Standort_II 2010 - BZV Medienhaus GmbH
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Standort_II 2010 - BZV Medienhaus GmbH
Standort 2 . Q u a r ta l 2 01 0 Wirtschaft und Menschen in der Region Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages · Schutzgebühr 4,50 Euro Logistik und Mobilität A f te r - W o r k Veranstaltungen stärken Zusammenhalt ENGAGEMENT Profit durch Förderung U M W E LT S C H U T Z Nebenkosten in Betrieben D A S M A G A Z I N F Ü R B R A U N S C H W E I G · G I F H OR N · H E L M S T E D T · P E I N E · S A L Z G I T T E R · W O L F E N B Ü T T E L · W O L F S B U R G edito rial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Andreas Günther Foto: Nina Stiller 2 wer nicht beweglich ist, hat in der Arbeitswelt keine Zukunft. Höchste Zeit, dass wir unser Titelthema diesem wichtigen Bereich widmen. Denn unser Wirtschaftsstandort ist – vielleicht mehr als jeder andere in Deutschland – geprägt von der Mobilität. Ich denke hier keineswegs ausschließlich an die Volkswagen AG und ihre Zulieferer. Einen ganz ähnlichen Stellenwert für unsere Region haben auch die vielen Speditionen, Kurierdienste und natürlich die Firmen, die im weitesten Sinne dafür sorgen, dass wir immer „auf Achse“ sind. Apropos auf Achse sein: Was vor Jahren bei uns als Trend aus Großbritannien begann, hat inzwischen in unseren Terminkalendern und nun auch in diesem Heft einen festen Platz. Die Rede ist von After-Work-Partys, -Lounges und -Clubs. Wir genießen es, den Feierabend – im Wortsinn – ausklingen zu lassen. Fernab von Konferenztischen treffen wir uns mit Entscheidern und kommen dabei nicht selten zu greifbaren Ergebnissen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der entspannten Atmosphäre, in der wir uns austauschen und von den Erfahrungen anderer profitieren. Ein ganz ähnliches Ziel verfolgen wir auch mit unserer Leserbefragung, die Sie auf der vorletzten Umschlagseite und im Internet unter www.bzv.de/standort finden. Ich möchte Sie bitten, dass Sie uns ein wenig Ihrer Zeit widmen und uns mitteilen, was wir verbessern können und was wir beibehalten sollten, damit wir Ihren Vorstellungen als Nachrichtenmagazin einerseits und als Werbeträger andererseits noch stärker entsprechen können. Ich bin gespannt auf Ihr Feedback! Ihr Übrigens: Wenn Sie das Standort-Magazin noch nicht regelmäßig kostenfrei beziehen oder uns weiterempfehlen möchten, dann schreiben Sie uns gerne eine Mail mit Namen, Firma und Adresse an: standort@bzv.de. k o nta k tdaten Fragen, Wünsche, Anregungen zum „Standort“? – Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung. Katharina Hoppe · Telefon (0531) 39 00 408 · Telefax (0531) 39 00 412 · E-Mail: standort@bzv.de Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG · Hamburger Straße 277 · 38114 Braunschweig Titelfoto: Fotolia Imp r essum Gesamtleitung Andreas Günther Herausgeber Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277, 38114 Braunschweig, Telefon: (0531) 39 00-0 Geschäftsführung Harald Wahls (Sprecher), Andreas Günther Redaktion Jessica Schwarz (verantwortlich), Stefanie Druschke, Britta Breuckmann, Daniela Willke Beiträge Kathrin Marie Arlt, Dennis Bartz, Ralf Kirmse, Bernhard Mecke, Michael Michalzik Objektleitung Jessica Schwarz, Daniela Waltemathe Vertrieb Braunschweiger Zeitungsverlag 38112 Braunschweig Anzeigen Raphael Feldmann (verantwortlich) Druck braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, Auflage ca. 10.000 Exemplare STANDORT | 2 . Quar t al 2010 inhalt 04 06 Meldungen „Feierabend“ wörtlich nehmen T I T E L S T OR Y 10 12 14 15 16 18 20 Alles im Fluss – so bleiben wir mobil Die A2 – Der nie ruhende Puls der Region Maschinen-Verleih in der Landwirtschaft Leihmaschinen auf dem Bau Damit das Unternehmen mobil bleibt: Leasing oder Finanzierung? Mobilität ist ihre Stärke Das Büro im Gepäck Seite 10 IN DIESEM HEFT 25 30 35 36 38 39 47 Mehr Umweltschutz = höhere Kosten? Stark für die Mitmenschen – wie Firmen sich engagieren Impulse für die Region Messepremiere in der Volkswagen Halle Der Schreibtisch von ... Manfred Pohle Ditec zog 1700 Besucher an Leserbefragung/Gewinnspiel 40 VERMISCHTES Seite 31 3 03 Meldungen STA NDO R T S P E Z I A L Ziele erreichen - das Sonderheft stellt auf 16 Seiten Unternehmer und Unternehmen aus der Region vor. Seite 39 WOLFSBURG OHNE NORDKOPF IST WIE DER HIMMEL OHNE STERNE Sehen und gesehen werden OPTIK AM NORDKOPF – Fon (0 53 61) 127 35 M eldungen Design-Preis als Lichtblick im Jahr der Wirtschaftskrise von links: Brunhilde Keiser (stellv. Kreisvorsitzende), Christian Semrau (stellv. Kreisvorsitzender), Michael Ernst (DOW-Sprecher), Svenja Hohnstock (Geschäftsführerin), Armin Ring (Kreisvorsitzender) und Ingo Krüger (Schatzmeister). Foto: oh 4 Armin Ring einstimmig im Amt bestätigt Der Kreisvorsitzende der Mittelstandsvereinigung (MIT) Wolfsburg wurde jüngst in den Räumen des Designer Outlet Wolfsburg Managements (DOW) einstimmig wiedergewählt. Bereits seit 2006 steht Ring dem Verband vor und konnte seitdem in seinem Rechenschaftsbericht zahlreiche publikumswirksame Veranstaltungen vorweisen. Auch für dieses Jahr hat er bereits viele interessante Vorhaben geplant. Deutsche Hochzeitspralinen für schwedische Prinzessin Für den schönsten Tag im Leben ist das Beste gerade gut genug – das dachte sich auch Schwedens Kronprinzessin Victoria. Sie möchte sich den Hochzeitstag mit ihrem Verlobten Daniel Westling ganz besonders versüßen und bestellte dafür Pralinen aus Deutschland. Um genau zu sein: aus der Schokoladenfabrik Halloren aus Halle in Sachsen-Anhalt, zu der auch Weibler in Cremlingen gehört. Im Auftrag des Königshauses kreierte das Unternehmen eine erlesene Pralinenmischung mit der Aufschrift „The Wedding Chocolate“. Trotz des schweren wirtschaftlichen Jahres, in dem sich Schimmel knapp aus der Insolvenz rettete, konnte der bekannte Klavierbauer einen ganz besonderen Erfolg verzeichnen: Für das Modell C 116 wurde das Braunschweiger Unternehmen mit dem „Good Design Award“, einem der bedeutendsten Design-Preise aus den USA, ausgezeichnet. Der Preis wird regelmäßig vom Chicago Athenaeum – Museum of Architecture and Design sowie dem European Centre for Architecture Art Design and Urban Studies im amerikanischen Chicago vergeben. Prämiert werden Produkte, die neue Maßstäbe in Form, Funktion und Ästhetik setzen. Die Jury war insbesondere von der klaren und minimalistischen Gestaltung des Schimmel-Modells angetan. Bereits 2008 wurde das Modell mit dem bekannten Red-Dot-Award ausgezeichnet. Das Modell C 116 modern wurde schon mehrfach mit bedeutenden Designerpreisen ausgezeichnet. Foto: Schimmel zur per s o n Markus Karp: Vertrag als Vorstandssprecher der Stadtwerke Wolfsburg vorzeitig verlängert Professor Markus Karp wird bis mindestens 2015 Vorstandssprecher der Stadtwerke Wolfsburg AG bleiben. E n d e Fe b r u a r verläng er te der Markus Karp. Foto: Archiv/Helmke Aufsichtsrat vorzeitig seinen Vertrag, der bis Ende 2010 Gültigkeit hatte. In einer weiteren Sitzung des Gremiums Anfang Mai war Karp und seinem Vorstandskollegen Torsten Hasenpflug einstimmig die Entlastung erteilt worden. Das Unternehmen konnte mit einem Umsatz von 25,5 Millionen Euro im Jahr 2009 seine erfolgreichste Bilanz des vergangenen Jahrzehnts vorlegen. Die Stadtwerke Wolfsburg AG sind unter anderem in den Bereichen Beförderung mit der Tochter Wolfsburger Verkehrsbetriebe, Facility Management (Tochterunternehmen Entricon) sowie Objektschutz (WDZ) tätig. Mit der WobCom ist der Konzern im Bereich Telefonie und Internet vertreten. Karp und Hasenpflug beschreiten derzeit mit kommunalen Partnern neue Wege: Mit der Samtgemeinde Velpke, der Gemeinde Lehre sowie den Stadtwerken Königslutter wurden einzelne Gesellschaften gegründet. Die Ziele: Ausbau der DSL-Anbindung im ländlichen Raum, effektives Facility-Management für kommunale Gebäude und die Nutzung alternativer Energien. Auf dem Dach des Velpker Rathauses wurde bereits eine Solaranlage in Betrieb genommen. prm STANDORT | 2 . Quar t al 2010 Optimistisch in die Zukunft Blick über die Autostadt bei Nacht. Foto: Peter Neusser für die Autostadt Autostadt startet mit neuem Rekord ins Jubiläumsjahr 20 Millionen Besucher, über 1,4 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge, bis zu 380000 Gäste in einem einzigen Monat: Die Autostadt Wolfsburg zieht stolz Bilanz eines Jahrzehnts und startet mit einem weiteren Rekord ins Jubiläumsjahr 2010. Im ersten Quartal wurden 41500 Neuwagen ausgeliefert – ein neuer Rekord. „Unser Themenpark hat sich weit über nationale Grenzen hinaus als attraktive Freizeitdestination etabliert“, hält Geschäftsführer Otto Ferdinand Wachs fest. Die Autostadt hat sich zum regionalen Wirtschaftsfaktor gemausert. Wachs spricht vom Prototyp der automobilen Erlebniswelten, deretwegen einer Analyse zufolge 24 Prozent aller Besucher eine Anfahrt von vier Stunden und mehr in Kauf nehmen, um die Autostadt zu erleben. Umfragen belegen, dass 70 Prozent der Bundesbürger die Autostadt kennen – ein Image, von dem die Region profitiert. Der 25 Hektar große Themenpark setzt selbst gern Maßstäbe; im Ritz Carlton, das seinen Platz an der Wasserlinie des Autostadtgeländes am Mittellandkanal hat, steigen regelmäßig Weltstars ab. Ende der 90er Jahre stand ein VW-Tanklager wie eine Metallfassade am Ufer des Mittellandkanals. Mit dem 430 Millionen Euro teuren Bau der Autostadt gab sich der VW-Konzern ein neues Gesicht aus Glas und Licht. Der Bau der verbindenden Stadtbrücke zwischen Werk und Wolfsburg ließ zwei Partner näher zusammenrücken, die sich nicht immer grün waren. Die Konjunkturindikatoren im Handwerk zeigen nach oben: Trotz des besonders harten Winters liegt der Geschäftsklimaindex für das erste Quartal 2010 um zwei Punkte höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, aktuell werden 47 Indexpunkte erreicht, in der Region Braunschweig sind es sogar 52 Punkte. In der Frühjahrsumfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade beurteilen 70 Prozent der Betriebsinhaber ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend, und mit Beginn der wärmeren Jahreszeit steigt das Stimmungsbarometer in den Handwerksbetrieben: 37 Prozent erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage, nur 15 Prozent befürchten eine Eintrübung des Geschäftsklimas. „Die Umfrageergebnisse bestätigen unsere Erwartungen“, sagte Kammerhauptgeschäftsführer Otto Schlieckmann. Sie zeigten, dass das Handwerk in der Region gut aufgestellt sei und solide wirtschafte. 5 2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT „Feierabend“ wörtlich nehmen Gemeinsame Firmenveranstaltungen stärken Zusammenhalt 6 Strandatmosphäre in der Braunschweiger Okercabana. Foto: Archiv/Flentje Im hektischen Alltag bleibt kaum Zeit für ein privates Wort unter Kollegen. Zwar arbeiten sie täglich stundenlang Seite an Seite, doch um sich wirklich kennenzulernen, bietet das Büro nicht gerade ideale Voraussetzungen. Auch so manche „atmosphärische Störung“ entsteht durch die fehlende Aussprache untereinander. Aus Großbritannien und den USA schwappt ein neuer Trend nach Deutschland, der Abhilfe schaffen kann: Bei After-Work-Partys, Firmenessen oder anderen Vergnügungen wird der Feierabend gemeinsam bei einem kühlen Bierchen oder einem süffigen Cocktail eingeläutet – das bietet die Gelegenheit, sich in gelöster und geselliger Atmosphäre näherzukommen, bestehende Probleme aus dem Weg zu räumen und ganz nebenbei entspannt berufliche Themen mit etwas Abstand zu vertiefen. Für diese neue „Feierabend-Kultur“ begeistern sich auch hierzulande inzwischen immer mehr Menschen und Firmen. Etwa um den Zusammenhalt innerhalb des Unternehmens zu stärken oder um die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen zu fördern. Die Mitarbeiter schätzen die Möglichkeit, nach Feierabend ungezwungen mit den Kollegen in Kontakt zu kommen, gemeinsam zu feiern und dennoch am nächsten Morgen pünktlich und ausgeruht am Arbeitsplatz zu erscheinen – denn derartige Veranstaltungen starten üblicherweise direkt nach Feierabend. Das erspart (zumindest zunächst) den Heimweg und zeitaufwändiges Styling. So steht dem gemeinsam genossenen Feierabend nichts mehr im Wege und im Idealfall profitieren alle. Da kann man doch nur noch eins sagen: prost! bm After-Work-Party in der Wolfsburger Autostadt. Foto: Archiv/Lars Landmann DlSobSppZhÎ-`hSh}\otllZ 7 0h 0^oZf Z`\ZhZh GhqZohZ^fZh fSV^Zh D`Z pV^hZccZo 3Soo`ZoZv 8`q(ZtqpV^cShXpx`V^q`\pqZf-`hSh}`ZoZoujh+{`pqZh}\oMhXth\Zhv %ZptV^Zh D`Z thp Sf ĭv 1th` UZ`f .oMhXth\pqS\ `h XZo DqSXq^SccZ %oSthpV^xZ`\v I`o UZ[ŃoXZohD`Zpj[joq}tf'^Z[å(ZhhX`ZDlSobSppZhÍ-`hSh}\otllZthqZopqMq}qfZ^o ScpX`Z/c[qZSccZo +{`pqZh}\oMhXth\Zh`h(ZtqpV^Í cShX thX pqZ^q 0^hZh Scp bjflZqZhqZo>SoqhZo[MoX`Z >cShth\ thX X`Z -`hSh}`Zoth\ 0^oZo-`ofS \ZohZ }toDZ`qZv 8Z^oXS}t Zo[S^oZh D`Z ujh 0^oZh.oMhXth\pUZoSqZohjXZothqZoxxxvUcpbvXZvIZhhptf.ZcX\Z^qDlSobSppZv Sand setzt.“ Der Club lädt übrigens jeden Donnerstag ab 18 Uhr zur After-WorkParty ein – und hat damit schon 2009 gute Erfahrungen gemacht. Tilo Geipel, der das Laguna Beach betreibt, freut sich, dass seine Veranstaltungen dank einer 450 Quadratmeter großen überdachten Terrasse selbst bei Regen stattfinden. Kunden können hier zwischen verschiedenen Paketen wählen, die auf Wunsch Beachvolleyball, Grillen, Tanz und Lagerfeuer oder sogar ein Kinderprogramm beinhalten. Die Kleidung sei in der Regel der Umgebung angepasst, betont Geipel: „Schlipsträger findet man nur wenige am Strand.“ bm Wolfenbüttels Stadtstrand Laguna Beach. Foto: Archiv/Hespos 8 Sommertrend „oben ohne“ Firmenevents als Open-Air-Veranstaltung Firmenevents erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, und gerade im Sommer bietet sich eine wirklich attraktive Möglichkeit an: das Firmen-Open-Air. Feiern unter freiem Himmel in lauen Nächten sorgt nach einem langen, heißen Tag im Büro für Entspannung. Die Beach Clubs in der Region haben sich schon auf die Geschäfts-Klientel eingestellt und bieten Arrangements von rustikal bis festlich für die verschiedensten Anlässe. Ob in Braunschweig in der Okercabana, im Bora Beach Club oder über den Dächern der Stadt auf dem Sonnendeck Süd, ob im Beach Club am Wolfsburger Allersee oder im Laguna Beach in Wolfenbüttel – hier können Mitarbeiter nach Dienstschluss entspannt zusammenkommen und einen kühlen Drink genießen. „Das Problem ist natürlich, dass wir vom Wetter abhängig sind“, weist Oliver Strauß vom Bora Beach Club auf das einzige Manko hin. Ansonsten sei (fast) alles möglich: Musik, Tanz, Essen – ganz nach Wunsch der Kunden. „Wir haben schon ein Event für mehr als 2000 Gäste ausgerichtet“, so Strauß, der einen Vorteil seines Clubs sieht: die große Terrassenfläche, die auch Veranstaltungen in Abendgarderobe möglich macht. Auch Ulrich Schwanke von der Okercabana betont, dass der Kreativität kaum Grenzen gesetzt seien: „Wir können vom begleitenden Kanuausflug über Musik und Essen bis zum Programm mit Künstlern, Zauberei oder Theater praktisch alles bieten.“ Das Interesse der Firmenkunden steige und so mancher komme tatsächlich direkt aus dem Büro an den „Strand“: „Die Okercabana versprüht eine gewisse Lässigkeit. Hier sieht man auch, wie das Vorstandsmitglied die Anzughose hochkrempelt, die Krawatte ablegt und sich in den Das Sonnendeck Süd in der Braunschweiger Steinstraße befindet sich auf dem ältesten Parkhaus der Stadt. Foto: Archiv/Jonscher STANDORT | 2 . Quar t al 2010 Viel In- und Output Arbeitgeber unterstützen After-Work-Partys In der Theorie leuchten die angestrebten Effekte der After-Work-Party ein: Feiern in lockerer Atmosphäre schafft mehr Zusammenhalt, verbessert die Stimmung der Belegschaft und bietet Gelegenheit, berufliche Aspekte mal ganz anders als im Büro zu betrachten. Doch was sagen erfahrene Arbeitgeber dazu? Ist das gemeinsame Vergnügen tatsächlich so förderlich für das Unternehmen? „Ich kann das nur befürworten“, bricht Kosatec-Geschäftsführer Andreas Sander eine Lanze für den gemeinsam verbrachten Feierabend. Seit 18 Jahren ist er selbstständig, und ebenso lange achtet Sander schon darauf, seine Mitarbeiter regelmäßig zusammen feiern zu lassen. „Diese lockere Atmosphäre ist interkommunikativ und bringt viel In- und Output für das Unternehmen“, fasst Sander seine positiven Eindrücke zusammen. Um diese lockere Atmosphäre auch in den Arbeitsalltag zu bringen, wurde die Firmenkantine zur täglich geöffneten Kosatec Club Lounge umgestaltet. Hier können die Mitarbeiter den Feierabend gemeinsam einläuten und entspannt den Tag Revue passieren lassen. Dies wird auch durch die Tatsache unterstützt, dass sich beim Computerhersteller alle duzen und die Hierarchien flach gehalten sind. Das nächste besondere Event steht bei Kosatec schon im Kalender: Wenn am 13. Juni die deutsche Fußball-Nationalelf bei der Weltmeisterschaft in Südafrika auf Ghana trifft, werden alle Kosatec-Mitarbeiter die Kicker beim Grillen in der Okercabana gemeinsam anfeuern. Sander freut sich bereits darauf, denn er hat bei ähnlichen Events viel Positives entdecken können: „Meine Erfahrung zeigt, solche Veranstaltungen bringen sehr viel. Zum einen verbessern sie die Stimmung im Unternehmen, zum anderen kommen ganz andere Gespräche zustande als etwa auf einer Vertriebssitzung.“ Kosatec-Inhaber Andreas Sander. Foto: Archiv/Flentje 9 10 Alles im Fluss: So bleiben wir mobil Das Verkehrsnetz in der Region pulsiert! Mobilität bedeutet Bewegung in mehrfacher Hinsicht: Verkehrsströme müssen fließen, und von einer ganzen Branche, von der Wissenschaft, Verwaltung und Politik wird hohe Beweglichkeit verlangt, wenn es um die Straßen von morgen geht. Das System ist verletzlich. Vulkanasche aus Island wirkt sich direkt auf unsere Versorgung mit exotischen Früchten aus, wenn Frachtflugzeuge am Boden bleiben müssen. Die Jeans im Geschäft besteht vom Reißverschluss bis zum Faden oft aus Teilen, die in mehreren Kontinenten produziert wurden. Die Logistikbranche ist selbst in starker Bewegung, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Dazu gehört auch eine Expansionsbewegung. Beispiel aus der Region: Um effizient auf Bedürfnisse des Marktes reagieren zu können, binden viele Betriebe ihr Kapital immer weniger an eigene Maschinen. Dienstleister wie Körner-Gabelstapler, ein Braunschweiger Unternehmen, das in zweiter Generation Flurförderzeuge vermietet und verkauft, spüren diesen Trend. Jens Körner: „Seit fünf bis sechs Jahren merken wir einen eindeutigen Aufwärtstrend im Bereich Verleih von Gabelstaplern. Unsere Kunden nutzen Maschinen zur Miete, um flexibel zu bleiben.