Leseprobe des Vis-à-Vis Paris als Pdf
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Vis-à-Vis Paris Hauptautor Alan Tillier London • New York • München Melbourne • Delhi Inhalt www.dorlingkindersley.de Benutzerhinweise 6 Produktion Websters International Publishers, London Dorling Kindersley, London Texte Allan Tillier, Chris Boicos, Michael Gibson, Douglas Johnson Fotografien Max Alexander, Neil Lukas, Robert O’Dea Illustrationen Stephen Conlin, Stephen Gyapay, Maltings Partnership Kartografie Andrew Heritage, James Mills-Hicks, Suresh Kumar, Alok Pathak, John Plumer, Chez Picthall (Dorling Kindersley Cartography) Redaktion und Gestaltung Websters International Publishers, London: Sandy Carr, Siobhan Bremner, Valeria Fabbri, Gemma Hancock, Sara Harper, Annie Hubert, Celia Woolfrey Dorling Kindersley, London: Heather Jones, Janis Utton, Alex Gray, Vanessa Hamilton, Clare Sullivan; Douglas Amrine, Geoff Manders, Georgina Matthews, Peter Luff, David Lamb, Anne-Marie Bulat © 1993, 2014 Dorling Kindersley Ltd., London Titel der englischen Originalausgabe: Eyewitness Travel Guide Paris Zuerst erschienen 1993 in Großbritannien bei Dorling Kindersley Ltd., London A Penguin Company Für die deutsche Ausgabe: © 1994, 2014 Dorling Kindersley Verlag GmbH, München Aktualisierte Neuauflage 2014 / 2015 Alle Rechte vorbehalten, Reproduktionen, Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, Wiedergabe auf elektronischen, fotomechanischen oder ähnlichen Wegen, Funk und Vortrag – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Copyright-Inhabers. Programmleitung Dr. Jörg Theilacker, Dorling Kindersley Verlag Projektleitung Stefanie Franz, Dorling Kindersley Verlag Projektassistenz Antonia Knittel, Dorling Kindersley Verlag Übersetzung Verlagsbüro Simon & Magiera und Siegfried Birle Redaktion Dr. Elfi Ledig, München Schlussredaktion Philip Anton, Köln Umschlaggestaltung Ute Berretz, München Satz und Produktion Dorling Kindersley Verlag Druck South China Printing Co. Ltd., China Henri II (reg. 1547 – 59) Paris stellt sich vor Themen- und Tagestouren 10 Paris auf der Karte 14 Die Geschichte von Paris 18 Paris im Überblick 44 Das Jahr in Paris 64 Flusspanorama 68 ISBN 978-3-7342-0002-1 20 21 22 23 16 15 14 13 Dieser Reiseführer wird regelmäßig aktualisiert. Angaben wie Telefonnummern, Öffnungszeiten, Adressen, Preise und Fahrpläne können sich jedoch ändern. Der Verlag kann für fehlerhafte oder veraltete Angaben nicht haftbar gemacht werden. Für Hinweise, Verbesserungsvorschläge und Korrekturen ist der Verlag dankbar. Bitte richten Sie Ihr Schreiben an: Dorling Kindersley Verlag GmbH Redaktion Reiseführer Arnulfstraße 124 • 80636 München travel@dk-germany.de Eiffelturm bei Nacht (siehe S. 196f) Umschlag: Glaspyramide und Musée du Louvre (siehe S. 122 –129) Pont Alexandre III (siehe S. 210) Die Stadtteile von Paris Grundinformationen Île de la cité und Île st-Louis 78 Praktische hinweise Marais 92 anreise 368 358 Beaubourg und Les halles 106 Sacré-Cœur, Montmartre (siehe S. 226f) abstecher 232 spaziergänge 258 Opéra National de Paris Bastille (siehe S. 102 und S. 337) Zu Gast in Paris Tuileries 118 hotels 278 st-Germain-des-Prés 136 restaurants 288 RER-Station, Aéroport RoissyCharles de Gaulle (siehe S. 368f) in Paris unterwegs 374 stadtplan 382 Quartier Latin 150 Textregister 416 Jardin des Plantes 162 Luxembourg 170 Danksagung und Bildnachweis 436 Montparnasse 176 sprachführer 440 Métro und rer Bois de Boulogne (siehe S. 256f) Hintere Umschlaginnenseiten shopping 312 unterhaltung 332 Paris mit Kindern 352 Der Kuss (1886) von Rodin invalides und eiffelturm 184 chaillot 198 champs-Élysées 206 opéra 214 Montmartre 222 Panthéon (siehe S. 160f) Pa r i s s T e L LT s i c h v o r 45 Paris im Überblick Fast 300 sehenswürdigkeiten werden im Kapitel Die Stadtteile von Paris ab seite 76 beschrieben: von der alten conciergerie, dem vorzimmer der Guillotine (siehe S. 87), bis zur modernen opéra National de Paris Bastille (siehe S. 102), vom ältesten Pariser haus in der rue de Montmorency Nr. 51 (siehe S. 116) bis zum exotischen Musée du Quai Branly (siehe S. 194f). Damit ein aufenthalt so interessant wie möglich wird, bieten die folgenden zehn Doppelseiten eine schnelltour zu den highlights von Paris. Je ein abschnitt ist den faszinierenden Museen und sammlungen, den beeindruckenden Kirchen und den schönen Parks und Plätzen gewidmet. auch berühmte Pariser werden gewürdigt. Bei jedem Thema finden sie seitenverweise auf die Detailbeschreibungen. Hauptsehenswürdigkeiten in Paris Versailles Seiten 250 – 255 Sacré-Cœur Seiten 226f Sainte-Chapelle Seiten 88f Centre Pompidou Seiten 110 –113 Jardin du Luxembourg Seiten 174 Musée du Louvre Seiten 122 –129 Musée d’Orsay Seiten 146 –149 Bois de Boulogne Seiten 256f Das Kirchenschiff von Notre-Dame (siehe S. 82 – 85) Eiffelturm Seiten 196f Notre-Dame Seiten 82 – 85 Arc de Triomphe Seiten 212f 46 Pa r i s i M Ü B e r B L i c K Berühmte Pariser Dank seiner günstigen Lage an der seine war Paris immer der Nabel Frankreichs – wirtschaftlich, politisch wie auch kulturell. im Lauf der Jahrhunderte sind viele bekannte und bedeutende Persönlichkeiten aus der französischen Provinz oder dem ausland nach Paris gegangen. sie haben ihrerseits Zeichen gesetzt: Maler brachten neue stilrichtungen, Musiker und regisseure neue ideen, Politiker entwickelten neue Denkansätze und architekten neue Bauten. Sacré-Cœur von Utrillo (1934) Bildende Künstler Um 1700 holte sich der Maler Jean-Antoine Watteau (1684 – 1721) Anregungen aus dem Pariser Theaterleben. Ein halbes Jahrhundert später starb hier Jean-Honoré Fragonard (1732 –1806), gefeierter Maler des Rokoko, finanziell ruiniert durch die Revolution. Dann wurde Paris die Wiege des Impressionismus. Claude