Mehrwert für den Mittelstand
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Mehrwert für den Mittelstand
03 2011 IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk 3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 41 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , – Comarch bietet das passende Portfolio Mehrwert für den Mittelstand Studie zu Cloud Computing Noch ganz am Anfang Worauf es ankommt ERP goes global High Availability Permanente Verfügbarkeit Anwendungs entwicklung Gruppierung und Zwischensummen RDi und CVS SQL-Abfragen Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A., im Interview auf Seite 14 Lassen Sie Ihre IBM iSorgen hinter sich... Robot/CONSOLE & Robot/ALERT erledigen die Arbeit! Entfliehen Sie der Nachrichtenverwaltung Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sorgen Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit die Nachrichten und Ressourcen auf Ihrem Power Systems™ IBM i überwachen wird. Robot/CONSOLE,® unsere Software für Nachrichten- und Ressourcenverwaltung, entfernt unwichtige Nachrichten, beantwortet Nachrichten automatisch und überwacht Nachrichtenwarteschlangen und kritische Ressourcen wie beispielsweise Subsysteme. Dank der Nachrichten- und Ressourcenverwaltung mit Robot/CONSOLE können Sie eine sorgenfreie Zeit verbringen. Verlaufsmeldung an jedem Ort Sollte ein Eingriff erforderlich werden, dann kann Robot/CONSOLE die Nachricht an ein anderes System weiterleiten oder Robot/ ALERT,® unsere Software zur Ereignisbenachrichtigung nutzen, um die Hilfe eines Spezialisten anzufordern. Mit der Zweiwegkommunikation können Ihre Experten von jedem Ort aus Nachrichten beantworten. Und Sie können Robot/ALERT sogar mit SNMP Traps verwenden, um kritische Systemnachrichten direkt an einen Enterprise Monitor zu senden. Machen Sie sich bereit! Besuchen Sie uns unter www.helpsystems.com für mehr Information. Danach genießen Sie Ihre Reise, während sich Robot/CONSOLE und Robot/ALERT um das IBM i auf Ihrem Power System kümmern. Weltmarktführer für Power Systems Software Lösungen Tel: +41 43 813 33 25 Fax: +41 43 813 33 29 E-mail: info.ch@helpsystems.com Web: www.helpsystems.com © Help/Systems, LLC. Alle Marken und eingetragenen Marken sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. EDITORIAL thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de Foto: Beth Hommel, FOTOLIA Thomas Seibold Redaktion MIDRANGE MAGAZIN Zwischenblatt A uch in 2011 wird im Rahmen eines Wettbewerbs wieder Deutschlands umweltfreundlichstes Büro gesucht. Im vergangenen Jahr hatte bei den Großunternehmen die Telekom das Rennen gemacht. Allein durch deren Online-Rechnungen kann inzwischen ein Papierstapel in der Höhe des Berliner Fernsehturms eingespart werden. So weit, so gut. Wer schon einmal das Antragsformular „Ihr Auftrag für ein Komplettpaket“ in den Händen hatte, weiß, dass zwischen den Büro- und Vertriebsaktivitäten des Unternehmens nicht nur Welten liegen, sondern ein ganzes Universum Platz hätte. 23 DIN-A4-Seiten umfasst das Pamphlet, inklusive sieben Seiten aus bestem 160 Gramm-Papier mit der Aufschrift „Zwischenblatt, bitte nicht heraustrennen“. Die Dinger haben of- Û Aufgeladen: SAPs Future Fleet geht auf fenbar nur eine Funktion – sie sorgen Reisen (Seite 9) Û Eingeladen: Hip sein dafür, dass der handschriftlich aufge- und VIP sein – Exklusiver Leserrundgang nommene Text von Blatt eins nicht bis zur CeBIT (Seite 27) Û Vorsicht, Stufe: Blatt 23 durchdrückt. Der DAU lässt ERP-Implementierung international und grüßen, alle anderen könnten ja auch ihre Hürden (Seite 30 ff.) Û Nimm mich: umblättern. In den Büros hingegen Spargenie Pick-by-voice (Seite 37) zeigt man sich vorbildlich und leistet unter anderem mit beidseitigem Druck auf Recyclingpapier einen ‚ausgezeichneten‘ Beitrag zu unser aller Umwelt Schutz. Sowohl Ressourcen als auch Geldbeutel können durch elektronische Ausgangsrechnungen geschont werden. Entsprechende Eingangsdokumente bergen ähnliches Sparpotenzial, schlagen doch die Prozesse, die eine papierbasierte Eingangsrechnung nach sich zieht, schnell mit bis zu 20 Euro zu Buche, mahnte jüngst Itella. Warum der Abschied vom Papier – 800.000 Tonnen werden pro Jahr in deutschen Büros verbraucht – so schwer fällt? Die Rechnung zum Beispiel ist wichtiger Bestandteil der Kundenkommunikation, schließlich wendet ein Adressat dreimal mehr Zeit für das Studieren einer Invoice auf als für jedes andere Kommunikationsschreiben. Schwarz auf weiß kann man dort Botschaften hinterlassen, die garantiert gesehen und weder verhindert noch ausgeblendet werden können. Herzlichst, Ihr Thomas Seibold 30 JAHRE ERP-ERFAHRUNG IM MITTELSTAND ERP-Komplettlösungen Geschäftsprozessoptimierung International: 14 Sprachen Höchstmaß an Integration hohe Kundenzufriedenheit Wir sind auf der CeBIT in Halle 5, Stand C28 info @ oxaion.de I www.oxaion.de 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 3 inhalt MIDRANGE AKTUELL Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.: „Wir bauen unsere Präsenz im DACH-Markt weiter aus. Schon heute erzielen wir nahezu 40 Prozent unseres Umsatzes in den deutschsprachigen Ländern.“ Û Seite 14 News & Ticker 6 Der Kunde ist König IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus 7 SAP aktuell 8 Köpfe 10 In allen Bereichen zu Hause Kommentar zur Frage des Monats 12 Mehrwert für den Mittelstand Comarch bietet das passende Portfolio 14 Messe AKTUELL Strategien für Cloud Computing Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand vorbei kann. Auf die eine oder andere Weise hat sich wohl schon jeder IT-Verantwortliche Gedanken gemacht, ob sich die Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in seinem Unternehmen wirklich einlösen lassen. Û Seite 22 Trends bei ERP Längst schon gehen auch mittelständische Unternehmen mit Fertigungsstandorten oder Vertriebsniederlassungen ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne Technologien helfen dabei, dass man beim Sprung über den großen Teich nicht baden geht. Û Seite 30 Sonderteil zur CeBIT Mit Ausstellerübersicht. Û Seite 16 4 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 CeBIT 2011 16 Ausstellerübersicht 18 Strategien für Cloud Computing SLA: neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud Computing AusstellerübersichtCeBIT 2011 22 Praxistipps Cloud-Strategien mit dem ITSM verheiraten 24 CRM als Mietlösung Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke 25 Noch ganz am Anfang Studie zu Cloud Computing 26 Versprechen einhalten Warum Open Source und SaaS sich ergänzen 28 Der richtige Weg Mit iNext und SaaS in die Cloud 29 Trends bei ERP Auf die Stolpersteine achten ERP-Systeme international implementieren 30 ERP für die Landwirtschaft Mit moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit 34 Das zentrale ERP-Rückgrat Auto-Kabel GmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor 35 ERP goes global Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt 36 Pick-By-Voice-Systeme Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung 37 TECHNIK & INTEGRATION RDi und CVS – Teil 1 38 SQL-Abfragen 38 März 2011 HA- & Security-Tools Kleine Files – großes Problem DMS-Spezialist GAA repliziert mit Double-Take 40 Anbieterübersicht 41 Im Gesamtpaket Hardware-Erneuerung und Sicherheit 42 Permanente Verfügbarkeit Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS Group 43 Die richtige Entscheidung CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT 44 Digitale Identitäten voll im Blick Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management 46 IT-Geräte weiterverwenden Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung 48 HA- & Security-Tools In unserer Marktübersicht stellen wir die Tools für Hochverfügbarkeit und Security vor. Neben einer Anbieter übersicht erwarten Sie Fachbeitrage und Anwender berichte zum Thema. Û Seite 40 MIDRANGE ONLINE SERVICE 49 Glosse, Vorschau, Impressum 50 Midrange Jobbörse MidrangeEvent Frage des Monats Û www.midrange-jobs.de Û www.midrange-event.de Û www.midrange.de Leontura, iStockphoto.com Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe Tech Forum Desktop-Virtualisierung / Thin Clients Düsseldorf, 14. April 2011 Desktops zentral und effizient bereitstellen Alle Informationen und Anmeldung: www.lanline-events.de 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: +49 89 4520572-11, E-Mail: kati.landauer@lanline.de 5 MIDRANGE AKTUELL TICKER Partnerschaft zwischen Magic und MicroStrategy Û Quest Software: neue Version des Coexistence Managers. Quest Software hat die Verfügbarkeit der Version 3.0 von Coexistence Manager for Notes bekannt gegeben. Die Lösung stellt die Zusammenarbeit von E‑Mail und Kalender zwischen IBM Lotus Notes und MS Exchange Server, Exchange Online und Hosted Exchange sicher. Die neue Version bietet nun die Synchronisation der Verzeichnisse zwischen Lotus Notes und MS Exchange 2007/2010. www. questsoftware.de Û PAC übernimmt Berlecon Research. Die Pierre Audoin Consultants (PAC) GmbH hat die Übernahme des Analystenhauses Berlecon Research bekannt gegeben. Die Analysten und Berater der beiden Unternehmen, die bereits seit 2009 eng kooperieren, werden von nun an unter einem Dach gemeinsame Marktanalysen, Beratungsprojekte und öffentliche Auftragsstudien durchführen. www. pac-online.de Û Esker erhält SAS 70-Zertifizierung für seine SaaSLösungen. Nach einer Prüfung durch Ernst & Young erhielt Esker die Zertifizierung gemäß SAS 70 Typ I, die sich auf 25 interne Kon trollen bezieht, darunter Sicherheit im Rechenzentrum, Prozess für Vorfallsmanagement, Infrastruktur überwachung, Zugriffssteuerung und Personaleinstellung. www.esker.de Û inubit automatisiert Vertriebsplanung bei Atotech. Die Atotech Deutschland GmbH setzt für die Abwicklung ihrer Vertriebsplanungsprozesse die inubit BPM-Suite ein. Über die SAP-Schnittstelle konnte die vorhandene SAP-Landschaft angebunden werden. Die inubit BPMSuite kommt in dieser komplexen SAP-Landschaft für die Prozesssteuerung und Dokumentation zum Einsatz. www.inubit.com Û Magic Software Enterprises hat eine Vereinbarung über eine globale Allianz mit MicroStrategy Incorporated unterzeichnet. Aus dieser Zusammenarbeit entsteht eine integrierte BI-Lösung, mit der Nutzer Rohdaten aus verschiedenen Quellen in wertvolle und sofort verwertbare Informationen für eine optimierte Entscheidungsfindung umwandeln können. Als Add-on steht MicroStrategy 9 allen Kunden von Magic Software zur Verfügung, die die Business und Prozess-Integrationsplattform iBOLT oder der Applikationsplattform uniPaaS nutzen. Mit iBOLT kann schnell und kostengünstig Software integriert werden, mit uniPaaS werden Unternehmens lösungen einfach entwickelt und bereitgestellt. www.magicsoftware.com/de www.microstrategy.de Vidyo stellt Erweiterung für IBM Lotus Sametime vor Û Vidyo hat eine Erweiterung für IBM Lotus Sametime angekündigt. Das Plug-in für die Client-Software von Lotus Sametime erlaubt es, Gruppenvideokonferenzen in HD-Qualität durchzuführen. Mittels des Plug-ins ist jeder Nutzer von Lotus Sametime in der Lage, eine Chat-Session zu einer Punkt-zu-Punkt-Videokonferenz zu erweitern. Zudem ist es möglich, auch Teilnehmer zu einer Videokonferenz einzuladen, die außerhalb des Unterneh- mens angesiedelt sind, beispielsweise Kunden oder Vertreter von Partnerfirmen. Um ein Ad-hoc-Meeting einzuberufen, genügt es, an die Teilnehmer eine Einladung in Form eines Links zu senden, der in eine Instant-Message integriert ist. Alternativ dazu ist es möglich, die Einladung mittels E‑Mail oder in Form eines Kalendereintrags zu verschicken. www.vidyo.com/de Deutsche Mechatronics führt abas ein Û Seit 20 Jahren bildet das PPSSystem „Fertis“ den Kern der Unternehmens-IT bei Deutsche Mecha tronics. Laufend an die Anforderungen der Mechernicher HightechKomponenten-Lieferanten angepasst, ist das System mittlerweile an seine Grenzen gestoßen und wird nun von der abas-Business-Software abgelöst. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die professionelle Vorstellung des Kölner abas-Software-Partners im 6 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 ERP-Auswahlprozess sowie Referenzbesuche der Deutschen Mechatronics bei abas-ERP-Anwendern. Der Produktivstart der Software ist zum 1. Januar 2012 geplant. www.abas.de www.midrange.de IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus Der Kunde ist König Im Mittelstand haben sich die strategischen Unternehmensziele seit 2009 verändert: Die ITBudgets werden aufgestockt und statt Kostensenkung steht die Kundenorientierung stärker im Fokus. Das ergab die IBM Mittelstandsstudie „Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“. U m ihre Unternehmensziele zu erreichen, setzen mittelständische Unternehmen verstärkt auf zukunftsorientierte IT-Konzepte wie Cloud Computing oder Business Analytics. „Unsere Mittelstandsstudie untermauert, dass sich die positive wirtschaftliche Entwicklung auch auf die Investitionen in Informationstechnologie niederschlägt“, sagt Doris Albiez, Vice President Geschäftspartner und Mittelstand, IBM Deutschland. „So wollen in diesem Jahr weltweit mehr als die Hälfte der befragten Mittelständler ihr IT-Budget erhöhen – noch vor zwei Jahren ging nur jedes fünfte Unternehmen von steigenden Budgets aus.“ Für die weltweite Mittelstandsstudie „Inside the Midmarket: A 2011 Perspective“ wurden mehr als 2.000 Entscheider von mittelständischen Unternehmen aus 22 Ländern befragt – zirka 100 Unternehmen kamen aus Deutschland. Die Unternehmen beschäftigen Carmen Rasche zwischen 100 und 1.000 Mitarbeiter und kommen aus unterschiedlichen Branchen. Die Befragung fand im vierten Quartal 2010 statt. Weitere Informationen zu der Studie finden Sie unter: Û www.ibm.com/businesscenter/ cpe/download0/212133/Inside_the_ Midmarket__Global_Report.pdf IBM Deutschland GmbH, Ehningen www.ibm.com/de/mittelstand CL-Programmierung Die Steuersprache für Power i Systemadministration, RPG-, Cobol- und Client-Programmierer � Überblick und Grundlagen � Arbeitsabläufe steuern und automatisieren � Lokale und ferne Kommunikationsszenarien � API-Programmierung � Command-Erstellung � Moderne Praxisbeispiele Aus dem Inhalt CL-Programme – Ein erster Überblick ca. 500 Seiten nur 198,– € Bestellnummer 444073 ISBN 978-3-930176-76-2 Bestellung im Web: www.midrange-shop.com ITP VERLAG GmbH Grundlagenwissen � Konstanten, Variablen, Datenstrukturen und Pointer einsetzen � Basisanweisungen (CHGVAR, *CAT, %SST) � Bedingungen und Schleifen kodieren (DOWHILE, DOUNTIL, DOFOR) � Möglichkeiten der Fehlerbehandlung mit MONMSG Programmkommunikation � Informationsaustausch durch Nachrichten � Grundlagenwissen Application Program Interface (API) � *DTAQ, *DTAARA und *USRSPC im Einsatz | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 � Synchrone und asynchrone Programmaufrufe realisieren � Einsatz von User Spaces und ListAPIs Dateiverarbeitung im CL-Programm � Die Entwicklungswerkzeuge (SDA und Screen Designer) � Bildschirmdateien verwenden � Ausgabedateien und Druckausgaben nutzen Command-Erstellung � Eigene CL-Commands erstellen � Verschiedene Befehlsinterfaces für API-Aufrufe realisieren CL-Programme im ILE-Umfeld 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN | www.midrange.de ı service@midrange.de 7 SAP AKTUELL 8 AVL Tippelmann entscheidet sich für SAP Business ByDesign. Die Tochtergesellschaft des weltweit größten privaten Unternehmens für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen für PKW, LKW und Großmotoren hatte bislang mehrere individuelle Anwendungen im Einsatz. Die Mitarbeiter mussten Daten teilweise mehrfach eingeben, es mangelte auch an integrierten Prozessen für die Geschäftsbereiche Test Systems, Powertrain Engineering und Konstruktionstechnik. Künftig soll die SAP-Lösung alle drei Geschäftsbereiche unterstützen und auch eine Anbindung an den Mutterkonzern AVL List ermöglichen. Û www.steeb.de Zertifiziert: SilkPerformer 2010 lässt sich in SAP Netweaver AS integrieren. Das Testwerkzeug Micro Focus SilkPerformer 2010 hat die Zertifizierung für die Integration in SAP NetWeaver Application Server 6.20 erhalten. Das Testat bestätigt, dass SilkPerformer 2010 die SAP GUI für den Einsatz unter Windows unterstützt, sich mit SAP eCATT verbinden lässt und außerdem „SAP Solution Manager Ready“ ist. Unternehmen können damit automatisierte Last- und Performance-Tests für SAP NetWeaver durchführen. Û www.microfocus.com/de SAGAFLOR startet mit Branchenlösung für Verbundgruppen. Die Fachhandelskooperation realisierte gemeinsam mit der ComSol AG eines der ersten SAP-Systeme mit Heimtier‑, Garten- und PflanzenSortiment. Zustande kam das Projekt nach einer Machbarkeitsstudie sowie dem Beitritt der SAGAFLOR in die IT-Verbundgruppe SynPrax. Û www.comsol-ag.com MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 SAP kauft Teile von SECUDE S icherheitssoftware sowie dazugehörige Vermögenswerte wie Entwicklungs- und Beratungskompetenz sind in den Besitz der Walldorfer übergegangen. SECUDE ist Anbieter von Software für die Verwaltung von Benutzerprofilen und Zugriffsberechtigungen (Identity- und Access-Management). Durch die Akquisition hat SAP die Lösungen Secure Login und Enterprise Single Sign-On übernommen und integriert sie in das eigene Produktportfolio. So werde man seinen Kunden eine sichere Client-Server-Kommunikation anbieten können, Drittanwendungen seien dann nicht länger nötig. SAP und SECUDE sind bereits seit fünfzehn Jahren Partner im Bereich Sicherheitssoftware und haben Mitte Januar eine Vereinbarung für die Transaktion unterzeichnet. Trotz der Teilveräußerung werde SECUDE als eigenständige Gesellschaft weiter bestehen und den Fokus auf das Lösungsund Produktportfolio im Bereich Datenschutz, FinallySecure, legen. SAP unterstreiche mit dem Zukauf ihre Zusage, in die Produktsicherheit für Kunden und Anwender zu investieren. Mit Hilfe von Enterprise Single Sign-On und Secure Login komme man wesentlichen Kundenforderungen einer standardmäßigen Integration von Sicherheitssoftware weiter nach. Die Sicherheit der IT-Umgebungen von Kunden werde durch verschlüsselte Kommunikationspfade, die mit Installation beim Kunden bereits vorkonfiguriert sind, erhöht, was auch zu einer Verringerung der Gesamtbetriebskosten und des administrativen Aufwands beitrage. „Durch den Abschluss dieser Transaktion wird SAP nicht nur in der Lage sein, die Sicherheitsanforderun- gen unserer Kunden zu erfüllen. Darüber hinaus werden wir das Produkt SAP NetWeaver Identity Management um den Secure Login Server und Enterprise Single Sign-On erweitern“, erklärt Björn Goerke, Senior Vice President, Technology and Innovation Platform Core bei SAP. Künftig wird SAP die Basisversion von Secure Login, die wesentlicher Bestandteil aller neuen Releases sein soll, an ihre Kunden liefern. Mehrkosten entstünden dadurch nicht, betonen die Walldorfer. Die vorhandene Expertise von SAP in sicherheitsbezogenen Themen werde durch Experten aus Entwicklung und Beratung ergänzt und verstärkt – was als weiterer Vorteil für die Kunden zu werten sei. „Ich freue mich, dass die Expertise von SECUDE als weltweit führender Anbieter von Sicherheitstechnologien, nun auch für den großen SAP-Kundenstamm verfügbar sein wird“, so Dr. Heiner Kromer, Gründer und CEO von SECUDE. „Dies ist ein bedeutender Vertragsabschluss, vor allem wenn man berücksichtigt, welche Bedeutung Sicherheit bei der Einhaltung von Compliance und den strengen Corporate Governance Vorschriften hat.“ Die Auslieferung von Secure Login an SAP-Kunden soll im zweiten Quartal in 2011 beginnen. Die Übernahme der zwei Premium-Sicherheitsangebote von SECUDE helfe Kunden, Anbindungen an alle SAP-Systeme sicherer zu gestalten, einschließlich der Möglichkeit, Single-Sign-On-Verfahren und Identitätsverbünde in allen Benutzerober flächen und Altsystemen einzurichten, ó so SAP. www.secude.com Der SAP-Berater kommt im Elektromobil T raditionell fährt ein SAP-ler ja eher in chicer Limousine vor. Jetzt steigen insgesamt 450 Mitarbeiter der SAP AG in Elektromobile um – zumindest immer mal wieder. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Future Fleet“ nimmt SAP als erstes deutsches Unternehmen bis zu 30 reine Elektrofahrzeuge in seine Dienstwagenflotte in Walldorf und Umgebung auf, sie werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben. SAP und das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie bauen gemeinsam die dafür nötige technische und organisatorische Infrastruktur auf. Der Feldversuch soll bis September laufen. Die Elektroautos werden für Dienstfahrten oder als Ersatz für den Firmenwagen über mehrere Tage genutzt. Ziel des Projektes sei es, die Alltagstauglichkeit und Nachhaltigkeit der Elektromobilität zu untersuchen. MVV Energie konzipiert, installiert und betreibt die Infrastruktur für die Beladung der Elektroautos. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit Zulieferern eine intelligente Ladestation, an der die Fahrzeuge ausschließlich mit zertifiziertem Ökostrom betankt werden. Die Ladesäulen werden an den SAP-Standorten Walldorf, Bensheim, St. Leon-Rot und Karlsruhe sowie bei MVV Energie in Mannheim, die im Rahmen des Projekts ebenfalls Elektrofahrzeuge in ihrem Unternehmensfuhrpark nutzt, stehen. SAP wiederum entwickelt einen Softwareprototyp für das Flotten- und Mobilitätsmanagement, der die Kontrolle der Flotte und deren intelligente und risikofreie Steuerung gewährleisten soll. Damit wird sichergestellt, dass für die angemeldete Fahrt ein ausreichend beladenes Fahrzeug zur Verfügung steht und eine Ladesäule am Zielort reserviert ist. Weitere Projektpartner sind das Öko-Institut e.V., das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) und die Hochschule Mannheim. Das Projekt wird zudem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des Förderschwerpunkts „Intelligente Netze, erneuerbare Energien und Elektromobilität“ gefördert. Nachhaltige Energieversorgung und umweltfreundliche Mobilität würden zu den zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft gehören, erklärt Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV Energie: „Mit Future Fleet wollen wir Antworten geben auf die Fragen, die sich dabei stellen: Wie kommt ökologisch erzeugter Strom zu den Autos? Wie können Fahrzeugflotten effizient gesteuert werden? Dabei hat sich die Bündelung des IT-Knowhows von SAP mit der technischen und energiewirtschaftlichen Kompetenz von MVV Energie bereits bewährt, und ich bin sehr zuversichtlich, dass am Ende des Projektes belastbare und nachhaltige Antworten stehen.“ SAP hat sich dem Klimaschutz und nachhaltigem Wirtschaften verpflichtet. Bis 2020 soll die Emission von Treibhausgasen im Rahmen der Unternehmenstätigkeit um die Hälfte gesenkt werden. Da über 80 Prozent des direkten CO2-Ausstoßes der SAP in der Region EMEA auf die Nutzung von Firmenwagen zurückzuführen sind, könne das Forschungsprojekt Future Fleet hierbei einen wichtigen Beitrag ó leisten. www.futurefleet.de SAP-Planung schneller einführen. Um bis zu 30 Prozent beschleunigen lasse sich die Einführung der SAP-Planungslösung, wenn dabei der Planungswizard Merlin zum Einsatz komme, berichtet das Beratungshaus Camelot ITLab. Das hätten zahlreiche Praxisprojekte bewiesen. Merlin ist ein SAP-Add-on, das vorkonfigurierte Szenarien für typische Planungsanforderungen, ausgereifte Planungsfunktionen wie das Umwerten, Umbuchen, Kopieren und Berechnen von Daten sowie eine Top-Down-Verteilung strategischer Zielvorgaben mit Referenzwerten oder Schlüsseln enthält. Û www.camelot-itlab.com SAP-Betrieb: Interroll vertraut auf T-Systems. Die TelekomTochter wird künftig die SAP-Anwendungen für die Schweizerische Interroll-Gruppe betreuen und deren Kunden in 26 Ländern beim Rollout, Betrieb und der Weiterentwicklung der neuen SAP-Systeme unterstützen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren, T-Systems arbeitet dafür in der Schweiz eng mit dem SAP-Kompetenzzentrum von T-Systems in Mexiko zusammen. Û www.telekom.de Vblock Powered Solutions: Schneller Umstieg auf virtuelle SAP-Landschaften. VCE, the Virtual Computing Environment Coalition – bestehend aus Cisco, EMC zusammen mit VMware und Intel – stellt ihren Kunden zwei neue Lösungen für ihre Vblock-Plattform zur Verfügung. Mit Vblock Powered Solution for VMware View 4.5 können Anwender die DesktopVirtualisierung beschleunigen. Vblock Powered Solution for SAP erleichtert Firmen die Virtualisierung ihrer SAP-Anwendungen auf der Plattform. Û www.emc2.de 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 9 MIDRANGE AKTUELL Köpfe Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass selbst hervorragend ausgebildete Manager nicht immer vorbildlich handeln. In den Führungsriegen der Finanzwelt hat sich das Verhalten noch nicht erkennbar verändert. Was läuft schief? Auf der PERSONAL2011 präsentiert der Priester und www.personal-messe.de Hochschullehrer Prof. Dr. Thomas Schwartz seine Vision von guter Führung. Frank Wondrak GSE Region Manager Tim van Hugte Senior Vice President Jeroen Huinink CTO Aia Software hat Tim van Hugte (48) und Jeroen Huinink (38) in das ManagementTeam berufen. Tim van Hugte wird als Senior Vice President Sales & Delivery für die Strategie und Leitung des kaufmännischen und Implementierungsteams der Dokumentenplattform ITP verantwortlich sein. Jeroen Huinink wurde zum CTO ernannt und ist verantwortlich für den Bereich Research & Development. Die IBM Anwendervereinigung Guide Share Europe hat Frank Wondrak zum neuen Region Manager für Deutschland gewählt. Damit erhält dieser Zusammenschluss von IT-einsetzenden Unternehmen mit über 400 deutschen und 1100 europäischen Mitgliedsunternehmen einen äußerst erfahrenen IT-Manager zum Vorsitzenden, der die Anwender interessen der Firmen gegenüber IBM und anderen IT-Unternehmen vertritt. Die Laufzeit des Amts beträgt zunächst ein Jahr, mit Verlängerungsmöglichkeit. www.gsenet.de Uwe Jürgens Vertriebsleiter SAS hat Uwe Jürgens zum Vertriebsleiter Deutschland berufen. Uwe Jürgens, zuletzt Sales Director Financial Industries bei SAS, verantwortet seit dem 1. Januar den Vertrieb aller Branchen. Er berichtet direkt an Geschäftsführer Wolf Lichtenstein. Der Diplom-Kaufmann Jürgens ist seit dem Jahr 2000 für SAS tätig und war unter anderem zuständig für Business Development. 2004 übernahm er die Vertriebsverantwortung für den Bereich Banken, 2009 dann die Aufgabe des Sales Director Financial Industries. www.sas.de www.aia-itp.com Harald Dittmar Fachgruppen sprecher RFID Die Fachgruppe RFID des Bundesverbands IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat einen neuen Fachgruppensprecher gewählt. Harald Dittmar, hauptberuflich Geschäftsführer der sys-pro GmbH, wurde anlässlich der Mitgliederversammlung des BITMi einstimmig zum neuen Fachgruppensprecher gewählt. Harald Dittmar kennt das RFID-Geschäft schon seit den neunziger Jahren. Er ist außerdem Mitbegründer und Partner des RFID-Konsortiums. www.bitmi.de 10 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 Dr. Hans Kraus Bereichsvorstand Die Software AG hat die Ernennung von Dr. Hans Kraus zum Bereichsvorstand bekannt gegeben. Er verantwortet in dieser Funktion den neuen Bereich Consulting & Services in der Region DACH. Darin sind das Beratungsgeschäft der früheren IDS Scheer AG mit den bisherigen Produktdienstleistungen der Software AG zusammengefasst. Dr. Hans Kraus wird damit Mitglied im Group Executive Board des Unternehmens. Dr. Hans Kraus kam 1996 zur früheren IDS Scheer AG. www.softwareag.com/de Patrik Zurkirchen Director Customer Support Services Patrik Zurkirchen ist seit Anfang 2011 Director Customer Support Services bei EMC Schweiz. Er leitet damit die für eine hohe Kundenzufriedenheit wichtigste Abteilung von EMC und ist in dieser Funktion Mitglied der Geschäftsleitung. Der eidg. dipl. Verkaufsleiter Zurkirchen (40) begann seine Laufbahn bei EMC im Jahr 2000 als Partner Development Manager beim durch EMC akquirierten Unternehmen Legato. Danach folgten Positionen als Sales‑, Presales- und Delivery-Manager. www.emc2.ch workshops kalender Modernes Programmieren mit RPG IV Event Termin, Ort Veranstalter SAP Mittelstandsfrühstück bei SOFT-CONSULT 9. 3. Langenau SOFT-CONSULT Häge GmbH www.soft-consult.net RPG ist eine Programmiersprache, deren Wurzeln bis ins letzte Jahrhundert hinein reichen. Aber was damals als Listengenerator begann, hat sich in der Zwischenzeit zu einem veritablen Instrument mit ebenso moderner Umgebung entwickelt. Cubeware Importer Basis 14. 3. – 16. 3. Hamburg Cubeware GmbH www.cubeware.de Workshops Best-Practice MES – MES Live erleben 15. 3. Schweiz MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de Neues aus dem Personalwesen und mehr 16. 3. Langenau SOFT-CONSULT Häge GmbH www.soft-consult.net Cubeware Cockpit V6pro VISUALS 16. 3. Darmstadt Cubeware GmbH www.cubeware.de Managementforum „Die perfekte Produktion“ 17. 3. Berlin MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de Cubeware Cockpit V6pro BASICS 21. 3. – 22. 3. Rosenheim Cubeware GmbH www.cubeware.de What’s hot in IBM i V7R1? 22. 3. Internet ITP VERLAG GmbH www.midrangemagazin.de MES-Infotage – Effizienter Produzieren mit MES 22. 3. Österreich MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de Cubeware Cockpit V6pro VISUALS 23. 3. Rosenheim Cubeware GmbH www.cubeware.de Managementforum „Die perfekte Produktion“ 24. 3. Stuttgart MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de Cubeware Importer Basis 28. 3. – 30. 3. Rosenheim Cubeware GmbH www.cubeware.de SAP-Kongress für Personal management 2011 29. 3. – 30. 3. Mannheim Kaba GmbH www.kaba.de Wer glaubt, RPG sei alt und nicht mehr zeitgemäß, dem hilft der Workshop „Modernes Programmieren mit RPG“ am 5./6. April in Stuttgart auf die Sprünge. Die Veranstaltung zeigt RPG als quicklebendige Sprache, mit der sich mit modernen (Standard-) Methoden schnell zukunftsweisende Anwendungen erstellen lassen. Allerdings wendet sich der Workshop nur an Programmierer, die bereit sind, alte Zöpfe abzuschneiden und die ihr heutiges RPG-Wissen renovieren möchten. Der Referent, Klaus-Peter Luttkus, erläutert die Grundsätze moderner Softwareentwicklung (Objektorientiertheit vs. Objekt-basiert), Model-View-Controller-Architekturen (MVC) und ILE. Die Teilnehmer werden erkennen, dass Schnittstellen keine Probleme mehr darstellen (Parameter-Interfaces, Datenstrukturen und Arrays, Templates, includes…) und sie lernen moderne Kontrollstrukturen anzuwenden (Schleifenkonstrukte, Bedingungsabfrage und Methoden des Monitorings und der Fehlerbehandlung). Der Referent zeigt zudem, wie der schnelle und zuverlässige Datenzugriff heute funktioniert. Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de Die Veranstaltung wechselt mit theoretischen und praktischen Teilen ab. So wird im Workshop gemeinsam eine beispielhafte Anwendung entwickelt. www.midrange-academy.com IBM Breakfast Briefings Kompakt 2011 Über 1600 Gäste haben im Jahr 2010 an den IBM Breakfast Briefings teilgenommen. Diese Tradition führt IBM auch 2011, mit dem bereits bekannten Charme, fort. Alle Interessierten erhalten beim IBM Breakfast Briefing Kompakt im Rahmen eines Frühstücks die neuesten Informationen von IBM serviert. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungen rund um IBM Systeme, Software und Services. Wie gewohnt bietet IBM alles rund um Power System mit i, Power System mit AIX/Linux, System Storage und System x. März - IBM Web Query für Power i - Das Cobol Update - Operating und Systemsteuerung Power i - Der RPG IV Crash-Kurs 2 Weitere Themen und Lernvideos auf unserer Homepage! Termine Ehningen, 15. und 16. März Hamburg, 29. und 30. März www.ibm.com/de/events/breakfast 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 11 MIDRANGE AKTUELL FRAGE DES MONATS frage die ? Cloud Computing ermöglicht den remote Zugriff auf Daten und Anwendungen über das Internet. Sehen Sie in diesem Konzept Möglichkeiten, die Sie in Ihrem Business nutzen werden? das ergebnis 1.524 Teilnehmer haben abgestimmt 35 % nein 65 % ja In allen Bereichen zu Hause D ie Frage wurde überwiegend mit „Ja“ beantwortet. Ich bin mir nicht sicher, ob es jedem bewusst ist, aber mit Diensten wie Facebook, Apples iDisk oder Google‘s Picasa hat das Thema „Cloud Computing“ bereits Einzug in das private Umfeld gehalten. Dort nutzen es also schon jede Menge Menschen. Die Kernkonzepte dabei sind: Selbstbedienung, Automation und Service ohne eigene Infrastruktur. Im unternehmerischen Bereich ist Cloud noch nicht so weit verbreitet und sichtbar. Doch die Konzepte sind bekannt und verlockend. Es geht um die Industrialisierung der Bereitstellung von IT-Diensten. Und Industrialisierung birgt Effizienzsteigerung und Skalen effekte beim Betreiber sowie erhöhte Flexibilität beim Nutzer. 12 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 Cloud ist kein Allheilmittel, doch sehen wir heute schon viele Einsatzbereiche, in denen Cloud für Unternehmen einen fundierten ROI erzeugen kann. Die Betrachtung muss dabei nach Nutzlasten erfolgen, denn nicht jede Anwendung hat die gleichen Anforderungen an Architektur und Leistung − es gibt ja auch nicht nur einen Hammer, sondern auch eine Zange, einen Bohrer usw … Einfache Migration in die Cloud versprechen Szenarien für Softwareentwicklung und Softwaretests, bei denen es darauf ankommt, schnell verschiedene Systeme für kurze Zeit zur Verfügung zu stellen und zu konfigurieren. Andere Szenarien stellen Speichersysteme, einen virtualisierten Arbeitsplatz oder auch Zusammenarbeit im Web 2.0-Stil dar. Wichtig für den Erfolg bei der Einführung von Cloud im Unternehmen ist, dass die Anforderungen der Unternehmen erfüllt werden. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Sicherheit und Datenschutz sowie offene Clouds bei Architektur und Standards ganz oben stehen. Dabei geht es nicht nur darum, zwischen den Herstellern, sondern auch zwischen public und private Angeboten, zwischen den unterschiedlichen „as a Service“-Modellen und auch zwischen den unternehmensinternen Clouds einfach migrieren zu können. Daher ist es wichtig, bei der Wahl des Cloudanbieters auf dessen Erfahrung und Lösungsbreite zu achten. Gut, wenn er in allen Bereichen zu Hause ist. Denn keiner will am Ende Daten aufwendig von einer Plattform auf die andere maó nuell transportieren, oder? kommentar kommentator Kurt Nikola Rindle Executive Consultant, Cloud Portfolio Leader IBM Deutschland GmbH, Ulm Sami Suni, iStockphoto.com rindle@de.ibm.com zum unternehmen ihre meinung, bitte! IBM Deutschland GmbH Unsere aktuelle Frage des Monats: IBM gehört mit einem Umsatz von 95,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2009 zu den weltweit größten Anbietern im Bereich Informationstechnologie (Hardware, Software und Services) und B2B-Lösungen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit knapp 400.000 Mitarbeiter und ist in über 170 Ländern aktiv. Nahezu jedes Unternehmen hat eine Telefaxnummer. Könnten Sie heute auf die Möglichkeit verzichten, Faxe zu senden und zu empfangen? In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf unserer Homepage nach Ihrer Meinung: Û www.midrange.de Das Lösungsportfolio der IBM reicht vom Supercomputer über Software und Dienstleistungen, inklusive Beratungsleistungen, bis zur Finanzierung. In weltweit aufgestellten Teams und in Zusammenarbeit mit rund 100.000 Geschäftspartnern unterstützt IBM Kunden unterschiedlichster Größe bei Projekten auch über nationale Grenzen hinweg und entwickelt gleichzeitig individuelle und flexibel finanzierbare Lösungen. Mit einer auf Kernkompetenzen ausgerichteten Konzernstruktur positioniert sich IBM klar im Markt und unterstreicht gleichzeitig ihr Selbstverständnis als global integriertes Unternehmen mit einem langfristigen und nachhaltigen Wachstumsmodell. Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die Abstimmung geschieht anonym und ohne jede weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail: Û redaktion@midrange.de www.ibm.de www.midrange.de WebDay What’s hot in IBM i V7R1 Erfahren Sie, was wirklich wichtig ist Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie … • die wirklichen Highlights kennenlernen möchten • aufgrund unabhängiger Praxis erfahrungen wissen möchten, was nutzt • dem Internet als Classroom aufgeschlossen sind Termin: 22. März 2011 Ort: Internet, jeweils 2 Stunden am Vor und Nachmittag WSNr: 5341199 ITP VERLAG GmbH Aus dem Inhalt: – Neue SQLSyntaxen – SQL User Defined Functions (UDFs), Fieldfunctions, Stored Procedures mit RPG – u. v. m. Upgrade auf V6R1/V7R1 – Vorbereitung des AltSystems – Installation von V7R1 Neue Möglichkeiten der System administration – Änderungen am System i Navigator – Der IBM Systems Director Navigator für i – Native PDFGenerierung Programmierung – Neuerungen im ILE Programmmodell – Neue und geänderte RPGSyntaxen – Neue Werkzeuge für die Programm entwicklung, RDP, RDA RPG OA etc. DB2 UDB für System i und SQL – Veränderungen und Verbesserungen an SQL Objekten Anmeldung: www.midrange-academy.com ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN ı www.midrange.de ı service@midrange.de 13 MIDRANGE AKTUELL Comarch bietet das passende Portfolio Mehrwert für den Mittelstand Der Markt für mittelständische ERP-Lösungen ist in der DACH-Region hart umkämpft. Pro fessor Janusz Filipiak, CEO der Comarch S. A., Krakau, und Comarch Software und Beratung AG, München, erläutert, wie sein Konzern seine Lösungen erfolgreich platzieren will. MIDRANGE MAGAZIN: Herr Prof. FiliProfessor piak, Comarch ist in Sachen ERP breit Janusz Filipiak CEO aufgestellt. Neben Semiramis haben Sie Comarch S. A. Altum und die SoftM Suite im Portfolio. Da liegt die Gefahr der Kannibalisierung nahe. Wie können Sie die Zielgruppen für die Lösungen auseinanderhalten? Janusz Filipiak: Entscheidend ist, dass wir mit unserem Portfolio das Anforderungsprofil unserer Zielgruppen möglichst exakt treffen: Comarch Semiramis ist eine plattformunabhängige JavaSoftware, Comarch Altum ein Produkt in Microsoft-Technologie und Comarch info@comarch.de SoftM Suite eine ERP-Lösung für IBM System i. Neben der wird zum Beispiel die BI-KompoDifferenzierung nach „ I m Unterschied zu den meisten marktgängigen nente von uns selbst bereitgestellt. der TechnologieplattSystemen sind unsere Lösungen auf modernster Wir verfügen über die Kompetenz form bestehen Branund die Kapazitäten, um im eigechenfokussierungen. Technologiebasis komplett neu entwickelt.“ nen Haus vollständige Lösungen Semiramis etwa hat Janusz Filipiak zu entwickeln. So haben wir das spezielle Ausprägungen wie zum Beispiel für Hightech-Her- MIDRANGE MAGAZIN: Was zeichnet Ih- Semiramis-Rechnungswesen, das bisher steller, Online-Händler, die Textilbran- re Lösungen im Vergleich zu denen der noch auf der Technologie eines Partners beruhte, auf Basis unserer eigenen Seche, Variantenfertiger und Autozuliefe- Mitbewerber aus? rer. Altum verfügt über besondere Stär- Janusz Filipiak: Erstens moderne Tech- miramis Java-Technologie komplett neu ken im Bereich des Handels; so bietet nologie. Im Unterschied zu den meisten entwickelt. Drittens stellen wir mit einer es etwa Multi-Channel-Funktionalität marktgängigen Systemen sind unsere flächendeckenden Organisation sicher, für Händler, die ihr Sortiment auf unter- Lösungen auf modernster Technologie- dass unsere Lösungen bei den Kunden schiedlichen Kanälen vertreiben. SoftM basis komplett neu entwickelt. Features, optimal zum Einsatz kommen. Wir bauen Suite ist insbesondere in der Lebensmit- die heute für ERP-Systeme unverzicht- unsere Präsenz im deutschsprachigen telbranche und im Großhandel bestens bar sind, wie zum Beispiel die Webfä- Markt weiter aus. Der DACH-Raum hat positioniert. Aufgrund der klaren Ziel- higkeit, sind nicht nachträglich in die im Comarch-Konzern zentrale Bedeugruppendifferenzierung können wir eine Produkte integriert, sondern in der Basis tung; das wird schon an der UmsatzKannibalisierung nahezu ausschließen. angelegt. Als Java-Software hat Semira- verteilung deutlich; nahezu 40 Prozent Mit diesem Portfolio werden wir die star- mis das Web gewissermaßen in sich; E‑ unseres Umsatzes erzielen wir heute in ke Position, die wir im ERP-Markt für den Commerce ist in Altum mit angelegt, so den deutschsprachigen Ländern. Mittelstand in Deutschland, Österreich dass die Integration mit Ebay oder Ama- MIDRANGE MAGAZIN: Speziell Altum und der Schweiz heute bereits inneha- zon vollkommen problemlos ist. Zwei- ist für einen Markt gedacht, der bereits tens liefern wir komplette Lösungen. So fest in der Hand einiger Anbieter ist. ben, weiter auszubauen. 14 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 Wie sehen Sie da Ihre Chancen und mit welcher Strategie agieren Sie? Janusz Filipiak: Im Markt für BusinessSoftware gibt es kaum weiße Flecken. Die Herausforderung besteht darin, den Unternehmen einen Mehrwert gegenüber dem zu bieten, was sie bisher einsetzen. Im Unterschied zu den meisten bestehenden ERP-Systemen für kleine und mittlere Unternehmen ist Altum vollständig neu in modernster MicrosoftTechnologie entwickelt und deckt in einer Lösung alles ab, was ein Handelsunternehmen heute benötigt: Multi-ChannelFunktionalität erlaubt die Optimierung und Effizienzsteigerung durch das Management der verschiedenen Vertriebskanäle – Einzelhandel, Großhandel und E‑Commerce – mit einem durchgängigen System; die E‑Commerce-Lösung ist voll integrierter Bestandteil des Systems ebenso wie Business-IntelligenceFunktionen. Das sind echte Mehrwerte gegenüber herkömmlichen Lösungen. Dies alles bieten wir zu sehr konkurrenzfähigen Preisen an – im klassischen OnPremise-Modell mit Lizenzerwerb ebenso wie als SaaS- oder Cloud-Lösung. Das ist unsere Strategie, um in einem reifen Markt Anteile zu erobern. MIDRANGE MAGAZIN: Die SoftM Suite ist bereits seit Jahren erfolgreich im Markt platziert. Müssen sich die Anwender Sorgen machen? Wie wird sich das Produkt weiter entwickeln? Janusz Filipiak: Die im Jahr 2009 gegebene Garantie, unsere System-i-Produkte – dazu zählen neben dem ERP-System SoftM Suite auch die Rechnungswesenlösungen Comarch Schilling und Comarch DKS – bis 2020 und darüber hinaus weiterzuentwickeln, ist klar und eindeutig. Wir entwickeln diese bewährten Produkte, die bei über 2.000 Unternehmen im Einsatz sind, entsprechend den Kundenanforderungen weiter. Unsere führende Position auf der Plattform System i wollen wir weiter festigen und ausbauen. MIDRANGE MAGAZIN: Neben dem Bereich ERP haben Sie mit InfoStore im DMS-Markt bei IBM i-Anwendern erfolg- reich Fuß gefasst. Wo geht hier die Rei- tegriert ist und mit der DMS-Lösung zur se hin und welche Neuerungen können Archivierung kombiniert werden kann. Sie präsentieren? Wir sind überzeugt, dass der Mittelstand Janusz Filipiak: Das Dokumentenmana- nicht einzelne Komponenten von vergement spielt in unserer Konzernstrategie schiedenen Anbietern will, sondern von eine zentrale Rolle und ist ein unver- seinem Softwarepartner ein umfassenzichtbarer Bestandteil unseres Lösungs- des Lösungsportfolio erwartet. angebots. Wir haben in den letzten zwei MIDRANGE MAGAZIN: Ihr GeschäftsJahren massiv in die Weiterentwicklung bereich Systemintegration war in der von InfoStore investiert. Mit Release 10, Vergangenheit eher ein Sorgenkind. Wie das wegen der darin realisierten grund- wollen Sie dieses Geschäftsfeld wieder legenden Neuerungen InfoStore ECM erfolgreich machen? – Enterprise Content Management – Janusz Filipiak: Wir haben diesen Gegenannt wird, hat das System komplett schäftsbereich, der früher sehr stark neue Client-Module auf den Vertrieb von erhalten. Auf Basis „ Wir sind bestens auf Hardware fokussiert von Java-Technolowar, in den letzten gestellt für den Mega gie wurde InfoStore zwei Jahren neu austrend Cloud Computing, plattformunabhängig gerichtet. Das Leisder in den kommenden gemacht und kann tungsportfolio im Beneben System i ebenreich IT-Infrastruktur Jahren im Mittelstand so auf Windows- und besteht heute aus immer wichtiger wird.