Fußball WM 2006 | Kraftstoff Magazin Ausgabe 02/2006
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Fußball WM 2006 | Kraftstoff Magazin Ausgabe 02/2006
Nr. 3 | April 2006 | Euro 6,-- Business-Magazin für die Autovermietung www.kraftstoff-online.com Chance Internet So profitieren Autovermieter Portable Navigationsgeräte Das bietet der Markt Die Welt zu Gast bei Sponsoren Die WM 2006 als Wirtschaftsfaktor Fußball WM 2006 Herausgeber: CCUniRent System GmbH Business-Magazin für die Autovermietung EDITORIAL Liebe Leser, es ist vollbracht! Punktgenau nach dem eigenen ehrgeizigen Zeitplan abgewickelt und zu einem Höchstpreis verkaufte die Volkswagen AG ihre Autovermiettochter Europcar an den französischen Finanzinvestor Eurazeo. Angesichts dieser Leistung kann ich nicht umhin, nicht nur Volkswagen, sondern auch Ford für den geschickten Verkauf seiner Vermiettochter im vergangenen Jahr meine volle Hochachtung auszusprechen! Dass nicht nur spektakuläre Deals die Autowelt zu einem faszinierenden und vitalen Geschäft machen, möchten wir Ihnen wieder auf den kommenden Seiten zeigen. Lassen Sie sich interessieren, inspirieren und informieren! Ihr Jürgen Lobach, Geschäftsführer der CCUniRent System GmbH Hatte in Zeiten der Überproduktion die intelligente Verknüpfung der Geschäftsmodelle für Vorteile bei Mutter und Tochter gleichermaßen gesorgt, konnte nun die Tochter durch die hohen betriebswirtschaftlichen Ergebnisse der vergangenen Jahre gewinnbringend an den Markt gebracht werden. So erwirtschaftet man Kapital. Auf der anderen Seite steht die Frage: Was planen die Finanzinvestoren mit dem weltweiten Marktführer, Hertz, und Europas Nummer eins, Europcar? Für gewöhnlich ist es das Ziel von Private Equity-Gesellschaften, ihr Invest innerhalb einer Zeitspanne von längstens fünf Jahren vervielfacht zu sehen. Auf dem Autovermietmarkt ist das momentan sicherlich keine leichte Aufgabe... Übrigens: Wer Fußballweltmeister wird, stand bei Drucklegung unserer „WM-Ausgabe“ noch nicht fest – die Wirtschaft hat aber auf jeden Fall schon gewonnen (siehe Seite 16). Business-Magazin für die Autovermietung 03 11 Inhalt Nr. 3 | April 2006 WM 2006 (S. 16) PEOPLE BUSINESS 04 06 Was macht eigentlich ein adidas-PR-Manager während der WM? Der Argentinier Alberto de Torres Lacroze im Porträt 07 Rückwärtssalto an den Rhein Edgar Witte war bis vor kurzem für die CCUniRent System GmbH tätig. Jetzt wechselt er ins operative Geschäft 08 Neu im Netzwerk: vwbusmieten Martina Dinzler, München rentalease GmbH, Zirndorf Dennis Britting Autovermietung, Lauf 09 „Vom Mietwagenbroker können alle Beteiligten profitieren“ Kommentar von Matthias Feifel, Leiter E-Commerce bei der Sunny Cars AG 10 Special Portable Navis: Diese Geräte machen auch Autovermietern Spaß 12 Branchenticker 13 Business-News Nutzfahrzeuge im Aufwind, Winterreifenregelung, Lösungen 14 Hersteller-News aus den Häusern Ferrari, Porsche, Nissan, VW und Audi Business-Magazin für die Autovermietung Ein adidas-PR-Manager während der WM (S. 06) Portable Navis (S. 10) Spirit of Ecstasy (S. 23) Blitzsauber (S. 24) SPOTLIGHT 16 Die Welt zu Gast bei Sponsoren Die WM 2006 ist auch für die automobile Welt ein Wirtschaftsfaktor COMPANY 18 Mercedeslastig und kein Stück unsolide Die CCRaule-Autovermietung Josef Stock Inh. D. Stock aus Fulda im Porträt 19 Neuerscheinungskalender für die kommenden sechs Monate 20 Chancen im Internet Zwei Beispiele, wie Autovermieter von digitalen Vertriebswegen profitieren können 22 Flotte Kundschaft aus Fernost Seit zehn Jahren macht das Skeletonteam bei der CCRaule Autovermietung Voigt aus Hanau Station 23 Spirit of Ecstasy Drei Autovermietungen stellen ihre Special Cars vor 24 Blitzsauber in den Frühling Tipps für die Flottenreinigung 25 Leserstimme, COM-Forum, Systembaustein Partnermiete 26 Vorschau, Impressum ROLLING SERVICE „Es passte uns nicht, das Thema so anzugehen, wie die Premium-Marken.“ Interview mit Sevilay Der, Bereichsleiterin Kommunikation bei der Hyundai Motor Deutschland GmbH Die aktuelle Ausgabe des „Kraftstoff“ finden Sie auch im Internet: www.kraftstoff-online.com 05 PEOPLE | PORTRÄT Alberto de Torres Lacroze auf dem adidas-Gelände Was macht eigentlich... ... ein adidas-PR-Manager während der WM? Alberto de Torres Lacroze ist nicht nur „100 Prozent Argentinier“, sondern auch pünktlich und sogar zurückhaltend – wenn es die kulturellen Gepflogenheiten des Gegenübers erfordern. Seit zwei Jahren macht er für adidas in Herzogenaurach internationale Fußballpressearbeit. Gemeinsam mit seinen drei Kollegen gibt er die globale Richtung vor und manchmal auch, was in China über die deutsche Fußball-WM in der Zeitung stehen soll. „Ich hatte das Glück... Das muss ich einfach so sagen, denn natürlich ist es Glück. Man ist ja nicht irgendwie besser als die anderen und kriegt deswegen den Job. Es klingt blöd, aber es ist wirklich so: Du musst einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein...“ Alberto de Torres Lacroze denkt an diesem Vormittag über seinen Job nach. In drei Monaten beginnt die Weltmeisterschaft; dann wird er mit seinen drei Kollegen in einem 40.000 Quadratmeter großen Fanpark auf dem Platz der Republik in Berlin sein. adidas lässt dort auch einen eigens für die WM angefertigten Nachbau des Berliner Olympiastadions aufstellen, in dem 10.000 Zuschauer Platz finden. „Die Journalisten können nicht nur Seiten lang über Spiele, Ergebnisse und Fußballer berichten; du musst denen auch am Rand etwas bieten“, erklärt Alberto. Deshalb wird jede Menge Sportlich-Spektakuläres aufgefahren werden. „Heimat – das ist Essen, Humor und Wetter“ Zwei Jahre Vorlauf verlangte das Mega-Event WM den Kommunikations-, Marketing- und PR-Stäben ab. Viele von Albertos Kollegen arbeiten deshalb heute schon längst an Konzepten für die EM 2008. Alberto selbst hat noch mit der WM zu tun; nicht nur, aber auch aus demselben Grund wie Millionen Anderer fiebert er dem Termin entgegen. Er ist Fan und auch Fußballer, das war er natürlich auch schon in seiner Kindheit in Buenos Aires. Alberto ist in Argentinien als einziger Junge und als jüngstes von drei Kindern „unter“ vier Frauen aufgewachsen. Als er zehn war, zog die Familie nach Deutschland. Ursprünglich wollte sie hier nur für eine überschaubare Zeit bleiben. Inzwischen sind daraus fast zwei Jahrzehnte geworden; zwei Schwestern und Albertos Mutter leben heute in Spanien, die dritte Schwester in Essen. Ob das für immer so bleibt? Wer weiß das schon. „Es steht 3:2 für Spanien... Wir wissen inzwischen, dass wir zwar nirgends richtig zuhause sind, aber trotzdem überall leben können“, sagt der Inhaber von zwei Pässen. Europa sei schon gut, vor allem wegen der kurzen Distanzen und weil das Herz des Fußballs hier schlage. „Heimat – das ist für mich in erster Linie Essen, Humor und Wetter. Ich bin zwar 100 Prozent Argentinier, mag aber trotzdem unheimlich gerne Bratkartoffeln...“, philosophiert Alberto. Alberto bei der Arbeit: links mit Zinedine Zidane (rechts im Bild) und vor vielen Journalisten 06 „Pünklich und trotzdem locker sein“ Damit er nicht nur als Privatmann die kulinarischen Finessen zweier Länder genießen kann, sondern auch beruflich von seinem ungewöhnlichen Lebensweg profitiert, hat es selbstverständlich mehr als nur Glück gebraucht. Egal, dass die Argentinier vielleicht lieber davon und nicht so gern über harte Arbeit sprechen – Albertos Berufsweg ist eine klassische Karriere. Sie begann mit einem Studium in Köln und dem Training einer Jugendmannschaft von Bayer Leverkusen; irgendwann hat er dann in Calmunds Marketing mitgearbeitet, ein bisschen später schon sehr viele Spieler und Leute gekannt. Ein gar nicht Südamerika-liker Ehrgeiz muss es gewesen sein, der ihm nach fünf Jahren gesagt hat: „Den Job bei Bayer kannst du die nächsten 30 Jahre machen – aber vielleicht willst du halt noch ein Stück mehr.“ Fast scheint es, als sei Alberto in seiner Person genau das gelungen, was Fußballfürsten und Kommentatoren seit Jahrzehnten gerne auf dem Platz sähen – die Kombination von deutschen und südamerikanischen Tugenden. Zumindest glaubt er, dass man von verschiedenen Kulturen nicht nur lernen, sondern auch das jeweils Beste leben kann, eben „pünktlich und trotzdem locker sein“. „Südamerikaner vergessen zwar öfters mal was, sind dafür aber viel spontaner“ Pünktlich- und Gründlichkeit schaden bei seinem Job der geforderten globalen Ein- und Gleichstimmigkeit nicht; ohne Lockerheit ließe sich kaum Verständnis für die verschiedenen Mentalitäten aufbringen. „Die kulturellen Unterschiede kommen im Geschäftsleben viel mehr zum Tragen, als man sich vorstellt. Südamerikaner vergessen zwar öfters mal was, sind dafür aber viel spontaner und können auf Veränderungen sehr schnell eingehen“, sagt er. Gemeinsam mit seinen Kollegen trägt er die Verantwortung dafür, dass überall auf der Welt dieselben Standards für Pressemitteilungen und Spielerfotos eingehalten werden. Nur so kann adidas schließlich ein unverwechselbares Gesicht bekommen – das bei einem Global Player, der auf Weltmärkten bestehen muss, natürlich nicht rein deutsch sein darf. Daran lässt sich im Übrigen auch erkennen, warum international besetzte Teams manchmal erfolgreicher sind als Nationalmannschaften. Business-Magazin für die Autovermietung PEOPLE | NEWS Rückwärtssalto an den Rhein Edgar Witte war bis jetzt 200.000 Kilometer für die CCUniRent System GmbH unterwegs. Vor Ort stand er den Systempartnern Rede und Antwort zu allen Fragen ihrer Mitgliedschaft, beriet sie aber auch in Sachen Vertrieb und Unternehmensführung. Nun zieht es den ehemaligen Praktiker, anschließenden Vertriebler und gebürtigen Rheinländer zurück ins Vermietgeschäft und in die alte Heimat. Nach zweieinhalb Jahren als Systempartnerbetreuer in Diensten der CCUniRent wechselte Edgar Witte zum 1. März ins operative Geschäft. Die Autovermietung Krex mit zwei Stationen in Krefeld und Mönchengladbach, die auch Systempartner der CCUniRent ist, verpflichtete den 39-jährigen vorerst als Regionalleiter; Anfang des kommenden Jahres wird Witte die Geschäftsführung übernehmen. Der Gründer und Inhaber der Krex Autovermietung, Gregor Schirge, will sich Anfang 2007 vollständig aus dem Geschäft zurückziehen und suchte daher jemanden, der bereit ist, die Verantwortung dann komplett zu übernehmen. Edgar Witte war bis vor kurzem Systempartnerbetreuer in Nürnberg. Für den Unternehmergeist Edgar Witte kam das gerade Recht: „Beratung und Betreuung, das ist schön und gut. Aber wenn du so viel gesehen hast, willst du's irgendwann auch selbst machen.