Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus

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Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Synthesebericht
vom Stadtrat genehmigt am 10.7.2014
1.7.2014
Feddersen & Klostermann
–
Brühlmann Loetscher Architekten ETH SIA
c/o Feddersen & Klostermann Neumarkt 6 CH-8001 Zürich Tel 044 262 50 00 mail@fkurb.ch
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Bearbeitung
Rainer Klostermann
Christoph Loetscher
Christian Blum
Feddersen & Klostermann Städtebau – Architektur – Landschaft
Brühlmann Loetscher Architekten ETH SIA
c/o Feddersen & Klostermann Neumarkt 6 CH-8001 Zürich
Tel: 044 262 50 00 mail@fkurb.ch
Zürich, 1.7.2014
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung1
1. Einleitung
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1.1 Ausgangslage
1.2 Beteiligte Planungsteams und Gremien
1.3 Ablauf der Testplanung
1.4 Zielsetzungen
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2. Synthese
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2.1 Erkenntnisse aus den Projektbeiträgen
Wangenstrassse
Bahnhof Nord
Bahnhof Süd
Bahnhofstrasse
Flugplatzrand
Nutzungsstrategie
Verdichtung Flugfeldquartier/Quartier am Chrebsschüsselibach
Quartiere Bettlistrasse und Alpenstrasse
Gesamtverkehrsraum
Langfristoptionen
2.2 Syntheseplan
2.3 Vorgehenskonzept
2.4 Liste der weiterführenden Planungsschritte
2.5 Vertiefung Wangenstrasse
2.6 Vertiefung Flugfeldquartier
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3. Genehmigung
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Anhang40
A1 Wangenstrasse: Synoptische Darstellung der Baulinien
der Testplanungsbeiträge
A2 Vertiefung Wangenstrasse: Prüfung Bebaubarkeit mit
neuer Baulinie
A3 Vertiefung Wangenstrasse: Berechnung der Geschossflächen
A4 Vertiefung Flugfeldquartier: Berechnung der Geschossflächen
A5 Bahnhof Süd: Grobeinschätzung Wirtschaftlichkeit
A6 Nutzung: Vergleich der Geschossflächen der
Testplanungsbeiträge
A7 Projektbeiträge der Planungsteams
A8 Abkürzungen und Glossar
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Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Zusammenfassung
Der vorliegende Bericht fasst die gewonnenen Erkenntnisse aus der
Testplanung zusammen, welche aus Gründen verschiedener offenen
Fragen zur zukünftigen städtebaulichen Entwicklung des Gebietes
mit drei interdisziplinären Planungsteams durchgeführt wurde. Die
wesentlichen Fragestellungen betreffen die Planungszone im Gebiet
Wangenstrasse, die Entwicklung im Flugplatzareal, der Ausbau des ÖVKnotens Bahnhof Dübendorf, die Verlängerung der Glattalbahn sowie
die Erneuerung der Wohnquartiere.
Die wichtigsten Erkenntnisse beziehungsweise Empfehlungen sind:
. Wangenstrasse: Die Wangenstrasse als Hauptverbindung zwischen
Bahnhof und Flugplatzareal ist in diesem Abschnitt als innerstädtische
Strasse mit einem Querschnitt von ca. 25m (Glattalbahn in Mittellage)
zu konzipieren. Die Baulinie ist auf der Seite des Flugfeldquartiers
zurück zusetzen. Auf beiden Seiten ist eine gleichwertige Bebauung
mit 17m Gebäudehöhe zu ermöglichen. An der Ecke Überland-/Wangenstrasse kann ein höheres Haus (max. 25m) als Auftakt der Wangenstrasse einen kleinen Akzent setzen. Im öffentlichen Raum ist eine hohe
Interaktionsdichte anzustreben. Erwünscht sind EG-Nutzungen, welche
den öffentlichen Raum beleben (keine Wohnnutzung), die Erdgeschosse
sind daher mit mindestens 4m Geschosshöhe zu realisieren.
Abb. 1: Wangenstrasse als innerstädtischer Strassenraum
. Bahnhof Nord: Die Glattalbahn-Haltestelle nördlich des Bahnhofs ist
in der Überlandstrasse anzuordnen, um kurze Umsteigebeziehungen
zu gewährleisten. Es ist eine Verdichtung der nördlich angrenzenden
Parzellen anzustreben. Der MIV-Anschluss an die Alpenstrasse ist zu
Gunsten des Langsamverkehrs und der Verkehrssicherheit aufzuheben,
flankierende Massnahmen im Quartier sind zu entwickeln und zu prüfen.
Abb. 2: Bahnhof Nord: Verdichtung um
Glattalbahn-Haltestelle
Abb. 3: Bahnhof Süd: Busstation mit
visuellem Bezug zu Gleisen
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. Bahnhof Süd: Die zukünftige Busstation ist mit visuellem Bezug zu
den Gleisen angegliedert an die Bahnhofstrasse anzuordnen. Der Raum
muss mit dem Niveau der Personenunterführung korrespondierenden.
Damit werden eine hohe Übersichtlichkeit, kurze Wege und flexible
Zu- und Wegfahrten für die Busse ermöglicht. Die Personenunterführung ist als städtische Verbindung in Kontinuität mit der Bahnhofstrasse
zu gestalten und deren Verbreiterung im Falle des 4-Spur-Ausbaus der
SBB zu prüfen. Ein neues Dach anstelle des heutigen Bahnhofgebäudes
ist eine geeignete architektonische Geste, um die Identität Bahnhof zu
erzeugen. Das Geviert um die Busstation, zwischen Neuhofstrasse und
den Gleisen, ist baulich zu verdichten. Eine 5-6 geschossige Bebauung
mit einem höheren Haus (max. 25m) an der Ecke Bahnhofstrasse als
Akzent am Bahnhof kann gut ins Umfeld integriert werden.
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
. Bahnhofstrasse: Entlang der Bahnhofstrasse sind keine zusätzlichen
Anreize für eine Verdichtung zu setzen. Deren Charakter ist eher zu bewahren, sodass bestehende Qualitäten erhalten und die Wangenstrasse
von der Bahnhofstrasse gestalterisch differenziert werden kann.
. Flugplatzrand: Der Flugplatzrand hat grosses Potenzial, als Alleinstellungsmerkmal zu funktionieren und das Gebiet im Standortwettbewerb
vorteilhaft zu positionieren. Die Um- und Zwischennutzung der bestehenden Bauten am Flugplatzrand ist anzustreben, daraus können starke
Impulse für die Transformation der angrenzenden Quartiere erfolgen.
Die Bauten sind Bindeglied zwischen dem Dübendorfer Stadtgebiet
und dem zukünftigen Innovationspark und als "Raumschicht" mit den
zugehörigen Aussenräumen zu betrachten. Der stadtseitige Aussenraum
soll für den Langsamverkehr aufgewertet werden und kann Teil des
Erholungsringes Flugplatz ("Fil Vert") werden. Am Ende der Wangenstrasse soll ein Eingangsplatz ins Flugplatzareal entstehen, der als visuelles und funktionales Scharnier zwischen Stadt und Innovationspark
funktioniert.
. Nutzungskonzept: Die Bahnhofstrasse und die Wangenstrasse (bis zum
Flugplatzareal) sind als Zentrumsachse mit den drei Polen Stadthaus
- Bahnhof - Eingangsplatz Flugplatzareal zu stärken. Publikumswirksame Nutzungen sind vor allem an den drei Polen zu konzentrieren. Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen sind entlang der Zentrumsachse
anzuordnen. Die Wohnquartiere sind in ihrer Wohnqualität zu stärken,
sie sollen attraktiven Wohnraum in unmittelbarer Nähe zum Innovationspark und zum Bahnhof anbieten.
Abb. 4: Flugplatzrand: Raumschicht
mit um- und zwischengenutzten Bauten
. Verdichtung Quartiere: Beim Flugfeldquartier- und dem Quartier am
Chrebsschüsselibach ist eine Verdichtung mit einer 4-geschossigen und
an den Rändern 5-geschossigen Bebauung zu ermöglichen. Es sind Anreize für eine parzellenübergreifende Bebauung zu schaffen. Der Erhalt
der Grünraumqualitäten ist sicher zu stellen. Mit qualitätssichernden
Massnahmen sollen unerwünschte Entwicklungen verhindert werden.
In beiden Quartieren sind je zwei Langsamverkehrsverbindungen mit
Sichtbezug ins Flugplatzareal aufzuwerten; teilweise müssen diese
noch erstellt werden. Diese Verbindungen stellen eine Vernetzung im
Sinne des "Fil Vert" und "Fil Bleu" sicher, bei der Verbindung östlich
des Bahnhofs eröffnet sich zudem die Möglichkeit für einen späteren
Zugang zu den Perrons.
Bei den Quartieren Bettlistrasse und Alpenstrasse steht auf Grund der
topographischen Lage und der bestehenden Gebäudestrukturen eine
Verdichtung weniger im Vordergrund.
Abb. 5: Flugfeldquartier: Verdichtung
und aufzuwertende Langsamverkehrsverbindungen
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
. Gesamtverkehrsraum: Kurz- bis mittelfristig ist vom bestehenden Verkehrsnetz auszugehen, dieses ist soweit wie möglich zu optimieren. Die
längerfristige Realisierung einer neuen Verkehrsachse im Flugplatzareal
ist nicht nur zur Erschliessung des Innovationsparks sinnvoll, sondern
könnte je nach Linienführung zu einer erwünschten Entlastung des
Rechwegs, der "äusseren" Wangenstrasse (Abschnitt entlang Flugplatzrand) und der Überlandstrasse führen; letztere könnte zu einer Quartierstrasse umgestaltet werden. Der Sinngehalt einer solchen Verkehrsachse
muss im grösseren Kontext erst noch bestätigt werden. Die Funktionalität und der Betrieb des Netzes ist im Gesamtzusammenhang, unter
Berücksichtigung der Entwicklungen im Flugplatzareal, der Massnahmen am Autobahnnetz etc. genauer zu prüfen. Die A53 soll dabei als
"Rückgrat" des Netzes berücksichtigt werden.
Die Buslinien sind abgestimmt auf die Entwicklung des Innovationsparks und die allfällige Realisierung der Glattalbahn anzupassen,
sodass die Erschliessung des Innovationsparks in allen Etappen entsprechend gewährleistet ist.
In den Quartieren ist ein feinmaschiges Netz mit direkten und hindernisfreien Langsamverkehrsverbindungen sicherzustellen.
. Weiteres Vorgehen: Im weiteren Vorgehen ist die höchste Priorität auf
die BZO-relevanten Inhalte zu legen, sodass die Planungszone nach
Ablauf der Verlängerung aufgehoben werden kann. Die Schlüsselgebiete Wangenstrasse / Bahnhof Nord und Flugplatzrand sowie die
Verdichtung der Quartiere sind mit der städtebaulichen Studie nationaler Innovationspark - Hubstandort Dübendorf zu koordinieren. Für die
Wangenstrasse mit Bahnhof Nord und für den Eingangsplatz Flugplatzareal ist ein Betriebs- und Gestaltungskonzept zu erarbeiten und darauf
abgestützt eine Baulinienrevision vorzunehmen. Für den Flugplatzrand
ist ein Um- und Zwischennutzungskonzept in Zusammenarbeit mit der
Denkmalpflege und der armasuisse zu erarbeiten. Ein Verkehrsgutachten hat die verschiedenen verkehrlichen Optionen zu prüfen und ist mit
dem Gesamtverkehrskonzept abzustimmen. Die Schnittstellen zwischen
den kantonalen und kommunalen Planungsinstrumenten sind präzise
zu definieren und die Instrumente und Verfahren zu koordinieren. Das
Schlüsselgebiet Bahnhof Süd soll parallel weiter vertieft werden und
nebst der Teilrevision der BZO ein Quartierplan und Gestaltungsplan
erarbeitet werden.
Abb. 6: Vorgehenskonzept: Schlüsselgebiete
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1. Einleitung
1.1 Ausgangslage
Auf Antrag der Stadt Dübendorf hat die Baudirektion des Kantons Zürich für das Gebiet Wangenstrasse am 25. Mai 2012 eine Planungszone
für die Dauer von drei Jahren festgesetzt. Auslöser für die Festsetzung
der Planungszone waren verschiedene offene Fragen zur zukünftigen
städtebaulichen Entwicklung:
. Trasseesicherung für die Fortsetzung der Glattalbahn
. Entwicklungen im Flugplatzareal, Planung eines Innovationsparks,
Option Weiterbestand der aviatischen Nutzung mit verkürzter Piste
. Erneuerung der flugplatznahen Quartiere, in denen die Planungsunsicherheiten betreffend dem Flugplatz zu einem "Erneuerungsstau" und
Abwertungstendenzen geführt haben
. Dringende Ausbaumassnahmen beim öffentlichen Verkehr: Ausbau der
Busstation am Bahnhof, allgemeine Verbesserung der Übersichtlichkeit
und Zugänglichkeit des Umsteigeknotens, Kompatibilität mit einem
längerfristigem 4-Spur-Ausbau der SBB-Gleise im Rahmen der S-Bahn
2. Generation
. Innere Verdichtung, insbesondere des Bahnhofsumfeldes
. Einbezug der sich in Planung befindlichen übergeordneten Freiraumstrukturen "Fil Bleu" und "Fil Vert".
Abbildung 7:
Die von der Baudirektion festgesetzte
Planungszone
(BDV Nr. 74 vom 25. 5. 12)
Durch die Festsetzung der Planungszone besteht Handlungsdruck,
die notwendigen grundeigentümerverbindlichen Planungsinstrumente
auszuarbeiten. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, die zukünftige
städtebauliche Entwicklung der flugplatznahen Quartiere und des Bahnhofsgebietes in einem breit abgestützten Prozess zu erarbeiten.
Um ein vielfältiges Spektrum von Argumenten und Lösungsansätzen zu
erhalten, wurde eine städtebauliche Testplanung in Anlehnung an die
SIA-Ordnung 143 mit drei interdisziplinären Planungsteams durchgeführt. Als Pflichtenheft für die Planungsteams galt das Programm der
Testplanung, welches am 21. August 2013 von der Leitungsgruppe und
am 5. September 2013 vom Stadtrat gutgeheissen wurde.
Der vorliegende Synthesebericht fasst die Erkenntnisse aus der Testplanung zusammen und bildet die Grundlage für die Erarbeitung der
weiteren behörden- und grundeigentümerverbindlichen Planungsinstrumente.
