Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
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Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus
Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Synthesebericht vom Stadtrat genehmigt am 10.7.2014 1.7.2014 Feddersen & Klostermann – Brühlmann Loetscher Architekten ETH SIA c/o Feddersen & Klostermann Neumarkt 6 CH-8001 Zürich Tel 044 262 50 00 mail@fkurb.ch Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Bearbeitung Rainer Klostermann Christoph Loetscher Christian Blum Feddersen & Klostermann Städtebau – Architektur – Landschaft Brühlmann Loetscher Architekten ETH SIA c/o Feddersen & Klostermann Neumarkt 6 CH-8001 Zürich Tel: 044 262 50 00 mail@fkurb.ch Zürich, 1.7.2014 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung1 1. Einleitung 4 1.1 Ausgangslage 1.2 Beteiligte Planungsteams und Gremien 1.3 Ablauf der Testplanung 1.4 Zielsetzungen 4 5 7 8 2. Synthese 10 2.1 Erkenntnisse aus den Projektbeiträgen Wangenstrassse Bahnhof Nord Bahnhof Süd Bahnhofstrasse Flugplatzrand Nutzungsstrategie Verdichtung Flugfeldquartier/Quartier am Chrebsschüsselibach Quartiere Bettlistrasse und Alpenstrasse Gesamtverkehrsraum Langfristoptionen 2.2 Syntheseplan 2.3 Vorgehenskonzept 2.4 Liste der weiterführenden Planungsschritte 2.5 Vertiefung Wangenstrasse 2.6 Vertiefung Flugfeldquartier 10 10 11 12 14 14 15 16 17 17 19 20 22 25 29 33 3. Genehmigung 39 Anhang40 A1 Wangenstrasse: Synoptische Darstellung der Baulinien der Testplanungsbeiträge A2 Vertiefung Wangenstrasse: Prüfung Bebaubarkeit mit neuer Baulinie A3 Vertiefung Wangenstrasse: Berechnung der Geschossflächen A4 Vertiefung Flugfeldquartier: Berechnung der Geschossflächen A5 Bahnhof Süd: Grobeinschätzung Wirtschaftlichkeit A6 Nutzung: Vergleich der Geschossflächen der Testplanungsbeiträge A7 Projektbeiträge der Planungsteams A8 Abkürzungen und Glossar F&K, BLA 41 42 45 46 47 48 49 58 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Zusammenfassung Der vorliegende Bericht fasst die gewonnenen Erkenntnisse aus der Testplanung zusammen, welche aus Gründen verschiedener offenen Fragen zur zukünftigen städtebaulichen Entwicklung des Gebietes mit drei interdisziplinären Planungsteams durchgeführt wurde. Die wesentlichen Fragestellungen betreffen die Planungszone im Gebiet Wangenstrasse, die Entwicklung im Flugplatzareal, der Ausbau des ÖVKnotens Bahnhof Dübendorf, die Verlängerung der Glattalbahn sowie die Erneuerung der Wohnquartiere. Die wichtigsten Erkenntnisse beziehungsweise Empfehlungen sind: . Wangenstrasse: Die Wangenstrasse als Hauptverbindung zwischen Bahnhof und Flugplatzareal ist in diesem Abschnitt als innerstädtische Strasse mit einem Querschnitt von ca. 25m (Glattalbahn in Mittellage) zu konzipieren. Die Baulinie ist auf der Seite des Flugfeldquartiers zurück zusetzen. Auf beiden Seiten ist eine gleichwertige Bebauung mit 17m Gebäudehöhe zu ermöglichen. An der Ecke Überland-/Wangenstrasse kann ein höheres Haus (max. 25m) als Auftakt der Wangenstrasse einen kleinen Akzent setzen. Im öffentlichen Raum ist eine hohe Interaktionsdichte anzustreben. Erwünscht sind EG-Nutzungen, welche den öffentlichen Raum beleben (keine Wohnnutzung), die Erdgeschosse sind daher mit mindestens 4m Geschosshöhe zu realisieren. Abb. 1: Wangenstrasse als innerstädtischer Strassenraum . Bahnhof Nord: Die Glattalbahn-Haltestelle nördlich des Bahnhofs ist in der Überlandstrasse anzuordnen, um kurze Umsteigebeziehungen zu gewährleisten. Es ist eine Verdichtung der nördlich angrenzenden Parzellen anzustreben. Der MIV-Anschluss an die Alpenstrasse ist zu Gunsten des Langsamverkehrs und der Verkehrssicherheit aufzuheben, flankierende Massnahmen im Quartier sind zu entwickeln und zu prüfen. Abb. 2: Bahnhof Nord: Verdichtung um Glattalbahn-Haltestelle Abb. 3: Bahnhof Süd: Busstation mit visuellem Bezug zu Gleisen 1 . Bahnhof Süd: Die zukünftige Busstation ist mit visuellem Bezug zu den Gleisen angegliedert an die Bahnhofstrasse anzuordnen. Der Raum muss mit dem Niveau der Personenunterführung korrespondierenden. Damit werden eine hohe Übersichtlichkeit, kurze Wege und flexible Zu- und Wegfahrten für die Busse ermöglicht. Die Personenunterführung ist als städtische Verbindung in Kontinuität mit der Bahnhofstrasse zu gestalten und deren Verbreiterung im Falle des 4-Spur-Ausbaus der SBB zu prüfen. Ein neues Dach anstelle des heutigen Bahnhofgebäudes ist eine geeignete architektonische Geste, um die Identität Bahnhof zu erzeugen. Das Geviert um die Busstation, zwischen Neuhofstrasse und den Gleisen, ist baulich zu verdichten. Eine 5-6 geschossige Bebauung mit einem höheren Haus (max. 25m) an der Ecke Bahnhofstrasse als Akzent am Bahnhof kann gut ins Umfeld integriert werden. F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus . Bahnhofstrasse: Entlang der Bahnhofstrasse sind keine zusätzlichen Anreize für eine Verdichtung zu setzen. Deren Charakter ist eher zu bewahren, sodass bestehende Qualitäten erhalten und die Wangenstrasse von der Bahnhofstrasse gestalterisch differenziert werden kann. . Flugplatzrand: Der Flugplatzrand hat grosses Potenzial, als Alleinstellungsmerkmal zu funktionieren und das Gebiet im Standortwettbewerb vorteilhaft zu positionieren. Die Um- und Zwischennutzung der bestehenden Bauten am Flugplatzrand ist anzustreben, daraus können starke Impulse für die Transformation der angrenzenden Quartiere erfolgen. Die Bauten sind Bindeglied zwischen dem Dübendorfer Stadtgebiet und dem zukünftigen Innovationspark und als "Raumschicht" mit den zugehörigen Aussenräumen zu betrachten. Der stadtseitige Aussenraum soll für den Langsamverkehr aufgewertet werden und kann Teil des Erholungsringes Flugplatz ("Fil Vert") werden. Am Ende der Wangenstrasse soll ein Eingangsplatz ins Flugplatzareal entstehen, der als visuelles und funktionales Scharnier zwischen Stadt und Innovationspark funktioniert. . Nutzungskonzept: Die Bahnhofstrasse und die Wangenstrasse (bis zum Flugplatzareal) sind als Zentrumsachse mit den drei Polen Stadthaus - Bahnhof - Eingangsplatz Flugplatzareal zu stärken. Publikumswirksame Nutzungen sind vor allem an den drei Polen zu konzentrieren. Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen sind entlang der Zentrumsachse anzuordnen. Die Wohnquartiere sind in ihrer Wohnqualität zu stärken, sie sollen attraktiven Wohnraum in unmittelbarer Nähe zum Innovationspark und zum Bahnhof anbieten. Abb. 4: Flugplatzrand: Raumschicht mit um- und zwischengenutzten Bauten . Verdichtung Quartiere: Beim Flugfeldquartier- und dem Quartier am Chrebsschüsselibach ist eine Verdichtung mit einer 4-geschossigen und an den Rändern 5-geschossigen Bebauung zu ermöglichen. Es sind Anreize für eine parzellenübergreifende Bebauung zu schaffen. Der Erhalt der Grünraumqualitäten ist sicher zu stellen. Mit qualitätssichernden Massnahmen sollen unerwünschte Entwicklungen verhindert werden. In beiden Quartieren sind je zwei Langsamverkehrsverbindungen mit Sichtbezug ins Flugplatzareal aufzuwerten; teilweise müssen diese noch erstellt werden. Diese Verbindungen stellen eine Vernetzung im Sinne des "Fil Vert" und "Fil Bleu" sicher, bei der Verbindung östlich des Bahnhofs eröffnet sich zudem die Möglichkeit für einen späteren Zugang zu den Perrons. Bei den Quartieren Bettlistrasse und Alpenstrasse steht auf Grund der topographischen Lage und der bestehenden Gebäudestrukturen eine Verdichtung weniger im Vordergrund. Abb. 5: Flugfeldquartier: Verdichtung und aufzuwertende Langsamverkehrsverbindungen 2 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus . Gesamtverkehrsraum: Kurz- bis mittelfristig ist vom bestehenden Verkehrsnetz auszugehen, dieses ist soweit wie möglich zu optimieren. Die längerfristige Realisierung einer neuen Verkehrsachse im Flugplatzareal ist nicht nur zur Erschliessung des Innovationsparks sinnvoll, sondern könnte je nach Linienführung zu einer erwünschten Entlastung des Rechwegs, der "äusseren" Wangenstrasse (Abschnitt entlang Flugplatzrand) und der Überlandstrasse führen; letztere könnte zu einer Quartierstrasse umgestaltet werden. Der Sinngehalt einer solchen Verkehrsachse muss im grösseren Kontext erst noch bestätigt werden. Die Funktionalität und der Betrieb des Netzes ist im Gesamtzusammenhang, unter Berücksichtigung der Entwicklungen im Flugplatzareal, der Massnahmen am Autobahnnetz etc. genauer zu prüfen. Die A53 soll dabei als "Rückgrat" des Netzes berücksichtigt werden. Die Buslinien sind abgestimmt auf die Entwicklung des Innovationsparks und die allfällige Realisierung der Glattalbahn anzupassen, sodass die Erschliessung des Innovationsparks in allen Etappen entsprechend gewährleistet ist. In den Quartieren ist ein feinmaschiges Netz mit direkten und hindernisfreien Langsamverkehrsverbindungen sicherzustellen. . Weiteres Vorgehen: Im weiteren Vorgehen ist die höchste Priorität auf die BZO-relevanten Inhalte zu legen, sodass die Planungszone nach Ablauf der Verlängerung aufgehoben werden kann. Die Schlüsselgebiete Wangenstrasse / Bahnhof Nord und Flugplatzrand sowie die Verdichtung der Quartiere sind mit der städtebaulichen Studie nationaler Innovationspark - Hubstandort Dübendorf zu koordinieren. Für die Wangenstrasse mit Bahnhof Nord und für den Eingangsplatz Flugplatzareal ist ein Betriebs- und Gestaltungskonzept zu erarbeiten und darauf abgestützt eine Baulinienrevision vorzunehmen. Für den Flugplatzrand ist ein Um- und Zwischennutzungskonzept in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und der armasuisse zu erarbeiten. Ein Verkehrsgutachten hat die verschiedenen verkehrlichen Optionen zu prüfen und ist mit dem Gesamtverkehrskonzept abzustimmen. Die Schnittstellen zwischen den kantonalen und kommunalen Planungsinstrumenten sind präzise zu definieren und die Instrumente und Verfahren zu koordinieren. Das Schlüsselgebiet Bahnhof Süd soll parallel weiter vertieft werden und nebst der Teilrevision der BZO ein Quartierplan und Gestaltungsplan erarbeitet werden. Abb. 6: Vorgehenskonzept: Schlüsselgebiete 3 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 1. Einleitung 1.1 Ausgangslage Auf Antrag der Stadt Dübendorf hat die Baudirektion des Kantons Zürich für das Gebiet Wangenstrasse am 25. Mai 2012 eine Planungszone für die Dauer von drei Jahren festgesetzt. Auslöser für die Festsetzung der Planungszone waren verschiedene offene Fragen zur zukünftigen städtebaulichen Entwicklung: . Trasseesicherung für die Fortsetzung der Glattalbahn . Entwicklungen im Flugplatzareal, Planung eines Innovationsparks, Option Weiterbestand der aviatischen Nutzung mit verkürzter Piste . Erneuerung der flugplatznahen Quartiere, in denen die Planungsunsicherheiten betreffend dem Flugplatz zu einem "Erneuerungsstau" und Abwertungstendenzen geführt haben . Dringende Ausbaumassnahmen beim öffentlichen Verkehr: Ausbau der Busstation am Bahnhof, allgemeine Verbesserung der Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit des Umsteigeknotens, Kompatibilität mit einem längerfristigem 4-Spur-Ausbau der SBB-Gleise im Rahmen der S-Bahn 2. Generation . Innere Verdichtung, insbesondere des Bahnhofsumfeldes . Einbezug der sich in Planung befindlichen übergeordneten Freiraumstrukturen "Fil Bleu" und "Fil Vert". Abbildung 7: Die von der Baudirektion festgesetzte Planungszone (BDV Nr. 74 vom 25. 5. 12) Durch die Festsetzung der Planungszone besteht Handlungsdruck, die notwendigen grundeigentümerverbindlichen Planungsinstrumente auszuarbeiten. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, die zukünftige städtebauliche Entwicklung der flugplatznahen Quartiere und des Bahnhofsgebietes in einem breit abgestützten Prozess zu erarbeiten. Um ein vielfältiges Spektrum von Argumenten und Lösungsansätzen zu erhalten, wurde eine städtebauliche Testplanung in Anlehnung an die SIA-Ordnung 143 mit drei interdisziplinären Planungsteams durchgeführt. Als Pflichtenheft für die Planungsteams galt das Programm der Testplanung, welches am 21. August 2013 von der Leitungsgruppe und am 5. September 2013 vom Stadtrat gutgeheissen wurde. Der vorliegende Synthesebericht fasst die Erkenntnisse aus der Testplanung zusammen und bildet die Grundlage für die Erarbeitung der weiteren behörden- und grundeigentümerverbindlichen Planungsinstrumente. 4 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 1.2 Beteiligte Planungsteams und Gremien Folgende Planungsteams und Gremien waren an der Testplanung beteiligt: Team pool Architekten . pool Architekten (Federführung, Architektur und Städtebau) Andreas Sonderegger, Mischa Spoerri, Thomas Friberg, Guido Brandi, Laura Jansen, Lucien Villiger, Antonia Bollenbach, Demjan Haller . ewp AG (Raum- und Verkehrsplanung) Philipp Lenzi, Stephan Erne, Stephanie Kraus, Timo Setz . Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten (Landschaftsarchitektur) Lukas Schweingruber, Simon Enemaerke . Christina Schumacher (Soziologie) Team urbaNplus . urbaNplus / Stefan Kurath (Federführung, Architektur und Städtebau) Stefan Kurath, Monika Steiner . Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH (Landschaftsarchitektur und Städtebau) Lorenz Eugster, Alexander Schüch . Basler & Hofmann AG (Verkehrsplanung / Nachhaltige Entwicklung) Ulrike Huwer, Manuel Oertle, Dieter Bauer . Zimraum, Raum + Gesellschaft (Soziologie und Raum) Joëlle Zimmerli Team Van de Wetering . Van de Wetering Atelier für Städtebau (Federführung, Städtebau) Han van de Wetering, Roman Hanimann . Hager Partner AG (Landschaftsarchitektur) Monika Schenk, Jonas Obertüfer . mrs partner ag (Verkehrsplanung) Benoît Ziegler . raumdaten GmbH (Soziologie) Corinna Heye 5 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Leitungsgruppe (Projektsteuerung) . Lothar Ziörjen, Stadtpräsident . Martin Bäumle, Stadtrat . Jürgen Besmer, Stadtrat; ab 1. Mai 2014: Dominic Müller, Stadtrat . Michael Fischer / Daria Martinoni, SBB Infrastruktur Netzentwicklung . Dieter Juchli / Stv. Dario Viel, armasuisse Immobilien . Matthias Keller, Direktor VBG . Dr. Rudolf Kühne, ETH Zürich, Bereich VPPR . Sacha Peter, ARE Kanton Zürich . Marco Rüdisühli, ZVV . Natalie Pomer, SBB Immobilien Development . Peter Spörri, AFV Kanton Zürich Beurteilungsgremium . Franz Eberhard, ETH Zürich / Swiss Innovation Park († Mai 2014) . Michael Fischer, SBB Infrastruktur Netzentwicklung . Dieter Juchli, Stv. Dario Viel, armasuisse Immobilien . Thomas Kreyenbühl, Vizedirektor VBG . Rainer Klostermann, Feddersen & Klostermann (Moderation) . Hansjörg Kuhn, Vertreter Grundeigentümer . Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich (bis anfangs 20141) . Reto Lorenzi, Leiter Stadtplanung . Beat Nipkow, Nipkow Landschaftsarchitektur . Gerald Räbsamen, Vertreter Grundeigentümer . Georg Schärrer, Nüesch Development . Peter Schädle, Vertreter Grundeigentümer . Prof. Dr. Christian Schmid, ETH Zürich . Prof. Manuel Scholl, agps architecture . Peter Spörri, AFV Kanton Zürich . Hans-Felix Trachsler, Vertreter Grundeigentümer . Reto Vollenweider, Vertreter Grundeigentümer . Hendrik Werdin, Yaver Engineering AG . Julia Wienecke, ARE Kanton Zürich 1) Herr Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut hat sich anfangs 2014 aus dem Beurteilungsgremium zurückgezogen. Das Gremium bedauert seinen Entscheid und hätte sich gewünscht, dass Herr Leibundgut seine Ideen zum technologischen Wandel am konkreten Stadtentwicklungsprojekt einbringt. Eine Stellungnahme von Herrn Leibundgut mit dem Titel "Dübendorf im Wandel der Technologie" vom 14.2.14 wurde allen Planungsteam zur Verfügung gestellt und in der Beurteilung der Projekte durch das Gremium berücksichtigt. 6 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Stab / Verfahrensbegleitung . Stadt Dübendorf Abteilung Planung Usterstrasse 2, 8600 Dübendorf Reto Lorenzi, Leiter Stadtplanung Marco Forster, Sachbearbeiter Stadtplanung . Feddersen & Klostermann Städtebau – Architektur – Landschaft Neumarkt 6, 8001 Zürich Rainer Klostermann, Christian Blum . Brühlmann Loetscher Architekten ETH SIA Zweierstrasse 100, 8003 Zürich Christoph Loetscher 1.3 Ablauf der Testplanung Veranstaltungen mit den Planungsteams . Briefing, 8. Oktober 2013 . Werkstattgespräch, 4. November 2013 . Zwischenbesprechung, 18. Dezember 2013 . Schlusspräsentation, 26. März 2014 Erarbeitung Synthese . Der vorliegende Synthesebericht wurde nach der Schlusspräsentation durch den Stab im Austausch mit dem Beurteilungsgremium und der Leitungsgruppe verfasst. Einbezug Grundeigentümer Die Grundeigentümer wurden an zwei Diskussionsforen über die Fortschritte der Testplanung informiert. Wichtige Rückmeldungen der Grundeigentümer wurden an die Planungsteams weitergeleitet beziehungsweise sind in den Syntheseprozess eingeflossen. Information der Bevölkerung Die Bevölkerung wird nach der Genehmigung des Syntheseberichtes über die Ergebnisse des Verfahrens orientiert. 7 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 1.4 Zielsetzungen Mit der Gebietsentwicklung Wangenstrasse - Bahnhof Plus werden folgende Zielsetzungen verfolgt (gemäss Programm Testplanung): . Das Bahnhofsgebiet und der ÖV-Knoten ist in seiner Funktion innerhalb der Siedlungsstruktur Dübendorfs gestärkt. . Die flugplatznahen Quartiere sind durch eine Quartierentwicklung, welche alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt, längerfristig aufgewertet. . Die städtebaulich-freiräumliche Struktur, die Bebauungsform (Dichte, Typologien) sowie die Nutzung der Quartiere führen zu qualitativ hochwertigen Lebensräumen und sind auf die absehbaren Entwicklungen auf dem Flugplatz Dübendorf abgestimmt. . Der westliche Rand des Flugplatzareals stellt mit den bestehenden markanten Bauten einen städtebaulich prägnanten Übergangsbereich dar, welcher das Siedlungsgebiet gliedert, zwischen den Nutzungen vermittelt und einen attraktiven Aufenthaltsort bildet. . Das historische Zentrum, der Glattraum, der Bahnhof und der Flugplatz sind funktional, ökologisch und gestalterisch miteinander vernetzt. . Der Glattraum ist in seiner Funktion als übergeordneter Langsamverkehrs-, Erholungs- und Naturraum gestärkt. . Die Anteile des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs am Gesamtverkehr werden wesentlich gesteigert (Modal Split mit 50% öV). . Der wirtschaftliche Betrieb der GlattalbahnPLUS (Berücksichtigung der notwendigen Bevölkerungs- und Beschäftigtendichte) bzw. eines entsprechenden Vorlaufbetriebes ist gewährleistet. . Das GlattalbahnPLUS-Trassee von der Ueberlandstrasse bis zur Gemeindegrenze ist gesichert. Die Haltestellen haben in Bezug auf die Struktur des öffentlichen Raums, die Umsteigemöglichkeiten sowie die Erreichbarkeit aus den Quartieren eine optimale Lage. . Der Bahnhof Dübendorf ist eine attraktive Verkehrsdrehscheibe mit attraktiven und kurzen Umsteigemöglichkeiten. 8 . Der neue Busbahnhof stärkt die Funktion der Verkehrsdrehscheibe und ist für eine längerfristige Kapazitätserhöhung dimensioniert. Er ist funktional und gestalterisch optimal in das Bahnhofsumfeld eingebunden und verfügt über eine behindertengerechte Anbindung an den Bahnhof. F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus . Die angrenzende Bebauung stärkt die Zentrumsfunktion des Bahnhofs. Im nahen Bahnhofsumfeld bestehen repräsentative Freiräume, welche die verkehrlichen Anforderungen abwickeln können aber auch Aufenthaltsqualitäten bieten. . Die definierte Entwicklungsrichtung ist kompatibel mit einem 4-SpurAusbau der SBB. . Es sind geeignete Strategien, Etappierungsschritte und die wesentlichen Strukturelemente vorhanden, mit denen der städtebauliche Transformationsprozess gesteuert werden kann. Zusätzlich zu den oben genannten und im Programm der Testplanung formulierten Zielsetzung sollen folgende, im Laufe der Erarbeitung der Synthese erkannte Ziele verfolgt werden: . Die bestehenden Quartiere sind aufgewertet und durch Verdichtung in ihrer Wohnfunktion gestärkt. Sie bieten Wohnraum mit hoher Lebensqualität für verschiedene Bevölkerungssegmente, in unmittelbarer Nähe zum zukünftigen Innovationspark. . Die Entwicklungen im Flugplatz (Ergebnisse aus der städtebaulichen Studie nationaler Innovationspark, Hubstandort Dübendorf) und im Dübendorfer Stadtgebiet sind aufeinander abgestimmt, sodass eine kohärente städtebauliche Entwicklung gewährleistet ist. Die den Testplanungen nachfolgenden Planungsinstrumente sind aufeinander abgestimmt. 9 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 2. Synthese 2.1 Erkenntnisse aus den Projektbeiträgen Wangenstrasse . Die Wangenstrasse ist als Zentrumsachse und Bindeglied zwischen Bahnhof und Innovationspark von hoher städtebaulicher Bedeutung. Der Strassenabschnitt zwischen Bahnhof und Flugplatzareal (Gehdistanz) ist als attraktiver öffentlicher Raum mit innerstädtischem Charakter neu zu gestalten. Die Aussenraumgestaltung, die Bebauung und Nutzungen sind darauf auszulegen, dass eine hohe Interaktionsdichte entsteht. Die Erdgeschosse der Bauten sollen eine Mindestgeschosshöhe von 4m aufweisen und die Wohnnutzung im Erdgeschoss ausgeschlossen werden. Abb. 8: Querschnitt Wangenstrasse 33 . Es ist ein repräsentativer Freiraum als Eingang zum Flugplatz zu gestalten, sodass eine "Öffnung der Stadt" ins Flugplatzareal erzielt wird. . Um die Glattalbahn zukünftig mit einem Eigentrassee in Mittellage durch die Wangenstrasse führen zu können, ist eine Verbreiterung des Strassenraumes auf ca. 25m notwendig. Das Strassenraumprofil ist so knapp zu bemessen, dass ein Bezug zur ortsüblichen Massstäblichkeit gewährleistet bleibt. Die (Pflicht-)Baulinie soll unter Berücksichtigung der Bausubstanz nur einseitig, auf der Seite des Flugfeld-Quartiers zurückversetzt werden. Die heutige bauliche Ausnützung soll - eine hohe Wohnqualität vorausgesetzt - auch mit der neuen Baulinie ausgeschöpft werden können. Dies ist bei einzelnen Parzellen nur in Kooperation mit den Nachbargrundstücken möglich (siehe 2.5). Es ist ein entsprechendes Verfahren mit allen beteiligten Grundeigentümern durchzuführen. Abb. 9: Eingangsplatz Flugplatzareal 37 40 5516 e ss tra ns ge an W 6548 16526 36 38 34 31 16 14 59 4 52 7 32 26 7722 16 6265 71 0 28 6452 Abb. 10: Neue Baulinie Wangenstrasse 7488 10190 12773 9 6 10191 7662 1 7 11 7489 1a 5 g we ch Re 7726 4 . Am Eingang zum Flugplatzareal (Kreuzung Wangenstrasse / Rechweg) ist in Ergänzung zu den Polen am Bahnhof und dem Stadthaus eine neue Zentralität zu schaffen. Publikumswirksame Nutzungen, sowohl stadt- als auch flugplatzseitig, sind möglichst an dieser Stelle zu konzentrieren. 12774 7664 10192 . In Hinblick auf ein einheitliches Gesamtbild des Strassenraumes ist eine Bebauung mit gleicher Traufhöhe (4-5 Geschosse) beidseits der Wangenstrasse anzustreben. Auf der Seite des Quartiers Alpenstrasse soll in einer ersten Bautiefe dichter und höher gebaut werden können (siehe Flugfeldquartier). Der Übergang zur feinkörnigeren Bebauung soll zwischen der Wangen- und Alpenstrasse erfolgen, sodass der Charakter der Alpenstrasse erhalten bleibt. 4 12772 8 16709 13 3 7a 10173 10175 7663 6 12 2 77 5 10253 10252 8173 10 81 e ss tra r-S Isle ldo n Ar 15 . Ein unterirdisches Trassee der Glattalbahn ist auf Grund von sehr hohen Investitionskosten (und Unterhaltskosten) nicht finanzierbar. Die Ko- 6 74 10 18 12776 1 3 8 10 4 10 18 7 10194 10 18 10 6 14 1 77 8199 5 F&K, BLA 5088 10178 18 Ku nk le rs tra ss 9 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus sten für eine Untertagvariante betragen mindestens das dreifache der Kosten einer oberirdischen Variante (Zusatzkosten ca. 80 bis 120 Mio. CHF / km). Aus städtebaulicher Sicht ist eine unterirdische Führung nicht erwünscht, da diese der angestrebten Belebung des Strassenraums entgegenwirkt. Unterirdische Haltestellen sind für die Benutzer unattraktiver als oberirdische Haltestellen und die notwendigen Aufzugsund Liftanlagen verursachen zusätzliche Kosten. Die langen Ein- und Ausfahrtsportale würden zudem zu unattraktiven Strassenräumen führen. Die Baustelle im Tagbauverfahren wäre eine grosse Herausforderung (temporäre Verkehrsführung etc.) und würde die Aufenthaltsqualität in den Quartieren während der Bauzeit empfindlich schmälern. Abb. 11: Wangenstrasse im Abschnitt Bahnhof - Flugplatzareal als innerstädtische Achse Bahnhof Nord . Die Haltestelle der Glattalbahn am Bahnhof ist nördlich des Bahnhofs in der Überlandstrasse (nicht in der Wangenstrasse) anzuordnen, sodass kurze Umsteigedistanzen entstehen (Variante Van de Wetering). Die Baulinie nördlich der Überlandstrasse ist zurück zu versetzen, sodass ein angemessener Raum für die Haltestelle geschaffen wird. Das Längsgefälle in der Haltestelle ist auf ein Minimum zu reduzieren. Am Bahnhof Nord sollen zudem auch Busse halten, die als Durchmesserlinie betrieben werden. Abb. 12: Bahnhof Nord Abb. 13: Bahnhof Nord: Haltestelle GTB in Überlandstrasse, Verdichtung und Aufwertung Aussenraum . In der Bahnunterführung Überlandstrasse böte zwar kurze Umsteigebeziehungen, die erforderliche Aussenraumqualität für eine Haltestelle der Glattalbahn kann jedoch nicht erreicht werden und die soziale Kontrolle ist in Frage gestellt. Die Umsteigewege Bahn-Glattalbahn würden zudem abseits der Erdgeschossnutzungen am Bahnhof geführt. Sinnvoller ist die Konzentration der Fussgängerströme bei der bestehenden Personenunterführung und der neuen Busstation. Damit werden dort die Voraussetzungen für die erfolgreiche Ansiedelung von publikumswirksame Nutzungen geschaffen. Das Erstellen von zwei Haltestellen im Bereich des Bahnhofs ist auf Grund der kurzen Abstände zwischen den Haltestellen nicht machbar. . Die Neubebauung und eine angemessene Verdichtung der nördlich angrenzenden Grundstücke ist zusammen mit den Grundeigentümern anzustreben. Auf Grund der städtebaulich sensiblen Lage wird die Durchführung eines Konkurrenzverfahrens (Studienauftrag, Wettbewerb) empfohlen. . Die Anbindung der Alpenstrasse an die Überlandstrasse ist aufzuheben, um einen attraktiven Aussenraum für den Langsamverkehr schaffen zu 11 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus können. Diese Massnahme erhöht zudem die Verkehrssicherheit des zukünftigen Verkehrsregimes mit der Glattalbahn. Die Auswirkungen betreffend Umwegverkehr durch das Quartier sind zu prüfen und es sind gegebenenfalls flankierende Massnahmen zu ergreifen. Bahnhof Süd Abb. 14: Bahnhof Süd Abb. 15: Bahnhof Süd: Neue Busstation und Verdichtung an den Gleisen . Eine seitlich an die Bahnhofstrasse angegliederte Busstation direkt an den Gleisen (Variante Team Van de Wetering) erfüllt die funktionalen und städtebaulichen Anforderungen sehr gut. Durch die räumliche Verbindung von Busstation und Bahnhofstrasse wird eine hohe Übersichtlichkeit und rasche Erreichbarkeit erzielt, sowohl mit dem heutigen Gleiszustand als auch mit einem künftigem 4-Spur-Ausbau. Es ist eine hohe Flexibilität bei der Linienführung der Busse gewährleistet. Durch die Höhenlage auf dem Niveau der Personenunterführung findet die Bahnhofstrasse seine direkte und selbstverständliche Fortsetzung als innerstädtische Verbindung in der Unterführung. Um die zukünftigen Fussgängerströme aufnehmen zu können ist die Verbreiterung der Personenunterführung im Zuge des 4-Spur-Ausbaus zu prüfen. Die Begegnungszone wertet den Bahnhofplatz Süd für den Langsamverkehr auf und die Busse kreuzen den Fussgängerstrom in angemessener Geschwindigkeit. . Die Integration der Busstation in einen Innenhof einer Bebauung (Team Pool Architekten) oder Anordnung in einer zweiten Reihe (Team urbaNplus) erfüllen die Kriterien der Übersichtlichkeit nicht ausreichend. Zur einfachen Orientierung soll ein räumlich-visueller Bezug zwischen Busstation und Bahnhofstrasse aber auch Busstation und Bahnhofperron ermöglicht werden; auf eine Bebauung entlang den Gleisen im Bereich der Busstation soll verzichtet werden. . Eine moderate Verdichtung des Bahnhofsgebietes im engeren Bereich der Busstation ist anzustreben. Eine vier- bis fünfgeschossige Bebauung mit einzelnen Hochpunkten von maximal 25m Höhe wie vom Team Van de Wetering vorgeschlagen (Referenzhöhe Bebauung Insiderpark nördlich der Gleise) ermöglichen eine optimale Einbindung der Gebäude in die bestehende Struktur. Die genaue Setzung der Volumen ist zu präzisieren und zu späterem Zeitpunkt eine hohe Qualität mit einem Konkurrenzverfahren (Studienauftrag, Wettbewerb) sicher zu stellen. Eine starke städtebauliche Akzentbildung mit Hochhäusern wie vom Team urbaNplus vorgeschlagen bildet einen zu starken Kontrast zur bestehenden Bebauung an der Bahnhofstrasse; die Markierung der Busstation mit zwei Hochhäusern ist ein übertriebene Geste, die den Schwerpunkt weg von der Hauptachse lenkt. 