blickpunkt - Gemeinnützige Werkstätten Neuss GmbH
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Unterstützte Kommunikation | Seite 11 BLICKPUNKT GWN Gemeinnützige Werkstätten Neuss Ausgabe 2 | 2013 SERVICEBEREICHE SERVICEBEREICHE Fördern und Fordern GWN:Gartenservice beim shakespeare festival GWN:PAPIERservice Musterbücher von 3M GWN: bringt Inklusion ans Laufen | Seite 8 | Seite 3 | Seite 21 Inhaltsverzeichnis Impressum Seite 2 EDITORIAL – GWN-Geschäftsführer Christoph Schnitzler Seite 3 Papierservice – Musterbücher von 3M Seite 4 Gartenservice – Umbau Am Leuchtenhof Seite 6 GARTENSERVICE – Umzug Gruppe Schäfer-Tollmann Seite 7 GARTENSERVICE – Leihpflanzen der GWN verschönern Shakespeare-Festival Seite 8 GARTENSERVICE – Einladung zur Adventsausstellung Seite 9 GWN – Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems Seite 10 Heilpädagogischer Arbeitsbereich – Unterstützte Kommunikation (UK) in der GWN Seite 11 GWN – Weitere integrierte Arbeitsplätze schaffen Seite 12 GWN – Fröhliches Wiedersehen beim Rentnertreff 2013 Seite 13 Mitarbeiter – Wahl zum Werkstattrat Seite 14 Integration – Elke Bringezu arbeitet im Cafe Bleichgasse Seite 16 Heilpädagogischer Arbeitsbereich – Gruppe für Mitarbeiter mit besonderem Unterstützungsbedarf Seite 18 GWN – Zehn Jahre Staplerschein bei Sempell Seite 20 GWN – GWN bringt Inklusion ans Laufen Seite 21 GWN – Jubiläen Seite 22 GWN – Sommerfeste Seite 23 GWN – Gruppe der Handbuchbinderei fuhr in den Harz Seite 26 GWN – Erlebnisreiche Tage in Dresden Seite 27 GWN – Sportfest: Von Badminton bis Bungee-Trampolin Seite 28 GWN – Gemeinsam läuft’s besser Seite 28 GWN – Bei den Regionalen Special Olympics in Kaiserslautern Seite 29 GWN – Runde Geburtstage Seite 30 Gewinnspiel – Preisrätsel Seite 31 Impressum | 2013: Liebe Leserinnen und Leser, jeder Mensch hat ein Recht darauf, gleichberechtigt an belegte beim ersten Inklusionslauf von 65 Startern allen gesellschaftlichen Lebensbereichen teilnehmen einen hervorragenden dritten Platz. zu können. So steht es in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit dem Jahr 2009 Die GWN versteht sich als ein Teil von Inklusion. Je- auch in Deutschland gilt. Damit verbunden ist nicht der Mensch sollte selbst entscheiden können, wel- nur das Recht behinderter Menschen auf Bildung, son- che Art von Arbeitsplatz er haben möchte. Unser dern auch auf Teilhabe an Arbeit. Denn eine regelmäßi- Ziel ist es, jedem Mitarbeiter ein angemessenes An- ge Arbeit sichert nicht nur die wirtschaftliche gebot für die Teilhabe an Arbeit zu machen – und Versorgung, sondern bietet auch Zufriedenheit, Aner- ihn gleichzeitig im Rahmen seiner Möglichkeiten kennung und gesellschaftliche Akzeptanz. Über die In- dabei zu unterstützen, auf dem freien Arbeitsmarkt klusion – also die Teilhabe von Menschen mit Fuß zu fassen. Dazu sucht neben unserem Integrati- Behinderung an allen Bereichen unserer Gesellschaft – onsassistenten unser Integrationsfachdienst geeig- und wie man sie am besten umsetzt, wird derzeit in- nete Stellen in Unternehmen und unterstützt beide tensiv für Seiten in der Zeit der Eingewöhnung. Unser Wunsch Menschen mit Behinderungen – wie passt das zusam- diskutiert. „Inklusion und Werkstatt ist es, dass im Zeichen der Inklusion noch mehr Fir- men?“, mag sich so mancher im Zuge dieser Überlegun- men bereit sind, betriebsintegrierte Arbeitsplätze gen fragen. Dass beides gut zusammenpasst, können oder sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhält- Sie in dieser Ausgabe unseres Blickpunkts an vielen nisse für unsere Mitarbeiter zu schaffen. Sie werden Stellen lesen: erstaunt sein, welche Leistungen auch Menschen mit Behinderungen erbringen können und wie posi- Die GWN-Mitarbeiterin Elke Bringezu beispielsweise tiv sich die Beschäftigung auf das Betriebsklima Herausgeber| Geschäftsführer| Namentlich gekennzeichnete Beiträge hat im Café Bleichgasse in Neuss einen betriebsinteg- auswirken kann. Wer Fragen dazu hat, kann uns ger- GWN Gemeinnützige Werkstätten Christoph Schnitzler geben nicht unbedingt die Meinung der rierten Arbeitsplatz gefunden, der sie ausfüllt und ihr ne ansprechen. Redaktion wieder. viel Freude macht. Im Korschenbroicher Unternehmen Neuss GmbH Postfach 10 05 40 Redaktion | Konzeption | Sempell arbeiten behinderte Mitarbeiter der GWN täg- Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieser 41405 Neuss Realisation| Die Redaktion behält sich vor, Leser- lich mit nicht-behinderten Angestellten. Dafür geeig- Ausgabe unseres Blickpunkts! h1 communication hillen werbeagentur briefe zu kürzen. Die Gestaltung der nete Mitarbeiter der GWN können dort seit zehn Jahren GmbH & Co. KG Zeitung ist urheberrechtlich geschützt. einen Gabelstapler-Führerschein erwerben, der überall Tel 02131 | 9234-109 in der Arbeitswelt einsetzbar ist. Beim Neusser Somzeitung@gwn-neuss.de Auflage| 2.000 Stück mernachtslauf schließlich ging in diesem Jahr erstmals Ihr Christoph Schnitzler www.gwn-neuss.de ein Team aus behinderten und nicht-behinderten Läu- GWN-Geschäftsführer fern an den Start. Unser Mitarbeiter David Rector 2 3 Oberflächen und Fassaden mit selbstklebenden 3MTM DI-NOCTM Folien veredeln GWN fertigt Musterbücher für Neusser Unternehmen 3M an Was haben die 3D-Grafik auf dem Lastwagen-Aufbau, Mit dem Ergebnis ist Viktoria Schwab von 3M rund- die mobile Botschaft auf der Straßenbahn und das um zufrieden. Sie lobt insbesondere, dass der Auf- leuchtende Firmenschild am Supermarkt gemeinsam? trag sehr zuverlässig und akkurat umgesetzt wurde. Sie wurden mit selbstklebenden Folien von 3M werbe- Dass bei der GWN darüber hinaus bei der Arbeit wirksam in Szene gesetzt. Die Folien des weltweit täti- stets auf Qualität geachtet und auch immer „mit- gen Unternehmens aus Minnesota / USA mit gedacht“ werde, entlaste die Qualitätssicherung bei Deutschland-Zentrale in Neuss rücken aber nicht nur 3M. „Außerdem habe ich ein gutes Gefühl dabei, die Werbung ins rechte Licht. Mit ihrer Hilfe lassen sich da- Arbeit der GWN zu unterstützen und auch zu se- rüber hinaus Innenräume und Fassaden mit edlen De- hen, dass die Mitarbeiter Freude an ihrer Tätigkeit koren nach individuellem Geschmack verschönern. Ob haben“, betont Viktoria Schwab. hochglänzend, mit feiner Perlstrukturoberfläche, Metallic-Effekt oder Holznachbildung: Die Auswahl ist ein- Die 3M-Abteilung, in der Viktoria Schwab tätig ist, fach riesig, und auch die Farbvielfalt lässt keine arbeitet bereits seit rund fünf Jahren mit der GWN Wünsche offen. Damit die Kunden sich einen Überblick zusammen. In der Betriebsstätte Am Henselsgra- verschaffen und das für ihren Zweck am besten geeig- ben werden für 3M neben den Musterbüchern Seri- nete Design aussuchen können, werden Musterbücher enbriefe, Folienschnitte für Musterfächer und benötigt. Diese fertigen Mitarbeiter der GWN für 3M an. Musterkarten erstellt sowie so genannte „ToolBags“ mit Teilen bestückt und konfektioniert. In der Betriebsstätte Am Henselsgraben in Neuss wurden in den vergangenen Monaten 1.500 Bücher mit Folienmustern beklebt. Dafür wurden 100 unterschiedliche Folien angeliefert, die zuerst auf die vorgegebene Größe von 4x3 Zentimeter zugeschnitten werden mussten. Anschließend wurden die Farbmuster mit Klebestreifen versehen und dann in die Musterbücher eingeklebt. Zu beachten war dabei, dass absolut passgenau und sauber geklebt werden musste. Damit die Farbmuster auch richtig zugeordnet werden konnten, wurden zunächst Setzkästen analog zu den Buchseiten gebaut. Etwa zwölf Wochen lang waren durchgängig zehn Mitarbeiter damit beschäftigt, die Musterbücher zu erstellen. Um diesen Auftrag exakt ausführen zu können, waren sehr gute Feinmotorik, Konzentration, sauberes Arbeiten und Genauigkeit gefordert. Deshalb konnte nicht jeder Mitarbeiter diese Arbeit erledigen. Am Ende erfolgte eine 100prozentige Kontrolle. 