Monet (1840 –1926), Pierre-Auguste Renoir (1841 –1919) und Alfred Sisley (1839 –1899) trafen sich in Pariser Ateliers. Pablo Picasso (1881 –1973) malte 1907 sein avangardistisches Werk Les Demoiselles d’Avignon im BateauLavoir (siehe S. 230), auch Georges Braque (1882 –1963), Amedeo Modigliani (1884 – 1920) und Marc Chagall (1887 –1985) wirkten dort. Henri de Toulouse-Lautrec (1864 –1901) malte auf dem Montmartre, auch Salvador Dalí (1904 – 1989), der im Surrealisten-Treff Café Cyrano verkehrte. Später zogen die Maler zum Montparnasse, wo die Bildhauer Auguste Rodin (1840 –1917), Constantin Brâncuşi (1876 –1957) und Ossip Zadkine (1890 –1967) lebten. Politiker Hugues Capet wurde 987 König von Frankreich, sein Palast lag auf der Île de la Cité. Louis XIV, XV und XVI lebten in Versailles (siehe S. 250 – 255), Napoléon in den Tuilerien. Richelieu (1585 –1642), die Macht hinter Louis XIII, gründete die Académie Française und das Palais Royal (siehe S. 130). Der Präsident wohnt im Palais de l’Élysée (S. 211). Bildnis des Kardinals Richelieu von Philippe de Champaigne (um 1635) Catherine Deneuve Filmstars und Regisseure Schon immer schlug das Herz des französischen Films in Paris. Die Klassiker der Vorkriegs- und unmittelbaren Nachkriegszeit entstanden gewöhnlich in den Studios von Boulogne und Joinville, in denen ganze Stadtviertel rekonstruiert wurden – wie der Canal St-Martin für Marcel Carnés Hôtel du Nord. Jean-Luc Godard und andere Regisseure der Nouvelle Vague drehten lieber draußen. Godards À bout de souffle (1960) mit Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg wurde an den Champs-Élysées gedreht. Simone Signoret (1921–1985) und Yves Montand (1921– 1991), das berühmteste französische Filmpaar, hielten sich an die Île de la Cité. Schauspielerinnen wie Catherine Deneuve (*1943) und Isabelle Adjani (*1955) leben in der City. Musiker Der Organist und Pionier der Harmonielehre Jean-Philippe Rameau (1683 –1764) wirkte an St-Eustache (siehe S. 116). Dort ließ auch Hector Berlioz (1803 – 1869) 1855 sein Te Deum uraufführen und Franz Liszt (1811– 1886) 1866 seine Graner Festmesse. Die Organistendynastie der Couperins gab in St-Gervais-St-Protais (siehe S. 103) Konzerte. Die Opéra National (siehe S. 219) hat viele Talente gesehen, doch nicht alle fanden Gefallen beim Publikum. Hier wurde Richard Wagners (1813 –1883) Tannhäuser ausgebuht, ebenso Georges Bizets (1838 –1875) Carmen und BerÜhMTe PersÖNLichKeiTeN Claude Debussys (1862 –1918) Pelléas et Mélisande. Dagegen feierte die Sopranistin Maria Callas (1923 –1977) hier Triumphe. Der Komponist und Dirigent Pierre Boulez (*1925) widmet sich am von ihm mitgegründeten IRCAM (siehe S. 338), das zum Centre Pompidou gehört, der experimentellen Musik. Édith Piaf (1915 –1963) begann ihre Karriere auf den Straßen von Paris und eroberte von dort die Welt. La Vie en Rose, der Film von 2007 über ihr Leben, erhielt einen Oscar. 47 Das Grand Trianon in Versailles, 1668 von Louis Le Vau erbaut 1670) und Jules HardouinMansart (1646 –1708) entwarfen die Anlagen von Versailles (siehe S. 250 – 255). J.-A. Gabriel (1698 –1782) baute das Petit Trianon (siehe S. 251). Baron Haussmann (1809 –1891) gab Mitte des 19. Jahrhunderts der Stadt ihr heutiges Gesicht. Gustave Eiffel (1832 –1923) schuf 1889 seinen berühmten Eisenfachwerkturm, I. M. Pei 1989 die Glaspyramide des Louvre (siehe S. 129). D. Perrault entwarf die neue Bibliothèque Nationale de France (siehe S. 248) und Jean Nouvel das Musée du Quai Branly (siehe S. 194f ). das Denkmal für Denis Diderot (1713 –1784), der von 1751 bis 1776 seine Encyclopédie herausgab. Marcel Proust (1871– 1922), Autor des Romans À la recherche du temps perdu, wohnte im Vorort Auteuil. Das Viertel der Existenzialisten war St-Germain (siehe S. 144f ). Sylvia Beach empfing in ihrem Buchladen in der Rue de l’Odéon James Joyce (1882 – 1941). Ernest Hemingway (1899 –1961) und F. Scott Fitz (1896 –1940) schrieben in Montparnasse. Schriftsteller Renée Jeanmaire als Carmen (1948) Architekten Gotik, Klassik, Barock und Moderne – alles findet sich in Paris nebeneinander. Glänzendster Baumeister des Mittelalters war Pierre de Montreuil, Erbauer von Notre-Dame und SainteChapelle. Louis Le Vau (1612 – Französisch ist als »Sprache Molières« bezeichnet worden – nach dem Dramatiker und Begründer der Comédie Française Jean-Baptiste Poquelin alias Molière (1622 –1673), der nicht weit vom Theater in der Rue Richelieu lebte. Das Odéon Théâtre de l’Europe an der Rive Gauche war die Bühne des Dramatikers Jean Racine (1639 –1699). Nahebei steht Exil in Paris Nachdem er als König Edward VIII abgedankt hatte, konnte der Herzog von Windsor 1936 in Paris die geschiedene Amerikanerin Wallis Simpson heiraten. Die Stadt bot dem Ehepaar ein mietfreies Haus im Bois de Boulogne. Andere berühmte Exilanten waren Zhou Enlai (1898 –1976), Ho Chi Minh (1890 –1969), Wladimir Lenin (1870 –1924), Oscar Wilde (1854 –1900) und der Tänzer Rudolf Nurejew (1938 –1993). Herzogin und Herzog von Windsor Proust von J.-E. Blanche (um 1910) Wissenschaftler In Paris gibt es ein Quartier, einen Boulevard, eine MétroStation und ein Institut (siehe S. 249) Pasteur zu Ehren von Louis Pasteur (1822 –1895), dem französischen Chemiker und Biologen. Seine Wohnung und sein Labor sind im Originalzustand erhalten. Am Institut Pasteur war der Nobelpreisträger Luc Montagnier (*1932) tätig, der 1983 das HI-Virus isolierte. Auch die Entdecker des Radiums, Pierre (1859 –1906) und Marie Curie (1867 –1934), arbeiteten in Paris. Die Curies sind Thema des Erfolgsstücks Les palmes de M. Schutz 48 Pa r i s i M Ü B e r B L i c K Highlights: Kirchen Die katholische Kirche war in der vergangenheit eine stütze der Pariser Gesellschaft. Die Pariser Kirchen repräsentieren verschiedene Baustile. Die meisten sind den ganzen Tag geöffnet, in vielen werden regelmäßig Gottesdienste abgehalten. auch die Kirchenmusik wird in Paris gepflegt. so kann man am abend das innere einer Kirche betrachten und dabei einem Konzert lauschen (siehe S. 338). einen ausführlicheren Überblick über einzelne Kirchen von Paris gibt die nachfolgende Doppelseite. La Madeleine Die Kirche im Stil eines griechischen Tempels ist reich an schönen Skulpturen. 