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Full HD Messen Kühlgeräte Car Media Zubehör Die Zukunft der Flach-TVs Die Trends von IFA und Photokina Markttübersicht Weinkühler Mehr Sound für Ihr Auto Heimkino-Tuning leichtgemacht WORLD OF HOME ELECTRONICS hi tec NR. 2/3 AUGUST 2006 ➔ TV + VIDEO ➔ AUDIO ➔ DVD ➔ HEIMKINO ➔ FOTO ➔ COMPUTER ➔ GAMES ➔ HAUSGERÄTE ➔ KOMMUNIKATION ➔ CAR MEDIA ➔ LICHT ➔ ZUBEHÖR ➔ NEWS + TRENDS ➔ TIPPS + TECHNIK ➔ INTERVIEW MITMACHEN & GEWINNEN: ■ 1 Flach-TV ■ 6 Top-MP3-Player ■ 1 Weintemperierschrank IM GESPRÄCH MIT: ERIC WOLF – DEUTSCHLANDS BESTER KAFFEEPROFI ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK EDITORIAL INHALT Liebe Leserinnen und Leser, ■ NEWS + TRENDS herzlichen Dank! Für das viele Lob, das wir für hitec home, Ihrem neuen Kunden-Magazin von Ihrem Fachhändler, bekommen haben. Trotz aller Zuversicht waren wir schon überrascht, dass wir mit hitec home Ihre Anforderungen an ein modernes Kundenmagazin so genau treffen. Und unser Briefträger war übrigens auch überrascht: über die vielen Antwortkarten auf die hitec home-Gewinnspiele, die er in die Redaktionsräume bringen musste. Ganz klar, auch in dieser Ausgabe können Sie wieder mit etwas Glück attraktive Preise gewinnen. Und bekommen außerdem Top-Informationen über alle neuen und wichtigen Trends aus den Bereichen Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Foto, Handys und mehr. Außerdem rücken wir die Internationale Funkausstellung in Berlin und die Photokina in Köln in den Fokus, beides Messen, die weltweit Bedeutung haben. Tipps und Trends, Entscheidungshilfen für Ihren Einkauf, Gewinnspiele und, und, und – wir sind uns sicher, dass die neue Ausgabe von hitec home Ihnen wieder viel Spaß macht und Nutzen bringt. Gute Unterhaltung wünscht Ihnen Ihr hitec home-Team p.s.: Die Redaktion freut sich immer über Ihre Meinung zu hitec home. Schreiben Sie uns. Ihr Lob und Ihre Kritik sind uns wichtig. Adresse, E-Mail und Rufnummern finden Sie im Impressum auf Seite 34. Das muss man wissen Seite 4 ■ BÄRENSTARKES HIGHTECH Die neuesten Trends der IFA 2006 Seite 10 ■ SCHARF-MACHER Der Mega-Trend bei Flach-TV heißt Full HD Seite 12 ■ FERNSEHEN HOLLYWOOD-REIF Samsung bringt Kinovergnügen ins Wohnzimmer Seite 15 ■ TASCHENSPIELER Top-Thema MP3: Der richtige Player für Sie Seite 16 ■ DIE NEUE SICHT DER DINGE Trends, News, Produkte der Photokina 2006 Seite 18 ■ PRIMA KLIMA Für Genießer: Weinkühler mit Marktübersicht Seite 21 ■ SCHWARZE MAGIE Tipps vom Deutschen Meister im Kaffee-Zubereiten Seite 22 ■ VOLLE PULLE Ohren auf: Bester Sound fürs Auto Seite 24 ■ PLAN-SPIELE So wird Ihr Auto zur rollenden Disco Seite 26 ■ AUTOPILOT Die neuen Pfadfinder: Trend-Thema Navigation Seite 27 ■ FEIN-TUNING Das beste Zubehör für optimalen Heimkinogenuss Seite 28 ■ MOBILE KRAFTWERKE MITMACHEN UND GEWINNEN: ■ 1 Flachbild-Fernseher ■ 6 topaktuelle MP3-Player ■ 1 Weintemperier-Schrank Batterie- und Akku-Power für unterwegs Seite 7 Seite 17 Seite 21 Seite 30 ■ FLOTTER DREIER Triple Play einfach erklärt Seite 32 ■ ABGEZOCKT? Neue GEZ-Gebühren: Wer muss zahlen? Seite 34 hitec home AUGUST 2006 3 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I HD-READY I ER HAT INHALTLICH KEI- Ticker Klinsmann-Ersatz Ersatz Wissenschaftler der TU München haben ein Computersystem entwickelt, das die Analyse eines Fußballspiels wesentlich erleichtern soll. Die genaue Positionsbestimmung der Spieler erfolgt fortlaufend via TV und kann zum Erstellen von Spielerprofilen verwendet werden. http://ias.cs.tum.edu/projects/caesar/ Hightech-Medizin US-Neurowissenschaftler haben einen Chip in dem Teil der menschlichen Großhirnrinde eingepflanzt, der für Bewegungen zuständig ist. Dadurch konnte die Versuchsperson, die seit drei Jahren vom Hals abwärts gelähmt ist, selbstständig E-Mails öffnen, einfache Computerspiele sowie die Fingerbewegungen einer Handprothese steuern, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature. Schwarz-Brenner Mehr als 1,2 Milliarden gefälschte CDs sollen laut dem internationalen Verband der Phonoindustrie (IFPI) im vergangenen Jahr weltweit verkauft worden sein. Das wäre jede dritte CD im Handel. Gleichzeitig schätzt der Verband, dass 2005 rund 20 Milliarden Titel unentgeltlich heruntergeladen wurden. www.ifpi.com Möwen bespucken verboten! Und da sage noch einer, Rechtsanwälte hätten keinen Humor. Im Internet findet sich die Internetseite der Kanzlei Geerkens & Frommen aus Neuss unter www.advokat-online.de. Dort gibt es die schöne Rubrik „Recht kurios“. Hier findet sich zum Teil witzige oder auch bizarre Urteile aus bundesdeutschen Gerichtssälen. Oder merkwürdige Gesetze etwa aus den USA - so ist es beispielsweise in Norfolk/Virginia verboten, Seemöwen zu bespucken... 4 hitec home AUGUST 2006 Im Retro-Stil Angesagt: Kühlgeräte im Retro-Look. (Foto: EFS) Die neuen Kühl- und Gefriergeräte der EFS-Marke EBD sollen durch innovatives Design und durchdachte Funktionalität bestechen. Dabei setzt man vor allem auf den angesagten Retro-Look, aber auch auf elegantes modernes Design. Die Kühl-Gefrierkombination „KG 2654 Classic“ und das Kühlgerät „KS 2054 der Classic“-Serie erinnern an die Modelle der 1950er und 1960er Jahre mit heutiger, moderner Technik. Sie sind im Innenraum antibakteriell beschichtet. Des Weiteren lässt sich die Temperatur stufenlos und somit individuell regulieren. LANGSAM WIRD ES ERNST BEI DER DVD-NACHFOLGE: JETZT HAT AUCH BENQ MIT DEM „BW1000“ SEINEN ERSTEN BLU-RAY-DVD-BRENNER ANGEKÜNDIGT. ER VEREINT DREI LASER, UM DIE VERSCHIEDENEN ROHLINGFORMATE ZU UNTERSTÜTZEN: INFRAROT-LASER FÜR CDS, EINEN ROTEN LASER FÜR DVDS UND EINEN BLAUEN FÜR BLU-RAY. DER BRENNER WIRD AB SEPTEMBER FÜR KNAPP 700 EURO IM FACHHANDEL ERHÄLTLICH SEIN. (FOTO: BENQ) Herzlichen Glückwunsch Katherina Viethmeier aus Ratingen konnte die Fußball-WM 2006 in vollen Zügen genießen. Die 17-jährige Gymnasiastin war nämlich die glückliche Gewinnerin des hitec home Super-Gewinnspiels der vergangenen Ausgabe. Die Schülerin durfte sich über das „WM-Total-Paket“ freuen: einen Metz-LCD-TV, ein Premiere-HD-Receiver inklusive „Premiere Komplett“ und „Premiere HD“ Sieger-Lächeln: Katherina Viethmeier heißt die für zwölf Monate, Siegerin des hitec home eine HeimzapfanSuper-Gewinnspiels. lage von Philips und eine Surround-Anlage für Sony im Gesamtwert von 5000 Euro. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß wünscht das hitec home-Team. MAGAZIN Frauen-Glück Ladylike: Laut Hersteller ist das neue „SGH-E500“ ganz auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. (Foto: Samsung) Eingeschnappt In vielen Druckern ist der Druckkopf fest mit der Tintenpatrone verbunden und wandert mit der leeren Kartusche in den Müll. Die neue Patrone muss wiederum mit einem neuen Druckkopf ausgestattet sein – und das macht den Ersatz des leeren Tintentanks teuer. Alternative zum kostspieligen Wegwerfprinzip bietet das Schweizer Unternehmen 3T Supplies mit „Peach Snap ‘n’ Print“. Das System besteht aus dem modifizierten Original-Druckkopf und „Snap-in“-Patronen und spart gegenüber Originalpatronen bis zu 50 Prozent Kosten. Ist die Kartusche leer, braucht man lediglich den „Snap-in“-Tank zu wechseln. FOTO: PEACH Samsung weiß, was Frauen wünschen... So scheint es, denn die Koreaner zielen mit dem neuen Tri-Band-Mobiltelefon „SGHE500“ ausdrücklich auf das weibliche Geschlecht. „Mit seinem luxuriösen und modernen Design“, so Samsung, spreche es vor allem trendbewusste Nutzerinnen an. Versehen mit Leder und weiteren Verzierungen erfülle es die hohen Ansprüche der Frauen. Aber auch Features wie MP3-Player und 1,3-Megapixel-Kamera sind in das 77 Gramm leichte Lady-Phone integriert. Für die Jungs hier die technischen Fakten: Dank eines innen liegenden TFT-Hauptdisplays mit 176 x 220 Pixeln werden Darstellungen und Bilder in erstklassiger Qualität angezeigt. Das OLEDFrontdisplay stellt 65 536 Farben bei einer Auflösung von 96 x 80 Pixeln dar. Übrigens: Für den schnellen Make-Up-Check zwischendurch verfügt das Frontdisplay über eine Spiegelfunktion ... ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I HD-READY I ER HAT INHALTLICH KEINERLEI BEZIEHUNG ZU DEM HIER VORLIEGENDEN LAYOUT, SONDERN DIENT LEDIGLICH DAZU, DIE TYPOGRAFIE UND DAß ERSCHEINUNGSBILD DER HIERFÜR AUSGEWÄHLTEN SCHRIFT PRAXIS. Ticker Prost! Reinheitsgebot mal anders: Eine Brauerei in Grönland stellt Bier her, dessen Wasser aus dem geschmolzenen Inlandeis gewonnen wird. Da das Eis-Wasser mindestens 2000 Jahre alt ist, soll es frei von Verunreinigungen und Mineralien sein. Zum Wohl! FOTO: T-COM Tarif für T-One Auf der diesjährigen CeBIT konnte man es schon bewundern: das T-One – ein Dual Phone, das Mobilfunk und Festnetz vereint. Das T-One ist ab sofort im Handel erhältlich; über die Tarifstruktur erfährt man mehr im Internet: www.t-one.de Nachrichten googlen Google steigt ins Nachrichtengeschäft ein. Gab es bisher bei Google nur kurze Anreißtexte und Links zum tagesaktuellen Geschehen, hat Google nun mit der Nachrichtenagentur Associated Press einen Vertrag abgeschlossen. In welcher Form die AP-News im Internet zukünftig präsentiert werden, ist noch nicht bekannt. Liegen bleiben: Bei Kabel Deutschland kann man jetzt via Pay per View Filme direkt auf den Fernseher bestellen. (Foto: KDG) Kino auf Knopfdruck ? Bald kann man sich den Weg zur Videothek sparen... Kunden von Kabel Deutschland haben sogar ab sofort die Möglichkeit, über ihren digitalen Kabelanschluss oder ihr digitales Abo einzelne Filme auf Abruf zu bestellen. Dieser Pay per View-Dienst ergänzt das Free TV- und Abo TV-Angebot von KDG. Das neue Angebot „Select KINO“ besteht aus aktuellen Filmtiteln, die ab sechs Monaten nach Kinostart als „TV auf Abruf“ nach Hause geordert werden können. Bestellen kann man per Internet und Telefon; ab Herbst auch per SMS. Der Preis pro Film beträgt drei Euro, eine Aktivierungsgebühr wird nicht erhoben, und ein Abo ist nicht erforderlich. Bestellen kann man „Select KINO“ im Internet unter www.kabeldeutschland.de oder unter der Rufnummer 01805-413000 (12 Cent/Minute DTAG). Wertpaket statt Grundgebühr „CleverOne“ heißt das neue Tarifkonzept von E-Plus. Der Kunde erwirbt ein monatliches „Wertpaket“ von wahlweise 15, 25 oder 45 Euro, das vollständig abtelefoniert werden kann. Die Grundgebühr entfällt, die Mindestvertragsdauer liegt bei 24 Monaten. Die Tarifübersicht findet sich im Internet: www.eplus.de Schmuckstück Das ist keine normale Wetterstation – das ist eine „WeatherBox“. Die „BAR 383 HG“ von Oregon Scientific besticht durch ihr Design und ihre Funktionalität. Alle Zeitund Wetterdaten leuchten in Blau auf schwarzen Hintergrund. Die „Weather Box“ hat kein eigenes Display, stattdessen wird die Anzeige vom eigentlichen Gehäuse selbst gebildet. Sie ist ab September erhältlich. 6 hitec home AUGUST 2006 OB NASS ODER TROCKEN: DIE PANASONIC NASS-/TROCKENRASIERER SORGEN DAFÜR, DASS IM GESICHT ALLES GLATT GEHT. FLEXIBLE DREIFACHSCHERKÖPFE NEHMEN JEDE KURVE IM GESICHT UND LASSEN DIE BARTHAARE SCHNELL, SCHONEND UND GRÜNDLICH ÜBER DIE KLINGEN SPRINGEN. (FOTO: PANASONIC) Aufklärer Gut Rat ist im Internet manchmal schwer zu finden. Oder auch nicht: Unter www.av-magagzin.de findet sich ein Internet-Testportal, in dem eine ganze Menge Know-how steckt, das auf mehreren Jahrzehnten TestErfahrung basiert. Diplom-Physiker Stefan Witzel und Musikwissenschafter M.A. Olaf Sturm sind mit der Materie so gut vertraut, dass ihnen kein Fachbegriff und kein noch so schwieriges Thema fremd ist. Hier finden sich Tipps, Tricks und Tests zu aktuellen Produkten in den drei Kernbereichen „Sehen, Hören, Wissen“. www.av-magazin.de SCHARFES GEWINNSPIEL Ihre Gesundheit liegt hitec home am Herzen. Damit Sie sich beim fernsehen nicht mehr die Augen verderben, verlost hitec home einen superscharfen, brandaktuellen Flach-Fernseher von Sharp. Der „LC32GD9E“ mit 80 Zentimetern Bildschirmdiagonale liefert dank neuer Bildverbesserungstechnologie brillante Bilder, die rasant mit sechs Millisekunden Pixelschaltgeschwindigkeit dargestellt werden. Das auf 1 200:1 erhöhte Kontrastverhältnis garantiert eine brillante Detailwiedergabe. Um den LC-32GD9E zu gewinnen, brauchen Sie nur folgende Frage zu beantworten: ? Wie heißt der Hersteller des „LC-32GD9E“? a) SHARP b) SCHARF c) SHARK Mitarbeiter des Verlages S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Gewinne werden nicht bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Schöne Aussichten für hitec home-Leser: Bei uns können Sie einen brandaktuellen Flach-Fernseher von Sharp gewinnen. (Foto: Sharp) Die richtige Antwort einfach auf eine Postkarte (Absender nicht vergessen) und ab damit an folgende Adresse: S.O.K. Verlagsgesellschaft Redaktion hitec home Stichwort MP3 Obergplatz 14 47804 Krefeld Oder schicken Sie uns eine Mail mit der richtigen Lösung an: hitec@schmidtoverlaender.de, Betreff „Flach-TV“. Postkarte oder Mail müssen bis zum 20. September 2006 eingegangen sein. hitec home wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Glück. ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I HD-READY I ER HAT INHALTLICH KEINERLEI BEZIEHUNG ZU DEM HIER VORLIEGENDEN LAYOUT, SONDERN DIENT LEDIGLICH DAZU, DIE TYPOGRAFIE UND DAß ERSCHEINUNGSBILD DER HIERFÜR AUSGEWÄHLTEN SCHRIFT PRAXIS. XXL-Telefon Kleine Tasten an Telefonen mögen zwar modisch schick sein, sie sind aber unpraktisch für Kinder und für ältere Menschen. Bei den neuen Siemens Gigaset-Telefonen „E360“ und „E365“ wurde mit Blick auf die Zielgruppe Familien und ältere Menschen Ergonomie, Bedienbarkeit und Sicherheit im wahrsten Sinne des Wortes „groß geschrieben“. Dafür sorgen große beleuchtete Tasten, eine große Darstellung von Buchstaben und Zahlen im Display, eine separate Lautstärketaste am Mobilteil und vier Kurzwahltasten für die schnelle Anwahl von häufig benötigten Nummern. Das „Gigaset E365“ verfügt zusätzlich über einen Anrufbeantworter und eine SOS-Funktion, die im Fall der Fälle nacheinander bis zu vier voreingestellte Nummern anruft. Sieht doch toll aus, oder? ...Die Sonnenbrille ist gemeint! Der Produktname „O ROKR“ ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. In die Sonnenbrille von Oakley und Motorola ist ein Stereo-Headset integriert, mit dem man telefonieren oder Musik in StereoQualität hören kann. (Foto: Motorola) Großer Komfort durch große Tasten – die neuen Gigaset-Telefone „E360“ und „E365“ (Foto: Siemens Gigaset) Roboputz Staubsaugen macht Spaß. Oder nicht? Für die „Oder nicht“Fraktion gibt es drei Möglichkeiten: In den staubigen, Pardon sauren Apfel beißen und trotzdem Staubsaugen, eine Reinigungsfachkraft (vulgo Putzfrau) bezahlen oder einen Reinigungsroboter engagieren. So zum Beispiel der „RoboCleaner RC 3000“ von Kärcher. Das Gerät ist etwa so groß wie ein Apfelkuchen und arbeitet völlig selbstständig und saugt leise (54 dB) nahezu alle Bodenflächen. Bei Bedarf bewegt sich der Roboter zu seiner Mutterstation, zum Akku auf- und Dreck abladen. Übrigens: Abstürze sind nicht zu befürchten, denn per Infrarot erkennt er Stufen und Absätze. Es gibt nicht schöneres, als anderen bei der Arbeit zu zuschauen: zum Beispiel dem „RoboCleaner RC 3000“. (Foto: Kärcher) 8 hitec home AUGUST 2006 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ TV + VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I IFA 2006 I TRENDS, PRODUKTE UND JEDE MENGE UNTERHALTUNG. Miss IFA mit dem neuen „GPS 420“, dem mobilen Navigationssystem von Thomson. (Foto: Messe Berlin) BÄRENSTARKES HIGHTECH Dreifach-Brenner: der Blu-Ray-Brenner von Philips. (Foto: Philips) S o mancher dürfte sich verwundert die Augen reiben und sich fragen: Ja, ist denn schon wieder IFA? In der Branche hat die Nachricht über die Entscheidung der Messeveranstalter, die IFA jährlich stattfinden zu lassen, eingeschlagen wie eine Bombe. Doch wenn man sich die Geschwindigkeit der Produktentwicklung im Bereich der Unterhaltungselektronik anschaut, kann man die Pläne für eine jährliche IFA verstehen. Nun ist es also soweit: Die IFA 2006 öffnet ihre Tore. hitec home zeigt Trends, Produkten und einen Ausblick auf das Unterhaltungsprogramm. Auch wenn die Halbwertszeit der Produkte immer schneller sich dem IT-Niveau 10 hitec home AUGUST 2006 DIE TRENDS 2006 1 2 3 Flache Fernseher erobern die Wohnzimmer. Der Trend geht hin zu Full HD, also Bildschirmen mit höchster Auflösung. Mobile Entertainment: Die Unterhaltungselektronik wird mobil. Im Trend liegen PDAs (Multimediale Organizer im Taschenformat), Smart Phones (Handy, MP3, Kamera und Organizer in einem Gerät) oder hochgerüstete MultimediaPlayer. Handy TV hat den ersten Test in Deutschland absolviert. Egal ob DMB oder DVB-H: Die Industrie stellt auf der IFA die entsprechenden Mobiltelefone vor. anpasst, ist revolutionär Neues nicht zu erwarten. Die Themen sind bekannt: HD, Mobile Entertainment und Handy TV heißen die üblichen Trend-Verdächtigen. Stichwort: HD. Bei Flach-TVs werden fast alle Hersteller Full HD-Flach-TVs vorstellen (s. S. 12 - 13). Toshiba wird neben LCD zu dem seine neuen SED- und OLED-Displays zeigen. Doch was nützt das schärfste Bild, wenn der Content, sprich die Filme, nicht HD ready sind. Doch bei HD-Material geht die normale DVD schnell in die Knie: zu viel Input. Deshalb bastelt die Industrie schon seit einiger Zeit an den Nachfolgeformaten: HD-DVD und Bluray. Zwei Blu-ray-Produkte seien hier kurz vorgestellt. So zeigt Philips etwa den erstmalig auf der Computex in Taiwan präsentierten Blu-ray „TripleWriter SPD7000“. Ein All-in-One PC-Brenner, der zweifaches Lesen und Schreiben (72 MB/Sekunde kontinuierliche Datenrate) für alle BD-ROM-, BD-R- und BD-REMedien bietet. Das Laufwerk liest und beschreibt darüber hinaus eine Vielzahl von bekannten CD und DVD-Formate. Auch Samsung beispielsweise zeigt — wie schon auf der CeBIT 2006 – seinen „BD-P1000“-Blu-ray-Player. Ob als Single Layer mit 25 GByte oder Dual Layer mit 50 GByte: Der Player verarbeitet fast das sechsfache einer herkömmlichen DVD und kommt nach der IFA hierzulande in den Handel. Doch die IFA zeigt nicht nur Neues in Sachen scharfe Bilder. Dauerbrenner wie MP3Player (s. S. 16- 17) werden genauso ihr Publikum finden, wie etwa der immer stärker boomende Bereich der portablen Navigation fürs Auto (s. S. 27). Hier zeigt etwa LG sein Premium-Modell „LAN-9600R“, das nicht nur als Navigator sondern auch als mobiler DVDund CD-Player daher kommt. Für den richtigen Durchblick sorgt ein großes SiebenZoll-Touchscreen-Display im 16:9-Format. Weiteres Plus: die integrierte Bluetooth-Freisprechfunktion für komfortables Telefonieren während der Fahrt. Fast schon so etwas wie Triple Play fürs Auto. Apropos Triple Play: Handy-TV ist das nächste Stichwort. Auch hier trumpfen die Koreaner auf. LG bringt seine bereits angekündigten TV-Handys mit: Mit von der Partie Handy-TV: Das DMB-Handy von Samsung in Aktion. (Foto: Debitel) Handy-TV per DMB, die zweite: Das V9000 von LG. (Foto: LG) ist das Vorzeigemodell des europäischen DMB-Pilotprojektes, das „LG V9000“. Daneben zeigt LG das TV-Phone „LG U900“, das den mobilen TVStandard DVB-H unterstützt. Bleiben wir in Korea: Samsung wird sein für DMBTechnik ausgelegtes Modell „SGH-P900“ zeigen. Die Ausrichtung verwundert nicht, denn derzeit weist alles darauf hin, dass in Deutschland zunächst DMB zum Zuge kommen wird. Der Grund, warum DMB zunächst die Nase vorne haben wird, dürfte vor allem die sofortige Verfügbarkeit der Frequenzen sein. Das für DVB-H notwendige Spektrum dagegen muss erst noch freigegeben werden. Doch sowohl T-Mobile als auch O2 setzen auf DVB-H und beiden werden auf der IFA zeigen, wie es mit Handy-TV nach ihren Vorstellungen weitergehen soll. ■ Parallel zur IFA gastiert der kanadische Cirque du Soleil bis zum 17. September am Stralauer Platz am Ostbahnhof. Im Gepäck: Das großartige Programm "Dralion", mit dem der Cirque bereits Nordamerika begeistert hat. Weitere Stationen der Deutschlandtournee: Frankfurt am Main, 19. Oktober bis 5. November Düsseldorf 7. bis 31. Dezember. Es lohnt sich. Weitere Infos: www.cirquedusoleil.com Victor Kee – einer der weltbesten Jongleure - ist nur einer von vielen TopArtisten, die der Cirque du Soleil in seiner Show Dralion dem Berliner Publikum präsentiert. hitec home AUGUST 2006 11 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ TV + VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I FULL HD I FULL HD: GRÖSSTMÖGLICHE AUFLÖSUNG FÜR FLACHE FERNSEHER IST DAS TV-THEMA DER IFA 2006. Ganz schön Sharp, pardon: scharf. Sharp hat bereits in Sachen Full HD vorgelegt und den „Aquos High Grade LC-37GE1E“ auf den Markt gebracht. (Foto: Sharp) Scharff MACHER W enn Adler Fernseher kaufen könnten, würden sie sich wohl für ein Full-HD-Gerät entscheiden. Aber mal im Ernst: Der Begriff Full HD – oder auch True HD – hat spätestens seit der diesjährigen CES (das US-Pendant zur IFA/CeBIT) in Las Vegas seinen Einzug in die Unterhaltungselektronik gehalten. Drängt sich erst Schöner wohnen: Loewe zeigt auf der IFA 2006 seine Serie „Individual Compose“ mit Full HD. (Foto: Loewe) 12 hitec home AUGUST 2006 einmal die Frage auf: Was ist Full HD? Das lässt sich am besten erklären, wenn man vom heutigen Fernsehstandard PAL ausgeht: Die Auflösung beträgt hier 720 x 576 Bildpunkte (Pixel), also rund 400 000 Bildpunkte. Bei Full HD wird die Auflösung in Höhe und Breite mehr als verdoppelt und das Seitenverhältnis auf 16: 9 gebracht. Das ergibt 1 920 x 1 080 Bildpunkte, oder rund 2 Millionen Bildpunkte. Sprich: Das Bild ist deutlich schärfer und wirkt lebendiger. Nun ist Full HD keine neue Erfindung. Neu ist allerdings, dass die angebotenen Bildschirmformate „alltagstauglich“ werden. So wird es kaum ein Wohnzimmer geben (von Bei Toshiba lohnt sich der Blick auf zwei Full HD-Geräte: den LCD-TVs „42 WLG 66 P“ und „47 WLG 66 P“ mit 107 Zentimeter sichtbarer Bildschirmdiagonale, beziehungsweise 120 Zentimeter. Bei beiden Geräten ist ein DVB-T-Tuner bereits integriert. (Foto: Toshiba) Full HD aus Fernost: Auch Samsung wird zwei neue LCDs mit Full-HD-Auflösung (1 920 x 1 080) im Zeitraum August/September auf den Markt bringen. Sowohl der 40-Zöller (101 Zentimeter Bildschirmdiagonale) „LE-40F71B“ als auch der große Bruder, der-46 Zöller (117 Zentimeter Bildschirmdiagonale) „LE-46F71B“, sind 100Hz-LCDs, mit einer dynamische Kontrastrate von 6 000:1, zwei digitalen Bildeingängen (HDMI mit HDCP), einem USB-Anschluss, Multi-Memory-Slot (10 in 3) und dem bereits bekannten Spiele-Modus – einem Bildschirmmodus, der für ein optimales Bild für Xbox-360-Spiele sorgt. (Foto: Samsung) den Kosten einmal ganz abgesehen), in dem man den von Panasonic auf der CES gezeigten 103-Zöller (261 Zentimeter) aufstellen kann. Immerhin will Panasonic von dem 215 Kilogramm schweren Plasma weltweit jährlich 5 000 Stück verkaufen. Dennoch darf man hier getrost von einem Nischenmarkt sprechen. Anders die Geräte, die zum Teil schon im Vorfeld der IFA auf den Markt kommen oder auf der IFA erstmalig vorgestellt werden. Auch Panasonic zeigt wohl Full HD in anderen Zollgrößen, lässt sich aber vorab noch nicht in die Produkt-Karten gucken. Auch Metz hält sich mit Informationen zurück, aber lüftet immerhin ein wenig den Schleier: „Auch Metz erweitert sein LCD-TV-Sortiment zum Jahreswechsel mit neuen Full-HD-Geräten, die zudem mit einem entsprechenden HDTVModul erweiterbar sein werden. Diese werden sowohl dem neuesten Stand der Technik entsprechen, als auch mit dem vielfach ausgezeichneten Tri-Star-Bedienmenü ausgestattet sein.“ Anders Loewe: Der Hersteller aus Kronach zeigt auf der IFA 2006 seine Serie „Individual Compose“. Im Mittelpunkt stehen dabei die beiden großformatigen LCD-TV-Geräte „Individual 40 Compose“ sowie „Individual 46 Compose“. Wie alle „Individual“-TV-Geräte SO BRILLIANT IST FULL HD Fernsehstandard: Auflösung: Bildaufbau: StandardSeitenverhältnis: Scharfe Sache: Full HD (rechts) hat eine fünffach höhere Auflösung gegenüber PAL (links). (Grafik: hitec home) PAL HD 720 x 576 Bildpunkte 1 920 x 1 080 Bildpunkte (bei Full HD) Halbbild Vollbild (bei Full HD) 4:3 16:9 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ TV + VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK Auch Sony ist bei Full HD dabei: mit dem neuen „BRAVIA KDL-46X2000“. Der 46-Zöller passt die Hintergrundbeleuchtung mit Hilfe eines Lichtsensors automatisch dem Umgebungslicht an. Für September ist der große Bruder, der „KDL-52X2000AEP“, angekündigt. (Foto: Sony) Einen exklusiven Blick gewährte LG hitec home auf ihre Produktneuheiten. Die Koreaner präsentieren mit der „LB2RF“-Serie gleich zwei „Full HD“-Modelle: einen 47und einen 42-Zöller. Bei den Neuen sorgt die Bildtechnologie „Pure Black Level“ für satte Schwarzwerte und ein brillantes farbechtes LCD-Bild. Die Bildbrillanz wird noch durch die hervorragende Helligkeit (550cd/m2) unterstützt. Damit das HD-Bild auch von seitlichen Plätzen (Blickwinkel: 178 Grad) perfekt zur Geltung kommt, hat LG die „LB2RF“-Reihe zusätzlich zur Panel-Technologie Super-IPS mit der Eigenentwicklung „True Wide View“ ausgestattet. Extra komfortabel: Zwei Tuner für die praktische Bild-in-Bild-Darstellung, die Funktion „Intelligent Eye“, durch die das Fernsehbild auf Wunsch automatisch an die Umgebungshelligkeit angepasst wird, und ein integrierter Subwoofer für den optimalen klanglichen Rahmen. Zwei HDMI-Anschlüsse mit dem Kopierschutz HDCP sichern der „Full HD“-Serie „LB2RF“ zudem