Schulprogramm - Grundschule am Moor | Neu Wulmstorf

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Schulprogramm - Grundschule am Moor | Neu Wulmstorf
Schulprogramm
1
Schulprogramm der Grundschule am Moor
Inhalt
1. Präambel .............................................................................................................5
2. Unser Leitbild .......................................................................................................6
3. Rahmenbedingungen ..........................................................................................7
4. Verlässliche Grundschule ....................................................................................8
4.1. Einsatz der pädagogischen Mitarbeiter ............................................................8
4.2. Vertretung .........................................................................................................8
5. Zeiteinteilung des Schulvormittags ......................................................................9
5.1. Hortbetreuung/ Frühbetreuung .......................................................................11
6. Bildungs- und Erziehungsarbeit .........................................................................11
6.1. Klassenlehrerprinzip .......................................................................................11
6.2. Unterrichtsformen ...........................................................................................12
6.3. Hausaufgaben ................................................................................................12
7. Schulordnung.....................................................................................................12
8. Förder- / Forderkonzepte ...................................................................................14
8.1. Die Arbeit der Förderschullehrkräfte ...............................................................14
8.2. Vorschulische Sprachförderung (VSF) ...........................................................15
8.3. Sprachförderung (DaZ) in den Klassen 1 bis 4 ...............................................16
8.4. Rechtschreibförderung ...................................................................................16
8.5. Leseförderung ................................................................................................16
8.6. Mathematikförder- / forderung ........................................................................17
8.7. Begabtenförderung .........................................................................................17
8.8. Hausaufgabenbetreuung ................................................................................18
9. Lernwerkstatt .....................................................................................................18
10. Computereinsatz................................................................................................20
10.1.
Computer in der Grundschule am Moor ......................................................20
10.2.
Computerraum ............................................................................................20
10.3.
Computereinsatz .........................................................................................20
11. Einschulungsverfahren ......................................................................................21
11.1.
Tag der Anmeldung und Sprachstandsfeststellungsüberprüfung ................21
11.2.
Einschulung.................................................................................................21
11.3.
Erster Schultag............................................................................................22
11.4.
Klassenpatenschaften in der Schule ...........................................................22
12. Lernentwicklungsberichte ..................................................................................23
13. Anfangsunterricht...............................................................................................23
2
13.1.
Erkundungsgänge .......................................................................................23
13.2.
Der Schreib- und Leselehrgang ..................................................................24
13.3.
Einführung der Grundschrift ........................................................................24
14. Schulkindergarten „Kleine Schule“.....................................................................24
15. Zeugnisse ..........................................................................................................26
15.1.
Eltern- und Kindersprechtage......................................................................26
16. Gestaltung der Übergänge zu weiterführenden Schulen ...................................26
17. Umgang mit Abwesenheit ..................................................................................26
18. Beschwerderegelung .........................................................................................27
18.1.
Grundsätzliches...........................................................................................27
18.2.
Beschwerdeweg ..........................................................................................27
18.3.
Beschwerdeausschuss................................................................................28
19. Beratung ............................................................................................................28
20. Eltern in der Schule ...........................................................................................30
20.1.
Schulelternrat (SER) ...................................................................................30
20.2.
Vorstand des SER .......................................................................................31
20.3.
Eigenverantwortliche Schule .......................................................................31
20.4.
Elternvertreter in den Fachkonferenzen ......................................................31
21. Schulverein .......................................................................................................32
21.1.
Die Gründung des Schulvereins..................................................................32
21.2.
Ziel des Schulvereins ..................................................................................32
21.3.
Erfolge des Schulvereins.............................................................................32
22. Prävention..........................................................................................................32
23. Besondere Angebote .........................................................................................33
23.1.
Die Schülerbücherei ....................................................................................33
23.2.
Schulgarten .................................................................................................33
23.3.
MENTOR – die Leselernhelfer Hannover e.V. ............................................34
23.4.
Schulpatenschaft.........................................................................................34
24. Zusammenarbeit mit anderen Schulen ..............................................................34
24.1.
Neu Wulmstorfer Grundschulen ..................................................................34
24.2.
Weiterführende Schulen ..............................................................................35
25. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen ........................................................35
25.1.
Kindergärten................................................................................................35
25.2.
Hortbetreuung .............................................................................................35
25.3.
Jugendzentrum ...........................................................................................35
25.4.
Kinder-Eltern-Kontakt-Stelle ........................................................................36
25.5.
MENTOR – die Leselernhelfer Hannover e.V .............................................36
25.6.
Jugendverkehrsschule ................................................................................36
3
25.7.
Kirchen ........................................................................................................36
25.8.
Sportverein ..................................................................................................36
25.9.
Landessportbund Niedersachsen................................................................36
25.10. Studienseminar Buchholz............................................................................37
25.11. Universität Hamburg, Lüneburg und Fachhochschulen...............................37
25.12. Schulpsychologische Beratungsstelle .........................................................37
25.13. HarBUS .......................................................................................................37
25.14.
Institutionen in Neu Wulmstorf und Umgebung ..........................................37
25.15. KOOP- Partner ............................................................................................37
25.16. Netzwerk Neu Wulmstorf.............................................................................38
26. Hinweise zu den Fachgebieten ..........................................................................38
26.1.
Deutsch .......................................................................................................38
26.2.
Mathematik..................................................................................................38
26.3.
Sachunterricht .............................................................................................39
26.4.
Mobilitätserziehung .....................................................................................39
26.5.
Englisch.......................................................................................................39
26.6.
Sport............................................................................................................40
26.7.
Sportförderunterricht ...................................................................................40
26.8.
Musik ...........................................................................................................40
26.9.
Religion .......................................................................................................41
26.10. Kunst – Textil – Werken ..............................................................................41
26.11. Arbeitsgemeinschaften / Schülerzeitung ................................................... 421
27. Schulleben .........................................................................................................42
27.1.
Feste ...........................................................................................................42
27.2.
Klassenfahrten und Klassenausflüge ........................................................ 432
27.3.
Theaterbesuch ............................................................................................43
27.4.
Jahrgangsübergreifende Aktivitäten .......................................................... 443
28. Fortbildung .........................................................................................................44
29. Sicherheit ...........................................................................................................44
30. Ausblick .............................................................................................................44
4
1. Präambel
Diese Worte sind wichtig,
sie sollen nicht untergehen!
Unsere Schule ist uns wichtig!
Jedes Kind, jeder Lehrer, jeder Mensch, jeder Raum,
jedes Teil ist uns wichtig.
Wir sind ein Teil unserer Schule
und sie ist ein Teil von uns.
Wir fühlen Verantwortung
für unsere eigene Arbeit,
füreinander und für unsere Schule
wie in einer großen Familie.
Wir nehmen einander an, so wie wir sind,
und schenken uns Aufmerksamkeit,
damit alle gedeihen und sich wohl fühlen.
Wir lernen aus der Welt, in der wir leben,
und erschließen sie uns auf eigenen Wegen.
So kommt jeder zu seinem Ziel.
Zeit ist ein Geschenk, sie ist sehr kostbar.
Wir müssen sie nutzen.
Jeder ist verschieden, alle sind wichtig.
So füllen wir unsere Schule mit Leben.
5
2. Unser Leitbild
So soll unsere Schule sein:
 ein Lebensraum, in dem sich alle wohl und sicher fühlen
 freundlich und hell
 ruhig, ordentlich und sauber
 von Kindern gestaltet
Dann kommt jeder gern in die Schule!
So wollen wir zusammenleben:
 höflich und partnerschaftlich miteinander umgehen
 einander achten und anerkennen
 miteinander reden, streiten und uns vertragen können
Dann macht es Freude zu lernen und zu lehren!
So wollen wir lehren, lernen und arbeiten:
 selbstständig und eigenverantwortlich
 pflichtbewusst und anstrengungsbereit
 in guter Lernatmosphäre unser Bestes geben und
Erfolge erleben können
 uns gegenseitig unterstützen
 neugierig und kreativ
Dann kann jeder seinen Voraussetzungen gemäß arbeiten!
6
3. Rahmenbedingungen
Die Grundschule am Moor ist eine der drei Grundschulen, die zur Gemeinde Neu
Wulmstorf gehören. Zum Einzugsgebiet dieser Schule gehört der Norden des Ortes.
Aufgrund ihrer Lage im Ortskern ist die Grundschule am Moor gut zu erreichen.
Durch die zahlreichen Neubaugebiete aus den letzten Jahrzehnten sind viele junge
Familien zugezogen. Die Nähe zu Hamburg macht den Wohnort Neu Wulmstorf attraktiv. In den letzten 30 Jahren haben sich daher die Schüler- und Lehrerzahlen
mehr als verdoppelt.
Schulträger ist die Gemeinde Neu Wulmstorf. Sie reagierte auf die Schülerzahlen mit
einem Neubau. Im September 1981 wurde der Neubau der Grund- und Hauptschule II
mit ihren ursprünglichen Räumlichkeiten eingeweiht. Kurz darauf, bereits 1986 wurde
mit dem 1. Erweiterungsbau (1. Obergeschoss und Aufstockung des Daches des
Westflügels) begonnen. Der 2. Erweiterungsbau, Ostflügel und Aula fand 1993 statt.
Mittlerweile sinken die Schülerzahlen im ganzen Land, so auch an der Grundschule
am Moor. Die Grundschule ist inzwischen wieder drei- bis vierzügig und hat zurzeit
ungefähr 330 Schüler, 19 Lehrkräfte, zwei Lehramtsanwärterinnen, 2 Förderschullehrkräfte, einen Sozialpädagogen, 7 pädagogische Mitarbeiterinnen sowie eine Schulverwaltungskraft und einen Hausmeister.
In den 14 Grundschulklassen im Schuljahr 2013/14 sind durchschnittlich 24 Schüler,
wobei der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund ansteigt.
Die Grundschule am Moor hat einen Schulkindergarten, der den Namen „Kleine
Schule“ trägt. In den letzten Jahren besuchten jährlich ca. 10 Kinder die „Kleine Schule“.
Seit dem Schuljahr 2011/2012 ist die Grundschule am Moor für die Jahrgänge 1 und
2 in das Regionale Konzept eingebunden. Im Schuljahr 2012/2013 wurde es auf die
Jahrgänge 3 und 4 erweitert. Im Regionalen Konzept kooperiert die Grundschule am
Moor mit der Birkenschule Buchholz (Förderschule Lernen), den mobilen Diensten
des Landkreises und HarBUS. Seit dem Schuljahr 2013/2014 beschult die Grundschule am Moor den Jahrgang 1 inklusiv, wie alle Grundschulen in Niedersachsen.
Die Klassenräume sind mit Arbeits- und Lernmaterialien, einer Klassenbücherei sowie
mit Computern und CD-Spielern ausgestattet. Jede Klasse kann ihren Raum während
der gesamten Grundschulzeit individuell gestalten und nutzen. 7 Klassenräume sind
ebenerdig begehbar. Zudem verfügen 3 Klassenräume über eine „Schallisolierung“ an
der Decke und den Wänden.
Neben 15 Klassenräumen verfügt die Schule über 8 Gruppenräume, einen Bewegungsraum, einen Nass- und einen Holzwerkraum, eine Schulküche, eine Schülerbücherei, einen PC-Raum, einen Lehrermedienraum, ein Lehrerzimmer und ein Foyer.
Eine Lernwerkstatt befindet sich im Obergeschoss.
Größere schulische Veranstaltungen finden in unserer Aula statt, die im Schulalltag
als Musikraum genutzt wird.
Der Schulhof umfasst verschiedene Bereiche für eine unterschiedliche und vielfältige
Gestaltung der Pausen durch die Schulkinder. Neben einer großen Rasenfläche und
gepflasterten Bereichen weist unser Schulhof auch 4 Sandflächen mit Spiel- und Klet7
tergeräten, einen Schulgarten, mehrere Sitzbänke, eine weitere kleine Sitzecke und
ein Freiluftschachbrett auf. Ein neues Freiluftklassenzimmer wird derzeit angelegt.
Neben dem Schulhof verfügt die Schule über eine eigene Turnhalle auf dem Schulgelände. Angrenzend an den Schulhof liegen in ebenso unmittelbarer Nähe die
Schwimmhalle der Gemeinde Neu Wulmstorf und der Sportplatz des Gymnasiums,
den die Schule in den Sommermonaten während der Pausen zum Fußballspielen, für
Sport- und Spielfeste und unseren Sportunterricht mitbenutzen darf. Auch das Jugendzentrum grenzt an unseren Schulhof an. Dort kann die Schule bei Bedarf,
z.B. bei Projektwochen, Räume und Ausstattungsmöglichkeiten benutzen. Seit Jahren
bietet das JUZ vielfältige Nachmittagskurse für Kinder an.
4. Verlässliche Grundschule
Seit dem Schuljahr 2001/2002 ist die Grundschule am Moor verlässlich. Das heißt,
alle Kinder haben eine verlässliche Schulzeit, die immer eingehalten wird. Die Kinder
der 1. Klassen haben von 8.15 Uhr bis 11.45 Uhr Unterricht, die Kinder der 2. Klassen
an drei Tagen von 8.15 Uhr bis 11.45 Uhr und an zwei Tagen von 8.15 Uhr bis 12.50
Uhr. Die Kinder der 3. und 4. Klassen werden täglich von 8.15 Uhr bis 12.50 Uhr unterrichtet, bzw. an ihrem AG-Tag bis 13.35 Uhr.
Für die Kinder der 1. und 2. Klassen wird nach dem Unterricht von 12.05 Uhr bis
12.50 Uhr Betreuung angeboten, die kostenlos genutzt werden kann. Jeweils zum
Schuljahresanfang und zum Halbjahr melden die Eltern ihre Kinder an. Seit den letzten Jahren hat sich der Betreuungsbedarf enorm erhöht, so dass fast alle Kinder inzwischen an der Betreuung teilnehmen. Die Betreuung findet in den gewohnten Klassengruppen statt.
4.1. Einsatz der pädagogischen Mitarbeiter
Die pädagogischen Mitarbeiter werden je nach Beschäftigungsstatus zur Betreuung
und zur Aufsichtsführung bei Halbgruppen oder für Vertretungsstunden eingesetzt.
Zurzeit gibt es sieben Gruppen, die von unseren pädagogischen Mitarbeitern betreut
werden. Das Angebot umfasst Basteln, Malen, Kochen, Vorlesen, Gesellschaftsspiele
und Bewegungsangebote auf dem Pausenhof. Es richtet sich nach den Bedürfnissen
der Kinder.
Fällt eine pädagogische Mitarbeiterin kurzfristig aus, so werden die Kinder für diesen
Tag nach einem Plan auf die anderen Gruppen aufgeteilt. Die Aufteilungspläne hängen jeweils in den Klassenräumen und im Schulbüro. Bei längerer Abwesenheit wird
eine Vertretung für die betreffende Gruppe organisiert.
4.2. Vertretung
Die Vertretung an unserer Schule wird von dem Konrektor geregelt. Jede Lehrkraft,
die krank ist oder aus einem anderen Grund Vertretung benötigt, kümmert sich so
frühzeitig wie möglich um eine Regelung. Der Konrektor entscheidet, welcher der zur
8
Verfügung stehenden Pädagogischen Mitarbeiter eingesetzt wird. Dabei wird darauf
geachtet, dass bestehende Kontakte möglichst berücksichtigt werden, so dass sich ein
positives Verhältnis zwischen den Kindern und ihrer Vertretungslehrkraft entwickeln
kann. Soweit möglich bereitet jede Lehrkraft den Unterricht für die Pädagogischen
Mitarbeiter vor. In jeder Klasse sollten außerdem Arbeitsblätter in einem Ordner bzw.
Material (wie die gelbe Deutschbox) bereitstehen, so dass auch kurzfristige Vertretungen sinnvoll ausgeführt werden können. Bei längerer Krankheit oder Abwesenheit
springen die Parallelklassenlehrkräfte ein und versorgen die Pädagogischen Mitarbeiter mit Unterrichtsmaterial.
Die Pädagogischen Mitarbeiter erteilen keine Noten. Schriftliche Lernkontrollen können nur in Absprache mit der Klassenlehrkraft geschrieben und korrigiert werden.
Sind mehrere Lehrkräfte krank, so dass nicht alle Stunden von den Pädagogischen
Mitarbeitern abgedeckt werden können, wird folgendermaßen verfahren:
 Auflösung von Doppelbesetzungen
 Mehrarbeit in Ausnahmefällen
 Aufteilung von Klassen (jede Lehrkraft erstellt einen Aufteilungsplan und hinterlegt ihn im Klassenbuch und im Klassenlistenordner im Sekretariat)
Ab einer Krankheitsdauer von mehr als drei Wochen bemüht sich die Schulleitung um
eine Feuerwehrlehrkraft.
5. Zeiteinteilung des Schulvormittags
Muster-Stundenplan der Klasse 1
Uhrzeit
08:00 –
08:15
08:15 –
09:00
09:00 –
09:45
09.45. –
09.55
09:55 –
10:15
10:15 –
11:00
11:00 –
11 :45
11:45 –
12 :05
12.05 –
12.50
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
offener Anfang
Sport
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Frühstückspause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
X
Schwimmen
X
X
X
X
X
X
Sport
X
2. Pause
2. Pause
2. Pause
2. Pause
2. Pause
Betreuungszeit
Möglichkeit zur Hortbetreuung
9
Muster-Stundenplan der Klasse 2
Uhrzeit
08:00 –
08:15
08:15 –
09:00
09:00 –
09:45
09.45 –
09.55
09:55 –
10:15
10:15 –
11:00
11:00 –
11:45
11:45 –
12 :05
12:05 –
12:50
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
offener Anfang
X
X
Sport
X
X
X
X
X
X
X
Frühstückspause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
Sport
X
X
X
X
X
X
X
Schwimmen
X
2. Pause
2. Pause
2. Pause
2. Pause
2. Pause
X
X
Betreuungszeit
Möglichkeit zur Hortbetreuung
Muster-Stundenplan der Klasse 3/4
Uhrzeit
08:00 –
08:15
08:15 –
09:00
09:00 –
09:45
09.45 –
09.55
09:55 –
10:15
10:15 –
11:00
11:00 –
11.45
11:45 –
12:05
12:05 –
12:50
12:50 –
13:35
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
offener Anfang
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Frühstückspause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
1. Pause
X
X
X
X
Sport
X
X
X
X
X
2. Pause
2. Pause
2. Pause
2. Pause
2. Pause
Sport
X
Schwimmen
X
X
AG / Hausaufgabenbetreuung
Möglichkeit zur Hortbetreuung
10
-
Ab 8 Uhr stehen die Klassenräume den Kindern für einen offenen Schulbeginn zur
Verfügung. Während dieser Zeit können angefangene Arbeiten beendet oder neue
Aufgaben begonnen werden. Es kann aber auch gespielt oder Erfahrungen können
ausgetauscht werden. Der Schulvormittag wird durch zwei große Pausen aufgelockert,
in denen die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit haben, die auf dem Schulhof installierten Spielgeräte zu nutzen. Darüber hinaus verfügt jede Klasse über Spielmaterial für drinnen und draußen, das vom Schulverein angeschafft wurde und nach Bedarf
ergänzt wird. Vorhandene Rasenflächen bieten viele Anreize für Ball- und andere Bewegungsspiele. Eine Pausenspielgeräteausleihe mittels eines bereitstehenden Containers auf dem Schulhof wird im kommenden Jahr umgesetzt. Die Viertklässler werden die Ausleihe der Spielgeräte in den Pausen übernehmen, wie sie bereits die Bücherei in den Pausen betreuen (siehe 23.1. Bücherei).
Für die Kinder der 1. und 2. Klassen wird nach dem Unterricht von 12.05 Uhr bis 12.50
Uhr Betreuung angeboten, die kostenlos genutzt werden kann. Jeweils zum Schuljahresanfang und zum Halbjahr melden die Eltern ihre Kinder an.
Das Betreuungsangebot reicht von Basteln, Malen, Kochen, Gesellschaftsspielen bis
zu einem Bewegungsangebot auf dem Pausenhof und richtet sich nach den Bedürfnissen der Kinder, aber auch nach einem Programm der pädagogischen Mitarbeiter.
Ausblick: Das Betreuungskonzept wird an die größer werdenden Betreuungsgruppen
inhaltlich und organisatorisch angepasst.
5.1. Hortbetreuung/ Frühbetreuung
Seit Beginn des Schuljahres 2009/10 bietet der Verein SAARI e.V. eine Nachmittagsbetreuung an unserer Schule an. Seit Mai 2013 hat der Verein „HeideMoor“ die Schülerbetreuung an der Grundschule am Moor übernommen. Für die Kinder und Eltern
haben sich dadurch keine Veränderungen ergeben, da die Betreuungszeiten und das
Personal gleichgeblieben sind.
Ab dem Schuljahr 2013/14 wird auch eine Frühbetreuung von 7.00 bis 8.00 Uhr angeboten.
Sowohl an der Früh- als auch an der Nachmittagsbetreuung sind Pädagogische Mitarbeiterinnen beteiligt, so dass eine unmittelbare Verzahnung zwischen Betreuung und
Schule stattfinden kann. Die Lehrkräfte und die Betreuungskräfte tauschen sich kontinuierlich über die Gegebenheiten des Tages und die Schülerinnen und Schüler aus.
6. Bildungs- und Erziehungsarbeit
6.1. Klassenlehrerprinzip
Da für Kinder während ihrer Grundschulzeit eine Bezugsperson von besonderer Bedeutung ist, werden sie an unserer Schule in der Regel von Klasse 1 bis Klasse 4
durchgängig von dieser begleitet. Seit einigen Jahren wird an der Schule diskutiert, ob
nicht auch in Klasse 3 und 4 alle Hauptfächer in der Klasse durch die Klassenlehrkraft
unterrichtet werden sollten, um auf besondere Gegebenheiten reagieren zu können,
z. B. dem veränderten Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler. Durch ständi11
gen Lehrerwechsel innerhalb des Schulvormittags entsteht in den Klassen vermeidbare Unruhe.
6.2. Unterrichtsformen
Grundschulklassen sind heterogen zusammengesetzte Lerngruppen, die unterschiedliche Sozialverhaltensweisen und Leistungsprofile aufweisen. Dies erfordert ein besonderes, auf die jeweilige Klasse zugeschnittenes pädagogisches Handeln der Lehrkraft. Daher nutzen die Lehrkräfte der GS am Moor den größtmöglichen pädagogischen Entscheidungsfreiraum, den sie brauchen, um ihren Schülerinnen und Schülern didaktisch und methodisch gerecht werden zu können.
Folgende Arbeits- und Unterrichtsformen kommen an unserer Schule zum Tragen:







Differenzierung
Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
Wochenplan- und Freiarbeit
klassenbezogene und jahrgangsübergreifende Projektarbeit
Stationsarbeit
Werkstattarbeit, aber auch
Frontalunterricht, wenn es das Thema angezeigt sein lässt.
6.3. Hausaufgaben
Der grundsätzliche Umgang mit den Hausaufgaben erfolgt nach den Vorgaben des
Erlasses – befreit von den Begriffen der gesetzlichen Normen:
Hausaufgaben ergänzen das schulische Arbeiten. Durch Hausaufgaben können Kinder das, was sie in der Schule gelernt haben, noch einmal üben und anwenden. Sie
werden dabei an selbstständiges Arbeiten gewöhnt und lernen Verantwortung für die
eigene Arbeit zu übernehmen. Erkundungs- und Beobachtungsaufgaben dienen der
Vorbereitung des Unterrichts.
Die Hausaufgaben stehen in einem für das Kind erkennbaren Zusammenhang mit
dem Unterricht. Sie werden im Unterricht vorbereitet und später gewürdigt. Sie berücksichtigen die Leistungsfähigkeit der Kinder und sind so gestellt, dass sie möglichst
ohne fremde Hilfe gemacht werden können. Der zeitliche Rahmen für die Hausaufgaben soll so bemessen sein, dass sie in der Grundschulzeit 30 Minuten nicht überschreiten.
Ergänzungen und Gedanken zu dem Thema finden sich in den Elterninfotexten auf
unserer Homepage z. B. bei „Wünsche an die Eltern“.
7. Schulordnung
Kommt ein Kind an unsere Schule, so besprechen wir mit ihm die Schulordnung und
schließen einen Vertrag ab:
12
Hallo, liebes Kind der GS am Moor,
in unserer Schule gibt es Regeln. Bitte lies die unten aufgeführten Regeln sorgfältig durch oder lass sie
dir von deinen Eltern vorlesen, denn sie betreffen dich. Hast du Fragen, so wende dich an deine Klassenlehrkraft. Unten gibt es einen Abschnitt, auf dem du und deine Eltern die Kenntnisnahme dieser
Regeln bestätigen. Den ausgefüllten Abschnitt gibst du bitte deiner Klassenlehrkraft zurück.
Vielen Dank.
Schulordnung der Grundschule am Moor
1. Verhalte dich freundlich und rücksichtsvoll anderen gegenüber. Streitest du, tue
einem anderen Kind nicht weh und vermeide Schimpfwörter.
2. Gehe sorgsam mit allen Dingen um, die zur Schule gehören. Dazu zählen
Spielgeräte, Arbeitsmaterialien und Toiletten.
3. Beschädige keine Sträucher und Bäume und klettere nicht hinauf.
4. Während des Schulvormittags darfst du den Schulhof nicht verlassen.
5. Auf dem Schulhof darfst du nur mit Weichbällen spielen. Das Werfen von
Schneebällen, Sand, Steinen, Stöcken und anderen harten Gegenständen ist
nicht erlaubt. Damit könntest du andere verletzen.
6. Das Turnen an Treppengeländern ist gefährlich und daher nicht erlaubt.
7. Bei den Spielgeräten zählst du langsam bis 30 und dann wird gewechselt.
8. In der Regenpause hältst du dich im Klassenraum auf.
9. Verhalte dich im Schulgebäude so, dass niemand gestört wird. Rennen und toben darfst du draußen.
10. Schütze den Schulgarten.
11. Sammelkarten und Sammelmagazine sind in unserer Schule nicht erlaubt.
...................................................................................................................................
Wir haben die Schulordnung zur Kenntnis genommen und werden auf die Einhaltung der Regeln achten.
Vor- und Nachname des Kindes..................................................................................Klasse: .................
Datum und Unterschrift des Kindes
Datum und Unterschrift der/ des Erziehungsberechtigten
Hält sich das Kind nicht an die Regeln, muss es mit Konsequenzen rechnen. Der Austausch mit den Eltern und ihre Mitarbeit und Unterstützung sind in diesem Bereich besonders wichtig, um dem Kind Grenzen aufzuzeigen und seine Sozialkompetenz zu
trainieren.
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Ausblick: Die Schulordnung wird auch derzeit wieder neu durchdacht. Der Schülerrat
und die Arbeitsgruppe Schulsozialarbeit beschäftigen sich mit dem Verhalten der
Schülerinnen und Schüler in der Schule, so dass Ergänzungen und Umformulierungen
folgen werden.
(→ Schulordnungskonzept)
8. Förder- / Forderkonzepte
Unser Förderkonzept besteht aus verschiedenen Bausteinen. Es soll gewährleisten,
dass Lernprobleme frühzeitig erkannt werden und alle Schüler der Schule möglichst
gut gefördert werden können.
Der zentrale Baustein dabei ist die klasseninterne Förderung. Sie liegt in der Hand der
Klassenlehrkraft. Diese trägt dafür Sorge, dass die Kinder durch binnendifferenzierte
Unterrichtsmaßnahmen gefördert werden, um schulische Probleme abzuschwächen
oder zu lösen. Dazu wird ein Förderplan erstellt, der mit den Eltern abgestimmt wird.
Doppelbesetzungen in einzelnen Stunden, in denen als Team im Klassenraum gearbeitet wird und unterschiedliche Aufgaben von den Lehrkräften wahrgenommen werden, können den Differenzierungsrahmen unterstützen.
Ein zweiter Baustein ist die klassenexterne Förderung. Bei dieser Form der Förderung
werden die Kinder in Absprache mit dem Klassenlehrer phasenweise aus dem Klassenverband herausgenommen. Diese Förderung geschieht dann in Kleingruppen oder
im Einzelunterricht unter Berücksichtigung von Problemschwerpunkten. Im Schuljahr
2013/14 wird in den Fächern Deutsch sowie Mathematik gefördert und im Bereich Mathematik auch gefordert. Als zusätzlicher Förderraum steht die Lernwerkstatt mit ihrem
Handlungsangebot zur Verfügung.
Ein dritter Baustein ist die Hausaufgabenbetreuung. Sie findet viermal in der Woche
nach Unterrichtsschluss statt und richtet sich an Kinder der 3. und 4. Klassen, die im
häuslichen Umfeld Probleme haben, ihre Hausaufgaben zu bearbeiten.
Bei allen Teilen unseres Förderkonzeptes nimmt die Klassenlehrkraft die zentrale Rolle ein. Sie leitet die einzelnen Fördermaßnahmen ein und überprüft sie mit Hilfe des
Förderplans hinsichtlich ihres Erfolges.
In welchem Umfang unser Förderkonzept umgesetzt werden kann, hängt von der jeweiligen Lehrerversorgung ab.
8.1. Die Arbeit der Förderschullehrkräfte
Derzeit gehören zwei Förderschullehrkräfte zum Team der Grundschule am Moor.
Die Schwerpunkte der sonderpädagogischen Arbeit liegen in der Prävention, der Diagnostik und der Planung und Umsetzung von differenzierenden Fördermaßnahmen.
Zudem sind die Förderschullehrkräfte beratend tätig und unterstützen bei der Erstellung und Fortschreibung von Förderplänen.
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Um entwicklungshemmende Faktoren und mögliche Beeinträchtigungen frühzeitig zu
erkennen, arbeiten die Förderschullehrkräfte präventiv nach Bedarf in allen Klassen.
Der zentrale Baustein dabei ist die klasseninterne Förderung. Sie liegt in der Hand des
Klassenlehrers und der Förderschullehrkraft. In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten
wird ein Profil der individuellen Förderung der Kinder entwickelt und umgesetzt. Der
erstellte Förderplan wird mit den Eltern abgestimmt. Die präventive Förderung ist flexibel und richtet sich nach den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler. Präventive
Förderung deckt alle Bereiche der Lernentwicklung ab.
Die Förderschullehrkräfte und die Grundschullehrkräfte arbeiten lernprozessbegleitend
als diagnostisches Tandem. Bei festgestelltem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung werden gemeinsam individuelle Lernziele formuliert und zukünftige Entwicklungsschritte geplant.
Ein weiterer Baustein ist die klassenexterne Förderung. Bei dieser Form der Förderung werden die Kinder in Absprache mit dem Klassenlehrer stundenweise aus dem
Klassenverband herausgenommen. Diese Förderung geschieht dann in Kleingruppen
oder im Einzelunterricht unter Berücksichtigung von Problemschwerpunkten.
8.2. Vorschulische Sprachförderung (VSF)
Nach §54a (Sprachfördermaßnahmen des NSchG) und dem begleitenden Erlass
„Sprachfördermaßnahmen vor der Einschulung“ nehmen Kinder, deren Deutschkenntnisse nicht ausreichen, um erfolgreich am Unterricht teilzunehmen, an der vorschulischen Sprachförderung teil.
Die Kinder werden ein Jahr vor der Einschulung (jeweils Anfang Mai) bei der Schulanmeldung durch ein Sprachstandsfeststellungsverfahren ermittelt. Die Fördermaßnahme beginnt ein Jahr vor der Einschulung.
Bei der Überprüfung des Sprachstandes geht es insbesondere darum:
- Verfügt das Kind über einen alters- und sachangemessenen Wortschatz?
- Kann es mit anderen altersangemessen unter Einhaltung bestimmter formaler
Anforderungen wie Wortbedeutung, Satzbau, Formenbildung etc.
kommunizieren?
- Verfügt es über Einzelfähigkeiten?
- Kann es sprachliche Mittel in unterschiedlichen sozialen Kontexten einsetzen?
- Wie sieht der Umgang mit geschriebener Sprache aus?
Seit dem Schuljahr 2010/11 wird für die Sprachstandsfeststellung das Verfahren DES
(Diagnostische Einschätzungszahlen) nach Karlheinz Barth begonnen (s. DESOrdner) eingesetzt.
Eltern, deren Kinder verpflichtet werden an der Vorschulischen Sprachförderung (VSF)
teilzunehmen, werden vor den Sommerferien meist direkt nach der Sprachstandsfeststellung mündlich sowie ein wenig später offiziell schriftlich informiert.
Organisation
Nach gemeinsamen Gesprächen zwischen der Grundschule und den Kindertagesstätten wird der pädagogisch sinnvollste Ort zur Förderung, je nach Anzahl der zu fördernden Kinder aus den unterschiedlichen Spielkreisen und Kindertagesstätten, fest-
15
gelegt. Der Förderort kann die Grundschule oder die Kindertagesstätte sein. (→ Vorschulisches Sprachförderkonzept)
8.3. Sprachförderung (DaZ) in den Klassen 1 bis 4
Deutsch ist Kommunikations- und Unterrichtssprache in allen Fächern und deshalb ist
der Zweitspracherwerb der Kinder mit Migrationshintergrund Voraussetzung für eine
erfolgreiche Schullaufbahn und gesellschaftliche Integration. Er muss kontinuierlich in
der Grundschule gefördert werden. Dieser Unterricht folgt dem Prinzip des integrativen
Sprachunterrichts:






Wortschatzerweiterung (Wörterbücher, Lexika, Spiele, Computerlernspiele,
Bildkarten)
Hören und Hörverstehen (Kassetten, Vorlesegeschichten, Hörspiele)
Sprechen üben (Erzählboxen, Bücher, Lieder, Reime, Rollenspiele)
Lesen und Textverständnis (Kinderbücher, Gedichte)
Schreiben üben (Freies Schreiben, Bildgeschichten)
Grammatik entdecken (Lernspiele, Karteisystem, Lernplakate, Lexika)
Im Klassenverband ist die gezielte Sprachförderung einzelner Schülerinnen und Schüler nicht in diesem Umfang möglich, daher müssen Lernangebote in verschiedenen
Formen der Gruppenarbeit bis hin zum individuellen Lernen gegeben sein. In kleineren
Gruppen haben die Schülerinnen und Schüler eher die Möglichkeit, sprachlich aktiv zu
sein und ihren Wortschatz zu erweitern. (s. auch DAZ-Sprachförderkonzept)
8.4. Rechtschreibförderung
Die Rechtschreibförderung findet meist im Klassenunterricht statt. In Einzelfällen findet
sie in Kleingruppen statt. (s. auch Rechtschreibkonzept)
8.5. Leseförderung
Eine zentrale Bedeutung hat das Lesen. Dazu werden folgende, über den üblichen
Leseunterricht hinausgehende, Elemente genutzt.









Büchereistunde in der schuleigenen Bücherei (jeder liest seinem Leistungsstand entsprechende Lektüre)
Antolin - Projekt zur kontinuierlichen Leseförderung und zum sinnentnehmenden Lesen
Computerprogramme (Budenberg, Lernwerkstatt)
Einbeziehen von Leseeltern
Zusammenarbeit mit MENTOR
Zusammenarbeit mit der Gemeindebücherei
Bundesweiter Vorlesetag (im November jeden Jahres) mit unterschiedlichen
Aktionen in den Klassen
Lesenächte
Autorenlesung
16






Vorleseveranstaltungen (Kirche / Altersheim)
Vorlesewettbewerb (alle zwei Jahre)
Förderstunden
Programm IntraActPlus
Lektüren im Klassenunterricht mit differenzierenden Aufgaben (Lesetagebuch,
kleine Referate, Vorleseaufgaben, Gestaltungsaufgaben, Umsetzung eines
Textes)
AG: Lesen
8.6. Mathematikförder- / forderung
Mathematikförderung und -forderung findet im Rahmen des Mathematikunterrichts
durch differenzierte Lernangebote statt.
Einmal wöchentlich bieten wir in Form einer Arbeitsgemeinschaft zusätzlich Mathematikforderung an. Die mathematisch begabten Dritt- und Viertklässler arbeiten in dieser
Unterrichtsstunde an Knobelaufgaben oder Denk- und Sachaufgaben. Ziel ist es, die
Freude am problemlösenden Denken zu steigern und intellektuelle Neugier zu wecken. Die Bearbeitung der Aufgaben erfolgt dabei größtenteils in Gruppenarbeit.
Darüber hinaus nimmt die Grundschule am Moor regelmäßig an den MathematikForderprojekten „Matheolympiade“ sowie „Känguru der Mathematik“ teil.
Wenn es das Stundenkontingent erlaubt, werden auch Mathematikförderstunden
durch Lehrkräfte erteilt, die die innere Differenzierung im Klassenverband ergänzen.
Daneben werden PC-Programme wie „Budenberg“, „Lernwerkstatt“ und „Welt der
Zahl“ im Klassenverband oder zur gezielten Differenzierung eingesetzt.
8.7. Begabtenförderung
Zielgruppe
Der Forderunterricht richtet sich an Kinder, die besondere Begabungen (mathematisch- naturwissenschaftlich, künstlerisch, sprachlich, musisch und motorisch etc.)
aufweisen sowie an die Schüler, die zu den Hochbegabten zählen.
Maßnahmen
Akzeleration (Beschleunigung der Schullaufbahn): Es wird die Möglichkeit genutzt, die
Lernzeit durch frühere Einschulung (Kann-Kinder) oder durch das Überspringen einer
Klasse zu verkürzen.
Bei nicht eindeutiger Entscheidung für ein Überspringen wird vereinzelt die zeitweise
Teilnahme am Unterricht in höheren Schuljahrgängen (Probeunterricht) ermöglicht.
In Einzelfällen wird Kindern mit Teilbegabungen ermöglicht, am Fachunterricht der
jeweils höheren Klassenstufe teilzunehmen. In den letzten Jahren galt dies für einige
Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik.
Enrichment
Um das individuelle Lernen der Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, bestehen
Zusatz- und Ergänzungsangebote, z. B. die Teilnahme an der Matheolympiade, das
Entdecken von Naturphänomen und Projekte wie die Miniphänomenta.
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In Arbeitsgemeinschaften werden besondere Lernfelder für begabte Kinder eröffnet:
z.B. Knobeln, Schülerzeitung etc. Dem dient auch das Schachbrett auf dem Schulhof.
Die AG-Angebote werden in Hinblick auf die Begabtenförderung im kreativen und naturwissenschaftlichen Bereich erweitert, um eine Vielfalt an Interessengebieten abzudecken. Beispiele hierfür: Bücherei-AG, Malen und Zeichnen, Forschung und Präsentation über ein Tier.
Integration
Offene Lernformen unterstützen das selbstbestimmte Lernen: Werkstattarbeit, Wochenplanarbeit, Projektarbeit etc. ermöglichen es durch qualitative Differenzierung,
den individuellen Ansprüchen gerecht zu werden. Referate und Präsentationen bieten
lernstarken Kindern die Möglichkeit, sich mit einem Thema tiefergehend und selbstständig zu beschäftigen. Die Ergebnisse werden in der Klasse, einer AulaVeranstaltung oder im Schulgebäude gewürdigt.
Dokumentation/Evaluation
Die Leistungen der Kinder werden innerhalb der Klasse, des Jahrgangs, der Schule,
auf der Homepage, in der Presse oder durch eine Ausstellung oder Aufführung gewürdigt.
Die Dokumentation/ Evaluation durch die individuellen Lernentwicklungsbögen sowie
evtl. einen Vermerk im Zeugnis durch die Lehrkraft vermittelt auch der weiterführenden
Schule Informationen über den Leistungsstand und die Lernfortschritte des Schülers.
8.8. Hausaufgabenbetreuung
An der Hausaufgabenbetreuung nehmen einige Kinder der 3. und 4. Klassen montags
bis donnerstags nach Schulschluss teil. Die Auswahl für die Teilnahme trifft die Klassenlehrkraft. (Anmerkung: Ein Konzept zur Hausaufgabenbetreuung wird erstellt)
9. Lernwerkstatt
Schon seit Jahren besteht in der Gemeinde Neu Wulmstorf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen vorschulischen und schulischen Institutionen.
Dazu zählen unter anderem:



Die Schnuppertage, an denen die künftigen Schulanfänger an zwei für sie
speziell konzipierten Unterrichtsstunden in ihrer Schule teilnehmen. Unterrichtet
werden sie von Lehrkräften der Schule.
Unregelmäßig werden Lesevormittage durchgeführt. Die Brückenjahrkinder
besuchen die Schule, damit Schulkinder ihnen vorzulesen.
gemeinsame Projekte von Kindergartenkindern und Schulkindern wie z.B. die
Durchführung des Projektes „Kleiner Feuerdrache - großer Feuerdrache“.
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Darüber hinaus wurde gemeinsam entwickelt:




der Kooperationskalender
eine Kooperationsvereinbarung
ein einheitlicher Beobachtungsbogen
ein Terminkalender für die Eltern der Brückenjahrkinder
(→ Kooperation KITA-GS-Konzept)
Die Einrichtung und Nutzung einer gemeinsamen Lernwerkstatt intensiviert die Zusammenarbeit.
Durch verbindliche und nachhaltige Kooperation der vorschulischen und schulischen
Einrichtungen werden die Kinder in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer Bildung bereits vor Übergang zur Grundschule systematisch beobachtet und gefördert.
Sie erlangen dadurch einen erfolgreicheren Einstieg in die Grundschule.
Daher war die Einrichtung einer Lernwerkstatt unbedingt sinnvoll und erforderlich. Die
Arbeit in der Lernwerkstatt unterstützt