0 Kilometer 1 Champs-Élysées Chaillot Seine Invalides und Eiffelturm Hôtel des Invalides Das Grabmal des Marschalls und Festungsbaumeisters Vauban liegt im Dôme des Invalides, der auch Napoléons Grabmal birgt. Sainte-Chapelle Mit ihren Bleiglasfenstern ist sie ein mittelalterliches Juwel. Panthéon Das ursprünglich als Kirche geplante Panthéon ist Begräbnisstätte vieler berühmter Franzosen. KircheN 49 Sacré-Cœur Das Gewölbe über dem Altarraum der mächtigen Basilika ziert ein riesiges Christus-Mosaik von Luc-Olivier Merson. Montmartre St-Eustache Mit ihrer Stilmischung aus Gotik und Renaissance ist sie eine der schönsten Kirchen von Paris. St-Paul-St-Louis Die Christusfigur ist Teil der kostbaren Innenausstattung der Jesuitenkirche, die 1641 für Kardinal Richelieu erbaut wurde. Opéra Tuileries Beaubourg und Les Halles Marais St-Germaindes-Prés Île de la Cité Île St-Louis Notre-Dame Nach der Revolution ließ man die Kathedrale verfallen. Victor Hugos Roman Notre-Dame de Paris (1831) führte zur Restaurierung. Quartier Latin Luxembourg Jardin des Plantes Montparnasse Grande Mosquée de Paris Das Minarett der Moschee von 1920 ist 33 Meter hoch. St-Séverin Das Westportal führt in eine der schönsten mittelalterlichen Kirchen. 50 Pa r i s i M Ü B e r B L i c K Überblick: Kirchen einige Pariser Kirchen sind Meisterwerke der architektur. Das Mittelalter war die große Zeit des Kirchenbaus, doch es gibt prächtige Beispiele aus allen epochen. Während der revolution (siehe S. 32f) wurden Kirchen als Lagerhallen genutzt, erst später gab man ihnen ihre Würde zurück. viele Kirchen bergen herrliche Gemälde und skulpturen. Chelles und Pierre de Montreuil vollendet. Sie fügten die Querschiffe mit durchscheinenden Rosettenfenstern an. Montreuils Meisterwerk ist Louis’ IX Palastkapelle SainteChapelle, die die Dornenkrone Christi aufbewahren sollte. Weitere mittelalterliche Kirchen sind St-Germain-des-Prés, die älteste Pariser Abteikirche (1050), die kleine romanische St-Julien-le-Pauvre und die im Flamboyant-Stil gestalteten Kirchen St-Séverin, St-Germain l’Auxerrois und St-Merry. Renaissance Turm von St-Germain-des-Prés Mittelalter Spitzbogen und Rosettenfenster haben ihren Ursprung in der nördlich von Paris gelegenen Basilique-Cathédrale StDenis, dem ersten gotischen Bau, in dem die meisten französischen Könige und Königinnen begraben liegen. Von hier nahm die Gotik ihren Ausgang. Das bedeutendste gotische Werk ist die Kathedrale NotreDame, die mächtigste der frühen französischen Kathedralen. Sie wurde 1163 unter Bischof Maurice de Sully begonnen und im folgenden Jahrhundert von den Baumeistern Jean de Chapelle de la Sorbonne Barock und Klassizismus Kirchen und Klöster gediehen im Paris des 17. Jahrhunderts, als die Stadt unter Louis XIII und seinem Sohn Louis XIV wuchs. Italienischer Barockstil trat zunächst mit der majestätischen Front von St-GervaisSt-Protais in Erscheinung, die Salomon de Brosse 1616 erbaute. Der Stil wurde so abgewandelt, dass er dem französischen Geschmack und dem rationalen Geist der Aufklärung genügte (siehe S. 30f ). Es entstand eine harmonische, monumentale »Klassik« mit Säulen und Kuppeln. Ein Beispiel ist die Chapelle de la Sorbonne, die Jacques Lemercier 1642 für Kardinal Richelieu vollendete. Reicher verziert und mit einem bemalten Kuppeldach versehen ist die von François Mansart zu Ehren der Geburt des Sonnenkönigs im Kloster Val-deGrâce errichtete Kirche. Doch die Perle der Epoche ist Jules Hardouin-Mansarts Im 16. Jahrhundert eroberte die italienische Renaissance die Stadt. Es kam zu einer – zwar nicht stilreinen, doch ansprechenden – Mischung aus feinen klassischen Details mit gewaltigen gotischen Proportionen, die man als »französische Renaissance« bezeichnet. Vorbildhaft ist St-Étienne-du-Mont, deren Innenraum weit wie eine Basilika ist. Weitere Beispiele sind St-Eustache, die Marktkirche von Les Halles, sowie das Mittelschiff von St-Gervais-St-Protais mit Bleiglasfenstern und St-Gervais-St-Protais Dôme des Invalides dem Chorgestühl. Türme, Kuppeln und Spitzen Kirchen prägen die Silhouette von Paris seit frühchristlicher Zeit. Die gotische Tour St-Jacques, Überbleibsel einer alten Kirche, spiegelt den mittelalterlichen Wehrturm wider. Übereinandergebaute Giebel an der Fassade von St-Étienne-duMont bezeichnen den Übergang von Gotik zu Renaissance. Die Kuppel – häufiges Element des französischen Barockstils – findet in Val-de-Grâce ihre Vollendung. St-Sulpice mit der strengen Anordnung von Türmen ist typisch für den Klassizismus. Mit fein gearbeiteten Spitzen vertritt Sainte-Clotilde die Neogotik. Zur heutigen Skyline gehört auch die Grande Mosquée mit ihrem Minarett. Tour StJacques Gotik St-Etiennedu-Mont Renaissance KircheN mit seiner vergoldeten Kuppel. Jesuitischer Glanz herrscht in St-Paul-St-Louis, die der römischen Kirche Il Gesù nachgebaut ist. Den Gegensatz bilden Salpêtrière und St-Louis-desInvalides von Libéral Bruant mit strenger Geometrie und Schlichtheit. Weitere klassische Kirchen sind St-Joseph-desCarmes und die Bankierskirche St-Roch (18. Jh.) mit der barocken Marienkapelle. 