Kulturseiten_2015_2_final_low
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KulturSeiten Mit den Highlightsr e im Osnabrück Land August 2015 – April 2016 Highlights 2015/2016 25.–27.09.2015 NADEL UND FADEN 2015 13.10.2015 Joe Bonamassa 16.10.2015 Urban Priol 06.11.2015 NDR Radiophilharmonie – 1. Meisterkonzert 16.11.2015 Martin Rütter 23.11.2015 Vesselina Kasarova – 2. Meisterkonzert 18.12.2015 Blind Guardian 28.12.2015 Schwanensee 31.12.2015 Silvester Dance Night 2015 08.01.2016 Nostalgiefete spezial 11.01.2016 Die große Wiener Johann Strauss-Gala 22.01.2016 Jan Vogler & Martin Stadtfeld – 3. Meisterkonzert 30.01.2016 Atze Schröder 26.02.2016 ELVIS – Das Musical 27.02.2016 Herman van Veen 28.02.2016 Jan Lisiecki – 4. Meisterkonzert Ticket-Service OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de 3/VORWORT/INHALT Liebe Leserin, lieber Leser, TITELFOTO: SVEN CHRISTIAN FINKE-ENNEN, ENTSTANDEN IN DER KAFFEEBAR BARÖSTA IN DER REDLICHER STRASSE FOTOS: ANGELA VON BRILL, FILMFEST OSNABRÜCK schon entdeckt? Die Rathäuser von Osnabrück und Münster tragen neuerdings das Europäische Kulturerbe-Siegel. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Europäische Union die besondere Rolle beider Häuser in der Geschichte Europas. Das frisch verliehene KulturerbeSiegel hat uns zur Titelseite dieser Ausgabe inspiriert. Kleiner Tipp: Die Schablone zur Verzierung des Milchschaums ist in der Tourist Info erhältlich. Zahlreiche Preisverleihungen bestimmen in der nächsten Zeit das kulturelle Leben. Der Felix Schoeller Photo Award – ebenso wie der Osnabrücker Dramatikerpreis – wird zum zweiten Mal vergeben. Der Erich Maria Remarque Friedenspreis geht in seine dreizehnte Runde und das 30. Unabhängige FilmFest hat den Friedensfilmpreis im Programm. Zu Jahresbeginn ehren der Osnabrücker Musikpreis sowie der Preis der Kunstmesse Impulse ihre Gewinner. Ein weithin sichtbares Leuchten geht von Bad Rothenfelde aus! Die Projektions-Biennale „lichtsicht 5“ bespielt nach Einbruch der Dunkelheit die längste und gesündeste Leinwand der Welt! Die internationale Lichtkunst, projiziert auf die Wände der Gradierwerke, zählt zu den Höhepunkten bis Jahresende. Viel Vergnügen beim Lesen der KulturSeiten. Wir wünschen einen aufregenden Kulturherbst und -winter in Osnabrück und Umgebung und sagen schon jetzt: Bis zum Frühjahr! Die nächste Ausgabe erscheint Ende März 2016. Wir sehen uns! Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück Sven Christian Finke-Ennen / 0541 323-4130 finke-ennen@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur & verlag GmbH, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück Andreas Bekemeier / 0541 3578730 andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 8.2015 4 12 14 16 18 20 22 24 26 28 29 30 31 32 33 34 38 39 40 42 43 44 46 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 59 News Rathaus Lichtsicht Wir sind im Garten 2015 Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Kunsthalle Osnabrück Diözesanmuseum Museum am Schölerberg Literaturbüro Westniedersachsen/ Stadtbibliothek Museum Industriekultur Kulturnacht Osnabrücker Friedensgespräche Remarque-Friedenszentrum Büro für Friedenskultur Deutsche Stiftung Friedensforschung Theater Osnabrück Meisterkonzerte Musica Viva Kloster Malgarten Klavierherbst Kultur am Gertrudenberg Cinestar Unabhängiges Filmfest Osnabrück Littera Kabarettfestival Impulse Zukunftsmusik Museum und Park Kalkriese Tuchmacher Museum Bramsche Ruller Haus Landschaftsverband Kulturbüro Landkreis Museum Berge Schnippenburg Museum Adressen 4/NEWS Für Freunde & Förderer 18. Kunstmesse IMPULSE I N T E R N AT I O N A L Malerei Bildhauerei Graphik Design FOTO: UWE LEWANDOWSKI Das Hilfswerk HelpAge Deutschland, das sich in Afrika engagiert, feiert am 9.10.2015 sein 10-jähriges Bestehen mit einer Geburtstagsgala in der OsnabrückHalle. Zu Gast sind Hannelore Hoger, die Comedian Harmonists|Franz Wittenbrink sowie MoZuluArt gemeinsam mit einem Quartett der Wiener Symphoniker und dem Pianisten Roland Guggenbichler. Comedian Harmonists Sa. 13.02.2016 17:00–21:00 Uhr So. 14.02.2016 11:00 –18:00 Uhr Inklusion, die begeistert Ticket-Service OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück · Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de · www.osnabrueckhalle.de Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH „Grand Hotel Vegas“ nennt sich die bisher größte Musicalproduktion der Patsy & Michael Hull Foundation, die Menschen mit und ohne Behinderung auf und neben der Bühne zusammen bringt. In mehr als 30 Tanzschulen und Einrichtungen in Deutschland trainieren annähernd 1.000 Darsteller für ihren großen Auftritt. Am 4.11.2015 ist das Musical in der OsnabrückHalle zu sehen. Meister Konzerte KLASSIK FÜR OSNABRÜCK Schöner machen Die Modernisierung der Beleuchtung und die Sanierung des Sanitärbereichs der Lagerhalle wird u. a. vom Land Niedersachsen finanziell unterstützt. Damit gehört die Lagerhalle zu 13 Projekten, denen Landesmittel zur Verfügung gestellt werden, um die Gebäude technisch und baulich auf den neuesten Stand zu bringen. 543210/.-.,+*.)('3&%34.$,#" Ingolf Wunder Klavier Andrew Manze Dirigent NDR Radiophilharmonie Ingolf Wunder © Bartosz Sadowski Werke von Glinka und ! 02( (10/.-.$*.)('3&%34.$,#" Vesselina Kasarova Mezzosopran Ruben Gazarian Dirigent Württembergisches Kammerorchester Vesselina Kasarova © Marco Borggreve Werke von (041.(3422. und ( 22 543210/..-.$$*.004.$,#+ FOTO: CAPLIO R3 USER Jan Vogler Violoncello Martin Stadtfeld Klavier Werke von **.0.33 (.041(.und 331('3 Jan Vogler © Mat Henneck Martin Stadtfeld © Adrian Bedoy (*.-.$*.53%404.$,#+ Jan Lisiecki Klavier Willi Zimmermann Leitung Zürcher Kammerorchester Werke von (041.und %341 Jan Lisiecki © Mathias Bothor I Veranstaltungsort aller Konzerte 0%403.$,.4 Handwerk & mehr Am „Tag des offenen Denkmals“ öffnen bundesweit historische Bauwerke ihre Tore. Hervorgehoben wird damit die Bedeutung unseres kulturellen Erbes. Das diesjährige Motto lautet: „Handwerk. Technik. Industrie“. Im Osnabrücker Land laden am 13.9.2015 mehr als 30 Stätten zur Besichtigung ein. Abo bm is 20 %zu Er mä ßigun Tickets erhältlich beim !23134'23. 0%403.Tel. ,"# ,$*. Einzeltickets auch erhältlich in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung. Änderungen vorbehalten. 321343.( .134.*&32 134(3413*3 g 6/NEWS Fotogen Dieses Kunstwerk irritierte und provozierte, war aber auch ein unheimlich begehrtes Fotomotiv. Die Skulptur „Public Square“ machte das Heger Tor vorübergehend in den sozialen Medien zu dem fotogenen Wahrzeichen der Stadt. Der schwedische Künstler Michael Johansson schuf es für die Ausstellung „Konkret mehr Raum“. FOTO: HARALD HOFFMANN Das Literaturfest Niedersachen und die Niedersächsischen Musiktage stehen unter dem gleichen Motto „Abenteuer“. Texte und Töne gibt es mit Raoul Schrott (10.9.2015, Varusschlachtmuseum, Kalkriese), Bruno Preisendörfer/Siegbert Warwitz (13.9.2015, Schafstall, Bad Essen) sowie mit Detlef Bierstedt/Oliver Rohrbeck (24.9.2015, Stadtbibliothek Melle). Musik steht hier im Mittelpunkt: Jourist Quartett (13.9.2015, Amtsgericht, Bersenbrück), Dukes Ellingtons Sacred Concerts (13.9.2015, Matthäus-Kirche, Melle) und beim Auftritt vom Concerto Köln (18.9.2015, Marienkirche, Osnabrück). FOTO: ROGER WITTTE Abenteuer-Lust Über 600 Buchhandlungen haben sich für den ersten „Deutschen Buchhandlungspreis“ beworben. Die Buchhandlung zur Heide war eine davon und zählt nun zu den 108 bundesweiten Nominierten. Insgesamt werden 108 Preise in drei verschiedenen Kategorien vergeben. Ende September steht fest, ob die Buchhandlung, die bislang u. a. 300 Littera-Lesungen veranstaltete, zu den Erstplatzierten zählt. Zum Lesen anregen Seit 2009 werden Buchhandlungen, die der jungen Generation das Medium Buch näher bringen, mit dem Siegel „Prädikatsbuchhandlung – Partner für Leseförderung“ ausgezeichnet. Verliehen wird es vom Niedersächsischen Kultusministerium. Dieses Jahr geht es u. a. an die Buchhandlung Sedlmair in GM-Hütte und die Dom Buchhandlung in Osnabrück. FOTO: VALKH/DOLLARPHOTOCLUB.COM Nominiert Um den verfallenen Stüveschacht am Piesberg wieder herzurichten, hat sich ein Förderverein gegründet. Sein Ziel: Die Ruine soll eines Tages zu einem begehbaren Baudenkmal werden, in dem die Osnabrücker Bergbaugeschichte dargestellt werden kann. Interessenten wenden sich an den Vorsitzenden Franz Heidemann, Tel. 0541 126579. „Boozed“, „Hi, Spencer“ oder jüngst „Fenster auf Kipp“ gingen als Sieger nach Hause. Der beliebte Regio-Bandcontest „Rock in der Region“ steht wieder an. In einer Vorentscheid-, Relegations- und Finalrunde werden die besten Bands aus Osnabarück und Umgebung ausgespielt. Dem Gewinner winkt ein Studioaufenthalt, Support beim Merchandising oder ein finanzieller Zuschuss. Bewerbungsschluss: 15.9.2015; Infos unter www.rock-in-der-region.de FOTO: MARCO GAUSMANN/MUSIKBÜRO OSNABRÜCK FOTO: RAMSCH/WIKIPEDIA Aufbauarbeit Ausgespielt Alles, was Kunst braucht. seit 10 Jahren Ihr professioneller Partner für Künstlermaterial Bilderrahmen Bücher jetzt mit neuem großen Workshopbereich boesner GmbH · Osnabrück Im Nahner Feld 1 · 49082 Osnabrück Tel.: 0541 – 760 999 50 osnabrueck@boesner.com Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 18.30 Uhr Sa. 10.00 – 16.30 Uhr Sechserpack In Osnabrück ist so einiges zu vergeben! An Dramatiker, Fotografen, Filmschaffende, Musiker, Friedensstifter ... Die eine oder andere ausgezeichnete Arbeit erregt dabei mitunter auch die nationale Aufmerksamkeit. Eine kleine Preis-Leistungsschau. 27.9.2015 — Felix Schoeller Photo Award Er ist einer der höchstdotierten Fotowettbewerbe im deutschsprachigen Raum. Der Preis ehrt Arbeiten, die Liebe zur Fotografie und höchste Ansprüche an die Qualität der Bilder erkennen lassen. Die Siegerarbeiten werden bis zum 17.1.2016 im Kulturgeschichtlichen Museum gezeigt. 11.10.2015 — Friedensfilmpreis Osnabrück Im Wettbewerb konkurrieren Spiel- und Dokumentarfilme, die sich in herausragender Weise für humanes Denken und Toleranz aussprechen und in besonderem Maße zur Verständigung zwischen den Kulturen beitragen. Der Preis wird von der Sievert Stiftung für Wissenschaft & Kultur gestiftet und im Rahmen des Unabhängigen Filmfest verliehen. 8.11.2015 — Osnabrücker Dramatikerpreis Ins Leben gerufen vom Theaterverein Osnabrück e.V. in Zusammenarbeit mit dem Theater Osnabrück, hat sich der Preis als nachhaltig wirkendes Format erwiesen: Die 2013 bei der 1. Verleihung prämierten jungen Autoren können im Anschluss Veröffentlichungen und Inszenierungen ihrer Texte erfahren. 20.11.2015 — Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis In Erinnerung an das pazifistische Engagement Remarques vergibt seine Heimatstadt Osnabrück alle zwei Jahre diesen Friedenspreis. Ausgezeichnet werden Autorinnen und Autoren, die sich mit den Themen „Innerer und äußerer Friede“ auseinander setzen, sowie Persönlichkeiten, deren publizistisches Engagement für Frieden, Humanität und die Freiheit des Menschen beispielhaft ist. 8.2.2016 — Osnabrücker Musikpreis Wurde auf Initiative des Ehepaars Hans und Edith Weichsler zur Förderung des musikalischen Nachwuchses ins Leben gerufen. Verschiedene Kooperationspartner ermöglichten die Vergabe an junge Künstler aus dem Kreise der Finalisten des ARD-Musikwettbewerbs. Seit 2011 hat die Werner Egerland Stiftung diese Aufgabe übernommen. Der Preisträger bestreitet ein Symphoniekonzert. 13.2.2016 — Kunstpreis der Messe IMPULSE international Malerei, Bildhauerei, Graphik und Design: Zahlreiche Aussteller präsentieren Kunstwerke, die den Alltag begleiten und im privaten Raum einen jeweils ganz persönlich definierten Platz einnehmen können. Das Angebot umfasst dabei beispielsweise Möbel, Bilder und Skulpturen. Der Preis wird im Rahmen der Messe verliehen. FOTO: EKOSTSOV/DOLLARPHOTOCLUB.COM 8/NEWS FÜR DEN ERSTEN EINDRUCK GIBT ES KEINE ZWEITE CHANCE … Was ist eine Brille? Eine Sehhilfe, ein Kleidungsstück, ein Accessoire, ein Teil der eigenen Persönlichkeit? Nichts von allem – sondern von allem etwas. Deine Brille ist mehr als eine Sehhilfe, sie wird ein Teil von Dir, rund 6.000 Stunden im Jahr. Denn Deine Brille ist wie Du. BRILLEN KONTAKTLINSEN Krahnstraße 17/18 49074 Osnabrück 0541 29746 www.optikmeyer.de 10/NEWS Blick zurück Zum dritten Mal erscheint der vom Fachbereich für Kultur herausgegebene Kulturbericht der Stadt Osnabrück. Er stellt Festivals, Veranstaltungen und Projekte der Stadt sowie der freien Kulturträger des Jahres 2014 vor. Frauenleben In ihrem Erzählband „Die Ahnung des Möglichen“ (Geest Verlag, 11 Euro) erzählt die Osnabrücker Autorin Eva Lezius über 19 Frauen, dessen Begegnungen für ihr Leben von Bedeutung waren. Das Vorwort verfasste Beatrice le Coutre-Bick, die in Osnabrück u. a. das Literaturbüro Westniedersachsen leitet. Virtueller Rundgang Vielfältig glauben Mit diesem neuen Kirchenführer ist die Marienkirche nun auch virtuell zu entdecken und zu erkunden. Möglich macht dies eine der Broschüre beiliegende DVD mit 3-D-Aufnahmen. Erhältlich in der Marienkirche oder unter Tel. 0541 28393. Die Magazinreihe „Orte der Reformationen“ (Evangelische Verlagsanstalt, 9,90 Euro), die anlässlich des 2017 stattfindenden 500-jährigen Reformationsjubiläums erscheint, porträtiert auch Osnabrück. Hervorgehoben wird u. a. das historisch einzigartige Miteinander von Protestanten und Katholiken in der Friedensstadt. Stadtgeschichtlich In „Topografien des Terrors – Nationalsozialismus in Osnabrück“ (Rasch Verlag, 25 Euro) wird die NS-Zeit vor Ort erstmals umfassend und in ihren vielen Facetten geschildert. Neben den Organisationsstrukturen, der Propaganda und dem Alltagsleben der Menschen, widmet sich das Standardwerk auch jenen Osnabrücker Persönlichkeiten, die unter der NS-Zeit gelitten haben: Erich Maria Remarque und Felix Nussbaum. Schöne Ecken ... ... zum Entdecken: Christoph Beyer stellt in seinem Buch „Osnabrücker Land - natürlich vielfältig“ (Gmeiner Verlag, 14,99 Euro) die vier Tourismus-Regionen vor. Mit ganz vielen persönlichen Sichtweisen auf die Natur, gelegentlichen Verknüpfungen zur Geschichte der Region und zu kulturellen Themen. City-Guide Große Geschichte, reiche Kultur, exquisite Küche – das sind die Zutaten für das Entdeckerbuch „Osnabrück. Stadtführer“ (Mitteldeutscher Verlag, 9,95 Euro). Autor Karsten Igel ist Unternehmer, lehrt mittelalterliche Geschichte an der Uni Münster und koordiniert den Arbeitskreis Stadtgeschichte Osnabrück. Ermitteln & entdecken Was es nicht alles gibt? Ulrike Kroneck und Conny Rutsch schrieben den Kriminellen Freizeitführer „Wer mordet schon im Osnabrücker Land?