sich die
DAV-Sektion Hildesheim
gut
darstellen können, was sich
hoffentlich auch
in der Anmeldung von zahlreichen neuen
Mitgliedern zeiFoto: Botterbrod gen wird.
Unser Dank gilt
allen Aktiven, insbesondere auch den
Sektionsfreunden aus Göttingen. Sie
alle haben dazu beigetragen, dass es
ein erfolgreicher Tag für den DAV wurde.
Günter Botterbrod
Foto: Botterbrod
27
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First Class für Ihr Büro
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Schwarzweiß kaufen ...
... Farbe inklusive!
r
BüroCente
se 10
Münchewie et Nord
bi
Industriege 21) 76 74 -0
51
Telefon (0 21) 51 10 59
51
(0
Telefax
28
Hildesheim
Bequem
P
Kostenlos
SKIGRUPPE
Leiter:
Rolf Gerlach
Theaterstraße 3
31141 Hildesheim
Tel. 0 51 21 / 3 17 79
Liebe Skifreunde,
Ihr werdet Euch gut erinnern: die Skisaison 2008/2009 war ein Traum. In der
letzten Ausgabe „die Hütte“ haben wir
deshalb die Schneeverhältnisse und die
gut gepflegten Loipen in unserer Harzer
Langlaufheimat auch in den höchsten
Tönen gelobt. Die Laufleistungen unserer Skigruppenmitglieder und Skifreunde, die an unseren Veranstaltungen teilgenommen haben, spiegeln sich entsprechend der idealen Verhältnisse wie
folgt wider:
197 gemeins. Touren (79 im Vorjahr)
562 Teilnehmer
(239 im Vorjahr)
18.734 Punkte
(6.153 im Vorjahr)
Die Platzierungen im Vereinstourenwettbewerb im Niedersächsischen und Deutschen Skiverband erfahren wir bei der
Tourenwartetagung des NSV, die am
10.10. 2009 in Salzgitter stattfindet. Wir
hoffen, dass wir dann in der Herbstversammlung eine Siegerurkunde aus dem
Vereinstourenwettbewerb der vergleichbaren Vereine im NSV und DSV präsentieren können.
Hier die Langläufer unserer Skigruppe,
von denen Tourenberichte vorliegen
(Punkte und Anzahl der Touren):
Damen:
1. Thea Warnecke
988
32
2. Andrea Graf
863
25
3. Erika Gretsch
357
13
4. Johanna Hanebut
319
9
5. Christa Mergenthaler
220
8
6. Iris Meixner
203
7
7. Gitta Keitel
202
8
8. Inge Wirth
166
7
9. Dr. Ute Stuhlträger
10. Uschi Aßheuer
11. Antonie Pollok
12. Elke Simbürger
13. Magdalena Antonius
157
122
89
36
24
6
5
5
1
1
Herren:
1. Rolf Gerlach
1.404
2. Richard Warnecke
1.297
3. Udo Warnecke
1.157
4. Frank Fischer
1.029
5. Dieter Meixner
1.007
6. Klaus Keitel
862
7. Herbert Pollok
710
8. Ludwig Wucherpfennig 528
9. Thomas Meixner
494
10. Hildebrand Schlotter
472
11. Erich Wirth
422
12. Joachim Gretsch
357
13. Holger Fleige
287
14. Alfons Reuter
147
15. Dr. Lutz Wucherpfennig 132
16. Gebhard Jäger
89
17. Karl-Heinz Antonius
24
18. Heinz Krebs
14
35
40
33
27
28
28
27
13
12
12
14
13
6
6
3
3
1
2
Mädchen:
1. Simone Gretsch
2. Lisa Pollok
3. Merle Pollok
203
34
34
8
4
4
Alle Langläufer, die die Bedingungen
des Deutschen Skiverbandes erfüllt
haben, erhalten die verliehenen Urkunden und Tourenabzeichen wieder während der Herbstversammlung im November oder später im Rahmen der bevorstehenden Veranstaltungen.
Insgesamt werden folgende Tourenabzeichen vergeben:
29
eine 25. Wiederholung in Gold,
zwei 15. Wiederholungen in Gold,
eine 10. Wiederholung in Gold,
26 andere Wiederholungen in Gold,
zwei Ersterwerbungen in Gold,
eine Wiederholung in Silber,
ein Jugendtourenabzeichen in Silber
und
zwei Schülertourenabzeichen in Bronze.
Im Frühling und im Sommer haben wir
uns bislang bei acht Veranstaltungen
getroffen.
Die Frühlingswanderung hat uns zu den
Harzburger Steinbrüchen Gabbro und
Huneberg, aufwärts durch das Radautal
und abwärts durch das romantische Riefenbachtal geführt.
Im Mai sind wir mit dem Bus nach
Clausthal gefahren und zurück über die
762 m hoch gelegene Schalke und den
steilen Borchersweg am Rammelsberg
zurück nach Goslar gewandert. Bei der
Kaffee-Einkehr haben wir die herrliche
Aussicht vom Maltermeisterturm auf
Goslar genossen.
Im Juni haben wir am Hildesheimer Radwandertag teilgenommen. Nach Meinung der Teilnehmer sollten wir das
Angebot des ADFC, der AOK und der
Freiwilligen Feuerwehren unserer Umgebung jedes Jahr annehmen.
Als „Basislager“ für unsere vier Harzer
Wandertage haben wir natürlich unser
Domizil, die Malepartushütte, gewählt.
Am Montag ging es von Bad Lauterberg,
den Wiesenbeker Teich, über den Steinacher Bach steil hinauf zum Ravensberggipfel. Der interessante Abstieg ging
bis an den Ortsrand von Bad Sachsa,
weiter nach Steina und schließlich mühsam auf einen ziemlich zugewachsenen
Stieg zurück in das Wiesenbeker Tal.
Am zweiten Tag hat uns die Eisenbahn
von Walkenried durch das thüringische
Harzvorland nach Niedersachswerfen
30
gebracht. Nach Durchquerung des riesigen Areals der Gedenkstätte des KZ Mittelbau Dora wanderten wir auf dem historischen Kaiserweg in entgegengesetzter Richtung wie Kaiser Heinrich IV.
durch eine für uns völlig unbekannte
Hügellandschaft mit herrlichen Ausblicken zurück zum Kloster Walkenried.
Am Mittwoch lernten wir die Vorsperren
der Rappbodetalsperre kennen. Von
Trautenstein aus an der Rappbode entlang, über die Sperrmauern der Rappbodevorsperre und der Hasselvorsperre
marschierten wir durch Hasselfelde und
den nicht endenden „Harzweg“ zurück.
Die anschließende Einkehr beim „Brockenbäcker“ in Tanne war dann der
krönende Abschluss.
Am letzten Tag unserer Exkursionen in
unbekannte Gefilde zog es uns wieder
in das südliche Harzvorland. Mit dem
straßenbahnähnlichen Triebwagen der
HSB fuhren wir von Ilfeld nach Krimderode, einem Ortsteil von Nordhausen.
Über den Karstwanderweg mit seinen
herrlichen Aussichten auf den Harz bis
hinüber zum Thüringer Wald erreichten
wir das schmucke Städtchen Neustadt.
Nach dem Aufstieg auf die Burg Hohnstein schmeckte uns eine kleine Mahlzeit mit kühlen Getränken vorzüglich.
Die Aussicht vom Burgfried ins Thüringische wurde hier nochmals getoppt. Ein
gut geführter Waldrandweg brachte uns
zurück nach Ilfeld.
Bei all den schönen Touren sollen die
gemütlichen Abende in der Malepartushütte nicht vergessen sein.
Jetzt im September gab es dann noch
die Radtour von Bad Gandersheim, über
den Berg nach Kreiensen, auf dem Leineradweg nach Freden, mit Einkehr in
den Fischerstuben bei Winzenburg und
über den Skulpturen-Radweg von Lamspringe wieder in das Tal der Gande. In
Eyershausen fanden wir Schutz vor dem
plötzlich aufkommenden Starkregen,
wurden aber anschließend über den
Berg noch richtig nass.
Ansonsten wollen wir uns aber über das
Wetter nicht beschweren; denn unsere
Wanderungen fanden alle bei schönem
Sonnenschein statt.
Zwei Jahre waren wieder vorbei und so
fand vom 25. bis 27. September auf der
Malepartushütte das „Ur-Altentreffen“
der Skifreunde statt.
Der Einladung
„Zwei Jahre sind wieder vorbei.
Wie sähe es aus,
wenn Ihr Euch was wünschen könntet?
Jasmin und Rosen hatten Sommerfest,
jetzt hängen Äpfel, mürb
und rot und golden, im Herbstgeäst.
Ja, es tickt die Zeit.
Die Jahre drehen sich im Kreise,
und werden kann nur,
was schon immer war.
Im Kreise geht die Reise.
Also, Stunden, wo der Unsinn waltet,
stört sie nie!
Schöner Unsinn, glaubt mir,
er gehört zu Poesie“
waren wieder viele Ehemalige und noch
Aktive gerne gefolgt.
Es war wie immer ein schönes Wochenende. Mit Wanderung und einem zünftigen Hüttenabend bei Gitarrenmusik, Gesang, kaltem Buffet (jeder hatte aus seinen Landen dazu beigetragen), und für
die durstigen Kehlen war auch gesorgt.
Und manche Erinnerungen wurden natürlich wieder ausgegraben. Z. B. aus
Wassermangel bzw. weil das Wasser
auch im Winter bei Tiefschnee in Milchkannen aus der Quelle unter äußerst
beschwerlichen Umständen geholt werden musste, wurde sich aus der Waschschüssel eher weniger benetzt als normal.
Für Mutige war Schneewälzen angesagt,
um nass zu werden. Einige sollen sich
auch, so wird erzählt, im abschüssigen
Terrain in den Schnee geworfen haben,
um herunterzurollen. Damit es allerdings nicht zu gefährlich wurde, also um
nicht zu schnell zu rollen, schnallten sie
sich längliche Bretter an die Füße und
nahmen zwei Stöcke in die Hände. Sie
spreizten sie, wenn die Gefahr drohte,
dass das Wälzen zu schnell wird.
Es gab damals am Bruchberg natürlich
auch schon Meister der SchneewälzeKunst. Die Schneewälzungs-Lernbegierigen mussten sich oben an einem Abhang aufstellen. Jemand, wir konnten
uns nicht mehr erinnern, wer es war,
wollte es besonders gut machen, erwischte am Ende des Hanges aber zum
Unglück den Meister und warf ihn leider
um, wobei eines der länglichen Bretter
den Meister unsanft berührte. Er wedelte mit den Armen und stellte kategorisch fest, dass er zu seinem großen Bedauern wahrscheinlich darauf verzichten
werde, den Unglücksraben weiter in die
Geheimnisse seiner Kunst einzuführen.
Usw. ... usw. ... Ja, so warn’s ...
Nun im Oktober steht uns noch die Streckenwanderung von der Winzenburg
nach Eberholzen, der erste Teil des
Rennstiegs, bevor.
Danach gibt es noch die ziemlich anspruchsvolle Wanderung über die Rappbodetalsperre und das mittlere Bodetal,
einem Teilabschnitt des Harzer Hexenstiegs.
Wenn wir im kommenden Winter wieder
annähernd so gut mit Schnee verwöhnt
werden wie in der vergangenen Saison,
können wir zufrieden sein. Lassen wir
uns überraschen.
Bis dahin Glückauf und Skiheil!
Eure Rolf Gerlach und Klaus Keitel
31
FOTOGRUPPE
Leiter:
Egbert Haegeli
Grotefendweg 31
31137 Hildesheim
Tel. 0 51 21 / 6 46 63
Liebe Berg- und Fotofreunde,
an dieser Stelle wieder ein Rückblick auf
unsere Aktivitäten seit Erscheinen der
letzten „die Hütte“.
Von O Cebrio nach Santiago de Compostela, so lautete der Titel für den Beitrag
des Fotogruppenabends am 4. 3. 09, den
diesmal E. Haegeli übernommen hatte.
Zwischen O Cebrio und Santiago de
Compostela liegen die letzten 160 km
des bekannten Jakobsweges in Nordspanien. 18 Mitglieder der Wanderreisegruppe haben dieses Stück Weg in 7
Tagen zurückgelegt oder sind diesen
Weg gepilgert, je nach Standpunkt; das
sind im Durchschnitt immerhin 23 km.
Um nicht die Pilgerherbergen benutzen
Landschaft am Jakobsweg
32
zu müssen, wurde in einem Hotel in der
nördlich vom Weg gelegenen Stadt
Lugo übernachtet. Die Reiseleitung hatte einen Bustransfer vom Hotel zu den
Start- und Endpunkten der jeweiligen
Tagesetappe eingerichtet. So war nur
ein Tagesrucksack nötig und die Kamera natürlich. Es begann an der Passhöhe in O Cebrio (1200 m) mit einem Abstieg von 800 m hinein in die Provinz
Galicien. Galicien, vom Atlantikklima
begünstigt, zeigte sich im Spätsommer
noch im satten Grün, im Gegensatz zum
übrigen Spanien, wie man vom Flieger
aus beobachten konnte. Wie schon erwähnt war die Landschaft zunächst bergig, später führte der Weg durch Wiesen, Wälder und immer wieder durch
kleine Dörfer und Weiler, die landwirtschaftlich geprägt waren. Besonders in
den Morgenstunden
konnte man bei noch
tief stehender Sonne
hervorragende Fotobedingungen vorfinden. Höhepunkt war
die Pilgermesse in
der Kathedrale von
Santiago de Compostela, wo u. a. auch
die
Hildesheimer
Gruppe vom Bischof
begrüßt wurde. Den
krönenden Abschluss
bildete das nicht alltägliche Schwenken
des einen Zentner
schweren WeihrauchFoto: E. Haegeli fasses.
Die Wandergruppe veranstaltet in
jedem Jahr 2–3 Tagesfahrten in
das weitere Umland von Hildesheim. Während der letzten 5
Jahre reichten die Ziele von Mühlhausen bis Müden, von Bückeburg bis Magdeburg und Halberstadt. Der Bericht einschließlich
schöner Fotos von Herrn Dr. Rietzel am 1. 4. 09 zum Thema „Mit
der Wandergruppe unterwegs“
veranschaulichte die Vielgestaltigkeit der Landschaft und die
architektonischen Schönheiten
unserer Heimat.
Almabtrieb in Klein Escherde
Foto: E. Elbeshausen
Am 6. 5. 09 waren wieder besondere
Arbeitsergebnisse gefragt. F. Elbeshausen brachte eine ausführliche fast
abendfüllende Reportage vom Almabtrieb in Klein Escherde mit. „Fachleute“
aus Bayern waren angereist: eine bayerische Musikkapelle mit den zugehörigen Marketenderinnen und bayrischer
Trachtengruppe. Im Mittelpunkt standen
natürlich die festlich geschmückten
Kühe, die von den Hochalmen der
Escherder Berge heruntergetrieben wurden. Endlich wieder mal ein alpines Thema.
In den mehr als 50 Jahren Fotogruppe
sind bei den jährlich stattfindenden
Fotofahrten so ziemlich alle Ziele der
Umgebung „abgeklappert“. Deshalb am
6. 9. 09 ein Neuanfang, nämlich in unserer eigenen Stadt. So sind wir fotografierenderweise der Rosenroute gefolgt.
Nach dem Mittagessen im Heidekrug
wurde zunächst Marienrode und später
dann Burg Steuerwald besucht. Hier
stand die Magdalenenkapelle im Mittelpunkt des Interesses. Das Ehepaar
Casper hat sich mit viel Engagement um
diese Kapelle gekümmert, diese restauriert und einen Garten um die Kapelle
angelegt. In diesem Garten nahm die
Fotofahrt bei Kaffee und Kuchen ein
angenehmes Ende.
