Mehrwert für den Mittelstand

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Mehrwert für den Mittelstand
03
2011
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 41 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Comarch bietet das passende Portfolio
Mehrwert für
den Mittelstand
Studie zu Cloud Computing
Noch ganz am Anfang
Worauf es ankommt
ERP goes global
High Availability
Permanente
Verfügbarkeit
Anwendungs­
entwicklung
Gruppierung und
Zwischensummen
RDi und CVS
SQL-Abfragen
Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.,
im Interview auf Seite 14
Lassen Sie Ihre IBM iSorgen hinter sich...
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EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
Zwischenblatt
A
uch in 2011 wird im Rahmen eines Wettbewerbs wieder Deutschlands umweltfreundlichstes Büro gesucht. Im vergangenen Jahr hatte bei den Großunternehmen die Telekom das Rennen gemacht. Allein
durch deren Online-Rechnungen kann inzwischen ein Papierstapel in der
Höhe des Berliner Fernsehturms eingespart werden. So weit, so gut.
Wer schon einmal das Antragsformular „Ihr Auftrag für ein Komplettpaket“ in den Händen hatte, weiß, dass zwischen den Büro- und Vertriebsaktivitäten des Unternehmens nicht nur Welten liegen, sondern
ein ganzes Universum Platz hätte. 23 DIN-A4-Seiten umfasst das Pamphlet, inklusive sieben Seiten aus bestem 160 Gramm-Papier mit der
Aufschrift „Zwischenblatt, bitte nicht
heraustrennen“. Die Dinger haben of- Û Aufgeladen: SAPs Future Fleet geht auf
fenbar nur eine Funktion – sie sorgen Reisen (Seite 9) Û Eingeladen: Hip sein
dafür, dass der handschriftlich aufge- und VIP sein – Exklusiver Leserrundgang
nommene Text von Blatt eins nicht bis zur CeBIT (Seite 27) Û Vorsicht, Stufe:
Blatt 23 durchdrückt. Der DAU lässt ERP-Implementierung international und
grüßen, alle anderen könnten ja auch ihre Hürden (Seite 30 ff.) Û Nimm mich:
umblättern. In den Büros hingegen Spargenie Pick-by-voice (Seite 37)
zeigt man sich vorbildlich und leistet
unter anderem mit beidseitigem Druck auf Recyclingpapier einen ‚ausgezeichneten‘ Beitrag zu unser aller Umwelt Schutz. Sowohl Ressourcen
als auch Geldbeutel können durch elektronische Ausgangsrechnungen
geschont werden. Entsprechende Eingangsdokumente bergen ähnliches
Sparpotenzial, schlagen doch die Prozesse, die eine papierbasierte Eingangsrechnung nach sich zieht, schnell mit bis zu 20 Euro zu Buche,
mahnte jüngst Itella. Warum der Abschied vom Papier – 800.000 Tonnen werden pro Jahr in deutschen Büros verbraucht – so schwer fällt?
Die Rechnung zum Beispiel ist wichtiger Bestandteil der Kundenkommunikation, schließlich wendet ein Adressat dreimal mehr Zeit für das Studieren einer Invoice auf als für jedes andere Kommunikationsschreiben.
Schwarz auf weiß kann man dort Botschaften hinterlassen, die garantiert gesehen und weder verhindert noch ausgeblendet werden können.
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.: „Wir
bauen unsere Präsenz im DACH-Markt weiter aus. Schon
heute erzielen wir nahezu 40 Prozent unseres Umsatzes
in den deutschsprachigen Ländern.“ Û
Seite 14
News & Ticker
6
Der Kunde ist König
IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus
7
SAP aktuell
8
Köpfe
10
In allen Bereichen zu Hause
Kommentar zur Frage des Monats
12
Mehrwert für den Mittelstand
Comarch bietet das passende Portfolio
14
Messe AKTUELL
Strategien für
Cloud Computing
Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand
vorbei kann. Auf die eine oder andere Weise hat sich
wohl schon jeder IT-Verantwortliche Gedanken gemacht,
ob sich die Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in
seinem Unternehmen wirklich einlösen lassen.
Û
Seite 22
Trends bei ERP
Längst schon gehen auch mittelständische Unternehmen
mit Fertigungsstandorten oder Vertriebsniederlassungen
ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne
Techno­logien helfen dabei, dass man beim Sprung über
den großen Teich nicht baden geht. Û
Seite 30
Sonderteil zur CeBIT
Mit Ausstellerübersicht.
Û
Seite 16
4
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
CeBIT 2011
16
Ausstellerübersicht
18
Strategien für Cloud Computing
SLA: neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud Computing
AusstellerübersichtCeBIT 2011
22
Praxistipps
Cloud-Strategien mit dem ITSM verheiraten
24
CRM als Mietlösung
Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke
25
Noch ganz am Anfang
Studie zu Cloud Computing
26
Versprechen einhalten
Warum Open Source und SaaS sich ergänzen
28
Der richtige Weg
Mit iNext und SaaS in die Cloud
29
Trends bei ERP
Auf die Stolpersteine achten
ERP-Systeme international implementieren
30
ERP für die Landwirtschaft
Mit moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit
34
Das zentrale ERP-Rückgrat
Auto-Kabel GmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor
35
ERP goes global
Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt
36
Pick-By-Voice-Systeme
Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung
37
TECHNIK & INTEGRATION
RDi und CVS – Teil 1
38
SQL-Abfragen
38
März 2011
HA- & Security-Tools
Kleine Files – großes Problem
DMS-Spezialist GAA repliziert mit Double-Take
40
Anbieterübersicht
41
Im Gesamtpaket
Hardware-Erneuerung und Sicherheit
42
Permanente Verfügbarkeit
Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS Group
43
Die richtige Entscheidung
CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT
44
Digitale Identitäten voll im Blick
Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management
46
IT-Geräte weiterverwenden
Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung
48
HA- & Security-Tools
In unserer Marktübersicht stellen wir die Tools für Hochverfügbarkeit und Security vor. Neben einer Anbieter­
übersicht erwarten Sie Fachbeitrage und Anwender­
berichte zum Thema. Û
Seite 40
MIDRANGE ONLINE
SERVICE
49
Glosse, Vorschau, Impressum
50
Midrange Jobbörse
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Frage des Monats
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
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5
MIDRANGE AKTUELL
TICKER
Partnerschaft zwischen Magic und MicroStrategy
Û Quest Software: neue Version
des Coexistence Managers. Quest
Software hat die Verfügbarkeit der
Version 3.0 von Coexistence Manager for Notes bekannt gegeben. Die
Lösung stellt die Zusammenarbeit
von E‑Mail und Kalender zwischen
IBM Lotus Notes und MS Exchange
Server, Exchange Online und Hosted
Exchange sicher. Die neue Version
bietet nun die Synchronisation der
Verzeichnisse zwischen Lotus ­Notes
und MS Exchange 2007/2010. www.
questsoftware.de Û PAC übernimmt Berlecon Research. Die
Pierre Audoin Consultants (PAC)
GmbH hat die Übernahme des Analystenhauses Berlecon Research bekannt gegeben. Die Analysten und
Berater der beiden Unternehmen,
die bereits seit 2009 eng kooperieren, werden von nun an unter einem
Dach gemeinsame Marktanalysen,
Beratungsprojekte und öffentliche
Auftragsstudien durchführen. www.
pac-online.de Û Esker erhält SAS
70-Zertifizierung für seine SaaSLösungen. Nach einer Prüfung
durch Ernst & Young erhielt Esker
die Zertifizierung gemäß SAS 70
Typ I, die sich auf 25 interne Kon­
trollen bezieht, darunter Sicherheit
im Rechenzentrum, Prozess für
Vorfallsmanagement, Infrastruktur­
überwachung, Zugriffssteuerung und
Personaleinstellung. www.esker.de
Û inubit automatisiert Vertriebsplanung bei Atotech. Die Atotech
Deutschland GmbH setzt für die
Abwicklung ihrer Vertriebsplanungsprozesse die inubit BPM-Suite ein.
Über die SAP-Schnittstelle konnte
die vorhandene SAP-Landschaft angebunden werden. Die inubit BPMSuite kommt in dieser komplexen
SAP-Landschaft für die Prozesssteuerung und Dokumentation zum Einsatz. www.inubit.com
Û Magic Software Enterprises hat eine
Vereinbarung über eine globale Allianz
mit MicroStrategy Incorporated unterzeichnet. Aus dieser Zusammenarbeit
entsteht eine integrierte BI-Lösung, mit
der Nutzer Rohdaten aus verschiedenen
Quellen in wertvolle und sofort verwertbare Informationen für eine optimierte
Entscheidungsfindung umwandeln können. Als Add-on steht Micro­Strategy 9
allen Kunden von Magic Software zur
Verfügung, die die Business und Prozess-Integrationsplattform iBOLT oder
der Applikationsplattform uniPaaS
nutzen. Mit iBOLT kann schnell und kostengünstig Software integriert werden,
mit uniPaaS werden Unternehmens­
lösungen einfach entwickelt und bereitgestellt.
www.magicsoftware.com/de
www.microstrategy.de
Vidyo stellt Erweiterung für IBM Lotus Sametime vor
Û Vidyo hat eine Erweiterung für IBM Lotus Sametime angekündigt. Das Plug-in
für die Client-Software von Lotus Sametime erlaubt es, Gruppenvideokonferenzen in HD-Qualität durchzuführen. Mittels
des Plug-ins ist jeder Nutzer von Lotus
Sametime in der Lage, eine Chat-Session
zu einer Punkt-zu-Punkt-Videokonferenz
zu erweitern. Zudem ist es möglich, auch
Teilnehmer zu einer Videokonferenz einzuladen, die außerhalb des Unterneh-
mens angesiedelt sind, beispielsweise
Kunden oder Vertreter von Partnerfirmen. Um ein Ad-hoc-Meeting einzuberufen, genügt es, an die Teilnehmer eine
Einladung in Form eines Links zu senden,
der in eine Instant-Message integriert ist.
Alternativ dazu ist es möglich, die Einladung mittels E‑Mail oder in Form eines
Kalendereintrags zu verschicken.
www.vidyo.com/de
Deutsche Mechatronics führt abas ein
Û Seit 20 Jahren
bildet das PPSSystem „Fertis“
den Kern der Unternehmens-IT bei
Deutsche Mecha­
tro­nics. Laufend
an die Anforderungen der Mechernicher HightechKomponenten-Lieferanten angepasst,
ist das System mittlerweile an seine
Grenzen gestoßen und wird nun von
der abas-Business-Software abgelöst.
Ausschlaggebend für die Entscheidung
waren die professionelle Vorstellung
des Kölner abas-Software-Partners im
6
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
ERP-Auswahlprozess sowie Referenzbesuche der Deutschen Mechatronics
bei abas-ERP-Anwendern. Der Produktivstart der Software ist zum 1. Januar
2012 geplant.
www.abas.de
www.midrange.de
IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus
Der Kunde ist König
Im Mittelstand haben sich die strategischen Unternehmensziele seit 2009 verändert: Die ITBudgets werden aufgestockt und statt Kostensenkung steht die Kundenorientierung stärker
im Fokus. Das ergab die IBM Mittelstandsstudie „Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“.
U
m ihre Unternehmensziele zu erreichen, setzen mittelständische
Unternehmen verstärkt auf zukunftsorientierte IT-Konzepte wie Cloud Computing oder Business Analytics. „Unsere Mittelstandsstudie untermauert,
dass sich die positive wirtschaftliche
Entwicklung auch auf die Investitionen in Informationstechnologie niederschlägt“, sagt Doris Albiez, Vice President Geschäftspartner und Mittelstand,
IBM Deutschland. „So wollen in diesem
Jahr weltweit mehr als die Hälfte der
befragten Mittelständler ihr IT-Budget
erhöhen – noch vor zwei Jahren ging
nur jedes fünfte Unternehmen von steigenden Budgets aus.“
Für die weltweite Mittelstandsstudie „Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“ wurden mehr als 2.000 Entscheider von mittelständischen Unternehmen aus 22 Ländern befragt – zirka
100 Unternehmen kamen aus Deutschland. Die Unternehmen beschäftigen
Carmen Rasche
zwischen 100 und 1.000 Mitarbeiter
und kommen aus unterschiedlichen
Branchen. Die Befragung fand im vierten Quartal 2010 statt.
Weitere Informationen zu der Studie finden Sie unter:
Û www.ibm.com/businesscenter/
cpe/download0/212133/Inside_the_
Midmarket__Global_Report.pdf
IBM Deutschland GmbH, Ehningen
www.ibm.com/de/mittelstand
CL-Programmierung
Die Steuersprache für Power i Systemadministration, RPG-, Cobol- und Client-Programmierer
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� Einsatz von User Spaces und ListAPIs
Dateiverarbeitung im CL-Programm
� Die Entwicklungswerkzeuge (SDA und
Screen Designer)
� Bildschirmdateien verwenden
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Command-Erstellung
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realisieren
CL-Programme im ILE-Umfeld
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
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7
SAP AKTUELL
8
AVL Tippelmann entscheidet
sich für SAP Business ByDesign. Die Tochtergesellschaft des
weltweit größten privaten Unternehmens für die Entwicklung,
Simulation und Prüftechnik von
Antriebssystemen für PKW, LKW
und Großmotoren hatte bislang
mehrere individuelle Anwendungen im Einsatz. Die Mitarbeiter
mussten Daten teilweise mehrfach eingeben, es mangelte auch
an integrierten Prozessen für die
Geschäftsbereiche Test Systems,
Powertrain Engineering und Konstruktionstechnik. Künftig soll die
SAP-Lösung alle drei Geschäftsbereiche unterstützen und auch eine
Anbindung an den Mutterkonzern
AVL List ermöglichen.
Û www.steeb.de
Zertifiziert: SilkPerformer 2010
lässt sich in SAP Netweaver AS
integrieren. Das Testwerkzeug
Micro Focus SilkPerformer 2010
hat die Zertifizierung für die Integration in SAP NetWeaver Application Server 6.20 erhalten. Das Testat bestätigt, dass SilkPerformer
2010 die SAP GUI für den Einsatz
unter Windows unterstützt, sich
mit SAP eCATT verbinden lässt und
außerdem „SAP Solution Manager
Ready“ ist. Unternehmen können
damit automatisierte Last- und
Performance-Tests für SAP NetWeaver durchführen.
Û www.microfocus.com/de
SAGAFLOR startet mit Branchenlösung für Verbundgruppen. Die
Fachhandelskooperation realisierte gemeinsam mit der ComSol AG
eines der ersten SAP-Systeme mit
Heimtier‑, Garten- und PflanzenSortiment. Zustande kam das Projekt nach einer Machbarkeitsstudie
sowie dem Beitritt der SAGAFLOR
in die IT-Verbundgruppe SynPrax.
Û www.comsol-ag.com
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
SAP kauft Teile
von SECUDE
S
icherheitssoftware sowie dazugehörige Vermögenswerte wie Entwicklungs- und Beratungskompetenz sind
in den Besitz der Walldorfer übergegangen. SECUDE ist Anbieter von Software
für die Verwaltung von Benutzerprofilen und Zugriffsberechtigungen (Identity- und Access-Management). Durch
die Akquisition hat SAP die Lösungen
Secure Login und Enterprise Single
Sign-On übernommen und integriert
sie in das eigene Produktportfolio. So
werde man seinen Kunden eine sichere
Client-Server-Kommunikation anbieten
können, Drittanwendungen seien dann
nicht länger nötig.
SAP und SECUDE sind bereits seit
fünfzehn Jahren Partner im Bereich
Sicherheitssoftware und haben Mitte Januar eine Vereinbarung für die
Transaktion unterzeichnet. Trotz der
Teilveräußerung werde SECUDE als
eigenständige Gesellschaft weiter bestehen und den Fokus auf das Lösungsund Produktportfolio im Bereich Datenschutz, FinallySecure, legen.
SAP unterstreiche mit dem Zukauf
ihre Zusage, in die Produktsicherheit
für Kunden und Anwender zu investieren. Mit Hilfe von Enterprise Single
Sign-On und Secure Login komme man
wesentlichen Kundenforderungen einer standardmäßigen Integration von
Sicherheitssoftware weiter nach. Die
Sicherheit der IT-Umgebungen von
Kunden werde durch verschlüsselte
Kommunikationspfade, die mit Installation beim Kunden bereits vorkonfiguriert sind, erhöht, was auch zu einer
Verringerung der Gesamtbetriebskosten und des administrativen Aufwands
beitrage. „Durch den Abschluss dieser
Transaktion wird SAP nicht nur in der
Lage sein, die Sicherheitsanforderun-
gen unserer Kunden zu erfüllen. Darüber hinaus werden wir das Produkt
SAP Net­Weaver Identity Management
um den Secure Login Server und Enterprise Single Sign-On erweitern“, erklärt
Björn Goerke, Senior Vice President,
Technology and Innovation Platform
Core bei SAP.
Künftig wird SAP die Basisversion von Secure Login, die wesentlicher
Bestandteil aller neuen Releases sein
soll, an ihre Kunden liefern. Mehrkosten entstünden dadurch nicht, betonen
die Walldorfer. Die vorhandene Expertise von SAP in sicherheitsbezogenen
Themen werde durch Experten aus
Entwicklung und Beratung ergänzt und
verstärkt – was als weiterer Vorteil für
die Kunden zu werten sei. „Ich freue
mich, dass die Expertise von SECUDE
als weltweit führender Anbieter von
Sicherheitstechnologien, nun auch für
den großen SAP-Kundenstamm verfügbar sein wird“, so Dr. Heiner Kromer,
Gründer und CEO von SECUDE. „Dies
ist ein bedeutender Vertragsabschluss,
vor allem wenn man berücksichtigt,
welche Bedeutung Sicherheit bei der
Einhaltung von Compliance und den
strengen Corporate Governance Vorschriften hat.“
Die Auslieferung von Secure Login
an SAP-Kunden soll im zweiten Quartal
in 2011 beginnen. Die Übernahme der
zwei Premium-Sicherheitsangebote von
SECUDE helfe Kunden, Anbindungen
an alle SAP-Systeme sicherer zu gestalten, einschließlich der Möglichkeit,
Single-Sign-On-Verfahren und Identitätsverbünde in allen Benutzer­ober­
flächen und Altsystemen einzurichten,
ó
so SAP.
www.secude.com
Der SAP-Berater
kommt im Elektromobil
T
raditionell fährt ein SAP-ler ja eher
in chicer Limousine vor. Jetzt steigen insgesamt 450 Mitarbeiter der SAP
AG in Elektromobile um – zumindest
immer mal wieder. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Future Fleet“ nimmt
SAP als erstes deutsches Unternehmen bis zu 30 reine Elektrofahrzeuge
in seine Dienstwagenflotte in Walldorf
und Umgebung auf, sie werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben. SAP und
das Mannheimer Energieunternehmen
MVV Energie bauen gemeinsam die dafür nötige technische und organisatorische Infrastruktur auf.
Der Feldversuch soll bis September
laufen. Die Elektroautos werden für
Dienstfahrten oder als Ersatz für den
Firmenwagen über mehrere Tage genutzt. Ziel des Projektes sei es, die Alltagstauglichkeit und Nachhaltigkeit der
Elektromobilität zu untersuchen.
MVV Energie konzipiert, installiert
und betreibt die Infrastruktur für die
Beladung der Elektroautos. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit
Zulieferern eine intelligente Ladestation, an der die Fahrzeuge ausschließlich
mit zertifiziertem Ökostrom betankt
werden. Die Ladesäulen werden an den
SAP-Standorten Walldorf, Bensheim, St.
Leon-Rot und Karlsruhe sowie bei MVV
Energie in Mannheim, die im Rahmen
des Projekts ebenfalls Elektrofahrzeuge in ihrem Unternehmensfuhrpark
nutzt, stehen. SAP wiederum entwickelt einen Softwareprototyp für das
Flotten- und Mobilitätsmanagement,
der die Kontrolle der Flotte und deren
intelligente und risikofreie Steuerung
gewährleisten soll. Damit wird sichergestellt, dass für die angemeldete Fahrt
ein ausreichend beladenes Fahrzeug
zur Verfügung steht und eine Ladesäule am Zielort reserviert ist. Weitere
Projektpartner sind das Öko-Institut
e.V., das Institut für sozial-ökologische
Forschung (ISOE) und die Hochschule
Mannheim. Das Projekt wird zudem
vom Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit
(BMU) im Rahmen des Förderschwerpunkts „Intelligente Netze, erneuerbare Energien und Elektromobilität“
gefördert.
Nachhaltige Energieversorgung und
umweltfreundliche Mobilität würden
zu den zentralen Herausforderungen
unserer Gesellschaft gehören, erklärt
Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV Energie: „Mit Future
Fleet wollen wir Antworten geben auf
die Fragen, die sich dabei stellen: Wie
kommt ökologisch erzeugter Strom zu
den Autos? Wie können Fahrzeugflotten effizient gesteuert werden? Dabei
hat sich die Bündelung des IT-Knowhows von SAP mit der technischen und
energiewirtschaftlichen Kompetenz von
MVV Energie bereits bewährt, und ich
bin sehr zuversichtlich, dass am Ende
des Projektes belastbare und nachhaltige Antworten stehen.“
SAP hat sich dem Klimaschutz
und nachhaltigem Wirtschaften verpflichtet. Bis 2020 soll die Emission
von Treibhausgasen im Rahmen der
Unternehmenstätigkeit um die Hälfte
gesenkt werden. Da über 80 Prozent
des direkten CO2-Ausstoßes der SAP in
der Region EMEA auf die Nutzung von
Firmenwagen zurückzuführen sind,
könne das Forschungsprojekt Future
Fleet hierbei einen wichtigen Beitrag
ó
leisten.
www.futurefleet.de
SAP-Planung schneller einführen. Um bis zu 30 Prozent
beschleunigen lasse sich die Einführung der SAP-Planungslösung,
wenn dabei der Planungswizard
Merlin zum Einsatz komme, berichtet das Beratungshaus Camelot
ITLab. Das hätten zahlreiche Praxisprojekte bewiesen. Merlin ist
ein SAP-Add-on, das vorkonfigurierte Szenarien für typische Planungsanforderungen, ausgereifte
Planungsfunktionen wie das Umwerten, Umbuchen, Kopieren und
Berechnen von Daten sowie eine
Top-Down-Verteilung strategischer
Zielvorgaben mit Referenzwerten
oder Schlüsseln enthält.