4 5 Neue Küche bietet mehr Platz Umbau in der Gärtnerei Am Leuchtenhof Mehr Platz und angenehmeres Arbeiten Umzug der Gruppe von Stefan Schäfer-Tollmann zum Leuchtenhof Die Mitarbeiter der Gruppe von Stefan Schäfer-Toll- Dazu kam die große Sorge, wie man denn wohl Am mann können sich über angenehmere Arbeitsbedin- Leuchtenhof aufgenommen werden würde. gungen freuen: Die Gruppe des Bereichs Garten- und Landschaftsbau der GWN, die bislang auf dem Gelände Doch die Sorgen der Mitarbeiter stellten sich schnell Besucher der Adventausstellung in der Gärtnerei starteten die Bauarbeiten. „Da zu der Zeit die Werk- des Lukas-Krankenhauses zu finden war, ist umgezo- als unbegründet heraus, die Eingewöhnungsphase Am Leuchtenhof wissen die leckeren Plätzchen zu stätten geschlossen sind, war der Zeitpunkt ideal, gen. Zuvor waren „am Lukas“ vier Gruppen unterge- wurde von allen gut gemeistert. Eine große Hilfe bei schätzen, die von den Mitarbeitern zu diesem Anlass um den Raum mit dem Heizverteiler zu verlegen“, bracht – eine im Berufsbildungsbereich (BBB) und drei diesem Prozess war, dass „die Neuen“ von allen – immer gebacken werden. Ausgerollt, ausgestochen berichtet Markus Schöpe, Gebäudemanager der aus dem Arbeitsbereich. Das Gebäude war für die stei- Mitarbeitern und Personal – sehr gut aufgenom- und in den Ofen geschoben werden sie in der Küche GWN. Die Küche wurde für die Zeit der Umbauar- gende Anzahl an Mitarbeitern und Personal nicht mehr men wurden. „Ich war sehr überrascht darüber, wie der Betriebsstätte auf der Morgensternsheide. Doch beiten in einem Container aufgebaut. Mitte März ausreichend, es arbeiteten fast 50 Mitarbeiter und problemlos die Umstellung geklappt hat, und dass dort war es in den vergangenen Jahren zu eng gewor- konnte dann die Baugrube für das neue Funda- Gruppenleiter dort – und daher war dringender Hand- es auch keine Ausfälle bei den Mitarbeitern gab“, den: Eine steigende Mitarbeiterzahl und Platzmangel ment ausgehoben werden, das Ende April gegos- lungsbedarf angesagt. Da auf dem Gelände keine Mög- freut sich der Gruppenleiter Stefan Schäfer-Toll- führten dazu, dass wir uns bereits 2011 Gedanken da- sen wurde. Der Guss der Bodenplatte folgte Mitte lichkeit einer baulichen Erweiterung bestand, suchte mann. Auch Mitarbeiter, die zuvor schon viele Jahre rüber machten, den Küchenbereich umzubauen. An- Mai und der Deckenplatte Anfang Juni. „Im Som- man nach einer Alternative. Dazu wurden mehrere „im Lukas“ tätig waren, hätten sich gut eingelebt. fang 2012 starteten dann die konkreten Planungen für mer war der Rohbau dann zu 90 Prozent abge- Standorte überprüft, bis man sich dann für einen Um- „Die Raumnot ist weg – und das bedeutet weniger den Umbau. Pünktlich zur Adventausstellung im No- schlossen, im August ging es an den Innenausbau“, bau auf dem Gelände der Gärtnerei Am Leuchtenhof Lärm, entspannteres Arbeiten, bessere Arbeitsorga- vember 2013 soll der Speiseraum fertig sein, damit die so Markus Schöpe. Er ist sich sicher, dass der Neu- entschied. In einem der Gewächshäuser wurde ein Teil nisation“, so der Gruppenleiter. Gäste sich dort wieder mit Kaffee und Kuchen stärken bau die Blicke der Besucher auf sich ziehen wird: abgetrennt, in dem jetzt die Maschinen und Werkzeuge können. Durch Form und Material – es wird viel Glas und lagern. Im Bereich hinter den Gewächshäusern ebne- Holz verwendet – hebe er sich deutlich vom Altbau ten die Mitarbeiter einen Teil der Freilandfläche für Ziel der Umbauarbeiten war es, den Speiseraum zu ver- ab, gehe aber dennoch eine harmonische Verbin- Zierpflanzen ein und legten eine große Park-, Rangier- größern und die Abläufe in der Küche zu optimieren. dung mit ihm ein: „Der Neubau ist etwas besonde- und Lagerzone an. Außerdem sollte auch der Bereich Wäschepflege res. Daher wollen wir uns damit für den Architek- integriert werden. Dazu musste die Küche verlegt turtag NRW im Jahr 2014 bewerben“, berichtet der Der Umzug war auch mit einer großen Umstellung für werden: Sie ist künftig an der Stelle zu finden, wo Gebäudemanager. Beim Tag der Architektur kön- die Mitarbeiter verbunden: Sie mussten sich nicht nur vorher der Altbau mit der Heizzentrale war. Dieser Bau nen in jedem Jahr ausgewählte, architektonisch an eine neue Umgebung, sondern auch an neue Kolle- wurde abgerissen, der Keller zugeschüttet, ein neues interessante Neubauten öffentlich besichtigt wer- gen gewöhnen. Die Bindungen zu früheren Kollegen Fundament gegossen und dann der Neubau errichtet. den. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich fielen dagegen weg. Außerdem mussten sie sich mit Dort, wo vorher die Küche war, sind mit Abschluss der schon bei der Adventausstellung Ende November neuen Tätigkeiten und einer neuen Vertretungssituati- Arbeiten Hauswirtschafträume und Spülküche unter- ein Bild von dem Anbau machen. on vertraut machen und sich auf einen anderen, even- gebracht. Zwischen Weihnachten 2012 und Neujahr 6 tuell auch längeren Weg zum Arbeitsplatz einstellen. 7 Zum Neusser Shakespeare-Festival GWN stattete Zugang zum Globe-Theater mit dekorativen Pflanzen aus Ob „Sommernachtstraum“, „Wie es euch gefällt“ oder Giesen kennt die GWN bereits durch die Zusam- Wer Pflanzen für einen besonderen Anlass ausleihen „Macbeth“: Die Klassiker des elisabethanischen Meis- menarbeit mit dem Versandbereich Am Hensels- möchte, kann sich telefonisch unter ters werden in jedem Sommer beim Neusser Shakes- graben, der für das Kulturamt schon den Versand 02131 / 92 343 00 oder per E-Mail unter peare-Festival wieder zum Leben erweckt. Ensembles von Veranstaltungs-Prospekten übernommen hat. gartenservice@gwn-neuss.de über die Konditionen aus aller Welt stellen dann auf der Neusser Rennbahn Da die Stadtgärtnerei, die bislang die Pflanzen für informieren. ihre Schauspielkunst unter Beweis. Dort steht seit 1991 das Neusser Shakespeare-Festival im „Globe“ liefer- ein ganz besonderes Theater – ein Nachbau von Wil- te, kürzlich geschlossen wurde, war das Kulturamt liam Shakespeares „Globe“. Zum Festival gehört neben auf der Suche nach einem neuen Lieferanten. Ziel einem interessanten Programm auch die stimmungs- war es, jemanden zu finden, mit dem das Kulturamt volle Dekoration rund um das Theater unbedingt dazu. längerfristig zuverlässig zusammenarbeiten kann, Damit war in diesem Sommer erstmals die GWN be- und der Leihpflanzen zu guten Konditionen zur Ver- auftragt worden. Klaus Hempel, Betriebsleiter der Gärt- fügung stellt. Die Wahl fiel auf die GWN. Die Mitar- Wer meint, es wäre noch etwas früh im September auf nerei Am Leuchtenhof, stellte dazu 20 Lorbeerpflanzen beiter der Gärtnerei freuen sich darüber, dass sie die bevorstehende Adventsausstellung Ende November und fünf Olivenstämme in repräsentativen Gefäßen ihren Teil zum gelungenen Festival im und rund um hinzuweisen, liegt falsch. Denn bereits kurz nach dem zur Verfügung. Die Mitarbeiter der GWN übernahmen das Globe-Theater beitragen konnten. Jahreswechsel machen sich die Fachkräfte der Gärtnerei Adventsausstellung Am Leuchtenhof schon die ersten Gedanken darüber, nicht nur die Aufstellung der dekorativen Pflanzenkübel, sondern pflegten und wässerten sie auch während Die Pflanzen sind inzwischen wieder auf die Mor- wie bei der nächsten Adventsausstellung die Kunden der einen Monat dauernden Spielzeit. Britta Franken, gensternsheide zurückgekehrt. Sie werden dort wieder auf eine besinnliche Weihnachtszeit einge- kaufmännische Geschäftsführerin des TAS und kom- eingelagert und überwintern in den Gewächshäu- stimmt werden können. Deshalb stehen die Trends missarische Leiterin des Shakespeare Festivals 2013, ist sern. Ihr Einsatz zum Shakespeare-Festival soll schon fest, und auch Schleifen, Kerzen, Kugeln und mit dem Ablauf sehr zufrieden: „Die Pflanzen waren nicht der einzige bleiben: „Natürlich stehen sie Dekoration für die Kränze und Gestecke liegen bereit. sehr schön, und auch die Pflege während des Festivals auch für andere Veranstaltungen – etwa Firmenfei- lief einwandfrei ab“, so ihr Resümee. ern oder Hochzeiten – zur Verfügung“, betont Gärt- Merken Sie sich den Termin vor und besuchen Sie nerei-Leiter Klaus Hempel. uns am 23. und 24. November in der Gärtnerei Am Anstoß zu der Aktion war eine Anfrage des Produkti- Leuchtenhof! onsleiters Andreas Giesen aus dem Neusser Kulturamt: 8 9 Auf dem Weg zum papierlosen Büro Unterstützte