Neues aus der Wüste Vielfältiges Premium

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Neues aus der Wüste Vielfältiges Premium
FEBRUAR
2013
1-2
hi
tec
G 2278
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
LOEWE
Vielfältiges Premium
CES
Neues aus der Wüste
IM GESPRÄCH
Jürgen Pfös
EP: Ring Elektra
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S TA N D P U N K T
Kassensturz
im Einzelhandel
hitec HANDEL
Inhalt
MAGAZIN
Magazin: Trends und News
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SPEZIAL:
hitec Reisen
Wird 2013 das Jahr der Abrechnung? Mit der Preisexplosion
an den Energie- und Rohstoffmärkten sowie der Ökostrom-Förderung (Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG) zahlen die Endverbraucher ab 2013 gut und gerne vier Milliarden Euro. Das bindet Kaufkraft, die dem Einzelhandel fehlt. Der dürfte hochgerechnet mit gut 780 Millionen Mehrkosten dann über 2,5 Milliarden Euro zahlen. Allein bei einem Supermarkt mit 1 200 Quadratmeter Verkaufsfläche klettern die so bedingten Kosten der
Energiewende immerhin von 18 000 auf 27 000 Euro im Jahr.
Allein die Rückführung der Ausnahmetatbestände würde etliche 100 Millionen Euro Kosten sparen helfen.
Noch kurioser wird’s bei der neuen „Rundfunksteuer“ der
GEZ ab 2013. Jeder Händler zahlt nach Anzahl der Betriebsstätten, Beschäftigten und Kraftfahrzeuge. Schon ab 20 Mitarbeitern wird mit 35,96 Euro der doppelte Beitrag und ab dem
zweiten Firmenwagen weitere 5,99 Euro fällig. Zusätzlicher Gebührentrick zum Wucherzins: Bei den
Beschäftigten wird nicht zwischen Voll- und Teilzeitkräften unterschieden. Da kommen Mehrbelastungen bis 1 100 Prozent zusammen. Aus der Kirche kann man austreten, aus der GEZ nicht. Da hilft
es nichts, dass die GEZ in Beitragsservice umgetauft wurde. Statt der bisherigen 7,5 Milliarden Euro
geht die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten von Mehreinnahmen
in Höhe von 304 Millionen Euro aus!
Jetzt sieht der Handel rot: Rossmann klagt vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof, die Einzelhandelsorganisation startete mit der Online-Plattform www.gebuehrenwucher.de eine bundesweite Protestaktion. Mitgliedsfirmen profitieren vom BVT-Merkblatt „Neuer Rundfunkbeitrag ab
2013“. Auch die Wut der Endverbraucher entwickelt sich jetzt zum Sturm. Kein Wunder. Das ist
etwa so, als ob alle Hundesteuer zahlen müssten, ob sie einen Hund haben oder nicht. Oder andersrum, wenn alle Kindergeld erhielten, ob sie nun Kinder haben oder nicht. Allerhöchste Zeit für Politik und Rundfunkanstalten, sich durch die neue Wirklichkeit belehren zu lassen. Rundfunkgebühren
mögen legal sein, doch in der jetzigen Form sind sie schon lange nicht mehr legitim. Gut informierte und aufgeklärte Handelsunternehmer lassen sich nicht mehr kritiklos vor den Beitragskarren
spannen. Der Einzelne wird da nicht immer ernst genommen, doch im Schulterschluss der Einzelhandelsorganisation kann sich jeder engagierte Händler Gehör verschaffen.
WILLY FISCHEL
BVT-Geschäftsführer
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BRANCHE
Ausblick 2013: Heiter bis wolkig
VIP-Porträt: Hans-Joachim Kamp, Philips
Händlerporträt: Zu Besuch bei
media@home Marquardt
Internet: Online-Shoppen ist hip
DECT: Model mit Zukunft
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SPEZIAL:
Zusatzgeschäft Garantieverlängerung
Assona: Starkes Produkt-Quartett
Wertgarantie: Goldenes Jubiläum
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UE
Loewe: Neue Modelle vorgestellt
CES: Think big – die Neuheiten
Kopfhörer: die CES-Neuheiten
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FOTO
Update: Die neuen Kameras 2013
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STÄNDIGE RUBRIKEN
Standpunkt
Impressum
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TITEL
Smart TV´s sind nur so smart wie ihre Nutzer. Neben der Individualität ist für die Entwickler im Hause Loewe daher die
Bedienerfreundlichkeit oberstes Gebot. Gekonnt haben sie diese Erkenntnis mit den zwei neuen Modellen „Loewe Individual
TV“ und „Loewe Reference ID“ umgesetzt.
Foto: Loewe
hitec HANDEL 1-2/2013
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MAGAZIN
FOTO: OPTIMAL
hitec HANDEL
F R E E N E T / G R AV I S
Vitaminschub
Schwerpunkthersteller auf der Hausmesse von Optimal Foto am 3. März in Würzburg ist in diesem Jahr Nikon
O P T I M A L F OTO
25jähriges Bestehen
Lieferanten und Dienstleistungspartner vertreten sein. Schwerpunkthersteller ist in diesem Jahr
Nikon. Die Präsentation der eigenen Kooperationsmarke Opti
Pro im Zubehörbereich gehört zu
den Highlights der Optimal Foto
eigenen Aktivitäten auf der Messe: Gestartet wird mit einem Sortiment von Geräteakkus. Ladegerät und Fototaschen für Kompaktkameras folgen unmittelbar
danach.
FOTO: RWE
Das 25jährige Bestehen der Optimal Foto steht im Mittelpunkt
des diesjährigen Events am 3.
März im Vogel Convention Center in Würzburg. Anlässlich dieses Jubiläums wird die Händlergruppe, die seit Oktober 2010
zur Duttenhofer Group gehört,
zur Messe mit verschiedenen Aktionen und Aktivitäten aufwarten. Auf der rund 2 000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche werden wieder über 60
Freenet hat Gravis übernommen und wird so einer der größten Partner von Apple in Deutschland. Über den Kaufpreis
haben beide Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Die
Übernahme bedarf der üblichen kartellrechtlichen Zustimmung. Mit dem Vollzug der Transaktion wird noch Anfang
des Jahres 2013 gerechnet. Es ist geplant, das heutige
Gravis-Angebot, das schwerpunktmäßig Produkte rund um
Apple beinhaltet, sukzessive um Digital-Lifestyle-Produkte
aus den Bereichen Energie, Mobilfunkdienste oder Serviceprodukte und Breitband zu erweitern. Gleichzeitig wird mobilcom-debitel zeitnah den Verkauf eines ausgewählten
Apple-Produktportfolios mit iPad und Apple-Zubehör von
Gravis auf über 300 mobilcom-debitel Shops bundesweit
ausrollen.
† Dr. Hans Wolf von Werthern
Dr. Hans Wolf von Werthern, geboren am 3.
März 1925, ist am 26. Dezember 2012 in seiner Geburtsstadt München gestorben. Von
Werthern war von 1951 bis 1987 Geschäftsführer des Photoindustrie-Verbandes, dem er
auch nach seiner aktiven Zeit aufgrund seiner
großen Verdienste als Ehrenmitglied angehörte. Mit seinem Tod verliert die Foto- und
Imagingbranche eine Persönlichkeit, die über
drei Jahrzehnte den Photoindustrie-Verband
als die nationale Interessenvertretung der
deutschen und internationalen Fotoindustrie
mitgeprägt und vorangetrieben hat. Von Werthern war maßgeblich am Auf- und
Ausbau der photokina zur Weltleitmesse der Foto- und Imagingbranche beteiligt. Sein Engagement galt darüber hinaus in hohem Maße auch der Ausbildung
des fotografischen Nachwuchses, sowohl im Bereich der Schulfotografie, des
Fotohandels und der Fotodrogisten, der Berufsfotografie als auch der wissenschaftlichen Fotografie. Darüber hinaus war er Geschäftsführer beim Fachverband der Photochemischen Industrie - heute I&P - und des Deutschen High Fidelity Instituts.
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hitec HANDEL 1-2/2013
Tanken daheim: Ab sofort nimmt Euronics die RWE eBox und die RWE eStation mit dem
passenden Ladekabel ins Euronics-Sortiment auf
EURONICS/RWE
Strom geben
Euronics und RWE arbeiten im Bereich Elektromobilität zusammen. Ab sofort werden die RWE eBox und die RWE eStation mit
dem passenden Ladekabel ins Euronics-Sortiment aufgenommen.
Die Ladelösungen eignen sich für das Laden von Elektrofahrzeugen zu Hause oder auf dem Firmenparkplatz. Über den Bestellkatalog angeboten werden die Einstiegslösungen der RWE eLine.
Dies umfasst die RWE eBox zur Wandaufhängung mit einem Ladepunkt und die RWE eStation zur gleichzeitigen Aufladung von
zwei E-Fahrzeugen. Beide Ladeprodukte bieten eine Ladeleistung
von maximal 11 kW. Eine 20 kWh-Batterie eines auf diese Ladeleistung ausgelegten Fahrzeugs ist somit in unter zwei Stunden
aufgeladen. Die mehrfach abgesicherten Ladekabel für verschiedene Fahrzeugtypen werden ebenfalls angeboten.
MAGAZIN
Menschen
hitec HANDEL
in dieser Ausgabe
Christian Blaufuß,
Assona
Heinz-Paul Bonn,
Bitkom
Dieter Cifrain,
Gigaset
Andreas Czaniera,
Triax
Roderich Egeler,
Statistisches Bundesamt
Stefan Genth,
HDE
Martin GroßAlbenhausen, bvh
Matthias Harsch,
Loewe
Jürgen Imandt,
Bose
Simon Junker,
DIW
Hans-Joachim Kamp,
Philips
Peter Keller,
assona
Oliver Krüger,
Fachhändler
Rhett Lego, Superbrands Germany
Lars Neelen,
Misubishi Electric
Horst Nikolaus,
Grundig
Norbert Ockenga,
Pitwalk
Clifton Pemble,
Garmin
Jürgen Pfös,
EP: Ring Elektra
Rolf Rickmeyer,
Loewe
Eamonn Sadler, Superbrands International,
Murat Sahin,
Grundig
Herbert Schönebeck,
Sharp
Manfred Wagner,
Die Reisewelt
Niclas Walser,
Walser
Hans Wienands,
ZVEI
Dr. Reinhard Zinkann,
ZVEI
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MAGAZIN
ZUR PERSON
LOEWE: Rolf Rickmeyer ist neuer Finanzvorstand von Loewe. Er führt unter anderem die zentralen Unternehmensbereiche Finanzen und Controlling und ist im Vorstandsteam besonders für die Neuausrichtung und Restrukturierung des Unternehmens verantwortlich. Rickmeyer hat über zehn Jahre Erfahrung als Finanzvorstand – unter anderem auch bei börsennotierten Aktiengesellschaften – und bei
erfolgreichen Restrukturierungen in unterschiedlichen Unternehmen aus verschiedenen
Branchen. Als Berater begleitete er zudem Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau,
Funktechnologie, Medien und aus der Automobilzulieferindustrie.
Im Januar hat zudem Matthias
Harsch den Vorstandsbereich Marketing und Vertrieb bei Loewe übernommen. Harsch ist seit 2003 als Geschäftsführer für die Bizerba Gruppe
tätig und zeichnete unter anderem als Sprecher der Geschäftsführung für den weltweiten Vertrieb und Marketing, die globalen
Wachstums- und Ertragssteigerungsprogramme sowie die China Operations von Bizerba verantwortlich.
SHARP: Herbert Schönebeck ist neuer
Vertriebsdirektor für den Bereich Unterhaltungs- und Haushaltselektronik
bei Sharp Electronics. Der studierte Diplomingenieur (FH) hatte bereits verschiedene Führungspositionen in Vertrieb
und Marketing inne, unter anderem bei
Hewlett Packard und Fujitsu Siemens Computer. Schönebeck wird Herman Karabetyan
ersetzen, der die europäische Verantwortung
für Marketing und Kommunikation bei Sharp
übernimmt. In seiner Position bei Sharp wird
Schönebeck an die europäische Geschäftsbereichsleitung für Consumer Electronics berichten.
ASSONA: Seit dem 1. Januar ist Christian
Blaufuß als Regionalbetreuer für die
neugeschaffene Region Deutschland
Mitte bei assona verantwortlich. Der
37-jährige Einzelhandelskaufmann war
nach Stationen in der Unterhaltungselektronik
sowie als Niederlassungsleiter in der Automobilbranche zuletzt im Außendienst eines ITVertriebsdienstleisters tätig.
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hitec HANDEL 1-2/2013
WA L S E R
Umfirmierung
„Mit dem Schritt der Umfirmierung tragen
wir unserer Unternehmensentwicklung und
dem Erfolg der letzten Jahre Rechnung.“
Niclas Walser, Geschäftsführer Walser
FOTO: WALSER
hitec HANDEL
Die Foto Walser GmbH & Co. KG
hat sich zur Walser GmbH & Co. KG
umfirmiert. „Mit dem Schritt der
Umfirmierung tragen wir unserer
Unternehmensentwicklung
und
dem Erfolg der letzten Jahren Rechnung. Unsere Produkte erfahren
eine enorm starke Nachfrage. Wir möchten diese in
Zukunft auch als starker Partner des Fachhandels
bedienen“, sagt Niclas Walser, Geschäftsführer
Walser. Der Fokus richtet sich auch weiterhin auf
E L E C T R O N I C PA RT N E R
Anschlussfreudig
Im neuen Internetportal plusanschluss.de von
ElectronicPartner können Kunden direkten
Kontakt zu einem Fachhändler vor Ort aufnehmen, der Haushaltsgeräte wie Waschmaschine,
Herd und Spülmaschine, aber auch Fernseher,
DSL und Telefon sowie Computer und Software
anschließt, beziehungsweise installiert. Dabei
wählt der Kunde zunächst die Gerätegruppe
aus und kann anschließend bequem einen
Partner in der Nähe beauftragen, der zum
Wunschtermin ins Haus kommt und den An-
die Marken walimex pro und mantona. Für die Stärkung der Marke
walimex pro startete im Januar
deutschlandweit eine Imagekampagne mit dem Slogan „it’s your chance“. Mit der Umfirmierung geht die Einführung eines neuen Firmenlogos einher, das nur noch den
Schriftzug Walser trägt. Neu ist zudem die Mitgliedschaft im Photoindustrie-Verband e.V.
schluss vornimmt. Zielgruppe sind Kunden, die
Produkte gebraucht gekauft haben oder beispielsweise nach einem Umzug Unterstützung
benötigen. „Viele Fachhändler helfen Kunden
bereits heute mit Services weiter, egal wo ein
Artikel gekauft wurde“, berichtet Dr. Jörg Ehmer, Sprecher des Vorstands ElectronicPartner.
„Diesem Angebot bieten wir nun mit plusanschluss.de eine Heimat, die sehr gut angenommen wird: Mehrere Hundert Händler haben
sich bereits angemeldet. Wir freuen uns, hiermit
einen weiteren Beweis für die Servicestärke des
Fachhandels zu bieten und für Verbraucher eine
professionelle Anlaufstelle im Internet.“
POCKET GUIDE HEIMKINO
Neu aufgelegt
Der Bundesverband Technik des
Einzelhandels e.V. (BVT), die gfu
- Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik
mbH, der Fachverband Consumer Electronics im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektronikindustrie e.V.) und die
Deutsche TV-Plattform haben
mit dem „Pocket Guide Heimkino“ die inzwischen zehnte Ausgabe in der Reihe ihrer bewährten Einkaufsberater herausgegeben. Die 16-seitige Broschüre
befasst sich mit der Faszination
des Heimkinos. In Kapiteln über
die richtige Anlage, den Flachbildschirm oder Projektor, den
Sound sowie die Programmquellen erfahren die Leser alles, was
das große Kino zuhause ausmacht. Der „Pocket Guide Heim-
kino“ bietet markenneutrale Informationen für die Verbraucher
und ist gleichzeitig eine kompetente Beratungs- und Abverkaufshilfe für den Fachhandel.