51 Baus ist durch Christopher Wrens Londoner Kathedrale St Paul’s beeinflusst. Vier Pfeiler (von Guillaume Rondelet) tragen die Kuppel. St-Sulpice entstand ab 1646. Besonderes Merkmal der 1733 angefügten Kolonnadenfassade von Giovanni Niccolo Servandoni ist ein zweigeschossiger Aufbau mit zwei Türmen. La Madeleine, Napoléons Tempel für die siegreiche Armee, wirkt wie ein griechischer Tempel. Empire und Moderne Innenraum des Panthéon Neoklassizismus Griechisches und Römisches hat Frankreich von der Mitte des 18. bis weit ins 19. Jahrhundert hinein begeistert. Die Ausgrabungen in Pompeji (1738) und der Einfluss des italienischen Baumeisters Andrea Palladio brachten eine Generation von Architekten hervor, die von Säulen, Geometrie und Technik fasziniert waren. Bestes Beispiel ist Sainte-Geneviève (heute das Panthéon) von Jacques-Germain Soufflot. Die von Kolonnaden umgebene Kuppel des 1773 begonnenen Val-de-Grâce Barock und Klassizismus Sainte-Clotilde von Franz Christian Gau aus den 1840er Jahren ist das erste und beste Beispiel für die Neogotik oder den style religieux. In den von Haussmann im Zweiten Kaiserreich geschaffenen Vierteln (siehe S. 36f ) wurden prunkvolle Kirchen gebaut. Eine der hübschesten ist St-Augustin von Victor Baltard, sie liegt an der Kreuzung der Boulevards Malesherbes und de la Madeleine. Hier sind historisches Detail sowie eiserne Säulen und Träger im Innenraum vereint. Sacré-Cœur, die Basilika aus dem späten 19. Jahrhundert, entstand aus einem Gefühl religiöser Sühne. St-Jean l’Évangéliste von Anatole de Baudot ist eine interessante moderne Kirche, die Art nouveau mit maurischen Elementen verbindet. Die Perle der modernen islamischen Architektur ist die Grande Mosquée de Paris, die in den 1920er Jahren im spanisch-maurischen Stil errichtet wurde. Sie besitzt wie die Alhambra Innenhof und Brunnen sowie Schnitzereien aus Zedern- und Eukalyptusholz. St-Sulpice Neoklassizismus Im maurischen Stil: St-Jean l’Évangéliste Kirchen Chapelle de la Sorbonne S. 159 Dôme des Invalides S. 188f Grande Mosquée S. 168f La Madeleine S. 218 Notre-Dame S. 82 – 85 Panthéon S. 160f Sacré-Cœur S. 226f Sainte-Chapelle S. 88f Sainte-Clotilde S. 191 Salpêtrière S. 169 St-Etienne-du-Mont S. 159 St-Eustache S. 116 St-Germain-des-Prés S. 140 St-Germain l’Auxerrois S. 117 St-Gervais-St-Protais S. 103 St-Jean l’Évangéliste S. 230 St-Joseph-des-Carmes S. 175 St-Julien-le-Pauvre S. 158 St-Louis-des-Invalides S. 190 St-Merry S. 114 St-Paul-St-Louis S. 103 St-Roch S. 131 St-Séverin S. 158 St-Sulpice S. 174 Tour St-Jacques S. 117 Val-de-Grâce S. 175 SainteClotilde Empire Grande Mosquée de Paris Moderne 64 Pa r i s s T e L LT s i c h v o r Das Jahr in Paris Den Puls von Paris spürt man am intensivsten im Frühjahr, wenn die Bäume blühen und die ersten Tische und stühle vor den cafés aufgestellt werden. ab Juni beherrschen Paris-Besucher die szenerie, und während der French Tennis open hält die stadt den atem an. Nächster höhepunkt ist die Parade auf den champs-Élysées am 14. Juli. ende Juli endet hier die Tour de France. Die Pariser überlassen ihre stadt nun den Besuchern, bis schule und arbeit im september wieder beginnen. Dann lockt das Jazzfestival in La villette. Werden die Tage kürzer, schmücken prächtige Weihnachtsdekorationen die stadt. Manche der hier angegebenen Termine können variieren. Das office du Tourisme (siehe S. 359) gibt einen veranstaltungskalender heraus und informiert (www.parisinfo.com). Frühling Zu dieser Zeit kommt ein Gutteil der jährlich etwa 20 Millionen Besucher in die Stadt. Es ist die Zeit der Messen und Konzerte. Im Frühling bieten viele Hotels Wochenendarrangements an, die Karten für Jazzkonzerte oder einen Museumspass beinhalten. März Blumenschau im Parc Floral (Bois de Vincennes, S. 237) und Parc de Bagatelle (Bois de Boulogne, S. 256f). Weltklassetennis: French Open im Stade Roland-Garros (Apr) Salon International d’Agriculture (1. Woche), Paris Expo, Blue Note Records Festival Porte de Versailles. Landwirtschaftsausstellung. Festival Banlieues Bleues (März – Anfang Apr). Musik- festival der Pariser Vorstädte mit Jazz, Blues und Soul. Printemps du Cinéma (3 Tage Ende März). In allen Kinos Frankreichs zahlt man drei Tage lang 3,50 Euro pro Vorführung. Foire du Trône (Ende März – Mai), Bois de Vincennes (S. 237). Großer Jahrmarkt. (Ende März – Mitte Apr). Die großen Namen des Jazz, Funk und Soul treten in der ganzen Stadt auf. April Chemin de la Croix (Karfreitag). Prozession von Montmartre nach Sacré-Cœur. Marathon de Paris (Apr), Marathonlauf mit 40 000 Teilnehmern von der Place de la Concorde zur Avenue Foch über Bastille und Vincennes. Foire de Paris (Ende Apr – 1. Woche Mai), Paris Expo, Porte de Versailles. Lebensmittel-, Wein-, Haushalts-, Garten- und Tourismusschau. Fußball-Pokalfinale (2. Woche), Stade de France. Carré Rive Gauche (1 Woche in der Monatsmitte), Ausstellung der Antiquitätenhändler an verschiedenen Orten in und um St-Germain-des-Prés. French Open (Mitte Mai – Anfang Juni), Grand-Slam-Tennisturnier im Stade Roland Garros (S. 350). Le Printemps des Rues (3. Wochenende), Konzerte und Straßentheater um die Bastille. Les Grandes Eaux Musicales (Apr – Okt: Sa, So, oft auch an anderen Tagen), Versailles (S. 250f ). Open-Air-Konzerte mit Wasserspielen am See. Mai Marathon de Paris (Apr) Shakespeare-Festival (Mai – Okt), Bois de Boulogne (S. 256f ). Open-Air-Aufführungen. Frühling im Jardin du Luxembourg D a s J a h r i N Pa r i s : F r Ü h L i N G u N D s o M M e r Durchschnittliche tägliche Sonnenstunden Std. 10 8 6 4 2 0 Jan Feb März Apr Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez 65 Sonnenschein Der Sommer ist meist schön und bringt Paris heiße Tage und lange, laue Abende, doch im Winter sind die Tage oft grau. In den Übergangszeiten ist kein Verlass auf die Sonne, doch im Frühling kann man mit milden Temperaturen rechnen. Sommer Der Sommer beginnt mit den