Kommunikation (UK) bei der GWN Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems „Menschen eine Sprache geben“ Auch wenn das völlig papierlose Büro noch wie Zu- Rechnungen in Papierform werden nun zukünftig Als ich 1998 meine Arbeit bei der GWN als Pflege- und Sprache angebahnt wird. Menschen, die zusätzlich kunftsmusik klingt, ist das digitale Zeitalter doch weiter zentral in einem ganzheitlichen Prozess in der Fi- pädagogische Fachkraft aufgenommen habe, war mir erblindet oder stark sehbehindert sind, haben über auf dem Vormarsch. Sogenannte „Dokumentenmana- nanzbuchhaltung eingescannt sowie digital wei- der Begriff „Unterstützte Kommunikation“ (UK) völlig taktile Gebärden die Möglichkeit, mit anderen gement-Systeme“ bieten Unternehmen eine Vielzahl terverarbeitet Empfänger unbekannt. Als Gruppenleitung im Heilpädagogischen Menschen zu kommunizieren. Sprache kann aber von Möglichkeiten, bestimmte Abläufe und Prozesse erkennt per Knopfdruck Rechnungen an oder lehnt Arbeitsbereich (HPA) habe ich 2008 im Zuge der FAB- auch über verschiedene Symbole wie reale Gegen- effektiver zu gestalten und Dokumente und Informatio- sie ab. Am Ende des Prozesses steht so eine automa- Ausbildung (Fachkraft für Arbeit und berufliche Bildung stände (ein Glas kann bedeuten „Ich habe Durst“), nen schneller zu finden. Die Einführung des Dokumen- tisierte Verarbeitung für die Software der Finanz- für Menschen mit Behinderungen in der WfbM) die Fotos oder Symbolsammlungen angebahnt und er- tenmanagement-Systems bei der GWN wird in Phasen buchhaltung bereit. Toni Berg, Kaufmännischer Projektarbeit dem Thema UK gewidmet. Die Arbeit mit lernt werden. Ein keines Beispiel: Wir treffen einen und Stufen untergliedert und wächst dynamisch mit Leiter der GWN, schildert die Vorteile des neuen Sys- dem Titel „Hilf mir, dich besser zu verstehen“ setzte sich netten Menschen und wollen wissen: „Hallo, wie den Anforderungen des Unternehmens. tems: „Die Durchlauf- und Liegezeiten bei der Bear- mit einer jungen Frau (Autistin ohne aktive Lautspra- geht es dir?“ Über Symbole können auch nicht sprechende Menschen diese Frage stellen. und versandt. Der beitung werden verkürzt, dadurch ist es uns che) auseinander, die bislang keine passende Möglich- Die manuelle Bearbeitung und Weiterverteilung von möglich, die Rechnungen zügig zu bezahlen und die keit fand, sich zu äußern. Es zeigte sich sehr schnell, Eingangsrechnungen ist in der GWN bisher sehr zeitin- Skontovorteile auszunutzen. Ferner erhöht sich die dass ihr schon ein kleiner „Kommunikationsordner“ mit tensiv gewesen. Vom Eingang der Rechnung bis zur tat- Transparenz für alle Beteiligten, und ein zeitnaher Fotos und Symbolen viele Möglichkeiten der Mitbe- sächlichen Rechnungsbetrages Monatsabschluss ist gewährleistet. Die einmal ar- stimmung und Teilhabe eröffnete. Im Anschluss daran vergingen oft viele Tage, an denen das Dokument auf chivierten Rechnungen können per Schlagwortsu- habe ich eine dreijährige Weiterbildung zur Kommuni- internen Postwegen unterwegs war und auf Freizeich- che schnell und unkompliziert innerhalb des kationspädagogin begonnen, die ich im Mai 2013 er- nung durch verschiedene Personen wartete. Die Verantwortungsbereichs recherchiert werden.“ Im folgreich abgeschlossen habe. Überweisung des Jahr 2012 stand die Auswahl einer geeigneten Software und des Partners für die Umsetzung im Vor- Was ist „Unterstützte Kommunikation“ (UK)? dergrund. Die „Projektgruppe DMS“ (Projektleiter Boris Kulmann, Christoph Schnitzler, Toni Berg, Mar- Das Fachgebiet der UK fragt danach, wie Menschen mit garete Pilous, Diana Kneifel, Jürgen Hillen), zeitweise Kommunikationsbeeinträchtigungen von ihrem Ge- unterstützt durch die Beratungsfirma „Paperless- genüber als GLEICHWERTIGE Kommunikationspartner Solutions GmbH“ aus Köln, entschied sich nach ei- wahrgenommen und verstanden werden. Es beschäf- nem sehr umfangreichen Auswahlverfahren für die tigt sich damit, wie Menschen ohne aktive Lautsprache Software „ELO“ (steht für „elektronischer Leitz Ord- in ihrer Kommunikation unterstützt werden können, ner“). Die Realisierung erfolgt mit einem ortsnahen damit sie ihre Bedürfnisse und Wünsche verständlich Partner aus Mönchengladbach, der Firma „EXE äußern können und verstanden werden. Alle Men- GmbH“, die bereits auf große Erfahrungswerte im schen, die aufgrund ihrer Behinderung (unabhängig Bereich der Einführung von Dokumentenmanage- der Art und Ausprägung) auf UK angewiesen sind, ver- ment-Systemen zurückgreifen kann. Nach erfolg- fügen über kommunikative Fähigkeiten wie z.B. vegeta- reicher des tive Reaktionen, Körperspannung, Reaktion auf Sprache, Rechnungsworkflows ist als nächstes angedacht, Mimik oder auf Berührungen. Schon hier setzten die das interne Formularwesen der GWN in die neue Methoden der UK ein, denn es gibt keine Grundvoraus- Struktur zu überführen und so zu erweitern, dass setzung. Über basale Kommunikation (Berührungen) dann endlich die lang ersehnte Suchfunktion für kommt z.B. eine gezielte Kontaktaufnahme zustande, sämtliche Dokumente zur Verfügung steht. die sprachlich begleitet wird. Das gemeinsame Erleben Umsetzung und Integration Diese Symbole sind ihre Sprache, die wir dann alle (UK- Nutzer und Betreuer) lernen. Über unterschiedlichste Sprachausgabegeräte (Talker) kann der Sprache dazu eine Stimme gegeben werden. Hier gibt es, ganz den Fähigkeiten der betroffenen Menschen entsprechend, Geräte mit einer oder mehreren Aussagen bis hin zu ganz komplexen Sprachausgabegeräten mit Grammatik und Schriftsprache. Eine meiner Aufgaben ist es nun, dieses Fachwissen im Sinne der Multiplikatorenfunktion an die betroffenen Menschen, deren Angehörige und Bezugspersonen sowie die Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben, diese zu beraten und sie in der Planung und Umsetzung zu unterstützen. Bei der GWN, und hier vor allem im HPA, können so immer mehr Menschen mit Hilfe der Unterstützten Kommunikation selbst bestimmter und aktiver am Arbeitsleben teilhaben, denn Kommunikation ist ein Grundrecht und Grundbedürfnis aller Menschen. Sie findet ÜBERALL statt. verschiedener Handlungen kann mit Gebärden begleiFoto (von links nach rechts): Toni Berg, Monika Scholten, Peter Pitsch 10 tet werden, so dass Wörter auch sichtbar gemacht und Ein Beitrag von Heike Bogner 11 Fröhliches Wiedersehen beim Rentnertreff 2013 Foto (von links nach rechts): Christoph Schnitzler, Harald Mantai, Jürgen Steinmetz, Dr. Jörg Geerlings, Dieter Wendlinger Betriebsintegrierte Arbeitsplätze schaffen Dr. Jörg Geerlings und Jürgen Steinmetz zu Besuch in der GWN-Betriebsstätte Am Henselsgraben Der Neusser CDU-Vorsitzende Dr. Jörg Geerlings und Dies kann in einer der Betriebsstätten der GWN mit der ständige Vertreter des Landrates, Jürgen Steinmetz, sehr unterschiedlichen Arbeitstätigkeiten sein oder waren zu Gast in den Gemeinnützigen Werkstätten auch in einem Unternehmen des freien Arbeits- Neuss, um sich insbesondere über die Arbeits- und För- marktes“, so Schnitzler. Der Integrationsfachdienst derangebote für Menschen mit psychischen Behinde- unterstütze dafür geeignete Mitarbeiter dabei, rungen in der GWN zu informieren. Der GWN-Ge- eine passende Stelle in Unternehmen zu suchen schäftsführer Christoph Schnitzler schilderte die Ent- und begleite sie bei dem Übergang. Zurzeit bieten stehung und Entwicklung der Werkstätten für noch wenige Unternehmen geeignete Stellen da- psychisch behinderte Menschen. für an. Ein Zwischenschritt, in dem Unternehmen und Mitarbeiter sich gegenseitig kennenlernen Neben der Betriebsstätte Am Henselsgraben werden können, sind betriebsintegrierte Arbeitsplätze Menschen mit psychischen Behinderungen auch in der (BIAP), bei denen der Mitarbeiter weiter in der Betriebsstätte Am Krausenbaum mit überwiegend GWN beschäftigt bleibt und von dort betreut wird, technischen und maschinellen Arbeitsangeboten ge- die Arbeitstätigkeit aber in einem Partnerunter- fördert. Bei dem Besuch fiel schnell das Wort „Inklusi- nehmen wahrnimmt. Die Mitarbeiter auf „BIAPS“ on“, und Jürgen Steinmetz fragte nach der Verträglich- werden vom Integrationsassistenten Andreas Krah keit von Inklusion und Werkstatt. „Wir sehen uns als eng begleitet, und er steht Mitarbeitern und Unter- ein Teil von Inklusion. Inklusion bedeutet für mich, dass nehmen bei Fragen und Problemen als Ansprech- jeder – auch Menschen mit Beeinträchtigungen – partner zur Verfügung. Die GWN freut sich mit je- selbst entscheiden soll, welchen Arbeitsplatz er haben dem Mitarbeiter, der den Schritt auf den allgemei- möchte“, so Christoph Schnitzler. Selbstverständlich nen Arbeitsmarkt schafft. Um weitere „BIAPS“ zu gehöre auch die Begleitung bei der Vermittlung auf schaffen, wollen Dr. Jörg Geerlings und Jürgen den allgemeinen Arbeitsmarkt zu den Aufgaben der Steinmetz nun prüfen, welche Perspektiven der Ko- GWN: „Es geht uns nicht darum, die Menschen dauer- operation es im Bereich der Verwaltung gibt, und haft an die GWN zu binden, sondern Menschen mit wie man mit den Unternehmen in Neuss und dem Behinderungen dabei zu unterstützen, einen Arbeits- Rhein-Kreis einen Dialog anstreben kann. platz zu finden, der ihren individuellen Möglichkeiten und Wünschen entspricht. 