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1.2 Beteiligte Planungsteams und Gremien
Folgende Planungsteams und Gremien waren an der Testplanung beteiligt:
Team pool Architekten
. pool Architekten (Federführung, Architektur und Städtebau)
Andreas Sonderegger, Mischa Spoerri, Thomas Friberg, Guido Brandi,
Laura Jansen, Lucien Villiger, Antonia Bollenbach, Demjan Haller
. ewp AG (Raum- und Verkehrsplanung)
Philipp Lenzi, Stephan Erne, Stephanie Kraus, Timo Setz
. Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten (Landschaftsarchitektur)
Lukas Schweingruber, Simon Enemaerke
. Christina Schumacher (Soziologie)
Team urbaNplus
. urbaNplus / Stefan Kurath (Federführung, Architektur und Städtebau)
Stefan Kurath, Monika Steiner
. Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur und Städtebau)
Lorenz Eugster, Alexander Schüch
. Basler & Hofmann AG (Verkehrsplanung / Nachhaltige Entwicklung)
Ulrike Huwer, Manuel Oertle, Dieter Bauer
. Zimraum, Raum + Gesellschaft (Soziologie und Raum)
Joëlle Zimmerli
Team Van de Wetering
. Van de Wetering Atelier für Städtebau (Federführung, Städtebau)
Han van de Wetering, Roman Hanimann
. Hager Partner AG (Landschaftsarchitektur)
Monika Schenk, Jonas Obertüfer
. mrs partner ag (Verkehrsplanung)
Benoît Ziegler
. raumdaten GmbH (Soziologie)
Corinna Heye
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Leitungsgruppe (Projektsteuerung)
. Lothar Ziörjen, Stadtpräsident
. Martin Bäumle, Stadtrat
. Jürgen Besmer, Stadtrat; ab 1. Mai 2014: Dominic Müller, Stadtrat
. Michael Fischer / Daria Martinoni, SBB Infrastruktur Netzentwicklung
. Dieter Juchli / Stv. Dario Viel, armasuisse Immobilien
. Matthias Keller, Direktor VBG
. Dr. Rudolf Kühne, ETH Zürich, Bereich VPPR
. Sacha Peter, ARE Kanton Zürich
. Marco Rüdisühli, ZVV
. Natalie Pomer, SBB Immobilien Development
. Peter Spörri, AFV Kanton Zürich
Beurteilungsgremium
. Franz Eberhard, ETH Zürich / Swiss Innovation Park († Mai 2014)
. Michael Fischer, SBB Infrastruktur Netzentwicklung
. Dieter Juchli, Stv. Dario Viel, armasuisse Immobilien
. Thomas Kreyenbühl, Vizedirektor VBG
. Rainer Klostermann, Feddersen & Klostermann (Moderation)
. Hansjörg Kuhn, Vertreter Grundeigentümer
. Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich (bis anfangs 20141)
. Reto Lorenzi, Leiter Stadtplanung
. Beat Nipkow, Nipkow Landschaftsarchitektur
. Gerald Räbsamen, Vertreter Grundeigentümer
. Georg Schärrer, Nüesch Development
. Peter Schädle, Vertreter Grundeigentümer
. Prof. Dr. Christian Schmid, ETH Zürich
. Prof. Manuel Scholl, agps architecture
. Peter Spörri, AFV Kanton Zürich
. Hans-Felix Trachsler, Vertreter Grundeigentümer
. Reto Vollenweider, Vertreter Grundeigentümer
. Hendrik Werdin, Yaver Engineering AG
. Julia Wienecke, ARE Kanton Zürich
1) Herr Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut hat sich anfangs 2014 aus dem Beurteilungsgremium
zurückgezogen. Das Gremium bedauert seinen Entscheid und hätte sich gewünscht, dass
Herr Leibundgut seine Ideen zum technologischen Wandel am konkreten Stadtentwicklungsprojekt einbringt. Eine Stellungnahme von Herrn Leibundgut mit dem Titel "Dübendorf im
Wandel der Technologie" vom 14.2.14 wurde allen Planungsteam zur Verfügung gestellt und
in der Beurteilung der Projekte durch das Gremium berücksichtigt.
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Stab / Verfahrensbegleitung
. Stadt Dübendorf
Abteilung Planung
Usterstrasse 2, 8600 Dübendorf
Reto Lorenzi, Leiter Stadtplanung
Marco Forster, Sachbearbeiter Stadtplanung
. Feddersen & Klostermann
Städtebau – Architektur – Landschaft
Neumarkt 6, 8001 Zürich
Rainer Klostermann, Christian Blum
. Brühlmann Loetscher Architekten ETH SIA
Zweierstrasse 100, 8003 Zürich
Christoph Loetscher
1.3 Ablauf der Testplanung
Veranstaltungen mit den Planungsteams
. Briefing, 8. Oktober 2013
. Werkstattgespräch, 4. November 2013
. Zwischenbesprechung, 18. Dezember 2013
. Schlusspräsentation, 26. März 2014
Erarbeitung Synthese
. Der vorliegende Synthesebericht wurde nach der Schlusspräsentation
durch den Stab im Austausch mit dem Beurteilungsgremium und der
Leitungsgruppe verfasst.
Einbezug Grundeigentümer
Die Grundeigentümer wurden an zwei Diskussionsforen über die
Fortschritte der Testplanung informiert. Wichtige Rückmeldungen der
Grundeigentümer wurden an die Planungsteams weitergeleitet beziehungsweise sind in den Syntheseprozess eingeflossen.
Information der Bevölkerung
Die Bevölkerung wird nach der Genehmigung des Syntheseberichtes
über die Ergebnisse des Verfahrens orientiert.
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1.4 Zielsetzungen
Mit der Gebietsentwicklung Wangenstrasse - Bahnhof Plus werden
folgende Zielsetzungen verfolgt (gemäss Programm Testplanung):
. Das Bahnhofsgebiet und der ÖV-Knoten ist in seiner Funktion innerhalb der Siedlungsstruktur Dübendorfs gestärkt.
. Die flugplatznahen Quartiere sind durch eine Quartierentwicklung, welche alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt, längerfristig
aufgewertet.
. Die städtebaulich-freiräumliche Struktur, die Bebauungsform (Dichte,
Typologien) sowie die Nutzung der Quartiere führen zu qualitativ hochwertigen Lebensräumen und sind auf die absehbaren Entwicklungen
auf dem Flugplatz Dübendorf abgestimmt.
. Der westliche Rand des Flugplatzareals stellt mit den bestehenden markanten Bauten einen städtebaulich prägnanten Übergangsbereich dar,
welcher das Siedlungsgebiet gliedert, zwischen den Nutzungen vermittelt und einen attraktiven Aufenthaltsort bildet.
. Das historische Zentrum, der Glattraum, der Bahnhof und der Flugplatz
sind funktional, ökologisch und gestalterisch miteinander vernetzt.
. Der Glattraum ist in seiner Funktion als übergeordneter Langsamverkehrs-, Erholungs- und Naturraum gestärkt.
. Die Anteile des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs am
Gesamtverkehr werden wesentlich gesteigert (Modal Split mit 50%
öV).
. Der wirtschaftliche Betrieb der GlattalbahnPLUS (Berücksichtigung
der notwendigen Bevölkerungs- und Beschäftigtendichte) bzw. eines
entsprechenden Vorlaufbetriebes ist gewährleistet.
. Das GlattalbahnPLUS-Trassee von der Ueberlandstrasse bis zur Gemeindegrenze ist gesichert. Die Haltestellen haben in Bezug auf die
Struktur des öffentlichen Raums, die Umsteigemöglichkeiten sowie die
Erreichbarkeit aus den Quartieren eine optimale Lage.
. Der Bahnhof Dübendorf ist eine attraktive Verkehrsdrehscheibe mit
attraktiven und kurzen Umsteigemöglichkeiten.
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. Der neue Busbahnhof stärkt die Funktion der Verkehrsdrehscheibe
und ist für eine längerfristige Kapazitätserhöhung dimensioniert. Er
ist funktional und gestalterisch optimal in das Bahnhofsumfeld eingebunden und verfügt über eine behindertengerechte Anbindung an den
Bahnhof.
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. Die angrenzende Bebauung stärkt die Zentrumsfunktion des Bahnhofs.
Im nahen Bahnhofsumfeld bestehen repräsentative Freiräume, welche
die verkehrlichen Anforderungen abwickeln können aber auch Aufenthaltsqualitäten bieten.
. Die definierte Entwicklungsrichtung ist kompatibel mit einem 4-SpurAusbau der SBB.
. Es sind geeignete Strategien, Etappierungsschritte und die wesentlichen
Strukturelemente vorhanden, mit denen der städtebauliche Transformationsprozess gesteuert werden kann.
Zusätzlich zu den oben genannten und im Programm der Testplanung
formulierten Zielsetzung sollen folgende, im Laufe der Erarbeitung der
Synthese erkannte Ziele verfolgt werden:
. Die bestehenden Quartiere sind aufgewertet und durch Verdichtung in
ihrer Wohnfunktion gestärkt. Sie bieten Wohnraum mit hoher Lebensqualität für verschiedene Bevölkerungssegmente, in unmittelbarer Nähe
zum zukünftigen Innovationspark.
. Die Entwicklungen im Flugplatz (Ergebnisse aus der städtebaulichen
Studie nationaler Innovationspark, Hubstandort Dübendorf) und im
Dübendorfer Stadtgebiet sind aufeinander abgestimmt, sodass eine
kohärente städtebauliche Entwicklung gewährleistet ist. Die den Testplanungen nachfolgenden Planungsinstrumente sind aufeinander abgestimmt.
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
2. Synthese
2.1 Erkenntnisse aus den Projektbeiträgen
Wangenstrasse
. Die Wangenstrasse ist als Zentrumsachse und Bindeglied zwischen
Bahnhof und Innovationspark von hoher städtebaulicher Bedeutung.
Der Strassenabschnitt zwischen Bahnhof und Flugplatzareal (Gehdistanz) ist als attraktiver öffentlicher Raum mit innerstädtischem Charakter neu zu gestalten. Die Aussenraumgestaltung, die Bebauung und
Nutzungen sind darauf auszulegen, dass eine hohe Interaktionsdichte
entsteht. Die Erdgeschosse der Bauten sollen eine Mindestgeschosshöhe von 4m aufweisen und die Wohnnutzung im Erdgeschoss ausgeschlossen werden.
Abb. 8: Querschnitt Wangenstrasse
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. Es ist ein repräsentativer Freiraum als Eingang zum Flugplatz zu gestalten, sodass eine "Öffnung der Stadt" ins Flugplatzareal erzielt wird.
. Um die Glattalbahn zukünftig mit einem Eigentrassee in Mittellage
durch die Wangenstrasse führen zu können, ist eine Verbreiterung des
Strassenraumes auf ca. 25m notwendig. Das Strassenraumprofil ist so
knapp zu bemessen, dass ein Bezug zur ortsüblichen Massstäblichkeit
gewährleistet bleibt. Die (Pflicht-)Baulinie soll unter Berücksichtigung
der Bausubstanz nur einseitig, auf der Seite des Flugfeld-Quartiers zurückversetzt werden. Die heutige bauliche Ausnützung soll - eine hohe
Wohnqualität vorausgesetzt - auch mit der neuen Baulinie ausgeschöpft
werden können. Dies ist bei einzelnen Parzellen nur in Kooperation
mit den Nachbargrundstücken möglich (siehe 2.5). Es ist ein entsprechendes Verfahren mit allen beteiligten Grundeigentümern durchzuführen.
Abb. 9: Eingangsplatz Flugplatzareal
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Abb. 10: Neue Baulinie Wangenstrasse
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. Am Eingang zum Flugplatzareal (Kreuzung Wangenstrasse / Rechweg)
ist in Ergänzung zu den Polen am Bahnhof und dem Stadthaus eine
neue Zentralität zu schaffen. Publikumswirksame Nutzungen, sowohl
stadt- als auch flugplatzseitig, sind möglichst an dieser Stelle zu konzentrieren.
12774
7664
10192
. In Hinblick auf ein einheitliches Gesamtbild des Strassenraumes ist
eine Bebauung mit gleicher Traufhöhe (4-5 Geschosse) beidseits der
Wangenstrasse anzustreben. Auf der Seite des Quartiers Alpenstrasse
soll in einer ersten Bautiefe dichter und höher gebaut werden können
(siehe Flugfeldquartier). Der Übergang zur feinkörnigeren Bebauung
soll zwischen der Wangen- und Alpenstrasse erfolgen, sodass der Charakter der Alpenstrasse erhalten bleibt.
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. Ein unterirdisches Trassee der Glattalbahn ist auf Grund von sehr hohen
Investitionskosten (und Unterhaltskosten) nicht finanzierbar. Die Ko-
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
sten für eine Untertagvariante betragen mindestens das dreifache der
Kosten einer oberirdischen Variante (Zusatzkosten ca. 80 bis 120 Mio.
CHF / km). Aus städtebaulicher Sicht ist eine unterirdische Führung
nicht erwünscht, da diese der angestrebten Belebung des Strassenraums
entgegenwirkt. Unterirdische Haltestellen sind für die Benutzer unattraktiver als oberirdische Haltestellen und die notwendigen Aufzugsund Liftanlagen verursachen zusätzliche Kosten. Die langen Ein- und
Ausfahrtsportale würden zudem zu unattraktiven Strassenräumen
führen. Die Baustelle im Tagbauverfahren wäre eine grosse Herausforderung (temporäre Verkehrsführung etc.) und würde die Aufenthaltsqualität in den Quartieren während der Bauzeit empfindlich schmälern.
Abb. 11: Wangenstrasse im Abschnitt
Bahnhof - Flugplatzareal als innerstädtische Achse
Bahnhof Nord
. Die Haltestelle der Glattalbahn am Bahnhof ist nördlich des Bahnhofs
in der Überlandstrasse (nicht in der Wangenstrasse) anzuordnen, sodass kurze Umsteigedistanzen entstehen (Variante Van de Wetering).
Die Baulinie nördlich der Überlandstrasse ist zurück zu versetzen,
sodass ein angemessener Raum für die Haltestelle geschaffen wird. Das
Längsgefälle in der Haltestelle ist auf ein Minimum zu reduzieren. Am
Bahnhof Nord sollen zudem auch Busse halten, die als Durchmesserlinie betrieben werden.
Abb. 12: Bahnhof Nord
Abb. 13: Bahnhof Nord: Haltestelle GTB
in Überlandstrasse, Verdichtung und
Aufwertung Aussenraum
. In der Bahnunterführung Überlandstrasse böte zwar kurze Umsteigebeziehungen, die erforderliche Aussenraumqualität für eine Haltestelle
der Glattalbahn kann jedoch nicht erreicht werden und die soziale Kontrolle ist in Frage gestellt. Die Umsteigewege Bahn-Glattalbahn würden
zudem abseits der Erdgeschossnutzungen am Bahnhof geführt. Sinnvoller ist die Konzentration der Fussgängerströme bei der bestehenden
Personenunterführung und der neuen Busstation. Damit werden dort die
Voraussetzungen für die erfolgreiche Ansiedelung von publikumswirksame Nutzungen geschaffen.
Das Erstellen von zwei Haltestellen im Bereich des Bahnhofs ist auf
Grund der kurzen Abstände zwischen den Haltestellen nicht machbar.
. Die Neubebauung und eine angemessene Verdichtung der nördlich
angrenzenden Grundstücke ist zusammen mit den Grundeigentümern
anzustreben. Auf Grund der städtebaulich sensiblen Lage wird die
Durchführung eines Konkurrenzverfahrens (Studienauftrag, Wettbewerb) empfohlen.
