Neue Wege gehen

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Neue Wege gehen
APRIL
4/2005
hi
tec
G 2278
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BVT
➔ CeBIT 2005
Neue Wege gehen
➔ CAR & SOUND
UnErhörtes für die Ohren
➔ hitec FOTO
Drucker, Tinte,
Kostendruck
IM GESPRÄCH:
www.alpine.de
+ BATTERIE & AKKU + BVT-PREISVERLEIHUNG
Oliver Haubrich
EP:
Get the big business.
Die exklusive EXILIM Digitalkamera Kollektion
mit atemberaubenden Neuheiten.
Die EXILIM Digitalkamera Kollektion begeistert mit ihrer innovativen Modell- und Ausstattungsvielfalt. Wie z. B. die neue EXILIM Pro EX-P505,
die sowohl MPEG4-Movies als auch Fotos in professioneller Qualität ermöglicht. Oder die EXILIM Zoom EX-Z57, die mit ihrem extragroßen
2,7 Zoll TFT-Farbdisplay fasziniert. Entdecken Sie auch die neue EX-Z750 mit 7,2 Megapixel oder die ultraflache EXILIM Card EX-S100 mit
„keramischer Linse“. EXILIM – get the big picture & the big business.
EX-Z750
EX-S100
EX-Z57
EX-Z57
extragroßes 2,7 Zoll TFT-Farbdisplay
2-stufige Displayhelligkeit
3fach optischer Zoom
Movie mit Ton
in ca. 1,6 Sek.* betriebsbereit
BESTSHOT
EX-P505
EX-Z750
EX-P505
EX-S100
großes 2,5 Zoll TFT-Farbdisplay
schwenkbares 2 Zoll TFT-Farbdisplay
ultraschnell & ultrakompakt
3fach optischer Zoom
5fach optischer Zoom
„keramische Linse“
Highspeed-Serienbildaufnahme
MPEG4-Movie mit Stereo-Ton
2,8fach optischer Zoom
manuelle Einstellmöglichkeiten
Super Makro bis 1 cm
2 Zoll TFT-Farbdisplay
MPEG4-Movie mit Ton
Auto Pop-up Blitz
in ca. 1,4 Sek.* betriebsbereit
AV-Ausgang über Dockingstation
AV-Ausgang
Auslöseverzögerung ca. 0,01 Sek.**
* Blitz aus, ohne Speicherkarte, ** nach Fokussierung, Blitz aus
Bezugsquelleninfo: CASIO Europe GmbH, Bornbarch 10, D-22848 Norderstedt
Schweiz: Hotline S.A., Via Magazzini Generali 8, CH-6828 Balerna, Tel.: +41 (0)91 683 20 91, web: www.hotline-int.ch
EDITORIAL
Plug ja.
Aber was ist mit Play?
Antonio Meucci. Schon mal gehört? Wohl kaum. Denn landläufig wird nicht ihm, der schon 1871 ein Patent
beantragte, die Erfindung des Telefons zugeschrieben, sondern Alexander Graham Bell, der am 14. Februar
1876 das Patent bekam. Für die Übertragung von Tönen jeglicher Art.
Über ihn kursiert ein Witz, der besagt, dass es Bell langweilig war, weil er immer nur mit dem zweiten Apparat telefonieren konnte. Also erfand er ein drittes Telefon, rief dort an. Und es war besetzt. Knappe 130 Jahre
später, auf einer weitläufigen Insel für IT, TK und UE in Hannover, hat sich die Welt des Telefons in schier unglaubliche Bereiche vorgewagt: Telefon ist das Handy, na klar. Aber auch Organizer, Walkman, Megapixel-Kamera, Gigabyte-Speicher und, und, und.
Da das Ganze auch noch mobil ist und der homo telefonicus inzwischen vor fast keinem Ort der Welt mehr
zurückscheut, ohne das Gerät am Ohr zu haben, ist „Plug“ angesagt. Das Netz – und dieses Mal ist es nicht das
Netz der Netze, muss Power liefern für den Akku, damit kommuniziert werden kann. Aber was ist mit Play, der
Vokabel, die so unmittelbar mit „plug“ verbunden ist? Play wird von einigen wenigen Technik-Freaks genutzt bis
zum Umfallen. Oder wahlweise bis zum Stillstand des Systems durch Mangel an Akku-Power. Das Gros der
„User“ nutzt das Handy lediglich zum Telefonieren und um hin und wieder eine SMS zu verschicken. Es mag,
so will ich unterstellen, bei einigen daran liegen, dass sie keine Lust verspüren, sich mit über 100 Seiten Bedienungsanleitung auseinander zu setzen. Es ist aber auch mit Sicherheit davon auszugehen, dass einige gewillte
Nutzer sich einfach nicht in die Tiefen eines Ingenieurgehirns versetzen wollen, um eine MMS herzustellen und
dann durch mehrere Untermenüs hindurch an Freunde zu verschicken. Bei allem Respekt, den ich vor den Leistungen und Ideen der Ingenieure empfinde, es muss doch etwas schlichter gehen. Nicht nur bei Handys, sondern auch bei anderen Produkten, die in Hannover, Berlin, Köln und anderswo gezeigt werden.
Gezeigt? Beileibe nicht. Sie werden auf dem Hochaltar der Vermarktung inszeniert. Von Frauen. Hübschen, gut
gestylten und geschminkten Damen, die oft nicht einmal aussprechen können, was sie da gerade vorführen sollen. Bestimmte Abläufe haben sie soweit internalisiert, dass es fast automatisch richtig läuft. Bei Fragen, die
etwas tiefer in die Funktionen vordringen wollen, müssen die meisten Damen passen. Nicht, weil sie es nicht verstehen und nutzen wollen, sondern weil die Produkte überfrachtet und schwierig im Ablauf zu verstehen sind.
Draußen auf der Straße sind es wieder hübsche, gut gestylte und geschminkte Frauen, die auf großen Plakaten
genau diese Produkte anpreisen. Die Botschaft hier lautet: Easy-to-use, plug & play und wie auch sonst noch.
Der Eindruck wird erweckt, dass es lediglich an einer Steckdose mangelt, um in den siebten Himmel der Kommunikation zu kommen.
Schön wäre es, wenn es so wäre. Schön auch, wenn die allseits herbei gebetete Qualität stimmen würde,
wenn der Name des Herstellers das halten würde, was das Produkt verspricht. Selbst auf die Gefahr hin, als
Stammtisch-Vereinfacher angesehen zu werden, möchte ich die Anregung loswerden, es hier zumindest einmal zu versuchen. Es könnte unter Umständen nicht nur plug machen, sondern auch ein bisschen mehr Geld
in die Kassen spielen. Die Lust an Kommunikation, am digitalen Bild, am vernetzten Heim ist sicher vorhanden.
Wenn ich aber vor der Benutzung ganz irre werde, weil ich das Fachchinesisch nicht in brauchbare Vokabeln
umsetzen kann, dann ist Schluss mit play und das Gerät verstaubt zwischen den Chromaganplatten für die
Schinkenröllchen und dem Silberbesteck im Wohnzimmerschrank.
Nichts für ungut, aber Spaß muss sein. Bei Handy, PC, MP3 Player und vor allem dann, wenn konvergente
Medien miteinander „play“ machen sollen. Einfacher Spaß.
Herzlichst, Ihr
JO CLAHSEN
hitec HANDEL 4/2005
3
INHALT
Foto: Messe Hannover
hitec HANDEL 4/05
EXTRA
COMMUNICATION
Neue Wege
CeBIT 2005: Fakten, Zahlen, Neuheiten.
SEITE 26
CeBIT-Magazin:
Trends und News aus Hannover.
SEITE 27
A, B, CeBIT für Anfänger
hitec HANDEL entließ drei Krefelder Gymnasiasten in die bunte Messewelt.
Ihr Feature lesen Sie ab
SEITE32
Mobile Walking
Mobiltelefon, MP3-Player und Kamera in einem Gerät –
die CeBIT-Neuheit von Sony Ericsson.
Das war die
SEITE 34
Professional Provider
Debitels Geschäftsleiter Vertrieb, Roberto Blickhan, im Gespräch mit hitec Handel.
SEITE 35
Zeigt her eure Sternchen
Samsung startet neues Bonus-System „Starlights“.
26
hitec HANDEL hat aus
dem riesigen Angebot
der diesjährigen Messe
einen bunten Strauß Informationen zusammengestellt.
EXTRA
SEITE 36
hitec FOTO
Konkurrenz macht Druck
Patronen, die fast genauso teuer sind wie die dazugehörigen Drucker?
hitec Foto hakt nach.
SEITE 44
Gute Karten
(Foto: www.hifi-news.info, René Roland Katterwe)
für Digitalfotografen
SEITE 47
Marktplatz
News und Neuheiten aus dem Fotobereich, auf den Punkt gebracht.
SEITE 49
foto-focus
Die BVT-News des Monats.
SEITE 51
Optimale Ausbildung für künftige Händler
Das neue Berufsbild wird auf breiter Front befürwortet.
14
Car & Sound
Satter Klang fürs Auto: Sinsheim lockt die High-End-Jünger in Sachen
Car-Infotainment. Und nicht nur die.
SEITE 53
hi BATTERIE
tec &AKKU
Das starke Spezial über neue
Lade-Welten und mobile Power. Ab Seite 39
EXTRA
Menschen in dieser Ausgabe
Rolf-Hendrik Arens,
Epson
Simone Bahrs,
Pelikan
Markus Batzdorf,
Peter Biok,
Loewe AG
Roberto Blickhan,
debitel AG
Alex Brunner,
Philips
Nelson Chan,
Sandisk
Willy Fischel,
BVT
Ralf Groh, Hewlett
Packard
Gunnar Grosse,
KOMSA AG
Oliver Haubrich,
EP:
Hartmut Haubrich,
EP:
Dr. Rainer Hecker,
Loewe AG
Christoph Ikenmeyer,
Philips
Ronald de Jong,
Philips
Axel Kettenring,
Sony Ericsson
René Pia,
Lexmark
Nikolaus
Rademacher,
Viviane Reding, EUKommissarin
Gerhard Schaas,
Loewe AG
Stefan Schiller,
Car Entertainment
Maximilian Schmidt,
Jürgen Schmitz,
Canon
Wolfgang Sponner,
Samsung
Michael Stertz,
JOBO AG
Paul A. Stodden,
debitel AG
Matthias Wäßle,
Tobit
Alfred Wirch,
Peach
4
hitec HANDEL 4/2005
Sechs auf einen Streich
Der Handel hat entschieden.
Der BVT und hitec HANDEL
hat die Preise übergeben.
Die Gewinner ab Seite 9.
ISDN-TK-Anlage AC 16 WebPhonie
Surfen &
EXTRA
BRANCHE
bis zu 6 analoge
Endgeräte.
Magazin
Trends und News, kompakt präsentiert.
SEITE 6
plug>wwwork
Meldungen
Branchennachrichten und Personalien.
SEITE 7
Schluss mit Doppelmoral
hitec HANDEL im Gespräch mit Oliver Haubrich von EP:.
SEITE 7
The winner takes it all
Große Fotoreportage von der BVT-Preisverleihung.
SEITE 9
Auf die Lauscher, fertig, los
Den Vorbericht zur „Car & Sound 2005“.
SEITE 14
Pionier-Leistung
Gedankenaustausch mit Stefan Schiller, General Sales Manager Car Entertainment.
SEITE 16
Entertainment der Spitzenklasse
Alpines Multimedia-Lösungen rund um Car und Sound.
SEITE 17
EP: gleich Europa-Partner
Gerüchte im Vorfeld, doch beim jährlichen EP:-Treffen gab’s nur Fakten, Fakten, Fakten.
SEITE 18
»Schwäche überwunden«
Viele Loewe-Informationen gab es am Runden Tisch. hitec HANDEL nahm gerne Platz. SEITE 20
Money talks
Philips neuer Geschäftführer Ronald de Jong kommt mit neuen Ideen.
SEITE 22
Mehr Forschung in Europa
Podiumsdiskussion des ZVEI mit EU-Kommissarin Viviane Reding in Berlin.
EXTRA
SEITE 23
STÄNDIGE RUBRIKEN
Editorial
Gfu-aktuell
Testergebnisse der Stiftung Warentest
Vorschau / Impressum
SEITE 3
SEITE 24
SEITE 8
SEITE 58
• Einfach Stecker einstecken, lossurfen und telefonieren
• Es können insgesamt sechs Endgeräte (z.B. Telefone, Fax-Gerät
oder Anrufbeantworter) angeschlossen werden
• Natürlich können Sie auch Ihre ›alten‹ analogen Geräte
(Telefone …) weiter verwenden – das spart Geld!
• Intern kommunizieren Sie selbstverständlich kostenlos
Die beiliegende AGFEO Software TK-Suite Basic ermöglicht den
einfachen Zugriff via PC auf alle Telefonanlagenfunktionen und bie-
Titel
Alpine Electronics bereitet wiedereinmal
einen großen Auftritt für die „Car & Sound
2005“ in Sinsheim vor. Mit faszinierenden
Demo-Cars will der Hersteller seine Vorstellung von modernen mobilen Multimediawelten veranschaulichen. Auch mit im Gepäck: neue Premium-Produkte wie etwa
der DVD-Audio/Video-Tuner DVI-9990R,
neuartige Features wie beispielsweise die
GlideTouch-Technologie und intelligente
Lösungen für die Systemintegration. (Foto:
Alpine)
tet noch mehr Möglichkeiten, zum Beispiel im Bereich der Adressund Terminverwaltung, Kostenkontrolle und PC-Telefonie.
Die AC 16 WebPhonie.
Die ‘Plus Zwei’ ISDN-TK-Anlage.
Noch Fragen?
Info-Line: 0700 CALL AGFEO
(0700 2 255 2 4 3 36)
Fax:
0521/447 09-98 555
AGFEO Telekommunikation · Gaswerkstraße 8 · D-33647 Bielefeld
eMail: info@ agfeo.de · Internet: www.agfeo.de
BRANCHE
MAGAZIN
Ein Klick und los geht’s. Der kleine Knopf
des TEAC TouchMe vereinfacht die Benutzung.
(Foto: TEAC)
CANON:
Guter Zuwachs...
...zum fünften. Canon, weltweit führender Hersteller
der Imaging und Informationstechnologie für Business- und Privatanwender hat das Geschäftsjahr 2004
mit einem Nettoumsatz von 24,422 Milliarden Euro
abgeschlossen. Mit einem Wachstum von 8,4 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr, erzielte das Unternehmen
zum fünften Mal in Folge Zuwächse bei Absatz und
Einkommen.
➔ www.canon.de
H E W L ET T PAC K A R D /
DA N G A A R D T E L ECO M :
Einsam, Zweisam...
...HP hat einen neuen Distributionspartner für mobile
Lösungen in Deutschland: Dangaard Telecom. Mit
Europas größtem Distributor für Telekommunikationslösungen zielt HP auf den „Handhelds“Markt (PDAs
mit und ohne Telefonfunktion sowie Smartphones für
Geschäftskunden). Neben dem Vertrieb kümmert sich
Dangaard Telecom auch um diverse Serviceangebote.
T E AC :
Rühr mich an
Alles andere als eine Mimose ist die neue TEAC
TouchMe HDD. Diese externe 2,5 Zoll Festplatte
zur Datensicherung wird tatsächlich mit nur
einem Knopfdruck gesteuert. Egal ob Daten,
Musik oder Videoclips: ein Klick und 40, 60, 80
oder 100 GB stehen auf der über USB 2.0 angesteuerten Festplatte dem Benutzer als Speicherplatz zur Verfügung. Das portable, fast geräuschlos arbeitende Gerät nutzt zur Datensicherung die VIA Vectro VT 6204 Software, die mittels PC installiert
wird. Mit ihr können Benutzer auch Daten wiederherstellen, denn sie kann die Festplatte aus mehreren
Versionen gleichen Namens, aber unterschiedlicher Aktualität wählen lassen. Die Stromversorgung erfolgt über USB. Der Preis für die 7200 Umdrehungen pro Minute schnelle Platte liegt je nach Speichervolumen zwischen 109 und 219 Euro.
➔ www.teac.de
➔ www.hewlett-packard.de
DA E WO O :
PA N ASO N I C :
E-Schrott
Ssschön schaaarf
Lange Schatten wirft die EU-Richtlinie, die die Hersteller ab dem 13. August zur Rücknahme von Elektroschrott verpflichtet. Panasonic startet deshalb am 1.
April ein europaweit agierendes Unternehmen für Recycling-Management, die EcologyNet Europe GmbH
mit Sitz in Wiesbaden, kurz ENE. Diese Gesellschaft
unterstützt die Produzenten und Importeure der Geräte bei der Erfüllung aller Logistik- und Recycling-Auflagen. Näheres unter... www.ecologynet-europe.com.
Ein dreifaches Mehr verspricht Daewoo Electronics für ihr neues Plasma-TV-Model DT-4280NH: Mehr
Kontrast, Farbe und Schärfe. Die Kombination aus Plasma-TV und PC-monitor (Bildschirmdiagonale 42
Zoll) ist mit der neuen Chip-Generation Meta Genuine Digital Iamge (MGDI) ausstaffiert. Diese steigert die Bildqualität in den Bereichen Kontrast, Farbtreue und Kantenschärfe bei benachbarten Bildpunkten. Zusätzlich unterdrückt das High Fidelity Dithering (HFD) bei schnellen Bildabläufen das Bewegungsrauschen. Außerdem besitzt das Gerät einen Capsulated Color Filter (CCF), der die Reflexion
von externem Licht, wie Tages- oder Lampenlicht, reduziert und so den Schwarzwert des Bildes um 50
Prozent verbessert. Da das Gerät sowohl als Fernseher wie auch als PC-Monitor eingesetzt werden
kann, verfügt es über S-VHS-, A/V-, Component-, Scart-, DVI-Anschlüsse, sowie einen PC Eingang.
➔ www.panasonic.de
➔ www.daewoo-electronics.com
INSERENTENVERZEICHNIS
Agfeo
07 00/2 25 52 43 36
www.agfeo.de
Alpine
0 89/3 24 26 40
www.alpine.de
Bose
0 61 72/61 04-0
www.bose.de
Canon
0 21 51/3 45-0
www.canon.de
Casio Europe GmbH
0 40/52 86 5-0
www.casio-europe.com
GP Battery
0 21 32/8 01-0
www.gp-battery.de
High End Society
02 02/70 20 22
www.highendsoeciety.de
JVC
0 60 31/9 39-0
www.jvc.de
Panasonic
0 40/85 49-0
www.panasonic.com
Pioneer
0 21 54/91 30
www.pioneer.de
Siemens mobile
0 89/7 22 500 01 www.siemens.com/com
Vodafone D2 GmbH
02 11/53 30
www.vodafone.com
Spezial Batterien:
Ansmann GmbH
0 62 94/4 20 40
www.ansmann.de
Energizer Deutschland GmbH 0 21 03/25 50
www.energizer-eu.com
Gillette Gruppe Deutschland
www.gillettegruppe.de
0 61 73/30 50 00
Panasonic Deutschland GmbH 04 0/8 54 90 www.panasonic-batteries.com
Wentronic GmbH
6
0 53 12/1 05 80
hitec HANDEL 4/2005
www.wentronic.de
Sicher oder sexy?
Um im Jargon der Marketingexperten zu bleiben ist die Frage so zu stellen: Sicher oder sexy?
Eine Studie namens „Smart Home 2004“, die
von der GfK Marketing Services Deutschland
ausgeführt wurde, kommt eindeutig zu dem
Schluss, dass „sexy“, sprich, die intelligente Vernetzung und Steuerung von elektrischen Geräten im Haushalt an erster Stelle liegt. Man bezeichnet diese Vernetzung als „intelligent“, weil
Funktionen der elektrischen Geräte automatisiert werden und die Technik selbständig Regelungen übernimmt, die sonst der Mensch anstoßen müsste. Nach Aussage der Händler aus
dem Elektrohandwerk und aus Computershops
fragen Kunden derzeit insbesondere nach
Möglichkeiten der Vernetzung im Haushalt für
PC und Internet, Telekommunikation und
Unterhaltungselektronik.
Sicherheitstechnik,
Eingangstürkommunikation, Heizung und Klimatechnik sowie Lichtsteuerung werden derzeit
von Kunden als weniger wichtig angesehen.
Mehr als die Hälfte der 249 Elektrofachhändler
und Computershopinhaber sind überzeugt,
dass sich offene, vom Produkt unabhängige
Systeme gegenüber individuellen, produktbezogenen Herstellerlösungen durchsetzen werden. Als Vernetzungstechnologien kommen
deren Erfahrung nach – so etwa 90 Prozent der
Befragten - Wireless-Lan und Ethernet zum Einsatz. Powerline (die Vermittlung von Daten
über das Stromnetz) oder Drahtverbindungen
(EIB European Installation Bus) werden wohl
noch eine Weile als Mauerblümchen betrachtet.
Fazit: Die Vernetzung – zunächst von TK, IT und
UE - kommt in Gang und damit öffnet sich für
den Handel ein Fenster zum Kunden, das er mit
Kompetenz besetzen kann.
BRANCHE
MAGAZIN
T V-TOTA L :
Hallo Taxi – Fernsehen bitte
Schluss mit Doppelmoral
Hartmut Haubrich gibt das Zepter bei der EP: in andere Hände (siehe
Seite14). Der designierte Nachfolger Oliver Haubrich übernimmt in einer
wirtschaftlich sehr diffizilen Situation Ende Juni das Ruder einer Handelskooperation, die mit einem Gesamtumsatz der Mitglieder von 5,7 Milliarden
Euro schon ein Global Player ist. hitec Handel wollte wissen, wie er die momentane Situation einschätzt.
D
ie Fakten sprechen für sich:
„Die Branche wird in den
nächsten fünf Jahren rund ein
Viertel der Händler verlieren“,
stellt Oliver Haubrich unumwunden fest. Sorgen bereite dabei
nicht nur das zunehmende Vordringen der konzerngebundenen Fachmärkte in Europa sondern auch der zunehmende Vertrieb über das Internet. Hinzu
kommt eine weiter zunehmende
Marktabschöpfung der Lebensmittel-Discounter in einer Reihe von Sortimentsbereichen. Wer als Gewinner aus diesem massiven Veränderungsprozess hervorgehen wolle, sei
gezwungen, seinen Marktauftritt sehr konsequent
auszurichten. „Der Kunde muss verstehen, was
einen Händler besonders auszeichnet. Dabei
haben alle Vertriebswege, ob servicestarker Fachhandel, sortiments- und preisaktiver Fachmarkt
als auch der E-Commerce ihre Berechtigung.
Allerdings erwarten Händler, die dem Kunden
mit Service, Beratung und Ambiente Vertrauen in
die Qualität der Marken vermitteln, zu Recht, dass
diese Marketingleistung auch anständig vergütet
wird.
Hinter dieser Aussage steht ein deutliches Bekenntnis zu den Ideen, die Hartmut Haubrich
bei der EP:-Jahresversammlung skizziert hatte:
Schlossallee und Autobahn. Oder, ein zweistufiges Vermarktungskonzept, bei dem in der Schlossallee-Abteilung überdurchschnittlich hohe Spannen bei vermarktungssicheren Bruttopreisen erzielt werden, während auf der Autobahn auf der
linken Spur mit Tempo Waren durchgeschleust
werden. Die Kürzel, die dazu gehören: Preisaktiv,
Palettenverkauf und Postenangebote.
FAIRE MITGLIEDSCHAFT
„ElectronicPartner bündelt seit jeher den Einkauf der unter den Marken EP:, MediMax und
comTeam, die ausschließlich unter ihrem eigenen
Oliver Haubrich, Geschäftsführer EP:, setzt auf klar
positionierte Marken und
ein Ende der Doppelmoral.
Namen auftreten. Dabei bekennt sich ElectronicPartner
in aller Offenheit dazu, auch
den
E-Commerce-Markt
aktiv mit gestalten zu wollen. Prominentes Beispiel
für diese Strategie ist der
EP:Netshop. Es kommt bei
der Umsetzung dieser Strategie vor allem darauf an, dass es dabei innerhalb
der Mitgliedschaft fair zugeht. Deshalb stellen wir
gemeinsam mit dem Hersteller sicher, dass die
innovativen Design-Geräte der „Schloßallee“ für
die preisaktiven Vermarkter im Laden wie im
Internet sakrosankt sind!“
„Schloßallee“ und „Autobahn“ wurden gemeinsam mit den EP:Regionalbeiräten und dem
EP:Aufsichtsrat entwickelt und verabschiedet. Die
Umsetzung dieser Strategie wird regelmäßig im
EP:Aufsichtsrat diskutiert. „Für eine Verbundgruppe, die auch in Zukunft eine wachsende Marktbedeutung haben will, gibt es aus unserer Sicht
keine Alternative zu diesem Vorgehen.“
Taxi-Benutzer der berühmten Londoner Black Cabs
können in der englischen Hauptstadt ab Ostern während der Fahrt aus sieben TV-Programmen auswählen. Den Fahrgästen steht es offen, aus den Themenbereichen Nachrichten, Sport, Musik und Comedy
auszuwählen. Die Programme stehen ab dem Zeitpunkt der Aktivierung des Taxameters zur Verfügung.
Eine durchgeführte Umfrage des Anbieters Cabvision
http://www.cabvision.com bei mehr als 700 Taxi-Benutzern hat die Zustimmung zu diesem Projekt bereits vorab abgetestet. Das Ergebnis gibt den Betreibern recht: 63 Prozent der Befragten gaben an, dass
die Taxi-Fahrt durch das TV-Angebot aufgewertet
wird. Werbeeinschaltungen gibt es für die TV-Zuseher
auch im Taxi-TV. Das Unternehmen hinter den TaxiScreens hat mit einer großen Fluglinie bereits einen
Werber an Land ziehen können.
Zur Person
Michael Stertz ist zum Team
der JOBO AG im Bereich des
strategischen Einkaufs dazugestoßen. Der 36-jährige verfügt als IT-Systemkaufmann
und „Master of Business Management CCI“ über langjährige Erfahrung im Bereich des
IT-Fachhandels. Der Betriebswirt hat sich seine Sporen unter anderem bei Unternehmen wie Comtech,
LaptopPartner und als Geschäftsführer der Notebook
Company verdient.
Christoph Ikenmeyer (41) ist
neuer Director Sales & Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung der Philips Business Communications GmbH
in Eschborn. Er soll die strategische und vertriebliche Neuausrichtung des Unternehmens im Voice-over-IP-Markt weiter vorantreiben.
QUALITÄT BEI SERVICE UND WARE
Dass es im Bereich Internet Preisbrecher und
auch sehr unseriöse Anbieter gebe, sei unbestritten. Doch gerade deshalb sei es für die Branche
unumgänglich, dass sich seriöse Anbieter und
Verkäufer um die seriöse Gestaltung dieses Vertriebsweges bemühten.
„Unklar positionierte Marken,“ so wagt Oliver
Haubrich einen Blick in die nahe Zukunft, „werden empfindlich an Marktanteilen verlieren.“ Um
dies abzuwenden, muss sich mancher Hersteller
erst einmal wieder auf seine Kerntugenden besinnen. Es geht um Wertigkeit, um Freude am
Produkt, um Qualität bei Ware und Service. Und
um ein „Ende der Doppelmoral.“
■
Alex Brunner (39) ist neuer
Vertriebsleiter der Philips Business Communications in Zürich. Zuvor war als Leiter für
Verkauf und Marketing beim
Schweizer IT-Dienstleiter Telekurs Services AG tätig.
Friedrich Bollerer war 14 lange Jahre Präsident des
Einzelhandelsverbandes Südbaden. Eine Zeitspanne,
die prägend für den Verband und seine Aktivitäten
war. Deshalb wurde Bollerer bei seinem Abschied im
Jahre 1978 auch zum Ehrenpräsidenten gekürt. Am 5.
März 2005 ist der verdiente Ex-Präsident und Ortsvorsitzende im Alter von 96 Jahren verstorben.
hitec HANDEL 4/2005
7
BRANCHE
MAGAZIN
TIPTEL:
Einfach Net
telefonieren
Telefonieren via Internet, kurz: VoIP, kommt ins
Rollen. Abgesehen von den Gebühren für den
Internetzugang sollen nur geringe Kosten anfallen. Gespräche zu netzinternen Teilnehmern
eines IP-Telefonie-Anbieters sind sogar kostenlos. Außerdem kann die Konkurrenz zu Mobilfunk und Festnetz mittlerweile auch durch hohe
Gesprächs-Qualität und mobile Lösungen per
Laptop überzeugen. Tiptel, Anbieter für TK-Lösungen, hat deshalb pünktlich zur CeBit drei
neue Geräte im Angebot. Das „tiptel cyberBOX
100“ wird zwischen den USB-Port eines Internet-PCs, den regulären Festnetzanschluss und
ein bestehendes Telefon (auch schnurlose
DECT-Telefone) geschaltet. Drückt der Anwender die Sterntaste des Telefons, verbindet die
Box mit dem PC und ermöglicht so Internet-Telefonie über den IP-Provider Skype.
