Top oder Flop?
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umschlag hitec 9_06 14.09.2006 8:40 Uhr Seite 1 SEPTEMBER G 2278 9/2006 hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) IFA 2006 Top oder Flop? INTERVIEW: BRANCHE AbGEZockt? EXTRA Fuhrpark hi tec FOTO DAS HEFT IM HEFT Norbert (BITTE WENDEN) Samsung Strixner umschlag hitec 9_06 14.09.2006 8:40 Uhr Seite 2 Falls das Größte an deinem Tarif die Rechnung ist: . s s u l h c Mach S • Ohne monatliche Grundgebühr • Monatlichen Mindestumsatz einfach vertelefonieren* Mach Plus! • Zum Beispiel für unglaubliche 1 Ct./Min. netzintern* Mit CleverOne für 1 Ct./Min. netzintern* * Gültig bei Abschluss eines Mobilfunkvertrags mit der E-Plus Service GmbH & Co. KG in einem CleverOne Tarif mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit und einmaligem Anschlusspreis von € 25; z. B. im Tarif CleverOne S, monatlicher Mindestumsatz € 15, der mit Gesprächen in alle deutsche Fest- und Mobilfunknetze verrechnet wird. Keine Verrechnung mit Rufumleitungen, Sondernummern, Roaming, Daten, SMS, MMS. Minutenpreise von € 0,01 bis € 0,39 (ohne Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste). Taktung: Die erste Minute wird stets voll berechnet, danach sekundengenau. Hotline (0177-1000): € 0,49 pro Anruf. Hitec_9_A4_OF.indd 1 05.09.2006 9:32:29 Uhr hitec 9-06, seite 3-35 18.09.2006 13:44 Uhr Seite 3 EDITORIAL Blog Buster Das Tagebuch war und ist in Papierform wohl eines der bestgehüteten Geheimnisse der Menschheit. Ihm vertrauen Männlein wie Weiblein gleichermaßen große Geheimnisse an. Und dort, wo weiland kitschige und romantische, aber auch durchaus ernst zu meinende Gedanken festgehalten wurden, um dann in dunklen Schubladen zu verschwinden, kann heute eine weltweite Gemeinde teilhaben an Liebesschmerz, an Pubertäts-Pusteln und an allem anderen, was die Welt bewegt. Nur heißen Tagebücher heute Blogs oder Web-Logs und sind nicht mehr an schummerigen Plätzen deponiert, sondern für jeden zugänglich im Netz der Netze. Die digitale Revolution der Blog-Buster entlässt ihre Kinder. Und die verlassen sich zusehends weniger auf irgendwelche Infos, Plakate, Marken oder Ankündigungen, sondern spielen virtuos mit den „Tools“, die von der Technik angeboten werden. Großes Thema oder in Marketingdeutsch Killerapplikation war dabei die SMS. Damit ist nicht das Kleine-Mann-Syndrom (small man syndrom) gemeint, sondern der schnelle Dienst mit kurzen Texten von Handy zu Handy. User, wie Kunden heute heißen, treffen sich nicht mehr auf einer Party, sondern verteilen sich über diverse Party-Locations, um sich dann per SMS die beste Party-Szene mitzuteilen. Ähnlich funktionieren auch die Blogs, in denen jeder, der mag, seinen Beitrag zu einem Thema leisten kann: als Text oder als Video-Stream, der aus dem umgebauten Keller verschickt wird. Musik von Bands, denen es an Geld für Auftritte mangelt, wird über Nacht zum Hit, weil die Nutzer des Netzes und der Blogs sich dafür entscheiden. Bücher, Autos, Weine, Tees, Zigarren und sogar Sanitär-Artikel sind Thema. Und die Gemeinde entscheidet, dank digitalem Lifestyle. Kein Wunder mithin, dass auch die photokina dem digitalen Lebensstil ein Gutteil ihrer Aufmerksamkeit widmet. Haben sich doch – etwa unter der Webadresse www.flickr.com – Nutzer dazu entschieden, Bilder von zum Teil bestechender Qualität ins Netz zu stellen. Weniger aus kommerziellem Interesse, sondern als Leistungsschau, die offen ist für Anregungen und Kritik. Das Lifestyle-Magazin Max hat dies gleich aufgenommen und druckt eine Auswahl der besten Bilder. Einige Firmen haben die Zeichen der Zeit erkannt und binden, wie etwa VW-Fuchs Wolfgang Bernhard, bereits bei der Präsentation von Konzepten wie dem Shirocco-Nachfolger „Iroc“ mehr als 400 Radiohörer mit ein. Denn das könnten Blogger sein, die hernach positiv über das Auto im Netz berichten. Auf der anderen Seite sieht man zusehends mehr Nutzer, die wieder zu Papier und Bleistift greifen, wenn sie wichtige Gedanken festhalten wollen. Das ist, mit Verlaub, die letzte Bastion analoger Wirklichkeit, denn die Notizen beschränken sich oft auf Einträge wie www.ehrensenf.de, einem weiteren Beispiel dafür, wie sehr der digitale Lifestyle uns schon alle erfasst hat. Wer diesen Trend verpennt – und die photokina gehört definitiv nicht dazu – der gehört bald vollends zum alten, analogen Eisen. Herzlichst, Ihr JO CLAHSEN hitec HANDEL 9/2006 3 hitec 9-06, seite 3-35 18.09.2006 13:46 Uhr Seite 4 INHALT hitec HANDEL 9/06 Kommt die Internetsteuer? Foto: GEZ 22 Foto: Messe Berlin Die Einzelhandelsverbände HDE und BVT machen seit Monaten gegen die geplante GEZ-Gebühr für internetfähige Geräte mobil: Jetzt nimmt die Politik Stellung. EXTRA BRANCHE Magazin Trends und News, kompakt präsentiert SEITE 6 Meldungen Branchennachrichten und Personalien. SEITE 6 Zeit-Zeichen Erweiterung fürs Portfolio: Andreas Jörg Steffens, Oregon Scientific SEITE 14 Service? Aber sicher Mehr Service und Betreuung verspricht Philips dem Fachhandel SEITE 16 »Noch viel Freude mit DSL« Aktuelle Entwicklung bei DSL: Interview mit Thomas Hille, T-Com SEITE 18 75 Jahre Flösch Seit 75 Jahren ist Expert Flösch gut im Geschäft: eine Erfolgsgeschichte SEITE 20 Schon GEZahlt? 26 Widerstand gegen GEZ-Pflicht für Internetfähige Geräte Großer IFA-Rückblick Samsung Calling Das war die erste jährliche IFA: Die Veranstalter sind stolz auf das in nur acht Monaten Erreichte, die Aussteller äußerten sich zum Teil vorsichtig, waren aber zufrieden. (Foto: Messe Berlin) Höhere Margen SEITE 22 Ein Bericht vom spektakulären Samsung-Händler-Event in Paris SEITE 24 Die neue „Ultra Edition“ – Im Interview Norbert Strixner, Samsung SEITE 24 IFA 2006 BERLIN EXTRA STÄNDIGE RUBRIKEN »Wir sind zufrieden« Editorial Inserentenverzeichnis SEITE 3 SEITE 6 Ein Rückblick auf die IFA 2006 mit den Stimmen der Ausstellern EXTRA SEITE 26 FUHRPARK Testergebnisse der Stiftung Warentest SEITE 12 Vorschau / Impressum Starke Typen SEITE 34 Die neuesten Nutzfahrzeug-Modelle sind sehr gefragt SEITE 32 Menschen in dieser Ausgabe Marcus Abt, Haier Silke Bernhardt, Sony Oliver Kaltner, Sony Ferdinand Kayser, Wolfgang Keuntje, Astra Entavio 4 Frank Bolten, Sharp Heiko David, Tecxus Wolfgang Elsässer, Astra Yagiz Eyüboglu, Beko Willy Fischel, BVT Paul Flösch, Händler Rainer Flösch, Händler Christian Fuchs, E-Plus Manfred Gerdes, Sony Catrin Glücksmann, E-Plus Hans-Peter Haase, Grundig Thomas Hille, T-Com Matias Jennebach, Varta In Soo Kim, Samsung Henrik Köhler, Philips Friedhelm Loh, ZVEI Silke Mösing, Panasonic Markus Payer, Astra Martin Stadelmaier, Staatssekretär RP Willi Stächele, MdL BW Andreas Jörg Steffens, Oregon Scientific Norbert Strixner, Samsung Michael Unverwerth, Philips Dr. Bernd Wiedemann, VW Martin Witt, Debitel Ronald de Jong, Philips hitec HANDEL 9/2006 A6020_ hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 9:47 Uhr Seite 5 INHALT Foto: Fiat 32 Mobile Zeiten Titel Welcher Wagen passt zu meinem Geschäft? hitec HANDEL zeigt in einem Extra zum Thema „Fuhrpark“ die neuesten Modelle der Autokonzerne. hi tec SPEZIAL Mit „maxe“ bringt Ansmann Energy eine umweltfreundliche und kostengünstigere Alternative zu Einwegbatterien auf den Markt. Die neue Lösung vereint in sich die Vorteile von Batterie und Akku: Von der Batterie die lange Lagerzeit und universelle Einsetzbarkeit, vom Akku die hohe Leistung und das mehrmalige Aufladen. Dank innovativer Technologie besitzt die „maxe“ eine sehr geringe Selbstentladung und ist über ein Jahr lang einsatzbereit. Die neuen Akkus, die ab Oktober in den Größen Micro-AAA und Mignon-AA im Handel sind, können mit herkömmlichen Ladegeräten aufgeladen werden. Ansmann Energy auf der photokina 2006, Halle 7/C020. (Foto: Ansmann Energy) hitec HANDEL hat die Foto-Welt für die photokina 2006 komplett auf den Kopf gestellt. Jetzt kommt es beim Leser nur noch auf den richtigen Dreh an ... BITTE HEFT WENDEN! DIE DEUTSCHE NATIONALMANNSCHAFT 2006 TRÄGT STRENESSE. Fotograf: Jesse Frohmann SCHÖN, WENN SIE DIE SPIELZEIT FESTLEGEN. LG PLASMA- UND LCD-HDTV MIT INTEGRIERTEM FESTPLATTEN-REKORDER. Ab jetzt sehen Sie Ihr Lieblingsteam, wann Sie wollen. Denn LG Plasma- und LCD-HDTV mit integriertem Festplatten-Rekorder (DVR) zeigt Ihnen die Zukunft des Fernsehens: ganz einfach später in Live-Sendungen hineinschalten ohne etwas zu verpassen oder per Knopfdruck das Programm anhalten und weiterschauen, wann immer Sie wollen. LG. Life’s Good. 42PC1RR www.lg-channel.de A6020_Adv_Plasma_210x146.indd 1 04.09.2006 14:08:14 Uhr hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 9:47 Uhr Seite 6 BRANCHE MAGAZIN Zur Person Der Vorstand des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. – hat Friedhelm Loh (60) einstimmig zum neuen Präsidenten des ZVEI gewählt. Loh ist Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Stiftung & Co. KG im hessischen Haiger. Dem Präsidium des ZVEI gehört Loh seit 2002 an, seit 2004 ist er Vizepräsident des mehr als 1 500 Mitgliedsunternehmen umfassenden Wirtschaftsverbandes. Der bisherige ZVEI-Präsident Professor Edward G. Krubasik, Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG, kandidierte nicht mehr. Christian Fuchs (42) tritt die Nachfolge von Kees Kerremans (44) als Chief Financial Officer bei E-Plus an. Kerremans arbeitet künftig unter der Führung von CEO Stan Miller im Managementteam von KPN Mobile International. Fuchs wechselt vom österreichischen Mobilfunkanbieter tele.ring, bei dem er seit Juli 2004 in gleicher Funktion tätig war, zu E-Plus. Silke Mösing hat bei Panasonic zusätzlich zur Funktion als Marketingleiterin „Creative Network“ (Camcorder und „Portable Audio“) die Gesamtverantwortung für das Produktmarketing „Recording Media & AV Accessory“ übernommen. Die Neuzuordnung führt damit Hardware wie Camcorder und tragbare Audiospieler sowie entsprechendes Zubehör wie SD-Speicherkarten, DVDRohlinge, MiniDV-Kassetten oder Kopfhörer in einem Verantwortungsbereich zusammen. INSERENTENVERZEICHNIS Ansmann Benq Deutschland Canon Casio Duales System Duttenhofer Großhandel ElectronicScout 24 E-Plus JVC LG Electronics Panasonic Pentax Philips Pioneer Premiere Samsung Electronics Sharp Siemens Home & Office Varta Yamaha 6 0 62 94/4 20 40 www.ansmann.de 0 40/82 22 64-0 www.benq.de 0 21 51/3 45-0 www.canon.de 0 40/5 28 65-0 www.casio.de 0 22 03/9 37-0 www.gruener-punkt.de 09 31/9 70 84 44 www.dgh.de 0 61 51/6 80-38 86 www.scout24-service.de 02 11/4 48-0 www.eplus.de 0 60 31/9 39-0 www.jvc.de 0 21 54/4 92-0 www.lge.de 0 40/85 49-0 www.panasonic.de 0 40/5 61 92-0 www.pentax.de 0 40/28 52-0 www.philips.com 0 21 54/9 13-0 www.pioneer.de 0 89/99 58-02 www.premiere.de 0 61 96/66-0 www.samsung.de 0 40/23 76-0 www.sharp.de 0 89/7 22-5 00 01 www.siemens.com 05 11/79 03-0 www.varta.de 0 41 01/30 9-0 www.yamaha-online.de hitec HANDEL 9/2006 Kämpferisch: Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Deutschland, bei der IFAPressekonferenz. (Foto: Messe Berlin) SHARP: Jetzt geht’s los Das vergangene Jahr möchte man bei Sharp ganz schnell vergessen lassen. Mehr oder weniger offen wurde über Lieferengpässe bei LCDTVs gesprochen. Aber: Schwamm drüber. Sharp hat in Richtung der Händler deutliche Worte gefunden und lässt Taten folgen. Bereits im Vorfeld der IFA hatte der Konzern neue LCD-TV-Modelle angekündigt, und in der Tat konnte Sharp der großen Erwartungshaltung gerecht werden. Seit Mitte August hat die neue Panel-Fabrik der achten Generation, Kameyama II, die Produktion aufgenommen. Und das moderne Werk zeigt gleich, was es kann: gesteigerte Kontrastwerte von 2 000:1 (10 000:1 mit dynamischer Kontrastverstärkung), schnellere Reaktionszeiten von sechs Millisekunden beziehungsweise vier Milli- sekunden im Action Mode sprechen deutlich für die Panels. Und die schwarze Klavierlack-Optik überzeugt in punkto Design. Dem Vertrieb hat Geschäftsführer Frank Bolten direkt einmal ambitionierte Ziele gesetzt: „Wir haben unsere Händler überzeugt und mussten bereits am zweiten Messetag bei unseren Fabriken nachordern“, freut sich Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/ Austria. „Unsere Dream Factory in Kameyama ist vor allem auf die Produktion von LCD-Fernsehern mit großen Diagonalen ausgerichtet. Dieser Vorteil wird sich in den kommenden Monaten voll auszahlen, denn der Markt vollzieht zur Zeit einen deutlichen Wandel hin zu großen Bildschirmdiagonalen. Unser erklärtes Ziel für Deutschland ist ein Marktanteil von über 50 Prozent bei LCD-Fernsehern größer als 45 Zoll“, gibt sich Bolten kämpferisch. www.sharp.de PIONEER: Audio-Wurzeln Mit dem Motto „Back to the roots“ (engl.: zurück zu den Wurzeln) haben schon amerikanische Präsidenten Wahlkämpfe geführt. Nicht immer glückt die Rückbesinnung, anders bei Pioneer, wo man sich auf der IFA direkt von den Resultaten überzeugen konnte. Mit der hochwertigen Reihe „G-Clef“ erinnert man sich bei Pioneer der eigenen Herkunft aus dem Audio-Segment und meldet sich im Stereo-Hi-Fi-Bereich zurück. In Berlin präsentiert wurden die ersten Bausteine der neuen Serie: der SACD/CD-Spieler „D6“ sowie die beiden Vollverstärker „A6“ und „A9“, die deutlich auf anspruchsvolle Musikliebhaber abzielen. So kommt beim „D6“ ein CD-Laufwerk aus dem professionellen Studio-Bereich zum Einsatz, das im Zusammenspiel mit dem kanalgetrennten Burr Brown D/AWandler mit 192 kHz und 24-Bit-Genauigkeit für einen natürlichen Klang ohne Verfärbungen sorgt. Dank „Legato Link PRO“ mit „Hi-Bit“ erfolgt die Abtastung von CDs mit vierfach Oversampling, wodurch Rauschen und Störkomponenten in den unhörbaren Bereich verschoben werden. Als optimale Ergänzung bieten sich die beiden Vollverstärker „A6“ und „A9“ mit 2 x 60 Watt beim „A6“ und 2 x 70 Watt (und zusätzlichen Features) beim „A9“ an. Alle Komponenten der „G-Clef“Serie sind ab November im qualifizierten Fachhandel erhältlich. www.pioneer.de Zurück zu den Audio-Wurzeln will man bei Pioneer mit der Serie „G-Clef“gelangen. Im Bild: der SACD/CD-Spieler „D6“. (Foto: Pioneer) hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:01 Uhr Seite 7 J VC : Scharfes Topmodell Ein IFA-Highlight gab es bei JVC zu sehen: Erstmalig wurde hier ein HDD-Camcorder gezeigt, mit dem man in „Full HD“ aufnehmen kann. Sprich: Mit dem zukünftigen Topmodell „HD Everio“ sind Filmaufnahmen mit 1 920 x 1 080 Pixeln möglich (16:9, 50 oder 60 Bilder pro Sekunde – interlaced). Dabei geschieht die Bildaufnahme als auch die Speicherung im 1 920 x 1 080 Format. Die Markteinführung des neuen „HD Everio“-Festplatten-Camcorders ist für die erste Jahreshälfte 2007 geplant. www.jvc.de Ein IFA-Highlight: der neue „HD Everio“Festplatten-Camcorder zeichnet in „Full HD“ auf. (Foto: JVC) DR-2050C DR-2580C DR-1210C Der Farbscanner mit dem großen Hunger. Ob Papierstapel, Bücher, Ausweise oder Visitenkarten – der neue DR-1210C von Canon langt mit 12 Seiten die Minute beherzt zu. GRUNDIG: Performance verbessern „Die Performance von Grundig war nicht so gut wie die des Gesamtmarktes“, stellte Hans-Peter Haase auf der IFA 2006 fest. Aus diesem Grunde wurde der bisherige Geschäftsführer Hubert Roth ausgewechselt. Er steht zwar dem neuen Geschäftsführer beratend zur Seite, aber neue Produkte wie das Fine Arts Concept auf der IFA unterstehen ab sofort dem ehemaligen Weiße-Ware-Manager Haase. Der neue Geschäftsführer von Grundig, Hans-Peter Haase, mit deutlichen Worten auf der IFA 2006 Befreundet seit 15 Jahren: Yagiz Eyüboglu (links), CEO von Beko, und Hans-Peter Haase, neuer Geschäftsführer Grundig, kennen und schätzen sich bereits seit vielen Jahren. Zusammen wollen sie sich für die bessere Positionierung der Marke Grundig einsetzen. (Fotos: hitec HANDEL) FMI: Die Zukunft des Reisens Moderne Zeiten sind mobile Zeiten – und da ist ein Navigationssystem mittlerweile unerlässlich: Entspannt gibt man die Zieladresse ein und lässt sich haustürgenau ans Ziel führen. Besser geht’s doch nicht, oder? Besser vielleicht nicht, aber komfortabler. Falk Marco Polo Interactive hat auf der IFA einen Einblick in die „Zukunft des Reisens“ geboten: Neueste Animationstechniken, Echtzeit-3-D-Darstellung, hochauflösende Grafiken, präzise Navigationsfunktionen und umfassende Inhalte in Text und Ton sollen das