NEU! - ChannelPartner

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Fakten, Trends und Analysen für den CE-Handel
16 Seiten, alle 14 Tage neu
WIE INTELS INITIATIVE BEI CE-HANDEL UND KUNDE ANKOMMT
Viiv lässt den
UE-Handel kalt
VON ULRIKE GORESSEN
Viiv revolutioniert das
Wohnzimmer – so die Werbeaussage von Intel und den zahlreichen Mitstreitern aus dem Lager
der UE- und IT-Hersteller. Denn
Viiv soll einfaches Handling, komfortable Bedienung und höchste
Qualität garantieren. Und durch
konsequente Standardisierung
die Kaufentscheidung des Kunden erleichtern und ihm Investitionssicherheit bieten. So weit die
viel versprechende Theorie.
Doch wie sieht es in der Praxis,
also im UE-Fachhandel, aus?
CE-Business fragte bundesweit
Fachhändler, welche Bedeutung Viiv
!
U
NE
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14 Ta
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l
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eiten
für sie und
16 S
ihre Kundschaft hat. Die
Antworten waren ernüchternd.
„Der Begriff Viiv ist mir völlig
unbekannt“, gibt eine Angestellte
des Hausgeräte- und TV-Fachhändlers „Die netten Naumaenner“ in Dresden unumwunden zu.
„Wir sind hier in Sachsen, da kaufen die Leute in erster Linie Ersatzgeräte, Heimvernetzung ist
hier kein großes Thema.“
Nicht nur in Sachsen, sondern
auch in Hamburg tätigen die Kunden in erster Linie einzelne Ersatzkäufe, wie Michael Tietz von
MediMax bescheinigt. Aber für
Volle Integration ist
ein absolutes Muss
Durch die Viiv-Initiative soll der PC
das Wohnzimmer erobern.
die Zukunft sieht er echte Chancen auf Viiv zu kommen.
Enrico Kobilus von King Music
in Berlin kann mit dem Begriff
nicht viel anfangen. Wer in seinen
Laden kommt, fragt in der Regel
gezielt nach neuen Produkten, also nach einem Fernseher, einer
HiFi-Anlage oder einer AV-Lösung.
Dabei spielt der Preis offenbar eine untergeordnete Rolle. Wichtiger sind den Kunden Funktionsumfang und Qualität. So läuft
MacroSystems Enterprise (Media
Center) oder Hermstedts Hifidelio (wireless Music Center) „wie
geschnitten Brot“.
„Unsere Kunden interessieren
sich nicht für Viiv“, berichtet Jürgen Bürtsch von Heimkinotraum
in München. „Sie fragen, wie verteile ich digitalisierte Bilder oder
Musik im Haus oder in der Wohnung. Sie wollen von uns eine
konkrete Lösung für ihr ureigenstes Vernetzungsproblem und keine Standards.“
16.02.06 Ausgabe 1
In Eugen Hencke, Inhaber von
Falcon Systems in Paderborn, findet sich ein Händler, der sich mit
Viiv sehr gut auskennt. Doch er
hängt gleich ein großes Aber an.
„Intel zielt mit dieser Aktion nicht
auf unsere Kunden. Diese verlangen nach hoch integrierten Lösungen, in denen die Aspekte Sicherheit und Hausautomation eine wichtigere Rolle spielen als nur
digitales Entertainment. Was Intel
jetzt für den kleinen Geldbeutel
im kleinen Rahmen anbietet, gibt
es von Crestron schon seit Jahrzehnten in ausgereifter Form.“
Grundsätzlich findet er die ViivIdee aber gut. Hencke wird sich
nach seinem CeBIT-Besuch entscheiden, ob und in welchem Umfang er entsprechende Produkte
und Lösungen ins Angebot nimmt.
Doch auch diese müssen hoch integriert sein. Geräte, für die etwa
eine weitere Fernbedienung nötig
sei, kommen für ihn erst gar nicht
in Frage.
Fortsetzung auf Seite 3
ABER HALLO!
Herzlich Willkommen
als Leser der ersten
CE-Business!
Bevor Sie entnervt
aufstöhnen: „Bitte
Ulrike Goreßen
nicht noch eine neue Redakteurin
CE-Zeitschrift!“, schauen Sie sich
doch mal die CE-Business etwas genauer an. Wir bieten Ihnen auf 16
Seiten geballtes Fachhandels-Knowhow mit Branchen-Neuheiten, aktuellen Trends und profunden Analysen, und das alle 14 Tage neu.
Hinter der neuen CE-Business steckt
das bewährte Redaktionsteam der
ComputerPartner, die schon seit elf
Jahren eines der führenden Fachhandelsmagazine im deutschen
Markt ist. Und hinter der ComputerPartner steht IDG, der weltweit
führende Computerfachverlag, in
dem so bekannte Publikationen wie
die PC Welt, Computerwoche,
Macwelt, GameStar und Digital
World erscheinen.
Na, neugierig geworden? Viel Spaß
beim Lesen wünscht Ihnen
Ihre Ulrike Goreßen
INHALT
Sharp auf dem „Holzweg“
IT kooperiert mit Möbelgruppe
03
Rollei erfindet sich neu
Neues Multimedia-Unternehmen 04
Nachrichten
Aktuelles aus der Branche
06
CeBIT 2006
Messerouten für UE-Händler
10
Showroom
Alleskönner Mediencenter
12
CE-Wissen: HDTV
15
Impressum
15
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NACHRICHTEN
operation mit Intel beweist zum
Beispiel das wachsende Interesse
der UE-Spezialisten. Die Verbundgruppe hatte mit etwa 70
Anmeldungen für das Trainingsprogramm zur Vernetzung von
Unterhaltungselektronik mit PCTechnik gerechnet, tatsächlich
startete es aber mit 180 Teilnehmern. Bis zum Jahresende sind
die Schulungen ausgebucht.
CE-BUSINESS MEINT
Bis Viiv endgültig im Wohnzimmer Fuß gefasst hat, dauert es noch lange.
Fortsetzung von Seite 1
Profilierungs-Chance
Erst allmählich dämmert es den
klassischen UE-Händlern, dass
hier ein Thema auf sie zukommt,
mit dem sie sich intensiv beschäftigen sollten.
Der Erfolg der Qualifizierungsoffensive „IQ – be on the way“ von
Euronics Deutschland eG in Ko-
SHARP KOOPERIERT MIT MUSTERRING
LCD auf dem
„Holzweg“
VON ULRIKE GORESSEN
Das Wohnzimmer ist die
Kommunikationszentrale im
häuslichen Lebensraum. Hier
wird gelebt, geredet oder einfach
nur ferngesehen. Dabei verlangt
das TV-Gerät immer mehr Platz.
Laut GfK hatten bereits im November 2005 mehr als 72 Prozent
aller verkauften LCD-Fernseher
eine Bildschirmdiagonale von 66
Eleganz in Holz und Flüssigkristall: das Medienmöbel Tarragona
01/06
CE-Business
Es ist nicht erstaunlich, dass die klassischen UE-Händler mit Viiv bisher so
wenig anfangen können. Denn die IT
ist hier in der Breite noch nicht angekommen. Noch haben die Händler
aus dem IT-Umfeld die Nase vorn.
Und mit Margen um die acht Prozent
werden IT-Produkte auch in nächster
Zeit im klassischen UE-Handel kaum
ein echter Renner werden.