“ (Gmeiner Verlag, 10,99 Euro). Hauptkommissarin Hagekötter und Fotojournalist Just gehen in den 11 Kurzkrimis, die mit 125 Freizeittipps garniert sind, auf Verbrecherjagd. Mittäter oder Widerständler? Der Osnabrücker Rechtsanwalt Hans Calmeyer ist bis heute umstritten. Die einen sehen in ihm den Retter tausender Juden. Für andere war er ein „funktionierendes Rädchen“ in der NSMordmaschinerie. Mathias Middelberg, Osnabrücker Bundestagsabgeordneter und Rechtsanwalt, fasst in „Wer bin ich, dass ich über Leben und Tod entscheide?“ – Hans Calmeyer – „Rassereferent“ in den Niederlanden 1941-1945 (Wallstein Verlag, 19,90 Euro) den aktuellen Forschungsstand zusammen und stellt bisher unbekannte Ergebnisse zu der Frage Mittäter oder Widerständler vor. EIN FEST FÜRS AUGE Buchheims Expressionisten 26. Sept. 2015 bis 24. Jan. 2016 Kunsthalle Emden Info +49 (0) 49 21 97 50-50 www.kunsthalle-emden.de Die Kunsthalle wird gefördert durch Kulturpartner 12/RATHAUS Wegweisend Auszeichnung und Ehrung für das Osnabrücker Rathaus: ein Europäisches Kulturerbe 4R Die Europäische Kommission hat den Rathäusern in Osnabrück und Münster im April 2015 das Europäische KulturerbeSiegel verliehen und damit ihre besondere Rolle in der Geschichte Europas gewürdigt. Denn mit dem in den Rathäusern von Osnabrück und Münster ausgehandelten und geschlossenen Westfälischen Frieden von 1648, er beendete den Dreißigjährigen Krieg, wurden erste Grundlagen für ein vereintes Europa geschaffen. Zudem wurde in Osnabrück eine besondere, deutschlandweit einmalige Errungenschaft vereinbart. Mit der alternativen Sukzession schrieb Osnabrück Toleranzgeschichte, denn sie bestimmte eine abwechselnde Amtsfolge von evangelischen und katholischen Fürstbischöfen, die bis 1803 Bestand hatte. Osnabrück und Münster richteten in ihren Rathäusern jeweils eine Gemäldegalerie mit den Porträts der an den Friedensverhandlungen beteiligten Staatsoberhäupter und Gesandten ein. Heute bildet das Rathaus mit dem Friedenssaal das symbolische und historische Zentrum des Westfälischen Friedens in der Stadt. Die Europäische Kommission legte bei ihrer Entscheidung aber nicht nur Wert auf das historische Erbe. Positiv beurteilt wurde auch, dass die Unterstützung des europäischen Einigungsprozesses eine besondere Rolle spielt und vor allem das Bewusstsein junger Menschen für eine europäische Identität gestärkt wird. Herausragendes Beispiel für die diesbezüglichen Aktivitäten Osnabrücks ist das bundesweit einmalige Konzept der Städtebotschafter aus den europäischen Partnerstädten. Zu nennen sind aber auch kulturelle Aktivitäten wie das European Media Art Festival, das Morgenland Festival Osnabrück oder die Mitgliedschaften Osnabrücks in grenzüberschreitenden Zusammenschlüssen wie der Euregio. Rathaus- und Altstadtführung (kostenpflichtig) jeweils mittwochs 13.30h, freitags 16h sowie samstags 12h; Treffpunkt: Rathausfoyer EUROPÄISCHES KULTURERBE-SIEGEL Die seit 2011 von der Europäischen Union verliehene Auszeichnung soll das Zugehörigkeitsgefühl der Bürger zur EU stärken, den Stellenwert der nationalen und regionalen Vielfalt erhöhen und den interkulturellen Dialog fördern. Mit dem Siegel werden Stätten gekennzeichnet, die eine Schlüsselrolle in der Geschichte Europas, im europäischen Einigungsprozess oder beim Aufbau der Europäischen Union gespielt haben. Osnabrück und Münster hatten sich gemeinsam für das Siegel beworben. FOTO: ROGER WITTE „Für die Friedensstadt Osnabrück ist das historische Erbe auch zukünftig Verpflichtung, sich für eine Kultur des Friedens, des Dialogs, Ausgleichs und für friedliche Konfliktlösungen einzusetzen.“ Oberbürgermeister Wolfgang Griesert 14/LICHTSICHT Nur sichtbar bei Dunkelheit Die lichtsicht 5 – Projektions-Biennale zeigt aktuelle Videoprojektionen auf Gradierwerken Licht an! Jeden Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, schalten sich die Beamer ein. Das einzigartige Kunsterlebnis ist frei zugänglich. Kleine Verzehrstände laden an vielen Abenden zum Verweilen ein. Man kann den Kunstparcours selbst erwandern oder an einer etwa einstündigen Führung teilnehmen. Info: Kur und Touristik GmbH Bad Rothenfelde Tel. 05424 2218-0, E-Mail: touristinfo@bad-rothenfelde.de lichtsicht 5 im Kino 7.10. u. 16.12.2015: William Kentridge: Ten Drawings for Projection 3.11.2015: Marina Abramovic: The Artist is Present 14.1.2016: rememberremember – Robert Wilson's Waco-Watermill-World Kurlichtspiele Bad Rothenfelde FOTO: ANGELA VON BRILL 4R Es ist wieder soweit, die kristallinen, mit Salzwasser berieselten Schwarzdornwände sind mit etwa 1 km Länge nicht nur die längste, sondern gleichzeitig auch die gesündeste Leinwand der Welt! Die lichtsicht in Bad Rothenfelde blickt mittlerweile auf zehn Jahre Erfahrung zurück. Diese außergewöhnliche Plattform für Projektionskunst hat sich zu einem in der Kunstwelt etablierten Ereignis entwickelt. Seit diesem Jahr ist Peter Weibel, Direktor des Zentrums für Kunst- und Medientechnologie Karlsruhe, als Kurator verantwortlich für das künstlerische Programm. So wird in diesem Jahr mit Star-Künstlern wie Robert Wilson, USA, und William Kentridge, Südafrika, aufgewartet. Wilson, ein Multitalent der Kunstszene, ist vor allem durch seine spektakulären Bühnenbilder bekannt. In Bad Rothenfelde wird er eine Auswahl seiner „Video Portraits“ zeigen, einer Werkreihe, die mittlerweile über 60 Porträts von „Celebrities and Royals“ umfasst. Kentridge wird sein brandneues Werk „More Sweetly Play the Dance“, das in Kooperation mit dem Eye Film Museum, Amsterdam, entstanden ist, zur Aufführung bringen. Ein klanggewaltiges Opus auf die Post-Apartheid Südafrikas. Weitere Künstler sind Eyal Gever, Israel, die Stuttgarterin rosalie, Tim Otto Roth, Holger Förterer, der Neuseeländer Daniel Crooks, der Japaner Ryoji Ikeda, die Londoner Künstlergruppe Random International und die Künstlergruppe um die Arbeit LASACT. Aber auch Besucher, die nicht so kunstaffin sind und bei den genannten Namen nicht vor Erstaunen große Augen machen, werden für ihre Anreise belohnt. Ganz einfach, weil es ein besonderer Genuss für alle Sinne ist, dieses Schauspiel für Augen, Ohren und letztlich auch die freie Nase. Wohl kaum einer bleibt von der Schönheit dieses Zusammenspiels von Kunst und Natur unbeeindruckt. 18.9.2015–7.2.2016, Kurpark Bad Rothenfelde www.lichtsicht-biennale.de 16/WIR SIND IM GARTEN 2015 Garten mobil: „Gruenfahrer“ unterwegs in der Innenstadt Alles auf Grün Es blüht, wächst und gedeiht prächtig! Das Kulturjahr „Wir sind im Garten“ beflügelt weiterhin die Sinne 4R Gärten der Welt, Musik-Picknick, Poesie-Bäume, Theater im Park und jede Menge weitere „grüne“ Veranstaltungen getreu dem Kulturjahr-Motto „Wir sind im Garten“ locken auch in der zweiten Jahreshälfte in Gärten, Parks und raus in die Natur. Im Bürgerpark werden Zuschauer in den Bann der fantasievollen Interpretation von Arno Schmidts Roman „Seelandschaft mit Pocahontas“ gezogen. Eine Terrasse ermöglicht Ausblicke auf seine Landschaftseindrücke, ein Rosengarten Einblicke in die Liebesgeschichte und ein Teich Überblicke über die Erzählung des am Dümmer See der 1950er Jahre verorteten Landschaftsspiels. In einem 1.300 qm großen Garten an der Limberger Straße findet jeden Monat ein Picknick zu wechselnden Themen statt. Dadurch bietet der Garten stetig neue Eindrücke und Erfahrbarkeiten, nicht nur im Zusammenspiel mit den Jahreszeiten. Während der Kulturnacht verwandelt sich der Markt in eine Gartenlounge Pflanzaktion für einen Gemeinschaftsgarten am Museum am Schölerberg „What happens to the garden?“ – ein ganzes Jahr lang Kunst und Kultur in einem Kleingarten Ausstellung „Stadt Blumen“ von Sonia Wohlfahrt Steinert, intervision-studio Der Berg wächst: „MountVeggi“ auf dem Ledenhof mit „Pop-Up-Gärten“, einem grünen Rasen aus Laserlicht und floralen Lichtprojektionen. Poesie-Bäume, Garten-Kultur und weitere „erblühte und gewachsene“ Projekte bieten in der Altstadt ein buntes Programm für Jung und Alt und „Gartenfeeling“ der besonderen Art. Wer diesen Garten liebt, der schiebt ihn – und zwar dahin, wo „etwas Grünes“ gebraucht wird. In Osnabrück sind bunte und bepflanzte Einkaufswagen, die „Gruenfahrer“, unterwegs. Jeder ist ein- geladen, die Wagen an blumen- und pflanzenhungrige Plätze zu schieben, bei Bedarf zu gießen und auch zu ernten. Auch am Ledenhof dürfen am „MountVeggi“, einer 2,5 m hohen Pyramide aus Holzpaletten und Strohballen, Kräuter- und Gemüsepflanzen probiert und geerntet werden. Weitere Infos im Internet und in der kostenlosen App „Wir sind im Garten“. www.osnabrueck-ist-im-garten.de www.facebook.de/ projektbuerokulturamt 18/FELIX-NUSSBAUM-HAUS Reizvolles Duo Intensiv, interaktiv, illustrativ: Zwei Kulturhäuser gehen eine spannende Verbindung ein 4R Das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum haben ihre Ausstellungsbereiche eng miteinander verzahnt. Auf einem Rundgang durch beide Häuser lassen sich Kunst, Architektur und Stadtgeschichte spannend erleben. Zahlreiche Exponate erzählen Geschichte – und Geschichten. Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück Di.-Fr. 11-18h, Sa., So. 10-18h 1. Do im Monat bis 20h Tel.: 0541 323-2237 www.osnabrueck.de/fnh Yury Kharchenko FELIX-NUSSBAUM-HAUS OSNABRÜCK Das Haus | Daniel Libeskind hat ein Haus für Nussbaums Werke geschaffen, das außergewöhnlich ist. Die Architektur „trägt“ die Kunst. Dem Künstler und seinem Werk wurde damit im wörtlichen Sinn ein ergreifendes Denkmal gesetzt. Auf einzigartige Weise tritt im Felix-Nussbaum-Haus die Architektur in den Dialog mit der Kunst. Der Maler | Wie kein anderer Maler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat Felix Nussbaum die Stationen seines Lebens in eindrucksvollen Bildern festgehalten. Sein Werk vermittelt einen Einblick in die Situation der ins Exil getriebenen deutschen Juden und zeigt gleichzeitig seinen Rang als bedeutender Künstler der Moderne. 19/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM DAS KULTURGESCHICHTLICHE MUSEUM Das Haus | wurde 1890 als Museum eröffnet. Seine neoklassizistische Architektur steht in auffälligem Kontrast zum Felix-Nussbaum-Haus. Die Sammlung | reicht von kunsthandwerklichen Einzelobjekten Osnabrücker Meister aus dem 16. und 17. Jahrhundert bis hin zu Dürer-Grafiken und Gemälden „Alter Meister“. In der stadtgeschichtlichen Abteilung sind Sonderausstellungen zu entdecken. Sira Soetendorp SONDERAUSSTELLUNGEN Beyond Sight – Installation von Grigory Berstein Die kontrastreiche und surreale Installation des russischen Künstlers macht die fiktive Freundschaft zwischen Felix Nussbaum und dem großen belgischen Surrealisten René Magritte zum Thema. Beide lebten um 1940 in Brüssel, begegneten sich jedoch nie. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Gedenkstätte Augustaschacht, in der weitere Installationen von Grigory Berstein zum Thema Erinnerung gezeigt werden. 11.10.2015–28.2.2016 Vanished Families – Sira Soetendorp Von alten Fotovorlagen inspiriert, verarbeitet Sira Soetendorp die Geschichten von in der Shoah umgekommenen Familien und leistet damit eine besondere Form der Erinnerungsarbeit. 1.11.2015–31.1.2016 Yury Kharchenko Mit kraftvoll expressiven Gemälden schafft der junge Künstler Yury Kharchenko eine Welt von diffuser Unendlichkeit. Der aus Russland stammende Künstler setzt sich in seinen Werken bewusst mit jüdischer Identität und Spiritualität auseinander. 24.4.2016–24.7.2016 Im Dialog – Treffpunkt Museum In der Villa Schlikker findet aktives Erinnern statt. Es werden Workshops, Führungen und kreatives Gestalten angeboten. SONDERAUSSTELLUNGEN Felix Schoeller Photo Award 2015 Die Sieger des internationalen Felix Schoeller Photo Award 2015 werden am Sonntag, den 27. September, bekannt gegeben. Die Ausstellung der preisgekrönten Werke von Gewinnern und Nominierten wird bis Mitte Januar 2016 zu sehen sein. 27.9.2015–17.1.2016 Puppchen – Du bist mein Augenstern ... Grigory Berstein Deutsche, französische und italienische Puppenmarken im Zeitalter der Industrialisierung (ca. 1900–1945), ausgewählt aus der Privatsammlung Anna Breitkopf-Siepmann. 25.10.2015–31.1.2016 20/KUNSTHALLE OSNABRÜCK Doppel-Pass Werde Bürger einer utopischen Nation! Das Künstlerkollektiv IRWIN erledigt die Formalitäten 4R Nach „Dreams and Conflicts“, 2014 in der „Galleria Civica di Modena“ in Italien gezeigt, wird die Kunsthalle Osnabrück zum zweiten Schauplatz eines länderübergreifenden Ausstellungsprojekts des slowenischen Künstlerkollektivs IRWIN. „Wo denkst Du hin?