Die neue Broschüre steht auf
den Internetseiten der Partner
BVT, gfu, ZVEI und Deutsche TVPlattform sowie bei hitec HANDEL zum kostenlosen Download
zur Verfügung. Sie kann zudem
gedruckt in zwei Versionen (mit
und ohne Händlereindruck) gegen eine geringe Kostenbeteiligung bestellt werden (Staffelpreise und Händlereindruck auf
Anfrage).
Bestellung bei:
Redaktionsbüro Stehle
Fax: 0911 3 777 901
Email: stehle@gfu.de
MAGAZIN
hitec HANDEL
FOTO: SUPERBRANDS
ZUR PERSON
GARMIN: Clifton Pemble ist neuer
President und CEO von Garmin. Pemble wurde vom Aufsichtsrat als Nachfolger von Dr. Min Kao gewählt, der
das Unternehmen zusammen mit
Gary Burrell 1989 gegründet hatte. Zu dieser
Zeit kam auch Pemble als einer der ersten Ingenieure zu Garmin. Seit 2004 war er im Aufsichtsrat des Unternehmens und hatte zudem
seit 2007 die Position des President und COO
inne. Dr. Kao wird sich weiterhin als Vorstandsvorsitzender und President des Verwaltungsrates für die strategische und operative Entwicklung von Garmin einsetzen.
(von links nach rechts) Eamonn Sadler, CEO Superbrands International, Jürgen Imandt, Manager Public Relations,
Advertising & Communications Bose, Rhett Lego, Project Director Superbrands Germany
BOSE
Serien-Erfolg
Bose ist Superbrand Germany 2012 und wurde
nach 2009/2010, 2007/2008 sowie 2005/2006
erneut von einer unabhängigen Jury zu den
stärksten Marken Deutschlands gewählt. Als Bewertungsgrundlage gelten die von Superbrands
International festgelegten Kriterien wie Markendominanz, Markenakzeptanz, Kundenbindung,
Vertrauen und Langlebigkeit. Die Experten würdigten dabei nicht nur die starke Marke mit hohem Bekanntheitsgrad, sondern ebenfalls das selektive Bose Partner 2000 Vertriebskonzept. In
der Superbrands-Ehrung heißt es: „Das Bose Ver-
triebskonzept gilt heute als beispielhaft in den
europäischen Märkten.“ Erstmals wurde zudem
der „Consumer Choice Award“ vergeben. Alle
ausgezeichneten Marken des Jahres stellten sich
in einer Facebook-Umfrage nochmals dem Urteil
der Konsumenten. Und als Ergebnis dieser Wahl
wurde Bose von den Superbrands Facebook-Fans
zur beliebtesten Superbrand 2012 gewählt. „Wir
freuen uns, erneut als Superbrand und zusätzlich
mit dem erstmals vergebenen Consumer Choice
Award ausgezeichnet worden zu sein“, erklärt
Anton Schalkamp, Regional Manager Bose
Europe und Geschäftsführer Bose. „Wir verstehen diese besonderen Awards als Bestätigung
und zugleich als Ansporn und Verpflichtung“.
MITSUBISHI ELECTRIC: Die SalesMannschaft für Fotosysteme des Geschäftsbereichs Visual Information
Systems von Mitsubishi Electric
Deutschland hat Zuwachs und wurde
neu gegliedert. Lars Neelen verstärkt das
Sales-Team. Neelen gehört dem Unternehmen
bereits seit Januar 2010 an und war bisher im
Marketing zunächst für den Bereich Präsentation und später für den Bereich Foto zuständig. Den Fachhändlern von Mitsubishi Electric
stehen insgesamt drei Ansprechpartner zur
Seite. Damit geht gleichzeitig eine Neuaufteilung der Vertriebsgebiete einher: Neelen übernimmt die Postleitzahlgebiete 0, 3 und 9, während Rudolf Maifeld jetzt für PLZ 1, 2, 4 und
Christian Frölich für PLZ 5 bis 8 zuständig ist.
VO DA F O N E
Mobilfunk-Turbo an
immer mehr Orten:
Vodafone bietet LTE
bereits auf 60 Prozent der bundesdeutschen Fläche
Turbo zündet
FOTO: VODAFONE
In den vergangenen Monaten hat Vodafone
sein LTE-Netz weiter ausgebaut. Inzwischen
versorgen die Düsseldorfer bereit 60 Prozent
der bundesdeutschen Fläche mit dem Mobilfunk-Turbo. 120 große Städte hat das Unternehmen bereits ans LTE Netz angeschlossen,
jede Woche kommen neue hinzu. Insgesamt
können mittlerweile rund 20 Millionen Haushalte LTE über rund 4 500 Basisstationen
bundesweit empfangen. Im Frühjahr 2013
soll LTE in mehreren hundert Städten inklusive aller 81 deutschen Großstädte mit mehr
als 100 000 Einwohnern verfügbar sein. Und
2015 kann ganz Deutschland mit Vodafone
LTE surfen.
hitec HANDEL 1-2/2013
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hitec HANDEL
MAGAZIN
S AT- N E W S
Verteilstellen
FOTO: KONICA MINOLTA
Schwaiger hat neue Multischalter vorgestellt. Sie sind generell hoch aussteuerbar und haben hohe Entkopplungswerte.
Mit fünf Eingängen für vier Sat-Polarisationsebenen und mit
einem Eingang für terrestrische Signale arbeiten die Ausführungen „SEW 4056“ und „SEW 4058“, die sich im Wesentlichen durch die Anzahl der anschließbaren Receiver unterscheiden (sechs beziehungsweise acht). Die Typen „SEW
4094“ und „SEW 4098“ sind für den Empfang von zwei
Satelliten ausgelegt und nutzen dafür DiSEqC 2.0. An diese
Geräte mit neun Eingängen (2 x 8 Sat-Polarisationsebenen
und terrestrischem Eingang) können bis zu vier beziehungsweise bis zu acht Receiver angeschlossen werden. Sollen
über das Koaxkabelnetz auch Internetsignale übertragen
werden, stehen die Koax-LAN-Schalter „MSLAN98211“
und „MSLAN54211“ mit neun beziehungsweise fünf Eingängen und für maximal acht beziehungsweise vier Teilnehmer zur Verfügung.
Neue Einstiegsmodelle: die Full HD Speicherkarten-Camcorder „GZ-E105BEU“ und
„GZ-E100SEU“ von Konica Minolta
KO N I C A M I N O LTA
Einstieg leicht gemacht
Die beiden neuen Einsteigermodelle des „Everio“ Jahrgangs 2013 sind die Full HD Speicherkarten-Camcorder „GZ-E105BEU“ und „GZ-E100SEU“ von Konica Minolta. Dank der platzsparenden SD-Speicherkartentechnologie und des Falconbrid 1-Chip-High-Speed-Prozessors präsentieren sich die zwei neuen „Everios“ als handliche Kraftpakete, die den Videofilmer obendrein durch
intelligente Automatiken unterstützen. Der „GZ-E105BEU“ erlaubt Aufnahmen im hochauflösenden AVCHD- und im klassischen SD-Format (beispielsweise für Internetvideos), während der
„GZ-E100SEU“ Aufnahmen in Full HD AVCHD-Qualität liefert. Die Wiedergabe erfolgt in Full HD
(1920x1080/50p) via (Mini-)HDMI-Ausgang.
E X P E RT
Ihr Kindlerein kommet
Schwaiger stellte neue Multischalter für unterschiedliche Anwendungen vor
Expert hat noch vor Weihnachten Kindle Produkte, darunter den eReader Kindle und die
Kindle Tablet-PCs Kindle Fire und Kindle Fire HD ins Sortiment aufgenommen. Kindle ist bereits seit fünf Jahren in Folge der meistverkaufte eReader der Welt.
FOTO. TRIAX
Verstärkung
Triax hat sein Vertriebsteam mit Andreas Czaniera (45) verstärkt. Der in Jena geborene Elektronik-Ingenieur ist für
das Gebiet Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zuständig. Damit folgt er auf Franz
Nemetschek, der in den Ruhestand
gegangen ist. Czaniera, der fast 30
Jahre Berufserfahrung in der Rundfunkbranche mitbringt, wird ebenso
wie sein Vorgänger die Kunden
rundum betreuen, beispielsweise
bei der Planung und Realisierung
Neu im Vertriebsteam von zukunftssicherer Kabel-, Sat- und
Triax ist Andreas Czaniera IP-Netze.
ZVEI
Neuer Vorsitz
Turnusgemäß hat der ZVEI-Fachverband Consumer Electronics (CE) noch im Dezember seinen Vorstand für die Amtsperiode 2012 bis
2015 neu gewählt. Berufen wurden Wolfgang
Elsäßer (Astra Deutschland), Werner Graf
(Panasonic Deutschland), Gerd Holl (Toshiba
Europe), John Olsen (TP Vision Germany),
Murat Sahin (Grundig Intermedia), Oliver Seidl
(Loewe), Hans Wienands (Samsung Electronics)
und Martin Winkler (Sony Europe). HansJoachim Kamp (Philips) hatte nach zehn Jahren
Vorsitz nicht erneut für den Vorstand kandidiert. Hans Wienands folgt ihm als neuer Vor-
Symposium 2013
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hitec HANDEL 1-2/2013
FOTO: PHILIPS
Hans-Joachim Kamp (Philips) (links) hat nach zehn Jahren Vorsitz des ZVEI-Fachverband CE nicht erneut für den Vorstand kandidiert. Hans Wienands (rechts) folgt ihm als neuer Vorsitzender
FOTO: SAMSUNG
„Wie viel TV verträgt das Internet?“, lautet die zentrale
Frage, die beim Symposium der Deutschen TV-Plattform
am Mittwoch, 27. Februar 2013, 10.30 bis circa 16.30 Uhr
in München im Haus des Bayerischen Rundfunks diskutiert
wird. Audiovisuelle Angebote werden in immer größerer
Zahl im Netz angeboten und abgerufen. Live-Streams, OnDemand-Angebote und Zusatzinhalte werden zukünftig
nicht mehr nur auf dem PC, sondern zunehmend – in teilweise besserer Qualität und damit auch mit höheren Datenraten – auf TV-Geräten dargestellt. Wie funktioniert die
Verteilung solcher Inhalte über das Internet? Welche Angebote nutzen dieses Verteilmedium? Gibt es Grenzen der
Expansion? Diese und weitere Fragen beleuchtet das Symposium der Deutschen TV Plattform.
sitzender. Sein Stellvertreter ist Werner Graf.
Wienands dankte dem scheidenden Vorsitzenden für sein langjähriges Engagement und gab
Ausblick auf die zukünftigen Schwerpunkte der
Fachverbandsarbeit: „Mit seinem persönlichen
Einsatz als Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics war Herr Kamp Gesicht und
Stimme für die Branche. Wie kein anderer hat
er sich insbesondere um das Thema ElektroAltgeräteentsorgung verdient gemacht. Umweltfragen werden auch künftig im Fokus unserer Verbandsarbeit stehen, genauso wie
technologische Innovationen oder Urheberund Verbraucherrechte. Der Fachverband wird
sich weiterhin mit aller Stärke für die Belange
der CE-Industrie einsetzen.
hitec HANDEL
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
MAGAZIN
HAMA
Mit Dank für die Blumen
Stabilität durch breiteres Sortiment: Grundig-Chef Murat Sahin (rechts) und Vertriebsmanager Horst Nikolaus
G RU N D I G
A-Marke mit
Wachstum
Im Jahr 2012 war Grundig laut Unternehmenspräsentation die A-Marke mit
dem stärksten Wachstum in Deutschland.
Zum Auftakt der Roadshow am 15. Januar
2013 in Nürnberg präsentierte sich das
Unternehmen selbstbewusst. „Das Jahr
2012 steht für stabiles Wachstum von
Grundig in Deutschland in allen Segmenten“, so Murat Sahin, Geschäftsführer
Grundig Intermedia. „Die Zuwachsrate allein im TV-Segment von 53 Prozent spricht
für sich.“ Nach einem Umsatzwachstum
über alle Sortimentsbereiche im Vorjahr
um 43 Prozent konnte man in Deutschland 2012 den Umsatz nochmals um 42
Prozent steigern. Der Anteil der CitylineGeräte wächst überproportional: Das exklusive Sortiment der Grundig Fachhandels Initiative (GFI) erzielte eine Wachstumsrate von 92 Prozent. Um eine Abhängigkeit vom TV-Geschäft zu vermeiden
stellt sich das Unternehmen im Sortiment
künftig breiter auf. Neben der Einführung
von Elektro-Großgeräten unter der Marke
Grundig soll vor allem der Bereich Audio
ausgebaut und durch eine Audio-Offensive im zweiten Halbjahr verstärkt werden.
Manchmal muss es einfach etwas mehr sein. Zum Beispiel,
wenn der Computer nur eine oder zwei USB-Buchsen hat,
aber Maus, Tastatur, Boxen und Scanner gleichzeitig angeschlossen werden sollen. Ein USB-Hub muss also her. Eine
besonders nett anzuschauende Variante hat Zubehörspezialist Hama im Programm. Vier bunte USB-Buchsen stecken in einer Art kleinen weißen Blumenvase. Der USB-2.0Hub ist aber nicht nur ein hübscher Farbklecks auf dem
Schreibtisch. Die biegsamen „USB-Blumen“ ermöglichen
durch den großen Abstand zueinander auch das Einstecken
von breiten USB-Sticks oder -Dongeln.
JVC
Umzug
Ende Januar hat JVC Deutschland seinen Firmensitz von
Friedberg/Hessen in das rund 16 Kilometer entfernte Bad
Vilbel verlegt. Die neue Adresse lautet:
JVC Deutschland GmbH, Konrad-Adenauer-Allee 1-11,
61118 Bad Vilbel.
Ich will testen!
DA S „ T I VO L I PA L B T “ I M L E S E RU RT E I L
zeit ein schöner wie praktischer Begleiter. Wir rechnen mit hoher Nachfrage
unserer renommierten Premiummarke. Die hohe Qualität und intuitive
Handhabung werden gewiss viele Fans erreichen.“
Unsere hitec-Tester waren diesmal: Michael Beune, Thomas Mohr, Stefan
Schickel, Bianca Schneider, Lorenz Zirngibl. Wir danken allen Testern für ihre
Teilnahme.
FOTO: TIVOLI AUDIO
Im hitec-Leser Test konnten fünf Leser diesmal das tragbare Radio „PAL
Bluetooth“ von Tivoli Audio auf Herz und Nieren testen. Gefragt wurde
nach Haptik des Geräts, Bedienbarkeit, Ausstattung, Alltagsnutzen und
zum Schluss – die Gretchen Frage – ob man das Produkt den eignen Kunden empfehlen würde. Die Ergebnisse unseres Nutzertest waren dabei sehr
uneinheitlich. Das zeigt deutlich die Beantwortung der letzen Frage nach
der Empfehlungsbereitschaft. Hier reichte das Spektrum von einem unbedingten „Ja, sicher“ über ein „Ja, aber“ bis zum einem deutlichen „Nein!“.