“ Linux-Servern einkomplexen LösungsJanusz Filipiak gesetzt werden. Mit angeboten wie etwa seiner Plugin-Technounternehmensweiten logie lässt sich das System sehr flexibel Konzepten für Datenspeicherung, Ausin unterschiedlichste Umgebungen inte- fallsicherheit und Virtualisierung. Mit grieren. Eine weitere Neuerung, die wir der neuen Ausrichtung wächst der Beauf der CeBIT zeigen, ist ein integriertes reich wieder; daher bauen wir unsere Workflow-Modul, das eine einfache Um- Beratungskapazitäten weiter aus. Darüsetzung von administrativen Prozessen ber hinaus erweitern wir das Lösungsanin moderne Web-Anwendungen erlaubt. gebot durch Data Center Services. Wir MIDRANGE MAGAZIN: Welche Anfor- bieten nicht nur ‚ERP as a Service‘ und derungen stellen mittelständische Un- ‚EDI as a Service‘, sondern auch – unternehmen an ein Softwarehaus wie abhängig von den Softwarelösungen des Comarch heutzutage generell? Kunden – ‚Infrastructure as a Service‘. Janusz Filipiak: Der Mittelstand will ei- Der Kunde kann sehr flexibel auf die ne vollständige Lösung. Daher folgen wir von ihm aktuell benötigten Ressourcen dem Motto, mit dem schon SoftM groß zugreifen, die wir ihm mit sehr hoher geworden ist: Alles aus einer Hand. Wir Verfügbarkeit bereitstellen. Aufgrund können es heute in der Comarch Group unserer jahrelangen Erfahrung mit der noch viel umfassender umsetzen: Über Bereitstellung von Data Center Services unsere erweiterten Aktivitäten bei ERP bei unseren Großkunden in der Telekomund DMS/ECM haben wir ja bereits ge- munikationsbranche und im Bankenbesprochen. Darüber hinaus unterstützen reich sind wir bestens aufgestellt für den wir auch die elektronische Kommunikati- Megatrend Cloud Computing, der in den on der Unternehmen mit ihren Partnern kommenden Jahren im Mittelstand imó über EDI mit einer innovativen Lösung, mer wichtiger werden wird. die wir ‚as a Service‘ anbieten. Die KunComarch Software und Beratung AG, München den haben hier den Mehrwert, dass die www.comarch.de Lösung in die ERP-Produkte bereits in- 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 15 MESSE AKTUELL CeBIT 2011, 1. bis 5. März Wichtiger Meilenstein für den Aufschwung Angesichts positiver Konjunkturaussichten ist die Phantasie in die internationale ITK-Branche zurückgekehrt. „Die CeBIT 2011 wird von der zunehmend positiven Stimmung im ITK-Markt profitieren“, so Frank Pörschmann, Bereichsleiter CeBIT bei der Deutschen Messe AG. „M it neuen Themen, einem hochkarätigen Konferenzprogramm und einem einzigartigen Leistungsportfolio bildet die CeBIT einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg der nachhaltigen Erholung.“ Das weltweit wichtigste Ereignis der digitalen Industrie wird am Abend des 28. Februar 2011 von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Hannover eröffnet. Neu: Vier anwenderorientierte Plattformen Die CeBIT 2011 wird in vier anwenderorientierten Plattformen ausgerichtet. Im Bereich CeBIT pro präsentieren die Messe-Info CeBIT 2011 1. bis 5. März 2011, Messegelände Hannover, Öffnungszeiten täglich 9 bis 18 Uhr Ticketpreise Tagesticket (Vorverkauf) Tagesticket (Tageskasse) Dauerticket (Vorverkauf) Dauerticket (Tageskasse) Tagesticket ermäßigt* 34,00 € 39,00 € 77,00 € 87,00 € 18,00 € * Ermäßigte Tagestickets gelten für Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehrpflichtige und Zivildienstleistende. Sie können nur gegen Vorlage eines Ausweises an den Tageskassen gekauft werden. Nur am 5. 3. 2011 gültig. Menschen mit Behinderungen erhalten gegen Vorlage des Ausweises das Tagesticket Schüler/Studenten an den Tageskassen. Bei eingetragener Begleitperson erhält diese freien Eintritt. 16 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 In vier anwenderorientierten Plattformen präsentiert sich die CeBIT 2011 Unternehmen ITK-Anwendungen für den professionellen Einsatz in kleinen und mittleren Firmen sowie weltumspannenden Konzernen. Die CeBIT gov spricht die ITK-Entscheider aus dem öffentlichen Sektor an und zeigt Lösungen für Kommunen sowie Landes- und Bundesbehörden. Außerdem stehen Anwendungen für die Gesundheitsbranche im Fokus. CeBIT lab ist das Zukunftslabor der ITK-Industrie und die Plattform für Universitäten sowie Forschungsinstitute. Im Fokus von CeBIT life stehen konsumentenbezogene Lösungen. Hier gewinnen Profis und hightech-interessierte Konsumenten einen Einblick in den technologiebasierten Lifestyle von morgen – seien es das vernetzte und intelligente Wohnen, technologiegestützte Freizeitgestaltung wie Gaming, Sport und Unterhaltung oder neue Nutzungsformen des Internets. Die CeBIT sounds! als Schnittstelle zwischen ITK-Industrie und Musikbranche geht vom 1. bis 5. März 2011 nach einer erfolgreichen Premiere in 2010 im CeBIT-life-Bereich in die zweite Runde. „Der Markt reagiert sehr positiv auf unsere Vier-Plattformen-Strategie. Auch wenn wir noch in der wichtigen Phase der Ausstellergewinnung sind, spüren wir jetzt schon, dass wir mit unserer Struktur die Anforderungen des Marktes exakt treffen“, sagte Pörschmann. „Wir schließen Allianzen mit neuen Partnern und treiben gezielt neue Themen mit Unternehmen der Anwenderindustrien voran, etwa aus der Verkehrs- und Automobilindustrie zum Thema ‚e-Mobility‘ oder der Energieindustrie zu den Themen ‚Smart-Grid‘ und ‚Energieeffizienz‘. Gleiches gilt für Behörden, städtische Infrastrukturen und die Gesundheitsbranche. ITK ist ein Haupttreiber der Innovationen in diesen Bereichen – das wollen wir fördern.“ Exklusive VIP-Tour für Leser des MIDRANGE MAGAZIN Wer schon mal auf der CeBIT war, kennt das: Die interessanten Exponate sind Zuschauermagnete und deshalb komplett umringt von interessiertem Publikum. Meist hat man dann nur die Möglichkeit, sich in der dritten oder vierten Reihe anzustellen und zu hoffen, wenigstens einige erläuternde Wortfetzen zu erhaschen. Rundgang über den IBM-Messestand Auf dem IBM Messestand in Halle 2 genießen die Leser von MIDRANGE MAGAZIN VIP-Status. Sie werden von einem IBM-Spezialisten standesgemäß in Empfang genommen und erleben eine Tour entlang der innovativsten und zukunftsweisendsten Ausstellungs stücke auf dem IBM-Messestand. Experten erläutern hautnah die Besonderheiten und Innovationen der aktuellen Servergenerationen und welche Perspektiven die jüngsten IBM-Technologien für Mittelständler bieten. Die VIPs finden Gehör für ihre Fragen und erhalten Antworten aus erster Hand. Die VIP-Tour für die Leser endet nach etwa einer Stunde mit einem kleinen Umtrunk. Unter den Teilnehmern verlost IBM täglich zwei Power 7 Prozessoren, hübsch verpackt als Spielekonsole Nintendo Wii, Playstation 3 oder Xbox 360. Wer an dieser exklusiven VIP Tour von MIDRANGE MAGAZIN teilnehmen möchte, kann sich unter Û www. midrange-events.de/vip-tour kostenfrei anmelden, selbstverständlich ist der Eintritt zur Messe, sowie die Nutzung des öffentlichen Großraumverkehrs Hannover inklusive. Die Führungen finden messetäglich um 9.30 Uhr und ó 17 Uhr statt. VIP-Tour Melden Sie sich hier zur exklusiven täglich Leserführung an: 9:30 Uhr · 17:00 Uhr www.midrange-events.de/vip-tour www.cebit.de basycs auf der CeBIT vom 01.-05. März 2011 Unsere Lösung für Sie = BEDARFSGENAU + INNOVATIV + STABIL Unser Portfolio bietet Ihnen durchgängige IT-Lösungen mit individuellem Zuschnitt SAP Services Management Consulting Kunde IBM Services www.basycs.com/Kompetenzen Managed Services Strategische ICT-Themen Technische Basisberatung für alle SAP Komponenten Design und Installation von Infrastrukturlösungen Kundenindividuelle Leistungen zum IT-Betrieb basycs GmbH Technische Unternehmens– und Managementberatung | FON: +49 7251 61808 – 0 | info@basycs.com 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 17 MESSE AKTUELL Ausstellerübersicht CeBIT 2011 ABAS Software AG 5 C18 Unter der Dachmarke abas-Business-Software werden die Produkte abas-ERP für die Fertigung, abas-Handel für Handels- und Dienstleistungsunternehmen und die eBusiness-Lösung abas-eB zusammengefasst. Die Mittelstandslösung abas-Business-Software ist flexibel, anpassungsfähig, zukunftssicher und international einsetzbar. Der klare Aufbau des Systems ermöglichen kurze Einführungszeiten und eine reibungslose Integration in die Firmenstruktur. basycs GmbH 5 A16 Auf der CeBIT 2011 zeigt Comarch ein komplettes Portfolio für mittelständische Unternehmen mit vielen Neuerungen in den Bereichen ERP, DMS/ECM, EDI und IT-Infrastruktur. Dazu zählen ein neues App-Center für ERP-Erweiterungen, Multi-Channel-Funktionalität für Handelsunternehmen, eine plattformunabhängige DMS/ECM-Lösung mit Workflow-Modul sowie innovative EDI- und IT-Infrastruktur-Lösungen - auch als Cloud Services. Comarch Swiss 5 A16 Die Comarch Swiss AG ist ein führender Anbieter von Software und Beratungsleis tungen in den Bereichen elektronische Ar- 18 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 Cubeware Docuware AG 5 D38 Die K+H Software entwickelt als unabhängiges Softwarehaus seit 1985 Premium-Anwendungen für den Mittelstand. Die Lösungen FiBu, AnBu, KoRe und Controlling sind national sowie international in 36 Ländern im Einsatz. fimox für Finanzen bietet Mobilität und Flexibilität. Branchenlösungen sind für die Logistik, Handel, Maschinenbau, Verlagswesen, Fertigung, Gastronomie und Textil verfügbar. oxaion ag 5 C28 Achtung! Die oxaion ag präsentiert sich auf der CeBit 2011 an einem neuen Standort. Sie finden uns in Halle 5, Stand C28. Die ERPExperten widmen sich intensiv der Frage, wie sich mit Hilfe einer modernen ERP-Software die Geschäftsprozesse mittelständischer Unternehmen weiter optimieren lassen. Die neuen Programmversionen bieten hierzu eine Vielzahl an Möglichkeiten. 3 G20 Die DocuWare AG ist Anbieter professioneller Dokumentenmanagement-Lösungen und stellt mit ihrem branchenunabhängigen DMS alle Elemente für ein leistungsfähiges Enterprise Content Management bereit. Dokumente werden Compliance-gerecht archiviert und berechtigte Mitarbeiter erhalten wichtige Informationen auf Knopfdruck. Unternehmen jeglicher Größe sparen mit DocuWare Zeit und Geld, verbessern ihre Geschäftsprozesse und optimieren den Service. Igel K+H Software KG 6 B22 Cubeware zeigt auf der CeBIT Interessantes und Spannendes rund um Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding. CeBITHighlights: Power-BI-Frontend – noch mehr ad hoc, relationales Schreiben, Analyse mit Karten und viele neue Chart-Typen; Datenmodellierung und ETL – einzigartig stark für eine verlässliche Datenbasis; Cubeware BI für SAP; Planen mit Cubeware; Cubeware Mobile BI 2 A10 Wir sind als branchenunabhängige technische Unternehmens- und Managementberatung Ihr kompetenter Partner für anspruchsvolle ICT Technologie- und Organisationslösungen. Mit hoher Methoden- und Fachkompetenz entwickeln und implementieren wir SAP Lösungen auf allen Plattformen mit nachweislichen Mehrwerten. Wir transformieren Ihre Anforderung an Applikation, Infrastruktur, Betrieb und Strategie mit unserem integrativen Lösungsansatz in Konzepte und Services. Comarch chivierung, Informationsmanagement und automatisierte Dokumentenverarbeitung. Als etablierter Hersteller von ganzheitlichen Dokumentenmanagement-Lösungen, unternehmensübergreifendem ECM und Workflow-Management hat die Comarch Swiss AG aktuell mehr als 10.000 Anwender bei rund 900 Unternehmen allein im IBM iSeries/ AS400-Markt. PROFI AG 2 A10 Die Profi AG ist ein mittelständisches IT-Systemhaus und einer der führenden IBM Premier Partner in Deutschland. Seit über 25 Jahren unterstützen wir unsere Kunden mit hochwertigen Infrastrukturlösungen zur Optimierung von IT-Prozessen und Systemlandschaften. Unsere individuellen Lösungen richten sich an Unternehmen des Mittelstands, große Firmen, Konzerne und öffentliche Verwaltungen. Profi beschäftigt deutschlandweit 300 Mitarbeiter an 14 Standorten. 4 A04 IGEL Technology ist einer der weltweit größten Thin Client Hard- und SoftwareHersteller. IGEL entwickelt, produziert und vertreibt Linux- und Microsoft® Windows®basierte Terminals in Form von klassischen Desktop-Thin Clients und in LCD-Bildschirme integrierten Geräten. Typisch für IGEL Thin Clients ist der universelle Zugriff auf zentrale IT-Infrastrukturen. Softwareseitig hat IGEL den Universal Desktop Converter (UDC) im Portfolio. Symtrax 3 H04 Symtrax ist ein internationaler Anbieter für multiplattformfähige Output Management- und Abfrage/Reporting-Lösungen. Bei den Anwendungen stehen vor allem Zuverlässigkeit und einfache Bedienbarkeit im Vordergrund. Mehr als 3000 Unternehmen setzen bereits die Lösungen ein. Alle Anwendungen sind leicht zu integrieren und bedürfen keiner Investition in zusätzliche Soft- oder Hardware. ALPHA Business Solutions AG 5 C36 cormeta ag proALPHA ist eine stark anpassungsfähige + erweiterbare ERP-Komplettlösung, die speziell für die Bedürfnisse des Mittelstands entwickelt wurde. Sie ist modular aufgebaut und verfügt über ein umfangreiches Funktionsspektrum. proALPHA hat neben den Bereichen Vertrieb, Produktion (APS), Logistik, Finanz- + Rechnungswesen ein durchgängiges DMS, Workflowautomation, geschlossene Mengen- + Wertekreisläufe, Datenanalysentools + die E‑Business Funktionen. Als SAP Channel Partner bietet die cormeta ag eigen entwickelte und in der Praxis erprobte SAP Business All-in-One-Lösungen für den technischen (Groß-)Handel, Kfz-Teileund Reifenhandel (TRADEsprint), die Nahrungsmittelindustrie (FOODsprint), die pharmazeutische Industrie (PHARMAsprint), die Kosmetikindustrie/-handel (BEAUTYsprint), die Textilwirtschaft (FASHIONsprint) sowie die Versorgungswirtschaft (VUsprint, Services & Tools) an. Astaro GmbH & Co. KG CP Corporate Planning AG 11 B36 Das Astaro Security Gateway bietet vollen UTM-Schutz und kann als Hardware‑, Software- oder Virtual-Appliance-Lösung installiert werden. Lizenzieren Sie Ihre gewünschten Sicherheitsanwendungen auf Ihr Astaro Security Gateway – wählen Sie einfach die benötigten Komponenten aus. Für komplexere Einsatzszenarien bietet Astaro GatewayZubehör an, das Ihrem Gateway neue Funktionalität verleiht. bpi solutions gmbh & co. KG 3 D34 Das Business Information Portal versetzt Sie in die Lage, Wissen unternehmens- und standortübergreifend dort zur Verfügung zu stellen, wo es aktuell benötigt wird. Damit geben Sie Ihren Kunden und Handelspartnern zu jedem Zeitpunkt Zugriff auf ausgewählte Daten. Ob Auftragsinformationen, Verbraucheranfragen oder Auswertungen, der gesamte Informationsaustausch läuft in Echtzeit, d. h. alle Daten liegen rund um die Uhr stets aktuell vor. Buffalo Technology 5 C17 Die CP Corporate Planning AG vereint in ihrer integrierten Software-Suite für Unternehmenssteuerung betriebswirtschaftliches Know-how, optimale Benutzerorientierung und modernste Technologie. Unter dem Leitspruch „Controlling kann so einfach sein!“ entwickelt Corporate Planning seit 1989 Lösungen für das operative und strategische Controlling sowie für Konsolidierung. Mehr als 3.500 mittelständische Unternehmen vertrauen bei ihrer Unternehmensführung auf die CP-Suite. 3 H20 Als vollständiges Enterprise Content Management System integriert sich d.3 tief in die führenden Anwendungen und optimiert sämtliche Geschäftsprozesse. Ob digitale Rechnungs- oder Eingangspostverarbeitung, Vertrags- und E‑Mail-Management oder branchenspezifische Lösungen für Industrie, Handel, Logistik, öffentliche Auftraggeber, Versicherungen, Kassen und Kammern bis hin zum Gesundheitswesen – d.3 Version 7 ist die Grundlage für mehr Effizienz! Ferrari electronic AG 4 A26 Mit 20.000 Kunden und mehr als 2,5 Millionen Anwendern in Deutschland gilt Ferrari electronic seit nunmehr 20 Jahren als zuverlässiger Anbieter professioneller Kommunikationslösungen (Fax, SMS, Voicemail und CTI). Die OfficeMaster-Produkte integrieren sich nicht nur in alle Mailsysteme – Microsoft Exchange, IBM Notes/Domino, OpenXchange, Novell/GroupWise – sondern auch in alle gängigen ERP-Systeme wie SAP R/3 und Navision. PSIPENTA Software for Perfection in Production 14/15 D44 Buffalo Technology ist auch dieses Jahr wieder als Aussteller auf der CeBIT. Mitarbeiter aus der Technik, dem Vertrieb und Marketing stehen allen Fachhändlern für Fragen zur Verfügung. Highlight werden die neuen TeraStation Produkte sein, unsere hochperformanten NAS für kleine und mittelständische Betriebe. Instandhaltung ERP-Standard Rechnungswesen CRM Lean Manufacturing Produktionsplanung Manufacturing Execution System Controlling Convision Systems GmbH 6 B16 d.velop AG PLM Lagerverwaltung Maschinenbau Adaptive Steuerung 6 E06 Fix-Domekamera mit Vario Focal Objektiv. Durch die automatische Tag/Nacht-Umschaltung von Farbe auf S/W aktivieren sich die 18 IR-LEDs und somit stehen auch bei Dunkelheit klare Bilder zur Verfügung bis zu einer Entfernung von 15 Metern. Vandalismusgeschütztes Gehäuse, Klasse IP66 zum Schutz vor eindringendem Wasser und Staub. PSIpenta industry ist die Komplettlösung für Unternehmenssteuerung, Lieferkettenmanagement, Produktion und Logistik. Software für Versorger und Industrie +49 30 2801-2130 ∙ info@psipenta.de ∙ www.psipenta.de Midrange_industry_113mmx113mm.indd 1 13.01.2011 10:03:26 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 19 IBM i-Fortbildung Wissen, neuester Stand! Modernes Programmieren mit RPG IV Fortgeschrittene SQL-Techniken Lernen Sie mit RPG die heutigen Standards bei der Softwareentwicklung Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr Performance nutzen Aus dem Inhalt: Einführung: Grundsätze moderner Softwareentwicklung – Objekt-orientiert vs. Objekt-basiert – Model-View-Controller- (MVC-) Architekturen – ILE-Objekte in der Softwareentwicklung Die Problematik der Schnittstellen – Konstruktion von Parameter Interfaces – Datenstrukturen und Arrays – Ableitungen und abstrakte Datentypen (Templates) – Includes sinnvoll einsetzen Moderne Kontrollstrukturen – Die verschiedenen Schleifenkonstrukte des RPG IV – Einfache und mehrfache Bedingungsabfragen – Anweisungsmonitoring und Fehlerhandling Datenzugriffe – Native IO vs. SQL-basierte IO – Merkmale der SQL-IO – Merkmale der nativen IO – Erstellung von Datenzugriffsmodulen Aus dem Inhalt: Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1 – Summenbildung und andere Datenaggregate – Rollups, Cubes – Grouping Sets SQL Common Table Expressions (CTE) – Temporäre Sichten – Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs – Datenaufbereitung durch CTEs Rekursive SQL Abfragen – UNIONs und andere vertikale Joins – Abfrage hierarchischer Daten Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs) – Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs – Abfrage von MQTs – Datenaktualisierungen in MQTs Die Anwendung von SQL Stored Procedures – Stored Procedures als Alternative zu CTEs – Programmierte Zugriffslogiken in SQL – Nutzung von SPs in Datenauswertungstools Einsatz von User Defined Functions – Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen – Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen Die Magie der SQL Built-In Functions – Konvertierungsfunktionen – Datumsfunktionen – Numerische Funktionen – OLAP-Funktionen u. v. m. In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam eine RPG Anwendung entwickelt, die den Teilnehmer in die Grundsätze moderner Softwareentwicklung einführt, die Vorteile einer standardisierten Softwareentwicklung aufzeigt und die Möglichkeiten aktueller RPG Syntaxen darstellt. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Termin: 5./6. April 2011 Ort: Stuttgart WS-Nr: 5431103 Bestellung per Fax +49 8191 70661 Termin: 7./8. Juni 2011 Ort: München WS-Nr: 5951104 im Web: www.midrange-academy.com 1. Teilnehmer Name Firma Name E-Mail-Adresse PLZ, Ort Workshop-Nummer E-Mail-Adresse 2. Teilnehmer Name Straße Workshop-Nummer E-Mail-Adresse Telefon Datum Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken und Prozesse, die beim Aufbau und der Auswertungs von Unternehmensdaten zum Einsatz kommen könne. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit Abfragetools (MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur Verfügung, um die besprochenen Abfragetechniken testen zu können. Fax 1. Unterschrift ITP VERLAG GmbH 3. Teilnehmer Name E-Mail-Adresse ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 Workshop-Nummer Teilnahmegebühren – pro Teilnehmer: – zwei Teilnehmer: – drei und mehr Teilnehmer: 898,– € je 848,– € je 798,– € Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– € Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN oder TechKnowLetter): 5% In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie die Verpflegung tagsüber enthalten. ı www.midrange.de ı service@midrange.de Fritz & Macziol GmbH 2 A10, 4 A26 Fritz & Macziol stellt die Themen „Cloud“ und „Soziale Netzwerke“ in den Mittelpunkt des Messe-Auftritts. Wie Unternehmen mit einer internen Social Software-Lösung Geschäftsnutzen generieren und die Produktivität steigern können, wird am praktischen Beispiel in Halle 2 demonstriert. In Halle 4 stehen die Zeichen ganz auf Cloud: Hier zeigt FuM Wege auf, wie Unternehmen die Vorteile der Cloud sinnvoll und auf wirtschaftliche Weise erschließen können. GEDYS IntraWare GmbH 2 A10, 9 C67 IBM gibt Antworten auf die Frage „What’s happening on a smarter planet?“ Unter dieser thematischen Klammer zeigt das Unternehmen gemeinsam mit Geschäftspartnern Lösungen und Konzepte für einen intelligenten Planeten, gegliedert nach den Themengebieten Cloud, BI and Analytics, Sicherheit, Smarter Infrastructure sowie Arbeitsformen der Zukunft. Der zentrale Showcase zeigt Technologien und Lösungen zu den Bereichen Mobilität, Energie, Gesundheitswesen und lernende Systeme. itelligence AG PSIPENTA GmbH 5 E16 Als größte eigenständige Gesellschaft der PSI AG liefert die PSIPENTA Komplettlösungen für die Produktion, Logistik, den Anlagenbetrieb sowie das Supply Chain Management. Durch Kundennähe und dauerhafte Geschäftsbeziehungen wurde ein einzigartiges Know-how 2 F21 CRM 360° für Lotus Notes, Web und mobile Endgeräte. Mit den flexiblen GEDYS Intra Ware-Modulen nutzen Unternehmen professionelle Lösungen von der Adresspflege über die elektronische Kundenakte, Workflow, Vertriebsprozesse und das KampagnenManagement bis hin zur Vertriebssteuerung mit konfigurierbaren Verkaufsmethoden. IBM Deutschland GmbH duzierende Unternehmen. Begeisterte Kunden profitieren von nachhaltigen Beratungsleistungen, der mehrfach ausgezeichneten FEPA Software, mittelstandsgerechtem Service und wertvollen Wettbewerbsvorteilen. ANZEIGE Output Management Solution Enterprise Reporting Solutions Symtrax stellt auf der CeBIT die neue Version seiner kompletten Output-Management-Lösung vor. Konvertieren, Verteilen, Archivieren und Automatisieren leicht gemacht. Kostenlose Testversion unter www.symtrax.de 4 C04 itelligence bietet maßgeschneiderte Lösungen auf Basis von SAP an. Direkt neben der SAP AG in Halle 4 präsentieren wir Ihnen unsere Lösungen und Services und zeigen Ihnen, wie Ihr Unternehmen von unserem Know-how optimal profitieren kann. über die Kerngeschäftsprozesse der Serienund Auftragsfertigung erworben. Mehr als 500 Industriebetriebe vertrauen heute auf die Standardprodukte der PSIPENTA. KUMAvision AG ACT! ist die bewährte Standardsoftware für leistungsfähiges Kunden- und Kontaktmanagement. Mehr als 2,8 Millionen Anwender nutzen ACT! weltweit mit Erfolg. Sage ist Marktführer im Bereich des Kunden- und Kontaktmanagements. Die Software hilft Ihnen, Ihre Geschäftsbeziehungen und Ihren Kundenservice zu organisieren und zu verbessern. ACT! lässt sich für Einzelanwender sowie auch Arbeitsgruppen und ganz neu auch im Webbrowser anwenden. 4 A26 Branchenlösung für Fertigungsunternehmen mit losgrößenorientierter Produktion (diskrete Fertigung). Die effiziente Handhabung kleiner Losgrößen, zeitnahes Reagieren auf Kundenwünsche, die kontinuierliche Kontrolle der Arbeits- und Materialkosten, die Reduzierung der Lagerkosten und die flexible Ausrichtung des Produktportfolios auf die Marktanforderungen sind Aufgabenstellungen, die die Software optimal unterstützt. PLANAT GmbH 5 G18 PLANAT entwickelt seit 30 Jahren höchst erfolgreich unternehmensindividuell konfigurierbare ERP/PPS-Standardsoftware für pro- Sage Software GmbH SAP AG 5 B16 4 D04, 5 A18/B26, 9 C52 Als Wegbereiter aktueller IT-Trends stellt SAP auf der CeBIT 2011 in Halle 4 gemeinsam mit Kunden und Partnern die neuen Entwicklungen aus den Bereichen Cloud Computing, In-Memory-Computing, Mobility und Business Analytics vor. Darüber hinaus präsentiert SAP ihr Lösungsangebot für kleine und mittelständische Unternehmen in Halle 5 sowie für die Öffentliche Verwaltung im Public Sector Parc in Halle 9. Dabei werden auch mehr als 25 Partner mit am SAP-Stand vertreten sein, die über die neuesten Entwicklungen zu den Themenbereichen des Mittelstands Auskunft geben. serVonic GmbH 4 A26 serVonic stellt die Neuheiten der Fax- und UM-Lösung IXI-UMS vor, die erstmals auch als On-Demand Variante in der Cloud zur Verfügung steht. So bietet der serVonic „BPOS Connect Service“ die Dienste Fax und Voice als Dienstleistung für Microsoft BPOS/Office 365 an. Alternativ steht auch eine Kaufvariante für UM in der Cloud bereit. Weiteres Highlight ist der neue IXI-UMS Kernel 5.85, der verbesserte Einstellungen für Fax/Voice Funktionen bietet. Steeb GmbH 5 A18 Der IT-Lösungsanbieter Steeb Anwendungssysteme GmbH stellt auf der CeBIT 2011 Einstiegspakete der Unternehmenssoftware SAP Business ByDesign in den Fokus. VLEXsolutions AG 5 A16 Die Web- und Java-basierende ERP-Komplettsoftware VlexPlus wurde um zahlreiche nützliche Funktionalitäten u. a. für die Variantenkonfiguration sowie Preis‑, Auftragsund Notierungsverwaltung erweitert. Zudem setzt die aktuelle VlexPlus Version auf dem neuesten Semiramis Framework 5.0 auf, das u. a. die Einbindung von Partnerlösungen und Zusatzapplikationen weiter vereinfacht sowie eine flexiblere Oberfläche für individuelle Anpassungen bietet. We4IT GmbH 6 F22 Die Software We4IT ProcessFlow besteht aus dem ProcessModeler und der Process Engine. Der ProcessModeler stellt dabei die visuelle Modellierungskomponente des Produktpakets dar. Mithilfe dieses Tools designen Mitarbeiter aus den Fachbereichen Prozesse und optimieren Unternehmensabläufe. Die ProcessEngine ermöglicht dann die technische Implementierung modellierter Prozesse sowie deren Integration in die Arbeitsweisen des jeweiligen Unternehmens. Die vollständige Übersicht finden Sie tagesaktuell in unserem MIDRANGE SOLUTIONFINDER sowie in den CeBIT Messe-Tickern am 17. und 24. Februar. Û www.midrange-solution-finder.de 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 21 Strategien für Cloud Computing Nikada, iStockphoto.com SCHWERPUNKT SUMMARY Cloud Computing eröffnet neue Wege in der Art, auf Daten und Anwendungen zuzugreifen. Wir stellen Strategien rund um die Themen SaaS, ASP, private Clouds, Security, Lizenzierung, uvm. vor. SLA: neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud Computing Service Level Agreements (SLA) legen fest, welche messbaren Leistungen Dienstleister in der IT zu erbringen haben. In der Ära des Cloud Computing müssen sich SLA auf die Beschreibung von Geschäftsprozessen konzentrieren und nicht mehr auf die technische Umsetzung – diese wird zur Aufgabe des Dienstleisters. D ienstleistungen sind nie statisch, sondern dynamisch, verändern sich, hängen von einer Vielzahl von Rahmenbedingungen ab und sind auch anfällig gegenüber äußeren Einwirkungen. Trotzdem möchte jemand, der eine Dienstleistung einkauft, wissen, welche Leistung er tatsächlich erhält. Abweichungen vom Erwünschten mögen bei einfachen Dienstleistungen 22 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 wie Autowaschen oder dem Verlegen eines Kabels ärgerlich, aber letzten Endes akzeptabel sein. Bei komplexen IT-Dienstleistungen, von denen der Betrieb, wenn nicht sogar die Existenz des Auftraggebers abhängt, muss jedoch sichergestellt werden, dass die tatsächliche Leistung dem erwarteten und vereinbarten Umfang vollkommen entspricht. Qualität und Umfang von Leistungen werden in der IT heute üblicherweise durch Service Level Agreements festgelegt, einer verbindlichen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Dienstleister, in der nicht nur festgelegt wird, was ein Provider leisten und was sein Kunde erwarten kann, sondern auch wie zu verfahren ist, wenn es Abweichungen von der Leistung gibt. Da- bei ist beispielsweise zu klären, ob ein Online-Shop oder eine ausgelagerte Applikation an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zu 99,99 Prozent verfügbar sein müssen, oder ob das nur für Spitzenzeiten gilt. Für Unternehmen geht es hier auch um die Abwendung von Risiken für ihre Geschäftsprozesse – für Anbieter der Dienstleistungen darum, Lösungen zu konzipieren, die im Fehlerfall technisch den Prozessrisiken gerecht werden. Insofern haben SLA, neben einer fachlich-technischen, immer auch eine juristische Dimension. Das passende SLA Provider können nur Leistungen garantieren, die messbar sind. Für die Umsetzung von SLA ist es deshalb wichtig, dass nur Dinge aufgenommen werden, die konkret überprüfbar sind. Eine mehr allgemeine Forderung wie „Verfügbarkeit von 99,99 Prozent“ reicht daher nicht – es muss vielmehr genau festgelegt werden, wann, wo und mit welchen Methoden diese Verfügbarkeit ermittelt wird, und die Risiken für den Provider müssen ebenfalls eingeschränkt werden. Ein umfassendes und skalierbares Monitoring sowie ein entsprechendes Reporting wird daher ebenfalls in ein SLA eingehen müssen. Üblicherweise wird ein Dienstleister seine Services in unterschiedlichen Levels anbieten. Es liegt auf der Hand, dass ein höheres Verfügbarkeitsniveau seitens des Anbieters einen höheren Aufwand verlangt. Der höhere Aufwand, etwa für deutlich mehr Server oder andere Hardware, muss natürlich in den Preis der Leistung einkalkuliert werden, so dass ein SLA immer auch einen Bezug zum Leistungsumfang und den Kosten darstellt. Managed Hosting und Applications Im Bereich Managed Hosting und Managed Applications haben SLA eine besondere Bedeutung. Hier stellt ein Provider einem Unternehmen wesentliche und unternehmenskritische Pro- zesse als Dienstleistung zur Verfügung, beispielsweise den Betrieb eines ERPSystems oder kompletten Webshops. Der Auftraggeber verzichtet dabei auf den Aufbau eigener Ressourcen und konzentriert sich auf seine eigentlichen Kompetenzen, also im Fall des Web shops auf die Bereitstellung der Waren oder Dienstleistungen. Der technische Shop-Betrieb wird vom Provider übernommen. Der Kunde muss keine eigenen Systeme implementieren, administrieren, pflegen und überwachen; er spart sich damit Investitionen in erheblichem Umfang, ist aber dafür davon abhängig, dass der Provider diese Aufgaben mit der nötigen Zuverlässigkeit erfüllt. Ein Vertrauensverhältnis ist also die Grundlage und Voraussetzung für ein derartiges Geschäft, noch vor der Formulierung von SLA und der zu konzipierenden technischen Lösung. Gerade im Rahmen von HostingServices muss ein IT-Dienstleister eine Vielzahl von Faktoren und Szenarien berücksichtigen. So muss er zum Beispiel für die Sicherheit eines Rechenzentrums von Naturschäden über Einbruchsdiebstahl bis zu Flugzeugabstürzen unterschiedliche Gefahren berücksichtigen. Dies hat dazu geführt, dass SLA mittlerweile einen umfangreichen Katalog füttern. Unternehmen und Provider wollen damit möglichst alle Wechselfälle des Lebens und der Technik berücksichtigen und entsprechend detaillierte Regelungen treffen. Cloud Computing und SLA Mit der zunehmenden Verbreitung des Cloud-Computing-Konzepts wird hier allerdings ein Umdenken notwendig, denn der bisherige Ansatz der SLA passt nicht so richtig zum Cloud Computing. Traditionell legen Unternehmen, die wesentliche Geschäftsprozesse zu einem Provider auslagern, möglichst genau fest, auf welche Weise, also mit welcher Technik, dieser seine Leistungen zu erbringen hat. Das geht in vielen Fällen so weit, dass bestimmte Hardware vorgeschrieben wird; auch die CPU-Ausstattung der Server, die Geschwindigkeit der Festplatten oder die Ping-Zeiten der Netzwerkinfrastruktur können dabei in SLA eingehen. Dieses Vorgehen widerspricht allerdings dem Grundgedanken des Cloud Computing. IT als Service Denn in diesem Konzept wird IT explizit nur als Service aufgefasst, der Geschäftsprozesse zur Verfügung stellt: Das Unternehmen beauftragt den Provider mit der Bereitstellung eines Geschäftsprozesses, wie zum Beispiel den Betrieb einer E‑Commerce-Plattform mit einem definierten Leistungsniveau – also einen kompletten, reibungslosen Online-Verkaufsvorgang mit bestimmten Reaktionszeiten, vom Einstellen eines Artikels in den Warenkorb des Shops bis zum Auftrag. Wie ein solcher Online-Shop technisch realisiert wird – mit welcher Hard- und Software, mit welcher Infrastruktur, mit welchen personellen Ressourcen – das fällt beim Cloud Computing ausschließlich in die Kompetenz des Providers. Die technischen Details gehören damit auch nicht mehr in das SLA. Für viele IT-Abteilungen bedeutet das natürlich ein Umdenken, denn sie sind damit nicht mehr in die Bereitstellung der IT involviert, sondern übernehmen nur noch eine kontrollierende Funktion. Sie prüfen, inwieweit die Vorgaben des SLA hinsichtlich der Geschäftsprozesse vom Provider erfüllt werden, ohne sich aber darum zu kümmern, auf welche Weise dieser seine Aufgaben erfüllt. Diethelm Siebuhr ó click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Easynet GmbH, Hamburg www.easynet.com 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 23 SCHWERPUNKT Strategien für Cloud Computing Cloud-Strategien in acht Schritten mit dem ITSM verheiraten Praxistipps Die Folge einer wachsenden Nutzung von Cloud-Diensten kann nach den Erkenntnissen von exagon consulting erhebliche Konsequenzen für das IT Service Management (ITSM) haben. Zu diesen Ergebnissen führte auch eine kürzlich durchgeführte Erhebung des Beratungshauses. D amit sich das ITSM der Unternehmen auf ihre Cloud-Zukunft vorbereiten kann, hat exagon Praxistipps für eine systematische Vorgehensweise erarbeitet. 1. Die möglichen Cloud-Potenziale ermitteln: Diskussiert werden derzeit vielfältige Realisierungsfelder für den Cloud-Ansatz. Sie reichen von klassischen Anwendungen bis hin zu Services wie etwa der Desktop-Cloud für das Client-Management. Weder bietet es sich für die meisten Unternehmen an, alle derzeit diskutierten CloudKandidaten zu nutzen, noch erscheint im Regelfall eine sehr breit angelegte Auslagerung erforderlich oder sinnvoll. Insofern müssen die aktuellen und mittelfristigen Cloud-Potenziale in einer Matrix für eine mittelfristige Strategie ermittelt werden. 2. Konsequenzen für die ITSMStrukturen ermitteln: Auf Basis dieser dargestellten Cloud-Perspektiven ANZEIGE 24 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 lassen sich Konsequenzen für das IT Service Management ziehen. Dazu gehören zumindest tendenzielle Antworten auf Fragen wie beispielsweise, welche Prozesse, Ressourcen und Verantwortlichkeiten davon unmittelbar oder mittelbar betroffen sind. Auch Sicherheitsfragen sind im Falle einer Auslagerung ganz neu zu stellen und sich daraus ergebende Anforderungen zu verifizieren. Die möglichen Veränderungen auf der Leistungs- und Prozessebene müssen in ihren relevanten Teilbereichen konkretisiert werden, um daraus die Handlungserfordernisse abzuleiten. 3. Qualitätsmaßstäbe definieren: Je vielfältiger die Cloud-Aktivitäten werden, desto mehr Dienstelieferanten müssen mit ihren Leistungen und Prozessen gesteuert werden. Damit wird das SLA-Management zu einem sehr erfolgskritischen Faktor, denn bisherige Erfahrungen der Unternehmen mit dem Multisourcing zeigen, dass häufig die verschiedenen Leistungsvereinbarungen nicht aufeinander abgestimmt sind. Damit gehen erhebliche Risiken einher, weil die externen Leistungen mangels ausreichender Transparenz nicht effizient gesteuert und auch nicht widerspruchsfrei in die internen IT-Prozesse übernommen werden können. 4. Standardisierung der IT-Prozesse intensivieren: Zwar bestehen seit geraumer Zeit verstärkt Standardisierungstendenzen, aber unter den Cloud-Vorzeichen wird dieses Erfordernis noch größer. Denn nur dann lassen sich die eingehenden Diensteprozesse ausreichend automatisiert den Benutzern zuführen, und gerade diese Automatisierung entspricht dem wirtschaftlichen Interesse der Cloud-Idee. Aber trotz der zunehmenden Verbreitung von ITIL ist diese Standardisierung bei vielen noch nicht in der erforderlichen Weise realisiert. 5. Schnittstellen für kompatible Prozesse schaffen: Bereits heute fehlt es bei der Auslagerung von ITFunktionen häufig an definierten Prozessen für die Schnittstellen zu externen IT-Partnern. Doch ein effizientes Provider-Management verlangt, die externen Leistungszugänge nach klaren Methoden und Prozesskriterien abzubilden. Nur dann ist eine zielgerichtete und störungsfreie Leistungssteuerung der Partner möglich und werden vermeidbare Kosten sichtbar. Auch damit Provider-Wechsel problemfrei möglich werden, muss definiert werden, wie sich transparente Bedingungen und standardisierte Prozesse realisieren ó lassen. click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. exagon consulting & solutions gmbh, Kerpen-Sindorf www.exagon.de Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke CRM als Mietlösung Seit Jahren schon boomen die Software as a Service- und Software on demand-Ansätze. Die Kehrseite der Flexibilität, die Unternehmen dadurch gewinnen, ist üblicherweise der stark standardisierte Funktionsumfang. M eist lassen sich die unternehmens individuellen Geschäftsprozesse in der Miet-Lösung doch nicht so passgenau abbilden, wie es geboten und sinnvoll wäre. Entsprechend der unterschiedlichen Geschäftsprozesse sieht aber ein CRM-System, das den Bedarf eines Finanzdienstleisters abdeckt, anders aus als eines für einen Maschinenbauer. Auch auf die Frage nach der Sicherheit der Daten gibt es oft keine befriedigende Antwort. Unternehmen sind darum oft noch sehr zögerlich, wenn es um Mietlösungen geht. Diese Zurückhaltung kann das ERP-System ebenso treffen, wie die CRM-Lösung. Kaufen oder mieten? Die update software AG verkaufte ihre branchenspezifischen CRM-Lösungen bislang ausschließlich auf Basis des klassischen Lizenzmodells. Das hat sich seit 2010 geändert: der Softwarehersteller bietet seinen Kunden neben normalen Lizenzen inzwischen auch eine Mietvariante mit vollem Zugriff auf branchenspezifische Templates, mit unternehmensindividuell angepasstem Funktionsumfang sowie mit kontinuierlicher Erweiterbarkeit an – aber ohne jedes Investitionsrisiko. Maximale Flexibilität für den Anwender Die Mietvariante eliminiert das Projekt risiko für das Anwenderunternehmen und räumt dem Anwender maximale Flexibilität ein. Anders als herkömmliche SaaS-Modelle erlaubt es eine indi- viduelle und bedarfsgerechte Konfiguration der CRM-Lösung und eine kontinuierliche Feinjustierung, Anpassung und Erweiterung. Selbst ambitionierteste und anspruchsvollste CRM-Projekte können damit auf Mietbasis abgebildet werden – ob in den Bereichen Life Sciences, Financial Services oder Industry Solutions. update.revolution besteht aus den drei Phasen Erhebung, Umsetzung und Weiterentwicklung, wird im Regelfall innerhalb weniger Tage produktiv und kann anschließend jederzeit an sich verändernde Bedürfnisse des Anwenders angepasst und ausgebaut werden. Die Lösung gibt es mit drei unterschiedlich umfassenden Servicelevels. dedizierten Servern in Deutschland gehostet wird, im State-of-the-Art-Rechenzentrum von IBM in Ehningen. Im Zweifelsfall sind die Daten des Kunden dort sehr viel besser und geschützter aufgehoben als im In-house-Rechenzentrum des Anwenderunternehmens. Das Deployment- und Delivery-Modell ist radikal aus Kundenperspektive gedacht. Der Hersteller verpflichtet sich damit, sich ganz und gar auf ein Ziel zu konzentrieren: auf den dauerhaften ó CRM-Erfolg des Kunden. update software AG, Wien (A) www.update.com ANZEIGE Das Ziel: der zufriedene Kunde Der Hersteller verdient sein Geld dabei nur langfristig – wenn der Kunde dauerhaft zufrieden ist und als Miet-Nutzer vom monatlichen Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht. Das bedeutet also ein enormes Leistungsversprechen von Seiten des Softwareherstellers, fast so etwas wie eine Zufriedenheitsgarantie. Auch wenn das SaaS-Modell für das Anwenderunternehmen eigentlich nur Vorteile hat – wer will, darf sein individualisiertes CRM-System auch ganz klassisch In-house betreiben. Beim Hersteller ist man überzeugt: nötig ist das nicht. Die Miet-Lösung erfüllt höchste Ansprüche an Sicherheit und Verfügbarkeit, weil sie auf Halle G20 3 Papier kann so schön sein – wenn clever archiviert. Dokumenten-Management www.docuware.com 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 25 SCHWERPUNKT Strategien für Cloud Computing Studie zu Cloud Computing Noch ganz am Anfang Die Ära des Cloud Computings ist zwar schon eingeläutet, aber man steht noch ganz am Anfang. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie* „XaaS Check 2010 – Status Quo und Trends im Cloud Computing“, welche die Forschungsgruppe Serviceoriented Computing der Technischen Universität Darmstadt zusammen mit den Analysten von Wolfgang Martin Team und IT Research für den deutschsprachigen Raum durchgeführt hat. D emnach ist erst bei gut einem Drittel der befragten Unternehmen (38 Prozent) bereits Cloud Computing im Einsatz. 