Top oder Flop?

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Top oder Flop?
umschlag hitec 9_06
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SEPTEMBER
G 2278
9/2006
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
IFA 2006
Top oder
Flop?
INTERVIEW:
BRANCHE
AbGEZockt?
EXTRA
Fuhrpark
hi
tec
FOTO DAS HEFT IM HEFT
Norbert
(BITTE
WENDEN) Samsung
Strixner
umschlag hitec 9_06
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€ 25; z. B. im Tarif CleverOne S, monatlicher Mindestumsatz € 15, der mit Gesprächen in alle deutsche Fest- und Mobilfunknetze verrechnet wird. Keine Verrechnung mit Rufumleitungen,
Sondernummern, Roaming, Daten, SMS, MMS. Minutenpreise von € 0,01 bis € 0,39 (ohne Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste). Taktung: Die erste Minute wird stets voll berechnet, danach
sekundengenau. Hotline (0177-1000): € 0,49 pro Anruf.
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EDITORIAL
Blog Buster
Das Tagebuch war und ist in Papierform wohl eines der bestgehüteten Geheimnisse der Menschheit. Ihm vertrauen Männlein wie Weiblein gleichermaßen große Geheimnisse an. Und dort, wo weiland kitschige und romantische, aber auch durchaus ernst zu meinende Gedanken festgehalten wurden, um dann in dunklen Schubladen
zu verschwinden, kann heute eine weltweite Gemeinde teilhaben an Liebesschmerz, an Pubertäts-Pusteln und an
allem anderen, was die Welt bewegt. Nur heißen Tagebücher heute Blogs oder Web-Logs und sind nicht mehr an
schummerigen Plätzen deponiert, sondern für jeden zugänglich im Netz der Netze.
Die digitale Revolution der Blog-Buster entlässt ihre Kinder. Und die verlassen sich zusehends weniger auf irgendwelche Infos, Plakate, Marken oder Ankündigungen, sondern spielen virtuos mit den „Tools“, die von der Technik
angeboten werden. Großes Thema oder in Marketingdeutsch Killerapplikation war dabei die SMS. Damit ist nicht
das Kleine-Mann-Syndrom (small man syndrom) gemeint, sondern der schnelle Dienst mit kurzen Texten von
Handy zu Handy. User, wie Kunden heute heißen, treffen sich nicht mehr auf einer Party, sondern verteilen sich
über diverse Party-Locations, um sich dann per SMS die beste Party-Szene mitzuteilen.
Ähnlich funktionieren auch die Blogs, in denen jeder, der mag, seinen Beitrag zu einem Thema leisten kann: als
Text oder als Video-Stream, der aus dem umgebauten Keller verschickt wird. Musik von Bands, denen es an Geld
für Auftritte mangelt, wird über Nacht zum Hit, weil die Nutzer des Netzes und der Blogs sich dafür entscheiden.
Bücher, Autos, Weine, Tees, Zigarren und sogar Sanitär-Artikel sind Thema. Und die Gemeinde entscheidet, dank
digitalem Lifestyle.
Kein Wunder mithin, dass auch die photokina dem digitalen Lebensstil ein Gutteil ihrer Aufmerksamkeit widmet.
Haben sich doch – etwa unter der Webadresse www.flickr.com – Nutzer dazu entschieden, Bilder von zum Teil
bestechender Qualität ins Netz zu stellen. Weniger aus kommerziellem Interesse, sondern als Leistungsschau, die
offen ist für Anregungen und Kritik. Das Lifestyle-Magazin Max hat dies gleich aufgenommen und druckt eine Auswahl der besten Bilder.
Einige Firmen haben die Zeichen der Zeit erkannt und binden, wie etwa VW-Fuchs Wolfgang Bernhard, bereits
bei der Präsentation von Konzepten wie dem Shirocco-Nachfolger „Iroc“ mehr als 400 Radiohörer mit ein. Denn
das könnten Blogger sein, die hernach positiv über das Auto im Netz berichten.
Auf der anderen Seite sieht man zusehends mehr Nutzer, die wieder zu Papier und Bleistift greifen, wenn sie
wichtige Gedanken festhalten wollen. Das ist, mit Verlaub, die letzte Bastion analoger Wirklichkeit, denn die Notizen beschränken sich oft auf Einträge wie www.ehrensenf.de, einem weiteren Beispiel dafür, wie sehr der digitale
Lifestyle uns schon alle erfasst hat. Wer diesen Trend verpennt – und die photokina gehört definitiv nicht dazu – der
gehört bald vollends zum alten, analogen Eisen.
Herzlichst, Ihr
JO CLAHSEN
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INHALT
hitec HANDEL 9/06
Kommt die
Internetsteuer?
Foto: GEZ
22
Foto: Messe Berlin
Die Einzelhandelsverbände HDE
und BVT machen seit Monaten
gegen die geplante GEZ-Gebühr
für internetfähige Geräte mobil:
Jetzt nimmt die Politik Stellung.
EXTRA
BRANCHE
Magazin
Trends und News, kompakt präsentiert
SEITE 6
Meldungen
Branchennachrichten und Personalien.
SEITE 6
Zeit-Zeichen
Erweiterung fürs Portfolio: Andreas Jörg Steffens, Oregon Scientific
SEITE 14
Service? Aber sicher
Mehr Service und Betreuung verspricht Philips dem Fachhandel
SEITE 16
»Noch viel Freude mit DSL«
Aktuelle Entwicklung bei DSL: Interview mit Thomas Hille, T-Com
SEITE 18
75 Jahre Flösch
Seit 75 Jahren ist Expert Flösch gut im Geschäft: eine Erfolgsgeschichte
SEITE 20
Schon GEZahlt?
26
Widerstand gegen GEZ-Pflicht für Internetfähige Geräte
Großer IFA-Rückblick
Samsung Calling
Das war die erste jährliche IFA: Die Veranstalter sind stolz auf das in nur
acht Monaten Erreichte, die Aussteller äußerten sich zum Teil vorsichtig,
waren aber zufrieden. (Foto: Messe Berlin)
Höhere Margen
SEITE 22
Ein Bericht vom spektakulären Samsung-Händler-Event in Paris
SEITE 24
Die neue „Ultra Edition“ – Im Interview Norbert Strixner, Samsung
SEITE 24
IFA 2006 BERLIN
EXTRA
STÄNDIGE RUBRIKEN
»Wir sind zufrieden«
Editorial
Inserentenverzeichnis
SEITE 3
SEITE 6
Ein Rückblick auf die IFA 2006 mit den Stimmen der Ausstellern
EXTRA
SEITE 26
FUHRPARK
Testergebnisse der Stiftung Warentest
SEITE 12
Vorschau / Impressum
Starke Typen
SEITE 34
Die neuesten Nutzfahrzeug-Modelle sind sehr gefragt
SEITE 32
Menschen in dieser Ausgabe
Marcus Abt,
Haier
Silke Bernhardt,
Sony
Oliver Kaltner,
Sony
Ferdinand Kayser, Wolfgang Keuntje,
Astra
Entavio
4
Frank Bolten,
Sharp
Heiko David,
Tecxus
Wolfgang Elsässer,
Astra
Yagiz Eyüboglu,
Beko
Willy Fischel,
BVT
Paul Flösch,
Händler
Rainer Flösch,
Händler
Christian Fuchs,
E-Plus
Manfred Gerdes,
Sony
Catrin Glücksmann, E-Plus
Hans-Peter Haase,
Grundig
Thomas Hille,
T-Com
Matias Jennebach, Varta
In Soo Kim,
Samsung
Henrik Köhler,
Philips
Friedhelm Loh,
ZVEI
Silke Mösing,
Panasonic
Markus Payer,
Astra
Martin Stadelmaier, Staatssekretär RP
Willi Stächele,
MdL BW
Andreas Jörg
Steffens, Oregon
Scientific
Norbert Strixner,
Samsung
Michael Unverwerth, Philips
Dr. Bernd Wiedemann, VW
Martin Witt,
Debitel
Ronald de Jong,
Philips
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INHALT
Foto: Fiat
32
Mobile Zeiten
Titel
Welcher Wagen passt zu meinem Geschäft? hitec HANDEL zeigt in
einem Extra zum Thema „Fuhrpark“ die neuesten Modelle der Autokonzerne.
hi
tec
SPEZIAL
Mit „maxe“ bringt Ansmann Energy eine
umweltfreundliche und kostengünstigere
Alternative zu Einwegbatterien auf den
Markt. Die neue Lösung vereint in sich die
Vorteile von Batterie und Akku: Von der
Batterie die lange Lagerzeit und universelle Einsetzbarkeit, vom Akku die hohe Leistung und das mehrmalige Aufladen.
Dank innovativer Technologie besitzt die
„maxe“ eine sehr geringe Selbstentladung und ist über ein Jahr lang einsatzbereit. Die neuen Akkus, die ab Oktober in
den Größen Micro-AAA und Mignon-AA
im Handel sind, können mit herkömmlichen Ladegeräten aufgeladen werden.
Ansmann Energy auf der photokina 2006,
Halle 7/C020. (Foto: Ansmann Energy)
hitec HANDEL hat die Foto-Welt für die photokina 2006
komplett auf den Kopf gestellt. Jetzt kommt es beim Leser nur
noch auf den richtigen Dreh an ... BITTE HEFT WENDEN!
DIE DEUTSCHE NATIONALMANNSCHAFT 2006 TRÄGT STRENESSE.
Fotograf: Jesse Frohmann
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BRANCHE
MAGAZIN
Zur Person
Der Vorstand des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. – hat Friedhelm Loh
(60) einstimmig zum neuen Präsidenten des ZVEI gewählt. Loh ist Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh
Stiftung & Co. KG im hessischen Haiger. Dem Präsidium des ZVEI gehört Loh seit 2002 an, seit 2004 ist
er Vizepräsident des mehr als 1 500 Mitgliedsunternehmen umfassenden Wirtschaftsverbandes. Der bisherige ZVEI-Präsident Professor Edward G. Krubasik,
Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG, kandidierte nicht mehr.
Christian Fuchs (42) tritt die Nachfolge von Kees Kerremans (44) als
Chief Financial Officer bei E-Plus an.
Kerremans arbeitet künftig unter der
Führung von CEO Stan Miller im
Managementteam von KPN Mobile International.
Fuchs wechselt vom österreichischen Mobilfunkanbieter tele.ring, bei dem er seit Juli 2004 in gleicher
Funktion tätig war, zu E-Plus.
Silke Mösing hat bei Panasonic
zusätzlich zur Funktion als Marketingleiterin „Creative Network“ (Camcorder und „Portable Audio“) die Gesamtverantwortung für das Produktmarketing „Recording Media & AV Accessory“ übernommen. Die Neuzuordnung führt damit Hardware
wie Camcorder und tragbare Audiospieler sowie entsprechendes Zubehör wie SD-Speicherkarten, DVDRohlinge, MiniDV-Kassetten oder Kopfhörer in einem
Verantwortungsbereich zusammen.
INSERENTENVERZEICHNIS
Ansmann
Benq Deutschland
Canon
Casio
Duales System
Duttenhofer Großhandel
ElectronicScout 24
E-Plus
JVC
LG Electronics
Panasonic
Pentax
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Pioneer
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Sharp
Siemens Home & Office
Varta
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www.ansmann.de
0 40/82 22 64-0
www.benq.de
0 21 51/3 45-0
www.canon.de
0 40/5 28 65-0
www.casio.de
0 22 03/9 37-0
www.gruener-punkt.de
09 31/9 70 84 44
www.dgh.de
0 61 51/6 80-38 86 www.scout24-service.de
02 11/4 48-0
www.eplus.de
0 60 31/9 39-0
www.jvc.de
0 21 54/4 92-0
www.lge.de
0 40/85 49-0
www.panasonic.de
0 40/5 61 92-0
www.pentax.de
0 40/28 52-0
www.philips.com
0 21 54/9 13-0
www.pioneer.de
0 89/99 58-02
www.premiere.de
0 61 96/66-0
www.samsung.de
0 40/23 76-0
www.sharp.de
0 89/7 22-5 00 01
www.siemens.com
05 11/79 03-0
www.varta.de
0 41 01/30 9-0
www.yamaha-online.de
hitec HANDEL 9/2006
Kämpferisch: Frank Bolten,
Geschäftsführer Sharp
Deutschland, bei der IFAPressekonferenz. (Foto:
Messe Berlin)
SHARP:
Jetzt geht’s los
Das vergangene Jahr möchte man bei Sharp
ganz schnell vergessen lassen. Mehr oder weniger offen wurde über Lieferengpässe bei LCDTVs gesprochen. Aber: Schwamm drüber. Sharp
hat in Richtung der Händler deutliche Worte gefunden und lässt Taten folgen. Bereits im Vorfeld
der IFA hatte der Konzern neue LCD-TV-Modelle
angekündigt, und in der Tat konnte Sharp der
großen Erwartungshaltung gerecht werden. Seit
Mitte August hat die neue Panel-Fabrik der
achten Generation, Kameyama II, die Produktion
aufgenommen. Und das moderne Werk zeigt
gleich, was es kann: gesteigerte Kontrastwerte
von 2 000:1 (10 000:1 mit dynamischer Kontrastverstärkung), schnellere Reaktionszeiten von
sechs Millisekunden beziehungsweise vier Milli-
sekunden im Action Mode sprechen deutlich für
die Panels. Und die schwarze Klavierlack-Optik
überzeugt in punkto Design.
Dem Vertrieb hat Geschäftsführer Frank Bolten
direkt einmal ambitionierte Ziele gesetzt: „Wir
haben unsere Händler überzeugt und mussten
bereits am zweiten Messetag bei unseren Fabriken nachordern“, freut sich Frank Bolten,
Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/
Austria. „Unsere Dream Factory in Kameyama ist
vor allem auf die Produktion von LCD-Fernsehern mit großen Diagonalen ausgerichtet. Dieser
Vorteil wird sich in den kommenden Monaten
voll auszahlen, denn der Markt vollzieht zur Zeit
einen deutlichen Wandel hin zu großen Bildschirmdiagonalen. Unser erklärtes Ziel für
Deutschland ist ein Marktanteil von über 50 Prozent bei LCD-Fernsehern größer als 45 Zoll“, gibt
sich Bolten kämpferisch.
www.sharp.de
PIONEER:
Audio-Wurzeln
Mit dem Motto „Back to the roots“ (engl.: zurück zu den Wurzeln) haben schon amerikanische Präsidenten Wahlkämpfe geführt. Nicht immer glückt die Rückbesinnung, anders bei Pioneer, wo man
sich auf der IFA direkt von den Resultaten überzeugen konnte. Mit der hochwertigen Reihe „G-Clef“
erinnert man sich bei Pioneer der eigenen Herkunft aus dem Audio-Segment und meldet sich im
Stereo-Hi-Fi-Bereich zurück. In Berlin präsentiert wurden die ersten Bausteine der neuen Serie: der
SACD/CD-Spieler „D6“ sowie die beiden Vollverstärker „A6“ und „A9“, die deutlich auf anspruchsvolle Musikliebhaber abzielen. So kommt beim „D6“ ein CD-Laufwerk aus dem professionellen
Studio-Bereich zum Einsatz, das im Zusammenspiel mit dem kanalgetrennten Burr Brown D/AWandler mit 192 kHz und 24-Bit-Genauigkeit für einen natürlichen Klang ohne Verfärbungen sorgt.
Dank „Legato Link PRO“ mit „Hi-Bit“ erfolgt die Abtastung von CDs mit vierfach Oversampling,
wodurch Rauschen und Störkomponenten in den unhörbaren Bereich verschoben werden.
Als optimale Ergänzung bieten sich die beiden Vollverstärker „A6“ und „A9“ mit 2 x 60 Watt beim
„A6“ und 2 x 70 Watt (und zusätzlichen Features) beim „A9“ an. Alle Komponenten der „G-Clef“Serie sind ab November im qualifizierten Fachhandel erhältlich.
www.pioneer.de
Zurück zu den Audio-Wurzeln will man bei Pioneer mit der Serie „G-Clef“gelangen. Im Bild: der
SACD/CD-Spieler „D6“. (Foto: Pioneer)
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J VC :
Scharfes Topmodell
Ein IFA-Highlight gab es bei JVC zu sehen: Erstmalig wurde
hier ein HDD-Camcorder gezeigt, mit dem
man in „Full HD“ aufnehmen kann.
Sprich: Mit dem zukünftigen Topmodell
„HD Everio“ sind Filmaufnahmen mit
1 920 x 1 080 Pixeln möglich (16:9, 50
oder 60 Bilder pro Sekunde – interlaced). Dabei geschieht die Bildaufnahme
als auch die Speicherung im 1 920 x 1 080
Format. Die Markteinführung des neuen „HD
Everio“-Festplatten-Camcorders ist für die erste Jahreshälfte
2007 geplant.
www.jvc.de
Ein IFA-Highlight:
der neue „HD Everio“Festplatten-Camcorder zeichnet
in „Full HD“ auf. (Foto: JVC)
DR-2050C
DR-2580C
DR-1210C
Der Farbscanner mit dem großen Hunger.
Ob Papierstapel, Bücher, Ausweise oder
Visitenkarten – der neue DR-1210C von
Canon langt mit 12 Seiten die Minute
beherzt zu.
GRUNDIG:
Performance verbessern
„Die Performance von Grundig war nicht so gut wie die des Gesamtmarktes“, stellte Hans-Peter Haase auf der IFA 2006 fest. Aus diesem
Grunde wurde der bisherige Geschäftsführer Hubert Roth ausgewechselt. Er steht zwar dem neuen Geschäftsführer beratend zur Seite, aber
neue Produkte wie das Fine Arts Concept auf der IFA unterstehen ab
sofort dem ehemaligen Weiße-Ware-Manager Haase.
Der neue Geschäftsführer von
Grundig, Hans-Peter Haase, mit
deutlichen Worten auf der
IFA 2006
Befreundet seit 15 Jahren: Yagiz
Eyüboglu (links), CEO von Beko,
und Hans-Peter Haase, neuer Geschäftsführer Grundig, kennen
und schätzen sich bereits seit
vielen Jahren. Zusammen wollen
sie sich für die bessere Positionierung der Marke Grundig einsetzen.
