Festivalbroschüre/Programmheft - Niederrhein
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Festivalbroschüre/Programmheft - Niederrhein
Langen Foundation Robert Schumann Saal Internationales Niederrhein Musikfestival 21.08. - 13.11.2016 Kirche Wickrathberg Schloss Dyck Anette Maiburg Künstlerische Leitung 2005 wurde das Internationale Niederrhein Musikfestival aus der Taufe gehoben. Seither ist Anette Maiburg als Künstlerische Leiterin verantwortlich für die Ausrichtung und die Programmauswahl dieser exklusiven und kreativen Musikveranstaltung. Es ist ihr Anliegen, in kreativen Prozessen Musik mit anderen Künsten an besonderen Spielorten des Niederrheins miteinander in Verbindung zu setzten, immer auf der Suche nach neuen inspirierenden Programmentfaltungen. Anette Maiburg ist seit vielen Jahren als erfahrene Orchestermusikern, Meisterkurs-und Hochschuldozentin, Solistin und Kammermusikerin tätig und lässt diesen künstlerischen Erfahrungsschatz in die künstlerische Leitung des Niederrhein Musikfestivals mit einfließen. Im Rahmen der Konzert- und CD Reihe «Classica» bereist sie für das Niederrhein Musikfestival mit den unterschiedlichsten Ensembles Kuba, Argentinien, Venezuela, Spanien, Frankreich und Brasilien. Im Rahmen der Projektplanung wird sie regelrecht zur Musikforscherin und sucht gezielt in aller Welt nach geeigneten Werken für ihre Programme. In Zusammenarbeit mit kreativen Komponisten, renommierten Arrangeuren und Spitzenmusikern, die ihre traditionellen Instrumente mitbringen, entstehen faszinierende Dialoge zwischen klassischen Formen und der musikalischen Vielfalt unseres Planeten. Das renommierte Label Dabringhaus & Grimm widmet der «Classica» Reihe seit 2008 eine CD-Serie, die von der Kritik gefeiert und mit Preisen wie dem «ECHO Klassik» ausgezeichnet wird. Seit 2015 entwickelt Anette Maiburg unter dem Titel «new inspiration» ein neues Konzertformat, welches mit dem spektakulären Programm «Erlkönigs Verwandlung» begonnen hat. Dabei geht es um neue Interpretationswege von bekannten klassischen Musikstücken. Liebes Festivalpublikum, Internationales Niederrhein Musikfestival Diesmal wird Dominique Horwitz ebenfalls als Conférencier durch das Programm führen. Freuen Sie sich auf neue Klang-Kunst-Erlebnisse! Zum zwölften Mal bringt das Niederrhein Musikfestival Musik und Kunst verschiedener Kulturen an den Niederrhein. Wir stellen Ihnen in der Saison 2016 erneut virtuose Musiker und überraschende Programmkonzepte vor. «Blue Classics» zeigt in Schloss Dyck, wie klassische Musiker und Jazzer miteinander interagieren und wie inspirierend die Verbindung von Klassik und Jazz sein kann. «Klang, Bewegung, Raum» beleuchtet die enge Beziehung zwischen Tanz und Musik im spektakulären Architekturrahmen der Langen Foundation. Daneben bietet das Festival aber auch wieder ein Programm für Klassikfans unter dem Titel «Opera virtuosa». Hier entfaltet sich die dramatische Welt der Oper anhand virtuoser Arrangements aus Vergangenheit und Gegenwart. Das „Rosani Reis Quintett“ stellt in Schloss Dyck den ungeheuren Reichtum der brasilianischen Musik unter dem Titel «Beleza – Música do Brasil» vor. «Erlkönigs Verwandlung» mit Dominique Horwitz als Schauspieler, Sprecher und Chansonnier wird in erweiterter Form dieses Jahr nochmals im Robert Schumann Saal in Düsseldorf aufgeführt. Eigens konzipierte Jugend-Musikprojekte bilden einen wichtigen Standpfeiler des Niederrhein Musikfestivals. Da diese nicht öffentlich stattfinden, möchten wir Ihnen gerne einen kurzen Einblick verschaffen. Anfangs etablierten wir Coaching-Seminare für junge Kammermusikensembles, mittlerweile kooperieren wir in vielfältigen Projekten mit öffentlichen Schulen. Dabei erleben wir immer wieder, wie begeistert junge Menschen auf Künstler und unterschiedliche Musikstile – auch Klassik! – reagieren. Die Lebendigkeit von Kunst direkt in die Schulen zu tragen und erfahrbar zu machen, wo und wie Kreativität entsteht, ist ein zentrales Anliegen des Niederrhein Musikfestivals. Dieses Jahr werden wir mit Dominique Horwitz und großem Kammermusik-Ensemble an einer Hauptschule in Düsseldorf zu Gast sein. Wir danken allen Künstlern schon vorab für ihren Einsatz! Kreative Luft schnuppern können Sie aber auch bei uns! Wir laden Sie herzlich ein zu unseren öffentlichen Proben. Den Werkstattcharakter des Festivals können sie hier hautnah miterleben. Unser besonderer Dank gilt allen Förderern und Sponsoren, die auch in diesem politisch sehr turbulenten Jahr zu uns halten und dem Kultursponsoring weiterhin die nötige Aufmerksamkeit schenken. Und natürlich danken wir unserem hervorragendem Team – vor allem Katrin und Ralf Hoppen –, für ihren unermüdlichen Einsatz für das Festival. Ihre Festivalleitung, Anette Maiburg, Künstlerische Leitung Susanne Geer, Organisation Die Konzerte Blue Classics „Den Himmel zu erringen ist etwas Herrliches und Erhabenes, aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön.“ SIGNUM STREICHQUARTETT ANETTE MAIBURG – FLÖTE MATHIAS HAUS – VIBRAPHON ANDRÉ NENDZA – BASS ESTHER BERLANSKY – GESANG Sonntag, 21. August, 17 Uhr Innenhof Schloss Dyck Kompositionen von Erwin Schulhoff, Claude Debussy, Johann Sebastian Bach, Pat Methney, Bill Withers u.a. Wie trefflich passen die Worte des großen Wolfgang Amadeus Mozart doch auf Schloss Dyck, wo alljährlich beim Internationalen Niederrhein Musikfestival Musik auf höchstem Niveau erklingt. Und im einzigartigen Ambiente von Schloss Dyck erstrahlt dieses kulturelle Glanzlicht in besonders perfekter Harmonie Unvergleichlich ist auch das Konzept der Festivalmacherinnen Anette Maiburg und Susanne Geer, denen stets aufs Neue eine faszinierende Konzertreihe von außergewöhnlicher künstlerischer Bandbreite gelingt. Und es gibt noch viele virtuose, aber auch außergewöhnliche Konzertideen zu entdecken, die andere Kunstformen ebenso einschließen wie die Kulturen der Welt. Der Rhein-Kreis Neuss, die Gemeinde Jüchen und die Stiftung Schloss Dyck unterstützen auch das 12. Internationale Niederrhein Musikfestival mit Begeisterung und Stolz. Wir freuen uns auf ein musikalisches Erlebnis der Extraklasse und heißen alle Besucher und Künstler herzlich willkommen. Harald Zillikens Bürgermeister der Gemeinde Jüchen, Schirmherr Jens Spanjer Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schloss Dyck Hans Jürgen Petrauschke Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Schirmherr Klassik und Jazz im Dialog Klassische Komponisten wie Bach oder Beethoven hört man regelmäßig auch in Jazzkellern oder entdeckt ihre Namen auf Alben berühmter Jazzmusiker. Umso seltener findet Jazz im klassischen Musikbetrieb statt. Starres Schubladendenken und eine gewisse Skepsis gegenüber dem Jazz halten sich hartnäckig in den Köpfen vieler Veranstalter, Musiker und Konzertbesucher. Doch Ausnahmen gab und gibt es: Als der Jazz seinen weltweiten Siegeszug antrat, zeigten sich auch klassische Komponisten in Europa von den Einflüssen aus der Neuen Welt fasziniert und experimentierten mit jazzigen Rhythmen und Harmonien, die sie in ihr eigenes Werk integrierten. Einer der ersten Komponisten, die sich intensiv mit der erfrischenden amerikanischen Musik auseinandersetzten, war Erwin Schulhoff. Seine «Fünf Stücke für Streichquartett» und seine «Fünf Jazzetüden» sind nicht nur Beispiele der intensiven Beschäftigung mit dem Jazz durch den Deutschböhmen, den die Nazis als „entartet“ brandmarkten. Sie stehen auch für die weltoffenen und toleranten Tendenzen in Europa, die in Faschismus und Weltkrieg ein gewaltsames Ende finden sollten. Auf der anderen Seite des Atlantiks trat George Gershwin in einen fruchtbaren Dialog mit diversen Formen des Jazz und der Unterhaltungsmusik. Gershwins «Lullaby for Strings» gehört zu seinen eher dem klassischen Formkanon verpflichteten Kompositionen und reizte den bekannten Jazzpianisten Herbie Hancock zu einer eigenen Fassung. Diese ist wiederum die Grundlage für ein eigens für «Blue Classics» entstandenes Neuarrangement für Instrumentalensemble. Mit Musikern aus dem Klassik- und Jazzbereich lenkt das unter der Leitung von Anette Maiburg entstandene Programm «Blue Classics» den Blick auf das kreative Potenzial, das sich aus dem intensiven Dialog zwischen Klassik und Jazz ergeben kann. Neu arrangierte Werke von Johann Sebastian Bach, Claude Debussy oder Astor Piazzolla offenbaren jazzigen Groove und erklingen auf einmal ganz anders. Und Musik von Jazz- und Soulgrößen wie Pat Metheny oder Bill Withers werden mit klassischem Klangsinn in ein neues Licht gerückt. Beleza – Música do Brasil Opera virtuosa FLORIAN NOACK – KLAVIER FEDOR RUDIN – VIOLINE GUIDO SCHIEFEN – VIOLONCELLO RALPH MANNO – KLARINETTE Samstag, 3. September, 19 Uhr Kirche Wickrathberg Werke von Pablo de Sarasate, Pjotr IljitschTschaikowsky, Giuseppe Verdi, Nikolay Rimsky-Korsakov, Carl Maria von Weber Opernparaphrasen von gestern und heute Bevor das Grammophon erfunden wurde, gab es im Großen und Ganzen nur eine Möglichkeit, Opern zu hören: man ging in die Oper. Um die neusten Opernarien und Hits des Repertoires einem größeren Publikum aus allen Schichten zugänglich zu machen, gab es Opernauszüge seit jeher aber auch in Bearbeitungen für das heimische Klavier oder den kleineren Konzertrahmen. In dieser Tradition steht das Programm «Opera virtuosa», wenn es Opernparaphrasen von gestern und heute zu einem Opernabend der besonderen Art zusammenfasst. Von Georges Bizets Oper «Carmen», in der die heißblütige Titelheldin gegen Konventionen ihrer Zeit verstößt und damit die tödliche Rache ihres enttäuschten Liebhabers auf sich zieht, ließ sich der spanische Geiger Pablo de Sarasate zu einer funkensprühenden Fantasie anregen. Das Drama um den buckligen Hofnarren «Rigoletto», der als Ausgestoßener bei Hof Opfer seiner eigenen Rache wird, hat Alamiro Giampieri zu einem reizvollen Dialog zwischen Klarinette und Klavier angeregt. Bernhard Cossmann nähert sich Carl Maria von Webers romantischer Oper «Der Freischütz», in der es um finstere Bünde mit dem Bösen, harten Wettbewerb und innigste Gefühle geht, im Zwiegespräch von Cello und Klavier an. Der junge Pianist Florian Noack, der 2015 mit dem ECHO-Preis ausgezeichnet wurde, steht für die heutige Generation von Instrumentalvirtuosen, die sich mit Werken großer Opernkomponisten auseinandersetzen: Nikolai Rimski-Korsakows sinfonische Dichtung «Scheherazade» wurde durch den Erzählkomplex der Geschichten aus «Tausendundeine Nacht» angeregt, in denen Scheherazade den grausamen Sultan Nacht für Nacht mit ihren Märchen besänftigt und so ihr eigenes Leben rettet. In Tschaikowskys märchenhaftem Ballettklassiker «Schwanensee» verliebt