Zentimetern und mehr. Der Kunde hat nun die Wahl, das TV-Gerät
offen zu präsentieren, es in entsprechenden Medienmöbeln zu
integrieren oder gar dezent „verschwinden“ zu lassen.
Die zweite Variante nahmen
Sharp und die Möbelgruppe Musterring zum Anlass für eine Kooperation. Die Kette bietet über
rund 300 Möbelfachhändler in
Deutschland nicht nur spezielle
Medienmöbel an. Der Kunde kann
diese gleich vom „Holzspezialisten“ mit einem passenden LCDTV von Sharp bestücken lassen.
Branchenkenner loben die logische Symbiose von hochwertigen
Wohnmöbeln und Großbild-Fernsehern, wittern dahinter aber eine unnötige und vor allem unqualifizierte Konkurrenz für den CEProfi. So ein Fernseher wird nicht
einfach nur hingestellt oder aufgehängt. Der Kunde braucht intensive Beratung. Und die Geräte
müssen auch installiert und eventuell in vorhandene Medienstrukturen eingegliedert werden. Und
so etwas könne wohl kaum ein
Möbelfachmann.
Das will Sharp nicht so gelten
lassen. Der ausgewiesene CE-
Fachhandel setze monatlich LCDTVs von Sharp in fünfstelliger
Stückzahl ab. Beim Möbelhandel
liege die monatliche Abverkaufszahl im dreistelligen Bereich.
Auch listet nicht jeder Musterring-Fachhändler TVs. Viele würden vielmehr sehr erfolgreich mit
einem TV-Spezialisten aus der
Nachbarschaft zusammenarbeiten, der Beratung sowie Installation des TV-Gerätes und anderer
digitaler CE-Produkte übernehme. Und genau in der branchenübergreifenden Kooperation sieht
das Unternehmen die Chance für
alle beteiligten Händler, das
Marktpotenzial des digitalen Heimes voll auszuschöpfen.
Vorreiter einer solchen disziplinübergreifenden Zusammenarbeit sind das D.I.S.C. GmbH Datenverarbeitungs- und Informations Service-Center aus Wörrstadt
und das Frankfurter Traditionshaus Möbelcity Wesner. Seit gut
einem Jahr teilen sich die beiden
die Aufgabe, den Kunden multimediales Wohnen zu vermitteln.
Jeden Samstag stellt Peter Hess,
Inhaber der D.I.S.C. GmbH, im
Möbelhaus eine Heimkino-Installation aus und berät interessierte
Kunden. Diese Kooperation ist für
Hess bereits zu einem profitablen Standbein geworden. Beide
Spezialisten teilen sich die anfallende Arbeit. Möbelcity Wesner
kümmert sich um die Innenausstattung, sprich Möbel und individuelle Ein- und Umbauten, die
Wörrstädter um das technische
Equipment, die unsichtbare Vernetzung und die Installation.
CE-BUSINESS MEINT
Branchenübergreifende Kooperationen sind das A und O für den zukünftigen Erfolg des Fachhandels.
Die Märke wachsen zusammen.
Warum arbeiten nicht auch die Spezialisten zusammen? Diese permanente Angst, der andere könnte einem die Kunden wegnehmen, ist
unsinnig. Und gefährlich. Denn
Angst lähmt. Und gerade die junge
CE-Branche braucht Entwicklung,
Fortschritt,Tempo.
3
NACHRICHTEN
TRADITIONSREICHER KAMERAHERSTELLER WIRD MULTIMEDIA-ANBIETER
Rollei erfindet sich neu
VON ULRIKE GORESSEN
Personal Digital
Equipment:
Die neue Rollei setzt
ausschließlich auf
digitale Unterhaltungs-elektronik für den
Privatkunden.
2006 soll das Jahr von Rollei
werden, genauer gesagt, der neuen Rollei GmbH. Denn der traditionsreiche Kamerahersteller hat
sich komplett umgekrempelt,
entkrustet, neu erfunden.
Anfang des Jahres verlegte die
Rollei GmbH ihren Sitz von
Braunschweig nach Berlin. Auch
der Produktfokus veränderte sich
komplett. Statt analoger Business-Produkte bietet das Unternehmen digitale Unterhaltungselektronik an. Das Produktportfolio umfasst Digitalkameras,
MP3-Player, MPEG4-Player, Beamer und rechtzeitig zur CeBIT
mit der Mediabox MC1 ein digitales Media Center, das mit seiner
multifunktionalen Ausrichtung
den Anforderungen der digitalen
Bild- und Tonverarbeitung gerecht werden soll.
Es gibt natürlich immer noch
die traditionellen analogen ProfiKameras und -Objektive unter
der Marke Rollei. Sie werden von
der Braunschweiger Franke &
Heidecke GmbH produziert und
4
vertrieben. Die neue Rollei GmbH
in Berlin hat sich jedoch konsequent auf „Personal Digital Entertainment“ Produkte fokussiert
(mehr dazu siehe Kasten).
Lenker dieser Umstrukturierung ist Oliver Fix. Der promo-
vierte Kaufmann verfügt über
zehn Jahre Vertriebs- und Marketingerfahrung bei Canon und wurde im Februar 2004 von den
Eigentümern der Rollei GmbH
(einer dänischen Investorengruppe) an Bord geholt, um das Ge-
FAKTEN
Rollei – eine Zeitreise
1920 gründen Paul Franke und Reinhold Heidecke die „Werkstatt für Feinmechanik und Optik – Franke und Heidecke“ in Braunschweig, die für Kamerafans spätestens seit 1928, als mit der Rolleiflex die erste zweiäugige Spiegelreflexkamera
mit Rollfilm vorgestellt wird, unter dem Namen Rollei bekannt wird. Im Laufe der
Jahrzehnte wird das Portfolio um Computer-Blitzgeräte (1967), Diaprojektoren
(1968), 35-mm-Kleinbildspiegelreflex- und Kompaktkameras (1970) und elektronische Kamerasysteme für das Mittelformat (1974) erweitert.
1991 wagt das Braunschweiger Unternehmen erstmals den Schritt in die digitale
Welt und präsentierte das Digital ScanPack für Einsteiger und die Kompaktkamera
Rollei Prego AF. 1998 folgen APS-Kameras.
2006 zieht Rollei von Braunschweig nach Berlin und präsentiert sich als Anbieter
digitaler Unterhaltungselektronik. Die neuen Produkte werden nach Rollei-Vorgaben in Asien produziert, in kürzester Zeit per Flugzeug nach Braunschweig gebracht, wo Streiff & Helmold die Logistik übernimmt.
Das Unternehmen Franke und Heidecke bleibt in Braunschweig und produziert und
vermarktet mit 75 Mitarbeitern der „alten“ Rollei eigenständig die Profikameras
und -Objektive unter der Marke Rollei.
schäft wieder auf Vordermann zu
bringen. Den notwendigen Veränderungen fielen nicht nur das
Produktportfolio zum Opfer, sondern auch das Management bis
in die zweite Reihe, langjährige
Distributions- sowie Handelsvertretungsverträge.