“ Das Verkehrsnetz der Region Braunschweig pulsiert. Mit Häfen, Bahnhöfen, Flughafen und der bedeutenden Ost-WestVerkehrsader A2 sind wichtige Mobilitätsfaktoren vorhanden. Ende April wurde ein Vertrag zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Land Niedersachsen unterzeichnet, der die Region Braunschweig zum Labor für Ver- 2 . Q u a r t a l 2 010 | titelsto ry wu S Sten sie scho n ? Die Ladung eines Binnenschiffs mit 800 Tonnen würde auf der Straße eine LKW-Kolonne von ungefähr zehn Kilometern bedeuten. Wenn alle Straßen in Deutschland zusammengesetzt würden, wäre eine Fläche von der Größe des Bundeslandes Thüringen versiegelt. Die Logistikbranche behauptet sich in Deutschland als drittgrößte nach der Automobilbranche und dem Maschinenbau. Pro Bundesbürger werden pro Jahr 47,8 Tonnen Fracht bewegt. LKWs auf dem Parkplatz des Rasthofes Lappwald bei Helmstedt. Foto: Archiv kehrs- und Mobilitätsforschung erklärt. Eine „Anwendungsplattform Intelligente Mobilität“, kurz AIM, wird über zehn Jahre neuartige Maßnahmen und Technologien für mehr Sicherheit und einen reibungslosen Verkehrsablauf entwickeln und erproben. Es ist ein einzigartiges Projekt, so die Initiatoren, weil Kräfte gebündelt werden. Nicht nur in speziellen Testwelten wird geforscht, sondern in der realen Verkehrssituation der Region Braunschweig. So werden zum Beispiel Sensoren an Straßen aufgestellt, die eine Fülle von Daten sammeln. Diese Daten werden ausgewertet und in Simulationen eingespeist, die Innovationen für einen besseren Verkehrsfluss testen können. AIM wird vielfältige Fragestellungen in der Region unter die Lupe nehmen. Das Besondere: Der Projektaufbau bleibt auch nach Abschluss stehen. So können Unternehmen die Anlagen für eigene Entwicklungen und Analysen nutzen – auch künftig kommen Innovationen zur Steuerung von Verkehrsströmen aus der Region Braunschweig. prm 11 titelsto ry | 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT Braunschweig, die A2 und die Logistik: Der nie ruhende Puls der Region Warum ist es an der A2 so schön? Bewusst provozierend stellt Adalbert Wandt von der Braunschweiger Spedition Wandt diese Frage in den Raum. Die A2-Verkehrsader mit dem höchsten LKW-Anteil in Deutschland (knapp 30 Prozent), mit entsprechender Unfallhäufigkeit und Staus. Doch Wandt gibt die Antwort: Die A2 ist auch die wichtigste Verkehrsader Niedersachsens. Die Verbindung zwischen Moskau und Paris, Volkswagenwerk und dem Ballungszentrum Ruhrgebiet, der Knotenpunkt auf dem Weg von Osteuropa zum Hafen Hamburg. Kurz: Mit der Autobahn 2 haben Braunschweig und die Region eine gute Verbindung, um ihren Platz als zweitgrößte Wirtschaftsregion im Norden, nach Hamburg, zu behaupten. Verkehrsnetze als Transportwege sind ein wichtiger Faktor für Mobilität, aber nicht der wesentliche, so Wandt. Es gehe in 12 12 1 1Die Autobahn 2 in Richtung Wolfsburg nahe der Abfahrt Braunschweig-Flughafen. Foto: Archiv/Flentje 2Blick aus der Luft auf das Gewerbegebiet Peine Nord. Foto: Archiv/Gasparini Zukunft darum, die Warenströme weiter zu optimieren. „Solange die Menschen konsumieren, eine gewisse Lebensqualität beibehalten möchten, wird die Logistik gerade in unserer Region ein Motor für Wohlstand sein.“ Hier zeige sich, dass Deutschland ein Transitland ist und neun Nachbarländer hat. So viele Anrainerstaaten haben sonst auf der Welt nur China und Brasilien. „Logistik ist ein System, das eine optimale Versorgung mit Materialien, Teilen und Modulen für die Produktion – und auf der anderen Seite natürlich der Märkte bedeutet“, so die Definition der Bundesvereinigung für Logistik (BVL). Logistik ist nicht nur unternehmens-, sondern auch branchenübergreifend, eine Schnittstellendisziplin par excellence. Wenn die logistische Kette in der Region Braunschweig nicht zügig die Warenströme regeln könnte, würde bedeutender Schaden entstehen. Nachrichten von MAN aus Salzgitter, wo der wirtschaftliche Einbruch 2009 im Bereich Nutzfahrzeuge schmerzhaft spürbar wurde, sind vor diesem Hintergrund keine Randnotiz. Da hat als Gegengewicht das Logistikzentrum von MAN in Salzgitter eine große Bedeutung für die Zukunft des Standortes. Von dort werden Ersatzteile in die ganze Welt verschickt. Der Betriebsratchef Hilmar Pawel fordert: „Damit wir von Anfang an Erfolg haben, ist es ganz wichtig, dass wir das Zentrum mit bester Technik ausrüsten.“ Frank Schwope, Autoanalyst der Nord-LB, erklärt im Gespräch mit der Braunschweiger Zeitung, dass, sobald sich die Wirtschaftskrise abschwäche, Nutzfahrzeughersteller zu den ersten gehören würden, die sich erholen. Das verstärkt die Zukunftsaussichten, die Adalbert Wandt der Branche zuspricht: „Wer eine Ausbildung in einem Sektor der Logistik macht, der wird seinen Arbeitsplatz sicher haben. Ich schätze, dass 2030 die Wirtschaftskraft der Logistik verdoppelt haben wird.“ Dieser Motor läuft rund um die Uhr, 365 Tage im 2 Jahr. Es ist ein Energiefluss, der am Leben erhält und die Gebiete mit versorgt, an denen er vorbeifließt. Ein wesentlicher Aspekt der logistischen Kette ist die Just-in-time-Lieferung. Um Kosten für die Lagerhaltung gering zu halten und möglichst wenig Kapital zu binden, werden alle Produktionskomponenten so geliefert, dass sie möglichst zügig in den Produktionsprozess einfließen. Volkswagen mit seinen regionalen Standorten Wolfs- burg, Braunschweig und Salzgitter gehört zu den Pionieren des effektiven Verfahrens. Zum Aspekt des Preises ergänzt Wandt: „Ich wünsche mir Respekt vor dem Wirtschaftsfaktor Logistik und den Menschen, die dort arbeiten. Vor allem aber appelliere ich an die Unternehmen, faire Preise zu verhandeln, damit die gewohnte Qualität beibehalten werden kann.“ ue/pm XXXFDLDFMMFOUJUEF 13 STANDORT | J u n i 2 010 | titelsto ry Ein Landwirt ist mit dem Mähdrescher bei Wendeburg unterwegs und mäht Wintergerste. Foto: Archiv/Sierigk Erst testen, dann kaufen: Maschinen-Verleih in der Landwirtschaft 14 Die Arbeit eines Landwirtes beginnt heute am Schreibtisch. „Wenn man auf dem Trecker sitzt und überlegt, wie man am besten seine Fläche bestellt, ist es zu spät“, erklärt Kevin Polle. Der 29-Jährige ist Landwirtschaftsmeister auf dem elterlichen Betrieb in Parsau nördlich von Wolfsburg. 250 Hektar müssen bearbeitet werden. So eine Fläche braucht wirtschaftliches Know-how und geeignetes Gerät. Traktoren besitzt der Hof, aber landwirtschaftliche Maschinen entwickeln sich so schnell weiter, da können nicht immer wieder große Summen in neue Geräte investiert werden. Landmaschinen leihen lautet die Alternative. Ihre Auswirkung auf den Ackerboden ausprobieren und die Handhabung testen, das ist eine Möglichkeit, die sich in der Landwirtschaft durchsetzt. Kevin Polle: „Wir mussten zum Beispiel unsere Zwischenfrucht, Gelbsenf, nach der Winterzeit klein kriegen, um danach Rüben zu legen. Mit unserem eigenen 2-BalkenGrubber müssen wir zwei bis drei Mal über den Acker.“ Der junge Landwirt wollte testen, wie ein 4-Balken-Grubber den Boden bearbeitet. Mit dieser Maschine musste das Feld nur einmal bearbeitet werden. Das habe Zeit und damit Geld gespart. Polle macht diese Erfahrung gemeinsam mit Berufskollegen: „Manchmal leihen wir uns auch zu viert eine Maschine und sprechen uns dann ab, wer sie wann nutzen kann.“ Dieses kollegiale Arbeitsmodell fordere Toleranz und Kulanz. Denn wenn das Wetter nicht mitspielt, dann verschieben sich terminliche Absprachen. Längst etabliert haben sich Maschinenringe, bei denen landwirtschaftliche Betriebe sich zusammenschließen, um gemeinsam große, sehr teure Maschinen zu kaufen und zu nutzen. Der BMR (Bundesverband der Maschinenringe) vertritt rund 192000 landwirtschaftliche Betriebe, die in 257 Maschinenringen der 12 Landesverbände Mitglied sind. Hinzu kommen Dienstleister, die eigene Maschinen und Arbeitskräfte auf die Felder der Auftraggeber bringen. Der Hof Polle ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Fuhrparkmanagement in einer modernen Landwirtschaft ist. Ein Viertel der Kosten in der Landwirtschaft ist für Maschinen verplant. Die Flächen werden größer, der Zeitfaktor wird wichtiger. Für die Landmaschinenhersteller ist das Verleihen eine Verkaufsstrategie. Gute Erfahrungen mit den Maschinen können irgendwann zu einem Kaufvertrag führen. Kevin Polle hat mittlerweile alle Felder bestellt. Jetzt sitzt er wieder am Schreibtisch und sucht Maschinen aus, die ihn bei der Ernte optimal unterstützen können. ue/prm Foto: Fotolia ue/prm www.koernergabelstapler.de zu minimieren. Mit geliehenen Maschinen habe man die Sicherheit, funktionstüchtige Geräte zu nutzen. Leihfirmen rechnen Werkstattzeiten in die Mietgebühren mit ein. Kaputte Maschinen auf Baustellen kosten Zeit und Geld. Dieses Risiko wird mit Leihmaschinen minimiert. Rückbaulogistik bedeutet auch, ein Netzwerk zu haben, um jedes Projekt optimal angehen zu können. Nicht nur die Größe des Maschinenfuhrparks spielt da eine Rolle, sondern auch das geeignete Gerät. „Nicht jeder kann sich zum Beispiel eine Brecheranlage anschaffen“, so der Experte, „aber ich muss wissen, wer mir so ein spezielles Gerät leihen kann.“ Ein weiterer Vorteil von Leihmaschinen: Man lernt viele Fabrikate kennen und bekommt einen Eindruck davon, wohin sich Technik weiterentwickelt. Malthe Fünder: „Wenn ich in neue Maschinen investiere, dann habe ich vorher schon Erfahrungen damit gesammelt.“ 15 Lager- und Transportgeräte „Rückbaulogistik“ – dieser Begriff prägt die Firmenphilosophie der Fünder GmbH in Leiferde bei Gifhorn. Chef Malthe Fünder ist Vorsitzender des Deutschen Abbruchverbandes Region Nord. Er weiß aus Erfahrung: „Es ist nicht wirtschaftlich, allein mit eigenem Gerät ein Rückbauprojekt durchzuführen.“ Das heißt: Bauunternehmer können sich teures Gerät für Abbruchprojekte sparen, wenn sie auf die Dienstleistungen von Spezialisten wie Fünder zurückgreifen. Gerade im Frühjahr, wenn Baumaßnahmen nach langer Winterzeit wieder in Fahrt kommen, können zum Beispiel mit eigenen Maschinen zwei Projekte abgedeckt werden, für den dritten Auftrag leiht man sich eben geeignetes Gerät. Einen großen Maschinenfuhrpark das ganze Jahr über vorhalten – das bedeutet viel gebundenes Kapital, das nicht ständig im Einsatz ist. Bei großen Bauunternehmern, so Fünder, geht der Trend dahin, fast ausschließlich Baumaschinen zu leihen, um Kosten -0 53 03-95 95 0 Leihmaschinen auf dem Bau: Mit Sicherheit das passende Gerät Gabelstapler titelstory sKAUFEN sMIETEN sLEASEN STANDORT | 2. Q ua r t a l 2 010 | titelsto ry | 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT Damit das Unternehmen mobil bleibt: Leasing oder Finanzierung? Ein Leitfaden hilft bei der Entscheidung: 16 Erstens: Bedarf analysieren - Wie viele Autos braucht das Unternehmen, für welche Einsatzbereiche? - Wie ist bisher mein eigenes Fahrverhalten und das meiner Mitarbeiter? Was bedeutet das für die Motorisierung? - Gibt es saisonale Schwankungen in der Nutzung der Firmenwagen? - Welches Image soll mit den Autos meines Unternehmens vermittelt werden? - Wie viel Geld sind Fahrspaß oder ein gewisser Luxus eines Firmenwagens wert? - Wie intensiv werden Chef und Mitarbeiter die Autos privat nutzen? - Ist hohe Flexibilität im Fuhrparkbestand erforderlich? Zweitens: Der Weg zum Steuerberater - Wie liquide ist das Unternehmen zurzeit? - Sollen mit einem eventuellen Kauf Kapital gebunden und Werte geschaffen werden? Beim Kauf gilt eine Abschreibung über sechs Jahre mit 16,67 % p.a. - Schaffe es das Unternehmen, mit einer Vertragsbindung über zwei bis drei Jahre, monatlich die Raten für Leasing aufzubringen? - Leasingraten sind beim normalen Leasing im Gegensatz zum Kaufleasing voll steuerabzugsfähige Betriebsausgaben. - Wird an Firmenwagen der Oberklasse gedacht? Dann ist der starke Werteverlust beim Kauf und Verkauf genau zu berechnen. Drittens: Leasing oder Finanzierung? - Wie groß ist derzeit der Kreditrahmen des Unternehmens bei der Hausbank? Gibt es attraktive Angebote der Bank wie spezielle Autokredite? Haben die hauseigenen Banken der Autohersteller gute Angebote? - Wie groß ist die Verhandlungsspanne, falls mehrere Autos angeschafft werden? - Immer im Blick behalten: Es liegen Pläne der Bundesregierung auf dem Tisch, nach der die Dienstwagen-Steuer modifiziert werden soll. Darin sollen private Fahrten mit dem Firmenauto nicht mehr monatlich mit einem Prozent vom Bruttolistenpreis versteuert werden, sondern mit einem Prozent des marktüblichen Preises. Darin würde zum Beispiel der Händlerrabatt abgezogen oder der tatsächliche Wert eines Gebrauchtwagens zu Grunde gelegt. - Wie wird künftig die Firmenflotte betrieben? Wird modernes Flottenmanagement als externe Dienstleistung eingekauft (Wartungsverträge)? - Ist es zurzeit wichtig, dass durch Leasing Kapitalbindung vermieden wird? Das Unternehmen ist gewachsen. Der Fuhrpark auch. Immer wieder mal wurde ein Fahrzeug angeschafft. Unterschiedliche Baujahre, vielleicht verschiedene Marken – ein vertrauter Anblick auf den Betriebshöfen vieler Unternehmen. Doch das kann bedeuten, dass ständig irgendein Auto zur Reparatur ist, Inspektionen zu unterschiedlichen Zeiten erforderlich sind und es immer aufwändiger ist, den Verbrauch, den Verschleiß und die laufenden Kosten der Firmenflotte im Blick zu behalten. Abhilfe schafft ein Schnitt: Reorganisation des Fuhrparks. Aber welche Kriterien können angelegt werden, um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen? Carsten Stichnoth, Geschäftsführer von Auto und Sport AS, unterscheidet STANDORT | J u n i 2 010 | titelsto ry Fotos (2): Fotolia zwei Kundengruppen: „Die einen brauchen einen Fuhrpark, dessen laufende Betriebskosten sich möglichst gering halten, natürlich auch selten in der Werkstatt sind. Die anderen nutzen selber ihre Fahrzeuge und fragen dann eher nach einer komfortablen Ausstattung.“ Grundsätzlich stellt sich die Frage nach Leasing oder Finanzierung. Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Beim Leasing sind die Raten oft niedriger als beim Finanzkauf. Dafür steht am Ende der Laufzeit eine Ablösesumme. Meist wird das Fahrzeug dann zurückgegeben oder ein Anschlussleasing erfolgt. Bei der klassischen Finanzierung gehört das Fahrzeug am Vertragsende dem Kunden und damit zum Betriebskapital. prm 17 Vom Kurier zum Mehrwertdienstleister 18 Die Vorteile des Internets haben bei vielen Logistikbetrieben in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass ein gesamter Geschäftszweig weggebrochen ist. Wer heute Daten, Bilder und Texte bequem und sicher verschicken will, der wählt häufig das World Wide Web – auf einen Klick, ganz gleich, ob die Daten innerhalb der Stadt, von hier nach München oder sogar ins Ausland gesendet werden sollen. Sekundenschnelle Lieferung zum Nulltarif – kein Kurier kann da mithalten. Um weiterhin auf dem Markt bestehen zu können, haben viele Betriebe ihr Angebot erweitert. „Wir haben uns zu einem Mehrwertdienstleister entwickelt“, sagt zum Beispiel Ines Vogelsang, Prokuristin beim Aller Courier Service. Mit ihrem Team übernimmt sie, wie andere Dienstleister, heute auch Konfektionierungs-Arbeiten, also das Verpacken und Palettieren von Waren. Das hat für den Kunden viele Vorteile: Er kann seine Mitarbeiter für andere Aufgaben einsetzen und verhindert, dass Ware beim Transport durch unzureichende Verpackung beschädigt wird. Überlässt er diese Arbeiten, so hat er es später leichter, seinen Boten für entstandenen Schaden haftbar zu machen. db Foto: Fotolia Ines Vogelsang, Prokuristin bei ACS. Foto: Dennis Bartz Mobilität ist ihre Stärke Zahlreiche Kurierdienste, Transporte und Speditionen kämpfen sich Tag für Tag, rund um die Uhr für ihre Kunden durch den Braunschweiger Verkehr. Die Fahrer haben immer einen Blick auf die Uhr, den Feierabendverkehr im Hinterkopf und die ein oder andere Alternativroute parat, falls auf der Hansestraße oder an der Ausfahrt Gartenstadt mal wieder nichts geht. Für jede Ware gibt es das passende Mobil – PKW, Transporter oder LKW –, mit denen je nach Zulassung auch Lebensmittel, Medikamente, Tiere, Gefahrgüter oder besonders schwere Lasten transportiert werden. Es gibt nichts, was nicht von A nach B gebracht werden kann, wenn es der Kunde wünscht – vom 20-Gramm-Brief bis zu tonnenschweren Paletten ist alles möglich. Wenn es mal besonders schnell gehen muss, auch als Expresslieferung, als Sonderfahrt oder Overnight zum Wunschtermin. Die Fahrzeuge werden dabei zu Dauerbrennern, jährlich 60000 Kilometer und mehr sind keine Seltenheit. Gegen weltweit bekannte Dienstleister wie DPD, UPS und FedEx haben sich viele hiesige Logistiker auf dem umkämpften Markt behauptet und es sogar geschafft, in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten weiter zu wachsen. Die ETS Express TransportService GmbH, Transport Logistik Braunschweig GmbH, City-Cargo Termingut GmbH und der Aller Courier Service (ACS) beispielsweise, und viele weitere mehr, haben durch ihr Leistungsangebot, Spezialisierung und wachsenden Service einen umfangreichen Kundenstamm aufgebaut. Oft haben die kleineren Dienstleister sogar Vorteile gegenüber den Großen, erklärt Ines Vogelsang, Prokuristin bei ACS: „Wenn ein Kunde bemerkt, dass die Adresse nicht korrekt ist, genügt ein Anruf bei uns – und wir können den Fahrer informieren.“ STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 | titelsto ry Umzugsspedition Carl Grove GmbH zertifizierter AMÖ-Fachbetrieb Dies sei bei Weltunternehmen meist nicht so leicht machbar. Dank GPS-Technik können inzwischen fast alle Firmen auf einen Blick erkennen, wo die jeweilige Ware gerade ist. Navigationssysteme im Fahrzeug sind sowieso Standard, bei erfahrenen Boten bleiben diese jedoch häufig unbenutzt. Sie kennen die Stadt, ihre Kunden und alle Straßen. Viele Lieferungen bleiben in der Region, häufig sogar innerhalb von Braunschweig, von einem Unternehmen zum anderen, zum Kunden, Akten für den Steuerberater oder Terminsachen an die Behörden. Aber wie kann einer der hiesigen Betriebe kostengünstig ein einzelnes Paket zum Beispiel nach München liefern? Das Geheimnis steckt in dem Wort „KEP“, einem ausgeklügelten Liniensystem, das ständig ausgebaut wird. Viele Logistik-Betriebe in Deutschland nutzen bereits den großen Vorteil: Über einen Umschlagplatz in Fulda werden täglich Sendungen von allen Dienstleistern gesammelt, zusammengefasst und dann gebündelt an den Zielort gebracht. Besondere Güter erfordern besondere Zulassungen. Dies gilt vor allem für Lebensmittel, Tiere, Medikamente, Gefahrgüter und Schwertransporte. Hierzulande gelten strenge Vorschriften. Welcher Logistiker welche Leistungen anbietet, das können Kunden ganz bequem im Branchenbuch sowie auf der Homepage des jeweiligen Anbieters finden. db Die Umzugsspedition Carl Grove GmbH sich schon beim Erstellen des Angebotes & Co. KG hat das Zertifikat als aner- das aktuelle Zertifikat der AMÖ vorlekannter AMÖ-Fachbetrieb des Bundes- gen lassen. „Das spart unnötigen Ärger verbandes Möbelspedition (AMÖ) e.V. und Kosten“, so Andreas Grove-Heike, für das Jahr 2010 erhalten. Das Zertifikat Geschäftsführender Gesellschafter der erhalten nur Umzugsfirmen, die Mit- Spedition Carl Grove, „denn Umzug ist glied in einem regionalen Fachverband Vertrauenssache.“ db der AMÖ sind und sich dessen Verhaltenskodex angeschlossen haben. Dazu gehören zum Beispiel die ausführliche Information über Versicherungs- und Haftungsbestimmungen, eine gründliche und umfassende Beratung vor dem Umzug, die Erstellung eines übersichtlichen und detaillierten Angebots sowie einer korrekten und nachprüfbaren Rechnung und der Einsatz von Fachpersonal beim Umzug selbst. Umzugswillige sollten Foto: Fotolia 19 ,4+(#+4-,,A-4,-4 ?wknnrȷǍȷN}]vxw}ȷǍȷ<vg}v]nwv]s 0(+.,,-5.%4!+4 41,-.$,,-+-E F4F7?C@B?<4$7D=2@<4=24?B<<B?" 7B9@<E4 0<D?4 1<4 @<4 -<GB< B<F<B?<4 GB4 G<@4 7F4 &E4 $B" :?</4 <2<4 <<4 ?B<<B?" 78<B<4 B4 28<4 '4 %B<:<F7?<4 : ,<B7FB<4 @4 -<7G4 4 (4 :4 7=4 5<BE ,7:<4 B<4 B4 ,7<4 )<<4 : F7?4 1<4 ,B<4 1B9@B?<<4 4 ,D<4 @78<4 B4 :7GB9@<4 -<9@" @78</4 <F<:B?<4 B4 @<4 )C<D7=?<4 B F?B<"$D<4 D<B<4 5D=E4 B<<4 1B< <B<G4 <<4 4 -<9@B9@<4 2E4 <" @7F=4 4 BG4 7@4 ;/4 :B<4 1B9@7=DB< 7G<7?4 1<4 ,B<4 BD<4 =2 4 28<<@<4 :9@4 <4 8<<?FB9@< )<7F4 :4 BG<4 <D<4 :4 @< ?B<<4 B4 :<<7F<4 ,D<E4 7:9@ F<B8BFB4 <@@<4 FF</4 28<<@G<4 B D<4B479@4=24:74 7@434:4:7" GFB9@<4?B<<B?"=?78<44:<4:<< 28<4 @B74 <4 B<F<B?7?<8 8B4G4=<B?<4):DE <<9@<:4=F<B8<F47=4@<4=:<?< %B<:<F7?479@<B? F<4,7F:7@FG<4,7<4& & 3>479@<B? *>;4'&34&&'" 7 *>;4'&34&&'"&& 879@<B?