Almabtrieb in Klein Escherde
Foto: E. Elbeshausen
Egbert Haegeli
33
KANUGRUPPE
Kanuwanderwart:
Ansprechperson:
Hildebrand Schlotter
Tel.: 0 51 21 / 13 05 17
Gebhard Jäger
Tel. 0 51 21 / 2 16 01
Zum 10. Mal erfolgreich beim „Blauen Band der Weser“
Am 6. September 2009 waren zwei
Paddler vom DAV Hildesheim beim
Kanu-Marathon auf der Weser von
Hameln nach Minden über 66 km erfolgreich: Gebhard Jäger und Hildebrand
Schlotter.
Hildebrand Schlotter am Ziel
des Weser-Marathons 2009
Es waren ca. 1000 Paddelsportler am
Start. Die Wetterbedingungen waren
nicht besonders gut: Wind, Regen und
sehr flaches Wasser. Die Fahrzeit dauerte erheblich länger.
Hildebrand Schlotter erkämpfte sich den
2. Platz in der Zeit von 5 Stunden und
42 Minuten.
Die Kanu-Marathon-Siegertypen: Hildebrand Schlotter und Gebhard Jäger
Herzlichen Glückwunsch!
Gebhard Jäger kam im Mittelfeld an.
Auch dieses war eine tolle Leistung.
Die Kanu-Saison ist nun fast zu Ende,
aber einige Fahrten der Kanugruppe stehen noch an.
Ahoi
Euer Wanderwart
Ausbau des Zweigkanals und Paddelverbot auf der Innerste
Die in der „Hildesheimer Allgemeine Zeitung“ (HAZ) und lokalen Wochenblättern heftig geführte Diskussion über den
Ausbau des Zweigkanals und Hafens
samt – teilweise ersatzlosen – Abbau
von Brücken berücksichtigt nicht die
Interessen der Wassersportler, soweit
sie kleine Ruder- und Paddelboote mit
34
Muskelkraft bewegen. Für sie wäre nämlich kein Platz mehr, wenn die neuen,
erheblich stärkeren 135 m langen Lastschiffe den Kanal in höherer Frequenz
und schneller als bisher befahren, was
nach Absicht der Befürworter des Ausbaus sein soll (und muss? vgl. Leserzuschrift Kothe in der HAZ vom 17.04.09).
Dabei darf man davon ausgehen, dass
in der auf Jahrzehnte busch- und baumlosen Umgebung Freude an der Fahrt
nicht aufkommen dürfte und wir Paddler
noch mehr als die Ruderer davon betroffen sind, wegen unserer erheblich längeren Fahrstrecken und -zeiten. Das erschwert auch die tunlichst zunächst auf
stehendem Wasser vorzunehmende Einweisung und Heranführung bisher ungeübter oder besonders vorsichtiger Neupaddler, die sich nicht sofort fließendem, vielleicht kurvenreichen und von
Gebüschhindernissen gesäumten Gewässern anvertrauen möchten.
Damit ist gedanklich der Bogen zu „unserer“ Innerste geschlagen. Sie darf in
der schönen Sommerzeit nur noch ab
der Brücke Heinde/Groß Düngen flussabwärts befahren werden (10 km bis
Hildesheim).
Das ist bitter, besonders allerdings deshalb, weil nach dem nicht gerade mei-
sterlich gefassten Wortlaut der Verordnung einerseits Kanufahren untersagt
sein soll, andererseits Baden und Spielen in den geschützten Bereichen publizistisch gelobt und polizeilich gestattet
sind (s. HAZ vom 07.07.09) und jede Art
dörflicher Lustbarkeit (s. HAZ vom
01.08.09) weiterhin abgehalten wird.
Es kann jedenfalls unter diesen Umständen keine Befriedigung bedeuten, auf
der Rest-Innerste den achtlos entsorgten Müll von Anliegern, Anglern und
Passanten aus dem Wasser zu fischen,
wie wir es bei unseren Säuberungstouren tun. Beispiel: vier Gelbsäcke voll
Plastikunrat und Flaschenglas, dazu große Einzelteile wie Kanister mit Flüssigkeiten, Styroporschiffe, Luftmatratzen
und aufblasbare Badebecken (von ganzen Fahrrädern, Autoreifen auf Felgen,
Polstersessel, Tonbandgerät u. a., die
sich vom Boot aus nicht heben lassen,
einmal abgesehen) bei nur zwei Fahrten
in einer Woche sind ein allzu deutlicher
35
Beleg unmoralischen Verhaltens vieler
Mitmenschen. Wenn allerdings EternitPlatten, also Asbest, in den Fluss geworfen werden, ist die Grenze zur kriminellen Handlung überschritten.
Das mag auch für die seit Jahren unachtsame Viehhaltung an den Ufern gelten,
da immer wieder Schafe in das Wasser
fallen und ertrunken darin treiben, bis
vielleicht die von uns verständigte Feuerwehr die Kadaver herauszieht.
Dennoch machen wir vorerst weiter, und
Mithilfe ist willkommen, Mitpaddeln
auch auf anderen Bächen, Flüssen und
Seen (s. oben) sogar sehr wünschenswert.
Ahoi
Gebhard
Die Aktiven der Kanugruppe 2009 bei der Bootstaufe auf der Innerste:
Marlen Lutze, Hildebrand Schlotter, Gebhard Jäger, Peter Bütefisch, der 1. Vorsitzende
des DAV-Hildesheim Bernhard Kaiser, Georg Teyssen und Johanna Hanebut.
36
Familienpaddeln
Auf der Leine
Zum Anpaddeln der Kanugruppe am
9.5.2009 hatten wir uns wegen einer
DAV-Reise nach Portugal entschuldigt.
Deshalb ließen wir am 1. Mai unsere
Boote zu Wasser und paddelten zu Dritt
von Gronau bis Marienburg auf der
Leine. Es war ein wunderschöner Frühlingstag. Rechts des Flusses grüßte uns
die Poppenburg, dann lenkten wir unsere Kanus durch einige quirlige Wasserschwälle unter der Leine-Brücke durch
und erreichten mit Blick auf das majestätische Schloss Marienburg unser Ziel.
serwander-Rastplatz Ludorf vorbei am
kleinen Hafen zum Lütten Berg am
Steinhorn weiter in den Seeteil Großer
Schwerin. Da der Wind aufgefrischt hatte, fuhren wir in Ufernähe. Röbel, der
nächste Fischer- und Kurort liegt am
Ende dieser Bucht. Die Landschaft
Steinhorn steht voll unter Naturschutz.
Unsere Kanus: der weiße „Alte Mann“
mit einem Sitz für Heinz und einem Kindersitz für Emma, der gelbe Kinder-Einer
„Das Sams“ mit Anton und zwei Wander-Einer mit Paul und Elisabeth sind
alle mit Fußsteuerung ausgerüstet,
damit wir besser vorankommen und die
Wellen durchkreuzen können. Abends
erkundeten wir mit unseren Fahrrädern
sowie die Kinder mit ihren Mountainbikes das Hinterland auf schönen
Wegen durch wogende Kornfelder bei
herrlich bunten Wiesenrändern mit blauen Kornblumen, roten Mohnblüten und
gelben Löwenmäulchen. Das Beste war
natürlich das leckere Eisessen. Nach
Süden hin paddelten wir nach Zielow.
Mit Kanus und Kindern zur MÜRITZ
Sommer – Ferienzeit – Pläneschmieden:
Anfang der Großen Ferien ging es zur
Müritz. Die Müritz ist das größte Binnengewässer Deutschlands. Mit dem Pkw
mit vier Booten auf dem Autodach und
dem Wohnwagen mit zwei Fahrrädern
innen fuhren wir zum Müritzpark Ludorf
am westlichen Ufer. Auf dem dortigen
Zeltplatz mit hohen
Bäumen und Sandbadestrand hatten uns
die Platzwarte Anita
Henke und Siegfried,
die wir schon von
anderen Aufenthalten
kannten, einen guten
Platz vorn am Wasser
reserviert.
Schnell
waren der Wohnwagen mit Vorzelt und
das Kinderzelt aufgestellt. Stephan mit
seinen drei Kindern
reiste aus Uelzen gesondert an.
Unsere erste Paddeltour führte vom Was- Drei Generationen der DAV-Kanugruppe
Foto: Krebs
37
Die dortige Jugendherberge mit einigen
Bungalows und kleinem Badestrand lädt
zur Pause ein. Der JH ist auch ein Bootsverleih angeschlossen, wo Kanus als
Einer und Zweier, Kanadier mit 6–10
Plätzen und auch Segelboote angemietet werden können. Dazu gibt es immer
eine fachkundige Einweisung sowie zur
Sicherheit Schwimmwesten, Auftriebskörper und Bootsabdeckungen. Wer
also keine eigenen Boote und Zelte hat,
kann sich in der DJH Zielow einmieten.
An den östlichen Schilfufern trafen wir
auf Wasservögel aller Art. Plötzlich
tauchten vor unserem Bug die Kormorane mit ihren flauschigen Federkronen
auf. Die bunten Enten flatterten davon
und laut schnatternd starteten die Graugänse über die Wellen. Lustig anzusehen waren die putzigen kleinen schwarzen Wasserhühner mit ihren gelben
Schnäbeln. Von Zielow ging es weiter
südöstlich nach Rechlin. Dort sind im
Luftfahrttechnischen Museum zahlreiche
Exponate und erprobte Maschinen der
früheren Luftwaffe, der GUS und NVA
der DDR zu besichtigen. Angeschlossen
ist auch der Flugplatz Lärdz mit der heutigen privaten Luftfahrt und vielen alten
Hangars mit weitem Gelände für große
Festivals und Ausstellungen.
Mit der Touristik-Schifffahrt können
rund um die Müritz Ausflüge gestartet
werden mit Ein- und Ausstieg an vielen
Anlegern. Bei einem Autoausflug zum
größten Erholungskurort Waren fuhren
wir vorbei am Ferienparadies Klink.
Waren hat einige Sehenswürdigkeiten
und gehobene Gastronomie in den
schönen alten Speichern und Häusern
am Hafen zu bieten. Unsere Paddeltour
zur „Kleinen Kuhle“ führte mehr zur
Mitte des Gewässers und erforderte
erhöhte Aufmerksamkeit, weil durch die
größere Wassertiefe auch höhere Wellen
zu kreuzen sind. Eine Querung der Müritz mit Kindern ist aus Sicherheitsgrün38
den nicht zu empfehlen. Auf den Touren
weiter draußen begegneten uns gelegentlich Paddler, viele kleinere Segelboote, aber auch schnittige Segelyachten und pompöse Motor-Kajütkreuzer.
Zum Abschluss erkundeten wir noch
ausgiebig Ludorf beim Radeln durch den
Schlosspark zum Herrenhaus mit gutem
Restaurant, dann zur schönen Bakksteinkirche mit ihren alten Kunstwerken, die 1346 von Ritter Wipert Morin
als Achteckanlage erbaut wurde nach
dem Muster des Heiligen Grabes in Jerusalem. In einem der Gruftgewölbe sind
die Särge der Verstorbenen der Familie
von Knuth zu besichtigen. Unseren
Enkelkindern, die in den letzten Jahren
schon öfter zum Paddeln mit uns unterwegs waren, hat dieser Ferienaufenthalt
sehr gefallen.
Weser-Kanutour
Gleich am Wochenende nach unserer
Müritzpaddelei hatte die Kanugruppe
nach Rinteln zur Weser eingeladen.
Schnell hatten wir umgepackt und starteten neu durch. Doch wie erstaunt
waren wir, als wir in Rinteln niemanden
von unserer Gruppe antrafen. Vom Platzwart hörten wir dann, dass Hildebrand
und Gebhard das Treffen wegen einer zu
erwartenden Schlechtwetterfront mit
Sturm und Hagel abgesagt hatten. Wir
verlebten jedoch ein sonniges Wochenende an und auf der Weser bei unseren zwei Touren von Hameln bis Rinteln
sowie von Rinteln bis Vlotho. Dabei
waren wir noch Zuschauer bei einem
Corso mit glänzenden VW-Oldtimern,
die per Fähre in Oberwiehen das Weserufer wechselten. Wieder Mal ein herrliches Kanu-Camping beim Rintelner
Kanu Club!
Ahoi!
Elisabeth und Heinz Krebs
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39
Hochtour Monte Rosa
Bei herrlichen Wetter, viel Spaß und schöner Fernsicht auf großen Gletschern
waren Catharina Uhlmann, Malen Lutze, Wera Nägler, Jana Ruberg, Sara Rumpf,
Andreas Wedekin, Georg Teyssen und Jürgen Ruberg unterwegs.
Leitung: Jörg Rumpf, Martin Koch und Eckhard Zwanzig
Auf dem Höhenweg zur Gandeeg-Hütte
Auf dem Castor, 4228 m
Zumsteinspitze, 4563 m
Die Gruppe vor Pollux, Castor und Liskamp
40
Vom Geislergebiet zum Sellastock
Bei sommerlichen Temperaturen und tollem Bergwetter
eroberten Jürgen Zingel, Heinz Nitzschke,
Antje Sarstedt, Achim Bartsch, Christian Thomas,
Norbert Kahnt, Günter Müller und
Karla Ackmann-Haensch
unter der Leitung von Bernhard Kaiser
Höhen und Tiefen, Wege und Klettersteige.
Auf dem Sass Rigais
(3025 m)
Antje im Klettersteig Piz da Lec
Die Gruppe vor der Pisciadu-Hütte
Hütten und 3000er in Nationalpark Stilfserjoch (Südtirol)
Wir sind Lothar, Michael, Jannek, Wolfgang, Marian, Laura, Oliver, Matthias
unter der Leitung von Olaf Ueberheide.
Heuernte im Mateltal
Hintergrad-Hütte
Hinteres Schöneck, 3128 m, mit Ortler
Auf dem Weg zur Martellerhütte
41
Über den Dachstein
Bei wechselhaftem Wetter waren am
Dachstein unterwegs Laura Theuerkauf,
Hans Günter Thomas, Frank Dornieden
und Christian Bensch unter der Leitung
von Uli Klimke.
Am Gutterberghaus – hoch über dem Ennstal
Königsetappe Hoher Dachstein
Geschafft! – Schade! – Am Vorderen Gosausee
Kletterkurs im Ith
Weitere schöne Fotos und Berichte findet ihr im Internet.
42
FAMILIENGRUPPE
Ansprechpartner: Martin Heynert, Tel. 0 51 21 / 2 88 99 90
Uli Klimke, Tel. 0 51 21 / 60 10 22
Familiengruppe findet sich neu zusammen und fährt ins Engadin
Es tut sich wieder was mit unserer Familiengruppe! Nach einigen regionalen
Wander- und Klettertagen im Harz ging
es im Juli auf eine Kletter- und Hochtourenwoche ins Oberengadin.
Am Samstag, 19. 7., machten sich drei
Erwachsene und fünf Kinder zwischen 11
und 14 aus den Familien Heynert, Klimke und Passienimi mit einem VW-Bus
auf nach Bever vor St. Moritz, wo eine
schöne große Ferienwohnung auf uns
wartete. Schon dieser Standort erwies
sich als Paradies für die Kinder: Direkt
nebenan lagen Bauernhöfe mit Kuh,
Schwein und Huhn oder Pferdehöfe.
„Oh wie süß!“ wurde zum Standardruf
unserer Mädchen.
Gleich am ersten Tag ging es nach Morteratsch auf den Gletscher, der von den
Eisriesen der Bernina herunterzieht.