Reisen „zum Erlebnis der Sinne“ machen. Mit dem Prototypen des „City Guide Vision“ ist es möglich, in Städten und Sehenswürdigkeiten interaktiv zu navigieren. So kann der Nutzer zum Beispiel den Reichstag in Berlin aus der Vogelperspektive erkunden, indem er von der Kuppel des Reichstags in den Plenarsaal herabfliegt und sich dort von historischen Rednern im Originalton begrüßen lässt. Der „City Guide Vision“ soll freie Raumbewegungen erlauben, die den Nutzer durch Wände blicken lassen können. Laut Her- 3-D-Flug durch den Reichstag: Der Prototyp „City steller fließen Erkenntnisse aus dem „City Guide Vision“ Guide Vision“ soll zeigen, was in Zukunft mit Navigain die Produktplanung ein. www.fm-i.de tion möglich sein wird. (Grafik: FMI) Denn er verfügt über beides: eine automatische Zufuhr und eine Flachbetteinheit. Auf diese Weise kann er unterschiedlichste Dokumente und Materialien in mundgerechte digitale Daten verwandeln. Für perfekte Scans, die sich auf Knopfdruck speichern, bearbeiten und verteilen lassen. Zum Appetitholen: www.canon.de/dr-scanner Allesfresser hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:01 Uhr Seite 8 BRANCHE MAGAZIN Einer von 22 neuen Druckern bei Canon: der „Pixma iP1700“. (Foto: Canon) Zur Person Catrin Glücksmann (40) ist seit dem 1. September als Director Corporate Communications für die gesamte Unternehmenskommunikation von E-Plus verantwortlich. Der bisherige Director Claas Sandrock (41) hat das Unternehmen verlassen. Glücksmann führt neben der externen Kommunikation, die sie bereits seit fünf Jahren als Abteilungsleiterin Media Relations verantwortet, ab sofort auch die interne Kommunikation. Zusätzlich wird Catrin Glücksmann für Bereiche des Sponsoring und der Events bei E-Plus verantwortlich sein. Heiko David (37) ist seit Juli beim Batterie- und Akku-Spezialisten Tecxus neuer Vertriebsleiter für Deutschland. David ist seit fast 20 Jahren im Einund Verkauf von elektronischen Produkten tätig. CANON: Herbstneuheiten Ist es wirklich eine Qual, wenn man die Wahl hat? Wohl kaum: Canon stellt in diesem Herbst gleich 22 neue Drucker vor. Somit kann der Handel seinen Kunden genau das gewünschte Gerät an die Hand geben: Ob bunt und/oder schwarzweiß, schnell und/oder komfortabel, edel und/ oder stark – da bleibt kein Papier unbedruckt, beziehungsweise kaum ein Wunsch unerfüllt. So wartet die „iP-Serie“, die Pixma-Tintenstrahldrucker-Serie von Canon, mit fünf neuen Modellen für den DIN-A4-Druck auf. Deren Ausgaben „en miniature“ heißen ab jetzt „Pixma mini“ – und derer gibt ‘s zwei neue für einen fröhlich-farbigen Postkartenherbst. In Sachen Multifunktionalität fürs Büro und für das Small-Home-Office stellt Canon sieben neue All-in-ones vor. Davon sind drei Modelle der High-End-Liga mit ausgesprochener Fotofunktionalität dabei. Mit dem neuen Markennamen „i-Sensys“ werden zukünftig die Lasermodelle von Canon sprichwörtlich „markiert“. Zwei Einzellösungen und drei Multifunktionsgeräte eröffnen den neuen Reigen für sowohl Schwarzweiß- als auch Farbgeräte mit Lasertechnologie. www.canon.de DGH / BELKIN: Neuer Distributor Belkin hat seine Vertriebsstruktur erweitert: Der Hersteller von Connectivity-Produkten startete am 1. September 2006 seine Zusammenarbeit mit DGH Großhandel von der Duttenhofer Gruppe, einem der maßgeblichen Distributoren für Produkte aus dem Bereich Unterhaltungselektronik, Multimedia, digitale Fotografie und Speicherkarten. DGH wird sich auf den Vertrieb von Belkin-Produkten aus den Bereichen NotebookTaschen, „iPod“-Zubehör, Überspannungsschutz und „PureAV“ konzentrieren. Weitere Informationen zu Belkin und der gesamten Produktpalette finden sich im Internet oder sind bei der technischen Hotline unter 0180-5005709 erhältlich. www.belkin.de E - P LU S : Wertpaket statt Grundgebühr „CleverOne“ heißt das neue Tarifkonzept von E-Plus. Der Kunde erwirbt dabei ein monatliches Wertpaket, das vollständig abtelefoniert werden kann. Die Grundgebühr entfällt, die Mindestvertragsdauer liegt bei 24 Monaten. Für Geschäftskunden gibt es seit September ein spezielles Angebot von „CleverOne“. Neben den monatlichen Wertpaketen S, M und L für 12,93 Euro, 21,55 Euro und 38,79 Euro (netto) und Minutenpreisen zwischen einem und 34 Cent (die Tarifübersicht findet sich im Internet) bietet E-Plus Geschäftskunden zwei Zusatzangebote. Mit der „VPN Flat Option“ kann eine festgelegte Gruppe von Teilnehmern innerhalb eines „Virtual Private Networks“ untereinander kostenlos telefonieren. Und: Mit der Taktungsoption für die Tarife M und L können Kunden eine sekundengenaue Abrechnung dazu buchen. www.eplus.de HUMAX: Online-Schulung Humax bietet interessierten Fachhändlern ein Online-Schulungs- und Wissensportal. Auf der IFA widmete der Hersteller dem neuen Programm einen eigenen Ausstellungsbereich am Messestand 109 in Halle 26. Hier konnten interessierte Händler einen Einblick in die Möglichkeiten des neuen Portals gewinnen und sich vor Ort registrieren. Nach der kostenlosen Registrierung (http://partner.humax-digital.de) erhält man Zugang zu den drei Informationsbereichen Produkte, Technik und Verkauf: Eine detaillierte Beschreibung der neuesten Produkte aus den Kategorien „Digitalreceiver“ und LCD-TVs erhält man im Bereich Produkte. Was sich hinter Begriffen wie „HD ready“, „DVB-S2“ oder „Blucom“ verbirgt, erfährt man im Technik- und Tipps rund um den Verkauf, den Service sowie Garantieleistungen im Verkaufs-Bereich. Durch die Teilnahme an kurzen Wissenstests können die Fachhändler Wissenspunkte erwerben. Mit steigender Punktezahl verspricht der Hersteller „zahlreiche Sondervorteile beim Verkauf“ von Humax-Produkten, welche mit steigender Punktzahl immer attraktiver werden. Eine weitere Möglichkeit zum Punkteerwerb ist der Weg über bereits abgenommene Geräte. Durch die Registrierung der Seriennummer werden „Credit-Points“ erworben, welche ebenso gesammelt werden können, um sie gegen zusätzliches POS-Material einzutauschen. http://partner.humax-digital.de 8 hitec HANDEL 9/2006 Auf dem Humax-IFA-Stand konnten Fachhändler sich nicht nur Produkte erklären lassen, sondern sich auch über das neue Online-Schulungsprogramm informieren. (Foto: Messe Berlin) hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:01 Uhr Seite 9 100% made in Germany. Das können unsere Wettbewerber nicht von sich behaupten. SO N Y : Neuer Schwung An der neuen Adresse Berlin, Kemperplatz, standen um die Ecke schon lange die vier blauen Buchstaben des Sony-Centers. Jetzt ist auch die Sony Deutschland GmbH angekommen und will mit frischem Schwung Fahrt aufnehmen. Strahlende Gesichter rundum. Die Händler, die sich bei Sony am Kemperplatz in Berlin eingefunden hatten, staunten nicht schlecht. Denn Sony ist, nach mehreren aufregenden Wochen, angekommen, wo die Firma schon lange für Furore sorgt – in Berlin. „Der Umzug ist, zumindest in der ersten Stufe, abgeschlossen“, freut sich Manfred Gerdes. „Zwei weitere Umzugsstufen werden noch folgen, dann sind alle SonyMitarbeiter hier in Berlin angekommen.“ Das neue Domizil liegt – vom Potsdamer Platz aus gesehen – im hinteren linken Flügel des Sony-Centers. Viel Glas, viel Licht und viel Nähe zum Sony Style Die neue Adresse von Sony Deutschland: Am Kemperplatz im Sony-Center lud der Hersteller, zeitgleich zur IFA, die Händler ein. (Foto: Sony) Store und dem darum herum befindlichen Unterhaltungs- und Einkaufszentrum. Mithin auch Nähe zu Kunden und zu Groß-Events wie der Übertragung von Sport-Ereignissen. „Wir haben dieses Jahr bewusst auf eine direkte Teilnahme an der IFA verzichtet und unsere Händler hier empfangen“, berichtet Manfred Gerdes mit dem Siegerlächeln eines Mannes, der ein großes Projekt – fast – abgeschlossen hat. „Hier ist unser neues Zuhause und hier wollten wir uns auch den Handelspartnern präsentieren.“ Viel zur IFA wollte der Manager indes nicht sagen. Er hatte lediglich die Gala besucht und sich darüber gefreut, „dass die Bundeskanzlerin so ermutigende und erfreuliche Worte für die Messe gefunden hat.“ Bei den Mitarbeitern ist inzwischen auch Ruhe eingekehrt. Umzüge haben ja allgemein nichts besonders Prickelndes an sich, aber das Gros hat sich inzwischen gut eingelebt, findet im neuen Umfeld immer mehr Optionen und genießt, neben dem Job bei Sony, auch das unglaubliche Angebot der Großstadt. www.sony.de Die Drei vom Kemperplatz: Manfred Gerdes, Managing Director Sony, Silke Bernhardt, neue Leiterin PR bei Sony ,und Oliver Kaltner, Marketing Director (v.l.n.r.), freuen sich zusammen mit zahlreichen Händlern im neuen Sony-Domizil in Berlin Mitte. (Fotos: hitec HANDEL) Gigaset Made in Germany www.siemens-partnerinfo.de KOMMUNIKATION FÜR ZU HAUSE hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:01 Uhr Seite 10 BRANCHE MAGAZIN LG : TV-Stopper Wer erinnert sich nicht an die LG-Werbung mit Jürgen Klinsmann, wo der ehemalige Fußball-Bundestrainer zur Verblüffung seiner Gäste mitten im Spiel das Fernsehbild anhält. Möglich macht das die eingebaute 80-GB-Festplatte und der „Real Time Shift“. Auf der IFA stellte der koreanische Hersteller nun unter anderem den „42LC2RR“ vor, einen LCD-TV mit Festplatten-Rekorder der nächsten Generation – natürlich „HD ready“. Dank des Super-IPS-Panels und dessen neuartiger Anordnung der Flüssigkristall-Moleküle verspricht LG naturgetreue Farben, ein tieferes Schwarz und mehr Plastizität. Umfangreiche digitale und analoge Anschlüsse, hohe Werte in Kontrast (1 600:1) und Helligkeit (500 cd/m2) sowie einen volltönenden Surround-Sound. Zur Ausstattung der „LC2RR“-Modelle gehören unter anderem auch zwei HDMI-Anschlüsse. Die Modelle mit 37 Zoll und 42 Zoll kommen im Oktober in den Handel. www.lge.de Der Testgewinner von „Digital World“: der „DP-600“. (Foto: Kiss) D I G I TA L WO R L D : Testsieger Kiss Dank zunehmend preiswerter DSL-Zugänge wird der heimische PC mehr und mehr zur zentralen Anlaufstelle für Multimedia-Inhalte. Da kommen DVD-Player mit Netzwerkanschluss als Abspielgeräte gerade recht. Über die mitgelieferte Software nehmen die Geräte Kontakt zum Computer auf und spielen die dort befindlichen Bild-, Musik- und Videodateien ab. Das Special-Interest-Magazin „Digital World“ hat in seiner neuen Ausgabe (Heft 3/2006) die Praxistauglichkeit von fünf Netzwerk-DVD-Playern getestet. Mit dem Ergebnis: Drei der fünf Testkandidaten können HDTV-Inhalte ruckelfrei in guter Qualität wiedergeben und weisen damit den Weg in die Zukunft. Außerdem sind vier Modelle für drahtlose Netzwerke (WLAN) vorbereitet und verschaffen sich auch ohne PC Zugang zum Internet. Test-Sieger ist der „Kiss DP-600“ für rund 320 Euro. Dieses Modell ist der derzeit ausgereifteste HD-Player, der hochauflösende Filme im Windows-Media- und Divx-Format spielt. Der Redaktions-Preistipp ist der „Kenwood DVF-N7080“, der insgesamt auf dem vierten Platz landet. Für circa 160 Euro erhält der Anwender einen Netzwerk-DVD-Player mit einer recht ausgereiften Betriebssoftware, aber geringen Ausstattung. www.digital-world.de GFK: E-Commerce in Zahlen Anders fernsehen: der „42LC2RR“ verfügt über „Real Time Shift“, so dass der Zuschauer das TV-Programm „stoppen“ kann. (Foto: LG) Die Deutschen kaufen immer mehr im Internet: Über 7,2 Milliarden Euro wurden nach Angaben der GfK in 2006 bereits für Waren und Dienstleistungen ausgegeben. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr ist das eine satte Steigerung von 16 Prozent. Umsatzentwicklung im E-Commerce in Millionen Euro Jahresumsatz 6 347 8 840 11 195 12 957 12 957 M ET Z : Qualität hat ihren Preis Die auf der IFA 2005 gestarteten, selbst entwickelten LCDFlat-TVs bescheren Metz fortlaufend zweistellige Umsatzzuwächse. Das sagte Geschäftsführer Norbert Kotzbauer auf einer Pressekonferenz während der IFA 2006. Während im vergangenen Jahr durch den späten Produktstart bei 103 Millionen Euro noch ein sechsprozentiger Umsatzrückgang verzeichnet werden musste, will man 2006 die Geschäftsziele erreichen. Dabei setzt Metz, dessen CE-Sparte 83 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, auf hohe Qualität und den Fachhandel. „Die Mehrheit der Kunden ist bereit, einen Aufschlag zu bezahlen“, betonte Kotzbauer. Auch zukünftig wolle man sich deshalb nicht dem Branchentrend anschließen, Umsatz nur über den Preis zu generieren. Der Erfolg gibt dem Unternehmen Recht. „Wir wachsen stärker als der Markt und befinden uns, obwohl wir keine Vertriebsketten beliefern, unter den Top Ten der Anbieter“, so der Geschäftsführer. Beim klassischen Fachhandel liege der wertmäßige Marktanteil bei elf Prozent. www.metz.de 10 hitec HANDEL 9/2006 +16% Umsatz 1. Halbjahr 2 539 2002 3 848 2003 5 316 2004 6 236 2005 7 227 2006 Quelle: GfK WebScope 2006 Entwicklung der Käufer- und Umsatzverteilung in % Jahr 2005 2004 2003 Einmalkäufer Käufer 21,4 23,8 28,9 Umsatz 6,7 7,1 9,5 Mehrfachkäufer Käufer 59,2 62,6 62,4 Umsatz 46,0 54,9 62,6 Vielkäufer Käufer 19,3 13,6 8,6 Umsatz 46,7 38,0 27,9 Quelle: GfK WebScope 2006 Der Anteil der Vielkäufer im Internet (mehr als 13 Käufe pro Jahr) hat sich innerhalb von drei Jahren bis 2005 mehr als verdoppelt. Auf diese Gruppe entfielen in 2005 rund 47 Prozent des Gesamtumsatzes. (Daten: GfK, Grafiken: hitec HANDEL) hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:18 Uhr Seite 11 BRANCHE MAGAZIN GFK: Trend Sat-TV Fernsehen aus dem All: Der Trend zum digitalen Sat-Empfang hält laut GfK unvermindert an. (Foto: Astra) Die Nachfrage nach digitalem Satelliten-Empfang hält unvermindert an. Dies zeigen die jüngsten Ergebnisse von Messungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Im Zeitraum Januar 2006 bis inklusive Juli 2006 wurde im Handel ein Zuwachs von 9,6 Prozent auf über eine Million abgesetzter digitaler Satelliten-Set-TopBoxen ermittelt – ein Plus von mehr als 90 000 Stück zum vergleichbaren Zeitraum 2005. Auch der Anteil an so genannten Common-InterfaceBoxen (CI) wuchs um über 20 Prozent auf mehr als 270 000 Geräte. Absatzverluste der durch die GfK gemessenen im Handel abgesetzten Stückzahlen verzeichnen dagegen die digitalen Kabel-Receiver für DVB-C (minus 24,3 Prozent) und die Receiver für die digitale Antenne DVB-T (minus 9,7 Prozent). Auch das Geschäft mit analogen Receivern ist mit minus 28,1 Prozent weiter rückläufig. YA M A H A : Auf Knopfdruck Die neueste Evolutionsstufe in Sachen Sound-Projektor konnte man bei Yamaha auf der IFA bewundern und belauschen. Der Clou steckt in der Fernbedienung der neuen „YSP-900“ und „YSP-1100“. Bereits seit der letzten Generation passen sich die Sound-Projektoren mit ihrer „IntelliBeam“-Funktion automatisch an den Raum an. Doch für die neuen Modelle hat Yamaha das System weiter optimiert: Die Einmessung lässt sich nun direkt per Fernbedienung starten. Angaben über den Aufstellungsort – ob der Sound-Projektor in einer Zimmerecke steht oder frei an der Wand hängt – entfallen. Der Hörplatz kann sich sogar etwas seitlich vom Bildschirm befinden, „IntelliBeam“ richtet die Schallstrahlen dann so aus, dass trotzdem ein korrekter Klangeindruck entsteht. Allerdings gibt es Situationen, in denen Surround-Sound gar nicht erwünscht ist; etwa während der Tagesschau. In diesem Fall genügt nun ein Knopfdruck auf der Fernbedienung. Der „My Beam“-Mode erkennt den Aufenthaltsort des Hörers im Raum und richtet alle Schallstrahlen auf diesen Punkt. Ergebnis ist ein sauberer Klang mit noch besserer Sprachverständlichkeit. www.yamaha-hifi.de Clou in der Fernbedienung: Die Einmessung der neuen Sound-Projektoren „YSP-900“ und „YSP-1100“ (im Bild) lässt sich nun direkt per Fernbedienung starten. (Foto: Yamaha) 58% Ihrer Kunden interessieren sich für Internet-Telefonie (VoIP).