. Die Anbindung der Alpenstrasse an die Überlandstrasse ist aufzuheben,
um einen attraktiven Aussenraum für den Langsamverkehr schaffen zu
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können. Diese Massnahme erhöht zudem die Verkehrssicherheit des
zukünftigen Verkehrsregimes mit der Glattalbahn. Die Auswirkungen
betreffend Umwegverkehr durch das Quartier sind zu prüfen und es
sind gegebenenfalls flankierende Massnahmen zu ergreifen.
Bahnhof Süd
Abb. 14: Bahnhof Süd
Abb. 15: Bahnhof Süd: Neue Busstation
und Verdichtung an den Gleisen
. Eine seitlich an die Bahnhofstrasse angegliederte Busstation direkt an
den Gleisen (Variante Team Van de Wetering) erfüllt die funktionalen
und städtebaulichen Anforderungen sehr gut. Durch die räumliche
Verbindung von Busstation und Bahnhofstrasse wird eine hohe Übersichtlichkeit und rasche Erreichbarkeit erzielt, sowohl mit dem heutigen
Gleiszustand als auch mit einem künftigem 4-Spur-Ausbau. Es ist eine
hohe Flexibilität bei der Linienführung der Busse gewährleistet. Durch
die Höhenlage auf dem Niveau der Personenunterführung findet die
Bahnhofstrasse seine direkte und selbstverständliche Fortsetzung als
innerstädtische Verbindung in der Unterführung. Um die zukünftigen
Fussgängerströme aufnehmen zu können ist die Verbreiterung der
Personenunterführung im Zuge des 4-Spur-Ausbaus zu prüfen. Die
Begegnungszone wertet den Bahnhofplatz Süd für den Langsamverkehr auf und die Busse kreuzen den Fussgängerstrom in angemessener
Geschwindigkeit.
. Die Integration der Busstation in einen Innenhof einer Bebauung (Team
Pool Architekten) oder Anordnung in einer zweiten Reihe (Team urbaNplus) erfüllen die Kriterien der Übersichtlichkeit nicht ausreichend.
Zur einfachen Orientierung soll ein räumlich-visueller Bezug zwischen
Busstation und Bahnhofstrasse aber auch Busstation und Bahnhofperron ermöglicht werden; auf eine Bebauung entlang den Gleisen im
Bereich der Busstation soll verzichtet werden.
. Eine moderate Verdichtung des Bahnhofsgebietes im engeren Bereich
der Busstation ist anzustreben. Eine vier- bis fünfgeschossige Bebauung mit einzelnen Hochpunkten von maximal 25m Höhe wie vom
Team Van de Wetering vorgeschlagen (Referenzhöhe Bebauung Insiderpark nördlich der Gleise) ermöglichen eine optimale Einbindung der
Gebäude in die bestehende Struktur. Die genaue Setzung der Volumen
ist zu präzisieren und zu späterem Zeitpunkt eine hohe Qualität mit
einem Konkurrenzverfahren (Studienauftrag, Wettbewerb) sicher zu
stellen. Eine starke städtebauliche Akzentbildung mit Hochhäusern wie
vom Team urbaNplus vorgeschlagen bildet einen zu starken Kontrast
zur bestehenden Bebauung an der Bahnhofstrasse; die Markierung der
Busstation mit zwei Hochhäusern ist ein übertriebene Geste, die den
Schwerpunkt weg von der Hauptachse lenkt.
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F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
. Die Busstation ist aus wirtschaftlicher Sicht - das heisst auf Grund der
Schätzung der Ertragswerte - am Standort westlich der Bahnhofstrasse
problemlos realisierbar. Die Grundeigentümer müssen das für die Busstation benötigte Land verlustfrei abtreten können, genaue Modalitäten
sind noch zu erwägen.
. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Vermietbarkeit der ErdgeschossNutzungen zu legen, publikumswirksame Nutzungen sind in eher geringerem Umfang und konzentriert anzuordnen.
. Ein neues grosszügiges Dach anstelle des bestehenden Bahnhofsgebäudes (Vorschlag Team Van de Wetering) ist ein geeignetes architektonisches Zeichen am Bahnhof. Dessen Gestaltung muss kompatibel
sein mit allen Ausbauvarianten der SBB (zwei Mittelperrons oder zwei
"Hausperrons" und ein Mittelperron).
. Taxi, Kiss&Ride, Parkplätze: Die Aufteilung des Taxi- und Kiss&RideAngebotes auf zwei Standorte nördlich und südlich der Geleise ist sinnvoll. Der Ersatz (Lage und Umfang) der heutigen Park+Ride-Anlage an
der Neuhofstrasse ist zu prüfen, allfällige Ersatzanlagen sind unterirdisch anzuorden. Oberirdisch sind Kurzzeitparkplätze vorzusehen. Die
genaue Lage der Parkplätze und der Zu- und Wegfahrten ist zu prüfen.
. Die Verdichtung des Quartiers zwischen Bahnhof und Glatt (Team Van
de Wetering) ist aus übergeordneter Sicht (Verdichtung von mit dem
öV gut erschlossenen Gebiete, gemäss Kantonalem Richtplan) sinnvoll.
Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Bahnhofstrasse ihren primären
städtebaulichen Stellenwert behalten kann und nicht durch eine zu
starke Verdichtung in zweiter Reihe unter Druck gerät (z.B. Ausnützung
nicht höher als an Bahnhofstrasse).
Abb. 16: Verdichtung Quartier zwischen
Bahnhof und Glatt
. Aus stadträumlicher Sicht ist im Falle des 4-Spur-Ausbaus eine Gleisanlage mit zwei "Hausperrons" und einem Mittelperron einer Anlage
mit zwei Mittelperrons zu bevorzugen. Die betrieblichen Bedingungen
der SBB sind zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht bestimmt und im
weiteren Verlauf angemessen zu berücksichtigen. Die SBB geht davon
aus, dass der Raumbedarf für eine Anlage mit zwei Hausperrons und
einem Mittelperron grösser ist als für eine Anlage mit zwei Mittelperrons. Zudem ist das Bauen unter Betrieb bei dieser Variante aufwändiger. Die Interessenlinie - für welche nach momentanem Wissensstand
ein Abstand von 18m parallel zum Gleis 1 angenommen wird - ist im
weiteren Verlauf zu verifizieren, sodass nach wie vor beide Varianten
möglich bleiben.
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F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Bahnhofstrasse
Abb. 17: Bahnhofstrasse
. Das Gebiet um den Bahnhof wird in Zukunft viele Veränderungen
erfahren. Der Charakter der Bahnhofstrasse als bestehende Verbindung
zwischen Zentrum und Bahnhof und gewachsene Stadtstruktur ist vor
zu starken Veränderungen zu bewahren, um den Bewohnern vertraute
Stadträume zu erhalten (beziehungsweise eine weitere Verdichtung und
Veränderung nicht aktiv zu fördern). Die bewahrende Haltung unterstützt die Erlebnisvielfalt auf der Zentrumsachse zwischen Stadthaus
und Flugplatz: Statt gleichförmigen Strassenräumen entstehen unterschiedlich gestaltete Abschnitte nördlich und südlich des Bahnhofs.
Flugplatzrand
. Der an das Dübendorfer Stadtgebiet angrenzende Rand des Flugplatzes
ist für Dübendorf von hoher strategischer Bedeutung. Er hat unabhängig von der Realisierung eines Innovationsparks das Potenzial, ein
Alleinstellungsmerkmal des Gebietes nördlich des Bahnhofs zu werden.
Abb. 18: Flugplatzrand
. Die bestehenden Bauten sind ein wichtiges Bindeglied zwischen dem
Stadtgebiet und einem zukünftigen Innovationspark. Die Stadt- und
Flugplatzseiten sind gleichwertig zu behandeln. Die historischen Bauten, welche insbesondere als Ensemble erhaltenswert sind, bieten ein
hohes Identifikationspotenzial und Raum für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise für das an andern Orten verdrängte
Gewerbe, Start-up-Unternehmen, Filmstudios, Bildungs-, Kultur- und
Sportnutzungen, quartiersbezogene Nutzungen oder sonstige öffentliche Nutzungen. Die Spielräume für die Transformation von einzelnen
Gebäuden sind in einem Konzept festzulegen, das in Zusammenarbeit
mit der kantonalen Denkmalpflege und der armasuisse erarbeitet werden muss. Die Umnutzung der bestehenden Bauten im Flugplatzrand ist
ein entscheidender Impulsgeber für die Entwicklung der angrenzenden
Quartiere. Auch Zwischennutzungen können geeignete Impulse für die
Aktivierung des Flugplatzrandes und Entwicklung des Umfeldes geben.
. Der Flugplatzrand ist als "Raumschicht" mit zugehörigen Aussenräumen zu betrachten. Eine Verkehrsberuhigung der stadtseitigen Aussenräume (Rechweg, Wangenstrasse) schafft attraktive Begegnungsräume
für die angrenzenden Quartiere. Eine solche Raumschicht hat das
Potenzial, den Flugplatzrand als Grossfigur über die Gemeindegrenzen
Abb. 19: Flugplatzrand als Raumschicht
und Grenzen des Innovationsparks zu erhalten und erlebbar zu machen,
t
sowie als Teil des Erholungsrings des Flugplatzareals ("Fil Vert") zu
ich
sch
m
funktionieren. Die Verkehrsberuhigung bedingt jedoch die Realisierung
u
Ra
einer neuen Strasse im Flugplatzareal; eine Koordination der Planungen
und Verifizierung des Gesamtverkehrskonzeptes ist notwendig.
14
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
. Der Innovationspark soll einen Teil des Dübendorfer Stadtgebietes
werden und nicht eine Insel im Flugplatzareal. Nebst dem Flugplatzrand spielen diesbezüglich der Eingangsplatz an der Wangenstrasse, die
räumliche und funktionale Vernetzung mit den angrenzenden Quartieren sowie die Nutzungsdurchmischung eine wichtige Rolle.
. Die weitere Entwicklung ist mit den Ergebnissen der städtebaulichen
Studie nationaler Innovationspark - Hubstandort Dübendorf zu koordinieren.
Nutzungsstrategie
. Das Gebiet um den Bahnhof und angrenzend an den Flugplatz bieten
ein erhebliches Potenzial für neue Wohnnutzungen. In den Quartieren
stellt das Wohnen weiterhin die Hauptnutzung dar.
. Büro- und Gewerbenutzungen sind hauptsächlich entlang der Zentrumsachse (Bahnhof- / Wangenstrasse) anzuordnen. Die Erdgeschosse
der Neubauten entlang der Wangenstrasse haben eine Geschosshöhe
von mindestens 4m aufzuweisen.
Abb. 20: Zentrumsachse mit 3 Polen
Abb. 21: Geviert Dietlikon-/Alpen-/
Berg-/Wangenstrasse
. Publikumswirksame Nutzungen sind primär in den drei Polen Stadthaus, Bahnhof und Eingang Flugplatz anzuordnen.
. Um einen Austausch zwischen Innovationspark und Stadtquartier zu
erreichen, ist eine Ansiedelung von mit dem Innovationspark in Verbindung stehenden Nutzungen auch ausserhalb des Flugplatzes erwünscht.
Im Vordergrund steht dabei der Pol Eingang Flugplatz, im besonderen
das Geviert Dietlikon- / Alpen- / Berg- / Wangenstrasse.
. Insgesamt sind von den drei Teams innerhalb des Bearbeitungsperimeters Neubauten mit Geschossflächen im Umfang von 215'000 bis
285'000 m2 vorgeschlagen worden (ohne Bauten Flugplatzrand). Die
Zunahme der Bewohner und Beschäftigten ist nur beim Team urbaNplus einschätzbar, da nur bei diesem Team Angaben zu den notwendigen Abbrüchen vorliegen. Grob geschätzt beträgt die Zunahme
innerhalb des Bearbeitungsperimeters ca. 2'700 Bewohner und ca. 900
Beschäftigte.
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F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Verdichtung Flugfeldquartier und Quartier am Chrebsschüsselibach
. Das Flugfeldquartier und das Quartier am Chrebsschüsselibach weisen
ein hohes Verdichtungspotenzial für Wohnnutzungen auf. Ein hoher
Wohnanteil ist zu gewährleisten. Die Verdichtungspotenziale im Quartier am Chrebsschüsselibach sind sorgfältig, unter Berücksichtigung
von erhaltenswerten Ensembles (z.B. Chaletstrasse) zu eruieren.
Abb. 22: Querachsen Flugfeldquartier
. Wichtige Achsen und Grünräume bilden ein städtebauliches Grundgerüst für die Quartierentwicklung (siehe Syntheseplan). Die Achsen quer
zur Bahnlinie sind ins Flugplatzareal zu führen und ermöglichen neben
funktionalen Verbindungen und der Vernetzung zwischen Glattraum
("Fil Bleu") und Flugplatzareal ("Fil Vert") auch Sichtbeziehungen ins
Flugplatzareal.
. Im Flugfeldquartier ist zusätzlich zur Achse Oskar-Bider-Strasse die
zweite Langsamverkehrsverbindung in Verlängerung der Arnold-IslerStrasse über die Geleise hinweg bis zur Casinostrasse zu führen. Nach
Möglichkeit ist von dieser Achse ein zusätzlicher Zugang zu den künftigen Perrons zu schaffen.
Abb: 23: Verbindungsachsen Quartier
am Chrebsschüsselibach
Abb. 24: Langsamverkehrs-Verbindung
in Verlängerung der Arnold-Isler-Strasse, mit Gleiszugang
. Im Quartier am Chrebsschüsselibach die beiden Langsamverkehrsverbindungen entlang der Dietlikon-Strasse und dem Birkenweg / Im
Trübacker zwischen Quartier und Flugplatzareal aufzuwerten. Diese
Verbindungen gewährleisten eine Vernetzung im Sinne des "Fil Verts"
zwischen den Erholungsringen Flugplatz und Hardwald.
. Die Spielregeln für die Verdichtung sind so zu definieren, dass die
gewünschte bauliche Entwicklung erreicht wird, jedoch ausreichende
Spielräume erhalten bleiben (siehe 2.5 und 2.6). Dabei ist eine differenzierte Stärkung der Ränder (äussere Ränder und Ränder an den inneren
Achsen) anzustreben, sodass eine Siedlungsstruktur mit offenen Randbebauungen entsteht (Team Van de Wetering). Die maximale Höhe der
Bauten soll 5-6 Geschosse betragen. Die maximale Längenbeschränkung ist beizubehalten, sodass eine quartierverträgliche Körnigkeit und
hohe Durchlässigkeit erhalten bleibt. Eine Vereinfachtung der Grenzabstände ist zu prüfen.
. Es sind Anreize für eine grundstücksübergreifende Bebauung zu setzen
beziehungsweise zu erhalten (Ausnützungsbonus). Um unerwünschte
Veränderungen zu verhindern, sind qualitätssichernde Massnahmen
vorzunehmen, z.B. der Einsatz einer Ad-hoc-Kommission. Eine Unterstützung der privaten Grundeigentümer durch die Stadt ist zu prüfen.
Die Entwicklungsabsichten sind in einem Leitbild festzuhalten und den
Grundeigentümern zu kommunizieren.