Dank unseres Ausrüstungsverleihs waren alle gut mit Steigeisen und Pickeln
versorgt für ihre ersten Schritte auf einem richtigen Gletscher. Bald schon
kam die Sicherheit und da ein 15 Meter
hoher Gletscherbruch mit senkrechter
Wand nahebei lag, bauten Uli und ich,
mitten im Sommer, ein Eiskletter-Toprope auf. Die Begeisterung war groß,
mit richtigen Eisgeräten (die ich vorsichtshalber eingepackt hatte) eine
senkrechte Eiswand beklettern zu können. Schließlich wurde noch eine lange,
blaue Gletscherspalte erkundet, die sich
vom Gletscherbruch her auftat.
Unterhalb des Gletschers, im eisfreien
Teil, bot sich uns das Morteratsch-Tal in
seiner ganzen Blumenpracht dar, daneben der tosende Strom aus dem Glet-
scher mit den Wasserfällen hinter dem
Morteratsch-Hotel. Kurz vor dem Hotel
am Talausgang entdeckten wir einen
neuen Klettergarten in mehreren Ebenen, in dem vor allem diffizile Reibungsklettereien auf GletscherschliffGestein geboten wurden und mit dem
wir uns an einem der nächsten Tage
noch ausgiebig beschäftigten. Für uns,
die wir aus dem Ith endlose Diskussionen um jeden einzelnen Bohrhaken gewöhnt sind, war es eine interessante Erfahrung, mit welcher Selbstverständlichkeit hier Klettergärten durchgehend eingebohrt werden und so auch im Vorstieg einen schönen, entspannten Klettergenuss erlauben. Der naturschutzfachliche Wert des Morteratsch-Tals
oder des Bernina-Passes (Piz Alv) ist
sicher nicht geringer als der des Iths.
Naturschutz pur wird im Schweizerischen Nationalpark geboten, der sich
über große Flächen des Ober- und Unterengadins erstreckt. Über Zernez (wo
ich feststellen musste, dass mein geliebter Morand-Birnli inzwischen schon
im Supermarkt 37 Fr. kostet) steuerten
wir den Ofenpass an und stiegen von
einem Parkplatz auf etwa 1900 m über
den Naturlehrpfad und durch eine wunderschöne Landschaft gegen die nördliche Kette zum P. Margunet auf 2328 m
auf. Zunächst ging es über Almen und
dann durch den Nadelholzgürtel bis in
die waldlose Höhenzone. Hoch über uns
kreiste ein echter Bartgeier auf der
Suche nach frischen Knochen, nur Steinböcke trafen wir hier nicht – das war
erst am Abend des letzten Tages Uli und
43
Martin, Jo und Hanni auf dem Sass Queder
mir vergönnt, als wir noch etwas am Piz
Alv herumkletterten und ich auf einem
schmalen Band auf eine Steinbockfamilie traf – einige noch leicht flauschige
Kleine und deren Mutter, die bis auf drei
Meter an mich herankam.
Am Mittwoch fühlten wir uns akklimatisiert genug, um den Piz Corvatsch in
Angriff zu nehmen. Die Seilbahn verkürzte unseren Aufstieg und unseren
Atem erheblich. Von der Bergstation auf
3.300 m zogen wir unsere Spur über
einen herrlichen Wächtengrat (mit zwei
Blankeisplatten ) zum Gipfel des Piz
Murtel, 3433 m. Der Schnee war außerhalb der Eisplatten sommerlich weich
und tief gewesen, so
dass die meisten Kinder es schon auf dem
Piz Murtel gut sein
ließen. Nur Hanja
wollte noch den Corvatsch-Gipfel haben
und da Uli sich erbot,
mit den anderen Kindern auf dem Piz
Murtel zu bleiben,
konnte ich mit Hanja
noch den Corvatsch
angehen – noch einmal Blockwerk klettern,
noch
ein
Schneefeld und dann Auf dem Piz Murtel
44
waren wir ganz oben (3451 m)! Ein tolles Erlebnis mit einem Ausblick über das
ganze Engadin und großes Gipfelglück!
Der nächste Gipfel für uns sollte der Piz
Trovat (3146 m) sein, zwischen der Diavolezza und dem berühmten Piz Palü
gelegen. Seit 2 Jahren zieht ein Klettersteig 250 hm über den Westpfeiler auf
den Gipfel und bietet alles, was im
modernen Klettersteigbau so üblich ist,
von sanften Passagen über die obligatorische, schwankende Hängebrücke bis
hin zu einer fast 100 m hohen senkrechten Wand. Die Absicherung entspricht modernstem französischen Standard. Unsere Kinder waren flink wie die
Gemsen unterwegs, während ich, allerdings auch mit dem großen Rucksack,
doch deutlich länger brauchte. Das Gipfelpanorama auf dem Trovat ist enorm –
so nahe kommt man dem Piz Palü sonst
nicht und auch die anderen berühmten
Eisriesen der Bernina-Gruppe waren alle
zum Greifen nah. Unter uns zog sich der
Morteratsch-Gletscher herab und wenn
wir noch mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir sicherlich noch ein Gletschertrecking von der Diavolezza nach Morteratsch unternommen. Im Abstieg auf die
Diavolezza nahmen wir „eben noch“
Fotos: M. Heynert
Uli und Lenni auf dem Piz Trovat
den Sass Queder mit, einen leicht besteigbaren weiteren 3000er. Zwei
3000er also an einem Tag – eine stramme Leistung für die Kleinen und die Großen. Danach hatten wir uns redlich unsere Rast im Panorama-Restaurant der
Diavolezza bei Bündner Spezialitäten
verdient.
Ich könnte noch so viel mehr erzählen,
von einer Wanderung über den BerninaPass zur Alp Grüm und der Rückfahrt
mit der Rhätischen Bahn, von Livigno,
Pontresina oder den Engadiner Seen,
aber lassen wir es für heute gut sein mit
der Feststellung, dass es ein phantastischer Urlaub in einer der schönsten
Gegenden der Alpen war.
Wir planen auch für nächstes Jahr einen
ähnlichen Urlaub, offen für alle interessierten Familien. Aber auch hier in unserer Gegend, in Harz, Heide und Ith, haben wir viele Ideen für tageweise Unternehmungen, in denen es oft, aber nicht
nur um Klettern gehen wird. Themenwanderungen, Bootfahren, Schwimmen
oder im Winter Ski, Rodel und Eislaufen
sind andere Themen für unsere geplanten Ausflüge. Wer mitmachen möchte
oder wer erst nur, unverbindlich, weitere Informationen wünscht, wende sich
gerne an mich (Tel. 0 51 21 / 2 88 99 90
oder 01 71 / 4 13 52 69).
Martin Heynert
Klettervorführung und Publikumsklettern am 24.5.2009
auf den Kästeklippen
In den letzten Jahren wurden viele Felsen im Okertal freigestellt mit dem Ziel,
die Fichten-Monokultur zu einem lichten
Mischwald zurückzuführen. Das Ergebnis dieser Bemühungen wollte der NDR
an diesem landesweiten „Sonntag für
Naturschutz“ vorstellen und hatte unter
dem Thema „1-2-3-Felsen frei!“ zu einer
Stationenwanderung von Romkerhalle
zum Kästehaus eingeladen.
Der DAV war mit von der Partie, um
einem breiten Publikum das Sportklettern an den Felsen des Okertals nahezubringen und über Richard Goedecke
ging die ehrenvolle Aufgabe dieser
Öffentlichkeitsdarstellung an unsere
Sektion. Danke, Richard!
Wir wählten die Feigenbaumsklippe am
Rand des Käste-Plateaus hoch über dem
Okertal, für unsere Station aus. Unsere
Kinder sollten zunächst etwas vorklettern und damit die familienfreundliche
Bandbreite des Sportkletterns demonstrieren – dem Publikum nahebringen,
dass Sportklettern kein obskures Treiben halbnackter Hasardeure in dunklen
Wäldern ist, sondern für alle, ob jung
oder alt, ein schöner und gesunder
45
Anliegen gegenüber sehr aufgeschlossen.
Besonders häufig kam die Frage nach
der Sicherheit des Kletterns allgemein
und der Absicherung des Vorstiegs auf.
Ich legte daher schon beim Testlauf am
Samstag eine und am Sonntag mehrere
Vorführungen über den Einsatz mobiler
Sicherheitsgeräte (Keile, Friends) ein.
Das an sich breite Interesse des Publikums am Klettersport wird nach meinem
Eindruck vor allem durch die Hemmschwelle „Absturz“ gebremst. Gezielte
Aufklärungsarbeit würde unserem Sport
viele weitere Interessenten zuführen,
die derzeit noch aus Unwissenheit um
die Absicherungsmöglichkeiten zurückschrecken. „Freeclimbing“ wird immer
noch als seilfreies Klettern missgedeutet.
Uli sichert an der Kästeklippe
Sport ist. Die Wahrnehmung und Verankerung unseres Sports in der Öffentlichkeit als familientauglicher Breitensport
ist uns nicht nur wegen unseren Mitgliederzahlen, sondern auch wegen den
zunehmenden Restriktionen und Sperrungen wichtig.
Bereits bei einem Probelauf am Tag vorher zeigte sich großes Interesse von zufällig vorbeikommenden Wanderern.
Am Sonntag hatten wir dann etwa 100
Interessenten, von denen wir auf zwei
eingerichteten Top-Rope-Linien etwa 35
klettern lassen konnten, darunter auch
wichtige Entscheidungsträger aus Forstverwaltung und Naturschutz. Die Begeisterung war groß und wir bekamen
viele Anfragen nach weiterführenden
Klettermöglichkeiten und DAV-Mitgliedschaften. Forstverwaltung und teilweise
auch Naturschutz zeigten sich unseren
46
An einer weiteren Station an der Mooswand zeigten DAV Braunschweig und IG
Klettern Niedersachsen in Personalunion (Axel Hake), dass Klettern und
Naturschutz durchaus verträglich miteinander existieren können. An der Mooswand ist das Zonenkonzept umgesetzt –
dort gibt es an ein und demselben Fels
sowohl Naturschutzzonen wie Kletterzonen.
Nach einem langen Kletter-Sonntag bei
strahlendem Sonnenschein und kristallklarer Luft machten wir uns dann durch
die freigestellte Felslandschaft des
Kästeplateaus (Tipp: Hingehen, ansehen
und auch mal ein paar Züge probieren)
auf zum Kästehaus, wo wir uns an der
berühmten Heidelbeer-Buttermilch und
dem hausgemachten Kuchen von Frau
Stecher stärkten und den Tag ausklingen ließen. Vielleicht sollten wir derartige Vorführungen an hochfrequentierten
Punkten des Harzes regelmäßig ein- bis
zweimal im Jahr durchzuführen.
Martin Heynert
NATURSCHUTZREFERAT
Leiterin: Laura Theuerkauf
Krähenberg 43
31135 Hildesheim
Tel.: 0 51 21 / 9 98 78 38
Treffen 2009 der am Naturschutz Interessierten im DAV
Vom 21. bis zum 24.5.2009 trafen sich
mehr als 50 Umweltinteressierte aus
ganz Deutschland im Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) des Klosters Benediktbeuern auf Einladung der AGUSSO sowie der Naturschutzreferenten der
Sektionen München und Oberland, Sandra Pawliczak und Georg Kaiser.
Der Meierhof (Teil des Klosters, in dem
das ZUK untergebracht ist) wurde vor
einigen Jahren vollständig renoviert und
zu einem Tagungszentrum umgebaut. Er
ist das älteste urkundlich erwähnte
landwirtschaftliche Anwesen in Bayern.
Die dicken Mauern und das alte Sichtgebälk des Dachstuhls tragen zum anheimelnden Ambiente der Unterkunftsund Tagungsräume bei.
Das Programm begann am Donnerstagabend mit der Begrüßung der Teilnehmer durch AGUSSO-Leiter Jochen Simon
und Reiner Knäusl, Rechtsreferent im
Vorstand der Sektion Oberland.
Es folgte ein Impulsvortrag von Katharina Luthe zum Thema Nachhaltigkeit
bzw. deren Umsetzung bei der JDAV
Bayern.
Über die Naturschutzarbeit im Deutschen Alpenverein berichtete anschließend Manfred Berger, der Vorsitzende
des DAV-Bundesausschusses Natur- und
Umweltschutz, sowie Franz Speer vom
DAV-Ressort Natur- und Umweltschutz.
Ein neues Grundsatzprogramm ist momentan in Arbeit und wird voraussichtlich auf der Hauptversammlung 2010
verabschiedet. Das Projekt „So
schmecken die Berge“, ist sehr erfolgreich, den beteiligten Hüttenwirten können deswegen strengere Auflagen für
die Verwendung regionaler Zutaten gemacht werden. Ein anderes aktuelles
Thema ist der Rückbau von Pistenanlagen nach Großereignissen wie z.B. der
Ski-WM.
Der Freitag begrüßte uns mit Regen,
aber beim Start der Exkursion zur Rappinalm, für die ich mich entschieden
hatte, kam doch die Sonne heraus. Unter der Führung von Friedl Krönauer
konnten wir so den malerischen Aufstieg durch den Wald, vorbei an den
Wasserfällen des Lainbachs und weiter
auf kleinen Steigen genießen. Als 2.
Vorsitzender der Kreisgruppe Bad TölzWolfratshausen des „Bund Naturschutz“
sowie als Naturschutzwart der Berg-
Rappinalm
Fotos: L. Theuerkauf
47
Frauenschuh in der Lainbachschlucht
wacht Kochel engagiert sich Friedl
schon seit Jahren gegen die Straßenerschließung der Rappinalm, einer relativ
kleinen und wenig ertragreichen Alm in
der Südflanke des Rabenkopfs.
Am Wegrand blühten der Frauenschuh
und andere Frühjahrsblumen. Friedl erläuterte uns die vor einigen Jahren geplante, aber gottlob von bayerischen
Landtag schließlich abgelehnte Trasse
von der Kochler Alm aus, die einen
wunderbaren Bergmischwald, ein Hangquellmoor mit vielen geschützten Pflanzen sowie den von zwei Wasserfällen
umrahmten malerischen Abschluss des
Rappinalmbodens unwiederbringlich
zerstört hätte.
Leider lässt der Bauer, dem die Alm
gehört, nicht locker und plant jetzt mit
Unterstützung der bayerischen Staatsforsten eine alternative Erschließungsstraße durch den scharf eingeschnittenen Walchgraben. Auf dem Rückweg begingen wir auch diese Trasse und konnten uns davon überzeugen, dass beim
Bau einer mehr als 2 km langen und
4–5 m breiten Forststraße durch die z.T.
sehr steilen Hänge erhebliche Zerstörungen des Landschaftsbilds unvermeidlich
sind. Der geplante Kostenrahmen wird
angesichts der Geländetopografie und
drohender Gefahren durch Muren und
48
Ausspülungen bei Starkregen wohl
kaum einzuhalten sein, damit steht der
Aufwand, ganz abgesehen von der nur
ideell zu beziffernden Umweltzerstörung, in keinem vertretbaren Verhältnis
mehr zum wirtschaftlichen Nutzen.
Am Abend hatten wir Dr. Helmut Karl zu
Gast, den „Vater“ des Bayerischen Alpenplans, mit dem bereits vor 35 Jahren
große Teile des bayerischen Alpenraums
unter absoluten Schutz gestellt wurden.
Anlass war damals das Vorhaben, eine
Seilbahn auf den Watzmann zu bauen.
Um diesen Plan wird Bayern von Naturschützern aus dem benachbarten Alpenraum glühend beneidet. Obwohl viele
Zuhörer das Projekt schon kannten, war
es sehr beeindruckend, direkt vom Initiator zu hören, wie alles begann und
schließlich zum großen Erfolg für den
Schutz unserer Bergwelt wurde.