* Ein Trend, der sich für Sie lohnt. *Quelle: Siemens Home and Office Communication GmbH & Co. KG, Quantitative Home Connectivity Studie 2006 Gigaset Innovation www.siemens-partnerinfo.de KOMMUNIKATION FÜR ZU HAUSE hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:18 Uhr Seite 12 BRANCHE MAGAZIN Die Preisträger des diesjährigen EISA-Awards und die EISAMitglieder im Ritz-Carlton Hotel, Berlin. (Fotos: EISA) E I SA : Erfolgsmodelle Auch in diesem Jahr kürte die unabhängige Jury der European Imaging and Sound Association (EISA) die besten Produkte der Unterhaltungselektronik zu Beginn der IFA im Ritz-Carlton Hotel am Potsdamer Platz in Berlin – zum 24. Mal übrigens. Bereits im Mai dieses Jahres haben renommierte Consumer Electro- hi tec TEST-SERVICE HANDYS MIT KAMERA „gut“: Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung BenQ Siemens BenQ Siemens Nokia Nokia Pantech Nokia Sagem Samsung „befriedigend“: LG T-Mobile LG Vodafone Motorola Vodafone Samsung „ausreichend“: Nokia Nokia OHNE KAMERA „gut“: BenQ Siemens 12 W810i 6280 SGH-E770 SGH-P300 EF81 S88 6125 7360 GU-1100 N80 my401x SGH-D800 2,1 2,2 2,3 2,3 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,5 2,5 2,5 450 Euro 420 Euro 330 Euro 490 Euro 470 Euro 360 Euro 239 Euro 229 Euro 190 Euro 680 Euro 159 Euro 400 Euro KG800 Chocolate KG225 E1070 SGH-Z540V 2,6 350 Euro 2,9 129 Euro 3,0 500 Euro 3,0 700 Euro 3250 N91 4,0 350 Euro 4,0 680 Euro S68 hitec HANDEL 9/2006 2,4 209 Euro nics-Hersteller ihre Neuentwicklungen den Experten in Brüssel auf der fünftägigen EISA-Convention vorgestellt. Die letzte Phase des präzisen Auswahlverfahrens der Sieger-Produkte erstrekkte sich über einen Monat, während dessen die Redakteure aus 20 europäischen Ländern für jede Kategorie zu einem einstimmigen Votum gelangen mussten. Die 56 mit einem EISAAward versehenen Produkte dürfen von den Herstellern nun als „Best Product 2006/2007“ bezeichnet werden. Eine klare Entscheidungshilfe und Kaufempfehlung für den Handel und die Kunden. www.eisa-awards.org Geballte Kompetenz Die EISA (European Imaging and Sound Association) wurde im Jahr 1982 von fünf europäischen Fotomagazinen ins Leben gerufen, deren Chefredakteure damals zum ersten Mal die Kamera des Jahres prämierten. Heute leiten mehr als 50 Special-Interest-Magazine als Mitglieder die jeweils prämierten Abteilungen Audio, Video, Photo, Home Theatre, Konvergenz und Mobile Electronic. Im September prüfte die Stiftung Warentest Digitalkameras und Handys. hitec HANDEL zeigt die Ergebnisse im Überblick. „befriedigend“: Motorola Siemens Sony Ericsson L2 A31 J230i 2,7 3,0 3,5 149 Euro 119 Euro 99 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Mit knappem Vorsprung liegt das Sony Ericsson W810i (450 Euro) auf dem ersten Platz. Es ist in den Telefonfunktionen zwar etwas schlechter als das zweitplatzierte Nokia 6280 (420 Euro), überzeugt aber mit besseren Akkuwerten und besseren Musikfunktionen. Eine Alternative ohne Kamera ist das BenQ Siemens S68 für 209 Euro. Canon Powershot A430 Panasonic Lumix DMC-LS3 Kodak EasyShare V603 Pentax OptioT10 ZOOMFAKTOR AB FÜNFFACH „gut“: Sony Canon Panasonic 2,7 159 Euro 2,9 163 Euro 3,0 283 Euro 3,0 380 Euro Cyber-shot DSC-H5 2,1 480 Euro Powershot S3 IS 2,3 510 Euro Lumix DMC-TZ1 2,5 400 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT DIGITALKAMERAS ZOOMFAKTOR BIS VIERFACH „gut“: Canon Samsung Canon Casio Nikon Pentax Sony „befriedigend“: Samsung Powershot A540 Digimax L85 Digital Ixus 800 IS Exilim EX-Z1000 Coolpix L3 Optio M10 Cyber-shot DCS-W100 Digimax S500 2,4 261 Euro 2,4 345 Euro 2,5 465 Euro 2,5 395 Euro 2,5 197 Euro 2,5 225 Euro 2,5 355 Euro 2,6 158 Euro Der Testsieger Sony Cyber-shot DSC-H5 (480 Euro) ist nichts für die Hosentasche, bietet ambitionierten Hobbyfotografen aber viel kreativen Spielraum. Die Pentax Optio M10 (225 Euro) hat im Sehtest die Nase vorn und begeistert mit ihrem Preis. „Gute“ Videoqualität und kurze Auslöseverzögerung machen die Nikon Coolpix L3 (197 Euro) zum tollen Partybegleiter. Die Samsung Digimax L85 (345 Euro) punktet mit „guter“ Bildqualität, und per optionaler Basisstation kann sie Bilder auf HD-Fernsehen präsentieren. VORSCHAU Im Oktober stehen Schnurlostelefone, Audio-VideoReceiver und Universalfernbedienungen auf dem Prüfstand! hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:18 Uhr Seite 13 BRANCHE MAGAZIN Laptop mitschleppen, um Musik zu hören? Jamba und Debitel machen es deutlich einfacher mit einer gemeinsamen Flatrate D E B I T E L / JA M BA : The Beat goes on Die neue Entertainment-Ecke von Debitel und Jamba Music im Internet bietet via Flatrate offenen Zugriff auf ein vielfältiges Musikarchiv. Der unter www.debitel.de/music im Netz angebotene Dienst kombiniert die Vorteile der Musikverwaltung über Computer mit der Mobilität eines Musik-Handys, denn er ermöglicht die automatische Synchronisierung von Playlists zwischen den Endgeräten. „Günstiger Musikgenuss ohne Limit für zu Hause und unterwegs – dieser Leitgedanke stand für Debitel und Jamba bei der Entwicklung dieses neuen Dienstes im Vordergrund“, so Martin Witt, Leiter des Produktmanagements von Debitel. Handy, MP3-Player und PC wachsen jetzt zusammen. Mit dem Angebot kann der Musikfan beliebig viele Songs, Alben oder gar fertige Playlists aus dem Gesamtkatalog auf seinen PC laden und dann zu Hause oder unterwegs per Handy anhören. Über das Digital-Rights-Management-Verfahren (DRM) werden Hörrechte für sechs oder 24 Monate Laufzeit vergeben. Damit lässt sich bequem zu Hause Musik quer durch alle Genres entdecken und hören. Jederzeit kann der Kunde aber auch die erweiterten Nutzungsrechte an einzelnen Songs erwerben, die dann das Brennen eigener Audio-CDs erlauben. Der Katalog umfasst derzeit mehr als 500 000 Titel und wird zum Jahresende auf eine Million Songs mit voller Chartabdeckung erweitert. Die 64-Kilobit-Kodierung als Advanced-Audio-Coding-Datei (aac) ermöglicht gute Klangqualität bei geringer Dateigröße im Handy. Die Wiedergabe über den Computer oder die Stereoanlage erfolgt im Windows-Media-Audio-Format (wma, hier mit 192 kbps) in entsprechend hervorragender Soundqualität. Als technische Voraussetzung für den Music Download reicht ein Standard-PC mit Windows XP Betriebssystem, USB- oder Bluetooth-Anschluss und möglichst DSL-Internetanbindung. Als Besonderheit stellt „music-to-go“ alle zuvor auf dem PC gespeicherten Songs auch in einer Handyversion zur Verfügung. So kann jeder Song sofort per „Sideloading“ auf das Handy übertragen werden. Der Nutzer kann mit dem Telefon einzelne Songs durch Hörproben vorselektieren und unterwegs zu Playlists zusammenstellen, die später mit dem Computer via USB-Kabel und/oder Bluetooth synchronisiert werden. Der Download der Titel selbst ist zwar auch mobil möglich, aus Kostengründen aber nicht zu empfehlen. 19% höherer Durchschnittsverkaufspreis* – das bieten nur Gigaset Telefone. Oder haben Sie Geld zu verschenken? *Quelle: GfK Panelmarket, Cordless DECT, Dez 05 – Mai 06, Vergleich des Durchschnittsverkaufspreises der Marke Gigaset zum Gesamtmarkt www.debitel.de Gigaset Wertschöpfung Martin Witt, Leiter Debitel-Produktmanagement: „Günstiger Musikgenuss ohne Limit für zu Hause und unterwegs“. (Fotos: Debitel) www.siemens-partnerinfo.de KOMMUNIKATION FÜR ZU HAUSE hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:18 Uhr Seite 14 BRANCHE Zeit-Zeichen Innovative Produkte für mehr Lebensqualität – das verspricht Oregon Scientific den Endkonsumenten. Den Händlern verspricht Andreas Jörg Steffens, Geschäftsführer von Oregon Scientific Deutschland, im Interview mit hitec HANDEL eine Erweiterung des Kernsortiments und interessante Margen. Können Sie unseren Lesern Oregon Scientific kurz vorstellen? Mit der Entwicklung des ersten Weckers mit LC-Bildschirm 1977 durch Dr. Raymond Chan war der Grundstein für das schnell expandierende Unternehmen IDT (Integrated Display Technology) gelegt. Seither ist IDT zu einem internationalen Konzern herangewachsen und beschäftigt weltweit mehr als 7 500 Mitarbeiter. 1989 wurde der Tochterkonzern Oregon Scientific in Portland, Oregon, USA, gegründet. Stets getrieben von der „Smart Living“ Vision, „mit innovativen, designorientierten Produkten des täglichen Lebens die Lebensqualität der Menschen zu begleiten – jederzeit – überall“, hat sich Oregon Scientific zu einem Top-Anbieter von innovativen Consumer-Produkten entwickelt. Das umfassende technische Know-how und die langjährigen Erfahrungen wurden konsequent in die Weiterentwicklung qualitativ hochwertiger und design-orientierter Consumer-Electro- nic-Produkte investiert. Heute bietet Oregon Scientific ein umfassendes Produktportfolio an: „Zeit & Wetter“, „Sport & Wellness Care“, „Child Care“, „Elektronisches Lernen“, „Digital Media Products“, „Audio/ Video“ und „Telekommunikation“. Ein Produktschwerpunkt ist der Bereich Zeit und Wetter. Hochwertige Wetterstationen werden in Deutschland allerdings zumeist beim Augenoptiker verkauft. Sie wollen das nun ändern. Was sind Ihre Pläne, und warum wollen Sie andere Vertriebswege öffnen? In der Vergangenheit waren Zeit- und Wetterprodukte „mechanische“ Produkte, die ausschließlich über Augenoptiker vertrieben worden sind. Hier hat sich im Laufe der Zeit ein deutlicher Wandel vollzogen. Wetterstationen sind heute trendy, multifunktional und bedienerfreundlich. Und weil sie diesen Wandel vollzogen haben, sehe ich hier die größte Affinität zum CE-Fachhandel, aber auch zum Fotofachhandel. Mit Zeit- und Wet- terprodukten kann der Fachhandel sein Kernsortiment erweitern und interessanter gestalten. Aber vor allem kann er damit Geld verdienen. Und darin sehe ich einen wesentlichen Vorteil und das Hauptargument. Bei Wetterstationen liegen die Preisspannen irgendwo zwischen fünf und 200 Euro. Wie unterscheiden sich Oregon-Scientific-Produkte von billiger Ware? Qualität heißt heute Know-how und Erfahrung. Beides hat Oregon Scientific seit vielen Jahren bei der Entwicklung von Zeit- und Wetterprodukten bewiesen. In eigenen Forschungs- und Entwicklungszentren arbeiten hoch qualifizierte Teams an neuen Technologien. Dabei werden die Bedürfnisse der lokalen Märkte bei allen Produktneuentwicklungen berücksichtigt. Wir sind heute in der Lage, binnen kürzester Zeit auf Marktgegebenheiten zu reagieren und gleichzeitig als „Trendsetter“ zu fungieren. So bringen wir beispielsweise im Herbst als Weltneuheit die erste Projektionsuhr mit Tageslicht auf den Markt. Es sind eben diese Innovationen, die unsere Kunden so schätzen. Aber wir gehen noch einen Schritt weiter. Wir hüllen Innovationen in außergewöhnliches Design. Seit Jahren verpflichtet Oregon Scientific internationale Designer für eigene Produktkollektionen. Ich bin besonders stolz auf die aktuelle Zeit- und Wetter-Kollektion von Stefano Giovannoni. Sie verkörpert Lifestyle-Produkte, die jedem CE-Fachhändler Lust auf das Weihnachtsgeschäft machen sollten. Noch ein Wort zum Thema Qualität. Alle Wetterstationen von Oregon Scientific – auch die günstigen Einsteigermodelle – sind mit echten Barometern ausgestattet. Das ist nicht bei allen Wettbewerbern selbstverständlich. Wie können Händler mit Ihnen Kontakt aufnehmen? Interessierte Händler können sich melden: sales@oregonscientific.de oder telefonisch über 06102/7985-0. Herr Steffens, vielen herzlichen Dank für das Gespräch. I „Mit Zeit- und Wetterprodukten kann der Fachhandel sein Kernsortiment erweitern und interessanter gestalten“, Andreas Jörg Steffens, Geschäftsführer von Oregon Scientific Deutschland. (Foto: Oregon Scientific) 14 i www.oregonscientific.de hitec HANDEL 9/2006 hitecH hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:20 Uhr Seite 15 Technische Änderungen, Farbabweichungen und Irrtümer vorbehalten. Das „HD ready“ Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen von EICTA. DVI und das DVI-Logo sind Warenzeichen der DDGW. HDMI, das HDMI-Logo und High-Definition Multimedia Interface sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der HDMI Licensing LLC. Der Screeninhalt ist eine geschützte Bildmarke der BenQ Deutschland GmbH. Das Schärfste, das Ihre Kunden je gesehen haben! Echtes Kino-Feeling! Aufregende Hollywood-Blockbuster oder spannende Fußballspiele als ein wahres Erlebnis genießen. Die innovativen Home-EntertainmentProdukte von BenQ bieten optimalen Bildgenuss und sind dabei schon jetzt für die Zukunft bestens gerüstet, z.B. mit der Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080p. Fachhandels-Hotline: 040-82 22 64 166, E-Mail: Fachhandel.de@BenQ.com oder Internet: BenQ.de VL3735: LCD-TV mit extrem feinem Bild durch höchstmögliche Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080p und einer sehr schnellen Reaktionszeit von 8 ms! Bilddiagonale: 94 cm, Helligkeit: 550 cd/m², Kontrast: 1200:1, DVI (HDCP), echtes 16:9-Bildformat, Raumlicht-Sensor, Standfuß abnehmbar, Wandhalterung als Extra verfügbar PE7700: der Heimkinotraum! Echte HDTV-Auflösung und HDMI™. WXGA (1280 x 720), 1100 ANSI Lumen, Kontrast: 2500:1, digitale HDMI™-Schnittstelle, Senseye™-Technologie, 6-Segment-Farbrad für perfekte Farbdarstellung PE7700 PE7700 PE7700 PE7700 PE7700 BenQ Distributoren: Actebis Peacock GmbH & Co. KG . b.com AG . B.W. Computer Vertrieb GmbH . COS Distribution AG (nur Projektoren) . Ingram Micro Distribution GmbH . Medium GmbH (nur Projektoren) . Multitronic Vertrieb GmbH . pilot Computerhandels GmbH . Tech Data GmbH & Co. OHG hitecHandel_Nr09.indd 1 07.09.2006 20:16:49 Uhr hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:20 Uhr Seite 16 BRANCHE Service? Aber sicher Service ist die ganz besonders kritische Schnittstelle zwischen Kunde, defektem Gerät und Industrie oder Handel. Philips hat auf der IFA neue Wege beschritten – mit Service Simplicity und dem Crossover-Konzept X-PD. I n manchen Bereichen ist der Kunde lediglich Beta-Tester für unausgegorene Technik. Das kann man von der UE wahrlich nicht behaupten. Und trotzdem kommt es immer wieder einmal zu Defekten. Der Kunde ist dann König, wenn das defekte Gerät möglichst schnell und ohne viel Aufwand repariert wird. In der Realität sieht es jedoch finster aus. Jeder fünfte Konsument ist mit der Service-Leistung der UE-Hersteller unzufrieden. Selbst Händler der A-Marke Philips bewerten den Service zum Teil als unter dem Durchschnitt liegend. Grund genug, neue Wege zu beschreiten und die Zahl der Service-Lösungen auf ein gediegen Maß zu reduzieren, oder kurzum den Anspruch aus dem Unternehmensleitsatz Sense & Simplicity auch im Service umzusetzen. Das Ziel ist ein First-Class-Service, bei dem über eine Hotline (bei Flat-TV) im Defektfall die Abholung sofort ausgelöst werden wird – und zwar bereits am nächsten Tag. Die restlichen Produkte werden über Infotip-RTS beim Händler oder über das Kundenweb direkt von den Kunden auf die Reise geschickt. Im Falle Infotip kann die Verfolgung des defekten Gerätes durch den Händler online stattfinden. Konsumenten können – ähnlich wie bei einigen Paketdiensten – ebenfalls das Repair-Tra- cking-System (RTS) nutzen, um den Aufenthaltsort und den Stand der Reparaturarbeiten einzusehen. Zielvorgabe bei Philips: Innerhalb von nur sieben Arbeitstagen soll defekte UE abgeholt, repariert (drei Tage) und wieder an Händler oder Kunden ausgeliefert werden. Dabei werden Zentralisierungen in Reparatur-Center vorgenommen, die ab Oktober 2006 für alle lokalen Händler zur Verfügung stehen. Die autorisierten Fachhändler (circa 1 200) behalten natürlich weiterhin ihre Fach- und Reparaturkompetenz. Das neue System wird in mehreren Schritten eingeführt, zum Jahreswechsel soll der Umstieg komplett sein. CROSSOVER Und es gibt eine zweite Neuerung: Gerade die bislang unterschätzten kleinen Fachhändler mit geringen Umsätzen bieten durchaus Potenziale für die Marke Philips. Denn wegen bisher fehlender direkter Betreuung sind in diesem Segment sowohl die Positionierung der Marke als auch die Präsentation am POS nicht optimal. Wirtschaftlich ist es jedoch außerordentlich schwierig, eine eigenständige Betreuung nur für den Bereich CE zu organisieren. Da macht es eher Sinn, wenn im Falle Philips zwei Produktbereiche kombiniert werden, um mit einem neuen Distri- butionskonzept (Zentrallager-Kooperationen) und mit direkter Vor-Ort-Betreuung durch Außendienstler die Verkaufsmöglichkeiten zu verbessern. Denn die bisher nicht direkt betreuten Händler der Kooperationen stellen nicht nur einen beachtlichen Anteil des Handelsvolumens (circa zwölf Prozent), sondern auch noch ein Marktpotenzial im zweistelligen Millionenbereich dar. Dies gilt es zu nutzen, auch und besonders, um beratungsintensive und höherpreisige Produkte fachgerecht zu vermarkten. BREITES PRODUKTPORTFOLIO Das Produktportfolio für dieses Segment wird recht