Standort_II 2010 - BZV Medienhaus GmbH

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Standort_II 2010 - BZV Medienhaus GmbH
Standort
2 . Q u a r ta l 2 01 0
Wirtschaft und Menschen in der Region
Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · Schutzgebühr 4,50 Euro
Logistik und
Mobilität
A f te r - W o r k
Veranstaltungen
stärken Zusammenhalt
ENGAGEMENT
Profit durch Förderung
U M W E LT S C H U T Z
Nebenkosten
in Betrieben
D A S M A G A Z I N F Ü R B R A U N S C H W E I G · G I F H OR N · H E L M S T E D T · P E I N E · S A L Z G I T T E R · W O L F E N B Ü T T E L · W O L F S B U R G
edito rial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Andreas Günther Foto: Nina Stiller
2
wer nicht beweglich ist, hat in der Arbeitswelt keine Zukunft. Höchste Zeit, dass wir
unser Titelthema diesem wichtigen Bereich
widmen. Denn unser Wirtschaftsstandort ist – vielleicht mehr als jeder andere in
Deutschland – geprägt von der Mobilität.
Ich denke hier keineswegs ausschließlich an
die Volkswagen AG und ihre Zulieferer. Einen ganz ähnlichen Stellenwert für unsere
Region haben auch die vielen Speditionen,
Kurierdienste und natürlich die Firmen, die
im weitesten Sinne dafür sorgen, dass wir
immer „auf Achse“ sind.
Apropos auf Achse sein: Was vor Jahren bei
uns als Trend aus Großbritannien begann,
hat inzwischen in unseren Terminkalendern
und nun auch in diesem Heft einen festen
Platz. Die Rede ist von After-Work-Partys,
-Lounges und -Clubs. Wir genießen es, den
Feierabend – im Wortsinn – ausklingen zu
lassen. Fernab von Konferenztischen treffen wir uns mit Entscheidern und kommen
dabei nicht selten zu greifbaren Ergebnissen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der
entspannten Atmosphäre, in der wir uns
austauschen und von den Erfahrungen anderer profitieren.
Ein ganz ähnliches Ziel verfolgen wir auch
mit unserer Leserbefragung, die Sie auf der
vorletzten Umschlagseite und im Internet
unter www.bzv.de/standort finden. Ich
möchte Sie bitten, dass Sie uns ein wenig Ihrer Zeit widmen und uns mitteilen, was wir
verbessern können und was wir beibehalten
sollten, damit wir Ihren Vorstellungen als
Nachrichtenmagazin einerseits und als Werbeträger andererseits noch stärker entsprechen können.
Ich bin gespannt auf Ihr Feedback!
Ihr
Übrigens: Wenn Sie das Standort-Magazin noch
nicht regelmäßig kostenfrei beziehen oder uns
weiterempfehlen möchten, dann schreiben Sie uns
gerne eine Mail mit Namen, Firma und Adresse an:
standort@bzv.de.
k o nta k tdaten
Fragen, Wünsche, Anregungen zum „Standort“? – Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.
Katharina Hoppe · Telefon (0531) 39 00 408 · Telefax (0531) 39 00 412 · E-Mail: standort@bzv.de
Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG · Hamburger Straße 277 · 38114 Braunschweig
Titelfoto: Fotolia
Imp r essum
Gesamtleitung Andreas Günther
Herausgeber Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277,
38114 Braunschweig, Telefon: (0531) 39 00-0
Geschäftsführung Harald Wahls (Sprecher), Andreas Günther
Redaktion Jessica Schwarz (verantwortlich), Stefanie Druschke, Britta Breuckmann, Daniela Willke
Beiträge Kathrin Marie Arlt, Dennis Bartz, Ralf Kirmse, Bernhard Mecke, Michael Michalzik
Objektleitung Jessica Schwarz, Daniela Waltemathe
Vertrieb Braunschweiger Zeitungsverlag
38112 Braunschweig
Anzeigen Raphael Feldmann (verantwortlich)
Druck braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20,
Auflage ca. 10.000 Exemplare
STANDORT | 2 . Quar t al 2010
inhalt
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Meldungen
„Feierabend“ wörtlich nehmen
T I T E L S T OR Y
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Alles im Fluss – so bleiben wir mobil
Die A2 – Der nie ruhende Puls der Region
Maschinen-Verleih in der Landwirtschaft
Leihmaschinen auf dem Bau
Damit das Unternehmen mobil bleibt: Leasing oder Finanzierung?
Mobilität ist ihre Stärke
Das Büro im Gepäck
Seite 10
IN DIESEM HEFT
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Mehr Umweltschutz = höhere Kosten?
Stark für die Mitmenschen – wie Firmen sich engagieren
Impulse für die Region
Messepremiere in der Volkswagen Halle
Der Schreibtisch von ... Manfred Pohle
Ditec zog 1700 Besucher an
Leserbefragung/Gewinnspiel
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VERMISCHTES
Seite 31
3
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Meldungen
STA NDO R T S P E Z I A L
Ziele erreichen - das Sonderheft stellt auf 16 Seiten Unternehmer
und Unternehmen aus der Region vor.
Seite 39
WOLFSBURG OHNE NORDKOPF IST WIE DER HIMMEL OHNE STERNE
Sehen und gesehen werden
OPTIK AM NORDKOPF – Fon (0 53 61) 127 35
M eldungen
Design-Preis als Lichtblick im
Jahr der Wirtschaftskrise
von links: Brunhilde Keiser (stellv. Kreisvorsitzende), Christian Semrau (stellv. Kreisvorsitzender),
Michael Ernst (DOW-Sprecher), Svenja Hohnstock
(Geschäftsführerin), Armin Ring (Kreisvorsitzender)
und Ingo Krüger (Schatzmeister).
Foto: oh
4
Armin Ring einstimmig
im Amt bestätigt
Der Kreisvorsitzende der Mittelstandsvereinigung (MIT) Wolfsburg wurde
jüngst in den Räumen des Designer Outlet Wolfsburg Managements (DOW) einstimmig wiedergewählt. Bereits seit 2006
steht Ring dem Verband vor und konnte
seitdem in seinem Rechenschaftsbericht
zahlreiche publikumswirksame Veranstaltungen vorweisen. Auch für dieses
Jahr hat er bereits viele interessante Vorhaben geplant.
Deutsche Hochzeitspralinen
für schwedische Prinzessin
Für den schönsten Tag im Leben ist das
Beste gerade gut genug – das dachte sich
auch Schwedens Kronprinzessin Victoria. Sie möchte sich den Hochzeitstag
mit ihrem Verlobten Daniel Westling
ganz besonders versüßen und bestellte
dafür Pralinen aus Deutschland. Um genau zu sein: aus der Schokoladenfabrik
Halloren aus Halle in Sachsen-Anhalt,
zu der auch Weibler in Cremlingen
gehört. Im Auftrag des Königshauses
kreierte das Unternehmen eine erlesene
Pralinenmischung mit der Aufschrift
„The Wedding Chocolate“.
Trotz des schweren wirtschaftlichen Jahres,
in dem sich Schimmel knapp aus der Insolvenz rettete, konnte der bekannte Klavierbauer einen ganz besonderen Erfolg
verzeichnen: Für das Modell C 116
wurde das Braunschweiger Unternehmen mit dem „Good Design Award“,
einem der bedeutendsten Design-Preise aus
den USA, ausgezeichnet. Der Preis wird regelmäßig vom Chicago Athenaeum – Museum of Architecture and Design sowie dem
European Centre for Architecture Art Design and Urban Studies im amerikanischen
Chicago vergeben. Prämiert werden Produkte, die neue Maßstäbe in Form, Funktion
und Ästhetik setzen. Die Jury war insbesondere von der klaren und minimalistischen
Gestaltung des Schimmel-Modells angetan.
Bereits 2008 wurde das Modell mit dem bekannten Red-Dot-Award ausgezeichnet.
Das Modell C 116 modern wurde schon mehrfach mit
bedeutenden Designerpreisen ausgezeichnet.
Foto: Schimmel
zur per s o n
Markus Karp: Vertrag als Vorstandssprecher
der Stadtwerke Wolfsburg vorzeitig verlängert
Professor Markus
Karp wird bis mindestens 2015 Vorstandssprecher der
Stadtwerke Wolfsburg AG bleiben.
E n d e Fe b r u a r
verläng er te der
Markus Karp.
Foto: Archiv/Helmke
Aufsichtsrat vorzeitig seinen Vertrag, der bis Ende 2010
Gültigkeit hatte. In einer weiteren Sitzung
des Gremiums Anfang Mai war Karp und
seinem Vorstandskollegen Torsten Hasenpflug einstimmig die Entlastung erteilt
worden. Das Unternehmen konnte mit
einem Umsatz von 25,5 Millionen Euro
im Jahr 2009 seine erfolgreichste Bilanz
des vergangenen Jahrzehnts vorlegen.
Die Stadtwerke Wolfsburg AG sind unter
anderem in den Bereichen Beförderung
mit der Tochter Wolfsburger Verkehrsbetriebe, Facility Management (Tochterunternehmen Entricon) sowie Objektschutz (WDZ) tätig. Mit der WobCom ist
der Konzern im Bereich Telefonie und
Internet vertreten. Karp und Hasenpflug
beschreiten derzeit mit kommunalen Partnern neue Wege: Mit der Samtgemeinde
Velpke, der Gemeinde Lehre sowie den
Stadtwerken Königslutter wurden einzelne
Gesellschaften gegründet. Die Ziele: Ausbau der DSL-Anbindung im ländlichen
Raum, effektives Facility-Management für
kommunale Gebäude und die Nutzung
alternativer Energien. Auf dem Dach des
Velpker Rathauses wurde bereits eine Solaranlage in Betrieb genommen.
prm
STANDORT | 2 . Quar t al 2010
Optimistisch in die Zukunft
Blick über die Autostadt bei Nacht. Foto: Peter Neusser für die Autostadt
Autostadt startet mit neuem Rekord ins Jubiläumsjahr
20 Millionen Besucher, über 1,4 Millionen
ausgelieferte Fahrzeuge, bis zu 380000
Gäste in einem einzigen Monat: Die Autostadt Wolfsburg zieht stolz Bilanz eines
Jahrzehnts und startet mit einem weiteren
Rekord ins Jubiläumsjahr 2010. Im ersten
Quartal wurden 41500 Neuwagen ausgeliefert – ein neuer Rekord. „Unser Themenpark hat sich weit über nationale Grenzen
hinaus als attraktive Freizeitdestination
etabliert“, hält Geschäftsführer Otto Ferdinand Wachs fest. Die Autostadt hat sich
zum regionalen Wirtschaftsfaktor gemausert.
Wachs spricht vom Prototyp der automobilen Erlebniswelten, deretwegen einer
Analyse zufolge 24 Prozent aller Besucher
eine Anfahrt von vier Stunden und mehr
in Kauf nehmen, um die Autostadt zu erleben. Umfragen belegen, dass 70 Prozent
der Bundesbürger die Autostadt kennen –
ein Image, von dem die Region profitiert.
Der 25 Hektar große Themenpark setzt
selbst gern Maßstäbe; im Ritz Carlton, das
seinen Platz an der Wasserlinie des Autostadtgeländes am Mittellandkanal hat, steigen regelmäßig Weltstars ab.
Ende der 90er Jahre stand ein VW-Tanklager wie eine Metallfassade am Ufer des
Mittellandkanals. Mit dem 430 Millionen
Euro teuren Bau der Autostadt gab sich
der VW-Konzern ein neues Gesicht aus
Glas und Licht. Der Bau der verbindenden
Stadtbrücke zwischen Werk und Wolfsburg
ließ zwei Partner näher zusammenrücken,
die sich nicht immer grün waren.
Die Konjunkturindikatoren im Handwerk zeigen nach oben: Trotz des
besonders harten Winters liegt der
Geschäftsklimaindex für das erste
Quartal 2010 um zwei Punkte höher
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, aktuell werden 47 Indexpunkte
erreicht, in der Region Braunschweig
sind es sogar 52 Punkte. In der
Frühjahrsumfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
beurteilen 70 Prozent der Betriebsinhaber ihre Geschäftslage als gut oder
befriedigend, und mit Beginn der wärmeren Jahreszeit steigt das Stimmungsbarometer in den Handwerksbetrieben:
37 Prozent erwarten eine Verbesserung
der Geschäftslage, nur 15 Prozent befürchten eine Eintrübung des Geschäftsklimas.
„Die Umfrageergebnisse bestätigen
unsere Erwartungen“, sagte Kammerhauptgeschäftsführer Otto Schlieckmann. Sie zeigten, dass das Handwerk
in der Region gut aufgestellt sei und solide wirtschafte.
5
2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT
„Feierabend“ wörtlich nehmen
Gemeinsame Firmenveranstaltungen stärken Zusammenhalt
6
Strandatmosphäre in der Braunschweiger Okercabana. Foto: Archiv/Flentje
Im hektischen Alltag bleibt kaum Zeit für
ein privates Wort unter Kollegen. Zwar arbeiten sie täglich stundenlang Seite an Seite,
doch um sich wirklich kennenzulernen, bietet das Büro nicht gerade ideale Voraussetzungen. Auch so manche „atmosphärische
Störung“ entsteht durch die fehlende Aussprache untereinander. Aus Großbritannien
und den USA schwappt ein neuer Trend
nach Deutschland, der Abhilfe schaffen
kann: Bei After-Work-Partys, Firmenessen oder anderen Vergnügungen wird der
Feierabend gemeinsam bei einem kühlen
Bierchen oder einem süffigen Cocktail eingeläutet – das bietet die Gelegenheit, sich
in gelöster und geselliger Atmosphäre näherzukommen, bestehende Probleme aus
dem Weg zu räumen und ganz nebenbei
entspannt berufliche Themen mit etwas
Abstand zu vertiefen.
Für diese neue „Feierabend-Kultur“
begeistern sich auch hierzulande inzwischen immer mehr Menschen und Firmen.
Etwa um den Zusammenhalt innerhalb
des Unternehmens zu stärken oder um die
Kommunikation zwischen den einzelnen
Abteilungen zu fördern. Die Mitarbeiter
schätzen die Möglichkeit, nach Feierabend
ungezwungen mit den Kollegen in Kontakt
zu kommen, gemeinsam zu feiern und dennoch am nächsten Morgen pünktlich und
ausgeruht am Arbeitsplatz zu erscheinen
– denn derartige Veranstaltungen starten
üblicherweise direkt nach Feierabend. Das
erspart (zumindest zunächst) den Heimweg
und zeitaufwändiges Styling. So steht dem
gemeinsam genossenen Feierabend nichts
mehr im Wege und im Idealfall profitieren
alle. Da kann man doch nur noch eins sagen: prost!
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After-Work-Party in der Wolfsburger Autostadt.
Foto: Archiv/Lars Landmann
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Sand setzt.“ Der Club lädt übrigens jeden
Donnerstag ab 18 Uhr zur After-WorkParty ein – und hat damit schon 2009 gute
Erfahrungen gemacht.
Tilo Geipel, der das Laguna Beach
betreibt, freut sich, dass seine Veranstaltungen dank einer 450 Quadratmeter großen überdachten Terrasse selbst bei Regen
stattfinden. Kunden können hier zwischen
verschiedenen Paketen wählen, die auf
Wunsch Beachvolleyball, Grillen, Tanz und
Lagerfeuer oder sogar ein Kinderprogramm
beinhalten. Die Kleidung sei in der Regel
der Umgebung angepasst, betont Geipel:
„Schlipsträger findet man nur wenige am
Strand.“
bm
Wolfenbüttels Stadtstrand Laguna Beach. Foto: Archiv/Hespos
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Sommertrend „oben ohne“
Firmenevents als Open-Air-Veranstaltung
Firmenevents erfreuen sich immer größerer
Beliebtheit, und gerade im Sommer bietet
sich eine wirklich attraktive Möglichkeit an:
das Firmen-Open-Air. Feiern unter freiem
Himmel in lauen Nächten sorgt nach einem
langen, heißen Tag im Büro für Entspannung.
Die Beach Clubs in der Region haben sich schon auf die Geschäfts-Klientel
eingestellt und bieten Arrangements von
rustikal bis festlich für die verschiedensten
Anlässe. Ob in Braunschweig in der Okercabana, im Bora Beach Club oder über
den Dächern der Stadt auf dem Sonnendeck Süd, ob im Beach Club am Wolfsburger Allersee oder im Laguna Beach
in Wolfenbüttel – hier können Mitarbeiter nach Dienstschluss entspannt zusammenkommen und einen kühlen Drink genießen.
„Das Problem ist natürlich, dass wir
vom Wetter abhängig sind“, weist Oliver
Strauß vom Bora Beach Club auf das einzige Manko hin. Ansonsten sei (fast) alles
möglich: Musik, Tanz, Essen – ganz nach
Wunsch der Kunden. „Wir haben schon
ein Event für mehr als 2000 Gäste ausgerichtet“, so Strauß, der einen Vorteil seines
Clubs sieht: die große Terrassenfläche, die
auch Veranstaltungen in Abendgarderobe
möglich macht.
Auch Ulrich Schwanke von der Okercabana betont, dass der Kreativität kaum
Grenzen gesetzt seien: „Wir können vom
begleitenden Kanuausflug über Musik und
Essen bis zum Programm mit Künstlern,
Zauberei oder Theater praktisch alles bieten.“ Das Interesse der Firmenkunden
steige und so mancher komme tatsächlich
direkt aus dem Büro an den „Strand“: „Die
Okercabana versprüht eine gewisse Lässigkeit. Hier sieht man auch, wie das Vorstandsmitglied die Anzughose hochkrempelt, die Krawatte ablegt und sich in den
Das Sonnendeck Süd in der Braunschweiger Steinstraße befindet sich auf dem ältesten Parkhaus der Stadt.
Foto: Archiv/Jonscher
STANDORT | 2 . Quar t al 2010
Viel In- und Output
Arbeitgeber unterstützen After-Work-Partys
In der Theorie leuchten die angestrebten
Effekte der After-Work-Party ein: Feiern
in lockerer Atmosphäre schafft mehr Zusammenhalt, verbessert die Stimmung der
Belegschaft und bietet Gelegenheit, berufliche Aspekte mal ganz anders als im Büro
zu betrachten. Doch was sagen erfahrene
Arbeitgeber dazu? Ist das gemeinsame Vergnügen tatsächlich so förderlich für das Unternehmen?
„Ich kann das nur befürworten“, bricht
Kosatec-Geschäftsführer Andreas Sander
eine Lanze für den gemeinsam verbrachten
Feierabend. Seit 18 Jahren ist er selbstständig, und ebenso lange achtet Sander schon
darauf, seine Mitarbeiter regelmäßig zusammen feiern zu lassen. „Diese lockere Atmosphäre ist interkommunikativ und bringt
viel In- und Output für das Unternehmen“,
fasst Sander seine positiven Eindrücke zusammen.
Um diese lockere Atmosphäre auch in
den Arbeitsalltag zu bringen, wurde die Firmenkantine zur täglich geöffneten Kosatec Club Lounge umgestaltet. Hier können
die Mitarbeiter den Feierabend gemeinsam
einläuten und entspannt den Tag Revue
passieren lassen. Dies wird auch durch die
Tatsache unterstützt, dass sich beim Computerhersteller alle duzen und die Hierarchien flach gehalten sind.
Das nächste besondere Event steht bei
Kosatec schon im Kalender: Wenn am 13.
Juni die deutsche Fußball-Nationalelf bei
der Weltmeisterschaft in Südafrika auf Ghana trifft, werden alle Kosatec-Mitarbeiter
die Kicker beim Grillen in der Okercabana
gemeinsam anfeuern.
Sander freut sich bereits darauf, denn er
hat bei ähnlichen Events viel Positives entdecken können: „Meine Erfahrung zeigt,
solche Veranstaltungen bringen sehr viel.
Zum einen verbessern sie die Stimmung im
Unternehmen, zum anderen kommen ganz
andere Gespräche zustande als etwa auf
einer Vertriebssitzung.“
Kosatec-Inhaber Andreas Sander. Foto: Archiv/Flentje
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Alles im Fluss:
So bleiben wir mobil
Das Verkehrsnetz
in der Region pulsiert!
Mobilität bedeutet Bewegung in mehrfacher Hinsicht: Verkehrsströme müssen
fließen, und von einer ganzen Branche, von
der Wissenschaft, Verwaltung und Politik
wird hohe Beweglichkeit verlangt, wenn es
um die Straßen von morgen geht. Das System ist verletzlich. Vulkanasche aus Island
wirkt sich direkt auf unsere Versorgung mit
exotischen Früchten aus, wenn Frachtflugzeuge am Boden bleiben müssen. Die Jeans
im Geschäft besteht vom Reißverschluss
bis zum Faden oft aus Teilen, die in mehreren Kontinenten produziert wurden. Die
Logistikbranche ist selbst in starker Bewegung, um den Herausforderungen gerecht
zu werden. Dazu gehört auch eine Expansionsbewegung. Beispiel aus der Region: Um
effizient auf Bedürfnisse des Marktes reagieren zu können, binden viele Betriebe ihr
Kapital immer weniger an eigene Maschinen. Dienstleister wie Körner-Gabelstapler,
ein Braunschweiger Unternehmen, das in
zweiter Generation Flurförderzeuge vermietet und verkauft, spüren diesen Trend.
Jens Körner: „Seit fünf bis sechs Jahren
merken wir einen eindeutigen Aufwärtstrend im Bereich Verleih von Gabelstaplern. Unsere Kunden nutzen Maschinen zur
Miete, um flexibel zu bleiben.“
Das Verkehrsnetz der Region Braunschweig pulsiert. Mit Häfen, Bahnhöfen,
Flughafen und der bedeutenden Ost-WestVerkehrsader A2 sind wichtige Mobilitätsfaktoren vorhanden. Ende April wurde ein
Vertrag zwischen dem Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem
Land Niedersachsen unterzeichnet, der die
Region Braunschweig zum Labor für Ver-
2 . Q u a r t a l 2 010 |
titelsto ry
wu S Sten
sie scho n ?
Die Ladung eines Binnenschiffs mit
800 Tonnen würde auf der Straße
eine LKW-Kolonne von ungefähr
zehn Kilometern bedeuten.