sich der Prinz, der nach dem Willen der Mutter endlich heiraten soll, ausgerechnet in ein geheimnisvolles Schwanenmädchen, das er auf der Jagd aufspürt. In «Opera Virtuosa» begegnen all diese Geschichten dem Publikum als brillant arrangierte Bearbeitungen, in denen das Drama und die Magie unsterblicher Bühnenwerke anhand virtuoser Interpretationen und faszinierender Klangfarben neu erzählt und beleuchtet werden. ROSANI REIS QUINTETT Sonntag, 18. September, 16 Uhr Innenhof Schloss Dyck ROSANI REIS – GESANG ANGELA FRONTERA – PERCUSSION JOAO LUIZ NOGUIERA – GITARRE MARCIO TUBINO – FLÖTE, SAXOFON, PERCUSSION, GITARRE, GESANG CAMILLO VILLA – BASS Längst kein Geheimtipp mehr ist die Musik der charismatischen Sängerin Rosani Reis aus Brasilien. Mit spannenden Rhythmen und Harmonien, tiefsinnigen Texten, wunderschönen Melodien, Leidenschaft und Temperament führt sie ihr Publikum in ein intimes und mitreißendes Konzert – eine unvergessliche Reise in ihre Heimat Brasilien. Das Programm liegt jenseits aller Klischees der brasilianischen Musik und ist tief verwurzelt in der musikalischen Tradition ihrer Heimatregion Minas Gerais. Es spiegelt die Einfüsse der afrikanischen Kultur auf die Musik des Bundesstaates Minas Gerais – die „Afro-Mineiridade“ wider. Die typischen Instrumente wie „Caixa de folia“, „patangome“ und „gunga“ werden in die Arrangements eingebunden, so dass ein Dialog zwischen den Rhythmen des „Congado“, des „Jongo“ oder des „Moçambiques“ mit feinen Harmonien und Melodien entsteht. In diesem Programm präsentiert die Sängerin nicht nur Songs ihres neuen in Brasilien produzierten Albums „De onde vem o tambor“ (auf Deutsch: „Woher kommt die Trommel“), sondern auch Titel der vorausgegangenen CD‘s „Cafuso“ und „Mosaico“ und einige Songs aus dem weiten Spektrum der Música Popular Brasileira, u.a. von Milton Nascimento, Joao Bosco, Caetano Veloso, Djavan, Monsueto und einige, dem Publikum eher unbekannte Kompositionen von Antonio Carlos Jobim. Klang Bewegung Raum ANETTE MAIBURG – FLÖTE ANDREAS MILDNER – HARFE PAUL CALDERONE – TANZ Freitag, 23. September, 19.30 Uhr Langen Foundation Werke von Johann Sebastian Bach, André Caplet, Gabriel Fauré, Claude Debussy, Pjortr Iljitsch Tschaikowsky, Bélà Bartók, Bernard Andres, Astor Piazzolla, Pierre-Octave Ferroud Musik und Tanz aus verschiedenen Zeiten und Kulturen Musik und Tanz gehören zu den ursprünglichsten Ausdrucksformen des Menschen. Beide Künste bedingen einander, inspirieren und ergänzen sich. Beide entfalten sich im Raum. Beide treten als flüchtigste der künstlerischen Formen im Augenblick ihrer Schöpfung ins Sein und hören mit ihm auf zu existieren. Das im Rahmen des Niederrhein Musikfestivals eigens auf die Langen Foundation zugeschnittene Programm «Klang, Bewegung, Raum» lässt die futuristischen Räume des japanischen Architekten Tadao Ando und die Choreographien des Tänzers Paul Calderone in einen Dialog mit Musik aus verschiedensten Zeiten und geographischen Räumen treten. Doch nicht nur der Tanz übersetzt die Musik in Bewegung durch den Raum. In den Arrangements, die für «Klang, Bewegung, Raum» geschrieben wurden, wird die Musik selbst bewegt, verwandelt und in neue Kontexte gesetzt. Ausgehend vom zeitlosen Musikkosmos Johann Sebastian Bachs und französischen Werken der Romantik und Moderne, stehen Komponisten beispielhaft für Ihre Zeit und setzten sich zum Teil auch direkt mit der Zeit auseinander: In Tschaikowskys zugespitzt emotionaler Arie aus Eugen Onegin schaut der Poet Lenski voll düsterer Vorahnungen auf sein Leben zurück und kann sich aus der Vergangenheit nicht lösen. Der Tänzer Paul Calderone überträgt die Sprache, auf die in der Fassung der Arie für Querflöte und Harfe bewusst verzichtet wird, in die Ebene der Bewegung. Bélà Bartóks rumänische Volkstänze sind eine direkte Auseinandersetzung mit einer musikalischen Welt der Vergangenheit, die zu Bartóks Zeit bereits kurz davor stand, endgültig verlorenzugehen. In den Kontext der Kunstmusik übersetzt, bewahrt und verwandelt Bartók das volkstümliche Material. Auf eine andere Weise unternimmt Astor Piazzolla in seiner «Histoire du Tango» eine Zeitreise durch die Entwicklung des argentinischen Nationaltanzes. Bernard Andrès tritt in «Narthex» im übertragenen Sinne in den Architekturrahmen einer frühchristlichen Basilika und beginnt eine Auseinandersetzung mit Themenkomplexen, die aus dem reichen Bilderschatz des Alten und Neuen Testaments schöpfen. Erlkönigs Verwandlung Sonntag, 13. November, 17 Uhr Robert Schumann Saal DOMINIQUE HORWITZ - STIMME ANETTE MAIBURG - FLÖTE AMARYLLIS QUARTETT STEFAN MALZEW - KLAVIER, ARRANGEMENTS WLODZIMIERZ GULA - KONTRABASS Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Robert Schumann Dominique Horwitz trifft Klassisches Lied In der konzentrierten Form des Kunstliedes entwickeln sich Gefühle und Dramen auf knappstem Raum. Beim intimen Zusammenspiel von Singstimme und Klavier entsteht durch das Aufeinandertreffen von Text und Musik etwas Neues: Die musikalische Ausdeutung der Worte des Dichters durch den Komponisten lässt neue Facetten sichtbar werden. Der oftmals bekannte Text wird interpretiert und aufgeschlossen. Das Wort wird in seiner Wirkung gesteigert, bisweilen hinterfragt, im Idealfall bereichert. Das Wort steht auch im Fokus des Konzerts, das Anette Maiburg, Künstlerische