“ fragen Dušan Mandić, Miran Mohar, Andrej Savski, Roman Uranjek und Borut Vogelnik die Osnabrücker und setzen damit ihre kritische Betrachtung von politischen und religiösen Machtstrukturen und den dahinter verborgenen Symbolen fort. Eines der Highlights wird die temporäre Eröffnung eines sogenannten „NSK State in Time-Konsulats“ sein, bei dem der Besucher einen Pass beantragen und damit eine weitere Staatsbürgerschaft – die eines ideellen „Staates der Gedanken“, ohne Grenzen oder Territorium – erhalten kann. Hier bietet sich die Gelegenheit, gemeinsam über die Möglichkeiten eines neuen Gesellschaftsentwurfs nachzudenken. Jeder Bürger, der sich mit den Gründungsprinzipien des NSK State in Time – Gleichheit unabhängig von Geschlecht, ethnischer und nationaler Herkunft, Glauben und sexueller Ausrichtung – identifiziert, kann Teil der utopischen Nation werden. 26.9.2015–10.1.2016, Kunsthalle Osnabrück IRWIN, Sower, 1996 FOTO: BOJAN BRECELJ, COURTESY GALERIJA GREGOR PODNAR Wandervögeln auf der Spur „You Are Splendid!“ – Maria José Arjona erforschte, was Zugvögel mit Migranten gemeinsam haben 4R „You Are Splendid!“, kuratiert von Julia Draganović in Zusammenarbeit mit Christel Schulte, ist das Ergebnis eines mehr als zweijährigen Forschungsprojektes, welches die kolumbianische Künstlerin Maria José Arjona der Vogelwelt ihrer Heimat gewidmet hat. Die Arbeit trägt insofern stark autobiografische Züge, als Arjona ihre Beobachtungen der Zugvögel begann, während sie in New York lebte, dem nördlichsten Punkt der Hemisphäre, an dem die aus der Äquatorialgegend stammende Künstlerin je gewohnt hat. Das Projekt begann anlässlich einer Begegnung mit einem sogenannten „Birdwatcher“ im Central Park, der die Künstlerin daran erinnerte, dass sie nicht die einzige sich fast unsichtbar durch die Straßen New Yorks bewegende Besucherin aus dem tropischen Regenwald war: Zugvögel teilen eine gemeinsame Route entlang der Nord-Südachse durch beide „Amerikas“ mit Tausenden lateinamerikanischer Migranten – ähnlich wie es die Zugvögel Europas mit den Gast- und Wanderarbeitern aus Afrika und Südeuropa tun. Für jemanden, der mit dem „magischen Realismus“ der lateinamerikanischen Literatur aufgewachsen ist, liegen die poetischen Parallelen zwischen Vögeln und Migranten auf der Hand: Maria José Arjona übersetzt ihre eigene Geschichte und die all jener, die sich durch fremde Länder, Klimata und Kulturen bewegen, in Bilder und Zeichnungen, Objekte, Töne und Melodien, Videos, Performances und Installationen, die es den Besuchern der Kunsthalle erlauben, die Welt ebenfalls aus einem neuen Blickwinkel zu sehen, das Gehör an vielfach Überhörtes zu gewöhnen und die kleinen und großen Wunder, manchmal aber auch die Schrecken und Ängste der zeitgenössischen Wanderungen zu teilen. 31.1.–28.3.2016, Kunsthalle Osnabrück FOTOS: QUATERNIO VERLAG 22/DIÖZESANMUSEUM Krippe kreativ Individuell und originell: Die Weihnachtsgeschichte einfach mal anders erzählt Gemalte Kostbarkeit 4R Krippen aus gebogenem Besteck, aus Fahrradteilen, Wäscheklammern, Kieselsteinen, gewebtem Zeitungspapier, Nudeln, Brikett, Hufnägeln oder Streichhölzern – jenseits traditioneller künstlerischer und kunsthandwerklicher Krippen gibt es eine Vielzahl individueller Krippengestaltungen, die auf originelle Weise die Weihnachtsgeschichte neu erzählen. Diese spannende Welt kreativer Krippen thematisiert die diesjährige Weihnachtsausstellung. Dabei ist die Palette der vom Verein der Krippenfreunde Osnabrück-Emsland e.V. für diese Schau zusammengetragenen Werke breit gespannt. Einen besonderen Höhepunkt bildet ein sechs Meter langer Krippenberg mit beweglichen Figuren. 25.11.2015–31.1.2016, Diözesanmuseum Osnabrück 4R Das Choralbuch des Zisterzienserinnenklosters Marienbrunn, um 1300 entstanden, ist ein Werk der Superlative. Aufgrund der Fülle und Eleganz seiner Malereien, seiner reichen Goldausstattung sowie der gedanklichen Tiefe seiner Bildprogramme zählt die Prachthandschrift zu den bedeutendsten Werken Wegen gotischer Buchmalerei im großer Nachfrage verlängert norddeutschen Raum. bis Oktober Noch bis Anfang Oktober ist diese normalerweise nicht der Öffentlichkeit zugängliche Kostbarkeit zu bewundern und zudem in einem vom Quaternio Verlag aufwändig hergestellten Faksimile eigenhändig zu erleben. Darüber hinaus thematisiert die Sonderausstellung die außergewöhnliche Geschichte des Klosters Rulle als Wallfahrtsort und gewährt Einblick in mittelalterliche Handwerkstechniken der Buchherstellung wie auch der Herstellung des Faksimiles. bis 4.10.2015 Diözesanmuseum Osnabrück FOTO: HERMANN PENTERMANN Der Codex Gisle – Singe(n) wie die Engel: Eine mittelalterliche Handschrift aus dem Kloster Rulle Museumspädagogische Angebote zu allen Ausstellungen buchbar unter Tel. 0541 318481 24/MUSEUM AM SCHÖLERBERG Und Klick! „Tricture – Naturgeschichte in 3D“: eine Ausstellung zum Mitmachen! Unter Wasser „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“: Fotografien aus einer anderen Welt FOTO: SOLVIN ZANKL 4R Pinguine, die auf dem Wasser zu tanzen scheinen. Filigrane Quallen, die knapp unter der Wasseroberfläche durch einzelne Lichtstrahlen schweben. Transparente Fische mit riesigen Fangzähnen, die scheinbar aus einer anderen Welt stammen. Der Kieler Naturfotograf Solvin Zankl hat sie alle abgelichtet! Zusammen mit dem GEO-Redakteur Lars Abromeit gab er 2013 den Bildband „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“ heraus. Die Fotoausstellung zeigt 40 der faszinierendsten Aufnahmen aus diesem Buch. bis 18.10.2015 Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt 4R „Mitmachen erwünscht!“ Unter diesem Motto wird die Naturgeschichte Osnabrücks in großformatigen Gemälden von der Urzeit bis heute gezeigt. Die Bilder sind mit einem speziellen 3D-Effekt gemalt und warten auf die Aktion des Besuchers. Die dreidimensionale Wirkung entsteht erst durch das Spiel mit den Motiven. Mit Kreativität, Witz und Fantasie, aber dennoch völlig ungefährlich, darf der Besucher Dinosaurier füttern, sich gegen Höhlenbären bewähren oder vor Wildschweinen flüchten. Fast nebenbei lernt er viel Spannendes über die Naturgeschichte der eigenen Heimat. Bei einem Riesentausendfüßler mit einer Länge von bis zu 2,5 m ist es gut, dass er nur gemalt ist. Fotoapparate oder Smartphones sollten also unbedingt zum Einsatz kommen! Denn Mitmachen, anfassen und fotografieren sind ausdrücklich erwünscht. 14.2.–13.11.2016, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt Blickpunkt Natur Farbrausch-Festival 4R Je auffälliger, desto besser: Was für die Modewelt der Promis zutreffen mag, erscheint in der Tierwelt als äußerst nachteilig. Wer da durch Farbenpracht auffällt, bleibt von seinen Feinden nicht lange unbemerkt – das erkannte der Evolutionsforscher Charles Darwin bereits vor über 150 Jahren. Die Entdeckung der Paradiesvögel Neuguineas bereitete ihm daher großes Kopfzerbrechen: Ihre exzentrischen Federkleider entsprachen so gar nicht seiner Theorie der natürlichen Selektion, die besagt, dass derjenige überlebt, der am besten an seine Umwelt angepasst ist. Einige besonders prächtige Vertreter der Paradiesvogelwelt sind in der Sonderausstellung zu sehen. Sie informiert nicht nur über die Hintergründe der sexuellen Evolution und die Geschichte der Paradiesvögel, sondern beinhaltet auch einen nachempfundenen Regenwald. bis 6.12.2015, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt FOTO: TIM LAMANN © MUSEUM WIESBADEN „Paradiesvögel – gefiederte Topmodels und göttliche Verführer“: zur Natur- und Kulturgeschichte der Paradiesvögel FOTO: PLANETARIUM PAMPLONA FOTO: TRICTURE – EIN PROJEKT VON ELI – EINE LOSE IDEE – GMBH & KULTURGUTBERATEN MAREN PEJKO ALLMERS „Natürlich Osnabrück“ präsentiert eine umfangreiche Bilderausstellung Osnabrücker Naturfotografen. Mit ihrer Kamera haben sie verschiedene Lebensräume und ihre Bewohner fotografiert und rücken so für die Betrachter Osnabrück und das Osnabrücker Land in ein neues Licht. 3.12.2015–31.1.2016, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt Solarkraft: Ganzkuppelschau „Energie für das Leben“ Unendliche Weiten ganz nah Sonne, Mond und Sterne: Das Planetarium zeigt, was im Universum läuft Lust auf eine Reise in weit entfernte Galaxien? Einerlei, ob die Sonne draußen scheint oder Wolken den Himmel bedecken: Im Planetarium ist der Blick auf die Sterne stets einwandfrei. Zahlreiche Vorführungen, wie z. B. die Ganzkuppelshow „Energie für das Leben“, versprechen ein himmlisches Vergnügen. Ein besonderes Schauspiel findet in den frühen Morgenstunden am Montag, den 28.9.2015 statt: eine totale Mondfinsternis. Zwischen 4.11 Uhr und 5.24 Uhr wird der Vollmond im Schatten der Erde verschwinden. Beobachtungsmöglichkeiten etc. werden kurz zuvor bekannt gegeben. www.museum-am-schölerberg.de Die Vorführzeiten der einzelnen Programme bitte dem Veranstaltungsflyer des Planetariums entnehmen! Bitte beachten Museumsbesucher können samstags und sonntags kostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucher kostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibt der Durchgang jedoch geschlossen. Luis Chaves Tanguy Viel FOTO: CARSTEN MELTENDORF/WAGENBACH VERLAG 26/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBLIOTHEK Über den Tellerrand Fünf auf einen Streich: spannende Begegnungen mit internationalen Autorinnen und Autoren 4R Was ist jenseits von Deutschland los in Sachen Literatur? Der Schwerpunkt des Programms des Literaturbüros Westniedersachsen liegt in der zweiten Hälfte des Jahres auf dem Blick „über den Tellerrand“, wobei aktuelle Übersetzungen besondere Beachtung finden. Einige Streiflichter der geplanten Begegnungen. poesie ohne grenzen – poésie sans frontières FOTO: YANNIK LECOQ Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und Angers wurde zum ersten Mal ein deutsch-französischen Gedichtwettbewerb angeboten. Die eingereichten Gedichte werden im Rahmen der inter.kult 2015 vorgestellt. Musikalische Umrahmung: „memento mori“. Das Trio aus Angers gibt zudem abends eine Kostprobe seines memento mori Könnens. Eine Veranstaltung vom Büro für Friedenskultur, Literaturbüro Westniedersachsen, Städtepartnerschaftsbüro, Deutsch-Französische Gesellschaft Osnabrück. 19.9.2015, Gedichtvorstellung, Stadtbibliothek, 11.30h Konzert in der Kulturkneipe Big Buttinsky, 20h Luis Chaves & Judith Santopietro Der 1969 geborene Lyriker und Übersetzer Chaves gilt als die wichtigste Stimme der Gegenwartsliteratur Costa Ricas – Lyrik und Prosa gehen bei ihm erfrischende Allianzen ein. Santopietro wurde 1983 in Mexiko geboren. Ihre Werke finden sich in internationalen Zeitschriften und Anthologien. Eine Veranstaltung im Rahmen des lateinamerikanischen Literaturfestivals „Latinale“, Berlin, in Kooperation mit dem Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück. 3.11.2015, Renaissancesaal im Ledenhof, 18.30h Streifzüge Die Romane des französischen Autors sind vor allem eines: hochironisch und überaus humorvoll. In origineller Weise parodieren die sechs Texte, die bislang erschienen sind, Familien-, Kriminal- und Mafiaromane, wobei sie immer wieder auf filmische Settings zurückgreifen. Tanguy Viel stellt u. a. seinen jüngsten Roman „Das Verschwinden des Jim Sullivan“ vor, der die „great american novel“ auf’s Korn nimmt. Eine Veranstaltung vom Literaturbüro Westniedersachsen in Kooperation mit dem Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück. 10.11.2015, Renaissancesaal im Ledenhof, 19h Donald Berger Donald Berger Seine Gedichte haben einen unverkennbaren Ton. Sie sind lakonisch und unruhig zugleich, unterlegt mit höchstem Raffinement. Berger arbeitet mit und im Material der Alltagssprache, er steht in der Tradition der amerikanischen Popdichter wie Allen Ginsberg und ebenso in der einer symbolistischen europäischen Poesie. Donald Berger stellt seinen Lyrikband „The Long Time – Die währende Zeit“ im Gespräch mit seinem Übersetzter Prof. Christoph König, Universität Osnabrück, vor. 24.11.2015 Renaissancesaal im Ledenhof, 19h Eva Mattes – ihr persönliches Programm Eine spannende Reise durch 40 Jahre deutsche Theater- und Filmgeschichte. Die „stille Königin unter den Vorleserinnen“ (FAZ), plaudert aus ihrem Leben: von Begegnungen mit Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Peter Zadek und anderen Größen aus Film und Theater. Mit im Gepäck eine Auswahl der schönsten Songs und Chansons (am Klavier: Irmgard Schleier) dieser Zeit. Eine Veranstaltung vom Kulturverein Bissendorf e. V., Literaturbüro Westniedersachsen und Kulturbüro Landkreis Osnabrück 11.9.2015, Hünerbeins Posthotel, Bissendorf-Schledehausen, 20h „Elfember“ „Die 13 Monate“ von Erich Kästner in der Vertonung von Manfred Schmitz Erich Kästners 1955 erschienener lyrischer Jahreszyklus wird lebendig und bewegend präsentiert von der Sängerin Uta Hauthal und dem schottischen Pianisten Derek Henderson. Kästner, der bereits bei seinem Buchtitel „Der 35. Mai“ mit dem Kalender spielte, schlägt in dem Gedichtzyklus für diesen fiktiven dreizehnten Monat mit weher Endzeitstimmung den Namen „Elfember“ vor. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „LiteraturWerkstatt“ des Literaturbüros Westniedersachsen und der Volkshochschule Osnabrück. 20.11.2015, Renaissancesaal im Ledenhof, 19.30h Wie es duftet Moshe Khan Die Landschaften um die Straße von Messina bilden die Brücke zwischen den Mythen der Antike und der Gegenwart. Hier hörte Odysseus den Gesang der Sirenen. An genau diesen Ort verirrt sich auch der Held von Stefano D’Arrigos Meisterwerk „Horcynus Orca“. 40 Jahre nach dem Erscheinen ist es Moshe Kahn gelungen, den lange als unübersetzbar geltenden Roman zum ersten Mal in eine andere Sprache zu übertragen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück. 8.12.2015, Renaissancesaal im Ledenhof, 19h „Weihnachten bei den Buddenbrooks“: Literarisch-Kulinarisches mit Ina Rudolph „Schon war der große Saal geheimnisvoll verschlossen, schon waren Marzipan und braune Kuchen auf den Tisch gekommen, schon war es Weihnacht, draußen in Ina Rudolph der Stadt. Schnee fiel ...