den Anschluss an die digitale Zukunft. Markteinführung: Januar 2007. (Foto: LG) können auch die beiden neuen Flat-TVs in Design und Technik individuell konfiguriert werden. In Kombination mit den von Loewe entwickelten und optisch genau auf die Produktfamilie „Individual“ abgestimmten Audio-Lösungen entsteht ein flexibles und individuelles „Home Cinema“-System. Sowohl der 40-Zöller als auch der 46-Zöller verfügen dabei über Full-HDAuflösung im Kinoformat 16:9. Integriert ist die neue „Digital+ HD Plattform“: Diese beinhaltet einen HDTVEmpfänger (MPEG-2 und MPEG-4), Hybrid-Tuner-Konzept für den analogen und digitalen Empfang von Programmen, die terrestrisch und über Kabel gesendet werden, einen integrierten digitalen Twin-Satelliten-Tuner, Doppeltuner zur „Bild-in-Bild“-Darstellung, sowie eine integrierte Festplatte (DR+) für HDTVund digitale TV-Aufnahmen (bis zu 200 Stunden Aufnahme möglich), zwei Common Interface-Schnittstellen für den Empfang von PayTV-Sendern, zwei digitale, hochauflösende Schnittstellen (HDMI) inklusive des Kopierschutzstandards HDCP zur Verarbeitung von digitalen Bild- und Tonsignalen. Während Loewe auf LCD setzt, hat Pioneer bereits mit dem „PDP-5000EX“ einen „Full HD“-Plasma in den Handel gebracht. Technisch galt es dabei, einige Hürden zu meistern, denn bei einem Plasma-Display enthält jeder Pixel je eine Kammer für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Diese Kammern werden maschinell in ein Träger- Scharfes aus Nürnberg: Grundig stellt sein neues Full-HD-Modell vor, den „Lenaro HD“ mit 37 und 42 Zoll Bildschirmdiagonale. (Foto: Grundig) Schöne Grüße aus Hamburg: Philips stellt auf der IFA die LCD-Full-HDs „37PF9731D“ und „42PF9731D“ aus der Cineos-Serie vor. Zusätzlich sorgt „Ambilight Surround“ für ein einzigartiges Fernseherlebnis – dabei wird an drei Seiten des Gerätes Licht farblich passend zum Geschehen auf dem Bildschirm abgestrahlt. Der „42PF9831D“ (im Bild) ist sogar als erstes Gerät mit „Ambilight Full Surround“ ausgestattet. Sprich: Das farblich zum Bildschirmgeschehen passende Licht wird an allen vier Seiten des Gerätes abgestrahlt. (Foto: Philips) 14 hitec home AUGUST 2006 material gefräst, wodurch der Fertigungsprozess eines Plasma-Panels im Vergleich um ein Vielfaches aufwendiger ist als bei alternativen Technologien. Beim „PDP-5000EX“ standen die Ingenieure nun vor der Aufgabe, die Größe der Kammern um etwa die Hälfte im Vergleich zu einem „HD ready“-Plasma mit XGA-Auflösung zu reduzieren, womit die Größe eines Pixels auf etwa 0,5 Quadratmillimeter schrumpft. Pioneer entwickelte ein Verfahren, das eine präzise Frästechnik verwendet, wodurch die Pixelgröße um 47 Prozent verringert werden konnte. Somit verfügt der „PDP-5000EX“ über zwei Millionen Bildpunkte und 6 220 800 Kammern. ■ Full HD allein ist kein Kaufgrund. In modernen Flach-TVs steckt jede Menge Hightech: Filter, Prozessoren und andere Technologien sind auch für Qualitäts- (und Preis-)unterschiede bei Flat-TVs verantwortlich. Lassen Sie sich vor dem Kauf am besten eine Auswahl von Geräten zeigen, bringen Sie ihre Lieblings-DVD mit, und vielleicht kann der Händler Ihnen ja auch ein „normales“ Fernsehbild in PAL-Qualität zeigen, damit Sie zu Hause keine Überraschung erleben. Für anspruchsvolle Heim-Cineasten: Mit dem „LE-40M71B“ präsentiert Samsung ein High-End-Gerät mit 100-Hz-LCD-Technologie für schnelle Action I HIGH DEFINITION I NEUE SAMSUNG-TVMODELLE BIETEN HIGH-DEFINITION-FERNSEHGENUSS IN BESTFORM. PROMOTION FERNSEHEN Hollywood-reif S amsung bringt Hollywood-Studioqualität bis ins Wohnzimmer: Mit den neuen LCD-Modellen von Samsung und Abspielgeräten der Zukunft wie dem Blu-ray-Player BD-P1000 macht Samsung die eigenen vier Wände zum Heimkino. Dabei ist für jeden Designgeschmack und je nach Sehgewohnheiten etwas Passendes dabei. Absolutes Highlight ist der „M9 LCD“ mit LED-BacklightTechnologie: Mit diesem Modell präsentiert Samsung eine völlig neuartige LCD-TV-Technik, die eine nie da gewesene Bildqualität ermöglicht. Klein-Hollywood zu Hause, aber in Studioqualität! „LE-40M71B“ - für Actionbegeisterte: Mit dem „M7“ präsentiert Samsung ein HighEnd-Gerät für anspruchsvolle Heim-Cineasten. Dabei sorgt die 100-Hz-LCD-Technologie für schnelle Action - ohne jegliche Verzerrung: Da Flachbildschirme grundsätzlich Vollbilder darstellen, kann es bei Bewegungen zu leichtem Ruckeln kommen. Um dieses zu verhindern, errechnen 100Hz-LCDs wie der „LE-40M71B“ Zwischenbilder. Der integrierte „Movie Mode“ ist eine Voreinstellung, die bereits nach Aufstellen und Anschluss des Gerätes eine Bilddarstellung entsprechend der empfohlenen Videostandards gewährleistet. Dank standardkonformer Farbtemperaturdarstellung von 6 500 Kelvin sowie optimierter Gammakorrektur erreicht man eine Bilddarstellung, die den Ansprüchen der Filmindustrie gerecht wird. Filmenthusiasten kommen so voll auf ihre Kosten. „Hundert Prozent High-Definition“: Für Detailverliebte ist die Lebendige und naturgetreue Farben: dafür sorgt der LCD mit LED-Backlight-Technologie F7-LCD-Serie von Samsung optimal, denn sie bietet volle HD-Auflösung und damit kompletten HDTV-Genuss für Cineasten. Eine Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten ist der Clou der eleganten Modellreihe mit dem „LE-40F71B“ mit 40 Zoll Bildschirmdiagonale und dem „LE-46F71B“ mit ganzen 46 Zoll Sehvergnügen. Samsungs Full-HD-Displays unterstützen eine vollständig progressive 1080p-Zuspielung – was bedeutet, dass die auf Bluray-Disc abgelegten Bilder nicht unnötig in Halbbilder zerlegt und zum Display übertragen werden müssen. Das Ergebnis: großes Kino in den eigenen vier Wänden. „LE-40M91B“ – für Farb-Puristen: Der LED-LCD mit Backlight-Technologie sorgt für lebendige und naturgetreue Farben auf dem Bildschirm. Mit LED-Backlight (LED = Light Emmiting Diode) vereint Samsung nun erstmals Vorteile verschiedener Display-Technologien und bietet anspruchsvollen Heimcineasten und Farbpuristen eine kompromisslose Bilddarstellung: Schwarzwerte wie bei CRT- und Plasma-Displays, professionelle Farbkorrektur und Farbreproduktion wie bei hochwertigen CRT-Broadcast-Monitoren. Weitere Vorteile der innovativen Technologie: Ökonomische Energieeffizienz bei höherer Leuchtkraft – und ein echter Quantensprung in puncto Farbvielfalt. Auch die weiteren Funktionen des Flaggschiffs machen den anspruchsvollen Cineasten glücklich: Gleich zwei HDMI-Schnittstellen, PC-Anschluss, Game-Modus und ein MultimediaCard-Slot holen Hollywood ins eigene Heim. Blockbuster in High Definition: Samsungs erster Blu-ray-Player „BD-P1000“ spielt neben Blu-ray-Discs auch herkömmliche DVDs und CDs ab. Seine Upscaling-Funktion verwandelt gängige Videosignale in hoch auflösende Bilder mit 720p/1080i beziehungsweise 1080p Auflösung - so erfährt jeder Hollywoodstreifen eine nie geahnte Renaissance im heimischen Wohnzimmer. Doch nicht nur bei den silbernen Scheiben beweist der „BP-P1000“ Formatvielfalt; dank der 10-in-2-Multi-Memory-Card-Schnittstelle ist der Player nahezu mit jeder Art von Speicherkarte vertraut. In Kombination mit den neuen TV-Technologien bietet dieses Abspielgerät der Zukunft Fernsehen, wie Sie es noch nie gesehen haben! ■ Volle HD-Auflösung: Die „F7“-LCD-Serie von Samsung bietet kompletten HDTV-Genuss. (Fotos: Samsung) Ganz egal ob großformatiger TV-Bildschirm mit voller HD-Auflösung, revolutionäre LED-Technologie oder M7-Modell mit MovieMode – Heimkinovergnügen ist bei allen Samsung TV-Modellen und Abspielgeräten garantiert! www.samsung.de hitec home AUGUST 2006 15 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK Der wohl teuerste MP3-Player der Welt. Die Sonderanfertigung des „i.Beat organix“-MP3Players von Trekstor wurde von dem russischen Milliardär Alex Shnaider in Auftrag gegeben. Sein Gehäuse ist aus 750er Feingold gegossen, mit zahlreichen Brillanten besetzt und einer edlen Kette versehen. Kostenpunkt 20 000 US-Dollar. (Foto: Trekstor) I MP3 I MOBILER MUSIKSPASS: WELCHER PLAYER IST DER RICHTIGE FÜR SIE? Auch auf der IFA 2006 ist MP3 ein großes Thema. Im Bild Miss IFA mit einem MP3-Player von Grundig. (Foto: Messe Berlin) TASCHEN SPIELER J ogger mit MP3-Spieler am Arm gehören mittlerweile so selbstverständlich in die Parklandschaft wie die Nordic-Walking-Fraktion mit ihren Stöcken. Doch welcher MP3-Player ist für wen der richtige? Grundsätzlich gilt es hier zwei Geräteklassen zu unterscheiden: Festplattenspieler und MP3Flash-Spieler. Der berühmteste Festplattenspieler dürfte nach wie vor der „iPod“ von Apple Der „i.Beat classico FM“ von Trekstor: Der Player verfügt über ein integriertes StereoFM Radio sowie über ein zweifarbiges OLED-Display. Er kann direkt vom integrierten Radio im MP3-Format aufnehmen. Erhältlich ist der „i.Beat classico FM“ in den Kapazitäten von 512 Megabyte (MB), einem Gigabyte (GB) und zwei GB. (Foto: Trekstor) 16 hitec home AUGUST 2006 Achtung bei Downloads im Internet: Hier ist die Rechtslage zu beachten. Eine gute Seite, die über das Urheberrecht auch im Internet informiert, ist www.irights.info sein. Die Vorteile dieser Geräteklasse liegt in der hohen Speicherkapazität der Festplatte (bis zu 100 Gigabyte). Der Nachteil ergibt sich aus der Bauart: Wer schon einmal eine defekte Festplatte auseinandergeschraubt hat, sieht, dass das Funktionsprinzip dem guten alten Schallplattenspieler ähnelt. Sprich: Eine „Nadel“ liest die gespeicherten Daten von einer rotierenden Platte. Natürlich versuchen die Hersteller diesen Nachteil auszugleichen – etwa durch einen Puffer, einen Zwischenspeicher. Sobald die „Nadel“ durch eine Erschütterung keine Information mehr ablesen kann, greift das Abspielgerät auf die Informationen im Puffer zurück. Das klappt normalerweise ganz gut, wenn es allerdings permanent zu Störungen kommt (etwa beim Joggen), kann es bei einem solchen Gerät schon einmal zu Unterbrechungen kommen. Ungleich robuster kommen die FlashPlayer daher: Hier rotiert nichts, denn das Auslesen der Daten erfolgt ausschließlich digital. Der Nachteil hier: Die Speicherkapazität ist im Vergleich zum Festplatten-Spieler deutlich geringer (bis zu sechs Gigabyte). Eye-Catcher: Ungewöhnlich ist das Design des „Crystal MP3-Player M101“ von Tatung mit seinen Swarowski-Steinen. Das Gerät verfügt über ein Ein-Zoll-OLED-Farbdisplay, Sprachaufnahme und FM-Radio. Der „Crystal MP3-Player M101“ ist wahlweise mit 512 MB- oder einem Gigabyte-Flash-Speicher erhältlich. (Foto: Tatung) Nicht alle sind mit der Qualität von MP3 glücklich. Vor allem mit niedrigen Bitraten klingt die datenreduzierte Musik schlechter als eine CD. Deshalb hat Yamaha in die Receiver „RX-V459“ (im Bild), „RX-V559“ und „RX-V659“ einen „Music Enhancer“ eingebaut, der das MP3-Signal einer akustischen Rekonstruktion unterzieht. Er analysiert den Frequenzgang und fügt jene Tonanteile wieder hinzu, die der Datenkompression zum Opfer gefallen sind. Ergebnis ist besonders im Obertonbereich ab 15 Kilohertz ein ausgewogeneres und natürlicheres Klangbild. (Foto: Yamaha) Sony hat bei MP3 einen alten Namen wieder aufleben lassen: den Walkman. Neuestes Produkt der Serie: der „NW-A1200“. Er bietet einen acht Gigabyte großen Festplattenspeicher. Die größere Festplatte bewährt sich im Alltag auch bei unmusikalischen Anwendungen: Wird der Walkman an einen Computer angeschlossen, erkennt ihn der PC als Wechseldatenträger. (Foto: Sony) Übrigens: Große Erfindungen macht man, so scheint es die Geschichte zu lehren, am besten wie Archimedes in der Badewanne oder wie Newton unterm Apfelbaum. Professor Karlheinz Brandenburg von der Technischen Universität Ilmenau und Institutsleiter am dortigen Fraunhofer Institut soll die Idee zum MP3-Format unter der Dusche gekommen sein. Bevor man sich einen Player kauft, sollte man sich eine Frage stellen: Bei welcher Gelegenheit höre ich normalerweise unterwegs Musik? Wer zum Beispiel gerne immer seine komplette Musiksammlung dabei hat, etwa weil er sein Feriendomizil beschallen möchte oder die Party eines Bekannten, der sollte sich die Anschaffung eines Festplattenspielers überlegen. Als Faustregel kann man sagen, dass ein Musikstück etwa fünf Megabyte (MB) Speicher frisst. Also: 0,5 Gigabyte (GB) gleich 100 Musikstücke. Bei Festplattengrößen von 20, 40 oder mehr GB kommt man da schnell auf eine (theoretische) Abspieldauer von Tagen und Wochen. Oder praktisch gesagt: Die Auswahl ist für Normalsterbliche gigantisch groß. Aber auch der Flashspeicher ist nicht nur was für Jogger: Marktüblich sind mittlerweile Speichergrößen von ein bis zwei Gigabyte: Das reicht schon für den ein oder anderen Marathon oder auch für eine längere Zug- oder Flugreise (denn die Geräte dürfen auch an Bord – außer bei Start und Landung – benutzt werden). BESSER HÖREN hitec home verlost 6 BRANDNEUE MP3-PLAYER VON PANASONIC! Ganz schön clever: MP3-Player mit SD-Karten. Solche Speicherkarten kennt man eigentlich aus Digitalkameras, Camcordern und PDAs. Panasonic setzt auch in Sachen MP3 auf die kleinen robusten Speicher. Der praktische Vorteil: Das Speichermedium kann gewechselt werden und ist somit beliebig ausbaufähig. Und: Es gibt auch HiFi-Anlagen, die mit SDKarten gefüttert werden können. So wird die SD-Karte zum Party-Hit. Natürlich zeigen die Karten auch in allen anderen SD-Karten-fähigen Geräten, was in ihnen steckt. Jetzt können Sie einen SD-Player der neuesten GeDer könnte bald Ihnen gehören: hitec home verlost sechs brandneue „SV-SD300“ von Panasonic. (Foto: Panasonic) neration gewinnen. Zusammen mit Panasonic verlost hitec home sechs SD-Player „SV-SD300“ inklusive einer 1 GB-SD-Karte im Wert von rund 180 Euro pro Stück. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten: Wie heißt das Speichermedium, das der „SV-SD300“ nutzt? a) CD b) SD c) HD Die richtige Antwort einfach auf eine Postkarte (Absender nicht vergessen) und ab damit an folgende Adresse: S.O.K. Verlagsgesellschaft Redaktion hitec home Stichwort MP3 Obergplatz 14 47804 Krefeld Oder schicken Sie uns eine Mail mit der richtigen Lösung an: hitec@schmidtoverlaender.de, Betreff „MP3“. Postkarte oder Mail müssen bis zum 20. September 2006 eingegangen sein. hitec home wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Glück. Mitarbeiter des Verlages S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Gewinne werden nicht bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■ hitec home AUGUST 2006 17 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I PHOTOKINA I SCHARFE BILDER, TOLLE PRODUKTE UND INNOVATIVE TECHNIK. R und 160 000 Besucher aus 50 verschiedenen Ländern werden in Kürze in Köln zusammentreffen, wenn die photokina 2006 ihre Tore öffnet. Profis tauschen Erfahrungen aus und nehmen die neuesten Entwicklungen unter die Lupe, Amateure finden unzählige Anregungen für ihr schönes Hobby. Neben Informationen aus der Welt der Technik sind die publikumswirksamen Marketingaktionen der Aussteller und die hochkarätigen Fotoausstellungen auf dem Messegelän- 18 hitec home AUGUST 2006 einen Gebäudeausschnitt abbilden können. Probieren Sie Panasonics kompakte „Lumix DMC-FX50“ aus und reizen Sie die Brennweite des Leica-Zoomobjektivs mit der Brennweite von 28 – 102 mm aus. Die Probeaufnahmen können Sie auf dem drei Zoll (7,6 cm) großen Display dieser schicken Kamera begutachde und in ganz Köln faszinierende Anzie- ten. Pfiffige Motivprogramme verhelfen hungspunkte. Nach der Neugestaltung des Messege- Schnappschussjägern zu perfekten Aufnahländes, das nun aus allen vier Himmelsrich- men in fast jeder Situation! Casio geht sogar tungen zugänglich ist, lädt hitec home Sie zu noch einen Schritt weiter und integriert mit einer kleinen Führung durch die verschiede- dem neuen Motivprogramm „Layout Shot“ nen Hallen ein. Betreten Sie die Messe mit ein Werkzeug für die ausgefallene Bildgestaluns am großzügig gestalteten Eingang Süd, tung in die „Exilim Zoom EX-Z700“. Diese der dem Deutzer Bahnhof direkt gegenüber Funktion kombiniert verschiedene Schnappliegt, und folgen Sie uns in Halle 3. Bei Pana- schüsse von Freunden in einer Kollage oder sonic sehen Sie den ersten Trend der jüngs- erzeugt aus mehreren Aufnahmen ein einzelten Kamerageneration: Die Hersteller statten nes kreatives Layout. In Halle 2.2 können Sie die Geräte mit kurzen Brennweiten aus, die die Möglichkeiten der neuen Casio-Kameras besonders gut für Aufnahmen in Innenräu- testen. Ein Stockwerk weiter unten, in Halle men und für Panoramafotos geeignet sind. 2.1, können Sie sich am Stand von GePe davon Der Grund: Sie erweitern den Bildwinkel und überzeugen, dass in den praktischen „Card bannen somit einen größeren Ausschnitt Safe“ tatsächlich bis zu vier Speicherkarten aufs Bild. Damit verhelfen sie Landschafts- beliebigen Formats passen und dass das kleiaufnahmen zu mehr Weite und ne Etui wirklich wasserdicht ist. Setzen Sie Ihren Messebummel in Halle erfassen in der Architekturfotografie eine ganze Fassade, wo 4.1 fort, wo es Informationen rund um die digrößere Brennweiten höchstens gitale Bildbearbeitung gibt. Adobe zum Beispiel demonstriert den kompletten Workflow Aus nah und fern: Die „Minox DC 8122“ aus dem Arbeitsalltag professioneller Fotomacht selbst aus 20 mm Motivabstand grafen. Experten beantworten an Computernoch tolle Fotos – zum Beispiel von Pflanarbeitsplätzen alle Fragen rund um Foto, Vizen. Das optische Sechsfachzoom (37 – 222 mm) lässt aber auch Aufnahmen aus deo und Web und informieren mit Partnern wie Nikon, Nokia, Canon, Konica Minolta, Leiweiter Ferne gut aussehen. (Halle 2.1, Stand B041/B049) (Foto: Minox) ca, HP, Sony, Epson, Olympus, Hasselblad und FOTO: KOELNMESSE NEUE Sicht der Dinge DIE Für Kenner und Könner: An das ???-Bajonett von Sonys erster digitaler Spiegelreflexkamera „?100“ passen Konica-Minolta-Wechselobjektive ebenso wie die neuen Carl Zeiss- und Sony-Wechselobjektive. (Halle 5.2, Stand E010/G019). (Foto: Sony) FIT FÜR DEN MESSETAG Können Sie sich ausweisen? Wer einen Personalausweis dabei hat, ist im Vorteil. Verschiedene Hersteller verleihen kostenlos Digitalkameras zum Ausprobieren auf dem Messegelände und behalten den Personalausweis als Pfand ein. Die vier neuen Hallen mit den Nummern 6, 7, 8 und 9 ersetzen die historischen Rheinhallen, von denen momentan nur noch die Fassade steht. In Halle 6 können Sie bei der fotocommunity – mit über 280 000 angemeldeten Mitgliedern und über zwei Millionen gespeicherten Bildern Europas größte Internet-Plattform für Amateurfotografie – in der Internet-Datenbank surfen und Ihre selbst geschossenen Aufnahmen einstellen. Wenn Greifen Sie zu! Nutzen Sie die einmalige Möglichkeit, die neuesten Kameras in die Hand zu nehmen und alle Fragen zu stellen, die Ihnen auf dem Herzen liegen. Die Hersteller haben ihr Standpersonal sorgfältig ausgewählt und bestens vorbereitet, sodass Ihnen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Natur pur: Auf der Piazza kann man sich gemütlich unter freiem Himmel niederlassen und eine atemberaubende Greifvögel-Flugschau beobachten – durch die hochwertigen Ferngläser von führenden Herstellern. FOTO: KOELNMESSE vielen weiteren, wie sich die Produkte der Photoshop-Familie am besten einsetzen lassen. Am Stand von Hewlett Packard in derselben Halle ist zu sehen, wie Digitalfotografen in drei Schritten zum fertigen Foto kommen: auslösen, andocken, drucken. Im „HP Photosmart A433“ steckt ein komplettes mobiles Fotostudio mit 5-MegapixelDigitalkamera („HP Photosmart M425“) und mobilem Fotodrucker inklusive Ladestation. Ein Tragegriff und ein Gewicht von knapp 1 400 Gramm machen das mobile Fotostudio sogar portabel. Ein Stockwerk höher präsentiert Fujifilm mit der „FinePix S6500fd“ eine ganz besondere Neuheit. Die Elektronik dieser hochwertigen Digitalkamera analysiert das Motiv und erkennt Gesichter. Bei Gruppenaufnahmen oder Porträts optimiert sie innerhalb von Sekundenbruchteilen automatisch Fokus, Belichtung und Farbabgleich, sodass die Gesichter scharf abgebildet werden und in der Farbe natürlich wirken. Da sich die Digitalkamera für viele Anwender zum ständigen Begleiter mausert, wachsen die Anforderungen an Widerstandsfähigkeit. Darum versehen viele Hersteller gerade die handlicheren Modelle mit stoßfesten, wasserfesten Gehäusen. Ricoh zeigt in Halle 5.2 zum Beispiel die „Caplio 500G wide“. Sie hat ein stoßfestes sowie staub- und wasserdichtes Gehäuse und ist damit der ideale Begleiter beim sportlichen Freizeitvergnügen. Die kleinen Brennweiten des optischen Dreifachzooms mit 28 - 85 mm sind überdies für Landschaftsaufnahmen bestens geeignet. Mit dem Übergang in Halle 6 betreten wir erstmals modernstes „Messeneuland“. Schlange stehen vor dem Eingang muss nicht sein! Buchen Sie Ihre Eintrittskarte vorab online unter www.photokina.de. So profitieren Sie vom günstigeren Vorverkaufspreis und vertrödeln keine Zeit an der Kasse. HIGHLIGHTS DER PHOTOKINA 2006 Halle Standnummer Hersteller Produkt Halle 2.1 C035 GePE Card Safe Kategorie Zubehör Besonderheit sichere Aufbewahrung für verschiedenen Formate Halle 2.2 C009/D009 Casio Exilim Zoom EX-Z700 Digitalkamera Halle 3 C020/C028 Panasonic Lumix DMC-FX50 Digitalkamera integrierte Layoutfunktion Zoom mit Weitwinkel, großes Display Halle 4.1 F011/G028 Adobe Halle 4.1 A010/B018 Hewlett Packard HP Photosmart A433 Software Paketangebot Kamera/Drucker PC-Arbeitsplätze portables und anschauliche Fotolabor Workshops Halle 4.2 A010/C029 Fujifilm FinePix S6500fd Digitalkamera Halle 5.2 D011/D019 Ricoh Caplio 500G wide Digitalkamera Gesichtserken- wetterfeste, nung für gestoßfeste Kamera lungene Porträts mit WeitwinkelZoom Halle 6 C020/C024 Jobo Giga Vu Pro evolution Multimediaplayer Halle 7 C020/D021 Ansmann Akkus und Ladegeräte Zubehör Halle 10 B020/C021 Epson R-D1s Digitalkamera Energieversorung edle Messsucherfür die Kamera kamera auf Reisen und im Auto hitec home AUGUST 2006 19 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I HD-READY I ER HAT INHALTLICH KEINERLEI BEZIEHUNG ZU DEM HIER FOTO: KOELNMESSE Fotoausstellungen auf dem Messegelände Die Sieger des DEUTSCHEN ZEITUNGSLESER-FOTOWETTBEWERBS „BLENDE“ stellen ihre Bilder im Eingangsbereich Nord aus. Hier gibt es preisgekrönte Werke aus den Kategorien „Männlich/Weiblich“, „Farbe bekennen“, „Abschied“, „Dorfansichten/Stadtansichten“ und „A wie Ameise bis Z wie Ziege“ zu sehen. Den Menschen aus den radioaktiv verseuchten Gebieten in Russland, der Ukraine und Kasachstan ist die GREENPEACE-AUSSTELLUNG „VERSTRAHLT VERDRÄNGT - VERGESSEN“ des Fotografen Robert Knoth gewidmet. Die Bildtexte basieren auf Interviews mit den Betroffenen und stammen von der Journalistin Antoinette de Jong. Die FOTOINSTALLATION „60 JAHRE FRIEDEN“ zeigt mit großformatigen Bildern die Stadt Köln der Nachkriegszeit und illustriert die Herausforderung des Wiederaufbaus. Die Bilder stammen aus dem Archiv der Fotowerkstätte Hugo Schmölz und wurden mit der Holzkamera auf 18 x 24 cm Glasplatten aufgenommen. Eine Ausstellung der besonderen Art präsentiert der indische STARFOTOGRAF FARROKH CHOTHIA mit Unterstützung der Zeitschrift „Photographie“ und der Koelnmesse auf der photokina 2006. Zu sehen sind Porträt-, Fashion-, Tanz- und Aktaufnahmen mit den schönsten Frauen Indiens. 40 eindrucksvolle, großformatige Prints der Extraklasse vermitteln ein neues Bild des modernen Indiens. Bei Wind und Wetter: In einem wetterfesten Gehäuse steckt die „Sanyo XACTI Digital Movie CA6 Active“ und bietet damit sogar beim sportlichen Outdoor-Vergnügen Film- und Fotospaß. (Halle 4.2, Stand G010/G019). (Foto: Sanyo) Sie Ihre Fotos lieber offline verwalten möchten, schauen Sie unbedingt beim Jobo-Stand vorbei und probieren Sie das digitale Album und dem Multimedia-Player „Giga Vu Pro evolution“ aus. Das Gerät bietet bis zu 120 GByte Speicherplatz für Fotos, Musik und Video und zeigt die Bilddaten auf einem brillanten VGA-Display an. Verbrauchsmaterialien und Zubehör für volle Power gibt es in PHOTOKINA IN KÜRZE DAUER: Dienstag, 26. September bis Sonntag, 01. Oktober 2006 ÖFFNUNGSZEITEN: Für Besucher täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, für Aussteller täglich von 09.00 bis 19.00 Uhr 20 hitec home AUGUST 2006 PREISE: TAGESKARTE: 19,00 Euro im Vorverkauf, 25,00 Euro an der Tageskasse DAUERKARTE: 56,00 Euro im Vorverkauf, 65,00 Euro an der Tageskasse 3-TAGE-KARTE: 42,00 Euro im Vorverkauf, 49,00 Euro an der Tageskasse TAGESKARTE WOCHENENDE: 12,00 Euro im Vorverkauf, 16,00 Euro an der Tageskasse SONDERTAGESKARTE*: 9,00 Euro KATALOG: 19,00 Euro * für Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundeswehr- und Ersatzdienstleistende, Rentner und Schwerbehinderte Halle 7, wo Energieprofis wie Tecxus und Ansmann leistungsfähige Akkus und praktische Ladegeräte für die Reise, den Betrieb im Auto und das komfortable Laden daheim ausstellen. Egal, ob man Urlaubsfotos auf dem Fernsehbildschirm betrachten, den neuen JamesBond-Film vom eigenen Medienserver im privaten Heimkino genießen oder weltweit über das Internet nach dem Rechten in den eigenen vier Wänden sehen will, muss man die drei Bereiche Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungstechnologie kombinieren. Wie das auch in Ihrem Wohnzimmer funktionieren kann, ist eindrucksvoll in Halle 9 zu sehen. „lifestyle media at photokina“ ist eine Sonderpräsentationsfläche, auf der Sie Lösungen finden, die auch in Ihrem Wohnzimmer praktikabel sind. Hier finden Sie Kontakt zu Händlern und Dienstleistern, die herstellerübergreifende, umsetzbare