(Fotos: hitec HANDEL)
FMI:
Die Zukunft des Reisens
Moderne Zeiten sind mobile Zeiten – und da ist ein Navigationssystem mittlerweile unerlässlich: Entspannt gibt
man die Zieladresse ein und lässt sich haustürgenau ans Ziel führen. Besser geht’s doch nicht, oder? Besser vielleicht nicht, aber komfortabler. Falk Marco Polo Interactive hat auf der IFA einen Einblick in die „Zukunft des Reisens“ geboten: Neueste Animationstechniken, Echtzeit-3-D-Darstellung, hochauflösende Grafiken, präzise Navigationsfunktionen und umfassende Inhalte in Text und Ton sollen das Reisen „zum Erlebnis der Sinne“ machen.
Mit dem Prototypen des „City Guide Vision“ ist es möglich, in Städten und Sehenswürdigkeiten interaktiv zu
navigieren. So kann der Nutzer zum Beispiel den
Reichstag in Berlin aus der Vogelperspektive erkunden,
indem er von der Kuppel des Reichstags in den Plenarsaal herabfliegt und sich dort von historischen Rednern
im Originalton begrüßen lässt. Der „City Guide
Vision“ soll freie Raumbewegungen erlauben, die den
Nutzer durch Wände blicken lassen können. Laut Her- 3-D-Flug durch den Reichstag: Der Prototyp „City
steller fließen Erkenntnisse aus dem „City Guide Vision“ Guide Vision“ soll zeigen, was in Zukunft mit Navigain die Produktplanung ein.
www.fm-i.de tion möglich sein wird. (Grafik: FMI)
Denn er verfügt über beides: eine automatische Zufuhr und eine Flachbetteinheit.
Auf diese Weise kann er unterschiedlichste
Dokumente und Materialien in mundgerechte digitale Daten verwandeln. Für
perfekte Scans, die sich auf Knopfdruck
speichern, bearbeiten und verteilen lassen.
Zum Appetitholen:
www.canon.de/dr-scanner
Allesfresser
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BRANCHE
MAGAZIN
Einer von 22 neuen
Druckern bei Canon:
der „Pixma iP1700“.
(Foto: Canon)
Zur Person
Catrin Glücksmann (40) ist seit dem
1. September als Director Corporate
Communications für die gesamte Unternehmenskommunikation von E-Plus
verantwortlich. Der bisherige Director
Claas Sandrock (41) hat das Unternehmen verlassen. Glücksmann führt neben der externen Kommunikation, die sie bereits seit fünf Jahren
als Abteilungsleiterin Media Relations verantwortet,
ab sofort auch die interne Kommunikation. Zusätzlich
wird Catrin Glücksmann für Bereiche des Sponsoring
und der Events bei E-Plus verantwortlich sein.
Heiko David (37) ist seit Juli beim
Batterie- und Akku-Spezialisten Tecxus
neuer Vertriebsleiter für Deutschland.
David ist seit fast 20 Jahren im Einund Verkauf von elektronischen Produkten tätig.
CANON:
Herbstneuheiten
Ist es wirklich eine Qual, wenn man die Wahl
hat? Wohl kaum: Canon stellt in diesem Herbst
gleich 22 neue Drucker vor. Somit kann der Handel seinen Kunden genau das gewünschte Gerät
an die Hand geben: Ob bunt und/oder schwarzweiß, schnell und/oder komfortabel, edel und/
oder stark – da bleibt kein Papier unbedruckt, beziehungsweise kaum ein Wunsch unerfüllt. So
wartet die „iP-Serie“, die Pixma-Tintenstrahldrucker-Serie von Canon, mit fünf neuen Modellen für den DIN-A4-Druck auf. Deren Ausgaben
„en miniature“ heißen ab jetzt „Pixma mini“ –
und derer gibt ‘s zwei neue für einen fröhlich-farbigen Postkartenherbst. In Sachen Multifunktionalität fürs Büro und für das Small-Home-Office
stellt Canon sieben neue All-in-ones vor. Davon
sind drei Modelle der High-End-Liga mit ausgesprochener Fotofunktionalität dabei.
Mit dem neuen Markennamen „i-Sensys“ werden
zukünftig die Lasermodelle von Canon sprichwörtlich „markiert“. Zwei Einzellösungen und drei Multifunktionsgeräte eröffnen den neuen Reigen für
sowohl Schwarzweiß- als auch Farbgeräte mit
Lasertechnologie.
www.canon.de
DGH / BELKIN:
Neuer Distributor
Belkin hat seine Vertriebsstruktur erweitert: Der Hersteller von Connectivity-Produkten startete am 1. September 2006 seine Zusammenarbeit mit DGH Großhandel von der Duttenhofer Gruppe, einem der maßgeblichen Distributoren für Produkte aus dem Bereich
Unterhaltungselektronik, Multimedia, digitale Fotografie
und Speicherkarten. DGH wird sich auf den Vertrieb
von Belkin-Produkten aus den Bereichen NotebookTaschen, „iPod“-Zubehör, Überspannungsschutz und
„PureAV“ konzentrieren. Weitere Informationen zu
Belkin und der gesamten Produktpalette finden sich im
Internet oder sind bei der technischen Hotline unter
0180-5005709 erhältlich.
www.belkin.de
E - P LU S :
Wertpaket statt Grundgebühr
„CleverOne“ heißt das neue Tarifkonzept von E-Plus.
Der Kunde erwirbt dabei ein monatliches Wertpaket,
das vollständig abtelefoniert werden kann. Die Grundgebühr entfällt, die Mindestvertragsdauer liegt bei
24 Monaten. Für Geschäftskunden gibt es seit September ein spezielles Angebot von „CleverOne“.
Neben den monatlichen Wertpaketen S, M und L für
12,93 Euro, 21,55 Euro und 38,79 Euro (netto) und
Minutenpreisen zwischen einem und 34 Cent (die
Tarifübersicht findet sich im Internet) bietet E-Plus
Geschäftskunden zwei Zusatzangebote. Mit der „VPN
Flat Option“ kann eine festgelegte Gruppe von Teilnehmern innerhalb eines „Virtual Private Networks“
untereinander kostenlos telefonieren. Und: Mit der
Taktungsoption für die Tarife M und L können Kunden
eine sekundengenaue Abrechnung dazu buchen.
www.eplus.de
HUMAX:
Online-Schulung
Humax bietet interessierten Fachhändlern ein Online-Schulungs- und Wissensportal. Auf der IFA
widmete der Hersteller dem neuen Programm einen eigenen Ausstellungsbereich am Messestand 109
in Halle 26. Hier konnten interessierte Händler einen Einblick in die Möglichkeiten des neuen Portals
gewinnen und sich vor Ort registrieren. Nach der kostenlosen Registrierung (http://partner.humax-digital.de) erhält man Zugang zu den drei Informationsbereichen Produkte, Technik und Verkauf: Eine
detaillierte Beschreibung der neuesten Produkte aus den Kategorien „Digitalreceiver“ und LCD-TVs
erhält man im Bereich Produkte. Was sich hinter Begriffen wie „HD ready“, „DVB-S2“ oder „Blucom“
verbirgt, erfährt man im Technik- und Tipps rund um den Verkauf, den Service sowie Garantieleistungen im Verkaufs-Bereich. Durch die Teilnahme an kurzen Wissenstests können die Fachhändler Wissenspunkte erwerben. Mit steigender Punktezahl verspricht der Hersteller „zahlreiche Sondervorteile
beim Verkauf“ von Humax-Produkten, welche mit steigender Punktzahl immer attraktiver werden. Eine
weitere Möglichkeit zum Punkteerwerb ist der Weg über bereits abgenommene Geräte. Durch die
Registrierung der Seriennummer werden „Credit-Points“ erworben, welche ebenso gesammelt werden
können, um sie gegen zusätzliches POS-Material einzutauschen.
http://partner.humax-digital.de
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hitec HANDEL 9/2006
Auf dem Humax-IFA-Stand konnten Fachhändler
sich nicht nur Produkte erklären lassen, sondern
sich auch über das neue Online-Schulungsprogramm informieren. (Foto: Messe Berlin)
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100%
made in Germany.
Das können unsere
Wettbewerber
nicht von sich
behaupten.
SO N Y :
Neuer Schwung
An der neuen Adresse Berlin, Kemperplatz, standen
um die Ecke schon lange die vier blauen Buchstaben
des Sony-Centers. Jetzt ist auch die Sony Deutschland
GmbH angekommen und will mit frischem Schwung
Fahrt aufnehmen.
Strahlende Gesichter rundum. Die Händler, die sich
bei Sony am Kemperplatz in Berlin eingefunden hatten, staunten nicht schlecht. Denn Sony ist, nach mehreren aufregenden Wochen, angekommen, wo die
Firma schon lange für Furore sorgt – in Berlin. „Der
Umzug ist, zumindest in der ersten Stufe, abgeschlossen“, freut sich Manfred Gerdes. „Zwei weitere Umzugsstufen werden noch folgen, dann sind alle SonyMitarbeiter hier in Berlin angekommen.“
Das neue Domizil liegt – vom Potsdamer Platz aus gesehen – im hinteren linken Flügel des Sony-Centers.
Viel Glas, viel Licht und viel Nähe zum Sony Style
Die neue Adresse von Sony Deutschland: Am Kemperplatz im Sony-Center lud der Hersteller, zeitgleich zur
IFA, die Händler ein. (Foto: Sony)
Store und dem darum herum befindlichen Unterhaltungs- und Einkaufszentrum. Mithin auch Nähe zu
Kunden und zu Groß-Events wie der Übertragung von
Sport-Ereignissen.
„Wir haben dieses Jahr bewusst auf eine direkte Teilnahme an der IFA verzichtet und unsere Händler hier
empfangen“, berichtet Manfred Gerdes mit dem
Siegerlächeln eines Mannes, der ein großes Projekt –
fast – abgeschlossen hat. „Hier ist unser neues Zuhause
und hier wollten wir uns auch den Handelspartnern
präsentieren.“
Viel zur IFA wollte der Manager indes nicht sagen. Er
hatte lediglich die Gala besucht und sich darüber gefreut, „dass die Bundeskanzlerin so ermutigende und
erfreuliche Worte für die Messe gefunden hat.“
Bei den Mitarbeitern ist inzwischen auch Ruhe eingekehrt. Umzüge haben ja allgemein nichts besonders
Prickelndes an sich, aber das Gros hat sich inzwischen
gut eingelebt, findet im neuen Umfeld immer mehr
Optionen und genießt, neben dem
Job bei Sony, auch das unglaubliche Angebot der Großstadt.
www.sony.de
Die Drei vom Kemperplatz:
Manfred Gerdes, Managing
Director Sony, Silke Bernhardt,
neue Leiterin PR bei Sony ,und
Oliver Kaltner, Marketing Director
(v.l.n.r.), freuen sich zusammen mit
zahlreichen Händlern im neuen
Sony-Domizil in Berlin Mitte.
(Fotos: hitec HANDEL)
Gigaset Made in Germany
www.siemens-partnerinfo.de
KOMMUNIKATION FÜR ZU HAUSE
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BRANCHE
MAGAZIN
LG :
TV-Stopper
Wer erinnert sich nicht an die LG-Werbung mit Jürgen Klinsmann, wo
der ehemalige Fußball-Bundestrainer zur Verblüffung seiner Gäste mitten im Spiel das Fernsehbild anhält. Möglich macht das die eingebaute
80-GB-Festplatte und der „Real Time Shift“. Auf der IFA stellte der koreanische Hersteller nun unter anderem den „42LC2RR“ vor, einen LCD-TV
mit Festplatten-Rekorder der nächsten Generation – natürlich „HD
ready“. Dank des Super-IPS-Panels und dessen neuartiger Anordnung
der Flüssigkristall-Moleküle verspricht LG naturgetreue Farben, ein tieferes Schwarz und mehr Plastizität. Umfangreiche digitale und analoge
Anschlüsse, hohe Werte in Kontrast (1 600:1) und Helligkeit (500
cd/m2) sowie einen volltönenden Surround-Sound. Zur Ausstattung der
„LC2RR“-Modelle gehören unter anderem auch zwei HDMI-Anschlüsse.
Die Modelle mit 37 Zoll und 42 Zoll kommen im Oktober in den Handel.
www.lge.de
Der Testgewinner von „Digital World“:
der „DP-600“. (Foto: Kiss)
D I G I TA L WO R L D :
Testsieger Kiss
Dank zunehmend preiswerter DSL-Zugänge wird der heimische PC mehr und mehr zur
zentralen Anlaufstelle für Multimedia-Inhalte. Da kommen DVD-Player mit Netzwerkanschluss als Abspielgeräte gerade recht. Über die mitgelieferte Software nehmen die Geräte Kontakt zum Computer auf und spielen die dort befindlichen Bild-, Musik- und Videodateien ab. Das Special-Interest-Magazin „Digital World“ hat in seiner neuen Ausgabe
(Heft 3/2006) die Praxistauglichkeit von fünf Netzwerk-DVD-Playern getestet. Mit dem Ergebnis: Drei der fünf Testkandidaten können HDTV-Inhalte ruckelfrei in guter Qualität
wiedergeben und weisen damit den Weg in die Zukunft. Außerdem sind vier Modelle für
drahtlose Netzwerke (WLAN) vorbereitet und verschaffen sich auch ohne PC Zugang zum
Internet. Test-Sieger ist der „Kiss DP-600“ für rund 320 Euro. Dieses Modell ist der derzeit
ausgereifteste HD-Player, der hochauflösende Filme im Windows-Media- und Divx-Format
spielt. Der Redaktions-Preistipp ist der „Kenwood DVF-N7080“, der insgesamt auf dem
vierten Platz landet. Für circa 160 Euro erhält der Anwender einen Netzwerk-DVD-Player
mit einer recht ausgereiften Betriebssoftware, aber geringen Ausstattung.
www.digital-world.de
GFK:
E-Commerce in Zahlen
Anders fernsehen: der „42LC2RR“ verfügt über „Real Time Shift“, so
dass der Zuschauer das TV-Programm „stoppen“ kann. (Foto: LG)
Die Deutschen kaufen immer mehr im Internet: Über 7,2 Milliarden Euro wurden nach
Angaben der GfK in 2006 bereits für Waren und Dienstleistungen ausgegeben. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr ist das eine satte Steigerung von 16 Prozent.
Umsatzentwicklung im E-Commerce in Millionen Euro
Jahresumsatz
6 347
8 840
11 195
12 957
12 957
M ET Z :
Qualität hat ihren Preis
Die auf der IFA 2005 gestarteten, selbst entwickelten LCDFlat-TVs bescheren Metz fortlaufend zweistellige Umsatzzuwächse. Das sagte Geschäftsführer Norbert Kotzbauer auf
einer Pressekonferenz während der IFA 2006. Während im
vergangenen Jahr durch den späten Produktstart bei 103
Millionen Euro noch ein sechsprozentiger Umsatzrückgang
verzeichnet werden musste, will man 2006 die Geschäftsziele erreichen. Dabei setzt Metz, dessen CE-Sparte 83 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, auf hohe Qualität und
den Fachhandel. „Die Mehrheit der Kunden ist bereit, einen
Aufschlag zu bezahlen“, betonte Kotzbauer. Auch zukünftig
wolle man sich deshalb nicht dem Branchentrend anschließen, Umsatz nur über den Preis zu generieren. Der Erfolg
gibt dem Unternehmen Recht. „Wir wachsen stärker als der
Markt und befinden uns, obwohl wir keine Vertriebsketten
beliefern, unter den Top Ten der Anbieter“, so der Geschäftsführer. Beim klassischen Fachhandel liege der wertmäßige Marktanteil bei elf Prozent. www.metz.de
10
hitec HANDEL 9/2006
+16%
Umsatz
1. Halbjahr
2 539
2002
3 848
2003
5 316
2004
6 236
2005
7 227
2006
Quelle: GfK WebScope 2006
Entwicklung der Käufer- und Umsatzverteilung in %
Jahr
2005
2004
2003
Einmalkäufer
Käufer
21,4
23,8
28,9
Umsatz
6,7
7,1
9,5
Mehrfachkäufer
Käufer
59,2
62,6
62,4
Umsatz
46,0
54,9
62,6
Vielkäufer
Käufer
19,3
13,6
8,6
Umsatz
46,7
38,0
27,9
Quelle: GfK WebScope 2006
Der Anteil der Vielkäufer im Internet (mehr als 13 Käufe pro Jahr) hat sich innerhalb von
drei Jahren bis 2005 mehr als verdoppelt. Auf diese Gruppe entfielen in 2005 rund 47
Prozent des Gesamtumsatzes. (Daten: GfK, Grafiken: hitec HANDEL)
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14.09.2006
10:18 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
GFK:
Trend Sat-TV
Fernsehen aus dem All: Der Trend
zum digitalen Sat-Empfang hält laut
GfK unvermindert an. (Foto: Astra)
Die Nachfrage nach digitalem Satelliten-Empfang hält unvermindert an. Dies zeigen die jüngsten Ergebnisse von Messungen der Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK). Im Zeitraum Januar
2006 bis inklusive Juli 2006 wurde im Handel
ein Zuwachs von 9,6 Prozent auf über eine
Million abgesetzter digitaler Satelliten-Set-TopBoxen ermittelt – ein Plus von mehr als 90 000
Stück zum vergleichbaren Zeitraum 2005. Auch
der Anteil an so genannten Common-InterfaceBoxen (CI) wuchs um über 20 Prozent auf mehr
als 270 000 Geräte. Absatzverluste der durch
die GfK gemessenen im Handel abgesetzten
Stückzahlen verzeichnen dagegen die digitalen
Kabel-Receiver für DVB-C (minus 24,3 Prozent)
und die Receiver für die digitale Antenne DVB-T
(minus 9,7 Prozent). Auch das Geschäft mit
analogen Receivern ist mit minus 28,1 Prozent
weiter rückläufig.