Wenn alle Straßen in Deutschland
zusammengesetzt würden, wäre eine
Fläche von der Größe des Bundeslandes Thüringen versiegelt.
Die Logistikbranche behauptet sich
in Deutschland als drittgrößte nach
der Automobilbranche und dem Maschinenbau.
Pro Bundesbürger werden pro Jahr
47,8 Tonnen Fracht bewegt.
LKWs auf dem Parkplatz des Rasthofes Lappwald bei Helmstedt. Foto: Archiv
kehrs- und Mobilitätsforschung erklärt.
Eine „Anwendungsplattform Intelligente
Mobilität“, kurz AIM, wird über zehn Jahre
neuartige Maßnahmen und Technologien
für mehr Sicherheit und einen reibungslosen
Verkehrsablauf entwickeln und erproben.
Es ist ein einzigartiges Projekt, so die Initiatoren, weil Kräfte gebündelt werden. Nicht
nur in speziellen Testwelten wird geforscht,
sondern in der realen Verkehrssituation
der Region Braunschweig. So werden zum
Beispiel Sensoren an Straßen aufgestellt,
die eine Fülle von Daten sammeln. Diese
Daten werden ausgewertet und in Simulationen eingespeist, die Innovationen für einen besseren Verkehrsfluss testen können.
AIM wird vielfältige Fragestellungen in der
Region unter die Lupe nehmen. Das Besondere: Der Projektaufbau bleibt auch nach
Abschluss stehen. So können Unternehmen
die Anlagen für eigene Entwicklungen und
Analysen nutzen – auch künftig kommen
Innovationen zur Steuerung von Verkehrsströmen aus der Region Braunschweig.
prm
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titelsto ry
| 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT
Braunschweig, die A2 und die Logistik:
Der nie ruhende Puls der Region
Warum ist es an der A2 so schön? Bewusst
provozierend stellt Adalbert Wandt von der
Braunschweiger Spedition Wandt diese Frage in den Raum. Die A2-Verkehrsader mit
dem höchsten LKW-Anteil in Deutschland
(knapp 30 Prozent), mit entsprechender Unfallhäufigkeit und Staus. Doch Wandt gibt
die Antwort: Die A2 ist auch die wichtigste
Verkehrsader Niedersachsens. Die Verbindung zwischen Moskau und Paris, Volkswagenwerk und dem Ballungszentrum
Ruhrgebiet, der Knotenpunkt auf dem
Weg von Osteuropa zum Hafen Hamburg.
Kurz: Mit der Autobahn 2 haben Braunschweig und die Region eine gute Verbindung, um ihren Platz als zweitgrößte Wirtschaftsregion im Norden, nach Hamburg,
zu behaupten.
Verkehrsnetze als Transportwege sind
ein wichtiger Faktor für Mobilität, aber
nicht der wesentliche, so Wandt. Es gehe in
12
12
1
1Die Autobahn 2 in Richtung Wolfsburg nahe der
Abfahrt Braunschweig-Flughafen. Foto: Archiv/Flentje
2Blick aus der Luft auf das Gewerbegebiet Peine
Nord. Foto: Archiv/Gasparini
Zukunft darum, die Warenströme weiter zu
optimieren. „Solange die Menschen konsumieren, eine gewisse Lebensqualität beibehalten möchten, wird die Logistik gerade in
unserer Region ein Motor für Wohlstand
sein.“ Hier zeige sich, dass Deutschland ein
Transitland ist und neun Nachbarländer hat.
So viele Anrainerstaaten haben sonst auf
der Welt nur China und Brasilien. „Logistik
ist ein System, das eine optimale Versorgung mit Materialien, Teilen und Modulen
für die Produktion – und auf der anderen Seite natürlich der Märkte bedeutet“,
so die Definition der Bundesvereinigung
für Logistik (BVL). Logistik ist nicht nur
unternehmens-, sondern auch branchenübergreifend, eine Schnittstellendisziplin
par excellence. Wenn die logistische Kette
in der Region Braunschweig nicht zügig die
Warenströme regeln könnte, würde bedeutender Schaden entstehen.
Nachrichten von MAN aus Salzgitter,
wo der wirtschaftliche Einbruch 2009 im
Bereich Nutzfahrzeuge schmerzhaft spürbar wurde, sind vor diesem Hintergrund
keine Randnotiz. Da hat als Gegengewicht
das Logistikzentrum von MAN in Salzgitter
eine große Bedeutung für die Zukunft des
Standortes. Von dort werden Ersatzteile in
die ganze Welt verschickt. Der Betriebsratchef Hilmar Pawel fordert: „Damit wir von
Anfang an Erfolg haben, ist es ganz wichtig,
dass wir das Zentrum mit bester Technik
ausrüsten.“ Frank Schwope, Autoanalyst
der Nord-LB, erklärt im Gespräch mit der
Braunschweiger Zeitung, dass, sobald sich
die Wirtschaftskrise abschwäche, Nutzfahrzeughersteller zu den ersten gehören würden, die sich erholen. Das verstärkt die Zukunftsaussichten, die Adalbert Wandt der
Branche zuspricht: „Wer eine Ausbildung
in einem Sektor der Logistik macht, der
wird seinen Arbeitsplatz sicher haben. Ich
schätze, dass 2030 die Wirtschaftskraft der
Logistik verdoppelt haben wird.“ Dieser
Motor läuft rund um die Uhr, 365 Tage im
2
Jahr. Es ist ein Energiefluss, der am Leben
erhält und die Gebiete mit versorgt, an denen er vorbeifließt.
Ein wesentlicher Aspekt der logistischen
Kette ist die Just-in-time-Lieferung. Um
Kosten für die Lagerhaltung gering zu halten und möglichst wenig Kapital zu binden,
werden alle Produktionskomponenten so
geliefert, dass sie möglichst zügig in den
Produktionsprozess einfließen. Volkswagen
mit seinen regionalen Standorten Wolfs-
burg, Braunschweig und Salzgitter gehört
zu den Pionieren des effektiven Verfahrens.
Zum Aspekt des Preises ergänzt Wandt:
„Ich wünsche mir Respekt vor dem Wirtschaftsfaktor Logistik und den Menschen,
die dort arbeiten. Vor allem aber appelliere
ich an die Unternehmen, faire Preise zu
verhandeln, damit die gewohnte Qualität
beibehalten werden kann.“ ue/pm
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STANDORT | J u n i 2 010 |
titelsto ry
Ein Landwirt ist mit dem Mähdrescher bei Wendeburg unterwegs und mäht Wintergerste. Foto: Archiv/Sierigk
Erst testen, dann kaufen:
Maschinen-Verleih in der Landwirtschaft
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Die Arbeit eines Landwirtes beginnt heute
am Schreibtisch. „Wenn man auf dem Trecker sitzt und überlegt, wie man am besten
seine Fläche bestellt, ist es zu spät“, erklärt
Kevin Polle. Der 29-Jährige ist Landwirtschaftsmeister auf dem elterlichen Betrieb in
Parsau nördlich von Wolfsburg. 250 Hektar
müssen bearbeitet werden. So eine Fläche
braucht wirtschaftliches Know-how und geeignetes Gerät. Traktoren besitzt der Hof,
aber landwirtschaftliche Maschinen entwickeln sich so schnell weiter, da können nicht
immer wieder große Summen in neue Geräte investiert werden. Landmaschinen leihen lautet die Alternative. Ihre Auswirkung
auf den Ackerboden ausprobieren und die
Handhabung testen, das ist eine Möglichkeit,
die sich in der Landwirtschaft durchsetzt.
Kevin Polle: „Wir mussten zum Beispiel
unsere Zwischenfrucht, Gelbsenf, nach der
Winterzeit klein kriegen, um danach Rüben
zu legen. Mit unserem eigenen 2-BalkenGrubber müssen wir zwei bis drei Mal über
den Acker.“ Der junge Landwirt wollte testen, wie ein 4-Balken-Grubber den Boden
bearbeitet. Mit dieser Maschine musste das
Feld nur einmal bearbeitet werden. Das
habe Zeit und damit Geld gespart. Polle
macht diese Erfahrung gemeinsam mit Berufskollegen: „Manchmal leihen wir uns
auch zu viert eine Maschine und sprechen
uns dann ab, wer sie wann nutzen kann.“
Dieses kollegiale Arbeitsmodell fordere Toleranz und Kulanz. Denn wenn das Wetter
nicht mitspielt, dann verschieben sich terminliche Absprachen.
Längst etabliert haben sich Maschinenringe, bei denen landwirtschaftliche Betriebe
sich zusammenschließen, um gemeinsam
große, sehr teure Maschinen zu kaufen und
zu nutzen. Der BMR (Bundesverband der
Maschinenringe) vertritt rund 192000 landwirtschaftliche Betriebe, die in 257 Maschinenringen der 12 Landesverbände Mitglied
sind. Hinzu kommen Dienstleister, die eigene Maschinen und Arbeitskräfte auf die
Felder der Auftraggeber bringen.
Der Hof Polle ist ein Beispiel dafür, wie
wichtig Fuhrparkmanagement in einer modernen Landwirtschaft ist. Ein Viertel der
Kosten in der Landwirtschaft ist für Maschinen verplant. Die Flächen werden größer, der Zeitfaktor wird wichtiger. Für die
Landmaschinenhersteller ist das Verleihen
eine Verkaufsstrategie. Gute Erfahrungen
mit den Maschinen können irgendwann zu
einem Kaufvertrag führen. Kevin Polle hat
mittlerweile alle Felder bestellt. Jetzt sitzt
er wieder am Schreibtisch und sucht Maschinen aus, die ihn bei der Ernte optimal
unterstützen können.
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Foto: Fotolia
ue/prm
www.koernergabelstapler.de
zu minimieren. Mit geliehenen Maschinen
habe man die Sicherheit, funktionstüchtige Geräte zu nutzen. Leihfirmen rechnen
Werkstattzeiten in die Mietgebühren mit
ein. Kaputte Maschinen auf Baustellen kosten Zeit und Geld. Dieses Risiko wird mit
Leihmaschinen minimiert. Rückbaulogistik
bedeutet auch, ein Netzwerk zu haben, um
jedes Projekt optimal angehen zu können.
Nicht nur die Größe des Maschinenfuhrparks spielt da eine Rolle, sondern auch das
geeignete Gerät. „Nicht jeder kann sich zum
Beispiel eine Brecheranlage anschaffen“, so
der Experte, „aber ich muss wissen, wer
mir so ein spezielles Gerät leihen kann.“
Ein weiterer Vorteil von Leihmaschinen:
Man lernt viele Fabrikate kennen und bekommt einen Eindruck davon, wohin sich
Technik weiterentwickelt. Malthe Fünder:
„Wenn ich in neue Maschinen investiere,
dann habe ich vorher schon Erfahrungen
damit gesammelt.“
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Lager- und Transportgeräte
„Rückbaulogistik“ – dieser Begriff prägt
die Firmenphilosophie der Fünder GmbH
in Leiferde bei Gifhorn. Chef Malthe Fünder ist Vorsitzender des Deutschen Abbruchverbandes Region Nord. Er weiß aus
Erfahrung: „Es ist nicht wirtschaftlich, allein mit eigenem Gerät ein Rückbauprojekt
durchzuführen.“ Das heißt: Bauunternehmer können sich teures Gerät für Abbruchprojekte sparen, wenn sie auf die Dienstleistungen von Spezialisten wie Fünder
zurückgreifen. Gerade im Frühjahr, wenn
Baumaßnahmen nach langer Winterzeit
wieder in Fahrt kommen, können zum Beispiel mit eigenen Maschinen zwei Projekte
abgedeckt werden, für den dritten Auftrag
leiht man sich eben geeignetes Gerät. Einen
großen Maschinenfuhrpark das ganze Jahr
über vorhalten – das bedeutet viel gebundenes Kapital, das nicht ständig im Einsatz
ist. Bei großen Bauunternehmern, so Fünder, geht der Trend dahin, fast ausschließlich Baumaschinen zu leihen, um Kosten
-0 53 03-95 95 0
Leihmaschinen auf dem
Bau: Mit Sicherheit das
passende Gerät
Gabelstapler
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sKAUFEN
sMIETEN
sLEASEN
STANDORT | 2. Q ua r t a l 2 010 |
titelsto ry
| 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT
Damit das Unternehmen mobil bleibt:
Leasing oder Finanzierung?
Ein Leitfaden hilft bei der Entscheidung:
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Erstens: Bedarf analysieren
- Wie viele Autos braucht das Unternehmen, für welche Einsatzbereiche?
- Wie ist bisher mein eigenes Fahrverhalten und das meiner Mitarbeiter?
Was bedeutet das für die Motorisierung?
- Gibt es saisonale Schwankungen in der Nutzung der Firmenwagen?
- Welches Image soll mit den Autos meines Unternehmens vermittelt werden?
- Wie viel Geld sind Fahrspaß oder ein gewisser Luxus eines Firmenwagens wert?
- Wie intensiv werden Chef und Mitarbeiter die Autos privat nutzen?
- Ist hohe Flexibilität im Fuhrparkbestand erforderlich?
Zweitens: Der Weg zum Steuerberater
- Wie liquide ist das Unternehmen zurzeit?
- Sollen mit einem eventuellen Kauf Kapital gebunden und Werte geschaffen werden? Beim Kauf gilt eine Abschreibung über sechs Jahre mit 16,67 % p.a.
- Schaffe es das Unternehmen, mit einer Vertragsbindung über zwei bis drei Jahre, monatlich die Raten für Leasing aufzubringen?
- Leasingraten sind beim normalen Leasing im Gegensatz zum Kaufleasing voll
steuerabzugsfähige Betriebsausgaben.
- Wird an Firmenwagen der Oberklasse gedacht? Dann ist der starke Werteverlust beim Kauf und Verkauf genau zu berechnen.
Drittens: Leasing oder Finanzierung?
- Wie groß ist derzeit der Kreditrahmen des Unternehmens bei der Hausbank?
Gibt es attraktive Angebote der Bank wie spezielle Autokredite? Haben die
hauseigenen Banken der Autohersteller gute Angebote?
- Wie groß ist die Verhandlungsspanne, falls mehrere Autos angeschafft werden?
- Immer im Blick behalten: Es liegen Pläne der Bundesregierung auf dem Tisch, nach der die Dienstwagen-Steuer modifiziert werden soll. Darin sollen private
Fahrten mit dem Firmenauto nicht mehr monatlich mit einem Prozent vom
Bruttolistenpreis versteuert werden, sondern mit einem Prozent des marktüblichen Preises. Darin würde zum Beispiel der Händlerrabatt abgezogen oder der
tatsächliche Wert eines Gebrauchtwagens zu Grunde gelegt.
- Wie wird künftig die Firmenflotte betrieben? Wird modernes Flottenmanagement
als externe Dienstleistung eingekauft (Wartungsverträge)?
- Ist es zurzeit wichtig, dass durch Leasing Kapitalbindung vermieden wird?
Das Unternehmen ist gewachsen. Der
Fuhrpark auch. Immer wieder mal wurde
ein Fahrzeug angeschafft. Unterschiedliche
Baujahre, vielleicht verschiedene Marken
– ein vertrauter Anblick auf den Betriebshöfen vieler Unternehmen. Doch das kann
bedeuten, dass ständig irgendein Auto zur
Reparatur ist, Inspektionen zu unterschiedlichen Zeiten erforderlich sind und es immer aufwändiger ist, den Verbrauch, den
Verschleiß und die laufenden Kosten der
Firmenflotte im Blick zu behalten. Abhilfe schafft ein Schnitt: Reorganisation des
Fuhrparks.
Aber welche Kriterien können angelegt
werden, um eine sinnvolle Entscheidung zu
treffen? Carsten Stichnoth, Geschäftsführer von Auto und Sport AS, unterscheidet
STANDORT | J u n i 2 010 |
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Fotos (2): Fotolia
zwei Kundengruppen: „Die einen brauchen
einen Fuhrpark, dessen laufende Betriebskosten sich möglichst gering halten, natürlich auch selten in der Werkstatt sind. Die
anderen nutzen selber ihre Fahrzeuge und
fragen dann eher nach einer komfortablen
Ausstattung.“
Grundsätzlich stellt sich die Frage
nach Leasing oder Finanzierung. Beide
Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile.
Beim Leasing sind die Raten oft niedriger
als beim Finanzkauf. Dafür steht am Ende
der Laufzeit eine Ablösesumme. Meist wird
das Fahrzeug dann zurückgegeben oder
ein Anschlussleasing erfolgt. Bei der klassischen Finanzierung gehört das Fahrzeug
am Vertragsende dem Kunden und damit
zum Betriebskapital.
prm
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Vom Kurier zum
Mehrwertdienstleister
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Die Vorteile des Internets haben bei
vielen Logistikbetrieben in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass
ein gesamter Geschäftszweig weggebrochen ist. Wer heute Daten, Bilder
und Texte bequem und sicher verschicken will, der wählt häufig das World
Wide Web – auf einen Klick, ganz
gleich, ob die Daten innerhalb der
Stadt, von hier nach München oder
sogar ins Ausland gesendet werden
sollen. Sekundenschnelle Lieferung
zum Nulltarif – kein Kurier kann da
mithalten.
Um weiterhin auf dem Markt bestehen zu können, haben viele Betriebe
ihr Angebot erweitert. „Wir haben uns
zu einem Mehrwertdienstleister entwickelt“, sagt zum Beispiel Ines Vogelsang, Prokuristin beim Aller Courier
Service. Mit ihrem Team übernimmt
sie, wie andere Dienstleister, heute
auch Konfektionierungs-Arbeiten,
also das Verpacken und Palettieren
von Waren.
Das hat für den Kunden viele Vorteile:
Er kann seine Mitarbeiter für andere
Aufgaben einsetzen und verhindert,
dass Ware beim Transport durch unzureichende Verpackung beschädigt
wird. Überlässt er diese Arbeiten, so
hat er es später leichter, seinen Boten
für entstandenen Schaden haftbar zu
machen.
db
Foto: Fotolia
Ines Vogelsang, Prokuristin bei ACS. Foto: Dennis Bartz
Mobilität ist ihre Stärke
Zahlreiche Kurierdienste, Transporte und Speditionen
kämpfen sich Tag für Tag, rund um die Uhr für ihre
Kunden durch den Braunschweiger Verkehr. Die Fahrer
haben immer einen Blick auf die Uhr, den Feierabendverkehr im Hinterkopf und die ein oder andere Alternativroute
parat, falls auf der Hansestraße oder an der Ausfahrt
Gartenstadt mal wieder nichts geht.
Für jede Ware gibt es das passende Mobil
– PKW, Transporter oder LKW –, mit denen je nach Zulassung auch Lebensmittel,
Medikamente, Tiere, Gefahrgüter oder besonders schwere Lasten transportiert werden. Es gibt nichts, was nicht von A nach
B gebracht werden kann, wenn es der Kunde wünscht – vom 20-Gramm-Brief bis zu
tonnenschweren Paletten ist alles möglich.
Wenn es mal besonders schnell gehen muss,
auch als Expresslieferung, als Sonderfahrt
oder Overnight zum Wunschtermin. Die
Fahrzeuge werden dabei zu Dauerbrennern,
jährlich 60000 Kilometer und mehr sind keine Seltenheit.
Gegen weltweit bekannte Dienstleister
wie DPD, UPS und FedEx haben sich viele
hiesige Logistiker auf dem umkämpften
Markt behauptet und es sogar geschafft, in
schwierigen wirtschaftlichen Zeiten weiter
zu wachsen. Die ETS Express TransportService GmbH, Transport Logistik Braunschweig GmbH, City-Cargo Termingut
GmbH und der Aller Courier Service (ACS)
beispielsweise, und viele weitere mehr, haben durch ihr Leistungsangebot, Spezialisierung und wachsenden Service einen umfangreichen Kundenstamm aufgebaut.
Oft haben die kleineren Dienstleister
sogar Vorteile gegenüber den Großen, erklärt Ines Vogelsang, Prokuristin bei ACS:
„Wenn ein Kunde bemerkt, dass die Adresse
nicht korrekt ist, genügt ein Anruf bei uns
– und wir können den Fahrer informieren.“
STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 |
titelsto ry
Umzugsspedition Carl Grove GmbH
zertifizierter AMÖ-Fachbetrieb
Dies sei bei Weltunternehmen meist nicht so
leicht machbar. Dank GPS-Technik können
inzwischen fast alle Firmen auf einen Blick
erkennen, wo die jeweilige Ware gerade ist.
Navigationssysteme im Fahrzeug sind sowieso Standard, bei erfahrenen Boten bleiben
diese jedoch häufig unbenutzt. Sie kennen
die Stadt, ihre Kunden und alle Straßen.
Viele Lieferungen bleiben in der Region,
häufig sogar innerhalb von Braunschweig,
von einem Unternehmen zum anderen, zum
Kunden, Akten für den Steuerberater oder
Terminsachen an die Behörden. Aber wie
kann einer der hiesigen Betriebe kostengünstig ein einzelnes Paket zum Beispiel nach
München liefern? Das Geheimnis steckt in
dem Wort „KEP“, einem ausgeklügelten
Liniensystem, das ständig ausgebaut wird.
Viele Logistik-Betriebe in Deutschland nutzen bereits den großen Vorteil: Über einen
Umschlagplatz in Fulda werden täglich Sendungen von allen Dienstleistern gesammelt,
zusammengefasst und dann gebündelt an
den Zielort gebracht.