Wie auch manch anderer traditionsreicher Kamerahersteller
hatte sich Rollei lange auf den
Lorbeeren für hochwertige, analoge Profikameras ausgeruht. Viel
zu spät war das Unternehmen
halbherzig in den Markt der Digitalkameras eingestiegen. Die angebotenen Produkte hießen wohl
Rollei, aber die Qualität war namenlos. Der Markt strafte dieses
demonstrative Desinteresse mit
Kaufverweigerung. Doch bei Rollei verschloss man die Augen.
Fortsetzung auf Seite 6
CE-Business
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Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel SpeedStep, Intel Viiv, Intel Xeon, Itanium, Itanium Inside, Pentium und Pentium Inside sind
Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern.
Andere Marken oder Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.
NACHRICHTEN
Oliver Fix, Geschäftsführer der
Rollei GmbH, kümmert sich persönlich um den Aufbau einer neuen
Handelsstruktur.
Fortsetzung von Seite 4
Über Jahre hinweg fuhr das Unternehmen tiefrote Zahlen ein.
Das soll nun anders werden. In
kleinen Schritten will die abgespeckte Firma ihre Zukunft im
Reich der digitalen Unterhaltungselektronik suchen. Und zwar
mit eigenen Key Accounts im
Haus, neuen Vertriebspartnern
und wettbewerbsfähigen Margen.
Je nach Beratungsbedarf liegt die
Handelsspanne deutlich im zweistelligen Bereich.
Neben großen Foto-Fachhändlern wie Sauter oder Koch, Fotoketten wie Ringfoto und Europafoto sowie Flächenmärkten wie
Saturn und Media Markt will das
25-Mann-Unternehmen verstärkt
CE-Händler ansprechen.
„Nur mit Kameras hatten wir
früher kaum Chancen bei den Verbundgruppen Electronic Partner,
Euronics oder Expert“, berichtet
Fix. „Jetzt bieten wir den Händlern ein komplettes Produktsortiment mit mindestens zwei, drei
Produkten zur Auswahl.“
Und alle diese Produkte basieren auf der gleichen Technologieplattform, sodass sie trotz unterschiedlicher Funktionsschwerpunkte miteinander kommunizieren können. Für Fix ist das
konsequente Konvergenz.
CE-BUSINESS MEINT
Ohne diese radikale Veränderung
hätte Rollei überhaupt keine Überlebenschance gehabt. Doch reicht der
wohlklingende Markenname ohne
eigenentwickelte Produkte aus, um
in einer digitalen Zukunft zu bestehen? Die Konkurrenz ist groß, zumal
viele Anbieter ähnliche OEM-Produkte aus Asien beziehen. Nur eine
konsequente Vertriebsstrategie mit
sauberer Trennung der Handelskanäle wird der Rollei ermöglichen, ein
neues Traditionsunternehmen zu
werden.
CEBIT: BERND WULF STELLT SICH HÄNDLERFRAGEN
UE-Experten im
Dialog mit Acer
VOM ULRIKE GORESSEN
Das Angebot digitaler Unterhaltungselektronik wächst tagtäglich, die Kundenwünsche nach
komfortablen Entertainment-Produkten sind ähnlich vielfältig.
Das erhöht den Druck auf
Handelsspezialisten für Braune
Waren, ihre Leistungen und Angebote permanent dem Markt anzupassen. Wer nun sein Produktsortiment digitale Unterhaltungselektronik ausbauen will, steht
vor vielfältigen Fragen. Wie ticken IT-Hersteller mit CE-Sortiment? Über welche Kanäle und
zu welchen Konditionen vertreiben die Hersteller ihre Produkte?
Welche Qualität haben die Geräte
und UE-Lösungen und welchen
Stellenwert haben Braune-WareExperten in der Zusammenarbeit
mit den Herstellern? Gibt es spezielle Schulungen, Vertriebsunterstützungen und Fachhandelsprogramme für UE-Händler?
Das sind Fragen, denen sich
Bernd Wulf, seit Mitte 2005 Leiter
6
der Business Unit Consumer
Electronics bei Acer mit langjähriger Erfahrung in der UE-Branche, während der CeBIT stellen
will. Er lädt Experten für Braune
Ware während der Messe zu einer
Diskussionsrunde ein.
Diese findet am 10. März 2006
um 14.00 Uhr auf der Messe statt.
Teilnehmen können maximal
zwölf UE-Experten, um einen intensiven und produktiven Dialog
zu gewährleisten.
Wer kann an diesem
exklusiven Roundtable teilnehmen?
Alle Verantwortlichen eines UEFachgeschäfts (Inhaber, Geschäftsführer und Abteilungsleiter), die ihr UE-Produktangebot
erweitern wollen und gemeinsam
mit Kollegen und Bernd Wulf
über die optimale Kooperation
zwischen Hersteller und Händler
zu diskutieren.
Wie kann sich der UEExperte anmelden?
Wenn Sie an dieser interssanten
Gesprächsrunde
teilnehmen
wollen, schreiben Sie eine Mail
an bernd_wulf@acer.de mit dem
Betreff: „Das clevere Dutzend“.
Um den Roundtable optimal
vorzubereiten, bittet Acer den interessierten UE-Experten, einige
Angaben zum Teilnehmer der
Diskussionsrunde sowie zur Geschäftsausrichtung zu machen,
also neben den Kontaktdaten
(Position, Adresse, Telefonnummer) auch Größe und Lage des
Ladengeschäfts sowie die bisherigen Sortimentsschwerpunkte zu
nennen.
Was wird den Teilnehmern geboten?
Sie können im exklusiven Rahmen Bernd Wulf und Acer „auf
den Zahn fühlen“, sich intensiv
Bernd Wulf, Chef der Business
Unit CE bei Acer, stellt sich den
Fragen der UE-Experten.
mit dem Fachhandelsprogramm
speziell für UE-Experten auseinander setzen und in aller Ruhe
die aktuellen Acer-Produkte kennen lernen.
Als Dankeschön für so viel Engagement erhält jeder Teilnehmer der Diskussionsrunde von
Acer ein umfassendes Startpaket
zu attraktiven Konditionen. Es
besteht aus interessanten CEProdukten und PoS-Material.
Unter allen Teilnehmern wird
zudem die Teilnahme an drei
Eintages-Seminaren verlost. Für
einen Tag kommt ein UE-Spezialist von Acer zum Händler, analysiert vor Ort die Vermarktungschancen für Acer-Produkte
und schult das Verkaufspersonal
im direkten Verkaufsgespräch.
CE-Business
01/06
NACHRICHTEN
WETTBEWERBSRECHT
MAXFIELD EXPANDIERT
„Produkt des Jahres“
ist unzulässig
Neue Produktgruppen –
neue Vertriebsbüros
Das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg hat in einem
Urteil geklärt, inwieweit die Bezeichnung „Produkt des Jahres“ in
der Werbung genutzt werden darf.
Die Richter verweisen darauf, dass
die Auszeichnung „Produkt des
Jahres“ im Zusammenhang mit
dem Angebot bestimmter DSL-Tarife irreführend sein kann. Die
Auszeichnung war aufgrund einer
Leserumfrage einer ComputerFachzeitschrift nicht für bestimmte Produkte des Providers vergeben worden, sondern in der Kategorie „Bester Internet-Provider“.
Wenn dann im Zusammenhang
mit dem Angebot bestimmter DSLTarife mit der Auszeichnung „Produkt des Jahres“ beworben wird,
so ist dies irreführend und damit
unzulässig.