“ Als studentische Aushilfe in die Autovermietung Witte begann seine Karriere im Jahr 1993 in der Autovermietung als studentische Aushilfe bei Sixt. Nach seinem Abschluss blieb er weiter dort tätig, wurde Stationsleiter. Bevor er zur CCUniRent System GmbH kam, hatte er sechs Stationen der Arndt Autovermietung geleitet. Während seiner Tätigkeit war Witte fast ununterbrochen im Außendienst tätig; auf der Straße war er selbst noch am Wochenende anzutreffen: Dann pendelte er nämlich die 500 Kilometer von Nürnberg aus in seine Heimat, das Rheinland. Bei den Franken wurde Witte nie heimisch, was er freilich nicht denselben, sondern den Rheinländern anlastet: „Die verpflanzt man nicht“. Sein neues Büro wird Witte in Krefeld haben; seine Wohnung ist nach wie vor in Kaarst im Kreis Neuss; der tägliche Arbeitsweg ist dadurch nur noch 20 Kilometer lang. Für die Zukunft hat sich der künftige Geschäftsführer der Krex Autovermietung vorgenommen, insbesondere den Außenauftritt und den Vertrieb des Unternehmens „ein bisschen zu refreshen“. Ein Schwerpunkt des neuen Vertriebskonzepts soll der Ausbau des Firmenkundengeschäfts sein; eines der ersten Projekte, die Witte anstoßen wird, ist der Relaunch der Homepage. Anzeige 07 PEOPLE | NEWS Neu im Netzwerk Der neue Mazda MX 5 Roadster vwbusmieten Martina Dinzler, München rentaLease GmbH, Zirndorf Zuerst hat sie sich ein paar Mal gewundert, dass es zu wenige Autovermietungen gibt, die VW-Busse für den Urlaub vermieten. Dann hat sie‘s einfach selbst gemacht. Seit März 2005 vermietet Martina Dinzler in München die ganze Welt der VW-Busse: VW-California, Multivan, Caravelle und Transporter. Unter neuer Flagge segelt die ehemalige Doris Staudt Autovermietung aus Zirndorf. Das seit 1999 bestehende Vermietgeschäft heißt jetzt rentaLease GmbH. Die Seele des Geschäfts ist Yvette Staudt. Gemeinsam mit ihrem Mann Werner verkauft sie seit 29 Jahren Mazdas. Vor acht Jahren wurde am Stammsitz in Zirndorf das jetzige Autohaus gebaut. 2002 gründete die Familie ein zweites in Nürnberg, das heute Tochter Doris führt. Seit einem Jahr sind aller guten Dinge drei: In Schwabach steht seitdem die dritte Niederlassung der Familie Staudt, die Werner Staudt gerade gemeinsam mit Sohn Andreas aufbaut. Ihre Hauptkundschaft sind Urlaubshungrige und Freiheitsliebende, „die einfach mal wieder so durch Frankreich oder Italien fahren wollen wie vor Jahren“, sagt Martina Dinzler. Neben den Privatkunden vermietet sie auch an Firmen wie zum Beispiel Eventagenturen. Die meisten ihrer Mieter kommen über das Internet, aber auch telefonisch ist die Unternehmerin (fast) jederzeit erreichbar. „Die persönliche Betreuung ist mir wirklich wichtig – ich lasse keinen hängen“, sagt die ehemalige Einkäuferin in der Automobilbranche. Der Mut, den es braucht, um aus einem sicheren Job heraus in die Selbstständigkeit zu gehen, noch dazu in eine nicht für ihre prosperierende Zukunft bekannte Branche, ist für Martina Dinzler nicht der Rede wert: „Ich komme aus einer Selbstständigenfamilie und kann mir nichts Schöneres vorstellen, als unabhängig zu arbeiten.“ Die Vermietung ist in Zirndorf angesiedelt und bedient den klassischen Unfallersatz. Mittlerweile umfasst die Flotte rund zehn Fahrzeuge, darunter ist auch ein MX5. „Den wollten immer so Viele mal ein Wochenende fahren“, sagt Yvette Staudt. Seit er allerdings kostet, verschmähen ihn die Kunden ... Dennis Britting Autovermietung, Lauf „20 Prozent meiner Zeit kümmere ich mich um die Autovermietung, 80 um das Autohaus“, sagt Dennis Britting. Wie die Familie Staudt in Zirndorf verkauft seine Familie seit mehr als 25 Jahren Mazda Automobile. Eine eigene Autovermietung entstand daneben im vergangenen Herbst. Dennis Britting ist juristisch unabhängiger Einzelunternehmer und gab der Vermietung seinen Namen. „Erst in den kommenden Jahren wird sich zeigen, ob sich aus der Vermietung ein größeres eigenständiges Geschäft entwickelt“, sagt Dennis Britting. Sicher ist hingegen, dass er in wenigen Jahren seinem Vater in der Geschäftsführung des Autohauses nachfolgen wird. Martina Dinzler gründete in München ein VW Bus-Verleih. 08 Business-Magazin für die Autovermietung BUSINESS | KOMMENTAR Matthias Feifel, Leiter E-Commerce bei der Sunny Cars AG, München Vom Mietwagenbroker können alle Beteiligten profitieren Nur wer neue Kunden und Geschäft mitbringt, ist als Kooperationspartner willkommen, denkt der Mittelstand. Im Gegensatz dazu steht die Erkenntnis, dass heute jede bestehende Kundenbeziehung ein Wert an sich ist. Sie sollten Sie daher nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Umgekehrt ist es aber genauso falsch, sich aus übertriebener Vorsicht denjenigen Geschäftsmodellen zu verschließen, die ungeahnte Vorteile bieten. Wenn ein Makler seine Finger im Spiel hat, kassiert er bloß mit. Dabei steht der größtmögliche Gewinn doch dem zu, der das Kapital hat, die Mitarbeiter bezahlt und die Maschinen unterhält. So die Meinung über Broker quer durch alle Branchen. In der Autovermietung ist das Unbehagen ungleich größer - die Flotte bindet schließlich viel Kapital. Genau deshalb sollten gerade Autovermieter sich einmal neu und vorurteilsfrei mit dem Thema Mietwagenbroker auseinandersetzen. Ein Broker kann Ihnen zum Beispiel eine feste Größe abnehmen, er zahlt (zumindest im seriösen Fall!) seine Rechnungen. Mit ihm lässt sich anders kalkulieren als mit der Laufkundschaft. Klar, die Margen sind niedriger – dafür ist der Umsatz garantiert. Auf den ersten Blick sind viele Hände dazwischen Fairerweise muss gesagt sein, dass bei vielen Mietautobrokern das Geschäft aus dem Ausland, das es zu verteilen gilt, schon vergeben ist. Gerade in den größeren Städten und an den Flughäfen haben bestimmte Netzwerke Makler an sich gebunden oder mit anderen Autovermietunternehmen exklusive Kooperationen geschlossen. Das heißt für die kleinen und mittleren Vermieter: Neukundenvermittlung als Maklerleistung sollte Sie daher nicht allein zur Kooperationsbereitschaft antreiben. Dafür lässt sich in der anderen Richtung auf kooperative Weise nahezu uneingeschränkt Geld verdienen. Immer noch werden ungeheuere zwei Drittel aller Ferienautos erst vor Ort gebucht! Darin liegt ein riesiges Potenzial, das heute viele schlichtweg unterschätzen. Wenn es gelingt, diese Kunden – wahrscheinlich gemeinsam mit einem Partner – für die Inlandsbuchung zu gewinnen, dann ist klar, wo die Umsatzpotenziale und die Chancen in der Zusammenarbeit von Broker und regionalem Autovermieter liegen. Beratungsleistung und Kundenpflege werden selbstverständlich bezahlt Der Autovermieter sorgt dafür, dass seine Kunden ihre Mietfahrzeuge bereits im Inland mieten – und verschafft an dieser Stelle seinem Kunden selbstverständlich einen Nutzen. Nur so kann das Modell überhaupt dauerhaft funktionieren. Der Kundennutzen besteht darin, dass jener schon vor Urlaubsantritt sicher sein kann, in seinem sonnigen Feriendomizil einen ordentlichen Mietwagen vorzufinden – mit Standards, die er als zufriedener Kunde von seiner regionalen Autovermietung gewohnt ist. Sunny Cars achtet zum Beispiel darauf, dass die Ferienautos im Durchschnitt nicht älter als ein Jahr sind und packt ein ordentliches Versicherungspaket drauf. Der Autovermieter positioniert sich durch die kompetente Mitabwicklung des Ferienfahrzeugs als umfassender Ansprechpartner beim Thema Mietwagen, Stichwort Kundenbindung. Auf der anderen Seite werden der Beratungsaufwand und die Mühe für die sorgsam gepflegten Kundenbeziehungen in Form der Brokerprovision auch unmittelbar monetär vergütet. Sie sehen: Es lohnt sich, lange praktizierte Modelle und traditionelle Denkweisen einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten! Zögern Sie nicht länger – denken Sie’s an! Sunny Cars AG Die Sunny Cars AG mit Sitz in München ist seit 15 Jahren am Markt der Mietwagenbroker aktiv. Das Unternehmen ist im Familienbesitz und versteht sich als junger, dynamischer Dienstleister. Sunny Cars verfügt als Vermittler nicht über eigene Stationen, sondern unterhält Kooperationen mit Netzwerken und Autovermietungen in 70 Ländern. Die Vermarktung erfolgte bislang zum größten Teil über die Reiseindustrie; neuerdings wird der Vertrieb durch E-Commerce-Modelle und das Firmenkundendirektgeschäft ergänzt. 