12 Bei den ehemaligen Kollegen sehr beliebt ist der Rent- Ehemaligen freuten sich sehr darüber, Kollegen zu nertreff: Alle freuen sich darauf, Bekannte wiederzu- treffen, denen sie schon lange nicht mehr begeg- treffen und ihre frühere Arbeitsstätte wiederzusehen. net waren. Der Austausch untereinander war sehr Am 24. Mai 2013 kam daher auf Einladung der GWN rege, an Gesprächsthemen mangelte es nicht. So eine gut gelaunte Gruppe von Ehemaligen in der Be- drehten sich viele Unterhaltungen um frühere triebsstätte Am Henselsgraben zusammen. Betriebsausflüge oder um die Anfänge der GWN sowie die Entwicklung in den vergangenen Jahren. Nach Begrüßung durch die Geschäftsführung, Christoph Schnitzler, übernahm die Führung durch die Be- Zu einem gelungenen Betriebsfest gehört natür- triebsstätte der Sozialdienst Georg van der Linden. Vie- lich auch ein leckeres Essen. Die Küchengruppe hat- le der Teilnehmer können sich an die Zeiten erinnern, te dazu ein einladendes Buffet vorbereitet und als der Versand noch in der Betriebsstätte Am Krausen- auch alles optisch ansprechend präsentiert sowie baum untergebracht war. die Tische liebevoll gedeckt. Da füllte jeder gerne ein zweites Mal seinen Teller. Von der Größe des Lagers Am Henselsgraben zeigten sie sich daher sichtlich beeindruckt. Bereits bei der Begrüßung herrschte beste Stimmung, und die 13 sieben Stimmen. Die Qual der Wahl beginnt. Welche dabei gesprochen wurde, wird Stillschweigen Bewerberin, welcher Bewerber erhält meine Stimme? bewahrt, das heißt es wird niemandem etwas Auf dem Stimmzettel müssen die Namen angekreuzt davon erzählt. werden. Man darf auch weniger Stimmen abgeben. Der Stimmzettel ist beispielsweise auch gültig, wenn nur Bei vielen Dingen hat der Werkstattrat ein Mitwir- drei oder vier Stimmen abgegeben wurden. Die Wahl kungsrecht. Das bedeutet folgendes: Der Werk- ist geheim. Das bedeutet, dass niemand sehen soll, wer stattrat soll nach der Meinung der Mitarbeiter/- wem seine Stimme gibt. Wer Hilfe benötigt, darf eine innen fragen. Die Interessen der Mitarbeiter/-innen Person seines Vertrauens um Unterstützung bitten. Der kann Zettel mit den Wahlkreuzen wird gefaltet und kommt Das heißt: Er wirkt mit. er dann der Werkstattleitung sagen. dann in die „Wahlurne“. Dies ist ein Behälter, in dem alle Wahlzettel gesammelt werden. Jeder darf nur einen Wahlzettel abgeben. Deshalb wird kontrolliert, wer Bei folgenden Themen kann der Werkstattrat seinen Zettel schon in die Urne geworfen hat. beispielsweise mitwirken: Foto (von links nach rechts): Tibor Frings, Willi Derendorf, Moana Meyer, Britta Hansen Der Wahlvorstand bereitet die Wahl zum Werkstattrat vor Am Tag nach der Wahl werden alle Wahlzettel ausge- – Werkstattordnung wertet. Das heißt, es wird gezählt, wie viele Stimmen – Arbeits- und Pausenzeiten jeder Bewerber erhalten hat. Gewählt sind dann die – Weiterbildung für Mitarbeiter/-innen Bewerberinnen und Bewerber mit den meisten – Essen und Getränke Stimmen: Diese bilden den neuen Werkstattrat. – Gestaltung der Arbeitsplätze – Gestaltung von Festen und Ausflügen Wozu gibt es einen Werkstattrat? Damit Sie als Mitarbeiter/-in der GWN wissen, was der Werkstattrats festgelegt. Zum Wahlvorstand gehören Jede Stimme zählt Moana Meyer (Gruppe Claudia Fels, Gärtnerei Am Der Werkstattrat vertritt die hier erklärt, welche Aufgaben der Werkstattrat hat: Leuchtenhof), Britta Hansen (Gruppe Claudia Fels, Interessen der Mitarbeiter Am 9. Juli wurde der Wahlvorstand für die Wahl des Gärtnerei Am Leuchtenhof) und Willi Derendorf (Grup- Werkstattrat ist und was diese Wahl bedeutet, wird Der Werkstattrat… pe Tibor Frings, Verpackung, An der Hammer Brücke) als 1. Vorsitzender. Jennifer Fells und Sven Gill haben Werkstatträte sind sehr wichtig: Sie vertreten die – achtet darauf, dass Gesetze und Regeln eingehalten sich als Wahlhelfer zur Verfügung gestellt. Zur Unter- Interessen der Werkstattmitarbeiter. In diesem Jahr werden, die für die Mitarbeiter/-innen der Werkstatt stützung bekommt der Wahlvorstand eine Vertrauens- wird ein neuer Werkstattrat gewählt. In den Ge- gut sind. person, die er sich selbst aussuchen darf. Die Wahl fiel meinnützigen Werkstätten Neuss (GWN) findet die auf Tibor Frings. Wahl am 25.11.2013 statt. Der Wahlvorstand ist – passt darauf auf, dass man in der Werkstatt gut arbei- bereits damit beschäftigt, alle nötigen Vorberei- ten kann. Er kann auch zum Geschäftsführer gehen tungen für den Tag der Wahl zu treffen. und sagen, dass Sachen verändert werden sollen. Der Wahlvorstand legt den Termin für die Wahl fest und bereitet die Wahl vor. Er informiert zudem auch alle Mitarbeiter darüber, wann und wo gewählt wird. Alle Betriebsstätten wählen einen gemeinsamen Außerdem fordert er die Mitarbeiter dazu auf, Wahl- Werkstattrat, der bei der GWN aus sieben Werk- Mitarbeiter/-innen vorschläge für den Werkstattrat einzureichen. Jeder, stattbeschäftigten besteht. Wählen dürfen alle Mit- beschweren möchten. Zusammen mit der Werkstatt- der seit mindestens sechs Monaten bei der GWN ar- arbeiter, die in der Werkstatt beschäftigt sind. Die leitung versucht man dann eine Lösung zu finden. beitet, kann sich für den Werkstattrat aufstellen las- Personen, die wählen dürfen, nennt man Wahlbe- sen, der für jeweils vier Jahre gewählt wird. Nach der rechtigte. Am Tag der Wahl bekommen alle Wahlbe- – macht auch noch eine besondere Sache: Wenn Wahl zählt der Wahlvorstand dann die Stimmzettel rechtigten einen Wahlzettel. Jeder hat so viele Stim- Mitarbeiter/-innen der Werkstatt und Werkstatt- aus und gibt bekannt, wer in den neuen Werkstattrat men, wie Personen in den Werkstattrat gewählt leitung etwas miteinander besprechen wollen, kann gewählt wurde. werden. Bei der GWN hat also jeder Mitarbeiter jemand vom Werkstattrat dabei sein. Über das, was 14 – ist für die Mitarbeiter/-innen da. Er hört zu, wenn etwas verändern oder sich 15 Zufriedenheit der Gäste liegt ihr am Herzen Elke Bringezu arbeitet im Café Bleichgasse Das Skatturnier kommt immer gut an, genauso wie der viele Besucher gerne wiederkommen, liegt nicht darauf, dass hinter der Theke alles an seinem Platz selbst gemachte Kartoffelsalat. Manche Gäste sind im- nur an den für alle erschwinglichen Preisen für steht. „Alles muss richtig einsortiert und griffbereit mer mittwochs beim Bingo-Nachmittag dabei, andere Speisen und Getränke und an dem bunten Veran- sein“, betont die Uedesheimern, die auch selbstständig treffen sich regelmäßig mit Bekannten auf einen Kaf- staltungsprogramm, sondern auch an der freundli- mit dem Bus zur Arbeit fährt und den kompletten Fahr- fee: Das Café Bleichgasse in der Neusser Innenstadt – chen Bedienung: Elke Bringezu kümmert sich mit plan ihrer Linie auswendig weiß. Die GWN-Mitarbeite- eine Einrichtung der St. Augustinus Behindertenhilfe großem Einsatz um die Wünsche der Gäste und ist rin arbeitet seit rund zwei Jahren im Café an der – hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für behinderte auch sonst immer zur