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umschlag hitec 5_06 28.04.2006 9:58 Uhr Seite 1 MAI G 2278 5/2006 hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) CAR MEDIA Lauschangriff SMART HOME Klüger wohnen hitec FOTO Das taucht was SPEZIAL SAT-Technik INTERVIEW: EXTRA: TV-GUIDE FÜR DEN POS Bernd Knisch E-Plus umschlag hitec 5_06 26.04.2006 9:25 Uhr Seite 2 EINSCHALTEN. DABEI SEIN. FERNSEHEN IN HDTV-QUALITÄT. Mit der einzigartigen V-Real Technologie von Panasonic sind Sie mittendrin im Geschehen: messerscharfe Bilder, beeindruckender Detailreichtum, sensationelle Tiefenwirkung und lebensechter Klang. Erleben Sie mit 29 Milliarden darstellbaren Farben auf Viera Flachbildfernsehern ein ungeahntes Fernsehvergnügen. Trauen Sie Ihren Augen: www.panasonic.de www.viera.panasonic.de Mehr zum Sportgeschehen unter: hitec 5-06, seite 3-42 28.04.2006 10:13 Uhr Seite 3 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, LCD oder Plasma, Röhre oder Rückpro-TV? Nicht nur Fußballfans stellen dem Fachhandel 2006 jede Menge kaufentscheidende Fragen zum Fernseh-Neuerwerb. Optimale Abverkaufsunterstützung dafür liefert Ihnen jetzt der druckfrische Einkaufsberater für den Endverbraucher, die Navigationshilfe durch das „Fernsehfach-Chinesisch“. Eine Broschüre für Heimkino-Fans, digital Verliebte, Videofilmer und Recorderbesitzer. Ein Gemeinschaftswerk von BVT, gfuFachverband CE im ZVEI und Ihrem Fachmagazin hitec HANDEL. Für alle Fachhändler, die mehr wollen, gibt’s den „Umsatzverstärker“ im handlichen Format in zwei Versionen: mit individuellem Händlereindruck (druckfähige digitale Vorlage vorausgesetzt), 100 Stück für 150,00 Euro ohne Händlereindruck, 100 Stück für 75,00 Euro Alle Preise zzgl. Mwst. und 5,00 Euro Versandkostenpauschale. Bestellung bei: Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH Fax: 02151 15256-28 Email: hitec@schmidtoverlaender.de Wir wünschen Ihnen einen weltmeisterlichen TV-Umsatz. Herzlichst Ihr WILLY FISCHEL, Geschäftsführer Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) hitec HANDEL 5/2006 3 hitec 5-06, seite 3-42 28.04.2006 11:15 Uhr Seite 4 INHALT Foto: hitec HANDEL hitec HANDEL 5/06 EXTRA BRANCHE Magazin Trends und News, kompakt präsentiert 22 SEITE 6 Meldungen Branchennachrichten und Personalien Car & Sound & Navigation SEITE 6 IT-Sieger Die Motoren schweigen, die Musik ist aus, denn die Car + Sound hat ihre Pforten geschlossen. Laute(r) Neuigkeiten aus Sinsheim hat hitec HANDEL im Kofferraum mitgebracht. hitec HANDEL stellt die IT-Gewinner der BVT-Umfrage vor SEITE 8 Abakus rechnet sich Ein Rückblick auf die Jahreshauptversammlung der Telering-Kooperation SEITE 10 Foto: Reifenrath Virtueller Shop – reelle Marge Exklusiv: Peach schenkt hitec HANDEL-Lesern Zugänge zum Online-Shop SEITE 12 Trainings-Lager Das Win-Team von Samsung trainiert Händler direkt am POS SEITE 14 Auf Erfolgskurs Grundig will neue Geschäftsbereiche und Umsatzfelder erschließen SEITE 15 Bitte warten Zwischenbilanz der Benq-Siemens-Roadshow: Ulrich Twiehaus im Interview 28 SEITE 16 Frühling in Hongkong Das Messe-Mekka Hongkong zeigt, wo es lang geht Domizile mit IQ SEITE 17 Sehen ist glauben Häuser sollen klüger werden – hitec HANDEL hat sich auf die Suche nach News und Trends im Bereich Smart Home und Multiroom gemacht. Handy-TV: Bettina Kopetschke, Debitel, im Interview SEITE 18 »Kontrovers diskutiert« Fazit der E-Plus/Samsung-Roadshow: Interview mit Bernd Knisch, E-Plus EXTRA Klare Ansage CAR MEDIA Wie spreche ich „50plus“-Kunden an? Antworten gibt Margot Schaper Radio Days Kein Gedudel: Das Auto-Radio mutiert zum Infotainment-Center SEITE 22 SEITE 20 Der gentle Mann Andrä B. Herrmann geht in den Ruhestand – ein Portrait Auf den Punkt Car und Sound und Navigation – Neues von Blaupunkt SEITE 21 SEITE 24 EXTRA: SONDERTEIL Vor-Fahrer Such’s: die neuesten Produkte im Bereich Car-Navigation EXTRA SEITE 19 SEITE 26 SOUND + VISION »Aha-Erlebnis HIGH END« Im Interview: Branko Glisovic, HIGH END SOCIETY hi tec SEITE 27 SAT (ab Seite 31) TECHNIK Ein Sonderteil der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec elektrofach Menschen in dieser Ausgabe Edgar Ansmann, Ansmann Jürgen Boyny, GfK Kai Brücher, Ansmann Matthias Dienst, Hirschmann Dr. Ernst-Dieter Drosdek, Telering Willy Fischel, BVT Branco Glisovic, High End Society Gerhard Hager, Telering Karsten Hartmann, Devil Andrä B. Herrmann, Panasonic Walter Hörnig, Ansmann Hans-Joachim Kamp, ZVEI Werner Karrie, Telering Bernd Knisch, E-Plus Volker Müller, Expert Hildrun Plaetschke, Digital Radio Südwest Stephan Reifenrath, Händler Hubert Roth, Grundig Andreas Sauer, Pentax Thomas Sauer, Maxxsonics Margot Schaper, Marketing-Expertin Franz Schnur, Telering Nico Schrameyer, Telering Ulrich Twiehaus, Benq-Siemens Dietlinde Wolf, UNICEF Siegbert Wortmann, Wortmann 4 hitec HANDEL 5/2006 Bettina Kopetschke, Debitel hitec 5-06, seite 3-42 28.04.2006 10:20 Uhr Seite 5 INHALT Auf Tauchgang ... ... hat sich hitec FOTO begeben und die neuesten Produkte für Unterwasserfotografie gleich mitgenommen. Fazit: Die Neuen tauchen was. EXTRA 38 SMARTHOME Reifenrath in Hamburg bietet Luxus-HiFi, Multiroom sowie Vernetzung Foto: Fujifilm Lust statt Last SEITE 28 Update Neue Produkte für smarte Homes und Multirooms EXTRA SEITE 29 Titel hitec FOTO Badespaß Abgetaucht: Neueste Produkte für Unterwasser-Fotos SEITE 38 Neue Epoche im Kamera-Service Pentax mit neuen Strukturen und Arbeitsprozessen im Kamera-Service SEITE 40 Foto-focus Die BVT-News des Monats EXTRA SEITE 41 STÄNDIGE RUBRIKEN Editorial SEITE 3 Testergebnisse der Stiftung Warentest SEITE 39 Vorschau / Impressum SEITE 37 Standesgemäß präsentierte sich die BoschTochter Blaupunkt auf der Car + Sound. Beim Thema mobile Navigation ist Blaupunkt schon bei der zweiten Generation des vielfach gelobten „Lucca“ angekommen. Der Zuname MP3 lässt gleich ahnen, dass der „Personal Navigation Assistant“ (PNA) auch Mucke machen kann. Und als weiteres Trend-Tool zeigten die Erfinder des Autoradios aus Hildesheim das Radio „Memphis MP66“: das erste Autoradio von Blaupunkt, das mit Mini-USB-Stecker an der Rückseite ausgestattet ist. (Foto: Blaupunkt) www.photokina.de Absolute Bildkompetenz + Unübertroffene Internationalität + Klare Handelsorientierung = photokina 2006 aren ! n, Geld sp Zeit spare gistrieren Online re n kaufen unter e und Kart tokina.de www.pho world of imaging Köln, 26. September – 1. Oktober 2006 Koelnmesse GmbH Messeplatz 1, 50679 Köln Tel. +49 180 510 310 1 (0,12 EUR/Minute aus dem deutschen Festnetz) Fax +49 221 821 99 1270 photokina@visitor.koelnmesse.de Diese Rechnung geht auf. Und das ist wichtig für Ihren Verkaufserfolg. Denn nur auf der photokina sehen Sie alle Neuheiten aus der Welt des Imaging: von der Aufnahme, Speicherung, Bearbeitung, Übertragung bis zur Wiedergabe von Bildern. Treffen Sie hier die richtigen Entscheidungen für Ihre Sortimentsplanung – damit Sie Ihren Kunden das bieten können, was sie von Ihnen erwarten. Herzlich Willkommen zu Ihrem Messe-Highlight im Herbst! hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 9:45 Uhr Seite 6 BRANCHE MAGAZIN Zur Person Am 01. April 2006 übernahm Volker Müller (51) den Vorsitz des Vorstandes der Expert AG in Hannover-Langenhagen. Er trat die Nachfolge von Heinz Heer (59) an, der weiterhin beratend für die Expert-Gruppe tätig sein wird. Heer wird auch sein Amt als Präsident von Expert International beibehalten. Volker Müller sammelte seine Erfahrungen als Handelsexperte bei Karstadt, wo er bis zu seinem Eintritt in die Expert AG in führender Funktion tätig war. Michael Kurpiers, Marketingleiter Consumer Electronics bei Sharp Electronics Germany/Austria, hat das Unternehmen zum 31. März 2006 auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Für die UNICEF-Aktion „Hilfe für Pakistan“ spendet Ansmann Energy 5 000 Euro. Die Spende von Ansmann wurde bereits Anfang des Jahres überwiesen. Das Foto zeigt von links Produktmanager Digital Imaging Walter Hörnig, Geschäftsführer Edgar Ansmann, Dietlinde Wolf von UNICEF Würzburg und Vertriebsleiter Konsum Kai Brücher. (Foto: Ansmann, Martin Hahn) PA N ASO N I C : Hos geldiniz Manchmal wird die Satire von der Realität eingeholt. Vor einigen Wochen machte sich der Spiegel (Ausgabe 14/3. April) in seiner Rubrik Hohlspiegel über den englischsprachigen „Times Atlas of The World“ lustig, der bei den Fakten über Deutschland unter anderem schrieb: Landessprache: Deutsch, Türkisch. Ohne in die Innenpolitik abgleiten zu wollen: Ganz so weit ist es noch nicht. Aber immerhin: Rund 2,7 Millionen Türken und türkischstämmige Deut- Jetzt auch mit türkischer Bedienungsanleitung: der MegazoomCamcorder „NV GS27EG-S“. (Foto: Panasonic) sche leben in Deutschland, und eine so große Minorität möchte entsprechend umworben sein. Deshalb legt Panasonic neben der deutschsprachigen Bedienungsanleitung den Camcordern „NV-GS27EG-S“ und „NVGS37EG-S“ sowie dem 3CCD-Modell „NV-GS180EG-S“ ab sofort auch eine Version in türkischer Sprache bei. Zur Begründung heißt es: „Panasonic trägt mit diesem Novum für seine meistverkauften Modelle aus dem aktuellen „e.cam“-Sortiment der Tatsache Rechnung, dass Türkisch unter der Bevölkerung Deutschlands die zweithäufigste Muttersprache ist.“ – Übrigens: „Hos geldiniz“ (gesprochen Hosch geldinis) bedeutet „Herzlich willkom www.panasonic.de men“. INSERENTENVERZEICHNIS Agfeo Astra Benq Mobile Blaupunkt Bose Canon Harman/Becker High End Society Kölnmesse LG Electronics MB Quart/ Maxxsonics Panasonic Pentax Philips Pioneer Samsung Electronics Siemens VDO Trading Telering t-online International 05 21 / 4 47 09-0 0 89 / 18 96-0 0 89/ 7 22-0 0 51 21 / 49-0 0 61 72 / 71 04-0 0 21 51 / 3 45-0 0 72 48 / 71-0 02 02 / 70 20 22 02 21 / 8 21-0 0 21 54 / 4 92-0 0 62 61 / 6 38-0 0 40 / 85 49-0 0 40 / 56 19 2-0 0 40 / 28 52-0 0 21 54 / 9 13-0 0 61 96 / 66-0 0 69 / 4 08 05-0 0 61 31 / 28 88 10 0 61 51 / 68 07 32 www.agfeo.de www.astra.de www.benqmobile.com www.blaupunkt.de www.bose.de www.canon.de www.becker.de www.highendsociety.de www.koelnmesse.de www.lge.de www.maxxsonics.com www.panasonic.de www.pentax.de www.philips.com www.pioneer.de www.samsung.de www.siemensvdo.de www.telering.de www.t-online.de 02 28 / 96 21 89-0 09 11 / 7 03 88 77 0 71 27 / 14-0 0 80 31 / 1 84-0 www.anga.de www.gss.tv www.hirschmann.de www.kathrein.de Sat-Spezial Anga Cable Grundig SAT Systeme Hirschmann Multimedia Kathrein 6 hitec HANDEL 5/2006 Aller guten Dinge sind drei, besser gesagt vier, denn Philips bietet nun „vollendetes“ Ambilight. Bei den neuen Flachbildfernsehern wird entweder an allen vier Seiten (Ambilight Full Surround) oder an drei Seiten (Ambilight Surround) des Gerätes Licht, farblich passend zum Geschehen auf dem Bildschirm, abgestrahlt. Die neue Philips-Flat-TV-Range ist in Bildschirmgrößen von 32 bis 50 Zoll je nach Gerät seit April (beziehungsweise ab Juli) erhältlich. www.philips.de hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 10:31 Uhr Seite 7 BRANCHE MAGAZIN C I T Y H I TS : Hit-Verdächtig Branchenverzeichnisse im Internet sind nicht neu: www.meine-Stadt.de oder die lokale Suche von web.de oder die Online-Ausgabe der gelben Seiten oder, oder oder. Aus München kommt jetzt eine neue Idee. Unter dem Motto „Bummeln im Netz – kaufen im Laden“ präsentiert sich die neue Internet-Plattform www.cityshophits.de. Der Unterschied zu Branchenverzeichnissen: Lokale Händler können hier eine Art Internet-Schaufenster erstellen oder erstellen lassen und so interessante Angebote und Aktionen direkt den Kunden im Internet präsentieren. Dadurch sollen die Kunden im Netz informiert und in den Laden gelokkt werden. Das Konzept scheint zu überzeugen, denn immerhin rund 100 Münchner Einzelhandelsunternehmen haben sich bereits zum Start des Pilot-Projektes angemeldet, täglich kommen neue hinzu. Eine Ausweitung auf weitere Städte in Deutschland ist noch in diesem Jahr geplant. Informationen über die Internetplattform finden sich hier: www.cityhits.de www.cityshophits.de EP: „V I D EO “ : Scharfe DVD-Nachfolger In den Wettlauf um den Nachfolger der DVD kommt langsam Bewegung: Hersteller Toshiba plant, in Kürze den ersten HD-DVD-Player auf den amerikanischen Markt zu bringen. Aber auch die Vertreter des konkurrierenden High-Definition-Formats Blu-Ray ziehen nach. Ab kommenden Früh- Wie wird man Mehmet Scholl? EP: spendet Torwänden, damit der Fußballnachwuchs in die Fußstapfen des Bayernstars treten kann. (Foto: Electronic Partner) sommer ist der Pioneer BDP-HD1 in den USA erhältlich. Das Fachmagazin „video“ (Ausgabe 5/2006) hat erstmals zwei Vorserien-Modelle beider Hersteller auf den Prüfstand gestellt und aktuelle Filme in hoher Auflösung mit StandardDVDs verglichen. Das Fazit: „Sowohl der Toshibaals auch der Pioneer-Player zeigen HDTV auf exzellentem Niveau und liefern im Vergleich zu einer herkömmlichen DVD deutlich schärfere und detailreichere Bilder.“ www.video-magazin.de Schön flach oben rein „Die schönsten Tore“, das wusste schon Mehmet Scholl, „sind die, bei denen der Ball schön flach oben reingeht.“ Doch wie übt man solche Kunstschüsse? Am besten mit einer Torwand. Da kann man den Ball schön flach unten in die eine Ecke oder hoch oben in die andere schießen. Das ist schon mal ein halber Scholl. Und beim Üben hilft Electronic Partner. Denn die Kooperation startet jetzt eine Spendenaktion für den Fußballnachwuchs. 700 Fußballtorwände werden von den EP:-Markenhändlern im gesamtem Bundesgebiet an Schulen, Jugendabteilungen von Sportvereinen, Jugendeinrichtungen und Bolzplätze der Gemeinden übergeben. hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 10:32 Uhr Seite 8 BRANCHE MAGAZIN D G H / E P SO N : Neuer Distributor Epson erweitert sein Distributionsnetz: Seit dem 1. April 2006 wird die DGH Großhandel neuer Epson-Distributor. Die DGH Großhandel agiert seit 1982 im deutschen Markt und ist einer der führenden Großhändler für Foto und Unterhaltungselektronik. E BAY : Express-Onlinehandel HARMAN KARDON: Portfolioerweiterung Harman Kadron bringt im Mai 2006 zum ersten Mal Audio-/Video-Komplettsysteme mit LCD-Flach-Bildschirmen auf den Markt. Begleitet wird der Launch von einer umfangreichen Marketingkampagne. Geplanter Start der Kommunikation zum ProduktLaunch ist Mai 2006. LO E W E : Unterm Strich ein Plus Loewe sieht sich auf dem Weg zu alter Stärke und kann gute Zahlen präsentieren: Wie der UE-Hersteller mitteilte, lag der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 319,1 Millionen Euro (Vorjahr 267,8 Millionen Euro). Nach Angaben von Loewe führten der Umsatzzuwachs, ein verbesserter Produktmix sowie die realisierten Kostensenkungen zu einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,1 Millionen Euro gegenüber einem negativen EBIT von 25,7 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. M ESS E B E R L I N / G F U : Guter Buchungsstand Messe Berlin und gfu melden einen guten Buchungsstand für die diesjährige IFA. So seien die großen Vollsortimenter in der Regel mit gleicher Standgröße wie 2005 vertreten. Zudem sei bei mittelgroßen Ausstellern ein Zuwachs der gebuchten Ausstellungsfläche festzustellen. Nur fünf Monate nach der Ankündigung, die IFA jährlich zu veranstalten, überträfe der Buchungsstand die Erwartungen bereits deutlich. 8 hitec HANDEL 5/2006 BVT: IT-Sieger Devil und Wortmann heißen die Sieger der BVT-Umfrage für die IT-Branchen. I n der jährlichen Umfrage des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) zur Leistungsfähigkeit der Lieferanten präsentieren sich die Distributoren der InformationstechnikBranche im Durchschnitt mit besseren Bewertungen als die Hersteller. Die Großhandels- und Support-Funktionen der Distributoren werden aus Sicht der Umfrageteilnehmer vielfach besser bewertet als wiederum die Leistungsfähigkeit der Industrie. Vor diesem Hintergrund können nach Einschätzung des BVT Outsourcing-Maßnahmen einzelner Hersteller durchaus zu Verbesserungen in der Kundenbetreuung führen. Prozesskostenoptimierung in Vertriebs- und Servicefragen darf, wie das Umfrageergebnis zeigt, jedoch nicht zu Lasten der Kundenbetreuung gehen. Die BVT-Erhebung zeigt als Stimmungsbarometer der Bran- Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT (links), überreicht Karsten Hartmann, CEO Devil, die Urkunde über den ersten Platz im BVT-Leistungsspiegel für IT-Distributoren. (Foto: BVT) che die Leistungsfähigkeit von Herstellern und Distributoren in unterschiedlichsten Kriterien. Die Wortmann AG belegte in der Gesamtbeurteilung wieder den ersten Platz, wie bereits im vergangenen Jahr, vor seinen Mitbewerbern Maxdata und Brother. „Die Auszeichnung der BVT-/rf-brief-Umfrage zeigt unserem Unternehmen, dass wir auch weiterhin auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Siegbert Wortmann, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Wortmann AG. In der Gesamtauswertung aller Kriterien erreichte Devil EDV-Distribution im BVT-Leistungsspiegel 2005 bei den ITDistributoren mit einer hervorragenden Durchschnittsnote von 1,97 den ersten Rang. „Wir freuen uns sehr über das Votum der Fachhändler für Devil“, kommentiert Devil-CEO Karsten Hartmann das Umfrage-Ergebnis: „Von unserer Zielgruppe zur Nummer 1 deutlich an die Spitze der deutschen Distributoren gewählt zu werden, bestätigt unser Konzept und vor allem das Engagement der Devil-Mitarbeiter.