Hauptkritikpunkt war das Preis-/Leistungsverhältnis. So analysiert ein Tester: „Tivoli hat auch andere Modelle, die für einen ähnlichen Preis attraktiver erscheinen. Die Qualität ist jedoch gut. Es wird sich zeigen, ob es sich
für Tivoli lohnt, es im Portfolio zu belassen.“ Gelobt wurde von den Testern
die Haptik (durchgehend mit gut bewertet) sowie die Bedienbarkeit. Nur
ein Tester vermisste hier ein Display. Gleiches galt auch für die Ausstattung.
Hier lobte eine Tester: „Da wir in einem Gebiet mit wenig FM Empfang
wohnen und ich mit dem Radio einen super Empfang hatte, kann ich die
Antenne nur als super bewerten.“ Einzig von der Batterie hätten sich die
meisten unserer Tester ein bisschen mehr Ausdauer erhofft.
Martin Koch, TAD Audiovertrieb bedankte sich bei den Testern: „Danke
für die guten Testresultate. Speziell in den Sommermonaten ist PAL BT all-
Wurde von den hitec-Testern auf Herz und Nieren geprüft:
das „Pal BT“ von Tivoli Audio
hitec HANDEL 1-2/2013
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hitec HANDEL
REISEN
NEU!
hitec REISEN trägt dem Trend hin zum
Kurzurlaub Rechnung. hitec REISEN stellt außergewöhnliche Kurzreisen vor, die immer individuell
sind. Die neue Rubrik sorgt dafür,
Der Extra-Servicer! geplant
die „schönsten Tage des Jahres“ ab sofort
für hitec-Lese dass
noch schöner und spannender werden.
hitec REISEN gibt es ab sofort in jeder zweiten Ausgabe der hitec-Magazine
hitec ELEKTROFACH und hitec HANDEL.
Kurz und gut!
Über Sinn und Anspruch einer Kurzreise.
NORBERT OCKENGA,
MOTORSPORTJOURNALIST:
„Man kann zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans
nach Paris fliegen und sich im Mietauto stundenlang
über den Mega-Stau auf der Stadtautobahn „Peripherique“ ärgern. Man kann sich aber auch eine
kurze Genießer-Reise durch Elsass, Burgund und an
die Loire gönnen. Man kann dabei in Schlössern
wohnen und in Wein baden. Und man kann sogar
seinen eignen Senf in Dijon dazu geben.“
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hitec HANDEL 1-2/2013
Für viele Reiselustige steht der Begriff
„Kurzreise“ für den Zweit-Urlaub. Zum Beispiel den Wochenend-Trip in eine Metropole zusätzlich zur mehrwöchigen Urlaubsreise. Seit einigen Jahren mehren sich jedoch
die Nachfragen bestimmter Zielgruppen,
für die eine „kurze Reise“ nicht etwa besagte Zweitreise, sondern oft mangels frei-
REISEN
er Zeit die einzige Urlaubsmöglichkeit darstellt. Oft trifft dies auf Manager und Führungskräfte zu, die sich zum Wohle ihrer
Unternehmen die gesetzlich geregelte Urlaubsdauer ihrer Mitarbeiter nicht leisten
können oder wollen.
DER PROTOTYP
Ein Paradebeispiel dafür ist Norbert
Ockenga (41). Motorsport-Interessierte
kennen seinen Namen möglicherweise aus
dem Fernsehen, wo er unter anderem als
Motorsport-Kommentator für den Sender
Eurosport arbeitet. Zudem zeichnet er als
Chefredakteur des Motorsport-Fachmagazins PITWALK verantwortlich (an dem ein
„echter Renn-Fan“ übrigens kaum vorbeikommen sollte).
Ockenga erweist sich sozusagen als Prototyp für den skizzierten „Zwangs-Kurzurlauber“. Denn der weltweite MotorsportRennkalender lässt ihm kaum mehr Zeit
zum Ausspannen, als ein Formel 1-Reifenwechsel dauert. Für ihn und Lebensgefährtin Heike ist es daher besonders wichtig,
die knappe freie Zeit nach jeweiliger Interessenslage optimal spannend, stressfrei
und ohne lästige Ärgernisse zu verbringen.
Dass solche Reise-Ideen keineswegs unplanbare Hirngespinste bleiben müssen,
haben er und das langjährige Reisebüro
seines Vertrauens schon mehr als einmal
bewiesen. So etwa mit dem Trip „Reisen
wie Gott…nach LeMans“, in dem ein Cabrio, einige durchaus bezahlbare Schlossund Landhotels im Elsass, Burgund und an
der Loire, leckere Restaurantadressen und
einige entkorkte Weinflaschen eine wenn
auch bis Rennbeginn kurze, aber bestens
geplante und damit erholsame Rolle spielten (siehe auch Kasten und PITWALK, Ausgabe 03/2011).
TROTZ – ODER GERADE WEGEN
Freilich reicht es für so eine besondere
Reise nicht aus, einen der bunten Reisekataloge aufzuschlagen, kurzatmig mit dem
Kugelschreiber in die Seiten zu stechen, um
„Heureka“ und „That’s it!“ zu brüllen.
Und schon gar nicht hilft die stundenlange
nächtliche Recherche im angeblich allwissenden Internet mit irgendeiner verlässlichen Trefferquote. Benötigt wird ein richtiger Reiseberater, ein Mensch also mit erlebter Reiseerfahrung, ein Profi, der in der
Ganz entspannt und losgelöst:
Norbert Ockenga auf dem Weg
zum 24-Stunden-Rennen von
Le Mans
hitec HANDEL
KOSTEN-SKIZZE
»Zu Gast hinter historischen Mauern –
vom Elsass nach Le Mans«
➔ Übernachtung ausschließlich in ausgesuchten Schlossund Landhaushotels
➔ Kosten Übernachtung (1 Woche): ab 420 Euro
(Doppelzimmer inkl. Frühstück pro Person)
➔ Kosten Mietwagen (Beispiel): Peugeot 308 cc,
822 Euro (1 Woche)
hitec REISEN-Autor
Manfred Wagner (60)
ist Mitinhaber des
Reisebüros Die Reisewelt. Dort zeichnet er
für Planung und Realisation außergewöhnlicher Individual-Reisen verantwortlich. Sie erreichen Manfred Wagner unter
0 21 51/65 84 50 und per Mail: wagner@die-reisewelt-krefeld.de.
Lage ist, das Besondere für jeden einzelnen
Gast zu definieren und zu realisieren, um
genau damit trotz - oder gerade wegen eingeschränkter Reisedauer ein außergewöhnliches Reisearrangement zu kreieren.
Und jetzt fragen Sie sich, wo und wie
man solche „Traumreisen-Designer“ findet? Und Sie vermuten, dass solcher Anspruch sowieso unbezahlbar ist. Gemach.
Tipps und Beweisführung, dass dies geht,
folgen. Versprochen.
Mit besten Grüßen Ihr
Manfred Wagner
hitec HANDEL 1-2/2013
11
hitec HANDEL
BRANCHE
FOTO: BVH
Hurra, wir leben noch!
Die Branche wächst und Deutschland ist – konjunkturell gesehen –
eine Insel. Dennoch will sich Jubelstimmung nicht so recht einstellen. Ihre hitec-Redaktion gibt einen Ausblick auf 2013.
Zugegeben, die Maya hatten mit ihrer
Weltuntergangsprognose einen ganz schön
langen Vorlauf. Fakt ist: Die Vorhersage war
daneben. Überhaupt kann man zurückblickend festhalten, dass 2012 bei weitem
nicht so schlecht war, wie es manch einer
prognostiziert hat. Konsumelektronik, Telekommunikation, Foto und Imaging, ja selbst
die Hausgeräte haben sich im vergangenen
Jahr mehr als wacker geschlagen. Die Konsumlaune der Deutschen ist unverändert auf
einem Niveau, um das uns die europäischen
Nachbarn beneiden. Eine Insel der Glückseeligen ist „old Germany“ trotzdem nicht.
Nach einem guten ersten Halbjahr mit den
„Sonderkonjunkturen“ Analogabschaltung
und Fußball-EM trübte sich die zweite Jahreshälfte bei technischen Gebrauchsgütern
leicht ein. Und das trotz weiterhin günstiger
Rahmenbedingungen.
EINE HAND VOLL DOLLAR MEHR
GRAFIK: BITKOM
Ein Rekordvolumen von
154 Milliarden Euro erwartet die Industrie für den
ITK-Markt 2013
12
hitec HANDEL 1-2/2013
30 Milliarden Euro Umsatz mit Konsumelektronik – so das stramme Ziel für 2013.
Ein bis zwei Prozent Wachstum rechnet
sich die Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik (gfu) dank
der Innovationskraft der Branche aus. Obwohl sportliche Großereignisse fehlen,
traut man sich die weitere Steigerung zu.
Im Jahr 2012 wurden erstmals mehr als
zehn Millionen Fernsehgeräte in Deutschland verkauft. Der Umsatz in diesem Segment ist dabei um vier Prozent auf 6,2 Milliarden Euro gestiegen. Ein Rekordniveau,
das auch 2013 realistisch sein soll. Mobile
Mediennutzung bleibt im Trend. Digitale
Kameras, Smartphones, Tablet-PCs sowie
entsprechendes Zubehör zählen auch in
diesem Jahr zu den Umsatzgaranten. Rund
7,5 Millionen digitale Kameras, darunter
1,3 Millionen hochwertige System- und
Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven, wird der Handel 2013 insgesamt verkaufen, so die Einschätzung der gfu. Starkes Wachstum um gut 60 Prozent ist bei
Tablet-PCs auf rund 5,7 Millionen Stück
das Ziel. Selbst bei den Rekordabsatzzahlen von Smartphones sieht man noch Luft
nach oben, mehr als 21 Millionen Stück
„Die Omnipräsenz der Anbieter
entscheidet künftig über einen
erfolgreichen Kaufprozess.“
Martin Groß-Albenhausen, E-Marketing-Experte des bvh
und damit 11 Prozent mehr als im vergangenen Jahr sind zu erwarten. „Unsere
Branche wird sich dank der zahlreichen Innovationen, die nicht nur neue Marktsegmente, sondern auch neue Anwendungen
schaffen, weiter erfolgreich entwickeln“,
prognostiziert Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu.
TEILEN MACHT FREU(N)DE
Die „Shareconomy“, die Cloud, Big
Data, Bring your own device – die ITKBranche hat ihre eigene Sprache und ihre
eigenen Wachstumstreiber. Im Geschäftskundensegment läuft es derzeit gut. Und
das soll so bleiben. Im vergangenen Jahr
schaffte es Informations- und Kommunikationstechnik insgesamt auf ein Plus von
2,8 Prozent, für das laufende Jahr werden
weitere 1,6 Prozent Zuwachs auf den Rekordwert von 154,3 Milliarden Euro prognostiziert. Acht von zehn Unternehmen gehen einer Umfrage zufolge von Umsatzsteigerungen in 2013 aus. Die vom Umsatz
her bedeutendsten Segmente sind weiterhin die Telekommunikationsdienste und
die IT-Dienstleistungen, die „unter anderem weiter vom Nachfrageschub nach
Cloud-Computing-Diensten profitieren“,
so Heinz-Paul Bonn, Vizepräsident des ITKIndustrieverbandes Bitkom. Aber auch im
B2B-Bereich schlagen Smartphones und
Tablets erfolgreich durch. Hier geht man
BRANCHE
FOTO: MIELE
FOTO: HDE
FOTO: BITKOM
„2013 wird das Wachstum des
deutschen ITK-Marktes etwas
schwächer ausfallen.“
hitec HANDEL
„Eine Entlastung der Verbraucher stützt die Konjunktur.“
„Die Rahmenbedingungen
werden stabil bleiben.“
Stefan Genth, HDE-Chef
Dr. Reinhard Zinkann, ZVEI-Vorstandsmitglied
Heinz-Paul Bonn, Bitkom-Vize
GRAFIK: DESTATIS
von weiterem Wachstum aus, auch wenn
die Steigerungsraten nicht mehr so hoch
sind. In der Einbindung der mobilen Geräte
in Unternehmensnetzwerke und deren
Schutz und Sicherheit versprechen langfristige Betätigungsfelder für ITK-Profis und
Systemhäuser.
SPARSAMKEIT IST EINE ZIER
Viel Wert auf Ausstattung und Bedienkomfort legen die Käufer bei Elektro-Hausgeräten. „Die Energieeffizienz bleibt ein
sehr wichtiges Kaufkriterium“, sagt Dr.
Reinhard Zinkann, ZVEI-Vorstandsmitglied
und Vorsitzender des Fachverbands Haushalt-Großgeräte. „Mit sparsamen Geräten
kann man steigende Strompreise abmildern.“ Seit fünf Jahren wächst der deutsche Hausgerätemarkt. Mit dieser „Tradition“ will man nicht brechen: Der Inlandsmarkt hat das Zeug dazu, in 2013 sowohl
bei Groß- als auch Kleingeräten um zwei
Prozent zu wachsen – meint die Industrie.
Die gute Konjunktur im Wohnungsbau
treibt das Geschäft mit Küchen und den
dazugehörigen Geräten, das Ersatzgeschäft sorgt für ein kontinuierliches Grundrauschen. Kaffee- und Küchenmaschinen
entwickeln sich weiterhin überdurchschnittlich.
Geschenke wird es auch im Wahljahr
2013 nicht geben – aber vielleicht einen
Bonus? Wenn die Konjunktur schwächelt,
Sparen lohnt nicht: Beim aktuellen Zinsniveau wird konsumiert – bei weiter wachsendem verfügbaren Einkommen
hitec HANDEL 1-2/2013
13
BRANCHE
FOTO: DESTATIS
hitec HANDEL
„Die Binnennachfrage ist
die wesentliche
Stütze des
Wachstums.“
Widerstandsfähigkeit attestiert
Roderich Egeler vom Statistischen
Bundesamt der deutschen
Wirtschaft
FOTO: DIW
Simon Junker,
DIW-Deutschlandexperte
GRAFIK: GFU
Ambitioniert: Ein Wachstum auf knapp 30 Milliarden Euro hält die gfu 2013
für realistisch
14
hitec HANDEL 1-2/2013
kann man ihr auf die Sprünge helfen. Mit
Blick auf die Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert der
Handelsverband Deutschland (HDE) eine
Entlastung der Verbraucher. „Die hohen
Strompreise stellen eine erhebliche Belastung für die privaten Haushalte dar und
schaden damit dem Konsum“, stellt HDEHauptgeschäftsführer Stefan Genth eine
mögliche Stellschraube heraus. Eine deutliche Reduzierung der Stromsteuer wäre
mehr als ein „Bonus“ - sie würde schnell
wirken und direkt beim Verbraucher ankommen. Denn der Konsum ist Hauptstütze der Konjunktur.
Eine Einschätzung, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) teilt.
Laut DIW-Deutschlandexperte Simon Junker stützt sich die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland vor allem auf die in-
ländische Nachfrage. „Die Binnennachfrage wird in diesem und auch im kommenden Jahr die wesentliche Stütze des Wachstums sein“, sagt Junker. Grund dafür sei in
erster Linie der robuste Arbeitsmarkt und
die steigenden Löhne. „Auch in den anstehenden Tarifrunden dürften spürbare Lohnsteigerungen erreicht werden“, so Junker.
Diese Einkommensentwicklung wird bei
gleichzeitig moderater Inflationsrate nach
DIW-Einschätzung den privaten Konsum
stützen. Gute Zeiten für Händler.
DIE INTERNETIONALE
Die Auswahl macht’s? Die zunehmende
Verknüpfung von On- und Offlinekanälen
werten viele in der Branche als Erfolgsfaktor – wenngleich noch keiner glaubhaft
machen kann, wie man mit Multichannel
nachhaltig Geld verdient. In jedem Fall
nehmen die Online-Umsätze auch und gerade im Elektro- und Elektronik-Revier zu.