Stelle, wenn Brigitte Brüg- Bleichgasse und hat zuvor dort ein sechsmonatiges und nicht behinderte Menschen entwickelt. Dass so gen, Leiterin des Beratungs- und Begegnungszent- Praktikum absolviert. „Früher war ich bei der GWN an rums Netzwerk Bleichgasse, Hilfe benötigt. Die der Königsberger Straße in der Küche beschäftigt“, be- GWN-Mitarbeiterin hat einen betriebsintegrierten richtet sie. Das Café Bleichgasse kannte sie aber bereits Arbeitsplatz im Café Bleichgasse gefunden und vor ihrem Praktikum. „Zuerst war sie als Gast hier, dann fühlt sich dort rundum wohl. ist sie öfter ehrenamtlich eingesprungen, wenn wir Hilfe brauchten“, sagt Brigitte Brüggen. Das gefiel Elke „Wenn ich um 12 Uhr mit meiner Arbeit anfange, Bringezu dann so gut, dass sie ein Praktikum begann hole ich erst einmal die Post, bringe leere Flaschen und anschließend einen festen Arbeitsplatz bekam. „Ihr weg und hole neue Getränke“, erzählt die 48-Jähri- Werdegang ist ein gelungenes Beispiel für Integration“, ge, die in ihrer eigenen Wohnung in Uedesheim sagt auch Andreas Krah, Integrationsassistent bei der lebt. Bis die ersten Gäste eintreffen, gibt es für sie GWN. Wenn das Café um 19 Uhr schließt, muss Elke noch viele andere Dinge zu tun: etwa einkaufen, die Bringezu noch ein wenig aufräumen und alles Nötige Spülmaschine ausräumen, die Terrasse fegen und für den nächsten Tag vorbereiten. Um 19.30 Uhr geht bei schönem Wetter mit Tischen und Stühlen be- für sie dann ein erfüllender Arbeitstag zu Ende. stücken. Dass Elke Bringezu nicht lesen und schreiben kann, fällt den Gästen gar nicht auf, denn sie hat ein sehr gutes Gedächtnis: „Ich merke mir, wie die verschiedenen Sandwiches gemacht werden müssen, und schaue Frau Brüggen auch vieles ab“, berichtet die Café-Mitarbeiterin und ergänzt: „Ich kann Frau Brüggen auch immer fragen, wenn ich mal nicht klar komme.“ Elke Bringezu merkt sich aber nicht nur, welche Tasten am Kaffee-Automaten dafür sorgen, dass Cappuccino oder Latte Macchiato in die Tassen fließen, und womit die Sandwiches bestückt werden: „Sie kennt auch die Bedürfnisse und Vorlieben der Stammgäste, weiß genau, wer stilles Wasser möchte und wer gekühltes. Das kommt bei den Besuchern sehr gut an“, sagt Brigitte Brüggen, die an ihrer Mitarbeiterin darüber hinaus schätzt, dass sie „sehr sorgfältig und Netzwerk Bleichgasse Das Beratungs- und Begegnungszentrum Netzwerk Bleichgasse gehört zur St. Augustinus Behindertenhilfe im Rhein-Kreis Neuss. Es bietet eine Vielzahl von Beratungsmöglichkeiten und Hilfestellungen für Menschen mit Behinderung. Im Zentrum steht das Café, das als Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung dient und viele Angebote zur Freizeitgestaltung macht – vom Skatturnier über das Internetcafé bis zum Preisquiz „Wer weiß die Antwort“. Das Begegnungszentrum ist im Innenstadt-Quartier des Neusser Bauvereins zwischen Marienkirchplatz, Bleichgasse und Krefelder Straße zu finden. Das Café hat dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr sowie zu besonderen Veranstaltungen geöffnet. zuverlässig“ ist. Elke Bringezu achtet zudem streng 16 17 Im neuen Anbau am Sperberweg Gruppe für Mitarbeiter mit besonderem Unterstützungsbedarf eingerichtet Ende 2012 wurde der neue Anbau am Sperberweg GWN ein neues Konzept, auf dessen Grundlage ein fertiggestellt, im März 2013 nahm dort eine neue Neubau mit vier Gruppen gestaltet wurde. Die Grup- Gruppe unter Leitung von Bernd Kohlen ihre Arbeit auf: penstärke ist auf rund sechs Mitarbeiter ausgelegt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die besondere die von zwei Kollegen betreut werden. So soll dem Interview mit Harald Mantai, Pädagogischer Leiter der GWN: Unterstützung und einen möglichst individuell gestal- erhöhten Bedarf an intensiver Unterstützung, Auf- Mitarbeitern mit herausforderndem Verhalten ein teten Rahmen benötigen, werden dort intensiv betreut merksamkeit und Förderung der Mitarbeiter entspro- und angeleitet. Grundlage für die Einrichtung dieser chen werden. Zudem bietet die eher kleine auf sie zugeschnittenes Arbeitsangebot machen Gruppe war eine Erhebung, die gezeigt hat, dass zu- Mitarbeiteranzahl die Möglichkeit für ruhigeres Ar- nehmend eine Gruppe von Menschen in die Werkstatt beiten und gleichzeitig einen sicheren Rahmen. Je aufgenommen wird, die nicht dem „klassischen“ Behin- zwei Gruppen teilen sich einen kleinen zusätzlichen Herr Mantai, welche Schwierigkeiten haben die Was benötigen die Mitarbeiter außerdem, um sich derungsbild – geistig-, lern- oder psychisch behindert – Raum, der für Einzelförderungen oder Ruhe- und Ent- Mitarbeiter, die zur neuen Gruppe von Bernd Kohlen positiv entwickeln zu können? entspricht und oft zusätzliche Unterstützung im spannungsmöglichkeiten genutzt werden kann. gehören? Derzeit werden sieben Mitarbeiter von Bernd Koh- Harald Mantai: Sie tun sich schwer damit, Regeln im gebung ohne Störungen von außen und werden Um diesem Personenkreis mit „herausforderndem len als erfahrenem Gruppenleiter, Vera Roesch als Umgang miteinander zu akzeptieren, haben Entwick- sehr personalintensiv begleitet. Die Gruppe wird Verhalten“ ein angemessenes Arbeitsangebot und somit heilpädagogischer Fachkraft und bei Bedarf von lungsdefizite im Sozialverhalten. Dazu gehört auch, von einem Leiter mit Zusatzqualifikation im eine Teilhabe am Arbeits- und Gesellschaftsleben zu er- Andrej Bauer als Springer betreut und begleitet. Als dass sie eine geringe Frustrationstoleranz aufweisen, Umgang mit aggressivem Verhalten und einer möglichen, entwickelten Kollegen des Sozialdienstes der zuständiger Sozialdienst unterstützt und begleitet also schnell aufgeben, wenn ihnen etwas nicht gelingt, Heilpädagogin betreut. Uwe Schmidt die neue Gruppe, die organisatorisch und dass sie die Auswirkungen ihres Verhaltens auf dem andere nicht einschätzen können. Harald Mantai: Sie brauchen eine ruhige Um- Sozial- und Kooperationsverhalten benötigt. Heilpädagogischen Arbeitsbereich unter Leitung von Dieter Welp angegliedert ist. Um den Welche Altersgruppen und Geschlechter sind bei diesem Angebot vorrangig vertreten? unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen der Wo sind diese Menschen gewesen, bevor die Gruppe Mitarbeiter entsprechen zu können, kann auf die Ar- eingerichtet wurde? beitsaufträge zurückgegriffen werden, die am Sper- Harald Mantai: Die Gruppe für Mitarbeiter mit herausforderndem Verhalten steht allen Betroffe- berweg anfallen. Dies bietet den Mitarbeitern die Harald Mantai: Sie waren entweder in anderen nen offen. Die Gruppe der 18- bis 25-jährigen Möglichkeit, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Bereichen der GWN, kamen dort aber nicht zurecht, Männer ist aber besonders stark vertreten. entdecken und zu entwickeln. Auf der anderen Seite oder die GWN konnte ihnen bislang kein passendes steht ein klar strukturierter Tagesablauf sowie das Angebot machen. Unser Ziel ist es aber, für jeden Können Sie bei den Mitarbeitern bereits eine Einhalten von Regeln, um als Gruppe ruhig und res- Mitarbeiter einen individuell auf ihn zugeschnittenen positive Veränderung beobachten? pektvoll miteinander umgehen zu können. Platz zu finden. Bei Problemen bei der Arbeit oder auch im privaten Welche Rolle spielt die Arbeit, die Sie diesen Menschen eingerichtet, wir sammeln gerade erste Er- Umfeld ist die enge Kooperation und der direkte anbieten? fahrungen. Harald Mantai: Die Gruppe wurde im März neu Austausch mit Wohnhaus, externen Betreuern und 18 / oder Eltern wichtig und hilft so allen Beteiligten, Harald Mantai: Ein klar strukturierter Arbeitstag bietet ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Das Ziel ist es ihnen eine Lebenswirklichkeit, in der es möglich ist, immer, auf die Bedürfnisse jedes Mitarbeiters ein- soziale Reifeschritte nachzuholen. Es wird versucht, zugehen und die berufliche Rehabilitation innerhalb ihre Persönlichkeit so zu fördern, dass sie die Arbeit einer gut funktionierenden Gruppe zu ermöglichen. nicht gleich wieder abbrechen, sondern dabei bleiben. 