Auch das „tiptel 115 USB phone“ ist auf Skype
ausgelegt. Allerdings ist es ein separates Telefon
mit beleuchtetem Display und einer integrierten Telefontastatur.
In Verbindung mit Skype oder SIPPS kann eine
integrierte Tastatur für Gespräche ins Fest- und
Mobilfunknetz genutzt werden. Ein Clou: Das
Mikrofon hat eine Funktion zur Reduzierung von
Hintergrundgeräuschen, so dass auch bei der
Nutzung via Laptop die Gesprächsqualität nicht
leidet.
hi
tec
TEST-SERVICE
WLAN-SETS
T-Com
„gut“:
T-Sinus 154 DSL Basic SE
8
hitec HANDEL 4/2005
1,7 150 + 60 Euro
(Router und Adapter separat erhältlich)
Siemens
mobile Gigaset SE515 dsl
Router/Modem
1,8
AVM
Fritz!Box SL WLAN
2,2
200 Euro
149 Euro
(Artikelnummmer: 20001655) (nur Router)
„befriedigend“:
Sitecom
ZyXEL
Linksys
Belkin
2,8
2,8
163 Euro
259 Euro
2,9
208 Euro
3,0
139 Euro
U.S. Robotics ADSL WLAN Gateway
mit ModemUSR029106
3,1 130 + 65 Euro
(separat erhältlich)
Netgear
DSL-964 Set
3,2
(DSLG664T Router/Modem)
DG834GB Router/Modem 3,2
160 Euro
188 Euro
Beste WLAN-Sets im Test sind die Router-Adapter-Paare von TCom für 210 Euro und von Siemens mobile für 200 Euro. Beide
punkten besonders bei der Sicherheit, das T-Com-Set auch bei
der Datenübertragung. Eine preiswerte Alternative ist das „befriedigende“ Set von Belkin für 139 Euro. Es zeigt gute Leistungen bei der Datenübertragung und verfügt über alle wichtigen
Sicherheitsmerkmale. Bei deren Einstellung ist der Nutzer aber
auf sich gestellt.
DRUCKER-SCANNER-(FAX-) KOMBIGERÄTE
OHNE FAX
DT 400
SRT 5125
2,9
3,0
89 Euro
89 Euro
3,4
80 Euro
Quelle/Universum DVB-T-450
(beim Nachfolgegerät DVB-T 450 a geänderte Funktionen – digitaler optischer Tonausgang ersetzt durch digitalen Cinch-/Koaxial-Ausgang – und
geänderte Software, gleiche Bestellnummer: 99 13 449)
DTI 551
3,5
119 Euro
MIT FESTPLATTE
„befriedigend“:
Humax
Kathrein
TechniSat
PVR-8100T (40 GB)
UFD 574/S (80 GB)
DigiCorder T1 (80 GB)
2,7 299 Euro
2,7 320 Euro
3,0 400 Euro
DTR-9000 Twin
Gigaset M740AV
3,6 199 Euro
3,6 299 Euro
TWIN-TUNER
„ausreichend“:
(laut Anbieter Software inzwischen geändert, Twin-Receiver erst nutzbar,
wenn USB-Festplatte oder PC per LAN angeschlossen)
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Der Testsieger heißt Humax F3-Fox T. Mit 139 Euro ist er auch die
teuerste Box ohne Twin-Funktion oder Festplatte. Der zweitplatzierte TechniSat DigiPal 2, der ebenfalls „gut“ abschnitt, kostet 20
Euro weniger. Im Vergleich zur Humax-Fox-Box lässt sich dieser
Empfänger etwas weniger komfortabel bedienen, braucht allerdings auch weniger Strom.
MIT FESTPLATTE
Stylus CX 6600
Stylus Photo RX425
2,8
2,8
197 Euro
148 Euro
„gut“:
3,1
3,3
3,4
100 Euro
300 Euro
199 Euro
„befriedigend“:
P6250
X2250
3,7
4,0
195 Euro
92 Euro
MFC-210C
3,3
192 Euro
„gut“:
Pixma MP780
X7170
3,3
3,4
350 Euro
272 Euro
Panasonic
Pioneer
Philips
(auch als RX420 – etwas langsamer im
Kopierbetrieb – für ca. 150 Euro erhältlich)
Hewlett-Packard PSC 1315
Canon
Prisma MP 750
Hewlett-Packard PSC 2355
„ausreichend“:
MIT FAX
Panasonic
Pioneer
Toshiba
Quelle/Universum
Philips
DMR-E 95 H
DVR-720 H-S
RD-XS 32
2,1
2,3
2,4
935 Euro
925 Euro
625 Euro
DVD-HDD-R 4351
DVDR 725 H
2,8
2,9
600 Euro
750 Euro
JVC
DR-MH 30
3,0 840 Euro
Sony
LiteOn
RDR-HX900
LVW-5045
3,1
3,2
860 Euro
470 Euro
DMR-E65
DVR-320-S
DVD R 615
2,1
2,3
2,4
475 Euro
500 Euro
370 Euro
Centros 1102
RDR-GX 700
DTH 8040 E
2,7
2,8
3,4
550 Euro
635 Euro
350 Euro
OHNE FESTPLATTE
„befriedigend“:
Canon
Lexmark
2,0 139 Euro
2,2 119 Euro
2,5 129 Euro
DVD-REKORDER
„befriedigend“:
Brother
Skymaster
Strong
Radix
Siemens
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Lexmark
Lexmark
F3-Fox T
Digital 2
DTR1000
„befriedigend“:
Thomson
(Artikelnummer: FSD7630de48)
D-Link
Humax
TechniSat
Philips
(laut Anbieter Software inzwischen geändert)
WL-109 ADSL Router
Prestige 660HW
ADSL-Gateway
WAG54G Access Point/
ADSL Modem
ADSL Modem/WLAN-Router
H I G H S P E E D - I N T E R N ET :
Vier von fünf deutschen Internetnutzern surfen
derzeit noch über langsame ISDN- oder Analoganschlüsse im Netz. Jeder zweite Festnetzkunde überlegt jedoch, künftig via schneller
DSL-Verbindung und Flatrate seinen Internetzugang zu beschleunigen. Dies geht aus einer
Untersuchung des Hamburger Marktforschungsinstituts Mummert Consulting
http://www.mummert.de hervor. Laut Mummert hinkt Deutschland bei der Verbreitung
von DSL den alten EU-Mitgliedsstaaten hinterher. Nur 6,6 Prozent der Deutschen nutzten im
vergangenen Juli einen Breitbandanschluss.
Der EU-Durchschnitt liegt bei 7,6 Prozent.
Grund für die geringe Verbreitung von DSL in
Deutschland waren bisher die hohen Preise.
Nun versuchen die Telekom und ihre Wettbewerber die bisherigen Schmalbandsurfer für
Breitband zu gewinnen. Experten schätzen,
dass es bis Ende 2007 rund zehn Mio. DSL-Anschlüsse in Deutschland geben wird.
DVB-T-EMPFÄNGER
„gut“:
Epson
Epson
Masse statt Klasse
bei Breitband
Im März prüfte die Stiftung Warentest Drucker-ScannerKombis, DVB-T-Empfänger, DVD-Rekorder und WLAN-Sets.
(auch als MFC-410CN mit Netzwerkfundktionalität
und mehr Speicher für etwas 220 Euro erhältlich)
„befriedigend“:
„ausreichend“:
Hewlett-Packard Photosmart 2610
3,6
340 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Kein geprüftes Drucker-Scanner-Kombigerät ist im Qualitätsurteil besser als „befriedigend“. Mehrere Geräte wurden aufgrund
zu hoher Stromverbräuche abgewertet. Die Tintenkosten sind
zum Teil erheblich. Insgesamt brauchbare Ergebnisse liefern
Epson Stylus CX 6600 (197 Euro) und der preiswertere Epson
Stylus Photo RX425 (148 Euro). Deutlich kleiner, aber vor allem
beim Textdruck erheblich teurer ist Hewlett Packard PSC 1315
(100 Euro). Bei Modellen, die auch ohne Computer als Faxgerät
arbeiten können, belegten Brother MFC-210C (192 Euro) und
Canon Pixma MP 780 (350 Euro) gemeinsam den vorderen
Platz.
Loewe
Sony
Thomson
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Panasonics DMR-E 95 H ist Testsieger bei den Rekordern mit
Festplatte. Der ist mit 935 Euro aber auch beim Preis Spitze.
Deutlich billiger (625 Euro), aber weder in Ausstattung noch in
Leistung viel schlechter, ist Toshiba RD-XS 32.
VORSCHAU
Im April stehen Digitalkameras und Notebooks auf dem Prüfstand der Stiftung Warentest.
BRANCHE
BVT-/rf-brief-Umfrage 2004
The winners
Der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) ruft seit Jahren
seine Mitglieder auf, Distributoren
und Hersteller zu bewerten und
nach Maßgabe ihrer Arbeit zu beurteilen. Und immer wieder gibt es
Überraschungen, denn nicht irgendeine Jury entscheidet, was gut und
richtig ist. Nur der Handel und die
Händler legen die Meßlatte hoch für
den Preis, der in diesem Jahr auf
der EP:-Hauptversammlung und der
CeBIT verliehen wurde.
J
»
»
Unsere Kundenbindung
funktioniert durch die
Kontakte.«
Peter Becker, Vorstandsvorsitzender
COS Distribution AG
10
hitec HANDEL 4/2005
Das Stimmungsbarometer
des Fachhandels ist uns
sehr wichtig.«
Roland Franze, Head of Sales and Marketing
bei Also mit BVT-Geschäftsführer
Willy Fischel bei der Preisübergabe
edes Jahr, so ist es Tradition bei dem vom BVT
verteilten rf-Brief, werden die Mitglieder des
Bundesverbandes per Brief und/oder E-Mail gebeten, ihre Hersteller, Lieferanten und Distributoren
zu beurteilen, in allen nur denkbaren Feldern, die
zwischen Hersteller und Handel als Berührungspunkte auftauchen können.
So kann es etwa sein, dass sich Dr, Rainer
Hecker, Vorsitzender des Vorstandes der Loewe
AG, darüber freuen kann, bei der Umschlagsgeschwindigkeit den ersten Platz erreicht zu haben,
nachdem es bei den Fachhandelspartnern im letzten Jahr nur für einen vierten Platz gereicht hatte.
BRANCHE
BVT-/rf-brief-Umfrage 2004
take it all
»
Die bewährte Partnerschaft
mit dem qualifizierten Fachhandel, unsere erfolgreiche
Produktoffensive, die gestärkte
Marke Loewe und der Rückenwind
durch die erweiterte Partnerschaft
mit Sharp lassen uns zuversichtlich
ins neue Jahr starten.«
Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des
Vorstandes der Loewe AG
»
Unsere kontinuierliche
Vertriebspolitik konnte
auch in diesem Jahr überzeugen und wurde durch den
ersten Platz bestätigt.«
Dr. Norbert Kotzbauer, Metz Geschäftsführer
Andererseits war auch leichte Enttäuschung zu
verspüren, weil Loewe in diesem Jahr beim Thema
Innovation – trotz vieler innovativer Produkte wie
LCD-TV mit HD-Recorder – von Rang eins auf den
zweiten Platz rutschte. „Etwas enttäuscht“, war Dr.
Hecker angesichts dieser Rückstufung schon, und
trotzdem wollte er sich bei „unseren Partnern für
die insgesamt wieder hervorragende Bewertung
bedanken.“
Es gibt aber durchaus auch
ernste Widerworte, da sich
der eine oder andere Partner
nicht gut platziert sieht. So hat
etwa Toshibas General Manager Consumer Electronics
Dahl durchaus etwas dagegen, wenn das Toshiba-Sorti-
»
Gerade in
stürmischen
Zeiten ist Kontinuität
und Sicherheit mehr
gefragt als Strohfeuer.«
Thomas Hofmann,
Vertriebsleiter KOMSA
hitec HANDEL 4/2005
11
BRANCHE
BVT-/rf-brief-Umfrage 2004
»
Es ist schön, zu sehen, dass auf den
ersten drei Plätzen der Beurteilung
drei deutsche, in Deutschland produzierende Unternehmen angesiedelt sind.«
Stefan Kön, Vertriebsleiter Technisat
»
Wir decken scheinbar den
Informationsbedarf unserer
Kunden nicht vollends ab. Daran
werden wir arbeiten.«
Thomas Knicker, Aufsichtsratvorsitzender und
Abteilungsleiter Einkauf bei Wortmann
»
Keine andere Umfrage zeigt
uns so ungefiltert die Meinung
unserer Kunden«
Thomas Kissel-Müller, Head of Strategic Business Development Computersysteme Deutschland/Österreich bei Toshiba
12
hitec HANDEL 4/2005
ment nicht im richtigen Licht dargestellt wird. „Wir
sind mit Abstand besser, als es die Bewertung aussagt, unser Design ist okay und verkaufbar, auch
wenn wir nicht alles durchsetzen konnten, was wir
gerne sehen würden.“
Stefan Kön, Vertriebsleiter bei Technisat, orientiert sich als Drittplatzierter streng nach vorne, um
dann festzustellen, dass es „schön zu sehen ist,
dass auf den ersten drei Plätzen der Beurteilung
drei deutsche, in Deutschland produzierende
Unternehmen angesiedelt sind.“ Metz produziert
in Fürth, Loewe in Kronach und Technisat an drei
Standorten in Ostdeutschland. Aus diesem Grund
kann Vertriebsleiter Kön denn auch überzeugend
feststellen, dass „wir uns sehr gefreut haben über
das Gesamturteil ihrer rf-brief Umfrage im Jahr
2004 mit dem dritten Platz.“
Des einen Freud ist jedoch oft des anderen Leid.
In der Niederlage Größe zu zeigen, ist Sony-Geschäftsführer Wolfdieter Griess gelungen: „In der
rf-Brief Umfrage 2004 wurde Sony rundum ‚abge-
watscht’. Bis auf die Sortimentsstruktur und das
Design belegen wir in allen Kriterien die hinteren
Plätze. Sprich: Unsere Gesamtleistung gegenüber
dem Fachhandel ist unzureichend. Das war uns
bewusst. Wir müssen unsere Performance gegenüber dem Handel und den Kunden noch drastisch
verbessern. Insofern wird die nächste Umfrage
für uns hoffentlich einen besseren Maßstab darstellen.“
Auch im Kreise der geehrten Distributoren ist das
Signal, das in den einzelnen Kategorien gesetzt
werden kann, durchaus angekommen. Robin Wittland etwa, Mitglied des Aufsichtsrates bei der Wortmann AG, sieht zusammengefasst schon „gute
Kundenarbeit durch verschiedene erste Plätze in
Unterkategorien gewürdigt,“ aber nach genauem
Studium der Ergebnisse der rf-Brief Umfrage ist
Robin Wittland klar, dass „wir den Informationsbedarf unserer Kunden und Partner nicht vollends
abdecken. Daran werden wir arbeiten.“
ZENTRALER SUPPORT VON METZ
Thomas Hofmann, Vertriebsleiter der sächsischen KOMSA, ist dankbar für Anregungen, um
weiterhin in einer Partnerschaft mit dem Handel
gemeinsam wachsen zu können.“ Die nimmt er
schon deswegen gerne auf, weil er weiß, wie
schnell sich „Veränderungen“ ergeben, selbst in
der täglichen Auseinandersetzung. Deshalb folgt
auch ein „herzlicher Dank an unsere Kunden“.
Die unumstrittene Nummer Eins erntet die
Früchte von kontinuierlicher Vertriebspolitik und
belegt konsequent Platz Eins. Metz hat in Person
von Geschäftsführer Dr. Norbert Kotzbauer zum
Ausdruck gebracht, dass es „richtig war, den technischen Support über ein Routing-System zu zentralisieren und so für bessere Erreichbarkeit zu sorgen“. Deshalb nimmt der Vertriebsleiter denn auch
den ersten Platz „als Ansporn für das Team, den
eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu
gehen und auszubauen“.
Spätestens 2006 werden hitec Handel Leser wissen, wer wieder abgeräumt hat, wer abgewatscht
wurde und wer seine Hausaufgaben machen
■
muss.
hitec 4/05, seite 3-58
30.03.2005
8:09 Uhr
Seite 13
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BRANCHE
Per „Touchscreen“ geht es einfach durchs Radioprogramm und durch alle gängigen Audio- und
Videoformate: der Aspen IVDM 7003 von Blaupunkt. (Foto: Blaupunkt)
Auf die Lauscher,
fertig, los
Vom 7. bis 10. April öffnet die 12. „Car & Sound“ in Sinsheim ihre Pforten. Auf
der internationalen Leitmesse für mobile Elektronik präsentieren die Hersteller viele Neuheiten: mal bunt, mal laut, aber immer informativ. Einen kleinen
Ausblick hat hitec HANDEL schon vorab zusammen gestellt.
W
er kennt und liebt sie nicht: Autofahrer,
deren Kommen sich durch wummernde Bässe bereits einige Häuserblocks vorher ankündigt, wobei der Wert der Musikanlage zumeist
den des Fahrzeugs übertrifft. Für solche HiFiEnthusiasten ist die „Car & Sound“, die seit 1994
die Besucher nach Sinsheim lockt, das Mekka.
Doch auch das „normale“ Publikum und in
einem immer stärkeren Maße das Fachpublikum
pilgert gerne und regelmäßig dorthin, um Trends
abschätzen zu können, in einem riesigen Angebot zu schwelgen oder sich schlicht in perfekter
Qualität Musik fürs Auto in jeder Lautstärke um
die Ohren streichen zu lassen. Und als internationale Leitmesse hat „Car & Sound“ naturgemäß
noch mehr zu bieten.
Die Veranstalter tragen in diesem Jahr dem
wachsenden Zuspruch von Fachbesuchern Rechnung, denn gleich an zwei Tagen, am 7. und 8.
April, ist die Messe nur für sie reserviert. Damit
unterstreichen sie zudem nachhaltig den Anspruch als Informationsmesse für weltweite Distributoren sowie als Ordermesse für den
europäischen Fachhandel. Schon seit sechs
Monaten sind die Hallen ausgebucht. Gezeigt wird nicht nur ein repräsentativer
Querschnitt des Autoradio-Marktes: von
Auto-HiFi-Anlagen über Autocinema- und Multimediasysteme bis zu Navigations-Systemen und
Kfz-Alarmanlagen reicht das Spektrum. Die Hersteller nutzen die „Car & Sound“, um den aus der
ganzen Welt angereisten Distributoren, Fachhändlern und Kunden ihre europaweiten Neuheiten in Sinsheim zu präsentieren.
HIFI FÜR DAS AUTO
Neuheiten à la Blaupunkt: Die Hildesheimer
bringen in der Oberklasse der Autoradios das digitale „Woodstock DAB 54“ mit nach Sinsheim.
Der Hersteller verspricht nicht nur innovative
MP3-Technik und herausragende Empfangsqualität. Die digitalen Radios von Blaupunkt sind
zudem mit einer Funktion ausgestattet, im Auto
auf Knopfdruck DAB-Programme aufnehmen
und wieder abspielen zu können...
Von Delphi Grundig gibt es den „S2000 MP3CD-Tuner“. Das „Flip-Down“ Bedienteil ist abnehmbar und dahinter verbirgt sich das CD-Laufwerk, das alle gängigen CDs, CD-Rs und CD-RWs
im MP3- oder CD-DA Format lesen kann. Vier
mal 50 Watt beschallen so den Innenraum – bis
zu elf Stunden lang von einer Scheibe.
Clarion stellt das erste Autoradio vor, das sich
an Lieblingssongs erinnert. Drei Modelle sind mit
Das KD-NX901 von JVC beherbergt
eine 20 Gigabyte Festplatte mit umfangreichem Navigationssystem und
Datenspeicher für Musik. (Foto: JVC)
14
hitec HANDEL 4/2005
der sogenannten Clarion Musik Catcher Technologie ausgestattet (bei der Typenbezeichnung an
der MC-Endung zu erkennen): das Topmodell
mit der nüchternen Bezeichnung DXZ958 RMC,
das klangorientierte DXZ758RMC, sowie für den
schmaleren Geldbeutel das DB458RMC. Drückt
der Fahrer während des Abspielens einer CD auf
„Rec“ speichert das Gerät den Titel intern ab (zwischen drei und sechs Stunden Musik können so
im Speicher abgelegt werden). Einmal aufgenommen, kann der Fahrer seine aktuelle Lieblings-CD ruhig zu Hause lassen: Das Radio „erinnert“ sich auf Knopfdruck an das jeweilige Lieblingsstück.
STARK IN MULTIMEDIA
Abermals eröffnet Blaupunkt den Reigen: Hier
werden die neuen „Moniceiver“ vorgestellt. Mit den
Modellen „Chicago“ und „Aspen IVDM 7003“ kann
nicht nur Radio gehört, sondern auch alle gängigen
Audio- und Video-Disc-Formate abgespielt werden.
Hinzu kommen ausfahrbare „In-Dash-Monitore“,
die per „Touchscreen“ die Bedienung vereinfachen
und komfortabler machen sollen.
D wie Delphi Grundig. Aus Nürnberg kommt in
diesem Segment das Multimedia-Set CarCine Vision 710 mit dem man endlich „Easy Rider“ auf
der Autobahn gucken könnte. Das Set besteht
aus einem hochwertigen und flachen sieben Zoll
TFT-Display, einem erstklassigen und extrem erschütterungsfesten DVD-Spieler, einer Fernbedienung und einem Paar kabellosen Kopfhörern
(aber bitte nur für die Mitfahrer!).
Auch wenn es schwer fällt: Eine Auswahl muss
getroffen werden. Also führt ein Sprung durchs
Alphabet direkt zum VDO-Stand und in den
Dachhimmel. Denn dort kann nach Auskunft der
Frankfurter in nahezu allen Autos das neue DVDUnterhaltungssystem DOM 6500 seinen Platz finden. In einer schlanken Konsole sind DVD-Spieler und ein hoch auflösender 8-Zoll-Monitor
untergebracht: Film ab.
IM „NAVI“ STECKT MUSIK DRIN
Die Autos werden mehr, die Staus immer länger. Gut dran ist, wer ein Navigationssystem hat,
das den Fahrer um den Stau herumführt – oder,
wenn der Stau nicht vermeidbar ist, die Insassen
mit Musik unterhält. Ein solches System bietet
auch JVC und das „KD-NX901“ hat das Zeug zum
echten Messe-Highlight. Eine 20 Gigabyte Fest-
Gleich drei Radiomodelle von Clarion „erinnern“ sich an die Lieblingsstücke
des Fahrers: hier das Topmodell, der Clarion DXZ758RMC. (Foto: Clarion)
platte (HDD) macht es zum Navigationsradio mit
klangstarker Multimediazentrale, verrät JVC
vorab. Es bietet DVD-Wiedergabe, MP3/WMAMusikserver und kinderleichte Navigation quer
durch Europa – ohne Beeinflussung des Unterhaltungsprogramms. 14 Gigabyte Navi-Daten
sind auf der Festplatte gespeichert (zusätzlich
etwa Sehenswürdigkeiten, Hotels, Tankstellen).
Aktuelle Verkehrsdaten berücksichtigt das System
auf Wunsch.
Auch Sony tummelt sich mit einem CD-Tuner
CDX-NC9950 auf diesem Marktplatz der Möglichkeiten. Denn der Tuner kann mit dem DVD-Navigationsgerät NVX-HC1 problemlos erweitert werden. Hier CD, MP3 oder Radio, dort auf Knopfdruck grenzenlose Navigation per TFT-Farbdisplay durch 21 europäische Länder. Auch hier verarbeitet die dynamische Zielführung Informationen des Verkehrsfunks für die aktuelle Routenplanung. Stau ade und wenn es doch mal schief
geht, bleibt immer noch der Griff zur CD.
MB QUART MIT NEUER HIFI-LINE
Ganz frisch gibt es auch Neuigkeiten von MB
QUART. In Sinsheim präsentiert der Konzern aus
Obrigheim in der exklusiven Car-HiFi-Linie „Q“
das neue Lautsprecher-System „QSC“. Versprochen werden hervorragende technische Finessen
und ein anspruchsvolles Design. Zur Auswahl stehen die 2-Wege-Komponenten-Systeme QSC
210, QSC 213 und QSC 216 entsprechend der 10
cm-, 13 cm- bzw. 16 cm-Chassis. Die Serie wird
durch die Add-a-Woofer-Variante QSC 164 mit
einem 16 cm-Chassis ergänzt. Kurz: mal reinhö■
ren.
i
www.carsound-messe.de
High-End im Auto-Hi-FiBereich wird auch auf
der diesjährigen „Car &
Sound“ für glänzende
Augen beim Publikum
sorgen. Das Foto zeigt
ein ALPINE Democar
von der „Car & Sound“
2004. (Foto: www.hifinews.info, René Roland
Katterwe)
BRANCHE
Wie es euch gefällt: Beim DEH-P6700MP ist
die Farbe von Display und Tastatur in
vielen Varianten wählbar. (Fotos: Pioneer)
Pionier-Leistung
Hat Pioneer mit der AVIC-X1 schon Maßstäbe gesetzt, bietet der Nachfolger X1R
noch einiges mehr. Zur „Car & Sound“ Anfang April stellt Pioneer in Halle 6, Stand
6402 den X1 Nachfolger sowie einige Highlights für den Car Audio Liebhaber
vor, um den Markt im kommenden Saisongeschäft tüchtig aufzumischen.
D
ie Tatsache, dass das AVIC-X1 das meist verkaufte Bildschirm-Navigationssystem ist und
deshalb auch mit dem EISA-Award für 2004/2005
ausgezeichnet wurde, reichte Pioneer nicht. Es
wurde weiterentwickelt und verbessert, um dem
geneigten User noch mehr Komfort (etwa 14 MB
Arbeitsspeicher für Zwischenspeicherung längerer
Routen), eine verbesserte Bedienung dank neuer
Icons und bessere Stauinfos dank TMC 3.0 zu bieten. Die vom Vorgänger bekannte Dual Zone
Funktion erlaubt den Fondpassagieren über zusätzliche Monitore DVDs anzuschauen, während
der Fahrer Navigation und Radio für sich arbeiten
lässt. Die beliebten POI Punkte (Point of Interrests)
wurden auf 365 000 Ziele allein für Deutschland
aufgerüstet und können über die bewährte
Touchscreen Bedienung schnell ausgewählt werden. Audioseitig besticht die AVIC-X1R mit 4 x 50
Watt Mosfet Endstufen, MP3 & WMA Wiedergabe,
sowie Erweiterungsmöglichkeit über den iPod
Adapter und lässt somit keine Wünsche offen.
PIONEER HOLT DEN IPOD INS AUTO
Optimale Kompatibilität zu Apple´s iPod bieten
alle Pioneer-Radios ab Baujahr 1995 mit einem „P“
in der Produktbezeichnung. Der MP3-Kultplayer
findet über den neuen Adapter CD-IB100 Anschluss an die Pioneer-Radios und lässt sich über
die Radio-Menüs steuern. Dabei stehen nicht nur
Equalizer und DSPs des Radios für optimale Klanganpassung bereit, der mobile Apple Player wird
auch noch während der Fahrt aufgeladen.
Mit dem DEH-P6700MP bietet Pioneer ein MP3
CD-Tuner Highlight der besonders auffälligen Art.
Die Tastaturbeleuchtung wie auch die Bedienoberfläche können unabhängig voneinander mit jeweils zehn Farben individuell den Vorlieben des
Fahrers oder aber der Farbgebung der Fahrzeugarmaturen angepasst werden. Mehr noch, das 250
Euro-Gerät ist akustisch mit 4 x 50 Watt und diversen Equalizern & DSP Effekten ein absoluter Verkaufsgarant.
Last but not least hat Pioneer mit dem AVHP5700DVD einen Moniceiver mit AVIC-X1 ähnlicher Bedienung (Touchscreen) im Angebot. Die
Monitor/DVD-Tuner Kombi ist eine perfekte Ergänzung zu Pioneer Navigationsrechnern, verfügt
über die intuitive Bedienung des AVIC-X1 und
einen großen Touchscreen im 16:9-Format. Mit 4 x
50 Watt Mosfet-Verstärker, Audio-CD, MP3, WMA
und DVD-Wiedergabe überzeugt der Moniceiver
Audiopuristen und Kinofans zugleich. Der iPod hat
mit dem optionalen Adapter natürlich auch Zu■
gang zu diesem exzellenten Multitasker.
i
www.pioneer.de
»Mehr fürs Geld«
Hitec HANDEL sprach mit Stefan Schiller, General Sales Manager Car Entertainment.
Die Digitalisierung hat aus dem Autoradio ein
Entertainment Gerät gemacht, das viele Medien
wiedergeben kann. Wie sieht der Markt aus?
Analoge Medien sind praktisch ausgestorben
und CD-Tuner ohne MP3 Unterstützung finden
ebenfalls kaum noch Absatz. Mit MP3 und iPod
Unterstützung wird Musik zu einem portablen
Unterhaltungsmedium, welches überall und zu
jeder Zeit genutzt werden kann. Neben diesem
reinen Audio Trend, steht Navigation und DVD
Entertainment ganz oben auf den Wunschlisten der Verbraucher.