Û www.camelot-itlab.com
SAP-Betrieb: Interroll vertraut
auf T-Systems. Die TelekomTochter wird künftig die SAP-Anwendungen für die Schweizerische
Interroll-Gruppe betreuen und deren Kunden in 26 Ländern beim
Rollout, Betrieb und der Weiterentwicklung der neuen SAP-Systeme
unterstützen. Der Vertrag hat eine
Laufzeit von drei Jahren, T-Systems
arbeitet dafür in der Schweiz eng
mit dem SAP-Kompetenzzentrum
von T-Systems in Mexiko zusammen.
Û www.telekom.de
Vblock Powered Solutions:
Schneller Umstieg auf virtuelle
SAP-Landschaften. VCE, the Virtual Computing Environment Coalition – bestehend aus Cisco, EMC
zusammen mit VMware und Intel
– stellt ihren Kunden zwei neue
Lösungen für ihre Vblock-Plattform
zur Verfügung. Mit Vblock Powered Solution for VMware View 4.5
können Anwender die DesktopVirtualisierung
beschleunigen.
Vblock Powered Solution for SAP
erleichtert Firmen die Virtualisierung ihrer SAP-Anwendungen auf
der Plattform. Û www.emc2.de
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass selbst hervorragend ausgebildete Manager nicht immer
vorbildlich handeln. In den Führungsriegen der Finanzwelt hat sich das Verhalten noch nicht
erkennbar verändert. Was läuft schief? Auf der PERSONAL2011 präsentiert der Priester und
www.personal-messe.de
Hochschullehrer Prof. Dr. Thomas Schwartz seine Vision von guter Führung.
Frank Wondrak
GSE Region
­Manager
Tim van Hugte
Senior Vice
­President
Jeroen Huinink
CTO
Aia Software hat Tim van Hugte (48) und
Jeroen Huinink (38) in das ManagementTeam berufen. Tim van Hugte wird als
Senior Vice President Sales & Delivery
für die Strategie und Leitung des
kaufmännischen und Implementierungsteams der Dokumentenplattform
ITP verantwortlich sein. Jeroen Huinink
wurde zum CTO ernannt und ist verantwortlich für den Bereich Research &
­Development.
Die IBM Anwendervereinigung Guide
Share Europe hat Frank Wondrak zum
neuen Region Manager für Deutschland
gewählt. Damit erhält dieser Zusammenschluss von IT-einsetzenden Unternehmen mit über 400 deutschen und 1100
europäischen
Mitgliedsunternehmen
einen äußerst erfahrenen IT-Manager
zum Vorsitzenden, der die Anwender­
interessen der Firmen gegenüber IBM
und anderen IT-Unternehmen vertritt.
Die Laufzeit des Amts beträgt zunächst
ein Jahr, mit Verlängerungsmöglichkeit.
www.gsenet.de
Uwe Jürgens
Vertriebsleiter
SAS hat Uwe Jürgens zum Vertriebsleiter
Deutschland berufen. Uwe Jürgens, zuletzt Sales Director Financial Industries
bei SAS, verantwortet seit dem 1. Januar
den Vertrieb aller Branchen. Er berichtet
direkt an Geschäftsführer Wolf Lichtenstein. Der Diplom-Kaufmann Jürgens ist
seit dem Jahr 2000 für SAS tätig und war
unter anderem zuständig für Business
Development. 2004 übernahm er die
Vertriebsverantwortung für den Bereich
Banken, 2009 dann die Aufgabe des Sales Director Financial Industries.
www.sas.de
www.aia-itp.com
Harald Dittmar
Fachgruppen­
sprecher RFID
Die Fachgruppe RFID des Bundesverbands IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat
einen neuen Fachgruppensprecher gewählt. Harald Dittmar, hauptberuflich
Geschäftsführer der sys-pro GmbH, wurde anlässlich der Mitgliederversammlung des BITMi einstimmig zum neuen
Fachgruppensprecher gewählt. Harald
Dittmar kennt das RFID-Geschäft schon
seit den neunziger Jahren. Er ist außerdem Mitbegründer und Partner des
RFID-Konsortiums.
www.bitmi.de
10
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
Dr. Hans Kraus
Bereichsvorstand
Die Software AG hat die Ernennung von
Dr. Hans Kraus zum Bereichsvorstand
bekannt gegeben. Er verantwortet in
dieser Funktion den neuen Bereich Consulting & Services in der Region DACH.
Darin sind das Beratungsgeschäft der
früheren IDS Scheer AG mit den bisherigen Produktdienstleistungen der Software AG zusammengefasst. Dr. Hans
Kraus wird damit Mitglied im Group
Executive Board des Unternehmens. Dr.
Hans Kraus kam 1996 zur früheren IDS
Scheer AG.
www.softwareag.com/de
Patrik Zurkirchen
Director Customer
Support Services
Patrik Zurkirchen ist seit Anfang 2011
Director Customer Support Services bei
EMC Schweiz. Er leitet damit die für eine hohe Kundenzufriedenheit wichtigste Abteilung von EMC und ist in dieser
Funktion Mitglied der Geschäftsleitung.
Der eidg. dipl. Verkaufsleiter Zurkirchen
(40) begann seine Laufbahn bei EMC
im Jahr 2000 als Partner Development
Manager beim durch EMC akquirierten
Unternehmen Legato. Danach folgten
Positionen als Sales‑, Presales- und Delivery-Manager.
www.emc2.ch
workshops
kalender
Modernes Programmieren
mit RPG IV
Event
Termin, Ort
Veranstalter
SAP Mittelstandsfrühstück
bei SOFT-CONSULT
9. 3.
Langenau
SOFT-CONSULT Häge GmbH
www.soft-consult.net
RPG ist eine Programmiersprache, deren
Wurzeln bis ins letzte Jahrhundert hinein
reichen. Aber was damals als Listengenerator begann, hat sich in der Zwischenzeit
zu einem veritablen Instrument mit ebenso
moderner Umgebung entwickelt.
Cubeware Importer Basis
14. 3. – 16. 3.
Hamburg
Cubeware GmbH
www.cubeware.de
Workshops Best-Practice MES –
MES Live erleben
15. 3.
Schweiz
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Neues aus dem Personalwesen
und mehr
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Langenau
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Cubeware Cockpit V6pro VISUALS
16. 3.
Darmstadt
Cubeware GmbH
www.cubeware.de
Managementforum
„Die perfekte Produktion“
17. 3.
Berlin
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
Cubeware Cockpit V6pro BASICS
21. 3. – 22. 3.
Rosenheim
Cubeware GmbH
www.cubeware.de
What’s hot in IBM i V7R1?
22. 3.
Internet
ITP VERLAG GmbH
www.midrangemagazin.de
MES-Infotage – Effizienter Produzieren mit MES
22. 3.
Österreich
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
Cubeware Cockpit V6pro VISUALS
23. 3.
Rosenheim
Cubeware GmbH
www.cubeware.de
Managementforum
„Die perfekte Produktion“
24. 3.
Stuttgart
MPDV Mikrolab GmbH
www.mpdv.de
Cubeware Importer Basis
28. 3. – 30. 3.
Rosenheim
Cubeware GmbH
www.cubeware.de
SAP-Kongress für Personal­
management 2011
29. 3. – 30. 3.
Mannheim
Kaba GmbH
www.kaba.de
Wer glaubt, RPG sei alt und nicht mehr zeitgemäß, dem hilft der Workshop „Modernes
Programmieren mit RPG“ am 5./6. April in
Stuttgart auf die Sprünge. Die Veranstaltung
zeigt RPG als quicklebendige Sprache, mit
der sich mit modernen (Standard-) Methoden schnell zukunftsweisende Anwendungen
erstellen lassen. Allerdings wendet sich der
Workshop nur an Programmierer, die bereit
sind, alte Zöpfe abzuschneiden und die ihr
heutiges RPG-Wissen renovieren möchten.
Der Referent, Klaus-Peter Luttkus, erläutert
die Grundsätze moderner Softwareentwicklung (Objektorientiertheit vs. Objekt-basiert),
Model-View-Controller-Architekturen (MVC)
und ILE. Die Teilnehmer werden erkennen,
dass Schnittstellen keine Probleme mehr darstellen (Parameter-Interfaces, Datenstrukturen und Arrays, Templates, includes…) und
sie lernen moderne Kontrollstrukturen anzuwenden (Schleifenkonstrukte, Bedingungsabfrage und Methoden des Monitorings und
der Fehlerbehandlung). Der Referent zeigt
zudem, wie der schnelle und zuverlässige
Datenzugriff heute funktioniert.
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de
Die Veranstaltung wechselt mit theoretischen und praktischen Teilen ab. So wird
im Workshop gemeinsam eine beispielhafte
Anwendung entwickelt.
www.midrange-academy.com
IBM Breakfast Briefings
Kompakt 2011
Über 1600 Gäste haben im Jahr 2010 an den
IBM Breakfast Briefings teilgenommen. Diese Tradition führt IBM auch 2011, mit dem
bereits bekannten Charme, fort.
Alle Interessierten erhalten beim IBM Breakfast Briefing Kompakt im Rahmen eines
Frühstücks die neuesten Informationen
von IBM serviert. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungen rund um IBM Systeme,
Software und Services. Wie gewohnt bietet
IBM alles rund um Power System mit i, Power System mit AIX/Linux, System Storage
und System x.
März
- IBM Web Query für Power i
- Das Cobol Update
- Operating und Systemsteuerung
Power i
- Der RPG IV Crash-Kurs 2
Weitere Themen und Lernvideos
auf unserer Homepage!
Termine
Ehningen, 15. und 16. März
Hamburg, 29. und 30. März
www.ibm.com/de/events/breakfast
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
11
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Cloud Computing ermöglicht den
remote Zugriff auf Daten und
­Anwendungen über das Internet.
Sehen Sie in diesem
Konzept Möglichkeiten,
die Sie in Ihrem Business
nutzen werden?
das ergebnis
1.524 Teilnehmer
haben abgestimmt
35 % nein
65 % ja
In allen Bereichen zu Hause
D
ie Frage wurde überwiegend mit
„Ja“ beantwortet. Ich bin mir
nicht sicher, ob es jedem bewusst ist,
aber mit Diensten wie Facebook, Apples iDisk oder Google‘s Picasa hat das
Thema „Cloud Computing“ bereits
Einzug in das private Umfeld gehalten. Dort nutzen es also schon jede
Menge Menschen. Die Kernkonzepte
dabei sind: Selbstbedienung, Automation und Service ohne eigene Infrastruktur.
Im unternehmerischen Bereich ist
Cloud noch nicht so weit verbreitet und
sichtbar. Doch die Konzepte sind bekannt und verlockend. Es geht um die
Industrialisierung der Bereitstellung
von IT-Diensten. Und Industrialisierung
birgt Effizienzsteigerung und Skalen­
effekte beim Betreiber sowie erhöhte
Flexibilität beim Nutzer.
12
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
Cloud ist kein Allheilmittel, doch
sehen wir heute schon viele Einsatzbereiche, in denen Cloud für Unternehmen einen fundierten ROI erzeugen
kann. Die Betrachtung muss dabei nach
Nutzlasten erfolgen, denn nicht jede
Anwendung hat die gleichen Anforderungen an Architektur und Leistung
− es gibt ja auch nicht nur einen Hammer, sondern auch eine Zange, einen
Bohrer usw …
Einfache Migration in die Cloud
versprechen Szenarien für Softwareentwicklung und Softwaretests, bei denen
es darauf ankommt, schnell verschiedene Systeme für kurze Zeit zur Verfügung zu stellen und zu konfigurieren.
Andere Szenarien stellen Speichersysteme, einen virtualisierten Arbeitsplatz
oder auch Zusammenarbeit im Web
2.0-Stil dar.
Wichtig für den Erfolg bei der Einführung von Cloud im Unternehmen
ist, dass die Anforderungen der Unternehmen erfüllt werden. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Sicherheit
und Datenschutz sowie offene Clouds
bei Architektur und Standards ganz
oben stehen. Dabei geht es nicht nur
darum, zwischen den Herstellern, sondern auch zwischen public und private
Angeboten, zwischen den unterschiedlichen „as a Service“-Modellen und auch
zwischen den unternehmensinternen
Clouds einfach migrieren zu können.
Daher ist es wichtig, bei der Wahl des
Cloudanbieters auf dessen Erfahrung
und Lösungsbreite zu achten. Gut, wenn
er in allen Bereichen zu Hause ist. Denn
keiner will am Ende Daten aufwendig
von einer Plattform auf die andere maó
nuell transportieren, oder?
kommentar
kommentator
Kurt Nikola Rindle
Executive Consultant,
Cloud Portfolio Leader
IBM Deutschland
GmbH, Ulm
Sami Suni, iStockphoto.com
rindle@de.ibm.com
zum unternehmen
ihre meinung, bitte!
IBM Deutschland GmbH
Unsere aktuelle Frage des Monats:
IBM gehört mit einem Umsatz von 95,8 Milliarden
US-Dollar im Jahr 2009 zu den weltweit größten Anbietern im Bereich Informationstechnologie (Hardware, Software und Services) und B2B-Lösungen.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit knapp
400.000 Mitarbeiter und ist in über 170 Ländern
aktiv.
Nahezu jedes Unternehmen hat eine Telefaxnummer.
Könnten Sie heute auf die Möglichkeit verzichten, Faxe zu senden und zu empfangen?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
Û www.midrange.de
Das Lösungsportfolio der IBM reicht vom Supercomputer über Software und Dienstleistungen, inklusive Beratungsleistungen, bis zur Finanzierung.
In weltweit aufgestellten Teams und in Zusammenarbeit mit rund 100.000 Geschäftspartnern
unterstützt IBM Kunden unterschiedlichster Größe
bei Projekten auch über nationale Grenzen hinweg
und entwickelt gleichzeitig individuelle und flexibel
finanzierbare Lösungen. Mit einer auf Kernkompetenzen ausgerichteten Konzernstruktur positioniert
sich IBM klar im Markt und unterstreicht gleichzeitig ihr Selbstverständnis als global integriertes
Unternehmen mit einem langfristigen und nachhaltigen Wachstumsmodell.
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:
Û redaktion@midrange.de
www.ibm.de
www.midrange.de
WebDay
What’s hot in IBM i V7R1
Erfahren Sie, was wirklich wichtig ist
Sie sollten diesen Workshop besuchen,
falls Sie …
• die wirklichen Highlights kennenlernen
möchten
• aufgrund unabhängiger Praxis­
erfahrungen wissen möchten, was nutzt
• dem Internet als Classroom
aufgeschlossen sind
Termin: 22. März 2011
Ort:
Internet, jeweils 2 Stunden
am Vor­ und Nachmittag
WS­Nr: 5341199
ITP VERLAG GmbH
Aus dem Inhalt:
– Neue SQL­Syntaxen
– SQL User Defined Functions (UDFs),
Fieldfunctions, Stored Procedures
mit RPG
– u. v. m.
Upgrade auf V6R1/V7R1
– Vorbereitung des Alt­Systems
– Installation von V7R1
Neue Möglichkeiten der System­
administration
– Änderungen am System i Navigator
– Der IBM Systems Director Navigator für i
– Native PDF­Generierung
Programmierung
– Neuerungen im ILE Programmmodell
– Neue und geänderte RPG­Syntaxen
– Neue Werkzeuge für die Programm­
entwicklung, RDP, RDA RPG OA etc.
DB2 UDB für System i und SQL
– Veränderungen und Verbesserungen
an SQL Objekten
Anmeldung: www.midrange-academy.com
ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
ı www.midrange.de ı service@midrange.de
13
MIDRANGE AKTUELL
Comarch bietet das passende Portfolio
Mehrwert für den Mittelstand
Der Markt für mittelständische ERP-Lösungen ist in der DACH-Region hart umkämpft. Pro­
fessor Janusz Filipiak, CEO der Comarch S. A., Krakau, und Comarch Software und Be­ratung
AG, München, erläutert, wie sein Konzern seine Lösungen erfolgreich platzieren will.
MIDRANGE MAGAZIN: Herr Prof. FiliProfessor
piak, Comarch ist in Sachen ERP breit
Janusz Filipiak
CEO
aufgestellt. Neben Semiramis haben Sie
Comarch S. A.
Altum und die SoftM Suite im Portfolio.
Da liegt die Gefahr der Kannibalisierung
nahe. Wie können Sie die Zielgruppen
für die Lösungen auseinanderhalten?
Janusz Filipiak: Entscheidend ist, dass
wir mit unserem Portfolio das Anforderungsprofil unserer Zielgruppen möglichst exakt treffen: Comarch Semiramis
ist eine plattformunabhängige JavaSoftware, Comarch Altum ein Produkt
in Microsoft-Technologie und Comarch
info@comarch.de
SoftM Suite eine ERP-Lösung für IBM
System i. Neben der
wird zum Beispiel die BI-KompoDifferenzierung nach
„
I
m
Unterschied
zu
den
meisten
marktgängigen
nente von uns selbst bereitgestellt.
der TechnologieplattSystemen sind unsere Lösungen auf modernster
Wir verfügen über die Kompetenz
form bestehen Branund die Kapazitäten, um im eigechenfokussierungen.
Technologiebasis komplett neu entwickelt.“
nen Haus vollständige Lösungen
Semiramis etwa hat
Janusz Filipiak
zu entwickeln. So haben wir das
spezielle Ausprägungen wie zum Beispiel für Hightech-Her- MIDRANGE MAGAZIN: Was zeichnet Ih- Semiramis-Rechnungswesen, das bisher
steller, Online-Händler, die Textilbran- re Lösungen im Vergleich zu denen der noch auf der Technologie eines Partners
beruhte, auf Basis unserer eigenen Seche, Variantenfertiger und Autozuliefe- Mitbewerber aus?
rer. Altum verfügt über besondere Stär- Janusz Filipiak: Erstens moderne Tech- miramis Java-Technologie komplett neu
ken im Bereich des Handels; so bietet nologie. Im Unterschied zu den meisten entwickelt. Drittens stellen wir mit einer
es etwa Multi-Channel-Funktionalität marktgängigen Systemen sind unsere flächendeckenden Organisation sicher,
für Händler, die ihr Sortiment auf unter- Lösungen auf modernster Technologie- dass unsere Lösungen bei den Kunden
schiedlichen Kanälen vertreiben. SoftM basis komplett neu entwickelt. Features, optimal zum Einsatz kommen. Wir bauen
Suite ist insbesondere in der Lebensmit- die heute für ERP-Systeme unverzicht- unsere Präsenz im deutschsprachigen
telbranche und im Großhandel bestens bar sind, wie zum Beispiel die Webfä- Markt weiter aus. Der DACH-Raum hat
positioniert. Aufgrund der klaren Ziel- higkeit, sind nicht nachträglich in die im Comarch-Konzern zentrale Bedeugruppendifferenzierung können wir eine Produkte integriert, sondern in der Basis tung; das wird schon an der UmsatzKannibalisierung nahezu ausschließen. angelegt. Als Java-Software hat Semira- verteilung deutlich; nahezu 40 Prozent
Mit diesem Portfolio werden wir die star- mis das Web gewissermaßen in sich; E‑­ unseres Umsatzes erzielen wir heute in
ke Position, die wir im ERP-Markt für den Commerce ist in Altum mit angelegt, so den deutschsprachigen Ländern.
Mittelstand in Deutschland, Österreich dass die Integration mit Ebay oder Ama- MIDRANGE MAGAZIN: Speziell Altum
und der Schweiz heute bereits inneha- zon vollkommen problemlos ist. Zwei- ist für einen Markt gedacht, der bereits
tens liefern wir komplette Lösungen. So fest in der Hand einiger Anbieter ist.
ben, weiter auszubauen.
14
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
Wie sehen Sie da Ihre Chancen und mit
welcher Strategie agieren Sie?
Janusz Filipiak: Im Markt für BusinessSoftware gibt es kaum weiße Flecken.
Die Herausforderung besteht darin, den
Unternehmen einen Mehrwert gegenüber dem zu bieten, was sie bisher einsetzen. Im Unterschied zu den meisten
bestehenden ERP-Systemen für kleine
und mittlere Unternehmen ist Altum
vollständig neu in modernster MicrosoftTechnologie entwickelt und deckt in einer
Lösung alles ab, was ein Handelsunternehmen heute benötigt: Multi-ChannelFunktionalität erlaubt die Optimierung
und Effizienzsteigerung durch das Management der verschiedenen Vertriebskanäle – Einzelhandel, Großhandel und
E‑Commerce – mit einem durchgängigen System; die E‑Commerce-Lösung
ist voll integrierter Bestandteil des Systems ebenso wie Business-IntelligenceFunktionen. Das sind echte Mehrwerte
gegenüber herkömmlichen Lösungen.
Dies alles bieten wir zu sehr konkurrenzfähigen Preisen an – im klassischen OnPremise-Modell mit Lizenzerwerb ebenso wie als SaaS- oder Cloud-Lösung. Das
ist unsere Strategie, um in einem reifen
Markt Anteile zu erobern.
MIDRANGE MAGAZIN: Die SoftM ­Suite
ist bereits seit Jahren erfolgreich im
Markt platziert. Müssen sich die Anwender Sorgen machen? Wie wird sich
das Produkt weiter entwickeln?