12 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus . Die Busstation ist aus wirtschaftlicher Sicht - das heisst auf Grund der Schätzung der Ertragswerte - am Standort westlich der Bahnhofstrasse problemlos realisierbar. Die Grundeigentümer müssen das für die Busstation benötigte Land verlustfrei abtreten können, genaue Modalitäten sind noch zu erwägen. . Ein besonderes Augenmerk ist auf die Vermietbarkeit der ErdgeschossNutzungen zu legen, publikumswirksame Nutzungen sind in eher geringerem Umfang und konzentriert anzuordnen. . Ein neues grosszügiges Dach anstelle des bestehenden Bahnhofsgebäudes (Vorschlag Team Van de Wetering) ist ein geeignetes architektonisches Zeichen am Bahnhof. Dessen Gestaltung muss kompatibel sein mit allen Ausbauvarianten der SBB (zwei Mittelperrons oder zwei "Hausperrons" und ein Mittelperron). . Taxi, Kiss&Ride, Parkplätze: Die Aufteilung des Taxi- und Kiss&RideAngebotes auf zwei Standorte nördlich und südlich der Geleise ist sinnvoll. Der Ersatz (Lage und Umfang) der heutigen Park+Ride-Anlage an der Neuhofstrasse ist zu prüfen, allfällige Ersatzanlagen sind unterirdisch anzuorden. Oberirdisch sind Kurzzeitparkplätze vorzusehen. Die genaue Lage der Parkplätze und der Zu- und Wegfahrten ist zu prüfen. . Die Verdichtung des Quartiers zwischen Bahnhof und Glatt (Team Van de Wetering) ist aus übergeordneter Sicht (Verdichtung von mit dem öV gut erschlossenen Gebiete, gemäss Kantonalem Richtplan) sinnvoll. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Bahnhofstrasse ihren primären städtebaulichen Stellenwert behalten kann und nicht durch eine zu starke Verdichtung in zweiter Reihe unter Druck gerät (z.B. Ausnützung nicht höher als an Bahnhofstrasse). Abb. 16: Verdichtung Quartier zwischen Bahnhof und Glatt . Aus stadträumlicher Sicht ist im Falle des 4-Spur-Ausbaus eine Gleisanlage mit zwei "Hausperrons" und einem Mittelperron einer Anlage mit zwei Mittelperrons zu bevorzugen. Die betrieblichen Bedingungen der SBB sind zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht bestimmt und im weiteren Verlauf angemessen zu berücksichtigen. Die SBB geht davon aus, dass der Raumbedarf für eine Anlage mit zwei Hausperrons und einem Mittelperron grösser ist als für eine Anlage mit zwei Mittelperrons. Zudem ist das Bauen unter Betrieb bei dieser Variante aufwändiger. Die Interessenlinie - für welche nach momentanem Wissensstand ein Abstand von 18m parallel zum Gleis 1 angenommen wird - ist im weiteren Verlauf zu verifizieren, sodass nach wie vor beide Varianten möglich bleiben. 13 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Bahnhofstrasse Abb. 17: Bahnhofstrasse . Das Gebiet um den Bahnhof wird in Zukunft viele Veränderungen erfahren. Der Charakter der Bahnhofstrasse als bestehende Verbindung zwischen Zentrum und Bahnhof und gewachsene Stadtstruktur ist vor zu starken Veränderungen zu bewahren, um den Bewohnern vertraute Stadträume zu erhalten (beziehungsweise eine weitere Verdichtung und Veränderung nicht aktiv zu fördern). Die bewahrende Haltung unterstützt die Erlebnisvielfalt auf der Zentrumsachse zwischen Stadthaus und Flugplatz: Statt gleichförmigen Strassenräumen entstehen unterschiedlich gestaltete Abschnitte nördlich und südlich des Bahnhofs. Flugplatzrand . Der an das Dübendorfer Stadtgebiet angrenzende Rand des Flugplatzes ist für Dübendorf von hoher strategischer Bedeutung. Er hat unabhängig von der Realisierung eines Innovationsparks das Potenzial, ein Alleinstellungsmerkmal des Gebietes nördlich des Bahnhofs zu werden. Abb. 18: Flugplatzrand . Die bestehenden Bauten sind ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Stadtgebiet und einem zukünftigen Innovationspark. Die Stadt- und Flugplatzseiten sind gleichwertig zu behandeln. Die historischen Bauten, welche insbesondere als Ensemble erhaltenswert sind, bieten ein hohes Identifikationspotenzial und Raum für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise für das an andern Orten verdrängte Gewerbe, Start-up-Unternehmen, Filmstudios, Bildungs-, Kultur- und Sportnutzungen, quartiersbezogene Nutzungen oder sonstige öffentliche Nutzungen. Die Spielräume für die Transformation von einzelnen Gebäuden sind in einem Konzept festzulegen, das in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege und der armasuisse erarbeitet werden muss. Die Umnutzung der bestehenden Bauten im Flugplatzrand ist ein entscheidender Impulsgeber für die Entwicklung der angrenzenden Quartiere. Auch Zwischennutzungen können geeignete Impulse für die Aktivierung des Flugplatzrandes und Entwicklung des Umfeldes geben. . Der Flugplatzrand ist als "Raumschicht" mit zugehörigen Aussenräumen zu betrachten. Eine Verkehrsberuhigung der stadtseitigen Aussenräume (Rechweg, Wangenstrasse) schafft attraktive Begegnungsräume für die angrenzenden Quartiere. Eine solche Raumschicht hat das Potenzial, den Flugplatzrand als Grossfigur über die Gemeindegrenzen Abb. 19: Flugplatzrand als Raumschicht und Grenzen des Innovationsparks zu erhalten und erlebbar zu machen, t sowie als Teil des Erholungsrings des Flugplatzareals ("Fil Vert") zu ich sch m funktionieren. Die Verkehrsberuhigung bedingt jedoch die Realisierung u Ra einer neuen Strasse im Flugplatzareal; eine Koordination der Planungen und Verifizierung des Gesamtverkehrskonzeptes ist notwendig. 14 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus . Der Innovationspark soll einen Teil des Dübendorfer Stadtgebietes werden und nicht eine Insel im Flugplatzareal. Nebst dem Flugplatzrand spielen diesbezüglich der Eingangsplatz an der Wangenstrasse, die räumliche und funktionale Vernetzung mit den angrenzenden Quartieren sowie die Nutzungsdurchmischung eine wichtige Rolle. . Die weitere Entwicklung ist mit den Ergebnissen der städtebaulichen Studie nationaler Innovationspark - Hubstandort Dübendorf zu koordinieren. Nutzungsstrategie . Das Gebiet um den Bahnhof und angrenzend an den Flugplatz bieten ein erhebliches Potenzial für neue Wohnnutzungen. In den Quartieren stellt das Wohnen weiterhin die Hauptnutzung dar. . Büro- und Gewerbenutzungen sind hauptsächlich entlang der Zentrumsachse (Bahnhof- / Wangenstrasse) anzuordnen. Die Erdgeschosse der Neubauten entlang der Wangenstrasse haben eine Geschosshöhe von mindestens 4m aufzuweisen. Abb. 20: Zentrumsachse mit 3 Polen Abb. 21: Geviert Dietlikon-/Alpen-/ Berg-/Wangenstrasse . Publikumswirksame Nutzungen sind primär in den drei Polen Stadthaus, Bahnhof und Eingang Flugplatz anzuordnen. . Um einen Austausch zwischen Innovationspark und Stadtquartier zu erreichen, ist eine Ansiedelung von mit dem Innovationspark in Verbindung stehenden Nutzungen auch ausserhalb des Flugplatzes erwünscht. Im Vordergrund steht dabei der Pol Eingang Flugplatz, im besonderen das Geviert Dietlikon- / Alpen- / Berg- / Wangenstrasse. . Insgesamt sind von den drei Teams innerhalb des Bearbeitungsperimeters Neubauten mit Geschossflächen im Umfang von 215'000 bis 285'000 m2 vorgeschlagen worden (ohne Bauten Flugplatzrand). Die Zunahme der Bewohner und Beschäftigten ist nur beim Team urbaNplus einschätzbar, da nur bei diesem Team Angaben zu den notwendigen Abbrüchen vorliegen. Grob geschätzt beträgt die Zunahme innerhalb des Bearbeitungsperimeters ca. 2'700 Bewohner und ca. 900 Beschäftigte. 15 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Verdichtung Flugfeldquartier und Quartier am Chrebsschüsselibach . Das Flugfeldquartier und das Quartier am Chrebsschüsselibach weisen ein hohes Verdichtungspotenzial für Wohnnutzungen auf. Ein hoher Wohnanteil ist zu gewährleisten. Die Verdichtungspotenziale im Quartier am Chrebsschüsselibach sind sorgfältig, unter Berücksichtigung von erhaltenswerten Ensembles (z.B. Chaletstrasse) zu eruieren. Abb. 22: Querachsen Flugfeldquartier . Wichtige Achsen und Grünräume bilden ein städtebauliches Grundgerüst für die Quartierentwicklung (siehe Syntheseplan). Die Achsen quer zur Bahnlinie sind ins Flugplatzareal zu führen und ermöglichen neben funktionalen Verbindungen und der Vernetzung zwischen Glattraum ("Fil Bleu") und Flugplatzareal ("Fil Vert") auch Sichtbeziehungen ins Flugplatzareal. . Im Flugfeldquartier ist zusätzlich zur Achse Oskar-Bider-Strasse die zweite Langsamverkehrsverbindung in Verlängerung der Arnold-IslerStrasse über die Geleise hinweg bis zur Casinostrasse zu führen. Nach Möglichkeit ist von dieser Achse ein zusätzlicher Zugang zu den künftigen Perrons zu schaffen. Abb: 23: Verbindungsachsen Quartier am Chrebsschüsselibach Abb. 24: Langsamverkehrs-Verbindung in Verlängerung der Arnold-Isler-Strasse, mit Gleiszugang . Im Quartier am Chrebsschüsselibach die beiden Langsamverkehrsverbindungen entlang der Dietlikon-Strasse und dem Birkenweg / Im Trübacker zwischen Quartier und Flugplatzareal aufzuwerten. Diese Verbindungen gewährleisten eine Vernetzung im Sinne des "Fil Verts" zwischen den Erholungsringen Flugplatz und Hardwald. . Die Spielregeln für die Verdichtung sind so zu definieren, dass die gewünschte bauliche Entwicklung erreicht wird, jedoch ausreichende Spielräume erhalten bleiben (siehe 2.5 und 2.6). Dabei ist eine differenzierte Stärkung der Ränder (äussere Ränder und Ränder an den inneren Achsen) anzustreben, sodass eine Siedlungsstruktur mit offenen Randbebauungen entsteht (Team Van de Wetering). Die maximale Höhe der Bauten soll 5-6 Geschosse betragen. Die maximale Längenbeschränkung ist beizubehalten, sodass eine quartierverträgliche Körnigkeit und hohe Durchlässigkeit erhalten bleibt. Eine Vereinfachtung der Grenzabstände ist zu prüfen. . Es sind Anreize für eine grundstücksübergreifende Bebauung zu setzen beziehungsweise zu erhalten (Ausnützungsbonus). Um unerwünschte Veränderungen zu verhindern, sind qualitätssichernde Massnahmen vorzunehmen, z.B. der Einsatz einer Ad-hoc-Kommission. Eine Unterstützung der privaten Grundeigentümer durch die Stadt ist zu prüfen. Die Entwicklungsabsichten sind in einem Leitbild festzuhalten und den Grundeigentümern zu kommunizieren. 16 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus . Die Bebauung hat die heutigen Quartiersgrenzen zu respektieren. Die Baulinien entlang der Überlandstrasse und am Rechweg sind beizubehalten und nicht näher an die Geleise zu verlegen. Quartiere Bettlistrasse und Alpenstrasse Stadt Dübendorf - Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Erläuterungen . Bei den Quartieren Bettlistrasse und Alpenstrasse drängt sich mit Rücksicht auf die bestehenden Gebäudestrukturen und die topographischen Gegebenheiten eine Verdichtung weniger auf. Im Quartier Bettlistrasse ist eine gleisseitige Bebauung bei den Tennisplätzen zu prüfen. Ebenso 21 / 27 ist der Raumbedarf für den 4-Spur-Ausbau ostwärts abzuklären und 07/03/2014 allfällige Lärmschutzmassnahmen zu prüfen. Gesamtverkehrsraum . Modal Split: Gemäss den Zielsetzungen (Kapitel 1.4) soll der Langsamverkehr und der öffentliche Verkehr gestärkt werden und ein Modal Split-Anteil des öV von 50% erreicht werden. Diese Zielsetzung ist im weiteren Verlauf zu präzisieren, mit konkreteren Zahlen zu belegen und soweit möglich bezüglich Tageszeit und Fahrtrichtung zu differenzieren. . Motorisierter Individualverkehr: Kurz- bis mittelfristig ist vom bestehenden Verkehrsnetz auszugehen, dieses ist soweit wie möglich zu optimieren. Der durch den Innovationspark entstehende Mehrverkehr Die heutige Strassenhierarchie zeigt eine hohe Die Erreichbarkeitsprinzipien: Die Autobahn als Rückgrat Durchlässigkeit durch Dübendorf für den MIV. und eine vom Aussen nach Innen er das bestehende Stadtgebiet von Dübendorf istErreichbarkeit so zu führen, dass nicht zusätzlich belastet. Eine neue Verkehrsachse im Flugplatzareal, Die neue Konzeption plädiert für eine klarere Hierarchie, eine Entlastung vom Zentrum und die Erstellung von einer neuen Hauptstrasse im Zusammenhang mit der Entwicklung des Innovationswelche die Verkehrsbeziehungen Gfenn - Wangen-Brüttisellen abdeckt, parks. Die Wohnquartiere sollen von dem Durchgangsverkehr entlasten werden. erscheint aus dieser Perspektive und zur Sicherstellung der Kapazität Die Verkehrsregime passen sich an der generellen Konzeption an. Wichtigste Anpassungen sind: daher sinnvoll. Diese könnte im Stadtgebiet Dübendorfs zu einer erRückbau der Überlandstrasse zur Quartierstrasse zwischen dem Bahnhof und dem Flugzeugmuseum; deutliche Tempo 30 Kammern, die den Durchgangsverkehr vermeiden; Umgestaltung der Wanwünschten Verkehrsentlastung führen ("äussere" Wangenstrasse im AbAbb. 