“. Wenn die Schauspielerin, Sängerin und Autorin Ina Rudolph Weihnachtliches vorträgt und dazu Buddenbrook‘sche Weihnachtsköstlichkeiten serviert werden, breitet sich eine heitere Spannung aus. 27.11.2015, Stadtbibliothek, 19.30h FOTO: URBAN RUTHS Tanguy Viel FOTO: AXEL MINNERUP 28/MUSEUM INDUSTRIEKULTUR 150 Jahre Feuerwehr Das Museum und die Feuerwehr Osnabrück präsentieren die Sonderausstellung „Feuer! Feuer! Hilfe, es brennt!“ 4R Menschen rennen aus dem brennenden Haus und retten ihre Habseligkeiten auf die Straße. Nachbarn greifen zu Eimern und Kübeln. Sie holen Wasser aus den Brunnen und Bächen und versuchen das Feuer zu löschen. In den vergangenen Jahrhunderten waren die Bürger oft per Gesetz zum Feuerlöschdienst verpflichtet, aber eine planmäßige Feuerwehr kannte man noch nicht. Durch die zunehmende Industrialisierung und die steigende Bevölkerungszahl wurde der Drang nach einer organisierten Feuerwehr immer stärker. Aber erst im Jahr 1865 gründeten Turner die Osnabrücker Feuerwehr. Die Ausstellung ermöglicht Einblicke in 150 Jahre Feuerwehrgeschichte. Vom gesetzlich vorgeschriebenen Ledereimer bis zum Löschfahrzeug der Neuzeit reichen die Geräte zum Feuerlöschen. Wie wurde die Feuerwehr alarmiert, bevor es Funktelefone gab? Welche technischen Entwicklungen hat es gegeben und was hat sich fast nicht geändert? Feuerwehr ist nicht nur Technik, sondern sind auch Menschen, die bis an ihre Grenzen und auch manchmal darüber hinaus gingen. Bis 4.10.2015, Magazingebäude, Mi.–So. 10–18h www.industriekultur-museumos.de Möbel Mode Motorräder Einblicke in die Sammlung des Museums Industriekultur 4R Viele Schätze eines Museums liegen gut verpackt und verborgen im Depot. Dort ruhen sie unter Tüchern oder in Kartons, einige sind zu empfindlich, um der Öffentlichkeit ständig gezeigt zu werden. Das Museum Industriekultur Osnabrück holt jetzt ausgesuchte Objekte aus seinem Depot und präsentiert sie in dieser Ausstellung. Die Besucher sind eingeladen, die Ausstellungsstücke in Augenschein zu nehmen und auf sich wirken zu lassen. So entstehen ganz eigene Sichtweisen oder Erinnerungen werden wach, die mit bestimmten Objekten verbunden sind. Aber es werden auch Exponate kommentiert von Menschen, die dem Museum Objekte zur Verfügung gestellt haben, und auch Mitarbeiter des Museums nehmen zu ihrer Auswahl der Exponate Stellung. Sehr subjektiv geprägte Gedanken, die sich von der üblichen Art der Darstellung sicherlich etwas unterscheiden. Alles in Allem geht es um Schaulust und die Freude am Objekt, dessen Bedeutung in der Regel über das hinausweist, was auf den ersten Blick zu entdecken ist. 15.9.2015–13.3.2016 Haseschachtgebäude Mi.–So. 10–18h FOTO : FRIS O GEN TSC H INA DEP PE ENT WU RF: KAT HAR 29/KULTURNACHT Da blüht uns was! „Wir sind im Garten“ – die Kulturnacht wird dieses Jahr einzigartig grün 4R Der Marktplatz vor dem Rathaus verwandelt sich in eine Gartenlounge mit einem „Rasen“ aus Laserlicht. Kernstück sind die drei Gewinnergärten des Nachwuchswettbewerbs „Pop-Art-Gärten in Osnabrück“. Unter dem Motto „Der Markt blüht auf!“ präsentieren zudem Studierende des Studiengangs Media- & Interaction Design der Hochschule Osnabrück ihr Projekt zum Thema „Garten“: Durch Projektionen auf die Fenster der Stadtbibliothek können wir unser „Gartenfeeling“ in einem anderen Licht erleben. Untermalt wird diese Gartenlounge-Atmosphäre durch ein Ambient-DJ-Set. Auch bei vielen anderen Programmpunkten dreht sich alles um den „Garten“: ob beispielsweise in Form von blühenden Buchstaben unter dem „Baum der Poesie“ an der Stadtbibliothek oder durch das vielseitige Programm „Vivat! Es lebe, wachse und gedeihe“ im Steinwerkhof Bierstraße. Kurzum: Museen, Kulturzentren, Kirchen, Theater, Kunstschaffende, Initiativen und Vereine präsentieren ab 18 Uhr wieder einmal mehr als 100 Programmpunkte an über 40 Veranstaltungsorten und geben somit einen Überblick über die vielschichtige Kulturszene der Stadt. Ein bunt gemischtes Straßenkulturprogramm und die kulturellen und kulinarischen Angebote vieler Einzelhändler runden diese Nacht ab. 5.9.2015, Marktplatz/Altstadt www.osnabrueck.de/kulturnacht FOTO: ANNA WEISE 30/OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE Matthias Platzeck, Dr. Irina Scherbakowa und Prof. Dr. Adolf Muschg Stimmen gegen den Krieg Osnabrücker Friedensgespräche – im Dialog bleiben für mehr Toleranz in der Welt 4R Seit über 25 Jahren gibt es die Friedensgespräche in Osnabrück. Sie werden gemeinsam von der Stadt und der Universität Osnabrück veranstaltet. Ihr Ziel ist es, den Frieden zu fördern und für Toleranz zu werben! Erstmals lud die Stadt Osnabrück im Frühjahr 1986 zu einem Friedensgespräch in ihr historisches Rathaus ein. Seither fanden weit mehr als 150 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in der Reihe der Osnabrücker Friedensgespräche statt. Hinzu kamen bisher 22 Konzerte unter dem Motto „musica pro pace“: Jeweils zum Osnabrücker Friedenstag am 25. Oktober, dem Jahrestag der Verkündung des Westfälischen Friedensschlusses im Jahr 1648. Informationen zum Jahresprogramm 2015 sowie zu allen früheren Veranstaltungen gibt es im Internet. Hier findet man zahlreiche Hintergrundinformationen sowie Mitschnitte der Friedengespräche als Video- und Audiodokumente. www.friedensgespraeche.de VERANSTALTUNGEN Festvortrag zum Tag der Deutschen Einheit von Prof. Dr. Adolf Muschg, Schweizer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, ehem. Präsident der Berliner Akademie der Künste. Gesprächsleitung: Prof. Dr. Christoph König, Universität Osnabrück 3.10.2015, 11h, Kreiszentrum Schölerberg Druschba?! – Welchen Weg nimmt das deutsch-russische Verhältnis? Statements und Diskussion mit Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e.V., Berlin, und Dr. Irina Scherbakowa, Germanistin und Kulturwissenschaftlerin, Moskau. Gesprächsleitung: Prof. Dr. Roland Czada, Universität Osnabrück 21.10.2015, 19h, Aula der Universität, Schloss musica pro pace 2015 – Konzert zum Osnabrücker Friedenstag In Kooperation mit dem Theater Osnabrück und dem Osnabrücker Symphonieorchester. Dirigent: Andreas Hotz Programm: Rudi Stephan, Musik für Orchester, 1912, Richard Strauss, Eine Alpensinfonie, 1915. Einführung: apl. Prof. Dr. Stefan Hanheide 7.12.2015, 20h OsnabrückHalle © STADTARCHIV WORMS Europa sieht Deutschland JEAN GIONO WÄHREND DES ERSTEN WELTKRIEGS © CENTRE JEAN GIONO, MANOSQUE 31/REMARQUE FRIEDENSZENTRUM Worte statt Waffen Jean Giono, der Pazifist (1895–1970) – gegen den Krieg schreiben 4R Der Schriftsteller zählt zu den bedeutendsten französischen Autoren. In Deutschland ist er dagegen nahezu unbekannt. Durch das Fronterlebnis des Ersten Weltkrieges wurde er zu einem radikalen Pazifisten, der in seinen Werken konsequent gegen den Krieg und für ein Leben im Einklang mit der Natur eintrat. Eine Ausstellung des Centre Jean Giono, Manosque. 10.9.–1.11.2015 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Über Folter Die Würde des Menschen ist unantastbar – eine Wanderausstellung von Amnesty International Ulm 4R Die ständig aktualisierte Ausstellung existiert seit 1995 und wurde bereits in über 100 deutschen Städten gezeigt. Sie verzichtet auf plakative oder reißerische Elemente. Der chilenische Künstler Sergio Vesely, der zur Zeit der Militärdiktatur in Folterzentren inhaftiert war, hat sie um eine Serie von Kunstobjekten ergänzt. 12.11.2015–17.1.2016 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Geistige Größe Lebensgeschichte zum Anschauen: „Aufklärung & Tradition – Justus Möser 1720–1794: Politiker und Publizist“ 4R Der Osnabrücker Politiker und Publizist gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands im Zeitalter der Aufklärung. Seine alle Bereiche des täglichen Lebens im ehemaligen Fürstbistum Osnabrück berührende amtliche Tätigkeit und sein facettenreiches literarisch-publizistisches Schaffen legten den Grund für diese Einschätzung. Insbesondere die „Patriotischen Phantasien“ und die „Osnabrückische Geschichte“ sicherten seinen Ruhm. Die Ausstellung dokumentiert Mösers Leben und Wirken. Nach zahlreichen erfolgreichen Präsentationen in der näheren und weiteren Umgebung von Osnabrück wird die Wanderausstellung vom 28.8. bis 3.10.2015 mit niederländischen Texten in der Waalse Kerk in Osnabrücks Partnerstadt Haarlem gezeigt. Anschließend ist sie vom 16.10. bis 31.12.2015 im Emslandmuseum Lingen zu sehen. Zum Nachlesen Geistesgrößen wie Lessing, Herder und Goethe äußerten sich lobend über die Arbeiten des Osnabrücker Politikers und Publizisten. Goethe galt der „herrliche Justus Möser“ in ’Dichtung und Wahrheit’ als einer der „bewährtesten Männer des Vaterlands“. In Osnabrück wurden über viele Jahre Erinnerungsstücke aus dem Leben Mösers gesammelt. Die reich illustrierte Publikation bietet einen schnellen und zugleich kurzweiligen Einstieg zu Justus Möser. Seiner begabten Tochter Jenny von Voigts (1749–1814), Mösers intellektueller Partnerin, wird dabei ein eigenes Kapitel gewidmet. Thorsten Heese/Martin Siemsen Justus Möser 1720–1794. Aufklärer, Staatsmann, Literat Rasch, 19,90 Euro FOTO: ANGELA VON BRILL 32/BÜRO FÜR FRIEDENSKULTUR Weltoffenheit Zeichen setzen Mit dem Osnabrücker Friedenstag wird der Philosoph Karl Jaspers beim Wort genommen: „Der Friede beginnt im eigenen Haus.“ 4R Der Tag des „Westfälischen Friedensschlusses“ vom 25. Oktober 1648 wird jährlich mit zahlreichen Veranstaltungen wie Lesungen, Filmen, Gesprächen, Konzerten, Ausstellungen und einem Gottesdienst gefeiert. Einer der Höhepunkte ist dabei das traditionelle Steckenpferdreiten (15.10.2015) aller Viertklässler durch die Innenstadt zur „Brezelübergabe“ durch den Oberbürgermeister auf der Treppe vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens. Ein Wochenende voller Musik bietet ein Chorkonzert mit Revolutions- und Friedensliedern (17.10.2015, Aula des Ratsgymnasiums) sowie ein Sinfoniekonzert mit dem Titel „Die Religionen“ (18.10.2015, Marienkirche). Friedenspreise vergeben das Filmfest (7.–11.10.2015) an einen Beitrag, der Werte wie Toleranz und Humanität vertritt, und die Stadt Osnabrück mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis (19.11.2015). Ausgezeichnet wird eine Autorin oder ein Autor, die/der sich mit den Themen „innerer und äußerer Friede“ auseinandersetzt. Weitere Informationen enthält die Programmbroschüre zum Osnabrücker Friedenstag, die es auch zum Download gibt. www.osnabrueck.de/friedenskultur Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ präsentieren rund 100 Vereine, Initiativen, Kulturschaffende und Künstler ein vielseitiges Programm während der „Wochen der Kulturen - inter.kult 2015“. Bei Tanz, Musik, Lesungen, Theateraufführungen, Diskussionsrunden und Ausstellungen besteht die Möglichkeit des interkulturellen, interreligiösen und internationalen Austauschs. Höhepunkt wird das „Fest der Kulturen“ sein, das musikalische und tänzerische Darbietungen sowie kulinarische Spezialitäten vereint. 2.–27.9.2015, Lagerhalle u. a. Orte 13.9.2015, Fest der Kulturen, Marktplatz Auseinandersetzung Die Gegenwart der Vergangenheit: Es ist noch eine junge, aber schon gefestigte Tradition – seit 15 Jahren richten Osnabrücker Schulen die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht vom 9. November 1938 aus. Schüler des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums stellen in diesem Jahr in einer szenischen Inszenierung die Frage: Wie konnte der 9. November 1938 möglich sein und welche Verantwortung übernehmen wir für Gegenwart und Zukunft? 9.11.2015, Aula des Osnabrücker Schlosses Mini-Mahnmale Mit dem Verstand und dem Herzen stolpern: Über 50.000 Stolpersteine in 1.300 Orten Europas erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. 268 Stolpersteine liegen mittlerweile in Osnabrück. Am 5.12.2015 wird der Künstler Gunter Demnig sechs weitere in der Stadt hinzufügen. 33/DEUTSCHE STIFTUNG FRIEDENSFORSCHUNG Frieden als Wissenschaft Sichtbar erfolgreich: 15 Jahre Deutsche Stiftung Friedensforschung in Osnabrück 4R Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine dauerhafte Herausforderung für Politik und Gesellschaft. Diese Aufgabe ist nur zu bewältigen, wenn dafür auch das notwendige Wissen zur Verfügung steht, wie z. B. Gewaltkonflikte entstehen und mit welchen Mitteln sie verhütet, eingedämmt und in dauerhafte Friedensprozesse überführt werden können. Seit 15 Jahren unterstützt die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) von Osnabrück aus die wissenschaftliche Disziplin der Friedens- und Konfliktforschung, die das entsprechende Wissen ver mittelt. Dass auch die Bundesregierung die Wichtigkeit dieser Arbeit im Blick hat, wird im Koalitionsvertrag der aktuellen Legislaturperiode sichtbar: „Wir werden die Förderung der Friedens- und Konfliktforschung in den kommenden vier Jahren ausweiten. Die bestehenden deutschen Institutionen der Friedensförderung und Friedensforschung wie das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF), der Zivile Friedensdienst, die Bundesakademie für Sicherheitspolitik und die Deutsche Stiftung Friedensforschung haben sich bewährt und sollen stärker in die Politikberatung einbezogen werden.