French Tennis Open, bis zum Juli finden auch viele andere Veranstaltungen statt. Dann beginnen die Franzosen, an ihre Ferien zu denken. Am 14. Juli, dem Nationalfeiertag, paradiert das Militär für den Präsidenten und seine Gäste. Die letzte Etappe der Tour de France auf den Champs-Elysées (Ende Juli) Jardin du Luxembourg im Sommer Juni Festival St-Denis, Basilique-Ca- thédrale St-Denis. Konzerte vor allem mit Chormusik (S. 338). Fête du Cinéma. In vielen Kinos sind ganz besondere Filme für wenig Eintritt zu sehen (S. 346). Fête de la Musique (21. Juni), überall in Paris. Die Sommer- sonnenwende wird mit Amateur- und Profibands gefeiert. Blumenausstellung, Bois de Boulogne. Rosenzeit im Parc de Bagatelle (S. 256f ). Gay Pride (Ende Juni). Parade um die Bastille. Paris Jazz Festival (Mai – Juli), Parc Floral de Paris. Internationale Jazzmusiker (S. 341). Prix de Diane-Hermès (2. So), Chantilly. Das Gegenstück zum britischen Ascot-Rennen mit der High Society von Paris. Les Grandes Eaux Nocturnes (Mitte Juni –Ende Aug: jeden Sa), Versailles. Klassische Musik, Lichteffekte und Feuerwerk im Schlosspark (S. 251). Militärparade am Nationalfeiertag (14. Juli) Paris Air & Space Show (Juni oder Juli in ungeraden Jahren), Flughafen Le Bourget. Juli und August Festival du cinéma en plein air (Mitte Juli – Aug), Open- Air-Kino im Parc de la Villette (S. 238f ). Paris Quartier d’Été (Mitte Juli – Mitte Aug). Tanz, Musik, Theater, Ballett. Tour de France (Ende Juli). Letzte Etappe des weltgrößten Radrennens in Paris. Paris-Plage (Mitte Juli – Mitte Aug). Urlaubsatmosphäre mit Sandstrand und Palmen am rechten Seine-Ufer. Pa r i s s T e L LT s i c h v o r 69 Flusspanorama: Fahrt auf der Seine ein Lied der sängerin Mistinguett (1875 – 1956) bezeichnet die seine als »eine hübsche Blondine mit lachenden augen«. Gewiss vermag der Fluss zu betören, aber seine Beziehung mit der stadt gründet tiefer. Keine andere europäische Großstadt definiert sich so sehr über den Fluss als Lebensader wie Paris. Die seine ist der archimedische Pol: von hier werden entfernungen gemessen und hausnummern gezählt. sie teilt die stadt in nördliche rechte und südliche linke Flussseite – wobei die Trennung rive droite und rive gauche nicht nur eine verwaltungseinteilung, sondern vielmehr ein Lebensgefühl ist. Die andere, historische Trennlinie verläuft zwischen dem osten mit seinen Wurzeln im altertum und Mittelalter sowie dem vom 19. und 20. Jahrhundert geprägten Westen. Nahezu jedes erwähnenswerte Gebäude in Paris liegt entweder am Fluss oder nur einen steinwurf entfernt. Die Quais werden von großbürgerlichen Wohnhäusern, prächtigen stadtpalais, bedeutenden Museen und Denkmälern gesäumt. Die seine ist voller Leben: Über Jahrhunderte trug sie Flotten kleiner schiffe, und trotz des straßenverkehrs gibt es noch immer zahlreiche Lastkähne. auf den bateaux-mouches, den ausflugsbooten, erleben Tausende ParisBesucher eine grandiose sicht auf die stadt. Im Jardin du Luxembourg lassen Kinder und Erwachsene Modellschiffe im grand bassin segeln. Siehe S. 70f Siehe S. 72f OPERA CHAMPS-ELYSEES CHAILLOT TUILERIES BEAUBOURG UND LES HALLES Sei ne INVALIDES UND EIFFELTURM MARAIS ST-GERMAINDES-PRES ÎLE DE LA CITE ÎLE ST-LOUIS QUARTIER LATIN Diese Karte markiert die Flussabschnitte, die auf den folgenden Seiten vorgestellt werden. LUXEMBOURG JARDIN DES PLANTES MONTPARNASSE Les Bouquinistes mit ihren Bücherständen an den Quais der Seine bieten Postkarten, Stiche und antiquarische Bücher an. Blick auf die Seine von Notre-Dame (siehe S. 82 – 85) 0 Kilometer 2 Zeichenerklärung siehe hintere Umschlagklappe 70 F Lu s s Pa N o r a M a Vom Pont de Grenelle zum Pont de la Concorde Die hoch aufragenden Monumente und imposanten ausstellungsgebäude an diesem Flussabschnitt stammen aus der Zeit Napoléons und der industriellen revolution. heiteres selbstbewusstsein prägen eiffelturm, Petit Palais und Grand Palais, aber auch jüngere Gebäude wie das Palais de chaillot, die Maison de radio France und die Wolkenkratzer am linken ufer der seine. Palais de Chaillot Die Anlage mit geschwungenen Flügeln und Brunnen beherbergt mehrere Museen und die Cité de l’Architecture (siehe S. 202). Palais de Tokyo Bourdelle-Skulpturen zieren das Museum (siehe S. 205). 4 Bateaux Parisiens Tour Eiffel Vedettes de Paris Île de France Trocadéro q Passerelle Debilly Die Freiheitsstatue wurde der Stadt 1885 geschenkt. Sie blickt nach Westen – in Richtung ihres originalen Vorbilds in New York. Pont d’Iéna Maison de Radio France Der Rundbau enthält Studios und ein Museum, das voraussichtlich bis 2016 geschlossen ist (siehe S. 204). W Av du Prés. Kennedy Musée du Quai Branly q Passy Pont de Bir-Hakeim W Champ de Mars Bir-Hakeim q Pont de Bir-Hakeim Eine Reiterstatue des Dänen Holger Wederkinch schmückt die Brücke. Pont de Grenelle x Eiffelturm Er ist das Wahrzeichen der Stadt (siehe S. 196f ). PoNT De GreNeLLe Bis PoNT De La coNcorDe 71 Petit Palais Das heutige Pariser Museum der Schönen Künste wurde zusammen mit dem Grand Palais entworfen (siehe S. 210). Champs-ÉlyséesClemenceau q Grand Palais Hier findet man Ausstellungsräume und ein Museum (siehe S. 210). qAlmaMarceau Pont de l’Alma x Pont des Invalides Pont Alexandre III Pont de la Concorde q W Invalides W Pont de l’Alma 4 Bateaux-Mouches Le Zouave Die Soldatenstatue auf einem Hauptpfeiler der Brücke dient der Wasserstandsmessung bei Hochwasser. Freiheitsflamme Sie erinnert an die französische Résistance, zugleich ist sie ein inoffizielles Denkmal für Diana, Prinzessin von Wales. Pont Alexandre III Viele Statuen und Schmuckelemente kennzeichnen die Brücke (siehe S. 210). Assemblée Nationale – Palais Bourbon Dieser Palast gehörte einst der Tochter Louis’ XIV. Heute dient er der französischen