31 Prozent sind noch in der Planungsphase, weitere 19 Prozent haben mit der Umsetzung gerade erst begonnen. „Viele Unternehmen stehen beim Trendthema ‚Wolke‘ noch am Beginn. Für die Softwarehersteller, die die Kundenbedürfnisse hier mit flexiblen und einfachen Lösungen erfüllen, birgt der Cloud Computing-Markt ein großes Marktpotential“, fasst Herbert Kindermann, CEO der Metasonic AG die Studie zusammen. Auch folgende Zahlen passen in diese Einschätzung: So haben 25 Prozent der Firmen noch keinen, weitere 12 Prozent nur einen Mitarbeiter, der sich derzeit Vollzeit mit dem „Wolken-Thema“ beschäftigt. Treiber und Hindernisse beim Cloud Computing Die Studie hat sich auch mit den Treibern und Hindernissen beim Cloud Computing näher beschäftigt. Bei den Treibern liegt Kostensenkung (22,4 Prozent) vor besserer Skalierbarkeit und Verfügbarkeit (20,4 Prozent), gefolgt von Steigerung der Flexibilität (19,9 Prozent). Bei den Hindernissen führen Sicherheitsaspekte (23,7 Prozent) vor Vertraulichkeit von Daten/ Information (19,8 Prozent) und mit je 11,9 Prozent Compliance-Anforderungen und rechtliche Aspekte. Metasonic 26 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 sieht sich durch diese Ergebnisse in Punkto Kundenbedürfnisse bestätigt: „Sowohl die Themen, die Cloud Computing antreiben, als auch diejenigen, die ein Vorankommen behindern, haben wir bei der Entwicklung unserer Lösung berücksichtigt“, sagt Kindermann. So wird mit Hilfe der Metasonic Suite bspw. Compliance automatisch in die Prozessmodelle integriert. Positive Auswirkungen beim Einsatz einer Cloud-Lösung Laut Studie wird in den Unternehmen eine überdurchschnittlich starke Verbindung zwischen Cloud und SOA gesehen (50 Prozent). Auch individualisierte Prozess-Applikationen werden von 71 Prozent der Unternehmen als sehr wichtig oder wichtig angesehen. „Diese entstehen dadurch, dass Prozesse, deren Teile normalerweise über mehrere Unternehmensapplikationen wie auch in einer oder gleich mehreren Clouds ablaufen, end-to-end abgebildet, nahtlos integriert und im Ganzen gemanagt werden“, erläutert der Metasonic-CEO die Vorteile. Gerade in diesem Bereich haben laut Kindermann die Kunden bereits die Auswirkungen der Cloud erkannt und nutzen die Suite, um neue Dienstleistungen zu etablieren. „So dient beispielsweise unsere Suite bei NEC in Japan als Cloud Enabler für ihre Kunden und ermöglicht diesen den Zugang zu den neuen, wolkigen NEC-Angeboten“, erläutert der CEO. Kindermann sieht die auf subjektorientiertem Business Process Management (S-BPM) basierende Suite daher gut gewappnet für die Zukunft. S-BPM gilt in Expertenkreisen als Nachfolger der derzeit im Einsatz befindlichen BPM-Systeme und wird bereits bei namhaften Unternehmen wie Audi, Fiducia IT, FI-TS, Hitachi Joho und NEC erfolgreich eingesetzt. Alexandra Gerrard ó * Für die empirische Untersuchung wurden 84 Experten von Unternehmen aus Deutschland, Schweiz und Österreich befragt, die sich mit Cloud Computing in ihrem Unternehmen beschäftigen. Die Studie finden Sie unter www.metasonic.de/tune-into-the-cloud zum unternehmen Die Metasonic AG hat mit ihrer Metasonic Suite eine Plattform für dynamische Prozess-Applikationen entwickelt, welche auf „subjektorientiertem Geschäftsprozess-Management“ (S-BPM) basiert. Diese neuartige Methode hat Firmengründer Dr. Albert Fleischmann zusammen mit mehreren Forschungseinrichtungen entwickelt. S-BPM stellt den Kommunikationsfluss der Mitarbeiter in den Mittelpunkt, statt wie beim herkömmlichen BPM einen zentralen Kontrollfluss starr vorzugeben. Zudem ist S-BPM unabhängigen Untersuchungen zufolge die einzige durchgängige Lösung von der Modellierung bis zur Ausführung der Geschäftsprozesse, und dies in nur noch drei Schritten und mit fünf Symbolen. www.metasonic.de SCHWERPUNKT Strategien für Cloud Computing Warum Open Source und SaaS sich ergänzen Versprechen einhalten Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand vorbei kann. Auf die eine oder andere Weise hat sich wohl schon jeder IT-Verantwortliche Gedanken gemacht, ob sich die Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in seinem Unternehmen wirklich einlösen lassen. D abei sind die Grenzen zwischen den Begriffen Software as a Service und Cloud Computing durchaus fließend, wenngleich letzteres etwas stärker den Aspekt der Internetbasierung der Services betont und weitreichender ist als SaaS. So oder so: Cloud Computing und SaaS versprechen dank ihrer Mietgrundlage den Verzicht auf irgendwelche Investitionen in eine Applikation – das heißt Softwarenutzung ohne Kapitalbindung. Die Mietmodelle bringen keinerlei Investitionskosten mit sich: es fallen ausschließlich operative Kosten an – wobei auch der Aufwand für die eigene Administration entfällt. Maximum an Flexibilität Gleichzeitig verspricht SaaS dank seiner Mietbasis ein Maximum an Flexibilität. Bei geändertem Bedarf passt ein Unternehmen einfach den Umfang und die Ausgestaltung seiner gemieteten Services an – wahlweise nach oben oder nach unten. Gegen SaaS sprechen meist Sorgen in Bezug auf die Datensicherheit und die Verfügbarkeit der Applikation. Auch diese Bedenken sind im Grunde jedem geläufig, relativieren sich allerdings in Abhängigkeit vom Renommee und der Vertrauenswürdigkeit des Service-Anbieters. Eine Frage, die sich viele Unternehmen angesichts der vordergründigen Sorgen um Datensicherheit und Verfügbarkeit gar nicht stellen, ist, wie stark sie sich auch in einem SaaS- oder Cloud Computing-Modell an den Anbieter bin- 28 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 den. Die Frage ist: was passiert genau im Kündigungsfall? Schließlich gibt ein Unternehmen, das eine Applikation im SaaS-Modell nutzt, damit ein gewisses Maß an Autarkie auf. Bei all den Vorteilen eines Miet-Modells begibt sich der SaaS-Nutzer doch in eine gewisse Abhängigkeit von seinem Anbieter. Diese Abhängigkeit kann ausgeprägter sein, als wenn sich ein Unternehmen klassische Lizenzen kauft und seine Applikation in Eigenregie betreibt. Mehr Freiheit für den Anwender OTRS ist ein Open Source-Software-Unternehmen, das zwei lizenzkostenfreie Lösungen anbietet. „Als wir uns entschlossen haben, OTRS Help Desk auch in einer gehosteten SaaS-Variante und zur Miete anzubieten – als OTRS OnDemand – haben wir dies mit einem wichtigen Unterschied zu anderen SaaSAngeboten getan: bei OTRS OnDemand gibt es eine Pack&Go-Funktion. Wer dies möchte, kann über die Pack&GoFunktion jederzeit all seine Daten nehmen und seine SaaS-Applikation auf den eigenen Server umziehen, auf dem dann die eigene – und natürlich lizenzkostenfreie – OTRS Help Desk-Applikation installiert ist“. so Paul Salazar, Vice President Global Sales & Marketing. „Im Grunde ist diese Pack&GoFunktion eine logische Konsequenz aus unserer Open Source-Überzeugung. Wir glauben, dass die Freiheit der Anwender auch in der Welt der BusinessApplikationen ein unverzichtbares Element ist. So wenig wie es unsere Open Source-Lösungen in Gestalt kostenpflichtiger „Enterprise-Versionen“ gibt – wie sie bei so vielen anderen Herstellern von Open Source-Software üblich sind – so wenig wollen wir unsere Anwender durch das OnDemand-Angebot binden und einschränken.“ Die komplette Kontrolle über die eigenen Daten behalten Wenn eine Organisation die Cloud wieder verlassen will – sei es aus Sicherheits‑, Verfügbarkeits- oder AutarkieÜberlegungen heraus – dann soll sie das auch jederzeit tun können. Ein SaaS-Angebot, bei dem sich ein Unternehmen dauerhaft an den SaaS-Anbieter bindet und letztlich Besitz und Kontrolle der eigenen Daten einbüßt, ist langfristig gesehen sehr teuer bezahlt. Das verlockendste SaaS-Modell taugt nichts, wenn die Modalitäten im Kündigungsfall unklar sind. Denn genau dann ist es für ein Unternehmen von elementarer Bedeutung, schnell und umfassend die komplette Kontrolle über die eigenen Daten zurückzu ó erlangen.“ Paul Salazar Vice President Global Sales & Marketing OTRS AG, Bad Homburg v. d. H. www.otrs.com Halten Sie Ihr Wissen fit! Mit iNext und SaaS in die Cloud Der richtige Weg Noch bevor Cloud Computing überhaupt zum Top-Thema wurde, hat sich die Vorstufe Software als Service anzubieten, schon als zukunftsweisender Weg erwiesen. I Dny59, iStockphoto.com nsbesondere Softwarehäuser können mit dieser Strategie ganz neue Zielgruppen adressieren und zusätzliche Umsatzpotentiale erschließen. Das Softwarehaus Intelligix IT Services hat diese Möglichkeiten frühzeitig erkannt und mit seiner iNext Suite eine erfolgreiche Cloud-Lösung entwickelt. Mit der iNext Suite wurden unter .Net neue Auswertungsprogramme entwickelt und die bewährten Bestandsprogramme von der IBM i voll integriert. Möglich wird dies durch die Mehrschichtarchitektur der iNext Suite, die Businesslogik und Präsentationsschicht klar voneinander trennt. Hinter der einheitlichen und bedienerfreundlichen Präsentationsschicht können so die neu entwickelten .Net-Module mit den ausgereiften IBM i Programmen zu einer ganzheitlichen Software verschmelzen, die den Kunden eine ganz neue Qualität bietet. Zusätzlich zum traditionellen Lizenzgeschäft vermietet das Softwarehaus diese mit iNext weiterentwickelte Warenwirtschaftslösung jetzt auch. Im eigenen Rechenzentrum steht die Software als Cloud-Modul zur Verfügung. Vom lokalen Basisclient greifen so die Kunden über eine gesicherte VPN-Verbindung auf ihre Daten und freigeschalteten Zusatzmodule in der Cloud zu. Der zentrale Cloud-Service versorgt die Clients automatisch mit den neuesten Updates. Mit dem attraktiven PayPer-Use-Modell hat Intelligix ganz neue Marktsegmente erschlossen und überzeugt jetzt auch kleinere und wachstumsorientierte Unternehmen, für die der Kauf von Soft- und passender Hardware eine zu große und risikobehaftete Anfangsinvestition gewesen wäre. „Dieses Cloud-Angebot wird am Markt sehr gut angenommen und hat uns bereits ein wachsendes Auftragsvolumen gebracht“, stellt Geschäftsführer Wintrich fest. „Trotz oder vielleicht auch wegen der allgemeinen Finanzkrise mieten schon etwa 70 Prozent unserer Kunden die Software im PayPer-Use-Service. Aber nicht nur wirtschaftliche Gesichtspunkte sind dafür ausschlaggebend, sondern in erster Linie die hervorragende Qualität sowie die überzeugende Performance der neuen iNext-Lösung.“ Jana Klinge ó Technische Tipps & Tricks, Anleitungen und Hinweise müssen ständig, ohne aufwändiges Suchen verfügbar sein. Deshalb testen Sie jetzt. Unter www.techknowletter.de steht eine schier unerschöpfliche Datenbank für System i Spezialisten zur Verfügung. Prall gefüllt mit Technik für Administratoren und Programmierer. Die Datenbank von TechKnowLetter wird alle zwei Wochen durch die Inhalte des gleichnamigen Newsletters erweitert. Holen Sie sich jetzt Ihr Test-Abo! Für nur 9,90 Euro profitieren Sie außerdem: � jede Woche den +++Monday Morning Ticker+++, die schnelle Markt-, Technik-, und Technologieinformation für zwischendurch � 10 % Rabatt auf alle Fach- und Handbücher des ITP VERLAG � 5 % Bonus auf jede Seminaranmeldung � freie Recherche in der Knowledgebase für alle Kollegen Ihres Unternehmens www.techknowletter.de ML-Software GmbH, Ettlingen www.ml-software.info 29 ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 www.midrange.de ı service@midrange.de Trends bei ERP morganl, iStockphoto.com SCHWERPUNKT SUMMARY Moderne ERP-Lösungen müssen flexibel genug sein, um Trends wie Collaboration, mobile Zugriffe, Internationalität, Rollenbasiertheit, uvm. abbilden zu können. Implementierung von ERP-Systemen auf internationaler Ebene Auf die Stolpersteine achten Die Implementierung eines ERP-Systems auf internationaler Ebene ist für mittelständische Unternehmen keine triviale Angelegenheit. „Sieben Stolpersteine“ zeigen, worauf Unternehmen besonders achten müssen. I n einer exportorientierten Wirtschaft ist es auch für mittelständische Unternehmen selbstverständlich, international zu operieren. Dabei kann es nicht beim Ausführen von Waren bleiben. Gerade Mittelständler, die sich ja durch eine besondere Kundennähe auszeichnen, folgen daher mehr und mehr ihren Kunden und eröffnen überall in der Welt Produktionsstätten, Vertriebsbüros oder zumindest Repräsentanzen. Diese Niederlassungen müssen natürlich eng in die Prozesse des Unterneh- 30 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 mens eingebunden werden und damit in die ERP-Systeme, die diese Prozesse abbilden. Die führenden ERP-Systeme unterstützen heute mehr oder weniger alle auch internationale Unternehmensorganisationen. Dabei ist es allerdings nicht damit getan, für eine mehrsprachige Bedieneroberfläche zu sorgen und unterschiedliche Währungen oder Mehrwertsteuersätze zu berücksichtigen. Tatsächlich ist die Implementierung eines ERP-Systems für ein inter- national tätiges, mittelständisches Unternehmen alles andere als trivial. Und von der erfolgreichen Implementierung einer Lösung hängt letzten Endes ab, wie das Unternehmen in den nächsten Jahren seine betriebswirtschaftlichen Prozesse auf internationaler Ebene steuern und kontrollieren kann. Die nachfolgend dargestellten „Sieben Stolpersteine“ zeigen, worauf Unternehmen achten sollten, wenn sie dabei nicht ins Straucheln kommen wollen. Realistische Planung Auswahl des Herstellers Vereinheitlichung von Prozessen Während Unternehmen den jeweiligen ERP-Hersteller beim Kauf einer Lösung meist auf einen strikten Zeitplan für die Implementierung festlegen, werden die eigenen Ressourcen häufig falsch eingeschätzt. Sie werden in der Regel nur oberflächlich definiert und nicht detailliert bis auf die Ebene der betroffenen Fachabteilungen geplant. Dabei ist in der Praxis davon auszugehen, dass für jeden externen Beratungstag zwei bis drei Tage an internen Arbeitsleistungen anfallen können, weil die jeweiligen Termine vorbereitet und die Ergebnisse anschließend auch umgesetzt werden müssen. Generell werden bei der Planung die vorbereitenden Arbeiten meist nicht ausreichend berücksichtigt, zum Beispiel die Konsolidierung von Stammdaten. Landesorganisationen verfügen oft über eigene Artikel- oder Stücklistennummern oder -strukturen, die vor der Einführung erst noch bereinigt und konsolidiert werden müssen. Viele Unternehmen unterschätzen den dafür erforderlichen Aufwand und die daraus entstehenden Projektverzögerungen. Wer ein ERP-System global einsetzen will, muss sich auf einen Hersteller verlassen können, der auch international in den entsprechenden Märkten präsent ist. Viele Anbieter sind in weit entfernten Märkten wie Südamerika oder Fernost nur mit lokalen Partnern vertreten, die sich zwar in Implementierungs- und Support-Prozesse einbinden lassen, die aber vom Hersteller nicht direkt gesteuert werden können. In der Praxis muss der Hersteller seine Kompetenz auf jedem seiner Märkte unmittelbar und in vollem Umfang zur Verfügung stellen können, sonst sind Störungen vorprogrammiert. Dazu gehört auch, dass ein Support in der Landessprache geleistet werden kann und dass ein SupportZeitfenster in der jeweiligen Ortszeit zur Verfügung gestellt wird. Ein einheitliches ERP-System dient immer auch der Vereinheitlichung der Geschäftsprozesse. Dabei müssen bisher dezentral organisierte regionale Gesellschaften in das Gesamt-Modell integriert werden. Bei der Evaluierung unterschätzen Unternehmen diesen Aspekt häufig und setzen insbesondere den jenseits von IT und ERP-Systemen erforderlichen organisatorischen Aufwand zu gering an. Teambildung Auch wenn die Einführung immer eine zentrale Entscheidung der Geschäftsführung sein wird, so kann eine Implementierung doch nur erfolgreich sein, wenn sie als gemeinsame Aufgabe aller Niederlassungen verstanden wird. Haben regionale Organisationen den Eindruck, dass ihnen ein neues System bloß aufoktroyiert oder das „eigentlich“ bessere System weggenommen wird, so wird sich das im Prozess der Realisierung in mehr oder weniger starken Friktionen niederschlagen. Damit wirklich alle Beteiligten an einem Strang ziehen, müssen die verantwortlichen Stellen offen kommunizieren, rechtzeitig für Teamgeist sorgen, Hindernisse aus dem Weg räumen und auch entsprechende Anreize schaffen. Zentrale IT-Struktur als Basis Mit Rücksicht auf die in vielen Regionen nach wie vor bestehenden Leitungsprobleme wählen Unternehmen für ihre ERP-Systeme in fernen Ländern immer wieder dezentrale Lösungen. Durch diesen Ansatz entstehen jedoch regelmäßig Probleme, beispielsweise bei der Datenkonsistenz oder beim Installieren von Programmänderungen und Upgrades. Die dabei entstehenden Kosten sind um ein vielfaches größer als die für die Nutzung zentraler Lösungen notwendigen teueren Verbindungen, zum Beispiel mit MPLS (Multiprotocol Label Switching). Dokumentation Die Geschäftsprozesse, die von ERPSystemen abgebildet werden, sind heute zwar in der Regel vorschriftsmäßig dokumentiert, aber gerade bei internationalen Implementierungen wird häufig versäumt, die Dokumentation auch darüber hinaus aktuell zu halten und beispielsweise Änderungen über den gesamten Lifecycle hinweg nachzudokumentieren. Berücksichtigung gesetzlicher Vorschriften Dass die jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden müssen, ist die selbstverständliche Voraussetzung. Viele Unternehmen unterschätzen aber, wie viele Bereiche davon betroffen sind. So muss ein einheitliches, zentrales Controlling aufgebaut werden, das alle Niederlassungen erfasst, dieses muss aber wiederum die lokalen Vorschriften in jedem Land berücksichtigen. Die Implementierung eines neuen ERP-Systems auf internationaler Ebene ist immer ein überaus komplexer Vorgang, in den viele Stellen und Personen innerhalb und außerhalb involviert sind. Neben einer Vielzahl von Faktoren vom Kostenrechnungsmodell über Nummernkreise bis zur Datensicherung, spielen daher auch die so genannten weichen Faktoren eine wichtige Rolle: Zwischen Hersteller und Anwender muss schließlich auch die „Chemie“ stimmen, denn gerade auf internationaler Ebene, wo die Rahmenbedingungen noch einmal ein Stück komplizierter sind, lässt sich ein derartiges Projekt nur auf einer Basis gegenseitigen Vertrauens erfolgreich umsetzen. Herbert Feuchtinger ó IFS Deutschland GmbH & Co KG, Erlangen www.ifsworld.com 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 31 PREMISOFT ® 5250 Anwendungen mit der Optik von Morgen Zur echten Java-Oberfläche mit neuester Technologie migriert - endig ss mehr notw ce ac nt lie C n und • Kei F-, Textdateimplett mit PD rammiert ko e ab sg au og • Druck nktion nachpr HTML-Exportfu rodukte Ihre Office-P an g n u d in b • Direkte An rierbar endungen mig nw -A 6 /3 S ch • NEU - au isprojekte sind Festpre e kt je ro P e er • Uns nwendung osting Ihrer A H s da t is n tio • Durch Migras möglich problemlo utzung des rgabe für dieieNproblemlos ve nz ze Li e in • Auch die re nkbar - damit können S n Clients ist deann immer Sie wolle migrieren, w leicht erator - kinder n e -G e rc u o S mit • NEU: Jetzt am me erstellen RPG-Progr • echte Migration von GreenScreen zu moderner Java Oberfläche - kein Screengrabbing • Modernisierung, ohne Fehler in die Anwendung einzubauen - zum Festpreis mit garantierter kurzer Projektlaufzeit • Tooltips, Comboboxes, Checkboxes, Mehrsprachfähigkeit - alles, was in der GUI Nutzen bringt, wird erzeugt • bewährte Technologie auf dem Server behalten, „grüne“ Oberfläche modernisieren • kein Schulungsaufwand bei Ihren Anwendern - kaum Schulungsaufwand bei Ihren Programmierern • Hardwareanforderungen bleiben wie gewohnt - Performance verbessert sich • läuft auf Wunsch auch als Applet - weltweit in jedem üblichen Browser, pfeilschnell schon über GPRS-Leitungen • Sicher - dank SSL-Verschlüsselung der Daten TM RPG Open Access umfassend unterstützt (ab V6R1) PREMISOFT übersetzt einmalig bestehende GreenScreen Bildschirme in eine XML-Syntax. Mit einem regelbasierten ® Werkzeug wird nach Ihrer Vorgabe eine globale Designüberarbeitung durchgeführt. Die bestehenden GreenScreen Operationscodes (wie z.B. exfmt, open, close usw.) der Serverprogramme werden durch ähnlich lautende Funktionen ersetzt. Einmalig werden aus dem bestehenden RPG, RPGLE, Cobol, CobolLE oder ILEC Konstanten und Programmaufrufe extrahiert, um die entstandene GUI mit z.B. Comboboxen zu bereichern. In einem in JavaTM geschriebenen Client wird die erstellte GUI angezeigt - plattformunabhängig - wenn gewünscht, als Applet im Browser. Werkzeuge zur Wartung und Entwicklung der Serverprogramme sowie ein in Eclipse voll integrierter GUI-Builder sichern Ihre Unabhängigkeit - programmieren und entwickeln Sie wie gewohnt weiter. PREMISOFT - 5250 wird Java -GUI TM ® Migration einer ungefähr 15 Jahre alten GreenScreen-Anwendung. Die gewünschten Designänderungen wurden im Vorfeld mit dem Auftraggeber abgestimmt. Gezeigt wird hier das Erscheinungsbild Windows XPTM. n Migratio statt icklung w t n e u e N Der PREMIClient beinhaltet aktuell sechs verschiedene Erscheinungsbilder, weitere sind in Vorbereitung. • Der PREMIClient ermöglicht per Mausklick die Anpassung der Schriftgröße an die Erfordernisse des Benutzers. • Die Pfeile nach unten symbolisieren eine Combobox. Die möglichen Einträge einer Combobox werden bei der Migration automatisch aus der Programmquelle ermittelt. • Die Pfeile nach rechts symbolisieren eine Bedienerführung z.B. eine Verzweigung in ein anderes Programm, um Daten nachzuschlagen. • Auch diese Information wird bei der Migration - regelbasiert automatisch aus der Programmquelle ermittelt. • Gezeigt wird hier das Erscheinungsbild Nimbus. PREMISOFT ® GmbH | Klostergasse 15 | 4464 Maisprach | Schweiz | www.premisoft.ch SCHWERPUNKT Trends bei ERP Dank moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit ERP für die Landwirtschaft Viele Familienbetriebe beschäftigen sich mit der Frage nach Rentabilität und Nutzen einer maßgeschneiderten Business-Software. Oft