Lösungen für die komfortable Heimvernetzung entwickeln. In Halle 10, kurz vor Schluss, gibt es alles rund um die Bildausgabe. Vom professionellen Printsystem bis zum handlichen Farbdrucker für daheim finden Sie hier alles, was Sie brauchen, um Ihre Fotos aufs Papier zu bringen. Neben den Druckern sollten Sie sich aber ein besonders edles Highlight auf keinen Fall entgehen lassen: Die digitale Messsucherkamera „Epson R-D1s“ in ihrem gradlinigen, klassischen Gehäuse ist das ideale Instrument für ambitionierte Schwarzweißund Farbfotografen. Das neue Modell glänzt gegenüber dem Vorgänger mit erweiterten Farbräumen, verbesserter Bildvorschau und minimiertem Rauschen. ■ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK EDLE TROPFEN GENIESSEN: I KÜHLGERÄTE I WEINKLIMA- UND -TEMPERIERSCHRÄNKE FÜR GENIESSER FOTO: MEV ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ EINEN STARKEN WEINTEMPERIERSCHRANK VON CANDY Prima KLIMA Lange Weinlagerung empfiehlt sich nur bei bestimmten Weinen; pauschale Aussagen gibt es dazu nicht, am besten den Weinhändler seines Vertrauens fragen. hitec home verlost Z wischen Wein trinken und Wein genießen können Welten liegen. Denn bei der Lagerung der edlen Tropfen muss einiges berücksichtigt werden. Bei langer Lagerung liegt die ideale Temperatur zwischen 8 und 12 Grad Celsius. Die Flaschen müssen auf jeden Fall liegend gelagert sein, damit die Korken von innen nass bleiben. Die Luftfeuchtigkeit muss zwischen 50 und 80 Prozent liegen. Achtung UV: Wein muss auf jeden Fall dunkel gelagert werden. Bevor jetzt der Wein einfach in den Keller geräumt wird, muss aber auch bedacht werden, dass die Luftqualität sich durchaus empfindlich auf den Geschmack des Weines auswirkt. Unschön, wenn der gute Wein plötzlich einen Beigeschmack von Farben, Heizöl oder Reinigungsmittel hat. Das disqualifiziert Räume wie Küche, Garage, Wasch- oder Kartoffelkeller. Auch der normale Kühlschrank ist Gift für den Feingeschmack eines Weines: Der Grund liegt in der Technik. Denn Wein sollte erschütterungsfrei gelagert werden. Das Gebrumme und Vibrieren eines herkömmlichen Kühlschranks wirbelt die feinen Bestandteile des Depots auf und das kann sich negativ auf den Wein auswirken. Weingenießer sollten sich deshalb die Anschaffung eines Weinklima- oder Temperierschrankes überlegen. Eine Investition, die sich durchaus lohnen kann. Denn diese bieten gleichmäßige, gradgenau einstellbare Temperatur, sorgen für die richtige Luftfeuchtigkeit und laufen dank spezieller Kompressoren annähernd vibrationsfrei. Denn bei den Geräten, bei denen der Hersteller auf (vibrationsarme) Kompressoren zurückgreift, werden diese durch spezielle Stoßdämpfer und durch eine schwingungsfreie Lagerung zur „Ruhe“ gebracht. Vibrationsfrei hingegen laufen die etwas teueren Geräte, deren Kühlung über Absorptionstechnik auf Ammoniak-Basis funktioniert. Der in Wasser gelöste Ammoniak wird dabei in einem geschlossenen System bis über den Siedepunkt erhitzt und anschließend wieder verflüssigt. Dieser Kreislauf produziert Kälte, und zwar ohne Motor, Kompressor oder sonstige mechanische Teile. ■ Der „CCV 150“-Temperierschrank von Candy für 40 Weinflaschen ist genau das richtige für Genießer. Jetzt können Sie einen davon gewinnen. Alles was Sie dafür tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten: Wie viele Flaschen passen in den „CCV 150“ von Candy? a) 14 b) 40 c) 140 Die richtige Antwort einfach auf eine Postkarte (Absender nicht vergessen) und ab damit an folgende Adresse: S.O.K. Verlagsgesellschaft Redaktion hitec home Stichwort Wein Obergplatz 14 47804 Krefeld Oder schicken Sie uns eine Mail mit der richtigen Lösung an: hitec@schmidtoverlaender.de, Betreff „Wein“. Postkarte oder Mail müssen bis zum 20.September 2006 eingegangen sein. hitec home wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Glück. hitec home verlost einen „CCV 150“-Temperierschrank von Candy. (Foto: Candy) Mitarbeiter des Verlages S.O.K. GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Gewinne werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. IM ÜBERBLICK: KÜHLE SCHRÄNKE FÜR EDLE TROPFEN Hersteller: Modell: Typ: Temperatur: Kapazität: AEG-Electrolux Santo W 9 88 20-4i Weinklimaschrank 5 - 18 Grad 36 Flaschen Liebherr LG Gorenje Candy Bosch WTes 4677 Vinidor GC-W141BXG XWC 660 EF CCV 150 Gourmet WineCooler Weinklimaschrank Weintemperierschrank Weintemperierschrank Weintemperierschrank Weintemperierschrank 3 - 20 Grad 6 - 18 Grad 5 - 15 Grad 7 - 18 Grad 5 - 22 Grad 143 Flaschen 81 Flaschen 57 Flaschen 40 Flaschen 194 Flaschen Miele KWL 4712 SG ed Weinklimaschrank 5 - 22 Grad 162 Flaschen Siemens vinoThek Einbau-Weinkühlschrank 6 - 1 4 Grad 32 Flaschen hitec home AUGUST 2006 21 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I HD-READY I ER HAT INHALTLICH KEINERLEI BEZIEHUNG ZU DEM HIER LAYOUT, SONDERN IDIENT LEDIGLICH DAZU, DIE TYPOGRAFIE UND IVORLIEGENDEN KAFFEEGENUSS DAß ERSCHEINUNGSBILD DER HIERFÜR AUSGEWÄHLTEN SCHRIFT PRAXIS. TIPPS VOM DEUTSCHEN MEISTER DER KAFFEE-ZUBEREITER. E ric Wolf, Barista (so heißen Kaffeezubereitungsspezialisten) aus Mannheim, ist diesjähriger Meister der Deutschen Barista Championship und hat die deutschen Farben auch bei den World Barista Championship in Bern vertreten. hitec home sprach mit ihm über die Kunst der Kaffeezubereitung und seine Meisterschaftsteilnahme. Herzlichen Glückwunsch zum deutschen Meistertitel. Wie bereiten Sie sich auf solche Wettbewerbe eigentlich vor? Vielen Dank. Die Vorbereitung auf Wettkämpfe, besonders auf diesen, war bei mir eine Sache, die fast ein Jahr vor der eigentlichen Veranstaltung begonnen hat. Ich hatte mir erst Gedanken über eine Eigenkreation, den so genannten Signature Drink, gemacht. Es ist zwar schon nicht das Einfachste, bestimmte Zutaten so zu mischen, dass etwas Angenehmes dabei herauskommt, aber ich hatte mir überlegt, an der Konsistenz des Getränkes zu arbeiten, also ein Getränk zu entwickeln, das nicht wie normaler Kaffee fließt, und somit bin ich ziemlich schnell auf Ei als Zutat gestoßen und habe hieraus dann ein Getränk mit Kaffee entwickelt. Dann gibt es natürlich noch das Training für den Wettkampf, in dem man sich Gedanken über seine Präsentation und die Dekoration macht. Dieses Training zieht sich dann bis zum Wettbewerb hin, und dann hofft man eben, dass der Jury die Ideen gefallen, die man so hatte. 22 hitec home AUGUST 2006 Ihre Siegerkreationen waren der Espresso „Lupi“ und der „Caffè al Ovo“. Was ist das Besondere an diesen Kreationen? Der Espresso Lupi war ein Espresso, der zu großen Teilen aus Monsooned Malabar AA besteht, was ein reiner Arabica ist, aber durch dieses Monsooning-Verfahren seine Säure verliert und sehr stark erdige, nussige und malzige Töne bekommt, vergleichbar mit einem sehr schweren Whiskey. Um dem Espresso aber etwas Fruchtigkeit und Säure zu verleihen, habe ich hier noch etwas Äthiopischen Sidamo beigemischt, der vom Geschmack an Zitrusfrüchte erinnert. Mit Qualitäten aus Brasilien und Haiti wurde der Geschmack dann abgerundet, bis ein Espresso entstand, der zum einen sehr herb und würzig ist, aber trotzdem eine feine fruchtige Note besitzt, wobei die Säure eher in den Hintergrund gestellt wird. Caffè al Ovo ist der Name von meinem Signature Drink. Das Besondere an diesem Getränk ist natürlich die Konsistenz. In ein Glas wird ein schockaus- gekühlter Espresso gegeben und darauf eine Creme aus pasteurisiertem Eigelb. Diese Creme hat als weitere Zutaten Mascarpone, der auch der cremigen Beschaffenheit hilft, Szechuan-Pfeffer, Vanille, verschiedene Zuckerarten und abgeriebene Zitronenschale. Diese Zutaten ergeben zusammen eine süßscharfe, aber trotzdem fruchtige Creme. Der Pfeffer hat von sich aus schon eine starke Zitronennote, durch die Zitrone selbst wird dieser Effekt noch verstärkt, und dies harmoniert dann ganz exzellent mit den fruchtigen Tönen des Espresso. Die Vanille wird beim Trinken erst eine gewisse Zeit später realisiert, was dem Getränk ein zweites Geschmackserlebnis verleiht. Vermischt man vor dem Trinken den Espresso mit der darauf befindlichen Creme, kommt man erst zu diesem Geschmackserlebnis und erhält im Mund eine eigenartige Konsistenz, die weder an Kaffee noch an Eigelb erinnert, es Eric Wolf, Barista, über den perfekten Kaffee: »Es hängt oft schon mit dem Kaffee zusammen, den die Leute kaufen. Man kann nicht von einer schlechten Qualität ein super Produkt in der Tasse erwarten, das ist einfach nicht machbar.“ TECHNIK FÜR DIE SINNE fühlt sich mehr an wie eine Mischung aus Softeis und Sahne, was als sehr angenehm empfunden wird. Wie ist es denn bei der World Barista Championship für Sie gelaufen? Meine Platzierungen in Bern waren zum einen bei der WBC (World Barista Championship) der zwölfte Platz, mit dem ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden bin, und bei der World Latte Art Championship bin ich leider nur Vierter geworden, weil ich zwei Sekunden überzogen habe. Dies gab fünf Punkte Abzug, und mit diesen fünf Punkten mehr wäre ich jetzt Weltmeister. Welches sind die häufigsten Laien-Fehler? Anders gefragt: Haben Sie Tipps für den besseren Kaffee, respektive Espresso? Viele Leute fragen mich das, und ich kann nur immer wieder die gleiche Antwort geben. Es hängt oft schon mit dem Kaffee zusammen, den die Leute kaufen. Man kann nicht von einer schlechten Qualität ein super Produkt in der Tasse erwarten, das ist einfach nicht machbar. Dann leisten sich viele Privathaushalte heute einen Vollautomaten, der auf Knopfdruck mahlt und das Getränk in die Tasse bringt, aber kaum einer dieser Haushalte weiß, wie man ein solches Gerät richtig einstellt, und ich rede jetzt nicht nur von Mahlgrad und Kaffeemehlmenge, sondern eben auch von der Wassermenge und der Temperatur des Wassers zum Beispiel. Man muss sich bewusst werden, dass Vollautomaten nicht nur Vorteile, sondern eben auch Nachteile im Geschmack haben, speziell beim Espresso, hier kann eine Siebträgermaschine deutlich feinere Nuancen im Geschmack produzieren. Es muss nicht immer der groß beworbene Kaffee oder Espresso aus Italien sein, um zu Hause guten Kaffee genießen zu können, es gibt sehr viele gute, kleine deutsche Röstereien, die eine viel bessere Qualität produzieren als all die großen Röster. Ganz schön kräftig: Die 15-Bar-Siebträger-Espressomaschine „EC 300 M“ aus der „Metropolis Collection“ von De’Longhi kann mit Espressopads oder Pulver gefüttert werden und kreiert mit seiner separaten Düse aus Dampf, Milch und Luft einen üppigen Cappuccinoschaum. (Foto: De’Longhi) Kompakt und stark: Krups Modelle der „XP 7200“-Serie. Herzstück des Geräts ist der „Ultra Compact Thermoblock“. Er erhitzt das Wasser besonders schnell, sodass schon der erste Espresso ideale 92 Grad Celsius hat. Nach jeder Zubereitung wird der Thermoblock automatisch geleert – eine Funktion, die das Verkalkungsrisiko verringert. Die aus der Brühkammer fallenden Kaffeereste sammeln sich in einem speziellen herausnehmbaren Schutzfach. (Foto: Krups) Die „Evolution“ von Gaggia zeigt sich im neuen Gewand: Sie ist nun als Kapsel-Siebträgermaschine erhältlich und kombiniert so die Vorzüge eines Portionssystems mit der traditionellen italienischen Espressozubereitung. Die Portionskapseln sorgen jederzeit für eine perfekte Crema. Und ein spezieller Aufsatz, der „Panarello“, der auf das Dampfrohr aufgesteckt werden kann, ermöglicht das einfache und schnelle Aufschäumen von Milch innerhalb weniger Sekunden. (Foto: Gaggia) Leichter geht’s nicht. Mit einem Knopfdruck ergießt sich bei der neuen „Impressa C5“ von Jura die gewünschte Kaffeevariation ins Glas oder in die Tasse. Für den doppelten und zeitgleich möglichen Kaffeegenuss sorgen zwei Auslaufdüsen. Auch der Wunsch nach einem Cappuccino mit leckerem Milchschaum lässt sich mit der bereits montierten Easy-Auto-Cappuccino-Düse kinderleicht erfüllen. Wassermenge und Kaffeestärke lassen sich individuell einstellen. Der „Rotary Switch“, ein zentraler Menüknopf, und ein übersichtliches Display sorgen für eine einfache Bedienung. (Foto: Jura) Vorreiter: Die Senseo-Maschinen von Philips versprechen durch ihre Pad-Technik stets frischen Kaffeegenuss. Denn jede Tasse wird einzeln bei Bedarf gebrüht. Im Bild (hinten rechts): Senseo-Kaffeeautomat im Aluminium-Design. (Foto: Philips) Herr Wolf, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. ■ hitec home AUGUST 2006 23 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I ENTERTAINMENT I HINSETZEN, ANSCHNALLEN, MUSIK HÖREN VOLLE PULLE E in leierndes Kassettendeck und rauschende Radiostationen, das war einmal die gesamte Unterhaltungspalette im Auto. Die Zeiten sind zwar schon lange vorbei, doch noch immer finden