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F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
. Die Bebauung hat die heutigen Quartiersgrenzen zu respektieren. Die
Baulinien entlang der Überlandstrasse und am Rechweg sind beizubehalten und nicht näher an die Geleise zu verlegen.
Quartiere Bettlistrasse und Alpenstrasse
Stadt Dübendorf - Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Erläuterungen
. Bei den Quartieren Bettlistrasse und Alpenstrasse drängt sich mit Rücksicht auf die bestehenden Gebäudestrukturen und die topographischen
Gegebenheiten eine Verdichtung weniger auf. Im Quartier Bettlistrasse
ist eine gleisseitige Bebauung bei den Tennisplätzen zu prüfen. Ebenso
21 / 27
ist der Raumbedarf für
den 4-Spur-Ausbau ostwärts abzuklären und
07/03/2014
allfällige Lärmschutzmassnahmen zu prüfen.
Gesamtverkehrsraum
. Modal Split: Gemäss den Zielsetzungen (Kapitel 1.4) soll der Langsamverkehr und der öffentliche Verkehr gestärkt werden und ein Modal
Split-Anteil des öV von 50% erreicht werden. Diese Zielsetzung ist im
weiteren Verlauf zu präzisieren, mit konkreteren Zahlen zu belegen und
soweit möglich bezüglich Tageszeit und Fahrtrichtung zu differenzieren.
. Motorisierter Individualverkehr: Kurz- bis mittelfristig ist vom bestehenden Verkehrsnetz auszugehen, dieses ist soweit wie möglich zu
optimieren. Der durch den Innovationspark entstehende Mehrverkehr
Die heutige Strassenhierarchie zeigt eine hohe
Die Erreichbarkeitsprinzipien: Die Autobahn als Rückgrat
Durchlässigkeit durch Dübendorf für den MIV.
und eine
vom Aussen nach
Innen er das bestehende Stadtgebiet von Dübendorf
istErreichbarkeit
so zu führen,
dass
nicht
zusätzlich
belastet.
Eine neue Verkehrsachse im Flugplatzareal,
Die neue Konzeption plädiert für eine klarere Hierarchie, eine Entlastung vom Zentrum und die Erstellung von einer neuen Hauptstrasse im Zusammenhang
mit der Entwicklung
des Innovationswelche
die Verkehrsbeziehungen
Gfenn - Wangen-Brüttisellen abdeckt,
parks. Die Wohnquartiere sollen von dem Durchgangsverkehr entlasten werden.
erscheint aus dieser Perspektive und zur Sicherstellung der Kapazität
Die Verkehrsregime passen sich an der generellen Konzeption an. Wichtigste Anpassungen sind:
daher
sinnvoll.
Diese
könnte im Stadtgebiet Dübendorfs zu einer erRückbau der Überlandstrasse zur Quartierstrasse zwischen
dem Bahnhof
und dem
Flugzeugmuseum; deutliche Tempo 30 Kammern, die den Durchgangsverkehr vermeiden; Umgestaltung der Wanwünschten Verkehrsentlastung führen ("äussere" Wangenstrasse im AbAbb.
25: Neue Verkehrsachse im Fluggenstrasse, die eine wichtige Funktion für den MIV beibehält, aber mit einer Gestaltung, die sie an
platzareal
schnitt entlang Flugplatzrand, Rechweg, Überlandstrasse); insbesondeder Räumliche Situation anpasst.
re die Entlastung der Überlandstrasse würde ein erheblicher Mehrwert
für das Quartier bedeuten, die Strasse könnte zu einer Quartierstrasse
umgestaltet werden (gemäss Schätzungen Team Van de Wetering:
Reduktion des Verkehrsaufkommens um 90%). Das Potenzial dieses
Mehrwertes ist genauer zu prüfen.
Künftige Strassenhierarchie: klarere Organisation, Boulevard als
Abb.
26:für Mögliche
Hauptträger
die Entwicklung Strassenhierarchie
(Team Van de Wetering)
Der Sinngehalt einer neuen Verkehrsachse im Flugplatzareal muss im
grösseren Kontext erst noch bestätigt werden. Die Funktionalität des
Netzes mit einer neuen Verkehrsachse ist im Gesamtzusammenhang genauer zu prüfen und deren Betrieb zu präzisieren. Dabei ist die zukünfKünftige
Verkehrsregime:
Kammersystem ohne Durchgangsverkehr, insbesondere den durch den Innovationspark
tige
Verkehrsentwicklung,
Verschiedene Gelstatungen um die Hierarchie zu unterstützen
und die Verdichtung des Stadtgebietes zusätzlich generierte Verkehr zu
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F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
berücksichtigen. Die Verkehrsprognosen des Gesamtverkehrsmodells
des Kantons Zürich (GVM-ZH) sind diesbezüglich anzupassen. In die
Gesamtüberlegungen einbezogen werden muss auch die Autobahn A53,
die als wichtiger Netzbestandteil und „Rückgrat“ des Gesamtsystems
eine Umfahrung des Stadtgebietes anbietet. Die geplanten Steuerungsmassnahmen auf den Einfallsachsen, die Anpassungen am BrüttisellerKreuz sowie die langfristige Planung der Glattalautobahn (Verbindung
ZH-Nord – Baltenswil) sind in die Gesamtbetrachtung einzubeziehen.
Ein besonderes Augenmerk ist auf die Leistungsfähigkeit der Knoten
Überlandstrasse / Wangenstrasse / neue Achse zu legen. Diese sind im
weiteren Verlauf genauer zu prüfen.
19 / 27
07/03/2014
Stadt Dübendorf - Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Erläuterungen
. Öffentlicher Verkehr: Die Realisierung der Glattalbahn würde dem
Gebiet nördlich des Bahnhofs starke Entwicklungsimpulse geben und
dessen öV-Erschliessungsgüte erheblich verbessern. Es ist aber zu berücksichtigen, dass eine Verlängerung der Glattalbahn nur erfolgt, wenn
ein dichtes Siedlungsgebiet beidseits der Glattalbahn entsteht (ca. 5-6
geschossige Gebäude im 400m-Einzugsbereich). Dies bedeutet, dass
die Verlängerung der Glattalbahn ohne signifikante bauliche Entwicklung im Flugplatzareal und ohne bauliche Verdichtung der bestehenden
Quartiere nicht möglich ist.
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07/03/2014
Stadt Dübendorf - Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Erläuterungen
Abb.
27: Mögliches Verkehrsnetz öffent- Das
Die Organisation der zwei wichtigen Umsteigepunkte (Bahnhof und Bellevue) sind auf den Abbildungen unterhalbVerkehr
dargestellt.
licher
(Team Van de Wetering)
künftige Busnetz muss in Abstimmung mit dem neuen Bushof und
den Entwicklungen im Flugplatzareal optimiert werden. Dabei muss
Langsamverkehr
insbesondere die Linienführung der parallel zur Glattalbahn verlauDer L a n g s a m v e rk e h r ist als Hauptverkehrsträger zu berücksichtigen und zu fördern. Dafür sind
fenden Buslinien überprüft werden (z.B. Verlegung Linie 759 auf
drei wichtigen Stossrichtungen zu befolgen.
Rotbuchstrasse)
und die
Erschliessung des Innovationsparks geklärt
Erstens müssen alle Quartiere eine hohe Durchlässigkeit
zeigen. Die kleinräumigen
Verbindungen haben dafür eine sehr hohe Wichtigkeit.
werden (z.B. Umlegung Linie 760 nördlich der Gleise und VerlängeZweitens müssen die Barrieren (Bahn, Flüsse) aufgehoben werden. Dafür müssen einige
neue Verbindungen gebaut und kleine Massnahmen
um die Umwege sysrungergreifen
Liniewerden,
796).
Die Organisation der zwei wichtigen Umsteigepunkte (Bahnhof und Bellevue) sind auf den Abbildungen unterhalb dargestellt.
Umsteigepunkt Bahnhof
-
Unsteigepunkt Bellevue
tematisch zu vermindern.
Drittens müssen die Hauptverbindungen, Hauptkreuzungen und Plätze so gestaltet werden,
dass die Füssgänger und Velofahrer eine bessere Berücksichtigung haben als in der heutigen Situation.
Am Bahnhof Dübendorf sind die öV-internen Fussgängerströme (Passagierwechsel) genauer zu untersuchen.
.Langsamverkehr: Die im Abschnitt Flugfeldquartier und Quartier am
Chrebsschüsselibach erwähnten übergeordneten Langsamverkehrsverbindungen sind im Sinne der Vernetzung zwischen "Fil Bleu" und "Fil
Vert" und als Verbindung zwischen den Erholungsringen Flugplatz und
Hardwald ("Fil Vert") zu realisieren beziehungsweise aufzuwerten. Die
gemeindeübergreifende Realisierung des Erholungsringes Flugplatzareal ist anzustreben; im Bereich des Dübendorfer Stadtgebietes bietet
sich der stadtseitige (aufzuwertende) Aussenraum vor den bestehenden
Bauten des Flugplatzrandes als möglicher LV-Korridor an.
Das LV-Netz bietet eine hohe Durchlässigkeit und eine stringende
Abb.
28:
Feinmaschiges
LangsamverKontinuität
für die
Verbindungstypen
kehrsnetz (Team Van de Wetering)
Strassenhierarchie
Der LV dient als Hauptträger für die Alltagsmobilität. Plätze,
Strassen, Quartiere müssen so gestaltet werden.
18
Die heutige Strassenhierarchie reflektiert eine hohe Durchlässigkeit durch Dübendorf für den MIV
(Überlandstrasse als durchgehende Strasse) und eine ungenügende klare Strassenstruktur ins Zentrums. Das Verkehrskonzept nimmt die Autobahn als Rückgrat des Systems an. Diese ist zwar heute
teilweise Ausgelastet, es bedeutet aber nicht, dass das Verkehrskonzept diese Situation einfach
annehmen muss. In einer greifbaren Zukunft wird die Glattalautobahn gebaut und die Situation in
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Mit dem Gesamtverkehrskonzept (GVK, Genehmigung voraussichtlich
im August 2014) setzt sich die Stadt Dübendorf zum Ziel, sicherere und
attraktivere Langsamverkehrsverbindungen anzubieten. Ein feinmaschiges Netz mit direkten und hindernisfreien Verbindungen erhöht die
Attraktivität des Langsamverkehrs. Das Langsamverkehrsnetz und die
Aufwertungsmassnahmen im Bereich des Testgebiets sind zu präzisieren, z.B. im Rahmen der Erarbeitung der Objektblätter zum GVK.
Langfristoptionen
. Die Überdeckung der Gleise östlich des Bahnhofs ist aus Kostengründen momentan nicht realisierbar. Der Mehrwert als Freiraum ist unter
diesen Bedingungen nicht zu rechtfertigen und bei einer Bebauung
ergeben sich nebst den hohen Kosten Schwierigkeiten mit Erschütterungen und Abhängigkeiten mit dem 4-Spur-Ausbau. Es sind momentan in Dübendorf ausreichende Verdichtungsreserven vorhanden. Als
Langfristoption ist eine Überdeckung der Gleise in Zukunft aber weiterhin zu berücksichtigen.
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F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Übersichtsplan: ARV, Amt für Raumordnung und Vermessung, Baudirektion Kanton Zürich
Syntheseplan
et
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Quartier am
Chrebsschüsselibach
4 VG
5 VG
Eingangsplatz
Flugplatzareal
Quartier Alpenstrasse
5 VG
Bahnhof Nord
Wangenstrasse
Zentrumsachse mit 3 Polen
Glattalbahn
Bestehende Bauten Flugplatzrand,
Umnutzung
LV-Verbindung Flugplatzrand
Aufzuwertende LV-Verbindung
Starke Verdichtung zu Gebiet mit
Zentrumscharakter
Gemässigte Verdichtung Wohnquartier
(VG: Anzahl Vollgeschosse)
Verdichtung, mit Priorität für dem
Innovationspark nahe stehende
Nutzungen
Neuer Hochpunkt (max. 25m)
Neue Verkehrsachse im Flugplatzareal
Öffnung der Stadt ins Flugplatzareal /
Sichtbeziehung zum Säntis
Gebiet nationaler Innovationspark,
Hubstandort Dübendorf
Interessenlinie SBB
Perimeter Testplanung
Innovationspark
5 VG
Bahnhof Süd
Flugfeldquartier
4 VG
5 VG
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Bahnhofstrasse
Quartier Bettlistrasse
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Glattraum „Fil Bleu“
Stadthaus
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F&K / BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Abb. 29: Querschnitt Wangenstrasse
Überlandstrasse
Abb. 30: Beispielhafter Querschnitt Bahnhof Nord (Van de Wetering)
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F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
2.3 Vorgehenskonzept
In der unter Kapitel 2.4 aufgeführten Tabelle sind die notwendigen
Planungsschritte aufgelistet, um eine koordinierte und qualitätsvolle
Entwicklung des Gebietes im Sinne dieses Syntheseberichtes zu ermöglichen. Zusammenfassend ergibt sich folgendes Vorgehenskonzept:
2014-16
Priorität A: BZO-relevante Inhalte
Erstellen von Detailstudien für die Schlüsselprojektgebiete, die im
Rahmen der Testplanung noch nicht vollständig geklärt wurden, aber
Auswirkungen auf die Revision der BZO haben:
. Bahnhof Süd
. Bahnhof Nord
. Wangenstrasse, evtl. mit Eingang Flugplatz
In den Detailstudien sollen die Ergebnisse der städtebaulichen Studie
nationaler Innovationspark berücksichtigt werden und die Grundeigentümer in einem kooperativen Verfahren einbezogen werden. Die
Schnittstellen zwischen den Planungsinstrumenten (Kant. Gestaltungsplan / kommunale Bauordnung) sind zu klären.
. Für das Quartier am Chrebsschüsselibach ist ein Leitbild zu erstellen
Anpassung Planungsinstrumente (BZO, Quartier- / Gestaltungsplan)
a) Gebiet Bahnhof Nord / Wangenstrasse / Eingang Flugplatzareal
. Baulinienrevision, Teilrevision BZO
. Betriebs- und Gestaltungskonzept Wangenstrasse
Aufhebung der zu verlängernden Planungszone nach Inkrafttreten der
revidierten BZO.
b) Gebiet Bahnhof Süd*
. Quartier- und Gestaltungsplan, Teilrevision BZO
. Ergänzung Betriebs- und Gestaltungskonzept Bahnhof Süd
. Koordination und Auswirkungen 4-Spur-Ausbau SBB
2017-19
ab 2020
*Das Gebiet Bahnhof Süd ist nicht Teil
der Planungszone, die Anpassung der
BZO muss nicht zwingend bis 2016
abgeschlossen sein. Das Verfahren
soll aber möglichst rasch durchgeführt
werden, um die Planungssicherheit der
Grundeigentümer baldmöglichst zu
gewährleisten.