“ www.bvt-ev.de IT-Leistungsspiegel In der Gesamtauswertung aller Kriterien erreichte im BVT-Leistungsspiegel 2005 BEI DEN IT-DISTRIBUTOREN: 1. Platz 2. Platz 3. Platz Devil Komsa Also (Durchschnittsnote 1,97; Vorjahr Rang 4) (Durchschnittsnote 2,15; Vorjahr Rang 1) (Durchschnittsnote 2,28; Vorjahr Rang 2) BEI DEN IT-HERSTELLERN: 1. Platz 2. Platz 3. Platz Wortmann Maxdata Brother (Durchschnittsnote 2,24; Vorjahr Rang 1) (Durchschnittsnote 2,51; Vorjahr Rang 2) (Durchschnittsnote 2,54; Vorjahr Rang 8) À À www.ebayexpress.de Freut sich über den ersten Platz bei den IT-Herstellern: Siegbert Wortmann, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Wortmann AG. (Foto: Wortmann) À Ebay in Deutschland startet voraussichtlich im Herbst mit „Ebay Express“ einen Marktplatz, auf dem gewerbliche Anbieter ausschließlich Neuware zum Festpreis verkaufen. Auf dem neuen Marktplatz verkaufen ausschließlich geprüfte gewerbliche Anbieter, die sich zu den Ebay-Express-Servicestandards verpflichtet haben. Zu diesen Standards zählen unter anderem, dass die Online-Händler nur Neuware anbieten, die Ware spätestens innerhalb von zwei Tagen nach der Information über den Zahlungseingang versenden und dem Fernabsatzrecht entsprechend Widerrufs- sowie Rückgaberechte anbieten. À À À hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 10:32 Uhr Seite 9 Für Programmchefs. Für mehr Möglichkeiten: T-Online Vision. Hardware 1 im Paket einmalig ab Abb. ähnlich 49, 95 €1 Drei Welten über eine DSL1-Verbindung. + Surfen + Telefonieren Entertainment on TV 1 Paketangebot ist befristet bis 08.05.2006, gilt für Neukunden und besteht aus einem Anschluss DSL 6000, einem DSL-Tarif und Hardware. DSL 6000 für 24,99 €/Monat, Bereitstellungspreis 0,00 €. Tarif T-Online dsl flat für die ersten 3 Monate Grundgebühr 0,00 € (danach 9,95 €/Monat). Bei Zugang über Analog-Modem/ISDN (Zugangsnummer 0191011) zzgl. 1,59 Cent/Min. Hardware im T-Online Vision-Paket (solange Vorrat reicht) für einmalig 49,95 €. Bei Versand des Pakets zzgl. 9,99 €. Alle Preise inkl. MwSt. Mindestvertragslaufzeit 12 Monate; automatische Verlängerung um je weitere 12 Monate, sofern keine fristgerechte Kündigung mindestens 3 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit eingeht. Abbruch der Verbindung nach ca. 24 Stunden. Sofortige Wiedereinwahl möglich. Paketangebot ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar und setzt einen Telefonanschluss der Deutschen Telekom AG voraus. DSL-Verfügbarkeit nicht für jeden Anschluss gegeben. Infos: Im Fachhandel und T-Punkt oder www.t-online-vision.de hitec 5-06, seite 3-42 28.04.2006 10:23 Uhr Seite 10 BRANCHE MAGAZIN NACHGEFRAGT: Was ist CE-MIX und was kann der Handel damit machen? » Der Fachverband Consumer Electronics im ZVEI begrüßt die CE-MIX-Initiative, denn durch den übergreifenden Ansatz von GfK, Handel und Industrie ist die Branche ab sofort viel besser in der Lage, ihre gemeinsamen Interessen und Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu transportieren. « Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI » Mit CE-MIX spricht die Branche mit einer Stimme. Die Händler erhalten den Markt, die Zahlen, die Trends und Prognosen. Keiner tappt im Dunkeln und muss sich mühsam Zahlenmaterial aus x Quellen zusammensuchen. Mehr Transparenz geht nicht. « Willy Fischel, Geschäftsführer BVT » Mit der vierteljährlichen Veröffentlichung des CE-MIX hat jeder in der Branche die Möglichkeit, einheitlich – mit einer Definition und einer Marktgröße – über alle relevanten Produktsegmente des Consumer Electronic Marktes zu berichten. Damit gehören Diskussionen über die Abgrenzung von Produktbereichen, was gehört dazu, was gehört zu anderen Märkten, zumindest in dieser Branche der Vergangenheit an.« Jürgen Boyny, Ressortdirektor Consumer Electronics Europe bei GfK Marketing Services. (Fotos: hitec HANDEL) 10 hitec HANDEL 5/2006 Die neuen Mitglieder des Telering-Aufsichtsrates mit Geschäftsführer Franz Schnur und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Ernst-Dieter Drosdek. Von links: Werner Karrie, Gerhard Hager, Peter Rundt, Dr. Ernst-Dieter Drosdek, Franz Schnur und Nico Schrameyer Abakus rechnet sich Gute Geschäftszahlen, neue Marketing-Maßnahmen, eine positive Entwicklung von „Abakus“ und mehr: Geschäftsführer Franz Schnur konnte mit einem ganzen Strauß von Informationen bei der Jahreshauptversammlung der Telering-Kooperation aufwarten. A usgerechnet am 1. April Kooperationsmitglieder im präsentierte Telering-Geabgelaufenen Jahr um über schäftsführer Franz Schnur der 2,3 Millionen Euro anstiegen. Auf der JahreshauptversammPresse die Entwicklung der Geschäftszahlen. Doch die präsenlung wurde zudem die tierten Umsätze waren gut, ganz Abakus-Produktdatenbank präohne Scherz: Die Kooperation sentiert: Hierbei handelt es mit Sitz in Mainz konnte ihren sich um eine Online-DatenGesamtjahresumsatz auf Basis bank, die immer aktuell über EK-Wert von 485 Millionen Euro die technischen Daten und in 2003 auf 509 Millionen Euro in Franz Schnur, Geschäftsführer Produktvorteile der Abakus2004 und 545 Millionen Euro in Telering, konnte bei der JahresProdukte informiert. Der 2005 steigern. Ein Zuwachs von hauptversammlung der Telering- Fachhändler kann das System Kooperation auf positive Gemehr als 12 Prozent. (s. Grafik) aktiv in sein Verkaufsgespräch schäftszahlen verweisen. Positiv hob Schnur dabei das (Fotos: Telering) einbinden und seinen KunAbakus-Konzept hervor, an dem den das Abakus-Sortiment in mittlerweile 55 Industriepartner beteiligt sind – seiner ganzen Breite präsentieren. Neben Hilfe die alle auf der Jahreshauptversammlung im bei der Beratung unterstützt das System die Bonner Maritim Hotel mit einem Stand vertreten Fachhändler auch bei der Preisauszeichnung, waren. Derzeit umfasst das Abakus-Sortiment beim Druck von Artikeldatenblättern, beim detail1 117 Produkte. Insgesamt wuchs der Umsatz in lierten Artikelvergleich und bei der Bestellung 2005 zu 2004 mit Abakus-Produkten um 23 Pro- beim Großhändler. zent, wodurch die Bonusauszahlungen für die Doch nicht nur finanziell verzeichnet die Kooperation Zuwächse: In den vergangenen zwei Jahren nahm die Zahl der Mitgliedsbetriebe um fünf Prozent von 1 857 in 2003 auf 1 958 in 2005 zu. Eine gute Bilanz, wie Schnur betonte, zumal, wenn man bedenkt, dass von den Fachgeschäften für Unterhaltungselektronik in den letzten acht JahDer Gesamtumsatz der telering- und Markenprofi-Fachhändler beren mehr als 30 Prozent ihre Getrug in 2005 545 Millionen Euro. Die Grafik zeigt die prozentuale schäftstätigkeit einstellten. I Verteilung nach Geräteklassen. (Grafik: Telering) hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:11 Uhr Seite 11 hitec 5-06, seite 3-42 28.04.2006 10:33 Uhr Seite 12 BRANCHE MAGAZIN Virtueller Shop – reelle Marge Mit preiswerten Produkten und pfiffigem Service will Peach den deutschen Markt erobern und lässt die Händler am momentanen Erfolg teilhaben. M it Druckertinten, Schneide-, Binde- sowie Laminiergeräten und Verbrauchsmaterial wie Papier, Folien und Binderücken erobert das schweizerische Unternehmen Peach derzeit den deutschen Markt. „Wir richten uns nach den Bedürfnissen des Massenmarkts: funktionale Produkte in hoher Qualität zu einem günstigen Preis“, charakterisiert Alfred Wirch, Geschäftsführer von Peach, sein Angebot. „Ein Beispiel ist das persönliche Fotoalbum: Drucken Sie Ihre Digitalfotos mit hochwertiger Tinte auf Glanzpapier, versiegeln sie die Bilder mit Laminierfolie und binden Sie Ihre Erinnerungen dann zu einem schönen Album.“ GUTE KOOPERATION MIT DEM HANDEL Für den Handel hält Peach gute Margen, umfangreiche Retailunterstützung wie POS-Displays und attraktive Bundles bereit. Darüber hinaus bietet der ideenreiche Unternehmer ein InternetFranchising-System an. „Wir stellen das gesamte Sortiment online und pflegen die Inhalte zu Produkten, Preisen und Versandbedingungen“, erklärt Wirch. „Der Händler kann sich bei uns anmelden, und wir verlinken die Shopseite mit seinem eigenen Internetauftritt.“ Dann steht ihm das professionelle Shopsystem mit dem gesamten Sortiment sowie Funktionen wie Suchmaschine und Warenkorb zur Verfügung. Auf diese Weise erweitert der Händler sein eigenes Online- Sortiment um die momentan rund 2 500 Peach-Produkte, die seine Kunden per Mausklick bei ihm bestellen können. EXKLUSIV FÜR HITEC HANDEL-LESER Doch damit ist die Dienstleistung noch nicht erschöpft: Peach führt die Bestellungen aus, versendet die Rechnung und zeichnet für das Inkasso verantwortlich. Alfred Wirch: „Das Einzige, worum sich der Händler kümmern muss, ist die Vermarktung seines Shops.“ Der Ablauf einer Bestellung läuft wie folgt ab: Der Kunde bestellt im Internetshop des Händlers, und automatisch geht eine Bestellbestätigung an Peach, an den Händler und an den Kunden. Warenversand, Rechnungsstellung und Bezahlung laufen ebenWarendisplay oder im Online-Shop verkaufen: Peach falls über das Schweizer Unternehmen. Am bietet beides. (Foto: Peach) Ende jedes Monats erhält der Händler eine Abrechnung sämtlicher Bestellungen und be- Onlineshop ein Jahr lang kostenlos nutzen!“ kommt eine höhere Marge als im Ladengeschäft. Wenn Sie sich diese Chance nicht entgehen lasDer Vertrag für den Onlineshop läuft ein Jahr. Er sen wollen, senden Sie den unten stehenden kann von beiden Parteien ohne Angabe von Coupon an: Gründen mit einer Kündigungsfrist von zwei Monaten schriftlich aufgelöst werden. Die Dienstleis- hitec HANDEL tung kostet jährlich 200 Euro. Für die Leser von Obergplatz 14 hitec HANDEL hat Geschäftsführer Wirch ein at- 47804 Krefeld traktives Angebot: „Die ersten zehn Leser, die Fax: 0 2151/152 56 28 Kontakt mit uns aufnehmen, können unseren Ich interessiere mich für den Peach-Onlineshop, bitte kontaktieren Sie mich für weitere Informationen: Name: Firmenname: Straße: hi tec PLZ: Ort: HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Telefon: E-Mail: 12 hitec HANDEL 5/2006 060310 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:11 Uhr Seite 13 www.BenQ-Siemens.de/ef81 EF81 Einzigartige Leistung BenQ Corp. ist Markenlizenznehmer der Siemens AG auf kleinstem Raum. UMTS-Technologie trifft ultraflaches Design. • Inspirierend: 2,0-Megapixel-Kamera und zwei große Displays (QVGA, QQVGA) • Unwiderstehlich: gebürsteter Edelstahl, Magnesium, Mineralglas • Intelligent: Hauptfunktionen auch im geschlossenen Modus verfügbar • Leistungsstark: Video-Telefonie, Video-Streaming und Media-Player Keep exploring. 0603109_BQM_EF81_210x297_HitecHandel 1 18.04.2006 11:08:59 Uhr hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:11 Uhr Seite 14 BRANCHE Win-Team und High-End: das Kernteam mit Technical Training Coordinator Gonska und dem High-End-Beamer, der in München gezeigt werden wird. (Fotos: Samsung) Trainings-Lager Kaum ein Händler kann es sich mehr leisten, Fachverkäufer für lange Seminare außer Haus zu schicken. Samsung hat eine Möglichkeit gefunden, dies zu umgehen: mit dem Win-Team, das im Laden, am so genannten Point of Sales, die Händler und Verkäufer trainiert. M arcel Gonska weiß, wovon er spricht. Über Jahre hat er Dienst am Kunden betrieben. Als Testredakteur der Zeitschrift „Heimkino“ war er für Bildqualität zuständig und hat dem Verbraucher verraten, wo es lang geht. Dieses Wissen setzt er seit Januar 2006 als Technical Training Coordinator bei Samsung ein. „Die Entscheidung des Kunden fällt im Handel“, weiß Gonska. „Da ist es für eine A-Marke von entscheidender Bedeutung, durch Training und Unterstützung des Handels nicht nur den Verkauf zu fördern, sondern auch die Bindung an Marke und Service sicherzustellen.“ RAT VOM FACHMANN Kompetenten Rat suchten Gonska – als eine Art Nationaltrainer – und sein aus sechs Trainern bestehendes Win-Team bei einem Hollywood-Spezialisten. Joe Kane, eigens aus den USA zur Integrated Systems nach Brüssel angereist, drillte einen ganzen Tag lang die sechs Trainer, damit sie einen „Blick über den Tellerrand“ (Gonska) bekommen. Der Teller, den es auszulöffeln galt, war voll mit aktuellen High-Tech-Problemen: Farblehre in der Displaywelt, Displaykalibrierung, Bildformate und Signaltypen sowie Bildauflösungen und Encodierungsverfahren wie MPEG-4 (H.264) und Windows Media HD. Daraus resultierte auch die Entwicklung eines HD-Projektors, den Samsung auf der HIGH END in München zeigen wird. Nach Brüssel stand fest, dass viel getan werden muss und getan wird. „Wir nutzten diese Chance und setzten unser Wissen direkt in die Tat um“, legt Gonska die Latte für das Win-Team hoch. Das Ziel des Qualitätsapostels ist eindeutig definiert: „Back to the roots, was für mich zurück zu den Video-Standards bedeutet.“ Mit dem Spieler-Kader der gut informierten Sechs, die übrigens in Eigenregie für Samsung arbeiten, wurde die erste Halbzeit der bevorstehenden Saison eröffnet. Die Mannschaft wurde mit weiteren 24 Co-Trainern verstärkt, die wiederum gemäß Joe Kane’s Vorgabe auf Qualitäts-Vordermann gebracht wurden. Und so konnte Anfang März die WM des Win-Teams beginnen. DIE ZWEITE HALBZEIT LÄUFT Fachhändler erhielten zunächst einen Brief, dann einen Anruf und – nach der mündlichen Absprache – bald Besuch im eigenen Geschäft. Ausgestattet mit der neuesten „R-7“-LCD-Serie, einem Vorführgerät für HD-Inhalte und Bildmaterial, lernten bis zu acht Verkäufer in – wahlweisem - Schichtbetrieb, was es mit HDTV und dem FilmModus auf sich hat. Film-Modus? Der „Movie-Mode“ ist bei der „R7“-Serie eine Einstellung, die den Film „so zeigt, wie ihn der Regisseur gemacht hat“, klärt Gonska auf. Das ist einer der „Key Selling Points“, die im Seminar vermittelt werden. Nicht schrill hell, nicht überzeichnet scharf ist der Monitor, sondern so, wie er dem ITU-Videostandard entspricht. Dass dabei hoher Kontrast (5 000 : 1), Lernen am Objekt: Samsung Win-Trainer bei Electronic Partner 14 Men at Work: Gonska (li.) mit dem HollywoodViedeospezialisten Michael Kane 360-Grad-Design und Spiele-Modus (für SpieleFans) ebenso eine Rolle spielen, gehört bei der Zieldefinition „Kundenzufriedenheit“ natürlich mit dazu. War die erste Halbzeit bereits sehr positiv für Samsung ausgegangen – es wurden 800 Fachhändler geschult und Sympathiepunkte gesammelt, ging die Mannschaft in unveränderter Aufstellung am 22. März die zweite Halbzeit an, um die Ausbildung im Fachhandel weiterzuführen. Das Team, seit Januar 2006 eingespielt, zeigte auch in der zweiten Spielhälfte unverminderte Stärke am Point of Sales. Trainer, Co-Trainer wie auch Handelspartner sind zufrieden. Die Frage bleibt, wie es die Zuschauer sehen. Da ist Marcel Gonska überzeugt: „Samsung zeigt das Stadionbild so, wie es die Kamera einfängt!“ Wenn dann die trainierten Fachhändler dem Fernseh- und Filmschauer das Thema HDTV und Movie-Mode entsprechend vermitteln, stehen die Chancen gut, dass aus dem Win-Team und den Spielern aus dem Fachhandel ein tolles WMTeam wird. I Samsung Deutschland-Chef Kang ist der oberste Trainer des 30-köpfigen Win-Teams Online-Akademie Im Internet macht das Win-Team weiter, um jedem Verkäufer die Möglichkeit eines Update zu geben. Für Sie wird hitec HANDEL auch bei der „Samsung Partner Lounge“ einmal vorbeischauen i www.samsung.de hitec HANDEL 5/2006 A6009 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:23 Uhr Seite 15 BRANCHE Auf Erfolgskurs Grundig grüßt mit frischem Mut. Mehr Umsatz, mehr Fachhandel, mehr Eigenständigkeit sollen die Marke wieder flottmachen. D ie Grundig Intermedia GmbH konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) ihren Erfolgskurs fortsetzen: Ein fast verdoppelter Geräteabsatz und knapp 30 Prozent mehr Umsatz stehen in der Bilanz. Das soll auch 2006/2007 so bleiben. Rund 25 Prozent mehr Umsatz und damit ein Übertreffen der 500-Millionen-Euro-Marke sind Ziel. Dabei verlässt man sich in Nürnberg auf die Stärke der Marke und bringt eigenes Know-how bei der Entwicklung ein. „In dieser Eigenständigkeit und im Fokus auf hochwertige Produkte liegt im TV-Bereich unsere Zukunft“, so Geschäftsführer Hubert Roth. Sales Director Horst Nikolaus bringt es auf den Punkt: „Wir wissen, dass wir bei einigen Händlern verloren gegangenes Vertrauen wieder aufbauen müssen. Mit den Grundig-Dialogen wollen wir dem Handel Struktur und Arbeitsweise des Unternehmens wieder näher bringen, unsere Technologie vorstellen, Trends diskutieren und das Knowhow zu Grundig-Geräten auf dem neuesten Stand halten.“ Auch die Außendienst-Mannschaft bekommt Zuwachs. Zu den aktuell 20 AD-Kollegen werden in Kürze fünf weitere stoßen. Und die Zahl der direkt betreuten Kunden soll von derzeit rund 1 000 in zwei Schritten auf circa 1 500 gesteigert werden. Klarer Fokus: Fachhandel. FLAT-TV-SERVICE IM HANDEL Mehr Verkäufe bei LCD und Plasma bringen das Service-Thema auf den Plan. Entsprechend will Grundig den Service in die Hände der Händler legen. Der Außendienst übernimmt die Auswahl der Händler, denen dann mit Schulungen bei Freut sich über einen positiven Geschäftsverlauf: Hubert Roth, Geschäftsführer Grundig Intermedia GmbH. (Foto: hitec HANDEL) Grundig die nötigen Kenntnisse vermittelt werden sollen. Seit April laufen die ersten ServiceSchulungen mit je zwei Terminen pro Woche. Horst Nikolaus: „Uns ist es wichtig, die ServiceKompetenz des Fachhandels zu stärken und die Zusammenarbeit mit Grundig zu intensivieren. Wir gehen davon aus, dass sich die Servicezeiten auf diese Weise nahezu halbieren werden.