“ Seit ihrem Bestehen konnte die DSF sichtbare Erfolge im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung erzielen. Durch die Anschubfinanzierung dreier Studiengänge in Hagen, Marburg und Tübingen und mit der Verankerung der naturwissenschaftlichen Friedensforschung durch die Einrichtung der Carl-Friedrich von Weizsäcker-Stiftungsprofessur in Hamburg, ist es gelungen, eine Vielzahl von neuen friedenswissenschaftlich ausgebildeten Fachkräften in staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen einzusetzen. Zu ihrem Jubiläum hat sich die Stiftung eine neue Satzung gegeben, die auch eine Veränderung in der Struktur der Stiftungsorgane vorsieht. Die neuen Gremien werden aus Anlass des Jubiläums in der Friedensstadt eingesetzt und erstmalig hier tagen. Bei der anschließenden öffentlichen Feier haben auch die Osnabrücker Bürger die Möglichkeit, das Jubiläum zu begehen. Als Festrednerin ist die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Edelgard Bulmahn, eingeplant, die zur DSF-Gründung im Jahr 2000 amtierende Bundesministerin für Bildung und Forschung und damit Stifterin war. www.bundesstiftung-friedensforschung.de FOTO: MAREK KRUSZEWSKI 34/THEATER Endstation Sehnsucht, Wiederaufnahme am 15.9. 2015, Theater am Domhof Spielend das Bild prägen 4R Das dreitägige Festival „Spieltriebe 6“ eröffnet die Spielzeit 2015/16. Darauf folgen in der neuen Theatersaison 29 Premieren und 10 Wiederaufnahmen. Das Osnabrücker Symphonieorchester sorgt für acht Sinfoniekonzerte, drei Schloss- und vier Kammerkonzerte sowie ein Sonderkonzert. Intendant Ralf Waldschmidt: „Das Theater Osnabrück will lebendiger Teil der Friedensstadt Osnabrück sein. Unsere 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen die künstlerische Arbeit als gesellschaftliche Aufgabe und prägen so das Profil der Stadt und der Region entscheidend mit.“ Spieltriebe 6 „Das Unmögliche geschieht“ Das Festivalthema ist Bezugspunkt für 13 neue Theaterarbeiten, die die Erzählung des Undenkbaren untersuchen: Die Apokalypse, also die Offenbarung, rückt ins Zentrum der Auseinandersetzung mit einer vielfältigen, intensiven Umbruchserfahrung. Fünf abendfüllende Routen stehen zur Verfügung. Eröffnet wird das Festival mit der Uraufführung „paradies fluten“. Thomas Köck (Preisträger des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises) schrieb seinen neuen Text als Auftragswerk des Theaters Osnabrück für die Sparten Schauspiel und Tanz. Im Rahmen der „Spieltriebe“ wird das Stück in einer Bühnenfassung von Mauro de Candia, dem Leiter der Dance Company Theater Osnabrück, inszeniert und choreografiert. 11.–13.9.2015, verschiedene Orte www.spieltriebe-osnabrueck.de SCHAUSPIEL SINFONIEKONZERTE paradies fluten In die Ferne schweifen Choreografie nach dem Stück von Thomas Köck „Einen Blick auf künstlerische Fernwege diverser Kompositionen“ will GMD Andreas Hotz mit dem Osnabrücker Symphonieorchester werfen. Mit Richard Strauss’ Alpensinfonie ist ein epochales Werk und zugleich die berühmteste symphonische Reisebeschreibung zu hören. Man kann sich in die Welt des Ancien Régime begeben – mit einem von der Geigerin und Barockspezialistin Swantje Hoffmann geleiteten Barockkonzert. Namhafte Solisten/Dirigenten sind zu Gast: die Pianisten Olga Scheps und Bernd Glemser, der Violincellist Nicolas Altstaedt, die Violinistin Isabelle van Keulen sowie der renommierte Dirigent Marcus Bosch. Im Hohen Dom zu Osnabrück steht am Ende der Spielzeit Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ auf dem Programm. In einer Zeit nach der Zeit wird die Sonne das Leben auf der Erde vernichtet haben. Es entspinnen sich die Geschichte einer jungen Tänzerin, deren prekäre finanzielle Situation im Jahr 2017 das Verhältnis zu ihren Eltern auflöst und die Geschichte eines jungen Mannes, der 1890 im brasilianischen Dschungel das Paradies sucht. ab 11.9.2015, Theater am Domhof Die Möwe von Anton Tchechow „Wir brauchen neue Formen!“ Ein junger Schriftsteller lehnt sich auf gegen die Welt seiner Mutter, einer berühmten Schauspielerin. Doch die Aufführung seines neuen Stückes auf dem Landgut seines Onkels gerät zum veritablen Misserfolg. ab 6.2.2016, Theater am Domhof Orest von Euripides Sechs Tage hatte Orest in tiefer Dämmerung zwischen Fieber und Wahn gelegen, seit er seine Mutter mordete. Nun ist er erwacht und will rechtmäßig König sein. Doch die Welt pausier- te nicht und er sieht seiner Bestrafung entgegen. FOTO: JÖRG LANDSBERG ab 13.2.2016, emma-theater 1. Sinfoniekonzert: Am Anfang war der Rhythmus George Gershwin, Ludwig van Beethoven Dirigent: Andreas Hotz, Solist: Bernd Glemser (Klavier) 21.9.2015, OsnabrückHalle/Europasaal 2. Sinfoniekonzert: Eine eigene Welt Benjamin Britten, Henri Dutilleux, Robert Schumann Dirigent: Andreas Hotz, Solist: Nicolas Altstaedt (Violincello) 1./2.11.2015, OsnabrückHalle/Europasaal My fair Lady Musical von Frederick Loewe Wer kennt nicht die Songs, „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“, „Es grünt so grün“ oder „Wart’s nur ab!“, die den Werdegang Eliza Doolittles von einem rüpelhaften Mädchen zu einer wahren Dame begleiten. ab 28.11.2015, Theater am Domhof Owen Wingrave Carmen, Wiederaufnahme am 3.9.2015, Theater am Domhof MUSIKTHEATER Simon Boccanegra Oper von Guiseppe Verdi Zwei verfeindete Lager stehen sich im Kampf um die Macht in Genua gegenüber. Boccanegra gerät als Kandidat für das Dogenamt zwischen die Fronten. Verdis Engagement für die nationale Einigung Italiens findet in diesen Bühnenwerk deutlich Widerhall. ab 10.10.2015, Theater am Domhof Oper von Benjamin Britten Der Spross einer Offiziersdynastie und Student an der Militärakademie beschließt, seiner pazifistischen Gesinnung zu folgen. Das führt ihn in Konflikt mit seiner Familie und zu einer tödlichen Mutprobe. ab 16.1.2016, Theater am Domhof Lohengrin Oper von Richard Wagner Der Schwan, die Wundersphäre des Grals, die mittelalterliche Welt um den sächsischen König Heinrich, der die Ungarn besiegte – das ergibt eine faszinierende Mischung, die Wagners geniale musikdramatische Gestaltung zu voller Wirkung bringt. ab 19.3.2016, Theater am Domhof 36/THEATER 3. Sinfoniekonzert: 1915 6. Sinfoniekonzert: Von Konzerten vieler Art Im Rahmen von musica pro pace Rudi Stephan, Richard Strauss Dirigent: Andreas Hotz 7.12.2015, OsnabrückHalle/Europasaal Antonín Dvořák, Béla Bartók Dirigent: Marcus Bosch Solistin: Olga Scheps (Klavier) 21./22.2.2016, OsnabrückHalle/Europasaal Dirigent: Andreas Hotz Conférencier: Klaus Wallendorf 1.1.2016, OsnabrückHalle/Europasaal 4. Sinfoniekonzert: Bilder des Nordens Edvard Grieg, Jean Sibelius, Ludwig van Beethoven Dirigent: Daniel Inbal Solistin: Isabelle van Keulen (Violine) 14./25.1.2016, OsnabrückHalle/Europasaal 5. Sinfoniekonzert: Aus russischer Kunst und Erzählung Osnabrücker Musikpreis 2015 Leoš Janáček, N.N., Modest Mussorgski Dirigent: Andreas Hotz Solist/in: N.N. – Preisträger/in des Osnabrücker Musikpreises 2015 8.2.2016, OsnabrückHalle/Europasaal TANZ Biografia del corpo (UA) Rafaële Giovanola, Mauro de Candia Jeder Körper hat seine eigene Biografie. In ihr speichern sich Erfahrungen, die als Erinnerungen im Körpergedächtnis abrufbar sind. In ihrem Doppelabend begeben sich Giovanola und de Candia in einem jeweils eigenen Stück, aber in gemeinsamer Recherche, auf die Suche nach ihren Wurzeln als Tänzer-Choreografen. ab 21.11.2015, emma-theater Tri_angle Mauro de Candia, Marco Goecke, Stephan Thoss Sie stehen zueinander in Beziehung wie die Seiten eines Dreiecks, gleichberechtigt und durch Begegnungen miteinander verbunden: Mit Stücken von Stephan Thoss („Sweat Shadow“), Marco Goecke („Blushing“) und einer Uraufführung von Mauro de Candia („Prélude“) stehen drei Choreografien unterschiedlichen Richtungen und Handschriften auf dem Programm. Premiere 20.2.2016, Theater am Domhof BRAHMS 1. Mitglieder der Dance Company Theater Osnabrück FOTO: JÖRG LANDSBERG Konzert zum Neujahrstag 2016: Wunschlos glücklich? DES PUDELS KERN, WENN ES UM DEN PE RF EK TEN AUFT RI TT GEHT. Lamia Texas by Mephisto Günter Wattenberg GmbH • Krahnstraße 30 • Telefon 0541 915 42 385 www.mephisto-shop-osnabrueck.de 38/MEISTERKONZERTE Virtuos und meisterlich 4R Klaviermusik ist Trumpf: Eine Tschaikowsky-Gala setzt den glanzvollen Auftakt zur Saison 2015/16. Es folgen Abende mit Arien von Mozart und Rossini, ein Gipfeltreffen zwischen Cello und Klavier, bevor ein junger Flügelstürmer den Schlussakkord der verkürzten Saison setzt. Die vier Konzerte im Überblick. FOTO: MAT HENNECK Solisten von Weltrang und Orchester der Spitzenklasse – die Osnabrücker Meisterkonzerte gehen in die fünfte Spielzeit Martin Stadtfeld Atemberaubende Intensität. Vesselina Kasarova (23.11.2015) zählt weltweit zu den bedeutendsten Vertreterinnen des Mezzosopran-Fachs. Auftritte führten sie nach Salzburg, Zürich, München sowie nach Paris und London. Mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn wird sie Ausschnitte aus Mozarts „La clemenza di Tito“ und „Mitridate“, aber auch Arien und Rezitative von Gioacchino Rossini singen. Differenziert und nuancenreich. Jan Vogler (Violoncello) und der Pianist Martin Stadtfeld (22.1.2016) verbindet seit dem ECHO Klassik-Gewinn 2005 eine regelmäßige Duo-Tätigkeit, aus der 2009 die höchst erfolgreiche Aufnahme von J. S. Bachs Gambensonaten hervorging. Neben der Sonate D-Dur BWV 1028 des Leipziger Altmeisters stehen Werke von Mendelssohn Bartholdy und Beethoven auf dem Programm. Klarheit und Stilgefühl. Jan Lisiecki (28.2.2016) vermeldete seine künstlerische Volljährigkeit mit zwei griffigen Mozart-Konzerten, eingespielt für die Deutsche Grammophon. In Osnabrück interpretiert der ernsthafte Jungpianist, dem jede Manieriertheit fremd ist, mit dem Zürcher Kammerorchester die beiden bekannten Konzerte KV 466 und 467. Das Schweizer Traditionsorchester ergänzt das Programm mit der 5. Symphonie von Franz Schubert. Alle Konzerte finden in der OsnabrueckHalle statt. www.meisterkonzerte.de Jan Lisiecki FOTO: MARCO BORGGREVE FOTO: ADRIAN BEDOY Ingolf Wunder Pompöser Einstieg. Ingolf Wunder (6.11.2015) spielt das Klavierkonzert in b-Moll op. 23 von Peter Tschaikowsky. Es bleibt vor allem durch seinen pompösen Beginn im Ohr. Begleitet wird „der neue Jungstar unter den Pianisten“ (Die ZEIT) von der NDR Radiophilharmonie unter Chefdirigent Andrew Manze. Vesselina Kasarova FOTO: MATHIAS BOTHUR FOTO: BARTOSZ SADOWSKI Jan Vogler FOTO: MICHAEL KNEFFEL 39/MUSICA VIVA DAS FESTIVALPROGRAMM 2015 Sonntag, 13.9.2015, 20h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Vocalensemble Amarcord Donnerstag, 17.9.2015, 20h Bergkirche, Osnabrück Ensemble Los Invitados Hille Perl I Lee Santana I Murat Coskun FOTO: MARTIN JEHNICHEN L’Arpeggiata Paris Nuria Rial Amarcord Barockmusik pur Das Festival MusicaViva präsentiert Künstler und Ensembles von Weltruf. Darunter so namhafte Solisten wie Ton Koopman und Christoph Prégardien 4R Viele Jahre erfolgreiche Festivalgeschichte haben MusicaViva Profil und Zuspruch weit über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus beschert. Das von der Musikakademie Forum Artium Georgsmarienhütte veranstaltete Festival präsentiert in elf Konzerten Künstler und Ensembles von Weltruf. Dabei spannt sich der Bogen vom Eröffnungskonzert mit dem Vocalensemble Amarcord, Gesangsakrobaten aus Leipzig, bis hin zum Auftritt des Erfolgs-Ensembles L’Arpeggiata Paris, das unter Leitung von Christina Pluhar zusammen mit Nuria Rial, Barcelona (Sopran) und Vincenzo Capezzuto, Florenz (Countertenor) mit dem Programm „Music for a while“ seinen jüngsten weltweiten Sensationserfolg auf die MusicaViva-Bühne bringen wird: Musik, die süchtig macht. Dazwischen heißt es wieder Bühne frei für so namhafte Solisten und Ensembles wie Ton Koopman, Hille Perl & Lee Santana, den Kammerchor Josquin Desprez, das European Union Baroque Orchestra, Arianna Savall, Christoph Prégardien, Etta Scollo und Red Priest London – ein Festivalprogramm, das wieder Zeichen setzt. 13.9.–7.10.2015, verschiedene Orte in Osnabrück und dem Südkreis www.forum-artium.de Ticket-Hotline 05401 35108 Sonntag, 20.09.2015, 20h Klosterkirche, GMHütte/Kloster-Oesede Kammerchor Josquin Desprez Leipzig Leitung: Ludwig Böhme Dienstag, 22.09.2015, 20h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. European Union Baroque Orchestra Leitung: Lars Ulrik Mortensen Donnerstag, 24.09.2015, 20h Rittersaal, Schloß Bad Iburg Ton Koopman & Tini Mathot (Cembalo) Samstag, 26.09.2015, 20h Bergkirche, Osnabrück Nuria Rial, Barcelona (Sopran) Heiko Ossig, Hamburg (Gitarre) Sonntag, 27.9.2015, 20h Schlosskirche Gut Sutthausen, Osnabrück Arianna Savall, Barcelona (Gesang und Harfe) Ensemble Hirundo Maris Barcelona Mittwoch, 30.9.2015, 20h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Christoph Prégardien, Tenor Michael Gees, Klavier Samstag, 3.10.2015, 18h Rathaus, Georgsmarienhütte Etta Scollo Dienstag, 6.10.2015, 20h Rittersaal, Schloß Bad Iburg Ensemble Red Priest London Mittwoch, 7.10.2015, 18h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. L’Arpeggiata Paris & Christina Pluhar mit Nuria Rial u. Vincenzo Capezzuto 40/KLOSTER MALGARTEN KLAVIERHERBST 10 flinke Hände Gruppenbild mit Dame: internationale Pianistenelite zu Gast beim Malgartener Klavierherbst 2015 D 4R Nach 2009, 2011 und 2013 ist der „Internationale Malgartener Klavierherbst 2015“ die vierte Auflage des erfolgreichen Festivalformats. Auch dieses Mal ist es dem Internationalen Arbeitskreis für Musik e. V. gelungen, erstklassige Künstler für ein Gastspiel zu verpflichten. Der Vorverkauf beginnt am 1.10.2015. Das Eröffnungskonzert bestreitet Matthias Kirschnereit (13.11.). Beschenken wird er sein Publikum mit romantischen Werken von Mendelssohn Bartholdy, Schumann, Chopin und Brahms. Zugleich stellt er damit Teile seiner neuesten CD vor, die „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy versammelt. HA BE RL AN FO TO : SV EN Herbert Schuch Evgenia Rubinova (14.11.) ist weit mehr als die „Alibi-Dame“ des Festivals, denn seit der Auszeichnung beim Intern. Klavierwettbewerb in Leeds gehört sie zur internationalen Crème de la crème. Sie wird Werke von Prokofjew und Beethoven spielen. Mit Alexander Krichel (15.11.) gastiert einer der jungen deutschen Shootingstars, der vor zwei Jahren einen Echo Klassik erhielt. In Malgarten wird er Werke von Mozart, Chopin und Rachmaninow zum Besten geben. Matthias Kirschnereit FOT O: SA SH A GU SO V Evgenia Rubinova Alexander Krichel Boris Giltburg Herbert Schuch (21.11.) entwickelte ein unglaubliches Programm zum Thema „Anrufung“. Es sind pianistische Schätzchen von Bach, Liszt, Ravel, Messiaen u. a., wie sie in dieser Abfolge wohl noch nie zu hören waren. Ein singuläres Konzertereignis. Dass Boris Giltburg (22.11.) derzeit noch als Geheimtipp gehandelt wird, mag erstaunen, angesichts seiner außergewöhnlichen pianistischen Fähigkeiten. Ein würdiger Künstler, um das Abschlusskonzert mit Werken von Schumann, Ravel, Rachmaninow u. a. zu bestreiten. www.klavierherbst.de 0EuqN 'UIDE 3PANIENSWICHTIGSTER7EINF~HRER 0UNKTE 0%2,%. $ % 2 + 5 ,4 5 2 2 ! & & ) . ) % 2 4 % , % ' ! . 