Link für den
Kultplayer:
Pioneer bindet
den MP3-Player
iPod in das
eigene Bedienkonzept ein
Top-Navigation:
der AVIC-X1R
hat wie sein
Vorgänger AVICX1 das Zeug zum
Top-Produkt
16
hitec HANDEL 4/2005
Was tut Pioneer, damit Handel und User sich
weiter dem In-Car Entertainment verschreiben,
statt vom Autohersteller installierte Systeme zu
kaufen?
Insbesondere in Funktionalität und Qualität bieten Nachrüstsysteme im Vergleich zu Werksinstallationen einfach mehr fürs Geld. Eine iPod
Unterstützung ab Werk ist derzeit nur bei sehr
wenigen Fahrzeugen optional erhältlich und
auch MP3 Wiedergabe beherrschen nur wenige ab Werk verbaute Autoradios. Bei Navigation & Entertainment wird der Qualitätsunterschied noch deutlicher, denn eine Navigationslösung mit Touchscreen Bedienung und DVD-
»
Die Chance
für den Fachhandel ist ganz klar
der Navigationsund In-Car Entertainment Markt. «
Stefan Schiller, General Sales Manager
Car Entertainment
Video Unterstützung gibt es nur im Nachrüstbereich zum vertretbaren Preis.
Mit einer Preisgestaltung von 100 bis knapp
2 000 Euro bietet Pioneer ein großes Portfolio.
Wie steht es mit den Margen für den Handel?
Die Margen für den Handel bleiben insbesondere bei Navigationssystemen sehr stabil. Die Nachfrage bei CD-Tunern tendiert jedoch stark Richtung Massenmarkt und wirft nur noch geringe
Margen ab. Die Chance für den Fachhandel ist
ganz klar der Navigations- und In-Car Entertainment Markt, welcher qualifizierte Beratung und
professionellen Installations-Service erfordert.
Herr Schiller, wir danken Ihnen herzlich für das
Gespräch.
BRANCHE
Entertainment der Spitzenklasse
im Automobil
Alpine Electronics präsentiert auf der
„Car & Sound“ die moderne Erlebniswelt von
Mobile-Multimedia mit neuen Premium-Produkten, neuartigen Features für mehr Bedienkomfort und intelligenten Lösungen für die
Systemintegration.
F
aszinierende Demo-Cars und eine Fülle technologischer Innovationen zeigt Alpine auf der
„Car & Sound“ 2005. Zugleich möchte das Unternehmen die Messe nutzen, um den direkten Kontakt mit seinen Fachhändlern zu intensivieren: Es
ist daher ganz im Sinne des Unternehmens, dass
ein zweiter Fachbesuchertag eingeführt worden ist.
ALPINE SETZT MAßSTÄBE
Aus der Vielzahl neuer Premium-Produkte, die in
Sinsheim gezeigt werden, ragt die neue Generation des AlpineF#1Status-Systems heraus. Wie
schon ihr Vorgänger, das weltweit prämierte System der Spitzenklasse, setzen die neuen Modelle
Maßstäbe in Technologie und Produktqualität.
Steuergerät für das AlpineF#1Status-System ist der
DVD-Audio/Video-Tuner DVI-9990R: Er überträgt
Audiosignale digital und absolut störungsfrei über
den von Alpine neu entwickelten DVD-Audio-Link
(IEEE 1394-Audio). Attraktives, modernes Design
und ein breites Spektrum von Personalisierungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen.
Der DVI-9990R kann mit dem neuen D/AWandler DAI-C990 zu einem erstklassigen Sechskanal-System oder mit dem Multimedia Manager
PXI-H990 zu einem Mehrkanal-System kombiniert
Die ultimative Head-Unit von Alpine: Das DVA-9965R ist mit VividBioLite-Display ausgestattet und garantiert bei allen Lichtverhältnissen eine optimale Ablesbarkeit. DVD-Videos, DVD-R/RWs, CDs
und MP3/WMA-Files werden optimal wiedergegeben. Der iPod
kann über die Unit gesteuert werden. Mehrkanal-Musik im Dolby
Digital- und DTS-Format ist ebenfalls möglich. (Fotos: Alpine)
werden, das unübertroffene Klangerlebnisse
entstehen lässt. Der PXI-H990 ist der erste Audioprozessor für den Fahrzeugeinsatz mit einer
Dolby-Digital-EX- und DTS-ES-Klangverarbeitung;
außerdem ist er mit Dolby ProLogic II und DTS
NEO:6 ausgestattet. Eine seiner herausragendsten
Features ist die Road-EQ-Technologie von Alpine,
die alle unerwünschten Straßen- und Fahrzeuggeräusche erfasst und die Musik einer automatischen
Klangkorrektur unterzieht – und das 50-mal pro
Sekunde!
Komplettiert wird das AlpineF#1Status-System
durch den Mehrkanal-Verstärker MRV-F900, den
Monitor TMI-M990 und die Lautsprechersets SPXZ18T und SPX-Z15M. Für die zentrale Systemsteuerung und Anzeige ist zudem eine volldigitale Multimedia-Busverbindung entwickelt worden: Die
neuartige IONBUS-Technologie ermöglicht eine
Signalübertragung mit einer bislang unübertroffenen Geschwindigkeit. Die neuen AlpineF#1
Status-Komponenten vereinen sich zu einem
bahnbrechenden DVD-Audio/Video-System, das
sich durch höchste Klangreinheit und Bildqualität sowie durch perfekte Steuerung und Leistung
auszeichnet.
KOMFORT DUCH GLIDETOUCH
Zu den bedeutendsten Innovationen gehört
auch die GlideTouch-Technologie. Sie ist beispiel-
Das Gesicht in der Menge: Alpine Electronics
schafft mit Vivid-BioLite beste Ablesbarkeit bei
allen Lichtverhältnissen
haft für die Anstrengungen von Alpine, die Bedienung von Steuergeräten und angeschlossener Geräte immer komfortabler zu gestalten.
GlideTouch ist eine Technologieinnovation, bei
der eine Steuerleiste die bisherigen Funktionstasten des Steuergerätes ersetzt. Durch einfaches
Gleiten mit dem Finger über die Leiste kann der
Nutzer alle Einstellungen vornehmen, die er sonst
über die Funktionstasten getätigt hätte. Die entsprechenden Symbole zur Auswahl der Medien
und Funktionen erscheinen auf dem Display und
werden durch kurzes Klicken auf der Steuerleiste
bestätigt. Auf diese absolut neuartige Weise
können sogar angeschlossene Geräte gesteuert
werden.
BIOLITE FÜR GUTE LESBARKEIT
Mit GlideTouch hat Alpine seine neuen Top-Steuergeräte von 2005 ausgestattet. Das Flaggschiff
unter ihnen ist die DVD-Headunit DVA-9965R: das
erste Steuergerät von Alpine mit dem neu entwickelten Vivid-BioLite-Display, das bei allen Lichtverhältnissen eine optimale Ablesbarkeit garantiert.
Die Top-End-Headunit spielt DVD-Videos, DVDR/RWs, CDs und Disks im MP3/WMA-Format ab;
auch ein iPod kann, per Interface KCA-420i, über
sie gesteuert werden. Die Wiedergabe von Mehrkanal-Musik im Dolby Digital- und DTS-Format ist
ebenfalls möglich: Die DVA-9965R ist somit das
ideale Steuergerät für alle, die auch im Automobil
bestes Entertainment erleben möchten – durch
spannende Filme und mitreißenden Sound.
Auf dem Alpine-Messestand werden noch eine
Fülle weiterer Neuheiten vorgestellt. Mit ihnen präsentiert sich Alpine als Hersteller von Mobile-Multimedia der absoluten Spitzenklasse – und damit als
Anbieter von Produkten, mit denen der Handel die
Wünsche und Träume seiner Kunden perfekt erfül■
len kann.
i
www.alpine.de
hitec HANDEL 4/2005
17
BRANCHE
EP: gleich
Europa-Partner
Mit Spannung erwartet wurde das jährliche EP:-Treffen
in Düsseldorf. Schon vorab wurde am Stuhl von Hartmut
Haubrich gewackelt, zumindest mit Gerüchten. Was
dann aber am 5. März auf der Messe in Düsseldorf kundgetan wurde, hatte eher faktischen Nährwert. Bei Zentralwie Mitgliederumsatz war ein Plus zu verzeichnen. Und
die Mitgliederzahl hatte die 5 000er Hürde genommen.
D
en im wahrsten Sinne des Wortes doppelten Haubrich präsentierte die EP: auf Papier.
In grüner und blauer Schrift, in Deutsch und Englisch erklärte Hartmut Haubrich dem geneigten
Leser die Trends, Daten und Fakten des Handels
2005. Einer davon heißt Europa, was sich bei EP:
inzwischen „Musta Pörssi“, „Tien21“ oder „electrodomésticos“ liest und die zweisprachige Broschüre erklärt.
DER LOTSE GEHT
Den Zahlen hat sich Hartmut Haubrich nur kurz
gewidmet, um sodann in ebensolcher Kürze zu erklären, dass er zum 30. Juni die Geschäfte an Oliver Haubrich übergibt und in den Beirat wechselt.
Er überlässt seinem Nachfolger ein durchaus
gut bestelltes Haus, das er mit einer „Qualitätsoffensive“ noch weiter nach vorne treiben will.
Dank „sinnvoller Mitbestimmung mit entscheidungsfähigen Strukturen“, so Haubrich, sind gut
positionierte Marken entstanden, die Namen wie
MediMax und ComTeam tragen. Und dann geißelt Hartmut Haubrich die Geiz-und-Gier-Welle
und stellt für Herstellermarken dieser Ausrichtung
Volles Haus für die Jahresbilanz der
Electronic Partner. Die Pressekonferenz war bis auf den letzten Platz
belegt. (Fotos: EP:)
Entspannt: Hartmut Haubrich tritt
zurück. In den Unruhestand.
fest, dass sie „unglaubwürdig – und schlimmer
noch, kotzlangweilig und austauschbar werden“.
Die Tendenz zu „Billig und No Name“ im Gegensatz zu Premium und Marke krönt er mit einem
garstigen Beispiel der Geiz-Welle. Sie gipfelte in
einer Playboy-Story unter der Überschrift „Frauen
zeigen ihre Schnäppchen“. Ein Zitat, das selbst für
Hartmut Haubrich nur mit abermaliger Bestätigung – „das ist wirklich so“ – an Glaubwürdigkeit
gewinnt.
Da ist es nur konsequent, wenn angesichts
solch „witziger“ Geschichten nach mehr Profil bei
den Marken gerufen wird. Denn, und das ist wieder ein Haubrich-Klassiker: „Everybody’s darling
is everybody’s Depp.“
FREAKS UND FRUSTIES
Das Problem sieht Haubrich auch zusehends
in der Aufteilung der Konsumenten in TechnikFreaks und Technik-Frusties. Denn, wer mehr als
vier Fernbedienungen zu Hause hat, kann schon
mal an den schönen Produkten verzweifeln, die
der Fachhandel im Angebot führt.
Für die eigenen Geschäfte indes hat der EP:Patriarch auch nur weiteres
Wachstum am Horizont ausgemacht, denn „wer nicht
wächst, der stirbt“. Und so
etwas will Haubrich seinem
Verbund nicht angedeihen lassen, im Gegenteil. Zwei Sparten, eine davon mit hoher
Spanne und guten Preisen,
steht der preisaktiven PalettenStanding Ovation: Die Mitglieder der EP: bezeugten dem
scheidenden Haubrich Respekt
mit viel Applaus.
18
hitec HANDEL 4/2005
Rücktritt heißt Everybody’s Darling zu sein.
Hartmut Haubrich tritt Ende Juni 2005 zurück.
und Postenangebotssparte gegenüber. Und hier,
wie auch im „Vielkanal-Handel“ – sprich: Internet
– soll die EP: ihre Früchte einfahren. Auf europäischer Ebene.
EIN RUCK FÜR DEN HANDEL
Dafür fordert der Noch-Vorsitzende jedoch eindeutig mehr Aktion ein. „Es muss ein Ruck durch
den Handel gehen“, erklärt Haubrich in Anlehnung an ein Zitat von Altbundespräsident Herzog.
Aber er setzt dem Ganzen noch eins drauf,
indem er ausführt, was er unter einem Ruck versteht: „Ein Ruck ist die plötzliche Beschleunigung
■
einer trägen Masse“.
i
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hitec 4/05, seite 3-58
30.03.2005
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BRANCHE
»Schwäche
überwunden«
Erfreuliches gibt es aus Kronach zu berichten. Loewe hat laut Dr. Rainer
Hecker, Vorstandsvorsitzender der Loewe AG, die Schwäche überwunden.
Um dies zu beweisen hat das Unternehmen Anfang März die Fachhandelspresse nach Kronach eingeladen.
L
oewe ist auf dem Weg zurück in die Profitabilität. Die eingeleiteten Maßnahmen greifen
und die Kooperation mit Sharp beginnt zu wirken. Dr. Hecker betonte ausdrücklich, dass Loewe
nicht am Tropf von Sharp hängt. Sharp ging laut
Dr. Hecker auch aufgrund der technologischen
Kompetenz auf Loewe zu – ein exzellentes Kompliment für die Kronacher.
KOOPERATION WIRKT SICH AUS...
Bereits jetzt sind die Auswirkungen der Entwicklungskooperation zu spüren. Rund 35 Ingenieure
arbeiten bei Loewe im Rahmen der Entwicklungskooperation mit Sharp. „Durch das gemeinsame
Entwicklungszentrum mit Sitz in Kronach können
Loewe-Produkte noch schneller zur Marktreife
gebracht werden. Trotz des Ausbaus der Entwicklungsaktivitäten wird durch die Sharp-Partnerschaft der auf Loewe entfallende Kostenanteil sinken“, erklärte Dr. Hecker. Auch für die Fertigung
in Kronach bringt die Kooperation Vorteile:
Loewe wird zusätzlich zur eigenen Produktion
rund 50.000 großformatige LCD-Fernsehgeräte
unter dem Markennamen Sharp herstellen. Dr.
Hecker: „Damit erhöhen wir deutlich die Auslastung unserer Fabrik und senken unsere Fixkosten
pro Gerät. Zusätzlich erhalten wir dadurch Arbeitsplätze und Know-how am Standort Kronach.“ Insgesamt hat Loewe durch die erweiterte
Zusammenarbeit rund 60 bis 70 Arbeitsplätze
weniger abbauen müssen als ursprünglich geplant - gut für den Standort Deutschland.
Sieht Loewe auf einem guten Weg zu alter
Stärke: Peter Biok, Geschäftsleiter Gesamtvertrieb
UE. (Foto: Stehle)
...DIE RESTRUKTURIERUNG AUCH
Die in 2003 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen zeigten in der zweiten Jahreshälfte
2004 erste Erfolge. „Loewe ist die Trendwende
gelungen. Durch unsere aktuelle Produktoffensive, die Schärfung des Markenprofils und die Ausweitung des Vertriebs konnten wir den Marktan-
Technik-Vorstand Gerhard Schaas: Technologische
Führerschaft als Ziel. (Foto: Stehle)
Blickt optimistisch in die Zukunft: Dr. Rainer
Hecker, Vorstandsvorsitzender der Loewe AG.
(Foto: Stehle)
Erlkönig: Mehr wurde noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben von Loewes Highlight zur IFA
2005. (Foto: Loewe)
20
hitec HANDEL 4/2005
BRANCHE
Einer der weltweit
größten Batteriehersteller
startet jetzt die DeutschlandOffensive
Größenvergleich: Der neue
Hybridtuner für digitalen
und analogen TV-Empfang.
(Foto: Stehle)
teil bei LCD-Geräten im deutschen Fachhandel
umsatzmäßig von 2,4 Prozent im Juni/Juli auf 6,3
Prozent im Oktober/November 2004 steigern“,
führt Dr. Hecker aus. Mit der konsequenten Fortführung des laufenden Restrukturierungsprogramms wird Loewe in 2005 das Produktsortiment mit zehn neuen mittel- und großformatigen
Flachdisplaygeräten weiter ausbauen und zugleich das angekündigte Kostensenkungsprogramm in Höhe von 18 Millionen Euro wie geplant umsetzen.
Durch den Einbruch des Marktes bei großformatigen Bildröhrengeräten wurde Loewe buchstäblich der Markt entzogen. Doch die Entwicklung des Marktes bei LCD-TVs arbeitet jetzt für die
Kronacher. Durch die Entwicklung hin zum Massenmarkt im Bereich der großformatigen LCDTVs seit Herbst 2004 ergeben sich auch wieder
Chancen für die traditionelle Premiumstrategie
von Loewe. Die Umstellung auf die Flat-Geräte
verläuft inzwischen nach Plan: Bereits im November 2004 wurde die 50-Prozentmarke beim Umsatz übertroffen. Ende des Jahres lag der Anteil
der LCD-TVs bereits bei 60 Prozent des Umsatzes
– Tendenz weiter steigend.
LOEWE AUF GUTEM WEG
Loewe hält an seinem traditionellen selektiven
Vertrieb fest. Peter Biok, Geschäftsleiter Gesamtvertreib UE: „Loewe ist auf einem guten Weg zur
alten Markenposition und wir werden damit, wie
auch in der Vergangenheit, wieder Partner Nr. 1
für den Fachhandel sein.“ Das Vertriebskonzept
sei der Garant für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem qualifizierten Fachhandel. Dazu ge-
hört auch das überarbeitete Galeriekonzept, das
eine Steigerung der Galerie-Shops bis zum Jahr
2007 beinhaltet.
Eines der Ziele von Loewe ist eine technologische Führungsrolle. Dafür investiert das Unternehmen in die Entwicklung von Zukunftskonzepten. Dies erstreckt sich von der Entwicklung eigener Bildverbesserungsmaßnahmen (auch bei
den neuen Displaytechnologien erforderlich) bis
hin zur eigenen Hochfrequenzentwicklung.
GP Batteries ist der Erfinder des
9-V-Blocks und heute weltweit die
Nr. 3 bei Alkali-Blöcken und die Nr. 2
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Wie im Automobilbau setzt auch Loewe auf
eine Plattformstrategie. Nur so kann laut Entwicklungsvorstand Gerhard Schaas effektiv und Kosten optimiert produziert werden. Derzeit befindet
sich ein neuer Hybridtuner für digitalen und analogen Empfang in der Entwicklung. Damit einher
geht eine deutliche Größenreduzierung. Im
neuen Chassis für Plasma und LCD arbeiten die
Kronacher mit 98 Prozent automatischer Bestückung. Die gesamte Produktionszeit dieser
Hauptplatine beträgt weniger als eine Stunde.
Nur so kann man am Standort Deutschland bestehen.
An einem absoluten Highlight arbeite man in
Kronach derzeit im Rahmen der Produktstrategie
mit Hochdruck: Eine neue, individuell gestaltete
und zu gestaltende LCD-TV-Serie. Edelste Materialien, flexible Ausstattung – sowohl technisch als
auch seitens des Designs – werden Loewe weiter
nach vorne bringen. Lassen Sie sich überra■
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hitec HANDEL 4/2005
21
BRANCHE
Money talks
Das liebe Geld rückt überall in den Fokus und löst Kürzungen bei Personal
und in anderen kostenintensiven Bereichen aus. Ronald de Jong, neu bestallter Geschäftsführer bei Philips, musste notgedrungen auch den Rotstift zücken, um das Nummer 1-Schiff auf Kurs zu halten.
I
ch bin nicht im deutschen Handel groß geworden“, sagt der 37-jährige Niederländer, als es
zum Punkt „Neudefinition des Betreuungskonzeptes“ kommt. Die Tatsache, dass sich de Jong
zunächst einmal selbst als Marktfremder outet,
hat ihn indes nicht abgehalten, die ersten Monate
seiner Ägide bei Philips mit vielen Gesprächen zu
starten. „Ich habe mit Fachhändlern, mit Mitarbeitern und mit Kooperationen gesprochen und
dabei sehr bald festgestellt, dass die Probleme
und Perspektiven auf beiden Seiten fast identisch
sind“, stellt de Jong klar.
DAS STARKE
TRIO
Konsumelektronik
Mobil- und Telekommunikation
Informationstechnik
PC/Multimedia
Systemtechnik
Foto/Imaging
Elektrogroßgeräte
Elektrokleingeräte
Küchen
Wohnraumleuchten
Installation
Zubehör
22
hitec HANDEL 4/2005
Daraus leitet sich ein ganzer Katalog von Aktivitäten ab, die etwa
besseren Support für den kleinen
Händler umfassen, die bei Logistik
und Service anfangen und bei
Qualität und Effizienz noch immer
nicht aufhören. Die Ziele hat de
Jong so definiert: Spanne sichern,
Kosten managen und Wachstum
sichern.
GUTE ZEITEN, GUTE MARGEN
Um das Bild, das sich heute im
Handel bietet, kurz zu skizzieren,
geht de Jong ein paar Jahre zurück, als Digitalisierung – fast noch
Wir müssen mit unseren Handelspartnern
– ein Fremdwort war: Lange Pronoch enger zusammen arbeiten.
duktzyklen, gute Margen und
keine hektischen Geiz-ist-geil-Ab- Ronald de Jong, Leiter des Unternehmensbereiches Consumer
Electronics (Foto: Philips)
verkäufe unter schrulligen Bedingungen. Heute, so sieht es auch
Vertriebsleiter Henrik Köhler, ist der Markt „sehr duktstrukuren. Unterm Strich bleibt in jedem Fall
verändert“ und muss anders angegangen wer- die Option, weiter für Philips Reparaturen durchzuführen und nur mit einer neuen Adresse die
den als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren.
Und so wird halt mal wieder munter restruktu- Abrechnung machen zu können. Hinzu kommt
riert, um die Pole-Position für Philips im UE-Markt lediglich der Kostenfaktor 99 Euro für das „Abo“.
sicher zu stellen. Anfang April wird in Köln die erste
Aus diesem Rahmen heraus fallen Low-Price
Maßnahme unter dem Firmenkürzel AVS als Au- Produkte, bei denen Philips per se keine Reparathorized Service Center starten. Von diesen ASCs tur mehr durchführen will. In diesen Fällen erhält
wird es im Laufe des Jahres dann nur noch 60 statt der Händler im Garantiefall entweder eine Gutder bisher üblichen 80 geben. Die Abrechnung schrift oder aber der Händler kann dem Kunden
von Garantiereparaturen wird dann von Philips zu den direkten Austausch des Gerätes zum Sonderden ASC verlagert, mit denen der geneigte Händler preis anbieten.
dann in Zukunft die Abrechnung vornehmen kann.
DEUTSCHLAND TICKT ANDERS
HILFE FÜR 99 EURO
Ronald de Jong hat offensichtlich schnell ver-
»
Dazu muss der Händler quasi ein Abo abschließen, das ihm freien Zugang zum Helpdesk wie
auch zum Service-Internet, Training für Techniker
und auch andere technische Unterstützung garantiert. Zum Fixpreis von 99 Euro. Gepaart werden soll dies mit einer genauen Mengenplanung
auch bei kurzen Produkt-Hypes, mit sehr genau
strukturiertem Datenaustausch betreffs Abverkauf
und Lagerbestand und straff organisierten Pro-
«
standen, wie der deutsche Markt tickt. Und er hat
für sich eine Entscheidung gefällt, die in einem
einfachen Satz mündet: „Wir müssen mit unseren
Handelspartnern noch enger zusammen arbeiten.“ Ob der eingeschlagene Weg in die richtige
Richtung weist, wird der Handel und der Konsu■
ment entscheiden.
i
www.philips.de
BRANCHE
Mehr Forschung
in Europa
Diskussionsrunde in Berlin: v.l.n.r.: Dr. Helmut Stein, Helwin Lesch, Moderatorin
Sabine Beckmann, Viviane Reding, Andrä B. Herrmann. (Fotos: hitec Handel)
Die Zukunft der elektronischen Medien stand als Hauptthema einer Podiumsdiskussion des ZVEI am 10. März 2005 in Berlin auf der Tagesordnung. Dazu
eingeladen war die EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und
Medien Frau Viviane Reding.
W
ie wenige andere Felder wird sich die
Rundfunk- und Fernsehlandschaft unter
dem Einfluss der Digitalisierung verändern. Innovations- und Wachstumspotentiale entstehen
und müssen gerade in Deutschland und Europa
genutzt werden“, so Gotthard Graß, Hauptgeschäftsführer des ZVEI. Gemeinsames Ziel sei
dabei, so Graß, durch die rasche und konsequente Nutzung technischer Möglichkeiten die Wettbewerbsfähigkeit Europas und sein Wachstum zu
stärken.
MEHR FORSCHUNG
„Wir brauchen mehr Forschung in Europa“, forderte EU-Kommissarin Viviane Reding. Die Aufwendungen für Forschung betragen in Europa nur
etwa die Hälfte derer in den USA und nur zwei
Drittel von Japan. Dies aber nicht nur in den Universitäten und in großen Unternehmen, sondern
speziell auch in kleineren und mittleren Betrieben.
Die derzeit stattfindende Breitbandentwicklung
bezeichnete Reding als „absolut notwendig“ für
Europa, wenn wir im Zeitalter der Digitalisierung
und der Konvergenz bestehen wollten. Um diese
Entwicklung, die für Europa Chancen birgt, noch
stärker zu forcieren, wünsche sie sich eigentlich
einen „Konvergenzminister“ für jedes EU-Land.
DIGITAL TV IST KEINE FRAGE
Für Reding ist es keine Frage, dass das digitale
Fernsehen die Zukunft ist. Sie ist auch der Meinung, dass die Menschen reif sind für die neuen
Technologien. Dies gilt besonders, wenn sie für
ein einfacheres Leben sorgen, wie beispielsweise
die Vernetzung.
Teilnehmer an der Diskussion, zu der die EUKommission gemeinsam mit dem Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie
(ZVEI) eingeladen hatten, waren Andrä B. Herrmann (Fachverband Consumer Electronics im
EU-Kommissarin Viviane Reding
ZVEI), Dr. Helmut Stein (Deutsche TV-Plattform)
sowie Helwin Lesch (Bayerischer Rundfunk).
Weitere Themen waren Situation und Innovationspotential der CE-Industrie, deren Perspektiven
in der digitalen Medienlandschaft, die weltweite
DVB-Erfolgsstory (Digital Video Broadcasting, der
weltweit am meisten verbreitete Standard für digitales Fernsehen) sowie die Situation des digitalen Hörfunks in Deutschland und Europa. Bei den
Fernsehthemen standen Mobilempfang, HDTV
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und Heimvernetzung im Mittelpunkt.
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www.zvei.de
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BRANCHE
gfu-AKTUELL
Das Fernsehbild der Zukunft ist definitiv im Format
16:9 aufgebaut. Es bringt erhebliche Vorteile – gerade
auch bei Fußballübertragungen. (Foto: Grundig)
Breitbild ist das Format der Zukunft
Draller Titel nach einem Champions-League Abend: „Fußball-WM in Balken-TV“. Gemeint war das 16:9-Format, das bei 4:3
Fernsehern Balken bei der Wiedergabe auslöst. Indes ist das 16:9 Format fast schon zum Standard geworden.
A
uch wenn eine Tageszeitung polemisch
von „Balken-TV“ spricht, ist und bleibt das
Breitbildformat 16:9 das Format der Zukunft.
Beim Kino ist das Format seit Jahrzehnten akzeptiert. Niemand diskutiert dabei über Sinn
oder Unsinn. So macht es auch keinen Sinn,
beim Fernsehen darüber zu diskutieren. Der
Fachverband Consumer Electronics des ZVEI begrüßte folgerichtig bereits die Ende 2003 getroffene Entscheidung der FIFA, die Fernsehübertragungen der Fußballweltmeisterschaft 2006 in
Deutschland ausschließlich im fortschrittlichen
Breitbildformat 16:9 zu produzieren. „Der Zuschauer bekommt dadurch wesentlich authentischere Fernsehbilder aus den Stadien. Das Breitbildformat vermittelt mehr Live-Atmosphäre als
das herkömmliche Standardformat 4:3“, erläutert Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes.
BREITBILD IST WIE KINO
Das Breitbildformat entspricht dem menschlichen Gesichtsfeld, das auch ein Bild mit größe-
24
hitec HANDEL 4/2005
rer Breite als Höhe aufnimmt. Es ist außerdem
dem seit Jahrzehnten etablierten Kinoformat
nachempfunden. Mehr und mehr Unterhaltungsshows, Dokumentationen, TV-Serien und
Spielfilme werden im Breitbildformat produziert
und übertragen. Alle Kinofilme sind in diesem
Format angelegt und deshalb werden auch
DVDs mit Hollywoodfilmen ausschließlich in
16:9 produziert.
SPORT PROFITIERT VON 16:9
Auch Sportübertragungen profitieren vom
besseren Bildseitenverhältnis. Die meisten Spielfelder sind breit angelegt. So vermittelt das Breitbild packendere TV-Bilder, weil dadurch deutlich
mehr vom Spielgeschehen sichtbar ist. Last but
not least ist das Breitbildformat auch Bestandteil
von HDTV. Das hoch auflösende Fernsehen ist
zwingend an das Bildformat 16:9 gekoppelt.