umfangreich sein und allein im Bereich CE in den beiden letzten Quartalen 25 bis 40 Artikel umfassen, die sowohl „Renner“, Aktions-Produkte als auch Premium-Artikel umfassen. Im Bereich Elektrohausgeräte wird ein ähnlich großes Programm an Produkten präsentiert. Dies alles wird von einem neu aufgebauten Team betreut, das über neun Außendienstler verfügt und die kleinen Partner aus den Kooperationen entsprechend professionell betreut. Das neue Philips-Crossover-Vertriebskonzept soll nach einer Aufbauphase bis zum Jahreswechsel bundesweit umgesetzt sein. Das Ganze wird dann unter dem Rubrum „One Philips“ laufen, weil es Sinn macht, sich langfristig zu engagieren und ein konstruktives Signal an kleine I Händler zu senden. i www.philips.de Drei Köpfe für ein neues Handelsmarketing-Konzept: Ronald de Jong, Geschäftsführer Philips Deutschland, Henrik Köhler, Leiter Vertrieb, und Michael Unverwerth, Leiter Service, haben gemeinsam eine neue Strategie für die Betreuung der Endkunden beim Service und für die kleineren Händler ausgedacht. Anfang 2007 sollen beide Konzepte in Deutschland greifen. (Fotos: Philips/hitec HANDEL) 16 hitec HANDEL 9/2006 Änderungen vorbehalten Für Film. Für Foto. Für den Moment. JVC Everio GZ-MG 505 – Hard Disk Camcorder Leistungsfähige Technik. Erstklassige Aufnahmequalität. Mehr Freiraum für kreative Ideen. Sei Dein eigener Regisseur. Halte Deine wertvollen Momente fest – mit exzellenten 3CCD Videoaufnahmen in DVD-Qualität oder brillanten Fotos mit atemberaubenden 5 Megapixeln. Die integrierte 30 GB-Festplatte mit bis zu 37 Stunden Aufnahmedauer sorgt für einfachste Bedienung und direkte Anwahl aller gespeicherten Szenen. Mit dem Mikrofoneingang und Zubehörschuh sowie der integrierten USB 2.0 Schnittstelle verbindet sich der neue Everio hervorragend mit allen Bereichen Deiner Welt. Es war noch nie so leicht, sein Glück mit anderen zu teilen. Direkte DVD-Erstellung ohne PC Mit der optionalen Everio DVD SHARE STATION CU-VD10 können die Filme ganz einfach auf DVD überspielt werden. Stelle Deine besten Szenen am Camcorder übersichtlich zusammen und los geht’s: Fertig ist Deine persönliche DVD ganz ohne PC! Erlebe die Zukunft | www.jvc.de JDL-MED-215-ANZ-Everio-G-210x297.indd 1 28.8.2006 12:55:36 hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:20 Uhr Seite 18 BRANCHE »Noch viel Freude mit DSL« 100 Tage Schonzeit nach „Amtsantritt“? Darauf kann sich T-Online Segmentvorstand Thomas Hille in seiner neuen, zusätzlichen Funktion als Leiter des Bereichs Vertrieb, Handel und Distribution bei der T-Com sicher nicht berufen – zu dynamisch ist der Markt, in dem man sich bewegt, und zu wichtig die IFA als Treff der UE-Branche. hitec HANDEL sprach mit Thomas Hille über aktuelle Entwicklungen rund um DSL. Die aktuelle „ARD/ZDF-Online-Studie 2006“ zeigt deutlich, dass der Online-Boom in Deutschland vorbei ist – die Zuwachsraten bei Internet- und Breitband-Einsteigern sind lange nicht mehr so hoch wie noch um die Jahrtausendwende. Welche Chancen bietet der DSLMarkt aus Ihrer Sicht heute überhaupt? Wenn man Studien wie die der Medienkommission von ARD und ZDF genauer betrachtet, sieht man, dass alle Beteiligten – nicht zuletzt auch der UE-Fachhandel – in den kommenden Jahren noch viel Freude mit dem Thema DSL haben können. Allerdings müssen wir mehr als bisher Online-Abstinente und Wenignutzer ansprechen: Zu den Letzt- » Jeder qualifizierte Fachhändler, der am Geschäft mit ‚DSL zum Mitnehmen’ partizipieren möchte, wird die Gelegenheit dazu bekommen. « Thomas Hille, T-Com genannten zählt beispielsweise ein Großteil der rund 20 Millionen Menschen, die per Modem oder ISDN online gehen und Zeitoder Volumentarife nutzen. Richtig angesprochen, bietet allein diese Gruppe ein fantastisches Potenzial für den Absatz von DSL einschließlich der passenden Flatrates! Wie beziehungsweise mit was soll der Fachhandel denn diese Wenignutzer ansprechen? Mit den richtigen Argumenten und den richtigen Angeboten: Untersuchungen, die wir durchgeführt haben, zeigen, dass es drei Ressentiments gegenüber DSL gibt: vermeintlich zu hohe Kosten, eine als zu gering empfundene Internetnutzung und die Zufriedenheit mit dem vorhandenen Anschluss. 18 hitec HANDEL 9/2006 Die Aspekte Kosten und Nutzung hängen eng zusammen – angesichts fallender Preise für DSL lohnt sich der schnelle Anschluss früher als viele denken. Das gilt erst recht, wenn man die Möglichkeit der DSL-Telefonie berücksichtigt. Die Zufriedenheit mit dem alten Anschluss wird in dem Maße abnehmen, in dem datenintensive Unterhaltungsinhalte wie Musikstücke, Videoclips oder gar ganze Spielfilme im Netz angeboten und genutzt werden. Das Interesse an solchen Angeboten ist da – das hatte die ARD/ZDF-OnlineStudie, wie auch viele andere, schon vor einem Jahr herausgefunden. Wie will T-Com das Potenzial für DSL nutzen, und welche Rolle soll der Handel dabei spielen? Ich habe meine Wertschätzung für den Fachhandel immer betont und bin überzeugt davon, dass seine Bedeutung bei der Vermarktung von DSL in dem Maße zunehmen wird, in dem weniger PC-affine Kundenkreise angesprochen werden sollen. Ich freue mich, dass wir über ein Produkt verfügen, das dem Fachhandel neue Möglichkeiten eröffnet: Ab sofort können wir unseren Partnern erstmals „DSL zum Mitnehmen“ zur Verfügung stellen, also Einsteigerpakete, die alle erforderlichen Geräte enthalten und vom Kunden direkt mit nach Hause genommen werden können. Welche Voraussetzungen muss ein Händler erfüllen, um „DSL zum Mitnehmen“ verkaufen zu können? Erforderlich ist eine Internetverbindung am Point-of-Sale, um auf das T-Com-Handelsportal zugreifen und prüfen zu können, ob DSL an der Adresse des Kunden verfügbar Thomas Hille, in seiner neuen, zusätzlichen Funktion als Leiter des Bereichs Vertrieb, Handel und Distribution bei T-Com, über aktuelle Entwicklungen bei DSL. (Foto: T-Com) ist. Die DSL-Einsteigerpakete sind derzeit auf jeden Fall in ausreichender Stückzahl verfügbar. Außerdem haben wir einen Weg gefunden, die Abwicklung und Verbuchung für unsere Partner komfortabel zu gestalten. Jeder qualifizierte Fachhändler, der am Geschäft mit „DSL zum Mitnehmen“ partizipieren möchte, wird die Gelegenheit dazu bekommen. Sind Sonderaktionen oder ein spezieller Händlersupport geplant? Wir informieren derzeit unsere Partner über das Angebot und die Buchungssystematik. Displays, Plakate und Flyer sind in Vorbereitung. Wir werden alles unternehmen, damit „DSL zum Mitnehmen“ ein Eckpfeiler der IFA und des Weihnachtsgeschäfts wird – für uns und für unsere Partner im Fachhandel. Beim IPTV-Angebot zum Bundesligastart über VDSL bleibt der Handel erst einmal außen vor – warum? Was wir als „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ vorgestellt haben, ist ja nur ein erster, kleiner Einstieg ins IPTV- und „Triple Play“-Zeitalter – und den vermarkten wir ganz bewusst nur an Bestandskunden. Wenn T-Home voraussichtlich im vierten Quartal richtig startet, wird auch der Handel zu seinem Recht kommen. Herr Hille, wir danken Ihnen ganz herzlich für das Gespräch. I i www.t-com.de Leben Sie High Definition. Das neue Pure Vision HDTV. Muss man Augen anschnallen? Kann man in unergründlich tiefes Schwarz eintauchen? Reizt leuchtende Klarheit den Sehnerv? Ist knallharte Schärfe gefährlich? Erleben Sie es selbst. Nähern Sie sich Bildern auf andere Art. Mit den neuen Pioneer Pure Vision HDTVs. Und mit einem 127-cm-Display, das Full HD zum Äußersten treibt – in 1080p. Hin zu einer noch nie erlebten Intensität. www.pioneer.de hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:23 Uhr Seite 20 BRANCHE Das Stammhaus von Flösch in Emmendingen bei Teningen. (Fotos: Flösch) 75 Jahre Flösch Dass permanenter Wandel und Kontinuität sich nicht ausschließen, beweist die Firma Flösch seit nunmehr 75 Jahren. Das Geschäft blüht, trotz der dauernden Herausforderung eines sich stetig wandelnden Marktes, und mit Rainer Flösch lenkt mittlerweile die dritte Familien-Generation die Geschicke des Unternehmens. Seit 1995 ist Flösch auch mit einer großen Filiale in Lahr E in Blick zurück auf 75 Die Firmengründung 1931 erfolgte Jahre Firmengeschichte durch Max Flösch, damals noch in von Expert-Flösch führt Bötzingen am Kaiserstuhl. Der kleine zwangsläufig, trotz der vielen Elektroladen lief, trotz der wirtschaftHochs und Tiefs einer beweglich schwierigen Zeit, dennoch so ten Geschichte, zu dem gut, dass 1939 der Umzug nach Schluss: Mit Flösch ging es Teningen in größere Räumlichkeiten vollzogen wurde. 1960 traten die stetig aufwärts. Über drei Gebeiden Söhne Paul (s. Kasten) und nerationen hinweg baute die Willi Flösch dem Unternehmen bei Familie das Unternehmen mit Mit Rainer Flösch lenkt die sicherer Hand immer weiter dritte Familien-Generation die und übernahmen sechs Jahre später die Geschäfte. Seit 1971 gehört aus. Die Gewinne wurden Geschicke des Unternehmens Flösch als kooperierter Gesellschafimmer wieder in das Unternehmen reinvestiert und so zukunftweisende und ter der Expert AG an. 1986 wurde das Unternehmoderne Strukturen geschaffen. Mittlerweile führt men erbrechtlich geteilt: Paul Flösch übernahm Rainer Flösch das Unternehmen, und er bringt die die Handels- und Servicefirma, Willi Flösch den Philosophie des Unternehmens auf den Punkt: Handwerksbetrieb. Zwei Jahre später trat Rainer „Wir müssen uns permanent neuen Herausforde- Flösch dem Unternehmen seines Vaters Paul bei. rungen stellen, auf die rasante Marktentwicklung In 1995 wurde in Lahr eine große Filiale gegründet. Und 2002 übernahm Rainer Flösch schließlich die und sich wandelnden Märkte reagieren.“ alleinige Geschäftsführung. Vita Paul Flösch Paul Flösch, geboren 19. Mai 1937, war von 1985 bis 1998 Vorstandsmitglied Bundesverband des Beleuchtungs- und ElektroEinzelhandels e.V. (BuBE), dabei 1989 bis 1998 als Vorstandsvorsitzender. Er war die treibende Kraft bei der Verschmelzung von BuBE und BVU (Bundesverband des Unterhaltungsund Kommunikationselektronik-Einzelhandels e.V.) zum BVT (Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V.) in 1998. Seit der Verschmelzung zum BVT in 1998 ist Paul Flösch Ehrenvorsitzender. 20 hitec HANDEL 9/2006 Meilensteine 2002 Rainer Flösch übernimmt die alleinige Geschäftsführung 1990 1988 Eintritt von Rainer Flösch in das Unternehmen 1995 Gründung der Filiale in Lahr/Mietersheim 1980 1970 1960 Paul und sein Bruder Willi Flösch treten in das elterliche Geschäft ein RIESIGE AUSWAHL Nach dieser bewegten Geschichte und rund zwei Dutzend Umzügen ist Rainer Flösch mittlerweile Herr über zwei große Filialen mit 2 200 und 1 700 Quadratmetern, 63 Mitarbeitern und einem stolzen Gesamtumsatz von 19 Millionen Euro. Das Sortiment an beiden Standorten umfasst das gesamte Spektrum brauner und weißer Ware von TV, Video und Hi-Fi, über Waschmaschinen, Kühlschränke, Kaffee-Vollautomaten und Staubsauger, aber auch der TK- und IT-Bereich ist vertreten. Und selbstverständlich bietet Flösch den Reparaturservice für alle Produkte. Zu 75 Jahren Erfolgsgeschichte gratuliert das Team von hitec HANDEL. I 2000 1971 Umzug von Teningen nach Emmendingen/ Mundigen (bis heute Firmensitz) Kooperierter Gesellschafter der Expert AG 1950 1940 1931 Gründung der Firma Flösch in Bötzingen am Kaiserstuhl durch Max Flösch 1939 Das Unternehmen expandiert stetig, drei Umzüge innerhalb weniger Jahre, zuletzt nach Teningen Highway to sell! So verkauft man heute Elektronikartikel! Online-Selling ohne Einstellgebühren. Denn bis zum 31.12.06 schenkt Ihnen ElectronicScout24 jede Einstellgebühr*. Kommen auch Sie auf den Highway to sell – jetzt anmelden unter www.electronicscout24.de! *Bei Abschluss eines Verkaufs fallen eine Verkaufsgebühr und eine Zahlungsgebühr an. Ab dem 01.01.2007 werden Einstellgebühren pro Angebot und sieben Tage Laufzeit in Höhe von 0,15 ¤ (Angebotspreis von unter 1,00 ¤ bis 1,99 ¤ ) beziehungsweise 0,30 ¤ (Angebotspreis ab 2,00 ¤ ) erhoben. Die Einstellgebühr wird pro Angebot berechnet und ist unabhängig von der Anzahl der verfügbaren Artikel pro Angebot. Die vollständige Gebührenstruktur kann der Gebührenübersicht unter www.electronicscout24.de/go/gebuehren entnommen werden. AutoScout24 + ElectronicScout24 + FinanceScout24 + FriendScout24 + ImmobilienScout24 + JobScout24 + TravelScout24 Jetzt anmelden unter www.electronicscout24.de ES24_AZSept_HitechHA4_4C_TextNeu1 1 11.09.2006 9:50:01 Uhr hitec 9-06, seite 3-35 18.09.2006 13:54 Uhr Seite 22 BRANCHE Die GEZ-Zentrale: Ab Januar werden auch für internetfähige Geräte Gebühren fällig. (Foto: GEZ) Willy Fischel, Geschäftsführer BVT: „Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Länder das Thema aussitzen wollen.“ (Foto: BVT) Schon GEZahlt? Ab dem 1. Januar 2007 sollen für internetfähige Geräte GEZ-Gebühren anfallen. Bereits seit Monaten machen BVT und HDE gegen das Vorhaben mobil, denn die Belastung für den Einzelhandel summiert sich nach Schätzung der Verbände auf rund 20 Millionen Euro jährlich. Jetzt liegen erste Reaktionen aus der Politik vor. D er Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) haben die Ministerpräsidenten der Bundesländer und besonders Ministerpräsident Kurt Beck als Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder aufgefordert, die Einführung einer Rundfunkgebührenpflicht (GEZ-Gebühr) für internetfähige Geräte zu stoppen. Die Einzelhandelsverbände plädierten für eine nutzungsabhängige Rundfunkgebühr. Eine Verknüpfung von Gebührenpflicht und technischer Möglichkeit sei nicht mehr zeitgemäß. 17 EURO PRO MONAT Willi Stächele, Minister des Staatsministeriums und für europäische Angelegenheiten Baden Württemberg. (Foto: Landesportal Baden-Württemberg) PC-Verzicht? Foto: Land Rheinland-Pfalz Auszüge aus dem Antwort-Brief von Martin Stadelmaier, Chef der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz, auf die Anfrage des BVT. „Gestatten Sie mir noch einige Anmerkungen zu dem Einwand, dass Unternehmen zur Übermittlung von bestimmten Daten gesetzlich verpflichtet sind und somit einen internetfähigen Rechner vorhalten müssen. Ich kann dieses Argument nachvollziehen, aber es ist m. E. aus mehreren Gründen nicht sachgerecht … Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass im Fall der Verpflichtung, Lohnsteueranmeldung auf elektronischem Weg nach Maßgabe der Steuerdatenübermittlungsverordnung an das Finanzamt zu übermitteln … und den wohl seltenen Fall, dass der Steuerpflichtige nur aufgrund dieser Verpflichtung sich mit einem internetfähigen Computer ausgestattet hat, auf Satz 3 des genannten Paragrafen verweisen, der nämlich zur Vermeidung von Härten auf Antrag vorsieht, dass auf die elektronische Übermittlung verzichtet werden kann.“ 22 hitec HANDEL 9/2006 Darum geht es: Ab dem 01. Januar 2007 soll für internetfähige Geräte die gleiche Rundfunkgebührenpflicht greifen wie für Fernseher und Radios. Damit müssten künftig alle Unternehmen und Kleinbetriebe mit Internetzugang, die bisher kein Radio- und Fernsehgerät angemeldet haben, eine GEZ-Gebühr von monatlich 17 Euro zahlen. Infolgedessen müssten die Unternehmen Handys, Notebooks mit (Wireless) Netzwerkanschlüssen oder PDA mit W-Lan zusätzlich anmelden. So würden mit einem Schlag Millionen Geräte, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung, gebührenpflichtig. Alleine auf den Einzelhandel kämen Zusatzkosten von über 20 Millionen Euro zu, schätzen die Verbände. „INTERNETSTEUER“ Vor diesem Hintergrund forderten die Handelsverbände HDE und BVT die Länderministerpräsidenten auf, die drohende „Internetsteuer“ zu stoppen. Die jedoch halten ungehindert an der Einführung fest und diskutieren lediglich eine ermäßigte Gebühr. So heißt es etwa im Antwortschreiben von Willi Stächele, Minister des Staats- ministeriums und für europäische Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg: „Richtig ist allerdings, dass mit dieser Lösung zwangsläufig eine Mehrbelastung derjenigen Betriebe einhergeht, die bisher weder ein Radio noch ein Fernsehgerät gewerblich genutzt haben. Wir werden daher die Zeit bis zum Auslaufen des PC-Moratoriums nutzen, um erneut zu prüfen, ob diese Mehrbelastung durch geeignete Maßnahmen abgefedert werden kann.