Priorität B: Planung und Realisierung Schlüsselprojekte
. Konkurrenzverfahren Bebauung Bahnhof Süd
. Konkurrenzverfahren Bebauung Bahnhof Nord
. Realisierung Busstation
. Aufwertung Langsamverkehrsverbindungen in Quartieren
. Leitbilder Quartiere Alpenstrasse und Bettlistrasse
Priorität C: längerfristige Planungen
. Neugestaltung Wangenstrasse mit Glattalbahn
. Neugestaltung Eingangsplatz Flugplatzareal
. Gleisquerung für Langsamverkehr
. Anpassungen Buslinien in Bezug auf Flugplatzareal
. Umgestaltung Überlandstrasse, östlich des Knotens Wangenstrasse
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F&K, BLA
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Übersichtsplan: ARV, Amt für Raumordnung und Vermessung, Baudirektion Kanton Zürich
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Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
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Arkadenweg
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Vorgehenskonzept
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1 Wangenstrasse
- Detailstudie
- BGK (inkl. Bahnhof Nord / Eingangsplatz)
- Baulinienrevision
- Anpassung BZO
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Planungszone
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5 Flugfeldquartier / Quartier am Chrebsschüsselibach
- Detailstudien / Leitbild
- Anpassung BZO
- Aufwertung der Langsamverkehrsverbindungen
- Umgestaltung Überlandstrasse
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- Konzept Denkmalpflege
- Um- / Zwischennutzungskonzept
- Anpassung BZO
- Um- / Zwischennutzung Bauten ("Pioniere")
- Aufwertung stadtseitige Aussenräume
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6 Quartier Bettlistrasse Tennisplätze
- Strategischer Entscheid zu OeB
- Prüfen der gleisseitigen Bebauung bei Tennisplätzen
- evtl. Anpassung BZO mit Gesamtrevision
- Klärung Raumbedarf 4-Spur-Ausbau SBB
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Flugfeld
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4 Bahnhof Süd
- Vertiefungsstudie
- Anpassung BGK
- Anpassung BZO, Gestaltungs- / Quartierplan
- Konkurrenzverfahren Bushof und Bebauung
14
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3 Eingangsplatz Flugplatzareal
- Detailstudie Stadtraum
- Anpassung BZO
37
16
14
Innovationspark
Koordination der Synthese
mit den Ergebnissen der
städtebaulichen Studie
nationaler Innovationspark,
Hubstandort Dübendorf;
Abstimmung der
kommunalen und kantonalen
Planungsinstrumente
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- Detailstudie
- Baulinienrevision
- Anpassung BZO
- Konkurrenzverfahren Bebauung
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Planungszone Gebiet Wangenstrasse BDV Nr. 74, 25. Mai 2012
Perimeter Schlüsselprojekte
Anpassung Baulinien
Aufwertung Langsamverkehrsachsen
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- Verkehrsgutachten, Prüfung neue Verkehrsachse
im Flugplatzareal im Gesamtzusammenhang
- Verknüpfung/Integration Gesamtverkehrskonzept
- Anpassung Linienführung ÖV mit Entwicklung
Flugplatzareal
- Realisierung LV-Netz in Quartieren
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F&K / BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Zeitdiagramm
A
2014-16
B
2017-19
C
ab 2020
Synthese Testplanung
Städtebauliche Studie
nat. Innovationspark,
Hubstandort D'dorf
Gemeinsame Kommunikation
(Stadt Dübendorf / ARE)
Detailstudien
Schlüsselprojektgebiete
- Bahnhof Nord
- Bahnhof Süd
- Wangenstrasse
Verkehrsgutachten
Leitbild für das Quartier am
Chrebsschüsselibach
Planungsinstrumente
(BZO, Quartier- / Gestaltungsplan, Baulinienrevision)
a) Gebiet der Planungszone und Bahnhof Nord
Teilrevision BZO
Entwurf
Mitwirkung
BGK Wangenstrasse
Festsetzung
Baulinienrevision
b) Gebiet Bahnhof Süd
Gestaltungsplan / Quartierplan
Teilrevision BZO
BGK Bahnhof Süd (Anpassung)
Aufhebung Planungszone
(spätestens 25.5.2017)
Planung und Realisierung
Schlüsselprojekte (Priorität B)
Konkurrenzverfahren:
- Bahnhof Nord
- Busstation
Planung und Realisierung:
- Busstation
- Aufwertung LV-Verbindungen
Agglomerationsprogramm
3. Generation
Leitbilder Quartiere
Alpenstrasse, Bettlistrasse
Verknüpfung / Integration in
Gesamtverkehrskonzept
24
F&K, BLA
Planung / Realisierung
Schlüsselprojekte (C)
- Wangenstrasse
- Eingangsplatz Flugplatz
- LV-Gleisquerung
- Anpassungen Buslinien
- Überlandstrasse
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
2.4 Liste der weiterführenden Planungsschritte
Thema
Zuständigkeit
Flugplatzrand
1
Historische Bauten des Flugplatzrandes: Festle- Kantonale
gen der Schutzziele als Ensemble und Definieren Denkmalpflege
von Veränderungs- und Umnutzungsmöglichkeiten 2
Umnutzung / Zwischennutzung historische Bauten Flugplatzrand
Stadt Dübendorf /
Kanton, ARE
3
Eingangsplatz Flugplatzareal: Festlegung der
Platzdimensionen, der Verkehrsführung und der
baulichen Verdichtung und Nutzung der Platzränder
Stadt Dübendorf /
Kanton, ARE und
Amt für Verkehr
4
Aufwertung und Umgestaltung stadtseitige
Aussenräume
Stadt Dübendorf /
Kanton, ARE und
Amt für Verkehr
25
F&K, BLA
Instrumente /
Massnahmen
Priorität
1. Koordination mit städte- A
baulicher Studie nationaler
Innovationspark
2. Konzept / Leitbild
3. evtl. Anpassung Inventar
1. Koordination mit städte- A/B
baulicher Studie nationaler
Innovationspark
2. Anpassung BZO, Koordination mit Kantonalem
Gestaltungsplan
3. Projektstudie Umnutzung, Konzept Zwischennutzung
1. Detailstudie, Koordination mit städtebaulicher
Studie nationaler Innovationspark
2. Teilrevision BZO
3. Betriebs- und Gestaltungskonzept Wangenstrasse
A/B
1. Koordination mit städte- C
baulicher Studie nationaler
Innovationspark
2. Verkehrsgutachten,
Abstimmung Gesamtverkehrskonzept
3. Betriebs- und Gestaltungskonzept
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Thema
5
Wangenstrasse / Bahnhof Nord
Glattalbahn: Sicherung des Trassees für die
Glattalbahn, Anpassung der (Pflicht-)Baulinie
Zuständigkeit
Instrumente /
Massnahmen
Priorität
Kanton, Amt für
Verkehr
Baulinienrevision
A
6
Bauliche Verdichtung: Vertiefung und Festlegung der Spielregeln für eine bauliche Verdichtung und Nutzung
Stadt Dübendorf
7
Strassenraum: Erstellung des Betriebs- und Gestaltungskonzeptes Wangenstrasse, inkl. Bahnhof Nord und Eingangsplatz Flugplatzareal
Kanton, Amt für
Verkehr / Stadt
Dübendorf
8
9
10
11
12
1. Detailstudie, kooperati- A
ves Verfahren mit Grundeigentümern
2. Teilrevision BZO
Betriebs- und Gestaltungskonzept
A
Grundeigentümer
Projektwettbewerb /
Studienauftrag
B
Sofortmassnahmen zur Verbesserung der heutigen Bushaltestellen
Stadt Dübendorf
Ausführung
2014
Busstation und bauliche Verdichtung, Bahnhofdach und Bahnhofvorfahrt:
- Präzisieren und Festlegen der zukünftigen
Busstation und der baulichen Verdichtung
- Anpassung der Parzellenstruktur
- Gestaltungskonzept für das Bahnhofdach
- Organisation der Bahnhovorfahrt
- Verbreiterung der Personenunterführung
Stadt Dübendorf /
Grundeigentümer /
SBB
Gestaltungs- und Betriebskonzept Lindenplatz /
Bahnhof Süd (März 2014)
Bahnhof Nord: Durchführen eines Konkurrenzverfahrens für die Neubebauung der Grundstücke nördlich der Glattalbahn-Haltestelle
Bahnhof Süd
Nutzungsstrategie
Festlegung der Gewerbeanteile / -erleicherungen Stadt Dübendorf
Festlegung der Bereiche für publikumswirksame Stadt Dübendorf
Nutzungen, bzw. Einschränkung oder Ausschluss der Wohnnutzung im Erdgeschoss
26
F&K, BLA
1. Interessenlinie SBB aus- A/B
reichend genau festlegen
2. Detailstudie, kooperatives Verfahren mit Grundeigentümern
3. Teilrevision BZO und
Gestaltungsplan / Quartierplan
4. Anpassung Betriebsund Gestaltungskonzept
Bahnhof Süd
5. Konkurrenzverfahren
Architektur
6. Personenhydraulisches
Gutachten SBB, Machbarkeitsstudie Verbreiterung
PU
Berücksichtigung in Teilre- A
vision BZO
1. Koordination mit städte- A
baulicher Studie nationaler
Innovationspark, Hubstandort Dübendorf
2. Teilrevision BZO, Zusatzplan EG-Nutzung
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Thema
13
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16
17
18
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20
Flugfeldquartier und Quartier am Chrebsschüsselibach
Festlegung der Spielregeln für eine bauliche
Verdichtung
Zuständigkeit
Instrumente /
Massnahmen
Priorität
Stadt Dübendorf
1. Koordination mit städte- A
baulicher Studie nationaler
Innovationspark, Hubstandort Dübendorf
2. Detailstudien, Lärmgutachten Bahnlärm
3. Teilrevision BZO
Quartier am Chrebsschüsselibach: IdentifizieStadt Dübendorf
rung der erhaltenswerten baulichen Ensembles,
der Freiraumstruktur und Verdichtungspotenzials
Quartierleitbild, evtl. in
partizipativem Verfahren
A
Unterstützung der Grundeigentümer
Stadt Dübendorf
A
Aufwertung der Langsamverkehrsachsen zwischen Glatt und Flugplatzareal, Sicherung des
öffentlichen Wegrechts auf zusätzlicher Verbindungsachse
Stadt Dübendorf
Leitfaden für Grundeigentümer, Informationsveranstaltung, fachliche Unterstützung, Anreize
1. Grundbucheintrag, oder
Erwerb von Liegenschaften
2. Gestaltungskonzept
B
1. Machbarkeitsstudie,
Koordination mit 4-SpurAusbau SBB
2. Projektierung
C
1. Betriebs- und Gestaltungskonzepte
2. Projektierung
B
Quartierleitbild, evtl. in
partizipativem Verfahren,
als Grundlage für Gesamtrevision BZO
B
Erstellen einer Fussgänger- und Veloverbindung Stadt Dübendorf
über die Gleise, mit optionaler Anbindung an die
zukünftigen Perrons
Aufwertung der Langsamverkehrsachsen zwiStadt Dübendorf
schen Chriesbach und Flugplatzareal (DietlikonStrasse und Birkenweg / Im Trübacker)
Quartiere Bettlistrasse und Alpenstrasse
Identifizierung der erhaltenswerten baulichen
Ensembles, der Freiraumstruktur und Verdichtungspotenzials
Stadt Dübendorf
Bettlistrasse: Prüfen einer gleisseitigen Bebauung bei den Tennisplätzen
Stadt Dübendorf
27
F&K, BLA
1. Strategischer Entscheid
Zoneneinteilung Oe /
Wohnzone
2. Vertiefungsstudie
3. evtl. Anpassung BZO
A
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
21
22
23
24
25
Thema
Zuständigkeit
Prüfung der Auswirkungen des 4-Spur-Ausbaus
östlich des Bahnhofs Dübendorf (Raumbedarf),
Abklärung von Lärmschutzmassnahmen
SBB
Konzept 2. Generation SBahn (in Bearbeitung)
- Prüfung einer Variante des Gesamtverkehrskonzeptes mit einer neuen Verkehrsachse im
Flugplatzareal und der Auswirkungen auf das
Stadtgebiet
- Prüfung der Leistungsfähigkeit des Knotens
Wangenstrasse / Überlandstrasse
Stadt Dübendorf
/ Kanton, Amt für
Verkehr
Prüfung von Anpassungen der Buslinienführung
im Zusammenhang mit der Entwicklung des
Flugplatzareals
Stadt Dübendorf,
VBG (ZVV)
1. Koordination mit städte- A
baulicher Studie nationaler
Innovationspark
2. Verkehrsgutachten
3. Verknüpfung / Integration Gesamtverkehrskonzept
4. Koordination mit
Betriebs- und Gestaltungskonzept Wangenstrasse
5. Monitoring Entwicklung
Flugplatzareal
Gutachten, Machbarkeitsstudie
C
Stadt Dübendorf,
Kanton ARE
Planungszone verlängern
A
Aufhebung der Planungszone nach Inkrafttreten
BZO
A
Gesamtverkehrsraum
Planungszone
Verlängerung der Planungszone
Aufhebung Planungszone
Stadt Dübendorf,
Kanton ARE
28
F&K, BLA
Instrumente /
Massnahmen
Priorität
C
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
2.5 Vertiefung Wangenstrasse
20
33
Die Festlegung der neuen Verkehrsbaulinie an der Wangenstrasse führt
bei folgenden Parzellen dazu, dass diese nicht oder nicht sinnvoll bebaut werden können:
. Kat. 6548, Wangenstrasse 36
. Kat. 6265, Wangenstrasse 34
. Kat. 10190, Wangenstrasse 28
. Kat. 13351, Überlandstrasse 219
Die heutige zulässige Ausnützung (65%) kann jedoch problemlos ausgeschöpft werden, wenn eine gemeinsame Entwicklung mit den Nachbargrundstücken erfolgt (siehe Anhang).
37
13185
14
16381
18
3
Parzelle mit neuer Baulinie
nicht (sinnvoll) bebaubar
Mögliche parzellenübergreifende Bebauung
Neue Baulinie
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Abb. 31: Wangenstrasse: Prüfung Bebaubarkeit mit neuer Baulinie
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Um eine Verdichtung und längerfristige Umgestaltung der Wangenstrasse zur lebendigen Zentrumsachse zu ermöglichen, wird vorgeschlagen im Rahmen der BZO-Teilrevision beidseits der Wangenstrasse in
einer ersten Bautiefe eine Zentrumszone Z3 festzulegen. Zur Qualitätssicherung ist die Festlegung einer Gestaltungsplanpflicht zu prüfen.
Thema
Aktuelle Bauordnung
Neue Regelung*
65%
140%
Zone
W3
Vollgeschosszahl
3
AZ
Dachgeschosse
Gebäudehöhe
max. 1
-
Gebäudelänge max. 45m
Grenzabstände
Nutzweise
Freiflächenziffer
Baulinie
Grundabstand klein min. 5m
Grundabstand gross min. 12m
Grundabstand + Mehrlängenzuschlag klein max. 10m
Grundabstand + Mehrlängenzuschlag gross max. 18m
Wohnen, nicht störendes Gewerbe und Quartierversorgung max.