09 BUSINESS | NAVIGATION Portable Navis: Diese Geräte machen auch Autovermietern Spaß Während man sich als Privatmann über die zunehmenden Funktionalitäten und Zusatzschnickis von Plug&PlayNavigationssystemen freut, stellt der professionelle Einsatz ganz andere Anforderungen: möglichst keinerlei Zusatzequipment, bedingungslose Universalität und wirklich einfachste Bedienbarkeit. „Kraftstoff“ stellt einige Kandidaten vor. Modelle in der Übersicht Autovermieters Liebling: TomTom GO 300 Vor knapp zwei Jahren fristeten Plug&Play-Navigationssysteme noch ein Schattendasein; erst auf der CeBIT 2004 wurde ein Newcomer namens „TomTom Go“ vorgestellt. Bis dahin hatten PDA-Navigations-Sets und Festeinbauten den Markt beherrscht. Marktführerschaft für Einsteiger: TomTom ONE Inzwischen gehen immer mehr Hersteller dazu über, Flottenfahrzeuge ohne feste Navigationssysteme auszustatten. Auf der anderen Seite ist die Installation von Plug&Play-Systemen immer einfacher geworden, die Preise werden günstiger und die Funktion zuverlässiger. 02 Das TomTom ONE zeichnet sich als Einsteigerlösung durch die einzigartige Touch Screen-Technologie und ein neues Design aus. Die Plug-and-Drive Navigationssoftware ist bereits auf einer Speicherkarte vorinstalliert. Standardmäßig ist Kartenmaterial von Deutschland enthalten, andere europäische Länder kann man einzeln für jeweils 99 Euro oder als Gesamtpaket für 249 Euro nachkaufen. Staumeldungen gibt es gegen Gebühr, der Verkehrsservice für Deutschland kostet knapp 40 Euro pro Jahr. [ Preisempfehlung des Herstellers: 399 Euro ] Tom Tom bleibt Marktführer, Navis auch bei Aldi Neben dem niederländischen Hersteller TomTom, der nach wie vor Marktführer ist, entwickelten Firmen wie Garmin, Navman und Magellan ihre mobilen GPS-Systeme weiter und brachten ihrerseits interessante Navigationsgeräte auf den Markt. Früher als der Marktführer bot die Konkurrenz den so genannten TMC-Receiver an – ohne diesen lassen sich keine aktuellen Staumeldungen empfangen. Multitalent aus Belgien: Mio A201 03 Inzwischen sind die tragbaren Navis auch bei den Discountern angekommen; im vergangenen November hatten sowohl Aldi als auch Lidl Geräte im Angebot. Auf der anderen Seite, am Highend, konnte man auf der diesjährigen CeBIT den Prototyp des ersten virtuellen Reiseführers bestaunen. Der ausgewachsene Taschen-PC mit Navigationsfähigkeiten kommt zum kleinen Preis daher. Er kann nicht nur durch fremdes Terrain leiten, sondern auch Termine verwalten, im Web surfen oder Musik abspielen. Praktisch: Die GPS-Antenne ist drehbar, ebenso die Displaydarstellung. Somit kann man den A201 liegend oder hochkant verwenden. Zum Lieferumfang beim Kartenmaterial gehört das komplette Westeuropa; durch den eingebauten Lautsprecher und das Mikrofon kann der Mio außerdem als portable Freisprecheinrichtung dienen. [ Preisempfehlung des Herstellers: 449 Euro ] Die Software mit dem Namen MERIAN scout NAVIGATOR informiert über die touristischen Angebote, Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps der Umgebung, nachdem es per GPS den Standort des Nutzers identifiziert hat. Textinformationen werden zu multimedialem Leben erweckt – mit Fotografien, bewegten Bildern, dreidimensionaler Kartographie, Computeranimationen sowie vertonten Texten, Musik und Soundeffekten. Auf den Markt kommt der virtuelle Reiseführer Ende des Jahres mit einer speziellen Hardware. Aus Korea stammt der LN-600. Highlight des asiatischen Modells von LG ist das vier Zoll große Display. Zu den üblichen Pfeilsymbolen und Sprachbefehlen kommen rote und blaue Leuchtdioden hinzu. Außerdem kann man eine gesprochene Warnung für Geschwindigkeitsübertritte aktivieren. Die Deutschlandkarte ist vorinstalliert, die restlichen westeuropäischen Länder werden auf zwei CD-ROMs mitgeliefert. [ Preisempfehlung des Herstellers: 599 Euro ] 01 10 01 Das TomTom Go 300 ist einer der Nachfolger des erfolgreichen „First Movers“. Das preisgünstige Basisgerät des Marktführers kurvt bundesweit in der Flotte von Sixt durch die Lande; es ist mit einer detaillierten Straßenkarte von Deutschland ausgestattet, Europa ist zusätzlich möglich. [ Preisempfehlung des Herstellers: 499 Euro ] 02 Asiatischer Weitblick: LN-600 03 04 04 05 06 Business-Magazin für die Autovermietung BUSINESS | NAVIGATION Kartenchefs: die N-Serie von Falk 05 Auf der CeBIT stellte der Kartenspezialist Falk die N-Serie vor. Sie ist in vier Varianten zu haben; das Einsteigermodell kostet knapp 300 Euro, die High-End-Version enthält TMC und die kompletten Europa-Karten. Außerdem bei Falk integriert: der multimediale City-Guide mit Marco Polo-Insidertipps, der als Softwarepaket auch für PDAs und Smartphones erhältlich sein wird. [ Preisempfehlung des Herstellers: 299,95 Euro für den Falk N30, 449,95 Euro für den Falk N120 mit TMC ] Discount-Star: MyGuide-Serie von Typhoon 06 Lidl hatte im vergangenen November den 4000 für 349 Euro im Angebot. Die Stiftung Warentest favorisierte das Modell zwar nicht, bei anderen Modellen der Serie urteilen PC-Zeitschriften positiver. Das Modell MyGuide 7000 XL wurde von der Zeitschrift „connect“ so beurteilt: „PDA und Navi-Software sind für sich genommen jeweils nur durchschnittlich, in Kombination dank tollem Zubehör aber vorne dabei.“ [ Preisempfehlung des Herstellers: 449 Euro ] Einsteiger mit Entertainment: Packard Bell GPS 400 07 Packard Bell produziert neuerdings auch Navigationsgeräte und mit dem GPS 400 einen soliden Einsteiger. Zum Lieferumfang gehört ein 256 Megabyte großer Speicher mit Deutschlandkarte. Die Karten lassen sich wahlweise zwei- oder dreidimensional darstellen. Die integrierte Datenbank für Ziele und Sehenswürdigkeiten ist per Internet-Download erweiterbar; außerdem kann man MP3-Songs und Digitalfotos laden und abspielen. [ Preisempfehlung des Herstellers: 399 Euro ] Don't touch: Naviflash 1020 08 Das neue naviflash 1020 vereint wie bereits die Vorgängermodelle die GPS-gestützte Satellitenortung mit der dynamischen Routenführung auf Basis von aktuellen kostenlosen Stauinfos und Unfallwarnungen aus dem ebenfalls integrierten TMC-Verkehrsfunkempfänger. Bei Naviflash gibt es keine Bedienung über den Touchscreen, sondern serienmäßig eine kleine InfrarotFernbedienung mit neun deutlich fühlbaren Tasten, die nach kurzer Eingewöhnung blind bedient werden können. Zum Lieferumfang gehört eine Backup-DVD mit dem kompletten detaillierten Kartenmaterial von 28 europäischen Ländern. [ Preisempfehlung des Herstellers: 549 Euro ] Profigerät von Siemens: der VDO Dayton MS 2100 09 Der VDO Dayton MS 2100 ist ein extrem leistungsstarkes Navigationsgerät. Neben einer kompletten Europakarte ist auch das Verkehrskontrollsystem TMC bereits integriert. Ohne gebührenpflichtige Online-Abfragen oder Mobilfunkverbindungen empfängt das Gerät die Nachrichten im Radio Daten-System und führt den Autofahrer an Staus und Verkehrsbehinderungen vorbei. Dieser Dienst stand zum Start in wichtigen Ländern Zentraleuropas zur Verfügung und wird schrittweise ausgeweitet. Neben dem MS 2100 bringt VDO Dayton auch das MS 2000 ohne TMC-Funktionalität auf den Markt. [ Preisempfehlung des Herstellers: 699 Euro ] Mehr Entertainment: Garmin Nüvi 350 10 Die nüvis von Garmin beherrschen nicht nur die Navigation, sondern dienen auch als Unterhalter und Nachschlagewerk. Interessante Extras sind ein integrierter MP3-Player, ein Bildbetrachter für Digitalfotos oder ein Hörbuch-Reader. Zusätzlich lassen sich die nüvis mit elektronischen Reiseführern und Wörterbüchern für fünf Sprachen erweitern. Auch möglich sind Weltzeituhr, Währungskonvertierer und Taschenrechner. [ Preisempfehlung des Herstellers: 699 Euro ] Preissieger: Navman iCN330 11 Navman, Vorreiter auf dem Gebiet der Satelliten-Navigation, hat gerade eines der günstigsten Einstiegsgeräte auf den Markt gebracht - den iCN330. Der iCN330 ist einfach zu bedienen und in jedem Auto sofort einsetzbar. Im Gegensatz zum Vorgängermodell kann der iCN 330 die Karten jetzt auch dreidimensional anzeigen. Zusätzlich lassen sich im „Free Drive Modus“ bewegte Straßenkarten ansehen, ohne dass zuvor ein Fahrziel eingegeben werden muss. [ Preisempfehlung des Herstellers: 279 Euro ] Nicht mehr lange nach CCRaule suchen Dafür, dass die nächste CCRaule-Autovermietung garantiert vom Navigationssystem gefunden wird, sorgt die Software "street director" der Erlanger Firma 3SOFT. Die Navigationslösung wird jetzt gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Medion auf den europäischen Markt gebracht. In das Kartenwerk eingebunden sind sämtliche deutschen CCRaule-Stationen; ihre Anzeige erfolgt dabei direkt mit dem Original-Logo von CCRaule. "Dass ein Navigationssystem nicht nur Straßen enthält, sondern auch verschiedene Sonderziele wird immer wichtiger", erklärt Maike Voigt, Produktmanagerin von 3SOFT, "für Autovermietunternehmen kann das zum Beispiel bedeuten, dass der Kunde nach einem Unfall möglichst schnell eine Station zu Anmietung eines Ersatzfahrzeugs findet." 