„Neben den klassischen Komponenten
Produkt, Preis und Service entscheidet die
Omnipräsenz der Anbieter künftig über einen erfolgreichen Kaufprozess“, meint
Martin Groß-Albenhausen, E-MarketingExperte des Versandhandelsverbandes bvh.
Dazu gehört auch das Thema Mobile Shopping. Smartphone und Co. sind ständige
Begleiter im Alltag und ein Treiber für die
Vernetzung von Kanälen. Aus Versendersicht sind sie eine universelle Schnittstelle
zwischen den Welten. Durch das Scannen
von QR-Codes besteht bereits heute ein
adäquates Mittel um On- und Offline zu
verbinden und damit die Grenze zwischen
stationärem Handel, klassischem Versand
und E-Commerce zu durchbrechen.
DIE BESTEN JAHRE
Das Geschäft mit „Amüsierelektronik“
hängt auch von Wirtschaftslage und Verbraucherstimmung ab. Das passt, denn die
deutsche Wirtschaft ist im Jahresdurchschnitt 2012 weiter gewachsen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat für das
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP)
einen Zuwachs von 0,7 Prozent errechnet.
„Im Jahr 2012 erwies sich die deutsche
Wirtschaft in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig
und trotzte der europäischen Rezession“,
stellt Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes, fest. Der Exportweltmeister Deutschland profitiert weithin von
einem starken Außenhandel. Die Zahl der
Erwerbstätigen erreichte 2012 mit 41,6
Millionen das sechste Jahr in Folge einen
neuen Höchststand. Und: Die Staatshaushalte waren im Jahr 2012 weiter auf Konsolidierungskurs: Der Staatssektor – dazu
gehören Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen – beendete das Jahr
nach noch vorläufigen Berechnungen mit
einem Finanzierungsüberschuss in Höhe
von 2,2 Milliarden Euro. Damit kann der
Staat für 2012 erstmals seit 2007 wieder
einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen.
Das schafft Vertrauen und Zuversicht beim
Konsumenten.
■
BRANCHE
hitec HANDEL
PORTRÄT
Im VIP Porträt stellt hitec HANDEL wichtige
Persönlichkeiten der Branche vor. Heute stellt sich
Hans-Joachim Kamp den Fragen.
Wenn Sie noch mal wählen könnten, welchen Beruf hätten Sie
heute?
Ich würde alles wieder genauso machen. Über 35 Jahre nur in
einem Konzern zu arbeiten, ist schon etwas Besonderes. Ich habe
immer Spaß und Freude an der Arbeit und mit meinen Teams gehabt. Die Philips Kultur ist ein Teil meiner DNA geworden.
Was ist Ihre prägendste Branchenerinnerung?
Home Appliance in die IFA zu integrieren. Diese – gemeinsam
mit Ditmar Krusenbaum entwickelte Idee – umzusetzen, war ein
äußerst schwieriges Projekt. Es gab sehr viele Zweifler, die sich
heute alle als ein Verfechter dieses Konzeptes sehen – was gibt es
Besseres!
Wen oder was bewundern Sie?
Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich in
ihrer Freizeit in sozialen Einrichtungen einbringen.
Welcher Produkterfolg hat Sie am meisten überrascht?
Die Einführung des iMac 1998 und die sich daraus aufbauende
Erfolgsstory von Apple in den vergangenen 15 Jahren.
Was ist die dringlichste Aufgabe, die die Branche zu bewältigen
hat?
Industrie und Handel müssen für Innovationen, hochwertige
Produkte und relevante Dienstleistungen adäquate Margen realisieren, um langfristig profitabel zu sein.
Was ist Ihre Lieblingsmarke? Warum?
Montblanc – exzellente Produkte, hervorragendes Design, Top
Produktqualität und ein sehr gutes zielgruppenfokussiertes Marketing.
Was motiviert Sie?
Ein selbst gestecktes Ziel zu erreichen oder für einen Konflikt
eine positive Lösung zu finden.
Was ärgert Sie?
Die häufig fehlende soziale Kompetenz bei Führungskräften.
Was würden Sie sich selbst gerne schenken?
Mehr Zeit, um die aktuellen Aufgaben, ob beruflich, ehrenamtlich oder sozial neben der Pflege von Freundschaften besser zu koordinieren.
■
HANS-JOACHIM KAMP
Der Vorsitzender des Aufsichtsrates der Philips Deutschland
GmbH startete 1975 seinen Berufsweg in der Hamburger
Deutschlandzentrale des Unternehmens. Von 2005 bis 2009
war Hans-Joachim Kamp Sprecher der Geschäftsführung
der Philips GmbH, im Mai 2009 verabschiedete er sich aus
dem operativen Geschäft, ist aber seitdem in verschiedenen
Ehrenämtern aktiv. Von 2002 bis 2012 war er Vorsitzender
des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI und ist
seit 2005 Vizepräsident des ZVEI. Seit dem 15. November
2012 ist Kamp Aufsichtsratvorsitzender des IFA-Veranstalters gfu (Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik). 2010 erhielt der Manager das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland. Kamp feierte am 20. Januar seinen 65. Geburtstag.
FOTO: PHILIPS
hitec HANDEL 1-2/2013
15
hitec HANDEL
BRANCHE
Konzentration auf
das Wesentliche
Nicht ein ausuferndes Produktangebot, sondern der Fokus auf die besonderen Stärken des Unternehmens ist für Oliver Krüger, Geschäftsführer von media@home Marquardt, der Schlüssel zum Erfolg.
Die Lage des Geschäfts an der B73, eine
der großen Ausfallstraßen Hamburgs, wäre
ideal für einen anonymen Abholmarkt.
Gute Verkehrsanbindung und bequeme
Parkmöglichkeiten sprächen für ein derartiges Konzept. Tatsächlich wählte man bei
media@home Marquardt aber einen ziemlich gegenteiligen Ansatz: Kundennähe
statt Anonymität ist für Oliver Krüger der
richtige Weg, um sein Geschäft erfolgreich
zu betreiben. Und Kundennähe schaffe
man nicht dadurch, dass man für jeden
theoretischen Kunden das passende Produkt im Angebot habe, sondern dadurch,
dass man für eine recht gut definierte Zielgruppe, die für diese Zielgruppe passenden
Lösungen bietet. „Mit unserem Sortiment
können und wollen wir nicht den gesamten Markt abdecken. Wir konzentrieren uns
lieber auf die Kategorien und Marken, von
denen wir wissen, dass wir in unserem Einzugsgebiet die richtigen Kunden dafür haben. Gleichzeitig merken unsere Kunden,
dass wir 100prozentig hinter unserem Angebot stehen“, so Diplomkaufmann Krü-
FOTO: MARQUARDT
Eine offene und helle
Atmosphäre durchzieht
das Geschäft
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hitec HANDEL 1-2/2013
ger. Dieser Konzentrationsgedanke gab
beim Traditionsunternehmen Marquardt
auch im vergangenen Jahr den Ausschlag,
vom großen Euronics-Dach zum Euronics
Premiumkonzept media@home zu wechseln. „Bei Euronics erwartet der Kunde eine
nahezu komplette Abdeckung des Marktangebotes, media@home hingegen steht
für Selektion und Premium – genau da finden wir uns wieder.“
Marquardt ist ein Familienunternehmen
mit langjähriger Tradition. Der 47-jährige
Oliver Krüger übernahm die Geschäftsführung von seinem Vater, der seinerseits bereits in den existierenden Familienbetrieb
eingestiegen war. „Langjährige Tradition
bringt in einer schnelllebigen Branche wie
unserer allerdings keinen besonderen Vorteil. Wichtig ist es, sich den verändernden
Märkten und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen. Konzepte müssen immer wieder überprüft werden, und an der
Zukunft ausgerichtet werden“, so Krüger.
Er weiß aber auch, dass dabei viel Fingerspitzengefühl erforderlich ist. Veränderun-
gen und Anpassungen müssen sein, aber
das „mehr, mehr, mehr und schneller,
schneller, schneller“, das große Teile des
Marktes beherrscht, will er bewusst nicht
mitgehen. „Qualitätsorientierte Kunden
schätzen es, wenn es nicht so marktschreierisch zugeht, sie erwarten Seriosität
und Kompetenz und nicht Schnickschnack
zum Dumpingpreis“.
WENIGER KUNDEN, MEHR UMSATZ
So mögen vielleicht manche Schnäppchenjäger als Kunden verloren sein, doch
das wird bewusst in Kauf genommen,
denn die Strategie ist, mit weniger Kunden
mehr Umsatz zu generieren. Um das zu erreichen, geht man weit über das Verkaufen von Produkten hinaus. „Wir verkaufen
nicht nur Produkte, sondern Lösungen“,
so Krüger. Das fängt mit kleinen Dingen
wie dem Einstellen der TV-Programme an.
Selbstabholer-Kunden können auf Wunsch
ihr Gerät fix und fertig eingestellt mitnehmen. Bei TV-Anlieferungen wird der Kunde
vorher gefragt, ob er damit einverstanden
ist, wenn der Karton bereits im Geschäft
schon mal geöffnet wird, um die Sender
einzustellen. „Wenn wir die Einstellungen
nicht mehr beim Kunden machen müssen,
haben wir mehr Zeit, das Gerät und die
Bedienung zu erklären. Das ist allemal
sinnvoller, als gemeinsam mit dem Kunden
darauf zu warten, bis der Suchlauf abgeschlossen ist“, beschreibt Krüger den Nutzen der Aktion.
Und natürlich geht der Service weiter:
TV-Geräte werden nicht nur ausgeliefert,
man sorgt bei Bedarf auch dafür, dass ein
Gerät an die Wand kommt. Und häufig
kümmert man sich auch darum, dass eine
Wand überhaupt vorhanden ist. Viele von
Marquardts Kunden haben exquisite Wünsche – nicht nur im Hinblick auf Unterhaltungselektronik und Hausgeräte. Da werden dann gemeinsam mit Tischlern spezielle Möbel und Schränke – oder eben
Wände – entworfen, Multiroom-Konzepte
entwickelt und die Lichtsteuerung gleich
mit einbezogen. „Wir können unseren
Kunden die passenden Spezialisten vermitteln, von denen wir wissen, dass sie
FOTO: MARQUARDT
BRANCHE
hitec HANDEL
Trotz großzügiger Zufahrt
ist Marquardt das Gegenteil eines Abholmarktes
FOTO: K. PETRI
auch der anspruchsvollsten Aufgabe gewachsen sind“, so Krüger.
WISSEN, WIE KUNDEN TICKEN
FOTO: K. PETRI
Um ein gutes Gefühl dafür zu haben wie
Kunden „ticken“, sind die Verkäufer von
Marquardt nicht nur Verkäufer, sondern
fahren auch regelmäßig im Service mit. So
wissen sie, worauf es bei der Anlieferung
und Installation ankommt, was die Vor-OrtFragen der Kunden sind, und wo es eventuell mal unrund läuft. Auch Geschäftsführer
Krüger lässt es sich nicht nehmen, bei Auslieferungen regelmäßig dabei zu sein. „So
verliert man nicht die Bodenhaftung und
behält ein gutes Gefühl dafür, was bei der
Terminplanung, aber auch beim Erscheinungsbild oder beim Auslieferfahrzeug
wichtig ist.“ Selbst auf die Details achtet
Krüger dabei: „Wenn wir feststellen, dass
wir beispielsweise bei einer Installation mit
einem Spezialwerkzeug besser arbeiten
können, dann wird das angeschafft. Der
Kunde muss stets überzeugt sein, dass wir
100prozentig wissen, was zu tun ist und
wie es zu tun ist – dass wir die Sachen richtig machen und voll dahinter stehen.“
Dieses „hinter der Sache stehen“ ist Basis der Geschäftsstrategie. Dafür verzichtet
man auch gern auf den einen oder anderen
Markennamen im Sortiment und beschäftigt sich umso intensiver mit den Marken,
die den media@home-Anspruch „keine
Kompromisse bei Technik & Design“ unterstreichen. Seit Sommer 2012 ist Marquardt
beispielsweise Agentur für Miele und führt
ein breites Sortiment des Spezialisten für
hochwertige Hausgeräte. AEG, Liebherr
und Produkte von Siemens sind ebenfalls
im Programm. Im TV-Segment konzentriert
Marquardt sich auf Loewe sowie Panasonic, Philips und Sony. Und natürlich sind die
Audio/Video-Konzepte von Bose ein sehr
wichtiger Baustein, um Kunden umfassende Lösungen zu bieten.
Zu diesen Lösungen gehören dann auch
die passenden Möbel für Audio- und Videokomponenten. Mit dem Spezialisten
Spectral hat man den passenden Partner,
um auch anspruchsvollen Kunden das von
Farben, Formen und Materialien passende
Angebot zur Wohnraumgestaltung zu machen.
Darüber hinaus findet sich ein ausgewähltes Angebot an kleinen Hausgeräten
und Kaffeevollautomaten, denn Kochen
und Kaffee ist Lifestyle – exakt das, was die
Zielgruppe von Marquardt sucht. Und auch
Überraschungen findet man bei Marquardt: Beispielsweise eine Vitrine mit
Power-Taschenlampen von Led Lenser. Nun
sind Taschenlampen bestimmt kein Produkt, das man hier erwarten würde, doch
Krüger hat die Erklärungen parat. „Das
sind absolute High-Tech-Produkte, etwas
Besseres findet man nicht in dieser Kategorie. Daher passt Led Lenser zu unserem Anspruch.“ Außerdem belegen die Exotenprodukte Krügers Anspruch, immer wieder
neue Dinge auszuprobieren. Mit einem verschmitzten Lächeln fügt er hinzu: Sich mit
solchen Dingen zu beschäftigen, macht
auch Spaß – und Spaß an der Arbeit zu haben, ist wichtig, um authentisch und damit
erfolgreich auftreten zu können.“
■
Farbenlehre: Zu seinen hochwertigen
Audio- und Videokomponenten verkauft Oliver Krüger auch gern die passenden Möbel von Spectral
Loewe ist bei Marquardt Schwerpunktmarke
im TV-Segment
hitec HANDEL 1-2/2013
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hitec HANDEL
BRANCHE
Internetshopping ist hip
Onlineversender boomen, der klassische Katalogversandhandel dagegen
kann sich oft nur noch in Nischen behaupten. Otto, Amazon, Zalando und
Co. setzten im vergangenen Jahr hierzulande 34 Milliarden Euro um – das
waren acht Prozent des gesamten deutschen Einzelhandelsumsatzes. Ein Blick
über den Tellerrand.
Der Versandhandel ist keine Erfindung
der jüngsten Zeit. Schon in den 1960er
Jahren kamen die traditionellen Katalogversender auf einen Umsatzanteil von fünf
Prozent. Damals waren die Einkaufsmöglichkeiten auf dem Land schlecht und viele
Menschen hatten kein Auto. Mit der Motorisierung und dem Ausbau des Straßennetzes stagnierte der Versandhandel allerdings.
EINKAUF PER MAUSKLICK
Erst das Internet hat dieser Vertriebsform
neues Leben eingehaucht. Inzwischen dürften rund 35 Millionen Deutsche per Mausklick einkaufen. Der Onlinehandel machte
2011 mit einem Umsatz von 21,7 Milliarden Euro bereits 64 Prozent des gesamten
Versandhandels in Deutschland aus.
Gekauft wird – per Web wie Katalog –
vor allem Kleidung, andere Artikel fallen
schon deutlich ab. Generell sind der Einkaufsfantasie im Netz jedoch keine Gren-
zen gesetzt. Die Palette der Online-Angebote reicht von der wöchentlich gelieferten
Bio-Gemüsekiste bis hin zum Fertighaus.