20%
-
Z3
frei
max. 1
17m
Ecke Wangen- / Überlandstrasse: 25m
60m**
Kantonaler Mindestabstand 3.5m
Mehrhöhenzuschlag ab
20m hinter Verkehrsbaulinie (PBG, §270)
Geschosshöhe EG > 4m,
mind. Wohnanteil 0%,
Ausschluss der Wohnnutzung im EG***
20%
Pflichtbaulinie
*die Regelungen entsprechen der heute gültigen Zone Z3, bis auf die Grenzabstände,
die Gebäudelänge und den Ausschluss der Wohnnutzung im EG
**garantiert ein Gebäudeunterbruch zwischen Überlandstrasse und Kunklerstrasse,
beziehungsweise Kunklerstrasse und Rechweg
*** Die gewünschte Interaktionsdichte im Strassenraum wird nur erreicht, wenn die
Wohnnutzung ausgeschlossen wird. Mit dem Ausschluss der Wohnnutzung besteht
ein gewisses Risiko, dass die Räume im Erdgeschoss nicht vermietet werden können.
Dies insbesondere in einer Übergangsphase, bis der Innovationspark die gewünschten
Fussgängerfrequenzen erzeugt. Leerstände könnten aber auch dazu führen, dass die
Eigentümer die Flächen günstiger vermieten (querfinanzieren) müssen und so preissensitivere Gewerbenutzungen angesiedelt werden können. Angesichts der starken
Erhöhung der Ausnützung ist diese Einschränkung der Nutzung gut vetretbar.
Abb. 32: Wangenstrasse: Vorschlag neue Regelungen Bauordnung
30
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Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Die nachfolgende Darstellung zeigt eine mögliche Bebauung mit den
vorgeschlagenen Regelungen und kombiniert Bebauung von Einzelparzellen mit parzellenübergreifenden Bebauungen (siehe Plan auf Folgeseite, Berechnungen der Geschossflächen im Anhang).
Abb: 33: Beispielhafte Bebauung mit neuer Regelung
Abb. 34: Synthesemodell: Heutige Bebauung und zukünftige strassenraumbildende Fassaden
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
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Abb. 35: Beispiel Bebauung mit neuer Regelung, Situationsplan
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
2.6 Vertiefung Flugfeldquartier
Um eine Verdichtung des Flugfeldquartiers zu ermöglichen, wird im
Rahmen der BZO-Teilrevision eine Anpassung folgender grundeigentümerverbindlichen Regelungen vorgeschlagen:
Thema
Zone
Aktuelle Bauordnung
W3
Neue Regelung
AZ
65%
Vollgeschosszahl
3
W4 100%, W5 120%
Ausnützungsbonus bei
Arealüberbauung***
Dachgeschosse
max. 1
Grenzabstände
Grundabstand klein min. 5m
Grundabstand gross min. 12m
Grundabstand + Mehrlängenzuschlag klein max. 10m
Grundabstand + Mehrlängenzuschlag gross max. 18m
Gebäudelänge max. 45m
Nutzweise
Freiflächenziffer
Gewerbeerleichterung
W4*
W5 entlang Rechweg und
zwischen Überlandstrasse
und Bahnlinie**
4
5 entlang Rechweg und
zwischen Überlandstrasse
und Bahn
max. 1
45m
Kantonaler Mindestabstand 3.5m
Mehrhöhenzuschlag ab
20m hinter Verkehrsbaulinie (PGB, §270)
Wohnen, nicht störendes Gewerbe und Quartierversorgung max.
20%
wie bisher
entlang Überlandstrasse
aufheben
-
ca. 30-40%, unversiegelt
zum Erhalt der Grünraumqualität
*Die vorgeschlagenen Regelungen zur AZ, Gebäudelänge, Grenzabstände und Freiflächenziffer entsprechen nicht der heutigen W4
**Die Lärmbelastung der Bahnlinie ist im Rahmen eines Lärmgutachtens zu prüfen.
Auf Grund des geringen Abstandes zu den Gleisen der realisierten Wohnbauten "Insider Park" am Bahnhof wird davon ausgegangen, dass die Wohnnutzung entlang den
Gleisen möglich ist.
***Die heutige BZO ermöglicht bei Arealüberbauungen ab 3'000m2 Bauzonenfläche ein zusätzliches Vollgeschoss. Um nicht zu starke Unterschiede zu bestehenden
Bauten entstehen zu lassen, wäre ein Bonus in Form von zusätzlich realisierbarer
Geschossfläche ohne Erhöhung der Geschosszahl geeigneter.
Abb. 36: Flugfeldquartier: Vorschlag neue Regelung Bauordnung
33
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Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Die in der vorangehenden Tabelle vorgeschlagenen Regelungen werden durch einen Bebauungsvorschlag entlang der Oskar-Bider-Strasse
beispielhaft aufgezeigt. Das aufgezeigte Prinzip gilt für das gesamte
Quartier.
. Variante 1 zeigt eine mögliche Bebauung von Einzelparzellen
. Variante 2 zeigt eine mögliche grundstücksübergreifende Bebauung,
mit einem Ausnützungsbonus von 20%.
Die Berechnungen der Geschossflächen sind im Anhang ersichtlich.
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Abb. 37: Variante 1: Bebauung von Einzelparzellen, Beispiel
(Prinzip für das Gesamtquartier)
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
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einzeln
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Abb. 38: Variante 1: Beispiel Bebauung von Einzelparzellen, Situation
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Potenzieller zusammenhängender Frei-/Grünraum
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Abb. 39: Variante 2: Beispiel parzellenübergreifende Bebauung
(Prinzip für das Gesamtquartier)
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Abb. 40: Randbebauung mit grösseren
zusammenhängenden Aussenräumen
(Team Van de Wetering)
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Abb. 41: Variante 2: Beispiel parzellenübergreifende Bebauung,
Situationsplan
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Bei einer parzellenübergreifenden Bebauung ergibt sich die Chance,
Randbebauungen mit grösseren zusammenhängenden Freiräumen im
Innern zu schaffen, die andere Qualitäten bieten können als die kleinteiligen Aussenräume bei einer parzellenscharfen Bebauung. Allerdings
ist die Entstehung einer solchen Randbebauung nicht garantiert und
dürfte viel Zeit in Anspruch nehmen. Es ist eher davon auszugehen,
dass eine Mischform dieser Bebauungsformen entsteht. Folgende zusätzliche Regelungen wurden diskutiert, aber verworfen:
. Erhöhung der Ausnützung nur bei parzellenübergreifender Bebauung:
Um die Anreize für eine parzellenübergreifende Bebauung zu erhöhen,
könnte die Ausnützungsziffer bei einer parzellenscharfen Bebauung bei
der heutigen Regelung belassen werden (d.h. AZ bei 65%) und nur bei
einer parzellenübergreifenden Bebauung erhöht werden (Arealüberbauung). Allerdings garantiert die parzellenübergreifende Bebauung noch
keine Randbebauung, die Bauten könnten auch anders als auf der Verkehrsbaulinie angeordnet werden. Eine solche Regelung könnte unter
Umständen der ursprünglichen Absicht der Verdichtung entgegenwirken.
. Pflichtbaulinien: Der Qualitätssprung mit einer Randbebauung ist nicht
so eindeutig, als dass diese mit Pflichtbaulinien erzwungen werden
müsste. Auch mit der punktförmigen Bebauung kann eine hohe Siedlungsqualität erreicht werden.
. Einschränkung der Gebäudelänge: Um ein einheitlicheres Siedlungsbild zu erzeugen, könnte daher die maximale Gebäudelänge eingeschränkt werden, z.B. auf 25m. Allerdings betehen heute auch schon
längere Gebäude und diese Massnahme schränkt die Wirtschaftlichkeit
von Bauvorhaben ein und kann so günstigeren Wohnraum und eventuell auch innovativere Projekte verhindern.
Stattdessen wird empfohlen, die Absichten und das Zielbild in einem
kurzen Quartierleitbild zusammen zu fassen und dieses den Grundeigentümern zu vermitteln. Die gewünschte Entwicklung soll durch
qualitätssichernde Massnahmen sicher gestellt werden, insbesondere
durch den Beizug einer Ad-hoc-Kommission mit externen Fachexperten (mind. 2 Personen) bei konkreten Bauvorhaben.
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Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
3. Genehmigung
Der vorliegende Bericht wurde vom Stadtrat der Stadt Dübendorf am
10. Juli 2014 genehmigt.
Für den Stadtrat
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Anhang
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Stadt Dübendorf / Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus / Synopse Baulinien Wangenstrasse / 21.3.14
Abb. 42: Synoptische Darstellung der durch die Planungsteams vorgeschlagenen Baulinien
8
3
45
29
23
0
23
7
30
23
34
9
9
23
4
11 a
41
10
14
F&K, BLA
23
24
6
1
24
5
11
15
24
16
9
12
Testplanung Dübendorf - Bahnhof PLUS
Grundlagenplan Modell / Mst 1/500
Strassen und Parzellen
Brühlmann Loetscher Architekten / 23.8.13
18
17
24
5
7
33
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
37
5516
96
a
W
e
ng
ns
s
tra
se
6548
Grundstück einzeln
nicht bebaubar
36
16526
38
Grundstück
34
einzeln nicht
sinnvoll bebaubar
31
16
14
59
52
4
e - he
u d läc
ä
f
eb nd 2
G ru m
g 19
2
7
Grundstücksflächen: 1'606m2
Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%)
> GF in Vollgeschossen ca. 1'096m2
> GF/Vollgeschoss ca. 219m2 (5
VG)
7722
32
26
16
6265
28
71
0
6452
Grundstück einzeln
nicht bebaubar
10190
Abb. 43: Prüfung der Bebaubarkeit für die Grundstücke Kataster-Nr.
6265 (Wangenstrasse 34) und Kataster-Nr. 6548 (Wangenstrasse 36)
- e
deäch
u
ä fl
eb nd 2
G ru m
g 79
1
37
7488
9
10191
1
an
W
n
ge
st
r
7
6548
1a
4
10192
Grundstück
34
einzeln nicht
sinnvoll bebaubar
- e
deäch
u
l
ä f
eb nd 2
G ru m
g 19
2
42
7a
3
4
Gebäude bestehend
16526
Parzellengrenze
Bestehende Baulinie
5
Neue Baulinie
7664
38
Parzelle
mit neuer Baulinie nicht (sinnvoll) bebaubar
Mögliche Zusammenlegeung Parzellen 16709
Minimaler Grenzabstand (3.5m)
Beispiel Gebäudegrundfläche Neubau, 5 Vollgeschosse, heutige Ausnützung
7489
Grundstück einzeln
nicht bebaubar
36
2
65
7726
Grundstücksflächen: 1'310m2
Anrechenbare BGF max: 851m2 (65%)
e 894m2
> GF in Vollgeschossen sca.
> GF/Vollgeschoss ca.as179m2 (5 VG)
5516
1
A2 Vertiefung Wangenstrasse: Prüfung der Bebaubarkeit mit neuer Baulinie
10173
F&K, BLA
10175
7663
6
32
Grundstücksflächen: 1'606m2
Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%)
6548
Grundstück ei
nicht beba
36
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Grundstück
34
einzeln nicht
sinnvoll bebaubar
31
16
14
59
52
4
7
Grundstü
Anrechen
> GF in V
> GF/Vollg
32
26
28
6452
Grundstück einzeln
nicht bebaubar
10190
- e
deäch
u
l
ä f
eb nd 2
G ru m
g 79
1
10191
7726
Grundstücksflächen: 1'310m2
Anrechenbare BGF max: 851m2 (65%)
> GF in Vollgeschossen ca. 894m2
> GF/Vollgeschoss ca. 179m2 (5 VG)
1
2
1a
5
4
Abb. 44: Prüfung der Bebaubarkeit für das Grundstück Kataster-Nr.
10190 (Wangenstrasse 28)
10192
37
3
10173
5516
g
an
W
en
ra
st
ss
e
6
16
deä
u
ä fl
eb nd 2
G ru m
g 19
2
6548
Grundstück einzeln
nicht bebaubar
36
Grundstück
34
einzeln nicht
sinnvoll bebaubar
52
4
- e
deäch
u
l
ä f
eb nd 2
G ru m
g 19
2
43
32
Gebäude bestehend
16526
Parzellengrenze
Bestehende Baulinie
Neue Baulinie
8173
38
Parzelle
mit neuer Baulinie nicht (sinnvoll) bebaubar
Mögliche Zusammenlegeung Parzellen
Minimaler Grenzabstand (3.5m)
Beispiel Gebäudegrundfläche Neubau, 5 Vollgeschosse, heutige Ausnützung
F&K, BLA
Grundstücksflächen: 1'606m2
Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%)
17
11
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
17209
8
5a
10882
5
2
12872
e - he
u d läc
ä
f
eb d
G r un m 2
g 17
2
Grundstück einzeln
nicht sinnvoll bebaubar,
kleiner Platz erwünscht
4
21
13352
9
Grundstücksflächen: 1'592m2
Anrechenbare BGF max: 1'035m2 (65%)
> GF in Vollgeschossen ca. 1'087m2
> GF/Vollgeschoss ca. 217m2 (5 VG)
13351
21
2
22
17319
7733
Abb. 45: Prüfung der Bebaubarkeit für das Grundstück Kataster-Nr.
22
13351 (Überlandstrasse
219)
0
13043
37
13045
5516
16
1
a
W
e
ng
ns
s
tra
se
22
22
6548
Grundstück einzeln
nicht bebaubar
36
Grundstück
34
einzeln nicht
sinnvoll bebaubar
52
4
- e
deäch
u
l
ä f
eb nd 2
G ru m
g 19
2
44
32
2a
2
Gebäude bestehend
16526
Parzellengrenze
Bestehende Baulinie
Neue Baulinie
38
Parzelle
mit neuer Baulinie nicht (sinnvoll) bebaubar
Mögliche Zusammenlegeung Parzellen
Minimaler Grenzabstand (3.5m)
Beispiel Gebäudegrundfläche Neubau, 5 Vollgeschosse, heutige Ausnützung
F&K, BLA
Grundstücksflächen: 1'606m2
Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%)
21
0
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Dübendorf, Synthese Testplanung Wangenstrasse / Bahnhof Plus
Vertiefung A3
Flugfeldquartier,
Wangenstrasse
VertiefungTestgebiet
Wangenstrasse:
7.5.14, cl
Berechnung der Geschossflächen
Grundstücksfläche (m2)
anrechenbare
BGF max. (m2)
Vollgeschosse
max. bei 17m
Gebäudehöhe*
GF /
Vollgeschoss
(m2, ca.)
16526
6584
7722
6265
928
217
639
750
2'534
1.6
1.6
1.6
1.6
1'485
347
1'022
1'200
4'054
5
5
5
5
5
312
73
215
252
851
Wangenstrasse 32
6452
1'200
1.4
1'680
5
353
Wangenstrasse 28
Kunklerstrasse 1
> Ensemble 2
10190
10191
654
656
1'310
1.6
1.6
1'046
1'050
2'096
5
5
5
220
220
440
Kunklerstrasse 2-4
Wangenstrasse 14-16
> Ensemble 3
8172
15184
1'520
1'660
3'180
1.6
1.6
2'432
2'656
5'088
5
5
5
511
558
1'068
Wangenstrasse 8-10
12872
1'600
1.4
2'240
5
470
Wangenstrasse 2-4
Überlandstrasse 219
Überlandstrasse 221
> Ensemble 4**
13352
13351
7733
1'089
503
650
2'242
1.6
1.6
1.6
1'742
805
1'040
3'587
7
7
7
7
261
121
156
538
Adresse
Ecke Wangenstrasse/Rechweg
Wangenstrasse 36
Wangenstrasse 38
Wangenstrasse 34
> Ensemble 1
AZ
(Bonus 0.2)
Kataster-Nr.