Nicht nur deshalb setzt sich der Fachverband
Consumer Electronics im ZVEI auch für die
Übertragung der WM 2006 in 16:9 durch die
deutschen Programmanbieter ein.
Immer mehr Bundesbürger entscheiden sich für
Fernsehgeräte im Breitbild-Format. Nach den
jüngsten Marktdaten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu)
lag der Anteil der 16:9 Modelle an verkauften
Fernsehern mit Bildschirmgrößen ab 66 Zentimeter aufwärts im Jahr 2004 bereits über 30
Prozent – mit deutlich steigender Tendenz auf
über 40 Prozent im Jahr 2005. Damit holt
Deutschland im Vergleich zu Großbritannien,
Skandinavien und den Benelux-Ländern, in
denen der 16:9 Anteil schon wesentlich höher
liegt, endlich auf. „Die modernen FlachbildFernsehgeräte, die überwiegend im Breitbildformat hergestellt werden, beschleunigen den
Wechsel zum attraktiven 16:9 Fernsehformat
spürbar“, kommentiert Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, den Trend. Auch
zur Internationalen Funkausstellung 2005 wird
sich dieser eindeutige Trend hin zum Bildformat
der Zukunft fortsetzen.
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Fotos: Messe Hannover
COMMUNICATION
Neue Wege
Alle Jahre wieder setzt die CeBIT Zeichen für einen zusammen wachsenden
Markt aus IT, TK, UE und Digital Imaging. Eine Großzahl von Global Playern,
aber auch die kleinen, feinen Ideenschmieden aus den fernen Winkeln dieser
Welt (erstmalig war auch eine Company aus Neuseeland dabei) zeigen die
Ergebnisse ihrer Arbeit. Dabei steht längst nicht mehr nur der Computer im
Zentrum des Interesses. Mobilfunk, UE, Navigation und mehr machen aus
der CeBIT eine bunte Welt der Möglichkeiten, die neue Wege aufzeichnet.
D
ie weltgrößte IT-Messe mit zunehmendem
Anteil an Unterhaltungselektronik, hat ihre
Pforten geschlossen. In der Auflage 2005 musste
die CeBIT zwar mit weniger Besuchern auskommen, konnte dafür aber bei der Zahl der Aussteller den Trend ins Minus, der in den letzten Jahren
vorherrschte, endgültig stoppen. Etwa 480.000
Besucher wollten die neuesten Trends in der
Technologie sehen, was einem kleinen Minus
entspricht, denn noch 2004 kamen insgesamt
26
hitec HANDEL 4/2005
510.000 Technik Begeisterte nach Hannover. Ein
Plus gab es jedoch auch bei den Fachbesuchern,
wie der für die CeBIT verantwortliche Vorstand
des Veranstalters Deutsche Messe AG, Ernst Raue
festhielt: der Anteil der Fachbesucher stieg auf ein
neues Allzeithoch von 88 Prozent.
ANDRANG AUS DEM AUSLAND
Im Ausland verzeichnet die CeBIT in diesem Jahr
ein bislang nicht gekanntes Interesse. Das gilt für
die Zahl der Besucher wie die der Aussteller gleichermaßen. Mit 29 Prozent stieg der Anteil ausländischer Besucher um beachtliche sechs Prozentpunkte an, wobei der asiatisch-pazifische Raum allein mit 35.500 Besuchern einen ordentlichen
Schub verzeichnete. Die Zahl der ausländischen
Aussteller ist bei der CeBIT traditionell sehr hoch,
jedoch konnte auch in diesem Jahr noch ein Zuwachs verzeichnet werden – statt 6 110 waren es in
2005 genau 6 270 Aussteller aus dem Ausland.
COMMUNICATION
Der Branchenverband Bitkom hat denn auch
im Kreise seiner Mitglieder durchaus positive
Feedbacks sammeln und Zufriedenheit mit dem
Ablauf und Ergebnis der CeBIT 2005 feststellen
können. Die Qualität der Kontakte sei abermals
gestiegen, teilte Bitkom mit. Bitkom-Vizepräsident
Dieter Kempf zeigte sich angesichts dieser Ergebnisse denn auch hoch zufrieden: „Die Aussteller
begrüßen, dass die CeBIT dieses Jahr so international ist wie nie zuvor.“ Hinzu kommen auch
noch positive Ausblicke für eine Branche, die
über einige Jahre nur fallende Preise und Roherträge zu verbuchen hatte. Gemäß dieser Erhebungen soll im laufenden Jahr der Weltmarkt für
ITK-Produkte nach Berechnungen des Marktforschungsinstituts EITO um 4,3 Prozent wachsen.
Für den deutschen Markt wird ein Plus von 3,4
Prozent erwartet, was auf eine nachhaltige Erholung in diesem Segment hinzudeuten scheint.
MITTELSTAND IM MITTELPUNKT
Die CeBIT stellte 2005 Themen wie mobile
Dienste, mobile Computing, Digital Lifestyle, IT-Sicherheit, ein großes Portfolio im Bereich Navigation und IT-Outsourcing (etwa bei Sun Microsystems) in den Mittelpunkt. Bei der Telekommunikation standen neben UMTS und der Internettelefonie Voice over IP (VoIP) auch neue Allianzen
und neue Tarifstrukturen im Brennpunkt des
Interesses. Die Bitkom hatte sich für ihre Mitglieder zur diesjährigen CeBIT etwas Besonderes ausgedacht: Forum Mittelstand. Dieser verstärkte
Fokus auf den Mittelstand hat nach Angaben von
Messeveranstalter und Fachverband zu einem
deutlichen Anstieg der Besucherzahlen in der eigens eingerichteten Anlaufstelle geführt. Insgesamt besuchten nach Bitkom-Angaben 3 500 Firmenvertreter die Veranstaltungsplattform. Ebenfalls auf reges Interesse stieß die speziell für den
Mittelstand und seine Handelsvertreter eingerichtete Website www.cebit-mittelstand.de, die im
Monat März unglaubliche 80 000 Seitenaufrufe
realisieren konnte. „Mit dem Schwerpunkt Mittelstand hat die Messe genau das Richtige getan“,
sagte Dieter Kempf. Das lässt auch für die CeBIT
im Jahr 2006 hoffen. Denn schon am 9. März werden sich die Tore der Hannover-Messe erneut öffnen und bis 15. März 2006 all das zeigen, was sich
in den konvergierenden Märkten getan hat. ■
i
www.cebit-mittelstand.de
Surround direkt am
Popometer: Kiss hat den
Sound für das Heimkino
direkt in das Sofa
integriert. (Foto: Kiss)
K I SS :
Kult-Sofa
Die Dänen von Kiss sind bekannt dafür, dass sie den Trend der Zeit weit vor den
anderen erkennen und in IP-TV, HD-Rekorder, High-Definition Player oder
Steuerung über das Handy einbauen. Den Hit hat der ehemalige IKEA-, Philipsund Thorn-Designer Esklid Hansen kreiert, indem er Verstärker, Lautsprecher und
Subwoofer direkt in ein Sofa einbaute. Ursprünglich war das Heimkino-Sofa für die
Shop-in-Shop Lösungen von Kiss geplant, jetzt kann es unter sale@kiss-technology.com bestellt werden für 3 200 Euro. Es mag wie ein Gag wirken, aber es kann
Heimkino-Kunden sicher durch beste Sitzgelegenheit und besten Surround
➔ www.kiss-technology.com
überzeugen.
O 2 / VO DA F O N E :
Internetanschluss
per Mobilfunk
Ab 50 Euro gibt
es das Modem für
surf@home bei
O2 als Alternative
für den Festnetzanschluss.
(Foto: O2)
Jetzt hat O2 die Katze aus dem Sack gelassen und die
Tarife für das lang angekündigte surf@home-Angebot bekannt gegeben. Der einmalige Anschlusspreis beträgt 24,99
Euro, die monatliche Grundgebühr 9,99 Euro. Der Preis
pro Minute kostet 3 Cent. Optional kann man Surf-Packs hinzubuchen. Für 9,99 Euro (Time 10) erhält man 10 Stunden
Online-Zeit, für 14,99 Euro (Time 20) 20 Stunden und für 21,99
Euro (Time 40) 40 Stunden. In Verbindung mit Surf-Pack Time
20 oder Time 40 kostet das surf@home-Modem 49,95 Euro,
ansonsten verlangt der Betreiber für die Hardware 99,95 Euro. Bestellungen von Bestandskunden nimmt O2 bereits an, die Auslieferung
der bestellten Geräte erfolgt ab 15. April. Für Neukunden gibt es surf@home erst
ab Mitte Mai. Auch Vodafone möchte in den Heim-Markt einsteigen und bietet
Internet-Surfern „Zuhause Web“ als Alternative für den Festnetzanschluss an. Für
monatlich 23,95 Euro erhalten die Kunden wahlweise ein Inklusivvolumen von
5000 MB oder 60 Stunden Online-Zeit. Der einmalige Anschlusspreis beträgt
24,95 Euro. Als Modem dient die UMTS-Datenkarte für das Notebook.
➔ www.o2online.de
➔ www.vodafone.de
hitec HANDEL 4/2005
27
COMMUNICATION
SIEMENS:
Erstes eigenes
UMTS-Telefon
Mit dem SXG75 präsentierte Siemens auf
der CeBIT sein erstes eigenes UMTS-Mobiltelefon. Es soll ab September erhältlich
sein. Das Modell bringt 134 Gramm auf Mit dem CXG75 hat Siemens ab September das erste eidie Waage und eignet sich für Videotele- genentwickelte UMTS-Telefon. (Foto: Siemens)
fonate. Dafür hat das Gerät zusätzlich zur
2 Megapixel-Kamera für scharfe Bilder eine CIF- damit auf fremdem Terrain immer in der richtigen
Kamera. Das 2,2 Zoll große Farbdisplay besitzt Spur. Der interne Speicher hat eine freie Kapazität
eine Auflösung von 240 x 320 Bildpunkten und von 64 MB, lässt sich aber über eine Reduced
stellt 262.000 Farben dar. Das UMTS-Telefon wird Size MMC-Karte erweitern. Weitere Funktionen:
außerdem einen integrierten GPS-Empfänger be- Bluetooth, E-Mail-Client, Push to Talk-Client,
sitzen. Zusammen mit der Offboard-Navigations- MP3-Player und UKW-Radioempfänger.
lösung von Siemens VDO Automotive ist man ➔ www.siemens.de
GRUNDIG MOBILE:
Mobiltelefone von Grundig
Ab Sommer möchte die spanische Vitelcom unter dem Markennamen
Grundig in Deutschland Mobiltelefone anbieten. Vitelcom schloss Ende
Januar 2005 einen Vertrag mit der Grundig Multimedia B.V., der ihr das
weltweite Vertriebsrecht für Handys und Zubehör unter dem Namen
Grundig gewährt. Auf der CeBIT präsentierte das Unternehmen nun erstmals in Deutschland seine Mobiltelefon-Palette, die insgesamt fünf Modelle umfasst. A110 ist ein einfaches Modell, das sich an Einsteiger richtet. Genauso das M130, das allerdings bereits eine Kamera, Bluetooth und USBSchnittstelle hat. Noch besser ausgestattet ist das Triband-Modell M240
mit einer 1,3 Megapixel-Kamera. Für i-mode-Anbieter sind die beiden Mobiltelefone G342i und G402i interessant. Zunächst startet Vitelcom im April
den Vertrieb der Geräte in Spanien. In den deutschsprachigen Ländern soll
das Angebot ab Sommer 2005 starten. ➔ www.grundig-mobile.com
Navicore Personal macht das Handy zum
Navigationssystem. (Foto: Navicore)
N AV I CO R E :
Navigationssoftware
für Symbian-Telefone
Für Mobiltelefone, die das Betriebssystem Symbian der Serie 60 oder 80 verwenden, bietet Navicore eine Navigationslösung an. Navicore Personal leitet per Sprachausgabe und visuellen Hinweisen auf dem Handydisplay durch ganz
Deutschland. Das Paket enthält einen akkubetriebenen GPS-Empfänger mit Bluetooth-Schnittstelle sowie eine MMC-Karte, die im 256 MB großen
Speicher neben der kompletten Software auch
das Kartenmaterial von Teleatlas enthält.
Die Installation der Navigationslösung ist einfach:
MMC-Karte in den dafür vorgesehenen Slot schieben, Registriernummer eingeben, fertig. Da der
GPS-Empfänger über einen Akku verfügt, kann
man Navicore Personal auch auf dem Fahrrad
oder bei Wanderungen verwenden. Kompatible
Mobiltelefone sind Nokia 3230, 3600, 3650, 3660,
6260, 6620, 6670, 6680, 6681, 7610, N-Gage, NGage QD, 9300, 9500 und Siemens SX-1.
Navicore Personal ist ab sofort zum empfohlenen
Verkaufspreis von 299 Euro in Deutschland erhältlich; der Vertrieb erfolgt über die MTU Telecom
GmbH.
➔ www.navicoretech.com
➔ www.mtutelecom.de
28
hitec HANDEL 4/2005
Die Marke Grundig soll auch im Mobilfunkmarkt bald
wiederbelebt werden. (Foto: Vitelcom)
KO DA K :
Neuer Name und
erweiterter Service
Eine eigene Fotogalerie im Internet bietet entscheidende Vorteile: Man hat einen sicheren Speicherplatz für Digitalfotos und kann die Bilder jederzeit
und überall anschauen und sogar neue Aufnahmen dort ablegen. Kodak bietet die Annehmlichkeiten einer Online-Galerie schon lange, doch jetzt
ändern sich zwei Dinge. Erstens der Name. Die
Galerie heißt nun nicht mehr länger Ofoto, sondern wird in Kodak EasyShare Gallery umbenannt.
„Der neue Name drückt
die Weiterentwicklung
eines Services aus, der
mehr Möglichkeiten denn
je zum Anzeigen und Aus-
tauschen von Fotos bietet“, sagt David Rich, Vice
President Marketing von Ofoto, Imc. Einer davon
soll noch in diesem Jahr starten und für Anwender
der Digitalkamera EasyShare One zugänglich sein:
In Verbindung mit einer WiFi-Card gewährt diese
Kamera Zugriff auf die Galerie sogar ohne PC –
alles was man braucht ist ein WLAN-Hotspot, den
es zum Beispiel an Flughäfen oder in Hotels gibt.
➔ www.kodakgallery.de
Auslösen und abspeichern: Wer mit der EasyShare
One fotografiert, kann seine Fotos direkt von der
Kamera in die Kodak EasyShare Gallery im Internet hochladen. (Foto: Kodak)
COMMUNICATION
Speicherwunder: Die 3GB-Festplatte
des Samsung SGH-i300 sorgt für
ausreichende Kapazität beim MusikDownload. (Foto: Samsung)
SA M S U N G :
Handy mit
3GB-Festplatte
Als Musik-Handy möchte Samsung in der zweiten Jahreshälfte das SGH-i300 positionieren. Das
besondere am Triband-Mobiltelefon: Es wird
eine Festplatte haben, die eine Speicherkapazität
von 3 GB aufweist und Platz für etwa 1000 Musikstücke bietet. Das i300 besitzt Stereolautsprecher. Trotzdem wird das Telefon nur 160 Gramm
auf die Waage bringen. Der Datentransfer
zwischen PC und Handy erfolgt über USB, wobei
der Computer das Telefon als Festplattenlaufwerk erkennt und behandelt. Zur Ausstattung
des Festplatten-Handys gehören eine digitale Kamera mit 1,3 Megapixel, Bluetooth-Schnittstelle
und Trans-Flash-Slot. Über den ungefähren Preis
gibt es noch keine Angaben.
➔ www.samsung.de
M OTO R O L A :
UMTS-Palette erweitert
Zwei weitere UMTS-Handys, die Videotelefonie
unterstützen, stellte Motorola vor: In der zweiten
Jahreshälfte geht das V1150 in Serienproduktion.
Das 130 Gramm schwere Klapphandy stellt die
Bilder der 2 Megapixel-Kamera auf einem 2,2 Zoll
großen Farbbildschirm mit 240 x 320 Bildpunkten
dar. Zusätzlich hat das V1150 eine VGA-Kamera
für die Videotelefonie. Das Gerät verfügt außerdem über eine Trans-Flash-Speichererweiterung,
Bluetooth-Schnittstelle, integrierte Antenne und
einen Mediaplayer, der Dateien in den Formaten
MPEG4, WMA und MP3 abspielen kann.
Exklusiv für Vodafone-Kunden gibt es das V1050,
dessen Kamera eine Auflösung von 1,3 Megapixel
besitzt. Wie meist bei solchen
Exklusivgeräten
bleibt eine Taste dem Direktzugang zum OnlineAngebot des Betreibers
vorbehalten. Ein E-MailClient für POP3 und
IMAP4 ergänzt die Ausstattung des V1050, das
bereits im zweiten Quartal in die Vodafone-Shops
kommen wird.
➔ www.motorola.de
In Schwarz kommt
das V1150 in der zweiten
Jahreshälfte in die
Läden. (Foto: Motorola)
Saudoof, doof, undoof: Das Tobit-Haus erhebt für sich den Anspruch, undoof zu sein. (Fotos: Tobit)
Das undoofste Haus
S
audoof ist es laut Matthias Wäßle, wenn der Hausbesitzer nach Hause kommt, aus dem Auto aussteigen muss, das Garagentor öffnen, einsteigen, reinfahren und das Tor schließen muss. „Doof“ hingegen
ist, wenn der gleiche Fahrer erst noch einen Knopf
drücken muss, damit das Garagentor motorisch geöffnet wird. Und „undoof“ ist es, wenn das Bluetooth-Handy dem Haus mitteilt, dass der Chef im Anmarsch ist, das Garagentor öffnet, in der Garage Licht
einschaltet und im Anschluß auch noch die Haustür
öffnet.
„Das undoofste Haus“, das Tobit-Mann Wäßle auf
der CeBIT vorführte, kann dies alles. Etwa wenn Wind
aufkommt, wird automatisch das Sonnenrollo eingefahren, es werden Dachfenster geschlossen, wie von
Geisterhand. „Bei uns“ ,so Wäßle, „heißt es einfach:
schicke alle Infos an den Server. Und wenn dann alle
Netze an den Server schicken, kann unser SoftwareProgramm David V8+ die Vorgänge einleiten.“
Denn wer den Software-Machern glauben will, wird
einsehen müssen, dass es beim „undoofsten Haus“
nicht darum geht, einzelne Geräte – etwa den Kühlschrank – intelligenter zu machen, sondern „über das
zentrale Gehirn Prozesse zu steuern“. Deshalb rät Matthias Wäßle dem geneigten Nutzer auch „einfach erst
mal anzufangen“ und kleine Lösungen zu installieren.
Denn nach Meinung der Macher aus Ahaus macht es
absolut keinen Sinn, wenn mir der Kühlschrank im Ur-
»
Es geht nicht darum, Geräte
intelligenter zu machen, sondern
Prozesse zentral zu steuern.«
Matthias Wäßle, Manager Technology Partner
Relations bei Tobit
laub per SMS mitteilt, dass das Tiefkühlfach offen ist.
„Das ist saudoof“ ,ist sich Wäßle sicher. „Undoof wäre
in diesem Fall, wenn die Klappe zum Tiefkühlfach
■
automatisch geschlossen würde.“
i
www.tobit.com
hitec HANDEL 4/2005
29
COMMUNICATION
M P 3 - ST I C KS :
Walkman statt Perlenkette
Die Exilim Zoom EX-Z57 „Black Metal“ hat einen internen
Flash-Speicher mit rund 9,3 MByte und einen Karteneinschub für i SD- und MMC-Karten. (Foto: Casio)
C AS I O :
Schwarze Schönheit
Die Casio ExilimZoom EX-Z57 „Black Metal“ hat
ein schwarzes Aluminiumgehäuse, das extrem
elegant aussieht. Das 2,7 Zoll große TFT-Farbdisplay, das sich in zwei Helligkeitsstufen einstellen
lässt, unterstreicht die filigrane Erscheinung zusätzlich. 5,0 Megapixel und optisches 3fachZoom stehen außerdem für Leistungsfähigkeit
beim Fotografieren. Damit man die Fotos auch
bequem zum Anschauen und Weiterverarbeiten
auf den PC laden kann, gehört zum Lieferumfang der knapp 400 Euro teuren Design-Kamera
➔ www.casio.de
eine USB-Dockingstation.
M O B I LCO M :
Service Provider für O2
Als erster Anbieter in Deutschland schloss Mobilcom einen
Service Provider-Vertrag mit O2 ab. Bisher fungierte Mobilcom nur als Retailer für Prepaid-Karten von O2. Das Angebot soll ab Sommer starten. Mobilcom möchte neben Originaltarifen wie Genion auch eigene Produkte anbieten.
Sonys MP3-Sticks aus der Serie NW-E507 sind mindestens ebenso schmückend wie ein Collier aus Edelmetallen
oder Perlen. Gerade mal so groß wie ein
Feuerzeug baumelt der Audioplayer lässig
am Halsband und unterhält dank Speichergrößen zwischen 256 MB und 1 GB
bis zu 50 Stunden mit Musik. Besonders
schick wirkt der 37 Gramm leichte Player, weil Menü und Musiktitel über dem Display
zu schweben scheinen. Möglich macht es die neue OLED-Display-Technologie, die
nicht nur schick, sondern auch stromsparend ist. Diese Technologie macht sich auch
Panasonic beim 4,2 x 4,2 x 1,8 cm kleinen SV-SD100V zunutze, auf dessen verspiegelter, quadratischer Oberseite das OLED-Display über den Status des Players informiert.
Während die Sony-Player mit Festspeicher arbeiten, hat der SV-SD100V einen Slot für
eine SD-Card. Die Modelle beider Hersteller sind mit einem UKW PLL-Tuner für den
Radioempfang ausgestattet.
Klein, schick und
edel: die MP3Player von Sony
und Panasonic
überzeugen durch
originelles Design.
(Fotos: Sony und
Panasonic)
Die Offboard-Navigation activepilot von
Mobilcom führt die Nutzer in ganz Europa zum
gewünschten Fahrtziel. (Foto: Mobilcom)
M O B I LCO M :
Europaweite
Handynavigation
Überall wo es GPRS-Versorgung gibt, steuert
Mobilcom seine Kunden künftig fern. Sie
benötigen nur einen Mobilcom-Vertrag mit
activpilot-Navigationsoption und das passende Handy wie beispielsweise das Nokia 6230 oder eines der Siemens-Modelle M75, CX70 und S65 mit
der Navigationssoftware, die Kartenmaterial von Navteq nutzt. Den jeweils aktuellen Standort detektiert ein Bluetooth-GPS-Empfänger. Für 1,49 Euro pro Route zuzüglich der Gebühren für die Datenübertragung kommt die Streckenplanung über GPRS ins Handy. Wer die Adresse vergessen hat, kann
sich auch von der Mobilcom-Auskunft assistieren lassen. Die Mitarbeiter am Infotelefon suchen für
0,99 Euro pro Anruf plus 69 Cent pro Minute das gewünschte Fahrtziel heraus und speisen es in das
activepilot-System ein. Der Nutzer erhält eine SMS und muss dann nur noch das Menü „aktuelles Ziel“
➔ www.mobilcom.de
aufrufen. Jetzt beginnt das Handy automatisch mit der Navigation.
O LYM P U S :
Musik für die Augen
Er ist MP3-Player, Digitalkamera und elektronisches Bilderalbum. Und sieht gut aus. Der m:robe MR500i von Olympus vereint die Faszination der Musik mit der Aussagekraft von Bildern. Der mobile Musikplayer mit 20-Gigabyte-Festplatte, integrierter Digitalkamera und einem 3,7-Zoll-Display macht einfach Spaß und ist vermutlich das einzige Gerät, mit dem man seine Lieblingsfotos zu seinen Lieblingssongs betrachten kann und der aus Musik und Bildern eigene Präsentationen schafft. Die integrierte
Remix-Cube-Funktion erlaubt es, über die einfache Touchpad-Bedienung originelle Anwendungen
und Spezialeffekte in die audio-visuelle Komposition zu integrieren. Dank seiner Kapazität von 20 GB
kann der m:robe MR-500i 5000 Musikstücke mit 128 Kbit/s oder rund 20000 Bilder mit einer Größe
von 1 MB speichern und macht damit persönliche Erinnerungen jederzeit und überall zugänglich. Mit
dem MR-500i können jedoch nicht nur Symphonien der Erinnerung geschaffen und präsentiert werden, das Produkt ist auch ideal, um wichtige Momente des Lebens festzuhalten. Die eingebaute 1,22
Millionen-Pixel-Kamera ist allzeit bereit, Abenteuer und besondere Ereignisse zu dokumentieren.
➔ www.olympus.de
Kombiniert mit Musik, erwachen diese Aufnahmen zu neuem Leben.
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hitec HANDEL 4/2005
Klares Design und verblüffende Kreativfunktionen
machen den m:robe MR-500i zum ungewöhnlichen
Begleiter. (Foto: Olympus)
COMMUNICATION
Gut, besser, JVC: Die „Digital Media Camera“ GZ-MC500 macht fast
alles möglich – Bewegtbild, Foto und auch Sprachaufzeichnung
Gunnar Grosse, Vorstandsvorsitzender der KOMSA AG (Li.) und Paul A. Stodden, Vorsitzender
des Vorstands der debitel AG bei der Kooperationsveranstaltung auf der CeBIT. (Foto: debitel)
J VC :
Gemeinsam stark
Handschmeichler
Klein, so klein, dass er gerade die Handfläche ausfüllt, aber chic
und leistungsstark präsentiert sich der JVC Alleskönner namens
EVERIO. Er liefert brillante Videos in MPEG-2-Qualität und fungiert
gleichzeitig als starke JPEG-Digitalkamera. Sowohl Foto- als auch
Videodaten werden dabei auf dem wechselbaren HDD Speichermedium des Typs CompactFlash II (4GB Microdrive) aufgezeichnet. Mit dem neuen 3-Chip-Modell GZ-MC500 erhält die EVERIO
Familie jetzt High-Tech Zuwachs. Das Top-Modell, das mit einer
Bildqualität glänzt, die sich mit 5 Megapixel fast in der Profiliga behaupten kann, verfügt über ein optisches 10-fach-Zoomobjektiv
(Foto: 8-fach). In Höchstauflösung sind 60 Minuten DVD-Qualität
möglich, geringere Auflösung platziert Bewegtbilder bis zu fünf
Stunden auf den Microdrive. Überschüssiges Material kann über
einen Card-Slot noch ausgelagert werden, der Microdrive selbst –
er schafft auch bis zu 34 Stunden Sprachaufzeichnung im WAVFormat – kann auch schnell in einen PC, wie etwa den JVC MiniLaptop MP-XP741, ausgelagert und direkt bearbeitet werden. Kon➔ www.jvc.de
vergenz in Konsequenz.
Die debitel AG aus Stuttgart, Nummer 1 der netzunabhängigen Mobilfunkanbieter, und die KOMSA AG, Hartmannsdorf, der führende
deutsche TK-Distributor, wollen in mehreren Bereichen zusammenarbeiten.
K
omsa soll Service- und Reparaturdienstleistungen für Mobilfunkgeräte
für die debitel-Vertriebspartner im Fachhandel übernehmen. Darüber hinaus wird
Komsa über ihr eigenes Vertriebsnetz debitel-Produkte und -Dienste vermarkten. Eine
Absichtserklärung wurde auf der CeBIT in
Hannover unterzeichnet. Der Kooperationsvertrag soll bis Ende des ersten Halbjahres
abgeschlossen werden.
Eine weitere Kooperation, die auf der
CeBIT besiegelt wurde, ist der Verbund von
THB Bury GmbH & Co. mit der Falk Marco
Polo Interactive GmbH. „NaviPLUS und NaviTRUCK sind Werkzeuge, die es jedem Fernfahrer ermöglichen, seine Routen optimal im
Voraus zu planen und das zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis“, sagt
Unternehmensgründer und Geschäftsführer
Henryk Bury. „Wir freuen uns, dass wir Falk,
den Herausgeber des „Truckeratlas“, für eine
Zusammenarbeit gewinnen konnten.“
TRUCKERATLAS ALS ONBOARD-NAVI
Power-Tool: Der Mini-Laptop MP-XP741
nimmt auch den Microdrive aus der Kamera
zur Bearbeitung in Empfang. (Foto: JVC)
Dr. Frank Mair, Geschäftsführer Falk Marco
Polo Interactive und MairDumont zur Zusammenarbeit mit THB Bury GmbH: „Der
Falk Truckeratlas Deutschland ist seit Jahren
ein zuverlässiger Begleiter für Bus- und Fernfahrer. Durch die Kooperation mit THB Bury
sind diese Informationen nun zum ersten
Mal auch in der OnBoard Fahrzeugnavigation verfügbar.“
POTENZIALE FÜR KOPERATIONEN
Auch LG und comTeam vereinbarten eine
strategische Partnerschaft auf der CeBIT. Im
Fokus dieser Partnerschaft steht der gewerbliche Mittelstand. Neue Anwendungen wie
Voice-over-IP, On-Demand-Multimedia-Inhalte, Online- und Broadcast-Schulungen
oder Video Conferencing erfordern den Einsatz konvergenter Hardware, wie sie LG beispielsweise in Form von großformatigen Monitor-TV-Kombinationen anbietet. Luc Graré,
Vertriebsdirektor ISP bei LG: „Public-Information-Systeme, wie sie in den USA und in
Asien bereits gang und gebe sind, bieten
einem qualifizierten Systemhaus beste Möglichkeiten, Umsatz zu generieren“. Dieses
Potenzial, so ergänzt der Geschäftsführer
von comTeam, Julian Riedlbauer, „wollen wir
ausschöpfen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit LG“.