YA M A H A :
Auf Knopfdruck
Die neueste Evolutionsstufe in Sachen Sound-Projektor konnte man bei
Yamaha auf der IFA bewundern und belauschen. Der Clou steckt in der Fernbedienung der neuen „YSP-900“ und „YSP-1100“. Bereits seit der letzten Generation passen sich die Sound-Projektoren mit ihrer „IntelliBeam“-Funktion
automatisch an den Raum an. Doch für die neuen Modelle hat Yamaha das
System weiter optimiert: Die Einmessung lässt sich nun direkt per Fernbedienung starten. Angaben über den Aufstellungsort – ob der Sound-Projektor in
einer Zimmerecke steht oder frei an der Wand hängt – entfallen. Der Hörplatz kann sich sogar etwas seitlich vom Bildschirm befinden, „IntelliBeam“
richtet die Schallstrahlen dann so aus, dass trotzdem ein korrekter Klangeindruck entsteht. Allerdings gibt es Situationen, in denen Surround-Sound gar
nicht erwünscht ist; etwa während der Tagesschau. In diesem Fall genügt
nun ein Knopfdruck auf der Fernbedienung. Der „My Beam“-Mode erkennt
den Aufenthaltsort des Hörers im Raum und richtet alle Schallstrahlen auf
diesen Punkt. Ergebnis ist ein sauberer Klang mit noch besserer Sprachverständlichkeit.
www.yamaha-hifi.de
Clou in der Fernbedienung: Die Einmessung der neuen
Sound-Projektoren
„YSP-900“ und
„YSP-1100“ (im Bild)
lässt sich nun direkt
per Fernbedienung
starten. (Foto:
Yamaha)
58%
Ihrer Kunden interessieren
sich für Internet-Telefonie
(VoIP).* Ein Trend, der sich
für Sie lohnt.
*Quelle: Siemens Home and Office Communication GmbH & Co. KG,
Quantitative Home Connectivity Studie 2006
Gigaset Innovation
www.siemens-partnerinfo.de
KOMMUNIKATION FÜR ZU HAUSE
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10:18 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
Die Preisträger des diesjährigen EISA-Awards und die EISAMitglieder im Ritz-Carlton Hotel, Berlin. (Fotos: EISA)
E I SA :
Erfolgsmodelle
Auch in diesem Jahr kürte die unabhängige Jury der
European Imaging and Sound Association (EISA) die
besten Produkte der Unterhaltungselektronik zu Beginn der IFA im Ritz-Carlton Hotel am Potsdamer
Platz in Berlin – zum 24. Mal übrigens. Bereits im Mai
dieses Jahres haben renommierte Consumer Electro-
hi
tec
TEST-SERVICE
HANDYS
MIT KAMERA
„gut“:
Sony Ericsson
Nokia
Samsung
Samsung
BenQ Siemens
BenQ Siemens
Nokia
Nokia
Pantech
Nokia
Sagem
Samsung
„befriedigend“:
LG
T-Mobile LG
Vodafone Motorola
Vodafone Samsung
„ausreichend“:
Nokia
Nokia
OHNE KAMERA
„gut“:
BenQ Siemens
12
W810i
6280
SGH-E770
SGH-P300
EF81
S88
6125
7360
GU-1100
N80
my401x
SGH-D800
2,1
2,2
2,3
2,3
2,4
2,4
2,4
2,4
2,4
2,5
2,5
2,5
450 Euro
420 Euro
330 Euro
490 Euro
470 Euro
360 Euro
239 Euro
229 Euro
190 Euro
680 Euro
159 Euro
400 Euro
KG800 Chocolate
KG225
E1070
SGH-Z540V
2,6 350 Euro
2,9 129 Euro
3,0 500 Euro
3,0 700 Euro
3250
N91
4,0 350 Euro
4,0 680 Euro
S68
hitec HANDEL 9/2006
2,4 209 Euro
nics-Hersteller ihre Neuentwicklungen den Experten in Brüssel auf der fünftägigen EISA-Convention vorgestellt. Die letzte Phase des präzisen
Auswahlverfahrens der Sieger-Produkte erstrekkte sich über einen Monat, während dessen die
Redakteure aus 20 europäischen Ländern für
jede Kategorie zu einem einstimmigen Votum
gelangen mussten. Die 56 mit einem EISAAward versehenen Produkte dürfen von den
Herstellern nun als „Best Product 2006/2007“
bezeichnet werden. Eine klare Entscheidungshilfe und Kaufempfehlung für den Handel und die
Kunden.
www.eisa-awards.org
Geballte Kompetenz
Die EISA (European Imaging and Sound Association) wurde im Jahr 1982 von fünf europäischen Fotomagazinen ins Leben gerufen,
deren Chefredakteure damals zum ersten
Mal die Kamera des Jahres prämierten.
Heute leiten mehr als 50 Special-Interest-Magazine als Mitglieder die jeweils prämierten
Abteilungen Audio, Video, Photo, Home
Theatre, Konvergenz und Mobile Electronic.
Im September prüfte die Stiftung Warentest Digitalkameras und Handys. hitec HANDEL zeigt die
Ergebnisse im Überblick.
„befriedigend“:
Motorola
Siemens
Sony Ericsson
L2
A31
J230i
2,7
3,0
3,5
149 Euro
119 Euro
99 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Mit knappem Vorsprung liegt das Sony Ericsson W810i
(450 Euro) auf dem ersten Platz. Es ist in den Telefonfunktionen zwar etwas schlechter als das zweitplatzierte
Nokia 6280 (420 Euro), überzeugt aber mit besseren
Akkuwerten und besseren Musikfunktionen. Eine Alternative ohne Kamera ist das BenQ Siemens S68 für
209 Euro.
Canon
Powershot A430
Panasonic
Lumix DMC-LS3
Kodak
EasyShare V603
Pentax
OptioT10
ZOOMFAKTOR AB FÜNFFACH
„gut“:
Sony
Canon
Panasonic
2,7 159 Euro
2,9 163 Euro
3,0 283 Euro
3,0 380 Euro
Cyber-shot
DSC-H5
2,1 480 Euro
Powershot S3 IS 2,3 510 Euro
Lumix
DMC-TZ1
2,5 400 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
DIGITALKAMERAS
ZOOMFAKTOR BIS VIERFACH
„gut“:
Canon
Samsung
Canon
Casio
Nikon
Pentax
Sony
„befriedigend“:
Samsung
Powershot A540
Digimax L85
Digital Ixus
800 IS
Exilim EX-Z1000
Coolpix L3
Optio M10
Cyber-shot
DCS-W100
Digimax S500
2,4 261 Euro
2,4 345 Euro
2,5 465 Euro
2,5 395 Euro
2,5 197 Euro
2,5 225 Euro
2,5 355 Euro
2,6 158 Euro
Der Testsieger Sony Cyber-shot DSC-H5 (480 Euro) ist
nichts für die Hosentasche, bietet ambitionierten Hobbyfotografen aber viel kreativen Spielraum. Die Pentax
Optio M10 (225 Euro) hat im Sehtest die Nase vorn
und begeistert mit ihrem Preis.
„Gute“ Videoqualität und kurze Auslöseverzögerung
machen die Nikon Coolpix L3 (197 Euro) zum tollen
Partybegleiter. Die Samsung Digimax L85 (345 Euro)
punktet mit „guter“ Bildqualität, und per optionaler
Basisstation kann sie Bilder auf HD-Fernsehen präsentieren.
VORSCHAU
Im Oktober stehen Schnurlostelefone, Audio-VideoReceiver und Universalfernbedienungen auf dem Prüfstand!
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14.09.2006
10:18 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
Laptop mitschleppen, um Musik
zu hören? Jamba und Debitel
machen es deutlich einfacher mit
einer gemeinsamen Flatrate
D E B I T E L / JA M BA :
The Beat
goes on
Die neue Entertainment-Ecke
von Debitel und Jamba Music im
Internet bietet via Flatrate offenen Zugriff auf ein vielfältiges
Musikarchiv. Der unter www.debitel.de/music im Netz angebotene Dienst kombiniert die Vorteile der Musikverwaltung über
Computer mit der Mobilität eines Musik-Handys, denn er
ermöglicht die automatische Synchronisierung von Playlists
zwischen den Endgeräten.
„Günstiger Musikgenuss ohne Limit für zu Hause und unterwegs – dieser Leitgedanke stand für Debitel und Jamba bei
der Entwicklung dieses neuen Dienstes im Vordergrund“, so
Martin Witt, Leiter des Produktmanagements von Debitel.
Handy, MP3-Player und PC wachsen jetzt zusammen. Mit
dem Angebot kann der Musikfan beliebig viele Songs, Alben
oder gar fertige Playlists aus dem Gesamtkatalog auf seinen
PC laden und dann zu Hause oder unterwegs per Handy
anhören.
Über das Digital-Rights-Management-Verfahren (DRM) werden Hörrechte für
sechs oder 24 Monate Laufzeit vergeben. Damit lässt sich bequem zu Hause
Musik quer durch alle Genres entdecken und hören. Jederzeit kann der Kunde
aber auch die erweiterten Nutzungsrechte an einzelnen Songs erwerben, die
dann das Brennen eigener Audio-CDs erlauben. Der Katalog umfasst derzeit
mehr als 500 000 Titel und wird zum Jahresende auf eine Million Songs mit voller Chartabdeckung erweitert.
Die 64-Kilobit-Kodierung als Advanced-Audio-Coding-Datei (aac) ermöglicht
gute Klangqualität bei geringer Dateigröße im Handy. Die Wiedergabe über den
Computer oder die Stereoanlage erfolgt im Windows-Media-Audio-Format
(wma, hier mit 192 kbps) in entsprechend hervorragender Soundqualität.
Als technische Voraussetzung für den Music Download reicht ein Standard-PC
mit Windows XP Betriebssystem, USB- oder Bluetooth-Anschluss und möglichst
DSL-Internetanbindung. Als Besonderheit stellt „music-to-go“ alle zuvor auf dem
PC gespeicherten Songs auch in einer Handyversion zur Verfügung. So kann
jeder Song sofort per „Sideloading“ auf das Handy übertragen werden. Der Nutzer kann mit dem Telefon einzelne Songs durch Hörproben vorselektieren und
unterwegs zu Playlists zusammenstellen, die später mit dem Computer via
USB-Kabel und/oder Bluetooth synchronisiert werden. Der Download
der Titel selbst ist zwar auch mobil
möglich, aus Kostengründen aber
nicht zu empfehlen.
19%
höherer Durchschnittsverkaufspreis* – das bieten
nur Gigaset Telefone.
Oder haben Sie Geld zu
verschenken?
*Quelle: GfK Panelmarket, Cordless DECT, Dez 05 – Mai 06, Vergleich des
Durchschnittsverkaufspreises der Marke Gigaset zum Gesamtmarkt
www.debitel.de
Gigaset Wertschöpfung
Martin Witt, Leiter Debitel-Produktmanagement: „Günstiger Musikgenuss ohne Limit für zu Hause und
unterwegs“. (Fotos: Debitel)
www.siemens-partnerinfo.de
KOMMUNIKATION FÜR ZU HAUSE
hitec 9-06, seite 3-35
14.09.2006
10:18 Uhr
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BRANCHE
Zeit-Zeichen
Innovative Produkte für mehr Lebensqualität – das verspricht Oregon Scientific den Endkonsumenten. Den Händlern verspricht Andreas Jörg Steffens,
Geschäftsführer von Oregon Scientific Deutschland, im Interview mit hitec
HANDEL eine Erweiterung des Kernsortiments und interessante Margen.
Können Sie unseren Lesern Oregon Scientific
kurz vorstellen?
Mit der Entwicklung des ersten Weckers mit
LC-Bildschirm 1977 durch Dr. Raymond
Chan war der Grundstein für das schnell expandierende Unternehmen IDT (Integrated
Display Technology) gelegt. Seither ist IDT zu
einem internationalen Konzern herangewachsen und beschäftigt weltweit mehr als
7 500 Mitarbeiter.
1989 wurde der Tochterkonzern Oregon
Scientific in Portland, Oregon, USA, gegründet. Stets getrieben von der „Smart Living“
Vision, „mit innovativen, designorientierten
Produkten des täglichen Lebens die Lebensqualität der Menschen zu begleiten – jederzeit – überall“, hat sich Oregon Scientific zu
einem Top-Anbieter von innovativen Consumer-Produkten entwickelt. Das umfassende
technische Know-how und die langjährigen
Erfahrungen wurden konsequent in die
Weiterentwicklung qualitativ hochwertiger
und design-orientierter Consumer-Electro-
nic-Produkte investiert. Heute bietet Oregon
Scientific ein umfassendes Produktportfolio
an: „Zeit & Wetter“, „Sport & Wellness Care“,
„Child Care“, „Elektronisches Lernen“, „Digital Media Products“, „Audio/ Video“ und „Telekommunikation“.
Ein Produktschwerpunkt ist der Bereich Zeit
und Wetter. Hochwertige Wetterstationen
werden in Deutschland allerdings zumeist
beim Augenoptiker verkauft. Sie wollen das
nun ändern. Was sind Ihre Pläne, und warum
wollen Sie andere Vertriebswege öffnen?
In der Vergangenheit waren Zeit- und Wetterprodukte „mechanische“ Produkte, die ausschließlich über Augenoptiker vertrieben
worden sind. Hier hat sich im Laufe der Zeit
ein deutlicher Wandel vollzogen. Wetterstationen sind heute trendy, multifunktional
und bedienerfreundlich. Und weil sie diesen
Wandel vollzogen haben, sehe ich hier die
größte Affinität zum CE-Fachhandel, aber
auch zum Fotofachhandel. Mit Zeit- und Wet-
terprodukten kann der Fachhandel sein
Kernsortiment erweitern und interessanter
gestalten. Aber vor allem kann er damit Geld
verdienen. Und darin sehe ich einen wesentlichen Vorteil und das Hauptargument.
Bei Wetterstationen liegen die Preisspannen
irgendwo zwischen fünf und 200 Euro. Wie
unterscheiden sich Oregon-Scientific-Produkte
von billiger Ware?
Qualität heißt heute Know-how und Erfahrung. Beides hat Oregon Scientific seit vielen
Jahren bei der Entwicklung von Zeit- und
Wetterprodukten bewiesen. In eigenen Forschungs- und Entwicklungszentren arbeiten
hoch qualifizierte Teams an neuen Technologien. Dabei werden die Bedürfnisse der lokalen Märkte bei allen Produktneuentwicklungen berücksichtigt. Wir sind heute in der
Lage, binnen kürzester Zeit auf Marktgegebenheiten zu reagieren und gleichzeitig als
„Trendsetter“ zu fungieren. So bringen wir
beispielsweise im Herbst als Weltneuheit die
erste Projektionsuhr mit Tageslicht auf den
Markt. Es sind eben diese Innovationen, die
unsere Kunden so schätzen. Aber wir gehen
noch einen Schritt weiter. Wir hüllen Innovationen in außergewöhnliches Design. Seit
Jahren verpflichtet Oregon Scientific internationale Designer für eigene Produktkollektionen. Ich bin besonders stolz auf die aktuelle
Zeit- und Wetter-Kollektion von Stefano Giovannoni. Sie verkörpert Lifestyle-Produkte,
die jedem CE-Fachhändler Lust auf das
Weihnachtsgeschäft machen sollten. Noch
ein Wort zum Thema Qualität. Alle Wetterstationen von Oregon Scientific – auch die
günstigen Einsteigermodelle – sind mit echten Barometern ausgestattet. Das ist nicht bei
allen Wettbewerbern selbstverständlich.
Wie können Händler mit Ihnen Kontakt aufnehmen?
Interessierte Händler können sich melden:
sales@oregonscientific.de oder telefonisch
über 06102/7985-0.
Herr Steffens, vielen herzlichen Dank für das
Gespräch.
I
„Mit Zeit- und Wetterprodukten kann der Fachhandel sein Kernsortiment erweitern und interessanter gestalten“,
Andreas Jörg Steffens, Geschäftsführer von Oregon Scientific Deutschland. (Foto: Oregon Scientific)
14
i
www.oregonscientific.de
hitec HANDEL 9/2006
hitecH
hitec 9-06, seite 3-35
14.09.2006
10:20 Uhr
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Technische Änderungen, Farbabweichungen und Irrtümer vorbehalten. Das „HD ready“ Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen von EICTA. DVI und das DVI-Logo sind Warenzeichen der DDGW. HDMI, das HDMI-Logo
und High-Definition Multimedia Interface sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der HDMI Licensing LLC. Der Screeninhalt ist eine geschützte Bildmarke der BenQ Deutschland GmbH.
Das Schärfste, das Ihre Kunden je gesehen haben!
Echtes Kino-Feeling!
Aufregende Hollywood-Blockbuster oder spannende Fußballspiele als ein wahres Erlebnis genießen. Die innovativen Home-EntertainmentProdukte von BenQ bieten optimalen Bildgenuss und sind dabei schon jetzt für die Zukunft bestens gerüstet, z.B. mit der Full-HD-Auflösung
von 1920 x 1080p. Fachhandels-Hotline: 040-82 22 64 166, E-Mail: Fachhandel.de@BenQ.com oder Internet: BenQ.de
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PE7700
PE7700
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PE7700
BenQ Distributoren: Actebis Peacock GmbH & Co. KG . b.com AG . B.W. Computer Vertrieb GmbH . COS Distribution AG (nur Projektoren) . Ingram Micro
Distribution GmbH . Medium GmbH (nur Projektoren) . Multitronic Vertrieb GmbH . pilot Computerhandels GmbH . Tech Data GmbH & Co. OHG
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07.09.2006 20:16:49 Uhr
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BRANCHE
Service? Aber sicher
Service ist die ganz besonders kritische Schnittstelle zwischen Kunde, defektem Gerät und Industrie oder Handel. Philips hat auf der IFA neue Wege beschritten – mit Service Simplicity und dem Crossover-Konzept X-PD.
I
n manchen Bereichen ist der Kunde lediglich
Beta-Tester für unausgegorene Technik. Das kann
man von der UE wahrlich nicht behaupten. Und
trotzdem kommt es immer wieder einmal zu Defekten. Der Kunde ist dann König, wenn das defekte Gerät möglichst schnell und ohne viel Aufwand
repariert wird. In der Realität sieht es jedoch finster
aus. Jeder fünfte Konsument ist mit der Service-Leistung der UE-Hersteller unzufrieden. Selbst Händler
der A-Marke Philips bewerten den Service zum Teil
als unter dem Durchschnitt liegend.
Grund genug, neue Wege zu beschreiten und
die Zahl der Service-Lösungen auf ein gediegen
Maß zu reduzieren, oder kurzum den Anspruch
aus dem Unternehmensleitsatz Sense & Simplicity
auch im Service umzusetzen.
Das Ziel ist ein First-Class-Service, bei dem über
eine Hotline (bei Flat-TV) im Defektfall die Abholung sofort ausgelöst werden wird – und zwar bereits am nächsten Tag. Die restlichen Produkte werden über Infotip-RTS beim Händler oder über das
Kundenweb direkt von den Kunden auf die Reise
geschickt. Im Falle Infotip kann die Verfolgung des
defekten Gerätes durch den Händler online stattfinden. Konsumenten können – ähnlich wie bei einigen Paketdiensten – ebenfalls das Repair-Tra-
cking-System (RTS) nutzen, um den Aufenthaltsort
und den Stand der Reparaturarbeiten einzusehen.