25: Neue Verkehrsachse im Fluggenstrasse, die eine wichtige Funktion für den MIV beibehält, aber mit einer Gestaltung, die sie an platzareal schnitt entlang Flugplatzrand, Rechweg, Überlandstrasse); insbesondeder Räumliche Situation anpasst. re die Entlastung der Überlandstrasse würde ein erheblicher Mehrwert für das Quartier bedeuten, die Strasse könnte zu einer Quartierstrasse umgestaltet werden (gemäss Schätzungen Team Van de Wetering: Reduktion des Verkehrsaufkommens um 90%). Das Potenzial dieses Mehrwertes ist genauer zu prüfen. Künftige Strassenhierarchie: klarere Organisation, Boulevard als Abb. 26:für Mögliche Hauptträger die Entwicklung Strassenhierarchie (Team Van de Wetering) Der Sinngehalt einer neuen Verkehrsachse im Flugplatzareal muss im grösseren Kontext erst noch bestätigt werden. Die Funktionalität des Netzes mit einer neuen Verkehrsachse ist im Gesamtzusammenhang genauer zu prüfen und deren Betrieb zu präzisieren. Dabei ist die zukünfKünftige Verkehrsregime: Kammersystem ohne Durchgangsverkehr, insbesondere den durch den Innovationspark tige Verkehrsentwicklung, Verschiedene Gelstatungen um die Hierarchie zu unterstützen und die Verdichtung des Stadtgebietes zusätzlich generierte Verkehr zu 17 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus berücksichtigen. Die Verkehrsprognosen des Gesamtverkehrsmodells des Kantons Zürich (GVM-ZH) sind diesbezüglich anzupassen. In die Gesamtüberlegungen einbezogen werden muss auch die Autobahn A53, die als wichtiger Netzbestandteil und „Rückgrat“ des Gesamtsystems eine Umfahrung des Stadtgebietes anbietet. Die geplanten Steuerungsmassnahmen auf den Einfallsachsen, die Anpassungen am BrüttisellerKreuz sowie die langfristige Planung der Glattalautobahn (Verbindung ZH-Nord – Baltenswil) sind in die Gesamtbetrachtung einzubeziehen. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Leistungsfähigkeit der Knoten Überlandstrasse / Wangenstrasse / neue Achse zu legen. Diese sind im weiteren Verlauf genauer zu prüfen. 19 / 27 07/03/2014 Stadt Dübendorf - Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Erläuterungen . Öffentlicher Verkehr: Die Realisierung der Glattalbahn würde dem Gebiet nördlich des Bahnhofs starke Entwicklungsimpulse geben und dessen öV-Erschliessungsgüte erheblich verbessern. Es ist aber zu berücksichtigen, dass eine Verlängerung der Glattalbahn nur erfolgt, wenn ein dichtes Siedlungsgebiet beidseits der Glattalbahn entsteht (ca. 5-6 geschossige Gebäude im 400m-Einzugsbereich). Dies bedeutet, dass die Verlängerung der Glattalbahn ohne signifikante bauliche Entwicklung im Flugplatzareal und ohne bauliche Verdichtung der bestehenden Quartiere nicht möglich ist. 20 / 27 07/03/2014 Stadt Dübendorf - Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Erläuterungen Abb. 27: Mögliches Verkehrsnetz öffent- Das Die Organisation der zwei wichtigen Umsteigepunkte (Bahnhof und Bellevue) sind auf den Abbildungen unterhalbVerkehr dargestellt. licher (Team Van de Wetering) künftige Busnetz muss in Abstimmung mit dem neuen Bushof und den Entwicklungen im Flugplatzareal optimiert werden. Dabei muss Langsamverkehr insbesondere die Linienführung der parallel zur Glattalbahn verlauDer L a n g s a m v e rk e h r ist als Hauptverkehrsträger zu berücksichtigen und zu fördern. Dafür sind fenden Buslinien überprüft werden (z.B. Verlegung Linie 759 auf drei wichtigen Stossrichtungen zu befolgen. Rotbuchstrasse) und die Erschliessung des Innovationsparks geklärt Erstens müssen alle Quartiere eine hohe Durchlässigkeit zeigen. Die kleinräumigen Verbindungen haben dafür eine sehr hohe Wichtigkeit. werden (z.B. Umlegung Linie 760 nördlich der Gleise und VerlängeZweitens müssen die Barrieren (Bahn, Flüsse) aufgehoben werden. Dafür müssen einige neue Verbindungen gebaut und kleine Massnahmen um die Umwege sysrungergreifen Liniewerden, 796). Die Organisation der zwei wichtigen Umsteigepunkte (Bahnhof und Bellevue) sind auf den Abbildungen unterhalb dargestellt. Umsteigepunkt Bahnhof - Unsteigepunkt Bellevue tematisch zu vermindern. Drittens müssen die Hauptverbindungen, Hauptkreuzungen und Plätze so gestaltet werden, dass die Füssgänger und Velofahrer eine bessere Berücksichtigung haben als in der heutigen Situation. Am Bahnhof Dübendorf sind die öV-internen Fussgängerströme (Passagierwechsel) genauer zu untersuchen. .Langsamverkehr: Die im Abschnitt Flugfeldquartier und Quartier am Chrebsschüsselibach erwähnten übergeordneten Langsamverkehrsverbindungen sind im Sinne der Vernetzung zwischen "Fil Bleu" und "Fil Vert" und als Verbindung zwischen den Erholungsringen Flugplatz und Hardwald ("Fil Vert") zu realisieren beziehungsweise aufzuwerten. Die gemeindeübergreifende Realisierung des Erholungsringes Flugplatzareal ist anzustreben; im Bereich des Dübendorfer Stadtgebietes bietet sich der stadtseitige (aufzuwertende) Aussenraum vor den bestehenden Bauten des Flugplatzrandes als möglicher LV-Korridor an. Das LV-Netz bietet eine hohe Durchlässigkeit und eine stringende Abb. 28: Feinmaschiges LangsamverKontinuität für die Verbindungstypen kehrsnetz (Team Van de Wetering) Strassenhierarchie Der LV dient als Hauptträger für die Alltagsmobilität. Plätze, Strassen, Quartiere müssen so gestaltet werden. 18 Die heutige Strassenhierarchie reflektiert eine hohe Durchlässigkeit durch Dübendorf für den MIV (Überlandstrasse als durchgehende Strasse) und eine ungenügende klare Strassenstruktur ins Zentrums. Das Verkehrskonzept nimmt die Autobahn als Rückgrat des Systems an. Diese ist zwar heute teilweise Ausgelastet, es bedeutet aber nicht, dass das Verkehrskonzept diese Situation einfach annehmen muss. In einer greifbaren Zukunft wird die Glattalautobahn gebaut und die Situation in F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Mit dem Gesamtverkehrskonzept (GVK, Genehmigung voraussichtlich im August 2014) setzt sich die Stadt Dübendorf zum Ziel, sicherere und attraktivere Langsamverkehrsverbindungen anzubieten. Ein feinmaschiges Netz mit direkten und hindernisfreien Verbindungen erhöht die Attraktivität des Langsamverkehrs. Das Langsamverkehrsnetz und die Aufwertungsmassnahmen im Bereich des Testgebiets sind zu präzisieren, z.B. im Rahmen der Erarbeitung der Objektblätter zum GVK. Langfristoptionen . Die Überdeckung der Gleise östlich des Bahnhofs ist aus Kostengründen momentan nicht realisierbar. Der Mehrwert als Freiraum ist unter diesen Bedingungen nicht zu rechtfertigen und bei einer Bebauung ergeben sich nebst den hohen Kosten Schwierigkeiten mit Erschütterungen und Abhängigkeiten mit dem 4-Spur-Ausbau. Es sind momentan in Dübendorf ausreichende Verdichtungsreserven vorhanden. Als Langfristoption ist eine Überdeckung der Gleise in Zukunft aber weiterhin zu berücksichtigen. 19 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Übersichtsplan: ARV, Amt für Raumordnung und Vermessung, Baudirektion Kanton Zürich Syntheseplan et Di ach lik iesb str on Chr se as Quartier am Chrebsschüsselibach 4 VG 5 VG Eingangsplatz Flugplatzareal Quartier Alpenstrasse 5 VG Bahnhof Nord Wangenstrasse Zentrumsachse mit 3 Polen Glattalbahn Bestehende Bauten Flugplatzrand, Umnutzung LV-Verbindung Flugplatzrand Aufzuwertende LV-Verbindung Starke Verdichtung zu Gebiet mit Zentrumscharakter Gemässigte Verdichtung Wohnquartier (VG: Anzahl Vollgeschosse) Verdichtung, mit Priorität für dem Innovationspark nahe stehende Nutzungen Neuer Hochpunkt (max. 25m) Neue Verkehrsachse im Flugplatzareal Öffnung der Stadt ins Flugplatzareal / Sichtbeziehung zum Säntis Gebiet nationaler Innovationspark, Hubstandort Dübendorf Interessenlinie SBB Perimeter Testplanung Innovationspark 5 VG Bahnhof Süd Flugfeldquartier 4 VG 5 VG Int ere sse nli nie SB B Bahnhofstrasse Quartier Bettlistrasse e ss Glattraum „Fil Bleu“ Stadthaus r- de i r-B ra St ka Os Mst 1/5'000 0 50 100 200m 20 F&K / BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Abb. 29: Querschnitt Wangenstrasse Überlandstrasse Abb. 30: Beispielhafter Querschnitt Bahnhof Nord (Van de Wetering) 21 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 2.3 Vorgehenskonzept In der unter Kapitel 2.4 aufgeführten Tabelle sind die notwendigen Planungsschritte aufgelistet, um eine koordinierte und qualitätsvolle Entwicklung des Gebietes im Sinne dieses Syntheseberichtes zu ermöglichen. Zusammenfassend ergibt sich folgendes Vorgehenskonzept: 2014-16 Priorität A: BZO-relevante Inhalte Erstellen von Detailstudien für die Schlüsselprojektgebiete, die im Rahmen der Testplanung noch nicht vollständig geklärt wurden, aber Auswirkungen auf die Revision der BZO haben: . Bahnhof Süd . Bahnhof Nord . Wangenstrasse, evtl. mit Eingang Flugplatz In den Detailstudien sollen die Ergebnisse der städtebaulichen Studie nationaler Innovationspark berücksichtigt werden und die Grundeigentümer in einem kooperativen Verfahren einbezogen werden. Die Schnittstellen zwischen den Planungsinstrumenten (Kant. Gestaltungsplan / kommunale Bauordnung) sind zu klären. . Für das Quartier am Chrebsschüsselibach ist ein Leitbild zu erstellen Anpassung Planungsinstrumente (BZO, Quartier- / Gestaltungsplan) a) Gebiet Bahnhof Nord / Wangenstrasse / Eingang Flugplatzareal . Baulinienrevision, Teilrevision BZO . Betriebs- und Gestaltungskonzept Wangenstrasse Aufhebung der zu verlängernden Planungszone nach Inkrafttreten der revidierten BZO. b) Gebiet Bahnhof Süd* . Quartier- und Gestaltungsplan, Teilrevision BZO . Ergänzung Betriebs- und Gestaltungskonzept Bahnhof Süd . Koordination und Auswirkungen 4-Spur-Ausbau SBB 2017-19 ab 2020 *Das Gebiet Bahnhof Süd ist nicht Teil der Planungszone, die Anpassung der BZO muss nicht zwingend bis 2016 abgeschlossen sein. Das Verfahren soll aber möglichst rasch durchgeführt werden, um die Planungssicherheit der Grundeigentümer baldmöglichst zu gewährleisten. Priorität B: Planung und Realisierung Schlüsselprojekte . Konkurrenzverfahren Bebauung Bahnhof Süd . Konkurrenzverfahren Bebauung Bahnhof Nord . Realisierung Busstation . Aufwertung Langsamverkehrsverbindungen in Quartieren . Leitbilder Quartiere Alpenstrasse und Bettlistrasse Priorität C: längerfristige Planungen . Neugestaltung Wangenstrasse mit Glattalbahn . Neugestaltung Eingangsplatz Flugplatzareal . Gleisquerung für Langsamverkehr . Anpassungen Buslinien in Bezug auf Flugplatzareal . Umgestaltung Überlandstrasse, östlich des Knotens Wangenstrasse 22 F&K, BLA 9 reb ssc hü sse liba ch 2 Ch 5 20 b 12 0 Furt 10 bach 47 53 7 10 Egl ishö lzliw 9 eg 51 8 Bi Brand rk en Rot bu ch stra ss e 91 weg 6 49 89 36 7 34 5 4 32 46 eg 2 tw ke ac at 5 iesm Trüb 26 38 r 30 Chr 25 Brandbach Chriesbach Im 48 40 27 Übersichtsplan: ARV, Amt für Raumordnung und Vermessung, Baudirektion Kanton Zürich 42 23 87 21 28 44 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 93 47 42 19 44 17 85 27 40 46 3 13 6 15 6 3 15 37 Arkadenweg 29 25 3a 83 3b 12 11 13 32 1 23 9 30 6 11a Vorgehenskonzept 7 4 10 35 4 21 8 11 11b Chriesbachweg 28 bac 26 21 h Bac ies 19 Chr 5 sse 81 ss tra tra ns 5 Quartier am Chrebsschüsselibach e hs hs tliko tbuc 17 Die Ro 24 15 tra ss 9 e 19 79 Ch 9a re bs 1 hü eli 2 ss 73 63 sc 9b ba ch 17 3 7 20 33 61 71 11 1 59 75 an W 9 14 15 31 Lib elle 57 67 nwe g 65 55 7b 77 g 15 69 9 erwe 11 Weih ge ns tra ss e 7 10 5 7 16 1 Wangenstrasse - Detailstudie - BGK (inkl. Bahnhof Nord / Eingangsplatz) - Baulinienrevision - Anpassung BZO 73 5 6 11 3 12 7a Pl 3 at an en stra ss trasse 5 18 13 5 Rotbuchs 3 53 10 5a erstr asse 71 7 11 5b 4a 3 29 Weih 1 8 e 27 12 10 4b 10 9 2 69 1 4a 8 6a Rotbuchstrasse tra W an 51 ge ns 9 24 ss e 11 e 1 2 trass 4 22 Täsc 6 hens 6 6 Cha lets 7 tra strasse e a Kaser nen stra 1 67 ggarten 4 49 10 8b sse 5 5 3 ns 2 tliko 10 20 Zwin 10 Die Gumpisbüel 8 ss 8a 5 tra 65 18 7 47 e 1 1 16 11 63 9 3 19 ried Unter 9 58 Im 7 Riedweg 2 sse 4 61 elstra 14 Gumpisbü a 21 56 19 6 13 4 5 22 16 30 10 6 25 5 8 7 e ss ra st 54 se stras 35 garte Zw ingg Zw 33a 15f 15e Im 10 en b 35 ras nst 16 19 ing ar 9 ten 12 Alp 33b 18 se ss e 35a stra 35 41 ss rn sse tra ge nstra 39 23 Lä serne ns 14 tliko 12 27 43 Die Ka 37 45 15 3 14 11 ngen 8 29 29 Wa 4a 27 49 11 24 59 1 e Planungszone Die Erarbeitung der BZO-relevanten Inhalte innerhalb der Planungszone hat höchste Priorität 4 26 11 37 17 10b 20 a 26 11 c 31 15 z lat sp l ng ea ga ar in latz 3 E ugp Fl 26 15d 13f 25 33 15b c 13e 33 10a 15 15a 47 23 13d 15 29 24 Alpe 13b 26 45 8 13a 4 43 21 c nstrasse 13 10c 17 17 6 19 a se 6 24 se 28 tras as gs rnstr 2 ge Ber Lä 5 28 27 25 19 4 8 11 2 23 3 9 21 23 25 27 22 39 4 21 tra ss e Stä ge nb uc ks tra ss e tras 36 3 38 8b 13 2b 32 No st en Alp 4 5 12 29 rd 28 7 7 10 10 32 9 7 6 20 9 6 9 20 2a 9 nachführen, nicht mehr aktuell! 