Das sind bei weitem nicht alle Vereinbarungen, aber die Beispiele zeigen, dass
neben der Konvergenz der Produkte auch
ein Zusammenrücken von Herstellern und
Vertreibern unterschiedlicher Herkunft die
■
Branche bestimmen werden.
hitec HANDEL 4/2005
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COMMUNICATION
1
A, B, CeBIT für
2
Große Messehallen, tausende von Ausstellern, viel Werbung und
Animation, laute Musik, Menschenmassen, Stress und Getümmel
— dies erlebten drei 16-Jährige, Markus, Nikolaus und Maximilian
auf der CeBIT 2005. Die drei Gymnasiasten aus Krefeld sind im
Auftrag von hitec HANDEL zum ersten Mal auf der Messe, um als
Jung-Konsumenten und PC-Freaks ihre ganz persönlichen CeBITHighlights zu finden.
F
ünf Uhr morgens, der Wecker klingelt.
„Verdammt früh“, denkt man sich, während man schlaftrunken ins Bad taumelt.
Der Grund für die frühe Morgenstund: Die CeBIT,
die größte Computermesse der Welt, hat seit zwei
Tagen geöffnet; und wir werden sie besuchen.
Kurz vor zehn Uhr kommen wir an dem Messesamstag an. Erstmal heißt es warten. Eine ganze
Stunde lang anstehen für die Eintrittskarten, um
letztendlich auf das Messegelände zu gelangen.
Die großen Menschenmassen und die Unmengen von Ausstellern überfordern uns zunächst,
doch nach einer kurzen Einführung von hitec
HANDEL-Redakteur Martin Schulze geht es los.
Und gleich ein absoluter Knaller: „mPack P800“
(BILD 1), ein mobiles Wiedergabegerät von pqi,
überzeugt uns durch hohe Auflösung und ein
breites Spektrum von abspielbaren Medien:
Neben den gängigen Formaten spielt dieses Gerät
sogar XviD-Videos und OGG-Audiodateien ab.
3
4
Vielseitige Anschlussmöglichkeiten machen aus
dem kleinen Gerät einen absoluten Alleskönner.
Stichwort klein: Uns gefällt der Trend zu neuartigen und immer kleiner werdenden Computern
wie der zylinder-runde „Piston“, das handliche
„Aquapad+“ von FIC oder auch der „Latte P4“
von Saintsong, der nicht höher als ein Fußball ist
(BILDER 2, 3 UND 4).
Nach einer kurzen Pause im Pressezentrum
(BILD 5) suchen wir zusammen mit Martin
Schulze Halle 26 auf. Am SonyEricsson-Stand gibt
uns der hitec HANDEL-Profi noch ein paar Tipps
(BILD 6) und verabschiedet sich dann zu einem
Interview-Termin. Dann fällt uns das Smartphone
„A1000“ von Motorola auf (BILD 7): Ein großes
Display mit integriertem Touchscreen zeigt auch
komplexe Office-Dokumente übersichtlich an.
Die Kombination aus PDA und Handy überzeugt.
Auch beobachten wir den Trend zu immer
hochauflösenderen integrierten Digitalkameras
5
8
6
32
hitec HANDEL 4/2005
7
9
COMMUNICATION
Anfänger
wie zum Beispiel beim „SF65“ von Siemens
(BILD 8). Außerdem am Siemens-Stand für uns
interessant: Das „SK65“ mit ausschwenkbarer Tastatur (BILD 9), über das wir später in der Siemens-Presselounge noch weitere Informationen
erhalten. Ja, richtig gelesen. Wir werden in die
Presselounge von Siemens eingeladen. Das gibt
natürlich einen Pluspunkt!
Bei Samsung (BILD 10) dann der nächste Knaller: Neben der hochauflösenden Digitalkamera
und einem Farb-Display überzeugt das Samsung
„SGH-1300“ (BILD 11) vor allem durch seinen integrierten MP3-Player mit drei Gigabyte Speicherkapazität. Über ein iPod-ähnliches Scroll-Rad als
Hauptbedienelement behält man auch bei vielen
Musiktiteln die Übersicht, was uns sehr anspricht.
Sehr interessante Geräte sind also in Zukunft sicher auch von Samsung zu erwarten.
Zu guter Letzt stellt man uns eine Auswahl der
neusten Nokia-Handys vor. Auf der einen Seite
bietet Nokia Handys mit vollwertigen Tastaturen
an, doch gibt es auf der anderen Seite auch ein
Handy, das lediglich über ein Scroll-Rad und einige wenige Tasten verfügt. Allerdings ist die Bedienung unserer Meinung nach etwas umständlich,
weswegen wir das Nokia „6822“ (BILD 12) bevorzugen. Nokia hält zwar einerseits am alten Design fest, ist aber spannenden Neuerungen nicht
verschlossen.
Uns erreicht am Nachmittag eine schlechte
Nachricht via Handy aus Krefeld: Der Regionalligist KFC Uerdingen 05 verliert gegen Chemnitz
0:3. Unsere Reaktion: schlechte Laune (BILD 13).
Doch die hält nicht lange an. Denn zum krönenden Abschluss unserer Messe-Tour haben wir
uns die Gamer-Halle (27) aufgehoben. Aber wir
bleiben nicht lange in der Halle, da sie uns
schlichtweg zu voll ist (BILD 14). Außerdem
macht sich langsam das frühe Aufstehen bemerkbar.
Auf der Rückfahrt im ICE haben wir noch ein
besonderes Erlebnis: Unbeeindruckt von immer
kleiner werdenden portablen Musikplayern
packt unser Platznachbar seinen klobigen Discman aus und hört über seine für heutige Verhältnisse ungewöhnlich großen Kopfhörer Musik.
Womöglich vertreiben ihn später die abfälligen
Blicke des halben Zugabteils auf einen der
hinteren Plätze.
■
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FAZIT NIKOLAUS:
»
Das frühe Aufstehen
hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wirkliche Neuheiten
habe ich zwar nicht gefunden,
aber die immer kleiner werdenden Geräte wissen trotzdem zu
beeindrucken. Ein schöner Tag
auf der Messe also.«
Fotos:
Maximilian Schmidt,
Nikolaus Rademacher,
Markus Batzdorf
FAZIT MAXIMILIAN:
»
Trotz des langen Wartens
beim Kauf der Karten,
trotz der Menschenmassen, die
das Erkunden der einzelnen
Produkte erschwerten und trotz
Stress, den einem das große
Messegelände bereitete, hatte
ich viel Spaß auf der CeBIT und
habe viel Neues gesehen. Insgesamt hat sich der Besuch für
mich sehr gelohnt und der Eintrittspreis für den Tagesbesuch
war auch fair.«
FAZIT MARKUS:
»
Ich bin immer noch beeindruckt von der CeBIT
und der Vielfalt der neuen
Produkte und frage mich,
wer diese in der heutigen wirtschaftlichen Lage alles kaufen
soll. Ich würde diesen Ausflug
aber jederzeit wiederholen,
da man sehr viele interessante
Neuheiten auf der CeBIT 05
sehen konnte.«
hitec HANDEL 4/2005
33
COMMUNICATION
Mobile Walking
Sony Ericsson nutzt die Marke Walkman der Unternehmensmutter Sony. Das
Joint Venture bringt in der zweiten Jahreshälfte ein Gerät auf den Markt, das
Mobiltelefon, MP3-Player und Kamera in einem Gehäuse vereint.
E
s hatte fast den Anschein, als wären die Mitarbeiter von Sony Ericsson so aufgeregt über
ihre Neuigkeiten, dass sie nicht bis zur CeBIT warten wollten. Bereits am 1. März präsentierten sie
sieben Handys, die im Lauf dieses Jahres in
Deutschland in die Läden kommen sollen. Mächtig stolz war dabei Marketing-Chef Martin Winkler
auf das W800i. Mit diesem Mobiltelefon will Sony
Ericsson in den Musikmarkt einsteigen und nutzt
dafür die Marke Walkman der Unternehmensmutter Sony. Rund 150 Musiktitel sollen auf dem
mitgelieferten Memory Stick
Duo mit einer Kapazität
von 512 MByte Platz finden. Das W800i kann Musikdateien im MP3- und
AAC-Format
abspielen.
Eine Akkuladung reicht laut
Winkler für bis zu 30 Stunden Musikgenuss. Trotz der
umfangreichen Ausstattung des Triband-Handys,
das neben dem MusikPlayer auch eine 2 Megapixel-Kamera hat, wird das
W800i weniger als 100
Gramm auf die Waage
bringen.
Farbenfroh: Das Designelement des J300i sieht aus
wie ein Flaschenöffner, ist
aber keiner. (Fotos: Sony
Ericsson)
Neben dem Walkman-Handy stellte Martin
Winkler weitere Modelle vor. Schon im 2. Quartal
soll das K750i in den Ladenregalen liegen. Es hat
eine 2 Megapixel-Kamera, die sofort „schussbereit“ ist, sobald man die Linsenabdeckung öffnet.
Als Zubehör wartet Sony Ericsson mit einer weiteren Neuheit auf: Ein aufsteckbarer Blitz ermöglicht
nun auch endlich Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen.
KOMPLETTE PRODUKTPALETTE
Auf den Massenmarkt zielt Sony Ericsson mit
zwei weiteren Modellen: Das K300i hat eine VGAKamera und einen integrierten Speicher mit 12
MByte. Mit dem J300i möchte man ab dem zweiten Quartal vor allem das junge Publikum ansprechen, das auf ausgefallenes Design und Spiele
steht.
Komplettiert wird die Produktpalette von den
bereits in Cannes während der Mobilfunkmesse
3GSM World vorgestellten UMTS-Modellen Z800i
und K600i. Das Z800i, das im Wesentlichen dem
bereits exklusiv bei Vodafone erhältlichen V800
entspricht, kommt noch vor der Jahresmitte mit
einer 1,3 Megapixel-Kamera auf den Markt. Etwas
später folgt das K600i, das sich wegen seiner geringen Größe und seines Gewichts von nur 105
Gramm von den anderen UMTS-Telefonen abhebt.
Allein auf die attraktive Produktpalette möchte
Axel Kettenring sich aber nicht verlassen, um sein
gestecktes Ziel zu erreichen. Der General Manager bei Sony Ericsson Deutschland will „stärker
wachsen als der Markt und dabei profitabel sein“.
Weltweit weist Sony Ericsson momentan einen
ZUGRIFF AUF SONY-MUSIKPLATTFORM
Die Software Disk2Phone soll es den Kunden
leicht machen, CDs über den PC auf das Handy zu
übertragen. Digital Rights Management unterstützt
das Gerät allerdings nicht. Das heißt, es können
nur CDs ohne Kopierschutz überspielt werden.
Auch mit dem Zugang zur Musikplattform Connect mit rund 750.000 Titeln greift man auf die
Musik-Kompetenz von Sony zurück. So soll eine
Download-Möglichkeit direkt aufs Handy geschaffen werden.
34
hitec HANDEL 4/2005
Axel Kettenring:
Der Chef von
Sony Ericsson
Deutschland will
2005 stärker
wachsen als der
Markt
Musikfotohandy: Mit Walkman und
2 Megapixel-Kamera kommt das W800i in
der zweiten Jahreshälfte auf den Markt
Marktanteil von etwa sieben Prozent auf, in
Deutschland liegt er mit rund zehn Prozent sogar
darüber. Für das in der zweiten Jahreshälfte erwartete „rasante Wachstum des UMTS-Marktes“
sieht Kettenring Sony Ericsson gut gerüstet.
NEUES PORTAL FÜR HÄNDLER
Ein Schwerpunkt für 2005 wird auf der Zusammenarbeit mit Service Providern liegen, die
der General Manager „mit dedizierten Angeboten“ fördern will. Wie das genau aussieht und ob
es spezielle Bundles für die Diensteanbieter
geben wird, möchte er aber noch nicht verraten.
„Wir wollen den Service Provider, Netzbetreibern,
Distributoren und Händlern helfen, unsere Produkte zu verkaufen“, sagt Kettenring. Ein Schlüssel für den Erfolg sieht er bei den Händlern. Sie
möchte er gezielt ansprechen und unterstützen.
Helfen soll dabei ein neues Händlerportal mit
einem umfangreichen Angebot mit allem, was für
eine kompetente Beratung und Präsentation der
Sony Ericsson-Geräte notwendig ist: Produktinfos, Material für den POS und Hilfen bei Marke■
ting und Werbung.
i
www.sonyericsson.com
COMMUNICATION
Professional Provider
Nachdem Roberto Blickhan als Selbstständiger den Markt für den ChinaKunden Haier geöffnet hatte, ist er zum Service-Provider debitel gewechselt,
um als Geschäftsleiter Vertrieb neue Wege zu gehen. hitec HANDEL wollte
wissen, wie er die Dinge jetzt sieht.
Herr Blickhan, Sie sind jetzt lange genug bei
der debitel, um auf erste Auswirkungen Ihrer
Aktivitäten zurückschauen zu können. Was
hat sich geändert, was ist besser geworden?
Wir sind mit der internen Umstrukturierung
seit Ende 2004 durch. Die neue Vertriebsstruktur ist schlanker und schlagkräftiger. Dadurch, dass wir von linienspezifischer Denke
auf eine gebietsübergreifende Organisation
umgestellt haben, sind wir nun in der Lage,
allen Sparten einen einheitlich hohen Qualitätsstandard zu bieten.
Richten wir den Blick nach vorn. Sie haben auf
der CeBIT ein ganz neues Konzept umgesetzt.
Was soll es bringen?
Erstmals haben wir unseren CeBIT-Auftritt bewusst business-orientiert ausgerichtet und auf
Endkundenansprache weitestgehend verzichtet. Wir nutzen die CeBIT als Plattform für Gespräche mit Geschäftspartnern. Die optische
Gestaltung unseres Messestandes orientiert
sich am neuen debitel Werbeauftritt, in dem
sich bereits unsere aktuelle Frühlingskampagne präsentiert. Für den neuen optischen Auftritt haben wir am Markt intensiv recherchiert.
Die Resultate wurden in ein farbenfrohes Kon-
zept umgesetzt. Dazu gibt es wie in jeder debitel-Kampagne aktuelle Handys zu unschlagbaren Preisen. Den Produkt-Mittelpunkt bildet
der Vario-Tarif, der zur CeBIT seinen ersten Geburtstag feiert und seit seinem Start ein debitel
Verkaufsschlager ist. Zur Konzeptionierung des
neuen Werbeauftritts wurde im Vorfeld ein
Werte-Fundament erstellt. Ein Aspekt ist die
Nähe zum Kunden und zu den Handelspartnern, die die breitere Farbpalette transportiert.
Weitere wichtige Werte sind Einfachheit im
Sinne vereinfachter und klarer Botschaften,
Flexibilität durch mehr Freiraum in der Darstellung und im Transport der Inhalte und schließlich Vertrauen, das Kunden und Partner gleichermaßen überzeugt und begeistert.
Als Provider sitzen Sie eigentlich immer zwischen mehreren Stühlen. Was haben Sie für
die Hardware-Industrie, was für den Fachhandel und was für den Kunden in der Pipeline?
Hier kann ich mich nur wiederholen: Die aktuelle Frühjahrskampagne ist das Goodie für
Kunden, Fachhandel und Hersteller. Ein am
Markt stark nachgefragter Tarif, supergünstige Konditionen über alle Handelslinien mit
attraktiver Hardware.
Shop-in-shop à la debitel: Farbenfroh, luftig
und professinell aufbereitet will die debitel neue
Potenziale im Handel schaffen. (Fotos: debitel)
Mobile Kommunikation wird immer umfangreicher und immer schneller. Wie werden Sie
sich mit den neuen Trends und Techniken
(DVB-H, UMTS etc) aufstellen?
Wir selbst stellen als Service Provider ja keine
Technik, wir sind kein Netzbetreiber. Trends
nehmen wir dann auf, wenn sie für den Kunden von Nutzen und Interesse sind. Das gilt
für den Business- als auch für den Privatkundenbereich.
Der Markt bzw. Handel ächzt weiter unter
geringem Rohertrag. Haben Sie ein Rezept gefunden, mit dem sich die Situation entschärfen
lässt?
Wir fahren im Moment mit dem Handel gemeinsame Aktionen, die ihm mehr Käufer in
den Laden bringen. Aufgrund des schon absehbaren Erfolgs der Frühjahrskampagne
können die Händler mehr Umsatz generieren und folglich bleibt auch mehr bei ihnen
in der Kasse übrig.
Auf der Croisette in Cannes wurden die neuesten Highlights geboren (hitec HANDEL berichtete). Was sehen Sie für die nähere Zukunft an
Entwicklungen, um als Provider und Partner
des Fachhandels Gewinne zu erzielen?
Jetzt mal abgesehen von technischen Entwicklungen, und darauf wollen Sie wohl hinaus: Ich denke, das Wichtigste ist immer, sich
auf seine Stärken zu besinnen. Von dieser soliden Basis aus kann man dann durchaus
hitec HANDEL 4/2005
35
COMMUNICATION
»
Aufgrund des schon absehbaren Erfolgs der Frühjahrskampagne können
die Händler mehr Umsatz generieren und
folglich bleibt auch mehr bei ihnen in der
Kasse übrig.«
Roberto Blickhan, Geschäftsleiter Vertrieb bei
debitel
auch einmal neue Wege erkunden. Dabei
muss jedoch immer der Kunde im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen.
Konkret auf debitel bezogen heißt das: Wir
werden uns auch in Zukunft auf das Kerngeschäft als Service Provider konzentrieren.
Gleichzeitig schauen wir über den Tellerrand,
um über eine breitere Palette an Produkten
unseren Kunden einen Mehrwert bieten zu
können. Ein breiteres Angebot – gekoppelt mit
intensiver Kundenbetreuung – davon profitieren in der Folge auch unsere Vertriebspartner.
Eine konkrete Vertriebs-Maßnahme, von der
unsere Fachhandelspartner direkt profitieren:
Wir haben unseren separaten Geschäftskundenvertrieb aufgelöst. Das Business-Segment wird nun über alle Fachhandelssparten
adressiert. Wir wollen unsere Geschäftskunden gemeinsam mit dem Handel betreuen.
Die CeBIT ist Ihre Leitmesse. Wie beurteilen
Sie den Trend, alles miteinander zu vermischen und auch die UE mit einzubeziehen?
Alle streben nach der einen Technik, dem
einen Gerät, das sowohl die Bedürfnisse des
Geschäfts- als auch des Privatlebens abdeckt.
Wenn wir an die Entwicklung und Ideen in
Richtung „vernetzte“ Häuser denken, spielt
eben auch TV, Musik hören und Spiele eine
entscheidende Rolle. Da ist es nur folgerichtig, dass auf der CeBIT die Unterhaltungselektronik und die Businesslösungen näher
zusammenrücken.
Herr Blickhan, wir danken Ihnen herzlich für
■
das Gespräch.
i
www.debitel.com
36
hitec HANDEL 4/2005
Zeigt her
eure Sternchen
Samsung setzt sein offensives Zugehen auf die
Fachhändler fort. Ab April startet auch in der
CE-Branche das Bonussystem „Starlights“. Es
ist das Kernstück einer Initiative der Koreaner,
um Händler zu gewinnen und ein ehrgeiziges
Umsatzziel im Fachhandel zu erreichen.
I
m Vorfeld der CeBit lud Samsung bereits die
Fachpresse nach Bonn, um sich ein wenig in
die Karten blicken zu lassen. Die Zielvorgaben:
Wachstum, eine führende Rolle bei der Innovation, eine Erweiterung der Distribution und der
Ausbau der Partnerschaft mit dem Fachhandel.
Gleich mit mehreren Assen versucht Samsung
Deutschland mithin bei den Fachhändlern zu
punkten und setzt damit konsequent seine Strategie aus dem vergangenen Jahr fort.
HINWENDUNG ZUM FACHHANDEL
Ein schwieriger Weg: Samsung Electronics
Deutschland setzte in 2004 rund 1,2 Milliarden
Euro um. Damit konnten sie ihren Marktanteil im
Bereich CE stabilisieren. Bei den Distributionsdaten wird die Hinwendung zum Fachhandel deutlich: Gegenüber 2003 konnte der Konzern seine
Distribution mehr als verdoppeln und dies mit
eindeutigem Schwerpunkt im klassischen Fachhandel, wie Wolfgang Sponner, Leiter Marketing
»
Samsung sorgt dafür,
dass auch die Margen für die
Partner stimmen«
Wolfgang Sponner, Leiter Marketing
Audio/Video Entertainment bei Samsung
Electronics
Audio/Video Entertainment betonte. Um das
hochgesteckte Ziel „Top 3“ im CE-Marktbereich
zu erreichen, muss aber noch der ein oder andere Kraftakt her. Weg vom Billig-Segment, hin zu
Innovation – dieser Weg soll auch zukünftig beschritten werden. Die Markenbekanntheit soll
durch starke Werbemaßnahmen weiter ausgebaut werden, ebenso der Service. Von
all dem sollen die Fachhändler direkt profitieren. Das
Zauberwort: Starlights.
DREI STERNE...
...sind in Korea gleich bedeutend mit dem Namen
Samsung. Sie stehen für
...Wir haben den größten LCDFernseher (102 Zoll): Mit solchen Aktionen sorgte Samsung
auf der CeBIT für Aufsehen
hitec 4/05, seite 3-58
30.03.2005
8:41 Uhr
Seite 37
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COMMUNICATION
Neue Shop-inShop-Lösungen
für den Fachhandel, Motto
hier: Platz für
Samsung ist in
der kleinsten
Hütte. (Foto:
Samsung)
Qualität und Preis
müssen stimmen
Nicht nur durch das Starlights-Bonus-System möchte Samsung die Herzen der Händler gewinnen: Auch
in 2005 wird es Exklusivgeräte für den Fachhandel
geben. Doch auch die neue Slim-Fit TV-Linie (wenn
auch nicht exklusiv) könnte ein Zugpferd werden.
I
„Größe, Stärke, Qualität“. Vielleicht hatten die
Kreativen das im Sinn, als sie ihr Bonussystem
für Händler, das nun auch leicht variiert im CEMarkt eingeführt wird, „Starlights“ (Sternenlichter) nannten. Zwei Arten von Boni stehen zur
Verfügung: zum einen erhalten die Händler normale Bonuspunkte. Zudem können Händler
ihren „Status“ verbessern. Je nach Status erhalten die Händler Unterstützung zur Verkaufsförderung. Dazu zählen etwa Trainings für Verkäufer, Werbe-Aktionen durch externe Promoter
oder aber durch die Bereitstellung von WerbeFahrzeugen. Auch hochwertiges POS-Material
gibt Samsung seinen Händlern natürlich an die
Hand. Die Shop-in-Shop Auftritte wurden überarbeitet. Von kleinen Inseln bis zu großen Samsung-Oasen stehen hier je nach Ladengröße ab
April verschiedene Lösungen parat. Wolfgang
Sponner weiß dabei aus Erfahrung: Gerade POS
und Trainingsprogramme nimmt der mittelständische Händler gerne an. „Unser Hauptaugenmerk ist es“, so verspricht der Marketing Mann,
„mit den so genannten kleinen Händlern in Kontakt zu kommen.“
MEHR UMSATZ IM FACHHANDEL
Die Ziele des Konzerns für 2005 sind dabei
sehr ehrgeizig. Die Koreaner wollen den Umsatz
über den Fachhandel gegenüber dem vergangenen Jahr um etwa zehn Prozent auf 40 Prozent
noch in diesem Jahr steigern. Dazu soll es wiederum Exklusiv-Geräte geben, die nur über den
Fachhandel vertrieben werden (s. Kasten). Mit
dem aktuellen Vertriebskonzept sowie mit „vielen weiteren Maßnahmen geht Samsung künftig
mehr noch als bisher einen Riesenschritt auf den
Fachhandel zu - und sorgt dafür, dass auch die
Margen für seine Partner stimmen“ - so Sponners Resümee.
■
i
www.samsung.de
38
hitec HANDEL 4/2005
n der R5-Serie hat Samsung auf der CeBIT den
neuen LCD-Fernseher LE 32R5 vorgestellt. Er bietet eine Auflösung von 1366 mal 768 Bildpunkten
im 16 zu 9 Format. Der Kontrast liegt bei 3000 zu 1.
Hinzu kommt eine automatische Regelung der
Hintergrundbeleuchtung von eintreffenden VideoInformationen. Der Helligkeits-Sensor misst das
Licht in der Zuschauerumgebung und regelt die
Bildschirmhelligkeit dann auf das optimale Niveau.
Dadurch soll nicht nur „viereckigen“ – sprich müden
Augen vorgebeugt – sondern auch eine Energieersparnis von 50 Prozent erzielt werden – so das Versprechen. Zudem ist das Gerät natürlich „HD ready“.
SCHLANKE TAILLE BEI SLIM-TV
Viel Wind gab es auf der CeBIT um die neue SlimFit TV-Linie von Samsung. Der Z30 WS, 32Z3008P,
mit seiner 76 Zentimeter sichtbaren Bildschirmdiagonale soll klare Vorteile gegenüber der herkömmlichen Röhrentechnik haben. Konventionellen Röhren-Geräten mit fast 60 Zentimetern Tiefe setzt der
SlimFit seine etwa 40 Zentimeter schlanke Taille entgegen. Da in 2004 immerhin 5 Millionen RöhrenFernseher verkauft wurden, möchte Samsung mit
dieser Linie einen großen Happen vom Kuchen erlangen. Die technischen Daten scheinen zu stimmen: ein Kontrastverhältnis von 5000 zu 1, ein
Komponenten- und zwei Scart-Anschlüsse sowie
zwei Tuner mit Bild-im-Bild-Funktion. Kleines Manko:
HD ready ist der Neue nicht, er unterstützt aber den
analogen 1080i-Standard.
Auch in Sachen Miniket-Camcorder gibt es Neues
für den Handel. Der Miniket Sports (VP-X105/110L)
kann unter eierlegende Wollmilchsau firmieren. Er
ist digitaler Video Camcorder, Web-Cam, digitale Fotokamera, MP3-Spieler, elektronisches Notizbuch
und Speichermedium in einem. Besonderer Clou:
Die Miniket wartet mit leichten 147 Gramm (inklusive Batterie) sowie einem zweiten, externen Kameraobjektiv auf. Es kann etwa mit einem Trageband am
Kopf befestigt werden, um rasante neue Perspektiven im Sportbereich zu bieten: vom BungeeSprung, über Mountainbike-Downhillfahrten bis hin
zur Rafting-Tour lässt das wasserdichte Objektiv so
ziemlich alles zu.
Darf es ein bissel
weniger sein? Die
SlimFit-Linie soll
rank und schlank
den Röhren-TVMarkt erobern
Sponner: „Mit diesem umfangreichen und runden
Angebot von Produktneuheiten zur CeBIT gibt Samsung gerade seinen Fachhandelspartnern gezielt
Verkaufsargumente an die Hand. Highlights wie der
SlimFit TV mit seiner gelungenen Kombination von
Innovation und Bewährtem dürften dem Fachhandel bei seiner anspruchsvollen Klientel – qualitätsorientiert und preisbewusst zugleich – einen zusätzlichen Abverkaufsschub geben.“
Die R5-Serie ist exklusiv für den Fachhandel:
hier die CeBIT-Neuheit: der LCD-Tv LE-32R5.
(Fotos: Samsung)
So sieht eine eierlegende
Wollmilchsau aus: der
Miniket Sport mit
externem Objektiv
APRIL
2005
BATTERIE
hi
tec AKKU
&
Ein Sonderteil der Fachmagazine
hitec HANDEL und hitec elektrofach
EXTRA
➔ VARTA
Neue Welt
➔ PANASONIC
Trend-Power
➔ DURACELL
Power-Formel
➔ ENERGIZER
Ultimate Power
➔ ANSMANN
Sieger-Akkus
EXTRA
BATTERIE + AKKU
Neue Lade-Welt
Varta hat sein Ladesortiment neu strukturiert. Herausgekommen sind drei Produkt-Reihen für unterschiedliche
Zielgruppen, die Varta im Mai in den Handel bringen wird:
„Easy Energy“, „Power Play“ und „Platinum“.