“ I i www.grundig.de Hier spielt die Zukunft: Dank Time Shift-Funktion können Sie jetzt in jede spannende Live-Übertragung einsteigen, genau dann, wann Sie es wollen, und ohne etwas zu verpassen: Sendung einfach beliebig anhalten, zurückspulen und zeitversetzt weiterschauen. Knopfdruck genügt, und das Spiel läuft auch dann noch für Sie, wenn es für andere schon gelaufen ist. LG 42PC1RR – HD ready Plasma-TV und Festplattenrekorder in einem. www.lg-channel.de Nie wieder ein Tor verpassen. LG Plasma-TV mit integriertem Festplattenrekorder. A6009_AZ_CE_210x146.indd 1 18.04.2006 15:07:11 Uhr hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:24 Uhr Seite 16 BRANCHE Das Gottlieb-Daimler-Stadion in Stuttgart, zur WM für mehr als 50 000 Fans ein El Dorado, zeigte sich von den circa 200 Benq-Händlern wenig beeindruckt. Trotzdem genossen fast alle Händler eine Führung durch das Oval, bevor sie sich den neuesten Handys, Designgeräten, dem Zubehör und natürlich auch dem Kicker zuwandten. Stuttgart war die sechste Station auf der langen Reise der Mobilfunker mit dem Doppelnamen durch neun WM-Stadien. (Foto: hitec HANDEL) Bitte warten Der Andrang bei der Benq-Siemens-Roadshow war so groß, das sich an den Exponaten oft Schlangen bildeten. Aber das Warten hat sich gelohnt. Ulrich Twiehaus, Leiter Vertrieb Deutschland bei Benq-Siemens, zog für hitec HANDEL eine erste Bilanz der Roadshow. Mehr als die Hälfte der Tour ist um. Wie schätzen Sie die Lage ein? Die „Benq-Siemens Exploration Tour“ kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Form. Das Feedback unserer Kunden ist sehr positiv, sowohl was unsere neuen Produkte als auch den Markenauftritt X-periment Handys, die so sicher nie gebaut werden, die aber zeigen, was möglich wäre. Sie erinnern sich an die Autowerbung, bei der sich das Auto zum Roboter zerlegt, der dann tanzt? Transformer, nennen die Benq-Designer so ein ähnliches Handy. Die Damen hätten gerne ein Handy, das zu jedem Abendkleid passt? Kein Problem: Cameo könnte mit bordeigener Kamera das Dessin des Kleides aufzeichnen und dann als Muster in die Handyschale einspiegeln. Männer könnten natürlich auch das Muster der Krawatte ins Handy überspielen, quasi als Ersatz für das Einstecktuch. Visionen, die Benq-Händler sehen konnten. Ein wahres Chamäleon: das Cameo passt die Handyschale der jeweiligen Abendgarderobe perfekt an. (Foto: Benq Mobile) 16 hitec HANDEL 5/2006 betrifft. Gut ist auch, dass wir zu unseren Kunden kommen und die Händler so in einer spannenden Umgebung die Möglichkeit haben, sozusagen vor der Haustür Marke und neue Produkte zu erleben. Alle Signale, die wir erhalten, lassen uns optimistisch in die Zukunft schauen. Es kursieren zwei Begriffe, Benq Mobile und Benq-Siemens. Wie soll der Händler damit klarkommen? Benq Mobile – genau gesagt Benq Mobile GmbH und Co OHG – ist unsere Firmenbezeichnung. Hauptsitz ist in München, und mehr als 3 000 Beschäftigte arbeiten in Deutschland. Alle neuen Produkte werden die Marke Benq-Siemens tragen. Wie im Trailer zur Roadshow gezeigt, trifft HighTech auf Lifestyle aus Taiwan. Erste Klapphandys und HSDPA-Tools zeigen, dass was geht. Wie sieht die Zukunft aus? In der Zukunft werden wir uns besonders folgender Themen annehmen: erstens authentisches Design und Haptik, zweitens herausragende Displays und drittens technologische Kompetenz in allen Bereichen. Durch die Verschmelzung beider Firmen werden wir auch zukünftig das Beste aus beiden Welten für unsere Produkte nutzen. Ulrich Twiehaus: „Alle Signale, die wir erhalten, lassen uns optimistisch in die Zukunft schauen.“ (Foto: hitec HANDEL) Das weltweite Hauptquartier von Benq Mobile ist in München. Hilft das bei der Betreuung der Händlerschaft durch kurze Wege im Hauptquartier? Die starke Präsenz in Deutschland wird uns helfen, die Anforderung des Marktes und die Kundenbeziehungen optimal zu verstehen und entsprechend umzusetzen. An unserer starken Präsenz vor Ort und der Händlerbetreuung wird sich also nichts ändern. Wie sind die Händler denn mit dem Wechsel klargekommen? Durch konsequente Kommunikationspolitik haben wir unsere Händler sehr zeitnah und detailliert über alle Veränderungen und Neuigkeiten informiert. Die „Benq-Siemens Exploration Tour“ ist ein weiterer Teil dieser Informationspolitik. Aus den persönlichen Gesprächen, die wir hier führen, wird uns zurückgespielt, dass die Erwartungshaltung sehr positiv ist. Nach neuesten GfK-Zahlen hat die Firma 15 Prozent Marktanteil. Wie hoch wollen Sie denn die Latte legen? Marktanteil ist nicht unser primäres Ziel, sondern profitables Wachstum. Herr Twiehaus, wir danken Ihnen für das Gespräch. I i www.benqmobile.com hitec 5-06, seite 3-42 28.04.2006 10:33 Uhr Seite 17 BESSER A L S L I V E. Frühling in Hongkong Mehr als 47 000 Besucher machten sich auf der Hongkong Electronics Trade Show sachkundig. (Foto: Weber) Deutschland zögert, China handelt. Hongkong, ehemalige Kronkolonie des britischen Empire, wird durch flexible Terminauslegung zum Messe-Mekka der Elektronik. W ährend Deutschland noch heftig diskutiert, ob sich eine jährliche IFA rechnet, folgt das Hong Kong Trade Development Council dem Druck der Industrie wie der Einkäufer nach einem noch kürzeren Rhythmus: Bereits zum dritten Mal gab es Mitte April die Frühjahrsausgabe der Hong Kong Electronics Show. Die „Mutter“Show findet nach wie vor im Oktober statt. Jedes Jahr. MEHR TERMINE UND HÄNDLER Anfängliche Skepsis ist schnell in Euphorie umgeschlagen. Die Zahl der Aussteller für die österliche ExtraMesse ist auf gut 2 700 regelrecht explodiert. Im letzten Jahr waren es erst 1 906 Aussteller gewesen. Dabei ist das keine chinesische Nabelschau, denn die Aussteller kommen aus 24 Ländern. Mehr noch: Zusätzlich fanden sich 530 Aussteller aus 15 Ländern in einem Sonderbereich für die IT-Industrie. Auch die Zahl der Fachbesucher ist gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent gestiegen, auf immerhin gut 47 000. Es kamen nicht nur OEM-Kunden auf Schnäppchenjagd, sondern auch vermehrt Einkäufer großer Ketten wie Karstadt, Metro, FNAC, Darty, dazu viele große Einzelhändler. Rund 90 komplette Käufergruppen aus aller Welt hat das HKTDC organisiert. Kein Wunder, dass man auf den Fluren Deutsch, Französisch und Spanisch hörte. Besucher kamen aus Osteuropa, aus Südamerika und dem nahen Osten. Erstmals gab es auch auf der Frühjahrsshow eine „Hall of Fame“. Das ist ein besonders interessanter Bereich der Firmen, die endlich unter eigener Marke den Export aufnehmen wollen. Besonders aus Europa werden Vertriebspartner und Importeure gesucht. Hongkong und China entdecken das Marketing. Technisch sind die Firmen ohnehin auf hohem Niveau. Jahrelange Zusammenarbeit und OEM-Fertigung für Top-Marken haben für das entsprechende Know-how gesorgt. So kamen die in China üblichen großen Blumenarrangements zur Standeröffnung bei mehreren Firmen von Marken wie Philips oder Sanyo, mit Dank und Glückwünschen. Highlights der Messe waren HDTV mit eigenen Entwicklungen zur Signalverarbeitung auf Flat-Displays, außerdem DVB-T als USB-Stick wie als MiniTV, eine Vielzahl von portablen Navigationsgeräten sowie zahlreiche preiswerte DAB-Radios. Ganz klar, auch DVB-H und DMB sind Themen, erste Geräte wurden an mehreren Ständen stolz vorgeführt. I i www.hkelectronicsfair.com Die Erlebnismesse für exzellentes Stereo-, TV und Home-Cinema-Equipment. M,O,C, München 25. - 28. Mai 2006 w w w. h i g h e n d s o c i e t y. d e > H I G H E N D J E T Z Ta lo g kat s e M s e rd e r n ! o f n a hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:24 Uhr Seite 18 BRANCHE Sehen ist glauben Genosse Trend hat Handy-TV auf den Markt gebracht. Während einige müde die Schulter zucken, hat das Debitel-Angebot im DMB-Standard einen abgebrühten Redakteur von den Socken gerissen. Handy-TV ist super, auch wenn es nicht für lange Fernsehabende taugt. hitec HANDEL sprach mit Bettina Kopetschke, Produktmanagerin bei Debitel. Debitel zeigt vielen Providern eine lange Nase, denn Sie können Handy-TV nach DMB-Standard als erste Firma wirklich vorführen. Stimmt Sie das gelassen? Ja, einerseits sind wir gelassen, weil wir unseren Kunden etwas wirklich Neues und Einzigartiges bieten können, und weil wir sicher sind, dabei auf das richtige Produkt gesetzt zu haben. Der DMB-Standard eignet sich hervorragend für die Übertragung von mobilem Fernsehen. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern funktioniert sehr gut, was Hardware und Infrastruktur betrifft. Aber so kurz vor der Einführung mischt sich in die Gelassenheit natürlich auch viel Spannung und Neugierde, wie unsere Kunden auf das mobile Fernsehen reagieren werden. Wann wird es denn voraussichtlich DMB- und DVB-H-Handys im Angebot geben? Wir werden das mobile Fernsehen zum Start Ende Mai in fünf Großstädten anbieten. Dafür steht uns schon jetzt ein DMB-Handy von Samsung zur Verfügung, und weitere DMB-Endgeräte für den deutschen Markt werden folgen. DVB-H-Endgeräte wird Debitel anbieten, wenn es diese als massenmarktfähige Handys in Deutschland gibt. Zur Zeit gibt es aber noch keinen kommerziellen TVService auf DVB-H-Basis, der die Nutzung von DVB-H-Handys sinnvoll macht. Die Tatsache, dass Debitel wirkliches TV zeigen kann (mit vier ausgewählten Kanälen), lässt auch UMTS ziemlich alt aussehen. Wie schätzen Sie das ein? Prinzipiell ist die DMB-Technologie für LiveFernsehen sicherlich besser geeignet. Denn DMB ist eine digitale Rundfunktechnik, die uns für unser mobiles Fernsehen eine hohe Übertragungsqualität sichert und vor allem auch unabhängig von der Anzahl der Nutzer ist, die gleichzeitig fernsehen. In einer UMTSZelle kriegen Sie dagegen Probleme, wenn 18 hitec HANDEL 5/2006 mehr als zehn Kunden gleichzeitig mit dem Handy fernsehen wollen. Deshalb betrachten wir UMTS-TV nicht als „Massenmedium“. Wo klappt Handy-TV denn im Augenblick mit Debitel? Auf der CeBIT war das mobile Fernsehen bereits im Testbetrieb öffentlich zu sehen. Neben dem Aufbau der technischen Infrastruktur, der zur Zeit läuft, erfolgt im Moment auch die Lizenzvergabe für DMB durch die Landesmedienanstalten. Da schon in 14 von 16 Bundesländern die Lizenzen an unseren Partner MFD (Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH) vergeben wurden, sehen wir den Marktstart als rechtlich weitgehend gesichert an. Die letzten beiden Entscheidungen stehen demnächst an. Das Thema hängt ja sehr stark am Seh-Erlebnis. Wohin geht die Debitel Seh-Reise und welche Promotions planen Sie dafür? Debitel wird sich bei den Vermarktungsaktivitäten sicher zunächst auf die Regionen konzentrieren, die DMB-Empfang haben, von daher ist der Weg der „Reise“ schon durch die technische Verfügbarkeit vorgezeichnet. Wir wollen die Leute dort vor Ort begeistern, wo das Produkt auch direkt genutzt werden kann. Die Early Adopter laufen Ihnen wahrscheinlich die Tür ein. Aber was ist mit dem Rest der Handy-Generation? Was kann der Fachhandel mit dem neuen Gimmick anfangen? Wir werden eine breite Kundenbasis ansprechen, vor allem, weil es ein Produkt ist, das kein besonderes Technik-Fachwissen voraussetzt. Gegenüber anderen Zusatz-Diensten auf dem Handy ist das mobile Fernsehen extrem einfach zu bedienen: Man drückt lediglich auf einen Knopf, auf dem „TV“ steht, und schon startet der Fernsehgenuss . Das ist jedermann zu vermitteln und spricht auch » Die Kosten für das mobile Fernsehen mit Debitel sind sehr übersichtlich.« Bettina Kopetschke, Produktmanagerin. (Foto: Debitel) Kunden an, die einfach nur gerne fernsehen und darauf auch unterwegs nicht verzichten wollen. Der Knackpunkt bei Handy-TV ist der Preis. Wie steht es bei Debitel mit Angeboten? Die Kosten für das mobile Fernsehen mit Debitel sind sehr übersichtlich: Zusätzlich zur normalen Vertragsgebühr fällt für den Kunden nur eine geringe monatliche Servicegebühr an. Dafür kann man dann uneingeschränkt 24 Stunden am Tag auf allen angebotenen Kanälen fernsehen. Die Anschaffung des dafür nötigen Endgeräts wird von Debitel beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags subventioniert. Auf diesem Weg ist das Samsung „P900“, mit dem wir unser Fernsehangebot starten, relativ günstig zu haben. Was ist denn an weiteren Produkten in der Pipeline? Wir wollen unser Angebot zügig weiter ausbauen und mit weiteren Services und interaktiven Diensten anreichern. Dabei hoffen wir natürlich auch, dass in einigen Monaten weitere Frequenzen freigegeben werden, so dass wir unseren Kunden noch mehr Kanäle bieten können. Zudem besteht ohnehin für alle Kunden der Zusatznutzen, mit dem neuen Service auch digitale Radio-Programme zu empfangen. Frau Kopetschke, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. I i www.debitel.de hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:34 Uhr Seite 19 BRANCHE »Kontrovers diskutiert« Nach der Roadshow ist vor der Roadshow: E-Plus war gemeinsam mit Samsung unterwegs zum Handel, und bereits Ende Mai steht die nächste Roadshow an. hitec HANDEL hat deshalb mit Bernd Knisch, Department Manager Channel Marketing von E-Plus, gesprochen. Sie waren gemeinsam mit Samsung auf Roadshow. Wie ist Ihr Fazit? Unsere Roadshow mit Samsung war ein voller Erfolg. Insgesamt rund 1 000 Händler durften wir zu den fünf Terminen begrüßen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stand die offene Diskussion mit den Handelspartnern zu diversen E-Plus-Themen. So haben wir beispielsweise das Thema Multimarkenstrategie durchaus kontrovers diskutiert. im Gegenzug aber nicht, dass der klassische Handel bei E-Plus aus dem Fokus gerät. Ganz im Gegenteil – wir sind davon überzeugt, dass wir beispielsweise mit der „BASE“-Handy-Flatrate äußerst attraktive Produkte anbieten, mit denen der Handel sehr gute Umsätze generieren kann. Dies wurde auch in den Gesprächen auf der Roadshow deutlich: Der Handel hat sich mittlerweile gut auf die neue Situation bei E-Plus eingestellt. Wie war die Reaktion der Händler auf die Mehrmarkenstrategie von E-Plus? Um im Markt noch neue Zielgruppen erschließen zu können, müssen wir heute neue Distributionskanäle wählen. Das heißt E-Plus möchte in den nächsten Monaten das Kerngeschäft im Handel ausbauen. Was ist geplant? E-Plus wird sich zukünftig noch stärker auf die wichtigen Handelspartner konzentrieren. „Der Handel hat sich mittlerweile gut auf die neue Situation bei E-Plus eingestellt“, Bernd Knisch, Department Manager Channel Marketing. (Foto: E-Plus) Hier geht es in erster Linie um eine ganz gezielte Marketingunterstützung. Details zu den geplanten Aktionen verraten wir auf der nächsten Händler-Roadshow, die – wieder in Kooperation mit Samsung – Ende Mai stattfinden wird. Herr Knisch, wir danken Ihnen für das Gespräch. I i SETZEN SIE AUF QUALITÄT! Als mittelständischer Fachhändler können Sie den ruinösen Preiskämpfen am Markt nur eines entgegensetzen: Immer Qualität. Kompromisslose Qualität ist daher auch das, was Sie von der telering-Kooperation bekommen. Wir bieten Ihnen nicht nur einen erstklassigen Dienstleistungspool zur Renditesteigerung und Kostenminimierung, sondern wir stellen Ihnen auch effektive Marketing-Mittel zur Verfügung. Und dabei lassen wir Ihnen in Ihrer Unternehmenspolitik und Sortimentsauswahl freie Hand. Entscheiden Sie mit IQ und Köpfchen. Entscheiden Sie sich für die telering. telering Marketing GmbH & Co. KG · Hintere Bleiche 34 · 55116 Mainz Telefon 0 61 31- 2 88 81 12 · Fax 0 61 31- 2 88 81 84 · E-Mail info@telering.de · www.telering.de www.eplus.de hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:34 Uhr Seite 20 BRANCHE Klare Ansage Die Ansprache von „50plus“-Kunden ist vielerorts überfällig. Durch Beachtung einiger Eckpunkte lassen sich passende Konzepte und Maßnahmen entwickeln. Ein klare Ansage ist gefragt. D as Kundenpotenzial der Allgemein legen die „reifeZielgruppe „50plus“ war ren“ Konsumenten starken noch nie so hoch wie jetzt. WähWert auf einen vernünftigen rend einige Branchen schon beKundendialog und das herzt zugegriffen haben – allen „50plus“-Basisnutzen-Paket: voran die Beauty-Industrie – und Kommunikation, Bequemsich mit behutsamem Marketing lichkeit, Qualität und Service. und wachsendem Erfolg die lukraHinzu kommt ein geheimnistiven Abnehmerkreise erschlievoller „Faktor Z“ – der die ßen, warten andere noch. Zu den Aspekte Unterhaltung, InforWartenden zählen leider auch mation, Geselligkeit und Legroße Teile des Fachhandels. bensfreude umfasst. Zu sehr scheinen noch die VorDie Zielgruppe „50plus“ ist behalte verbreitet, man hole sich jedoch nicht einheitlich, sonja nur noch „Alte“ ins Haus und Margot Schaper M.A., Wirschaftsdern in einzelne Segmente soziologin und Expertin für Stratedie sind „schwierig und knicke- gisches Marketing. (Foto: Schaper) unterteilt. Besonders interesrig“. Und das, obwohl mitsant für den Technik-Fachtlerweile bekannt ist, dass die „Älteren“ eben nicht handel ist das Segment „Ich-Phase“ (siehe hitec mehr so sind wie vor 50 Jahren, dass sie Geld HANDEL 4/06). Dieses Segment ist das jüngste haben und es auch gerne ausgeben möchten. und aktivste „50plus“-Segment. Das Interesse an Aber Vorurteile sind sehr hartnäckig. Technologie ist hier am stärksten ausgeprägt. Dieses Kundensegment ist aktivitäts- und leistungs„FAKTOR Z“ – DIE GEHEIMNISVOLLE ZUTAT orientiert und vertritt die Auffassung, dass das Ein Teil des zögerlichen Handelns mag auch in Beste eigentlich angebracht