Zielvorgabe bei Philips: Innerhalb von nur sieben
Arbeitstagen soll defekte UE abgeholt, repariert
(drei Tage) und wieder an Händler oder Kunden
ausgeliefert werden. Dabei werden Zentralisierungen in Reparatur-Center vorgenommen, die ab
Oktober 2006 für alle lokalen Händler zur Verfügung stehen. Die autorisierten Fachhändler (circa
1 200) behalten natürlich weiterhin ihre Fach- und
Reparaturkompetenz. Das neue System wird in
mehreren Schritten eingeführt, zum Jahreswechsel
soll der Umstieg komplett sein.
CROSSOVER
Und es gibt eine zweite Neuerung: Gerade die bislang unterschätzten kleinen Fachhändler mit geringen Umsätzen bieten durchaus Potenziale für die
Marke Philips. Denn wegen bisher fehlender direkter
Betreuung sind in diesem Segment sowohl die Positionierung der Marke als auch die Präsentation am
POS nicht optimal. Wirtschaftlich ist es jedoch außerordentlich schwierig, eine eigenständige Betreuung
nur für den Bereich CE zu organisieren. Da macht es
eher Sinn, wenn im Falle Philips zwei Produktbereiche kombiniert werden, um mit einem neuen Distri-
butionskonzept (Zentrallager-Kooperationen) und
mit direkter Vor-Ort-Betreuung durch Außendienstler
die Verkaufsmöglichkeiten zu verbessern. Denn die
bisher nicht direkt betreuten Händler der Kooperationen stellen nicht nur einen beachtlichen Anteil des
Handelsvolumens (circa zwölf Prozent), sondern
auch noch ein Marktpotenzial im zweistelligen Millionenbereich dar. Dies gilt es zu nutzen, auch und besonders, um beratungsintensive und höherpreisige
Produkte fachgerecht zu vermarkten.
BREITES PRODUKTPORTFOLIO
Das Produktportfolio für dieses Segment wird
recht umfangreich sein und allein im Bereich CE in
den beiden letzten Quartalen 25 bis 40 Artikel umfassen, die sowohl „Renner“, Aktions-Produkte als
auch Premium-Artikel umfassen. Im Bereich
Elektrohausgeräte wird ein ähnlich großes Programm an Produkten präsentiert. Dies alles wird
von einem neu aufgebauten Team betreut, das
über neun Außendienstler verfügt und die kleinen
Partner aus den Kooperationen entsprechend professionell betreut. Das neue Philips-Crossover-Vertriebskonzept soll nach einer Aufbauphase bis zum
Jahreswechsel bundesweit umgesetzt sein. Das
Ganze wird dann unter dem Rubrum „One Philips“ laufen, weil es Sinn macht, sich langfristig zu
engagieren und ein konstruktives Signal an kleine
I
Händler zu senden.
i
www.philips.de
Drei Köpfe für ein neues Handelsmarketing-Konzept: Ronald de Jong, Geschäftsführer Philips Deutschland, Henrik Köhler, Leiter Vertrieb, und Michael Unverwerth, Leiter Service, haben gemeinsam eine
neue Strategie für die Betreuung der Endkunden beim Service und für die kleineren Händler ausgedacht. Anfang 2007 sollen beide Konzepte in Deutschland greifen. (Fotos: Philips/hitec HANDEL)
16
hitec HANDEL 9/2006
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10:20 Uhr
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BRANCHE
»Noch viel
Freude mit DSL«
100 Tage Schonzeit nach „Amtsantritt“? Darauf kann sich T-Online Segmentvorstand Thomas Hille in seiner neuen, zusätzlichen Funktion als Leiter des
Bereichs Vertrieb, Handel und Distribution bei der T-Com sicher nicht berufen
– zu dynamisch ist der Markt, in dem man sich bewegt, und zu wichtig die
IFA als Treff der UE-Branche. hitec HANDEL sprach mit Thomas Hille über
aktuelle Entwicklungen rund um DSL.
Die aktuelle „ARD/ZDF-Online-Studie 2006“
zeigt deutlich, dass der Online-Boom in
Deutschland vorbei ist – die Zuwachsraten bei
Internet- und Breitband-Einsteigern sind lange
nicht mehr so hoch wie noch um die Jahrtausendwende. Welche Chancen bietet der DSLMarkt aus Ihrer Sicht heute überhaupt?
Wenn man Studien wie die der Medienkommission von ARD und ZDF genauer betrachtet, sieht man, dass alle Beteiligten – nicht zuletzt auch der UE-Fachhandel – in den kommenden Jahren noch viel Freude mit dem
Thema DSL haben können. Allerdings müssen wir mehr als bisher Online-Abstinente
und Wenignutzer ansprechen: Zu den Letzt-
»
Jeder qualifizierte Fachhändler, der
am Geschäft mit ‚DSL zum Mitnehmen’
partizipieren möchte, wird die Gelegenheit
dazu bekommen. «
Thomas Hille, T-Com
genannten zählt beispielsweise ein Großteil
der rund 20 Millionen Menschen, die per
Modem oder ISDN online gehen und Zeitoder Volumentarife nutzen. Richtig angesprochen, bietet allein diese Gruppe ein fantastisches Potenzial für den Absatz von DSL
einschließlich der passenden Flatrates!
Wie beziehungsweise mit was soll der Fachhandel denn diese Wenignutzer ansprechen?
Mit den richtigen Argumenten und den richtigen Angeboten: Untersuchungen, die wir
durchgeführt haben, zeigen, dass es drei
Ressentiments gegenüber DSL gibt: vermeintlich zu hohe Kosten, eine als zu gering
empfundene Internetnutzung und die Zufriedenheit mit dem vorhandenen Anschluss.
18
hitec HANDEL 9/2006
Die Aspekte Kosten und Nutzung hängen
eng zusammen – angesichts fallender Preise
für DSL lohnt sich der schnelle Anschluss früher als viele denken. Das gilt erst recht, wenn
man die Möglichkeit der DSL-Telefonie berücksichtigt. Die Zufriedenheit mit dem alten
Anschluss wird in dem Maße abnehmen, in
dem datenintensive Unterhaltungsinhalte
wie Musikstücke, Videoclips oder gar ganze
Spielfilme im Netz angeboten und genutzt
werden. Das Interesse an solchen Angeboten ist da – das hatte die ARD/ZDF-OnlineStudie, wie auch viele andere, schon vor
einem Jahr herausgefunden.
Wie will T-Com das Potenzial für DSL nutzen,
und welche Rolle soll der Handel dabei spielen?
Ich habe meine Wertschätzung für den
Fachhandel immer betont und bin überzeugt davon, dass seine Bedeutung bei der
Vermarktung von DSL in dem Maße zunehmen wird, in dem weniger PC-affine Kundenkreise angesprochen werden sollen. Ich
freue mich, dass wir über ein Produkt verfügen, das dem Fachhandel neue Möglichkeiten eröffnet: Ab sofort können wir unseren
Partnern erstmals „DSL zum Mitnehmen“
zur Verfügung stellen, also Einsteigerpakete,
die alle erforderlichen Geräte enthalten und
vom Kunden direkt mit nach Hause genommen werden können.
Welche Voraussetzungen muss ein Händler
erfüllen, um „DSL zum Mitnehmen“ verkaufen
zu können?
Erforderlich ist eine Internetverbindung am
Point-of-Sale, um auf das T-Com-Handelsportal zugreifen und prüfen zu können, ob
DSL an der Adresse des Kunden verfügbar
Thomas Hille, in seiner neuen, zusätzlichen Funktion als Leiter des Bereichs Vertrieb, Handel und
Distribution bei T-Com, über aktuelle Entwicklungen bei DSL. (Foto: T-Com)
ist. Die DSL-Einsteigerpakete sind derzeit auf
jeden Fall in ausreichender Stückzahl verfügbar. Außerdem haben wir einen Weg gefunden, die Abwicklung und Verbuchung für unsere Partner komfortabel zu gestalten. Jeder
qualifizierte Fachhändler, der am Geschäft
mit „DSL zum Mitnehmen“ partizipieren
möchte, wird die Gelegenheit dazu bekommen.
Sind Sonderaktionen oder ein spezieller
Händlersupport geplant?
Wir informieren derzeit unsere Partner über
das Angebot und die Buchungssystematik.
Displays, Plakate und Flyer sind in Vorbereitung. Wir werden alles unternehmen, damit
„DSL zum Mitnehmen“ ein Eckpfeiler der IFA
und des Weihnachtsgeschäfts wird – für uns
und für unsere Partner im Fachhandel.
Beim IPTV-Angebot zum Bundesligastart über
VDSL bleibt der Handel erst einmal außen vor
– warum?
Was wir als „Bundesliga auf Premiere
powered by T-Com“ vorgestellt haben, ist ja
nur ein erster, kleiner Einstieg ins IPTV- und
„Triple Play“-Zeitalter – und den vermarkten
wir ganz bewusst nur an Bestandskunden.
Wenn T-Home voraussichtlich im vierten
Quartal richtig startet, wird auch der Handel
zu seinem Recht kommen.
Herr Hille, wir danken Ihnen ganz herzlich für
das Gespräch.
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14.09.2006
10:23 Uhr
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BRANCHE
Das Stammhaus von
Flösch in Emmendingen
bei Teningen. (Fotos:
Flösch)
75 Jahre Flösch
Dass permanenter Wandel und Kontinuität sich nicht ausschließen, beweist
die Firma Flösch seit nunmehr 75 Jahren. Das Geschäft blüht, trotz der dauernden Herausforderung eines sich stetig wandelnden Marktes, und mit Rainer Flösch lenkt mittlerweile die dritte Familien-Generation die Geschicke des
Unternehmens.
Seit 1995 ist Flösch auch mit einer großen Filiale in Lahr
E
in Blick zurück auf 75
Die Firmengründung 1931 erfolgte
Jahre Firmengeschichte
durch Max Flösch, damals noch in
von Expert-Flösch führt
Bötzingen am Kaiserstuhl. Der kleine
zwangsläufig, trotz der vielen
Elektroladen lief, trotz der wirtschaftHochs und Tiefs einer beweglich schwierigen Zeit, dennoch so
ten Geschichte, zu dem
gut, dass 1939 der Umzug nach
Schluss: Mit Flösch ging es
Teningen in größere Räumlichkeiten
vollzogen wurde. 1960 traten die
stetig aufwärts. Über drei Gebeiden Söhne Paul (s. Kasten) und
nerationen hinweg baute die
Willi Flösch dem Unternehmen bei
Familie das Unternehmen mit
Mit Rainer Flösch lenkt die
sicherer Hand immer weiter dritte Familien-Generation die und übernahmen sechs Jahre später
die Geschäfte. Seit 1971 gehört
aus. Die Gewinne wurden Geschicke des Unternehmens
Flösch als kooperierter Gesellschafimmer wieder in das Unternehmen reinvestiert und so zukunftweisende und ter der Expert AG an. 1986 wurde das Unternehmoderne Strukturen geschaffen. Mittlerweile führt men erbrechtlich geteilt: Paul Flösch übernahm
Rainer Flösch das Unternehmen, und er bringt die die Handels- und Servicefirma, Willi Flösch den
Philosophie des Unternehmens auf den Punkt: Handwerksbetrieb. Zwei Jahre später trat Rainer
„Wir müssen uns permanent neuen Herausforde- Flösch dem Unternehmen seines Vaters Paul bei.
rungen stellen, auf die rasante Marktentwicklung In 1995 wurde in Lahr eine große Filiale gegründet.
Und 2002 übernahm Rainer Flösch schließlich die
und sich wandelnden Märkte reagieren.“
alleinige Geschäftsführung.
Vita Paul Flösch
Paul Flösch, geboren 19. Mai 1937, war von 1985 bis 1998 Vorstandsmitglied Bundesverband des Beleuchtungs- und ElektroEinzelhandels e.V. (BuBE), dabei 1989 bis 1998 als Vorstandsvorsitzender. Er war die
treibende Kraft bei der
Verschmelzung von BuBE
und BVU (Bundesverband des Unterhaltungsund Kommunikationselektronik-Einzelhandels
e.V.) zum BVT (Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V.) in 1998.
Seit der Verschmelzung
zum BVT in 1998 ist Paul
Flösch Ehrenvorsitzender.
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hitec HANDEL 9/2006
Meilensteine
2002 Rainer
Flösch übernimmt
die alleinige
Geschäftsführung
1990
1988 Eintritt von
Rainer Flösch in
das Unternehmen
1995 Gründung
der Filiale in
Lahr/Mietersheim
1980
1970
1960 Paul und
sein Bruder Willi
Flösch treten in
das elterliche
Geschäft ein
RIESIGE AUSWAHL
Nach dieser bewegten Geschichte und rund
zwei Dutzend Umzügen ist Rainer Flösch mittlerweile Herr über zwei große Filialen mit 2 200 und
1 700 Quadratmetern, 63 Mitarbeitern und einem
stolzen Gesamtumsatz von 19 Millionen Euro.
Das Sortiment an beiden Standorten umfasst das
gesamte Spektrum brauner und weißer Ware von
TV, Video und Hi-Fi, über Waschmaschinen,
Kühlschränke, Kaffee-Vollautomaten und Staubsauger, aber auch der TK- und IT-Bereich ist vertreten. Und selbstverständlich bietet Flösch den
Reparaturservice für alle Produkte. Zu 75 Jahren
Erfolgsgeschichte gratuliert das Team von hitec
HANDEL.
I
2000
1971 Umzug von
Teningen nach
Emmendingen/
Mundigen (bis
heute Firmensitz)
Kooperierter
Gesellschafter der
Expert AG
1950
1940
1931 Gründung
der Firma Flösch
in Bötzingen am
Kaiserstuhl durch
Max Flösch
1939 Das Unternehmen expandiert stetig, drei
Umzüge innerhalb
weniger Jahre,
zuletzt nach
Teningen
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11.09.2006 9:50:01 Uhr
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18.09.2006
13:54 Uhr
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BRANCHE
Die GEZ-Zentrale: Ab Januar
werden auch für internetfähige Geräte Gebühren fällig.
(Foto: GEZ)
Willy Fischel, Geschäftsführer BVT:
„Man kann sich des
Eindrucks nicht
erwehren, dass die
Länder das Thema
aussitzen wollen.“
(Foto: BVT)
Schon GEZahlt?
Ab dem 1. Januar 2007 sollen für internetfähige Geräte GEZ-Gebühren anfallen. Bereits seit Monaten machen BVT und HDE gegen das Vorhaben mobil,
denn die Belastung für den Einzelhandel summiert sich nach Schätzung der
Verbände auf rund 20 Millionen Euro jährlich. Jetzt liegen erste
Reaktionen aus der Politik vor.
D
er Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und der Hauptverband des
Deutschen Einzelhandels (HDE) haben die Ministerpräsidenten der Bundesländer und besonders Ministerpräsident Kurt
Beck als Vorsitzenden der
Rundfunkkommission der Länder aufgefordert, die Einführung
einer Rundfunkgebührenpflicht (GEZ-Gebühr)
für internetfähige Geräte zu stoppen. Die Einzelhandelsverbände plädierten für eine nutzungsabhängige Rundfunkgebühr. Eine Verknüpfung von
Gebührenpflicht und technischer
Möglichkeit sei nicht mehr zeitgemäß.
17 EURO PRO MONAT
Willi Stächele, Minister des
Staatsministeriums und für europäische Angelegenheiten
Baden Württemberg. (Foto: Landesportal Baden-Württemberg)
PC-Verzicht?
Foto: Land Rheinland-Pfalz
Auszüge aus dem Antwort-Brief von
Martin Stadelmaier, Chef der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz,
auf die Anfrage des BVT.
„Gestatten Sie mir noch einige Anmerkungen zu dem Einwand, dass
Unternehmen zur Übermittlung von
bestimmten Daten gesetzlich verpflichtet sind und somit einen internetfähigen Rechner vorhalten müssen. Ich kann dieses Argument nachvollziehen, aber es
ist m. E. aus mehreren Gründen nicht sachgerecht … Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass im Fall der Verpflichtung, Lohnsteueranmeldung auf elektronischem Weg nach
Maßgabe der Steuerdatenübermittlungsverordnung an das
Finanzamt zu übermitteln … und den wohl seltenen Fall, dass
der Steuerpflichtige nur aufgrund dieser Verpflichtung sich mit
einem internetfähigen Computer ausgestattet hat, auf Satz 3
des genannten Paragrafen verweisen, der nämlich zur Vermeidung von Härten auf Antrag vorsieht, dass auf die elektronische Übermittlung verzichtet werden kann.“
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hitec HANDEL 9/2006
Darum geht es: Ab dem 01. Januar
2007 soll für internetfähige Geräte
die gleiche Rundfunkgebührenpflicht
greifen wie für Fernseher und
Radios. Damit müssten künftig alle
Unternehmen und Kleinbetriebe mit Internetzugang, die bisher kein Radio- und Fernsehgerät angemeldet haben, eine GEZ-Gebühr von monatlich 17 Euro zahlen. Infolgedessen müssten die
Unternehmen Handys, Notebooks mit (Wireless) Netzwerkanschlüssen oder PDA mit W-Lan zusätzlich anmelden. So würden mit einem Schlag
Millionen Geräte, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung, gebührenpflichtig. Alleine auf
den Einzelhandel kämen Zusatzkosten von über
20 Millionen Euro zu, schätzen die Verbände.
„INTERNETSTEUER“
Vor diesem Hintergrund forderten die Handelsverbände HDE und BVT die Länderministerpräsidenten auf, die drohende „Internetsteuer“ zu
stoppen. Die jedoch halten ungehindert an der
Einführung fest und diskutieren lediglich eine ermäßigte Gebühr. So heißt es etwa im Antwortschreiben von Willi Stächele, Minister des Staats-
ministeriums und für europäische Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg: „Richtig ist
allerdings, dass mit dieser Lösung zwangsläufig
eine Mehrbelastung derjenigen Betriebe einhergeht, die bisher weder ein Radio noch ein Fernsehgerät gewerblich genutzt haben. Wir werden
daher die Zeit bis zum Auslaufen des PC-Moratoriums nutzen, um erneut zu prüfen, ob diese
Mehrbelastung durch geeignete Maßnahmen abgefedert werden kann.“
In den anderen Antwortschreiben, die hitec HANDEL vorliegen, klingt es ähnlich: Alles nicht so wild.