19 Gelebte Inklusion GWN bringt Inklusion ans Laufen Zehn Jahre Staplerschein bei Sempell Erster Inklusionslauf beim Neusser Sommernachtslauf Offiziell heißen sie „motorkraftbetriebene Flurförder- der Gruppenleiter schildert: „Unsere Jungs kennen Unter dem Motto „GWN bringt Inklusion ans Laufen“ Auch wenn der olympische Gedanke „Dabeisein ist zeuge“ – doch darunter können sich die meisten dort mehr Leute als ich – wir sind voll integriert.“ wurde beim Neusser Sommernachtslauf am 8. Juni alles“ im Vordergrund stand, sollen an dieser Stelle erstmals ein Inklusionslauf für behinderte und nicht be- einige ganz besondere Leistungen erwähnt werden: Menschen nichts vorstellen. Gabelstapler dagegen kennt jeder. Sie sausen durch Fabrikhallen und über Die Zusammenarbeit zwischen der GWN und Sem- hinderte Menschen veranstaltet. Beim Inklusionslauf Werksgelände, nehmen Paletten auf ihre langen Ga- pell begann bereits im Jahr 2000. Zu der Zeit richte- der Turngemeinde (TG) Neuss über fünf Kilometer ging – Von allen 65 Startern im Inklusionslauf belegte beln und bringen sie von A nach B. Wer einen solchen te die GWN eine Schreinerei bei Sempell ein – ei- die beachtliche Zahl von 65 Läuferinnen und Läufern an David Rector (Betriebsstätte Hammer Brücke) den Stapler fahren möchte, benötigt dazu eine spezielle nem langjährigen Auftraggeber der Gemeinnützi- den Start. Der Inklusionslauf war eingebettet in den Je- dritten Platz. Fahrerlaubnis. Sie nennt sich Flurfördermittelschein – gen Werkstätten Neuss. „In unserer Außenstelle bei dermannlauf, an dem sich insgesamt 700 Sportler be- besser bekannt als (Gabel-)Staplerschein. Michael Ca- Sempell stellen wir Holzverpackungen und Holzpa- teiligten. Unter den 63 Teilnehmern am Inklusionslauf – Werner Thiel hat sich bei einem Trainingssturz vier brera war der erste GWN-Mitarbeiter, der 2003 beim letten her, die für den Versand der dort produzier- waren auch etwa 25 Läufer mit Behinderungen, von de- Tage vor dem Sommernachtslauf ein Knie auf- Korschenbroicher Unternehmen Sempell unter Anlei- ten Kraftwerks-Ventile benötigt werden, und ver- nen die meisten zuvor bereits an Special-Olympics-Ver- geschlagen und einen Bruch der linken Hand zu- tung von Ausbildungsleiter Detlef Lennackers einen richten auch weitere Arbeiten“, berichtet Biese- anstaltungen im Schwimmen, Tennis und Tischtennis gezogen und ist dennoch gestartet und in guten solchen Staplerschein erwarb. In zehn Jahren erfolgrei- mann. 2003 kam dann die Anfrage, ob die teilgenommen hatten. „Die Lebenshilfe Neuss und die 31 Minuten und 40 Sekunden ins Ziel gekommen. cher Zusammenarbeit schlossen insgesamt acht Mit- GWN-Mitarbeiter zudem den innerbetrieblichen Gemeinnützigen Werkstätten Neuss (GWN) schickten arbeiter diese Fahrausbildung ab. Sechs von ihnen sind Werksverkehr für Sempell übernehmen könnten. ihre inklusiven Lauf-Teams an den Start, wobei die GWN – Unsere inklusive Team-Staffel in der Besetzung auch heute noch für die GWN bei Sempell tätig. Das Damit wurde die Grundlage dafür gelegt, dass die stolze Zahl von 44 Startern gemeldet hatte“, berich- Dirk Fink, Patrick Haberland, Tobias Gindra und Ralf Unternehmen, das inzwischen zur amerikanischen GWN-Mitarbeiter dort den Staplerschein machen tet Thomas Gindra, Diplom-Sportlehrer für Rehabilitati- Fischer-Josczok hat über 4 x 1 Meile (4 x 1,6 km) in Pentair-Gruppe gehört, stellt Industrie-Armaturen für können. Aktuell arbeiten 18 Mitarbeiter auf Außen- on und Behindertensport von der GWN. Er freut sich der tollen Zeit von 26 Minuten und 45 Sekunden Kraftwerke her. arbeitsplätzen bei Sempell, betreut von zwei Grup- über „äußerst positive“ Rückmeldungen auf die Aktion Platz 23 unter 42 Staffeln belegt. penleitern. Wer den Staplerschein erwirbt, übt „GWN bringt Inklusion ans Laufen“, bedankt sich „bei „Der Staplerschein ist für unsere behinderten Mitar- direkt auf den großen, für eine maximale Last von allen Mitarbeitern und Kollegen, die sich am Lauf betei- – Gewonnen hat den Inklusionslauf mit einer Zeit beiter ein ganz wichtiges Zertifikat – denn er ist überall 3,5 Tonnen ausgelegten Fahrzeugen. Bei der Prü- ligt haben“, und bittet darum, „diesen Dank auch an die von 22:15 Minuten Tobias Gindra (14 Jahre), Sohn in der Arbeitswelt einsetzbar“, erläutert GWN-Grup- fung geht es auch um die richtige Lastenverteilung, Familienangehörigen, Freunde und Bekannten weiter- von Thomas Gindra. penleiter Karl-Heinz Biesemann. Daher absolvieren die das korrekte Verhalten im Werksverkehr und weite- zugeben, die ebenfalls für das GWN-Team gestartet GWN-Mitarbeiter den Führerschein gemeinsam mit re Sicherheitsaspekte. Auf Michael Cabrera folgten sind“. Ein weiterer Dank gelte „Barbara Nies, die gemein- „Alle waren mit viel Spaß dabei. Wir haben unser Ziel den Auszubildenden von Sempell. Auch in den tägli- bei den erfolgreichen Absolventen Andre Appel, sam mit mir in den Wochen vor dem Sommernachtslauf erreicht, Menschen mit und ohne Behinderungen chen Arbeitsprozess des Unternehmens fügen sich die Dieter Ulrich, Jörg Kock (heute bei unserem Integra- unseren Lauftreff betreut hat“. zusammenzubringen. Der Inklusionslauf war ein Mitarbeiter auf den betriebsintegrierten Arbeitsplät- tionsunternehmen Schnitt-Gut – Gartenservice tolles Erlebnis“, fasst Thomas Gindra zusammen, der zen der GWN wie ihre nicht-behinderten Kollegen ein und Landschaftsbau beschäftigt), Fabian Dewis, sich auf eine zweite Auflage im kommenden Jahr – und meistern diese Herausforderung bestens, wie Gerd Schröder, Philipp Oks und Martin Stirken. freut. Bis dahin soll das integrative Lauftraining in Neuss weiter etabliert werden. 20 21 Unsere Jubiläen Die große Anzahl an Jubilaren, die nicht nur 10 Jahre in der GWN arbeiten, sondern schon 20, 25 und auch 30 Jahre bei der GWN beschäftigt sind, spricht für eine gute Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen. Wir gratulieren allen Jubilaren, danken ganz herzlich für das Engagement und wünschen Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Freude bei der Arbeit in der GWN. 10 Jahre 20 Jahre 25 Jahre Christopher Quiring-Perl Sascha Wellhausen Sascha Hahn Matthias Kirch Andreas Markstaler Stefan Kuchta Andre Pringal Kay-Peter Gerking Claus Dieter Struth Jasmin Weber Sonja Czerwinski Stephan von Vorst Christoph Schmitz Benjamin Riemer Christian Sieg Sascha Theobald Herbert Heisters Marc Freudenberg Ulrich Joachim Graf von Perponcher Sedlnitzki Bärbel Hermens Kerstin Kranz Frank Bannert Christian Wolf Manfred-GeorgReiners Gabriele Klüners Michael Mostert Ulrike Bopp Matthias Weyer Christa Bossmann Klaus Hempel Jenny Gonschorek Tobias Schlubat Harald Hupfeld Luisa Hulich Andreas Krings Patricia Kaper Claudia Recktor Sonja Maria Willingshofer Anatoli Aumann Andrea Wagner Bettina Rangen Michael Thomann Carmen Beyelschmidt Nicole Krinninger Markus Cadelano Markus Geccelli Kenan Kayan Gabriele Budnick Ina Skrodzki Iris Schumann Ralf Schünemann Ursula Lauscher Ingo-Robby Doko Ricarda Buhr Habibe Grbeshi Joerg Schroeder Diana Rettke Aurelia Thomalla Dieter Wendlinger Ulrich Terboven Joachim Kruft Demir Bahar Stefan Kuesters Roland Budweg Arndt Wald Werner Thiel Hildegard Stephan Stefanie Burghartz Richard Biewer Wolfgang Kiel Hubert Hartstein Erika Giesen Ursel Aretz Roland Wienand Roswitha Templin Elke Kuehn Colette Maria Olah Holger Kaps Monika Voßen 30 Jahre Sommerfest in der Betriebsstätte Am Henselsgraben Mit kühlem Softeis und heißer Musik! Bei schönem, sonnigem Wetter feierte die Beleg- Willi Zilles Martin Brass Marion Gau Joachim Brass Andreas Liermann Peter Rudzki Karl-Heinz Biesemann Thomas Berger schaft der Betriebsstätte Am Henselsgraben am 12. Juli ihr Sommerfest. Dazu war das Außengelände mit Tischen und Bänken bestückt und mit sommerlicher Dekoration ansprechend geschmückt worden. Der Nachmittag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Sommerfest 9 ¾“, denn die Betriebsstätte feiert im kommenden Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Die Gäste freuten sich über Leckeres vom Grill. Bei dem schönen Wetter kam aber auch das Softeis bestens an. Alle nutzten die Gelegenheit, bei netten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen. Ein