ist. Dabei herrscht ein den Schwierigkeiten begründet sein, die es verur- guter Informationsstand – denn dies ist auch die sacht, die Zielgruppen jenseits des allgemein bevor- Kundengruppe mit der größten Internet-Affinität zugten „14-49“-Parade-Kunden zu erschließen. bei „50plus“. Vorherrschend ist jedoch auch eine klare EinstelDabei ist dies nicht so schwierig, wenn bei Kommunikation und Dialog bestimmte Eckpunkte berück- lung zum Preis-Leistungs-Verhältnis, nach dem Motto: „Wenn es gut ist, darf es auch mehr kosichtigt werden. sten“. Das bedeutet im Umkehrschluss: Bezahlt wird nur der Nutzen des Produktes aus Kundensicht. Dabei müssen ModeTrends und Extravaganzen persönlich gefallen, um in das Nutzen-Paket mit eingerechnet zu werden. Wie bei Dialog und Kommunikation im Allgemeinen, lassen sich beim Marketing durch die Beachtung bestimmter Vorlieben Die drei Säulen von Kommunikation und Dialog mit „50plus“Kunden. (Grafik: Margot Schaper) 20 hitec HANDEL 5/2006 die Weichen günstig stellen. So schätzen die reiferen Kunden nicht nur Kundeninformationssysteme – gedruckt oder online, sondern insbesondere Aktionen und Veranstaltungen. Dabei wird einer Vielfalt in übersichtlicher Struktur der Vorzug gegeben. „JOINT PROMOTIONS“ – ALLE FÜR EINE Diese Eigenschaften lassen sich besonders gut in Form der so genannten „Joint Promotions“ verwirklichen. Hierbei schließen sich mehrere Unternehmen zusammen, um in einer gemeinsamen Aktion zielgruppen-orientiert ihre Kunden anzusprechen. Die Aktionen müssen dabei nicht unbedingt groß und aufwendig sein. So schlossen sich im vergangenen Herbst in einem Ballungszentrum Norddeutschlands knapp ein Dutzend Unternehmen aus Dienstleistung und Handel zusammen und veranstalteten gemeinsam einen zentralen Aktions-Samstag zum Themenbereich „Wohlfühlen und schöner leben“. Während der Veranstaltung fühlten sich viele reifere Kunden angesprochen – besonders in den Segmenten „Ich-Phase“ und obere „Wir-Phase“ (oberes Einkommensgefüge; siehe hitec HANDEL 4/06). AKTIVES HANDELN STATT ABWARTEN Bei „50plus“ geht es um die Erschließung eines der größten noch verfügbaren Kundenpotenziale, die es derzeit gibt. Die Einschätzung, man könne dabei erst einmal anderen den Vortritt lassen und dann sehen, was passiert, hat sich in einigen Branchen schon als heikel erwiesen. Dort wurden teilweise bereits Marktanteile verteilt, so dass jetzt ein Wettstreit um wechselwillige Kunden entsteht – der bekanntlich teuer ist. Dies umso mehr, als der „50plus“-Kunde nicht nur besonders loyal ist, sondern auch zunehmend selbstbewusst zu den eigenen Bedarfsprofilen steht. I Links und Quellen: Generation Research Programm der Ludwig-Maximilians-Universität in München; www.grp.hwz.uni-muenchen.de „Generation ‚50plus’ – Technik leicht gemacht“; Themenschwerpunkt von BR alpha und Bayern Radio 2 bei br-online; www.br-online.de/leben2020/thema/menschen/ Studie zur „50plus“-Internetnutzung von tns-infratest, TeDIC und Initiative D21; www.nonliner-atlas.de hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:34 Uhr Seite 21 BRANCHE Der gentle Mann Man sagt den Hanseaten ja eine gewisse Kühle nach. Die ist aber nicht mit Kaltschnäuzigkeit zu verwechseln. Andrä B. Herrmann ist einer jener Hanseaten, der als sanfter, leiser, behutsamer Mann der UE-Branche das beschert hat, was den Gentleman auszeichnet. Nach 40 Jahren Unterhaltungselektronik tritt er jetzt in den Unruhestand. E igensinn scheint Andrä Herrmann in die Wiege gelegt worden zu sein. Seine Mutter befand – Herrmann ist Jahrgang 1943 – dass ein „blonder“ Vorname nicht zu dem blonden Buben passte, den sie damals gebar. Also machte die wehrhafte Dame bei den faschistischen Ideologiewächtern so lange Terz, bis der Filius mit dem eingedeutschten Namen Andrä für André ausgestattet war. Knappe 23 Jahre später heuerte der Industriekaufmann, der erst auf dem zweiten Bildungsweg den Betriebswirt nachholte, bei Philips an, wo er zunächst für portables Audio zuständig war. EIN HAMBURGER IN JAPAN Ein Vierteljahrhundert arbeitete Herrmann bei den Niederländern, bis ihn ein alter Weggefährte abwarb, den es von Philips HiFi zu einem japanischen Konzern gezogen hatte – Werner Winkelmann. Damals galt es als nicht ganz einfach, bei Japanern zu arbeiten. Und trotzdem sagt Andrä Herrmann 16 Jahre danach, dass er es „gemacht hat, weil er es als sinnvoll empfand.“ Und er sollte Recht behalten. Vom Produktmanagement für Video über Fernseher rückte der kühle Nordländer („geborener und gebürtiger Hamburger“) über die Unternehmensplanung, die Position als Unternehmenssprecher, Geschäftsleiter und Direktor inklusive Personaldirektor immer weiter nach oben. Die dünne Luft hat dem baumlangen und hageren Herrmann nie etwas ausgemacht. Im Gegenteil. Er fand noch Zeit, an der Hamburger Wirtschaftsakademie im Bereich Marketing mitzuarbeiten – unentgeltlich natürlich, denn für ihn ist es „was ganz Elementares, sich um Ausbildung zu kümmern.“ Das spiegelte und spiegelt sich in Unterhaltungen mit ihm wider, wo Begriffe wie Courage, Rückgrat und Verlässlichkeit zum Standard gehören. Schließlich blickt der Mann, der auch im Unruhezustand weiter durch die Netze surft und Vorträge besucht, auf mehr als zwölf Jahre Außendienst bei Philips zurück. Das prägt. FREUNDLICH, OFFEN, ENGAGIERT Vernünftig muss man etwas machen, damit man etwas zurückbekommt, der Partner muss sich auf einen verlassen können und verstehen, was der andere will. Sätze, die oft an die Zeit erinnern, als Sprichwörter noch ernst genommen wurden. Und so ist es auch bei Andrä Herrmann, Stimmen aus der Branche » » Andrä B. Herrmann: Nach 40 Jahren Unterhaltungselektronik tritt er jetzt in den Unruhestand. (Foto: Panasonic) sonst wäre er wohl nie zum Member of the Board avanciert: Seine Freundlichkeit, sein offenes Ohr für andere und sein Engagement sind bis heute erhalten geblieben. Nach 40 Jahren in Industrie und Gremien wie EICTA, GfU und ZVEI ist der gentle Mann angekommen. Aber er ist noch nicht da, denn er ist dauernd unterwegs. I » Wir sind uns schon in der gemeinsamen Zeit Anfang der achtziger Jahre bei Philips zum ersten Mal begegnet. Über all die Jahre haben wir uns trotz unterschiedlicher beruflicher Wege immer wieder in der Zusammenarbeit im Branchenverband getroffen. Ich schätze sehr seine konstruktive, offene und stets kollegiale Zusammenarbeit. Auf ihn ist Verlass. Sein Urteil war mir immer sehr wichtig. Er ist ein echter Geschäfts-Freund. « Mit Andrä Herrmann verbindet mich eine enge kollegiale, aber auch freundschaftliche Zusammenarbeit während unserer gemeinsamen Jahre bei Philips und Panasonic. Damals habe ich ihn schätzen, aber auch fürchten gelernt: Geschätzt habe ich an ihm stets seine Ausdauer, seine eigentlich immer gleich bleibend gute Laune und seine Professionalität. Fürchten gelernt habe ich hingegen seine unendlich langen Arbeitstage, die bisweilen bis in die späten Abendstunden dauerten und denen ich zuweilen nicht ausweichen konnte. « Mit einem herzlichen „Herr Hansen, alles fließt“ hat Andrä Herrmann mir schnell die nötige Ruhe und Gelassenheit vermittelt und den ständigen Wandel in unserer Branche „normalisiert“. Als ich ihn zum ersten Mal traf – es war die IFA 1989 – war er gerade auf dem Sprung von Philips zu Panasonic. Dort wurde er zum 1.1.1999 mein Chef. Ich hatte gerade das TraineeProgramm abgeschlossen und war als Junior PM ein Frischling in der Branche. Er war einer der ersten „Lifestyler“, denn er sprach damals schon von „Produkterotik“ und der „Begehrlichkeit“ der Produkte. Das hat sich tief eingegraben und bis heute gehalten. « Dr. Rainer Hecker, Loewe Werner Winkelmann, Euronics Ralf Hansen, Panasonic hitec HANDEL 5/2006 21 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:38 Uhr Seite 23 CAR MEDIA Becker’s Best: Mit dem Mexico lebt nicht nur ein Mythos wieder auf, sondern auch ein Designstil, der seinesgleichen sucht. (Foto: Becker) Gerät. Mit 20 GB für Navigation, Sieben-Zoll-Farbdisplay, DVD-Player, RDS-Tuner und Verstärker benötigt es nicht mehr Platz als den DIN-Schacht. Einbau ist easy, Partner werden ausgewählt über die Außendienstler. Der Anschluss eines zweiten Monitors ermöglicht gleichzeitiges Navigieren und Anschauen von Filmen. BECKER hatte wieder mal ein Ass im Ärmel. Während andere Neuheiten schon früh das Licht des gedruckten Wortes erblickten, wurde ein Retro-Radio streng geheim gehalten: „Mexico“, so hieß ein Becker-Radio der verrückten 60er Jahre, lebt wieder. Es hat den gleichen, feinen Nadelstreifen angezogen, hat die gleiche Typographie wie ehedem mit dem wie vom Pinsel hingeworfenen Mexico-Schriftzug, hat Steller, die vernehmlich einrasten und nicht ohne Druckpunkt hinlutschen, hat Auswahltasten mit gerundeten Kanten. Und das, was wie Chrom aussieht, ist Chrom. Dahinter verbirgt sich massiver Zinkdrukkguss, der sich gerade bei dem Schlitten, der hinter dem Schriftzug angebracht ist, taktil bemerkbar macht. Nichts wackelt da, wo SIM-Card und MMC-, SD- oder CF-Karte sitzen. Feinstes Räderwerk zieht den an zwei Schwanenhälsen geführten Schlitten wieder nach innen. Drinnen tobt hingegen der neuzeitliche DINSturm: Navigation, Telefon (wahlweise auch über Bluetooth ansprechbar), Adressspeicher, elektronisches Fahrtenbuch, das über die Becker-ClubHomepage geführt werden kann, damit die ans Radio geschickten Daten vom Navi übernommen werden können. Radio und Audio natürlich auch noch. Auf einer CF-Karte (zwei GB) sind alle europäischen Länder verzeichnet, und wer eine der mit Lasergravur versehenen Tasten berührt, wird über das schicke Retro-Display sofort und einfach zum gewünschten Effekt geführt. Ein Radio wie aus dem Vollen gefräst. Nicht cool, sondern maximal reduziert auf das Wesentliche. Da könnte man glatt von plug-and-play sprechen, wenn es denn etwas einzustecken gäbe. I i www.delphigrundig.com www.eclipse-web.com/eu www.navman.de Guter Start: Mit dem „LAN-9600“ startet LG gleich in der High-End-Klasse. Ein Autoradio mit Bluetooth und ein mobiler Navigator runden das Programm ab. (Foto: LG) Fernsehen à la carte: Mit dem speziell für automobilen Einsatz entwickelten DVB-T-Tuner kommt die WM flimmer- und rauschfrei ins Auto. (Foto: VDO Dayton) NACHGEFRAGT: Wie bewerten Sie die diesjährige Car + Sound in Sinsheim? Wir sehen, dass sich der Trend der Digitalisierung der Medien bei In-Car-Entertainment fortsetzt und verstärkt.« » Hildrun Plaetschke, Marketing Manager Digital Radio Südwest. (Foto: hitec HANDEL) hitec HANDEL 5/2006 23 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:38 Uhr Seite 24 CAR MEDIA Kopfstation „Memphis MP66“: Via USB-Anschluss ist die elegante Head-Unit nicht nur Radio und Staumelder, sondern auch Dirigent des MP3-, WMA- oder HarddiscOrchesters. (Foto: Blaupunkt) Auf den Punkt Standesgemäß präsentierte sich die Bosch-Tochter Blaupunkt auf der Car + Sound. Die Highlights waren das „Memphis MP66“-Radio und beim Thema mobile Navigation die zweite Generation des „Lucca“. Sub-Alternative: MB Quart zeigte auf der Car + Sound mit der illuminierten HG-Serie neue Wege auf und wird auf der HIGH END in München Kompetenz demonstrieren. (Fotos: MB Quart) Back on track Auf der Car + Sound traf hitec HANDEL Thomas Sauer, Chef von Maxxsonics Europe. Eine Frage drängte sich auf: Hat sich MB Quart wieder voll etabliert? „Es wäre wohl etwas vermessen, das selbstgefällig und pauschal mit ja zu beantworten. Von der Unternehmensseite her hat die Aufnahme der MB Quart durch die neu gegründete Maxxsonics Europe dem Unternehmen sehr gut getan, und die EingliedeThomas Sauer, Maxxrung in die internationale Maxx- sonics Europe Chef sonics Familie verläuft nach Plan. Produktseitig war und ist für Maxxsonics Europe das wichtigste Ziel, so schnell wie möglich neue, sehr attraktive MBQuart-Produkte zu schaffen. Hier konnten wir nach harter Arbeit wieder an die sehr erfolgreiche MB-Quart-Vergangenheit anknüpfen. International bestätigt wird uns die durchgängig sehr gute Preis-/Leistungs-Qualität bei allen MB-Quart-Produktlinien. Hier zahlt sich das „Made in Germany“ und die hausinterne, hohe Entwicklungskompetenz aus. Vertriebsseitig haben wir seitens Maxxsonics Europe in allen unseren wichtigen Märkten gemeinsam mit den MB-QuartVertriebspartnern die Konzepte für 2006 finalisiert. Alle Aktivitäten zielen darauf ab, den Produktionsstandort Obrigheim mit seinen 100 Arbeitsplätzen mittelfristig nicht nur zu sichern, sondern beinhalten auch die Option, diesen langfristig ausbauen zu können. Dabei gilt es, MB Quart wieder weltweit als Vollsortimenter für hochwertige Schallwandler-Systeme in den Bereichen Car-, Home- und Personal-Audio zu etablieren.“ www.mbquart.de 24 hitec HANDEL 5/2006 A ls erstes Trend-Tool zeigten die Erfinder des Autoradios aus Hildesheim das Radio „Memphis MP66“. Was nach Südstaaten und Blues klingt, ist heute das erste Autoradio von Blaupunkt, das mit Mini-USB-Stecker an der Rükkseite ausgestattet ist. Das ist erstens konform zur EU-Vereinbarung, die vorne wegstehende USBSticks als Sicherheitsrisiko einschätzt, zweitens voll im Trend, denn „iPod“, USB-Sticks oder mobile Festplatten können so im Handschuhfach verschwinden, um den Klau aus dem Auto zu verhindern. Außerdem ist es beileibe lifestyliger, wenn die Download-Tools nicht lose im Auto herumfahren. I-TÜPFELCHEN IN BLAU Für Freaks von SD-Karten bietet „Memphis“ eine zusätzliche Schublade an der oberen Kante des elegant gestylten und blau beleuchteten Frontpanels an, so dass Musik in jedem Falle garantiert ist und vom Radio aus bedient werden kann. Als ITüpfelchen auf den blauen Punkt wird noch ein Tool im Internet angeboten, mit dem Nutzer private Bilder so umrechnen können, dass sie das Display ausfüllen. Ab Juli wird dieses Radio im Fachhandel erhältlich sein. Beim Thema mobile Navigation ist Blaupunkt schon in Generation zwei des vielfach Von A bis Z auf den Punkt: „Lucca“ von Blaupunkt ist als silbrig glänzender Schönling PNA bis hin zum Fußweg, aber auch MP3- und WMAPlayer, sowie „Diaprojektor“ für JPEGs. (Foto: Blaupunkt) gelobten „Lucca“ angekommen. Der Zuname MP3 lässt gleich ahnen, dass der „Personal Navigation Assistant“ (PNA) auch Mucke machen kann. Über SD-Karte ist also Stimmung garantiert, über TouchScreen und GPS kommt Navigation ins Auto und in die Fußgängerzone, denn „Lucca“ begleitet – fast europaweit – bis auf den letzten Meter vom Parkhaus zum Chill-Out im Café. 2D-Grafiken oder wahlweise 3D-Animationen helfen dabei. UMFAHR-HILFE Als „Edition“-Ausgabe schläft „Lucca“ in einem „Smart Cradle“ mit Stecker und hat über ein „Smart Cable“ Verbindung zum Blaupunkt-Radio. Will heißen, er kann mittels TMC (Traffic Message Channel) Staus nach Gusto umfahren. Sollte es trotzdem mal nicht weitergehen, kann man sich auf „Lucca“ die Zeit mit den letzten JPEGs aus der Digitalkamera vertreiben, die ebenfalls abgespielt werden können. Wenn das der andere Lucca, der di Montezemolo von Ferrari, hört, will er sicher auch so ein Gerät haben. I i www.blaupunkt.de 26.04.2006 11:39 Uhr Seite 25 www.finestmagma.com · D-4087 hitec 5-06, seite 3-42 Becker eröffnet neuen Daten-Highway: CF-Card-Navigation. Becker Cascade [Sprach-Dialog-System, CF-Card-Navigation, Bluetooth® wireless technology, OLED-VarioColour-Display, Becker Surround, MP3-/CD-Player/CF-Card, 2-RDS-Tuner, Adressbuch] Besser können Sie die Straßen Europas nicht nutzen. Die Technik: das erste Radio-NavigationsSystem mit CF-Card-Navigation von Becker. Die Vorteile: schnelle Adresseingabe, kurze Suchund Zugriffzeiten, flexible Datennutzung. Die Funktionen: länderübergreifend in 32 europäischen Ländern navigieren und auf 700.000 Points of Interest zugreifen. Mit Bluetooth® wireless technology als exzellente Freisprecheinrichtung zu nutzen. Mit Sprach-Dialog-System sind Mobiltelefon, Navigations-System, MP3-/CD-Player und 2-RDS-Tuner in 6 Sprachen zu bedienen. Info-Line 0 72 48 / 71 17 77 · info@becker.de · www.becker.de Außerdem mit OLED-Vario-Colour-Display in 15 einstellbaren Farben, „Speed Limits“, „Junction View“ und vielen Funktionen, die für Sie das Reisen auf jedem Meter komfortabler sowie sicherer machen. Der Kauf: Jetzt überall im Fachhandel erhältlich. hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:39 Uhr Seite 26 CAR MEDIA Kompakt und komfortabel: VDO Daytons „PND MS 2 100“ Fern, schnell, gut: Handgeber für das Lenkrad von VDO Dayton. (Fotos: Siemens VDO) Vor-Fahrer Eigentlich muss die Sinsheimer Messe auf „Car + Sound + Navigation“ erweitert werden, denn neben hoch gerüsteten Cars, die jede Menge Sound produzieren, steht Navigation zusehends im Interesse. Dreistellige Zuwachsraten im mobilen PNA-Segment spiegeln sich in üppigem Angebot. P ersönliche Assistenten sind teuer. Aber als Navigations-Helfer kosten sie inzwischen nicht mehr die Welt. Und der Markt um PNAs („Personal Navigation Assistants“) oder „Personal Navigation Devices“ (PND) boomt wie der bei MP3-Playern. Eine Auswahl von PNAs und PNDs der wichtigsten Hersteller hat hitec HANDEL zusammengestellt. Diesmal geht es los mit V wie ... VDO DAYTON: Der Hersteller zeigt mit dem „MS 2 100“ eine Einsteigerlösung für die Aktentasche. Wer häufig das Fahrzeug wechselt, ist hier bestens versorgt, zumal eine optionale Fernbedienung und kostenloser TMC-Service für siche- res und komfortables Navigieren sorgen. Schneller Brüter: Die zweite Generation des „Becker Traffic PIONEER, das