Janusz Filipiak: Die im Jahr 2009 gegebene Garantie, unsere System-i-Produkte – dazu zählen neben dem ERP-System
SoftM Suite auch die Rechnungswesenlösungen Comarch Schilling und Comarch
DKS – bis 2020 und darüber hinaus weiterzuentwickeln, ist klar und eindeutig.
Wir entwickeln diese bewährten Produkte, die bei über 2.000 Unternehmen im
Einsatz sind, entsprechend den Kundenanforderungen weiter. Unsere führende
Position auf der Plattform System i wollen wir weiter festigen und ausbauen.
MIDRANGE MAGAZIN: Neben dem Bereich ERP haben Sie mit InfoStore im
DMS-Markt bei IBM i-Anwendern erfolg-
reich Fuß gefasst. Wo geht hier die Rei- tegriert ist und mit der DMS-Lösung zur
se hin und welche Neuerungen können Archivierung kombiniert werden kann.
Sie präsentieren?
Wir sind überzeugt, dass der Mittelstand
Janusz Filipiak: Das Dokumentenmana- nicht einzelne Komponenten von vergement spielt in unserer ­Konzernstrategie schiedenen Anbietern will, sondern von
eine zentrale Rolle und ist ein unver- seinem Softwarepartner ein umfassenzichtbarer Bestandteil unseres Lösungs- des Lösungsportfolio erwartet.
angebots. Wir haben in den letzten zwei MIDRANGE MAGAZIN: Ihr GeschäftsJahren massiv in die Weiterentwicklung bereich Systemintegration war in der
von InfoStore investiert. Mit Release 10, Vergangenheit eher ein Sorgenkind. Wie
das wegen der darin realisierten grund- wollen Sie dieses Geschäftsfeld wieder
legenden Neuerungen InfoStore ECM erfolgreich machen?
– Enterprise Content Management – Janusz Filipiak: Wir haben diesen Gegenannt wird, hat das System komplett schäftsbereich, der früher sehr stark
neue Client-Module
auf den Vertrieb von
erhalten. Auf Basis „ Wir sind bestens auf­
Hardware fokussiert
von
Java-Technolowar, in den letzten
gestellt für den Mega­
gie wurde InfoStore
zwei Jahren neu austrend Cloud Computing,
plattformunabhängig
gerichtet. Das Leisder in den kommenden
gemacht und kann
tungsportfolio im Beneben System i ebenreich IT-Infrastruktur
Jahren im Mittelstand
so auf Windows- und
besteht heute aus
immer wichtiger wird.“
Linux-Servern
einkomplexen LösungsJanusz Filipiak
gesetzt werden. Mit
angeboten wie etwa
seiner Plugin-Technounternehmensweiten
logie lässt sich das System sehr flexibel Konzepten für Datenspeicherung, Ausin unterschiedlichste Umgebungen inte- fallsicherheit und Virtualisierung. Mit
grieren. Eine weitere Neuerung, die wir der neuen Ausrichtung wächst der Beauf der CeBIT zeigen, ist ein integriertes reich wieder; daher bauen wir unsere
Workflow-Modul, das eine einfache Um- Beratungskapazitäten weiter aus. Darüsetzung von administrativen Prozessen ber hinaus erweitern wir das Lösungsanin moderne Web-Anwendungen erlaubt.
gebot durch Data Center Services. Wir
MIDRANGE MAGAZIN: Welche Anfor- bieten nicht nur ‚ERP as a Service‘ und
derungen stellen mittelständische Un- ‚EDI as a Service‘, sondern auch – unternehmen an ein Softwarehaus wie abhängig von den Softwarelösungen des
Comarch heutzutage generell?
Kunden – ‚Infrastructure as a Service‘.
Janusz Filipiak: Der Mittelstand will ei- Der Kunde kann sehr flexibel auf die
ne vollständige Lösung. Daher folgen wir von ihm aktuell benötigten Ressourcen
dem Motto, mit dem schon SoftM groß zugreifen, die wir ihm mit sehr hoher
geworden ist: Alles aus einer Hand. Wir Verfügbarkeit bereitstellen. Aufgrund
können es heute in der Comarch Group unserer jahrelangen Erfahrung mit der
noch viel umfassender umsetzen: Über Bereitstellung von Data Center Services
unsere erweiterten Aktivitäten bei ERP bei unseren Großkunden in der Telekomund DMS/ECM haben wir ja bereits ge- munikationsbranche und im Bankenbesprochen. Darüber hinaus unterstützen reich sind wir bestens aufgestellt für den
wir auch die elektronische Kommunikati- Megatrend Cloud Computing, der in den
on der Unternehmen mit ihren Partnern kommenden Jahren im Mittelstand imó
über EDI mit einer innovativen Lösung, mer wichtiger werden wird.
die wir ‚as a Service‘ anbieten. Die KunComarch Software und Beratung AG, München
den haben hier den Mehrwert, dass die
www.comarch.de
Lösung in die ERP-Produkte bereits in-
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
15
MESSE AKTUELL
CeBIT 2011, 1. bis 5. März
Wichtiger Meilenstein
für den Aufschwung
Angesichts positiver Konjunkturaussichten ist die Phantasie in die internationale ITK-Branche
zurückgekehrt. „Die CeBIT 2011 wird von der zunehmend positiven Stimmung im ITK-Markt
profitieren“, so Frank Pörschmann, Bereichsleiter CeBIT bei der Deutschen Messe AG.
„M
it neuen Themen, einem hochkarätigen Konferenzprogramm und
einem einzigartigen Leistungsportfolio
bildet die CeBIT einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg der nachhaltigen
Erholung.“ Das weltweit wichtigste Ereignis der digitalen Industrie wird am
Abend des 28. Februar 2011 von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und
dem türkischen Ministerpräsidenten
Recep Tayyip Erdoğan in Hannover eröffnet.
Neu: Vier anwenderorientierte
Plattformen
Die CeBIT 2011 wird in vier anwenderorientierten Plattformen ausgerichtet.
Im Bereich CeBIT pro präsentieren die
Messe-Info
CeBIT 2011
1. bis 5. März 2011, Messegelände Hannover,
Öffnungszeiten täglich 9 bis 18 Uhr
Ticketpreise
Tagesticket (Vorverkauf)
Tagesticket (Tageskasse)
Dauerticket (Vorverkauf)
Dauerticket (Tageskasse)
Tagesticket ermäßigt*
34,00 €
39,00 €
77,00 €
87,00 €
18,00 €
* Ermäßigte Tagestickets gelten für Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehrpflichtige und Zivildienstleistende. Sie können nur gegen Vorlage eines Ausweises an den Tageskassen gekauft werden. Nur
am 5. 3. 2011 gültig. Menschen mit Behinderungen
erhalten gegen Vorlage des Ausweises das Tagesticket Schüler/Studenten an den Tageskassen. Bei
eingetragener Begleitperson erhält diese freien
Eintritt.
16
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
In vier anwenderorientierten Plattformen präsentiert sich die CeBIT 2011
Unternehmen ITK-Anwendungen für
den professionellen Einsatz in kleinen
und mittleren Firmen sowie weltumspannenden Konzernen.
Die CeBIT gov spricht die ITK-Entscheider aus dem öffentlichen Sektor
an und zeigt Lösungen für Kommunen
sowie Landes- und Bundesbehörden.
Außerdem stehen Anwendungen für
die Gesundheitsbranche im Fokus.
CeBIT lab ist das Zukunftslabor der
ITK-Industrie und die Plattform für Universitäten sowie Forschungsinstitute.
Im Fokus von CeBIT life stehen
konsumentenbezogene Lösungen. Hier
gewinnen Profis und hightech-interessierte Konsumenten einen Einblick in
den technologiebasierten Lifestyle von
morgen – seien es das vernetzte und intelligente Wohnen, technologiegestützte Freizeitgestaltung wie Gaming, Sport
und Unterhaltung oder neue Nutzungsformen des Internets.
Die CeBIT sounds! als Schnittstelle
zwischen ITK-Industrie und Musikbranche geht vom 1. bis 5. März 2011
nach einer erfolgreichen Premiere in
2010 im CeBIT-life-Bereich in die zweite Runde.
„Der Markt reagiert sehr positiv
auf unsere Vier-Plattformen-Strategie.
Auch wenn wir noch in der wichtigen Phase der Ausstellergewinnung
sind, spüren wir jetzt schon, dass wir
mit unserer Struktur die Anforderungen des Marktes exakt treffen“, sagte
­Pörschmann. „Wir schließen Allianzen
mit neuen Partnern und treiben gezielt
neue Themen mit Unternehmen der Anwenderindustrien voran, etwa aus der
Verkehrs- und Automobilindustrie zum
Thema ‚e-Mobility‘ oder der Energieindustrie zu den Themen ‚Smart-Grid‘
und ‚Energieeffizienz‘. Gleiches gilt für
Behörden, städtische Infrastrukturen
und die Gesundheitsbranche. ITK ist
ein Haupttreiber der Innovationen in
diesen Bereichen – das wollen wir fördern.“
Exklusive VIP-Tour für Leser
des MIDRANGE MAGAZIN
Wer schon mal auf der CeBIT war,
kennt das: Die interessanten Exponate
sind Zuschauermagnete und deshalb
komplett umringt von interessiertem
Publikum. Meist hat man dann nur
die Möglichkeit, sich in der dritten
oder vierten Reihe anzustellen und zu
hoffen, wenigstens einige erläuternde
Wortfetzen zu erhaschen.
Rundgang über den
IBM-Messestand
Auf dem IBM Messestand in Halle 2
genießen die Leser von MIDRANGE
­MAGAZIN VIP-Status. Sie werden von
einem IBM-Spezialisten standesgemäß
in Empfang genommen und erleben
­eine Tour entlang der innovativsten und
zukunftsweisendsten
Ausstellungs­
stücke auf dem IBM-Messestand.
Experten erläutern hautnah die Besonderheiten und Innovationen der aktuellen Servergenerationen und welche
Perspektiven die jüngsten IBM-Technologien für Mittelständler bieten. Die
VIPs finden Gehör für ihre Fragen und
erhalten Antworten aus erster Hand.
Die VIP-Tour für die Leser endet nach
etwa einer Stunde mit einem kleinen
Umtrunk. Unter den Teilnehmern verlost IBM täglich zwei Power 7 Prozessoren, hübsch verpackt als Spielekonsole Nintendo Wii, Playstation 3 oder
Xbox 360.
Wer an dieser exklusiven VIP Tour
von MIDRANGE MAGAZIN teilnehmen möchte, kann sich unter Û www.
midrange-events.de/vip-tour kostenfrei
anmelden, selbstverständlich ist der
Eintritt zur Messe, sowie die Nutzung
des öffentlichen Großraumverkehrs
Hannover inklusive. Die Führungen
finden messetäglich um 9.30 Uhr und
ó
17 Uhr statt.
VIP-Tour
Melden Sie sich
hier zur exklusiven
täglich
Leserführung
an:
9:30 Uhr · 17:00 Uhr
www.midrange-events.de/vip-tour
www.cebit.de
basycs auf der CeBIT vom 01.-05. März 2011
Unsere Lösung für Sie = BEDARFSGENAU + INNOVATIV + STABIL
Unser Portfolio bietet Ihnen
durchgängige IT-Lösungen
mit individuellem Zuschnitt
SAP
Services
Management
Consulting
Kunde
IBM
Services
www.basycs.com/Kompetenzen
Managed
Services
Strategische ICT-Themen Technische Basisberatung für alle SAP Komponenten Design und Installation von Infrastrukturlösungen Kundenindividuelle Leistungen zum IT-Betrieb
basycs GmbH Technische Unternehmens– und Managementberatung | FON: +49 7251 61808 – 0 | info@basycs.com
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
17
MESSE AKTUELL
Ausstellerübersicht
CeBIT 2011
ABAS Software AG
5 C18
Unter der Dachmarke abas-Business-Software werden die Produkte abas-ERP für die
Fertigung, abas-Handel für Handels- und
Dienstleistungsunternehmen und die eBusiness-Lösung abas-eB zusammengefasst. Die
Mittelstandslösung abas-Business-Software
ist flexibel, anpassungsfähig, zukunftssicher
und international einsetzbar. Der klare Aufbau des Systems ermöglichen kurze Einführungszeiten und eine reibungslose Integration in die Firmenstruktur.
basycs GmbH
5 A16
Auf der CeBIT 2011 zeigt Comarch ein komplettes Portfolio für mittelständische Unternehmen mit vielen Neuerungen in den Bereichen
ERP, DMS/ECM, EDI und IT-Infrastruktur. Dazu
zählen ein neues App-Center für ERP-Erweiterungen, Multi-Channel-Funktionalität für Handelsunternehmen, eine plattformunabhängige
DMS/ECM-Lösung mit Workflow-Modul sowie
innovative EDI- und IT-Infrastruktur-Lösungen
- auch als Cloud Services.
Comarch Swiss
5 A16
Die Comarch Swiss AG ist ein führender
Anbieter von Software und Beratungs­leis­
tungen in den Bereichen elektronische Ar-
18
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
Cubeware
Docuware AG
5 D38
Die K+H Software entwickelt als unabhängiges Softwarehaus seit 1985 Premium-Anwendungen für den Mittelstand. Die Lösungen
FiBu, AnBu, KoRe und Controlling sind national
sowie international in 36 Ländern im Einsatz.
fimox für Finanzen bietet Mobilität und Flexibilität. Branchenlösungen sind für die Logistik,
Handel, Maschinenbau, Verlagswesen, Fertigung, Gastronomie und Textil verfügbar.
oxaion ag
5 C28
Achtung! Die oxaion ag präsentiert sich auf
der CeBit 2011 an einem neuen Standort. Sie
finden uns in Halle 5, Stand C28. Die ERPExperten widmen sich intensiv der Frage, wie
sich mit Hilfe einer modernen ERP-Software
die Geschäftsprozesse mittelständischer
Unternehmen weiter optimieren lassen. Die
neuen Programmversionen bieten hierzu eine
Vielzahl an Möglichkeiten.
3 G20
Die DocuWare AG ist Anbieter professioneller
Dokumentenmanagement-Lösungen
und
stellt mit ihrem branchenunabhängigen DMS
alle Elemente für ein leistungsfähiges Enterprise Content Management bereit. Dokumente werden Compliance-gerecht archiviert
und berechtigte Mitarbeiter erhalten wichtige
Informationen auf Knopfdruck. Unternehmen
jeglicher Größe sparen mit DocuWare Zeit
und Geld, verbessern ihre Geschäftsprozesse
und optimieren den Service.
Igel
K+H Software KG
6 B22
Cubeware zeigt auf der CeBIT Interessantes
und Spannendes rund um Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding. CeBITHighlights: Power-BI-Frontend – noch mehr
ad hoc, relationales Schreiben, Analyse mit
Karten und viele neue Chart-Typen; Datenmodellierung und ETL – einzigartig stark für
eine verlässliche Datenbasis; Cubeware BI
für SAP; Planen mit Cubeware; Cubeware
Mobile BI
2 A10
Wir sind als branchenunabhängige technische
Unternehmens- und Managementberatung
Ihr kompetenter Partner für anspruchsvolle
ICT Technologie- und Organisationslösungen.
Mit hoher Methoden- und Fachkompetenz
entwickeln und implementieren wir SAP Lösungen auf allen Plattformen mit nachweislichen Mehrwerten. Wir transformieren Ihre
Anforderung an Applikation, Infrastruktur, Betrieb und Strategie mit unserem integrativen
Lösungsansatz in Konzepte und Services.
Comarch
chivierung, Informationsmanagement und
automatisierte
Dokumentenverarbeitung.
Als etablierter Hersteller von ganzheitlichen
Dokumentenmanagement-Lösungen, unternehmensübergreifendem ECM und Workflow-Management hat die Comarch Swiss AG
aktuell mehr als 10.000 Anwender bei rund
900 Unternehmen allein im IBM iSeries/
AS400-Markt.
PROFI AG
2 A10
Die Profi AG ist ein mittelständisches IT-Systemhaus und einer der führenden IBM Premier Partner in Deutschland. Seit über 25 Jahren
unterstützen wir unsere Kunden mit hochwertigen Infrastrukturlösungen zur Optimierung
von IT-Prozessen und Systemlandschaften.
Unsere individuellen Lösungen richten sich an
Unternehmen des Mittelstands, große Firmen,
Konzerne und öffentliche Verwaltungen. Profi
beschäftigt deutschlandweit 300 Mitarbeiter
an 14 Standorten.
4 A04
IGEL Technology ist einer der weltweit
größten Thin Client Hard- und SoftwareHersteller. IGEL entwickelt, produziert und
vertreibt Linux- und Microsoft® Windows®basierte Terminals in Form von klassischen
Desktop-Thin Clients und in LCD-Bildschirme
integrierten Geräten. Typisch für IGEL Thin
Clients ist der universelle Zugriff auf zentrale
IT-Infrastrukturen. Softwareseitig hat IGEL
den Universal Desktop Converter (UDC) im
Portfolio.
Symtrax
3 H04
Symtrax ist ein internationaler Anbieter für
multiplattformfähige Output Management- und
Abfrage/Reporting-Lösungen. Bei den Anwendungen stehen vor allem Zuverlässigkeit und
einfache Bedienbarkeit im Vordergrund. Mehr
als 3000 Unternehmen setzen bereits die Lösungen ein. Alle Anwendungen sind leicht zu
integrieren und bedürfen keiner Investition in
zusätzliche Soft- oder Hardware.
ALPHA Business Solutions AG 5 C36
cormeta ag
proALPHA ist eine stark anpassungsfähige +
erweiterbare ERP-Komplettlösung, die speziell für die Bedürfnisse des Mittelstands
entwickelt wurde. Sie ist modular aufgebaut
und verfügt über ein umfangreiches Funktionsspektrum. proALPHA hat neben den Bereichen Vertrieb, Produktion (APS), Logistik,
Finanz- + Rechnungswesen ein durchgängiges DMS, Workflowautomation, geschlossene Mengen- + Wertekreisläufe, Datenanalysentools + die E‑Business Funktionen.
Als SAP Channel Partner bietet die cormeta
ag eigen entwickelte und in der Praxis erprobte SAP Business All-in-One-Lösungen
für den technischen (Groß-)Handel, Kfz-Teileund Reifenhandel (TRADEsprint), die Nahrungsmittelindustrie (FOODsprint), die pharmazeutische Industrie (PHARMAsprint), die
Kosmetikindustrie/-handel (BEAUTYsprint),
die Textilwirtschaft (FASHIONsprint) sowie
die Versorgungswirtschaft (VUsprint, Services & Tools) an.
Astaro GmbH & Co. KG
CP Corporate Planning AG
11 B36
Das Astaro Security Gateway bietet vollen
UTM-Schutz und kann als Hardware‑, Software- oder Virtual-Appliance-Lösung installiert werden. Lizenzieren Sie Ihre gewünschten Sicherheitsanwendungen auf Ihr Astaro
Security Gateway – wählen Sie einfach die
benötigten Komponenten aus. Für komplexere Einsatzszenarien bietet Astaro GatewayZubehör an, das Ihrem Gateway neue Funktionalität verleiht.
bpi solutions gmbh & co. KG
3 D34
Das Business Information Portal versetzt
Sie in die Lage, Wissen unternehmens- und
standortübergreifend dort zur Verfügung zu
stellen, wo es aktuell benötigt wird. Damit
geben Sie Ihren Kunden und Handelspartnern zu jedem Zeitpunkt Zugriff auf ausgewählte Daten. Ob Auftragsinformationen,
Verbraucheranfragen oder Auswertungen,
der gesamte Informationsaustausch läuft in
Echtzeit, d. h. alle Daten liegen rund um die
Uhr stets aktuell vor.
Buffalo Technology
5 C17
Die CP Corporate Planning AG vereint in
ihrer integrierten Software-Suite für Unternehmenssteuerung betriebswirtschaftliches
Know-how, optimale Benutzerorientierung
und modernste Technologie. Unter dem Leitspruch „Controlling kann so einfach sein!“
entwickelt Corporate Planning seit 1989 Lösungen für das operative und strategische
Controlling sowie für Konsolidierung. Mehr
als 3.500 mittelständische Unternehmen
vertrauen bei ihrer Unternehmensführung
auf die CP-Suite.
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die führenden Anwendungen und optimiert
sämtliche Geschäftsprozesse. Ob digitale
Rechnungs- oder Eingangspostverarbeitung,
Vertrags- und E‑Mail-Management oder
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Handel, Logistik, öffentliche Auftraggeber,
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in alle gängigen ERP-Systeme wie SAP R/3
und Navision.
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aus der Technik, dem Vertrieb und Marketing
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Betriebe.
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
19
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Wissen, neuester Stand!
Modernes Programmieren mit RPG IV
Fortgeschrittene SQL-Techniken
Lernen Sie mit RPG die heutigen Standards
bei der Softwareentwicklung
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL
für mehr Performance nutzen
Aus dem Inhalt:
Einführung: Grundsätze moderner Softwareentwicklung
– Objekt-orientiert vs. Objekt-basiert
– Model-View-Controller- (MVC-) Architekturen
– ILE-Objekte in der Softwareentwicklung
Die Problematik der Schnittstellen
– Konstruktion von Parameter Interfaces
– Datenstrukturen und Arrays
– Ableitungen und abstrakte Datentypen (Templates)
– Includes sinnvoll einsetzen
Moderne Kontrollstrukturen
– Die verschiedenen Schleifenkonstrukte
des RPG IV
– Einfache und mehrfache Bedingungsabfragen
– Anweisungsmonitoring und Fehlerhandling
Datenzugriffe
– Native IO vs. SQL-basierte IO
– Merkmale der SQL-IO
– Merkmale der nativen IO
– Erstellung von Datenzugriffsmodulen
Aus dem Inhalt:
Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1
– Summenbildung und andere Datenaggregate
– Rollups, Cubes
– Grouping Sets
SQL Common Table Expressions (CTE)
– Temporäre Sichten
– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs
– Datenaufbereitung durch CTEs
Rekursive SQL Abfragen
– UNIONs und andere vertikale Joins
– Abfrage hierarchischer Daten
Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)
– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs
– Abfrage von MQTs
– Datenaktualisierungen in MQTs
Die Anwendung von SQL Stored Procedures
– Stored Procedures als Alternative zu CTEs
– Programmierte Zugriffslogiken in SQL
– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools
Einsatz von User Defined Functions
– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen
– Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen
Die Magie der SQL Built-In Functions
– Konvertierungsfunktionen
– Datumsfunktionen
– Numerische Funktionen
– OLAP-Funktionen u. v. m.