Nationalversammlung als Forum für politische Debatten (siehe S. 192). Dôme des Invalides Der Blick vom Pont Alexandre III fällt auf die prachtvolle vergoldete Kuppelkirche (siehe S. 188f ). Zeichenerklärung siehe hintere Umschlagklappe Die Stadtteile von Paris Île de la Cité und Île St-Louis Marais 78 – 91 92 –105 Beaubourg und Les Halles 106 –117 Tuileries 118 –135 St-Germain-des-Prés 136 –149 Quartier Latin 150 –161 Jardin des Plantes 162 –169 Luxembourg 170 –175 Montparnasse 176 –183 Invalides und Eiffelturm 184 –197 Chaillot 198 – 205 Champs-Élysées 206 – 213 Opéra 214 – 221 Montmartre 222 – 231 Abstecher 232 – 257 Spaziergänge 258 – 275 D i e St a dtt e i l e v o n p a r i s 79 Île de la Cité und Île St-Louis Die Geschichte der Île de la Cité ist gleichzeitig die Geschichte von Paris. Die Insel in der Seine war nicht mehr als ein einfaches Dorf, als Julius Caesar 52 v. Chr. diese Gegend er reichte. Könige erkoren die Stadt später zu ihrem Machtzentrum, im Mittelalter wurde Paris der Sitz von Kirche und Gesetz. Das imposante Palais de Justice und Notre-Dame, das Meisterwerk gotischer Architektur, ziehen heute Heerscharen von Besuchern an. Das mittelalterliche Gedränge kleiner Häuser und enger Gassen fiel den breiten Durchgangsstraßen zum Opfer, die seit dem 19. Jahrhundert die Stadt zerschneiden. Doch vereinzelt sind noch immer Oasen der Ruhe zu finden, so der farbenprächtige Blumenund Vogelmarkt, der romantische Square du Vert-Galant und die altehrwürdige Place Dauphine. Der Pont St-Louis bildet am östlichen Ende der Insel die Verbindung zur Île St-Louis. Aus diesem feuchten Weideland entwickelte sich im 17. Jahrhundert ein elegantes Wohnviertel mit baumbestandenen Quais. Später ließen sich auf der Insel arrivierte Künstler, Ärzte, Bürger und Adlige nieder. Sehenswürdigkeiten auf einen Blick Denkmal 4 Paris Mémorial des Martyrs de la Déportation Historische Gebäude und Straßen 2 Quartier de l‘Ancien Cloître 6 Hôtel Dieu 8 Conciergerie 0 Palais de Justice y Hôtel de Lauzun Brücke w Pont Neuf Parks und Plätze 3 Square Jean XXIII q Place Dauphine e Square du Vert-Galant Restaurant siehe S. 296 1 Au Bougnat Ne uf RS E Q 6 A 'O E EA 400 - P Maont rie N r LO QU QU Se AI UI S- t DE in e BE EN TH AI UN D' y -I 'Î E t de Ponully S A LE N U 0 Meter BO ST JO NS la Pon Tou t d rne e lle RL UR S BO RU D 4 DE ON T AI UX P QU Pont is u St-Lo AI 4 Port de Montebello D. P l'Arcont de hev êch é 3 N.- DE RE ES O ÎT QU NotreDame 2 CL S ED U 1 4 EUR RU RD FL P Ph ont L ilip .pe UX LE A 5 U I Pet Pon it t CO CO R MA QU RC AI D HE U NE UF ECE LA AR V 7 LUT P d'A ont rco le DE D' FE DE E R P M ont ich St el BD DU AI qCité RU O R Po No nt Damtree QU E ES 9 S E 8 CIT D E OG E D E L A I 0 O RL RU A RD U q e Pon Do t au ub le Q L'H Pon Cha t au nge DE AIS Sein I EH AR LAY QUA PA L e 4w Po nt Polonaise Markt 7 Marché aux Fleurs Kirchen und Kathedralen 1 Notre -Dame S. 82– 85 9 Sainte-Chapelle S. 88f t St-Louis-en-l’Île Square du Vert-Galant Museen und Sammlungen 5 Crypte Archéologique r Société Historique et Littéraire t de Ponully S SQUARE BARYE Stadtplan 12 –13 Apostelstatuen auf dem Dach von Notre-Dame (siehe S. 82 – 85) Zeichenerklärung siehe hintere Umschlagklappe 80 ÎLe De La ciTÉ uND ÎLe sT-Louis Im Detail: Île de la Cité Die Cour du Mai ist der imposante Haupthof des Palais de Justice. 7 . Marché aux Fleurs Der bunte Markt ist einer der letzten Pariser Blumenmärkte. Sonntags findet hier ein Vogelmarkt statt. PO CH NT A AN U GE Die Wurzeln der stadt Paris sind auf der Île de la cité zu finden. Die ovale insel in der seine wurde vor rund 2000 Jahren von keltischen stämmen besiedelt. Die Parisii, einer dieser stämme, gaben der stadt den Namen. Die insel war ein idealer Brückenkopf zwischen süd- und Nordgallien und zudem leicht zu verteidigen. später bauten die römer, Franken und Kapetinger die stadt aus und legten ihren heutigen Kern an. reste der alten Gebäude sind noch heute in der Krypta unter dem Platz vor Notre-Dame zu finden, zu der jährlich Millionen von Besuchern kommen. am anderen ende der insel ist ein weiteres gotisches Prunkstück zu sehen: sainte-chapelle, ein Wunderwerk aus Farbe und Licht. Q LA UAI CO DE RS E Zum Pont Neuf E DU RE 0 Palais de Justice S TE EV CI RF Der massive Komplex von Gerichten entlang den Quais wehrt jegliche Einblicke ab. Die Geschichte des einst königlichen Palasts reicht 1600 Jahre zurück. LA O QU AI DU E D E Der Quai des Orfèvres erhielt seinen Namen von den Goldschmieden (orfèvres), die im Mittelalter hier ihre Läden hatten. ES MA RU Während der Revolution diente dieses Gefängnis als Vorzimmer zur Guillotine. D RC HE NE Die Préfecture de Police, das Polizeipräsidium, war während des Zweiten Weltkriegs Schauplatz heftiger Kämpfe. UF 5 . Crypte 9 . Sainte-Chapelle E PE PO TIT NT 8 . Conciergerie I LU q TE C BD U A DE PO M NT IC S HE TL Q PA LA IS RU Dieses Juwel gotischer Architektur ist ein magischer Ort. Unvergesslich und unvergleichlich sind die außergewöhnlich schönen Bleiglasfenster. Archéologique Tief unter dem Platz liegen Reste von Gebäuden, die mehr als 2000 Jahre alt sind. ÎLe De La ciTÉ Das Standbild Karls des Großen erinnert an den König der Franken, der – im Jahr 800 zum Kaiser gekrönt – maßgebend die geschichtliche Entwicklung Europas beeinflusste. 81 TUILERIES BEAUBOURG UND LES HALLES Sei ne ST-GERMAINDES-PRES 0 Meter 100 MARAIS ÎLE DE LA CITE ÎLE STLOUIS QUARTIER LATIN JARDIN DES PLANTES Zur Orientierung Legende Siehe Pariser Innenstadt S. 16f, siehe Stadtplan 12 –13 Routenempfehlung Die Rue Chanoinesse hat viele berühmte Anwohner gesehen, im 17. Jahrhundert etwa den Tragödiendichter Jean Racine. 6 Hôtel Dieu Das ehemalige Waisenhaus dient heute als Krankenhaus. 