“ In den anderen Antwortschreiben, die hitec HANDEL vorliegen, klingt es ähnlich: Alles nicht so wild. Man erörtere und prüfe noch. Und im übrigen beruhe die „Einbeziehung neuartiger Rundfunkempfangsgeräte … auf der solidarischen Verpflichtung aller Rundfunkteilnehmer, über die Rundfunkgebühr einen Beitrag zur angemessenen Finanzausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu leisten“, so Dirk Bönsen, Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Hamburg. JETZT NOTBREMSE ZIEHEN Entsprechend urteilt BVT-Geschäftsführer Willy Fischel: „Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Länder das Thema aussitzen wollen. Sie müssen sich fragen lassen, warum keine nutzungsabhängige Rundfunkgebühr eingeführt wird. Dann müsste nur der zahlen, der den Dienst in Anspruch nimmt. Wenn die vorliegenden GEZ-Modellrechnungen stimmen und tatsächlich nur wenige Unternehmen zusätzlich zur Kasse gebeten würden, ist es umso unverständlicher, dass die Politik nicht endlich die Notbremse zieht.“ Nun: Die Gelegenheit besteht im September, denn dann tagt zuerst die Intendantensitzung in Schwerin und dann die Rundfunkkommission am 21. September. Der Handel kann schon jetzt etwas tun: Auf der Internetseite des BVT findet sich in der Rubrik „Aktuelles“ unter „Positionen“ ein Aufruf, die Ministerpräsidenten anzuschreiben, per Mail, Post oder Fax, nebst entsprechenden Adresslisten, MusterbeI schwerdebrief und weiteren Informationen. i www.bvt-ev.de hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:50 Uhr Seite 23 hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:50 Uhr Seite 24 BRANCHE Der Samsung Europa-CEO In Soo Kim stellte persönlich die Ultra Edition in Paris vor und verkündete ehrgeizige Verkaufsziele für das Jahr: 30 Millionen Handys sollen europaweit im nächsten Jahr über die Ladentheke gehen. (Fotos: hitec HANDEL) Höhere Marge Die in Paris vorgestellten Neuigkeiten nahm hitec HANDEL zum Anlass, mit Norbert Strixner, Marketing Leiter Telecom Division von Samsung, zu sprechen. Samsung Calling Mit einem spektakulären Auftritt präsentierte Samsung in Paris Händlern und Journalisten gleich drei neue Handys aus der „Ultra Edition Serie“. M ona Lisa konnte ihr geheimnisvolles Lächeln angesichts so vieler Samsung-Handys nicht verbergen. Dabei hätte sie allen Grund gehabt, mit offenem Mund zu staunen, denn gleich drei neue Modelle (Riegel-, Klapp- und Schiebehandy) boten die Koreaner auf, um im Louvre tüchtig Gas zu geben. Neu ist eigentlich alles: Das „SGH-X820“ ist mit 6,9 Millimetern das schlankste Candy-Bar der Mobil- funkwelt. Der „Slider SGH-D900“ – das Tool für den Business-User – ist mit 12,9 Millimetern ebenfalls ein bislang ungekannt schmales Quad-Band-Gerät mit 60 MB integriertem Speicher, Slot für Micro-SD, MP3-Player für alle Dateiformate und Drei-Megapixel-Kamera, die auch Videos in MPEG-4 speichern kann. Und on top noch das „uPlus“-Interface, das mit „uGo“, „uTrack“ und „uMenu“ so viel Komfort bietet, wie es sich Weltreisende wünschen. Ultra-Editon in ultra-angesagtem Ambiente: Klassische Säulenhalle im Louvre in Paris trifft HighTech aus Korea Was ist das Besondere an der Ultra Edition? Neben dem Namen, dem Formfaktor und der Ausstattung markiert die Ultra Edition das Beste, was derzeit auf dem Weltmarkt erhältlich ist. Ultraschlank und mit kompromisslos guter Ausstattung. Hinzu kommen Materialien wie Magnesium, das die Ultras fast unzerstörbar macht, denn man kann sich auch mal draufsetzen. Das hebt die Geräte aus dem Durchschnitt hervor und gibt ihnen eine Alleinstellung am Weltmarkt. Wann werden die Ultras denn für den Handel verfügbar sein? Das „SGH-X820“ (Candy-Bar) und das „SGHD900“ (Slider) werden ja schon vermarktet, das dritte 2,5-G-Gerät („D830“) werden wir Ende September in den Handel bringen. Die UMTS-Varianten sind stärker abhängig von der Listung der Operator, die Gespräche dazu laufen. Wir gehen von einer schrittweisen Einführung im Laufe des Jahres aus. Was plant die Samsung Telecom Division als unterstützende Maßnahme für den Handel? Wir tun sehr viel, denn diese Geräte sind unsere Flaggschiffe, die seit dem 10. September mit einer großen Kampagne im Fernsehen, Kino, Print und auch online massiv beworben werden. Wir bieten Dummies, Verkaufsförderungs-Material wie Poster, Aufsteller und Folder. In diesen drei Geräten sehen wir den Kern der Produkte, mit denen Samsung den Rest der Saison bestreiten kann. Alle unterstützenden Materialien und Informationen finden die Händler wie gewohnt in unserer Partner-Lounge unter http://partner.samsung.de. Außerdem garantieren wir als Premium-Anbieter mit höheren Verkaufspreisen, absolut gesehen, eine höhere Marge für den Handel. Hinzu kommt, 24 hitec HANDEL 9/2006 hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:50 Uhr Seite 25 BRANCHE Drei für zwei: Drei-MegapixelKamera im Slider trifft zwei unbekannte Schöne im Louvre dass Samsung durch absolute Qualität besticht, was uns durch Feedback betreffs Reparaturanfälligkeit etc. bestätigt wird. Das sind die besten Argumente für den Handel. Und was bringt die Zukunft? Im Oktober werden wir noch das „SGHX830“ einführen, ein kultiges Musicphone, das kaum größer ist als ein USB-Stick, trotzdem ein Gigabyte Speicher für bis zu 240 MP3-Files hat, über E-Mail, MMS- und Internet-Funktion verfügt und in verschiedenen trendigen Farben angeboten wird. Und über die Jahreswende hinaus? Wir werden weiter wichtige Themen wie beispielsweise Musik besetzen. Eines der nächsten Themen sind Smartphones, unter anderem mit Windows Mobile, push-email-Funktion und Dual-Mode, also WLAN-integriert. Dazu wird man in Kürze interessante Samsung-Produkte finden. Herr Strixner, herzlichen Dank für das Gespräch. i www.samsung.de Marketing-Leiter Samsung Telecom Division: Norbert Strixner. (Foto: Samsung) gue a e L s n io p m a Die UEFA Ch IERE! M E R P i e b e v Spiele li ailand live ünchen - AC M M n er ay exklusiv B XX.XX FC Turin live und us nt ve Ju men X Werder Bre XX.X Vermarkten Sie die besten Fußballer Europas! Alle Spiele der UEFA Champions League und die Top Begegnungen aus den besten Ligen Europas live für nur € 9,99* im Monat! * Angebot gilt für ein 24-Monats-Abo PREMIERE FUSSBALL. Für Neukunden zzgl. einmaliger Aktivierungsgebühr in Höhe von € 29,99. hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:50 Uhr Seite 26 IFA 2006 BERLIN »Wir sind zufrieden« Trotz mancher Kontroverse im Vorfeld zogen die IFA-Veranstalter und viele Aussteller eine positive Bilanz in Sachen IFA 2006 und zeigten sich stolz auf das, was innerhalb von nur acht Monaten auf die Beine gestellt worden ist. 225 000 Besucher zählten die Veranstalter – trotz des verregneten Auftakts am ersten Messetag. (Foto: Messe Berlin) D ass ausgerechnet der erste IFA-Tag komplett verregnet war, schien zunächst zu passen. Verwundert registrierte der Besucher teils recht leere Hallen. Mussten sich die Endkonsumenten erst an den jährlichen Turnus gewöhnen? Lediglich bei den großen Herstellern – die bis auf Ausnahmen doch alle den Weg nach Berlin gefunden hatten – brummte es schon am Freitag. Doch das Wochenende ließ dann den ersten Eindruck schnell verblassen, denn mit der Sonne kamen auch die Besucherströme. Insgesamt haben sich während der IFA nach Veranstalterangaben rund 225 000 Besucher über die Neuheiten der digitalen Welt informiert. GUTES ORDERVOLUMEN Deshalb verwundert auch das Fazit der IFA-Veranstalter, der Messe Berlin und der gfu, nicht. Der Start der ersten jährlichen IFA – mit nur acht Monaten Vorbereitungszeit – überträfe die Erwartungen. Philips-Chef Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes Consumer Electronics im Am Stand des Lächelns – mit diesen witzigen Handys empfing der Mobilfunkanbieter O2 die Besucher. (Foto: Messe Berlin) 26 hitec HANDEL 9/2006 hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:51 Uhr Seite 27 IFA 2006 BERLIN Großer Auftritt: Ein Hummer in XXL vor der Halle 6. (Foto: hitec HANDEL) ZVEI und Mitglied des Aufsichtsrates der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH (gfu): „Vom Start weg verzeichneten wir eine sehr große Aufgeschlossenheit für die Innovationen unserer Branche, verbunden mit einem guten Ordervolumen unserer Handelspartner.“ Doch von Ausstellerseite war hinter vorgehaltener Hand auch die eine oder andere Stimme zu hören, dass die IFA sich von einer Ordermesse immer mehr hin zu einer Informationsmesse entwickeln würde. In den offiziellen Statements muss man zwischen den Zeilen lesen. Susanne Burgdorf, Sony Ericsson Pressesprecherin: „Wir sind, was die Endverbraucher betrifft, sehr zufrieden. Bezogen auf die IFA als Order-Messe für den Fachhandel konnten wir gute Neukontakte generieren.“ Philips stellte in seinem Messe-Fazit fest: „Praktisch alle unsere nationalen und internationalen Geschäftskunden sowie Handelspartner Gut besucht: Der Loewe-Stand war auch in diesem Jahr ein Publikumsmagnet. (Foto: hitec HANDEL) Ihre Familie wird staunen: Die digitalen YSP Sound-Projektoren schaffen perfekten Surround-Klang – ohne zusätzliche Lautsprecher. Das Geheimnis: Der Klang wird so an Wände, Möbel und Fenster gestrahlt, dass er von allen Seiten bei Ihnen ankommt. In der gleichen Qualität wie bei klassischen Heimkino-Systemen – nur ohne lästige Kabel und aufwändige Montage. Die Experten der internationalen EISA-Jury nennen das Modell YSP-800 die Heimkino-Innovation des Jahres. Und Sie? Finden Sie es heraus – erleben Sie den YSP-800 und das Top-Modell YSP-1000 bei Ihrem Yamaha Fachhändler oder unter www.sound-projektor.de hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:51 Uhr Seite 28 IFA 2006 BERLIN Hier kommen die Fachbesucher: Der Anteil ausländischer Fachbesucher stieg bei der diesjährigen IFA von 25 auf 35 Prozent. (Foto: Messe Berlin) waren da. Wir konnten zahlreiche konstruktive Gespräche führen und wichtige Geschäfte für die vor uns liegende Saison vereinbaren“, fasste Ronald de Jong, Geschäftsführer Philips, zusammen. Aber: Konkrete Zahlen zu den getätigten Geschäften nannte Philips nicht, gekoppelt mit dem Hinweis, dass es einen Trend gebe, Geschäfte auf der Messe anzubahnen, sie aber erst nach der Messe zur Unterschrift zu bringen. „Wirklich fundierte Zahlen werden wir erst in den kommenden Tagen haben, doch wir sind optimistisch, dass unsere Erwartungen erfüllt werden“, so de Jong. IN DER RICHTIGEN SPUR Auch Horst Noé, Pioneer General Manager Marketing, verwies auf die Zeit nach der IFA: „Für uns war 2005 ein Rekordjahr, und dementsprechend haben wir uns auf 2006 vorbereitet. Soweit wir es heute beurteilen können, sind wir bisher in der richtigen Spur, abgerechnet wird nach der IFA, wir sind aber jetzt bereits positiv gestimmt.“ Hajo Blingen, LG Director Marketing, formulierte es so: „Die IFA hat auch in diesem Jahr ihre Position als hochinteressante Präsentationsund Dialogplattform der UnterhaltungselektronikBranche untermauert. Dies belegt das rege Interesse der Fachbesucher, der Medien und der Konsumenten am gesamten Auftritt von LG Electronics auf der IFA 2006. Kurz: Aus unserer Sicht war die erste jährliche IFA ein voller Erfolg.“ Bei Daewoo ist man zufrieden, so Thomas Hey, Marketing-Chef der Daewoo Electronics Europe: „Auf der IFA 2006 haben wir unser Umsatzergeb- 28 hitec HANDEL 9/2006 Das große Thema bei Philips war natürlich Ambilight – der schöne Stand mit seinen vielfältigen Präsentationen bekam viel Lob von den Besuchern. (Foto: Messe Berlin) nis von der IFA 2005 übertroffen. Zudem verzeichnen wir deutlich mehr internationale Fachbesucher als 2005.“ Bei Loewe zog Pressesprecher Roland Raithel ein ähnliches Fazit: „Der Besuch von Fachhändlern liegt deutlich über unseren Erwartungen. Besonders erfreulich dabei ist der hohe Anteil internationaler Kunden. Der Umsatz liegt bei Loewe über dem der IFA 2005.“ Dabei ist die höhere Zahl internationaler Fachbesucher ein allgemeiner Trend. Nach Angaben der Veranstalter ist der Anteil der ausländischen Fachbesucher von 25 auf 35 Prozent deutlich gestiegen. Mehr als zufrieden war man bei Samsung. Seung Kak Kang, Präsident und CEO Samsung Electronics Deutschland: „Schon zur Halbzeit zeichnete sich deutlich ab, dass wir auch die diesjährige IFA als Erfolg verbuchen werden – wir sind außerordentlich zufrieden mit dem Messeverlauf und der Frequenz auf dem Samsung-Stand: Ähnlich hohe Besucherzahlen wie im vergangenen Jahr, hervorragende Pressekontakte – national wie auch international – sowie eine erfreulich hohe Zahl an Auftragseingängen bestätigen uns einmal mehr, dass die Präsenz Samsungs – mit über 4 000 Quadratmetern einer der größten Aussteller – auf dieser wohl wichtigsten europäischen Leitmesse für Unterhaltungselektronik ein absolut lohnenswertes Engagement ist.“ für Sharp zu keinem günstigeren Zeitpunkt stattfinden können. Schon im Vorfeld hat der Technologieführer bei LCD-Fernsehern mit den neuen Modellen eine neue Ära bei LCD-TVs angekündigt. Entsprechend groß war die Erwartungshaltung und der Andrang der Händler auf der Messe.“ Toshiba gehörte zu jenen, die zur IFA gar ihre Ausstellungsfläche deutlich vergrößert hatten. Klaus Dieter Dahl, General Manager Toshiba DER RICHTIGE ZEITPUNKT Für Sharp stimmte der IFA-Zeitpunkt in diesem Jahr perfekt. Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/Austria: „Die IFA 2006 hätte Da kommt Neid auf – mit zehn Stundenkilometern über die IFA düsen, konnte diese grünhaarige Promoterin. (Foto: hitec HANDEL) hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:51 Uhr Seite 29 Stellen Sie sich vor: Zeit für einen Neustart. Die Weltneuheit von Samsung: LCD-TV mit LED-Technologie. Mit dem Samsung LCD-TV mit LED-Technologie bricht eine neue Epoche des Fernsehens an. Aus bislang nicht gekannten Schwarz- und Kontrastwerten werden faszinierend lebendige, wahre Farben. Starten Sie jetzt neu. Der EISA Innovationspreis Gewinner 2006/2007 wird garantiert auch Ihre Kunden begeistern. Mit dem Samsung LCD-TV mit LED-Technologie ist eben alles vorstellbar. imagine www.samsung.de hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:51 Uhr Seite 30 IFA 2006 BERLIN Unmittelbar neben Loewe lockte die Telekom in ihr magentafarbenes Reich. (Foto: Messe Berlin) Consumer Products: „Um unsere Vorreiterrolle zu demonstrieren, präsentierten wir uns dieses Jahr auf einer dreimal so großen Ausstellungsfläche. Wir hatten ein großes Medieninteresse erwartet, aber dass es so überwältigend war, damit haben wir nicht gerechnet. Bereits 2005 hatten wir einen Rekordumsatz, in diesem Jahr hat er sich nochmals deutlich gesteigert, so dass wir mit der IFA insgesamt mehr als zufrieden sind. Für uns ist sie die erfolgreichste IFA überhaupt.“ Von Seiten der IFA-Veranstalter klang das in Summe so: „Unsere Kunden sagen ‚Ja’ zur jährlichen IFA und sind dadurch Ansporn und Basis für weiteres Wachstum“, so Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin: Das Ordervolu- men der IFA 2006 überträfe die 2,5-MilliardenEuro-Marke. „Wir bewegen uns weg vom bisherigen ‚Auf und Ab’ in diesem Bereich hin zu einer kontinuierlichen Ordertätigkeit, die sowohl dem Handel als auch den Herstellern eine wesentlich bessere Planungs- und Kalkulationssicherheit vermittelt. Insbesondere können so auch viele Marketingprozesse bei den Herstellern stabilisiert werden“, erklärte Göke. Das Ziel, zum anerkannten weltweiten Mittelpunkt der Branche im jährlichen Rhythmus zu werden, sei voll erreicht. POSITIVE RESONANZ Auch Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, betont: „Die Resonanz des Fachpubli- Viele Gelegenheiten für Informations- und Verkaufsgespräche auf der IFA: Hier unter einem Flach-TV-Himmel am Beko-Stand. (Foto: Messe Berlin) kums und der Privatbesucher ist sehr positiv. Unser Engagement für die jährliche IFA hat sich gelohnt, das Konzept ist aufgegangen.“ 1 049 Aussteller (im Vorjahr rund 1 200) aus 32 Ländern zeigten Produktneuheiten. Auch der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) sieht gerade in diesem Jahr wichtige Kauf-Impulse durch die IFA. Nach dem Umsatzschub durch die Fußball-Weltmeisterschaft rechnet der BVT im vierten Quartal mit weiteren Kaufimpulsen durch die drohende Mehrwertsteuererhöhung. BVT-Geschäftsführer Willy Fischel: „Bevor der Staat 2007 dem Konsumenten Milliarden aus der Tasche zieht, gibt der das Geld lieber aus. Vorgezogene Käufe sind im wahrsten Wortsinn legale Steuerflucht.