07 08 09 10 11 11 Garmin nüvi 350 Quelle: GPS GmbH Gräfelfing BUSINESS | BRANCHENTICKER Branchenticker Europcar will unter neuem Eigentümer weiter wachsen Der zweitgrößte deutsche Autovermieter Europcar will mit dem neuen Eigentümer Eurazeo sein Wachstum von zuletzt acht Prozent Umsatzsteigerung beschleunigen. Das kündigte Deutschland-Chef Philippe Guyot im Interview mit der „Financial Times Deutschland“ an. Das Wachstum soll von zwei Treibern stammen. Zum einen wirke sich der Konjunkturaufschwung in Deutschland positiv aus, zum anderen erwarte Europcar im Zeitraum der Weltmeisterschaft zehn bis 15 Prozent mehr Umsatz, so Guyot. An der im Herbst angekündigten Preiserhöhung um drei bis fünf Prozent hält das Unternehmen derzeit fest. Der Volkswagen-Konzern hatte seine Tochter Europcar Anfang März für über drei Milliarden Euro an den französischen Finanzinvestor Eurazeo verkauft. Analysten stufen Sixt-Aktie auf „neutral“ Der Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank stufte Ende Februar die Sixt-Aktie von „outperform“ auf „neutral“ herunter. Zwar seien die Perspektiven für die Branche weiter hin positiv und die Positionierung von Sixt gut. Durch den jüngsten Kursanstieg würden die Analysten aber ihre positiven Erwartungen bezüglich der Zahlen für 2005 und den Ausblick auf 2006 weitgehend eingepreist sehen. Auch wenn die Diskussion um Europcar die Branche noch bis zur Jahresmitte in den Schlagzeilen hält – die Analysten sehen das weitere Potenzial derzeit als begrenzt an. Für die Bewertung von Sixt seien wegen der Eigentümerstruktur auch keine Übernahmemultiples anzulegen. Es gibt Stammund Vorzugsaktien und ungefähr 57 Prozent der Stämme besitzt Erich Sixt. Investment-Gruppe erwirbt „Advantage Rent-A-Car“ Der internationale Kooperationspartner der CCRaule, das USUnternehmen Advantage Rent-A-Car, wurde von der Investorengruppe ARC Venture Holding Inc. erworben. Die Übernahme beinhaltet die gesamte Flotte sowie die Handelssaktiva und die Handelsmarke „Advantage Rent-aCar“. Als erste Maßnahme kündigten die Investoren einen raschen Austausch der Flotte innerhalb von zwei Monaten an - hauptsächlich sollen DaimlerChrysler- und GM-Produkte eingesteuert werden. Dennis Hecker, ein Investor der Käuferholding, sagte, dass die Marke „Advantage“ nach dem Austausch der Flotte gestärkt werden solle. Aktuell halte man nach einer neuen Werbe- und Marketing-Kampagne Ausschau. Mark Walker, zu dessen Familienholding Advantage bisher gehörte, sagte: „Wir sind auch über ihre Entscheidung erfreut, die Hauptverwaltung in San Antonio zu belassen, wo nahezu 500 Angestellte der derzeit verbundenen Firmen platziert sind“. Walker Resources behielt im Rahmen des Deals die Tochtergesellschaft „Star Shuttle und Charter AG“. Auf deren Ausbau und Entwicklung wolle man sich neben dem Immobiliengeschäft in Zukunft konzentrieren. 12 Für 2007 rechnen die Analysten nur noch mit einem Ergebnisplus von 8,3 Prozent auf 81,9 Millionen Euro. Avis Europe machte 2005 weniger Gewinn Avis Europe hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang verzeichnet. Der bereinigte Vorsteuergewinn ist von 52,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 37,8 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz stieg dagegen um 1,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen ließ seine Geschäftsprognosen für 2006 trotz dieses Ergebnisses weitgehend unverändert und sieht sich bei der laufenden Umstrukturierung auf Kurs. Insbesondere die Preisbildung hätte 2005 zu einem schwierigen Jahr gemacht, sagte Avis-Chef Murray Hennessy Anfang März in London. Zuletzt hatte Avis mit einer schwachen Nachfrage von Privatkunden in Europa zu kämpfen. Besonders die Vermietung von Autos an Flughäfen war durch die sinkende Zahl von Fluggästen beeinträchtigt worden. Positiv entwickelten sich dagegen die Buchungen über Internet: Ihr Anteil stieg 2005 auf 24 Prozent; im Vorjahr waren es erst 18 Prozent gewesen; für 2006 peilt Avis eine Quote von 28 Prozent an. Business-Magazin für die Autovermietung BUSINESS | NEWS Lösung: Die komplette Flotte immer im Blick Recht: Der digitale Tachograph ist ab Mai Plicht Der digitale Tachograph muss ab dem 1. Mai 2006 in neu zugelassene Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen sowie Busse mit mehr als neun Sitzplätzen eingebaut werden. Der digitale Tachograph bringt deutlich bessere Kontrollmöglichkeiten der Lenk- und Ruhezeiten durch die Überwachungsbehörden. Sowohl der TÜV als auch die DEKRA halten entsprechende Fahrerkarten vor. Lösung: Das universelle Car-Kit für den i-Pod Was Tempo bei Papiertaschentüchern ist, das ist der iPod mittlerweile bei mp3-Playern – kaum einer scheint mehr ohne ihn auszukommen. Damit der Winzling mit der Lieblingsmusik auch im Fahrzeug jederzeit angedockt werden kann, gibt es das iceLink Plus der Firma Dension. Es integriert den iPod in das Car-Audio-System. Die komplette Steuerung erfolgt anschließend über das Autoradio oder die Lenkradfernbedienung; der iPod wird als CD-Wechsler erkannt. Den iceLink Plus gibt es für alle iPods, er korrespondiert mit den OEM-Radios vieler Autohersteller wie Audi, BMW, Seat, Skoda, Volvo, VW etc. und den Autoradios der Markenhersteller wie Alpine, Blaupunkt, Becker, Grundig, JVC, Kenwood, Panasonic, Sony. Im Handel kostet das Gerät rund 150 Euro. Trend: Nutzfahrzeuge im Aufwind Der deutsche Markt für Lastwagen und Transporter setzt seinen Aufwärtsschwung fort. So wurden im Februar mit 20.110 Nutzfahrzeugen 15 Prozent mehr neu zugelassen als vor einem Jahr. Das berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA). Betrachtet man die ersten beiden Monate des Jahres, dann beläuft sich das Plus sogar auf 17 Prozent und erreicht damit das hohe Niveau von 2001. In den kommenden Monaten könnten die Aufträge aus dem Inland dafür sorgen, dass sich die Entwicklung fortsetzt. Der Export blieb in den ersten beiden Monaten wegen des starken Vorjahresniveaus konstant, die Produktion stieg um vier Prozent. Nach der Entwicklung einer Ortungslösung für Einzelfahrzeuge hat der Spezialist Loyalics nun eine Flottenmanagementlösung auf den Markt gebracht. Mit "mTrackingFleet" lassen sich ab sofort alle Standort- und Tourendaten des kompletten Fuhrparks jederzeit im Blick behalten. Das System besteht aus zigarettenschachtelgroßen Ortungsgeräten und einer Software. Entwickelt hat es die Firma Loyalics in Kooperation mit einem großen Verkehrsverband; das Anforderungsprofil definierten die Unternehmen aus der Praxis. Die Software der "mTrackingFleet" ist webbasiert, lässt sich über den Internetbrowser bedienen. Sie muss nicht erst aufwändig installiert werden und stellt daher keine speziellen Anforderungen an die Hardware. Die Positionsdaten der Fahrzeuge werden von den Sendern permanent per GPRS übertragen. Dafür, dass die Mobilfunkgebühren unabhängig vom Einsatz günstig bleiben, sorgen Sicherheitsmechanismen innerhalb des Systems. Recht: Neue Winterreifenregelung bei Einsteuerung bedenken Am 1. Mai 2006 tritt die neue Winterreifenregelung in Kraft. Mit ihr werden nicht etwa – wie der Name nahe legt – Winterreifen zur Pflicht. Vielmehr müssen insbesondere die Halter eine ganze Reihe von Dingen beachten, damit sie im Fall der Fälle nicht mithaften. Im Klartext bedeutet die Klarstellung des §2 Absatz 3a StVO, dass jeder, der am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen will, sein Fahrzeug bei winterlichen Wetterverhältnissen mit geeigneter Bereifung auszustatten hat. Eine solche besteht beim Einsatz von Winterreifen – aber auch bei den sogenannten Ganzjahres- oder Allwetterreifen. Der Grund für diese schwammige Regelung ist, dass eine genaue Definition von Winterreifen gesetzlich nicht existiert. Beim Fahren mit Sommerreifen und schlechtem Wetter wird aber auf jeden Fall ein Bußgeld fällig. Zur Verantwortung gezogen werden sowohl der Fahrer als auch der Halter. Autovermieter müssen daher durch die neue Regelung für eine wintertaugliche Ausrüstung aufkommen, zu der neben der Bereifung beispielsweise auch das Frostschutzmittel zählt. 13 BUSINESS | HERSTELLER Nissan: Junge Mütter im Visier? Japanische Familien freuen sich schon lange an dem Kompaktkombi, die deutschen sollen seine Vorzüge jetzt entdecken. Der Note ist als 4,08 Meter langer Kompaktkombi wie für den europäischen Markt gemacht. Künftig könnte er so einem Opel Meriva oder einem VW Golf Plus ernsthafte Konkurrenz machen. Der Japaner überzeugt optisch und könnte vor allem bei jungen Müttern Gefallen finden. Die große Heckklappe lässt sich auch von kleinen Personen spielend öffnen. Ein begeistertes Publikum werden sicherlich auch die Modulböden und eine verschieb- und umlegbare Rückbank finden, die einem beinahe den Miettransporter ersparen, weil auch der Beifahrersitz umzulegen ist. Selbst der Verbrauch signalisiert Familienfreundlichkeit: Gerade einmal 6,6 Liter Super schlagen für 100 Kilometer zu Buche. Der Einstiegspreis liegt, wie angekündigt, unter 14.000; 13.690 Euro kostet die sparsam ausgestattete Basisversion. Schon vor dem Note hat sich Nissan mit dem Micra C+C einen Die Fußballweltmeisterschaft im eigenen schafft, Namen als Liebling der Frauen gemacht. ErmutigtLand von dem stark was die Politik bisher vergeblich versucht hat: endlich wachsenden Markt der Coupe-Cabrios á la Peugeot 206 cc und eine Aufbruchstimmung! Der Mittelstand hat dadurch Opel Tigra hatte sich Nissan entschieden, den Micra zu öffnen. die große Chance, wieder in den Blick eines großen Publikums zu geraten und darf auf die neue Kaufbereitschaft der Kunden hoffen. Porsche: Neuer 911 GT3 in Genf vorgestellt 14 Porsche stellte auf dem Genfer Automobilsalon den neuen 911 GT3 vor. Das zweisitzige Sportwagen-Coupé verfügt über einen Sechszylinder-Motor mit einer Leistung von 305 kW/415 PS. Damit beschleunigt das Fahrzeug von null auf 100 Stundenkilometer (km/h) in 4,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigke keit liegt bei 310 km/h. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit einem Sechsganggetriebe. Der 911 GT3 soll im Mai auf den europäischen Markt kommen und wird in Deutschland für rund 108.083 Euro angeboten. Der Q7: Zu schön für echte Cowboys Als die Cowboys ihn fürs Fernsehen probegefahren sind, kritisierten sie – beleibe nicht als einzige: zuwenig Offroad und zu viel Luxus. Den wahren Großstadt-Cowboy kümmert das aber sicher nicht. Ihnen wurde der Q7 am 7. Februar auf Teneriffa vorgestellt. Von außen betrachtet ist der Q7 zunächst einmal eines, nämlich groß. Er misst 5,09 m in der Länge, sein Radstand beträgt 3 m. Mit diesen Maßen ist er der Größte im SUV-Segment. Dank einer Breite von 1.983 mm und einer Höhe von 1.737 mm finden bis zu sieben Personen ordentlich Platz in drei Sitzreihen. In der zweiten Reihe lassen sich die Sessel längs verschieben; damit finden die Passagiere den längsten Fußraum der Klasse vor. Der Quattroantrieb ist selbstverständlich; der neue, 4,2 Liter große V8 mit Benzin-Direkteinspritzung FSI leistet 257 kW (350 PS) und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 440 Newtonmetern; der 3.0 TDI-Sechszylinder verfügt über ein Common Rail-Einspritzsystem der neuesten Generation mit Piezo-Inline-Injektoren. Hightechkomponenten findet man bei Antrieb und Fahrwerk, aber auch in der Bedienung. Serienmäßig verfügt der Audi Q7 über das bei A8 und A6 viel gelobte innovative Bedienkonzept MMI. Es lässt sich in zwei Stufen mit zahlreichen Zusatzfunktionen weiter ausbauen. Die Auslieferung des neuen Audi Q7 begann im ersten Quartal 2006. Der Grundpreis des Audi Q7 3.0 TDI beträgt in Deutschland 48.900 Euro, der Audi Q7 4.2 FSI steht mit 64.900 Euro in der Liste. Business-Magazin für die Autovermietung BUSINESS | HERSTELLER Der LT hat einen Nachfolger: den VW Crafter Der neue VW Crafter soll Harald Schomburg (im Hintergrund), dem neuen Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, nachhaltige Absätze bescheren. VW löst in der Transporterreihe den LT durch den Crafter ab. Das „Kraftpaket“ wurde zunächst dem Handel bei einem hauseigenen Lionel RichieKonzert präsentiert; die Markteinführung des Crafter erfolgte Ende März. VW will mit dem Crafter neue Maßstäbe setzen, und zwar gleich in Technik, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Individualität. Ein markantes Design soll dem LT-Nachfolger Unverwechselbarkeit verleihen, der Crafter will auffallen in der Menge der großen Transportern mit rund 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Jens Bahrmann, Key Account Manager Volkswagen Nutzfahrzeuge, (links), neben Lionel Richie. Innerhalb der Flotte kann der Crafter eine Ergänzung des T5 in höheren Gewichtsklassen sein. Mit 3,0 und 3,5 sowie 5,0 Tonnen Gesamtgewicht decken die Grundmodelle Crafter 30, Crafter 35 und Crafter 50 eine große Bandbreite ab. Durch Auf- und Ablastungen entsteht ein dicht gestaffeltes Angebot an möglichen Gesamtgewichten. Den Crafter gibt es in drei Radständen von 3250 über 3665 bis hin zu 4325 Millimeter und – neu – als Kastenwagen zusätzlich in einer Variante mit verlängertem Überhang. Ebenso gewachsen ist die Zahl der Dachvarianten. Der Name sieht übrigens nur englisch aus – in Wirklichkeit ist er ein Kunstwort. Crafter soll nach dem Willen der Erfinder Kraft, Stabilität, Nachhaltigkeit und Durchhaltevermögen ausdrücken, alles Dinge, die mit dem neuen Transporter assoziiert werden sollen. Die stärkste FerrariV12 Serie aller Zeiten Ferrari präsentierte in Genf zum ersten Mal den 599 GTB Fiorano. Er ist der Nachfolger des F575 Maranello und gleichzeitig das stärkste V12-Serienmodell. Der 599 GTB ist ein zweisitziges Coupé mit einem Front-Mittelmotor. Das Antriebsaggregat ist ein V12 mit 5.999 Kubikzentimetern Hubraum und leitet sich direkt vom Enzo Ferrari ab. Es bringt nicht weniger als 620 PS bei 7.600 U/min, was zu einem Leistungsgewicht von 2,6 Kilo pro PS führt. Das Design steht in einer Reihe mit den Klassikern 250 GT, 275 GTB oder 365 GTB4. Audi im Absatzrausch In den ersten beiden Monaten des Jahres stieg der Absatz bei Audi um 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den stärksten Nachfrageschub verzeichneten die Ingolstädter bei der Modellreihe A6. Mit rund 36.300 Kundenauslieferungen bis Ende Februar wurde der Vorjahreswert um 64 Prozent übertroffen. Der Audi A8 liegt mit 3.900 Auslieferungen rund 52 Prozent über Vorjahr. Der Audi A3 folgt mit einem Zuwachs von 24 Prozent auf 38.900 Einheiten. Vom Audi A4 wurden 48.800 Stück ausgeliefert, das ist ein Plus von 8 Prozent. Regional ergaben sich die stärksten Wachstumsraten in Asien, Europa und den Golfstaaten. 15 "Joseph Blatter (links) und Dr. Dong-Jin Kim, Vice Chairman und CEO der Hyundai Motor Company, bei der Enthüllung der WM-VIPLimousine "Grandeur" im März 2005 in Genf" SPOTLIGHT | WM 2006 Die Welt zu Gast bei Sponsoren Schon seit Wochen regiert König Fußball - die deutsche Wirtschaft. Die Sponsoren bringen die heißersehnten Tickets in zahllosen Gewinnspielen in schier unerschöpflicher Menge unters Volk und übertrumpfen sich in ungesteuerter Kreativität bei der Erfindung von immer neuen WM-Produkten und anderen Begleiterscheinungen. Wer nicht zu den erlauchten 21 gehört, den hat die FIFA knallhart auf die Tribüne verbannt: der Mittelstand durfte nur sehr eingeschränkt mit dem Mega-Event werben. Es ist wie immer bei der Weltmeisterschaft: Die Deutschen spielen schlecht und die Nation ist schon vorher mies drauf: Die Stadien taugen nix, sportlich wird's eng, Wettskandale zerstören das Vertrauen in Sieg und Niederlage, und vor allem nervt der ganze Kommerzklimbim gewaltig ... Auf der anderen Seite gibt es auch Optimisten: 15 Konzerne zahlten jeweils 45 Millionen Euro an den Fußball-Weltverband Fifa für den Titel "offizieller Fifa-Sponsor". Natürlich mäkelt aber selbst daran die deutsche Kritikerseele schon wieder. Die Erwartungen an den Erfolg des Sponsorings seien maßlos übertrieben, sagen manche Marktforscher. Erstens kriegt die Welt gar nicht unbedingt mit, wer Sponsor ist. Um das vor allem hierzulande auch dem letzten Konsumverweigerer klarzumachen, braucht man als Sponsor mindestens ein Gesamtbudget von 150 Millionen Euro. Ganz schön viel für ein bisschen Bandenwerbung. Da erstaunt es nicht, dass die Fifa kompromisslos die verfolgt, die unerlaubterweise mit der WM werben und die Industrie- und Handelskammern schon vor Monaten Leitfäden und Informationsveranstaltungen mit dem Titel "Sicher mit der WM werben" ins Leben rufen mussten. Absolutes No Go für alle (Nichtsponsoren): die offiziellen WM-Logos, das Maskottchen Goleo und der Weltpokal. Nichtsdestotrotz: Das Marktforschungsinstitut ipsos fand heraus, dass ein Großteil der Bundesdeutschen die Unterstützung der WM durch Sponsoren befürwortet. Allerdings hielten die Befragten am häufigsten Mercedes-Benz für einen Sponsor. Das war im Dezember - inzwischen ist das ganz anders. "Fünf von zehn Befragten wissen mittlerweile, dass wir Sponsor sind", sagt Sevilay Der, Bereichsleiterin Kommunikation bei Hyundai Motor Deutschland GmbH (siehe Interview). [ Interview ] Fußball und Auto - eine emotionalere Kombination kennt Mann nicht. Dass ausgerechnet ein koreanischer Hersteller die offiziellen WM-Fahrzeuge ins Mutterland des Autos liefert, ist für viele immer noch gewöhnungsbedürftig. Hyundai ist seit 15 Jahren auf dem deutschen Markt aktiv und hat einen Marktanteil von 1,55 Prozent, Tendenz allerdings steigend: Im vergangenen Jahr wurden 13,2 Prozent mehr Hyundais importiert. Geht es nach Kommunikationschefin Sevilay Der, dann soll die Fußball-WM jede Menge neue Fans bringen. Kraftstoff: Warum sponsert Hyundai die Fußball-WM? Sevilay Der: Die Fußballweltmeisterschaft ist eine hervorragende Plattform für global player, weil sie die Menschen weltweit bewegt. Mit dem Sponsoring haben wir 1999 bei der FrauenfußballWM in den USA angefangen. Bei der letzten WM auf unserem Heimatmarkt in Korea und Japan haben wir es erfolgreich fortgesetzt und werden dies auch bis 2014 tun. Kraftstoff: Welche Ziele sind daran geknüpft? Sevilay Der: Wir wollen bis zum Jahr 2010 der fünftgrößte Automobilhersteller der Welt sein. Das Sponsoring soll uns sympathischer machen und unsere Produkt- und Markenbekanntheit erhöhen. Schließlich importieren wir mittlerweile mehr Autos als Mitsubishi oder Honda... Dass die WM in Deutschland stattfindet, ist natürlich toll. Kraftstoff: Mit welcher Strategie gingen Sie an das Thema heran? Sevilay Der: Es passte uns nicht, das Thema so anzugehen, wie die Premium-Marken. Wir wollen keine WM der VIPs. Unsere Kampagne steht unter dem Motto: „Dabei sein ist alles und Hyundai bringt dich hin.“ Ganz bewusst bezeichnen wir die offiziellen WM-Fahrzeuge als „Fanmobil“. Wir wollen die fanfreundlichste Sponsorenmarke sein. Unsere Marke ist jung und bodenständig und wir glauben, dass Volksnähe zu uns passt. Kraftstoff: Die Zeitschrift "Park Avenue" aus dem Hause Gruner + Jahr berichtete vor einiger Zeit, dass die Mercedessterne des DFB-Mannschaftsbusses abmontiert werden... Sevilay Der: Da wollte jemand Schlagzeilen produzieren. Tatsache ist, dass wir ein Busunternehmen beauftragt haben, das Modelle verschiedener Hersteller einsetzt, um die Spieler zu den „Es passte uns nicht, das Thema so anzugehen, wie die Premium-Marken.“ 16 Business-Magazin für die Autovermietung SPOTLIGHT | WM 2006 Trainings- und Austragungsstätten zu bringen. Hyundai stellt zwar selbst Busse her; diese werden aber nicht auf dem deutschen Markt vertrieben. Was wir nun mit den Modellen der anderen Hersteller tun, ist, sie an den Seitenflächen mit unserem WM-Design zu gestalten. Wir kleben aber sicherlich nicht irgendwelche Markenembleme ab; außen nicht, und innen auch nicht. Sevilay Der ist Bereichsleiterin Kommunikation bei der Hyundai Motor Deutschland GmbH in Neckarsulm. Sie prägte maßgeblich die Strategie des Automobilherstellers beim Sponsoring der WM 2006 und initiierte die Kooperation mit der Sixt AG. Kraftstoff: Der offizielle WM-Fuhrpark - wie sieht er aus? Sevilay Der: Während der WM kommen 1.000 offizielle Fahrzeuge zum Einsatz. Dabei sind alle 13 Modelle aus unserer Palette vom Kleinwagen bis zum Transporter. Hinzu kommen 1.500 Fahrzeuge bei unserem Kooperationspartner in der Vermietung, der Sixt AG. Kraftstoff: Was passiert nach der WM mit den Fahrzeugen? Sevilay Der: Sie stehen unseren Händlern als normale Gebrauchtwagen zum Verkauf zur Verfügung ... Kraftstoff: Was erwartet uns denn im Vorfeld schon bei Ihren 600 Händlern? "Hyundai-WM-Fahrzeuge vor dem Stadion in Seoul/Südkorea" Sevilay Der: Die Händler haben mit dem Fußballfest schon Mitte März begonnen. Seit Anfang April gibt es dort außerdem das Tucson-Sondermodell „FIFA World Cup“. Serienmäßig hat es im Handschuhfach zwei WM-Tickets. Die Aktion ist limitiert auf 1.500 Fahrzeuge. Im Gegensatz zu anderen Sponsoren wollten wir beim Thema Tickets Transparenz hineinbringen. 