=<9@7E:< E=<9@7E:< Das Büro im Gepäck Nicht mehr wegzudenken: Notebook, Smartphone, Handy & Co. 20 In den 1930er und 40er Jahren begann eine technische Revolution, die unser Leben heute stark beeinflusst: Als Konrad Zuse 1938 mit seiner „Z1“ die erste speicherprogrammierbare Rechenmaschine vorstellte, konnte sich wohl noch niemand vorstellen, welchen Siegeszug der Computer dereinst antreten sollte. In den 1970er Jahren wurde mit der Erfindung des Mikroprozessors der Grundstein für den erschwinglichen Microcomputer gelegt, der zunächst die Arbeitswelt, später auch die Privathaushalte eroberte. Wo früher Notizblock, Schreibmaschine und Aktenordner den Arbeitsalltag bestimmten, hat längst der Fortschritt Einzug gehalten und garantiert Geschäftsleuten heute eine früher nie gekannte Flexibilität. Ob Notebook, Mobiltelefon, Minicomputer, Smartphone, Organizer und vieles mehr – das Angebot an praktischen Helfern ist inzwischen nahezu unbegrenzt. Diese Neuerungen machen unabhängig vom Schreibtisch und ermöglichen das Arbeiten praktisch überall: im Büro, im Zug oder Auto, im Park, im Café oder mitunter auch bequem von zu Hause aus. Dies entspricht ganz unserer schnelllebigen Berufswelt, die ständig in Bewegung ist und diese Beweglichkeit auch von den Arbeitenden verlangt. Heute wird von Arbeitgebern wie Arbeitnehmern maximale Mobilität und Flexibilität erwartet. Gerade wer beruflich viel unterwegs ist, wird die modernen Hilfsmittel zu schätzen wissen. bm Foto: Fotolia STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 | titelsto ry Allrounder im Westentaschenformat Moderne Navigationsgeräte www.marc-angerstein.de Mobilität ist im Arbeitsleben alles. Bei der Hatz von Termin zu Termin umständlich im Autoatlas oder im Stadtplan nach dem richtigen Weg zu suchen, kostet unnötig Zeit und birgt sogar die Gefahr, zu einem geschäftlichen Treffen zu spät zu kommen. Kein Wunder, dass sich Navigationsgeräte immer größerer Beliebtheit erfreuen. Beim Kauf sollten einige Grundsätze beherzigt werden, um auch das richtige Modell zu finden. So sollte sich jeder Käufer zunächst fragen, wofür er sein „Navi“ einsetzen möchte: Nur für die Autonavigation oder eher als mobiles Gerät? Heute sind vor allem letztere gefragt. Die sogenannten PNAs oder PNDs können sowohl im Auto befestigt als auch einfach in der Jackentasche mitgenommen werden. Hierbei sollte man auf kompakte Außenmaße achten. Wichtig ist auch, dass der Bildschirm groß genug ist. Zudem sollte er entspiegelt sein, damit er bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbar ist. Die technische Ausstattung lässt heutzutage praktisch keine Wünsche offen. Nütz- Foto: TomTom lich sind zum Beispiel TMC und TMCpro. Der „Traffic Message Channel“ empfängt über Radiofrequenzen aktuelle Verkehrsinfos und Staumeldungen, TMCpro nutzt zusätzlich Signalsensoren auf Autobahnen. So kann das Navi die Route den aktuellen Straßenverhältnissen anpassen. Einige Modelle lassen sich per Spracheingabe steuern, andere warnen vor fest installierten Blitzern, können Musik abspielen oder verfügen über einen integrierten Reiseführer – die Frage ist, was wirklich nötig und was reine Spielerei ist. Unverzichtbar ist in jedem Fall ausreichendes und aktuelles Kartenmaterial, um unterwegs keine bösen Überraschungen zu erleben. Bei mobilen Geräten ist die Akkulaufzeit wichtig, um auch bei ausgedehnten Touren genug „Saft“ zu haben. 21 bm SONY VAIO VPC-S11X9E/B UMTS XIntel Core i3-330M 2 x 2,13 GHz X4096 MB DDR3 RAM X320 GB S-ATA Festplatte XDVD Multinormbrenner XUMTS / HSDPA integriert XHDMI / Fingerprint / Bluetooth X33,8 xm (13,3") LED Display XWindows 7 Professional und XP Professional 999.-€ Braunschweig, Luisenstraße 27, Parkplätze direkt vor der Tür! Mo. – Fr. 9.30 – 19.00, Sa. 9.30 – 18.00 Wolfsburg, City-Galerie im Untergeschoss, Porschestraße 45 Mo. – Sa. 9.30 – 20.00 günstig. kompetent. individuell. hwh.de titelsto ry | 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT Modern vs. klassisch Eine Frage des Stils 22 Mit dem Einzug der modernen Technik stieg der Bedarf an praktischen Lösungen für den Transport und den Schutz der Geräte. Gleichwohl ist auch in Zeiten von PDA, Handy & Co. die Nachfrage nach edlem Schreibgerät von Geschäftsleuten ungebrochen. Viele bevorzugen noch immer „klassische“ Terminplaner, statt alles elektronisch zu erfassen. Marco Ebel, Geschäftsführer von Büro Weiss in Braunschweig, erklärt, worauf man beim Kauf von Businesstaschen achten sollte: Diese sollten sowohl über einen Tragegriff als auch einen Schulterriemen verfügen, um ihrem Träger größtmögliche Freiheit zu bieten. Praktisch seien zudem Schlaufen, um die Tasche bei Bedarf sicher auf einem Trolley befestigen zu können. „Außerdem sollten Taschen für Notebooks gut gepolstert sein und separate Aufbewahrungsfächer für das Handy, für Stifte oder Timer haben“, so Ebel. Bei den Schreibgeräten setzten viele Kunden auf Altbewährtes: „Nach wie vor begrei- Der „perfekte Bleistift“ hat den Anspitzer gleich integriert. Foto: Faber Castell fen viele ihren Füllfederhalter, zum Beispiel von Montblanc, als Statussymbol.“ In dieselbe Richtung geht etwa auch die I-Phone-Hülle desselben Herstellers. Neuerungen verschließe sich die Kundschaft nicht. So bietet der Hersteller Lamy etwa einen praktischen Füllfederhalter, der keine Kappe mehr braucht, da die Feder herausgedreht wird und entsprechend auch wieder im Stift verschwindet. So ist das Verlieren der Füllerkappe ausgeschlossen. Ebenfalls nützlich: ein „perfekter Bleistift“ von Faber Castell, in den Anspitzer und Bleistiftverlängerung gleich integriert sind. Wer seine Termine in einem Timer notiert, wird sich vielleicht schon darüber geärgert haben, dass die Ringbuch-Klammern ein gleichmäßiges Beschreiben von Vorder- und Rückseite fast unmöglich machen. Auch hier gibt es Neues: den Kalender „X 47“, der statt mit Klammern mit einem Schienensystem arbeitet, welches dem Nutzer 47 Prozent mehr Platz bietet als herkömmliche Produkte. bm Foto: Fotolia Foto: Fotolia Unabhängig vom Büro Nützliche Tipps für den Notebook-Kauf Den ganzen Tag im Büro am Computer sitzen? Wie unflexibel! Wo es doch Notebooks ermöglichen, an jedem beliebigen Ort der Arbeit nachzugehen – Internet und W-LAN sei Dank. Doch die Auswahl ist groß; welches Gerät ist denn nun das richtige für den jeweiligen Nutzer? Hier hilft Helge Wels, Geschäftsführer des hwh multimedia store: „Zunächst muss das eigene Nutzungsverhalten hinterfragt werden, um die Größe und Ausstattung des Gerätes bestimmen zu können. Bei einer rein mobilen Lösung sind lange Akkulaufzeiten, geringes Gewicht und kleine Abmessungen die Hauptkriterien.“ Die kleineren „Netbooks“ sind für Wels übrigens keine geeignete Alternative zum Notebook, da deren Leistung für diverse Office-Anwendungen nicht ausreichend sei. Die Ausstattung der Notebooks sei nahezu identisch, so Wels: „Sie unterscheiden sich nur noch in Prozessorleistung, Festplattengröße und Grafikkarte. Sinnvoll ist hier ein sogenannter Docking-Station-Anschluss, um das Gerät ohne großen Aufwand an den stationären Arbeitsplatz anschließen zu können.“ So entfällt das lästige Anstöpseln von Kabeln und das Notebook kann im Büro als vollwertiger Ersatz für den stationären PC genutzt werden. Einen letzten Tipp für den Kauf hat Wels noch parat: „Auf jeden Fall sind die Garantieleistungen und Reaktionszeiten bei Reparaturen des Herstellers zu prüfen bzw. beim Händler zu erfragen. Einige Hersteller bieten hier nur ein Jahr Garantie an.“ bm Das MacBook Air. Foto: Apple 23 x¹¯ä¹VYS oÆ ä¯ÆU*¯Æ¯¯ 6£=ÃÆ ä. q¹ *Æ£=ÃQ x¹¯ä¹VYS sÆ =cwÆo £6cwÆ=cÆ=Æ x¯¹ccÆ oÆ ä¯ÆU*¯Æ¯¯ 6£=ÃÆ ä. q¹ *Æ£=ÃQ ¬ck£WSQTYPXQW0 6|=£wÆ=q¹ *Æ£=ÃcQ" sÆ =cwÆo £6cwÆ=cÆ=Æ x¯¹ccÆ Æ¯ä ¯wƹ0Æ N£=Ãq=cÜÆ N0w6=Æ= ¬ck£WSQTYPXQW0 6|=£wÆ=q¹ *Æ£=ÃcQ" o£0¯ÆUNp=ÜÆwä. ÃÆ=*ÆÃcÆwÆ=o £ Æ¯ä ¯wƹ0Æ N£=Ãq=cÜÆ N0w6=Æ= Vs¬|HTZSs¬qÆcw0¯¹wwÆ o£0¯ÆUNp=ÜÆwä. ÃÆ=*ÆÃcÆwÆ=o £ ¬ ¯¯¹=wÆo £A£¹¯w w Vs¬|HTZSs¬qÆcw0¯¹wwÆ ¬ ¯¯¹=wÆo £A£¹¯w w ¥¯wÆ=¬¹Ü=Ü6äX*JW]TVV¬ ¹£=cÜ"Æ ¥¹¯6cN*cPÃÆJ"""P6cN*cPÃÆ ¥¯wÆ=¬¹Ü=Ü6äX*JW]TVV¬ ¹£=cÜ"Æ titelsto ry | 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT Ruf doch mal an … oder kannst du noch mehr? Sven Josewitz, geschäftsführender Gesellschafter Saturn. Foto: Archiv/Sierigk meldung 24 Foto: Fotolia Daten für Unterwegs Das Office für die Westentasche: Smartphones mit großem Touchscreen und guter Grafikdarstellung fürs Business liegen im Trend. Der Marktanteil an Taschencomputern für mobiles Internet betrug im Jahr 2009 nach Angaben von SAP.info knapp 14 Prozent des gesamten Mobiltelefon-Segments. Schenkt man den Marktforschern von Gartner Glauben, sollen es 2013 bereits 38 Prozent sein. Demnach könnte dann tatsächlich jedes dritte Mobiltelefon eine halbwegs brauchbare Internet-Darstellung liefern. Allzeit bereit: Ob Grafik-Charts, Animationen von Prozessen, Abläufen und natürlich Office-Applikationen – immer komplexere Inhalte können auf immer höher aufgelösten Bildschirmen dargestellt werden. kte Mobiltelefone können heute weit mehr als ihr Name verspricht. Smartphone oder Handy bieten heute verschiedenste Dienste und Funktionen, doch wie findet sich der Käufer bei den diversen Angeboten zurecht und entdeckt das passende Gerät? Braunschweigs SaturnGeschäftsführer Sven Josewitz gibt nützliche Tipps. „Zunächst sollte man sich darüber klar werden, welche Anforderungen man an das Gerät stellt, ob man hauptsächlich telefonieren oder mobil arbeiten möchte“, so Josewitz, der rät, sich nach dieser ersten Weichenstellung im Fachhandel beraten zu lassen und die Geräte ausgiebig zu testen: „Jeder Nutzer hat individuelle Vorlieben. Der eine bevorzugt die schnell reagierende Touchscreen-Oberfläche, der andere eine aufschiebbare QWERTZ-Tastatur für bequemes und schnelles Schreiben.“ Wer mobil arbeiten möchte, sollte auf Internetzugang (UMTS) und Navigation (GPS-Empfang) achten. Zudem sollte das Gerät mit dem persönlichen OutlookPostfach synchronisiert werden können, sodass auch von unterwegs auf E-Mails zugegriffen werden kann. Immer mehr Kunden entscheiden sich für Smartphones mit Betriebssystemen, die multitaskfähig sind, mit denen sich also in mehreren Anwendungen und Programmen gleichzeitig arbeiten lässt, so der Fachmann. Als nächstes stellt sich die Frage nach dem günstigsten Tarif. „Vor jedem Vertragsabschluss sollte man die individuellen Nutzungspräferenzen sorgfältig analysieren“, sagt Josewitz. Ist das iPhone nun das Maß aller Dinge? Der Experte: „Sicherlich hat der Foto: Fotolia Kulthersteller Apple mit dem iPhone den Bereich der Smartphones revolutioniert; gerade was die Bedienbarkeit und die Internetnutzung betrifft. Mittlerweile haben jedoch auch zahlreiche andere Hersteller sehr leistungsfähige Smartphones auf den Markt gebracht wie das Nokia N 97, das Sony X 10, das HTC Legend oder das HTC Desire.“ bm 2 . Q U A R TA L 2 01 0 StandortSpezial WIRTSCHAFT UND MENSCHEN IN DER REGION Anzeigensonderveröffentlichung ZIELE ERREICHEN DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG 2 VO RWORT Wirtschaftliches Schwergewicht Region zwischen Harz und Heide ist die forschungsintensivste Europas Wirtschaftlich betrachtet fällt in der Region zwischen Harz und Heide, in der mehr als eine Million Menschen leben, vor allem die hohe Dichte an Unternehmen und Institutionen auf, die Forschung und Entwicklung vorantreiben. Nicht umsonst gilt der Bereich zwischen Goslar und Gifhorn, zwischen Peine und Helmstedt als forschungsintensivste Region Europas. Allein das Oberzentrum Braunschweig vereint 27 Forschungseinrichtungen und 250 Unternehmen des Hochtechnologiesektors. Ein weiterer großer Pluspunkt ist die hohe Zahl hervorragend ausgebildeter Fachkräfte, welche die Region hervorbringt. Dieses ist der großen Zahl von Forschungseinrichtungen, Hochschulen und forschenden Unternehmen geschuldet. Doch die Region bietet weit mehr! Der hiesige Wirtschaftsstandort ist auch durch industrielle Großunternehmen wie Vo l k s wa gen oder die Salzgitter AG geprägt, zudem ist der Strukturwandel in vollem Gange: Der Dienstleistungssektor wird zunehmend stärker, ebenso gibt es Anstrengungen, den Tourismus in der Region zu beleben beziehungsweise auszubauen. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich auch Handel und Handwerk. Auch in den derzeit wirtschaftlich schwierigen Zeiten konnten sich die Unternehmen in der Region behaupten. So zeigte etwa die Konjunkturumfrage der IHK Braunschweig im vierten Quartal 2009, dass zwar kein Grund zur Euphorie besteht, jedoch auch kein Grund zu übertriebenem Pessimismus. Sowohl die Industriebetriebe im hiesigen Wirtschaftsraum verspürten danach konjunkturell zumindest einen geringen Aufwärtstrend, als auch Dienstleister und Banken. Im Einzelhandel hat sich die Lage zwar leicht verschlechtert, dennoch beurteilten immerhin 11 Prozent der Einzelhandelsbetriebe die Lage als gut und 78 Prozent zumindest als befriedigend. Experten zeigen sich denn auch überzeugt, dass sich der Wirtschaftsstandort nicht vor der Zukunft fürchten muss. Ein Indikator dafür ist auch die nach wie vor hohe Bruttowertschöpfung der Region: Rund 28 Millionen Euro werden jährlich zwischen Harz und Heide erwirtschaftet, was etwa 16 Prozent der Bruttowertschöpfung des Landes Niedersachsen entspricht. Außerdem sind Felder mit Zukunftspotenzial, etwa die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft, noch ausbaufähig. Insgesamt also gibt es Anlass, voller Optimismus in die (wirtschaftliche) Zukunft zu blicken … Text: bm Foto: fotolia INH A LT 03 „Haben allen Grund optimistisch zu sein“ Präsidenten der IHK Braunschweig und Lüneburg-Wolfsburg stellen regionaler Wirtschaft gutes Zeugnis aus 05 Vom Stadion bis zum Logistik-Zentrum – 10 Reese GmbH wird 50 Jahre alt 11 WOBcom eröffnete neues Kundenzentrum 12 SURRIÀFH:RKQHQ%URNXOWXU² 'LH%URSURÀVVLQGQXQDXFK:RKQH[SHUWHQ 13 Wolfsburg AG – stark für Wirtschaft und Leben in Wolfburg und der Region 14 ESE Engineering und Software-Entwicklung – „Wir begeistern uns für unser Geschäft“ 15 Handwerk blickt hoffnungsvoll nach vorn Präsident der Handwerkskammer sieht aber auch „ausbaufähige Felder“ Volkswagen Immobilien kennt sich aus 06 Wach- und Schließgesellschaft – Sicherheit als Profession 07 AutoVision GmbH: Bundesweit erfolgreich und in der Region fest verankert 08 O.S.K.: Büro-Kompetenz in 2. Generation 09 Die LSW – Partner für Kommunen, für Gewerbe, für Privathaushalte Titelfoto: Fotolia 3 „Haben allen Grund optimistisch zu sein“ Präsidenten der IHK Braunschweig und Lüneburg-Wolfsburg stellen regionaler Wirtschaft gutes Zeugnis aus Unsere Region präsentiert sich gern als wirtschaftliches Schwergewicht – insbesondere in Sachen Forschung und Entwicklung. Grund genug, einmal nach den Befindlichkeiten der heimischen Wirtschaft zu fragen. Wir hakten bei den für die Region zuständigen Industrie- und Handelskammern Braunschweig und Lüneburg-Wolfsburg nach, die Fragen beantworteten die Präsidenten Eberhard Manzke (IHK LüneburgWolfsburg) und Dr. Wolf-Michael Schmid (IHK Braunschweig): Bitte bewerten Sie kurz unseren Wirtschaftsstandort allgemein. Wo liegen die Vorteile, wo die Schwächen der Region? Wie hat sich der Wirtschaftsstandort nach Ihrer Einschätzung in den letzten Jahren verändert? Welche Standortvorteile konnten in den letzten Jahren etabliert werden? Manzke: Industrielle Großunternehmen prägen die Region, insbesondere Volkswagen und Salzgitter AG. Das ist einerseits unsere absolute Stärke, andererseits macht es uns aber auch in besonderer Weise anfällig, wenn beispielsweise der weltweite Automobilabsatz einmal stockt. Schmid: Mit den Standorten Braunschweig und Salzgitter, der Volkswagen AG und mit der Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig ist der Volkswagen-Konzern auch im Bezirk der IHK Braunschweig ein herausragender Arbeitgeber. Auch mit Blick auf eine Vielzahl von Automobilzulieferunternehmen wird die enge wirtschaftsräumliche 9HUÁHFKWXQJ ]ZLVFKHQ GHQ 6WDQGRUWHQ Wolfsburg und Gifhorn im Norden sowie Braunschweig, Peine und Salzgitter in der Mitte des Wirtschaftsraumes deutlich. Die Region kann darüber hinaus auch auf anderen Feldern punkten, unter anderem als die forschungsintensivste Region Europas, also als die „Forschungs- Dr. Wolf-Michael Schmid, Präsident der IHK Braunschweig. region Nummer 1“. Sehr erfreulich sind hier Vernetzungsgedanken, z.B. mit dem neuen Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik mit Standorten DP%UDXQVFKZHLJHU)RUVFKXQJVÁXJKDIHQ und auch in Wolfsburg. Die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den bedeutenden Forschungseinrichtungen der Region und den hiesigen Unternehmen ist ein immer stärker hervortretender Standortvorteil. Hinzu kommen Attraktivitäten im Bereich Kultur und Tourismus. Von der Autostadt in Wolfsburg über die Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel bis zum Rammelsberg-Museum in Goslar reicht hier das Spektrum, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Nicht zuletzt kann sich auch der Tourismus in der Region „zwischen Harz und Heide“ immer besser etablieren. Manzke: 60000 Arbeitnehmer pendeln jeden Tag in die Stadt Wolfsburg zur Arbeit – aber nur 25000 davon zu VW. Die Stadt hat sich auch als Dienstleistungs- und Handelsstandort stark entwickelt. Im Jahr 2000 hatten wir rund 18000 Beschäftigte im Dienstleistungssektor. Heute sind es Foto: oh schon 28000. Früher hat die Stadt Kaufkraft an das Umland abgegeben. Inzwischen ist es umgekehrt, denn es gelingt Wolfsburg immer besser, mit attraktiven Angeboten Kunden zum Einkauf in die Stadt zu locken. Thema Existenzgründung: Wie steht die Region im Bundesdurchschnitt da? Gibt es hier viele oder eher wenige Existenzgründungen? Manzke: Der Gründungssaldo, also die Differenz aus Anzahl der Neugründungen und Liquidationen, lag 2008 in Niedersachsen bei -4,8 Prozent. Auch die Zahl der Gründungen pro 10000 Erwerbstätige sinkt in Niedersachsen bereits seit 2004 und wir bewegen uns im Vergleich der Bundesländer im unteren Mittelfeld. Die Gewerbeanmeldungen sind auch, heruntergebrochen auf das Städtedreieck Braunschweig-Wolfsburg6DO]JLWWHUVHLWHLQLJHQ-DKUHQUFNOlXÀJ Gerade bei den Unternehmensgründungen zählt aber doch Klasse statt Masse. Das Gründungsgeschehen nimmt immer dann zu, wenn auch die Arbeits- 4 teilweise internationales Ansehen genießen. Bitte wagen Sie einen Blick nach vorn: Wie schätzen Sie die Zukunftschancen des Wirtschaftsstandortes ein – mit Blick auf die gesamte Region? Welche Zukunftspotenziale erkennen Sie? Auf welchen Feldern wird die Region künftig punkten können? Wo sehen Sie Handlungsbedarf? Welche Punkte würden Sie ganz konkret angehen? Eberhard Manzke, Präsident der IHK Lüneburg-Wolfsburg. losenzahlen steigen. Gründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus, so sehr sie auch für den jeweiligen Gründer sprechen, sind oftmals weniger nachhaltig als wachstumsgetriebene innovative Gründungen. In Wolfsburg konnten wir auch dank der WOB AG und deren Innovationscampus einige sehr erfolgreiche Neuansiedlungen verbuchen. Schmid: Das sagt aber keineswegs etwas über die Standortqualität aus. Für den Braunschweiger Wirtschaftsraum sind insbesondere technologieorientierte Existenzgründungen von hoher Bedeutung. Hier gab es in der Vergangenheit beachtliche Erfolge und es werden derzeit auch erhebliche Anstrengungen unternommen, technologieorientierte Existenzgründungen aus den Hochschulen heraus verstärkt zu initiieren. Besonders beachtlich sind aktuell Existenzgründungen im Bereich der so genannten „Kreativ-Wirtschaft“. Gemeint sind hier Unternehmen des Kommunikations- und Industrial Designs ebenso wie Architekten und weitere Unternehmen, die sich erwerbswirtschaftlich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und medialen Verbreitung von kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Hinzu kommen die doch ganz beachtlichen, öffentlich geförderten Kultureinrichtungen der Region, die durchaus überregionales und Manzke: Wir haben allen Grund optimistisch zu sein. Wolfsburg wurden in den vergangenen Jahren hinsichtlich der verschiedensten Standortfaktoren immer wieder Bestnoten attestiert. Nehmen Sie nur den Prognos Zukunftsatlas: Da haben wir in Niedersachsen Platz 1 und Platz 22 in ganz Deutschland belegt. Mit dem Phaeno, der Autostadt und dem DOC hat die Stadt zusätzliche Publikumsmagnete geschaffen, die uns auch DOV WRXULVWLVFKH 'HVWLQDWLRQ SURÀOLHUHQ Solche Investitionen werden sich auszahlen. Mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur fehlt noch der Lückenschluss im Zuge der A39 für eine bessere Anbindung z.B. an den Hamburger Hafen. Dafür setzen wir uns ein. Schmid: Hier kann ich mich der Einschätzung von Herrn Manzke anschließen, möchte jedoch noch einmal unterstreichen, dass ich besondere Zukunftschancen des Wirtschaftsstandortes im Bereich der Wissenschaft und hier insbesondere im Bereich der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sehe. Zukunftspotenziale hat unsere Region sicher in allen Bereichen, die mit Mobilität zusammenhängen. Der Automobilbau und dessen Weiterentwicklung, z.B. mit Blick auf Elektroantriebe, ist hier an erster Stelle, aber nicht ausschließlich zu nennen. Nutzfahrzeugbau, der Bau von Schienenfahrzeugen und nicht zuletzt interessante Entwicklungsperspektiven DP )RUVFKXQJVÁXJKDIHQ %UDXQVFKZHLJ Wolfsburg markieren Felder, auf denen die Region künftig punkten kann. Handlungsbedarf sehe ich bei der Verknüpfung der kulturellen Einrichtungen unserer Region. Wir müssen erreichen, dass Besucher der Autostadt in Wolfsburg auch andere Destinationen unseres Wirtschaftsraumes anfahren – und umgekehrt. Es lohnt sich wirklich für Gäste, drei oder mehr Tage in unserer Region zu verbringen. Hier sehe ich noch Steigerungspotenzial. Dies gilt natürlich auch im Bereich der von mir bereits angesprochenen Kreativ-Wirtschaft. Und besonderen Handlungsbedarf sehe ich auch noch darin, junge Menschen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Das Phaeno in Wolfsburg ist hier ein ausgezeichneter Ansatz. Und sehr konkret möchte ich gern den Punkt angehen, die Mathematikkenntnisse unserer Schulabgänger aus allen Schulformen zu verbessern. Wir sind eine Technologieregion und brauchen Nachwuchskräfte, die offen für Technologie sind und die das mathematische Rüstzeug und Interesse mitbringen, um vom Facharbeiter bis zum Wissenschaftler hier künftig produktiv tätig zu werden. Das Braunschweiger Gewandhaus, Sitz der IHK Braunschweig. Fotos: oh 5 Vom Stadion bis zum Logistikzentrum – Volkswagen Immobilien kennt sich aus „Gewerbliches Immobilienmanagement“ – zwei trockene Worte, hinter denen sich aber viel verbirgt. Besonders bei Volkswagen Immobilien (VWI), denn hier hat dieses neue Geschäftsfeld sehr schnell an Fahrt aufgenommen. So hat die Wolfsburger VW-Tochter in den vergangenen Jahren eine Vielzahl spannender Projekte betreut und beispielsweise die Volkswagen Arena und Teile der Autostadt gebaut. Und neuerdings auch immer mehr Autohäuser in ganz Deutschland. Zudem ist das Unternehmen inzwischen international unterwegs. „Immer mehr Projekte aus dem Konzern werden an uns herangetragen. Wir haben uns ein internationales Betätigungsfeld geschaffen“, so Roland Stöckigt, Leiter Zentrales Immobilienmanagement im VW-Konzern und Geschäftsführer von VWI. Hauptaufgabe als Immobiliendienstleister sei, „das Kerngeschäft der Volkswagen AG zu entlasten und dabei Kosten zu senken.