sich in vielen Fahrzeugcockpits fast schon antiquiert wirkende CD-/Radio-Kombinationen mit dem Unterhaltungswert einer Politdebatte. Dabei gibt es mittlerweile unendlich viele Möglichkeiten, sich besonders den Fahralltag zu versüßen. Besonderes Merkmal aller neu vorgestellten Produkte: Sie sind wahre Multi-Talente. So wie der CD-Tuner „DEH-P75 BT“ von Pioneer. Auf den ersten Blick ein schmucker und sehr übersichtlich aufgebauter CD-Tuner, auf den zweiten und erstaunten Blick ein wahres Kommunikationsgenie. Denn eine integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung sorgt für den unkomplizierten drahtlosen Austausch zwischen Handy und Radio. Das Radio-Display zeigt dann Namen oder Rufnummern von Gesprächspartnern Sony Giga Panel. Einfach an den PC anstecken, beladen, fertig. (Foto: Sony) 24 hitec home AUGUST 2006 Pioneer „DEH-P75BT“. Dank Bluetooth-Funk bleiben die Hände auch beim Telefonieren am Steuer. (Foto: Pioneer) an, während die Kommunikation über die Fahrzeuglautsprecher und ein kleines Mikrofon erfolgt. Wer außerdem auf seinem Mobiltelefon seine MP3-Sammlung mit sich trägt, kann diese auch noch auf das Radio streamen lassen – sich also ganz ohne komplizierten Datenaustausch die Songs direkt über die Autoboxen wiedergeben lassen. Gerade über die Verbindung der heimischen MP3-Sammlung auf Computer, USBSticks oder „iPod“ machen sich die Hersteller immer mehr Gedanken. Kaum ein Autoradio auf dem Markt, das nicht mindestens eine Schnittstelle für einen MP3-Player anbietet. Kenwood erweitert sein Portfolio um ganze sechs neue Autoradios, die allesamt mit USB-Schnittstellen ausgerüstet sind um schnell und einfach die neuesten Hits von einem USB-Speicherstick abspielen zu können. Sony geht sogar einen Schritt weiter – und gestaltet das Radio selbst zum Speicher. Das neue Sony „Giga Panel“ ist ein Autoradio, dessen Bedienoberfläche sich ganz einfach abnehmen und direkt vom PC aus mit Songs bespielen lässt. Einfacher ging es noch nie, die Lieblingssongs auch im Auto zu hören. Natürlich ist das „Sony MEX-1GB“, so der offizielle Name, auch ein vollwertiges Autoradio. Wer lieber der guten alten CD treu bleibt, findet ebenfalls eine Vielzahl an Unterhaltungskünstlern für das Auto. Clarion beispielsweise bringt mit dem „WXZ468RMP“ einen CD-Tuner mit 6-fach CD-Wechsler. Die Neuheit: der Wechsler passt in einen Doppel-DIN-Schacht und muss folglich nicht mehr im Kofferraum verschwinden. Und natürlich schluckt auch dieser Wechsler neben herkömmlichen Audio-CDs auch MP3-Daten. Clarion denkt aber auch an all diejenigen, die neben den akustischen Reizen auch gerne ein schönes, großes Display für Navigation und Film haben möchten. Zwei Monoceiver – die Kombination aus Receiver, DVDPlayer und Bildschirm – für den Doppel-DIN- Schacht („MAX 668 RVD“) und den normalen DIN-Schacht („VRX 868 RVD“) bieten alles, was der Multimedia-Fan braucht. Der Autofahrer bekommt zwei Multitalente mit Sieben-Zoll-Bildschirm, Bluetooth-Fähigkeit und der Option, den beliebten „iPod“ ganz einfach anzuschließen und über das Touchscreen zu bedienen. Auch Panasonic setzt auf Multimedia und Heimkino im Auto. Im brandneuen DVDReceiver mit 6,5-Zoll-LCD-Bildschirm und Touch-Panel-Steuerung „CQ-VD6503 N“ steckt sowohl ein Bluetooth-Modul als auch eine passende Schnittstelle für den „iPod“. An den Receiver lässt sich problemlos der neue achtfach CD-/DVD-Wechsler „CX-D H801N“ anschließen. Und dank der digitalen mehrkanaligen Tonformate Dolby Digital, DTS und SRS CS Automotive verwandelt sich das eigene Fahrzeug schnurstracks in ein wahres Autokino. Natürlich kommt auch die Navigation nicht zu kurz: Per DVD-ROM lassen sich Karten und Navigationsinformationen ganz bequem für jedes Land abrufen. Wer stets aktuell auf dem Laufenden bleiben will, kann nun dank Blaupunkt auf das mobile Fernsehen hoffen. Für ein Pilotprojekt entwickelten die Ingenieure der Bosch-Tochter ein Autoradio, das im fahrenden Auto TV-Programme empfängt. Mit DMB – Digital Multimedia Broadcast – können alle freien DMB- und DAB-Programme empfangen werden und auf extra Fernsehgeräten ausgegeben werden. Noch ist das „Nashville DMB 35“ ausschließlich professionellen An- oll Z 6,5 wendern vorbehalten, aber erste Organisationen aus den Bereichen Automotive oder Media in England, Frankreich, Italien sowie Korea und China zeigen auch reges Interesse an Erprobungsfahrten mit diesem weltweit ersten DMB-Autoradio. Wer weiß, wann also auch in Deutschland das Fernsehen auch in den rollenden Wohnzimmern Einzug hält. ■ Panasonic: Mit 6,5 Zoll fast ein LCD-Bildschirm mit Touch-Panel „CQ-VD6503 N“. (Foto: Panasonic) Clarions CD-Wechsler passt in einen Doppel-DIN-Schacht – und muss deswegen nicht mehr im Kofferraum verschwinden. Wäre auch zu schade drum. (Foto: Clarion) Watch me. Für das europäische DMB-Projekt .Mi Friends. hat Blaupunkt mit dem Empfänger „Nashville DMB 35“ das weltweit erste DMB-Autoradio entwickelt. Damit können Autofahrer während der Fahrt verschiedene Fernsehprogramme empfangen. (Foto: Blaupunkt) hitec home AUGUST 2006 25 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I AUDIO-TUNING I FAST JEDES FAHRZEUG LÄSST SICH IN EIN ROLLENDES HIFI-ZIMMER WANDELN. D Die Schöne und ein Biest: Mit einem Aktiv-Subwoofer (hier von JBL) geht so richtig die Post ab. (Foto: JBL) 26 hitec home AUGUST 2006 as Auto ist quasi ein akustisches Minenfeld. Steile Fensterfronten reflektieren den Klang unnatürlich, in den kleinen Ablagen und Öffnungen finden meist nur winzige Boxen Platz, und die Stromversorgung der Geräte ist begrenzt. Gerade deswegen ist eine gute Planung für den Klang im Auto so entscheidend. Und da gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wenn zum Beispiel nur winzige Lautsprecher im Cockpit verteilt sind, wird der Sound nie wirklich voluminös und saftig wirken. Denn kleine Lautsprecher sind in ihrer Membranfläche begrenzt. Die Folge: dünner, fahler Klang. Die Lösung: ein Subwoofer, der sich speziell den tieferen Tönen widmet. Diese benötigen nämlich am meisten Energie und belasten die kleinen Auto-Boxen. Ein Subwoofer am Autoradio kümmert sich einzig und allein um niedrige Frequenzen und sorgt so für den nötigen Tiefgang. Es gibt Aktiv-Subwoofer, die, komplett mit eigenem Verstärker und eigener AktivWeiche ausgestattet, einfach am Autoradio angeschlossen werden, oder passive Subs, die dann noch eine eigene Verstärker-Endstufe benötigen. Wichtig: Das Autoradio muss dazu passende Vorverstärker-Ausgänge besitzen. Ist für den richtigen Tiefgang im Klang gesorgt, sind Höhen und Mitten dran. Auch diese benötigen Energie, und oft genug sind gerade werkseitig eingebaute Radios nur mit mittelmäßiger Leistung bestückt. Wer sein Radio aber ins Herz geschlossen hat, kann es mit zusätzlichen Endstufen auf Vordermann bringen. Eine Vier-Kanal-Endstufe zum Beispiel bietet die Möglichkeit, zwei Boxenpaare anzuschließen (Front und Rear) oder aber zwei Front-Lautsprecher plus Subwoofer. Die zusätzliche Kraft des Verstärkers macht sich vor allem bei hohen Pegeln bemerkbar und sorgt dafür, dass die Musik sauber und kraftvoll bleibt. PLANUNG IST DIE HALBE MIETE In der Car-Fi-Szene unterscheidet man zwischen Front- und Backstaging. Beim ersteren sind die Speaker vorne konzentriert, um einen ähnlichen Effekt wie beim Live-Konzert zu erzielen. Wer dort keinen Platz für Hoch- und Mitteltöner findet, kann die Hutablage nutzen und sitzt dann mit dem Rücken zur Musik. Der Sub kann getrost im Kofferraum untertauchen, denn seine tiefen Töne kann das Ohr nicht orten. Lösung: Entweder warten bis zur nächsten Car+Sound in Sinsheim oder zum Händler des Vertrauens gehen und sich gründlich beraten lassen, bevor im Auto etwas zersägt, aufgebohrt oder ausgeschnitten wird. Irgendwann ist auch die beste Power nicht mehr gut genug – denn die wahren Klangkünstler sind und bleiben die Boxen. Glücklich ist, wer Platz für große Boxen mit einem Durchmesser von 13 bis 16 Zentimetern hat. In diesem Segment gibt es sehr viele gute und preiswerte Lautsprecher in allen erdenklichen Systemen. Schwierig und teurer wird es bei kleinen Boxen: Alles bis zehn Zentimeter braucht besondere akustische Tricks, um wirklich gut zu klingen. Und genau das macht diese Boxen teuer. Aber auch deren Platzierung will gut ausgeklügelt sein. Liegen die Boxen relativ weit oben, reicht ein Koaxial-System, bei dem Hoch- und Mitteltöner relativ eng beieinander sitzen. Je weiter allerdings die Box vom Ohr entfernt ist, desto höher sollte der Hochtöner platziert werden. Wer tatsächlich nur Platz für Mini-Boxen hat, sollte sich über ein zusätzliches Türpaneel mit sogenannten Mid-Bässen Gedanken machen. Das erhöht natürlich Preis und Einbauschwierigkeit, hilft aber den kleinen Lautsprechern klanglich genau da auf die Sprünge, wo sich Hochton und Subwoofer oft gerne hörbar verpassen – im Grundton und in den mittleren Bässen. Bei der Planung des rollenden MusikZimmers ist also besonders wichtig, welche Bausteine man erhalten und welche komplett neu eingekauft werden sollen. Besonders wichtig ist, dass Subwoofer, Endstufen, Radio und Boxen zusammenpassen. Ist einmal diese Grundausstattung vorhanden, lässt es sich gerne noch mit Equalizern oder Raumklangprozessoren experimentieren. ■ FOTO: HITEC HOME Spiele PLAN I NAVIGATIONSSYSTEME I DER MARKT DER KLEINEN PFADFINDER EXPLODIERT, DIE ANGEBOTE SIND SO VIELFÄLTIG WIE NIE. AUTOPILOT S ind Sie Raucher? Wenn nicht, macht’s auch nichts. Hauptsache, es gibt im Auto einen Zigarettenanzünder, denn der ist – zumindest bei langen Fahrten – schon von Vorteil beim Navigieren. Viele der kleinen Pfadfinder à la Tomtom, Becker, Blaupunkt, Falk, Pioneer, Siemens VDO und so weiter besitzen zwar ein Netzteil und einen Akku. Meist ist aber nach zwei bis drei Stunden Navigation Schicht im Akku. Und dann kommt das kleine Kabel zum Einsatz, mit dem der Pfadfinder ans Autonetz gehängt werden kann. Eva Appold, zuständig für Infotainment bei Siemens VDO: „Der Media-Hub stellt als universelle Schnittstelle die Verbindung zwischen externer Funktion und Fahrzeug her.“ (Foto: Siemens VDO) Pionierarbeit: Pioneer, bei Navigation mit Festeinbauten Spitze, stellt mit dem „S1“ den ersten Porti vor. (Foto: Pioneer) Grenzenlos ist dann das breite Nutzungsangebot der Navigatoren. Viele namhafte Firmen aus dem IT-Bereich, aus der Unterhaltungselektronik oder dem Car-Entertainment haben verstanden, dass es dem Nutzer nicht nur um Navigation geht. Manche Navis hören aufs Wort, andere können Bilder aus der Digital-Kamera abspielen, wieder andere spielen auf Wunsch die so genannten POIs (Points of Interest wie Tankstelle, Theater, Kneipen und Restaurants) auf das Display und lassen sich dann blitzschnell dazu verwenden, genau dort hinzuführen. Nur telefonieren, das können sie – noch – nicht. Kartenmaterial ist meist im Lieferumfang enthalten, so dass man gleich nach dem Kauf und dem Laden der Batterie loslegen kann. Die restlichen Features wie MP3-Musik über kleine Speaker oder Kopfhörer, JPEGWiedergabe oder mehr, hängen meist an irgendeiner Karte (SD, MMS usw.), die seitlich in das Navi eingeführt wird. Klar ist: Je höher der Preis, desto besser die Ausstattung und der Komfort. Das geht dann so weit, dass man sich bis zur Eisdiele führen lassen kann und dabei auf dem Display sogar die Straßenseite erkennt, auf der man gerade geht. Bei nicht fest eingebauten Navis muss bei der Montage sorgsam darauf geachtet werden, dass das Stromkabel nicht in den Schaltbereich kommt. Achtung: Denken Sie bei der Montage auch an den Fall der Fälle: Das Navi darf nicht in den Auslösebereich des Fahrer- oder Beifahrer-Airbags reichen. Wenn man bedenkt, dass noch zu Beginn des neuen Jahrtausends GPS und einfache Koordinaten nur über den Ort informierten, an dem man sich befand, weist die Zukunft, zumindest bei Siemens VDO, in folgende Richtung: „Wir haben das Konzept eines ‚Media Hub’ entwickelt,“ erklärt Eva Appold von Siemens VDO. „Der Hub stellt als universelle Schnittstelle die Verbindung zwischen externer Funktion und Fahrzeug her. Ähnlich wie bei der Bluetooth-Verknüpfung vom Mobiltelefon an die Freisprechanlage wird er dann auch andere Geräte und Anwendungen auf das Human-Machine-Interface (HMI) des Autos übertragen.