99 Prozent unserer Tickets werden an die Fans zurückgegeben. Kraftstoff: Ihr Partner in der Autovermietung ist Sixt. Wie kam die Kooperation zustande? Sevilay Der: Das war der kurze Weg unter Frauen. Regine Sixt rief zunächst Franz Beckenbauer an und fragte ihn, wie sie ihr Unternehmen im Zusammenhang mit der WM positionieren könne. Beckenbauer antwortete: „Nur mit den offiziellen Sponsoren“. Frau Sixt rief daraufhin bei mir an - und wir waren uns schnell einig. Nachdem auch die Vertriebs- und Marketingverantwortlichen auf beiden Seiten keine Probleme sahen, stand der Zusammenarbeit nichts mehr im Wege. Kraftstoff: Frau Der, vielen Dank für das Gespräch. Das Gespräch führte Alexandra Mayerhöfer. Sponsoren der WM Bereits im März 2003 waren alle zu vergebenden Sponsoringpakete verteilt. Wie in Korea/Japan dürfen sich insgesamt 15 Unternehmen als Offizielle Partner der Fifa WM 2006(TM) bezeichnen, sechs können den Rang eines Nationalen Förderers einnehmen. Die 15 Offiziellen Partner der Fifa WM 2006 sind: adidas, Anheuser-Busch, Avaya, Coca-Cola, Continental, Deutsche Telekom, Emirates, Fujifilm, Gillette, Hyundai, MasterCard, McDonalds, Philips, Toshiba und Yahoo. Als Nationale Förderer stehen fest: die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), OBI, die Hamburg-Mannheimer Versicherung, die Postbank, ODDSET und die Deutsche Bahn AG. 17 COMPANY | STATIONSPORTRÄT Daniel Stock aus Fulda vermietet Autos mit viel Persönlichkeit. Mercedeslastig und kein Stück unsolide Die CCRaule-Autovermietung Josef Stock Inh. D. Stock aus Fulda schaut auf eine 56-jährige Geschichte zurück: 1950 gründete Josef Stock die Autovermietung und führte sie bis 1996. Heute lenkt Sohn Daniel die Geschäfte. Genau wie sein alter Herr hat er ein Faible für die Autos mit dem Stern und versteht viel vom nachhaltigen Wirtschaften. „Zurzeit fahre ich eine M-Klasse, die natürlich vorzugsweise auch in die Vermietung geht. Genau wie mein Vater bin ich mercedeslastig.“ Nur, festgefahren ist Stock nicht: Sollte sich die berufliche Ausrichtung eines Tages ändern, würde ihr die private folgen: „Auch Audi baut schließlich schöne Autos ...“ Erst die Kunden, dann die Autos „Zur Autovermietung gab es nur die Alternative ,Bei Mercedes bleiben‘“, erinnert sich Daniel Stock. Autos prägen ihn seit seiner Kindheit, auch wenn er damals nicht Autovermieter, sondern Müllfahrer werden wollte. „Die hatten immer schon mittags frei und konnten den Sommer genießen“, sagt er scherzhaft. Tatsächlich nahm der 33-jährige einen ganz orthodoxen Einstieg in die Branche – wenn auch in respektvollem Abstand vom väterlichen Betrieb. Daniel Stock machte bei Mercedes Benz in Fulda eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Danach stand er vor besagter Alternative. „Manchmal denke ich, ich hätte bei Mercedes bleiben sollen“, sagt er, wieder mit einem Lachen in der Stimme. Ein bisschen Ernst meint er es auch, denn trotz der grundsätzlichen Zufriedenheit mit der wirtschaftlichen Situation und der erfolgreichen Positionierung seines Unternehmens als Marktführer in Fulda weiß er, dass man als Autovermieter nicht so recht reich werden kann. Das würde Stock zwar gerne; wenn‘s aber nicht klappt, gibt er sich auch mit der Fortsetzung des erfolgreichen Kurses der vergangenen Jahre zufrieden. Vom Unfallersatz zum Firmenkundengeschäft Nach der Übernahme der Firma 1996 stellte Stock den Einkauf vom Leasing auf Buy-back um. Gleichzeitig begann er mit der strategischen Neuausrichtung: Die Abhängigkeit vom Unfallersatzgeschäft sollte verschwinden. Dazu musste er Firmenkundengeschäft aufbauen. „Fairerweise muss ich sagen, dass ich dabei von meinem damaligen Lizenzgeber profitiert habe – wenngleich dies das einzig Positive an dieser Marke ist, das mir in Erinnerung geblieben ist“, sagt Stock. Es gelang Stock nicht nur, Firmenkunden für sich zu gewinnen. Vielmehr verstand er es auch, die meisten Großkunden bis heute zu behalten. Einer davon ist die Mercedes-BenzNiederlassung Fulda. Aktuell betreibt Stock einen Fuhrpark, der 45 Fahrzeuge umfasst, davon sind 34 PKW, darunter acht Mercedes-Modelle. Auch privat fährt Stock mit Stern: 18 Vor der Flotte kommen bei der Autovermietung Stock die Kunden. Das ist nicht nur eine Frage des Services, sondern Basis der Investitionspolitik des Chefs: „Ich kaufe mir nicht gleich 15 Autos, nur weil mir ein möglicher Kunde zuwinkt.“ Erst müssten die Verträge unter Dach und Fach sein, dann werde der Fuhrpark aufgestockt. Alles andere wäre in Stocks Augen nur ein überflüssiger Kostenblock; kein Vermieter leistet sich schließlich gerne eine stehende Flotte. Da fiel schon Stock Senior Besseres ein. Nach der Devise: „100 Prozent Auslastung gibt es nie“ richtete der Firmengründer bereits vor Jahrzehnten einen Kurierdienst neben der Autovermietung ein. Heute liefert der am Morgen nicht nur Pakete aus, sondern übernimmt auch Aufträge von Speditionen oder Firmenkunden, denen an einem anderen Standort ein Ersatzteil fehlt. Cleverness blitzt auch noch an anderer Stelle auf. So kooperiert die CCRaule-Autovermietung Stock mit zwei Tankstellen und ist damit als einzige Fuldaer Autovermietung in der Lage, 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche Fahrzeuge nicht nur entgegenzunehmen, sondern auch auszugeben. Nur, wer mietet nachts um drei ein Auto? „Da ist viel mehr los, als man denkt“, sagt Stock, „manchmal ist es die Telekom, deren Manager schon um vier Uhr los wollen, manchmal die Großbäckerei, der ein LKW ausgefallen ist ...“ Neu April 06 Alfa Romeo • Brera Spider Mai 06 Juni 06 Juli 06 August 06 September 06 • 159 Automatik 1.8/2.4 JDTM Alpina Aston Martin Audi • S6 • S8 allroad quattro • A8 4.2 FSI • A3 2.0 TDI 170 PS • TT Coupé • Z4 Coupé • M6 CSL • M5 Touring • 3er Coupé • Z4 M Coupé • 3SX • 3SX (Diesel) Bentley BMW • Z4 (Facelift) Bugatti Cadillac Chevrolet Chrysler • Nubria (Diesel) • Lacetti (Diesel) • Jumper • Picasso • 300C SRT-8 Citroén Daihatsu • Evanda • Copen 1.3 • Terios • Miradino Dodge Ferrari Fiat • Ducato • Sedici SUV Ford • S-Max General Motors • Cadillac BLS Honda • Civic (Hybrid) • Transit • Galaxy • Focus C-Max (Facelift) • Legend • Civic (3-Türer) Hummer Neu im Netzwerk Hyundai • Accent • Santa Fé 2.2 CRDi • Santa Fé • XK „R“ Coupé • XK „R“ Cabrio Jaguar Jeep • Grand Cherokee Overland Kia • Commander • Doge Caliber • Grand Cherokee SRT-8 • Carnival • Sorento (Facelift) • Cerato • R63 AMG • E-Klasse (Facelift) • CLS 63 AMG • Carens Lada Lamborghini Lancia • Musa 1.3 Multijet 16V RPF • Phedra 1.9 JTD 16V Land Rover Lexus • GS 450 Hybrid Lotus Maserati Mazda • ML 63 AMG • Sprinter Mercedes-Benz • S 55 AMG MG Mini • Mini Light Weight • Mini Mitsubishi • Colt Cabrio Morgan Nissan • Vectra • Signum Opel Peugeot • 607 2.2 Hdi FAP 170 Porsche Renault • Laguna 2.2dCi FAP 150/175 PS • 307 2.0 Hdi FAP 135 • 807 2.0 Hdi FAP 135 Automatik Automatik • 911 Turbo • Cayenne (Facelift) • GT 3 • Corsa • Boxer • 911 Targa • Vel Satis 2.2 dCi FAP Automatik • Clio 2.0 RS Rolls-Royce Rover Saab Seat • Leon Cupra Skoda • Leon FR 200 PS 170 PD TDI • Roomster Smart Ssangyong Subaru • Tribeca Suzuki • Swift Sport • Swift SUV Toyota • Avensis (Facelift) Volvo • C70 Cabrio VW • Polo Eco 1.4 TDI • Polo GTI • Eos • S40 2.4 D5 • V50 2.4 D5 • LT 19 • Jetta GT 2.0 TDI 170 PS • Golf Cross • Fox Cross COMPANY | E-BUSINESS nur sieben Prozent sagten dagegen 2004 von sich selbst, das sie mit dem Internet nicht nur Imagezwecken genügen, sondern darüber auch Vertrieb machen. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die Schumann in den vergangenen Jahren machte: „Viele Autovermieter haben inzwischen eine Homepage, die meisten nutzen sie zu wenig!“ Ch@ncen im Internet – so profitieren mittelständische Autovermieter In vielen Branchen und gerade auch rund ums Auto läuft inzwischen ein Großteil des Geschäfts über das Internet. Gerade die mittelständischen Autovermietunternehmen könnten vom digitalen Medium besonders profitieren. Obwohl die meisten von ihnen eine eigene Homepage haben, lassen sie bisher mehrheitlich ihre Chancen ungenutzt. Zwei Beispiele für den gelungenen Einstieg ins www. „Mehr als ein Drittel unserer Kunden kommt mittlerweile über das Internet“, sagt Bernd Schumann, Inhaber der AVT Autovermietung topcar in Stuttgart. Über 1.000 Anfragen erhielt der mittelständische Vermieter im vergangenen Jahr von Interessenten, die auf seine Homepage gestoßen waren und in Stuttgart nach einer Autovermietung suchten. Ein Drittel derer, die sich ein Angebot machen ließen, mietete schließlich auch bei Schumann. Auch die Car Concept Autovermietung GmbH aus Wetzlar setzt schon seit zehn Jahren auf E-Business und kreiert sogar eigene Produkte für den digitalen Vertrieb. „Im vergangenen Jahr haben wir beispielsweise den 9-Euro-Corsa ausschließlich über das Internet angeboten“, sagt Christine Merkel, Vertriebsmitarbeiterin bei Car Concept. Auf normalem Wege, mit der üblichen Beratung hätte sich das Geschäft zu diesem Preis gar nicht gelohnt. Die Kunden waren begeistert, und fragen mittlerweile sogar – per E-Mail – nach, wann denn das nächste Angebot kommt. Dass sich die Investitionen für die Erstellung und Betreuung der Homepage längst ausgezahlt haben, freut insbesondere den Leiter des Finanzwesens bei Car Concept, Volker Rudolph: „Das Invest fließt innerhalb eines kurzen Zeitraums zurück.