Variante parzellenübergreifende Bebauung
*Annahme: Wohnnutzung in Obergeschossen; Ensemble 4: 25m Gebäudehöhe
Abb. 46: Berechnung der realisierbaren Geschossflächen mit der vorgeschlagenen
Regelung BZO, Grundstücke entlang der Wangenstrasse, Seite Flugfeldquartier
45
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Dübendorf, Synthese Testplanung Wangenstrasse / Bahnhof Plus
VertiefungTestgebiet
Flugfeldquartier:
Vertiefung A4
Flugfeldquartier,
Oskar-Bider-Strasse
9.5.14, cl
Berechnung der Geschossflächen
Grundstücksfläche (m2)
AZ
anrechenbare
BGF max.
(m2)
Vollgeschosse
max.
GF /
Vollgeschoss
(m2, ca.)
12783
14948
10007
14947
10006
13534
13027
3991
3992
3993
15373
15374
1'001
704
713
604
761
2'896
906
1'359
800
799
939
545
1.2
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1'201
704
713
604
761
2'896
906
1'359
800
799
939
545
5
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
252
185
187
159
200
760
238
357
210
210
246
143
Grundstücksfläche (m2)
AZ
(Bonus 0.2)
Adresse
Oskar-Bider-Str. 35
Oskar-Bider-Str. 33
Oskar-Bider-Str. 31
Oskar-Bider-Str. 33a
Oskar-Bider-Str. 41
Oskar-Bider-Str. 25, 27, 40
Oskar-Bider-Str. 23
Oskar-Bider-Str. 32
Oskar-Bider-Str. 30
Oskar-Bider-Str. 28
Oskar-Bider-Str. 26
Oskar-Bider-Str. 24
Kataster-Nr.
Variante Einzelbebauung
Vollgeschosse
max.
GF /
Vollgeschoss
(m2, ca.)
12783
14948
10007
14947
10006
1'001
704
713
604
761
3'783
1.4
1.2
1.2
1.2
1.2
1'401
845
856
725
913
4'740
5
4
4
4
4
4.2
294
222
225
190
240
1'185
13534
13027
2'896
906
3'802
1.2
1.2
3'475
1'087
4'562
4
4
4
912
285
1'198
Oskar-Bider-Str. 32
Oskar-Bider-Str. 30
> Ensemble 3
3991
3992
1'359
800
2'159
1.2
1.2
1'631
960
2'591
4
4
4
428
252
680
Oskar-Bider-Str. 28
Oskar-Bider-Str. 26
Oskar-Bider-Str. 24
> Ensemble 4
3993
15373
15374
799
939
545
2'283
1.2
1.2
1.2
959
1'127
654
2'740
4
4
4
4
252
296
172
719
Adresse
Oskar-Bider-Str. 35
Oskar-Bider-Str. 33
Oskar-Bider-Str. 31
Oskar-Bider-Str. 33a
Oskar-Bider-Str. 41
> Ensemble 1
Oskar-Bider-Str. 25, 27, 40
Oskar-Bider-Str. 23
> Ensemble 2
Kataster-Nr.
anrechenbare
BGF max.
(m2)
Variante parzellenübergreifende Bebauung
Abb. 47: Berechnung der realisierbaren Geschossflächen mit der vorgeschlagenen
Regelung BZO, Grundstücke entlang der Oskar-Bider-Strasse
46
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
A5 Bahnhof Süd:
Grobeinschätzung Wirtschaftlichkeit
Grobeinschätzung Wirtschaftlichkeit
Dübendorf Testplanung Wangenstrasse / Bahnhof plus
21.03.2014 / gsc
Generell
Vermietungspotential für attraktive Erdgeschossnutzungen muss allenfalls mit Mietvergünstigung erhöht werden (Frequenz ?!)
Hochbauten direkt an den Gleisen sind mit SBB zu klären
Wer wird Grundeigentümer der Bushaltestellenfläche?
Team pool Architekten
Gebiet Bushof
Wohnen
Arbeiten*
total
GF
m2
6'950
8'250
15'200
%
75
80
* Keine weitere Differenzierung im Projekt
HNF
m2
5'210
6'600
11'810
Ertrag p.a.
CHF / m2
CHF
250
1'302'500
220
1'452'000
2'754'500
Ertragswert
Kap.satz %
CHF
5.5
23'682'000
6.5
22'338'000
46'020'000
%
20
20
Landanteil
CHF
4'736'000
4'468'000
9'204'000
Projekt behält östlichen Teil in der bestehenden Struktur, muss städtebaulich beurteilt werden.
Team van de Wetering
Gebiet 2
Bahnhofquartier Süd
Wohnen
Arbeiten**
total
GF*
m2
12'670
8'440
21'110
Ertrag p.a.
CHF / m2
CHF
250
2'375'000
220
1'485'000
3'860'000
Ertragswert
Kap.satz %
CHF
5.5
43'182'000
6.5
22'846'000
66'028'000
%
20
20
Landanteil
CHF
8'636'000
4'569'000
13'205'000
GF
HNF
Ertrag p.a.
m2
%
m2
CHF / m2
CHF
Wohnen
13'875
75
10'410
250
2'602'500
Retail / Gewerbe
3'935
85
3'340
280
935'200
Büro / DL
6'160
80
4'930
220
1'084'600
öffentl. Nutzung
1'085
80
870
220
191'400
total
25'055
19'550
4'813'700
Vermietbarkeit der Läden in der Unterführung? wir sind nicht am Hauptbahnhof Zürich!
Die vorgeschlagenen Türme müssen städtebaulich beurteilt werden
Ertragswert
Kap.satz %
CHF
5.5
47'318'000
7.0
13'360'000
6.5
16'686'000
5.0
3'828'000
81'192'000
%
20
20
20
20
Landanteil
CHF
9'464'000
2'672'000
3'337'000
766'000
16'239'000
*GF = aGF : 9 x 10
%
75
80
HNF
m2
9'500
6'750
16'250
** Keine weitere Differenzierung im Projekt
Team UrbaNplus
Gebiet A
Nüesch Development AG
Georg Schärrer
Abb. 48: Ertragswertschätzung für das Baufeld Busstation
47
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
A6 Nutzung: Vergleich der Geschossflächen der TestDübendorf, Testplanung Wangenstrasse
- Bahnhof Plus
planungsbeiträge
Schlussabgaben, Vergleich oberirdische Geschossflächen, 24.4.14
GF Wohnen neu
GF Dienstl./Gewerbe neu1
GF Total neu
Wohnanteil in %
Team Pool Architekten
233'450
50'600
284'050
82%
GF Abbruch Wohnen
GF Abbruch Dienst./Gewerbe
GF Abbruch total
Team urbaNplus Team Van de Wetering
179'253
114'421 m2
58'107
101'468 m2
237'360
215'889 m2
76%
53%
k.A.
k.A.
k.A.
Zunahme GF Wohnen
Zunahme GF Dienst./Gewerbe
Zunahme GF total
Zunahme Bewohner ca.2
Zunahme Beschäftigte ca.2
31'438
6'032
37'470
k.A. m2
k.A. m2
k.A. m2
147'815
52'075
199'890
m2
m2
m2
2'700
900
1) ohne Bauten Flugplatzrand
2) Annahmen:
Flächenbedarf 50m2 anrechenbare, oberirdische Geschossfläche / Einwohner bzw. Beschäftigte
Anrechenbare, oberirdische GF = 90% der oberirdischen GF
Abb. 49: Vergleich der Geschossflächen
48
F&K, BLA
Bewohner
Beschäftigte
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
014
pool Architekten / Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung) / Christina Schuhmacher (Soziologie)
A7 Projektbeiträge der Planungsteams
Team pool Architekten
. Die wichtigsten Elemente der städtebaulichen Grundstruktur sind die
"Dübendorfer Freiheit" (Flugplatzrand), die Zentrumsachse Wangenstrasse / Bahnhofstrasse und der Glattbogen.
Abb. 50: Wichtigste Elemente
. Die Bauten des Flugplatzrandes werden als identitätsstiftende Struktur
des Gebietes für eine Umnutzung freigegeben. Die "Dübendorfer Freiheit" ist Transformator zwischen Quartier und Flugplatz, Rückgrat der
zukünftigen Entwicklung, Initialprojekt für die zukünftige Entwicklung
und verläuft vom Fliegermuseum bis zum ehemaligen Flugterminal.
Quartierseitig entsteht eine fussgängerfreundliche Begegnungszone.
pool Architekten / Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung) / Christina Schuhmacher (Soziologie)
ndorfer Freiheit
e
. Die Wangenstrasse wird als urbaner Stadtraum zwischen Bahnhof und
dem Tor zum Innovationspark beidseitig neu bebaut, es sind überhohe
Erdgeschosse vorgesehen. Der Abbruch der Bauten ist nur auf der Seite
des Flugfeldquartiers zwingend. Das Strassenprofil beträgt 28m, die
Glattalbahn ist in Mittellage als Eigentrassee geführt. Am Bahnhof sind
zwei Haltestellen vorgesehen, eine in der Unterführung Überlandstrasse und eine in der Wangenstrasse. Die Glattalbahn wird geradlinig ins
Flugplatzareal weitergeführt, muss beim "Götterbogen" aus Rücksicht
auf das zu erhaltende Gebäude eine kleinen Bogen fahren.
. Die Bahnhofstrasse als "Gesicht des alten Dübendorfs" wird nur punktuell erneuert und nachverdichtet. Eine einheitliche Gestaltung der Zentrumsachse (Bahnhof- / Wangenstrasse) ist nicht relevant. Der Eingang
zum Flugplatzareal bildet ein baumbestandener Platz.
ch
n
Abb. 51: "Dübendorfer Freiheit"
andschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung)
Abb. 52: Wangenstrasse
. Die Verdichtung des Flugfeldquartiers basiert hauptsächlich auf der
heutigen Parzellenstruktur. Es werden Anreize (Ausnützungsbonus)
geschaffen, um die parzellenübergreifende Entwicklung zu fördern. Die
/ Christina Schuhmacher
(Soziologie)
Spielregeln
der Verdichtung sind einfach, die Grenzabstände betragen
einheitlich 5m, auf Mehrlängen- und Merhhöhenzuschläge wird verzichtet. Die Gebäudehöhe beträgt in der Regel 5 Geschosse. Die baumbestandene Kunklerstrasse funktioniert als orientierende Mittelachse.
Beim Entwicklungsschwerpunkt Fliegermuseum entsteht eine grössere
Siedlung, die beispielsweise von einer Genossenschaft realisiert werden
und auch speziellere Wohnformen enthalten könnte (z.B. wie ZwickyAreal). Zwischen der Überlandstrasse und den Geleisen entsteht auf
Grund der Lärmbelastung eine Bebauung mit Gewerbenutzungen im
Sockel und darüberliegenden Wohnnutzungen.
. Als Sofortmassnahme für die Busse werden zusätzliche behindertengerechte Haltekanten erstellt, am Ort der heutigen Bushaltestellen. Der
neue Bushof, der spätestens realisiert werden muss, wenn eine zusätz49
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
auf Landschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung) / Christina Schuhmacher (Soziologie)
lich Buslinie am Bahnhof halten soll, liegt im Hof einer neuen Bebauung. Diese liegt in zweiter Reihe von der Bahnhofstrasse her gesehen,
die bestehenden Bauten an der Bahnhofstrasse bleiben erhalten.
Es wird eine zweite Bahnhofunterführung östlich der bestehenden
Unterführung erstellt, sodass die neue Haltestelle der Glattalbahn in der
Wangenstrasse gut erreicht werden kann.
. Die Neubebauung der Wangenstrasse und die Erneuerung der Quartiere
ist auch ohne Innovationspark sinnvoll. Die "Dübendorfer Freiheit"
wirkt als Katalysator der Entwicklungen. In der Wangenstrasse können
die für die Glattalbahn vorgesehenen Spuren bis zu deren Realisierung
für Busse genutzt werden.
. Am Ende der Bettlistrasse, bei den Tennisplätzen, entsteht eine Bebauung an den Geleisen. Der dazugehörige Aussenraum liegt vom Lärm
geschützt auf der Südseite des Gebäudes.
Abb. 53: Bushof
. Das Chriesbach-Quartier wird verdichtet, jedoch Rücksicht genommen
auf erhaltenswerte bauliche Ensembles.
. Insgesamt werden Geschossflächen in Neubauten im Umfang von
284'000 m2 vorgeschlagen (ohne Flugplatzrand). Der Wohnanteil beträgt 82%. Publikumswirksame Nutzungen werden entlang der Wangenstrasse konzentriert. Der Flugplatzbogen kann für Gewerbe-, Startup-, Militär- und quartierbezogene Nutzungen geöffnet werden. Für den
Innovationspark wird eine Mischnutzung vorgeschlagen. Am Bahnhof
entsteht ein neues Hotel.
. Das Gesamtverkehrssystem wird nicht verändert. Beim Fliegermuseum
wird langfristig ein Umsteigeknoten mit S-Bahn-Haltestelle vorgeschlagen. Eine neue Buslinie wird entlang der Überlandstrasse geführt.
50
F&K, BLA
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Team urbaNplus
. Die wichtigsten Element der städtebaulichen Struktur sind die verschiedenen Quartiere: "Dorfzentrum, Bandstadt, Zwischenstadt, Quadrantenstadt, Villenhügel, Alpenblick und Bahnhof als Drehscheibe".
Die städtebauliche Transformation wird als Prozess verstanden, durch
den identitätsstiftende Strukturen geschaffen werden sollen, resiliente
Strukturen der Vergangenheit in die Zukunft überführt werden und die
biografische Bindung an den Raum gefördert wird.
Postkarte II / Souvenirs
m als Grundgerüst
urbaNplus / Stefan Kurath
. Der Innovationspark wird konsequent als Teil von des Stadtgebietes
Dübendorfs behandelt. Der Innovationspark "kommt aus sich heraus",
beim Eingangsplatz des Fluplatzareals sind Nutzungen des Innovationsparks ausserhalb des Flugplatzareals vorgeschlagen. Sechs Grünverbindungen, als "grüne Promenaden feucht" (Riedgräben) beim Krebsschüsseliquartier beziehungsweise "grüne Promenaden trocken" (auf
Sonnenhügel führend) im Flugfeldquartier sorgen für eine Vernetzung
des Flugplatzareals mit den angrenzenden Quartieren.
| Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur & Städtebau GmbH | Basler & Hofmann AG Verkehr Nachhaltigkeit | Zimraum Joëlle Zimmerli Abb. 54: Postkarte / Souvenirs
Abb. 55: Grundgerüst öffentlicher Raum /
Promenaden
. Die Wangenstrasse wird als "Auftakt zur Wissensstadt" als Platanenallee mit einem 26m breiten Querschnitt neu angelegt. Die Glattalbahn
wird in einseitigem Mischverkehr geführt, die Haltestelle am Bahnhof
ist nördlich in der Überlandstrasse vorgesehen. Ein Mehrzweckstreifen
dient als Querungshilfe, ein Velostreifen ist nur einseitig vorgesehen.