“ Aus der Sicht der IFA-Verantwortlichen dürfte das erfreulichste IFA-Fazit freilich von Mathias Brand, Harman International Marketing Director, kommen: „Ich habe mich bei uns im Unternehmen stark dafür gemacht, dass wir auch dieses Jahr auf der IFA vertreten sind. Wir werden auch nächstes und übernächstes Jahr wieder auf der IFA vertreten sein, denn was die Ergebnisse betrifft, lagen wir bereits am Montagabend, also zwei Tage vor Ende der IFA, über den Gesamtergebnissen vom letzten Jahr.“ I Auch Haier begrüßte Endkonsumenten und Fachbesucher mit einem großen Stand. – Im Bild rechts unten: Marcus Abt, Vertriebs- und Marketingleiter der neu gegründeten Haier Deutschland GmbH. (Fotos: Messe Berlin/hitec HANDEL) 30 hitec HANDEL 9/2006 hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:52 Uhr Seite 31 hitec 9-06, seite 3-35 EXTRA 14.09.2006 10:52 Uhr Seite 32 FUHRPARK Die kürzeste Praline wird jetzt auch mit Hochdach und als Langversion angeboten. (Foto: Fiat) Ford, die tun was: mehr Händler, mehr Varianten, mehr neue Motoren und auch noch optional als Fronttriebler. Der neue „Transit“. (Foto: Ford) Starke Typen Wartezeiten bei Transportern und Nutzfahrzeugen? Das kann durchaus passieren, denn die starken Typen sind gefragt wie nie, und die Branche wächst im zweistelligen Bereich. hitec HANDEL hat ein paar Neulingen unters Blechkleid geschaut. D er Transporter „ServiceProfi“ steht für den Beginn einer ganzen Produktfamilie. Er ist mit seinem Ausbau genau auf die Bedürfnisse des Handwerks zugeschnitten und hat einen Preisvorteil von 1 000 Euro. Er versteht sich als Basisfahrzeug für das Handwerk und ist in Zusammenarbeit mit dem System-Lieferanten Sortimo entstanden. Als Kastenwagen mit kurzem Radstand gibt es den Werkstattwagen entweder mit Flach- oder Mittelhochdach und gleichfalls wahlweise mit Heckklappe oder Heckflügeltüren. Die Ausstattung: Beifahrer-Doppelsitzbank, hohe Laderaum-Trennwand und rutschfester Holzfußboden sowie zwei Globelyst-Regale von Sortimo im Laderaum. Für die Fahrsicherheit stehen Airbags sowie ABS, EDS und ESP zur Verfügung. Für Entertainment sorgt das serienmäßige Radio mit vier Lautsprechern. Höchst wirtschaftlich sind nicht nur die modernen TDI-Motoren der Euro-4- Norm: Auch der Einstiegspreis für den 84 PS starken „ServiceProfi“ ist günstig: 22 675 Euro – ein Preisvorteil von 1 000 Euro. „CRAFTER“ Den neuen Volkswagen „Crafter“ – Ersatz für den bekannten „LT“ – stellt die Marke auf der Birmingham Motorshow am 25. April 2006 vor. Dr. Bernd Wiedemann, Sprecher des Markenvorstandes Volkswagen Nutzfahrzeuge, sagte bei der offiziellen Messevorstellung: „Mit dem neuen ,Crafter‘ setzen wir auch in Großbritannien unsere Erfolgsfahrt fort und wollen unseren Marktanteil von 13,5 Prozent aus dem Jahr 2005 weiter steigern.“ In Großbritannien als dem wichtigsten Exportmarkt Westeuropas konnte die Marke im Jahr 2005 stärker wachsen als der Gesamtmarkt. Wiedemann zeigte sich zuversichtlich, dass von der jetzt komplett erneuerten Modellpalette weitere Wachstumsimpulse für die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge sowohl in Großbritannien als auch in anderen Märkten ausgehen werden. „TRAFIC“ Beim Renault „Trafic“ erweitert sich das Angebot um die attraktive Variante Doppelkabine-Kastenwagen-Komfort. Sie unterscheidet sich von der nach wie vor erhältlichen Standard-Doppelkabine Familientauglich: Der Renault „Trafic“ als Komfort-Kasten kann bis zu fünf Personen auf Langstrecke mitnehmen. (Foto: Renault) 32 hitec HANDEL 9/2006 unter anderem durch höheneinstellbare Kopfstützen auf sämtlichen Plätzen und vier vorklappbare Armlehnen hinten. Teppichboden schafft eine angenehme Atmosphäre. Zum serienmäßigen Lieferumfang der seit April lieferbaren Variante zählen ebenfalls der höheneinstellbare Fahrersitz mit Armlehne und Lendenwirbelstütze sowie die Schiebetür rechts mit Schiebefenster. Elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel runden das Angebot ab. Renault bietet den „Trafic DoKa“ in den Motorisierungen 1.9 dCi 100 (100 PS) und 2.5 dCi 140 (135 PS) mit kurzem Radstand und Normaldach sowie mit langem Radstand und Normaldach mit 2,9 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht an. Der Aufpreis gegenüber der entsprechenden Standard-Doppelkabine beträgt jeweils 800 Euro. „TRANSIT“ Händler, die sich für den neuen Ford „Transit“ interessieren, der am 1. Juli in Deutschland auf den Markt kam, finden jetzt noch mehr Ansprechpartner: Ford verdoppelt die Anzahl der Nutzfahrzeug-Kompetenzzentren von derzeit rund 90 auf 180 im Jahr 2007. Zwei Angebots-Pakete sind entwickelt, die sich in Preis und Lieferumfang unterscheiden. Paket eins enthält Standardmodelle (Kasten-Lkw und Kombi) mit den am häufigsten nachgefragten Optionsmöglichkeiten. Sonderfarben und Spezialmodelle sind nicht verfügbar. Zu diesen Fahrzeugen, die in einer eigenen Preis- und Ausstattungsliste zusammengefasst sind, gehört etwa der frontgetriebene Kastenwagen (Lkw-Zulassung) „FT 260 K“ mit kurzem Radstand, dem neuen 2,2TDCi-Motor mit 85 PS und einer Nutzlast von rund 0,9 Tonnen. Zum Einstiegspreis von 17 725 Euro netto ist der Kastenwagen die preislich attraktivste Möglichkeit, einen „Transit“ zu fahren. Das zweite Paket ist speziell auf Kunden mit individuellen Wünschen zugeschnitten. Es umfasst die hitec 9-06, seite 3-35 14.09.2006 10:52 Uhr Seite 33 FUHRPARK Revolution statt Evolution: In Technik, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Individualität setzt der VW „Crafter“ neue Maßstäbe. Das markante Design verleiht dem Nachfolger des „LT“ Unverwechselbarkeit. (Foto: VW) komplette Modellpalette. Der Neue ist wahlweise mit Front- oder Heckantrieb erhältlich, in drei Radständen (kurz, mittel, lang sowie mit verlängertem Rahmen), mit Ladelängen von zweieinhalb bis vier Metern, als Kastenwagen (Lkw-/Pkw-Zulassung) in Flach-, Mittel- und Hochdachausführung, als Pritschenwagen mit Einzel- und Doppelkabine, als Kombi, als neue, frontgetriebene Modellvariante mit Flachdach und mittlerem Radstand für KastenLkw, Kasten-Pkw und Kombi – insgesamt in über 60 unterschiedlichen Konfigurationen. Es sind sechs neue TDCi-Aggregate von 85 PS bis 140 PS sowie ein neuer Benziner mit 145 PS verfügbar. Alle Aggregate sind nach Euro 4 eingestuft. Plus die so genannten SVO-Produkte („Special Vehicle Operations“): Für besonders spezifische Kundenanforderungen baut die Abteilung SVO maßgeschneiderte Sonderanfertigungen. „JUMPER“ Mit dem neuen Citoën „Jumper“ bestätigt die Firma einmal mehr ihren Ruf als innovativer Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen. Denn der neue „Jumper“ hat einiges zu bieten: vier Längen, drei Radstände, drei mögliche Höhen und einen Laderaum von 8 bis 17 Kubikmetern. Dank einer überarbeiteten Architektur sind die Kombinationsmöglichkeiten bei Ladevolumen und Nutzlasten enorm erweitert worden. Sogar die 3,5-Ton- nen-Grenze (zulässiges Gesamtgewicht) hat der Allrounder überschritten. Je nach Version sind bis zu vier Tonnen drin. Damit ist er das einzige leichte Nutzfahrzeug mit Frontantrieb, das ein zulässiges Gesamtgewicht jenseits 3,5 Tonnen bietet. Das Programm kann sich wahrlich sehen lassen: Neben Standards wie Kastenwagen mit und ohne Verglasung umfasst es Kombimodelle für Personentransporte und Pritschenwagen mit Fahrerhaus oder Doppelkabine. Das Design betont die funktionalen Stärken des Fahrzeugs. So erleichtern die in den Stoßfänger eingelassenen Trittstufen das Reinigen der Windschutzscheibe. Die Gestaltung des Fahrerplatzes, Ergonomie und Schalldämmung der Kabine werden auch anspruchsvolle Nutzer zufrieden stellen. Und durch die Absenkung der Ladekante ist der Laderaum besonders leicht zugänglich. Das Ausstattungsniveau setzt Maßstäbe bei Dingen, die in Nutzfahrzeugen bislang kaum zu finden sind, etwa die wärmeisolierende Windschutzscheibe, die automatische Fahrlichteinschaltung und die Einparkhilfe mit Farb-Videokamera. Der neue „Jumper“ ist in drei Dieselmotorisierungen erhältlich: als 2.2 HDi 100 mit 100 PS, als 2.2 HDi 120 mit 120 PS und als 3.0 HDi 160 mit 157 PS. Die zweite Generation des Fiat „Doblò Cargo“ steht ab Anfang November bei den Händlern – zu Preisen ab 10 330 Euro netto. (Fiat „Doblò Cargo“ EXTRA Dr. Bernd Wiedemann, Sprecher des Markenvorstandes Volkswagen Nutzfahrzeuge, bei der offiziellen Messevorstellung des „Crafter“ in Birmingham. (Foto: VW) Der Bully in seiner neuesten Version für Handwerker: VW „Service-Profi“. (Foto: VW) Kastenwagen Basis 1.4 8V). Der wirtschaftliche Leichttransporter, der bereits vor seiner Markteinführung zum „Van of the Year 2006“ gewählt wurde, hält an den Eigenschaften des alten „Cargo“ fest: Er ist funktions- wie komfortorientiert, robust und solide. Eigenschaften, denen er mit neuen oder leistungsstärkeren Motoren und einer Version mit langem Radstand neue Impulse gibt. Für alle Caddy-Modelle hat Volkswagen zum 1. August 2006 die Preise um durchschnittlich 1,3 Prozent angehoben. Die Anpassung bleibt unter der allgemeinen Steigerung der Verbraucherpreise, die bei 1,9 Prozent lag. Der Erdgas betriebene Caddy „EcoFuel“ bleibt von diesem Schritt ausgenommen. I Platz ist da: Der neue „Jumper“ von Citroen packt mehr als 3,5 Tonnen. (Foto: Citroen) hitec HANDEL 9/2006 33 hitec 9-06, seite 3-35 18.09.2006 13:56 Uhr Seite 34 ZUM SCHLUSS… IMPRESSUM EINBLICK hi tec OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Dolphin heißt Entavio Am Rande der IFA ließ Astra die Katze, oder besser den Dolphin, aus dem Sack. Der Name des neuen digitalen Satelliten-Anschlusses von SES Astra, bislang unter dem Codenamen „Dolphin“ gehandelt, lautet endgültig und offiziell „Entavio“. „Unter der Marke ‚Entavio’ wollen wir künftig den Zugang zum Hochleistungs-TV für alle anbieten“, beschrieb Wolfgang Keuntje, Geschäftsführer der extra dafür neu gegründeten Gesellschaft. Aktuell ist zwar noch ein Verfahren beim Bundeskartellamt anhängig, aber zu diesem Thema wollte man verständlicherweise nicht Stellung nehmen. Für den so genannten neuen digitalen SatellitenAnschluss benötigen Verbraucher eine Set-TopBox mit CI-Slot (Common Interface) sowie eine Smartcard. „Damit wollen wir allen Fernsehhaushalten – in Stadt und Land – den Zugang zur gesamten Palette digitaler Angebote anbieten, und dies zu einem günstigen und für alle erschwinglichen Preis“, betonte Keuntje. Die bislang unter dem Arbeitstitel „Dolphin“ bekannte Grundver- HANDEL schlüsselung erregt seit Anfang des Jahres die Gemüter in der Branche. Ferdinand Kayser, CEO Astra, betonte deshalb ausdrücklich, dass es sich bei der Gebühr um eine technische Freischaltgebühr und nicht um Pay-TV handelt. Das Angebot von Entavio soll den Sendern ermöglichen, ein umfassendes digitales Programm zu senden sowie zusätzliche Service-Pakete und Mehrwertdienste anzubieten. Dazu zählen interaktives Fernsehen und elektronische Programmführer ebenso wie die einfache Kombination von Free-TV mit Abo-TV, Video-on-Demand (VOD), Pay-per-View (PPV) und einem persönlichen Videorecorder (PVR). Zudem soll Entavio den Fernsehempfang mit einem zukunftssicheren Receiver ermöglichen. Die Firma Entavio hat ihren Firmensitz in Unterföhring bei München und wird von dort aus die Geschicke um verschlüsselte Satelliten-Programme steuern. www.entavio.com Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Telefon 07 11 / 3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89 / 38 89 85 45 Sekretariat und Abo-Service: Jessica Uerscheln, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Autoren: Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel Anzeigen: Wolfgang Esper (verantwortlich), Telefon 0 24 31 / 98 62 38 Martina Lacour Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 38 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. Kurz vor Eröffnung der IFA ließen die Entscheider von Astra den Dolphin bzw. Entavio aus dem Sack. Astra-Sprecher Markus Payer, Ferdinand Kayser, CEO Astra, Wolfgang Keuntje, Geschäftsführer Entavio, Wolfgang Elsässer, Geschäftsführer Astra Deutschland (v.l.n.r.). (Foto: hitec HANDEL) Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. AUSBLICK I Merry Christmas hitec HANDEL zeigt die Produkte, die die Ladenkassen klingeln lassen. I Rückblick photokina 2006 Frisch aus den Kölner Messehallen der Nachbericht zum großen Foto-Event. I Sonderteil: Batterien & Akkus Die neuen Produkte und wichtigen Trends in Sachen mobiler Power. hitec HANDEL 10/2006 erscheint am 13. Oktober 2006. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 34 hitec HANDEL 9/2006 ES24_ FOTO l VIDEO l AUDIO l TELECOM l COMPUTER l ENERGIE l HAUSHALT Klein, leicht und supercool! Neuheit! 1,82“Farbdisplay Samsung YP-Z 5 FZB 1 GB Multimedia-Player 1 GB Flash Speicher MP3, WMA, JPEG 1,82“ LCD-Farbdisplay Aluminium-Gehäuse 35 Std. Wiedergabedauer FM Tuner I I I I I I Bestellnr. 112245 Weitere Modelle Bestellnr. 112252 YP-Z 5 FQB 2 GB 155,81 Bestellnr. 112259 YP-Z 5 FAB 4 GB 194,75 114, Neuheit! Neuheit! integrierte Lautsprecher! RDS-Tuner! Samsung YP-K 5 JZB 1 GB MP3-Player 1 GB Flash Speicher integrierte Lautsprecher 35/6 Std. Wiedergabedauer Kopfhörer/Lautsprecher FM-Radio spielt MP3, WMA, OGG 5-fach Equalizer I I I Samsung YP-U 2 RQB 2 GB I I I Bestellnr. 112273 Wietere Modelle Bestellnr. 112280 YP-K 5 JQB 2 GB 190,95 Bestellnr. 112287 YP-K 5 JAB 4 GB 230,85 151,, 151 05 MP3-Player 2 GB Flash Speicher Radio mit RDS-Tuner spielt MP3, WMA, WAV, OGG, ASF Sprachaufzeichnung (MP3-Format) I I I I Bestellnr. 112266 116 ,8 5 Preis-Stand: 06.09.2006, Alle Preise zzgl. MwSt., Änder ungen vorbehalten. 95 Unser komplettes Sortiment mit tagesaktuellen Preisen finden Sie unter DGH Großhandel / Postfach 5426 / 97004 Würzburg / Tel 09 31 - 9 70 84 44 / Fax 09 31 - 9 70 84 22 / info@dgh.de Besuchen Sie uns vom 26.9.