Auch am Samstag, der strahlenden Sonnenschein und sehr warmes Wetter mit
sich brachte, gab es wieder zwei Exkursionsgruppen. Ich stieg mit der kleineren Gruppe, geführt von Georg Kaiser
und Rudi Berger, von Arzbach zur
Probstalm auf und lernte auf der zur
Sektion München gehörenden Selbstversorgerhütte ein anderes Beispiel von
Probstalm
Benediktenwand
Almnutzung kennen. Rudi und Georg erläuterten dort, wie sie mit Eigeninitiative, ein paar Tricks und Einsatz zur rechten Zeit den Schutz des Probstalmkessels durch die Flora-Fauna-Habitat(FFH-)Richtlinie der EU erwirken konnten. Durch die Ausweisung als FFH-Gebiet wird langfristig den Begehrlichkeiten der Skigebietsbetreiber am Brauneck ein Riegel vorgeschoben. Zudem ist
ein Verkauf der Flächen zur Aufbesserung der Sektionsfinanzen weniger attraktiv geworden. Wer wollte, stieg anschließend weiter auf die Benedikten-
wand und hatte von dort einen schönen
Blick auf das Kloster und die bayerische
Voralpenlandschaft, vor sich allerdings
auch einen ziemlich langen Marsch zu
Fuß zurück nach Benediktbeuern.
Leider musste Peter Haßlacher, Leiter
der Abteilung Raumplanung und Naturschutz des OeAV, seinen für den Abend
geplanten Vortrag über die Herausforderungen für den Alpenschutz in Österreich kurzfristig absagen. Stattdessen
sahen wir einen von Karl-Heinz Hesse
(Sektion Göttingen) mitgebrachten Film
über die Renaturierung der Ihme im
südlichen Niedersachsen.
Fazit: Das waren drei spannende Tage
mit vielen neuen Impulsen und Informationen zur Umweltarbeit im DAV, Austausch über die Aktivitäten in den Sektionen und natürlich – viel Spaß. Zum
Abschluss erklärte ich mich bereit, mit
Hilfe von Karl-Heinz Hesse das 21. Treffen im nächsten Jahr zu organisieren. Es
findet vom 13.–16. Mai 2010 im Ith statt;
das Thema wird lauten: „Klettern und
Naturschutz in Niedersachsen“.
49
50
WANDERREISEGRUPPE
Leiter:
Horst Schünemann
Mölmer Ring 27
31185 Söhlde-Mölme
Tel. 0 51 29 / 75 06
Liebe Angehörige der Wanderreisegruppe,
mit einer Gruppenreise nach Venedig
ging die Saison 2009 zu Ende. Wie in
den letzten 5 Jahren hatte die Saison
mit einer Gruppenreise nach Sylt begonnen. An der sehr beliebten Fahrt in den
Norden nahmen 49 Gruppenmitglieder
teil. Angeregt durch das beste Wetter
auf Sylt waren alle der Meinung, eine
7. Fahrt folgen zu lassen.
Im Mai folgte die Flugwanderreise an
die Algarve/Portugal. Die 50 Teilnehmer
waren in einem Hotel unmittelbar an der
Praia da Rocha/ Portimao untergebracht.
Drei der schönsten Küstenwanderungen
und zwei Wanderungen im MonchiqueGebirge wurden absolviert. Parallel dazu
verlief für die Senioren ein Besichtigungsprogramm mit den Schwerpunkten Loulé, Albufeira, Silves, Lagos, Cabo
de Sao Vicente. Zum Abschluss der Woche gab es eine Bootsfahrt an der Algarveküste entlang, um die Felsklippen
auch vom Meer aus zu bewundern. In
der 2. Woche lief eine 7-tägige PortugalRundreise. Die 32 Rundreiseteilnehmer
erlebten viele attraktive Rundreiseziele.
Besondere Besichtigungspunkte dabei
waren die Westküste, Lissabon, Obidos,
Batalha, Porto, Coimbra, Fatima, Tomar,
Evora, Faro. Ein Kurzbericht befindet
sich in diesem Heft.
Die diesjährige Sektionsfahrt nach Val
d’Isere in den französischen Alpen fand
im Juli statt. 37 Teilnehmer erlebten bei
bestem Wetter eine wunderbare Wanderwoche in dem unbekannten Teil der
Alpen. Insbesondere löste die südalpine
Architektur des Bergortes Val d’Isere Bewunderung aus. Die gewaltigen, gemauerten Steinsäulen der Häuser geben
dem Ort ein besonderes Gepräge. Von
der Wanderwoche ist mehr in dem
Bericht an anderer Stelle in diesem Heft
zu lesen. Als letztes Unternehmen der
Saison 2009 lief die Flugreise nach
Venedig. An dieser Reise, für Senioren
der Gruppe gedacht, nahmen 34 Personen teil. Ein umfangreiches Besichtigungsprogramm führte die Teilnehmer
zu den Glanzpunkten der Lagunenstadt.
Wie in den Jahren zuvor folgen im
Herbst die üblichen Lichtbilderabende
und Informationsabende über die geplanten Unternehmungen. Alle Termine
sind in den Veranstaltungsplänen der
Sektion Nr. 73 vom 01.04.–31.10.2009
und Nr. 74 vom 01.11.2009–31.03.2010
abgedruckt. Darüber hinaus erhalten
alle Gruppenmitglieder und Reiseteilnehmer eine besondere Einladung.
Für das Jahr 2010 sind folgende Reiseunternehmungen vorgesehen:
1. Fluss-Kreuzfahrt auf dem oberen
Amazonas, 20. Februar bis 05. März
2010
Von Manaus/Brasilien soll die Schiffsreise bis nach Iquitos/Peru führen. Dabei
sind umfangreiche Landgänge rechts
und links des großen Stroms geplant.
Der Regenurwald mit seiner Flora und
Fauna sowie die Dörfer der Flussindia51
ner und die Städte an den Ufern des
Amazonas stehen dabei im Mittelpunkt.
Um es in der tropischen Region bequem
zu haben, ist das flusstaugliche Kreuzfahrtschiff „MS VISTAMAR“ ausgewählt
worden. Das Schiff ist somit ein gutes
Standquartier bei der Reise. Auskünfte
können eingeholt werden bei:
Eva Schünemann, Telefon 0 51 29 / 75 06
oder 0 51 21 / 10 62 24.
2. Gruppenfahrt zur Nordseeinsel Sylt,
14. bis 18. März 2010
Nach der 6. Fahrt soll auch eine 7. Fahrt
folgen. Die Gruppenfahrt wird wieder in
der alten bewährten Art und Weise
durchgeführt. Das Hotel Roth am Strand
von Westerland wird wieder Quartier für
die Gruppe sein. Anmeldungen können
sofort erfolgen.
3. Gruppenflugreise in die Toskana/Italien, 04. bis 09. Mai 2010
Wie von den Mitgliedern spontan gewünscht und ausgewählt, soll die Flugreise 2010 in die Toskana führen. Um
ein echtes Toskana-Erlebnis zu haben,
ist im Süden zwischen Cecina (Küste)
und Volterra (Binnenland) ein Agrihotel
ausgewählt worden. Das Hotel, eine
ehemalige Wein-Oliven-Fattoria, liegt in
der offenen Landschaft auf einem Hügel
und besteht aus mehreren Gebäuden.
Von dem Hotel aus sind Besichtigungsausflüge nach Siena – San Gimignano –
Pisa – Lucca – Vinci und Florenz vorgesehen. Eine Wanderung durch Weinber-
52
ge und eine Einkehr auf einem ChiantiWeingut sind ebenfalls eingeplant. Die
Reiseausschreibung ist verschickt. Ein
Informationsabend zur Reiseanmeldung
findet am Dienstag, 20.10.2009,
19.30 Uhr im Gasthaus „Zum Osterberg“, Himmelsthür statt.
4. Sektionsfahrt nach Berchtesgaden,
04. bis 11. Juli 2010
Auf Wunsch der Gruppe soll die 37. Sektionsfahrt zum Watzmann nach Berchtesgaden führen. Nach über 25 Jahren
ist es an der Zeit, mal wieder eine Wanderwoche im Berchtesgadener Land zu
erleben. Untergebracht wird die Gruppe
im Alpenhotel Fischer. Das Programm
bietet wieder zwei Möglichkeiten, große
oder kleine Wanderunternehmungen, so
dass auch für die Senioren etwas geboten wird. Die Ausschreibung der Sektionsfahrt erfolgt Anfang November
2009.
5. Fluss-Kreuzfahrt auf der Donau, 11.
bis 20. Oktober 2010
Mit MS Deltastar soll die 11-tägige Flussreise von Passau nach Tulcea im Donaudelta verlaufen. Nach einer Stadtbesichtigung geht es von Bukarest mit dem
Flugzeug zurück nach Hannover. Das
Fluss-Kreuzfahrtangebot wird Anfang
November 2009 verschickt.
Allzeit gute Reise und Bergheil!
Horst Schünemann
Flugwanderreise an die Algarve/Portugal
vom 06.–20. Mai 2009
Als Ziel der diesjährigen Flugwanderreise war die Algarve-Küste von Portugal
ausgesucht worden. 51 Teilnehmer
machten sich auf den Weg. Über die
Flugstrecke Hannover-Faro und einer
Busfahrt nach Portimao wurde das
Quartier der 1. Woche, das Hotel Jupiter
an der Praia da Rocha, erreicht. Zur Programmdurchführung hatten sich 2 Gruppen gebildet.
36 Personen umfasste die Wandergruppe, aus 25 Personen bestand die Besichtigungsgruppe.
1. Tag
Die Wandergruppe beginnt nach einem
Bustransfer von der Praia da Galé die
erste Küstenwanderung. Diese führt an
der Steilküste entlang nach Albufeira.
Von dort geht es mit einem Bus zurück
zum Hotel Jupiter. Die Besichtigungsgruppe unter Betreuung eines Fremdenführers besucht die bekannten AlgarveStädte bzw. -Orte Loulé, Alte und Albufeira. Die Lebensweise der Einheimi-
Gesamte Wanderreisegruppe
schen, aber auch die touristischen
Glanzpunkte werden besichtigt. Dann
kehrt der Bus nach Portimao zum Hotel
Jupiter zurück.
2. Tag
Der Bus bringt die Wandergruppe ins
Landesinnere in den Bereich der Stadt
Silves. Von dort startet eine Landschaftswanderung durch das Hinterland
der Algarve. Über Hügel und durch kleine Eukalyptuswälder geht es vorbei an
kleinen Bauernhöfen zu einer markanten Windmühle auf einem spitzen Hügel.
Nach einer Pause läuft die Wanderung
weiter zu der Stadt Silves. In Silves wird
die gut erhaltene Maurenfestung besichtigt. Dann fährt der Bus zurück nach
Portimao zum Hotel Jupiter. Die Besichtigungsgruppe ist mit ihrem Bus und
dem Fremdenführer ebenfalls Richtung
Silves gestartet. Zuerst wird die Stadt
mit der Kathedrale und dem Rathaus
besichtigt. Dann ist die maurische
Festung an der Reihe. Eine Pause wird
Fotos: Horst Schünemann
53
Wandergruppe an der Algarveküste
in der Fabrica do Inglés (Kulturpark)
gehalten. Abschluss ist der Besuch des
einzigartigen Korkenmuseums, bevor
der Bus die Gruppe zum Hotel Jupiter
bringt.
3. Tag
Mit dem Bus fährt die Wandergruppe zu
dem weltberühmten Küstenfelsen Ponta
da Piedale. Von hier startet die Wanderung über den Rand der Steilküste in
die Bucht von Luz. Nach einer Pause
geht es weiter. Die Küstenlandschaft ist
flacher geworden. In der nächsten größeren Bucht liegt Burgau, wo die Wanderung endet. Nach einem Erfrischungstrunk fährt der Bus zurück zum Hotel.
Die Besichtigungsgruppe hat einen großen Ausflugstag. Zuerst ist eine Stadtbesichtigung von Lagos an der Reihe.
Die Ausflugsfahrt setzt sich fort zur
Küste bis zum westlichsten Punkt Portugals, dem Cabo de Sao Vicente. Als
nächstes ist das Küstenstädtchen
Sagres mit der Besichtigung an der
Reihe. Nach einem langen Tag kehrt die
Gruppe mit ihrem Bus zurück ins Hotel.
4. Tag
Heute fährt die Wandergruppe mit ihrem
Bus in das Monchique-Bergland zum
54
Mittelpunkt
des
gleichnamigen Bergortes. Vom historischen
Marktplatz
startet die Wanderung durch Gassen
mit
interessanten
Gebäuden zu den
Hängen des Foia
(902 m), höchster
Berg des Gebirges.
Vom Stadtrand windet sich der Weg
über eine Fahrstraße
den Gipfel hinauf.
Angekommen
auf
dem Gipfel haben
sich Nebel und Sprühregen ausgebreitet. Es wird erst einmal im Gipfelgasthaus eingekehrt. Nach der Pause reißt
die Nebeldecke auf, und ein herrlicher
Rundblick bis zum Mittelmeer ist möglich. Im Abstieg wird noch eine Klosterruine besucht, danach wieder der Stadtmittelpunkt erreicht, von wo der Bus
aus die Gruppe wieder zurück zum Hotel
bringt. Die Besichtigungsgruppe hat
ebenfalls mit ihrem Bus einen Ausflug in
das Monchique-Gebirge begonnen. Zuerst werden die Thermen (Warmwasserquellen), die Caldas de Monchique, besucht. Dann geht es mit dem Bus hinauf
auf den Gipfel des Foia. Der Aufenthalt
wird kurz gehalten, da Nebel aufzieht.
Nach der Abfahrt folgt eine Stadtbesichtigung mit Einkehr in Monchique. Dann
bringt der Bus die Gruppe zurück zum
Hotel.
5. Tag
Die Wandergruppe startet zu ihrer letzten Wanderung. Es steht der schönste
Abschnitt der Algarveküste auf dem Programm. Die Wanderung beginnt in der
Bucht von Carvoeiro. Sie führt über die
Steilküste an den berühmten Buchten
Praia da Marina und Praia de Albandei-
ra vorbei zu der Felsenkirche Senhora
da Rocha. In einer Strandtaverne wird
der Wanderabschluss gefeiert. Danach
fahren alle zufrieden mit dem Bus zum
Hotel zurück. Ebenfalls in dem schönsten Bereich der Algarveküste führt der
Ausflug der Besichtigungsgruppe. In
Carvoeiro wird die Kirche Senhora Conceirao besucht, dann die berühmten
Buchten und das Fischerdorf Benagil. An
der Kirche Senhora da Rocha endet die
Ausflugsfahrt bzw. die Besichtigungswoche. Nach einer schönen Taverneneinkehr fährt die Gruppe zurück zum Hotel.
Am anderen Tag treten 18 Teilnehmer
die Heimreise an. 32 Personen der
Gruppe beginnen unter Leitung eines
sympathischen, sachkundigen Reiseleiters eine große 8-tägige Portugal-Rundreise.
Die Rundreise verläuft von Portimao zur
Westküste zu den Städten Aljezur, Milfontes, Sines und Alcaser, weiter nach
Lissabon. Nach der 1-tägigen Stadtbesichtigung läuft die Rundreise weiter
über Obidos, Nazaré, Batalha nach
Porto am Douro-Fluss. Ebenfalls nach
einem Besichtigungstag erfolgt die
Weiterfahrt über Aveiro, Coimbra, den
Mondego-Fluss entlang nach Fatima.
Abends Besichtigung der Wallfahrtskirche Fatima. Am anderen Tag Fortsetzung der Fahrt nach Tomar, Templerburg Abrantes und Portalegre nach
Evora. Nächsten Morgen Besichtigung
von Evora, dann Weiterfahrt durch die
Alentejo-Region nach Faro. Dort Besichtigung der Altstadt.