“ Die internationalen Aktivitäten, betont er, gingen jedoch nicht zu Lasten des Geschäftsfeldes Wohnen – dem wichtigen zweiten Standbein neben den Gewerbedienstleistungen. Mit Werkswohnungen fing alles an Gegründet wurde Volkswagen Immobilien 1953, um Mitarbeiter der Volkswagen AG mit Wohnraum zu versorgen. Ab 1996 öffnete sich die 100-prozentige VW-Tochter dann dem gesamten Markt. Knapp 9600 Wohnungen verwaltet sie heute in Wolfsburg. „Viele Angebote sind dabei auf spezielle Zielgruppen zugeschnitten – zum Beispiel Wohngemeinschaften mit All-Inclusive-Preis und kurzen Kündigungsfristen, Azubi-Woh- Stimmungsvoller Fußballtempel in Wolfsburg: VWI hat die Volkswagen Arena realisiert. nungen oder möblierte Wohnungen“, erläutert Marketingleiter Ulrich Sörgel. „Richtig gut“ laufe auch das Produkt „Wohnen mit Wunschausstattung“. Das heißt: Analog zu den Ausstattungspaketen bei Neuwagen können zukünftige Mieter im Rahmen der vier Linien Modern, Kreativ, Harmonie und Elegant ihren persönlichen Stil für Fliesen, Sanitärausstattung, Einbauküche, Laminatboden und farbige Wandgestaltung bestimmen. Fotos: oh Kaluga tätig. Dort entstehen ein Boardinghaus und ein Hotel in direkter Nähe zu VW Kaluga. „TUI wird das VierSterne-Hotel betreiben. Hauptkunde wird VW sein. Wir übernehmen die Bauherrenvertretung und Qualitätssicherung – als verlängerter Arm des Werkleiters“, erzählt Roland Stöckigt. In Australien sucht VWI einen Standort für das neue Vertriebs-Headquarter von VW Australia; in Kalifornien geht es um ein neues Abgasprüfzentrum des Konzerns. Autohäuser für verschiedene Konzernmarken In Braunschweig hat VWI das InformationsLogistikCenter für die Volkswagen Financial Services AG gebaut. Projekte im In- und Ausland Seit Ende der 90er Jahre hat sich Volkswagen Immobilien verstärkt den gewerblichen Immobiliendienstleistungen zugewandt. Nachdem im vergangenen Jahr das InformationsLogistikCenter für die Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig fertiggestellt wurde, ist VWI aktuell zum Beispiel im russischen National begleitet das Unternehmen derzeit die Umsetzung des neuen architektonischen Designs konzerneigener Händler-Immobilien der Marken Volkswagen und Audi. Hier wird das komplette Spektrum an Immobiliendienstleistungen angeboten: von der Standortsuche über die Projektentwicklung und -realisierung bis hin zum Facility-Management. Acht Audi- und sechs Volkswagen-Projekte werden aktuell bearbeitet. „Erstmals“, berichtet Roland Stöckigt, „realisieren wir zudem ein großes Projekt auf dem freien Markt – ein Bürogebäude mit angeschlossenem Parkhaus für den IT-Dienstleister Hönigsberg & Düvel.“ Im Fokus der Arbeit stehe jedoch derzeit noch der VWKonzern. Volkswagen Immobilien Service GmbH, Poststr. 28, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 2 64 – 0, E-Mail: mail@vwimmobilien.de, www.vwimmobilien.de 6 Wach- und Schließgesellschaft – Sicherheit als Profession Die Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft wurde 1903 gegründet und ist somit seit über 100 Jahren der führende Sicherheitsdienstleister in der Region. Das Unternehmen ist auf der Basis qualifizierter Mitarbeiter, langjähriger Erfahrung und moderner Technik kontinuierlich gewachsen. Zu den Kunden zählen sowohl Unternehmen und Behörden aus Bund und Ländern als auch private Haushalte. Mit Sicherheit immer der richtige Partner: Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft. Herzstück der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft ist ihre Notruf- und Serviceleitstelle, auf die nahezu alle auf dem Markt erhältlichen Überwachungsund Gefahrenmeldeanlagen aufgeschaltet werden können. Die Notruf- und Serviceleitstelle und die Interventionsstelle der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft ist als einzige im Großraum %UDXQVFKZHLJ9G6]HUWLÀ]LHUW6LHJUHQ]W sich durch die Erfüllung sämtlicher baulicher, personeller bzw. organisatorischer und technischer Anforderungen der VdS Schadensverhütung GmbH, ehemals Verband der Sachversicherer, von den Leitstellen des Wettbewerbs in der Region Braunschweig ab. So wurden beispielsweise in der Zentrale ausschließlich einbruchhemmende Elemente wie z.B. Türen und Fenster verbaut. In der Notruf- und Serviceleitstelle sitzt ausschließlich Personal, das entsprechend des hohen Qualitätsstandards der VdS Schadensverhütung GmbH ausgebildet ist. Die eingesetzte Technik ist auf dem neuesten Stand – von den Alarmempfangszentralen, bei denen die ankommenden Alarmmeldungen eingehen, über die Vorhaltung von angemessener Kapazität bei den Datenleitungen bis zur Notstromversorgung zur Sicherstellung des Betriebs bei Stromausfall – um nur einige Beispiele zu nennen. Neben Einbruch- und BrandmeldeDQODJHQZHUGHQKlXÀJDXFK$XI]XJQRWrufe auf die Notruf- und Serviceleitstelle der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft aufgeschaltet. Aber was passiert eigentlich genau im Alarmfall? Hierzu ein Beispielablauf aus der Praxis: In der Zentrale geht ein Alarmsignal ein: In einem Aufzug wurde der Notfalldrücker betätigt. Während das Personal in der Zentrale sofort Sprachkontakt mit der ggf. eingeschlossenen Person in der Kabine aufnimmt, werden parallel umgehend die mit dem Auftraggeber abgestimmten Maßnahmen eingeleitet: Ein geprüfter Aufzugwächter der Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft fährt mit den Objektschlüsseln zum betreffenden Gebäude. Parallel wird der Sprachkontakt mit der hilfebedürftigen Person/en aufrechtgehalten. Am Objekt angekommen nimmt der Sicherheitsmitarbeiter die Situation in Augenschein, trifft alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und befreit ggf. die eingeschlossene Person. Der Foto: oh Vorfall wird unverzüglich dem Betreiber des Aufzugs mitgeteilt, sodass Folgemaßnahmen eingeleitet werden können. Ganz bewusst konzentriert sich die Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft auf Sicherheitsdienstleistungen. Gefahrenmeldeanlagen baut sie nicht VHOEVWHLQVRQGHUQHPSÀHKOWDXVGUFNlich, sich für den Einbau solcher Meldeanlagen an entsprechende zertifizierte Facherrichter oder auch an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle zu wenden. Die Gefahrenmeldetechnik und die Sicherheitsdienstleistung sind naturgemäß eng vernetzt und auch nur gemeinsam in der Lage, die Sicherheit für Ihr Objekt umfassend zu gewährleisten. Diese Dienstleistungen sollten aber durch zwei unabhängige Unternehmen durchgeführt werden, die sich gegenseitig überwachen und kontrollieren. Der kluge Auftraggeber erhält somit ein gesteigertes Sicherheitsniveaus und kann sich vor Sabotageschutz sicher sein. Vor auf dem Markt erhältlichen „Alles aus einer Hand“-Lösungen, die sowohl die Sicherheitstechnik als auch die Sicherheitsdienstleistung kombiniert offerieren, kann an dieser Stelle nur gewarnt werden. Braunschweiger Wach- und Schließgesellschaft Richard Haars GmbH, Donaustr. 19, 38120 Braunschweig, Tel. (05 31) 28 50-0, E-Mail: info@bwus.de, www.bwus.de 7 AutoVision GmbH: Bundesweit erfolgreich und in der Region fest verankert Mit der AutoVision GmbH beheimatet die Region Braunschweig-Wolfsburg einen bundesweit erfolgreichen Dienstleister: Seit Gründung im Jahr 2001 entwickelte sich die AutoVision zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Niedersachsen. Aktuell sind insgesamt rund 8000 Mitarbeiter an bundesweit 18 Standorten beschäftigt. Zudem agiert die Volkswagen-Tochter international in Ungarn, Portugal, Belgien und der Slowakei. Mit ihrem Stammsitz in Wolfsburg sowie mit Vertretungen in Salzgitter und Braunschweig unterstützt die AutoVision die Entwicklung von Wirtschaft und Beschäftigung vor Ort. „Insbesondere profitiert der hiesige Wirtschaftsraum von unserer Sogwirkung für Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet“, hebt Karin Sonnenmoser, Vorsitzende der Geschäftsführung der AutoVision, hervor. Die AutoVision ist als Komplett-Dienstleister entlang der gesamten Wertschöpfungskette ihrer Kunden aktiv. Die Angebote sind in den Geschäftsfeldern „Personaldienstleistungen“ sowie „kaufmännische und technische Dienstleistungen“ gebündelt: Personaldienstleistungen: Im Segment Personaldienstleistungen gehört die AutoVision GmbH laut Studie des Marktanalysten Lünendonk GmbH zu den deutschen Top 5-Unternehmen. Die Leistungen umfassen Bewerbungsmanagement, Zeitarbeit, Personalberatung und Interim Management. Kaufmännische und technische Dienstleistungen: Die AutoVision hilft, Prozesse zu optimieren, neue Prozesse zu etablieren oder einzelne Projekte bzw. ganze Karin Sonnenmoser Mit Teamarbeit zum Erfolg: Die AutoVision GmbH. Fotos: oh Unternehmensteile als Dienstleistung auszulagern. Per Werk- oder Dienstleistungsvertrag wird der Kunde entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstützt. Das Spektrum bei den technischen Dienstleistungen umfasst Fertigung und Logistik sowie Projekte zum Beispiel aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung und Prüf- und Messtechnik. Zu den kaufmännischen Dienstleistungen gehören Projekte aus den Bereichen Beschaffung, Customer Care und Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung. Dienstleistungsbeispiel: Bewerbungsmanagement Die AutoVision GmbH übernimmt das Bewerbungsmanagement und die Rekrutierung ebenso wie Prozesse des Personalmanagements. Durch den Einsatz einer Internet-gestützten Dienstleistungsplattform, auf die der Kunde Zugriff hat, ist eine größtmögliche Transparenz sichergestellt. Zusätzlich können in dieses Rekrutierungsmodul externe Job-Portale und Online-Assessment-Center eingebunden werden. So optimieren Unternehmen ihre Prozesse, ohne selbst zeitaufwändige und kostenintensive Projekte zur Softwareentwicklung und -implementierung durchfüh- ren zu müssen. Zudem entscheidet der Kunde, ob er den gesamten Bewerbungsmanagement-Prozess oder einzelne Prozessschritte über die AutoVision abwickelt. Das BewerbungsmanagementAngebot: $QDO\VHXQG2SWLPLHUHQYRQ Rekrutierungsprozessen $XIEDXHLQHU(5HFUXLWLQJ3ODWWIRUP mit Integration in die Website des Kunden $XVVFKUHLEXQJVXQG$Q]HLJHQVHUYLFH 'LJLWDOLVLHUHQYRQ3DSLHUEHZHUEXQJHQ $XVZDKOSUR]HVVHXQG%HZHUEXQJV gespräche %HZHUEHUKRWOLQH&DOOFHQWHU Die Mehrwerte für die Kunden: ,GHQWLÀ]LHUHQXQG5HDOLVLHUHQYRQ Kostensenkungspotentialen 4XDOLWlWVVWHLJHUXQJLP Rekrutierungsprozess (IÀ]LHQWHXQGWUDQVSDUHQWH Online-Prozesse $XIEDXHLQHVHLJHQHQ%HZHUEHUSRROV ,QQRYDWLYH*HVDPWO|VXQJDXV einer Hand 1XW]HQGHU6\QHUJLHQDXVGHP Bewerberpool der AutoVision Text: bm AutoVision GmbH, Major-Hirst-Str. 11, 38442 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 8 97 24 34, E-Mail: info@autovision-gmbh.com, www.autovision-gmbh.com 8 O.S.K.: Büro-Kompetenz in 2. Generation Seit mehr als einem Vierteljahrhundert sorgt die O.S.K.-VertriebsGmbH für reibungsloses Kopieren, Drucken, Scannen und Faxen – im vergangenen Jahr feierte das Familienunternehmen sein 25-jähriges Jubiläum. O.S.K. ist 4-Sterne-Kyocera-Vertragspartner, plant darüber hinaus komplette Büroeinrichtungen, stellt neueste Trends in der Präsentationstechnik vor und bietet den Kunden umfangreiche Serviceleistungen. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann 1984, als die Firmengründer Regine und Erhard Kremling in die Selbstständigkeit starteten – damals noch vom heimischen Keller aus. Schnell zeigte sich jedoch, dass die Räumlichkeiten zu klein waren, und es folgte der Umzug zum Ölper Knoten. Die Jubiläumsfeier im vergangenen Jahr stand unter dem Motto „Carpe Diem – nutze den Tag“. Diesem Anspruch fühlt sich das Unternehmen nach wie YRUYHUSÁLFKWHW.XQGHQVROOWHQVLFKPLW Wichtigem beschäftigen, statt sich mit dem Selbstverständlichen schwer zu tun. Das „Selbstverständliche“ beinhaltet für O.S.K. innovative Produkte, schnellen und kompetenten Service, fachliche Beratung und Umsetzung von Projekten. Waren in den 80er Jahren und zu Zeiten des Mauerfalls reine Kopiertechnik- und Faxsysteme die marktbeherrschenden Themen, tritt die O.S.K. heute als Vollsortimenter im Bereich des Büroumfeldes auf. Von Multifunktionsgeräten und Druckern bis hin zu Büroeinrichtungen, Präsentationstechnik und BüroPDWHULDOÀQGHWGLH.XQGVFKDIWGHU26. nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch kompetente Beratung und innovative Lösungen – sowohl in technischer Hinsicht als auch in Fragen der Finanzierung. Ob Kauf, Mietkauf, Leasing oder FullService – das Unternehmen erstellt gern ein maßgeschneidertes persönliches Angebot. O.S.K. legt größten Wert auf die umfassende Beratung der Kunden, um für MHGHQGLHSDVVHQGH/|VXQJ]XÀQGHQ2E es darum geht, Kunden den Weg durch den „Dschungel“ der verschiedenen Anbieter und Modelle zu weisen oder um die Planung und Ausstattung des gesamten %URV²GLH3URÀVKHOIHQJHUQ Alle Produkte, die das Haus O.S.K. verlassen, werden von der hauseigenen Technik auf Herz und Nieren geprüft. Sämtliche Dienstleistungen, wie zum Beispiel Garantieabwicklungen rund um alle Produkte, werden von O.S.K. hausintern für die Kunden abgewickelt. Der technische Leiter, Mike Nordte, mittlerweile 20 Jahre Mitgesellschafter bei der O.S.K., zeichnet für diesen Bereich verantwortlich. Die kompetenten Servicetechniker stehen im Haus oder auch direkt vor Ort beim Kunden zur Verfügung, ob für kleinere Reinigungsarbeiten am Drucker oder die umfangreiche Wartung eines Multifunktionsgerätes. Weitere Serviceleistungen sind die Netzwerkinstallation von Druckern und Multifunktionsgeräten der Partner Kyocera, Brother und Develop – beim Kauf eines Gerätes ist die Installation an zwei Arbeitsplätzen sogar inklusive. Verbrauchsmaterialien werden innerhalb von 24 Stunden geliefert und auch Arbeiten zu abgesprochenen Terminen sind möglich. Auch weitere Serviceleistungen erbringt O.S.K. auf Anfrage. Kontinuität wird bei der O.S.K. großgeschrieben. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der klassische Familienbetrieb seit 2002 an die 2. Generation, an den Sohn Thomas Kremling, weitergegeben wurde. Die Eltern und ehemaligen Geschäftsführer stehen ihm jedoch noch mit Rat und Tat zur Seite, sodass ein problemloser Übergang bei der Geschäftsnachfolge gewährleistet war und ist. „Als größter Fachhandelspartner von Kyocera-Mita und Develop in der Region freuen wir uns, Sie in unseren Räumlichkeiten am Alten Bahnhof 4b begrüßen zu dürfen, welche wir bereits 1992 bezogen haben“, sagt Erhard Kremling. Beim Kyocera-4-Sterne-Partner gibt es alles fürs Büro. Foto: oh O.S.K. Vertriebs GmbH Am Alten Bahnhof 4b 38122 Braunschweig Tel. (05 31) 88 99 10 E-mail: mail@osk-bs.de www.osk-bs.de Text: bm Zwei Generationen ziehen an einem Strang: Erhard und Thomas Kremling. Foto: Jörg Scheibe 9 Die LSW – Partner für Kommunen, für Gewerbe, für Privathaushalte Seit Oktober 2005 haben LandE GmbH und Stadtwerke Wolfsburg AG ihre Energie- und Wasseraktivitäten in der neuen LSW gebündelt. Entstanden ist ein Energiedienstleister mit unverändert starkem regionalen Bezug, der rund 180000 Haushalte mit Strom, Erdgas, Fernwärme und Wasser versorgt. Das Versorgungsgebiet mit 2115 Quadratkilometern Fläche reicht von Wolfsburg über den Landkreis Gifhorn bis nach Wittingen in den Ohrekreis, Teile der Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel. Die LSW begreift sich in erster Linie als Unternehmen, das Mitverantwortung für die ökologische, ökonomische und kulturelle Entwicklung des Großraumes :ROIVEXUJ*LIKRUQ WUlJW Å:LU LGHQWLÀzieren uns mit den Städten, Gemeinden und Menschen: Langjährige, gewachsene Geschäftsbeziehungen bilden das solide Fundament für einen offenen Dialog, für Kundenzufriedenheit und für unseren Erfolg als Unternehmen“, positioniert Dr. Frank Kästner, kaufmännischer Geschäftsführer der LSW, den Energiedienstleister. So nimmt die LSW ganz bewusst eine aktive Rolle im Gemeinwesen der Region wahr. Rund 600 Mitarbeiter haben ihren Arbeitsplatz beim Energieversorger, die Ausbildungsquote liegt bei über 10 Prozent. Im Jahr 2009 begannen 16 junge Menschen ihre Ausbildung in sechs verschiedenen Ausbildungsberufen. Die LSW konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Strom, Erdgas, Fernwärme und Wasser. Eine zuverlässige Versorgung auf Basis einer starken Infrastruktur und eines modernen Dienstleistungsangebots steht im Fokus des täglichen Handelns. Der LSW-Stammsitz am Wolfsburger Nordkopf. Zukunftsweisend orientiert Auf stark veränderte Marktsituationen und ständig neue gesetzliche Rahmenbedingungen reagiert die LSW mit vorausschauenden Strategien. Interessiert an neuen Geschäftsfeldern, werden besonders Projekte zu Themen wie KliPDZDQGHO (QHUJLHHIÀ]LHQ] XQG 1DFKhaltigkeit verfolgt, immer unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit. Im Jahr 2008/2009 investierte die LSW unter anderem an fünf Standorten innerhalb des eigenen Versorgungsgebietes in den Ausbau des Erdgastankstellennetzes. Jüngstes Projekt ist die Beteiligung an der Bioerdgas Isenhagen GmbH. Das im Januar 2010 gründete Gemeinschaftsunternehmen von LSW, Fallersleber Elektrizitäts AG (FEAG) und Agil Bioenergie GmbH & Co. KG mit Sitz in Fallersleben ist Betreiber einer Biogasaufbereitungsanlage in Emmen, Samtgemeinde Hankensbüttel. Während eine „klassische“ Biogasanlage aus dem erzeugten Rohbiogas in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugt, geht die Bioerdgas Isenhagen einen anderen Weg: Erstmalig wird LP 1HW]JHELHW GHU /6: HLQH $XIEHUHLtungsanlage entstehen, die Rohbiogas reinigt, veredelt und als „Bioerdgas“ in das |IIHQWOLFKH 1HW] GHV *DVYHUVRUJHUV HLQ- Die LSW-Geschäftsführer Dr. Alexander Montebaur (links) und Dr. Frank Kästner. Fotos: oh gespeist. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Anfang 2011 geplant. „Dieses Pilotprojekt bietet uns die Möglichkeit, die Erfahrungen von allen Partnern, Energieerzeuger und -versorger, einzubringen und sie gemeinsam für die Entwicklung neuer innovativer Technologien anzuwenden“, so Dr. Alexander Montebaur, technischer Geschäftsführer der LSW. 'LH1XW]XQJYRQ%LRPDVVHDOV(QHUJLHträger wird zunehmend als Möglichkeit gesehen, nachhaltige Energiesysteme zu entwickeln. Mit ihrem Ausbau können gezielt Treibhausgasemissionen gesenkt und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert werden. Text: bm LSW LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG, Heßlinger Str. 1-5, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 1 89-0, www.lsw.de 10 Reese GmbH wird 50 Jahre alt Ihr 50-jähriges Jubiläum feiert die Reese GmbH in diesem Jahr. Das Familienunternehmen ist einer der wenigen Büro-Komplettanbieter und wird mittlerweile von Niklas Krüger in dritter Generation geführt. Ob Investitionsgüter wie Kopierer, Drucker, Scanner und Scanlösungen, Bürostühle und -einrichtungen, Plotter oder Software – das Unternehmen bietet seinen Kunden alles aus einer Hand. Darüber hinaus liefert die Reese GmbH alle benötigten Verbrauchsmaterialien. Alle Lösungen und Systeme werden vor 2UWLQGHU4XDGUDWPHWHUJURHQÀU meneigenen Ausstellung präsentiert. Die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens nahm 1960 ihren Anfang, als Firmengründer Eberhard Reese begann, mit Vermessungsinstrumenten, Zeichen- und Lichtpaustechnik sowie passendem Zubehör zu handeln. Der Ein-Mann-Betrieb belieferte in erster Linie Technische Büros. ,P/DXIHGHU-DKUHKDWVLFKGDV3URÀO des Hauses erheblich gewandelt und das Angebot ständig erweitert. Kein Wunder, lautet die Philosophie doch, dem Markt nicht hinterher zu laufen, sondern sich mit Innovationen und besonderen Leistungen abzusetzen. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung ist die Firma in der Lage, auch anspruchsvollste Lösungen für die gesamte Bürolandschaft zu realisieren. Waren es früher „nur“ Kopierer, Drucker, Faxgerät oder Scanner, stellen sich heute in Büros weit komplexere Anforderungen: So sollen Multifunktionssysteme, selbstverständlich in Farbe, drucken, kopieren und scannen können, Scans müssen direkt per E-Mail verschickt werden, jeder Anwender möchte sein individuelles Geschäftsführer Niklas Krüger und die Reese GmbH bieten innovative Lösungen für alle Büroprobleme. Foto: Dennis Bartz Display, am liebsten in verschiedenen Sprachen, oder mit dem Bürokopierer sollen Daten aus dem Intra- oder Internet gedruckt werden. „Wir sind froh, dass unsere Partner diese und weitere Innovationen bedienen und ständig weiterentwickeln“, so Geschäftsführer Niklas Krüger. „Und da unser Portfolio vom kleinen Drucker über Produktionsdrucksysteme bis zu Großformatlösungen reicht und jedes Segment ganz spezielle Anforderungen stellt, suchen wir jederzeit nach geeigneten Verstärkungen.“ Im Bereich Drucken, Kopieren und Scannen arbeitet die Reese GmbH schon lange mit dem Marktführer Océ zusammen – und gehört seit mehr als zehn Jahren zu dessen größten Partnern. „Dadurch sind wir eng in Entwicklungs- und Einführungsprozesse involviert – was auf die langjährige loyale Partnerschaft zurückzuführen ist“, erläutert Krüger. Å$NWXHOO VLQG ZLU ]HUWLÀ]LHUWHU 3UHPLXP Elite Partner für die ColorWave 600, dem weltweit ersten Farbdrucker mit der Crystal Point Toner Technologie. Diese revolutioniert den großformatigen Farbdruck in Sachen Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Aber wir bieten auch Lösungen für den ‚kleinen‘ Bedarf.“ Systeme für die Anforderungen von Einzelunternehmen bis hin zu Produktionssystemen für hauseigene Reproabteilungen, innovative Softwarelösungen rund um das großformatige Dokument bis zum Verbrauchsmaterial und Service runden das Angebot für Wide Format Printing Systems ab. Doch das Angebot des Unternehmens erschöpft sich nicht im Liefern der technischen Geräte, Service wird bei Reese großgeschrieben, wie Serviceleiter Mario Wagenknecht betont: „Auch beim Service sind wir stolz auf unsere innovativen Lösungen. Früher rief uns der Kunde an, wenn das Gerät einen Fehler hatte. Heute wissen wir davon meist schon, bevor der Anwender es bemerkt, und können entsprechend reagieren. So ersparen wir dem Kunden lange Warte- und Ausfallzeiten.“ Selbstverständlich können Kunden auch bequem online ihre Bestellungen aufgeben. Unter www.shop.reese-gmbh. de können Kunden in aller Ruhe auswählen und bestellen. Und das Beste: Fast immer trifft die Ware schon am nächsten Tag beim Kunden ein. Wenn es nicht anGHUVJHKWÀQGHQGLH0LWDUEHLWHUNUHDWLYH Lösungen, um dringend benötigtes Material schnell zum Kunden zu schaffen: Da reicht schon mal ein Mitarbeiter auf dem Heimweg die Ware schnell noch rein. Auch die vierte Generation steht schon bereit, sagt Krüger: „Da mein Sohn (4) aktuell aber mehr zum FußballproÀ WHQGLHUW ZLUG P|JOLFKHUZHLVH PHLQH Tochter zukünftig innovative Produkte und Lösungen den Kunden näherbringen.“ Text: bm Reese GmbH, Dieselstr. 6, 38122 Braunschweig, Tel. (0531) 289 289, E-Mail: info@reese-gmbh.de, www.reese-gmbh.de 11 WOBcom eröffnete neues Kundenzentrum WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel. Anfang März eröffnete die WOBcom GmbH ihr neues rund 110 Quadratmeter großes, neues Kundenzentrum in der Porschestraße 56B. Es liegt in unmittelbarer Nähe der Wolfsburger City-Galerie. „Es war unser Bestreben, die Bürger der Region künftig zentral in einem modernen Ambiente zu erweiterten Öffnungszeiten begrüßen zu dürfen“, betont WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel. Das Team der WOBcom steht den Kunden montags bis sonnabends von 9 Uhr bis 19 Uhr zur Verfügung. Kompetenz in zentraler Lage Die aus dem bisherigen Kundenzentrum in der Heßlinger Straße bereits vertrauten Mitarbeiter werden dort alle Fragen rund um die Themen Telefon, Internet und Breitbandanschluss wie gewohnt kompetent beantworten. Neben WOBcom GmbH Porschestraße 56B 38440 Wolfsburg Tel. (05361) 8 91 11 94 und (0800) 96 27 46 63 (kostenfreie Rufnummer) Fax (0 53 61) 8 91 11 09 E-Mail: info@wobcom.de www.wobcom.de den Produkten der WOBcom gibt es auch Informationsmaterial zu den anderen Unternehmen der Stadtwerke-Gruppe. Dargel: „Die WOBcom ist der einzige alternative Anbieter vor Ort, der alle Dienste mit eigener Infrastruktur erbringt. Künftig wollen wir für alle Kunden die Erreichbarkeit verbessern und richten im ersten Obergeschoss einen Leitstand ein, der rund um die Uhr besetzt ist.“ Mit der Eröffnung in der Porschestraße wird zeitgleich das bisherige Kundenbüro der WOBcom im Stadtwerkehaus in der Heßlinger Straße geschlossen. Die Kontaktdaten mit der Rufnummer (08 00) 96 27 46 63 und die Postanschrift WOBcom GmbH, 38432 Wolfsburg, bleiben hingegen unverändert. So sieht das neue Kundenzentrum der WOBcom in der Porschestraße aus. Am Mittwoch, 3. März feierten WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel und sein Team Eröffnung. Fotos: oh 12 pro office Wohnen & Bürokultur– Die Büroprofis sind nun auch Wohn-Experten pro office Bürokultur berät seit zehn Jahren Architekten, Bauherren und Investoren in allen Einrichtungsfragen. Das Unternehmen – mit eigener Ausstellung im ARTmax an der Frankfurter Straße – bietet seinen Kunden für Büro und Arbeitsplatz stets das Besondere: zeitloses Design, hohe Funktionalität und beste Qualität. Vom Chefbüro über die Einrichtung ganzer Call-Center bis zur Komplettausstattung öffentlicher Bauten, wie zum Beispiel der Landesmusikakademie in Wolfenbüttel 2009, ist pro office Bürokultur tätig. ,P +HUEVW KDW SUR RIÀFH :RKQHQ & Bürokultur an der Frankfurter Straße 2 in Braunschweig die Wohnausstellung neu eröffnet: Dort werden hochwertige Einrichtungswünsche für das private Umfeld erfüllt. Auf über 220 Quadratmetern $XVVWHOOXQJVÁlFKH ZHUGHQ OL]HQVLHUWH Möbelklassiker internationaler Hersteller gezeigt. Anspruchsvolle Privatkunden, designorientierte Puristen und Liebhaber gehoEHQHU :RKQNXOWXU ÀQGHQ GRUW 3URGXNWH der Hersteller Cassina, Molteni, Montana, USM, Vitra, E15, Thonet, COR und Fritz Hansen. Neben den Möbeln spielt auch das Thema Licht eine große Rolle (z. B. von Flos, Artemide und Belux). Außerdem sehr exklusiv: die belgische Teppichkollektion Limited Edition. Dieser Hersteller fertigt auch ganz individuelle Teppiche nach Kundenwunsch. von Arne Jacobsen und Fritz Hansen aus Dänemark oder die Thonet-Freischwinger aus Stahlrohr fest zum Angebot. Verantwortlicher Ansprechpartner für den Bereich Wohnen ist Björn Adam, der seit vielen Jahren im exklusiven Einrichtungshandel tätig ist. Im April dieses -DKUHV LVW HU IU SUR RIÀFH :RKQHQ Bürokultur in Mailand auf der internationalen Wohnmesse, um sich dort über die neuesten Trends zu informieren und diese für die Ausstellung umzusetzen. Vor jedem Einkauf erhalten interessierte Kunden zunächst eine Fachberatung durch die ebenso freundlichen wie NRPSHWHQWHQ 0LWDUEHLWHU YRQ SUR RIÀFH Wohnen & Bürokultur. Hier wird geprüft, wie sich die Kundenwünsche am besten umsetzen lassen. Anschließend werden GXUFK SUR RIÀFH VRZRKO IU GHQ :RKQbereich als auch für den Objektbereich individuelle Innenarchitekturplanungen durch eine eigene Abteilung erstellt. Die Objektausstellung in der Frankfurter Straße 4 ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, die Wohnausstellung in der Frankfurter Straße 2 von dienstags bis freitags von 10 Uhr bis 18 Uhr und samstags von 10 Uhr bis 14 Uhr. Ansprechpartner für den Bereich Wohnen: Björn Adam. pro office Wohnen & Bürokultur Frankfurter Str. 2 (ARTmax) Frankfurter Str.4 38122 Braunschweig Tel. (05 31) 2 31 10 85 Fax (05 31) 2 31 10 92 www.prooffice.de Klassiker setzen Maßstäbe %HLSURRIÀFH:RKQHQ%URNXOWXU ÀQGHQGLH.XQGHQDXFK0|EHO.ODVVLNHU die zum Teil schon seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf dem Markt sind, die aber noch heute in Sachen Formgebung, Verarbeitung, Materialqualität und Design Maßstäbe setzen. So gehören etwa echte Design-Klassiker wie das „Ei“ Möbelklassiker im modernen Umfeld der neuen pro office Wohnen & Bürokultur Ausstellung im ARTmax. Fotos: oh 13 Wolfsburg AG – Stark für Wirtschaft und Leben in Wolfsburg und der Region Eine Arbeitslosenquote unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt, dauerhaft mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen, ein Anstieg der Gästeankünfte und ein Zufluss an Kaufkraft: Diese Fakten sprechen für Wolfsburg. Die gemeinsamen Anstrengungen der Stadt Wolfsburg, der Wirtschaft und weiterer Akteure zahlen sich auf dem Arbeitsmarkt, aber auch in punkto Lebens- und Erholungsqualität aus. Wolfsburg ist eine Region mit hoher Dynamik. Dazu trägt seit über zehn Jahren auch die Wolfsburg AG bei. Eine Wachstumsinitiative als Unternehmen zu etablieren, das seine Aktivitäten zur Beschäftigungsförderung und -sicherung sowie Maßnahmen zur 6WUXNWXUHQWZLFNOXQJ VHOEVW ÀQDQ]LHUW war 1999 ein ungewöhnlicher Schritt. Die Wolfsburg AG hat davon jedoch seit LKUHU *UQGXQJ SURÀWLHUW =X LKUHU *Hschäftstätigkeit gehören heute: Förderung von Gründungen und Ansiedlungen von Unternehmen, Etablierung von Wissensnetzwerken, Unterstützung wissenschaftlicher und kommunaler Einrichtungen – zielgerichtet in den für die Lebensqualität am Standort wichtigen Themenfeldern Bildung, Energie, Gesundheit und Freizeit. Im Mittelpunkt steht mit der Automobilwirtschaft ein in der Region traditionell starkes Kompetenzfeld. Erfolgreiche Bilanz bestätigt Strategie Seit Anfang an sichern Umsätze aus dem Zeitarbeitsgeschäft die Arbeit der weiteren Geschäftsbereiche der Wolfsburg AG. Dadurch konnten bislang Im Hochseilgarten monkeyman können die Besucher ihre Geschicklichkeit testen. Impressionen von der 5. Internationalen Zuliefererbörse im Wolfsburger Allerpark. Fotos: oh beispielsweise über 440 Unternehmensgründungen und rund 140 Ansiedlungen von Unternehmen der Automobilzulieferbranche begleitet werden. Über 10000 Arbeitsplätze entstanden bzw. wurden gesichert. Um diese nachhaltig zu sichern, bietet die Wolfsburg AG den Unternehmen Rahmenbedingungen und umfangreiche Leistungen, die ihnen die Orientierung am Markt und die Anbahnung von Kooperationen erleichtern. Denn im Wettbewerb der Regionen um die ansässigen und ansiedlungswilligen Unternehmen und Einrichtungen sowie die damit verbundenen ArbeitsSOlW]HPVVHQ6WDQGRUWHHLQNODUHV3URÀO und attraktive Rahmenbedingungen bieten. Auch daran arbeitet die Wolfsburg AG. Volkswagen zieht als Global Player wichtige Know-how-Träger an. Davon SURÀWLHUHQ XQG &KDQFHQ IU HLQH 'LYHUVLÀ]LHUXQJGHUYRUKDQGHQHQ:LUWVFKDIWVstruktur nutzen, ist das Motto. Es gilt, technische Innovationen und Geschäftsideen in marktfähige Geschäftskonzepte umzusetzen und über diese Pilotprojekte die Basis für neue Wirtschafts- und Beschäftigungschancen in der gesamten Region zu schaffen. Die Wolfsburg AG tritt dabei verstärkt als Projektentwickler und -treiber auf. Namhafte Projekte strahlen über die Region hinaus Heute ist das Unternehmen unter anderem Betreiber des Technologie- und Gründerzentrums InnovationsCampus, in dem aktuell auch 80 Unternehmensgründer ihren Sitz haben, Veranstalter der renommierten Internationalen Zuliefererbörse (IZB), Entwickler zahlreicher Investitionsprojekte auf technischem Gebiet und in der Freizeitbranche, beispielsweise im Wolfsburger Allerpark, Träger der Landesinitiative Generationengerechter Alltag (LINGA) und Mitglied der Metropolregion HannoverBraunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Insbesondere die IZB, die vom 6. bis zum 8. Oktober 2010 zum sechsten Mal stattÀQGHWKDWJH]HLJWGDVV:ROIVEXUJPLWDXthentischen Themen auch als Messe- und Kongressstandort außerhalb der Region ankommt. Wichtig ist: Alle Aktivitäten haben die Zukunft Wolfsburgs und der Region im Blick. Dafür baut die Wolfsburg AG gezielt die Zusammenarbeit mit der Projekt Region Braunschweig GmbH aus. Denn von einer vielfältigen Wirtschaftsstruktur und attraktiven BeschäftigungsP|JOLFKNHLWHQSURÀWLHUWGLHJHVDPWH5Hgion. Text: bm Wolfsburg AG, Major-Hirst-Str. 11, 38442 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 8 97-0, www.wolfsburg-ag.com 14 ESE Engineering und Software-Entwicklung – „Wir begeistern uns für unser Geschäft“ Der Braunschweiger Ingenieur- und IT-Dienstleister ESE Engineering und Software-Entwicklung GmbH behauptet sich seit mehr als zwölf Jahren erfolgreich am Markt. Auch die Finanz- und Wirtschaftskrise brachte das Unternehmen nicht in Schieflage: „Angespannt, aber in der Summe erfolgreich“ – so das Fazit der Geschäftsführung für 2009. In diesem Jahr plant ESE einen Umsatz von rund 9 Millionen Euro. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung technischer Software und Systeme – und zwar überall dort, wo höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit gefordert werden: in der Automobil- und Eisenbahnsignaltechnik, bei Eisenbahnfahrzeug- und Kransteuerungen, technischen Anlagen und medizintechnischen Systemen, etwa Navigationssysteme, Car Multimedia Systeme, Steuergeräte für Motoren und Getriebe, Stellwerke, Zugsicherungssysteme, Fahr- und Bremssteuerungen, Simulation von Walzwerken, Optimierung von Schweißsteuerungen oder Steuerung medizinischer Apparate. Ergänzt wird das Portfolio durch typische Ingenieurleistungen aus Konzeption und Controlling, im Besonderen Requirements Engineering, Testing, Validierung und Begutachtung zulassungsSÁLFKWLJHU WHFKQLVFKHU 6\VWHPH VRZLH Projektleitung vornehmlich von Software-Entwicklungsprojekten: Qualitätssicherung in Projekten der Automobilund Eisenbahnsignaltechnik, Bau von Testeinrichtungen und Durchführung der Tests, u.a. beim Transrapid und der fahrerlosen U-Bahn in Nürnberg. Auch in Sachen Consulting und Entwicklung im Bereich der Unternehmenssteuerungssoftware ist die ESE kompetent, u.a. für die Finanzsoftware des Die ESE-Geschäftsführer (von links) Herbert Haun, Klaus-Reiner Janz und Clemens Seifert. Landes Niedersachsen und seiner Kommunen sowie für namhafte Telekommunikations- und Multimedia-Anbieter. Die 120 festangestellten Mitarbeiter werden es gern hören: Kurz- und mittelfristig erwarten die drei Geschäftsführer Herbert Haun, Klaus-Reiner Janz und Clemens Seifert eine deutlich positive Entwicklung in Auslastung und Wachstum. Dies biete gute Chancen für die 6FKDIIXQJZHLWHUHUKRFKTXDOLÀ]LHUWHU$Ubeitsplätze, begleitet von einem herausragenden Angebot fachlicher und persönlicher, betriebsinterner Weiterbildung. Schon in den vergangenen beiden Jahren konnte das Kundenset erfolgreich mehr als verdoppelt werden. Das Unternehmen erweiterte dabei seine Aktivitäten für Kunden aus dem hiesigen Wirtschaftsraum auf die gesamte Bundesrepublik und Österreich. Die Projekte werden weltweit in Betrieb gesetzt. Der Markt der ESE wächst sowohl in den Entwicklungsabteilungen großer Konzerne als auch im ambitionierten Mittelstand, wo besonders im Maschinenbau das Thema „verlässliche, sichere Software“ immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Geschäftsführer dazu: „Seit geraumer Zeit beobachten wir im Maschinen- und Anlagenbau eine immer weiter fortschreitende Verlagerung sicherheitsbildender Verfahren von der Mechanik über die Elektrik zur Software. Waren z.B. bei einer Kransteuerung, wo Foto: oh bestimmte Bewegungen unerlaubt sind – Menschenleben und erhebliche Werte wären durch Kollision oder Kippen gefährdet –, früher mechanisch abhängige Verriegelungen der Hydraulik machbar, so sind heute die Antriebe der einzelnen Kranelemente mechanisch und hydraulisch unabhängig, und es obliegt der Steuerungssoftware, hier hochzuverlässig und sicher für die notwendigen Verriegelungen zu sorgen.“ Dies stelle neue Herausforderungen an Unternehmen, die Software bisher eher als Komfortfunktion in Maschinen und Anlagen gesehen und gebaut haben. Grundlegende Sicherheitsverfahren ließen sich dafür adaptieren. Die besondere Herausforderung sei dabei ein Prämissenwechsel vom „Hands On“ zur dokumentierten, nachvollziehbaren und nachweisbaren prozessorientierten Vorgehensweise. „Die ESE ist in beiden Welten zu Hause und hilft den Unternehmen, diesen Übergang schlank und erfolgreich zu gestalten“, so die Geschäftsführer. 'LH (6( SÁHJW ]XGHP JXWH .RQtakte und langjährige Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen. Dazu gehören neben Weiterbildungs- auch innovative Forschungs- und Entwicklungsthemen, u.a. mit der Hochschule Lausitz. All dies füllt das Motto der ESE mit Leben: „Wir begeistern uns für unser Geschäft!“ Text: bm ESE Engineering und Software-Entwicklung GmbH, Alte Salzdahlumer Str. 202-203, 38124 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 38 80-30, E-Mail: info@ese.de, www.ese.de 15 Handwerk blickt hoffnungsvoll nach vorn Präsident der Handwerkskammer sieht aber auch „ausbaufähige Felder“ „Handwerk hat goldenen Boden“, lautet ein altbekannter Spruch. Trifft das auch für die Handwerker in unserer Region zu? Wie sind die Befindlichkeiten, was läuft gut und wo drückt der Schuh? Hans-GeorgSander, Präsident der Handwerkskammer Braunschweig, zog für uns eine Bilanz. „Unsere Region ist sehr unterschiedlich aufgestellt, sodass man im Grunde nicht von einem einzigen Wirtschaftsstandort sprechen kann“, so der Präsident. „So lässt sich der Wirtschaftsstandort Goslar, der in erster Linie durch den Tourismus geprägt ist, nicht unbedingt mit dem Wirtschaftsstandort Wolfsburg, das von der Autoindustrie bestimmt wird, vergleichen. Diese Vielfalt kann ein Vorteil sein, sie kann sich aber auch nachteilig auswirken, da die unterschiedlichen Schwerpunkte in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten natürlich auch unterschiedlicher Förderung und Projekte bedürfen.