Man erörtere und prüfe noch. Und im übrigen beruhe die „Einbeziehung neuartiger Rundfunkempfangsgeräte … auf der solidarischen Verpflichtung
aller Rundfunkteilnehmer, über die Rundfunkgebühr einen Beitrag zur angemessenen Finanzausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu
leisten“, so Dirk Bönsen, Behörde für Wirtschaft
und Arbeit, Hamburg.
JETZT NOTBREMSE ZIEHEN
Entsprechend urteilt BVT-Geschäftsführer Willy
Fischel: „Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Länder das Thema aussitzen
wollen. Sie müssen sich fragen lassen, warum
keine nutzungsabhängige Rundfunkgebühr eingeführt wird. Dann müsste nur der zahlen, der
den Dienst in Anspruch nimmt. Wenn die vorliegenden GEZ-Modellrechnungen stimmen und
tatsächlich nur wenige Unternehmen zusätzlich
zur Kasse gebeten würden, ist es umso unverständlicher, dass die Politik nicht endlich die Notbremse zieht.“ Nun: Die Gelegenheit besteht im
September, denn dann tagt zuerst die Intendantensitzung in Schwerin und dann die Rundfunkkommission am 21. September.
Der Handel kann schon jetzt etwas tun: Auf der
Internetseite des BVT findet sich in der Rubrik „Aktuelles“ unter „Positionen“ ein Aufruf, die Ministerpräsidenten anzuschreiben, per Mail, Post oder
Fax, nebst entsprechenden Adresslisten, MusterbeI
schwerdebrief und weiteren Informationen.
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www.bvt-ev.de
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BRANCHE
Der Samsung Europa-CEO In Soo
Kim stellte persönlich die Ultra
Edition in Paris vor und verkündete
ehrgeizige Verkaufsziele für das Jahr:
30 Millionen Handys sollen europaweit im nächsten Jahr über die
Ladentheke gehen. (Fotos: hitec
HANDEL)
Höhere
Marge
Die in Paris vorgestellten Neuigkeiten nahm hitec HANDEL zum Anlass, mit Norbert Strixner, Marketing
Leiter Telecom Division von Samsung, zu sprechen.
Samsung Calling
Mit einem spektakulären Auftritt präsentierte Samsung in Paris Händlern und
Journalisten gleich drei neue Handys aus der „Ultra Edition Serie“.
M
ona Lisa konnte ihr geheimnisvolles Lächeln
angesichts so vieler Samsung-Handys nicht
verbergen. Dabei hätte sie allen Grund gehabt, mit
offenem Mund zu staunen, denn gleich drei neue
Modelle (Riegel-, Klapp- und Schiebehandy) boten
die Koreaner auf, um im Louvre tüchtig Gas zu
geben.
Neu ist eigentlich alles: Das „SGH-X820“ ist mit 6,9
Millimetern das schlankste Candy-Bar der Mobil-
funkwelt. Der „Slider SGH-D900“ – das Tool für den
Business-User – ist mit 12,9 Millimetern ebenfalls ein
bislang ungekannt schmales Quad-Band-Gerät mit
60 MB integriertem Speicher, Slot für Micro-SD,
MP3-Player für alle Dateiformate und Drei-Megapixel-Kamera, die auch Videos in MPEG-4 speichern
kann. Und on top noch das „uPlus“-Interface, das
mit „uGo“, „uTrack“ und „uMenu“ so viel Komfort
bietet, wie es sich Weltreisende wünschen.
Ultra-Editon in ultra-angesagtem Ambiente: Klassische Säulenhalle im Louvre in Paris trifft HighTech aus Korea
Was ist das Besondere an der Ultra Edition?
Neben dem Namen, dem Formfaktor und
der Ausstattung markiert die Ultra Edition das
Beste, was derzeit auf dem Weltmarkt erhältlich ist. Ultraschlank und mit kompromisslos
guter Ausstattung. Hinzu kommen Materialien wie Magnesium, das die Ultras fast unzerstörbar macht, denn man kann sich auch
mal draufsetzen. Das hebt die Geräte aus
dem Durchschnitt hervor und gibt ihnen
eine Alleinstellung am Weltmarkt.
Wann werden die Ultras denn für den Handel
verfügbar sein?
Das „SGH-X820“ (Candy-Bar) und das „SGHD900“ (Slider) werden ja schon vermarktet,
das dritte 2,5-G-Gerät („D830“) werden wir
Ende September in den Handel bringen. Die
UMTS-Varianten sind stärker abhängig von
der Listung der Operator, die Gespräche
dazu laufen. Wir gehen von einer schrittweisen Einführung im Laufe des Jahres aus.
Was plant die Samsung Telecom Division als
unterstützende Maßnahme für den Handel?
Wir tun sehr viel, denn diese Geräte sind unsere Flaggschiffe, die seit dem 10. September mit
einer großen Kampagne im Fernsehen, Kino,
Print und auch online massiv beworben werden. Wir bieten Dummies, Verkaufsförderungs-Material wie Poster, Aufsteller und Folder. In diesen drei Geräten sehen wir den Kern
der Produkte, mit denen Samsung den Rest
der Saison bestreiten kann. Alle unterstützenden Materialien und Informationen finden die
Händler wie gewohnt in unserer Partner-Lounge unter http://partner.samsung.de. Außerdem
garantieren wir als Premium-Anbieter mit höheren Verkaufspreisen, absolut gesehen, eine
höhere Marge für den Handel. Hinzu kommt,
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BRANCHE
Drei für zwei: Drei-MegapixelKamera im Slider trifft zwei
unbekannte Schöne im Louvre
dass Samsung durch absolute Qualität besticht, was uns durch Feedback betreffs Reparaturanfälligkeit etc. bestätigt wird. Das sind
die besten Argumente für den Handel.
Und was bringt die Zukunft?
Im Oktober werden wir noch das „SGHX830“ einführen, ein kultiges Musicphone,
das kaum größer ist als ein USB-Stick, trotzdem ein Gigabyte Speicher für bis zu 240
MP3-Files hat, über E-Mail, MMS- und Internet-Funktion verfügt und in verschiedenen
trendigen Farben angeboten wird.
Und über die Jahreswende hinaus?
Wir werden weiter wichtige Themen wie beispielsweise Musik besetzen. Eines der nächsten Themen sind Smartphones, unter anderem mit Windows Mobile, push-email-Funktion und Dual-Mode, also WLAN-integriert.
Dazu wird man in Kürze interessante Samsung-Produkte finden.
Herr Strixner, herzlichen Dank für das
Gespräch.
i
www.samsung.de
Marketing-Leiter Samsung Telecom Division:
Norbert Strixner. (Foto: Samsung)
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10:50 Uhr
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IFA 2006 BERLIN
»Wir sind zufrieden«
Trotz mancher Kontroverse im Vorfeld zogen die IFA-Veranstalter und viele
Aussteller eine positive Bilanz in Sachen IFA 2006 und zeigten sich stolz auf
das, was innerhalb von nur acht Monaten auf die Beine gestellt worden ist.
225 000 Besucher zählten die Veranstalter – trotz
des verregneten Auftakts am ersten Messetag.
(Foto: Messe Berlin)
D
ass ausgerechnet der erste IFA-Tag komplett
verregnet war, schien zunächst zu passen.
Verwundert registrierte der Besucher teils recht
leere Hallen. Mussten sich die Endkonsumenten
erst an den jährlichen Turnus gewöhnen? Lediglich bei den großen Herstellern – die bis auf Ausnahmen doch alle den Weg nach Berlin gefunden hatten – brummte es schon am Freitag.
Doch das Wochenende ließ dann den ersten Eindruck schnell verblassen, denn mit der Sonne
kamen auch die Besucherströme. Insgesamt
haben sich während der IFA nach Veranstalterangaben rund 225 000 Besucher über die Neuheiten der digitalen Welt informiert.
GUTES ORDERVOLUMEN
Deshalb verwundert auch das Fazit der IFA-Veranstalter, der Messe Berlin und der gfu, nicht. Der
Start der ersten jährlichen IFA – mit nur acht Monaten Vorbereitungszeit – überträfe die Erwartungen. Philips-Chef Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes Consumer Electronics im
Am Stand des Lächelns – mit diesen witzigen
Handys empfing der Mobilfunkanbieter O2 die
Besucher. (Foto: Messe Berlin)
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10:51 Uhr
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IFA 2006 BERLIN
Großer Auftritt: Ein Hummer in XXL vor der
Halle 6. (Foto: hitec HANDEL)
ZVEI und Mitglied des Aufsichtsrates der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH (gfu): „Vom Start weg verzeichneten wir eine sehr große Aufgeschlossenheit für
die Innovationen unserer Branche, verbunden
mit einem guten Ordervolumen unserer Handelspartner.“
Doch von Ausstellerseite war hinter vorgehaltener Hand auch die eine oder andere Stimme zu
hören, dass die IFA sich von einer Ordermesse
immer mehr hin zu einer Informationsmesse entwickeln würde. In den offiziellen Statements
muss man zwischen den Zeilen lesen. Susanne
Burgdorf, Sony Ericsson Pressesprecherin: „Wir
sind, was die Endverbraucher betrifft, sehr zufrieden. Bezogen auf die IFA als Order-Messe für den
Fachhandel konnten wir gute Neukontakte generieren.“ Philips stellte in seinem Messe-Fazit fest:
„Praktisch alle unsere nationalen und internationalen Geschäftskunden sowie Handelspartner
Gut besucht: Der Loewe-Stand war auch in diesem Jahr ein Publikumsmagnet. (Foto: hitec HANDEL)
Ihre Familie wird staunen:
Die digitalen YSP Sound-Projektoren schaffen perfekten
Surround-Klang – ohne zusätzliche Lautsprecher. Das
Geheimnis: Der Klang wird so an Wände, Möbel und
Fenster gestrahlt, dass er von allen Seiten bei Ihnen
ankommt. In der gleichen Qualität wie bei klassischen
Heimkino-Systemen – nur ohne lästige Kabel und
aufwändige Montage.
Die Experten der internationalen EISA-Jury nennen das
Modell YSP-800 die Heimkino-Innovation des Jahres.
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IFA 2006 BERLIN
Hier kommen die Fachbesucher: Der Anteil ausländischer Fachbesucher stieg bei der diesjährigen IFA von 25 auf 35 Prozent.
(Foto: Messe Berlin)
waren da. Wir konnten zahlreiche konstruktive
Gespräche führen und wichtige Geschäfte für die
vor uns liegende Saison vereinbaren“, fasste Ronald de Jong, Geschäftsführer Philips, zusammen.
Aber: Konkrete Zahlen zu den getätigten Geschäften nannte Philips nicht, gekoppelt mit dem Hinweis, dass es einen Trend gebe, Geschäfte auf der
Messe anzubahnen, sie aber erst nach der Messe
zur Unterschrift zu bringen. „Wirklich fundierte
Zahlen werden wir erst in den kommenden
Tagen haben, doch wir sind optimistisch, dass unsere Erwartungen erfüllt werden“, so de Jong.
IN DER RICHTIGEN SPUR
Auch Horst Noé, Pioneer General Manager
Marketing, verwies auf die Zeit nach der IFA: „Für
uns war 2005 ein Rekordjahr, und dementsprechend haben wir uns auf 2006 vorbereitet. Soweit wir es heute beurteilen können, sind wir bisher in der richtigen Spur, abgerechnet wird nach
der IFA, wir sind aber jetzt bereits positiv gestimmt.“ Hajo Blingen, LG Director Marketing, formulierte es so: „Die IFA hat auch in diesem Jahr
ihre Position als hochinteressante Präsentationsund Dialogplattform der UnterhaltungselektronikBranche untermauert. Dies belegt das rege Interesse der Fachbesucher, der Medien und der Konsumenten am gesamten Auftritt von LG Electronics auf der IFA 2006. Kurz: Aus unserer Sicht war
die erste jährliche IFA ein voller Erfolg.“
Bei Daewoo ist man zufrieden, so Thomas Hey,
Marketing-Chef der Daewoo Electronics Europe:
„Auf der IFA 2006 haben wir unser Umsatzergeb-
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Das große Thema bei Philips war natürlich Ambilight – der schöne Stand mit seinen vielfältigen Präsentationen bekam viel Lob von den Besuchern. (Foto: Messe Berlin)
nis von der IFA 2005 übertroffen. Zudem verzeichnen wir deutlich mehr internationale Fachbesucher als 2005.“ Bei Loewe zog Pressesprecher
Roland Raithel ein ähnliches Fazit: „Der Besuch
von Fachhändlern liegt deutlich über unseren Erwartungen. Besonders erfreulich dabei ist der
hohe Anteil internationaler Kunden. Der Umsatz
liegt bei Loewe über dem der IFA 2005.“ Dabei ist
die höhere Zahl internationaler Fachbesucher ein
allgemeiner Trend. Nach Angaben der Veranstalter ist der Anteil der ausländischen Fachbesucher
von 25 auf 35 Prozent deutlich gestiegen.
Mehr als zufrieden war man bei Samsung.
Seung Kak Kang, Präsident und CEO Samsung
Electronics Deutschland: „Schon zur Halbzeit
zeichnete sich deutlich ab, dass wir auch die diesjährige IFA als Erfolg verbuchen werden – wir sind
außerordentlich zufrieden mit dem Messeverlauf
und der Frequenz auf dem Samsung-Stand: Ähnlich hohe Besucherzahlen wie im vergangenen
Jahr, hervorragende Pressekontakte – national
wie auch international – sowie eine erfreulich
hohe Zahl an Auftragseingängen bestätigen uns
einmal mehr, dass die Präsenz Samsungs – mit
über 4 000 Quadratmetern einer der größten
Aussteller – auf dieser wohl wichtigsten europäischen Leitmesse für Unterhaltungselektronik ein
absolut lohnenswertes Engagement ist.“
für Sharp zu keinem günstigeren Zeitpunkt stattfinden können. Schon im Vorfeld hat der Technologieführer bei LCD-Fernsehern mit den neuen
Modellen eine neue Ära bei LCD-TVs angekündigt. Entsprechend groß war die Erwartungshaltung und der Andrang der Händler auf der
Messe.“ Toshiba gehörte zu jenen, die zur IFA gar
ihre Ausstellungsfläche deutlich vergrößert hatten. Klaus Dieter Dahl, General Manager Toshiba
DER RICHTIGE ZEITPUNKT
Für Sharp stimmte der IFA-Zeitpunkt in diesem
Jahr perfekt. Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp
Electronics Germany/Austria: „Die IFA 2006 hätte
Da kommt Neid auf – mit zehn Stundenkilometern
über die IFA düsen, konnte diese grünhaarige
Promoterin. (Foto: hitec HANDEL)
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Stellen Sie sich vor: Zeit für einen Neustart.
Die Weltneuheit von Samsung: LCD-TV mit LED-Technologie.
Mit dem Samsung LCD-TV mit LED-Technologie bricht eine neue Epoche des Fernsehens an. Aus
bislang nicht gekannten Schwarz- und Kontrastwerten werden faszinierend lebendige, wahre Farben.
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Kunden begeistern. Mit dem Samsung LCD-TV mit LED-Technologie ist eben alles vorstellbar. imagine
www.samsung.de
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IFA 2006 BERLIN
Unmittelbar neben Loewe lockte die Telekom in ihr magentafarbenes Reich. (Foto: Messe Berlin)
Consumer Products: „Um unsere Vorreiterrolle zu
demonstrieren, präsentierten wir uns dieses Jahr
auf einer dreimal so großen Ausstellungsfläche.
Wir hatten ein großes Medieninteresse erwartet,
aber dass es so überwältigend war, damit haben
wir nicht gerechnet. Bereits 2005 hatten wir einen
Rekordumsatz, in diesem Jahr hat er sich nochmals deutlich gesteigert, so dass wir mit der IFA
insgesamt mehr als zufrieden sind. Für uns ist sie
die erfolgreichste IFA überhaupt.“
Von Seiten der IFA-Veranstalter klang das in
Summe so: „Unsere Kunden sagen ‚Ja’ zur jährlichen IFA und sind dadurch Ansporn und Basis
für weiteres Wachstum“, so Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin: Das Ordervolu-
men der IFA 2006 überträfe die 2,5-MilliardenEuro-Marke. „Wir bewegen uns weg vom bisherigen ‚Auf und Ab’ in diesem Bereich hin zu einer
kontinuierlichen Ordertätigkeit, die sowohl dem
Handel als auch den Herstellern eine wesentlich
bessere Planungs- und Kalkulationssicherheit vermittelt. Insbesondere können so auch viele Marketingprozesse bei den Herstellern stabilisiert
werden“, erklärte Göke. Das Ziel, zum anerkannten weltweiten Mittelpunkt der Branche im jährlichen Rhythmus zu werden, sei voll erreicht.
POSITIVE RESONANZ
Auch Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender
der gfu, betont: „Die Resonanz des Fachpubli-
Viele Gelegenheiten für Informations- und
Verkaufsgespräche auf der IFA: Hier unter einem
Flach-TV-Himmel am Beko-Stand.
(Foto: Messe Berlin)
kums und der Privatbesucher ist sehr positiv.
Unser Engagement für die jährliche IFA hat sich
gelohnt, das Konzept ist aufgegangen.“ 1 049
Aussteller (im Vorjahr rund 1 200) aus 32 Ländern
zeigten Produktneuheiten.