Leiterin des Niederrhein Musikfestivals, in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Dominique Horwitz und dem Pianisten Stefan Malzew entwickelt hat. Horwitz versetzt sich auf der Bühne stets mit außerordentlicher Sensibilität in seine Charaktere. In fesselnden Programmen beschäftigt er sich mit der Lyrik eines Rainer Maria Rilke, dem Briefwechsel von Robert und Clara Schumann oder einer zentralen Persönlichkeit der Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts wie Alma Mahler-Werfel. Als präziser und einfühlsamer Wortkünstler offenbart Horwitz in „Erlkönigs Verwandlung“ seine ganz eigene Sicht auf das Klassische Lied. Im Fokus des Programms steht der Lied-Kosmos von Franz Schubert, den Dominique Horwitz mit den Mitteln des Schauspielers, Sprechers und Chansonniers erschließt. Schuberts Klangsprache setzt er dabei in Beziehung zu Liedern und Kammermusikstücken von Robert Schumann sowie Johannes Brahms. In Auseinandersetzung mit Variationswerken über eigene Lieder von Franz Schubert erhält das Programm eine weitere Ebene. Während die Instrumentalkompositionen in ihrer Originalfassung verbleiben, erklingen alle ausgewählten Lieder in neuen Arrangements von Stefan Malzew. Die erstmals beim Niederrhein Musikfestival 2015 gespielten Fassungen wurden eigens für dieses Programm geschrieben und versprechen mit den erweiterten Klangmöglichkeiten der kammermusikalischen Besetzung zusätzliche Perspektiven auf das musikalische Material. Damit ist „Erlkönigs Verwandlung“ ganz und gar dem Anspruch des Niederrhein Musikfestivals verpflichtet, Musik neu zu hören und zu entdecken. Die Künstler Öffentliche Probe AMARYLLIS QUARTETT GUSTAV FRIELINGHAUS – VIOLINE LENA SANDOZ – VIOLINE TOMOKO AKASAKA – VIOLA YVES SANDOZ – VIOLONCELLO Samstag, 20. August, 12.00 – 13.00 Uhr Schloss Dyck Geprobt wird für das Konzert BLUE CLASSICS Freitag, 2. September, 18.00 – 19.00 Uhr Kirche Wickrathberg Geprobt wird für das Konzert OPERA VIRTUOSA Eventuell findet eine öffentliche Probe zum Konzert Raum · Klang · Bewegung statt. Informationen dazu werden zeitnah auf unserer Website veröffentlicht. Spätestens seit dem Gewinn des Finalisten-Preises beim Premio Paolo Borciani 2011 in Reggio Emilia (ein erster Preis wurde nicht vergeben) und nur vier Wochen danach dem Gewinn des ersten Preises und des Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne kann sich das Amaryllis Quartett zu den führenden Streichquartetten seiner Generation zählen. Die vier jungen Musiker, die bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurden, sind außerdem Preisträger von internationalen Wettbewerben in Heerlen, Eindhoven und Graz und Stipendiaten des Deutschen Musikrates. Im Jahr 2012 wurde ihnen der Kammermusikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung verliehen, ihre 2011 erschienene CD „White“ mit Werken von Haydn und Webern wurde mit dem ECHO Klassik für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres 2012 ausgezeichnet. Eine internationale Konzerttätigkeit in renommierten Festivals und großen Konzertsälen, Kammermusik mit bedeutenden Solisten und eigene Kammermusikklassen an deutschen Hochschulen runden das Quartettleben ab. Kultur in Bewegung Bewegung Kultur in Impressionen Impressionen ESTHER BERLANSKY – GESANG Man kann den Jazz nicht neu erfinden, wohl aber durch Esther Berlansky neu entdecken. Als Enkelin des Geigers Tibor Berkovits und der Konzertpianistin Hedwig Schneider und Tochter zweier ebenfalls klassischer Musiker ist der Weg zur klassischen Musik nicht weit. Im Düsseldorfer Mädchenchor an der Deutschen Oper am Rhein schnuppert sie die erste Bühnenluft. Es folgt Jazz-Gesangs-Unterricht bei Anne Hartkamp, dann Studium am Conservatorium Amsterdam bei Lydia van Dam, Annett Andriesen und Frans Lambour und schließlich Gründung des Berlansky Jazzquartett. Parallel Aufbaustudium im Fach Jazz Komposition und Arrangement an der Folkwang Hochschule in Essen bei Prof. Peter Herborn. Nach Abschluss des Gesangsstudium folgte die Aufnahme des Debüt- Albums „Growin‘ Up“. PAUL CALDERONE – TANZ Der gebürtige Kanadier wurde an der National Ballet School in Kanada ausgebildet und absolvierte 2008 einen Sommerkurs an der Ailey School in New York. Bühnenerfahrung sammelte er im Rahmen von Aufführungen der National Ballet School u.a. in „Jardi Tancat“ von Nacho Duato, „Yang“ von Peggy Baker und den Grand Pas de deux „Blumenfest in Genzano“ von August Bournonville. Der mit dem Peter Dwyer Award ausgezeichnete Tänzer wechselte 2011/12 zum Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, wo er in Choreographien von George Balanchine, Nils Christe, Hans van Manen und Martin Schläpfer mitwirkte. WLODZIMIERZ GULA – KONTRBASS studierte an der Chopin Musikakademie in seiner Heimatstadt Warschau und setzte seine Ausbildung an der Herbert- von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker fort. Außerdem wirkte er als Solo-Bassist an der Kammeroper Warschau und bei der Sinfonia Varsovia. Seit 1982 ist er als Solo-Bassist in deutschen Orchestern tätig, zunächst beim Symphonischen Orchester Berlin, dann beim Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und seit 1986 bei den Düsseldorfer Symphonikern. Darüber hinaus konzertiert er als Solist und Kammermusiker mit der Westdeutschen Sinfonia, Sinfonia Helvetica und