die individuellen Entwicklungsstadien der Kinder,
die Denkprozesse und Wahrnehmungen, die eng an Handlungen gekoppelt
sind,
das Erlangen von Primärerfahrungen und das Lernen mit allen Sinnen,
die Möglichkeit, auf unterschiedliche Lerntypen einzugehen, da das vielfältige
Material der Lernwerkstatt unterschiedliche Eingangskanäle anspricht,
das Überwinden von Hemmschwellen und Ängsten vor dem Übergang in die
Schule,
das selbstbestimmte Lernen,
die Orientierung an den Interessen der Kinder,
das projektorientierte Lernen.
Aber auch für die Erzieher- und Lehrerfortbildung bietet eine Lernwerkstatt einen
alternativen Lernort. Die herkömmliche Unterrichtpraxis wird verändert und somit eine
methodische Lern- und Arbeitsalternative vor allem für Kinder, aber eben auch für
Erzieher und Lehrer geboten. Eine erfolgreiche Arbeit kann nur auf Grundlage enger
Kooperation der beteiligten Einrichtungen funktionieren. Sie hat auch entscheidenden
Einfluß auf die weitere Optimierung der Zusammenarbeit, da größere Schnittstellen
den am direkten Austausch beteiligten Personenkreis vervielfältigen.
Um der sogenannten „Vorschularbeit“ neue Impulse zu geben und aus vielen anderen
Gründen (s. Konzept), wurde die Lernwerkstatt nach zahlreichen Fortbildungen und
Planungstreffen gemeinsam von der Grundschule am Moor und den Kindertagesstätten eingerichtet. In der Gemeinde Neu Wulmstorf handelte es sich hier um ein regionales Modellprojekt, um den Übergang von Kita zur Schule zu erleichtern und die Kooperation mit Schule zu unterstützen.
Die Arbeit in der Lernwerkstatt wurde im September 2010 aufgenommen.
(→ Lernwerkstattkonzept)
19
10. Computereinsatz
10.1.
Computer in der Grundschule am Moor
Angesichts der veränderten Medienlandschaft müssen auch Grundschüler behutsam
und altersgemäß an den Umgang mit der EDV herangeführt werden. Computer und
Internet gewinnen zunehmend Bedeutung in der kindlichen Lebenswelt, etwa beim
Spielen von PC-Spielen, beim Surfen durch das Internet oder bei der Kommunikation
durch Emails und in Chatrooms.
Es erscheint sinnvoll, einen altersgemäßen Stand an Medienkompetenz zu erreichen,
ohne jedoch in der Grundschule die unmittelbare Begegnung mit dem Unterrichtsgegenstand aus den Augen zu verlieren. Neben den klassischen Kulturtechniken Lesen,
Schreiben und Rechnen wird der Umgang mit Computer und Internet für alle Kinder
der Grundschule am Moor gefördert.
Computerarbeitsplätze sind ein Bestandteil des Klassenzimmers, ein „Werkzeug“, eingebettet in eine Lernumgebung mit vielen anderen Arbeitsmitteln. Sie verdrängen nicht
klassische und bewährte Unterrichtsmethoden in der Grundschule, sondern bereichern die Unterrichtsgestaltung als ein Beitrag zu einem Lernen mit allen Sinnen.
Um diesem Ziel Rechnung zu tragen, stehen in den Unterrichtsräumen der Grundschule am Moor in der Regel multimediafähige Rechner mit LAN-Vernetzung und geschütztem Internetzugang zur Verfügung, die vor allem aus Mitteln des Programms n21 finanziert wurden. Sie bieten durch geeignete Software neue Möglichkeiten gezielter individueller Übung und können in zunehmendem Maße auch zur Informationsbeschaffung genutzt werden.
Zusätzlich stehen den Schülerinnen und Schülern auch PC-Arbeitsplätze in verschiedenen Gruppenräumen sowie in der Bücherei zur Verfügung.
10.2.
Computerraum
Im Schuljahr 2010/11 wurde außerdem ein moderner Computerraum in der Schule
eingerichtet. In dem Computerraum stehen den Schülerinnen und Schülern 14
Deskclients, die mit einem Server verbunden sind, zur Verfügung. Zusätzlich gibt es
einen Beamer mit einer Leinwand. Auf den Computern sind moderne Lernprogramme
installiert, die eine Bereicherung gerade im Hinblick auf ein individualisiertes Lernen
sind.
10.3.
Computereinsatz
Die Computer in der Schule werden je nach Standort unterschiedlich genutzt. Der Einsatz in der Klasse ist vorgesehen für Lernprogramme, E-Mails, Informationsbeschaffung aus dem Internet sowie Textverarbeitung. Die Nutzung der PC in der Bücherei ist
an die Arbeit mit dem Programm „Antolin“ gekoppelt. Zusätzlich erarbeitet die AG
„Schülerzeitung“ ihre Beiträge und Veröffentlichungen am PC. Ein sinnvolles Angebot
schafft auch die schuleigene Homepage der Grundschule: Alle Klassen der Schule
haben die Möglichkeit, ihre Arbeitsergebnisse dort auszustellen, um so eine größere
Öffentlichkeit zu erreichen.
Im Medienkonzept kommt dem Computerraum eine besondere Bedeutung im Hinblick
auf den Umgang mit Computern zu. Damit alle Schülerinnen und Schüler in der
Grundschule am Moor in die Arbeit mit Computern eingeführt werden, wird der Com20
puterraum regelmäßig von allen Klassen aufgesucht.
In Klasse 1 und 2 steht dabei die Anwendung von Lernprogrammen im Vordergrund.
Außerdem lernen die Kinder das An- und Abmelden des Computers, den Umgang mit
der Tastatur und der Maus und das Aufrufen der Lernprogramme.
In der 3. und 4. Klasse werden für alle Klassen Computerkurse mit folgenden Schwerpunkten durchgeführt:





Kennenlernen und Anwenden eines Schreibprogramms
Schreiben von E-Mails und chatten
Suchmaschinen und Recherche im Internet
Gefahren des Internets
Verhalten im Internet
Damit sich die Kinder an unserer Schule gefahrlos im Internet bewegen können, sind
alle Schülerzugänge mit dem „Time-for-kids“-Router und einem Filtersystem gesichert.
(→ Medienkonzept)
11. Einschulungsverfahren
11.1.
Tag der Anmeldung und Sprachstandsfeststellungsüberprüfung
Die Grundschule am Moor lädt nach Vorgabe des Kultusministeriums Eltern mit ihren
schulpflichtigen Schülern zur Anmeldung und Sprachstandsfeststellungsüberprüfung (s.
Konzept zur Sprachförderung) ein. Anfang Mai findet die Anmeldung sowie die Sprachstandsfeststellung statt. Eltern von Kann-Kindern melden ihre Kinder ebenso an. Die
Kann-Kinder nehmen jedoch nicht an der Sprachstandsfeststellungsüberprüfung teil.
Die Schulverwaltungskraft und die Schulleitung nehmen die Anmeldungen entgegen.
Die Schulleitung lernt die Schülerinnen und Schüler und deren Familien kennen, wird
informiert über Besonderheiten und entscheidet über die Teilnahme an Sprachfördermaßnahmen vor der Einschulung.
11.2.
Einschulung
Anfang Februar findet der erste Elterninformationsabend für alle Eltern der Schulanfänger in der Schulaula statt. Die Eltern der schulpflichtigen Kinder werden schriftlich zu
diesem Elternabend von der Schulleitung eingeladen. Diese stellt dann den Ablauf bis
zur Einschulung dar und beantwortet Fragen. Im Frühling – meist vor den Osterferien besucht die Schulleitung die Kinder in ihrer vertrauten KiTa-Gruppe. Dort führt sie mit
Zustimmung der Eltern mit den Erzieherinnen und Erziehern der abgebenden Kindertagesstätten Gespräche über jedes Kind, um dessen Stärken bzw. eventuellen Förderbedarf beim Schulanfang berücksichtigen zu können. Ergeben sich auf Grund elterlicher
Besorgnisse und des Gesprächs mit den Erzieherinnen und Erziehern Bedenken bezüglich der Schulreife eines Kindes, so wird unter Berücksichtigung der schulärztlichen
Untersuchung, der DES-Sequenz sowie der Beobachtungen der Schulkindergartenleiterin während einer Spiel- und Schulsequenz, an der das Kind teilnimmt, gemeinsam
mit den Eltern überlegt, ob das 1. Schuljahr oder der Schulkindergarten für das Kind
der optimale Start ins Schulleben ist.
21
Bevor die Schulanfänger ihren ersten Schultag erleben, nehmen sie außerdem an einem Schnuppertag teil. Sie werden in der Regel im Mai vor der Einschulung in die
Schule geladen. Dort verbringen sie zwei „Unterrichtstunden“ mit ihren künftigen Lehrern. Diese Stunden haben vorrangig das Ziel, den Kindern Ängste zu nehmen. Sie fühlen sich sicherer, haben ihre Schule und viele in ihr arbeitende Personen schon einmal
kennengelernt und eine erste Orientierung erfahren.
Insbesondere im Zusammenhang mit der Feststellung der Lernausgangslage haben
die Schnupperstunden einen weiteren Schwerpunkt. Die Begegnung mit den Kindern
wird dazu genutzt, den durch Austausch mit den Kindertagesstätten gewonnenen Eindruck zu vertiefen. Dementsprechend wurde ein Begleitbogen entwickelt, mit dessen
Hilfe die beobachteten Entwicklungsstände der Kinder festgehalten werden. Um möglichst umfassende Eindrücke zu gewinnen, sind die Inhalte der Stunden in unterschiedliche Bereiche gegliedert. Eine der Schnupperstunden hat ihren Schwerpunkt im
Bereich Motorik. Sie findet in der Turnhalle statt und ermöglicht den hospitierenden
Kollegen vielfältige Beobachtungsmöglichkeiten von Bewegungs- und Interaktionsaktivitäten (Körperkoordination, Reaktionsfähigkeit, Orientierung im Raum, Aufmerksamkeit, Ausdauer). Die Beobachtungsschwerpunkte der zweiten Stunde beziehen sich
auf die feinmotorische Entwicklung der Kinder, Kenntnis von Raum-LageBeziehungen, Fähigkeit zum logischen Denken und zur Konzentration.
Der Ablauf beider Stunden ist spielerisch – das Erlebnis und die Freude stehen im
Vordergrund.
Zu Beginn der Sommerferien schicken die zukünftigen Klassenlehrkräfte den zukünftigen Erstklässlern und deren Eltern ihre Post zu (persönliche Einladung, Materialliste,
Einladung zum 2. Elternabend, Klassenliste etc.).
11.3.
Erster Schultag
Die Einschulung an den Grundschulen findet in Niedersachsen immer samstags nach
dem allgemeinen Schuljahresbeginn statt. Traditionell findet am Tag vor der Einschulung, dem Freitag, in der Lutherkirche ein ökumenischer Gottesdienst für die Schulanfänger, Eltern und Verwandten sowie für die Lehrkräfte statt (siehe Koop-Partner Kirche). Zur Einschulung werden alle in der Schulaula von den Schülern des 2. Jahrgangs mit Liedern oder einem kleinen Theaterstück begrüßt und in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Während die Kinder ihren Klassenraum kennenlernen, ihren
ersten Unterricht erleben, erste Mappen oder Bücher in Empfang nehmen und ihre
erste Hausaufgabe bekommen, werden die Eltern im Foyer oder auf dem Schulhof
von den Eltern des 2. Jahrgangs mit Kaffee und Keksen bewirtet, bis die Kinder am
Ende des ersten Schultages aus der Klasse kommen.
11.4.
Klassenpatenschaften in der Schule
Es hat sich etabliert, dass die 4. Klassen eine Patenschaft für jeweils eine neue 1.
Klasse übernehmen. Dabei unterstützen die „Großen“ die „Kleinen“ in verschiedenen
Bereichen. Bewährt haben sich gemeinsame Schul- und Pausenhoferkundungen,
Sportstunden, Vorlesen, Bastel- und Kunstangebote, Musikstunden und vieles mehr.
Was die jeweiligen Patenklassen gemeinsam unternehmen, entscheiden die beiden
Klassenlehrkräfte. Von diesen gemeinsamen Aktivitäten profitieren aber nicht nur die
22
Erstklässler. Auch die Viertklässler wachsen mit ihrer Aufgabe und mit ihrer besonderen Verantwortung für die Patenkinder. Gerade schwächere Kinder der 4. Klasse genießen immer wieder besonders die Stunden mit den Patenkindern, denen sie helfen
können und für die sie Verantwortung tragen. Dadurch steigt ihr Selbstbewusstsein
und sie erleben sich in einer Rolle, die sie im normalen Klassenverband sonst nicht
einnehmen können. Es lässt sich auch oft beobachten, dass sich viele Kinder aus den
jeweiligen Patenklassen unabhängig von den Patenstunden in den Pausen zum Spielen treffen.
Die Klassenpatenschaften tragen mit dazu bei, dass es in den Pausen seltener Streit
zwischen den „Großen“ und „Kleinen“ gibt.
Beendet wird die Patenschaft am letzten Schultag der 4. Klassen. An diesem Tag verabschiedet sich jeder Erstklässler mit einer Blume von seinem Paten.
12. Lernentwicklungsberichte
Die Grundsatzerlasse in Niedersachsen sehen vor, dass für jedes Kind eine Dokumentation der individuellen Lernentwicklung zu führen ist, die über die Grundschulzeit
fortzuschreiben ist. Auf der Grundlage von Lernstanderhebungen sowie Beobachtungen aus dem Unterricht beginnt diese Dokumentation in Klasse 1 mit der Feststellung
der Lernausgangslage. Weiter wird dann die Entwicklung der Kinder in den Kernbereichen




Lese- und Schreibkompetenz
mathematische Kompetenz
fremdsprachliche Kompetenz
Arbeits- und Sozialverhalten
sowie in schulintern festgelegten Bereichen bewertet und aufgezeichnet. Für einige
der Kinder ergibt sich aus Besonderheiten ihrer Entwicklung die Notwendigkeit besonderer Fördermaßnahmen. Diese werden mit Hilfe von Förderplänen begleitet, die genaueren Aufschluss über Ziele, Absprachen mit Eltern oder anderen Institutionen und
den zeitlichen Umfang geben. Die Förderpläne werden gemeinsam mit den Förderschullehrkräften festgelegt und teilweise durch die Möglichkeiten der Schulsozialarbeit
erweitert.
13. Anfangsunterricht
13.1.
Erkundungsgänge
Der Beginn des Anfangsunterrichts ist eine Phase der Orientierung und Eingewöhnung
in das neue soziale Umfeld.
Nach der Orientierung im Klassenraum erfolgt das Kennenlernen des Schulhauses mit
seinen Funktionsbereichen und den darin arbeitenden Personen. Sodann lernen die
Erstklässler das Pausenhofareal mit seinen Spielmöglichkeiten kennen.
23
Paten - das sind die Schüler des 4. Jahrgangs - helfen den Erstklässlern, sich in der
Anfangsphase in und außerhalb des Schulgebäudes zurechtzufinden. Die beiden Patenklassen verbringen in unterschiedlichen Bereichen gemeinsame Zeit.
Während der Eingewöhnungsphase hat die Mobilität (Verkehrserziehung) im Anfangsunterricht einen hohen Stellenwert. In Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei und den
Lehrkräften wird verkehrssicheres Verhalten auf dem Schulweg an den neuralgischen
Punkten im näheren und weiteren Umkreis der Schule eingeübt.
13.2.
Der Schreib- und Leselehrgang
Die Auswahl der Schreib- und Leselernmethode unterliegt der pädagogischen Entscheidungsfreiheit der Lehrkräfte des 1. Jahrgangs.
Die Einführung der Buchstaben mit Aufgaben, die alle Sinne ansprechen und mehrkanaliges Lernen berücksichtigen, wird durch die Lehrkraft sichergestellt. Daneben werden die Kinder zum freien Schreiben angeregt, um dieses Potential für den Leselernprozess zu nutzen. Dafür werden die von den Lehrwerken angebotenen AnlautTabellen genutzt. Beide Methoden werden kombiniert, durch Freiarbeit und durch spielerisches, handelndes und entdeckendes Lernen vertieft. Die Ausstattung der Klassenräume mit vielseitigem Spiel-, Arbeits- und Lernmaterial bietet dazu die beste Voraussetzung.
13.3.
Einführung der Grundschrift
Im Schuljahr 2012/13 beschloss die Fachkonferenz „Deutsch“ und danach die Gesamtkonferenz die Einführung der Grundschrift. Diese Entscheidung bedeutet, dass die Kinder die Druckschrift erlernen und im Anschluss daran, im 2. Schuljahr, die Buchstabenverbindungen. Dies geschieht mit Karteiarbeit, Druckschriftlehrgang und Schreibgesprächen.
14. Schulkindergarten „Kleine Schule“
Der Schulkindergarten (SKG) ist eine Fördereinrichtung der Grundschule am Moor
und wird „Kleine Schule“ genannt.
Es werden schulpflichtige Kinder aus dem Einzugsbereich der drei Gemeindeschulen
aufgenommen, die mit einer verzögerten Entwicklung dem Unterricht eines 1. Schuljahres noch nicht beständig folgen können. Dies sind z.B.:




Verträumte Kinder, die sich noch in der Kleinkindphase befinden
Kinder, die noch stark dem Spiel zugewandt sind und häufig zwischen Arbeitsund Spielphase wechseln müssen
Kinder, die in ihrer Entwicklung durch Krankheit oder durch familiäre Bedingungen zurückgeworfen wurden
Kinder mit partiellen Defiziten im Bereich der Wahrnehmung, in der Motorik,
der Konzentration oder mit Besonderheiten im Verhalten (sozial und emotional).
24
Die Aufgabe des Schulkindergartens ist es, Kinder, die vom Schulbesuch zurückgestellt wurden, in ihrer Entwicklung zu fördern. In den Schulkindergarten werden Kinder
aufgenommen, die das sechste Lebensjahr vollendet haben oder es bis zum folgenden 30. September vollenden werden und nicht genügend entwickelt sind, um mit
Aussicht auf Erfolg am Unterricht der Grundschule teilzunehmen.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Aufnahme:

Gleich zu Schuljahresbeginn, nachdem Schularzt und Schulleiterin in Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehern der Kindertagesstätte die Nichtschulreife
festgestellt haben.
Noch nicht schulreifen Kindern wird durch die Betreuung und den Lernzuwachs im
Schulkindergarten der Übergang in die 1. Klasse des darauf folgenden Schuljahres
erleichtert.
Hinzu kommt eine Förderung des einzelnen Kindes, bezogen auf seine individuellen
Probleme. Diese können sein: Defizite im Sozialverhalten, in der Motorik, der Wahrnehmung oder der Konzentration.
Die täglichen Unterrichtsstunden in der „Kleinen Schule“ gliedern sich in Arbeits- und
Spieleinheiten, um den Bedürfnissen der Kinder entgegenzukommen. Der Unterricht
wird unter ganzheitlichen Aspekten durchgeführt. Dabei ist ein Wechsel von kognitiv
bestimmten Inhalten und musischen bzw. bewegungsorientierten Angeboten vorgesehen. Neben dem Fördern und Fordern der Kinder werden soziale Verhaltensweisen
eingeübt sowie die Entwicklung von Selbstständigkeit und Selbstvertrauen unterstützt.
Die Kinder lernen in einer konstanten, kleinen Lerngruppe und werden in ihrer gesamten Persönlichkeit gefördert. Unterrichtsinhalte des 1. Schuljahres werden nicht vorweggenommen. Stattdessen werden die Kinder ohne Leistungsdruck auf die Schule,
den Einstieg in das 1. Schuljahr, vorbereitet.
Hierbei lernen sie
 in einer Gruppe zu arbeiten,
 sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren,
 lern- und aufgabenbereit zu sein zu einem Zeitpunkt, den die Lehrkraft bestimmt.
Die vorschulische Arbeit der Kindertagesstätten wird fortgesetzt. Bei schulinternen
Veranstaltungen, z. B. beim Adventsliedersingen, Projektwochen, Sport- und Schulfesten ist der Schulkindergarten integriert. Ausflüge, Autorenlesungen und Theaterbesuche werden gemeinsam mit den 1. Klassen durchgeführt. Eine der 4. Klasse übernimmt die Patenschaft für die Kleine Schule, d.h. jedem Kind wird ein Pate aus der
höheren Patenklasse zugeteilt. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich auf den Schulbetrieb einzustellen und sich in eine Klassengemeinschaft einzuordnen, ohne gleichzeitig neue Lernanforderungen bewältigen zu müssen. (→ Konzept der Kleinen Schule)
25
15. Zeugnisse
Gemäß den Vorgaben des niedersächsischen Kultusministeriums werden in den ersten beiden Schuljahren keine Zensuren erteilt. Die Schüler erhalten am Ende des ersten Schuljahres, sowie am Ende der beiden Halbjahre des zweiten Schuljahres jeweils einen schriftlichen Lernentwicklungsbericht. Hier wird der individuelle Lernfortschritt unter Berücksichtigung der Lerninhalte und -ziele beschrieben.
Im 3. und 4. Schuljahr werden Zeugnisse zum Halbjahr und Schuljahresende erteilt.
Sie enthalten einen Entwicklungsbericht über das Arbeits- und Sozialverhalten, besondere Interessen und Fähigkeiten und Zensuren (→ Zeugnisformular).
15.1.
Eltern- und Kindersprechtage
Grundsätzlich werden an der Grundschule am Moor in allen Klassen zweimal im
Schuljahr Sprechtage durchgeführt. Dazu werden die Eltern eingeladen, teilweise
auch gemeinsam mit ihrem Kind. Einige Lehrkräfte führen gesonderte Kindersprechtage durch. Die Sprechtage bieten den Eltern und Kindern die Möglichkeit, zusätzlich
zum Schulalltag und zum Zeugnis Informationen, z. B. zum Leistungsstand und zur
schulischen und allgemeinen Entwicklung auszutauschen und zu erörtern.
16. Gestaltung der Übergänge zu weiterführenden Schulen
Auf Einladung der drei Neu Wulmstorfer Grundschulen findet im November/ Dezember ein Informationsabend der weiterführenden Schulen in der Aula der Hauptschule
statt. Vertreter der Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums informieren die
Eltern über die Bildungsgänge ihres jeweiligen Schultyps und über die Voraussetzungen, welche die Schulkinder beim Übergang in ihr System mitbringen sollten. Nach
diesem Elterninformationsabend beraten Eltern und Lehrkräfte gemeinsam, welcher
der möglichen Bildungswege für den jeweiligen Schüler geeignet ist. Ein weiterer Beratungstermin wird für die noch unentschlossenen Eltern nach dem Erhalt des Halbjahreszeugnisses und der schriftlichen Empfehlung der Grundschule für die weiterführenden Schulen angeboten. Wechseln Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, werden an der jeweiligen aufnehmenden Schule Beratungsgespräche
geführt.
Gegen Ende des Schuljahres veranstalten die 4. Klassen ihre klasseninternen Abschiedsfeiern. Am letzten Schultag vor den Sommerferien findet eine kleine Schulentlassungsfeier statt, welche die Schulgemeinschaft für die Abgänger veranstaltet.
17. Umgang mit Abwesenheit
Im Krankheits- oder sonstigem Verhinderungsfall ist die Schule unverzüglich zu benachrichtigen.
26
Bei unentschuldigtem oder gehäuftem entschuldigten Fehlen nimmt die Klassenlehrkraft Kontakt mit den Erziehungsberechtigten und dem Schüler auf und bespricht die
Gründe hierfür und die Konsequenzen, die aus gehäuftem Fehlen erwachsen.
Sollten trotz wiederholter mündlicher und schriftlicher Ansprachen durch die Klassenlehrkraft weiterhin Schulpflichtverletzungen auftreten, werden die Erziehungsberechtigten durch die Schulleitung angeschrieben.
In diesem Brief werden sie auf ihre Pflichten als Erziehungsberechtigte hingewiesen.
Sollte das erste Schreiben zu keiner Besserung führen, wird in einem zweiten Schreiben für jedes Fehlen grundsätzlich ein ärztliches Attest verlangt. Zudem wird bei Wiederholung die Einleitung eines Bußgeldverfahrens bzw. die Vorstellung beim Gesundheitsamt angekündigt.
Bei weiteren Fehlzeiten nimmt die Schule Kontakt zum Jugendamt auf.
Bei Fortbestehen der Schulpflichtverletzung wird der Schulträger informiert und die
Einleitung eines Bußgeldverfahrens beantragt.
18. Beschwerderegelung
18.1.
Grundsätzliches
Beschwerden sind willkommen. Sie dienen als Frühwarnsystem, um Probleme im Hinblick auf die Qualität von Schule und auf die Interaktion zwischen den am Schulleben
Beteiligten und von ihr Betroffenen rechtzeitig erkennen und bearbeiten zu können.
Der angemessene Umgang mit Beschwerden ist Ausdruck der „Kundenorientierung“
von Schule. Er sorgt für Akzeptanz und Attraktivität der Schule.
Grundsätzlich gilt, dass die Schulleitung (SL) Beschwerden bearbeitet und bescheidet,
welche die Grundschule betreffen. Die Schulaufsicht nimmt sich ausschließlich der
Beschwerden über die Schulleitung an. Sie ist zudem dann zu beteiligen, wenn sich
Beschwerden auf das System Schule beziehen. Die Schulaufsicht überprüft außerdem
die Einrichtung und die Qualität des innerschulischen Beschwerdemanagements.
18.2.
Beschwerdeweg
Die Schulleitung legt selbst fest, wie das Verfahren der Bearbeitung von Beschwerden
aussieht.
In der Grundschule am Moor wurde zusammen mit dem Schulelternrat (SER) folgender Beschwerdeweg festgehalten:
Beschwerdeführer
1. Instanz
2. Instanz
3. Instanz
Eltern
Klassenelternvertreter
Klassenlehrkraft
Schulelternrat
Schulleitung
Schulaufsicht
Lehrkräfte
Personalrat
Schulleitung
Schulaufsicht
Schüler
Streitschlichter/ Schüler
Klassenlehrkraft
Schulleitung
Schulelternrat
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Es besteht ein Konsens zwischen SL und SER, dass sie sich gegenseitig über eingehende Beschwerden, das Ergebnis der Bearbeitung und das Verfahren zur Bearbeitung der Beschwerden informieren.
Nur so kann mit Beschwerden angemessen umgegangen werden.
18.3.
Beschwerdeausschuss
Im Bedarfsfall wird ein Beschwerdeausschuss gebildet.
Die Mitglieder dieses Beschwerdeausschusses sind in diesem Fall
 Schulleitung
 1 Mitglied des Schulelternrats
 1 Mitglied des Kollegiums
 der Personalrat als beratendes Mitglied
Mitglieder des Beschwerdeausschusses, die von Beschwerden betroffen sind, gelten
als befangen. Sie können sich von einer von ihnen bestimmten Person vertreten lassen. (→ Beschwerderegelungskonzept)
19. Beratung
Das Beratungskonzept der Grundschule am Moor gliedert sich in die Bereiche:







Beratung durch die Schulleitung
Der Schularzt, die Schulzahnärztin
Beratung durch die Klassenlehrkraft
Förderschullehrkräfte
Sozialpädagoge
Präventionsmaßnahmen
Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen
Schon vor der Einschulung finden für zukünftige Eltern ein Elternabend und individuelle Gespräche zur Schulreife des Kindes statt (vgl. 11.2. Einschulung). Darüber hinaus kümmert sich die Schulleitung um Einzelfallberatung von Eltern und Kindern, sowie kollegiale Beratung.
Der Schularzt stellt vor der Einschulung die Schulreife der Kinder fest, alle zwei Jahre
untersucht die Schulzahnärztin die Zahngesundheit.
Am Ende eines Schulhalbjahres findet regelmäßig für die Jahrgänge 1-4 ein Elternsprechtag mit den Klassenlehrern statt. Grundlage der Gespräche sind die jeweiligen
Zeugnisse bzw. Entwicklungsberichte (vgl. 15. Zeugnisse).
Ebenso regelmäßig beginnen häufig schon im November/ Dezember die Elterngespräche für den 1. und 4. Jahrgang, wenn Bedarf vorliegt. Die Eltern des 1. Jahrganges erfahren dadurch eine frühzeitige Rückmeldung über den Schulstart ihrer Kinder,
während die Eltern des 4. Jahrganges bei ihrer Entscheidung, welche der weiterfüh-
28
renden Schule ihr Kind nach Beendigung der Grundschule besuchen soll, eingehend
beraten werden.
An der Grundschule am Moor gibt es keine festgelegten Lehrersprechzeiten. Probleme bzw. Fragen, die sich im Laufe eines Grundschulvormittags entwickeln können,
erlauben im Hinblick auf das Alter der Schüler keinen Aufschub, sondern bedürfen der
schnellen Klärung. Dem trägt das Kollegium der Grundschule am Moor Rechnung.
Eltern und Schüler haben die Möglichkeit, die Lehrkräfte außerhalb der Unterrichtszeit
zu kontaktieren, um Probleme sofort zu klären bzw. einen Gesprächstermin zu vereinbaren.
Die Klassenlehrkraft, die Förderschullehrkräfte sowie der Sozialpädagoge bieten Hilfen, Beratung und Vermittlung zu anderen Institutionen an, wenn Lehrer, Eltern oder
Schüler es wünschen. Dies kann sich ergeben bei plötzlichem Leistungsabfall des
Kindes, bei auffälligem Sozialverhalten in der Schule und/oder im Elternhaus, bei Unstimmigkeiten zwischen Eltern und Lehrern, bei Überlegungen zur Einschulung,
Hochbegabung etc. Außerdem wird sich um präventive Maßnahmen, schulexterne
Hilfsmöglichkeiten und hält den Kontakt zum Schulpsychologen gekümmert.
Vorbeugende Maßnahmen im Umgang miteinander vermittelt ein Sozialtraining
(Faustlos) in den Klassen 1- 3. Zur Vorbeugung des sexuellen Missbrauchs findet alle
zwei Jahre für die 3./4. Klassen ein Projekt mit anschließender Theateraufführung
(Sascha) statt (vgl. 23. Besondere Angebote).
Die Inanspruchnahme weitergehender Einzelfallhilfe bei Beratungsstellen, psychosozialen Einrichtungen oder lerntherapeutischen Institutionen durch die Eltern führt teilweise zur Zusammenarbeit dieser Einrichtungen mit der Schule (vgl. 25. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen).
Voraussetzung für eine gute Beratung ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Eltern
und Schule. Der Kontakt zwischen Elternhaus und Schule ist somit auch ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Gemeinsames Ziel ist das Wohl des einzelnen Kindes. Klassenelternabende und Elternstammtische können den Aufbau des
Vertrauensverhältnisses gut unterstützen.
Grundsätzlich gibt es folgende praktische Vorgehensweisen:








Einzelgespräche über persönliche Schwierigkeiten mit der Klassenlehrkraft, der
Förderschullehrkraft, dem Sozialpädagogen oder/ und der Schulleitung
Hilfen wie Belobigungsplan
Ordnungsrahmen etc.
Elterngespräche
Unterrichtsbesuche und Gespräche durch HarBUS
Gespräche mit dem Jugendamt
Vermittlung und Zusammenarbeit von psychologischen bzw. therapeutischen
Hilfen
Zusammenarbeit mit regionalen Beratungsstellen (Erziehungsberatung)
29
20. Eltern in der Schule
Neben den offiziellen Aufgaben der Klassenelternvertreter, des Schulelternrates sowie
der Gesamtkonferenz betrachtet das Kollegium der Grundschule am Moor die gegenseitige Information, Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrkräften als einen sehr wichtigen Bestandteil für eine erfolgreiche Schularbeit. Dies gilt
nicht nur für allgemeine schulische Belange, sondern insbesondere im Hinblick auf die
persönliche und schulische Fortentwicklung der Kinder.
Die für zwei Jahre gewählten Klassenelternvertreter vertreten die Interessen ihrer
Klassenelternschaft. Sie kümmern sich um die Belange der Klasse sowohl auf der
Ebene der jeweiligen Klasse (z. B. als Mittler zwischen Eltern und Lehrkräften), als
auch auf der Ebene der ganzen Schule (Schulelternrat).
Ebenso planen oder unterstützen die Klassenelternvertreter gemeinsam mit ihrer
Klassenelternschaft die Aktionen, die für die betreffende Klasse gerade anstehen:







Leseeltern im 1. und 2. Schuljahr
Koch- oder Backeltern
Begleitung zum Schwimmbad im Rahmen des Sportunterrichtes
Begleitung zu außerschulischen Lernorten
Jahreszeitliche Klassenfeiern
Spiel- und Bastelnachmittage
Klassenfahrt(en) und Abschlussfeier im 4. Schuljahr
20.1.
Schulelternrat (SER)
Der Schulelternrat (SER) der Grundschule am Moor tagt in der Regel drei- bis viermal
im Laufe eines Schuljahres. Eingeladen werden sowohl die Schulleitung als auch die
Stellvertreter der Klassenelternvertreter. Neben aktuellen Themen (z. B. Schulpolitik)
werden im Rahmen des SER auch Inhalte besprochen und organisiert, die entweder
singulären Charakter haben oder aber kontinuierliche Elternmitwirkung erfordern.
Zu den Aufgaben mit singulärem Charakter in Gestalt eines ‚Ereignisses’ zählen:




Schulfeste (z. B. Flohmarkt, Schuljubiläum)
Projektwochen
Sportfeste
Einschulung
Die Bereiche, in denen fortwährende Elternarbeit sinnvoll und notwendig ist, sind:



Hilfe in der Schulbücherei
Mitgestaltung der Präventionsarbeit
Beschaffung von Spenden (siehe Schulverein)
30
20.2.
Vorstand des SER
Der Vorstand des SER besteht aus vier Eltern, welche ebenfalls für eine Amtszeit von
zwei Jahren gewählt werden. Dem Vorstand obliegt zum einen die Vertretung der
Schulelternschaft in übergeordneten Gremien (z. B. Kreiselternrat, Gemeindeelternrat,
Schulausschuss), zum anderen kümmert er sich um die Koordinierung der schulinternen Elternaktivitäten und um die Wahrung der Elterninteressen gegenüber der Schulleitung.
Ein sehr wichtiger Teil der Vorstandsarbeit liegt in der Unterstützung der schulinternen
Kommunikation, weil nur ein reibungsloser Informationsaustausch zwischen den Eltern
und dem Kollegium bzw. der Schulleitung die Basis für eine erfolgreiche sowie effektive Elternmitarbeit sein kann.
(Die Satzung des SER kann von allen interessierten Eltern beim Vorstand oder auch
im Schulbüro eingesehen werden.)
20.3.
Eigenverantwortliche Schule
Seit dem 01.08.2007 sind alle Schulen in Niedersachsen eigenverantwortlich. Ziel ist
es, langfristig den Schulen mehr Selbstverantwortung zu übertragen. In diesem Zusammenhang wurden bereits im August 2007 schon einige Erlasse außer Kraft gesetzt, um die Schulen in die Lage zu versetzen, innerhalb eines zunächst noch eng
gesetzten Rahmens eigene Entscheidungsspielräume zu nutzen.
Vor einigen Jahren wurde die Einrichtung eines Schulvorstandes in allen niedersächsischen Schulen zur Pflicht. Er setzt sich an unserer Schule aus jeweils vier Eltern- und Lehrervertretern zusammen. Der Schulvorstand ist zuständig für die Qualitätsentwicklung der Schule. Er macht Vorschläge für das Schulprogramm, die Schulordnung und Verbesserungsmaßnahmen für die Schule. Alle zwei Jahre müssen die
Mitglieder des Schulvorstandes neu gewählt werden.
Die Gesamtkonferenz entscheidet im Rahmen der eigenverantwortlichen Schule über
Grundsätze der Leistungsbewertung, die Endfassung des Schulprogramms, die
Schulordnung und allgemeine Grundsätze des Schullebens. Sie setzt sich wie bisher
aus sechs Elternvertretern sowie dem Kollegium und den Vertretern der Mitarbeiter
zusammen.
20.4.
Elternvertreter in den Fachkonferenzen
Als Mitglied einer Fachkonferenz beraten die dafür gewählten Elternvertreter zusammen mit den Fachlehrkräften über den schulinternen Arbeitsplan, die Unterrichtsinhalte, Leistungsbewertungen und Neuanschaffungen in diesem Bereich.
31
21. Schulverein
21.1.
Die Gründung des Schulvereins
Nachdem der frühere (vier Schulen umfassende) Schulverein aufgelöst wurde, gab es
an unserer Schule einen Förderkreis, der die Schule finanziell unterstützen wollte, indem er gezielt Spendengelder eingeworben hat. Im Jahre 2006 waren sich Eltern und
Schulleitung einig, dass ein Schulverein effektiver, d.h. zuverlässiger und kontinuierlicher, die Schule unterstützen kann. Nach intensiver Planung einiger Eltern sowie der
Schulleitung wurde der Schulverein am 09. Mai 2007 gegründet.
21.2.
Ziel des Schulvereins
Der Schulverein wurde ins Leben gerufen, um die Schule bei ihrem Erziehungs- und
Bildungsauftrag zu unterstützen, indem er sich primär um die „Mittelbeschaffung“
kümmert. Da die Finanzierungsmöglichkeiten durch „öffentliche Gelder“ bzw. der Gemeinde als Schulträger geringer werden, müssen viele dringliche Anschaffungen oder
auch Wünsche der Schüler und Lehrkräfte auf lange Zeit verschoben werden. Es erscheint daher sinnvoll und notwendig, dass Eltern mit Hilfe eines Schulvereins finanzielle Mittel bündeln und diese der Schule zur Verfügung stellen.
Über die Verwendung der Vereinsbeiträge und Spenden entscheidet der Vorstand
nach Vorschlägen der Lehrer, Eltern und Kinder. Auf der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung werden die Entscheidungen des Vorstandes vorgestellt, diskutiert
und beschlossen. Das Geld wird der Schule grundsätzlich zweckgebunden zur Verfügung gestellt. Da der Schulverein ein eingetragener Verein und als gemeinnützig anerkannt ist, können die Mitgliedsbeiträge bzw. Spenden steuerlich abgesetzt werden.
21.3.
Erfolge des Schulvereins
Der Verein hat der Schule durch seine finanzielle Unterstützung schon viele wichtige
Anschaffungen ermöglicht. Es kann vom Schulverein zu Recht gesagt werden, dass er
die Lernvoraussetzungen aller Schülerinnen und Schüler erheblich begünstigt. Er hat
positive Auswirkungen sowohl auf das kontinuierliche Unterrichtsgeschehen als auch
auf singuläre Veranstaltungen, z.B. durch finanzielle Unterstützung besonderer Projekte oder Projektwochen. (Ausführliche Informationen zu den Anschaffungen über den
Schulverein → Schulvereinskonzept)
22. Prävention
Die Grundschule am Moor bemüht sich um eine umfassende schulische Bildung im
Bereich der Gesundheitsförderung. Durch aufeinander aufbauende Unterrichtsthemen
in allen Jahrgangsstufen sowie verschiedener Projekte werden die grundlegenden
Bausteine der Suchtprävention und der Schulsozialarbeit berücksichtigt:


Gesunde Ernährung
Bewegung (→ Sportkonzept)
32


Sucht- und Gewaltprävention/ Ich – Stärkung durch Klassenrat, Schülerrat,
Faustlos, Gewaltprävention (→ Konzept)
Menschlicher Körper und Sexualerziehung „Sascha“ (→ Konzept)

Elternarbeit (→ Eltern in der Schule Konzept)

Schulsozialarbeit (→ Schulsozialarbeitskonzept)
(→ Präventionskonzept)
23. Besondere Angebote
23.1.
Die Schülerbücherei
Unsere Schülerbücherei befindet sich in einem großen, zentral gelegenen Raum im
Erdgeschoss der Schule. Sie ist durch Regale in verschiedene Bereiche unterteilt und
mit vielfältigen gemütlichen Sitzgelegenheiten ausgestattet, die zum lesenden Verweilen einladen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit Bänken einen Sitzkreis zu bilden (z. B. zum Vorlesen) oder an Tischen zu arbeiten (z. B. bei Recherchen mit Hilfe
von Sachbüchern). Außerdem sind vier Computerarbeitsplätze für Schüler sowie ein
Computerarbeitsplatz für die Büchereiverwaltung vorhanden.
Mit viel Engagement und Freude wird die Bücherei von einigen „Büchereikindern“,
zwei Müttern und zwei Lehrerinnen betreut. Dazu gehören die Ausleihe, Rückgabe
oder Verlängerung (mittels eines Scanners im Büchereiprogramm), das Zurückstellen
der ausgelesenen Bücher an ihren Platz, das Wiederherstellen der Ordnung in den
Regalen und die Reparatur der „zerlesenen“ Bücher.
Das Bereitstellen von Lektüre für die Freizeit und für den Unterricht sowie das Schaffen einer Atmosphäre, in der Kinder gerne schmökern und lesen, sind die vordergründigen Ziele der Bücherei.
Außerdem werden Vorlesepausen angeboten, in denen vorbereitete Texte von Schulkindern vorgelesen werden. Es finden aber auch Lesungen mit „professionellen“ Autorinnen und Autoren statt und es wird zum Bilderbuchkino eingeladen.
(→ Büchereikonzept)
23.2.
Schulgarten
Der Schulgarten befindet sich unmittelbar hinter dem Schulgebäude und hat eine Größe von circa 100 m2. Im Frühjahr 2012 hat er eine komplette Renovierung durch Eltern
und professionelle Hilfe erfahren. Er ist aufgeteilt in 6 Beete, die sowohl von der
Schulgarten-AG als auch von den Kindern der 3. Klassen im Rahmen des Sachunterrichts bearbeitet werden.
Mit tatkräftiger Hilfe einiger Eltern wird der Boden im Frühjahr umgegraben und zum
Pflanzen vorbereitet. Danach wird die gesamte Gartenfläche unter den Klassen und
der AG aufgeteilt.
33
Die Beete werden durch die Gruppen gepflegt (pflanzen, jäten, gießen, Komposthaufen umsetzen usw.). Wenn das Gartenjahr zu Ende geht und die Beete abgeerntet
sind, werden sie für den Winter vorbereitet.
Platz in unserem Schulgarten finden auch ein Nistkasten zur Vogelbeobachtung und
eine Bienenbeute, die von einer ansässigen Imkerin betreut wird.
23.3.
MENTOR – die Leselernhelfer Hannover e.V.
MENTOR – die Leselernhelfer Hannover e.V. ist eine Initiative von Freiwilligen zur
Förderung der Lese- und Sprachkompetenz von Kindern. Ehrenamtliche Mentorinnen
und Mentoren lesen einmal wöchentlich während des Schulvormittags mit Kindern, die
Schwierigkeiten im Bereich des Lesens, insbesondere des sinnerfassenden Lesens
haben. Hierzu werden Kleingruppen (überwiegend aus den zweiten Klassen) von maximal 3 SchülerInnen gebildet. Jedes dieser Kinder wird individuell von einer Mentorin
oder einem Mentoren mit geeignetem Lesematerial gezielt gefördert.
23.4.
Schulpatenschaft
Die GS am Moor hat vor etwa 5 Jahren die Patenschaft für ein Kind aus der dritten
Welt übernommen. Dies geschieht über die Organisation „PLAN international“. Unser
Patenkind ist seit 2013 Aila Jondenero von den Philippinen. In diesem Zusammenhang veranstaltet die Schule alle 4 Jahre einen Sponsorenlauf, um die Patenschaftskosten zu decken. Die Kinder der dritten Klassen halten den Briefkontakt. Durch das
Patenschaftsprojekt lernen die Schülerinnen und Schüler im Deutsch-, Religions- und
Sachunterricht fremde Kulturen und ihre Bedeutung für uns kennen.
24. Zusammenarbeit mit anderen Schulen
Voneinander zu lernen, Anregungen und Informationen einzuholen und weiterzugeben
sowie sich auch bei Bedarf beraten zu lassen, prägen die Bereitschaft zur regelmäßigen Zusammenarbeit der Grundschule am Moor mit den anderen Gemeinde- und
Landkreisschulen, der Birkenschule Buchholz, den Kindertagesstätten und Spielkreisen, dem Ausbildungsseminar, den Kirchen, dem Schulträger sowie anderen pädagogischen, psychologischen und sozialen Institutionen des Landes Niedersachsens und
der Stadt Hamburg. Die Zusammenarbeit mit den oben aufgeführten Institutionen lässt
sich, bezogen auf die einzelnen Kooperationspartner, genauer wie folgt beschreiben:
24.1.
Neu Wulmstorfer Grundschulen
Es finden mehrmals im Schuljahr Sitzungen der Schulleiterinnen, der Konrektorinnen
und des Konrektors der GS am Moor, GS An der Heide und GS Elstorf statt. Diese
regelmäßigen Besprechungen dienen in erster Linie dem Informationsaustausch und
der gegenseitigen Beratung. (→ Konzept der Zusammenarbeit der Neu Wulmstorfer
Grundschulen)
34
24.2.
Weiterführende Schulen
Nach Beendigung der Grundschulzeit wechseln die Kinder in der Regel an die Hauptschule, die Realschule, das Gymnasium in Neu Wulmstorf oder die IGS Buchholz.
Mit diesen Schulen finden seit Abschaffung der Orientierungsstufe ebenfalls regelmäßige Treffen während eines Schuljahres statt. Der Austausch findet in diesem Bereich
in drei verschiedenen Gremien statt:


Die Schulleitungen informieren, diskutieren, beraten und ergänzen sich.
Die Fachbereichsleitungen der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch
sprechen den Umgang mit Bildungsstandards, Kerncurricula und weitere Inhalte ab, um gleiche Voraussetzungen für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
 Die abgebenden Klassenlehrer der 4. Klassen und die aufnehmenden Klassenlehrer der 5. Klassen tauschen sich über die übergegangenen Schülerinnen und Schüler aus, um die Zusammenarbeit der Schulen weiter zu verbessern (vgl. Gestaltung und Übergänge zur weiterführenden Schule).
(→ Konzept der Zusammenarbeit mit den Neu Wulmstorfer Weiterführenden Schulen)
25. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
25.1.
Kindergärten
Um den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule zu erleichtern, ist die
Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten sehr wichtig.
Die Abstimmung der Arbeit findet in unterschiedlichen Foren statt.
(→ Konzept der Zusammenarbeit KITA - GS am Moor und Lernwerkstattkonzept)
25.2.
Hortbetreuung
Die meisten Hortkinder nehmen an der Schülerbetreuung „HeideMoor“ teil. Einige besuchen das Mehrgenerationenhaus Courage oder die KITA Pappelweg. Alle Kinder
erhalten bei ihrer Ankunft im Hort ein Mittagessen, erledigen ihre Hausaufgaben und
verbringen die verbleibende Zeit spielend - offen oder pädagogisch angeleitet. Eine
Verbindung durch den Austausch zwischen Elternhaus – Hort – Schule besteht kontinuierlich.
25.3.
Jugendzentrum
Das Jugendzentrum grenzt an den Schulhof der GS am Moor an. Nachmittags wird er
von den Besuchern des JUZ mitbenutzt. Die Räume und Möglichkeiten des JUZ können im Gegenzug von der GS am Moor z. B. bei Projektwochen oder anderen Schulveranstaltungen genutzt werden.
35
25.4.
Kinder-Eltern-Kontakt-Stelle
Die Kinder-Eltern- Kontakt-Stelle (KEKS) ist seit einigen Jahren mit der Grundschule
am Moor vernetzt. Zum Netzwerk Neu Wulmstorf gehören aber nicht nur KEKS, sondern auch alle Schulen und KiTa sowie die Gemeinde Neu Wulmstorf mit ihren verschiedenen Arbeitskreisen. (vgl. 25.15. Koop-Partner und 25.16. Netzwerk Neu Wulmstorf). Grundlage für die Zusammenarbeit sind gemeinsame Fortbildungen, Angebote
für Eltern und/ oder Kinder sowie der kontinuierliche Austausch.
25.5.
MENTOR – die Leselernhelfer Hannover e.V
Im Bereich der Leseförderung findet eine Zusammenarbeit mit „MENTOR – die Leselernhelfer Hannover e.V“. statt. (vgl. 23. Besondere Angebote)
25.6.
Jugendverkehrsschule
vgl. 26.4. Mobilitätserziehung
25.7.
Kirchen
Die Lutherkirche, die Katholische Kirche und die Freie Evangelische Gemeinde veranstalten in jedem Jahr gemeinsam einen Einschulungsgottesdienst.
Die Neu Wulmstorfer Kirchen sind gut zu Fuß erreichbar. Aus der Nähe der Kirchen
zur Schule ergibt sich häufiger die Möglichkeit, die Kirchen zu verschiedenen Unterrichtsinhalten zu besuchen. Auch die Moschee Yildiz Camii vom Verein Islamische
Gemeinde Neugraben wird besucht. (→ Religionspädagogisches Konzept)
Am Ende eines Schuljahres findet ein Schuljahresabschlussgottesdienst für alle Klassen in der Lutherkirche statt.
Die GS am Moor beteiligt sich seit 2005 aktiv am Projekt „Lebendiger Adventskalender“ und gestaltet seit 10 Jahren am 3. Adventssonntag den Weihnachtsmarkt der Lutherkirche durch Kinderlesungen oder Theateraufführungen mit.
25.8.
Sportverein
Durch die gemeinsame Nutzung der Turnhalle ist eine Mitbenutzung verschiedener
Sportgeräte vereinbart. Auch über eventuelle Neuanschaffungen findet ein Austausch
statt (vgl. auch Hinweise zu den Fachgebieten: 26.6. Sport).
25.9.
Landessportbund Niedersachsen
Über den Landessportbund wird die Möglichkeit wahrgenommen, eine Übungsleiterin/
einen Übungsleiter des TVV mit einer festen Stundenzahl anzustellen. Dadurch erweitern sich die AG-Angebote.
36
25.10.
Studienseminar Buchholz
Seit vielen Jahren findet ein reger Austausch über pädagogische Inhalte und Unterrichtsformen statt. Die Schule erhält zudem Anregungen durch die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter und stellt sich deshalb immer wieder gerne als Ausbildungsschule zur Verfügung, auch wenn dadurch manchmal stundenplantechnisch
oder in Bezug auf die Unterrichtsversorgung Nachteile entstehen können. Immer wieder erklären sich Lehrkräfte bereit, die Ausbildungsaufgabe mit Engagement und Verantwortung zu übernehmen.
25.11.
Universität Hamburg, Lüneburg und Fachhochschulen
Unsere Schule nimmt seit Jahren regelmäßig Lehramtsstudentinnen und Lehramtsstudenten sowie angehende Erzieherinnen und Erzieher auf und ermöglicht ihnen ein
Praktikum in der Grundschule und/oder in der „Kleinen Schule“.
Alle diese jungen Menschen bereichern den Schulalltag durch jugendliche Frische,
innovative Ideen und gegenseitige Unterstützung.
25.12.
Schulpsychologische Beratungsstelle
Falls bei einzelnen Kindern Probleme auftreten, die nicht allein durch die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus gelöst werden können, besteht für alle Beteiligten die Möglichkeit, Hilfe der schulpsychologischen Beratungsstelle in Anspruch zu
nehmen.
25.13.
HarBUS
Dieses Unterstützungssystem berät Lehrkräfte in der Arbeit mit Kindern, die besondere Förderung im Bereich „emotionale und soziale Entwicklung“ benötigen. Sie wird von
der Lehrkraft eingeschaltet. Mitarbeiter des HARBUS verschaffen sich durch Unterrichtsbesuche einen Eindruck des Kindes. In Gesprächen erhalten Eltern und Lehrer
Hilfestellung in der besonderen Arbeitsweise mit dem betreffenden Kind.
25.14.
Institutionen in Neu Wulmstorf und Umgebung
Die pädagogische Arbeit mit Kindern ist sehr vielfältig. Aus diesem Grund wird mit den
unterschiedlichsten Einrichtungen oder Personen kooperiert, um jedes Kind in seiner
Entwicklung individuell zu fördern.
25.15.



KOOP- Partner
Kinderärzte
Logopäden
Erziehungsberatungsstellen
37











die Förderschule - Birkenschule in Buchholz
das Jugendamt
die Therapiestation Neu Wulmstorf
DKSB
Feuerwehr
Gemeindebücherei
Polizei
Tierarztpraxis
Präventionsforum Neu Wulmstorf
Migrationsforum Neu Wulmstorf
Mehrgenerationenhaus Neu Wulmstorf „Courage“
25.16.
Netzwerk Neu Wulmstorf
Seit 2008 arbeiten alle KiTa und Schulen Neu Wulmstorfs sowie Arbeitskreise der
Gemeinde Neu Wulmstorf und einige der o. g. KOOP-Partner im Netzwerk. Unterstützt
und finanziell gefördert wird das Projekt bisher aus dem EU - Konjunkturpaket: „Inklusion durch Enkulturation“. „VisioN“ ist dabei unser Partner. (→ Konzept)
26. Hinweise zu den Fachgebieten
26.1.
Deutsch
Das Fach Deutsch ist mit vielen anderen Fächern wie z.B. Sachunterricht, Musik,
Kunst, Religion durch das Sprachhandeln vernetzt. Fächerübergreifendes Arbeiten
sorgt für die praktische Anwendung des Gelernten.
Das Fach Deutsch gliedert sich in die Kompetenzbereiche
1. Sprechen und Zuhören
2. Schreiben – Texte verfassen
3. Lesen – mit Texten und Medien umgehen
4. Schrift und Form
5. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen.
Dieser Teilbereich (Grammatik und Sprachbetrachtung) wird in allen drei zu
bewertenden Kompetenzbereichen berücksichtigt.
(→ Konzept des Fachbereichs Deutsch)
26.2.
Mathematik
Grundlegend für den Mathematikunterricht ist das vom Niedersächsischen Kultusministerium herausgegebene Kerncurriculum für die Grundschule, Schuljahrgänge 1-4,
Mathematik. Daher werden in allen vier Schuljahren Themen aus den Kompetenzbereichen „Größen und Messen“, „Raum und Form“, „Muster und Strukturen“, „Daten
und Zufall“ und „Zahlen und Operationen“ behandelt.
(→ Konzept des Fachbereichs Mathematik)
38
26.3.
Sachunterricht
Der Sachunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern langfristig zu erwerbende
Kompetenzen, die ihnen die Auseinandersetzung mit ihrer natürlichen, technischen,
politischen, sozialen und kulturellen Umwelt ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei ein vernetztes Wissen über ihre Umwelt erwerben und dieses durch
sachgemäße Arbeitsverfahren anwenden können. Gleichzeitig lernen sie durch Entwicklung eines angemessenen Arbeits- und Sozialverhaltens den Austausch in der
Gruppe. Ziel des Sachunterrichts ist also die Entwicklung von Handlungskompetenz nicht die bloße Vermittlung von Sachwissen. Die Inhalte des Unterrichts werden von
der Lehrkraft unter Berücksichtigung des Kriteriums Bedeutsamkeit beispielhaft aus
der Lebenswirklichkeit der Kinder ausgewählt.
Die Nachhaltigkeit des Kompetenzerwerbs wird durch die interdisziplinäre Vernetzung
gefördert. Ein Unterrichtsthema wird daher möglichst immer aus verschiedenen Perspektiven (Zeit und Geschichte, Gesellschaft und Politik, Raum, Natur, Technik) betrachtet.
(→ Konzept des Fachbereichs Sachunterricht)
26.4.
Mobilitätserziehung
Verkehrserziehung und Fahrradtraining stehen in den Grundschuljahren im Mittelpunkt
der Mobilitätserziehung. (→ Mobilitätskonzept)
26.5.
Englisch
Der Englischunterricht stützt sich auf die „Didaktisch-methodischen Empfehlungen für
das Fremdsprachenlernen“ des Kultusministeriums.
Dabei sind die vorrangigen Ziele und Aufgaben:





das Interesse und die Neugier gegenüber Andersartigem zu wecken und die
Angst vor Fremden abzubauen
grundlegende fremdsprachliche Kompetenz zu vermitteln
eine offene und aufgeschlossene Haltung gegenüber anderen Sprach- und
Kulturgemeinschaften zu fördern
die Wahrnehmungsfähigkeiten zu vertiefen und zu erweitern
Freude am Umgang mit anderen Sprachen wecken
Am Ende der Grundschulzeit sollten die Kinder dann in der Lage sein, die




Kontaktpflege (z. B. sich begrüßen/verabschieden)
Gefühlsausdrücke (z. B. Gefallen/Missfallen ausdrücken)
Willensbekundungen (z. B. jemanden etwas fragen/ um etwas bitten)
Darstellung von Sachverhalten (z. B. Dinge/Personen/Tiere beschreiben)
in der englischen Sprache vorzunehmen, um einen sog. „small talk“ durchzuführen.
(→ Konzept des Fachbereichs Englisch)
39
26.6.
Sport
Unter Berücksichtigung der veränderten Umwelt der Kinder, die dem kindlichen Bewegungsbedürfnis nur noch wenig Raum lässt, fordert das Kerncurriculum für den
Sportunterricht eine „...Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport und
Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur...“.
Das bedeutet, dass in den Unterricht auch Aktivitäten aus dem täglichen Umfeld der
Kinder einfließen sollen, die sowohl die Koordinationsfähigkeit als auch das Ausdauertraining und die soziale Kompetenz mit einbeziehen. Der damit geforderte ganzheitliche Ansatz umfasst in seiner Zielsetzung nicht nur den Sportunterricht, sondern hat
die motorische Entwicklung der Kinder während der gesamten Unterrichtszeit im
Blick. (→ Leitbild und Präventionskonzept sowie das Konzept des Fachbereichs
Sport)
Wir sind eine bewegungsfreundliche Schule, darum bieten wir als besonderes Angebot in allen Klassenstufen, auch in der „Kleinen Schule“, eine 3. Sportstunde, die als
Schwimmstunde wöchentlich oder vierzehntägig durchgeführt wird, an. Durch ein vielfältiges Bewegungsangebot im Sportunterricht sollen Impulse und Grundlagen für eine außerschulische und evtl. auch spätere Teilnahme an sportlichen Aktivitäten gegeben werden. Die Kinder haben daher mindestens vier Jahre lang zwei Sportstunden und eine Schwimmstunde.
Ziel ist, dass alle Kinder die Grundschule als Schwimmer verlassen.
(→ Konzept des Fachbereichs Sport)
26.7.
Sportförderunterricht
Ein besonderes Feld im Rahmen der Wahrnehmungsschulung nimmt der Sportförderunterricht ein. Durch den Sportförderunterricht wird eine ganzheitliche Entwicklungsförderung des Kindes verwirklicht.
Diese Art der Förderung hat Einfluss auf die gesamte Leistungsfähigkeit und Konzentration in der Schule. Gleichzeitig spielt sie bei der Entwicklung von Sozialverhalten
eine wichtige Rolle.
(→ Sportförderkonzept)
26.8.
Musik
Das Fach Musik in der Grundschule setzt sich zusammen aus den Bereichen
 Musik machen,
 Musik hören und
 Musik umsetzen.
Diese Teilbereiche werden an der Grundschule am Moor auf vielfältige Weise berücksichtigt und umgesetzt.
Im Fachunterricht:
 Singen neuer, traditioneller und internationaler Lieder
40