Auch der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) sieht gerade in diesem Jahr wichtige Kauf-Impulse durch die IFA. Nach dem Umsatzschub durch die Fußball-Weltmeisterschaft
rechnet der BVT im vierten Quartal mit weiteren
Kaufimpulsen durch die drohende Mehrwertsteuererhöhung. BVT-Geschäftsführer Willy Fischel:
„Bevor der Staat 2007 dem Konsumenten Milliarden aus der Tasche zieht, gibt der das Geld lieber
aus. Vorgezogene Käufe sind im wahrsten Wortsinn legale Steuerflucht.“
Aus der Sicht der IFA-Verantwortlichen dürfte
das erfreulichste IFA-Fazit freilich von Mathias
Brand, Harman International Marketing Director,
kommen: „Ich habe mich bei uns im Unternehmen stark dafür gemacht, dass wir auch dieses
Jahr auf der IFA vertreten sind. Wir werden auch
nächstes und übernächstes Jahr wieder auf der
IFA vertreten sein, denn was die Ergebnisse betrifft, lagen wir bereits am Montagabend, also
zwei Tage vor Ende der IFA, über den Gesamtergebnissen vom letzten Jahr.“
I
Auch Haier begrüßte Endkonsumenten und Fachbesucher mit einem großen Stand. – Im Bild
rechts unten: Marcus Abt, Vertriebs- und Marketingleiter der neu gegründeten Haier Deutschland
GmbH. (Fotos: Messe Berlin/hitec HANDEL)
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FUHRPARK
Die kürzeste Praline wird jetzt auch mit Hochdach und als Langversion angeboten. (Foto: Fiat)
Ford, die tun was: mehr Händler, mehr Varianten, mehr neue Motoren und auch noch optional
als Fronttriebler. Der neue „Transit“. (Foto: Ford)
Starke Typen
Wartezeiten bei Transportern und Nutzfahrzeugen? Das kann durchaus passieren, denn die starken Typen sind gefragt wie nie, und die Branche wächst
im zweistelligen Bereich. hitec HANDEL hat ein paar Neulingen unters Blechkleid geschaut.
D
er Transporter „ServiceProfi“ steht für den
Beginn einer ganzen Produktfamilie. Er ist
mit seinem Ausbau genau auf die Bedürfnisse
des Handwerks zugeschnitten und hat einen
Preisvorteil von 1 000 Euro. Er versteht sich als
Basisfahrzeug für das Handwerk und ist in Zusammenarbeit mit dem System-Lieferanten Sortimo entstanden. Als Kastenwagen mit kurzem
Radstand gibt es den Werkstattwagen entweder
mit Flach- oder Mittelhochdach und gleichfalls
wahlweise mit Heckklappe oder Heckflügeltüren.
Die Ausstattung: Beifahrer-Doppelsitzbank, hohe
Laderaum-Trennwand und rutschfester Holzfußboden sowie zwei Globelyst-Regale von Sortimo
im Laderaum. Für die Fahrsicherheit stehen Airbags sowie ABS, EDS und ESP zur Verfügung. Für
Entertainment sorgt das serienmäßige Radio mit
vier Lautsprechern. Höchst wirtschaftlich sind
nicht nur die modernen TDI-Motoren der Euro-4-
Norm: Auch der Einstiegspreis für den 84 PS starken „ServiceProfi“ ist günstig: 22 675 Euro – ein
Preisvorteil von 1 000 Euro.
„CRAFTER“
Den neuen Volkswagen „Crafter“ – Ersatz für
den bekannten „LT“ – stellt die Marke auf der
Birmingham Motorshow am 25. April 2006 vor.
Dr. Bernd Wiedemann, Sprecher des Markenvorstandes Volkswagen Nutzfahrzeuge, sagte bei der
offiziellen Messevorstellung: „Mit dem neuen
,Crafter‘ setzen wir auch in Großbritannien unsere
Erfolgsfahrt fort und wollen unseren Marktanteil
von 13,5 Prozent aus dem Jahr 2005 weiter steigern.“ In Großbritannien als dem wichtigsten Exportmarkt Westeuropas konnte die Marke im Jahr
2005 stärker wachsen als der Gesamtmarkt. Wiedemann zeigte sich zuversichtlich, dass von der
jetzt komplett erneuerten Modellpalette weitere
Wachstumsimpulse für die Marke Volkswagen
Nutzfahrzeuge sowohl in Großbritannien als auch
in anderen Märkten ausgehen werden.
„TRAFIC“
Beim Renault „Trafic“ erweitert sich das Angebot
um die attraktive Variante Doppelkabine-Kastenwagen-Komfort. Sie unterscheidet sich von der
nach wie vor erhältlichen Standard-Doppelkabine
Familientauglich: Der Renault „Trafic“ als
Komfort-Kasten kann bis zu fünf Personen auf
Langstrecke mitnehmen. (Foto: Renault)
32
hitec HANDEL 9/2006
unter anderem durch höheneinstellbare Kopfstützen auf sämtlichen Plätzen und vier vorklappbare Armlehnen hinten. Teppichboden schafft
eine angenehme Atmosphäre. Zum serienmäßigen Lieferumfang der seit April lieferbaren Variante zählen ebenfalls der höheneinstellbare Fahrersitz mit Armlehne und Lendenwirbelstütze sowie
die Schiebetür rechts mit Schiebefenster. Elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit
Funkfernbedienung sowie elektrisch einstell- und
beheizbare Außenspiegel runden das Angebot
ab. Renault bietet den „Trafic DoKa“ in den Motorisierungen 1.9 dCi 100 (100 PS) und 2.5 dCi 140
(135 PS) mit kurzem Radstand und Normaldach
sowie mit langem Radstand und Normaldach mit
2,9 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht an. Der
Aufpreis gegenüber der entsprechenden Standard-Doppelkabine beträgt jeweils 800 Euro.
„TRANSIT“
Händler, die sich für den neuen Ford „Transit“
interessieren, der am 1. Juli in Deutschland auf
den Markt kam, finden jetzt noch mehr Ansprechpartner: Ford verdoppelt die Anzahl der
Nutzfahrzeug-Kompetenzzentren von derzeit rund
90 auf 180 im Jahr 2007. Zwei Angebots-Pakete
sind entwickelt, die sich in Preis und Lieferumfang
unterscheiden.
Paket eins enthält Standardmodelle (Kasten-Lkw
und Kombi) mit den am häufigsten nachgefragten Optionsmöglichkeiten. Sonderfarben und
Spezialmodelle sind nicht verfügbar. Zu diesen
Fahrzeugen, die in einer eigenen Preis- und Ausstattungsliste zusammengefasst sind, gehört etwa
der frontgetriebene Kastenwagen (Lkw-Zulassung)
„FT 260 K“ mit kurzem Radstand, dem neuen 2,2TDCi-Motor mit 85 PS und einer Nutzlast von
rund 0,9 Tonnen. Zum Einstiegspreis von 17 725
Euro netto ist der Kastenwagen die preislich
attraktivste Möglichkeit, einen „Transit“ zu fahren.
Das zweite Paket ist speziell auf Kunden mit individuellen Wünschen zugeschnitten. Es umfasst die
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FUHRPARK
Revolution statt Evolution: In Technik, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Individualität
setzt der VW „Crafter“ neue Maßstäbe. Das markante Design verleiht dem Nachfolger des
„LT“ Unverwechselbarkeit. (Foto: VW)
komplette Modellpalette. Der Neue ist wahlweise
mit Front- oder Heckantrieb erhältlich, in drei Radständen (kurz, mittel, lang sowie mit verlängertem
Rahmen), mit Ladelängen von zweieinhalb bis vier
Metern, als Kastenwagen (Lkw-/Pkw-Zulassung) in
Flach-, Mittel- und Hochdachausführung, als Pritschenwagen mit Einzel- und Doppelkabine, als
Kombi, als neue, frontgetriebene Modellvariante
mit Flachdach und mittlerem Radstand für KastenLkw, Kasten-Pkw und Kombi – insgesamt in über
60 unterschiedlichen Konfigurationen. Es sind
sechs neue TDCi-Aggregate von 85 PS bis 140 PS
sowie ein neuer Benziner mit 145 PS verfügbar.
Alle Aggregate sind nach Euro 4 eingestuft. Plus
die so genannten SVO-Produkte („Special Vehicle
Operations“): Für besonders spezifische Kundenanforderungen baut die Abteilung SVO maßgeschneiderte Sonderanfertigungen.
„JUMPER“
Mit dem neuen Citoën „Jumper“ bestätigt die
Firma einmal mehr ihren Ruf als innovativer Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen. Denn der
neue „Jumper“ hat einiges zu bieten: vier Längen,
drei Radstände, drei mögliche Höhen und einen
Laderaum von 8 bis 17 Kubikmetern. Dank einer
überarbeiteten Architektur sind die Kombinationsmöglichkeiten bei Ladevolumen und Nutzlasten enorm erweitert worden. Sogar die 3,5-Ton-
nen-Grenze (zulässiges Gesamtgewicht) hat der
Allrounder überschritten. Je nach Version sind bis
zu vier Tonnen drin. Damit ist er das einzige leichte Nutzfahrzeug mit Frontantrieb, das ein zulässiges Gesamtgewicht jenseits 3,5 Tonnen bietet.
Das Programm kann sich wahrlich sehen lassen:
Neben Standards wie Kastenwagen mit und ohne
Verglasung umfasst es Kombimodelle für Personentransporte und Pritschenwagen mit Fahrerhaus oder Doppelkabine. Das Design betont die
funktionalen Stärken des Fahrzeugs. So erleichtern die in den Stoßfänger eingelassenen Trittstufen das Reinigen der Windschutzscheibe. Die Gestaltung des Fahrerplatzes, Ergonomie und
Schalldämmung der Kabine werden auch anspruchsvolle Nutzer zufrieden stellen. Und durch
die Absenkung der Ladekante ist der Laderaum
besonders leicht zugänglich. Das Ausstattungsniveau setzt Maßstäbe bei Dingen, die in
Nutzfahrzeugen bislang kaum zu finden sind,
etwa die wärmeisolierende Windschutzscheibe,
die automatische Fahrlichteinschaltung und die
Einparkhilfe mit Farb-Videokamera. Der neue
„Jumper“ ist in drei Dieselmotorisierungen erhältlich: als 2.2 HDi 100 mit 100 PS, als 2.2 HDi 120
mit 120 PS und als 3.0 HDi 160 mit 157 PS.
Die zweite Generation des Fiat „Doblò Cargo“
steht ab Anfang November bei den Händlern – zu
Preisen ab 10 330 Euro netto. (Fiat „Doblò Cargo“
EXTRA
Dr. Bernd Wiedemann, Sprecher des Markenvorstandes Volkswagen Nutzfahrzeuge, bei der
offiziellen Messevorstellung des „Crafter“ in
Birmingham. (Foto: VW)
Der Bully in seiner neuesten Version für Handwerker: VW „Service-Profi“. (Foto: VW)
Kastenwagen Basis 1.4 8V). Der wirtschaftliche
Leichttransporter, der bereits vor seiner Markteinführung zum „Van of the Year 2006“ gewählt
wurde, hält an den Eigenschaften des alten
„Cargo“ fest: Er ist funktions- wie komfortorientiert,
robust und solide. Eigenschaften, denen er mit
neuen oder leistungsstärkeren Motoren und einer
Version mit langem Radstand neue Impulse gibt.
Für alle Caddy-Modelle hat Volkswagen zum 1.
August 2006 die Preise um durchschnittlich 1,3
Prozent angehoben. Die Anpassung bleibt unter
der allgemeinen Steigerung der Verbraucherpreise, die bei 1,9 Prozent lag. Der Erdgas betriebene
Caddy „EcoFuel“ bleibt von diesem Schritt ausgenommen.
I
Platz ist da: Der neue „Jumper“ von Citroen packt mehr als 3,5 Tonnen. (Foto: Citroen)
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ZUM SCHLUSS…
IMPRESSUM
EINBLICK
hi
tec
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
Dolphin heißt Entavio
Am Rande der IFA ließ Astra die Katze, oder besser den Dolphin, aus dem Sack. Der Name des
neuen digitalen Satelliten-Anschlusses von SES
Astra, bislang unter dem Codenamen „Dolphin“
gehandelt, lautet endgültig und offiziell „Entavio“.
„Unter der Marke ‚Entavio’ wollen wir künftig den
Zugang zum Hochleistungs-TV für alle anbieten“,
beschrieb Wolfgang Keuntje, Geschäftsführer der
extra dafür neu gegründeten Gesellschaft. Aktuell
ist zwar noch ein Verfahren beim Bundeskartellamt anhängig, aber zu diesem Thema wollte man
verständlicherweise nicht Stellung nehmen.
Für den so genannten neuen digitalen SatellitenAnschluss benötigen Verbraucher eine Set-TopBox mit CI-Slot (Common Interface) sowie eine
Smartcard. „Damit wollen wir allen Fernsehhaushalten – in Stadt und Land – den Zugang zur gesamten Palette digitaler Angebote anbieten, und
dies zu einem günstigen und für alle erschwinglichen Preis“, betonte Keuntje. Die bislang unter
dem Arbeitstitel „Dolphin“ bekannte Grundver-
HANDEL
schlüsselung erregt seit Anfang des Jahres die
Gemüter in der Branche. Ferdinand Kayser, CEO
Astra, betonte deshalb ausdrücklich, dass es sich
bei der Gebühr um eine technische Freischaltgebühr und nicht um Pay-TV handelt.
Das Angebot von Entavio soll den Sendern ermöglichen, ein umfassendes digitales Programm
zu senden sowie zusätzliche Service-Pakete und
Mehrwertdienste anzubieten. Dazu zählen interaktives Fernsehen und elektronische Programmführer ebenso wie die einfache Kombination von
Free-TV mit Abo-TV, Video-on-Demand (VOD),
Pay-per-View (PPV) und einem persönlichen Videorecorder (PVR). Zudem soll Entavio den Fernsehempfang mit einem zukunftssicheren Receiver ermöglichen. Die Firma Entavio hat ihren Firmensitz in Unterföhring bei München und wird
von dort aus die Geschicke um verschlüsselte Satelliten-Programme steuern.
www.entavio.com
Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
Copyright und Verlag:
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Obergplatz 14, 47804 Krefeld
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Internet: www. hitec-handel.de
Geschäftsführende Gesellschafter:
Thomas Schmidt, Andreas Overländer,
Heinz Josef Kerbusch
Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich),
Telefon 07 11 / 3 50 90 53
Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20
Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89 / 38 89 85 45
Sekretariat und Abo-Service:
Jessica Uerscheln, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10
Autoren:
Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün,
Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke,
Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim
Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel
Anzeigen:
Wolfgang Esper (verantwortlich),
Telefon 0 24 31 / 98 62 38
Martina Lacour
Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich)
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG,
Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 38 gültig.
hitec HANDEL erscheint monatlich.
Kurz vor Eröffnung der IFA ließen die Entscheider von Astra den Dolphin bzw. Entavio aus dem Sack. Astra-Sprecher
Markus Payer, Ferdinand Kayser, CEO Astra, Wolfgang Keuntje, Geschäftsführer Entavio, Wolfgang Elsässer, Geschäftsführer Astra Deutschland (v.l.n.r.). (Foto: hitec HANDEL)
Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Luftpostzuschläge auf Anfrage.
ISSN 1434-4785
Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen
ihrer Mitgliedschaft.
AUSBLICK
I Merry Christmas
hitec HANDEL zeigt die Produkte, die die Ladenkassen klingeln lassen.
I Rückblick photokina 2006
Frisch aus den Kölner Messehallen der Nachbericht zum großen Foto-Event.
I Sonderteil: Batterien & Akkus
Die neuen Produkte und wichtigen Trends in Sachen mobiler Power.
hitec HANDEL 10/2006 erscheint am 13. Oktober 2006.
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich.
Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an
den Verlag.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in
jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und
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Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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photokina 2006
Neuheiten
Komfort und Vielseitigkeit zeichnen die Produktvorstellungen der diesjährigen photokina aus und
steigern damit Spaß und Faszination der digitalen
Fotografie.
Foto: Fujifilm
FUJIFILM:
Mitten ins Gesicht
Porträt, Gruppenbild oder Kinderfoto: Das Gesicht ist eines der beliebtesten Motive. Doch gerade bei Menschenaufnahmen verzeiht das Auge nicht
einmal die kleinste Abweichung von der natürlichen Farbdarstellung oder
übertriebene Schärfe, die Poren oder Hautunreinheiten unnötig betont.
Darum hat Fujifilm in der Sechs-Megapixel-Kamera „FinePix S6500fd“ eine
Gesichtserkennung eingebaut. Die Software analysiert das Motiv und erkennt dabei bis zu zehn einzelne Gesichter innerhalb von 0,05 Sekunden.
Mit der Erkennung startet eine Optimierung, die Fokus und Belichtung so
einstellt, dass die Porträts natürlich wirken. Selbstverständlich kann die
„S6500fd“ mehr fotografieren als nur Gesichter. Mit ihrem Zehnfachzoom
(28 - 300mm), das sich über
einen Einstellring positionieren lässt,
ist sie für überwältigende Weitwinkelaufnahmen genauso gut gerüstet wie für Teleschnappschüsse. Dem Schnellauslösemodus der Kamera entgeht sicherlich
kein interessantes Motiv. Dieser Modus reduziert die Auslöseverzögerung
auf 0,035 Sekunden. Die Startzeit der Kamera von 0,8 Sekunden macht es
zudem möglich, in vielen Situationen spontan und schnell zu reagieren. Fujifilm auf der photokina 2006: Halle 4.2, Stand B020 / C029
C AS I O :
Foto: Nikon
VIII
hitec HANDEL 9/2006
Die scheckkartengroße 7,2-Megapixel-Digitalkamera „Casio EX-S770“ ist
gleich in drei Farben erhältlich: „Premium Silver“, „Blazing Red“ und „Graphite Blue“. Doch nicht nur ihr schickes Edelstahlgehäuse ist was fürs Auge,
auch ihr 7,1 Zentimeter großes Display ist ein brillanter Blickfang. So klein die
Kamera auch sein mag, so groß ist ihr Einsatzspektrum: Es können, dank
ihrer praktischen Daten-Speicherfunktion, auch Geschäftsdokumente, Stadtpläne, E-Mails oder Webseiten gespeichert werden: Die neue „Data Transport Software“ überträgt die ausgewählten Computerdaten auf die Speicherkarte und wandelt sie dabei automatisch in JPEG-Dateien um. Die lassen
sich auf dem brillanten Display jederzeit deutlich darstellen. So kann man
zum Beispiel vor dem Urlaub Informationen über das Reiseziel wie Stadtführer, Hotelinfos, Restaurantadressen oder Karten aus dem Internet herunterladen. Am Reiseziel angekommen, sind die wichtigsten Infos
dann immer mit dabei – statt
im sperrigen Reiseführer in der
handlichen Kamera, die ja ohnehin immer dabei ist. Übrigens: Die „EX-S770“ kann auch
Fotos machen. Dreifachzoom
sowie 35 verschiedene Motivprogramme machen gelungene Schnappschüsse zum Kinderspiel. Casio auf der photokina 2006:
Halle 2.2, Stand D010 /
D018
Ol
Mit einer Auflösung von zehn Megapixeln und einem leistungsfähigen
Autofokussystem mit elf Messfeldern unterstützt die digitale SLR „Nikon
D80“ Fotografen auch in Situationen,
die eine besonders schnelle
Fokussierung erfordern.