RA THOMAS FEIL
KOOPERATION MIT FACHHANDEL
Humax: Neues
Partnerportal
Humax, koreanischer Anbieter von digitaler Unterhaltungselektronik, hat sein neues
Partnerportal für den Fachhandel
freigeschaltet. Unter http://part
ner.humax-partner.de stehen den
Handelspartnern nach Registrierung drei Hauptbereiche zur Verfügung. Im Partnerforum können
die Händler untereinander und
mit Humax-Mitarbeitern diskutieren. Daraus resultierende Anregungen sollen laut Hersteller
zur stetigen Verbesserung der
Serviceleistungen führen.
Der Bereich Neuigkeiten und
Infos dient als Nachrichten-Cen-
ter. Es bietet aktuelle News aus
der Branche sowie Informationen
zu Produkten, Garantiebedingungen, Technik sowie Prüfsiegelvergaben und Promotionaktionen.
Im Download-Bereich werden
fertige Logo-Dateien, Kataloge
und Broschüren (etwa zu HDTV
und DVB-T) sowie UVP-Listen
und Datenblätter in digitaler
Form bereitgestellt.
Im Rahmen von Sonderaktionen für bestimmte Humax-Geräte können die Händler auch so
genannte „Credit Points“ sammeln und gegen Geschenke eintauschen.
ULRIKE GORESSEN
Mit Multimedia auf
Erfolgskurs.
CE-Anbieter Maxfield hat
2005 den Umsatz um 323 Prozent
von 9,5 Millionen auf 34 Millionen
Euro steigern können Für das aktuelle Geschäftsjahr ist das Unternehmen erneut auf Wachstum eingestellt. Franjo Pooth, geschäftsführender Gesellschafter, will
neben dem traditionellen Sorti-
ment wie MP3- und Video-Player
zusätzlich Car-Audio-Produkte,
Personal-Media-Player und neue
portable DVD-Player ins Angebot
nehmen. Auch der Vertrieb soll
nachEngland, Portugal und Spanien ausgeweitet werden. Die Vertriebsbüros seien bereits im Aufbau.
ULRIKE GORESSEN
Der Preis bestimmt den Erfolg
Die Zukunft gehört dem Breitbandinternet, wie die Studie „Deutschland Online 3“
ergab, zu der 6.191 Personen befragt wurden. Ein günstiges Nutzungsentgelt sorgt
am ehesten für eine stärkere Ausbreitung der Breitbandkommunikation.
GO
MESSE STUTTGART
Der Traum ist geplatzt
Sofort nach der Online-Registrierung kann der Fachhändler die drei Portalbereiche nutzen.
01/06
CE-Business
Es hat nicht sein sollen. Die
Stuttgarter Messe muss ihren
Traum von der Heimkino-Messe
„kino@home“ begraben. Diese
Fachmesse sollte im turnusmäßigen Wechsel mit der Berliner IFA
alle zwei Jahre am ersten Septemberwochenende stattfinden.
Die Premiere sollte dieses Jahr
vom 1. bis 3. September sein.
Ende Oktober 2005 kam der
Schock, als die Berliner bekannt
gaben, dass sie anstelle ihres bis-
herigen Zweijahresrhythmus von
2006 an jährlich die CE-begeisterten Fachleute und Endkunden an
die Spree einladen würden.
Aufgrund der Terminüberschneidung mit der Internationalen
Funkausstellung sieht sich die
Messe Stuttgart nicht mehr in der
Lage, das neue Messeprojekt
durchzuführen. Ob und wann die
„kino@home“ vielleicht doch
noch stattfinden soll, ist noch
nicht bekannt. ULRIKE GORESSEN
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EUR
Art.-Nr.: 242ZM55
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EUR
Art.-Nr.: 242D120
237,-
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Art.-Nr.: A151159
Nikon D50 Kit AF-S DX
18 – 55 mm schwarz
Nikon Coolpix S4
Sony DSC-R1 Cyber-shot
Sony DSC-T7 Cyber-shot
6,0 Megapixel in schlankem, eleganten Gehäuse
10 Megapixel, 5fach opt. Zoom, 24 – 120 mm,
5 Megapixel, 3fach opt. Zoom, 38 – 114 mm,
6,1 Megapixel Spiegelreflexkamera, 2" Display,
mit Gelenkkonstruktion – Objektiv und Monitor
können unabhängig voneinander bewegt werden,
10fach Digitalzoom, 2,0" TFT Display (dreh- und
schwenkbar), Automatikblitz und Blitzschuh, Slot
6fach Digitalzoom, 2,5" TFT-Display, 32 MB
Memory Stick Duo, Automatikblitz, Programmauto-
10fach opt. Zoom, 38 – 380 mm, 2,5" LCD-Display,
für MS (Pro kompatibel), Slot für CF Typ I/II, Pro-
matik, ultraflaches Metallgehäuse, Videoclip-Funk-
D-Lighting, Porträtautofokus und erweiterte RoteAugen-Korrektur, Unschärfewarnung bei langen
grammautomatik und manuelle Belichtung, inkl.
Li-Ion-Akku, Ladegerät
tion (640x480; 30bps), inkl. Li-Ion Akku, Ladegerät,
Kabel, Software
420 Pixel-RGB Belichtungsmesssensor, optimiertes
AF-System, USB 2.0, Serienbild mit 2,5 Bilder/Sek.,
inkl. DX 18 – 55 mm Objektiv, Li-Ion-Akku EN-EL3,
Schnelllader MH-18a, Augenmuschel, etc.
Belichtungszeiten, 4 Videosequenzmodi, inkl. 2 x
PREISSENKUNG
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Art.-Nr.: 5585362
Pentax Optio A10
Panasonic Lumix DMC-LZ2
CorelDRAW Graphics Suite X3
Epson Perfection 4990 Photo
8 Megapixel, 3fach opt. Zoom, 37 – 112 mm,
4fach Digitalzoom, 2,5" TFT-Display, 24 MB int.
5 Megapixel, 6fach opt. Zoom, 37 – 222 mm,
mit Bildstabilisator, 4fach Digitalzoom, 2,0" TFT-
Der Durchbruch im Design
Scannen mit einer Auflösung von 4.800 x 9.600 ppi
und mit 48-Bit-Farbtiefe, herausragende Tonwert-
Speicher, SD Karten Slot, Automatikblitz, Shake
Reduction, Programmautomatik, Videoclip-Funktion
(640x480, 30bps), inkl. Li-Ion Akku, Ladesockel,
Display, 14 MB interner Speicher, SD Karten Slot,
Automatikblitz, Programmautomatik, VideoclipFunktion (320x240; 30bps), inkl. Batterien, Kabel,
Kabel, Software
Software
CorelDRAW® Graphics Suite X3 bietet Designern
und Geschäftsanwendern modernste Designressourcen, die mit Hilfe integrierter Lernhilfen
leicht zu nutzen sind. Die neue CoreDRAW Graphics
Suite beinhaltet über 40 neue Funktionen und mehr
wiedergabe durch die optische Dichte von 4,0
DMax, automatische Staub- und Kratzerentfernung,
Filmadapter für 35 mm-Film und -Dias, Mittel- und
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CEBIT-GUIDE
CE auf der CeBIT 2006
Optimale Messe-Route
für UE-Händler
VON ULRIKE GORESSEN
Vom 9. bis 15. März 2006 findet die CeBIT statt. So wie IT Eingang in die Welt der digitalen UE
gefunden hat, so hat sich CE einen wichtigen Bereich der weltgrößten Fachmesse erobert. CEBusiness zeigt, welche Aussteller
die Top-CE-Trends zeigen.