beim Jerusalem Chamber Music Festival. Er gründete das Classic-Jazz-Trio und die Bigband der Düsseldorfer Symphoniker und musizierte in dieser Besetzung u.a. mit Branford Marsalis und Grace Bumbry. Er ist Mitbegründer des „Trio Voyage“. MATHIAS HAUS – VIBRAPHON studierte auf Einladung der Vibraphonlegende Gary Burton in Boston. Zuvor klassisches Studium in Düsseldorf. Konzerte im In- und Ausland (Montreux Jazzfestival, Rheingau Musikfestival, Tschaikowski-Saal Moskau, Leverkusener Jazztage, Oleg Kagan Musikfest, Schumannfest Düsseldorf) sowie CDs mit seinen zahlreichen eigenen Projekten (H A U S, Mathias Haus new Quartet, Mathias Haus Projekt, Duos mit dem Pianisten der NDR Bigband Vladislav Sendetzki sowie Philipp v. Endert, Düsseldorf Percussion, Carnegie society). Gastmusiker auf zahlreichen CD’s. Gastsolist der WDR-, NDR-, SWR- und HR-Bigbands. Umfangreiche kompositorische Tätigkeit. Pädagogische Projekte mit den Düsseldorfer und Bochumer Symphonikern. Seit 1992 Dozent an der Musikochschule Köln. Mathias Haus erhielt den GEMA Förderpreis, den John Dankworth award (Komposition), den Gary Burton award (Improvisation), den Förderpreis der Stadt Düsseldorf, den Jazzpott 2002 und ist Stipendiat des Kultusministers. DOMINIQUE HORWITZ SPRECHER, GESANG wurde in Paris geboren und wuchs in der französischen Metropole auf. Er gehört heute zu den prägnanten deutschen Schauspielern, die auch international arbeiten. Mit neunzehn Jahren stand er das erste Mal für das Fernsehen vor der Kamera, nur wenig später gab er als Leo Singer in Peter Lilienthals preisgekröntem Film „David“ sein Debüt auf der großen Leinwand. Es folgten zahlreiche Theaterengagements an renommierten deutschen Schauspielhäusern. Spätestens 1992 mit Josef Vilsmaiers „Stalingrad“, in dem Horwitz die Hauptrolle spielt, ist er einem internationalen Kinopublikum bekannt. Sein ausgeprägtes Gespür für Musik macht Dominique Horwitz zu einem der gefragtesten Künstler des musikalisch-literarischen Genres. Seine Vielseitigkeit beweist Dominique Horwitz als Sänger, der ebenso die „Dreigroschenoper“ nach Brecht und Weill wie Chansons des unvergessenen Jacques Brel interpretiert. Horwitz singt, spielt und spricht die Figuren dieser Abende mit unvergleichlicher Intensität. Zu den Höhepunkten zählen Aufführungen der „Geschichte vom Soldaten“ mit Daniel Barenboim und Strawinskys „Oedipus Rex“ mit dem Mariinsky Theatre Orchestra unter Valery Gergiev. Horwitz wurde 1992 mit dem Goldenen Löwen als bester Darsteller ausgezeichnet und erhielt 2002 für sein Brel Chanson Programm den Mephisto-Preis. ANETTE MAIBURG – FLÖTE begann ihre Karriere als Flötistin beim Philharmonischen Orchester Hagen, Tourneen und Einspielungen mit den Bamberger Symphonikern, dem WDR Rundfunksymphonieorchester und dem Orchester der Beethovenhalle Bonn folgten. Dazu kam eine Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Köln und Lübeck an denen sie Soloklassen unterrichtete. Mit dem Label Dabringhaus und Grimm hat sie 2008 die CLASSICA-Reihe ins Leben gerufen. Für die Debüt CD „Classica Cubana“ erhielt sie den ECHO-Klassik 2009 in der Dresdener Semper Oper. Mit den nun vier vorliegenden »Classica« CDs hat sie sich als Flötistin ein ganz eigenes Profil und Repertoire geschaffen. Sie wurde zu wichtigen deutschen Festivals, wie Rheingau Musikfestival, Weilburger Schlosskonzerte, Moselfestspiele u.a. eingeladen, und leitet regelmäßig Meisterkurse. Seit 2005 hat sie die künstlerische Leitung des Internationalen Niederrhein Musikfestivals inne. STEFAN MALZEW – KLAVIER, KLARINETTE, AKKORDEON Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Dirigieren, Klavier, Klarinette, Komposition) war er Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin bevor er als Chefdirigent an das Stadttheater Gießen berufen wurde und anschließend in seine aktuellen GMD-Positionen in Neubrandenburg und Neustrelitz wechselte. Malzew arbeitete als Gastdirigent mit den verschiedensten Orchestern zusammen, darunter das Deutsche Symphonieorchester Berlin, die Berliner Symphoniker, die Dresdner Philharmoniker oder die Hamburger Symphoniker sowie das Orchestra Sinfonica Siciliana (Palermo, IT), die Stettiner Philharmonie und das Orchester der Staatsoper Bytom (PL).Eigene Kompositionen hat Stefan Malzew erfolgreich zur Uraufführung gebracht und als Arrangeur und Musiker mit Ute Lemper zusammengearbeitet. RALPH MANNO – KLARINETTE Er ist ein außergewöhnlicher Klarinettist in seiner Generation. Ausbildung an der Musikhochschule Köln und der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Preisträger des deutschen Musikwettbewerbs. Mit 20 Jahren wurde er Soloklarinettist des Kölner WDR Rundfunkorchesters, zwei Jahre später holte ihn Sergiu Celibidache zu den Münchner Philharmonikern. Seit 1994 leitet Ralph Manno als Professor eine der erfolgreichsten Meisterklassen für Klarinette an der Musikhochschule Köln. Als Solist mit renommierten Orchestern und Kammermusiker konzertiert er in den großen Konzertsälen der Welt wie z.B. Suntory-Hall/Tokio, Lincoln-Center/New York, den Philharmonien in Berlin, Köln und München, British Museum /London, Téatro Colon/Buenos Aires usw. Konzerte bei namhaften internationalen Festivals. Seine zahlreichen CD-Aufnahmen erhielten renommierte Auszeichnungen. ANDREAS MILDNER – HARFE Andreas Mildner zählt