4 & 2 ) 3 # ( 5 . $ ! 5 3 ' % 7 / ' % . ¯ 3 / 3 / , ,4 % # ! 6 ! 3 % ) . ;XjN\`e:XY`e\k )NTERNATIONALE3PITZENWEINE 7EINUND7HISKYPROBENÀ$EGUSTATIONSMEN~SÀ6ERANSTALTUNGEN *EAN&RANlOIS0ELLETIERÀ"IERSTRAEÀ/SNABR~CK 4ELEFON'ESCHiFTÀ-OBIL .EUEdFFNUNGSZEITEN-O&R5HR3A5HR MAIL DASWEINCABINETDEÀWWWDASWEINCABINETDE 42/KULTUR AM GERTRUDENBERG Ohrenschmaus Klassik und mehr zwischen Torte und Tatort: Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg 햲 4R Die ersten Sonntagskonzerte wurden 1984 aufgeführt und in der Osnabrücker Kulturlandschaft schon damals als „Geheimtipp“ gehandelt. Auf mehr als 145 Konzerte kann der Verein „Kultur am Gertrudenberg“ – Träger der Konzertreihe – zurückblicken. Ein Format, das seit mehr als 30 Jahren regionale und internationale Nachwuchskünstler und etablierte Musiker präsentiert. www.facebook.com/Sonntagskonzert eaufdemGertrudenberg www.kulturamgertrudenberg.de 햴 햳 햲 Klezgoyim 햳 Madame Piaf – Enttarnung einer Diva 햴 Misha Nodelmann Quartett 햵 Anna Markova 햵 Klezgoyim Anna Markova Bulgarisch Überschäumendes und Besinnliches, Spontaneität und Experimentierfreude sind Garanten für ein mitreißendes Musikerlebnis! Klezgoyim sind ekstatischer Tanz und stille Versenkung, süße Melancholie und ausgelassene Lebensfreude. Kurz: Klezmer. 27.9.2015, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum, Osnabrück Saitenklänge Die Violinistin, begleitet von dem Pianist Evgeny Cherepanov, bezaubert mit Werken von Tschaikowski, Liszt und Ravel. „Ein regelrechter Vulkanausbruch auf vier Saiten“, urteilt der Schwarzwälder Bote, „eine Virtuosin von internationalem Rang“, schreibt die Pir masenser Zeitung. 31.1.2016, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum, Osnabrück Misha Nodelmann Quartett feat. Allan Ware Zum Feiern Durch langjährige Freundschaft und intensives Zusammenspiel haben die Streicher zu einem höchst lebendigen Ausdruck gefunden. Sie spielen Streichquartette von Mozart und Beethoven. Später gesellt sich Allan Ware hinzu. Mit Brahms Klarinettenquintett feiert er sein 30jähriges Dienstjubiläum. 22.11.2015, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum, Osnabrück Madame Piaf – Enttarnung einer Diva Pariser Flair Marie Giroux lädt mit Jenny Schäuffelen (Klavier, Akkordeon) und Frédérique Labbow (Cello, Gitarre) im Jahr des 100. Geburtstags der Diva zu einer erstaunlichen wie humorvollen Entdeckungstour durch Piafs Liebesleben ein – von Charles Aznavour bis Gilbert Bécaud. 6.3.2016, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum, Osnabrück 43/CINESTAR Die Magie der Met DIE MET SAISON 2015/2016 IM CINESTAR Höhepunkte über Höhepunkte: Aufführungen der Metropolitan Opera New York live im Kino erleben FOTO: KEN HOWARD/METROPOLITAN OPERA 4R Zehn Übertragungen packend inszenierter Klassiker und neuer Produktionen mit internationalen Opernstars werden Kino- und Klassikfans begeistern. Weltweit fiebern Musikliebhaber dem Start der neuen Met-Spielzeit entgegen – so natürlich auch in Osnabrück. Denn hier überträgt CineStar auch in diesem Jahr die zehn ultimativen Highlights aus dem berühmtesten Opernhaus der Welt live, in HD und mit feinstem Surround Sound. Abgerundet wird jede Veranstaltung durch exklusive Bilder und Interviews aus dem Backstage-Bereich. Enrico Caruso debütierte hier im Jahr 1903 und blieb bis 1920. Maria Callas setzte an der größten musikalischen Einrichtung Nordamerikas neue Maßstäbe. Und der aktuelle Music Director James Levine hält der unerreichten Institution der Opernwelt seit 1974 die Treue. Die neue Spielzeit wartet mit raffinierten Opern der wichtigsten Komponisten auf, zum Teil in neuen Produktionen – interpretiert von Weltstars wie Jonas Kaufmann, Diana Damrau, Nina Stemme und Marius Kwiecien. Zum Start am 3.10.2015 präsentiert CineStar-Theaterleiterin Dolores Hofmann die LiveÜbertragung von Verdis „Il Trovatore“, in der niemand Geringeres als Anna Netrebko singen und das Publikum ganz sicher faszinieren wird. 3.10.2015–30.4.2016, CineStar www.cinestar.de Il Trovatore Il Trovatore v. Verdi 3.10.2015, 19h Otello v. Verdi 17.10.2015, 19h Tannhäuser v. Wagner 31.10.2015, 17h Lulu v. Berg 21.11. 2015, 18.30h Le Pecheures de Perles v. Bizet 16.1.2016, 19h Turandot v. Puccini 30.1.2016, 19h Anna Netrebko Manon Lescaut v. Puccini 5.3.2016, 19h Madama Butterfly v. Puccini 2.4.2016, 19h Roberto Devereux v. Donizetti 16.4.2016, 19h Elektra v. R. Strauss 30.4.2016, 19h Neben dem Einzelticketverkauf wird eine 10er-Abo-Karte angeboten. 44/UNABHÄNGIGES FILMFEST OSNABRÜCK Alki Alki DIE HÖHEPUNKTE FilmFest-Eröffnung mit „Alki Alki“ (Deutschland 2015) in Anwesenheit von Axel Ranisch 7.10.2015, 19.30h Special Gala – 50 Jahre Super 8 9.10.2015, 22h UFOlinos – Kurzfilme ab 4 Jahren 11.10.2015, 15.30h Babai – Mein Vater FOTOS: FILMFEST OSNABRÜCK Preisverleihung 11.10.2015, 20h Hochkarätiges Festival-Kino Das Unabhängige FilmFest Osnabrück bietet seit 1986 internationale Film-Highlights 4R Im Oktober ist zum 30. Mal FilmFest-Zeit in Osnabrück. Vom 7.–11.10. präsentiert das Unabhängige FilmFest Osnabrück herausragende Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme des Jahres, die sich gesellschaftlich engagieren und zugleich für beste Kino-Unterhaltung sorgen. Die meisten Filme laufen als Osnabrücker Premieren in Anwesenheit der Regisseure, Darsteller und Produzenten, die ihre Werke mit dem Publikum diskutieren. Am 11.10. werden die Preisgewinner ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr werden Arthouse-Höhepunkte gezeigt, die es im üblichen Kinoprogramm nicht zu sehen gibt. Zum Beispiel der visuell brillante Thriller „Body“ aus Polen über geheimnisvolle Vorkommnisse in einer Magersucht-Klinik. Mit „Babai – Mein Vater“ wird ein bildgewaltiges Flüchtlings-Drama aus Mazedonien präsentiert, und die faszinierende Dokumentation „Dreamcatcher“ der früheren Friedensfilmpreis-Gewinnerin Kim Longinotto wirft einen berührend intimen Blick in das Leben einer Prostituierten in Chicago. Mit besonderer Spannung wird die neuste Arbeit des Nachwuchsregisseurs Tim Ellrich aus Osnabrück „Die Badewanne“ erwartet, der auf dem FilmFest seine Uraufführung erlebt. Eröffnungsfilm ist „Alki Alki“, der neue Film von Axel Ranisch, der 2013 mit dem Christian SteiffenFilm „Ich fühl mich Disco“ den Publikumspreis gewonnen hat. Neben einer Sonderfilmreihe zum Stadt-Thema „Wir sind im Garten“ und einer Rückschau auf 30 Jahre Unabhängiges FilmFest Osnabrück bietet das Rahmenprogramm unter anderem einem Kurzfilm-Event für die ganz Kleinen, einen kultigen Filmabend „50 Jahre Super 8“ sowie Sondervorführungen in Kinos des Landkreises. 7.–11.10.2015, Filmtheater Hasetor, Lagerhalle, Haus der Jugend, Filmpassage www.filmfest-os.de 30. Body 46/LITTERA HERBST UND WINTER 2015/16 Ralf Rothmann Wort, Spiel, Spannung Literatur live erleben: In der Reihe LITTERA lesen Nobelpreisträger und Bestsellerautoren genauso wie Newcomer 4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide genießt überregionales Ansehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum das Gespräch mit und das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren. Ihr Spektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und aktuell diskutierten Themen. Um Voranmeldung wird gebeten, Tel. 0541/3508810. Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung sind heute ein umfangreiches, anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie der Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auch als Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch – egal, ob persönlich, telefonisch oder virtuell – ist willkommen. Im September erhält die Buchhandlung einen der Deutschen Buchhandlungspreise. www.buch-zur-heide.de Im Frühling sterben „Dank seiner eindringlichen Poetik zählt Ralf Rothmann zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren, und als Erzähler ist er womöglich der feinnervigste seiner Generation“, urteilt die FAZ. Sein neuer Roman schildert die Geschichte von zwei jungen Melkern, die 1945 zwangsrekrutiert werden. 14.9.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h Christoph Beyer Heimzahlung In ihrer neuen Veranstaltung stellt die Buchhandlung zur Heide zusammen mit den Altstädter Bücherstuben, der Dom Buchhandlung und der Buchhandlung Heinrich Eicholt einen druckfrischen Osnabrück-Krimi vor, der historische Ereignisse in Kinderheimen im Osnabrücker Land aufgreift. 23.9.2015, Stadtgalerie Café Osnabrück, 19h Feridun Zaimoglu Siebentürmeviertel Feridun Zaimoglu führt seine Leser ins Istanbul der 1930er-Jahre, in eine fremde Welt, in der sich ein deutscher Junge behaupten muss. Eine Familiensaga, emotionsgeladen und spannend. Nach dem Bestseller „Leyla“ beschäftigt sich der Autor nun mit der deutschen Emigration in die Türkei während der Nazi-Zeit. 28.9.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h Eva Ladipo Jenny Erpenbeck Wende Nach dem Jurastudium folgt ein junger Mann seiner Freundin nach Frankfurt und beginnt eine vielversprechende Karriere in der Energieindustrie. Doch dann kommt es in Fukushima zur Kernschmelze und sein bisheriges Leben versinkt in einem Strudel unkontrollierbarer Ereignisse. 13.10.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h Nora Bossong Matthias Nawrat 36,9° Die gebürtige Bremerin und Absolventin des Deutschen Literaturinstituts erzählt von einem Wissenschaftler, dessen Affären vorbei sind und dessen Ehe zerbrochen ist. In Rom will Anton Stöver alles vergessen und zu Antonio Gramsci forschen, der prägenden Gestalt des italienischen Kommunismus. 20.10.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h Die vielen Tode unseres Opas Jurek Matthias Nawrats schaurig-komische Familiengeschichte verbindet Straßenwitz und Kriegserfahrung zu etwas, das stärker nachwirkt als jede romanhafte Biographie: dem Schelmenroman eines polnischen Großvaters, der im besetzen Warschau zum erfolgreichen Delikatessenverkäufer aufsteigt. 19.11.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h Jan Decker Rolf Lappert Erich Loest die Probleme. Ein Schriftsteller & seine fast zweite Heimat Osnabrück Der in Osnabrück lebende Autor bereitet zurzeit für Deutschlandradio Kultur ein Feature über einen ehemaligen Kunden der Buchhandlung zur Heide vor: den Schriftsteller Erich Loest. Als „Prelistening“ zur Ursendung (7.11. 2015) wird er das Ergebnis erstmals vorstellen. 28.10.2015, Buchhandlung zur Heide, 20h Über den Winter Lennard Salm ist 50, als Künstler weltweit zumindest halbwegs erfolgreich und doch fremd in seinem eigenen Leben. Einen funkelnden Winter lang entdeckt er, dass niemand jemals alleine ist. Salm lernt seine Eltern und Geschwister neu kennen. Ein bewegender Roman über das, was heute Familie bedeutet. 24.11.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h Ilija Trojanow Jenny Erpenbeck Macht und Widerstand Ilija Trojanow hat sein Lebensbuch geschrieben: Er entfaltet ein breites zeitgeschichtliches Panorama Bulgariens von exemplarischer Gültigkeit mit einem schwindelerregenden Blick in den Abgrund zwischen Macht und Widerstand. Ein Kampf, der ein halbes Jahrhundert dauert. 3.11.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h Gehen, ging, gegangen Seit ihrem Debüt 1999 begeistert Jenny Erpenbeck immer wieder ihre Leser. In „Gehen, ging, gegangen“ erzählt sie auf unnachahmliche Weise eine Geschichte vom Wegsehen und Hinsehen, von Tod und Krieg, von einem emiritierten Professor und Berliner Asylsuchenden. 20.1.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h 1 2 3 4 5 6 Friedrich Ani Der namenlose Tag Kriminalhauptkommissar Jakob Franck ist seit zwei Monaten im Ruhestand und glaubt nun, ein Leben jenseits der Toten beginnen zu können. Doch dann holt ihn ein 20 Jahre zurück liegender Fall – Mord oder Selbstmord? – ein… Friedrich Ani ist ein gewöhnlich-außergewöhnliches Kriminalistikrätsel gelungen. 4.11.