“ Diese Unterschiede kämen auch in den Veränderungen der letzten Jahre zum Ausdruck: Während sich Braunschweig und Wolfsburg durchaus positiv entwickelt hätten, sehe es in Goslar und Helmstedt – „Nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung“ – weniger gut aus. Einen entscheidenden Standortvorteil für unsere Region sieht Sander aber in der sehr guten Ausbildung von Fachkräften, was nicht zuletzt an der ausgezeichneten Hochschullandschaft liege, die sich in unserer Region etabliert hat. Was die Zahl der Existenzgründungen LP+DQGZHUNEHWULIIWEHÀQGHWVLFKXQVHre Region im Mittelfeld, betont Sander: „Die Zahl entspricht dem Bundesdurchschnitt, ist also weder besonders hoch noch besonders niedrig. Allerdings ist generell im Handwerk die Zahl der Neugründungen in den Jahren 2004 bis 2007 aufgrund der Änderungen der Handwerksordnung ziemlich hoch gewesen. Dieser Trend hat sich aber in den letzten beiden Jahren etwas abgeschwächt.“ Auch für die Zukunft sieht Sander das Handwerk gut aufgestellt: „Im Großen und Ganzen schätze ich die Zukunftschancen unserer Region positiv ein, gerade angesichts der zahlreichen Aktivitäten zur Wirtschaftsförderung, die in Fachkräfte, zum Beispiel im Bereich Maschinenbau, sind eine der Stärken der Region. Handwerkskammerpräsident Hans-Georg Sander. Fotos: oh, fotolia den letzten Jahren gestartet wurden und unverändert ins Leben gerufen werden.“ Ein Beispiel dafür sei z. B. die „Kooperationsinitiative Maschinenbau“ (KIM), YRQGHUDXFKGDV+DQGZHUNSURÀWLHUH „Wenn es gelingt, die vorhandenen Ansätze und Aktivitäten, die es überall in der Region gibt, noch stärker zu bündeln und zu koordinieren, würde sich das zusätzlich positiv auf unsere Region auswirken. Die Stärken unserer Region liegen insbesondere im Kfz-Sektor und im Maschinenbau“, blickt Sander nach vorn, der aber gleichzeitig noch genügend Handlungsbedarf sieht: „Ich sehe ausbaufähige Felder wie die technische und energetische Gebäudeausstattung und den Gesundheits- und Sozialbereich. Gerade dieser Bereich bietet im Zusammenhang mit dem wachsenden Seniorenmarkt große Chancen für das Handwerk, wenn wir es zusammen mit den hervorragenden wissenschaftlichen Institutionen der Region schaffen, uns hier noch stärker als bisher ]XSURÀOLHUHQ´ Text: bm " > :A 4 4 @ 8 C43 S 4 er C : v 6! ic B eC48 Te = le 4; f = =F on AF 4 = = 07 00 = = 4 /83 > ;= E 4 26 @C = 7 ;= 8 :A 3 = 3 4* =E =D F +F #" !''! $'./'//'3// Top-Referenten mit Top-Themen 1/' 8/*4 )*'22$.' Die neue 10-teilige Vortragsreihe =4 8:A =B@=4 5=B@=E8@4 ;4 -==AF=4 >E@0 =B==4 A=4 ;B=4 =@4 ;=4 =89EB==4 . 8@=BA=4FB4=DE8B@=4(=>===4FB4A:AB==8=4*A=F=4;4 =EE=4FE=4>24;B=4(=@BC4:A=4)B=4 8F49==48EE=434.8@89=;=4>24 /483)0/'2..$' 84<</44@=@=29=4;=F4B=ED8>C4!4/')/'*/4' +31',/'1/)9/'#)1/43/'$'7 )B=4=A8E=4/4/8/'44'6)/$',4/'5/,//4'%*/)1*)$'5/,+3' 9'"9)+3')1/+38/'4,7 :A4B;=8E48E4!B89=B=4;=4;=@=:A=DC4):A=EE48F=E;=/4;B=48AE4;=4 &E=4B4EBFBB=C Veranstaltungsort: Braunschweigische Landessparkasse Termine: Jeweils Mittwoch 19:30 – 21:15 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) /9)'!+3// & $&&&&#&&&$"+ 46',/8/ ''"+&#$"+ 2+-/3/6631/ ,63-4/'.'//43/' 0&'.3/'(40')'B=49===49=B 184A89=4;B=48;==/4 84B:A4B:A4A89=, DE4;4=B4=B=4=;A=BF8D "+%C4%D9=43 7' /43),'7'!/1/ "+%<C4!433 /-'* $/+/'0&2 3/'+0'./'!2/34 18>4=4BF4-==AF=44 ;4BF4 =9=44 BDEB:A48DFF 1=/4;B=4>==E4;49=@=B= "+%3#C4$=F9=43 07 7 /, )00/83%+3/ "+%C4BE433 &"+ '&%!& & 7')/1'/8 $&&& #& & &&# &)&&& 3/'//+3,36+ +3'$3/ =:AE8;4B458AE= 18F4;=4D8>= "+%C4==F9=43 8/),/'3 *&&')&+& (&"+ #&)&&&& )&& "+%?C4!8B433 2 )4')3 . )&&" "+ +)&&&%'& & &%$&&& &21+4' 3'+66/'!3-21/ -2/14+0 1B=4)B=4@=4A8E=4=>E@=B:A4E8B== 1B=4)B=4!B89=B=/4A=>4;4EE=@=4B:AB@4>2A= "+%3C488433 6/'//)3 *&'& "+&#&&# "3/'3'3-2 '=;=D=4;4$==4:A8>>= "+%3C4B433 )6'09) &#"+&&&# &&& & 2'/.-23'' +'5'%/6 ./ B@=4)B=4A4=;:AB48>4:A= "+%<C4=98433 "+%<C4B433 & 25 Foto: Fotolia Mehr Umweltschutz = höhere Kosten? Ständig steigende Nebenkosten – darüber können nicht nur Mieter Jahr für Jahr neue Klagelieder anstimmen. Auch Unternehmen ächzen unter der Last der Gebühren für Wasser und Abwasser sowie unter den explodierenden Energiekosten. Hinzu kommen immer schärfere Umweltschutzauflagen. Doch wer viel für den Schutz der Umwelt macht, der wird unter dem Strich nicht zwangsläufig mit höheren Kosten belastet. Das zeigt zum Beispiel das erfolgreiche Projekt Ökoprofit, dessen Teilnehmer vor kurzem von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade ausgezeichnet wurden. Neun Unternehmen und drei Schulen aus dem Zuständigkeitsbereich der Handwerkskammer hatten daran teilge- nommen und am Ende unter Beweis gestellt, dass ökologischer und ökonomischer Erfolg sich nicht ausschließen müssen. Ein Jahr lang arbeiteten die vorwiegend in Lüneburg und Umgebung beheimateten Betriebe und Schulen gemeinsam an Maßnahmen, mit deren Hilfe der Umweltschutz verbessert und Geld eingespart wurde. Zu diesem Zweck waren zuvor mit Hilfe des Beratungsunternehmens Arqum bei zehn Workshops und vielen Beratungsgesprächen spezielle Umweltprogramme aufweiter auf Seite 42 Fortsetzung von Seite 41 26 gestellt worden. Diese umfassten insgesamt 71 Einzelmaßnahmen in den Bereichen Wasser und Abwasser, Abfall, Materialeinsatz und Energie. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, was zwei beeindruckende Zahlen verdeutlichen: Der Stromverbrauch der teilnehmenden Betriebe reduzierte sich um mehr als 600000 Kilowattstunden (kwh), der Wärmeverbrauch um mehr zwei Millionen kwh – in einem einzigen Jahr. Das entspricht immerhin dem Verbrauch von 115 Haushalten. In der weiteren Konsequenz konnte dadurch der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) um rund 900 Tonnen reduziert werden. Experten machen das bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehende Gas in erster Linie für den Treibhauseffekt und die damit verbundene Erderwärmung verantwortlich. „Während auf globaler und politischer Ebene noch um Klimaschutz-Ziele gerungen wird, haben wir im regionalen und lokalen Bereich längst Maßnahmen ergriffen“, würdigte Handwerkskammerpräsident Rolf Schneider das Engagement der Projekt-Teilnehmer bei der Preisverleihung. Aber nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht war ein beachtlicher Erfolg zu verbuchen. Unter dem Strich wurden 86228 Euro eingespart. Verbesserungen im Energiebereich flossen dabei ebenso in die Rechnung mit ein wie Erfolge bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs und des Abwasseraufkommens. Auch die Abfallmenge konnte in erheblichem Umfang verkleinert werden. Die Vertreter der Betriebe und Institutionen zeigten sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen von Ökoprofit. Auch der Gedankenaustausch sei auf fruchtbaren Boden gefallen: So konnten viele gute Ideen gegenseitig übernommen werden. Einhelliger Tenor der Beteiligten: Sie würden das Projekt jederzeit wiederholen. Der Kontakt soll auf jeden Fall aufrechterhalten werden. Mit seinem Konzept – Schonung der Umwelt und Senkung der Kosten im Betrieb – konnte Ökoprofit somit einen weiteren Erfolg verbuchen. In Braunschweig STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 und Umgebung sowie im Landkreis Goslar waren bereits vor einigen Jahren ähnlich gute Erfahrungen mit dem Projekt gemacht worden wie jetzt in der Heide, erinnert sich Pressesprecherin Sandra Jutsch von der Handwerkskammer in Braunschweig. Bei dem Beratungs- und Qualifizierungsprogramm arbeiten auf regionaler Ebene Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen zusammen. Die Handwerkskammer bietet darüber hinaus Beratung in vielen Fragen des Umweltmanagements an. Neben dem Energiesparen ist die Entsorgung von Abwässern ein ganz großes Thema. Denn in vielen Branchen fallen Abwässer an, die speziell behandelt werden müssen. Dazu zählen nicht nur Metall verarbeitende Unternehmen und das Kraftfahrzeughandwerk, sondern zum Beispiel auch Schlachtereien. Bei dem ins öffentliche Kanalnetz eingeleiteten Schmutzwasser müssen die Betriebe Grenzwerte beachten, auf deren Einhaltung die Kommunen bzw. die regionalen Abwasserverbände pochen. Bekanntlich ermitteln Städte und Gemeinden die Kosten für das Abwasser über den Frischwasserbezug. In einigen Branchen wird ein Teil des kostbaren Gutes jedoch in der Produktion verbraucht. Zum Beispiel wird Wasser bei der Warenherstellung zugeführt oder es verdampft bei Produktionsprozessen in die Atmosphäre – dementsprechend landet es also gar nicht in der Kanalisation. Zahlreiche Städte und Gemeinden räumen daher in ihren Entwässerungssatzungen die Möglichkeit ein, so genannte produktionsbedingte Frischwasserverluste geltend zu machen. In den einzelnen Branchen werden dabei bestimmte Prozentsätze anerkannt. Wer da auf dem aktuellen Stand ist, der kann sicherlich den einen oder anderen Euro in der Kasse behalten. Das größte Sparpotential liegt aber sicherlich im Bereich Energie: Rund 40 Prozent werden in Deutschland allein für Raumwärme und Warmwasseraufbereitung verbraucht. Umgerechnet sind die 19 Millionen privaten und öffentlichen Gebäude weiter auf Seite 44 Foto: Fotolia individueller Ladenbau exklusiver Innenausbau moderne Wohnlösungen kreative Innenarchitektur Beratung Planung Ladenbau Arndt GmbH An der Autobahn 26 38110 Braunschweig Herstellung Tel 0 53 07 - 23 67 Fax 0 53 07 - 23 65 Montage www.ladenbau-arndt.de mail@ladenbau-arndt.de Tischlerei-Meisterbetrieb seit 1950. Fotos: © Fotolia Neue Kunden finden und überprüfen Bestandskunden überwachen Fällige Forderungen realisieren Forderungsausfälle ersetzen Viele Ihrer neuen Kunden sind für uns alte Bekannte. Creditreform Braunschweig Saarbrückener Str. 253 A 38116 Braunschweig www.creditreform.bs Telefon 0531 / 590 900 2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT Fortsetzung von Seite 43 Wer auf dem aktuellen Stand ist, spart bares Geld. damit für den Ausstoß von 113 Millionen Tonnen CO2 verantwortlich. Modernisierung von Heizungsanlagen, Erneuerung von Fenstern, Dämmung von Außenwänden, Kellerdecken und Dächern können daher in großem Stil zur Schonung des Unternehmenskasse und der Umwelt beitragen. Die Wärmedämmung liefert dabei in vielen Fällen den höchsten Teilbetrag. Allein meldung 28 44 Der Wasserverband Peine. Foto: oh Energieverbrauch als Nachhaltigkeitsfaktor Die Optimierung von Betriebskosten ist auch für die öffentlich-rechtlichen Wasserversorger wie den Wasserverband Peine ein Muss. Viele Unternehmen prüfen Einsparungspotentiale im Einkauf von Strom, Diesel oder Kommunikation. Der Energiebilanz kommt dabei eine besondere Rolle zu. Der jüngst von Umweltminister Sander vorgestellte Kennzahlenvergleich der niedersächsischen Wasserversorgung beleuchtet explizit den Punkt Energieverbrauch als Nachhaltigkeitsfaktor. „Dem Wasserverband Peine wurde dort ein sehr gutes Ergebnis bescheinigt, wir liegen deutlich unter dem Mittelwert“, betont Verbandsvorsteher Hans-Hermann Baas. „Es zeigt, dass wir bereits sehr effizient arbeiten und unsere nachhaltige Erneuerungsstrategie bei Anlagen und Rohrnetzen sich auch positiv im Energieverbrauch niederschlägt.“ Foto: Fotolia durch die Dämmung der Außenhülle kann nach Angaben der Handwerkskammer der Energiebedarf um ein Drittel oder in besonders günstigen Fällen sogar um die Hälfte gesenkt werden. Investitionen in diesem Bereich können sich also schnell in barer Münze auszahlen, zumal Vater Staat viele Projekte fördert. Ralf Kirmse Handwerkskammer-Geschäftsführer Eckhard Sudmeyer und Michael F. Müller, Vorstandsmitglied der Volksbank Braunschweig Wolfsburg, stellen die Broschüre der bisherigen Energiesparwettbewerb-Sieger sowie den diesjährigen Wettbewerb vor. Foto: oh Preis für vorbildliche Energiesparer Ein besonderes Bonbon winkt Betrieben, die sich um den von der Handwerkskammer nunmehr zum vierten Mal ausgelobten Energiesparpreis bewerben. Immerhin werden Preisgelder in Höhe von 7000 Euro verteilt. Der Sieger erhält allein 3000 Euro. Bewertet werden neben der Energiesparleistung unter anderem auch Innovation und Vorbildcharakter der Projekte. Veranstaltet wird der Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Volksbank Braunschweig/Wolfsburg. Die Jury setzt sich aus Vertretern der Handwerkskammer, der Volksbank, der Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften sowie der Projekt-Region Braunschweig zusammen. Teilnehmen können Betriebe aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Braunschweig, deren Energiespar-Projekte in den vergangenen beiden Jahren initiiert wurden. Diese müssen allerdings bis zum 15. August abgeschlossen sein. Wer teilnehmen möchte, der sollte mit der Unternehmensförderung der Handwerkskammer in Braunschweig Kontakt aufnehmen. Anmeldeschluss ist am 31. August 2010. rk 29 2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT meldung Die Eisarena in Wolfsburg. Foto: oh Für beide Seiten erfolgreiche Partnerschaft 30 „Spitzensport wäre ohne Sponsoring heutzutage gar nicht möglich“, ist sich Rainer Schumacher, in der Geschäftsführung des Eishockey-Bundesligisten EHC Wolfsburg Grizzly Adams zuständig für Marketing und Organisation, sicher. In den vergangenen Jahren hat das Sportsponsoring an Bedeutung gewonnen: Die Wirtschaft hat den Bereich Sport als extrem werbewirksam erkannt und nutzt diesen Vorteil für sich. Der Werbepartner unterstützt ein Produkt, in diesem Fall eine Sportart, mit der er sich identifizieren kann, und geht mit dem Verein eine verlässliche Partnerschaft ein, die für beide Seiten ertragreich ist. Beispielsweise spielt seit der Saison 2007/2008 die Mannschaft der Grizzly Adams nach 2003/2004 erneut in der höchsten deutschen Spielklasse, der Deutschen Eishockey Liga. Erfolge, die nicht nur für die beiden Hauptsponsoren Skoda und Volkswagen, welche die Grizzlys seit über zehn Jahren unterstützen, von Nutzen sind. Die VobaBrawoEisarena in Wolfsburg eröffnet den Sponsoren vom Werbespot über die Bandenwerbung bis hin zur Werbung am Spieler zahlreiche Möglichkeiten, ihre Botschaften zu transportieren. prm 1 Stark für die Mitmenschen: Wie Firmen sich engagieren Soziale Verantwortung wird immer wichtiger – Vereine sind auf Sponsoring angewiesen Das neue Zauberwort im sozialen Netz heißt „CSR“. Corporate Social Responsibility – soziale Verantwortung von Unternehmen – ist ein Schlagwort, das viel mehr ist als nützliche Werbung in eigener Sache durch geschicktes Sponsoring. Wer nicht nur an das eigene Kapital denkt, kann Großes in Bewegung setzen. Dr. Karl-Peter Wilhelm, Vorsitzender des über 3000 Mitglieder großen VfB Fallersleben: „Breit aufgestellte Jugendarbeit wäre ohne Unterstützung von Firmen nicht mehr möglich, das können die Beiträge allein nicht decken.“ Und der Bedarf nimmt zu. Wer in Mannschaftsdisziplinen wie Handball oder Fußball junge Leute für Vereinssport begeistern will, braucht viel: Ausrüstung, gute Trainingsstätten, engagierte Trainer und Betreuer. „Wir arbeiten hier zwar alle ehrenamtlich, aber es entstehen trotzdem hohe Kosten.“ Geld muss fließen, damit die Arbeit geleistet werden kann: „Das sind sehr wichtige Beiträge. Kinder werden von der Straße geholt. So erübrigt sich später manche Sozialausgabe“, erklärt der VfBVorsitzende. Wer stark im Breitensport sein wolle, sei dankbar über jeden Sponsor. Suzanne von Melle, Mediatorin und Diplom-Pädagogin, forscht im Rahmen ihrer Promotion zum Thema „Unternehmensethik“. Sie stellt fest: „Gerade bei mittelständischen Betrieben ist die Antwort eindeutig: Sie wollen ihr Image regional positiv darstellen. Aber sie meinen es ehrlich damit. Sie wollen in der Gesellschaft Gutes bewirken.“ Der VfB Fallersleben weiß indes, wie schwierig es ist, neue Sponsoren zu finden, die etwa auf der Bande am Spielfeldrand werben: „Manch potenzieller Geldgeber 3 1Diplom-Pädagogin Suzanne von Melle forscht zum Thema „Unternehmensethik“. Foto: oh 2Ralf Jahnel von Eon Avacon (links) half im Rahmen der Aktion „Brücken bauen“ beim Baumhaus-Bau. Foto: Archiv/Sierigk 3„Brücken bauen“ in Gifhorn 2009: LSW-Mitarbeiter Holger Stackfleth (Netzmeister, v.r.), Sandrino Benecke und Daniel Buschmann (beide Azubis) legen eine Wasserleitung im Kindergarten St. Altfrid. 2 sucht nach einem Alleinstellungsmerkmal. Er möchte beispielsweise eine besonders erfolgreiche Mannschaft unterstützen. Aber beim Nachwuchs handelt es sich automatisch zunächst um Breitensport, Spitzengewächse sieht man erst nach einiger Zeit“, so Wilhelm. Eine Feststellung, die auch der MTV Gifhorn (2700 Mitglieder) gemacht hat: „Klassisches Sponsoring bezieht sich auf die Spitzenteams“, sagt Vorsitzender Waldemar Butz, der aber auch weiß: „Es gibt ihn noch, den klassischen Mäzen, der im Hintergrund steht und einfach helfen will.“ Der Gifhorner Großverein geht in Sachen Sponsoring und Marketing neue Wege: Beispielsweise bekommen Mieter der Gifhorner Wohnungsbaugesellschaft GWG besonders günstige Konditionen für die Vereinsmitgliedschaft. Die GWG ist im Gegenzug ein besonders wichtiger Sponsor. Auch beim Fußball wurde erfolgreich Neuland betreten: „Unternehmen können nicht nur Blöcke mieten, sondern auch das Stadionumfeld. So sind etwa Werbeaktionen von Autohändlern gut vorstellbar“, sagt Waldemar Butz. Noch einen anderen Ansatz verfolgt die Aktion „Brücken bauen“, die in der Region Braunschweig, Gifhorn und Salzgitter Foto: Archiv/Lohmann Unternehmen und soziale Einrichtungen zusammenbringt. „Im letzten Jahr haben mehr als 300 Mitarbeiter aus 60 Unternehmen 58 Engagementprojekte umgesetzt“, erklärt Peter Kromminga, Geschäftsführer des UPJ-Unternehmensnetzwerks, das sich bundesweit für Unternehmensengagement stark macht. Mitarbeiter von Firmen helfen während des Aktionstags ehrenamtlich. Einige Beispiele: Das Entsorgungszentrum Salzgitter GmbH baute für den ArcheNoah-Kindergarten einen Sonnenschutz. Der Hilfsverein Fragiles-X bekam von den Mitarbeitern von Volkswagen Financial Services einen Internetauftritt gestaltet, die Nibelungen-Wohnbau errichtete im Garten des Braunschweiger Frauenhauses einen schönen Holzpavillon. Wenn sich die teilnehmenden Firmen und Institutionen am 9. Juni in Braunschweig zur Projektbörse treffen, werden neue Kontakte für den Aktionstag hergestellt, der am 16. September stattfindet. Suzanne von Melle: „Mit solchen Initiativen erreichen Unternehmen, dass ihre Mitarbeiter andere Perspektiven einnehmen, positive Erfahrungen machen und motivierter ihren Arbeitsplatz ausfüllen.“ Weitere Informationen unter www. bruecken-bauen-online.de prm Meldung Manja Baumann (vorn) mit (von links) Florian Rehm, Ulrike Busch, Simone Wieczorek und Christoph Helm vor einem der beiden neuen Computer im Lukas Werk in Wolfenbüttel. Foto: Archiv/Peißker Curt-Mast-JägermeisterStiftung unterstützt Lukas Werk Die Curt-Mast-Jägermeister-Stiftung hat für Patienten und Klienten des Wolfenbütteler Lukas Werkes den Kauf von zwei Computern mit 2500 Euro unterstützt. Florian Rehm, Vorstandsvorsitzender der Stiftung: „Wir möchten soziale Einrichtungen animieren, bei unserer Stiftung Förderanträge zu stellen.“ Auch mit kleineren Beträgen sei häufig eine effektive Hilfe möglich. Die Stiftung unterstützte vorher zum Beispiel das Frauenschutzhaus, Kindergärten, Schulen und das Mütterzentrum. 