In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam eine RPG Anwendung
entwickelt, die den Teilnehmer in die Grundsätze moderner Softwareentwicklung einführt, die Vorteile einer standardisierten Softwareentwicklung
aufzeigt und die Möglichkeiten aktueller RPG Syntaxen darstellt. Für jeden
Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung zur Verfügung.
Termin:
5./6. April 2011
Ort:
Stuttgart
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Bestellung per Fax +49 8191 70661
Termin:
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Ort:
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1. Teilnehmer Name
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Telefon
Datum
Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken und Prozesse, die beim Aufbau und der Auswertungs von Unternehmensdaten zum
Einsatz kommen könne. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit
Abfragetools (MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur Verfügung, um
die besprochenen Abfragetechniken testen zu können.
Fax
1. Unterschrift
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3. Teilnehmer Name
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ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661
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– pro Teilnehmer:
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bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung:
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im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie
die Verpflegung tagsüber enthalten.
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Fritz & Macziol GmbH
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Fritz & Macziol stellt die Themen „Cloud“ und
„Soziale Netzwerke“ in den Mittelpunkt des
Messe-Auftritts. Wie Unternehmen mit einer
internen Social Software-Lösung Geschäftsnutzen generieren und die Produktivität steigern können, wird am praktischen Beispiel
in Halle 2 demonstriert. In Halle 4 stehen
die Zeichen ganz auf Cloud: Hier zeigt FuM
Wege auf, wie Unternehmen die Vorteile der
Cloud sinnvoll und auf wirtschaftliche Weise
erschließen können.
GEDYS IntraWare GmbH
2 A10, 9 C67
IBM gibt Antworten auf die Frage „What’s
happening on a smarter planet?“ Unter dieser
thematischen Klammer zeigt das Unternehmen gemeinsam mit Geschäftspartnern Lösungen und Konzepte für einen intelligenten
Planeten, gegliedert nach den Themengebieten Cloud, BI and Analytics, Sicherheit, Smarter Infrastructure sowie Arbeitsformen der
Zukunft. Der zentrale Showcase zeigt Technologien und Lösungen zu den Bereichen
Mobilität, Energie, Gesundheitswesen und
lernende Systeme.
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Als größte eigenständige Gesellschaft der PSI
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die Produktion, Logistik, den Anlagenbetrieb
sowie das Supply Chain Management. Durch
Kundennähe und dauerhafte Geschäftsbeziehungen wurde ein einzigartiges Know-how
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Endgeräte. Mit den flexiblen GEDYS Intra­
Ware-Modulen nutzen Unternehmen professionelle Lösungen von der Adresspflege über
die elektronische Kundenakte, Workflow,
Vertriebsprozesse und das KampagnenManage­ment bis hin zur Vertriebssteuerung
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der SAP AG in Halle 4 präsentieren wir Ihnen
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erfolgreich unternehmensindividuell konfigurierbare ERP/PPS-Standardsoftware für pro-
Sage Software GmbH
SAP AG
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4 D04, 5 A18/B26, 9 C52
Als Wegbereiter aktueller IT-Trends stellt SAP
auf der CeBIT 2011 in Halle 4 gemeinsam
mit Kunden und Partnern die neuen Entwicklungen aus den Bereichen Cloud Computing,
In-Memory-Computing, Mobility und Business
Analytics vor. Darüber hinaus präsentiert SAP
ihr Lösungsangebot für kleine und mittelständische Unternehmen in Halle 5 sowie für die
Öffentliche Verwaltung im Public Sector Parc
in Halle 9. Dabei werden auch mehr als 25
Partner mit am SAP-Stand vertreten sein,
die über die neuesten Entwicklungen zu den
Themenbereichen des Mittelstands Auskunft
geben.
serVonic GmbH
4 A26
serVonic stellt die Neuheiten der Fax- und
UM-Lösung IXI-UMS vor, die erstmals auch
als On-Demand Variante in der Cloud zur Verfügung steht. So bietet der serVonic „BPOS
Connect Service“ die Dienste Fax und Voice
als Dienstleistung für Microsoft BPOS/Office
365 an. Alternativ steht auch eine Kaufvariante für UM in der Cloud bereit. Weiteres
Highlight ist der neue IXI-UMS Kernel 5.85,
der verbesserte Einstellungen für Fax/Voice
Funktionen bietet.
Steeb GmbH 5 A18
Der IT-Lösungsanbieter Steeb Anwendungssysteme GmbH stellt auf der CeBIT 2011
Einstiegspakete der Unternehmenssoftware
SAP Business ByDesign in den Fokus.
VLEXsolutions AG
5 A16
Die Web- und Java-basierende ERP-Komplettsoftware VlexPlus wurde um zahlreiche
nützliche Funktionalitäten u. a. für die Variantenkonfiguration sowie Preis‑, Auftragsund Notierungsverwaltung erweitert. Zudem
setzt die aktuelle VlexPlus Version auf dem
neuesten Semiramis Framework 5.0 auf, das
u. a. die Einbindung von Partnerlösungen und
Zusatzapplikationen weiter vereinfacht sowie
eine flexiblere Oberfläche für individuelle Anpassungen bietet.
We4IT GmbH
6 F22
Die Software We4IT ProcessFlow besteht
aus dem ProcessModeler und der Process­
Engine. Der ProcessModeler stellt dabei
die visuelle Modellierungskomponente des
Produktpakets dar. Mithilfe dieses Tools designen Mitarbeiter aus den Fachbereichen
Prozesse und optimieren Unternehmensabläufe. Die ProcessEngine ermöglicht dann
die technische Implementierung modellierter
Prozesse sowie deren Integration in die Arbeitsweisen des jeweiligen Unternehmens.
Die vollständige Übersicht finden Sie
tagesaktuell in unserem MIDRANGE
SOLUTION­FINDER sowie in den CeBIT
Messe-Tickern am 17. und 24. Februar.
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
21
Strategien für Cloud Computing
Nikada, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
Cloud Computing eröffnet neue Wege in
der Art, auf Daten und Anwendungen zuzugreifen. Wir stellen Strategien rund um
die Themen SaaS, ASP, private Clouds,
Security, Lizenzierung, uvm. vor.
SLA: neue Aufgaben im Zeitalter
des Cloud Computing
Service Level Agreements (SLA) legen fest, welche messbaren Leistungen Dienstleister
in der IT zu erbringen haben. In der Ära des Cloud Computing müssen sich SLA auf die
­Beschreibung von Geschäftsprozessen konzentrieren und nicht mehr auf die technische
­Umsetzung – diese wird zur Aufgabe des Dienstleisters.
D
ienstleistungen sind nie statisch,
sondern dynamisch, verändern
sich, hängen von einer Vielzahl von
Rahmenbedingungen ab und sind auch
anfällig gegenüber äußeren Einwirkungen. Trotzdem möchte jemand, der
eine Dienstleistung einkauft, wissen,
welche Leistung er tatsächlich erhält.
Abweichungen vom Erwünschten mögen bei einfachen Dienstleistungen
22
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
wie Autowaschen oder dem Verlegen
eines Kabels ärgerlich, aber letzten
Endes akzeptabel sein. Bei komplexen
IT-Dienstleistungen, von denen der
Betrieb, wenn nicht sogar die Existenz
des Auftraggebers abhängt, muss jedoch sichergestellt werden, dass die
tatsächliche Leistung dem erwarteten
und vereinbarten Umfang vollkommen
entspricht.
Qualität und Umfang von Leistungen werden in der IT heute üblicherweise durch Service Level Agreements
festgelegt, einer verbindlichen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und
Dienstleister, in der nicht nur festgelegt
wird, was ein Provider leisten und was
sein Kunde erwarten kann, sondern
auch wie zu verfahren ist, wenn es Abweichungen von der Leistung gibt. Da-
bei ist beispielsweise zu klären, ob ein
Online-Shop oder eine ausgelagerte Applikation an sieben Tagen in der Woche
rund um die Uhr zu 99,99 Prozent verfügbar sein müssen, oder ob das nur für
Spitzenzeiten gilt. Für Unternehmen
geht es hier auch um die Abwendung
von Risiken für ihre Geschäftsprozesse
– für Anbieter der Dienstleistungen darum, Lösungen zu konzipieren, die im
Fehlerfall technisch den Prozessrisiken
gerecht werden. Insofern haben SLA,
neben einer fachlich-technischen, immer auch eine juristische Dimension.
Das passende SLA
Provider können nur Leistungen garantieren, die messbar sind. Für die
Umsetzung von SLA ist es deshalb
wichtig, dass nur Dinge aufgenommen werden, die konkret überprüfbar
sind. Eine mehr allgemeine Forderung
wie „Verfügbarkeit von 99,99 Prozent“
reicht daher nicht – es muss vielmehr
genau festgelegt werden, wann, wo und
mit welchen Methoden diese Verfügbarkeit ermittelt wird, und die Risiken
für den Provider müssen ebenfalls eingeschränkt werden. Ein umfassendes
und skalierbares Monitoring sowie ein
entsprechendes Reporting wird daher
ebenfalls in ein SLA eingehen müssen.
Üblicherweise wird ein Dienstleister seine Services in unterschiedlichen
Levels anbieten. Es liegt auf der Hand,
dass ein höheres Verfügbarkeitsniveau
seitens des Anbieters einen höheren
Aufwand verlangt. Der höhere Aufwand, etwa für deutlich mehr Server
oder andere Hardware, muss natürlich
in den Preis der Leistung einkalkuliert
werden, so dass ein SLA immer auch einen Bezug zum Leistungsumfang und
den Kosten darstellt.
Managed Hosting und Applications
Im Bereich Managed Hosting und Managed Applications haben SLA eine
besondere Bedeutung. Hier stellt ein
Provider einem Unternehmen wesentliche und unternehmenskritische Pro-
zesse als Dienstleistung zur Verfügung,
beispielsweise den Betrieb eines ERPSystems oder kompletten Webshops.
Der Auftraggeber verzichtet dabei auf
den Aufbau eigener Ressourcen und
konzentriert sich auf seine eigentlichen
Kompetenzen, also im Fall des Web­
shops auf die Bereitstellung der Waren
oder Dienstleistungen.
Der technische Shop-Betrieb wird
vom Provider übernommen. Der Kunde muss keine eigenen Systeme implementieren, administrieren, pflegen
und überwachen; er spart sich damit
Investitionen in erheblichem Umfang,
ist aber dafür davon abhängig, dass der
Provider diese Aufgaben mit der nötigen Zuverlässigkeit erfüllt. Ein Vertrauensverhältnis ist also die Grundlage
und Voraussetzung für ein derartiges
Geschäft, noch vor der Formulierung
von SLA und der zu konzipierenden
technischen Lösung.
Gerade im Rahmen von HostingServices muss ein IT-Dienstleister eine
Vielzahl von Faktoren und Szenarien berücksichtigen. So muss er zum
Beispiel für die Sicherheit eines Rechenzentrums von Naturschäden über
Einbruchsdiebstahl bis zu Flugzeugabstürzen unterschiedliche Gefahren
berücksichtigen. Dies hat dazu geführt,
dass SLA mittlerweile einen umfangreichen Katalog füttern. Unternehmen
und Provider wollen damit möglichst
alle Wechselfälle des Lebens und der
Technik berücksichtigen und entsprechend detaillierte Regelungen treffen.
Cloud Computing und SLA
Mit der zunehmenden Verbreitung
des Cloud-Computing-Konzepts wird
hier allerdings ein Umdenken notwendig, denn der bisherige Ansatz der
SLA passt nicht so richtig zum Cloud
Computing. Traditionell legen Unternehmen, die wesentliche Geschäftsprozesse zu einem Provider auslagern,
möglichst genau fest, auf welche Weise,
also mit welcher Technik, dieser seine
Leistungen zu erbringen hat. Das geht
in vielen Fällen so weit, dass bestimmte Hardware vorgeschrieben wird; auch
die CPU-Ausstattung der Server, die Geschwindigkeit der Festplatten oder die
Ping-Zeiten der Netzwerkinfrastruktur
können dabei in SLA eingehen. Dieses
Vorgehen widerspricht allerdings dem
Grundgedanken des Cloud Computing.
IT als Service
Denn in diesem Konzept wird IT explizit nur als Service aufgefasst, der Geschäftsprozesse zur Verfügung stellt:
Das Unternehmen beauftragt den Provider mit der Bereitstellung eines Geschäftsprozesses, wie zum Beispiel den
Betrieb einer E‑Commerce-Plattform
mit einem definierten Leistungsniveau
– also einen kompletten, reibungslosen
Online-Verkaufsvorgang mit bestimmten Reaktionszeiten, vom Einstellen
eines Artikels in den Warenkorb des
Shops bis zum Auftrag. Wie ein solcher
Online-Shop technisch realisiert wird
– mit welcher Hard- und Software, mit
welcher Infrastruktur, mit welchen personellen Ressourcen – das fällt beim
Cloud Computing ausschließlich in die
Kompetenz des Providers.
Die technischen Details gehören
damit auch nicht mehr in das SLA. Für
viele IT-Abteilungen bedeutet das natürlich ein Umdenken, denn sie sind
damit nicht mehr in die Bereitstellung
der IT involviert, sondern übernehmen
nur noch eine kontrollierende Funktion.
Sie prüfen, inwieweit die Vorgaben des
SLA hinsichtlich der Geschäftsprozesse
vom Provider erfüllt werden, ohne sich
aber darum zu kümmern, auf welche
Weise dieser seine Aufgaben erfüllt.
Diethelm Siebuhr ó
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
23
SCHWERPUNKT
Strategien für Cloud Computing
Cloud-Strategien in acht Schritten mit dem ITSM verheiraten
Praxistipps
Die Folge einer wachsenden Nutzung von Cloud-Diensten kann nach den Erkenntnissen von
exagon consulting erhebliche Konsequenzen für das IT Service Management (ITSM) haben. Zu
diesen Ergebnissen führte auch eine kürzlich durchgeführte Erhebung des Beratungshauses.
D
amit sich das ITSM der Unternehmen auf ihre Cloud-Zukunft vorbereiten kann, hat exagon Praxistipps
für eine systematische Vorgehensweise
erarbeitet.
1. Die möglichen Cloud-Potenziale ermitteln: Diskussiert werden
derzeit vielfältige Realisierungsfelder
für den Cloud-Ansatz. Sie reichen von
klassischen Anwendungen bis hin zu
Services wie etwa der Desktop-Cloud
für das Client-Management. Weder
bietet es sich für die meisten Unternehmen an, alle derzeit diskutierten CloudKandidaten zu nutzen, noch erscheint
im Regelfall eine sehr breit angelegte
Auslagerung erforderlich oder sinnvoll.
Insofern müssen die aktuellen und mittelfristigen Cloud-Potenziale in einer
Matrix für eine mittelfristige Strategie
ermittelt werden.
2. Konsequenzen für die ITSMStrukturen ermitteln: Auf Basis dieser dargestellten Cloud-Perspektiven
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24
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
lassen sich Konsequenzen für das IT
Service Management ziehen. Dazu
gehören zumindest tendenzielle Antworten auf Fragen wie beispielsweise,
welche Prozesse, Ressourcen und Verantwortlichkeiten davon unmittelbar
oder mittelbar betroffen sind. Auch
Sicherheitsfragen sind im Falle einer
Auslagerung ganz neu zu stellen und
sich daraus ergebende Anforderungen
zu verifizieren. Die möglichen Veränderungen auf der Leistungs- und Prozessebene müssen in ihren relevanten
Teilbereichen konkretisiert werden, um
daraus die Handlungserfordernisse abzuleiten.
3. Qualitätsmaßstäbe definieren:
Je vielfältiger die Cloud-Aktivitäten
werden, desto mehr Dienstelieferanten
müssen mit ihren Leistungen und Prozessen gesteuert werden. Damit wird
das SLA-Management zu einem sehr
erfolgskritischen Faktor, denn bisherige Erfahrungen der Unternehmen mit
dem Multisourcing zeigen, dass häufig
die verschiedenen Leistungsvereinbarungen nicht aufeinander abgestimmt
sind. Damit gehen erhebliche Risiken
einher, weil die externen Leistungen
mangels ausreichender Transparenz
nicht effizient gesteuert und auch nicht
widerspruchsfrei in die internen IT-Prozesse übernommen werden können.
4. Standardisierung der IT-Prozesse intensivieren: Zwar bestehen
seit geraumer Zeit verstärkt Standardisierungstendenzen, aber unter den
Cloud-Vorzeichen wird dieses Erfordernis noch größer. Denn nur dann lassen
sich die eingehenden Diensteprozesse
ausreichend automatisiert den Benutzern zuführen, und gerade diese Automatisierung entspricht dem wirtschaftlichen Interesse der Cloud-Idee. Aber
trotz der zunehmenden Verbreitung
von ITIL ist diese Standardisierung bei
vielen noch nicht in der erforderlichen
Weise realisiert.
5. Schnittstellen für kompatible Prozesse schaffen: Bereits heute
fehlt es bei der Auslagerung von ITFunktionen häufig an definierten Prozessen für die Schnittstellen zu externen IT-Partnern. Doch ein effizientes
Provider-Management verlangt, die externen Leistungszugänge nach klaren
Methoden und Prozesskriterien abzubilden. Nur dann ist eine zielgerichtete
und störungsfreie Leistungssteuerung
der Partner möglich und werden vermeidbare Kosten sichtbar. Auch damit
Provider-Wechsel problemfrei möglich
werden, muss definiert werden, wie
sich transparente Bedingungen und
standardisierte Prozesse realisieren
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Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke
CRM als Mietlösung
Seit Jahren schon boomen die Software as a Service- und Software on demand-Ansätze.
Die Kehrseite der Flexibilität, die Unternehmen dadurch gewinnen, ist üblicherweise der
stark standardisierte Funktionsumfang.
M
eist lassen sich die unternehmens­
individuellen Geschäftsprozesse
in der Miet-Lösung doch nicht so passgenau abbilden, wie es geboten und
sinnvoll wäre. Entsprechend der unterschiedlichen Geschäftsprozesse sieht
aber ein CRM-System, das den Bedarf
eines Finanzdienstleisters abdeckt,
anders aus als eines für einen Maschinenbauer. Auch auf die Frage nach der
Sicherheit der Daten gibt es oft keine
befriedigende Antwort. Unternehmen
sind darum oft noch sehr zögerlich,
wenn es um Mietlösungen geht. Diese
Zurückhaltung kann das ERP-System
ebenso treffen, wie die CRM-Lösung.
Kaufen oder mieten?
Die update software AG verkaufte ihre
branchenspezifischen CRM-Lösungen
bislang ausschließlich auf Basis des
klassischen Lizenzmodells. Das hat sich
seit 2010 geändert: der Softwarehersteller bietet seinen Kunden neben
normalen Lizenzen inzwischen auch
eine Mietvariante mit vollem Zugriff
auf branchenspezifische Templates, mit
unternehmensindividuell angepasstem
Funktionsumfang sowie mit kontinuierlicher Erweiterbarkeit an – aber ohne jedes Investitionsrisiko.
Maximale Flexibilität
für den Anwender
Die Mietvariante eliminiert das Projekt­
risiko für das Anwenderunternehmen
und räumt dem Anwender maximale
Flexibilität ein. Anders als herkömmliche SaaS-Modelle erlaubt es eine indi-
viduelle und bedarfsgerechte Konfiguration der CRM-Lösung und eine kontinuierliche Feinjustierung, Anpassung
und Erweiterung.
Selbst ambitionierteste und anspruchsvollste CRM-Projekte können
damit auf Mietbasis abgebildet werden
– ob in den Bereichen Life Sciences,
Financial Services oder Industry Solutions. update.revolution besteht aus
den drei Phasen Erhebung, Umsetzung
und Weiterentwicklung, wird im Regelfall innerhalb weniger Tage produktiv und kann anschließend jederzeit
an sich verändernde Bedürfnisse des
Anwenders angepasst und ausgebaut
werden. Die Lösung gibt es mit drei
unterschiedlich umfassenden Servicelevels.
dedizierten Servern in Deutschland
gehostet wird, im State-of-the-Art-Rechenzentrum von IBM in Ehningen. Im
Zweifelsfall sind die Daten des Kunden
dort sehr viel besser und geschützter
aufgehoben als im In-house-Rechenzentrum des Anwenderunternehmens.
Das Deployment- und Delivery-Modell
ist radikal aus Kundenperspektive gedacht. Der Hersteller verpflichtet sich
damit, sich ganz und gar auf ein Ziel
zu konzentrieren: auf den dauerhaften
ó
CRM-Erfolg des Kunden.
update software AG, Wien (A)
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Das Ziel:
der zufriedene Kunde
Der Hersteller verdient sein Geld dabei
nur langfristig – wenn der Kunde dauerhaft zufrieden ist und als Miet-Nutzer
vom monatlichen Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht. Das bedeutet also
ein enormes Leistungsversprechen von
Seiten des Softwareherstellers, fast so
etwas wie eine Zufriedenheitsgarantie.
Auch wenn das SaaS-Modell für das
Anwenderunternehmen eigentlich nur
Vorteile hat – wer will, darf sein individualisiertes CRM-System auch ganz
klassisch In-house betreiben.