Begleitung mit Orff-Instrumenten
Hörerziehung
Gestaltung von Klanggeschichten
Erfahrung von Klassik und Moderne
Bau von Instrumenten
Fächerübergreifend:
 Tanz und Rhythmik im Sport
 Malen nach Musik
 Themenbezogene Lieder im Sachunterricht
 Alte und neue religiöse Lieder
 Adventssingen
Hinzu kommen die täglichen musikalischen Segmente:
 Begrüßungslieder
 Bewegungslieder
 Meditationsmusik bei Stilleübungen
Die Schüler der Grundschule können in freiwilligen Arbeitsgemeinschaften musizieren. Außerdem zeigen sie ihre Talente bei besonderen musikalischen Darbietungen
wie Theateraufführungen, Konzerten oder Musicals.
26.9.
Religion
Im Religionsunterricht können die Kinder Religion als einen Teil ihrer Lebenswirklichkeit erfahren. Er schafft Raum für die Fragen der Kinder nach der eigenen Person,
nach der Zukunft, nach Gott und den Menschen. Bei der Beschäftigung mit biblischen
Texten verschränken sich die Erfahrungen der Kinder mit denen der biblischen Menschen. So können biblische Worte und Geschichten für das Leben der Kinder Bedeutung gewinnen.
Auch Feste feiern, singen, still werden, verantwortlich sein für sich, für andere, für die
Schöpfung, gehören in den Religionsunterricht, der die Kinder in ihrer Entwicklung
begleitet und sie wachsen lässt.
Ein reger Austausch zwischen den Kirchen und der Schule macht es möglich, zu besonderen Anlässen, z.B. Reformationstag, Erstkommunion, Einschulung, gemeinsam
den Gottesdienst zu besuchen. Dabei bringen sich die Kinder durch aktives Mitgestalten handelnd in das Geschehen ein.
26.10.
Kunst – Textil – Werken
Eine besondere Bedeutung kommt den gestaltgebenden Fächern Kunst – Textil –
Werken zu. Stärker als in manchen anderen Unterrichtsfächern ist das Kind hier in
einen schöpferischen Prozess eingebunden. Die Kreativität der Schüler findet somit
eine besondere Berücksichtigung. Das praktische Tun steht im Mittelpunkt. Es werden
Grundlagen für sinnliches Erfahren, Denken und Handeln gelegt.
Im Kunst- und Textilunterricht werden die musischen und praktischen Fähigkeiten
entwickelt. Bei der Verwirklichung der Aufgaben sind Wahrnehmen und Gestalten eng
miteinander verbunden.
41
Die fertig gestellten Schülerarbeiten aus dem Kunst-, Textil- und Werkunterricht werden in vielfältiger Form in Klassenräumen, Fluren und im Eingangsbereich ausgestellt
und finden so Wertschätzung und Anerkennung.
(→ auch Konzept des Fachbereichs Kunst – Werken – Textil)
26.11.
Arbeitsgemeinschaften / Schülerzeitung
Der Stundentafel folgend nimmt jedes Kind der 3. und 4. Klasse verpflichtend an einer
Arbeitsgemeinschaft teil (1 Wochenstunde).Von Montag bis Donnerstag werden unterschiedliche Arbeitsgemeinschaften in den 6. Stunden jahrgangsübergreifend angeboten. Nach jedem Halbjahr findet ein Wechsel statt. Die Kinder haben hierbei die Möglichkeit, sich aus dem Gesamtangebot drei Arbeitsgemeinschaften auszuwählen. Bei
der Verteilung wird einer der drei Wünsche erfüllt.
Die Themen sind breit gefächert und lassen sich grob in folgende Bereiche einteilen:






Sport
Musik
Kunst / Werken
Soziales Lernen
Kulturelles
Schülerzeitung
In der AG „Schülerzeitung“ arbeiten Kinder der 3. und 4. Klassen an den „Frosch News“. Die Zeitung erscheint einmal pro Halbjahr in digitaler und schriftlicher Form
und wird an jede Klasse verteilt. Zusätzlich schreibt die Gruppe an einer Internet – Zeitung auf der Homepage von primolo.de. Sie ist mit der Schulhomepage verlinkt.
Primolo ist ein kostenfreies, netzbasiertes Werkzeug, mit dem Grundschüler auf einfache Weise ansprechende Web – Seiten erstellen und zusammen mit ihrer Lehrkraft im
Internet veröffentlichen können. Projektergebnisse können so medien- und altersgerecht „kinderleicht“ online präsentiert werden (ein Projekt von „Schulen ans Netz e.V.).
Die Inhalte der Arbeitsgemeinschaften wechseln im Laufe der Schuljahre. Geleitet
werden die Arbeitsgemeinschaften von Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
27. Schulleben
27.1.
Feste
Einmalige und wiederkehrende Schulfeste prägen das Leben einer Schule und fördern
die Gemeinschaft. Seit Gründung der Grundschule am Moor hat sich eine Schulkultur
der Feste entwickelt.
(s. Konzept: Feste im Schuljahreskreislauf)
42
27.2.
Klassenfahrten und Klassenausflüge
Im 3. oder 4. Schuljahr erlebt jedes Kind der GS am Moor eine Klassenfahrt von ca.
einer Woche. Rechtzeitig vor Antritt der Klassenfahrt findet ein Elternabend zur Information statt.
Für die GS am Moor beinhaltet eine Klassenfahrt folgende pädagogische Ziele:







Zusammenhalt der Klasse fördern
Selbstständigkeit und Weiterentwicklung der einzelnen Kinder fördern
Verantwortung und Aufgaben innerhalb einer Gruppe übernehmen
Regelverhalten einüben
Unterschiede zwischen Gruppenmitgliedern akzeptieren
Lernverhalten in anderer Umgebung erfahren
Kennenlernen einer Landschaft Niedersachsens
Daneben gibt es auch kleinere Fahrten, teils im 2.Schuljahr, teils als Abschlussfahrt im
4. Schuljahr. Außerdem werden Wanderungen und Ausflüge in die Umgebung, sportliche Unternehmungen (Schlittenfahren, Schlittschuhlaufen), Erkundungen der örtlichen
Einrichtungen (Rathaus, Bücherei, Feuerwehr) und Besuche von Tierparks, Museen,
Kirchen und Theatern unternommen.
27.3.
Theaterbesuch
Die GS am Moor hält Theaterbesuche während der Grundschulzeit für wünschenswert.
Dabei verfolgen wir folgende pädagogische Ziele:






Erschließen kultureller Angebote
Erlernen von speziellem Benehmen bei Aufführungen (zuhören, aufmerksam
sein)
Schulung der Aufmerksamkeit den Darstellern gegenüber
Auseinandersetzung mit Textinhalten vor und nach der Aufführung
Anregungen für den Kunst- und Musikunterricht
gemeinsame Unternehmung im Klassenverband
Regelmäßig werden die Angebote der Staatsoper Hamburg wahrgenommen, im Rahmen der „Musik-Kontakte“ Theateraufführungen oder Veranstaltungen mit Komponisten-Porträts zu besuchen. Die jeweiligen Themen werden fächerübergreifend in den
Bereichen Musik, Deutsch und Kunst aufgegriffen.
An den niedersächsischen Schulkinotagen beteiligen sich jedes Jahr Klassen, indem
sie im örtlichen Kino einen ausgewählten Kinderfilm sehen und das angebotene Begleitmaterial im Fach Deutsch und Kunst nutzen.
Eigene Theateraufführungen werden in der GS am Moor zu verschiedenen Anlässen
dargeboten, z. B. zu Einschulungen, Weihnachtsfeiern oder Abschlussfeiern. Dabei
sollen die Kinder Spaß haben, Texte lernen, die Möglichkeit haben, in andere Rollen
zu schlüpfen, das darstellende Spiel zu üben und die eigene Kreativität zu entwickeln.
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27.4.
Jahrgangsübergreifende Aktivitäten
Es besteht in Teilen des Kollegiums der Wunsch, jahrgangsübergreifende Aktivitäten
didaktisch zu durchdenken und zu erproben. Die Information und Diskussion dieses
pädagogischen Themas findet in einer Arbeitsgruppe, aber auch im gesamten Kollegium statt. Erfahrungen mit jahrgangsübergreifenden Aktivitäten, überwiegend sehr positiv beurteilt, wurden bisher in vielen Bereichen gesammelt. (S. Konzept der Jahrgangsübergreifenden Aktivitäten)
28. Fortbildung
Das Kollegium und die Mitarbeiter der Grundschule am Moor bilden sich regelmäßig
fort. Der Fortbildungsbedarf ergibt sich aus den Arbeitsschwerpunkten, besonderen
Interessen und Problemen, die im Schulalltag auftreten.
Ziel ist die Verankerung der Fortbildungsergebnisse im Kollegium und bei allen Mitarbeitern sowie im Unterricht.
(S. Fortbildungskonzept)
29. Sicherheit
Ziel ist der Personenschutz. (S. Sicherheitskonzept)
30. Ausblick
Die Mitglieder der Gesamtkonferenz der Grundschule am Moor stimmen darin überein,
dass das vorgelegte Schulprogramm in regelmäßigen Abständen (ca. alle 4 Jahre)
kritisch überprüft und kontinuierlich weiterentwickelt werden muss, um es den eigenen
und den sich beständig wandelnden gesellschaftlichen Ansprüchen und Erfordernissen anpassen zu können.
Mit dem Eintritt in das Regionale Konzept hat sich die Grundschule am Moor bereits
auf den Weg gemacht, das Lehren und Lernen unter inklusiven Gesichtspunkten zu
gestalten. Dieser Weg soll durch Fortbildungen und in Arbeitsgruppen weiter begleitet
und ausgestaltet werden.
Folgende Konzepte und Checklisten werden kontinuierlich in jedem Schuljahr überprüft und angepasst:
Konzepte:
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Absentismus
Arbeitsgemeinschaften
Beschwerde
Besondere Begabung
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Betreuung
Bücherei
Demokratische Früherziehung: Klassen- und Schülerrat
Einschulung
Fachbereiche (u. A., Leistungsbewertung)
Fachkonferenzregelung
Fördern und Fordern
Förderschullehrkräfte
Fortbildung
Hausaufgaben
Hospitation
Hygiene
Kollegiale Zusammenarbeit der Lehrkräfte
Kooperationen
Lernentwicklungsberichte: SKG und GS
Lernwerkstatt
Leselernhelfer
Medien
Methoden und Schlüsselkompetenzen
Personalentwicklung
Prävention
Schuleigene Arbeitspläne
Schulgarten
Schulordnung
Schulsozialarbeit
Sicherheitskonzept
Sprachförderung
Verteilung von HH- Mitteln
Vertretung
Checklisten:
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Ehrenamtliche in der Schule
Einschulung: Ablauf, Elternabende, Einkauf, Vorbereitungen
Examensfrühstück
Feriencheckliste
Feueralarm
Fluchtwegnutzung
Gebäudegrundriss
Gebäuderundgang
Hygieneplan
KITA – Reflexionstreffen
Neue Lehrkräfte
Schulfest
Schnuppertage
Sprachstandsfeststellung
Umgang mit Lehrkräften im Vorbereitungsdienst
Verabschiedung der Viertklässler
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Folgende Ziele, die wir uns seit 2008 setzten, haben wir erreicht:
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Erarbeitung eines umfangreichen Sicherheitskonzeptes
Weiterentwicklung des Präventionskonzeptes
Erarbeitung eines Methodenkonzeptes
Erarbeitung eines Personalentwicklungskonzeptes
Erarbeitung von Checklisten
Erarbeitung eines Konzeptes für die Fachkonferenz
Die Bildung des Netzwerkes Neu Wulmstorf
Die Einrichtung des Modellprojektes im Brückenjahr: die Lernwerkstatt
Die Einführung des regionalen Konzepts
Fragebogen: Evaluation der Zusammenarbeit zwischen Lehrkraft und Eltern
Erstellung eines Konzeptes der Arbeit unserer Förderlehrkräfte
Erstellung eines Konzeptes unserer Schulsozialarbeit
Schulinterne Fortbildungen sind Fortbildungen an denen das gesamte Kollegium, teilweise auch weitere Mitarbeiter der Schule, teilnehmen.
Schulinterne Fortbildungen (SCHILF) seit 2008 zu unseren Arbeitsschwerpunkten:
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„Erstellung schuleigener Arbeitspläne“ (2008)
Fortbildungsreihe: Naturphänomene (2008)
Fortbildungsreihe: Einrichtung einer Lernwerkstatt (2009)
Schwierige Elterngespräche führen (2010)
Lehrerentlastung (2010)
„Stimmpflege im Lehrerberuf“ (2010)
„Faustlos“ (2010)
Lehrergesundheit: Thema einer Ganztages – SCHILF „Wie schaffen wir es, an
der Grundschule am Moor gesund und erfolgreich und mit einer hohen Arbeitszufriedenheit zu arbeiten“ (2011)
 Fortbildungsreihe „Konflikttraining“ (2011)
 „Grundschrift (2013)
 Fortbildungsreihe: Entwicklungs- und Lernförderung durch einen gelungenen
Beziehungskontakt (2013)
Ziele, die wir anstreben - Prozesse, die wir anstoßen möchten:
Für das Schuljahr 2013/ 14:
Geplante Fortbildungen, die uns bei der Umsetzung unserer Arbeitsschwerpunkte helfen sollen: Schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF):
 Inklusive, individuelle Förderung (Januar 2014)
 Lernförderung und Differenzierung: Verhaltensauffälligkeiten, Prävention und
Intervention: Diagnostik (geplant für Mai 2014)
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Mittelfristige Ziele/ Arbeitsschwerpunkte (innerhalb der nächsten 2-3 Schuljahre):
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Inklusionskonzept
Etablierung der Teamarbeit mit regelmäßigen Teamzeiten (z.B.: Jahrgangsteams, Kollegiale Hospitationen, Projektgruppenteams, Fachteams etc.)
Strukturierung des Schulalltages: Austausch mit allen Beteiligten zum jetzigen
Ablauf und ggf. Entwicklung einer Ablaufänderung (z. B. Unterrichtsabläufe,
Klassenlehrerunterricht, Doppelstunden etc.)
Gebäudenutzung der Schule mit Betreuung: der Platz reicht weder für die
Schule noch für die Betreuung aus. Ziel: Lösungsfindung mit allen Beteiligten,
inklusive des Schulträgers
Schulhofgestaltung
Längerfristiges Ziel/ Arbeitsschwerpunkt (innerhalb der nächsten 5-6 Schuljahre):
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Austausch mit allen Beteiligten zum Thema: Ganztagesgrundschule und ggf.
Entwicklung eines Konzeptes für eine „ geschlossene Ganztagsschule“
Hinweis:
Weitere Informationen über uns, unsere Arbeit und unsere Schule erhalten Sie durch
die Schulleitung und / oder auf unserer Homepage: www.grundschule-am-moor.de
Stand: November 2013
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