im Bereich Festin- Assist“ hat mächtig an Tempo zugelegt. (Foto: Becker) stallationen zur Navigation seit Jahren führend tätig ist, zeigte in Sinsheim mit „AVIC- 1020“ mit Farbdisplay (siehe hitec HANDEL 3/06) S1“, dass es auch die hohe Kunst der PNAs zu und „Naviflash Talk“ ist auf günstigem Preisniveau handhaben weiß. Schlank, schwarz und universell allen etwas geboten. Das Talk-Gerät, eine Kombi einsetzbar, beherrscht der Winzling alle Tricks für aus Freisprecher „Uni Car Talk“ und „Naviflash“ die Straße. Der Slot an der Seite versteht sich mit (auch einzeln erhältlich) ist dabei zum gleichen Preis wie bisher mit Zwei-Gigabyte-Karte für 28 MMCs. BECKER hat einen alten Bekannten aufgerüstet. Länder nicht nur PNA, sondern auch FreisprechDas häufig kritisierte Tempo des ersten „Traffic As- anlage und Telefon-Assistent inklusive SMS und sist“ ist bedeutend zügiger geworden, weswegen Stau-Melder TMC. Grund genug, um Testsiege die Version 2.0 jetzt auch den Beinamen „High- und Preise in Serie abzuräumen. Von TomTom über Garmin, Delphi-Grundig, speed“ trägt. Quasi ein ICE für die Navigation. Die Form ist ebenfalls schlanker und anmutiger ge- Hagenuk, Typhoon, Sony oder Medion, die mit worden. Die bekannte Zuverlässigkeit hat indes ihrem GoPal auf der Car + Sound vertreten waren, bieten inzwischen viele Anbieter die kleinicht gelitten. LG, erstmalig auf der Car + Sound vertreten, zog nen mobilen Navigationshilfen an. Dieser Markt gleich mehrere Register. Das kleinste Tool der Kore- boomt und bringt bei vielen Anbietern dank „Trafaner war das „LN-700“, ein PNA mit Touch-Screen fic Message Channel“ inzwischen auch mehr (vier Zoll), SD-Karten Slot (256 MB bis zwei GB), Komfort, da bei Eingang von Staumeldungen USB-Anschluss und Netzadapter, über den das klei- durch schnelle Prozessoren Alternativrouten vorgeschlagen werden. I ne Nav-System mit Bordstrom versorgt wird. NAVIFLASH aus dem Hause Bury ist für hitecwww.becker.de HANDEL-Leser kein unbekannter Name. Mit „Nawww.lge.de viflash Classic“ für Einsteiger und Deutschlandwww.naviflash.de Karte, „Naviflash“ mit Deutschland-Karte und den www.pioneer.de wichtigsten europäischen Verbindungen plus www.vdodayton.de Internet-Update-Option, dem neuen „Naviflash i Pionier von Pioneer: erstes mobiles Navigationssystem von Pioneer namens „AVIC S1“. (Foto: Pioneer) 26 hitec HANDEL 5/2006 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:42 Uhr Seite 27 SOUND+VISION »Aha-Erlebnis HIGH END« In wenigen Wochen beginnt die 25. HIGH END in München. Aus diesem Grund hat hitec HANDEL Branko Glisovic, Geschäftsführer der HIGH END SOCIETY, in Wuppertal besucht. Die 25. HIGH END wartet mit einem Ausstellerzuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. Wie kommt es? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es mag sein, dass nach dem Überwechseln der HIGH END nach München vor drei Jahren der ein oder andere Hersteller erst einmal abwarten wollte, wie sich die HIGH END dort entwickelt. Es kann aber auch sein, dass die Messe im Ausland bekannter geworden ist. Wir haben eindeutig mehr Aussteller aus dem Ausland – im Wesentlichen aus dem europäischen Ausland, aber auch aus den USA und Kanada. Aber natürlich kann es auch sein, dass das Interesse allgemein an HiFi und High End wieder gestiegen ist. Vielleicht ist es aber auch so, dass der ein oder andere Aussteller sich durch das Messeangebot in diesem Jahr, mit der nun jährlich stattfindenden IFA, der CeBIT und der Photokina und der mittlerweile abgesagten Kino@home in Stuttgart, für Konstanz entschieden hat: sprich für die HIGH END, die es seit 25 Jahren gibt. Diese Konstanz ist ein be- ruhigendes Signal für viele Firmen, die wissen: „Da sind wir gut aufgehoben“. Hier trifft sich die Branche, zu uns kommen Fachbesucher aus aller Welt. Wie wird sich der Bereich Heimkino bei der HIGH END weiterentwickeln? Es heißt, dass etwa 70 Prozent des Erfolges eines Kinofilms vom Ton abhängt. Wenn das so ist, und ich zweifle nicht daran, sind wir als die „Ton-Menschen“ auch verantwortlich für die Ton-Spur zum Film. Folglich hat das Heimkino auf unserer Messe schon seit Jahren Einzug gehalten. Selbstverständlich haben auch Anbieter des reinen Bildes die HIGH END als richtigen Standort für hochwertige Bildwiedergabegeräte – wie etwa Projektoren und FlatScreens – für sich erkannt. Das können Sie ja heute gar nicht mehr trennen. Wie sieht es denn im Bereich High End mit dem Thema Konvergenz aus. Sie sagten im Vorgespräch, dass die Stereo-Anlage wieder stark gefragt ist ... Ja. Zwei Dinge sind hier interessant: Zum einen haben wir seit Jahren das Phänomen, dass noch nie so viele Plattenspieler und Vinyl-Schallplatten verkauft worden sind wie heutzutage. Das hat sicherlich mit der Verunsicherung des Kunden durch konkurrierende Systeme zu tun. Zum anderen: Die Heimkinowelle brandete vor Jahren auf, und dafür war unsere Branche auch sehr dankbar. Es mag sein, dass diese Welle sich etwas abgeflacht hat. Das ist aber auch von Hersteller zu Hersteller sicherlich unterschiedlich. Aber ich höre durchaus auch von vielen Anbietern, dass der Verkauf von normalen Stereoanlagen wieder stark angezogen hat. Was erhoffen Sie sich für die HIGH END in diesem Jahr und in der Zukunft? Ich wünsche mir, dass mehr Händler sich für alle Produkte des Marktes interessieren. Ein „Eine Stereo-Anlage mit 500 Watt für 399 Euro ist rausgeschmissenes Geld. Die werden im Supermarkt aufeinander gestapelt wie Eierkartons mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum“, Branko Glisovic, Geschäftsführer High End Society. (Foto: High End Society) Kunde, der in den Laden kommt, will zumeist keinen konkreten Lautsprecher oder Verstärker kaufen, sondern ein Kunde möchte für das Wohnzimmer daheim das emotionale Erlebnis Musik kaufen. Hier muss der Händler den Kunden abholen und ihm entsprechende Angebote machen. Er muss dem Kunden die beste Lösung für dessen Bedürfnisse anbieten und nicht die Marke XY zum bestmöglichen Preis. Das kann auch nicht im Sinne des Fachhandels sein. Und das Wissen um die Produkte des Marktes kann man sich eben besonders gut auf der HIGH END aneignen, wenn man sich die entsprechende Zeit nimmt. Hier kann man eben auch das kennen lernen, was man eben nicht führt. Die Generation unter 30 ist mit MP3 im Ohr groß geworden. Können die jungen Leute eigentlich noch was mit hochwertigem Audio anfangen? Sprich: Gibt es Nachwuchsprobleme für den High-End-Bereich? Dass jemand nur MP3 hört, ist wirklich übel. Aber ich erlebe es immer wieder auch auf unseren Roadshows World of HiFi, dass Menschen, die dann zum ersten Mal eine richtig gute Musikvorführung erleben, ein Aha-Erlebnis haben. Und natürlich hoffe ich, dass unsere Aussteller auf der HIGH END den Besuchern solch ein Erlebnis vermitteln. Aber MP3 hat zwei Seiten: Natürlich ist es negativ, dass viele Menschen heute datenreduziert Musik hören. Aber MP3 ist halt auch ein Standard, an dem man sich orientieren kann. Das ist das Positive. Schon fangen die Autohersteller an, diesen Standard einzubauen, und auch wir haben auf der HIGH END selbstverständlich Hersteller, die etwa Röhrenverstärker für den „iPod“ vorstellen oder andere namhafte Hersteller, die eine Docking-Station für den „iPod“ in ihre Anlagen integrieren. – Das ist ja ganz natürlich: Sobald sich ein Standard etabliert hat, versuchen die Entwickler diesen auszureizen. Dennoch bleibe ich dabei: Ich hoffe, dass die MP3-Hörer einmal das Erlebnis haben, nicht datenreduzierte Musik zu hören. Dann werden sie merken, dass MP3 ein Behelf ist und etwas Besseres existiert. Wir danken Ihnen für das Gespräch. I i www.highendsociety.de hitec HANDEL 5/2006 27 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:42 Uhr Seite 28 SMARTHOME Kaufen mit Genuss: ein romanisches Kreuzgewölbe dient als Entree. (Fotos: Reifenrath) Stephan Reifenrath: „Filialen in München, Frankfurt oder Düsseldorf, also in Deutschland zu eröffnen, ist mein großer Traum.“ führung schon einmal die Zeit vergessen kann, bis einer der fünf Mitarbeiter oder der Chef selbst zum Interview kommen. „Der Kunde steht im Mittelpunkt, und wir müssen ihm genau zuhören. Schließlich verkaufen wir Produkte höchster Güte“, fasst Reifenrath sein Credo zusammen. Lust statt Last ETABLIERTE MARKE Keine prolligen Preisschilder, keine Reiter mit Sonderangeboten auf dem Trottoir, sondern lediglich ein Name: Reifenrath. In knapp 20 Jahren hat sich Besitzer Stephan Reifenrath vom Verkäufer in einem „normalen“ HiFi-Geschäft zum gediegenen Provider von Luxus-HiFi, Multiroom sowie Vernetzung entwickelt. N ach 14 Jahren in seinem ehemaligen Unternehmen veränderte sich die HiFi-Branche: Großvertriebsformen hatten sich den Massenmarkt einverleibt, und die Mittelklasse gab es nicht mehr. All dies bestärkte Stephan Reifenrath in seinem Entschluss, es einmal ganz anders zu probieren. Und so sinnierte der heute 38-Jjährige im Jahre 1999 über sein Unternehmen, das er daraufhin verkaufte. Dann dachte er lange nach. Ergebnis des Nachdenkens: „Ich habe damals den Markt genau analysiert, ein 20-seitiges Papier geschrieben, und diese theoretische Beschäftigung hat den entscheidenden Ausschlag zu dem heutigen Geschäft gegeben.“ Denn, „wenn überhaupt noch HiFi möglich war“, so der Sprössling einer Journalistenfamilie, „dann nur im Luxusmarkt.“ LUXUS ZELEBRIEREN Hamburgs Colonnaden sind ein ideales Umfeld für eine eigentlich doch uralte Form des Einkaufens, das Kaufen mit Genuss. Hier lustwandelt man. Also vermutete Stephan Reifenrath seine Chance, „Lust statt Last“ zu verkaufen. Schon nach außen hin demonstriert sein Geschäft, dass hier alles etwas anders ist. Eine Mischung aus Wohnambiente und Hightech, die so einladend wirkt, dass man gleich einziehen möchte. Das Entree mit einem romanischen Kreuzgewölbe aus dem Jahre 1876 und die zusätzlichen leicht verschachtelten Ebenen wurden unter Aufbietung von viel Geld, Engagement und der Mithilfe eines feinsinnigen Architekten und eines Lichtplaners so gestaltet, dass „wir vollständigen Luxus zelebrieren können.“ Wer das Reifenrath Audio Medien Center betritt, wird definitiv kein Preisschild sehen, dafür aber alle Marken des High End – präsentiert in unaufdringlicher Form. Zwei Heimkinos, in deren Sofas man angesichts einer guten VorLustwandeln in Hamburgs Colonnaden – und dann zu Reifenrath 28 hitec HANDEL 5/2006 Licht, Form, Farbe, Geruch und Geschmack summieren sich in allen Räumen zu einem erlesenen Menü, das nicht nur dem Geschäft mit zweistelligen Zuwachsraten dienlich ist. Reifenrath ist zwischenzeitlich als Marke etabliert und schließt auch Multiroom und Vernetzung mit ein. Das verlangt vom Kunden Vertrauen, schließlich „durchdringen wir die Privatsphäre unserer Kunden.“ Und das Vertrauen hat sich Stephan Reifenrath dadurch erarbeitet, dass er zum Problemlöser geworden ist, der mit Möbelherstellern, mit unterschiedlichen Gewerken, Architekten, Lichtspezialisten und Programmierern zusammenarbeitet. „Man muss fragend durchs Leben gehen“, schmunzelt der wortgewandte Autodidakt. „Ich lasse die grundsätzlichen Fähigkeiten immer bei den Spezialisten, brauche also immer jemand, der es macht. Aber als Kommunikator, der ich aufgrund meiner Abstammung bin, muss ich vernetzen, planen, konzeptionieren, überwachen und dafür sorgen, dass es klappt.“ Wie es klappt, lässt sich daran ablesen, dass Reifenrath von Vivacom und der Philippe StrackFirma Yoo auserkoren wurde, bei einem ehrgeizigen Projekt am Sandtorkai im Hamburger Hafen mitzumachen. Hier entstehen Luxuswohnungen mit 100 bis 250 Quadratmetern Fläche für bis zu 7 000 Euro je Meter. Und die Show-Wohnung wird von Reifenrath vernetzt. Dabei muss man, so Reifenrath, immer darauf achten, „dass die Technik nah am Menschen bleibt, ein nützlicher Diener ist und kein technischer Overkill.“ Diesen Erfolg will der Geschäftsmann fortsetzen: „Filialen in München, Frankfurt oder Düsseldorf, also in Deutschland zu eröffnen, ist mein großer Traum“, so Reifenrath. I i www.reifenrath.org hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:42 Uhr Seite 29 SMARTHOME UPDATE Kommunikation für’s Business SystemHandy DECT 40 Der „Audioaktor“ verteilt die Audiosignale analog auf die Hörzonen. (Fotos: Gira) GIRA: EIB goes Audio Multiroom-Systeme wachsen zunehmend mit der intelligenten Gebäudetechnik zusammen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Gira nun ein Audio-System auf den Markt gebracht hat, das sich über EIB/KNX steuern lässt. Die Bedienung erfolgt über Tastsensoren, die sich in verschiedene Schalterprogramme von Gira integrieren lassen. Über das System können in jedem Raum unterschiedliche Audioquellen individuell gewählt werden. Die Bedienung des Systems erfolgt über Tastsensoren, mit denen sich auch Lichtszenen regeln oder Jalousien steuern lassen. www.gira.de Farbdisplay Freisprechen HiFi-Klingelmelodie intelligente Anrufliste CLIP - sehen wer anruft 200 Telefonbucheinträge im Mobilteil Wählen aus dem Anlagen-Telefonbuch Terminmanager Display- und Tastenbeleuchtung Mit Infrarot Datenaustausch DECT 40 zu DECT 40, Handys und Laptops Das DECT 40 SystemHandy ist nur in Verbindung mit der DECT S0-Basis plus und entsprechender Telefonanlagen-Firmware zu betreiben. Das „EIB Audio System“ lässt sich mit Tastsensoren (rechts) bedienen. Wird zusätzlich noch der „Instabus IR-Umsetzer“ (links) in das System eingebunden, erweitert sich das Spektrum der Funktionen Das T-Com-Haus an der Leipziger Straße 13 bleibt ein Publikumsmagnet. In diesem Jahr werden für Besuchergruppen mit bis zu 20 Personen freitags von 14 bis 20 Uhr jeweils vier 90-minütige Besichtigungen angeboten. Das Angebot gilt noch bis Ende Mai. Kostenlose Tickets unter www.t-com-haus.de. (Foto: T-Com) E/HOME: Doppelt hält besser Mehr Informationen und weitere Innovationsprodukte finden Sie in unserem Gesamtkatalog oder unter www.agfeo.de Der Trend zur Heimvernetzung setzt sich fort. Die e/home 2006 – Internationale Messe und Kongress für vernetztes Wohnen – findet vom 19. - 21. Oktober 2006 statt und zwar im „Doppelpack“ mit der belektro, der Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht, die vom 18. bis 20. Oktober 2006 ebenfalls unter dem Berliner Funkturm stattfinden wird. www.ehome-berlin.de AGFEO Telekommunikation · Gaswerkstraße 8 · D-33647 Bielefeld Info-Line: 0700 CALL AGFEO (0700 225 52 43 36) · Fax: 0521/447 09-98 555 E-Mail: info@agfeo.de hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:42 Uhr Seite 30 SMARTHOME UPDATE MARMITEK: Gutes (R)aussehen Das neue Video-Türtelefonsystem von Marmitek heißt „Doorguard 100“. Das Set setzt sich aus einer Türklingelkamera und einem Monitor zusammen. Die Kamera passt durch seine schmale Form an jeden Türrahmen. Die Montage ist kinderleicht, Hack- oder Brecharbeiten sind nicht nötig. Es können bis zu vier Monitore angeschlossen werden. Der silberfarbene Monitor hat einen Schwarz-weiß-Bildschirm (vier Zoll) und einen Klingelton, dessen Lautstärke verstellbar ist. Die Türklingelkamera verfügt über ein eingebautes Mikrofon und Lautsprecher. Vier Infrarot-LEDs sorgen dafür, dass Besucher auch im Dunkeln erkannt werden können. www.marmitek.com. Kleiner Wächter: der „Doorguard 100“. (Foto: Marmitek) Setzt eigenständige Akzente: der EIB-Sensor „alpha exclusive“ Zeitloses Design: der EIBSensor „future“ B U SC H - JA EG E R : Mit allen Sinnen Sensoren sind die Sinne eines „intelligenten Hauses“ – und ein solches Smart Home sollte seine vier Sinne beieinander haben. Denn ohne Sensoren, welche die Schalt-, Steuer-, Regel- und Überwachungsfunktionen übernehmen, kommt kein noch so smartes Haus aus. So nimmt im Wohnungsbau der Anteil an Sanierungen und Modernisierungen weiter zu. Moderne Bussysteme wie EIB und Powernet EIB bieten dabei im Rahmen der Elektroinstallation einen Zuge- 30 hitec HANDEL 5/2006 Per EIB kann man von seiner Telefonanlage aus, dank des EIB-Modul „522“ von Agfeo, Funktionen im Haus steuern und überwachen. (Foto: Agfeo) AG F EO : Smart Home Phone Für die Telefonanlagen „AS 43“, „AS 45“ und „AS 200 IT“ von Agfeo ist in Kürze das EIB-Modul „522“ verfügbar. Die Telefonanlagen bieten somit über den Europäischen Installationsbus (EIB) die Möglichkeit, zum Beispiel Licht, Jalousien, Rollläden zu steuern oder aber Kühltruhe (Abtausignal) beziehungsweise Waschmaschine (Waschprogramm beendet) und vieles mehr zu überwachen. Über ein Systemtelefon von Agfeo hat man dann Zugriff auf bis zu 32 EIB-Objekte (Aktoren), die komfortabel dialoggeführt bedient werden können, und das einschließlich Rückmeldung über LED am Systemtelefon. Außerdem verwaltet das EIB-Modul bis zu 32 Szenarien mit jeweils maximal acht Objekten. Über die bekannte Bedienoberfläche Telefon (schnurgebunden oder Mit harmonischen Proportionen überzeugt der EIB-Sensor „alpha nea“ schnurloses DECT- beziehungsweise Mobiltelefon) kann man somit im Haus oder aber auch aus der Ferne nach Belieben „schalten und walten“. Im Klartext sind so komfortable Szenarien zu aktivieren, wie etwa aus dem Auto heraus per Mobiltelefon das Garagentor zu öffnen, das Licht einzuschalten und die Kaffeemaschine oder Sauna in Betrieb zu nehmen. Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit, mit Hilfe der Zeitsteuerung der Telefonanlage Szenarien aller Art vollautomatisch ablaufen zu lassen. Fernkonfiguration beziehungsweise Fernwartung der TK-Anlage schaffen zusätzlich komfortable Einstell- und Änderungsmöglichkeiten des gesamten Systems. www.agfeo.de Handschmeichler: der EIBSensor „Busch-triton“ mit seiner eleganten Ergonomie winn an Funktion, Komfort und Sicherheit. Mit den EIB-Sensoren von Busch-Jaeger steht jetzt ein komplettes Sortiment von Sensoren, passend für die entsprechenden Schalterserien des Herstellers – „solo“, „future“, „Busch-triton“, „alpha exclusive“ und „alpha nea“ – bereit. In allen Stilrichtungen und für jeden Geschmack. Innovativ und unkompliziert in der Bedienung, entsprechen die Schaltelemente den aktuellen Kundenanforderungen. Ob Beleuchtung, Raumtemperaturregelung, Jalousien oder Bewegungsmelder – Busch-EIB-Sensoren betten Gebäude in ein Netzwerk miteinander kommunizierender Geräte. Sie Ästhetisch: der EIB-Sensor „solo“. (Fotos: Busch-Jaeger) sind Garant für komfortables, sicheres Wohnen und Arbeiten. Der Leistungsumfang umfasst dabei die gesamte Palette der Schalt-, Steuer-, Regel- und Überwachungsfunktionen. Die nötigen Bussysteme sind einfach installiert: Der Busch-Installationsbus EIB nutzt dazu eine separate Zweidrahtleitung, Busch-Powernet EIB nutzt gar das vorhandene Stromnetz. Beide Systeme bieten dabei alle Möglichkeiten für einen zukünftigen Ausbau. Busch-Jaeger bietet weitere Möglichkeiten zur Information über den Zentralen Vertriebsservice des Herstellers (Telefon: 01805-66 99 00). Oder im Internet: www.busch-jaeger.de. hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:10 Uhr Seite 31 MAI 2006 hi tec SAT TECHNIK Ein Sonderteil der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec ELEKTROFACH EXTRA HIRSCHMANN ZukunftsAussicht UPDATE News & Trends ASTRA VerschlüsselungsAbsicht hitec 5-06, seite 3-42 EXTRA 26.04.2006 11:10 Uhr Seite 32 SAT-SPEZIAL SAT-NEWS Sound & Vision Center Der „UFS 821“ von Kathrein bringt mit seiner umfangreichen Ausstattung, seinen komfortablen Funktionen und seiner einfachen Bedienung eine neue Qualität des Satellitenfernsehens ins Wohnzimmer. hitec HANDEL hat sich das Gerät angesehen. W ie heißt es so schön: Wahre Schönheit kommt von innen?! Dann ist der „UFS 821“ eine wahre Pracht, denn die Ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig: Mit einer 160 Gigabyte Festplatte bietet er Speicherplatz für über 100 Stunden TV- oder 2 000 Stunden Radioaufnahmen. Die Festplatte ermöglicht das so genannte zeitversetzte Fernsehen (Timeshift). Das laufende Programm kann einfach per Knopfdruck unterbrochen und anschließend, nach beliebiger Zeit, an gleicher Stelle wieder fortgesetzt werden. TIMESHIFT AUTOMATISCH Ist die Option „Automatisches Timeshift“ aktiviert, nimmt der „UFS 821“ im Hintergrund das laufende Programm auf. Bei jedem Kanalwechsel wird der Speicher ohne Zutun des Nutzers automatisch gelöscht und aufs Neue beschrieben. Daraus ergeben sich zwei völlig neue Möglichkeiten beim Fernsehen: So kann das laufende Programm zurückgespult werden, um zum Beispiel eine spannende Szene in einem Film noch einmal anzusehen oder eine strittige Situation während einer Fußballübertragung beliebig oft und in Zeitlupe zu wiederholen. AUFNAHME RÜCKWIRKEND Das besondere Highlight: Man sieht sich einen Film an, der schon einige Zeit läuft und möchte diesen nachträglich aufnehmen. Der Receiver überträgt den Mitschnitt aus der Zwischenablage direkt in das Festplattenarchiv. Damit lassen sich also auch Sendungen aufnehmen, die in der Ver- Der Sat-Receiver als Sound & Vision Center. (Foto: Kathrein) gangenheit liegen, sofern in dieser Zeit kein Programmwechsel erfolgte. Natürlich ist unabhängig vom aktivierten automatischen Timeshift jederzeit die Auslösung einer zeitversetzten Wiedergabe möglich (klassisches Timeshift). EPG ON BOARD Mit dem elektronischen Programmführer (tvtvEPG) genügt ein Knopfdruck, und detaillierte Informationen zu laufenden oder folgenden Sendungen bis zu acht Tage im Voraus kommen auf den Bildschirm. Der tvtv-EPG liefert neben Titel, Uhrzeit und Dauer auch eine detaillierte Inhaltsangabe zur jeweiligen Sendung und deren Darstellern und Produktionsjahr. Das Programmieren einer Aufnahme ist kinderleicht mit zwei Tastendrücken erledigt. Zusätzlich verfügt der „UFS 821“ über die Serien-Aufnahme-Funktion. Einmal programmiert, sucht der tvtv-EPG selbstständig nach der nächsten Ausstrahlung der Lieblingsserie und nimmt sie automatisch auf. VOLLE AUSSTATTUNG Hinter der klappbaren Frontblende versteckt, befinden sich die beiden CI-Schächte zur Aufnahme von Conditional Access-Modulen (CAM) für die Wiedergabe verschlüsselter Programme. Die leicht zugängliche Front-USB-Buchse erlaubt den problemlosen Anschluss von portablen Festplatten, USB-Sticks und digitalen Kameras. Neben zwei SCART-Buchsen, einem S-Video- und einem Video-Ausgang, stehen für die Tonausgabe zwei Cinch-Buchsen sowie ein optischer Digitalausgang rückseitig zur Verfügung. Über einen angeschlossenen Mehrkanal-AudioReceiver kann so digitaler 5.1Surround-Sound ins Wohnzimmer geholt werden. Für die Datenübertragung bietet der „UFS 821“ eine RS-232-Schnittstelle sowie eine weitere USB2.0-Buchse, mit der sich der Receiver an einen PC anschließen lässt. i 32 hitec HANDEL 5/2006 www.kathrein.de KDG: Dreifach günstig Bei Kabel Deutschland (KDG) wurden Internet und Telefonieren über das Fernsehkabel ab April noch günstiger. Dazu zählt vor allem die Bündelung von Internet- und Telefon-Flatrates im Paket. Das „Comfort+“ als Flat Internet (2,2 Mbit/s) plus Flat Telefonie kostet 39,90 Euro. Für 19,90 Euro bekommt man das Paket „Classic“: Flat Internet (512 kbit/s) plus Basis-Telefonanschluss mit 1,5 Cent pro Minute ins deutsche Festnetz. Das Paket „Comfort“: Flat Internet (2,2 Mbit/s) plus Basis-Telefonanschluss gibt es für 29,90 Euro plus 1,5 Cent pro Minute ins deutsche Festnetz. Flat Internet (6,2 Mbit/s) plus Flat Telefonie für 49,90 Euro gibt es mit dem Paket „Professional“. Kombiniert man das neue Paket „Classic“ (19,90 Euro) mit der günstigen Telefonie-Flatrate (13,90 Euro), surft und telefoniert der Kunde flat für 33,80 Euro. www.kabeldeutschland.de AG SAT : Geballte Information Für alle Fachbetriebe, die sich für HDTV fit machen möchten, führt der Herausgeber von Kriebel’s SAT-REPORT, Henning Kriebel, in Zusammenarbeit mit der AG SAT und mit Unterstützung von Astra eine Reihe von HDTV-Seminaren durch. Die Referenten, voraussichtlich Mitarbeiter von Astra, Kathrein, Grundig GSS, Hirschmann, Astro, Wisi und Premiere, werden das Thema HDTV praxisnah und anschaulich erläutern und den Teilnehmern auch aufzeigen, wie Fachbetriebe von HDTV profitieren können. Termine und Orte: Mittwoch, 26. April, Stuttgart Donnerstag, 27. April, Nürnberg Dienstag, 02. Mai, Potsdam Mittwoch, 03. Mai, Dresden Donnerstag, 04. Mai, Leipzig Dienstag, 09. Mai, Frankfurt / M. Mittwoch, 10. Mai, Dortmund Donnerstag, 11. Mai, Hamburg Beginn ist jeweils um 15.30 Uhr, Ende gegen 19.45 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro. So melden Sie sich an: Senden Sie eine EMail mit dem Betreff „Anmeldeformular“ an HDTV-Seminar@pragma-pr.de und Sie erhalten das Anmeldeformular als pdf. hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:10 Uhr Seite 33 Umsetzer für HDTV ins Kabel von GSS. (Foto: GSS GmbH) GSS : Doppelumsetzer Die GSS Grundig SAT Systems GmbH liefert nach eigenen Angaben seit Anfang April die erste Umsetzerkassette von DVB-S2 nach QAM in Twin-Ausführung aus. Des Weiteren können auch zusätzlich DVB-S-Signale nach QAM umgesetzt werden. Eingangsseitig wie ausgangsseitig ist die Kassette flexibel einsetzbar, das heißt, es können zwei Transponder unterschiedlicher Polarisation sowie Ausgangs- kanäle, die keine Zwangsnachbarkanalbelegung haben müssen, eingestellt werden. Die Kassetten sind in VHF-, Hyperband- und UHF-Ausführung lieferbar. Diese Kassetten wandeln zwei unterschiedliche DVB-S2- oder DVB-S-modulierte Datenströme (SCPC oder MCPC) in zwei QAM-modulierte Datenströme um. Über das Bedienteil der Kopfstation kann über einen Suchlauf die Einstellung der Parameter sehr einfach vorgenommen werden. Der Ausgangspegel kann mit einem analogen Antennenmessgerät eingestellt werden. www.gss.tv Da steckt mehr für Sie drin! Clever. Schneller. Saugut. SMART: On Tour Einfach die Satellitenschüssel an den Receiver anschließen, und schon beginnt das mobile Fernsehvergnügen. Der digitale Satellitenreceiver „Smart Mobilo“ empfängt alle freien TV- und Radioprogramme. Der „Smart Mobilo“ kann wahlweise über 12/24V oder 230V betrieben werden und ermöglicht so das digitale, mobile Fernsehen. Insbesondere für die Verwendung im Freien, etwa bei der bevorstehenden Fußball-WM, dem CampingUrlaub oder einfach für lange Fernsehabende im heimischen Garten ist der „Smart Mobilo“ der richtige Digitalreceiver. www.smart-electronic.de ANGA: Ausgebucht Eine ausgebuchte Messehalle erwartet die Besucher der diesjährigen ANGA Cable. Die internationale Fachmesse für Kabel, Satellit und Multimedia, die vom 30. Mai bis 1. Juni 2006 in Köln stattfinden wird, ist ausgebucht. Obwohl die Ausstellungsfläche gegenüber dem Vorjahr erneut um über 1 000 qm (netto) aufgestockt wurde, ist sie bereits zwei Monate vor Beginn der Veranstaltung komplett vermietet. „In diesem Jahr werden mehr als 300 Aussteller auf über 8 700 Quadratmetern Standfläche an den Start gehen. Wir freuen uns, dass gerade unsere langjährigen Industriepartner ihr Messeengagement stetig weiter ausbauen“, resümiert ANGA-Geschäftsführer Peter Charissé. In 2005 hatten sich auf 7 650 Quadratmetern 299 Unternehmen präsentiert. Die ANGA Cable belegt nun die größte Halle des Kölner Messegeländes (Halle 10.2, ehemals 14.2) vollständig. Im Rahmen des zeitgleich stattfindenden Branchenkongresses ANGA Cable Convention sprechen in Multimedia Electronics Die neue 3-Loch-Antennendose von Hirschmann. Daheim und unterwegs: Mit dem „Smart Mobilio“ ist Fernsehen wirklich mobil. (Foto: Smart) diesem Jahr über 70 Experten der Kabel- und Satellitenbranche. Die Eröffnungsdiskussion beschäftigt sich unter dem Titel „Der Breitbandmarkt im Wettbewerb: Wer schafft den Anschluss?“ mit der Entwicklung des Wettbewerbs um Breitband- und TriplePlay-Kunden. Auf dem hochkarätig besetzten Podium stellen sich die Geschäftsführer von Kabel Deutschland, UnityMedia, Kabel Baden-Württemberg und NetCologne der Diskussion mit den DSLAnbietern HanseNet und T-Online. Gastgeber ist ANGA-Präsident Thomas Braun. Moderiert wird die Veranstaltung erstmalig von Frank Thomsen, Ressortleiter des Stern-Magazins. ANGA-Präsident Thomas Braun: „Wir freuen uns über diese erstklassige Besetzung. Neben dem Netzwettbewerb stehen die Top-Themen IPTV, TV über DSL und natürlich alle Fragen rund um das Angebot von Fußballkanälen und anderen Premiuminhalten auf der Agenda.“ Die ANGA Cable findet wieder mit aktiver Unterstützung des ZVEI statt. Das detaillierte Programm sowie die Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.angacable.de • Komfortable Steck-Klemm-Technik für Innenleiter • Optimierte Dosengeometrie • Innovative Krallenmechanik • Exzellente elektrische Eigenschaften • Qualität „Made in Germany“ Auf. Einfach geöffnet. Schneller montiert. Stecken. Die neue Technik für Innenleiter. Zu. Klappen, schrauben, fertig! Besuchen Sie uns auf der ANGA Cable. vom 30. Mai bis 01. Juni in Köln, Halle 10.2, Stand H6. Hirschmann Multimedia Electronics GmbH is a member of the Triax group. www.hirschmann-multimedia.de hitec 5-06, seite 3-42 EXTRA 26.04.2006 11:10 Uhr Seite 34 SAT-SPEZIAL Schraubst Du noch oder steckst du schon: die neue Dose von Hirschmann mit Steckkontakten. (Fotos: Hirschmann) Durchgestartet Rund ein halbes Jahr nach der Übernahme Hirschmanns durch Triax sprach hitec HANDEL mit Matthias Dienst, Prokurist und Vertriebschef bei Hirschmann, über die Pläne des Traditions-Unternehmens. Deutschland, mit komplett neuer Mechanik, die anstelle der antiquierten Schraubkontakte jetzt Steckkontakte bietet. Getreu dem Motto: „Schraubst Du noch oder steckst Du schon?“, hat der Installateur hiermit eine große Zeitersparnis. Zudem kommen für unsere neue Kopfstelle „CSE 2000“ in Kürze Kassetten für HDTV, IP sowie NIT und Stuffing. stärker als bisher vor Ort präsent sein und unseren Service verbessern. Dazu vertreten alle Kollegen auch beide Marken im Vertrieb. Zudem sind wir durch die Übernahme dynamischer und schneller geworden. Was hat sich durch die Übernahme verändert? Die gemeinsam erarbeiteten Strategien für Entwicklung und Vertrieb beginnen sich auszuwirken. Dies stärkt beide Unternehmen. Wir wollen nun mit unserem Außendienst Matthias Dienst, Prokurist und Vertriebschef, Hirschmann Multimedia. Wie sehen Ihre Produktschwerpunkte aus? Wir sind Vollsortimenter mit Kopfstellen, Verstärkern, Multischaltern, Anschlussdosen und Receivern. In allen Bereichen sind wir gut aufgestellt und belegen führende Positionen im Markt. Damit dies so bleibt beziehungsweise ausgebaut wird, kommen immer wieder neue Produkte hinzu. So gibt es beispielsweise im Bereich der Anschlussdosen aktuell eine neue Linie. Entwickelt und gefertigt in ...und bei Receivern? Wir arbeiten mit Hochdruck an einem neuen Receiver-Programm – inklusive HDTV. Zur ANGA Cable gibt es dazu bestimmt aktuelle Neuigkeiten. So lange muss ich Sie allerdings noch um Geduld bitten. Vielen Dank für das Gespräch! i www.hirschmann.de 30. Mai - 01. Juni 2006, Köln, Messegelände ANGA Cable 2006 Fachmesse für Kabel, Satellit und Multimedia und ANGA Cable Convention 2006 Besuchen Sie Referenten (Auszug): DIE europäische Fachmesse mit rund 300 internationalen Anbietern von Kabel- und Satellitentechnologie - Nehmen Sie teil an der einzigartigen Convention mit 40 hochkarätigen Vorträgen sowie Diskussionen aus den Bereichen Strategie, Technik, Marketing, Content und Recht Thomas Braun, ANGA Wolfgang Elsäßer, ASTRA Deutschland Werner Hanf, NetCologne Georg Hofer, Kabel Baden-Württemberg Dr. Herbert Leifker, Unity Media Richard Pohl, ewt Harald Rösch, HanseNet Markus Schmid, Premiere Dr. Tobias Schmid, VPRT Marc Schröder, T-Online Christof Wahl, Kabel Deutschland Mehr Informationen unter www.angacable.de ANGA Services GmbH Sebastianstraße 189 D-53115 Bonn Telefon: 0228 / 96 21 890 Telefax: 0228 / 96 21 895 E-Mail: info@angacable.de Mit freundlicher Unterstützung des OFFICIAL INTERNATIONAL PUBLICATION hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 11:50 Uhr Seite 35 SAT-SPEZIAL SAT-NEWS EXTRA SAT E L L I T E N T V IM GANZEN HAUS DV B -T : Digitales Fernsehen Ab Mai 2006 werden weitere Gebiete auf das digitale terrestrische Fernsehen (das so genannte ÜberallFernsehen DVB-T) umgestellt. Wichtig dabei: Die Programme privater Anbieter werden in keinem der Gebiete ausgestrahlt. Das Engagement der privaten Sender beschränkt sich auf die bereits umgestellten Ballungsräume. So bekommen die Zuschauer in den neuen Gebieten nur rund zehn Programme aus dem Angebot der öffentlich rechtlichen Sender ARD und ZDF in digitaler Version zu sehen. Die nächsten Schritte Am 15. Mai 2006 startet der erste DVB-T-Ausbau in Baden Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die Großräume Stuttgart, Heidelberg und Kaiserslautern werden dann auf das digitale terrestrische Fernsehen umgestellt. In Niedersachsen kommt ab 23. Mai 2006 der Bereich um Aurich neu hinzu. Am 29. Mai 2006 startet die erste Ausbaustufe in Nordrhein-Westfalen. Die Städte Bielefeld, Minden und Wuppertal sowie der Teutoburger Wald sind dann terrestrisch digital versorgt. Ab 31. Mai 2006 folgt mit der Komplettumstellung in Hessen und dem Start in Würzburg wieder ein großer Bereich, der digitalisiert wird. Am 19. September 2006 gibt es mit Heide und Eiderstedt eine Ergänzung im Bundesland Schleswig-Holstein. Zum 30. November 2006 werden in Bayern die Sendestandorte Brotjacklriegel, Hohe-Linie, Hoher Bogen und Pfarrkirchen umgestellt. www.ueberallfernsehen.de Neue Module für die WISI-Kopfstelle. (Foto: WISI) WISI: Zwei Doppelte WISI hat das Kopfstellensystem Compact Headend um die zwei besonders leistungsfähigen Doppelmodule „OK 86“ und „OK 87“ erweitert. Das DVB-S Twin-Modul „OK 86“ bereitet zwei digitale unverschlüsselte TV-Programme aus dem digitalen Transportstrom eines Satellitentransponders auf und wandelt diese in jeweils ein analoges PAL-Signal im Frequenzbereich zwischen 47 bis 862 MHz um. Das DVB-S Twin-Modul „OK 87“ hat darüber hinaus einen Common Interface Slot für handelsübliche CA-Entschlüsselungsmodule. Mit beiden Doppelmodulen können sowohl Teletext-, VPS- und WSS-Daten generiert werden. Außerdem ist das Einblenden von DVB-Untertiteln möglich. Hinzu kommt: Beide Doppelmodule können in der Basiseinheit „OK 40-A“ des WISI Compact Headend komfortabel mit dem Handset „OK 41A“ eingestellt werden. www.wisi.de Für jeden Anwendungsfall gibt es eine Lösung. Signale von bis zu 4 Satelliten können mit dieser Multischalterserie verteilt werden. Für lange Distanzen sind SAT-ZF-Verstärker verfügbar. • Einzel-Multischalter • Kaskaden-Multischalter • Aktiver terrestrischer Eingang • DiSEqC 2.0 • 22 kHz-Generator • SAT-ZF-Verstärker Als universelles Baukastensystem bieten die Multischalter von GSS alle Freiheiten bei der Projektierung von Satelliten-Empfangsanlagen jeder Größe. Ob Einzelhaushalt oder Wohnanlage – mit Multischaltern von GSS sind alle AST R A … … für alle SES Astra hat 2005 die Zahl der über Astra-Satelliten versorgten Fernsehhaushalte in Deutschland um fast eine Million auf 16,2 Millionen gesteigert. Das ist das Ergebnis des aktuellen „Satelliten Monitors“, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von SES Astra alljährlich durchführt. Besonders kräftig stieg die Zahl der Astra-Haushalte mit digitalem Satellitenempfang: Fast 6,3 Millionen Haushalte empfingen ihr Programm im vergangenen Jahr in digitaler Qualität, ein Plus von mehr als 1,8 Millionen Haushalten oder fast 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit ist Astra beim Digitalfernsehen weiterhin führend. Insgesamt wurden in Deutschland für das vergangene Jahr 37,3 Millionen analoge und digitale TVHaushalte gezählt. Die Gesamtzahl der Satellitenhaushalte ist 2005 um 5,9 Prozent auf 16,4 Millio- nen gestiegen. Damit sind seit Jahresbeginn rund 44 Prozent aller TV-Haushalte per Satellit versorgt. 