Sie sind UE-Fachhändler und
wollen sich auf der diesjährigen
CeBIT über die wichtigsten CETrends und neuesten Produkte
aus der Welt der digitalen Unterhaltungselektronik informieren?
CE-Business hilft Ihnen, die wichtigsten Anbieter zu treffen und
gleichzeitig die Fußwege auf der
weltgrößten IT-Messe so kurz wie
möglich zu halten.
HDTV: geschärfter
Blick in die Zukunft
Am hoch auflösenden Fernsehbild kommt im Jahr der WM in
Deutschland wohl keiner vorbei.
Das schlägt sich in der Vielzahl
der Anbieter nieder, die auf der
CeBIT ihr umfassendes Angebot an
HDTV-Fernsehern präsentieren.
Ganz auf LCD-TV eingestellt ist
Sharp (Halle 1/Stand A71). Das
HOME THEATRE
Kinosound im
Wohnzimmer
Zum echten Kinovergnügen gehört
auch der richtige Rundum-Sound.
Kabelgebundene oder wireless
Home Theatres präsentieren unter
anderem Acer, Benq, Intel, Hitachi,
NEC Deutschland (H2/B24), Pinnacle, Enzer Electronics (H2/C10),
Digital Logic, Epson (H1/C28), Sanyo
Fisher (H1/C51) und Siemens
(H26/D45).
10
nology (H20/C33), Vestel
(H25/C16) und Acer (H25/D40)
sowie Sagem (H26/E32/F30).
Die persönliche
Videothek
LCD- und Plasma-TVs in allen Größenordnungen
stellen auf der CeBIT ihre HDTV-Bildqualität unter Beweis.
Unternehmen ist sich sicher, dass
ein wesentlicher Teil des Marktwachstums in diesem Jahr über
HDTV-Fernseher mit einer Bilddiagonalen von über 40 Zoll gemacht wird, und stellt auf der
diesjährigen Messe zahlreiche
Neuheiten und Weiterentwicklungen vor. Für die Sport-Freaks
unter den Kunden hat Sharp portable Fernseher mit integriertem
DVB-T-Tuner im Messegepäck.
Auch Toshiba (H1/L61) konzentriert sich im Zuge der drohenden Elektronikschrottverordnung im TV-Segment voll auf die
flachen Flüssigkristall-Displays.
Neben LCD-TVs bieten viele
andere Hersteller auch TV-Neuheiten auf Plasma-Basis sowie attraktive Beamer für den Wohnzimmereinsatz an. In Halle 1, die
ehemals mehr den Großrechnern
vorbehalten war, breiten folgende
Anbieter ihr umfassendes Produkt-Portfolio aus: LG Electronics (Stand C03), Hitachi (D45),
FSC (G51), Kindermann (A49),
Samsung (B41) sowie Benq
(A39) und Phocus Electronics
(Appartement 405, Block 13 auf
dem Dach).
Das TV-Angebot wird abgerundet durch die Messeneuheiten
von Tatung (H2/A58), Kiss Tech-
Leistungsstarke Aufnahmegeräte
erleichtern dem Anwender den
Aufbau einer digitalen Videothek.
Hoch in der Gunst der Endverbraucher stehen derzeit DVD-Rekorder mit Festplatte. Neuheiten
mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und stattlicher Speicherausstattung präsentieren in
Halle 1 unter anderem Benq, Hitachi, LG Electronics, Samsung,
Panasonic (C61) sowie Phocus
Electronics und Toshiba. In Halle 2 zeigen Yakumo (A36) und
Mustek (D17) ihr Angebot. Ein
kleiner Spaziergang zur Halle 20
genügt, um auch die Neuheiten
von Kiss Technology zu erleben.
Vom funktionsreichen DVDFestplattenrekorder ist es oftmals
nur ein kleiner Schritt zum wohnzimmertauglichen PC, der sich
Europa-Premiere: Toshiba zeigt auf der CeBIT erstmals die beiden HDDVD-Player HD-XA1 und HD-A1, die ab März in den USA erhältlich sind.
Gerüchten zufolge soll Toshiba auch eine Version des MultimediaNotebook Qosmio mit einem HD-DVD-Laufwerk im Messegepäck haben.
CE-Business
01/06
CEBIT-GUIDE
Hightech im Miniformat bietet Shuttle mit dem XPC X100, der nicht
viel größer als ein Taschenbuch ist.
immer häufiger in Form und Benutzerkomfort den HiFi-Komponenten angleicht. FSC zeigt in
Halle 1/Stand G51 sowohl den
neuen Activy Media Center 530,
der wahlweise für den TV-Empfang per Satellit, Kabel oder DVBT ausgerüstet ist, als auch den
Scaleo E, einen kompakten En-
beide bereits Viiv-ready. Welche
anderen Produkte von UE- und
IT-Anbietern dem Viiv-Standard
entsprechen und welche Möglichkeiten diese neue Technologie
bietet, präsentieren Intel in Halle
2 an Stand C46 und Microsoft
(H4/A38). Letztere zeigen hier
nicht nur die Leistungsfähigkeit
der aktuellen Windows Media
Center Edition, sondern auch die
vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Xbox als Entertainment-Zentrale.
Das passende Zubehör zu Spielekonsolen sowie mobilen Multimedia-Spielern stellen Logitech
(H2/C28), Devolo (H15/D12) und
Linksys (H20/C3) vor.
Wer echtes Kino-Feeling im
Wohnzimmer sucht, sollte mal
einen Beamer wie den ET10
von Toshiba testen.
Entertainment für
unterwegs
tertainment PC. Weitere Multimedia-Home-Platform-Systeme präsentieren LG Electronics, Hitachi,
sowie Pinnacle Systems (H2/C60)
und Digital Logic (H12/E69.
Dass sich das Wohnzimmer und
der PC nicht ausschließen, will
auch Pyramid (H6/K20) mit seinen Produkten beweisen.
Und Shuttle (H2/C36) präsentiert erstmals neben den bekannten Wohnzimmer-PCs im Würfelformat auch die beiden neuen
XPC Systeme X100 und M2000,
Viele Anwender wollen nicht nur
daheim digital unterhalten werden, sondern auch unterwegs.
Zahlreiche Aussteller präsentieren interessante Neuheiten
rund um MP3-Player, wie etwa
Benq, Trekstor (H1/A61), Sandisk (H1/A58), Technaxx Europe
(H1/H38), Yakumo, Secomp (H14/
E62), Cowon Systems (H20/C28)
sowie Creative Labs (H23/A50
und Acer.
Tragbare DVD-Spieler mit
Farbbildschirm haben Benq, Mus-
Für die kabellose Vernetzung der verschiedenen CE-Produkte sorgen
Media Gateways, wie das MG3001-P von Acer.
01/06
CE-Business
tek, Toshiba, Yakumo und Nextbase (H25/E09) im Angebot.