Besondere Güter erfordern besondere
Zulassungen. Dies gilt vor allem für Lebensmittel, Tiere, Medikamente, Gefahrgüter
und Schwertransporte. Hierzulande gelten
strenge Vorschriften. Welcher Logistiker
welche Leistungen anbietet, das können
Kunden ganz bequem im Branchenbuch
sowie auf der Homepage des jeweiligen Anbieters finden.
db
Die Umzugsspedition Carl Grove GmbH sich schon beim Erstellen des Angebotes
& Co. KG hat das Zertifikat als aner- das aktuelle Zertifikat der AMÖ vorlekannter AMÖ-Fachbetrieb des Bundes- gen lassen. „Das spart unnötigen Ärger
verbandes Möbelspedition (AMÖ) e.V. und Kosten“, so Andreas Grove-Heike,
für das Jahr 2010 erhalten. Das Zertifikat Geschäftsführender Gesellschafter der
erhalten nur Umzugsfirmen, die Mit- Spedition Carl Grove, „denn Umzug ist
glied in einem regionalen Fachverband Vertrauenssache.“
db
der AMÖ sind und sich dessen Verhaltenskodex angeschlossen haben. Dazu
gehören zum Beispiel die ausführliche
Information über Versicherungs- und
Haftungsbestimmungen, eine gründliche
und umfassende Beratung vor dem Umzug, die Erstellung eines übersichtlichen
und detaillierten Angebots sowie einer
korrekten und nachprüfbaren Rechnung
und der Einsatz von Fachpersonal beim
Umzug selbst. Umzugswillige sollten
Foto: Fotolia
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Das Büro im Gepäck
Nicht mehr wegzudenken: Notebook, Smartphone, Handy & Co.
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In den 1930er und 40er Jahren begann eine
technische Revolution, die unser Leben
heute stark beeinflusst: Als Konrad Zuse
1938 mit seiner „Z1“ die erste speicherprogrammierbare Rechenmaschine vorstellte,
konnte sich wohl noch niemand vorstellen,
welchen Siegeszug der Computer dereinst
antreten sollte. In den 1970er Jahren wurde mit der Erfindung des Mikroprozessors
der Grundstein für den erschwinglichen
Microcomputer gelegt, der zunächst die
Arbeitswelt, später auch die Privathaushalte
eroberte.
Wo früher Notizblock, Schreibmaschine und Aktenordner den Arbeitsalltag bestimmten, hat längst der Fortschritt Einzug
gehalten und garantiert Geschäftsleuten
heute eine früher nie gekannte Flexibilität.
Ob Notebook, Mobiltelefon, Minicomputer, Smartphone, Organizer und vieles mehr
– das Angebot an praktischen Helfern ist
inzwischen nahezu unbegrenzt.
Diese Neuerungen machen unabhängig vom Schreibtisch und ermöglichen das
Arbeiten praktisch überall: im Büro, im Zug
oder Auto, im Park, im Café oder mitunter
auch bequem von zu Hause aus. Dies entspricht ganz unserer schnelllebigen Berufswelt, die ständig in Bewegung ist und diese
Beweglichkeit auch von den Arbeitenden
verlangt. Heute wird von Arbeitgebern wie
Arbeitnehmern maximale Mobilität und
Flexibilität erwartet. Gerade wer beruflich
viel unterwegs ist, wird die modernen Hilfsmittel zu schätzen wissen.
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Foto: Fotolia
STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 |
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Allrounder im Westentaschenformat
Moderne Navigationsgeräte
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Mobilität ist im Arbeitsleben alles. Bei der
Hatz von Termin zu Termin umständlich
im Autoatlas oder im Stadtplan nach dem
richtigen Weg zu suchen, kostet unnötig
Zeit und birgt sogar die Gefahr, zu einem
geschäftlichen Treffen zu spät zu kommen.
Kein Wunder, dass sich Navigationsgeräte
immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Beim Kauf sollten einige Grundsätze
beherzigt werden, um auch das richtige
Modell zu finden. So sollte sich jeder
Käufer zunächst fragen, wofür er
sein „Navi“ einsetzen möchte: Nur
für die Autonavigation oder eher als
mobiles Gerät? Heute sind vor allem letztere gefragt. Die sogenannten PNAs oder
PNDs können sowohl im Auto befestigt als
auch einfach in der Jackentasche mitgenommen werden. Hierbei sollte man auf kompakte Außenmaße achten. Wichtig ist auch,
dass der Bildschirm groß genug ist. Zudem
sollte er entspiegelt sein, damit er bei allen
Lichtverhältnissen gut ablesbar ist.
Die technische Ausstattung lässt heutzutage praktisch keine Wünsche offen. Nütz-
Foto: TomTom
lich sind zum Beispiel TMC und TMCpro.
Der „Traffic Message Channel“ empfängt
über Radiofrequenzen aktuelle Verkehrsinfos und Staumeldungen, TMCpro nutzt
zusätzlich Signalsensoren auf Autobahnen.
So kann das Navi die Route den aktuellen
Straßenverhältnissen anpassen. Einige Modelle lassen sich per Spracheingabe steuern,
andere warnen vor fest installierten Blitzern,
können Musik abspielen oder verfügen über
einen integrierten Reiseführer – die Frage ist,
was wirklich nötig und was reine Spielerei ist.
Unverzichtbar ist in jedem Fall ausreichendes
und aktuelles Kartenmaterial, um unterwegs
keine bösen Überraschungen zu erleben. Bei
mobilen Geräten ist die Akkulaufzeit wichtig, um auch bei ausgedehnten Touren genug
„Saft“ zu haben.
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bm
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| 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT
Modern vs. klassisch
Eine Frage des Stils
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Mit dem Einzug der modernen Technik
stieg der Bedarf an praktischen Lösungen
für den Transport und den Schutz der Geräte. Gleichwohl ist auch in Zeiten von
PDA, Handy & Co. die Nachfrage nach
edlem Schreibgerät von Geschäftsleuten
ungebrochen. Viele bevorzugen noch immer „klassische“ Terminplaner, statt alles
elektronisch zu erfassen.
Marco Ebel, Geschäftsführer von
Büro Weiss in Braunschweig, erklärt,
worauf man beim Kauf von Businesstaschen achten sollte: Diese sollten sowohl über einen Tragegriff als auch einen
Schulterriemen verfügen, um ihrem Träger
größtmögliche Freiheit zu bieten. Praktisch
seien zudem Schlaufen, um die Tasche bei
Bedarf sicher auf einem Trolley befestigen
zu können. „Außerdem sollten Taschen für
Notebooks gut gepolstert sein und separate
Aufbewahrungsfächer für das Handy, für
Stifte oder Timer haben“, so Ebel.
Bei den Schreibgeräten setzten viele Kunden auf Altbewährtes: „Nach wie vor begrei-
Der „perfekte Bleistift“
hat den Anspitzer gleich
integriert. Foto: Faber Castell
fen viele ihren Füllfederhalter,
zum Beispiel von Montblanc,
als Statussymbol.“ In dieselbe
Richtung geht etwa auch die
I-Phone-Hülle desselben
Herstellers. Neuerungen
verschließe sich die Kundschaft nicht. So bietet der Hersteller Lamy
etwa einen praktischen Füllfederhalter, der
keine Kappe mehr braucht, da die Feder herausgedreht wird und entsprechend auch wieder im Stift verschwindet. So ist das Verlieren
der Füllerkappe ausgeschlossen. Ebenfalls
nützlich: ein „perfekter Bleistift“ von Faber
Castell, in den Anspitzer und Bleistiftverlängerung gleich integriert sind.
Wer seine Termine in einem Timer notiert, wird sich vielleicht schon darüber geärgert haben, dass die Ringbuch-Klammern ein
gleichmäßiges Beschreiben von Vorder- und
Rückseite fast unmöglich machen. Auch hier
gibt es Neues: den Kalender „X 47“, der statt
mit Klammern mit einem Schienensystem
arbeitet, welches dem
Nutzer 47 Prozent
mehr Platz bietet als
herkömmliche Produkte.
bm
Foto: Fotolia
Foto: Fotolia
Unabhängig vom Büro
Nützliche Tipps für den Notebook-Kauf
Den ganzen Tag im Büro am Computer
sitzen? Wie unflexibel! Wo es doch Notebooks ermöglichen, an jedem beliebigen
Ort der Arbeit nachzugehen – Internet und
W-LAN sei Dank. Doch die Auswahl ist
groß; welches Gerät ist denn nun das richtige für den jeweiligen Nutzer?
Hier hilft Helge Wels, Geschäftsführer des
hwh multimedia store: „Zunächst muss das
eigene Nutzungsverhalten hinterfragt werden,
um die Größe und Ausstattung des Gerätes
bestimmen zu können. Bei einer rein mobilen
Lösung sind lange Akkulaufzeiten, geringes
Gewicht und kleine Abmessungen die Hauptkriterien.“ Die kleineren „Netbooks“ sind für
Wels übrigens keine geeignete Alternative
zum Notebook, da deren Leistung für diverse
Office-Anwendungen nicht ausreichend sei.
Die Ausstattung der Notebooks sei nahezu identisch, so Wels: „Sie unterscheiden
sich nur noch in Prozessorleistung, Festplattengröße und Grafikkarte. Sinnvoll ist hier ein
sogenannter Docking-Station-Anschluss, um
das Gerät ohne großen Aufwand an den stationären Arbeitsplatz anschließen zu können.“
So entfällt das lästige Anstöpseln von Kabeln
und das Notebook kann im Büro als vollwertiger Ersatz für den stationären PC genutzt
werden. Einen letzten Tipp für den Kauf hat Wels
noch parat: „Auf jeden Fall sind die Garantieleistungen und Reaktionszeiten bei Reparaturen des Herstellers zu prüfen bzw. beim
Händler zu erfragen. Einige Hersteller bieten
hier nur ein Jahr Garantie an.“
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Das MacBook Air. Foto: Apple
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| 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT
Ruf doch mal an …
oder kannst du noch mehr?
Sven Josewitz, geschäftsführender
Gesellschafter Saturn. Foto: Archiv/Sierigk
meldung
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Foto: Fotolia
Daten für Unterwegs
Das Office für die Westentasche: Smartphones mit großem Touchscreen und
guter Grafikdarstellung fürs Business
liegen im Trend. Der Marktanteil an Taschencomputern für mobiles Internet
betrug im Jahr 2009 nach Angaben von
SAP.info knapp 14 Prozent des gesamten Mobiltelefon-Segments. Schenkt man
den Marktforschern von Gartner Glauben, sollen es 2013 bereits 38 Prozent
sein. Demnach könnte dann tatsächlich
jedes dritte Mobiltelefon eine halbwegs
brauchbare Internet-Darstellung liefern.
Allzeit bereit: Ob Grafik-Charts, Animationen von Prozessen, Abläufen und
natürlich Office-Applikationen – immer
komplexere Inhalte können auf immer
höher aufgelösten Bildschirmen dargestellt werden.
kte
Mobiltelefone können heute weit mehr als ihr Name
verspricht. Smartphone oder Handy bieten heute
verschiedenste Dienste und Funktionen, doch wie findet
sich der Käufer bei den diversen Angeboten zurecht und
entdeckt das passende Gerät? Braunschweigs SaturnGeschäftsführer Sven Josewitz gibt nützliche Tipps.
„Zunächst sollte man sich darüber klar
werden, welche Anforderungen man
an das Gerät stellt, ob man hauptsächlich telefonieren oder mobil arbeiten
möchte“, so Josewitz, der rät, sich
nach dieser ersten Weichenstellung
im Fachhandel beraten zu lassen und
die Geräte ausgiebig zu testen: „Jeder Nutzer hat individuelle Vorlieben. Der eine bevorzugt die schnell
reagierende Touchscreen-Oberfläche, der andere eine aufschiebbare
QWERTZ-Tastatur für bequemes
und schnelles Schreiben.“
Wer mobil arbeiten möchte,
sollte auf Internetzugang (UMTS)
und Navigation (GPS-Empfang)
achten. Zudem sollte das Gerät
mit dem persönlichen OutlookPostfach synchronisiert werden
können, sodass auch von unterwegs auf E-Mails zugegriffen werden kann. Immer mehr
Kunden entscheiden sich für
Smartphones mit Betriebssystemen,
die multitaskfähig sind, mit denen sich also
in mehreren Anwendungen und Programmen gleichzeitig arbeiten lässt, so der Fachmann.
Als nächstes stellt sich die Frage nach
dem günstigsten Tarif. „Vor jedem Vertragsabschluss sollte man die individuellen
Nutzungspräferenzen sorgfältig analysieren“, sagt Josewitz.
Ist das iPhone nun das Maß aller
Dinge? Der Experte: „Sicherlich hat der
Foto: Fotolia
Kulthersteller Apple mit dem iPhone den
Bereich der Smartphones revolutioniert;
gerade was die Bedienbarkeit und die Internetnutzung betrifft. Mittlerweile haben
jedoch auch zahlreiche andere Hersteller
sehr leistungsfähige Smartphones auf den
Markt gebracht wie das Nokia N 97, das
Sony X 10, das HTC Legend oder das HTC
Desire.“
bm
2 . Q U A R TA L 2 01 0
StandortSpezial
WIRTSCHAFT UND MENSCHEN IN DER REGION
Anzeigensonderveröffentlichung
ZIELE ERREICHEN
DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG
2
VO RWORT
Wirtschaftliches Schwergewicht
Region zwischen Harz und Heide ist die forschungsintensivste Europas
Wirtschaftlich betrachtet fällt in der Region zwischen Harz und Heide, in der
mehr als eine Million Menschen leben, vor
allem die hohe Dichte an Unternehmen
und Institutionen auf, die Forschung und
Entwicklung vorantreiben. Nicht umsonst
gilt der Bereich zwischen Goslar und Gifhorn, zwischen Peine und Helmstedt als
forschungsintensivste Region Europas.
Allein das Oberzentrum Braunschweig
vereint 27 Forschungseinrichtungen und
250 Unternehmen des Hochtechnologiesektors.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die
hohe Zahl hervorragend ausgebildeter
Fachkräfte, welche die Region hervorbringt. Dieses ist der großen Zahl von
Forschungseinrichtungen, Hochschulen
und forschenden Unternehmen geschuldet. Doch die Region bietet weit mehr!
Der hiesige Wirtschaftsstandort ist auch
durch industrielle Großunternehmen wie
Vo l k s wa gen oder die
Salzgitter
AG geprägt, zudem ist der Strukturwandel
in vollem Gange: Der Dienstleistungssektor wird zunehmend stärker, ebenso gibt
es Anstrengungen, den Tourismus in der
Region zu beleben beziehungsweise auszubauen. Nicht zu vernachlässigen sind
natürlich auch Handel und Handwerk.
Auch in den derzeit wirtschaftlich schwierigen Zeiten konnten sich die Unternehmen in der Region behaupten. So
zeigte etwa die Konjunkturumfrage der
IHK Braunschweig im vierten Quartal 2009, dass zwar kein Grund zur Euphorie besteht, jedoch auch kein Grund
zu übertriebenem Pessimismus. Sowohl
die Industriebetriebe im hiesigen Wirtschaftsraum verspürten danach konjunkturell zumindest einen geringen Aufwärtstrend, als auch Dienstleister und Banken.
Im Einzelhandel hat sich die Lage zwar
leicht verschlechtert, dennoch beurteilten
immerhin 11 Prozent der Einzelhandelsbetriebe die Lage als gut und 78 Prozent
zumindest als befriedigend.
Experten zeigen sich denn auch überzeugt, dass sich der Wirtschaftsstandort
nicht vor der Zukunft fürchten muss. Ein
Indikator dafür ist auch die nach wie vor
hohe Bruttowertschöpfung der Region:
Rund 28 Millionen Euro werden jährlich
zwischen Harz und Heide erwirtschaftet, was etwa 16 Prozent der Bruttowertschöpfung des Landes Niedersachsen
entspricht. Außerdem sind Felder mit
Zukunftspotenzial, etwa die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft,
noch ausbaufähig. Insgesamt also gibt es
Anlass, voller Optimismus in die (wirtschaftliche) Zukunft zu blicken …
Text: bm Foto: fotolia
INH A LT
03 „Haben allen Grund optimistisch zu sein“
Präsidenten der IHK Braunschweig und
Lüneburg-Wolfsburg stellen regionaler
Wirtschaft gutes Zeugnis aus
05 Vom Stadion bis zum Logistik-Zentrum –
10
Reese GmbH wird 50 Jahre alt
11
WOBcom eröffnete neues
Kundenzentrum
12
SURRIÀFH:RKQHQ%URNXOWXU²
'LH%URSURÀVVLQGQXQDXFK:RKQH[SHUWHQ
13
Wolfsburg AG – stark für Wirtschaft und
Leben in Wolfburg und der Region
14
ESE Engineering und Software-Entwicklung –
„Wir begeistern uns für unser Geschäft“
15
Handwerk blickt hoffnungsvoll nach vorn
Präsident der Handwerkskammer sieht aber
auch „ausbaufähige Felder“
Volkswagen Immobilien kennt sich aus
06 Wach- und Schließgesellschaft –
Sicherheit als Profession
07 AutoVision GmbH: Bundesweit erfolgreich
und in der Region fest verankert
08 O.S.K.: Büro-Kompetenz in 2. Generation
09 Die LSW – Partner für Kommunen,
für Gewerbe, für Privathaushalte
Titelfoto: Fotolia
3
„Haben allen Grund optimistisch zu sein“
Präsidenten der IHK Braunschweig und Lüneburg-Wolfsburg stellen regionaler
Wirtschaft gutes Zeugnis aus
Unsere Region präsentiert sich
gern als wirtschaftliches Schwergewicht – insbesondere in Sachen
Forschung und Entwicklung. Grund
genug, einmal nach den Befindlichkeiten der heimischen Wirtschaft zu
fragen. Wir hakten bei den für die
Region zuständigen Industrie- und
Handelskammern Braunschweig und
Lüneburg-Wolfsburg nach, die Fragen beantworteten die Präsidenten
Eberhard Manzke (IHK LüneburgWolfsburg) und Dr. Wolf-Michael
Schmid (IHK Braunschweig):
Bitte bewerten Sie kurz unseren Wirtschaftsstandort allgemein. Wo liegen
die Vorteile, wo die Schwächen der
Region? Wie hat sich der Wirtschaftsstandort nach Ihrer Einschätzung in
den letzten Jahren verändert? Welche
Standortvorteile konnten in den letzten Jahren etabliert werden?
Manzke: Industrielle Großunternehmen
prägen die Region, insbesondere Volkswagen und Salzgitter AG. Das ist einerseits unsere absolute Stärke, andererseits
macht es uns aber auch in besonderer
Weise anfällig, wenn beispielsweise der
weltweite Automobilabsatz einmal stockt.
Schmid: Mit den Standorten Braunschweig und Salzgitter, der Volkswagen
AG und mit der Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig ist der
Volkswagen-Konzern auch im Bezirk der
IHK Braunschweig ein herausragender
Arbeitgeber. Auch mit Blick auf eine
Vielzahl von Automobilzulieferunternehmen wird die enge wirtschaftsräumliche
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Wolfsburg und Gifhorn im Norden sowie
Braunschweig, Peine und Salzgitter in der
Mitte des Wirtschaftsraumes deutlich.
Die Region kann darüber hinaus auch
auf anderen Feldern punkten, unter anderem als die forschungsintensivste Region Europas, also als die „Forschungs-
Dr. Wolf-Michael Schmid, Präsident der IHK Braunschweig.
region Nummer 1“. Sehr erfreulich sind
hier Vernetzungsgedanken, z.B. mit dem
neuen Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik mit Standorten
DP%UDXQVFKZHLJHU)RUVFKXQJVÁXJKDIHQ
und auch in Wolfsburg. Die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den
bedeutenden Forschungseinrichtungen
der Region und den hiesigen Unternehmen ist ein immer stärker hervortretender
Standortvorteil. Hinzu kommen Attraktivitäten im Bereich Kultur und Tourismus.
Von der Autostadt in Wolfsburg über die
Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel bis zum Rammelsberg-Museum in
Goslar reicht hier das Spektrum, um nur
einige wenige Beispiele zu nennen. Nicht
zuletzt kann sich auch der Tourismus in
der Region „zwischen Harz und Heide“
immer besser etablieren.
Manzke: 60000 Arbeitnehmer pendeln jeden Tag in die Stadt Wolfsburg zur Arbeit
– aber nur 25000 davon zu VW. Die Stadt
hat sich auch als Dienstleistungs- und
Handelsstandort stark entwickelt. Im Jahr
2000 hatten wir rund 18000 Beschäftigte
im Dienstleistungssektor. Heute sind es
Foto: oh
schon 28000. Früher hat die Stadt Kaufkraft an das Umland abgegeben. Inzwischen ist es umgekehrt, denn es gelingt
Wolfsburg immer besser, mit attraktiven
Angeboten Kunden zum Einkauf in die
Stadt zu locken.
Thema Existenzgründung: Wie steht
die Region im Bundesdurchschnitt da?
Gibt es hier viele oder eher wenige
Existenzgründungen?
Manzke: Der Gründungssaldo, also die
Differenz aus Anzahl der Neugründungen und Liquidationen, lag 2008 in
Niedersachsen bei -4,8 Prozent. Auch
die Zahl der Gründungen pro 10000 Erwerbstätige sinkt in Niedersachsen bereits seit 2004 und wir bewegen uns im
Vergleich der Bundesländer im unteren
Mittelfeld. Die Gewerbeanmeldungen
sind auch, heruntergebrochen auf das
Städtedreieck Braunschweig-Wolfsburg6DO]JLWWHUVHLWHLQLJHQ-DKUHQUFNOlXÀJ
Gerade bei den Unternehmensgründungen zählt aber doch Klasse statt Masse. Das Gründungsgeschehen nimmt
immer dann zu, wenn auch die Arbeits-
4
teilweise internationales Ansehen genießen.
Bitte wagen Sie einen Blick nach vorn:
Wie schätzen Sie die Zukunftschancen
des Wirtschaftsstandortes ein – mit
Blick auf die gesamte Region? Welche Zukunftspotenziale erkennen Sie?
Auf welchen Feldern wird die Region
künftig punkten können? Wo sehen
Sie Handlungsbedarf? Welche Punkte
würden Sie ganz konkret angehen?
Eberhard Manzke, Präsident der IHK
Lüneburg-Wolfsburg.
losenzahlen steigen. Gründungen aus der
Arbeitslosigkeit heraus, so sehr sie auch
für den jeweiligen Gründer sprechen, sind
oftmals weniger nachhaltig als wachstumsgetriebene innovative Gründungen.
In Wolfsburg konnten wir auch dank der
WOB AG und deren Innovationscampus
einige sehr erfolgreiche Neuansiedlungen
verbuchen.