Beim Hersteller ist man überzeugt:
nötig ist das nicht. Die Miet-Lösung
erfüllt höchste Ansprüche an Sicherheit und Verfügbarkeit, weil sie auf
Halle
G20 3
Papier kann so schön sein –
wenn clever archiviert.
Dokumenten-Management
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
25
SCHWERPUNKT
Strategien für Cloud Computing
Studie zu Cloud Computing
Noch ganz am Anfang
Die Ära des Cloud Computings ist zwar schon eingeläutet, aber man steht noch ganz am
­Anfang. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie* „XaaS Check 2010 – Status Quo und
Trends im Cloud Computing“, welche die Forschungsgruppe Serviceoriented Computing
der Technischen Universität Darmstadt zusammen mit den Analysten von Wolfgang Martin
Team und IT Research für den deutschsprachigen Raum durchgeführt hat.
D
emnach ist erst bei gut einem Drittel der befragten Unternehmen
(38 Prozent) bereits Cloud Computing
im Einsatz. 31 Prozent sind noch in
der Planungsphase, weitere 19 Prozent
haben mit der Umsetzung gerade erst
begonnen. „Viele Unternehmen stehen
beim Trendthema ‚Wolke‘ noch am Beginn. Für die Softwarehersteller, die
die Kundenbedürfnisse hier mit flexiblen und einfachen Lösungen erfüllen,
birgt der Cloud Computing-Markt ein
großes Marktpotential“, fasst Herbert
Kindermann, CEO der Metasonic AG
die Studie zusammen. Auch folgende
Zahlen passen in diese Einschätzung:
So haben 25 Prozent der Firmen noch
keinen, weitere 12 Prozent nur einen
Mitarbeiter, der sich derzeit Vollzeit
mit dem „Wolken-Thema“ beschäftigt.
Treiber und Hindernisse
beim Cloud Computing
Die Studie hat sich auch mit den Treibern und Hindernissen beim Cloud
Computing näher beschäftigt. Bei den
Treibern liegt Kostensenkung (22,4
Prozent) vor besserer Skalierbarkeit
und Verfügbarkeit (20,4 Prozent), gefolgt von Steigerung der Flexibilität
(19,9 Prozent). Bei den Hindernissen
führen Sicherheitsaspekte (23,7 Prozent) vor Vertraulichkeit von Daten/
Information (19,8 Prozent) und mit je
11,9 Prozent Compliance-Anforderungen und rechtliche Aspekte. Metasonic
26
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
sieht sich durch diese Ergebnisse in
Punkto Kundenbedürfnisse bestätigt:
„Sowohl die Themen, die Cloud Computing antreiben, als auch diejenigen,
die ein Vorankommen behindern, haben wir bei der Entwicklung unserer
Lösung berücksichtigt“, sagt Kindermann. So wird mit Hilfe der Metasonic
Suite bspw. Compliance automatisch in
die Prozess­modelle integriert.
Positive Auswirkungen
beim Einsatz einer Cloud-Lösung
Laut Studie wird in den Unternehmen
eine überdurchschnittlich starke Verbindung zwischen Cloud und SOA gesehen (50 Prozent). Auch individualisierte Prozess-Applikationen werden von
71 Prozent der Unternehmen als sehr
wichtig oder wichtig angesehen. „Diese
entstehen dadurch, dass Prozesse, deren Teile normalerweise über mehrere
Unternehmensappli­kationen wie auch
in einer oder gleich mehreren Clouds
ablaufen, end-to-end abgebildet, nahtlos integriert und im Ganzen gemanagt
werden“, erläutert der Metasonic-CEO
die Vorteile.
Gerade in diesem Bereich haben
laut Kindermann die Kunden bereits
die Auswirkungen der Cloud erkannt
und nutzen die Suite, um neue Dienstleistungen zu etablieren. „So dient beispielsweise unsere Suite bei NEC in Japan als Cloud Enabler für ihre Kunden
und ermöglicht diesen den Zugang zu
den neuen, wolkigen NEC-Angeboten“,
erläutert der CEO.
Kindermann sieht die auf subjektorientiertem Business Process Management (S-BPM) basierende Suite daher
gut gewappnet für die Zukunft. S-BPM
gilt in Expertenkreisen als Nachfolger
der derzeit im Einsatz befindlichen
BPM-Systeme und wird bereits bei
namhaften Unternehmen wie Audi,
­Fiducia IT, FI-TS, Hitachi Joho und NEC
erfolgreich eingesetzt.
Alexandra Gerrard ó
* Für die empirische Untersuchung wurden 84 Experten von Unternehmen aus Deutschland, Schweiz und
Österreich befragt, die sich mit Cloud Computing in ihrem Unternehmen beschäftigen. Die Studie finden Sie
unter www.metasonic.de/tune-into-the-cloud
zum unternehmen
Die Metasonic AG hat mit ihrer Metasonic Suite eine Plattform für dynamische Prozess-Applikationen entwickelt, welche auf „subjektorientiertem Geschäftsprozess-Management“
(S-BPM) basiert. Diese neuartige Methode
hat Firmengründer Dr. Albert Fleischmann zusammen mit mehreren Forschungseinrichtungen entwickelt. S-BPM stellt den Kommunikationsfluss der Mitarbeiter in den Mittelpunkt,
statt wie beim herkömmlichen BPM einen
zentralen Kontrollfluss starr vorzugeben. Zudem ist S-BPM unabhängigen Untersuchungen zufolge die einzige durchgängige Lösung
von der Modellierung bis zur Ausführung der
Geschäftsprozesse, und dies in nur noch drei
Schritten und mit fünf Symbolen.
www.metasonic.de
SCHWERPUNKT
Strategien für Cloud Computing
Warum Open Source und SaaS sich ergänzen
Versprechen einhalten
Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand vorbei kann. Auf die eine oder
andere Weise hat sich wohl schon jeder IT-Verantwortliche Gedanken gemacht, ob sich die
Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in seinem Unternehmen wirklich einlösen lassen.
D
abei sind die Grenzen zwischen
den Begriffen Software as a Service und Cloud Computing durchaus
fließend, wenngleich letzteres etwas
stärker den Aspekt der Internetbasierung der Services betont und weitreichender ist als SaaS. So oder so: Cloud
Computing und SaaS versprechen dank
ihrer Mietgrundlage den Verzicht auf
irgendwelche Investitionen in eine Applikation – das heißt Softwarenutzung
ohne Kapitalbindung. Die Mietmodelle bringen keinerlei Investitionskosten mit sich: es fallen ausschließlich
operative Kosten an – wobei auch der
Aufwand für die eigene Administration
entfällt.
Maximum an Flexibilität
Gleichzeitig verspricht SaaS dank seiner Mietbasis ein Maximum an Flexibilität. Bei geändertem Bedarf passt
ein Unternehmen einfach den Umfang
und die Ausgestaltung seiner gemieteten Services an – wahlweise nach oben
oder nach unten. Gegen SaaS sprechen
meist Sorgen in Bezug auf die Datensicherheit und die Verfügbarkeit der
Applikation. Auch diese Bedenken sind
im Grunde jedem geläufig, relativieren
sich allerdings in Abhängigkeit vom
Renommee und der Vertrauenswürdigkeit des Service-Anbieters.
Eine Frage, die sich viele Unternehmen angesichts der vordergründigen
Sorgen um Datensicherheit und Verfügbarkeit gar nicht stellen, ist, wie stark
sie sich auch in einem SaaS- oder Cloud
Computing-Modell an den Anbieter bin-
28
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
den. Die Frage ist: was passiert genau
im Kündigungsfall? Schließlich gibt ein
Unternehmen, das eine Applikation im
SaaS-Modell nutzt, damit ein gewisses
Maß an Autarkie auf. Bei all den Vorteilen eines Miet-Modells begibt sich der
SaaS-Nutzer doch in eine gewisse Abhängigkeit von seinem Anbieter. Diese
Abhängigkeit kann ausgeprägter sein,
als wenn sich ein Unternehmen klassische Lizenzen kauft und seine Applikation in Eigenregie betreibt.
Mehr Freiheit für den Anwender
OTRS ist ein Open Source-Software-Unternehmen, das zwei lizenzkostenfreie
Lösungen anbietet. „Als wir uns entschlossen haben, OTRS Help Desk auch
in einer gehosteten SaaS-Variante und
zur Miete anzubieten – als OTRS OnDemand – haben wir dies mit einem wichtigen Unterschied zu anderen SaaSAngeboten getan: bei OTRS OnDemand
gibt es eine Pack&Go-Funktion. Wer
dies möchte, kann über die Pack&GoFunktion jederzeit all seine Daten nehmen und seine SaaS-Applikation auf
den eigenen Server umziehen, auf dem
dann die eigene – und natürlich lizenzkostenfreie – OTRS Help Desk-Applikation installiert ist“. so Paul Salazar, Vice
President Global Sales & Marketing.
„Im Grunde ist diese Pack&GoFunktion eine logische Konsequenz aus
unserer Open Source-Überzeugung.
Wir glauben, dass die Freiheit der Anwender auch in der Welt der BusinessApplikationen ein unverzichtbares Element ist. So wenig wie es unsere Open
Source-Lösungen in Gestalt kostenpflichtiger „Enterprise-Versionen“ gibt
– wie sie bei so vielen anderen Herstellern von Open Source-Software üblich
sind – so wenig wollen wir unsere Anwender durch das OnDemand-Angebot
binden und einschränken.“
Die komplette Kontrolle
über die eigenen Daten behalten
Wenn eine Organisation die Cloud wieder verlassen will – sei es aus Sicherheits‑, Verfügbarkeits- oder AutarkieÜberlegungen heraus – dann soll sie
das auch jederzeit tun können. Ein
SaaS-Angebot, bei dem sich ein Unternehmen dauerhaft an den SaaS-Anbieter bindet und letztlich Besitz und
Kontrolle der eigenen Daten einbüßt,
ist langfristig gesehen sehr teuer bezahlt. Das verlockendste SaaS-Modell
taugt nichts, wenn die Modalitäten im
Kündigungsfall unklar sind. Denn genau dann ist es für ein Unternehmen
von elementarer Bedeutung, schnell
und umfassend die komplette Kontrolle über die eigenen Daten zurückzu­
ó
erlangen.“
Paul Salazar
Vice President Global
Sales & Marketing
OTRS AG, Bad Homburg v. d. H.
www.otrs.com
Halten Sie Ihr
Wissen fit!
Mit iNext und SaaS in die Cloud
Der richtige Weg
Noch bevor Cloud Computing überhaupt zum Top-Thema
wurde, hat sich die Vorstufe Software als Service anzubieten,
schon als zukunftsweisender Weg erwiesen.
I
Dny59, iStockphoto.com
nsbesondere Softwarehäuser können mit dieser Strategie ganz neue
Zielgruppen adressieren und zusätzliche Umsatzpotentiale erschließen. Das
Softwarehaus Intelligix IT Services hat
diese Möglichkeiten frühzeitig erkannt
und mit seiner iNext Suite eine erfolgreiche Cloud-Lösung entwickelt.
Mit der iNext Suite wurden unter
.Net neue Auswertungsprogramme
entwickelt und die bewährten Bestandsprogramme von der IBM i voll
integriert. Möglich wird dies durch die
Mehrschichtarchitektur der iNext Suite,
die Businesslogik und Präsentationsschicht klar voneinander trennt. Hinter
der einheitlichen und bedienerfreundlichen Präsentationsschicht können so
die neu entwickelten .Net-Module mit
den ausgereiften IBM i Programmen
zu einer ganzheitlichen Software verschmelzen, die den Kunden eine ganz
neue Qualität bietet.
Zusätzlich
zum
traditionellen
Lizenzgeschäft vermietet das Softwarehaus diese mit iNext weiterentwickelte Warenwirtschaftslösung jetzt
auch. Im eigenen Rechenzentrum steht
die Software als Cloud-Modul zur Verfügung. Vom lokalen Basisclient greifen so die Kunden über eine gesicherte
VPN-Verbindung auf ihre Daten und
freigeschalteten Zusatzmodule in der
Cloud zu.
Der zentrale Cloud-Service versorgt
die Clients automatisch mit den neuesten Updates. Mit dem attraktiven PayPer-Use-Modell hat Intelligix ganz neue
Marktsegmente erschlossen und überzeugt jetzt auch kleinere und wachstumsorientierte Unternehmen, für die
der Kauf von Soft- und passender Hardware eine zu große und risikobehaftete
Anfangsinvestition gewesen wäre.
„Dieses Cloud-Angebot wird am
Markt sehr gut angenommen und hat
uns bereits ein wachsendes Auftragsvolumen gebracht“, stellt Geschäftsführer Wintrich fest. „Trotz oder vielleicht
auch wegen der allgemeinen Finanzkrise mieten schon etwa 70 Prozent
unserer Kunden die Software im PayPer-Use-Service. Aber nicht nur wirtschaftliche Gesichtspunkte sind dafür
ausschlaggebend, sondern in erster
Linie die hervorragende Qualität sowie die überzeugende Performance der
neuen iNext-Lösung.“ Jana Klinge ó
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Trends bei ERP
morganl, iStockphoto.com
SCHWERPUNKT
SUMMARY
Moderne ERP-Lösungen müssen flexibel
genug sein, um Trends wie Collaboration,
mobile Zugriffe, Internationalität, Rollenbasiertheit, uvm. abbilden zu können.
Implementierung von ERP-Systemen auf internationaler Ebene
Auf die Stolpersteine achten
Die Implementierung eines ERP-Systems auf internationaler Ebene ist für mittelständische Unternehmen keine triviale Angelegenheit. „Sieben Stolpersteine“ zeigen,
worauf Unternehmen besonders achten müssen.
I
n einer exportorientierten Wirtschaft
ist es auch für mittelständische Unternehmen selbstverständlich, international zu operieren. Dabei kann es
nicht beim Ausführen von Waren bleiben. Gerade Mittelständler, die sich ja
durch eine besondere Kundennähe auszeichnen, folgen daher mehr und mehr
ihren Kunden und eröffnen überall in
der Welt Produktionsstätten, Vertriebsbüros oder zumindest Repräsentanzen.
Diese Niederlassungen müssen natürlich eng in die Prozesse des Unterneh-
30
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
mens eingebunden werden und damit
in die ERP-Systeme, die diese Prozesse
abbilden.
Die führenden ERP-Systeme unterstützen heute mehr oder weniger alle
auch internationale Unternehmensorganisationen. Dabei ist es allerdings
nicht damit getan, für eine mehrsprachige Bedieneroberfläche zu sorgen
und unterschiedliche Währungen oder
Mehrwertsteuersätze zu berücksichtigen. Tatsächlich ist die Implementierung eines ERP-Systems für ein inter-
national tätiges, mittelständisches Unternehmen alles andere als trivial. Und
von der erfolgreichen Implementierung
einer Lösung hängt letzten Endes ab,
wie das Unternehmen in den nächsten
Jahren seine betriebswirtschaftlichen
Prozesse auf internationaler Ebene
steuern und kontrollieren kann.
Die nachfolgend dargestellten „Sieben Stolpersteine“ zeigen, worauf Unternehmen achten sollten, wenn sie
dabei nicht ins Straucheln kommen
wollen.
Realistische Planung
Auswahl des Herstellers
Vereinheitlichung von Prozessen
Während Unternehmen den jeweiligen
ERP-Hersteller beim Kauf einer Lösung
meist auf einen strikten Zeitplan für
die Implementierung festlegen, werden
die eigenen Ressourcen häufig falsch
eingeschätzt. Sie werden in der Regel
nur oberflächlich definiert und nicht
detailliert bis auf die Ebene der betroffenen Fachabteilungen geplant. Dabei
ist in der Praxis davon auszugehen,
dass für jeden externen Beratungstag
zwei bis drei Tage an internen Arbeitsleistungen anfallen können, weil die
jeweiligen Termine vorbereitet und die
Ergebnisse anschließend auch umgesetzt werden müssen.
Generell werden bei der Planung
die vorbereitenden Arbeiten meist nicht
ausreichend berücksichtigt, zum Beispiel die Konsolidierung von Stammdaten. Landesorganisationen verfügen
oft über eigene Artikel- oder Stücklistennummern oder -strukturen, die vor
der Einführung erst noch bereinigt und
konsolidiert werden müssen. Viele Unternehmen unterschätzen den dafür
erforderlichen Aufwand und die daraus
entstehenden Projektverzögerungen.
Wer ein ERP-System global einsetzen
will, muss sich auf einen Hersteller verlassen können, der auch international
in den entsprechenden Märkten präsent
ist. Viele Anbieter sind in weit entfernten Märkten wie Südamerika oder Fernost nur mit lokalen Partnern vertreten,
die sich zwar in Implementierungs- und
Support-Prozesse einbinden lassen, die
aber vom Hersteller nicht direkt gesteuert werden können. In der Praxis muss
der Hersteller seine Kompetenz auf jedem seiner Märkte unmittelbar und in
vollem Umfang zur Verfügung stellen
können, sonst sind Störungen vorprogrammiert. Dazu gehört auch, dass ein
Support in der Landessprache geleistet
werden kann und dass ein SupportZeitfenster in der jeweiligen Ortszeit
zur Verfügung gestellt wird.
Ein einheitliches ERP-System dient
immer auch der Vereinheitlichung der
Geschäftsprozesse. Dabei müssen bisher dezentral organisierte regionale
Gesellschaften in das Gesamt-Modell
integriert werden. Bei der Evaluierung
unterschätzen Unternehmen diesen
Aspekt häufig und setzen insbesondere
den jenseits von IT und ERP-Systemen
erforderlichen organisatorischen Aufwand zu gering an.
Teambildung
Auch wenn die Einführung immer eine
zentrale Entscheidung der Geschäftsführung sein wird, so kann eine Implementierung doch nur erfolgreich sein,
wenn sie als gemeinsame Aufgabe aller Niederlassungen verstanden wird.
Haben regionale Organisationen den
Eindruck, dass ihnen ein neues System
bloß aufoktroyiert oder das „eigentlich“
bessere System weggenommen wird,
so wird sich das im Prozess der Realisierung in mehr oder weniger starken
Friktionen niederschlagen.
Damit wirklich alle Beteiligten an einem Strang ziehen, müssen die verantwortlichen Stellen offen kommunizieren, rechtzeitig für Teamgeist sorgen,
Hindernisse aus dem Weg räumen und
auch entsprechende Anreize schaffen.
Zentrale IT-Struktur als Basis
Mit Rücksicht auf die in vielen Regionen
nach wie vor bestehenden Leitungsprobleme wählen Unternehmen für ihre
ERP-Systeme in fernen Ländern immer
wieder dezentrale Lösungen. Durch
diesen Ansatz entstehen jedoch regelmäßig Probleme, beispielsweise bei der
Datenkonsistenz oder beim Installieren
von Programmänderungen und Upgrades. Die dabei entstehenden Kosten
sind um ein vielfaches größer als die
für die Nutzung zentraler Lösungen
notwendigen teueren Verbindungen,
zum Beispiel mit MPLS (Multiprotocol
Label Switching).
Dokumentation
Die Geschäftsprozesse, die von ERPSystemen abgebildet werden, sind heute zwar in der Regel vorschriftsmäßig
dokumentiert, aber gerade bei internationalen Implementierungen wird häufig versäumt, die Dokumentation auch
darüber hinaus aktuell zu halten und
beispielsweise Änderungen über den
gesamten Lifecycle hinweg nachzudokumentieren.
Berücksichtigung
gesetzlicher Vorschriften
Dass die jeweils gültigen gesetzlichen
Vorschriften eingehalten werden müssen, ist die selbstverständliche Voraussetzung. Viele Unternehmen unterschätzen aber, wie viele Bereiche davon
betroffen sind. So muss ein einheitliches, zentrales Controlling aufgebaut
werden, das alle Niederlassungen erfasst, dieses muss aber wiederum die
lokalen Vorschriften in jedem Land berücksichtigen.
Die Implementierung eines neuen
ERP-Systems auf internationaler Ebene
ist immer ein überaus komplexer Vorgang, in den viele Stellen und Personen
innerhalb und außerhalb involviert
sind. Neben einer Vielzahl von Faktoren vom Kostenrechnungsmodell über
Nummernkreise bis zur Datensicherung, spielen daher auch die so genannten weichen Faktoren eine wichtige
Rolle: Zwischen Hersteller und Anwender muss schließlich auch die „Chemie“
stimmen, denn gerade auf internationaler Ebene, wo die Rahmenbedingungen
noch einmal ein Stück komplizierter
sind, lässt sich ein derartiges Projekt
nur auf einer Basis gegenseitigen Vertrauens erfolgreich umsetzen.
Herbert Feuchtinger ó
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
31
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SCHWERPUNKT
Trends bei ERP
Dank moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit
ERP für die Landwirtschaft
Viele Familienbetriebe beschäftigen sich mit der Frage nach Rentabilität und Nutzen
einer maßgeschneiderten Business-Software. Oft sind sich die Geschäftsführer unsicher:
Lohnt sich die Anschaffung einer Spezialsoftware für ein Unternehmen unserer Größe
­überhaupt, wie rasch lassen sich die Kosten amortisieren?
A
uf der einen Seite sehen die Verantwortlichen durchaus Handlungsbedarf, auf der anderen Seite scheuen
sie häufig die Kosten und den Aufwand.
Dabei bleiben nötige Modernisierungen
aus: die Unternehmens-EDV ist in diesen Fällen nicht mehr als die Summe
von Software-Bausteinen unterschiedlicher Hersteller.
Doch die Flickenteppich-Methode
ist umständlich und bietet Raum für
Fehler: allzu leicht gehen Daten verloren oder werden − etwa beim Übertrag von einer Anwendung zur nächsten − nicht präzise übernommen. Ist
die Entscheidung pro Umstieg einmal
gefallen, sind die Verantwortlichen oft
überrascht, wie viel Arbeitszeit sich
durch den Umstieg auf eine passende
IT-Lösung sparen lässt − und wie günstig sich das Preis-Leistungs-Verhältnis
letztlich darstellt.