47 Foto: oh 2. Q ua r t al 2 010 | STANDORT 32 Der BMW Golf Cup International 2010: Autohaus Block am Ring organisiert Spitzensport und Unterhaltung auf hohem Niveau Te r mine Impulse für Führungskräfte Die Siemann Personalentwicklung & Beratung beendet ihre diesjährige Reihe „Impulse für Führungskräfte“ mit folgenden beiden Veranstaltungen: 22. Juni 2010, 16 – 19 Uhr Ostfalia Hochschule (ehemals FH BS/WF) Ort: Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Ludwig-Winter-Straße 2, 38120 Braunschweig 28. September 2010, Beginn: 20 Uhr Prof. Dr. Martin Korte (TU BS) & Siemann Personalentwicklung Ort: Buchhandlung Graff, 1. Etage Sack 15, 38100 Braunschweig Rund 100000 Golfer aus aller Welt nehmen Jahr für Jahr am BMW Golf Cup International teil, der damit die größte internationale Turnierserie für Amateur-Golfer ist – und auch in Braunschweig Station macht. In rund 50 Nationen werden die Sieger in drei Spielklassen ermittelt, die beim Höhepunkt der Serie, dem Weltfinale, gegeneinander antreten. Der erste Schritt zum Finale erfolgt in Deutschland bei einem der 115 Qualifikationsturniere, wie dem im Golf Klub Braunschweig. Am 19. Juni 2010 verspricht die von Block am Ring ausgerichtete Veranstaltung Golfsport auf hohem sportlichen Niveau sowie ein attraktives Rahmenprogramm. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr Teil des BMW Golf Cup International sind“, sagt Claudia Block, geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Block am Ring. „Ein spannender und abwechslungsreicher Tag erwartet die Aktiven, aber auch die Be- sucher. Wir möchten unseren Kunden ein Erlebnis der Marke BMW bieten und ihnen bei unseren Sportevents genauso kompetent begegnen wie im Automobilbereich.“ Der BMW Golf Cup International ist eine Erfolgsgeschichte: Im mittlerweile 24. Jahr seines Bestehens beteiligen sich allein in Deutschland 18000 Golferinnen und Golfer in vier Handicap-Klassen. Die Sieger messen sich in einem von zwei Landesfinals, die am 11. und 12. September sowie am 9. und 10. Oktober auf vier Golfplätzen rund um München stattfinden. Die Nettosieger aller Vorgabenklassen der beiden Landesfinals in München tragen anschließend vom 8. bis 10. Oktober in Berlin das Deutschlandfinale aus. Die Sieger repräsentieren das „Team Deutschland“ beim Weltfinale des BMW Golf Cup International, das im Frühjahr 2011 auf einer der exklusivsten Bahnen der Welt ausgetragen wird. prm Die Kinder freuen sich über das von der Bürgerstiftung geförderte Projekt Klasse2000. Foto: oh 33 Förderung von regionalen Projekten zeigt langfristige Erfolge Es gibt zahlreiche Einrichtungen, die sich mit ihrer Arbeit sozial und kulturell für das Gemeinwohl im Landkreis einsetzen. Institutionen setzen mit ihren Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen von der Altenhilfe über die Heimatpflege bis hin zum Naturschutz sowie der Kunst- und Kulturförderung oft Projekte um, die ein großes Kapital erfordern. Die Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg engagiert sich mit den Erträgen aus ihrem Vermögen für Vorhaben in der Region und die Menschen, die hier leben. Ganz nach dem Motto „Anstatt immer nur das Beste geben zu wollen, sollten wir lieber einmal etwas Gutes tun“ unterstützt die Stiftung zahlreiche Projekte. Die nachhaltige Förderung sozialer und kultureller Einrichtungen steht dabei im Vordergrund. „Alle Förderanträge und die dazugehörigen Finanzierungspläne werden von uns vorab sorgfältig geprüft“, erklärt Vorstandsmitglied Bernd Strohbecke. „Oft schauen wir uns die Bereiche, die gefördert werden sollen, auch persönlich an und können uns so ein genaueres Bild machen.“ Um die Nachhaltigkeit zu sichern, trifft sich die Stiftung auch nach der Unterstützung mit den Geförderten. „Dadurch können wir ganz deutlich die positive Entwicklung der Projekte sehen“, so Strohbecke, für den die Arbeit in der Stiftung eine Herzensangelegenheit ist. Lutz Bachmann, Vorstand der Förderstiftung, bei der Spendenübergabe in Höhe von 2500 Euro an die Dalldorfer Zwerge. Foto: oh Helfen leicht gemacht: Die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg Bei der Bürgerstiftung Sparkasse GifhornWolfsburg, die 2006 gegründet wurde, kann jeder, der Gutes tun will, schon mit kleinen Beträgen viel bewegen. Ob mit Spenden, Zustiftungen, Stiftungsfonds oder auch testamentarischen Stiftungen – es gibt mehrere Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung. „Wir helfen da, wo öffentliche Hilfe allein nicht ausreicht, die Lebensqualität in der Region zu fördern“, berichtet Vorstandsmitglied Dr. Alexa von Dossow. Die Stiftung verfolgt einen breiten Förderzweck und setzt sich besonders in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe ein. 100 Jahre Volksbank: Stars und Ehrengäste feiern mit Boris Becker, Franziska van Almsick, Peter Maffay, Matthias Sammer, Arthur Abraham – diese und weitere Stars aus Show und Sport standen auf der Gästeliste der Gala zum 100-jährigen Jubiläum der Volksbank in Braunschweig. 2 3 1Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann Foto: Dennis Bartz 2Wolfram M. Kons, RTL-Stiftung – Wir helfen Kindern e.V., und Arthur Abraham. Foto: oh 3Mehr als 4000 geladene Gäste kamen in die Volkswagen Halle. Foto: Dennis Bartz Insgesamt kamen am 11. Mai, auf den Tag genau 100 Jahre nach Gründung der „Haus- und Grundbesitzerbank Braunschweig“, mehr als 4000 geladene Gäste in die Volkswagen Halle, darunter auch zahlreiche regionale Größen aus Politik und Wirtschaft: zum Beispiel Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann sowie seine Kollegen Frank Klingebiel (Stadt Salzgitter), Rolf Schnellecke (Stadt Wolfsburg) und Manfred Birth (Stadt Gifhorn). Vorstandssprecher Dr. Jürgen Brinkmann blickte in seiner Eröffnungsrede auf die bewegte Geschichte der Bank zurück und bedankte sich bei den hunderten Mitarbeitern, die zu dieser Feierstunde gekommen waren. Im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier stand das soziale Engagement der Volksbank für die gesamte Region. Dieses lobte auch Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann bei seinem Besuch. Mit der Volksbank BraWo Stiftung und ihrem Kindernetzwerk „United Kids Foundations“ werden in Braunschweig, Wolfsburg, Gifhorn und Salzgitter rund 100 soziale Projekte unterstützt, die mehr als 20000 Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Um die Förderung auch nachhaltig sicherzustellen, erhöht die Volksbank das Stiftungsvermögen um zehn Millionen Euro. Zu den überregionalen Partnern gehört unter anderem die Peter Maffay-Stiftung und die Stiftung RTL – Wir helfen Kindern. Zur Jubiläums-Gala der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg brachten der 1 RTL-Spendenmarathon, die McDonald´s Kinderhilfe Stiftung und eine Reihe von prominenten Spendern „Geschenke“ für die Kinder in der Region mit. Wolfram Kons, Gesamtleiter Charity RTL, übergab den fünf RTL-Kinderhäusern in der Region einen Scheck über 1,2 Millionen Euro. Mit dem Geld, das aus dem RTL-Spendenmarathon 2009 stammt, soll ein Projekt zur Gewaltprävention realisiert werden. Manfred Welzel, Vorstand der McDonalds Kinderhilfe Stiftung, kündigte den Bau eines Ronald McDonald Hauses an der Kinderklinik in Braunschweig an. Franziska van Almsick, ehemals Deutschlands erfolgreichste Schwimmerin, Kinderbuchautorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe, startet an 20 Grundschulen in Braunschweig ihr Lernprogramm „Kids auf Schwimmkurs“. Arthur Abraham, Box-Weltmeister, übernimmt die Schirmherrschaft für zwei Boxprojekte in Braunschweig und Wolfsburg. Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB, bringt sein Projekt „Kinder und Bewegung“ an 30 Schulen in die Region Braunschweig/ Wolfsburg. Hauptfokus der Bewegungsinitiative ist eine langfristige Förderung natürlicher Begabung und Entwicklung der Stärken und Talente von Kindern. Die Cleven-Becker-Stiftung von Unternehmer Dr. Hans-Dieter Cleven und Tennislegende Boris Becker ist mit der Initiative fit-4-future seit 2006 in der Region Braunschweig/Wolfsburg engadb giert. STANDORT | 2 . Quar t al 2010 Foto: Dennis Bartz Impulse für die Region: Von Mut, Wohlklang und der Krise als Chance Ende mit Ausblick: Zehn lehrreiche Abende mit geballter Information für alle, die mit Wirtschaft zu tun haben, Entscheidungen treffen, Mitarbeiter führen, sind vorbei. Mehr als 4000 Zuhörer kamen bei der von der Braunschweiger Zeitung, der Braunschweigischen Landessparkasse sowie der Firma Unternehmen Erfolg organisierten Vortragsreihe „Impulse für die Region“ auf ihre Kosten. Jetzt steht fest: Es geht weiter. Jan Kalbfleisch vom Unternehmen Erfolg und Dr. Bettina Rothärmel, Marketingleiterin des Braunschweiger Zeitungsverlags: „Die Reihe wird mit zehn weiteren Vorträgen ab dem 6. Oktober 2010 fortgesetzt. Wieder sind Spitzenredner engagiert wor- [jfӚkϗnnfnӚTjfӚejfӚŷ BRFGTӚOqoetksʇ bfqfjdifӚmjsӚʧӚHjnjfnӚufqbjnefnӚ oinfӚe`bfjӚefnӚTsjgsӚ`bytrfsyfnȗӚ DjgioqnӚ [olgrbtqhӚ Ofjnf ?q`tnrdivfjh [olgfnbʈssflӚ T`lyhjssfq btijv EflmrsfesӚ den.“ Den Auftakt macht Businessexperte und Buchautor Hermann Scherer. Doch zunächst endete die erste Staffel mit dem Vortrag von Sabine Asgodom. Die Management-Trainerin brachte eine eindeutige Botschaft mit nach Braunschweig: „Eigenlob stimmt!“ Stolz ist gut, Arroganz hingegen nicht. Arroganz verrät Unsicherheit. Asgodom redet Klartext mit höchstem Unterhaltungswert, spricht von der Endorphin-Ausschüttung beim Schuhkauf ebenso wie vom Mut: „Manchmal müssen wir mutiger sein, als wir sind.“ In der Veranstaltung zuvor hatte Ingrid Amon von der Macht der Stimme gesprochen: Die Wirkung auf andere hängt zu fast 40 Prozent vom Klang der Stimme ab – aber nur zu sieben Prozent vom Inhalt. Am Ton der Stimme macht das Gegenüber aus, ob der Sprecher es ernst meint oder nur Worthülsen von sich gibt. Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx sieht Krisen als Chance, wie er in seinem Vortrag betonte. Was an der Entwicklung hindert: die „Angstlobby“; eine Depression lähmt die Gesellschaft und verhindert Wandel. Dabei ist für Horx klar: Die letzten 100 Jahre waren unterm Strich positiv was Lebenserwartung, Bildung, Lebenschancen und allgemeinen Wohlstand angeht. prm HϗrtnhfnӚ btijv gʈqӚFiqfӚjnetrsqjfllf ?frdi`ggtnhӚfqi`lsfnӚӚ TjfӚbfjӚBRFGTҺӚ AjdistnhrsfdinjkӚӚ ӚTdil`tdisfdinjkӚ ӚYfqbjnetnhrsfdinjk Ӛ=nsqjfbrsfdinjkӚ ӚExeq`tljkӚӚ ӚOnftm`sjk Ӛ=qbfjsrrditsy Ӛ[fqkyfthf Ӛ=brpfqqsfdinjkӚ BRFGTӚKoqeMrsӚDmbE ս Rfhjon`l@fnsfqӚ?q`tnrdivfjh ս CqjfeqjdiʇTfflfʇTsqҺӚ'ѽӚս 'ؽѽѽӚ?q`tnrdivfjh VflҺ̦ӚҖɿӚ'ؽӚЛҖӚѽѽӚҖҖӚҖӚսӚC`w̦ӚҖɿӚ'ؽӚЛҖӚѽѽӚҖҖӚʧʧӚս I`jl̦Ӛbq`tnrdivfjhzfqjkrҺefӚս [fb̦ vvvҺfqjkrҺef 35 Foto: Dennis Bartz 5000 Besucher bei Messe-Premiere in der Volkswagen Halle Die Premiere der Messe „Mein Haus“, die vom Braunschweiger Zeitungsverlag mit den Kooperationspartnern Volkswagen Bank direct und dem Zweckverband Großraum Braunschweig Mitte April veranstaltet wurde, hat alle Erwartungen übertroffen: 126 Aussteller aus der gesamten Region stellten in der Volkswagen Halle drei Tage lang ihre Angebote rund um die Themen Bauen und Energie vor. 5000 Besucher informierten sich an den Ständen. „Wir sind mit dem Ergebnis höchst zufrieden“, freute sich Messe-Organisatorin 36 Jasmin Tadjbani. 1 1Jörg Morach (Vaillant) und Jens Barth (Fa. Barth) am Stand von Vaillant. 2Hans Bohnhorst, Jürgen-Friedrich Papke (Steinkultur), Marlis Bohnhorst, Achim Friedrich (Friedrich Galabau). Fotos (2): Dennis Bartz Auch die Aussteller zogen ein rundum positives Fazit: „Wir haben viele sehr gute Gespräche geführt“, sagte zum Beispiel Rainer Kesterke (Volkswagen Bank direct). Roland Wilfert von der Firma Genotec freute sich über das große Messe-Interesse am Sonntag, dem besucherstärksten Tag: „Dadurch wird eine Messe erst lebendig.“ Viele Aussteller kündigten schon jetzt an, bei der zweiten Ausgabe der Messe, die für März 2011 vorgesehen ist, wieder dabei sein zu wollen. Dann wird es auch eine Neuauflage der zahlreichen Fachvorträge geben, die sehr gut besucht waren. Der Themen-Mix weckte großes Interesse. Die Messe „Mein Haus“ bot den Besuchern Informationen zum Anfassen sowie kompetente Gesprächspartner in angenehmer Messe-Atmosphäre. Sie konnten in Ruhe die individuelle Beratung nutzen und kamen dabei wie Ramona Lindemeyer aus Salzgitter ihrem Traum vom Eigenheim einen großen Schritt näher: „Vor der Messe hatten wir viele offene Fragen. Aber jetzt sind wir uns sicher: Wir werden bald Bauherren sein.“ „Eine Messe zum Hausbau ist gerade in Zeiten der Krise ein starkes Signal. Für die Unternehmen der Bauwirtschaft ist es wichtig, dass Aufträge nicht ausbleiben“, hatte Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann bereits im Vorfeld hohe Erwartungen an die Messe geknüpft. Martin Rühland von der Grundstücksbörse bestätigte, dass diese voll erfüllt wurden: „Wir konnten ein paar neue Kunden gewinnen und haben viele Kontakte geknüpft.“ db 2 STANDORT | 2 . Quar t al 2010 M eldungen Aufi goats Wettbewerbsdruck, Wettlauf um Innovationen sowie Übernahme- und Konzentrationswellen – von goldenen Zeiten lässt sich in der Automobilbranche zurzeit nicht reden. Aber um große Reden soll es jetzt auch nicht gehen, sondern um Ideen und Taten, um umfang reiche strategische, strukturelle und auch kulturelle Anpassungsleistung en. Der Südtiroler Extrembergsteiger Eile mit Weile Hans Kammerlander beweist bei seinen Touren auf die höchsten Gipfel der Welt Mut, und auch damit, dass er gemeinsam mit Rainer Kurek Analogien zieht zwischen dem notwendigen Handeln im Management und beim Klettern. Die richtigen Ideen, effiziente Projekte, kalkulierbare Risiken und nicht zuletzt Realisierungsfähigkeiten führen zum Erfolg – im Werk und am Berg. Nicht nur für Gipfelstürmer. Hans Kammerlander, Rainer Kurek: Direttissima zum Erfolg; Was (Automobil-) Manager vom Höhenbergsteigen lernen können; Frankfurter Allgemeine Buch, April 2008, 190 Seiten, ISBN: 3899811585 kte Während der Arbeitszeit einfach mal ins Museum gehen? „Ich bin davon überzeugt, dass man hier bessere Ideen hat, als wenn man zwei Stunden im Büro herumsitzt“, sagt Max Palla, Präsident der International Advertising Association IAA Chapter Austria (derstandard. at, Januar 2010). Sein Credo: Slow Management, eine Entschleunigung der Wirtschaft. Unterhaltsam und teilweise recht anregende Ideen finden sich zu dem Thema unter twitter.com/timetip, dem Mikroblog von Zeit- und Lebensmanagementexperte Lothar Seiwert. Kte/Foto: Fotolia 37 $"#&$'! , )"%$ , %-# !# %#% & $ !% /# & %%# %# # ! $( .,1." ., .(, + ( %-. && ( '$(+-# ' ( &+*#& $ )$ #$#% & & %# $$"*+$ %#%#"!% * %( & .## /#& #&"" #% $%# ! , &% /#& $#% 6+ 0 $- + (!)+'-$)( ( % & $% % #! &$& && #' &$ $$ & !# $!# /# &$*& && '$(+-# ' ( +'$( .( (!)+'-$)( ( 1.+ (' &.(" 2( ( $ .(- + ((("#!$$ $+ 0)&& ( #+ -4+% ( !5+ +( .' #+ ( +.3$# ( .( .(- +( #' +$,# ( +!)&" 1. ,$# +( ,0 " ( +- ( 0$+ $ " +( $ #+ ( (-0$%&.(", *+)1 ,, ( .( ++ $- ( " ' $(,' $($/$. && .! #+ (- +( #' ( " ,-$''- 5,.(" ( && ( $, +' &- ( #(#)! $ +.(,#0 $" & !)( $& $, +-*+),, ((("#!$$ Manfred Pohle, Geschäftsführer des Braunschweiger Ausbildungs- und Schulungsdienstes PRO ASS. Foto: Sierigk 38 Der Schreibtisch von … … Manfred Pohle „Ich neige dazu, Dinge aufzubewahren“. Manfred Pohle lässt den Blick über seinen Schreibtisch schweifen. Für Außenstehende ist dieses „Aufbewahrte“ nicht auszumachen: Links ein dezent bestücktes, dreistöckiges Ablagesystem. Mittig, auf der Ecke, der Computermonitor. Am Ende des rechten Flügels der Drucker. Undefinierter Kram, ungenutzte Kaffeebecher? Keine Spur! „Dann fragen Sie mal meine Assistentin“, lacht der Geschäftsführer des Braunschweiger Ausbildungs- und Schulungsdienstleisters PRO ASS – und aus dem Vorzimmer kommt ein freundlich zustimmendes Nicken. „Wenn die Berge zu hoch werden, dann greift Frau Paulmann ein. Ich muss allerdings dazu sagen, dass in meiner Unordnung doch immer auch ein gewisses System liegt.“ Einem ganz eigenen System unterliegt auch die Pohle’sche Terminverwaltung. Natürlich leistet der Computer hier wertvolle Dienste und wird deswegen auch jeden Morgen, gleich nach Betreten des Büros, pflichtbewusst eingeschaltet. Aber ohne seinen in schwarzes Leder gefassten Timer läuft gar nichts. „Damit lässt sich einfach perfekt arbeiten: Der Monatsüberblick, Kalender, hier hinten die Kontakte und Visitenkarten, meine Checkliste, die ich abhaken kann ...“ Pohle blättert durch die Seiten und verrät, dass er seinen Timer bereits zweimal verlegt hatte. Da habe er schon leicht panisch reagiert. „Aber zum Glück ist er immer wieder aufgetaucht“, sagt er – nicht ohne eine gewisse, nachträgliche Erleichterung. Hell und fast schon gemütlich wirkt das Chef-Büro auf dem Gelände der BMA am Alten Bahnhof. Die halbrunden Sprossenfenster gestatten zwar nur einen Blick auf Straße und Parkplätze, spenden aber ausreichend Licht, damit auch die Grünpflanze wächst und gedeiht. „Ein Ficus benjamini“, erklärt Pohle. An der Wand hängen Bilder von befreundeten Künstlern. Fotos von der Familie und dem kleinen Max, seinem Enkel, tragen ebenfalls zu einer heimeligen Atmosphäre bei. Das sei ihm schon wichtig. Auf dem Boden, hinter dem Schreibtisch, angelehnt an der Wand, steht ein gerahmtes Zertifikat, das seinem Unternehmen die Qualifikation als Schulungs- und Bildungsanbieter bescheinigt. Dieses Nischendasein wird die Urkunde wohl bald hinter sich lassen können. Im Juni beziehen der Geschäftsführer, Frau Paulmann und das PRO ASS-Team neue Räume auf dem Gelände am Alten Bahnhof. „Aber der Schreibtisch kommt mit“, konstatiert Pohle - und nach einem kurzen Moment: „Vielleicht wird der eine Flügel verlängert. Dann habe ich noch etwas mehr Ablagefläche.“ Kathrin Marie Arlt STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 Erfolgreich: DITEC zog 1700 Besucher an Vom 6. bis 8. Mai hatte die Werner Ditzinger GmbH zur DITEC in die Braunschweiger Volkswagen Halle eingeladen. Zum zweiten Mal nach 2008 organisierte das Unternehmen die Fachmesse für Industrie- und Handwerksbedarf. Unter dem Motto „Kompetenz erleben“ zeigten rund 60 namhafte Aussteller aus dem Lieferantenkreis ihre Produkte. Neben den neuesten Werkzeugen, Elektromaschinen, Zerspanungstechnik, Arbeitsschutz, Betriebseinrichtungen und chemischen Produkten waren auch die wichtigsten Premiummarken für den Bereich Antriebstech- Foto: oh nik, Wälzlager, Keilriemen, Kupplungen und Lineartechnik vertreten. Fachvorträge rundeten das Programm an den drei Tagen ab. „Ich bin sehr zufrieden“, zieht Axel Ditzinger Bilanz, „wie auch unsere Aussteller, denn wir konnten sehr gute Gespräche führen. Auch das Vortragsprogramm wurde gut angenommen, insbesondere im Bereich Wälzlagertechnik.“ Zudem habe die Zahl der Besucher über der von 2008 gelegen – 1500 Gäste waren damals gekommen, diesmal waren es knapp 1700. bm Man kann es auch übertreiben! Mit unseren Anlagen bestimmen Sie das Klima M eldungen Auszeichnung für ESE GmbH Babette Goldbach nahm an einem der fünf Workshops teil und ließ sich nach dem Profistyling von Fotograf Guido Karp fotografieren. Foto: Archiv/Flentje Fotoshooting im Möbelhaus Sander 40 Zur „Prinzessin für einen Tag“ wurden über 120 Frauen im Möbelhaus Sander. Sie nahmen an dem Workshop des Starfotografen Guido Karp teil, der in fünf Workshops die Teilnehmerinnen gemeinsam mit professionellen Stylisten ins rechte Licht rückte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand dabei das berühmte Vorher-Nachher-Erlebnis. Mit viel natürlichem Charme kitzelte Karp aus jeder „Tagesprinzessin“ das bezaubernste Lächeln heraus und drückte im richtigen Moment ab. Während die Damen begeistert nach Hause gingen, zeigte sich auch Antje Sander-Heieck vom Möbelhaus Sander überrascht: „Trotz der stolzen Gebühr waren alle fünf Workshops binnen drei Tagen restlos ausverkauft.“ Anfang Dezember werde es daher einen zusätzlichen Termin mit dem Starfotografen geben, in der weitere Braunschweigerinnen für einen Tag gekrönt werden. 