2 Quartier de l‘Ancien Cloître In den malerischen Gassen wohnten einst Geistliche und Studenten. RU E D ’ A R CO LE D’ PON AR T CO LE P NOONT DATREME Point Zéro ist der Punkt, von dem aus alle Entfernungen in Frankreich gemessen werden. R U E C H P NO ARV TR IS E-D DE AM E A N OI NE SS E PO DO NT A UB U LE RU SQ DU Zum Quartier Latin JE AN XX III E D U CL OÎ TR E N OT 1 . Notre-Dame Die Kathedrale ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Architektur in Frankreich. RE -D AM E 3 Square Jean XXIII ist ein ruhiger Platz an der Seine. Stadtplan siehe Seiten 382 – 415 82 1 ÎLe De La ciTÉ uND ÎLe sT-Louis Notre-Dame Kein anderes Bauwerk ist mit der Geschichte von Paris enger verwoben als Notre-Dame. Die Kathedrale thront majestätisch auf der Île de la cité, der Keimzelle der stadt. Papst alexander iii. legte 1163 den Grundstein. Damit begann für heerscharen gotischer architekten und steinmetzen eine 170-jährige Mühsal. seit jener Zeit ziehen die repräsentanten des Landes durch die drei hauptportale unterhalb der wuchtigen Türme ein. Notre-Dame gilt als gotisches Meisterwerk und erhebt sich auf dem Grund eines vormaligen römischen Tempels. Bei Fertigstellung (um 1330) war die Kirche 130 Meter lang, überragt von 69 Meter hohen Türmen. . Westfassade Die Fassade hat ein Rosettenfenster und eine Galerie sowie drei Hauptportale mit herrlicher Bauplastik. 2 . Galerie des Chimères Die berühmten Wasserspeier (chimères) sind hinter einem Gang zwischen den Türmen zu finden. Außerdem 1 Das Portal der heiligen Jungfrau zeigt Maria inmitten von Heiligen und Königen – eine grandiose Komposition von Figuren (13. Jh.). 1 6 2 Der Südturm beherbergt die berühmte Emmanuel-Glocke. Zur 850-Jahr-Feier 2013 erhielt NotreDame neun neue Glocken – und damit das Geläut vor der Revolution. 3 Die Turmspitze von Viollet-leDuc ist 90 Meter hoch. 4 Die Schatzkammer hütet sakrale Kostbarkeiten, darunter die Dornenkrone Christi. 5 Das Querschiff entstand zur Regierungszeit von Philippe-Auguste (13. Jh.). 6 Von der Königsgalerie blicken die 28 Könige von Juda hinab. . Westliche Rosette Das Fenster zeigt Maria in einem Medaillon aus Rotund Blautönen. NoTre-DaMe 83 Infobox 3 . Strebebogen Jean Ravys imposante Strebebogen an der Ostseite der Kathedrale besitzen eine Spannbreite von 15 Metern. Information Parvis de Notre-Dame. Stadtplan 13 B4. Karte L8. § 01 42 34 56 10. ∑ notredamedeparis.fr # tägl. 8 –18.45 Uhr (So bis 19.15 Uhr). 5 Mo – Sa 8, 9 (nicht Juli, Aug), 12, 17.45, 18.15 (Sa 18.30), So 8.30, 9.30, 10, 11.30, 12.45, 17.45, 18.30 Uhr. 8 Mi, Fr, Sa 14 Uhr (auf Deutsch). = Türme: # Apr – Sep: tägl. 10 – 18.30 Uhr (Juni – Aug: Sa, So bis 23 Uhr); Okt – März: tägl. 10 – 17.30 Uhr. & § 01 53 10 07 00. Anfahrt q Cité. @ 21, 38, 47, 85, 96. x Notre-Dame. h Pl du Parvis. . Südliche Rosette Das Fenster an der Südfassade, mit einer Darstellung Christi in der Mitte, hat 13 Meter Durchmesser. 5 4 1163 Grundstein- legung von Papst Alexander III. 1150 1793 Revolutionäre plündern die Kathedrale 1572 Marguerite de Valois heiratet Henri von Navarra (den späteren Henri IV) 1550 und nennen sie Tempel der Vernunft 1944 Gottesdienst anlässlich der Befreiung von Paris 1750 1708 Umgestaltung des Chors: Louis XIV löst damit ein Versprechen seines Vaters ein 1900 2015 1795 –1802 Schließung der Kathedrale 1804 Napoléon krönt sich zum »Kaiser der Franzosen« 2013 850. Geburtstag von Notre-Dame 1970 Staatsbegräb- nis von de Gaulle Napoléon I Stadtplan siehe Seiten 382 – 415 286 hoTeLs Beaubourg und Marais Vis-à-Vis-Tipp Le Petit Moulin 29 – 31, rue de Poitou, 75003 § 01 42 74 10 10 SP 14 D2 K N6 €€ ∑ paris-hotel-petitmoulin.com Die älteste Pariser boulangerie beherbergt nun ein winziges Hotel im Design von Christian Lacroix. Die 17 Zimmer zeigen alle Lacroix‘ Sinn für Farbe und Opulenz, was auch seine Mode kennzeichnet. Romantisch mit gewagten Wandbildern. Raffinierte Eleganz im Duc de St-Simon Invalides und Eiffelturm Luxembourg und Montparnasse 7 Eiffel €€ 17 bis, rue Amélie, 75007 § 01 45 55 10 01 SP 10 F3 K F7 La Maison Montparnasse € 53, rue de Gergovie, 75014 § 01 45 42 11 39 SP 15 B4 Das elegante Hotel zeichnet sich durch zurückhaltendes Dekor mit überraschenden Farbtupfern aus. Fantastische Dachterrasse. Das einfache Hotel prangt in Regenbogenfarben – eine Farbe für jedes Stockwerk. ∑ hotel-7eiffel-paris.com Mayet €€ 3, rue Mayet, 75006 § 01 47 83 21 35 SP 15 B1 K G9 ∑ mayet.com In dem angenehmen Hotel gibt es farbige Tische und Wandbilder. Valadon Colors €€ 16, rue Valadon, 75007 § 01 47 53 89 85 SP 10 F3 K E7 ∑ hotelvaladon.com Ein Drei-Sterne-Haus, das mehr bietet: gute Betten, starke Farben und witzige Möbel. St-Germain und Quartier Latin Bel Ami €€ 7–11, rue St-Benoît, 75006 § 01 42 61 53 53 SP 12 E3 K J7 ∑ hotel-bel-ami.com Das hippe minimalistische Hotel in einer früheren Druckerei (19. Jh.) ist Treff der Medienleute. Le Bellechasse €€ 8, rue de Bellechasse, 75007 § 01 45 50 22 31 SP 11 C3 K H6 ∑ lebellechasse.com Lebhafte Fresken und brillante Farben kennzeichnen das Haus im Christian-Lacroix-Design. ∑ lamaisonmontparnasse.com Apostrophe €€ 3, rue de Chevreuse, 75006 § 01 56 54 31 31 SP 16 E2 K J10 ∑ apostrophe-hotel.com Das familiengeführte Haus hat literarisch-künstlerische Ambitionen. Die Zimmer wurden von lokalen Künstlern dekoriert. Le Six €€ 14, rue Stanislas, 75006 § 01 42 22 00 75 SP 16 D1 K H10 ∑ hotel-le-six.com Das hübsche moderne Hotel bevorzugt dezente Cremefarben. Es gibt zudem Spa und Hammam. Abstecher Mama Shelter 109, rue de Bagnolet, 75020 § 01 43 48 48 48 €€ ∑ mamashelter.com/en/paris Das schicke, klassische Haus bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Design der Zimmer stammt von Philippe Starck, sie haben iMacs und Mikrowelle. Romantisch Île de la Cité und Île St-Louis Seven €€ 20, rue Berthollet, 