Transfer zum Flughafen Faro und Heimflug nach Hannover.
6. Tag
Den letzten Tag verbringen alle gemeinsam mit einer Bootsfahrt an der Algarveküste entlang. Im Hafen von Lagos wird
eingeschifft. Das Boot steuert um die
Felsen der Ponta da Piedale herum in
westlicher Richtung der Küste entlang.
Schaustück ist die 100 m hohe Steilküste, es folgen die Buchten von Luz und
Burgau und weiterhin die Ponta da
Torre. Nach dem Einlaufen im Hafen von
Sagres gibt es eine landestypische Bordmahlzeit. Dann fährt das Boot zurück zur
Ponta da Piedale. Hier wird auf kleine Auszüge aus dem Tagebuch von ManBoote umgestiegen und in die Fels- fred Haufe
schluchten und Höhlen der Ponta gefahren. Wieder an Bord
wird die Schifffahrt
fortgesetzt zum Hafen von Portimao. Im
Hafen endet die wunderbare Bootsfahrt
entlang der Algarveküste. Nach kurzer
Busfahrt sind alle
wieder im Hotel.
Abends gibt es ein
Abschlusstreffen mit
Verteilung der Erinnerungsurkunden und
Besichtigungsgruppe an der Kirche Senhora da Rocha
einem Gruppenbild.
55
56
Sektionsfahrt nach Val d’Isere
11. bis 18. Juli 2009
Zum frühmorgendlichen Start haben Teilnehmer, die das Ursprüngliche liesich 37 Teilnehmer eingefunden. Die ben. Schon nach kurzer Zeit haben sich
lange Busfahrt verläuft über die Auto- alle dem einfachen französischen Bergbahn nach Basel, dann über Bern zum steigerleben im Hotel angepasst. Die
Genfer See und von Genf in die franzö- gesamte Gruppe ist, wie in den Jahren
sischen Alpen, dem Hochland von Sa- zuvor, in zwei Gruppen eingeteilt. Eine
voyen. Ab Annecy geht es über Land- Gruppe für große und eine für kleine
straßen durch Albertville in das Massif Wanderungen. Bei bestem Wetter, das
de la Vanoise. Im Tal Tarentaise fährt bis zum letzten Tag anhält, beginnt das
der Bus durch Moutiers und Bourg-St. Programm.
Maurice hinauf ins Hochtal der Isère 12.07.2009
nach Val d’Isere. Nach 15-stündiger Busfahrt ist der berühmte Skiort in den Große Wandergruppe: Start am Hotel,
französischen Alpen erreicht. Überra- Rundgang durch das alte Dorf, dann auf
schenderweise offenbart sich ein Berg- dem Wanderweg zum Bergdorf Le Forort mit einer wunderbaren Architektur net. Aufstieg zum Panoramaweg „Balund herrlichem Blumenschmuck. Vom con des Bermettes“. Über den wunderMittelpunkt der alten Siedlung ausge- baren Weg mit Blick auf Val d’Isere bis
hend, mit den gewaltigen Steinplatten Le Cret/La Daille. Von dort Abstieg und
auf den Dächern, ist ein moderner Ort nach einer Einkehr zurück zum Hotel.
entstanden, der durch einen besonde- Kleine Wandergruppe: Vom Hotel Wanren alpinen Baustil geprägt ist. Die derung durch das alte Val d’Isere mit
Hausfassaden aus wuchtigen Holzkon- Besichtigung der Kirche, dann durch
struktionen werden verziert durch dicke, den neuen Ortsteil mit seinen alpinen
aus Bruchsteinen gemauerte Säulen. Diese, bis zu 15 m hohen Säulen, verleihen
dem Ort ein besonderes Aussehen.
Die Gruppe wird in
einem typisch französischen
Berghotel
untergebracht.
In
dem durch eine alpine Holzfassade verzierten Hotel geht es
einfach zu. In den
Gasträumen und dem
Speisesaal ist ein
Hüttencharakter zu
spüren. Das ist nach
dem Geschmack der Unterkunft der Gruppe „Chalet La Bailletta“
57
Bauten bis zum Gare routiere. Zurück
durch das Hotelviertel zum Parc des
Sports und in das Tal von Le Manchet
hinein. Einkehr in das urige Berggasthaus Le Clochetons und Rückwanderung
nach Val d’Isere zum Hotel.
13.07.2009
Große Wandergruppe: Vom Hotel
Marsch zur Seilbahn du Solaise, Hochfahrt und Wanderung zum Lac de L’Ouillete. Um den See herum, dann Abstieg
über Arselle d’en Haut ins Tal Plan de
l’Arselle. Einkehr in der Ferme de l’Arsellaz. Fortsetzung der Wanderung über
Le Manchet und Pause im Les Clochetons, zurück nach Val d’Isere zum Hotel.
Kleine Wandergruppe: Vom Hotel Fahrt
mit dem Ortsbus zum Bergdorf Le Fornet. Wanderung vom Dorf über den
Panoramaweg „Balcon des Bermettes“
nach Val d’Isere zum Hotel.
14. 07. 2009
Große Wandergruppe: Abmarsch vom
Hotel durch Val d’Isere zum GR5-Westalpen-Fernwanderweg. Die Wanderung
beginnt mit einem Aufstieg durch den
Forêt des Etroits. Dann über die Hoch-
Große Gruppe auf dem Col de l’Iseran
58
ebene Vallon de la Taviose hinunter
nach Tignes-Le Lac. Aus dem alten tieferliegenden Tignes ist 300 m höher am
Lac de Tignes ein moderner Skiort entstanden. In Tignes-Le Lac treffen die
Wanderer mit der kleinen Wandergruppe zusammen. Gemeinsam wird eine
urige, typisch französische Bergfromagerie besucht. Es wird die Savoyer Spezialität „Tartiflette“ geboten. Nach dem
köstlichen Käsemahl fahren alle mit
dem Bus zurück ins Hotel.
Kleine Wandergruppe: Der Bus bringt
die Gruppe zum Parkplatz Pont St.Charles an der Passstraße oberhalb von
Val d’Isere. Von hier wird durch Wiesen
nach Le Fornet abgewandert. Von dort
geht es weiter über den Waldwanderweg nach Val d’Isere zum Hotel. Vom
Hotel ist Busabfahrt nach Tignes. In
Tignes treffen beide Gruppen zusammen
in der Ferme de Lognan zu einer „Tartiflette“. Dann gemeinsame Busrückfahrt
zum Hotel.
15.07.2009
Große Wandergruppe: Die große Gruppe
fährt mit dem Bus auf den Col de l’Iseran, der höchste befahrbare Pass in den
16.07.2009
Große Wandergruppe: Vom Hotel mit
Kleinbussen Hochfahrt zum kleinen
Stausee Le Saut. Ab
hier Wanderung zum
großen Stausee Lac
de la Sassiere. Nach
einer Pause Aufstieg
zur Passage de Picheru. Anschließend
Abstieg (950 Höhenmeter) nach Le Cret
und weiter nach Val
d’Isere zum Hotel.
Große Gruppe im Aufstieg zur Passage de Picheru
Kleine Wandergruppe: Vom Hotel Busfahrt zum Parkplatz Pont St.-Charles.
Wanderung zur Hütte du Prariond im
National Park Parc La Vanoise. Nach
Einkehr Rückmarsch zum Parkplatz.
Dann Busfahrt über die Passstraße zum
Col de l’Iseran. Nach Besichtigung und
Rundblick Abfahrt nach Val d’Isere zum
Hotel.
Alpen. Vom Col beginnt die Besteigung
des Pointe des Lessieres (3043 m).
Nicht alle erreichen den Gipfel, da ein
Schneefeld unterhalb des Gipfels die
wenigen Schritte zum höchsten Punkt
verhindert. Nach dem Abstieg Einkehr
im Gasthaus de l’Iseran. Fortsetzung
des Abstiegs über den GR5 zur Passstraße an der Tête de l’Arollay. Von dort
Aufstieg zum Lac de
L’Ouillette mit Einkehr. Weiterweg über
Tête du Solaise zur
Seilbahn.
Abfahrt
und Marsch zum
Hotel.
Kleine Wandergruppe: Marsch vom Hotel zur Seilbahn Solaise. Hochfahrt und
Wanderung zum Lac
de L’Ouillette. Nach
Seeumrundung Rückwanderung und Abfahrt mit der Seilbahn. Einkehr in der
Terrassenbar des HoKleine Gruppe: Aufstieg zum Refuge de Prariond
tels.
59
Kleine Gruppe auf dem Tête de l’Arollay
17.07.2009
Große Wandergruppe: Vom Hotel
Marsch zur Seilbahn de l’Olympique.
Hochfahrt auf den Rocher de Bellevarde.
Vom Bellevarde soll es einen gemütlichen Abstieg um die Rocher du Charvel
herum nach Val d’Isere geben, es
kommt aber anders.
Im Bereich eines Skiliftes muss nach
rechts aufgestiegen werden, aber aus
Bequemlichkeit wird nach links in die
Abfahrt der Skipiste geschwenkt. Als der
Fehler bemerkt wird, gibt es nur eines,
wieder Aufsteigen. Der gemütliche
Abstieg wird nun mit einem 450 m Aufstieg verdorben. Aber ab dem Übergang
am Col des Prés werden die Wanderer
mit einem Weg durch die hochalpine
Landschaft belohnt. Weiter unten, in der
Schlucht der Pisset, können rasante
Wasserfälle bestaunt werden.
Beim Eintreffen zur Rast im Gasthaus Le
Clochetons sind alle der Meinung, dass
es ab dem Col des Prés die schönste
Wanderung der Woche war.
60
Kleine Wandergruppe: Marsch vom
Hotel zur Seilbahn
de
l’Olympique.
Hochfahrt auf den
Rocher de Bellevarde. Nach Gipfelumwanderung Abfahrt
und Wanderung ins
Tal Le Manchet mit
Besuch des Berggasthofs Le Clochetons. Rückwanderung nach Val d’Isere zum Hotel.
Eine
wunderbare
Woche mit bestem
Wetter hat die Gruppe erlebt. Als sich
alle zum Abschlusstreffen zusammen setzen, zieht ein
Gewitter auf. Aber das beeinflusst keinen mehr. Die Erinnerungsurkunden
werden verteilt, allerdings ohne Gruppenfoto, da dieses nicht in Val d’Isere
vervielfältigt werden konnte. Beim
Abendessen geht ein Gewitter nieder,
das stört die Abreisevorbereitungen
nicht. Am anderen Morgen sind die
Berge rings um Val d’Isere weiß. Ein
Wettereinbruch hat Schneefall bis 2000
m Höhe gebracht. Beim Start des Busses zur Heimfahrt bewegt alle die Frage,
ob über den kleinen St.-Bernhard-Pass
ins Aostatal gefahren werden kann. Es
ist möglich. Bei einer Schneelage von
20 cm fährt der Bus sicher über die
Passhöhe. Die weitere Heimfahrt durch
den Mt. Blanc-Tunnel, den Forclaz Pass
und dann zum Genfer See verläuft problemlos. Nach 14 Stunden trifft der Bus
in Hildesheim ein. Eine interessante und
erlebnisreiche Sektionsfahrt hat ein
gutes Ende gefunden.
Nach den Tagebuchaufzeichnungen von
Horst u. Eva Schünemann
KLETTERGRUPPE
Leiter:
Andreas Röder
Weststraße 12
31180 Giesen
Tel.:
0 51 21 / 77 09 76 privat
05 11 / 8 57 30 47 dienstl.
mobil: 01 60 / 98 75 79 71
Fax:
05 11 / 8 57 21 95 dienstl.
Ulrich Klimke
Tel.: 0 51 21 / 60 10 22
Claudia Gaßmann Tel.: 0 51 21 / 13 26 68
mobil: 01 72 / 3 66 40 69
mobil: 01 71 / 5 25 97 15
Unternehmungen Sommer 2009
Liebe Berg- und Kletterfreunde,
ein schöner Sommer ist vorbei, der
Herbst klopft an. Die richtige Zeit für
Rückschau und Ausblick!
So kann berichtet werden, dass sich unsere Klettertage in diesem Sommer einer großen Beliebtheit erfreuten. Teilweise deutlich mehr als zehn Aktive trafen sich an gewohntem Ort, um gemeinsam die umliegenden Klettergebiete zu besuchen.
Glücklicherweise ist
das Routenangebot
an allen Felsen groß
genug, um für jeden
etwas in seinem
Schwierigkeitsgrad
anbieten zu können.
Doch der Reihe nach!
Die Klettersaison begann – nach einigen
Aufwärmübungen in
Harz und Ith – mit
den Fahrten an den
Gardasee.
Leider
konnten sich nur sieben Interessenten für
die südlichen Gefilde
erwärmen. Auch das
Wetter war nicht sehr
zuverlässig – die zweite Gruppe Ende
April klagte über sehr viel Regen, welcher die Klettermöglichkeiten doch sehr
einschränkte.
Frühjahr und Sommer standen zunächst
unter keinem guten Stern, das wechselhafte Wetter beendete viele Aktivitäten
vorzeitig. Ab August wurde es allerdings
deutlich besser, zunächst zwar noch
sehr warm, aber trocken und somit gutes Kletterwetter! So konnten auch viele
Lars Grunwald in einer Route am Ledrosee Foto: Patrick Bertram
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verschiedene Klettergebiete in unserm
Raum besucht werden, was für erfreuliche
Abwechslung
sorgte.
Besonders
die
Neueinsteiger
staunten über die
diversen Gesteinssorten in Niedersachsen,
schließlich wird vom
Granit über Sandstein bis zu Kalk und
Dolomit einiges geboten. Auch das inzwischen traditionelle Nachtklettern fand
dieses Jahr wieder
statt; in einer lauen Claus auf dem Weg zum Höllentorkopf
Foto: M. Heynert
Septembernacht stiegen zwei Seilschaften
im Licht ihrer Stirnlampen, beginnend an unseren Felsen hinnehmen müssen.
Ein Großteil des Selters wurde für das
beim Eschwegefelsen, bis auf den GroKlettern gesperrt, nur wenige Felsen
ßen Treppenstein.
Einen herbstlichen Kurzurlaub leisteten sind für uns noch zugänglich! Und auch
sich Claus und Martin; sie reisten ins diese Regelung ist in Gefahr, von den
Zugspitzgebiet und bestiegen Höllentor- Grundeigentümern – die von den Felsen
und Schneefernerkopf. Bei bestem Berg- wirklich keinen Nutzen haben – ausgewetter war dies sozusagen der verdien- hebelt zu werden.
te Saisonabschluss.
Aber auch in den anderen Gebieten ist
Im November – kurz nach Erscheinen die Gefahr großflächiger Felssperrungen
dieses Berichtes – reist eine Gruppe nicht gebannt, Naturschutzgebiete, FFHund
widerborstige
zum Klettern nach Sardinien, kurz dar- Ausweisungen
auf findet unser Hüttenwochenende in Grundbesitzer drohen immer. Umso
der Malepartushütte statt. Im Dezember wichtiger ist es, dass wir alle an einem
folgen ein Bowlingabend sowie unsere Strang ziehen und uns nicht selber ein
Braunkohlwanderung, bevor das Neu- Bein stellen! Deshalb mein dringender
jahrsklettern das Jahr 2010 einleitet. In Appell, besonders die selbst aufgestelldiesem soll es in der letzten Aprilwoche ten Regeln zu beachten und in der Natur
wieder zum Klettern an den Gardasee keine Schäden zu hinterlassen.
gehen. Vorher können wir aber hoffentlich bei ordentlich Schnee und Eis den
Winter genießen. Skilanglauf und Eis- Schönen Winter & bis demnächst an der
Kletterwand!
klettern heißen hier die Favoriten.