Auch die Gemüsehandel Hagge
GmbH war in einer entsprechenden
Situation: der Familienbetrieb verfügte über keine Business-Software, die
alle Geschäftsbereiche umfasst. Rechnungen wurden mit Office und Excel
erstellt und verwaltet; in einem weiteren Schritt wurden die Daten in die
FiBu übertragen. Ein zeitaufwendiger
und fehleranfälliger Prozess. Der Betrieb machte sich daher auf die Suche
nach einer geeigneten Software, um die
Abläufe effizienter und zuverlässiger
steuern zu können. Eine Entscheidung
mit Weitsicht: Immerhin liefert Hagge
im Durchschnitt 800.000 Kohlköpfe
pro Jahr aus eigener Erzeugung; dazu
34
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
kommt zusätzliches Gemüse, das Hagge
im Bedarfsfall von anderen Lieferanten
einkauft und an die eigenen Kunden
weiterverkauft. Kurz: die Buchhaltung
musste wegen des großen Rechnungsaufkommens dringend entlastet werden.
Passende Lösung
Auf der Suche nach einer geeigneten
Software wurde Hagge schnell fündig: man entschied sich nach kurzer
Bedenkzeit für die Lösung A.eins von
Amic. Ein wesentlicher Grund dafür
war die große Erfahrung des Softwarehauses mit Lieferanten und landwirtschaftlichen Betrieben mittlerer
und kleinerer Größe.
Die Anforderungen an die Lösung
wurden in einem Katalog detailliert festgelegt; im Wesentlichen entsprach der
Funktionsumfang jedoch bereits den
Bedürfnissen des Betriebes. Außer der
Definition einiger Steuerungsparameter
mussten keine größeren Anpassungen
vorgenommen werden. Als erster Schritt
wurde das WWS-System implementiert.
Die Rechnungserstellung verläuft hier
nun automatisiert, der Weiterverkauf
von Gemüse funktioniert reibungslos:
die Verkaufspreisgestaltung in Abhängigkeit vom Einkaufspreis erfolgt nun
automatisch nach im Vorfeld definierten Parametern.
während der Implementierungsphase
im Wochenrhythmus zum Unternehmen, um die Mitarbeiter bestmöglich
auf das Arbeiten mit der Software vorzubereiten. Die Schulung erfolgte anhand konkreter Beispiele während des
laufenden Betriebs; der Umgang mit der
neuen Software ließ sich weitgehend intuitiv bewältigen.
Becker zeigt sich zufrieden: „Es
herrschte große Zufriedenheit unter
den Anwendern, was einerseits die Zeitersparnis im Arbeitsalltag und andererseits die Zuverlässigkeit der Lösung
angeht. Die Prozesse laufen schneller
ab und es geschehen weniger Fehler.“
Eine Amortisierung der Anschaffungskosten dürfte somit zügig erfolgen.
Auch der Arbeitsablauf wurde nur geringfügig beeinflusst: Die Implementierung der Software nahm weniger Zeit
in Anspruch als geplant. Die Effizienz
konnte gesteigert, die Zuverlässigkeit
der Abläufe erhöht werden: Für die
Hagge GmbH hat sich der Entschluss
zum Erwerb der Unternehmenslösung
gelohnt.
Ein großer Vorteil des modular aufgebauten Systems: Das Unternehmen
muss nur die Module anschaffen, die es
wirklich braucht. Dank des schlanken
Systems ist Hagge nun auch für weiteó
res Wachstum bestens gerüstet.
Zufriedene Anwender
Insgesamt wird bei Hagge an drei Arbeitsplätzen mit A.eins gearbeitet.
Amic-Mitarbeiter Guido Becker kam
SoftwareCompany AMIC GmbH, Kiel
www.amic.de
Auto-Kabel GmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor
Das zentrale ERP-Rückgrat
Die Automobilbranche hat es derzeit nicht leicht, doch die Auto-Kabel Management GmbH
begegnet dem allgemeinen Abwärtstrend mit Innovation. So hat das Unternehmen beispielsweise jüngst eine neuartige Lithium-Ionen-Bordnetzbatterie entwickelt, welche sich durch
eine wesentlich längere Lebensdauer auszeichnet.
D
er Zulieferbetrieb ist auf transparente und schlanke Unternehmensprozesse sowie eine firmenübergreifende und effiziente Ressourcenplanung
angewiesen. Zu diesem Zweck arbeitet
Auto-Kabel seit über einem Jahrzehnt
mit ERP-Software von Infor. Bis zum
Jahr 2007 verwendete Auto-Kabel die
Lösung ERP XPPS. Infor-Software bildet
bis heute am Standort in Hausen das
zentrale ERP-Rückgrat für das Unternehmen, die restlichen Werke werden
als Mandanten abgebildet. Mit zunehmender Internationalisierung durch
Übernahmen und Neubauten von Werken in ganz Europa, den USA, Mexico
und China wuchsen auch die Anforderungen bei Auto-Kabel. Die ERP-Lösung
sollte in der Lage sein, auch komplexe,
geografisch verteilte Infrastrukturen
abbilden zu können; daher wurde 2007
Infor ERP XPPS 3.1 eingeführt, und
schon 2009 kam der Releasewechsel
auf die aktuelle Version ERP Xpert 4.0.
„Wir haben uns bewusst für Infor entschieden und das auch immer wieder“,
erinnert sich Jan Wassermann, seit
2001 bei Auto-Kabel. „Obwohl wir die
Software über die gesamte Zeit hinweg
kritisch betrachtet haben, konnten wir
bisher kein System finden, das unseren
ó
Ansprüchen besser entspricht.“
Infor Global Solutions Deutschland GmbH,
Friedrichsthal
www.infor.de
AZ_Finktec_MidrangeMagazin_210x132 02.02.11 19:15 Seite 1
Wir machen mehr aus SAP®-Lösungen!
Marion Fink und Dr. Michael Fink, Hygiene-Spezialisten
DANK SAP HAT UNSERE IT
DEN ELCHTEST BESTANDEN.
Wie wird ein Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln
zum IT-Pionier? Mit Mut und
Weitsicht! 1994 gelang es Wolfgang Schmidt und Herbert Vogel
Herrn Fink, Inhaber der FINKTEC
GmbH, von einer damals eher
unbekannten „Standard-Software“
zu überzeugen. Entwickelt für
Konzerne von dem kleinen, aber
bereits aufstrebenden Softwarehaus SAP.
Das ehemalige Wohnzimmer der
Finks wurde als „Rechenzentrum“
hergerichtet. Ein Elch blieb als
Relikt der ehemaligen Nutzung
erhalten und überwachte mit
strengem, gläsernen Augen die fieberhafte, oft nächtelange Arbeit
an der ersten maßgeschneiderten
Mittelstandslösung auf SAP R/3
Basis, die sowohl für die FINKTEC
GmbH als auch für itelligence
wegweisend wurde. Mit Marion
Fink und ihrem Bruder Dr. Michael
Fink leitet mittlerweile die nächste
Generation die Geschicke des Unternehmens und besteht jeden
Elchtest sehr erfolgreich.
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uns auf der
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03/2011
· MIDRANGE MAGAZIN
Polen | Russland | Schweiz | Slowakei | Slowenien
| Spanien
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35
SCHWERPUNKT
Trends bei ERP
Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt
ERP goes global
Längst schon gehen auch mittelständische Unternehmen mit Fertigungsstandorten oder
Vertriebsniederlassungen ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne Techno­
logien helfen dabei, dass man beim Sprung über den großen Teich nicht baden geht.
Z
u den wesentlichen Herausforderungen, mit denen Unternehmen
beim Gang ins Ausland konfrontiert
werden, gehört auch die Sprache. Da
immer mehr Länder ins Visier genommen werden, reicht eine englische
Sprachversion des ERP-Systems alleine
nicht mehr aus.
Die Erfahrungen zeigen, dass in einigen Ländern Englisch nicht so weit
verbreitet ist wie in unseren Gefilden.
Gefragt sind deshalb Sprachversionen
auch nicht so gängiger Sprachen. Nur
so können die Mitarbeiter, die häufig
direkt vor Ort eingestellt werden, die
Unternehmenssoftware in ihrer Muttersprache benutzen. Eine unicodefähige
Benutzeroberfläche bietet die Möglichkeit, dass das ERP auch in chinesischer
Sprache verwendet werden kann. Aber
selbst bei Anwendern in Osteuropa erhöht eine eigene Sprachversion die Akzeptanz erheblich.
Landestypische
Spezifika beachten
Neben der Sprache gibt es noch einige
weitere landestypische Spezifika, mit
denen die Anwender vor Ort umgehen
müssen. Gesetzliche Bestimmungen
und Vorgaben, steuerrechtliche Unterschiede, andere Verfahren bei der
Zollabwicklung – auch diese Themen
müssen von einer Unternehmenssoftware unterstützt werden. Und was
ebenfalls nicht vergessen werden
darf: In globalen Firmennetzen arbeiten die einzelnen Standorte oftmals
in unterschiedlichen Zeitzonen. Und
ein Tag Unterschied – denkt man bei-
36
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
spielsweise an Zahlungs- oder Lieferfristen – kann schnell entscheidend
sein.
Neue Niederlassungen
über Internet anschließen
Geht es an den konkreten Roll-out des
ERP-Systems auf eine neue internationale Niederlassung, macht die moderne Technik heute vieles leichter.
Dank Internet, Web-Technologie und
offenen Architekturen lassen sich neue
Standorte relativ leicht an die Zentrale
anbinden. Die meisten Anwender der
ERP-Software oxaion beispielsweise
betreiben das System an ihrem Stammsitz, neue Tochtergesellschaften werden
dort auf dem zentralen Server in Form
von Mandanten eingerichtet.
Die Haltung, Pflege und Sicherung
sämtlicher Daten – also auch der Niederlassungen – kann dadurch in der
Zentrale verbleiben. In den Niederlassungen ist dann lediglich der Webserver zu installieren, der Zugriff der
internationalen Standorte auf die zentralen Daten erfolgt über eine gesicherte Internetverbindung. Die Anwender
selbst brauchen auf ihren Rechnern
vor Ort dann nur noch eine Client-Software, um mit dem ERP-System arbeiten
zu können.
oftmals ein Hemmnis: Datenübertragungen und Batchläufe dauerten lange und schränkten gleichzeitig nicht
selten die Performance des laufenden
Betriebs ein. Bei inländischen Niederlassungen war das meist kein Problem,
da die Übertragungs- und Sicherungsläufe einfach über Nacht über die Bühne gingen.
Bei ausländischen Tochtergesellschaften sah das durch die Zeitverschiebung allerdings oft ganz anders aus.
Denn wenn es zum Beispiel in China
Nacht ist, wird in Deutschland gearbeitet – und eine eingeschränkte Rechenleistung ist dabei natürlich alles andere
als akzeptabel. Derartige Zustände gehören aber dank der Rechenleistungen
heutiger Hardware-Plattformen und
Steuerungsmöglichkeiten in der ERPSoftware der Vergangenheit an. Heute
tauschen die Anwender ihre Daten zwischen den einzelnen internationalen
Mandanten in Echtzeit aus oder zeitgesteuert im Minutentakt.
Uwe Kutschenreiter ó
Uwe Kutschenreiter
Vorstand oxaion ag
Datenaustausch in Echtzeit
Aber nicht nur die Soft‑, auch die Hardware hat in der Vergangenheit große
Fortschritte gemacht, welche die Internationalisierung des IT-Betriebs erleichtern. Früher waren eingeschränkte Kapazitäten und Rechenleistungen
oxaion ag, Ettlingen
www.oxaion.de
Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung
Pick-By-Voice-Systeme
Eine moderne Warenwirtschaftssoftware muss heutzutage leistungsstarke Instrumente
zur Beschleunigung und Vereinfachung der Arbeitsabläufe im Lager anbieten, um die Wett­
bewerbsfähigkeit durch gezielte Ablaufoptimierung zu gewährleisten.
N
eben dem konsequenten Ein- sche Übergabe von Informationen oder standen und umgesetzt als Schrift.
satz von mobiler Datenerfassung die Eingabe am Bildschirm wegfallen.
Der wesentliche Vorteil gegenüber der
(MDE) kommt zunehmend eine noch
Beschleunigung der Abläufe. Die beleglosen Kommissionierung mit Dastärker automatisierte Funktionalität verbleibenden Arbeitsschritte gehen tenfunkterminals besteht darin, dass
zum Einsatz, die zu einer weiteren Ef- schneller von der Hand, da der Arbeits- die Angestellten die Hände für die eifizienzsteigerung im Logistik-Bereich ablauf nicht mehr durch das Lesen von gentliche Arbeit frei haben. Sie müssen
beiträgt: die Kommissionierungsme- Listen oder die Bedienung von Termi- weder ein mobiles Terminal festhalten,
thode „Pick-By-Voice“.
nals oder Barcode-Geräten unterbro- noch den Blickkontakt mit einem DisUm den Anwendern ihres Software- chen wird. Positiv wirkt sich außerdem play aufrechterhalten und können sich
pakets die Vorteile eines solchen Sys- aus, dass Bewegungs- und informatori- so besser auf ihre eigentliche Arbeit
tems anbieten zu können, hat die S.M. sche Abläufe beim Pick-By-Voice par- konzentrieren.
Hartmann GmbH die Funktionalität
Präzisere Kommissionierung und
ihres WWS-Systems SMH-ERP erwei- A N Z E I G E
geringere Fehlerquoten. Außerdem
tert und zusätzlich zu dem bereits im
erfordern Hören und Sprechen ein höSystem verankerten Modul zur mobilen
heres Maß an Konzentration und dies
Datenerfassung ein Pick-By-Voice-Sysverbessert wiederum die KommissionsHalle 5, Stand C18
tem integriert.
genauigkeit. Zudem hat der KommissiERP
&
eBusiness
Pick-By-Voice ist eine Softwarelöonierer Hände und Augen immer frei.
ERP-Software für
sung für das Lager und kombiniert
Positive Auswirkung
den Mittelstand
die beleglose Kommissionierung mit
auf das gesamte Unternehmen
Sprachsteuerung. Unter Einsatz moDie sprachbasierte Lagerverwaltungsdernster Spracherkennungssoftware
technik Pick-By-Voice hat sich daher
werden Daten und Informationen aus
in vielen Betrieben als probates Mittel
dem WWS-System in Sprachbotschaferwiesen, Waren schneller zu kommisten umgewandelt und an den Lagermitsionieren, zu verpacken und zu versenarbeiter, der mit einem Headset ausgeden.
stattet ist, übermittelt. Dieser bestätigt
RZ_MidrangeMag_4c_CeBIT_2011.indd 1
15.01.11 16:44
Und wie die Praxis zeigt, wirken
die erhaltene Nachricht per Sprachein- allel ablaufen können. Der Mitarbeiter
gabe ins Mikrofon, führt seinen Auftrag kann die Entnahme aus dem einen sich bereits geringste Optimierungen
aus und gibt dann Rückmeldung über Fach quittieren, während er schon zum bei wiederholungs- und arbeitsintensiven Abläufen, wie sie bei der Kommissinächsten Regal geht.
die Durchführung.
Effizienteres Controlling. Das Be- onierung und der Wareneingangs- oder
Vorteile des Systems
standscontrolling wird verbessert, da Retourenabwicklung an der TagesordIn den Bereichen Kommissionierung, alle Informationen in Echtzeit ausge- nung sind, positiv auf die KostensituaAuftragswesen und Bestellwesen er- tauscht werden. Die Bestandsführung tion des gesamten Unternehmens aus.
geben sich daraus zahlreiche Optimie- ist stets aktuell.
Jörg Hamacher ó
rungsmöglichkeiten:
Erhöhte Leistungsfähigkeit. Die
Reduzierung der Arbeitsschritte. Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter
S. M. Hartmann GmbH, Unterhaching
Die Anzahl der Arbeitsschritte wird re- erhöht sich, denn Sprache wird vom
www.smhsoftware.de
duziert, da Druckvorgänge, die händi- Menschen schneller und leichter ver-
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
37
TECHNIK & INTEGRATION
RDi und CVS – Teil 1
Komplexe Anwendungsumgebungen erfordern meist auch komplexes Vorgehen bei der
Anwendungsentwicklung. Aber nicht nur da ist es von Bedeutung, dass ein Anwendungs­
entwickler seinen Quellcode vor einer Änderung rettet, um nicht etwa bestehende
Funktionen durch neue Modifikationen zu zerstören.
S
icher arbeiten auch Sie nach diesem
Verfahren: Wenn größere Änderungen an einer Quelle durchzuführen
sind, erstellt man eine Sicherungskopie
dieser Quelle und nimmt die Änderungen am Quellcode vor. Im Idealfall
benötigt man die Sicherungskopie nie
wieder und kann sie nach einiger Zeit
löschen. Je mehr Programme zu modifizieren sind, desto aufwendiger wird
dieser Prozess natürlich. Erschwerend
kommt noch dazu, dass in Entwicklungsabteilungen mit mehreren Mitar-
beitern die Verwendung von Quellcodes
nicht immer klar ist. Kann man einen
Programmcode modifizieren oder sind
etwa Anpassungen von einem Kollegen
an dieser Quelle „in Arbeit“ und noch
nicht abgeschlossen?
Natürlich gibt es auch hier Hilfsmittel, die zum Beispiel über spezielle
Quelldateien oder Kommentare in den
Quellcodes auf den Zustand „in Arbeit“
hinweisen. Nur um es nochmals zu
verdeutlichen: Mit „in Arbeit“ ist nicht
etwa eine Quelle gemeint, mit der ein
Anwendungsentwickler aktuell arbeitet und zum Editieren im Zugriff hat,
sondern eine Quelle, welche einer solch
komplexen Änderung unterliegt, dass
die Arbeiten daran über eine längere
Zeit andauern.
Günther Hartung ó
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Der vollständige Artikel steht Abonnenten
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Gruppierung und Zwischensummen
SQL-Abfragen
Wer sich je mit Query/400 beschäftigt hat, weiß, wie einfach Gruppenwechsel und
­Zwischensummen erstellt und ausgegeben werden können. Beim Wechsel auf SQL mussten
viele Anwender feststellen, dass eine vergleichbare Funktionalität nicht vorhanden war.
E
rst mit Release 6.1 gibt es Erweiterungen in der Group By–Anweisung, über die beliebige Zwischensummen gebildet und ausgegeben werden
können. In diesem Artikel werden die
diversen Möglichkeiten der Gruppierung und Summierung vorgestellt.
Vor Release 6.1 konnten Zwischensummen nur mit Hilfe von mehreren
Sub-Selects, die über UNION-Anweisungen zusammengemischt und mit
einigen Kniffen richtig einsortiert wur-
38
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
den, gebildet werden. Nachteil dieser
Vorgehensweise war, dass bei diversen
Zwischensummenebenen das SQLStatement sehr schnell sehr komplex
werden konnte. Außerdem musste jeder
einzelne Sub-Select für sich ausgeführt
werden, wodurch die gleiche Tabelle
mehrfach gelesen wurde, was zu einer
schlechten Performance führte.
Im folgenden Beispiel werden die
Umsätze für das Jahr 2008 auf Kundenund Artikel-Ebene summiert. Für diese
Abfrage werden insgesamt drei Sub-Select-Anweisungen benötigt. In der ersten Sub-Select-Anweisung werden die
Umsätze für das Jahr 2008 pro Kunde
und Artikel-Nr. aufsummiert.
Birgitta Hauser ó
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IT-POWER
Köln,
11. /12. Mai 2011
Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand
Veranstaltungsüberblick
Sie sollten an der Veranstaltung teilnehmen, weil Sie …
Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen
sehr praxisnah darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten sollten. Die Referenten geben Antwort und Entscheidungshilfe zu allen wichtigen und aktuellen IT-Fragen (Cloud, Virtualisierung, Flexibilisierung, Kosten, Architekturen, Plattformen etc.). IBM
informiert über aktuelle Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick
in die Zukunft. Marktführende Partner für horizontale Anwendungen und
Branchensoftware, ERP, BPM, Systemintegration, Entwicklungs-/Modernisierungs-/Changemanagement-Werkzeuge, Security, Hochverfügbarkeit
und Dokumentenmanagement erläutern was heute Stand der Technik ist
und wo die Reise hin geht. Alle Referenten stehen im Rahmen der Ausstellung dem Auditorium auch in Einzelgesprächen zur Verfügung. Während
der Abendveranstaltung und in den Vortragspausen gibt es reichlich Gelegenheit zum intensiven Erfahrungsaustausch.
… hautnah die Produktstrategie von IBM erfahren werden
… nach Strategien suchen, die Ihre IT kostengünstiger machen
… erleben, wie moderne und zukunftsfähige Anwendungssoftware heute
aussieht und funktioniert
… mehr Transparenz und Entscheidungsgrundlagen aus Ihren Daten
benötigen
… internationale Ambitionen haben
… Trends beurteilen müssen (Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung)
… nach Strategien und Produkten suchen, die Ihre bewährten Anwendungen zukunftsfit machen
… weil Sie ahnen, dass Ihre Daten sicherer und Ihre IT verfügbarer sein
sollten
… Ihre Daten rechtssicher archivieren und Ihre Drucksachen perfekt
layouten möchten
Mit großer Ausstellung und Erfahrungsaustausch!