sicherlich zu den interessantesten Harfenisten seiner Generation. Durch „technische Brillanz“ und sein „unglaublich ästhetisches Spiel mit den Klangfarben“ schafft er es immer wieder Presse und Publikum zu begeistern. Er wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (Deutscher Musikwettbewerb, Hochschulwettbewerb, Kulturpreis Bayern 2009, Bayerischer Kunstförderpreis 2012 u.a.). Mit seinem außergewöhnlichen und umfangreichen Repertoire ist Andreas Mildner ein viel gefragter Solist im In- und Ausland. Sein solistisches Debüt feierte er 17-jährig mit der tschechischen Kammerphilharmonie Prag. Seither wird er als Solist regelmäßig von renommierten Orchestern eingeladen. Der ehemalige Stipendiat der Jürgen-Ponto Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Studienstiftung des deutschen Volkes und des deutschen Musikrats ist nach seiner ersten Station bei den Bremer Philharmonikern seit 2015 Soloharfenist des WDR-Sinfonieorchesters Köln und wurde als Professor an die Hochschule für Musik in Würzburg berufen. FLORIAN NOACK – KLAVIER Mit erst 23 Jahren wird der belgische Pianist Florian Noack bereits als „einer der vielversprechendsten Pianisten der nächsten Generation klassischer Musiker“ gehandelt. Bereits als 12-jähriger wurde er in das Programm „Herausragende junge Talente“ der Chapelle Musicale Reine Elisabeth aufgenommen und besuchte Meisterkursen bei A.R. El Bacha, D. Bashkirov, V. Margulis und Brigitte Engerer. Mit 16 Jahren kam er in die Meisterklasse des russischen Komponisten und Pianisten Vassily Lobanov an die Musikhochschule Köln. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, der Fondation Belge de la Vocation, des Internationalen Rachmaninov-Klavierwettbewerb (2010), des Internationalen Schumann-Wettbewerb in Zwickau (2012) und im Jahr 2013 beim Karlrobert-Kreiten-Klavierwettbewerb und erhielt den Förderpreis beim Steinway Klavierwettbewerb. Für seine Debüt-CD mit Transkriptionen erhielt er 2015 den ECHO KLASSIK. ANDRÉ NENDZA – BASS Der Bassist und Komponist André Nendza gehört zu den profiliertesten Musikern der deutschen Jazzszene. Er studierte an der Hochschule der Künste Hilversum (NL) und an der Musikhochschule Köln in der Jazzabteilung. André Nendza hat unzählige Konzerte im In- und Ausland gegeben. Er spielte bei den Leverkusener Jazztagen, Jazzfest Berlin, Jazzfestival Viersen, Jazzrally Düsseldorf, Jazz in Eberswalde, Ingolstädter Jazztage, Jazzfestival Saarbrücken, Jazztage Greiz, Jazzfrühling Kempten, Hildener Jazztage, Festival „Sax-No end“ im Stadtgarten Köln, Jazzfestival Stuttgart, „Vive le Jazz“, „Winterjazz Köln“, Festival Besançon (F) und dem Jazzfestival The Hague (NL). 1997 wurde er mit dem Kulturförderpreis der Sparkassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2009 qualifizierte er sich mit dem Duo Angelika Niescier & André Nendza für das Finale des “Neuen Deutschen Jazzpreises”. 2012 erhielt er einen ECHO JAZZ für die CD „rooms restored“. ROSANI REIS – GESANG kommt aus dem Bundesstaat Minas Gerais im Südosten Brasiliens. Mit sieben begann sie mit dem Klavierspiel, später studierte sie am Konservatorium der staatlichen Universität in Belo Horizonte klassischen Gesang. 1984 begann ihre Karriere als Sängerin mit zahlreichen Auszeichnungen, Festivalauftritten der Musica Popular Brasileira und als Sängerin der Gruppe „Sagrado Coracao da Terra“ des Komponisten Marcus Vianna. Mit einem Stipendium des Goethe Instituts kam sie 1990 nach Deutschland und studierte an der Folkwang Hochschule in Essen Jazz Gesang. Sie arbeitete mit der Sängerin Norma Winstone, dem Vibrafonisten David Friedmann, dem Trompeter Uli Beckerhoff, dem Pianisten Glauco Vernier, dem Gitarristen Peter O’Mara oder dem Percussionisten Rani Krija. Rosani Reis hat bisher drei Solo-CD’s herausgebracht „Cafuso“, „Mosaico“ und 2015 „De onde vem tambor“. FEDOR RUDIN – VIOLINE 1992 geboren als Enkel des berühmten sowjetischen Avantgarde-Komponisten und Schostakowitsch-Schülers Edison Denissow, studierte er bei Miroslav Rusin, Svetlin Roussev und Zakhar Bron sowie Pierre Amoyal am Salzburger Mozarteum. Wettbewerbserfolge führten in die internationalen Konzertsäle. So gewann er jeweils den 1. Preis beim Lipizer-, beim Valesia-Musica- und beim Chatschaturjan-Wettbewerb und war Preisträger beim Internationalen Qingdao-Violinwettbewerb in China, beim Henri-Marteau-Wettbewerb in Lichtenberg und beim George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest. Mittlerweile absolvierte Fedor Rudin Solo-Auftritte im Stern Auditorium der New Yorker Carnegie Hall, in der Londoner Cadogan Hall, im Pariser Théâtre Mogador, in der Tonhalle Zürich und in der Kölner Philharmonie. Zu den Orchestern, mit denen er konzertierte, gehören die Hofer Symphoniker, das Orchestre de l’Opéra national de Paris, das Basler Sinfonieorchester und das Orchestre symphonique de Montréal. Als Kammermusiker ist Fedor Rudin ständiges Mitglied des in Köln gegründeten Fratres Trios. GUIDO SCHIEFEN – VIOLONCELLO Er studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen TschaikowskyWettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z.B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben, 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen. SIGNUM QUARTETT Florian Donderer – VIOLINE ANNETTE WALTHER –VIOLINE XANDI VAN DIJK – VIOLA