Manche dieser Produkte sind bereits mit einem integrierten DVBT-Tuner ausgestattet. Wer seinen
Kunden die aktuellen Produkte
rund ums Überall-TV anbieten
will, sollte sich deshalb auch unbedingt die neuen DVB-T-Produkte bei folgenden Ausstellern ansehen: Yakumo, Mustek, Pinnacle
Systems (H2/C60), Hirschmann
Car Communication (H11/C23),
Secomp, Kiss, Twinhan Technology (H23/D19) sowie Vestel und
Sagem.
Immer im Bilde sein
Durch leistungsstarke und vielfältige Angebote von Handys mit integrierter Kamera ist die digitale
Fotografie immer noch ein heißes
Thema für den Fachhandel. Auch
wenn einige große Anbieter lieber
auf die IFA als auf die CeBIT
kommen (unter anderem Canon,
Sony oder Nikon), kann sich das
Kameraangebot auf der Messe sehen lassen.
In Halle 1 sind neben Benq,
Sanyo Fisher und Technaxx Europe auch Casio (D39) sowie Panasonic vertreten. Panasonic bietet
eine Vielzahl an Neuheiten aus
dem Bereich der Digitalkameras
und Camcorder mit unterschiedlichen Speichermedien an. In
Halle 2 direkt nebenan ist Genius
(H2/B38) vertreten.
Erstmals präsentiert der
traditionsreiche TV-Hersteller
Grundig in Halle 26 an Stand D75
seine eigene Handykollektion mit
integrierter Digitalkamera. In der
gleichen Halle stellen auch Benq,
LG Electronics, Nokia (Stand
E 68) und Sagem ihre Produktvielfalt vor. Alcatel (H12/B50),
Sanyo Fisher, Toshiba und Vodafone (Freigelände G04) runden
das Angebot ab.
Panasonic bietet Camcorder mit MiniDV, DVD oder SD-Card an.
HEIMVERNETZUNG
Wie das Haus kommunikativer wird
Neben den kabelgebundenen und Wireless-Netzwerken wird zunehmend
auch das Stromnetz für die Heimvernetzung genutzt. Auf der CeBIT kann sich
der UE-Händler über die Leistungsstärke von Powerline bei verschiedenen
Anbietern informieren.
In Halle 15 zeigen gleich zwei Hersteller ihr Produktangebot: Assmann
Electronic an Stand C44 und Devolo an Stand D44. Auch der französische
Kommunikationsexperte Sagem (H26/E32/F40) sowie Yakumo (H2/A36)
zeigen aktuelle Powerline-Lösungen.
Einen Blick in die Zukunft präsentieren einige Messeaussteller, die vorführen,
wie die unterschiedlichsten Geräte wie Kühlschrank, Haustüre und selbstverständlich die digitale Unterhaltungselektronik miteinander kommunizieren
können. Tobit stellt in Halle 6/Stand B12 das „undoofste Haus“ vor, und
Fraunhofer IIS (H9/B36) zeigt lösungsorientierte Vernetzungen. Weitere Vorschläge für das vernetzte Haus sind bei folgenden Ausstellern zu begutachten: Enzer Electronics (H2/C10), Smarter Wohnen NRW (H3/C03), Condat
(H4/B58), Allnet Deutschland (H13/B24) und Siemens (H26/A31).
11
SHOWROOM
MACROSYSTEM ENTERPRISE
Keine Wünsche
bleiben offen
VON HANS-JÜRGEN HUMBERT
Den idealen Server für den
Heim-gebrauch gibt es nicht –
doch. Ein kleines, aber feines
deutsches Unternehmen aus dem
Ruhrge-biet bringt mit dem Enterprise ein System auf den Markt,
das keine Wünsche offen lässt.
Das deutsche Unternehmen
Macrosystem aus Wetter im Ruhrgebiet, international bekannt für
seine professionellen Videoschnittlösungen, wagt sich in den
Consumer-Bereich. Mit dem Mediencenter „Enterprise“ will das
Unternehmen den Traum von einer universellen Multimedia-Anlage für das Wohnzimmer erfüllen. Dabei soll Enterprise alle
Multimedia-Geräte, samt Stereoanlage im Wohnzimmer ersetzen
können, glaubt Macrosystem.
Das Design erinnert eher an
einen Videorekorder denn an
einen PC. Mit einer Breite von
43 Zentimetern passt der Enterprise in jedes Hi-Fi-Rack.
Video ist auch die Spezialität
des Mediacenters. Bis zu acht
Sendungen kann das Gerät gleichzeitig aufzeichnen. Dafür stehen
ihm zwei Tuner für digitale TVSendungen zur Verfügung. Bei
der digitalen Übertragung lassen
sich nämlich bis zu 16 TV-Sendungen, je nach Qualität, übertragen. In den meisten Fällen ist jeder Kanal aber nur mit vier Sendungen belegt. Mit zwei Tunern
lassen sich dann jeweils vier, also
insgesamt acht Sendungen gleichzeitig empfangen und aufzeichnen. Das relativiert sich aber bei
verschlüsselten TV-Inhalten, wie
beispielsweise bei Sendungen des
Pay-TV-Anbieters Premiere. Der
integrierte Dekoder ist nicht
schnell genug, um mehr als zwei
12
Sendungen gleichzeitig zu entschlüsseln.
Werbeblöcke in TV-Sendungen
lassen sich manuell entfernen.
Dabei kann der Anwender den
Film in sechs Schrittlängen von
zehn Minuten oder sogar Bild für
Bild durchsuchen und exakt
schneiden.
Audiofunktionen
So virtuos der Enterprise mit Videoinhalten umgehen kann, so
groß ist auch sein Repertoire bei
den Audiofunktionen. Radiosendungen lassen sich genauso einfach auf die Festplatte bannen
wie Filme. Natürlich lassen sich
auch Audio-CDs auf die Festplatte einlesen, in MP3 umwandeln
und archivieren. Eine integrierte
Datenbank erkennt automatisch
Titel und Interpret. Zum Mitnehmen kann man die Titel auch
wieder auf eine DVD oder CD
brennen.
Das Innenleben
Basierend auf dem hochintegrierten Multimedia-Chip Nexperia
von Philips, befindet sich ein
kompletter Multiamedia-Rechner
im Inneren. Der Chip wird mit einer leistungsfähigen Heatpipe gekühlt, sodass der zusätzlich vorhandene Lüfter nur kurzzeitig anspringen muss.
Als Massenspeicher dient eine
250-GB-Festplatte, die bei Bedarf
vom Fachhändler auch gegen eine 400-GB-Version ausgetauscht
werden kann. Zum langfristigen
Archivieren aufgenommener Videos kann auf den internen Double-Layer-DVD-Brenner zurückge-
Die Frontplatte des Enterprise kann, je
nach Einrichtung des Wohnzimmers, in den Varianten
Blau, Grau, Weiß oder Schwarz geordert werden.
griffen werden. Damit lassen sich
aber CDs und normale DVDs
brennen. Bei Double-Layer-Medien beträgt die maximale Speicherkapazität rund 8,5 GB.
Im Standby-Modus beansprucht der Enterprise immerhin
noch rund sechs Watt Leistung,
die sich aber im batteriegestützten Wartemodus auf null Watt reduziert. Programmierte TimerAufnahmen laufen weiter, aber
das Hochfahren des Systems dauert dann rund eine Minute – das
ist bei der Programmierung zu berücksichtigen.