D
rei Zielgruppen – eine Varta-Welt: So lässt
sich die Neustrukturierung, die Varta bei seinem Ladesortiment vorgenommen hat, kompakt
zusammenfassen. Der Batteriehersteller hat Akkunutzer und Konsumenten, die bislang Primärbatterien bevorzugen, ausführlich nach Ihren Gewohnheiten und Erwartungen an ein Ladegerät
befragt. Das Ergebnis: Die Lade-Welt lässt sich in
drei Zielgruppen aufteilen. Diesen Gruppen mit
unterschiedlichsten Anforderungen trägt Varta
jetzt mit drei Produktsegmenten Rechnung. Sie
enthalten Ladegeräte und Akkus unterschiedlichster Preissstufen. Der Fachhändler kann sich seine
individuelle Produkt-Kombination zusammenstellen. Und durch eine zielgruppenorientierte
Verpackung hilft Varta dem Kunden, sich zielsicher zu entscheiden.
Das Ladegeräte-Trio und die Akkus von „Easy
Energy“ in der Farbe Gelb richten sich an alle, die
günstige, sichere und attraktive Ladegeräte samt
Akkus suchen, die zudem besonders bedienerfreundlich sind. Dazu zählen zum Beispiel Familien. Deshalb verfügen der „Multi Charger“ und
der „Plug Charger“ auch über einen kindersicheren Verschluss und eine automatische AbschalSicher, einfach und günstig: die
„Easy Energy“-Ladegeräte.
(Fotos: Varta)
Für Aktive: die „Power Play“-Serie
Die Premium-Klasse: der Platinum-Charger
tung. Der Dritte im Bunde, der „Pocket Charger“,
ist die Lösung für unterwegs. Er nimmt es mit den
wichtigsten Akku-Baugrößen auf (AAA/AA) und
ist dabei gerade mal so groß wie ein Handy.
IMMER ÜBERALL
Für aktive Menschen, die ihre mobilen Geräte
überall problemlos mit Energie versorgen wollen,
ist die grüne „Power Play“-Range mit drei Geräten gedacht. Der „Plug Charger“ ist dank seiner
Volt-Range von 110 bis 240 und einer kabellosen
Plug-In-Vorrichtung auf der ganzen Welt schnell
einsatzbereit. Er benötigt zwei bis vier Stunden,
um die passenden grünen Power Akkus von
Varta zu laden. Der „Mobile Charger“ im futuristischen Outfit ist auch „on the road“ einsatzbereit.
In seiner „Mobility Box“ finden vier Varta Power
Accus Platz. Sie kann einfach per 12- Volt-Adapter
an einen Zigarettenanzünder im Auto angeschlossen werden. So geht ihrem Nutzer unterwegs nicht die Kraft aus. Der „Cube Charger“ rundet das Trio ab. Optisch hat dieser Würfel mit
dem klassischen Ladegerät eigentlich nichts mehr
zu tun. Er ist die erste Lösung, die von zwei Seiten
genutzt werden kann, bietet Ladezustandsanzeige, Entladefunktion und ebenfalls einen 12-VoltAdapter.
SCHÖN CLEVER
Höchste Ansprüche in allen Bereichen erfüllt
der silberne „Platinum“-Charger, laut Varta der
„Porsche unter den Ladegeräten“. Er benötigt
maximal 15 Minuten, um die starken I-C3-Platinum-Akkus mit neuer Power zu versorgen. Und
währenddessen pumpt er auch Standardzellen
mit Energie voll.
Ob flottes Gerät für unterwegs, sichere Lösung
für verschiedenste Akkus oder Ladegerät für
höchste Ansprüche. Eines ist den neuen Produktsegmenten aus der Varta-Welt gemeinsam. Sie
stellen unter Beweis, dass Design auch bei Ladegeräten eine Rolle spielt. Und das mit gutem
Grund. So haben Marktstudien ergeben, dass
unter anderem das unattraktive Design oft vom
Kauf eines Ladegerätes abhält. Gepaart mit Eigenschaften, die auf die Bedürfnisse unterschiedlichster Zielgruppen abgestimmt sind, bieten die
neuen Produkte von Varta einen echten Mehrwert für den Kunden. Das schafft Kaufimpulse
■
und kurbelt den Abverkauf an.
i
40
hitec HANDEL 4/2005
www.varta.de
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30.03.2005
8:52 Uhr
Seite 41
Die neue DURACELL PLUS und ULTRA M3!
● Jetzt mit verbesserter Leistung:
DURACELL PLUS und ULTRA M3*
● Die richtige Power für anspruchsvolle Kunden
● Neuer Packungsauftritt
● Großer DURACELL Fotowettbewerb am
POS und unter duracell.de
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Jetzt in neuer
Verpackung
DURACELL PLUS und ULTRA M3 – die Mega-Power für Ihren Abverkauf!
EXTRA
BATTERIE + AKKU
Trend-Power
Panasonic Batteries revolutioniert das Batterieregal gleich zwei Mal: mit der
„Digital Xtreme Power-Batterie“ und einem vollkommen neuen Packungsdesign.
F
ür den Verbraucher bedeutet
die „Digital Xtreme PowerBatterie“ ein Mehr an Energie für
seine mobile Technik. Mit dem
starken Aufschwung der digitalen
Technologie in den Bereichen Fotografie, Musik und Spiele ist auch
der Bedarf an leistungsstarken
Batterien gestiegen. Mit der Neuheit von Panasonic Batteries im
Regal kann der Handel seinen
Kunden jetzt einen Batterietyp anbieten, der den
besonderen Anforderungen digitaler Geräte in
jeder Hinsicht gerecht wird. Darüber hinaus eröffnet sich ein großes Umsatzpotenzial für den Handel. Im Fachhandel verzeichnet das High-Premiumsegment über fünf Euro im Vergleich zum Vorjahr ein zweiprozentiges Umsatzwachstum. Der
Anteil dieses Segments am Gesamtumsatz des
Batteriemarktes in Deutschland in Höhe von 16,7
Prozent verdeutlicht die außerordentlichen Chancen für den Handel mit der „Digital Xtreme
Power“-Batterie*. Die neue Batterie liefert Geräten
mit hohem Stromverbrauch mehr Power und
zeichnet sich durch eine deutlich längere Nutzungsdauer aus. Das neue, aufmerksamkeitsstarke
Packungsdesign verleiht der Marke ein modernes,
technikaffines Image und erleichtert dem Verbraucher die Orientierung beim Kauf.
KLEIN UND STARK
Durch den Trend zu mobilen digitalen Geräten,
von Digitalkameras bis zu PDAs, ist auch die Nachfrage nach kleinen, leichten und leistungsstarken
Batterien erheblich gestiegen. Die Verbraucher
nutzen ihre Geräte mit immer mehr Zusatzfunktionen intensiver und benötigen deshalb leistungsstärkere Energiequellen mit
längerer Nutzungsdauer.
Als Antwort auf den steigenden Bedarf an Hochleistungsbatterien bringt
Licht für alle Lebenslagen:
Die Modellreihe „Focus“ mit Taschenlampen für alle Anforderungen
42
hitec HANDEL 4/2005
Panasonic Batteries die „Digital Xtreme Power“Batterie auf den Markt: ein revolutionärer neuer
Batterietyp, der speziell für die Anforderungen
des digitalen Zeitalters entwickelt wurde. Beim
Einsatz in energieintensiven Geräten übertrifft die
„Digital Xtreme Power“-Batterie die herkömmliche Alkali-Batterie deutlich hinsichtlich Nutzungsdauer und Leistung.
EINFACH BESSER
Ein weiterer Vorzug dieser neuen Batterie besteht
darin, dass sich ihre Spannung auf einem hohen
und stabilen Niveau hält, wodurch sie für den Einsatz in digitalen Geräten geradezu prädestiniert ist.
Tests im Hause Matsushita haben ergeben, dass
die „Digital Xtreme Power“-Batterie in digitalen Anwendungen im Vergleich zu Alkali-Batterien bis zu
drei Mal mehr Power vorweist. Zudem ermöglicht
die neue Batterie die schnellere Aufnahme von Bildern hintereinander sowie eine schnellere Blitzbereitschaft – was in der Summe mehr Komfort für
den Verwender bedeutet**.
In anderen verbrauchsintensiven digitalen und
elektronischen Geräten (1 000 mW kontinuierliche
Entladung) halten die Batterien im Schnitt anderthalbmal so lange bei gleichzeitig höherer Leistung***: Spielzeuge sind schneller, elektrische
Zahnbürsten laufen länger, digitale MP3- und CDPlayer können mehr Musik abspielen.
Das innovative Design der Digital Xtreme PowerBatterie steht ganz im Zeichen des neuen internationalen Looks der Marke. Panasonic Batteries hat
damit ein neues, attraktives Design entwickelt, das
der Marke ein ansprechenderes, schlagkräftigeres
und kraftvolleres Image verleihen soll. Marktforschungsergebnisse haben gezeigt, dass es unter
Die neue „Digital Extreme Power“ ist
die perfekte Batterie für digitale Geräte.
(Fotos: Panasonic)
den Gesichtspunkten der Attraktivität und der Einheitlichkeit des Sortiments sehr gut bei den Verbrauchern ankommt. Das Design vermittelt eine
klare Vorstellung von der Anwendung der Batterie
und erleichtert die Produktwahl.
SATTE ZUGABE
Im Zuge der Umstellung auf das neue Design
wurden die Produkte des bestehenden Sortiments
überarbeitet und deren Bezeichnungen angepasst.
Zur Orientierung die gängigsten Chemien mit ihren
bisherigen und neuen Produktbezeichnungen zusammengefasst: Aus der Alkali-Linie „PowerMax3“
wird „Xtreme Power“, die Zink-Kohle-Batterien heißen zukünftig „Special Power“ und die wieder aufladbaren Nickel-Metallhydrid-Akkus tragen weltweit
die Bezeichnung „Recharge Accu Power“.
Neben Batterien und Akkus umfasst das Sortiment aus dem Hause Panasonic Batteries die entsprechenden Ladegeräte und verschiedene Taschenlampen. Die neu eingeführte Modellreihe
„Focus“ zeichnet sich durch den Einsatz neuester
LED-Technologie aus. Die fünf angebotenen Modelle, von der kleinen handlichen Taschenlampe
bis hin zur Kopflampe, weisen eine qualitativ hochwertige und besonders leichte Bauweise auf. Sie
■
finden ein breites Anwendungsspektrum.
i
*
www.panasonic.de
AC Nielsen, MAT05, Fachhandel und Traditionalisten, Umsatzanteil der
Preissegmente
** Unabhängige Catella-Tests (Oktober 2004) gegenüber Alkali-Vorgängermodell PowerMax3, Mignon (AA), mit einer Digitalkamera, Modell
Kodak CX 6330. Kodak ist ein eingetragener Markenname der Eastman
Kodak Company Ltd.
*** verglichen mit den derzeitigen Entladeergebnissen der Panasonic Batteries Alkali-Trockenbatterie AA/LR6 auf 1.000 mW kontinuierlicher Entladung (2003)
BATTERIE + AKKU
EXTRA
V E R L O S U N G
Duo für mehr Sicherheit: Mobile Fahrradleuchten
mit leistungsstarken Batterien. (Foto: Panasonic
Batterie)
empfohlen, die bei Rennrädern mit einem Gewicht unter elf Kilo sogar Pflicht sind. Die mobilen
Lichter garantieren noch bessere Sicht und Sichtbarkeit. Für diese Zusatzbeleuchtung liefert Panasonic Batteries mit der „Xtreme Power“-Batterie
(AA) die passende Energie. Sie sind nicht nur besonders leistungsstark, sondern auch sparsam im
Verbrauch.
GEWINN-SETS
Licht ins Dunkel
Die neue Fahrradsaison steht vor der Tür – Zeit, den Drahtesel einem Frühjahrs-Check zu unterziehen. Dabei sollte auch die Beleuchtung überprüft
werden. Für die richtige Energie sorgt Panasonic Batteries mit der leistungsstarken „Xtreme Power-Batterie“.
O
b gemütliche Freizeitradler oder sportliche
Rennfahrer: Mit den ersten Sonnenstrahlen
bevölkern immer mehr Fahrradfahrer wieder die
Straßen. Doch vor dem Start der ersten Fahrradtour sollte der Drahtesel nach dem Winterschlaf
kurz generalüberholt werden. Einer der wichtigsten Faktoren für ein sicheres Fahrrad ist bekanntermaßen die richtige Fahrradbeleuchtung. Neben
der vorgeschriebenen Dynamo-Lichtanlage werden heute auch abnehmbare Fahrradlampen
Damit auch Sie sicher in die Fahrradsaison starten können, spendiert Panasonic zehn Batterielichtsets, die Sie gewinnen können. Ein Paket besteht aus einer Halogen-Batterie-Frontleuchte,
einer so genannten „Cubelight“, sowie einem
LED-Rücklicht (Cuberider) von Sigma und je drei
Blistern mit „Xtreme Power“-Batterien (AA).
Schreiben Sie einfach an:
Redaktion hitec HANDEL / hitec elektofach
Obergplatz 14
47804 Krefeld
E-Mail: hitec.ef@t-online.de
Einsendeschluss ist der 25. April 2005.
Unter allen Einsendungen werden die Gewinner gezogen, schriftlich benachrichtigt und veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■
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hitec HANDEL 4/2005
43
EXTRA
BATTERIE + AKKU
Neue Power-Formel
Mitte April bringt Duracell die Batteriemarken „Duracell Plus“ und „Duracell
Ultra M3“ mit deutlich mehr Leistung auf den Markt.
O
b Digicam, MP3-Player oder Spielzeug: Moderne und technisch aufwändige Geräte
stellen immer höhere Ansprüche an Batterien –
sowohl in punkto Ausdauer als auch Qualität.
Duracell hat diesen Trend frühzeitig erkannt und
diesen Ansprüchen mit den erfolgreichen Produktserien „Duracell Plus“ und „Duracell Ultra
M3“ nachhaltig Rechnung getragen. Jetzt treibt
der Batteriehersteller das Thema Leistung weiter
konsequent voran. Das Ergebnis: „Duracell Plus“
und „Duracell Ultra M3“ sind noch leistungsfähiger und zählen zu den ausdauerndsten Batterien
in ihrem Bereich. Während die „Plus“-Serie für
die Geräte des täglichen Gebrauchs gedacht ist,
hält „Ultra M3“ den Anforderungen besonders
energiehungriger Geräte problemlos stand, wie
beispielsweise Digitalkameras.
GEHEIMNIS DES ERFOLGS
Für Stromhungrige: die neuen Batterien aus
der Serie „Ultra M3“ von Duracell sind die
perfekte Lösung für Geräte, die besonders
viel Energie benötigen. (Fotos: Duracell)
Das Geheimnis der neuen zusätzlichen Power
ist die „New & Improved Formula“. Durch diese
Formel konnte Duracell die Ausdauer der Batterien gegenüber den Vorgängern merklich erhöhen. Ein optimierter Elektronenfluss sorgt für
mehr Effizienz der Zellen, die sich bei intensiven
und langen Einsätzen der Batterien besonders
auszahlt.
Deutlich leistungsfähiger sind nicht nur die
Batterien selbst, sondern auch ihre Verpackung.
Besonders kundenfreundlich zeigt sich das
neue Entnahme-System: Dank einer Zwei-FachPerforation auf der Rückseite können bequem
zwei Batterien entnommen werden ohne dass
die restlichen in der Verpackung hin- und herrollen und sich vor dem Gebrauch selbstständig entladen. Zudem kann der Verbraucher auf einen
Blick erkennen, welche der Batterien noch voll
aufgeladen sind und welche bereits verwendet
wurden.
STARKER AUFTRITT
Bei soviel geballter Leistung darf auch ein kraftvoller Auftritt nicht fehlen. Auch damit können die
optimierten Batterien aufwarten. Die GilletteGruppe, zu der neben den Marken Gillette, Braun
und Oral-B auch Duracell zählt, ist einer der
Hauptsponsoren der WM. Als offizieller Unterstützer der Fußball-WM 2006 in Deutschland präsentieren sich die Batterien mit der neuen Formel
also in einem sportlichen Outfit: Das FIFA-World■
Cup Logo ziert ihre Verpackungen.
i
More Power, more Fun!
Weltweit 72,2 Millionen* verkaufte Digitalkameras und damit 21 Prozent Absatzsteigerung im Vergleich zu 2004 – diese Zahlen schätzen Experten für das Jahr
2005. Die neue „Ultra M3“ und die Spezialbatterie „CP1“ von Duracell liefern die
nötige Power für den Digitalkamera-Trend. Und mit der Promotion „More Power,
More Fun!“ präsentiert der Batteriehersteller eine POS-Aktion passend zum
Markt-Trend. Damit unterstützt der Weltmarktführer den Handel von April bis
Juni.
Im Fokus der Aktion steht ein bundesweiter Fotowettbewerb. Gesucht werden
die besten analogen und digitalen Fotos, die einen einzigartigen „Power“-Moment festhalten. Das können zum Beispiel Fotos aus den Bereichen Sport oder
Technik sein. Im Rahmen der Promotion wird Duracell am 1. April zudem mit
einer neuer Internetseite an den Start gehen. Unter www.duracell.de finden die
Wettbewerbsteilnehmer nicht nur zahlreiche Informationen, sondern können
ihre Fotos auch direkt hochladen. Zudem werden Händler mit einem umfangreichen POS-Paket unterstützt.
Als Gewinn für die besten Fotos winken 50 Digitalkameras Nikon „Coolpix 5200“
inklusive einer Packung Duracell „CP1“-Batterien. Hinter „CP1“ verbirgt sich übrigens eine echte Weltneuheit. Diese so genannte prismatische Batterie wurde speziell für den Einsatz als Akku-Ersatz in ultrakompakten Digitalkameras konstruiert.
44
hitec HANDEL 4/2005
*Quelle: Camera and Imaging Association (CIPA)
www.duracell.de
BATTERIE + AKKU
EXTRA
Immer richtig
Ob Geräte des täglichen Gebrauchs oder Digitalgeräte – mit den AlkaliBatterien „Ultimate“ und den wiederaufladbaren NiMH-Rundzellenbatterien
„Rechargeable“ liegt man bei Energizer immer richtig.
A
ktuelle Marktstudien für Deutschland zeigen
einen steigenden Bedarf an Super-PremiumBatterien. Mit den Alkali-Batterien der Produktserie
„Ultimate“ liefert die Top-Batteriemarke Energizer
eine überzeugende Antwort auf diese Nachfrage.
Die kleinen Kraftprotze im glänzenden Silberlook
liefern bis zu 30 Prozent mehr Leistung als die
Energizer „Ultra+“-Batterien und sind damit ein zuverlässiger Energielieferant für besonders stromintensive Geräte. Das bestätigt auch das Fachmagazin Lebensmittel Praxis. Das kürte die „Ultimate“
nämlich mit Silber zum „Produkt des Jahres 2005“
(„Lebensmittel Praxis“ Nr. 23).
Für modernste Digitalgeräte bedarf es jedoch
noch kraftvollerer Lösungen. Auch diesen wach-
senden Markt weiß Energizer erfolgreich zu bedienen. Mit wiederaufladbaren NiMH-Rundzellenbatterien. Die „Rechargeables“ sind die Alleskönner in
diesem Bereich. Sie sind in allen Größen erhältlich
und eignen sich nicht nur bestens als Energielieferung für eine Vielzahl von Geräten, sondern können zugleich auch mit zahlreichen Ladegeräten
wieder auf Trab gebracht werden. Profis sollten
hingegen auf die Mignonzellen „Advanced Rechargeable” setzen. Für Digital-Kameras, MP3-Player
und tragbare DVD-Player, also besonders anspruchsvolle High-Tech-Geräte mit hohem Energieverbrauch, hat Energizer diese Zellen entwickelt.
i
www.energizer.de
Rundum-Sorglos-Paket:
Energizer weiß alle Ansprüche
in Sachen Power zu bedienen.
(Foto: Energizer)
Für Sparfüchse
Sicher und effizient Akkus beladen – das kann jedes gute Ladegerät.
Philips verspricht, dass mit seinen zwei neuen intelligenten Lösungen
wiederaufladbare Batterien zudem noch länger halten. Das „PNM 1000“
schafft innerhalb einer Stunde bis zu vier NiCd/BiMH-Batterien (AA/AAA).
Mit dem 6-Stunden-Ladegerät „PNM 620“ können bis zu vier NiCd/BiMH-Batterien oder zwei 9-Volt-Batterien mit neuer Kraft versorgt werden. Wenn das erledigt ist, schalten sich beide Geräte automatisch ab.
Beide Charger verfügen zudem über einen Verpolungsschutz. Für zusätzliche Sicherheit sorgt beim „PNM 1000“ eine Akku-Temperatur-Überwachung und eine Kurzschluss-Schutzschaltung.
Ladegeräte mit IQ: das neue Ladegerät „PNM 620“ von Philips. (Foto: Philips)
hitec HANDEL 4/2005
45
EXTRA
BATTERIE + AKKU
WM-Power
Die Ansmann Energy GmbH, bekannt als
Spezialist für Ladegeräte, Akkus, Batterien
und mobiles Licht, zeigt mit exklusiven Produkten zur Fußball-WM 2006 ihr Herz für
Fußball-Fans und Globetrotter.
D
as lizenzierte Soccer Traveller-Set von Ansmann enthält ein microcontrollergesteuertes Super-Schnell-Ladegerät. Die hohen Ladeströme von bis zu 1 400 mA garantieren kurze Ladezeiten. Geliefert wird das Set in einer stabilen Aufbewahrungsbox. Es ist zur Ladung von zwei bis
vier NiCd-/NiMH-Akkus der Größen Mignon AA
oder Micro AAA geeignet.
WELTENBUMMLER
Durch austauschbare Länderstecker für Amerika,
Australien, England und Europa sowie ein elektronisches Netzteil (100-240 V AC) ist das Gerät weltweit einsetzbar. Der im Lieferumfang zusätzlich
enthaltene 12-V-Adapter ermöglicht einen Betrieb
des Ladegeräts im Auto oder Wohnmobil. Dank
Microcontollersteuerung, Impuls-Erhaltung und
automatischer Ladestromanpassung sowie einem
vierfachen Überladeschutz garantiert das Gerät
beste Ladeergebnisse. Ansmann gewährt auf das
■
Gerät eine dreijährige Garantie.
Überall einsatzbereit: das Soccer Traveller-Set
i
www.ansmann.de
Sieger-Akkus
Ein erster und ein zweiter Platz beim großen Akkutest der Stiftung Warentest („test“ Ausgabe 01/2005), kein anderer Hersteller konnte ähnlich
erfolgreich abschneiden wie die Ansmann Energy GmbH.
E
Getestet und für „Gut“ befunden: Die Mignonzelle „NiMH
Photo 2400 mAh“ von Ansmann wurde Testsieger bei der
„Stiftung Warentest“ und die Microzelle NiMH Photo 900
mAh landete auf dem zweiten Platz („test“ Ausgabe 01/2005).
(Fotos: Ansmann)
46
hitec HANDEL 4/2005
inmal in ein Ladegerät investieren, aufladbare Batterien kaufen und die Power
einfach immer wieder nutzen. Akkus sind
zwar eine feine Sache, aber wie so oft klaffen
auch hier Theorie und Praxis weit auseinander.
Das mussten die Tester von Stiftung Warentest in ihrem großen Akku-Test feststellen.
24 Nickelmetallhydrid-Akkus, darunter 14 Mignonzellen (AA) und zehn Mikrozellen (AAA)
standen im Januar auf dem Prüfstand („test“
Ausgabe 01/2005). Die Ansmann Energy
GmbH landete gleich zwei Mal auf dem Treppchen.
Klassenbester bei den Mignonzellen (AA)
wurde die „NiMH Photo 2400 mAh“ (Note
2,2). Als Einzelbewertung fiel vor allem der extrem hohe Energieinhalt (Note 1,1) positiv auf.
Der Kommentar der Tester: „Hier zeigt Ansmann, dass Schnellladen trotz großer Kapazität
ordentlich klappt.“ Ebenfalls eine Bestnote für
den Energieinhalt erhielt die Microzelle „NiMH
Photo 900 mAh“. Sie landete in der Kategorie
Microzelle (AAA) unter zehn Kandidaten auf
dem zweiten Platz (Note: 1,7, „test“ Ausgabe
01/2005). Testsieger bei den Mikro-Akkus
(AAA) wurde übrigens der Varta „Photo Accu“
mit 800 mAh. Er erhielt als einziger Testkandidat seiner Kategorie die Bestnote „Sehr gut“
(1,5).
APRIL
2005
hi
tec
SPEZIAL
➔ DRUCKER
Teure Tinte
➔ DIGITALFOTOGRAFIE
Gute Karten
➔ BVT
Fundiertes
Wissen
Ein Sonderteil von hitec HANDEL
hitec FOTO
Konkurrenz
macht Druck
„Das ist ja fast so teuer wie ein neuer Drucker!“, hören Händler von fast
jedem Kunden, der zum ersten Mal Patronen für seinen Tintenstrahldrucker
kaufen will. Um an den Ausgaben für das Verbrauchsmaterial zu sparen,
greift ein Drittel der Verbraucher statt zu Originalzubehör zu preiswerten Tinten
von Fremdherstellern.
G
Nachfüll-Packungen von Peach sind für die HP-Tintenpatronen
der Serie 27/56 (Schwarz) und 28/57 (Farbe) erhältlich.
(Foto: Peach)
utes muss nicht teuer sein: Zahlreiche
Fremdhersteller bieten preiswerte kompatible Druckerpatronen oder Nachfülltinten an. „Mit
Pelikan Druckerpatronen lassen sich die Druckkosten um bis zu 50 Prozent gegenüber OriginalPatronen senken, ohne auf Qualität und Garantie
verzichten zu müssen“, erklärt Simone Bahrs,
Marketing Managerin bei der Pelikan Hardcopy
Deutschland GmbH selbstbewusst und verweist
auf die jüngste Untersuchung der Stiftung Waren-
test (2/2005). Sieben von sechzehn getesteten
Fremdpatronen erhielten in der Kategorie „Qualität“ ebenso gute wie oder sogar bessere Noten
als die Originale; lediglich die Originalpatrone für
den HP DeskJet 5652 deklassierte ihre preiswerten Konkurrenten.
SO GUT WIE AUS DEM LABOR
Ralf Groh, Vertriebsdirektor Supplies bei Hewlett Packard, ist vom guten Abschneiden seiner
»Druckkosten um über 70 Prozent reduziert«
Wird HP gegen das Snap´n´Print vorgehen – gibt
es da überhaupt patentrechtliche Möglichkeiten?
Nach Angaben des Herstellers handelt es sich um
einen „modifizierten“ HP Druckkopf. Das heißt,
das Unternehmen manipuliert gebrauchte Original-Druckköpfe in irgendeiner Form. Sollten
dabei Patentrechtsverletzungen auftreten, was zu
prüfen wäre, würden wir uns rechtliche Schritte
vorbehalten. Aber abgesehen davon, können solche „Modifizierungen“ problematisch sein. Da
der Druckkopf extreme Belastungen aushalten
muss, ist er ein Verschleißteil. Auch wenn es technisch möglich ist, gebrauchte leere HP Druckpatronen wiederzubefüllen, sind sie für den einmaligen Einsatz konzipiert. Bei mehrmaligem Gebrauch können unter anderem Probleme wie
Auslaufen der Tinte, Verschmutzungen oder Abfärbungen auftauchen.
Wird HP mittelfristig die Tintenpreise anpassen?
HP passt die Tintenpreise laufend an. Allerdings
konkurriert HP mit anderen Anbietern von Druckzubehör nicht über den Preis, sondern über Qualität und Zuverlässigkeit. Druckpatronen sind zu
rund 60 Prozent für die Qualität der Ausdrucke
verantwortlich. Und während HP über die letzten
48
hitec HANDEL 4/2005
zehn Jahre die Leistungsfähigkeit von Tintenstrahldruckern
bei Auflösung, Geschwindigkeit
oder darstellbaren Farben extrem steigern konnte, wurden
die Druckkosten um über 70
Prozent reduziert.
Inwiefern sind die HP-Originale
den Produkten von Fremdanbietern überlegen?
„Für den Händler bringt Originalzubehör berechenbar und regelmässig hohe
Frequenz in seinen Laden. Setzt er auf Qualität
und damit letztlich auch auf Kompetenz und Folgegeschäfte, sind die HP Original Druckpatronen
die bessere Wahl. Das bestätigt unter anderem
ein Vergleichstest der Stiftung Warentest (02/05),
bei dem Originalpatronen von Druckerherstellern
mit Konkurrenzangeboten aus der „Tintenbranche“ verglichen wurden: Nur die HP Druckerpatronen deklassieren ihre durchweg mit „befriedigend“ bewerteten Mitbewerber mit einem „gut“
als Qualitätsurteil. Auch eine Vergleichsstudie, die
HP bei Quality Logic (QL), einem der größten unabhängigen Qualitätssicherungsunternehmen der
hitecHandel sprach mit Ralf Groh,
Vertriebsdirektor Supplies bei
Hewlett Packard, über Tintenpreise
und Qualitätsanforderungen.