“ Zu sehen sein wird dann alles auf dem Display, das heute in fast jedem Auto-mobil: Der „MS 2100 Traffic“ hilft per TMC um den Stau herum. (Foto: Siemens VDO) Auto verbaut ist. Aber, das kann noch dauern. Und die Navigationsgeräte, die jetzt auf dem Markt sind, sind in jedem Fall das Geld wert, das sie kosten. Wo ist die Chill-out-Lounge: Neben Dann kann nämlich jeder Besitzer eines Navigation und MP3 beherrscht der solchen Schmuckstücks auf langatmige Weg„Lucca“ auch den Fußgängermodus. Bis zur Lounge. (Foto: Blaupunkt) beschreibungen am Telefon verzichten, das Navi arbeiten lassen und in Ruhe eine Zigarette rauchen. Wenn’s denn sein muss. ■ Points of Interest à la Falk: Die N-Serie führt auch in regionale Restaurants. (Foto: Falk) Fern, schnell, gut: Navi-Porti vom Autoradio-Spezialisten. (Foto: Harman Becker) hitec home AUGUST 2006 27 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I HEIMKINO I DAS RICHTIGE ZUBEHÖR FÜR 100 PROZENT BILD- UND TONQUALITÄT. FeinTUNING Scart-Verteiler sorgen für optimale Aufnahmen und Bildqualität. Wichtig: Verwenden Sie nur Verteiler, die über einen eingebauten Verstärker verfügen und die Signale nach der Verteilung wieder auf die erforderlichen Pegel anheben. Billige Verteiler, die einen Eingang nur auf zwei Ausgänge aufsplitten, senken die Pegel und führen somit zu schlechterer Bildqualität. Verteiler mit eingebautem Verstärker erkennen Sie daran, dass sie über ein Netzteil mit Strom versorgt werden müssen. M anchmal sind es nur Kleinigkeiten, die den Ausschlag für ein perfektes Gesamtergebnis geben. Wer sich ein neues Fernsehgerät, einen DVD- oder einen Festplatten-Rekorder gönnt, wird diese Erfahrung ebenfalls machen. Da liegt es oft nur am passenden Kabel oder Adapter, ob das Bild wirklich in bestmöglicher Qualität vom Digital-Receiver zum TV-Gerät wandert. Oder an einer intelligenten und einfach programmierbaren Fernbedienung, ob man zum Hochfahren der Heimkino-Anlage mit vier Infrarot-Kommandogebern hantieren muss oder eben doch nur mit einem. hitec home hat empfehlenswerte ZubehörProdukte für Sie zusammengestellt, mit denen sich die meisten Probleme oder Unbequemlichkeiten bei der Wohnzimmer-Anlage beheben lassen. Damit die langen Fernsehabende wirklich ein hundertprozentiger Genuss werden. Je besser das Heimkino ausgestattet ist, umso voller der Wohnzimmertisch: je eine Fernbedienung für Display, Surround-Receiver, Digital-Empfänger, DVD-Player, Festplatten-Rekorder – und schon haben Sie es mit fünf Infrarot-Gebern zu tun. Da kommt keine 28 hitec home AUGUST 2006 Freude auf. Abhilfe bieten programmierbare Fernbedienungen: Zu den komfortabelsten zählen die „Pronto“-Modelle von Philips. Die Graustufen-Version „SBC-RU 950“ und noch mehr die Farb-Ausführung „Pronto Pro SBCRU 980“ sind nicht billig – lassen sich dafür aber flexibel mit jeder erdenklichen Funktionsbelegung programmieren. Am PC können Perfektionisten sogar eigene Layouts für das Touchscreen-Display programmieren. Wenn’s günstiger sein darf und trotzdem PC-Komfort gewünscht ist, ist die „Harmony“-Serie von Logitech zu empfehlen. Hier gibt es ein Graustufen-Modell („Harmony 520“) und die Farb-Ausgabe „Harmony 880“. Der Clou: Mit Hilfe von PC und Internet kann man die Typenbezeichnungen der zu steuernden Geräte aus einer Datenbank auswählen und den Infrarot-Kommandanten damit automatisch programmieren lassen. Optimale Bild- und Tonqualität ist im Home-Cinema nur dann möglich, wenn die Signale von Zuspielern wie Digital-TV-Receiver oder DVD-Recorder möglichst unbeeinträchtigt beim Fernseher und dem SurroundReceiver ankommen. Die zu den Geräten mitgelieferten Billigstrippen sind da in der Regel nicht das Nonplusultra. Andererseits muss man auch nicht gerade Edel-Kabel einsetzen, deren Preis oft den eines beteiligten Geräts übersteigt. Ein vernünftiges Verhältnis von Kosten und Nutzen bietet die preisliche Mittelklasse, etwa die „Home Cinema“-Serie von Hama. Beim Verkabeln lohnt es sich zudem, Prioritäten zu setzen. Die wichtigsten Transportwege der Anlage (die einzelnen Bild-Zuspieler zum Fernseher, die digitalen Tonleitungen zum Surround-Receiver sowie die Lautsprecherkabel) verdienen höherwertige Kabel als nur selten genutzte Geräte oder „Backup-Verbindungen“ wie die analoge Stereo-Strippe eines eigentlich digital an den Surround-Receiver angebundenen Audio-Zuspielers. Warum muss Werbung im TV immer lauter sein, als das eigentliche Programm? Für Digitaler Sat-Empfang in der KernAusleuchtungszone von Astra ist mit Sat-Schüsseln ab 60 Zentimeter Durchmesser möglich. Mit 80Zentimeter-Spiegeln sind Sie auf der sicheren Seite. Hinzu kommen die Kosten für Hardware und Montage eines digital-tauglichen LNB sowie bei größeren Anlagen eines Multischalters. dieses lästige Problem hat Yakumo mit dem „VolumeMaster“ eine Lösung parat. Das Gerät wird einfach in die Scart-Buchse des Fernsehers eingeschleift und über das mitgelieferte Netzteil mit Strom versorgt. Die Elektronik erkennt Pegelsprünge, wie sie bei Werbepausen üblich sind, und senkt die Lautstärke auf das vorher eingestellte Niveau. Auch wenn moderne TV-Geräte drei bis vier Scart-Buchsen haben, sind diese Anschlüsse in umfangreich ausgebauten Heimkinos immer Mangelware. Zudem müssen bei der Verkabelung oft schwierige Entscheidungen getroffen werden: Soll der eine RGB-taugliche Ausgang des Sat-Receivers für optimale Bildqualität besser am TVGerät oder für optimale Aufnahmen besser am DVD-/Festplatten-Recorder angeschlossen werden? Solche Probleme lösen ScartVerteiler, wie sie die Anbieter Vitec oder ELV anbieten. Der von ELV angebotene und über Hama vertriebene „Scart Matrix Switcher SM-420“ besitzt vier Eingänge, die über eine mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung unabhängig voneinander auf zwei Ausgangs-Buchsen verteilt werden können. Dabei lässt sich dasselbe Eingangssignal auch gleichzeitig über beide Ausgänge abgeben. So kann man zum Beispiel einen Ausgang am TV-Gerät und den anderen am Recorder anschließen. angebot wesentlich umfangreicher ist als bei Kabel- und Antennen-Empfang. Bis auf weiteres ist zumindest bundesweit die Sat-Schüssel auf dem Dach auch der einzige Weg zum hochauflösenden Fernsehen HDTV und somit etwa zu den HD-Ausstrahlungen der WMSpiele durch Premiere. Das komplette Programmangebot inklusive der ersten HD-Kanäle liefert allerdings nur digitaler Sat-Empfang. Wer noch eine rein analoge Satelliten-Anlage betreibt, sollte deshalb über eine Aufrüstung nachdenken. Die eigentliche Sat-Schüssel kann in der Regel bleiben. Ausgetauscht werden muss nur das Empfangsteil der Schüssel, der so ge- ten Fachhändler überlassen, weil digitale SatAnlagen noch einmal exakter auf den Erdtrabanten ausgerichtet sein müssen als analoge. Zudem müssen die Komponenten je nach Konfiguration der Anlage (Twin-, Quad- oder Quattro-LNB) gegen gleichwertige digitaltaugliche Versionen ausgewechselt werden. Empfänger fürs digitale Antennenfernsehen, die so genannten DVB-T-Receiver, müssen nicht unbedingt an eine Hausantenne angeschlossen werden. Bei DVB-T kommt Sorgt für genug ScartAnschlüsse: der „ScartMatrix-Switcher“. (Foto: Hama) Der Yakumo „VolumeMaster“ senkt die Lautstärke bei zu lauten Werbeunterbrechungen. (Foto: Yakumo) Die Königsklasse unter den programmierbaren Fernbedienungen ist die „Pronto Pro“-Serie von Philips (links). Mit günstigeren Preisen und einer praktischen Code-Programmierung übers Internet überzeugt die „Harmony“-Serie von Logitech (rechts) Aus eins mach zwei: der „AVV 232“ versorgt mit einem Scart-Signal zwei Geräte. (Foto: Vitec) Der „Vitec AVV 232“ ist etwas einfacher aufgebaut: Er verteilt schlicht einen ScartEingang auf zwei Ausgänge. Sinnvoll etwa, wenn für Zuspielgeräte ein zusätzlicher RGBAusgang benötigt wird. Mit beiden Geräten lassen sich nicht nur RGB-Signale, sondern zum Beispiel auch die bei DVD-Playern und -Rekordern verbreiteten Komponentensignale (YUV) nach Bedarf verteilen beziehungsweise „verdoppeln“. Wer Fernsehen per Satellit empfängt, hat es besser. Nicht nur, dass das Programm- nannte LNB. Bei größeren Empfangsanlagen, in denen mehr als vier separate Sat-Receiver an einer Schüssel hängen, müssen außerdem noch der oder die so genannten Multischalter ausgewechselt werden – sie sind für die Verteilung der verschiedenen Sat-Signale an die einzelnen Digital-Receiver im Haus oder in der Wohnung zuständig. Digital-taugliche LNBs gibt es schon für wenig Geld, ebenso die dazu passenden Multischalter. Den Austausch sollte man allerdings einem versier- Die DVB-T-Antenne „sbcTT350“ von Philips. Das ultraflache Modell „SV 9210“ von One For All passt sogar hinter ein Bild an der Wand. (Foto: Philips) oft die gute alte Zimmerantenne zu neuen Ehren. Optimalen Empfang bietet das Modell „sbcTT350“ von Philips. Für klares Bild und klaren Ton sorgen ein Breitbandverstärker (38 dB) und die rotierbare Parabolantenne. Die Antenne „SV 9210“ von One For All ist so flach, dass man sie hinter einem Bild an der Wand aufhängen kann. Auch hier sorgt ein integrierter 38-Dezibel-Verstärker für bestmöglichen Empfang. ■ hitec home AUGUST 2006 29 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I HD-READY I ER HAT INHALTLICH KEINERLEI BEZIEHUNG ZU DEM HIER VORLIEGENDEN SONDERNBATTERIEN DIENT LEDIGLICH DAZU, DIE TYPOGRAFIE UND I POWERLAYOUT, I LADEGERÄTE, DAß DER HIERFÜR AUSGEWÄHLTEN SCHRIFT PRAXIS. UND ERSCHEINUNGSBILD AKKUS ALS STROMSPENDER FÜR UNTERWEGS. KRAFT Mobile WERKE USB-Anschluss an die Steckdose: das Ladegerät „USB 2 Go“ sorgt für Strom – ohne Rechner oder Laptop. (Foto: Ansmann Energy) Power für den Laptop: das universale Netzteil „ACPS 2460“. (Foto: Ansmann Energy) O b privat oder beruflich: Mobile Unterhaltungselektronik hat längst ihren festen Platz in den Aktenkoffern, Taschen und Autoablageflächen der Deutschen. Ob MP3-Player, Laptop, Digitalkamera oder mobile TV-Geräte für den privaten Spaß oder die berufliche Anwendung, stets bestimmt die mobile Stromversorgung den Nutzwert in der Praxis mit. Was nützt es, wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt und die Kamera sich dann just diesen Moment aussucht, um schlapp zu machen? So bietet etwa Panasonic Batteries mit der „ZR6“, deren vollständiger Name übrigens „Digital Xtreme Power-Batterie ZR6“ lautet, eine neue Batterie, die für bis zu dreimal mehr Power in Digitalkameras als herkömmliche Alkali-Batterien sorgt. In anderen verbrauchsintensiven digitalen und elektronischen Geräten weist die „ZR6“ im Schnitt eine bis zu anderthalbmal so lange Nutzungsdauer bei gleichzeitig höherer Leistung auf: Spielzeuge sind schneller, elektrische Zahnbürsten laufen länger, digitale MP3- und CD-Player können mehr Musik abspielen. Ein weiterer Vorzug dieser neuen Batterie besteht darin, dass sich ihre Spannung auf einem hohen und stabilen Niveau hält. In Digitalkameras ermöglicht die Batterie zu- 30 hitec home AUGUST 2006 Multi-Talent: Der „TC 6000 family“ lädt verschiedene Akku-Typen und bietet Anschlussmöglichkeiten für den weltweiten Einsatz. (Foto: Texcus) dem die schnellere Aufnahme von Bildern hintereinander sowie eine schnellere Blitzbereitschaft – das ist gerade bei dynamischen Aufnahmen mit ungünstigen Lichtverhältnissen ein Plus. Doch viele Geräte sind bereits ab Werk mit einem Akku ausgestattet. Hier bieten verschiedene Hersteller Akkulader an, die zum Teil sogar auf spezielle Anwendungen zugeschnitten sind. Beispiel Ansmann Energy. Notebooks und Laptops brauchen vor allem eines: viel, viel Strom. Dabei sind sie sowohl aus dem beruflichen als auch aus dem privaten Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber der eingebaute Akkupack ist oft nach wenigen Stunden leer, dann ist Nachladen mit dem Netzteil angesagt. Ansmann Energy bietet nun ein Universal Notebook-Netzteil, das „ACPS 2460“. Mit einer wählbaren Ausgangsspannung zwischen 15 und 24 Volt ist es für fast alle Notebooks verwendbar - ein sechsteiliges Adapterset für die jeweiligen Notebook-Anschlüsse liegt bei. Auch Anwender von mehreren Notebooks, die zum Beispiel auf Reisen nicht jedes einzelne Netzteil mitnehmen möchten, finden hier eine universelle Stromversorgung für die verschiedenen Fabrikate. Ebenfalls von Ansmann Energy gibt es den „USB 2 Go“. Dieser kann einfach in die Steckdose gesteckt werden, das USB-Gerät (MP3-Player, Organizer, Spielekonsole) wird eingeschoben, und schon wird das Gerät mit Strom versorgt (ohne dass man auf PC oder Laptop zurückgreifen muss). Und dank Weitbereichseingang ist dieser Lader weltweit einsetzbar. Varta bietet seit kurzem den „Varta Travel Charger“ an. Auch dieser ist weltweit einsetzbar. Denn Spannungen zwischen 110 und 240 Volt verarbeitet er spielend. Mit dem CarAdapter zieht er sogar die nötige Energie direkt aus dem Zigarettenanzünder. Bis zu vier Zellen der Größen AA und AAA versorgt der Reisebegleiter in nur zwei Stunden mit neuer Energie. Last, not least: Texcus: Hier sind das Einsteigermodell „TC 1000 automatic“ und das „TC 6000 family“ zu nennen, die beide alle gängigen Zellengrößen schnell und zuverlässig laden können. Beide Ladegeräte zeichnen sich vor allem durch ihre Vielseitigkeit aus. Bereits das preisgünstige