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h 7 8 1 Ralf Rothmann | 2 Nora Bossong 3 Matthias Nawrat | 4 Christopher Beyer 5 Jan Decker | 6 Rolf Lappert 7 Feridun Zaimoglu | 8 Ilja Trojanow 9 Eva Ladipo | q Friedrich Ani FOTOS: KATHARINA BEHLING, HEIKE STEINWEG, PETER-ANDREAS HASSIEPEN, GMEINER VERLAG, SEBASTIAN HÄNEL, CHRISTOPH BUSSE, MELANIE GRANDE, THOMAS DORN, DOMINIK BUTZMANN, MARCUS TEDESKINO 9 q 48/KABARETTFESTIVAL Fett lachbar (Wort-) Feuer frei! Das 26. Osnabrücker Kabarett Festival sorgt für Lachanfälle mit Nachdenkfaktor FOTO: UWE WÜRZBURGER Nessi Tausendschön 4R In insgesamt 18 Veranstaltungen wird der „Hochadel des Kabaretts“ erwartet und alles gezeigt, was die Kunstform zu bieten hat: politisches Kabarett, Alltagskabarett, Chanson und Comedy. „Neben den ‘alten Bekannten’ Auch 2015 setzen wir wie immer auf neue Künstler/innen, deren wieder mit der Gesichter noch nicht aus dem Fernsehen bekannt sind“, Deutschen Kabarett so Programmplanerin Martina Scholz. Bundesliga! Auftakt und Heimspiel für den Osnabrücker Kabarettisten Kalla Wefel (29.10.2015)! Im 50. Bühnenjahr zeigt er sein brandneues Programm „Motzen ist mein Yoga“. Ein Abend voll finsterer Erleuchtung, der hinterhältig die Lach-Chakren stimuliert! Zum dritten Mal nimmt die Lagerhalle an der Deutschen Kabarett Bundesliga teil. Dabei handelt es sich um den größten deutschen Kabarett-Publikumspreis. In der Lagerhalle finden insgesamt sieben „Spiele“ statt (für diese Reihe gibt es auch Dauerkarten). Am 6.11.2015 treffen Matthias Nagel und Anton Grübener aufeinander. Nessi Tausendschön (13.11.2015) gehört zu den Lieblingen des Osnabrücker Kabarett-Publikums. Auch sie präsentiert mit „Knietief im Paradies“ ein nagelneues Programm. Die „gebieterische Torwächterin des Paradieses und Göttin des gerechten Zorns“ ist Trägerin diverser gewichtiger Kleinkunstpreise . Die Sauerländerin Frieda Braun (3.12.2015) war bereits oft als Gast in Gerburg Jahnkes „Ladies Night“ im TV zu sehen. Nun kommt sie mit „Rolle Vorwärts“ zum ersten Mal live nach Osnabrück. Mit Kalla Wefel verändertem Outfit und herzerfrischenden Texten wird sie ihr Publikum begeistern. Außerdem sind mit im Boot: Fritz Eckenga, Benjamin Tomkins, John Doyle, Frank Goosen, Reiner Kröhnert, H.G. Butzko , Nico Semsrott, pro c-dur, Thomas Reis, Barbara Kuster, Tim Fischer, Eva Eiselt und Max Goldt. 29.10.–4.12.2015, Lagerhalle u. a. Orte www.lagerhalle-osnabrueck.de 49/IMPULSE ist, sich persönlich zu kennen Kunst.Werk. Wirkung IMPULSE international – 18. Messe für Malerei, Bildhauerei, Grafik und Design 4R Was vermag Kunst zu vermitteln? Vielleicht die Faszination einer kreativen Beschäftigung mit Farbe, Struktur und Material? Dies sicherlich, aber das ist bei weitem nicht alles. Kunst erweitert nicht nur den eigenen Fokus, sondern bildet auch das Leben ab, zeigt, was künstlerisch angesagt ist in dieser hochtechnisierten Welt. Verkürzt formuliert: Durch Kunst vermag ein Mensch zu sich selbst zurückzufinden. Die Osnabrücker Messe IMPULSE international unter der Projektleitung von Ellen Moschitz-Finger wird ihre Besucher erneut mit Malerei, Bildhauerei, Grafik und Design erfreuen. National und international ausgewählte Kunstschaffende zeigen ihr vielfältiges Angebot. Der Erlebnisraum Kunst wird hier im positiven Sinne zu einem Marktplatz: Kunst kann gesehen und erlebt werden – und daher kommen hier Kunstinteressierte, Kunstsammler und Investoren zum gegenseitigen Austausch zusammen. Das einzelne Werk wird wieder zum ganzheitlichen Erlebnis, indem man ganz unmittelbar die Räumlichkeit einer Skulptur erfährt, Intensität und Technik eines Gemäldes auf sich wirken lässt und mit Künstlern über ihre Arbeit ins Gespräch kommt. Es wird der mit 1.000 Euro dotierte Kunstpreis verliehen. 13./14.2.2016, OsnabrückHalle www.osnabrueckhalle.de VERSICHERUNGSBÜRO WELLMANN e.K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 wellmann@vgh.de www.vgh.de/lothar.wellmann Gerburg Jahnke Viel Wortkunst und eine Band, die auf leeren Flaschen spielt – die Agentur Zukunftsmusik holt Einzigartiges in die Stadt 4R Moritz Netenjakob (20.9.2015, Lagerhalle) war ChefAutor von „Switch“, er hat „Stromberg“ mitgeschrieben und verfasste Bühnenprogramme für Cordu- Moritz la Stratmann oder Bastian Pastewka. In sei- Netenjakob nem aktuellen Programm „Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus“ erzählt er erotische Geschichten aus dem Alltag. Der Schauspieler Matthias Brandt (20.9.2015, Theater am Domhof) interpretiert Hitchcocks filmisches Jahrhundertwerk „Psycho“ gemeinsam mit dem Pianisten und Sänger Jens Thomas. Brandt greift dabei auf Elemente aus der literarischen Vorlage zurück. Thomas improvisiert dazu einen Soundtrack. „Volle Pulle – Flaschenmusik XXL“, so kündigen Glasblassing (1.10.2015, Rosenhof) ihr Konzert an. Seit zwölf Jahren gibt es diese faszinierende Band, die auf einer „Cokecaster“-Flaschengitarre oder dem JägerGlasblassing meister-Xylophon spielt. Torsten Sträter (7.10.2015, OsnabrückHalle) ist der neue Star am Comedy-Himmel. Mit der emotionalen Reife ei- nes Endvierzigers erzählt er von seiner Kindheit im Ruhrgebiet oder seiner Schwäche für die Playstation. Gerburg Jahnke (24.10.2015, OsnabrückHalle), früher Missfits, ist heute solo unterwegs – aber nicht ganz. „Frau Jahnke hat eingeladen....“ geht an Kolleginnen der Zunft, die sich mit ihr einen Abend lang die Bühne teilen. Zum 125. Geburtstag von Agatha Christie liest Helge Timmerberg (27.10.2015. Lagerhalle) aus den spannendsten Kriminalfällen und aus bisher unveröffentlichten Texten der unangefochtenen Queen of Crime. Dabei kommt auch Agatha Christie selbst zu Wort: in Fanbriefen und Antworten aus dem Archiv der berühmten Krimiautorin. Rechtzeitig zum 30-jährigen Bühnenjubiläum stellt Deutschlands wahrscheinlich berühmtester Verb-Brecher, Silbenfischer und VersSager seine neue Kreationen vor. Mit „Reim Time“ surft Willy Astor (5.11.2015, OsnabrückHalle) munter weiter auf der SchalkWelle. Mit „Feuchtgebiete“ hat Charlotte Roche (19.12.2015, Osnabrückhalle) einen der erfolgreichsten deutschsprachigen Romane aller Zeiten geschrieben. Im Oktober erscheint ihr neues Werk: „Mädchen für alles“. Endlich, das Warten hat ein Ende ... Tickets für alle Veranstaltungen gibt es im Kartenwerk, Dielinger Str. 13/14. www.kartenwerk.net FOTO: YVES SUCKSDORFF Ziemlich anregend Charlotte Roche FOTO: SANDRA STEIN 50/ZUKUNFTSMUSIK 51/MUSEUM UND PARK KALKRIESE FOTO: HERMANN PENTERMANN Auf Kaperfahrt in die Antike Die Sonderausstellung „Gefahr auf See – Piraten in der Antike“ zeigt Seeräuberei auf dem Mittelmeer Ein Imperium unterwegs Das Forum Kalkriese widmet sich der römischen Militärlogistik 4R Begleitend zur Sonderausstellung „ICH GERMANICUS! Feldherr Priester Superstar“ (noch bis zum 1.11.2015 zu sehen) dreht sich beim Forum Kalkriese alles um die Logistik der römischen Armee. Dabei steht im Mittelpunkt die Frage: Wie orientierten sich römische Truppen vor 2000 Jahren im damaligen Germanien? Wer war für die Versorgung und den Nachschub zuständig? Wie verfolgten Feldherren wie Germanicus ihre Ziele? In der Sonderausstellung ist zu sehen: Ein römischer Feldzug über Wochen und Monate war eine gewaltige Organisationsleistung. Täglich galt es Tausende von Soldaten zu versorgen und den Marsch durch unbekanntes Gebiet zu bewältigen. Material für Zeltlager und Kampfeinsätze musste mitgeführt werden. Beim Forum Kalkriese (10-18h) geben Führungen, Workshops und Vorträge den neuesten Stand der Forschung wieder. Im Museumspark hat eine Gruppe römischer Pioniere ihr Zeltlager aufgeschlagen und lädt die Besucher zur Visite beim antiken Straßenbau und zum römischen Schleudertraining ein. 2.–4.10.2015, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese 4R Ab dem ersten vorchristlichen Jahrtausend entstehen rund ums Mittelmeer mächtige Zivilisationen und prachtvolle Städte. Quelle ihres Wohlstands ist das Meer. Dank seetüchtiger Schiffe hatte es seinen Schrecken verloren und entwickelte sich nun zu einem florierenden Wirtschaftsraum. Verschifft werden Rohstoffe, Lebensmittel und Luxusgüter. Der Handel blüht, die Konkurrenz wächst. Immer häufiger geraten wirtschaftliche und politische Interessen in Konflikt. Längst ist das Mittelmeer nicht nur ein lohnendes Terrain für Kapitäne und Kaufleute, sondern auch für Seeräuber und Piraten. Die Sonderausstellung präsentiert anhand von archäologischen Objekten und aktuellen Unterwasserfunden aus Italien einen Überblick zur marinen Kulturgeschichte des Mittelmeerraums und skizziert die antike Piraterie im Wechselspiel von Wirtschaft und Politik. 23.4.–3.10.2016, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese www.kalkriese-varussschlacht.de 52/TUCHMACHER MUSEUM BRAMSCHE FOTO: MARSHA+ZEITHEIM KornmühlenKonzerte DuckTapeTicket Nordwestdeutsches Kammerensemble „Interiors“ – Ausstellung der Finnish Felt Association FILTTI 4R Gezeigt werden handgefilzte Heimtextilien und Dekorationen. Teppiche, Kissen, Wandbehänge oder skulpturale Dekorationen. Farbenfroh gestaltet oder in Grau- und Weiss-Tönen gehalten, spiegeln sie die ganze Bandbreite finnischer Filzkunst wider. 12.11.2015–7.2.2016, Eröffnung: 11.11.2015, 19h Bettina Born und Wolfram Born Mi tango querido – Malena: Ein musikalischer Ausflug in die Welt des argentinischen Tangos. 21.10.2015, 20h Groove on strings: Ein ungewöhnliches Trio erforscht die Welt der groovenden Streichinstrumente jenseits der Klassik. 25.11.2015, 20h duo pianoworte Familienkonzert: In einem vorweihnachtlichen Konzerterlebnis werden Geschichten mit Musik spannend verbunden. 6.12.2015, 15h Ensemble Semarcordes Kammerjazz mit französischem Charme: Die Berliner Jazzrhythmusgruppe Séférians (Berlin) und das Streichquartett Equinoxe (Paris) changieren zwischen den Kulturen. 20.1.2016, 20h FOTO: PAUL AIDAN PERRY Feines aus Finnland Von Bach bis Gershwin: Eine musikalische Zeitreise mit Werken von Händel, Bach und Mozart bis zu den Beatles. 23.9.2015, 20h DuckTapeTicket Tuchmarkt mit Textilkünstlern und Textilhandwerkern In der besonderen Atmosphäre der historischen Produktionsstätte werden individuelle Bekleidung und Accessoires von besonderer handwerklicher Qualität sowie Materialien zum selber kreativ werden angeboten. Workshops, ein Tuchmarkt-Café und das Museumsrestaurant am Mühlenteich runden das Angebot ab. 27.9.2015, 10–17h Schaurig schön „Das Geheimnis des Tuchmacherzwergs“ – Familienführung mit der Erzählerin Sabine Meyer Es knarrt. Es knirscht. Es heult. Der Mond hält den Atem an, denn unter dem Webstuhl sitzt der Tuchmacherzwerg. Er weiß von schaurig schönen Gruselgeschichten zu berichten. Anmeldung erforderlich! 22.10.2015, 18.30h 27.11.2015, 18h www.tuchmachermusuem.de Ensemble Semarcordes Festliche Kornmühle Wiener Melange zum Neuen Jahr Im Neujahrskonzert des Fördervereins des Tuchmacher Museums e. V. präsentieren die Hamburg Chamber Players in einer WienerCafé-Haus-Besetzung beliebte Stücke von Mozart über Johann Strauss bis Fritz Kreisler. 10.1.2016, 18h 53/RULLER HAUS Cara TRASNú Kultur & Begegnung Das Ruller Haus bietet im Herbst und Winter ein Kaleidoskop von der Musik bis zur Bildenden Kunst. 4R Los geht die Saison im Ruller Haus mit dem jungen Gitarristen Calum Graham (6.9.2015), den das „Acoustic Guitar Magazine“ zu einem der besten 30 Gitarristen der Welt kürte. Einen weiteren Gitarren-Abend gestaltet einer der kreativsten Köpfe der amerikanischen Akustikgitarrenszene: Eric Lugosch (15.10.2015). Die drei Folkkonzerte bestreiten die Celtic Folk Band Cara (19.11.2015), die es virtuos versteht, Drama und Gefühl zu verbinden und mit jener unvergleichlichen „irischen“ Wehmut spielt, für die echter Irish-Folk geliebt wird. Für den 12.12.2015 haben Martin Czech und Otto Groote ihre Lieblingslieder zusammengestellt. Im neuen Jahr kommt dann die Folkgruppe TRASNú (30.1.2016). Der Abend bietet eine musikalische Reise durch Stil, Zeit und Kultur. Am 17.9.2015 verwandelt sich das Ruller Haus in einen „Lauschsalon“ mit der Erzählerin Anja Bilabel sowie der Geigerin Sabine Fröhlich. Sie gestalten einen Abend mit romantischen, unheimlichen, vergnüglichen und verrückten Geschichten und Gedichten großer französischer Erzähler. Nach langer Pause gibt es im Ruller Haus wieder ein Jazzkonzert (25.9.2015). Die in Lechtingen geborene Pianistin Wiebke Schröder präsentiert gemeinsam mit Silas Jakob (Schlagzeug) und Matthias Kleiner (Bass) ihr Programm „Episodes". Den „Hausgeburtstag“ gestalten DamenSolo (17.10.2015) mit Arrangements aus eigener Feder zwischen Barbershop, Popmusik und Volksmusik. Am Vorabend zum ersten Adventssonntag wird das Blockflötenquartett Legno con Passione (28.11.2015) Literatur der Renaissance, des Barocks und der Moderne präsentieren. Im Mittelpunkt des Neujahrskonzertes (16.1.2016) stehen schließlich die Liebeslieder op.52 und op.65 von Johannes Brahms in der ursprünglichen Version für Gesangsquartett und Klavier zu vier Händen. www.rullerhaus.de Otto Groote Winterliches Filmfenster von Nikola Dicke Bildergeschichten aus Rulle sammelt und verarbeitet die in Osnabrück lebende Künstlerin zu Animationsfilmen. Bis Januar werden die Fenster des Ruller Hauses zu Projektionsflächen für faszinierende Lichtspiele voller Poesie. Ausstellungseröffnung am 6.11.2015, um 19.00 Uhr 54/LANDSCHAFTSVERBAND So kochen wir Stöbern und Probieren: Die 15. Regionale Bücherbörse für das Osnabrücker Land tischt Literatur zu „Regionaler Küche“ auf 4R Lokale Speisen und Getränke, traditionelle Zubereitungsweisen, historische Küchengeräte oder Tischsitten tragen zur Bildung regionalen Bewusstseins bei und sind hervorragend als Schwerpunktthema für eine regionale Bücherbörse geeignet. Heimatvereine, Landfrauenverbände und andere Anbieter präsentieren entsprechende lokale oder regionale Rezeptsammlungen – vielleicht sogar mit den dazugehörigen Kostproben von Fruchtaufstrichen, selbstgebackenem Brot und anderen Leckereien oder garniert mit Informationen über den jeweiligen Herkunftsort, kurzen selbst verfassten Geschichten oder Anekdoten. Doch die Bücherbörse ist auch ein Forum für Freunde regionaler Literatur, für Heimatforscher und Sammler. So besteht das Angebot generell aus neuen und antiquarischen Büchern, Druckgrafik, Ansichtskarten, Schallplatten, Briefmarken, Gemälden, Münzen oder auch Videos, CDs und DVDs mit regionalem Hintergrund, dem Heimatjahrbuch 2016 und der Karte „Sagenhaftes Osnabrücker Land“. Die LandFrauen werden nicht nur ihr eigenes Rezeptbuch anbieten, sondern auch für das leibliche Wohl der Bücherfreunde sorgen. Der Eintritt ist frei. 31.10.2015, 10h, Restaurant, Kreishaus Osnabrück 55/KULTURBÜRO LANDKREIS Viel mehr als grün Natur im Großformat: „Landschaftsbilder“ des Osnabrücker Fotografen Uwe Lewandowski 4R Ins Grüne – das sagen wir oft, wenn wir in die Natur gehen, wenn wir durch die Landschaft fahren. Dabei sind Natur und Landschaft viel mehr als grün. Sie umgeben uns, aber viele ihrer Details übersehen wir oft. Uwe Lewandowski macht sie mit seinen Fotos sichtbar und lässt den Betrachter eintauchen in einen ganz eigenen Kosmos. Die Bilder suggerieren Wildheit, doch es handelt sich um Landschaften, die kulturell geprägt sind. Es sind also Orte, wo die Natur sich über die Zeit wieder ihren Raum erobert hat. Bewachsene Mauern, überwucherte Türen, begradigte Gewässer, ein Steinbruch, Staunässe, die sich ohne eine Straße nicht gebildet hätte, zeugen davon. Die Bilder markieren Neuland für den Fotografen, der sonst überwiegend Porträts anfertigt. Zu sehen sind die Bilder als 250° bis 360°Aufnahmen. Sie sind 1,05 Meter hoch und zwischen 1 bis 3,28 Meter breit. 