Welt in Auftrag gab, zeigt klare
Unterschiede. Original HP Druckpatronen für Schwarz-Weiß-Druck erwiesen sich als doppelt so zuverlässig und HP Druckpatronen für Farbdruck sogar als 25-mal zuverlässiger
als die besten wiederaufbereiteten
Patronen.“
Sind Sie davon überzeugt, dass echte HP-Produkte
durch nichts zu ersetzen sind? Wenn ja warum?
Ja, wir sind von der Qualität unserer Produkte
überzeugt – und um nur ein Beispiel für das
„Warum“ zu nennen: Die Reinheit einer Drucktinte ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit und
Zuverlässigkeit eines Drucksystems. Mit einem
Einsatz von über 500 Chemiker-Jahren wurde bei
HP erforscht, welche Unreinheiten zu Beeinträchtigungen der Leistung und Zuverlässigkeit führen
können. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse
hat HP die Reinheitsanforderungen für alle Inhaltsstoffe festlegt.
hitec FOTO
Rolf-Hendrik Arens über den „Epson PhotoPack“ und
„Picture Pack“: „Bei diesen Kombinationen aus Tinte und
Papier wissen unsere Kunden gleich, wie preiswert der
Ausdruck eines 10x15 cm Fotos ist:
39 Cent pro Foto“. (Foto: Epson)
Von Stiftung Warentest positiv bewertet:
Druckertinten von Pelikan. (Foto: Pelikan)
Produkte nicht erstaunt: „HP investiert Jahr für
Jahr über 600 Millionen Dollar in die Weiterentwicklung seiner Tintenstrahltechnologie. Nur so
lassen sich die extremen Produktivitätsfortschritte
erreichen, die es jedem Anwender heute möglich
machen, zu Hause von seinem 100-Euro-Drucker
Fotos zu drucken, die von Laborentwicklungen
nicht zu unterscheiden sind.“ Und Groh ist stolz
darauf, dass HP die Druckkosten in den vergangenen Jahren um 70 Prozent gesenkt hat (siehe
Interviewkasten).
Auch René Pia, Press Relations & Education Manager der Consumer Printer Division bei Lexmark,
spricht das Qualitätsbewusstsein der Kunden gezielt an: „Die Firma Lexmark entwickelt und vertreibt Originalpatronen, die höchsten Qualitätsanforderungen genügen und eine strenge Qualitätssicherung durchlaufen, bevor sie an unsere Kunden ausgeliefert werden. Die integrierten Hightech-Druckköpfe werden im Zuge der Patronenfertigung mit der aufwendigen Excimerlaser-Technologie produziert und garantieren so, über viele
Lexmark bietet die
meistverkauften farbigen und schwarzen
Patronen zu einem
empfohlenen Bruttoverkaufspreis von
unter 25,00 Euro an.
(Foto: Lexmark)
»Hält fast das ganze Druckerleben lang«
Wenn die Tinte fast so viel kostet wie der Drucker,
ist der Konsument sauer. Sabine Schmidt sprach
mit Alfred Wirch von Peach, einer Firma, die günstige Nachfülltinten anbietet.
Worin besteht der Vorteil von Snap´n´Print gegenüber Original-Zubehör von HP?
Die Preisersparnis beträgt 50 Prozent! Verbraucher,
die zum HP-Original greifen, müssen mit jedem
Satz neuer Patronen auch einen Druckkopf dazu
kaufen – eine teure Angelegenheit. Bei Snap´n´Print
dagegen braucht man den nur ein einziges Mal zu
bezahlen. Er ist im Starterkit enthalten und lässt
sich fest im Drucker montieren. Künftig braucht
der Kunde also nur noch die Tintenpatronen zu
kaufen und spart das Geld für den überflüssigen
Druckkopf. Übrigens: Schon das Starterkit von
Snap´n´Print samt Druckkopf und drei vollen Tintenpatronen kostet rund ein Drittel weniger als
eine HP-Nachfüllpackung mit drei Farben.
Befürchten Sie patentrechtliche Streitigkeiten mit
Hewlett Packard?
Nein, denn die im Snap´n´Print-Starterkit enthaltenen Druckköpfe basieren auf original HP-Ware.
Der Umbau oder das Nachfüllen von Originalpatronen ist der für kompatible Verbrauchsmaterialien übliche, legale Weg mit dem einzigen Unterschied, dass wir ihn nicht nur für die Tinte, sondern
auch für den Druckkopf gehen.
Wie lange ist der Druckkopf haltbar, nutzt er sich
mit der Zeit nicht ab?
Bei richtigem Gebrauch hält der modifizierte Druckkopf fast das ganze Druckerleben lang. Und das
muss er auch, denn in den Printern für berufliche
Anwendungen nutzt HP eine ganz ähnliche Technologie als Festeinbau. Lediglich die Käufer von
Druckern für den Heimgebrauch müssen dieses
Bauteil mit jeder neuen Tintenfüllung austauschen.
Warum können Sie die Tinten preiswerter anbieten
als HP? Muss der Verbraucher da keine Abstriche
Sabine Schmitt von hitecFoto sprach auf der CeBIT
mit Alfred Wirch, Geschäftsführer von Peach Office
Products über kompatible Tinten.
bei der Qualität machen?
Nein, die Qualität unserer Tinten steht der von Originalzubehör in nichts zurück. Die ugra, das
Schweizer Kompetenzzentrum für Medien- und
Druckereitechnik, hat die Schwarz-Weiß-Version
unseres Produkts getestet und im Gutachten bestätigt, dass es bei Ergiebigkeit, Qualität, Intensität
und Schmierfestigkeit unseres Produkts keine nennenswerten Unterschiede zur Originaltinte gab
und „keine Nachteile gegenüber dem Originalprodukt festgestellt werden“ konnten. Gegenüber den
Druckerherstellern haben wir einfach den Vorteil,
dass wir uns ganz auf die Entwicklung und Produktion von Druckerzubehör konzentrieren und kein
Geld dafür ausgeben müssen, Geräte zu entwickeln.
Wann werden Sie Snap´n´Print im Markt einführen?
In Dänemark und der Schweiz ist unser Produkt
bereits seit einem dreiviertel Jahr erfolgreich im
Handel. Auch in Deutschland haben wir mit dem
Vertrieb begonnen und arbeiten mit der Einkaufsund Vertriebsgenossenschaft Büroring zusammen.
Anwender können also zum Beispiel bei Büroring
Händlern oder bei Internethändlern wie www.german-print-shop.ch und www.tintenexpress.de kaufen. Händler beziehen über die Firma Hoffbauer in
Bad Nenndorf. Ich bin sicher, dass die Qualität von
Snap´n´Print Verbraucher und Händler überzeugt
und das Produkt sich schon bald im Fotofachhandel etablieren wird.
hitec HANDEL 4/2005
49
hitec FOTO
»
Mit Pelikan Druckerpatronen lassen sich
die Druckkosten um bis zu 50 Prozent
gegenüber Original-Patronen senken, ohne auf
Qualität und Garantie verzichten zu müssen.«
Simone Bahrs, Marketing Managerin bei
der Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH.
(Foto: Pelikan)
Jahre hinweg, eine gleichbleibend hohe Druckqualität.“ Trotzdem weist Pia entschieden zurück,
dass die Tinten der Druckerhersteller teuer seien:
„Tintenpatronen von Lexmark sind in den vergangenen Jahren viel preiswerter geworden, sie kosten im Schnitt 28 Prozent weniger als zuvor – und
das, obwohl auch die Preise für hochwertige Drucker permanent fallen.“ Dem stimmt Rolf-Hendrik
Arens, Leiter Business Unit Consumer Business
bei der Epson Deutschland GmbH, zu: „Seit einiger Zeit schon bietet Epson eine ganze Reihe von
attraktiven Angeboten für Epson Originaltinten
und -medien. So gibt es für die neuen Drucker-
modelle RX 420/425 sämtliche Original Patronen
zu einem Preis von 9,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer.“
NACHFRAGE GRÖßER ALS NACHSCHUB
Verbraucher scheinen die Preispolitik der
Druckerhersteller anders zu beurteilen. Immerhin
ist der Anteil an Alternativ-Tintenpatronen zwischen 2002 und 2004 um ein Viertel gestiegen
und liegt nun bei 33 Prozent. Obwohl Patentrecht
verhindert, dass Fremdhersteller die Tintenbehälter einfach nachbauen dürfen. Stattdessen sammeln sie leere Patronen und befüllen sie neu. Die
Nachgefragt
Stimmt es, dass Sie neue Drucker mit nur teilweise gefüllten oder kleineren
Tintentanks ausliefern?
Jürgen Schmitz, General Manager Canon Ralf Groh, Vertriebsdirektor Supplies bei
Hewlett Packard:
Consumer Imaging:
Foto: Canon
Unsere Drucker werden mit vollständig
gefüllten Tintentanks ausgeliefert. Wir sorgen hierbei für sprichwörtliche
Transparenz, da die Tanks
aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, die jederzeit auch eine optische
Kontrolle des Tintenstands ermöglichen. Auch die
Größe der Tanks entspricht exakt der nachkaufbarer Originaltanks.«
Rolf-Hendrik Arens, Leiter Business
Unit Consumer Business der Epson
Deutschland GmbH:
»
Foto: Epson
Für Epson ist dies
nicht zutreffend.
Neben den StandardPatronen gibt es lediglich
für eine Druckerserie
zusätzliche High Capacity
Patronen mit mehr
Tinte, um bei größeren
Druckvolumina noch
günstigere Seitenpreise zu erzielen.«
50
hitec HANDEL 4/2005
»
Ja, es gibt unterschiedliche Patronengrößen.
HP liefert allerdings, im Gegensatz zu anderen
Druckerherstellern, keine „low-fill“ Patronen mit
dem Drucker aus, die anschließend im Handel gar
nicht angeboten werden. Für die HP Tintenstrahldrucker gibt es unterschiedliche Patronengrößen,
zwischen denen der Anwender je nach Druckvolumen wählen kann. Das ist auch deshalb sinnvoll, da
das „Alter“ der Drucktinte die Qualität des Ausdrucks beeinflusst. Tinte kann teilweise verdunsten
und sich organisch verändern. Bei Geräten, die auf
geringere Druckvolumina ausgerichtet sind und
dementsprechend geringeren Tintenverbrauch
haben, sind im Lieferumfang die kleineren Patronengrößen enthalten.«
René Pia, Press Relations & Education
Manager der Consumer Printer Division
bei Lexmark:
»
Alle unsere Tintenstrahldrucker bestücken wir vor der Auslieferung mit derselben Art
von Patronen, wie man
Sie später als Verbrauchsmaterial im Handel kauft.
Sie unterscheiden sich
weder in der Größe noch
in der Befüllung von den Ersatzpatronen.«
Foto: Lexmark
»
Nachfrage ist zeitweise größer als der Nachschub
wertvollen Recycling-Materials. „Der Bedarf ist
definitiv höher als die verfügbaren Bestände“, bestätigt Stephan Gelling, Geschäftsführer der Brokers International GmbH, einer der großen Anund Verkäufer von Tinten- und Tonerkartuschen
in Europa. Nach Gellings Schätzung fehlen diesem Zweig der Recyclingbranche derzeit rund
eine Million Tinten-Leerkartuschen. Und das, obwohl mehr als 5 000 Lieferanten weltweit im
Durchschnitt rund 1 200 leere Tintenpatronen
täglich in die Firmenzentrale senden.
Neben professionellen Händlern für gebrauchte Kartuschen rufen auch die Tintenhersteller
zum Recycling auf. Mit Sammelaktionen im Handel oder Bonusprogrammen für Firmen, Vereine
oder Bildungseinrichtungen animieren sie ihre
Kunden zum Sammeln der leeren Patronen und
eröffnen sich damit eine preiswerte Quelle für
den wertvollen Abfall.
DRUCKER MIT KÖPFCHEN
Nicht nur der Materialengpass macht den
Nachbau kompliziert, sondern auch die Technik.
Vor allem bei Druckern, in denen der Druckkopf
fest mit der Tintenpatrone verbunden ist, wie bei
HP-Produkten. Im Druckkopf steckt komplizierte
Elektronik, die macht den Ersatz des leeren Tintentanks so teuer – und den Nachbau besonders knifflig. Trotzdem verspricht Alfred
Wirch, Geschäftsführer von Peach: „Mit Snap´n’
Print erhalten Besitzer von HP-Druckern eine
preisgünstige Alternative zu Originaltinten. Das
in der Schweiz entwickelte Tintenpatronensystem wird auch höchsten Qualitätsansprüchen
gerecht“. Die Peach-Ingenieure haben nämlich
den kompatiblen Peach Upgrade Druckkopf gebaut. Wenn man den einmal in den Drucker
montiert hat, braucht man künftig nur noch die
Tintenpatrone zu ersetzen. „Bei richtigem Gebrauch“, so Wirch, „hält der modifizierte Druckkopf fast das ganze Druckerleben lang. Peach
hat dieses innovative Tintenpatronensystem
■
zum Patent angemeldet.“
hitec FOTO
Gute Karten für
Digitalfotografen
Keine Digitalkamera kommt ohne sie aus: die Speicherkarte. Auf dem etwa
daumennagelgroßen, rechteckigen Plastikkärtchen haben bis zu 200 Fotos
Platz. Kaum zu glauben, aber wahr. In den vergangenen Jahren haben sich
die Preise für ein MegaByte regelmäßig halbiert, die Speicherkapazität der
kleinen Kärtchen aber verdoppelt.
I
n Kameras am weitesten verbreitet sind die Secure Digital Card (SD-Card), die MultiMedia
Card (MMC) und die xD Karte. Alle drei Karten
bieten bis zu 1 Giga-Byte Speicher und kommen
außer in Digitalkameras auch in MP3-Playern und
PDAs zum Einsatz. Die xD-Karte ist eine Entwicklung von Olympus und Fujifilm und wird deshalb
in allen Kameras dieser beiden Hersteller verwendet. Wegen ihres Kopierschutzes ist vor allem die
SD-Card für MP3-Abspielgeräte sehr gut geeignet. Generell gilt: Kameras, die mit der SD-Card
arbeiten, können die Fotos auch auf MMC speichern und umgekehrt. SD- und MM-Karten gibt
es auch in einer Mini-Version, die im Hinblick auf
den wachsenden Speicherbedarf von Handys
entwickelt wurden. Seit man mit dem Handy
nicht nur telefonieren, SMSen und mailen, sondern auch fotografieren kann, wird Speicherplatz
auch für diese Gerätegattung extrem wichtig.
Der Memory Stick ist ein Sony-Produkt und
dient in der Sony-Welt nicht nur als Speicher, sondern auch als Verbindungsglied zwischen verschiedenen Geräten. Das sind bei Sony nicht nur
Handy, Kamera oder Camcorder, sondern auch
Fernseher, Beamer, Computer oder Audioanlage.
Sie alle haben einen Slot für Memory Sticks und
können die gespeicherten Daten abspielen. Den
Memory Stick gibt es in verschiedenen Versionen.
Der „normale“ bietet Platz für bis zu 128 MB, der
Memory Stick Duo unterscheidet sich davon lediglich in den Abmessungen: Mit seinen winzigen
Kantenlängen ist er das ideale Speichermedium
für Sonys zierliche T-Kameraserie. Größere Speicherkapazitäten und höhere Datenraten bieten
die Memory Sticks der Pro-Reihe. Sie sind nicht
nur in Sony-Kameras, sondern auch in Modellen
von Konica-Minolta und Samsung zu finden. ■
Karten-Spiel: Viele Kürzel stehen für unterschiedliche Systeme und Kapazitäten
Typ
Abkürzung
Maße
max. Kapazität
MultiMedia
Card
Reduced Size
MultiMedia Card
MMC
RS-MMC
1,4 x 24 x 32 mm 1,4 x 24 x 18 mm
1 GByte
512 Mbyte
Secure Digital
Card
mini Secure
Digital
Memory Stick
Memory Stick
Duo
Memory Stick
Pro
Memory Stick
Pro Duo
eXtreme Digital
Card
SD
mini SD
MS
MS Duo
MS Pro
MS Pro Duo
xD
2,1 x 24 x 32 mm 1,4 x 20 x 21,5 mm 2,8 x 50 x 21 mm 1,6 x 31 x 20 mm 2,8 x 50 x 21 mm 1,6 x 31 x 20 mm 1,7 x 25 x 20 mm
1 GByte
1 GByte
K & P E L EC T R O N I C :
SD-Karte mit USB-Anschluss
Die Combi Card macht den Cardreader überflüssig, weil sie einen USB-Anschluss hat. Ganz einfach die Steckverbindung der Karte lösen, die SD-Card
über ein USB-Kabel mit dem PC verbinden, und schon können die Daten
mit einer Übertragungsrate bis zu 10 MB/sec auf den PC übertragen werden.
Nach dem Datentransfer lässt sich die Karte mit einem einzigen Handgriff
wieder auf SD-Format bringen und ist damit wieder bereit für den Einsatz in Digicam, MP3-Player oder PDA.
Damit für jeden Bedarf und
jede Anwendung genug Platz
vorhanden ist, gibt es die
Combi Card mit einer
Kapazität von 128 MB und
256 MB.
Die wandlungsfähige HighSpeed Combi SD-Card von
RAM components ist mit
jedem SD-Karten tauglichen
Gerät kompatibel.
(Foto: K&P electronic)
128 MByte
128MByte
4 GByte
1 GByte
1 GByte
GEPE:
Am richtigen Platz
In Card Safes von Gepe finden die gängigen Speicherkarten den richtigen Platz. Sie
bieten Schutz vor Staub, Feuchtigkeit und elektrostatischer Aufladung und können
sogar schwimmen. Ihr MultiCard-Einsatz macht es möglich, gleichzeitig verschiedene Kartentypen in einer Box unterzubringen. Im Card Safe Slim und im Card Safe
Basic finden zwei beziehungsweise vier CF-Karten, SMKarten oder Memory Sticks Platz, in den Card
Safe Mini passen bis zu drei Mini-Speicherkarten. Der Card Safe Extreme ist wasser- und klimafest – für die Segelregatta
oder den Urlaub in der Wüste. Die
Preise der Card Safe-Modelle liegen zwischen 10
und 20 Euro.
Die Card Safes sind in
der Farbe Onyx erhältlich, die Modelle Mini und
Extreme gibt es außerdem in gut
sichtbarem Neongelb. (Foto: Lowepro)
hitec HANDEL 4/2005
51
hitec FOTO
PA N ASO N I C :
Klingende Kamera
Vielseitige Geräte wie Panasonics Multitalent D-snap SV-AS3 brauchen ein ebenso vielseitiges Speichermedium. Ideal ist die SD-Karte,
weil sie Fotos, Musik und MPEG-Videos gleichermaßen speichern
kann. Die D-snap AV-AS3 ist eine 3-Megapixel-Kamera mit Zusatznutzen und kann ebenfalls Fotos, Musik und Videos verarbeiten: Als
Music-Player kann die D-snap AV-AS3 bis zu 40 Stunden Musikdateien der Formate MP3, WMA und AAC wiedergeben. Und bei
der Videofunktion sorgt sie mit 30 Bilder pro Sekunde für fließende
Bewegungsabläufe bei der Wiedergabe.
Charmanter Alleskönner: Panasonics D-snap SV-AS3 kann
fotografieren, filmen und Musik abspielen. (Foto: Panasonic)
JOBO:
Einer für (fast) alle
In Digitalkameras, Mobiltelefonen, PDAs, Navigationssystemen oder MP3-Playern leisten Speicherkarten wertvolle
Dienste. Leider benötigt fast jede Gerätegattung ein anderes Format, was den Austausch von Daten umständlich
macht. Einfach wird es mit Jobos 20-in-1-Kartenleser, der
allen gängigen Speicherkartenformaten Anschluss bietet
und die Daten nach dem USB 2.0 Standard überträgt.
Der Kartenleser lässt sich einfach mit einem Kabel an den
Rechner anschließen; Treiber werden lediglich für Win
98SE und 2000 benötigt und können auf www.jobo.com
kostenlos herunter geladen werden.
Der Wechselrahmen
von Hama macht
digitale Fotos zum
Blickfang.
(Foto: Hama)
➔ www.jobo.com
HAMA:
Bildchen, wechsel dich
Jobos 20-in-1 Leser
kostet knapp 20 Euro.
(Foto: Jobo)
In Kombination mit einer Speicherkarte wird aus einem schicken Bilderrahmen ein faszinierendes Multimedia-Gerät. Im digitalen „Wechselrahmen“ von Hama ist ein Kartenleser für CF-Karten, Microdrive, SD, MMC, Memory Stick, Memory Stick Pro und SmartMedia integriert. Er liest die auf der Karte gespeicherten Bilder aus und zeigt sie auf dem
5,6 Zoll großen TFT-Display an. Die Bilder lassen sich zoomen und drehen oder sogar
als Diashow mit MP3-Musikuntermalung darstellen. Die MP3-Dateien werden dabei
über die beiden integrierten Lautsprecher oder den Kopfhörer-Ausgang wiedergegeben.
➔ www.hama.de
G I ES EC K E & D E V R I E N T :
SA N D I S K :
Mit Sicherheit flexibel
Winziger Speicherriese
Noch in diesem Sommer will Sandisk eine miniSDKarte mit einer Speicherkapazität von 1 GByte auf
den Markt bringen. Damit reagiert das Unternehmen
auf die wachsende Zahl von Mobiltelefonen mit Multimediafunktionen wie Digitalkameras, Musikabspielgeräte oder Videoplayern. „Die miniSD-Karte mit 1
GByte bietet genügend Kapazität, um das Potenzial
der modernen Mobilfunktelefone voll auszuschöpfen“, erklärt Nelson Chan, Executive Vice President
und General Manager von Sandisk Business Consumer und Handset. „Die Karte speichert fast 16 Stunden MP3-Musik oder über 2000 Digitalfotos.“
➔ www.sandisk.com
Nelson Chan, Executive Vice
President und General Manager von Sandisk Business
Consumer und Handset.
(Foto: Sandisk)
Von Giesecke & Devrient (G&D) will MultiMediaCards um die Sicherheitselemente einer Chipkarte erweitern. Die neue Secure MultiMediaCard personalisiert Sicherheitsmerkmale für den Nutzer in einem integrierten Smart Card Controller. Das eröffnet eine Vielzahl neuer Anwendungsgebiete – von der Nutzung mobiler Dienste wie Musik Downloads
über Online-Banking bis hin zu Zugangskontrollen, etwa in Firmennetze.
Ein Anwendungsbeispiel präsentierte G&D auf der CeBIT: Mit einem
Smart Phone fotografiert der Nutzer den Barcode eines Konzertplakats,
um damit auf die Internetseite des Veranstalters zu gelangen. Dort kann
er Anzahl und Kategorie der gewünschten Karten auswählen und den
Kaufpreis für die Transaktion via Smartphone bestätigen. Das elektronische Konzert-Ticket wird automatisch auf die Secure MultiMediaCard gespeichert, so dass der Konzertbesucher nur noch sein Handy an ein Lesegerät am Eingang halten muss, um passieren zu können.
➔ www.gi.-de.com
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hitec FOTO
Marktplatz
P H OTO I N D U ST R I E - V E R BA N D :
Beliebter Jubilar
News und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht.
SA M S U N G :
Digitalkamera mit Familienanschluss
Fünf Megapixel für hohe Bildqualität, 1,8-Zoll-LC-Display für optimale Kontrolle, ein lichtstarkes Dreifachzoom und maximale Benutzerfreundlichkeit machen Samsungs Digimax
U-CA 5 zur echten Familienkamera, denn alle können sie bedienen. Außerdem wartet die
knapp 300 Euro teure Kamera mit einer technischen Neuheit auf: SafetyFlash kommt
immer dann zum Einsatz, wenn man trotz schlechter Lichtverhältnisse keinen Blitz einsetzen will. Mit SafetyFlash schießt die Kamera in kürzester Folge zwei Aufnahmen: Eine mit
sehr kurzer Belichtungszeit für die Kontureninformationen des Motivs sowie eine weitere
mit längerer Belichtungszeit zum Erfassen der Farbinformation. Aus diesen beiden Aufnahmen setzt die Kameraelektronik ein scharfes und optimal belichtetes Foto zusammen.
➔ www.samsungcameras.de
Schickes Design
in den drei Farbvarianten Blau, Rot
und Grau heben die
Digimax U-CA 5
wohltuend aus
dem Digitalkameraangebot heraus.
(Foto: Samsung)
Der langjährige Geschäftsführer des Photoindustrie-Verbandes,
Dr. Hans Wolf von Werthern, hat am 3. März seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert. Dr. Hans Wolf von Werthern hat sich
während seiner Tätigkeit für den Photoindustrie-Verband stets
besonders für die Ausbildung in allen fotografischen Bereichen
eingesetzt: in der Schulfotografie, im Fotohandel, in der Berufsfotografie und in der wissenschaftlichen Fotografie.
CULLMANN:
Überblick im Handumdrehen
Mit dem Taschenfinder für Digitalkameras kann jeder Händler
mit einem einzigen Dreh an der handlichen Scheibe die passenden Fototaschen aus dem Cullmann Sortiment für die Kamera
seines Kunden finden – sogar die Kunden selbst kommen mit
dem nützlichen Helfer bestens zurecht: Einfach die Drehscheibe
auf das Digitalkameramodell einstellen und auf der Frontseite
die passenden Fototaschen der Cullmann-Serien 2in1, Ultralight
und Klassik Leder ablesen. Zur Auswahl stehen die aktuellen Kameras der Marken Canon, Casio, Fuji, Kodak, Konica Minolta,
Nikon, Pentax, Olympus und Sony. Der Taschenfinder hat einen
Durchmesser von 20 cm und ist aus stabilem Kartonmaterial gefertigt. Fachhändler können den Taschenfinder bei Cullmann bestellen: per E,-Mail unter taschenfinder@cullmann-foto.de oder
telefonisch unter 0 91 01 / 7 00-0.
Damit der Taschenfinder stets aktuell
ist, ist die 2.
Auflage für das
Herbst/WinterGeschäft dieses
Jahres geplant.
Foto: Cullmann
SO N Y :
Schmuckstück der Extraklasse
Sie ist so klein und auch fast genauso flach wie eine Kreditkarte: Sonys Cybershot T7 misst
91,7 mm in der Breite, 60 mm in der Höhe und gerade mal 9,8 mm in der Tiefe. Mit dem
125 Gramm leichten Gerät kann man zwar leider kein Geld abheben, aber tolle Fotos
schießen: 5 Megapixel und ein Carl Zeiss Vario-Tessar Objektiv mit einem optischen Dreifachzoom sind die besten Voraussetzungen für scharfe Bilder. Im Burst-Modus können bis
zu neun Aufnahmen in Serie geschossen werden. Und die energieeffiziente Stamina-Technologie verschafft der T7 einen langen Atem: Bis zur nächsten Akkuaufladung macht sie
durchschnittlich 160 Aufnahmen. Erst dann muss der mitgelieferte Lithium-Ionen-Akku
neu geladen werden.
Die T7 ist in den Farben
schwarz und silber erhältlich.
➔ www.sony.de
Lithium-Ionen-Akku, AV- und
USB-Kabel, Standfuß mit Stativgewinde, Adapterstecker für
AV, DC und USB sowie ein
Software-Packet gehören zum
Lieferumfang der Cybershot T7.
(Foto: Sony)
F OTO H A N DYS :
Wettlauf um 7 Megapixel
Als erstes Unternehmen der Welt hat Samsung auf der
diesjährigen CeBIT ein Handy mit integrierter 7-Megapixel-Kamera angekündigt. Das SCH-V770 ist für Weitwinkel- und Televorsatzlinsen geeignet, hat ein optisches
Dreifachzoom und arbeitet mit Autofokus. Der Fotograf
kann von Hand Schärfe, Brennweite, Verschlusszeit und
Selbstauslösesperre einstellen und sogar Weitwinkel- oder
Telekonverter nutzen.
Kaum 24 Stunden nach der Samsung-Pressekonferenz
meldete auch LG Electronics die Entwicklung eines Kamerahandys der Superlative mit 7 Megapixel. Vorerst sind
beide Geräte nur für den japanischen Markt geplant.
➔ www.samsung.de
➔ www.lge.de
hitec HANDEL 4/2005
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hitec FOTO
C AS I O :
Gigantische Aussichten
Die kleine Casio Exilim Zoom EX-Z57 gehört in Sachen Überblick zu den ganz
Großen: Ihr 2,7 Zoll großes Display ermöglicht die detailgetreue Betrachtung aller
Motive und lässt sich in zwei Helligkeitsstufen einstellen. Zusammen mit einer
Auflösung von 5,0 Megapixel und dem 3fach optischen Zoom ist die Exilim Z-57
eine leistungsfähige Digitalkamera.
Extras wie die Auto Makro-Funktion, die bei Bedarf selbständig vom Autofokus in
den Makro Modus und wieder zurückschaltet, machen das Fotografieren auch für
Anfänger leicht. Außerdem hält die Kamera mit der Bestshot-Funktion neben klassischen Einstellungen wie Portrait oder Landschaft auch Belichtungsprogramme
für ausgefallene Szenen wie Retro bereit. Darüber hinaus kann der User die bereits
existierenden Motivprogramme um eigens erstellte Bestshot-Szenen erweitern.