Der vorgeschlagene Strassenquerschnitt ist auch umsetzbar, wenn
einzelne Grundeigentümer sich widersetzen, beziehungsweise im Falle
ohne Glattalbahn eine Enteignung nicht möglich ist ("Nagelhausthematik"). Auf der Seite des Flugfeldquartiers wird ein Streifen mit einer
Tiefe von 24-28m im Erdgeschoss voll bebaubar, es sind nur die minimalen Grenzabstände einzuhalten. Die Erdgeschosse sind beidseitig
überhoch. Der Innovationsplatz am Eingang zum Flugplatzareal ist als
Doppelplatzanlage ausgestaltet, der "Götterbogen" mit einem neuen
Gebäude zu einem Komplex zusammengebaut.
. Die Bahnhofstrasse wird nur punktuell verdichtet, eine Vergrösserung
der Erdgeschosse wird ermöglicht, um die Ansiedlung von Nutzungen
mit grösserem Flächenbedarf ansiedeln zu können.
Abb. 56: Wangenstrasse
. Im Flugfeldquartier werden die Ränder gestärkt, das heisst stark verdichtet. Im Innern bleiben "Oasen" mit hohem Grünflächenanteil bestehen, um unterschiedliche Wohnqualitäten zu erhalten. Im Innern ist eine
Verdichtung nur in die Höhe möglich, die Grundfläche der Gebäude ist
zu erhalten.
. Am Bahnhof setzen zwei Hochhäuser einen städtebaulichen Akzent.
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Zwischen den beiden Hochhäusern befindet sich die neue Busstation,
auf der Ebene der Personenunterführung. Diese wird zur Busstation hin
geöffnet und enthält zahlreiche angrenzende Verkaufsflächen. Eine weitere Unterführung wird östlich der bestehenden Unterführung erstellt.
Abb. 57: Bahnhof Süd
. Verschiedene Entwicklungsszenarien auf Grund verschiedener Impulsgeber sind denkbar. Es wird davon ausgegangen, dass die Busstation
und der Eingangsplatz Flugplatz als Impuls-Projekt zeitnah realisiert
werden. Zur Steuerung der Prozesse werden in einem partizipativen
Prozess Leitbilder erarbeitet, sind Investitionen in den öffentlichen
Raum zu tätigen und die grundeigentümerverbindlichen Instrumente
angepasst. Eine Begleitgruppe überprüft die Qualitäts-Ansprüche.
. Im "Villenhügel" Bettlistrasse und Quartier Alpenstrasse werden die
Bauten bei gleich bleibender Grundfläche aufgestockt.
. Insgesamt werden Neubauten mit einer Gesamtgeschossfläche von
237'000 m2 vorgeschlagen (ohne Flugplatzbogen). Der Wohnanteil
beträgt 76%.
. Zur Bewältigung der Verkehrsströme wird langfristig eine Entlastungsachse im Flugplatzareal erstellt. Der Verkehr wird am nördlichen Siedlungsrand dosiert. Die Überlandstrasse bleibt Hauptverkehrsachse, der
Rechweg wird zur Quartierstrasse.
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Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Grünverbindungen als kohärentes Netz zwischen den
zwei Bogen und zwischen den Quartieren
Testplanung Wangenstrasse - Bahnhof Plus
Schlusspräsentation, 26/03/14 , Seite 9
Team Van de Wetering
. Die Hauptelemente der städtebaulichen Struktur sind der Flugplatzbogen als Gegenstück zum Glattbogen und die verbindende Zentrumsachse mit drei Polen. Der Flugplatzbogen wird als "städtebauliches Superzeichen" zum identitätsstiftenden Element und Rückgrat der künftigen
städtebaulichen Entwicklung.
Abb. 58: Konzept
uperzeichen und Aktivitätenmeile
Testplanung Wangenstrasse - Bahnhof Plus
Schlusspräsentation, 26/03/14 , Seite 15
Wangenplatz
Film/Medien
Sport/Freizeithallen
Tennis/Squash/Badmington
Skaterpark/Curling/Kegeln
Beachhallen
Büroflächen/Aufnahmeräume
Lagerhallen
. Die Wangenstrasse wird als innerstädtische Strasse mit einem Querschnitt von 24.5m angelegt und längerfristig beidseitig neu bebaut.
Beidseits sind 1.5m breite Arkaden vorgesehen. Die Bauten werden
beidseitig zurückversetzt, auf die projektierte Baulinie für Versorgungsleitungen. Die Glattalbahn wird in zentraler Lage im Strassenquerschnitt mit Eigentrassee geführt. Die Haltestelle am Bahnhof befindet
sich nördlich des Bahnhofs in der Überlandstrasse.
Quartiertreff
Meteostation/Gastronomie
Büroflächen
Film/Medien
Büroflächen/Studios
Bellevue
Dienstleistungen/Markthalle
Café/Bar
Events
Gastronomie/Konzerte
Kreativhallen

Photografie/Studios
Grafik/Ausstellungen
Ausbildung
Sportmeile

Multifunktionale Halle
Mietflächen/Konzerte
. Der Eingang zum Flugplatz bildet den dritten Pol auf der ZentrumsAbb. 59: Flugplatzbogen als Superzeichen achse Bahnhof- / Wangenstrasse. Ein grosszügiger Freiraum bestehend
und Aktivitätenmeile
aus dem "Bellevue" als harter baumbestandener Platz und dem "Bellevuepark" bildet das Scharnier zwischen Stadt und Innovationspark. Die
Glattalbahn wird unter dem auf dem Götterbogen hindurch- und dann
im Boulevard weitergeführt.
Kleingewerbe
Fliegerplatz
Werkstätte/Kleinproduktionen
250m
Bildungsmeile
. Entlang des Flugplatzbogens führt flugplatzseitig ein Stadtboulevard als
neuer Verkehrsträger und Adresse für den Innovationspark. Stadtseitig
entsteht mit der Flugfeldpromenade ein „weicherer“ beruhigterer Bereich, der Wechselwirkungen mit den Quartieren zulässt und zu deren
Aufwertung beiträgt. Verschiedene Grünverbindungen vernetzen den
Innovationspark mit den angrenzenden Quartieren, z.B. als Quartierstrasse mit Bäumen oder als breiterer Grünstreifen mit einem Gewässer.
Museum
Gewerbe
Ausstellungen/Seminare
Büros, Spin-Offs
. Die Achse Wangen-/Bahnhofstrasse wird als Zentrumsachse mit drei
Polen betrachtet. Die Bahnhofstrasse behält ihre heutige Ausprägung.
. Das Flugfeldquartier wird stark nachverdichtet, sodass seine Erscheinung als "Stadtkörper" gestärkt wird. Sechsgeschossige Bauten bilden die Ränder, es entstehen blockrandähnliche Strukturen mit hoher
Durchlässigkeit. Minimale Grenzabstände erleichtern die Verdichtung.
Abb. 60: Flugplatzboulevard
. Am Bahnhof entsteht durch die Einheit zwischen Bahnhofstrasse und
neuer Busstation ein Bahnhofplatz Süd, der von einem grosszügigen
Dach flankiert wird. Die Busstation ist auf dem Niveau der Personenunterführung angeordnet. Die Linienführung ist flexibel, die Haltekanten
so angeordnet, dass sämtliche Linien in Richtung Zentrum und Stettbach auf dem selben Perron halten. Die bestehende Unterführung wird
verbreitert, auf eine zusätzliche Unterführung verzichtet.
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. In einer ersten Entwicklungsphase werden an Wangenstrasse sanierungsbedürftige Gebäude leicht zurückversetzt, die Flugplatzpromenade stadtseitig des Flugplatzes (eventuell auch mit provisorischem Charakter) erstellt, die Gebäude am Flugplatzrand umgenutzt, Gebäudeerneuerungen am Rechweg vollzogen, das Schulhaus im Flugfeldquartier
vergrössert, ein neues Dach am Bahnhof erstellt (so positioniert, dass
4-Spur-Ausbau möglich ist) die Busstation und ein neuer Bahnhofplatz
realisiert.
In einer zweite Entwicklungsphase wird der Flugplatzboulevard erstellt, die Wangenstrasse umgestaltet, die Glattalbahn weitergeführt,
die Gleise der SBB auf vier Spuren ausgebaut und die Überlandstrasse
redimensioniert.
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Abb. 61: Wangenstrasse
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+ 440.0
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+ 438.0
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Wohnen
EG-Nutzung
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Möglichkeit für
Velo Parkhaus
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Gewerbe/Dienstleistung
Gewerbe/Dienstleistung
. Die angrenzenden Quartiere werden im allgemeinen nur geringfügig
im Bestand nachverdichtet. Das Quartier zwischen Bahnhof und Glatt,
westlich der Bahnhofstrasse wird stärker verdichtet.
Wohnen
EG-Nutzung
+ PU 437.4
+ 440.0
Mögliche
Busspur
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Gewerbe/Dienstleistung
25
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+ PU 436.5
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Wohnen
EG-Nutzung
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+ 437.0
Wohnen
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Wohnen
+ PU 436.5
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Gewerbe/Dienstleistung
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Verkehrsregime
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Testplanung Wangenstrasse - Bahnhof Plus
Schlusspräsentation, 26/03/14 , Seite 39
+ 437.0
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Wohnen
EG-Nutzung
+ 437.5
Wohnen
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Gewerbe/Dienstleistung
Wohnen
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+ 438.0
Wohnen
. Insgesamt werden Neubauten mit einer Gesamtgeschossfläche von
216'000 m2 vorgeschlagen (ohne Flugplatzbogen). Der Wohnanteil
beträgt 53%. Büro- und konsumorientierte Nutzungen werden entlang
der Zentrumsachse angeordnet. Im Flugplatzbogen als Aktivitätenmeile
können Film/Medien-, Event-, Gewerbe- und quartierbezogenen Nutzungen angesiedelt werden. Entlang des Glattbogens werden Freizeitnutzungen konzentriert.
100
Wohnen
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+ 440.0
Restaurant
Bahnhof
Wohnen
EG-Nutzung
Wohnen
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Strukturierendes Netz, T50
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Strukturierendes Netz,
Hauptverbindung, T50
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Strukturierendes
Netz,
Wohnen
EG-Nutzung
T50 signalisiert,
T30 angestrebt
(spezielle Gestaltung)
Abb. 62: Bahnhof Süd
50 30
100
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Gewerbe/Dienstleistung
Wohnen
Wohnen
Quartierstrasse, T30
Wohnen
EG-Nutzung
Begegnungszone, verkehrsfreie Zone
Wohnen
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Kammer ohne Transitverkehr
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+ 436.0
Wohnen
250m
Abb. 63: Verkehrsregime
50
. Das Dübendorfer Stadtgebiet soll soweit wie möglich vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Die heutigen Kantonsstrassen bleiben
Kantonsstrassen, erhalten aber eine andere Funktion und Gestaltung.
Die Wangenstrasse hat auch zukünftig eine Kapazität von ca. 19'000
Fahrzeugen pro Tag. Im Gesamtverkehrskonzept wird die Autobahn als
Teil des lokales Netzes verstanden. Der Flugplatzboulevard versteht
sich als übergeordnete Verkehrsachse, der insbesondere die Überlandstrasse und der Knoten am Bahnhof Nord wird entlastet. Die Umfahrung Wangen mit einem Autobahnanschluss Volketswil kann in das
Boulevardsystem integriert werden.
Der Flugplatzboulevard wird auch von zwei Buslinien frequentiert:
Die Linie 760 wird neu nördlich der Bahn geführt und erschliesst den
Innovationspark Ost. Zudem wird die Linie 796 von Wangen her in den
Innovationspark hinein verlängert.
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Team Pool Architekten
Situationsplan
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Stadt Dübendorf
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Team urbaNplus
Situationsplan
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Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH
zugänglichen
g, neue Perronzugänge
n zur baulichen
mit hohem
t/Inszenierung
Hager Partner AG mrs partner ag
Team Van de Wetering
Situationsplan
14
quartier; bei
bindung zwischen
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Bestand basierend auf
aus einzelnen
öglichen;
sse ermöglicht
identitätsstiftende
cklung: Zwischen- und
Öffentlichkeitsgrad
d Dienstleistung);
erte Quartierseite
nde Strassenseite
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g; Innovationspark
hnutzung als
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Glattalbahn-Haltestelle
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ngenstrasse zwischen
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r Aufenthaltsqualität
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Durchgangsverkehr
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16
3
ervernetzung über die
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olungs- und
dung zwischen
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Raumdaten AG
Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
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Stadt Dübendorf
Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
A8 Abkürzungen und Glossar
ARE Amt für Raumentwicklung (Kanton Zürich)
AZAusnützungsziffer
BGF Bruttogeschossfläche
BGK Betriebs- und Gestaltungskonzept
BZO Bau- und Zonenordnung
EGErdgeschoss
GF
Geschossfläche (gemäss Norm SIA 416)
GPGestaltungsplan
GTBGlattalbahn
HNF Hauptnutzfläche (gemäss Norm SIA 416)
LVLangsamverkehr
MIV Motorisierter Individualverkehr
ÖV
Öffentlicher Verkehr
PBG Planungs- und Baugesetz (des Kantons Zürich)
PUPersonenunterführung
VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG
ZVV Zürcher Verkehrsverbund
. Alleinstellungsmerkmal: Herausragendes Merkmal, das ein Gebiet deutlich von anderen Gebieten unterscheidet (engl. unique selling proposition).
. Durchlässigkeit, hohe: Bebauungsform, die eine hohe visuelle und/oder funktionale
Durchlässigkeit ermöglicht, in Form von Sichtbeziehungen oder Wegen zwischen den
Gebäuden.
. "Fil Bleu": Vernetzung der Erholungsräume entlang der Glatt.
. "Fil Vert": Vernetzung der Erholungsringe Flughafenrand, Hardwald, Flugplatz Dübendorf, Greifensee.
. Interaktionsdichte: Mass für das wechselseitig Aufeinanderwirken von verschiedenen
Akteuren.
. Grossfigur (im Zusammenhang mit Flugplatzareal): Grossräumige und erkennbare
Form (des Flugplatzrandes).
. Konkurrenzverfahren: Projektwettbewerb oder Studienauftrag mit mehreren Planungsbüros.
. Kooperatives Planungsverfahren: Planungsverfahren unter Einbezug aller betroffenen
Grundeigentümer und Interessengruppen.
. Körnigkeit, quartierverträgliche: Bebauungsform, welche auf die Volumetrie und die
Gebäudelängen der bestehenden Bebauung im Quartier Bezug nimmt.
. Massstäblichkeit, ortsübliche: Auf die ortsüblichen Volumetrien der bestehenden
Bebauung Bezug nehmend.
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