Einen herben Rückschlag haben die
Bemühungen zum Erhalt des Kletterns Andreas
63
WANDERGRUPPE
Leiterin: Brunhild Friemelt
Oder-Neiße-Weg 47
31171 Nordstemmen
Tel.: 0 50 69 / 14 17
Liebe Wanderfreunde,
liebe Wanderfreundinnen,
takt in die kommende Wandersaison am
08.11.2009 mit Rudi Thiele.
„Sommer – entflogener Traum! Und
Frühling – welch sagenhaft fernes Gerücht! Ein welkes Blatt treibt still im weitem Raum, und alle wissen: Herbst“, so
dichtete einst Mascha Kaléko in ihrem
Gedicht „Ein welkes Blatt “.
Wenn Sie diese „die Hütte“ in der Hand
halten, ist es Herbst. Der Sommer vorbei, der Winter nahe und der Frühling
ein „sagenhaft fernes Gerücht“.
Vertreiben wir uns bis dahin die Zeit mit
Wandern in netter Gesellschaft. Wer auf
den Wanderplan schaut, wird entdecken, dass dort einige Wanderungen
stehen, die wir schon länger nicht mehr
gewandert sind („Osterberg–Giesener Teiche“, „Diekholzen–Roter Berg–Bosch“,
„Schweineberg“, „Sehlem“ und „Rund
ums Vorholz“). Aber es gibt auch eine
neue Wanderung; „Irmenseul“ als Auf-
Das traditionelle „Abwandern“ ist wie
immer am 2. Adventssonntag im Gasthaus Osterberg in Himmelstür. Hierfür
bitte ich um eine Anmeldung bis zum
01.12.2009, damit ich weiß, wie viele
Kuchenstücke, Schinken-, Mett- und
Käsebrote beim Wirt bestellt werden
müssen. Außerdem findet wieder eine
Braunkohlwanderung am Samstag, den
13.02.2010 statt. Für das Essen ist eine
Anmeldung bis zum 07.02.2010 erforderlich.
Für alle anderen Wanderungen müssen
Sie sich nicht anmelden. Kommen Sie
einfach zum Treffpunkt. „Neulinge“ sind
in unserer Gruppe immer willkommen.
Mit herzlichen Wandergrüßen
Brunhild Friemelt
Wie ist das Wetter zur Zeit im Harz?
http://www.Nationalparkhaus-Altenau-Torfhaus.de
Vor einer Fahrt in den Harz können Sie sich
unter dieser Adresse informieren, wie das Wetter
am Torfhaus und am Brocken gerade ist.
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DIE VORTRAGSSAISON 2009/2010
Vortragswart:
Dr. Peter Rietzel
Ostpreußenstraße 29
31139 Hildesheim
Tel.: 0 51 21 / 3 45 30
Die Vorträge unserer Sektion werden
gemeinsam mit der Volkshochschule
Hildesheim angeboten und durchgeführt. Ansprechpartner für die Volkshochschule ist Herr Markus Roloff (Tel.
0 51 21 / 93 61 65).
Beginn der Vorträge: 19.30 Uhr,
Vortragsort: Riedel-Saal der Volkshochschule, Pfaffenstieg 4–5
Eintritt/Person: DAV-Mitglieder 2,00 €
Nichtmitglieder 5,00 €
Bringen Sie bitte auch bergbegeisterte
Freunde und Bekannte mit!
––––––
16.11.2009
Füß, Franz
Leuchtendes Engadin
Tonbildschau, Kleinbild, Überblendtechnik
Das Unter- und Oberengadin ist ein Wanderparadies für Genießer. In diesem Vortrag werden einige der schönsten Höhenwege vorgestellt: der Unterengadiner
Höhenweg, eine Wanderwoche in S-charl
bei Scuol mit Besuch des Schweizer Nationalparks, Aufstiege zur Coaz-, Tschierva- und Bovalhütte – vorbei an den
mächtigsten Gletschern der Ostalpen. Die
Wanderwege um Pontresina gewähren
Einblicke in die Bernina, den „Festsaal
der Alpen“.
Hochalpine Skitouren führen zum Piz
Palü, zum Piz Morteratsch und in das
Gletschergebiet von Coaz- und Tschiervahütte, Genuss-Skitouren in das Val
S-charl (Sesvennagebiet).
Aufnahmen von gemütlichen Engadinhäusern, lauschigen Dörfern, von Tieren (u. a.
dem seltenen Bartgeier) und Pflanzen
runden das Bild vom leuchtenden Engadin ab.
30.11.2009
Berichte von Sektionsmitgliedern
(jeweils Kleinbild
digital mit Beamer)
Beliebte 4000-er im
l Koch, Martin
Wallis
Bericht aus dem Ausbildungsreferat
über die diesjährige Hochtour „MonteRosa-Runde“ vom 23. bis 30.07.2009.
l Bertram, Patrick Mit dem Mountainbike über die Alpen
Die Tour der DAVil-Biker führt von Oberstorf zum Gardasee.
18.01.2010
Fabel, Peter
Island – Feuerinsel am Polarkreis
Tonbildschau, Kleinbild, Überblendtechnik
Seit 1989 erkundet der Referent die Insel
jedes Jahr erneut – mit Geländewagen,
Kajak, Mountainbike und zu Fuß. Bergund Gletschertouren führten ihn in die
abgelegensten Regionen. Vulkane, im
Kampf mit den größten Gletschern Europas, formen das Land noch heute. Neben
vielen anderen Erlebnissen gehört der
Ausbruch des Vulkans Hekla im Februar
2000 zu den Höhepunkten des Vortrags.
Die Reise beginnt an der Südküste und
führt entlang der Ringstraße bis in die
65
Hauptstadt Reykjavik. Eine Kajaktour auf
einer Gletscherlagune am Vatnajökull,
dem größten Gletscher Europas, geht
zwischen gewaltigen Eisbergen hindurch.
Nach einem Besuch beim Geysir und einem Stadtbummel durch Reykjavik geht
es in das sagenumwobene isländische
Hochland.
Die Pisten sind abenteuerlich, die Flussdurchfahrten oft gefährlich. Eine Fahrradtour zeigt die Schönheit, aber auch die
Schwierigkeiten, sich im Hochland zu
bewegen. Die Besteigung des Berges
Heroubreio, des „Berges der Götter“,
sowie Gletschertouren am nördlichen
Rand des Vatnajökull gehören zu den
Höhepunkten des Vortrags. Heiße Quellen vulkanischen Ursprungs liegen oftmals unmittelbar an den Rändern der
Gletscher. Hier wird besonders deutlich,
weshalb Island auch „Insel aus Feuer und
Eis“ genannt wird.
Nach diesen Erlebnissen geht es weiter
an den Myvatn, einen außergewöhnlich
abwechslungsreichen See, der auf der
vulkanisch aktiven Zone liegt. Neben heißen Quellen und Vulkanen ist hier eine
faszinierende Landschaft zu finden.
01.02.2010
Marx, Dr., Andreas
und Wischhöfer, Jens
Ski-, Hoch- und Klettertouren in den
Westalpen
Tonfilme
Der Filmabend wird von zwei Alpenvereinsmitgliedern gestaltet und vermittelt
einen Einblick in die facettenreichen
Spielarten des Alpinismus.
Zunächst zeigt Jens Wischhöfer einen Bericht über eine Skibesteigung des höchsten Gipfels des Berner Oberlandes. Im
Frühjahr 2007 bestieg er das Finsteraarhorn von der Finsteraarhornhütte aus.
Anschließend berichtet Andreas Marx
über einige alpine Klettertouren in den
66
Berner Alpen sowie die Besteigung des
Bietschhorns und des berühmten Matterhorns im Sommer 2007.
15.02.2010
Kögel, Andreas
Costa Rica
Dia-Multivisionsschau, Kleinbild, Überblendtechnik
Das kleine mittelamerikanische Land,
kaum größer als Schleswig-Holstein, bietet aufgrund seiner geographischen Lage
zwischen Süd- und Nordamerika, der unterschiedlichen geologischen Ausgangsbedingungen und dem daraus resultierenden Artenreichtum eine bunte Vielfalt
an Landschaftsformen und kulturellen
Einflüssen. Über dem ganzen Land liegt
ein Zauber des Exotischen: wilde Farben
und Formen, eine herrliche Tier- und
Pflanzenwelt.
Der Referent hat dieses vielgestaltige
Land auf einer langen Reise fast komplett
besucht und seine nachhaltigen Eindrücke in vielen Bildern festgehalten. Daraus
entstanden ist eine kurzweilige und informative Dia-Visionsschau, ein Genuss für
alle Naturfreunde und Menschen mit
Fernweh nach außereuropäischen Zielen.
Es werden sowohl die Karibik an der Atlantikküste als auch die Pazifikküste besucht, ebenso zahlreiche Nationalparks,
die die Landschaften des Urwalds, des
Regenwalds, des Nebelwalds, der Flüsse
und der Trockensavannen repräsentieren.
Einen ganz besonderen Reiz üben die
Vulkane auf Costa Rica aus, die vielfach
noch aktiv sind und von denen einige besucht werden. Vorgestellt werden das
Regenwaldprojekt „Rara Avis“ und viele
Entdeckungen am Wegesrand, wie z. B.
eine Lederrückenschildkröte bei der Eiablage, ein Faultier in der Telefonleitung,
bunte Vögel und schreiende Affen, ein
Rodeo am Straßenrand
Auch das Leben in Costa Rica wird gezeigt: die vielen Auswanderer aus der
Alten Welt, die hier ein neues Zuhause
gefunden haben, Kaffeeplantagen (Costa
Ricas größter Exportartikel), Bananenplantagen und Dattelfarmen, Goldminen
und Salinen.
15.03.2010
Reinartz, Guus
Osttirol – zeitlos attraktiv!
Tonbildschau, Kleinbild, Überblendtechnik
Osttirol, das Land im Windschatten auf
der Sonnenseite der Alpen! Die jahrhundertelange Suche des Menschen nach
Lebensraum und Ackerland hinterließ
auch hier unübersehbare Zeichen, wie
Feldterrassen, Steinmauern, geschwungene Wege und Strauchhecken. Aber vor
allem wird dieses Land in weiten Teilen
noch immer durch die einsame und raue
Gebirgslandschaft bestimmt.
Die Osttiroler leben mit, aber auch von
gewaltigen Höhenunterschieden. Das
Land weist nur wenige ebene Flächen auf.
Aus ihnen ragen viele imposante Berge
im Alpen-Hauptkamm mehr als 3000 m
empor – besonders markant der Großglockner und die Venediger-Gruppe. Südlich der Drau und der Hauptstadt Lienz
liegen die Lienzer Dolomiten mit ihren beeindruckenden Wänden und Felstürmen.
Der Vortrag bietet eine Auslese von schönen Plätzen und romantischen Winkeln
aus dieser faszinierenden Gegend. Er berichtet von echten Überlebenskünstlern –
Pflanzen, besonders Blumen, Tieren und
Menschen –, vom alltäglichen Umgang
der Osttiroler mit ihren Bräuchen und
Heiligen. Er erzählt ein wenig von den
Kostbarkeiten, die hier in allen Lagen in
einer großen und unverfälschten Vielfalt
zu erkennen sind. Sonne und Wolken,
Regen und Schnee, Licht und Schatten
spielen mit den natürlichen Formen der
Landschaft und malen immer neue Bilder
im Rhythmus der Jahreszeiten.
l das Waschen von Bettwäsche
auf den Hütten einschränken
und damit den Anfall von Abwasser verringern,
l den Energieverbrauch durch das
Waschen von Bettwäsche vermindern,
l die hygienischen Verhältnisse in
Lagern und Betten verbessern.
Hüttenschlafsack
Durch die Benutzung eines eigenen
Hüttenschlafsacks kann jeder Hüttengast einen Beitrag zum Umweltschutz
leisten. Der Hüttenschlafsack soll:
Die umweltfreundlichen Baumwollsäcke sind in unserer Sektionsgeschäftsstelle erhältlich.
Der Preis beträgt
(230 cm x 116 cm
16,00 EUR)
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JUGENDGRUPPE
Leiter:
Felix Küster
Keßlerstr. 88
31134 Hildesheim
Tel.: 01 72 / 5 14 38 77
Eine Woche Allgäu
Sommerfahrt der Jugend 2009
Als wir (Thore, Manuel, Pilo, David und
Hanni) nach 9 Stunden Zugfahrt endlich
in Bad Hindelang in der Jubi ankommen,
werden wir schon von Anni, Franzi, Vivi,
Yvonne und Lea(h) groß/klein erwartet.
Wir beziehen unsere Zimmer und
machen uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg entlang dem Hirschbachtobel über Hirschberg (1456 m),
Hirschalpe zum Spießer (1649 m). Zurück an der Jubi, gestärkt nach einem
leckeren Abendbrot, werden die hauseigenen Kletterwände und die Boulderhalle inspiziert. Mit Pokern und Entspannen in der Kuschelecke geht der Tag zu
Ende.
Nach einer etwas kürzeren Nacht, starten wir nach dem Frühstück gut gestärkt
und ausgerüstet mit Seil, Helm und Co
zum nahegelegenen Klettergarten „Weiher“. Von der Jubi folgen wir der
Asphaltstraße steil bergauf in gefühlter
glühender Hitze bis endlich nach 40
min. das Klohäuschen in einer Serpentine den Einstieg zum Klettergarten kennzeichnet. Endlich geschafft! Schatten!!!
Wir suchen uns ein lauschiges Plätzchen
mit Bank und Blick auf die Felswand.
Leichtere Routen zum Einklettern und
kraftraubende, anspruchsvolle Routen
lassen keine Langeweile aufkommen.
Als die Sonne uns auf Dauer zu stechend brennt, packen wir zusammen,
holen beide Lea(h)s und die Schwimmsachen aus der Jubi und kühlen uns im
Erlebnisbad Wonnemar
nahegelegenen eiskalten Hirschbachtobel ab.
Zur allgemeinen Freude wecken uns am
nächsten Morgen dicke Regentropfen,
sodass wir nach dem Frühstück in das
nahegelegene Erlebnisbad „Wonnemar“
fahren. Bei Wellengang, Rutschen mit
dicken Reifen oder Steilrutsche haben
wir eine Menge Spaß!!!
Am folgenden Tag, bei strahlendem
Sonnenschein fahren wir mit dem Bus
nach Oberjoch. Um Zeit und Puste zu
69
Franzi Pöppel mit der kleinen Lea
wir dem schmalen Pfad durch Latschen
entlang des Iselergrates, auf und ab zur
höchsten Graterhebung, dem Kühgrundkopf (1907 m) – leider ohne Gipfelkreuz.
Weiter dem Gratverlauf folgend erreichen wir die Kühgrundspitze (1881 m).
Von hier an geht es steil bergab auf
einem schlecht erkennbaren Pfad, teilweise mit Drahtseilen und Eisen gesichert erfordert er zeitweise leichte Klettereien. Über die vordere Wiedhag-Alpe
erreichen wir endlich die Straße – aber
wo ist unsere Bushaltestelle? So ein
Mist, abgebaut – wir müssen leider zurück bis Oberjoch über die Iselertalstation laufen. Ein Eis hebt die Stimmung
wieder.
Donnerstag, bei wolkenverhangenem
Himmel testen wir den öffentlichen Nahverkehr. Nach zweistündiger Busfahrt
erreichen wir endlich unser Ziel in Obermaiselstein, die Sturmannshöhle. Sie ist
die einzig begehbare Höhle im Allgäu.
Am nächsten Tag fährt unser Bus um
9.19 Uhr nach Burgberg. Von hier geht
es über die Felder zum Dörfchen Winkel
und zum Parkplatz an der Starzlach. Am
sparen, nehmen wir zunächst die Iselerbahn (Sessellift) hinauf Richtung Iseler.