Themenschwerpunkte
Themen der Veranstaltung sind Business- und lösungsorientiert:
– Business Lösungen (ERP, Warenwirtschaft, Produktionsplanung, CRM,
SCM, unternehmensübergreifende Lösungen, Finance & Controlling,
Zahlungsverkehr, Business-Performance-Lösungen, Risk Management)
– Personalabrechnung und -Management
– Business Prozess Management
– Dokumentenmanagement (Output, Archiv, Contentmanagement)
– Cloud Computing (Voraussetzung, Anwendungen)
– Change Management, Anwendungsmodernisierung und -Entwicklung,
Oberflächenkonzepte
– Social Networking, Unternehmens-Portale
– Virtualisierung, Green IT, Rechenzentrum, Systemintegration
– IBM Keynote(s)
Zielgruppe
„IT-POWER – Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand“ richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vorzugsweise in
IBM ihren strategischen Hardwarepartner sehen. Die Themen der Konferenz sind stark businessorientiert. Deshalb sprechen wir EDV-Leiter und ITVerantwortliche, Unternehmensführer und Abteilungsleiter an. Aber auch
ambitionierte Fachleute bekommen wertvolle Anregungen.
Weitere Informationen unter
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Bestellung per Fax +49 8191 70661
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HA- & Security-Tools
Pkm1, iStockphoto.com
marktübersicht
SUMMARY
In unserer Marktübersicht stellen wir
die Tools für Hochverfügbarkeit und
Security vor. Neben einer Anbieter­
übersicht erwarten Sie Fachbeitrage
und Anwenderberichte zum Thema.
DMS-Spezialist GAA repliziert mit Double-Take
Kleine Files – großes Problem
Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit, Qualität und Flexibilität gehören zu den Grundprinzipien
der GAA GmbH & Co. KG. Um seinen Kunden dieses Niveau zu gewährleisten, benötigt der
Spezialist für Dokumentenmanagement auch eine ebenso sichere und zuverlässige IT-Infrastruktur. Bei der Absicherung seiner Daten setzt das Unternehmen auf Double-Take Software.
D
ie GAA GmbH & Co. KG aus Friedrichsdorf spezialisierte sich bereits
1972 auf Mikrofilm und -fiche-Prozesse.
Angesiedelt im traditionsreichen Städtchen Friedrichsdorf im Taunus entwickelte sich die Firma zum Spezialisten
auf dem Gebiet des Dokumentenmanagements.
Dies umfasst unter anderem
die Bereiche Scannen, Posteingang,
Doku­m enten­m anage­m ent-Systeme
und Akteneinlagerung. Im Bereich des
40
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
Doku­men­ten­managements muss die
GAA GmbH & Co. KG tagtäglich mit
unzähligen kleinen Dateien hantieren.
Etwa 20 Mitarbeiter scannen diese
Kundendokumente. 40 Kollegen bearbeiten diese Belege dann, was weiteren
Datenverkehr nach sich zieht.
Auf der Suche nach einer geeigneten IT-Umgebung ging es René Unbekannt, IT-Consultant und Entwickler
bei der GAA, nicht nur um NAS-Funktionalitäten, sondern auch um eine Repli-
kations- oder Spiegelungsmöglichkeit
in Echtzeit innerhalb dieses Umfelds.
Täglich muss ein Datenvolumen von
16 bis 20 GByte an kleinen Dateien in
Echtzeit in ein anderes Gebäude repliziert werden.
Dabei sollte die Lösung höchst ausfallsicher und verlorene Dateien im
Notfall schnell wiederherstellbar sein.
Zudem sah der EDV-Verantwortliche
die geplanten Systeme als zentralen
Ablageort für alle Kundendaten und
Anbieterübersicht
somit als Volumenerweiterung zur bestehenden IT-Infrastruktur.
dig den vollständigen Datenbestand
übertragen müssen.“
50 Millionen Dateien
in Echtzeit sichern
Einfache Replikation gewünscht
„Unser großer Datenbestand setzt sich
zum großen Teil aus kleinen Files wie
etwa Bilddateien zusammen, welche
im Schnitt eine Größe von 50 bis 100
KByte haben. Dabei kommen schnell
Zahlen von über 50 Millionen kleinen
Files zusammen. Diese müssen und
wollen wir nahezu in Echtzeit in ein
weiteres Gebäude spiegeln beziehungsweise replizieren. Allein das ist eine
große Herausforderung an die Systeme
und die benötigte Anwendung.“
Da gleichzeitig auch eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet sein muss,
kam nur eine redundant aufgebaute
Lösung in Frage, die leistungsstark und
solide sein sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen sollte.
Das IT-Team um René Unbekannt
entschied sich letztlich für die Datenreplikation mit Double-Take und eine
NAS-Lösung von dessen Partner N-TEC.
Bei der Hardware fiel die Wahl auf die
Systeme rapidNAS MS208 und rapidNAS MS316. Beide Modelle wurden als
redundantes Pärchen erworben und jeweils im zentralen wie im sekundären
IT-Standort implementiert. Dieser zweite Standort befindet sich nur rund 400
Meter entfernt vom Hauptgebäude.
Die beiden Modell-Paare sind per
Netzwerk verbunden. Die Übertragung
der Daten erfolgt über je eine dedizierte
Netzwerkkarte und über je ein dediziertes Subnetz. Der Datentransfer findet
vom Hauptgebäude über die gesicherte
Netzwerkverbindung in das zweite ITGebäude statt. „In unserer Konstellation fungiert jeweils eines der Systeme
als Source, das andere als Target“, erläutert IT-Consultant Unbekannt. „Die
redundante Auslegung der Konfiguration gibt uns eine enorm hohe Ausfallsicherheit. Darüber hinaus sparen wir
Zeit bei der Replikation, da wir nur die
Delta-Files replizieren und nicht stän-
Die N-TEC-Geräte liefern die HardwareBasis, für die Replikationsaufgabe
kommt die Anwendung Double-Take
zum Einsatz. Dieses Tool sorgt letztlich für die Replikation der Dateien in
Echtzeit und für eine schnelle Wiederherstellung sämtlicher digitaler Informationen, sollte dies erforderlich sein.
Dabei werden nach einer initialen Vollsicherung nur noch geänderte Daten repliziert, so dass die Netzwerkbelastung
minimiert und eine Echtzeit-Sicherung
ermöglicht wird.
„Durch den Einsatz der N-TECGeräte und der verwendeten DoubleTakeSoftware sind wir in der Lage,
das Datenvolumen von etwa 16 bis 20
GByte in kleinen Dateien in Echtzeit in
ein anderes Gebäude zu replizieren“,
sagt Unbekannt. „Sollte der Source-Server ausfallen, wird einfach der Spiegel
des Target-Servers weiter genutzt. Die
Tests haben ergeben, dass die Software
bisher rund 52 Millionen Files ohne
Probleme abarbeiten kann. Sollte es zu
Schwankungen im Netz kommen, wird
dies über eine Datei-Queue abgefangen.
Die Queue wird dann Schritt für Schritt
abgearbeitet, bis eine vollständige Synchronisation wieder hergestellt ist.“
Das IT-Team der GAA GmbH &
Co. KG entschied sich für die N-TECLösung, nachdem viele Tests zeigten,
dass die geprüften Konkurrenzprodukte die Vielzahl der kleinen Dateien in
Echtzeit nicht bewältigen konnten. Die
rapidNAS-Systeme in Verbindung mit
der Double-Take Software waren letztlich den Anforderungen der GAA-Umgebung gewachsen.
Thomas Hertel ó
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
41
marktübersicht
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42
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
S
ieben produzierende Tochtergesellschaften und weltweit über 2.200
Beschäftigte bilden die Weinig Group.
Mit umfassenden Dienstleistungen
und Systemlösungen bis zur schlüsselfertigen Produktionsanlage ist die
Unternehmensgruppe ein Partner, der
seinen Kunden Spitzentechnik für eine
flexible, profitable Fertigung bietet.
Die überwiegend zentral in Tauberbischofsheim stehenden IT-Systeme der
Weinig Group arbeiten quasi im 7×24 hBetrieb, da sie von allen Niederlassungen und Tochterunternehmen genutzt
werden. Die Verbesserung der Hochverfügbarkeit, eine Erhöhung der Performance sowie die weitere Steigerung
der Datensicherheit durch eine über
zwei Rechenzentren verteilte Datenhaltung waren daher ein Ziel, das die Michael Weinig AG kurzfristig umsetzen
wollte, um unter anderem problemlose
Zugriffe aus aller Welt zu gewährleisten. Dafür erstellten die IT-Verantwortlichen einen insgesamt fünf Punkte
umfassenden Anforderungskatalog.
Neben einer notwendigen Erhöhung der Storage-Kapazitäten sollte die
Performance der neuen, auf einem externen SAN-Speicher basierenden Systeme verbesserte Antwortzeiten erbringen. Um eine höhere Datensicherheit
zu erreichen, war zudem die Verteilung
der bisher auf internen Festplatten der
iSeries liegenden Daten auf zwei Rechenzentren geplant. Dabei sollten sich
aber die Leasingkosten nicht merklich erhöhen und die Offline-Zeiten
zur Migration auf die neuen Systeme
möglichst gering gehalten werden, um
den Geschäftsbetrieb nicht zu beein­
trächtigen.
Gemeinsam mit IBM und IBM Leasing schnürte Fritz & Macziol ein kaufmännisches Gesamtpaket, das nicht
nur den vorgegebenen Kostenrahmen
einhielt, sondern vor allem durch ganzheitliche Kompetenz und Fachwissen
überzeugte. Nur drei Wochen nach dem
Kick-off konnte die Weinig AG mit der
vorgeschlagenen Konfiguration produktiv gehen. In dieser Zeit lösten die
Experten von Fritz & Macziol die komplette Hardware aus iSeries und dem
Storage-System IBM DS6800 durch ein
Update auf ein aktuelles Modell der Power Systeme sowie eine virtualisierte,
hochverfügbare Storage- Landschaft
mit IBM SVC, DS5100 und DS3400 ab.
Anstelle der intern direkt angeschlossenen Plattensysteme der iSeries
wurde eine SAN-basierende Lösung
implementiert. Der Einsatz des IBM
SVC und der beiden DS5100-Systeme
ermöglichte die gewünschte zentrale
Datenhaltung über zwei räumlich getrennte Rechenzentren, die bis dato
die internen Platten der System i nicht
zuließen. Mit der installierten Lösung
konnten Performanceverbesserungen
bis zum Faktor 2 bei einzelnen Anwenó
dungen erreicht werden.
FRITZ & MACZIOL GmbH, Ulm
www.fum.de
Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS Group
Permanente Verfügbarkeit
Wenn – wie bei der Rudolf GmbH – Spezialchemikalien für die Textilindustrie hergestellt
und weltweit verkauft werden, müssen die IT-Systeme permanent verfügbar sein.
Um dies zukünftig noch zuverlässiger zu gewährleisten, hat das Unternehmen ein BackupRechen­zentrum in Betrieb genommen.
D
abei kam zur Absicherung der iSeries-Anwendungen und -Daten die
Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt der
SuS Group zum Einsatz. Diese lieferte
als Komplettanbieter auch die erforderliche iSeries-Hardware und übernahm
die Wartung der Systeme.
auf einen Blick
Ergebnisse und Projektumfang
Durch die Inbetriebnahme des Backup-Rechenzentrums mit der Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt sowie den Wartungsleistungen
der SuS Group gewährleistet Rudolf höchste
Datensicherheit und -verfügbarkeit.
Im Rahmen des Projekts realisierte die SuS
Group für Rudolf folgende Leistungen:
ó
Planung und Beratung im Bezug auf die
Hardware und Implementierung von HA-Lt
ó
Bereitstellung der Backup-iSeries 270 am
Firmensitz in Geretsried
ó
Testinstallation in Echtumgebung
ó
Inbetriebnahme sowie Schulung der verantwortlichen Rudolf-Mitarbeiter
ó
Wartungsleistungen für die iSeries-Maschinen mit Systemüberwachung und „Keep
alive“-Funktion
Auf zwei IBM iSeries 270 läuft die
neue Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt.
Diese Lösung gewährleistet maximale
Datenverfügbarkeit und damit auch eine gesicherte Produktion bei dem Chemiehersteller. Alle Daten aus dem ERPund PPS-System werden permanent
von der Produktiv- auf die Backup-Maschine gespiegelt und stehen so auch
in einem eventuellen Katastrophenfall
schnell wieder zur Verfügung. „Wir
haben damit unsere Systemverfügbarkeit und Datensicherheit erheblich erhöht. Entscheidend dabei ist, dass wir
im Ernstfall die maximale Ausfallzeit
auf zwei bis drei Stunden begrenzen
können“, erklärt Manfred Neuhaus, ITLeiter bei der Rudolf GmbH.
Von der Auftragsvergabe bis zur
Inbetriebnahme der Backup-iSeries
sowie der Umstellung auf HA-Lt verging nur knapp ein Monat. Nach einer
Testinstallation mit Spiegelung der
Echtumgebung und minimalen Anpassungen startete bereits zwei Wochen
danach der Echtbetrieb von HA-Lt. Die
SuS Group vertreibt die Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt als Komplettpaket
zum Festpreis. Neben der Installation
und Einrichtung der Spiegelung aller
definierten Gruppen enthält das Paket
zwei Lizenzen – eine für das Produktivund eine für das Backup-System, unabhängig von Prozessor- und Leistungsklasse der Systeme.
Eine schnelle Reaktionszeit
ist gewährleistet
Für Rudolf war bei der Anbieterauswahl unter anderem wichtig, dass der
Dienstleister neben der Hochverfügbarkeitslösung auch entsprechende Wartungsleistungen im Hardwarebereich
bietet. „Wir haben mehrere Angebote
verschiedener Experten eingeholt. Die
SuS Group deckte alle gewünschten Anforderungen ab und überzeugte zusätzlich durch die transparente Preisgestaltung“, erläutert Manfred Neuhaus.
Im Wartungsfall wird für die Systeme
eine Reaktionszeit von maximal 15 Minuten gewährleistet – auch an Wochenenden, Feiertagen und nachts. Beide
iSeries werden über das Service-Meldetool control/400 ferngewartet. Das
Tool überwacht kontinuierlich und in
Echtzeit den Status der beiden RudolfMaschinen. Bei Hardwarefehlern oder
Problemen wird der Chemiehersteller
automatisch informiert. Zusätzlich enthält das Tool die „Keep alive“-Funktion,
mit der die schnellstmögliche Reaktion
auf einen eventuellen Ausfall sichergestellt wird.
Christoph Supp ó
SuS Group GmbH, Ransbach-Baumbach
www.sus-group.de
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
43
marktübersicht
HA- & Security-Tools
CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT
Die richtige Entscheidung
Deutschland ist Europas Logistikstandort Nummer 1. In der deutschen Logistikbranche
sind direkt und indirekt über 2,5 Millionen Menschen tätig oder anders ausgedrückt,
jeder zwölfte Arbeitsplatz befindet sich im Bereich Logistik und Transport. Die Logistik
ist längst viel mehr als Transport und Lagerhaltung.
M
ehr als 800 Mitarbeiter, ein Sendungsvolumen in 2009 bei 2,1
Mio. Sendungen oder 1,9 Mio. Tonnen;
dies sind die Eckdaten der CretschmarCargo Unternehmensgruppe, die auf
über 170 Jahre mittelständisch geprägte
Firmengeschichte zurückblicken kann.
Was 1836 in Düsseldorf mit Kommissions- und Schifffahrtsgeschäften begann,
präsentiert sich heute als international
aufgestellte Speditions- und Logistikgruppe mit umfangreichem Dienstleistungsangebot, vier Tochtergesellschaften und 12 Standorten in Deutschland
und Spanien. Der Leitspruch „Die Leistung macht den Unterschied“ bestimmt
das Denken und Handeln.
Die IT-Landschaft bei Cretschmar
Die IT-Infrastruktur der CretschmarCargo ist eine IBM Landschaft und mit
den Jahren und Anforderungen gewachsen. Die IT, deren Verfügbarkeit rund
um die Uhr und deren Sicherheit, dies
ist heute das Herz aller Unternehmen,
ob Produktion, Handel oder Dienstleistung. Dass diese Feststellung im besonderen Maße bei den Logistikunternehmen zutrifft, liegt auf der Hand.
Unter diesem Aspekt wurde unter
Federführung von NCT eine Konsolidierung der Intel-Server auf Blade Center
in Verbindung mit einer IBM DS4300
als Speicherserver durchgeführt. Hintergrund für die Serverkonsolidierung
– E‑Mail (Lotus-Notes), Antiterror- und
Kommunikationsserver – waren Sicherheitsaspekte, aber auch der Wunsch,
44
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
für die Zukunft eine einheitliche Speicherlösung abzubilden.
Sicherung des Datenbestandes
Die HA-Lösung Maxava nimmt die Sicherung des Datenbestandes live vor
und erfüllt alle Anforderungen der DVSpezialisten von Cretschmar zur vollsten Zufriedenheit. Unisono wurde diese
Lösung von dem Leiter der IT, Hasso
Gömmel, und seinem Team in der DVAbteilung mit den Merkmalen „einfache Bedienung“ und „anwenderfreundlich“ bezeichnet und hat überzeugt.
Dieser Lösungsabschnitt war aus
Sicht von CretschmarCargo von besonderer Bedeutung: Mit der Spiegelung der
„lebenswichtigen“ Daten und Programme wurde sichergestellt, dass den vielen internationalen und großen Kunden,
wie Henkel, Cognis, Evonik Goldschmidt
und DuPont, zu jedem Zeitpunkt, entsprechend der Firmenphilosophie, eine
exzellente Dienstleistung geboten wird,
7 Tage/24 Stunden/365 Tage.
Vorgaben für den Systemausbau
waren, das bestehende iSeries-System
mit Upgrade auf ein noch leistungsstärkeres System anzuheben, verbunden mit einer auf iSeries verfügbaren
HA-Lösung, einer zusätzlichen iSeries als Backup-System und einem
neuen optischen Archivsystem. Mit
diesem Systemkonzept konnten alle
Anforderungen der internen EDV wie
Performance,
Hochverfügbarkeit,
Archi­vierung, 7/24/365-Betrieb durch
Bandsicherung über Backup-System
auf einen Schlag gelöst werden, so dass
kein Zeitfenster für Bandsicherung auf
dem Live-System notwendig war.
Das Ergebnis überzeugt
Die Umsetzung des Projektes, von der
Auftragsvergabe bis zur Übergabe, hat
weniger als sechs Wochen gedauert. Die
Entscheidung für die Geschäftsführung
von CretschmarCargo, den Auftrag an
NCT zu vergeben, war auch geprägt von
einem erfolgreichen Test, bei dem von
der Cretschmar-Zentrale in Düsseldorf
Daten aus der DV in das Hauptquartier
von NCT in Trebur repliziert wurden,
wo dann die Datensicherung erfolgte.
Die langjährige, erfolgreiche und
partnerschaftliche
Zusammenarbeit
zwischen den beiden Firmen hat selbstverständlich auch mit zur Entscheidung
beigetragen, dass NCT heute die gesamte Wartung in ihren Händen hält.
„Für einen alten IT-Hasen wie mich
ist es schon beeindruckend, wenn die
Tests so erfolgreich verlaufen und die
Implementierung wie geplant zügig
durchgeführt wird, ohne den Tagesablauf zu belasten. Wenn dann noch die
Erwartungen die Handhabung und Sicherheit betreffend voll erfüllt werden,
hat man ein gutes Gefühl, die richtige
Entscheidung getroffen zu haben“,
äußerte sich Hasso Gömmel abschließend.
Eric Nürnberger ó
NCT GmbH, Trebur
www.nctgmbh.de
PROMOTION
PRODUKTVORSTELLUNG
Bsafe/Enterprise Security –
Maximum an Datensicherheit
und Compliance für Ihr System i
Die Softwarelösung Bsafe/Enterprise
Security bietet umfangreiche Funktionen
für Sicherheit, Systemverwaltung und
Auditierung des System i. Es wurde für
die Anforderungen moderner Unternehmen zur Erfüllung von PCI-DSS (Standard für Kreditkarten), Sarbanes-Oxley,
Canadian Bill 198, HIPAA, Basel II und
anderen Verordnungen ausgelegt. Bsafe/Enterprise Security ist das führende
Produkt für Systemsicherheit
und –auditierung; das Produkt
besteht aus zahlreichen Funktionen und Modulen, die eine
sehr einfache und schnelle Implementierung von Sicherheitsund Compliancemechanismen
ermöglichen:
ó Zugriffskontrolle, Intrusion
Detecion System, Intrusion
Prevention System
ó Alert Center
ó grafische Analyse der
geloggten Daten
ó zentrale SicherheitsAdministration von
mehreren Systemen
ó Sicherheitsreporting und
forensische Datenanalysen
bis auf DB2 Feldebene,
über 200 vordefinierte
Vorlagen-Reports
ó Enterprise Compliance Auditierung der gesamten Systeme, einzeln oder zentral
ó Compliance Manager: konfigurierbare
Policy-Templates für die unterschiedlichsten Anforderungen
ó grafische GUI-Oberfläche zur
Administration
ó plattformübergreifendes Interface,
zentrales Management (System i,
Windows, AIX, Linux, System z)
Bsafe hat in zahlreichen deutschen Installationen geholfen, schnell und sicher
die Forderungen nach Compliance und
Datensicherheit zu erfüllen. Bsafe lässt
sich sehr einfach und automatisiert installieren; sehr beliebt ist hier das zentrale, grafische Frontend zur Administration. Ein weiteres Merkmal ist die sanfte
Implementierung vergleichbar mit einer
Ampel, grün für nicht geschützt, gelb für
ANBIETER
WS Datenservice
Hauptstraße 20
D-73326 Deggingen
Telefon +49 7334 92198-0
Telefax +49 7334 92198-98
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www.ws-datenservice.de
Ihr Ansprechpartner
Wolfgang Greulich
PRODUKT
Bsafe/Enterprise Security
Bsafe/Enterprise Security für
IBM i, IBM z – Datensicherheit
und Compliance
Zielgruppe:
CIO, Datenschutzbeauftragte
Verfügbare Sprachen:
Keine Beschränkung, multinational
Verfügbar für folgende Plattformen:
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Branche:
IT/Security
den Warnmodus bis zu rot für geschützt;
dies alles nahtlos ohne negative Auswirkung auf das Systemverhalten.