5. Beratertag für junge Unternehmer Ende April veranstaltete der Arbeitskreis Existenzgründung und -sicherung der Braunschweiger Wirtschaftsjunioren zum fünften Mal in Folge den Beratertag für junge Unternehmer in der IHK Braunschweig. Als Schirmherr konnte in diesem Jahr der Braunschweiger Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann gewonnen werden. Neben Vorträgen rund um die Existenzgründung bestand die Möglichkeit, mit den Gästen direkt ins Gespräch zu kommen, wertvolle Tipps zu erhalten und neue Kontakte zu knüpfen. Als erster Ingenieurdienstleister der Region Braunschweig wurde Anfang Mai die ESE Engineering und Software-Entwicklung GmbH nach dem International Railway Industry Standard (IRIS) zertifiziert. Bereits seit vielen Jahren optimiert das Unternehmen seine Leistungsqualität durch die Anwendung von Qualitätssicherungssystemen und lässt sich regelmäßig nach der inzwischen bekannten Norm ISO 9001:2008 auszeichnen. Weitaus höhere Anforderungen an die Produkt- und Unternehmensqualität, die die Eisenbahnbranche stellt, finden seit kurzem Ausdruck in der Norm IRIS. Mit der erfolgreichen Durchführung der Zertifizierung stellt die ESE nachdrücklich ihre Kompetenz und Flexibilität unter Beweis, Kunden bei der Realisierung ihrer Anforderungen gleich welcher Komplexität zu beraten sowie entsprechende Lösungen zu entwickeln und zu implementieren. Franchise-Managerin Maike Schmidt und Geschäftsführer Dirk Wiechel. Foto: oh Scheiben-Doktor für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert Der Wolfsburger Autoglaserei-Verbund Scheiben-Doktor ist von der Wolfsburger Marketing GmbH für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert worden. Den Preis vergibt die Oskar-Patzel-Stiftung für die Gesamtleistung eines deutschen mittelständischen Unternehmens; er gehört zu den begehrtesten Auszeichnungen innerhalb der deutschen Wirtschaft. Angela Söth, Wirtschaftsförderung der Wolfsburg Marketing GmbH: „Der Schei- ben-Doktor überzeugt mit seiner Gesamtentwicklung, dem hervorragenden Service sowie seinem überbetrieblichen Engagement und ist ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Region.“ Die Entscheidung über die Preisträger und Finalisten erfolgt Ende September – die Preisträger im Bundeswettbewerb werden schließlich auf einer Gala Ende Oktober bekannt gegeben. STANDORT | 2 . Q u a r t a l 2 010 | Ver mischtes designer outlets Wolfsburg mit knapp 1,4 Millionen Besuchern Wirtschaftsdezernent Joachim Roth und Florence Hahn, Verwaltungsleiterin des Technologieparks, freuen sich über die Urkunde des ADT für 20 Jahre Mitgliedschaft. Foto: oh Mitarbeiterinnen Julia Witteck (links) und Katharina Greunke. Foto: Archiv/Bartz Neue Badideen der Hempelmann KG Rund 30 Badideen für jeden Geldbeutel zeigt die Hempelmann KG in ihrer neuen Ausstellung in Braunschweig-Rautheim (Erzberg 25). Auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden die aktuellen Produkte namhafter deutscher und europäischer Hersteller in persönlichem Ambiente präsentiert. Das Angebot richtet sich an Handwerksbetriebe des Sanitär- und Heizungsfachs, doch können auch Privatkunden über einen Fachhandwerker einen Be- ratungstermin vereinbaren. Terminabsprachen sind unter den Rufnummern 0531/28598-21 oder -22 möglich. Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 9.30 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Für Fachhandwerker gibt es in Rautheim zudem ein neues ABEX (=Abhollager). Damit soll die schnelle Verfügbarkeit von Haustechnik- und Elektromaterial für die Handwerker und den Kundendienst gewährleistet werden. bm Urkunde für 20 Jahre Mitgliedschaft Neben umfassenden Beratungsangeboten im Vorfeld und während einer Gründung bietet die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft GmbH mit dem Technologiepark jungen Unternehmen für die ersten Jahre Räumlichkeiten mit einer guten Infrastruktur und engem Kontakt zu anderen Existenzgründern – und damit guten Austauschmöglichkeiten und dies vor allem zu günstigen Konditionen. Der Technologiepark in Braunschweig gehört seit 20 Jahren zum ADT – dem Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e. V. – und wurde nun hierfür ausgezeichnet. Das hohe Qualitätsniveau des Technologieparks bescheinigt auch die Zertifizierung als „Anerkanntes Innovationszentrum“ durch den ADT im Jahre 2005. „Existenzgründer erhalten damit die Gewähr, dass sie mit ihrem Unternehmen unter den bestmöglichen und vor allem fairen Bedingungen starten sowie unterstützende Betreuung durch die Leitung des Technologieparks erhalten,“ erklärte Wirtschaftsdezernent Joachim Roth. 41 meldungen Michael Günther. Foto: oh Autovision jetzt in Braunschweig 42 Im März eröffnete die Autovision-Niederlassung, ein Unternehmen des Volkswagen-Konzerns, unter der Leitung von Michael Günther in Braunschweig neu. Der Personaldienstleister will von der Löwenstadt aus insbesondere die Fachkräftevermittlung für den Mittelstand ausbauen. „Die Region wird noch stärker von unserer Sogwirkung für Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet profitieren“, betonte Karin Sonnenmoser, Vorsitzende der Autovision-Geschäftsführung, während der Eröffnungsfeier der Braunschweiger Niederlassung. Außerdem kündigte sie an, dass die Autovision ihr Engagement für den Wirtschaftsraum mit Kooperation und Sponsoring-Aktivitäten unterstreichen werde – hier nannte sie unter anderem den Zukunftskongress 2010, der nach neun Jahren in Halle erstmals am 15. und 16. Juni in Braunschweig stattfinden wird. Software-AG fme gründet amerikanische Tochterfirma Der Braunschweiger Software-Dienstleister fme AG hat im vergangenen Jahr den Umsatz auf mehr als 10 Millionen Euro gesteigert. Das künftige Wachstum will das Unternehmen auch auf dem amerikanischen Markt sichern. Zusammen mit dem Beratungsunternehmen DTTechnologies haben die Braunschweiger im Bundesstaat Connecticut die Tochterfirma fme US gegründet. Damit wollen sie ihrem Ziel näher kommen, führender Anbieter von Dienstleistungen in der Dokumentenberatung sowie im Software- und Datentransfer zu werden. Marco Bosse (links) und Prof. Dr. Hans Georg Koch. Foto: oh Spende für Kinderkrebsstation Einen Spendenscheck in Höhe von 3000 Euro hat das Gartencenter E. Bosse in Sickte jüngst der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin überreicht. Der Erlös kam beim letzten Weihnachtsbaumverkauf zusammen, bei dem zwei Euro pro Baum für die Kinderklinik gespendet wurden. Marco Bosse übergab die Spende an den Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Professor Dr. Hans Georg Koch. Vertreter der Braunschweiger Wirtschaftsjunioren bei der Preisübergabe. Foto: oh Braunschweiger Wirtschaftsjunioren sichern sich zweiten Platz Ende März wurde in Dortmund der Große Bildungspreis der Gothaer verliehen. Ausgezeichnet wurden Bildungsprojekte der Juniorenkreise von 2009/2010 mit Preisen in einem Gesamtwert von 20000 Euro. Über den zweiten Platz und 4000 Euro freuten sich die Wirtschaftsjunioren Braunschweig. Ihr Projekt „Fit für die Wirtschaft“ überzeugte die Jury insbesondere durch das langfristige und nachhaltige Engagement. Drei Jahre lang begleiteten die Jungunternehmer und Führungskräfte eine Realschulklasse mit Vorträgen, Betriebsbesuchen und Bewerbungstrainings. Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Schülerinnen und Schüler glänzten nicht nur durch bessere Zensuren als der Durchschnitt, sondern hatten auch mehr Erfolg bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. STANDORT | 2. Q u a r t a l 2 010 | Ver mischtes ##&$)$% $ $$# & $!#$ &%%% % %##% $%#$!#& ineo+ Farbdrucksysteme Das Team der Buchhandlung Gillmeister aus Peine. Fotos (3): oh 100 Jahre Buchhandlung Gillmeister Das Peiner Unternehmen Gillmeister feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Am 10. Oktober 1910 eröffnete das Ehepaar Ferdinand und Elisabeth Gillmeister ein Geschäft mit Büchern, Buchbinderei, Büroartikeln und Kunstgegenständen. Inzwischen ist die Firma bereits in dritter Generation erfolgreich. Geschäftsführer Hubertus Gillmeister: „Ein Jahr lang werden wir uns bei unseren Kunden bedanken, denn ohne sie würde es diese Erfolgsgeschichte ja gar nicht geben.“ Viele Veranstaltungen sind bereits angelaufen und jede Woche gibt es neue Aktionen für die Kunden – ganz nach dem Firmenmotto: Lust auf Neues. ##&$)$% Wechseln Sie%!#$ besser gleich auf $% $ # $$# & $!#$ ##&$)$% die sparsamen DEVELOP #% #&"&%+% &%%% % %##% + #&$#$$ Multitalente mit dem&integrierten ineo Farbdrucksysteme $ $$# $!#$ $%#$!#& ,$%#% &%%% % %##% Kostenfreispruch. + Farbdrucksysteme ##'%$&%* ineo $%#$!#& Wechseln Sie besser gleich auf ((%+% $% # %!#$ Wechseln SieDEVELOP besser gleich auf die sparsamen +Sensationeller Seitenpreis #% #&"&%+% $% # %!#$ ##&$)$% die sparsamen DEVELOP #% #&"&%+% #&$#$$ Multitalente mit dem integrierten +Brillante Druckqualität #&$#$$ $ $$# &integrierten $!#$ ,$%#% Multitalente mit dem Kostenfreispruch. + Herausragendes ,$%#% &%%% % %##% ineo ##'%$&%* + Kostenfreispruch. Farbdrucksysteme ##'%$&%* Highend-Finishing $%#$!#& ((%+% ((%+% Wechseln Sie%!#$ besser gleich auf + Sensationeller Seitenpreis Höchste #Sicherheit ++ $% Sensationeller Seitenpreis die sparsamen DEVELOP #% #&"&%+% ++ #&$#$$ Vorbildlicher Umweltschutz Brillante Druckqualität + Brillante Druckqualität Multitalente mit dem integrierten ++ ,$%#% Maximale Flexibilität Herausragendes Kostenfreispruch. + Herausragendes ##'%$&%* Highend-Finishing ((%+% Highend-Finishing ++Sensationeller Seitenpreis Höchste Sicherheit + Höchste Sicherheit ++Brillante Druckqualität Vorbildlicher Umweltschutz + Vorbildlicher Umweltschutz ++Herausragendes Maximale Flexibilität Highend-Finishing + Maximale Flexibilität + Höchste Sicherheit + Vorbildlicher Umweltschutz + Maximale Flexibilität $$%#) #&!$' ( !"#$ '''#$ $$%#) #&!$' $$%#) ( #&!$' !"#$ '''#$ ( !"#$ '''#$ $$%#) #&!$' ( !"#$ '''#$ REESE GmbH Dieselstraße 6 38122 Braunschweig Tel. 0531.289289 Fax 0531.2892839 info@reese-gmbh.de www.reese-gmbh.de REESE GmbH Dieselstraße 6 38122 Braunschweig Tel. 0531.289289 Fax 0531.2892839 info@reese-gmbh.de www.reese-gmbh.de REESEGmbH GmbH REESE Dieselstraße 6 6 Dieselstraße 38122 38122Braunschweig Braunschweig Tel. Tel.0531.289289 0531.289289 Fax 0531.2892839 Fax 0531.2892839 info@reese-gmbh.de info@reese-gmbh.de www.reese-gmbh.de www.reese-gmbh.de meldungen Kaiserpfalz-Preis geht in die Steiermark 44 Rund 200 Gäste diskutierten beim Goslarer Tag der Nichteisen-Metallurgie Probleme der Recycling-Industrie. Die Themen Rohstoffsicherung und Technologieförderung standen im Mittelpunkt des Kongresses, der alle zwei Jahre in Goslar stattfindet. Im Rahmen der Tagung wurde auch der mit 50000 Euro dotierte Kaiserpfalz-Preis vergeben, der an ein Projektteam der Montan-Universität Leoben in der Steiermark ging. Das Forscherteam, das sich mit der Effizienzsteigerung bei der Wiedergewinnung von Reststoffen befasst, nahm die Auszeichnung bei einem Festakt in der Kaiserpfalz entgegen. Der Kongress wird von der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) in Berlin, der Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie, Rohstoffe und Umwelttechnik (GDMB) in ClausthalZellerfeld sowie der Stadt Goslar veranstaltet. In Deutschland sind rund 650 Unternehmen in der Nichteisen-Metallurgie tätig. Sie beschäftigen mehr als 100.000 Mitarbeiter. rk Foto: oh Meisterfeier 2010 Ende April erhielten in der Stadthalle die 168 Meister, die ihre Prüfung im Jahr 2009 vor der Handwerkskammer in Braunschweig abgelegt haben, ihre Urkunden. An der Spitze standen die Dachdecker mit 45 neuen Meistern, gefolgt von den Kraftfahrzeugtechnikern mit 39 und den Friseuren mit 28 neuen Meistern. 30 der neuen Meister sind Frauen, die meisten davon Friseurinnen. Besonders geehrt wurden die 13 Meister mit den besten Prüfungsergebnissen. Kammerpräsident Hans-Georg appellierte an die jungen Meister, die seit drei Monaten laufende Imagekampagne des deutschen Handwerks tatkräftig zu unterstützen. „Jeder Handwerker ist ein Imageträger“, betonte Sander. Es sei daher wichtig, professionell aufzutreten und den Kunden bestens zu betreuen.“ Foto: oh 150 Jahre Bühler Gleich doppelt gefeiert wurde Anfang April in der Enst-Amme-Straße: Das Traditionsunternehmen Bühler beging sein 150-jähriges Bestehen und weihte zusätzlich die neue Fabrik ein. Unter den Gratulanten war auch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff. Drei Jahre lang wurde das Gelände komplett umgebaut, der Betrieb lief unterdessen normal weiter – eine logistische Herausforderung. Insgesamt 24 Millionen Euro hat das Unternehmen investiert. Generationswechsel in der IHK Wolfsburg Siegfried Kayser, Chef der Wolfsburger Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, ist Ende April in den Ruhestand gegangen. „Ich war stets um die Harmonisierung des nicht immer einfachen Verhältnisses zwischen Braunschweig und Wolfsburg bemüht. Deshalb bin ich stolz darauf, dass dieses Verhältnis inzwischen gut ist“, so der 65-Jährige. Die Nachfolge von Siegfried Kayser tritt Simone Heuwinkel an. Siegfried Kayser. Foto: Archiv/Comes STANDORT | 2. Q u a r t a l 2 010 | Ver mischtes Das Programm für Sauberkeit Reinigungsgeräte für Handwerk, Gewerbe und Industrie (OCHDRUCKREINIGERs.ASS4ROCKENSAUGER s3CHEUERSAUGMASCHINENs+EHRMASCHINEN 7IRBERATEN3IEGERNE +ÊRCHER#ENTER'MB(3TANDORT7OLFSBURG (EINENKAMP4ELEFON 4ELEFAXWWWKAERCHNERCENTERWOLFSBURGDE von links: Olaf Jaeschke, Karin Schrader-Jaeschke und Adi Holzer. Foto: oh 50 Jahre Galerie Jaeschke Leinwände, Grafiken, Skulpturen, Kunstdrucke und vieles mehr – seit einem halben Jahrhundert werden Kunstinteressierte in der Galerie Jaeschke fachkundig beraten. Am 1. April 1960 übernahm Kaufmann Horst Jaeschke die kleine Kunsthandlung mit dem Namen „Bilderetage“ im ersten Stock der Braunschweiger Schuhstraße. Vierzig Jahre später trat Olaf Jaeschke seine Position als Nachfolger an. Anlässlich des Jubiläums fand am 21. April eine Vernissage mit dem Künstler Adi Holzer statt. "#&.& #&&--&*& #&&..* ("#&)& *.&"$)*' & "%#+%& 200. Geburtstag von Georg Westermann Jeder Schüler kennt ihn, den DierckeWeltatlas. Ende der 90er Jahre gehörte er sogar zu den meistgekauften Büchern in Deutschland. Georg Westermann, geboren am 23. Februar 1810 in Leipzig, machte Braunschweig mit seinem Verlagshaus zu einer der wichtigsten Städte für Kartographie. Mitte Februar feierte Westermann den 200. Geburtstag seines Gründers. &*$)&*&.*)& &#&#$)"' #& +$)&*%& *%&&(* (&*&-%)&&& &&-&, Ein Produkt des Braunschweiger Zeitungsverlages Georg Westermann. Foto: oh WIRTSCHAFT UND MENSCHEN IN DER REGION ve r mischtes | 2. Q u a r t a l 2010 | STANDORT meldungen Führungswechsel im Zweckverband 46 Dr. Martin Kleem e y e r , Ve r bandsleiter des Zweckverbandes Großraum Braunschweig, wurde zum Jahreswechsel auf eigenen Dr. Martin Kleemeyer. Antrag in den RuFoto: oh hestand versetzt. Nachfolger ist Henning Brandes, der Mitte März vereidigt wurde. Anlässlich seiner Amtseinführung kündigte Herr Brandes an, das Projekt RegioStadtBahn energisch vorantreiben zu wollen. Er versprach außerdem, die Hauptverwaltungsbeamten der Kommunen verstärkt in die Arbeit des Verbandes einzubinden. Spitzensport, Livemusik, Show und Unterhaltung Vom 25. Juni bis 4. Juli finden die NORD/LB Open auf der Anlage des Braunschweiger Tennis- und HockeyClubs (BTHC) statt. „Das Turnier ist aus der Region nicht mehr wegzudenken. Mein herzlicher Dank gilt allen Zuschauern und Sponsoren, die uns Kraft und Motivation geben, das Turnier weiter zu entwickeln“, sagte Harald Tenzer, Geschäftsführer der Brunswiek Marketing GmbH. Die Veranstaltung ist mit 150000 US-Dollar Preisgeld dotiert. Welttagung der Ingenieure in Braunschweig Vom 7. bis 10. Juni findet in Braunschweig die Welttagung der Ingenieure statt. Die internationale Veranstaltung ISCE (International Symposium on Consumer Electronics), zu der Gäste aus aller Welt erwartet werden, findet bereits zum 14. Mal statt – diesmal im Haus der Wissenschaft in der Löwenstadt. Das Programm der Welttagung sowie weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.isce2010.org. Marketing-Löwen werden zum zweiten Mal verliehen Am 29. Oktober 2010 ist es wieder soweit: Zum zweiten Mal werden in festlichem Ambiente unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Wirtschaftsministers Jörg Bode die Braunschweiger MarketingLöwen verliehen. Mit diesem Award zeichnet der MarketingClub Braunschweig besonders wirkungsvolle oder innovative Marketingleistungen in der Region aus. Der Marketing-Club fordert nicht nur die großen Unternehmen der Region auf, sich für den Hauptpreis zu bewerben, sondern spricht ausdrücklich auch die kleineren, jüngeren oder mittelständische Unternehmen an. Ein weiterer Förderpreis, der mit 1000 Euro dotiert ist, wendet sich insbesondere an Studenten/ Absolventen der hiesigen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen, die eine herausragende Abschlussarbeit zum Thema Marketing vorgelegt haben. Einsendeschluss für die Studentischen Arbeiten ist der 6. September, Bewerbungen für den Hauptpreis müssen bis zum 5. September vorliegen. Weitere Details können Interessenten in der Geschäftsstelle des Marketing-Club Braunschweig unter 05431/225504 oder per Mail info@marketingclub-bs.de erfragen. Die Unterlagen können geschickt werden an den Marketing-Club Braunschweig, Geschäftsstelle, Wiesenweg 8, 38226 Salzgitter. unter: Online-Befragung bzv.de/standort Leserbefragung Um das Standort-Magazin noch stärker an Ihren Wünschen ausrichten zu können, würden wir uns freuen, wenn Sie die folgenden Fragen beantworten und uns Ihre Anregungen mitteilen! Unter allen Rücksendungen verlosen wir zwei Ausflüge in den Filmpark Babelsberg. Jeder Gewinner erhält eine Familienkarte im Wert von 60 Euro, die jeweils für zwei Erwachsene und vier Kinder bis 14 Jahre gültig ist. Ihren Filmpark-Besuch können Sie mit einem Besuch im mittelalterlichen Erlebnisrestaurant „Prinz Eisenherz“ krönen. Dafür wird ein Schlemmerscheck im Wert von 50 Euro zur Verfügung gestellt. Wie häufig lesen Sie das Standort-Magazin? ■alle 4 Ausgaben pro Jahr ■zwei Ausgaben pro Jahr ■weniger als 2 Ausgaben pro Jahr Geben Sie das Magazin in Ihrem Unternehmen an weitere Leser weiter? ■ Ja, an mehr als 3 Mitarbeiter/ Kollegen ■ Ja, an 1 – 2 Mitarbeiter/ Kollegen ■ Nein Welche Inhalte interessieren Sie im Standort-Magazin vorrangig? ■ Berichte zu aktuellen Themen aus der Region ■ regionale Hintergrundgeschichten ■ Personalien ■ Rückblick auf Veranstaltungen, Fotogalerien ■ Kontakte in der Region Welche Inhalte fehlen Ihnen im Magazin? Würden Sie ein Online-Portal des Magazins nutzen, das es Ihnen ermöglicht, sich digital über aktuelle Neuigkeiten aus der regionalen Wirtschaft zu informieren? ■ Ja ■ Nein, ich informiere mich ausschließlich in der Printausgabe Würden Sie das Magazin gern häufiger erhalten? ■ Ja, monatlich ■ Ja, alle 2 Monate ■ Nein, quartalweise ist ausreichend Wären Sie bereit, für eine regelmäßige Veröffentlichung einen Heftpreis zu zahlen? ■ Ja, bis 4,99 Euro ■ Ja, bis 2,99 Euro ■ Nein Soll ein Mitarbeiter oder Kollege das Magazin ebenfalls zugeschickt bekommen? ■ Ja, bitte schicken Sie „Standort“ auch an: Name: Anschrift: Zur Teilnahme an unserem Gewinnspiel nennen Sie uns bitte Ihren Namen, Ihre Mailadresse sowie Ihre Firmenadresse: Teilnehmer: E-Mail: Firmenname: Firmenanschrift: Senden Sie uns Ihren ausgefüllten Fragebogen an: standort@bzv.de, per Fax an 0351/39 00 416 oder nehmen Sie an der Online-Befragung teil. Die Online-Befragung finden Sie unter www.bzv.de/standort. Vielen Dank für Ihre Meinung und viel Glück bei dem Gewinnspiel! 47 _mu ³||Sesm{ i{ _mu ³||Sesm{ msm{Um{ism{gmu{uzUu my~{x F Uu {mmqe{smu yuism{Jme {qgmaixuis uqm{ukum Jmkao{um{kca{ismwmkmNu{my{m{¦}gey }kmw{q Txg`kt o¥Rgtov ov ³Rgt mg{xov{oX~gSyg`kt o¥|Rgto Q{tgioov{oovro{o{bgkto{roymx}{ } iovmod}yxig{xFegzzo{v{mvoov{ {ktygrigobogzF Te|v{ oqZq|mv ³}}Xivqg~{zki|zx|Oi|mvqxt