THOMAS SCHMITZ – VIOLONCELLO Das Signum Quartett hat durch seine mitreißend lebendigen Interpretationen ein Zeichen [lat. signum] in der internationalen Quartettszene gesetzt und sich als eines der interessantesten Ensembles etabliert. Es wurde im Rahmen des stART-Programms von Bayer Kultur und als Ensemble der BBC Radio 3 New Generation Artists gefördert. Studien mit dem Alban Berg Quartett, dem Artemis Quartett und dem Melos Quartett sowie die Zusammenarbeit mit György Kurtág, Walter Levin, Alfred Brendel, Leon Fleisher und Jörg Widmann prägen die künstlerische Entwicklung des Signum Quartetts, das zahlreiche Preise gewonnen hat (Deutscher Musikwettbewerb, Premio Paolo Borciani, ICMC Hamburg, London International String Quartet Competition). Konzertauftritte führten auf internationale Podien von Madrid und Barcelona bis Basel, Paris, Berlin und Amsterdam, von der Hamburger Laeiszhalle, der Liederhalle Stuttgart, dem Konzerthaus Dortmund, dem Concertgebouw Amsterdam und dem Bonner Beethoven-Haus bis hin zum Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, der Philharmonie Essen und zum Festival Aix-en-Provence, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen und den Londoner Proms. Das Signum Quartett nimmt exklusiv für das Label Capriccio auf. Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte auf Schloss Dyck im Festsaal Schloss Dyck statt. Kartenvorverkauf & Information Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Juni 2016 und erfolgt über west:ticket. Folgende Vertriebswege stehen Ihnen zur Verfügung: Sie können Karten direkt online erwerben (hierfür berechnet west:ticket zzt. einen Aufpreis von 1,- € pro Ticket, zzgl. einer Auftragspauschale von 1,- €), optional zum selbst ausdrucken. Vorverkaufsstellen: Eine Auswahl in der Region Neuss: Tourist Info, Büchel 6, 41460 Neuss Düsseldorf: Hollmann Ticketing, Schadowstr. 11, 40212 D‘dorf Köln: KölnMusik Ticket, Roncalliplatz, 50667 Köln Mönchengladbach: Ticketservice Keimes, Bahnhofstr. 44, 41236 Mönchengladbach Alternativ sind Karten über die west:ticket Hotline 0211-27 40 00 erhältlich. Eintrittspreise für die Konzerte Schloss Dyck, Langen Foundation und Kirche Wickrathberg Preise zuzüglich 10% VVG und Servicegebühren. Einzelkarte 25,- € / erm. 15,- € Kinderkarte 5,- € (gilt für Kinder bis 14 Jahre) Schönwetterkarte 20,- € / erm. 10,- € (nur Innenhof Schloss Dyck) Eintrittspreise für das Konzert ERLKÖNIGS VERWANDLUNG Eine Kooperationsveranstaltung mit der Reihe ZweiKlang! Wort und Musik im Robert Schumann Saal Düsseldorf (siehe auch www.smkp.de/tickets/) Einzelkarte: 32/28/22/15,- € (Schüler/Studenten 7,- €) inkl. Gebühren Ermässigung: Schüler + Studenten alle Kategorien 7,- €, Schwerbehinderte ab 80% + Begleitperson, siehe www.smkp.de ABO – die verschiedenen Konzerte sind frei wählbar 3-Karten ABO = 10% auf den reinen Kartenpreis 4-Karten ABO = 15% auf den reinen Kartenpreis 5-Karten ABO = 20% auf den reinen Kartenpreis Das ABO kann nur über die westticket Hotline 0211-27 40 00 gekauft werden. SCHÖNWETTERKARTE – INFO Die Schönwetterkarte berechtigt nur zum Konzertbesuch im Schlossinnenhof und gilt nicht für den Festsaal Schloss Dyck, in dem bei schlechtem Wetter die Konzerte stattfinden werden. Die Schönwetterkarte ist nur im Vorverkauf zu erwerben. Findet das Konzert im Festsaal statt, verliert die Schönwetterkarte ihre Gültigkeit. Bitte senden Sie in diesem Fall per Post Ihre Schönwetterkarte mit Ihrer Kontoverbindung, zwecks Rücküberweisung des reinen Kartenpreises (Ticketgebühren werden nicht erstattet), an folgende Adresse: Frau Katrin Hoppen Freunde des Niederrhein Musikfestivals e.V. Beecker Straße 91 41179 Mönchengladbach Open-Air Telefon: 02161 - 95 86 28 Auskunft, ob das Konzert im Innenhof Schloss Dyck, oder bei schlechtem Wetter im Festsaal stattfindet, erhalten Sie über die Open-Air Hotline sowie ab 3 Stunden vor Konzertbeginn – auf der Homepage/Eingangsseite. Ermäßigung: Ermäßigung gilt für Studenten bis 30 Jahre, Schüler, AZUBI, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (80%). Rollstuhlfahrer erhalten für ihre Begleitperson ermäßigten Eintritt. Bei ermäßigten Karten bitte unbedingt einen Nachweis (Kopie) des Behinderten- bzw. Studentenausweis beilegen. Schloss Dyck und Langen Foundation: Die Konzertkarten berechtigen am Konzerttag auch zum kostenfreien Eintritt in den Park bzw. zum Museumsbesuch der Langen Foundation. Bitte planen Sie ca. 15 Minuten für den Fußweg vom Parkplatz zum Schloss ein. Für Konzertbesucher mit Geheinschränkungen wird ein Service vorbereitet. Bitte informieren Sie sich dazu auf unserer Website. Gut zu Wissen: Rücknahme oder Umtausch einer verbindlich bestellten oder gekauften Karte ist nicht möglich. Die Konzertabendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn an den jeweiligen Veranstaltungsorten. Nur Barzahlung möglich (außer im Robert Schumann Saal). Der Konzertsaal wird jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet. Sie haben freie Platzwahl (außer im Robert Schumann Saal). Besetzungs- und Programmänderungen bleiben vorbehalten. Aus urheberrechtlichen Gründen ist jede Art von Bild- und Tonaufnahmen untersagt. Orte & Anfahrt „Wir wünschen unseren Freunden und Kunden viele bewegende Musikmomente“. Ihre Familie Hoppen Partner des Niederrhein Musikfestivals SCHLOSS DYCK ist von der A46 Düsseldorf-Aachen über die Autobahnabfahrt Grevenbroich/Kapellen in wenigen Minuten zu erreichen. Navigation: Klosterstraße, 41363 Jüchen-Damm Tel. 02182 8240, www.stiftung-schloss-dyck.de Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Bitte planen Sie ca. 15 Minuten für den Fußweg vom Parkplatz zum Schloss ein. LANGEN FOUNDATION ist ebenfalls von der A46, Abfahrt Grevenbroich/Kapellen in wenigen Minuten zu erreichen. Raketenstation, Hombroich 1, 41472 Neuss Tel. 02182 57010, www.langenfoundation.de Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. KIRCHE WICKRATHBERG von der A 61, Abfahrt Güdderath (Nr. 14), links die Landstraße bis zum Ende fahren. Erst links nach Wickrathberg, dann geradeaus fahren. Berger Dorfstr. 