Schnell ist die Kamera
von Anfang an: Bereits
0,18 Sekunden nach
dem Einschalten ist die
Kamera aufnahmebereit
und löst mit nur 80 Millisekunden Verzögerung
aus, in der Serienbildfunktion kann sie drei Bilder pro Sekunde belichten. Das Belichtungsmesssystem „3-D-Color-Matrixmessung II“ berechnet überdies auch unter schwierigen Lichtverhältnissen die ideale Belichtung. Dazu bestimmt sie Blende und Belichtungszeit anhand von Vergleichswerten, die in einer Datenbank mit
mehr als 30 000 Motiven in typischen Aufnahmesituationen gespeichert
sind. Auch in Sachen Farbwiedergabe hat die „D80“ hohe Qualität zu
bieten: Ihre neu entwickelte Bildverarbeitungs-Engine hat eine farbunabhängige analoge Vorverarbeitung und arbeitet mit komplexen Algorithmen für die digitale Zwölf-Bit-Bildbearbeitung. Auf diese Weise will
Nikon eine natürliche und ausgewogene Farbwiedergabe gewährleisten. Nikon auf der photokina 2006: Halle 6, Stand A20
F
Von der schnellen Truppe
Der Reiseführer bleibt daheim
Foto: Casio
N I KO N :
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18.09.2006
14:21 Uhr
Seite IX
photokina 2006
PA N ASO N I C :
Mit ruhiger Hand
Foto: Panasonic
Die Sechs-Megapixel-Kompaktkamera „Lumix DMCFX3“ ist mit einem lichtstarken Dreifachzoom „Leica
DC Vario-Elmarit 2,8-5,0/35-105mm“ ausgestattet.
Selbst bei Aktivierung des Digitalzooms, das die
Brennweite des optischen Zooms auf 140 mm erweitert, unterschreitet die Aufnahme niemals die
Drei-Megapixel-Grenze. Die Konzentration auf den
zentralen Ausschnitt des Bildsensors sorgt dabei für
bestmögliche Bildqualität. Das bereits in früheren
Panasonic-Modellen bewährte System für optische
Bildstabilisierung (OIS) beugt auch in der „Lumix
FX3“ Verwacklungen vor und erhöht die Freihandgrenze um drei bis vier Belichtungsstufen. Das System korrigiert selbst kleinste Bewegungen der Fotografenhand durch die gegenläufige Bewegung des
Linsenelementes. Zusätzlich lassen sich im Hochempfindlichkeits-Modus Bewegungsunschärfen im Motiv durch lange Belichtungszeiten minimieren. In diesem Modus arbeitet die Kamera mit einer Empfindlichkeit von bis zu ISO 1600 und verkürzt damit die Belichtungszeit. Praktisch: Dank des internen Speichers mit 13,5 MB kann man auch fotografieren, wenn die Speicherkarte mal gerade nicht
zur Hand ist. Panasonic auf der photokina 2006: Halle 3.2, Stand A020 / B029
SA N YO :
Foto: Olympus
Für Action, Sport und Spiel
O LYM P U S :
Nicht aus Zucker
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Foto: Sanyo
Das silberfarbene Gehäuse aus klassisch-elegantem Edelstahl lässt die
„Olympus µ 1000“ nicht nur gut aussehen, sondern schützt sie auch vor
Regen, Schnee und Staub. Die Zehn-Megapixel-Kamera ist nämlich wetterfest (gemäß der IEC Standard Publication 529 IPX4) und aus diesem
Grund bei jeder Witterung der passende Begleiter beim Sport und in
der Natur. Mit dem Wetter kommt sie nicht nur äußerlich gut zurecht,
sondern ihre 20 verschiedenen Motivprogramme stellen auch stets die
passenden Belichtungswerte ein. Selbst wenn sich die Sonne hartnäcki
verbirgt, verhilft die „Bright Capture“-Technologie zu guten Aufnahmen:
Ihre Empfindlichkeit lässt sich im Drei-Megapixel-Modus auf ISO 6400
setzen. Damit kann der Fotograf auf die Zuschaltung des Blitzes verzichten und erhält Fotos in weichen, natürlichen Farben. Diese Technologie
sorgt zudem für einen vier Mal höheren LCD-Kontrast und vereinfacht
somit die Wahl des Bildausschnitts in dunkler Umgebung. Ist das Ergebnis trotz allem nicht zufrieden stellend, kann man mit der „Perfect Fix“Funktion nachhelfen: Sie korrigiert auf Knopfdruck Unschärfen, Gegenlicht und rote Augen gleich nach dem Auslösen. Olympus auf der
photokina 2006: Halle 2.2, Stand B040 / D041
Vielseitigkeit ist das Markenzeichen von Sanyos Fünf-Megapixel-Kamera
„Xacti Digital Movie CA6 Active“, und man kann schon an der Form erkennen,
dass sie zum Filmen genauso geeignet ist wie zum Fotografieren. Ihre DualShot-Funktion macht sogar während der Videoaufzeichnung Fotos in voller
Auflösung. Die Kamera hat ein wetterfestes Gehäuse, und darum können ihr
Wind und Wetter nichts anhaben. So kann der Sportsfreund mit der 172
Gramm leichten Kamera auch beim Wassersport, Rodeln oder einer verregneten Bergtour glänzende Bilder mit
einer Auflösung von sechs Megapixeln oder Videos in VGA-Auflösung machen. Ebenso elegant ist die nur 21 mm flache Sieben-Megapixel-Kamera „Xacti E7“. Ihr Touchsensor aktiviert den Autofokus schon bei der leichtesten Berührung und minimiert die Auslöseverzögerung auf 0,05 Sekunden. Für
flotte Fotosequenzen steht die
blitzschnelle Serienbildfunktion mit
2,3 Bildern pro Sekunde zur Verfügung. Sorgen, dass Videoclips die „Xacti
Digital Movie“ oder in den Serien der
„Xacti E7“ den Speicher allzu schnell füllen, sind nicht angebracht: Alle aktuellen
Sanyo-Modelle sind für die neue Speicherkartengeneration SDHC gerüstet.
Sanyo auf der photokina 2006:
Halle 4.2, Stand G010 / G019
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9:33 Uhr
Seite X
photokina 2006
KO DA K :
Doppelt gemoppelt
Foto: Kodak
Kodaks Sieben-Megapixel-Kamera
„EasyShare V705 Dual Lens“ ist
momentan die kleinste digitale
Zoomkamera mit 23mm-Ultraweitwinkel. Das macht sie für Architektur- und Landschaftsaufnahmen
bestens geeignet. Doch damit nicht
genug: Zusätzlich zum Weitwinkelobjektiv ergänzt ein zweites Schneider-Kreuznach-Objektiv mit optischem
Dreifachzoom (39 mm - 117 mm) ihr Einsatzspektrum. Ein echtes Highlight ist ihr Panorama-Modus, der vor allem im Weitwinkel-Bereich zu ganz
neuen Perspektiven verhilft. In diesem Modus setzt die Kameraelektronik
drei Aufnahmen zu einer einzigen zusammen. Die „Kodak Perfect Touch
Technologie“ sorgt überdies auf Knopfdruck für eine automatische Korrektur in den Schatten und verbessert dadurch die Sichtbarkeit von Details.
Ganz ohne Computer können Fotos so schon in der Kamera optimiert
werden. Diese Vielfalt einschließlich 22 Motivmodi und drei Farbmodi
stecken in einem eleganten Edelstahlgehäuse mit nur 10,1 x 5 x 2 Zentimetern Kantenlänge und 124 Gramm Gewicht. So kann man die Kamera lässig an einem Band um den Hals tragen. Da sieht sie nicht nur richtig gut
aus, sondern ist auch immer griffbereit. Kodak auf der photokina 2006:
Halle 5.2, Stand A002 / C031
SO N Y E R I CSSO N :
Handy mit zwei Seiten
Foto: Sony
X
Foto: Canon
Sony Ericsson hat im Frühsommer das erste Kamerahandy der Marke
„Cybershot“ auf den Markt gebracht. Der Markenname signalisiert, dass
in dem Mobiltelefon „K800i“ eine vollwertige Digitalkamera von Sony
integriert ist. Sie hat eine Auflösung von 3,2 Megapixeln, Autofokus,
Xenon-Blitz und arbeitet mit der „BestPic“-Software. Noch während der
Auslöser betätigt wird, macht die Kamera im „BestPic“-Modus neun 3,2Megapixel-Bilder innerhalb kürzester Zeit und speichert außer dem
beim Auslösen belichteten Foto jeweils weitere vier Bilder kurz vor und
nach dem Auslösen. Danach kann man aus den neun Aufnahmen in
aller Ruhe die gelungenste auswählen. Das „K800i“ verbindet die Fotofunktionen mit Datenübertragung via UMTS und eignet sich damit bestens für den schnellen Datentransfer nach der Aufnahme. Von vorne ist
das „K800i“ ein ganz normales Handy; betrachtet man es von der Rückseite, ist es von einer Fotokamera nicht zu unterscheiden. Auch die Bedienung ist an die Menüführung der Sony „Cybershot“-Digitalkameras
angelehnt und ermöglicht den von einer „normalen“ Kamera gewohnten Komfort. Sony Ericsson auf der photokina 2006:
Halle 5.2, Stand D008 / E009
CANON:
Saubere Lösung
Damit die zehn Millionen Pixel der „Canon EOS 400D“ das Motiv immer
scharf abbilden können, ist die digitale SLR nicht nur mit einem schnellen Neun-Punkt-Autofokussystem ausgestattet, sondern schützt mit dem
„EOS-Integrated-Cleaning-System“ auch den Sensor vor Staub mit drei
verschiedenen Verfahren. Erstens besteht das Innere der Kamera aus
einem Material, das Staubablagerung durch Abrieb auf ein Minimum reduziert. Zweitens sorgen Antistatiktechnologien auf der Vorderseite des
Sensors dafür, dass kein Staub angezogen wird. Und als dritte Maßnahme schütteln nach dem Einschalten hochfrequente Schwingungen jedes
Staubkörnchen ab, das sich dennoch ins Kamerainnere gewagt hat.
Das 2,5 Zoll große Display dient nicht nur der Kontrolle von Motiv und
gespeicherten Aufnahmen, sondern es zeigt auch alle Kameraeinstellungen sowie benutzerspezifische Informationen klar und deutlich an.
Mit der maximalen Bildfolge von 27 Aufnahmen beweist die „EOS
400D“ eindeutig, dass hohe Auflösung nicht auf Kosten von Geschwindigkeit gehen muss. Selbst im RAW-Format sind Serien von bis zu zehn
Aufnahmen möglich. Canon auf der photokina 2006:
Halle 3.2, Stand A007 / C019
hitec HANDEL 9/2006
119_az
Innenraumaufnahme 28 mm Weitwinkel
Innenraumaufnahme 35 mm
FX07 · NEU
28 mm WEITWINKEL
Endlich Platz für mehr Ideen. Mit 28 mm Weitwinkel machen
Sie mehr aus kleinen Räumen und kurzer Distanz. Freuen Sie
sich auf neue Gestaltungsmöglichkeiten bei Gruppenfotos,
Landschafts- und Architekturaufnahmen und mehr.
Mehr Informationen unter:
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05.09.2006 12:44:16 Uhr
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photokina 2006
H E W L ET T PAC K A R D
Fotolabor zum Mitnehmen
Foto: Printeria
Das „HP Photosmart A436 Mobiles Fotostudio“ ist ein Komplettpaket für Fotografieren und Drucken. Einfach mit der Sieben-Megapixel-Kamera „Photosmart M627“ fotografieren und danach die Kamera in die integrierte Dockingstation des Fotodruckers einsetzen.
Auf seinem 6,4 Zentimeter großen Farbdisplay kann man Korrekturen an den Fotos vornehmen. Die mitgelieferte Bildbearbeitungssoftware liefert Werkzeuge für die Korrektur roter Augen, die Bildschärfe und die Farben. Ein Druck auf die „HP Photo-Fix“-Taste verbessert automatisch die Belichtung der Aufnahme. Der Drucker gibt
die Bilder mit oder ohne Rand im Format 10 x 15 Zentimeter, als
Passbilder oder im Panoramaformat 10 x 30 Zentimeter aus.
Schließt man die Dockingstation an das Stromnetz an, lädt sie während des Druckens sogar die Kameraakkus auf. Alternativ lässt sich
das tragbare Fotostudio auch an ein Fernsehgerät anschließen, um
aufgenommene Fotos oder Videos zu präsentieren. Der Drucker
hat außerdem eine PictBridge- und eine USB-Schnittstelle und lässt
sich optional mit einem Bluetooth Wireless Adapter für den kabellosen Bildertransfer aufrüsten. Hewlett Packard auf der photokina
2006: Halle 4.1, Stand A020 / B028
PRINTERIA:
Fotobuch aus dem Fachhandel
ADOBE:
Digitale Dunkelkammer
Foto: Adobe
Wenn die Fotos erst einmal auf dem PC sind, will man sie anschauen, verbessern und
ausdrucken. Das Programm „Adobe Photoshop Elements 5.0“ stellt dem Amateur die
nötigen Werkzeuge für diese Bearbeitungen zur Verfügung. Kleine Schönheitsfehler
lassen sich im Handumdrehen beseitigen, Belichtung, Farben und Kontrast optimieren. Selbst trapezförmige Perspektiveffekte und Verzerrungen entlang der Bildränder
aufgrund von kleinen Linsenfehlern lassen sich beheben. Zum Sortieren und Archivieren stehen ebenfalls praktische Funktionen zur Verfügung. Automatische Gruppierung
und Kennzeichnung mit Stichworten ordnen die Bilder schon beim Download nach
Kriterien wie Zeitpunkt oder Ereignis an. Bei der schnellen Suche hilft außerdem die
Möglichkeit, ähnliche Fotos gruppieren zu lassen. Für die originelle Präsentation gibt es
in dem Programm vorgefertigte Layouts, die sich ganz nach Geschmack variieren lassen. Damit können auch Anfänger Karten, Kalender und sogar ganze Alben erstellen.
Für den Spaß am PC kann man sogar Fotostrecken zu kleinen Animationen kombinieren, die sich wie ein Film abspielen lassen. Adobe auf der photokina 2006:
Halle 4.1, Stand F011 / G028
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hitec HANDEL 9/2006
Foto: Hewlett Packard
Eine ganz persönliche Note erhalten Erinnerungsfotos, wenn sie zu einem
echten Buch gebunden werden. Hochwertiger Druck, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und professionelle Bindung lassen die Fotos richtiggehend glänzen. Die Printeria bietet über 100 verschiedene Formate, Bindungen, Einbände und Farben an – da ist vom „Pocketalbum“ für die Handtasche
bis zum edlen Leinenalbum für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem
lässt das Unternehmen mit seinem Shop-in-Shop-System für individuelle Fotogeschenke auch Fotohändler am Umsatz teilhaben: Originelle Fotoprodukte wie Kalender, Fotobuch, Umhängetaschen oder sogar großformatige
Wandbilder kann der Fachhändler in einem Shop-in-Shop-Modul im eigenen Geschäft unter seinem eigenen Namen anbieten. Der Vorteil gegenüber
dem Vertrieb übers Internet: Die Kunden können die Qualität der Fotoprodukte vor Ort beurteilen, und der Händler kann ihnen eine Einführung in die
Gestaltungs-Software geben. Das senkt nachweislich die Hemmschwelle der
Hobbyfotografen, sich mit der Bearbeitung ihrer Bilder am PC auseinander
zu setzten. Printeria auf der photokina 2006: Halle 4.1, Stand F028
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hitec FOTO
PROMOTION
»Unsere ProfessionalProdukte sind extrem
leistungsstark im Fotound Videobereich,
vollbringen aber auch
in anderen digitalen
Geräten Höchstleistungen«, sagt Matias Jennebach, General Manager Germany bei
Varta
Professionelle Power auf einen Blick: Im Varta Professional-Sortiment bilden Premium-Batterien, Akkus und Ladegerät ein Power-Team, das anspruchsvolle Hightech-Geräte immer und überall mit Energie versorgt
Varta Professional:
Ideal für Digicam, MP3-Player & Co.
Mehr als ein Fotospezialist: Varta gibt seinem Photo-Professional-Sortiment
eine flexible Struktur und bietet mit dem Relaunch im September PremiumZellen für digitale Hightech-Geräte aller Art.
K
eine Frage: Hochauflösende Digitalkameras,
leistungsstarke MP3-Player und moderne
Videokameras stehen bei Verbrauchern hoch im
Kurs. Und anspruchsvolle Käufer wissen, dass ihr
digitales Equipment nur mit Premium-Batterien
oder -Akkus sein volles Leistungsspektrum ausschöpfen kann. Für normale Zellen ist deshalb in
Hightech-Geräten kein Platz mehr. Varta gibt mit
dem Relaunch seines Foto-Portfolios die richtige
Frische Energie jederzeit und überall: elegant,
modern und leistungsstark: Mit dem neuen Professional-Charger von Varta sind die Professional-Akkus immer topfit
Antwort auf diesen Trend und schenkt dem ehemaligen Photo-Professional-Sortiment eine neue
Struktur – und einen neuen Namen: VARTA Professional.
FÜR HIGHTECH-ANWENDUNGEN
Ab September sind Professional-Zellen nicht
mehr alleine erste Wahl für Foto- und Video-Geräte. Varta positioniert das neue Professional-Sortiment als idealen Energie-Lieferanten für High-
Perfekt für hohe Energie-Ansprüche: Die neuen
Varta-Professional-Zellen sind genau auf das Leistungsprofil digitaler Hightech-Geräte wie MP3Player oder PDA abgestimmt
tech-Anwendungen aller Art. Exakt auf die Bedürfnisse von Fotografen, MP3-Player-Fans und
Nutzern digitaler Produkte sind die neuen Zellen
zugeschnitten. „Unsere Professional-Produkte
sind nach wie vor extrem leistungsstark im Fotound Videobereich, vollbringen aber auch in anderen digitalen Geräten Höchstleistungen. Damit
reagiert Varta zum einen auf die Dynamik des
Marktes mit immer neuen Hightech-Anwendungen – zum anderen auf die anspruchsvolleren Erwartungen, die Verbraucher an ihre Batterien und
Akkus stellen“, erklärt Matias Jennebach, General
Manager Germany bei Varta.