“ Obwohl dem so ist, nutzen bisher nur wenige Autovermieter das Internet als Vertriebsweg. Autovermieter können mit ihrer Homepage nichts anfangen Für 2005 stellte das statistische Bundesamt fest, dass insgesamt 70 Prozent der Unternehmen in der Branche der Vermieter beweglicher Sachen über eine eigene Homepage verfügen; 20 Schumann stellte seine erste eigene Homepage 2001 ins Netz, obwohl er damals davon soviel Ahnung hatte „wie eine Kuh vom Radfahren.“ Er war einfach davon überzeugt, dass sich mit dem damals noch jungen Medium Geld verdienen ließ. Er sicherte sich eine ganze Reihe von Domains und begann den Bundesverband der Autovermieter davon zu überzeugen, dass es sich lohnt, eine eigene Homepage zu haben. Vernetzung entscheidet über Erfolg Damit sich mit dem Internet-Auftritt aber tatsächlich Geld verdienen lässt, müssen ein paar Voraussetzungen stimmen. So macht zum Beispiel eine Homepage allein noch keine Besucher auf der Seite, erzeugt keinen Traffic. Richtig ins Rollen kommt das digitale Geschäft erst dann, wenn viele der Interessenten, die das Internet nach einem Mietwagen durchforsten, auf die betreffende Seite stoßen. Dazu muss diese in einen größeren – deutschlandweiten – Kontext eingebunden sein. Ein solches Portal vernetzt verschiedenste Autovermieter miteinander, sodass ein möglichst flächendeckendes Netz entsteht. Je lückenloser es ist, desto interessanter wird es für den Suchenden; der Bekanntheitsgrad steigt, die Besucherzahlen nehmen zu. Autovermieter Schumann bietet seinen Kollegen die Vernetzung auf die Homepage www.deutsche-autovermieter.de an. Mit Rat und Tat zur Seite steht Schumann immer gerne, z.B. auch auf dem diesjährigen Bundeskongress des Bundesverbands der Autovermieter (BAV) vom 28. bis 30. April in Bad Nauheim. Kostenersparnis durch digitale Rechnungsstellung Volker Rudolph sieht in der digitalen Geschäftsabwicklung nicht nur Umsatzpotenziale, sondern auch Einsparmöglichkeiten. „Was wir heute noch ausdrucken, in einen Umschlag stecken, frankieren und in den Postkorb geben, werden wir bald per EMail direkt versenden“, so der Controller. Mittelfristig wird sein Unternehmen größeren Kunden die Möglichkeit zur Teilnahme beim E-Mail-Billing anbieten. Rudolph prophezeit, dass das positive Unterscheidungsmerkmal von heute schnell zum Negativen von Morgen werden kann: „Wer in fünf Jahren keine Möglichkeit zur Online-Reservierung anbietet, wird auf jeden Fall als rückständig gelten.“ Kunden werden in Zukunft sogar immer mehr Dienstleistung im Web erwarten, z. B. für sie einsehbare, geschützte Bereiche, in denen ihre Reservierungen verwaltet werden. Vor allem Privatkunden haben so 24 Stunden am Tag Zugriff auf Informationen, für die sie heute noch zur Geschäftszeit zum Telefonhörer greifen müssen. „Privatkunden wollen keine komplizierten Anfragewege mehr benutzen“, sagt Merkel. Business-Magazin für die Autovermietung COMPANY | E-BUSINESS Und wenn die Buchung beim internationalen Wettbewerber auch Abends um zehn bequem übers Internet geht, hat der mittelständische Autovermieter verständlicherweise ganz schnell das Nachsehen. Internationale Anbindung schafft Zusatzgeschäft Dasselbe gilt für die Buchung des Urlaubs-Pkw. Nur durch die Vernetzung mit holiday autos hat Car Concept den Anschluss ans internationale Geschäft gefunden. „Wir machen heute vielleicht einen monatlichen Umsatz von 2.000 Euro mit Buchungen fürs Ausland, in fünf Jahren kann sich das gut verdoppelt haben“, schätzt Rudolph. Ohne die digitale Verbindung könnte der Mittelstand heute keine internationalen Anfragen bearbeiten. Schumann kooperiert nicht nur mit holiday autos, sondern auch mit sunny cars und auto europe. Er versorgt damit nicht nur seine Kunden, sondern profitiert auch, wenn er gar nicht beteiligt ist: Bucht ein Kunde, der von seiner Homepage www.urlaubsauto.de kommt, bei einem der drei Autobroker ein Fahrzeug im Ausland, erhält Schumann Provision; pro Monat kommen so etwa 1.000 Euro zusammen. „Portal heißt ja Tür – und nichts anderes ist die Homepage: die zweite Tür des Autovermieters“, sagt er, „aber das haben Viele noch überhaupt nicht verinnerlicht.“ E-Business mit der CCUniRent Die CCUniRent System GmbH bietet ihren Partnern mit Nutzungsrecht der Marke „CCRaule“ einen kostengünstigen Rahmen für den Einstieg ins E-Business. So bekommen angeschlossene Autovermieter auf Wunsch eine Partnerseite. Deren Basiselemente – Corporate Design, regelmäßige interessante neue Aktionen oder die OnlineBuchungsmaschine – lassen sich durch spezifische Inhalte der jeweiligen Station ergänzen. Unter www.cc-raule.com finden Mietinteressenten alle Stationen des Netzwerks in einer Buchungsmaschine verbunden – unabhängig davon, ob diese Stationen über eine Partnerseite verfügen. Im Gegensatz zu den PKW-Preisen können die Partner die Preise für LKW individuell nach ihren Marktgegebenheiten gestalten. Darüber hinaus lassen sich über das Partnerportal www.cc-raule.com auch international Fahrzeuge über die Kooperationspartner holiday autos und sunny cars buchen. Anzeige CCUniRent System GmbH CCInsurance, der neue Systembaustein exklusiv für CCUniRent Systempartner www.ccunirent.com • Kraftfahrtversicherung incl. Fuhrpark und Riskmanagement • Haftpflichtversicherungen • Sachversicherungen • Transportversicherungen • Technische Versicherungen • Unfallversicherungen • Lebensversicherungen • Betriebliche Altersvorsorge • Krankenversicherungen • Rechtsschutzversicherungen • Vertrauensschadenversicherungen • Bürgschaften • Finanzierungen • Leasing • Factoring • Anlageberatung • Bausparen Ein Service der CCUniRent System GmbH in Kooperation mit der Wirtschaftsassekuranz Makler GmbH (www.wiass.com) www.ccunirent.com 21 Die Junioren des Japan Skeleton-Teams vor ihrem Start zur Juniorenweltmeisterschaft in Igls. ROLLING | NEWS Flotte Kundschaft aus Fernost Skeleton, das ist die Sportart, bei der man sich bäuchlings auf einen kleinen flach gedrückten Schlitten schmeißt und kopfüber in den Eiskanal rast. Vor der High-Speed-Fahrt mit leichtem Gefährt steht aber auch für die Skeletonteams immer die Normalgeschwindigkeitsanreise zur Wettkampfstätte. Für Sportler aus Fernost ist das mitunter eine lange Reise. Seit mittlerweile zehn Jahren macht das japanische Skeletonteam dabei bei der CCRauleAutovermietung Voigt aus Hanau Station. Wenn die japanischen Skeletonpiloten am Frankfurter Flughafen landen, führt ihr Weg sie stets nach Hanau. Dort mieten die verschiedenen Teams dann für drei bis vier Wochen Busse, Transporter und PKWs, mit denen sie dann zu den Sportstätten in den Alpenregionen aufbrechen. Hans-Jürgen Voigt, Inhaber der CCRaule-Autovermietung Voigt, ist stolz darauf, dass die Sportler seit zehn Jahren zu seinen Kunden zählen. „Ganz früher kam auch die Bobmannschaft zu uns, die früher Hertz-Kunde war“, erzählt er. Der sportlich erfolgreichste seiner fernöstlichen Mieter ist Kazuhiro Koshi. Er fährt schon viele Jahre in der Weltspitze mit und belegte bei den diesjährigen olympischen Spielen in Turin am Ende Rang 11. Neben ihm begrüßt Voigt ein- bis zweimal im Jahr unterschiedliche Mannschaften, zum Beispiel auch die Junioren, die heuer ihre Weltmeisterschaft in Igls ausgetragen haben. Von 17 gelisteten Teilnehmern belegten die Herren dort die Plätze 10, 11, 15 und 16. „Klassischerweise finden die Wettkämpfe in Königssee, St. Moritz oder Altenberg statt“, erklärt Voigt, der inzwischen viel vom Schlittensport versteht. Japanisch allerdings spricht er immer noch nicht, kommuniziert wird in Englisch. Anzeige powered by AUTOVERMIETUNG VOIGT Japan Skele m ea 22 eam eleton T an Skeleton Team Japan Sk ton T J ap Business-Magazin für die Autovermietung ROLLING | SPECIAL CARS Der Rolls Royce Silver Cloud III aus dem Jahr 1965 wird von Move America ClassicCarRent aus Remscheid vermietet. Spirit of Ecstasy Träume ganz anderer Art bedient ein Rolls Royce Silver Cloud III aus dem Jahr 1965. Die antike Form, der Kühler als stilisierter griechischer Tempel und die Krönung mit der bekanntesten Figur der Welt: der „Spirit of Ecstasy“, besser bekannt unter dem Namen „Emily“. Auch auf die inneren Werte kommt es an: Nussbaumholz, champagnerfarbenes Leder und Wilton-Teppiche, die farblich exakt auf die smaragd-grüne Metalliclackierung des Fahrzeuges abgestimmt sind. Lust auf ein Kaviarpicknick? Die Firma Move America ClassicCarRent aus Remscheid vermietet den Silver Cloud III mit Chauffeur für rund 500 Euro. Dicker, Gigant, H1 Wahrlich ein Gigant auf Rädern ist der Hummer H1. Nur wenige Autos sind so imposant wie er. Anfang der 80er Jahre wurde er für das amerikanische Militär entwickelt, hat jedoch längst auch den Weg auf unsere Straßen gefunden. Einen Verleih dafür gibt es in Speyer. „Unser Hauptkundenpotential sind ,normale‘ Autovermieter“, sagt Eigentümer Uwe Zirbes, „sie verstehen sicher, dass dieses außergewöhnliche und überdimensionale Fahrzeug nur mit einem von uns gestellten Instruktor beziehungsweise Beifahrer zu mieten ist.