Schmid: Das sagt aber keineswegs etwas über die Standortqualität aus. Für
den Braunschweiger Wirtschaftsraum
sind insbesondere technologieorientierte
Existenzgründungen von hoher Bedeutung. Hier gab es in der Vergangenheit
beachtliche Erfolge und es werden derzeit auch erhebliche Anstrengungen unternommen, technologieorientierte Existenzgründungen aus den Hochschulen
heraus verstärkt zu initiieren. Besonders
beachtlich sind aktuell Existenzgründungen im Bereich der so genannten
„Kreativ-Wirtschaft“. Gemeint sind hier
Unternehmen des Kommunikations- und
Industrial Designs ebenso wie Architekten und weitere Unternehmen, die sich
erwerbswirtschaftlich mit der Schaffung,
Produktion, Verteilung und medialen
Verbreitung von kreativen Gütern und
Dienstleistungen befassen. Hinzu kommen die doch ganz beachtlichen, öffentlich geförderten Kultureinrichtungen der
Region, die durchaus überregionales und
Manzke: Wir haben allen Grund optimistisch zu sein. Wolfsburg wurden in
den vergangenen Jahren hinsichtlich der
verschiedensten Standortfaktoren immer
wieder Bestnoten attestiert. Nehmen
Sie nur den Prognos Zukunftsatlas: Da
haben wir in Niedersachsen Platz 1 und
Platz 22 in ganz Deutschland belegt. Mit
dem Phaeno, der Autostadt und dem
DOC hat die Stadt zusätzliche Publikumsmagnete geschaffen, die uns auch
DOV WRXULVWLVFKH 'HVWLQDWLRQ SURÀOLHUHQ
Solche Investitionen werden sich auszahlen. Mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur fehlt noch der Lückenschluss im Zuge
der A39 für eine bessere Anbindung z.B.
an den Hamburger Hafen. Dafür setzen
wir uns ein.
Schmid: Hier kann ich mich der Einschätzung von Herrn Manzke anschließen,
möchte jedoch noch einmal unterstreichen, dass ich besondere Zukunftschancen des Wirtschaftsstandortes im Bereich
der Wissenschaft und hier insbesondere
im Bereich der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehe.
Zukunftspotenziale hat unsere Region
sicher in allen Bereichen, die mit Mobilität zusammenhängen. Der Automobilbau und dessen Weiterentwicklung, z.B.
mit Blick auf Elektroantriebe, ist hier an
erster Stelle, aber nicht ausschließlich zu
nennen. Nutzfahrzeugbau, der Bau von
Schienenfahrzeugen und nicht zuletzt
interessante Entwicklungsperspektiven
DP )RUVFKXQJVÁXJKDIHQ %UDXQVFKZHLJ
Wolfsburg markieren Felder, auf denen die Region künftig punkten kann.
Handlungsbedarf sehe ich bei der Verknüpfung der kulturellen Einrichtungen
unserer Region. Wir müssen erreichen,
dass Besucher der Autostadt in Wolfsburg auch andere Destinationen unseres
Wirtschaftsraumes anfahren – und umgekehrt. Es lohnt sich wirklich für Gäste,
drei oder mehr Tage in unserer Region
zu verbringen. Hier sehe ich noch Steigerungspotenzial. Dies gilt natürlich auch
im Bereich der von mir bereits angesprochenen Kreativ-Wirtschaft.
Und besonderen Handlungsbedarf sehe
ich auch noch darin, junge Menschen
für Naturwissenschaft und Technik zu
begeistern. Das Phaeno in Wolfsburg ist
hier ein ausgezeichneter Ansatz. Und sehr
konkret möchte ich gern den Punkt angehen, die Mathematikkenntnisse unserer
Schulabgänger aus allen Schulformen zu
verbessern. Wir sind eine Technologieregion und brauchen Nachwuchskräfte,
die offen für Technologie sind und die
das mathematische Rüstzeug und Interesse mitbringen, um vom Facharbeiter bis
zum Wissenschaftler hier künftig produktiv tätig zu werden.
Das Braunschweiger Gewandhaus, Sitz der IHK Braunschweig.
Fotos: oh
5
Vom Stadion bis zum Logistikzentrum –
Volkswagen Immobilien kennt sich aus
„Gewerbliches Immobilienmanagement“ – zwei trockene Worte,
hinter denen sich aber viel verbirgt.
Besonders bei Volkswagen Immobilien (VWI), denn hier hat dieses neue
Geschäftsfeld sehr schnell an Fahrt
aufgenommen.
So hat die Wolfsburger VW-Tochter in den
vergangenen Jahren eine Vielzahl spannender Projekte betreut und beispielsweise die Volkswagen Arena und Teile
der Autostadt gebaut. Und neuerdings
auch immer mehr Autohäuser in ganz
Deutschland. Zudem ist das Unternehmen inzwischen international unterwegs.
„Immer mehr Projekte aus dem Konzern
werden an uns herangetragen. Wir haben
uns ein internationales Betätigungsfeld
geschaffen“, so Roland Stöckigt, Leiter
Zentrales Immobilienmanagement im
VW-Konzern und Geschäftsführer von
VWI. Hauptaufgabe als Immobiliendienstleister sei, „das Kerngeschäft der
Volkswagen AG zu entlasten und dabei
Kosten zu senken.“ Die internationalen Aktivitäten, betont er, gingen jedoch
nicht zu Lasten des Geschäftsfeldes Wohnen – dem wichtigen zweiten Standbein
neben den Gewerbedienstleistungen.
Mit Werkswohnungen
fing alles an
Gegründet wurde Volkswagen Immobilien 1953, um Mitarbeiter der Volkswagen AG mit Wohnraum zu versorgen.
Ab 1996 öffnete sich die 100-prozentige
VW-Tochter dann dem gesamten Markt.
Knapp 9600 Wohnungen verwaltet sie
heute in Wolfsburg. „Viele Angebote
sind dabei auf spezielle Zielgruppen
zugeschnitten – zum Beispiel Wohngemeinschaften mit All-Inclusive-Preis und
kurzen Kündigungsfristen, Azubi-Woh-
Stimmungsvoller Fußballtempel in Wolfsburg: VWI hat die Volkswagen Arena realisiert.
nungen oder möblierte Wohnungen“,
erläutert Marketingleiter Ulrich Sörgel.
„Richtig gut“ laufe auch das Produkt
„Wohnen mit Wunschausstattung“. Das
heißt: Analog zu den Ausstattungspaketen
bei Neuwagen können zukünftige Mieter
im Rahmen der vier Linien Modern, Kreativ, Harmonie und Elegant ihren persönlichen Stil für Fliesen, Sanitärausstattung,
Einbauküche, Laminatboden und farbige
Wandgestaltung bestimmen.
Fotos: oh
Kaluga tätig. Dort entstehen ein Boardinghaus und ein Hotel in direkter Nähe
zu VW Kaluga. „TUI wird das VierSterne-Hotel betreiben. Hauptkunde
wird VW sein. Wir übernehmen die Bauherrenvertretung und Qualitätssicherung
– als verlängerter Arm des Werkleiters“,
erzählt Roland Stöckigt. In Australien
sucht VWI einen Standort für das neue
Vertriebs-Headquarter von VW Australia;
in Kalifornien geht es um ein neues Abgasprüfzentrum des Konzerns.
Autohäuser für
verschiedene Konzernmarken
In Braunschweig hat VWI das InformationsLogistikCenter für die Volkswagen Financial
Services AG gebaut.
Projekte im In- und Ausland
Seit Ende der 90er Jahre hat sich
Volkswagen Immobilien verstärkt den gewerblichen Immobiliendienstleistungen
zugewandt. Nachdem im vergangenen
Jahr das InformationsLogistikCenter für
die Volkswagen Financial Services AG
in Braunschweig fertiggestellt wurde, ist
VWI aktuell zum Beispiel im russischen
National begleitet das Unternehmen
derzeit die Umsetzung des neuen architektonischen Designs konzerneigener
Händler-Immobilien der Marken Volkswagen und Audi. Hier wird das komplette
Spektrum an Immobiliendienstleistungen
angeboten: von der Standortsuche über
die Projektentwicklung und -realisierung
bis hin zum Facility-Management. Acht
Audi- und sechs Volkswagen-Projekte
werden aktuell bearbeitet. „Erstmals“,
berichtet Roland Stöckigt, „realisieren wir
zudem ein großes Projekt auf dem freien
Markt – ein Bürogebäude mit angeschlossenem Parkhaus für den IT-Dienstleister
Hönigsberg & Düvel.“ Im Fokus der Arbeit stehe jedoch derzeit noch der VWKonzern.
Volkswagen Immobilien Service GmbH, Poststr. 28, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 2 64 – 0, E-Mail: mail@vwimmobilien.de, www.vwimmobilien.de
6
Wach- und Schließgesellschaft –
Sicherheit als Profession
Die Braunschweiger Wach- und
Schließgesellschaft wurde 1903
gegründet und ist somit seit über
100 Jahren der führende Sicherheitsdienstleister in der Region. Das
Unternehmen ist auf der Basis qualifizierter Mitarbeiter, langjähriger
Erfahrung und moderner Technik
kontinuierlich gewachsen. Zu den
Kunden zählen sowohl Unternehmen
und Behörden aus Bund und Ländern
als auch private Haushalte.
Mit Sicherheit immer der richtige Partner: Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft.
Herzstück der Braunschweiger Wach- und
Schließgesellschaft ist ihre Notruf- und
Serviceleitstelle, auf die nahezu alle auf
dem Markt erhältlichen Überwachungsund Gefahrenmeldeanlagen aufgeschaltet
werden können. Die Notruf- und Serviceleitstelle und die Interventionsstelle
der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft ist als einzige im Großraum
%UDXQVFKZHLJ9G6]HUWLÀ]LHUW6LHJUHQ]W
sich durch die Erfüllung sämtlicher baulicher, personeller bzw. organisatorischer
und technischer Anforderungen der VdS
Schadensverhütung GmbH, ehemals Verband der Sachversicherer, von den Leitstellen des Wettbewerbs in der Region
Braunschweig ab.
So wurden beispielsweise in der Zentrale ausschließlich einbruchhemmende
Elemente wie z.B. Türen und Fenster verbaut. In der Notruf- und Serviceleitstelle
sitzt ausschließlich Personal, das entsprechend des hohen Qualitätsstandards der
VdS Schadensverhütung GmbH ausgebildet ist. Die eingesetzte Technik ist auf
dem neuesten Stand – von den Alarmempfangszentralen, bei denen die ankommenden Alarmmeldungen eingehen,
über die Vorhaltung von angemessener
Kapazität bei den Datenleitungen bis zur
Notstromversorgung zur Sicherstellung
des Betriebs bei Stromausfall – um nur
einige Beispiele zu nennen.
Neben Einbruch- und BrandmeldeDQODJHQZHUGHQKlXÀJDXFK$XI]XJQRWrufe auf die Notruf- und Serviceleitstelle
der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft aufgeschaltet. Aber was passiert eigentlich genau im Alarmfall?
Hierzu ein Beispielablauf aus der Praxis: In der Zentrale geht ein Alarmsignal
ein: In einem Aufzug wurde der Notfalldrücker betätigt. Während das Personal in
der Zentrale sofort Sprachkontakt mit der
ggf. eingeschlossenen Person in der Kabine aufnimmt, werden parallel umgehend
die mit dem Auftraggeber abgestimmten
Maßnahmen eingeleitet: Ein geprüfter Aufzugwächter der Braunschweiger
Wach- und Schließgesellschaft fährt mit
den Objektschlüsseln zum betreffenden
Gebäude. Parallel wird der Sprachkontakt
mit der hilfebedürftigen Person/en aufrechtgehalten. Am Objekt angekommen
nimmt der Sicherheitsmitarbeiter die Situation in Augenschein, trifft alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und befreit ggf. die eingeschlossene Person. Der
Foto: oh
Vorfall wird unverzüglich dem Betreiber
des Aufzugs mitgeteilt, sodass Folgemaßnahmen eingeleitet werden können.
Ganz bewusst konzentriert sich die
Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft auf Sicherheitsdienstleistungen.
Gefahrenmeldeanlagen baut sie nicht
VHOEVWHLQVRQGHUQHPSÀHKOWDXVGUFNlich, sich für den Einbau solcher Meldeanlagen an entsprechende zertifizierte
Facherrichter oder auch an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle zu wenden.
Die Gefahrenmeldetechnik und die
Sicherheitsdienstleistung sind naturgemäß eng vernetzt und auch nur gemeinsam in der Lage, die Sicherheit für Ihr
Objekt umfassend zu gewährleisten.
Diese Dienstleistungen sollten aber
durch zwei unabhängige Unternehmen
durchgeführt werden, die sich gegenseitig überwachen und kontrollieren. Der
kluge Auftraggeber erhält somit ein gesteigertes Sicherheitsniveaus und kann
sich vor Sabotageschutz sicher sein. Vor
auf dem Markt erhältlichen „Alles aus
einer Hand“-Lösungen, die sowohl die
Sicherheitstechnik als auch die Sicherheitsdienstleistung kombiniert offerieren,
kann an dieser Stelle nur gewarnt werden.
Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft Richard Haars GmbH, Donaustr. 19, 38120 Braunschweig, Tel. (05 31) 28 50-0, E-Mail: info@bwus.de, www.bwus.de
7
AutoVision GmbH: Bundesweit erfolgreich
und in der Region fest verankert
Mit der AutoVision GmbH beheimatet die Region Braunschweig-Wolfsburg einen bundesweit erfolgreichen
Dienstleister: Seit Gründung im Jahr
2001 entwickelte sich die AutoVision
zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Niedersachsen. Aktuell sind insgesamt rund
8000 Mitarbeiter an bundesweit
18 Standorten beschäftigt. Zudem
agiert die Volkswagen-Tochter international in Ungarn, Portugal, Belgien
und der Slowakei.
Mit ihrem Stammsitz in Wolfsburg sowie mit Vertretungen in Salzgitter und
Braunschweig unterstützt die AutoVision
die Entwicklung von Wirtschaft und Beschäftigung vor Ort. „Insbesondere profitiert der hiesige Wirtschaftsraum von
unserer Sogwirkung für Fachkräfte aus
dem gesamten Bundesgebiet“, hebt Karin Sonnenmoser, Vorsitzende der Geschäftsführung der AutoVision, hervor.
Die AutoVision ist als Komplett-Dienstleister entlang der gesamten Wertschöpfungskette ihrer Kunden aktiv.
Die Angebote sind in den Geschäftsfeldern „Personaldienstleistungen“ sowie „kaufmännische und technische
Dienstleistungen“ gebündelt:
Personaldienstleistungen:
Im Segment Personaldienstleistungen
gehört die AutoVision GmbH laut Studie
des Marktanalysten Lünendonk GmbH
zu den deutschen Top 5-Unternehmen.
Die Leistungen umfassen Bewerbungsmanagement, Zeitarbeit, Personalberatung und Interim Management.
Kaufmännische und
technische Dienstleistungen:
Die AutoVision hilft, Prozesse zu
optimieren, neue Prozesse zu etablieren oder einzelne Projekte bzw. ganze
Karin Sonnenmoser
Mit Teamarbeit zum Erfolg: Die AutoVision GmbH. Fotos: oh
Unternehmensteile als Dienstleistung
auszulagern. Per Werk- oder Dienstleistungsvertrag wird der Kunde entlang
der gesamten Wertschöpfungskette unterstützt. Das Spektrum bei den technischen
Dienstleistungen umfasst Fertigung und
Logistik sowie Projekte zum Beispiel aus
den Bereichen Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung und Prüf- und
Messtechnik. Zu den kaufmännischen
Dienstleistungen gehören Projekte aus
den Bereichen Beschaffung, Customer
Care und Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung.
Dienstleistungsbeispiel:
Bewerbungsmanagement
Die AutoVision GmbH übernimmt
das Bewerbungsmanagement und die
Rekrutierung ebenso wie Prozesse des
Personalmanagements. Durch den Einsatz einer Internet-gestützten Dienstleistungsplattform, auf die der Kunde Zugriff hat, ist eine größtmögliche
Transparenz sichergestellt. Zusätzlich
können in dieses Rekrutierungsmodul
externe Job-Portale und Online-Assessment-Center eingebunden werden. So
optimieren Unternehmen ihre Prozesse,
ohne selbst zeitaufwändige und kostenintensive Projekte zur Softwareentwicklung und -implementierung durchfüh-
ren zu müssen. Zudem entscheidet der
Kunde, ob er den gesamten Bewerbungsmanagement-Prozess oder einzelne Prozessschritte über die AutoVision
abwickelt.
Das BewerbungsmanagementAngebot:
‡$QDO\VHXQG2SWLPLHUHQYRQ
Rekrutierungsprozessen
‡$XIEDXHLQHU(5HFUXLWLQJ3ODWWIRUP
mit Integration in die Website des
Kunden
‡$XVVFKUHLEXQJVXQG$Q]HLJHQVHUYLFH
‡'LJLWDOLVLHUHQYRQ3DSLHUEHZHUEXQJHQ
‡$XVZDKOSUR]HVVHXQG%HZHUEXQJV
gespräche
‡%HZHUEHUKRWOLQH&DOOFHQWHU
Die Mehrwerte für die
Kunden:
‡,GHQWLÀ]LHUHQXQG5HDOLVLHUHQYRQ
Kostensenkungspotentialen
‡4XDOLWlWVVWHLJHUXQJLP
Rekrutierungsprozess
‡(IÀ]LHQWHXQGWUDQVSDUHQWH
Online-Prozesse
‡$XIEDXHLQHVHLJHQHQ%HZHUEHUSRROV
‡,QQRYDWLYH*HVDPWO|VXQJDXV
einer Hand
‡1XW]HQGHU6\QHUJLHQDXVGHP
Bewerberpool der AutoVision
Text: bm
AutoVision GmbH, Major-Hirst-Str. 11, 38442 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 8 97 24 34, E-Mail: info@autovision-gmbh.com, www.autovision-gmbh.com
8
O.S.K.: Büro-Kompetenz in
2. Generation
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert sorgt die O.S.K.-VertriebsGmbH für reibungsloses Kopieren,
Drucken, Scannen und Faxen – im
vergangenen Jahr feierte das Familienunternehmen sein 25-jähriges
Jubiläum. O.S.K. ist 4-Sterne-Kyocera-Vertragspartner, plant darüber
hinaus komplette Büroeinrichtungen,
stellt neueste Trends in der Präsentationstechnik vor und bietet den Kunden umfangreiche Serviceleistungen.
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens
begann 1984, als die Firmengründer Regine und Erhard Kremling in die Selbstständigkeit starteten – damals noch vom
heimischen Keller aus. Schnell zeigte sich
jedoch, dass die Räumlichkeiten zu klein
waren, und es folgte der Umzug zum Ölper Knoten.
Die Jubiläumsfeier im vergangenen
Jahr stand unter dem Motto „Carpe Diem
– nutze den Tag“. Diesem Anspruch
fühlt sich das Unternehmen nach wie
YRUYHUSÁLFKWHW.XQGHQVROOWHQVLFKPLW
Wichtigem beschäftigen, statt sich mit
dem Selbstverständlichen schwer zu tun.
Das „Selbstverständliche“ beinhaltet für
O.S.K. innovative Produkte, schnellen
und kompetenten Service, fachliche Beratung und Umsetzung von Projekten.
Waren in den 80er Jahren und zu
Zeiten des Mauerfalls reine Kopiertechnik- und Faxsysteme die marktbeherrschenden Themen, tritt die O.S.K. heute
als Vollsortimenter im Bereich des Büroumfeldes auf. Von Multifunktionsgeräten
und Druckern bis hin zu Büroeinrichtungen, Präsentationstechnik und BüroPDWHULDOÀQGHWGLH.XQGVFKDIWGHU26.
nicht nur hochwertige Produkte, sondern
auch kompetente Beratung und innovative Lösungen – sowohl in technischer
Hinsicht als auch in Fragen der Finanzierung.
Ob Kauf, Mietkauf, Leasing oder FullService – das Unternehmen erstellt gern
ein maßgeschneidertes persönliches Angebot. O.S.K. legt größten Wert auf die
umfassende Beratung der Kunden, um für
MHGHQGLHSDVVHQGH/|VXQJ]XÀQGHQ2E
es darum geht, Kunden den Weg durch
den „Dschungel“ der verschiedenen Anbieter und Modelle zu weisen oder um die
Planung und Ausstattung des gesamten
%URV²GLH3URÀVKHOIHQJHUQ
Alle Produkte, die das Haus O.S.K.
verlassen, werden von der hauseigenen
Technik auf Herz und Nieren geprüft.
Sämtliche Dienstleistungen, wie zum Beispiel Garantieabwicklungen rund um alle
Produkte, werden von O.S.K. hausintern
für die Kunden abgewickelt. Der technische Leiter, Mike Nordte, mittlerweile
20 Jahre Mitgesellschafter bei der O.S.K.,
zeichnet für diesen Bereich verantwortlich.
Die kompetenten Servicetechniker
stehen im Haus oder auch direkt vor
Ort beim Kunden zur Verfügung, ob für
kleinere Reinigungsarbeiten am Drucker
oder die umfangreiche Wartung eines
Multifunktionsgerätes. Weitere Serviceleistungen sind die Netzwerkinstallation von
Druckern und Multifunktionsgeräten der
Partner Kyocera, Brother und Develop –
beim Kauf eines Gerätes ist die Installation an zwei Arbeitsplätzen sogar inklusive.
Verbrauchsmaterialien werden innerhalb
von 24 Stunden geliefert und auch Arbeiten zu abgesprochenen Terminen sind
möglich. Auch weitere Serviceleistungen
erbringt O.S.K. auf Anfrage.
Kontinuität wird bei der O.S.K. großgeschrieben. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der klassische Familienbetrieb seit 2002 an die 2. Generation, an
den Sohn Thomas Kremling, weitergegeben wurde. Die Eltern und ehemaligen
Geschäftsführer stehen ihm jedoch noch
mit Rat und Tat zur Seite, sodass ein problemloser Übergang bei der Geschäftsnachfolge gewährleistet war und ist.