Quelle und Neckermann, die Dinos des Kataloggeschäfts, haben anfangs die Onlinekonkurrenz unterschätzt, zumal Amazon
und Co. zunächst nur bestimmte Produktgruppen wie Bücher im Sortiment hatten.
Als die Onlinehändler auch Textilien und
Technik anboten, ging es mit den Katalogversendern rasch bergab, auch wenn sie
sich mit einem eigenen Webauftritt noch
zu retten versuchten.
TEURER SPAGAT
Der Spagat aus Katalog- und Internetgeschäft führte jedoch zu kostspieligen Doppelstrukturen, denn man wollte auf die ältere Kundschaft, die oft kein Internet hatte,
nicht verzichten. Von den über 60-Jährigen
nutzen 55 Prozent auch heute noch Kataloge für den Einkauf im Versandhandel –
von den unter 50-Jährigen suchen und or-
18
hitec HANDEL 1-2/2013
BRANCHE
hitec HANDEL
Mehrwerttelefone
dern dagegen etwa zwei Drittel auf der
Homepage des Anbieters. Doch je älter die
Kunden werden, desto weniger kaufen sie
in der Regel, und jüngere Kunden finden
Onlinehändler cooler. In der Folge mussten
Quelle 2009 und Neckermann in diesem
Jahr Insolvenz anmelden.
Von den Ikonen des Versandhandels hat
nur eine die Wende geschafft – Otto. Die
Hamburger sind den Kundenbedürfnissen
gefolgt und frühzeitig in den Onlinehandel
eingestiegen – mit Erfolg: Im Geschäftsjahr
2011/2012 setzte die Otto-Gruppe zehn
Milliarden Euro im Versandhandel um, davon 53 Prozent über Onlinebestellungen.
Zum Vergleich: Der Umsatz von Amazon,
dem globalen Marktführer im Onlinehandel,
betrug 2011 weltweit 34,6 Milliarden Euro.
Trotz des Booms bei smarten Mobiltelefonen, bleibt Festnetztelefonie ein wichtiger Teil der Sprachkommunikation. Denn auch
hier geht die Entwicklung immer weiter, und die Grenzen verschwimmen zunehmend.
Rein statistisch betrachtet, hat inzwischen jeder Bundesbürger mehr als einen
Mobilfunkanschluss. Deutlich mehr als 100
Millionen Handy-Anschlüsse verteilen sich
auf rund 80 Millionen Deutsche. Wenn also
jeder – theoretisch – stets und direkt per
Mobiltelefon erreichbar ist, könnte man
meinen, dass Telefon-Festnetzanschlüsse
und die entsprechenden Telefone zumindest im Heimbereich Auslaufmodelle sind.
Dass dem nicht so ist, davon ist man bei
Gigaset, Europas Marktführer bei DECT-Telefonen, überzeugt: „Aus unserer Marktforschung wissen wir, dass bei der Mehrheit der Nutzer Mobiltelefone und Festnetztelefone unterschiedlich eingesetzt
werden“, berichtet Dieter Cifrain, Leiter
Vertrieb und Marketing für Deutschland,
Österreich und die Schweiz bei Gigaset.
Generell lässt sich sagen, dass bei Gesprä-
KEINE RUHE FÜR DEN PLATZHIRSCH
(TEXT UND GRAFIKEN: © 2012 IW MEDIEN • IWD 46)
DECT WIRD SMART
Auch wenn die hohe Verbreitung von
Mobiltelefonen der Festnetztelefonie also
kaum schadet – losgelöst von den Entwicklungen im Smartphone-Segment entwickelt sich auch die DECT-Telefonie nicht.
Die Nutzer haben sich inzwischen daran
gewöhnt, dass mit Telefonen mehr möglich
ist, als nur das Telefonieren, und auch Form
und Design des Smartphones findet sich inzwischen auch im DECT-Markt wieder.
Beim „S10“ von Philips beispielsweise, ist
die Design-Nähe zu einem Smartphone offensichtlich: Das Gehäuse kommt im Aluminium-Look, Steuerung und Information
FOT
O: P
HILIP
S
Ausruhen können sich die Onlineversender trotz der Marktbereinigung nicht: Amazon beispielsweise steigerte im dritten
Quartal 2012 zwar seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent auf über
13 Milliarden Dollar – erwirtschaftete aber
gleichzeitig einen Verlust von 274 Millionen Dollar.
Zu schaffen machen dem Platzhirsch
nicht nur die geringen Gewinnmargen im
Versandhandel. Auch Newcomer wie Zalando rollen den Markt auf und ziehen einen Teil des Geschäfts an sich. Der Berliner Versender mit dem jugendlichen
Image beschäftigt nur vier Jahre nach
Gründung schon mehr als 2 500 Mitarbeiter und baut in Erfurt gerade ein neues
Logistikzentrum.
Das Wachstum der Internetanbieter
wiederum kommt dem Logistiksektor zugute, denn die beiden wichtigsten Voraussetzungen für das Funktionieren des Versandhandels sind automatisierte Großlager an verkehrsgünstigen Standorten und
eine zügige Lieferung per Lkw in jeden
Winkel des Landes. Weil Deutschland mitten in Europa und damit an den Kreuzungspunkten wichtiger Handelsrouten
liegt, gilt es weltweit als Logistikstandort
Nummer eins.
■
chen über Mobiltelefone die kurze Informationsvermittlung im Vordergrund steht.
Zuhause am DECT-Telefon spielt der soziale Aspekt, also der – gern länger dauernde
– Dialog die größere Rolle. Selbst wer eine
Flatrate für das Mobiltelefon hat, greift
trotzdem zuhause eher zum DECT-Telefon
für längere Gespräche. „Das liegt natürlich
auch an der besseren Sprachqualität und
größeren Empfangssicherheit – bei DECT
muss niemand befürchten, dass er im Haus
zwischen Beton und Stahl keinen Empfang
hat, und in der Regel hält der Akku deutlich
länger durch“, so der Experte Cifrain. Weiterhin berichtet er, dass sich besonders bei
jungen Haushalten und Familien, DECT-Telefone großer Beliebtheit erfreuen, denn im
Gegensatz zum Handy, bleibt das DECT-Telefon im Haus und damit für alle Familienmitglieder weiter nutzbar, wenn der Anschlussinhaber die Wohnung verlässt.
Mit Touch-Display und
im Smartphone-Stil:
Das „Philips S10“
hitec HANDEL 1-2/2013
19
hitec HANDEL
BRANCHE
FOTO: GIGAS
ET
FOTO: GIGASET
Das „SL 910“ von Gigaset. Zur Jahresmitte
kommt das ähnlich aussehende „SL930“ mit
Android und Zugriff auf viele 100 000 Apps
geschieht über ein großes Touch-Display.
Die Anlehnung ans Smartphone geht aber
noch weiter: Bei der MobileLink genannten
Technologie koppelt sich das Heim-DECT
mit bis zu zwei Smartphones über Bluetooth. Geht also ein Mobilanruf ein, wird
er, wenn so gewünscht ist, auf das „S10“
umgeleitet und das Gespräch kann so
beispielsweise auch mit voller Bewegungsfreiheit geführt werden,
wenn das Mobiltelefon gerade
aufgeladen wird. Per Bluetooth
lassen sich außerdem die im Mobiltelefon gespeicherten Kontakte
Dieter Cifrain, Leiter Vertrieb und Marketing für
Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Gigaset
FOTO: AVM
auf das DECT-Pendant übertragen. Umständliches erneutes Eintragen entfällt
also.
Auch Gigaset setzt bei seinem FullTouch-Telefon „SL910“ auf einfache
Adressübertragung per Bluetooth oder
Mini-USB-Kabel. Empfangen werden diese
Daten vom Outlook des PC. Einen deutlichen weiteren Schritt in die smarte Telefonwelt will Gigaset Mitte des Jahres gehen.
Das bereits zur IFA 2012 angekündigte
„SL930“ ähnelt stark dem bekannten „SL
910“, arbeitet aber mit Android. Damit sollen dem Festnetz-Nutzer hunderttausende
Apps aus dem Google Play Store zur Verfügung stehen. Die Verbindung der Heimtelefonie mit der offenen Android-Plattform ist
bei Gigaset wichtiger Teil der Zukunftsstrategie. Eine Welt über die Telefonie hinaus
möchte man hier schaffen und dabei
gleichzeitig die bestehende große DECTKompetenz ausnutzen. Unter dem Namen
„Gigaset elements“ sind verschiedenste
Lösungen für das smarte Wohnen angekündigt. Ebenfalls ab Mitte des Jahres sollen hier erste Produkte auf den Markt komDECT nicht nur zum Telefonieren: Die
Funksteckdose „Fritz!DECT200“ erhält
ihre Befehle über den für Schnurlostelefone
entwickelten Standard
20
hitec HANDEL 1-2/2013
men. In Planung sind zum Beispiel Tür- und
Fenstersensoren, Rauchmelder, Wassersensoren, Funksteckdosen und Bewegungsmelder. Mit zum Elements-Angebot gehört
auch eine Basis, die mit den einzelnen
Komponenten per DECT-Standard, also mit
niedrigem Energieverbrauch und hoher
Störungssicherheit, kommuniziert. Die gesammelten Werte lassen sich dann per
Smartphone-App abrufen. Womit sich der
Kreis dann wieder schließt. Ziel bei Gigaset
ist es, kostengünstige und vom Anwender
einfach zu installierende massenmarktfähige Lösungen zu bieten.
TELEFONIEREN MIT DEM ROUTER
Beim für seine Fritz!-Produktfamilie bekannten Router-Spezialisten AVM ist die
Verbindung Smartphone, DECT und Netzwerk ebenfalls Teil des Programms. So lassen sich schon länger Smartphones per
App in die heimische Telefonanlage integrieren. Auch bietet AVM eigene DECT-Telefone, die auf den Router, der gleichzeitig
DECT-Basisstation ist, abgestimmt sind.
Mit der „Fritz! DECT200“ hat AVM aber
auch eine per DECT-Funk vom Telefon oder
PC aus schaltbare Steckdose im Programm. Auch hier zeigt sich, dass Telefonie
zuhause immer mehr ein Baustein des
Smart Homes wird.
■
ZUSATZGESCHÄFT GARANTIEVERLÄNGERUNG
SPEZIAL
hitec HANDEL
FOTO: ASSONA
Schutz ist Trumpf
Assona hat zum Jahreswechsel seine Produkte einer gründlichen
Frischzellenkur unterzogen und wartet mit einem Produkt-Quartett auf, das für jedes Gerät und jeden Kundenwunsch den passenden Schutz bietet.
Je hochwertiger und unersetzlicher ein
Elektronikgerät im Alltag ist, desto größer
die Dramen, die sich im Fall der Fälle abspielen. Ganz gleich ob die dreijährige Tochter
Unterwasserfotos mit der neuen Spiegelreflex machen will oder man selbst Opfer der
eigenen Ungeschicklichkeit wird und das
Notebook vom Tisch fegt, der finanzielle
Schaden geht schnell in den dreistelligen
Bereich und ist nicht so eben aus der Portokasse zu ersetzen. Die Liste der Szenarien,
was der geliebten Elektronik alles passieren
kann, ist lang und liefert gute Argumente für
den Abschluss eines zusätzlichen Schutzes
beim Gerätekauf. Da kommt das ProduktQuartett von assona gerade recht.
DER ALLESKÖNNER
Ganz neu im Produktportfolio des Berliner Versicherungsanbieters ist der „BestProtect“. Der Alleskönner vereint quasi jeden
Wunsch an die optimale Elektronikversicherung und schützt alle Elektronikgeräte um-
fassend. Ab dem ersten Tag übernimmt assona bei selbstverursachten Missgeschicken
wie Flüssigkeits-, Sturz- und Bruchschäden
oder Bedienungsfehlern die vollen Reparaturkosten ganz ohne Selbstbeteiligung für
den Kunden. Bei Totalschaden oder dem optionalen Diebstahlschutz sorgt assona für
Ersatz. Ab dem 13. Monat greift der „BestProtect“ neben Garantieschäden sogar bei
Verschleißdefekten. Damit ist es nicht genug: Kunden, die sich beim Kauf nicht zum
Abschluss eines Schutzes entschließen können, haben zwei Jahre Zeit dies nachzuholen, denn mit dem „BestProtect“ können bis
zu 24 Monate alte Gebrauchtgeräte geschützt werden. Doch der Clou ist, dass neben privat genutzten nun auch gewerblich
genutzte Geräte versichert werden können.
Ab sofort muss kein Selbstständiger, Freiberufler oder sonstiger Gewerbetreibender
mehr enttäuscht werden. Der „BestProtect“
für eine 500 Euro teure Kamera ist zum Beispiel für 2,99 Euro im Monat zu haben.
IN WATTE GEPACKT
Premium-Schutz Nummer zwei speziell
für Smartphones und Tablets ist der „myProtect“. Bei einer Vielzahl
selbstverschuldeter Schäden darf sich der Kunde
rundum sicher fühlen, denn
es fällt keine Selbstbeteiligung an. Auch Garantieschäden sind bereits ab
dem 13. Monat versichert.
Wer mag, kann Einbruchdiebstahl und Raub zusätzlich einschließen. Mit zwei
Preiskategorien – bis 350
Euro und über 350 Euro – ist
der „my Protect“ leicht erklärbar. Wer einen möglichst
umfassenden
Schutz
wünscht, kann zum Beispiel
ein Smartphone im Wert von
„Ob mobil oder stationär, einfach oder hochwertig, Basis
oder Premium – unser Produkt-Quartett bietet für jedes
Gerät und jeden Kundenwunsch das richtige Produkt.“
Peter Keller, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei
assona
350 Euro für vier Euro oder mit Diebstahlschutz für sechs Euro im Monat schützen.
MOBILE SICHERHEIT
Basisschutz für schnelle Hilfe im Schadensfall bietet der neue „HandySchutzbrief“. Neben selbstverursachten Schäden
sind im Anschluss an die Gewährleistung
auch Garantieschäden abgedeckt sowie
optional Diebstahl absicherbar. Mit seinen
drei Deckungssummen 300, 600 und 900
Euro ist der Schutz für alle Mobiltelefone
und Tablets einfach zu erklären. Wie beim
„BestProtect“ und „myProtect“ steigen
die Beiträge während der gesamten Laufzeit nicht, sondern bleiben auf ihrem Niveau. Der „HandySchutzbrief“ ist das richtige Einsteigerprodukt für alle, die sich bei
geringer monatlicher Belastung gut absichern wollen. Ein 300 Euro teures Tablet
lässt sich für 2,49 Euro schützen.
DIE UNKOMPLIZIERTE
Bei der Anschlussgarantie gibt der
Händler seinem Kunden im Anschluss an
die Gewährleistung ein persönliches Garantieversprechen auf fünf Jahre und kann
sich so seine eigenen Rückstellungen sparen. Die Anschlussgarantie eignet sich ideal
für stationäre Geräte, die im Vergleich zu
mobilen Geräten weniger Gefahren ausgesetzt sind. Einfacher geht es kaum: Der
Händler legt den Preis selbst fest, vermerkt
das Garantieversprechen als Artikelnummer auf der Rechnung und gibt dem Kunden sein eigenes Garantiezertifikat. Deshalb nennt assona das Produkt die „einfachste Garantie der Welt“.
■
hitec HANDEL 1-2/2013
21
hitec HANDEL
SPEZIAL
ZUSATZGESCHÄFT GARANTIEVERLÄNGERUNG
Geschenke kriegen
die anderen
Ein Blick zurück: Den Grundstein für den
Erfolg der Wertgarantie legte Kurt Jodexnis
im Jahr 1963 mit der „Kundendienstgesellschaft für Fernsehgeräte m. b. H. & Comp.