sind sich die Geschäftsführer unsicher: Lohnt sich die Anschaffung einer Spezialsoftware für ein Unternehmen unserer Größe überhaupt, wie rasch lassen sich die Kosten amortisieren? A uf der einen Seite sehen die Verantwortlichen durchaus Handlungsbedarf, auf der anderen Seite scheuen sie häufig die Kosten und den Aufwand. Dabei bleiben nötige Modernisierungen aus: die Unternehmens-EDV ist in diesen Fällen nicht mehr als die Summe von Software-Bausteinen unterschiedlicher Hersteller. Doch die Flickenteppich-Methode ist umständlich und bietet Raum für Fehler: allzu leicht gehen Daten verloren oder werden − etwa beim Übertrag von einer Anwendung zur nächsten − nicht präzise übernommen. Ist die Entscheidung pro Umstieg einmal gefallen, sind die Verantwortlichen oft überrascht, wie viel Arbeitszeit sich durch den Umstieg auf eine passende IT-Lösung sparen lässt − und wie günstig sich das Preis-Leistungs-Verhältnis letztlich darstellt. Auch die Gemüsehandel Hagge GmbH war in einer entsprechenden Situation: der Familienbetrieb verfügte über keine Business-Software, die alle Geschäftsbereiche umfasst. Rechnungen wurden mit Office und Excel erstellt und verwaltet; in einem weiteren Schritt wurden die Daten in die FiBu übertragen. Ein zeitaufwendiger und fehleranfälliger Prozess. Der Betrieb machte sich daher auf die Suche nach einer geeigneten Software, um die Abläufe effizienter und zuverlässiger steuern zu können. Eine Entscheidung mit Weitsicht: Immerhin liefert Hagge im Durchschnitt 800.000 Kohlköpfe pro Jahr aus eigener Erzeugung; dazu 34 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 kommt zusätzliches Gemüse, das Hagge im Bedarfsfall von anderen Lieferanten einkauft und an die eigenen Kunden weiterverkauft. Kurz: die Buchhaltung musste wegen des großen Rechnungsaufkommens dringend entlastet werden. Passende Lösung Auf der Suche nach einer geeigneten Software wurde Hagge schnell fündig: man entschied sich nach kurzer Bedenkzeit für die Lösung A.eins von Amic. Ein wesentlicher Grund dafür war die große Erfahrung des Softwarehauses mit Lieferanten und landwirtschaftlichen Betrieben mittlerer und kleinerer Größe. Die Anforderungen an die Lösung wurden in einem Katalog detailliert festgelegt; im Wesentlichen entsprach der Funktionsumfang jedoch bereits den Bedürfnissen des Betriebes. Außer der Definition einiger Steuerungsparameter mussten keine größeren Anpassungen vorgenommen werden. Als erster Schritt wurde das WWS-System implementiert. Die Rechnungserstellung verläuft hier nun automatisiert, der Weiterverkauf von Gemüse funktioniert reibungslos: die Verkaufspreisgestaltung in Abhängigkeit vom Einkaufspreis erfolgt nun automatisch nach im Vorfeld definierten Parametern. während der Implementierungsphase im Wochenrhythmus zum Unternehmen, um die Mitarbeiter bestmöglich auf das Arbeiten mit der Software vorzubereiten. Die Schulung erfolgte anhand konkreter Beispiele während des laufenden Betriebs; der Umgang mit der neuen Software ließ sich weitgehend intuitiv bewältigen. Becker zeigt sich zufrieden: „Es herrschte große Zufriedenheit unter den Anwendern, was einerseits die Zeitersparnis im Arbeitsalltag und andererseits die Zuverlässigkeit der Lösung angeht. Die Prozesse laufen schneller ab und es geschehen weniger Fehler.“ Eine Amortisierung der Anschaffungskosten dürfte somit zügig erfolgen. Auch der Arbeitsablauf wurde nur geringfügig beeinflusst: Die Implementierung der Software nahm weniger Zeit in Anspruch als geplant. Die Effizienz konnte gesteigert, die Zuverlässigkeit der Abläufe erhöht werden: Für die Hagge GmbH hat sich der Entschluss zum Erwerb der Unternehmenslösung gelohnt. Ein großer Vorteil des modular aufgebauten Systems: Das Unternehmen muss nur die Module anschaffen, die es wirklich braucht. Dank des schlanken Systems ist Hagge nun auch für weiteó res Wachstum bestens gerüstet. Zufriedene Anwender Insgesamt wird bei Hagge an drei Arbeitsplätzen mit A.eins gearbeitet. Amic-Mitarbeiter Guido Becker kam SoftwareCompany AMIC GmbH, Kiel www.amic.de Auto-Kabel GmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor Das zentrale ERP-Rückgrat Die Automobilbranche hat es derzeit nicht leicht, doch die Auto-Kabel Management GmbH begegnet dem allgemeinen Abwärtstrend mit Innovation. So hat das Unternehmen beispielsweise jüngst eine neuartige Lithium-Ionen-Bordnetzbatterie entwickelt, welche sich durch eine wesentlich längere Lebensdauer auszeichnet. D er Zulieferbetrieb ist auf transparente und schlanke Unternehmensprozesse sowie eine firmenübergreifende und effiziente Ressourcenplanung angewiesen. Zu diesem Zweck arbeitet Auto-Kabel seit über einem Jahrzehnt mit ERP-Software von Infor. Bis zum Jahr 2007 verwendete Auto-Kabel die Lösung ERP XPPS. Infor-Software bildet bis heute am Standort in Hausen das zentrale ERP-Rückgrat für das Unternehmen, die restlichen Werke werden als Mandanten abgebildet. Mit zunehmender Internationalisierung durch Übernahmen und Neubauten von Werken in ganz Europa, den USA, Mexico und China wuchsen auch die Anforderungen bei Auto-Kabel. Die ERP-Lösung sollte in der Lage sein, auch komplexe, geografisch verteilte Infrastrukturen abbilden zu können; daher wurde 2007 Infor ERP XPPS 3.1 eingeführt, und schon 2009 kam der Releasewechsel auf die aktuelle Version ERP Xpert 4.0. „Wir haben uns bewusst für Infor entschieden und das auch immer wieder“, erinnert sich Jan Wassermann, seit 2001 bei Auto-Kabel. „Obwohl wir die Software über die gesamte Zeit hinweg kritisch betrachtet haben, konnten wir bisher kein System finden, das unseren ó Ansprüchen besser entspricht.“ Infor Global Solutions Deutschland GmbH, Friedrichsthal www.infor.de AZ_Finktec_MidrangeMagazin_210x132 02.02.11 19:15 Seite 1 Wir machen mehr aus SAP®-Lösungen! Marion Fink und Dr. Michael Fink, Hygiene-Spezialisten DANK SAP HAT UNSERE IT DEN ELCHTEST BESTANDEN. Wie wird ein Hersteller von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln zum IT-Pionier? Mit Mut und Weitsicht! 1994 gelang es Wolfgang Schmidt und Herbert Vogel Herrn Fink, Inhaber der FINKTEC GmbH, von einer damals eher unbekannten „Standard-Software“ zu überzeugen. Entwickelt für Konzerne von dem kleinen, aber bereits aufstrebenden Softwarehaus SAP. Das ehemalige Wohnzimmer der Finks wurde als „Rechenzentrum“ hergerichtet. Ein Elch blieb als Relikt der ehemaligen Nutzung erhalten und überwachte mit strengem, gläsernen Augen die fieberhafte, oft nächtelange Arbeit an der ersten maßgeschneiderten Mittelstandslösung auf SAP R/3 Basis, die sowohl für die FINKTEC GmbH als auch für itelligence wegweisend wurde. Mit Marion Fink und ihrem Bruder Dr. Michael Fink leitet mittlerweile die nächste Generation die Geschicke des Unternehmens und besteht jeden Elchtest sehr erfolgreich. www.itelligence.de uns auf der Besuchen Sie 2011 CeBIT Stand C 04 & Halle 4, nd B 24 Halle 5, Sta Belgien | China | Deutschland | Frankreich | Großbritannien | Kanada | Malaysia | Niederlande | Österreich 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN Polen | Russland | Schweiz | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechische Republik | Ukraine | Ungarn | USA 35 SCHWERPUNKT Trends bei ERP Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt ERP goes global Längst schon gehen auch mittelständische Unternehmen mit Fertigungsstandorten oder Vertriebsniederlassungen ins Ausland – und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne Techno logien helfen dabei, dass man beim Sprung über den großen Teich nicht baden geht. Z u den wesentlichen Herausforderungen, mit denen Unternehmen beim Gang ins Ausland konfrontiert werden, gehört auch die Sprache. Da immer mehr Länder ins Visier genommen werden, reicht eine englische Sprachversion des ERP-Systems alleine nicht mehr aus. Die Erfahrungen zeigen, dass in einigen Ländern Englisch nicht so weit verbreitet ist wie in unseren Gefilden. Gefragt sind deshalb Sprachversionen auch nicht so gängiger Sprachen. Nur so können die Mitarbeiter, die häufig direkt vor Ort eingestellt werden, die Unternehmenssoftware in ihrer Muttersprache benutzen. Eine unicodefähige Benutzeroberfläche bietet die Möglichkeit, dass das ERP auch in chinesischer Sprache verwendet werden kann. Aber selbst bei Anwendern in Osteuropa erhöht eine eigene Sprachversion die Akzeptanz erheblich. Landestypische Spezifika beachten Neben der Sprache gibt es noch einige weitere landestypische Spezifika, mit denen die Anwender vor Ort umgehen müssen. Gesetzliche Bestimmungen und Vorgaben, steuerrechtliche Unterschiede, andere Verfahren bei der Zollabwicklung – auch diese Themen müssen von einer Unternehmenssoftware unterstützt werden. Und was ebenfalls nicht vergessen werden darf: In globalen Firmennetzen arbeiten die einzelnen Standorte oftmals in unterschiedlichen Zeitzonen. Und ein Tag Unterschied – denkt man bei- 36 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 spielsweise an Zahlungs- oder Lieferfristen – kann schnell entscheidend sein. Neue Niederlassungen über Internet anschließen Geht es an den konkreten Roll-out des ERP-Systems auf eine neue internationale Niederlassung, macht die moderne Technik heute vieles leichter. Dank Internet, Web-Technologie und offenen Architekturen lassen sich neue Standorte relativ leicht an die Zentrale anbinden. Die meisten Anwender der ERP-Software oxaion beispielsweise betreiben das System an ihrem Stammsitz, neue Tochtergesellschaften werden dort auf dem zentralen Server in Form von Mandanten eingerichtet. Die Haltung, Pflege und Sicherung sämtlicher Daten – also auch der Niederlassungen – kann dadurch in der Zentrale verbleiben. In den Niederlassungen ist dann lediglich der Webserver zu installieren, der Zugriff der internationalen Standorte auf die zentralen Daten erfolgt über eine gesicherte Internetverbindung. Die Anwender selbst brauchen auf ihren Rechnern vor Ort dann nur noch eine Client-Software, um mit dem ERP-System arbeiten zu können. oftmals ein Hemmnis: Datenübertragungen und Batchläufe dauerten lange und schränkten gleichzeitig nicht selten die Performance des laufenden Betriebs ein. Bei inländischen Niederlassungen war das meist kein Problem, da die Übertragungs- und Sicherungsläufe einfach über Nacht über die Bühne gingen. Bei ausländischen Tochtergesellschaften sah das durch die Zeitverschiebung allerdings oft ganz anders aus. Denn wenn es zum Beispiel in China Nacht ist, wird in Deutschland gearbeitet – und eine eingeschränkte Rechenleistung ist dabei natürlich alles andere als akzeptabel. Derartige Zustände gehören aber dank der Rechenleistungen heutiger Hardware-Plattformen und Steuerungsmöglichkeiten in der ERPSoftware der Vergangenheit an. Heute tauschen die Anwender ihre Daten zwischen den einzelnen internationalen Mandanten in Echtzeit aus oder zeitgesteuert im Minutentakt. Uwe Kutschenreiter ó Uwe Kutschenreiter Vorstand oxaion ag Datenaustausch in Echtzeit Aber nicht nur die Soft‑, auch die Hardware hat in der Vergangenheit große Fortschritte gemacht, welche die Internationalisierung des IT-Betriebs erleichtern. Früher waren eingeschränkte Kapazitäten und Rechenleistungen oxaion ag, Ettlingen www.oxaion.de Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung Pick-By-Voice-Systeme Eine moderne Warenwirtschaftssoftware muss heutzutage leistungsstarke Instrumente zur Beschleunigung und Vereinfachung der Arbeitsabläufe im Lager anbieten, um die Wett bewerbsfähigkeit durch gezielte Ablaufoptimierung zu gewährleisten. N eben dem konsequenten Ein- sche Übergabe von Informationen oder standen und umgesetzt als Schrift. satz von mobiler Datenerfassung die Eingabe am Bildschirm wegfallen. Der wesentliche Vorteil gegenüber der (MDE) kommt zunehmend eine noch Beschleunigung der Abläufe. Die beleglosen Kommissionierung mit Dastärker automatisierte Funktionalität verbleibenden Arbeitsschritte gehen tenfunkterminals besteht darin, dass zum Einsatz, die zu einer weiteren Ef- schneller von der Hand, da der Arbeits- die Angestellten die Hände für die eifizienzsteigerung im Logistik-Bereich ablauf nicht mehr durch das Lesen von gentliche Arbeit frei haben. Sie müssen beiträgt: die Kommissionierungsme- Listen oder die Bedienung von Termi- weder ein mobiles Terminal festhalten, thode „Pick-By-Voice“. nals oder Barcode-Geräten unterbro- noch den Blickkontakt mit einem DisUm den Anwendern ihres Software- chen wird. Positiv wirkt sich außerdem play aufrechterhalten und können sich pakets die Vorteile eines solchen Sys- aus, dass Bewegungs- und informatori- so besser auf ihre eigentliche Arbeit tems anbieten zu können, hat die S.M. sche Abläufe beim Pick-By-Voice par- konzentrieren. Hartmann GmbH die Funktionalität Präzisere Kommissionierung und ihres WWS-Systems SMH-ERP erwei- A N Z E I G E geringere Fehlerquoten. Außerdem tert und zusätzlich zu dem bereits im erfordern Hören und Sprechen ein höSystem verankerten Modul zur mobilen heres Maß an Konzentration und dies Datenerfassung ein Pick-By-Voice-Sysverbessert wiederum die KommissionsHalle 5, Stand C18 tem integriert. genauigkeit. Zudem hat der KommissiERP & eBusiness Pick-By-Voice ist eine Softwarelöonierer Hände und Augen immer frei. ERP-Software für sung für das Lager und kombiniert Positive Auswirkung den Mittelstand die beleglose Kommissionierung mit auf das gesamte Unternehmen Sprachsteuerung. Unter Einsatz moDie sprachbasierte Lagerverwaltungsdernster Spracherkennungssoftware technik Pick-By-Voice hat sich daher werden Daten und Informationen aus in vielen Betrieben als probates Mittel dem WWS-System in Sprachbotschaferwiesen, Waren schneller zu kommisten umgewandelt und an den Lagermitsionieren, zu verpacken und zu versenarbeiter, der mit einem Headset ausgeden. stattet ist, übermittelt. Dieser bestätigt RZ_MidrangeMag_4c_CeBIT_2011.indd 1 15.01.11 16:44 Und wie die Praxis zeigt, wirken die erhaltene Nachricht per Sprachein- allel ablaufen können. Der Mitarbeiter gabe ins Mikrofon, führt seinen Auftrag kann die Entnahme aus dem einen sich bereits geringste Optimierungen aus und gibt dann Rückmeldung über Fach quittieren, während er schon zum bei wiederholungs- und arbeitsintensiven Abläufen, wie sie bei der Kommissinächsten Regal geht. die Durchführung. Effizienteres Controlling. Das Be- onierung und der Wareneingangs- oder Vorteile des Systems standscontrolling wird verbessert, da Retourenabwicklung an der TagesordIn den Bereichen Kommissionierung, alle Informationen in Echtzeit ausge- nung sind, positiv auf die KostensituaAuftragswesen und Bestellwesen er- tauscht werden. Die Bestandsführung tion des gesamten Unternehmens aus. geben sich daraus zahlreiche Optimie- ist stets aktuell. Jörg Hamacher ó rungsmöglichkeiten: Erhöhte Leistungsfähigkeit. Die Reduzierung der Arbeitsschritte. Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter S. M. Hartmann GmbH, Unterhaching Die Anzahl der Arbeitsschritte wird re- erhöht sich, denn Sprache wird vom www.smhsoftware.de duziert, da Druckvorgänge, die händi- Menschen schneller und leichter ver- 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 37 TECHNIK & INTEGRATION RDi und CVS – Teil 1 Komplexe Anwendungsumgebungen erfordern meist auch komplexes Vorgehen bei der Anwendungsentwicklung. Aber nicht nur da ist es von Bedeutung, dass ein Anwendungs entwickler seinen Quellcode vor einer Änderung rettet, um nicht etwa bestehende Funktionen durch neue Modifikationen zu zerstören. S icher arbeiten auch Sie nach diesem Verfahren: Wenn größere Änderungen an einer Quelle durchzuführen sind, erstellt man eine Sicherungskopie dieser Quelle und nimmt die Änderungen am Quellcode vor. Im Idealfall benötigt man die Sicherungskopie nie wieder und kann sie nach einiger Zeit löschen. Je mehr Programme zu modifizieren sind, desto aufwendiger wird dieser Prozess natürlich. Erschwerend kommt noch dazu, dass in Entwicklungsabteilungen mit mehreren Mitar- beitern die Verwendung von Quellcodes nicht immer klar ist. Kann man einen Programmcode modifizieren oder sind etwa Anpassungen von einem Kollegen an dieser Quelle „in Arbeit“ und noch nicht abgeschlossen? Natürlich gibt es auch hier Hilfsmittel, die zum Beispiel über spezielle Quelldateien oder Kommentare in den Quellcodes auf den Zustand „in Arbeit“ hinweisen. Nur um es nochmals zu verdeutlichen: Mit „in Arbeit“ ist nicht etwa eine Quelle gemeint, mit der ein Anwendungsentwickler aktuell arbeitet und zum Editieren im Zugriff hat, sondern eine Quelle, welche einer solch komplexen Änderung unterliegt, dass die Arbeiten daran über eine längere Zeit andauern. Günther Hartung ó click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Gruppierung und Zwischensummen SQL-Abfragen Wer sich je mit Query/400 beschäftigt hat, weiß, wie einfach Gruppenwechsel und Zwischensummen erstellt und ausgegeben werden können. Beim Wechsel auf SQL mussten viele Anwender feststellen, dass eine vergleichbare Funktionalität nicht vorhanden war. E rst mit Release 6.1 gibt es Erweiterungen in der Group By–Anweisung, über die beliebige Zwischensummen gebildet und ausgegeben werden können. In diesem Artikel werden die diversen Möglichkeiten der Gruppierung und Summierung vorgestellt. Vor Release 6.1 konnten Zwischensummen nur mit Hilfe von mehreren Sub-Selects, die über UNION-Anweisungen zusammengemischt und mit einigen Kniffen richtig einsortiert wur- 38 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 den, gebildet werden. Nachteil dieser Vorgehensweise war, dass bei diversen Zwischensummenebenen das SQLStatement sehr schnell sehr komplex werden konnte. Außerdem musste jeder einzelne Sub-Select für sich ausgeführt werden, wodurch die gleiche Tabelle mehrfach gelesen wurde, was zu einer schlechten Performance führte. Im folgenden Beispiel werden die Umsätze für das Jahr 2008 auf Kundenund Artikel-Ebene summiert. Für diese Abfrage werden insgesamt drei Sub-Select-Anweisungen benötigt. In der ersten Sub-Select-Anweisung werden die Umsätze für das Jahr 2008 pro Kunde und Artikel-Nr. aufsummiert. Birgitta Hauser ó click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. IT-POWER Köln, 11. /12. Mai 2011 Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand Veranstaltungsüberblick Sie sollten an der Veranstaltung teilnehmen, weil Sie … Die zweitägige Konferenz informiert in Technologie- und Produktvorträgen sehr praxisnah darüber, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten sollten. Die Referenten geben Antwort und Entscheidungshilfe zu allen wichtigen und aktuellen IT-Fragen (Cloud, Virtualisierung, Flexibilisierung, Kosten, Architekturen, Plattformen etc.). IBM informiert über aktuelle Produkte und erlaubt einen zuverlässigen Ausblick in die Zukunft. Marktführende Partner für horizontale Anwendungen und Branchensoftware, ERP, BPM, Systemintegration, Entwicklungs-/Modernisierungs-/Changemanagement-Werkzeuge, Security, Hochverfügbarkeit und Dokumentenmanagement erläutern was heute Stand der Technik ist und wo die Reise hin geht. Alle Referenten stehen im Rahmen der Ausstellung dem Auditorium auch in Einzelgesprächen zur Verfügung. Während der Abendveranstaltung und in den Vortragspausen gibt es reichlich Gelegenheit zum intensiven Erfahrungsaustausch. … hautnah die Produktstrategie von IBM erfahren werden … nach Strategien suchen, die Ihre IT kostengünstiger machen … erleben, wie moderne und zukunftsfähige Anwendungssoftware heute aussieht und funktioniert … mehr Transparenz und Entscheidungsgrundlagen aus Ihren Daten benötigen … internationale Ambitionen haben … Trends beurteilen müssen (Cloud Computing, SaaS, Virtualisierung) … nach Strategien und Produkten suchen, die Ihre bewährten Anwendungen zukunftsfit machen … weil Sie ahnen, dass Ihre Daten sicherer und Ihre IT verfügbarer sein sollten … Ihre Daten rechtssicher archivieren und Ihre Drucksachen perfekt layouten möchten Mit großer Ausstellung und Erfahrungsaustausch! Themenschwerpunkte Themen der Veranstaltung sind Business- und lösungsorientiert: – Business Lösungen (ERP, Warenwirtschaft, Produktionsplanung, CRM, SCM, unternehmensübergreifende Lösungen, Finance & Controlling, Zahlungsverkehr, Business-Performance-Lösungen, Risk Management) – Personalabrechnung und -Management – Business Prozess Management – Dokumentenmanagement (Output, Archiv, Contentmanagement) – Cloud Computing (Voraussetzung, Anwendungen) – Change Management, Anwendungsmodernisierung und -Entwicklung, Oberflächenkonzepte – Social Networking, Unternehmens-Portale – Virtualisierung, Green IT, Rechenzentrum, Systemintegration – IBM Keynote(s) Zielgruppe „IT-POWER – Die Konferenz für Anwendungen und Technologie im Mittelstand“ richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vorzugsweise in IBM ihren strategischen Hardwarepartner sehen. Die Themen der Konferenz sind stark businessorientiert. Deshalb sprechen wir EDV-Leiter und ITVerantwortliche, Unternehmensführer und Abteilungsleiter an. Aber auch ambitionierte Fachleute bekommen wertvolle Anregungen. Weitere Informationen unter www.midrange-event.de Unsere Sponsoren Bestellung per Fax +49 8191 70661 im Web: www.midrange-academy.com 11. 5. 12. 5. 1. Teilnehmer Name Firma Name E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse Straße 2. Teilnehmer Name PLZ, Ort E-Mail-Adresse Telefon Datum Fax 1. Unterschrift ITP VERLAG GmbH 3. Teilnehmer Name E-Mail-Adresse ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 Teilnahme am 11. 5. 12. 5. Teilnahme am 11. 5. 12. 