18,9 Millionen TV-Haushalte bezogen ihre Programme über Kabel. Ausschließlich terrestrisch empfingen 2,1 Millionen der insgesamt 37,3 Millionen TVHaushalte. Der Anteil der analog empfangenden Haushalte betrug 27 Millionen; die Zahl der analogen Satelliten-Haushalte ging um 920 000 auf zehn Millionen zurück. Demgegenüber stieg die Zahl der Digital-Haushalte auf 10,4 Millionen an. Treibende Kraft war dabei der Satellitenempfang: 61 Prozent oder 6,3 Millionen der Digital-Haushalte empfingen Ende 2005 ihre Programme über Satellit. Über Kabel wurden 2,2 Millionen TV-Haushalte (plus 9 Prozent) digital versorgt; ausschließlich digital terrestrisch empfingen 1,9 Millionen TV-Haushalte ihre Programme. In Deutschland erreichte Astra insgesamt, einschließlich über die Einspeisung in Kabelkopfstationen, 35 Millionen Haushalte. www.astra.de Installationsvarianten möglich. Multischalter für jeden Anspruch 30.5.2006 - 1.6.2006 Köln, Messegelände Halle 10.2 Stand D 8 GSS | Grundig SAT Systems GmbH Beuthener Straße 43 | 90471 Nürnberg Tel: 0911/703 - 8877 | Fax: 0911/703 - 9210 info@gss.tv | www.gss.tv hitec HANDEL 5/2006 35 hitec 5-06, seite 3-42 PROMOTION EXTRA 26.04.2006 10:36 Uhr Seite 36 SAT-SPEZIAL Sat-Empfang verschlüsselt Aktuell erregt ein Thema die Gemüter: die geplante Verschlüsselung für digitale Programme bei der Satellitenübertragung über das AstraSatellitensystem. Grund für die Diskussionen sind die von vielen privaten Sendern angeregten Codierungen ihrer digitalen Programme. D ie Digitalisierung erlaubt einerseits, dass immer mehr TV-Programmanbieter und neue TV-Sparten-Angebote auf den Markt kommen. Wenn man andererseits sieht, dass der Konsument allein über Astra in Deutschland mehr als 250 frei empfangbare TV-Programme hat, davon fast 150 deutschsprachige Free-TV- und weitere 57 deutschsprachige Pay-Kanäle, so ist schwer zu glauben, dass noch einmal 150 Free-TV-Kanäle dazu kommen werden. Die Nachfrage zahlreicher Sender zeigt dann auch, dass die weitere Entwicklung in Richtung Pay-TV geht. Doch dies ist nur möglich, wenn der Programmveranstalter eine entsprechende technische Infrastruktur nutzen und seine Zielgruppe direkt ansprechen kann. SIGNAL- UND RECHTESCHUTZ Die Verschlüsselung ist aber auch eine wesentliche Voraussetzung für einen umfassenden Signalund Rechteschutz. Betrachtet man diese Thematik objektiv, so ist festzustellen, dass Kopieren schlicht und einfach dem Diebstahl gleichzusetzen ist. Das gilt für Musik und Film, Theater und Buch, das gilt für alle Bereiche der Kunst. Die digitale Technik er- Erregt die Gemüter: die geplante Verschlüsselung für digitale Programme bei der Satellitenübertragung über das Astra-Satellitensystem. (Fotos: Astra) leichtert die Kopie. Doch wie sollen neue Technologien und Geräte oder auch neue Filme entwickelt und produziert werden, wenn die dafür erforderlichen Kosten nicht über den legalen Verkauf und die Sende- bzw. Kopierlizenzen refinanziert werden können? Das Recht auf das schöpferische Eigentum ist ein hohes Gut, das es in allen Fällen zu schützen gilt. Die Codierung erlaubt den Sendern den digitalen Schutz vor Missbrauch und Piraterie. Außerdem können Sender durch den Schutz der Codierung geographisch präzise abgegrenzte Programmrechte erwerben und damit für die Rechteinhaber – Fußballverbände, Clubs oder Spielfilm- und Programmproduzenten – ein verlässlicher Partner bleiben. Gerade der neue Bundesliga-Deal mit den verschiedenen Parteien hat ja gezeigt, wie kompliziert Rechtepakete heutzutage geworden sind. OFFEN UND DISKRIMINIERUNGSFREI Programmveranstalter wollen in Zukunft eine einheitliche, offene und diskriminierungsfreie Plattform, über die sie ihre Inhalte verschlüsselt dem Fernsehzuschauer anbieten können. Denn adres- sierbare Empfänger werden in der digitalen Übertragung zur Grundvoraussetzung, um neben den werbe- und transaktions-finanzierten Free-to-AirAngeboten Pay-Angebote und neue interaktive Zusatzangebote wirtschaftlich anbieten zu können. Über die Codierung und eine homogene Technik wird das breiteste Angebot ermöglicht und kein Marktteilnehmer ausgeschlossen. VERSCHLÜSSELUNG IN NAGRAVISION Die Sender fragen aber nicht nur nach Codierung, sondern auch nach Jugendschutz und Interaktivität. Es wird ein System benötigt, das so weit wie möglich Sicherheit gegen Piraterie bietet, aber auch dem Systembetreiber die Möglichkeit gibt, wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Das ausgewählte Verschlüsselungssystem von Nagravision ist hierfür eine verlässliche und zukunftsorientierte Technologie. Für den Zuschauer bedeutet die neue Verschlüsselungsplattform, dass im Markt befindliche Free-to-air-Boxen, auch Zapping-Boxen genannt, die verschlüsselten Programme nicht mehr empfangen könnten. Für den Empfang sind Geräte mit integrierter Decodierung oder so genannte CI-Boxen (Common Interface) mit Slots für die Smart-Cards erforderlich, auf denen die Entschlüsselungs-Software installiert ist. Die technische Spezifikation der Empfängerboxen, etwa mit Jugendschutz und Kopierschutz, ist bereits festgeschrieben. Set-Top-Boxen-Hersteller können sich unter www.aps.de als Interessenten registrieren und Informationen anfordern. Astra wird für den Empfang der verschlüsselten Programme eine so genannte technische Basisgebühr von unter fünf Euro pro Monat verlangen. I i www.astra.de Immer mehr TV-Programmanbieter, immer mehr TV-Sparten-Angebote: die Digitalisierung macht es möglich 36 hitec HANDEL 5/2006 hitec 5-06, seite 3-42 28.04.2006 10:37 Uhr Seite 37 ZUM SCHLUSS… IMPRESSUM hi tec HANDEL EINBLICK OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber KO DA K : Copyright und Verlag: Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 960 04 650 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Telefon 07 11/3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89/38 89 85 45 Sekretariat und Abo-Service: Jessica Uerscheln, Telefon 0 21 51/15 25 6-10 Moderner Zehnkampf Mithilfe von Kodaks pfiffiger „Retina Dual Lens Technologie“ deckt die nur 2,3 cm dünne „Kodak EasyShare V610 Dual Lens“ eine Zoombereich von 38 bis 380 mm (verglichen mit KB) ab und ist damit die derzeit handlichste Zoomkamera mit zehnfach Zoom. Wie die bereits etablierte „EasyShare V570“ arbeitet das neue Modell mit zwei nicht ausfahrenden Objektiven mit Brennweiten von 38 bis 114 mm und 130 bis 380 mm. Weitere Highlights: Mit der integrierten Panoramafunktion fügt die „V610“ drei Fotos nahtlos zu einem großen Panoramabild zusammen. Außerdem kann sie alle gespeicherten Aufnahmen ganz einfach per Knopfdruck über ein integriertes Bluetooth-Modul ohne Kabelverbindung an Geräte wie „Kodak Picture Kioske“, „Kodak Fotodrucker 500“ oder zu PDAs und Mobiltelefonen übertragen. Die „Kodak V610“ setzt neue Maßstäbe: zehnfach Zoom im Kompaktformat 11 x 5,5 x 2,3 cm. (Foto: Kodak) www.kodak.de M ET Z : Autoren: Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel Fit für die WM Jetzt beginnt die heiße Phase der Fußball-WM. Die Industrie spielt sich warm und rührt mit dem Thema Fußball kräftig die Werbetrommel. Auch Metz ist dabei. Doch nicht nur die Technik der LCD-TVs oder Slim-TVs werden angepriesen. So heißt es in der Konzernmeldung: „Wer sich für einen Metz entscheidet, kann Fußball einfach nur genießen, weil hinter jedem Fernseher ein kompetenter Fachhändler mit all seinen Serviceleistungen steht.“ Der Pass passt, oder? www.metz.de Anzeigen: Martina Lacour (verantwortlich), Telefon 0 71 44/81 74 47 Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 38 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. Anstoß: Jetzt wird es langsam ernst mit der Fußball-WM – im Bild ein LCD-TV der MilosSerie. (Foto: Metz) Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Sicherung der Auflagenwahrheit. AUSBLICK I Top oder Flop? Optimisten predigten schon Monate vor der Fußball-WM, dass dieses sportliche Großereignis im eigenen Land den Durchbruch für HDTV bedeute. Deshalb zieht hitec HANDEL eine Zwischenbilanz. I Flache Unterhaltung Bloß keine Katerstimmung nach der WM aufkommen lassen. hitec HANDEL schaut auf die Neuigkeiten im Bereich TV und Entertainment. Denn auch ohne das Zugpferd bieten flache TVs und Konsorten jede Menge Spaß und Unterhaltung. I Keine Kleinigkeit Gerade im Fotobereich sind Zusatzgeschäfte mit Zubehör gerne wahrgenommene Umsatzbringer. hitec FOTO stellt vor, was Kunden für die Kamerapirsch so alles zusätzlich gebrauchen können. hitec HANDEL 6-7/2006 erscheint am 7. Juli 2006. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. hitec HANDEL 5/2006 37 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 10:36 Uhr Seite 38 hitec FOTO Die Unterwassergehäuse der Reihe „Nikon WP-CP (1 bis 5)“ schützen Digitalkameras der Coolpix-Modellreihe (3200, 4100, 4200, 4600, 5200, 5600, 5900, 7900, S1, S2, S3) unter Wasser bei Tiefen bis zu 40 m oder auch bei widrigen Bedingungen an Land wie im Regen oder im Sand. (Foto: Nikon) Die Gehäuse „Casio EWC-60“ und „EWC-70“ schützen die Exilim Card-Modelle „EX-S600“ und „EX-S500“ sowie die Exilim Zoom-Modelle „EX-Z600“ und „EX-Z500“ bis in eine Wassertiefe von 40 Metern vor Feuchtigkeit und werden mit Blitz-Diffuser, Strap, Silikonpaste sowie einem Anti-Beschlag-Kit ausgeliefert. (Foto: Casio) Fujifilm bietet für die „Finepix F10“ ein Gehäuse für Tauchtiefen von bis zu 40 Metern an und stattet den Lieferumfang mit Handriemen, Silikonfett und Silikatgeltrockenmittel aus. (Foto: Fujifilm) Badespaß Taucher haben von der bunten Welt unter Wasser viel zu erzählen. Dank moderner, preiswerter Unterwasserausrüstungen können sie eingefleischte Landratten jetzt auch mit Fotos begeistern. Bis zu einer Tiefe von 45 Metern können Fotografen mit der „Sanyo Xacti Movie C5“ und der „C6“ abtauchen, wenn sie ihre Kamera mit dem wasserdichten Gehäuse „EHS-500X“ schützen. (Foto: Sanyo) B is vor einigen Jahren waren Aufnahmen von beeindruckenden Unterwasserszenarien allein Foto-Profis vorbehalten, denn Unterwasserkameras waren sehr teuer. „Digitalkameras haben neuen Schwung in die Unterwasserfotografie gebracht, weil die unkomplizierten digitalen Kompaktkameras den Einstieg endlich erschwinglich machen“, findet Martin Wagner, Verkaufsleiter Digital Foto/Video/Audio der RingfotoDie stoßfesten Unterwassergehäuse der AW-DC-Serie von Canon halten Canon-Kameras der Powershot- und Ixus-Serie je nach Modell bis zu einer maximalen Tauchtiefe von 30 oder sogar 40 Metern trocken. (Foto: Canon) 38 hitec HANDEL 5/2006 Gruppe/ Fürth. „Wassersportler und Taucher bilden eine riesige Zielgruppe: Allein im Verband Deutscher Sporttaucher sind knapp 80 000 Taucher organisiert, die der Handel mit Zubehör für Unterwasserfotografie neu für sich erschließen kann.“ Die digitale Fotografie bietet unter Wasser sogar einige Vorteile: Während man früher teure Spezialfilme verwenden musste, die den Blaustich unter Wasser ausgleichen konnten, kann man die Aufnahmen heute nachträglich bearbeiten und die Farben korrigieren. Einzelne Modelle arbeiten sogar serienmäßig mit elektronischen Filtern und Belichtungsprogrammen für Unterwasseraufnahmen, zum Beispiel die „Olympus SP-700“. Das große LC-Display der Digitalkamera ist dem Sucher der analogen Kameras unter Wasser hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 9:47 Uhr Seite 39 hitec FOTO DR-2050C Sonys Sportgehäuse „SPK-WA“ ist ideal für den Freizeitspaß an Wasser und Strand, denn es macht die „Cybershot W70“ bis zu einer Tiefe von drei Metern wasserdicht. (Foto: Sony) haushoch überlegen; denn mit der Taucherbrille verschafft der Sucher nicht gerade den besten Überblick. Das beleuchtete Display dagegen zeigt das Motiv hell und deutlich, sodass der Fotograf genau weiß, wann der beste Zeitpunkt zum Auslösen ist. „Die Live-View-Technik wie bei der ,Olympus 330‘ oder der ,Panasonic L1‘ macht die Monitorbetrachtung auch bei Spiegelreflexkameras möglich“, ergänzt Wagner. Darüber hinaus verschafft die Digitale dem Unterwasserfotografen höchste Flexibilität: Mit einem einzigen Knopfdruck kann er vom Fotografieren auf Filmen umschalten und Videoclips von der geheimnisvollen Unterwasserwelt drehen. Voraussetzung für den Foto- und Filmspaß hi tec TEST-SERVICE unter Wasser ist eine wasserdichte Ausrüstung. Die Kamerahersteller erweitern das Angebot an Unterwassergehäusen für ihre Kompaktkameras ständig. Wer sorgenfrei abtauchen will, sollte unbedingt darauf achten, welche mögliche Wassertiefe für das Gehäuse angegeben ist: Unter Bezeichnungen wie „Outdoor-Gehäuse“ oder „Sportgehäuse“ bieten verschiedene Hersteller Modelle an, die beim Schnorcheln ausreichend sind, für echte Tauchgänge jedoch ungeeignet. Die maximale Wassertiefe ist bei diesen Modellen in der Regel mit drei Metern angegeben. Der mit der Tiefe steigende Wasserdruck belastet das Gehäuse, deformiert unter Umständen Dichtungen und lässt dann Wasser eindringen. I ZOOMFAKTOR AB FÜNFFACH ZOOMFAKTOR BIS FÜNFFACH „gut“: Kodak Ricoh Cyber-shot DCS-R1 Digital Ixus 750 FinePix E900 PowerShot 580 FinePix F11 Digimax V800 Cyber-shot DCS-M2 Cyber-shot DSC-N1 „befriedigend“: Fujifilm FinePix F460 Olympus FE-120 Nikon Coolpix L1 Pentax Optio 56 Olympus FE-100 2,0 2,3 2,3 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 865 Euro 420 Euro 425 Euro 540 Euro 360 Euro 325 Euro 510 Euro 465 Euro 2,6 2,7 2,8 2,9 3,3 229 Euro 224 Euro 284 Euro 315 Euro 131 Euro DR-1210C Der Farbscanner mit dem großen Hunger. Ob Papierstapel, Bücher, Ausweise oder Visitenkarten – der neue DR-1210C von Canon langt mit 12 Seiten die Minute beherzt zu. Denn er verfügt über beides: eine automatische Zufuhr und eine Flachbetteinheit. Auf diese Weise kann er unterschiedlichste Dokumente und Materialien in mundgerechte digitale Daten verwandeln. Für perfekte Scans, die sich auf Knopfdruck speichern, bearbeiten und verteilen lassen. Zum Appetitholen: www.canon.de/dr-scanner Allesfresser Im April prüfte die Stiftung Warentest Digitalkameras. hitec zeigt die Ergebnisse im Überblick. DIGITALKAMERAS „gut“: Sony Canon Fujifilm Canon Fujifilm Samsung Sony Sony DR-2580C EasyShare P880 Caplio R3 2,3 2,5 555 Euro 355 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Die Canon Ixus 750 für 420 Euro ist ein guter Begleiter. Doch im Automatikmodus lässt ihre Farbtreue etwas zu wünschen übrig. Die preiswertere Olympus FE-120, 224 Euro, hält mit „guter“ Bildqualität Anschluss. Sie bietet aber nur „ausreichende“ Videos und ist wenig vielseitig. Die Sony Cyber-shot R1, 865 Euro, schneidet insgesamt am besten ab, nimmt aber gar keine Videos auf. Die Panasonic Lumix DMC FZ-30 aus dem Vortest ist besser, macht Videos, hat mehrere Telebrennweite und einen Bildstabilisator. VORSCHAU Im Mai stehen Fernsehgeräte, Beamer und Handys auf dem Prüfstand! hitec HANDEL 5/2006 39 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 9:47 Uhr Seite 40 hitec FOTO Guter Service für viel Fotospaß: das ist bei den kleinen und fragilen Digitalen immer wichtiger. (Fotos: Pentax) Neue Epoche im Kamera-Service Kürzere Produktlebenszyklen, Globalisierung und Digitalisierung erfordern von Herstellern neue Strukturen und Arbeitsprozesse im Kamera-Service. PENTAX hat sich dieser Herausforderung konsequent gestellt. PROMOTION V erkürzte Produktzyklen und sinkende Margen haben signifikante Veränderungen im Kameramarkt herbeigeführt. Die Zahl der gekauften Kameras hat sich deutlich erhöht, und die digitale Technologie ermuntert zum besonders häufigen Gebrauch. Zudem werden die Modelle immer kleiner und fragiler. Das alles erhöht die Gefahr von Schäden und stellt neue Herausforderungen an den Service: Die Feinmechanik von Digitalkameras beispielsweise wird inzwischen oft durch neue Komponenten ersetzt. Das verringert den Lohnkostenanteil – erhöht aber den Materialkostenanteil. Verändert haben sich auch die Kundenanforderungen: Für ihre Digitalkamera – für viele ein ständiger Begleiter – erwarten die Kunden besonders schnellen und preiswerten Service. „Erstklassiger Reparaturservice unterstreicht die Markenkompetenz und stärkt die Kundenbindung“, weiß Andreas Sauer, Service Manager Europe Imaging Systems. Der PENTAX-Service repariert darüber hinaus auch Modelle, die es nicht mehr zu kaufen gibt – analog wie digital. Allerdings lassen sich für diese Für eilige Kunden Seit Juli letzten Jahres bietet PENTAX den Pick-Up-Service an. Der Kunde kann die defekte Kamera innerhalb von 24 Stunden am von ihm gewünschten Ort von UPS abholen lassen. Der UPS-Mitarbeiter bringt eine stoßsichere Box für die Kamera mit – die Aufbewahrung der Originalverpackung ist nicht erforderlich. Sobald der Kunde den nach gründlicher Inspektion erstellten Kostenvoranschlag genehmigt hat, beginnt die Reparatur. Nach der Fertigstellung der Reparatur liefert UPS die Kamera wieder beim Kunden ab – zur gewünschten Zeit am gewünschten Ort. Im Preis von 13,99 Euro ist neben der Abholung und Auslieferung der Kamera durch UPS auch eine Transportversicherung enthalten. 