53, 41189 Mönchengladbach, www.kirche-wickrathberg.de Robert Schumann Saal im Museum Kunstpalast, Kulturzentrum Ehrenhof Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf, www.smkp.de Schlüsselfertiger Um- und Ausbau aus einer Hand Beratung, Bauleitung und Immobilienbetreuung. Bau- und Möbeltischlerei Akustik- und Trockenbau Elektroinstallation und Gebäudetechnik Hoppen Innenausbau GmbH Schlossstr. 46-52 41238 Mönchengladbach Zentrale MG-RY 02166-99190-31/-0 Büro Neuss 02131-20 93 45 www.hoppen-innenausbau.de Impressum hörgenuss in sichtweite: deutsche kammerakademie neuss am rhein „Vollendet– UnVollendet“ Jetzt 10% Rabatt auf den Abonnement-Preis sichern.* Hörgenuss in Sichtweite – mit dem Konzert-Abonnement der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein Saison 2016 |17 – „Vollendet – Unvollendet“ im Zeughaus Neuss 1. Abonnementkonzert 23.10.2016 Sarumba 2. Abonnementkonzert 20.11.2016 3. Abonnementkonzert 06.02.2017 Brasiliana 4. Abonnementkonzert 05.03.2017 Missing Links – Hidden Meanings 5. Abonnementkonzert 02.04.2017 Viola meisterlich 6. Abonnementkonzert 14.05.2017 Vollendet unvollendet Romanzen Sonderkonzerte h1com.de * 11.12.2016 Weihnachtskonzert – „Jauchzet Gott in allen Landen“ 08.01.2017 Neujahrskonzert der Stadt Neuss Einmalige Aktion für alle Besucher des diesjährigen NiederrheinMusikfestivals: Wer bisher nur von der Konzertserie der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein gehört hat, erhält auf das Erstabonnement für die Spielzeit 2016/17 einen Nachlass von 10%. Bitte legen Sie einfach Ihre Eintrittskarte vom Niederrhein Musikfestival 2016 der Abonnementbestellung bei, damit Ihnen der Rabatt erstattet werden kann. www.deutsche-kammerakademie.de INITIATIVE NIEDERRHEIN-MUSIKFESTIVAL UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Anette Maiburg Möwenweg 34, 41239 Mönchengladbach E-Mail: am@niederrhein-musikfestival.de FESTIVALORGANISATION: Susanne Geer Andernacher Str. 8, 50968 Köln Tel.: 0221 344763, Fax: 0221 9345196 E-Mail: arcano-geer@t-online.de VERANSTALTER: Förderverein „Freunde des Niederrhein Musikfestivals“ e. V. Sitz - Mönchengladbach Konzept und Gestaltung/Design: brandactivationgroup.de WEB-KONZEPT: Dr. Stefan Gerhards, E-Mail: ste.ger@web.de WEB-KOORDINATION UND REALISIERUNG: Angelika Kiel, E-Mail: kontakt@kiel-kommunikation.de TEXT zu den Konzerten: Susanne Geer, Dr. Michael Vogt, Anette Maiburg FOTOS: Langen Foundation: von © Thomas Riehle Schloss Dyck: Angela van den Hoogen Konzertfotos: H.-J. Brümmendorf Öffentliche Probe: M. Wendt, Grevenbroich Robert Schumann Saal: © Stefan Arendt Medienzentrum Rheinland, Festivalleitung und Schirmherren: © Stefan Büntig/Rhein Kreis Neuss KÜNSTLERFOTOS: © Amaryllis Quartett, Esther Berlansky: © Reiner Witzel, © Paul Calderone, © Wlodzimierz Gula, © Mathias Haus, Anette Maiburg: © Harry Vorsteher, Andre Nendza: © Thomas Krüsselmann, Florian Noack: © Monika Lawrenz, © Rosani Reis, © Fedor Rudin, Guido Schiefen: © Franz Xaver Fuchs, Dominique Horwitz: © Ralf Brinkhoff, © Ralph Manno, © Stefan Malzew Wir danken den Sponsoren und Partnern Werden Sie Mitglied im Verein »Freunde des Niederrhein Musikfestival e.V.« Als Mitglied fördern Sie nachhaltig die Idee des internationalen Niederrhein Musikfestivals. Um die Zukunft und das unverwechselbare Profil des Niederrhein Musikfestivals zu sichern, sind wir auf Unterstützung angewiesen. Auch Einzelspenden sind herzlich willkommen und sichern die Grundlage des Festivals. Der Jahresbeitrag beträgt 30,- €. Ab 2016 haben Mitglieder exklusiv die Möglichkeit vor dem offiziellen Vorverkaufsbeginn Karten zu reservieren. Buchen Sie Ihr Lieblingskonzert! Hiermit möchte ich Mitglied im Verein Freunde des Niederrhein Musikfestival e.V. werden. Name Strasse, Ort E-MailUnterschrift KIRCHE WICKRATHBERG SCHLOSS DYCK Bitte abtrennen und an folgende Adresse senden: Susanne Geer – Organisation Niederrhein Musikfestival, Andernacher Str. 8, 50968 Köln oder per Fax 0221 9345196 Freunde des Niederrhein Musikfestival Stadtsparkasse Mönchengladbach, BIC: MGLSDE33 IBAN: DE 42 310 500 00 0003280476 Vereinsvorstand: Ralf Hoppen Festivalleitung: Anette Maiburg & Susanne Geer PROGRAMM 21. August - 13. November 2016 Blue Classics Sonntag, 21. August, 17 Uhr Innenhof Schloss Dyck Opera virtuosa Samstag, 3. September, 19 Uhr Kirche Wickrathberg Beleza – Música do Brasil Sonntag, 18. September, 16 Uhr Innenhof Schloss Dyck Klang · Bewegung · Raum Freitag, 23. September, 19.30 Uhr Langen Foundation Erlkönigs Verwandlung Sonntag, 13. November, 17 Uhr Robert Schumann Saal