12 ra 1 19 8 34 31 11 14 se e tras ss is 8a 16 a 9 16 gl of Bür 9a g 11 we 5 Flugfeldquartier / Quartier am Chrebsschüsselibach - Detailstudien / Leitbild - Anpassung BZO - Aufwertung der Langsamverkehrsverbindungen - Umgestaltung Überlandstrasse se 8 ns 16 9a ge 14 9b 13 mm 3 da 20 hn R ec 15 8 9 N eu ho fs tras 8 12 63 14 17 22 ke ns tra ss 1 13 6 5 14 11 14 Kun 4 18 Hal 9 kler st ra ss lens tra ss e 12 7 Gebiet zwischen Bahnhof und Glatt - Anpassung BZO mit Gesamtrevision 10 e 7 20 2a 8 14 5 Flugfeldquartier 3 2 23 22 Ue 64 be rla nd stra ss 3 6 4 ra ss 22 e ra ss 8 e Hal lens tra ss Kun e 32 34 23 7 30 ss e 34 13 51 54 23 8 10 5 6 4 trasse 14 sse 6 tra Bettlis sens 23 11a 11 33 a 11 24 47 5 9 9 Ro 23 20 ra 0 23 28a 26a st 8 56 53 5 30a kler 28 26 nh st 24 4 Bah 30b of nhau 6 st 5 Imme 23 serst ras 60 nd 8 Flugplatzrand - Konzept Denkmalpflege - Um- / Zwischennutzungskonzept - Anpassung BZO - Um- / Zwischennutzung Bauten ("Pioniere") - Aufwertung stadtseitige Aussenräume 26 23 4 22 1 7 e 22 22 57 erwe g Gru 30 e e 5 1 61 Nel 59 55 ss 4 22 22 65 1 10 Glatt weg tra 9 0 3 5 13 Glatt ler-S 22 15 se 22 15 Fisch ld-Is 3 18 an W 1 2 22 7 Quartier zwischen Bahnhof und Glatt no 5 21 25 17 Ar se 6 g 0 6 29b Ueberlandstrasse str en 4 8 21 18 6 6 20 Nordplatz 8 21 18 se as 15 10 7 2 0 d 6 1 nd Gru Im e ss tra ns arte ingg 6 Zw 11 2 10 20 29a 21 13 8 5a 5 .6. Sü 0 1 4 Nr 2 21 20 ch ba eli ss hü sc bs re Ch 19 2 nd 5 e 16 20 7a 11 ss zra 7 stra 0 lat gp 18 of nd 12 18 20 23 lu nh 14 rla 6 Quartier Bettlistrasse Tennisplätze - Strategischer Entscheid zu OeB - Prüfen der gleisseitigen Bebauung bei Tennisplätzen - evtl. Anpassung BZO mit Gesamtrevision - Klärung Raumbedarf 4-Spur-Ausbau SBB 8F 1 9 5 8 18 20 be 3 19 22 e 13 1a ss Ue 6 stra 27 9 4 nd 6 20 e 3 3 Gru 5 8 ss 24 7 tra 31 se lis 3 tras rg nd ns Bü ru 19 19 ah G ge 1 4B 4 Im 5 33 1 28 35 an W 2 1 8 eg 6 7 hw 30 34 Flugfeld 40 an W nh 19 19 Ba 4 Bahnhof Süd - Vertiefungsstudie - Anpassung BGK - Anpassung BZO, Gestaltungs- / Quartierplan - Konkurrenzverfahren Bushof und Bebauung 14 15 ah 15 1 6 3 Eingangsplatz Flugplatzareal - Detailstudie Stadtraum - Anpassung BZO 37 16 14 Innovationspark Koordination der Synthese mit den Ergebnissen der städtebaulichen Studie nationaler Innovationspark, Hubstandort Dübendorf; Abstimmung der kommunalen und kantonalen Planungsinstrumente 12 10 ns 2 15 2B de 33 Hal 11 3 1 7 20 4 2 Bahnhof Nord - Detailstudie - Baulinienrevision - Anpassung BZO - Konkurrenzverfahren Bebauung 2 ss 3 45 12 47 el le 23 24 6 35 1 24 5 lis 50 W al ns 28 tra 3 15 35 48 37 26 0 10 31 U eb er la nd st 7 ra e 39 37 19 12 30 3 25 27 17 8 O 3 1 4 tra ss id er -S tras se 25 15 26 4 Tulpe sin os tra ss e 20 34 Ca 7 6 ch Planungszone Gebiet Wangenstrasse BDV Nr. 74, 25. Mai 2012 Perimeter Schlüsselprojekte Anpassung Baulinien Aufwertung Langsamverkehrsachsen 2 er 3 23 21 Fis 9 e -B 19 e 3 2 8 11 20 G orfst weg rass ntiss 12 nstra 5 Sä 32 6 17 ar 28 10 5 1 19 sk e 21 23 sse ss 42 1 5 weg ra i llen st ua Kape of ttq nh la Bah G 14 9 Gesamtverkehrsraum - Verkehrsgutachten, Prüfung neue Verkehrsachse im Flugplatzareal im Gesamtzusammenhang - Verknüpfung/Integration Gesamtverkehrskonzept - Anpassung Linienführung ÖV mit Entwicklung Flugplatzareal - Realisierung LV-Netz in Quartieren 30 ss 5 16 5 32 24 4a 45 24 40 17 sse 29 tra 4 10 uhofs 3 24 Ne 28 2 16 Mettlenweg 41 9 39 33 41 6 Tennisplätze 8 e 33 7 7 27 ss 10 43 23 24 36 9 7 Un tt terd la 9 6 22 5 22 8 Ch 7 33 6 7 urfirs ten 27 str as 11 se Mar 17 19 29 23 21 11 3 tra ss e 12 Ue 29 21 be rla nd stra ss e 28 35 25 gs 22 ktg as 15 13 eg 5 nn eg e 30 25 So ttw ss la ra G st 29 en a 10 nd 11 2 22 5a Li 12 10 8 se 7a 31 8 19 28 7 se as ktg Mar 2 nw eg Gl ärni sc hs tra 35 ss e 17 17 16 26 lle a 1 ha 28 rn 37 Tu e 3 e 33 ss rass ra ttlist st Be of 17 nh 31 27 Bah 33 28 5 9 4 lers Ke ss e ofw 18 eg 36 tra hlh 39 Ad 21 20 34 9 23 21 7 5 la ttw Chu se eg as rfirs tras se -S tras er weg 41 G 45 5 e 25 ss 22 ra 40 38 tt st la us ar er ns 1 te 43 ch ha sk id 40 36 Fis a ul O -B se 8 26 7 44 24 a 1 42 29 28 47 21 10 1 G hlg 20 Sch 51 53 55 12 27 20 Stre 22 23 5a 13 6 3 Usterstrasse 41 16 1 8 55 Ue G 42 lä rn ch 46 19 is 16 st 30 ss 49 ra e 79 27 9 23 Dübendorf 4 be rla nd stra ss e F&K / BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Zeitdiagramm A 2014-16 B 2017-19 C ab 2020 Synthese Testplanung Städtebauliche Studie nat. Innovationspark, Hubstandort D'dorf Gemeinsame Kommunikation (Stadt Dübendorf / ARE) Detailstudien Schlüsselprojektgebiete - Bahnhof Nord - Bahnhof Süd - Wangenstrasse Verkehrsgutachten Leitbild für das Quartier am Chrebsschüsselibach Planungsinstrumente (BZO, Quartier- / Gestaltungsplan, Baulinienrevision) a) Gebiet der Planungszone und Bahnhof Nord Teilrevision BZO Entwurf Mitwirkung BGK Wangenstrasse Festsetzung Baulinienrevision b) Gebiet Bahnhof Süd Gestaltungsplan / Quartierplan Teilrevision BZO BGK Bahnhof Süd (Anpassung) Aufhebung Planungszone (spätestens 25.5.2017) Planung und Realisierung Schlüsselprojekte (Priorität B) Konkurrenzverfahren: - Bahnhof Nord - Busstation Planung und Realisierung: - Busstation - Aufwertung LV-Verbindungen Agglomerationsprogramm 3. Generation Leitbilder Quartiere Alpenstrasse, Bettlistrasse Verknüpfung / Integration in Gesamtverkehrskonzept 24 F&K, BLA Planung / Realisierung Schlüsselprojekte (C) - Wangenstrasse - Eingangsplatz Flugplatz - LV-Gleisquerung - Anpassungen Buslinien - Überlandstrasse Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 2.4 Liste der weiterführenden Planungsschritte Thema Zuständigkeit Flugplatzrand 1 Historische Bauten des Flugplatzrandes: Festle- Kantonale gen der Schutzziele als Ensemble und Definieren Denkmalpflege von Veränderungs- und Umnutzungsmöglichkeiten 2 Umnutzung / Zwischennutzung historische Bauten Flugplatzrand Stadt Dübendorf / Kanton, ARE 3 Eingangsplatz Flugplatzareal: Festlegung der Platzdimensionen, der Verkehrsführung und der baulichen Verdichtung und Nutzung der Platzränder Stadt Dübendorf / Kanton, ARE und Amt für Verkehr 4 Aufwertung und Umgestaltung stadtseitige Aussenräume Stadt Dübendorf / Kanton, ARE und Amt für Verkehr 25 F&K, BLA Instrumente / Massnahmen Priorität 1. Koordination mit städte- A baulicher Studie nationaler Innovationspark 2. Konzept / Leitbild 3. evtl. Anpassung Inventar 1. Koordination mit städte- A/B baulicher Studie nationaler Innovationspark 2. Anpassung BZO, Koordination mit Kantonalem Gestaltungsplan 3. Projektstudie Umnutzung, Konzept Zwischennutzung 1. Detailstudie, Koordination mit städtebaulicher Studie nationaler Innovationspark 2. Teilrevision BZO 3. Betriebs- und Gestaltungskonzept Wangenstrasse A/B 1. Koordination mit städte- C baulicher Studie nationaler Innovationspark 2. Verkehrsgutachten, Abstimmung Gesamtverkehrskonzept 3. Betriebs- und Gestaltungskonzept Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Thema 5 Wangenstrasse / Bahnhof Nord Glattalbahn: Sicherung des Trassees für die Glattalbahn, Anpassung der (Pflicht-)Baulinie Zuständigkeit Instrumente / Massnahmen Priorität Kanton, Amt für Verkehr Baulinienrevision A 6 Bauliche Verdichtung: Vertiefung und Festlegung der Spielregeln für eine bauliche Verdichtung und Nutzung Stadt Dübendorf 7 Strassenraum: Erstellung des Betriebs- und Gestaltungskonzeptes Wangenstrasse, inkl. Bahnhof Nord und Eingangsplatz Flugplatzareal Kanton, Amt für Verkehr / Stadt Dübendorf 8 9 10 11 12 1. Detailstudie, kooperati- A ves Verfahren mit Grundeigentümern 2. Teilrevision BZO Betriebs- und Gestaltungskonzept A Grundeigentümer Projektwettbewerb / Studienauftrag B Sofortmassnahmen zur Verbesserung der heutigen Bushaltestellen Stadt Dübendorf Ausführung 2014 Busstation und bauliche Verdichtung, Bahnhofdach und Bahnhofvorfahrt: - Präzisieren und Festlegen der zukünftigen Busstation und der baulichen Verdichtung - Anpassung der Parzellenstruktur - Gestaltungskonzept für das Bahnhofdach - Organisation der Bahnhovorfahrt - Verbreiterung der Personenunterführung Stadt Dübendorf / Grundeigentümer / SBB Gestaltungs- und Betriebskonzept Lindenplatz / Bahnhof Süd (März 2014) Bahnhof Nord: Durchführen eines Konkurrenzverfahrens für die Neubebauung der Grundstücke nördlich der Glattalbahn-Haltestelle Bahnhof Süd Nutzungsstrategie Festlegung der Gewerbeanteile / -erleicherungen Stadt Dübendorf Festlegung der Bereiche für publikumswirksame Stadt Dübendorf Nutzungen, bzw. Einschränkung oder Ausschluss der Wohnnutzung im Erdgeschoss 26 F&K, BLA 1. Interessenlinie SBB aus- A/B reichend genau festlegen 2. Detailstudie, kooperatives Verfahren mit Grundeigentümern 3. Teilrevision BZO und Gestaltungsplan / Quartierplan 4. Anpassung Betriebsund Gestaltungskonzept Bahnhof Süd 5. Konkurrenzverfahren Architektur 6. Personenhydraulisches Gutachten SBB, Machbarkeitsstudie Verbreiterung PU Berücksichtigung in Teilre- A vision BZO 1. Koordination mit städte- A baulicher Studie nationaler Innovationspark, Hubstandort Dübendorf 2. Teilrevision BZO, Zusatzplan EG-Nutzung Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Thema 13 14 15 16 17 18 19 20 Flugfeldquartier und Quartier am Chrebsschüsselibach Festlegung der Spielregeln für eine bauliche Verdichtung Zuständigkeit Instrumente / Massnahmen Priorität Stadt Dübendorf 1. Koordination mit städte- A baulicher Studie nationaler Innovationspark, Hubstandort Dübendorf 2. Detailstudien, Lärmgutachten Bahnlärm 3. Teilrevision BZO Quartier am Chrebsschüsselibach: IdentifizieStadt Dübendorf rung der erhaltenswerten baulichen Ensembles, der Freiraumstruktur und Verdichtungspotenzials Quartierleitbild, evtl. in partizipativem Verfahren A Unterstützung der Grundeigentümer Stadt Dübendorf A Aufwertung der Langsamverkehrsachsen zwischen Glatt und Flugplatzareal, Sicherung des öffentlichen Wegrechts auf zusätzlicher Verbindungsachse Stadt Dübendorf Leitfaden für Grundeigentümer, Informationsveranstaltung, fachliche Unterstützung, Anreize 1. Grundbucheintrag, oder Erwerb von Liegenschaften 2. Gestaltungskonzept B 1. Machbarkeitsstudie, Koordination mit 4-SpurAusbau SBB 2. Projektierung C 1. Betriebs- und Gestaltungskonzepte 2. Projektierung B Quartierleitbild, evtl. in partizipativem Verfahren, als Grundlage für Gesamtrevision BZO B Erstellen einer Fussgänger- und Veloverbindung Stadt Dübendorf über die Gleise, mit optionaler Anbindung an die zukünftigen Perrons Aufwertung der Langsamverkehrsachsen zwiStadt Dübendorf schen Chriesbach und Flugplatzareal (DietlikonStrasse und Birkenweg / Im Trübacker) Quartiere Bettlistrasse und Alpenstrasse Identifizierung der erhaltenswerten baulichen Ensembles, der Freiraumstruktur und Verdichtungspotenzials Stadt Dübendorf Bettlistrasse: Prüfen einer gleisseitigen Bebauung bei den Tennisplätzen Stadt Dübendorf 27 F&K, BLA 1. Strategischer Entscheid Zoneneinteilung Oe / Wohnzone 2. Vertiefungsstudie 3. evtl. Anpassung BZO A Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 21 22 23 24 25 Thema Zuständigkeit Prüfung der Auswirkungen des 4-Spur-Ausbaus östlich des Bahnhofs Dübendorf (Raumbedarf), Abklärung von Lärmschutzmassnahmen SBB Konzept 2. Generation SBahn (in Bearbeitung) - Prüfung einer Variante des Gesamtverkehrskonzeptes mit einer neuen Verkehrsachse im Flugplatzareal und der Auswirkungen auf das Stadtgebiet - Prüfung der Leistungsfähigkeit des Knotens Wangenstrasse / Überlandstrasse Stadt Dübendorf / Kanton, Amt für Verkehr Prüfung von Anpassungen der Buslinienführung im Zusammenhang mit der Entwicklung des Flugplatzareals Stadt Dübendorf, VBG (ZVV) 1. Koordination mit städte- A baulicher Studie nationaler Innovationspark 2. Verkehrsgutachten 3. Verknüpfung / Integration Gesamtverkehrskonzept 4. Koordination mit Betriebs- und Gestaltungskonzept Wangenstrasse 5. Monitoring Entwicklung Flugplatzareal Gutachten, Machbarkeitsstudie C Stadt Dübendorf, Kanton ARE Planungszone verlängern A Aufhebung der Planungszone nach Inkrafttreten BZO A Gesamtverkehrsraum Planungszone Verlängerung der Planungszone Aufhebung Planungszone Stadt Dübendorf, Kanton ARE 28 F&K, BLA Instrumente / Massnahmen Priorität C Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 2.5 Vertiefung Wangenstrasse 20 33 Die Festlegung der neuen Verkehrsbaulinie an der Wangenstrasse führt bei folgenden Parzellen dazu, dass diese nicht oder nicht sinnvoll bebaut werden können: . Kat. 6548, Wangenstrasse 36 . Kat. 6265, Wangenstrasse 34 . Kat. 10190, Wangenstrasse 28 . Kat. 13351, Überlandstrasse 219 Die heutige zulässige Ausnützung (65%) kann jedoch problemlos ausgeschöpft werden, wenn eine gemeinsame Entwicklung mit den Nachbargrundstücken erfolgt (siehe Anhang). 