DJ sorgte für flotte Musik, so dass beim Sommerfest auch eifrig getanzt wurde. So verging die Zeit wie im Flug, und alle sind sich einig, dass ihnen die Veranstaltung viel Spaß gemacht hat. 22 23 Sommerfest in der Betriebsstätte An der Hammer Brücke Rummelplatz lockte mit vielen Attraktionen! Ein ganz besonderes Sommerfest, bei dem es jede Menge zu lachen gab, feierten die Mitarbeiter und Kollegen in der Betriebsstätte An der Hammer Brücke: Ein richtiger Rummelplatz lockte mit Attraktionen von der Wahrsagerin bis zur Popcornmaschine. Sommerfest in der Betriebsstätte Am Krausenbaum Für ihr Fotostudio auf dem Rummel hatte Jenny Keup beispielsweise einen bunten Mix von Verkleidungsgegenständen mitgebracht. Die Mitarbeiter posierten ausgelassen mit Zylinder und Zauberstab, Federboa und Kopfschmuck, mit Bart oder mit einer Maske wie im venezianischen Karneval vor der Kamera und hatten dabei viel Spaß. Das Beste aber Tolles Wetter und super Stimmung! war, dass die Fotos direkt ausgedruckt wurden Sonniges Wetter und super Stimmung machten das und mitgenommen werden konnten. Eine schöne Sommerfest rund um die Betriebsstätte Am Krausen- Erinnerung an ein gelungenes Fest! „Madame baum zu einer gelungenen Veranstaltung, an die so Psychedelica Hellsicht“ sagte den Besuchern die mancher Besucher sicher noch gerne zurückdenkt. Für Zukunft voraus, am Glücksrad gab es kleine Preise gute Stimmung sorgte vor allem die Live-Band „hör- zu gewinnen, und beim Entenangeln oder an der lich“, deren Musik nicht nur unüberhörbar war, sondern Schießbude konnten die Mitarbeiter ihr Geschick auch beim Publikum bestens ankam. An den verschie- unter Beweis stellen. Bewegung und Musik waren denen Ständen bildeten sich schnell Schlangen von In- zwei weitere große Themen beim Sommerfest An teressierten, die alle mal an die Reihe kommen wollten. der Hammer Brücke. So gab es Live-Musik mit der Sie konnten unter anderem das Glücksrad drehen und Mitarbeiter-Band „PotiZero“ und der Band „DAB“, die auf einen Gewinn hoffen, am Nagelbalken ihr hand- sich aus Personal der GWN zusammensetzt. Zum werkliches Geschick unter Beweis stellen oder sich mit Mittanzen animierten darüber hinaus eine Bauch- einem fruchtigen, alkoholfreien Cocktail erfrischen, tanzgruppe und eine Rhythmik-Gruppe der Betriebs- der vor Ort frisch gemixt wurde. stätte. Wer vom Tanzen und Mitsingen hungrig oder durstig geworden war, konnte zwischen Speisen Begeisterung rief aber auch ein gut bestücktes Buffet auswählen, die es so nicht alle Tage gibt – lecke- mit Braten, Frikadellen, Salaten sowie Kaffee und Ku- re Fruchtspieße mit Schoko-Überzug oder frisch chen hervor. Die vielen Gäste saßen noch lange unter hergestelltes Popcorn. Das Highlight des Festes war freiem Himmel an den langen Tischen beisammen und der große Pommes-Wagen, an dem sich schnell eine plauderten angeregt miteinander. Über ihnen wehten lange Schlange von Hungrigen bildete. Alle freuten die sich darüber, bei gutem Sommerwetter gemeinsam knallroten Sommerwind 24 Luftballons mit GWN-Logo im ein so schönes Fest feiern zu können. 25 Menschen Erlebnisbericht aus dem wunderschönen Harz GPM der Handbuchbinderei vom 13. bis 17. Mai in Braunlage Erlebnisreiche Tage für die Gruppe "Küche und Hausdienste" in Dresden Unsere tolle Gruppenpädagogische Maßnahme (GPM) durch den Wald zum höchsten Punkt des Harzes – Martina Heldt, Daniel Deuß, Michelle Drehmel, Yasin können aber mit dem hohen Bus viele höher gele- begann am Montag, 13.Mai 2013. Wir trafen uns am dem Brocken. Nach zwei Stunden Fahrzeit hatte Tas, Lina Thater, Christopher Leven und Silvia Mohr gene Straßen befahren und genießen bei sonnigem Bahnhof in Neuss und fuhren mit einem kleinen Reise- die HSB schnaufend und hupend die 1100 Höhen- fuhren im Juni mit den Betreuerinnen Ulrike Marx- Wetter tolle Ausblicke auf die Sächsische Schweiz. bus nach Braunlage in den Harz. Besonders freuten wir meter geschafft. Am Gipfel angekommen, erwar- Harley und Edeltraud Dierselhuis nach Dresden. Über Mittags probieren wir im „Pulverturm“, einem his- uns, dass als zweite Begleitperson neben Ines Reisch tete uns eine weite und klare Fernsicht. Soweit das die GPM-Fahrt berichtet Martina Heldt für den torischen Gasthof, landestypische Speisen. Wir der ehemalige Gruppenleiter Peter Maass (jetzt Rent- Auge reichte, sahen wir die vielen gelben Rapsfel- Blickpunkt: dürfen uns sogar mit einigen Köchen fotografieren ner) mitfuhr. Am zeitigen Nachmittag erreichten wir der – unbeschreiblich schön! Bei 24˚ C und Sonne unser Reiseziel, das „Harzhotel Regina“. Nachdem wir pur mussten wir aufpassen, dass wir keinen Son- Eine Kutschfahrt, die Besichtigung von Frauenkirche in einer Küche arbeiten. Später fahren wir in die unsere sehr gemütlichen Zimmer mit Balkon bezogen nenbrand bekamen. Auf unserer Rückfahrt vom und Kunsthofpassage und ein ausgiebiger Stadtbum- „Pfundsmolkerei“ – ein mit über 20.000 Fliesen von hatten, unternahmen wir einen ersten Spaziergang Brocken nach Braunlage machten wir noch einen mel, bei dem wir jede Menge schöne Geschäfte ent- Villeroy & Boch ausgestattetes altes Geschäft, das durch den Ort und den idyllisch angelegten Kurpark. kleinen Zwischenstopp in Wernigerode. In einem deckten: Das sind nur einige Höhepunkte unserer ge- Milchprodukte und ausgefallene Käse-Sorten ver- Abends erhielten wir ein dreigängiges Essen nach Har- kleinen romantischen Café im Innenhof ließen wir lungenen Dresden-Reise. Aber nun der Reihe nach: Be- kauft. Wir kaufen dort einen Bild-Kalender, den wir zer Rezept. Im Schwimmbad, der Sauna und der Liege- uns Kaffee, Eis und die Baisertorte schmecken. reits um 5.30 Uhr fährt unser Reisebus am Montag, 3. im Januar im Küchenbereich aufhängen wollen. wiese im Garten des Hotels konnten wir entspannen lassen, nachdem sie erfahren haben, dass wir auch Juni, in Düsseldorf ab. Nachdem wir in Dresden das und uns individuell erholen. Am ersten Morgen plan- Abschied vom Harz Hotel IBIS bezogen haben, geht es zu Fuß in die Alt- Am dritten Tag bummeln wir bei Sommerwetter ten wir nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, Unsere GPM-Urlaubszeit verging viel zu schnell, so stadt. Wir schauen uns die historische Altstadt an und durch die Stadt und machen Einkäufe. Wir besichti- was wir an diesem Tag unternehmen wollten. Einige dass schon bald die Abreise nahte. Nach einem stoßen beim Essen auf fünf entspannte Tage an. Am gen die Frauenkirche und hören dort auch ein Or- von uns hatten beschlossen, mit der Seilbahn zur kurzen Besuch des Heimatmuseums von Braunla- Terrassenufer bekommen wir einen ersten Eindruck gelspiel. In der Neustadt entdecken wir später eine Wurmbergschanze zu fahren. Der Rest der Gruppe ge und der Besichtigung des historischen Glocken- vom Hochwasser. Verkehrsschilder und Ampelanlagen kleine „Pasta-Manufaktur“, in der wir im schattigen machte eine Wanderung durch den Harzer Wald. Ein spiels an dem Flüsschen Bode fuhren wir wieder in stehen zu zwei Dritteln unter Wasser, die Grünflächen Garten außergewöhnliche Nudelgerichte genie- besonderer Höhepunkt an diesem Tag war unsere Öl- unsere Heimat nach Neuss. vor der Elbe sind komplett überschwemmt. Die Dresd- ßen. Ein schönes Geschäft mit Kunsthandwerk, ner Bevölkerung geht mit einer bewundernswerten Schmuck oder Kleidung reiht sich an das nächste. lampen-Nachtwanderung. Wir starteten gegen 21 Uhr mit einem einheimischen Wanderführer, der uns be- Wir, die Mitarbeiter der Handbuchbinderei (Peter Gelassenheit und Solidarität mit der Hochwassersitu- Donnerstag fahren wir mit einer offenen Kutsche reits mit den nostalgischen Öllampen erwartete. Ge- Babel, Martin Dziudzek, Brigitte Heinz, Angelika ation um. Viele freiwillige Helfer sind mit Soldaten durch Dresden. Als Mitbringsel kaufen wir uns meinsam erkundeten wir die herrliche Harzlandschaft. Hohmann, Michael Kirfel, Herbert Palmhoff, Heike „Hand in Hand“ dabei, Sandsäcke zu füllen und aufzu- „Dresden“ T-Shirts. Auf der Rückfahrt am Freitag Bei der Dunkelheit im Wald erstrahlten die Öllampen Pfaff, Helge Pott und Daniel Winkels) möchten uns schichten. Bisher ist