Im Handel präsentiert sich das Professional-Sortiment in neuem, eleganten Premium-Design
und mit klaren, leicht verständlichen Informationen zu den einzelnen Produkten. Auf der Frontseite der Blister ist sofort ersichtlich, für welche
Hightech-Geräte die jeweilige Zelle gebaut
wurde: für den Bereich Photo, Digital oder MP3.
Vervollständigt wird das neue Sortiment im Oktober 2006 durch den Professional-Charger (UVP
34,99 Euro). Das Premium Ladegerät ist genau
auf die Professional-Akkus abgestimmt und versorgt sie schnell und zuverlässig mit Energie.
„VARTA Professional ist für den Fachhandel das
ideale Komplett-Paket für sein bestehendes Energie-Sortiment. Schließlich fügen sich die neuen
Zellen und Lader nahtlos in die bestehende Produktpalette ein und schaffen zusätzliche Kaufimpulse“, ist der Varta-Manager überzeugt. Seine
Argumente: „Erstens passen die neuen Blister
und Charger in modernem, hochwertigen Technikdesign genau in das Verkaufsumfeld. Zweitens
erleichtert die klare und eindeutige Kommunikation auf den Blistern den Konsumenten die Kaufentscheidung. Drittens lässt sich das neue VARTA
Professional-Sortiment flexibel einsetzen. Es passt
genauso gut in das MP3-Umfeld wie in die DigiCam-Abteilung. Genau wie der Konsument kann
auch der Fachhändler das für ihn persönlich
Beste aus der Produktpalette auswählen – und
optimal platzieren.“
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www.varta-consumer.de
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hitec FOTO
In jeder Situation gestochen scharfe Bilder:
So schön kann fotografieren sein. (Fotos: Pentax)
Steckbrief: Pentax Optio W20
Auflösung: 7 Megapixel
Brennweite: 38 mm – 114 mm
Abmessungen: 107 x 54,5 x 23 mm
Gewicht: 150 g (betriebsbereit)
Besonderheit: schnorcheltauglich (30 Minuten
bis 1,5 Meter), Anti-Shake durch elektronische
Bildstabilisierung
Die neue Komfortklasse
Raffinierte Technik garantiert in den neuen Pentax-Modellen gestochen scharfe und
perfekt belichtete Aufnahmen – auf Knopfdruck und in jeder Situation.
F
ür Fotografen gehören hohe Auflösung, exzellente Optik, zierliche Bauweise und natürliche
Farbwiedergabe zu den wichtigsten Auswahlkriterien beim Kamerakauf. Tadellose Bildqualität allein
reicht aber längst nicht aus, damit das Fotografieren auch Spaß macht. Der kommt erst, wenn die
Digitalkamera auch den nötigen Komfort bietet.
STABIL UND SICHER
Um bei der Arbeit mit langen
Brennweiten oder bei schummerigem Licht scharfe Bilder zu
schießen, braucht man ein Stativ. Die neue KompaktkameraGeneration von Pentax hat das
Stativ gleich eingebaut: Ein opto-mechanisches
„Shake-Reduction-System“ (SR) sorgt im neuen
Kompakt-Highlight „Optio A20“ für Stabilität. Sensoren melden jede noch so kleine Erschütterung
an winzige Schrittmotoren, die die Bewegung
innerhalb von Sekundenbruchteilen ausgleichen.
Noch eine Dimension mehr bietet der 3-D-Bildstabilisator in der Spiegelreflex-Neuheit „Pentax
K100D“. Bei der so genannten opto-magnetischen
Steckbrief: Pentax K100D/K110D
Auflösung: 6,1 Megapixel
Brennweite: Zoom mit 18 mm – 55 mm
im Lieferumfang
Abmessungen: 129,5 x 92,5 x 70 mm
Gewicht: 560 g (nur Body)
Besonderheit: opto-magnetischer Bildstabilisator (K100D), 11-Punkt-Autofokus
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hitec HANDEL 9/2006
Steckbrief: Pentax Optio A20
Auflösung: 10 Megapixel
Brennweite: 38 mm – 114 mm
Abmessungen: 88,5 x 54,5 x 23 mm
Gewicht: 145 g (betriebsbereit)
Besonderheit: optischer Bildstabilisator und
elektr. Shake Reduction
bis ISO 1600
Lösung ist der CCD auf
einer Metallplatte mit kleinen Spulen angebracht.
Jede Bewegung generiert
in diesen Spulen eine
Spannung, die sie zu winzigen Elektromagneten macht. Da sich der CCD
mit den Spulen in einem permanenten Magnetfeld
befindet, verursachen die kleinen Elektromagneten
eine präzise und verschleißarme Ausgleichsbewegung. Beide Stabilisatoren sind im Kameragehäuse
integriert und funktionieren mit allen Objektiven!
FÜR KLARE SICHT
Bei schlechtem Wetter oder Dämmerlicht arbeitet
die Kameraelektronik mit langen Belichtungszeiten
– Hauptursache für Verwacklungen. Das
Motivprogramm „Blur-Reduction-Modus“ der Pentax-Modelle „Optio S7“, „Optio
W20“ und „Optio A20“
schaltet automatisch auf die
Empfindlichkeitsstufe ISO
1600 oder ISO 800, um mit
kurzen Belichtungszeiten
arbeiten zu können. Mit der wasserdichten „Optio
W20“ profitiert man davon auch unter Wasser, wo
es stets ein wenig dunkler ist als an der Oberfläche.
NATÜRLICHE PORTRÄTS
Gruppenfotos, Kinderbilder oder Porträtaufnahmen stehen auf der Beliebtheitsskala von Fotografen an oberster Stelle. Sie gehören aber auch zu
den anspruchsvollsten Aufgaben, denn es ist nicht
ganz einfach, Hauttöne natürlich abzubilden. Mit
dem Motivprogramm „Face Priority“ verhelfen die
Pentax-Modelle Fotografen zu Porträts, die Freude
machen. Im Porträt-Modus findet die Kameraelektronik selbstständig die Position der Gesichter im
Sucher und stellt Brennweite und Belichtungswerte auf die betreffende Stelle scharf.
Alle neuen Modelle bis auf die „Optio M20“ sind
für die neue Speicherkartengeneration „SD High
Capacity“ (SDHC) gerüstet und können sowohl die
bereits erhältlichen Karten mit vier Gigabyte lesen
als auch die erwarteten 32-Gigabyte-Karten. I
Steckbrief: Pentax Optio M20
Auflösung: 7 Megapixel
Brennweite: 38 mm – 114 mm
Abmessungen: 94 x 61 x 23 mm
Gewicht: 170 g (betriebsbereit)
Besonderheit: exzellentes Powermanagement
(bis zu 700 Bilder mit zwei LR6-Batterien), AntiShake durch elektronische Bildstabilisierung
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www.pentax.de
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hitec FOTO
Marktplatz
News und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht.
LEXAR MEDIA:
Bunte Reihe
Mit dem portablen USB-Flash-Drive „JumpDrive FireFly“ erleichtert Lexar Media Speicherung, Transport und den Austausch von Fotos, Musik, Videos und wichtigen Dateien. Und
damit der Datentransport auch noch Spaß macht, gibt es
„JumpDrive FireFly“ in fünf verschiedenen Farben, an denen
man sogar die Speicherkapazität ablesen kann: Rot für 256 MB;
Grün für 512 MB; Blau für ein1 GB; Schwarz für zwei GB und
Weiß für die Vier-GB-Version. Alle „JumpDrive FireFly“ werden
mit der kostenlosen Software Google Desktop, Google Toolbar
und Picasa ausgeliefert, mit denen die Nutzer ihre Fotos schnell
und einfach aufbereiten, Dateien finden und im Internet suchen
können.
www.lexar.com
Immer dabei: „JumpDrive FireFly“ transportiert Musik, Fotos,
Filme und wichtige Informationen aller Art.
(Foto: Lexar Media)
DATA B EC K E R :
Kamerabedienung leicht gemacht
Weil im Handbuch lediglich erklärt ist, an welcher Stelle der Kamera welcher Knopf zu finden ist, ergänzt Data Beckers Ratgeber „Canon EOS 30D“ die Bedienungsanleitung um zahlreiche
Tipps und Methoden für den Fotografenalltag. Das Buch erklärt
die Auswirkungen der Kameraeinstellungen auf das Bildergebnis und zeigt, mit welchen Tricks selbst in schwierigen Situationen tolle Bilder gelingen. Workshops zeigen fortgeschrittenen
Lesern die Grenzen und Eigenheiten der Kamera und geben
professionelle Tipps für
die idealen Grundeinstellungen. Testcharts
zum Abfotografieren
sowie
praxisnahe
Übungen zur RAWNachbearbeitung runden den Inhalt ab.
Praxisnahe Workshops zeigen dem
Fotografen, wie er
das Maximum aus
seiner „EOS“ herausholen kann. (Foto:
Data Becker)
„Minox DMP-3“ ist ein Produkt der schon mehrfach preisgekrönten Kooperation
von Minox und Volkswagen-Design in Wolfsburg. (Foto: Minox)
M I N OX :
Technik und Eleganz
Der kompakte und vielseitige Mediaplayer „Minox DMP-3“ dient als MPEG-4-Videoplayer und AV-Rekorder, als elektronisches Fotoalbum, Musikplayer, Diktiergerät und USB-Speicher. Filme von DVD oder Fernsehsendungen lassen sich
aus dem TV-Gerät direkt über ein Kabel in das winzige Gerät einlesen und im
MPEG-4-Format abspeichern. Ein eingebauter 128-MB-Flash-Speicher und ein
Steckplatz für SD-Karten mit einer Kapazität von bis zu einem Gigabyte (reicht
für die Wiedergabe von einem Spielfilm) dienen als elektronisches Depot. Tonaufnahmen lassen sich mit dem Mediarekorder in das MP3-Format übertragen.
Bei der Wiedergabe kann der Klang über einen integrierten Equalizer angepasst
werden. Stereosound liefern bei der Wiedergabe von Film- oder Sounddateien
die in das Gehäuse integrierten Lautsprecher oder Ohrhörer. Das großzügige
2,5- Zoll-Display des „Minox DMP-3“ ist ein weiterer Garant für ein erstklassiges
audiovisuelles Vergnügen.
www.minox.de
Dreifachzoom, Empfindlichkeit bis ISO 800,
elf Motivprogramme und
Auslöseverzögerung
unter 0,1 Sekunden:
Die „Digimax L70“ bietet
großen Komfort.
(Foto: Samsung)
SA M S U N G :
Kamera denkt mit
Mit länger werdenden Verschlusszeiten steigt bei jeder Kamera das Risiko von
Verwacklungen während des Belichtungsvorgangs. Die elegante Sieben-Megapixel-Kamera Samsung „Digimax L70“ arbeitet mit einem ungewöhnlichen Verwacklungsschutz: Aktiviert der Fotograf die „Advanced Shake Reduction“ (ASR),
nimmt die Kamera automatisch zwei Fotos mit derselben ISO- und Blendeneinstellung auf. Das erste mit kurzer Verschlusszeit und ein zweites mit längerer,
aber korrekter Verschlusszeit. Aus diesen beiden Bildern berechnet sie – bei unbewegten Motiven – ein scharfes Foto. Die Schärfeinformation bezieht sie dabei
aus dem ersten, unterbelichteten Bild, das zweite liefert die Farbinformation.
Ausgesprochen komfortabel ist auch die „Auto Makro-Funktion“, bei deren Aktivierung das TTL-Autofokussystem selbstständig zwischen „normalem“ Modus
und Makromodus umschaltet. Der kritische Abstand für den Moduswechsel liegt
bei einem Motivabstand von 15 cm.
www.samsung.de
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Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de
Messe à la carte
Fotohandel auf der photokina
„Die größte photokina aller Zeiten“ – laut Koelnmesse-Eigenwerbung – muss man nicht nur gesehen haben, weil sie in völlig
neuer Konstellation auf dem neu gestalteten Kölner Messegelände stattfindet, sondern weil die aktuellen Trends rund ums Bild
live und in Farbe hier am besten „geschmeckt“ werden können.
Maßgebliche Unternehmen aus anderen Branchen wie Nokia und
Apple wollen diesmal auch Präsenz bei der „neuen“ photokina zeigen – ebenso CeWe – und viele andere wie Epson, HP, Casio,
Samsung und Panasonic haben zudem ihre Flächen vergrößert.
Und der Handel? R. T. Schorcht, BVT-Vorstand und Ringfoto-Verwaltungsratsvors.: „Solch einen umfassenden Überblick über die
Leistungsfähigkeit der Fotobranche bekommt der Handel nur auf
der photokina in Köln geboten. In Zeiten, wo die Industrie den
Außendienst zurückfährt und wir immer stärker auf UnternehmensHomepages, Fachzeitschriften und Roadshows angewiesen sind,
ist die photokina eine angenehme Ausnahme. Der Wissenszuwachs in der Fotobranche ist immer noch riesig, und wir sollten uns
glücklich schätzen, dass wir die weltgrößte und bedeutendste FotoLeitmesse im eigenen Land haben.“
Und es gibt wirklich Neues in Köln zu sehen – ob Printer, die von
der Leinwand bis zur nackten Haut alles bedrucken können, oder
die neuesten Spiegelreflexkamera-Modelle. Wer seine Kunden
optimal durch den digitalen Dschungel leiten will, muss wissen,
was gespielt wird. H. E. Lambertin, NRW-Landesvors. Fachgem.
Foto: „Ob LCD oder Mobilfunk – wir müssen als beratender Fachhandel überall mit dabei sein, wo es um das Bild geht. Unser großes Kapital sind dabei unsere Verkäufer, die alle Schnittstellen – ob
Präsentation per TV oder Beamer, aber auch Bilderdruck – kennen
und deshalb aus einer Hand anbieten können. Damit sind die Fachmärkte mit mehreren Abteilungen meist schon überfordert, weil sie
nicht ausreichend vernetzt sind. Und weil auf der photokina Weltneuheiten präsentiert werden, ist sie die ideale Möglichkeit zur umfassenden Information für unsere Leute. Hinzu kommt die Möglichkeit für aktive Fachhändler, bei Nischenlieferanten aus Fernost
exklusiv gute Geschäfte zu machen.“
Die Welt zu Gast in Köln
photokina-Aussteller
Auch bei der Industrie spielen gewichtige Argumente mit, wenn
es um die Präsenz in der Domstadt geht. M. Hillebrand, Nikon Manager Communications/PR: „Die photokina ist für uns und die Fotoindustrie weltweit die Leitmesse schlechthin. Nikon ist eine klassische Fotomarke, und deshalb müssen wir in Köln präsent sein. Der
Konkurrenzdruck gerade bei digitalen Spiegelreflexkameras nimmt
enorm zu – immer mehr Wettbewerber steigen jetzt hier ein. Wir
sehen uns diesem Wettbewerb gewachsen, da wir als Anbieter
eines Total Imaging Systems alles aus einer Hand anbieten können. Die Kölner photokina ist die beste Plattform, um sich hier ideal
zu präsentieren.“ Auch beim Marktführer ist die Vorfreude auf die
Olympiade der Fotobranche groß – H. Horn, Canon Deutschland-Chef: „Auf der photokina wird das Potenzial der Imaging-Branche durch zahlreiche neue Produkte und Technologien demonstriert. Canon ist nicht nur mit der neuen ,EOS 400D‘ und digitalen
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Kompaktkameras vor Ort – insgesamt sind es an die 40 neue Produkte, von Kameras über Drucker und Scanner bis hin zu neuen
HD-Videoprodukten, die Canon auf der photokina erstmalig einem
großen Publikum zeigen wird. Es lohnt sich also, die Reise nach
Köln anzutreten.“ Und H. Rupsch, FujiFilm Deutschland-Chef: „Die
photokina ist die einzige Messe weltweit, die das Thema Bild und
Fotografie zum Mittelpunkt hat – für Fujifilm ist es daher selbstverständlich, dass wir dieses Forum nutzen. Das neue, moderne Messegelände in Köln wird zum positiven Image unserer Branche beitragen.“
Pokern um Prozente
Mehrwertsteuererhöhung bremst Orders
Bleibt nur zu hoffen, dass dem Handel der Order-Appetit kurz vor
dem großen Mehrwertsteuerfressen nicht vergeht – BVT-Vorstand S. Wolf: „Ich erwarte zur photokina ein Innovationsfeuerwerk
bei digitalen Objektiven für den Professional-Bereich, aber auch bei
Spiegelreflexkameras. Schade, denn die Orderlust wird uns diesmal durch die anstehende Mehrwertsteuererhöhung verdorben.“
Ein Grund mehr, in Köln nachzufragen, was die Konditionenköche
der Markenlieferanten für die Aufträge vor Ort zubereitet haben
und wie der Nachschlag, sprich Lagerdifferenzausgleich zum Jahresanfang aussieht.
Reif für die Insel?
BVT-Business Lounge
Have a break… Wenn die Schuhsohlen dampfen und der Magen
knurrt, ist das Internationale Fachhandels-Centrum im Übergang der Hallen 2 und 4 Kommunikationsmekka und Ruhezone
zugleich. All-inklusive gibt’s die gemeinsam von BVT und Koelnmesse veranstaltete neue BVT-Business-Lounge für Händler
und Businesspartner aus der ganzen Welt. Mehr hierzu unter
www.photokina.de
Malen nach Zahlen
Fotomarkt: Prognose 2007
Der Photoindustrie-Verband (PIV) verbreitet zur photokina schon
einmal Optimismus: „Legt man die bisherige Entwicklung zugrunde,
so können wir – hochgerechnet für das Jahr 2006 – wieder ein Marktvolumen für Amateurprodukte und ausgewählte Imaging-Produkte in
Deutschland von über sechs Mrd. Euro erwarten – mit einem leichten
Plus gegenüber dem Vorjahr. Die Wertzuwächse liegen vorrangig bei
digitalen Spiegelreflex- und Multikameras, bei Blitzgeräten und Wechselobjektiven, bei Small-Photoprintern und entsprechenden Photopapieren.“ Insgesamt sollen in 2006 rund sieben Mio. Digitalkameras
(2005: 7,43 Mio.) und voraussichtlich eine halbe Million Analogkameras (2005: ca. eine Mio.) abgesetzt werden. Bei der Anzahl der
gefertigten Colorpapierbilder wird man nach derzeitiger Einschätzung wieder mehr als fünf Mrd. Stück erwarten dürfen.
Bis zum nächsten Mal!
Ihr
Willy Fischel
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.
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