37 13185 14 16381 18 3 Parzelle mit neuer Baulinie nicht (sinnvoll) bebaubar Mögliche parzellenübergreifende Bebauung Neue Baulinie 5516 14596 40 13 6738 e ss tra 15 ns ge 16538 6548 16 16432 an W 16526 36 16535 38 34 31 8 8b 13 13 80 16536 1 14582 2 65 4 14 11 14 874 59 7 32 Alp en st ra ss e 26 7722 16 6265 71 0 12772 4 9 12 16851 29 14595 28 6452 6470 10 7 7488 10190 12773 9 6 10191 15 5972 6604 7726 e ss tra 6605 7662 ns ge 8 1 2 an W 7 49 19 5 11 7489 6 13 1a 5 4 4124 12774 7664 10192 14380 16709 4000 14 0 15 18 5 7a 13 21 3 17 11 10173 8172 10175 7663 6 17209 16 8 5a 12 2 10253 10252 15184 8173 e ss tra r-S Isle ldno r A 15 5 10 10 7 2 81 6 1 74 10 6080 18 3 8 12872 4 10 4 18 10 5 10 4646 21 e ss tra ns lke Ne 13352 819 7 10194 6 5 9 13351 7 17 18 6 14 10178 3 10 61 4 18 4712 22 1 Ku nk le rs tra ss e 10193 7524 17319 7 10 4977 10189 7733 Abb. 31: Wangenstrasse: Prüfung Bebaubarkeit mit neuer Baulinie 13043 20 6111 0 9 22 22 7531 29 F&K, BLA 10254 58 5 10179 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Um eine Verdichtung und längerfristige Umgestaltung der Wangenstrasse zur lebendigen Zentrumsachse zu ermöglichen, wird vorgeschlagen im Rahmen der BZO-Teilrevision beidseits der Wangenstrasse in einer ersten Bautiefe eine Zentrumszone Z3 festzulegen. Zur Qualitätssicherung ist die Festlegung einer Gestaltungsplanpflicht zu prüfen. Thema Aktuelle Bauordnung Neue Regelung* 65% 140% Zone W3 Vollgeschosszahl 3 AZ Dachgeschosse Gebäudehöhe max. 1 - Gebäudelänge max. 45m Grenzabstände Nutzweise Freiflächenziffer Baulinie Grundabstand klein min. 5m Grundabstand gross min. 12m Grundabstand + Mehrlängenzuschlag klein max. 10m Grundabstand + Mehrlängenzuschlag gross max. 18m Wohnen, nicht störendes Gewerbe und Quartierversorgung max. 20% - Z3 frei max. 1 17m Ecke Wangen- / Überlandstrasse: 25m 60m** Kantonaler Mindestabstand 3.5m Mehrhöhenzuschlag ab 20m hinter Verkehrsbaulinie (PBG, §270) Geschosshöhe EG > 4m, mind. Wohnanteil 0%, Ausschluss der Wohnnutzung im EG*** 20% Pflichtbaulinie *die Regelungen entsprechen der heute gültigen Zone Z3, bis auf die Grenzabstände, die Gebäudelänge und den Ausschluss der Wohnnutzung im EG **garantiert ein Gebäudeunterbruch zwischen Überlandstrasse und Kunklerstrasse, beziehungsweise Kunklerstrasse und Rechweg *** Die gewünschte Interaktionsdichte im Strassenraum wird nur erreicht, wenn die Wohnnutzung ausgeschlossen wird. Mit dem Ausschluss der Wohnnutzung besteht ein gewisses Risiko, dass die Räume im Erdgeschoss nicht vermietet werden können. Dies insbesondere in einer Übergangsphase, bis der Innovationspark die gewünschten Fussgängerfrequenzen erzeugt. Leerstände könnten aber auch dazu führen, dass die Eigentümer die Flächen günstiger vermieten (querfinanzieren) müssen und so preissensitivere Gewerbenutzungen angesiedelt werden können. Angesichts der starken Erhöhung der Ausnützung ist diese Einschränkung der Nutzung gut vetretbar. Abb. 32: Wangenstrasse: Vorschlag neue Regelungen Bauordnung 30 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Die nachfolgende Darstellung zeigt eine mögliche Bebauung mit den vorgeschlagenen Regelungen und kombiniert Bebauung von Einzelparzellen mit parzellenübergreifenden Bebauungen (siehe Plan auf Folgeseite, Berechnungen der Geschossflächen im Anhang). Abb: 33: Beispielhafte Bebauung mit neuer Regelung Abb. 34: Synthesemodell: Heutige Bebauung und zukünftige strassenraumbildende Fassaden 31 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 451 3 27 1 17135 39 22 14322 14323 14324 3 21 6931 16824 20 33 4014 37 13185 14 6738 5516 14596 e ss tra 15 ns e ng 16538 a W 6548 16526 16 36 38 13 34 8 31 13 80 16536 o Tr 14582 14 11 14 59 tt oi r h Fa 7 25 Al pe ns tra ss e r h ba n 16 hn ba al tt a l G 52 e sé as Tr 4 hr Fa ba hn o Tr tt 32 oi r 7722 16 6265 71 0 12 12 1 2 e m bl 54 3 em 2' s : n E SF G 29 14595 28 6452 10 6470 7488 2 0m 20 10190 G 10191 S 1' F: 9 15 5972 6604 7726 e ss tra 6605 8 s en g 1 2 an W 7 19 13 7489 11 49 2 2 e m bl 0 m '31 se : 1 n F E S G 1a 5 4 4124 7664 10192 14380 16709 14 11 0 1 8 51 5 8172 7a 13 21 3 17 10173 10175 7663 17209 6 16 8 15184 8173 15 10 10 3 2 e m bl 0 m '18 se : 3 n E SF G 2 7 81 6 74 10 6080 18 8 12872 4 10 4 5 0 '6 G 13352 SF : 7 10194 6 2 0m 18 10 4646 1 se as str en k l Ne 18 6 14 3 10 61 4 18 4712 22 1 10193 7524 4 2 e m bl 42 7733 e m '2 s : 2 n E SF G 4977 10189 10254 20 6111 22 7531 9 13045 5 2a 6113 2 16 81 4 32 4666 3 F&K, BLA 22 13044 10255 Ue be rla nd str as se 72 96 23 1 7 15466 7298 1 22 22 22 Abb. 35: Beispiel Bebauung mit neuer Regelung, Situationsplan Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 2.6 Vertiefung Flugfeldquartier Um eine Verdichtung des Flugfeldquartiers zu ermöglichen, wird im Rahmen der BZO-Teilrevision eine Anpassung folgender grundeigentümerverbindlichen Regelungen vorgeschlagen: Thema Zone Aktuelle Bauordnung W3 Neue Regelung AZ 65% Vollgeschosszahl 3 W4 100%, W5 120% Ausnützungsbonus bei Arealüberbauung*** Dachgeschosse max. 1 Grenzabstände Grundabstand klein min. 5m Grundabstand gross min. 12m Grundabstand + Mehrlängenzuschlag klein max. 10m Grundabstand + Mehrlängenzuschlag gross max. 18m Gebäudelänge max. 45m Nutzweise Freiflächenziffer Gewerbeerleichterung W4* W5 entlang Rechweg und zwischen Überlandstrasse und Bahnlinie** 4 5 entlang Rechweg und zwischen Überlandstrasse und Bahn max. 1 45m Kantonaler Mindestabstand 3.5m Mehrhöhenzuschlag ab 20m hinter Verkehrsbaulinie (PGB, §270) Wohnen, nicht störendes Gewerbe und Quartierversorgung max. 20% wie bisher entlang Überlandstrasse aufheben - ca. 30-40%, unversiegelt zum Erhalt der Grünraumqualität *Die vorgeschlagenen Regelungen zur AZ, Gebäudelänge, Grenzabstände und Freiflächenziffer entsprechen nicht der heutigen W4 **Die Lärmbelastung der Bahnlinie ist im Rahmen eines Lärmgutachtens zu prüfen. Auf Grund des geringen Abstandes zu den Gleisen der realisierten Wohnbauten "Insider Park" am Bahnhof wird davon ausgegangen, dass die Wohnnutzung entlang den Gleisen möglich ist. ***Die heutige BZO ermöglicht bei Arealüberbauungen ab 3'000m2 Bauzonenfläche ein zusätzliches Vollgeschoss. Um nicht zu starke Unterschiede zu bestehenden Bauten entstehen zu lassen, wäre ein Bonus in Form von zusätzlich realisierbarer Geschossfläche ohne Erhöhung der Geschosszahl geeigneter. Abb. 36: Flugfeldquartier: Vorschlag neue Regelung Bauordnung 33 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Die in der vorangehenden Tabelle vorgeschlagenen Regelungen werden durch einen Bebauungsvorschlag entlang der Oskar-Bider-Strasse beispielhaft aufgezeigt. Das aufgezeigte Prinzip gilt für das gesamte Quartier. . Variante 1 zeigt eine mögliche Bebauung von Einzelparzellen . Variante 2 zeigt eine mögliche grundstücksübergreifende Bebauung, mit einem Ausnützungsbonus von 20%. Die Berechnungen der Geschossflächen sind im Anhang ersichtlich. O de Bi rska e ass tr r-S Abb. 37: Variante 1: Bebauung von Einzelparzellen, Beispiel (Prinzip für das Gesamtquartier) 34 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 10182 16768 Imm enh aus ers tras se 22 Ku nk le rs tra ss e 16770 24 26 16769 17 49 0 34 2 1m 00 9473 G 5 : SF 1' 12783 10 17344 14947 33 a 94 69 35 2 m 04 10006 7 G S F: 6 G S F: 2 m 04 714948 41 33 10 69 0 10007 2 1m 9476 G S F: 40 G 76 S F: 2 m 13 32 7 17458 31 2 6m S 37 2 3991 10 69 G 15 13534 89 2' F: 1 30 e ss tra r-S e id -B ar sk O 27 2 9m 35 G S F: 1' 3992 28 2 2 0m 25 G :9 0 6m 13027 S F: 80 SF 3993 G 26 2 9m 15 37 7 G S F: 79 54 5m 2 23 F : 15373 G S 2 9m 4 2 Grundstück einzeln nicht sinnvoll bebaubar 15374 G S F: 93 15378 25 22 5 Ue be rla nd str as se 21 14700 Abb. 38: Variante 1: Beispiel Bebauung von Einzelparzellen, Situation 35 14761 17 14844 5148 F&K, BLA 9852 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Potenzieller zusammenhängender Frei-/Grünraum O ide r-B ska e ass tr r-S Abb. 39: Variante 2: Beispiel parzellenübergreifende Bebauung (Prinzip für das Gesamtquartier) r-B ka Os se ras St ride Abb. 40: Randbebauung mit grösseren zusammenhängenden Aussenräumen (Team Van de Wetering) 36 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 10182 16768 Imm enh aus ers tras se 22 Ku nk le rs tra ss e 16770 24 26 16769 17 49 0 34 9473 12783 5 10 17344 14947 33 a 94 69 35 10006 7 14948 41 33 10 69 0 10007 32 9476 40 17458 31 15 13534 37 2 3991 10 1 2 e m bl 83 7 em 3' s : n E SF G 69 1 27 2 e 2 bl 2m em'80 s n 3 E F: S G 30 e ss tra r-S e id -B ar sk O 3992 28 3 2 e m bl 59 1 em 2' ns F : E S G 25 13027 3993 26 15 37 4 e 2 bl m 3 em'28 s n 2 E : F S G 7 23 15373 24 15374 15378 25 22 5 Ue be rla nd str as se 21 14700 Abb. 41: Variante 2: Beispiel parzellenübergreifende Bebauung, Situationsplan 37 14761 17 14844 5148 F&K, BLA 9852 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Bei einer parzellenübergreifenden Bebauung ergibt sich die Chance, Randbebauungen mit grösseren zusammenhängenden Freiräumen im Innern zu schaffen, die andere Qualitäten bieten können als die kleinteiligen Aussenräume bei einer parzellenscharfen Bebauung. Allerdings ist die Entstehung einer solchen Randbebauung nicht garantiert und dürfte viel Zeit in Anspruch nehmen. Es ist eher davon auszugehen, dass eine Mischform dieser Bebauungsformen entsteht. Folgende zusätzliche Regelungen wurden diskutiert, aber verworfen: . Erhöhung der Ausnützung nur bei parzellenübergreifender Bebauung: Um die Anreize für eine parzellenübergreifende Bebauung zu erhöhen, könnte die Ausnützungsziffer bei einer parzellenscharfen Bebauung bei der heutigen Regelung belassen werden (d.h. AZ bei 65%) und nur bei einer parzellenübergreifenden Bebauung erhöht werden (Arealüberbauung). Allerdings garantiert die parzellenübergreifende Bebauung noch keine Randbebauung, die Bauten könnten auch anders als auf der Verkehrsbaulinie angeordnet werden. Eine solche Regelung könnte unter Umständen der ursprünglichen Absicht der Verdichtung entgegenwirken. . Pflichtbaulinien: Der Qualitätssprung mit einer Randbebauung ist nicht so eindeutig, als dass diese mit Pflichtbaulinien erzwungen werden müsste. Auch mit der punktförmigen Bebauung kann eine hohe Siedlungsqualität erreicht werden. . Einschränkung der Gebäudelänge: Um ein einheitlicheres Siedlungsbild zu erzeugen, könnte daher die maximale Gebäudelänge eingeschränkt werden, z.B. auf 25m. Allerdings betehen heute auch schon längere Gebäude und diese Massnahme schränkt die Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben ein und kann so günstigeren Wohnraum und eventuell auch innovativere Projekte verhindern. Stattdessen wird empfohlen, die Absichten und das Zielbild in einem kurzen Quartierleitbild zusammen zu fassen und dieses den Grundeigentümern zu vermitteln. Die gewünschte Entwicklung soll durch qualitätssichernde Massnahmen sicher gestellt werden, insbesondere durch den Beizug einer Ad-hoc-Kommission mit externen Fachexperten (mind. 2 Personen) bei konkreten Bauvorhaben. 38 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 3. Genehmigung Der vorliegende Bericht wurde vom Stadtrat der Stadt Dübendorf am 10. Juli 2014 genehmigt. Für den Stadtrat 39 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Anhang 40 F&K, BLA 12 27 14 23 49 33 b 54 18 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 16 11 11 19 15 f 33 15 a e 10 b 20 15 d 15c 45 f 26 59 a 13 13 15 15 e 33 b 10 a 43 15 13 c a d 15 A1 Wangenstrasse: Synoptische Darstellung der Baulinien der Testplanungsbeiträge 13c 10c 41 13 8 a 17 6 a 25 37 4 35 8 b 19 33 b 13 39 6 35 28 28 a 35 b 5 15 f 33 11 a 2 15 3 e 10 b 9 21 15 23 d 25 27 15c 31 f 4 13 1 13 15 e 33 b 7 c 33 10 a 15 a 12 d 47 13 b 45 13 14 29 10 2 13c 10c a 4 43 16 26 13 15 17 15 6 19 27 25 8 4 1 14 3 9b 2 8b 13 g n rin ekte e t t e s i W plu ch de aN l Ar n b o Va ur Po m m a a am Te Te Te 9a 2 3 23 20 11 21 23 25 27 11 14 11 19 13 8a 24 19 3 9 1 9 20 21 5 7 33 20 10 12 7 37 14 7 40 20 9 6 12 10 19 1 22 39 15 16 8 8 36 3 19 8 20 8b 6 38 13 9 1 13 5 8a 34 31 11 3 14 19 11 20 32 0 1 19 20 2 4 9 21 12 6 1 29 8 5a 18 9 20 28 4 5 10 7 10 20 6 9 6 2 15 8 0 1 2 19 20 7 8 4 5 13 9 6 11 8 21 18 1 6 1a 5 4 21 0 3 8 6 14 7a 13 3 21 2 11 22 1 6 16 63 8 1 12 21 12 15 5a 8 22 2 0 15 14 5 10 65 10 6 22 1 2a 1 17 7 22 15 2 3 61 14 2 13 13 4 64 59 4 8 5 6 10 20 22 5 14 4 11 21 55 9 21 57 14 60 0 12 3 9 6 21 2 4 22 18 10 1 4 7 8 56 53 20 8 22 0 9 22 13 5 9 22 23 2a 1 3 14 6 22 6 22 54 51 5 5 2 11 a 1 11 23 22 7 23 4 50 26 15 48 50m 12 3 8 25 6 4 22 27 0 22 5 1 11 24 47 Mst 1/2’000 23 6 22 5 32 16 8 10 28 17 28 Stadt Dübendorf / Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus / Synopse Baulinien Wangenstrasse / 21.3.14 Abb. 42: Synoptische Darstellung der durch die Planungsteams vorgeschlagenen Baulinien 8 3 45 29 23 0 23 7 30 23 34 9 9 23 4 11 a 41 10 14 F&K, BLA 23 24 6 1 24 5 11 15 24 16 9 12 Testplanung Dübendorf - Bahnhof PLUS Grundlagenplan Modell / Mst 1/500 Strassen und Parzellen Brühlmann Loetscher Architekten / 23.8.13 18 17 24 5 7 33 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 37 5516 96 a W e ng ns s tra se 6548 Grundstück einzeln nicht bebaubar 36 16526 38 Grundstück 34 einzeln nicht sinnvoll bebaubar 31 16 14 59 52 4 e - he u d läc ä f eb nd 2 G ru m g 19 2 7 Grundstücksflächen: 1'606m2 Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%) > GF in Vollgeschossen ca. 1'096m2 > GF/Vollgeschoss ca. 219m2 (5 VG) 7722 32 26 16 6265 28 71 0 6452 Grundstück einzeln nicht bebaubar 10190 Abb. 43: Prüfung der Bebaubarkeit für die Grundstücke Kataster-Nr. 6265 (Wangenstrasse 34) und Kataster-Nr. 6548 (Wangenstrasse 36) - e deäch u ä fl eb nd 2 G ru m g 79 1 37 7488 9 10191 1 an W n ge st r 7 6548 1a 4 10192 Grundstück 34 einzeln nicht sinnvoll bebaubar - e deäch u l ä f eb nd 2 G ru m g 19 2 42 7a 3 4 Gebäude bestehend 16526 Parzellengrenze Bestehende Baulinie 5 Neue Baulinie 7664 38 Parzelle mit neuer Baulinie nicht (sinnvoll) bebaubar Mögliche Zusammenlegeung Parzellen 16709 Minimaler Grenzabstand (3.5m) Beispiel Gebäudegrundfläche Neubau, 5 Vollgeschosse, heutige Ausnützung 7489 Grundstück einzeln nicht bebaubar 36 2 65 7726 Grundstücksflächen: 1'310m2 Anrechenbare BGF max: 851m2 (65%) e 894m2 > GF in Vollgeschossen sca. > GF/Vollgeschoss ca.as179m2 (5 VG) 5516 1 A2 Vertiefung Wangenstrasse: Prüfung der Bebaubarkeit mit neuer Baulinie 10173 F&K, BLA 10175 7663 6 32 Grundstücksflächen: 1'606m2 Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%) 6548 Grundstück ei nicht beba 36 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Grundstück 34 einzeln nicht sinnvoll bebaubar 31 16 14 59 52 4 7 Grundstü Anrechen > GF in V > GF/Vollg 32 26 28 6452 Grundstück einzeln nicht bebaubar 10190 - e deäch u l ä f eb nd 2 G ru m g 79 1 10191 7726 Grundstücksflächen: 1'310m2 Anrechenbare BGF max: 851m2 (65%) > GF in Vollgeschossen ca. 894m2 > GF/Vollgeschoss ca. 179m2 (5 VG) 1 2 1a 5 4 Abb. 44: Prüfung der Bebaubarkeit für das Grundstück Kataster-Nr. 10190 (Wangenstrasse 28) 10192 37 3 10173 5516 g an W en ra st ss e 6 16 deä u ä fl eb nd 2 G ru m g 19 2 6548 Grundstück