5. Teilnahme am Teilnahmepreise für 1 Tag – für Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder der LANline 128,– € 108,– € Teilnahmepreise für 2 Tage – für Abonnenten von MIDRANGE MAGAZIN oder der LANline 178,– € 158,– € Sichern Sie sich jetzt 30 % Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis 4. April 2011! Preise zuzüglich Mehrwertsteuer. Im Preis enthalten sind Kaffeepausen, Lunchbuffet, Tagungsgetränke, Veranstaltungsunterlagen und die Möglichkeit, sämtliche Vorträge per Download aus dem Eventportal zu beziehen. Themen und Agenda nicht verbindlich! Infos und Kontakt zur Hotelbuchung: www.midrange-event.de ı www.midrange.de ı service@midrange.de HA- & Security-Tools Pkm1, iStockphoto.com marktübersicht SUMMARY In unserer Marktübersicht stellen wir die Tools für Hochverfügbarkeit und Security vor. Neben einer Anbieter übersicht erwarten Sie Fachbeitrage und Anwenderberichte zum Thema. DMS-Spezialist GAA repliziert mit Double-Take Kleine Files – großes Problem Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit, Qualität und Flexibilität gehören zu den Grundprinzipien der GAA GmbH & Co. KG. Um seinen Kunden dieses Niveau zu gewährleisten, benötigt der Spezialist für Dokumentenmanagement auch eine ebenso sichere und zuverlässige IT-Infrastruktur. Bei der Absicherung seiner Daten setzt das Unternehmen auf Double-Take Software. D ie GAA GmbH & Co. KG aus Friedrichsdorf spezialisierte sich bereits 1972 auf Mikrofilm und -fiche-Prozesse. Angesiedelt im traditionsreichen Städtchen Friedrichsdorf im Taunus entwickelte sich die Firma zum Spezialisten auf dem Gebiet des Dokumentenmanagements. Dies umfasst unter anderem die Bereiche Scannen, Posteingang, Dokum entenm anagem ent-Systeme und Akteneinlagerung. Im Bereich des 40 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 Dokumentenmanagements muss die GAA GmbH & Co. KG tagtäglich mit unzähligen kleinen Dateien hantieren. Etwa 20 Mitarbeiter scannen diese Kundendokumente. 40 Kollegen bearbeiten diese Belege dann, was weiteren Datenverkehr nach sich zieht. Auf der Suche nach einer geeigneten IT-Umgebung ging es René Unbekannt, IT-Consultant und Entwickler bei der GAA, nicht nur um NAS-Funktionalitäten, sondern auch um eine Repli- kations- oder Spiegelungsmöglichkeit in Echtzeit innerhalb dieses Umfelds. Täglich muss ein Datenvolumen von 16 bis 20 GByte an kleinen Dateien in Echtzeit in ein anderes Gebäude repliziert werden. Dabei sollte die Lösung höchst ausfallsicher und verlorene Dateien im Notfall schnell wiederherstellbar sein. Zudem sah der EDV-Verantwortliche die geplanten Systeme als zentralen Ablageort für alle Kundendaten und Anbieterübersicht somit als Volumenerweiterung zur bestehenden IT-Infrastruktur. dig den vollständigen Datenbestand übertragen müssen.“ 50 Millionen Dateien in Echtzeit sichern Einfache Replikation gewünscht „Unser großer Datenbestand setzt sich zum großen Teil aus kleinen Files wie etwa Bilddateien zusammen, welche im Schnitt eine Größe von 50 bis 100 KByte haben. Dabei kommen schnell Zahlen von über 50 Millionen kleinen Files zusammen. Diese müssen und wollen wir nahezu in Echtzeit in ein weiteres Gebäude spiegeln beziehungsweise replizieren. Allein das ist eine große Herausforderung an die Systeme und die benötigte Anwendung.“ Da gleichzeitig auch eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet sein muss, kam nur eine redundant aufgebaute Lösung in Frage, die leistungsstark und solide sein sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen sollte. Das IT-Team um René Unbekannt entschied sich letztlich für die Datenreplikation mit Double-Take und eine NAS-Lösung von dessen Partner N-TEC. Bei der Hardware fiel die Wahl auf die Systeme rapidNAS MS208 und rapidNAS MS316. Beide Modelle wurden als redundantes Pärchen erworben und jeweils im zentralen wie im sekundären IT-Standort implementiert. Dieser zweite Standort befindet sich nur rund 400 Meter entfernt vom Hauptgebäude. Die beiden Modell-Paare sind per Netzwerk verbunden. Die Übertragung der Daten erfolgt über je eine dedizierte Netzwerkkarte und über je ein dediziertes Subnetz. Der Datentransfer findet vom Hauptgebäude über die gesicherte Netzwerkverbindung in das zweite ITGebäude statt. „In unserer Konstellation fungiert jeweils eines der Systeme als Source, das andere als Target“, erläutert IT-Consultant Unbekannt. „Die redundante Auslegung der Konfiguration gibt uns eine enorm hohe Ausfallsicherheit. Darüber hinaus sparen wir Zeit bei der Replikation, da wir nur die Delta-Files replizieren und nicht stän- Die N-TEC-Geräte liefern die HardwareBasis, für die Replikationsaufgabe kommt die Anwendung Double-Take zum Einsatz. Dieses Tool sorgt letztlich für die Replikation der Dateien in Echtzeit und für eine schnelle Wiederherstellung sämtlicher digitaler Informationen, sollte dies erforderlich sein. Dabei werden nach einer initialen Vollsicherung nur noch geänderte Daten repliziert, so dass die Netzwerkbelastung minimiert und eine Echtzeit-Sicherung ermöglicht wird. „Durch den Einsatz der N-TECGeräte und der verwendeten DoubleTakeSoftware sind wir in der Lage, das Datenvolumen von etwa 16 bis 20 GByte in kleinen Dateien in Echtzeit in ein anderes Gebäude zu replizieren“, sagt Unbekannt. „Sollte der Source-Server ausfallen, wird einfach der Spiegel des Target-Servers weiter genutzt. Die Tests haben ergeben, dass die Software bisher rund 52 Millionen Files ohne Probleme abarbeiten kann. Sollte es zu Schwankungen im Netz kommen, wird dies über eine Datei-Queue abgefangen. Die Queue wird dann Schritt für Schritt abgearbeitet, bis eine vollständige Synchronisation wieder hergestellt ist.“ Das IT-Team der GAA GmbH & Co. KG entschied sich für die N-TECLösung, nachdem viele Tests zeigten, dass die geprüften Konkurrenzprodukte die Vielzahl der kleinen Dateien in Echtzeit nicht bewältigen konnten. Die rapidNAS-Systeme in Verbindung mit der Double-Take Software waren letztlich den Anforderungen der GAA-Umgebung gewachsen. Thomas Hertel ó Libelle AG Tel. +49 711 78335-0 AM Data-Project Tel. +41 71 6886974 APC by Schneider Electric Tel. +49 89 51417-0 Astaro GmbH & Co. KG Tel. +49 721 25516-0 ASTRUM IT GmbH Tel. +49 9131 9408-0 basycs GmbH Tel. +49 7251 61808-0 BCC GmbH Tel. +49 6196 64040-0 Bechtle GmbH & Co.KG Tel. +49 2151 455-0 Busch & Partner Tel. +49 4163 811771 CA Deutschland GmbH Tel. +49 6151 949-0 COMCO AG Tel. +49 231 47644-0 Computacenter AG & Co. oHG Tel. +49 2304 931-3 DataMirror GmbH & Co. KG Tel. +49 6151 8275-200 dmz Informationssysteme Tel. +49 7141 921550 Fiducia IT AG Tel. +49 721 4004-0 Fortinet GmbH Tel. +49 69 710423535 FRITZ & MACZIOL GmbH Tel. +49 731 1551-0 gateProtect AG Germany Tel. +49 40 27885-0 GEDOS SOFTWARE GMBH Tel. +49 2159 9687-0 HiT Software Tel. +49 89 12162533 HOB GmbH & Co.KG Tel. +49 9103 715-0 IBV Informatik GmbH Tel. +49 7621 4092-0 ICNet GmbH Tel. +49 251 2622-0 click to Double-Take Software, Frankfurt www.doubletake.com Über unsere Online-Datenbank www.midrange-solution-finder.de finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unter nehmen. Die Produktübersicht enthält umfassende Details zu den Lösungen. 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 41 marktübersicht HA- & Security-Tools Anbieterübersicht K&P GmbH Tel. +49 611 4479-0 KCS.net AG Tel. +41 62 28865-65 Loew IT-Services Ltd. Tel. +41 55 4204855 Meinikat GmbH Tel. +49 5037 3000127 NCT GmbH Tel. +49 6147 913-0 NIIT Technologies GmbH Tel. +49 711 71917-0 Hardware-Erneuerung und Sicherheit Im Gesamtpaket Vor mehr als 100 Jahren als Handels- und Fertigungsbetrieb für landwirtschaftliche Maschinen gegründet, ist die Michael Weinig AG heute führender Technologie-Anbieter für die Massivholz verarbeitende Industrie und das Handwerk. Norman Data Defense Systems GmbH Tel. +49 211 58699-0 ORGA GmbH Tel. +49 721 4004-2000 pheron technologies group GmbH Tel. +49 69 789897-0 PROFI Engineering Systems AG Tel. +49 6151 8290-0 RZNet AG Tel. +49 2273 603-0 S+S EDV-Systeme GmbH Tel. +49 2623 9271-0 S4You.Service GmbH Tel. +49 40 4136089-0 SAMAC Software GmbH Tel. +49 2173 10929-0 secrypt GmbH Tel. +49 30 7565978-0 Secude IT Security GmbH Tel. +49 6151 82897-0 Securepoint GmbH Tel. +49 4131 24010 Stratus Technologies GmbH Tel. +49 6196 4725-0 SuS Group GmbH Tel. +49 2623 9709799 Symantec (Deutschland) GmbH Tel. +49 89 94302-0 Toolmaker Software GmbH Tel. +49 8191 968-0 TOTALe Südwest GmbH Tel. +49 711 90011-6 Völcker Informatik AG Tel. +49 30 3992540 Alle aktuellen Software-, Hardware- und Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer Online-Datenbank. Wir haben für Sie mehr als 4.600 Produkte von über 1.200 Anbietern zusammengestellt, die von den Anbietern ständig aktuell gehalten werden. www.midrange-solution-finder.de 42 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 S ieben produzierende Tochtergesellschaften und weltweit über 2.200 Beschäftigte bilden die Weinig Group. Mit umfassenden Dienstleistungen und Systemlösungen bis zur schlüsselfertigen Produktionsanlage ist die Unternehmensgruppe ein Partner, der seinen Kunden Spitzentechnik für eine flexible, profitable Fertigung bietet. Die überwiegend zentral in Tauberbischofsheim stehenden IT-Systeme der Weinig Group arbeiten quasi im 7×24 hBetrieb, da sie von allen Niederlassungen und Tochterunternehmen genutzt werden. Die Verbesserung der Hochverfügbarkeit, eine Erhöhung der Performance sowie die weitere Steigerung der Datensicherheit durch eine über zwei Rechenzentren verteilte Datenhaltung waren daher ein Ziel, das die Michael Weinig AG kurzfristig umsetzen wollte, um unter anderem problemlose Zugriffe aus aller Welt zu gewährleisten. Dafür erstellten die IT-Verantwortlichen einen insgesamt fünf Punkte umfassenden Anforderungskatalog. Neben einer notwendigen Erhöhung der Storage-Kapazitäten sollte die Performance der neuen, auf einem externen SAN-Speicher basierenden Systeme verbesserte Antwortzeiten erbringen. Um eine höhere Datensicherheit zu erreichen, war zudem die Verteilung der bisher auf internen Festplatten der iSeries liegenden Daten auf zwei Rechenzentren geplant. Dabei sollten sich aber die Leasingkosten nicht merklich erhöhen und die Offline-Zeiten zur Migration auf die neuen Systeme möglichst gering gehalten werden, um den Geschäftsbetrieb nicht zu beein trächtigen. Gemeinsam mit IBM und IBM Leasing schnürte Fritz & Macziol ein kaufmännisches Gesamtpaket, das nicht nur den vorgegebenen Kostenrahmen einhielt, sondern vor allem durch ganzheitliche Kompetenz und Fachwissen überzeugte. Nur drei Wochen nach dem Kick-off konnte die Weinig AG mit der vorgeschlagenen Konfiguration produktiv gehen. In dieser Zeit lösten die Experten von Fritz & Macziol die komplette Hardware aus iSeries und dem Storage-System IBM DS6800 durch ein Update auf ein aktuelles Modell der Power Systeme sowie eine virtualisierte, hochverfügbare Storage- Landschaft mit IBM SVC, DS5100 und DS3400 ab. Anstelle der intern direkt angeschlossenen Plattensysteme der iSeries wurde eine SAN-basierende Lösung implementiert. Der Einsatz des IBM SVC und der beiden DS5100-Systeme ermöglichte die gewünschte zentrale Datenhaltung über zwei räumlich getrennte Rechenzentren, die bis dato die internen Platten der System i nicht zuließen. Mit der installierten Lösung konnten Performanceverbesserungen bis zum Faktor 2 bei einzelnen Anwenó dungen erreicht werden. FRITZ & MACZIOL GmbH, Ulm www.fum.de Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS Group Permanente Verfügbarkeit Wenn – wie bei der Rudolf GmbH – Spezialchemikalien für die Textilindustrie hergestellt und weltweit verkauft werden, müssen die IT-Systeme permanent verfügbar sein. Um dies zukünftig noch zuverlässiger zu gewährleisten, hat das Unternehmen ein BackupRechenzentrum in Betrieb genommen. D abei kam zur Absicherung der iSeries-Anwendungen und -Daten die Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt der SuS Group zum Einsatz. Diese lieferte als Komplettanbieter auch die erforderliche iSeries-Hardware und übernahm die Wartung der Systeme. auf einen Blick Ergebnisse und Projektumfang Durch die Inbetriebnahme des Backup-Rechenzentrums mit der Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt sowie den Wartungsleistungen der SuS Group gewährleistet Rudolf höchste Datensicherheit und -verfügbarkeit. Im Rahmen des Projekts realisierte die SuS Group für Rudolf folgende Leistungen: ó Planung und Beratung im Bezug auf die Hardware und Implementierung von HA-Lt ó Bereitstellung der Backup-iSeries 270 am Firmensitz in Geretsried ó Testinstallation in Echtumgebung ó Inbetriebnahme sowie Schulung der verantwortlichen Rudolf-Mitarbeiter ó Wartungsleistungen für die iSeries-Maschinen mit Systemüberwachung und „Keep alive“-Funktion Auf zwei IBM iSeries 270 läuft die neue Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt. Diese Lösung gewährleistet maximale Datenverfügbarkeit und damit auch eine gesicherte Produktion bei dem Chemiehersteller. Alle Daten aus dem ERPund PPS-System werden permanent von der Produktiv- auf die Backup-Maschine gespiegelt und stehen so auch in einem eventuellen Katastrophenfall schnell wieder zur Verfügung. „Wir haben damit unsere Systemverfügbarkeit und Datensicherheit erheblich erhöht. Entscheidend dabei ist, dass wir im Ernstfall die maximale Ausfallzeit auf zwei bis drei Stunden begrenzen können“, erklärt Manfred Neuhaus, ITLeiter bei der Rudolf GmbH. Von der Auftragsvergabe bis zur Inbetriebnahme der Backup-iSeries sowie der Umstellung auf HA-Lt verging nur knapp ein Monat. Nach einer Testinstallation mit Spiegelung der Echtumgebung und minimalen Anpassungen startete bereits zwei Wochen danach der Echtbetrieb von HA-Lt. Die SuS Group vertreibt die Hochverfügbarkeitslösung HA-Lt als Komplettpaket zum Festpreis. Neben der Installation und Einrichtung der Spiegelung aller definierten Gruppen enthält das Paket zwei Lizenzen – eine für das Produktivund eine für das Backup-System, unabhängig von Prozessor- und Leistungsklasse der Systeme. Eine schnelle Reaktionszeit ist gewährleistet Für Rudolf war bei der Anbieterauswahl unter anderem wichtig, dass der Dienstleister neben der Hochverfügbarkeitslösung auch entsprechende Wartungsleistungen im Hardwarebereich bietet. „Wir haben mehrere Angebote verschiedener Experten eingeholt. Die SuS Group deckte alle gewünschten Anforderungen ab und überzeugte zusätzlich durch die transparente Preisgestaltung“, erläutert Manfred Neuhaus. Im Wartungsfall wird für die Systeme eine Reaktionszeit von maximal 15 Minuten gewährleistet – auch an Wochenenden, Feiertagen und nachts. Beide iSeries werden über das Service-Meldetool control/400 ferngewartet. Das Tool überwacht kontinuierlich und in Echtzeit den Status der beiden RudolfMaschinen. Bei Hardwarefehlern oder Problemen wird der Chemiehersteller automatisch informiert. Zusätzlich enthält das Tool die „Keep alive“-Funktion, mit der die schnellstmögliche Reaktion auf einen eventuellen Ausfall sichergestellt wird. Christoph Supp ó SuS Group GmbH, Ransbach-Baumbach www.sus-group.de ANZEIGE Wilsch hostet Ihre AS/400 Umgebung – und mehr Wilsch Power Hosting Produktion, Backup, Archiv Wir haben die Maßlösung für Sie! Wollen Sie mehr erfahren? Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG Karl-Valentin-Straße 17 D-82031 Grünwald Tel.: +49-89-64169-0 SuS Group, Ransbach-Baumbach Fax: +49-89-64169-25 E-Mail: info@wilsch.de www.susgroup.de 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 43 marktübersicht HA- & Security-Tools CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT Die richtige Entscheidung Deutschland ist Europas Logistikstandort Nummer 1. In der deutschen Logistikbranche sind direkt und indirekt über 2,5 Millionen Menschen tätig oder anders ausgedrückt, jeder zwölfte Arbeitsplatz befindet sich im Bereich Logistik und Transport. Die Logistik ist längst viel mehr als Transport und Lagerhaltung. M ehr als 800 Mitarbeiter, ein Sendungsvolumen in 2009 bei 2,1 Mio. Sendungen oder 1,9 Mio. Tonnen; dies sind die Eckdaten der CretschmarCargo Unternehmensgruppe, die auf über 170 Jahre mittelständisch geprägte Firmengeschichte zurückblicken kann. Was 1836 in Düsseldorf mit Kommissions- und Schifffahrtsgeschäften begann, präsentiert sich heute als international aufgestellte Speditions- und Logistikgruppe mit umfangreichem Dienstleistungsangebot, vier Tochtergesellschaften und 12 Standorten in Deutschland und Spanien. Der Leitspruch „Die Leistung macht den Unterschied“ bestimmt das Denken und Handeln. Die IT-Landschaft bei Cretschmar Die IT-Infrastruktur der CretschmarCargo ist eine IBM Landschaft und mit den Jahren und Anforderungen gewachsen. Die IT, deren Verfügbarkeit rund um die Uhr und deren Sicherheit, dies ist heute das Herz aller Unternehmen, ob Produktion, Handel oder Dienstleistung. Dass diese Feststellung im besonderen Maße bei den Logistikunternehmen zutrifft, liegt auf der Hand. Unter diesem Aspekt wurde unter Federführung von NCT eine Konsolidierung der Intel-Server auf Blade Center in Verbindung mit einer IBM DS4300 als Speicherserver durchgeführt. Hintergrund für die Serverkonsolidierung – E‑Mail (Lotus-Notes), Antiterror- und Kommunikationsserver – waren Sicherheitsaspekte, aber auch der Wunsch, 44 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 für die Zukunft eine einheitliche Speicherlösung abzubilden. Sicherung des Datenbestandes Die HA-Lösung Maxava nimmt die Sicherung des Datenbestandes live vor und erfüllt alle Anforderungen der DVSpezialisten von Cretschmar zur vollsten Zufriedenheit. Unisono wurde diese Lösung von dem Leiter der IT, Hasso Gömmel, und seinem Team in der DVAbteilung mit den Merkmalen „einfache Bedienung“ und „anwenderfreundlich“ bezeichnet und hat überzeugt. Dieser Lösungsabschnitt war aus Sicht von CretschmarCargo von besonderer Bedeutung: Mit der Spiegelung der „lebenswichtigen“ Daten und Programme wurde sichergestellt, dass den vielen internationalen und großen Kunden, wie Henkel, Cognis, Evonik Goldschmidt und DuPont, zu jedem Zeitpunkt, entsprechend der Firmenphilosophie, eine exzellente Dienstleistung geboten wird, 7 Tage/24 Stunden/365 Tage. Vorgaben für den Systemausbau waren, das bestehende iSeries-System mit Upgrade auf ein noch leistungsstärkeres System anzuheben, verbunden mit einer auf iSeries verfügbaren HA-Lösung, einer zusätzlichen iSeries als Backup-System und einem neuen optischen Archivsystem. Mit diesem Systemkonzept konnten alle Anforderungen der internen EDV wie Performance, Hochverfügbarkeit, Archivierung, 7/24/365-Betrieb durch Bandsicherung über Backup-System auf einen Schlag gelöst werden, so dass kein Zeitfenster für Bandsicherung auf dem Live-System notwendig war. Das Ergebnis überzeugt Die Umsetzung des Projektes, von der Auftragsvergabe bis zur Übergabe, hat weniger als sechs Wochen gedauert. Die Entscheidung für die Geschäftsführung von CretschmarCargo, den Auftrag an NCT zu vergeben, war auch geprägt von einem erfolgreichen Test, bei dem von der Cretschmar-Zentrale in Düsseldorf Daten aus der DV in das Hauptquartier von NCT in Trebur repliziert wurden, wo dann die Datensicherung erfolgte. Die langjährige, erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen hat selbstverständlich auch mit zur Entscheidung beigetragen, dass NCT heute die gesamte Wartung in ihren Händen hält. „Für einen alten IT-Hasen wie mich ist es schon beeindruckend, wenn die Tests so erfolgreich verlaufen und die Implementierung wie geplant zügig durchgeführt wird, ohne den Tagesablauf zu belasten. Wenn dann noch die Erwartungen die Handhabung und Sicherheit betreffend voll erfüllt werden, hat man ein gutes Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, äußerte sich Hasso Gömmel abschließend. Eric Nürnberger ó NCT GmbH, Trebur www.nctgmbh.de PROMOTION PRODUKTVORSTELLUNG Bsafe/Enterprise Security – Maximum an Datensicherheit und Compliance für Ihr System i Die Softwarelösung Bsafe/Enterprise Security bietet umfangreiche Funktionen für Sicherheit, Systemverwaltung und Auditierung des System i. Es wurde für die Anforderungen moderner Unternehmen zur Erfüllung von PCI-DSS (Standard für Kreditkarten), Sarbanes-Oxley, Canadian Bill 198, HIPAA, Basel II und anderen Verordnungen ausgelegt. Bsafe/Enterprise Security ist das führende Produkt für Systemsicherheit und –auditierung; das Produkt besteht aus zahlreichen Funktionen und Modulen, die eine sehr einfache und schnelle Implementierung von Sicherheitsund Compliancemechanismen ermöglichen: ó Zugriffskontrolle, Intrusion Detecion System, Intrusion Prevention System ó Alert Center ó grafische Analyse der geloggten Daten ó zentrale SicherheitsAdministration von mehreren Systemen ó Sicherheitsreporting und forensische Datenanalysen bis auf DB2 Feldebene, über 200 vordefinierte Vorlagen-Reports ó Enterprise Compliance Auditierung der gesamten Systeme, einzeln oder zentral ó Compliance Manager: konfigurierbare Policy-Templates für die unterschiedlichsten Anforderungen ó grafische GUI-Oberfläche zur Administration ó plattformübergreifendes Interface, zentrales Management (System i, Windows, AIX, Linux, System z) Bsafe hat in zahlreichen deutschen Installationen geholfen, schnell und sicher die Forderungen nach Compliance und Datensicherheit zu erfüllen. Bsafe lässt sich sehr einfach und automatisiert installieren; sehr beliebt ist hier das zentrale, grafische Frontend zur Administration. Ein weiteres Merkmal ist die sanfte Implementierung