„Als größter Fachhandelspartner
von Kyocera-Mita und Develop in der
Region freuen wir uns, Sie in unseren
Räumlichkeiten am Alten Bahnhof 4b
begrüßen zu dürfen, welche wir bereits 1992 bezogen haben“, sagt Erhard
Kremling.
Beim Kyocera-4-Sterne-Partner
gibt es alles fürs Büro.
Foto: oh
O.S.K. Vertriebs GmbH
Am Alten Bahnhof 4b
38122 Braunschweig
Tel. (05 31) 88 99 10
E-mail: mail@osk-bs.de
www.osk-bs.de
Text: bm
Zwei Generationen ziehen an einem Strang: Erhard und Thomas Kremling.
Foto: Jörg Scheibe
9
Die LSW – Partner für Kommunen,
für Gewerbe, für Privathaushalte
Seit Oktober 2005 haben LandE
GmbH und Stadtwerke Wolfsburg AG
ihre Energie- und Wasseraktivitäten
in der neuen LSW gebündelt. Entstanden ist ein Energiedienstleister
mit unverändert starkem regionalen
Bezug, der rund 180000 Haushalte
mit Strom, Erdgas, Fernwärme und
Wasser versorgt.
Das Versorgungsgebiet mit 2115 Quadratkilometern Fläche reicht von Wolfsburg über den Landkreis Gifhorn bis
nach Wittingen in den Ohrekreis, Teile
der Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel.
Die LSW begreift sich in erster Linie
als Unternehmen, das Mitverantwortung
für die ökologische, ökonomische und
kulturelle Entwicklung des Großraumes
:ROIVEXUJ*LIKRUQ WUlJW Å:LU LGHQWLÀzieren uns mit den Städten, Gemeinden
und Menschen: Langjährige, gewachsene
Geschäftsbeziehungen bilden das solide
Fundament für einen offenen Dialog, für
Kundenzufriedenheit und für unseren
Erfolg als Unternehmen“, positioniert
Dr. Frank Kästner, kaufmännischer Geschäftsführer der LSW, den Energiedienstleister.
So nimmt die LSW ganz bewusst eine
aktive Rolle im Gemeinwesen der Region
wahr. Rund 600 Mitarbeiter haben ihren
Arbeitsplatz beim Energieversorger, die
Ausbildungsquote liegt bei über 10 Prozent. Im Jahr 2009 begannen 16 junge
Menschen ihre Ausbildung in sechs verschiedenen Ausbildungsberufen.
Die LSW konzentriert sich auf ihre
Kernkompetenzen in den Bereichen
Strom, Erdgas, Fernwärme und Wasser.
Eine zuverlässige Versorgung auf Basis
einer starken Infrastruktur und eines modernen Dienstleistungsangebots steht im
Fokus des täglichen Handelns.
Der LSW-Stammsitz am Wolfsburger Nordkopf.
Zukunftsweisend orientiert
Auf stark veränderte Marktsituationen und ständig neue gesetzliche Rahmenbedingungen reagiert die LSW mit
vorausschauenden Strategien. Interessiert an neuen Geschäftsfeldern, werden
besonders Projekte zu Themen wie KliPDZDQGHO (QHUJLHHIÀ]LHQ] XQG 1DFKhaltigkeit verfolgt, immer unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit. Im Jahr
2008/2009 investierte die LSW unter anderem an fünf Standorten innerhalb des
eigenen Versorgungsgebietes in den Ausbau des Erdgastankstellennetzes.
Jüngstes Projekt ist die Beteiligung an
der Bioerdgas Isenhagen GmbH. Das im
Januar 2010 gründete Gemeinschaftsunternehmen von LSW, Fallersleber Elektrizitäts AG (FEAG) und Agil Bioenergie
GmbH & Co. KG mit Sitz in Fallersleben
ist Betreiber einer Biogasaufbereitungsanlage in Emmen, Samtgemeinde Hankensbüttel.
Während eine „klassische“ Biogasanlage aus dem erzeugten Rohbiogas in
einem Blockheizkraftwerk Strom und
Wärme erzeugt, geht die Bioerdgas Isenhagen einen anderen Weg: Erstmalig wird
LP 1HW]JHELHW GHU /6: HLQH $XIEHUHLtungsanlage entstehen, die Rohbiogas reinigt, veredelt und als „Bioerdgas“ in das
|IIHQWOLFKH 1HW] GHV *DVYHUVRUJHUV HLQ-
Die LSW-Geschäftsführer Dr. Alexander Montebaur
(links) und Dr. Frank Kästner.
Fotos: oh
gespeist. Die Inbetriebnahme der Anlage
ist für Anfang 2011 geplant. „Dieses Pilotprojekt bietet uns die Möglichkeit, die
Erfahrungen von allen Partnern, Energieerzeuger und -versorger, einzubringen
und sie gemeinsam für die Entwicklung
neuer innovativer Technologien anzuwenden“, so Dr. Alexander Montebaur,
technischer Geschäftsführer der LSW.
'LH1XW]XQJYRQ%LRPDVVHDOV(QHUJLHträger wird zunehmend als Möglichkeit
gesehen, nachhaltige Energiesysteme zu
entwickeln. Mit ihrem Ausbau können
gezielt Treibhausgasemissionen gesenkt
und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert werden.
Text: bm
LSW LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG, Heßlinger Str. 1-5, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 1 89-0, www.lsw.de
10
Reese GmbH wird 50 Jahre alt
Ihr 50-jähriges Jubiläum feiert die
Reese GmbH in diesem Jahr. Das
Familienunternehmen ist einer der
wenigen Büro-Komplettanbieter und
wird mittlerweile von Niklas Krüger
in dritter Generation geführt. Ob
Investitionsgüter wie Kopierer, Drucker, Scanner und Scanlösungen, Bürostühle und -einrichtungen, Plotter
oder Software – das Unternehmen
bietet seinen Kunden alles aus einer
Hand.
Darüber hinaus liefert die Reese GmbH
alle benötigten Verbrauchsmaterialien.
Alle Lösungen und Systeme werden vor
2UWLQGHU4XDGUDWPHWHUJUR‰HQÀU
meneigenen Ausstellung präsentiert. Die
Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens nahm 1960 ihren Anfang, als Firmengründer Eberhard Reese begann, mit
Vermessungsinstrumenten, Zeichen- und
Lichtpaustechnik sowie passendem Zubehör zu handeln. Der Ein-Mann-Betrieb
belieferte in erster Linie Technische Büros.
,P/DXIHGHU-DKUHKDWVLFKGDV3URÀO
des Hauses erheblich gewandelt und das
Angebot ständig erweitert. Kein Wunder, lautet die Philosophie doch, dem
Markt nicht hinterher zu laufen, sondern
sich mit Innovationen und besonderen
Leistungen abzusetzen. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung ist die Firma
in der Lage, auch anspruchsvollste Lösungen für die gesamte Bürolandschaft
zu realisieren.
Waren es früher „nur“ Kopierer, Drucker, Faxgerät oder Scanner, stellen sich
heute in Büros weit komplexere Anforderungen: So sollen Multifunktionssysteme,
selbstverständlich in Farbe, drucken, kopieren und scannen können, Scans müssen direkt per E-Mail verschickt werden,
jeder Anwender möchte sein individuelles
Geschäftsführer Niklas Krüger und die Reese GmbH bieten innovative Lösungen für alle
Büroprobleme.
Foto: Dennis Bartz
Display, am liebsten in verschiedenen
Sprachen, oder mit dem Bürokopierer
sollen Daten aus dem Intra- oder Internet
gedruckt werden.
„Wir sind froh, dass unsere Partner
diese und weitere Innovationen bedienen und ständig weiterentwickeln“, so
Geschäftsführer Niklas Krüger. „Und
da unser Portfolio vom kleinen Drucker
über Produktionsdrucksysteme bis zu
Großformatlösungen reicht und jedes
Segment ganz spezielle Anforderungen
stellt, suchen wir jederzeit nach geeigneten Verstärkungen.“
Im Bereich Drucken, Kopieren und
Scannen arbeitet die Reese GmbH schon
lange mit dem Marktführer Océ zusammen – und gehört seit mehr als zehn
Jahren zu dessen größten Partnern. „Dadurch sind wir eng in Entwicklungs- und
Einführungsprozesse involviert – was
auf die langjährige loyale Partnerschaft
zurückzuführen ist“, erläutert Krüger.
Å$NWXHOO VLQG ZLU ]HUWLÀ]LHUWHU 3UHPLXP
Elite Partner für die ColorWave 600, dem
weltweit ersten Farbdrucker mit der Crystal Point Toner Technologie. Diese revolutioniert den großformatigen Farbdruck
in Sachen Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Aber wir bieten auch Lösungen
für den ‚kleinen‘ Bedarf.“
Systeme für die Anforderungen von
Einzelunternehmen bis hin zu Produktionssystemen für hauseigene Reproabteilungen, innovative Softwarelösungen
rund um das großformatige Dokument
bis zum Verbrauchsmaterial und Service
runden das Angebot für Wide Format
Printing Systems ab.
Doch das Angebot des Unternehmens erschöpft sich nicht im Liefern der
technischen Geräte, Service wird bei Reese großgeschrieben, wie Serviceleiter Mario Wagenknecht betont: „Auch beim Service sind wir stolz auf unsere innovativen
Lösungen. Früher rief uns der Kunde an,
wenn das Gerät einen Fehler hatte. Heute
wissen wir davon meist schon, bevor der
Anwender es bemerkt, und können entsprechend reagieren. So ersparen wir dem
Kunden lange Warte- und Ausfallzeiten.“
Selbstverständlich können Kunden
auch bequem online ihre Bestellungen
aufgeben. Unter www.shop.reese-gmbh.
de können Kunden in aller Ruhe auswählen und bestellen. Und das Beste: Fast
immer trifft die Ware schon am nächsten
Tag beim Kunden ein. Wenn es nicht anGHUVJHKWÀQGHQGLH0LWDUEHLWHUNUHDWLYH
Lösungen, um dringend benötigtes Material schnell zum Kunden zu schaffen: Da
reicht schon mal ein Mitarbeiter auf dem
Heimweg die Ware schnell noch rein.
Auch die vierte Generation steht
schon bereit, sagt Krüger: „Da mein Sohn
(4) aktuell aber mehr zum FußballproÀ WHQGLHUW ZLUG P|JOLFKHUZHLVH PHLQH
Tochter zukünftig innovative Produkte
und Lösungen den Kunden näherbringen.“
Text: bm
Reese GmbH, Dieselstr. 6, 38122 Braunschweig, Tel. (0531) 289 289, E-Mail: info@reese-gmbh.de, www.reese-gmbh.de
11
WOBcom eröffnete neues
Kundenzentrum
WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel.
Anfang März eröffnete die WOBcom
GmbH ihr neues rund 110 Quadratmeter großes, neues Kundenzentrum
in der Porschestraße 56B. Es liegt in
unmittelbarer Nähe der Wolfsburger
City-Galerie.
„Es war unser Bestreben, die Bürger der
Region künftig zentral in einem modernen Ambiente zu erweiterten Öffnungszeiten begrüßen zu dürfen“, betont
WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel.
Das Team der WOBcom steht den Kunden montags bis sonnabends von 9 Uhr
bis 19 Uhr zur Verfügung.
Kompetenz in zentraler Lage
Die aus dem bisherigen Kundenzentrum in der Heßlinger Straße bereits
vertrauten Mitarbeiter werden dort alle
Fragen rund um die Themen Telefon,
Internet und Breitbandanschluss wie gewohnt kompetent beantworten. Neben
WOBcom GmbH
Porschestraße 56B
38440 Wolfsburg
Tel. (05361) 8 91 11 94 und
(0800) 96 27 46 63 (kostenfreie Rufnummer)
Fax (0 53 61) 8 91 11 09
E-Mail: info@wobcom.de
www.wobcom.de
den Produkten der WOBcom gibt es
auch Informationsmaterial zu den anderen Unternehmen der Stadtwerke-Gruppe. Dargel: „Die WOBcom ist der einzige alternative Anbieter vor Ort, der alle
Dienste mit eigener Infrastruktur erbringt. Künftig wollen wir für alle Kunden die Erreichbarkeit verbessern und
richten im ersten Obergeschoss einen
Leitstand ein, der rund um die Uhr besetzt ist.“
Mit der Eröffnung in der Porschestraße wird zeitgleich das bisherige Kundenbüro der WOBcom im Stadtwerkehaus
in der Heßlinger Straße geschlossen. Die
Kontaktdaten mit der Rufnummer (08
00) 96 27 46 63 und die Postanschrift
WOBcom GmbH, 38432 Wolfsburg,
bleiben hingegen unverändert.
So sieht das neue Kundenzentrum der WOBcom in der Porschestraße aus. Am Mittwoch, 3. März feierten
WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel und sein Team Eröffnung.
Fotos: oh
12
pro office Wohnen &
Bürokultur– Die Büroprofis
sind nun auch Wohn-Experten
pro office Bürokultur berät seit zehn
Jahren Architekten, Bauherren und
Investoren in allen Einrichtungsfragen. Das Unternehmen – mit eigener
Ausstellung im ARTmax an der Frankfurter Straße – bietet seinen Kunden
für Büro und Arbeitsplatz stets das
Besondere: zeitloses Design, hohe
Funktionalität und beste Qualität. Vom
Chefbüro über die Einrichtung ganzer
Call-Center bis zur Komplettausstattung öffentlicher Bauten, wie zum
Beispiel der Landesmusikakademie
in Wolfenbüttel 2009, ist pro office
Bürokultur tätig.
,P +HUEVW KDW SUR RIÀFH :RKQHQ
& Bürokultur an der Frankfurter Straße
2 in Braunschweig die Wohnausstellung
neu eröffnet: Dort werden hochwertige
Einrichtungswünsche für das private Umfeld erfüllt. Auf über 220 Quadratmetern
$XVVWHOOXQJVÁlFKH ZHUGHQ OL]HQVLHUWH
Möbelklassiker internationaler Hersteller
gezeigt.
Anspruchsvolle Privatkunden, designorientierte Puristen und Liebhaber gehoEHQHU :RKQNXOWXU ÀQGHQ GRUW 3URGXNWH
der Hersteller Cassina, Molteni, Montana, USM, Vitra, E15, Thonet, COR und
Fritz Hansen. Neben den Möbeln spielt
auch das Thema Licht eine große Rolle
(z. B. von Flos, Artemide und Belux). Außerdem sehr exklusiv: die belgische Teppichkollektion Limited Edition. Dieser
Hersteller fertigt auch ganz individuelle
Teppiche nach Kundenwunsch.
von Arne Jacobsen und Fritz Hansen aus
Dänemark oder die Thonet-Freischwinger aus Stahlrohr fest zum Angebot.
Verantwortlicher
Ansprechpartner
für den Bereich Wohnen ist Björn Adam,
der seit vielen Jahren im exklusiven Einrichtungshandel tätig ist. Im April dieses
-DKUHV LVW HU IU SUR RIÀFH :RKQHQ Bürokultur in Mailand auf der internationalen Wohnmesse, um sich dort über die
neuesten Trends zu informieren und diese für die Ausstellung umzusetzen.
Vor jedem Einkauf erhalten interessierte Kunden zunächst eine Fachberatung durch die ebenso freundlichen wie
NRPSHWHQWHQ 0LWDUEHLWHU YRQ SUR RIÀFH
Wohnen & Bürokultur. Hier wird geprüft,
wie sich die Kundenwünsche am besten
umsetzen lassen. Anschließend werden
GXUFK SUR RIÀFH VRZRKO IU GHQ :RKQbereich als auch für den Objektbereich
individuelle Innenarchitekturplanungen
durch eine eigene Abteilung erstellt.
Die Objektausstellung in der Frankfurter Straße 4 ist montags bis freitags von
9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, die Wohnausstellung in der Frankfurter Straße 2 von
dienstags bis freitags von 10 Uhr bis 18
Uhr und samstags von 10 Uhr bis 14 Uhr.
Ansprechpartner für den
Bereich Wohnen: Björn Adam.
pro office Wohnen & Bürokultur
Frankfurter Str. 2 (ARTmax)
Frankfurter Str.4
38122 Braunschweig
Tel. (05 31) 2 31 10 85
Fax (05 31) 2 31 10 92
www.prooffice.de
Klassiker setzen Maßstäbe
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ÀQGHQGLH.XQGHQDXFK0|EHO.ODVVLNHU
die zum Teil schon seit den 20er Jahren
des vorigen Jahrhunderts auf dem Markt
sind, die aber noch heute in Sachen Formgebung, Verarbeitung, Materialqualität
und Design Maßstäbe setzen. So gehören
etwa echte Design-Klassiker wie das „Ei“
Möbelklassiker im modernen Umfeld der neuen pro office Wohnen & Bürokultur Ausstellung im ARTmax.
Fotos: oh
13
Wolfsburg AG – Stark für Wirtschaft und
Leben in Wolfsburg und der Region
Eine Arbeitslosenquote unter dem
Bundes- und Landesdurchschnitt,
dauerhaft mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen, ein
Anstieg der Gästeankünfte und ein
Zufluss an Kaufkraft: Diese Fakten
sprechen für Wolfsburg.
Die gemeinsamen Anstrengungen der
Stadt Wolfsburg, der Wirtschaft und
weiterer Akteure zahlen sich auf dem
Arbeitsmarkt, aber auch in punkto Lebens- und Erholungsqualität aus. Wolfsburg ist eine Region mit hoher Dynamik.
Dazu trägt seit über zehn Jahren auch die
Wolfsburg AG bei.
Eine Wachstumsinitiative als Unternehmen zu etablieren, das seine Aktivitäten zur Beschäftigungsförderung
und -sicherung sowie Maßnahmen zur
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war 1999 ein ungewöhnlicher Schritt.
Die Wolfsburg AG hat davon jedoch seit
LKUHU *UQGXQJ SURÀWLHUW =X LKUHU *Hschäftstätigkeit gehören heute: Förderung
von Gründungen und Ansiedlungen von
Unternehmen, Etablierung von Wissensnetzwerken, Unterstützung wissenschaftlicher und kommunaler Einrichtungen –
zielgerichtet in den für die Lebensqualität
am Standort wichtigen Themenfeldern
Bildung, Energie, Gesundheit und Freizeit. Im Mittelpunkt steht mit der Automobilwirtschaft ein in der Region traditionell starkes Kompetenzfeld.
Erfolgreiche Bilanz bestätigt
Strategie
Seit Anfang an sichern Umsätze aus
dem Zeitarbeitsgeschäft die Arbeit der
weiteren Geschäftsbereiche der Wolfsburg AG. Dadurch konnten bislang
Im Hochseilgarten monkeyman können die
Besucher ihre Geschicklichkeit testen.
Impressionen von der 5. Internationalen Zuliefererbörse
im Wolfsburger Allerpark.
Fotos: oh
beispielsweise über 440 Unternehmensgründungen und rund 140 Ansiedlungen
von Unternehmen der Automobilzulieferbranche begleitet werden. Über 10000
Arbeitsplätze entstanden bzw. wurden gesichert. Um diese nachhaltig zu sichern,
bietet die Wolfsburg AG den Unternehmen Rahmenbedingungen und umfangreiche Leistungen, die ihnen die Orientierung am Markt und die Anbahnung von
Kooperationen erleichtern.
Denn im Wettbewerb der Regionen
um die ansässigen und ansiedlungswilligen Unternehmen und Einrichtungen
sowie die damit verbundenen ArbeitsSOlW]HPVVHQ6WDQGRUWHHLQNODUHV3URÀO
und attraktive Rahmenbedingungen bieten. Auch daran arbeitet die Wolfsburg
AG. Volkswagen zieht als Global Player
wichtige Know-how-Träger an. Davon
SURÀWLHUHQ XQG &KDQFHQ IU HLQH 'LYHUVLÀ]LHUXQJGHUYRUKDQGHQHQ:LUWVFKDIWVstruktur nutzen, ist das Motto. Es gilt,
technische Innovationen und Geschäftsideen in marktfähige Geschäftskonzepte
umzusetzen und über diese Pilotprojekte
die Basis für neue Wirtschafts- und Beschäftigungschancen in der gesamten Region zu schaffen. Die Wolfsburg AG tritt
dabei verstärkt als Projektentwickler und
-treiber auf.
Namhafte Projekte strahlen
über die Region hinaus
Heute ist das Unternehmen unter anderem Betreiber des Technologie- und
Gründerzentrums InnovationsCampus,
in dem aktuell auch 80 Unternehmensgründer ihren Sitz haben, Veranstalter der
renommierten Internationalen Zuliefererbörse (IZB), Entwickler zahlreicher
Investitionsprojekte auf technischem
Gebiet und in der Freizeitbranche, beispielsweise im Wolfsburger Allerpark,
Träger der Landesinitiative Generationengerechter Alltag (LINGA) und Mitglied der Metropolregion HannoverBraunschweig-Göttingen-Wolfsburg.
Insbesondere die IZB, die vom 6. bis zum
8. Oktober 2010 zum sechsten Mal stattÀQGHWKDWJH]HLJWGDVV:ROIVEXUJPLWDXthentischen Themen auch als Messe- und
Kongressstandort außerhalb der Region
ankommt.
Wichtig ist: Alle Aktivitäten haben
die Zukunft Wolfsburgs und der Region
im Blick. Dafür baut die Wolfsburg AG
gezielt die Zusammenarbeit mit der Projekt Region Braunschweig GmbH aus.
Denn von einer vielfältigen Wirtschaftsstruktur und attraktiven BeschäftigungsP|JOLFKNHLWHQSURÀWLHUWGLHJHVDPWH5Hgion.
Text: bm
Wolfsburg AG, Major-Hirst-Str. 11, 38442 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 8 97-0, www.wolfsburg-ag.com
14
ESE Engineering und Software-Entwicklung –
„Wir begeistern uns für unser Geschäft“
Der Braunschweiger Ingenieur- und
IT-Dienstleister ESE Engineering
und Software-Entwicklung GmbH
behauptet sich seit mehr als zwölf
Jahren erfolgreich am Markt. Auch
die Finanz- und Wirtschaftskrise
brachte das Unternehmen nicht in
Schieflage: „Angespannt, aber in der
Summe erfolgreich“ – so das Fazit
der Geschäftsführung für 2009. In
diesem Jahr plant ESE einen Umsatz
von rund 9 Millionen Euro.