einzeln nicht bebaubar 36 Grundstück 34 einzeln nicht sinnvoll bebaubar 52 4 - e deäch u l ä f eb nd 2 G ru m g 19 2 43 32 Gebäude bestehend 16526 Parzellengrenze Bestehende Baulinie Neue Baulinie 8173 38 Parzelle mit neuer Baulinie nicht (sinnvoll) bebaubar Mögliche Zusammenlegeung Parzellen Minimaler Grenzabstand (3.5m) Beispiel Gebäudegrundfläche Neubau, 5 Vollgeschosse, heutige Ausnützung F&K, BLA Grundstücksflächen: 1'606m2 Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%) 17 11 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 17209 8 5a 10882 5 2 12872 e - he u d läc ä f eb d G r un m 2 g 17 2 Grundstück einzeln nicht sinnvoll bebaubar, kleiner Platz erwünscht 4 21 13352 9 Grundstücksflächen: 1'592m2 Anrechenbare BGF max: 1'035m2 (65%) > GF in Vollgeschossen ca. 1'087m2 > GF/Vollgeschoss ca. 217m2 (5 VG) 13351 21 2 22 17319 7733 Abb. 45: Prüfung der Bebaubarkeit für das Grundstück Kataster-Nr. 22 13351 (Überlandstrasse 219) 0 13043 37 13045 5516 16 1 a W e ng ns s tra se 22 22 6548 Grundstück einzeln nicht bebaubar 36 Grundstück 34 einzeln nicht sinnvoll bebaubar 52 4 - e deäch u l ä f eb nd 2 G ru m g 19 2 44 32 2a 2 Gebäude bestehend 16526 Parzellengrenze Bestehende Baulinie Neue Baulinie 38 Parzelle mit neuer Baulinie nicht (sinnvoll) bebaubar Mögliche Zusammenlegeung Parzellen Minimaler Grenzabstand (3.5m) Beispiel Gebäudegrundfläche Neubau, 5 Vollgeschosse, heutige Ausnützung F&K, BLA Grundstücksflächen: 1'606m2 Anrechenbare BGF max: 1'044m2 (65%) 21 0 Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Dübendorf, Synthese Testplanung Wangenstrasse / Bahnhof Plus Vertiefung A3 Flugfeldquartier, Wangenstrasse VertiefungTestgebiet Wangenstrasse: 7.5.14, cl Berechnung der Geschossflächen Grundstücksfläche (m2) anrechenbare BGF max. (m2) Vollgeschosse max. bei 17m Gebäudehöhe* GF / Vollgeschoss (m2, ca.) 16526 6584 7722 6265 928 217 639 750 2'534 1.6 1.6 1.6 1.6 1'485 347 1'022 1'200 4'054 5 5 5 5 5 312 73 215 252 851 Wangenstrasse 32 6452 1'200 1.4 1'680 5 353 Wangenstrasse 28 Kunklerstrasse 1 > Ensemble 2 10190 10191 654 656 1'310 1.6 1.6 1'046 1'050 2'096 5 5 5 220 220 440 Kunklerstrasse 2-4 Wangenstrasse 14-16 > Ensemble 3 8172 15184 1'520 1'660 3'180 1.6 1.6 2'432 2'656 5'088 5 5 5 511 558 1'068 Wangenstrasse 8-10 12872 1'600 1.4 2'240 5 470 Wangenstrasse 2-4 Überlandstrasse 219 Überlandstrasse 221 > Ensemble 4** 13352 13351 7733 1'089 503 650 2'242 1.6 1.6 1.6 1'742 805 1'040 3'587 7 7 7 7 261 121 156 538 Adresse Ecke Wangenstrasse/Rechweg Wangenstrasse 36 Wangenstrasse 38 Wangenstrasse 34 > Ensemble 1 AZ (Bonus 0.2) Kataster-Nr. Variante parzellenübergreifende Bebauung *Annahme: Wohnnutzung in Obergeschossen; Ensemble 4: 25m Gebäudehöhe Abb. 46: Berechnung der realisierbaren Geschossflächen mit der vorgeschlagenen Regelung BZO, Grundstücke entlang der Wangenstrasse, Seite Flugfeldquartier 45 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Dübendorf, Synthese Testplanung Wangenstrasse / Bahnhof Plus VertiefungTestgebiet Flugfeldquartier: Vertiefung A4 Flugfeldquartier, Oskar-Bider-Strasse 9.5.14, cl Berechnung der Geschossflächen Grundstücksfläche (m2) AZ anrechenbare BGF max. (m2) Vollgeschosse max. GF / Vollgeschoss (m2, ca.) 12783 14948 10007 14947 10006 13534 13027 3991 3992 3993 15373 15374 1'001 704 713 604 761 2'896 906 1'359 800 799 939 545 1.2 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1'201 704 713 604 761 2'896 906 1'359 800 799 939 545 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 252 185 187 159 200 760 238 357 210 210 246 143 Grundstücksfläche (m2) AZ (Bonus 0.2) Adresse Oskar-Bider-Str. 35 Oskar-Bider-Str. 33 Oskar-Bider-Str. 31 Oskar-Bider-Str. 33a Oskar-Bider-Str. 41 Oskar-Bider-Str. 25, 27, 40 Oskar-Bider-Str. 23 Oskar-Bider-Str. 32 Oskar-Bider-Str. 30 Oskar-Bider-Str. 28 Oskar-Bider-Str. 26 Oskar-Bider-Str. 24 Kataster-Nr. Variante Einzelbebauung Vollgeschosse max. GF / Vollgeschoss (m2, ca.) 12783 14948 10007 14947 10006 1'001 704 713 604 761 3'783 1.4 1.2 1.2 1.2 1.2 1'401 845 856 725 913 4'740 5 4 4 4 4 4.2 294 222 225 190 240 1'185 13534 13027 2'896 906 3'802 1.2 1.2 3'475 1'087 4'562 4 4 4 912 285 1'198 Oskar-Bider-Str. 32 Oskar-Bider-Str. 30 > Ensemble 3 3991 3992 1'359 800 2'159 1.2 1.2 1'631 960 2'591 4 4 4 428 252 680 Oskar-Bider-Str. 28 Oskar-Bider-Str. 26 Oskar-Bider-Str. 24 > Ensemble 4 3993 15373 15374 799 939 545 2'283 1.2 1.2 1.2 959 1'127 654 2'740 4 4 4 4 252 296 172 719 Adresse Oskar-Bider-Str. 35 Oskar-Bider-Str. 33 Oskar-Bider-Str. 31 Oskar-Bider-Str. 33a Oskar-Bider-Str. 41 > Ensemble 1 Oskar-Bider-Str. 25, 27, 40 Oskar-Bider-Str. 23 > Ensemble 2 Kataster-Nr. anrechenbare BGF max. (m2) Variante parzellenübergreifende Bebauung Abb. 47: Berechnung der realisierbaren Geschossflächen mit der vorgeschlagenen Regelung BZO, Grundstücke entlang der Oskar-Bider-Strasse 46 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus A5 Bahnhof Süd: Grobeinschätzung Wirtschaftlichkeit Grobeinschätzung Wirtschaftlichkeit Dübendorf Testplanung Wangenstrasse / Bahnhof plus 21.03.2014 / gsc Generell Vermietungspotential für attraktive Erdgeschossnutzungen muss allenfalls mit Mietvergünstigung erhöht werden (Frequenz ?!) Hochbauten direkt an den Gleisen sind mit SBB zu klären Wer wird Grundeigentümer der Bushaltestellenfläche? Team pool Architekten Gebiet Bushof Wohnen Arbeiten* total GF m2 6'950 8'250 15'200 % 75 80 * Keine weitere Differenzierung im Projekt HNF m2 5'210 6'600 11'810 Ertrag p.a. CHF / m2 CHF 250 1'302'500 220 1'452'000 2'754'500 Ertragswert Kap.satz % CHF 5.5 23'682'000 6.5 22'338'000 46'020'000 % 20 20 Landanteil CHF 4'736'000 4'468'000 9'204'000 Projekt behält östlichen Teil in der bestehenden Struktur, muss städtebaulich beurteilt werden. Team van de Wetering Gebiet 2 Bahnhofquartier Süd Wohnen Arbeiten** total GF* m2 12'670 8'440 21'110 Ertrag p.a. CHF / m2 CHF 250 2'375'000 220 1'485'000 3'860'000 Ertragswert Kap.satz % CHF 5.5 43'182'000 6.5 22'846'000 66'028'000 % 20 20 Landanteil CHF 8'636'000 4'569'000 13'205'000 GF HNF Ertrag p.a. m2 % m2 CHF / m2 CHF Wohnen 13'875 75 10'410 250 2'602'500 Retail / Gewerbe 3'935 85 3'340 280 935'200 Büro / DL 6'160 80 4'930 220 1'084'600 öffentl. Nutzung 1'085 80 870 220 191'400 total 25'055 19'550 4'813'700 Vermietbarkeit der Läden in der Unterführung? wir sind nicht am Hauptbahnhof Zürich! Die vorgeschlagenen Türme müssen städtebaulich beurteilt werden Ertragswert Kap.satz % CHF 5.5 47'318'000 7.0 13'360'000 6.5 16'686'000 5.0 3'828'000 81'192'000 % 20 20 20 20 Landanteil CHF 9'464'000 2'672'000 3'337'000 766'000 16'239'000 *GF = aGF : 9 x 10 % 75 80 HNF m2 9'500 6'750 16'250 ** Keine weitere Differenzierung im Projekt Team UrbaNplus Gebiet A Nüesch Development AG Georg Schärrer Abb. 48: Ertragswertschätzung für das Baufeld Busstation 47 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus A6 Nutzung: Vergleich der Geschossflächen der TestDübendorf, Testplanung Wangenstrasse - Bahnhof Plus planungsbeiträge Schlussabgaben, Vergleich oberirdische Geschossflächen, 24.4.14 GF Wohnen neu GF Dienstl./Gewerbe neu1 GF Total neu Wohnanteil in % Team Pool Architekten 233'450 50'600 284'050 82% GF Abbruch Wohnen GF Abbruch Dienst./Gewerbe GF Abbruch total Team urbaNplus Team Van de Wetering 179'253 114'421 m2 58'107 101'468 m2 237'360 215'889 m2 76% 53% k.A. k.A. k.A. Zunahme GF Wohnen Zunahme GF Dienst./Gewerbe Zunahme GF total Zunahme Bewohner ca.2 Zunahme Beschäftigte ca.2 31'438 6'032 37'470 k.A. m2 k.A. m2 k.A. m2 147'815 52'075 199'890 m2 m2 m2 2'700 900 1) ohne Bauten Flugplatzrand 2) Annahmen: Flächenbedarf 50m2 anrechenbare, oberirdische Geschossfläche / Einwohner bzw. Beschäftigte Anrechenbare, oberirdische GF = 90% der oberirdischen GF Abb. 49: Vergleich der Geschossflächen 48 F&K, BLA Bewohner Beschäftigte Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 014 pool Architekten / Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung) / Christina Schuhmacher (Soziologie) A7 Projektbeiträge der Planungsteams Team pool Architekten . Die wichtigsten Elemente der städtebaulichen Grundstruktur sind die "Dübendorfer Freiheit" (Flugplatzrand), die Zentrumsachse Wangenstrasse / Bahnhofstrasse und der Glattbogen. Abb. 50: Wichtigste Elemente . Die Bauten des Flugplatzrandes werden als identitätsstiftende Struktur des Gebietes für eine Umnutzung freigegeben. Die "Dübendorfer Freiheit" ist Transformator zwischen Quartier und Flugplatz, Rückgrat der zukünftigen Entwicklung, Initialprojekt für die zukünftige Entwicklung und verläuft vom Fliegermuseum bis zum ehemaligen Flugterminal. Quartierseitig entsteht eine fussgängerfreundliche Begegnungszone. pool Architekten / Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung) / Christina Schuhmacher (Soziologie) ndorfer Freiheit e . Die Wangenstrasse wird als urbaner Stadtraum zwischen Bahnhof und dem Tor zum Innovationspark beidseitig neu bebaut, es sind überhohe Erdgeschosse vorgesehen. Der Abbruch der Bauten ist nur auf der Seite des Flugfeldquartiers zwingend. Das Strassenprofil beträgt 28m, die Glattalbahn ist in Mittellage als Eigentrassee geführt. Am Bahnhof sind zwei Haltestellen vorgesehen, eine in der Unterführung Überlandstrasse und eine in der Wangenstrasse. Die Glattalbahn wird geradlinig ins Flugplatzareal weitergeführt, muss beim "Götterbogen" aus Rücksicht auf das zu erhaltende Gebäude eine kleinen Bogen fahren. . Die Bahnhofstrasse als "Gesicht des alten Dübendorfs" wird nur punktuell erneuert und nachverdichtet. Eine einheitliche Gestaltung der Zentrumsachse (Bahnhof- / Wangenstrasse) ist nicht relevant. Der Eingang zum Flugplatzareal bildet ein baumbestandener Platz. ch n Abb. 51: "Dübendorfer Freiheit" andschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung) Abb. 52: Wangenstrasse . Die Verdichtung des Flugfeldquartiers basiert hauptsächlich auf der heutigen Parzellenstruktur. Es werden Anreize (Ausnützungsbonus) geschaffen, um die parzellenübergreifende Entwicklung zu fördern. Die / Christina Schuhmacher (Soziologie) Spielregeln der Verdichtung sind einfach, die Grenzabstände betragen einheitlich 5m, auf Mehrlängen- und Merhhöhenzuschläge wird verzichtet. Die Gebäudehöhe beträgt in der Regel 5 Geschosse. Die baumbestandene Kunklerstrasse funktioniert als orientierende Mittelachse. Beim Entwicklungsschwerpunkt Fliegermuseum entsteht eine grössere Siedlung, die beispielsweise von einer Genossenschaft realisiert werden und auch speziellere Wohnformen enthalten könnte (z.B. wie ZwickyAreal). Zwischen der Überlandstrasse und den Geleisen entsteht auf Grund der Lärmbelastung eine Bebauung mit Gewerbenutzungen im Sockel und darüberliegenden Wohnnutzungen. . Als Sofortmassnahme für die Busse werden zusätzliche behindertengerechte Haltekanten erstellt, am Ort der heutigen Bushaltestellen. Der neue Bushof, der spätestens realisiert werden muss, wenn eine zusätz49 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus auf Landschaftsarchitekten / ewp AG (Raum- /Verkehrsplanung) / Christina Schuhmacher (Soziologie) lich Buslinie am Bahnhof halten soll, liegt im Hof einer neuen Bebauung. Diese liegt in zweiter Reihe von der Bahnhofstrasse her gesehen, die bestehenden Bauten an der Bahnhofstrasse bleiben erhalten. Es wird eine zweite Bahnhofunterführung östlich der bestehenden Unterführung erstellt, sodass die neue Haltestelle der Glattalbahn in der Wangenstrasse gut erreicht werden kann. . Die Neubebauung der Wangenstrasse und die Erneuerung der Quartiere ist auch ohne Innovationspark sinnvoll. Die "Dübendorfer Freiheit" wirkt als Katalysator der Entwicklungen. In der Wangenstrasse können die für die Glattalbahn vorgesehenen Spuren bis zu deren Realisierung für Busse genutzt werden. . Am Ende der Bettlistrasse, bei den Tennisplätzen, entsteht eine Bebauung an den Geleisen. Der dazugehörige Aussenraum liegt vom Lärm geschützt auf der Südseite des Gebäudes. Abb. 53: Bushof . Das Chriesbach-Quartier wird verdichtet, jedoch Rücksicht genommen auf erhaltenswerte bauliche Ensembles. . Insgesamt werden Geschossflächen in Neubauten im Umfang von 284'000 m2 vorgeschlagen (ohne Flugplatzrand). Der Wohnanteil beträgt 82%. Publikumswirksame Nutzungen werden entlang der Wangenstrasse konzentriert. Der Flugplatzbogen kann für Gewerbe-, Startup-, Militär- und quartierbezogene Nutzungen geöffnet werden. Für den Innovationspark wird eine Mischnutzung vorgeschlagen. Am Bahnhof entsteht ein neues Hotel. . Das Gesamtverkehrssystem wird nicht verändert. Beim Fliegermuseum wird langfristig ein Umsteigeknoten mit S-Bahn-Haltestelle vorgeschlagen. Eine neue Buslinie wird entlang der Überlandstrasse geführt. 