KG.“. Der Fernseher fand zunehmend Verbreitung in den Haushalten, doch waren
nicht nur die Anschaffungskosten hoch,
sondern auch die Reparaturkosten „im Falle eines Falles“. Jodexnis entdeckte die
Marktnische und entwickelte gemeinsam
mit seinem Rechtsberater Detlef Kleinert
einen Werksvertrag, der Reparaturrisiken
insbesondere im Fall von Verschleiß übernahm. Im Laufe der Zeit kamen viele außergewöhnliche Ideen und Menschen hin-
TÜV-GEPRÜFT
Und noch eine gute Nachricht im Jubiläumsjahr: Wertgarantie-Kunden sind mit den Leistungen ihres Garantie-Dienstleisters mehr als zufrieden: Eine Kundenbefragung durch das Testinstitut des TÜV Rheinland ergab jetzt die Schulnote 1,79 für die Serviceleistungen
der Wertgarantie.
FOTOS: WERTGARANTIE
In Hannover steht dieses Jahr ein runder Geburtstag an: 50 Jahre Wertgarantie. Die Geschenke freilich erhalten
die Fachhandelspartner: Monat für
Monat gibt es „blaue Wunder“ im Gesamtwert von 210 000 Euro.
zu: Allen voran Wilhelm Wackerbeck, der
über 35 Jahre die Gesellschaft führte und
ihr den unverwechselbaren Stempel als
kundenorientierter Fachhhandels-Dienstleister aufdrückte.
Thomas Schröder leitet die Geschicke
der Wertgarantie seit 1998 als Vorstand,
seit 2006 als dessen Vorsitzender: „Von
Beginn an hat unser Unternehmen Ausschau gehalten nach dem Besonderen: Der
anfängliche Grundgedanke, Geräte auch
gegen Reparaturkosten infolge von Verschleiß zu schützen, war nur die erste ‚Perle’ in der langen Kette guter Ideen. Die Unternehmensgruppe hat sich im Laufe der
Zeit zu „dem“ Garantiespezialisten entwickelt und genießt nicht nur in Deutschland
einen außerordentlich guten Ruf.“
BESTENS GERÜSTET
Schröders Vorstandskollege Johannes
Schulze hat das Produktportfolio der Wertgarantie in den vergangenen Jahren gemeinsam mit den heute 377 Mitarbeitern
erfolgreich ausgebaut: „Wertgarantie ist
inzwischen zum Systemlieferanten für die
gesamte Branche herangewachsen: Ob
Laufzeitgarantie für Einsteiger, Komplettschutz für den serviceorientierten Kunden
oder maßgeschneiderte Lösungen für unsere Partner aus Fachhandel und Industrie
22
hitec HANDEL 1-2/2013
– mit unserer breiten Palette sind wir
bestens gerüstet für
bestehende
und
neue Geschäftsfelder und sichern unsere Zukunft. Auch
2012 hat Wertgarantie erfolgreich
Kurs gehalten auf
neue Rekorde bei
der Zahl der Neuund Bestandskunden ebenso wie
bei der Vielfalt der
verschiedenen
Produkte.“
Von der Innovationskraft der Unternehmensgruppe profitiert auch der Fachhandel: „Die jetzt 50jährige Zusammenarbeit verbindet uns
aufs Engste mit unseren Fachhandelspartnern.“, so Johannes Schulze. „Das mit
Wertgarantie erreichbare Zusatzgeschäft
stellt in Zeiten knapper Margen für viele
Händler eine sichere Kompensation dar.
Gleichzeitig profitieren wir von ihren langjährigen Erfahrungen – und entwickeln unser Angebot auf dieser Basis erfolgreich
weiter. Unser Jubiläum bietet daher eine
großartige Gelegenheit, uns bei diesen
Partnern für ihre Treue und Kooperation zu
bedanken. Sie alle werden ihr ‚blaues Wunder’ erleben!“
„Up!gefahrene Geburtstagsgeschenke“ für die Fachhandelspartner der Wertgarantie gibt es gleich ab Jahresbeginn:
Monat für Monat, das gesamte Jubiläumsjahr hindurch verlost der GarantieDienstleister je 50 „blaue Wunder“. Somit
warten insgesamt 600 Gewinne im Wert
von 210 000 Euro auf glückliche Gewinner, allen voran zwölf VW up!s, iPad
Minis, Fahrräder, Wellness-Wochenenden,
Kaffeeautomaten und so weiter. Lose gibt
es für alle Verträge, die bis zum 31. Dezember 2013 abgeschlossen werden. Die
Anmeldung zur Aktion ist möglich unter
www.wertgarantie.de. Immer am 8. eines
jeden Monats werden 50 Gewinne live im
Internet ausgelost.
■
»Wir lesen hitec...
..., weil wir Brancheninfos aus erster Hand
bevorzugen.«
HEINRICH PINGEL (mi.)
GESCHÄFTSFÜHRER EP:LÜKE IN DORTMUND
UND MITARBEITER
DAS LIEST DIE BRANCHE.
hitec HANDEL
UE
Individualität ist Trumpf
Individualität und Bedienerfreundlichkeit sind bei Loewe oberstes
Gebot. Gekonnt haben sie das mit den zwei neuen Modellen
„Loewe Individual TV“ und „Loewe Reference ID“ umgesetzt.
Seit Januar sind das „Loewe Individual
TV“ und das „Loewe Reference ID“ auf
dem Markt. Beide Modelle zeichnen sich
durch höchste Individualisierbarkeit aus
und verfügen über das neue zukunftsweisende Bedienkonzept „Loewe Assist Media“ (s. Kasten).
Individualisierung in ihrer schönsten
Form verspricht auch der „Loewe Reference
ID“. Meisterhaft verarbeitet und aus edlen
Materialien hergestellt bietet der „Reference ID“ alles, was modernste Fernsehtechnik zu bieten hat. Neben einer Grundvariante, minimalistisches Design mit einem
Aluminiumrahmen in Chrom, schwarze
Lautsprecherbespannung und schwarze
Rückseite, können die Kunden auch eine individualisierte Variante ab Werk bestellen.
So kann beispielsweise eine monochrome
LED-Hintergrundbeleuchtung, die eine weiche Korona um den „Loewe Reference ID“
zeichnet und ihn als Einrichtungsgegenstand in Szene setzt, gewählt werden.
Mit Hilfe der zahlreichen Auswahlmöglichkeiten wie zwölf Rahmenvarianten,
FÜR JEDEN GESCHMACK
Das Home Entertainment System „Loewe Individual TV“ lässt sich perfekt in jede
Wohnlandschaft integrieren. Ob Farbe,
Materialien oder Oberflächen, ob Bildschirmgrößen, Soundoptionen, Aufstellvarianten, Multimedia und Vernetzung – der
neue „Individual“-Fernseher bietet mannigfaltige Möglichkeiten. Erhältlich in den
drei Bildschirmgrößen 40, 46 und 55 Zoll,
zeichnet er sich durch seine einzigartige
Bildqualität ab.
LOEWE ASSIST MEDIA
FOTOS: LOEWE
Loewe Assist Media heißt das neue innovative Bediensystem aus Kronach. Es steht für Individualität und Benutzerfreundlichkeit. Dem Nutzer erlaubt es, sich nach eigenen
Wünschen ein Favoritenmenü zusammenzustellen und dieses kinderleicht abzurufen. Per Druck auf die Home-Taste
der Fernbedienung erscheint ein systemübergreifender
Home-Screen, der die einzelnen Bereiche wie Fernsehen
oder Internetanwendungen nicht mehr streng trennt. Stattdessen werden individuell bevorzugte Favoriten-Anwendungen durch zwölf sich selbst erklärende Icons dargestellt.
Ob Fernsehsender, bevorzugte Radiosender, Internet-Seiten
oder sogar auf einem USB-Stick hinterlegte Lieblingsmusikstücke, nahezu jeder „Favorit“ lässt sich mit einem Icon verknüpfen. Wer s lieber konventioneller mag, kann natürlich
auch über ein klassisches Vertikal-Menü
die Sender usw. auswählen.
24
hitec HANDEL 1-2/2013
sechs exklusive Lautsprecherbespannungen und neun Rückwandfarben kann der
Kunde sich sein hochwertiges Einzelstück
selbst designen. Zurzeit sind die Bildschirmgrößen 40 und 46 Zoll, ab März
dann auch 55 Zoll erhältlich.
Beide Loewe Modelle verfügen über
höchste Bildqualität. Zurückzuführen ist
dies auf die eingesetzte Full HD-LCD-Technologie mit Edge-LED Hinterleuchtung und
die 400 Hz-Bildperformance. Mit ihrer
Leuchtkraft und hohen Bildwechselfrequenz stellen diese Displays insbesondere
2D und 3D-Inhalte perfekt dar. Der Einsatz
einer Kontrastfilterscheibe und einer Antireflex-Beschichtung um Spiegelungen zu
minimieren, sorgt für ein angenehmes Sehvergnügen.
Bei beiden Modellen garantiert der Einsatz der Active Shutter Technologie bei 3DInhalten zusätzlich ein räumliches Filmerlebnis wie im Kino. Auch die herausragende Klangqualität verspricht kinoähnliche
UE
hitec HANDEL
Individualisierung in ihrer schönsten Form:
der „Loewe Reference ID“
ALLES DRIN, ALLES DRAN
Klang im Übertragungsbereich von 150 Hz
bis 40 kHz erzeugt und somit alle HighEnd-Ansprüche erfüllt.
FEIN ABGESTIMMT
Beim „Loewe Reference ID“ erzeugt ein
integriertes, fein abgestimmtes Soundsystem durch seine 160 Watt Musikleistung
ein imposantes, authentisches und natürliches Klangerlebnis. Die automatische
Spracherkennung sorgt für eine optimale
Sprachverständlichkeit. Das Lautsprechervolumen von 5,5l erzeugt eine beeindruckende Klangatmosphäre.
Ebenso wie der „Loewe Individual TV“
lässt sich der „Loewe Reference ID“ zur
Schaltzentrale des Home EntertainmentSystems ausbauen. Die externen Lautsprecher „Reference ID Speaker“ platzieren in
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
Erlebnisse für Daheim. Beim „Loewe Individual TV“ bietet der optional montierbare
„Individual Stereo Speaker“ mit seinen integrierten acht Lautsprechern eine Musikleistung von 2x40 Watt. Bei noch schlankerem Design hat Loewe seine Bass-Performance noch verbessert. Im Systemverbund
lässt sich der Speaker auch als Center
Speaker verwenden. Ein integrierter Mehrkanaldecoder mit AV-Vorverstärker katapultiert den neuen „Individual TV“ zur
Schaltzentrale des Home Entertainment
Systems. Perfekt ergänzt wird das Fernsehgerät außerdem noch durch aufsehenerregende Standlautsprecher in minimalistischem Design, die „Loewe Individual
Stand Speaker Slim ID“. Sie verfügen über
eine sehr große Membran, die einen besonders transparenten und lebendigen
Zum Start der Loewe All-Inclusive-Tage am 17. Januar präsentierte
auch die Loewe-Galerie in den Kölner WDR-Arkaden die neuen Fernsehgerätelinien. Wie über 100 seiner Fachhandelskollegen lud Jürgen
Pfös seine Kunden ein, den Loewe Individual und Loewe Reference ID
live und in Farbe zu erleben. Bis zum 2. Februar erhielten Käufer des
hochwertigen Home Entertainments made in Kronach einen ExtraBonus in Form des neuen Apple iPad mini. Beim Auftaktevent zu den
All-Inclusive-Tagen in Köln interessierten sich die eingeladenen Kunden für die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Geräte, vor allem aber die unkomplizierte Vernetzung und intuitive Bedienung. Wie
Alexander Paul, Internationaler Produkt- und Sales-Manager von Loewe bestätigt, ist die Livedemonstration für die Loewe-Lösungen das
wirksamste Verkaufsargument. „Wer unser hochwertiges Home Entertainment sieht und hört, braucht nicht mehr lange überzeugt zu
werden“, so Paul. Das Gesamtpaket aus individuellem Design, sattem Sound, brillantem Bild und ausgezeichneter Bedienung
wurde dank der Beratungskompetenz von
Fachhandelspartnern und Galerien auf den
All-Inclusive-Tagen erstklassig inszeniert.
Jürgen Pfös, EP: Ring Elektra, ist auf sein „Meisterstück“ –
die Loewe-Galerie in den WDR-Arkaden – mit Recht stolz
Verbindung mit dem Subwoofer „Highline“ den Zuschauer in die Mitte eines Konzertsaales. Verwendete Hightech-Materialien wie Keramik in den Lautsprechern erzielen eine präzise Wiedergabe und erschaffen unvergleichbare Klangerlebnisse.
Beide Modelle überzeugen durch weitere „innere Werte“. So verfügen sie natürlich über alle Smart-TV Funktionen. Über
das integrierte „Loewe MediaNet“ können
internetbasierte Zusatzangebote aufgerufen werden. Per Tastendruck lassen sich
zahlreiche programmbegleitende Services
der einzelnen Sender abrufen.
Auch zeitversetztes Fernsehen über
mehrere Räume hinweg ist kein Problem.
Ein integrierter Festplattenrecorder DR+
mit geräumiger Festplatte („Loewe Individual TV“ 750 GB und „Loewe Reference
ID“ 1 TB) macht es möglich. Aufnahmen
über WLAN, LAN oder Powerline können
an weitere Loewe Fernseher gestreamt
werden. Natürlich werden auch 3D-Inhalte
aufgezeichnet. Die integrierte Festplatte ermöglicht ein absolut individuelles Seherlebnis, unabhängig vom Programmablauf
der Sender.
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Das Home Entertainment System „Loewe Individual TV“
lässt sich perfekt in jede Wohnlandschaft integrieren
hitec HANDEL 1-2/2013
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hitec HANDEL
UE
Dichtes Gedränge herrschte besonders
am CES Eröffnungstag
ter der Rubrik Gadget-Lieferant und nicht
unbedingt bei den Innovations-Schmieden
anzusiedeln. Doch sei es drum. Zahlreiche
wirkliche Innovationen und echte Neuheiten gab es trotzdem zu Genüge.
DIE PHABLETS KOMMEN
FOTO: CES
Bigger is better
Jedes Jahr im Januar wird die Wüstenmetropole Las Vegas zum
Sammelpunkt der Elektronikbranche. Die International CES ruft,
und mehr als 3 200 Aussteller kommen nach Nevada, um ihre
aktuellen Neuheiten zu präsentieren.
FOTO: HUAWEI
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hitec HANDEL 1-2/2013
Zubehör-Bereich – zum Beispiel in Form
von ungewöhnlichen Handy-Hüllen – zu
finden, sind also eher als nettes Gadget
und weniger als bahnbrechende Innovation einzuordnen. Und so ist ein nicht unbedeutender Teil der Aussteller auch eher unDie Demonstration von „Best of Innovations“ war umlagert
FOTO: CES
Huawei XL-Smartphone
„Ascent Mate” mit
6,1 Zoll Display
„In dieser Woche werden auf der 2013
International CES rund 20 000 neue Produkte eingeführt, bedeutenden Technologieunternehmen aus aller Welt stellen auf
der diesjährigen CES ihre Innovationen zur
Schau“ freute sich Gary Shapiro, Präsident
und CEO der CEA, des amerikanischen Verbandes für Consumer Electronics, bei der
Eröffnungsveranstaltung
zur
diesjährigen CES. In der Tat zog
es – von Ausnahmen abgesehen
– die wichtigen großen und kleinen Player der Branche in die
Spielermetropole Las Vegas, um
einem rund 150 000-köpfigen
Publikum aus aller Welt ihre
Neuheiten vorzustellen. Natürlich waren 20 000 neue Produkte nicht gleichzusetzen mit einer
gleich großen Zahl an Knüllern.