Einsteigermodell „TC 1000 automatic“ ist Mikroprozessor gesteuert und bietet weit mehr Funktionen als vergleichbare Geräte seiner Klasse. Es kann mit NiCd- und NiMH-Akkus bestückt werden und lädt ein bis vier Zellen in den Größen Mignon (AA) und Micro (AAA) und sogar ein bis zwei Neun-Volt-Blöcken. Das Gerät funktioniert selbst bei unterschiedlicher Bestückung einwandfrei, so dass ein bis vier Akkus gleichzeitig geladen werden können. Universell einsetzbar und mit so ziemlich allen Funktionen ausgestattet, die ein Ladegerät nur haben kann, ist das „TC 6000 family“. Es eignet sich vor allem – der Name ist Programm – für Familien und Haushalte, die über viele batteriebetriebene elektronische Geräte mit unterschiedlichen Akku-Größen verfügen. Es ist ebenfalls Mikroprozessor gesteuert und verarbeitet NiCd- und NiMH-Akkus. Neben Micro- (AAA) und Mignon-(AA)Zellen lädt das „TC 6000 family“ auch die Größen Baby (C), Mono (D) und Neun-Volt. Die Ladeschächte werden einzeln überwacht und der jeweilige Ladestatus auf einem sehr anschaulichen LCD-Display separat klar und deutlich angezeigt. Das Gerät verfügt zudem über eine Entladefunktion, die vor allem bei den häufig in Haushaltsgeräten und Kinderspielzeug ver- Hochleistungsbatterien wie die „Digital Xtreme Power ZR6“ von Panasonic Batteries verlängern die Abspieldauer etwa bei MP3-Playern deutlich. (Fotos: Panasonic Batteries) Weltweit einsetzbar: Der „Travel Charger“ lädt in nur zwei Stunden bis zu vier Zellen der Größen AA und AAA. (Foto: Varta) wendeten NiCd-Akkus sinnvoll ist. Bei Vollladung kann außerdem die Überladung durch automatisches Umschalten auf Erhaltungsladung vermieden werden. An Sicherheitsfunktionen bietet das „TC 6000 family“ das Erkennen von defekten Zellen sowie einen Verpol- und Überladungsschutz. Zum „TC 6000 family“ gehört ein weltweit einsetzbares Zwölf-Volt-Steckernetzteil mit Euro-Stecker (Eingang 100 - 240 Volt) und drei weiteren, austauschbaren Steckeradaptern. Es kann aber auch mit Hilfe des mitgelieferten Zwölf-Volt-DC-Kabels im Auto betrieben werden. ■ Hohe Temperaturen sind schlecht für den Akku. Deshalb immer die Akkus kühl, trocken und an einem gut belüfteten Platz lagern (keine direkte Sonneneinstrahlung!) Welcher Akku für welches Gerät: Die Info-Grafik hilft bei der Wahl. (Grafik: Panasonic Batteries) hitec home AUGUST 2006 31 VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I KABEL I WAS IST EIGENTLICH TRIPLE PLAY? hitec home ERKLÄRT DIE HINTERGRÜNDE. GRAFIK: MP MARKETING PARTNER ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ T Flotter DREIER riple Play hört man zurzeit oft beim Marketing: Übertragung der Zukunft, neuer Wachstumsmarkt oder „die glorreichen Drei“ – die Liste ist erweiterbar. Gern wird jedoch übersehen, dass sich hinter einem Begriff zwei unterschiedliche technische Bedeutungen und zwei unterschiedliche Übertragungswege verstecken. Zuerst besetzten die Kabelnetzbetreiber das Schlagwort „Triple Play“. Dreifaches Spiel, so die in-etwa Eindeutschung, bedeutet Fernsehen, Internet und Telefonie – alles über das TV-Kabel. So stellen sich die Netzbetreiber ihr Geschäftsmodell der Zukunft vor. Doch zuerst muss digitalisiert werden. Die Rechnung ging jedoch nicht immer auf: Eine Reihe von Anbietern hat sich an diesem Vorhaben schlicht verhoben. Dann erkannten auch die Internet-Provider ihre Chancen, mit den glorreichen Drei ein Geschäft zu machen. Wieder heißt es Telefon, Internet und Fernsehen – diesmal allerdings über die Telefonleitung, um die rasant wachsenden DSL-Bandbreiten neuerdings auch mit dem Fernseh-Geschäft zu nutzen. Schon jetzt beginnen die großen Unternehmen der Telekommunikation, sich auf eine neue Rolle als Medien-Großanbieter vorzubereiten: Die Deutsche Telekom zum Beispiel teilt sich künftig mit dem Netzbetreiber Arena die Rechte, die FußballBundesliga über das Internet zu verbreiten – damit also auch über künftige neue Fernsehdienste, die als interaktives IPTV (Internet Protocol Television) dem Kabel Konkurrenz machen sollen. Und: Die RTL-Gruppe hat ein Abkommen mit der spanischen Telefónica, der Muttergesellschaft des hiesigen Mobilfunk-Anbieters O2, über die Verbreitung von RTL-Programmen in DSL-Netzen. Aber der Weg ist noch steinig. Noch kann jeder zweite Verbraucher in Deutschland (46 Prozent) mit dem Fachbegriff IPTV, der für den Empfang digitaler Fernsehbilder über ein internetfähiges Telefonnetzwerk steht, nichts anfangen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Accenture, für die „Kabel“-Fernsehen: T-Com verlegt zurzeit die nötigen Glasfaserleitungen für das superschnelle VDSL-Netz in zehn großen Städten. (Foto: Deutsche Telekom) 32 hitec home AUGUST 2006 » » Während es in Deutschland Ende 2005 nur circa 150 000 Kunden gab, die Triple Play-Angebote nutzten, werden hier in den nächsten Jahren dynamische Wachstumsperspektiven entstehen.« Mathias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. (Foto: Bundesnetzagentur) 6 000 Konsumenten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und den Vereinigten Staaten befragt wurden. Trotz dieser Unkenntnis gibt es eine beachtliche Nachfrage nach Dienstleistungen, die unter anderem durch IPTV möglich werden. So wünschten sich etwa 31 Prozent der Befragten in Deutschland eine größere Anzahl von Spielfilmen im Fernsehen, und 20 Prozent hätten gerne die Möglichkeit, ihr persönliches Programm selbst zusammenzustellen. Werbung würden die meisten Zuschauer dabei am liebsten ausblenden. 75 Prozent der deutschen Zuschauer (international 55 Prozent) würden Fernsehen per Internet vorziehen, wenn es weniger Werbung enthielte. Dabei stellen die Kosten aus Sicht der Verbraucher das größte Problem dar. So lehnen es knapp zwei Drittel der befragten deutschen Konsumenten ab (international 54 Prozent), eine zusätzliche Gebühr für IPTV zu zahlen. Außerdem zweifeln die Verbraucher noch an der Sicherheit und der Servicequalität des Angebots. Die Bundesnetzagentur befasste sich auch mit dem Triple Play-Markt. So analysiert Mathias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur: „Während es in Deutschland Ende 2005 nur circa 150 000 Kunden gab, die Triple Play-Angebote nutzten, werden hier in den nächsten Jahren dynamische Wachstumsperspektiven entstehen. Vor allem der Einstieg der klassischen Telefongesellschaften in den Triple Play-Markt und die Übertragung von Internet-Fernsehen in HDTV-Qualität, die in diesem Jahr beginnen sollen, werden neue Chancen für den Wettbewerb zwischen Kabelgesellschaften, Telefongesellschaften und Inhaltanbietern eröffnen. Ziel muss es sein, die Wachstumschancen dieser Entwicklung durch einen klaren wettbewerblichen Rahmen zu nutzen, der mehrere Angebote ermöglicht und die Auswahlfreiheit der Endkunden sichert.“ Die meisten westeuropäischen Länder haben IPTV-Angebote bereits erfolgreich eingeführt. In Deutschland steckt IPTV noch - in den Kinderschuhen. Doch der kom- Drei auf einen Streich: TRIPLE PLAY BIETET merzielle Roll-Out läuft an. Laut einer Studie von Goldmedia hat dieser „vierte“ Übertragungsweg auch hierzulande das Potenzial, eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die bestehenden Infrastrukturkanäle zu werden. Die Prognose besagt, dass in Deutschland bis 2010 rund 1,3 Millionen Haushalte Fernsehen über das Internet-Protokoll empfangen werden. Dabei wird die Breitbandgeschwindigkeit weiter anwachsen. Die Deutsche Telekom hat sich mit Microsoft auf eine Zusammenarbeit bei der Einführung von TVDiensten über die schnelle DSL-Variante VDSL (bis zu 50 Mbit/s) verständigt, die bereits im Aufbau begriffen ist. Künftig sollen Fernsehen über VDSL sowie ergänzende interaktive Dienste und umfangreiche Entertainment-Services angeboten und dafür die technische Plattform „Microsoft TV IPTV Edition“-Software genutzt werden. Die Plattform ermöglicht neben dem Empfang von linearen TV-Programmen auch neue interaktive Fernsehdienste wie „Digitales Personal Video Recording“ und „Video on Demand“. Der Zuschauer kann so zukünftig ➔ Programmversorgung (Fernsehen), Internet und Telefon aus einer Hand ➔ Abrechnung aller Dienste mit einem Anbieter ➔ Je nach Gebiet gibt’s Triple Play entweder vom Kabelnetzbetreiber oder von der Telefongesellschaft VORAUSSETZUNGEN ➔ Das Kabelnetz muss voll ausgebaut sein, das heißt, es muss für digitale Übertragung und mit einem Rückkanal ausgestattet sein. Auskunft gibt’s beim Kabelnetzbetreiber. ➔ Das klassische Telefonkabel muss auch für die Übertragung der großen Datenmengen (VDSL) umgerüstet sein. Auskunft erteilt die Deutsche Telekom. über On-Demand-Collections ausgewählte Spielfilme, TV-Serien oder Dokumentationen einfach per Fernbedienung abrufen. „Microsoft TV IPTV Edition“-Software ermöglicht die Übertragung von TV-Bildern in Standard- und HDTV-Qualität. ■ INTERNET TELEFON Ein Kabelanschluss für Internet, Telefon, Fernsehen und Radio – die Multimediadose macht es möglich. (Foto: Kabel Deutschland) head weitere Infos: FERNSEHEN & RADIO www.bundesnetzagentur.de www.kabeldeutschland.de www.t-com.de hitec home AUGUST 2006 33 ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔ VIDEO AUDIO DVD HEIMKINO FOTO COMPUTER GAMES HAUSGERÄTE KOMMUNIKATION CAR MEDIA LICHT ZUBEHÖR NEWS + TRENDS TIPPS + TECHNIK I »INTERNETSTEUER« I AB 2007 KASSIERT DIE GEZ FÜR ALLE INTERNETFÄHIGEN GERÄTE GEBÜHREN. AbGEZockt? WER MUSS ZAHLEN? 1 2 3 Alle Privat-Haushalte, die über internetfähige Geräte (etwa Handy, PC, Notebook) verfügen und noch nicht GEZ-gebührenpflichtig sind. Alle Unternehmen und Kleinbetriebe mit internetfähigen PC, die noch nicht GEZ-gebührenpflichtig sind. Geräte, die außerhalb des Firmengeländes genutzt werden können (zum Beispiel Handy, Notebook, PDA mit WLAN), müssen separat angemeldet werden. Das gilt auch für Geräte, die nur gelegentlich für berufliche Zwecke gebraucht werden. D ie etwas andere Steuer – unter dieses Motto sollte man vielleicht das stellen, was ab dem 1. Januar 2007 an Mehrbelastung auf die bundesdeutschen Haushalte zu kommt. Die Rede ist nicht von der Erhöhung der Mehrwertsteuer, sondern von der „Internetsteuer“. Denn ab Januar wird für internetfähige Geräte die gleiche Gebühr erhoben wie für Fernseher (17,03 Euro). Der achte Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der seit dem 1. Januar 2005 in Kraft getreten ist, besagt, dass alle Privathaushalte, die im Besitz eines internetfähigen Rechners sind, Rundfunkgebühren entrichten müssen. Unternehmen müssen unabhängig von ihrer Betriebsgröße die Gebühr an die GEZ bezahlen. Der Witz: Ein spezieller Anschluss für einen Fernsehoder Rundfunkempfang, etwa eine TV- oder DVB-T-Karte, ist nach den Bestimmungen nicht notwendig. Besonders absurd erscheint die Gebühr für Unternehmen, denn es dürfte kaum einen Arbeitnehmer geben, der allzu lang in Lohn und Brot steht, wenn er an seinem Arbeitsplatz via PC Fernsehen guckt. Aber: Wer schon GEZ-Gebühren für ein Fernsehgerät zahlt, der wird künftig für sei- nen Internet-PC nicht erneut zur Kasse gebeten. Im Gegensatz zu demjenigen, der kein Radio- oder Fernsehgerät, dafür aber einen PC mit Internet-Anschluss besitzt. Und: Nach Aussage des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels (BVT) und des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) können, anders als von den Rundfunkanstalten behauptet, auch für Privatpersonen zusätzliche Gebühren anfallen, wenn sie Handy, PC oder Notebook auch nur gelegentlich zu beruflichen Zwecken nutzen. Selbst wenn privat bereits eine GEZ-Gebühr entrichtet werde, reiche schon das gelegentliche Abrufen beruflicher E-Mails oder das vereinzelte Dienstgespräch auf dem Privat-Handy aus, um eine Gebührenpflicht auszulösen. Für Firmen soll die Gebühr grundstücksbezogen erhoben werden. Unternehmen würden damit pro Firmengebäude zahlungspflichtig, aber nur dann, wenn sie nicht bereits GEZ-Gebühren für eventuell vorhandene Fernsehgeräte bezahlen. ■ Auf die Mitarbeiter der GEZ kommt mehr Arbeit zu: Denn ab Januar werden auch für internetfähige Geräte Gebühren fällig. (Foto: GEZ) EDITORIAL hi tec Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Köln Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt (verantwortlich) Redaktion: Jo Clahsen, Silke Fiegen, Sabine Schmitt, Martin Schulze Objektassistenz: Jessica Uerscheln, Telefon 0 21 51/15 25 6-10 Autoren: Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Hannes Rügheimer, Roland M. Stehle Anzeigen: Wolfgang Esper, Telefon 0 24 31/98 62 38 E-Mail: info@ms-esper.de Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld hitec home erscheint mehrmals jährlich. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Alle Zuschriften bitte an den Verlag. 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