es gelungen, das Hochwasser aus besichtigen wir noch Weimar und nehmen dort an wunderschön. hiermit herzlichst bedanken. dem historischen Stadtbereich Dresdens fern zu hal- einer Stadtführung teil. Voller Eindrücke und in gu- ten. Da sieht man, was gemeinsames Handeln bewir- ter Stimmung kommen wir abends wieder zu Hau- ken kann! se an. Diese fünf Tage haben uns einander näher- Fahrt zum Brocken Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein fuh- gebracht. Wir sind uns einig: Die Fahrt war klasse. ren wir mit dem Bus nach Wernigerode. Von dort aus Am nächsten Tag steht eine Stadtrundfahrt mit Busbe- Wir haben viel gesehen und noch mehr gelacht. fährt die „Historische Harz-Schmalspur-Bahn (HSB)“ gleiter Elvis auf dem Programm. Die Brücke „Das blaue Vielen Dank dafür an die GWN! Wunder“ ist wegen des Hochwassers gesperrt, wir 26 27 Von Badminton bis Bungee-Trampolin Bei den Regionalen Special Olympics Gemeinsam läuft’s besser GWN-Sportfest am 16. Juli im in Kaiserslautern Inklusive Laufveranstaltung „Die großartige Beteiligung der GWN am Sommer- in Köln am 11. Juli nachtslauf 2013 mit insgesamt 44 Startern im Jahnstadion Die GWN hat am 16. Juli ihr mittlerweile 14. Sportfest Großer Erfolg für Moana Meyer erstmals auf dem Gelände des Jahnstadions ausgetragen. Bei herrlichem Sommerwetter nahmen rund 350 Moana Meyer aus der Gärtnerei Am Leuchtenhof Teilnehmerinnen und Teilnehmer die unterschiedlichs- hat bei ihrem ersten Badminton-Wettbewerb bei ten Sportangebote in Angriff. In der Stadionhalle fan- den Regionalen Special Olympics von Rheinland- den die Badminton-Wettbewerbe statt, während sich Pfalz in Kaiserslautern auf Anhieb den vierten Platz die Leichtathleten im Freien in den Disziplinen 50-Me- in der zweitstärksten Leistungsgruppe erkämpft. ter-Lauf, 100-Meter-Lauf, Weitsprung, Schlagball und Nach einer tollen Eröffnungsfeier am 10. Juni auf Kugelstoßen versuchten. Lediglich der 800-Meter-Lauf dem „Betzenberg“, dem bekannten Fußballstadion wurde am Nachmittag auf Grund der hohen Tempera- des 1. FC Kaiserslautern, hatte Moana Meyer an den turen sicherheitshalber abgesagt. Großer Beliebtheit darauffolgenden zwei Wettbewerbstagen insge- erfreute sich auch das Bungee-Trampolin. Durch Gurte samt acht Spiele zu absolvieren. gesichert, trauten sich viele Teilnehmer auf das Gerät und sprangen hinauf in luftige Höhen. Für viele absolut Im abschließenden Spiel um den dritten Platz neu war der „Biathlon Schießstand“. Dort konnten die machten sie und ihre Gegnerin es richtig spannend, Teilnehmer mit einem ungefährlichen Lasergewehr auf und das Spiel ging bis in die Verlängerung des Ent- Original Biathlonscheiben schießen. Weiterhin gab es scheidungssatzes. Dabei unterlag Moana Meyer ih- einen Fahrrad-Parcours, der mit einem Tandem bewäl- rer Gegnerin knapp mit 23:25. „Moanas Leistung ist tigt werden musste, und erstmals beim GWN-Sportfest dabei umso erstaunlicher, da sie das entscheidende einen großen Parcours mit sechs Stationen für die Roll- Spiel trotz zweier Blasen unter beiden Füßen be- stuhlfahrer. Diesen hatten sich Schülerinnen und Schü- stritt, und ihrer Gegnerin dennoch einen großen ler der medicoreha ausgedacht, die am Veranstaltungs- Kampf bis zum Ende lieferte“, betont GWN-Sport- tag die Stationen auch ganztägig betreuten. Neben der lehrer Thomas Gindra, der die GWN-Mitarbeiterin Klasse der medicoreha waren auch Schüler und Schüle- herzlich zu ihrer tollen Leistung beglückwünscht. rinnen des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums als Helfer dabei. „Ohne ihre Unterstützung wäre es gar nicht möglich gewesen, dieses Sportfest zu veranstalten“, sagt GWN-Sportlehrer Thomas Gindra und bedankt sich herzlich bei allen Helfern. 28 Inklusionslauf ist auch außerhalb der Neusser Stadtgrenzen wahrgenommen worden“, freut sich GWN-Sportlehrer Thomas Gindra. Aufgrund dieses Engagements konnte am 11. Juli 2013 ein acht- köpfiges GWN-Laufteam – auf Einladung von Coca Cola Deutschland und Special Olympics Deutschland – an einem „inklusiven Lauftraining" in Köln teilnehmen. Coca Cola und Special Olympics Deutschland haben es sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten drei Jahren bundesweit möglichst viele inklusive Laufgruppen ins Leben zu rufen. Die Aktion unter dem Motto „Gemeinsam läuft‘s besser“ bildete den Projektauftakt in Nordrhein-Westfalen und wurde von zwei Kamerateams sowie zahlreichen Medien- und Pressevertretern begleitet.Als Begleitläufer waren Mitarbeiter von Coca Cola am Start, darunter die beiden Prominenten Jana Ina und Giovanni Zarella, die sichtlich Spaß im Umgang mit den GWN-Sportlern und -sportlerinnen hatten. Das GWN-Laufteam bildeten: Lina Thater, Stefan Nellessen, Thomas Peschkes (alle Betriebsstätte Sperberweg), Frank Mehler, Georg Kiefel, David Rector (alle Betriebsstätte An der Hammer Brücke), die auch alle am Sommernachtslauf teilgenommen haben, sowie Jennifer Keup und Thomas Gindra. „Ziel ist es nun, auch in Neuss eine dauerhafte inklusive Laufgruppe für behinderte und nicht-behinderte Menschen zu gründen“, sagt Thomas Gindra. 29 MITMACHEN UND GEWINNEN Runde Geburtstage 20 Jahre Lukas Kaiser Sven Holger Stahnke | 12.09.1993 | 15.12.1993 30 Jahre Birhan Adibelli Merle Herber Nadine Stöcker Sascha Wellhausen Nicolas Schneider Sebastian Becker Ralf Stoecker Sascha Konzendorf Wolf-Gero Schmies Bilge Arisoy Daniel Filipovski Christian Hansen Manuel Hettrich Anne Nordmann Sara Quenter (ehem. Gerards) Esther Wynand Stefan Schmidt | 29.09.1983 | 01.10.1983 | 02.01.1984 | 14.11.1983 | 23.09.1983 | 03.11.1983 | 02.01.1984 | 14.11.1983 | 23.10.1983 | 17.11.1983 | 11.01.1984 | 25.02.1984 | 26.11.1983 | 25.07.1983 | 19.08.1983 | 20.08.1983 | 02.11.1983 | 13.11.1973 | 28.02.1974 | 16.12.1973 | 13.10.1973 | 09.11.1973 | 08.09.1973 | 21.01.1974 | 28.02.1974 50 Jahre Dirk Steffen | 29.01.1964 Gertrud Gruening| 29.01.1964 Martina Simanek| 23.11.1963 Johannes Feuchthofen| 09.12.1963 Ulrike Hoster | 07.10.1963 Hermann-JosefMoritz| 06.09.1963 Harald Mantai | 27.09.1963 Dieter Welp | 20.10.1963 Bernd Weber | 08.11.1963 Michael Dirnberger| 26.12.1963 Andrea Winzer | 02.01.1964 60 Jahre 40 Jahre Markus Cadelano Silvia Halas Margret Janssen Nicole Krinninger Erik Wagner Samia El Boujdaini Sascha Theobald Andreas Becker Esteban Rodriguez Alvarez Mario Baumgart Yvonne Grieger Christian Schmidt Frank Schneider Dirk Sell | 19.12.1973 | 21.12.1973 | 14.01.1974 | 14.09.1973 | 16.10.1973 | 01.01.1974 Markus Geccelli| 25.01.1954 Günter Reinhardt| 02.10.1953 Ingrid Püttmann| 02.11.1953 Gertrud Hartkopf| 16.09.1953 Gisela Greifenhofer| 28.09.1953 Guenter Servatz| 25.10.1953 Detlef Bernitt | 06.12.1953 Wer die 6 Fehler im UNTEREN Bild entdeckt, hat die Chance, 5,- Euro zu gewinnen. Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln! Die Lösung bitte einfach in die Blickpunkt-Briefkästen werfen, die an allen Werkstätten aushängen – oder einfach an die Blickpunkt Redaktion senden. 30 VORNAME / name: Beim letzten Rätsel haben gewonnen: GRUPPE: Klaus Müller / BS Am Krausenbaum Harald Meyer / BS An der Hammer Brücke Wolfgang Mrosek / BS Am Henselsgraben 31 Die Gemeinnützige Werkstätten Neuss GmbH Die GWN ist nicht nur ein verlässlicher Partner für Kunden, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Denn in der GWN erfahren Menschen mit Behinderungen berufliche Rehabilitation und Integration in die Arbeitswelt – und das seit 40 Jahren. In fünf Betriebsstätten finden heute fast 900 Menschen mit Behinderung angemessene Arbeit und Förderung. Begleitet und angeleitet werden sie von 180 qualifizierten Fachleuten. Die Palette der Dienstleistungen reicht von A wie Aktenvernichtung bis Z wie Zierpflanzen. Mit uns arbeiten heißt: Sie nehmen unsere Dienstleistungen auf höchstem Niveau in Anspruch und schaffen gleichzeitig ein Stück soziale Teilhabe. E-Mail: info@gwn-neuss.de. So erreichen Sie auch alle Ansprechpartner für die verschiedenen Dienstleistungsangebote. GWN Gemeinnützige Werkstätten Neuss GWN GEMEINNÜTZIGE WERKSTÄTTEN NEUSS GMBH An der Hammer Brücke 9 41460 Neuss Tel 02131 | 9234-109 info@gwn-neuss.de www.gwn-neuss.de