75005 § 01 43 31 47 52 SP 17 A2 K L10 Saint-Louis en l’Isle €€ 75, rue St-Louis-en-l’Île, 75004 § 01 46 34 04 80 SP 13 C4 K M8 Das hippe Hotel bietet WeltraumDesign mit Glasfaserbeleuchtung und Themen-Zimmern. Fantastische Location – ohne astronomische Preise. Die stilvollen Zimmer haben dezentes Dekor. ∑ sevenhotelparis.com ∑ saintlouisenlisle.com Hotelkategorien siehe Seite 282 Preiskategorien siehe Seite 284 Tuileries, Opéra und Montmartre Le Relais Montmartre €€ 6, rue Constance, 75018 § 01 70 64 25 25 SP 6 E1 K J1 ∑ hotel-relais-montmartre.com Die Zimmer des einladenden Hotels liegen um den kleinen Innenhof. Sie besitzen Möbel der Zeit und bemalte Holzbalken. Vis-à-Vis-Tipp Terrass €€ 12–14, rue J. de Maistre, 75018 § 01 46 06 72 85 SP 6 E1 K J1 ∑ terrass-hotel.com Das Terrass ist ein ruhiges VierSterne-Hotel mit eleganten Zimmern. Sein Thema sind die Jahreszeiten. Der Winter besitzt eine Pianobar mit Kamin und Lehnsesseln. Im Sommer ist die Dachterrasse en vogue. Der oberste Stock bietet einen fantastischen Blick über das Dächermeer bis zum Eiffelturm. Particulier Montmartre €€€ 23, avenue Junot, Pavillon D, 75018 § 01 53 41 81 40 SP 2 E5 K J/K1 ∑ hotel-particulier-montmartre.com Die fünf Suiten bieten neuestes Design und haben die Größe eines Apartments. Es gibt zudem einen hübschen Garten. Champs-Élysées und Chaillot Daniel €€€ 8, rue Frédéric Bastiat, 75008 § 01 42 56 17 00 SP 4 F4 K F4 ∑ hoteldanielparis.com Ein chinesisches Juwel: Das Hotel ist mit asiastischen Stoffen, Tapeten, Teppichen und Kunstobjekten ausgestattet. Grandios. DesiGN, roMaNTisch, FerieNWohNuNGeN Lancaster 7, rue de Berri, 75008 § 01 40 76 40 07 €€€ SP 4 F4 K E4 ∑ hotel-lancaster.com Marlene Dietrichs einstiges Lieblingshotel bietet dezenten Luxus. Shangri La €€€ 10, avenue d’Iéna, 75116 § 01 53 67 19 98 SP 10 D1 K D6 ∑ shangri-la.com/paris/shangrila Das romantische Hotel in einem Palais der Belle Époque war das Heim von Napoléons Neffen. Invalides und Eiffelturm Hôtel de la Tour Maubourg €€ 150, rue de Grenelle, 75007 § 01 47 05 16 16 SP 11 A3 K F7 ∑ hoteltourmaubourgparis.com Das anheimelnde Hotel weist schöne Zimmer auf. Hôtel de Varenne €€ 44, rue de Bourgogne, 75007 § 01 45 51 45 55 SP 11 B3 K G7 ∑ varenne-hotel-paris.com Der hübsche Garten ist der Pluspunkt dieses Hotels mit Zimmern im Louis XVI- und Empire-Stil. Vis-à-Vis-Tipp Duc de St-Simon 14, rue de St-Simon, 75007 § 01 44 39 20 20 SP 11 C3 K H7 €€€ ∑ hoteldanielparis.com Das attraktive Hotel in einem Stadtpalais (18. Jh.) hat traditionelles Dekor. Polstermöbel, Antiquitäten und die üppige Farbgebung in den Zimmern tragen zum Wohlgefühl bei. Ein wundervoller Ort ist die Kellerbar. Die Standardzimmer sind etwas klein, ein Upgrade lohnt sich. St-Germain und Quartier Latin Hôtel de Buci €€ 22, rue de Buci, 75006 § 01 55 42 74 74 SP 12 E4 K K8 ∑ buci-hotel.com Lassen Sie sich ins 18. Jahrhundert zurückversetzen – mit Antiquitäten, Farben und luxuriösen Materialien. Villa d’Estrées €€ 17, rue Gît le Cœur, 75006 § 01 55 42 71 11 SP 12 F4 K K8 ∑ villadestrees.com Ein elegantes Refugium – das familiengeführte Haus bietet Zimmer, Suiten und Apartments. Relais St-Germain €€€ 9, carrefour de l’Odéon, 75006 § 01 44 27 07 97 SP 12 F4 K K8 ∑ hotel-paris-relais-saint-germain. com Typisch pariserisch: Das Haus hat ein edles Bistro sowie große luxuriös ausgestattete Zimmer. 287 Champs-Élysées und Chaillot Palais de Chaillot € 35, av Raymond Poincaré, 75116 § 01 53 70 09 09 SP 9 C1 K C5 ∑ hotelpalaisdechaillot.com Das moderne, einfache B & B ist in frischen Farben aufgehübscht. St-Germain und Quartier Latin Marignan € 13, rue du Sommerard, 75005 § 01 43 54 63 81 SP 13 A5 K L8 ∑ hotel-marignan.com Luxembourg und Montparnasse Hôtel de L’Abbaye €€ 10, rue Cassette, 75006 § 01 45 44 38 11 SP 12 D5 K J8 Das familiengeführte B & B bietet tadellose Zimmer und einen originellen Frühstücksraum. Abstecher ∑ hotelabbayeparis.com Frische Blumen, bequeme Sofas und Bilder an den Wänden – das Setting des Hotels ist angenehm. Louis II €€ 2, rue St-Sulpice, 75006 § 01 46 33 13 80 SP 12 E4 K K8 ∑ hotel-louis2.com Die Zimmer des freundlichen Hotels sind mit hochwertigen Matratzen und Materialien versehen. Abstecher Hôtel de Banville €€ 166, boulevard Berthier, 75017 § 01 42 67 70 16 SP 4 D1 K D1 ∑ hotelbanville.fr Raffinierter Komfort ist in diesem Art-déco-Hotel Trumpf. Vis-à-Vis-Tipp Arvor St-Georges 8, rue Laferrière, 75009 § 01 48 78 60 92 SP 6 F3 K K3 €€ ∑ hotelarvor.com Hinter der etwas düsteren Fassade liegt ein familienfreundliches B & B. Der offene Rezeptionsbereich, der eine Bar und den Frühstücksraum umfasst, wurde mit Postern des Konzeptkünstlers Daniel Buren ausgestattet. Die minimalistischen, komfortablen Zimmer sind weiß – mit einer Wand in Farbe. HotelHome Paris 16 36, rue George Sand, 75016 § 01 45 20 61 38 €€ ∑ hotelhome.fr Zu dem Komplex gehören 17 hübsch eingerichtete Apartments von unterschiedlicher Größe – ideal für Familien. Ferienwohnungen und B & Bs Île de la Cité und Île St-Louis Hospitel € 1, parvis Notre-Dame, 75004 § 01 44 32 01 00 SP 13 A4 K L8 ∑ hotel-hospitel.fr Das helle, komfortable B & B liegt über einem Krankenhaus. Tuileries, Opéra und Montmartre Hôtel des Grands Hommes €€ 17, place du Panthéon, 75005 § 01 46 34 19 60 SP 17 A1 K L9 Loft Paris 7, cité Véron, 75018 § 06 14 48 47 48 Genießen Sie die Aussicht aufs Panthéon. Das prächtige Haus (18. Jh.) überzeugt mit üppigem Dekor im Barockstil. Die anheimelnden Apartments bieten viel für ihr Geld. Von den Räumen im obersten Stock hat man eine tolle Aussicht. ∑ hoteldesgrandshommes.com ∑ loft-paris.fr € SP 6 E1 K J2 Design von Christian Lacroix – das farbenfrohe Le Petit Moulin SP = Stadtplan siehe Seiten 382 – 415 K = Karte Extrakarte zum Herausnehmen