Viele der angekündigten Neuheiten waren beispielsweise im
Smartphones und Tablet-PCs sind inzwischen fast schon traditionelle Kategorien
auf der CES. Besondere Aufmerksamkeit
erzielte eine Produktkategorie, die als Mix
aus Phone und Tablet anzusehen ist und
auch gleich den Kreuzungsnamen „Phablets“ erhielt. Gemeint sind Smartphones
im XL-Format oder – je nach Betrachtungsweise – geschrumpfte Tablet-PCs, mit denen sich auch telefonieren lässt. In die Augen der Besucher spielte sich hier das Huawei „Ascend Mate“. Stattliche 6,1 Zoll
(15,5 cm) misst sein Display. Huawei selbst
ordnet das Produkt zwar noch in die Kategorie Smartphone ein, doch Mini-Tablets
starten bei sieben Zoll – der Größen-Abstand ist also fast zu vernachlässigen. Um
das Display und die restliche Telefonelektronik mit genügend Energie zu versorgen,
wurde dem 198 Gramm wiegenden XLPhone ein leistungsstarker Akku verpasst,
der zu neun Tagen Stand-By-Betrieb verhelfen soll. Eine weitere Besonderheit des
mit Android arbeitenden „Ascend Mate“
sind zwei eingebaute Antennen, die zu einer verbesserten Empfangsqualität führen
sollen. Für Freunde normaler Telefongrößen stellte das chinesische Unternehmen
FOTO: SONY
UE
hitec HANDEL
FOTO: HAIER
Nicht Wasserscheu: Das „Xperia Z“ von
Sony überlebt auch ein Wasserbad
Haier will TVs in der Zukunft mit einem Augenzwinkern steuern
Das ganze Zuhause mit
dem Smartphone oder
dem Smart-TV steuern
will LG
FOTO: LG
das ebenfalls mit Android arbeitende „Ascent D2“ vor. Sein Display misst „nur“ fünf
Zoll, trumpft aber mit Full-HD-Auflösung
auf. Wer nach einem Windows Phone
sucht, findet bei Huawei ebenfalls eine Lösung: das „Ascend W1“ mit 4-Zoll-Display
wird mit Windows Phone 8 Betriebssystem
voraussichtlich im zweiten Quartal auch in
Deutschland auf den Markt kommen.
Auch Samsung, nach eigenen Angaben
Mobiltelefon-Marktführer in den USA, kündigte auf der CES ein Windows Phone an.
Das „ATIV Odyssey“ wird vorerst allerdings
nur für den US-amerikanischen Mobilfunkprovider Verizon angeboten.
Ein deutliches Zeichen, zukünftig im
Markt für Smartphones eine wichtigere
Rolle spielen zu wollen, setzte Sony mit der
Vorstellung des „Xperia Z“, das noch im
ersten Quartal auf den Markt kommen soll.
Es bietet ein 5-Zoll-Display mit Full-HDWiedergabe, eine 13 Megapixel Kamera
und 4G LTE. Außerdem mit an Bord ist die
Nahfeld-Kommunikation NFC, für die es im
Produktprogramm von Sony inzwischen
eine größere Anzahl von Mitspielern wie
Lautsprechern, Kopfhörern und nun auch
TV-Geräte gibt. Der Vorteil von NFC liegt in
der unkomplizierten Verbindung: Das
Smartphone muss nur für einen Augenblick
beispielsweise an den drahtlosen Lautsprecher gehalten werden. Dank NFC-Technologie stellt der Lautsprecher sofort eine Verbindung her – ohne Kabel, langwierigen
Setup oder Bluetooth-Zugangscodes. Eine
andere Eigenschaft des „Xperia Z“ werden
Menschen zu schätzen wissen, die schon
mal einen „Wasserschaden“ mit ihrem Telefon hatten. Das Sony-Flaggschiff soll bis
zu 30 Minuten bei einem Meter Wassertiefe überleben. Ein versehentliches Versenken in der Badewanne oder dem Kinderplanschbecken bedeutet also nicht gleich
das Todesurteil für das mit Android arbeitende Edel-Phone.
Haier hat sich ebenfalls vorgenommen,
im Smartphone- und Tablet-Markt verstärkt
mitzumischen. Der chinesische Elektrogigant stellte gleich eine ganze Produktfamilie, bestehend aus einem Smartphone und
drei Tablet-PCs, vor. Solide Qualität zu günstigen Preisen ist hier das Rezept, um in be-
hitec HANDEL 1-2/2013
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hitec HANDEL
UE
Samsung präsentierte
Kurven: OLED-TV mt gewölbter Oberfläche
stimmten Marktsegmenten erfolgreich mitzuspielen. Beispiel: Das „Haier Phone“ mit
5,3 Zoll Display und 960 x 540 Pixel Auflösung spielt eher im Einsteiger-Bereich mit,
wird aber dank seines Preises von unter
300 Euro sicher seine Käufer finden.
Apropos Einsteiger-Bereich: Dass die
Luft oben immer dünner wird, ist ein bekanntes Phänomen. So war es auch nicht
überraschend, dass ein gar nicht in Las Vegas vertretener Hersteller zu den viel diskutierten Themen gehörte. Die Rede ist von
Apple und dem hartnäckigen Gerücht,
dass vom Smartphone-Pionier in Kürze ein
Billig-iPhone kommen wird. Plastik statt
Metall und Komponenten aus der 3er- und
4er-Generation. Das Ziel sei klar: Apple will
die nach günstigeren Produkten verlangenden Märkte in Asien, Lateinamerika
und Afrika nicht allein den chinesischen
Herstellern und den breiter aufgestellten
Koreanern überlassen. Und natürlich gibt
FOTO: CES
Stattliche 2,8 Meter
Bilddiagonale und damit
einen neuen Größenrekord
zeigte Samsung
es auch in den reicheren Märkten in
Europa und in den USA eine – eher zunehmende – Zielgruppe, die nach günstigeren
Smartphones sucht.
KOREANISCHE KURVE
Wer glaubt, er wisse, wie ein Fernseher
auszusehen hat (nämlich flach und rechteckig), sah sich gleich bei den beiden koreanischen Elektronik-Giganten LG und
Samsung eines Besseren belehrt: Nicht
flach, sondern kurvig kommt die neueste
Innovation bei den Displays daher. Der Ansatz ist wirklich innovativ, denn schließlich
wurde uns allen seit der Vorstellung des
ersten Flat-TVs Ende der 90er Jahre des
vergangenen Jahrhunderts eingetrichtert,
dass flach die Zukunft ist. Es wurde also
Zeit für einen Richtungswechsel. Das krumme Denken leuchtet grundsätzlich ein und
ist aus IMAX-Kinos bekannt: Werden die
äußeren Ränder der Leinwand in Richtung
der Zuschauer gewölbt, so ist – theoretisch
– jeder Punkt der Leinwand (oder des Bildschirms) gleich weit vom Auge des Betrachters entfernt. Das Bild wird also nicht
verzerrt wahrgenommen. Vorausgesetzt,
der Zuschauer befindet sich möglichst
exakt in einem ziemlich eng definierten Betrachtungsabstand. Bleibt abzuwarten, ob
der „EA 9800“ von LG und sein Pendant
von Samsung – beide kommen übrigens
mit OLED-Display und 55 Zoll Bilddiagonale daher – am Ende Zustimmung beim TVKäufer finden werden. Letztendlich entscheidet die Akzeptanz der Kundschaft darüber, ob ein Produkt erfolgreich ist. Wer
als erster Hersteller einen Fernseher mit
Kurven vorgestellt hat – beide Koreaner
beanspruchen das Erster-Sein für sich –
dürfte da eher zweitrangig sein.
FOTO: SAMSUNG
OLED KOMMT – ABER WANN?
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hitec HANDEL 1-2/2013
Nachdem LG und Samsung bereits im
vergangenen Jahr OLED-TVs mit 55 Zoll
Diagonale als Prototypen demonstriert und
für einen Marktstart „Ende des Jahres“
(2012!) angekündigt hatten, ist die Liste
der ankündigenden beziehungsweise vorstellenden Hersteller zur CES 2013 erweitert worden. Sony und Panasonic stellten in
Las Vegas jeweils OLEDs mit 56 Zoll Diagonale vor. Mit einem genauen Termin für den
Marktstart hält man sich allerdings noch
zurück. Immerhin: Beide Displays versprechen eine erhöhte Auflösung. 4K, also im
Vergleich zu Full-HD eine vierfache Anzahl
an Bildpunkten wird angekündigt. Panasonic bewirbt auf der CES folgerichtig auch
den „weltweit größten 4K OLED“(-Fernseher). Genauere Starttermine nennen aber
weder Panasonic noch Sony. Sony spricht
sogar angenehm bescheiden von einer
Studie ohne konkrete Pläne zur Markteinführung. LG nennt aktuell das erste Halbjahr 2013, Samsung allgemein „dieses
Jahr“ als Startzeitpunkt. Was sicher
scheint: OLED – und damit bisher unerreichte Kontrastverhältnisse – wird kommen. Die Frage ist nur, wann aus teuer hergestellten Messemustern Serienprodukte
für den Massenmarkt werden. Eine weitere
– weiterhin unbeantwortete – Frage ist,
welcher Hersteller sich, dem Markt und
den Verbrauchern einen Gefallen damit tut,
Produkte mit einem deutlich verfrühten
Startzeitpunkt anzukündigen.
WEITERHIN DAS THEMA: DIE K-FRAGE
Nicht wer der nächste Kanzler wird, sondern wieviel tausend Bildpunkte zukünftig
in einer Bildzeile untergebracht werden,
war auch in diesem Jahr wichtiges Thema
der CES. Alle großen TV-Hersteller zeigten
etwas zum Thema 4K – verwenden aber
zunehmend seltener das K-Kürzel, sondern
sprechen lieber von Ultra HD. Auch 8K wurde – beispielsweise bei Sharp – gezeigt. Allerdings mit dem Hinweis, dass es sich um
eine Studie und nicht um ein marktreifes
Produkt handle. In naher Zukunft will man
bei Sharp beim „Aquos Ultra HD“ zu-
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FOTO: SONY
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hitec HANDEL 1-2/2013
FOTO: CES
kennung funktioniert noch TVs zusammenarbeiten werden, wurde
exakter und erkennt Famili- zeitgleich zur CES bekannt gegeben.
enmitglieder ohne zusätzli- Zur Smart TV Alliance, der bereits LG,
che Eingaben. Die Sprach- Philips/TP-Vision und Toshiba angehören,
steuerung reagiert nun auch sind nun unter anderem auch Panasonic
auf natürliche Alltagsspra- und TechniSat beigetreten. Bis auf
che. Und die Gestensteue- Samsung und Sony sind damit die Branrung erkennt neue, vielfälti- chengrößen unter dem Allianz-Dach verge Handbewegungen.
sammelt.
Auch Haier demonstrierte
auf der CES seine Konzepte FITNESS UND FAHRERLOSE AUTOS
für Gesten- und SprachSchon in den vergangenen Jahren deusteuerung, ging aber noch tete sich an, dass bisherige Randthemen
eine Stufe weiter und zeigte auf der CES an Bedeutung gewinnen. AufBequem mit NFC: Smarthone über die TV-Fernbedienung halten und die Verbindung zwischen TV und Phone ist hergestellt
eine Studie, bei der dem Zu- fallend war eine wachsende Anzahl an Pronächst mit 4K und Lichtreflexionen redu- schauer der Wunsch quasi von den Augen dukten und Anwendungen, die Fitness und
zierenden Mottenauge-Technologie punk- abgelesen wird. Ein Augenzwinkern soll Gesundheit unterstützen sollen. Neue Senten. Dass mehr Bildpunkte in naher Zu- genügen, um Befehle zu bestätigen.
soren liefern beispielsweise Informationen
kunft nötig werden, liegt an einem Trend
Bei LG begnügte man sich nicht mit dem an Smartphones, entsprechende Apps geder sich in Las Vegas mal wieder deutlich smarten Fernseher. Hier wurde dann gleich ben breite Informationen zu Trainingslevel,
abzeichnete: TV-Displays werden immer das Zusammenspiel verschiedener Haus- Körperfitness oder Nahrungsaufnahme.
größer. In diesem Jahr hängte Samsung die haltskomponenten im Smart Home präsen- Das könnte auch deshalb Sinn machen,
Messlatte besonders hoch und präsentierte tiert. Mit dem Smart Home Service können weil der Mensch demnächst einfach mehr
einen Monster-Bildschirm mit 110 Zoll Dia- Konsumenten eine Vielzahl von Haushalts- Zeit hat, sich mit sich und seinem Körper zu
gonale. Das sind immerhin rund 2,8 Meter. geräten bedienen oder kontrollieren ohne beschäftigen. Zum Beispiel beim AutofahIm Vergleich dazu, erscheinen die bisheri- sich selber im Haus befinden zu müssen - ren. Autos, die ohne Fahrer durch die Stragen Giganten mit 60, 70, 80 oder 90 Zoll sei es die Waschmaschine, den Kühl- ßen steuern, wurden in Las Vegas von Audi
fast als Normalgrößen, die hierzulande schrank oder den Staubsaugroboter. Darü- und Toyota gezeigt. Und auch sonst ist die
meistverbreiteten Geräte im 40-Zoll-Be- ber hinaus ist es auch möglich, die Geräte Autoindustrie auf der CES sehr präsent.
reich gehen im direkten Vergleich dann als mit einem LG Smart TV und der Magic Re- Und das passt auch, denn die Multimedianiedlich durch.
mote-Fernbedienung bequem vom Sofa und Bedienfunktionen im Auto werden imaus zu kontrollieren.
mer umfangreicher. Da haben sie ganz beSMARTE BEDIENKONZEPTE
Dass zunehmend mehr Hersteller bei der stimmt etwas gemeinsam mit den BestselKeine Frage: TV-Geräte zeigen schon Entwicklung von Applikationen für Smart- lern der Consumer Electronics.
■
lange mehr als klassisches TV-Programm.
Sie sind smart und können eine ungeheure Auch eine Reihe von Autoherstellern – wie hier Ford – präsentierten auf der CES
Menge von Internet-Inhalten und im Heimnetzwerk oder der Cloud gespeicherten Fotos oder Videos auf das Display bringen.
Mit der Vielfalt steigt die Herausforderung
für den Nutzer, den für ihn passenden Inhalt tatsächlich auch zu finden - und das
auf TV-gerechte Art, nämlich ohne Tastatur.
Das Problem haben die Hersteller erkannt
und zeigten in Las Vegas verschiedene Lösungsansätze. Samsung hat beispielsweise
seine Bedienoberfläche Smart Hub völlig
neu gestaltet, teilt das Angebot in fünf Rubriken auf und arbeitet mit dynamischen
Miniaturbildern. Auch das Bedienkonzept
wurde weiter entwickelt: Die Gesichtser-
UE
hitec HANDEL
Ohrenwärmer
Auf der CES in Las Vegas war nicht alles drahtlos. Gezeigt wurden
auch Kopfhörerneuheiten, die mit dem Zuspieler ganz klassisch per
Kabel verbunden werden.
nen und „eine Reproduktion von Rockmusik zu liefern, wie man sie einer kriegerischen Band wie Motörhead erwartet“, so
Lemmy Kilmister, Gründungsmitglied der
legendären Rockband. Immerhin: die jetzt
auf der CES vorgestellten Modelle, wie zum
Beispiel der abgebildete Kopfhörer „Motorizer“, arbeiten auch mit Smartphones
zusammen – neben Rock-Bedröhnung darf
es zwischendurch auch mal ein ganz normales Teleföngespräch sein.