Weiteren kreativen Spielraum bietet
die Movie-Funktion, mit der Hobbyregisseure ihr filmerisches Talent entdecken und Videos mit Ton aufzeichnen. Gespeichert werden die Bilddaten im internen, etwa 9,3 MB großen
Flash-Speicher, der durch SD- oder
MMC-Karten beliebig erweiterbar ist.
➔ www.casio.de
Die mitgelieferte USB-Dockingstation
überträgt die Bilder auf den PC und
lädt den leistungsstarken Akku auf.
(Foto: Casio)
Polycarbonat ist das perfekte
Material für ein UW-Gehäuse:
Es ist leicht, glasklar und
außerordentlich stoß- und
kratzfest. (Foto: Sanyo)
SA N YO :
Glasklar und robust
Das Unterwassergehäuse SANYO EHS-400X ist für aktive Fotografen
ein unverzichtbares Zubehör. Es ist bis zu einer Tauchtiefe von 45
Metern wasserdicht und gewährt dank griffiger Knöpfe zuverlässigen
Zugriff auf sämtliche Kamerafunktionen und durch glasklaren Kunststoff optimalen Durchblick auf Display und Objektiv. Das EHS-400X ist
maßgeschneidert für die SANYO XACTI Digital Movie C4, aber auch die
Digital Movie C1 passt in das schützende Gehäuse. Mit wenigen Handgriffen sind alle Dichtungsringe befestigt, die stabilen Klammern sicher
geschlossen und eine große Schlaufe am Gehäuse bindet die Kamera
sicher an den Taucher.
Diese Eigenschaften erweisen sich nicht nur beim Tauchen oder
Schnorcheln als nützlich. Das Gehäuse schützt die Kamera auch an
Land vor Wasser, vor Stößen, die die präzise Optik dejustieren können
und vor Staub und Sand, die das Aus für die Elektronik bedeuten können. Dank des Standardgewindes kann die Kamera in ihrem Gehäuse
sogar auf einem Stativ befestigt werden.
➔ www.sanyo.de
P H OTO I N D U ST R I E - V E R BA N D :
Tendenz: steigend
Ricoh präsentiert mit der Caplio R2 eine leistungsstarke 5-Megapixel-Digitalkamera
mit 4,8fach-Zoom für höchste Abbildungsqualität und einem 2,5-Zoll-LCD-Monitor. Helligkeit des Displays lässt sich an die Lichtverhältnisse anpassen, so dass die
Anzeige auch bei Sonnenschein gut erkennbar ist. Hilfreiche Funktionssymbole informieren auf einen Blick, wie die aktuellen Kamera-Einstellungen – zum Beispiel
für Aufnahme-, Blitz- und Makro-Funktion – gewählt sind. Das Drücken der AdjustTaste ruft oft benötigte Einstellungen wie Belichtungskorrektur, Weißabgleich und
ISO-Empfindlichkeit direkt auf den Schirm. Für die ausdauernde Stromversorgung
kann die Kamera mit drei verschiedenen Energiequellen betrieben werden: mit
einem Lithium-Ionen-Akku (im Lieferumfang), mit Alkali-Mangan-Batterien oder
mit Nickel-Metallhydrid-Akkus in Mignongröße.
Das Jahr 2004 brachte der Photoindustrie einen Rekordabsatz an
Kameras. Mit 8,43 Millionen verkauften Kameras konnte ein Plus von
23 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Digitalkameras
haben inzwischen einen Anteil von 83 Prozent an diesem Gesamtmarkt erreicht und damit einen Zuwachs gegenüber 2003 von über
42 Prozent erzielt. Vor allem digitale Spiegelreflexkameras erreichten
ein überdurchschnittliches Wachstum. Mit 140.000 Stück und einem
Zuwachs von 180 Prozent haben sie 2004 die Verkaufsmenge der
analogen Spiegelreflexkameras (165.000 Stück) schon fast erreicht.
Das Wachstum des Spiegelreflexkamera-Marktes ist nicht nur ein Zeichen für die Beliebtheit des Hobbys Fotografie, sondern steigert auch
das Interesse an gedruckten Aufnahmen in Fotoqualität, an Zubehörartikeln wie Blitzgeräten, Wechselobjektiven, Fototaschen und Bilderrahmen. Außerdem hat die Entwicklung im Kameramarkt positive
Auswirkungen auf den Verkauf von Speichermedien wie Memory
Cards und Filme. 2004 wurden rund neun Millionen Speicherkarten
verkauft. Der Filmabsatz ist dagegen um etwa 18 Prozent rückläufig,
was ein Verkaufsvolumen von rund 127 Millionen Filmen im Jahr
2004 bedeutet.
Dies alles zeigt, dass die Verbraucher bereit sind, Fotografie nicht nur
neu zu entdecken, sondern in die aktive Beschäftigung mit dem Bild
auch zu investieren. So wurden laut Photoindustrie-Verband im vergangenen Jahr rund 5,761 Milliarden Euro für Amateurphoto- und Imagingprodukte in Deutschland ausgegeben, vier Prozent mehr als 2003.
➔ www.ricohpmmc.com
➔ www.photoindustrie-verband.de
R I CO H :
Schön schnell:
Schon 0,8 Sekunden nach
dem Einschalten ist die Kamera aufnahmebereit. (Foto: Ricoh)
Digitaler Allrounder
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Über den großen Teich
Trends PMA 2005
„Go West“, sagte sich im Februar 2005 wieder Deutschlands Fotoadel. Ins sonnige Orlando, Florida, pilgerte auch M. Wagner,
Ringfoto-Verkaufsleiter Digital Foto/Video/Audio, der dort zum
Präsidenten der Digital Marketing Association (DIMA) „geschlagen“ wurde. Unseren Glückwunsch an ihn und live die neuesten
US-Trends aus erster Hand – ein Fokus-Thema: Foto-Kioske.
Wagner: „Nicht ob, sondern wie viele Kioske, lautet die Frage und
die Antwort: So viele, wie es geht.“ Aufgefallen ist ihm besonders
die Unaufgeregtheit in der Branche: „Früher gab es die erste 3Megapixel-Kamera, die erste digitale Spiegelreflexkamera – statt
Revolution gibt es heute Evolution: Die Monitore werden größer
und die Kameras schlanker.“ Das gibt Handel und Endverbrauchern aber auch ein wichtiges Signal: „Der Kunde muss sich nicht
mehr ärgern, dass er ‚altes Zeug‘ kauft, denn die Zeit der Extreme
ist vorbei. Jeder bekommt vernünftige Qualität zu annehmbaren
Preisen. Und dabei ist es auch gut, dass sowohl Handel als auch
Industrie sich beim unteren Preispunkt von 149 Euro statt bei 99
Euro einpendeln“, so Wagner. Auch ein Trend aus den USA:
Large Format Printing – Posterausdrucke von digitalen Fotos
auch für Endverbraucher – und Scrap-Booking (deutsch: Sammelalbum) – die moderne Version des großmütterlichen Fotoalbums. Wagner: „Früher landeten alle 200 Urlaubsbilder entweder
im ‚Salamander‘- oder Flip-Album. Heute muss der Konsument
aktiv entscheiden, welche Bilder in Papierform veredelt werden.
Er wählt nur noch die 50 schönsten aus und komponiert sie geradezu kunstvoll mit Strandsand und Flugschein in einem Album.
Dieser Trend hat prinzipiell nichts mit der Digitalfotografie zu tun,
erwächst geradezu aber aus dem neuen Bildentwicklungs-Verhalten der Konsumenten. Gerade Frauen nutzen begeistert die Möglichkeiten des neuen Mediums, um Urlaubsstimmungen wiederzugeben.“
Auf der Jagd nach dem roten Diamanten
tiv“ ab. So oder so ... auch wenn es Leica zurzeit nicht blendend
geht, hinter den Kulissen ist man sich sicher, dass dieser Stern
am Markenhimmel weiter strahlen wird.
The Wind of Change
CeBIT 2005
„Die Musik spielt ganz deutlich bei den Unterhaltungselektronikund Mobilfunkanbietern!“, so ein Foto-Händler, der beim Durchschreiten der CeBIT-Halle 1 unter der Abwesenheit von Canon,
Nikon, Pentax und Co. litt. Aber die CeBIT ist nicht die photokina.
Und so wurde für manchen neuerungsfreudigen Foto-Händler
aus der Not eine Tugend. Schuster, bleib bei deinen Leisten?
Ganz und gar nicht – ob PC, Mobiltelefon oder LCD – jeder muss
seine Position auf der digitalen Autobahn neu bestimmen. Ein
Händler aus Norddeutschland: „Welche kurzfristige Daseinsberechtigung hat der Foto-Fachhandel angesichts des digitalen
Wandels? Erreichen wir die richtigen Zielgruppen? Welche neuen
fotoaffinen Sortimente nehmen wir auf und welche Foto-Dienstleistungen vermarkten wir? Und wie bekommen wir die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen, um überhaupt auch einmal etwas ausprobieren zu können? Natürlich: Ohne Digitalfotografie keinen Fotohandel. Aber über allem steht das Thema Profit!“
Die Kraft des Neuen
Spiegelreflex-Konjunktur
„Das Thema digitale Spiegelreflexkamera bringt meine Augen zum
Leuchten“, so R.-A. Rutten, europa-foto-Verwaltungsratsvorsitzender, „wir haben weiterhin dreistellige Zuwachsraten und gerade der
Zubehörverkauf mit Objektiv, Tasche & Co. verläuft sehr erfreulich.“
Mit 140 000 Stück bzw. einem Zuwachs von 180 % in 2004 haben
die digitalen Spiegelreflexkameras die Verkaufsmenge der analogen (165 000 Stück) im deutschen Markt schon fast erreicht. Und
beim Umsatzanteil ist analog nun eindeutig abgehängt: 83 %
aller neu verkauften Spiegelreflexkameras fotografieren digital.
Leica im Fachhandel
Nicht nur die Konsumscheu der Verbraucher, auch die Dollarschwäche und vor allem der späte Einstieg ins digitale Geschäft machten dem Solmser Traditionshersteller zuletzt das
Leben schwer. Der operative Verlust von voraussichtlich 10 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2004/05 (per 31. März 2005)
brauchte das Grundkapital zur Hälfte auf, worauf die Banken
Kreditlinien kündigten. Ein Händler: „Natürlich hoffen wir, dass
Leica die Kurve kriegt. Überdenkenswert ist aber sicherlich die
VK-Preis-Politik. Leica ist ja inzwischen Super High End geworden. Welcher Konsument hat heute noch das Geld, für eine analoge Kamera und zwei Objektive soviel Geld wie für einen Kleinwagen hinzulegen?“ T. Hormann, Foto Haas, Hannover, mit
Leica-Shop-in-Shop einer der Top 10-Leica-Händler in Deutschland: „Leica ist Mythos und Image zugleich. Die Marke strahlt
Kompetenz aus und spricht auch zunehmend jüngere Leute an.
Wir brauchen noch mehr Exklusivität durch Ausdünnung des
Händlernetzes und es muss auch bei der exzellenten Verarbeitungsqualität bleiben!“ Eine Verwässerung der Marke durch
Fernost-Einkauf wie bei Rollei lehnt Hormann als „kontraproduk-
Auch der Zubehörmarkt wächst: So ist der Absatz von Blitzgeräten und zusätzlich verkauften Wechselobjektiven in 2004 gegenüber dem Vorjahr jeweils um 23 % gestiegen. Das heißt: Auf jede
verkaufte Kamera mit Objektiv wird zusätzlich noch ein Wechselobjektiv verkauft. Auch der Verkauf von Speichermedien boomt:
Der Verkauf von zusätzlichen Memory Cards liegt bei plus 64 %.
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.
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Parallel hierzu schrumpft der Filmabsatz um etwa 18 %. Wo bei
Spiegelreflexkameras die Musik spielt, dürfte nun noch dem letzten Lieferanten schwanen. So hatte noch im November 2004
KonicaMinolta seine neue Minolta Dynax 7 D mit zeitlichem Vorlauf bei einer Fachmarktkette eingeführt – wir berichteten. Obwohl
sich mancher Händler darüber beschwerte, sieht KonicaMinoltaVertriebs- und Marketingdirektor N. Keller diese Aktion als ProFachhandels-Aktion: „Wir haben innerhalb von wenigen Wochen
die Möglichkeit gehabt, durch Streuung von Millionen von Beilagen
dieses Produkt in der wichtigen Vorweihnachtszeit dem Konsumenten bekannt zu machen. Parallel dazu hat Media und Saturn
einen VK-Preis von 1 499 Euro eingeführt, der auch im Interesse
des Fachhandels ist, um eine lebensnotwendige Spanne zu erzielen. Es bleibt dabei: Alle Vertriebsschienen sind bei uns gleichberechtigt und wir wollen die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit
mit dem Fachhandel weiter ausbauen.“ Fotohändler geben sich
indes zunehmend selbstbewusst: „Saturn und Media bekommen
die Spiegelreflexkameras gar nicht verkauft. Das bleibt unser Geschäft. Und eine Platzierung dort kann nur ein erster Schritt für die
Lieferanten sein, denn die Technik ist viel zu beratungsintensiv.“
5,5 Milliarden Colorpapierbilder, soviel wie noch nie in der Geschichte Deutschlands! Da sage noch mal einer, das Foto in Papierform hätte keine Zukunft! Entscheidende Frage ist natürlich:
Wie überzeuge ich meine Kunden, professionelle und preiswerte Prints bei mir im Geschäft machen zu lassen? Und: Wie verdiene ich am Homeprinting-Trend mit? So verkaufte der Handel
mit 346 000 Fotodruckern in 2004 ein Drittel mehr im Vergleich
zum Vorjahr. Und die „Foto-Spucker“ wurden deutlich preiswerter.
U.a. durch viele Bundle-Angebote von Digicam und Fotodrucker
sank der Durchschnittspreis von Photodruckern im Vergleich
zum Vorjahr um mehr als ein Drittel.
Zurück marsch, marsch
Elektro-Altgeräte-Entsorgung
Ab März 2006 darf König Kunde seinen Elektromüll, sprich auch
den ausrangierten Fotoapparat, bei der Kommune abgeben.
Händler müssen zwar keinen Elektronikschrott annehmen, bei
neuer Ware aber darauf achten, dass sie entsprechend gekennzeichnet ist und von einem registrierten Lieferanten stammt. Beim
Eigenimport aus dem Ausland ist die Sache anders: Auf Importeure und Eigenmarkenanbieter kommen demnächst umfangreiche Pflichten zu. Die alles entscheidende Frage: Wann ist der
Händler ein „Hersteller im Sinne des Gesetzes“, was kostet der
Spaß und wie funktioniert das Ganze? Ein super intergalaktisches
großes Thema ... Doch vom BVT gibt‘s jetzt den Superservice für
alle Einkaufskooperationen, Importeure und Eigenmarkenanbieter im Faltformat: klein, knackig, informativ und für alle Handelsformen mehr als nur ein Wegweiser. Gemeint ist der aktuelle
BVT/HDE-Folder, den Sie per E-Mail unter bvt@einzelhandel.de
oder per Fax 0221 / 27166-20 abrufen können.
Sag mir, wo die Bilder blühn
Perspektiven des Bildergeschäfts
„Das Bildergeschäft ist in letzter Zeit unbefriedigend gelaufen!“, hört
man immer wieder von Foto-Fachhändlern. Brechen jetzt die Bildumsätze der vielfotografierenden ehemaligen Analog-Spiegelreflexkamera-Fotografen weg oder locken die digitalen Billigangebote der Drogeriemärkte? Sei‘s drum: Der Markt der digitalen
Ausbelichtungen wächst, kompensiert aber in vielen Fällen noch
nicht die Verluste im analogen Geschäft. So schrumpfte die Zahl
der industriell gefertigten Colorpapierbilder (analog+digital) in
Deutschland im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge –
wenn auch langsamer (-3 % statt -4 und -5 % in 2004 und 2003).
Neben den 3,9 Mrd. analogen wurden bis zu 2 Mrd. digitale Bilder
geprintet: 0,75 Mrd. industriell, 0,75 Mrd. per Homeprinting und
mehrere hundert Millionen Prints im Handel per digitalem Minilab
oder als Sofortprint. Summa summarum mindestens gigantische
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Ein Brancheninsider skizziert folgendes Zukunftsszenario für den
Bildermarkt: 50 % Minilab und Sofortausdruck im Handel (neudeutsch On-Site-Printing), 30-35 % industrielles Finishing, 1520 % Homeprinting. Schau’n mer mal ...
Reise in die Zukunft
Foto-Fachhandel 2010
„Wie bereite ich mich als Foto-Händler auf die Zukunft der digitalen
Fotowelt vor?“ Die bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, Neuss,
nahm alle Einflussfaktoren der Foto-Marktentwicklung unter die
Lupe und entwickelte Szenarien für die Entwicklung des FotoFachhandels in den nächsten Jahren. In ihrem „Handels- und Vertriebsszenario: Fotomarkt und Digital Imaging 2010“ (Jahrgang 2005)
bewerten die Neusser nicht nur die Wahrscheinlichkeit der entwickelten Szenarien, sondern stellen auch Handlungsempfehlungen für den Foto-Fachhandel vor, wie dieser sich im verändernden Markt positionieren kann. Bestellung der Studie (bis 8. April
2005, Sonderpreis 590 Euro, dann 790 Euro) bei bbw Marketing
Dr. Vossen & Partner, Liebigstraße 23, 41464 Neuss, Tel. 02131 /
2989722, Fax. 2989721 oder unter bbwmarketing@email.de
Bis zum nächsten Mal!
Ihr
Willy Fischel
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
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hitec FOTO
Optimale Ausbildung
für künftige Händler
Lückenloses Fachwissen und individuelle Beratung sind die überzeugenden
Vorteile des Fachhandels gegenüber dem unpersönlichen Internethandel.
Damit das so bleibt, soll die Ausbildung der Händler den Anforderungen von
Morgen angepasst werden.
W
eil Kompetenz überzeugt, kaufen tagtäglich tausende von Kunden lieber im
Fachgeschäft als beim anonymen Versender. Sie
legen Wert auf Service, Beratung und Kompetenz. Damit der Fachhandel diese Stärken weiterhin selbstbewusst demonstrieren kann, braucht
er genügend qualifiziertes Personal mit breitgefächertem Wissen: Längst genügt es nicht mehr,
wenn man erklären kann, was eine Leitzahl ist,
wie man eine Blende einstellt oder welche Empfindlichkeit bei Regenwetter ratsam ist. Im Zeitalter der digitalen Fotografie müssen sich Händler
auch mit Dateigrößen und lichtempfindlichen
Chips auskennen. Doch damit nicht genug: Weil
Konvergenz das Gebot der Stunde ist und mittlerweile auch Handys fotografieren können, gehören die Grundlagen von GSM und UMTS genauso zum nötigen Fachwissen wie die Kenntnis von
drahtlosen Übertragungsstandards wie WLAN
oder Bluetooth.
VORSPRUNG DURCH FACHWISSEN
Eine qualifizierte Ausbildung bleibt also entscheidender Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen im Foto- und Medien-Facheinzelhandel.
Das neue Berufsbild „Medienberater für visuelle
Kommunikation“ soll deshalb die Weichen für
eine moderne und zukunftsorientierte Ausbildung stellen. Die gesamte Fotobranche – vertreten durch die Handelsverbände Bundesverband
Technik des Einzelhandels (BVT) und Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE),
die Bildungsinstitutionen Landesberufsschule
Photo+Medien Kiel und Photo+Medienforum
Kiel, die Einkaufskooperationen europa-foto und
Ringfoto sowie der Photoindustrie-Verband – befürworten die Realisierung des neuen Berufsbildes.
neue Ausbildung soll drei Phasen durchlaufen.
Der erste Teil ist der Grundausbildung gewidmet,
in der zweiten Hälfte der Lehrzeit setzen die Auszubildenden Schwerpunkte in den Fachrichtungen Foto- und Medienwirtschaft, Foto- und Medienproduktion oder Foto- und Mediendesign.
So können sie genau das Wissen erwerben, das
in ihren Betrieben benötigt wird. Davon profitiert
nicht nur der Foto-Fachhandel, sondern auch alle
Ausbildungsplatz-Interessierten – und am Ende
auch der deutsche Foto-Konsument, der sich
auch in Zukunft auf das fundierte Wissen der Berater im Fachhandel verlassen kann.
PLANUNGSSICHERHEIT FÜR LEHRHERREN
»
Geplant ist ein dreijähriger
Ausbildungsgang mit einer
Spezialisierung in Form von Wahlqualifikationen im dritten Ausbildungsjahr.«
Willy Fischel, Geschäftsführer BVT. (Foto: BVT)
Kiel und Vertreter großer Ausbildungsbetriebe
haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Anforderungen an die neue Ausbildung definiert.
Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT: „Das überarbeitete Konzept für das neue Berufsbild ‚Medienberater für visuelle Kommunikation’ liegt inzwischen auf dem Tisch. Geplant ist ein dreijähriger Ausbildungsgang mit einer Spezialisierung in
Form von Wahlqualifikationen im dritten Ausbildungsjahr.“ Jetzt geht es an die Detailarbeit. Die
Wilfried Malcher, HDE-Geschäftsführer Bildungspolitik: „Der HDE unterstützt diese Initiative
und setzt sich für eine zeitnahe Umsetzung ein.
Damit verbinden wir die Hoffnung, dass der Fotound Medienhandel verstärkt Ausbildungsplätze
zur Verfügung stellt.“ Ziel ist, 2007 die ersten „Medienberater für visuelle Kommunikation“ in Kiel
auszubilden. In der Zwischenzeit soll die bewährte Ausbildung für Kaufleute im Einzelhandel an
der Landesberufsschule Photo+Medien in Kiel
fortgeführt werden. Dazu schafft das Bildungsministerium in Schleswig-Holstein mit einer Übergangsregelung die nötigen Rahmenbedingungen: „Unter der Voraussetzung, dass das neue
Berufsbild greift, unterstützen wir eine Weiterführung der fachspezifischen Ausbildung bis 2007.“
Mit dieser Zusage erhält der ausbildende Fotound Medien-Fachhandel in Deutschland Planungssicherheit für den Abschluss neuer Ausbildungsverträge in den nächsten Jahren. Diese war
aufgrund der Neuordnung des Berufsbildes Kaufmann/-frau zwischenzeitlich gefährdet gewesen
(siehe „Keine Ausbildung mehr für den FotoFacheinzelhandel“ in hitecFOTO 12/04).
■
i
www.bvt-ev.de
VERBESSERTE AUSBILDUNG
Der Bundesverband Technik des Einzelhandels
(BVT), die Landesberufsschule Photo+Medien
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ZUM SCHLUSS...
IMPRESSUM
EINBLICK
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BVT
Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
Copyright und Verlag:
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Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29
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Für professionelle Anwender und Interessenten der Internet-Telefonietechnik Voice over IP (VoIP) gibt es
jetzt eine Informationsplattform unter der Internetadresse www.voipprofi.de. Unterstützt wird das Projekt
vom Verband der Internetwirtschaft Eco Forum und vom Deutschen Verband Post und Telekommunikation
(DVPT), die auch die Schirmherrschaft übernommen haben. Auf www.voipprofi.de finden Interessierte in
den vier Rubriken „News“, „Top-Themen“, „Business“ und „Forum“ neben täglich neuen Nachrichten auch
Fachbeiträge, aktuelle Praxisreports und Artikel zu Planung, Aufbau und Umsetzung von VoIP-Technik.
Fachredakteure werden unabhängige Praxistests beisteuern und VoIP-Lösungen von Herstellern wie Cisco
oder Siemens bewerten. Für alle Rat-Suchenden ist ein Fachexperten-Forum eingerichtet worden. Eine
Fragen-und-Antwort-Ecke soll dabei helfen, regelmäßig wiederkehrende Problemstellungen in Aufbau und
Betrieb von Voice over IP-Lösungen aufzuarbeiten.
Billig, billig, billig
„Billig“ ist wichtigste Vokabel und Entwicklung
hin zur nächsten Etappe der Modernisierung von
Wirtschaft und Gesellschaft. Billig meint nicht
einfach „billig“ – es geht um eine grundsätzliche
Einstellung von Menschen in einer Zeit, in der
alles was man haben kann, sofort verfügbar ist.
Dass wir uns heute vorwiegend um Discountund Schnäppchenjäger-Themen kümmern, ist
eine logische und wichtige Folge der Entwicklung
in satten Märkten. Wir können davon ausgehen,
dass der Preis in den kommenden Jahren noch
eine dominantere Rolle spielen wird – beim Einkaufen, in der Politik, in der Moral, in der Familie,
in der Ausbildung, in der Freizeit. Erfolg hat mit
Popularität und Prominenz zu tun, alles andere –
wie Privilegien oder Tradition – kommt nachher.
Das populärste und prominenteste in einer
reifen, voll entwickelten demokratischen Marktwirtschaft ist der Preis. Discount wird also zum
wichtigsten und maßgebenden Lebensstil. Daraus wachsen neue, legitime Verhaltensweisen
hervor.
Geschäftsführende Gesellschafter:
Thomas Schmidt, Andreas Overländer
Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich)
Telefon 07 11/3 50 90 53
Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20
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Sekretariat:
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Autoren:
Markus Batzdorf, Stefan Gneiting, Ulrich von Löhneysen,
Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Nikolaus Rademacher,
Hannes Rügheimer, Maximilian Schmidt,
Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle
Anzeigen:
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Telefon 0 24 33/95 17 70
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Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich)
Abonnenten-Service: Dagmar Schulte
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG,
Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 37 gültig.
hitec HANDEL erscheint monatlich.
AUSBLICK
Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Luftpostzuschläge auf Anfrage.
ISSN 1434-4785
■ Sonderheft Audio Spezial
Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen
ihrer Mitgliedschaft.
Ein Spezial für die Ohren. Die Redaktion von hitec HANDEL hat sich quer durch den Audiomarkt
gehört Antwort auf alle Fragen (und auch neue Fragen) rund ums Thema HiFi und High End: im
Audio Spezial, das am 28.April 2005 erscheint.
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
■ Car & Sound
Frühlingsmelancholie: Ein letzter einsam wummernder Bass verklingt an der Straßenecke – das
war die „Car & Sound 2005“. hitec HANDEL präsentiert den ausführlichen Messenachbericht. In
der Maiausgabe.
■ hitec FOTO:
Kündigungen sind bis 31.10. zum Jahresende möglich.
Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an
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Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in
jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist.
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Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.
Kompakte Fotoapparate mit großer Auflösung.
hitec HANDEL 5/2005 erscheint am 6. Mai 2005.
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Sicherung der Auflagenwahrheit.
Hier ist mehr
Markt drin:
Probeheft/Mediadaten: 0 21 51. 15 25 6-10
Verlag:
Obergplatz 14 / 47804 Krefeld
Fon: 0 21 51. 15 25 6-0 / Fax: 0 21 51. 15 25 6-28
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Was bisher geschah.
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hören zu. Sie lernen. Und sie passen sich den individuellen
Bedingungen und Wünschen ihrer Besitzer an.
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1989
Es war die Zeit der großen Komponentenanlagen:
individuellen Raumbedingungen – natürlich vollautomatisch.
mit raumdominierenden Schallwandlern, Racks voller Einzel-
Das neue uMusicTM Intelligent Playback System speichert und
komponenten, meistens zum Verwechseln schwarz und kompliziert
organisiert die komplette CD-Sammlung des Besitzers und lernt
zu bedienen.
die individuellen Musikwünsche von bis zu 9 Nutzern.
Bose -Ingenieure fanden, dass es Zeit wäre, diese Vorstellungen
Die neue Bose®link-Technologie ermöglicht die einfache
von einer HiFi-Anlage gründlich auf den Kopf zu stellen. So folgten
Erweiterung des Systems auf bis zu 14 weitere Räume mit frei
sie ihrem Leitsatz „Wer gegen den Strom schwimmt, kommt zu
wählbaren Klangquellen und unabhängiger Lautstärkeregelung.
®
den Quellen“:
Mit dem neuen Konzept eines integrierten Systemdesigns, das
So setzt Bose bei seinen Handelspartnern wieder die
innovative Audiotechnologien zu einer Art „Teamwork“ vereinte
Maßstäbe des Erfolgs. Sind Sie dabei?
und so eine ganz neue Dimension von Spitzenkang, Eleganz und
einfachster Bedienung in einem kompletten System realisierte.
Das erste LIFESTYLE® 10 System von Bose setzte neue DesignMaßstäbe für ein wohnraumgerechtes HiFi-System mit praktisch
unsichbar platzierbaren Cube Speakers und einem eleganten,
silbernen Music Center. Es setzte neue Standards für das große
Musikerlebnis mit HiFi-Stereo im ganzen Raum und kraftvollen,
unverzerrten Bässen aus einem versteckten ACOUSTIMASS®Bassmodul. Und es brachte diesen Klang auf einfachen
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überaus erfolgreich verändert.
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(nach Wert – Quelle Gfk)
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