-1.10.06 Halle 6, Stand C 50 hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:32 Uhr Seite VIII photokina 2006 Neuheiten Komfort und Vielseitigkeit zeichnen die Produktvorstellungen der diesjährigen photokina aus und steigern damit Spaß und Faszination der digitalen Fotografie. Foto: Fujifilm FUJIFILM: Mitten ins Gesicht Porträt, Gruppenbild oder Kinderfoto: Das Gesicht ist eines der beliebtesten Motive. Doch gerade bei Menschenaufnahmen verzeiht das Auge nicht einmal die kleinste Abweichung von der natürlichen Farbdarstellung oder übertriebene Schärfe, die Poren oder Hautunreinheiten unnötig betont. Darum hat Fujifilm in der Sechs-Megapixel-Kamera „FinePix S6500fd“ eine Gesichtserkennung eingebaut. Die Software analysiert das Motiv und erkennt dabei bis zu zehn einzelne Gesichter innerhalb von 0,05 Sekunden. Mit der Erkennung startet eine Optimierung, die Fokus und Belichtung so einstellt, dass die Porträts natürlich wirken. Selbstverständlich kann die „S6500fd“ mehr fotografieren als nur Gesichter. Mit ihrem Zehnfachzoom (28 - 300mm), das sich über einen Einstellring positionieren lässt, ist sie für überwältigende Weitwinkelaufnahmen genauso gut gerüstet wie für Teleschnappschüsse. Dem Schnellauslösemodus der Kamera entgeht sicherlich kein interessantes Motiv. Dieser Modus reduziert die Auslöseverzögerung auf 0,035 Sekunden. Die Startzeit der Kamera von 0,8 Sekunden macht es zudem möglich, in vielen Situationen spontan und schnell zu reagieren. Fujifilm auf der photokina 2006: Halle 4.2, Stand B020 / C029 C AS I O : Foto: Nikon VIII hitec HANDEL 9/2006 Die scheckkartengroße 7,2-Megapixel-Digitalkamera „Casio EX-S770“ ist gleich in drei Farben erhältlich: „Premium Silver“, „Blazing Red“ und „Graphite Blue“. Doch nicht nur ihr schickes Edelstahlgehäuse ist was fürs Auge, auch ihr 7,1 Zentimeter großes Display ist ein brillanter Blickfang. So klein die Kamera auch sein mag, so groß ist ihr Einsatzspektrum: Es können, dank ihrer praktischen Daten-Speicherfunktion, auch Geschäftsdokumente, Stadtpläne, E-Mails oder Webseiten gespeichert werden: Die neue „Data Transport Software“ überträgt die ausgewählten Computerdaten auf die Speicherkarte und wandelt sie dabei automatisch in JPEG-Dateien um. Die lassen sich auf dem brillanten Display jederzeit deutlich darstellen. So kann man zum Beispiel vor dem Urlaub Informationen über das Reiseziel wie Stadtführer, Hotelinfos, Restaurantadressen oder Karten aus dem Internet herunterladen. Am Reiseziel angekommen, sind die wichtigsten Infos dann immer mit dabei – statt im sperrigen Reiseführer in der handlichen Kamera, die ja ohnehin immer dabei ist. Übrigens: Die „EX-S770“ kann auch Fotos machen. Dreifachzoom sowie 35 verschiedene Motivprogramme machen gelungene Schnappschüsse zum Kinderspiel. Casio auf der photokina 2006: Halle 2.2, Stand D010 / D018 Ol Mit einer Auflösung von zehn Megapixeln und einem leistungsfähigen Autofokussystem mit elf Messfeldern unterstützt die digitale SLR „Nikon D80“ Fotografen auch in Situationen, die eine besonders schnelle Fokussierung erfordern. Schnell ist die Kamera von Anfang an: Bereits 0,18 Sekunden nach dem Einschalten ist die Kamera aufnahmebereit und löst mit nur 80 Millisekunden Verzögerung aus, in der Serienbildfunktion kann sie drei Bilder pro Sekunde belichten. Das Belichtungsmesssystem „3-D-Color-Matrixmessung II“ berechnet überdies auch unter schwierigen Lichtverhältnissen die ideale Belichtung. Dazu bestimmt sie Blende und Belichtungszeit anhand von Vergleichswerten, die in einer Datenbank mit mehr als 30 000 Motiven in typischen Aufnahmesituationen gespeichert sind. Auch in Sachen Farbwiedergabe hat die „D80“ hohe Qualität zu bieten: Ihre neu entwickelte Bildverarbeitungs-Engine hat eine farbunabhängige analoge Vorverarbeitung und arbeitet mit komplexen Algorithmen für die digitale Zwölf-Bit-Bildbearbeitung. Auf diese Weise will Nikon eine natürliche und ausgewogene Farbwiedergabe gewährleisten. Nikon auf der photokina 2006: Halle 6, Stand A20 F Von der schnellen Truppe Der Reiseführer bleibt daheim Foto: Casio N I KO N : hitec 9-06, seite III-XVII 18.09.2006 14:21 Uhr Seite IX photokina 2006 PA N ASO N I C : Mit ruhiger Hand Foto: Panasonic Die Sechs-Megapixel-Kompaktkamera „Lumix DMCFX3“ ist mit einem lichtstarken Dreifachzoom „Leica DC Vario-Elmarit 2,8-5,0/35-105mm“ ausgestattet. Selbst bei Aktivierung des Digitalzooms, das die Brennweite des optischen Zooms auf 140 mm erweitert, unterschreitet die Aufnahme niemals die Drei-Megapixel-Grenze. Die Konzentration auf den zentralen Ausschnitt des Bildsensors sorgt dabei für bestmögliche Bildqualität. Das bereits in früheren Panasonic-Modellen bewährte System für optische Bildstabilisierung (OIS) beugt auch in der „Lumix FX3“ Verwacklungen vor und erhöht die Freihandgrenze um drei bis vier Belichtungsstufen. Das System korrigiert selbst kleinste Bewegungen der Fotografenhand durch die gegenläufige Bewegung des Linsenelementes. Zusätzlich lassen sich im Hochempfindlichkeits-Modus Bewegungsunschärfen im Motiv durch lange Belichtungszeiten minimieren. In diesem Modus arbeitet die Kamera mit einer Empfindlichkeit von bis zu ISO 1600 und verkürzt damit die Belichtungszeit. Praktisch: Dank des internen Speichers mit 13,5 MB kann man auch fotografieren, wenn die Speicherkarte mal gerade nicht zur Hand ist. Panasonic auf der photokina 2006: Halle 3.2, Stand A020 / B029 SA N YO : Foto: Olympus Für Action, Sport und Spiel O LYM P U S : Nicht aus Zucker hitec HANDEL 9/2006 Foto: Sanyo Das silberfarbene Gehäuse aus klassisch-elegantem Edelstahl lässt die „Olympus µ 1000“ nicht nur gut aussehen, sondern schützt sie auch vor Regen, Schnee und Staub. Die Zehn-Megapixel-Kamera ist nämlich wetterfest (gemäß der IEC Standard Publication 529 IPX4) und aus diesem Grund bei jeder Witterung der passende Begleiter beim Sport und in der Natur. Mit dem Wetter kommt sie nicht nur äußerlich gut zurecht, sondern ihre 20 verschiedenen Motivprogramme stellen auch stets die passenden Belichtungswerte ein. Selbst wenn sich die Sonne hartnäcki verbirgt, verhilft die „Bright Capture“-Technologie zu guten Aufnahmen: Ihre Empfindlichkeit lässt sich im Drei-Megapixel-Modus auf ISO 6400 setzen. Damit kann der Fotograf auf die Zuschaltung des Blitzes verzichten und erhält Fotos in weichen, natürlichen Farben. Diese Technologie sorgt zudem für einen vier Mal höheren LCD-Kontrast und vereinfacht somit die Wahl des Bildausschnitts in dunkler Umgebung. Ist das Ergebnis trotz allem nicht zufrieden stellend, kann man mit der „Perfect Fix“Funktion nachhelfen: Sie korrigiert auf Knopfdruck Unschärfen, Gegenlicht und rote Augen gleich nach dem Auslösen. Olympus auf der photokina 2006: Halle 2.2, Stand B040 / D041 Vielseitigkeit ist das Markenzeichen von Sanyos Fünf-Megapixel-Kamera „Xacti Digital Movie CA6 Active“, und man kann schon an der Form erkennen, dass sie zum Filmen genauso geeignet ist wie zum Fotografieren. Ihre DualShot-Funktion macht sogar während der Videoaufzeichnung Fotos in voller Auflösung. Die Kamera hat ein wetterfestes Gehäuse, und darum können ihr Wind und Wetter nichts anhaben. So kann der Sportsfreund mit der 172 Gramm leichten Kamera auch beim Wassersport, Rodeln oder einer verregneten Bergtour glänzende Bilder mit einer Auflösung von sechs Megapixeln oder Videos in VGA-Auflösung machen. Ebenso elegant ist die nur 21 mm flache Sieben-Megapixel-Kamera „Xacti E7“. Ihr Touchsensor aktiviert den Autofokus schon bei der leichtesten Berührung und minimiert die Auslöseverzögerung auf 0,05 Sekunden. Für flotte Fotosequenzen steht die blitzschnelle Serienbildfunktion mit 2,3 Bildern pro Sekunde zur Verfügung. Sorgen, dass Videoclips die „Xacti Digital Movie“ oder in den Serien der „Xacti E7“ den Speicher allzu schnell füllen, sind nicht angebracht: Alle aktuellen Sanyo-Modelle sind für die neue Speicherkartengeneration SDHC gerüstet. Sanyo auf der photokina 2006: Halle 4.2, Stand G010 / G019 IX hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:33 Uhr Seite X photokina 2006 KO DA K : Doppelt gemoppelt Foto: Kodak Kodaks Sieben-Megapixel-Kamera „EasyShare V705 Dual Lens“ ist momentan die kleinste digitale Zoomkamera mit 23mm-Ultraweitwinkel. Das macht sie für Architektur- und Landschaftsaufnahmen bestens geeignet. Doch damit nicht genug: Zusätzlich zum Weitwinkelobjektiv ergänzt ein zweites Schneider-Kreuznach-Objektiv mit optischem Dreifachzoom (39 mm - 117 mm) ihr Einsatzspektrum. Ein echtes Highlight ist ihr Panorama-Modus, der vor allem im Weitwinkel-Bereich zu ganz neuen Perspektiven verhilft. In diesem Modus setzt die Kameraelektronik drei Aufnahmen zu einer einzigen zusammen. Die „Kodak Perfect Touch Technologie“ sorgt überdies auf Knopfdruck für eine automatische Korrektur in den Schatten und verbessert dadurch die Sichtbarkeit von Details. Ganz ohne Computer können Fotos so schon in der Kamera optimiert werden. Diese Vielfalt einschließlich 22 Motivmodi und drei Farbmodi stecken in einem eleganten Edelstahlgehäuse mit nur 10,1 x 5 x 2 Zentimetern Kantenlänge und 124 Gramm Gewicht. So kann man die Kamera lässig an einem Band um den Hals tragen. Da sieht sie nicht nur richtig gut aus, sondern ist auch immer griffbereit. Kodak auf der photokina 2006: Halle 5.2, Stand A002 / C031 SO N Y E R I CSSO N : Handy mit zwei Seiten Foto: Sony X Foto: Canon Sony Ericsson hat im Frühsommer das erste Kamerahandy der Marke „Cybershot“ auf den Markt gebracht. Der Markenname signalisiert, dass in dem Mobiltelefon „K800i“ eine vollwertige Digitalkamera von Sony integriert ist. Sie hat eine Auflösung von 3,2 Megapixeln, Autofokus, Xenon-Blitz und arbeitet mit der „BestPic“-Software. Noch während der Auslöser betätigt wird, macht die Kamera im „BestPic“-Modus neun 3,2Megapixel-Bilder innerhalb kürzester Zeit und speichert außer dem beim Auslösen belichteten Foto jeweils weitere vier Bilder kurz vor und nach dem Auslösen. Danach kann man aus den neun Aufnahmen in aller Ruhe die gelungenste auswählen. Das „K800i“ verbindet die Fotofunktionen mit Datenübertragung via UMTS und eignet sich damit bestens für den schnellen Datentransfer nach der Aufnahme. Von vorne ist das „K800i“ ein ganz normales Handy; betrachtet man es von der Rückseite, ist es von einer Fotokamera nicht zu unterscheiden. Auch die Bedienung ist an die Menüführung der Sony „Cybershot“-Digitalkameras angelehnt und ermöglicht den von einer „normalen“ Kamera gewohnten Komfort. Sony Ericsson auf der photokina 2006: Halle 5.2, Stand D008 / E009 CANON: Saubere Lösung Damit die zehn Millionen Pixel der „Canon EOS 400D“ das Motiv immer scharf abbilden können, ist die digitale SLR nicht nur mit einem schnellen Neun-Punkt-Autofokussystem ausgestattet, sondern schützt mit dem „EOS-Integrated-Cleaning-System“ auch den Sensor vor Staub mit drei verschiedenen Verfahren. Erstens besteht das Innere der Kamera aus einem Material, das Staubablagerung durch Abrieb auf ein Minimum reduziert. Zweitens sorgen Antistatiktechnologien auf der Vorderseite des Sensors dafür, dass kein Staub angezogen wird. Und als dritte Maßnahme schütteln nach dem Einschalten hochfrequente Schwingungen jedes Staubkörnchen ab, das sich dennoch ins Kamerainnere gewagt hat. Das 2,5 Zoll große Display dient nicht nur der Kontrolle von Motiv und gespeicherten Aufnahmen, sondern es zeigt auch alle Kameraeinstellungen sowie benutzerspezifische Informationen klar und deutlich an. Mit der maximalen Bildfolge von 27 Aufnahmen beweist die „EOS 400D“ eindeutig, dass hohe Auflösung nicht auf Kosten von Geschwindigkeit gehen muss. Selbst im RAW-Format sind Serien von bis zu zehn Aufnahmen möglich. Canon auf der photokina 2006: Halle 3.2, Stand A007 / C019 hitec HANDEL 9/2006 119_az Innenraumaufnahme 28 mm Weitwinkel Innenraumaufnahme 35 mm FX07 · NEU 28 mm WEITWINKEL Endlich Platz für mehr Ideen. Mit 28 mm Weitwinkel machen Sie mehr aus kleinen Räumen und kurzer Distanz. Freuen Sie sich auf neue Gestaltungsmöglichkeiten bei Gruppenfotos, Landschafts- und Architekturaufnahmen und mehr. Mehr Informationen unter: www.panasonic.de 119_az_fx07_060906_hitec.indd 1 05.09.2006 12:44:16 Uhr hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:35 Uhr Seite XII photokina 2006 H E W L ET T PAC K A R D Fotolabor zum Mitnehmen Foto: Printeria Das „HP Photosmart A436 Mobiles Fotostudio“ ist ein Komplettpaket für Fotografieren und Drucken. Einfach mit der Sieben-Megapixel-Kamera „Photosmart M627“ fotografieren und danach die Kamera in die integrierte Dockingstation des Fotodruckers einsetzen. Auf seinem 6,4 Zentimeter großen Farbdisplay kann man Korrekturen an den Fotos vornehmen. Die mitgelieferte Bildbearbeitungssoftware liefert Werkzeuge für die Korrektur roter Augen, die Bildschärfe und die Farben. Ein Druck auf die „HP Photo-Fix“-Taste verbessert automatisch die Belichtung der Aufnahme. Der Drucker gibt die Bilder mit oder ohne Rand im Format 10 x 15 Zentimeter, als Passbilder oder im Panoramaformat 10 x 30 Zentimeter aus. Schließt man die Dockingstation an das Stromnetz an, lädt sie während des Druckens sogar die Kameraakkus auf. Alternativ lässt sich das tragbare Fotostudio auch an ein Fernsehgerät anschließen, um aufgenommene Fotos oder Videos zu präsentieren. Der Drucker hat außerdem eine PictBridge- und eine USB-Schnittstelle und lässt sich optional mit einem Bluetooth Wireless Adapter für den kabellosen Bildertransfer aufrüsten. Hewlett Packard auf der photokina 2006: Halle 4.1, Stand A020 / B028 PRINTERIA: Fotobuch aus dem Fachhandel ADOBE: Digitale Dunkelkammer Foto: Adobe Wenn die Fotos erst einmal auf dem PC sind, will man sie anschauen, verbessern und ausdrucken. Das Programm „Adobe Photoshop Elements 5.0“ stellt dem Amateur die nötigen Werkzeuge für diese Bearbeitungen zur Verfügung. Kleine Schönheitsfehler lassen sich im Handumdrehen beseitigen, Belichtung, Farben und Kontrast optimieren. Selbst trapezförmige Perspektiveffekte und Verzerrungen entlang der Bildränder aufgrund von kleinen Linsenfehlern lassen sich beheben. Zum Sortieren und Archivieren stehen ebenfalls praktische Funktionen zur Verfügung. Automatische Gruppierung und Kennzeichnung mit Stichworten ordnen die Bilder schon beim Download nach Kriterien wie Zeitpunkt oder Ereignis an. Bei der schnellen Suche hilft außerdem die Möglichkeit, ähnliche Fotos gruppieren zu lassen. Für die originelle Präsentation gibt es in dem Programm vorgefertigte Layouts, die sich ganz nach Geschmack variieren lassen. Damit können auch Anfänger Karten, Kalender und sogar ganze Alben erstellen. Für den Spaß am PC kann man sogar Fotostrecken zu kleinen Animationen kombinieren, die sich wie ein Film abspielen lassen. Adobe auf der photokina 2006: Halle 4.1, Stand F011 / G028 XII hitec HANDEL 9/2006 Foto: Hewlett Packard Eine ganz persönliche Note erhalten Erinnerungsfotos, wenn sie zu einem echten Buch gebunden werden. Hochwertiger Druck, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und professionelle Bindung lassen die Fotos richtiggehend glänzen. Die Printeria bietet über 100 verschiedene Formate, Bindungen, Einbände und Farben an – da ist vom „Pocketalbum“ für die Handtasche bis zum edlen Leinenalbum für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem lässt das Unternehmen mit seinem Shop-in-Shop-System für individuelle Fotogeschenke auch Fotohändler am Umsatz teilhaben: Originelle Fotoprodukte wie Kalender, Fotobuch, Umhängetaschen oder sogar großformatige Wandbilder kann der Fachhändler in einem Shop-in-Shop-Modul im eigenen Geschäft unter seinem eigenen Namen anbieten. Der Vorteil gegenüber dem Vertrieb übers Internet: Die Kunden können die Qualität der Fotoprodukte vor Ort beurteilen, und der Händler kann ihnen eine Einführung in die Gestaltungs-Software geben. Das senkt nachweislich die Hemmschwelle der Hobbyfotografen, sich mit der Bearbeitung ihrer Bilder am PC auseinander zu setzten. Printeria auf der photokina 2006: Halle 4.1, Stand F028 hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:36 Uhr Seite XIII hitec FOTO PROMOTION »Unsere ProfessionalProdukte sind extrem leistungsstark im Fotound Videobereich, vollbringen aber auch in anderen digitalen Geräten Höchstleistungen«, sagt Matias Jennebach, General Manager Germany bei Varta Professionelle Power auf einen Blick: Im Varta Professional-Sortiment bilden Premium-Batterien, Akkus und Ladegerät ein Power-Team, das anspruchsvolle Hightech-Geräte immer und überall mit Energie versorgt Varta Professional: Ideal für Digicam, MP3-Player & Co. Mehr als ein Fotospezialist: Varta gibt seinem Photo-Professional-Sortiment eine flexible Struktur und bietet mit dem Relaunch im September PremiumZellen für digitale Hightech-Geräte aller Art. K eine Frage: Hochauflösende Digitalkameras, leistungsstarke MP3-Player und moderne Videokameras stehen bei Verbrauchern hoch im Kurs. Und anspruchsvolle Käufer wissen, dass ihr digitales Equipment nur mit Premium-Batterien oder -Akkus sein volles Leistungsspektrum ausschöpfen kann. Für normale Zellen ist deshalb in Hightech-Geräten kein Platz mehr. Varta gibt mit dem Relaunch seines Foto-Portfolios die richtige Frische Energie jederzeit und überall: elegant, modern und leistungsstark: Mit dem neuen Professional-Charger von Varta sind die Professional-Akkus immer topfit Antwort auf diesen Trend und schenkt dem ehemaligen Photo-Professional-Sortiment eine neue Struktur – und einen neuen Namen: VARTA Professional. FÜR HIGHTECH-ANWENDUNGEN Ab September sind Professional-Zellen nicht mehr alleine erste Wahl für Foto- und Video-Geräte. Varta positioniert das neue Professional-Sortiment als idealen Energie-Lieferanten für High- Perfekt für hohe Energie-Ansprüche: Die neuen Varta-Professional-Zellen sind genau auf das Leistungsprofil digitaler Hightech-Geräte wie MP3Player oder PDA abgestimmt tech-Anwendungen aller Art. Exakt auf die Bedürfnisse von Fotografen, MP3-Player-Fans und Nutzern digitaler Produkte sind die neuen Zellen zugeschnitten. „Unsere Professional-Produkte sind nach wie vor extrem leistungsstark im Fotound Videobereich, vollbringen aber auch in anderen digitalen Geräten Höchstleistungen. Damit reagiert Varta zum einen auf die Dynamik des Marktes mit immer neuen Hightech-Anwendungen – zum anderen auf die anspruchsvolleren Erwartungen, die Verbraucher an ihre Batterien und Akkus stellen“, erklärt Matias Jennebach, General Manager Germany bei Varta. Im Handel präsentiert sich das Professional-Sortiment in neuem, eleganten Premium-Design und mit klaren, leicht verständlichen Informationen zu den einzelnen Produkten. Auf der Frontseite der Blister ist sofort ersichtlich, für welche Hightech-Geräte die jeweilige Zelle gebaut wurde: für den Bereich Photo, Digital oder MP3. Vervollständigt wird das neue Sortiment im Oktober 2006 durch den Professional-Charger (UVP 34,99 Euro). Das Premium Ladegerät ist genau auf die Professional-Akkus abgestimmt und versorgt sie schnell und zuverlässig mit Energie. „VARTA Professional ist für den Fachhandel das ideale Komplett-Paket für sein bestehendes Energie-Sortiment. Schließlich fügen sich die neuen Zellen und Lader nahtlos in die bestehende Produktpalette ein und schaffen zusätzliche Kaufimpulse“, ist der Varta-Manager überzeugt. Seine Argumente: „Erstens passen die neuen Blister und Charger in modernem, hochwertigen Technikdesign genau in das Verkaufsumfeld. Zweitens erleichtert die klare und eindeutige Kommunikation auf den Blistern den Konsumenten die Kaufentscheidung. Drittens lässt sich das neue VARTA Professional-Sortiment flexibel einsetzen. Es passt genauso gut in das MP3-Umfeld wie in die DigiCam-Abteilung. Genau wie der Konsument kann auch der Fachhändler das für ihn persönlich Beste aus der Produktpalette auswählen – und optimal platzieren.