Besonderen Wert legt Macrosystems auf eine einfache Bedienung des Mediacenters. Auch Updates der Systemsoftware sollen
vom Laien vorgenommen werden
können. Einfach DVD einlegen
und starten – alles andere macht
das Gerät allein.
KURZ GEFASST
Hersteller: Macrosystem
www.macrosystem.de
Produkt: Enterprise
Produktgruppe: Mediencenter
Verfügbarkeit: ab sofort
Preis: 2.000 Euro
einfache Bedienung
sehr vielseitiger Einsatz
recht teuer
Meine Meinung: Bedenkt man die
vielen Möglichkeiten, die der Enterprise bietet, relativiert sich der Preis
schnell. Aber eine gute Ausstattung
und leichte Bedienung sind nicht
alles.Wenn solche Mediacenter wirklich den Massenmarkt erobern wollen, müssen sie einfach billiger werden. Denn sonst entscheidet sich der
Kunde wieder für eine herkömmliche
Stereoanlage und einen digitalen Videorekorder.
CE-Business
01/06
SHOW-ROOM
WORTMANN
www.wortmann.de
Leiser Wohnzimmer-PC
Stabil und leise soll der
Wohnzimmer-PC „Terra Filia MC
WS“ von Wortmann sein. Das auf
der Intel-Viiv-Spezifikation basierende Gerät arbeitet mit einem Intel-Pentium-Core-Duo-T2600-Prozessor mit 2,16 GHz und 2 MB L2-
Cache. Zweimal 512 MB DDR2RAM, eine 200-GB-SATA-Festplatte, ein Cardreader und ein
DVD-Multinorm-Brenner gehören
ebenso zur Ausstattung wie eine
Onboard-TV-Karte zum Empfang
von digitalen DVB-T-, DVB-S- so-
SANYO
wie analogen Signalen. Die kabellose Tastatur- und Mauskombination stammt von Logitech.
Der PC wird ab sofort mit Microsoft Windows Media Center Edition 2005 ausgeliefert. Preise gibt’s
auf Anfrage.
BB
www.sanyo-xacti.de
HDTV-Camcorder mit OLED
Der Sanyo-Camcorder „Xacti HD1“ nimmt Videoclips mit einer Auflösung von bis zu 1.280 x
720 (HDTV) Bildpunkten auf.
Einzelne Fotos werden mit 5,1
Megapixeln geschossen. Der Camcorder speichert alle Daten auf
SD-Karte. Ein 1-GB-Modell ist im
Lieferumfang enthalten. Beim
Display setzt Sanyo ein stromsparendes 2,2 Zoll großes organisches LED (OLED) mit 210.000
Bildpunkten ein. Eine Akkuladung reicht laut Hersteller bis zu
60 Minuten Videoaufzeichnung.
Die Kamera verfügt über einen
zehnfachen optischen Zoom und
kann fünf Bilder pro Sekunde machen (Serienbild-Funktion).
Die Xacti HD1 ist ab März für 899
Euro (UVP) zu haben.
BB
VIVANCO
www.vivanco.de
Kabellose Lautsprecher
Für kabellosen Hi-Fi-Genuss sorgen die Funklautsprecher
„CHS 5000“ und „CHS 5500“
von Vivanco. Die 5000er-Variante
kommt innen zum Einsatz, während die 5500er-Version für außen
konzipiert ist. Ein kleiner Sender
wird mit der bestehenden Hi-FiAnlage verbunden und sendet ein
2,4-GHz-Tonsignal. Im Umkreis
von 30 Metern können die Lautsprecher die Wellen empfangen.
Der Frequenzbereich reicht von 20
bis 20.000 Hertz (CHS 5000). Eine
CLUB 3D
Infrarot-Fernbedienung ist im Lieferumfang enthalten.
Die Lautsprecherpaare sind ab sofort im Fachhandel zu kaufen. Sie
kosten 150 Euro (CHS 5000)
beziehungsweise 180 Euro (CHS
5500) (beides UVP).
BB
www.club3d.de
Hybride TV-Karte für PCI
Die „ZAP-TV2202 Hybrid“
von Club 3D ist eine PCI-TV-Tunerkarte zum Empfang von digitalem DVB-T- und analogem Fernsehen. Zusätzlich empfängt sie FMRadio. Die Karte eignet sich dazu,
einen vorhandenen PC fernseh-
tauglich zu machen oder einen
Media-Center-PC zu bauen. Als
Softwarepaket liegen diverse Tools
von Cyberlink mit im Karton, die
zur Bearbeitung und Wiedergabe
von Videomaterial dienen (unter
anderem PowerCinema 4, Power-
Producer 3). Die Karte unterstützt
zudem die Time-Shifting-Funktion
zum zeitversetzten Fernsehen. Zur
bequemen Bedienung gibt’s noch
eine Cyberlink-Infrarot-Fernbedienung obendrauf. Die ZAPTV2203 PCI-Karte ist ab sofort im
PANASONIC LUMIX DMC-FZ7
Handel zu kaufen. Sie kostet 89
BB
Euro (UVP).
www.panasonic.de
Ein starkes Stück Kamera
Panasonic bringt mit der
„Lumix DMC-FZ7“ Ende März
2006 eine 6-Megapixel-Digitalka-
01/06
CE-Business
mera auf den Markt, die zum
Preis von 479 Euro neue Maßstäbe setzen dürfte. Optisches Kernstück der kompakten Superzoomkamera ist das lichtstarke 12xZoomobjektiv „Leica DC Vario
Elmarit 2,8-3,3/6-72 mm“ mit auf
Kleinbild umgerechneten Brennweiten von 36 bis 432 mm. Durch
Konverter lassen sich rein optisch
Brennweiten von umgerechnet
25,2 bis 734 mm herausholen. Der
Panasonic-eigene O.I.S.-Bildstabilisator und der ISO800/1600-
Hochempfindlichkeitsmodus
schützen vor Verwacklung und
Unschärfe bei wenig Licht. Der
Signalprozessor „Venus Engine II“
soll bei voller Auflösung bis zu
drei Bildern pro Sekunde auf die
SD- oder MM-Karte bringen. KH
13
SHOW-ROOM
AVERMEDIA
www.avermedia.de
TV-Box für den PC
Die „AverTV Hybrid+FM
USB 2.0“-Box von Avermedia ermöglicht digitalen DVB-T und
analogen Fernsehgenuss am PC
oder Notebook. Ferner empfängt
sie FM-Radioprogramme, eine
Antenne liegt mit im Karton. Die
Box wird per USB 2.0 an den PC
angeschlossen. Dank der mitgelieferten Software „AverTV 6.0“
fungiert ihr Rechner sogar als Videorekorder. Es können jedoch
nicht nur TV-Programme aufgenommen werden. Die Box besitzt
zusätzlich analoge Videoeingänge, an die externe Geräte, wie
zum Beispiel ein Videorekorder,
angeschlossen werden können.
Digitale DVB-T-Signale nimmt die
Software im MPEG2-Format auf,
analoge speichert sie als MPEG1-,
ARCHOS
2- oder 4-Dateien. Die USB-Box
kostet 139 Euro (UVP) und ist ab
sofort erhältlich.