Das Unternehmen ist spezialisiert auf
die Entwicklung technischer Software
und Systeme – und zwar überall dort, wo
höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit
gefordert werden: in der Automobil- und
Eisenbahnsignaltechnik, bei Eisenbahnfahrzeug- und Kransteuerungen, technischen Anlagen und medizintechnischen
Systemen, etwa Navigationssysteme, Car
Multimedia Systeme, Steuergeräte für
Motoren und Getriebe, Stellwerke, Zugsicherungssysteme, Fahr- und Bremssteuerungen, Simulation von Walzwerken,
Optimierung von Schweißsteuerungen
oder Steuerung medizinischer Apparate.
Ergänzt wird das Portfolio durch
typische Ingenieurleistungen aus Konzeption und Controlling, im Besonderen
Requirements Engineering, Testing, Validierung und Begutachtung zulassungsSÁLFKWLJHU WHFKQLVFKHU 6\VWHPH VRZLH
Projektleitung vornehmlich von Software-Entwicklungsprojekten: Qualitätssicherung in Projekten der Automobilund Eisenbahnsignaltechnik, Bau von
Testeinrichtungen und Durchführung
der Tests, u.a. beim Transrapid und der
fahrerlosen U-Bahn in Nürnberg.
Auch in Sachen Consulting und Entwicklung im Bereich der Unternehmenssteuerungssoftware ist die ESE kompetent, u.a. für die Finanzsoftware des
Die ESE-Geschäftsführer (von links) Herbert Haun, Klaus-Reiner Janz und Clemens Seifert.
Landes Niedersachsen und seiner Kommunen sowie für namhafte Telekommunikations- und Multimedia-Anbieter.
Die 120 festangestellten Mitarbeiter
werden es gern hören: Kurz- und mittelfristig erwarten die drei Geschäftsführer
Herbert Haun, Klaus-Reiner Janz und
Clemens Seifert eine deutlich positive
Entwicklung in Auslastung und Wachstum. Dies biete gute Chancen für die
6FKDIIXQJZHLWHUHUKRFKTXDOLÀ]LHUWHU$Ubeitsplätze, begleitet von einem herausragenden Angebot fachlicher und persönlicher, betriebsinterner Weiterbildung.
Schon in den vergangenen beiden
Jahren konnte das Kundenset erfolgreich mehr als verdoppelt werden. Das
Unternehmen erweiterte dabei seine Aktivitäten für Kunden aus dem hiesigen
Wirtschaftsraum auf die gesamte Bundesrepublik und Österreich. Die Projekte
werden weltweit in Betrieb gesetzt.
Der Markt der ESE wächst sowohl
in den Entwicklungsabteilungen großer Konzerne als auch im ambitionierten
Mittelstand, wo besonders im Maschinenbau das Thema „verlässliche, sichere
Software“ immer mehr an Bedeutung
gewinnt. Die Geschäftsführer dazu:
„Seit geraumer Zeit beobachten wir im
Maschinen- und Anlagenbau eine immer weiter fortschreitende Verlagerung
sicherheitsbildender Verfahren von der
Mechanik über die Elektrik zur Software.
Waren z.B. bei einer Kransteuerung, wo
Foto: oh
bestimmte Bewegungen unerlaubt sind
– Menschenleben und erhebliche Werte
wären durch Kollision oder Kippen gefährdet –, früher mechanisch abhängige
Verriegelungen der Hydraulik machbar,
so sind heute die Antriebe der einzelnen Kranelemente mechanisch und hydraulisch unabhängig, und es obliegt der
Steuerungssoftware, hier hochzuverlässig
und sicher für die notwendigen Verriegelungen zu sorgen.“
Dies stelle neue Herausforderungen
an Unternehmen, die Software bisher
eher als Komfortfunktion in Maschinen
und Anlagen gesehen und gebaut haben. Grundlegende Sicherheitsverfahren ließen sich dafür adaptieren. Die
besondere Herausforderung sei dabei
ein Prämissenwechsel vom „Hands On“
zur dokumentierten, nachvollziehbaren
und nachweisbaren prozessorientierten
Vorgehensweise. „Die ESE ist in beiden
Welten zu Hause und hilft den Unternehmen, diesen Übergang schlank und erfolgreich zu gestalten“, so die Geschäftsführer.
'LH (6( SÁHJW ]XGHP JXWH .RQtakte und langjährige Kooperationen mit
Universitäten und Hochschulen. Dazu
gehören neben Weiterbildungs- auch innovative Forschungs- und Entwicklungsthemen, u.a. mit der Hochschule Lausitz.
All dies füllt das Motto der ESE mit Leben: „Wir begeistern uns für unser Geschäft!“
Text: bm
ESE Engineering und Software-Entwicklung GmbH, Alte Salzdahlumer Str. 202-203, 38124 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 38 80-30, E-Mail: info@ese.de, www.ese.de
15
Handwerk blickt hoffnungsvoll nach vorn
Präsident der Handwerkskammer sieht aber auch „ausbaufähige Felder“
„Handwerk hat goldenen Boden“,
lautet ein altbekannter Spruch.
Trifft das auch für die Handwerker
in unserer Region zu? Wie sind die
Befindlichkeiten, was läuft gut und
wo drückt der Schuh? Hans-GeorgSander, Präsident der Handwerkskammer Braunschweig, zog für uns
eine Bilanz.
„Unsere Region ist sehr unterschiedlich
aufgestellt, sodass man im Grunde nicht
von einem einzigen Wirtschaftsstandort
sprechen kann“, so der Präsident. „So
lässt sich der Wirtschaftsstandort Goslar, der in erster Linie durch den Tourismus geprägt ist, nicht unbedingt mit
dem Wirtschaftsstandort Wolfsburg, das
von der Autoindustrie bestimmt wird,
vergleichen. Diese Vielfalt kann ein Vorteil sein, sie kann sich aber auch nachteilig auswirken, da die unterschiedlichen
Schwerpunkte in den einzelnen Kreisen
und kreisfreien Städten natürlich auch unterschiedlicher Förderung und Projekte
bedürfen.“
Diese Unterschiede kämen auch in
den Veränderungen der letzten Jahre
zum Ausdruck: Während sich Braunschweig und Wolfsburg durchaus positiv
entwickelt hätten, sehe es in Goslar und
Helmstedt – „Nicht zuletzt aufgrund der
demographischen Entwicklung“ – weniger gut aus. Einen entscheidenden Standortvorteil für unsere Region sieht Sander
aber in der sehr guten Ausbildung von
Fachkräften, was nicht zuletzt an der ausgezeichneten Hochschullandschaft liege,
die sich in unserer Region etabliert hat.
Was die Zahl der Existenzgründungen
LP+DQGZHUNEHWULIIWEHÀQGHWVLFKXQVHre Region im Mittelfeld, betont Sander:
„Die Zahl entspricht dem Bundesdurchschnitt, ist also weder besonders hoch
noch besonders niedrig. Allerdings ist
generell im Handwerk die Zahl der Neugründungen in den Jahren 2004 bis 2007
aufgrund der Änderungen der Handwerksordnung ziemlich hoch gewesen.
Dieser Trend hat sich aber in den letzten
beiden Jahren etwas abgeschwächt.“
Auch für die Zukunft sieht Sander das Handwerk gut aufgestellt: „Im
Großen und Ganzen schätze ich die
Zukunftschancen unserer Region positiv
ein, gerade angesichts der zahlreichen Aktivitäten zur Wirtschaftsförderung, die in
Fachkräfte, zum Beispiel im Bereich Maschinenbau, sind eine der Stärken der Region.
Handwerkskammerpräsident Hans-Georg Sander.
Fotos: oh, fotolia
den letzten Jahren gestartet wurden und
unverändert ins Leben gerufen werden.“
Ein Beispiel dafür sei z. B. die „Kooperationsinitiative Maschinenbau“ (KIM),
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„Wenn es gelingt, die vorhandenen
Ansätze und Aktivitäten, die es überall in
der Region gibt, noch stärker zu bündeln
und zu koordinieren, würde sich das zusätzlich positiv auf unsere Region auswirken. Die Stärken unserer Region liegen
insbesondere im Kfz-Sektor und im Maschinenbau“, blickt Sander nach vorn, der
aber gleichzeitig noch genügend Handlungsbedarf sieht: „Ich sehe ausbaufähige
Felder wie die technische und energetische Gebäudeausstattung und den Gesundheits- und Sozialbereich. Gerade dieser Bereich bietet im Zusammenhang mit
dem wachsenden Seniorenmarkt große
Chancen für das Handwerk, wenn wir es
zusammen mit den hervorragenden wissenschaftlichen Institutionen der Region
schaffen, uns hier noch stärker als bisher
]XSURÀOLHUHQ´ Text: bm
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Veranstaltungsort: Braunschweigische Landessparkasse
Termine:
Jeweils Mittwoch 19:30 – 21:15 Uhr
(Einlass ab 18:30 Uhr)
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25
Foto: Fotolia
Mehr Umweltschutz = höhere Kosten?
Ständig steigende Nebenkosten – darüber können nicht nur Mieter Jahr für Jahr neue
Klagelieder anstimmen. Auch Unternehmen ächzen unter der Last der Gebühren für Wasser und Abwasser sowie unter den explodierenden Energiekosten. Hinzu kommen immer
schärfere Umweltschutzauflagen. Doch wer viel für den Schutz der Umwelt macht, der
wird unter dem Strich nicht zwangsläufig mit höheren Kosten belastet.
Das zeigt zum Beispiel das erfolgreiche
Projekt Ökoprofit, dessen Teilnehmer
vor kurzem von der Handwerkskammer
Braunschweig-Lüneburg-Stade ausgezeichnet wurden. Neun Unternehmen und drei
Schulen aus dem Zuständigkeitsbereich der
Handwerkskammer hatten daran teilge-
nommen und am Ende unter Beweis gestellt, dass ökologischer und ökonomischer
Erfolg sich nicht ausschließen müssen.
Ein Jahr lang arbeiteten die vorwiegend
in Lüneburg und Umgebung beheimateten
Betriebe und Schulen gemeinsam an Maßnahmen, mit deren Hilfe der Umweltschutz
verbessert und Geld eingespart wurde.
Zu diesem Zweck waren zuvor mit Hilfe
des Beratungsunternehmens Arqum bei
zehn Workshops und vielen Beratungsgesprächen spezielle Umweltprogramme aufweiter auf Seite 42
Fortsetzung von Seite 41
26
gestellt worden. Diese umfassten insgesamt
71 Einzelmaßnahmen in den Bereichen
Wasser und Abwasser, Abfall, Materialeinsatz und Energie.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen, was zwei beeindruckende Zahlen verdeutlichen: Der Stromverbrauch der teilnehmenden Betriebe reduzierte sich um mehr
als 600000 Kilowattstunden (kwh), der
Wärmeverbrauch um mehr zwei Millionen
kwh – in einem einzigen Jahr. Das entspricht
immerhin dem Verbrauch von 115 Haushalten. In der weiteren Konsequenz konnte dadurch der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2)
um rund 900 Tonnen reduziert werden. Experten machen das bei der Verbrennung von
fossilen Brennstoffen entstehende Gas in
erster Linie für den Treibhauseffekt und die
damit verbundene Erderwärmung verantwortlich. „Während auf globaler und politischer Ebene noch um Klimaschutz-Ziele
gerungen wird, haben wir im regionalen und
lokalen Bereich längst Maßnahmen ergriffen“, würdigte Handwerkskammerpräsident
Rolf Schneider das Engagement der Projekt-Teilnehmer bei der Preisverleihung.
Aber nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht war
ein beachtlicher Erfolg zu verbuchen. Unter
dem Strich wurden 86228 Euro eingespart.
Verbesserungen im Energiebereich flossen
dabei ebenso in die Rechnung mit ein wie
Erfolge bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs und des Abwasseraufkommens.
Auch die Abfallmenge konnte in erheblichem Umfang verkleinert werden.
Die Vertreter der Betriebe und Institutionen zeigten sich sehr zufrieden mit den
Ergebnissen von Ökoprofit. Auch der Gedankenaustausch sei auf fruchtbaren Boden
gefallen: So konnten viele gute Ideen gegenseitig übernommen werden. Einhelliger Tenor der Beteiligten: Sie würden das Projekt
jederzeit wiederholen. Der Kontakt soll auf
jeden Fall aufrechterhalten werden.
Mit seinem Konzept – Schonung der
Umwelt und Senkung der Kosten im Betrieb – konnte Ökoprofit somit einen weiteren Erfolg verbuchen. In Braunschweig
STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010
und Umgebung sowie im Landkreis Goslar waren bereits vor einigen Jahren ähnlich
gute Erfahrungen mit dem Projekt gemacht
worden wie jetzt in der Heide, erinnert
sich Pressesprecherin Sandra Jutsch von
der Handwerkskammer in Braunschweig.
Bei dem Beratungs- und Qualifizierungsprogramm arbeiten auf regionaler Ebene
Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen
zusammen.
Die Handwerkskammer bietet darüber
hinaus Beratung in vielen Fragen des Umweltmanagements an. Neben dem Energiesparen ist die Entsorgung von Abwässern
ein ganz großes Thema. Denn in vielen
Branchen fallen Abwässer an, die speziell
behandelt werden müssen. Dazu zählen
nicht nur Metall verarbeitende Unternehmen und das Kraftfahrzeughandwerk, sondern zum Beispiel auch Schlachtereien. Bei
dem ins öffentliche Kanalnetz eingeleiteten
Schmutzwasser müssen die Betriebe Grenzwerte beachten, auf deren Einhaltung die
Kommunen bzw. die regionalen Abwasserverbände pochen.
Bekanntlich ermitteln Städte und Gemeinden die Kosten für das Abwasser über
den Frischwasserbezug. In einigen Branchen wird ein Teil des kostbaren Gutes jedoch in der Produktion verbraucht. Zum
Beispiel wird Wasser bei der Warenherstellung zugeführt oder es verdampft bei
Produktionsprozessen in die Atmosphäre
– dementsprechend landet es also gar nicht
in der Kanalisation. Zahlreiche Städte und
Gemeinden räumen daher in ihren Entwässerungssatzungen die Möglichkeit ein, so
genannte produktionsbedingte Frischwasserverluste geltend zu machen. In den einzelnen Branchen werden dabei bestimmte
Prozentsätze anerkannt. Wer da auf dem
aktuellen Stand ist, der kann sicherlich den
einen oder anderen Euro in der Kasse behalten.
Das größte Sparpotential liegt aber sicherlich im Bereich Energie: Rund 40
Prozent werden in Deutschland allein für
Raumwärme und Warmwasseraufbereitung
verbraucht. Umgerechnet sind die 19 Millionen privaten und öffentlichen Gebäude
weiter auf Seite 44
Foto: Fotolia
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2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT
Fortsetzung von Seite 43
Wer auf dem
aktuellen Stand ist,
spart bares Geld.
damit für den Ausstoß von 113 Millionen
Tonnen CO2 verantwortlich. Modernisierung von Heizungsanlagen, Erneuerung von
Fenstern, Dämmung von Außenwänden,
Kellerdecken und Dächern können daher
in großem Stil zur Schonung des Unternehmenskasse und der Umwelt beitragen.
Die Wärmedämmung liefert dabei in
vielen Fällen den höchsten Teilbetrag. Allein
meldung
28
44
Der Wasserverband Peine. Foto: oh
Energieverbrauch
als Nachhaltigkeitsfaktor
Die Optimierung von Betriebskosten ist
auch für die öffentlich-rechtlichen Wasserversorger wie den Wasserverband
Peine ein Muss. Viele Unternehmen prüfen Einsparungs­potentiale im Einkauf
von Strom, Diesel oder Kommunikation.
Der Energiebilanz kommt dabei eine besondere Rolle zu.
Der jüngst von Umweltminister Sander
vorgestellte Kennzahlenvergleich der
niedersächsischen Wasserversorgung beleuchtet explizit den Punkt Energieverbrauch als Nachhaltigkeitsfaktor. „Dem
Wasserverband Peine wurde dort ein sehr
gutes Ergebnis bescheinigt, wir liegen
deutlich unter dem Mittelwert“, betont
Verbandsvorsteher Hans-Hermann Baas.
„Es zeigt, dass wir bereits sehr effizient
arbeiten und unsere nachhaltige Erneuerungsstrategie bei Anlagen und Rohrnetzen sich auch positiv im Energieverbrauch niederschlägt.“
Foto: Fotolia
durch die Dämmung der Außenhülle kann
nach Angaben der Handwerkskammer der
Energiebedarf um ein Drittel oder in besonders günstigen Fällen sogar um die Hälfte gesenkt werden. Investitionen in diesem
Bereich können sich also schnell in barer
Münze auszahlen, zumal Vater Staat viele
Projekte fördert.
Ralf Kirmse
Handwerkskammer-Geschäftsführer Eckhard Sudmeyer und Michael F. Müller, Vorstandsmitglied der Volksbank Braunschweig Wolfsburg, stellen die Broschüre der bisherigen
Energiesparwettbewerb-Sieger sowie den diesjährigen Wettbewerb vor. Foto: oh
Preis für vorbildliche Energiesparer
Ein besonderes Bonbon winkt Betrieben,
die sich um den von der Handwerkskammer nunmehr zum vierten Mal ausgelobten
Energiesparpreis bewerben. Immerhin werden Preisgelder in Höhe von 7000 Euro
verteilt. Der Sieger erhält allein 3000 Euro.
Bewertet werden neben der Energiesparleistung unter anderem auch Innovation und
Vorbildcharakter der Projekte. Veranstaltet
wird der Wettbewerb in Zusammenarbeit
mit der Volksbank Braunschweig/Wolfsburg. Die Jury setzt sich aus Vertretern
der Handwerkskammer, der Volksbank,
der Ostfalia-Hochschule für angewandte
Wissenschaften sowie der Projekt-Region
Braunschweig zusammen. Teilnehmen können Betriebe aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Braunschweig, deren Energiespar-Projekte in den vergangenen beiden
Jahren initiiert wurden. Diese müssen allerdings bis zum 15. August abgeschlossen
sein. Wer teilnehmen möchte, der sollte mit
der Unternehmensförderung der Handwerkskammer in Braunschweig Kontakt
aufnehmen. Anmeldeschluss ist am 31. August 2010.
rk
29
2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT
meldung
Die Eisarena in Wolfsburg. Foto: oh
Für beide Seiten
erfolgreiche Partnerschaft
30
„Spitzensport wäre ohne Sponsoring
heutzutage gar nicht möglich“, ist sich
Rainer Schumacher, in der Geschäftsführung des Eishockey-Bundesligisten
EHC Wolfsburg Grizzly Adams zuständig für Marketing und Organisation,
sicher. In den vergangenen Jahren hat
das Sportsponsoring an Bedeutung gewonnen: Die Wirtschaft hat den Bereich
Sport als extrem werbewirksam erkannt
und nutzt diesen Vorteil für sich. Der
Werbepartner unterstützt ein Produkt,
in diesem Fall eine Sportart, mit der er
sich identifizieren kann, und geht mit
dem Verein eine verlässliche Partnerschaft ein, die für beide Seiten ertragreich
ist. Beispielsweise spielt seit der Saison
2007/2008 die Mannschaft der Grizzly Adams nach 2003/2004 erneut in der
höchsten deutschen Spielklasse, der Deutschen Eishockey Liga. Erfolge, die nicht
nur für die beiden Hauptsponsoren Skoda und Volkswagen, welche die Grizzlys
seit über zehn Jahren unterstützen, von
Nutzen sind. Die VobaBrawoEisarena in
Wolfsburg eröffnet den Sponsoren vom
Werbespot über die Bandenwerbung bis
hin zur Werbung am Spieler zahlreiche
Möglichkeiten, ihre Botschaften zu transportieren.
prm
1
Stark für die Mitmenschen:
Wie Firmen sich engagieren
Soziale Verantwortung wird immer wichtiger –
Vereine sind auf Sponsoring angewiesen
Das neue Zauberwort im sozialen Netz
heißt „CSR“. Corporate Social Responsibility – soziale Verantwortung von Unternehmen – ist ein Schlagwort, das viel
mehr ist als nützliche Werbung in eigener
Sache durch geschicktes Sponsoring. Wer
nicht nur an das eigene Kapital denkt, kann
Großes in Bewegung setzen. Dr. Karl-Peter Wilhelm, Vorsitzender des über 3000
Mitglieder großen VfB Fallersleben: „Breit
aufgestellte Jugendarbeit wäre ohne Unterstützung von Firmen nicht mehr möglich, das können die Beiträge allein nicht
decken.“ Und der Bedarf nimmt zu. Wer
in Mannschaftsdisziplinen wie Handball
oder Fußball junge Leute für Vereinssport
begeistern will, braucht viel: Ausrüstung,
gute Trainingsstätten, engagierte Trainer
und Betreuer. „Wir arbeiten hier zwar alle
ehrenamtlich, aber es entstehen trotzdem
hohe Kosten.“ Geld muss fließen, damit
die Arbeit geleistet werden kann: „Das sind
sehr wichtige Beiträge. Kinder werden von
der Straße geholt. So erübrigt sich später
manche Sozialausgabe“, erklärt der VfBVorsitzende. Wer stark im Breitensport sein
wolle, sei dankbar über jeden Sponsor.
Suzanne von Melle, Mediatorin und
Diplom-Pädagogin, forscht im Rahmen
ihrer Promotion zum Thema „Unternehmensethik“. Sie stellt fest: „Gerade bei mittelständischen Betrieben ist die Antwort
eindeutig: Sie wollen ihr Image regional positiv darstellen. Aber sie meinen es ehrlich
damit. Sie wollen in der Gesellschaft Gutes
bewirken.“
Der VfB Fallersleben weiß indes, wie
schwierig es ist, neue Sponsoren zu finden,
die etwa auf der Bande am Spielfeldrand
werben: „Manch potenzieller Geldgeber
3
1Diplom-Pädagogin Suzanne von Melle forscht zum Thema
„Unternehmensethik“. Foto: oh
2Ralf Jahnel von Eon Avacon (links) half im Rahmen der Aktion
„Brücken bauen“ beim Baumhaus-Bau. Foto: Archiv/Sierigk
3„Brücken bauen“ in Gifhorn 2009: LSW-Mitarbeiter Holger Stackfleth (Netzmeister, v.r.), Sandrino Benecke und Daniel Buschmann
(beide Azubis) legen eine Wasserleitung im Kindergarten St. Altfrid.