“ I i www.varta-consumer.de hitec HANDEL 9/2006 XIII hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:36 Uhr Seite XIV hitec FOTO In jeder Situation gestochen scharfe Bilder: So schön kann fotografieren sein. (Fotos: Pentax) Steckbrief: Pentax Optio W20 Auflösung: 7 Megapixel Brennweite: 38 mm – 114 mm Abmessungen: 107 x 54,5 x 23 mm Gewicht: 150 g (betriebsbereit) Besonderheit: schnorcheltauglich (30 Minuten bis 1,5 Meter), Anti-Shake durch elektronische Bildstabilisierung Die neue Komfortklasse Raffinierte Technik garantiert in den neuen Pentax-Modellen gestochen scharfe und perfekt belichtete Aufnahmen – auf Knopfdruck und in jeder Situation. F ür Fotografen gehören hohe Auflösung, exzellente Optik, zierliche Bauweise und natürliche Farbwiedergabe zu den wichtigsten Auswahlkriterien beim Kamerakauf. Tadellose Bildqualität allein reicht aber längst nicht aus, damit das Fotografieren auch Spaß macht. Der kommt erst, wenn die Digitalkamera auch den nötigen Komfort bietet. STABIL UND SICHER Um bei der Arbeit mit langen Brennweiten oder bei schummerigem Licht scharfe Bilder zu schießen, braucht man ein Stativ. Die neue KompaktkameraGeneration von Pentax hat das Stativ gleich eingebaut: Ein opto-mechanisches „Shake-Reduction-System“ (SR) sorgt im neuen Kompakt-Highlight „Optio A20“ für Stabilität. Sensoren melden jede noch so kleine Erschütterung an winzige Schrittmotoren, die die Bewegung innerhalb von Sekundenbruchteilen ausgleichen. Noch eine Dimension mehr bietet der 3-D-Bildstabilisator in der Spiegelreflex-Neuheit „Pentax K100D“. Bei der so genannten opto-magnetischen Steckbrief: Pentax K100D/K110D Auflösung: 6,1 Megapixel Brennweite: Zoom mit 18 mm – 55 mm im Lieferumfang Abmessungen: 129,5 x 92,5 x 70 mm Gewicht: 560 g (nur Body) Besonderheit: opto-magnetischer Bildstabilisator (K100D), 11-Punkt-Autofokus XIV hitec HANDEL 9/2006 Steckbrief: Pentax Optio A20 Auflösung: 10 Megapixel Brennweite: 38 mm – 114 mm Abmessungen: 88,5 x 54,5 x 23 mm Gewicht: 145 g (betriebsbereit) Besonderheit: optischer Bildstabilisator und elektr. Shake Reduction bis ISO 1600 Lösung ist der CCD auf einer Metallplatte mit kleinen Spulen angebracht. Jede Bewegung generiert in diesen Spulen eine Spannung, die sie zu winzigen Elektromagneten macht. Da sich der CCD mit den Spulen in einem permanenten Magnetfeld befindet, verursachen die kleinen Elektromagneten eine präzise und verschleißarme Ausgleichsbewegung. Beide Stabilisatoren sind im Kameragehäuse integriert und funktionieren mit allen Objektiven! FÜR KLARE SICHT Bei schlechtem Wetter oder Dämmerlicht arbeitet die Kameraelektronik mit langen Belichtungszeiten – Hauptursache für Verwacklungen. Das Motivprogramm „Blur-Reduction-Modus“ der Pentax-Modelle „Optio S7“, „Optio W20“ und „Optio A20“ schaltet automatisch auf die Empfindlichkeitsstufe ISO 1600 oder ISO 800, um mit kurzen Belichtungszeiten arbeiten zu können. Mit der wasserdichten „Optio W20“ profitiert man davon auch unter Wasser, wo es stets ein wenig dunkler ist als an der Oberfläche. NATÜRLICHE PORTRÄTS Gruppenfotos, Kinderbilder oder Porträtaufnahmen stehen auf der Beliebtheitsskala von Fotografen an oberster Stelle. Sie gehören aber auch zu den anspruchsvollsten Aufgaben, denn es ist nicht ganz einfach, Hauttöne natürlich abzubilden. Mit dem Motivprogramm „Face Priority“ verhelfen die Pentax-Modelle Fotografen zu Porträts, die Freude machen. Im Porträt-Modus findet die Kameraelektronik selbstständig die Position der Gesichter im Sucher und stellt Brennweite und Belichtungswerte auf die betreffende Stelle scharf. Alle neuen Modelle bis auf die „Optio M20“ sind für die neue Speicherkartengeneration „SD High Capacity“ (SDHC) gerüstet und können sowohl die bereits erhältlichen Karten mit vier Gigabyte lesen als auch die erwarteten 32-Gigabyte-Karten. I Steckbrief: Pentax Optio M20 Auflösung: 7 Megapixel Brennweite: 38 mm – 114 mm Abmessungen: 94 x 61 x 23 mm Gewicht: 170 g (betriebsbereit) Besonderheit: exzellentes Powermanagement (bis zu 700 Bilder mit zwei LR6-Batterien), AntiShake durch elektronische Bildstabilisierung i www.pentax.de hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:37 Uhr Seite XV hitec FOTO Marktplatz News und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht. LEXAR MEDIA: Bunte Reihe Mit dem portablen USB-Flash-Drive „JumpDrive FireFly“ erleichtert Lexar Media Speicherung, Transport und den Austausch von Fotos, Musik, Videos und wichtigen Dateien. Und damit der Datentransport auch noch Spaß macht, gibt es „JumpDrive FireFly“ in fünf verschiedenen Farben, an denen man sogar die Speicherkapazität ablesen kann: Rot für 256 MB; Grün für 512 MB; Blau für ein1 GB; Schwarz für zwei GB und Weiß für die Vier-GB-Version. Alle „JumpDrive FireFly“ werden mit der kostenlosen Software Google Desktop, Google Toolbar und Picasa ausgeliefert, mit denen die Nutzer ihre Fotos schnell und einfach aufbereiten, Dateien finden und im Internet suchen können. www.lexar.com Immer dabei: „JumpDrive FireFly“ transportiert Musik, Fotos, Filme und wichtige Informationen aller Art. (Foto: Lexar Media) DATA B EC K E R : Kamerabedienung leicht gemacht Weil im Handbuch lediglich erklärt ist, an welcher Stelle der Kamera welcher Knopf zu finden ist, ergänzt Data Beckers Ratgeber „Canon EOS 30D“ die Bedienungsanleitung um zahlreiche Tipps und Methoden für den Fotografenalltag. Das Buch erklärt die Auswirkungen der Kameraeinstellungen auf das Bildergebnis und zeigt, mit welchen Tricks selbst in schwierigen Situationen tolle Bilder gelingen. Workshops zeigen fortgeschrittenen Lesern die Grenzen und Eigenheiten der Kamera und geben professionelle Tipps für die idealen Grundeinstellungen. Testcharts zum Abfotografieren sowie praxisnahe Übungen zur RAWNachbearbeitung runden den Inhalt ab. Praxisnahe Workshops zeigen dem Fotografen, wie er das Maximum aus seiner „EOS“ herausholen kann. (Foto: Data Becker) „Minox DMP-3“ ist ein Produkt der schon mehrfach preisgekrönten Kooperation von Minox und Volkswagen-Design in Wolfsburg. (Foto: Minox) M I N OX : Technik und Eleganz Der kompakte und vielseitige Mediaplayer „Minox DMP-3“ dient als MPEG-4-Videoplayer und AV-Rekorder, als elektronisches Fotoalbum, Musikplayer, Diktiergerät und USB-Speicher. Filme von DVD oder Fernsehsendungen lassen sich aus dem TV-Gerät direkt über ein Kabel in das winzige Gerät einlesen und im MPEG-4-Format abspeichern. Ein eingebauter 128-MB-Flash-Speicher und ein Steckplatz für SD-Karten mit einer Kapazität von bis zu einem Gigabyte (reicht für die Wiedergabe von einem Spielfilm) dienen als elektronisches Depot. Tonaufnahmen lassen sich mit dem Mediarekorder in das MP3-Format übertragen. Bei der Wiedergabe kann der Klang über einen integrierten Equalizer angepasst werden. Stereosound liefern bei der Wiedergabe von Film- oder Sounddateien die in das Gehäuse integrierten Lautsprecher oder Ohrhörer. Das großzügige 2,5- Zoll-Display des „Minox DMP-3“ ist ein weiterer Garant für ein erstklassiges audiovisuelles Vergnügen. www.minox.de Dreifachzoom, Empfindlichkeit bis ISO 800, elf Motivprogramme und Auslöseverzögerung unter 0,1 Sekunden: Die „Digimax L70“ bietet großen Komfort. (Foto: Samsung) SA M S U N G : Kamera denkt mit Mit länger werdenden Verschlusszeiten steigt bei jeder Kamera das Risiko von Verwacklungen während des Belichtungsvorgangs. Die elegante Sieben-Megapixel-Kamera Samsung „Digimax L70“ arbeitet mit einem ungewöhnlichen Verwacklungsschutz: Aktiviert der Fotograf die „Advanced Shake Reduction“ (ASR), nimmt die Kamera automatisch zwei Fotos mit derselben ISO- und Blendeneinstellung auf. Das erste mit kurzer Verschlusszeit und ein zweites mit längerer, aber korrekter Verschlusszeit. Aus diesen beiden Bildern berechnet sie – bei unbewegten Motiven – ein scharfes Foto. Die Schärfeinformation bezieht sie dabei aus dem ersten, unterbelichteten Bild, das zweite liefert die Farbinformation. Ausgesprochen komfortabel ist auch die „Auto Makro-Funktion“, bei deren Aktivierung das TTL-Autofokussystem selbstständig zwischen „normalem“ Modus und Makromodus umschaltet. Der kritische Abstand für den Moduswechsel liegt bei einem Motivabstand von 15 cm. www.samsung.de hitec HANDEL 9/2006 XV hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:38 Uhr Seite XVI 9/06 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Messe à la carte Fotohandel auf der photokina „Die größte photokina aller Zeiten“ – laut Koelnmesse-Eigenwerbung – muss man nicht nur gesehen haben, weil sie in völlig neuer Konstellation auf dem neu gestalteten Kölner Messegelände stattfindet, sondern weil die aktuellen Trends rund ums Bild live und in Farbe hier am besten „geschmeckt“ werden können. Maßgebliche Unternehmen aus anderen Branchen wie Nokia und Apple wollen diesmal auch Präsenz bei der „neuen“ photokina zeigen – ebenso CeWe – und viele andere wie Epson, HP, Casio, Samsung und Panasonic haben zudem ihre Flächen vergrößert. Und der Handel? R. T. Schorcht, BVT-Vorstand und Ringfoto-Verwaltungsratsvors.: „Solch einen umfassenden Überblick über die Leistungsfähigkeit der Fotobranche bekommt der Handel nur auf der photokina in Köln geboten. In Zeiten, wo die Industrie den Außendienst zurückfährt und wir immer stärker auf UnternehmensHomepages, Fachzeitschriften und Roadshows angewiesen sind, ist die photokina eine angenehme Ausnahme. Der Wissenszuwachs in der Fotobranche ist immer noch riesig, und wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir die weltgrößte und bedeutendste FotoLeitmesse im eigenen Land haben.“ Und es gibt wirklich Neues in Köln zu sehen – ob Printer, die von der Leinwand bis zur nackten Haut alles bedrucken können, oder die neuesten Spiegelreflexkamera-Modelle. Wer seine Kunden optimal durch den digitalen Dschungel leiten will, muss wissen, was gespielt wird. H. E. Lambertin, NRW-Landesvors. Fachgem. Foto: „Ob LCD oder Mobilfunk – wir müssen als beratender Fachhandel überall mit dabei sein, wo es um das Bild geht. Unser großes Kapital sind dabei unsere Verkäufer, die alle Schnittstellen – ob Präsentation per TV oder Beamer, aber auch Bilderdruck – kennen und deshalb aus einer Hand anbieten können. Damit sind die Fachmärkte mit mehreren Abteilungen meist schon überfordert, weil sie nicht ausreichend vernetzt sind. Und weil auf der photokina Weltneuheiten präsentiert werden, ist sie die ideale Möglichkeit zur umfassenden Information für unsere Leute. Hinzu kommt die Möglichkeit für aktive Fachhändler, bei Nischenlieferanten aus Fernost exklusiv gute Geschäfte zu machen.“ Die Welt zu Gast in Köln photokina-Aussteller Auch bei der Industrie spielen gewichtige Argumente mit, wenn es um die Präsenz in der Domstadt geht. M. Hillebrand, Nikon Manager Communications/PR: „Die photokina ist für uns und die Fotoindustrie weltweit die Leitmesse schlechthin. Nikon ist eine klassische Fotomarke, und deshalb müssen wir in Köln präsent sein. Der Konkurrenzdruck gerade bei digitalen Spiegelreflexkameras nimmt enorm zu – immer mehr Wettbewerber steigen jetzt hier ein. Wir sehen uns diesem Wettbewerb gewachsen, da wir als Anbieter eines Total Imaging Systems alles aus einer Hand anbieten können. Die Kölner photokina ist die beste Plattform, um sich hier ideal zu präsentieren.“ Auch beim Marktführer ist die Vorfreude auf die Olympiade der Fotobranche groß – H. Horn, Canon Deutschland-Chef: „Auf der photokina wird das Potenzial der Imaging-Branche durch zahlreiche neue Produkte und Technologien demonstriert. Canon ist nicht nur mit der neuen ,EOS 400D‘ und digitalen XVI hitec HANDEL 9/2006 Kompaktkameras vor Ort – insgesamt sind es an die 40 neue Produkte, von Kameras über Drucker und Scanner bis hin zu neuen HD-Videoprodukten, die Canon auf der photokina erstmalig einem großen Publikum zeigen wird. Es lohnt sich also, die Reise nach Köln anzutreten.“ Und H. Rupsch, FujiFilm Deutschland-Chef: „Die photokina ist die einzige Messe weltweit, die das Thema Bild und Fotografie zum Mittelpunkt hat – für Fujifilm ist es daher selbstverständlich, dass wir dieses Forum nutzen. Das neue, moderne Messegelände in Köln wird zum positiven Image unserer Branche beitragen.“ Pokern um Prozente Mehrwertsteuererhöhung bremst Orders Bleibt nur zu hoffen, dass dem Handel der Order-Appetit kurz vor dem großen Mehrwertsteuerfressen nicht vergeht – BVT-Vorstand S. Wolf: „Ich erwarte zur photokina ein Innovationsfeuerwerk bei digitalen Objektiven für den Professional-Bereich, aber auch bei Spiegelreflexkameras. Schade, denn die Orderlust wird uns diesmal durch die anstehende Mehrwertsteuererhöhung verdorben.“ Ein Grund mehr, in Köln nachzufragen, was die Konditionenköche der Markenlieferanten für die Aufträge vor Ort zubereitet haben und wie der Nachschlag, sprich Lagerdifferenzausgleich zum Jahresanfang aussieht. Reif für die Insel? BVT-Business Lounge Have a break… Wenn die Schuhsohlen dampfen und der Magen knurrt, ist das Internationale Fachhandels-Centrum im Übergang der Hallen 2 und 4 Kommunikationsmekka und Ruhezone zugleich. All-inklusive gibt’s die gemeinsam von BVT und Koelnmesse veranstaltete neue BVT-Business-Lounge für Händler und Businesspartner aus der ganzen Welt. Mehr hierzu unter www.photokina.de Malen nach Zahlen Fotomarkt: Prognose 2007 Der Photoindustrie-Verband (PIV) verbreitet zur photokina schon einmal Optimismus: „Legt man die bisherige Entwicklung zugrunde, so können wir – hochgerechnet für das Jahr 2006 – wieder ein Marktvolumen für Amateurprodukte und ausgewählte Imaging-Produkte in Deutschland von über sechs Mrd. Euro erwarten – mit einem leichten Plus gegenüber dem Vorjahr. Die Wertzuwächse liegen vorrangig bei digitalen Spiegelreflex- und Multikameras, bei Blitzgeräten und Wechselobjektiven, bei Small-Photoprintern und entsprechenden Photopapieren.“ Insgesamt sollen in 2006 rund sieben Mio. Digitalkameras (2005: 7,43 Mio.) und voraussichtlich eine halbe Million Analogkameras (2005: ca. eine Mio.) abgesetzt werden. Bei der Anzahl der gefertigten Colorpapierbilder wird man nach derzeitiger Einschätzung wieder mehr als fünf Mrd. Stück erwarten dürfen. Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec 9-06, seite III-XVII 14.09.2006 9:38 Uhr Seite XVII Mehr hitec ! S O P n e d für ! en Magazin für Ihre Kund n ke ar st m De . e m Mit hitec ho den Sie in der Heftmitte) fin e ab sg (Die aktuelle Au tion! a r e p o o K e r Ih r e b ü t en Sie direk hitec home bekomm Bestellformular) egende Fax(Nutzen Sie das beili g! rla Ve im be kt re di e erhalten Sie Und mehr hitec hom 0 21 51/15 25 6-10 .de g la r e v k o s @ fo in l: ai M Oder einfach per E- Weitere Infos unter: cheinen neben Im S.O.K.-Verlag ers enmagazine nch Bra die e hom ec hit hi tec S O K VERLAGSG ESELLSCH AFT mbH HANDEL ANDELS e.V. (BVT) DES TECHNIK DES EINZELH DES BUNDESVERBAN OFFIZIELLES ORGAN RO hi ELEKT tec FACH OFFIZIELLES ORGAN NDELS S TECHNIK DES EINZELHA DES BUNDESVERBANDE I Geräte I Installation I Licht e.V. (BVT)