BB
www.archos.com
Portable Medienstation
Auf einer 30-GB-Festplatte
speichert das „Gmini 500 Pocket
Multimedia Center“ von Archos
Musik, Fotos und Videos. Über
einen Vier-Zoll-LCD-Bildschirm
mit einer Auflösung von 480 x 272
Pixeln kann der Anwender sein
Bildmaterial betrachten. Das
Gerät unterstützt die Formate
MPEG4 und WMV. Eine USB-
Host-Schnittstelle ermöglicht es,
eine Digitalkamera anzuschließen und Bilder auf die Festplatte
zu übertragen. Audio-Medien
werden in den Formaten MP3,
WAV und WMA wiedergegeben.
Zur Medienverwaltung synchroni-
YAMADA
siert sich der Gmini mit dem Windows Media Player 10. Die Akkuleistung gibt Archos mit 15 (Musikwiedergabe) oder fünf (Videowiedergabe) Stunden an.
Die Medienstation steht ab sofort
für 399,99 Euro im Laden.
BB
www.yamada.de
DVB-T-Receiver mit Festplatte
Zwei Tuner sind im DVB-TDecoder „DTV-3000HDD“ von Yamada verbaut. Dies ermöglicht es,
einen TV-Kanal anzuschauen und
gleichzeitig einen anderen Kanal
aufzunehmen. Das Gerät speichert aufgenommene Sendungen
auf einer Festplatte, die je nach
Modell 80 oder 160 GB groß ist.
Außerdem beherrscht der Decoder die Time-Shifting-Funktion
zum zeitversetzten Fernsehen.
Dank EPG-Unterstützung wird
der Anwender schnell über das
TV-Programm der nächsten sieben Tage informiert. Ein Tastendruck auf eine Sendung reicht zudem aus, um sie für die Aufnahme
zu programmieren. Für klanglichen Genuss steht ein 5.1-Decoder bereit.
PACKARD BELL
Der DTV-3000HDD kostet in der
80-GB-Variante 199 Euro (UVP),
mit 160 GB erhöht sich der Preis
auf 249 Euro (UVP).
BB
www.packardbell.de
MP3-Player in Schwarz
Auf einem 22 x 13 Millimeter großen Display stellt der FlashMP3-Player „AudioDiva“ in 65.000
Farben (16 Bit) Videos und Bilder
dar. Das Gerät gibt Audio-Dateien
im MP3- und WAV-Format wieder
und unterstützt DRM. Bei Bedarf
fungiert die „Diva“ auch als Diktiergerät. Eine FM-Radio-Funktionalität gibt’s für zehn Euro Aufpreis. Die Speichergröße reicht je
nach Modell von 256 MB bis zwei
Gigabyte. Der integrierte Li-IonenAkku soll eine maximale Spieldau-
CHILI
er von zehn Stunden ermöglichen.
Der Player wird inklusive Kopfhörern und Schutztasche ab Ende
Februar ausgeliefert. Die 512-MBVariante kostet 119 Euro, ein Gigabyte schlägt mit 149,95 zu Buche
BB
(beides UVP).
www.umax-europe.com
DVD-Player im Retro-Look
Der „Style-630X“ von Chili
lässt sich an der Wand befestigen.
Damit kommt die Optik des Retro-DVD-Players unübersehbar
zur Geltung. Das Gerät verfügt
über einen analogen und zwei digitale (koaxial und optisch) Au-
14
dio-Ausgänge und bietet einen
Progressive-Scan-Anschluss. Mit
Letzterem erreicht man ein besonders ruhiges und scharfes Bild
durch die Übertragung von Vollbildern (normalerweise werden
Halbbilder übermittelt). Der Sty-
le-630X spielt alle gängigen Formate inklusive MPEG4 ab. Als Audio-Ausgänge bietet der Player
analoge 5.1-Cinch-Buchsen sowie
digitale optische und koaxiale
Ports. Zudem bedient er Hobbysänger durch einen Karaoke-An-
schluss. Der DVD-Player ist ab sofort zu einem Preis von 69,90 Euro
BB
(UVP) erhältlich.
CE-Business
01/06
IMPRESSUM
CONSUMER-ELECTRONICS-WISSEN
Was ist eigentlich
HDTV?
VON HANS-JÜRGEN HUMBERT
HDTV steht für die englische Bezeichnung High Definition Television (hochauflösendes Fernsehen). Dieser Begriff hat aber nichts mit dem digitalen terrestrischen Fernsehen DVB-T oder gar dem Bildformat 16:9 zu tun.
Hochauflösendes Fernsehen bezieht sich auf die Anzahl der Zeilen, die entweder
als 720 Zeilen (Vollbilder) oder als 1.080 Zeilen (Halbbilder) angegeben werden.
Zum Vergleich: Der heutige PAL-Standard kann nur 576 Zeilen wiedergeben.
HDTV-Bilder bieten also eine höhere Auflösung, und es lassen sich mehr Details
und Feinheiten im Bild erkennen. Es ist nicht mehr wie der Blick in eine virtuelle
Welt, sondern eher wie ein Blick aus dem Fenster.
HDTV auf dem Fernseher
Es dürfte jedem klar sein, dass zur Darstellung von HDTV-Inhalten der alte
Röhrenfernseher nicht mehr ausreicht. Für die optimale Darstellung muss
das Gerät eine physikalische Auflösung
von 1.920 x 1.080 Pixel beherrschen.
Und die sind nur bei den modernsten
LCD- oder Plasmageräten zu finden.
Diese profitieren besonders von Bildsignalen, die auf ihre native Auflösung
HDTV soll die „Wirklichkeit“ ins
abgestimmt sind und nicht mehr umWohnzimmer bringen.
gerechnet werden müssen.
Zum Empfang der HDTV-Signale sind
spezielle Settop-Boxen notwendig, die aber erst jetzt auf den Markt kommen.
Zur Dekodierung dieser Signale kann im Prinzip auch ein PC mittels spezieller
Software herangezogen werden.
Auch Spielkonsolen der dritten Generation, wie beispielsweise die Xbox 360
und die Playstation 3, können HDTV-Inhalte von DVDs dekodieren. Viele
digitale Videorekorder sind ebenfalls in der Lage, HDTV-Sendungen aufzuzeichnen. Zu beachten ist aber ein erhöhter Speicherbedarf. Für einen anderthalb
Stunden langen Film in HDTV-Qualität sind rund 23 GB zu veranschlagen.
HDTV in der Praxis
Während bei den alten Röhrengeräten ein Mindestabstand nötig war, um
ein scharfes pixelfreies Fernseherlebnis zu bekommen, muss nun der Abstand
des Betrachters kleiner werden. Die Stiftung Warentest hat bei Sehtests herausgefunden, dass das menschliche Auge auf Farben wesentlich empfindlicher
reagiert als auf die Auflösung. Denn was nützt die beste Auflösung, wenn
die Feinheiten aufgrund des hohen Betrachtungsabstandes vom Auge
nicht mehr wahrgenommen werden können. Das Wohnzimmer der Zukunft
muss umgestellt werden. Als Faustregel gilt: Der Abstand sollte bei HDTV
720p um rund 25 Prozent und bei HDTV 1080i um 50 Prozent verringert
werden.
In den nächsten Ausgaben lesen Sie:
Was bedeutet HD-ready?
Wie funktioniert ein LCD-Fernseher?
Wie funktioniert ein Plasma-Fernseher?
Wie funktioniert ein Beamer?
01/06
CE-Business
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