vergleichbar mit einer Ampel, grün für nicht geschützt, gelb für ANBIETER WS Datenservice Hauptstraße 20 D-73326 Deggingen Telefon +49 7334 92198-0 Telefax +49 7334 92198-98 kontakt@ws-datenservice.de www.ws-datenservice.de Ihr Ansprechpartner Wolfgang Greulich PRODUKT Bsafe/Enterprise Security Bsafe/Enterprise Security für IBM i, IBM z – Datensicherheit und Compliance Zielgruppe: CIO, Datenschutzbeauftragte Verfügbare Sprachen: Keine Beschränkung, multinational Verfügbar für folgende Plattformen: System i, System z, Linux, Windows Branche: IT/Security den Warnmodus bis zu rot für geschützt; dies alles nahtlos ohne negative Auswirkung auf das Systemverhalten. Informationen auch auf www.ws-datenservice.de/Bsafe 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 45 marktübersicht HA- & Security-Tools Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management Digitale Identitäten voll im Blick Jederzeit sicherer Zugriff: Mithilfe von IBSolution wird Blanco, ein Hersteller hochwertiger Spülen, Mischbatterien und Abfallsysteme für die Küche, System berechtigungen schnell, direkt und weitgehend automatisiert regeln. ir wollen unsere Kunden begeistern!” lautet das Motto von Blanco aus dem baden-württembergischen Oberderdingen, was auch die Blanco IT Services in den internen Kundenbeziehungen umsetzt. Die Blanco Küchentechnik steht dabei für die Kompetenz rund um das Spülcenter und zählt zu den großen Anbietern weltweit. Die Blanco CS konzentriert sich mit den drei Geschäftseinheiten Catering Systeme, Medical Care Systeme und Industrial Components auf die Bedürfnisse dieser professionellen Zielgruppen. Da Blanco zahlreiche Tochtergesellschaften rund um den Globus hat, ist es für die Gruppe besonders wichtig, schnell, sicher und ortsunabhängig auf Unternehmensdaten zugreifen zu können. Die Herausforderung dabei: Die Verwaltung der persönlichen Benutzerrechte. Mehr Sicherheit und weniger Administration Wie die meisten international tätigen Unternehmen arbeitet Blanco mit heterogenen Systemlandschaften, in denen Mitarbeiter auf verschiedene Anwendungen zugreifen. Digitale BenutzerIDs und Passwörter spielen im Tagesgeschäft eine ganz zentrale Rolle – beispielsweise bei der Einrichtung neuer Benutzerkonten. Damit der Zugriff auf Informationen jederzeit schnell und einfach funktioniert, entschloss sich das Unternehmen, SAP NetWea- 46 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 ver Identity Management einzuführen. „Dadurch können unsere Mitarbeiter jederzeit flexibel auf Geschäftsanforderungen reagieren“, sagt Bernd Schütz, IT-Leiter von Blanco. „Wir wollten mehr Sicherheit und weniger Administration. Einheitliche Strukturen schaffen Transparenz und Sicherheit Mithilfe vorkonfigurierter Prozesse und Best-Practice-Funktionen wird die neue Software im laufenden Geschäftsbetrieb eingeführt. Im ersten Schritt entwickelte das Projektteam eine Strategie, um die Benutzer-IDs aus den verschiedenen Anwendungen und Plattformen systemgestützt zu migrieren und umzubenennen. Im zweiten Schritt wurden alle Personal- und Organisationsdaten aus den bestehenden Systemen in die homogene zentrale IT-Infrastruktur übertragen. Aus diesen Daten generierte die Software automatisch und einmalig alle neuen Berechtigungen und ordnete die Mitarbeiter einem bestimmten Verzeichnis zu – entsprechend ihrer Rolle im Unternehmen. Über ein eigenes Portal können die Verantwortlichen jederzeit Rechte selbstständig verwalten. Standardberechtigungen lassen sich einfach und direkt erteilen. Führungskräfte müssen dafür nur in vordefinierten Masken entsprechende Haken setzen. Besonderer Vorteil der SAP-Lösung: Die Software harmoniert sowohl mit SAP-Anwendungen als auch mit anderen Systemen. Blanco „W Erreichen werden wir dieses Ziel über den Identity-Processes-Ansatz von IBSolution.“ Daraufhin wurde IBSolution beauftragt, die Lösung zu implementieren. Für den Special-Expertise-Partner von SAP sprachen das ausgezeichnete Branchen-Know-how und die zusätzlichen Eigenentwicklungen für die Standardsoftware. Zentrale Aufgabe war es, digitale Identitäten für alle User anzulegen, um so die Benutzerrechte konsistent und vor allem sicher zu verwalten. Nach Abschluss der internen Testprozesse in der IT und Fertigstellung der notwendigen Organisationsstrukturen und Rollendefinitionen, werden in den nächsten Monaten alle Bereiche mit dieser Lösung versorgt. Alle Zugangsrechte jederzeit im Griff „Mit SAP NetWeaver Identity Management regeln wir die persönlichen Zu- gangsrechte aller Mitarbeiter in Abhängigkeit ihrer Rollen. Die notwendigen Workflows zur Berechtigungsvergabe werden automatisch angestoßen, wenn es innerhalb des Unternehmens personelle Veränderungen gibt“, sagt Bernd Schütz. Hierzu mussten sich die User bisher teilweise mehrmals täglich anmelden. Verschiedene Anwendungen erforderten jeweils gesonderte Passwörter. Zukünftig loggen sich die Mitarbeiter nur noch einmal am Tag in das zentrale Portal ein (Single-Sign-On). Dadurch gewinnen sie Zeit für ihre Kernaufgaben und arbeiten produktiver. Dringende Änderungen der Zugriffsrechte können die Fachabteilungen nun selbst erledigen. Die Hilfe der IT wird nur noch in Ausnahmefällen in Anspruch genommen. Schütz erklärt: „SAP NetWeaver Identity Management unterstützt uns dabei, jederzeit alle „ Dank der Unterstützung von IBSolution bekommen wir einen präzisen Überblick über sämtliche Identitäten und werden den Verwaltungsaufwand sowie die Prozesskosten senken. Die Zugangsrechte aller Mit arbeiter lassen sich dann gesicherter vergeben.“ Bernd Schütz, IT-Leiter, Blanco IT Services Benutzerdaten und Zugangsrechte sicher zu verwalten. So überblicken wir sämtliche Identitäten und senken den Verwaltungsaufwand sowie die Prozesskosten.“ Bereit für künftige Aufgaben Durch den einheitlichen Zugriff und die intuitive Bedienbarkeit der Anwendung werden die Mitarbeiter von Blanco heute wesentlich leistungsfähiger. Bernd Schütz bringt es auf den Punkt: „Unser Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Damit änderten sich auch die Aufgaben unserer Mitarbeiter. Deshalb haben wir eine neue Infrastruktur etabliert, die die Datenqualität, Sicherheit und Transparenz von Benutzerdaten über alle Systeme hinweg dauerhaft gewährleistet: SAP NetWeaver Identity ó Management.“ IBSolution GmbH, Heilbronn www.ibsolution.de Strategische Sicherheit auf Objektebene. Die Datensicherheit von Unternehmen wird immer häufiger von innen bedroht. Und auch die Bedrohungen von außen werden immer raffinierter. Wie schön wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich gegen beides zu schützen… Es gibt diese Möglichkeit. StandGuard ist eine Sicherheitslösung für die iSeries in Echtzeit. Sie ermöglicht Ihnen, schnell und einfach eine fein skalierte Sicherheitspolitik in einem Netzwerk multipler Systeme einzurichten. • • • • Schützt intern und extern Dienste sicherstellen Störungsfreier Übergang Sicherheit über alles Testen Sie StandGuard Network Security 30 Tage kostenlos. Unverbindlicher Download unter www.bytware.com/sg-mm Kontakt: Bytware Europe Telefon +1–775–851–2900 • E-Mail info@bytware.com • www.bytware.com SGNS Hand Midrange Magazin Half German.indd 1 © 2010 Bytware. All Rights Reserved. 9/10/10 11:15:22 PM 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 47 marktübersicht HA- & Security-Tools Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung IT-Geräte weiterverwenden Durchschnittlich alle vier Jahre werden in Unternehmen die IT-Geräte ausgetauscht – eine unvorstellbar große Anzahl an Altgeräten wird damit regelmäßig entweder wiederverwendet, entsorgt oder recycelt. Im Sinne von Green IT und der Maßgabe eines nachhaltigen Wirtschaftens sollte dadurch allerdings möglichst wenig Abfall entstehen. G reen IT bezeichnet alle Maßnahmen, die zu einem nachhaltigen und ökologisch vertretbaren Verhalten beitragen. Dabei kann sich Green IT sowohl auf die Emissionsreduzierung durch die Anwendung von IT als auch auf die Verwendung von energieeffizienten IT-Produkten beziehen: schadstoffarm hergestellte Geräte, schlanke IT-Landschaften, die Verwendung energiesparender Geräte sowie konsequentes Remarketing oder Recycling von Altgeräten. Entsorgen bzw. recyceln ist aus verschiedenen Gründen oft kritisch. Zum einen ist die Lebensspanne von Computern im Vergleich zu anderen Geräten, z. B. Waschmaschinen oder Kühlschränken, sehr niedrig. Dies liegt nicht etwa daran, dass die Geräte schnell kaputtgehen, sondern vielmehr an den ständigen Produktinnovationen, die den Handel vorantreiben und immer schneller die Anschaffung neu- zum unternehmen Mit mehr als 10 Millionen Lizenznehmern, namhaften Top-Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung, vielen DAX-Unternehmen, hochrangigen Behörden und IT-Abteilungen in sensiblen Geschäftsbereichen wie Banken und Versicherungen, ist Blancco der globale Spezialist für professionelle und zertifizierte Datenlöschung mit Software- und Hardwarelösungen. Blancco wurde 1997 gegründet; die Firmenzentrale ist in Joensuu, Finnland. Neben seinen weltweit neun Niederlassungen verfügt Blancco über ein Vertriebs- und Servicenetzwerk in allen wesentlichen Industriestaaten auf allen Kontinenten. 48 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 er Geräte nötig machen. Zum anderen verbraucht auch Recycling Energie und erzeugt weiteren Abfall – die Komponenten, die z. B. nicht wiederverwertet werden können, müssen weiterhin entsorgt werden. Angesichts der Tatsache, dass bei der Herstellung eines DesktopComputers durchschnittlich 240 Kilo fossiler Brennstoffe, 22 Kilo Chemikalien und 1.500 Kilo Wasser verbraucht werden, aber der Energieverbrauch des Gerätes bei Normalbetrieb lediglich 20 Prozent der benötigten Energie beträgt, wird deutlich, dass der weitere Betrieb der Geräte energietechnisch deutlich mehr Sinn macht als die zu frühzeitige Entsorgung. Weiterverwertung schafft ökologische wie soziale Vorteile Die Wiederverwendung von Computern stellt also sowohl im Hinblick auf den Umweltschutz als auch auf die Praktikabilität eine weitaus bessere Methode dar. Zudem bringt eine Wiederverwertung auch ökonomische und soziale Gewinne: Die Geräte sind deutlich günstiger als Neuware und ermöglichen beispielsweise auch Menschen in ärmeren Regionen gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe. Nach Schätzungen der UN schafft die Wiederverwendung von Computern jährlich 296 zusätzliche Jobs pro 10.000 Tonnen ausgemusterter Geräte. Bei allen Vorteilen birgt die Wiederverwendung von Computern jedoch ein nicht zu unterschätzendes Problem: die Sicherheit. Geräte können nicht einfach vom Netz genommen werden und anderswo wieder angeschlossen werden – die Gefahr, dass sich auf ihnen noch rekonstruierbares Datenmaterial befindet, ist viel zu hoch. So entging Anfang Dezember 2010 die NASA nur knapp einem großen Datenskandal: In Florida, Texas, Kalifornien und Virginia waren größere Mengen alter Computer ausgemustert und für den Wiederverkauf bereitgestellt worden – deren Daten allerdings nicht sachgemäß gelöscht worden waren. So fielen 14 Computer aus dem Kennedy Space Center durch die Prüfung, die sicherstellen sollte, dass auf den Geräten keinerlei sensible Daten mehr vorhanden waren – 10 davon waren bereits in die Öffentlichkeit gelangt. Zwar leitete die NASA sofort die nötigen Maßnahmen ein – aber dieses Beispiel zeigt, dass selbst in großen Institutionen und Unternehmen Datensicherheit am Ende des Life-Cycle noch immer nicht den nötigen wichtigen Stellenwert einnimmt. Auch eine Erhebung von Ernst&Young in 2009 ergab, dass nur 32 Prozent der befragten Unternehmen spezielle Sicherheitsmaßnahmen im Hinblick auf den Datenschutz ergreifen. Noch weniger, nämlich 26 Prozent der Unternehmen, haben eine Analyse des Lebenszyklus der gespeicherten sensiblen Daten (Erfassung, Gebrauch, Speicherung und Löschung) durchgeführt. Nach Angaben von KPMG, ebenfalls aus 2009, liegt der Grund von Datenlecks in 12 von 100 Fällen in der nicht sachgerechten Löschung der Daten. Bei einer Wiederverwertung von Computern sind Datenlecks hochgefährlich: Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn z. B. sensible Kunden- oder Projektdaten in die falschen Hände gerieten. Leitlinien für sichere Datenlöschung In Europa ist man sich dieses Problems durchaus bewusst. Mit der DIN ISO/IEC 27002 „IT-Sicherheitsverfahren – Leitfaden für das InformationssicherheitsManagement“ wurden in 2008 unter Punkt 9.2.6. „Sichere Entsorgung oder Weiterverwendung von Betriebsmitteln“ die vollständige („Bei jeglicher Gerätschaft, welche Speichermedien enthält, sollte vor der Entsorgung über- prüft werden, ob alle sensitiven Daten und die lizensierte Software entfernt oder sicher überschrieben wurde.“), irreversible („sollte zerstört, gelöscht und überschrieben werden. Dabei sollten, anstelle der Lösch- und Formatierfunktion, Techniken angewendet werden, die sicherstellen, dass die ursprünglichen Informationen nicht mehr zurückgewonnen werden können“) und nachweisbare („die Entsorgung sensitiver Medien sollte zu Nachweiszwecken aufgezeichnet werden“) Entfernung der betreffenden Daten empfohlen. Das Bundesdatenschutzgesetz geht seit Ende 2009 einen Schritt weiter: Bei unzureichender Datenlöschung drohen mittlerweile Strafen von bis zu 300.000 Euro. Wie diese Löschung dabei auszusehen hat, wird in einem Kommentar zum Gesetz konkretisiert: Die alleinige Löschung der logischen Verknüpfung von personenbezogenen Daten oder die Löschung einer Datei aus einem Verzeichnis alleine ist noch keine Löschung im Sinne des Gesetzes¹. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist der zu löschende Text so zu bearbeiten, dass eine Wiederherstellung der Daten unmöglich gemacht wird. Thomas Wirth ó ¹ Roßnagel, S. 521 click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Blancco Central Europe GmbH, Ludwigsburg www.blancco.com Service 03/2011 Libelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 www.liebelle.com inserenten abas . . . . . . www.abas.de . . . . . . . . . . . . . . . . basycs . . . . . . . www.basycs.com . . . . . . . . . . . . . Bytware . . . . . . . www.bytware.com 18, 37 17, 18 . . . . . . . . . . . . . . 47 Comarch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 52 www.comarch.de Comarch swiss . . . . 18, Gesamtbeilage www.comarch-swiss.ch Premisoft . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 – 33 www.premisoft.ch Profi . . . . . . . . . www.profi-ag.de . . . . . . . . . . . . . . . 18 Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . 18 Symtrax . . . . . . www.symtrax.de . . . . . . . . . . . . . . . 27 Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 www.toolmaker.de cubeware . . . . . . www.cubeware.de Deutsche Messe www.messe.de oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 18 www.oxaion.de Docuware . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 25 www.docuware.com EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 www.eposgmbh.com Help/Systems . . . . . www.helpsystems.com . . . . . . . . . . . . 2 Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 www.hitsw.de Igel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 www.igel.com . . . . . . . . . . . . . 18, 21 Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 www.wilsch.de WS Datenservice . . . . . www.ws-datenservice.de . . . . . . . . . 45 . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Kutschenreiter . . . . . . . . . . . . 36 uwe.kutschenreiter@oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . 30 26 12 Infor Deutschland GmbH www.infor.de . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Metasonic AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 www.metasonic.de Diethelm Siebuhr . . . . . . . . . . . . . . 22 enquiries@easynet.com ML Software GmbH . www.ml-software.com Christoph Supp . . . . . . . . . . . . . . . . 43 cs@sus-group.de NCT GmbH . . . . www.nctgmbh.de Thomas Wirth . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 thomas.wirth@blancco.com . . . . 48 Comarch AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 www.comarch.de Double-Take Software Inc. www.doubletake.com . . . . . . . 40 . . . . . . . . . . . . . . . 44 OTRS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 www.otrs.de oxaion ag . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . SoftwareCompany Amic GmbH www.amic.de SuS Group GmbH www.susgroup.de 24 Update Software AG www.update.com . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Günther Hartung . . . . hartung@ubhartung.de exagon consulting gmbh www.exagon.de K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 www.kh-software.de Birgitta Hauser . . . . . . . . . . . . . . . . 38 bha@toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . 13, 29, 39 www.midrange.de 35 29 S.M. Hartmann GmbH www.smhsoftware.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 easynet GmbH . . www.easynet.com Fritz & Macziol www.fum.de 46 . . . . . . . . . . . . . Jörg Hamacher . . . . . . . . . . . . . . . . 37 jhamacher@smhsoftware.de 38 . . . . . . . . . . . . . . IFS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 www.ifsworld.com itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 www.itelligence.de . . . . . . . . . . IBSolution GmbH www.ibsolution.de 44 Kurt Nikola Rindle rindle@de.ibm.com Paul Salazar . . enjoy@otrs.com IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . 12 www.ibm.de . . . . . Eric Nürnberger . . . . . . . . . . eric.nuernberger@nctgmbh.de Blancco Central Europe GmbH www.blancco.com Alexandra Gerrard . . . . . . . . . . alexandra.gerrard@metasonic.de 40 genannte firmen autoren Herbert Feuchtinger ifsde@ifsworld.com Thomas Hertel Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 jklinge@ml-software.com Varial Software AG www.varial.de 36 34 43 . . . . . . . . . . . 37 . . . . . . . . . . . . 25 . . . . . . . . . . . . . 35 03/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 49 GLOSSE VORSCHAU SAP für den Mittelstand? MIDRANGE MAGAZIN 04/2011 erscheint am 22. 3. 2011 Ihoe, iStockphoto.com SERVICE E s war 1972, mit den Großereignissen „Olympische Spiele in München“ und − wie sich später herausstellen sollte − der Gründung von SAP. Mit SAP R/1 entwickelte das auf die Automatisierung unternehmerischer Abläufe spezialisierte Unternehmen Anwendungen für Mainframes. Solche Computer konnten sich damals allerdings nur große und sehr große Unternehmen leisten. Heute zählt die Walldorfer Softwareschmiede mit 52.000 Mitarbeitern in 50 Ländern zu den größten Softwarehäusern dieser Welt. Damit steht felsenfest, dass die Verantwortlichen dort bisher wohl mehr richtig als falsch gemacht haben. Trotzdem höre ich immer wieder unverhohlen oder im Klartext, dass SAP-Einführungen für Unternehmen zu den sichersten Wegen in die Pleite gehören sollen. Das ist Unsinn! Auf jeden Fall hat es SAP geschafft, dass an Universitäten und anderen betriebswirtschaftlichen Ausbildungsstätten diese Software als Synonym für betriebswirtschaftliche Standardlösungen gilt. Und was Hänschen in seiner Jugend lernt, vergisst Hans nimmermehr! SAP ist, nicht zuletzt deshalb, bei der ERP-Auswahl meist im Gespräch. Natürlich muss man die eigenen Anforderungen auch hier mit den Lösungsvorschlägen vergleichen. SAP kommt mit seinen Erfahrungen schließlich von oben, den Großunternehmen. Trotzdem hat SAP seine Mittelstandstauglichkeit bereits tausendfach unter Beweis gestellt. Ausgeklügelte Werkzeuge und spezialisierte Partner helfen dabei, dass die Projekte zur Einführung nicht öfter als anderswo aus dem Ruder laufen. Ich meine, genau hinschauen lohnt und wenn Sie dabei nur die Bestätigung finden, dass andere Mütter auch hübsche Töchter haben. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Bewältigung Ihres Großereignisses, der Einführung einer neuen ERP-Lösung. kdj ó SCHWERPUNKT Personalmanagement Wichtige Prozesse für das Personalmanagement, sei es die elektronische Personalakte oder das Recruiting- und Bewerbermanagement, laufen über Portale direkt in die HR-Software ein. SAP-Lösungen für den Mittelstand Mittelständische Unternehmen sind meist schlank organisiert und dadurch sehr flexibel - diese Anforderung stellen sie auch an eine ERP-Lösung. SAP und ihre Partner bieten auch für diese Zielgruppe passende Lösungen. MARKTÜBERSICHT Terminals für Zutritt, Zeit- und Betriebsdaten-Erfassung In unserer Marktübersicht stellen wir Anbieter und deren Lösungen für die Zeit- und Datenerfassung sowie die Zutrittskontrolle vor. impressum MIDRANGE MAGAZIN ISSN 0946-2880 Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle REDAKTION Telefon +49 8191 9649-26 E-Mail redaktion@midrange.de Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d. P.), Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ) ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24 E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de ANZEIGEN/MEDIABERATUNG Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34 E-Mail michaela.koller@midrange.de Bezugspreis (Jahresabo): Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,– 50 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2011 Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011 tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Marketing: Klaus-Dieter Jägle Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25 Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. 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