Von der Iselerbergstation an folgen wir
einem schmalen Pfad bis zum Einstieg
des brandneuen „Salewa-Klettersteiges“. Während Franzi
mit Lea und Leah im
Schlepptau über den
Normalweg den Iselergipfel besteigen,
rödeln wir an und begeben uns in das erste Klettersteigabenteuer. An Drahtseilen
und Eisenkrampen
klinken wir uns durch
die Iselerwand, mit
überhängender
Schlüsselstelle hinauf
zum gut besuchten
Gipfel (1886 m), wo
wir schon sehnsüchtig erwartet werden.
Gut gestärkt folgen Die Gruppe auf dem Gipfel des Kuhgrundkopfes
70
Ende des Parkplatzes über die
Brücke, rechts auf einem Fußweg durch Stangenholz erreichen wir nach gut 10 Minuten
den Kiosk und die „Mautstelle“
zu Beginn der Klamm. Ein
beeindruckender
Wasserfall
geht neben uns runter. Durch
den ersten Teil der Schlucht mit
ihren Felsblöcken führt der
Weg dann im engen Einschnitt
mit senkrechten, glatten, oft
ausgewaschenen Felsmauern
zu einer Brücke. Von hier aus
beobachten wir eine Canyo- Thore Demitz
ning-Gruppe bei ihren ersten
Sprungversuchen in das kalte Wasser. parken wir. Beim Verteilen des Gepäcks
Nach einer kurzen Pause folgen wir dem stellen wir fest, dass wir ein Seil zu
Weg aus der Tiefe des Tobels entlang Hause gelassen haben – dann halt nur
der Kletterfelsen, zu den sonnigen Wie- mit zwei Seilen. Wir folgen der Beschilsen und dem Gasthaus Alpenblick (980 derung zur Schönberg-Alpe – weiter zum
m). Die auf dem Hinweg von einigen „Beseler über Lochbachtal“. Der Aufbegangene „Energiespirale“ zeigt bal- stieg erweist sich als unvorhersehbar
digst ihre Wirkung: Singend, springend, steil und schrofig. Oben angekommen,
flugzeugspielend und uns gegenseitig nach einer Verschnaufpause, stellen wir
tragend, nehmen wir die zum Glück entsetzt fest, dass das Klettern sowie
breite Asphaltstraße vollständig in Be- das Sitzen am Fuß des Felsens aufgrund
schlag. Mit gut trainierten Lachmuskeln von losen Felsbrocken (Thore hat bei
erreichen wir wieder Burgberg. Hier stel- seinen ersten Kletterversuchen gleich
len wir fest, dass der öffentliche Nah- den halben Fels in der Hand!) eine geverkehr noch verbesserungswürdig ist, wisse Helmpflicht voraussetzt. Nach diedenn es fährt kein Bus in den nächsten sen anfänglichen Erlebnissen mit brüchiStunden. Somit machen wir uns zu Fuß gem Alpinfels klettern wir problemlos,
auf den Weg nach Sonthofen. Endlich in brütender Sonne mit einigen Blessueine Bushaltestelle, doch ist diese ren die leichten und schweren Routen
wegen Bauarbeiten leider gesperrt – an der Beseler-Südseite.
deshalb machen wir bei Mecces und Abends nach dem Abendbrot haben alle
Aldi-Süd eine Puller- und Eispause. Ab eine Menge Spaß in der Boulderhalle,
hier kennen wir uns wieder aus.
besonders die kleine Lea, die als Flugzeug und Hantelersatz benutzt wird.
Sonnenschein weckt uns am nächsten
Morgen – das kann ja eigentlich nur Später mit viel Musik unter SternenhimGutes heißen! Mit dem Jubi-Bus und mel vor der Berglandschaft der HindeYvonnes Auto fahren wir Richtung Sont- langer Hausberge geht eine wunderhofen. In Fischen biegen wir rechts ab: schöne Woche zu Ende.
Riedbergpass – Balderschwang. Etwas
unterhalb der Abzweigung Skigebiet Die Jugendgruppe
71
DAVil-BIKER –
die sportlichen Mountainbiker des DAV
Ansprechpartner: Harald Stumpe Tel. 0 51 21/6 61 10,
mobil 01 78/1 38 09 40
Patrick Bertram 0 51 21 / 51 30 99
E-Mail:
DAVil-Biker-Hildesheim@web.de
Höhepunkte in Hildesheim, Harz und hohen Bergen
Im Poschiavo gibt es neuerdings ein Hildesheimer Loch. Wie es dazu kam?
Letztlich durch die Aktivitäten der Mittwochsradelgruppe, die als Kooperation
der „DAVil-Biker“ mit dem RSC und dem
ADFC unverändert regen Zuspruch findet. In diesem Sommer fand sich an der
Waldquelle regelmäßig eine Gruppe von
bis über zwanzig Radlern, die in
bewährter Weise meist in eine schnelle
und eine ganz schnelle Gruppe aufgeteilt wurde. Nach dem Wintertraining bei
Physio am Wall waren in dieser Saison
viele schon erstaunlich früh in guter
Form.
Himmelfahrt im Harz
72
Dementsprechend wurden die Touren
im Hildesheimer Wald schon früh lang
und sportlich, und als ersten Saisonhöhepunkt trafen wir uns über Himmelfahrt auf der Malepartushütte. Bei überwiegend gutem Wetter gab es dort drei
schöne Tagestouren. Die ganz Unentwegten fuhren zusätzlich am Sonntag
den Marathon in Altenau, der als besonderes Schmankerl tief runter in den Diabassteinbruch am Huneberg führte.
Dann dauerte es nicht mehr lange bis zu
den ersten Alpenüberquerungen. Nobbi
und Werner waren schon früh, Mitte
Juni, auf der Via Claudia unterwegs,
bald darauf folgten
Hartmut,
Klemens
und Reinhard an den
Gardasee.
Miriam
dagegen verschlug es
nach St. Moritz, während meine Wenigkeit eine wunderbare
Runde durch den
Nationalpark Stilfser
Joch drehte. Miriam
hatte
anschaulich
berichtet, wie sie auf
einer
kniffligen
Abfahrt vom Berninapass ins Poschiavo
an einer eigentlich
harmlosen
Stelle
stürzte und so eine
Fotos: Patrick Bertram Schneise in ein Bren-
Radwandern am Cevedale
nesselfeld schlug. Drei Wochen später
fuhr auch ich diese Abfahrt und war
durch diese Schilderung etwas voreingenommen. Zwar habe ich die genaue
Stelle nicht finden können, dennoch bin
ich am selben Streckenabschnitt an
einer ebenso harmlosen Stelle in die
Böschung gekugelt. Und so kam dieser
Abschnitt zu seinem Namen.
Was liegt im Winter an? Zunächst soll es
wieder die Trainingsgruppe bei Physio
am Wall geben. Was das nächste Jahr
bringt, werden wir beim Stammtisch
besprechen, der jeden ersten Mittwoch
im Monat um 20 Uhr bei Gelb-Rot an
der Jowiese stattfindet. Und bei passen-
dem Wetter werden wir sicher am
Wochenende nach Absprache unterwegs
sein. Die Mittwochstouren starten wieder im April. Über Himmelfahrt (13.–16.
Mai) soll es ein Hüttenwochenende auf
Malepartus geben, angeboten und organisiert vom RSC. Näheres dazu folgt von
Miriam (RSC). Lust gekriegt? Meldet
euch, idealerweise per E-Mail, dann werdet ihr in den Mail-Verteiler der DAVilBiker aufgenommen und erhaltet stets
aktuelle Informationen über geplante
Aktivitäten. Kennenlernen könnt ihr uns
bei unseren Touren oder beim Stammtisch.
Patrick Bertram
www.dav-hildesheim.de – www.alpenverein.de
73
KLETTERANLAGE HILDESHEIM
Wandwartin: Claudia Gaßmann
Alter Markt 8
31134 Hildesheim
Tel.: 0 51 21 / 13 26 68
mobil: 01 71 / 5 25 97 15
claudia.gassmann@dav-hildesheim.de
Ein ereignisreiches halbes Jahr liegt hinter uns:
Im März konnten wir erstmals mit einer
ganzen Schulklasse des Goethegymnasiums einen Schnuppertermin wahrnehmen: Die Schüler der 7. Klasse waren
Feuer und Flamme. Eine Lehrerin hatte
ihren Samstag geopfert, um den Schülern diesen Workshop zu ermöglichen.
Ferienpassaktion in der Kletteranlage
74
Eine weitere Schulklasse, diesmal vom
Gymnasium Josephinum, nutzte den
August/September, um gleich einen
ganzen Sportkurs zu absolvieren.
Nach drei Jahren haben wir wieder zwei
Termine für die Ferienpassaktion der
Stadt Hildesheim angeboten. Am 30.
Juni war es soweit: zwei Gruppen sollten
in die Anfänge des Kletterns eingeführt
Foto: Claudia Gaßmann
werden. Insgesamt meldeten sich 30
Kinder bzw. Jugendliche, so dass unsere Helfer, die wie wir Übungsleiter Urlaubstage bzw. Überstunden opferten,
in den 5 Stunden gut zu tun hatten. Anschließend wurden noch sämtliche Griffe abgeschraubt, um die Wand für unseren halbjährlichen Routenbau bereit zu
machen. Als wir nach 8 Stunden
„Sauna“ (die Halle hatte bestimmt nicht
nur gefühlte 36 Grad) die Halle verließen, hatten einige Blasen an den Händen. Herzlichen Dank an alle Helfer!
Nachdem wir in den Sommerferien wieder 46 neue Routen an die Wand gebracht haben, ließ das nächste Event
nicht lange auf sich warten. Am 22. August fand in der Fußgängerzone die
Sportmeile statt und die Sektion hatte
dafür die mobile Kletterwand der Sektion Göttingen gemietet. Schon bevor
die Wand richtig stand, wollten die ersten klettern. Den ganzen Tag über bildeten sich lange Schlangen und unzählige Kinder, viele erst 5–8 Jahre alt, kletterten unermüdlich die 8 Meter hohe
Strecke, um oben die Glocke zu läuten.
Erwachsene konnten wir leider selten
ermuntern, das Klettern auszuprobieren.
Auch hier ein großes Dankeschön an die
Helfer, die bei dem herrlichen Wetter die
Kletterwilligen in die Gurte steckten und
sicherten, statt selber klettern zu gehen.
In Kassel gibt es jetzt zwei Kletterhallen:
Anfang September durften Uli Klimke
und ich an der Eröffnung der neuen
Kletterhalle der Sektion Kassel teilnehmen, da Bernhard aus gesundheitlichen
Gründen verhindert war. Eine tolle Halle
- die Klettergruppe wird eine Fahrt dorthin anbieten. Vielleicht kann man sich
dort noch Anregungen für unser eigenes
Projekt holen, allerdings ist die Kasseler
Halle sehr teuer ausgefallen.
Für den Winter haben wir wieder Kletterkurse geplant. Die Termine stehen
leider noch nicht fest, sie werden im
Internet veröffentlicht. Schaut bitte
immer mal wieder nach.
Gleich zu Beginn der Hallensaison
möchten wir am 1. November 2009 von
14.00 bis 18.00 Uhr zu einem Tag der
offenen Tür an der Kletterwand einladen, um unseren Klettersport in Hildesheim bekannter zu machen.
Bis demnächst an der Kletterwand
Claudia Gaßmann
Umgezogen? Bankkonto geändert?
Bitte unterrichten Sie unsere Geschäftsstelle!
75
10.000 Höhenmeter in sechs Etappen – MTB-Alpencross 2009
Mitte Juli startete mein diesjähriger
Alpencross in Grainau bei Garmisch und
sollte mich bis St. Moritz führen, über
gefühlt jeden Pass und jeden Hügel, der
auf dem Weg überwunden werden kann.
Nach einer Anreise mit z.T. sturzflutähnlichen Regenfällen war am Sonntagmorgen (19. Juli) das Wetter bedeckt, kühl,
aber trocken. Und was niemand ahnte,
geschweige denn zu hoffen wagte: bis
auf zwei mal 15 Minuten in der Regenjacke sollte es auch die gesamte Woche
trocken bleiben, noch dazu fast ausnahmslos mit Sonne!
Die Gruppe bestand aus 11 Leuten plus
Guide, so dass wir das Dutzend genau
voll hatten. Beim Abendessen und anschließendem Bike-Check wurden bereits die ersten Alpen(cross)-Anekdoten
ausgetauscht. Da es sich um eine mittelschwere Tour handelte, war es nicht verwunderlich, dass alle schon AlpenradlErfahrungen aufweisen konnten.
Gestartet wurde morgens immer recht
früh – zwischen 8.00 und 8.30 Uhr, was
den langen Etappen geschuldet war:
– Grainau – Plansee – Fernpass – Lermoos – Marienbergjoch – Imst; 82
km / 1.850 Hm
Trailspaß in der Abfahrt nach Landeck
76
Auf dem Weg zum Zeblasjoch
– Imst – Pillerhöhe – Landeck – Ischgl;
67 km / 2.410 Hm
– Ischgl – Zeblasjoch – Samnaun –
Scuol; 66 km / 1.850 Hm
– Scuol – Passo da Costainas – Döss
Radond – Passo di Alpisella - Livigno; 72 km / 2.250 Hm
– Livigno – La Stretta – St. Moritz –
Pontresina; 47 km / 1.150 Hm
– Pontresina – Bernina Pass – Poschiavo; Bernina Pass – Pontresina; 55
km / 740 Hm bergauf und 1.850 Hm
bergab!
Diese nüchterne Aneinanderreihung
kann natürlich überhaupt nicht wiedergeben, was diesen Alpencross so besonders gemacht hat. Nach den langen
Auffahrten wurden wir fast überall mit
wunderbaren, endlos scheinenden Abfahrten belohnt, die unser sehr ortskundiger Guide überall, wo es ging und
fahrbar war, auf Trails legte, sprich:
Wanderwege, die auch für Radfahrer
freigegeben sind. GENUSS PUR!
Und genau diese Wegführung macht
dann auch den Hauptunterschied aus
zwischen der „Einser-Tour“ (einfach) im
letzten Jahr und eben jetzt der „ZweierTour“ (mittelschwer): die Trailabfahrten.
Schieben und Tragen zum Pass La Stretta
Erster Blick ins Engadiner Traumpanorama:
Bernina-Gruppe
Neben der sauberen Fahrtechnik und
beherztem Fahren hilft hier ein entsprechendes Radl: Fully mit Scheibenbremsen sollte Standard sein; Federwege
von 100 mm Minimum; 120 mm schaden
nicht – und eine Federgabel mit 140 mm
bringt dann erst richtig Spaß!
allein die Blicke auf das Bernina-Massiv
bei Sonne satt waren mit DIE Höhepunkte der Tour.
Richtig heftig von den Auffahrten her
waren vor allem das Zeblasjoch oberhalb von Ischgl und La Stretta, der
Übergang von Livigno in Richtung Pontresina. Hier waren lange Schiebepassagen bzw. sogar Tragen angesagt. Zum
Glück – vor allem
beim Tragen – war
der Weg trocken!
Ansonsten waren die
Auffahrten mit dem
richtigen – langsamen! – Tempo und
der entsprechenden
Hartnäckigkeit durchaus fahrbar.
Vor allem ab Erreichen der Schweiz
wurden
sämtliche
Anstrengungen durch
tolle Berge mit z.T.
grandiosen Panoramen versüßt. Schon
Der einzige Nachteil dieser Traumtour:
wie soll das denn im nächsten Jahr noch
überboten werden!? Denn dass ich nach
diesem grandiosen Erlebnis nächstes
Jahr wieder per MTB in den Bergen unterwegs sein werde, ist mehr als wahrscheinlich.