“ Wenigstens an einem Ferrari ... horchen Es ging um die Ehre: Gegen einen Mercedes SLR Malibu. Dabei machte ein Schwede aus einem Ferrari Enzo einen Schrotthaufen. Nur 349 mal wurde das Sondermodell gebaut; der schwedische Unternehmer setzte das EineMillion-Dollar-Gefährt mit 200 km/h in Malibu an einen Strompfosten. Passiert ist ihm dabei fast nichts. So viel coolen Luxus gibt‘s für Normalos nicht. Nur den kleinen Traum vom Ferrari kann sich inzwischen fast jeder leisten. Ferrarifun aus Sundern im Sauerland vermietet einen Ferrari 360 Spider F1 für 179 Euro plus Benzin- und Versicherungspauschale und Aufpasser. Die Tour durchs Sauerland ist festgelegt; der Instructor zeigt dem Fahrer dafür aber auch, was in dem 400 PS-Gefährt steckt: Der Ferrari 360 Spider F1 beschleunigt in 4,6 Sekunden auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 292 km/h. Witzig ist die zugehörige Geschenkbox: Wird sie geöffnet, kommt Motorsound eines Ferraris beim Beschleunigen heraus. Technische Daten H1 2,25m breit 2,00m hoch 4,82m lang 40cm Bodenfreiheit 70 - 75cm Watttiefe o Böschungswinkel:o 72 Steigfähigkeit: 68 o Neigungswinkel: 40 Radstand 330 Leergewicht: 3570 Kg Zuladung: 1100Kg 705 NM bei 1600 RPM 250 PS Tuning 6,5 V8 Turbo Diesel Motor Durchschnittsverbrauch 50L / 100 KM Sitzplätze 4 23 Checkliste nach dem Winter SERVICE | AUTO 1. Gründliche Wäsche, um Streusalzreste und Winterschmutz zu entfernen 2. eventuell Umrüstung von Winter- auf Sommer-Bereifung; danach das Felgenbett von Bremsstaub und Salz befreien 3. Aufbereitung des Lacks 4. Winterschmutz aus dem Innenraum mit Polster-SchaumReiniger entfernen 5. Salzrückstände von den Kunststoffen im Stoßfängerbereich entfernen Blitzsauber in den Frühling Der schnelle Waschstraßenbesuch reicht im Frühling nicht aus, wenn die Flotte auch weiterhin im perfekten Zustand bleiben soll. In den Felgen sitzt Bremsstaub, in den Radkästen müssen per Hochdruckreiniger Salz und Dreck aus den Ecken gepustet werden. Lack und Kunststoff sind von der Nässeperiode ausgelaugt und brauchen eine gründliche Politur. Den Lack in einem Aufwasch aufmöbeln Nach der Wäsche geht‘s an den Lack. Das Polieren geht am schnellsten mit der Poliermaschine, aber auch für Handarbeiter gibt‘s Abkürzungen, mit Produkten, die das Polieren und Waschen in einem Arbeitsgang erleichtern. Grundsätzlich gilt: reines Hartwachs für neuwertige und vorgereinigte Lacke, schonend wirkende Polituren für neuwertige und leicht matte Lacke. „Am meisten leidet im Winter der Lack – Lackpflege ist daher im Frühjahr besonders wichtig“, sagt Richard Hanauer, Reinigungsexperte bei der Firma SONAX. Bevor man allerdings mit seiner Behandlung beginnen kann, muss erst einmal der grobe Schmutz entfernt und das Fahrzeug gründlichst gereinigt werden. Neben dem Lack will auch der Kunststoff nicht alt aussehen: Insbesondere die Kunststoffe im Stoßfänger- und Einstiegsbereich lassen sich durch Kunststoff-Tiefenpfleger wieder in einen hochwertigen Zustand versetzen. Dazu werden die vorgereinigten Oberflächen porentief gepflegt, um wieder die ursprüngliche Farbtiefe zu erlangen. „Hochwertige Pfleger schützen die Kunststoffe zudem vor UV-Strahlung und weiterem Ausbleichen“, so Carsten Ehlert, Marketingleiter Consumer bei der Dr.O.K.Wack Chemie GmbH. Viel Wasser von allen Seiten Strahlende Felgen, brillante Scheiben Wer nicht in die Waschstraße fährt, sondern die Außenreinigung der Flotte per Hand erledigt, findet in Heißwasser-Hochdruckreinigern gute Helfer. Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG hat hier die Eco-Serie im Angebot. Besonders praktisch daran ist das zusätzlich erhältliche Unterbodenstahlrohr, mit dem sich Schmutz und Streusalz auch unter dem Fahrzeug entfernen lassen. Die Kundschaft von CARLINE legt besonderen Wert auf blitzblanke Felgen. „Straßenschmutz und festgesetzter Bremsstaub an rassigen Alufelgen – das ist für jeden Autofahrer ein Albtraum“, weiß G. Gruber-Fiduccia, Verkäufer bei CARLINE. Früher oder später fressen sich die Rückstände außerdem durch das Klarlack. Damit auch die Räder immer in frischem Glanz erstrahlen, empfiehlt der Fachmann den Einsatz eines speziellen Felgenreinigers. Für Inhaber großer Flotten und mehrerer Stationen bietet Kärcher eine Portalwaschanlage an. Der Aufbau und Installationsaufwand der 8,44 Meter langen Halle hält sich im Rahmen, der Hersteller verspricht außerdem geringe Wartungs- und Betriebskosten. An Shampoos und Fahrzeugreinigern bietet der Markt eine schier unüberschaubare Fülle. Streusalzreste an der Karosserie müssen bei der Reinigung ebenso entfernt werden, wie Split, der sich in Ritzen festgesetzt haben kann. Und vor allen Dingen muss die Feuchtigkeit raus. „Wir raten, die Fußmatten herauszunehmen und den Wagen komplett durchlüften zu lassen“, sagt Christoph Lang von hygi.de. Anzeige 24 Einen speziellen neuen Waschschwamm hat die Firma Meguiar‘s auf den Markt gebracht. Die ersten Sonnenstrahlen bringen auch die Schlieren auf den Scheiben ans Licht. Sie können von unsauberen oder alten Wischerblättern kommen, aber auch von hartnäckigem Schmutz. Bei modernen Hightechreiniger ordnen sich Nano-Partikel in einem Wisch in der Glasstruktur ein, so dass Feuchtigkeit und Schmutz anschließend weniger Halt auf der Scheibe finden. Last but not least: der Innenraum. Lederbezüge lassen sich einfach und schnell mit einem Lederpflegeschaum pflegen und bleiben so geschmeidig. Für die Polster eignet sich ein spezieller Polster- und Alcantarareiniger. Business-Magazin für die Autovermietung SERVICE | Leserstimmen „Mit großem Interesse habe ich den ,Kraftstoff‘ gelesen. Das Magazin besticht neben den fachlichen Beiträgen und aktuellen Informationen vor allem durch seine ,persönliche Note‘ – hier stehen vor allem die Menschen hinter den Unternehmen im Vordergrund. Das fördert die Kommunikation und den Meinungsaustausch zwischen den Vertretern der Branche.“ Nadja Trumm DAD DEUTSCHER AUTO DIENST GmbH, Ahrensburg „Vielen Dank für die Übersendung Ihres Business-Magazin für die Autovermietung ,Kraftstoff‘. Toll aufgemacht, interessante Artikel, kurz, informativ... – macht Spaß zu lesen.“ Rolf Schöntag CLEANCOMPANY(R) Systemzentrale GmbH, Heilbronn „Ich wollte Ihnen nur ein kurzes Kompliment machen: Das neue Heft ist wieder sehr schön geworden.“ Brigitte Carmona LLD Service, Reinheim Schulungs- Terminkalender für das COM-Forum Eine eigens aufgelegte Trainingsreihe schult CCUniRent-Sytempartner und ihre Mitarbeiter in den Bereichen Sales, Kundenservice und Betriebswirtschaft. Im „COM Forum“ findet jeder passgenau professionelle Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Die aktuellen Themen und Termine für die kommenden drei Monate: 16. - 17. Mai 2006 „Sales I – Akquisition neuer Kunden“ für Außendienst, Vertrieb 23. - 24. Mai 2006 „SL II – Management der Erträge und Kosten“ (BWL-Training) für Führungskräftenachwuchs, Stationsleiter 27. Juni 2006 „VK II – Aus Telefonanfragen Aufträge machen“ für Innendienst, Verkaufsberater Die Seminare im Rahmen des COM Forums finden alle in Friedewald/Hessen statt. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gern die Marketing-Abteilung per E-Mail: marketing@ccunirent.com „Moin Moin! Informativ, aufgeschlossen, objektiv, so soll ein Quartalsmagazin aussehen, ist nicht nur für IAV geeignet. Gratuliere!“ Uwe Bodendiek Volkswagen AG, Wolfsburg Systembaustein Partnermiete Der Fuhrpark kann in der Autovermietung das Anlagevermögen stark belasten und dadurch die Refinanzierungsmöglichkeiten einschränken. Seine kostengünstige Zusammenstellung ist daher ein entscheidendes Kriterium für den wirtschaftlichen Erfolg. Die CCUniRent System GmbH bietet ihren Partnern die Möglichkeit, den Fuhrpark durch ein Mietmodell liquiditätsschonender zu bestücken. Dazu bezieht CCUniRent die Fahrzeuge zu Direktkonditionen zentral von den Herstellern. Anschließend übernehmen die Partner die Fahrzeuge für eine fixe Dauer von sechs Monaten zur Miete und geben sie danach an die CCUniRent zurück. 25 Vorschau Der nächste „Kraftstoff“ erscheint am 17. Juli 2006. Darin lesen Sie: Special: Machen Sie Ihre Geschäfte sicherer Leider läuft im Geschäftsleben weder alles nach Plan noch immer mit seriösen Praktiken. Besser vorsehen als das Nachsehen haben, heißt die Devise. Dabei helfen Technik und Dienstleister. Ein Special zeigt Ihnen, was Ortungssysteme, Dienste zur Adressermittlung und zum Bonitätscheck nützen. Fahrzeugüberführung Die Dienstleistungen in der Überführung von Fahrzeugen sind vielfältig. Wer bietet was und welcher Dienst passt zu Ihrem Geschäftsmodell? Erfahren Sie es im nächsten „Kraftstoff“. IMPRESSUM Kraftstoff Business-Magazin für die Autovermietung 2. Jahrgang HERSTELLUNG: Redaktion: Alexandra Mayerhöfer, Text & Konzept, Nürnberg Tel.: +49(0)911-4622-163, E-Mail: mayerhoefer@online.de Grafik/Layout: OINO Werbeagentur, Nürnberg Tel.: +49(0)911-6605-911, E-Mail: frank@oino.de HERAUSGEBER: CCUniRent System GmbH Allersberger Str. 185 Nürbanum Business Park Gebäude F 90461 Nürnberg Telefon: +49(0)911-480499-0 Telefax: +49(0)911-480499-29 info@ccunirent.com CCAutovermietung und CCRaule sind Marken der CCUniRent System GmbH www.ccunirent.com | www.cc-raule.com V.i.S.d.P. Jürgen Lobach, Geschäftsführer der CCUniRent System GmbH Objektleitung: Susanne Wiegels, Marketingleiterin der CCUniRent System GmbH 26 Druck: Feder & Schönherr, Nürnberg Auflage: 4.500 Exemplare ANZEIGENDISPOSITION: CCUniRent-Marketingabteilung Tel.: +49(0)911-480499-70, E-Mail: marketing@ccunirent.com „Kraftstoff“ erscheint viermal jährlich, im ersten Monat eines jeden Quartals; in den mit Namen versehenen Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Sie erhalten den „Kraftstoff“ über die Marketingabteilung der CCUniRent System GmbH. Tel.: +49(0)911-480499-70, E-Mail: marketing@ccunirent.com