Informationen auch auf
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
45
marktübersicht
HA- & Security-Tools
Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management
Digitale Identitäten voll im Blick
Jederzeit sicherer Zugriff: Mithilfe von IBSolution wird Blanco, ein Hersteller
hochwertiger Spülen, Mischbatterien und Abfallsysteme für die Küche, System­
berechtigungen schnell, direkt und weitgehend automatisiert regeln.
ir wollen unsere Kunden begeistern!” lautet das Motto von Blanco aus dem baden-württembergischen
Oberderdingen, was auch die Blanco IT
Services in den internen Kundenbeziehungen umsetzt. Die Blanco Küchentechnik steht dabei für die Kompetenz rund um das Spülcenter
und zählt zu den großen Anbietern weltweit. Die Blanco CS
konzentriert sich mit den drei
Geschäftseinheiten
Catering
Systeme, Medical Care Systeme
und Industrial Components auf
die Bedürfnisse dieser professionellen Zielgruppen.
Da Blanco zahlreiche Tochtergesellschaften rund um den
Globus hat, ist es für die Gruppe besonders wichtig, schnell,
sicher und ortsunabhängig auf Unternehmensdaten zugreifen zu können.
Die Herausforderung dabei: Die Verwaltung der persönlichen Benutzerrechte.
Mehr Sicherheit und
weniger Administration
Wie die meisten international tätigen
Unternehmen arbeitet Blanco mit heterogenen Systemlandschaften, in denen
Mitarbeiter auf verschiedene Anwendungen zugreifen. Digitale BenutzerIDs und Passwörter spielen im Tagesgeschäft eine ganz zentrale Rolle –
beispielsweise bei der Einrichtung neuer Benutzerkonten. Damit der Zugriff
auf Informationen jederzeit schnell
und einfach funktioniert, entschloss
sich das Unternehmen, SAP NetWea-
46
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
ver Identity Management einzuführen.
„Dadurch können unsere Mitarbeiter
jederzeit flexibel auf Geschäftsanforderungen reagieren“, sagt Bernd Schütz,
IT-Leiter von Blanco. „Wir wollten mehr
Sicherheit und weniger Administration.
Einheitliche Strukturen schaffen
Transparenz und Sicherheit
Mithilfe vorkonfigurierter Prozesse
und Best-Practice-Funktionen wird
die neue Software im laufenden Geschäftsbetrieb eingeführt. Im
ersten Schritt entwickelte das
Projektteam eine Strategie, um
die Benutzer-IDs aus den verschiedenen Anwendungen und
Plattformen systemgestützt zu
migrieren und umzubenennen.
Im zweiten Schritt wurden alle
Personal- und Organisationsdaten aus den bestehenden Systemen in die homogene zentrale
IT-Infrastruktur
übertragen.
Aus diesen Daten generierte die
Software automatisch und einmalig alle neuen Berechtigungen und
ordnete die Mitarbeiter einem bestimmten Verzeichnis zu – entsprechend ihrer Rolle im Unternehmen. Über ein
eigenes Portal können die Verantwortlichen jederzeit Rechte selbstständig
verwalten.
Standardberechtigungen
lassen sich einfach und direkt erteilen.
Führungskräfte müssen dafür nur in
vordefinierten Masken entsprechende
Haken setzen. Besonderer Vorteil der
SAP-Lösung: Die Software harmoniert
sowohl mit SAP-Anwendungen als auch
mit anderen Systemen.
Blanco
„W
Erreichen werden wir dieses Ziel über
den Identity-Processes-Ansatz von
IBSolution.“
Daraufhin wurde IBSolution beauftragt, die Lösung zu implementieren. Für den Special-Expertise-Partner
von SAP sprachen das ausgezeichnete
Branchen-Know-how und die zusätzlichen Eigenentwicklungen für die Standardsoftware. Zentrale Aufgabe war es,
digitale Identitäten für alle User anzulegen, um so die Benutzerrechte konsistent und vor allem sicher zu verwalten.
Nach Abschluss der internen Testprozesse in der IT und Fertigstellung der
notwendigen Organisationsstrukturen
und Rollendefinitionen, werden in den
nächsten Monaten alle Bereiche mit
dieser Lösung versorgt.
Alle Zugangsrechte
jederzeit im Griff
„Mit SAP NetWeaver Identity Management regeln wir die persönlichen Zu-
gangsrechte aller Mitarbeiter in Abhängigkeit ihrer Rollen. Die notwendigen
Workflows zur Berechtigungsvergabe
werden automatisch angestoßen, wenn
es innerhalb des Unternehmens personelle Veränderungen gibt“, sagt Bernd
Schütz. Hierzu mussten sich die User
bisher teilweise mehrmals täglich anmelden. Verschiedene Anwendungen
erforderten jeweils gesonderte Passwörter. Zukünftig loggen sich die Mitarbeiter nur noch einmal am Tag in das
zentrale Portal ein (Single-Sign-On). Dadurch gewinnen sie Zeit für ihre Kernaufgaben und arbeiten produktiver.
Dringende Änderungen der Zugriffsrechte können die Fachabteilungen nun selbst erledigen. Die Hilfe der
IT wird nur noch in Ausnahmefällen in
Anspruch genommen. Schütz erklärt:
„SAP NetWeaver Identity Management
unterstützt uns dabei, jederzeit alle
„ Dank der Unterstützung von IBSolution bekommen wir einen präzisen Überblick über sämtliche Identitäten und werden den Verwaltungsaufwand sowie die
­Prozesskosten senken. Die Zugangsrechte aller Mit­
arbeiter lassen sich dann gesicherter vergeben.“
Bernd Schütz, IT-Leiter, Blanco IT Services
Benutzerdaten und Zugangsrechte sicher zu verwalten. So überblicken wir
sämtliche Identitäten und senken den
Verwaltungsaufwand sowie die Prozesskosten.“
Bereit für künftige Aufgaben
Durch den einheitlichen Zugriff und
die intuitive Bedienbarkeit der Anwendung werden die Mitarbeiter von Blanco heute wesentlich leistungsfähiger.
Bernd Schütz bringt es auf den Punkt:
„Unser Unternehmen hat sich in den
vergangenen Jahren stark gewandelt.
Damit änderten sich auch die Aufgaben
unserer Mitarbeiter. Deshalb ­haben
wir eine neue Infrastruktur etabliert,
die die Datenqualität, Sicherheit und
Transparenz von Benutzerdaten über
alle Systeme hinweg dauerhaft gewährleistet: SAP NetWeaver Identity
ó
Management.“
IBSolution GmbH, Heilbronn
www.ibsolution.de
Strategische
Sicherheit auf
Objektebene.
Die Datensicherheit von Unternehmen wird immer häufiger von innen bedroht.
Und auch die Bedrohungen von außen werden immer raffinierter. Wie schön
wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich gegen beides zu schützen…
Es gibt diese Möglichkeit. StandGuard ist eine Sicherheitslösung für die
iSeries in Echtzeit. Sie ermöglicht Ihnen, schnell und einfach eine fein skalierte
Sicherheitspolitik in einem Netzwerk multipler Systeme einzurichten.
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Schützt intern und extern
Dienste sicherstellen
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03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
47
marktübersicht
HA- & Security-Tools
Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung
IT-Geräte weiterverwenden
Durchschnittlich alle vier Jahre werden in Unternehmen die IT-Geräte ausgetauscht – eine
unvorstellbar große Anzahl an Altgeräten wird damit regelmäßig entweder wiederverwendet,
entsorgt oder recycelt. Im Sinne von Green IT und der Maßgabe eines nachhaltigen Wirtschaftens sollte dadurch allerdings möglichst wenig Abfall entstehen.
G
reen IT bezeichnet alle Maßnahmen, die zu einem nachhaltigen
und ökologisch vertretbaren Verhalten
beitragen. Dabei kann sich Green IT
sowohl auf die Emissionsreduzierung
durch die Anwendung von IT als auch
auf die Verwendung von energieeffizienten IT-Produkten beziehen: schadstoffarm hergestellte Geräte, schlanke
IT-Landschaften, die Verwendung energiesparender Geräte sowie konsequentes Remarketing oder Recycling von
Altgeräten.
Entsorgen bzw. recyceln ist aus
verschiedenen Gründen oft kritisch.
Zum einen ist die Lebensspanne von
Computern im Vergleich zu anderen
Geräten, z. B. Waschmaschinen oder
Kühlschränken, sehr niedrig. Dies
liegt nicht etwa daran, dass die Geräte
schnell kaputtgehen, sondern vielmehr
an den ständigen Produktinnovationen, die den Handel vorantreiben und
immer schneller die Anschaffung neu-
zum unternehmen
Mit mehr als 10 Millionen Lizenznehmern,
namhaften Top-Kunden aus Wirtschaft und
Verwaltung, vielen DAX-Unternehmen, hochrangigen Behörden und IT-Abteilungen in sensiblen Geschäftsbereichen wie Banken und
Versicherungen, ist Blancco der globale Spezialist für professionelle und zertifizierte Datenlöschung mit Software- und Hardwarelösungen. Blancco wurde 1997 gegründet;
die Firmenzentrale ist in Joensuu, Finnland.
Neben seinen weltweit neun Niederlassungen verfügt Blancco über ein Vertriebs- und
Servicenetzwerk in allen wesentlichen Industriestaaten auf allen Kontinenten.
48
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
er Geräte nötig machen. Zum anderen
verbraucht auch Recycling Energie und
erzeugt weiteren Abfall – die Komponenten, die z. B. nicht wiederverwertet
werden können, müssen weiterhin entsorgt werden. Angesichts der Tatsache,
dass bei der Herstellung eines DesktopComputers durchschnittlich 240 Kilo
fossiler Brennstoffe, 22 Kilo Chemikalien und 1.500 Kilo Wasser verbraucht
werden, aber der Energieverbrauch des
Gerätes bei Normalbetrieb lediglich 20
Prozent der benötigten Energie beträgt,
wird deutlich, dass der weitere Betrieb
der Geräte energietechnisch deutlich
mehr Sinn macht als die zu frühzeitige
Entsorgung.
Weiterverwertung schafft
ökologische wie soziale Vorteile
Die Wiederverwendung von Computern
stellt also sowohl im Hinblick auf den
Umweltschutz als auch auf die Praktikabilität eine weitaus bessere Methode
dar. Zudem bringt eine Wiederverwertung auch ökonomische und soziale Gewinne: Die Geräte sind deutlich günstiger als Neuware und ermöglichen beispielsweise auch Menschen in ärmeren
Regionen gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe. Nach Schätzungen
der UN schafft die Wiederverwendung
von Computern jährlich 296 zusätzliche Jobs pro 10.000 Tonnen ausgemusterter Geräte.
Bei allen Vorteilen birgt die Wiederverwendung von Computern jedoch ein
nicht zu unterschätzendes Problem: die
Sicherheit. Geräte können nicht einfach
vom Netz genommen werden und anderswo wieder angeschlossen werden
– die Gefahr, dass sich auf ihnen noch
rekonstruierbares Datenmaterial befindet, ist viel zu hoch. So entging Anfang
Dezember 2010 die NASA nur knapp einem großen Datenskandal: In Florida,
Texas, Kalifornien und Virginia waren
größere Mengen alter Computer ausgemustert und für den Wiederverkauf
bereitgestellt worden – deren Daten
allerdings nicht sachgemäß gelöscht
worden waren. So fielen 14 Computer
aus dem Kennedy Space Center durch
die Prüfung, die sicherstellen sollte,
dass auf den Geräten keinerlei sensible
Daten mehr vorhanden waren – 10 davon waren bereits in die Öffentlichkeit
gelangt. Zwar leitete die NASA sofort
die nötigen Maßnahmen ein – aber dieses Beispiel zeigt, dass selbst in großen
Institutionen und Unternehmen Datensicherheit am Ende des Life-Cycle noch
immer nicht den nötigen wichtigen
Stellenwert einnimmt.
Auch
eine
Erhebung
von
Ernst&Young in 2009 ergab, dass nur
32 Prozent der befragten Unternehmen
spezielle Sicherheitsmaßnahmen im
Hinblick auf den Datenschutz ergreifen. Noch weniger, nämlich 26 Prozent
der Unternehmen, haben eine Analyse
des Lebenszyklus der gespeicherten
sensiblen Daten (Erfassung, Gebrauch,
Speicherung und Löschung) durchgeführt. Nach Angaben von KPMG,
ebenfalls aus 2009, liegt der Grund von
Datenlecks in 12 von 100 Fällen in der
nicht sachgerechten Löschung der Daten. Bei einer Wiederverwertung von
Computern sind Datenlecks hochgefährlich: Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn z. B. sensible Kunden- oder Projektdaten in die falschen
Hände gerieten.
Leitlinien für sichere
­Datenlöschung
In Europa ist man sich dieses Problems
durchaus bewusst. Mit der DIN ISO/IEC
27002 „IT-Sicherheitsverfahren – Leitfaden für das InformationssicherheitsManagement“ wurden in 2008 unter
Punkt 9.2.6. „Sichere Entsorgung oder
Weiterverwendung von Betriebsmitteln“ die vollständige („Bei jeglicher
Gerätschaft, welche Speichermedien
enthält, sollte vor der Entsorgung über-
prüft werden, ob alle sensitiven Daten
und die lizensierte Software entfernt
oder sicher überschrieben wurde.“), irreversible („sollte zerstört, gelöscht und
überschrieben werden. Dabei sollten,
anstelle der Lösch- und Formatierfunktion, Techniken angewendet werden,
die sicherstellen, dass die ursprünglichen Informationen nicht mehr zurückgewonnen werden können“) und
nachweisbare („die Entsorgung sensitiver Medien sollte zu Nachweiszwecken
aufgezeichnet werden“) Entfernung
der betreffenden Daten empfohlen. Das
Bundesdatenschutzgesetz geht seit Ende 2009 einen Schritt weiter: Bei unzureichender Datenlöschung drohen
mittlerweile Strafen von bis zu 300.000
Euro. Wie diese Löschung dabei auszusehen hat, wird in einem Kommentar
zum Gesetz konkretisiert: Die alleinige
Löschung der logischen Verknüpfung
von personenbezogenen Daten oder
die Löschung einer Datei aus einem
Verzeichnis alleine ist noch keine Löschung im Sinne des Gesetzes¹. Aus
datenschutzrechtlichen Gründen ist
der zu löschende Text so zu bearbeiten,
dass eine Wiederherstellung der Daten
unmöglich gemacht wird.
Thomas Wirth ó
¹ Roßnagel, S. 521
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Der vollständige Artikel steht Abonnenten
online zur Verfügung.
Blancco Central Europe GmbH, Ludwigsburg
www.blancco.com
Service 03/2011
Libelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
www.liebelle.com
inserenten
abas . . . . . .
www.abas.de
. . . . . . . . . . . . . . . .
basycs . . . . . . .
www.basycs.com
. . . . . . . . . . . . .
Bytware . . . . . . .
www.bytware.com
18, 37
17, 18
. . . . . . . . . . . . . .
47
Comarch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 52
www.comarch.de
Comarch swiss . . . . 18, Gesamtbeilage
www.comarch-swiss.ch
Premisoft . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 – 33
www.premisoft.ch
Profi . . . . . . . . .
www.profi-ag.de
. . . . . . . . . . . . . . .
18
Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
www.psipenta.de
. . . . . . . . . . . . . .
18
Symtrax . . . . . .
www.symtrax.de
. . . . . . . . . . . . . . . 27
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
www.toolmaker.de
cubeware . . . . . .
www.cubeware.de
Deutsche Messe
www.messe.de
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 18
www.oxaion.de
Docuware . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 25
www.docuware.com
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
www.eposgmbh.com
Help/Systems . . . . .
www.helpsystems.com
. . . . . . . . . . . .
2
Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
www.hitsw.de
Igel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
www.igel.com
. . . . . . . . . . . . .
18, 21
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
www.wilsch.de
WS Datenservice . . . . .
www.ws-datenservice.de
. . . . . . . . .
45
. . . . . . . . . . . . . . . .
Uwe Kutschenreiter . . . . . . . . . . . . 36
uwe.kutschenreiter@oxaion.de
. . . . . . . . . . . . . . .
30
26
12
Infor Deutschland GmbH
www.infor.de
. . . . . . . . . . . . . . . .
28
Metasonic AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
www.metasonic.de
Diethelm Siebuhr . . . . . . . . . . . . . . 22
enquiries@easynet.com
ML Software GmbH .
www.ml-software.com
Christoph Supp . . . . . . . . . . . . . . . . 43
cs@sus-group.de
NCT GmbH . . . .
www.nctgmbh.de
Thomas Wirth . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
thomas.wirth@blancco.com
. . . . 48
Comarch AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
www.comarch.de
Double-Take Software Inc.
www.doubletake.com
. . . . . . . 40
. . . . . . . . . . . . . . .
44
OTRS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
www.otrs.de
oxaion ag . . . .
www.oxaion.de
. . . . . . . . . . . . . . . .
SoftwareCompany Amic GmbH
www.amic.de
SuS Group GmbH
www.susgroup.de
24
Update Software AG
www.update.com
. . . . . . . . . . . . . . . .
42
Günther Hartung . . . .
hartung@ubhartung.de
exagon consulting gmbh
www.exagon.de
K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
www.kh-software.de
Birgitta Hauser . . . . . . . . . . . . . . . . 38
bha@toolmaker.de
. . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . 13, 29, 39
www.midrange.de
35
29
S.M. Hartmann GmbH
www.smhsoftware.de
. . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22
easynet GmbH . .
www.easynet.com
Fritz & Macziol
www.fum.de
46
. . . . . . . . . . . . .
Jörg Hamacher . . . . . . . . . . . . . . . . 37
jhamacher@smhsoftware.de
38
. . . . . . . . . . . . . .
IFS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
www.ifsworld.com
itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
www.itelligence.de
. . . . . . . . . .
IBSolution GmbH
www.ibsolution.de
44
Kurt Nikola Rindle
rindle@de.ibm.com
Paul Salazar . .
enjoy@otrs.com
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . 12
www.ibm.de
. . . . .
Eric Nürnberger . . . . . . . . . .
eric.nuernberger@nctgmbh.de
Blancco Central Europe GmbH
www.blancco.com
Alexandra Gerrard . . . . . . . . . .
alexandra.gerrard@metasonic.de
40
genannte firmen
autoren
Herbert Feuchtinger
ifsde@ifsworld.com
Thomas Hertel
Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
jklinge@ml-software.com
Varial Software AG
www.varial.de
36
34
43
. . . . . . . . . . .
37
. . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . . . . 35
03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN
49
GLOSSE
VORSCHAU
SAP für den Mittelstand?
MIDRANGE MAGAZIN 04/2011
erscheint am 22. 3. 2011
Ihoe, iStockphoto.com
SERVICE
E
s war 1972, mit den Großereignissen „Olympische Spiele in München“
und − wie sich später herausstellen sollte − der Gründung von SAP.
Mit SAP R/1 entwickelte das auf die Automatisierung unternehmerischer
Abläufe spezialisierte Unternehmen Anwendungen für Mainframes. Solche Computer konnten sich damals allerdings nur große und sehr große
Unternehmen leisten. Heute zählt die Walldorfer Softwareschmiede mit
52.000 Mitarbeitern in 50 Ländern zu den größten Softwarehäusern dieser
Welt. Damit steht felsenfest, dass die Verantwortlichen dort bisher wohl
mehr richtig als falsch gemacht haben. Trotzdem höre ich immer wieder
unverhohlen oder im Klartext,
dass SAP-Einführungen für
Unternehmen zu den sichersten Wegen in die Pleite gehören sollen. Das ist Unsinn! Auf
jeden Fall hat es SAP geschafft,
dass an Universitäten und anderen betriebswirtschaftlichen
Ausbildungsstätten diese Software als ­Synonym für betriebswirtschaftliche Standardlösungen gilt. Und was Hänschen in
seiner Jugend lernt, vergisst
Hans nimmermehr! SAP ist, nicht zuletzt deshalb, bei der ERP-Auswahl
meist im Gespräch. Natürlich muss man die eigenen Anforderungen auch
hier mit den Lösungsvorschlägen vergleichen. SAP kommt mit seinen Erfahrungen schließlich von oben, den Großunternehmen. Trotzdem hat
SAP seine Mittelstandstauglichkeit bereits tausendfach unter Beweis gestellt. Ausgeklügelte Werkzeuge und spezialisierte Partner helfen dabei,
dass die Projekte zur Einführung nicht öfter als anderswo aus dem Ruder
laufen. Ich meine, genau hinschauen lohnt und wenn Sie dabei nur die
Bestätigung finden, dass andere Mütter auch hübsche Töchter haben. Ich
wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Bewältigung Ihres Großereignisses, der
Einführung einer neuen ERP-Lösung.
kdj ó
SCHWERPUNKT
Personalmanagement
Wichtige Prozesse für das Personalmanagement, sei es die elektronische Personalakte oder das Recruiting- und Bewerbermanagement, laufen über Portale
direkt in die HR-Software ein.
SAP-Lösungen
für den Mittelstand
Mittelständische Unternehmen sind
meist schlank organisiert und dadurch
sehr flexibel - diese Anforderung stellen
sie auch an eine ERP-Lösung. SAP und
ihre Partner bieten auch für diese Zielgruppe passende Lösungen.
MARKTÜBERSICHT
Terminals für Zutritt, Zeit- und
Betriebsdaten-Erfassung
In unserer Marktübersicht stellen wir
Anbieter und deren Lösungen für die
Zeit- und Datenerfassung sowie die Zutrittskontrolle vor.
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
REDAKTION
Telefon +49 8191 9649-26
E-Mail redaktion@midrange.de
Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d. P.),
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)
ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG
Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de
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E-Mail michaela.koller@midrange.de
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Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
50
MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011
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Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011
tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages
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