Miriam Link
Am Ziel: St. Moritz
77
Der Olympia-Silbermedaillengewinner schafft eine sportliche Sensation
Schlickenrieder absolviert Ötztal Trek in nur 7 Tagen
Schliersee, den 10.08.2009
Der ehemalige Skilangläufer und heutige Extremsportler Peter Schlickenrieder
hat mit seinem neuesten Abenteuer eine
konditionelle Höchstleistung vollbracht.
Den für 22 Etappen ausgerichteten
hochalpinen Bergwanderweg „Ötztal
Trek“ absolvierte er in nur 7 Tagen „per
pedes“, also zu Fuß. Seine gesamte
Ausrüstung transportierte er für die
Extrem-Tour in einem Rucksack bei sich
und übernachtete in Berghütten des
Deutschen Alpenvereins DAV. Am Samstagabend kehrte er müde aber überglücklich in seinen Heimatort Schliersee
zurück. „Was für eine Hammertour! Ich
war mir nicht sicher, ob ich alle Etappen
so schaffen würde. Aber es war auch
ein unglaubliches und fast meditatives
Erlebnis in der Abgeschiedenheit die
Natur eine Woche auf sich wirken zu
lassen. Ich werde viel aus diesem Abenteuer mit in den Alltag nehmen.“
Einmal Ötztal Trek bitte
Etwas extrem hat Peter Schlickenrieder
es schon immer gern gehabt. „Als Leistungssportler muss man ein Kämpfer
sein und an seine Grenzen gehen können“, so der Olympia-Silbermedaillengewinner. „Mir liegt das einfach im Blut
und ich brauche auch nach meiner aktiven Laufbahn immer wieder diesen Nervenkitzel der Extreme und Grenzerfahrung.“ Die sucht der ehemalige Skilangläufer in ausgefallenen sportlichen Herausforderungen. Nachdem er die Alpen
bereits per Ski und per Mountainbike
überquerte, folgte diesmal die Herausforderung zu Fuß. Für sein neustes
Abenteuer wählte er den hochalpinen
Bergwanderweg Ötztal Trek, den er
innerhalb nur einer Woche komplett
78
absolvieren wollte. „Normalerweise ist
der Ötztal Trek auf 22 Etappen ausgerichtet. Ich habe mehrere dieser Etappen
pro Tag zusammengelegt, um die Strecke in der kurzen Zeit zu schaffen“,
erklärt Schlickenrieder. Im Detail bedeutete dies, dass Peter Schlickenrieder täglich rund 30 Kilometer und bis zu 3000
Höhenmeter zurücklegte und dabei eine
Gesamtstrecke von 220 Kilometern und
18.000 Höhenmetern lief. Start- und Zielort war der Bahnhof Ötztal. Auf seiner
Extrem-Tour begleitete ihn seine Ehefrau
Andrea und Dietmar Rexhausen, der mit
ihm bereits zwei Alpenüberquerungen
per Ski absolvierte. Während Peter Schlickenrieder die gesamten Etappen lief,
pausierten seine Ehefrau und Dietmar jedoch jeweils einen Tag während der
Tour, um Kräfte zu sammeln oder eben
den Belastungen an den Körper Tribut
zu zollen. „Die beiden haben sich unglaublich gut geschlagen und ich bin
super froh und stolz, dass sie mich begleitet haben“, so Schlickenrieder. Ihre
Leistung war beeindruckend.
Meditation, Grenzerfahrung und lustige
Begegnungen
Für Peter Schlickenrieder war die Extrem-Wanderung nicht nur eine sportliche Herausforderung. „In der Abgeschiedenheit der Natur teilweise stumm nebeneinander herzulaufen und die Eindrücke auf sich und seine Gedanken
wirken zu lassen, war für mich ein fast
meditatives Erlebnis“, erzählt er nach
seiner Rückkehr. „Es gab Momente der
Erschöpfung, wo man einfach fix und
alle war, aber auch besondere Augenblicke und Erlebnisse, von denen ich
nachhaltig profitieren werde.“ Damit
meint Peter Schlickenrieder unter ande-
rem auch die Begegnungen
in den rustikalen DAV-Berghütten, wo er nächtigte und
sich täglich wieder erholte
für die nächste Etappe. „Ich
habe viele unterschiedliche
Menschen getroffen, die
doch alle ein und dieselbe
Leidenschaft miteinander teilen – Bergwandern. Dabei
kamen tolle Gespräche zustande, wenn uns auch einige für verrückt hielten oder
einfach nicht glaubten, wenn Vor der Hildesheimer Hütter:
wir von unserer Extrem-Wan- Andrea Schlickenrieder, Elfriede und Gustav Fiegl,
derung berichteten“, lacht Dietmar Rexhausen und Peter Schlickenrieder
Schlickenrieder.
Fotos: Peter Schlickenrieder
Doch eines zeigte sich auf
seiner Tour immer wieder: „Wandern Die Challenge in Kürze: Peter Schlickenliegt im Trend und wird es auch immer rieder wanderte und lief zu Fuß die 22
bleiben. Ich habe Bergwanderer jeden Al- Etappen des Ötztal Trek in nur sieben
ters getroffen, selbst Kinder waren unter Tagen (220 km und 18.000 Hm) und
ihnen. Es macht einfach Spaß, ist gesund übernachtete auf seinem Weg in den
und gerade die Übernachtungen in den Berghütten des DAV. Seine Ausrüstung
urigen DAV-Hütten mit ihrem ganz per- führte er komplett selbst in einem leichsönlichen Flair sind einfach ein Erlebnis, ten 15-l-Rucksack mit.
dass jeder mal erfahren sollte.“
Die Strecke: Start/Ziel: Ötztal Bahnhof.
Start auf dem Ötztal Trek östlich über die
Tagebuchbericht und Bilder der Tour
Scharten und Grate bis nach Obergurgel
Nach seiner Rückkehr ins heimatliche und dem Fluchtkogel (3497 m) bei Vent,
Schliersee schwimmt Peter Schlickenrie- zurück vorbei an der Wildspitze (3774 m)
der immer noch auf der Welle der Eupho- westlich des Ötztals bis zum Bahnhof
rie. „Die Tour hat mir viel gegeben. Ich Otztal.
bin unheimlich motiviert. Nach solch ei- Etappenübernachtungen:
ner Aktion nimmt man unglaublich viel So., 02.08. Schweinfurter Hütte
Power und Drive mit in den Alltag.“
(2028 m ü.M.)
Was Peter Schlickenrieder auf seiner 7- Mo.,03.08. Hildesheimer Hütte
(2899 m ü.M.)
tägigen Extrem-Wanderung über den Ötztal Trek erlebte, wie er sich dabei fühlte Di., 04.08. Langtalereckhütte
(2480 m ü.M.)
und welche Erfahrungen er machte, können alle Interessierten übrigens in seinen Mi., 05.08. Hochjoch-Hospiz
(2413 m ü.M.)
Tagebuchberichten auf der Internetseite
des Deutschen Alpenvereins unter Do., 06.08. Braunschweiger Hütte
(2759 m ü.M.)
www.alpenverein.de nachlesen. Beeindruckende Fotos der Tour gibt es dort Fr., 07.08. Hauerseehütte
(2383 m ü.M.)
auch zu sehen.
79
%
Wichtige Adressen der Sektion
Geschäftsstelle: Schuhstraße 33, 31134 Hildesheim, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87
E-Mail: info@dav-hildesheim.de
Internetadressen:http://www.dav-hildesheim.de, Hauptverein: www.alpenverein.de,
Landesverband: www.lv-bergsteigen-niedersachsen.de
Materialverleih: Schuhstraße 33, 31134 Hildesheim, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87
Bankkonten:
Sparkasse Hildesheim Kto. Nr. 10 014
BLZ 259 501 30
Raiffeisenkasse Sölden Kto. Nr. 400 242
BLZ 363 24
Öffnungszeiten: Mittwoch von 16.30 bis 18.30 Uhr
Vorstand:
Vorsitzender: Bernhard Kaiser, Leinkampstr. 14,
31141 Hildesheim, ( 0 51 21 / 8 65 97,
E-Mail: bernhardjkaiser@web.de,
bernhard.kaiser@dav-hildesheim.de
Stellv. Vorsitzender: Dr. Andreas Marx, Breslauer
Str. 17, 31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 9 63 06,
E-Mail: andreas.marx@dav-hildesheim.de
Schatzmeister: Theodor Heil, Albertus-MagnusStr. 43 a, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 26 52 28
Schriftführer: Andreas Röder, Weststr. 12,
31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76,
E-Mail: andreas.roeder@dav-hildesheim.de
Jugendreferent: Ilja Scherenberg, An der Marktstr. 2,
31188 Holle, ( 0 50 52 / 89 75 00,
E-Mail: ilja.scherenberg@dav-hildesheim.de
Beisitzer:
Hütten: Eberhard Arndt, Wiesenstr. 25, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 87 62 00
Sonderaufgaben: Klaus Keitel, Kalenberger Graben 32, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 3 77 41,
E-Mail: klaus.keitel@arcor.de,
klaus.keitel@dav-hildesheim.de
Gruppen und Referate:
Jugendgruppe: Felix Küster, Keßlerstraße 88,
31134 Hildesheim, ( 01 72 / 5 14 38 77
Fotogruppe: Egbert Haegeli, Grotefendweg 31,
31137 Hildesheim, ( 0 51 21 / 6 46 63
Skigruppe: Rolf Gerlach, Theaterstr. 3, 31141 Hildesheim, ( 0 51 21 / 3 17 79
Die Biker: Harald Stumpe, ( 0 51 21 / 6 61 10,
E-Mail: DAVil-Biker-Hildesheim@web.de
Wanderreisegruppe: Horst Schünemann, Mölmer
Ring 27, 31185 Söhlde, ( 0 51 29 / 75 06
Familiengruppe: Martin Heynert, Hohenstaufenring
64, 31141 Hildesheim, ( 0 51 21 / 2 88 99 90
Klettergruppe: Andreas Röder, Weststr. 12,
31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76,
E-Mail: andreas.roeder@dav-hildesheim.de
Wandergruppe: Brunhild Friemelt, Oder-NeißeWeg 47, 31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 14 17
80
Kanugruppe: Ansprechperson:
Gebhard Jäger, Trockener Kamp 61, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 2 16 01
Ausbildungsreferat: Martin Koch, Am Probsteihof 64,
31139 Hildesheim, ( 01 71 / 6 53 67 07,
E-Mail: martin.koch@dav-hildesheim.de
Naturschutzreferat: Laura Theuerkauf, Krähenberg 43,
31135 Hildesheim, ( 0 51 21 / 9 98 78 38,
E-Mail: ltheue@hotmail.com
Öffentlichkeitsarbeit: Hildebrand Schlotter, Leibnizstr. 32a, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 13 05 17
Christian Thomas, Gartenstr. 3, 31162 Bad Salzdetfurth
Internetpräsentation: Ulrich Klimke, Steinbergstr. 104, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 60 10 22,
E-Mail: Uli.Klimke@arcor.de
Jan Oliver Ringert, Anton-Grebe-Str. 28,
31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 2 13 44,
E-Mail: jan.ringert@dav-hildesheim.de
Vortragswesen: Dr. Peter Rietzel, Ostpreußenstraße 29, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 3 45 30,
E-Mail: peter.rietzel@arcor.de,
peter.rietzel@dav-hildesheim.de
Materialwart: Eckhard Zwanzig, H.-Brauns-Weg 21 B,
31141 Hildesheim, ( 0 51 21 / 8 38 72,
E-Mail: ausruestungsverleih@dav-hildesheim.de
Kletterwandwartin: Claudia Gaßmann, Alter Markt
8, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 13 26 68
E-Mail: Claudia.Gassmann@dav-hildesheim.de
Hüttenwarte:
Malepartushütte: Heinrich Jürgens, Salzwiese 14,
31137 Hildesheim, ( 0 51 21 / 6 62 66
Hildesheimer Hütte: Ferdinand Niewera, Große Barnte 27, 31135 Hildesheim, ( 0 51 21 / 5 83 70
Eduard Henkel, Nikolausstraße 13, 31177 Harsum,
( 0 51 27 / 6 96 18
Hüttenwirt: Elfriede u. Gustav Fiegl, Oberwindaustr. 43, A-6450 Sölden, ( 00 43 52 54 / 20 90,
E-Mail: info@gustl-soelden.com
Hildesheimer Hütte: Hütten Sölden 201, A-6450 Sölden,
( 00 43 52 54 / 23 00
Jährlich geöffnet von Ende Juni bis Ende September
Bitte rufen Sie nicht nach 21.00 Uhr an!
Rettung und Information in den Alpen
Sparkassen-Finanzgruppe
Rettung
mit Handy in allen europäischen Ländern ............................................................................................ 112
Bayern
Integrierte Leitstellen ........................................................................................................ 112
Österreich
Alpin-Notruf ..................................................................................................................... 140
aus dem Ausland mit Vorwahl der jeweiligen Vorwahl,
zB Innsbruck: .......... 0043-512-140
Schweiz
REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz ....................................................... 14 14
aus dem Ausland ......................................................................................... 0041-333-333 333
Bergrettung Kanton Wallis ........................................................................................ auch 144
Frankreich zentraler Notruf .................................................................................................................. 15
Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM)............................................................. 0033-450-53 16 89
Italien, Südtirol Festnetz...................................................................................................................... 118
Slowenien .......................................................................................................................................... 112
( ASS-Versicherungsschutz für DAV-Mitglieder - Notrufzentrale der ELVIA, 24-h ................... 089-62424-393 )
Alpine Auskunftstellen
DAV Alpine Auskunft (Mo.-Fr.) ............................................................................................... 089-29 49 40
Alpinberatung Oberstdorf ....................................................................................................08322-700 200
Alpine Auskunft Alpenverein Österreich (OeAV) .............................................................. 0043-512-58 78 28
Alpenverein Südtirol (AVS)........................................................................................... 0039-0471-99 99 55
Office de Haute Montagne (OHM) Chamonix .................................................................. 0033-450-53 22 08
Lawinenlageberichte
Internet: www.alpenverein.de > Lawinenlageberichte
Land
Bayern
Tirol
Unser Girokonto. Einfach mehr drin.
16 000 Geschäftsstellen, 25 000 Geldautomaten, 130 000 Berater u. v. m.*
Vorarlberg
Salzburg
Oberösterreich
Kärnten
Steiermark
Schweiz
Südtirol
Frankreich
Tonband
0049-89-9214-1210
0043-512-581839503 (aus D)
0800-800 503 *
0043-5522-1588
0043-662-1588
0800-50 1588 *
0043-50536-1588
0800-31 1588 *
0043-5574-511 21126
0043-662-8042-2170
---0043-662-8042-3033
0043-664-6202229
0043-316-242200
---0043-316-242300
* 0800-Nummern: nicht vom
Ausland + von deutschen
Inland : 187
sonst : 0041-848-800-187
0039-0471-271177 , -270555
Inland : 08 3668 1020
sonst : 0033-8926 81020
Persönliche Beratung
( -1555)
(0043-512-581839)
0041-81-417-0111
0039-0471-414740
Faxabruf
---0043-512-580915
Handys verfügbar!
0900-59 20 21
----
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Internet: über www.alpenverein.de > Wettervorhersage
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Schweiz
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vom Handy:................................................................................................................ 162
Alpine Auskunft des DAV Ō Stand August 2009
die
Hütte
Nr. 152
Nov. 2009
Lenni auf der Kästeklippe
Deutscher Alpenverein
Sektion Hildesheim e.V.
gegr. 1889
Foto: M. Heynert