50 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Team urbaNplus . Die wichtigsten Element der städtebaulichen Struktur sind die verschiedenen Quartiere: "Dorfzentrum, Bandstadt, Zwischenstadt, Quadrantenstadt, Villenhügel, Alpenblick und Bahnhof als Drehscheibe". Die städtebauliche Transformation wird als Prozess verstanden, durch den identitätsstiftende Strukturen geschaffen werden sollen, resiliente Strukturen der Vergangenheit in die Zukunft überführt werden und die biografische Bindung an den Raum gefördert wird. Postkarte II / Souvenirs m als Grundgerüst urbaNplus / Stefan Kurath . Der Innovationspark wird konsequent als Teil von des Stadtgebietes Dübendorfs behandelt. Der Innovationspark "kommt aus sich heraus", beim Eingangsplatz des Fluplatzareals sind Nutzungen des Innovationsparks ausserhalb des Flugplatzareals vorgeschlagen. Sechs Grünverbindungen, als "grüne Promenaden feucht" (Riedgräben) beim Krebsschüsseliquartier beziehungsweise "grüne Promenaden trocken" (auf Sonnenhügel führend) im Flugfeldquartier sorgen für eine Vernetzung des Flugplatzareals mit den angrenzenden Quartieren. | Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur & Städtebau GmbH | Basler & Hofmann AG Verkehr Nachhaltigkeit | Zimraum Joëlle Zimmerli Abb. 54: Postkarte / Souvenirs Abb. 55: Grundgerüst öffentlicher Raum / Promenaden . Die Wangenstrasse wird als "Auftakt zur Wissensstadt" als Platanenallee mit einem 26m breiten Querschnitt neu angelegt. Die Glattalbahn wird in einseitigem Mischverkehr geführt, die Haltestelle am Bahnhof ist nördlich in der Überlandstrasse vorgesehen. Ein Mehrzweckstreifen dient als Querungshilfe, ein Velostreifen ist nur einseitig vorgesehen. Der vorgeschlagene Strassenquerschnitt ist auch umsetzbar, wenn einzelne Grundeigentümer sich widersetzen, beziehungsweise im Falle ohne Glattalbahn eine Enteignung nicht möglich ist ("Nagelhausthematik"). Auf der Seite des Flugfeldquartiers wird ein Streifen mit einer Tiefe von 24-28m im Erdgeschoss voll bebaubar, es sind nur die minimalen Grenzabstände einzuhalten. Die Erdgeschosse sind beidseitig überhoch. Der Innovationsplatz am Eingang zum Flugplatzareal ist als Doppelplatzanlage ausgestaltet, der "Götterbogen" mit einem neuen Gebäude zu einem Komplex zusammengebaut. . Die Bahnhofstrasse wird nur punktuell verdichtet, eine Vergrösserung der Erdgeschosse wird ermöglicht, um die Ansiedlung von Nutzungen mit grösserem Flächenbedarf ansiedeln zu können. Abb. 56: Wangenstrasse . Im Flugfeldquartier werden die Ränder gestärkt, das heisst stark verdichtet. Im Innern bleiben "Oasen" mit hohem Grünflächenanteil bestehen, um unterschiedliche Wohnqualitäten zu erhalten. Im Innern ist eine Verdichtung nur in die Höhe möglich, die Grundfläche der Gebäude ist zu erhalten. . Am Bahnhof setzen zwei Hochhäuser einen städtebaulichen Akzent. 51 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Zwischen den beiden Hochhäusern befindet sich die neue Busstation, auf der Ebene der Personenunterführung. Diese wird zur Busstation hin geöffnet und enthält zahlreiche angrenzende Verkaufsflächen. Eine weitere Unterführung wird östlich der bestehenden Unterführung erstellt. Abb. 57: Bahnhof Süd . Verschiedene Entwicklungsszenarien auf Grund verschiedener Impulsgeber sind denkbar. Es wird davon ausgegangen, dass die Busstation und der Eingangsplatz Flugplatz als Impuls-Projekt zeitnah realisiert werden. Zur Steuerung der Prozesse werden in einem partizipativen Prozess Leitbilder erarbeitet, sind Investitionen in den öffentlichen Raum zu tätigen und die grundeigentümerverbindlichen Instrumente angepasst. Eine Begleitgruppe überprüft die Qualitäts-Ansprüche. . Im "Villenhügel" Bettlistrasse und Quartier Alpenstrasse werden die Bauten bei gleich bleibender Grundfläche aufgestockt. . Insgesamt werden Neubauten mit einer Gesamtgeschossfläche von 237'000 m2 vorgeschlagen (ohne Flugplatzbogen). Der Wohnanteil beträgt 76%. . Zur Bewältigung der Verkehrsströme wird langfristig eine Entlastungsachse im Flugplatzareal erstellt. Der Verkehr wird am nördlichen Siedlungsrand dosiert. Die Überlandstrasse bleibt Hauptverkehrsachse, der Rechweg wird zur Quartierstrasse. 52 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Grünverbindungen als kohärentes Netz zwischen den zwei Bogen und zwischen den Quartieren Testplanung Wangenstrasse - Bahnhof Plus Schlusspräsentation, 26/03/14 , Seite 9 Team Van de Wetering . Die Hauptelemente der städtebaulichen Struktur sind der Flugplatzbogen als Gegenstück zum Glattbogen und die verbindende Zentrumsachse mit drei Polen. Der Flugplatzbogen wird als "städtebauliches Superzeichen" zum identitätsstiftenden Element und Rückgrat der künftigen städtebaulichen Entwicklung. Abb. 58: Konzept uperzeichen und Aktivitätenmeile Testplanung Wangenstrasse - Bahnhof Plus Schlusspräsentation, 26/03/14 , Seite 15 Wangenplatz Film/Medien Sport/Freizeithallen Tennis/Squash/Badmington Skaterpark/Curling/Kegeln Beachhallen Büroflächen/Aufnahmeräume Lagerhallen . Die Wangenstrasse wird als innerstädtische Strasse mit einem Querschnitt von 24.5m angelegt und längerfristig beidseitig neu bebaut. Beidseits sind 1.5m breite Arkaden vorgesehen. Die Bauten werden beidseitig zurückversetzt, auf die projektierte Baulinie für Versorgungsleitungen. Die Glattalbahn wird in zentraler Lage im Strassenquerschnitt mit Eigentrassee geführt. Die Haltestelle am Bahnhof befindet sich nördlich des Bahnhofs in der Überlandstrasse. Quartiertreff Meteostation/Gastronomie Büroflächen Film/Medien Büroflächen/Studios Bellevue Dienstleistungen/Markthalle Café/Bar Events Gastronomie/Konzerte Kreativhallen Photografie/Studios Grafik/Ausstellungen Ausbildung Sportmeile Multifunktionale Halle Mietflächen/Konzerte . Der Eingang zum Flugplatz bildet den dritten Pol auf der ZentrumsAbb. 59: Flugplatzbogen als Superzeichen achse Bahnhof- / Wangenstrasse. Ein grosszügiger Freiraum bestehend und Aktivitätenmeile aus dem "Bellevue" als harter baumbestandener Platz und dem "Bellevuepark" bildet das Scharnier zwischen Stadt und Innovationspark. Die Glattalbahn wird unter dem auf dem Götterbogen hindurch- und dann im Boulevard weitergeführt. Kleingewerbe Fliegerplatz Werkstätte/Kleinproduktionen 250m Bildungsmeile . Entlang des Flugplatzbogens führt flugplatzseitig ein Stadtboulevard als neuer Verkehrsträger und Adresse für den Innovationspark. Stadtseitig entsteht mit der Flugfeldpromenade ein „weicherer“ beruhigterer Bereich, der Wechselwirkungen mit den Quartieren zulässt und zu deren Aufwertung beiträgt. Verschiedene Grünverbindungen vernetzen den Innovationspark mit den angrenzenden Quartieren, z.B. als Quartierstrasse mit Bäumen oder als breiterer Grünstreifen mit einem Gewässer. Museum Gewerbe Ausstellungen/Seminare Büros, Spin-Offs . Die Achse Wangen-/Bahnhofstrasse wird als Zentrumsachse mit drei Polen betrachtet. Die Bahnhofstrasse behält ihre heutige Ausprägung. . Das Flugfeldquartier wird stark nachverdichtet, sodass seine Erscheinung als "Stadtkörper" gestärkt wird. Sechsgeschossige Bauten bilden die Ränder, es entstehen blockrandähnliche Strukturen mit hoher Durchlässigkeit. Minimale Grenzabstände erleichtern die Verdichtung. Abb. 60: Flugplatzboulevard . Am Bahnhof entsteht durch die Einheit zwischen Bahnhofstrasse und neuer Busstation ein Bahnhofplatz Süd, der von einem grosszügigen Dach flankiert wird. Die Busstation ist auf dem Niveau der Personenunterführung angeordnet. Die Linienführung ist flexibel, die Haltekanten so angeordnet, dass sämtliche Linien in Richtung Zentrum und Stettbach auf dem selben Perron halten. Die bestehende Unterführung wird verbreitert, auf eine zusätzliche Unterführung verzichtet. 53 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Bü rg lis tras Al pe ns tras se se . In einer ersten Entwicklungsphase werden an Wangenstrasse sanierungsbedürftige Gebäude leicht zurückversetzt, die Flugplatzpromenade stadtseitig des Flugplatzes (eventuell auch mit provisorischem Charakter) erstellt, die Gebäude am Flugplatzrand umgenutzt, Gebäudeerneuerungen am Rechweg vollzogen, das Schulhaus im Flugfeldquartier vergrössert, ein neues Dach am Bahnhof erstellt (so positioniert, dass 4-Spur-Ausbau möglich ist) die Busstation und ein neuer Bahnhofplatz realisiert. In einer zweite Entwicklungsphase wird der Flugplatzboulevard erstellt, die Wangenstrasse umgestaltet, die Glattalbahn weitergeführt, die Gleise der SBB auf vier Spuren ausgebaut und die Überlandstrasse redimensioniert. Ue be se rla nd tras ns str ge asse an W Abb. 61: Wangenstrasse 60 Ve rglis Bü lo + 440.0 sse tra + 438.0 + 439.0 lo Wohnen EG-Nutzung Ve + 433.3 Ha 40 Möglichkeit für Velo Parkhaus lte ste lle Ba hn ho f No rd Gewerbe/Dienstleistung Gewerbe/Dienstleistung . Die angrenzenden Quartiere werden im allgemeinen nur geringfügig im Bestand nachverdichtet. Das Quartier zwischen Bahnhof und Glatt, westlich der Bahnhofstrasse wird stärker verdichtet. Wohnen EG-Nutzung + PU 437.4 + 440.0 Mögliche Busspur o Gewerbe/Dienstleistung 25 Vel 50 + PU 436.5 Ve lo Ba hn Wohnen EG-Nutzung ho fplat z No rd + 437.0 Wohnen sse + PU 436.0 Bu sbah nh of + 435.0 Wohnen + PU 436.5 30 xi (3 Rid Ve e (8P lo Nel Ta Kiss& PP ) Gewerbe/Dienstleistung P) Wohnen Wohnen Verkehrsregime Ba hn ho z Sü Ve Testplanung Wangenstrasse - Bahnhof Plus Schlusspräsentation, 26/03/14 , Seite 39 + 437.0 fplat d Wohnen EG-Nutzung + 437.5 Wohnen lo Gewerbe/Dienstleistung Wohnen Neu se as fstr ho + 438.0 Wohnen . Insgesamt werden Neubauten mit einer Gesamtgeschossfläche von 216'000 m2 vorgeschlagen (ohne Flugplatzbogen). Der Wohnanteil beträgt 53%. Büro- und konsumorientierte Nutzungen werden entlang der Zentrumsachse angeordnet. Im Flugplatzbogen als Aktivitätenmeile können Film/Medien-, Event-, Gewerbe- und quartierbezogenen Nutzungen angesiedelt werden. Entlang des Glattbogens werden Freizeitnutzungen konzentriert. 100 Wohnen en + 440.0 Restaurant Bahnhof Wohnen EG-Nutzung Wohnen 50 Wohnen 50 Gr un Strukturierendes Netz, T50 xi e Ta PP) (2 sse Rid s& Kis P) (3P fstra ho Strukturierendes Netz, Hauptverbindung, T50 hn Wohnen ne Ba zo gs se un gn ge Be Strukturierendes Netz, Wohnen EG-Nutzung T50 signalisiert, T30 angestrebt (spezielle Gestaltung) Abb. 62: Bahnhof Süd 50 30 100 rla nd str asse Ve lo Gewerbe/Dienstleistung Wohnen Wohnen Quartierstrasse, T30 Wohnen EG-Nutzung Begegnungszone, verkehrsfreie Zone Wohnen Rosen sse tlistra Bet e strass Kammer ohne Transitverkehr Ba hn ho fstr as se Wohnen 50 30 30 50 30 50 Wohnen Ue be ds tras tra ns ke + 436.0 Wohnen 250m Abb. 63: Verkehrsregime 50 . Das Dübendorfer Stadtgebiet soll soweit wie möglich vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Die heutigen Kantonsstrassen bleiben Kantonsstrassen, erhalten aber eine andere Funktion und Gestaltung. Die Wangenstrasse hat auch zukünftig eine Kapazität von ca. 19'000 Fahrzeugen pro Tag. Im Gesamtverkehrskonzept wird die Autobahn als Teil des lokales Netzes verstanden. Der Flugplatzboulevard versteht sich als übergeordnete Verkehrsachse, der insbesondere die Überlandstrasse und der Knoten am Bahnhof Nord wird entlastet. Die Umfahrung Wangen mit einem Autobahnanschluss Volketswil kann in das Boulevardsystem integriert werden. Der Flugplatzboulevard wird auch von zwei Buslinien frequentiert: Die Linie 760 wird neu nördlich der Bahn geführt und erschliesst den Innovationspark Ost. Zudem wird die Linie 796 von Wangen her in den Innovationspark hinein verlängert. 54 F&K, BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Team Pool Architekten Situationsplan 55 F&K / BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus Team urbaNplus Situationsplan 56 F&K / BLA Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH zugänglichen g, neue Perronzugänge n zur baulichen mit hohem t/Inszenierung Hager Partner AG mrs partner ag Team Van de Wetering Situationsplan 14 quartier; bei bindung zwischen orgungs- und durch edingungen Bestand basierend auf aus einzelnen öglichen; sse ermöglicht identitätsstiftende cklung: Zwischen- und Öffentlichkeitsgrad d Dienstleistung); erte Quartierseite nde Strassenseite k) g; Innovationspark hnutzung als erungs- und Glattalbahn-Haltestelle 15 11 ngenstrasse zwischen se basierend auf der ziehung ins Quartier 7 6 STE 10 r Aufenthaltsqualität ierung) an der Ecke en Richtung Bahnhoffassade, 5 1 9 2 8 Durchgangsverkehr rlandstrasse atzgebäude 12 4 dlichem chosse zur Strasse chnitt mit getrennten ssgängerbereich 17 Bestand und als Kernstück des rsknotenpunkt MIV, 13 Adresse; die Stadtteils ermöglicht uhigen Quartierstrasse; 16 3 ervernetzung über die elle zur der neuen nerung olungs- und dung zwischen und Fil verte Raumdaten AG Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus 57 F&K / BLA Stadt Dübendorf Testplanung Wangenstrasse – Bahnhof Plus A8 Abkürzungen und Glossar ARE Amt für Raumentwicklung (Kanton Zürich) AZAusnützungsziffer BGF Bruttogeschossfläche BGK Betriebs- und Gestaltungskonzept BZO Bau- und Zonenordnung EGErdgeschoss GF Geschossfläche (gemäss Norm SIA 416) GPGestaltungsplan GTBGlattalbahn HNF Hauptnutzfläche (gemäss Norm SIA 416) LVLangsamverkehr MIV Motorisierter Individualverkehr ÖV Öffentlicher Verkehr PBG Planungs- und Baugesetz (des Kantons Zürich) PUPersonenunterführung VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG ZVV Zürcher Verkehrsverbund . Alleinstellungsmerkmal: Herausragendes Merkmal, das ein Gebiet deutlich von anderen Gebieten unterscheidet (engl. unique selling proposition). . Durchlässigkeit, hohe: Bebauungsform, die eine hohe visuelle und/oder funktionale Durchlässigkeit ermöglicht, in Form von Sichtbeziehungen oder Wegen zwischen den Gebäuden. . "Fil Bleu": Vernetzung der Erholungsräume entlang der Glatt. . "Fil Vert": Vernetzung der Erholungsringe Flughafenrand, Hardwald, Flugplatz Dübendorf, Greifensee. . Interaktionsdichte: Mass für das wechselseitig Aufeinanderwirken von verschiedenen Akteuren. . Grossfigur (im Zusammenhang mit Flugplatzareal): Grossräumige und erkennbare Form (des Flugplatzrandes). . Konkurrenzverfahren: Projektwettbewerb oder Studienauftrag mit mehreren Planungsbüros. . Kooperatives Planungsverfahren: Planungsverfahren unter Einbezug aller betroffenen Grundeigentümer und Interessengruppen. . Körnigkeit, quartierverträgliche: Bebauungsform, welche auf die Volumetrie und die Gebäudelängen der bestehenden Bebauung im Quartier Bezug nimmt. . Massstäblichkeit, ortsübliche: Auf die ortsüblichen Volumetrien der bestehenden Bebauung Bezug nehmend. 58 F&K, BLA