Völl die Dröhnung: hier
der „Motorizer“ von
Motörheadphönes
FOTO: MOTÖRHEADPHONES
Nach der Einführung des „Momentum“
im vergangenen Sommer startet Sennheiser nun die Neuauflage des Erfolgsmodells
als „Momentum Black“ in der Trendfarbe
Schwarz. Der Anspruch: kompromisslos guter Klang trifft auf klares Design. Verarbeitet wird tiefschwarzes Leder bester Qualität für Headband und Ohrmuscheln, begleitet von einem elegant geformten Bügel
aus hochwertigem Edelstahl. Rot abgesetzte Nähte setzen einen feinen Akzent, der
durch die Farbgebung des Kabels wieder
aufgegriffen wird. Für ein natürliches und
detailreiches Klangbild setzt Audiospezialist Sennheiser Technologien aus dem
High-End-Bereich ein. Wer Apple-Produkte
nutzt, kann zudem über ein Zusatzkabel
mit integrierter Fernbedienung und Mikrofon Anrufe entgegennehmen, Musiktitel
auswählen oder die Lautstärke regulieren.
Bei House of Marley – nach seiner
Selbstbeschreibung „das Unternehmen
rund um die Kinder“ der Reggae-Legende
Bob Marley – ist Nachhaltigkeit Geschäftsprinzip. Produkte werden beispielsweise
aus aufbereitetem Hanf und Bio-Baumwolle gefertigt, auch Fasern aus recycelten
Wasserflaschen (rPET) kommen zum Einsatz. Fünf Prozent des Gewinns werden an
eine von Marley gegründete gemeinnützige Organisation gespendet. Der Rise-Up
Rasta kommt mit weichen Bambus-FaserOhrpolstern mit Canvas-Bezug. Der Kopfhörer hat ein integriertes Mikrofon mit
Drei-Tasten-Steuerung.
■
NICHTS FÜR WEICHEIER
FOTO: SENNHEISER
Nachhaltig auf die Ohren
gibt es bei House of
Marley mit dem
„Rise-Up Rasta“
Der erste Anspruch ist – vörsichtig ausgedrückt – nicht unbedingt die Wiedergabe auf High-End-Niveau und „Weicheier
und Schlappschwänze“ sind nicht die Zielgruppe von Motörheadphönes. Tatsächlich
sollen Motörheadphönes dafür sörgen,
Musik so laut wie möglich hören zu kön-
FOTO: HOUSE OF MARLEY
Lady in Black: der „Momentum Black“ von Sennheiser in der Trendfarbe Schwarz
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FOTO
Klein und vielseitig
Das Jahr beginnt mit jeder Menge Fotoneuheiten. Besonders bei
den handlichen Kompakt- und Systemkameras tut sich viel.
Nicht erst die CES in Las Vegas hat gezeigt, dass auch Kameras immer mehr in
der vernetzten Welt mitmischen. Dank
WiFi-Funktionen finden Kameras zunehmend Netzzugang. Und sie nehmen immer häufiger Verbindung mit dem
Smartphone beziehungsweise dem Tablet-PC auf. Mit entsprechenden Apps aus-
gestattet, wird dann das Tablet zum Aufnahme-Kontrolldisplay im Großformat,
und die Fernsteuerung der Kamera lässt
sich auch erledigen. Trotz immer mehr
Technik an Bord, sind Fotoapparate der
neuesten Generation aber keinesfalls
empfindliche Sensibelchen. Robust liegt
im Trend. Manche Modelle können gern
mit unter Wasser genommen werden –
würden sogar einen Tauchgang in gemäßigten Tiefen wegstecken.
■
SONY
Robuster Begleiter
FOTO: SONY
Als hart im Nehmen erweist sich die neue „Cyber-shot TF1“ mit 16,1 Megapixel
Auflösung. Weder Eis und Schnee noch Sand und Staub sollen ihr etwas anhaben
können. Bei Bedarf taucht sie sogar bis auf zehn Meter Wassertiefe ab. Und damit
man den Outdoor-Begleiter auch mit Handschuhen noch gut beherrscht, verfügt er
über leicht bedienbare, aber wenig störende Funktionsknöpfe, die nicht im Weg
sind, wenn es beim Sport oder anderen Aktivitäten wild zugeht.
FOTO: PANASONIC
O LY M P U S
PA N A S O N I C
Aktivposten
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Für alle, die den Herausforderungen des Lebens entspannt begegnen wollen,
bietet sich die wasserdichte, stoßfeste, frost- und bruchsichere „STYLUS TG-2“
von Olympus an. Ob Full-HD-Videos oder Fotos, das neue „TOUGH“-Flaggschiff
liefert in nahezu jeder Situation – selbst bei wenig Licht und bis 15 Meter unter
der Wasseroberfläche – eine Top-Bildqualität. Dafür sorgen unter anderem das
super-lichtstarke High-Speed-Objektiv (1:2.0) und der rauscharme, empfindliche
12-Megapixel-Backlight-CMOS-Sensor. Für die „TG-2“ steht verschiedenes Zubehör zur Verfügung, darunter wasserdichte Fish-Eye- und Telekonverter. Wenn
es mal mehr als 15 Meter unter die Wasseroberfläche gehen soll, gibt es als weiteres Zubehör ein separates Unterwassergehäuse für bis zu 45 Meter Tiefe.
FOTO: OLYMPUS
Mit dem neuen Spitzen-Modell „Lumix DMC-FT5“ aktualisiert
Panasonic seine Reihe robuster Kompaktkameras für den aktiven
Einsatz. Die Lumix ist idealer Begleiter beim Tauchen, Schnorcheln,
Surfen, Klettern, Skifahren, Snowboarden, Camping oder Radfahren. Die mit 16,1 Megapixel -Sensor und Leica 28-128mm-Objektiv ausgestattete Kamera ist staubdicht, wasserdicht bis 13m
Tauchtiefe, stoßfest bis 2m Fallhöhe, frostsicher bis -10°C und hält
einer Belastung von bis zu 100kg stand. Integrierte GPS-Funktion
für GLONASS (Gobal Navigation Satellite System), WiFi-Konnektivität und NFC (Nahfeldkommunikation) machen die FT5 zu einem
äußerst vielseitigen Werkzeug. Das Lumix-GPS kann zudem auf
eine in der Kamera gespeicherte geographische Datenbank zugreifen. Hinzu kommen eine Kompass-Funktion, Höhenmesser und
Barometer.
Ein lichtstarker Kraftprotz
FOTO
hitec HANDEL
N I KO N
Kleiner, kürzer, schneller
FOTO: SONY
Gleich mehrere Superlative ruft Nikon für seine neue „1 J3“ auf: So sei sie die Systemkamera mit dem kleinsten Gehäuse der Welt, verfüge über die kürzeste Auslöseverzögerung und liefere die schnellsten Serienaufnahmen der Welt. Die Bildverarbeitungs-Engine ermöglicht Serienaufnahmen mit 15 Bildern/s bei kontinuierlichem Autofokus und bis zu 60 Bildern/s ohne Autofokusnachführung. Somit sorgt sie selbst
bei extrem schnellen Vorgängen für qualitativ hochwertige Bilder. Bei Verwendung
der Option „Smart Photo Selector“ nimmt die Kamera beim einmaligen Drücken des
Auslösers bis zu 20 Bilder in voller Auflösung auf, analysiert diese automatisch und
stellt bis zu fünf der besten zur Auswahl. Die „1 J3“ verfügt sogar über eine Auflösung von 14,2 Megapixeln bei einer Lichtempfindlichkeit von ISO 160–6400. Sie
kann zudem Full-HD-Filme mit einer Bildrate von 60 und 30 Bilder/s und 60i und
30p aufnehmen. Mit dem als
Zubehör erhältlichen Funkadapter WU-1b lassen sich
die Bilder der schnell und einfach von der Kamera auf ein
Smartphone oder Tablet übertragen. Der Adapter lässt sich
auch zum fernsteuern der Kamera verwenden.
SONY
Mit der Kamera ins Internet
FOTO: NIKON
Die „Cyber-shot DSC-WX200“ von Sony sorgt dank WiFi-Funktion
dafür, dass die eigenen Bilder möglichst schnell und unkompliziert
den Weg ins Internet, auf den PC oder zu Freunden finden. Ist das
Foto gemacht, kann es kabellos zum Smartphone, Tablet-PC, Computer, netzwerktauglichen Fernseher oder ins Internet gesendet
werden. Für den Netz-Upload über das Smartphone stellt Sony die
passende App „PlayMemories Mobile“ kostenlos zur Verfügung.
Sie ist sowohl im Google PlayStore als auch für iOS Systeme verfügbar. Ist die Cyber-shot Kamera kabellos mit dem Smartphone
verbunden, fungiert das Handy auf Wunsch als Fernbedienung.
Das Display zeigt 1:1 das Sucherbild der Kamera. So lässt sich in
aller Ruhe der perfekte Ausschnitt anpassen. Im passenden Moment kann dann der Auslöser der Kamera via Smartphone aktiviert
werden. Wer mag, kann via Handy auch andere Kamerafunktionen
wie die Video-Aufnahme, den Zoom, den Blitzmodus und die Bildwiedergabe aus der Ferne steuern.
PA N A S O N I C
Weiß, wo Fotos geschossen wurden
Es ist zudem möglich,
die Bilder direkt aus
der „TZ41“ auf HDTVGeräten mit WiFi-direkt-Funktion zu präsentieren. Die „Lumix
TZ41“ ist mit einem integrierten GPS-Modul ausgerüstet und nutzt jetzt
die Daten des präzisen GLONASS-Satellitensystems. Das
GPS kommuniziert mit einer in der Kamera gespeicherten geographischen Datenbank. Hinzu kommen eine Kompass-Funktion und die Möglichkeit, nicht nur Aufnahmeorte, sondern auch
zurückgelegte Wegstrecken zu speichern. Praktisch für unterwegs ist die USB-Ladefunktion, die es erlaubt, den Akku in der
Kamera auch über den USB-Port aufzuladen.
FOTO: PANASONIC
Mit der „Lumix TZ41“ erweitert Panasonic das fotografische
Potenzial in der Klasse superkompakter Reise-Zoomkameras.
Zusammen mit dem bewährten 20x-Hochleistungs-Zoom von
Leica (24-480mm =KB) sorgt ein neuer Sensor mit 18,1Megapixel für hochauflösende Fotos und Full-HD-Video mit 1 920 x
1 080 bei 50p. „Lumix TZ41“-Benutzer können dank WiFi-Konnektivität ihre Kamera kabellos mit einem Smartphone verbinden, auch ohne W-LAN-Hotspot. Darüber hinaus können
Smartphone oder Tablet-PC als Monitor und zur Fernsteuerung
verwendet werden. Zoomen, Fokussieren und Auslösen ist so
aus einiger Entfernung von der „TZ41“ möglich. Auch bei Videoaufnahmen können Smartphone oder Tablet-PC als Kontrollmonitor dienen. Mit der neuen Instant-Transfer-Funktion
werden die Bilder direkt nach der Aufnahme automatisch zum
kabellos verbundenen Gerät übertragen und dort gespeichert.
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KOLUMNE
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AUSSTIEG
Voll auf die Matte
Lange vor dem Tod des Apple-Gründers entstand ein
wundervoller Bilderwitz: Auf dem ersten Bild sah man
Steve Jobs mit einem iPod, dann mit dem ersten iPad.
Das dritte Bild war – natürlich ein fake – unser AppleGuru vor einem „iBoard“, einem Touchscreen mit etwa
Joachim Dünkelmann
80 cm Diagonale. Das war „damals“ (zur Einführung
des ersten iPad) schon ziemlich witzig, weil total abwegig. Das letzte Bild zeigte Jobs, wie er sich
auf der „iMat“ räkelt, einem teppichgroßem „Tablet“ mit den vertrauten iOS-Symbolen. Ich zeigte den Bilderwitz jetzt einem pubertierenden Teenager. Natürlich wusste er, wer Steve Jobs war –
aber den Witz, über den ich „damals“ herzlich gelacht habe, hat er nicht verstanden.
Die teppichgroße Matte mit dem Apfel-Logo gibt es noch nicht (zumindest bis zu unserem Redaktionsschluss), aber es könnte sie geben und niemand würde sich wundern. Was es hingegen
zu Hauf gibt, sind „traditionelle Radio-Händler“, die bis heute keine Tablets im Sortiment haben.
Das versteht der genannte Teenager übrigens genau so wenig wie ich. Für ihn gehört das Tablet
so selbstverständlich zum Medienmix im Wohnzimmer wie das Smartphone und der Internetanschluss. Für viele meiner Freunde und Bekannten übrigens auch. Die haben keinerlei Verständnis
für einen Laden, der nur halbe Lösungen verkauft. Sollten Sie einen Händlerkollegen kennen, der
Fernseher, aber noch keine Tablets verkauft, dann möge er mich bitte anrufen oder eine E-Mail an
j.duenkelmann@sok-verlag.de schicken. Ich würde mir seinen Laden nämlich gerne noch einmal
angucken, bevor der Wettbewerb ihn endgültig auf die Matte schickt.
IMPRESSUM
hi
tec
HANDEL
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Offizielles Organ des Bundesverband Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
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Administration:
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E X P E RT
Jubel nach Jubiläumsjahr
Autoren:
Sylvia Dieckmann, Klaus Petri, Roland M. Stehle,
Rosemarie Weinrich
Anzeigen:
Alexander Zöhler (Leitung),
Fon 0 91 22/7 90 24 70
FOTO: EXPERT
Sehr zufrieden zeigte man sich bei expert mit dem
zurückliegenden Jahr 2012. Die Strategien seien aufgegangen - das neue Jubel-Angebotskonzept und die
breite Marketingkampagne rund um den Roboter EXPRT 50 hätten ihre Wirkung nicht verfehlt, so die expertZentrale. Somit verzeichnet die expert AG zum Ende
des Jahres 2012 ein deutliches Umsatzplus von 6,9
Prozent. „expert hat den Kunden 2012 ein Leistungsversprechen gegeben und dieses auch wahr gemacht“, erklärt Volker Müller, Vorstandsvorsitzender
der expert AG. „Wir werden alles daran setzen den
Schwung aus 2012 mitzunehmen und die Erfolgsgeschichte in 2013 weiterzuschreiben“, so Müller weiter.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird expert an den wichtigen Erfolgsfaktoren des Jubiläumsjahres festhalten. So
wird es im Rahmen der neuen, schlagkräftigen Marketingkampagne ein Wiedersehen mit dem EXP-RT 50
geben. Das „experten Angebot der Woche“ ist künftig
Teil des Online-Sortiments.
Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH,
Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
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hitec HANDEL erscheint zehnmal jährlich.
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ISSN 1434-4785
Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.
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VORSCHAU
Blick nach vorn Wie schaut sie aus, die Zukunft des Handels? hitec fragt bei Experten nach,
wie sie die Lage des stationären Handels in Zeiten von Amazon & Co einschätzen.
Ohren auf Im nächsten hitec HANDEL gibt es was für die Lauscher. Das Thema Car Audio
beschäftigt uns im Vorfeld der Amicom on Tour.
Power on Sie bringen nicht nur Schwung in mobile Geräte, sondern auch Umsatz in den Handel:
Batterie, Akku & mobiles Licht behandeln wir in unserem Sonderteil.
hitec HANDEL 3/2013 erscheint am 28. Februar. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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hitec HANDEL 1-2/2013
Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
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dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto
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HEFT 3/2013
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HEFT 5/2013
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Messeheft High End
Games/IT
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Cebit Nachbericht, Gaming-Zubehör,
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Das Heft zur Messe: Cebit
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hitec-Spezial
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Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 70, E-Mail: info@zoehler.net
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