40 hitec HANDEL 5/2006 Kameras die üblichen Reparaturzeiten von zehn Tagen nicht immer einhalten, da nicht alle Ersatzteile ständig vorrätig sind. LEISTUNGSFÄHIG UND EHRGEIZIG Neue Strukturen haben die Leistungsfähigkeit des PENTAX-Service im vergangenen Jahr weiter gesteigert. Seit Januar werden alle europäischen Reparaturen im Kompetenz-Center in Hamburg durchgeführt und nicht mehr dezentral in den Niederlanden. Andreas Sauer steuert seit November 2005 als Service Manager Europe die Prozesse und erläutert die neue Struktur: „Wir arbeiten eng mit dem Reparaturservice in Hamburg zusammen, um den Service optimal nach Kostenund Zeitaspekten zu koordinieren. Außerdem haben wir Teams mit Spezialisten für bestimmte Produkte gebildet und weisen jeden Auftrag dem dafür am besten geeigneten Team zu. Vorteile der Teamarbeit: Die Verantwortung für eine Kamera bleibt immer in Händen von einem einzigen Team – vom Wareneingang über Inspektion und Reparatur bis hin zur Rücksendung und Rechnungsstellung. Das erhöht die Qualität, die Produktivität und die Kundenorientierung“, erläutert Sauer. Diese Verbesserungen sind wichtig für ihn, denn er hat ein ehrgeiziges Ziel: „Bis zum Ende des Jahres wollen wir die durchschnittliche Verweildauer von zehn Tagen wesentlich reduzieren.“ Permanente Weiterbildung ist die zweite Säule, auf der die Kompetenz des Serviceteams ruht. Aufgrund verkürzter Produktlebenszyklen hat die Zahl der Kameramodelle stark zugenommen. Deshalb schult PENTAX die Service-Teams fortwährend, damit sie immer mit den neuesten Technologien vertraut sind, in den vergangenen Jahren zum Beispiel mit dem Sliding-Lens-System und der Antishake-Funktion. Aktuelles Beispiel für PENTAX-Innovationen ist die Touch-Screen-Technologie, auf die sich das Team momentan intensiv vorbereitet. GARANTIE-ZUSAGE In einer Angelegenheit kommt es nach Aussage von Andreas Sauer immer wieder zu Kundenanfragen: „Ein hoher Anteil aller Schäden an Kompaktkameras entsteht durch Stürze. Diese Defekte sind oft nicht sofort erkennbar, denn minimale Veränderungen in der Feinmechanik beeinträchtigen die Kamerafunktionen zunächst nicht. Die Auswirkungen zeigen sich oft erst Wochen später – wenn man sie gar nicht mehr mit dem Sturz in Verbindung bringt. Dann fordern die Kunden eine kostenlose Reparatur auf Garantie, die wir nicht gewähren können.“ » Erstklassiger Reparaturservice unterstreicht die Markenkompetenz und stärkt die Kundenbindung.« Andreas Sauer, Service Manager Europe Imaging Systems Jede eingehende Kamera erfährt deshalb eine gründliche Inspektion. Die ist notwendig, um den Garantiefall vom Schadensfall unterscheiden zu können, einen nachvollziehbaren Kostenvoranschlag zu erstellen und dient der Schadensdokumentation. „Um unseren Kunden Enttäuschungen zu ersparen, ist es sehr wichtig, dass die Händler hinsichtlich Reparaturen auf Garantie umsichtige Aussagen machen“, mahnt Sauer und fügt hinzu: „Die zwölfmonatige Garantie auf Reparaturarbeiten steht dabei selbstverständlich nicht in Frage!“ I i www.pentax.de hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 9:47 Uhr Seite 41 5/06 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Mit vollem Einsatz Neues Berufsbild für den Foto-Handel Geht nicht gibt’s nicht. Dank der konzertierten Aktion von Photo+Medienforum Kiel, Industrie- und Handelsverbänden scheint der Bildungsgipfel zum Greifen nah. Ein Meilenstein auf diesem Weg war die große Bonner Runde. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) rief in die Stadt am Rhein, um das Ob und Wie eines neuen Berufsbildes für die Fotobranche zu klären. Die Zeit ist reif, und so kam alles, was Rang und Namen hat. Alle, die gehört werden mussten, wurden gehört: Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT), Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Dienstleistungsgewerkschaft verdi, Bundeswirtschafts- und Bundesbildungsministerium, Photo + Medienforum sowie Landesberufsschule Kiel. Und siehe da: Die Idee eines neuen Berufsbildes „Medienberater für visuelle Kommunikation“ wurde für gut befunden. Denn nach der Präsentation der Ergebnisse einer BIBB-Umfrage in der Fotobranche und der Präzisierung des Berufsbild-Entwurfes war auch dem letzten Teilnehmer klar: Die Fotobranche braucht im digitalen Raketenzeitalter eine optimale Ausbildung. Und zur Beruhigung der letzten Zweifler aus anderen Branchen konnte festgestellt werden: Was hier entsteht, ist etwas vollkommen Neues und tritt auch nicht mit anderen Berufsbildern in Konkurrenz. Aber warum antworteten dann in der Umfrage nur 45 % der Fotohändler, dass es höchste Zeit für einen neuen Beruf sei? Warum nicht 100 %? Die Antwort ist einfach: Die „Fotofachschulen“ – egal ob in Kiel oder Köln – bilden auch heute noch den Branchennachwuchs Fotospezialisiert aus, obwohl dies eigentlich schon länger nicht mehr durch die Ausbildungsverordnung gedeck ist. Kein Wunder, dass mehr als jeder dritte Händler in der Umfrage noch von der Existenz des Foto-Fachverkäufers/in und des Foto-Kaufmanns/frau ausgeht. Berufe, die es formal gesehen gar nicht (mehr) gibt. Die Fotohandels-Unternehmen, die durchgängig eher kleinbetrieblich strukturiert sind und im Durchschnitt 4 Angestellte beschäftigen, sind schon heute sehr ausbildungsorientiert. Sie haben zu zwei Dritteln schon Erfahrung in der Ausbildung, ein Drittel bildet sogar aktuell aus. HDE-Geschäftsführer W. Malcher: „Die Ausbildungsquote ist mit 9 % in Vergleich zu anderen Branchen der Gesamtwirtschaft überdurchschnittlich hoch. Dort beträgt sie nur 6,4 %.“ Und das hat auch ganz nahe liegende Gründe – H. E. Lambertin, Vorsitzender der Fachgem. Foto im Landesverband NRW: „Dass ein Drittel der befragten Betriebe ausschließlich qualifizierte Beschäftigte einsetzt, wundert mich nicht. Wir können mit gering qualifizierten Beschäftigten einfach nicht viel anfangen, selbst unsere Teilzeitkräfte haben alle eine qualifizierte Ausbildung.“ Und das neue Berufsbild? Der geplante Medienberater soll kaufmännische Erfahrungen mit Geräte- und Labor- sowie Fotografie-Kenntnissen verbinden. Das Konzept von HDE und BVT sieht einen dreijährigen Ausbildungsberuf mit fünf Wahlqualifikationen im dritten Ausbildungsjahr vor, von denen drei zu wählen sind. Ziel ist es, den Beruf zum 1. August 2007 in Kraft zu setzen. Dass ein neuer attraktiver Beruf auch frisches Blut in den Fotohandel bringt, daran glaubt R. Th. Schorcht, Ringfoto-Verwaltungsratsvorsitzender, der als Sachverständiger in Bonn mit dabei war: „Wir haben heutzutage große Schwierigkeiten, passendes Personal für unser spannendes Berufsfeld zu rekrutieren. Mit einem attraktiven Ausbildungsberuf hätten wir nicht zuletzt auch eine Marke, die für eine qualitativ hochwertige Ausbildung steht, und würden gerade auch wieder mehr männliche Bewerber ansprechen.“ Die Söhne der Zukunft europa-foto-Frühjahrsmesse „Die Teilnahme an unserer Einkaufsmesse ist im Vergleich zu den Vorjahren um 20 % gestiegen. Das begrüßen wir sehr, denn wir halten es für extrem sinnvoll, dass sich unsere Mitglieder zweimal im Jahr zusammenfinden, um die Trends im Markt zu erfahren“, so europafoto-Gf. R. Kreft in Wiesbaden anlässlich der europa-foto-Einkaufsmesse. Angesichts über 100 Ausstellern und 3 500 m2 Standfläche zeigt sich der Verbandslenker auch zufrieden mit der Resonanz auf Herstellerseite. Besonders im Fokus derzeit: digitale Spiegelreflexkameras und Kioske. Kreft: „Bei der europa-foto gibt es 150 Eigenlabore/digitale Minilabs, aber erst 80 Kioske. Bei 600 Geschäften besteht da noch ein enormer Nachholbedarf. Kioske sind ein Riesengeschäft, und besonders seit dem Wegfall des Finisher-Nachtexpresses ist die Nachfrage massiv gestiegen.“ Überhaupt spülen die Innovationen zum Beispiel bei digitalen Spiegelreflexkameras auch wieder Kundschaft in die Läden: „Wenn auch das Spiegelreflexkamera-Geschäft im ersten Schritt nicht unbedingt viel Wert bringt, so kann doch der Händler seinem Kunden wieder Komplettlösungen anbieten. Denn: ‚Kisten kann jeder schieben’ – auch Aldi. Bei der Digitalen SLR besinnt sich der Kunde nun aber wieder darauf, wer ihn beraten kann. Und angesichts des Zubehörkaufs schaut er dann auch nicht auf die 50 Euro.“ Sehr erfolgreich gestalten sich die Gemeinschaftsaktionen unter dem Label united dealers: Mit 14 Aktionen, darunter zwei mit Speicherkarten, konnten sich europa-foto-Händler wieder erfolgreich gegenüber ihren Kunden profilieren. Mit dabei ist mindestens ein harter Kern von 60 Händlern, die dann Mengen von 5 000 bis 10 000 Stück vermarkten. Mehr Mut wünscht sich Kreft noch bei der Vermarktung von Mobiltelefonen: „Es ist immer noch schwer zu erklären, dass man 50 Euro verdienen kann, wenn man nur einen Euro in der Kasse hat ...“ Immerhin: Das Drucker- und Scanner-Geschäft wächst überproportional. Und nicht zuletzt auch bei Papier und Tinte freuen sich Händler auch einmal über Erträge ... Die Netzwächter BVT-Folder: Infopflichten für Internetanbieter Wie denn, wo denn, was denn? Wer seine „Koordinaten“ im Internet zum Suchspiel macht, hat von vornherein verloren. Spätestens wenn einer der zahlreichen Abmahnvereine – oder wie jüngst geschehen, der Anwalt eines großen Wettbewerbers – auf der Matte steht, kann es richtig teuer werden. Grund genug für den Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und Hauptverband des Deutschen Einzelhandel (HDE) in Zusammenarbeit mit der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs (WBZ) ein Merkblatt zu Informationspflichten für Anbieter im Internet zu erstellen. Viele stationäre Handelsunternehmen haben zwischenzeitlich den Standort Internet besetzt und bearbeiten als „hybride Händler“ beide Absatzwelten. Gleichzeitig wächst der Druck Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec HANDEL 5/2006 41 hitec 5-06, seite 3-42 26.04.2006 9:48 Uhr Seite 42 5/06 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de 42 hitec HANDEL 5/2006 Wer sich nicht auf zusammengewürfelte Zahlen selbsternannter Ratingagenturen verlassen will, greift zu den harten Fakten der aktuellen Umsatzsteuer-Statistik des Statistischen Bundesamtes. Die Ergebnisse sprechen für sich selbst UmsatzsteuerStatistik Einzelhandel mit Foto- und optischen Erzeugnissen (o. Augenoptiker) 2003 Quelle: destatis Größenklassen der Lieferungen und Leistungen (nach Jahresumsatz) von / bis unter EURO Anzahl 2004 Lieferungen u. Leistungen (steuerbarer Umsatz) Man nehme: falsche Zahlen, die mehrere Jahre alt sind, entwickle diese nach einer Geheimformel weiter und verkünde dann die aktuelle Befindlichkeit einer gesamten Branche. Das gibt es nicht? Das gibt es doch! Und schadet auch noch: im echten Leben – zum Beispiel den Fotohändler in seinen Gesprächen mit der Bank! „Gefährdete Branche“, „Weit überdurchschnittliches Branchenrisiko“ verkündet die Feri Rating Research GmbH, Bad Homburg, in ihrem Branchen Rating Bericht zum Einzelhandel mit Foto- und optischen Erzeugnissen (ohne Augenoptiker) in Deutschland für das IV. Quartal 2005. Bemerkenswert, dass sich die Analysten offiziell zwar ausschließlich auf die Daten des Statistischen Bundesamtes beziehen, doch hier schon die ersten Abweichungen zu beobachten sind: So gibt Feri für 2004 einen Umsatzrückgang von 12 % an, die aktuelle Umsatzsteuer-Statistik des Bundesamtes aber nur -7,5 %. Einen ähnlich großen Einfluss auf die Ratingnote hat die Wettbewerbsfähigkeit der Branche: Hier hört man aus Bad Homburg, dass der Foto-Fachhandel aufgrund seiner Struktur „ein Bombenergebnis“ hingelegt hätte. Aber insbesondere beim Thema Rentabilität – ein weiteres wichtiges Kriterium – kommt der nächste Knaller: So beziehen die Ratingpäpste ihre Daten hierfür aus der Kostenstrukturstatistik des Statistischen Bundesamtes. Zugegeben: Die Feri-Zahlen für 2004 im Berichtsanhang sind hierzu sehr lückenhaft, aber wie muss die Information des Bundesamtes interpretiert werden, dass es die letzte Kostenstrukturstatistik zuletzt 2002 gab? Ganz zu schweigen davon, dass damals der Fotohandel noch gemeinsam mit den PC-Händlern gezählt wurde. Hinzu kommt, dass laut Feri der Fotohandel nur 300 Mio. Umsatz macht. Das Statistische Bundesamt Umsatzsteuer-Statistik 2004 Steuerpflichtige (Betriebe) Feri Branchen Rating Das Licht der Wahrheit Lieferungen u. Leistungen (steuerbarer Umsatz) Jenseits aller Regeln meldet in seiner aktuellen Umsatzsteuerstatistik aber 1,45 Mrd. Das Gleiche gilt für die Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen: Statt von 2 568 (2004) ist die Rede von 1 289 (allerdings in 1999). „Kraut und Rüben. Setzen. Sechs!“ hieße das in der Schule. Fragt man sich noch, ob die Bad Homburger über die richtige Branche schreiben? Ein Insider hofft, dass Fotohändler sich angesichts dieser „geschäftsschädigenden Rating-Berichte“ nicht abschrecken lassen: „Viele Banken haben eigene Zahlen. So vergleichen Volksbanken oder Sparkassen schon einmal, wie die anderen Händler in diesem Bereich positioniert sind.“ Steuerpflichtige (Betriebe) durch reinrassige Internetanbieter, Versteigerungsplattformen und Preisvergleichsdienste. Der forcierte Preiswettbewerb im Internet führt nicht nur zu Übergriffen und Auswirkungen auf das stationäre Geschäft. Im Eifer des Gefechts werden – nur zum Teil willentlich und wissentlich – die rechtlichen Grenzen überschritten. Vor diesem Hintergrund soll das Merkblatt von BVT, HDE und WBZ in kurzen Zügen aufzeigen, wo die Grenzen des relevanten Rechts für Internet-Shops liegen und welche verpflichtenden Angaben es bei allen Anbietern durchzusetzen gilt. Anbieter im Online-Handel müssen eine ganze Reihe von Informations- und Hinweispflichten, Regelungen zum Datenschutz und zur Gestaltung von Bestellvorgängen im Internet beachten. Den Rahmen geben vor allem die Regelungen des Elektronischen-Geschäftsverkehr-Gesetzes (EGG), des Teledienstegesetzes (TDG), des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und der BGB-Informationspflichten-Verordnung (BGB-InfoV). Und die Regelwerke gelten ohne Ansehen der Person: Jeder gewerbliche Händler, der Verbrauchern Waren oder Dienstleistungen im Rahmen des Fernabsatzhandels anbietet, muss sich danach richten. Fazit: Der Folder schützt alle Mitglieder der Einzelhandelsorganisation davor, den Abmahnjägern „ins Netz“ zu gehen. Nicht ganz zufälliger Nebeneffekt: Alle „Internetpiraten“, die Fantasiepreise anbieten und keine Ware haben etc., müssen sich ab sofort warm anziehen. Mitgliedern steht das Merkblatt im BVT Login-Bereich unter www.bvt-ev.de kostenlos zum Download zur Verfügung. in 1 000 EURO Anzahl in 1 000 EURO 17 500 - 50 000 369 12 360 413 13 691 50 000 - 100 000 482 35 759 526 39 375 100 000 - 250 000 770 124 954 764 123 297 250 000 - 500 000 460 160 739 457 158 692 500 000 - 1 Mio. 269 183 326 248 173 443 1 Mio. - 2 Mio. 115 154 770 87 119 957 2 Mio. - 5 Mio. 48 147 561 42 134 888 5 Mio. - 10 Mio. 19 141 263 17 126 297 10 Mio. - 25 Mio. 13 190 555 9 128 970 25 Mio. - 50 Mio. • • • • 50 Mio. - 100 Mio. • • • • 100 Mio. - 250 Mio. • • – – 250 Mio. - und mehr – – • • 1.567.982 2.568 Insgesamt 2.551 1.450.019 • = Daten zur Wahrung des Steuergeheimnisses gesperrt; - = Nichts vorhanden. Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. umschlag hitec 5_06 26.04.2006 Pilar Brehme 9:26 Uhr Seite 43 Anke Hässler Jasmin Schumacher Birgit Reuter Marijana Matthäus Die ganze Schönheit des Fußballs auf einem Samsung LCD-HDTV. Rechtzeitig zum TV-Höhepunkt schickt Samsung seine R7-Serie für Sie in den Wettbewerb. Ob Weiß-Bordeaux, Schwarz-Blau oder Schwarz-Silber, die neuen Designobjekte punkten mit Weltklasse-Technik für einen spurtstarken Abverkauf und jede Menge Umsatz: Zukunftssichere HDMITM-Technik, DVB-T-Tuner (modellspezifisch), Super-PVA Panel, 5000:1 dynamische Kontrastrate, DNIeTM, 178° Blickwinkel und SRS TruSurround XT TM garantieren Ihren Kunden die ganze Schönheit des Fußballs. Mit einem Samsung LCD-HDTV ist eben alles vorstellbar. imagine www.samsung.de umschlag hitec 5_06 26.04.2006 9:24 Uhr Seite 44 EINE STARKE MARKE TEIL 3 „Eine Superbrand ist eine Marke, die kontinuierlich Vertrauen in ihre Qualität schafft (...) für deren Wert man bereit ist, auch einen entsprechenden Preis zu zahlen.“ zitiert aus dem Jahrbuch Superbrands® 2005 Dr. Hans H. Hamer, Verlagsleiter Auto Bild und Geschäftsführer des AS Auto Verlags (Jury-Mitglied Superbrands® 2005) Als führender Audio-Spezialist im deutschen Markt wurde BOSE® von der Jury der internationalen „Superbrands“Organisation mit dem Titel „Superbrand Germany 2005“ ausgezeichnet. Seit zehn Jahren wird dieser Titel in mehr als 40 Ländern an die besten Produkt- und Unternehmensmarken verliehen. Neben der hervorragenden Markenführung und dem hohen Bekanntheitsgrad war auch das Partner 2000-Vertriebskonzept ein entscheidender Grund, warum die Wahl in diesem Jahr auf BOSE® fiel: „Das Bose-Vertriebskonzept gilt heute als beispielhaft in den europäischen Märkten!“ Marke gewinnt – Gewinnen Sie mit BOSE®! Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • www.bose.de