10.9.-9.10.2015, Kreishaus Osnabrück, Foyer Erlenbruch in Krevinghausen 2011, Panorama aus 1.200 Einzelbildern Piesberg 2013, Bildmontage aus 700 Einzelbildern 56/MUSEUM BERGE Stoffreiche Vergangenheit Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land Museum MeyerHaus Berge: Flachs, Schiffchen und Leinen – ein Dorf zeigt seine Geschichte Emilie Schimmelpfeng und Gerhard Lucas Meyer 4R Die Dauerausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte des Ortes Berge und seiner Umgebung. Zahlreiche Exponate – von prähistorischen Funden bis zu Gegenständen aus der jüngeren Vergangenheit – dokumentieren seine Entwicklung. Im Mittelpunkt stehen Textilherstellung und -handel mit Holland, die das Dorf in hohem Maße prägten. Der Wohlstand kam nach Berge und das Bauerndorf wurde zu einem städtisch geprägten Salondorf mit zahlreichen Bürgerhäusern, Villen und Kirchen. Am Beispiel der Familie Meyer, die im heutigen Museumsgebäude einst eine Weberei betrieb, wird die Bedeutung des Textilhandels und der „Hollandgängerei“ als Form historischer Arbeitsemigration dargestellt. Gerhard Lucas Meyer, 1830 in Nordholland geboren, wuchs in Berge auf und war Gründervater des Stahlunternehmens Peine Salzgitter. Ab 5.9.2015 ist außerdem die Sonderausstellung „70 Jahre Kriegende und Kriegszeit“ zu sehen. www.museum-berge.de 57/SCHNIPPENBURG MUSEUM Keltische Kultstätte Museum Schnippenburg in Ostercappeln: Sagenhafte Funde aus der Keltenzeit Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land 4R Hoch aufragende Bäume, Laub bedeckte Erdwälle, entspannte Ruhe mitten im Wald. Nichts deutet auf etwas Ungewöhnliches hin. Doch weit gefehlt. In der Tiefe schlummert ein kostbarer Schatz, der enträtselt werden will. Das Museum Schnippenburg präsentiert die spektakulären Ausgrabungsfunde des Handelsund Kultplatzes „Schnippenburg“ aus dem 2. und 3. Jh. v. Chr. in direkter Nachbarschaft des Fundortes. In einem spannenden Rundgang begibt sich der Besucher auf die Spur der eisenzeitlichen Menschen, die vor 2.300 Jahren die Anlage auf einem Sporn im Wiehengebirge, nahe der Ortschaft Schwagstorf, errichtet haben. Gleichzeitig lernt er die Arbeit der Archäologen kennen, nimmt Anteil an ihren Entdeckungen, Forschungen und Fragen. So wird er ein Teil des Rätsels Schnippenburg und erlebt Forschung im und als Prozess. Der Heimatverein Schwagstorf e.V., der auch Träger des Museum Schnippenburg ist, hat an jedem ersten Sonntag eines Monats sein Heimatmuseum gegenüber geöffnet. Dort kann man bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen die Eindrücke der Führung entspannt in sich nachwirken lassen. www.schnippenburg.de www.eisenzeithaus.de CityCard Osnabrück Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. Kleine Karte – große Leistung: Die CityCard ist Ihre Eintrittskarte für die Museen in Osnabrück und gleichzeitig Fahrschein für das gesamte Stadtbusnetz Osnabrück/Belm. Die neun Gutscheine bieten Ihnen attraktive Vergünstigungen für weitere Freizeitaktivitäten. Stellen Sie sich Ihr individuelles Ein- oder Zweitagesprogramm ganz nach Lust und Laune zusammen. Die Gutscheine können Sie innerhalb der drei folgenden Monate nach Entwertung der CityCard nutzen. Je mehr Sie unternehmen, desto mehr sparen Sie. Also: Steigen Sie ein! Ihre CityCard Osnabrück beinhaltet folgende Gutscheine: • 20 Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Theater Osnabrück • Ein Pausengetränk nach Wahl beim Besuch einer Veranstaltung in der OsnabrückHalle • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte einer Veranstaltung in der Lagerhalle • 1 Euro Ermäßigung auf eine Kinokarte im Cinema Arthouse • 2 Euro Ermäßigung auf eine Altstadtführung • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Nettebad • 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht • 1,50 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Tuchmacher Museum Bramsche • 1 Euro Ermäßigung beim Einkauf von Osnabrück-Artikeln in der Tourist Information Ihre Investition in die Kultur: Die Tageskarte kostet 8 Euro für eine Person, für eine Familie (2 Erwachsene mit max. 2 Kindern bis 14 Jahre) 11 Euro. Die Zweitageskarte (zwei beliebige Tage innerhalb von drei Monaten) kostet 11 Euro pro Person oder 16 Euro für die Familie. Hier können Sie die CityCard Osnabrück erwerben: • Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück | Tel. 0541 323-2202 Mo.-Fr. 9:30-18:00 Uhr | Sa. 10:00-16:00 Uhr • Mobilitätszentrum der Stadtwerke | Neumarkt 9-10 49074 Osnabrück | Tel. 0541 344-724 | Mo.-Fr. 7:00-18:00 Uhr | Sa. 9:00-13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück | Tel. 0541 323-2207 Di.-Fr. 11:00-18:00 Uhr | 1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr | Sa-So. 10:00-18:00 Uhr • Servicebüro der NordWestBahn im Hauptbahnhof Theodor-Heuss-Platz 2 | 49074 Osnabrück Service-Tel. 01805 600161 (14 ct/min) Mo.-Fr. 7:00-19:00 Uhr | Sa. 7:00-14:00 Uhr Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. 7 Museen. 10 Gutscheine. Ab 8 Euro. CityCard Osnabrück www.osnabrueck.de/citycard FOTO: MARIUS MAASEWERD 63/ADRESSEN IN OSNABRÜCK OsnabrückHalle Theater am Domhof Diözesanmuseum Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für 1 ● 2 ● 3 ● 4 ● 5 ● ● 6 ● 7 ● 8 ● Umweltkommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de Mo-Do 8-17h, Fr 8-13h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 und 15-17h, Sa/So 11-17h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 20h, Sa/So 10-18h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15h, Sa 12-13h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h Kunsthalle Osnabrück | Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18h, Mi-Fr 11-18h, 2. Do im Monat 11-20h, Sa/So 10-18h, Mo geschlossen 9 Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | ● Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18h, Sa 11-15h ● Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19h, So 11-17h oder nach Vereinbarung ● Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium | Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20h, Mi-Fr 9-18h, Sa 14-18h, So 10-18h ● Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18h 10 Stadtgalerie Café | Große Gildewart 14 | ● Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30h und bei Sonderveranstaltungen 11 Villa Schlikker |heger-Tor-Wall 27 | ● Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h 12 Vordemberge-Gildewart-Galerie | ● Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung Galerien ● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 | Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de | Di-Fr 15-19.30h, Sa 11-16h 13 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | ● Mo-Do 10-13 und 14.30-17h, Fr 10-13.30h ● Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 |www.galerie-letsah.de | Sa/So 14-19h und nach Vereinbarung 64/ADRESSEN IN OSNABRÜCK 14 KunstGenuss Galerie & Café| Liebigstraße 29| ● 15 ● 16 ● 17 ● ● 18 ● Tel: 0170 8350320 | www.galerie-kunstgenuss.de | Fr-So 14-18h, Mo-Do nach telefonischer Absprache Galerie Moser |Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | geöffnet je nach Ausstellung Kunsthandlung Th. Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-16h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19h oder nach Vereinbarung Produzentengalerie Petra Höcker |Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18h, Sa 11-13h und nach Vereinbarung Theater 19 Probebühne | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● www.probebuehne.de 20 emma-theater | Lotter Straße 6 | ● Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de 21 Erstes Unordentliches ZimmerTheater | ● Lohstraße 45a | Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com 22 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | ● Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de 23 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | ● Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de ● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 | Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info 31 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ● www.lagerhalle-osnabrueck.de 32 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ● www.lutherhaus-os.de ● Piesberger Gesellschaftshaus | Glückaufstraße 1 | Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de ● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de 33 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | ● Tel: 0541 34900 | www.osnabrueckhalle.de Sonstige 34 Literaturbüro Westniedersachsen | Am Ledenhof 3-5 | ● Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de 35 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ● www.osnabrueck.de | Mo-Fr 7-20h, Sa 9-16h, So 10-16h 36 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18h, Sa 10-15h 37 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22h, Sa 11-18h 38 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 | ● Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de Vorverkauf 39 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ● Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 und 15.30-19h Kinos 24 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● ● 25 ● 26 ● 27 ● 28 ● Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de Filmpassage | Johannisstraße 112-113 | Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 | Tel: 0541 23777 | www.cinema-arthouse.de Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20h Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm Konzerte/Bühnen 29 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de 30 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ● Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de 40 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | ● Tel: 0541 310744 | www.noz.de | Mo-Fr 9-18h, Sa 9-13h 41 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 | ● www.osnabrueckhalle.de 42 Ticket-Palette | Möserstraße 4A | Tel: 0541 260977 | ● Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13.30h 43 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | ● Tel: 0541 323-2202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18h, Sa 10-16h Altstadt-Bahnhof 26 14 21 9 30 10 38 4 20 7 43 35 Tu rm 16 8 36 3 17 12 22 13 15 18 2 23 29 24 28 39 31 11 42 40 Hauptbahnhof 왘 37 1 34 41 32 33 27 5 6 19 25 66/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK FOTO: OLIVER PRACHT ● Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark ● Tuchmacher Museum Bramsche ● Museen ● Averbecks Speicher – Heimatkundliches Museum | ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17h Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde | Wellengartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18h Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18h, So 10-18h Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str. 8-12 | 49324 Melle | www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12h, Mi 15-17h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 4 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatverein-bissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17h Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17h Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17h und nach Vereinbarung MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17h und nach Vereinbarung Museum des Landkreises Osnabrück | Stiftshof 4 | 49593 Bersenbrück | Tel: 05439 441 | www.museum-bersenbrueck.de | Do-Fr 9-13h, Sa-So 14-17h ● ● ● ● ● ● ● TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12h und 14-16h, außer an Feiertagen Museum Schnippenburg | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Mühlenstraße 1 | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18h und nach Vereinbarung Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12h u. 15-18h, So 10-13h u. 15-18h Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18h und nach Vereinbarung Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do, Sa u. So 14-17h Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17h, Nov.–März Fr–So 14.30–17h| Führungen: April-Okt. Fr-So 15h, Nov.-März Sa-So 15h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16h Traktoren und historische Landmaschinen MelleMeesdorf | Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf | Tel: 05427 1242 | www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17h und nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17h, So und Feiertags 11h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17h Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18h, Nov.-März Di-So 10-17h Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.de | Jan.-März Mo-Fr 14-17h, Sa 9.30-12.30h, geschlossen bei schlechtem Winterwetter, ab Apr. zusätzilch So 14-17h, ab Mai zusätzlich Mo-Fr 9.30-12.30h © Foto Franz Wamhof Projektion William Kentridge More Sweetly Play the Dance 2015