2
sucht nach einem Alleinstellungsmerkmal.
Er möchte beispielsweise eine besonders
erfolgreiche Mannschaft unterstützen. Aber
beim Nachwuchs handelt es sich automatisch zunächst um Breitensport, Spitzengewächse sieht man erst nach einiger Zeit“,
so Wilhelm.
Eine Feststellung, die auch der MTV
Gifhorn (2700 Mitglieder) gemacht hat:
„Klassisches Sponsoring bezieht sich auf
die Spitzenteams“, sagt Vorsitzender Waldemar Butz, der aber auch weiß: „Es gibt
ihn noch, den klassischen Mäzen, der im
Hintergrund steht und einfach helfen will.“
Der Gifhorner Großverein geht in Sachen
Sponsoring und Marketing neue Wege:
Beispielsweise bekommen Mieter der Gifhorner Wohnungsbaugesellschaft GWG
besonders günstige Konditionen für die
Vereinsmitgliedschaft. Die GWG ist im
Gegenzug ein besonders wichtiger Sponsor. Auch beim Fußball wurde erfolgreich
Neuland betreten: „Unternehmen können
nicht nur Blöcke mieten, sondern auch das
Stadionumfeld. So sind etwa Werbeaktionen von Autohändlern gut vorstellbar“,
sagt Waldemar Butz.
Noch einen anderen Ansatz verfolgt die
Aktion „Brücken bauen“, die in der Region Braunschweig, Gifhorn und Salzgitter
Foto: Archiv/Lohmann
Unternehmen und soziale Einrichtungen
zusammenbringt. „Im letzten Jahr haben
mehr als 300 Mitarbeiter aus 60 Unternehmen 58 Engagementprojekte umgesetzt“,
erklärt Peter Kromminga, Geschäftsführer
des UPJ-Unternehmensnetzwerks, das sich
bundesweit für Unternehmensengagement
stark macht. Mitarbeiter von Firmen helfen während des Aktionstags ehrenamtlich.
Einige Beispiele: Das Entsorgungszentrum
Salzgitter GmbH baute für den ArcheNoah-Kindergarten einen Sonnenschutz.
Der Hilfsverein Fragiles-X bekam von den
Mitarbeitern von Volkswagen Financial
Services einen Internetauftritt gestaltet, die
Nibelungen-Wohnbau errichtete im Garten
des Braunschweiger Frauenhauses einen
schönen Holzpavillon. Wenn sich die teilnehmenden Firmen und Institutionen am
9. Juni in Braunschweig zur Projektbörse
treffen, werden neue Kontakte für den Aktionstag hergestellt, der am 16. September
stattfindet. Suzanne von Melle: „Mit solchen Initiativen erreichen Unternehmen,
dass ihre Mitarbeiter andere Perspektiven
einnehmen, positive Erfahrungen machen
und motivierter ihren Arbeitsplatz ausfüllen.“ Weitere Informationen unter www.
bruecken-bauen-online.de prm
Meldung
Manja Baumann (vorn) mit (von links) Florian Rehm,
Ulrike Busch, Simone Wieczorek und Christoph
Helm vor einem der beiden neuen Computer im
Lukas Werk in Wolfenbüttel. Foto: Archiv/Peißker
Curt-Mast-JägermeisterStiftung unterstützt
Lukas Werk
Die Curt-Mast-Jägermeister-Stiftung hat
für Patienten und Klienten des Wolfenbütteler Lukas Werkes den Kauf von
zwei Computern mit 2500 Euro unterstützt. Florian Rehm, Vorstandsvorsitzender der Stiftung: „Wir möchten soziale Einrichtungen animieren, bei unserer
Stiftung Förderanträge zu stellen.“ Auch
mit kleineren Beträgen sei häufig eine effektive Hilfe möglich. Die Stiftung unterstützte vorher zum Beispiel das Frauenschutzhaus, Kindergärten, Schulen und
das Mütterzentrum.
47
Foto: oh
2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT
32
Der BMW Golf Cup International 2010:
Autohaus Block am Ring organisiert Spitzensport und Unterhaltung auf hohem Niveau
Te r mine
Impulse für Führungskräfte
Die Siemann Personalentwicklung &
Beratung beendet ihre diesjährige Reihe
„Impulse für Führungskräfte“ mit folgenden beiden Veranstaltungen:
22. Juni 2010, 16 – 19 Uhr
Ostfalia Hochschule
(ehemals FH BS/WF)
Ort: Ostfalia Hochschule für angewandte
Wissenschaften
Ludwig-Winter-Straße 2,
38120 Braunschweig
28. September 2010,
Beginn: 20 Uhr
Prof. Dr. Martin Korte (TU BS)
& Siemann Personalentwicklung
Ort: Buchhandlung Graff, 1. Etage
Sack 15, 38100 Braunschweig
Rund 100000 Golfer aus aller Welt nehmen
Jahr für Jahr am BMW Golf Cup International teil, der damit die größte internationale
Turnierserie für Amateur-Golfer ist – und
auch in Braunschweig Station macht. In
rund 50 Nationen werden die Sieger in drei
Spielklassen ermittelt, die beim Höhepunkt
der Serie, dem Weltfinale, gegeneinander
antreten. Der erste Schritt zum Finale erfolgt in Deutschland bei einem der 115
Qualifikationsturniere, wie dem im Golf
Klub Braunschweig. Am 19. Juni 2010 verspricht die von Block am Ring ausgerichtete Veranstaltung Golfsport auf hohem
sportlichen Niveau sowie ein attraktives
Rahmenprogramm.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem
Jahr Teil des BMW Golf Cup International
sind“, sagt Claudia Block, geschäftsführende
Gesellschafterin der Firma Block am Ring.
„Ein spannender und abwechslungsreicher
Tag erwartet die Aktiven, aber auch die Be-
sucher. Wir möchten unseren Kunden ein
Erlebnis der Marke BMW bieten und ihnen
bei unseren Sportevents genauso kompetent
begegnen wie im Automobilbereich.“
Der BMW Golf Cup International ist
eine Erfolgsgeschichte: Im mittlerweile 24.
Jahr seines Bestehens beteiligen sich allein in
Deutschland 18000 Golferinnen und Golfer
in vier Handicap-Klassen. Die Sieger messen sich in einem von zwei Landesfinals, die
am 11. und 12. September sowie am 9. und
10. Oktober auf vier Golfplätzen rund um
München stattfinden. Die Nettosieger aller
Vorgabenklassen der beiden Landesfinals in
München tragen anschließend vom 8. bis
10. Oktober in Berlin das Deutschlandfinale aus. Die Sieger repräsentieren das „Team
Deutschland“ beim Weltfinale des BMW
Golf Cup International, das im Frühjahr
2011 auf einer der exklusivsten Bahnen der
Welt ausgetragen wird.
prm
Die Kinder freuen sich über das von der Bürgerstiftung geförderte Projekt Klasse2000. Foto: oh
33
Förderung von
regionalen Projekten zeigt
langfristige Erfolge
Es gibt zahlreiche Einrichtungen, die sich
mit ihrer Arbeit sozial und kulturell für das
Gemeinwohl im Landkreis einsetzen. Institutionen setzen mit ihren Tätigkeiten in
verschiedenen Bereichen von der Altenhilfe über die Heimatpflege bis hin zum
Naturschutz sowie der Kunst- und Kulturförderung oft Projekte um, die ein großes
Kapital erfordern.
Die Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg engagiert sich mit
den Erträgen aus ihrem Vermögen für Vorhaben in der Region und die Menschen,
die hier leben. Ganz nach dem Motto „Anstatt immer nur das Beste geben zu wollen,
sollten wir lieber einmal etwas Gutes tun“
unterstützt die Stiftung zahlreiche Projekte.
Die nachhaltige Förderung sozialer und
kultureller Einrichtungen steht dabei im
Vordergrund. „Alle Förderanträge und die
dazugehörigen Finanzierungspläne werden
von uns vorab sorgfältig geprüft“, erklärt
Vorstandsmitglied Bernd Strohbecke. „Oft
schauen wir uns die Bereiche, die gefördert
werden sollen, auch persönlich an und können uns so ein genaueres Bild machen.“
Um die Nachhaltigkeit zu sichern, trifft sich
die Stiftung auch nach der Unterstützung
mit den Geförderten. „Dadurch können
wir ganz deutlich die positive Entwicklung
der Projekte sehen“, so Strohbecke, für den
die Arbeit in der Stiftung eine Herzensangelegenheit ist.
Lutz Bachmann, Vorstand der Förderstiftung, bei
der Spendenübergabe in Höhe von 2500 Euro an
die Dalldorfer Zwerge. Foto: oh
Helfen leicht gemacht: Die
Bürgerstiftung Sparkasse
Gifhorn-Wolfsburg
Bei der Bürgerstiftung Sparkasse GifhornWolfsburg, die 2006 gegründet wurde,
kann jeder, der Gutes tun will, schon mit
kleinen Beträgen viel bewegen. Ob mit
Spenden, Zustiftungen, Stiftungsfonds
oder auch testamentarischen Stiftungen
– es gibt mehrere Möglichkeiten zur
aktiven Beteiligung. „Wir helfen da, wo
öffentliche Hilfe allein nicht ausreicht,
die Lebensqualität in der Region zu fördern“, berichtet Vorstandsmitglied Dr.
Alexa von Dossow. Die Stiftung verfolgt
einen breiten Förderzweck und setzt sich
besonders in den Bereichen Kinder- und
Jugendhilfe ein.
100 Jahre Volksbank:
Stars und Ehrengäste
feiern mit
Boris Becker, Franziska van Almsick, Peter Maffay,
Matthias Sammer, Arthur Abraham – diese und weitere
Stars aus Show und Sport standen auf der Gästeliste der
Gala zum 100-jährigen Jubiläum der Volksbank
in Braunschweig.
2
3
1Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Gert
Hoffmann Foto: Dennis Bartz
2Wolfram M. Kons, RTL-Stiftung – Wir helfen Kindern
e.V., und Arthur Abraham. Foto: oh
3Mehr als 4000 geladene Gäste kamen in die
Volkswagen Halle. Foto: Dennis Bartz
Insgesamt kamen am 11. Mai, auf den
Tag genau 100 Jahre nach Gründung der
„Haus- und Grundbesitzerbank Braunschweig“, mehr als 4000 geladene Gäste in
die Volkswagen Halle, darunter auch zahlreiche regionale Größen aus Politik und
Wirtschaft: zum Beispiel Braunschweigs
Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann sowie seine Kollegen Frank Klingebiel (Stadt
Salzgitter), Rolf Schnellecke (Stadt Wolfsburg) und Manfred Birth (Stadt Gifhorn).
Vorstandssprecher Dr. Jürgen Brinkmann blickte in seiner Eröffnungsrede auf
die bewegte Geschichte der Bank zurück
und bedankte sich bei den hunderten Mitarbeitern, die zu dieser Feierstunde gekommen waren.
Im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier stand
das soziale Engagement der Volksbank
für die gesamte Region. Dieses lobte auch
Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann bei
seinem Besuch. Mit der Volksbank BraWo
Stiftung und ihrem Kindernetzwerk „United Kids Foundations“ werden in Braunschweig, Wolfsburg, Gifhorn und Salzgitter rund 100 soziale Projekte unterstützt,
die mehr als 20000 Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Um die Förderung
auch nachhaltig sicherzustellen, erhöht die
Volksbank das Stiftungsvermögen um zehn
Millionen Euro. Zu den überregionalen
Partnern gehört unter anderem die Peter
Maffay-Stiftung und die Stiftung RTL – Wir
helfen Kindern.
Zur Jubiläums-Gala der Volksbank
eG Braunschweig Wolfsburg brachten der
1
RTL-Spendenmarathon, die McDonald´s
Kinderhilfe Stiftung und eine Reihe von
prominenten Spendern „Geschenke“ für
die Kinder in der Region mit. Wolfram
Kons, Gesamtleiter Charity RTL, übergab
den fünf RTL-Kinderhäusern in der Region einen Scheck über 1,2 Millionen Euro.
Mit dem Geld, das aus dem RTL-Spendenmarathon 2009 stammt, soll ein Projekt zur
Gewaltprävention realisiert werden.
Manfred Welzel, Vorstand der McDonalds Kinderhilfe Stiftung, kündigte den
Bau eines Ronald McDonald Hauses an
der Kinderklinik in Braunschweig an. Franziska van Almsick, ehemals Deutschlands
erfolgreichste Schwimmerin, Kinderbuchautorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe, startet
an 20 Grundschulen in Braunschweig ihr
Lernprogramm „Kids auf Schwimmkurs“.
Arthur Abraham, Box-Weltmeister, übernimmt die Schirmherrschaft für zwei Boxprojekte in Braunschweig und Wolfsburg.
Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB,
bringt sein Projekt „Kinder und Bewegung“
an 30 Schulen in die Region Braunschweig/
Wolfsburg. Hauptfokus der Bewegungsinitiative ist eine langfristige Förderung natürlicher Begabung und Entwicklung der
Stärken und Talente von Kindern.
Die Cleven-Becker-Stiftung von
Unternehmer Dr. Hans-Dieter Cleven und
Tennislegende Boris Becker ist mit der
Initiative fit-4-future seit 2006 in der
Region Braunschweig/Wolfsburg engadb
giert.
STANDORT | 2 . Quar t al 2010
Foto: Dennis Bartz
Impulse für die Region:
Von Mut, Wohlklang und
der Krise als Chance
Ende mit Ausblick: Zehn lehrreiche Abende
mit geballter Information für alle, die mit
Wirtschaft zu tun haben, Entscheidungen
treffen, Mitarbeiter führen, sind vorbei.
Mehr als 4000 Zuhörer kamen bei der von
der Braunschweiger Zeitung, der Braunschweigischen Landessparkasse sowie der
Firma Unternehmen Erfolg organisierten
Vortragsreihe „Impulse für die Region“ auf
ihre Kosten. Jetzt steht fest: Es geht weiter.
Jan Kalbfleisch vom Unternehmen Erfolg
und Dr. Bettina Rothärmel, Marketingleiterin des Braunschweiger Zeitungsverlags:
„Die Reihe wird mit zehn weiteren Vorträgen ab dem 6. Oktober 2010 fortgesetzt.
Wieder sind Spitzenredner engagiert wor-
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den.“ Den Auftakt macht Businessexperte
und Buchautor Hermann Scherer.
Doch zunächst endete die erste Staffel
mit dem Vortrag von Sabine Asgodom. Die
Management-Trainerin brachte eine eindeutige Botschaft mit nach Braunschweig:
„Eigenlob stimmt!“ Stolz ist gut, Arroganz
hingegen nicht. Arroganz verrät Unsicherheit. Asgodom redet Klartext mit höchstem
Unterhaltungswert, spricht von der Endorphin-Ausschüttung beim Schuhkauf ebenso wie vom Mut: „Manchmal müssen wir
mutiger sein, als wir sind.“
In der Veranstaltung zuvor hatte Ingrid
Amon von der Macht der Stimme gesprochen: Die Wirkung auf andere hängt zu
fast 40 Prozent vom Klang der Stimme ab
– aber nur zu sieben Prozent vom Inhalt.
Am Ton der Stimme macht das Gegenüber
aus, ob der Sprecher es ernst meint oder
nur Worthülsen von sich gibt.
Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx sieht Krisen als Chance, wie er in
seinem Vortrag betonte. Was an der Entwicklung hindert: die „Angstlobby“; eine
Depression lähmt die Gesellschaft und
verhindert Wandel. Dabei ist für Horx klar:
Die letzten 100 Jahre waren unterm Strich
positiv was Lebenserwartung, Bildung, Lebenschancen und allgemeinen Wohlstand
angeht. prm
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35
Foto: Dennis Bartz
5000 Besucher bei Messe-Premiere
in der Volkswagen Halle
Die Premiere der Messe „Mein Haus“, die vom Braunschweiger Zeitungsverlag mit den
Kooperationspartnern Volkswagen Bank direct und dem Zweckverband Großraum Braunschweig Mitte April veranstaltet wurde, hat alle Erwartungen übertroffen: 126 Aussteller
aus der gesamten Region stellten in der Volkswagen Halle drei Tage lang ihre Angebote
rund um die Themen Bauen und Energie vor. 5000 Besucher informierten sich an den
Ständen. „Wir sind mit dem Ergebnis höchst zufrieden“, freute sich Messe-Organisatorin
36 Jasmin Tadjbani.
1
1Jörg Morach (Vaillant) und Jens Barth (Fa. Barth)
am Stand von Vaillant.
2Hans Bohnhorst, Jürgen-Friedrich Papke
(Steinkultur), Marlis Bohnhorst, Achim Friedrich
(Friedrich Galabau). Fotos (2): Dennis Bartz
Auch die Aussteller zogen ein rundum positives Fazit: „Wir haben viele sehr gute Gespräche geführt“, sagte zum Beispiel Rainer
Kesterke (Volkswagen Bank direct). Roland
Wilfert von der Firma Genotec freute sich
über das große Messe-Interesse am Sonntag, dem besucherstärksten Tag: „Dadurch
wird eine Messe erst lebendig.“ Viele Aussteller kündigten schon jetzt an, bei der
zweiten Ausgabe der Messe, die für März
2011 vorgesehen ist, wieder dabei sein zu
wollen.
Dann wird es auch eine Neuauflage
der zahlreichen Fachvorträge geben, die
sehr gut besucht waren. Der Themen-Mix
weckte großes Interesse.
Die Messe „Mein Haus“ bot den Besuchern Informationen zum Anfassen sowie kompetente Gesprächspartner in angenehmer Messe-Atmosphäre. Sie konnten
in Ruhe die individuelle Beratung nutzen
und kamen dabei wie Ramona Lindemeyer
aus Salzgitter ihrem Traum vom Eigenheim
einen großen Schritt näher: „Vor der Messe
hatten wir viele offene Fragen. Aber jetzt
sind wir uns sicher: Wir werden bald Bauherren sein.“
„Eine Messe zum Hausbau ist gerade
in Zeiten der Krise ein starkes Signal. Für
die Unternehmen der Bauwirtschaft ist es
wichtig, dass Aufträge nicht ausbleiben“,
hatte Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann bereits im Vorfeld hohe Erwartungen
an die Messe geknüpft. Martin Rühland von
der Grundstücksbörse bestätigte, dass diese
voll erfüllt wurden: „Wir konnten ein paar
neue Kunden gewinnen und haben viele
Kontakte geknüpft.“
db
2
STANDORT | 2 . Quar t al 2010
M eldungen
Aufi goats
Wettbewerbsdruck, Wettlauf um Innovationen sowie Übernahme- und Konzentrationswellen – von goldenen Zeiten
lässt sich in der Automobilbranche zurzeit
nicht reden. Aber um große Reden soll es
jetzt auch nicht
gehen, sondern um Ideen
und Taten, um
umfang reiche
strategische,
strukturelle und
auch kulturelle
Anpassungsleistung en. Der
Südtiroler Extrembergsteiger
Eile mit Weile
Hans Kammerlander beweist bei seinen
Touren auf die höchsten Gipfel der Welt
Mut, und auch damit, dass er gemeinsam
mit Rainer Kurek Analogien zieht zwischen
dem notwendigen Handeln im Management
und beim Klettern. Die richtigen Ideen, effiziente Projekte, kalkulierbare Risiken und
nicht zuletzt Realisierungsfähigkeiten führen zum Erfolg – im Werk und am Berg.
Nicht nur für Gipfelstürmer.
Hans Kammerlander, Rainer Kurek: Direttissima zum Erfolg; Was (Automobil-) Manager vom Höhenbergsteigen lernen können; Frankfurter Allgemeine Buch, April
2008, 190 Seiten, ISBN: 3899811585
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Während der Arbeitszeit einfach mal ins
Museum gehen? „Ich bin davon überzeugt, dass man hier bessere Ideen hat,
als wenn man zwei Stunden im Büro
herumsitzt“, sagt Max Palla, Präsident
der International Advertising Association IAA Chapter Austria (derstandard.
at, Januar 2010). Sein Credo: Slow Management, eine Entschleunigung der
Wirtschaft. Unterhaltsam und teilweise
recht anregende Ideen finden sich zu
dem Thema unter twitter.com/timetip,
dem Mikroblog von Zeit- und Lebensmanagementexperte Lothar Seiwert.
Kte/Foto: Fotolia
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Manfred Pohle, Geschäftsführer des Braunschweiger
Ausbildungs- und Schulungsdienstes PRO ASS.
Foto: Sierigk
38
Der Schreibtisch von …
… Manfred Pohle
„Ich neige dazu, Dinge aufzubewahren“. Manfred Pohle lässt den Blick
über seinen Schreibtisch schweifen.
Für Außenstehende ist dieses „Aufbewahrte“ nicht auszumachen: Links ein
dezent bestücktes, dreistöckiges Ablagesystem. Mittig, auf der Ecke, der Computermonitor. Am Ende des rechten Flügels der
Drucker. Undefinierter Kram, ungenutzte
Kaffeebecher? Keine Spur! „Dann fragen
Sie mal meine Assistentin“, lacht der Geschäftsführer des Braunschweiger Ausbildungs- und Schulungsdienstleisters PRO
ASS – und aus dem Vorzimmer kommt ein
freundlich zustimmendes Nicken. „Wenn
die Berge zu hoch werden, dann greift Frau
Paulmann ein. Ich muss allerdings dazu sagen, dass in meiner Unordnung doch immer auch ein gewisses System liegt.“
Einem ganz eigenen System unterliegt auch die Pohle’sche Terminverwaltung. Natürlich leistet der Computer hier
wertvolle Dienste und wird deswegen auch
jeden Morgen, gleich nach Betreten des
Büros, pflichtbewusst eingeschaltet. Aber
ohne seinen in schwarzes Leder gefassten
Timer läuft gar nichts. „Damit lässt sich
einfach perfekt arbeiten: Der Monatsüberblick, Kalender, hier hinten die Kontakte
und Visitenkarten, meine Checkliste, die
ich abhaken kann ...“ Pohle blättert durch
die Seiten und verrät, dass er seinen Timer
bereits zweimal verlegt hatte. Da habe er
schon leicht panisch reagiert. „Aber zum
Glück ist er immer wieder aufgetaucht“,
sagt er – nicht ohne eine gewisse, nachträgliche Erleichterung.
Hell und fast schon gemütlich wirkt das
Chef-Büro auf dem Gelände der BMA am
Alten Bahnhof. Die halbrunden Sprossenfenster gestatten zwar nur einen Blick auf
Straße und Parkplätze, spenden aber ausreichend Licht, damit auch die Grünpflanze
wächst und gedeiht. „Ein Ficus benjamini“,
erklärt Pohle. An der Wand hängen Bilder
von befreundeten Künstlern. Fotos von der
Familie und dem kleinen Max, seinem Enkel, tragen ebenfalls zu einer heimeligen Atmosphäre bei. Das sei ihm schon wichtig.
Auf dem Boden, hinter dem Schreibtisch, angelehnt an der Wand, steht ein gerahmtes Zertifikat, das seinem Unternehmen die Qualifikation als Schulungs- und
Bildungsanbieter bescheinigt. Dieses Nischendasein wird die Urkunde wohl bald
hinter sich lassen können. Im Juni beziehen der Geschäftsführer, Frau Paulmann
und das PRO ASS-Team neue Räume auf
dem Gelände am Alten Bahnhof. „Aber der
Schreibtisch kommt mit“, konstatiert Pohle
- und nach einem kurzen Moment: „Vielleicht wird der eine Flügel verlängert. Dann
habe ich noch etwas mehr Ablagefläche.“
Kathrin Marie Arlt
STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010
Erfolgreich: DITEC
zog 1700 Besucher an
Vom 6. bis 8. Mai hatte die Werner Ditzinger GmbH zur DITEC in die Braunschweiger Volkswagen Halle eingeladen.
Zum zweiten Mal nach 2008 organisierte
das Unternehmen die Fachmesse für Industrie- und Handwerksbedarf.
Unter dem Motto „Kompetenz erleben“
zeigten rund 60 namhafte Aussteller aus
dem Lieferantenkreis ihre Produkte. Neben
den neuesten Werkzeugen, Elektromaschinen, Zerspanungstechnik, Arbeitsschutz,
Betriebseinrichtungen und chemischen
Produkten waren auch die wichtigsten Premiummarken für den Bereich Antriebstech-
Foto: oh
nik, Wälzlager, Keilriemen, Kupplungen
und Lineartechnik vertreten. Fachvorträge
rundeten das Programm an den drei Tagen
ab.
„Ich bin sehr zufrieden“, zieht Axel Ditzinger Bilanz, „wie auch unsere Aussteller,
denn wir konnten sehr gute Gespräche führen. Auch das Vortragsprogramm wurde
gut angenommen, insbesondere im Bereich
Wälzlagertechnik.“ Zudem habe die Zahl
der Besucher über der von 2008 gelegen –
1500 Gäste waren damals gekommen, diesmal waren es knapp 1700.
bm
Man kann es auch
übertreiben!
Mit unseren Anlagen
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M eldungen
Auszeichnung für ESE GmbH
Babette Goldbach nahm an einem der fünf Workshops teil und ließ sich nach dem Profistyling von
Fotograf Guido Karp fotografieren. Foto: Archiv/Flentje
Fotoshooting
im Möbelhaus Sander
40
Zur „Prinzessin für einen Tag“ wurden
über 120 Frauen im Möbelhaus Sander.
Sie nahmen an dem Workshop des Starfotografen Guido Karp teil, der in fünf
Workshops die Teilnehmerinnen gemeinsam mit professionellen Stylisten ins
rechte Licht rückte. Im Mittelpunkt der
Veranstaltung stand dabei das berühmte
Vorher-Nachher-Erlebnis. Mit viel natürlichem Charme kitzelte Karp aus jeder „Tagesprinzessin“ das bezaubernste
Lächeln heraus und drückte im richtigen
Moment ab. Während die Damen begeistert nach Hause gingen, zeigte sich
auch Antje Sander-Heieck vom Möbelhaus Sander überrascht: „Trotz der stolzen Gebühr waren alle fünf Workshops
binnen drei Tagen restlos ausverkauft.“
Anfang Dezember werde es daher einen
zusätzlichen Termin mit dem Starfotografen geben, in der weitere Braunschweigerinnen für einen Tag gekrönt werden.
5. Beratertag für
junge Unternehmer
Ende April veranstaltete der Arbeitskreis
Existenzgründung und -sicherung der
Braunschweiger Wirtschaftsjunioren zum
fünften Mal in Folge den Beratertag für
junge Unternehmer in der IHK Braunschweig. Als Schirmherr konnte in diesem
Jahr der Braunschweiger Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann gewonnen werden. Neben Vorträgen rund um die Existenzgründung bestand die Möglichkeit,
mit den Gästen direkt ins Gespräch zu
kommen, wertvolle Tipps zu erhalten und
neue Kontakte zu knüpfen.
Als erster Ingenieurdienstleister der Region
Braunschweig wurde Anfang Mai die ESE
Engineering und Software-Entwicklung
GmbH nach dem International Railway Industry Standard (IRIS) zertifiziert. Bereits
seit vielen Jahren optimiert das Unternehmen seine Leistungsqualität durch die Anwendung von Qualitätssicherungssystemen
und lässt sich regelmäßig nach der inzwischen bekannten Norm ISO 9001:2008 auszeichnen. Weitaus höhere Anforderungen
an die Produkt- und Unternehmensqualität,
die die Eisenbahnbranche stellt, finden seit
kurzem Ausdruck in der Norm IRIS. Mit
der erfolgreichen Durchführung der Zertifizierung stellt die ESE nachdrücklich ihre
Kompetenz und Flexibilität unter Beweis,
Kunden bei der Realisierung ihrer Anforderungen gleich welcher Komplexität zu
beraten sowie entsprechende Lösungen zu
entwickeln und zu implementieren.
Franchise-Managerin Maike Schmidt und Geschäftsführer Dirk Wiechel. Foto: oh
Scheiben-Doktor für den
„Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert
Der Wolfsburger Autoglaserei-Verbund
Scheiben-Doktor ist von der Wolfsburger
Marketing GmbH für den „Großen Preis
des Mittelstandes“ nominiert worden. Den
Preis vergibt die Oskar-Patzel-Stiftung für
die Gesamtleistung eines deutschen mittelständischen Unternehmens; er gehört zu
den begehrtesten Auszeichnungen innerhalb der deutschen Wirtschaft.
Angela Söth, Wirtschaftsförderung der
Wolfsburg Marketing GmbH: „Der Schei-
ben-Doktor überzeugt mit seiner Gesamtentwicklung, dem hervorragenden Service
sowie seinem überbetrieblichen Engagement und ist ein wichtiger Arbeitgeber in
unserer Region.“
Die Entscheidung über die Preisträger
und Finalisten erfolgt Ende September –
die Preisträger im Bundeswettbewerb werden schließlich auf einer Gala Ende Oktober bekannt gegeben.
STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 |
Ver mischtes
designer outlets Wolfsburg mit knapp 1,4 Millionen Besuchern
Wirtschaftsdezernent Joachim Roth und Florence
Hahn, Verwaltungsleiterin des Technologieparks,
freuen sich über die Urkunde des ADT für
20 Jahre Mitgliedschaft. Foto: oh
Mitarbeiterinnen Julia Witteck (links) und Katharina Greunke. Foto: Archiv/Bartz
Neue Badideen der Hempelmann KG
Rund 30 Badideen für jeden Geldbeutel
zeigt die Hempelmann KG in ihrer neuen
Ausstellung in Braunschweig-Rautheim
(Erzberg 25). Auf 300 Quadratmetern
Ausstellungsfläche werden die aktuellen
Produkte namhafter deutscher und europäischer Hersteller in persönlichem Ambiente präsentiert.
Das Angebot richtet sich an Handwerksbetriebe des Sanitär- und Heizungsfachs, doch können auch Privatkunden
über einen Fachhandwerker einen Be-
ratungstermin vereinbaren. Terminabsprachen sind unter den Rufnummern
0531/28598-21 oder -22 möglich. Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags
von 9.30 bis 18 Uhr sowie samstags von
10 bis 13 Uhr.
Für Fachhandwerker gibt es in Rautheim zudem ein neues ABEX (=Abhollager). Damit soll die schnelle Verfügbarkeit
von Haustechnik- und Elektromaterial für
die Handwerker und den Kundendienst
gewährleistet werden.
bm
Urkunde für
20 Jahre Mitgliedschaft
Neben umfassenden Beratungsangeboten im Vorfeld und während einer
Gründung bietet die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft GmbH mit dem
Technologiepark jungen Unternehmen
für die ersten Jahre Räumlichkeiten mit
einer guten Infrastruktur und engem
Kontakt zu anderen Existenzgründern
– und damit guten Austauschmöglichkeiten und dies vor allem zu günstigen
Konditionen.
Der Technologiepark in Braunschweig
gehört seit 20 Jahren zum ADT – dem
Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e. V. – und wurde nun hierfür ausgezeichnet. Das hohe Qualitätsniveau
des Technologieparks bescheinigt auch
die Zertifizierung als „Anerkanntes Innovationszentrum“ durch den ADT im
Jahre 2005. „Existenzgründer erhalten
damit die Gewähr, dass sie mit ihrem
Unternehmen unter den bestmöglichen
und vor allem fairen Bedingungen starten sowie unterstützende Betreuung
durch die Leitung des Technologieparks
erhalten,“ erklärte Wirtschaftsdezernent
Joachim Roth.
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meldungen
Michael Günther. Foto: oh
Autovision
jetzt in Braunschweig
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Im März eröffnete die Autovision-Niederlassung, ein Unternehmen des Volkswagen-Konzerns, unter der Leitung von
Michael Günther in Braunschweig neu.
Der Personaldienstleister will von der
Löwenstadt aus insbesondere die Fachkräftevermittlung für den Mittelstand
ausbauen. „Die Region wird noch stärker
von unserer Sogwirkung für Fachkräfte
aus dem gesamten Bundesgebiet profitieren“, betonte Karin Sonnenmoser, Vorsitzende der Autovision-Geschäftsführung, während der Eröffnungsfeier der
Braunschweiger Niederlassung. Außerdem kündigte sie an, dass die Autovision
ihr Engagement für den Wirtschaftsraum
mit Kooperation und Sponsoring-Aktivitäten unterstreichen werde – hier nannte
sie unter anderem den Zukunftskongress
2010, der nach neun Jahren in Halle erstmals am 15. und 16. Juni in Braunschweig
stattfinden wird.
Software-AG fme gründet
amerikanische Tochterfirma
Der Braunschweiger Software-Dienstleister fme AG hat im vergangenen Jahr den
Umsatz auf mehr als 10 Millionen Euro
gesteigert. Das künftige Wachstum will
das Unternehmen auch auf dem amerikanischen Markt sichern. Zusammen
mit dem Beratungsunternehmen DTTechnologies haben die Braunschweiger
im Bundesstaat Connecticut die Tochterfirma fme US gegründet. Damit wollen sie ihrem Ziel näher kommen, führender Anbieter von Dienstleistungen
in der Dokumentenberatung sowie im
Software- und Datentransfer zu werden.
Marco Bosse (links) und Prof. Dr. Hans Georg Koch. Foto: oh
Spende für Kinderkrebsstation
Einen Spendenscheck in Höhe von 3000
Euro hat das Gartencenter E. Bosse in
Sickte jüngst der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin überreicht. Der Erlös
kam beim letzten Weihnachtsbaumverkauf zusammen, bei dem zwei Euro
pro Baum für die Kinderklinik gespendet wurden. Marco Bosse übergab die
Spende an den Chefarzt der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin, Professor
Dr. Hans Georg Koch.
Vertreter der Braunschweiger Wirtschaftsjunioren bei der Preisübergabe. Foto: oh
Braunschweiger Wirtschaftsjunioren
sichern sich zweiten Platz
Ende März wurde in Dortmund der Große
Bildungspreis der Gothaer verliehen. Ausgezeichnet wurden Bildungsprojekte der Juniorenkreise von 2009/2010 mit Preisen in
einem Gesamtwert von 20000 Euro. Über
den zweiten Platz und 4000 Euro freuten
sich die Wirtschaftsjunioren Braunschweig.
Ihr Projekt „Fit für die Wirtschaft“ überzeugte die Jury insbesondere durch das langfristige und nachhaltige Engagement. Drei
Jahre lang begleiteten die Jungunternehmer
und Führungskräfte eine Realschulklasse
mit Vorträgen, Betriebsbesuchen und Bewerbungstrainings. Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Schülerinnen und Schüler
glänzten nicht nur durch bessere Zensuren
als der Durchschnitt, sondern hatten auch
mehr Erfolg bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
STANDORT | 2. Q u a r t a l 2 010 |
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Das Team der Buchhandlung Gillmeister aus Peine. Fotos (3): oh
100 Jahre
Buchhandlung Gillmeister
Das Peiner Unternehmen Gillmeister feiert
in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.
Am 10. Oktober 1910 eröffnete das Ehepaar
Ferdinand und Elisabeth Gillmeister ein Geschäft mit Büchern, Buchbinderei, Büroartikeln und Kunstgegenständen. Inzwischen
ist die Firma bereits in dritter Generation
erfolgreich. Geschäftsführer Hubertus Gillmeister: „Ein Jahr lang werden wir uns bei
unseren Kunden bedanken, denn ohne sie
würde es diese Erfolgsgeschichte ja gar nicht
geben.“ Viele Veranstaltungen sind bereits
angelaufen und jede Woche gibt es neue Aktionen für die Kunden – ganz nach dem Firmenmotto: Lust auf Neues.
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38122 Braunschweig
Tel. 0531.289289
Fax 0531.2892839
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www.reese-gmbh.de
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Kaiserpfalz-Preis geht
in die Steiermark
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Rund 200 Gäste diskutierten beim Goslarer Tag der Nichteisen-Metallurgie
Probleme der Recycling-Industrie. Die
Themen Rohstoffsicherung und Technologieförderung standen im Mittelpunkt des Kongresses, der alle zwei Jahre in Goslar stattfindet. Im Rahmen der
Tagung wurde auch der mit 50000 Euro
dotierte Kaiserpfalz-Preis vergeben, der
an ein Projektteam der Montan-Universität Leoben in der Steiermark ging. Das
Forscherteam, das sich mit der Effizienzsteigerung bei der Wiedergewinnung
von Reststoffen befasst, nahm die Auszeichnung bei einem Festakt in der Kaiserpfalz entgegen. Der Kongress wird
von der Wirtschaftsvereinigung Metalle
(WVM) in Berlin, der Gesellschaft für
Bergbau, Metallurgie, Rohstoffe und
Umwelttechnik (GDMB) in ClausthalZellerfeld sowie der Stadt Goslar veranstaltet. In Deutschland sind rund 650
Unternehmen in der Nichteisen-Metallurgie tätig. Sie beschäftigen mehr als
100.000 Mitarbeiter.
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Foto: oh
Meisterfeier 2010
Ende April erhielten in der Stadthalle die
168 Meister, die ihre Prüfung im Jahr 2009
vor der Handwerkskammer in Braunschweig abgelegt haben, ihre Urkunden.
An der Spitze standen die Dachdecker
mit 45 neuen Meistern, gefolgt von den
Kraftfahrzeugtechnikern mit 39 und den
Friseuren mit 28 neuen Meistern. 30 der
neuen Meister sind Frauen, die meisten
davon Friseurinnen. Besonders geehrt
wurden die 13 Meister mit den besten
Prüfungsergebnissen. Kammerpräsident
Hans-Georg appellierte an die jungen
Meister, die seit drei Monaten laufende
Imagekampagne des deutschen Handwerks tatkräftig zu unterstützen. „Jeder
Handwerker ist ein Imageträger“, betonte
Sander. Es sei daher wichtig, professionell
aufzutreten und den Kunden bestens zu
betreuen.“
Foto: oh
150 Jahre Bühler
Gleich doppelt gefeiert wurde Anfang
April in der Enst-Amme-Straße: Das
Traditionsunternehmen Bühler beging
sein 150-jähriges Bestehen und weihte
zusätzlich die neue Fabrik ein. Unter den
Gratulanten war auch Niedersachsens
Ministerpräsident Christian Wulff. Drei
Jahre lang wurde das Gelände komplett
umgebaut, der Betrieb lief unterdessen
normal weiter – eine logistische Herausforderung. Insgesamt 24 Millionen Euro
hat das Unternehmen investiert.
Generationswechsel
in der IHK Wolfsburg
Siegfried Kayser, Chef der Wolfsburger
Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, ist Ende
April in den Ruhestand gegangen. „Ich
war stets um die Harmonisierung des nicht
immer einfachen Verhältnisses zwischen
Braunschweig und Wolfsburg bemüht. Deshalb bin ich stolz darauf, dass dieses Verhältnis inzwischen gut ist“, so der 65-Jährige. Die Nachfolge von Siegfried Kayser
tritt Simone Heuwinkel an.
Siegfried Kayser. Foto: Archiv/Comes
STANDORT | 2. Q u a r t a l 2 010 |
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Das Programm für Sauberkeit
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Gewerbe und Industrie
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von links: Olaf Jaeschke, Karin Schrader-Jaeschke und Adi Holzer. Foto: oh
50 Jahre Galerie Jaeschke
Leinwände, Grafiken, Skulpturen, Kunstdrucke und vieles mehr – seit einem halben
Jahrhundert werden Kunstinteressierte in
der Galerie Jaeschke fachkundig beraten.
Am 1. April 1960 übernahm Kaufmann
Horst Jaeschke die kleine Kunsthandlung
mit dem Namen „Bilderetage“ im ersten
Stock der Braunschweiger Schuhstraße.
Vierzig Jahre später trat Olaf Jaeschke seine
Position als Nachfolger an. Anlässlich des
Jubiläums fand am 21. April eine Vernissage mit dem Künstler Adi Holzer statt.
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200. Geburtstag
von Georg Westermann
Jeder Schüler kennt ihn, den DierckeWeltatlas. Ende der 90er Jahre gehörte
er sogar zu den meistgekauften Büchern in Deutschland. Georg Westermann, geboren am 23. Februar 1810
in Leipzig, machte Braunschweig mit
seinem Verlagshaus zu einer der wichtigsten Städte für Kartographie. Mitte
Februar feierte Westermann den 200.
Geburtstag seines Gründers.
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Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages
Georg Westermann. Foto: oh
WIRTSCHAFT UND MENSCHEN IN DER REGION
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| 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT
meldungen
Führungswechsel
im Zweckverband
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Dr. Martin Kleem e y e r , Ve r bandsleiter des
Zweckverbandes
Großraum Braunschweig, wurde
zum Jahreswechsel auf eigenen
Dr. Martin Kleemeyer.
Antrag in den RuFoto: oh
hestand versetzt.
Nachfolger ist Henning Brandes, der
Mitte März vereidigt wurde. Anlässlich
seiner Amtseinführung kündigte Herr
Brandes an, das Projekt RegioStadtBahn
energisch vorantreiben zu wollen. Er versprach außerdem, die Hauptverwaltungsbeamten der Kommunen verstärkt in die
Arbeit des Verbandes einzubinden.
Spitzensport, Livemusik,
Show und Unterhaltung
Vom 25. Juni bis 4. Juli finden die
NORD/LB Open auf der Anlage des
Braunschweiger Tennis- und HockeyClubs (BTHC) statt. „Das Turnier ist aus
der Region nicht mehr wegzudenken.
Mein herzlicher Dank gilt allen Zuschauern und Sponsoren, die uns Kraft und
Motivation geben, das Turnier weiter zu
entwickeln“, sagte Harald Tenzer, Geschäftsführer der Brunswiek Marketing
GmbH. Die Veranstaltung ist mit 150000
US-Dollar Preisgeld dotiert.
Welttagung der Ingenieure
in Braunschweig
Vom 7. bis 10. Juni findet in Braunschweig die Welttagung der Ingenieure
statt. Die internationale Veranstaltung
ISCE (International Symposium on
Consumer Electronics), zu der Gäste aus
aller Welt erwartet werden, findet bereits
zum 14. Mal statt – diesmal im Haus der
Wissenschaft in der Löwenstadt. Das
Programm der Welttagung sowie weitere
Informationen finden Interessierte im
Internet unter www.isce2010.org.
Marketing-Löwen werden
zum zweiten Mal verliehen
Am 29. Oktober 2010 ist es
wieder soweit: Zum zweiten
Mal werden in festlichem Ambiente unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen
Wirtschaftsministers Jörg Bode
die Braunschweiger MarketingLöwen verliehen. Mit diesem
Award zeichnet der MarketingClub Braunschweig besonders
wirkungsvolle oder innovative
Marketingleistungen in der Region
aus. Der Marketing-Club fordert nicht
nur die großen Unternehmen der Region auf, sich für den Hauptpreis zu bewerben, sondern spricht ausdrücklich auch die
kleineren, jüngeren oder mittelständische
Unternehmen an.
Ein weiterer Förderpreis, der mit 1000
Euro dotiert ist, wendet sich insbesondere
an Studenten/ Absolventen der hiesigen
Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen, die eine herausragende Abschlussarbeit zum Thema Marketing vorgelegt haben.
Einsendeschluss für die Studentischen
Arbeiten ist der 6. September, Bewerbungen für den Hauptpreis müssen bis
zum 5. September vorliegen. Weitere
Details können Interessenten in der Geschäftsstelle des Marketing-Club Braunschweig unter 05431/225504 oder per
Mail info@marketingclub-bs.de erfragen. Die Unterlagen können geschickt
werden an den Marketing-Club Braunschweig, Geschäftsstelle, Wiesenweg 8,
38226 Salzgitter.
unter:
Online-Befragung
bzv.de/standort
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